Nappas Rache-In the shadow of Oozaru von Vegetale (Ein weiteres Frühwerk von mir) ================================================================================ Kapitel 5: 5. Wilde Flucht -------------------------- 5. Wilde Flucht Vegeta beobachtete das Spektakel von seinem Gefängnis aus. Er war auf das Gitter geklettert und stieß aufgeregte Schreie aus! „Mauun! Renzo! Tork! Steht nicht so blöd herum! Die Vier müssen verschwinden! Sonst hetzten sie uns noch die Bullen auf den Hals!“ rief Sangaro. Die drei Fischer, die das Tor bewachten, eilten dem Schausteller zu Hilfe. Tork ergriff eine Holzkiste und pirschte sich von hinten an Kuririn heran. Doch der bemerkte seine Absicht, fuhr herum und hob mahnend den Zeigefinger. „Nana, von hinten gillt nicht!“ grinste er und mit einem gezielten Tritt gegen das Kinn seines Gegners schickte er diesen ins Reich der Träume! Renzo hatte ein altes Stuhlbein ergriffen, holte aus und ließ es auf Gokus Schädel niedersausen! Der Knüppel brach mit einem Krachen entzwei, als er auf den Kopf des Sayajins auftraf! Und was tat Goku? Er wandte sich mit verärgertem Blick um, rieb seinen Hinterkopf und rief: „Autsch! Das hat wehgetan! Man schlägt Leute nicht von hinten mit Gegenständen auf den Kopf!“ „Wa-was? Aber Du müsstest doch längst k.o. zu Boden gegangen sein! Ich hab mit voller Wucht zugehauen!“ Goku grinste. „Das hat mich bloß gekitzelt! Aber jetzt pass mal auf!“ Im nächsten Augenblick bescherte er Renzo einen Freiflug durch eines der blinden Fenster der Fabrikhalle mit Landung in dem Stapel Unrat, den er und Tork vorhin herausgeräumt hatten. Holzstücke, Lumpen und alte Sardinenbüchsen flogen nach allen Seiten, ein Staubwolke stieg auf. Mauun wollte auf Trunks losgehen, wurde aber von einem kämpfenden Matrosen erwischt, als er mit dem Ellenbogen ausholte und prallte rücklings gegen den Käfig. Sofort war Vegeta heran, steckte eine Hand zwischen die Gitterstäbe hindurch und krallte sie in Mauuns Brust! Dann biß er kräftig zu und grub seine Zähne in den rechten Arm seines Opfers. „Raaah! Lass mich los, Du Bestie!-Sangaro! Hilf mir!“ Der Schausteller trieb Vegeta mit seinem Stab wieder zurück. „Schnapp Dir dieses blonde Weibstück da! Wenn wir sie in der Hand haben, können wir die anderen erpressen!“ rief er. „Okay!“ nickte Mauun und versuchte, unbemerkt an C 18 heranzukommen. Und als sie abgelenkt war, sprang er vor und umklammerte sie von hinten! „Was soll das, Du Stinktier? Laß los!!“ fauchte C18, bekam den rechten Arm Ihres Gegners zu fassen und warf Ihn über Ihre Schulter! Mauun krachte gegen einen anderen Matrosen und riß diesen mit zu Boden. Der Fischer schüttelte seine Benommenheit ab und rappelte sich wieder auf. „Die ist ja gemeingefährlich! Verdammt, ich muß die Einnahmen retten!“ dachte Mauun und eilte durch die Kämpfenden bis zu einer alten Maschinenanlage in der großen Halle. Er öffnete eine Klappe an der rostigen Maschine und entnahm Ihr hastig einen Stapel Geldscheine und Münzen, die er in seine Taschen verschwinden ließ. Plötzlich sprang die blonde Lulu Kuririn auf die Schultern, umklammerte mit Ihren Beinen seinen Hals und hieb mit Ihren Fäusten auf seinen Kopf ein! „Oaaah! Welcher Schalk sitzt mir da im Nacken?“ rief der kleinwüchsige Kämpfer und versuchte seine Last wieder loszuwerden.“Mann, Mädel, Du drückst mir ja die Luft ab!“ „Runter von meinem Gefährten, Du Schlampe!!“ schrie C 18 erbost und zerrte an dem knappen Minirock des Freudenmädchens. Allerdings etwas zu heftig, denn plötzlich hielt sie den Rock in der Hand und alle in der Nähe befindlichen Kerle bekamen große Augen und rote Backen, inclusive Son-Goku und Trunks beim Anblick des weißen knappen Spitzenunterhöschens. „Du Miststück! Gib her!“ keifte Lulu und riß der grinsenden C 18 den Minirock wieder aus den Händen. „Was glotzt Ihr denn so! Ist nicht gerade der flotteste Hintern! Und auf so was steht Ihr Kerls?“ meinte C 18 abschätzig. Kreischend ließ sich Lulu von Kuririns Schultern fallen. „Ojojojjj!“ murmelte dieser und bekam ebenfalls rote Backen bei diesem Anblick. „Das sagtst gerade Du, Du zu kurz geratener Kleiderbügel!“ zeterte Lulu, rappelte sich auf und versuchte wieder, Ihren Mini anzuziehen. „Ach-sag das noch mal!“ „Schlampe!!“ kreischte das Freudenmädchen. Im nächsten Moment flog sie kreischend durch das zerbrochene Fenster und landete auf dem bewußtlosen Renzo, wieder stieg eine kleine Staubwolke auf. „Das wars.“ lächelte C 18 und fuhr sich mit einer lässigen Handbewegung durch Ihr blondes Haar. „Hey, Du Schnalle! Keiner schmeißt meine Lulu so einfach aus dem Fenster!“ schrie der angetrunkene Matrose und ging auf C 18 los. „Hau ab, Du stinkst wie ne ganze Fuselfabrik!“ knurrte sie und rammte dem Angreifer Ihren Ellenbogen ins Gesicht! Mit einem Grunzen ging der Seemann zu Boden und stand nicht mehr auf. Sangaro konnte es nicht glauben, die Sitouation stand nicht gut für Ihn und seine Partner. Die Eindringlinge gewannen immer mehr die Oberhand und keiner von Ihnen war bisher zu Boden gegangen! Wie stark war dieses Quartett eigentlich? „Verdammt! Der Große mit der schwarzen, komischen Frisur haut einen nach dem anderen um! Gegen den ist nicht beizukommen! Das gleiche gillt für seine beiden Kumpel und diese komische Blondine! Was sind das nur für Typen?!“ dachte Sangaro mit wachsendem Unbehagen. „Ich glaube, ich muß jetzt eingreifen! Mal sehen, wie Ihm mein Thaser schmeckt!“ Sangaro drehte den Regler des Thaser -Stabes auf volle Leistung und rammte Ihn Son-Goku in einem günstigen Moment in den Rücken! „Na, wie ist das? 10 000 Volt haben noch jeden umgehauen!“ grinste er. Goku brüllte auf und ging zu Boden. „Du mieser Schuft!“ schrie Trunks und wollte sich auf den Schausteller stürzen! Plötzlich konnte er die fernen Sirenen von sich nähernden Polizeifahrzeugen hören. „Oh nein! Die Bullen! Nichts wie weg hier!“ schrien die Seeleute durcheinander und flohen Hals über Kopf in alle Richtungen aus der Halle und vom Fabrikgelände. „Verdammt!!“ fluchte Sangaro. „Hauen wir besser auch ab!“ schrie Mauun. Trunks konzentrierte seine Energie in den Fingern seiner rechten Hand, bis sich eine Kugel bildete und feuerte dann auf das Schloß des Käfigs. Es sprang in Stücke und die Tür war offen! Dann riß der Junge die Tür auf und rief: “Los! Komm schnell raus!“ Er hütete sich, das Wort „Vater“ in den Mund zu nehmen, da ja Sangaro noch anwesend war. „Was soll das, bist Du verrückt?“ rief der Schausteller und stieß mit dem Thaser-Stab nach Trunks. Im nächsten Moment stürzte sich Vegeta von hinten auf Ihn und grub seine Zähne in dessen Schulter! Sangaro brüllte auf und Trunks zerstörte den Stab mit einem weiteren Energie-Strahl aus seinen Fingern. Vegeta ließ wieder von Sangaro ab und machte ein würgendes Geräusch. „Grraw! Ackkk!“ „Stimmt, der Kerl schmeckt wirklich nicht gut!“ grinste Trunks und verpasste dem Schausteller einen Kinnhaken. “Das ist dafür, das Du Ihn so erniedrigt hast!“ Sangaro taumelte zurück, dabei bekamen seine Finger dessen Hosengürtel zu fassen. Durch den Ruck öffnette sich die Schnalle, der Bund lockerte sich und Trunks brauner Affenschwanz wurde sichtbar, der sich in der Aufregung etwas lockerte! „Das-das-Du! Du bist auch so einer wie der da?“ keuchte der Schausteller erschrocken. „Scheiße! Er hat es gesehen!“ fluchte Trunks leise. Aber wer würde Sangaro wohl glauben, was er gesehen hatte, ohne Beweis? „Hast Du was gegen meinen Anhang?“ grinste der Junge, entwand Ihn ganz und drehte sich schnell zur Seite. Dann ließ er das Ende seines Schwanzes dem Schausteller mit Schwung ins Gesicht klatschen! Sangaro brüllte auf und rieb sich die schmerzenden Augen. „Und das-ist für Dich! Schlaf gut!“ Als Abschluß versetzte der Junge Sangaro noch einen kräftigen Tritt in die Magengegend! Er krachte zu Boden und blieb reglos liegen. „Hey, gar nicht mal so schlecht, so ein Affenschwanz.“ Schnell ließ Trunks sein Anhängsel wieder unter der Hose verschwinden und zog den Gürtel fest. „Los, wir müssen hier auch weg!“ schrie Kuririn. Son-Goku war unterdessen wieder zu sich gekommen und schüttelte seinen benommenen Kopf. „Alles in Ordnung?“ „Mann, 10 000 Volt durch meinem Körper gejagt legen sogar mich für einen Moment flach.“ keuchte Goku und zog sich wieder auf die Beine. „Wohin denn so eilig?“ fragte C 18 Mauun, der mit den Einnahmen verschwinden wollte. Im nächsten Moment schmetterte sie Ihm Ihre Faust unter das Kinn und schickte Ihn zu Boden, Scheine und Münzen regneten aus Mauuns Taschen und fielen auf das Pflaster. „Die Vorstellung war bescheiden! Ich nehme unser Eintrittsgeld zurück! Und eine kleine Entschädigung. Die Bullen können den Rest einsammeln.“ lächelte sie verschmitzt, hob einige Scheine auf und steckte sie ein, dann rief sie energisch: „Beeilt euch! Die Polizei ist gleich hier!“ Vegeta starrte den Jungen mit großen Augen an und zog prüfend dessen Witterung ein. „Ob er merkt, das ich sein Sohn bin?“ dachte der Junge.“Ach, er reagiert sicher so, weil er meinen Schwanz gesehen hat. Er erkennt ja niemanden mehr!“ Dann wollte sich Vegeta abermals auf seinen bewußtlosen Peiniger stürzen und Ihn mit seinen Krallen zusetzen! „Vater! Nein! Ich weiß, das er dich gequält hat und Du Ihn am liebsten in Stücke reißen würdest! Aber er wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen! Komm mit! Die Polizei ist gleich hier! Wir müssen weg, sonst erschießen sie dich noch!“ rief Trunks und ergriff seinen Vater am Arm, um Ihn mitzuziehen. Vegeta brüllte, riß sich los und schlug mit seiner Krallenhand nach seinem Sohn! Der Junge wich dem Streich rechtzeitig aus und so streiften die Krallen nur sein Hemd. Dann hetzte Vegeta mit großen Sprüngen auf allen Vieren aus der Halle und verschwand in der Dunkelheit. „Schnell! Wir dürfen Ihn nicht verlieren!“ rief Son-Goku. Vor der Halle stoppte Vegeta plötzlich. Sein Kopf ruckte nach rechts zu dem großen Schutthaufen, in welchem immer noch Renzo bewußtlos lag und obenauf hockte Lulu, die sich wimmernd Ihren Kopf hielt. Mit zwei -drei Sätzen war er heran, sprang auf den Haufen und starrte das geschminkte Mädchen an. Bei Vegetas Anblick begann Lulu lauthals zu kreischen! „Hiiiiiii! Das Affenmonster ist frei!! Es will mich fressen!“ Aber Vegeta hockte Ihr nur gegenüber und zog mehrmals prüfend die Luft ein. Dann streckte er eine Hand aus und berührte mit einer Kralle den gewagten Ausschnitt von Lulus Bluse. „Nein! Geh weg!“ kreischte Lulu. Trotz seines jetzt primitiven Verstandes hatte Vegeta sie als Weibchen identifiziert. Er stieß einen kurzen, bellenden Laut aus. „Iiiieeeekk! Warum rettet mich niemand!?“ schrie Lulu angstvoll. Jetzt kamen Son-Goku und seine Freunde aus der Halle gelaufen, in der Ferne sah man bereits die ersten Blaulichter der sich nähernden Polizeifahrzeuge. „Vegeta! Lass sie in Ruhe!!“ rief Son-Goku streng. Sein Rivale stieß ein drohendes Knurren aus, dann packte er plötzlich das Mädchen, warf sie über seine Schulter und hetzte mit seiner Beute auf drei „Beinen“ davon, mit der rechten Hand hielt er sie am Hinterteil fest. Lulu hörte nicht auf zu kreischen. „Ich werd nicht mehr!“ murmelte Kuririn. “Macht der jetzt einen auf King Kong?“ „Oh nein! Sagt bloß nichts meiner Mutter davon!“ ermahnte Trunks seine Freunde. „Los hinterher! Er läuft aus der Stadt!“ rief Son-Goku und alle Vier erhoben sich in die Luft und flogen davon, gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment rasten die ersten Polizeiwagen auf das Fabrikgelände. Das leuchtend weiße Spitzenunterhöschen wies Ihnen den Weg. „Mann, C18! Du hättest Ihr nicht den Rock herunterreißen sollen!“ tadelte Kuririn seine Gefährtin und konnte seine Röte nur mühsam unterdrücken. „Die blöde Kuh hätte Ihn ja längst wieder anziehen können!“ gab sie zurück. „Da läuft er! Auf der Straße!“ rief Trunks. „Irre! Er läuft auf allen Vieren, aber vorne nur mit einem Arm und hat ein tolles Tempo drauf!“ „Wie ein Affe eben!“ bemerkte C 18. „Du liebe Zeit! Wenn jetzt ein Auto kommt, gibt das einen Zusammenstoß! Außerdem sollen Ihn nicht noch mehr Leute sehen und Angst kriegen! Sonst macht am Ende noch die Armee auf Ihn Jagd!“ erklärte Kuririn. “Also muß er sofort runter von der Straße!“ „Zuerst einmal muß dieses Mädchen außer Gefahr gebracht werden!“ bemerkte Trunks. „Ich mache das!“ erklärte Son-Goku und setzte zum Sturzflug an. Er flog einen scharfen Bogen über Vegeta und entriß Ihm im Flug das Mädchen! Der verwandelte Sayajin brüllte wütend, überschlug sich nach hinten, sprang wieder auf die Beine, wendete und hetzte Ihm ein Stück hinterher. Aber nach einer Weile gab er es auf, drehte sich knurrend langsam um und rannte wieder in die entgegengesetzte Richtung weiter. Son-Goku hatte alle Mühe, nicht rot wie eine Tomate zu werden, als er die spärlich bekleidete Lulu auf den Armen durch die Luft trug. „Uii...gut, das Chichi das nicht sieht...“ dachte er. „Oaah! Was ist denn jetzt los? Ich fliege ja auf einmal! Und wer bist Du?“ rief Lulu und umklammerte seinen Hals. „Keine Angst, Du bist in Sicherheit.“ lächelte Goku. Dann ging er tiefer und setzte sie unter einem Baum ab. „Hey, willst Du mich hier etwa so zurücklassen?!“ „Tut mir leid, aber Du findest schon wieder zurück.“Äh-hier. Damit Dir nicht kalt wird.“ lächelte Son-Goku verlegen und streifte sein Hemd ab. Dann legte er es Ihr über die Schultern. Lulu musterte die Muskeln Ihres Retters und stieß einen bewundernden Pfiff aus. „Hmmm......Du hast ja ganz schön was auf dem Kasten, Süßer...darf man mal anfassen?“ fragte sie honigsüßer Stimme. „Tut mir leid! Bin in Eile! Außerdem bin ich verheiratet!“ sagte Goku schnell, drehte sich um und flog davon. „Hey! -Verdammt!“ Lulu blieb einsam in der Nähe der Straße zurück. „Na großartig! Das wird ein langer Fußmarsch!“ murrte sie. Son-Goku schloß rasch wieder zu seinen Freunden auf. „Vegeta rennt noch immer die Straße entlang! Wir sollten langsam etwas tun!“ „Du hast recht, Trunks! Jetzt schnappe ich mir Ihn! Das haben wir gleich!“ lächelte Son-Goku und transformierte zum Super-Sayajin. Dann setzte er zum Sturzflug an, beschleunigte und heftete sich Vegeta an die Fersen. „Mann, der ist wirklich fix! Aber ich habe Ihn gleich eingeholt!“ Schon hatte Goku Vegeta fast erreicht und wollte nach dessen hin und her schwingenden Schwanz greifen, doch die Kreatur bemerkte die Absicht und schlug einen blitzschnellen Haken! Gleichzeitig schwang sie Ihren Schwanz wie eine Peitsche und knallte Ihn Son-Goku der Länge nach mitten in die Augen!“ „Raaah! Verdammt!“ schrie er und wischte sich über sein schmerzenden Augen. Vegeta stieß ein triumphierendes Knurren aus und setzte seine Flucht fort. „Verdammt! Er ist nicht zu fassen! Trotz seiner Wildheit hat er einige Tricks auf Lager!“ fluchte Trunks, als er Goku am Boden kauern sah. „Jetzt bin ich dran!“ rief Kuririn und startete einen Versuch. Er beschleunigte und heftete sich dem Fliehenden an die Fersen. Der erste Versuch schlug auch bei Ihm fehl, Vegeta brach plötzlich zur Seite aus. Aber Kuririn war wachsam und der peitschende Schwanz verfehlte Ihn! Dann versuchte er es noch einmal. Und diesmal hatte er Erfolg! Kuririn packte im richtigen Moment zu, bekam das Ende des Schwanzes mit beiden Händen zu fassen, bremste ab und versuchte Vegeta von der Straße in das Gebüsch zu zerren! Die Kreatur brüllte und machte einen Satz! Dann stürmte sie auf das Dickicht am Straßenrand zu und riß Kuririn mit! „Oaaaah! Nicht da rein!“ Er krachte hinter Vegeta durch das Unterholz, Äste und Dornen zerkratzten Gesicht und Körper! „Oh nein! Schnell, da vorne ist eine Lichtung! Da müssen wir Ihn erwischen, bevor er den Wald erreichen kann!“ rief Son-Goku, der sich rasch wieder von Vegetas Attacke erholt hatte. „Wir schneiden Ihm den Weg ab!“ Tatsächlich brach Vegeta kurz nach der Landung der Freunde mit Kuririn im Schlepptau aus dem Unterholz und hetzte über die Lichtung! Kuririn zog noch immer verzweifelt dagegen, um den Fliehenden zum Halten zu bringen, doch dieser war zu stark. „Wir werden Vegeta aufhalten! Laß seinen Schwanz los, Kuririn!“ rief Goku. „Bist Du verrückt? Der hat Zähne am anderen Ende! Und Krallen!“ Plötzlich stoppte die Kreatur, wirbelte herum und schnappte nach Ihm! Beim ersten Mal konnte Kuririn noch ausweichen. So ging es ein paar mal im Kreis herum. „Was machst Du denn da, Kuririn! Laß doch endlich los!“ rief Trunks. „So einfach ist das nicht!“ Wieder versuchte Vegeta Ihn zu erwischen- und diesmal hatte er Erfolg! Der arme Kuririn wurde ganz empfindlich in seinen Allerwertesten gebissen! „Waaaah! Hör auf mit dem Quatsch!!“ schrie dieser. „Lass Ihn los, Du Mistkerl!!“ C 18 stürzte mit einem dicken Knüppel bewaffnet auf Vegeta zu, vollführte einen Satz und ließ Ihre Keule auf den Kopf der Kreatur niedersausen! Mit einem schaurigen Heulen ging Vegeta zu Boden und rührte sich nicht mehr. „Uff, danke, Liebes!“ keuchte Kuririn und ließ sich von Ihr aufhelfen. Keuchend starrte C 18 auf die reglose Gestalt am Boden. „Tut mir leid, Trunks, aber es ging nicht anders.“ sprach sie. „Schon gut. Meinem Vater wird zwar der Schädel brummen, aber er ist hart im Nehmen, so was steckt er locker weg.“ „Fesseln Wir Ihn und dann nichts wie weg! Hier sind mir zu viele Leute in der Nähe! Und die Polizei sucht sicher auch noch!“ drängte Kuririn. Als Knebel musste ein Stück aus Trunks Hemd herhalten, als Fesseln verwendeten die Freunde Ihre Hosengürtel. „Ich hoffe, das hält eine Weile, wenn er wieder aufwacht.“ bemerkte Trunks. „Versuchst Du es jetzt noch einmal mit der momentanen Teleportation?“ fragte Kuririn. Son-Goku nickte und lud sich Vegeta wie einen Sack über die Schulter. Dann legte er Zeige-und Mittelfinger seiner rechten Hand an die Stirne und konzentrierte sich, C18, Trunks und Kuririn hielten sich an Ihm fest. Aber gerade als Son-Goku teleportieren wollte, durchfuhr Ihn ein heftiger Schmerz! Er schrie auf und die Konzentration war dahin! „Oh nein! Vegeta ist wieder zu sich gekommen und hat sich vom Knebel befreit!“ rief Kuririn. „Und er perforiert gerade meinen Hintern! Au! Aua!“ schrie Goku und hopste herum. Tatsächlich waren die Fesseln kein Hindernis für Vegeta gewesen. Im Nu hatte er sich befreit und seine Zähne und Krallenfinger in Gokus verlängerten Rücken gegraben! Schnell warf er seine Bürde von der Schulter, Vegeta fiel ins Gras. Er schüttelte die restlichen Fesseln ab und hetzte weiter auf den Wald zu! Aber schon flog Trunks heran, packte seinen Vater im Flug unter den Armen und erhob sich mit Ihm in die Luft! „Vater! Komm endlich zu Dir! Wir wollen Dir doch nur helfen!“ schrie er. Aber Vegeta reagierte nicht darauf, sondern verbiß sich in den rechten Unterarm seines Sohnes! Trunks schrie auf, doch er biß die Zähne zusammen und stieg immer höher. „Nein...ich laß dich nicht los....“ keuchte er und transformierte ebenfalls zum Super-Sayajin. So waren die Schmerzen des Bisses besser zu ertragen. Son-Goku, Kuririn und C 18 schlossen sich Ihm an. „Trunks! Ich übernehme Ihn jetzt! Wenn wir schon nicht mit Ihm zurück teleportieren können, dann fliegen wir eben!“ rief Goku. Es war nicht einfach, den wild um sich Schlagenden und Beißenden in der Luft zu übernehmen. „Wird der denn nie müde?“ fragte C 18. „Vegeta läßt sich nicht so leicht unterkriegen! Der kämpft bis zum Letzten!“ antwortete Kuririn. “Das weißt Du doch.“ C 18 nickte grimmig. Schließlich schaffte es Son-Goku, seine zappelnde Bürde in einen einigermaßen sicheren Transportgriff zu bekommen. Er hatte sich Vegeta unter den Arm geklemmt, seine rechte Hand hatte er in dessen schwarze Mähne gekrallt. Damit wurde dessen Kopf in den Nacken gebogen und er konnte nicht mehr nach seinem Träger schnappen. Dafür aber mußte Goku immer mal wieder Schläge mit dessen Schwanz und Krallen einstecken. Nun konnten die Freunde endlich den Heimflug antreten. In Windeseile ging es über die große Bucht, das Delta und den Fluss stromaufwärts. Son-Gohan und sein Bruder waren inzwischen von Ihrer ergebnislosen Suche zurückgekehrt. „Hoffentlich haben die anderen mehr Glück...“ sagte Bulma besorgt. „Moment mal...ich spüre die Aura meines Vaters! Ja-und Trunks, Kuririn und C 18 sind bei Ihm! Und da ist noch etwas anderes....eine fremde kaum wahrnehmbare Aura...voller Zorn...das muß Vegeta sein! Sie haben Ihn gefunden!“ rief Son-Goten. „Dem Himmel sei Dank!“ Gokus Gesicht und Körper war mit unzähligen Schrammen und Kratzern übersät, seine Kleidung hing in Fetzen herab. Vegeta hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Und er tobte immer noch! Doch Son-Goku wollte einfach nicht loslassen! „Wir habens gleich geschafft!“ keuchte er. Die Gruppe landete und ging das letzte Stück bis zum Lager zu Fuß. „Son-Goku! Du liebe Zeit! Wie seht Ihr denn alle aus?“ kreischte Chichi erschrocken, als sie Ihren zerrupften Gemahl erblickte. „Warte, wir helfen Dir, Vater!“ rief Son-Gohan und er und sein Bruder transformierten ebenfalls in den Super-Sayajin-Status und liefen Ihm entgegen. „Los, Bruderherz! Wir pinnen Ihn am Boden fest!“ Zu Viert schafften sie es endlich, Vegeta am Boden zu halten! Dann packte Son-Goku den Schwanz, um Ihn seinem Träger abzureißen! „Tut mir leid, alter Freund, aber es muß sein! Auch wenn sich der Fluch damit nicht brechen läßt, wirst Du vielleicht ohne Schwanz friedlicher!“ keuchte er und zog mit einem festen Ruck an! Vegeta schrie gepeinigt auf! Bra, die alles miterlebte, begann herzzereißend zu weinen. „Hört auf! Tut meinem Vati nicht weh!“ klagte sie und wollte zu Ihm. Doch Bulma hielt Ihre Tochter fest. „Nein, Kleines! Du mußt hierbleiben!“ „Vaaati!“ „Das gibt es doch nicht! Ich krieg das Teil nicht ab!“ staunte Son-Goku. „Versuch es noch einmal! Sonst müssen wir Ihn abschneiden!“ rief Kuririn. Wieder riß Goku an Vegetas Anhängsel und zog mit aller Kraft! Vegeta brüllte sich fast die Seele aus dem Leib, Tränen schossen in seine Augen! „Vater, er hat furchtbare Schmerzen! Laß es lieber!“ warnte Gohan. „Wir bringen Ihn noch um!“ „Hört auf! So geht das nicht!“ ging Muten Roshi dazwischen. „Stimmt! Ich würde es lassen! Wenn Ihr Vegeta den Schwanz abreißt, ist er sofort tot!“ Alle Blicke ruckten in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Meister Kaio war plötzlich am Waldrand aufgetaucht. In Begleitung hatte er Nappa, der diese Warnung ausgestoßen hatte. Über dessen kahlen Schädel schwebte ein leuchtender Ring, ein Zeichen dafür, das sie es mit der Seele des Sayajin aus der Unterwelt zu tun hatten. Die kurze Abgelenktheit nutzte Vegeta augenblicklich. Er bekam einen Arm frei, ein Schlag mit seiner krallenbewehrten Hand und Son-Gohan fuhr mit einem Aufschrei zurück, auf seiner Brust klafften vier blutende Kratzer! Zwei gezielte Tritte gegen seine weiteren Gegner -und er war wieder frei! Gleichzeitig riß sich auch Bra los und lief auf Ihren Vater zu! Bulma schrie entsetzt auf und rannte hinter Ihrer Tochter her! Und Vegeta hielt auf sie beide zu! Plötzlich blieb Bra einfach stehen, faltete Ihre kleinen Hände, schloß Ihre Augen und begann leise zu singen! Ein sanftes, ruhiges Lied in einer fremden Sprache. Die Wirkung jedenfalls war unglaublich. Vegeta stoppte abrupt seinen Angriff einen Schritt vor seiner Tochter, hockte sich zitternd nieder und war wie gelähmt! Bulma stoppte ebenfalls und wagte sich nicht mehr zu rühren. Keiner wagte es in diesem Moment. Alle starrten nur auf das kleine Mädchen, das scheinbar in sich selbst versunken vor der wilden Kreatur stand und sie mit Ihrem Gesang einzulullen schien. Plötzlich kippte Vegeta zurück, schaffte es aber noch, sich mit den Armen abzustützen. Als Bra geendet hatte, sah sie wieder auf, Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen. „Vati!“ Im nächsten Moment stürmte sie auf Ihn zu und fiel Ihm um den Hals! Einen Augenblick später entwich ein kleiner Teil des schwarzen Nebels aus seinen Augen! „Seht Ihr das, Meister Kaio?“ fragte Son-Goku. „Das bedeutet, wir können den Fluch zwar nicht brechen, aber dafür sorgen, das er schwächer wird! Und damit Vegeta die Möglichkeit geben, wieder zu sich zu finden! Bra hat das mit Ihrer Liebe zu Ihrem Vater geschafft!“ „Oh Mann! Sollen wir jetzt auch alle Vegeta umarmen und sagen, wie lieb wir Ihn haben? Das ist ja widerlich!“ meinte C 18 abfällig. „Nein, es gibt auch noch andere Möglichkeiten...“ bemerkte Meister Kaio. „Aber nur Nappa selbst kann den Schattenfluch vollständig aufheben.“ Vegeta rührte sich nicht. Er hatte seine Augen halb geschlossen und senkte langsam seinen Blick. „Bra...“ Seine Stimme war mehr ein heiseres Knurren, doch alle hatten es verstanden. Vegeta hatte den Namen seiner Tochter genannt! „Er scheint sich wieder langsam zu erinnern!“ staunte Son-Gohan. „Was hat die Kleine da nur mit Ihm gemacht? Das war doch nur ein Lied!“ „Wo hat sie dieses seltsame Lied nur gelernt? Ich habe es Ihr nicht beigebracht!“ bemerkte Bulma, die sich nun wieder zu bewegen getraute. Sie hockte sich vor Ihrem Gefährten nieder und sprach Ihn leise an. „Vegeta! Erkennst Du mich?“ Er wandte seinen Kopf. „Bul...ma.“ krächzte er. Goku, seine beiden Söhne und Trunks hoben Ihre Transformation wieder auf, Ihre Haare nahmen wieder die normale Farbe an. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)