Frühling in Konoha von -Yuiji- (NaruxHina - Kapitel 15 ist da) ================================================================================ Kapitel 13: Überraschungen auf dem Rückweg nach Konoha, vor dessen Toren und im Schlafzimmer eines kleinen Hauses. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ * Bengoshi (Yuiji_Sarutobi): So da melde ich mich nach einigen Wochen mal wieder^^ Eigentlich war das Kapitel vor 2 Wochen schon fertig, allerdings hatte es mir absolut nicht gefallen und ich hab’s mehrfach überarbeitet, sodass es bis auf die letzte Seite fertig war. Dann folgte ein Todesfall in meiner Familie, was das ganze wieder etwas verzögerte. Also sorry das ihr so lange warten musstest und sorry fürs Kapitel, mir selbst gefällt es nach wie vor nicht optimal, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen! * Kiba schaute mit großen Augen in die Schlucht hinunter. So einfach sind sie ihn also nachträglich losgeworden. Gut das Kakashi da war, auch wenn er sich nachträglich eine Kopfnuss einfangen musste, da Sakura nach wie vor nicht darüber begeistert war, dass der Kopierninja sich überhaupt bewegte. Sie machte sich große Sorgen um ihn, wusste sie doch, dass die Verletzungen, die er hatte, allesamt nicht gerade einfach zu behandeln waren. Hinata war damit beschäftigt Naruto zu umarmen und ihn besorgt zu mustern, als er ihr erzählte was alles passiert war. Nach einer kurzen Beratung waren sich alle einig, dass sie sich schnellst möglich auf den Weg zurück nach Konoha machen sollten. Sie machten auch gleich eine Formation klar. Vorne sollte Kiba rennen, da er mit seiner Nase alles kommende riechen würde. Direkt dahinter liefen Temari und Shikamaru, gefolgt von Kakashi, Gaara und Sakura und zu guter Letzt am Ende Naruto und Hinata. „Also hat Gai euch hinterher geschickt?“, fragte Kakashi. „Ja hat er.“, entgegnete Sakura. „Und ich bin auch froh das er’s getan hat. Sonst würde ja keiner auf dich aufpassen.“ Der Kopierninja lächelte ihr unter seiner Maske als Antwort entgegen, ehe er wieder seinen Blick nach vorne richtete. Gaara lief zwischen den beiden und musste über das Verhalten der beiden schmunzeln. Er drehte sich kurz nach hinten und musterte Hinata, die immer wieder leicht sorgevoll zu Naruto blickte, welcher wiederum allerdings nur sein typisches Grinsen auf Lager hatte. Ja, manche Leute würden sich wohl nie ändern. Vor sich erwischte er Shikamaru und Temari in einer Unterhaltung über die Wohnmöglichkeiten der beiden Sunaninja in Konoha. Bisher wurde Temari immer bei Shikamaru einquartiert, da er ja auch immer der war, der sich um ihre Belange bei Konoha reisen kümmern musste, doch war Temari sich nicht sicher, ob es ihm überhaupt recht wäre, wenn sie sich auch jetzt noch, wo er verlobt war bei ihm einquartieren würde. Shikamaru meinte, dass das keinerlei Problem darstellen sollte und das Gaara auch gerne mitkommen könnte, auch wenn es dann etwas eng in seiner kleinen Bude werden könnte. Der Kazekage bemerkte immer wieder die traurigen Blicke seiner Schwester, wusste er doch, dass sie schon seit Jahren in die „Heulboje“ wie sie ihn gerne nannte verliebt war. Aber er schien dies nicht zu erwidern und war obendrein auch noch verlobt. Ein wenig stimmte es auch Gaara traurig und er hatte sich kurzzeitig ertappt bei dem Verlangen Shikamaru seine Genitalien zu fressen zu geben, aber er wusste, dass er dies nicht tun konnte und auch irgendwie nicht tun wollte. Er schätzte den Nara sehr, da er ein hervorragender Stratege war, was er vor kurzem ja auch erst wieder bewiesen hatte. Kiba an der Spitze wurde etwas unruhiger. Irgendwas stimmte absolut nicht. Er vernahm sehr viele verschiedene Gerüche, die alle in nächster Nähe waren. „Hinata?“ „Was ist, Kiba-kun?“, fragte sie. „Siehst du etwas mit deinem Byakugan?“ Hinata konzentrierte sich. „Nein ich sehe nichts außer Bäume, Blumen und noch mehr Blumen. „Blumen? Das erklärt die verschiedenen Gerüche“, meinte Kiba. So rannten sie weiter ohne zu wissen, dass sie gerade von jemandem ausgetrickst wurden. Plötzlich ragte Hinatas Kopf in die Höhe und sie wollte gerade Alarm schlagen als plötzlich ein Shuriken herunter gesaust kam direkt auf die Schwester des Kazekagen. Shikamaru, der ja neben ihr rannte, war so geistesgegenwärtig sie noch wegzustoßen, fing sich aber statt ihrer das Shuriken ein, welches sich tief in seine Schulter bohrte. Ein zweites Flog zugleich hinterher, doch wurde dieses von einem Kunai geworfen von Sakura abgewehrt. Sie stoppten und stellten sich um Gaara und folgten Hinatas Blick, während Temari Shikamaru das Shuriken aus der Schulter zog. Hinter einem Baum trat er hervor. Eine große schwarzhaarige Gestallt mit einem recht dichten Bart stand vor ihnen. Seinen Körper zierte der bekannte schwarze Mantel mit den tuffigen roten Wolken, der Mantel der in Konoha so ziemlich verhasst war. „Lang nicht gesehen, Kakashi Hatake.“, sprach die Gestallt und schien relativ belustigt. „Mitsuhiko Yagami.“, entgegnete der Kopierninja, dessen Stimme nicht gerade große Begeisterung zeigte. Er dachte sich schon ,dass Takato nicht alleine war. „Ihr habt meinen Bruder augenscheinlich abgehängt. Das spricht für euch, doch wenn mein Blick mich nicht trübt sehen die meisten von euch nicht mehr allzu frisch aus.“ „Du irrst dich. Wir sehen immer so aus !“, entgegnete Shikamaru mit ironischem Unterton, was dem Yagami nicht zu gefallen schien. „Achtet auf seine Wasserjutsu“, meinte Kakashi und hob das Stirnband von seinem Sharingan. „Die alte Nummer.“, meinte Mitsuhiko abfällig und formte einige Fingerzeichen. „Suiton Mizurappa.“ Der Akatsuki speihte Wasser in Richtung des Kopierninja, der auswich, sich an einem Baum abstützt und mit gezücktem Kunai auf den Yagami zusprang. Sakura war kein Stück davon begeistert. Hatte sie ihm nicht gesagt er solle sich ausruhen? Aber nein, wozu auf eine Medicnin hören? „Verteilt euch um Gaara.“, mahnte Shikamaru, dessen Schulter gerade von Sakura behandelt wurde. „Wir bilden eine Traube um ihn herum und suchen eine passende Gelegenheit Kakashi zu unterstützten.“ Keiner Widersprach dem Nara, nicht einmal Naruto. So stellten sie sich um Gaara herum auf und waren darauf bedacht in jeder möglichen Situation ein Kunai oder ein Shuriken auf ihren Widersacher zu werfen, der sich gerade einen kleinen Zweikampf mit Kakashi lieferte. „Suiton: Suiryuudan no Jutsu“, brüllte ihr Gegner und ein Wasserdrache flog auf Kakashi zu, der dieses Jutsu mit dem Suiton Suijinheki zu blocken gedachte. Die Wassermauer schaffte es tatsächlich den Wasserdrachen zu stoppen. „Du hast zugelegt Kakashi.“, meinte der Yagami trocken, doch sein Blick wandte plötzlich hinter sich. Ein höchstens zwölfjähriger Junge mit brauen Haaren und entschlossen wütenden Blick sprang auf Mitsuhiko zu und schlug diesem mit der Faust gegen das Gesicht. Dieser jedoch sichtlich unbeeindruckt schlug den Jungen mit der Rückhand zu Boden und hockte sich neben ihn. „Sag mal, war das ein Versuch mir wehzutun?“, fragte er spottend, ehe er den Jungen zur Seite hintrat, wo er von Naruto gefangen wurde. „Was machst du denn hier?“, fragte dieser zugleich und auch Sakura war nicht gerade begeistert. „Yuiji???“, fragte sie ungläubig. In diesem Moment tauchte auch Jori aus dem Gebüsch her auf und rannte zu ihrem Bruder. Sie waren beide Hinata und Sakura gefolgt als sie diese aus dem Dorf haben rennen sehen, was sie ihnen auch gerade zu gleich erzählten. Die Medicnin meinte zu den beiden, dass dies noch ein nachspielen haben würde. “Na ja Kakashi. Es war lustig mal wieder mit dir zu spielen. Doch leider ist jetzt der Augenblick gekommen, an dem wir uns ein für alle mal voneinander verabschieden müssen.“, begann der Akatsuki und formte einige Fingerzeichen „.Es ist zeit für mein spezielles Ninjutsu.... Suiton : kurói suijo no nagaré no Jutsu.“ Aus seinem armen und seinem Mund trat dunkles beinahe schwarzes Wasser, welches sich vor ihm sammelte und in einer gewaltigen und schnellen Störumg auf den Kopierninja zufloss. Das Jutsu der schwarzen Wasserströmung machte seinem Namen alle ehre. Kakashi versuchte ihr auszuweichen, doch im gleichen Moment ging er in die Knie und hielt sich seine Brust. Eine seiner Wunden war aufgegangen und hinderte ihn gerade etwas gegen diese Attacke zu unternehmen. Die anderen waren fassungslos. Noch nie hatten sie ein derart mächtiges Wasserjutsu gesehen und auch keiner wusste so genau wie er sie jetzt abwenden sollte. Keiner außer einem. Naruto. Er überlegte und überlegte und schaute dabei seine beiden Mitbringesel aus dem Reich der Quellen an.. „Meint ihr eure Mutter wäre...“, begann er und schloss die Augen, wurde aber prompt von Jori unterbrochen. „Nein es wäre der richtige Zeitpunkt.“ Die anderen schauten ihn fragend an, als Naruto die Hände zusammenpresste und auf seiner linken Stirnhälfte ein Siegel zu erkennen war. Er löst dieses Siegel zugleich und sprang dann vor den Kopierninja, der ihn nur erschreckt ansah und versuchte zur Seite zu reißen, da die schwarzen Wasserfluten ihn gerade zu erreichen schienen. Doch eben jene Wasserfluten drehten sich urplötzlich nach links weg in den Wald hinein. „Was zum Henker...“, knurrte der Akatsuki und schaute fassungslos seiner Attacke hinterher, ehe sein Blick zu Naruto wanderte, genauer gesagt zu seinem einzigen geöffnetem Auge, dem linken. In der Tiefblauen Iris erkannte er einen leicht schwarzen Ring auf dem wiederum schwarze Punkte zu sehen waren, sogenannte Tomoe. Es waren vier. „Das nenn ich mal eine Überraschung“, bemerkte der Yagami und wollte schon dazu ansetzen mehr zu sagen, als Naruto schwitzend nach vorne kippte und von dem Kopierninja aufgefangen wurde. Diesen Moment der Verwirrung nutzte Sakura und schnellte hervor. Sei warf mehrere Kunai auf ihren Widersacher, der nach hinten auswich aber sofort ihre Faust gegen seinen Oberkörper bekam. Die Wucht des Schlages donnerte ihn nach hinten gegen einen Baum wo er zerplatzte. „Was zum ...?“, begann Sakura, erkannte aber sofort die Ursache des Zerplatzens. Ihr Gegner nutzte das Tauschjutsu des Wasserelementes. Eben jener erschien dennoch sofort wider hinter ihr und Schlug ihr seinen Ellenbogen ins Rückrat. Sie schlug hart auf dem Boden auf und vernahm die höhnische Stimme ihres Kontrahenten. „Ich muss zugeben das ihr mich mehr gestresst habt als ich eigentlich erwartet hatte. Aber alles hat einmal ein Ende nicht wahr?“ Er formte einige Fingerzeichen, unterbrach allerdings seine Bemühungen und schaute recht überrascht auf einen Baum hinter ihm. Dort standen sie nebeneinander. Shikaku Nara rechts, Neji Hyuuga links und Maito Gai in der Mitte. Sie hatten es also auch geschafft Team Kakashi und Team Shikamaru einzuholen. Auch Rock Lee war unter ihnen, welcher seinen Sensei auf den Weg getroffen hatte und es sich nehmen lassen konnte diesem laut brüllend nachzurennen. Lee und Gai schauten natürlich direkt zu den anderen und schenkten ihnen ein aufmunterndes Lächeln gepaart mit dem typisch empor gestreckten Daumen, was Shikaku an ihrer Seite nur mit einem Seufzen kommentierte. Neji war dies ja bereits gewöhnt, sodass er nicht einmal mehr stöhnend darauf reagierte. Mitsuhiko dachte nach. Was hatte er denn jetzt? Er hatte vor sich nun insgesamt sechs Jounin und fünf Chunin stehen, von denen einige schon angeschlagen waren. Dennoch waren unter ihnen ein sehr schneller Taijutsu-Kämpfer, der berühmte Kopierninja, zwei Hyuuga und zwei Nara, von denen zwar nur noch einer Fit war, der allerdings durch seine Schattentechniken äußerst problematisch werden konnte. Egal wie er’s drehte oder wendete, ohne seinen Bruder sollte er den Kampf nicht fortführen und wo dieser sich gerade rumtrieb das wusste er nicht. So blieb ihm nur eine einzige Entscheidung, der Rückzug. „Nun ich hoffe ihr verzeiht meine Unhöflichkeit, ich weiß es gehört sich nicht Sachen zu beginnen und sie nicht zu beenden, aber das plötzliche auftauchen dieser zwei unappetitlichen Augenbrauenfreaks schlägt mir doch leicht auf den Magen, sodass ich den Rückzug vorziehen werde.“, begann er und formte ein Fingerzeichen. „Man sieht sich und ich hoffe für euch beide mit neuer Frisur“. So verschwand auch der zweite Yagami vor ihnen und hinterlies verdutzte Gesichter. Auf einigen von diesen war ein kleines Schmunzeln zu erkennen, was wohl an den Äußerungen über die modischen Eigenarten von Gai und seinem Lieblingsschüler lag. Aber es galt keine Zeit zu verlieren, schließlich konnte man sich nie sicher sein, ob nicht bald einer der beiden wieder auftauchen würde oder gar jemand ganz anderes, den sie jetzt nicht erwarten würden. So teilten Kakashi und Shikamaru die Formation neu auf und Sakura sowie Hinata nahmen jeweils einen arm von Naruto, legten diesen um ihre Schulter und trugen ihn so zusammen. Vorne lief natürlich wie immer Kiba, gefolgt von den beiden hyperaktiven Lee und Gai, wiederum gefolgt von Jori und Yuiji, die nur knapp vor Shikaku, Gaara und Kakashi liefen, die wiederum vor Hinata, Naruto und Sakura herliefen. Das Schlusslicht bildete Neji, der mit seinem Byakugan alles überwachte. Mitsuhiko hat sich derweil in die Schlucht begeben, in die sein Bruder gestürzt ist und suchte diese bereits begierig ab. Er war sich natürlich sicher, dass sein Bruder nicht gestorben sei, doch wollte er lieber noch mal auf Nummer sicher gehen und selbst nachsehen. Ziemlich schnell fand er ihn auch etwas ausgelaugt auf einem Stein sitzend. „Waren ein bisschen viele hm?“, begann Mitsuhiko und setzte sich neben ihn. „Kann man so sagen.“, entgegnete Takato und schaute zu ihm. „Dieser verdammte Kopierninja.“ „Hmm ja, der ist problematisch.“, meinte sein Bruder. „Er ist sehr stark geworden und diese Sakura, oder wie die mit den rosanen Haaren heißt, hat mich auch kurz zum Schwitzen gebracht, hat sie doch eine simple Lücke sehr gut ausgenutzt.“ „Hmm, diese drei Jungs waren allerdings auch nicht schlecht.“ „Welche drei Jungen?“ „Der mit dem desinteressierten Blick, der Blondschopf und der mit den lustigen Dreiecken auf der Wange.“, meinte sein Bruder. „Achso. Na ja die hast du ja schon ordentlich platt gemacht, die haben nicht mehr viel gezeigt.“ So machten sich die beiden langsam auf in ihr Versteck. Dort angekommen wartete auch bereits jemand auf sie, saß dort mit beiden Händen auf seinen Spazierstock gebeugt und seinen Zylinder so trief ins Gesicht gezogen, dass man dieses nicht erkennen konnte. Sein roter Umhang verhüllte bis auf seine Arme alles von ihm. „Ihr habt den Kazekagen also nicht beseitigt?“, fragte er in einem ruhigen und einfachen Ton. „Leider nein, es waren zu viele Konoha Shinobi anwesend.“, entgegnete Mitsuhiko. „Gegen Ende waren es neben dem Kopierninja noch fünf weiter Jounin und einige Chunin, darunter mehrere Byakugan Nutzer, extremst schnelle Taijutsu Kämpfer und zwei Shinobi des Nara Clans, daher war ein Rückzug ratsamer als noch gefangen zu werden. „Ich verstehe.“, entgegnete der Zylindermann und stand auf. „Soll der Kazekage seine letzten Tage an der frischen Luft genießen.“ Er bewegte sich zum Ausgang ihres Versteckes. „Beim nächsten mal Wünsch ich kein Versagen, das würde der Loge nicht gefallen.“ „Verstanden, Duffou-sama!“, entgegneten die beiden Yagamis im Chor und waren sichtbar erleichtert, als der, den sie Duffou nannten, den Raum verlassen hatte. Es waren drei Stunden vergangen, ehe der einstige Chaosninja seine Augen öffnete, sein linkes allerdings sofort wieder zukniff. Er stöhnte kurz und schaute dann nach links zu seiner angebeteten Hinata und dann nach rechts zu ...Sakura eben, welche ihn sofort ansah und Kakashi bescheid gab, dass er wieder wach wäre. Es dauerte nicht lange und sämtliche Augenpaare waren auf ihn gerichtet, die einfach nur wissen wollten was passiert war. „Es ist eine längere Erklärung nötig.“, meinte Naruto nur und lies sich weiterhin stützten, da er viel zu ausgelaugt war. „Wir haben Zeit.“, meinte Kiba von der Spitze aus. „Außerdem kann ich mir nichts interessanteres vorstellen als zu wissen womit du dem Kerl seine Attacke hast verpuffen lassen!“ Naruto seufzte. „Also gut. Es ist ganz simple ausgedrückt einfach ein Doujutsu.“ „Doujutsu?“, entgegnete Kakashi fragend. „Außer dem Rin’egan, dem Sharingan und dem Byakugan gibt es doch keinerlei Doujutsu in dieser Welt. Zumindest keine bekannten, wenn wir das des Raikagen außen vor lassen.“ Naruto öffnete sein linkes Auge und man sah kurzzeitig das tiefe blau, die 4 Tomoe und der Ring auf dem diese sich befanden. Alle schauten verwundert drauf, wodurch Naruto kurzzeitig Grinsen musste, ehe er das Auge wider verschloss. „Ich würde mir nicht in das Auge schauen.“, meinte er gelassen immer noch grinsend. „Warum nicht?“, fragte Sakura interessiert. „Nun ja, ich weiß zumindest was ihr alle gerade gedacht habt. Auch wenn ich einiges gerne nicht gewusst hätte, nicht wahr Lee?“ „Äääähhh.“, meinte dieser und kratzte sich am Kinn. „Wegen dir kann ich jetzt keinen Vanillepudding mehr sehen ohne daran zu denken!“ „Entschuldige.“, sagte Lee nur und schaute verlegen gerade aus, was bei allen anderen zu Verwirrung führte. Naruto entschied sich dafür sie nicht länger im unklaren zu lassen und begann zu erzählen. „Der Sandaime hatte vor seiner Frau eine andere Frau gehabt, mit der er ein Kind hatte. Sie starb leider früh. Das Kind, welches er Natsumi taufte, war die Schwester von Asuma und auch nur 3 Jahre älter als er. Der Schwiegervater des Sandaime wollte Natsumi haben, da er ihr etwas beibringen müsse und nach langem hin und her hat sich der Sandaime entschlossen Natsumi zu ihm zu bringen mit der Option, dass er sie stehts besuchen konnte, sie ebenfalls ihn und jederzeit das machen konnte, was sie wollte. Natsumi war oft in Konoha und der Sandaime auch dort. Der Grund, warum der Sandaime darauf einging war der, dass Natsumi Mutter ein Mitglied eines Clans war, des Kaicho Clans.“ „Kaicho Clan?“, fragte Hinata zwischen. „Ja, der Kaicho Clan ist ein äußerst kleiner Clan aus dem Reich der Quellen, dessen letztes Mitglied der Großvater Natsumis war. Dieser Clan hatte eine nahe zu unbekannte Blutlinie, die die Mitglieder selbst nie bis zur ultimativen form bringen konnte, bis auf jener Großvater eben, der allerdings kurz darauf starb. Natsumi hatte dieses Bluterbe ebenfalls und ihre beiden Kinder, Jori und Yuiji, werden es ebenfalls haben und irgendwann in der Lage sein es zu erwecken. Sie beide sind die letzten, die jemals dieses Bluterbe haben werden.“ „Aber wieso heißen sie nicht Kaicho?“, fragte Sakura nun nach. „Natsumi liebte ihren Vater über alles und wollte immer eine Konoha Ninja werden und das Dorf das ihr Vater so liebte ebenfalls schützen. Darum behielt sie den Namen Sarutobi und ihre Kinder erhielten ihn ebenfalls.“ „Achso.“, meinte Sakura. „Versteh ich irgendwie. Aber was hat es jetzt mit diesem Bluterbe nun auf sich?“ „Das Bluterbe ist das Ryuukugan.“, erklärte Naruto. „Das Ryuukugan?“, fragte Kakashi nun diesmal nach. „Ich dachte immer die Existenz dieses Bluterbes wäre nur ein Gerücht?“ „Ist es aber nicht. Da Natsumi wollte, das jemand ihren Kindern noch die Nutzung des Ryuukugans beibringen konnte, bat sie mich darum eines ihrer Augen bei mir einsetzen zu dürfen, als sie bereits im sterben lag. Ich stimmte zu und musste spontan an dich denken und hab mich daher für das linke Auge entschieden.“, erklärte Naruto, was bei dem Kopierninja ein Lächeln verursachte. „Sie versiegelte es allerdings zugleich, sodass mein Auge eigentlich normal war bis zu dem Zeitpunkt wo ich das Siegel lösen würde, auch wenn ich bis jetzt nicht ganz verstehe wie das gehen sollte.“ „Aber wie konntest du wissen, was du machen musst, wenn du es bisher nie benutzt hast?“, fragte nun wieder Hinata. „Ganz einfach. Das ist ebenfalls eine Fähigkeit des Ryuukugans. Aber am besten ich hole etwas weiter aus.“ Er machte eine kurze Pause. „Das Ryuukugan hat genau wie das Sharingan Tomoe, allerdings hat dieses Bluterbe bis zu fünf Stück. Je nach Tomoe unterscheiden sich die Fähigkeiten. Laut Natsumi gab es nur einen, ihren Großvater der fünf hatte und sie ist eine von zweien gewesen die bis zu vier geschafft haben, die vier hab ich jetzt auch. Aber erst mal sag ich was das Ryuukugan alles kann. Zunächst zur Sicht. Das Ryuukugan kann das Chakra in einem Gegner und seinen Attacken sehen, sprich den Chakrastrom...“ „Also wie beim Byakugan?“, fragte Hinata. „Nein. Ich sehe den Chakrastrom, ich sehe aber keine Chakrakanäle oder Tenketsu. Des weiteren macht das Ryuukugan andauernd Bilder. In jeder Sekunde macht es mindestens 2 Bilder von dem was es sieht und speichert dieses im Unterbewusstsein ab und wertet diese sogleich aus. Desweiteren ist der Augenkontakt mit einem Ryuukugan Anwender äußerst gefährlich. Sobald der Augenkontakt hergestellt ist bin ich in der Lage im Gedächtnis meines gegenüber herumzuwühlen.“ „Äußerst praktisch für die Spionage oder fürs Verhör.“, meinte Shikamaru. „Allerdings. Besonderst da ich alles noch mal abspielen kann, wenn mir jemand ins Auge schaut und er damit alles sieht was ich gesehen habe.“ „Verstehe. Sie hat dir mit ihrem verbliebenen Ryuukugan in deines geschaut ehe sies versiegelt hatte um dir alle Erklärungen ins Unterbewusst sein zu senden.“, begann Shikamaru wiederum, was bei Naruto ein Nicken auslöste. „Aber sag mal kansnt du mit dem Ryuukugan demnach nicht auch die Gedanken des gegners manipulieren?“ „Ja kann ich.“, entgegnete Naruto wieder. „Desweiteren hat das Ryuukugan weitere Vorteile. Wenn zum Beispiel jemand einen Feuerball auf mich spuckt bin ich in der Lage dieses Jutsu zu manipulieren. Wie bereits gesagt kann ich den Chakrastrom mit dem Ryuukugan sehen auch von solchen Attacken. Das Ryuukugan macht Bilder davon, kann es nach meinem Wunsch hin bearbeiten und zurückprojektieren. Somit bekommt das Jutsu je nachdem was ich beabsichtige einen anderen Strom, sprich es fliegt plötzlich in eine vollkommend andere Richtung. Auf der anderen Seite kann ich auch das Feuerchakra in dieser Attacke z.B. in Wasserchakra umwandeln. Was übrigens auch mit meinen eigenen Attacken funktioniert.“ „Hört sich sehr interessant an und vor allem sehr mächtig.“, sagte Kakashi dazu. „Ja das Ryuukugan ist sehr mächtig, bürgt allerdings auch viele Nachteile. Es laugt einen total aus. Dadurch das es die ganze Zeit Bilder macht ist der Chakraverbrauch schon sehr hoch. Wenn ich in die Gedankenwelt von wem eindringe oder gar leicht manipuliere bin ich quasi schutzlos weil ich mich alleine darauf konzentrieren muss, von dem erhöhten Chakraverbrauch brauch ich erst gar nicht zu sprechen. Wenn ich ein Jutsu eines Gegners manipuliere und z.B. die Richtung ändere verbrauche ich das gleiche an Chakra wie er für sein Jutsu, verändere ich das Element davon und oder die Richtung insgesamt das doppelte. Im großen und ganzen kann man sagen, es laugt einen komplett aus und eignet sich nicht für längere Kämpfe oder auch nicht für Solokämpfe, ist in Gruppen allerdings nicht zu verachten. Eine weitere Nebenwirkung sind neben der Müdigkeit und wie man gerade sieht totale Ausgelaugtheit natürlich noch rasende Kopfschmerzen!“ Hinata konnte es sich in dem Moment nicht nehmen lassen ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken, was ihn verstummen lies und alle anderen zum lachen brachte. Wartend standen sie am Tor und blickten in die Ferne. Hier stand auch eine der drei, die sie gesucht haben, Hanabi. Nach langem suchen fand Tsunade höchst persönlich sie, da sie die ganze Zeit am Tor gestanden hatte und ihrem Team nachblickte, das sich einfach so aus dem Staub gemacht hatte, nur weil sie Hinata und Sakura hatten weglaufen sehne und sich sorgen machten. Hiashi und Shizune kamen auch kurz darauf auf die Idee mal am Tor zu schauen und seitdem standen sie hier zu viert, da Hanabi nicht hier weg wollte und Tsunade, nun ja sie musste eh hier warten. Schließlich erwartete sie Gäste. Jene Gäste ließen auch nicht sonderlich lange mehr auf sich warten und waren schon am Horizont zu sehen. Es waren insgesamt 6 Leute zu erkennen, die auf sie zuschritten. Drei von ihnen trugen die üblichen Ninjawesten in der typischen Form, wie man sie von Ninja aus Kumogakure gewohnt war, auch das Stirnband auf ihren Kopf bestätigte den Eindruck den sie erweckten. Der vierte von ihnen hingegen, trug sein Stirnband um den Bauch gebunden und an der rechten Seite dazu ein Schwert tragend. Die fünfte Person war eine Frau, die einen blauen sehr schönen Kimono trug und neben ihr ging ihr Ehemann, in der typischen Kleidung der altehrwürdigen Kage, so wie sie auch der Sandaime trug nur mit der Farbe Lila obendrauf, das als Zeichen für Kumogakure stand. Auf seinem Hut stand Raikage. Hanabi staunte nicht schlecht. Vor ihr stand tatsächlich der Raikage Ryoga Akiyama, der stärkste der fünf Kage und er sah auch noch recht Jung aus, er war mit Sicherheit um einiges jünger als ihr Vater. Sein Gesicht zierte eine hässliche kreuzförmige Narbe und wie man hörte sollte er nicht nur dort Narben haben. Seine Haare waren Rot und hinten zu einem Zopf gebunden, seine Augen strahlend blau, kaum zu glauben, dass jemand wie er tatsächlich ein Doujutsu hat. Er schaute zu Hanabi mit einem recht lieben Blick, was sie selbst nicht verstand, da er alle anderen zwar respektvoll aber ansonsten relativ normal anschaute. Ob er wusste wer sie war? Aber selbst dann war das sehr ungewohnt. Die Frau an seiner Seite, die sich bei ihm eingehakt hat, war seine liebreizende Frau Toki, die von vielen Menschen als die Güte in Person bezeichnet wurde. Sie hatte schwarze lange Haare, die sie hinten mit einer roten schleife zusammenband. Sie trug einen blauen Kimono mit weißen Blüten darauf und lächelte liebevoll alle an und auch hier wieder besonderst Hanabi, was diese ihre Nase rümpfen lies. Die rechte Person war niemand anderes als der Bruder des Raikagen, Hiroshi Akiyama, der den Spitznamen Ronin erhielt und daher auch von allen inklusive seines Bruders so genannt wurde. Er hatte lilafarbene Haare, welche er ebenfalls in einem Zopf trug, diesen jedoch im vergleich zu seinem Bruder und toki anders trug. Sein Zopf war so angelegt, das seine Haare in die Höhe gingen. Er hatte einen sehr ernsten und mürrischen Blick und er war auch der einzige, der ein Katana bei sich trug. Er bedachte Shizune mit einem abfälligen Blick und schaute dann zu Hanabi, der er entgegen grinste und ihr dann einen Schokoladenriegel reichte. Sie nahm ihn an, wenn auch total verwirrt. Die Hokage bedachte Ronin nur mit einem Schnauben. Die drei übrigen erkannte man nicht, waren sie doch wohl einfache Leibwächter. Doch reagierten sie, als Ronin sie mit den Namen Yoshida , Toshi und Suzu ansprach. Yoshida hatte blonde Haare und war der kleinste der dreie und wohl auch der netteste, schließlich hatte er das freundlichste Gesicht. Toshi hingegen war der größte und mürrischste, jedenfalls verriet sein Gesicht keinerlei Freude, was allerdings auch an der langen reise liegen konnte. Der schwarzhaarige musterte die Konohaninja einem nach den anderen respektvoll. Suzu war der mittelgroße und schien das genaue Zwischenstück der drei zu sein. Er schaute ernst, allerdings mit einem leichten lächeln, schien respektvoll, aber dennoch ein lustiger Zeitgenosse zu sein. Er rundete das Bild, dass die drei lieferten, perfekt ab. Der Raikage reichte der Hokagen mit einem leichten lächeln die Hand und drückte diese freundschaftlich. Seine Augen verrieten den großen Respekt, den er vor Tsunade und damit auch vor Konoha hatte. „Es erfreut mich sehr mal dieses vortreffliche Dorf einmal von innen zu sehen.“, sagte er nicht minder freundlich. „Ich wollte schon immer mal her, aber irgendwie hatte ich nie wirklich Zeit dazu.“ „Schön zu hören Ryoga.“, erwiderte Tsunade salopp. „Und die Reise schien auch nicht sonderlich anstrengend, auch wenn ich eine Dusche empfehlen würde.“ Ein lautes schnauben und ein donnerndes Knurren war zu vernehmen, welches Toki seufzen lies. „Ein bisschen mehr Respekt, du....“, begann Ronin und schaute die Hokage hasserfüllt und erbost an. „... du Miststück!“ „Ronin!“, ermahnte ihn Ryoga mit hartem Tonfall. Ja er wusste das sein Bruder Frauen verabscheute, nein gerade zu verachtete, aber das musste nun ja wirklich nicht sein. „Wie bitte?“, donnerte ihm Tsunade entgegen mit einer Vene an ihrem Kopf und einem hochroten zornigen Gesicht die beide ihres gleichen suchte. „KOMM HER !“ , brüllte Ronin und krempelte beide Ärmel hoch, ehe er in Boxhaltung ging. „Es gibt gleich einen Satz WARME OHREN!“ „HIROSHI!“, entgegnete Ryoga ihm nur, was Ronin sofort verstummen lies. Der Bruder des Raikagen nahm seine Arme runter, krempelte die Ärmel wieder herunter und schaute mit einem leichten „tzäh“ zur Seite. Er hasste es wenn sein Bruder ihn Hiroshi nannte, das hieß das er wirklich sauer auf ihn war , wegen etwas was er tat. Er konnte das gerade nicht verstehen. Diese Frau ...dieses etwas...dieses miest Stück ...diese Verschwendung an Molekülen sprach nicht ehrfürchtig mit ihm. Wie konnte sie nur? „Verzeihen sie meinen Bruder.“, sagte Ryoga nur in einem sanften Tonfall. „Er hat einige merkwürdige Eigenarten was Frauen angeht, ist aber im Grunde ein ganz lieber...“ Die Miene der Hokage entspannte sich. „Schon gut, solange er sich ab jetzt zu benehmen weiß.“ Ronins Hände zitterten und waren um den Griff seines Katanas gelegt, doch lies er dieses sofort wieder los, als er von seinem Bruder böse angefunkelt wurde. Hiashi und Hanabi schauten dem Spektakel nur fassungslos entgegen, während Shizune sich bei Tsunades Gesicht in Sicherheit gebracht hatte, sprich sie hockte hinter einem Blumentopf! Sie unterhielten sich noch einige Minuten dort stehend und sahen dann sogar Ino und Tenten auf sie zukommen, die beide nach Hanabi suchten und sie so jetzt am Tor zusammen mit Hiashi und Konsorten vorfanden. Beide begrüßten den Raikagen. Tenten ehrfürchtig, was bei Ronin ein „Das nächste mal verbeugst du dich tiefer!“ als Kommentar auslöste und Ino mit ihrer saloppen typischen Art, was Ronin einfach nur ein „Bitch!“ verlauten lies. Mittlerweile standen Yoshida, Toshi und Suzu um ihn herum und nahmen ihn quasi in die Mangel, damit er nicht noch auf sie losgehen würde. Ob es ein Zufall war? Vermutlich schon, denn gerade in dem Augenblick waren Team Shikamaru, Team Kakashi, sowie die beiden Ausreißer sowie teile von Team Gai zu erkennen, die auf sie zukamen vom Horizont her. Kiba hatte es schwer vorne zu sein, da Lee immer wieder versuchte ein Wettrennen mit ihm zu veranstalten. Nach wenigen Minuten standen sie auch vor ihnen. Gaara, Kakashi, Shikamaru und Shikaku grüßten den Raikagen ehrfürchtig,. Naruto grüßte ihn freundlich und bekundete mehrfach das er später Hokage sein wird. Gai und Lee schenkten ihm eine Nice guy pose deluxe. Kiba schnupperte an ihm und grüßte dann. Die Mädchen hingegen alle recht freundlich, selbst Temari, was für ihre Verhältnisse ja alles andere als normal war. Ryoga blickte Hinata mit dem gleichen Blick an, wie er zuvor schon Hanabi anschaute, während Ronin Jori auch einen Schokoriegel gab, ehe er sich zu den mittlerweile recht viele Frauen umdrehte. „Habt ihr keinen Strich auf den ihr gehen könnt?“ „HIROSH!“, donnerte der Raikage und wieder einmal verstummte sein Bruder. „Das nächste mal lass ich dich Zuhause, wenn du so weiter machst!“ „Aber Raikage-sama!“, entgegnete Yoshida. „Wenn sie sich wieder verlaufen, findet sie doch keiner außer Ronin!“ „Als ob ich mich verlaufen würde!“, entgegnete Ryoga mit einem kleinen rosanen Farbton auf der Wange. „Ach was Schatz, du doch nicht.“, sagte seine Frau und lächelte ihn zuckersüß an. „Du verläufst dich ja auch morgens auf den Weg zum Klo wenn ich dich nicht hinbringe.“ „Schatz...“, sagte Ryoga nur ruhig mit erhobenen Armen und rotem Gesicht. Ihm war das sehr peinlich. „Und du schaffst es sogar dich auf dem Klo zu verlaufen, dabei hat das nur eine Tür und nicht mal ein Fenster! Es ist mir schleierhaft wie du das schaff.....“, sagte sie und schaute dann zu den anderen. Sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht alleine waren und schaute nun ebenfalls peinlich berührt weg. Allmählich trennten sich die Herrschaften. Lee beteuerte sechs mal das es ihm leid täte, er aber nun mit Sensei Gai zum Training müsse, damit er Sakura während der Auswahlprüfung seine Liebe beweisen könne in dem er alles und jeden bezwingen würde. Er und Gai verschwanden darauf ihn und konkurrierten bei dem Wettlauf zum Trainingsgelände. Auch Kiba verabschiedete sich, da er nach Akamaru sehen wollte. Der Raikage und seine Begleiter wollten Tsunades Rat mit der Dusche doch beherzigen und ließen sich von Shizune zu ihrer Unterkunft führen. Tsunade selbst hörte sich derweil von Kakashi den Missionsbericht an, während auch Shikaku das weite suchte, da er so oder so von seiner Frau nach angebrüllt werden würde und dies doch so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. „Neeejiiii?“, sagte Tenten plötzlich und schaute ihren Göttergatten mit einem süßen bittenden Lächeln an. „Ich hab zwei Karten fürs Theater heute bekommen, gehen wir nachher hin?“ Nejis Gesichtszüge entgleisten ihm völlig. Mehrere entsetze Fragen waren darin zu sehen. Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Wieso werde ich so gestraft? Kann ich nicht sterben? Wieso quält sie mich so? Shikamaru grinste, bemerkte dann allerdings Ino, die ihn ansah und ihm wurde schlagartig bewusst, dass er ihr noch erklären musste, dass Temari wieder bei ihm einquartiert wird. Doch wäre er kein Genie, wenn er dafür nicht schon die perfekte Lösung parat hätte! „Tut mir leid Tenten.“, sagte Shikamaru in einem entschuldigenden Tonfall. „Neji wird heute Abend noch gebraucht bezüglich einiger delikaten Details der Auswahlprüfung. Außerdem brauche ich von diesem einstigen Bräutigam noch einige Tipps, bezüglich der Überraschung auf der Hochzeit....“ Er schlug sich die Hand vor dem Mund. „Verdammt jetzt hätte ich’s fast verraten! Geh doch mit Ino ins Theater, sie freut sich sicher, sie geht auch sehr gerne zu Theaterstücken. Nicht wahr Ino?“ Inos Augen glänzten vor Freude. Sagte er Überraschung auf der Hochzeit? Wie süß er doch war und Tenten nickte nur bestätigend was hieß, sie könne heute noch ins Theater. Wie kann man soviel glück auf einmal haben? Sie war richtig froh. Neji allerdings auch. Er schaute Shikamaru dankbar mit einem Blick an, der auf zwei Arten zu deuten war. Entweder „Danke du bist der beste Freund den man sich wünschen kann“ oder „Wenn ich schwul wäre wärest du mein Mann!“ Shikamaru hoffte ersteres. So verließen Tenten und Ino sie beide zugleich wild schnatternd, da sie sich ja noch entscheiden müssten, was sie fürs Theater anziehen würden, was bei Tenten zwar nicht so die große Sache ist, aber bei Ino war ja bekannt, dass sie ewig für die Auswahl brauchte und sie hatten ja immerhin nur noch fünf Stunden Zeit, dass könnte also sehr eng werden. Shikamaru atmete genau wie Neji erleichtert aus, wodurch Sakura und Temari nur lächelnd mit dem Kopf schüttelten. Die Arme Tenten. Naruto und Hiashi fanden das ganze allerdings sehr ulkig und zum grinsen. „Warum schaust du mich so böse an?“, hörten sie plötzlich Yuiji fragen. „Weil das unverantwortlich war von dir!“, antwortete ihm Hanabi. „Ich hab mir doch nur Sorgen um Sakura gemacht!“ „Und deine Schwester in Gefahr gestürzt weil sie dir gefolgt ist und sich wiederum sorgen um dich machte!“, entgegnete Hanabi. „Du bist so ein Idiot!“ Yuiji senkte traurig seinen Blick. Sie hielt ihn also für einen Idiot. Jori neben ihm legte ihm die Hand auf die Schulter, was er dankbar belächelte. „Aber irgendwie ist das auch süß.“, sagte Hanabi plötzlich. „Genau wie du.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ging zu ihrem Vater, der sie nur erstaunt ansah und mit ihr zusammen Heim ging. Yuijis Augen weiteten sich erfreut und er stand einfach nur da, bis er plötzlich seine Faust ballte und ein leises „Yes!“ von sich gab. Die Hokage, der Kopierninja und der genervte kommentierten dies mit einem wissenden Grinsen. Auch Sakura, Temari und Hinata lächelten darüber, genauso wie Jori, während über Narutos Köpfe mehrere Fragezeichen flogen, ehe er mit den Schultern zuckte und einfach sein Fuchsgrinsen aufsetzte. Mehrere Tage wahren seitdem vergangen, welche fast alle nur mit Trainieren verbracht hatten. Auch der Mizukage war in den letzten Tagen angekommen. Sakura hatte diesen etwas älteren Herren gesehen, der wohl Ende vierzig war, und ihn direkt für nett befunden. Er hieß Nobunaga Karyu, hatte mittlerweile ganz grauses Haar, eine Art Haifischgrinsen, einen Bart um die Lippen und die wohl saubersten Zähne der Welt. Bei ihm war sein schwarzhaariger Sohn Ryuuka, der allerdings eine ganze Ecke verplanter wirkte als er selbst, dennoch zu einem der sieben Shinobi-Schwertkämpfer aus Kirigakure gehörte. Beide sind besonderst bekannt geworden durch ihre Eigenschaft stetig und überall einschlafen zu können. Ja sie litten beide unter Narkolepsie, was in Kirigakure öfters für aufsehen und sich schüttelnde Häupter sorgte. Bei ihnen waren ihre drei Begleiter, die Leibwächter Hatori, Ryuma, und Takeshi , die alle drei fähige Schwertkämpfer waren und alle Schüler Ryuukas, die sie daher im Schlaf für diese Reise als Begleiter ausgewählt hatte. Naruto hatte allerdings die schwerste Bürde von allen zu tragen. Er musste als Trauzeuge natürlich den Junggesellenabschied organisieren und hatte von so was natürlich keinerlei Ahnung. Noch weniger wusste er, wo er diese stattfinden lassen sollte, doch da Ino auch alle Mädchen außer Temari zu sich nach Hause eingeladen hatte, nahm ihm Sakura diese Entscheidung ab. Sie sagte ihm, dass er ruhig ihr Haus nehmen könne, sie allerdings erwartet, dass er vor der Hochzeit natürlich alles aufräumt, ihm aber dabei helfen würde. Sie selbst würde bei Kakashi übernachten an seiner Stelle und Yuiji sowie Jori waren eh eingeladen bei Asuma vorbeizuschauen, da sie ja alle den gleichen Nachnamen trugen und konnten so auch gleich dort übernachten. So brauchte er nur noch diverse Sachen. Zum einen Musik, gute Musik, aber da waren Kakashi und Hinata sehr hilfsbereit und haben ihn damit quasi tot geschmissen. Aber er war auch der Meinung das man mit Dire Straits gut feiern konnte und sich dennoch unterhalten konnte oder andere Späße treiben und notfalls konnte er selbst ein zwei Lieder zum besten geben. Was zu essen zu organisieren war auch nicht schwer, er würde kurz vorher einfach zu Ichiraku gehen und mäßig Nudelsuppen mitnehmen. Genau, dass würde er tun! Zu guter letzt brauchte er die wichtigste Zutat für jeden Junggesellenabschied und was war das? Natürlich Alkohol. Massig Alkohol. Genug Alkohol um selbst eine Tsunade nicht einmal die Hälfte schaffen zu lassen. Dabei half ihm der gute alte Jiraiya, der lustigerweise Rabatt bei sämtlichen Alkoholhändlern Konohas und des gesamten Feuerlandes bekam. Er hörte zwar auch, dass man für gewöhnlich eine Stripperin organisieren müsste, aber da gab’s mehrere gründe die einfach dagegen sprachen. Zum einen Ino, denn würde sie davon was hören, würden wohl sämtliche anwesende Männer kastriert werden, allerdings nicht von Ino, sondern von Tenten, die wohl ebenso erbost darüber sein würde. Zum anderen war Ronin ja in Konoha, was soviel bedeutete, dass alle Frauen aus diesem Gewerbe oder allgemein viele Frauen sich nicht mehr Abends auf die Straßen trauten. Dann war es soweit. Der große Abend war da. Shikamaru kam als letzter, so wie es vorher abgemacht wurde. Anwesend waren natürlich Chouji, Kiba, Neji, Gaara, Shino, Lee, Naruto und der Leidtragende selbst. Auch der Raikage, sowie Ryuuka Karyu, der Sohn des Mizukagen tauchten zwischendurch auf. Allerdings jeweils nur sehr kurz. Der Raikage beglückwünschte Shikamaru und riet ihm, es noch einmal krachen zu lassen. Sein Bruder dagegen, der auch da war, riet ihm, Ino vor der Hochzeit umzubringen. Ryuuka hingegen brauchte glatte vierzig Minuten um seine Glückwünsche auszurichten, da er zwischendurch immer wieder eingeschlafen ist, nicht um zu sagen bei jedem halben Wort. Als diese verschwunden waren und auch Gaara sich später verabschiedete, da er noch etwas wichtiges am frühen morgen zu erledigen habe, wurden Shikamaru und seine Freunde immer heiterer. Nur Lee nicht, da er sich im Vergleich zu den anderen mit Wasser begnügte, immerhin vertrug er keinen Alkohol. „Und wie liefen die Hochzeitsproben so?“, lallte ihm später Neji entgegen und schaute ihn mit zugekniffenen Augen an. „Beschissen.“, entgegnete Shikamaru nur kurz und nahm einen kräftigen Schluck, während er sich eine Zigarette anzündete. Ja Shikamaru war Gelegenheitsraucher, was er allerdings nur tat, wenn er unter großem Stress stand und was könnte bitte schön stressiger sein als Ino zu heiraten? „Wieso denn das?“, nuschelte ihm nun auch Kiba entgegen, der sich seltsamerweise auf dem Boden hin und herrollte und knurrende Töne von sich gab. „Naja ...“, begann der Nara. „Sie ist bei jeder Probe schreiend weggelaufen...“ „Bitte was?“, fragte nun auch Naruto, während allen samt die Kinnlade runterfiel. Sie konnten nicht glauben was er gerade erzählte. „Ja, beim letzten mal hat mein Vater den Ausgang versperrt und versucht sie einzufangen, als sie zu flüchten versuchte, da hat sie doch glatt den Orgelspieler als Geisel genommen, ihm ein Messer an die Kehle gehalten und sich so den Weg nach draußen gebahnt....“ Die anderen prusteten vor lachen los. Sie konnten nicht glauben was sie da hören, doch wussten sie genau das Shikamaru nichts sagte, was absolut unnötig war. Daher war ihnen klar, dass es die Wahrheit war und nichts als die Wahrheit. „Mein Vater nennt sie schon scherzhaft die : Braut die sich nicht traut!“, ergänzte Shikamaru mit erhobenem Zeigefinger, ehe er aufstand und Richtung Tür ging. „Ich geh mal bisschen frische Luft schnappen...bis gleich!“ Die anderen blieben zurück und feierten natürlich ausgelassen weiter, während Shikamaru in den Garten hinaustrat und die klare Nachtluft einatmete. Morgen war es also soweit, er würde heiraten. „Und du bist dir sicher, dass du das tun willst?“ Er vernahm diese Worte die deutlich von links kamen und schaute dorthin. Dort stand Temari, die aus einem ihm nicht bekannten Grund herwollte. Er fragte sie zugleich nach diesem und sie antwortete ihm, dass sie als Freund wohl durchaus bei seinem Junggesellenabschied mal vorbei schauen könnte, was er nur mit einem nicken kommentierte. „Natürlich bin ich mir sicher. Ich liebe sie, auch wenn ich das wohl nie verstehen werde!“, antwortete er dann auf ihre Frage. „Das verstehst nicht nur du nicht.“, entgegnete sie und grinste frech. „Jaja...“, sagte er nur. „Du scheinst ja nicht sonderlich gut drauf zu sein, nerv ich dich?“, fragte sie mehr scherzhaft. „Nein.“, sagte er hingegen nur. „Ich frag mich nur ob das morgen überhaupt klappt, nicht das sie schon wieder wegläuft.“ „Ja ich habe davon gehört.“, sagte sie und lachte. „Die Braut die sich nicht traut. Die kleine Ino wird nie erwachsen werden, aber wen wundert das?“ „Mich nicht.“, entgegnete Shikamaru nur. „Wenn sie wieder wegläuft, heiratest du einfach mich.“, sagte Temari mit einem grinsen, wobei sie auch eine leichte Röte im Gesicht hatte. „Ich laufe sicherlich nicht weg.“ Shikamaru schaute sie verwundert an. War das gerade eine Liebeserklärung? Das auch noch am Tag vor seiner Hochzeit? Na, halleluja! „Was schaust du so blöd, Heulboje?“, fragte sie in ihrer typischen Art. „Erstaunt das dich noch wer außer dieser Zimtzicke toll findet?“ „Ehm ja...“, sagte er nur und schaute ihr dann in die Augen. „Es tut mir leid Temari...“ „Hey....“ begann sie leicht überrumpelt. „Ist schon gut, ich hab mich schon längst damit abgefunden.“ Natürlich war das eine Lüge, aber was sollte sie schon sagen. Von drinnen war mittlerweile lautes Gepolter zu vernehmen. Lee hatte versehentlich wohl doch einen Schluck Sake getrunken und lief nun in Drunken Fist durchs ganze Haus und zerlegte alles, was ihm entgegen kam. Die anderen waren bemüht ihn einzufangen, jedenfalls konnte man das aus ihren rülpsenden und lallenden Ausrufen herausfiltern. „Du bist eine gute Freundin Temari.“, sagte Shikamaru dagegen und dachte wirklich so. Sie war eine sehr gute Freundin für ihn, wenn nicht sogar die beste die er hatte. Er ging auf sie zu und als er neben ihr stand, gab er ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke fürs Aufmuntern.“, sagte er dann lächelnd und ging weiter Richtung Haus. Temari stand ein wenig schockiert da. War das der Shikamaru den sie kannte? Eigentlich hätte er sie nur genervt angeschaut, die ganze zeit immer geseufzt, hin und wieder gestöhnt und dann einige abfällige und natürlich auch frauenfeindliche Kommentare abgelassen. Aber gerade war er richtig nett zu ihr und sagte ihr dann auch noch, dass sie eine gute Freundin sei und gab ihr obendrein noch einen Bussi auf die Wange? Sie war verwirrt, doch hatte sie die Lösung dieses Rätsels gleich gefunden. „Du bist total betrunken oder?“, fragte sie ihn. „Jipp.“, antwortete er nur kurz und ging wieder ins Haus. Er war tatsächlich total betrunken, eine Komplett neue Erfahrung für ihn. Als er durch die Diele schritt bemerkte er zwei arme, die sich von hinten um seinen Körper schlungen. Zwei Arme die er vor kurzem noch gesehen hatte und Blonde Haare die neben seinem Kopf auftauchten. Der Nara erwachte durch lautes Geklopfe an die Tür. Sein Kopf schmerze, als würde Gai nach dem Öffnen von sieben Hachimon alle zwei Sekunden eine Urarenge an ihm durchführen. Er blickte sich, den Kopf haltend mit seiner rechten haltend, im Raum. Es war Sakuras Schlafzimmer in dem er schlief und er lag ganz offensichtlich in ihrem Bett, auf der rechten Seite davon, was ihn aber irritierte war, dass er nichts anhatte. Seine Hand wanderte nach links und er fühlte direkt etwas. Schweiß brach auf seiner Stirn auf und er lies ein kleines ohoh hören, als er merkte, dass er mit der Hand am Hintern dieses nacktem etwas war. Der schweiß brach ihm aus, als er bemerkte, dass dieser Hintern definitiv nicht der von Ino war, da ihr hintern doch um einiges breiter war als der, an dessen gerade seine Hand lag. Er nahm die Hand fluchtartig dort weg und sah zu der Person, wodurch er natürlich sofort ihre Blonden Haare bemerkte. In dem Moment öffnete sich auch die Zimmertür und Ino trat herein. Ihre Augen weiteten sich, als sie zu dem Bett starrte. Die Person erwachte durch das schwungvolle aufreißen der Tür und dem nach geflöteteren Shikamaaaaaaaaaaaaaruuuuuuuu aus ihrem schlaf und schaute nun mit großen verwunderten Augen und einem leichten Grinsen zu Shikamaru. „Nee oder?“, sagte dieser nur. * Bengoshi: so das war es mal wieder^^ Kakashi: gemeines Ende -.- Bengoshi: ja ... ich finde wieder zu alten Form *g* Kiba: -.- Sakura: -.- Shikamaru: Mendokuse -.- Bengoshi: Shika du solltest brav sein Shikamaru. <.< Bengoshi: Ach ja liebe Leute, falls ihr noch ein Pairing mit Sakura und eines für Kakashi haben wollt, dann schreibt mir doch bitte eine ENS mit einem JA oder einem NEIN zu jeweils beidem ...je nachdem entscheide ich es dann :) aber bitte NICHT in den kommentar. Sakura : hab ich dazu auch was zu sagen? Bengoshi: nein? Kakashi: hühühühü Bengoshi: Ach ja, ich danke Hatori-Uchiha, dem Erfinder des Ryuukugan, dessen Erfindung ich weiter ausgebaut, etwas verschlechtert und hier eingebaut habe. * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)