Catboytwinchaos von Ryuzume (und ein klein bissen Shonen-Ai) ================================================================================ Epilog: Optionale Storyelemente ------------------------------- 1. Optionales Geschehen: „Was im Lager geschah…“ (siehe Kapitel 1 „Nachts sind alle Katzen grau“) Naru plumpste auf der anderen Seite des Fensters in den dunklen Raum. Seine Augen brauchten nicht lang um sich an die Finsternis zu gewöhnen. Er schnüffelte etwas rum und leckte sich über die Lippen. „Nudeeeeeeeln“, sagte fröhlich und stürzte sich sofort auf einen Karton mit Fertigsuppen als Inhalt. „Keine Nudeln verstanden“, sagte die Stimme, die von draußen kam. „Aber Sasu“, sagte der kleine Naru mit wimmernder Stimme und lies die Öhrchen hängen. „Such was anderes“, kam die Stimme von draußen und Sasu zog sich wieder in den Schatten zurück. Mit tapsenden Schritten durchquerte der schmollende Naru den Lagerraum. Im gleichen Moment knurrte sein Bauch und er verzog das Gesicht. „Wäh, Gemüse“, sagte er vor sich hin und kramte in einem großen Korb mit frischem Gemüse aller Art. Widerwillig nahm er einiges davon heraus, dass ihm zumindest etwas genießbar erschien und legte es zu Seite. Gerade als er dies zum Fenster tragen wollte, entdeckte er einen Karton hoch oben auf einem klapprigen Regal. Mit der Aufschrift: „Nudeln, extra groß und mit viel Fleisch!!!“ Daneben klebte ein Werbeschild mit einem lachenden Gesicht und einem Nudelbecher in der Hand. Narus Gesicht sah ebenso aus als er den Karton anstarrte. Eigentlich sollte er sich beeilen, doch sein Hunger sagte ihm, dass er auf das Regal klettern und sich die Nudeln holen solle. Ehe sein Verstand auch nur einsetzen konnte klammerte er sich schon an einer Strebe des gegenüberstehenden Regals und zog sich weiter hoch. Die im schwachen Licht, dass von draußen kam, rubinrotleuchtenden Augen immer auf den Karton gerichtet kletterte er immer höher. Als er fast die oberste Borte des Regals erreicht hatte, machte er den ersten Versuch und streckte den Arm aus wie eine Katze, die mit der Pfote eine Maus fangen wollte. Leider war dieser viel zu kurz und es blieb ihm nichts anderes übrig als mit dem Fuß nach einer geeigneten Stelle an dem anderen Regal zu tasten, um dort mehr halt zu finden. „Fast geschafft“, sagte er grinsend und sein Schwanz schwang sich aufgeregt hin und her. Er holte aus und bekam den Karton mit der freiern Hand zu fassen. „Geschafft verkündete er, doch im gleichen Moment begann das Regal zu wackeln. Naru versuchte verzweifelt, das Gleichgewicht wieder herzustellen, doch dies gelang ihm nicht. Er drehte den Kopf und sah auf den Boden. „Sasu“, wimmerte er leise und wusste, dass er gleich dort unten samt dem Regal und den Sachen, die in diesem standen, liegen würde. Naru biss die Zähne und ergriff den Karton, denn wegen diesem war er ja dort raufgeklettert. Doch was war das? Er bewegte sich nicht, denn aus dem Karton hing etwas heraus, das sich am Regal verhakt hatte. Naru zog energisch an dem Karton, denn es machte ihn langsam wütend, dass dieser so widerspenstig war. Nun kletterte er ganz hinüber und klammert sich mit den Händen an diesen, wobei er sich mit den Füßen am Regal abstützte. Ihm war es egal, sollte dieses doch umkippen, aber er würde sich nicht von einem Stück Pappe besiegen lassen. „Doofes Ding“, fluchte er und drückte sich immer wieder ab. Dann hatte er es geschafft und die Ursache, eine Art Girlande, riss entzwei und Naru purzelte vom Regal auf die Erde und auf ihn viel der Karton, aus dem sofort sämtliche Dekorationsartikel sprangen. Girlanden, Tröten, einige Fächer, ein Werbebanner, Neujahrskarten und viel mehr Zeugs lagen überall verstreut. Mittendrin saß Naru und sah verdutzt auf das Werbebanner: „Nudeln, extra groß und mit viel Fleisch!!! Im neunen Jahr nur zum halben Preis.“ Er wühlte sich aus den Sachen aus Papier heraus und befreite seinen Fuß mit schüttelnden Bewegungen von einer besonders hartnäckigen Papiergärlande. Dann drehte er sich zu dem Regal und streckte diesem die Zunge aus. Wenigstens hatte er dem „Ding“ bewiesen, das er stärker war. Naru legte die Öhrchen an und ging widerwillig zu dem Gemüse um es aus dem Fenster nach draußen zu schaffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)