Liebe... sie müssen zueinander finden! von 4Kolibris (eine One Piece Fanfic mit Nami und Sanji, die ineinander verliebt sind...) ================================================================================ Kapitel 45: Disdain - Pubertät 23 --------------------------------- Kapitel 45: Disdain - Pubertät 23 Tamaras Sicht Mein ganzes Nervensystem liegt blank. Zuhause sieht’s aus wie auf ner Müllhalde und auf der Szene kackt grad alles irgendwie ab. Edward und Agotogi haben die Preise erhöht, genauso wie die anderen Dealer, und bei den Zweien sind nicht mal mehr Freundschaftspreise drin. Irgendwie muss ich ja meinen H-Vorrat decken, das wird in Zukunft nicht so leicht sein. Ich hab schon genug Probleme, das ist echt nicht einfach momentan mit allem. Ich laufe dem Babystrichrevier entlang, mit schnellen Schritten, ich möchte nach Hause, mich ins Bett legen. Ich ziehe an meiner Ziggi und halte meinen Blick gen Boden. Da rempele ich jemanden aus Versehen an, nuschelte eine Entschuldigung und gehe noch schnelleren Schrittes weiter. Ich biege um die Ecke eines Gebäudes in die nächste lange Straße, da stoße ich schon wieder mit jemandem zusammen, meine Ziggi fällt mir dieses Mal sogar aus der Hand. Wiederholt entschuldige ich mich, da laust mich ein Affe, Sanji steht vor mir. Wir beide zögern kurz, bevor wir uns mit einem „Hey“ grüßen. Ein kurzer Augenkontakt hält an, ich spüre schon wieder das Zwicken in meiner Brust und wie auf Knopfdruck laufen wir an uns vorbei, verfolgen unser Ziel wieder, haben den anderen ignoriert. Mit ihm habe ich nichts mehr zu tun, er hat alles verbockt, daran lässt sich jetzt auch nichts mehr ändern, ist ja auch egal. Ganz zu Beginn dachte ich, dass ich mit Sanji echt das große Los gezogen habe. Normal, wenn ich einen mit nach Hause nahm, wachte ich immer am nächsten Morgen alleine auf. Alle Kerle waren nur an meinem Körper interessiert, darauf, eine wilde Nummer zu schieben und machten sich danach immer aus dem Staub. Mein kleiner Blondie war am nächsten Morgen noch bei mir, obwohl gar nichts zwischen uns war, das fand ich ultra süß und ich fühlte schon irgendwie, dass er anders ist, dass er was Besonderes ist, nicht nur schwanzgesteuert, so wie alle anderen. Es ist richtig schade um ihn, dass er sich hat nur noch gehen lassen, hätte ich nicht eingegriffen wäre das so weiter gelaufen. Der Ärmste ist jetzt total runtergekommen, richtig abhängig geworden, ich dachte, ein paar Pillchen könnte er abhaben. So einen werde ich demnächst leider nicht wieder treffen, aber von Beziehungen hab ich im Moment eh die Schnauze voll. Das ist wirklich Schade um ihn, von Agotogi und Edward hab ich gehört, dass sie ihn ganz schön in die Mangel genommen haben, wobei ich sie überhaupt nicht drum gebeten hab. Sie haben Sanji irgendwie Geldschulden angehängt, solange ich noch mit ihm zusammen war, hatte ich immer für ihn mitgezahlt, also ihm was abgegeben, aber wenn er jetzt Stoff braucht, muss er eben selbst dafür aufkommen, ist doch selbstverständlich. Es gibt viele, die dadurch auf hm Strich landen und morgen werd ich mal gucken, wie mein Blondie da so zurechtkommt. Irgendwie fühle ich mich noch für ihn verantwortlich, er ist mein Schützling und ich bin sein Mentor, auch, wenn unser Verhältnis nicht mehr bestehend ist. Ich glaube ganz stark, dass er mir helfen würde, falls ich mal zusammengeschlagen werden sollte, genauso wie ich noch ein Auge auf ihn werfe, obwohl wir wie unsichtbar durch einen hindurchsehen. Auch, wenn wir füreinander gestorben sind, heißt das nicht, dass wir uns in Notsituationen nicht zur Seite stehen würden. /// Das ist kack übel, wie sich das alles entwickelt hat. Irgendwie müssen Agotogi und Edward Sanji ausgetrickst haben, ich hab aber keinen Peil von nichts. Agotogi hat ja schon des Längeren dieses verrottete Motel, das er einfach so zur ’Hilfe’ für Stricher freistellt, damit die nicht irgendwie im Gebüsch oder sonst was landen und gefunden werden. Aber Edward hat die Marionettenschnüre übernommen und fordert von Sanji ne erhebliche Summe, muss jedenfalls so sein, denn er ist schon richtig gut in der Callboybranche drin. Gut eingelebt hat er sich, schnauzt andre Leute an und sagt, was er von denen denkt. Der Junge hat vor nix mehr Respekt, echt schlimm. Sogar auf nem normalen Bürgersteig kommt der nem alten Ehepaar ganz blöd, wenn die ihn auch nur streifen. Und ein Kettenraucher ist er, wobei mich das gar nicht überrascht, aber er raucht jede Marke quer durch, bis es wohl eine findet, die ihm auch gescheit schmeckt. Ich beobachte ihn nur noch heute, mir reicht das vollkommen, was ich die letzten zwei Tage mitgekriegt hab. Ich hab gerallt, wie er denkt, für ihn sind alle Weiber einfach nur noch notgeil, so stempelt er sie ab. Wenn er jetzt nicht mehr die Kurve kriegt verreckt er noch, so wie alle Fixer die sich den goldenen Schuss setzen wollen weil sie mit nichts mehr fertig werden. Echt traurig das alles, wenn er sein letztes bisschen Selbstvertrauen auch noch verwischt kann ich nichts mehr für ihn machen. Irgendwie bin ich eifersüchtig, wenn er irgendeinen Freier abkriegt, in letzter Zeit ist es sehr oft so ne vollbusige Blondine, die ihn sich ausgeguckt hat. Ich hasse diese Sorte von Schlampen, die sich vollkleistern mit Puder und drei Kilo Wimperntusche drauf machen, die haben echt voll das Geld, um sich nur Schminke zu kaufen und nen armen kleinen Stricher vorm Abgrund zu retten, indem sie ihre wilden Triebe an ihm auslassen und ihm dann ein paar Mäuse zustecken. Naja, Sanji wird schon wissen was er tut, mir geht das so langsam auch am Arsch vorbei. Ich sollte mich mehr darauf konzentrieren, wie’s bei mir weitergehen soll, ich kann meinen Kopf ja nicht überall haben und meine Zeit wegen dem Blondie verschwenden. erstellt am 12.05.2007 4Kolibris, Elena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)