Vollmondnacht von Endivie (Paaring: Bakura + Yami Bakura) ================================================================================ Kapitel 1: Vollmondnacht ------------------------ Vollmondnacht Hier kommt meine erste (und eizigste) Yu-Gi-Oh! Shonen Ai Fan-Fiction. Ich bin zwar nicht die Beste wenns ums Geschichten schreiben geht, aber egal. ^^ Nun viel spaß beim lesen! Es war bereits die zweite Nacht die Yugi und die anderen auf der Insel, dem "Königreich der Duellanten", verbrachten. Morgen würde sich entscheiden wer "König aller Duellanten" werden würde und ob sie Yugis Großvater, Seto und Mokuba retten könnten. Der Vollmond stand am Himmel und tauchte das Schloss in ein helles, unheimliches Licht. Alle in diesem Schloss schliefen tief und fest. Fast alle. Eine Person saß auf seinem Bett und dachte nach: Bakura. Er hielt seinen Milleniumsring in den Händen und sah diesen an. Schon seit er diesen Gegenstand von seinem Vater geschenkt bekommen hatte, war er in diverse Schwierigkeiten geraten. Bakura wusste das ein anderer teil von ihm, ein nicht gerade freundlich gesinnter Geist, dafür verantwortlich war. Diese Person war ihm ziemlich unbekannt. Er holte ein Foto aus der Tasche, das ihn gerade als sein anderes Ich zeigte. Dem Aussehen nach, schien sein anderes Ich ein wenig älter als er selbst zu sein, wenn man die lange Zeit weglässt, die dieser im Milleniumsring eingesperrt war. Auch war dieser muskulöser, die Frisur war anders, wie auch der Gesichtsausdruck. Manchmal wünschte er sich, er selbst wäre wie diese andere Person. Also mehr vom körperlichen, als vom seelischem her gesehn. Wie Yugi, hatte Bakura nämlich auch Probleme mit Schülern, die älter und stärker waren als er. Nicht selten kam er mit blauen Flecken Heim. Aber ab und an schien ihm sein "Geist" zur Hilfe geeilt zu sein. Naja, wohl eher um seinen Spaß zu haben, um die Gesichter, die vorhin noch so höhnisch grinsten, nachher heulend, verzweifelt oder total durchgedreht am Boden wiederzufinden. Bakura dachte an den letzten Abend zurück. Dem Abend, wo sein anderes Ich Yugis Geist zu einem Duell herausgefordert hatte. Dort hatte er ihm das erste mal gegenüber gestanden. Etwas überrascht war er schon, als er sah das diese Person wirklich so aussah wie auf dem Foto und wie er ihm schon öfters vor seinem geistigen Auge erschienen war. Ja, schon öfters hatte er den Geist in Gedanken gesehn, meist, wenn er schlief. Aber nie hatte dieser ein Wort gesagt. Es schien ihm, als wenn dessen Blick allein ausreichen würde, um zu sagen, was er dachte. Gleichzeitig hatte dieser Blick auch was, was Bakura wie magisch anzog. Er löste bei ihm auch den Wunsch aus, ihn kennen lernen zu wollen, ihm näher zu kommen. Aber wie sollte das gehen? Konnte er ihm noch näher kommen als er es eh schon war? Schließlich teilten sie sich einen Körper. Wäre es möglich die andere Seele in seinem inneren zu treffen? Er wusste es nicht. Diese Fragen hatte Bakura sich schon oft gestellt. Aber er glaubte daran dass es möglich wäre. Denn jedesmal wenn er sich vorstellte diese andere Person kennen zu lernen, beschlich ihn ein seltsames, aufgeregtes Gefühl und bekam kribbeln im Bauch, was er sich nicht direkt erklären konnte. Es war ja normal dass man aufgeregt war, wenn man jemanden das erste mal traf, aber das was er spürte war anders, er wusste nicht wie, aber es war anders. Sein Blick bekam etwas verträumtes, als er das Foto noch näher betrachtete. Irgendwie fand er ihn auf ihn Art und Weise auch sexy, was ihn nur noch mehr anzog. Wie es wohl wäre ihn zu berühren? Halt, seine Gedanken gingen doch nun wirklich etwas zu weit. Er fand es ja schon seltsam, dass er die andere Seele, die in seinem Körper lebte, kennenlernen wollte. Aber dass er sich jetz auch noch fragte wie es wäre ihn zu berühren, war doch wirklich nicht mehr normal. Dennoch bekam er allein bei dem Gedanken wieder dieses aufgeregte Kribbeln. Langsam legte er das Foto beiseite und sah in Richtung Uhr. Sie zeigte kurz nach 0 Uhr an. Geisterstunde. Yugi, die anderen und er waren schon sehr früh auf ihre zugewiesenen Zimmer gegangen, so gegen 21 Uhr. Einerseits, um sich von dem anstrengenden Tag zu erholen, andererseits, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Hatte er etwa die ganze lange Zeit, die er schon in dem Zimmer war, so intensiv über sein anderes Ich nachgedacht, dass er die Zeit ganz vergessen hatte? Schon seltsam. Gemächlich stand er auf, zog die Vorhänge vom Fenster zu und zog seine Hose und sein Sweatshirt aus um ins Bett zu gehn. Vielleicht würde er diese nacht nicht mehr an sein anderes Ich Denken, aber vielleicht würde er ihm endlich näher kommen. ---------------- So, ich hoffe euch hat es einigermaßen gefallen, ich bitte um Kommentare ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)