Liebe auf Umwegen von m-e-l-o-d-y ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Ich sah ein Licht! Ein warmes, wunderschönes, leuchtendes Licht! Ich wollte unbedingt zu diesem Licht. Es kam immer näher! Nur noch ein Stückchen, dann war ich da. Als ich das Licht erreichte, sah ich, dass ich in einem Zimmer lag, das ich kannte. Es war Atemus!! Aber wie kam ich hier her? Müsste ich nicht tot sein? Ich konnte mich an fast nichts mehr erinnern. Nur noch das ich einen stechenden Schmerz im Bauch spürte, der durch den Dolch von Tinu herkam, den er mir in den Bauch geschlagen hatte. Also, wie kam ich hier her? „Sie ist wach. Holt den Pharao!“, hörte ich eine Stimme sagen. Ich wollte sehen, wer sprach, doch ich konnte mich nicht bewegen. Mir tat der ganze Körper weh. Nach einer Weile hörte ich wie die Tür aufging. „Ihr könnt gehen. Ich möchte mit San alleine sein!“ Und wieder hörte ich die Tür auf und zu gehen. Ich versuchte meinen Kopf zur Seite zur drehen, was sich als sehr schwierig heraus stellte. Trotz Schmerzen schaffte ich es aber. Ich sah jetzt Atemu, der mit einen matten Lächeln am Bett stand. „Und wie geht es dir?“ „Ich fühl mich noch etwas schwach. Wie kam ich hier her?“ „Dumme Frage! Ich habe dich hier her gebracht. Ich konnte dich ja schlecht da liegen lassen und zu sehen wie du stirbst! Als du dann im Palast warst, habe ich dich in mein Bett gebracht und Heiler haben sich um dich gekümmert.“ Schweigen trat ein. Atemu saß auf der Kante des Bettes und sah mich an. „Was ist? Warum schaust du mich an?“ „Ich muss dich einfach anschauen. Du bist so wunderschön.“ Mir stieg die Röte ins Gesicht. Ich ruhte mich weitere zwei Wochen aus. Atemu war die ganze Zeit bei mir geblieben. Wir haben geredet, gelacht und viel Zeit miteinander verbracht. Jeden zweiten Tag haben mich Inuky und Kisuna besucht. Einmal in der Woche kam ein Heiler zu mir und untersuchte mich. „Ihnen scheint es wieder besser zu gehen. Wenn sie wollen können sie aufstehen und etwas rumlaufen, aber überanstrengen sie sich nicht!“ Ich stieg aus meinem Bett, lief aus dem Zimmer zum Thronsaal. Als die Wachen mich angerannt sahen, öffneten sie sofort die Türen und ließen mich durch. Als ich an ihnen vorbei raste hörte ich sie noch sagen: „Ihnen scheint es wieder besser zu gehen, dass freut uns!“ Ich rannte weiter zum Thron und blieb vor ihm stehen. Atemu, der auf dem Thron saß, sah mich verwirrt an. „Darfst du schon aufstehen? Oder bist du einfach abgehauen?“ „Nein ich durfte aufstehen, aber ich solle mich nicht zu sehr anstrengen, dass ist alles!“ Ich sah ihn lächelnd an. „Nah das sind doch gute Nachrichten!“ Atemu stand auf und kam auf mich zu. Er nahm mich in seine Arme. „Weißt du eigentlich was du anhast?“ „Nein, wieso?“ Atemu lies mich los, sodass ich an mir herunter sehen konnte. Ich hatte ein fast durchsichtiges, weißes Kleid an. Man konnte meinen ganzen Körper sehen!! Ich sah mich um und sah das die Leute alle zu mir rüber starrten. Ich lief Puterrot an. „Mach dir nichts draus, ich find es sexy!“ Er sah kurz an meinen Körper herunter und grinste dann frech. Ich drehte mich um und wollte gerade weglaufen, als Atemu mich am Handgelenk zu sich zurück zog. Er hob mich hoch und ging zurück zum Thron und lies sich auf ihm nieder. Atemu nahm seinen Umhang ab und legte ihn über meinem Körper. „Wenn dir das so peinlich ist, kann man wohl nichts machen, aber dafür bleibst du denn ganzen Tag bei mir auf meinen Schoß, versprochen?“ Ich sah ihn kurz an, lächelte dann und sagte: „Versprochen!“ Ich bemerkte das Atemu etwas rot um die Nase wurde. Ich hob meinen Kopf und kam Atemus Gesicht immer näher. Er sah mich kurz an, dann kam auch er immer näher. Ich schloss meine Augen und spürte nur noch Atemus warme Lippen auf meinen. Als wir denn Kuss lösten, sah ich Atemu an, der mich anlächelte. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und sah mir an, was Atemu alles tun musste. Es kamen den ganzen Tag Bauern und Dorfbewohner in den Palast und bedankten oder beschwerten sich bei Atemu. Nach einiger Zeit schlief ich in Atemus Armen ein und hörte nur noch sein Herz klopfen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)