Liebe auf Umwegen von m-e-l-o-d-y ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Am nächsten Tag wachte ich erst um die Mittagszeit auf und die Sonne brannte auf Ägypten nieder. Ich ging auf den Balkon und sah hinunter auf die Stadt Kairo. Heute hatten sich wieder viele Menschen versammelt, um die Stadt wieder aufzubauen. Ich genoss noch etwas die frische Luft, bevor ich wieder in das Zimmer hinein ging, mich wusch, frische Kleider anzog, die Tür aufschloss und in den Gang zu gehen. Ich stand nun vor meinem Zimmer und überlegte wohin ich gehen sollte, als ich hinter mir eine Tür hörte. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht von Atemu. „Guten Morgen, hast du gut ge.... .“ Noch bevor er seinen Satz beenden konnte, hatte ich mich umgedreht und bin gegangen. Atemu konnte sich seine Wörter für jemand anderen aufsparen. Ich hatte keine Lust mehr mit ihm ein Wort zu wechseln, geschweige ihm noch mal in die Augen zu schauen. Nein, dafür hatte er mich einfach zu sehr verletzt! Aber irgendwie hatte ich seit Gestern so ein Gefühl, als ob was fehlen würde. Ja, es war anders nicht mehr in Atemus nähe zu sein. Mir fehlten seine Umarmungen und seine Wärme, aber damit musste ich klar kommen. Ich bemerkte erst jetzt das ich auf dem Hof war und auf dem Pool zusteuerte. Ich zog mein Kleid aus und sprang mit meiner Unterwäsche in den Pool. Das Wasser kühlte meine Haut. Ich schwamm ein paar runden im Pool und hielt mich dann am Rand fest um zu entspannen. Nach einiger Zeit hörte ich wie jemand ins Wasser sprang, doch ich drehte mich erst um, als ich einen Schatten sah. Und zum zweiten mal heute sah ich in das Gesicht von Atemu, der ganz dicht bei mir stand. Ich wollte an ihm vorbei, doch er hatte seine Hände an den Poolrand gelegt, sodass ich nicht flüchten konnte. Ich drückte mich so nah wie es ging mit meinen Körper an die Wand, doch Atemu kam immer näher. Als ich seinen Körper an meinem spürte wollte ich aus dem Pool klettern, aber Atemu hielt mich fest. „Was soll das? Lass mich los.“ „Nein! Ich will mit dir reden, aber wenn du vor mir flüchtest geht das nicht!“ „Ich will aber nicht mit dir reden, also lass mich in Ruhe!“ „Ich gehe erst wenn du mir zugehört hast.“ Ich währte mich nicht mehr gegen ihn und Atemu nahm es als Zeichen, dass ich ihm zuhören würde. „Das Gestern war wirklich nur ein Ausrutscher, ich wollte es nicht. Sie kam einfach ihn mein Zimmer und hat mit mir rumgemacht. Ich verspreche dir, dass das nie wieder passieren wird. Ich liebe dich, egal ob du es als Scherz auf nimmst oder nicht! Ich muss immer an dich denken. Überleg es dir doch noch einmal!“ Atemu lies mich los und ging aus dem Pool. „Du weißt ja wo du mich finden kannst.“ Er ging wieder zurück in den Palast und lies mich alleine im Pool zurück. Nach einer Weile, folgte ich Atemu zurück in den Palast und ging in mein Zimmer, wo ich mich wieder einschloss. Ich setzte mich ans Fenster uns sah hoch zum Nachthimmel. Dort oben leuchteten die Sterne und ein großer Vollmond. Ich musste an meine Mutter denken. Sie hatte mir immer ein Lied vor gesungen. Es war wunderschön: Listen to your heart, When his calling for you. Listen to your heart, There`s nothing else you can do. I don`t know where your going And I don`t know why. Listen to your heart, Before you tell him good bye! Meine Mutter hatte Recht, ich musste auf mein Herz hören, sonst weiß ich nie was ich will! Mein Körper und mein Geist sagt, dass ich Atemu nie wieder sehen möchte, doch mein Herz will Atemu, egal was passiert war. Ich hatte mich entschieden!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)