Liebe und Intrige in Ägypten von m-e-l-o-d-y ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Ich blieb die ganze Nacht am Pool. Ich wollte nicht dort hin, wo diese schreckliche Person war. Am nächsten Morgen sah ich, dass Atem auf mich zukam. Alleine! Er setzte sich neben mich und wollte ein Arm um meine Schulter legen, den ich aber wegstieß. „Es tut mir Leid. Ich hoffe Asuran hat dich nicht allzu sehr mit ihren Worten verletzt?“ Nein, dieses dumme Miststück konnte mich nicht verletzten. Ihr seit es der mir weh tut. „Ich werde sie woanders unterbringen. Du schläfst weiter bei mir im Gemach.“ Ich stand auf und ging weg. Das war mir doch so was von egal wo ich oder dieses Gör schlief. Atem sah mir verwirrt hinterher. Ich ging in die Küche zum Frühstück und nicht wie sonst in den Speisesaal. Ich wollte Atem und Asuran nicht zusammen sehen. Da Teana und Tela in der Küche arbeiteten konnte ich mich dort auch super unterhalten. Sakura berichtete mir alles was im Speisesaal vorging, da sie das Essen auftragen musste. „Der Pharao ist heute sehr kalt zu Asuran. Und sie schmollt am anderen Ende des Tisches herum.“ Wir mussten Lachen, als Sakura eine Schnute zog. Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich von den dreien und ging durch die Gänge. Als ich um eine Ecke biegen wollte, knallte ich mit jemanden zusammen und viel zu Boden. Mein gegenüber blieb aber stehen. Ich öffnete meine Augen, die ich vor Schreck geschlossen hatte und sah in zwei Amethysten. Das darf doch nicht war sein, ich war geradewegs gegen Atem geknallt. Dieser reichte mir die Hand um mir auf zu helfen. Ich nahm sie nicht an und stand von selbst auf. Ich lief an ihm vorbei in Richtung Hof, wo ich wieso die meiste Zeit verbrachte, seit Asuran hier war. Aber ich kam nicht weit. Atem packte mich von hinten und drückte mich an die Wand. „Warum gehst du mir aus den Weg? Wenn du was hast rede mit mir, ich bin immer für dich da!“ „Biete doch Asuran oder Silia deine Hilfe an, ich brauche sie nicht.“ „Warum Silia? Die habe ich doch nur über dich ausgefragt, weil du nie etwas über dich erzählt hast. Als ich sah wie gut du dich mit ihr verstanden hast, habe ich sie gebeten mir alles zu erzählen. Das war alles! Und Asuran hängt mir an der Schulter und nicht anders herum. Ich will doch nur in deiner Nähe sein.“ Doch plötzlich kam Asuran um die Ecke und schmiss sich Atem an den Hals, sodass er das Gleichgewicht verlor und mit ihr hinfiel. Ich lief zum Pool. Als ich wieder saß, dachte ich an Atems Worte. War das sein Ernst oder nur ein Scherz? Als die Sonne abermals in Ägypten unterging, machte ich mich auf den weg in Atems Gemach. Dort angekommen sah ich mich erst mal um. Ich war alleine. Ich ging auf den Balkon. Nach einer weile kam auch Atem in sein Gemach, aber dieses mal alleine. Er sah mich auf dem Balkon stehen und kam zu mir. „Wollen wir schlafen gehen?“, fragte er mich. Ich ging wieder rein und ging auf die Stelle zu, auf der ich schon lange, immer in der gleichen Pose, schlief. „Komm doch ins Bett!“ Doch ich setzte mich wieder auf dem Boden. Atem sah mich kurz an. Dann nahm er seine Decke vom Bett und ging auf mich zu. Atem setzte sich neben mir auf den Boden, nahm mich in seine Arme und deckte uns zu. „Du vertraust mir nicht und meinen Worten von vorhin, als ich sagte `ich will nur in deiner Nähe sein` schenkst du kein glauben.“ Atem hatte Recht mit seiner Behauptung. Ich wurde schon so oft von Menschen und schon zu oft von ihm selbst enttäuscht, dass ich erst mal Zeit brauchte um ihn wieder zu vertrauen. Mir liefen leise Tränen über die Wangen. Atem nahm meine Tränen als Antwort und drückte mich noch fester an sich. In seinen Armen fühlte ich mich wohl, aber das würde ich ihm nicht sagen. Noch nicht! Sein Körper war voller Wärme. Ich lag mit meinen Kopf auf seiner Brust, auf die meine Tränen fielen. Wieder mal hörte ich sein Herz schlagen, dass mir half einzuschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)