Liebe und Intrige in Ägypten von m-e-l-o-d-y ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Ich musste den Rest des gestrigen Tages, so wie die ganze Nacht in Atems Bett geschlafen haben, da die Sonne schon aufging. Ich war noch etwas benommen, sodass ich meine Augen nicht sofort aufmachen konnte. Ich öffnete sie langsam aber sicher. Als ich meine Augen offen hatte, blendete mich erst mal die Sonne, die vom Balkon herein strahlte. Irgendetwas warmes lag neben mir und hielt mich an sich. Ich drehte meinen Kopf vorsichtig zur Seite, da der Schlag noch seine Wirkung zeigte. Mein Herz blieb stehen. Neben mir lag Atem ganz dicht bei mir. Ich spürte jetzt auch seinem Atem auf meiner Wange. Das darf nicht war sein. Ich musste schnell hier weg. Dieses mal würde ich nicht so tun als wenn ich schlafen würde. Nein, dieses mal nicht. Ich stieg aus dem Bett und schlich mich langsam zur Tür. „Wo willst du hin?“ Mist er ist wach geworden. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. Das darf doch nicht war sein, jetzt grinste er schon wieder frech zu mir herüber. „Hat es dir in meinen Armen nicht gefallen oder warum verlässt du mich schon?“ Ich lief rot an. Nein, ich wollte nicht mehr rot anlaufen. „Ich muss schnell zurück in mein Zimmer. Die anderen machen sich bestimmt schon sorgen.“ Ich öffnete die Tür und verlies den Raum, bevor Atem noch etwas sagen konnte. Ich lehnte mich an die Wand gegenüber der Tür und rutschte an ihr herunter. Die Wachen, die links und rechts das Gemach des Pharaos bewachten, sahen mich an. „Ist was oder warum seht ihr mich an?“, fragte ich sie kaltschnäuzig. Die Wachen sahen schnell woanders hin. Ich stand wieder auf und ging in Richtung meines Zimmer. Mir wurde immer schwindliger. Ich musste mich wieder hinlegen. Ich ging in unser Zimmer und tat dieses auch. Ich schlief sofort ein. Als ich wieder auf wachte wurde es schon langsam Nacht. Die anderen drei waren immer noch nicht zurück. Sie mussten bestimmt noch arbeiten. Ich wollte gerade aufstehen, als es klopfte. „Herein!“ Eine Wache kam mit einem Packet unter dem Arm ins Zimmer. Er hielt mir das Packet hin und sagte: „Vom Pharao! Es liegt eine Nachricht bei!“ Ich nahm das Packet an. Die Wache verlies das Zimmer und lies mich wieder alleine zurück. Ich machte das Packet auf und sah eine Robe. Was sollte das denn nun wieder? Ein Zettel viel aus der Robe, die eigentlich wunderschön aussah, als ich diese hoch hielt. Ich hob den Zettel auf und entfaltete diesen. Ich las ihn mir durch: `Komm heute um Mitternacht zum Pool. Zieh die Robe, die ich bei gelegt habe, an. Ich möchte mit dir etwas schwimmen. Ich werde am Pool auf dich warten! Atem` Das glaubte ich nicht. Atem wollte mit mir schwimmen? Ich kann doch überhaupt nicht schwimmen! Was sollte ich den jetzt machen? Ich überlegte eine weile. Es gab drei Möglichkeiten für mich: 1. Ich würde nicht hingehen und würde dann aus den Palast geworfen, weil ich dem Pharao nicht gehorchte 2. Ich würde hingehen und tue so, als wenn ich schwimmen könnte und ertrinke bei diesen versuch oder 3. Ich würde hingehen und sagen, dass ich nicht schwimmen konnte. Ich sah keine andere Möglichkeit. Ich musste hingehen und Atem sagen, dass ich nicht schwimmen konnte. Auch auf die Gefahr hin das er mich auslachen würde. Es war kurz vor Mitternacht. Umgezogen hatte ich mich schon, also los ging es. Ich verlies unser Zimmer in den nun Teana, Sakura und Tela schliefen und machte mich auf dem Weg zum Pool. Etwas Angst hatte ich schon davor ihm zusagen, dass ich nicht schwimmen konnte, aber egal. Wird mich schon nicht umbringen. Ich ging durch einen Gang der hinaus auf den Hof führte. Ich ging noch etwas weiter , dann war ich auch schon am Pool. Atem war schon im Wasser und wartete auf mich. Ich ging langsam zu ihm hin. Atem musste mich gehört haben, denn er drehte sich schnell zu mir um. „Ich dachte du kommst nicht mehr.“ Wenn der wüsste, ging es mir durch den Kopf. „Komm ins Wasser, es ist herrlich.“ „Nein danke, ich schaue dir lieber von hier zu.“ Ich wollte ja nicht ertrinken. „Kannst du etwa nicht schwimmen?“ fragte Atem mich. Volltreffer. Ich hatte schon mal das Gefühl das er Gedankenlesen konnte. Ein kurzes und knappes „Ja“ war meine Antwort darauf. Atem stieg aus dem Pool und kam zu mir herüber. Er sah mich an, aber lachte oder grinste nicht. „Soll ich es dir beibringen? Ist ganz leicht!“ Was??? Er will mir das schwimmen beibringen? Ich nickte kurz. Mehr zum Boden als zu ihm, aber er sah mein Kopfnicken. Wir gingen zurück zum Palasteingang. Es hatte keinen Sinn länger am Pool zu bleiben, da es schon ziemlich spät war. Ich ging mit Atem bis zu seinen Gemach. Er sah mich kurz an und sagte dann: „Wir treffen uns morgenfrüh am Pool. Deine erste Unterrichtsstunde.“ Ich nickte. Plötzlich spürte ich seine eine Hand unter meinem Kinn, die meinen Kopf leicht hochhob und seine andere Hand um meine Taille, die mich zu ihm zog. Noch ehe ich was tun konnte spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Als er sich von mir löste sagte er kurz angebunden „Nacht“ und ging ihn sein Gemach. Ich ging langsam in mein Zimmer und legte mich sofort in mein Bett. Was sollte ich nun tun? Der Pharao hatte mich geküsst! Und bevor mich der Schlaf holte musste ich noch mal an diesen schönen Moment denken. Ich schlief mit einen hochroten Kopf ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)