You, I and the Monster in Me... von _TrafalgarLaw_ (EDIT: Der große Kampf zwischen Gaara und Hideaki steht bevor *_*) ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel XXII – „Was zum...“ --------------------------------------- Lang lang ist her xD Soory das ihr so lange warten musstet! Das Fenster des Krankenzimmers war ein Stück geöffnet und der Wind bewegte die Vorhänge. Im Bett saß Lou und stocherte lustlos in der Masse rum, die das Krankenhaus Essen nannte. Sonst war niemand im Zimmer, da zurzeit keine Besuchszeit war. Vom Gang hörte sie immer wieder Stimmen der Ärzte und Krankenschwestern. Sie wusste, dass vor ihrer Tür, zwei Männer standen. Abkommandiert vom Stellvertreter ihres Vaters. Zum Glück hatte sie nur zwei Schüsse abbekommen – der eine war ein Streifschuss an ihrer Stirn gewesen und der andere war ein glatter Durchschuss gewesen, knapp an ihrer Leber vorbei… Seit der Schiesserei waren nun knapp zwei Wochen vergangen und nur selten hatten sie Besuch bekommen. Ihr Vater hatte Gaara gebeten, seinen Stellvertreter zu unterstützen, genauso wie Joey. Ihr war langweilig und am liebsten wäre sie nach Hause gefahren, doch die Ärzte und ihr Vater hatten es nicht erlaubt. Sie stellte den Teller auf ihren Nachtschrank und warf die Decke zurück. Langsam stand sie auf, wartete bis der Schwindel vorbei war und ging schlürfend zum Fenster. Draußen strahlte sie Sonne und seufzend lehnte sie sich an die Fensterbank. Einige Vögel saßen auf einigen Äste des Baumes, der direkt vor ihrem Zimmer wuchs. „Habt ihr es gut...“, murrte sie und blickte dann in den Krankenhauspark, wo einige Besucher mit Patienten rumspazierten. ‚Das können sie mir ja nicht verbieten...’, dachte Lou, zog sich ihren dicken Mantel über und ging zur Tür, die sie öffnete. Zwei Männer, in schwarzen Anzügen gekleidet blickten sie aus finsteren Gesichtern an und versperrten ihr den Weg. „Kann ich nicht mal im Park spazieren gehen“, fragte sie die Männer fauchend und blickte sie wütend an. Die beiden blickten sich an, nickten dann und folgten ihr in zwei Meter Abstand nach draußen, wo der Abstand dann etwas weiter wurde. Die ersten richtigen Sonnenstrahlen ließen Lou stoppen, lächeln und sich umblicken. Es war viel anders die Sonne so zu genießen, als vom Fenster aus... Sie fühlte sich so viel wohler und in ihr stieg Ruhe auf. Lou blickte sich um, ging dann einen Kieselweg entlang und als sie sich umblickte, sah sie die beiden Männer im größeren Abstand stehen – jedoch so, dass sie schnell eingreifen könnten, falls sie abhauen wollte oder jemand über sie herfallen könne... Auf einer der dunkelbraunen Bänke ließ sie sich nieder, lehnte sich zurück und schloss ihre Augen. Die Sonne fiel angenehm auf ihr Gesicht und ihren Hals. Leider konnte sie den Bademantel, den sie trug nicht aufmachen, da sie nur ein dünnes Hemd darunter trug. „Wie es scheint, geht es dir besser“, sagte eine bekannte Stimme und als sie ihre Augen öffnete, blickte sie Hideaki Sugiyama an. In seiner Hand hatte er einen Strauß aus weißen und zartrosafarbenen Rosen – eingewickelt in silberglänzenden Papier. „Was wollen sie den hier?“ Verwirrt setzte sie sich auf, und winkte den Männern zu, die auf sie zukommen wollten, das alles in Ordnung sei. Hideaki kratzte sich kurz am Kinn und ließ sich neben ihr nieder. „Ich wollte dich besuchen kommen... immerhin bist du mit meinem Sohn liiert... Die sind übrigens für dich...“ Hideaki reichte ihr den Strauß, den sie nahm. Kurz roch sie dran und lächelte. „Wenigstens wissen sie, was man einer kranken jungen Frau mitbringen muss...“ Sie blickte ihn an. „Haben sie Gaara schon wieder gesehen?“ Hideaki schüttelte den Kopf. „Nein... Obwohl ich ihn gerne wieder mal treffen würde...“, gestand er und blickte zu den Männern. „Haben sie Angst, das du einfach so abhaust?“ Lou blickte die Männer an, murrte und nickte. „Ich wollte schon viel früher raus aber die lassen mich nicht...“ Sie roch mehrmals an den Rosen, die einen sehr sinnlichen Duft hatten. „Herrlich...“ „Das ist schön das sie dir gefallen... wollen wir etwas spazieren gehen?“ Hideaki stand auf, blickte auf sie herab und lächelte leicht. „Wieso nicht... ich liege ja eh den größten Teil des Tages...“ Lou erhob sich, gab den Männern zu verstehen, das sie etwas spazieren ging und das sie sich nicht so dicht aufdrängen sollten. Nebeneinander gingen Lou und Hideaki nebeneinander den weißen Kieselweg entlang, der dann in einen kleinen künstlich angelegten Wald führte, der zur Entspannung gedacht war. Lou fühlte sich entspannt. Sehr entspannt sogar. „Wann hoffst du, dass du wieder frei gelassen wirst?“ Hideakis Stimme klang irgendwie tiefer... „Hm... Ende der Woche vielleicht...“ Wieso fühlten sich ihre Lieder plötzlich so schwer an? Bewegte sich der Weg vor ihr? Sie schüttelte den Kopf. Wieso war ihr plötzlich so schwindelig... Ein intensiver süßlicher Duft kroch ihr in die Nase und sie blickte die Rosen an, die mehr und mehr vor ihren Augen verschwammen. „Was zum...“ Hideaki fing Lou auf, bevor sie auf den Kieselweg aufkam, hob sie hoch und verließ den Weg. Er blickte auf die Bewusstlose Lou runter, grinste befriedigt und blickte sich um. Er bog nach rechts, versteckte sich kurz als einige Krankenschwestern in seine Richtung kamen und schlich sich weiter zum Parkplatz, wo er dann zu seinem Auto ging. Lou legte er auf die Rückbank, deckte sie ordentlich zu und stieg ein, wobei er sich nochmals richtig umblickte. Doch niemand war ihm gefolgt und oder hatte ihn gesehen. Er startete das Auto und fuhr vom Parkplatz. Gaara blickte den Vater von Lou an, der besorgt im Zimmer auf und ab ging. Sein Gesicht war sehr blass und nervös rang er mit seinen Händen. Die zwei Männer, die auf Lou achteten sollten, standen mit gesenkten Kopf an der Wand. Sein Blick ging zu den Rosen, die auf dem Bett lagen. Gelbe Rosen... die Lieblingsblumen von Lou... und nach der Beschreibung des Mannes, der ihr diese geschenkt hatte, handelte es sich um ihren Entführer um Hideaki... Aber Lou würde sich doch nicht so einfach entführen lassen... Irgendwas war faul an der Sache... „Hey du!“ Gaara blickte einen der Männer an, der aufsah. „Riech an den Blumen und das mehrmals hintereinander!“ Der Mann blickte zu seinem Boss, der nur kurz nickte und dem Mann dann beobachtete, wie er zu den Rosen ging und diese hochhob. Langsam, etwas zweifelnd, roch er an den Rosen, mehrmals hintereinander, blickte dann Gaara achselzuckend an und legte sie wieder weg. Als er wieder zur Wand gehen wollte, begann er zu taumeln und kurz vor seinem Kollegen ging er zu Boden. „Dachte ich mir doch... Betäubungsmittel...“ Stirnrunzelnd blickte er den Strauß an. Das mit dem Entführer, das es sich um Hideaki handelte, hatte er jedoch nicht weiter gegeben... selbst Joey wusste es nicht. Wenn er nur weg konnte... aber dazu brauchte er einen gute Ausrede... Plötzlich ertönte sein Handy und alle blickten Gaara an, der ein betroffenes Gesicht machte und es rausholte. „Ja?“ „Hallo, mein Sohn...“, begann die Stimme, die Gaara erschaudern ließ. „Hideaki“, zischte Gaara leise und entfernte sich etwas von den anderen. „Na! Wer wird den so giftig mit seinem Vater reden...“, kicherte Hideaki. „Ihr vermisst sicher eure zuckersüße Lou, oder?“ Ein raues Lachen erklang. „Ich schwöre dir, wenn du ihr auch nur ein...“, begann Gaara, wurde jedoch durch das Schnalzen einer Zunge unterbrochen. „Wenn du sieh wiederhaben willst, komm her und zeig was du die Jahre alles gelernt hast...“, sagte Hideaki. „Und vielleicht erzähle ich dir dann auch, wer deine Mutter auf dem Gewissen hat...“ Gaara erstarrte. Vor ihm tauchten die Bilder seiner toten Mutter auf... verdrehte Gelenke... überall Blut... dieser Ausdruck in den Augen... Er rieb sich die Augen. „WO bist DU?!“ „Am Hafen... Halle 17 b... Ich warte auf dich, mein Sohn...“ Dann war die Stimme verschwunden und Gaara steckte das Handy weg. „Ein Auftrag?“ Er drehte sich um und blickte Joey ins Gesicht. Gaara nickte leicht. „Tut mir leid... ich...“, begann Gaara, wurde jedoch vom Rückenklopfen Joeys unterbrochen. „Schon gut. Wir informieren dich, wenn wir mehr wissen, Ok?“ Joey lächelte aufmunternd. „Ok. Danke.“ Gaara nickte lächelnd und verließ das Zimmer. Mit schnellen Schritten fegte er durch die Gänge und die Treppe runter. Auf dem Krankenhausparkplatz stand sein Auto, wo er einstieg und sofort in Richtung des Hafens aufbrach... Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)