You, I and the Monster in Me... von _TrafalgarLaw_ (EDIT: Der große Kampf zwischen Gaara und Hideaki steht bevor *_*) ================================================================================ Kapitel 9: IX - Wie alles begann... Teil I ------------------------------------------ Gaara taumelte die Treppe hoch und hielt inne als er bei der Tür angekommen war. Sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Wellen der Schmerzen schossen durch seinen Körper aber auch ein Taubheitsgefühl. Vor ihm verschwamm alles und er klopfte... nein kratzte eher an der Tür... dann wieder... und wieder... Dann ging die Tür auf. Er sah Lou, die erschrocken zurücktaumelte. Sie kniete sich neben ihn und dann spürte er das Bett. Erschöpft schloss er die Augen. “Gaara? Was ist passiert”, fragte Lou und er spürte, das sie ihm seine Kleidung auszog. Doch er öffnete seine Augen nur und sah sie an. Sie war seine Rettung... Er hob seine Hand und zog sie zu sich. Dann küsste er sie und er war war froh ihre Hand über seine Wange gleiten zu spüren. Er stöhnte als eine schmerzhafte Welle durch seinen Körper fuhr und alles verschwomm wieder vor seinen Augen, bis alles schwarz um ihn wurde. Als er wieder die Augen öffnete, lag Lou neben ihm und es war bis auf eine kleine Lampe alles dunkel. Es war wohl wieder abend. Gaara strich über die Wange von Lou und merkte, dass diese nass waren. Hatte sie geweint? Warum? Wegen ihn? Bestimmt... Seine Wunden waren verbunden worden, das spürte er. Langsam setzte er sich auf und fuhr sich durch die Haare. Hideaki war also wieder da... was wollte er bloß? Sein Kopf tat weh... er hätte es wohl unterlassen sollen, die Flasche Tequila zu trinken... und dann noch in den Käfig zu steigen... Nicht das es ihm was ausgemacht hätte... er hatte eh die besseren Chancen gehabt... Gaara zog ein Bein an und lehnte sich etwas zurück. Neben ihn bewegte sich Lou und drehte sich auf die andere Seite. Sanft strich er ihr über den Kopf. Es war lange her... der Tod seiner Mutter... und dann das Leben bei Hideaki... er sah alles in genauen Einzelheiten vor seinem Auge... Wie alles begann... Gaara saß auf der Treppe. Irgendwer hatte ihm eine Decke umgelegt und einen Kakao in die Hand gedrückt. Auch hatte ihm jemand das Blut aus dem Gesicht und von seinen Händen gewischt. Sein Blick war gesenkt und der Kakao dampfte nicht mehr. Wie lange war das her, seit die Polizei angekommen war? Gerade ebend? Vor einer oder sogar 2 Stunden? Er wusste es nicht. Gaara bekam auch nicht das ganze Durcheinander mit was um ihn herum war. Als zwei Männer etwas vorbeitrugen sah er auf. Ein schwarzes Lacken lag auf der Trag und er stand auf, ging darauf zu. Verwirrt zog er daran und das Lacken fiel runter. Die Männer fluchten. Auf der Trage lag seine Mutter. “Mama? Mama?” Er griff nach ihrer Hand und zog daran. “Komm schon... steh... steh endlich auf...” Die Gestalt seiner Mutter verschwam vor seinen Augen als Tränen ihm über die Augen liefen. “MAMA!!!” Jeder blieb stehen und sah den kleinen rothaarigen Jungen traurig an. Niemand bewegte sich. Als Gaara wieder zog, wäre beinahe die Leiche von der Trage gefallen und wäre auf Gaara gestürzt, doch jemand trat hinter Gaara und legte sie wieder richtig hin. Dann wurde das Tuch wieder raufgelegt und jemand zog Gaara von der Trage weg. “MAMA!!!MAMA!!!” Verzweifelt wehrte er sich, doch er kam nicht an und sackte leicht in sich zusammen. Stumm liefen ihm die Tränen über das Gesicht. Langsam begannen die anderen Leute sich wieder auf ihre Arbeiten zu konzentrieren. Sein Körper zitterte und jemand wischte ihm die Tränen weg. “Hey Kleiner...” Langsam hob Gaara seinen Kopf und sah einen Mann an, der ihn anlächelte. Er sagte nichts, starrte ihn nur an und weitere Tränen liefen ihm über die Wangen. Dann krallte er sich in das Hemd des Mannes und weinte. Sein ganzer Körper zitterte. Er wurde auf die Arme genommen und er merkte, wie der Mann in ein Auto einstieg und 'Fahren sie los', sagte. Immer weiter weinte Gaara. Er sah vor seinem inneren Auge, die Leiche seiner Mutter.... mit Blut verschmiert und die Gelenke unnartürlich verdreht... Ein Schauer durchlief ihn und er schleuzte. “Mama... Mama... Mama...” Als er seine Augen öffneten wollte, schlossen sie sich kurz darauf wieder. Sein Kopf lehnte wieder an der Schulter. Wieso Augen öffnen? Es gab doch eh nichts zu sehen... Er schlief ein... “Hey Kleiner...” Gaara drehte sich weg. Er wollte nicht aufstehen... “Komm schon... du musst doch sicher Hunger haben...” Gaara blinzelte. Das war doch nicht die Stimme seiner Mutter... Erschrocken setzte er sich auf und sah den Mann verwirrt an, der am Rand des Bettes saß und ihn ansah. “...” Jetzt kehrte doch die Erinnerung zurück... Er würde seine Mutter nie wieder sehen... Tränen schossen ihm in die Augen und liefen ihm über das Gesicht. “Oh... nicht weinen...” Der Mann wischte ihm die Tränen weg und sah ihn an. “Hast du hunger?” Gaara schniefte. Sein Magen knurrte dann und widerwillig nickte Gaara. “Dann komm.” Der Mann stand auf und langsam krabbelte Gaara aus dem Bett. Das Hemd, das er anhatte, reichte bis zum Boden. Langsam folgte er ihm und kletterte dann auf den Sessel. Der Mann ging in die Küche und kam mit einem Teller und einem Glas Milch wieder. Gaara nahm den Teller, rührte die Milch aber nicht an. Als er bis zu letzt keine Anstalten machte, die Milch zu trinken holte der Mann Orangensaft, an dem Gaara nippte. “Milch mochte ich auch nie...”, grinste der Mann und Gaara sah ihn schweigend an. “Hm... du heißt Gaara... hast keine Verwandten mehr... eigentlich gehörst du ins Heim... doch... du würdest dort verregen...” Das wusste er selber... Und? “Ich würd dich gern adoptieren...” “Was?” “Ah! Du kannst ja doch sprechen!” Gaara senkte den Blick. “Ich würd dich gern aufnehmen... als meinen Sohn...”, erklärte Hideaki und lächelte ihn an. Gaara sah ihn wieder an. Dieser Mann wollte ihn als Sohn haben?! Das konnte doch gar nicht wahr sein... “Und?” Hideaki kratzte sich am Kopf. “Na gut... ich frag wohl zu früh... du hast ja erst deine Mutter verloren...”, murmelte er. Gaara zuckte zusammen. Hideaki strich ihm über den Kopf. “Du kannst es dir ja noch überlegen... so lange wohnst du hier, ok?” Er nickte leicht. “So... ich muss für ne Weile weg... Essen ist noch in der Küche... und wenn du schlafen willst, kannst du dich ins Bett legen.” Hideaki zog sich seinen Mantel an und verließ die Wohnung. Etwas fehl am Platz, sah sich Gaara um. Doch er verließ den Sessel nicht, sondern blickte sich nur um. “...” Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)