Liebe??? von Aya1510 (Bryan x Yuri) ================================================================================ Kapitel 1: Liebe??? ------------------- Disclaimer: Die Figuren gehören mir nicht, habe sie mir nur aus geliehen Liebe, was ist das? Scheiß Wecker, die Ferien sind vorbei und ich muß auf eine neue Schule gehen, das ist total bescheuert. Warum mußten meine Eltern auch umziehen, warum hat mein Vater wieder mal einen beschissen Job in einer anderen Stadt bekommen. Nie leben wir länger als ein Jahr irgendwo, dies hat mich ziemlich hart gemacht, denn Freunde hatte ich eigentlich noch nie. Immer galt ich als Einzelgänger und Sonderling. Vorstellen sollte ich mich auch, mein Name ist Bryan Kuznetzov, bin 17 Jahre und habe bisher in vielen verschiedenen Großstädten gewohnt. Diesmal sind wir nach Moskau umgezogen. Hier ist es immer kalt und ich finde es so trostlos. "Bryan, beeile dich du kommst noch zu spät zur Schule." Als wenn ich Lust hätte dort hin zugehen. Denn ich bin nicht gerade der Typ mit dem man gerne befreundet ist, bin eher schweigsam, aber wenn mir jemand auf die Nerven geht, kann ich auch schon mal zulangen, aber das würde ich nie sinnlos tun. Es ist eher so als würde ich den Ärger anziehen. Bin endlich in der Schule angekommen, habe es doch tatsächlich rechtzeitig geschafft. Nun stehe ich im Sekretariat und warte darauf, das mir die Einstufung, in welche Klasse ich gehe werde, mitgeteilt wird. "Gehen Sie schon mal zum Direktor ins Büro, er möchte mit Ihnen reden." Seltsam warum sagt die Sekretärin das zu mir, ob die von meiner alten Schule informiert wurden? Bestimmt, warum sollte ich sonst hier schon eine halbe Stunde im Büro sitzen, als die Tür auf geht, steht ein großer hagerer Mann vor mir. "Ah, Herr Kuznetzov, schön, daß sie da sind, von ihnen hört man ja so einiges! Aber ich vergaß mich vorstellen, mein Name ist Boris Gaspadin und ich bin der Direktor dieser Schule. Wie sie sicher festgestellt haben, ist diese Schule anders als die anderen, auf denen sie bisher waren!" Sicher es stimmt, ich war bisher auf 5 Schulen in 3 Jahren. Zweimal mußte ich wechseln, weil meine Eltern umgezogen sind und die restlichen 3 mal bin ich geflogen, wegen Schlägereien und sehr häufigem Fehlen. Das meine Noten da nun nicht die Besten sind, ist doch logisch. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was an dieser Schule anders sein soll. Bis auf das der Rektor mich siezt, aber das ist mir egal, soll der doch tun was er will. Der Direktor redet weiter und unterbricht meine Gedankengänge "Die Schule ist ein reines Jungeninternat. Ihre Eltern haben beschlossen, daß sie hier besser aufgehoben sind. Da ihre Eltern doch ziemlich viel auf Reisen sein werden. Denn ihre schulischen Leistungen lassen sehr zu wünschen übrig. Ihre Eltern haben ihre Kleidung schon abgegeben." Mit diesen Worten stellt er zwei große Reisetaschen vor meinen Füßen ab. Wie, es gibt keine Mädchen an dieser Schule? Das ist ja langweilig, gut obwohl ich zugeben muß, die Schlägereien waren meistens weg irgendwelcher Mädchen. Und das Fehlen war auch wegen den Mädchen, denn man kann seine Zeit auch mit was anderem verbringen, als mit Lernen. Auch das noch, nun sitze ich hier fest und muß jeden Tag zur Schule gehen, als ob ich dazu Lust hätte. Zu seiner Sekretärin sagt er durch die Gegensprechanlage "Nina können sie bitte Herrn Ivanov zu uns schicken." Der Direktor sagt zu mir "Sie werden sich ein Zimmer mit Herrn Ivanov teilen, es ist hier üblich das immer zwei Leute in einem Zimmer wohnen, daher habe ich beschlossen, das dieser ihnen auch das Internat zeigen wird." Die Sekretärin sagt durch die Gegensprechanlage "Herr Ivanov ist hier" "Schicken Sie ihn bitte rein" Als die Tür geöffnet wird kommt ein rothaariger Junge etwa in meinem Alter in das Büro des Direktor "Herr Gaspadin, sie wollten mich sprechen" "Komm rein und begrüße deinen Mitbewohner!" Oh der Direktor hat aber einen seltsamen Unterton, warum klingt der so komisch? Nun ja, geht mich nichts an. Der rothaarige Junge mustert mich von oben bis unten. Nun ja ich bin genau so groß wie er etwa 1,75m bin etwas muskulöser, was aber nicht heißt, daß er unsportlich aussieht. "So Herr Ivanov, nehmen sie Herrn Kuznetzov mit und zeigen Sie ihm alles. Dafür sind sie heute vom Unterricht befreit" Ein Grinsen macht sich auf dem Gesicht des rothaarigen breit und er sagt "Komm mit, ich bin Yuri und wie heißt du?" "Bryan" mehr will ich nicht sagen, aber warum auch? Wir wandern schweigend durch das riesige Gebäude, bis wir zu dem Trakt mit den Unterkünften kommen, wir gehen in das Obergeschoss zu den Schlafräumen und der Rothaarige sagt "Warum bist du hier, was hast du angestellt?" "Hä, nichts habe ich angestellt, meine Alten sind immer unterwegs. Aber was macht man denn hier so, ich war noch nie auf einem Internat?" "Nun ja, dann erkläre ich es dir mal, Frühstück ist 7 bis 7.45, danach haben wir von 8 - 12 Uhr Unterricht, es ist dann bis 13 Uhr Mittag, danach ist noch mal bis 16 Uhr Unterricht, dafür haben wir 3 Monate Ferien. Wer Hilfe bei den Hausaufgaben braucht, bleibt nachmittags noch länger. Ab 16 Uhr gibt es diverse AGs Fußball, Handball, Kampfsport, aber auch Zeichnen und Lyrik usw. Eine AG ist Pflicht, aber die meisten hier sind in 2 oder 3 AGs. Gab es das nicht auf deiner anderen Schule?" "Nein." So ein Mist, da ist man ja den ganzen Tag unter Kontrolle. Das paßt mir nun überhaupt nicht. Plötzlich bemerke ich, daß der Rothaarige mich anstarrt, habe ich irgendwas im Gesicht oder was? "Warum schaust du mich so an?" "Nichts, ich weiß nur gerne mit wem ich es zu tun habe. Besonders wenn mein neuer Mitbewohner so gebaut sind wie du!" Hä, was will der von mir denke ich noch, er schließt eine Tür auf und sagt "Home, sweet Home" Wir stehen in einem doch recht großen Zimmer, was ich nicht erwartet hätte. Zwei Betten, zwei Kleiderschränke und zwei Schreibtische, nichts besonderes. Was für mich ungewöhnlich ist, das Zimmer hat auch ein eigenes Bad. Da auf der linken Seite jede Menge Sachen liegen, gehe ich nach rechts und lege die Taschen, die der Direktor mir im Auftrag meiner Eltern gegeben hat auf den Boden. Ehe ich mich versehe, werde ich auf das Bett gestoßen und muß in die eisblauen Augen des Rothaarigen schauen "Was willst du? Habe ich dir was getan oder warum tust du das?" Mein gegenüber beglückt mich doch tatsächlich mit einem dicken Grinsen "Weist du die Nächte hier waren sehr einsam ohne einen Mitbewohner!" "Was bist du irre, ich stehe nicht auf Kerle." "Schade, aber wir werden trotzdem unseren Spaß haben." Der Kerl macht mir Angst, nun weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich denken soll. Daher muß ich meine aufkeimende Wut im Griff behalten, aber bewegen kann ich mich immer noch nicht, da der Rothaarige auf mir sitzt und meine Hände eisern festhält. Er hat aber wirklich schöne Augen, so blau wie der Himmel an einem klaren Sommertag, ups was denke ich da. Aber Yuri, schaut mich immer noch an und sein Gesicht kommt sogar noch ein Stück näher, so das ich mich einfach dahin gleiten lasse. "Denkst du an was schönes?" fragt Yuri mit einem Grinsen "Das merke ich nämlich gerade." Oh scheiße das kann nicht sein, ich reiße meine Hände los und drücke ihn unsanft von mir weg und laufe in das Badezimmer. Scheiße, scheiße, scheiße, was macht dieser Typ nur mit mir. Meinen Kopf lehne ich an die kühlen Fließen und versuche meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen. Da wir ja heute nicht zum Unterricht müssen, gehe ich erst einmal unter die Dusche um mich kalt abzuduschen. Man was ist, wenn er es den anderen hier erzählt, dann habe ich doch keine ruhige Minute mehr. Als ich aus der Dusche komme ist das Zimmer leer, puh Glück gehabt. Da keiner da ist ziehe ich mich an und lege mich auf mein Bett. Bin wohl eingeschlafen, denn ich werde wach als ich ein Gewicht auf mir spüre, Yuri liegt auf mir und grinst mich an. Da ich noch sehr verschlafen bin, wehre ich mich nicht, als er sich zum mir runter beugt und mich leicht auf den Mund küßt. Schlagartig bin ich wach "Was soll das denn, was willst du?" Yuri sieht mich an und lächelt, sagt aber nichts außer "Komm ich stelle dich den anderen vor. Was für Interessen hast du denn?" Dieser Typ macht mich komplett wahnsinnig, erst küßt er mich und dann frage er welche Interessen ich habe, mein Gott bei dem ist glaube ich eine Schraube locker. Bei dem will ich heute Nacht nicht schlafen, nun verstehe ich auch warum der Direktor diesen Ton in seiner Stimme hatte. Ob er weiß das Yuri auf Kerle steht? "Keine Interessen?" fragt Yuri "Nun gut komm mit, du hast ja noch einige Zeit um dich zu entscheiden." Also trotte ich ihm hinterher wie ein Hund, aber was soll ich tun, ich kenne ja keinen auf dieser beschissenen Schule, und was meine Eltern sich dabei gedacht haben, weiß ich auch nicht. Wir gehen zum Sportplatz, dort trainiert eine kleine Gruppe von Jungs Kampfsport. Als sie Yuri sehen, unterbrechen sie ihr Training und kommen auf ihn zu. Yuri stellt mich vor "So, das ist mein neuer Mitbewohner Bryan" Die anderen mustern mich und ein Graublauhaariger sagt zu ihm "Yuri, du hast aber auch immer so ein Glück, du bekommst immer die hübschesten Jungs zugeteilt." Um Gottes Willen, sind die denn hier alle schwul oder wollen die mich auf den Arm nehmen, wo bin ich hier nur hingeraten? "Ich bin Kai, hallo Bryan." Damit streckt mir der Graublauhaarige seine Hand entgegen. Ich nehme sie aus reiner Gewohnheit und drücke zu. Aber ehe ich es mich versehe, werde ich mit einem Ruck in eine Umarmung gezogen und er drückt relativ fest zu. "Äh, kannst du mich loslassen, ich kann auch alleine stehen." Mit diesen Worten drücke ich Kai von mir weg, was die anderen mit einem Grinsen quittieren. "Die anderen das sind Ray, Tyson, Max, Sergej und Ian. Kai hat sich dir ja schon vorgestellt. Wenn du magst kannst du ja mit uns trainieren, wir sind alle in der Kampfsport AG. Wir trainieren 3 mal die Woche." sagt Yuri. Da ich ja für längere Zeit hier bleiben soll und es besser ist mit den anderen auszukommen, sage ich "Ja klar, warum nicht?" Außerdem mag ich Kampfsport gerne. Somit trainieren wir den ganzen Nachmittag, als plötzlich ein Klingeln ertönt, sagt Yuri "Komm mit, willst du vor dem Abendbrot noch mal duschen?" Nun ja ganz verkehrt wäre das nicht, denn ich bin ziemlich verschwitzt und ganz froh, das ich mir eine Trainingshose und ein T-Shirt nach der morgendlichen Dusche angezogen habe. Das Duschen und das Abendbrot verlaufen normal, ohne irgendwelche komischen Anspielungen. Hier in Russland ist es relativ kalt und daher friere ich ganz schön. Yuri liegt in seinem Bett und schaut mich an "Ist dir kalt? Soll ich zu dir kommen?" "Ja mir ist kalt, aber bleib wo du bist. Lieber friere ich mir den Arsch ab." Mit diesen Worten schlafe ich ein. Warm, es ist so schön warm. Als ich die Augen öffne sehe ich einen roten Haarschopf in meinem Bett und wäre am liebsten sofort aufgesprungen, was aber nicht möglich ist, denn es haben sich zwei kräftige Arme um meine Taille geschlungen. Als ich auf die Uhr sehe, ist es 3 Uhr in der Nacht, erst will ich ihn wecken und von mir wegstoßen, aber ich entscheide mich dagegen, auch wenn ich es später bereuen sollte. Es ist schön warm, also beschließe ich weiterzuschlafen. Yuri's Gesicht ist völlig entspannt, er sieht niedlich aus wenn er schläft, mit meiner Hand streiche ich zärtlich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht und berühre dabei seine Wange. Dadurch kuschelt er sich noch mehr an mich, man das ist peinlich, wenn hier jemand rein kommt. Sanft küsse ich seine Lippen, ich konnte einfach nicht wieder stehen, denn ich muß zugeben er gefällt mir mehr als mir lieb ist. Es ist warm, so schön warm, mit diesem Gedanken schlafe ich ein. Als ich wach werde, ist mir kühl, ich sehe das Yuri nicht mehr bei mir im Bett liegt, sondern in seinem. Ob ich das nur geträumt hab, egal ich sehe auf die Uhr, es ist fast 6.00 Uhr. So früh war ich noch nie wach. Nun ja, da ich sowieso gleich aufstehen muß, beschließe ich duschen zu gehen. Als ich aus der Dusche komme, ist Yuri auch aufgestanden "Na schon wach, hast du gut geschlafen?" begrüße ich ihn. "Ja habe ich" sagt er ohne auf letzte Nacht einzugehen. Wir gehen zum Frühstück und danach zum Unterricht, mein Gott die unterrichten vieles was ich noch nicht weiß, aber in anderen Fächern bin ich schon weiter als die anderen, somit steht fest, in Mathe, Chemie und Physik kann ich den anderen noch Nachhilfe gebe, dafür benötige ich welche in Biologie, Russisch und Geschichte. Aber Yuri ist, welch ein Zufall, genau in den Fächern gut, in denen ich schwach bin. Gerne erklärt er sich bereit mir zu helfen. Der Morgen will einfach nicht vorüber gehen, die Stunden sind langweilig. Es läutet, endlich ist Mittag, wir treffen uns mit den anderen, denn die gehen in unsere Parallel Klasse, bis auf Kai, dieser ist mit Yuri und mir in einer Klasse. "Sag mal was machen wir heute Abend? Wollen wir eine Willkommensparty für unseren Neuen geben?" fragt Kai. Party, das hätte ich nun nicht erwartet, denn die Regeln hier sind ziemlich streng. Von dem Vorschlag sind alle begeistert, schnell wird eine Uhrzeit ausgemacht und dann müssen wir wieder zum Unterricht. Die Zeit vergeht nun etwas schneller, als Yuri und ich wieder auf unserem Zimmer sind, frage ich "Yuri, ihr wollt hier eine Party machen, wir sind doch die Ganze Zeit unter Beobachtung?" "Doch das geht Bryan, es gibt hier einen leerstehenden Trakt, eigentlich ist es verboten dort hin zugehen, doch wen interessieren Verbote?" "Oh, warum ist es verboten dort hin zugehen, Yuri ich weiß, ich bin überhaupt nicht neugierig, aber es interessiert mich" "Gut es ist nicht ganz ungefährlich dort, vor zwei Jahren hat es in dem Teil der Schule gebrannt, und einige Teile des Gebäudes sind noch Einsturz gefährdet. Aber dort wo die Partys statt finden ist es sicher. Die Lehrer haben an den Wochenenden frei, nur der Direx ist da, kommst du mit Bryan" "Gut ok Yuri, dann laß uns mal zur Party gehen." Nach dem Abendessen gehen wir los, zu der Schule gehört auch eine große Parkanlagen. Es ist dunkel und es beginnt zu schneien, lautlos fallen die Flocken vom Himmel und beginnen auf dem grünen Gras eine leichte federweiche Decke zu bilden. Nichts ist zu hören außer unseren Schritten und unserem Atem, die Stimmung ist irgendwie friedlich ohne jegliche Angst. Als wir an dem verlassenen Trakt ankommen, wird mir doch ganz schön mulmig, an einigen Fenstern sieht man ganz deutlich wo es gebrannt hat. Aber als wir durch den Eingang nach innen gehen, umfängt uns eine warme Atmosphäre, denn die anderen haben schon ein kleines Feuer angezündet. Es sieht so aus als wenn sie das hier schon öfters gemacht haben. Es ist auch so etwas wie eine kleine Bar vorhanden, und ich frage mich wie die Jungs an den Alkohol und die Zigaretten gekommen sind. Aber egal, freue mich erst mal, das ich mit ihnen feiern kann, denn feiern tue ich gerne. "So" vernehme ich Kai's Stimme "da du neu bist Bryan, haben wir eine kleine Aufgabe für dich. Jeder von uns hat etwas auf einen Zettel geschrieben, etwas was er von dir möchte. Du hast diese Aufgabe bedingungslos zu erfüllen!" Der bedrohliche Ton in seiner Stimme läßt mich zusammen zucken, wußte ich doch, die Sache hat einen Haken. "Da du aber nicht jedem von uns, sondern nur einem eine Aufgabe erfüllen mußt, haben wie die Zettel in eine Schale geschmissen und du wirst einen ziehen. Ist das nicht nett!" Nein nett finde ich das überhaupt nicht, denn ich kann mir denken was Kai und Yuri auf den Zettel geschrieben haben, bei den anderen habe ich keinen blassen Schimmer. "Was ist nun, ziehst du einen Zettel oder machst du einen Rückzieher?", fragt Kai. "Ok, ist ja schon gut" sage ich und fasse in die Schüssel und will einen Zettel ziehen, alle sehen gleich aus, man kann nicht erkennen wer welchen geschrieben hat. So ein Mist, dachte vielleicht würde das meine Chance erhöhen, nicht den von Kai oder Yuri zu ziehen. Also auf in den Kampf, so schlimm kann es nicht sein. Als ich meine Hand aus der Schale nehme habe ich einen Zettel in der Hand, dieser wird mir gleich von Yuri abgenommen und geöffnet. An dem Grinsen in seinem Gesicht kann ich erkennen, das ich wahrscheinlich seine Aufgabe erfüllen muß. Er gibt den Zettel an Ray weiter, dieser liest vor: "Also Bryan, du hast den Zettel von Yuri gezogen, du mußt ihn vor uns küssen und zwar mit der Zunge, das ganze soll 5 Minuten dauern. Nimmst du die Aufgabe an oder willst du noch mal ziehen." Oh Gott auch das noch, ich soll ihn küssen, warum in aller Welt will er das? Da ich nicht die leiseste Ahnung habe, warum Yuri das will, nicke ich und sage "Ja, ich nehme die Aufgabe an" und denke dabei bevor ich was Schlimmeres ziehe, küsse ich lieber Yuri. Den Ausdruck in Yuri's Augen kann ich nicht deuten. Er kommt langsam auf mich zu und drückt sich an mich "Bist du dir sicher, daß du nicht noch einmal ziehen willst" "Nein, ich will nicht noch mal ziehen und nun laß es uns hinter uns bringen." In diesem Moment berühren seine Lippen die Meinen und es ist als ob sich tausend Schmetterlinge in meinem Bauch breit machen, langsam fährt er mit der Zunge über meine geschlossenen Lippen, als ich diese öffne, dringt er mit der seinen in meinen Mund ein und unsere Zungen beginnen einen heißen Kampf aus zu tragen. Als Ray sagt "So die Zeit ist um" möchte ich mich eigentlich nicht von Yuri lösen, denn der Kuß war einfach nur heiß und diese Hitze hat sich in meinem ganzen Körper breit gemacht. Zu gerne würde ich mehr davon kosten... aber was denke ich da? Yuri ist ein Mann so wie ich, egal es war einfach phantastisch ihn zu küssen. Yuri scheint es ähnlich zu gehen, denn es dauert etwas bevor er sich von mir löst. Die anderen sehen uns komisch an, was mir im Moment relativ egal ist, denn ich bin glücklich. Yuri fragt die anderen "Was ist, ist was nicht in Ordnung? Oder warum starrt ihr uns so an?" Ray hat seine Sprache wieder gefunden und sagt "Nein alles ok, aber wir sollten besser zurück, es ist schon spät" Dabei denke ich wir sind doch gerade erst gekommen, warum sollen wir schon wieder gehen? Nun wie dem auch sei, das Feuer wird schnell gelöscht und wir laufen zurück in unsere Zimmer. Als Yuri und ich in unserem Zimmer ankommen, frage ich "Warum wollten die anderen denn so schnell zurück, Yuri?" "Kannst du dir das nicht denken, Bryan?" Darauf hin schüttele ich heftig mit dem Kopf. Yuri kommt noch etwas näher und sagt "Ihnen hat sehr gefallen was sie gesehen haben. Daher wollen sie ihre eigene Lust befriedigen." Nein, das glaube ich jetzt nicht, die werden doch nicht, nein das tun sie ganz bestimmt nicht. Bevor ich meinen Gedanken zu Ende denken kann, spüre ich wie Yuri seine Lippen vorsichtig auf meine legt, nein ich habe nichts dagegen. Aber warum kann ich nicht nein sagen. Mit einem Ruck ziehe ich Ihn an mich heran und erwiedere seinen Kuß, im ersten Moment ist er sehr erstaunt, doch wirklich was dagegen scheint er nicht zu haben. Dabei preßt er sich so fest an mich, das ich rückwärts auf mein Bett falle und ihn mit ziehe. Yuri liegt auf mir und ich kann seinen Körper an meinem fühlen, es fühlt sich gut an. An den Rest der Nacht kann ich mich nicht mehr so wirklich erinnern es war einfach nur schön. Seit diesem Tag möchte ich nicht mehr weg aus dem Internat, meine Noten haben sich gebessert und durch meine Freunde fühle ich mich gut. Meine Eltern haben sich zwar gewundert doch waren sie sehr erfreut, daß mir meine neue Schule gefällt. Seit dem ich dich kenne Yuri hat sich mein Leben verändert und ich weiß was es heißt zu lieben und geliebt zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)