Journey of a Dragovian von abgemeldet (-Ryoko no sekai) ================================================================================ Kapitel 0: Anfang ----------------- So das erste Kapter. Ich hoffe, es stört nicht wenn ich den FF in IchForm schreibe aber das hat seine Gründe.^.^ Ihr werdet schon sehen warum. Ryoko no sekai The Journey of a Dragovian Was ist das? Ich sehe es nur verschwommen... Ist das wirklich oder nur ein Traum? ... Nein, real. ------------------------------------ Diese Worte! Ich kenne sie. Aber woher? Ich erinnere mich kaum noch. Verzeiht. Ich habe mich noch nicht vorgestellt: mein Name ist Saii, Kronprinzessin der Dragovianer, Adoptiv-Tochter des verstorbenen Fürsten. Obwohl er mich nicht recht mochte wie die anderen Dragovianer sagten, bat er mich die Nachfolge anzutreten. Da ich jedoch laut Ansicht des hohen Rates zu jung wäre, sorgt sich noch jemand anderes um alles: Chen Mui. Er ist einer der Ältesten aus dem Rat und ich habe das Gefühl ich kenne ihn ebenfalls. Aber jedes Mal wenn ich ihn etwas frage antwortete er in Rätseln. Außerdem ist er etwas .... nun ja... komisch, denn manchmal verschwindet er einfach, dann taucht er wieder auf. Und manchmal könnte ich ausflippen, wenn er mich Xia nennt. Wer ist das überhaupt? Erst neulich brachte er einige zwielichte Personen in die Zufluchtsstätte wie der Rat nachher verkündete. Eigentlich ist es verboten ohne Erlaubnis des Rates oder des Staatsoberhauptes fremde Personen in diese Welt zu bringen, denn es scheinen ziemlich gefährliche Dinge geschehen seien. Ich hätte diese Leute gerne gesehen, aber Chen Mui meinte ich solle auf dem Podest warten und setzte Wachen ein, damit ich ja nicht herunter käme. Jedoch wurde ich nachdem diese Personen unsere Welt verlassen hatten herunter bestellt und sollte dem Rat Rede und Antwort stellen, warum ich diese Leute hierher gebracht hätte. Als ich alles abstritt, drängten sie immer mehr. Als ich kurz davor war zu explodieren, warf Chen Mui ein, er habe diese Leute eingelassen. Er sagte, er wolle Eltario wieder sehen. Nach dieser Erklärung war es anscheinend verständlich warum eine Gruppe von vier Leuten hier einkehre. Die meisten Ratsmitglieder zuckten mit den Achseln und ich wurde rausgeschickt ohne eine Erklärung warum. Desgleichen warte ich noch heute auf die Entschuldigung dieses Vorgehens. Als ich vor die Tür trat kamen die gefragten Fremden vorbei. Chen Mui untersagte mir mit jemandem zu reden außer es sei nötig. Ich schaute mir diese Gestalten an. Sie waren anderes, sie waren keine Dragovianer, der Rat hatte Recht. Entweder waren sie aus einem entfernten Land oder... sie kamen aus einem der Portale zu anderen Welten. Ich blieb stehen und griff zu meiner Waffe, die gewöhnlicherweise immer über den Rücken gebunden habe. Eine der Gestalten, jemand mit silbergrauen Haaren und in roten Uniform, der größte aus der Gruppe kam auf mich zu und fragte: " Verzeihung aber wir suchen Chen Mui. Wisst Ihr wo er sich aufhält?" Ich nickte und wich aus. "Würden Sie uns bitte sagen wo wir ihn finden können?", entgegnete die einzige Frau in der Gruppe, wessen feuerrote Haare sofort auffielen. Ich nickte und zeigte auf die Hütte hinter mir. Sie kamen wieder einige Schritte näher und wollten die Tür öffnen als ich mich dazwischen warf. "Was soll das denn jetzt? Willst du uns etwa nicht durch lassen? Na warte. Chef, der zeigen wir's", meinte ein kleinwüchsiger, dicker, benarbter Mann. Er kam mir wie ein Bandit vor. Aber sein “Chef“ passte nicht ins Bild: groß, anscheinend stets ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht und in Dragovianeruniform, was mich am meisten verstutzte. Niemand außer uns Dragovianer darf diese Uniformen tragen. Warum ausgerechnet er? Doch er stieß den Kleineren zu Seite und kam näher. Da mich die Angst überkam, zückte ich mein Schwert und wollte ihm nur einen Stoß in die Rippen verpassen, doch als er versuchte auszuweichen, sprang er genau in die Schneide meines Schwertes hinein. Ich schreckte zurück genauso wie die anderen Fremden. Nur ihr Chef nicht. Er lächelte sanft weiter und zog langsam das grade von Schärfen gekommene Schwert aus seiner Seite. Er nahm einen Stück Stoff, wischte das Blut vom Schwert und legte es vor mir auf den Boden hin, bevor er zusammenbrach. Ich nahm mein Schwert, steckte es ein und half den Fremden ihren Chef aufzukommen. Ich schaute mich um. Das gesamte Dorf beobachtete uns. Es war beun-ruhigend genug aber als mich eine Frau fragte, was hier los sei sagte ich nur: “Nur ein kleines Missverständnis. Bitte sorgt euch nicht darum.“ Und schlagartig wurde der Platz leer. Bloß die Fremden, die anscheinend nichts verstanden hatten und ich standen auf dem Platz. Ich machte ein Handzeichen um mich mit den Leuten zu verständigen und wir schafften zusammen den immer noch Bewusstlosen zu Chen Muis Haus (wo ich eigentlich nur in Notsituationen rein darf, aber das war ein Notfall). Die Wache am Eingang fragte, was wir hier wollen. Danach erkannte er mich endlich. Ich nickte und er ließ uns passieren. In der kleinen Hütte, die ich bis jetzt erst einmal von innen gesehen hatte legten wir den Verletzten, welches immer noch blutete auf das Bett im Obergeschoss und das Mädchen aus der Gruppe half mir beim Heilen. Danach rief sie ihre Gefährten nach oben. Die Beiden schauten sich ihren “Chef“ an und nickten. Eine Weile standen wir alle nur still schweigend da unterdessen ich mich daran erinnerte dass ich solch schlimme Verletzungen bis jetzt nur zwei oder dreimal gesehen hatte, zum Glück denn es war kein schöner Anblick. Doch plötzlich flog die Tür im Untergeschoss auf. Ich sprang auf und wurde nur komisch angestarrt. Wussten die Fremden etwa nicht dass sich hier noch andere Personen aufhalten und dass es brenzlig wird wenn sie hier entdeckt werden? Einen Moment später kamen Dragovianer hinauf gerannt, Außendienstposten der Rates. Sie blickten nur fragend durch die Runde, doch als sie mich sahen, verbeugten sie sich und baten um Verzeihung für die Störung. “Ihr stört nicht“, entgegnete ich, “aber was wollt ihr hier? Sucht ihr Chen Mui?“ Sie nickten. “Der ist im Saal.“ Die Beiden aber nahmen insgesamt zehn Schriftrollen aus ihrem Beutel und streckten sie mir entgegen. “Zwei sind für euch die anderen sieben für Chen Mui. Sagt, dass wir sie nicht persönlich übergeben konnten, denn wir haben noch zwei wichtige Aufträge. Bitte verzeiht uns dies“, meinte Juro, der für die Erdenwelt zuständig ist. “Ist schon okay. Aber … was ist mit der letzten Schriftrolle?“ - “Wie meinen?“ Ich lachte. “Na, zwei plus sieben sind neun aber wir haben hier noch eine mehr. Wohin damit?“ Juro stutzte: „Ach so, die ist für Katun, Sie sollten sie aber vorher durchgucken.“ Damit verabschiedeten sich die Beiden. Ich bat sie noch darum, dass sie bitte der Wache sagen sollten ich möchte nicht gestört werden. Als sie den Raum verließen, strahlte ich richtig und bemerkte gerade noch dass das Mädchen Juro hinterher guckte und Alistair flüsterte. Ich mochte die Beiden und hätte liebend gerne die Arbeit mit ihnen getauscht. Sie kundschafteten andere Welten aus, trafen andere Kulturen, suchten nach Ursachen für Probleme auf beiden Seiten der Portale. Und ich? Ich darf nur hier rum sitzen und Wölkchen zählen. Doch ein Tuscheln im Hintergrund weckte mich aus meinen Gedanken: die fremden standen im Kreis und berieten was zu tun seie. Dann trat der Templer, der, wie es mir in diesem Moment erst auffiel, nach etwas Gegärtem, Beerenartigem, roch, hervor und fragte höflich: “Entschuldigen Sie, aber können Sie uns in Sache einweihen? Wo sind wir hier? Warum wollte unserer Chef bloß hierhin? Wohin ist dieser Chen Mui verschwunden? Und wer sind Sie überhaupt? Entschuldigen Sie nochmals falls…“ Ich lachte. “Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Ich könnte Ihnen einige Ihrer Fragen beantworten. Wenn Sie im Gegenzug mir ebenfalls einige Informationen geben würden.“ Er nickte. Ich fuhr fort: “Sie befinden sich grade in der Welt der Dragovianer, meinem Reich. Ich bin die Kronprinzessin dieser Welt und regiere mithilfe von Chen Mui den größten Teil hier alleine. Der Älteste Chen Mui ist übrigens in einer wichtigen Besprechung des Rates und will nicht gestört werden. Was euer Freund jedoch hier wollte weiß ich leider auch nicht.“ Ich legte eine Pause ein und holte Luft. “Außerdem habe ich mich zu entschuldigen. Ich wollte Euren Freund nicht verletzen. Ich wollte Euch regelrecht davon abhalten in die Ratsversammlung, der Chen Mui teilnimmt hineinzuplatzen. Verzeiht. Aber warum sucht Ihr ihn? Wer seid ihr ? Hat Chen Mui Euch hineingelassen und von welchem Volk kommt Ihr? Jedenfalls nicht aus dieser Welt.“ Die Gruppe stutzte , doch dann trat das Mädchen hervor und gab mir folgendes als Antwort: “Wir sind hier da unserer Anführer unbedingt den Berg in unserer Welt überqueren wollte und als er diese Statue entdeckt und berührte, fanden wir uns in dieser Welt wieder. Dann lief auch noch seine Maus in Richtung dieses Dorfes, als ob sie uns etwas zeigen wollte. Und dann kam uns dieser Chen Mui entgegen und begrüßte uns. Wir suchen ihn um hier wieder herauszukommen, denn Eurer Volk scheint Reisende nicht sehr gern zu haben.“ “Und außerdem würden wir gerne erfahren warum Chen Mui unseren Freund hier Eltario genannt hat,“ unterbrach der Templer. Ich erschrak. Chen Mui nannte oft diesen Namen, wenn er mich auf dem Podest besuchte. Aber meistens war er voller Zorn auf diesen Eltario. Inwiefern sollte Chen Mui denn sauer auf diesen Jungen wütend sein? Ich schüttelte mit dem Kopf und der Templer fuhr fort: “Wir haben uns noch nicht vorgestellt: mein Name ist Angelo, Templeroffizier der Maella-Abtei, welcher Euch aber unbekannt sein wird. Dieser etwas grummelige, kleine Mann ist Yangus, ein berühmter Bandit aus Pickham und diese Dame heißt Yessica, spezialisiert auf Zauber aller Art.“ Doch dieser Yangus wie er ihn nannte, wurde wütend und ergriff das Wort: “POTZTAUSEND! was fällt dir ein mich immer noch als Verbrecher dar, ich dreh schon lange keine krummen Dinger mehr .“ Die beiden fauchten sich gegenseitig an und einige Sekunden später fingen sie an kollidierten die Beiden. Yessica und ich schauten uns dies einige Zeit an. “Immer müssen die sich wegen jeder Kleinigkeit streiten“, seufzte Yessica. Doch dann schrie sie dass die Beiden endlich aufhören sollten. Auf einen Schlag wurde es still. “Ich bezweifle dennoch, dass ihr hier bleiben könnt. Geht lieber wieder auf den Weg zurück auf dem ihr hierher gekommen seid“, teilte ich der Gruppe mit. “Aber wie sollen wir den unseren Chef dort herunter bringen?“ Ich überlegte und als mir etwa eingefallen war, kramte ich einen kleinen runden Stein aus meiner Tasche heraus. “Hier nehmt diesen Stein. Damit könnt ihr mit mir kommunizieren. Wenn ihr alle an einem Ort denkt an den ihr möchtet, teleportiert ich euch dorthin. Aber versprecht mir sobald euer Freund wieder auf den Beinen ist mich zu besuchen.“ Ich lachte. “Oder du besuchst uns“, war der Vorschlag von Angelo. “Oder das. Auf wieder sehen. Ich erzähle euch wenn Chen Mui wieder da ist.“ Danach teleportiert ich sie an einen ruhigen Ort in ihrer Welt, setzte mich auf das Bett und öffnete die Schriftrollen. Die Zwei, die für mich bestimmt waren enthielten nur langweilige neue Reformen, von denen ich meisten dann doch nichts verstand. Ich steckte sie weg und holte dann die Schriftrolle von Katun heraus und erschrak. Das konnte nicht war sein. Ich packte meine Sachen und rannte zum Ratshaus wo ich die Fremden aufgegabelt hatte. Ich wollte die Türe öffnen doch als ich hörte, dass Katun drinnen jemanden anschrie und entschied draußen zu bleiben bis sich Katuns Laune etwas gemildert hätte. Ich hockte mich vor ein Fenster und packte die Schriftrolle für Katun wieder so zusammen wie ich sie bekommen hatte damit Katun niemals merken würde was ich da gelesen habe. Ich konnte es jedoch nicht lassen zu erfahren was in meiner Abwesenheit geschah und lauschte nun am Fenster. Der gesamte Rat nahm Chen Mui in die Mangel. Er solle dieses Kind nicht wieder in diese Welt bringen. Es hätte schon genug Leid wegen ihnen gegeben und zeigte in Richtung Himmlisches Podest. "Sie ist auch schuld", schrie Katun, der Oberhaupt des Rates, Chen Mui an, "sie ist eine von ihnen und bringt nur noch mehr Leid über diese Welt. Egal was du tun willst, Chen, du wirst keine Gelegenheit mehr dazu haben." Katun grinste fies. "Tja, du sowie das freche Gör, das sich Staatoberhaupt nennen darf, ihr seid entmachtet." Chen Mui blieb gelassen aber ich sah ihm an dass er wütend war. Ich selbst war blind vor Wut und geschockt: der Inhalt der Schriftrolle war also doch war. Ich habe so gehofft, wenn es nicht so wäre. Sie wollten die gesamte Welt ... für sich? Ich hatte so viele Fragen dass ich durch die Tür in den Saal stürmte. Mich starrten alle an und Katun kam auf mich zu mit folgenden Worten die ich nie vergessen werde: "Sieh an, sieh an. Wen haben wir denn da? Saii. Schön dich zu sehen. Wir hatten gerade von dir gesprochen. Davon dass du selbst mit Hilfe nicht fähig bist diese Welt zu regieren." Ich schluckte und er fuhr fort :" Ich weiß, ich weiß... das ist zuviel verlangt für eine Neunzehnjährige. Aber keine Angst ich werde gnädig sein." Er fing wieder mit seinen dämlichen Grinsen an, während ich sowie die Anderen stumm im Raum stan-den. Wenn Katun Gesetze durchbringen wollte, dann mit Gewalt. Jedoch legten Chen Mui und ich ihm fast immer einen Riegel vor. Ich wollte etwas einwenden aber Katun redete weiter. "Ich lasse euch nicht aus der Welt schmeißen. Nein." Mein Herz stockte. "Noch viel schlimmer." Er grinste fieser als ich es je vorher gesehen hatte. "Ich lasse dich und deinen Aufpasser entmachten. Die Verträge des alten Fürsten gelten nicht mehr." Er nahm einen Stapel der auf dem Tisch lag und zündete ihn an. Er kicherte. "Und deine dummen Gesetze ebenfalls nicht. Das Volk will einen Wechsel, zu lange haben sie schon in Elend gelebt. Die Wahlen sind im vollen Gange. Aber ich lasse dir noch eine Chance: Sollten mehr Dragovianer für deine Regierung stimmen, darfst du zusammen mit Chen Mui weiter regieren. Ansonsten..." Ich wurde laut: "Was?" Er grinste, dass ich mich schon dran gewöhnt hatte. "Ansonsten... werde ich die Regierung übernehmen." Ich wollte Katun schon angreifen, aber ich bemerkte, dass keine Lösung gewesen wäre. Außerdem wäre es mir nicht möglich gewesen, da der stechende Schmerz in meiner Brust nicht besser, nein im Gegenteil immer schlimmer wurde. Doch wandte sich nach einiger Zeit Ruhe Chen Mui ein indem er Katun eine Ohrfeige gab. Alle sahen geschockt zu, denn weder gegen Chen Mui noch gegen Katun würde sich einer des Rates trauen zu widersprechen, außer mir aber ich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage und hörte von Schmerzen gekrümmt den Worten des Ältesten zu. "Ich nicht einverstanden mit deinem Vorschlag. Du bescheißt uns doch! Du machst nie etwas ohne dass die Wahrscheinlichkeit des Sieges höher für dich ständen. Du hast sicher viele bestochen, gib es zu! ... Außerdem kannst du Saii nicht einfach so vom Thron nehmen: Es gibt noch genügend Gesetze auf die du keinen Zugriff hast wo die Thronfolge geklärt ist." Chen Mui setzte ein Lächeln auf, untypisch für ihn. "Außerdem gibt es da noch Eltario." Ich stockte. Eltario. Der Junge den ich eben fast tödlich verletzt hatte. Wenn Chen Mui das jetzt hören würde wäre er außer Rand und Band. Also schwieg ich lieber weiter. Katun erholte sich langsam wieder. "Was sollte der den ausrichten können? Der als Nachfolger dass ich nicht lache." Chen Mui aber störte sich nicht daran und holte einen Vertrag hervor. "Hier! ... Ach ich vergaß wenn du lesen könntest, wärst du klar im Vorteil. Dieser Vertrag ist frisch unterzeichnet von Eltario. Der Fürst wollte die Nachfolge an die beiden abgeben." Katun riss ihm den Vertrag aus der Hand und überraschte. Chen Mui behielt Recht jedoch war der Vertrag nicht mit Eltario sondern mit einem anderem für mich nicht lesbaren Namen versehen. Es war typisch für die beiden sich um den höchsten Rang zu streiten. "Scheiße", grummelte Katun und zerriss den Vertrag. Alle waren erstaunt und die beiden Streithähne schienen um die Wette zu grinsen. "Das war dann dein dummer Wisch."- "Oh ja, das war er. … Aber ich sage nur: fertige immer eine Kopie an." Er hielt ein komplett gleiches ebenfalls unterzeichnetes Formular in die Höhe. Die Ratsmitglieder waren erleichtert, nur Katun nicht. Kurz darauf fingen die Beiden an gegeneinander zu kämpfen, ohne Rücksicht auf ihr Umfeld. Die Anderen versuchten dazwischen zugehen und wenigstens noch ein paar Gebäude zu retten. Jedoch bemerkte mich keiner. Erst als ich lauthals "Aufhören!" schrie, schenkte man mir Beachtung. Und ich fing an: "Warum können wir nicht einmal ordentlich an den Gesetzentwürfen arbeiten?... Dabei ... geht es doch ... viel besser.... wenn man sich ...nicht strei- tet........." Im nächsten Moment würde mir schwarz vor Augen und ich fiel zu Boden. Kapitel 1: Kapter 1 ------------------- Ryoko no sekai The Journey of a Dragovian Was ist das? Ich sehe es nur verschwommen... Ist das wirklich oder nur ein Traum? ... Nein, real. Immer und immer wieder. ------------------------------------ Schon wieder. Seit Tagen verfolgt mich der gleiche Traum und jedes Mal wird er klarer. Allerdings sind mir die Personen unbekannt. Ich spüre, dass ich sie kenne. Aber woher? Als ich aufwachte, spürte ich dass mein Kopf schmerzte. Dann fiel es mir wieder ein: ich bin während der Ratsversammlung zusammen gebrochen. So was ist schon öfters passiert. Wie lange lag ich bewusstlos dar? Was ist danach passiert? Und wie geht es Chen Mui? Ich schaute mich um. Ich war ohne Zweifel wieder in Chen Muis Haus. Also muss mich irgendwer hierher gebracht haben. Ich sprang aus dem Bett, doch wurde zwei Sekunden später von einem höllischen Schmerz niedergestreckt. ‘Was war das?‘, fragte ich mich selber. Dann hörte ich Schritte der Treppe herauf kommen. ‘Mist!‘, dachte ich. Ich lag weiter reglos auf dem Boden als auf einmal Juro und Chen Mui vor mir knieten. “Geht es dir gut, Saii?“, fragte Juro. Ich habe ihm erlaubt mich ruhig ohne diese nervigen Titeln ansprechen darf und er hält sich dran sobald keine anderen Leute aus dem Dorf oder dem Rats dabei sind. Ich habe Juro sehr in mein Herz geschlossen, sozusagen als ‘Freund‘. Ich nickte und versuchte zu lächeln, aber die Schmerzen wurden stärker und ich biss die Zähne zusammen. Normalerweise erwartete ich jetzt eine Strafpredigt von Chen Mui, aber es kam keine. Das Einzige was er sagt war: “Was denkt sich eigentlich Katun dabei? Einfach so auf jemand Bewusstlosen einzuschlagen.“ Juro und ich blickten Chen Mui perplex an. War etwa wirklich Katun, der Bruder Juros, an meinen Verletzungen Schuld? Doch Chen Mui fuhr fort: “Er scheint es ernst zu meinen. Aber was machen wir jetzt.“ Juro half mir vom Boden auf und setzte mich auf der Bettkante ab. “Es sieht in der Tat nicht gut für uns alle aus. Die Wahlergebnisse werden schon bald bekannt gegeben. Aber leider habe ich sie schon gesehen.“ Ich schluckte. Wenn Juro schon so einen Stimmfall hatte, konnte das nichts Gutes heißen. Dennoch fragte Chen Mui: „Und was in aller Welt habt Ihr heraus bekommen?“ Juro versuchte es hinaus zu zögern aber schließlich brachte er es über sich: “In drei Stunden wird bekannt gegeben, dass Katun die gesamte Macht dieser Welt zustehen wird.“ Chen Mui stand fassungslos da. “Alles nur das nicht“, murmelte er, hat er wirklich die Wahl gewonnen?“ Juro bestätigte. Dann meldete ich mich zu Wort: “Es tut mir Leid. Ich bin an allem Schuld. Wäre ich nicht in die Versammlung hineingeplatzt, wäre es sicher nicht so gekommen.“ ‘Was wohl die Anderen nun von mir denken würden.‘, ging es durch meinen Kopf. Doch dann fiel Juro ein: “Ach so. Wo ist denn die Gruppe hin? Und hast du die Rollen abgegeben?“ Ich saß nur da und wollte gar nicht antworten. Als aber Chen Mui nachharkte : “Stimmt. Warum warst du denn in die Versammlung hineingeplatzt und wo sind Eltario und die Anderen? Eine Rothaarige, ein Geistlicher und…“ - “Ich weiß schon wer“, rief ich genervt, “ich habe die vier gestern auf dem Innenhof getroffen.“ - “Und niedergestreckt“, fügte Juro hinzu. “Was? Du hast zugeguckt?“, erschrak es mich. “Wie jetzt?“ Chen Mui verstand nichts mehr. “Es war ein Missverständnis.“, fügte ich hinzu und erzählte Chen Mui von dem Vorfall. Am Ende angelangt, lachte er und meinte: “Das sieht dir gar nicht ähnlich andere niederzustrecken.“ Er sowie Juro lachten und ich verstand überhaupt nichts mehr. “Wo sind eigentlich die Rollen?“, versuchte Chen Mui das Thema umzulenken. Oh. Das hatte ich ja ganz vergessen. Ich packte alle Rollen aus, breitete sie auf dem Bett aus, pickte die Sieben für Chen Mui heraus und übergab sie ihm. Er nahm dankend an, setzte sich neben mich und Juro bevor er begann zu lesen. Nachdem er damit fertig war, lacht er mir ins Gesicht und gab mir die Rollen zurück. Ich zwang mich zurück zu lächeln, aber in dem Moment indem ich ein gequältes Lächeln hervorbrachte, schlug seines um in eine ernste Miene. “Hör zu. Bis morgen früh musst du von hier verschwunden sein. Ab morgen gelten die gesamten Gesetze von Katun und wir haben hier nichts mehr zu sagen, Saii. Ich habe sogar gehört er hat Pläne uns hinrichten zu lassen.“ Ich schluckt ein weiteres Mal. Wie konnte jemand nur so gemein sein? In der Familie konnte es nicht liegen. Juro war zwar sein Bruder aber komplett anders. Zum Glück. Noch so jemanden wie Katun würde ich nicht ertragen. Ich schaute hinaus. Es war bereits dunkel. Das hieß würde ich Chen Muis Vorschlag annehmen müsste ich mich beeilen, denn in höchstens sieben Stunden wäre alles vorbei. “Und was ist mit dir?“, fragte ich Chen Mui. “Einer von uns muss doch die Stellung halten. Außerdem muss ich doch noch unserem zukünftigem Staatsoberhaupt einige Sachen vermiesen. Denn er weiß sicher noch nicht, dass man mich und Juro wieder in den Rat gewählt hat. Daran kann und wird er nichts ändern.“ Juro ging bereits in Richtung Tür, doch Chen Mui ermahnte ihn er solle noch warten. Chen Mui kramte in einigen Schränken, nahm einige Sachen heraus, band ein Stück Stoff um diese Sachen und legte sie mir in die offenen Hände. “Öffne es erst wenn du aus dieser Welt raus bist“, mahnte er. Ich habe mich getraut noch nie ihm zu widersprechen. Danach drückte er mich kurz und sagte: “Schau bitte noch auf dem Podest vorbei. Dort oben wird keiner sein, keine Angst. Aber nimm alles was von dir ist mit. Ansonsten finden sie dich.“ Juro und ich schlichen durch das Dorf. Beinahe wären wir erwischt worden, doch wir hatten echt viel Glück. Auf dem Pfad angekommen, liefen wir mit vollem Tempo hinauf. Juro ging bereits kurz danach die Puste aus und wir mussten gehen. Chen Mui behielt Recht: weit und breit niemand zu sehen. Ganz oben angekommen, sammelte ich meine Sachen ein, darunter auch ein Talisman von Chen Mui, der ähnlich wie der Stein funktioniert den ich den Menschen anvertraut hatte. Es war sein Heiligtum. Anscheinend wollte er, dass ich es mitnehme. Ich steckte alles ein. Als ich fertig war, bemerkte ich dass Juro aus irgendeinem Grunde sauer wirkte. „Was ist los?“, fragte ich. Aber er antwortete nicht, sondern schritt an mir vorbei, hielt seine Hand gegen die Kuppel und zückte sein Schwert. Während ich versuchte seine Gedankengänge zu verfolgen schnitzelte die Kuppel auf, packte mich am Arm und rannte mit mir im Schlepptau dem Pfad hinunter. [*Anmerkung: die so genannte Kuppel ist das Zentrum zwischen mehreren Welten: der Menschenwelt, Horst des Göttervogels welcher noch öfters drankommen wird, der Welt der Drachen und die Welt der Finsternis. Die letzten Beiden sind derzeit am wichtigsten. Sie werden nur von einer dünnen Schicht, die ja grade wer durchtrennt hat voneinander separiert.] Als wir fast wieder am Dorf waren, stellte ich Juro zur Rede: „Was sollte das? Warum hast du die Weltengänge verbunden?“ Er lachte und holte Luft: “Weißt du eigentlich dass du ganz schön schwer bist.“ Ich wollte ihm schon eine wischen als er fortfuhr: “Chen Mui sagte mir, dass es einen Riss in der Kuppel gäbe. Er habe vor einigen Tagen beobachtet, dass dieser immer größer wurde. Als du schliefst meinte er wir sollen nochmals nachgucken und wäre der Riss größer als zwei Hände gewesen, sollten wir die Kuppel sofort zerstören, sonst gäbe es katastrophale Folgen.“ Ich verstand und wir schlichen wieder durch das Dorf. Juro schaute zu Chen Muis Haus. Am Fenster stand er und nickte noch kurz. Wir winkten und liefen aus dem Dorf heraus. Ich erstaunte auf diesem Pfad war ich noch nie gewesen. Es muss der gewesen sein von dem die Fremden aus kamen. An einem Grab blieben wir kurz stehen. Juro kniete sich hin und betete. Ich wollte grade fragten warum er jetzt anhalte aber ich bemerkte dass uns eine große Horde Monster aus Richtung des Dorfes verfolgte. Ich tickte ihm kurz auf die Schulter und er begriff die Lage: wir wären wahrscheinlich nicht in der Lage gewesen sie alle zu bekämpfen. Also rannten wir um unser Leben. Am Portal angekommen, packte Juro mich im Nacken und flüsterte in mein Ohr: „Lauf so weit du kannst. Egal wohin nur weg.“ Danach fand ich mich in einer komplett anderen Welt wieder. Alles war so grün und bunt. Vögel zwitscherten. Ein Bach floss vorbei. *[Anm.: Die Welt der Dragovianer ist eine einzige Wüste] Doch dann fielen mir Juros Worte ein und ich stieg den Berg hinab auf dem ich gelandet war. Ich wandte mich gen Westen. Als ich mich noch ein letztes Mal umdrehte, sah ich wie jemand von dem Berg heruntergeschleudert wurde. Das musste Juro gewesen sein. Ich wollte umdrehen aber ich sagte zu mir selbst, dass ich lernen sollte meinen eigenen Weg zu gehen. Nach einiger Zeit kam ich an einer kleinen Farm vorbei. Ich schaute mich um und kurz danach saß eine Säbelzahnkatze vor mir, eine Ausgewachsene. Ich ging weiter aber die Katze folgte mir. Schließlich war die erste Stadt zu sehen. Ich hockte mich hinter eine Statue und öffnete den Beutel. Dort war allerlei drin: Heilkräuter, eine Karte dieser Welt, und vieles mehr. Was mir aber sofort auffiel, waren die Zettel welche durchnummeriert waren. Ich nahm den mit der Zahl 1 worauf stand: “Sei eigenständig. Ich möchte, dass du Ramia für mich besuchst. Sie wohnt bei Empyccha. Aber vorher solltest du die Fremden aufsuchen. Eltario lebt in Trodain. Der Dicke in Pickham. Das Mädchen in Alexandria. Der Aufenthaltsort von dem Templer ist mir unbekannt. Aber vorher solltest du die kleine Schatulle nach Baccarat bringen. Suche dort Cash & Carrie (So sollen sie in dieser Welt heißen). Ich hoffe Juro passt gut auf dich auf. Chen Mui“ Ich guckte auf: die Katze saß immer noch da. Ich ging auf sie zu und streichelte sie. Danach sah ich auf die Karte. Sie war mit der Schrift geschrieben die ich nur allzu gut kannte: Juros. Als ich nach einigen Orientierungsschwierigkeiten Baccarat las, fiel mir etwas auf. Ich befand mich in der Nähe davon, sogar gleich davor. Ich atmete tief durch und stieg die Stufen zum Stadttor hinauf. Ich hatte Angst aber wenigstens war ich nicht alleine, ich hatte ja Borongo, wie ich die Katze getauft hatte dabei. Baccarat stand auf dem Schilde. --------------- So, dieser Teil ist extrem kurz ich arbeite dran mehr zu schreiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)