Open your eyes von abgemeldet (Auch wenn die Wahrheit manchmal schmerzt) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksal -------------------- Huhu ihr Lieben^^ Das ist also das erste Kapitel, hinterlasst doch bitte ein Kommi und sagt mir ob ich weiterschreiben soll xD. Das wird ausnahmsweise nicht nur eine pure Love FF^^ sondern etwas Mystery mäßig ;). Also viel Spaß, Nerea ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1.Kapitel Schicksal Vorsichtig strich Vivi Karuh noch ein letztes Mal über den Kopf. „Es tut mir so Leid.“ Nur ein Wispern huschte über ihre zitternden Lippen. „So unendlich Leid…“ Eine kleine Träne rollte ihre Wange hinunter, doch entschieden wischte Vivi sie weg. Das war nicht der beste Augenblick um Gefühle zu zeigen. Sie hatte doch so lange darüber nachgedacht, Wochen, und schließlich war sie zu ihrer Entscheidung gekommen. Nichts würde sie mehr daran hindern. Auch nicht ihre Tränen. „Liebster Karuh…“, sie biss sich auf ihre Lippen um die Tränen, die erneut aufzukommen versuchten, zu unterdrücken. „Ich will nicht, dass dir was passiert. Du musst hier bleiben, bei Vater und den Anderen.“ Sie bekam als Antwort nur das leise Schnarchen ihrer Rennente. Wie friedlich er so dalag. So lieb sah er aus. Vivi lächelte leicht. Dann zog sie einen Briefumschlag aus der Tasche und öffnete diesen. Ein letztes Mal würde sie den Brief lesen, der sie so unendlich viel Kraft und Mut gekostet hatte. Wie lange hatte sie an ihm gesessen und dann waren es doch nur ein paar wenige Zeilen geworden. Viel zu kurz für einen Abschiedsbrief. Lieber Vater, ich verlasse Alabasta. Du weißt wieso. Bitte denke nicht, dass es mir leicht fällt mein ganzes Leben, meine Existenz hier hinter mir zu lassen, aber es gibt keinen triftigen Grund mehr für mich hier zu bleiben. Meine Pflicht ist getan, und du hast endlich einen männlichen Thronfolger für dein Land gefunden. Ich bin nicht enttäuscht, ich akzeptiere deine Entscheidung. Du weißt, dass ich noch nie begeistert von Mila war, aber deine Liebe gehört nun mal jetzt ihr. Und wenn ihr euren Sohn zum König von Alabasta machen wollt, ist das schon in Ordnung. Wirklich. Sag allen, wie sehr sie mir fehlen werden, besonders Corsa. Es geht einfach nicht anders. Verzeiht mir… In Liebe Vivi Doch sie war zufrieden mit ihm. Ihr Vater wusste schließlich, wie sehr Vivi ihre Freunde vermisst hatte. Als sie die Entscheidung zwischen ihrem Land und ihren Freunden fällen musste, war ihr das sehr schwer gefallen. Aber damals hatte sie Pflichten gehabt. Und diese Pflichten waren ihr nun erlassen worden. Sie konnte nun frei bestimmen, was sie mit ihrem Leben anfing. So war es eben. Vivi faltete das Stück Papier wieder zusammen, steckte es in den Briefumschlag zurück und legte diesen auf den Tisch neben ihrem schlafenden Entenfreund. Entschlossen griff Vivi nach ihrem Rucksack, in dem das Wichtigste für ihre umständliche Reise drin enthalten war. Ein letztes Mal bevor sie diesen Raum für lange Zeit verließ, blickte sie zu Karuh. „Ein Freund von dir aus dem Rennentencorps bringt mich zum Osthafen. Ich könnte es nicht ertragen, dir bei unserem Abschied in die Augen zu sehen.“ Mit schnellen Schritten ging sie auf ihn zu und gab ihm eine Kuss auf seinen Schnabel. Dann kletterte sie durch das Palastfenster ins Freie. Und auf Karuhs Schnabel glitzerte eine einzige kleine Träne. Corsa hatte nicht schlafen können. Zu viele Gedanken waren in seinem Kopf gewesen, Gedanken, über die niemand jemals etwas erfahren sollte. Seit er wieder in Arbana war, hatte er diese Gedanken. Sie waren wieder hoch gekommen. Er stand an einer Ecke und rauchte. Genüsslich zog er an seiner Zigarette, als er leise, schon fast zögernde Schritte hörte. Ein vorsichtiges Taptap drang an sein Ohr. Corsa blickte unauffällig um die Ecke. Auf der anderen Seite der Straße sah er eine Gestalt in einem dunklen Mantel. Doch dieser Mantel war nicht dunkel genug um die Schönheit und die Pracht von ihr zu verbergen. Vivi…? Was tat sie da? Weshalb schlich sie sich nachts aus dem Palast? Corsa gab keinen Mucks von sich. Trotzdem drehte sich Vivi einige Male unsicher um, doch nach ein paar Minuten war sie verschwunden. „Als ob ich nicht wüsste was du vor hast…“, sprach er leise vor sich hin. „Wie lange habe ich schon damit gerechnet. Jetzt ist alles aus.“ Er sank auf die Knie nieder. Seine braunen Augen weiteten sich seltsam, sein Mund öffnete sich und ein flehendes Wimmern drang aus seiner Kehle. „Wieso?!“ Fragend blickte er zu dem klaren Sternenhimmel Alabastas hinauf, als ob dieser ihm seine Fragen beantworten könnte. Seine Stimme hatte einen seltsamen Unterton angenommen. Wut klang heraus, ebenso wie Tragik. Noch ein letztes Mal blickte er in die Richtung, in die Vivi verschwunden war. „Wieso hast du das nur getan?“ Das Schicksal hatte begonnen seinen Lauf zu nehmen. Und es war unaufhaltsam. Zorro wachte auf. Er wusste nicht wieso. Ruffy und Lysop waren in der Küche nach einer anstrengenden Essenschlacht eingepennt und wenn die Beiden nicht da waren wachte er eigentlich nie auf. Es schaffte sowieso nichts ihn zu wecken, bis auf Ruffy halt. Zorro gähnte einmal herzhaft und streckte sich. Irgendwas stimmte nicht. Er hatte es im Gefühl, dass hier irgendwas nicht stimmte. Oder zumindest irgendetwas passierte. Er wusste einfach nicht wieso gerade jetzt, aberplötzlich kam ihm Vivi in den Sinn. Eine lächelnde, glückliche Vivi. Trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl. Nach einigen Minuten, schlief er wieder ein. Doch er träumte schlecht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)