Neuzugang von abgemeldet (Wer bist du?) ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles begann --------------------------- Neuzugang So, unser neuestes Werk. *g* Vorrede, wie gehabt: Die Personen gehören nicht uns, leider, und alles ist frei erfunden. Haben uns nur die Namen ausgeliehen, mehr nicht. Alles andere ist Zufall und wir übernehmen keine Garantie. Die FF steht auch bei Dies_Yakuza on, ist schließlich Gemeinschaftsarbeit... Viel Spaß beim Lesen und auch Kommi schreiben. Bai Zeichenerklärung, wie gehabt: "Bla bla bla bla...!" Jemand sagt was. //dumdidum...didum// Jemand denkt was. (muharharharhar...) Unsere 'bescheuerten' Kommentare! ^-^ Kapitel 1 Wie alles begann Dir en grey saßen in der Vorhalle eines großen Hotels. Sie warteten auf eine ganz bestimmte Person. Kyo war der erste, der sie schon von weitem erkannte. "Da! Da ist sie!!!" Alle 5 sprangen von ihren Sitzen auf und liefen ihr entgegen. Kaum angekommen, begann das große Umarmen bei dem jeder der erste sein wollte. "He, ruhig ihr 5, jeder darf mich mal umarmen!" "Wir haben dich einfach so sehr vermisst!" "Ist das schön dich wiederzusehen!", redeten alle durcheinander und das junge Mädchen hatte zu tun den Überblick zu behalten. Nach der großen Begrüßung gingen sie in das hoteleigene Cafe. Da alle durcheinander redeten, ergriff Kao die Oberhand. "So, jetzt eins nach dem anderen. Lasst Tomoyo doch erstmal Luft holen, wir überfallen sie ja förmlich." "Ach was, Kao, es ist schön euch alle mal wieder zu treffen und nicht immer nur einen Brief zu bekommen. Wie kommt es eigentlich, dass ihr hier seid? Das letzte Mal habt ihr noch geschrieben, dass ihr auf Tour seid!?" "Na weißt du! Du stellst Fragen! Als wir gehört haben, dass du als bald als möglich heiraten wirst, konnten wir nicht anders und sind sofort los. Steht der Termin eigentlich schon? Vielleicht lässt sich da noch was einrichten?" "Ja, der Termin steht schon, aber leider erst in einer Woche, solange könnt ihr sicher nicht bleiben, doch ich werd euch ganz viele Fotos und ein Video schicken!" "Das wär fein. Das kann ich mir dann ganz oft anschauen!" Shinya grinste breit. "Toll und uns anderen den Nerv damit töten!" Kam patzig von Kyo zurück. "Kyo, hatten wir nicht was ausgemacht?" Toshiya schaute den Blonden streng an. "Ist ja gut, ich lass ihn ja schon in Ruhe!" Alles lachte herzhaft auf und so ging es noch eine ganze Weile, bis plötzlich ein hochgewachsener, schlanker und durchtrainierter Mann an den Tisch trat und betretene Stille herrschte. "Hallo, miteinander. Hallo, Schatz! Stör ich etwa? Dann geh ich wieder, ich hab da eh noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen!" "Nein, Takuto, du störst nicht!!" Tomoyo gab ihrem Freund einen Kuss auf die Wange und deutete ihm, sich zu setzen. Kyo bekam den Mund nicht mehr zu genau, wie alle anderen. "Takuto? Etwa der Takuto mit dem Tomoyo.......?" "Ja, genau der bin ich. Hab ich mich so sehr verändert?" Kyo grinste. "Und ob, früher warst du nicht... sag ichs mal so, nicht ganz so durchtrainiert. Und ich glaube, du hattest eine andere Haarfarbe." "Tja, was ein wenig Sport und Haarfarbe doch so ausmachen!" Wieder lachten alle und so wurde geschwatzt, über das, was gerade so los war, was Tomoyo und Takuto noch vorhatten, was in der Zeit so los war in der sie Diru nicht gesehen hatten, usw. usw. "Wisst ihr, ich bin jetzt seit drei Jahren mit meinem Schatz zusammen, aber ich weiß immer noch nicht, wie es dazu kam, dass sie bei euch gewohnt hat und wie ihr sie kennen gelernt habt, und das ganze drumherum. Könntet ihr mir da nicht ein wenig auf die Sprünge helfen???", fragte Takuto nach einer Weile grübelnd. "Also, weißt du, das könnte eine lange Geschichte werden!" Die grübelte. "Ach, das macht nichts, wir haben ja noch den ganzen Tag vor uns!", erwiderte Takuto, der genau wußte, dass, wenn Die schon anfing zu grübeln, er auch gleich loslegen würde. "Na gut. Jungs, unterbrecht mich wenn was falsch ist. Gut wie war das noch? Genau, das war an dem Abend als wir........................................ 3 Jahre zuvor Die 5 Bandmitglieder von Dir en grey waren auf Kneipentour um den Abschluß eines Albums zu feiern, als sie aus der Bar "MoonChild" traten. "So und wo geht es jetzt hin?", fragte Die. "Na, wenn du schon so fragst, hast du doch sicher eine Idee!" Kaoru grinste den Größeren breit an. "Eigentlich nicht. Darum frag ich ja!", gestand Die. "Aber der Abend ist noch zu jung um ihn schon zu beenden!" "Erzähl das mal den Dreien!" Kaoru deutete hinter sich, wo sich Kyo und Toshiya damit abmühten, Shinya auf den Beinen zu halten. "Wie kann man nach 5 Bier und 3 Cocktails nur dermaßen Blau sein?", wütete Kyo und wurde fast unter dem Jüngeren begraben. Toshiya schwitzte schon und zog Shinya immer wieder von ihrem Sänger herrunter. Plötzlich verloren alle drei das Gleichgewicht und fielen zur Seite. "Au, Scheiße.", meckerte Kyo und ergriff Kaorus Hand, die ihm wieder auf die Beine half. Die hatte Toshiya an der Hand und zog ihn hoch. "So schlimm war es noch nie mit Shinya. Komisch, ich bin weich gefallen.", bemerkte er und sah sich um. Auf dem Boden lag Shinya, den das alles nicht störte und... ein Mädchen. "Oh, mein Gott. Hoffentlich geht es ihr gut." Kaoru zog Shinya von ihr runter und hielt ihn im Arm während Kyo und Die die Kleine untersuchten. "Wir brauchen einen Krankenwagen. Sie rührt sich nicht.", rief Toshiya und kramte nach seinem Handy. "Warte noch, sie kommt grad zu sich. Hey, alles in Ordnung?", fragte Die. "Was ist passiert?", meinte das Mädchen leise. "Unsere Kleinen haben dich unter sich begraben. Brauchst du einen Arzt? Du siehst ziemlich blass aus!", fragte Die besorgt. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. "Nein, ich muss weiter, keinen Arzt.", sie versuchte aufzustehen und taumelte zur Seite. Toshiya ergriff sie beim Arm und hielt sie fest. "Immer langsam. Vielleicht gehen wir doch besser zum Arzt. Und für Shinya besorgen wir gleich noch Kopfschmerztabletten!", witzelte er, was ihm einen strafenden Blick von den anderen einbrachte. "Nein!" Das Mädchen schlug seine Hand weg und stolperte los, direkt in Kyos Arme. Der Blonde fing sie auf und ließ sie zu Boden gleiten. "Das sieht gar nicht gut aus." "Kein Arzt!", flüsterte das Mädchen immer wieder mit halbgeschlossenen Augen. "Wir können sie hier nicht so liegen lassen. Unsere Wohnung ist gleich um die Ecke. Nehmen wir sie erstmal mit.", beschloß Kaoru. Die und Kyo kümmerten sich um das Mädchen und Kaoru nahm Shinya auf den Arm. Toshiya versuchte immer wieder die Kleine zu beruhigen. In der gemeinsamen Wohnung angekommen, waren alle total fertig. Die und Kyo legten das Mädchen auf dem Sofa ab und Toshiya besorgte Kissen und Decken. Kaoru ging mit Shinya auf dem Arm in Richtung Schlafzimmer. "Ich bring ihn gleich ins Bett," rief er den anderen zu, bekam aber keine Antwort. Im Schlafzimmer legte er Shinya in sein Bett und löste dessen Hand von seinem Nacken, an dem er sich festgehalten hatte. Dann sah er den Jüngeren an und lächelte leicht. //Du bist so süß, wenn du schläfst und noch viel süßer, wenn du lächelst.// In Gedanken versunken, strich er Shinya einige Haarstränen aus dem Gesicht, was dieser mit einem Murmeln quittierte. Langsam näherte sich Kaoru dem Gesicht des Drummers, als hinter ihm die Tür aufging und Toshiya mit großen Augen und einem wissendem Lächeln im Zimmer stand. "Soll ich lieber in deinem Zimmer schlafen gehen? Kein Problem!" Er ging auf sein Bett zu und schnappte sich schon seine Decke, als Kao ihn aufhielt. "Hör auf mit dem Scheiß. Ich hab nur das Gleichgewicht verloren und bin nach vorn gekippt." Schnell drehte sich Kaoru um und verschwand aus dem Zimmer. "Ah ja, Gleichgewicht verloren.", grinste er und drehte sich zu Shinya um. "Kleiner, warum sagst du ihm nicht, was du für ihn empfindest?", flüsterte er und ging ins Bett. Kurz bevor er einschlief, vernahm er noch ein Murmeln. "Kaoru!" Im Wohnzimmer "Wo warst du so lange?" Die grinste hintergründig. "Ich.....ähm.....also .......naja..." "Hat Shinya sich so sehr gewehrt?" Promt nahm Kaoru die Farbe einer überreifen Tomate an und wußte nun gar nicht mehr, was er sagen sollte und versuchte einfach von diesem Thema abzulenken. "Was ist nun mit der Kleinen, hat sie schon was gesagt?" "Wie soll sie was sagen, wenn sie noch schläft?!" Kyo saß im Sessel gegenüber. Langsam kam das Mädchen wieder zu Besinnung. "Mmmmmmm, wo bin ich?" "Komisch, andere hätten gefragt, wer wir sind!" "Kyo, reiß dich zusammen!! Du bist bei uns in der Wohnung. Uns, das heißt bei Dir en grey und das wiederum heißt bei Kaoru, das bin ich, Die, das ist er, dadrüben sitzt Kyo und Shinya und Toshiya sind schon im Bett." "Ich weiß, wer ihr seid. Ich hab mal was über euch gelesen." "Ähm..naja... also.....Ähm, wie heißt du eigentlich?", fragte Die. "Ich? Ist nicht so wichtig, ich muss eh wieder los. Hat einer von euch meinen Rucksack?" Die und Kaoru schauten sich verwirrt an. An einen Rucksack hatte niemand auch nur einen Gedanken verschwendet. "Hier! Meinst du den hier?" Kyo hielt einen roten, schon sehr verschlissenen Rucksack in der Hand. "Ja, genau. Danke, Kyo?" Sie stand auf, nahm den Rucksack und war schon auf dem Weg zum Flur als sie wieder anfing zu Taumeln, bevor Die oder Kaoru auch nur realisierten, was da geschah, hatte Kyo sie schon aufgefangen. "Lass es. Wird heute eh nix mehr mit dir. Ruh dich aus und morgen kannst du gehen, wenn du willst!" Langsam, aber doch bestimmt, führte er sie zum Sofa zurück. "Sag mal, Die, wieviel hat der heute getrunken? Das ist doch nicht normal, dass der so aufführt?", flüsterte Kaoru dem anderen zu. "Also, eigentlich nur 2 Bier und 2 Wodka. Theoretisch, nicht genug um Blau zu sein!" "Im Enddefekt hat uns den noch jemand ausgetauscht!" In der Zwischenzeit hatte Kyo das Mädchen schon in die Kissen und Decken eingemurmelt, so das nur noch ihr Kopf zu sehen war. "Hört auf, so einen Unsinn von euch zu geben, ich bin weder betrunken noch hätte jemand es gewagt mich auszutauschen." "Stimmt, der würde dich eh nach 5 min, wieder zurückbringen, wegen schlechten Benehmens von deiner Seite aus." Nun musste Die aber zusehen, dass er in Sicherheit kam, sonst riskierte er, dass er noch ein blaues Auge bekam, bei Kyo konnte man sich da nie so sicher sein. Am nächsten Morgen saßen alle, außer Shinya, der noch dabei war seinen Rausch auszuschlafen und dem kleinen Mädchen, das immer noch friedlich in der Wohnstube schlummerte, in der Küche beim Frühstück. "Ich glaube, wir sollten sie doch lieber zum Arzt bringen.Sie sieht so blass und dünn aus, dass es schon krank erscheint." Kaoru kaute auf seiner Stulle rum. "Das kannst du knicken, da bekommen wir die nie hin, da muss schon ein Wunder geschehen!" "Woher willst du das bitte wissen, es sind nicht alle so komisch, wie du, wenn es um Ärzte geht, Kyo." "Ich mein ja nur, weil sie sich gestern Abend schon so dagegen gewehrt ha,t aber bitte, wenn du es unbedingt versuchen willst?" "Da muss ich ihm zustimmen, Kaoru, so wie sie sich gewehrt hat, glaube ich kaum, dass sie da freiwillig hingeht!", stimmte Toshiya zu und löffelte weiter sein Müsli. "Wenn sie nicht zum Arzt geht, dann muss der Arzt eben zu ihr kommen. Was meint ihr dazu?" Die sah fragend in die Runde und erntete zustimmendes Nicken von allen Anwesenden. In diesem Moment ging die Tür auf und ein total verschlafener Shinya betrat die Küche. Die Haare hingen wirr und zerzaust an seinem Kopf und den Augenringen nach zu urteilen, musste sein Kater gigantisch sein. Als er die Tür weit genug geöffnet hatte, ohne sein blaue Flecke zu holen und er Toshiyas grinsendes Gesicht sah, blieb er mit großen Augen stehen. Er starrte abwechselnd den Flur zum Wohnzimmer entlang und seinen Freund an, dessen Grinsen sich langsam in Besorgnis wandelte. "Shinya? Was ist mit dir? Hast du ein Gespenst gesehen?" "Du...da...du...du warst....doch eben noch im Wohnzimmer und hast auf dem Sofa geschlafen!" Verwirrt sah er sich um und fasste sich an den Kopf, dem das Grübeln nicht so recht bekommen wollte. "So besoffen kann ich doch gar nicht mehr sein!", murmelte er und als Antwort auf die Bemerkung erscholl ein Gelächter in der Küche, das lauter gar nicht sein konnte. "Was du da in der Stube gesehen hast, war das Mädchen, über das du dich gestern Abend her gemacht hast, als wir die Bar verließen!", lachte Die. //Mädchen? Wieso Mädchen? Häääää...// Shinyas Blick sprach Bände. Sogar Kaoru lachte herzlich. "Beruhig dich. Du hast sie zwar umgerannt, aber da ist nichts passiert. Dazu warst du viel zu voll. Zumindest auf der Straße. Was im Zimmer passiert ist, dafür übernehm ich keine Garantie. Das kann dir nur Kaoru sagen.", machte Die fröhlich weiter. Toshiya und Kyo konnten sich vor lachen nicht mehr auf ihren Stühlen halten und Kyo schüttete sich noch seinen Tee übers Shirt, was ihn nicht weiter störte. Nur Kaoru war das Lachen vergangen. Mit einem für ihn eigentlich untypischen Todesblick starrte er Die an, dem das Brötchen im Halse stecken blieb und er zu tun hatte, überhaupt wieder Luft zu bekommen. Shinya starrte mit großen Augen auf Kaoru. "Ich hab dich nur zu Bett gebracht. Fang jetzt bloß nicht an auf den Blödmann zu hören!", erklärte Kao. "Nur zu Bett gebracht? Das sah aber etwas anders aus, als ich zufällig herein kam!", machte Toshiya weiter und schürte noch den Lachkrampf der anderen. Kyo lag mitleiweile auf dem Boden und kringelte sich vor lachen und Die, der sich eben wieder beruhigt hatte, landete fast mit dem Kopf auf seinem Teller. Kaoru lief prompt rot an und wich Shinyas Blicken aus. Am liebsten hätte er die anderen umgebracht. Shinya versuchte sich krampfhaft zu erinnern, aber seine Kopfschmerzen brachten ihn schnell wieder zurück. Es hatte keinen Zweck. //Was ist da passiert? Ich hab doch nicht etwa...? Nein...oder doch....? Ah.....Ich weiß es nicht.....Obwohl, mit Kaoru? Warum nicht? Nein...das hat der niemals zu gelassen. Oder?// grübelte Shinya und sah immer wieder teils hoffend und teils flehend zu Kaoru, der bloß den Kopf schüttelte. //Warum können die nicht einfach die Klappe halten? Was soll Shinya denn jetzt nur von mir denken? Wäre Toshiya nicht reingekommen, wüsste ich nicht, was noch passiert wäre. Shinya hätte so etwas nie gemacht!// Inzwischen versuchten die anderen 3 sich wieder zu beruhigen, was gar nicht so einfach war. Kyo saß wieder auf seinem Stuhl und Die pulte sich die Reste vom Brot aus den Haaren. Shinya hatte sich derweil auch an den Tisch gesetzt, als Kyo bemerkte: "Sag mal, Die, wolltest du nicht den Arzt Anrufen?" Shinya blickte erstaunt auf. "Arzt? Für mich braucht ihr keinen, ich brauch nur ne gute Aspirin!" "Doch nicht für dich, du hast dem armen Mädel ganz schön zugesetzt. So leicht bist du dann auch wieder nicht!", bemerkte Die spitz. "Soll das heißen, ich bin zu dick? Ich werd nie wieder was essen!!!" "Gott, jetzt geht das wieder los!" Kyo verdrehte die Augen. "Die, könntest du jetzt bitte den Arzt anrufen, bevor du noch was fallen lässt und Shinya der Meinung ist, nicht mal mehr trinken zu müssen, denn da stecken ja auch Kalorien drin." "Ich geh ja schon!", grinste der Ältere und angelte nach seinem Handy. Kurz nachdem der Anruf getätigt wurde, huschte an der Küchentür etwas Schwarzhaariges vorbei. Und machte sich an der Haustür zu schaffen. "He, hallo, warte mal!" Die war in Windeseile hinterher. "Wo willst du denn hin?" Ein gestöhntes "Klo" kam zum Vorschein. "Ups, dann nimm die andere Tür!" Und schon war sie weg. "Der Sturz war wohl doch etwas härter, als wir dachten!", rief Die zurück in die Küche und deutete damit die Geräusche, die aus dem Bad kamen. "Die können wir nicht gehen lassen. Die Kleine ist noch blasser als gestern. Ich hoffe der Arzt kommt gleich. Sonst müssen wir sie einsperren." überlegte Kaoru. "Oder anketten. Hast du sie noch alle? Wir können sie doch nicht einsperren!", schrie Kyo ihn an. "Brauchen wir auch gar nicht. Momentan hat sie sich ja selber auf dem Klo eingesperrt!" "Och nö... ich hab doch heute Putzdienst im Bad.", maulte Toshiya. Klatsch hatte er einen Schlag auf den Hinterkopf kassiert. "Denk doch auch mal an die Kleine, die kotzt sich die Seele aus dem Leib und du denkst ans putzen!" Böse funkelte Kyo ihn an. "Wie gendenkst du eigentlich, sie da wieder rauszubekommen, Die?" "Ganz einfach!" grinste er und stellte sich vor die Tür. Die anderen standen neugierig in der Küchentür und beobachteten ihn interessiert. Die wartete bis nichts mehr hinter der Tür zu hören war, dann klopfte er. "Ähm... ich will ja nicht stören....aber...ich muss mal. Und wir haben leider nur ein Bad. Also... bitte....könntest du dich bitte beeilen." Langsam öffnete sich die Tür und das Mädchen kam herausgestolpert. "Tut mir Leid!", flüsterte sie und näherte sich wieder mal dem Fußboden. Diesmal war es Shinya, der sie vor einem weiteren Aufprall bewahrte. zusammen mit Kyo brachte er sie zurück zum Sofa und legte sie wieder hin. "Nein, ich muss los." "Du hast jetzt erstmal hierzubleiben. Tüpisch Frauen, müssen immer los. Du kannst kaum kriechen aber du musst los. Sag mal, glaubst du, ich komm vom Mond?" "Kyo, du kannst doch jetzt nicht so mit ihr reden!" "Und ob, anders scheint sie es ja nicht zu verstehen. Und, bleibst du nun oder was?" Antwort bekam er nicht aber der Blick auf den Fußboden war Antwort genug. Das Türklingeln wärend der Aufregung ging irgendwie unter, nur Toshiya bemerkte es und öffnete. Wenig später betrat er mit dem Arzt das Wohnzimmer. Das Mädchen sah den Mann mit großen Augen an, als es in ihm einen Arzt erkannte, aber Shinya hielt sie am Arm fest, damit sie nicht wieder versuchte abzuhauen. "Na wiedermal zuviel getrunken und sich verletzt, Herr Niimura?" begrüßte der Mann die Anwesenden. Kyo wäre ihm am liebsten an die Grugel gegangen aber er hielt sich in Gegenwart des Mädchens lieber zurück. Was sollte sie sonst von ihm denken? Er schluckte die Antwort herunter und quälte sich ein Grinsen ab, das falscher nicht sein konnte. Dabei deutete er auf das Sofa: "Diesmal geht es nicht um mich, da muss ich sie enttäuschen, wir haben ein anderes Sorgenkind. Sie ist gestern in uns reingerannt und kippt seit dem ständig um.", erklärte er kurz und knapp. "Na, denn werd ich mich mal um sie kümmern!" Der Doktor schaute sich um und bedachte alle mit einem Blick, doch die 5 schienen ihn nicht zu verstehen. "Ich würde sie doch bitten den Raum zu verlassen!" "Oh ja, genau also, Jungs, ab in die Küche!" Kaoru deutete auf die Tür. "Kann nicht einer von ihnen dableiben?", fragte das Mädchen kleinlaut. "Na, wenn es dein Wunsch ist! Ich würde dir schon nichts tun." "Tut mir leid, aber ich hab Angst vor Ärzten!" Kyo schaute sie mit großen Augen an, hatte dieses kleine und zierliche Persönchen doch tatsächlich die gleiche Angst wie er. "Keine Sorge, der behandelt mich auch immer, wenn was sein sollte, ich garantiere dir, das er gut ist!" Damit war sie dann teilweise beruhigt und die Jungs verließen das Zimmer, damit der Arzt sie untersuchen konnte. Nach 15 Minuten betrat der Arzt die Küche, wo alle zusammen saßen und sich größtenteils anschwiegen. Shinya hatte die Augen geschlossen und versuchte seine Kopfschmerzen zu unterdrücken. "Und? Was ist mit ihr?", sprang Kyo auf. "Ganz ruhig. Sie hat eine mittelschwere Gehirnerschütterung. Mehr eigentlich nicht. Aber sie braucht viel Ruhe und Schlaf. Ich hab ihr erst mal ein Beruhigungsmittel gegeben und sie schläft jetzt. Wie ist das eigentlich passiert? Von nem normalen Sturz passiert sowas eigentlich nicht! Und wer ist sie eigentlich? Eltern? Verwandte? Gehört sie zu einem von euch?" "Das wüssten wir auch gerne! Sie redet nicht mit uns und wir wissen nichts über sie.", gab Kaoru zu. "Aber das werden wir noch rausfinden. Jedenfalls wollte sie nicht ins Krankenhaus. Darum haben wir sie erst mal mitgenommen." "Und wie ist das nun passiert?", hakte der Arzt noch einmal nach als Kaoru zu Ende berichtet hatte. Langes Schweigen. "Ich glaube, das ist meine Schuld. Ich hab sie umgerannt, nur hab ich nichts davon gemerkt!", gab Shinya kleinlaut zu und hielt sich noch immer den Kopf. "Haben sie etwa auch ne Gehirnerschütterung?" Der Mann näherte sich dem Jüngsten und sah ihm in die Augen. Plötzlich begann er zu lachen und zog ein Rezept hervor, dass er Shinya hinhielt. "Bei ihrer Fahne dürfte das eigentlich reichen." "Die Aspirin nehm ich auch immer. Die sind wirklich gut!" Kyo hatte dem Jüngeren über die Schulter auf das Rezept gelinst. Als der Doktor dann endlich weg war, herschte Stille in der WG. Jeder ging seiner Arbeit nach. Kaoru war Einkaufen, Die stand in der Küche und versuchte Shinya ein Rezept beizubringen, was bei dessen Kopfschmerzen nicht so ganz einfach war, Kyo hatte die Aufgabe niemandem auf den Wecker zu fallen und machte es sich deshalb im Wohnzimmer als persönlicher Leibwächter bequem, Toshiya übernahm an diesem Tag den Wäschedienst. Das war das Schlimmste was einem in dieser WG passieren konnte. "Also, das wären Dies Klamotten, das gehört Shinya und das da Kyo und das......." Ja, was war das eigentlich für ein Fetzen Stoff? Wie sollte man den denn anziehen? Prüfend hob er das Etwas hoch und begutachtete es. "Hey, wer von euch hat etwas schwarzes, sehr knappes, mit wenig Stoff in den letzten Tagen angehabt? Was ist das überhaupt?", schrie er durch die Wohnung und schwenkte das Etwas in der Hand. Kaoru, der gerade wieder die Wohnung betreten hatte, steckte den Kopf ins Bad und wurde knallrot. "Ääääähm, her damit das wasch ich alleine, das ist Handwäsche!", schon krallte er sich den Fetzen Stoff und verschwand mit hochrotem Kopf in seinem Zimmer. Toshiya bekam große Augen. //Sowas trägt der? Alle Achtung, hätte ich nicht gedacht. Ich hätte das jetzt eher Kyo zugetraut. Sieht bestimmt toll aus. Hmmm...// "Was war denn das?", fragte Die neugierig, der nun mit Shinya in der Tür stand und dem das alles nicht entgangen war. Toshiya grinste nur und winkte sie rein. Kaoru brauchte von seiner Beschreibung nichts mitzubekommen. Wenig später verließ Die grinsend das Bad. Shinya hatte eine leicht rote Farbe angenommen. // Ich wußte gar nicht dass Kaoru so etwas hat. Sieht bestimmt hübsch an ihm aus// Bei dem Gedanken an Kaoru in dem Nichts aus Stoff wurde sein Gesicht noch roter. "Shinya, alles in Ordnung? Du siehst aus als wenn du Fieber hast." "Hä... ähm...alles in Ordnung. Lass uns weiter kochen!", wechselte er schnell das Thema. Die konnte sich auch so denken was in seinem Köpfchen vor sich ging. Kyo, der von all dem nichts mitkam, außer das Kaoru wie ein Blitz in seinem Zimmer verschwand, saß nachdenklich in einem Sessel und beobachtete das schlafende Bündel auf dem Sofa. //Irgendwie ist sie wie ich. Aber ich würde doch gerne wissen, wer sie ist. Es wird sich doch sicher irgendjemand um sie Sorgen machen, Eltern oder Verwandte oder so! Wie bekommt man sie nur dazu mit uns zu reden!// Nachmittags, als alles soweit erledigt war, saßen alle 5 in der Wohnstube und warteten, das das Mädchen endlich aufwachte, schließlich gab es da noch ein paar Kleinigkeiten zu klären. Ende Kapitel 1 Ist nicht viel und wir sind irgendwie nicht wirklich zufrieden. Kann nur besser werden. Wollt ihr überhaupt mehr davon lesen? Irgendwelchen kommentare????*fleh* Kapitel 2: Wer bist du? ----------------------- Neuzugang Kapitel 2 Also hier kommt eine Fortsetzung für alle die es gerne Lesen möchten. Vorrede wie gehabt, die Personen gehören nicht uns und alles ist frei erfunden und dem Zufall überlassen. Also, viel Spaß beim Lesen und Kommi schreiben. BaiBai Wer bist du? "Da, da, sie wacht auf!" "Toshiya, schrei hier nich so rum!" Shinya verzog das Gesicht. Sein Kater hatte sich fast verflüchtigt nach der Tablette aber auch nur FAST. "Bin ich immer noch hier?" "Ja und ich denke, du wirst auch noch eine Weile hier bleiben, solange du uns nicht gesagt hast, wer du bist und wo du herkommst. Kind, deine Eltern werden sich schon riesige Sorgen machen!" Kaoru schaute ihr direkt in die Augen, doch sie wich permanent seinem Blick aus. "Es wird sich schon niemand um mich sorgen. Ich bin unwichtig. Genauso unwichtig ist auch mein Name. Ich werde nicht hierbleiben, ich werde niemandem zur Last fallen!" Wiedermal versuchte sie aufzustehen und zu gehen und wiedermal fing sie an zu taumeln. Doch jetzt hatte Die die Nase voll, abrupt stand er auf und zwang sie dazu sich wieder zu setzten. "Ich sag dir jetzt mal was, du bleibst da, ob dir das nun passt oder nicht. Aber ich lasse es nicht zu, dass du in der nächsten Gosse verreckst. Und das das klar ist, niemand ist unwichtig." So, das war gesagt. Irgendwoher kannte er das doch, hatten sie Kyo nicht auch so zu Vernunft bringen müssen? Die beiden schienen sich doch sehr zu ähneln. Vielleicht daher die Sympatien für sie. "Aber ich kann nicht hier bleiben!" "Und wieso nicht? Wenn sich doch eh niemand um dich sorgt, so wie du es sagst!" "Ich will euch nicht auf der Tasche liegen!" "Oh ja, du wirst uns sicher sehr auf der Tasche liegen. Sagtest du nicht selbst, du hättst in der Zeitung über uns gelesen? Und da glaubst du wirklich, du könntest uns auf der Tasche liegen? Ich würd ja mal sagen, dass du das nur als faule Ausrede benutzt!" Kyo schaute sie starr an. "He, Leute, nun haltet ihr doch nicht ständig irgendwelche Predigten. Sie ist bestimmt noch müde und ein wenig durcheinander. Stimmts?" Fragend sah Shinya das Mädchen an. Diese antwortete nur mit einem schwachen Nicken. "Nagut, also schlaf noch ein wenig, aber sag uns doch bitte deinen Namen!" "Ich heiße Tomoyo!" Scheinbar kostete es sie sehr viel Überwindung ihren Namen zu verraten, aber das reichte Kao immer noch nicht. "Und wo kommst du her?" "......." "Na, dann sag uns weningstens eine Telefonnummer, wo wir bescheid sagen können!" Wieder keine Antwort. //Kao ist ja so niedlich, wenn er sich um jemanden sorgt.Was würd ich dafür geben wenn.......// Verträumt schaute Shinya zu Kaoru hinüber. Scheinbar hatte Tomoyo auf taub geschaltet, denn nun redete sie gar nicht mehr. Keiner der 5 vermochte noch einen Ton aus ihr herauszubekommen. "Nagut, leg dich hin und schlaf, für heute soll es reichen. Der Arzt hat gesagt, du brauchst viel Ruhe und Schlaf und das werden wir dir auch lassen." Kaoru deckte sie zu und alle verschwanden wieder in die Küche. "Na, das kann ja was werden. Die redet genauso wenig, wie unser aller liebster Schweiger, Kyo!" Toshiya schien dieser Gedanke nicht so sehr zu behagen. "Es kann ja auch nicht jeder so viel quasseln wie du." Langsam beschlich Kyo das Gefühl das Toshiya auf was hinauswollte. "Naja, ganz so wenig, wie sonst hast du ja heute nicht geredet. Langsam hast du dein Pensum für die ganze nächste Woche überschritten!" "Sag mal, Toto, willst du mir damit was sagen?" "Ja ,das könnte man so sagen, du hast wohl einen Narren an ihr gefressen, was? So hast du dich noch nie für jemanden eingesetzt!" Jetzt hatte er den Bogen überspannt. Kyo rannte hinter ihm her bis er eine Tür an den Kopf bekam. "Sag mal, Die, ich finde du hast dich auch ganz schön dafür eingesetzt, dass sie hierbleibt!" "Ich weiß! Und soll ich dir auch sagen warum?" "Na, das wär doch was!", fragend schaute Kaoru seinen Freund an "Ich finde, sie ist fast wie Kyo und den mag ich schließlich auch!" "Haltet mal alle beide an!", meldete sich Shinya zu Wort. "Die soll wie Kyo sein? Wie kommst du denn darauf?" "Weißt du nicht mehr, wie er zu Anfang war? Dieses ewige: ich bin nichts wert, bla, bla, was er so toll drauf hatte? Und viel reden tut sie auch nicht, genauso wie die Angst vorm Arzt!" Shinya legte die Stirn in falten. "Stimmt, aber das ist lange her!" //Gott sei dank// war der einzigste Gedanke von Kao. Im gleichen Augenblick hörten sie ein Rumpeln im Wohnzimmer. "Die sind doch wohl nicht dahin gestürmt. Tomoyo braucht doch Ruhe!", sagte Die ungläubig und ging zum Flur um Nachzusehen. Auf dem Flur angekommen kamen ihm Toshiya und Kyo entgegen. Toshiya hatte sich im Bad versteckt und Kyo hatte bis zu dem Zeitpunkt auf die Tür eingeschlagen. Alle schauten sich an und stürmten gleichzeitig ins Wohnzimmer. Tomoyo saß auf dem Boden vor dem Sofa und rieb sich den Kopf. Anscheinend hatte sie wieder versucht aufzustehen, leider nur mit mäßigem Erfolg. "Ach, Mädel, was machen wir nur mit dir? Du sollst liegen bleiben." Kyo ging auf sie zu und half ihr wieder in ihr "Bett". Tomoyo sagte kein Wort und ließ es einfach geschehen. "Also, wenn du nicht bei uns bleiben möchtest, dann müssen wir dich wohl in ein Krankenhaus bringen, was wir eigentlich nicht vor hatten!", meinte Die und sah sie ernst an. An ihren Augen erkannte er, dass sie noch mehr Angst vor Krankenhäusern hatte als vor Ärzten. "Gut, ich hoffe du hast mich verstanden und bleibst endlich liegen!" Er schaute sie noch immer an und sie nickte zögernd. "Ist wohl besser, wenn wir hier eine Wache aufstellen. Sonst kommt sie doch nur wieder auf dumme Gedanken", schlug Toshiya vor und schaute in die Runde. Kyo ging zum Sessel und machte es sich bequem. "Ich mach die erste Wache!", rief er und grinste breit. "War mir irgendwie klar!", meinte Shinya nur und ging zurück in die Küche, gefolgt von Kaoru und Die. Nur Toshiya starrte ihren Sänger noch lange an und wußte nicht so recht, was er davon halten sollte. //Warum tut er das? Das würde er nicht machen, wenn es mir schlecht gehen würde. Mag er sie etwa so sehr?// Jetzt schaute auch Kyo zurück und meinte nur: "Ist noch was?" Ohne ein Wort zu sagen, ging Toshiya auf sein Zimmer zu und verschwand darin. //Schade. Ich hätte mich gefreut, wenn du mir Gesellschaft geleistet hättest!// Kyo schaute ihm hinterher, bevor er sich wieder Tomoyo widmete. Einen Raum weiter schmiss Toshiya sich auf sein Bett und vergrub sein Gesicht in den Kissen. //Man, ich versteh das nicht. Warum ist er so komisch zu mir? Er fährt mich doch sonst nicht so an. Was ist nur los mit ihm? Vielleicht ist es ja auch nur so, weil sie ihm wirklich ähnelt. Toshiya, du machst dir viel zu viele Sorgen. Da ist nichts!!!// Er stand wieder auf und wollte zu den anderen gehen, aber vor seiner Tür blieb er stehen. Plötzlich drehte er sich wieder um und schaltete Musik an. //Ich kann da jetzt nicht durchgehen. Da werde ich nur wieder total rot und er macht sich lustig über mich. Mist. Gut dann bleib ich eben hier// Unruhig schmiss er sich wieder hin und starrte an die Decke. Und so lief der Tag aus. Toshiya blieb wo er war und nach und nach begaben sich die anderen auch auf ihre Zimmer. Damit Tomoya nicht abhauen konnte, wurde kurzerhand einfach die Tür abgeschlossen. So konnte auch Kyo in sein Bett, denn die Wache über Nacht hätte nicht viel gebracht, er schlief sowieso überall und nirgens. Am Nächsten Morgen als alle aufgestanden waren, wurde das Frühstück vorbereitet, aber im Wohnzimmer, da Tomoyo ja immer noch nicht aufstehen durfte, höchstens zum Klo, das war dann aber auch alles. Als alle beim Essen waren, meinte Kaoru nachdenklich: "Eigentlich bräuchte Tomoyo ein Zimmer. Sie kann ja wärend der ganzen Zeit, wo sie hier ist nicht immer in der Stube schlafen. Außerdem rennt hier ständig einer durch und viel mit Ruhe ist dann wohl nicht mehr!" Alle nickten. Aber keiner sprach weiter. "Also, wer räumt sein Zimmer freiwillig?", fragte Kaoru weiter. Alle starrten auf ihren Teller und aßen fleißig weiter, außer Tomoyo, die starrte Kaoru an. "Kyo? Wie wäre es mir dir?" Kyo, der gerade dabei war seinen allerliebsten Schokopudding zu verspeisen, prustete los und verteilte den braunen Pams gleichmäßig in die Richtung aus der die Frage kam. "Haft du sie nof alle?" Die, der neben Kyo saß, meinte nur trocken: "Hat dir schon mal jemand was davon gesagt, das man mit vollem Mund nicht reden soll?" "Waf geht michf daf an!", blubberte der Blonde weiter. "Ich glaub, ne ganze Menge. Wenn du so weitermachst, kotzt Shinya gleich auf den Tisch. Schau hin, der hat das meiste von deinem Pudding in den Haaren und im Gesicht. Ich weiß ja nicht, ob das so ne ideale Haarkur ist!", erwiederte Die. Shinya hatte scheinbar zu tun alles bisher gegessene bei sich zu behalten und verschwand lieber im Bad, um schlimmeres zu verhindern. "Und was sagst du zu meinem Vorschlag?", fragte Kaoru noch einmal. "Was das Zimmer angeht: Vergiss es. Das ist meins. Ich mag sie ja, aber das ist zuviel des Guten. Ich muss mich wenigstens mal zurückziehen können. Das kann ich weder bei dir noch bei dem da!" Dabei deutete er auf Die neben sich. Gut, also war das schon mal eine Niete. "Wie wäre es denn, wenn du zu mir in mein Zimmer kommst, Die?" Dies Gesicht sprach Bände, eher würde er wohl noch zu Kyo ziehen. "Ähm ich glaub das wäre wohl eine von den schlechteren Ideen. Dein Ordnungswahn und mein eher ungeordnetes Leben passen wohl nicht ganz zusammen. Außerdem mag ich dein Zimmer nicht. Die Wände sind mir zu weiß!" Damit trat allgemeines Schweigen ein. Shinya hatte sich währenddessen auch wieder zu ihnen gesellt. "Warum ziehst du nicht zu Die, Kaoru?", fragte Toshiya. Kaorus Blick entlockte allen ein leises Gekicher. "Er will nicht zu mir ziehen, aber ich soll mich in sein Zimmer wagen? Lieber zieh ich ins Büro." "Da ist doch gar kein Platz. Wenn Die wenigstens den Boden aufräumen würde, könnte man dort eine Liege reinstellen. Ansonsten bleibt wohl nur, dass du zu Shinya und mir ziehst!" fasste Toshiya zusammen. //Ich kann doch nicht zu Shinya ziehen! Dann weiß ich wirklich nicht, wie lange ich mich noch zusammenreißen kann und nicht über ihn herfalle// //Nein...bitte Kao...nicht zu uns ins Zimmer. Das wird peinlich, wenn er rausbekommt, dass ich im Schlaf rede. Außer Toto weiß das doch keiner// raste es in Shinyas Kopf hin und her. "Ähmm...ich glaube das wird zu eng. So groß ist euer Zimmer dann doch wieder nicht. Die, Wie wäre es wenn wir mal das Aufräumen üben?", fragte Kao und hoffte das der andere einwilligen würde. "Ach man...hab mich grad an das neue Chaos gewöhnt. Aber nur, weil du es bist. Verlang bloß nicht zu viel. Nur den Fußboden, damit die Liege reinpasst. Der Rest bleibt, wie es ist." "Meinetwegen, dann muss ich wohl im Dunkeln schlafen gehen um das Chaos nicht sehen zu müssen!" "Jaaaaa....umziehen, dann helfe ich deine Sachen zu packen. Mal sehen, was du noch so alles in deinen Schränken versteckst, von dem wir nichts wissen!", grinste Toshiya und Shinya sah den Älteren mit großen Augen an. Tomoyo sagte die ganze Zeit nicht ein Wort aber sie beobachtete die Blicke zwischen den einzelnen Parteien mit wissenden Gedanken. War da was oder bildete sie sich das alles nur ein. "Ähm, ich stör ja nur ungern eure Unterhaltung, aber ich fände es ganz toll, wenn mich auch mal wer fragt, schließlich macht ihr das alles nur wegen mir und was wäre, wenn ich das nicht möchte?" Tomoyo schaute in die Runde und erntete einen Blick von Kyo, der sagte, noch ein Widerspruch und es passiert was. "O.K. O.K. Ich mach mit, ist in Ordnung"! Der Rest des Tages verlief relativ normal. Die war am Nachmittag nicht in der Wohnung anwesend. Kaoru schnappte sich Kyo und ging mit ihm einkaufen. Kyos Gesicht sprach Bände und er versuchte auch sich dagegen zu wehren, gab dann aber auf als Toshiya und Shinya beteuerten auf Tomoyo aufzupassen, während sie weg waren. Er ging hinter Kaoru aus der Tür und hätte ihm am liebsten von hinten erwürgt. Die dazugehörige Grimasse entlockte Tomoyo ein leichtes Grinsen. Nun war sie also allein mit den anderen beiden, die sich zu ihr auf das Sofa gesellt hatten und auf den Fernseher starrten. "Sag mal, woher kommst du eigentlich? Und warum willst du nicht dorthin zurück? Und..." "Toto, las sie doch erst mal auf die erste Frage antworten!" unterbrach ihn Shinya und beide sahen sie erwartungsvoll an. Toshiya hatte sich zu ihr gedreht und erwartete eine Antwort. "Ist doch auch egal, sobald ich wieder gesund bin, bin ich eh weg", kam als Antwort. Toshiya blieb der Mund offen stehen und er schluckte hart. "Hey, noch bist du hier bei uns. Willst du uns nicht irgendwas über dich erzählen? Ich zum Beispiel...Ich...!" "Du sollst nicht immer nur von dir quatschen!!!!!! Kein Wunder wenn sie bei deinem Gelaber keinen Bock hat zu antworten!", maulte Shinya. //Man, so eine Antwort hätte ich ihm gar nicht zugetraut! Die beiden streiten sich wie alte Eheleute. Irgendwie süß! Ich mag die beiden ja irgendwie aber....// "Na und, erzähl doch mal ein wenig from the life of Tomoyo!", quatschte Toshiya wieder dazwischen. "Da gibt es nichts zu erzählen. Ich bin müde!" Damit legte sie sich hin und drehte ihnen den Rücken zu. "Siehst du, nur wegen deinen Gequassel!", piekste Shin seinen Freund in die Seite. "Man, stimmt doch gar nicht. Ich will doch nur ein Gespräch anfangen und höflich sein!" "Dann fang doch mit dem Wetter an oder mit ihren Hobbys, du wirst einfach zu schnell zu persöhnlich!" "Komisch, bei dir hats doch auch geklappt. Als ich dich auf deine damalige Freundin angesprochen hab, hast du mich das erste mal angeschrien. Das war sozusagen unser erstes mal!" // Wuhahhahhaaaa! Das ist nicht zum aushalten die beiden sind zuckersüß, wenn sie sich streiten. Kein Wunder, dass die so gut miteinander klarkommen. Die haben einfach den gleichen schrägen Humor// "Wie war das eben, sag das nochmal und ich kitzel dich zu Tode!" "Also noch mal, als ich dich damals auf deine.................!" Weiter kam Toshiya nicht, da Shinya sich auf ihn schmiß und sich seine Füße krallte. Daraufhin versuchte Toshiya Shinya zu kitzeln und das ganze endete in einem Kicherkrampf von beiden. "Aufhören...........Bitte.............hör auf...........ich kann nicht mehr!!!!" quietschte Shinya zwischen seinen Lachanfällen. "Aber nur, weil du es bist!", grinste Toshiya und hörte auf ihn zu kitzeln. "Willst du nicht von mir runter gehen?" "Nö, ist grad so bequem. Oder stört dich das?" "Nicht wirklich!" Beide kuschelten sich aneinander und verbrachten den Nachmitteg vorm Fernseher, während Tomoyo vor sich hindöste, ohne wirklich schlafen zu können. "Kyo, jetzt hab dich nicht so es sind nur noch drei Stufen! Das wirst du doch wohl noch schaffen!" "Ja, aber danach krieche ich die nächsten drei Wochen auf dem Zahnfleisch, ich bin nämlich nicht dafür ausgelegt, als Packesel misshandelt zu werden!" Vollbeladen mit 4 Tüten und einem Korb schleppte sich ein blonder Sänger durch die Wohnungstür und in die Küche. Mit einem lauten Krachen ließ er die Tüten mitten in der Küche fallen und schmiss sich auf einen Stuhl, der grade in der Nähe stand. "Nu hab dich aber nicht so! So schwer war das gar nicht!", meinte Kaoru, als er hinter ihm den Raum betrat und seine Tüten auf den Tisch stellte. Als Antwort erhielt er nur einen Deathglare vom Jüngeren. "Jetzt noch alles wegstellen, dann hast du's geschafft!" "Vergiss es!! Ich verschwinde erst mal. Wer weiß, was du dir noch alles einfallen lässt um mich zu foltern. Ich geh erst mal nachsehen ob die beiden Kleinen Tomoyo schon zu Tode gequatscht haben!" "Hast recht. Ich geh mich auch erst umziehen!" Schon waren beide unterwegs ins Wohnzimmer, wo zwei Junge Männer gerade damit beschäftigt waren, sich voneinander zu trennen. Mit großen Augen und herruntergeklapten Kiefer standen Kao und Kyo in der Tür und starrten in Richtung Sofa. Toshiya grinste sie an und versuchte zu erklären: "Wir sind wohl eingeschlafen und Shinya ist zur Seite gekippt." "Ich? Das warst zweifellos du!" Noch ehe sie sich weiter streiten konnten, sahen sie aus den Augenwinkeln, wie Kaoru und Kyo stillschweigend in ihren Zimmern verschwanden. //Kao...Bitte denk jetzt nichts falsches von mir// (Shinya) //Mist...musste grade Kyo reinkommen? Scheiße// (Toshiya) //Das war bestimmt alles gar nicht so wild. Nur ein Missverständnis. Da ist nichts// (kaoru) //Schlimmer konnte der Tag eigentlich nicht mehr werden, aber Toshiya hat es wieder mal geschafft ihn noch mehr zu versauen. Dieser Idiot....Mistkerl.....A.....// (Kyo) //Oooops, das war bestimmt nicht gut// Tomoyo hatte sich unmerklich auf dem Sofa gedreht und beobachtete die Szene mit gemischten Gefühlen. Der Rest Tages verlief schweigend zwischen den einzelnen Bandmitgliedern. Kaoru sortierte die Sachen in der Küche, Kyo verließ sein Zimmer nicht mehr, außer um zu essen, Shinya und Toshiya versuchten sich den ganzen Abend aus dem Weg zu gehen und sich nicht mehr anzusehen. Als Die am Abend die Wohnung betrat, kam Kyo grad aus der Küche und trampelte in sein Zimmer zurück. Auch Kaoru ging ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei. "Sag mal, Tomoyo, was war denn hier los? Hab ich was verpasst?", fragte er als er das Wohnzimmer betrat. "Naja...es gab eine etwas komische Situation und seit dem schweigen die sich an." "Erzähl mal etwas genauer!" Die ließ sich neben ihr aufs Sofa fallen und sah sie direkt an. "Also...ich weiß nicht, ob ich das erzählen sollte. Eigentlich ist das eine Sache zwischen denen!" "Heißt das, Toto hat sich wieder über Shinya hergemacht und Kaoru und Kyo sind reingeplatzt? Das kommt öfters mal vor!", strahlte er sich an. "Also ist das hier normal. Kann ich dir mal eine Frage stellen?" "Nur zu!", forderte er sie auf. "Du bist so gut gelaunt. Hattest du einen schönen Tag?" "Jaaaaaa....kann man wohl sagen. Kann mich nicht beklagen!", schwärmte er und hatte so ein gewisses Leuchten in den Augen. Mehr wollte er dazu nicht sagen und Tomoyo fragte auch nicht weiter nach. Der Tag lief still aus doch der neue sollte nicht so beginnen. Ende Kapitel 2 Tut uns leid, dass in diesem Kappi nicht wirklich doll viel passiert aber es ist wichtig für alles Folgende. Bitte berücksichtigt das. Und vielleicht konnten wir euch neugierig machen, was alles beim "Umzug" passieren wird. *grins* Hosted by Animexx e.V. 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