Aoi's Fic(k) von Shinjis_aijin ================================================================================ Kapitel 1: Part 01 ~ Uruha -------------------------- Titel: Aoi’s Fic(k) Teil: 1/5 Autor: Aoi Übersetzer: Shinigami Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net Fandom: J-Rock, Gazette Rating: PG Warnung: lemon, lime, … Kommentar: …nanoda… Pairing: Alles und nichts!!! Disclaimer: Nix meins, verdiene hiermit auch kein Geld. Wichtig: Dies ist eine Übersetzung und ich werde keine Adult-Kapitel verschicken. Gomen, aber dies ist nicht meine Entscheidung. Da diese Story im Original auf Japanisch ist, war die Übersetzung etwas schwierig, weshalb sie eher sinngemäß ausgefallen ist.(Mehr oder weniger) Auch hier gilt, wer zum letzten Kapitel ein Kommentar da gelassen hat, wird benachrichtigt!!! Ansonsten wünschen wir euch noch Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Ja, Aoi und Shinigami †~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~~†~~†~†~†~†~†~ Aoi’s Fic(k) Part 01 Uruha Himmel, was für ein Stress. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Erst hieß es, sie hätten jetzt zwei Wochen frei und nun schob ihnen das Management eine einwöchige Blitztour unter und das nach der Asientournee. Erneut stöhnte der Schwarzhaarige auf. Eigentlich hatte er geplant in der freien Zeit ins ‚Spiral’ zu gehen und die ein oder andere Sahneschnitte aufzureißen, aber daraus wurde ja so wie es aussah nichts. Und dabei war er schon fast ein halbes Jahr auf Entzug. Er hatte das Gefühl seine rechte Hand hatte mehr Schwielen wie die rechte Hand des Papstes. Wieder lies er den Blick über den Parkplatz schweifen. Kurz musterte er noch seine Bandkollegen, da sah er ihren Bus auch schon um die Ecke biegen. Erneut entwich ihm ein Seufzen, diesmal allerdings vor Erleichterung. Endlich konnte er sich setzen, die Beine hochlegen und entspannen. Zwar nicht so wie ursprünglich geplant, aber man konnte ja nicht alles haben. Er stürmte auf den Bus zu um diesen als erster zu betreten und die Rückbank für sich zu pachten. Nachdem er sich dort breit gemacht hatte, beobachtete Aoi seine Bandmembers beim einsteigen. Zum ersten Mal wurde ihm bewusst, dass diese doch auch ihre Vorzüge hatten. Zum einen hätten wir da Uruha mit seinem Kussmund und diesen endlosen langen schlanken Beinen die der Gitarrist in seinen Outfits immer so schön in Szene setzte. Dann wäre da Ruki, ihr niedlicher verrückter kleiner Vocal der immer wieder versuchte einen auf böse zu machen und dadurch in einem nur den Wunsch erweckte ihn zu knuddeln. Außerdem wäre da noch ihr Drummer Kai, der einem durch sein ewiges Strahlen und leicht kindlichem Gemüt einfach ans Herz wuchs. Tja und zu guter letzt ihr geheimnisvoller Bassist, der immer einen auf womanizer machte und im Grunde nur die große Liebe sucht. Reita war ein Macho mit softem Herzen. Aber eins hatten alle vier, ein knackigen Hintern. Lecker kann man da nur sagen. Wenn er jetzt so darüber nachdachte was ihm da die letzten Jahre unbemerkt vor der Nase rumgetänzelt war, konnte er nur mit dem Kopf schütteln. Wie ging dieses Sprichwort noch gleich: //Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.// Während Aoi seinen Gedanken nachhing, beugte Uruha sich nach unten um etwas vom Boden aufzuheben. Der Blick des Schwarzhaarigen wanderte auf den Hintern des Jüngeren und er leckte sich genüsslich über die Lippen. Wenn er sich Uruha so ansah, stellte er fest, dass er perfekt in sein Beuteschema passte. Blond, feminin, mit einem zuckersüßen Schmollmund. Ja, doch, definitiv. Auf Aois Lippen breitete sich ein anzügliches Lächeln aus. Vielleicht würde der Abend ja doch noch ganz lustig, zumindest sollte Uruha heute Nacht gut auf seinen Hintern achten. Während Aoi in seinen Gedanken war, hatte der Blonde sich in einen der Sessel gesetzt und es sich bequem gemacht. Der Schwarzhaarige lies seine Blicke zu den anderen Members wandern. Er beobachtete die anderen noch eine gute Viertelstunde, schaltete dann seinen mp3-Player an und versank langsam in seinen Träumen. ~†~ Langsam rekelte er sich in den schwarzen Laken. Die alabasterfarbene Haut und das goldene Haar gaben einen wunderschönen Kontrast zur dunklen Bettwäsche ab. Der Gitarrist saß in einer Ecke des Zimmers und beobachtete wie sich die Sonnenstrahlen dem Bett näherten und anfingen Uruha an der Nasenspitze zu kitzeln. Erneut drehte sich die feminine Gestallt im Bett, bis sie langsam erwachte und sich noch leicht verschlafen die Augen rieb während er sich aufrichtete. Aoi erhob sich aus dem Sessel und bewegte sich Richtung Bett. Er liebte es Uruha beim aufwachen zu beobachten, er sah immer so niedlich aus wenn er sich den Schlaf aus den Augen rieb. Der Ältere beugte sich über die Ruhestätte und hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf die leicht geöffneten Lippen. „’hayou Rua, gut geschlafen?“ „Mhmm, morgen.“ Gähnend sah dieser seinen Liebsten an. „Seit wann bist du schon auf?“ Während Aoi zarte Küsse auf des Blonden Gesicht verteilte, beantwortete er die gestellten wie auch ungestellten Fragen. „Etwa eine Stunde.“ Erneut lies Aoi seine Lippen über die weiche zarte Haut Uruhas gleiten. Doch diesmal wanderte er tiefer. Seine sanften Lippen saugten sich an der empfindlichen Stelle hinter des Blonden Ohrläppchen fest und dem Jüngeren entwich ein leises Seufzen. Leicht grinsend setzte er seine Zärtlichkeiten fort, immer darauf bedacht die empfindlichsten Stellen des Blonden mit besonderer Sorgfalt zu bedenken. Immer öfter entwich dem Jüngeren ein Stöhnen. Was der andere da mit ihm machte war einfach zu gut. Er lies sich wieder in die Laken sinken und zog Aoi mit sich. Genüsslich senkte er seine Lider auf Halbmast und sah den Älteren an. Zärtlich fuhren seine Hände durch die nachtschwarzen Haare des Gitarristen. Er mochte die kühle Geschmeidigkeit des anderen. Aoi war mittlerweile an der Brust des Blonden angekommen und während er an einem Nippel hingebungsvoll saugte und knabberte, bearbeitete er den anderen mit den Fingern. Uruha wölbte sich seinem Peiniger entgegen. Er wollte mehr, mehr von dieser süßen Qual. Leichte Bisse verteilend, wechselte Aoi die Seiten und lies der anderen Brustwarze dieselbe Aufmerksamkeit zuteil werden. Immer noch in seinen Empfindungen gefangen bekam der Jüngere nicht mit, wie sich die Hand langsam dem Schritt näherte. Vorsichtig und bedächtig schob Aoi seine Finger in die engen Shorts, spielte etwas mit deren Bund. Mit einem lasziven Lächeln im Gesicht, das man Gott sei dank nicht sehen konnte, da er mit seiner Zunge an Uruhas Bauchnabel rumleckte und spielte, zog er die Shorts Stück für Stück von seinen Hüften. Mit bedacht wanderten seine Lippen tiefer, immer darauf achtend dem Objekt seiner Begierde noch nicht zu nahe zu kommen. Sanft knabberte Aoi an Uruhas Hüftknochen und kitzelte ihn leicht mit der Zunge. Erneut wölbte sich dem Schwarzhaarigen der Körper seines Gespielen entgegen. „Mach endlich!“ Mit Mühe und Not konnte der Ältere dieser charmanten Aufforderung widerstehen und zog sich komplett von Uruha zurück. „Was soll ich denn machen?“ Die leicht angehobene Augenbraue und der süffisante Unterton in seiner Stimme, war in der momentanen Situation an Uruha vollkommen verschwendet. Genervt fuhr dieser sich durch sein blondes Haar. „Kami… nimm ihn den Mund, streichle ihn, was weis ich… aber mach etwas!“ Der ungeduldige Unterton des Jüngeren war ebenfalls nicht zu überhören, nur irgendwie spielte der andere Gitarrist nicht mit. „Wen soll ich in den Mund nehmen und streicheln?“ Aoi sah fragend auf den anderen hinab, sich wohl bewusst, dass der Blonde ihm das später heimzahlen würde. Frustriert stöhnte Uruha erneut auf, dass würde Aoi ihm büßen und wenn es das Letzte war was er in seinem Leben tat. Während der Leader in seinen Rachegedanken versunken war, hatte der Schwarzhaarige sein Herz für blonde Gitarre spielende Bishounen entdeckt und die vor kurzem herzlich vorgetragene Bitte angefangen zu erfüllen. Gerade war der Ältere dabei das Lustobjekt genüsslich in seinem Mund aufzunehmen, als etwas sehr schmerzhaft in seine Seite stach. ~†~ „Aoi!“ „Jetzt nicht, bin grad mit Rua-chan beschäftigt.“ „Aoi! Wach endlich auf!“ Erneut wurde der dösende in die Seite gepiekst, aber diesmal so heftig, das er von seinem Sitz aufsprang. Als er sich seinem Möchtegern-Leader gegenüber sah und dessen kalten Blick auf sich ruhen fühlte, rutschte ihm die Bemerkung ungewollt über die Lippen. „Dir kann man auch nichts recht machen, nicht wahr? Erst bettelst du drum, dann mach ich es und schlussendlich pflaumst du mich noch an. Weist du was Leader-san, du kannst mir mal im Mondschein begegnen.“ Damit schnappte sich der Ältere seine Sachen und ließ einen leicht bedröppelten Uruha im Bus zurück. Dieser hatte nicht die geringste Ahnung, was in seinen Gitarristen gefahren war. Außerdem stellte er sich die Frage um was er bei Aoi gebettelt hatte bevor dieser anfing dieses, was auch immer zu erfüllen. Kopfschüttelnd und vor sich hin murmelnd, begab er sich zum Hotel. Sie brauchten dringend Urlaub. Mit Erleichterung stellte er fest, dass sie alle Einzelzimmer hatten. Dann konnte er sich wenigstens abends von diesem Kindergarten erholen. Mit diesem Hoffnungsvollem Gedanken machte er sich auf den Weg in sein Zimmer, mit dem Vorhaben dieses am heutigen Tage nur noch einmal zum Abendbrot zu verlassen. Leicht angepisst ließ sich Aoi auf sein Bettfallen. Erst wurde seine tolle Urlaubsplanung über den Haufen geworfen und nun wusste Uruha auch nicht mehr was er wollte. Das der Blonde in diesem Fall von nichts eine Ahnung hatte, ignorierte er hier einfach mal. Genauso wie das Klopfen an seiner Tür. Erst als jemand seinen Raum betrat, bekam er es mit. Fragend sah der Jüngere sich um und entdeckte den Gesuchten auf seinem Bett. „Hey!“ „Mhmm?“ Aoi hielt es nicht für nötig, sich seinem Besucher noch anderweitig zuzuwenden. Schließlich wollte dieser war von ihm und er nicht etwas von Kai. Irritiert sah dieser auf den Gitarristen, ließ sich dann aber nicht weiter von der Unhöflichkeit stören. „Was ist mit euch los?“ „Wem?“ „Uruha und dir.“ „Nichts.“ „Nichts… ja so kann man es auch nennen. Sonst seit ihr für keinen erreichbar wenn wir irgendwohin gefahren sind. Kaum da, erkundet ihr zusammen die Gegend und wir sehen euch immer erst zum Abendessen. Nun hockt jeder von euch auf seinem Zimmer und es ist absolut nichts mit euch los. Also was ist passiert?“ „Wie ich schon sagte, nichts.“ „Anscheinend willst du nicht darüber sprechen.“ „Bingo.“ Damit war für Aoi das Gespräch beendet und er drehte dem Drummer den Rücken zu. Dieser stand da wie bestellt und nicht abgeholt, bevor er sich abwandte und das Hotelzimmer des ältesten Bandmembers verließ. In der Hoffnung bei ihrem Leader mehr zu erreichen, schließlich war dieser ja sehr verständig. Leider sollte er an diesem Tag kein Glück haben und so war beim Essen eine eher gedrückte Stimmung. Nachdem der Ober die Bestellung aufgenommen hatte und verschwunden war, meldete sich Reita zu ersten Mal an diesem Abend zu Wort. „Sagt mal Leute, liegt es an mir oder ist es seit Aoi und Uruha hier sind tatsächlich um mindestens zehn Grad kälter?“ Die Beiden gemeinten ignorierten den Bassisten mit einer Hartnäckigkeit die fast schon bewundernswert war. Ruki sah den anderen nur fragend an, er hatte von nichts eine Ahnung und Kai zuckte hilflos mit den Schultern. Eine eisige Stille legte sich über den Tisch, die so keiner wirklich brechen konnte oder wollte. Als die Kellnerin mit den bestellten Getränken auftauchte, atmeten alle erleichtert auf. Schlimmer wie das Gefühl in den letzten zehn Minuten konnte es nicht mehr werden, schließlich hatte jetzt jeder eine Ausrede um nichts zu sagen. Man musste sich schließlich am Glas festhalten. Erst nachdem das Essen gebracht wurde, lockerte sich die Stimmung etwas und die üblichen Scherze machten die Runde. Doch trotz allem fielen den anderen drei auf, dass zwischen ihren beiden Gitarristen leichte Spannungen herrschten. Nachdem Essen beschlossen die fünf noch in die hoteleigene Bar zu gehen und sich den ein oder anderen Absacker zu genehmigen. Mittlerweile war es schon zwei Uhr morgens und Aoi und Uruha saßen allein in ihrer Nische. Während der Leader schon ziemlich angetütert war, war der Ältere noch relativ nüchtern. „Du… Aoi…?“ „Mhmm…?“ „Was meintest du vorhin?“ Leicht lallend ging dem Blonden die Frage über die Lippen die ihn schon den ganzen Nachmittag beschäftigt hatte. „Wovon sprichst du?“ „Na was du mir im Bus an den Kopf geschmissen hast. Wann hab ich gebettelt und warum… äh… wofür? Na ja, du weist schon.“ Leicht bedröppelt sah Uruha den anderen an. Verwundert überlegte er, ob seine Muttersprache schon immer so schwer war. Aoi, dessen Gedanken zum Nachmittag wanderten, konnte mit Mühe und Not ein Erröten unterdrücken. Er konnte seinen Leader ja wohl kaum von seinem Traum erzählen. Als sein Blick allerdings zu Uruha wanderte, schlich sowohl ein dreckiges Grinsen als auch ein solcher Gedanke in seinen Kopf. Vielleicht könnte man es ihm ja stattdessen zeigen. Vor sich hin grübelnd formte sich aus diesem unausgegärten Gedanken eine sehr interessante und anregende Idee. Das Lächeln auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen wuchs an und fiel nun auch dem leicht alkoholisierten Jüngeren auf. Diesen beschlich bei Aois Anblick ein leicht mulmiges Gefühl, welches er allerdings auf den Alkohol schob. Ein schwerer Fehler wie sich später eventuell herausstellen sollte, oder auch nicht. Nach einer weiteren halben Stunde und etlichen Cocktails, erhob Aoi sich und versuchte seinen angetüterten Leader in sein Hotelzimmer zu schaffen. Mittlerweile hatte er die Hoffnung auf eine amüsante Nacht mit ihrem Leader begraben. Dieser roch wie eine ganze Destille und der Ältere wunderte sich, dass der Blonde noch einigermaßen geradeaus laufen konnte. Auf Aoi gestützt betrat Uruha den Lift und von diesem unbemerkt breitete sich ein fieses Grinsen auf dessen Gesicht aus. Er wartete eigentlich immer noch auf die Antwort auf seine Frage. Was meinte Aoi heute im Bus? Und er hatte auch schon eine Idee wie er diese bekam. Während der Ältere noch ziemlich ahnungslos lässig an der Fahrstuhlwand lehnte, plante der Blonde in aller Seelenruhe seinen Feldzug gegen den anderen Gitarristen. Im Hotelzimmer angekommen schleppte Uruha sich torkelnd ins Bad, ließ Aoi mitten im Raum stehen. Dieser war so in seinen Gedanken versunken, dass er davon nicht wirklich was mitbekommen hatte. Mit einem belustigten Lächeln auf den Lippen musste Aoi an Uruha denken wie dieser im Fahrstuhl stand. Wie sagte man so schön: //Lieber im stehen einen sitzen haben, als im sitzen einen stehen.// Ein leises Kichern entwich ihm, eigentlich hätte er gegen das zweite bei Uruha auch nichts. Er würde ihm sich Abhilfe schaffen. Noch während er grinsend in Gedanken versunken mitten im Zimmer stand, polterte es im Bad. Erschrocken blickte er in die Richtung aus der das Geräusch kam. Schleunigst ging er um zu sehen, was mit dem Blonden passiert war. Vorsichtig öffnete er die Tür zum Badezimmer. „Uruha… daijobou?“ Aus der hinteren Ecke kam ein leise gehauchtes okay welches Aoi nicht wirklich beruhigte. Eher das Gegenteil war der Fall. Der Schwarzhaarige schob die Tür weiter auf und betrat den kleinen Raum, sah sich suchend nach dem Gitarristen um. Er entdeckte ihn zwischen Badewanne und Toilette auf dem Boden sitzend, während dieser ihm lächelnd eine Hand entgegen streckte. Der Ältere ergriff sie und half dem anderen so auf. „Man, man, man… du machst Sachen, dass nächste Mal gibt es für dich keinen Alkohol mehr.“ Uruha war mit dieser Feststellung Aois alles andere als einverstanden und tat dieses auch empört kund. Aoi zog den Blonden mit so einem starken Ruck an sich, dass dieser in seinen Armen landete. „Na na… heute sind wir aber stürmisch.“ Lächelnd hob er den Gitarristen auf seine Arme und trug ihn rüber ins andere Zimmer. Überlegend sah er auf die Person in seinen Armen. „Mhmm, was mach ich jetzt mit meinem besoffenen Leader?“ Als er den warmen Atem des anderen in seiner Halsbeuge fühlte erschauerte er und hätte fast die Worte des Jüngeren überhört. „Bin nicht besoffen, nur angetütert. Und was das andere betrifft… di könntest mich ja ins Bett begleiten.“ Der Schwarzhaarige wusste nicht, ob er sich eventuell verhört hatte. Uruha hatte ihm das nicht wirklich gerade angeboten, oder? Wunschtraum, ging es dem Älteren durch den Kopf. Nichts desto trotz, brachte er die leichte Last auf seinen Armen ins Bett. Als er sich von dem anderen lösen wollte, zog dieser ihn zu sich hinab und verschloss mit seinen zarten Lippen den weichen Mund von Aoi. Dieser war im ersten Moment so dermaßen überrumpelt, dass er sich nicht wehren konnte. Erst nach einer geraumen Weile, zog er sich von Uruha zurück und sah dem Blonden in die rehbraunen Augen. Der Unterlegene stellte mit Faszination fest, dass der andere fast schwarze Augen hatte. Ganz langsam versank Uruha in diesen und wollte auch nicht wieder aus diesen auftauchen. Erneut zog er den Älteren auf sich hinab und sie versanken in einen tiefen und leidenschaftlichen Kuss. Keiner der Beiden wollte jetzt aufhören und so wurde der Kuss, trotz Unterbrechung zwecks Atemnot, immer leidenschaftlicher. Während Uruha total vertieft in den Kuss war, wanderten Aois Hände langsam und bedächtig unter des Blonden Oberteil. Ein Seufzen entwich ihm. Das war doch nicht normal, was sein Gitarrist hier mit ihm tat. Nicht mal in seinen kühnsten Träumen hatte Uruha daran gedacht, mal in so einer Situation mit einem seiner Bandmembers zu stecken. Aoi dachte da weniger drüber nach. Er war der Erfüllung seines Traumes, oder auch Begierde schon zu nah um jetzt eventuell noch irgendwelche Skrupel aufkommen zu lassen. Nachdem er dem blonden Gitarristen das Oberteil ausgezogen hatte, leckte er sich erst genüsslich, bei dem was er sah, über die Lippen, dann senkte er langsam seinen Kopf. Zart fuhr er mit seiner Zunge über das Schlüsselbein und hauchte die leichtfeuchte Haut an. Über den Körper des Jüngeren glitt eine Gänsehaut und ein heiß-kalter Schauer rieselte ihm über den Rücken. Die Atmung Uruhas beschleunigte leicht, als Aoi dieses Spiel ein paar Mal wiederholte und auch den ein oder anderen kleinen Seufzer konnte er nicht mehr unterdrücken. Während der Ältere sich jetzt hingebungsvoll einem von Uruhas Nippeln widmete, konnte dieser sich nicht zurück halten und wühlte mit seinen Händen durch die weiche doch kühle Masse von Aois schwarzen Haaren. Irgendwie musste er den sich jetzt schon angestauten Gefühlen Luft machen. Der Ältere, dem natürlich nicht entgangen war, was mit seinem Gespielen los war, hatte ein hinterhältiges Lächeln im Gesicht. Er beugte sich über Uruha um ihm etwas ins Ohr zu Hauchen. „Wollen wir doch mal sehen wie weit wir dich treiben können, Süßer?!“ Noch leicht schnurrend leckte er sich über das Ohr des Blonden. Dieser hatte mittlerweile angefangen zu zittern. Was war nur los mit ihm? So etwas hatte er bisher noch nie gefühlt. Noch während der Leader so in Gedanken versunken war, schnappte sich Aoi seine Arme und band sie am Kopfende des Bettes zusammen. Und da sollte noch einmal einer behaupten, Krawatten wären unpraktisch. So wie er das gerade sah, waren sie sehr praktisch und vor allem multifunktionell einsetzbar. Gedankenverloren ließ er seinen Zeigefinger über den unbekleideten Oberkörper des Jüngeren wandern. „Mhmm… irgendetwas fehlt noch.“ Überrascht wurde der Ältere von dem Jüngeren angesehen, während er an seinen Fesseln zog. Dann fiel es Aoi wie Schuppen von den Augen. Wie gern er auch in diese Cherryfarbenen Iriden schaute, so wollte er doch das Uruha sich voll und ganz auf das Fühlen konzentrierte. Daher erhob er sich von dem schon leicht zerwühlten Bett und suchte in des Blonden Schrank nach einem von dessen Seidenschals. Als er endlich einen gefunden hatte mit dem er zufrieden war, begab er sich zurück zum Bett um seine Arbeit zu beenden. Beruhigend lächelnd näherte er sich dem Jüngeren. „Keine Angst, es wird dir gefallen.“ Damit legte er der femininen schlanken Gestallt die Augenbinde um und entfernte sich erneut etwas vom Bett um sich anzuschauen, was er geschaffen hatte. Aber etwas störte ihn an diesem Bild immer noch. Uruha hatte definitiv noch zuviel an. Kurzerhand beschloss er dem Gitarristen die wenigen Sachen auch noch auszuziehen, dann war er mit dem Anblick zufrieden. Wieder näherte er sich dem Bett und fing an zart Uruhas Körper zu streicheln. Dieser reagierte, ob der vorherigen Behandlung, sehr sensibel auf den Dunkelhaarigen und reckte sich dem Älteren so leicht entgegen. Aoi beugte sich über den Blonden, hauchte zarte feuchte Küsse auf seine Haut und ein Stöhnen entwich ihm. „Was machst du mit mir?“ Leicht abgehackt stellte der Jüngere die Frage, die so gar nicht über seine Lippen wollte. Was war das bloß? Er hatte das Gefühl, als wenn heiße Lava durch seinen Körper fließen würde. Ein weiteres, doch diesmal etwas lauteres, Stöhnen entwich dem Unterlegenen, als Aoi an seinem Hüftknochen knabberte und leckte. Solche Gefühle hatte er bisher noch nie erlebt. Uruha wandte sich in seinen Fesseln, versuchte irgendwie dieses drängende Gefühl in sich zu löschen. Immer wieder versuchte er dem Älteren klar zu machen was er von ihm wollte, zum sprechen war er schon nicht mehr fähig. Er konnte keinen klaren zusammenhängenden Gedanken mehr fassen nachdem der andere nach und nach alle seine empfindlichsten Punkte entdeckt hatte. „Aoi mach endlich… bitte… ich… kann nicht mehr.“ Stöhnend brachte Uruha diese Bitte vor und als der Schwarzhaarige sich von ihm löste und die Lagerstatt verließ, konnte er ein lautes frustriertes Aufseufzen nicht unterdrücken. Da er nichts sehen konnte, vermutete er das leise Lachen nur rechts neben dem Bett. „So ungeduldig?“ Der leicht süffisante Ton in dieser Frage entging dem Leader in seiner Situation voll und ganz. „Kami, ja! Komm endlich wieder her und beende was du angefangen hast!“ Als Antwort darauf, hörte er nur das Rascheln von Stoff und kurz danach senkte sich leicht die Matratze auf welcher Uruha lag. Erneut fuhr die hand des Älteren über den Körper des Blonden. „Da sollte ich dir wohl Abhilfe schaffen, ne?“ Das Zittern von Uruhas Körper war nun beim besten Willen nicht mehr zu übersehen. Langsam ließ sich Aoi über den zarten Körper des anderen gleiten. Selbst er hatte jetzt keine Lust mehr, groß zu spielen. Kami-sama sei dank, hatte er immer eine kleine Tube dabei, sonst könnte das jetzt hier sehr schmerzhaft für seinen Leader werden. Vorsichtig spreizte er dessen Beine, was dieser in seinem Gefühlschaos kaum noch mitbekam. Erst als Aoi einen Finger in ihn schob und er ein leichtes Ziehen verspürte, kehrte er in die Realität zurück. „Was?“ „Scht… alles gut, ich tu dir nichts. Es ist gleich vorbei.“ Leichte Küsse auf Uruhas Gesicht verteilend, tastete sein Finger sich sanft vor. Als er gefunden hatte was er suchte, entwich dem Jüngeren ein überraschtes Keuchen. Aoi zog seinen Finger zurück und der Blonde verzog enttäuscht das Gesicht. Auch seine Augen spiegelten dieses Gefühl wieder, nachdem der Schwarzhaarige ihm den Schal entfernt hatte und in diese blickte. Ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen, dann senkte er den Kopf und schenkte Uruha einen Leidenschaftlichen doch zärtlichen Kuss, während er mit zwei Fingern erneut in diesen eindrang. Nachdem der Ältere der Meinung war den anderen genug geweitet zu haben, zog er sich von Uruha zurück nur um sich zu positionieren und dann langsam und vorsichtig in diesen einzudringen. Wieder entwich dem Blonden ein heiseres Keuchen. Dies war ganz anders als der Finger. Auch wenn es anfangs ein wenig ziepte, war es doch nicht unangenehm und er hob Aoi sein Becken entgegen. Dieser nahm die Einladung an und sie versanken im Rausch ihrer Gefühle. In einem Rhythmus so alt wie die Welt. tbc… Kapitel 2: Part 02 ~ Reita -------------------------- WICHTIG (bitte lesen) ‘hayou.... Hier erst mal ein großes GOMEN NASAI dass es so lange gedauert hat, leider tippt sich die Story nicht von allein ab. Und zu meinem großen ‘Leidwesen’ übersetze ich die Ficcu erst, bevor ich sie in Reinform bringe, damit der Text schön flüssig rüber kommt. Na ja, wenn schon denn schon. Hier jetzt noch eine Nachricht an die Kommi-Schreiber von Aoi. Ich soll euch allen ausrichten, dass er sich sehr darüber gefreut hat und das er mich zwingt die, mehr oder weniger, Fortsetzung auch zu übersetzen. Wie drückte er sich doch gleich aus: Das ist eine gute Übung für dich Shin. Kann mir jemand den Gefallen tun und den Knaben erschießen? Ich zahle gut!!! Nein, Scherz beiseite. Den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich auch übersetzen, hat aber nicht wirklich etwas hiermit zu tun. Kommt halt darauf an was ihr wollt. Aber erst bring ich das hier zu Ende. In der Hoffnung das ihr auf Part 03 nicht wieder so lange warten müsst, ne.? War ja jetzt im Krankenhaus und hatte etwas Zeit um sie mit dem dritten Part zu verbringen, soll heißen der Rohbau ist so gut wie fertig. Leute, Schwestern sind das schlimmste in diesen `Hotels’, die stören immer in den unpassendsten Momenten. Egal... Ansonsten hab ich nicht mehr allzu viel zu labern, nur das Übliche... Wer einen Kommentar hinter lässt bekommt bescheid. Aoi und ich wünschen euch noch Frohe Ostern . PS: Dieser hilft Reita in diesem Teil auch bei der Suche nach seinen Eiern! *g* Waiwai da yo, dat Shinigami ~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~ Part 02 ~ Reita Nachdem Aoi sich am nächsten Morgen in sein Hotelzimmer geschlichen hatte, stand er jetzt grinsend in seinem Bad vor dem Spiegel. Ja, doch... Sein Leader, oder besser dessen Körper hielt was er versprach. Immer noch vor sich hin grinsend, stieg er unter die Dusche. Genüsslich ließ der Schwarzhaarige seine Hände über seinen Körper wandern. Sanft umrundete er seine Brustwarze und zupfte dann leicht an dieser. Ein leises Stöhnen entwich Aois feuchten Lippen. Langsam wanderte seine andere Hand Richtung Süden. Leicht erhöhte sich sein Herzschlag, je näher seine Finger dem Schritt kamen. Mit vor Erwartung leicht geöffnetem Mund strich er zart über seine Hüftknochen, dann fuhren seine weichen Finger vorsichtig über seine Härte. Noch während er total versunken in seine Empfindungen war, klopfte jemand lautstark an seine Badezimmertür. “Aoi... Mach hinne! Was dauert da so lange?! Wir wollen frühstücken! Kai und ich haben Hunger. Ruki sitzt schon im Speisesaal und Uruha ist auch schon unten.” Erschrocken sah der Schwarzhaarige zur Tür. Wie kam Reita ins Zimmer? Hatte er nicht abgeschlossen? Anscheinend nicht. Irritiert sah der Blonde auf die Tür. Was waren das denn für Geräusche? “Daijobou?” “Ano... Ja alles okay. Komme gleich. Einen Moment!” Aoi versuchte sich zu fassen. Warum musste der Bassist auch ausgerechnet jetzt erscheinen? Reita, vor der Tür, wusste nicht was er davon halten sollte. Zuckte letztendlich aber nur mit den Schultern. Kurz beobachtete er noch die Tür zum Bad, machte es sich dann aber auf einem Sessel bequem und wartete bis der Ältere kam. Dieser stand immer noch unter der heißen Dusche, überlegte kurz und führte dann seine angefangene Beschäftigung zu ende. Während Reita in Gedanken versunken halb dösend auf dem Sessel hing, zog der Schwarzhaarige diesen genüsslich in seinen Gedanken aus. In dem Moment, in dem Aoi seine Erlösung fand, beschloss er wer sein nächstes ‘Opfer’ wurde. Nachdem er sich noch schnell abgeduscht hatte, rubbelte er sich kurz ab, um dann im Schlafzimmer nach ein paar passenden Klamotten zu schauen die seinen Plan noch unterstützten. Der Gitarrist ließ sich nicht davon stören, dass ihr Bassist in seinem momentanen Wohnzimmer saß und ihn von Kopf bis Fuß, wie Gott ihn schuf, betrachten konnte. Reita lief sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammen. Er stand ja eigentlich nicht auf Kerle, aber der Schwarzhaarige sah einfach zum anbeißen aus. Während dieser also in seinem Schlafzimmer verschwand, natürlich ließ er die Verbindungstür offen alles andere wäre ja kontraproduktiv, sabberte der Bassist dem Älteren im übertragenen Sinne hinterher. ‘Oh man, ich sollte mir mal wieder was für eine Nachtsuchen’, ging es dem Blondschopf durch den Kopf. Wenn da so weiter geht, spring ich nachher noch unseren kleinen Drummer an. Eine Viertelstunde später war Aoi dann endlich fertig und begab sich wieder ins Wohnzimmer, wo er in einen in seinen Gedanken versunkenen Reita traf. “Rei-chan, wollen wir?” Der Blonde zeigte keine Reaktion, starrte nur weiterhin auf die gegenüberliegende Wand. Langsam beugte Aoi sich über den Jüngeren. Mit seinen Händen stützte er sich auf den Armlehnen von Reitas Sessel ab. Der Schwarzhaarige ließ seinen Kopf neben dem des Blonden nieder, leckte diesem einmal lasziv übers Ohr und raunte mit lustgetränkter Stimme: “Kommst du jetzt?” Ein Schauer lief dem Bassisten über den Körper, dann riss er sich zusammen und kehrte in die Realität zurück. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den anderen an, als er endlich begriff was Aoi gesagt hatte. “Ano... Eto... Ich... Okay.” Damit erhob sich die ‘Tomate’ namens Reita, nachdem er den Älteren ein Stück von sich entfernt hatte und ging zur Tür. Seine Fingerspitzen kribbelten von dem kurzen Kontakt mit Aois Oberkörper und der Rotton vertiefte sich etwas. Dort blieb er noch einmal stehen, drehte sich aber nicht um. Irgendwie war ihm die vorangegangene Situation doch zu peinlich. Aoi fand dies einfach nur komisch, doch hütete er sich davor, es den anderen auch wissen zu lassen. Irgendwie war der Kleine ja auch niedlich, wie er so verpeilt in der Weltgeschichte rum lief. Mit einem leisen Lächeln ging er auf den Blonden zu und sie verließen gemeinsam Aois Räume um sich dem gepissten Rudelführer, auch Uruha alias Bandleader genannt, gegenüber zu treten. Sie konnten froh sein, wenn die drei Jungs noch nicht am vollgedeckten Tisch verhungert waren. Sie sahen schon von weitem wie Kai ungeduldig auf der Tischplatte rumtrommelte, war wohl eine weitverbReitate Drummer-Krankheit. Wieder konnte Aoi ein Grinsen nicht unterdrücken, als er sah wie Uruha genervt die Augen verdrehte ob Rukis Quengelei. Das Gesicht des kleinen Vocals hellte sich schlagartig auf, als er die beiden bisher vermissten Bandmembers entdeckte. Dem Kleinen konnte es nicht schnell genug gehen, bis die beiden endlich am Tisch saßen und so rutschte er ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her. Erneut verdrehte der Leader die Augen. So wie es aussah, hatte ihn der chibi schon die ganze Zeit damit genervt. Nonchalant ließ der Schwarzhaarige sich auf einen der beiden freien Stühle sinken und schlug seine schlanken endlosen Beine übereinander, wandte sich dann erst Uruha zu. “Sag mal ‘Leader-san’, hast du schon Kaffee geordert?” Der Unterton in der Bezeichnung war einfach nicht zu überhören, weshalb der Blonde erst mal mit giftigen Blicken um sich warf bevor er kurz und knapp nickte. Zwei Stunden später beendeten sie ihr Frühstück. Mittlerweile hatte sich Uruhas Laune auch wieder gebessert, nur zu seinem Leidwesen war ihm dadurch das Geschehen von letzter Nacht wieder eingefallen. Und das führte jetzt dazu, dass er seinem Gitarristen nicht mehr in die Augen sehen konnte. Man war das peinlich. Aoi war doch eigentlich sein bester Freund. Aus den Augenwinkeln beobachtet er den Schwarzhaarigen. Dieser schien überhaupt keine Probleme zu haben mit der vergangenen Nacht. Irgendwie beneidenswert. Aoi hatte die Nacht zwar nicht vergessen, aber er hing ihr auch nicht schmachtend hinterher. Schließlich hatte er noch ein Pensum zu erfüllen und da wären solche Gedanken nur hinderlich. Oh, die Nacht mit Uruha war reizvoll und befriedigend, sogar sehr befriedigend, aber jetzt stand etwas anderes auf seinem Speiseplan und da konnte er sich von so einer Lappalie wohl kaum ablenken lassen. Summend verließ der Schwarzhaarige also den Speisesaal, um sich noch einmal in sein Zimmer zu begeben. Schließlich hatte er ja noch die ein oder andere Vorbereitung zu treffen. Kami-sama sei dank, ahnte der Blondschopf nichts von den Plänen seines Bandmembers. Wer weiß was sonst passiert wäre? Stattdessen stand dieser nichtsahnend vor sich hin rauchend auf der Dachterrasse ihres Hotels und genoss die Ruhe die die Einsamkeit dort oben mit sich brachte. Kai sah noch einmal auf die Uhr und machte sich dann auf den Weg, um Aoi abzuholen. Der Kerl brachte es fertig und würde wahrscheinlich zu seiner eigenen Beerdigung zu spät kommen. Denn warum sollte er es dort anders handhaben als zu seiner Geburt? Mit seinem üblichen Markenzeichen im Gesicht, klopfte er an des Schwarzhaarigen Tür, welche auch sofort geöffnet wurde. “Bist du fertig? Wir müssen, sonst geht Rua wieder an die Decke.” Aoi nickte bloß kurz und zog die Tür hinter sich ins Schloss, sah Kai noch einmal lächelnd an. “Auf in den Kampf!” “ja ja, die Schwiegermutter naht.” “Häh, muss ich das verstehen?” “Nicht wirklich.” Während die beiden sich unterhaltend auf den Fahrstuhl warteten, gesellte sich noch Ruki zu ihnen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Lobby. In einer gemütlichen Ecke machten sie es sich bequem und warteten auf die noch fehlenden Bandmembers. Uruha betrat die Dachterrasse auf der Suche nach ihrem Bassisten und wurde dort auch gleich fündig. “Reita kommst du? Wir müssen dann nämlich auch los.” So aus seinen Gedanken gerissen, zuckte der Blondschopf etwas zusammen, wandte sich dann allerdings seinem Leader zu. Mit einem Nicken gab er sein Einverständnis und keine fünf Minuten später, trafen sie auf die anderen Members. Vor Ort brach das Chaos aus. Die Lichtanlage funktionierte nicht richtig, der Soundcheck war unter aller sau und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, rief vor einer Viertelstunde der Make up-Artist an um mitzuteilen, dass er nicht käme. Er wäre krank. Kami, es war zum Mäuse melken. Uruha stand so kurz davor Amok zu laufen. Das Einzige was wirklich geklappt hatte, waren ihre Bühnenoutfits. Die passten wie angegossen. Was ihm bei seinem Problem aber nicht weiter half. So wie es aussah, mussten er und Aoi die anderen für den Auftritt zurecht machen. Und da hatten wir das nächste Problem. Wie sollte er sich dem Schwarzhaarigen gegenüber verhalten? Man, das Leben war manchmal echt scheiße. Besagter Schwarzhaariger hatte überhaupt keine Probleme. Na ja, fast keine. Wenn man es genau nahm, er hatte eines. Ein ganz kleines. Ein einziges. Wie bekam er Reita? Was musste er anstellen, um diesen heute Abend noch flach zu legen? Aoi grübelte bis kurz vor ihrem Auftritt. Man konnte ihm ja so einiges nachsagen, aber auf der Bühne zählte nur Gazette und ihre Musik, da hatten solche Gedanken nichts zu suchen. Ja, er war halt Profi, man mag es kaum glauben. Sie hatten gerade das letzte encore hinter sich gebracht, die Fans kreischten wie verrückt nach einer weiteren Zugabe und die fünf Members von Gazette verabschiedeten sich unter tosendem Gebrüll von ihren Fans. Das Konzert war trotz der Pannen am Anfang ein Erfolg auf der ganzen Linie. Während Kai, Ruki und Uruha beschlossen sich nur kurz frisch zu machen und diesen Abend noch in einer Bar feierlich zu ende zu bringen, entschied Reita sich lieber für eine ausgedehnte und entspannende Dusche. Aoi hatte beschlossen noch etwas auf der Bühne rumzudümpeln und verabschiedete sich erst dann endgültig von den Fans, als er sich sicher war, dass die anderen drei schon weg waren und er somit die Räumlichkeiten und vor allem Reita für sich alleine hatte. Niemand der sie stören würde. Gedanklich rieb sich der Gitarrist die Hände. Als er ihren Aufenthaltsraum betrat stellte er fest, dass er sich etwas verschätzt hatte, denn Ruki trat auf ihn zu. Dieser lud ihn ein doch mitzukommen, doch Aoi lehnte dankend ab, mit der Begründung er wäre müde. Somit machten sie sich allein auf den weg. Der Schwarzhaarige hatte auf solch eine Reaktion nur gewartet. Er war jetzt mutterseelenallein mit ihrem Bassisten. Eine bessere Gelegenheit gab es nicht. So geräuschlos wie möglich drehte er den Schlüssel im Schloss und entkleidete sich dann. leise bewegte er sich Richtung Bad. Schließlich musste man den Jüngeren ja nicht eher auf sich aufmerksam machen, als unbedingt notwendig. Nackt wie Gott ihn schuf, lehnte er an der Badezimmertür und beobachtete den Blonden. Unbemerkt leckte er sich über die Lippen und sah zu, wie das Wasser über die helle Haut von Reitas Rücken lief. An dem knackigen Arsch des anderen blieb sein Blick hängen. Ob sich dieser so fest anfühlte wie er aussah. Der Schwarzhaarige beobachtete weiter. Er sah zu, wie kleine Sturzbäche über das Gesicht und die Kehle Reitas liefen. Der Blonde hatte den Kopf in den Nacken gelegt und genoss das heiße entspannende Nass auf seiner Haut. Zu seiner völligen Entspannung fehlte eigentlich nur noch eins. Während er noch völlig in seiner Welt versunken war, gingen seine Hände auf Wanderschaft über seinen Körper. Aoi, der alles von seinem Platz gut sehen konnte hielt den Atem an. So wie es aussah hatte der Bassist ihn noch nicht bemerkt. Reita war völlig in seinen Empfindungen gefangen. Langsam und genüsslich ließ er seine Hände über seine Brust und dann tiefer wandern. Vorsichtig strich er über sein schon leicht aufgerichtetes Glied. Ein Seufzer entwich seinen feuchten Lippen. Aoi, der das alles von der Tür aus beobachtete, konnte die eigenen Reaktionen seines Körpers nicht mehr unterdrücken. Der Jüngere sah aber auch zu heiß aus. Er ließ seine Blicke über den erregten Körper des anderen wandern. Am liebsten hätte er die Hände Reitas entfernt und durch seine eigenen ersetzt. Wie konnte jemand wie er nur so sinnlich sein. Der Ältere beobachtete weiter, wie Re4ita sich selbst sanft umfasste und einen langsamen Rhythmus begann. Zerrte so noch mehr an den Nerven Aois. Dieser hatte jetzt genug. Langsam näherte er sich der Dusche. Bedächtig legte er dem anderen die Hand in den Nacken und fuhr von dort mit den Fingerspitzen zart die Wirbelsäule entlang bis er an Reitas Hintern ankam, dann wanderten seine Finger wieder hinauf. Der Ältere verteilte leichte Küsse im Nacken des Jüngeren. Dieser war so gefangen in seinen Gefühlen, dass er gar nicht mitbekam was um ihn geschah. Erst als Aoi ihn sanft in die Schulterbeuge biss, bemerkte er den anderen. Erschrocken keuchte er auf und versuchte sich umzudrehen, woran der andere ihn erfolgreich hinderte. “Genieß es, Kleiner.”, raunte ihm Aoi ins Ohr und ein heißkalter Schauer überzog Reitas Rücken. Nie hätte er es für möglich gehalten, mal in solch einer Situation zu stecken. Der Schwarzhaarige hauchte weitere Küsse auf des Blonden Rücken, während seine Hände langsam zu Reitas Vorderseite wanderten und dort dessen Hände ablösten. Der Jüngere hob seine Arme um sie dem anderen um den Nacken zu schlingen. Mit dem Rücken an Aois Brust geschmiegt, bot er sich dem Gitarristen regelrecht an. Dieser hatte natürlich nicht den geringsten Einwand. Sich noch einmal lasziv über die Lippen leckend sorgte er dafür, dass sein Opfer seine Beine noch etwas mehr spreizte und ihm dadurch einen Besseren Zugang gewährte. Hauchzart fuhr er dem Blonden zwischen die Beine, immer darauf bedacht, dass die Berührung eher einer Ahnung gleicht. Frustriert stöhnte der Bassist auf. Da bot er sich dem anderen an, ja drängte sich förmlich auf und der fing an mit ihm zu spielen. Sie waren doch nicht mehr in der Pubertät. Entschlossen löste er sich von dem Älteren und sank vor diesem auf die Knie. Mit lustgetränktem Blick sah er in die schwarzen Augen Aois. Immer näher kam Reitas Mund dem Schritt des Gitarristen. Der Atem des Schwarzhaarigen hatte sich in der Erwartung des gleich geschehenen leicht erhöht. Schon spürte er Reitas heißen Atem an seinem Glied und ein Zittern ging durch seinen Körper. Die Vorstellung, wie dieser ‘Macho’ vor ihm auf dem Boden kniete und ihm wie eine Hure einen blasen wollte, ließ ihn fast kommen. Mit äußerster Beherrschung behielt er einen unbeteiligten Gesichtsausdruck bei, wollte den anderen um keinen Preis wissen lassen wie es wirklich um ihn stand. Reita, dem im Moment völlig egal war, wie was wirkte, feuchtete noch einmal seine plötzlich trockenen Lippen an und leckte dann einmal über den halbsteifen Schwanz Aois. Diesem entwich ein unterdrücktes Stöhnen, welches der Blonde gar nicht wahrnahm, so vertieft war er in seinen eigenen Empfindungen. Mutiger geworden nahm er das Glied komplett in sich auf. Es war ein eigenartiges Gefühl, er hatte so etwas noch nie zuvor getan. Aber es fühlte sich trotz allem gut an und so begann er mit Hingabe Aois Schwanz zu lecken. Seine flinke Zunge fuhr an der Erregung auf und ab. Umrundete die Korona und versuchte mit der Zungenspitze unter die Haut zu kommen. Das wiederum entlockte Aoi ein weiteres Stöhnen, welches Reita diesmal sogar mitbekam und welches ihn noch mehr anspornte. Mit seinen schlanken Händen umfasste er Aois Hintern und fing diesen an zu kneten. Der Schwarzhaarige war so in seinen Gefühlen gefangen, dass er fast seinen eigentlichen Plan vergessen hatte. Mit einem Ruck löste er sich vom Bassisten und sah ihn fast schon kalt an. “So haben wir aber nicht gewettet, Kleiner.” Reita, total aus seinen Empfindungen gerissen, wusste überhaupt nicht was der Ältere von ihm wollte, weshalb er ihn nur leicht irritiert fragend ansah. Dieser zog den Blonden hoch, drehte ihn um und presste ihn gegen die kalte Fliesenwand. Der Blonde war noch so gefangen in seinen Gefühlen, dass er nicht widersprach und alles mit sich machen ließ. So wie es aussah hatte Aoi ja auch schon Erfahrung in dem was er hier tat. Ein Stöhnen entwich de4m Bassisten als er die kalten Fliesen an seiner erhitzten Haut spürte. Der heiße Körper der sich von hinten an ihn drängte machte die Situation auch nicht angenehmer. Aoi drängte sich näher an den Körper vor ihm, rieb sich aufreizend an diesem. “Weißt du was ich jetzt mit dir machen werde?” Lasziv hauchte er Reita ins Ohr, bevor er anfing an diesem zu knabbern. Der Jüngere war nicht in der Lage zu antworten, war sich nicht sicher ob ihm seine Stimme gehorchte, weshalb er nur leicht den Kopf schüttelte. Er hatte jetzt schon das Gefühl seine Beine wären aus Gummi und würden Moment nachgeben. “Ich werde dich jetzt ficken bis du schreist.” Erneut rieselte ein kalter Schauer über Reitas Rücken. Nie wäre er auch nur im Traum auf die Idee gekommen so etwas mit sich anstellen zu lassen und dann noch mit einem seiner besten Freunde. Aber jetzt war er schon zu weit gefangen in seinen Empfindungen und es wäre ihm auch egal gewesen wenn Aoi ihn wie die letzte Schlampe behandelt hätte, Hauptsache der Arsch hätte seine Gelüste gestillt. “Dann hör auf zu seiern und besorg es mir endlich!” Damit ließ der Blonde seinen Hintern gegen den Schritt des Gitarristen schnellen um ihm somit klar zu machen was er wollte. Aoi sah sich nach einem möglichen Gleitgel um, um das ganze etwas angenehmer zu gestallten. Alles was er fand war das Duschgel. Musste das eben herhalten. Mit etwas Druck sorgte er dafür, dass der Blonde sich vornüber beugte und die Beine spreizte. Noch während er sich an diesem Anblick erfreute, öffnete er die Tube und ließ etwas von dem Gel auf den Ansatz von Reitas Hintern tropfen. Beobachtete wie die zähe Flüssigkeit langsam in der Spalte verschwand. Mit der einen Hand verstrich er das provisorische Gleitmittel am Eingang des Blonden, die andere ließ er in dessen Schritt wandern um diesen etwas abzulenken. Zärtlich spielte er an dessen Glied und trieb Reita damit gemächlich aber kontinuierlich in den Wahnsinn. Dieser wusste schon nicht mehr was er zuerst machen sollte. In die Hand stoßen die ihn so sanft umfasste oder sich dem listigen Finger entgegen recken in der Hoffnung noch mal diesen Punkt zu treffen der ihn Sterne sehen ließ. Aoi, der die ‘Qual’ seines Opfers mitbekam konnte sich ein süffisantes Lächeln nicht verkneifen und nur um den Jüngeren zu ärgern, zog er seinen Finger aus ihm zurück. Reita, davon alles andere als begeistert stöhnte frustriert auf und drängte sich näher an den anderen. “Na na, wer wird denn gleich so ungeduldig.” Frustriert seufzte der Blonde auf. “Hör endlich auf mit mir Katz und Maus zu spielen. Entweder du fickst mich jetzt, oder ich mach es mir allein!” Damit hatte Reita für sich, seinen Standpunkt klar gemacht und wartete kurz auf die Reaktion des Älteren. Als ihm dies zu lange dauerte umfasste er sich selbst und fing an sich mit harten gleichmäßigen Streicheleinheiten zu verwöhnen. Aoi, jetzt doch etwas angepisst, zog dessen Hände grob von dessen Körper. Er klemmte Reitas Arme zwischen seinem Körper und der Wand ein, so dass dieser in seiner Bewegungsfreiheit arg eingeschränkt war. Ungeduldig drang er in den fast noch unvorbereiteten Körper ein. Der Bassist der damit nicht gerechnet hatte, stöhnte kurz auf. Dieses plötzliche weiten, tat doch etwas weh. Aoi hielt sich nur so lange zurück wie unbedingt nötig, dann begann er einen leidenschaftlichen und doch harten Rhythmus der sich nach und nach steigerte. Reita wusste schon nicht mehr wo er sich festhalten sollte. Er hatte das Gefühl jeden Moment umzufallen und als Aois Finger sich wieder um sein steil aufgerichtetes Glied legten und dieses fest im Takt massierten war alles zu spät. Seine Muskeln zogen sich zusammen und keckerten den Schwarzhaarigen so noch mehr ein. Dieser ließ sich davon nicht stören trieb sie beide noch weiter. Reita, von der eben erlebten Erlösung noch etwas schlapp konnte gar nicht richtig fassen wie sein Schritt sich erneut aufbaute. So etwas hatte er bisher noch nie erlebt. Erneut spürte er die Welle an Gefühlen auf sich zukommen, doch diesmal war er nicht bereit allein zu gehen. Rhythmisch spannte er die Muskeln in seinem Hintern an, wollte Aoi so zwingen mit ihm zu springen. Und seine Rechnung sollte aufgehen. Mit einem erlösenden Schrei kamen beide zum Höhepunkt. Geistesgegenwärtig hielt der Schwarzhaarige Reita fest, als dessen Beine unter ihm nachgaben. Er drehte den Blonden in seinen Armen und küsste ihn vernichtend. Noch etwas schlapp auf den Beinen verließen sie die Dusche und der Gitarrist hüllte den Jüngeren in ein großes flauschiges Badehandtuch, nahm ihn auf die Arme und trug ihn ins angrenzende Zimmer. Dort setzte er sich mit Reita auf dem Schoß auf das Sofa. Während er diesen streichelte und mit zärtlichen Küssen versuchte zu beruhigen konnte er sich ein liebevolles Lächeln nicht verkneifen. “Sag mal Reita, was hältst du von einer zweiten Runde?” tbc... Kapitel 3: Part 03 ~ Kai ------------------------ ‚hayou minna-san! Hier erstmal ein großes gomen nasai, dass ich euch fast ein halbes Jahr auf den dritten Teil hab warten lassen. Na ja, jetzt habt ihr wenigstens einen kleinen Aufheller über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr. Ich hoffe ihr habt ein Frohes Fest und rutscht gut ins neue Jahr. Arigatou und Grüße auch von Aoi, der sich immer wieder über die Kommentare freut (Ich übrigens auch, motiviert zum weiter machen *g*). Wir wünschen euch also viel Spaß beim lesen und denkt bitte an ein Kommi. Aoi und Shin Part 03 ~ Kai Am nächsten Morgen saßen die fünf Members alle entspannt am Frühstückstisch. Na ja, fast alle. Aoi hatte ein Grinsen im Gesicht, welches Kai in seinen Sternstunden selbst nicht hinbekommen hätte und ließ seine Blicke über seine Freunde schweifen. Uruha hatte sich in seinen Kaffeebecher verzogen und führte so wie es aussah, mit dessen Inhalt eine tief schürfende Konversation. Zumindest schlossen die Lippenbewegungen darauf. Dann war da Kai, der selig sein Frühstück angrinste und daraus kleine Drums und Sticks formte, während er genüsslich nebenbei den grünen Tee trank. Der kleine Vocal lag selig vor sich hin schnarchend halb in seiner Müslischale und schäumte durch seine stetige Atmung die Milch welche sich darin befand auf. Ja und zu guter letzt wäre da ja noch ihr Bassist. Dieser rutschte unter leichtem Unbehagen immer wieder etwas auf seinem Stuhl hin und her. Mit einem leicht sadistischem Grinsen dachte Aoi daran, dass sie gestern beziehungsweise heute Morgen eventuell die eine oder andere Widerholung der sportlichen Aktivitäten ausfallen lassen hätten sollen. Obwohl, wenn er so darüber nachdachte… darauf den womanizer flachzulegen besser gesagt… darauf verzichten ihn erneut flachzulegen… nee, dann wäre ein guter Teil seines Spaßes flöten gegangen. Außerdem, was ging ihn fremdes Elend an? Der Blonde hätte ja nicht darum flehen müssen, dass er ihn härter nahm. Aois Grinsen verwandelte sich in das einer Katze, die den Vogel samt Sahneschälchen gefuttert hatte. Ja, das Leben konnte doch so schön sein. Kai, der das mehr oder weniger als einziger mitbekam hob fragend seine rechte Augenbraue. Doch der Ältere grinste ihn nur an, sagte nichts. Gerade als der Drummer Aoi fragen wollte, mischte sich ihr bandeigenes warumono ein. „Was machen wir heut eigentlich?“ Uruha hob seinen Kopf aus dem Kaffeepott und sah zu ihrem Vocal. „Na ja, ich dachte wir gucken uns heut etwas die Stadt an, vielleicht auch shoppen. Was meint ihr?“ Reita hatte eigentlich nicht wirklich das Bedürfnis groß durch die Gegend zu rennen. Er wäre lieber im Hotel geblieben, genauer gesagt in seinem Bett und auf dem Bauch liegend. Andererseits hatte er aber auch nicht die geringste Lust seinem Leader von seinen nächtlichen Aktivitäten und seine Rolle darin zu erzählen. Seufzend fügte sich der Bassist in sein hartes trauriges Schicksal. Gemeinsam schlenderten die fünf die Straße hinunter, warfen immer mal wieder Blicke in die einzelnen Schaufenster. Aoi folgte dem Gespräch der anderen nur nebenbei. Ihn interessierte da eher die Auslage des Schaufensters an dem sie gerade vorbei gingen. Er überlegte kurz und betrat dann den Laden. Eigentlich könnte er sich ja eine neue Sonnenbrille leisten. Während er eine nach der anderen aufprobierte, betrat von ihm unbemerkt einer das Geschäft. „Die steht dir.“ Aoi erschrak sich tierisch, als er unvermittelt von hinten angesprochen wurde. Mit erhöhtem Puls wandte er sich seinem Freund zu. „Meinst du?“ „Mhm.“ Kai nickte noch einmal bestätigend, während sein Blick auf eine regenbogenfarbene Schmetterlingsbrille mit verspiegelten Gläsern fiel. Kurzerhand setzte er diese auf und wandte sich erneut an den Gitarristen. „Und… was meinst du?“ Aoi musterte ihn überlegend. „Bezaubernd, geradezu hinreißend. Meine Augen fangen gleich an vor ‚Genuss’ zu tränen.“ Beide alberten noch eine ganze Weile herum, bis sie zusammen den Laden verließen. Jeder nun um eine Sonnenbrille reicher. Jetzt gab es nur ein Problem… die anderen drei mussten schon weiter gegangen sein, denn sie sahen keinen von ihnen. Also beschlossen Kai und Aoi den Tag allein weiter zu nutzen. Nach einer Weile entschlossen sie sich erstmal was essen zu gehen und danach… shoppen. Glücklich rumalbernd betraten sie nach weiteren vier Stunden wieder das Hotel. Sie hatten noch gar nicht richtig die Lobby durchquert, da kam ihnen schon ihr Leader entgegen. Dieser machte nicht gerade einen erfreuten Eindruck. „Wo wart ihr so lange? Wie haben versucht euch zu erreichen, aber ihr habt ja nicht abgenommen.“ Verlegen sah Kai drein. „Na ja, ich hab mein Handy liegen gelassen.“ Grinsend stand Aoi daneben und mit einem aufreizenden Lächeln sah er zu Uruha. „Dito.“ Dieser konnte nur den Kopf schütteln, ob dieser beiden Chaoten. Kai war ja sonst nicht so, aber mit Aoi zusammen… da war alles zu spät. Uruha schnappte sich die beiden am Schlafittchen und zerrte sie hinter sich her. Schließlich hatten sie noch eine Bandbesprechung vor ihrem Auftritt heute Abend. So wirklich hatte der Blond-Braunhaarige eigentlich keine Lust auf das Konzert, aber er war der Leader und musste ja mit gutem Beispiel voran gehen. Genervt verdrehte er deswegen die Augen, ließ sich aber ansonsten nichts anmerken. ~†~ Die Halle tobte, die Fans kreischten vor Begeisterung und die fünf Members von the GazettE waren erschöpft, aber glücklich. Mit einem Megagrinsen im Gesicht verließ ruki die Bühne, sprang voller Elan vor den anderen auf und ab. Reita und Uruha, die unmittelbar hinter dem Wirbelwind waren, entlockte dies ein sanftes Lächeln. Kaum in der Garderobe angekommen stürzten die fünf Member erstmal zu den kalten Getränken. Sie brauchten jetzt ganz dringend was Flüssiges, vorzugsweise eiskalt. Erschöpft ließen sie sich in die Sessel fallen, beziehungsweise Reita zu Boden, um sich erstmal von dem Stress zu erholen. Wägrend die anderen entspannt die Augen schlossen und die Ruhe genossen, wanderte der Blick des schwarzhaarigen Gitarristen zu ihrem Drummer. Mit leicht verzerrtem Gesicht massierte Kai etwas seinen linken Unterarm. Der heutige Auftritt war doch ein wenig fiel für seine Armmuskulatur. Das würde er wahrscheinlich noch zwei Tage später in den Extremitäten spüren. Überrascht riss der Braunhaarige die Augen auf. Was war das? Sein Blick wanderte leicht nach links unten. Da saß doch tatsächlich Aoi und massierte seine schmerzenden Unterarmmuskeln. Dankbar lächeln strich er durch Aois tiefschwarze Haare, lehnte sich zurück und genoss die zärtliche Zuwendung seitens des Gitarristen. Unter gesenkten Lidern beobachtete Aoi seine vier Freunde, blieb dann bei Kai hängen. Fasziniert sah er auf das Gesicht ihres Drummers. Auf dessen Zügen lag ein sanftes Lächeln, welches den Schwarzhaarigen bezauberte. Kai weiterhin anschauend wechselte er zu dessen anderen Arm, um diesem dieselbe Behandlung anzugedeihen. Genussvoll seufzte Kai auf, was Aoi dort mit ihm tat, war einfach nur wundervoll, so angenehm und entspannend. Hätte er gewusst, wie geschickt Aoi in diesen Dingen war, hätte er ihn schon viel früher dazu verdonnert. „Ano… Kai?“ „Mhm?“ „Wollen wir beide heute Abend noch etwas gemeinsam unternehmen?“ Kai wurde aus seinen angenehmen Sphären gerissen. Jetzt musste er auch noch denken. Er seufzte kurz bedauernd auf, denn Aoi hatte auch mit dieser wohltuenden Behandlung aufgehört. Überlegend sah er in die fast schwarzen Augen ihres Gitarristen. Ein verschmitztes Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. „Okay… aber nur wenn du mich dann noch mal massierst.“ Aoi starrte den Drummer an. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Er schenkte Kai ein Lächeln und nickte dann fröhlich. Schnell stand er auf, zog den Braunhaarigen von seinem Stuhl hoch und schob ihn zu ihren Straßenklamotten. Der Ältere hielt den Kleineren zur Eile an und Kai konnte nur staunen. So kannte er ihren Gitarristen noch gar nicht. Sonst war er immer eher ruhig, nachdem Prinzip, komm ich heut nicht komm ich morgen und nun hetzte er hier. Grinsend zog Kai sich seine Klamotten an. Er war schon gespannt was der andere geplant hatte. Sie hatten für die ganze Prozedur nur fünfzehn Minuten gebraucht, sonst dauerte es die drei bis vierfache Zeit. Ungeduldig zerrte Aoi Kai aus der Konzerthalle, der Drummer konnte den anderen zum Abschied nur kurz zuwinken und schon viel die Tür ins Schloss. Das letzte was er von dem Umkleideraum sah, waren die perplexen Gesichter seiner Bandkollegen. Im Hotel gingen beide erstmal auf ihre Zimmer um zu duschen. Kai war gerade auf dem Weg ins Bad, als sein Telefon klingelte. Erst wollte er es ignorieren, aber dann entschloss er sich doch ran zugehen. Vielleicht war es ja wichtig. „Moshi moshi?“ „Kai? Aoi desu.“ „Was gibt es?“ „Na ja… ist es okay, wenn ich dich um elf Uhr abhole?“ Der Blick des Braunhaarigen wanderte zur Uhr. Nach kurzer Überlegung nickte er, dann viel ihm ein, dass Aoi dies ja nicht sehen konnte und bejahte es dann noch. Zufrieden legte er auf. Er hatte jetzt noch eine knappe Stunde um sich fertig zu machen. ~†~ Kurz nachdem er aufgelegt hatte wählte Aoi die nächste Nummer. Er gab noch ein paar Anweisungen für diesen Abend. Als er dies alles erledigt hatte, seufzte er erleichtert auf. Jetzt hatte er noch eine dreiviertel Stunde um sich fertig zu machen. Kami-sama sei dank, hatte er sich vorhin schon für etwas, was er nachher anziehen würde, entschieden. Schnell entledigte sich der Schwarzhaarige seiner Klamotten und ging dann duschen. Er hatte sich für alles zusammen gut eine halbe Stunde Zeit gelassen und stand nun fünf vor elf vor Kais Zimmertür und überlegte. Sollte er schon klopfen oder die paar Minuten warten? Irgendwie war Aoi unschlüssig. Außerdem verstand er nicht, warum er vor Aufregung feuchte Hände hatte. Wie er so über sein schwerwiegendes Problem nachdachte, verging die Zeit und es war elf Uhr. Er holte noch einmal tief Luft, straffte sich und klopfte dann an, wartete gespannt auf eine Reaktion hinter der Tür. Aoi war fast schon etwas enttäuscht, als er von drinnen nur ein herein hörte. Er öffnet die Tür und schlüpfte ins Zimmer. Im ersten Moment wähnte er sich allein, aber dann huschte ein halb fertiger Kai an ihm vorbei ins Bad. Kurz bevor er die Tür schloss, schenkte er dem Älteren noch ein entschuldigendes Lächeln. „Gomen, aber ich beeil mich.“ Und schon war die Tür zu. Seufzend setzte sich der Gitarrist auf die Couch. Während er wartete, bediente er sich an Kais Minibar, versuchte sich etwas zu beruhigen. Schließlich wusste er ja nicht wie der Drummer auf seine Vorbereitung reagieren würde. Der Schwarzhaarige war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam, wie Kai erneut das Wohnzimmer betrat. Während er immer wieder an dem Glas Burboun nippte starrte er auf die dunkle Mattscheibe des Fernsehers. Erst als Kai seine Hände sanft auf Aois Augen legte und sich leicht vorbeugte, nahm der Ältere den leichten Duft von Bulgari wahr. „Woran hast du gerade gedacht?“ Überrascht nahm er vorsichtig die Hände des Drummers aus seinem Gesicht und legte den Kopf in den Nacken, schenkte dem Braunhaarigen ein Lächeln. „Betsuni… bist du fertig?“ Ein Nicken antwortete ihm und er erhob sich von der Couch um mit Kai das Hotelzimmer zu verlassen. „Wo geht’s denn hin?“ „Sei doch nicht so ungeduldig und lass dich überraschen.“ Lachend zog Aoi den Jüngeren zu den Fahrstühlen. Als sie auf diesen warteten, beobachtete der Ältere den Drummer unauffällig aus den Augenwinkeln. Kai sah gut aus in der engen schwarzen Hose und dem figurbetonten weißen Hemd. Erst als der Fahrstuhl bei ihnen ankam, wurde er aus seiner Betrachtung gerissen. Beide betraten sie stumm den Glaskasten und blickten auf die hellerleuchtete Stadt vor ihnen. Überrascht stellte Kai fest, dass sie nicht nach unten wie er angenommen hatte, sondern nach oben fuhren. Die Lichter unter ihnen wurden immer kleiner und die Häuser zu undeutlichen Schemen, als sie endlich ankamen. Der Gitarrist führte seinen Gast einen langen Gang entlang auf eine große dunkle Tür zu. Dort blieb er stehen und holte etwas aus seiner Hosentasche. Dann stellte er sich hinter Kai und verband ihm mit einem schwarzen Seidentuch die Augen. Unsicher wandte sich dieser an den Älteren. „Aoi?“ Ein leises Lachen klang an Kais Ohren. „Keine Angst, Kai-chan. Ich bleib bei dir.“ Damit zog er den Braunhaarigen durch die mittlerweile geöffnete Tür. Dem Blinden schlug der zarte Duft von Freesien entgegen, vermittelte einen Hauch von Frühling. Kai versuchte irgendetwas zu erkennen, doch seine Augenbinde saß so perfekt, dass nichts aber auch gar nichts durch kam. Er war dem Älteren schutzlos ausgeliefert und doch hatte er keine Angst, er vertraute dem anderen ‚blind’. „Wo sind wir?“ „Wirst du gleich sehen, gedulde dich noch ein paar Minuten.“ Grinsend sah der Schwarzhaarige den Jüngeren an, wollte Kai noch etwas auf die Folter spannen. Er wusste ja, dass dieser sehr neugierig war. Aber erst musste er noch die allerletzten Vorbereitungen treffen. Aoi bedeutete dem Jüngeren, dass er an dieser Stelle stehen bleiben sollte und entfernte sich dann langsam von Kai. Schnell zündete er die letzten Kerzen an und machte sich dann wieder auf zu ihrem Drummer. „Kai?“ „Mhm?“ „Komm.“ Der Gitarrist griff nach der Hand des Kleineren und zog ihn dann weiter in den Raum. Der Brünette merkte wie der Weg leicht anstieg und dann wieder abfiel, als wenn sie über eine kleine Brücke gegangen wären. Noch immer hatte er nicht die leiseste Ahnung wohin Aoi ihn gebracht hatte. Der Schwarzhaarige half dem Jüngeren sich zu setzen und stellte sich dann hinter diesen. Sanft legte er seine Hände auf die Schultern ihres Drummers, streichelte mit seinen Daumen unbewusst an dessen Hals entlang. „Ich hoffe die Überraschung gefällt dir.“ Damit entfernte Aoi vorsichtig das seidene Tuch von Kais Augen und zum ersten Mal konnte dieser sehen wo er sich befand. Staunend sah er sich um. Dem Schwarzhaarigen hätte er so etwas Romantisches nicht zugetraut. Nachdem er sich einmal richtig umgeschaut hatte, wandte er sich an Aoi und fiel ihm begeistert um den Hals. Überrascht schreckte Aoi auf. Damit hätte der Ältere jetzt nicht gerechnet. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, dann machte er sich sanft von dem Drummer los und deutete diesem sich zu setzen, damit sie mit dem Essen beginnen konnten. Genüsslich aßen sie das fünf Gänge Menü. Kais Blick wanderte immer wieder zu seinem Gastgeber. Er war einfach zu überrascht von dieser Aktion und konnte es immer noch nicht fassen. Immer wieder spitzte er unter seinen Ponyfransen hindurch, versuchte Aoi unbemerkt zu mustern und vor allem zu erfahren, warum er ihn auf einmal so verwöhnte. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, erhob sich der Schwarzhaarige und ging hinüber zu Kai. Dort deutete er diesem aufzustehen und führte ihn auf die andere Seite. Kai hatte diesen Ort vorher gar nicht gesehen und war jetzt dementsprechend überrascht ihn hier vorzufinden. Während er sich noch neugierig umsah, stellte Aoi die Musik ein wenig lauter und forderte den Jüngeren zum Tanz auf. Dem Brünetten war das dann doch etwas peinlich, aber da sie alleine waren stimmte er schließlich zu. Zu den sanften Klängen von X-Japan bewegten sich die beiden über die freie Fläche und der Drummer entspannte sich immer mehr in den Armen des Älteren. Seufzend legte er seinen Kopf auf die Schulter des Schwarzhaarigen. Wenn es nach ihm ginge, hätte es ewig so weiter gehen können. Ein leises Lächeln legte sich auf Kais Züge und er schmiegte sich enger an Aoi. Als der Schwarzhaarige merkte, wie der Drummer immer mehr abschweifte, konnte er sich ein leicht laszives Lächeln nicht unterdrücken. So weit lief erst mal alles nach Plan. Er hoffte, dass der Rest des Abends ebenso verlief, wie er es sich vorstellte. Die Zeit verging und mittlerweile war es schon gegen zwei Uhr morgens. Sanft führte Aoi den anderen Richtung Snuzzle-Ecke. Vorsichtig drückte er Kai auf das weiche Lager aus diversen Kissen. Er beobachtete jede Regung auf dem Gesicht des Drummers. Als dieser langsam die Augen schloss und sich gemütlich in die Kissen kuschelte, konnte Aois Plan beginnen. Sanft fuhr er die Seiten des Jüngeren entlang, während er sich an ihm schmiegte. Für den Brünetten kam es so vor, als wenn sein Freund sich nur an ihm schmiegte. Damit lag er ja gar nicht so verkehrt, aber Aoi wollte noch viel mehr. Sanft, um den anderen nicht aufzuschrecken, fuhr er unter Kais Oberteil. Streichelte zart dessen Bauch. Er liebte es dieses weiche Haut mit den festen Muskeln darunter zu spüren. Er beugte sich vor und gab dem unter sich liegenden einen zärtlichen Kuss. Bis zu diesem Moment, genoss Kai einfach nur die Zärtlichkeiten, machte sich über deren Bedeutung keinen Kopf. Doch jetzt? Was sollte er von dem Verhalten des schwarzhaarigen Gitarristen denken? Andererseits, wollte er diese Streicheleinheiten auch nicht unterbrechen und beschloss kurzerhand seine Überlegungen auf später zu verschieben. Genussvoll legte er seinen Kopf in den Nacken, als Aoi ihn am Hals entlang leckte. Seine erhitzte Haut kribbelte überall dort, wo ihn der Ältere berührte. Kai war so in seinen Gefühlen gefangen, dass er nicht richtig mitbekam, wie ihm Aoi sein Shirt auszog. Mit Lippen und Zunge erkundete der Schwarzhaarige den Oberkörper des Jüngeren. Widmete der einen oder anderen Stelle seine besondere Aufmerksamkeit. Zärtlich wanderte er weiter den Körper hinab, verweilte kurz an dessen Bauchnabel um sanft mit diesem zu spielen. Er hatte schon herausgefunden, dass Kai dort besonders empfindlich war. Während Aoi seine Zunge sanft in die kleine Höhle fuhr, bäumte sich der Oberkörper des Brünetten auf. Während er mit allen Sinnen fühlte, vergrub er seine Hände in dem seidig schwarzen Haaren des Gitarristen. Solche Gefühle hatte er noch nie empfunden. Nie war es so intensiv. Kai hatte schon öfters Sex gehabt, aber so… Seufzend sah er auf den anderen hinab. Dieser löste sich kurz und sah seinen Bandkollegen fragend an. Durfte er weiter gehen? Kai wollte darüber jetzt nicht nachdenken und nickte nur leicht. Bereuen konnte er auch noch später. Jetzt wollte er nur, dass Aoi nicht aufhörte ihm diese Wonnen zu verschaffen. Langsam und bedächtig ließ Aoi seine Finger unter Kais Hosenbund wandern. Er wollte den anderen nicht verschrecken und vor allem wollte er jetzt nicht, dass dieser einen Rückzieher machte. Zart fuhr er über die weiche Haut und als er sich dazu entschloss, dem Jüngeren die Hose zu öffnen, stellte er überrascht das fehlen der Unterwäsche fest. Dem Drummer musste dies aufgefallen sein, denn ein leises Lachen ertönte von diesem und Aoi warf ihm einen fragenden Blick zu. Was war daran so lustig? Er wäre nie auf die Idee gekommen, dass ihr ach so naiver Drummer ohne diese durch die Gegend lief. Aoi fing auch gleich an sich zu fragen, wann Kai bisher keine Unterwäsche getragen hatte. Als er seine eigene Reaktion auf diese Gedanken mitbekam, schob er sie gleich in die hinterste Ecke. Erstmal wollte er eine Antwort auf seine nicht ausgesprochen frage haben. „Du bist zu süß, wenn du so verpeilt durch die Gegend schaust. Hast du schon mal versucht, unter so engen Hosen eine Shorts anzuziehen? Man kann jede Naht erkennen, ergo lass ich es gleich weg. Außerdem wirkst du nicht so, als würde es dich sonderlich stören.“ Das Lächeln, welches jetzt auf Kais Lippen lag, konnte man nur als anzüglich bezeichnen und auch auf Aois Züge legte sich ein schmutziges Grinsen. „Da könntest du recht haben.“ Der Schwarzhaarige widmete sich wieder dem Körper seines aktuellen Opfers und verbiss sich sanft in dessen Hüftknochen. Er wollte sich etwas dafür rächen, weil sich dieser über ihn lustig gemacht hatte. Als Kais Stöhnen an sein Ohr drang, beeilte er sich, diesen von seiner Hose zu befreien. Er wollte ihren Drummer jetzt pur sehen. Als er dies endlich erreicht hatte, zog er sich etwas zurück und betrachtete den vor ihm liegenden Körper andächtig. Er hatte ja schon immer geahnt, was sich unter dem ganzen Stoff versteckte, aber mit der Realität konnte seine Fantasie einfach nicht mithalten. Seufzend näherte er sich Kai wieder. Sanft fuhren seine Hände über die langen schlanken Beine des Drummers. Zärtlich massierte er die Innenseiten, trieb Kai so nach und nach zur Verzweiflung. Warum musste Aoi den Jüngeren auch nur so ärgern. Alles was Kai wollte war, dass der Gitarrist ihn in den Mund nahm und ihm den Himmel auf Erden verschaffte. Aber nein, dieser musste ihn quälen und jagte ihn durch die Hölle seiner Empfindungen. Kais Atem beschleunigte sich und sein ganzes denken konzentrierte sich nur noch auf die Stelle zwischen seinen Beinen. Wann würde der andere endlich erbarmen mit ihm haben. Der Brünette wusste schon nicht mehr wohin mit seinen Gefühlen, als Aoi ihm doch noch seinen, im Moment, innigsten Wunsch erfüllte. Ganz zart, wie der Hauch eines Schmetterlings, leckte er über die Spitze von Kais Erregung. Ein tiefes Stöhnen entwich seinen Lippen und auf Aois Lippen breitete sich ein fieses Grinsen aus. Der Drummer nahm doch nicht wirklich an, dass er es ihm so einfach machte. Immer wieder knabberte und leckte er, aber sobald Kai zu nahe an den Abgrund kam, holte er diesen wieder auf den Boden zurück. Der Brünette konnte einfach nicht mehr. Ein frustriertes Wimmern löste sich von seinen Lippen. Seit wann war Aoi so sadistisch? Wieder trieb der Schwarzhaarige hinauf und kurz bevor Kai springen konnte, holte er ihn zurück. Jetzt konnte sich der Jüngere nicht mehr zurück halten und fuhr den über ihn liegenden an. „Kuso Aoi, was soll das? Willst du mich umbringen? Wenn das nicht gleich was wird, dann hol ich mir hier einen runter und es ist mir völlig egal, was du davon hältst!“ Erst jetzt viel ihm auf, dass der andere noch komplett bekleidet war. Kurzerhand schob er Aoi von sich und befreite diesen blitzschnell von seinen Klamotten. Als dies erledigt war, musterte er ihn kurz von oben bis unten und nickte sich dann zu. „So… und nun fick mich endlich!“ Damit zog er den Gitarristen erneut zu sich und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Jetzt musste ja selbst ihr sturer Gitarrist checken, dass er keine Lust mehr auf irgendwelche Spielchen hatte und dieser verstand. Tbc… Kapitel 4: Part 04 ~ Ruki ------------------------- Konban wa... Ich weiß, ihr musstet ewig auf dieses neue Kapitel warten, aber ich hab mich wirklich schwer mit dieser lemon getan. Es gibt einfach nicht für jedes Wort ein Äquivalent. Ich hoffe euch gefällt der Teil trotzdem. Kami-sama sei dank ist dies der vorletzte Teil und ich denk, dass ihr für den letzten nicht noch mal so lange warten müsst. Ich mag das Ende, vor allem weil bisher noch keiner mit seiner Vermutung auch nur in die Nähe davon gekommen ist. Egal... genug gefaselt. Gewidmet ist dieses Kapitel allen Kommentatoren dieser Fanfic. Danke, dass ihr trotz der ewig langen Wartezeiten diesen 'Meilenstein der Weltliteratur' verfolgt. *g* Bis demnächst... Shinigami †~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~ Part 04 ~ Ruki Gelangweilt saß der blonde Vocal am Frühstückstisch. Zu behaupten er wäre schon wach, wäre eine glatte Übertreibung. Obwohl… wenn man es genau betrachtete… er lag nicht in seiner Müslischale, erzeugte keine Bläschen und schnarchte nicht leise vor sich hin… doch man könnte sagen, Ruki weilte unter den Lebenden. Der gut eins sechzig große Mann war immer noch ziemlich verwundert, denn mittlerweile war es schon weit nach zehn Uhr und von den anderen vier war immer noch nichts zu sehen. Das Reita und Aoi noch nicht da waren verwunderte ihn wenig, denn die beiden waren notorische Langschläfer… wie er eigentlich auch. Aber dass ihre bandeigene Diva noch nicht hier am Tisch saß und ihr Drummer weit und breit ebenfalls nicht sichtbar war, fand er doch irritierend. Überlegend starrte Ruki vor sich hin. Hatte er irgendetwas Wichtiges vergessen? Aber wenn irgendetwas angestanden hätte, hätte ihn doch ihr Möchtegern-Leader-sama schon längst aus dem Bett geprügelt? Von diesen wahnsinnig anstrengenden Denkprozessen erschöpft, bekam der kleine Blonde zusätzlich auch noch Kopfschmerzen. So wie es aussah wurde ihm heut aber auch gar nichts erspart. Tief seufzte er in seinen Kaffeepott. Wieso war die Welt eigentlich so ungerecht. Da hätte er mal in aller Ruhe ausschlafen können, aber nein er war schon um sieben Uhr Morgens wach. Was für eine unchristliche Zeit. Im Moment war sowie so alles scheiße. Eigentlich hätte er ja jetzt Urlaub gehabt, daraus wurde allerdings nichts als das Management ihnen diese Blitztour untergejubelt hatte. Uruha und Reita benahmen sich merkwürdig und die Blicke von Aoi wusste er auch nicht zu deuten. Was lief da eigentlich? Jetzt wo er Zeit und Muße dafür hatte, viel ihm das erst auf. Gleich am ersten Tag hatten Uru und Aoi Stress, der sich aber am nächsten Tag mehr oder weniger in Wohlgefallen aufgelöst hatte. Die Stimmung am Tag darauf, war zwar nicht wie immer, aber bei weitem nicht so geladen wie am vorherigen Abend. Obwohl ihm das in dem Moment völlig gleichgültig war, denn er hatte einfach nur tierischen Hunger und schließlich wusste ja jeder das Hunger böse macht. Den Morgen darauf war Reita sehr unruhig. Nicht das er davon so viel mit bekommen hatte, denn er war ja zu diesem Zeitpunkt gerade schwer damit beschäftigt, sich in seiner Müslischale zu ertränken. Erst jetzt viel ihm auf, dass der blonde Bassist gestern am Frühstückstisch nicht mal fünf Minuten still sitzen konnte. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, wollte er gar nicht wissen warum dies so war… Oder vielleicht doch? Grübelnd sah der Blondschopf weiter vor sich hin und bekam so auch nicht mit, wie sich Uruha zu ihm an den Tisch setzte. Völlig in seinen Gedanken versunken, ließ er bestimmt schon das achte, könnten aber schon mehr gewesen sein, Stück Würfelzucker in seinen Kaffee sinken und dabei trank er das Zeug wenn überhaupt nur schwarz. Der blonde Gitarrist hatte zwar „Morgen“ genuschelt, aber von Ruki keine Erwiderung bekommen, weshalb er aufsah und überrascht feststellte, dass dieser sein Getränk süßte. Er fand es ja schon mehr als irritierend, dass besagter Vocal schon wach war und Kaffee trank, aber dann auch noch mit Zucker. Kopfschüttelnd nahm er sich selbst eine Tasse des nachtschwarzen Gebräus und beobachtete seinen kleinen Gegenüber weiter. Die Augen des Gitarristen wurden größer und größer, während er mit ansah, wie Ruki das zehnte Stück Zucker in seiner Tasse verschwinden ließ… und er war sich fast sicher, dass der andere schon bevor er kam damit angefangen hatte. Den Sirup konnte man mittlerweile bestimmt gefahrlos als Tapetenkleister benutzen. Kurzerhand entschloss er sich den anderen noch mal auf sich aufmerksam zu machen. „Ano… Ruki…?“ Erschrocken zuckte dieser mit leicht geweiteten Augen zusammen. Total überrascht stellte er fest, dass er nicht mehr allein am Tisch saß, sondern in Gesellschaft der bandeigenen Diva. „Oh… morgen Uru. Seit wann bist du denn schon hier? Ich hab dich gar nicht bemerkt?“ „Das hab ich mitbekommen.“ Während er dies Ruki noch leicht schmunzelnd sagte, sah er halb entsetzt wie dieser seine Tasse nahm und einen großen Schluck aus dieser trank. Der Ältere konnte sich gerade so noch mit Mühe und Not in Sicherheit bringen, denn der Kleinere spuckte das Gesöff postwendend quer über den gesamten Tisch. „Kuso! Was ist das denn?“ Mit einem ausgeprägt belämmerten Blick sah er in seinen Kaffeepott und dann auf in Uruhas Augen. So als ob dieser die Antwort auf alle seine Fragen hätte. Der saß in sicherer Entfernung zu dieser Katastrophe auf zwei Beinen, und schenkte ihm ein kleines Schmunzeln. „Ja weißt du chibi, seit ich hier bin hast du zehn Stück Zucker in den Kaffee getan und ich bin mir fast schon sicher, dass es noch bei weitem mehr waren, wenn ich deine Reaktion richtig deute.“ Nun konnte sich der blonde Schönling nicht mehr zurück halten und brach in haltloses fröhliches Gelächter aus. Der Blick des Kleineren war aber auch einfach zu niedlich. Er hatte etwas von einem begossenen Pudel, wie man so schön sagte. Leise ließ er sein Lachen ausklingen, grinste den Jüngeren dafür aber amüsiert an. ~†~ Die Zeit verging erschreckend schnell, wie die Members von Gazette feststellen mussten. Nachdem Uruha und Ruki zwei Stunden auf die anderen drei warteten konnten sie endlich das Frühstück beenden um sich wieder auf ihre Zimmer zu begeben. Anschließend hatten sie noch eine Stunde um ihre Sachen zu packen, denn heute sollte es wieder nach Hause gehen und in den wohlverdienten Urlaub. Es dauerte nicht lange und der kleine Blondschopf war fertig. Er schnappte sich seinen Koffer und machte sich auf den Weg in die Lobby. Geduldig wartete er eine halbe Ewigkeit, keine fünf Minuten, dann verlor er die Geduld. Was machten die Idioten nur, dass sie ewig und drei Tage brauchten um in die Lobby zu kommen. Ruki hibbelte von einem Bein auf das andere. Wieso ging das denn nicht schneller. Nach weiteren fünf Minuten tauchte dann zumindest Uruha auf. „Na endlich! Wurde ja auch mal Zeit, dass ihr auftaucht. Wo ist denn der Rest?“ Fragend sah der Blonde an Uruha vorbei, aber von den anderen drei war nichts zu sehen. „Menno… ich will endlich nach Hause.“ Der Kleine quängelte und quängelte und nach weiteren fünfzehn Minuten hatte der Gitarrist die Schnauze gestrichen voll. War er denn hier im Kindergarten oder was? Mit einem Ruck zog er Ruki an seinem Shirt zu sich. Langsam näherte er sich seinem Gesicht, sah ihm tief in die Augen und hauchte mit harter Stimme: „Wenn du nicht sofort still bist und ruhe gibst, dann setzt es was. Haben wir uns verstanden?!“ Uruhas sanfter Blick hatte sich in einen eiskalten gewandelt. Im Moment hatte er aber auch so gar keinen Nerv sich um den anderen zu kümmern und schon gar nicht um diesen zu ertragen. Langsam zählte er von hundert runter. In der Hoffnung, dies würde ihn wieder beruhigen. Als er bemerkte, dass dies nichts brachte, versuchte er es mit zweihundert und anschließend mit dreihundert. Wenn dann nicht seine Freunde erschienen wären, hätte er das Ganze wahrscheinlich weiter geführt, nur um sich von dem kleinen Giftgnom abzulenken, denn dieser hatte nach einer kurzen Pause, nicht mal zwei Minuten, erneut angefangen zu lamentieren. Mit einem tiefen seufzen ließ sich der blonde Gitarrist auf dem Platz nieder der am weitesten von den anderen entfernt lag. Er hatte jetzt nicht wirklich den Nerv, einen von ihnen zu ertragen. Na ja, Kai vielleicht, aber auch nur vielleicht und wenn er was lesen würde, was Anspruchsvolles wo er drin versank… Aber am liebsten wäre er ganz allein, hätte seine Ruhe und könnte sich von dem Kindergarten erholen. Uruha zählte schon die Sekunden, bis er endlich Urlaub hatte und sich von den anderen reaklimatisieren konnte. Mit Musik auf den Ohren und seinen Stuhl nach hinten gestellt, versuchte er seine Umgebung zu ignorieren und sich in seine Welt zurückzuziehen. Natürlich wäre es zu schön gewesen, wenn es denn geklappt hätte. Uruha hatte bestimmt noch keine fünfzehn Minuten gesessen, da ging es schon wieder los. Er wollte gar nicht wissen, was nun schon wieder passiert war. Ein tiefes Stöhnen unterdrückend, stand er auf und wandte sich an die beiden streitenden. „Was soll der scheiß? Könnt ihr nicht einmal Ruhe geben? Euch einmal so benehmen wie es eurem alter entsprechend? Bis zum nächsten Halt, will ich, dass ihr eure Klappen haltet. Ihr seid alt genug, um euch alleine beschäftigen zu können. Also tut dies auch!“ Kopfschüttelnd sah er auf die beiden hinab. Dann atmete er noch einmal tief ein, schloss kurz die Augen und wandte sich dann von den beiden ab. Vor sich hin grummelnd ging er wieder zurück auf seinen Platz und genoss die nun eingetretene Ruhe. Tatsächlich schaften es die Beiden sich bis zum nächsten Halt jeder für sich zu beschäftigen, dann war aber auch Schluss. Kaum hatte ihr Bus gehalten, waren die beiden auch schon draußen. Uruha hatte kaum eine Chance ihnen mitzuteilen wann es weiter ging. Zu erst wurde die Toilette gestürmt und kurz darauf der kleine Laden. Denn außer diesem typischen Autobahnrestaurant und dem Klo gab es ansonsten nichts. Seufzend sah der blonde Gitarrist seinen Members hinter her. Er brauchte jetzt definitiv Urlaub. Ruki stürzte sich gleich auf die Süßwarenabteilung, er brauchte jetzt unbedingt Schokolade. Mit leuchtenden Augen betrachtete er die Auslage. Er hatte nicht erwartet, dass das Angebot hier mitten in der Pampa so riesig war. Mit glitzernden Äuglein sammelte er die Tafeln und Bonbons ein. Da er sich nicht entscheiden konnte, beschloss er von jedem etwas zu nehmen. Aoi, der etwas weiter entfernt stand und den kleinen Vocal still beobachtete, konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Na wenn sich da mal einer nicht den Magen verdarb. Nachdem Ruki bezahlt hatte, suchte er sich auch noch das ein oder andere raus. Unter anderem was zu trinken und zwei Schachteln Zigaretten. Man wusste ja nie, ob man nicht doch noch in einen Stau geriet. Der Schwarzhaarige wollte gerade das Geschäft verlassen, als Reita dieses betrat. „Hey… Kai, Uru und ich wollen neben an etwas essen gehen… haste auch Lust?“ „Nee lass mal, hab kein hunger.“ „Wie du meinst. Uruha lässt ausrichten, wenn du nicht willst sollst du spätestens in einer Stunde wieder am Bus sein. Dann geht’s weiter.“ „Okay.“ Damit war der Gitarrist auch schon verschwunden. Der Jüngere sah ihm noch kurz irritiert hinterher, zuckte dann aber mit den Schultern. Es war ihm zwar schleierhaft, warum der andere es auf einmal so eilig hatte, aber was ging ihn fremdes Elend an. Er besorgte sich noch schnell ein paar Kippen und ging dann zu den anderen Beiden. Mittlerweile hatte er nämlich schon anständig Kohldampf. ~†~ Kurz bevor Aoi überstürzt Reita verlassen hatte, hatte er den Blonden wieder gesehen und stürmte diesem jetzt hinterher. Knapp vor ihrem Tourbus holte er den Kleineren ein. Gentlemanlike öffnete er ihm die Tür, so dass der schwer mit Schokies beladene problemlos einsteigen konnte. Geschafft ließ sich Ruki auf einem der Plätze fallen und grinste seinen ‚Retter‘ schalkhaft an. Dann wandte er sich wieder seiner Beute zu und riss das erste auf. Höflich bot der dem Älteren etwas an, der dies dankend ablehnte. Aoi war grad nicht nach was süßem, zumindest nicht nach etwas so kalorienreichem. Er hätte jetzt eher Appetit auf etwas gehaltvolleres, vielleicht etwas mit mehr Eiweiß. „Sag mal Chibi… wo futterst du den ganze Süßkram eigentlich hin? Ich mein, bei deinem Konsum müsstest du doch aufgehen wie ein Hefekloß.“ Schaudernd sah der schwarzhaarige Gitarrist, wie der kleine Vocal schon die zweite Tafel Schokolade am Wickel hatte. „Oh… ich treibe viel Sport, da gleicht sich das aus. Das können wir auch gerne mal zusammen machen… wenn du Lust hast.“ „Die hab ich immer.“ Das lüsterne Grinsen auf Aois Gesicht war an Ruki komplett verschwendet, denn seine komplette Aufmerksamkeit galt seinen Schätzen auf seinem Schoß.“ „Huh?“ „Lust.“ „Soka. Wann denn? Morgen?“ Aoi hatte es endlich geschafft den Kleineren von den Kallorienbomben abzulenken. „Wie wäre es mit jetzt?“ „Wie? Jetzt?“ Irritiert sah Ruki auf den Gitarristen. Wie kam der auf die Idee jetzt Sport zu treiben. Erstens kamen die anderen in einer Dreiviertelstunde wieder und zweitens war hier im Bus doch für so etwas kein Platz. „Na ja… wir könnten uns jetzt etwas sportlich betätigen… so die eine oder andere Ausdauerübung. Außerdem dauert es eh noch, bis die anderen wieder auftauchen.“ Stirnrunzelnd sah ihn der Jüngere an. So ein bisschen Bewegung wäre ja nicht schlecht, schließlich waren sie ja noch einige Stunden unterwegs. Also zögerte Ruki nicht lange, sondern nickte nur kurz. „Okay, ist zwar ein bisschen eng, aber due wirst schon wissen wie wir das hinkriegen. Ich hoffe doch es ist anstrengend, dann kann ich vielleicht den Rest der Fahrt schlafen auch wenn Kai wieder anfängt auf dem Tisch oder den Sitzen zu trommeln.“ „Tja Ruki, wenn du darauf bestehst, lässt sich das sicher einrichten.“ Mit einem leicht nuttigen Lächeln beugte er sich zu dem Kleineren hinunter und bevor dieser auch nur in irgendeiner Form reagieren konnte, verschloss Aoi dessen zarte Lippen mit den seinen. Ruki, der zum Protest ansetzen wollte, öffnete seinen Mund. Dies konnte der Schwarzhaarige natürlich nicht ungenutzt lassen. Flink wanderte seine Zunge in die Mundhöhle des anderen um diese stürmisch zu erkunden. Völlig überrumpelt erstarrte Ruki auf seinem Platz. Was sollte er jetzt tun? Und was noch viel interessanter war, wollte er überhaupt etwas tun? Wenn er so darüber nachdachte, eigentlich fühlte sich das richtig geil an. Er hätte nie gedacht, dass er solche Gefühle empfinden könnte, wenn ihn ein anderer Mann küsste. Aoi beugte sich noch etwas weiter über den Chibi und betätigte von diesem unbemerkt den Hebel. Langsam senkte sich der Sitz Richtung Boden. Kurzerhand griff sich der Gitarrist die Süßigkeiten und warf sie auf eine weitere Sitzfläche. Das Zeug würde jetzt eh nur stören. Während Ruki immer noch überlegte ob er den anderen wegdrücken sollte oder nicht, war dieser schon dabei ihm unbemerkt sein Oberteil zu entwenden. Als Aoi endlich fertig war, wendete er sich genüsslich der freigelegten Haut zu. Sanft nippte er sich am Hals seines Opfers entlang, knabberte an seinen Nippeln, nur um langsam aber stetig immer tiefer zu wandern. Mittlerweile hatte es sich für Ruki auch erübrigt eine Lösung zu finden, er war einfach nicht mehr in der Lage vernünftig gerade aus zu denken. Aoi ließ sich durch nichts ablenken. Zart stippte er mit seiner Zungenspitze in Rukis Bauchnabel, was diesem ein leises Stöhnen entlockte. Warum nochmal hatte er bis jetzt keinen Kerl gehabt? Rukis Gedanken verflüchtigten sich so schnell wie sie gekommen waren. Bisher hatte er gar nicht gewusst, wie empfindlich er an dieser Stelle war. Aoi war mit Eifer dabei, die Hose des Kleineren zu entfernen, was sich allerdings als schwieriger rausstellte als gedacht. Knurrend machte er dem Jüngeren klar, dass dieser doch seinen süßen Hintern etwas anheben sollte, damit er auch das letzte Stück störenden Stoffes entfernen konnte. Endlich diesen Meilenstein hinter sich lassend, bewunderte er die blasse Schönheit unter sich. Hätte er auch nur im geringsten geahnt, was der Chibi da unter seinen unzähligen Stoffschichten verbarg, er hätte ihn schon viel eher davon befreit. Mit leichter Überraschung nahm er den blanken Schritt des Jüngeren war. „Aber hallo!“ Federleicht strich er über den nackten Schoß. Erstaunt stellte er fest, dass er dieses als sehr angenehm empfand. Und er konnte nicht wiederstehen diese kribbelnde Erfahrung mit den Fingern auch mit den Lippen zu erleben. Leicht wanderten seine Lippen über den kahlen Schritt, saugten sich hier und da fest und knabberten schließlich am Ansatz. Ruki drückte seinen Kopf tiefer in die Lehne des Sitzes. Woher ahnte der Schwarzhaarige nur, wie er ihn berühren musste um ihn in den Wahnsinn zu treiben? Die Laute des Vocals wurden immer intensiver, während Aoi seine Zunge weiter auf Wanderschaft schickte. Zart strich seine Zungenspitze an Rukis Schaft entlang. Sanft führ sie die leicht hervorstehenden Äderchen rauf und runter, nur um den Kleineren dadurch noch mehr in den Wahnsinn zu treiben. Im Moment war dem Jüngeren alles egal, Hauptsache Aoi hörte nicht auf. Die Gefühle die seinen Körper fluteten, hatte er bisher noch nie in einer solchen Intensität gespürt. Stöhnend bäumte er sich auf, als der Gitarrist seine Männlichkeit komplett verschlang. Die leichten Schluckbewegungen des Älteren brachten keine Erlösung im Gegenteil, sie reizten den Kleineren noch mehr. Gerade als Aoi an der Unterseite von Rukis Pfahl hinab wanderte und den anderen dadurch noch weiter treiben wollte, stieß er an den Stuhl vor sich. Fluchend löste er sich von seinem Gespielen und sah sich kurz um. Der Kleine, davon nicht begeistert, tat dies auch sofort kund. Wie konnte der Ältere es wagen, jetzt zu unterbrechen. Er war doch gerade so kurz davor gewesen. „Chibi?“ „Mhm?“ Der Angesprochene knurrte nur und sah Aoi mit einem leicht wütenden Blick an. „Hier ist es einfach zu eng. Komm steh mal auf.“ Entschuldigend küsste er ihn sanft und zog Ruki dann in eine aufrechte Position. Durch zärtliche Streicheleinheiten führte er den Kleineren zu der Sitzecke, die sie hier besaßen. Kurzentschlossen hob er der Schwarzhaarige seinen Liebsten auf den Tisch. Dieser quietschte leise auf, als sein Hintern die kalte Tischplatte berührte. Was im ersten Moment unangenehm war, stellte sich im nächsten als sehr erregend heraus. Seufzend lehnte er seinen Kopf in den Nacken, während seine Finger in den schwarzen Haaren von Aoi spielten. Dieser war gerade wieder dabei seine Zunge auf Wanderschaft zu schicken. Sanft nippte er an Rukis Haut. Er hatte das Gefühl, süchtig zu werden. Während er weiter tiefer schweifte, lehnte sich der Vocal auf seine Unterarme um dem Älteren so noch mehr Spielfläche zu geben. Stöhnend ließ Ruki erneut den Kopf in den Nacken fallend. Aois erregende Folter verursachte ihm ein Kribbeln im Körper, welches ihn ganz fuchsig machte. Seine Beine unbewusst weiter spreizend, sprach er eine stumme Einladung aus, welche der Dunkelhaarige weder ignorieren konnte noch wollte. Mit einem lüsternen Grinsen strich er dem Kleineren mit seinen Fingern über die Unterlippe und wie Aoi es erwartet hatte, schnappte dieser danach. Ruki lutschte und saugte an den schlanken Fingern des Gitarristen als gebe es kein Morgen mehr. Als dieser dies beobachtete konnte auch er ein leises stöhnen nicht unterbrechen. Wenn Aoi sich vorstellte, dass Ruki nicht so an seinen Fingern, sondern an etwas anderem von ihm so lecken würde… Ein weiteres Stöhnen entwich ihm. Mit einer Hand öffnete Aoi seine Hose, die ihm mittlerweile zu eng geworden war. Warum musste er heute Morgen auch ausgerechnet, diese Hose anziehen? Dem anderen seine Hand entziehend, ließ er diese zu Rukis verborgener Grotte wandern. Vorsichtig schob er einen Finger durch die noch recht feste Rosette. Mit leichten Bewegungen massierte er seinen Schatz, schließlich wollte er diesen ja nicht verletzen. Sobald er merkte, dass sich der andere an ihn gewöhnt hatte, schob er einen zweiten Finger dazu um ihn mit scherenartigen Bewegungen zu weiten. Unterdessen wandte sich Ruki stöhnend und keuchend auf der Tischplatte. Die Hitze in ihm war einfach nicht mehr auszuhalten. Keuchend bettelte er nach mehr und wer war Aoi, dass er es diesem verweigerte? Kurz darauf füllte er den kleinen Körper mit dem dritten Finger. Der Vocal bäumte sich auf, zog den Schwarzhaarigen zu sich hinab, nur um diesem einen feurigen Kuss zu geben. Leidenschaftlich tanzten ihre Zungen umeinander, stießen immer wieder zusammen. Atemlos trennten sie sich voneinander und Ruki gab dem anderen wortlos zu verstehen, was er jetzt wollte. Der Schwarzhaarige entfernte seine Hand, hob die Beine des Vocals auf seine Schultern, nur um dann mit einem einzigen tiefen Stoß in diesen zu dringen. Den kurzen Schmerz nahm der Blonde gar nicht wirklich wahr. Als Aoi ihm ein paar Minuten zur Gewöhnung geben wollte, trieb dieser ihn sogleich an. Dem Jüngeren konnte es gar nicht schnell genug gehen. Schneller, tiefer, fester. Hätte der Gitarrist das eher geahnt… was für Möglichkeiten hätte es gegeben. Anscheinend wollte der Jüngere alles, aber nicht sanft. Der Schwarzhaarige rammte sich schon fast in den jungfräulichen Körper, hob das Becken an um noch tiefer in den anderen zu dringen. Ruki wusste schon nicht mehr wo oben und unten war. Mit einer Hand stützte er sich auf, mit der anderen rieb er seinen eigenen Schwanz im Rhythmus Aois. Beide trieben sich immer näher an den Abgrund und ehe auch nur noch einer etwas tun konnte, stürzten sie von der Klippe. Völlig aus der Puste ließ Aoi sich auf den Kleineren fallen. Es dauerte bis sie wieder soweit zu Atem kamen, dass sich der Ältere von Ruki lösen konnte. Vorsichtig zog er sich zurück, suchte ein paar Tempos um die doch recht umfangreiche Sauerei zu entfernen. Durch halbgesenkte Lider beobachtete der Vocal das Tun des Schwarzhaarigen. Leise vor sich hin seufzend richtete er sich etwas auf, nur um den anderen dann fragend anzusehen. Als er endlich Aois Aufmerksamkeit hatte, rekelte er sich lasziv. „Sag mal, können wir das mal widerholen?“ Aoi beugte sich über ihn, strich über den nun wieder erschlafften Schwanz und verwickelte Ruki in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. „Sehr gern… und so oft du willst.“ Lüstern grinsend schloss er seine Hose, nachdem er auch sich selbst soweit gereinigt hatte. Ein kurzer Seitenblick sagte ihm, dass die anderen demnächst hier auftauchen würden. Bedauernd sah er noch mal auf den vor ihm liegenden Körper, nur um Ruki dann auf das nahende aufmerksam zu machen. Seufzend half er dem Kleineren dabei, sich wieder stadtfein zu machen, natürlich nicht ohne die eine oder andere Berührung. Und als sie dann endlich fertig waren, betraten die anderen auch schon den Bus. Uruha und Reita ließen sich kommentarlos auf ihre Plätze fallen, nur um kurz darauf in Morpheus Armen zu versinken… auch Ruki war ‚etwas‘ erschöpft und döste schon leicht vor sich hin, als Kai sich an sie wandt. „Und was habt ihr so schönes getrieben?“ Bevor Aoi nur in irgendeiner Form reagieren konnte, drehte sich Ruki auch schon zu ihrem Drummer. Mit einem lasziven Grinsen in seinem Gesicht und einer vor Erotik triefenden Stimme gab er Antwort. „Getrieben ist das richtige Wort.“ tbc... Kapitel 5: Part 05 ~ Aoi ------------------------ Hallo @all... Da ich darauf hingewiesen wurde, hier noch einmal die Anmerkung: Autor: Aoi Übersetzer: Ich (Shinigami) Wenn es die Orger glücklich macht*g*, na ja... Endlich das letzte Kapitel. Habe mich mit diesem Teil wirklich gequält und bin immer noch nicht zufrieden, wollte es aber endlich los werden. Gomen nasai nochmal an alle die jetzt schon eine halbe Ewigkeit gewartet haben. Na ja, jetzt viel Spaß mit dem letzten Teil zu Aoi's Fi(k). Greetz Shin Part 05 ~ Aoi Kais Gesichtsausdruck sprach Bände. Was sollte das? Ruki sprach mal wieder in irgendwelchen Metaphern, die für Kai einfach zu hoch waren. Und was sollte dieses merkwürdige Grinsen? Der Drummer schüttelte nur kurz den Kopf und wandte sich dann ab. Kurz dachte er noch einmal über das gerade gehörte nach, dann schob er es beiseite. Es war für ihn nicht so essentiell wichtig, dass er dafür auf seinen Schlaf verzichten würde. Sie waren jetzt schon wieder Stunden unterwegs und mittlerweile war Ruhe in den Bus eingekehrt. Die fünf Members von Gazette schliefen tief und fest, bis sie durch eine Vollbremsung des Fahrers aus Morpheus Armen gerissen wurden. Total verschlafen sahen sie erst einander an und dann zu ihrem Fahrer. Was war los? Weshalb hatte dieser so scharf gebremst? Dieser teilte ihnen dann höflich mit, dass sie einen Reifenschaden hatten. Aoi war alles andere als begeistert. Er wollte endlich nach Hause und entspannen. War das denn zu viel verlangt? Der schwarzhaarige Gitarrist konnte zwar nicht sagen, dass die vergangene Woche langweilig gewesen wäre. Aber jetzt wollte er nur noch seine Ruhe. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis der Pannendienst endlich da war und der Reifen gewechselt wurde. Während die Jungs richtig ins Schwitzen gerieten, lief der schwarzhaarige Gitarrist ruhelos hin und her. Das ganze dauerte ihm hier einfach viel zu lange. Als er bei Ruki vorbei kam, streichelte dieser ihm kurz über dessen Oberarm. Aoi drehte sich nur weg. Er hatte dafür jetzt echt keine Muse. Wie lange sollten sie eigentlich noch warten? Sie hatten schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Seufzend sah er in den Himmel. Wie lange brauchten die wohl noch für so ein bisschen pillepalle? Es dauerte noch circa zwei weitere Stunden, bis die Helfer endlich fertig waren. Nörgelnd betrat er wieder den Bus. Es war doch immer das gleiche. Nie war es so, wie er es gerade wollte. Seufzend sah er sich kurz um. Die anderen waren beschäftigt oder schliefen. Missmutig machte er es sich in seinem Sitz bequem und versuchte ebenfalls wieder zu schlafen. Der schwarzhaarige Gitarrist drehte sich von einer Seite auf die andere, aber der Schlaf wollte einfach nicht kommen. Genervt erhob er sich und schaute, ob Uruha oder Reita noch wach wahren. Zu seinem Glück traf er beide noch an. Die Beiden waren gerade in irgendeinen Text vertieft und so ließ sich Aoi einfach bei ihnen fallen. Den fragenden Blick Uruhas bemerkte er erst nicht, bis dieser ihn leicht an stupste. „Kann nicht einschlafen.“ „Und da sollen wir dir helfen? Wie denn?“ Der Bassist hatte gerade so gar keine Lust sich mit einem kindischen Aoi auseinander zu setzen. Es gab nun mal Sachen die waren wichtiger als ihr schwarzhaariger Gitarrist. „Mir ist aber langweilig.“ Quengelnd sah Aoi zu den beiden. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und dieser hätte bockig, wie ein Kind, mit dem Fuß aufgestampft. Kopfschüttelnd sah Uruha auf seinen Freund. Zärtlich strich er ihm durch sein weiches rabenschwarzes Haar und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Der Blonde kam sich gerade vor, als würde er ein aufsässiges Kleinkind beruhigen… und mal ehrlich die Situation hatte doch eine gewisse Ähnlichkeit. „Moment noch Aoi, ich mach das hier schnell mit Reita fertig und dann spielen wir mit dir.“ Der Bassist fasste sich an den Kopf. Wo waren sie denn hier bitte? In einem beschissenen Kindergarten, oder was? Schnaubend sah er zu seinem blonden Gegenüber. Sein Blick sollte wohl so viel ausdrücken wie: Das glaubst aber auch nur du. Uruha antwortet mit einem Blick a la Wenn du dich verkrümelst, Gnade dir Gott. Und der blonde Bassist wusste was gut für seine Gesundheit war, also blieb er wo er war und fügte sich in sein ach so ungerechtes Schicksal. ~†~ Die drei Saitenzupfer vertrieben sich die Zeit mit anspruchsvollen Spielen wie Käsekästen, Mau Mau, Galgenmännchen und ähnlichem. Wobei der Bassist sich ständig fragte, was er in seinem vorherigen Leben nur so schweres verbrochen hatte, um dies hier zu verdienen. Denn immer wenn er auch nur eine Andeutung in Richtung er wäre müde und wolle sich etwas hinlegen machte, trafen ihn die Blicke des blonden Gitarristen und er entschied sich, doch lieber da zu bleiben. Alles andere wäre seiner Gesundheit mehr als abträglich gewesen. Aoi legte seine Karten auf den Tisch. Eigentlich hatte er gar keine Lust mehr, aber genauso wusste er, dass er immer noch nicht einschlafen würde können. Und da war es doch immer noch besser mit den anderen beiden diese Kinderspiele zu spielen. Es dauerte noch etwa zwei Stunden, bis die anderen beiden die Lust an diesem Zeitvertreib endgültig verloren, oder besser gesagt Uruha schließlich das Handtuch warf. Seufzend legten sowohl der Bassist, als auch der Gitarrist ihre Karten nieder. Ein kurzer Blickaustausch der beiden folgte, dann rückte Uruha zu Aoi hinüber. Sanft lehnte sich der Blonde bei Aoi an. „Sag mal Aoi-chan, hast du nicht etwas Erbarmen mit Rei und mir?“ Während dieser hervor gesäuselten Bitte, fuhr die Hand des blonden Gitarristen zärtlich über Aois Oberschenkel. Sanfter Atem strich über des Schwarzhaarigen Hals, wodurch sich eine leichte Gänsehaut bildete. Erbarmen? Wer sollte hier wohl Erbarmen mit wem haben. Im Moment hatte Aoi eher das Gefühl, jemand müsste sich ihm erbarmen. Wusste der blonde Gitarrist eigentlich, was er mit seiner Hand auslöste? Der Schwarzhaarige versuchte tief einzuatmen, ohne dass es Uruha auffiel. Außerdem war Reita doch noch da und was sollte das geben? Wie würde dieser reagieren? Vorsichtig sah der zweite Gitarrist von Gazette hinüber zur anderen Tischseite. Überrascht stellte er fest, dass auf dem Gesicht des Bassisten ein leicht süffisantes Grinsen zu sehen war. Irgendwie fühlte sich Aoi jetzt gar nicht mehr wohl in seiner Haut. Was hatte das zu bedeuten? Noch bevor den Gedanken weiter verfolgen konnte, lenkte ihn Uruha erfolgreich ab. Während seiner geistigen Abwesenheit hatte es sich dieser auf seinem Schoß bequem gemacht und dessen Hemd geöffnet. Uruhas Zunge fuhr gerade zärtlich seinen Hals entlang und der Älteste in dieser Runde konnte nun ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Das Gefühl, welches seinen Körper durchfloss, war einfach zu gut. Seufzend ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen und genoss mit vollen Zügen, was der andere ihm anbot. Reita hatte er in seinem umnebelten Hirn schon völlig vergessen. Kurzerhand brachte sich dieser allerdings wieder in Erinnerung. Aoi, völlig in seinen Empfindungen gefangen, bekam nicht wirklich mit, wie Uruha von seinem Schoß rutschte. Er wunderte sich nur, wie es möglich war, dass er sowohl zwei Hände an seinem Oberkörper spürte, als auch in der Nähe seines Schrittes. Es dauerte etwas, bis er seinen Körper dazu zwingen konnte die Augen zu öffnen. Als sich sein Blick langsam klärte, viel ihm siedend heiß wieder der Bassist ein. Reita war ja auch noch da gewesen. Sein Blick richtete sich erst auf die andere Tischseite und als er diese verlassen vorfand, wanderten seine Augen an seinem Körper hinab. Das erste, was er voll erfasste, waren ein Paar Hände die zärtlich an seinen Nippeln spielten. Zögernd wanderten seine Augen an den Händen hinauf, über schlanke doch trainierte Arme, erfassten starke Schultern, glitten über einen sehnigen Hals und blickten in das Gesicht des erregten Bassisten. Ein leises Lächeln lag auf den Zügen von Reita und ein fragender Ausdruck trat in seine Augen. Kurz legte Aoi seinen Kopf schief, sah überlegend zu dem Jüngeren und nickte dann vorsichtig. Das Lächeln Reis wurde intensiver. Uruha löste sich von dem Schwarzhaarigen und machte dem Bassisten platz. Dieser ließ sich vor Aoi auf die Knie sinken, allerdings ohne diesen auch nur einmal aus den Augen zu lassen. Langsam näherte sich Reitas Kopf dem Schritt des dunkelhaarigen Gitarristen. Dieser legte erwartungsvoll den Kopf in den Nacken und schloss genussvoll seine Augen. Ein genießendes Stöhnen entwich seinen Lippen, als er den Mund des Bassisten an einer seiner empfindlichsten Stellen an seinem Körper spürte. Während der Bassist in den südlichen Gefilden Aois unterwegs war, beschäftigte sich Uruha mit seinem Hals. Er konnte den Schwarzhaarigen damit verrückt machen. Der blonde Gitarrist knabberte und biss immer wieder in die weiche Stelle hinter Aois Ohr. Langsam zärtlich entfernte Uruha Aois Oberteil. Sanft schob er es über dessen Schultern, nur um die freigelegte Haut dann mit seinen Lippen zu necken. Immer wieder nippte er an der sahnig weichen Oberfläche, konnte einfach nicht genug bekommen. Mit kreisenden Bewegungen fuhren seine Hände über des älteren Oberkörper. Leicht kratzten seine kurzen Nägel über die zarte Haut und entlockten dem Dunklen leise Geräusche. Reita hatte ihn mittlerweile von seiner Hose soweit befreit, dass er genug Bewegungsfreiheit hatte um sich dem Gitarristen richtig widmen zu können. Sein Blick wanderte in Aois Gesicht und nahm dessen weggetretenen Gesichtsausdruck zur Kenntnis. Fies grinsend beugte er sich hinunter, behielt den anderen aber im Auge. Vorsichtig schlossen sich seine Lippen um die empfindliche Spitze, nur um dann einmal kurz neckend zuzubeißen. Überrascht und erschrocken riss Aoi seine Augen auf und sah zu Reita. Trotz des kurzen Schmerzes oder genau wegen diesem, das wusste er selber nicht, konnte er sich ein leises Stöhnen nicht verkneifen. Was machten sie nur mit ihm? Im Moment wusste er wirklich nicht, ob er seinen Schoß näher zu Rei, oder seinen Oberkörper mehr zu Uru schieben sollte. Er war ihnen hoffnungslos ausgeliefert. Im Moment könnten die beiden alles mit ihm anstellen. Als er selber etwas aktiv werden wollte, hielten die beiden ihn zurück. Er sollte nur genießen. Langsam löste sich der Gitarrist und bedeutete Rei, sein treiben kurz zu unterbrechen. Sanft zogen sie den Dunkelhaarigen von der Sitzfläche und entledigten ihn und sich ihrer restlichen Kleidung. Dann nahm Uruha wieder platz und zog den anderen auf seinen Schoß. Zärtlich neckte er erneut Aois Hals, während der Bassist wieder auf seine Knie sank. Sanft schob dieser Aois lange schlanke Beine auseinander und rutschte dazwischen. Die sanfte Röte und die Hitze die ihm entgegen strahlte, ließen ihn sich sinnlich die Lippen lecken. Ohne noch weiter zu zögern platzierte er seine Hände auf den sehnigen Oberschenkeln und nahm den prallen Schaft in den Mund. Ein Zucken ging durch den gepeinigten Körper und Uruha hatte alle Mühe, den Gitarristen ruhig zu halten. Er neckte die sich aufrichtenden Nippel und biss immer wieder sanft in das Ohrläppchen. Er liebte die leisen Laute, die er so erzeugte. Während Aoi so von Uruha und Reita abgelenkt wurde, bekam er nicht wirklich mit, wie die Hände des Bassisten im tiefer wanderten und irgendwann zwischen den beiden Gitarristen verschwand. Zärtlich fuhren seine Finger durch die Spalte, massierten die dort verborgene Rosette. Immer wieder reizte er den Muskel, bis dieser freiwillig nachgab. Reis Finger wurde geradezu von der Hitze die ihn auf einmal umgab verschlungen und nur allein die Vorstellung, dass er sich in diese Hitze begeben könnte, ließ ihn fast kommen. Aoi konnte nicht mehr. Mit einer harschen Bewegung, zog er den hinter ihm sitzenden Gitarristen an sich und presste seine Lippen auf dessen Schmollmund. Genüsslich ließ er seine Zunge den Mund des anderen plündern. Er musste sich jetzt irgendwie abreagieren, wenn er schon sonst nichts durfte. Er bekam nicht wirklich mit, wie er von dem Bassisten leicht angehoben und auf Uruha hinab gelassen wurde. Ein scharfer Schmer zog durch seinen Körper, als der Gitarrist sich in ihm versenkte. Ein leises Wimmern entfleuchte seinen Lippen. Uruha versuchte still zu halten, um es dem Älteren zu angenehm wie möglich zu machen. Sanft streichelte Rei über Aois Oberschenkel und versuchte diesen so etwas zu beruhigen. Nach und nach entspannte er sich immer mehr, bis der Schmerz schon fast vergangen war. Langsam initiierten Uruha und Reita einen sanften Rhythmus, ein leichtes auf und ab. Während der Gitarrist ihn immer wieder vorsichtig anhob, knabberte Reita zärtlich an seinem empfindsamsten Körperteil auf und ab. Immer im Einklang mit Uruhas Bewegungen. Dieser stetige doch zarte Rhythmus trieb Aoi langsam aber sicher in den Wahnsinn. Und obwohl er um mehr bettelte, ließen die beiden anderen sich nicht erweichen. Seufzend ließ er seinen Kopf auf Uruhas Schulter sinken, ergab sich der süßen Folter seiner beiden Bandmember. Nicht das er eine andere Wahl gehabt hätte. Stöhnend schloss er seine Augen, genoss die warme Mundhöhle Reitas. Woher wussten die beiden nur so genau, was sie machen mussten? Sie trieben ihn auf sanften Wellen immer weiter Richtung Höhepunkt. Der Schwarzhaarige sah schon die Erlösung auf sich zu rollen, als Reita abrupt von ihm abließ und seine Hoden zusammen drückte. Enttäuscht stöhnte Aoi auf. Das war so fies von den beiden. Obwohl Uruha seinen sanften Rhythmus weiter beibehielt, sorgte der Bassist dafür, dass er keine Erlösung fand. Seufzend versuchte er sich aus der misslichen Lage zu befreien, doch der Blonde hielt seine Arme gefangen und machte ihm eine Befreiung unmöglich. Vorsichtig ruckelte er auf dem Schoß Uruhas hin und her. Erreichte bei diesem ein leichtes Stöhnen und erntete von Reita ein leises Lachen. Dieser amüsierte sich gerade köstlich. Erst nachdem der Schwarzhaarige aufgegeben hatte, ließ er ihn los und widmete sich dem immer noch stark erigierten Stahl vor sich. Verlockend zuckte ihm dieser schon seit einer geraumen Zeit entgegen und nun wollte er sich auch nicht mehr zurück halten. Mit Genuss nahm er Aois Schwanz wieder in sich auf. Ließ seine Zähne vorsichtig über den Schaft bis zur Wurzel schaben und seine Zungenspitze fuhr denselben Weg in federleichter Berührung zurück. Ganz sanft, kaum spürbar, erhöhte er den Druck, während Uruha seinen Rhythmus langsam steigerte. Beide trieben sie den Ältesten der Band immer weiter, immer höher und kurz bevor Aoi seine Erlösung finden konnte, stoppten sie abrupt, nur um erneut zu beginnen. Stöhnend ließ der Gitarrist seinen Kopf auf die Schulter hinter sich fallen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Irgendetwas ganz schlimmes musste er in seinem letzten Leben angestellt haben um das zu verdienen. Im Moment war alles was er wollte, seine wohl verdiente Erlösung. Als die anderen beiden das Tempo erneut anzogen, wusste er nicht ob er erleichtert oder frustriert sein sollte. Würden Uruha und Reita es endlich zu Ende bringen? Fast schon nicht mehr damit rechnend, trieb er auf der Welle der Erregung der erlösenden Klippe entgegen, als… „Hey du Idiot!!! Bist du endlich wach?! Man, wir haben mittlerweile alles ausgeladen und du pennst immer noch. Mach das du nach Hause kommst und wehe du bist morgen zu spät.“ „Spät? Morgen? Wir haben doch Urlaub.“ Seufzend verdrehte Uruha die Augen. Er musste mal etwas sehr sehr schlimmes verbrochen haben, um diesen Kerl zu verdienen. „Noch mal für unseren Schnellchecker. Morgen früh um halb sieben, bist du vor den Studios. Das Management hat uns noch eine Blitztour aufgedrückt. Klingelt da auch nur irgendetwas bei dir?“ Zur Unterstützung dieser Frage klopfte der blonde Gitarrist seinem Gegenüber gegen die Stirn. Wenn Aoi noch halb schlief, war mit dem einfach nichts anzufangen. Kurz entschlossen wandte Uruha sich ab und beschloss im Stillen, den Schwarzhaarigen am nächsten Morgen via Telefon zu wecken, sonst wurde das ja anscheinend nichts. Der Jüngere hatte nicht die Spur einer Ahnung, welche Gedanken, Bilder und daraus resultierenden Fragen, gerade das Gehirn des Schwarzhaarigen überfluteten. Aoi wusste im Moment nicht genau, was Realität war und was nicht? Aber eins war ihm klar, glasklar… er musste es wohl sehr, sehr nötig haben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)