Der Geliebte, dem man besser nie begegnet wäre von MichiruKaiou (Kaito x Saguru) ================================================================================ Kapitel 4: Im Bann der Gefühle ------------------------------ Hey^^ Auch hier geht es wieder weiter. Ich werde versuchen, die nächsten Kappis nun etwas schneller zu laden, ihr könnt also das Beste hoffen^^ Viel Spaß! Kapitel 4: Im Bann der Gefühle Es war ein Bild des Grauens: Kaito, in Handschellen abgeführt, aber nicht als Meisterdieb, sondern als Mörder! Für Saguru brach ein Teil seiner Welt zusammen. Er dachte immer, der Tag von Kaito Kids Verhaftung wäre einer der triumphalsten seines Lebens, aber es war der reinste Alptraum. Saguru stand immer noch in der Hotelhalle und die eigentliche Killerin, die sich einen Namen als Jack The Ripper gemacht hatte, lächelte ihn siegessicher an. Sie hatte den Spieß umgedreht, sie wollte Rache und nun hatte sie sie reingelegt. Saguru konnte nichts dagegen tun, die Polizei musste ihn wegen ihrer falschen Zeugenaussage mitnehmen. Das Schlimmste war, dass die Beweise gegen ihn sprachen: der Anzug gehörte definitiv zu ihm und Kaito Kid würde unwürdig untergehen und das noch im Bild eines Mörders. Wie sollte er nur seine Unschuld beweisen? Er hatte hier weder getötet noch gestohlen, aber alles sprach gegen ihn. Außerdem war auf jeden Fall klar, dass Kaito ein Dieb war, daran gebe es nichts zu rütteln. Saguru versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, doch er schaffte es nicht. Kaito war einfach abgeführt worden, er hatte noch leicht gelächelt, bevor er in den Polizeiwagen stieg. Er hatte dem Inspektor nicht gesagt, dass er Saguru kannte, denn er wollte ihn nicht damit hineinziehen. Warum hatte er das nur getan? Saguru wollte ihm so gerne helfen, doch er konnte es nicht. Was sollte er jetzt nur machen? Kaito konnte es ihm nicht sagen, denn er war nicht mehr hier. Doch das Lächeln verriet ihm, dass er sich auf ihn verließ. Er glaubte an Saguru und das war auf einmal ein wunderbares, starkes Gefühl. Da sah er plötzlich die Lösung: er musste die eigentliche Mörderin stellen! Damit könnte er Kaitos Unschuld beweisen. Wenn er nur noch Dieb wäre, könnte er sich selbst helfen. Das war nun sein Ziel und er würde es erreichen! Nach einer Stunde hatte sich der Trubel gelegt und die Menschenmassen waren verschwunden. Auch die eigentliche Mörderin hatte sich entfernt, aber das kümmerte Saguru momentan nicht. Er wollte sich erst einmal Kaitos Zimmer ansehen und dort nach Hinweisen suchen. Zum Glück hatte er immer noch von heute Morgen den Zimmerschlüssel bei sich. Als er die Zimmertür öffnete, war auf den ersten Blick nichts Besonderes zu erkennen. Dann wollte er in Kaitos Zimmer gehen, doch bevor seine Hand die Türklinke erreichte, hielt er inne. Es war irgendwie ein komisches Gefühl, einfach unerlaubt in sein Zimmer einzudringen. Wer weiß, was er dort finden würde?! Vielleicht würde er einige Geheimnisse aufdecken, die er gar nicht wissen dürfte?! Doch er hatte keine Wahl. Schließlich öffnete Saguru die Zimmertür und trat ein. Kaitos Nachthemd und seine Shorts lagen noch auf dem Bett und die Kleiderschranktür stand offen. Aber wie sollte er hier etwas Auffälliges bemerken, wenn er zum ersten Mal hier war? Die Spurensicherung konnte er auch nicht rufen, dass wäre zu riskant. Also besah er sich den Kleiderschrank genauer, wo sein Kaito Kid Anzug wohl gehangen hatte. Der Schrank war voller farbenfroher T-Shirts und einigen Jeans, wirklich der passende Stil für einen so fröhlichen Menschen. Saguru besaß hauptsächlich Hemden und Jackets und leichte Stoffhosen. Er wäre nie auf die Idee gekommen, solche T-Shirts zu tragen! Er würde zu gerne wissen, was Kaito wirklich von ihm dachte. Der Kuss dort oben auf den Kirchturm verfolgte ihn und jagte ständig durch seine Gedanken. Was hatte er zu bedeuten? War es für Kaito nur ein Spiel? Was sollte er auch an ihm finden, sie waren so völlig verschieden. Auf einmal fühlte er sich unwohl in diesem Zimmer und beschloss die Suche hier abzubrechen. Saguru musste reden, er musste unbedingt mit Kaito reden. Sein nächstes Ziel wäre also Scotland Yard! Mit der nächsten Metro machte er sich auch schon auf den Weg. Auf einmal verspürte er große Angst, so groß wie noch nie zuvor. Nicht einmal als er entführt wurde, fühlte er sich so schrecklich. Er hatte Angst davor, wie er mit Kaito reden sollte und was er ihm antworten würde. Aber Saguru konnte seine Nähe nicht vergessen, sein selbstloses Handeln, einfach alles an ihm! Irgendwo konnte Saguru es auch kaum erwarten, am Polizeirevier anzukommen... Nach 20 Minuten erreichte Saguru schließlich sein Ziel und betrat das Büro von Scotland Yard. Sofort kam ihm auch Inspektor Tomson entgegen. „Hakuba, da sind Sie ja endlich. Also dieser Kaito Kid ist wirklich ein komischer Vogel. Beim Verhör haben wir nichts aus ihm rausgekriegt, er hatte nur ausdrücklich verlangt, mit Ihnen zu sprechen.“, sagte er zu ihm. „Wirklich?“, Saguru war sichtlich überrascht. „Dieser Junge ist wirklich arrogant. Treibt sich noch unter den Schaulustigen herum, mit einer Zeugin hatte er wohl nicht gerechnet.“. „Hat sie denn schon ihre Aussage zu Protokoll geben?“, wollte Saguru wissen. „Nein, sie wird Morgen Mittag noch mal vorbei kommen.“, erwiderte der Inspektor. Das war gut, denn so hatte Saguru noch etwas Zeit. Bis Morgen musste er sie dann gefunden haben, um Kaito helfen zu können! „Könnte ich dann bitte mit ihm reden?“, fragte er schließlich. „Mit Kid? Aber sicher doch. Vielleicht sagt er Ihnen ja etwas. Viel Glück!“, entgegnete Tomson und verschwand dann wieder in seinem Büro. Saguru ging derweil nach hinten zu den Gefängniszellen und ließ sich den Schlüssel für Kaitos Zelle geben. Ohne ein Wort deutete er ihm an, ihm zu folgen. Saguru brachte ihn in einen der Verhörsäle, wo sie ungestört reden könnten. „Beobachtet uns jemand?“, fragte Kaito dann. „Nein, wir sind allein.“, antwortete Saguru. „Du siehst blass aus.“. Saguru sah Kaito an. Wie konnte er nur immer noch so gut gelaunt sein? Seine eigene Situation schien er völlig zu ignorieren. Oder war das nur Fassade? Warum konnte er nicht erkennen, was er dachte? „Ich mache mir Sorgen.“, antwortete er ihm schließlich. „Etwa um mich?“. „Nein, um den Hund von nebenan!“, rief nun Saguru durch den Raum, „Du bist wegen Mordes verhaftet worden, an deiner Stelle würde ich mir auch große Sorgen machen.“. „Warum denn?“, Kaito blickte seinen Freund mit einem Lächeln an, „Ich könnte hier jeder Zeit ausbrechen, außerdem wirst du die wahre Mörderin schon noch finden. Also, warum sollte ich mir Sorgen machen?“. Saguru konnte es einfach nicht fassen, setzte er etwa so viel Vertrauen in ihn? „Was ist, wenn ich es nicht schaffe? Es ist schon schlimm genug, dass sie wissen, wer du wirklich bist.“, sagte er mit gesenktem Blick. „Lässt sich halt nicht ändern. Meinen richtigen Namen habe ich ihnen jedenfalls noch nicht gesagt, ich sollte also nur nicht etwas aus England stehlen.“, grinste Kaito. „Was ist daran so lustig?“. „Naja, wenn du mich dann fangen willst, wirst du wohl oder übel nach Japan zurückkommen müssen!“. „Was denkst du von mir?“, fragte Saguru dann plötzlich, sah dabei aber immer noch zu Boden. Kaito blickte ihn nur verständnislos an, was hatte das nun zu bedeuten? „Was meinst du?“. „Was denkst du über mich?“. „Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Du bist klug, ein hervorragender Detektiv und Gegner…“, überlegte Kaito. „Das meine ich nicht!“, Saguru schlug mit beiden Händen auf den Tisch und blickte seinem Gegenüber direkt in die Augen, „Was empfindest du für mich?“. Endlich hatte er es gesagt. Diese Frage hatte ihn bereits gequält, doch er hatte sich nicht getraut, sie auszusprechen. Kaito konnte in seinem Blick eine gewisse Verzweiflung erkennen, doch seine Augen sahen wunderschön aus. Saguru war es sehr ernst, dass konnte er erkennen, aber er konnte ihn einfach nur anlächeln. Dann kam er näher auf Saguru zu, bis sein Mund seine Lippen berührte. Im ersten Moment war dieser überrascht, doch dann schloss er seine Augen und genoss den Augenblick. „Das solltest du eigentlich wissen.“, flüsterte Kaito ihm danach ins Ohr. Nun konnte Saguru nicht mehr anders und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Er legte seine beiden Hände auf Kaitos Wangen und zog sein Gesicht erneut zu sich hin. Beide verfielen nun zum ersten Mal in einen leidenschaftlichen Kuss, der scheinbar eine kleine Ewigkeit dauerte. Saguru spürte nun, dass Kaito nicht nur mit ihm spielte, das es ihm genauso ernst war. Er hatte sogar seinen Herzschlag gespürt, der so schnell raste wie sein eigener und es war ein wunderbares Gefühl. „Ich kann dich nicht hier lassen!“, sagte Saguru schließlich, als sie sich wieder von einander getrennt hatten. „Was hast du vor?“. „Ich hole dich hier raus.“. „Aber das geht nicht, du kannst mir doch nicht bei der Flucht helfen!“, protestierte Kaito. „Ich kann dich aber auch nicht hinter Gitter sehen.“. „Dann geh, wir treffen uns draußen.“. „Was?“, nun war Saguru verwirrt. „Ich sagte doch, dass ich hier auch alleine rauskomme. Ich dachte zwar, dass ihr dir keine große Hilfe bin, aber wenn du mich hier drin nicht haben willst…“, sagte Kaito ganz lässig. „Es wäre nur hilfreich, wenn du das Schloss der Zelle nicht abschließen würdest, dass würde mir Arbeit ersparen.“. Saguru war beeindruckt, wie konnte er das nur vergessen, Kaito war schließlich ein Meisterdieb. „Und noch etwas, könntest du vielleicht meine Sachen sicher stellen? Wenn ich jetzt eh schon entdeckt wurde, kann ich auch als Kaito Kid nach der Mörderin suchen, der ich das hier zu verdanken habe.“. „Natürlich, das sollte kein Problem sein. Wir treffen uns dann in der nächsten U-Bahn Station.“, sagte Saguru und führte Kaito wieder zurück zu seiner Zelle. Wie besprochen, schloss er die Zelle nicht ab und gab den Schlüssel einfach wieder zurück. Danach bat er noch den Inspektor darum, die Beweismittel zur Untersuchung mitnehmen zu dürfen. Dieser hatte natürlich nichts dagegen und Saguru konnte sich die Sachen in einer Tasche bei der Spurensicherung abholen. Damit verließ er das Gebäude und ging die Treppen der nächstgelegenen U-Bahn Station hinunter. Am Fuße der Treppe wartete auch bereits Kaito auf ihn. „Ziemlich schnell.“, bemerkte Saguru. „Ich bin eben sehr sportlich und eure Fenster sind auch nicht ziemlich hoch. Ihr habt echt nette Büros.“, erwiderte Kaito mit einem breiten Grinsen. Saguru musste lächeln und reichte ihm den Beutel mit seinen Sachen. „Sehr gut. Und wo fangen wir mit der Suche nun wieder an?“, fragte er dann. „Das ist die Frage. Nun denkt sie, dass sie uns in die Ecke gedrängt hätte, das ist unser Vorteil, mit dir rechnet sie nicht.“, überlegte Saguru. „Ich könnte mir vorstellen, dass sie dich auch noch in eine Falle locken will.“. „Das wäre gut möglich. Vielleicht sollten noch einmal zurück zur White Chapel gehen!“. So war der Entschluss gefasst und sie fuhren mit der nächsten U-Bahn zurück zu dem Park, der neben der Kirche lag. Sie gingen ein Stück, bis ihnen auffiel, dass hier sonst niemand war. Es war wirklich eine beunruhigende Stille. Plötzlich raste eine Karte mit einer Nachricht auf sie zu und landete vor Sagurus Füßen auf dem Boden. „Hey, die macht mich nach.“, beschwerte sich Kaito, während Saguru die Karte aufhob und las: Sehr geehrter Saguru Hakuba und Kaito Kid, Sie werden mich niemals fangen, aber wenn sie noch eine Chance haben wollen, dann kommen Sie heute Abend bei Sonnenuntergang zum Kirchplatz, ich werde dort auf Euch beide warten! Jack The Ripper 2nd „Die erlaubt sich ja ziemlich viel!“, meinte Kaito. „Eine Falle! Aber wir haben keine andere Wahl. Wir können nur hoffen, dass dich die Polizei bis dahin nicht findet. Wir gehen am besten solange in meine Wohnung, bis Sonnenuntergang sind es schließlich noch 6 Stunden und 23 Minuten.“, sagte Saguru mit einem Blick auf seine Uhr. Irgendwie lief es Kaito eiskalt den Rücken runter, nun würde er Sagurus Wohnung sehen! Was ihn dort wohl erwarten würde? Jedenfalls stiegen sie wieder in die U-Bahn, denn Sagurus Wohnung lag in der Nähe vom Tower. „Nette Gegend.“, sagte Kaito, als sie seine Straße entlang gingen. Der Tower war von der Wohnung aus bestimmt auch gut zu sehen. „Hier sind wir auch schon.“. Es war auch nicht anders zu erwarten. Hier standen nur Nobelhäuser und Saguru hatte dann auch noch das Luxusappartement unter dem Dach. Es erstreckte sich gleich über zwei Etagen und oben befand ich auch noch eine riesige Terrasse. „Hier lässt es sich Leben.“, kam es von einem beeindruckten Kaito. „Tja, Scotland Yard lässt einiges springen.“, meinte Saguru dazu. Mittlerweile sah sich Kaito in dem großen Wohnzimmer um, in dem schöne weiße Möbel standen und ein riesiger LCD Fernseher. „Setz dich ruhig, ich werde uns Tee kochen.“, sagte Saguru und verschwand in der Küche. Kaito setzte sich auf das Sofa und wartete. Allerdings kam er sich auf dem Riesensofa irgendwie einsam vor, es war so breit, dass er sich nicht einmal richtig anlehnen konnte und in der Länge konnten sich bestimmt fünf Personen nebeneinander setzen, wenn sie wollten. Dann kam Saguru mit einem Tablett und zwei Tassen Tee wieder und stellte alles auf dem relativ kleinen Glastisch ab. Danach setzte er sich neben Kaito. „Und was machen wir jetzt bis heute Abend?“, fragte dieser. „Gute Frage. Eine Stadtbesichtigung fällt ja leider aus.“. Aber irgendwie war Saguru auch nicht böse darum. Es war schön, Kaito in seiner Wohnung und somit in seiner Nähe zu haben, auch wenn das bedeutete, dass er einen Dieb im Haus hatte. Er hatte sich nun einmal so entschieden und er konnte seine Gefühle nicht zurücknehmen. Auf einmal merkte Saguru, wie müde er eigentlich war. Die letzte Nacht war ziemlich kurz und hart gewesen und die letzten Tage hatte er schließlich in Gefangenschaft verbracht. Auch heute war er nur unterwegs gewesen und hatte schon einige brenzlige Situationen hinter sich gebracht. Seine Augen wurden immer schwerer und irgendwann ließ er sich einfach fallen. Plötzlich lehnte er gegen Kaitos Schulter und empfand diesen Zustand unglaublich beruhigend. Es tat gut, die Anspannung loslassen zu können und Kaito an seiner Seite zu haben. Dieser sagte auch überhaupt nichts dagegen, sondern grinste nur wie ein kleines Kind, das gerade ein tolles Geschenk bekommen hatte. Er nahm Saguru in den Arm und lehnte sich mit ihm zurück. Da das Sofa so breit war, landeten sie beide sehr bequem mit den Köpfen gegen die Lehne. Saguru hätte sich nichts Besseres vorstellen können. Kaito fühlte sich gut an, er konnte selbst seinen Duft an seiner Kleidung wahrnehmen. Da merkte er, was er noch begehrte… Er öffnete wieder seine Augen und ließ seine Hand unter Kaitos T-Shirt gleiten und streichelte über seinen Bauch. Saguru spürte, wie sich Kaitos Atem beschleunigte, dennoch schien er es zu genießen. Kaito hatte daran auch schon gedacht, seit er heute Morgen im Bad seine Schulter berührt hatte. Saguru fühlte sich einfach nur gut an und er dachte gar nicht erst daran, dass er aufhören sollte. Schließlich drehte Saguru sich um und lag nun auf ihm. Er blickte Kaito sanft in die Augen und erkannte die gleichen Gefühle wie die seinen. Beide verfielen wieder in einen tiefen Kuss. Es war ihnen egal, dass sie eigentlich Gegner waren. Ihre Gefühle hatten gesiegt und sie ließen sich von ihnen in den Bann ziehen. Kaito knöpfte Sagurus Hemd auf und dieser zog dafür sein T-Shirt aus. Jeder spürte nun die Wärme des anderen und beide wussten, dass sie das Richtige taten… Nach ein paar Stunden wachten die beiden wieder auf. Sie waren nebeneinander eingeschlafen und haben sich noch nie so gut gefühlt. „Und, wie geht es dir?“, fragte Kaito. „Es ging mir nie besser.“, antwortete Saguru und gab ihm noch einen weiteren Kuss auf die Brust. „Bald ist es so weit!“, kam es von Kaito. „Ich weiß. Wir sollten uns fertig machen.“. Langsam lösten sich die beiden von einander und standen von dem Sofa auf und sammelten ihre Kleidung wieder zusammen. „Wir haben noch genau 90 Minuten Zeit.“, sagte Saguru. „Noch genügend Zeit, damit ich Duschen und mich umziehen kann.“, grinste Kaito und verschwand im Bad. Nun saß Saguru allein im Wohnzimmer und starrte auf den inzwischen kalten Tee. Es war einfach ein tolles Erlebnis gewesen und er bereute nichts. Jetzt hatte er das Gefühl, dass sie diese Mörderin festnehmen würden und Kaito Kid nicht mehr für einen Mörder gehalten werden würde. Zuversichtlich ging Saguru dann schließlich in sein Schlafzimmer, um sich ebenfalls neue Klamotten zu besorgen, denn er wollte vorher auch noch duschen. Bis dahin genoss er den Geruch von Kaito auf seiner Haut. Er öffnete seinen Kleiderschrank und sah sich um. Anzüge und weiße Hemden dominierten eindeutig. Doch in einer hinteren Ecke entdeckte er ein weißes T-Shirt und am letzten Bügel hing sogar eine schwarze Jeans. Warum eigentlich nicht? Er nahm sich die Sachen aus dem Schrank und begab sich zurück ins Wohnzimmer. Er fühlte sich gerade wirklich in der Stimmung, so etwas anzuziehen. Was Kaito dazu wohl sagen würde? So wartete er schließlich, bis dieser wieder aus dem Bad kommen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)