Feel the beat von abgemeldet (... of my heart) ================================================================================ Kapitel 1: first beat --------------------- Feel the beart … of my heart Written by: Toto Written for: JaeHo *plüsch*^^ Character: read and find out XD Disclaimer: no money and no one of these great character are mine u.u all ooc... Only the idea for this story is mine^^ hope everybody have a lot of fun Please write me a comment Greetz Toto ------------------------------------------------------------------------------- Besorgt stand der junge Bassist am Rande der Bühne und sah ihrem Drummer zu. Er hatte es sich angewöhnt, die wenigen Minuten, die ihm und den anderen zur Erholung blieben, immer am jeweiligen Bühnenrand zu verbringen. Dort, wo er ihrem Drummer beobachten konnte, wie er den Fans noch einmal mit einem Drum-Solo richtig einheizte. Oft gab es das ja kaum noch. Die meisten Bands gaben allenfalls noch ein paar Songs als Zugabe, aber dass die einzelnen Musiker mal ihr Talent zum Besten geben und die volle Aufmerksamkeit der Fans genießen konnten, gab es nur noch selten. Doch bei ihnen hatte es sich schnell als Highlight und Tribut an ihre Fans eingespielt. Da stand er nun, wie bei jedem ihrer Auftritte, bevor er selbst hinausgehen und ihrem Drummer Gesellschaft leisten würde. Auch wenn er selbst gerade versuchte sich einzureden, dass er sich an diesem Abend erstmalig solche Sorgen um sein Bandmitglied machte, so wussten die anderen es besser. Jedes Mal stand er da, kaute unterbewusst nervös auf seiner Unterlippe herum und behielt den Jüngeren immer wachsam im Blickfeld – fixierte jede einzelne Bewegung des Drummers, während dieser sich wie so oft völlig verausgabte, aber immer mit diesem einzigartigem Lächeln auf den Lippen. Endlich war es soweit! Endlich konnte er auch wieder auf die Bühne. Schnell griff er nach seinem Bass und trat hinaus, wo ihn das Scheinwerferlicht sofort wieder einhüllte und die Menge von Neuen zu toben begann. Doch während diese nach ihm schrieen und nach seiner Aufmerksamkeit verlangten, wandte er sich ihrem Drummer zu. Erleichtert musste er lächeln, während er sich seinen Bass umschnallte. Was sein Gegenüber aber allenfalls erahnen konnte, da der Blonde ja wie so oft das rot-weiße Tuch über Mund und Nase gebunden hatte. Doch jedes Mal bemerkte der Jüngere es! Er sah es an dem freudigen Glitzern seiner Augen und an den kleinen Fältchen, die sich immer an den Augenwinkeln bildeten, wenn der Blonde lachen musste. Ewigkeiten kannten sie sich nun schon und doch genoss er es immer wieder diesen Part mit seinem besten Freund spielen zu können. Er wusste selbst, dass er es oft übertrieb, aber er wollte gut sein! Wollte seinem Freund jedes Mal aufs Neue beeindrucken, während dieser direkt vor ihm stand und ins Mirkofon grölte – an der Stelle, wo sonst ihr Vocal immer seine Seele aus dem Körper sang. Für wenige Minuten konnte er seine Stimme zum Besten geben, den Fans einheizen, während sie selbst beide den tiefen Tönen von Schlagzeug und Bass lauschten. Er liebte diese Minuten. Jedes Mal waren sie etwas Besonderes und einzigartig! Wie immer war es dem Jüngeren egal, ob er nach diesem Auftritt wieder nach Luft ringend auf dem Boden der Umkleidekabine lag und darum rang, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Dieser kurze Moment war es immer wieder wert! ~.~ Der Auftritt neigte sich dem Ende. Nur noch wenige Töne gab ihr Vocal preis. Die Gitarren kämpften ein letztes Mal um die volle Aufmerksamkeit. Der Blonde zupfte nur noch wenige Male, aber voller Hingabe, an den Saiten seines Basses und er selbst übte die letzten Takt angebenden Schläge aus. Dann war ein weiteres ihrer Konzerte vorbei. Nacheinander verließen sie alle die Bühne – er würde wie immer der Letzte sein. Völlig erschöpft, schweiß gebadet, aber noch einmal mit diesem einmaligen Grinsen auf dem Gesicht, zeigte er sich den Fans und warf die völlig abgenutzten Sticks in die tobende Menge, bevor auch er von der Bühne ging. Erst als er nicht mehr sichtbar war und von der Dunkelheit des Seitenganges umhüllt wurde, verschwand sein Lächeln und er gab seine wirkliche körperliche Verfassung preis. Schnell wurde er von einem Security unter den Armen gegriffen und zu den hinteren Räumen geführt, wo sich bereits die restlichen seiner Bandmitglieder aufhielten. Und wo besonders einer ständig besorgt zur Tür sah und auf ihn wartete, während er selbst schwer atmend auf dem Boden lag und von einem Staff umsorgt wurde. Dann aber kam er! In einer völlig erschöpften Haltung und beängstigend blass im Gesicht wurde er von dem Security an seinen Platz gebracht und sofort eilte der Staff auf ihn zu, um sich auch schnell um ihn zu kümmern. Doch der Drummer wandte sich aus dem Griff des Security und wich auch dem Staff aus – ignorierte jeglichen Versuch der Hilfe. Völlig geistesabwesend machte er ein paar Schritte und sein Blick wanderte von einer Ecke zur nächsten, bis seine Beine doch noch unter ihm nachgaben und er hinter dem Bassisten zu Boden sank. Nach Luft jappsend lag er da und langsam drehte sich der Ältere mühselig auf den Bauch, um einen prüfenden Blick auf seinen Freund werfen zu können. Besorgt legte er eine Hand leicht auf die des Drummers und als dieser dann die Augen öffnete, lächelte der Blonde erleichtert. Erschöpft lächelnd erwiderte der Jüngere es. „Dass du es auch immer übertreiben musst!“ Kurz wandte der Drummer den Blick ab und überlegte sichtbar, nur um ihn auch gleich wieder schelmisch anzusehen. „Irgendwer muss ja besser sein als du!“ Der Ältere musste lachen und strubbelte seinem Bandmitglied freundschaftlich durchs Haar, bevor er sich selbst wieder auf den Rücken drehte und sich lang auf dem Boden ausstreckte. Ein paar Minuten hielten sie einfach nur die Augen geschlossen. Versuchten ihren Herzschlag wieder auf Normalniveau gesenkt zu bekommen und lauschten den langsam immer leiser werdenden Rufen der Fans. Zumindest solange, bis ihr Vocal grinsend neben ihnen stand und auf sie hinunter sah. „Jetzt liegt hier nicht so rum. Wir wollen was trinken gehen.“ Erwartungsvoll sah er seine beiden Freunde an, musste allerdings gleich von beiden eine Absage einstecken und verschwand schnell wieder schmollend zu den beiden Gitarristen. Denn ihr Drummer wollte einfach nur noch seine Ruhe haben und entspannen und ihr Bassist hatte schlicht keine Lust. So verabschiedeten sich die beiden nur wenige Minuten später von ihren Freunden und zogen sich weiter im scheinbaren Schneckentempo um. Wobei der Blonde lange den Drummer von der Seite musterte. „Sag mal… bist du wirklich so müde? Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du vielleicht noch nen Film bei mir schauen willst. Aber wenn du nicht…“ Er kam nicht einmal dazu den Satz zu beenden, als sein Gegenüber ihm auch schon zusagte und mit den Sachen in der Hand neben ihm stand. „Ich hätte schon Lust. Ich wollte nur nicht wieder die ganze Nacht mit den anderen um die Häuser ziehen. Das halte ich heut beim besten Willen nicht mehr aus.“ Der Bassist musste schmunzeln. „Keine Sorge! Bei mir brauchst du dich nur auf die Couch packen, zum Fernseher starren und allenfalls noch dein Bier in der Hand halten.“ Jetzt musste auch der Jüngere lachen. Und gleich darauf begaben sie sich gemeinsam zu der Wohnung des Blonden, die sie keine halbe Stunde später auch schon erreichten. Während er selbst die Couch ausklappte, damit sie sich beide richtig gemütlich vor den Fernseher fleezen konnten, holte der andere derweil für jeden ein Bier aus dem Kühlschrank. Schnell gesellte er sich wieder zu dem Bassisten. Sah zu, wie dieser einen Film in den DVD-Player einlegte und fast zeitgleich packten sich beide auf die Couch und streckten sich. Schnell hatte der Drummer die Erdnussschale für sich entdeckt und knabberte gemütlich nebenher, worüber der andere nur schmunzeln konnte. Dann plötzlich wurde er von eben einer dieser Erdnüsse getroffen. Verwundert sah er auf den kleinen Snack nieder, nam sie wieder aus seinem Schoß, wo sie liegen geblieben war, und steckte sie sich selbst in den Mund. „Man hat dir wohl nicht beigebracht, dass man mit Essen nicht spielt!?“ witzelte er. Teilnahmslos steckte sich der Drummer noch eine Erdnuss in den Mund. Doch kaum hatte sich der Bassist wieder dem Fernseher zugewandt, wurde er von einer weiteren an der Wange getroffen. Erneut drehte er sich mit gespielt finsterem Blick zu seinem Couchnachbarn und diesmal konnte er auch überdeutlich das Grinsen auf dessen Lippen erkennen, welches dieser verzweifelt zu verstecken versuchte. „Was für eine Verschwendung!“ Und schon folgte eine weitere und ein Unschuldsblick wie der eines Kindes. „Wie wäre es wenn du dich auf den Film konzentrierst?“ „Nö! Hab was Interessanteres gefunden!“ Der Jüngere musste breit grinsen und drehte bereits wieder eine kleine Erdnuss zwischen den Fingern. Dem Blonden blieb keineswegs das neckische Funkeln in den Augen des anderen verborgen. „Wag’s dir...“ „Was dann?“ „Dann werd ich sauer!“ „Kannst du doch gar nicht!“ Nun war es bei dem Blonden den Drummer mit funkelnden Augen anzusehen. „Riskier es doch und probier es aus…“ Schnell merkte der andere, dass es dem Blonden scheinbar genauso viel Spaß machte ihn zu provozieren, wie ihm selbst. Schließlich war ja alles nur scherzhaft gemeint. Unschlüssig sah er auf die Erdnuss nieder und schon wandte sich der Ältere vorschnell mit einem triumphierenden Lächeln wieder dem Fernseher zu. „Wusst’ ich’s doch!“ Man könnte sich die Frage stellen, was er wusste, aber sofort kam die Erdnuss geflogen und traf ihn an der Schläfe. Die Folge dieser Tat war vorausschaubar… Der Blonde griff nach dem Couchkissen neben sich, schmiss es dem Drummer an den Kopf, so dass dieser abgelenkt war, bevor er sich gänzlich auf ihn stürzte. „Ich hab dich gewarnt!“ Sie kabbelten sich freundschaftlich, lachten und wie immer hatte der Bassist recht schnell die Oberhand gewonnen. Mit einem fiesen Grinsen sah er auf den unter ihm Liegenden hinab. Drückte dessen Hände fest auf das Polster und hielt ihn in Schacht, indem er sich komplett auf ihn draufsetzte. Belustigt sah er zu, wie sich der Jüngere lachend unter ihm wand. „Ich hab gewonnen!“ Trotzige blaue Augen trafen auf sanfte braune. „Ist gut…. Ich geb’ ja auf!“ „Ach, auf einmal?! Nichts da mein Lieber… so schnell kommst du mir nicht davon. Ich hab dir gesagt, die Rache folgt.“ „Ach, und wie soll die aussehen?“ Erwartungsvoll sah er den Blonden an, der sich noch immer nicht rührte. Ihn stattdessen mit seinen Augen förmlich fixierte – nicht direkt, eher in Gedanken versunken… Mit einem breiten Lächeln hakte der Jüngere noch einmal nichts ahnend nach und schon im nächsten Moment beugte sich der Blonde zu ihm hinunter und küsste ihn. Nur hauchzart lagen die Lippen des Bassisten auf seinen eigenen und doch deutlich spürbar. End Part One… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)