Between Two von KimieMekamiko ================================================================================ Kapitel 4: Wie man schläft...... -------------------------------- Kapitel 4: Wie man schläft….. Itachi lag wach auf seinem Bett und lauschte Reikos Atemzügen. Sie klangen ruhig und wurden nur manchmal vom Rascheln der Decke gestört. Für ihn war es fast wie Musik. Auch früher hatte er ihnen immer gelauscht, wenn er neben ihr lag. Immer hatte er über sie gewacht und wurde sofort hellhörig, wenn sie unruhig schlief oder sogar im Schlaf sprach. Aber in dieser Nacht war sie ganz friedlich. Zwei Stunden vergingen und plötzlich wurde sie wach. „Hab ich dich geweckt?“, fragte er etwas erschrocken, denn er glaubte sie wäre wegen ihm wach geworden. Doch sie schüttelte den Kopf und gähnte einmal verschlafen. „Du schläfst ja immer noch nicht. Wieso nicht?“, flüsterte sie leise. Itachi fuhr sich durchs Haar. „Du weist doch. Ich…“ Er stockte, denn ihm viel ein, dass er diese Diskussion ihrgentwann schon mal mit ihr geführt hatte. „Sagen wir, ich hab es verlernt.“, offenbarte er ihr. „So was kann man nicht verlernen. Versuch nicht immer dich rauszureden.“, meckerte sie mit ihm. Itachis Augenbrauen zuckten kurz auf, als sie ausgeredet hatte. „Erst macht sie so einen riesen Terror weil ich ihr zu nahe komme und jetzt diskutiert sie mit mir, weil ich nicht schlafen will. Was soll der Mist?“, dachte er. Plötzlich merkte er, dass ihn etwas runterzog. Sanft landete er auf seinem Kissen. Reiko richtete sich auf und schaute in sein Gesicht. „Dummer kleiner Itachi.“, flüsterte sie in sein Ohr. Sofort umschlang er ihre Hüfte, wollte sie herunterziehen, doch sie ließ sich geschickte zur Seite fallen. Sie machte ihm deutlich, dass er nicht zu weit gehen durfte. Das mochte er eigentlich überhaupt nicht. Jetzt war er ein wenig eingeschnappt, weil sie ihn nicht an sich ran ließ. Reiko fiel dies sofort auf. „Nun hab dich mal nicht so. Wenn du mich entführst brauchst du dich nicht zu wundern. Du weist genau, dass ich das nicht mag. Und solange du nicht freiwillig schlafen willst bleibt dir auch nichts weiter übrig als warten.“, erklärte sie ihm. „Tse…“ Itachi tat völlig desinteressiert. Gelangweilt drehte er sich weg. Ein paar Minuten herrschte stille, bis sie fragte: „Schläfst du?“ „Nein.“, entgegnete er kurz und knapp. Seine Stimme klang leicht gereizt. „Ja, du mich auch.“, flüsterte sie leise, doch er konnte sie trotzdem hören. Doch er knurrte nur. Fünf Minuten später richtete sie sich abermals auf. „Na schön, ich mach dir ein Angebot. Ich bleibe noch eine Nacht hier, aber nur unter einer Bedingung.“, Seine Augenbrauen zuckten erneut kurz auf. Itachi wurde hellhörig. „Die wäre?“, fragte er mit seiner tiefen Stimme. Reiko grinste. Es war ungewöhnlich, dass er so neugierig war. Ihrgentwie ahnte Itachi was sie jetzt sagen würde. „Reiko, nein.“, grummelte er. „Ohhhh doch. Wenn du wirklich willst, dass ich noch eine Nacht bleibe, musst du mir versprechen heute Nacht richtig zu schlafen.“ Itachi seufzte. Diese Frau konnte einen wirklich ganz schön in die Enge treiben. Er würde sich sehr freuen, wenn sie noch eine Nacht bliebe, aber musste sie ausgerechnet solch eine Bedingung stellen? Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als sich rauszureden, auch wenn er daran zweifelte, dass es funktionieren würde. „Ich kann das nicht. Bei jedem kleinen Geräusch werde ich wach und außerdem….es muss doch jemand aufpassen, dass nichts passiert.“, erklärte er ihr. Reiko guckte ihn ernst an. Sie hatte ihm kein Wort geglaubt von dem was er erklärt hatte. Mit viel Kraft drückte sie ihn wieder auf das Bett, weil er sich aufgerichtet hatte. „Reiko lass das.“, bat er, doch sie hörte nicht und ließ sich fallen. Itachi spürte ihre Wärme und den hitzigen Atem den sie ausstieß. Es tat ihm gut mal wieder eine Frau in den Armen zu halten, wenigstens das war etwas positives. „Mach die Augen zu Itachi. Niemand wird wissen, dass du jetzt schläfst, deswegen wird dich hier auch niemand angreifen, verstehst du?“ „Ja.“, antwortete er knapp. Jetzt wo er so drüber nachdachte hatte sie eigentlich recht. Alle in der Akatsuki wussten, dass er nicht schlafen würden, also würde es auch keiner wagen ihn in seiner Wohnung anzugreifen. Und Itachi fiel auch wahrhaftig keiner ein, der so blöd wäre, außer Kisame vielleicht, der manchmal ziemlich von sich selbst überzeugt war. Den hörte man allerdings schon aus einen Kilometer Entfernung oder man roch ihn. Itachi wollte es nicht, doch er wurde tatsächlich müde. Er spürte wie Reiko ihn streichelte und liebkoste. Sie tat das immer, wenn sie etwas bestimmtes bei ihm erreichen wollte. Und dann passierte es einige Male, dass seine Augen zu fielen, bis er sie dann wirklich schloss und nur noch Reiko zu hörte, wie sie ihm Geschichten von früher erzählte. „……wir haben damals eine menge gelacht und…..hörst du mir eigentlich noch zu Itachi?….Itachi?“ Als Reiko sein ruhendes Gesicht sah lächelte sie. Kurz darauf legte sie sich nah an ihn und schlief selbst tief und fest ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)