Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: über komische Mädchen und tödliche Filme! ---------------------------------------------------- Herzlich Welcome. Wir tun es schon wieder. Wir schreiben wieder zusammen. Rette sich, wer kann!!! Wir wollen auch gar nicht lange labern, das tun wir in der FF schon genug XD Eigentlich sind Selfinserts ja immer ziemlich blöde ^^" Aber wir versuchen immer ein bisschen Witz mit rein zu bringen und vielleicht gefällt es euch ja trotzdem ^^" *in Ecke verkriech* Achso... viele (bzw. alle Leser von der Laptop) werden sich fragen, warum Kim denn wieder lebt... schließlich ist sie in Der Laptop gestorben. Nicht wundern, wir haben sie für die Story wieder belebt ^.^ Zeichenerklärung: "..." reden *...* denken [...] unsere Kommentare (und davon haben wir wieder einige für euch ^.^") Kapitel 1: über komische Mädchen und tödliche Filme! "Nein nein nein", jammerte Kim vor sich hin und ließ sich schließlich nach hinten auf ihr Bett fallen. "Es ist immer noch zu groß. 106 Karten!" "Aber es ist doch nicht schlecht, wenn das Deck groß ist", versuchte Sabrina sie zu beschwichtigen. "Okay... das ist vielleicht ein bisschen sehr groß... aber na ja..." "Es ist eindeutig zu groß!", grummelte Kim. "Wie soll ich damit denn spielen? Das krieg ich doch niemals in meine Dueldisk rein..." "Ach doch... das passt", meinte ihre beste Freundin beschwichtigend. "Ich hab ja eh keinen, der mit mir spielt und an dem ich mein Deck ausprobieren könnte. Du spielst ja so gut wie gar nicht, obwohl dein Deck nicht schlecht ist", liebevoll zog Kim die oberste Karte ihres Decks und blickte sie an. "Mein Schweinchendrache." [*g* ist nicht böse gemeint, aber der sieht halt aus wie ein Schweinchendrache ^.^"] Sabrina grinste. Seiyaryu war Kims absolute Lieblingskarte und zudem sehr selten. Aber weil dieser Drache halt rosa war, hatte er von Kim den süßen Namen Schweinchendrache bekommen. "Ich wüsste ja eine Möglichkeit, wie du dein Deck ausprobieren könntest", unterbrach Sabrina Kims Gedanken. Die Angesprochene sah sie nur fragend an, bevor sie abwehrend den Kopf schüttelte. "Ich werde sicher nicht an so einem blöden Turnier teilnehmen", widersprach sie. "Nicht irgendein Turnier", grinste Sabrina erneut und schaltete Kims Fernseher und kurz darauf den Videorekorder an, wo Kim vorhin die neuste Yu-Gi-Oh Folge aufgezeichnet hatte. "Das Gezeiten Turnier!" Beim Gezeiten Turnier handelte es sich um das Turnier, das in der neuesten Staffel [die es nie im Fernsehen geben wird XD *Anmerkung der Autorinnen] ausgetragen wurde. Kim zeigte Sabrina nur einen Vogel. "Erstens, wie soll das denn gehen? Und zweitens fall ich eh in Ohnmacht, wenn ich Ya...Moment!", nun grinste auch Kim und sah wie Sabrina zu ihrem Laptop. "Warum eigentlich nicht?" "Eben. Was damals funktioniert hat, kann ja heute wieder klappen. Wir konnten auch Inuyasha besuchen. Warum sollte es hier nicht genauso gehen?", meinte Sabrina. "Es muss einfach gehen. Los, Sabi, hol deine Karten", forderte Kim sie auf und griff nach ihrem Laptop. "Äh... aber wieso denn? Ich kann das doch gar nicht. Geh du lieber alleine", erwiderte Sabrina. "Ohne dich gehe ich nicht! Du kannst spielen und ansonsten guckst du mir halt beim Verlieren oder Umkippen zu", zwinkerte Kim ihr zu. "Aber ich bin dir nur eine Last am Bein", widersprach Sabrina erneut. [Anmerkung von Stranger: Ähm... tut mir leid, Sabi ist eigentlich leichter zu überreden, aber ich wollt noch was einbauen *g*] "Degradier dich nicht zu diesem Wesen namens Anzu", knurrte Kim, obwohl sie wusste, dass sie ihre Freundin schon lange umgestimmt hatte. "Die ist eine Last für alles und jeden. Ich brauch was Positives an meiner Seite. Außerdem bist du genauso scharf darauf, Yami zu sehen wie ich." "Was? Ich und die Charas aus Yu-Gi-Oh sehen? Neeein... Niiiieee im Leben", lachte Sabrina nun und war kurz darauf auch schon verschwunden, um ihre Reisesachen (sprich: ihr Deck und ihre Zeichensachen) zu holen. Kim suchte währenddessen ihre Dueldisk und den zweiten Akku für ihren Laptop und schaltete diesen an. Gerade als sie das Word-Document öffnete und die ersten Sätze eintippte, kam Sabrina wieder die Treppe hoch und grinste ihr schon zu. "Dann mal los!" Es dauerte nicht lange und die beiden Freundinnen saßen in einem kleinen freundlichen Schnellrestaurant an einem Tisch und hatten leckeres Essen vor sich stehen. [Und nein, es ist nicht McDonald’s XD] Zufrieden klappte Zufrieden klappte Kim ihren Laptop zu und streichelte einmal über die schwarze Oberfläche. "Geht doch", grinste Kim und sah sich in dem kleinen Lokal um. "War das eine gute Idee oder war das eine gute Idee?", wollte Sabrina wissen und deutete mit dem Kopf zu einem Tisch am Fenster, wo Yugi mit seinen Freunden saß. "Und jetzt?", fragte Kim und versuchte möglichst unauffällig Yami anzustarren. "Ich kann ihn doch nicht einfach herausfordern..." "Wie wär’s, wenn wir erstmal essen?", erwiderte Sabrina und beäugte ihr Essen. Kim nickte und machte sich über ihren Gartensalat her, als beide auf einmal ein energisches Quietschen aus Kims Bauchtasche vernahmen. Kim sah nach unten und blickte in die schwarzen Knopfaugen ihrer Ratte. Leicht überrascht blickte sie eine Weile weiter nach unten, bis ihre Ratte erneut energisch quiekte und Anstalten machte, die Tasche zu verlassen und sich selbst zu bedienen, aber Kim stopfte sie schnell wieder rein. "Wir haben noch jemanden mitgebracht", teilte sie Sabrina mit, als diese sie fragend ansah. Sabrinas Blick wurde noch fragender, aber Kim brauchte gar nicht weiter zu reden, denn schon saß ihre Ratte vor ihrem Salatteller und begann an einer Tomate zu knabbern. Kim beeilte sich, sie wieder in ihre Bauchtasche zu manövrieren, denn Ratten machten sich hier nicht so gut. Sabrina quiekte leicht auf, denn obwohl sie es gewohnt war, dass Kim und ihre Ratte unzertrennlich waren und Kim selbst in der Schule mit Bauchtasche mit Ratteninhalt herumlief, konnte sie diesen Viechern doch nichts Positives abgewinnen und das sollte bei Sabrina schon was heißen. "Tut mir leid", entschuldigend lächelte Kim ihrer Freundin zu, da sie wusste, dass diese es nicht so mit Ratten hatte. "Und du tust das nicht wieder!" Böse blickte sie auf ihre Bauchtasche, aus der nur leises Schmatzen kam. Sie seufzte und blickte sich erneut im Lokal um, ob auch niemand ihre Ratte bemerkt hatte, wobei sie gerade noch sah, dass Yami und seine Freunde das Lokal verließen. Sofort sprang sie auf und bedeutete Sabrina, dass es Zeit zum Gehen war, erntete aber nur einen fragenden Blick. "Sie sind schon los...", sofort war auch Sabrina auf den Beinen und sie folgten den Anderen im sicheren Abstand, damit diese nicht sofort bemerkten, dass sie verfolgt wurden. Jedoch waren sie genau in Hörweite, damit sie das Gespräch verfolgen konnten. "Einfach nur geil", kam es nach einer Weile leise von Sabrina und sie versuchte möglichst unauffällig zu pfeifen. Was nur leider auch dazu führte, dass sich Kims Ratte wieder regte, die bisher in ihrer Bauchtasche sich sehr ruhig verhalten hatte. Nun aber verlangte sich Aufmerksamkeit und das mit allen Mitteln, die so einer kleinen Ratte einfielen. Und das beste Mittel war immer noch Lärm zu machen. Was Kim aber mehr oder weniger sehr störte. "Jetzt sei endlich still, Atemu", schimpfte sie, was ihre Ratte aber erst Recht dazu brachte, Protest anzumelden. Atemu hieß ihre Ratte, weil er mehrere helle Strähnen auf der Stirn in seinem sonst eher dunklen Fell hatte. Wobei dieser Name eher selten wirklich passend war, da Atemu gerne Mist machte und in unpassenden Momenten losquiekte und auch sonst nichts von der Ruhe eines ägyptischen Pharaos besaß. "Atemu!", sagte Kim nun etwas lauter, als noch immer nicht Ruhe in ihrer Tasche einkehrte. Doch nun schienen ihre Worte gewirkt zu haben, denn kein Quietschen und Quieken war mehr zu hören. Stattdessen begann sich die Bauchtasche wie wild zu bewegen, als Atemu begann, sich in dem kleinen Raum wie irre im Kreis zu drehen. "Atemu, du bist so ein Idiot!" Kims Blick war die ganze Zeit auf ihre Bauchtasche gerichtet und auch Sabrina sah nun auf das bizarre Bild der tanzenden Bauchtasche, so dass beide nicht bemerkten, dass Yami stehen geblieben war, als er seinen Namen gehört hatte. Auch der Rest der Gruppe hatte angehalten und sah wie Yami zu den beiden Mädchen, die auf sie zukamen. "Atemu, eines Tages bring ich dich um", schimpfte Kim erneut, worauf ihre Ratte schlagartig Ruhe gab. "Geht doch, du Mistvieh!" Noch immer blickte sie auf ihre Bauchtasche, aus der aber kein Mucks und keine Bewegung mehr kam. Sabrina hatte derweil bemerkt, dass Yami und seine Freunde stehen geblieben waren und war langsamer gegangen. Nun musste sie aber mit ansehen, wie Kim weiterhin auf die Gruppe zuhielt. Und da war es für einen Warnruf auch schon zu spät. Kim semmelte volle Kanne in Yami rein, da sie noch immer mit ihrer Bauchtasche beschäftigt war und beide flogen zusammen hin. Aus ihrer Tasche kam ein lautes Quietschen und Atemu flitzte hinaus und hockte sich in Kims Kapuze, was diese nur wieder dazu veranlasste, mit ihrer Ratte zu schimpfen. "Atemu, ich hasse dich!", schalt sie ihre Ratte, noch immer nicht bemerkend mit wem sie hier auf dem Gehweg gelandet war. "Äh...K-k-kim?", versuchte Sabrina ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber diese grummelte nur weiter vor sich hin und schimpfte auf Atemu. Yami saß derweil noch immer auf seinen vier Buchstaben, die doch ein wenig von dem Aufprall schmerzten, da das Mädchen mit voller Wucht in ihn reingelaufen war, und sah zu diesem, dass inzwischen zum sechsten Mal sagte, dass sie ihn hasse. Er kannte das Mädchen noch nicht einmal. Woher wusste sie also, dass er Atemu hieß? Schließlich beschloss er, dass es doch sehr doof aussehen musste, wie er hier am Boden hockte und sich von einem Mädchen beschimpfen ließ. Ein Blick auf ihre Begleitung bestätigte seinen Verdacht, da diese inzwischen sich das Lachen nicht verkneifen konnte. Er fragte sich gerade, was nun kam, als er sah, wie das Mädchen (also nicht das, das ihn beschimpft) [Anmerkung: also Sabrina...] auf ihn zukam, aber schließlich streckte sie ihm nur die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. [Warum machen das die anderen eigentlich nicht? Oo Die beiden hocken doch schon lange genug da rum...] Dankend nahm er diese an und ließ sich von ihr hochziehen. "Du hörst mir ja eh nicht zu, Atemu", grummelte Kim vor sich hin, als klar war, dass ihre Ratte eingeschlafen oder taub geworden war. "Sabi, willst du mir nicht mal hoch..." Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment sah sie endlich mal nach oben und bemerkte, wen sie da eigentlich umgerannt hatte. *Oh Mist*, dachte sie nur, als kurz darauf Sabrina ihr auch schon die Hand hinhielt und sie auf die Beine zog. Sie wusste, dass sie hoch rot im Gesicht war, als sie Yami in die stolzen Augen sah. Sabrina sah derweil nur belustigt zwischen den Beiden hin und her. Es war offensichtlich wie peinlich Kim die ganze Situation war. Sowas konnte auch nur ihr passieren. Sabrina begann schon wieder zu kichern. Die ganze Sache war einfach zu lustig und unglaublich. Ihr Blick fiel auf den Rest der Gruppe. Anzu sah irgendwie leicht eifersüchtig auf sie und Kim. *Wahrscheinlich, weil wir beide gerade Yamis volle Aufmerksamkeit haben*, dachte Sabrina mit einem Grinsen. *Die kann eh sterben... vielleicht kann ich sie ja irgendwann "rein zufällig" umbringen...* Yugis volle Aufmerksamkeit war dagegen auf Yami gerichtet und er blickte diesen besorgt an. "Tu-tut mir leid", stotterte Kim, noch immer hochrot im Gesicht. "Ist dir was passiert?" "Warum hasst du mich?", kam nur die Gegenfrage. Kim sah Yami weiterhin in die wunderschönen Augen. Sie fühlte sich angezogen, aber auch herausgefordert. "Ich hasse dich nicht... ", auf Kims Gesicht erschien ein leichtes Grinsen. *Eher im Gegenteil...* "Außerdem musst du dich ja nicht angesprochen fühlen." "Aber du hast doch mit mir gesprochen, oder nicht?", mit funkelnden Augen sah Yami zu ihr rüber. Ihm gefiel der freche Ton des Mädchens gar nicht. Was bildete sie sich ein, so mit ihm zu reden? Sabrina musste ein Seufzen unterdrücken. Typisch Kim. Sie spielte halt gerne mit dem Feuer. Kim grinste noch mehr und griff schließlich in ihre Kapuze und holte ihre Ratte hervor und hielt sie Yami unter die Nase. "Ich habe mit Atemu gesprochen", grinste sie. "Und das hier ist Atemu." "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih, eine Ratte", quietschte Anzu und sprang Honda beinahe auf den Arm. Wahrscheinlich hätte sie das lieber bei Yami getan, aber dieser sah sich ja gerade mit besagter Ratte konfrontiert, die in diesem Moment Kims Arm entlang lief und sich auf ihre Schulter setzte und dort begann an ihren Haaren herumzuknabbern. "Hör auf, Atemu", Kim strich sich die Haare zurück und zur Abwechslung gehorchte ihre Ratte auch mal und blieb ruhig auf ihrer Schulter hocken und blickte von dort oben in die Runde. Wahrscheinlich hatte er begriffen, dass er mal einen guten Eindruck machen musste. "Die ist aber süß", mit fröhlichen Augen sah Yugi zu Atemu, der es anscheinend genoss, dass er die gesamte Aufmerksamkeit hatte. "Wie kannst du die Ratte nur süß finden, Yugi?", fragte Anzu ungläubig, woraufhin Atemu nur ein leichtes Fauchen von sich gab und Anzu böse anfunkelte. "Red nicht so über ihn in seiner Gegenwart", erwiderte Kim. "Atemu kann zwar ein kleiner Mistkerl sein, aber es ist durchaus schlau und versteht, was wir sagen. Wenn er es will..." Sie hob die Hand und begann Atemu unter dem Kinn zu kraulen, was diesem sichtlich gefiel. "Er merkt es, wenn man ihn nicht mag. Sabrina mag ihn auch nicht so wirklich, aber er mag sie und deswegen würde er ihr nie was tun, aber bei anderen Leuten, die böse über ihn reden, ist er anders. Und er kann ganz schön zu beißen, glaub mir." Anzu trat vorsichtshalber zwei Schritte zurück und sah zu Kims Ratte aus sicherer Entfernung, während Yugi fröhlich zu der Ratte trat und ihr über den Rücken strich. Yami dagegen wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte. Er hatte also eine Ratte als Namensvetter. *Dieses Mädchen hat sie doch nicht mehr alle*, dachte er. [Stranger: Ich weiß, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hab... die stehen nämlich alle in meinem Zimmer verteilt rum XD] Er schüttelte nur den Kopf, worauf er sich ein Grinsen von Kim einfing. "Haben wir uns überhaupt schon vorgestellt?", fragend sah Kim zu Sabrina und grinste. [Stranger: Was bin ich eigentlich fürn Grinsekeks XD] "Obwohl wir ja eigentlich bekannt sind." "Und warum haben wir dann noch nie von euch gehört?", fragte Jounochi und sah fragend zu den beiden Mädchen. [von hier an hat dann mal das Splashy weiter geschrieben ^.^] "Ach hört nicht auf sie", winkte Sabrina mit einem etwas verlegenen Lächeln ab. "Wir sind gar nicht bekannt, schließlich sind wir zwei ganz normale ["normale" XD] Mädchen." Sabrina hatte nicht vor, sich so aufzuspielen, es wäre sicher nicht so gut herauszuposaunen, dass sie zwei Mädchen waren, die einen Laptop besaßen, der sie mal eben in Animeserien versetzte, wenn sie es wollten. "Jedenfalls ist die mit dem frechen Mundwerk Kim", begann sie nun sie vorzustellen, wodurch sie jedoch einen etwas bösen Blick einfing. Diesen entgegnete sie nur dadurch, dass sie die Zunge rausstreckte und fuhr schließlich fort: "Sie spielt auch Duel Monsters, sogar ganz gut und ihre Ratte Atemu habt ihr ja schon kennen gelernt. Und ich bin Sabrina. Ich hab zwar auch ein Deck, aber ich sowas nicht..." Kim grinste noch immer, nahm schließlich ihr Haustier und verfrachtete es wieder in ihre Bauchtasche, wo es dieses Mal auch sogar ruhig drin liegen blieb. "Und euch kennen wir ja schon", meinte Kim nun plötzlich, grinste wissend zu Sabrina und fing sich von der Gruppe nur fragende Blicke ein. Sabrina sah etwas schockiert zu Kim, ließ diese aber ausreden. "Schließlich seid ihr die besten Duellanten. Jedenfalls ihr drei...", bemerkte das Mädchen und deutete dabei auf Jounochi, Yami und Yugi. Jounochi fing nun an zu grinsen und war hell auf begeistert, während Yami und Yugi dies nun etwas verlegen abstritten. Anzu war inzwischen wieder näher gerückt, warf erneut unfreundliche Blicke zu den beiden neuen Mädchen. "War schön, euch kennen gelernt zu haben, aber wir müssen dann mal weiter", versuchte sie nun von Sabrina und Kim wegzukommen. Yugi lächelte jedoch nur und lud sie ein mitzukommen. Er machte gerne neue Bekanntschaften und diese Beiden schienen ihm recht nett. Bevor Sabrina etwas dazu sagen konnte, willigte Kim auch schon ein und ging neben ihnen her. Yami fand die beiden seltsam, wusste nicht genau, wo er sie einordnen sollte und ging nah neben Yugi her. Als Sabrina die sah, grinste sie nur etwas in sich hinein, fand die beiden Jungs doch einfach zu niedlich zusammen. Beinahe hätte sie sie noch gefragt, wie gern sie sich wirklich hatten, doch das unterließ sie dann lieber. Kim unterhielt sich währenddessen mit Jounochi über Duel Monsters und die beiden schienen gar nicht aus dem Staunen herauszukommen, wenn sie sich ihre Karten zeigten. Bald waren sie vor einem riesigen Gebäude angekommen, vor dem schon viele Personen versammelt waren. Sie sahen sich etwas um, versuchten sich zu orientieren und stellten sich dann in der langen Schlange an. "Was ist denn hier eigentlich?", fragte das blonde Mädchen etwas irritiert, als ihr Kim auch schon augenrollend einen Klaps an die Stirn gab. "Es findet doch bald das Gezeiten-Turnier statt! Hast du das etwas schon wieder vergessen?", Kim sah sie nun etwas ungläubig an, grinste dann aber wieder, als sie sah, wie Sabrina den Kopf schüttelte. "Nein, es war mir nur entfallen", gab diese etwas frech zurück. Anzu hatte sich in der Zwischenzeit an Yamis Arm gehängt, drückte sich fest an ihn, während dieser nur etwas genervt und hilfesuchend zu seinen Freunden sah. Yugi schien das gar nicht zumerken, sah nur etwas betrübt an den Anfang der Schlange und Jounochi unterhielt sich mit Honda. Sabrina stieß ihrer Freundin nun sacht den Ellenbogen in die Seite, deutete dann auf den genervten schwarz-blonden Jungen. Kim nickte nur verständnisvoll, gab Sabrina dann einen kleinen Stoß, so dass diese auf Anzu fiel und zog Yami schneller Hand zu sich, zwinkerte ihm zu und schubste ihn dann näher zu Yugi. Yami sah noch etwas irritiert zu dem Mädchen, konnte nicht recht verstehen, woher diese wusste, was ihn bedrückte, doch war er ihr dankbar dafür, sah dann zu seinem kleinen Freund und unterhielt sich mit ihm. Anzu sah währenddessen verärgert zu dem blonden Mädchen, wer ihr wohl am Liebsten an die Kehle gesprungen. Doch Sabrina streckte ihr nur die Zunge heraus, warf ihr einen wissenden Blick zu und ließ das wütende Mädchen einfach hinter sich, ging zu ihrer Freundin. Kim sah ihr nur grinsend entgegen, amüsierte sich über Anzu. Dann sah sie jedoch eine riesige Limousine vorfahren, richtete wieder einen wissenden Blick auf Sabrina, die ihr nur zustimmen zu nickte. "Kaiba", kam es schließlich etwas erstaunt von Jounochi und er musterte den Wagen genau. "Spielt der doch wieder Duel Monsters? Ich dachte, er wolle sich nur noch um seine Freizeitparks kümmern", ergänzte Honda daraufhin. Dann trat auch schon ein großer braunhaariger Junge in seinem weißen Mantel aus dem Auto, dicht gefolgt von einem kleinen Schwarzhaarigen, der fröhlich neben ihm hertapste. Der Junge ging nun einfach am Ende der Schlange vorbei, machte sich auf den Weg an den Anfang, als ihm plötzlich Jounochi in die Quere kam. "Bist du dir etwa zu schade, um dich wieder jeder andere Mensch auch anzustellen und zu warten, bis du an der Reihe bist, Kaiba?", knurrte er den Größeren nun an. Dieser grinste jedoch nur etwas fies und ging weiter. "Hm [das Seto-Hm *___* ], wie du schon gesagt hast, Köter, ´jeder andere´. Ich bin aber nicht jeder andere", entgegnete der Braunhaarige nur noch im Vorübergehen. Jounochi wäre ihm nun am Liebsten hinterher gegangen und hätte diesem "Großkotz" ordentlich seine Meinung gegeigt, vor allem, da er es hasste, von ihm mit einem Hund verglichen zu werden. Doch seine Freunde hielten ihn noch rechtzeitig auf, konnten ihn vor dem Schlimmsten bewahren. Auch sie fanden Kaibas Verhalten nicht sehr gerecht, doch er war ein angesehener Geschäftsführer und hatte somit einige Vorteile. Nach einer fast endlosen Zeit kamen sie schließlich in dem Gebäude an und sie konnten sich bei dem Turnier anmelden. "Willst du nicht doch mitmachen, Sabi?", fragte Kim ihre Freundin, bevor sie es sich doch noch anders überlegen sollte, wenn es schon zu spät war. Sabrina schüttelte jedoch nur den Kopf. "Dazu bin ich viel zu schlecht. Ich würde nur spielen, wenn es sein muss. Wenn um Leben oder Tod oder so gehen würde", erwiderte sie lachend, sah dann aber etwas ernster zu ihrer Freundin, denn wenn man sich die vergangenen Spiele ansah, war es gar nicht mal so ausgeschlossen, dass so etwas passierte. Hier wusste man ja nie. [ach was... wann gab’s denn schon mal Spiele, die um Leben und Tod gingen? XD""" Dartz: *fies grins* Splashy: Oô] [Und nun schreibt wieder das Stranger...] "Hoffen wir, dass es nicht so weit kommen wird", erwiderte Kim ernst. "Obwohl wir ja gut beschützt sind." Fügte sie leise und grinsend hinzu und warf einen entsprechenden Blick zu Yami, der neben Yugi stand. "Sind sie nicht süß zusammen?", fragte Sabrina glänzenden Augen. Kim nickte nur legte ihre Hand auf ihre Bauchtasche, die schon wieder zu quieken begonnen hatte. "Können wir vielleicht wieder hier raus?", fragte sie. "Sonst quiekt Atemu uns den ganzen Laden zusammen." Yami blickte ganz automatisch zu Kim, als er seinen Namen hörte, schüttelte dann aber nur genervt den Kopf. Wie kam dieses Mädchen [Stranger: ey, ich hab auch ´n Namen!] nur dazu, ihre Ratte nach ihm zu benennen? "Was hast du denn, Yami?", fragte Yugi, als sie wieder draußen standen und beobachtete Atemu [also die Ratte], die in diesem Moment Kims Arm hinauflief und sich wieder ihre Schulter setzte. "Ich find sie komisch", antwortete Yami und deutete mit dem Kopf auf Sabrina, Kim und Atemu [Wir sind nicht komisch ;__; ]. "Ich find sie nett", entgegnete Yugi lächelnd. "Es wird bestimmt lustig mit ihnen. Ich bin auf Kims Fähigkeiten gespannt. Ich hab noch nie von ihr gehört..." "Sie hat ´n starkes Deck, das kannst du mir glauben, Kumpel", mischte sich Jounochi ins Gespräch ein. "Sie hat eine Karte, die ich noch nie gesehen habe." "Du kennst wahrscheinlich nicht mal die Hälfte der Karten, die es in diesem Spiel gibt", hörten sie auf einmal eine kalte Stimme und im nächsten Moment schritt Seto Kaiba gefolgt von Mokuba an ihnen vorbei. Yami hielt Jounochi am Arm fest, damit dieser nicht Kaiba hinterher rannte, um ihm zu sagen, dass er durchaus Ahnung hatte. "Was für ein Idiot!", knurrte Sabrina leise. "Aber er ist einfach nur bloody fucking sexy", grinste Kim, worauf Sabrina ihr einen warnenden Blick zu warf. "Ich hab´s ja nur festgestellt. Ich hab nicht vor...ächäm..." Kim räusperte sich lieber mal, um ihren Satz nicht beenden zu müssen, da alle um sie herum ein wenig komisch zu ihr guckten. "Wollen wir nicht weiter?" "Und wohin?", erhielt sie von ihrer Freundin als Antwort. "Naja... es wird langsam dunkel. Wir sollten uns eine Unterkunft zum Schlafen suchen", beantwortete Yami ihre Frage. Also machten sie sich auf die Suche nach einer Unterkunft und bezogen kurz darauf drei Zimmer, die zwar spärlich, aber ausreichend eingerichtet waren. Grummelnd stellte Kim ihren Laptop auf den kleinen Tisch und schaltete ihn an. Auch Sabrina schaute etwas missgelaunt aus der Wäsche. Drei Zimmer, sieben Leute, vier Jungs, drei Mädchen. Da war die Zimmereinteilung leider klar. Die Jungs hatten zwei Zimmer und die Mädchen mussten sich ein Zimmer teilen. Was im Klartext hieß, dass Sabrina und Kim sich mit Anzu ein Zimmer teilen mussten. Sabrina hockte sich nun neben sie und schaute auf das Word-Document, das Kim geöffnet hatte. Atemu hatte sich währenddessen auf dem großen Bett, dass sich die drei Mädchen teilen würden [oder eher mussten], häuslich eingerichtet und schnarchte in der Mitte vor sich hin. "Die Ratte schläft heute Nacht aber nicht in dem Bett, oder?", fragte Anzu angewidert. "Atemu schläft, wo er schlafen will und das ist bei mir normalerweise in meinem Bett", erwiderte Kim ohne aufzusehen, als es auf einmal an der Tür klopfte. Sabrina ging hin und öffnete. "Ich wollte euch zum Essen abholen", lächelte Yugi ihr entgegen. Sabrina lächelte lieb zurück und drehte sich zu Kim um, die aber schon den Laptop ausgemacht hatte und aufgestanden war, jetzt aber noch mal kurz zum Bett ging und Atemu sacht anstupste. "Du bleibst schön hier und gibst keinen Mucks von dir", sagte sie zu ihm. "Wir kommen in Teufels Küche und zurück auf die Straße, wenn jemand erfährt, dass wir dich hier mit reingeschmuggelt haben. Wir sind bald wieder da und ich bring dir auch was zu futtern mit." Die ganze Zeit über hatte Atemu ihr aufmerksam aus seinen schwarzen Knopfaugen zugehört und ließ nun einfach wieder den Kopf auf die Vorderpfoten sinken und ratzte weiter. "Entweder er nervt, er frisst oder er pennt... und sowas heißt Atemu...", kopfschüttelnd folgte Kim Sabrina, Yugi und Anzu den Gang hinunter und kurz darauf betraten sie zusammen den Speisesaal und setzten sich zu den Anderen an den großen Tisch. "Wie bist du eigentlich darauf gekommen, deine Ratte Atemu zu nennen?", fragte Yugi fröhlich, während er die Speisekarte studierte. "Ich hab den Namen mal irgendwo gehört und fand ihn schön", erklärte Kim ausweichend. Schließlich konnte sie schlecht sagen, woher sie den Namen wirklich hatte. [und nun schreiben wir wieder zusammen ^.^] "Und wo hast du den Namen gehört?", fragte Yami erneut. "Was weiß ich... irgendwo halt...", erwiderte Kim nun etwas gereizt. "Das war doch auf der letzten Ägyptenausstellung, die wir besucht haben", fiel Sabrina ihr nun ins Wort. "Aber...", Kim stockte. Sie hatten zwar noch nie eine Ägyptenausstellung besucht, aber das war wenigstens eine gute Erklärung. "Ach, die Ausstellung! Natürlich. Da war das." Yami blickte zwar noch etwas skeptisch zu den Beiden hinüber, gab sich dann allerdings damit zufrieden und ging nicht weiter darauf ein. Kurz darauf kam die Bedienung und nahm ihre Bestellung auf. Während sie auf ihr Essen warteten, kramte Kim ihren Turnierzettel aus ihrer Hosentasche und begann zu lesen. Zwischendurch gab sie ungläubige Laute von sich, wenn ihr etwas nicht so recht gefiel. "Das kann doch nicht deren Ernst sein", grummelte sie am Ende und legte den Zettel beiseite. "Was denn?", fragte Jounochi, bekam als Antwort aber nur den Zettel unter die Nase gehalten. "Hast du den schon gelesen?", fragte Yami seinen Freund. "Öh...nein", erwiderte dieser und schnappte Kim den Zettel aus der Hand. "Ich auch nicht. Worum geht’s denn?", fragte Yugi fröhlich und blickte zwischen Yami und Kim hin und her. "Wir müssen verschiedene Arenen in der ganzen Welt besuchen und dort Punkte sammeln", erklärte Yami. "Also auch am Nordpol", grummelte Kim. "Schneeeeeeeeeeee", freute sich Sabrina daraufhin. "Ja, kalter Schnee", ergänzte Kim. "Ist doch egal, Schneeeeeeeee", kam es erneut von Sabrina. "Ich glaub, dafür habe ich gar nicht die richtigen Klamotten", sagte Anzu, worauf Kim nur grinste und Sabrina ansah. "Wir schon, oder Sabi?" "Türlich, warm und trotzdem wunderschön", antwortete ihre Freundin. "Aber wir spielen ja auch im Warmen... im extrem Warmen", strahlte Kim. "Und dafür haben wir auch die richtigen Klamotten", grinste Sabrina. "Das Finale findet in Ägypten statt", Yugi legte nun auch seinen Zettel zur Seite und sah zu Yami. "Juchu", freudig sprang Sabrina kurz auf, bevor sie sich räusperte und sich wieder hinsetzte, während Kim nur grinste. "Ich glaub’s nicht", kam es gerade ungläubig von Jounochi, der nicht so schnell gelesen hatte wie Yugi. "Wir müssen uns auch wieder auf der Straße duellieren. Immer diese kleinen Anfänger." "Wird doch lustig", Yugi strahlte übers ganze Gesicht. "Habt ihr euch mal angesehen, wie der Gewinner ermittelt wird?", fragte Kim nun. "Ja, und ich finde es sehr merkwürdig, dass es so gemacht wird", erwiderte Yami. "Was denn?", fragte Anzu unwissend. "Am Ende kommen sechs Duellanten ins Finale und drei Paare spielen um den Sieg. Das Paar, das gewinnt, muss dann erneut gegeneinander spielen", erklärte Yami geduldig. "Sechs Duellanten...", Kim sah sich am Tisch um. "Wer wohl die anderen Zwei sind?" "Hä?", kam es erneut von Jounochi. "Ich... Yugi... wer noch?" "Yami", ergänzte Kim. "Und... na ja... es könnte ja sein, dass ich auch ins Finale komme." "Was ich nicht glaube", hörten sie nun eine kühle Stimme einen Tisch weiter sagen. "Das werden wir ja sehen", grinste Kim den Braunhaarigen an. "Du kennst mich schließlich nicht. Gestatten Kim Holst aus Schwarzenbek!" Immer noch grinsend hielt sie ihm ihre Hand hin, die dieser aber nicht beachtete. Schließlich drehte sich Kim wieder um und begutachtete ihr Essen, das in diesem Moment gekommen war. "Du bist ganz schön aufdringlich", meinte Sabrina. "Bin ich doch gerne", erwiderte Kim nur mit einem Mund voll Nudeln. "Man redet nicht mit vollem Mund", wies Sabrina sie zurecht. "Ich weiß", mampfte Kim fröhlich vor sich hin und steckte eine Scheibe Brot in ihre Tasche. "Für Atemu", grinste sie erklärend, als sie einen allgemeinen fragenden Blick erhielt, der von einem genervten Blick Yamis gefolgt wurde. Dieses Mädchen war echt komisch. Er fühlte sich immer mehr verarscht von ihrer neuen Begleitung vor. Sabrina schien ja noch halbwegs normal, aber Kim hatte echt einen Sockenschuss. "Was machen wir heute Abend noch?", fragte Honda [der muss ja auch mal was sagen XD], als sie zu Ende gegessen hatten. "Kiiiiihiiiinoooooo", kam es von Sabrina. "Es läuft doch gerade dieser neue Horrorfilm im Kino. Also der läuft heute an." Grinsend sah sie zu Kim. "Genau... der soll so unheimlich sein. Ich wette, der gefällt uns", stimmte diese zu. Natürlich lief kein neuer Horrorfilm, aber wozu hatte sie denn einen Laptop? "Einen Horrorfilm? Na, ich weiß nicht", gab Anzu zu bedenken. "Hast du etwa Angst?", grinste Jounochi sie an. "Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee", meinte Yami zustimmend und sah dann fragend zu Yugi. "Oder?" "Ich... ich weiß nicht", antwortete dieser langsam. "Aber du bist ja bei mir und es ist nur ein Film. Was soll da also passieren?" "Genau, ich beschütze dich", lächelte Yami ihm zu, worauf Kim und Sabrina sich glückliche Blicke zu warfen. "Also ich finde, wir gehen uns jetzt fertig machen, damit wir rechtzeitig im Kino sind", sagte Anzu nun. "Ich dachte, du wolltest nicht?", fragend sah Kim sie an. "Du kannst gerne hier bleiben. Wir wollen ja nicht, dass du dich zu Tode ängstigst." [Wir brauchen dich ja noch, damit wir dich leiden lassen können XD] "Nein, ich komme mit", erwiderte Anzu nur und sah Kim zickig an. *Was wagt die es eigentlich, sich so an Yami ranzumachen?*, fragte sie sich und beobachtete das Mädchen, das nun aufstand und mit ihrer Freundin nach oben ging. *Yami gehört mir!* [Gar nicht... der gehört ... ach nee... sagen wir noch nicht XD] In ihrem Zimmer setzte sich Kim direkt vor ihren Laptop und gab die wichtigsten Daten für den Film ein, während Atemu in ihrer Kapuze vor sich hinknusperte. Kurz darauf kam Anzu ins Zimmer und wollte direkt weiter ins Badezimmer. "Ist besetzt", sagte Kim ohne aufzusehen. "Sabi duscht gerade." Anzu grummelte leicht und stellte sich dann hinter Kim, um zu lesen, was diese schrieb. Atemu gab ein leises Fauchen von sich und Kim klappte den Bildschirm runter. "Schon mal was von Privatsphäre gehört?" Sie stand auf und hockte sich aufs Bett, wo sie weiter schrieb. Anzu sagte gar nichts, sondern sah nur aus dem Fenster. Kim war ihr mehr als unsympathisch. Nach einer halben Stunde kam Sabrina schließlich aus dem Badezimmer und Anzu ging ohne ein Wort zu sagen an ihr vorbei und knallte die Tür hinter sich zu. "Hach, was für ein nettes Mädchen", kam es ironisch von Sabrina, die sich nun neben Kim hockte und einen kurzen Blick auf den Bildschirm warf. "Also mir gefällt der Film", grinste Kim, nachdem Sabrina gelesen hatte, was sie eingegeben hatte. Sabrina, lächelte nur etwas verlegen, war sich nicht so sicher, ob er nicht doch etwas zu erschreckend war. Doch ihre Freundin schien sehr davon überzeugt zu sein, und so ließ Sabrina es abzustreiten, wusste sie doch, dass diese viel zu stur war, um es jetzt noch zu ändern. Es würde sicher auch so sehr viel Spaß machen. Die Jungs saßen noch an ihren Plätzen, hatten keine große Lust aufzustehen, hatten sie dies ja auch gar nicht nötig. "Warum müssen Mädchen sich nur immer noch fertig machen? Wir sind doch auch so schon fertig", gab Jounochi augenrollend von sich, ließ sich in den Stuhl zurücksinken und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Honda stimmte ihm nur zu, sah dann etwas aus dem Fenster, neben das ihr Tisch stand, sah dann zu Yami und Yugi, die anscheinend gar nicht aufgepasst hatten und in ihr eigenes Gespräch verwickelt waren. "Ob diese Kim wohl Recht hat und sie wirklich so gut ist, dass sie am Ende ins Finale kommt?", Honda sah etwas fragend zu dem Blondschopf, der allerdings auch keine Antwort fand und nur mit den Schultern zuckte. Er hatte zwar ihre Karten schon gesehen und einige waren auch sehr gut, wenn nicht manchmal sogar besser als seine, doch er hatte sie noch nie spielen gesehen, und er wusste, dass es nicht nur auf die Karten ankam. "Wie soll so ein Mädchen es bis ins Finale schaffen? Wahrscheinlich scheidet sie schon in der ersten Runde wieder aus. [^^""" *Stranger pat*]" Sofort drehten sich die angesprochenen zu dem Braunhaarigen um, sahen in seine saphirblauen Augen. Jounochi wäre am liebsten aufgesprungen, doch er wurde noch rechtzeitig von seinen Freunde zurückgehalten, die nun alle Setos Aufmerksamkeit hatten. "Woher willst du das denn wissen, du Eisklotz? Und wieso mischt du dich eigentlich ständig in unsere Gespräche ein? Hast di nichts Besseres zu tun?", Jounochi hatte nun wirklich keine Lust sich mit ihm auseinander setzen zu müssen, er wollte den Rest des Tages in Ruhe verbringen und da war ihm Seto Kaiba nicht gerade angenehm. "Und übrigens hat sie auch einen Namen." [Stranger: Jawohl, den hab ich. Und ich hab mich ja auch vorgestellt XD] "Schön für sie", kam es kühl von Seto. "Aber ich denke nicht, dass ich ihn mir merken muss." "Vielleicht wäre es besser, wenn du das tust", erwiderte Yami nun. "Wozu?", fragte Seto und sah nun zu Yami. "Oder hat sie auch was mit meinem Schicksal zu tun?" "Man kann nie wissen", erhielt er als Antwort. "Sie ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir wissen nichts über sie." "Und was ist mit der Kleinen?", Seto schien doch interessierter an den beiden Mädchen, als sie gedacht hatten. "Wird sie auch ins Finale einziehen?" [Splashy: sicher... natürlich doch] "Sie spielt nicht mit", antwortete Yugi. "Aber sie sind beide nett." "Aber leicht durchgeknallt", erwiderte Seto. "Red nicht so über sie, Mann, du weißt nichts über sie", mischte sich nun Jounochi wieder ins Gespräch ein. "Aber du?", konterte Seto und nahm ihm so den Wind aus den Segeln. "Natürlich, ich weiß alles über sie", kam es nach einer kleinen Pause. "Dann schieß mal los", grinste Seto nur. "Äh... na ja... sie heißen Kim und Sabrina... Sabrina spielt kein Duel Monsters, aber Kim und Kim hat echt gute Karten. Und sie kommt aus Schwarzenbek. Wo immer das auch sein mag..." "Das liegt in Deutschland", vernahm man es nun etwas leiser hinter ihnen. Sofort wendeten sich die Jungs zu der leisen Stimme um und sahen die zwei neuen Mädchen vor sich. "Und man muss es nicht kennen." "Hm [ihr wisst schon... dieses tolle Seto-HM *___*]", kam es nur von Seto, bevor er aufstand und gefolgt von Mokuba den Raum verließ. "Ich glaub, er mag uns nicht", sagte Sabrina. "Er hat nur Angst vor euch", grinste Jounochi. "Das sollte er auch", lachte Kim und hockte sich wieder auf ihren Stuhl. "Ich werde ihn fertig machen." "Sicher, Kim", beruhigend klopfte Sabrina ihrer größenwahnsinnigen Freundin auf die Schulter. [Splashy: *Stranger guck* Vielleicht solltest du... Stranger: *Splashy guck* Splashy: Natürlich schaffst du das ^.^"""] "Wer hat gesagt, dass ich das beim Duel Monsters vorhab?", grinste Kim. "Mit Worten kann ich ihn sicher schlagen. Ich laber ihn einfach zu." "Der Arme", kam es nur leise von Sabrina, worauf Kim nur noch breiter grinste. "Wo ist denn Anzu?", fragte Yami. "Wieso? Vermisst die jemand?", erwiderte Kim. "Die ist oben und macht sich fertig", erklärte Sabrina und knuffte Kim leicht in die Seite. Man musste ja nicht soooo deutlich klar machen, dass sie Anzu nicht mochten. [Wer tut das schon? O___O ;) ] "Wir scheinen euch ja ganz schön durcheinander zu bringen, wenn ihr euch sogar schon über uns streitet", kicherte Sabrina, sah etwas amüsiert zu Jounochi, der nur etwas verlegen lächelte. Yami sah währenddessen nur etwas verträumt aus dem Fenster, machte sich Gedanken über Setos Worte. Vielleicht hatte er ja gar nicht so Unrecht und sie hatten wirklich etwas mit ihrem Schicksal zu tun. Bis jetzt hatten sie noch nie jemanden kennen gelernt, der so merkwürdig wirkte und nicht irgendetwas damit zu tun hatte. Doch andererseits konnte sich der Pharao das nicht vorstellen, dazu wirkten sie wiederum zu normal. Er wurde aus ihrer neuen Bekanntschaft einfach nicht schlau, und so seufzte er leise. Yugi hatte dies gewiss nicht überhört, warf einen besorgten Blick auf ihn und rückte etwas näher zu seinem größeren Freund heran. "Alles in Ordnung, mou hitori no boku", Yami drehte sich nun wieder um, schüttelte den Kopf, um seine Gedanken wieder loszuwerden, lächelte dem Kleineren dann leicht zu, wollte ihm keine Sorgen bereiten. "Wir sollten langsam los", sagte Honda schließlich und warf einen Blick auf seine Uhr. "Wo bleibt denn nur Anzu?" "Wahrscheinlich hat sie zu viel Angst", flüsterte Kim Sabrina zu, doch genau in diesem Moment erschien sie auch schon hinter ihnen, schenkte allen – außer den beiden Mädchen – ein freundliches [Splashy: scheinheilige.. >.>] Lächeln. "Dann können wir ja endlich los", grinste Jounochi und stand auf. Als die Freunde bei dem Kino ankamen, sahen sie sich erst einmal das Plakat des Filmes an, kauften sich dann die Karten und betraten das Gebäude. Yugi griff nach Yamis Hand, wollte ihn nicht aus den Augen verlieren, und hoffte so auch auf einen Platz neben ihm. Dieser erwiderte den Druck der Hand, zog den Kleineren vergnügt hinter sich her und folgte Jounochi, der sich Kim mit den Worten "Die große Duellantin hat doch sicher nichts dagegen, wenn ich sie in den Saal geleite" geschnappt hatte, und nun in Richtung der Kinosäle ging. Sabrina sah ihnen nur etwas verwirrt hinterher, kicherte dann jedoch leise und tapste der Gruppe einfach hinterher, gefolgt von Anzu und Honda. Dann machte sie jedoch noch einen Schlenker zum Kiosk, kaufte noch etwas Popcorn für alle und ging dann etwas schneller, versuchte aufzuholen. Schließlich erreichte sie die Gruppe, die bereits den Saal betreten und sich auf die Plätze gesetzt hatte. Fröhlich winkte ihr Kim zu und deutete auf den Platz zwischen Yugi und sich, der noch frei war. Sofort machte sich das kleinere Mädchen auf den Weg zu ihr, musste somit an Honda, Anzu, Yami und schließlich Yugi vorbei, teilte die Tüten Popcorn dabei aus und ließ sich dann in den Sitz fallen. "Danke fürs Freihalten!", sagte sie zu ihrer Freundin, die nur wissend grinste und dann wieder voll von Jounochi in Beschlag genommen wurde. "Glaubst du, der Film wird sehr gruselig?", wandte sich Yugi an das blonde Mädchen. Er hielt noch immer Yamis Hand, was diese mit Freude wahrnahm, während dieser von Anzu vollgelabert wurde. "Äh... ach was", stotterte Sabrina, die durchaus wusste, dass Kim bei dem Film etwas übertrieben hatte. Kurz darauf begann der Film und Kim hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Schon nach kurzer Zeit sahen sich Yami und Kim von gleich zwei Seiten bedrängt, die sich ängstlich an sie schmiegten. Und beide hätten gerne auf eine Seite verzichtet. Yami hatte schützend den Arm um Yugi gelegt und versuchte irgendwie seine Hand von Anzu los zu bekommen, die diese fest, schon so fest, dass es schmerzte, im Griff hatte. Kim hatte was ihre Hände anging, kein so großes Problem. Das Problem saß auf ihrem Schoß und hieß Jounochi. *Worauf hab ich mich nur eingelassen, als ich mich neben ihn gesetzt hab? Andererseits könnte ich Sabi dieses Gewicht nicht zumuten*, überlegte Kim vor sich hin, während sie den Film eher nebenbei beachtete, da sie die Handlung ja kannte. Wenn’s ganz spannend wurde, würde sie das schon durch das Zupfen an ihrem Ärmel, das von Sabrina kam, bemerkten. Lieber beobachtete sie Yami und Yugi. Die beiden so zusammen zu sehen, war einfach nur süß. Wenn da nicht Anzu wäre, aber die konnte zumindest Kim nicht beachten. Yami ging es da ganz anders. Gerade war es besonders spannend, als die Hauptfiguren über einen verlassenen, alten, schaurigen Friedhof gingen, auf dem sich wahrscheinlich ein Mörder herumtrieb. Anzu zerquetschte ihm fast die Hand, so dass sich Yami fragte, ob er sich überhaupt noch duellieren konnte, wenn dieser Film vorbei war. "Könntest du vielleicht meine Hand loslassen?", fragte er leise, aber mit Nachdruck. Anzu tat zuerst so, als hätte sie dies gar nicht gehört, doch nachdem Yami es dann mehrmals wiederholte, blickte sie etwas fragend in sein Gesicht. "Wieso denn?" "Weil ich die Hand noch brauche", bekam sie zur Antwort. Ein nur noch mehr verwirrter Blick traf auf den Jungen, doch er sah sie ernst an. Eigentlich hatte er es sich anders vorgestellt, wollte den Film mit Yugi genießen, doch Anzu hatte bis jetzt für das Gegenteil gesorgt, konnte er sich doch kaum auf seinen kleinen Freund konzentrieren, wenn ihn das Mädchen neben ihm ständig für sich beanspruchte. Anzu konnte es allerdings noch immer nicht verstehen, behielt seine Hand weiterhin in ihrer. Yami hob seine Hand und schüttelte sie leicht und versuchte so, Anzus Hand loszuwerden, was ihm so aber nicht gelang. "Bitte, Anzu", sagte er nun. "Honda ist doch auch noch da." Anzu konnte und wollte es nicht verstehe, ließ die Hand dann doch noch los, verschränkte ihre Arme etwas eingeschnappt. Es schien ihr, als wäre Yugi ihm wichtiger zu sein als sie und das wollte sie nicht akzeptieren. Murrend verfolgte sie den Rest des Filmes, sah zwischendurch mit bösen Blicken zu dem kleinen Jungen. Als Yami endlich seine Hand wieder für sich haben durfte, zog er seinen kleinen Freund auf seinen Schoß, wo dieser sich an ihn ankuschelte und genoss den Film. Dieses Schauspiel blieb von Kim nicht unbemerkt und sie grinste innerlich in sich hinein. Sie sah kurz in Yugis glückliche Augen, als dieser von Yami auf dessen Schoß gezogen wurde und erwiderte sein Lächeln, bevor Yugi sich eng an Yami schmiegte. Leicht stupste sie Sabrina an, die daraufhin vor Schreck einen halben Meter in die Luft sprang, da im Film jeden Moment einer der Hauptpersonen von hinten erstochen werden sollte. Kim grinste sie nur entschuldigend an, als Sabrina sie böse anfunkelte und wies dann mit den Augen zu Yami und Yugi. Sabrina folgte ihrem Blick und grinste glücklich. "Süß", murmelte das kleinere Mädchen nur leise, sah dann wieder zu dem Film, was sie lieber nicht hätte tun sollen, da in diesem Moment gerade eine eklige Szene gezeigt wurde, und sie somit leicht aufquiekte und sich wieder an Kims Arm hängte. "Beim nächsten Mal gucken wir uns einen Liebesfilm an." "Aber dann einen mit Schwulen", grinste Kim. "Ja... oder du hättest den Film einfach etwas harmloser gestalten können. Ich krieg ja gleich nen Herzinfarkt!", erwiderte Sabrina nun vorwurfsvoll, zwinkerte ihrer Freundin dann jedoch zu. "Ich find den harmlos", entgegnete Kim. "Was redet ihr da eigentlich??? Wollt ihr nicht lieber den Film sehen. Oh mein Gott, pass auf, Cindy, da ist der Mörder!", kam es von Jounochi. "Die stirbt eh nicht", erwiderte Kim. "Ich kenn den Film schon. Aber er ist gut." "Äh... ja... sehr gut sogar", stimmte Sabrina ihr zu. "Wenn ihr ihn schon kennt, dann könnt ihr mir ja auch sagen, ob diese Anzu stirbt", fragend blickte Jounochi nun zu den beiden Mädchen. "Guck den Film, dann weißt du’s", grinste Kim, die natürlich wusste, dass Anzu sterben würde. "Sie kriegt das, was sie verdient. Schließlich macht sie sich an den ägyptischen Austauschschüler ran." "Und das obwohl dieser doch in das andere kleinere Mädchen verliebt ist." "Sagt mal", kam es auf einmal von Jounochi und die Mädchen sahen sich erschrocken an. "Findet ihr nicht, dass dieses Mädchen Ähnlichkeit mit Yugi und der Austauschschüler Ähnlichkeit mit Yami hat?" "Hä? Wie kommst du denn darauf?", wehrte Kim sofort ab. "Das... das kann gar nicht sein...", bis jetzt hatte Sabrina das gar nicht so sehr wahrgenommen, sah nun aber etwas verwirrt zu ihrer Freundin. Diese grinste aber nur leicht vor sich hin, ein deutliches Zeichen dafür, dass es Absicht war, dass die Figuren diese Ähnlichkeiten hatten. Jounochi ließ sich von den Beiden überzeugen, fieberte dann wieder im Film mit. Dieser war viel zu spannend, als dass er jetzt näher darauf eingehen wollte. *Das ist doch totale Absicht*, grummelte Anzu, als sie sah, wie ihre Namenvetterin grausam abgeschlachtet wurde. "Wäre das nicht toll, wenn das auch so passieren würde?", fragte Kim leise und ohne, dass Jounochi es hören konnte. "Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär...", gab Sabrina darauf nur zurück und seufzte leise. "Kann man das nicht einfach aus dem Wortschatz streichen?", grinste Kim und sah zu, wie der Mörder, der ihr auf einmal irgendwie sympathisch war, Anzus Leiche in eine Mülltonne stopfte. "Wir haben dir doch gesagt, sie bekommt das, was sie verdient", meinte das blonde Mädchen nun zu Jounochi, musste sich ein Grinsen unterdrücken. "Ja, diese dumme Schlampe Anzu hat es nicht anders verdient!", mit einem Mal hatte Jounochi alle Blicke auf sich, denn er hatte etwas zu laut gesprochen. "Oups..." Anzu warf ihm tödliche Blicke für diese Bemerkung zu. "Er hat doch nur die Anzu aus dem Film gemeint", versuchte Sabrina es nun etwas zu entschuldigen, doch so richteten sich die bösen Blicke nur auf sie, die sie gezielt zurückgab. Kim dagegen beachtete Anzu gar nicht, sondern sah zu Yugi und Yami, die immer noch aneinander gekuschelt den Film verfolgten. Sie schienen die anderen schon gar nicht mehr zu beachten, waren viel zu sehr mit dem Film und mit sich beschäftigt. "Muss Liebe schön sein", seufzte Kim leise. "Ja, und wie", auf einmal spürte sie einen Kopf an ihrer Schulter und sah verwirrt zu Jounochi, der sich an sie gekuschelt hatte, dem aber entgangen war, dass sich ihre Worte keinesfalls auf den Film bezogen hatten, in dem sich die Hauptpersonen gerade ihre Liebe gestanden hatten. Im nächsten Moment hockte Jounochi auf dem Boden und rieb sich seinen schmerzenden Hintern. "Das sollte doch keine Anmache sein." Jounochi sah etwas verwirrt hinauf, hatte er doch gar nicht bemerkt, dass er noch immer auf Kims Schoß gesessen hatte, und sich somit auch an sie gelehnt hatte. "Gut, dass wir das geklärt haben", erwiderte Kim. "Dann kannst du jetzt ja wieder auf deinem Platz sitzen." "Sei nicht so gemein...", merkte Sabrina nun an. "Tut mir ja leid, aber er wurde langsam schwer." Sabrina konnte sich ein kichern nun nicht mehr verkneifen, wuschelte Jounochi durch die Haare und sah dann wie der Film sein Ende nahm. ~+~ The End ~+~ So... das war also unser erstes Chapi zu unserer neuen FF... sehr kurz, oder? XD Wir hoffen, dass sie euch genauso gefällt, wie unser Erstlingswert Der Laptop. Wir sind wieder genauso unmöglich wie wir es schon immer waren XD Bis zum nächsten Mal, Splashy und Stranger ^.^ Kapitel 2: Ein Abend voller Chaos --------------------------------- Kapitel 2: Ein Abend voller Chaos Nachdem der Film sein Ende genommen hatte, gingen die Freunde vergnügt aus dem Saal, sprachen noch eine Weile über den Film. Allen, außer Anzu [ XDDDD] hatte der Film gefallen und Yugi ging nun Yamis Hand haltend neben ihm her, lächelte vor sich hin. "Ich finde ja Seto und Jounochi hätten auch noch zusammenkommen sollen in dem Film. Schließlich waren sie ja schon kurz davor", gab Sabrina nun grinsend von sich. "Sowas geht doch nicht... nicht in diesem Film", erwiderte Kim daraufhin. "Schließlich war es ein Horrorfilm und kein Liebesfilm, aber wer weiß, was hier noch alles passiert." "Was hältst du denn davon, Jounochi?", Sabrina kicherte leicht, sah dann zu dem Blondschopf. "Hä? Was?", erhielt sie nur als Antwort, da der Angesprochene sich gerade mit Honda unterhalten hatte. "Von di... äh... von Jounochi und Seto als Pärchen." "Ach aus dem Film?" "Äh... ja... genau..." "Ich steh nicht so auf Schwule", kam es schnell, fast schon zu schnell, als Antwort. Sabrina hätte ja nun einiges noch dazu sagen können, doch das verkniff sie sich dann doch lieber, lächelte nur etwas verlegen. "Das ist ja auch kein Schwulsein an sich", kam es leise von Kim an Sabrina gewandt. "Das ist eine Liebe der besonderen Art." "Und was sich liebt, das neckt sich", musste Sabrina dann doch noch hinzufügen, was eigentlich gar nicht passte, da die beiden Personen sich im Film nicht so sehr gestritten hatten. Kim grinste nur, natürlich waren ihrer beider Worte nicht auf den Film bezogen, sondern auf die realen Personen Jounochi und Seto. "Ob der Film Seto, also dem realen Seto, gefallen hätte?", überlegte sie laut. "Ich find ja, dass der ihm gefallen hätte, ist ja auch von mir. Wobei ihm das dann wohl nicht gefallen hätte, weil er ja gerade von mir ist." Kim bekam nun nur ein leichtes Grinsen von ihrer Freundin, die sie, auch, wenn sie etwas um die Ecken geredet hatte, verstanden hatte. "Sicher hätte der ihm gefa...", war das blonde Mädchen gerade dabei zu antworten, als sie auch schon über einen kleinen Jungen "stolperte". Sie sah etwas entschuldigend zu dem Schwarzhaarigen hinunter, erkannte die Person erst jetzt. "Entschuldige, Mokuba...", sagte sie nur, war schon dabei weiterzugehen, blieb dann aber doch stehen und sah den Kleinen verwirrt an. Seit waren denn er und sein Bruder hier? Kim war schon ein ganzes Stück weitergegangen und ließ in diesem Moment Atemu aus ihrer Bauchtasche und fing an, sich mit diesem zu unterhalten, der sie aber nur leicht zerknautscht und beleidigt ansah, da Jounochi ihn fast zerquetscht hätte, was ihm anscheinend nicht so gut gefallen hatte. "Jetzt mach nicht so ein Gesicht, Atemu", grinste Kim vor sich hin und rannte direkt gegen Yami, der wieder einmal stehen geblieben war, als er seinen Namen gehört hatte. "Du stehst auch nur im Weg rum." Sie grinste und nahm ihre Ratte auf die Schulter, wo diese direkt zu Yami blickte. Yami sah nun wieder etwas irritiert und leicht genervt zu dem Mädchen. Warum musste sie ihrem Haustier auch ausgerechnet seinen Namen gegeben haben? Das war doch nun wirklich nicht normal. Der Name war nicht einmal sehr geläufig. Er seufzte nur leise, sah dann Kaiba etwas weiter hinten stehen, drückte Yugis Hand noch etwas fester. "Jetzt guck doch nicht so", fröhlich hakte sich Kim kurzerhand bei ihm auf seiner noch freien Seite unter, da sie in diesem Moment auch gerade Anzu gesehen hatte, die auf Yami zugehalten hatte. "Das war doch nicht böse gemeint, aber wenn ich mit meiner Ratte beschäftigt bin, dann seh ich halt nicht, wo ich hingehe." "Dann solltest du vielleicht nicht immer mit deiner Ratte beschäftigt sein", kam es kühl zurück, doch im nächsten Moment sah Yami ungläubig zu seiner Schulter, auf der jetzt besagte Ratte hockte und ihn förmlich angrinste. Anscheinend war Atemu noch immer sauer auf Kim wegen der unbequemen Kinovorstellung und zog es nun vor, bei Yami zu bleiben. Yugi kicherte, strich dem Tier leicht über den Rücken und grinste dann zu seinem größeren Abbild. "Er scheint dich zu mögen!" "Klar mag er ihn", grinste nun auch Kim. "Atemu würde nie bei jemandem so brav auf der Schulter hocken bleiben, den er nicht mag. Das bringt er nicht mal bei Sabrina, wenn sie ihn denn mal trägt. Apropos Sabrina, wo ist die überhaupt?" Suchend sah sich Kim um, da ihre beste Freundin nicht mehr neben ihr ging und sah sie vor Mokuba stehen. Das blonde Mädchen sah etwas verlegen zu dem kleinen Jungen, entschuldigte sich nur weiterhin, fing derweil etwas kühle Blicke von Seto ein, der gar nicht davon begeistert war, dass er diesen "Kindergarten", wie er ihn bezeichnete, nun auch schon vor dem Kino treffen musste. "Was macht ihr denn hier?", kam es knapp von ihm, rollte genervt mit den Augen. "Wonach sieht’s denn aus?", antwortete Kim frech. "Wir waren im Kino." Sabrina nickte nur bestätigend, sah dann noch einmal zu Mokuba, der sie freundlich anlächelte. "Welchen Film habt ihr euch denn angesehen, Mokuba?", fragte sie nun neugierig, fand den kleinen Jungen süß und sehr nett, ganz im Gegenteil zu seinem Bruder, der leider nur manchmal seine nette Seite zeigen konnte. Kim schleifte Yami nun kurzerhand zu den Anderen, da sie ihn nicht Anzu ausliefern wollte und blieb schließlich neben Sabrina stehen. "Rose of the death", antwortete der Kleine. "Und ihr?" "Wir auch... ich hab euch gar nicht gesehen", antwortet die Gefragte. "Wahrscheinlich weil ihr nur Rangsitzplätze hattet. Wir saßen in der Loge", gab Seto kühl von sich. "Es ist doch egal, wo man sitzt", erwiderte Jounochi aufgebracht. "Sehen konnten wir da auch gut." "Dich haben sie da auch rein gelassen? Ich dachte, Hunde müssen immer draußen bleiben", gab dieser nur fies grinsend zurück. Jounochi fiel so schnell keine gute Antwort ein und so grummelte er nur vor sich hin und bedeutete den anderen, dass er endlich zurück ins Hotel wollte. Derweil hatte es sich Atemu in Yamis Kragen bequem gemacht, hing nun wie eine Art Schal um dessen Nacken und ratzte mal wieder vor sich hin. "Ähm... könntest du deine Ratte da vielleicht wegnehmen?", bat Yami Kim vorsichtig, worauf diese nur fragend zu ihm sah und dann den Kopf schüttelte. "Warum nicht?" "Dann muss ich ihn ja wecken." "Und wo ist da das Problem?" "Dann ist er wach." "Und?" "Das mag er gar nicht, wenn man ihn weckt. Du kannst ihn ja runter nehmen. Ich hab keine Lust gebissen zu werden." Das war ein deutliches Argument und Yami beschloss, dass er dann doch lieber noch eine Weile diese Ratte mit sich rum tragen würde. Notgedrungen halt. "Wie kannst du Mokuba nur so einen Film sehen lassen, Kaiba-san?", fragte Sabrina etwas tadelnd, schließlich war der Film selbst für sie etwas beängstigend gewesen. "Hattest du denn gar keine Angst?" Sie sah zu dem Kleineren, der nur mit dem Kopf schüttelte. "Nein, außerdem war Seto ja auch da." Sabrina war sich noch immer nicht so sicher, ob der Film für kleine Kinder geeignet war, zuckte schließlich mit den Achseln und richtete ihren Blick auf Jounochi, grinste leicht – selbst für große Jungs war er erschreckend gewesen. Dieser warf ihr nur einen Blick zu, dass sie ja ruhig sein sollte. Es musste ja nicht jeder wissen, dass der Film ihm wirklich Angst eingejagt hatte. "Wollen wir nicht langsam zurück zum Hotel?", fragte er schließlich. Sabrina zuckte nur mit den Achseln. "Von mir aus schon... müsst ihr nicht auch in unsere Richtung?", sie sah leicht grinsend zu dem braunhaarigen Jungen, der nun etwas vor sich hingrummelte und nickte. "Dann wollen wir mal", kurzerhand schleifte Kim Yami und Yugi hinter sich her, da Anzu schon wieder Anstalten machte, sich Yami zu nähern. Nach einem etwa 15minütigem Spaziergang kamen sie am Hotel an. "Gehen wir jetzt noch was trinken?", fragte Kim grinsend. Jounochi sah sie nur verwirrt an, hätte nicht gedacht, dass sie so etwas tat. Er selbst hatte eigentlich starke Abneigungen gegen so etwas, zuckte nur unwissend die Schulter, wenn die anderen dazu Lust hatten, würde er verständlicher Weise mitkommen, musste ja nicht unbedingt etwas Alkoholisches trinken. "Von mir aus schon... solange es auch etwas unalkoholisches gibt", gab Sabrina als Antwort, lächelte. "Seh ich eigentlich aus, wie eine Säuferin?", erkundigte Kim sich. "Ja", kam es nur von Seto, worauf Kim ihm giftige Blicke zu warf. "Bei jemandem wie dir weiß man ja nie, was noch passiert." "Danke", gab Kim nur kühl zurück und betrat die kleine Kneipe, die zum Hotel gehörte. "Ich sprach von WAS trinken, nicht von einem Besäufnis." "Entschuldige, das klang halt so", gab Sabrina nun entschuldigend, aber auch frech zurück. Kim grinste sie nur an. Schließlich kannte Sabrina sie und wusste, dass Kim eher selten wirklich zum Alkohol griff. [Diverse Geburtstagspartys diverser Freunde mal ausgenommen *Anmerkung von Stranger* XD] Also folgten sie nun alle dem Mädchen, hatten sowieso noch nichts Besseres vorgehabt. Auch Seto und Mokuba kamen notgedrungen mit, da Sabrina sie sich einfach geschnappt hatte und hinter sich herzog. [ XP] Bevor Yami die Kneipe betreten konnte, hielt Kim ihn kurz auf und hob Atemu von ihm runter, woraufhin dieser alles andere als begeistert sie anfauchte, jedoch auf ein warnendes Wort hin Ruhe gab und in Kims Bauchtasche weiterschlief. Yami war irgendwie froh, die Ratte los zu sein. Er konnte sich einfach nicht damit anfreunden, dass sie seinen Namen trug. [Stranger: Wie oft wollen wir das eigentlich noch schreiben? XD Das ist langsam wohl klar geworden... ^.^" Splashy: Soll er’s halt nicht so oft denken, wir können doch auch nichts für seine Gedanken XD" Oder doch? *hrhr*] Schließlich hockten sie alle vor ihren Getränken (Kim hatte sich doch zu Alkohol entschlossen und schlürfte an ihrem Cocktail, Seto hatte sich ein Bier bestellt und der ganze Rest war bei unalkoholischen Dingen geblieben.) und studierten die Weltkarte, die vor ihnen auf dem Tisch lag und auf der die verschiedenen Arenen verzeichnet waren, die sie bereisen mussten. "Wie kommen wir dort überhaupt hin? Hat jemand so viel Geld, dass er sich mal eben eine Weltreise für uns leisten kann?", fragte Sabrina etwas verwundert, denn außer Seto konnte sie sich niemanden vorstellen, und sie selbst hatte sowieso kaum Geld mit, sie und Kim gehörten ja hier schließlich gar nicht hin. "Der Veranstalter des Turniers hat Schiffe, Flugzeuge und Busse angemietet, damit die Duellanten herumreisen können. Wir müssen nur die Hotel- und Essenskosten übernehmen", antwortete Seto. "Die aber auch nicht gerade gering sein werden, wenn man sich ansieht, wo wir überall hinmüssen", gab Kim zu bedenken und überschlug im Kopf ihr Konto. Also eine Arena und dann war sie pleite. Sabrina schien denselben Gedanken gehabt zu haben, denn sie sah nicht viel glücklicher aus, als plötzlich ein Grinsen über ihr Gesicht huschte, worauf Kim sie nur fragend ansah. Sabrina holte aus ihrer Tasche einen Stift und zeichnete etwas auf die Serviette und reichte diese an Kim weiter, die verwundert auf den abgebildeten Geldschein schaute, bevor sich auch ihr Gesicht aufhellte. Schließlich war Sabrinas Zeichenpapier magisch und so konnte sie ihnen jederzeit Geld zeichnen. "Ihr habt wohl kein Geld?", erriet Seto die Gedanken der Mädchen, als diese sich noch unglückliche Blicke zu warfen. "Du kannst ja als meine Sklavin arbeiten." Er warf Kim einen Blick zu, die diese nur abwertend erwiderte: "Das wäre selbst für dich zu teuer." "Hm", machte Seto nur und erwiderte Kims frechen Blick. "Na ok, eine Nacht würde vielleicht gehen, aber wie willst du danach deine Hotelkosten bezahlen?", wurde Kim nun leicht übermütig, bekam dann aber von Sabrina einen Tritt gegens Schienbein. "Sonst geht’s dir noch gut, ja", murmelte sie ihrer Freundin leise zu, grummelte dann leicht. Kim grinste nur und nahm dann die Serviette zur Hand und schrieb: "Ich weiß, dass er ihm gehört ;) " und reichte die Serviette zu Sabrina rüber, die daraufhin grinste. Er war Seto und mit ihm war Jounochi gemeint. [nur mal so für die, denen das nicht klar war XD] "Wo wollen wir denn als erstes hin?", fragte Kim schließlich, um die Stille zu durchbrechen, die sich über sie gelegt hatte. "Wie wär’s denn mit Australien? Das ist gar nicht so weit weg von hier, und vielleicht auch am schnellsten zu erreichen", gab Yugi nun von sich, der auf Yamis Schoß saß und noch immer die Karte fest im Blick hatte. "Da ist es wenigstens auch schön warm", kam es von Anzu, als von Kim plötzlich ein freudiger und überraschter Aufschrei kam, die sich hinüber gebeugt hatte und ebenfalls die Karte angesehen hatte. "Wir müssen auch nach Hamburg", grinste sie freudig. "Wirklich?" Sabrina sah sie etwas verwundert an, hätte nicht gedacht, dass sogar Hamburg mit zu ihren Zielen gehörte, nickte dann aber nur fröhlich, als sie es überprüft hatte. "Dann kennen wir uns ja wenigstens schon mal in einer unserer Ziele aus!" "Hamburg ist eh die beste Stadt der Welt", Kim hüpfte ganz gegen ihre gewohnte Art freudig auf ihrem Stuhl herum. "Und auch die Stadt, wo man am Besten feiern kann." "Glaubst du wirklich, du hast Grund zum Feiern?", Seto nahm einen weiteren Schluck von seinem Bier. "Glaubst du wirklich, ich wäre so schlecht?", stellte Kim ihm die Gegenfrage, worauf sie nur erneut dieses typische Seto-Hm erhielt. Dabei war Kim sich nicht mal so sicher, dass sie so gut war, dass sie mit den anderen mithalten konnte. Sie war ja nur hierher gekommen, um ihr Deck zu testen, aber ob es wirklich gut war, wusste sie immer noch nicht. Nur auf ihre Karten konnte sie sich nicht verlassen, sie brauchte auch Glück, damit ihre spontanen Strategien aufgingen, denn anders als spontan konnte sie bei ihrem großen Deck nicht sein. *Aber es wird schon klappen*, dachte sie schließlich zuversichtlich. "Ihr kommt also aus Hamburg?" Mokuba richtete fragende Blicke zu den beiden Mädchen, schließlich kannte er sie gerade mal seit einigen Minuten, und wusste so noch nicht sehr viel über diese – wie auch die anderen. Sabrina nickte nur lächelnd, wuschelte dem Kleinen dann durch die Haare. Mokuba kicherte, hatte seinen Spaß. "Und wieso seid ihr dann hier in Japan? Das ist doch ziemlich weit weg von euerm Zuhause." "Naja... also...", Sabrina überlegte vor sich hin, musste sich nun irgendeine passende Antwort einfallen lassen. "Ich wollte meine Duell-Fähigkeiten auch mal testen und bei dem Turnier mitmachen, also haben wir einfach mal gespart und uns einen Flug hierher geleistet", half Kim schließlich ein. Sabrina atmete erleichtert aus, sie hätten ihren neuen Freunden schließlich nicht einfach sagen können, dass sie sich mit Kims Laptop zu ihnen geschrieben hatten. Jounochi schlürfte währenddessen nur an seinem Getränk, war etwas beleidigt, da sich Sabrina auf den Platz gesetzt hatte, auf den er wollte, und nun neben Seto sitzen musste. "Du hättest es gleich bleiben lassen sollen, dann hättet ihr euer Geld wenigstens vernünftig in etwas anderes investieren können", gab Kaiba mit einem leicht fiesen Grinsen nun an Kim, die ihn nun leicht wütend anfunkelte. "Zum Beispiel?", gab sie als Antwort. "Du hast doch nur Angst, dass ich dich besiege." *Was ich wohl eher nicht tun werde*, seufzte Kim innerlich. "Wie wär’s mit einer Benimm-Schule für freche Mädchen. Deine Freundin [Splashy: ich hab auch nen Namen T_T aba macht ja nichts.. bin ja nur ein unwichtiges kleines etwas am Rande T___T] hätte das wohl nicht nötig, aber du schon", gab Kaiba nun fies zurück. "Die könntest du aber auch mal gebrauchen", verteidigte Jounochi Kim nun. "Du bist manchmal auch ganz schön unhöflich." "Das sagt der Richtige", erwiderte Seto. "Vielleicht sollte ich euch da alle drei hinschicken. Dann lernt ihr vielleicht mal, dass man sich nicht immer zu streiten hat", mischte sich nun Sabrina ein und warf allen einen ernsten Blick zu, prustete dann aber doch los und lachte zusammen mit Mokuba vergnügt vor sich hin. "Er hat angefangen", beleidigt zeigte Jounochi auf Seto, der wieder nur ein "Hm" von sich gab. Kim war inzwischen aber auch am Lachen. Schließlich war sie schon des Öfteren [vorhin erst wieder XD] von Sabrina in die Psychiatrie geschickt worden. Wobei eine Benimm-Schule zusammen mit Seto und Jounochi sicher besser war als eine Psychiatrie. "Wir haben immer noch keinen Entschluss gefällt", warf Yugi auf einmal ein [Stranger: *Kettensäge hol* *Entschluss umsäg* ^.^"] und sah fragend in die Runde. "Was für ein Entschluss?", fragte Jounochi verplant. "Wohin wir als erstes wollen", antwortete Yami. "Ich dachte, Australien würde schon feststehen?", fragend warf Kim einen Blick zu den anderen. Alle blickten sich nun um, nickten schließlich. Nur Seto hatte sich nicht mit eingemischt, er hatte nicht vor mit den anderen zu reisen. Er musste sich zwar eingestehen, dass es ihm im Moment ein klein wenig Spaß machte bei ihnen, doch das lag sicher nur daran, dass es schon spät war, und er schon übermüdet. "Dann brauch ich aber noch neue Klamotten", grinsend sah Kim zu Sabrina. Diese nickte nur zustimmend, gab ihr ein Lächeln zurück. "Sind schon in Arbeit." Kim grinste noch mehr und trank schließlich ihren Cocktail aus und stand nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr auf. "Wir sollte morgen früh los, also sollten wir jetzt alle ins Bett", sagte sie im ungewohnt vernünftigen Tonfall. "Gute Nacht." Nachdem sie bezahlt hatten, machten sie sich schließlich auf den Weg in ihre Zimmer, gingen zu den Aufzügen und fuhren gemeinsam hinauf. Seto grummelte leicht vor sich hin, als er merkte, dass sie anscheinend im gleichen Stockwerk ihre Zimmer hatten, hoffte nur, dass sie sich nicht zu oft über den Weg laufen würden, und ein angemessener Abstand zwischen ihren Zimmern bestehen würde. Jedoch blieb ihm keine Gelegenheit darauf zu achten, in welches Zimmer die anderen gingen, da Mokuba nun seine ganze Aufmerksamkeit verlangte und einfach darauf losplapperte, wie nett Sabrina doch war und ob es denn möglich wäre, dass sie zusammen die Arenen besuchten. Der Braunhaarige seufzte, strich sich durch die Haare und ging nur mit einem "Das besprechen wir morgen" in ihr Zimmer, wo er nur seinen Mantel auf einen freien Stuhl warf, um noch schnell duschen zu gehen. Derweil hockten Kim und Sabrina über Sabrinas Zeichensachen und grübelten über ihre Kleidung für Australien nach. Sabrina führte jede Anweisung ihrer Freundin aus, war schließlich von dem Ergebnis ziemlich angetan und hielt sich einige Kleider probeweise an den Körper. "Damit kann man sich doch sehen lassen." "Eindeutig", grinste Kim und sah sich suchend um. Nachdem das blonde Mädchen die Gewänder ordentlich zurückgelegt hatte, sah sie fragend zu Kim. "Was suchst du denn?" "Atemu... vorhin hat er auf meiner Jacke geschlafen, aber jetzt ist er irgendwie weg." "Weg?" Sabrina verzog leicht ängstlich das Gesicht. Auch wenn sie Tiere mochte, eine Ratte machte ihr dann doch irgendwie Sorgen, und diese Ratte besonders, denn diese hatte stets ihren eigenen Willen. "Ja... so ganz weg irgendwie... Atemu?", rief sie schließlich ihre Ratte, bekam aber keine Antwort. Stattdessen kam Anzu zur Tür herein, die noch einige Zeit vor der Tür gestanden hatte, da sie auf die beiden Mädchen absolut keine Lust hatte. Jedoch sprang sie kurz darauf mit einem Aufschrei zurück, als gesuchte Ratte zwischen ihren Füssen auf den Flur hinauslief. "Atemu!", Kim hechtete an Anzu vorbei und hinter dem flinken Nagetier her, das die nächste Zimmertür anstrebte, die zufällig noch offen stand. Sabrina erschreckte sich leicht bei dem Aufschrei, sah der Freundin dann verwirrt hinterher. Sie folgte ihr dann doch, wollte sie nicht alleine durch die Gänge irren lassen, und fand sich somit im Nachbarzimmer wieder. Kim schien Atemu inzwischen gefunden zu haben und versuchte ihm Manieren beizubringen, während Sabrina leicht über die beiden grinste. Dann sah sie jedoch Mokuba auf sie zusteuern, wodurch Sabrina der Vermutung nahe kam, dass sie in dem Zimmer der Kaibabrüder gelangt waren. Sofort sah sie sich um, sah etwas schockiert zu einem nur noch mehr erschrockenen Seto mit nur einem Handtuch um die Hüfte und zog Kim, die aufgehört hatte mit ihrer Ratte zu schimpfen und deren Blick nun über Setos Körper wanderte, kurzerhand mit rotem Kopf aus dem Zimmer. "Wenn du Atemu nicht endlich beibringst, dass er nicht ständig weglaufen soll, dann... dann...", begann sie nur zu sagen, während Kim noch immer glücklich über diesen Anblick grinste, und ging wieder in ihr Zimmer. Mokuba kicherte nur vor sich hin, sah dann zu Seto. "Anscheinend haben sie das Zimmer neben uns", brachte der Kleine freudig heraus. Seto war alles andere als begeistert von der Szene, die eben statt gefunden hatte. Was musste diese Ratte auch einfach in sein Zimmer laufen? Was wäre gewesen, wenn er überhaupt nichts angehabt hätte??? [Das wäre dann ganz toll gewesen XD *Anmerkung von Stranger* Splashy: O////////O neeeee >///////< Stranger: DOCH XD] Schließlich hob Kim Atemu auf die Schulter und folgte Sabrina ins Zimmer, wo sie sich glücklich grinsend aufs Bett pflanzte. "War das nicht ein toller Anblick?" "N... n... nein...", brachte die Angesprochene nur stotternd und mit einer gewaltigen Röte im Gesicht heraus. "Und Seto fand das sicher auch nicht lustig", setzte sie grummelnd hinter ran. "Ich wusste ja, dass er eine gute Figur hat, aber dass die so geil ist, hätte ich nicht gedacht", Kim grinste noch immer und knutschte Atemu kurzerhand auf den Kopf. "Hast du gut gemacht." Sabrina schüttelte nur augenrollend den Kopf. "Vielleicht solltest du doch in eine Benimm-Schule", meinte Sabrina nun und streckte ihr die Zunge heraus. "Wenn dieses geile Objekt mitkommt, geh ich da gerne hin", erwiderte Kim. Sabrina grummelte wieder leise. Zog dann die Serviette mit Kims eigenen Worten aus ihrer Jackentasche und hielt sie Kim unter die Nase. "Ja ja...", grummelte diese zurück und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. "Vielleicht sollte ich rüber gehen und mich entschuldigen." "Vielleicht sollte ich das lieber machen!", gab Sabrina nur zurück, warf Kim die Serviette aufs Bett und machte sich dann wirklich auf den Weg nach nebenan. Kim wollte ihr hinterher, entschied sich dann aber um und zog sich im Liegen die Klamotten aus und kroch kurz darauf unter die Bettdecke. Vor der Zimmertür angekommen, stockte Sabrina erst, atmete tief durch und machte sich auf einen wütenden Seto gefasst, klopfte schließlich an die Tür und sah nur zu Boden. Kurz darauf hörte sie auch schon die Tür gehen, sah aber weiterhin auf den Boden vor ihren Füssen und wagte nicht mal nach oben zu sehen. "E... Entschuldigung... das gerade eben war sicher nicht beabsichtigt gewesen...", fing sie an sich zu entschuldigen und setzte noch ein "von mir jedenfalls nicht" grummelnd hinterher. Noch immer zählte sie lieber die Haare auf dem Teppich, als nach oben zu gucken, als sie schließlich ein fröhliches Lachen hörte. "Du wolltest doch sicher das meinem großen Bruder sagen und nicht mir, oder?", fragte Mokuba sie fröhlich. Sofort richtete das Mädchen ihren Blick doch nach oben, sah in das vergnügte Gesicht, nickte dann etwas verlegen. "Ja, eigentlich schon. Aber du kannst es ihm auch ruhig ausrichten, vielleicht ist das besser", gab sie mit einem verlegenen Lächeln zurück, immerhin hing sie noch an ihrem Leben. [XD""] "Was sollst du mir ausrichten, Mokuba?", nun trat auch Seto, nun wieder voll bekleidet, an die Tür und sah fragend zwischen seinem kleinen Bruder und Sabrina hin und her. Sabrina sah ihr Leben schon vor ihren Augen ablaufen, lächelte nur noch verlegener zu dem Größeren. "Also? Ich hab nicht ewig Zeit und Mokuba muss ins Bett, du übrigens auch. Kleine Mädchen gehören um diese Zeit nicht mehr nach draußen." "Äh... ja... ich wollte mich nur eben für dieses Missgeschick entschuldigen, das kommt sicher nicht wieder vor. Man sollte diese Ratte eben doch nicht frei rumlaufen lassen." Sie kratzte sich verlegen am Kopf. "Vor allem sollte man nicht die Tür offen stehen lassen", leicht tadelnd blickte Seto auf seinen kleinen Bruder hinab. "Und einfach so fremde Zimmer betreten auch nicht. War’s das?" "Ja... ich denke schon... gute Nacht...", Sabrina wuschelte dem Kleinen noch einmal durch die Haare, winkte Seto dann doch noch einmal zu und ging ins Zimmer, legte sich dann ebenfalls müde in ihr Bett. Kim schlief bereits. Genauso wie Atemu, der sich auf ihrem Bauch zusammengerollt hatte und dem es gar nichts auszumachen schien, was er für ein Chaos eben angerichtet hatte. So waren bald alle eingeschlafen und es waren nur noch die leisen und regelmäßigen Atemzüge der drei Mädchen zu hören sowie das leichte Schnarchen der Ratte. ~+~ The End~+~ und wenn sie nicht verschlafen haben, dann leben sie noch heute oder so ähnlich XD Das war’s für diese Woche von uns. Wir hoffen, es hat euch gefallen ^.^ *winka* Stranger und Splashy Kapitel 3: It’s time to duel! ----------------------------- Kapitel 3: It’s time to duel! Am nächsten Tag machten sich die Freunde nach dem Aufstehen erst einmal auf zum Frühstück. Sabrina hatte sich und Kim inzwischen zu Geld verholfen, so konnten sie sich getrost durchfuttern, so sehr sie wollten. So saßen die sieben schließlich alle am Tisch und warteten auf ihr Frühstück, dass der Kellner jeden Moment bringen musste. Ihre Getränke waren bereits da und so schlürften Kim und Sabrina fröhlich ihren Cappuccino [Splashy macht Stranger grad Angst, aber egal...] und grinsten über ihre neuen Klamotten, die Sabrina ihnen heute passend zum strahlend blauen Himmel gezeichnet hatte. Gerade wollte Jounochi etwas sagen als sie auch schon freudige Rufe hinter sich hörten und Mokuba vergnügt auf sie zugelaufen kam, Sabrina umarmte und sich dann zu ihnen setzte. Sein großer Bruder setzte sich notgedrungen und grummelnd nur neben ihn, wollte eigentlich nicht schon wieder bei dem "Kindergarten" sein. Als Kim Seto sah, verschluckte sie sich erstmal ausgiebig an ihrem Cappuccino, da ihr die Szene von gestern Abend noch deutlich vor Augen und irgendwie ihr das ganze im Licht des neuen Morgens mehr als peinlich war. "Äh, Kaiba-san?", suchte sie schließlich seine Aufmerksamkeit, nachdem sie wieder Luft bekam und ihr Rücken langsam aufhörte von Jounochis gut gemeinten "Klopfern" zu schmerzen. Der Angesprochene sah Kim jedoch nur kühl an, zeigte nicht einmal einen Funken Verständnis und schien nicht gerade angetan sich jetzt mit ihr zu unterhalten. "Was denn?", fragte er nur grummelnd. "Nichts", Kim grinste schon wieder frech. "Ich wollte mich eigentlich nur für gestern Abend entschuldigen. Das ist ein wenig blöd gelaufen mit Atemu, aber ich denke, das wird nicht noch einmal vorkommen." Seto winkte nur ab, wollte sich nicht noch einmal darüber Gedanken machen, ließ sich in den Stuhl zurücksinken und lauschte den Gesprächen der anderen, die sich jetzt ihrem Frühstück zuwandten, das gerade gekommen war. Bald darauf waren alle Gespräche verstummt, da alle mit dem durchaus leckeren Frühstück beschäftigt waren. "Werdet ihr eigentlich mit uns kommen?", fragte Yami schließlich an Seto und Mokuba gewandt, als sie das Frühstück beendet hatten. Mokuba sah sofort bittend zu seinem Bruder. Dieser hatte ihm gestern keine Antwort mehr darauf gegeben, doch er wollte unbedingt mit ihnen mitkommen, so stellte er es sich viel lustiger vor. Seto wollte dies eigentlich verneinen, sah dann jedoch in das liebe Gesicht seines Bruders. Es dauerte eine Weile bis er schließlich sein Gesicht in seiner Hand vergrub und nur ein "Sicher doch" murmelte. Er konnte Mokuba einfach nichts abschlagen. Kim konnte ein "Was ist bei dem denn kaputt?" gerade noch so unterdrücken, da sie nicht diese Art von Antwort erwartet hatte, während sich Sabrina mehr freute, Mokuba noch weiter in ihrer Gesellschaft zu haben. Der kleine Schwarzhaarige fiel seinem Bruder sofort um den Hals, kicherte dann fröhlich vor sich hin. Schließlich standen sie alle auf und begaben sich ein letztes Mal auf ihre Zimmer, um ihre Sachen zu holen und kurz darauf standen sie auch schon auf der Straße und sahen sich um, in welche Richtung sie gehen wollten. Es war wirklich ein wunderschöner Tag, die Sonne schien warm und hell vom Himmel und der Himmel hatte eine fast unnatürlich schöne Blaufärbung [Stranger geht unter die Poeten XD] und nur einige kleine Wölkchen zogen ab und an über ihnen vorbei. "Also? Was nun?" Sabrina sah fragend in die Runde, wollte endlich weitergehen, nicht weiter den anderen Leuten in der Stadt im Weg stehen, immerhin waren sie keine kleine Gruppe. "Wir müssen nach Süden und Süden ist...", Jounochi drehte sich einmal um sich selbst und sah sich in alle Richtungen um. "Ich hab keine Ahnung, wo Süden ist..." "Wir müssen ja zum Hafen und der Hafen ist in die Richtung", Kim schlug einfach eine Richtung ein und bekam erneut verwirrte Blicke, woher gerade sie wusste, wo es langging. Atemu quiekte vergnügt vor sich hin und genoss die Wärme, die ihm aufs Fell schien, während er sich von Yami durch die Gegend tragen ließ. Diesen schien er besonders ins Herz geschlossen zu haben, denn kaum waren sie aus dem Hotel getreten und er war von Kim aus ihrer Bauchtasche befreit worden, war er auch schon zu Yami gelaufen und saß nun stolz wie Oskar auf dessen Schulter und quiekte seinem Träger fröhlich ins Ohr. Yami gefiel dies gar nicht, hatte er doch eine gewisse Abneigung gegen dieses Tier entwickelt. Er war noch immer nicht von dessen Namen begeistert, doch er wollte sich auch nicht beißen lassen, und so gewehrte er dem Tier einfach weiterhin auf ihm zu liegen. Währenddessen war Kim vorgeeilt und hatte an einem Stand ein paar Äpfel für alle gekauft. Nun stieß sie einen kurzen Pfiff aus, auf den ihre Ratte sofort reagierte und runtergelassen werden wollte. Was Yami aber anscheinend nicht begriff, jedenfalls spürte er zwar die Unruhe der Ratte, aber was er dagegen tun konnte, wusste er in diesem Moment nicht, so dass er kurz darauf ein leichtes Kneifen an seinem Ohr spürte, das von Atemu kam, da dieser runter wollte. "Atemuuuuu", schrie Kim nun die Straße runter und angesprochene Ratte verstärkte den Biss noch ein wenig, worauf Yami dann endlich begriff, dass er die Ratte runterlassen sollte, die daraufhin fröhlich auf Kim zulief und sich von ihr hochheben ließ, während der Rest der Gruppe zu ihnen aufschloss. "Ich hab uns Äpfel besorgt." Yami rieb sein Ohr, dass leicht durch den Biss schmerzte, sah etwas verärgert zu Atemu und murmelte unverständlich etwas vor sich hin. Sie alle nahmen den Apfel dann aber dankend entgegen, während Seto nur an Kim vorbeiging. "Ich brauche keine Almosen..." "Das sind doch keine Almosen", Kim plusterte sich auf und ließ fast ihren Apfel fallen, was von einem panischen Quietschen Atemus begleitet wurde, da dieser um sein Essen fürchtete. "Unter Freunden ist es ganz normal, dass man mal etwas spendiert." Der Braunhaarige reagierte gar nicht erst darauf, war es satt sich mit dem Mädchen auseinander setzen zu müssen und führte seinen Weg einfach fort. Sollte sie doch machen, was sie wollte. "Ich sag doch, ich kann ihn mit Worten schlagen", grinste Kim Sabrina an und biss ein Stück aus ihrem Apfel und reichte es an Atemu weiter. Die Freundin verstand das zwar nicht ganz, zuckte mit den Achseln und ging mit einem "Wenn du meinst" weiter. Mokuba bedankte sich noch einmal für den Apfel, tapste dann fröhlich neben Sabrina her, kicherte vor sich hin. [Sagt mal, wie schreibt ihre eure FFs, wenn ihr mal zu zweit oder zu mehreren schreibt? Also mir fällt gerade auf, dass Sabi und ich so gut wie kaum reden, sondern uns mehr mit Blicken verständigen... wir brauchen halt keine Worte mehr, wir sind halt ein tolles Team XD *Gelaber von Stranger ENDE*] Kurz darauf erreichten sie den Hafen und waren kurz darauf auf dem Schiff, das sie nach Australien bringen sollte. Atemu hatte zwar ein wenig rumgezickt, als er zurück in die Bauchtasche sollte, war dann aber ruhig gewesen und hatte keinen Mucks von sich gegeben, verlangte dafür nun auf dem Zimmer der Mädchen für doppelte Aufmerksamkeit und lief auf Kims Bett im Kreis herum, bis ihm schwindelig wurde und er einfach zur Seite kippte und einschlief. "Ist klar", meinte Sabrina daraufhin nur, die das Schauspiel die ganze Zeit beobachtet hatte, während ihre Freundin unter der Dusche gewesen war. Plötzlich klopfte es an der Tür und Yugi lächelte sie kurze Zeit später nett an. Er hatte seine Dueldisk dabei und fragte, wo denn Kim sei, als plötzlich die Tür zum Badezimmer aufging und die Gesuchte im Handtuch heraustrat. [die Szene kennen wir doch XD] Yugi schoss die Röte ins Gesicht, während Kim anscheinend noch gar nicht bemerkt hatte, dass sie Besuch hatten und ihre schlafende Ratte anstupste. "Was hat Atemu denn schon wieder angestellt, Sabi?", fragend sah sie zu ihrer Freundin und erblickte bei dieser Gelegenheit auch Yugi. "Der ist komisch im Kreis herumgerannt, umgekippt und eingeschlafen. Komisches Tier hast du da... Achja, außerdem scheint Yugi sich mit dir duellieren zu wollen, was ihr vielleicht verschieben solltet, bis du angezogen bist!", gab die Freundin als Antwort, deutete dann auf Kims Handtuch und Yugis rotes Gesicht. Kim hatte sich derweil neben ihre Ratte gehockt und grinste über dieses verrückte Mistvieh und schien wenig gestört davon, dass sie nur ein Handtuch trug, da dieses ja auch lang genug war, während Yugi bei Sabrinas Worten angefangen hatte, mit dem Kopf zu schütteln. "Ich wollte mich nicht mit Kim duellieren", sagte er, mehr zu Sabrina gewandt und sorgsam den Blick auf Kim vermeidend. "Aber oben an Deck kann man sich duellieren, um Punkte zu sammeln und ich wollte fragen, ob Kim Lust hat mit zu kommen." Kim war aber schon aufgesprungen und wühlte in ihren Sachen nach den wichtigsten Sachen und wollte schon aus der Kabine stürmen, als Sabrina sie zurückhielt und auf ihr Handtuch deutete. "Oh", Kim grinste nur, schnappte sich ihre Anziehsachen und verschwand erneut im Badezimmer. "Kann ich auch mitkommen? Ich hab sowas noch nie live gesehen. Das ist doch sicher spannend. Ich feuere euch auch an", fragte das Mädchen nun den ungefähr gleichgroßen Jungen und lächelte dann lieb. "Natürlich", Yugi erwiderte ihr Lächeln, als Kim schon mit einem fröhlichen Grinsen aus dem Bad gehüpft kam und sie kurz darauf an Deck standen und einem eher langweiligen Duell zwischen zwei Jungen zusahen. "Na dann mal los!!", forderte das blonde Mädchen die beiden Duellanten nun auf, grinste sie an. "Sucht euch einen Gegner! Ich will Spannung! Action! Spiel... und Schokolade", Sabrina fing nun an zu lachen, hielt sich den Bauch. Kim grinste nur auch und lehnte sich dann ans Geländer, machte jedoch keine Anstalten, dieser Anweisung folge zu leisten, sondern sah auf das blaue Meer hinaus. Yugi tat es ihr gleich und stellte sich neben sie an die Reling. Der Wind strich durch sein Haar und es war angenehm warm hier an Deck. Sabrina sah die Beiden leicht ungläubig und beleidigt an, weil sie nicht ihrer Anweisung gefolgt waren, aber Kim erklärte ihr, dass sie erstmal gucken wollte, was sich hier denn so rumtrieb, während Yugi argumentierte, dass er ja eh vorher oder später aufgefordert werden würde, spätestens, wenn man ihn erkannt hatte. "Wo sind die anderen eigentlich?", wandte sich Kim nach einer Weile des Herumstehens an Yugi, da sie keinen von ihnen hier erspähen konnte. "Sie sind auch aufs Deck gegangen, also werden sie hier sicher irgendwo herumlaufen", gab dieser von sich, sah dabei noch weiter auf das durch die Sonne schimmernde Meer und genoss die Aussicht. Was er nicht wusste, war, dass Yami gar nicht so weit von ihnen entfernt stand und sie beobachtete. Oder eher nur ihn, Yugi. Er fand es einfach schön zu sehen, wie der Wind durch die Haare des Kleinen strich und wie gespannt er das Duell verfolgte. Seine Begleitung [also Kim ^.^"] machte ihm zwar ein wenig Sorgen, aber er war ja nahe genug dran, um eingreifen zu können, falls irgendwas war. Er lehnte sich an eine der Säulen in seiner Nähe, musterte Yugi genau und verfolgte jede noch so kleinste Bewegung dessen. Er lächelte leicht, war von dem Kleinen immer wieder aufs Neue erstaunt. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der so voller Freude und Optimismus sein konnte, der immer nur das Gute in einem sehen wollte. Er faszinierte ihn immer wieder. Aber halt, was dachte er hier überhaupt? Seid wann kreisten seine Gedanken so sehr um Yugi? Ok, er hatte ihn schon immer beschützen wollen und es war ihm eine Freude mit dem Kleinen zusammen zu sein, aber dass er ihn so beobachtete, ohne dass dieser es mitbekam, war doch nicht normal. Vor allem spürte er deutlich, dass er ein wenig eifersüchtig wurde, als er Kim, Sabrina und Yugi an der Reling lachen sah. Yami schüttelte verwirrt den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben und ging schließlich zu der kleinen Gruppe, ein festes Ziel vor Augen. Er würde Kim jetzt einfach herausfordern. Ablehnen konnte sie ja nicht, wenn sie nicht als feige dastehen wollte. "Hallo Yami", fröhlich wurde er von Yugi begrüßt, der ihn als erstes gesehen hatte. Er blickte nun jedoch etwas besorgt zu diesem, da er mit ernstem Blick zu ihnen sah. "Was ist denn los?" Aber sein größeres Ich antwortete nicht, sondern richtete den Blick auf Kim, der es kurz kalt den Rücken runterlief. Besorgte Blicke ließ Yugi zu seinem Freund wandern, hatte ihn noch nie so ernsthaft gesehen. Was konnte er nur haben? Yami aber sah noch immer zu dem Mädchen, blieb kurz vor ihr stehen und starrte sie noch eine Zeit lang an, bis er schließlich die Hand auf sie richtete und mit ernster Stimme sagte: "Ich fordere dich zu einem Duell heraus!" "B-b-bitte was?", stotterte Kim entsetzt, die lieber zurück gestarrt hatte, als über Yami bzw. seine Worte nachzudenken. Sabrina stieß ihr daraufhin leicht den Ellenbogen in die Seite, wollte sie wieder zur Besinnung bringen. "Ein Duell, Kim. Du weißt schon, das mit den Karten!" "Gegen dich?", ungläubig sah Kim Yami an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein!!! Sie wollte nicht gegen ihn spielen. Er konnte das! Sie eher weniger... aber wenn es denn sein musste. "Na gut! Du wirst ja sehen, was du davon hast!" Ein freches Grinsen trat erneut auf Kims Gesicht. Yami grinste etwas zurück, trat zusammen mit Kim auf das Spielfeld. Er war auf ihre Spielkunst gespannt, doch er hatte nicht vor zu verlieren. Doch plötzlich weiteten sich seine Augen, als Kim ihm ihr nicht gerade kleines Deck zum Mischen in die Hand gab und grinsend begann, seine Karten zu mischen. Yami hatte zwar ein wenig Probleme, ein so großes Deck zu mischen, aber schließlich reichte er ihr die Karten zurück und trat nach Erhalt seiner Karten auf seine Position. "Zeit für ein Duell!", eröffneten sie nun das Spiel. Kim begann und zog eine Karte von ihrem Deck. "Ich spiele Biberkrieger im Angriffsmodus", spielte sie ihre erste Karte aus. "Außerdem lege ich zwei Karten verdeckt ab." Gespannt wartete Kim auf Yamis Zug und hoffte einfach, dass sie nicht allzu sehr verlieren würde. Als sie jedoch Yamis leichtes Grinsen sah, sanken ihre Hoffnungen ins Bodenlose. *Hilfe...* "Ich bin dran und ich spiele Gazelle, König der mystischen Bestien", Yami legte seine Karte ab und schon erschien sein Monster auf seiner Seite des Spielfeldes. "Gazelle, greif ihren Biberkrieger an." Kurz darauf verpuffte Kims Biberkrieger und 300 ihrer Lebenspunkte gingen flöten. Sabrina und Yugi sahen den beiden nur ungläubig hinterher. "Das schafft Kim doch nie...", murmelte Sabrina. Sie war zwar sehr von dem Können ihrer Freundin überzeugt, doch ob sie auch gegen Yami gewinnen konnte, ließ sie leicht zweifeln. So stand sie nur weiter an dem Geländer, verfolgte das Spiel gespannt und fieberte sowohl für ihre Freundin als auch mit dem Pharao mit, konnte sich nicht entscheiden, wem sie den Sieg gönnen würde, da sie beide doch sehr gerne hatte. Der kleine Junge stand noch immer etwas verwirrt neben dem Mädchen, konnte sich nicht erklären, warum Yami das tat. Sicherlich hätten sie vielleicht irgendwann sowieso gegeneinander spielen müssen, doch warum musste es schon jetzt sein? Yugi verfolgte jeden Spielzug genau, musterte sein größeres Abbild. Es schien ihm nicht so, als wolle dieser nur ihre Fähigkeiten testen, er spielte mit vollem Ernst. Doch warum? Der Rot-Schwarzhaarige seufzte kurz, schüttelte dann seinen Kopf, um die Gedanken loszuwerden, sicherlich bildete er sich das nur ein. Und so sah er weiterhin dem Kampf der beiden zu. Kim hatte währenddessen ähnliche Sorgen. Yami war stark, wahrscheinlich zu stark für sie. Aber sie würde nicht so leicht aufgeben. Sie zog erneut eine Karte und grinste. Eine halbe Stunde später war Kim das Grinsen eindeutig vergangen, als Yami ihren Kampfochsen vom Feld fegte. Yami führte deutlich, während Kim noch weniger als 1000 Lebenspunkte hatte. Und von Seiyaryu war noch keine Spur zu sehen, während Yami bereits seinen schwarzen Magier auf dem Feld hatte. *Ich darf nicht aufgeben! Ich muss dem Herz der Karten vertrauen!*, dachte sie und hätte sich in die Gedanken am Liebsten selbst geschlagen, weil sie jetzt auch schon so dachte, als aber auch schon ein freudiges Grinsen sich auf ihre Lippen legte. *Vertrauen ist gut, Seiyaryu ist besser.* Endlich hielt sie ihren geliebten Schweinchendrachen in der Hand und hatte sogar noch zwei Monster, die sie opfern konnte. Sie schenkte Yami ein liebevolles, tödliches Lächeln, das dieser verwirrt zur Kenntnis nahm und beendete ihren Spielzug, was Yami zwar noch mehr verwirrte, ihm aber nichts ausmachte, da er nun am Zug war. Er zog eine Karte, sah sich die Karten, die er in der hand hielt an. Sie waren gar nicht so schlecht, doch im Moment brachten sie ihn nicht viel weiter. Er überlegte, wie er Kims Monster vernichten konnte, grinste dann leicht. "Ich lege erst einmal diese Karte verdeckt und dann..." Gerade war er dabei weiterzuspielen, als Yugi auch schon freudig dazwischenrief. "Los Yami, du schaffst das! Sie hat kaum noch Lebenspunkte!" Der Kleine hatte seine sorgevollen Gedanken in der Zwischenzeit völlig vergessen, eiferte nun mit seinem Freund mit. Er wollte zwar auch nicht gegen Kim sein, doch er hatte sich schließlich dazu entschieden sein anderes Ich anzufeuern. Der Angesprochene sah in das fröhliche Gesicht seines kleinen Freundes, lächelte sanft. Er hatte es schon immer geschafft ihn aufzuheitern, egal wie aussichtslos die Situation auch schien. Yami musterte ihn noch eine Weile, war geradezu von ihm verzaubert, wandte sich dann wieder dem Spiel zu. Doch irgendwie ging ihm Yugi nicht mehr aus dem Kopf, er dachte noch eine Weile über seinen Zug nach, beendete diesen dann aber, da ihm sein geplanter Zug einfach nicht mehr einfallen wollte. Kim wunderte sich ein wenig über seine Entscheidung, war ihm im Endeffekt aber dankbar, da sie so noch ihre beiden Monster hatte und jetzt endlich ihren Drachen aufrufen konnte. Noch einmal grinste sie und rief schließlich Seiyaryu aufs Feld. "Außerdem spiele ich die Zauberkarte Schild und Schwert und jetzt Schweinchendrache, greif seinen schwarzen Magier an!", forderte sie ihren Drachen auf, nachdem sich die ATK und die DEF-Punkte ihrer Monster vertauscht hatten und Seiyaryu nun über 200 Punkte mehr verfügte als Yamis schwarzer Magier. Kurz darauf war dieser auch schon vom Spielfeld verschwunden und Kim schöpfte wieder ein wenig Hoffnung. Yami hatte gar nicht mitbekommen, was Kim gemacht hatte, da sein Blick wie gefesselt an Yugi gehangen hatte. Erst jetzt, als ihn der Wind durch den Angriff Seiyaryus durch die Haare fuhr, begriff er, dass Kim es gerade geschafft hatte, seinen schwarzen Magier zu vernichten und er nun ohne Monster auf dem Spielfeld stand. Er strich sich mit einer Hand durch seine Haare, fluchte etwas über seine Unachtsamkeit. Er hatte kein Monster auf der Hand und wenn er jetzt keines ziehen würde, hatte er wohl oder übel verloren. Er starrte auf sein Deck, hoffte, dass er eine gute Karte ziehen würde, doch zu seinem Unglück tat er dies nicht. Sein Blick war nun auf seine Karten gerichtet und er versuchte verzweifelt eine Strategie zu entwickeln, um sich zu schützen, um Kim letztendlich doch noch besiegen zu können. Doch so sehr er auch versuchte sich zu konzentrieren, hing er mit seinen Gedanken doch immer bei seinem kleinen Freund. Er seufzte auf, richtete seinen Blick dann auf Kim. Es war ihm klar, dass er nun verloren hatte, er hatte keine Chance mehr sich gegen sie zu wehren. "Ich beende meinen Zug", brachte er geschlagen heraus, war etwas über sich selbst enttäuscht. Doch irgendwie störte es ihn doch nicht so sehr, denn bei dem Anblick Yugis, der sich auch freute, wenn Yami dieses Spiel verlieren würde, musste er nur leicht grinsen. "Äh... Halt! Stop! Das kannst du doch nicht machen", brachte Kim geschockt hervor. "Dann gewinn ich ja. Und du willst dich nicht mal wehren? Geht’s dir nicht gut???" Yami lächelte ihr nun nett zu, er war sich bewusst, dass ein Sieg über dieses Mädchen auch nicht viel gebracht hätte, er schämte sich etwas über seine Eifersucht. "Du bist eine gute Spielerin. Im Moment fällt mir einfach nichts mehr ein", gab er etwas verlegen von sich. "Ich hoffe wir spielen bald noch einmal, und dann werde ich etwas mehr bei der Sache sein! Also mach dich auf etwas gefasst! Und jetzt greif mich schon an." Sein Lächeln, das sein Gesicht zierte, wurde etwas breiter und er nickte ihr leicht zu, wollte, dass sie das Spiel beendete. Kim befand sich noch immer in einem leichten Schockzustand. Sie hatte Yami besiegt und Yami hatte gesagt, dass sie, Kim Holst aus Schwarzenbek, eine gute Duellantin war. Verwirrt schüttelte sie den Kopf, da lief doch was nicht richtig. "Seiyaryu, direkter Angriff auf seine Lebenspunkte!", rief sie schließlich, noch immer nicht glauben wollend, dass sie Yami jetzt gerade wirklich besiegt hatte. Kurz darauf fielen die Lebenspunkte des Jungen auch schon auf Null, und die Monster verschwanden. Sabrina sah die beiden ebenfalls etwas ungläubig an, denn das hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Währenddessen lief Yugi zu dem Größeren, umarmte ihn schließlich und grinste ihn an. "Schade, dass du verloren hast, mou hitori no boku. Du hast dich am Ende gar nicht mehr konzentriert." Er sah tadelnd zu ihm hinauf, wedelte mit dem Zeigefinger, lachte dann aber vergnügt los. Kim starrte währenddessen noch immer vor sich hin und konnte absolut nicht begreifen, was gerade geschehen war. Sie hatte doch tatsächlich IHN besiegt. *Irgendwas läuft hier doch eindeutig falsch*, dachte sich und hockte sich auf einen nahe stehenden Stuhl. "Was hab ich getan?", fragte sie Sabrina ungläubig, als diese zu ihr kam. "Ich würde mal sagen du hattest Glück", gab die Freundin neckisch zurück, streckte ihr die Zunge raus. Auch wenn sie ihrer Freundin einiges zutraute, so konnte sie nicht glauben, dass sie schon so weit war, um Yami zu besiegen. "Und außerdem wird Kaiba das sicher freuen", fügte sie noch etwas ironisch hinzu, als sie so darüber nachdachte. "Ach Glück... das war Können", entgegnete Kim nun wieder etwas überheblicher, da der Schock langsam nachließ. "Du willst doch nicht sagen, dass du irgendetwas kannst", kam es nun kühl von Seto, der ebenfalls aufs Deck gekommen war und die letzten Sätze der Freundinnen mit angehört hatte. "Und was ist mit mir?" Fragend blickte er zu Sabrina. Diese sah nun etwas schockiert zu dem Größeren lächelte ihn dann verlegen an. "Was soll mit dir sein? Wer hat denn hier von dir gesprochen?" Sie tat nun unwissend, versuchte sie einfach davon abzulenken. "Du hast von mir gesprochen und gesagt, dass mich irgendwas freuen wird. Also was ist es?", wollte Seto ungeduldig wissen und sah Sabrina genau in die Augen. *Herrlich*, dachte die Angeguckte nur, bis ihr einfiel, dass sie vielleicht auch mal antworten sollte. "Naja... Kim und Yami haben ein Duel bestritten...", brachte sie schließlich etwas zögernd heraus, lächelte ihn noch immer etwas verlegen an, sprach schon einmal Gebete für ihre Freundin. "Und Yami hat natürlich gewonnen", grummelte der Braunhaarige nur. "Naja...also... ähm...", stotterte das blonde Mädchen vor sich hin. "Nein", antwortete Kim schlicht und überlegte, ob sie grinsen oder sich vor Setos bösen Blick verstecken sollte. Auch Sabrina nahm die Blicke wahr, wollte sich gar nicht ausmalen, was Seto nun tun würde. "Was?", kam es aber erstmal nur ungläubig und Setos Blick wanderte zu Yami, der gerade neben seinem kleineren Ebenbild stand und amüsiert lachte. Seto ging zu ihm, packte ihn am Kragen und hob ihn ein Stück vom Boden hoch. "Das ist nicht dein Ernst!" Erschrocken sah Yami in die saphirblauen Augen des Größeren, verstand nicht recht, was dieser von ihm wollte, richtete fragende Blicke auf ihn. "Was ist denn mit dir los, Kaiba? Lass mich gefälligst wieder runter!" Auch Yugi sah nur verwirrt zu dem Braunhaarigen, versuchte ihn wieder zu beruhigen. Doch dieser dachte gar nicht daran, sondern funkelte Yami noch immer wütend an. "Du hast dich nicht im Ernst von diesem Mädchen besiegen lassen?", fauchte er ihn an. Erst jetzt begriff der kleinere Junge, weshalb Kaiba so aufgebracht war, wand seinen Blick ab und richtete ihn auf den Boden, nickte schließlich nur. "Doch, ich war mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache...", murmelte er leise, wurde leicht rot im Gesicht, als er daran dachte, weshalb er so abgelenkt war. Seto setzte ihn derweil wieder auf dem Boden ab, funkelte ihn noch weiter an, bis er schließlich von ihm abließ und seine Blicke wieder zu Kim wandern ließ. "Du hattest doch sowieso nur Glück. Wenn Yami richtig gekämpft hätte, hättest du keine Chance gehabt, also bild dir nichts drauf ein", meinte Seto mit kühler und abwertender Stimme, während er an dem Mädchen vorbei ging. Kim verschränkte nur ihre Arme, streckte Seto die Zunge heraus, während Sabrina nur leicht lächelte, irgendwie hatte sie nichts anderes erwartet gehabt. Yami und Yugi standen nun auch neben den Beiden und Yami hatte den Schock von eben überwunden, lächelte seinen kleinen Freund lieb an, war froh ihn bei sich zu haben. "Ist klar", grummelte Kim nur beleidigt nach einer Weile und holte ihre Ratte aus der Tasche, damit sie nicht die ganze Zeit so eingesperrt war. "Ich bin halt gut... im Glückhaben... aber besiegt ist besiegt." Yami nicke nun, lächelte ihr freundlich entgegen. "Da hast du Recht, und du hast ja auch fair gewonnen." "Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du mich jetzt besser leiden kannst", fragend blickte Kim zu ihm und kraulte Atemu unterm Kinn. Der Angesprochene sah etwas verlegen zu ihr, immerhin hatte sie damit mehr oder weniger den Nagel auf den Kopf getroffen, so lächelte er nur wieder. "Ja, das kann gut sein. Deine Ratte aber nicht", fügte er nach dem ersten Satz noch schnell hinzu, grinste leicht. "Hach, Yami mag mich, Kaiba hasst mich. Was will ich mehr?", lachte Kim daraufhin und ließ sich auf den nächst besten Stuhl fallen. "Eine Cola light und ein Eis. Was wollt ihr? Ich bezahl." "Ich hätte gerne eine Sprite", antwortete Sabrina, sah ihre Freundin lieb an. "Einen Pfirsichsaft bitte", kam es daraufhin fast gleichzeitig von Yami und Yugi, woraufhin sie nur beide lachen mussten. Und so tranken die Freunde ihre Getränke und sahen sich noch etwas auf dem Schiff um, verbrachten einen schönen Tag. ~+~ The End ~+~ Kapitel 4: Nightmare -------------------- Kapitel 4 – Nightmare Die Freunde standen am Bug, ließen den lauwarmen Wind durch ihre Haare wehen und betrachteten die für sie unbekannte Stadt. Der Wind wehte nicht sehr stark, ließ ihre Kleidung jedoch ein wenig flattern, spielte mit ihren Haaren herum, indem er sie kurze Zeit trug und wieder fallen ließ. Die Sonne war gerade aufgegangen, ließ ihre warmen Strahlen auf sie nieder und bereitete ihnen ein wunderschönes Bild, färbte den Himmel in ein warmes Rot. Yugis Augen strahlten vor Begeisterung, sah lächelnd zu seinem größeren Abbild, der genauso faszinierend auf die Umgebung sah. Jounochi sah sich die vielen Leute an, die ebenfalls auf dem Deck standen, schaffte es schließlich wieder sich mit Kaiba zu streiten, da dieser ihn beleidigt hatte, wie die vielen Male an dem noch kurzen Morgen. Sabrina hatte die Ruhe genutzt und sich ein Blatt Papier zur Hand genommen, fing an den Sonnenaufgang darauf festzuhalten, während ihre Freundin mit ihrer Ratte daneben stand, ihr zwischendurch dabei zusah, sich dann wieder dem Ausblick widmete. Auch Anzu gesellte sich nach kurzer Zeit zu ihnen, hakte sich bei Yami ein und lächelte ihn an, der das Lächeln nur kurz erwiderte, sich mehr oder weniger (eher mehr >.>) bedrängt fühlte und noch ein Stück näher zu Yugi heranrutschte. Diese missliche Lage fiel auch bald Kim auf, die ein Stück abseits neben Sabrinas Liege gestanden hatte und nun direkt zum Bug trat, wo Yami, Yugi und Anzu standen. Kurzerhand nahm sie Atemu von ihrer Schulter und setzte ihn bei Yami drauf, um sich mit einem Grinsen über die Reling zu lehnen. Anzu gefiel es gar nicht, dass die Ratte auf einmal in so unmittelbarere Nähe war und so beschloss sie, dass es doch besser wäre, wenn sie sich woanders aufhielt. Dies ließ Yami wiederum etwas aufatmen, hatte er doch so wieder mehr Freiheit, richtete seinen Blick wieder auf seinen kleinen Freund, schenkte ihm ein Lächeln. "Aibou", murmelte er leise, worauf er nur fragende Blicke von diesem einfing, aber nur schnell abwinkte und wieder nach vorne sah. Er wusste ja selbst nicht, warum er das gesagt hatte, benahm sich in letzter Zeit sowieso manchmal etwas eigenartig in dessen Nähe. Jounochi stellte sich nun neben Sabrina, da er keine Lust hatte sich weiterhin mit Kaiba unnötig zu unterhalten, betrachtete sie etwas verwirrt. "Was machst du da?" "Wonach sieht’s denn aus?", grinste Sabrina nur, ließ den Bleistift weiterhin über das Blatt wandern. Der blonde Junge musterte es nur etwas genauer, konnte jedoch nicht recht erkennen, was es darstellen sollte, da das Mädchen noch längst nicht fertig war, zuckte deshalb mit den Schultern und legte sich auf eine Liege gleich daneben, beobachtete seine Freunde und den Sonnenaufgang. "Sugoi", meinte er nur kurz faszinierend bei dem Anblick, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und schloss genießerisch die Augen. "Deshalb zeichne ich es ja auch", noch einmal grinste Sabrina, beschloss dann noch zwei Personen mit auf ihr Bild zu setzen, die sich genau vor ihr an der Reling befanden. "Ist das nicht ein herrlicher Tag?", fröhlich hockte sich Kim zu Jounochi auf die Liege. "Schöner geht’s ja schon fast nicht mehr. Bringt mich bitte jemand um?" "Gerne doch, wie hättest du’s denn gerne?", kam es kurz darauf mit einem kühlen Unterton von dem großen braunhaarigen Jungen, der sich neben sie gestellt hatte und kritisch Sabrinas Bild und dann Jounochi betrachtete, der auf der Liege zu dösen schien. "Ich weiß nicht. Wie würdest du mich denn gerne umbringen?", antwortete Kim frech und grinste Seto an. "Schnell", gab dieser nur die knappe Antwort, setzte sich dann auf Sabrinas Liege, da die anderen alle besetzt waren, und er keine Lust hatte noch weiterhin zu stehen. Eigentlich war er davon ausgegangen, dass diese sich daraufhin von der Liege bequemen würde, doch Sabrina rutschte nur etwas zur Seite, um Platz zu machen, zeichnete dann konzentriert weiter, hatte nicht einmal wirklich realisiert, wer sich neben sie gesetzt hatte. "Erstechen? Erschlagen? Oder willst du mich hier in die Bucht schmeißen?", bohrte Kim weiter. "Wobei ertränken inzwischen schlecht geht, weil wir gleich da sind." "Kaiba bringt doch niemanden um, der macht sich die Finger doch nicht schmutzig", mischte Jounochi sich nun ein, fing sich dadurch aber nur einen kalten Blick von dem Angesprochenen ein, was er mit einem Grinsen erwiderte. "Keh, ich bin aber nicht schmutzig, also würde er sich auch nicht die Finger schmutzig machen", entgegnete Kim und ließ sich nach hinten auf Jounochi fallen, um in den Himmel sehen zu können, der sich immer mehr ins Blaue verfärbte. Der Junge sah irritiert zu dem Mädchen, als er ein Gewicht auf sich spürte, hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden und sah nur weiterhin zu Kaiba. "Da der Eisberg nichts zu erwidern hat, nehme ich das Mal als eine Zustimmung", begann er ihn nun weiter aufzustacheln, fing sich ein Knurren ein. "Natürlich würde ich niemanden umbringen, das schadet nur dem Ruf, außerdem hätten wir hier dann auch noch eine Leiche. Das würde so einer feinen Nase wie bei dir doch gar nicht gehen, Köter." Das Thema schien sich immer mehr zuzuspitzen, und so grummelte Sabrina einmal auf, warf ihren Bleistift auf ihr Blatt und sah ihre Freunde böse an, sofern ihr das denn gelang, da es ja eigentlich auch lustig war. "Könnt ihr nicht einfach ruhig sein und die Aussicht genießen? Sucht euch n ruhiges Plätzchen und stellt euch zusammen und genießt die Aussicht", meinte sie schließlich konnte sich ein "Hündchen und Herrchen" allerdings nicht verkneifen und prustete los, widmete sich wieder ihrem Blatt, worauf Kim nur grinste. "Ich darf hier blieben", meinte sie nur, stand aber auch auf, um sich ihre Ratte zurückzuholen. Diesmal persönlich und nicht durch ein Pfeifen, da Yami noch immer sauer auf Atemu zu sein schien, nachdem dieser ihn neulich gebissen hatte. Jedoch entschloss sie sich an der Reling stehen zu bleiben, da die Aussicht hier um einiges besser war und sie einen wunderbaren Blick über den Hafen von Sydney hatte. Das blonde Mädchen schob Seto daraufhin von ihrer Liege und drückte diesen auf Jounochis, woraufhin sie nur irritierte Blicke einfing. "Guckt mich nicht so blöd an, ich brauche halt meinen Platz. Macht’s euch gemütlich", meinte sie nur, zeichnete dann weiter. Seto warf ihr nur erneut einen ungläubigen Blick zu, schenkte ihr dann aber nur ein "hm" und schob Jounochi von der Liege mit den Worten "Köter haben auf Stühlen nichts verloren", was sofort heftigen Protest von Seiten Jounochis zur Folge hatte, der Seto allerdings kalt ließ. "Wie oft muss ich dir das denn noch sagen? Ich bin kein Hund! Ist das denn so schwer zu verstehen?!", wehrte sich der Junge, setzte sich prompt wieder auf die Liege. "Du bist ja auch kein Hund, sondern ein Köter und jetzt runter!", unsanft saß Jounochi erneut neben der Liege. "Aua", er rieb sein schmerzendes Hinterteil, ließ sich aber nicht beirren, seine Liege zurück zu bekommen. Und das mit allen Mitteln. Nach kurzem Überlegen von Seiten Jounochis fand Seto diesen auf seinem Schoß wieder, sah in die treuen braunen Augen des Blonden. "Ich bin ein ganz liebes Schoßköterchen. Und Schoßköterchen sitzen nun mal auf dem Schoß ihrer Herrchen", grinste er Seto an. Dieser sah nur etwas perplex zu ihm hoch, wusste nicht, was er nun darauf antworten sollte und verharrte eine Weile so. "Außerdem lag ich hier zuerst. Such dir doch eine andere, du musst die Leute doch nur schief angucken und die springen", fügte Katsuya noch hinzu. Seto schloss kurz die Augen, versuchte den Ärger einfach zu verdrängen. Er hatte jetzt wirklich keine Lust sich den Tag verderben zu lassen, rutschte schließlich ein Stück zur Seite, sodass beide genügend Platz hatten, und hielt die Augen weiterhin geschlossen, versuchte wenigstens noch ein bisschen Ruhe zu bekommen. Denn wenn sie gleich einliefen und in der überfüllten Stadt umherirrten, würde ihm dies sicherlich nicht mehr gelingen. Von diesem Schauspiel bekamen Kim, Yami und Yugi nicht viel mit, da sie am Bug standen und zur, im Morgenlicht glänzenden, Stadt sahen. "In Sydney erwartet uns die erste Arena. Ob der Gegner schwer ist?", fragte Yugi leicht besorgt. Bisher hatten sie zwar alle ihre Spiele gewonnen (Das Duell Yami gegen Kim zählten sie einfach nicht), aber schließlich war es wohl klar, dass sie gegen einen Spitzenduellanten würden antreten müssen. "Wir werden es schon schaffen", meinte Kim zuversichtlich. "Schließlich habe ich dich auch fertig gemacht." Yami bekam einen freundschaftlichen Knuff in die Seite, nickte dann leicht. "Hai, irgendwie schaffen wir das schon", stimmte er der neugewonnen Freundin zu. Yugi lehnte sich daraufhin an ihn, nickte auch leicht, fühlte sich durch die Worte schon etwas mutiger. Kim musste bei dem Anblick leicht lächeln, während ihr nur Atemu zum Kuscheln blieb, der sich sehr weich, aber auch sehr warm um ihren Hals gelegt hatte und (wie könnte es anders sein) vor sich hinschnarchte. Das Mädchen warf einen Blick zurück und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als sie Seto und Jounochi zusammen auf einer Liege sah. "Wusste gar nicht, dass die sich so gut verstehen...", meinte sie mit einer Kopfbewegung zu den Beiden, worauf die beiden Jungs sich kurz umdrehten und die beiden anderen auf der Liege nur verwirrt anstarrten, sahen dann wieder zu Kim. "Das ist wirklich ungewöhnlich, normalerweise schaffen sie es ja nicht einmal nebeneinander herzugehen, ohne sich nicht sofort in die Wolle zu kriegen", gab Yami von sich, musste dann aber leicht grinsen. [es ist halb 6.. *nur mal so erwähnen wollte* XD" und Stranger heult nicht mehr, hat aber einen Zustand erreicht, der sowohl komplett wach, als auch PENG! Schnarch ist... Stranger ist halt ein komisches Wesen ^.^"] Sabrina hatte ihre Zeichnung inzwischen beendet, stand mit einem "Viel Spaß noch ihr Beiden" auf und gesellte sich zu ihren anderen Freunden, sah dann auf den Hafen, in den sie gerade einliefen. Ihre Augen leuchteten vor Begeisterung, wanderten über jedes noch so kleine Detail in der Stadt. Es waren sehr viele Menschen auf den Straßen zu sehen. Einige schienen ihren Einkäufen nachzugehen, andere genossen einfach das Wetter, während wieder andere am Hafenrand standen und dem einlaufendem Schiff zuwinkten. Kleine Kinder standen mit ihren Eltern dort, sahen mit funkelnden Augen zu dem großen Schiff auf, zeigten immer wieder auf Dinge, die für sie neu und unglaublich schienen. Zudem gab es auch Autos, die sich durch die Menschenmassen wühlten und lauter kleine Stände, sowie Läden, die alles Mögliche zu verkaufen schienen. Sabrina freute sich schon darauf jeden Moment wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, da sie, wenn sie ehrlich war, nicht gerne Schiff fuhr. Atemu quiekte vergnügt vor sich hin, als er die Anwesenheit von so vielen Personen spürte und hüpfte kurz darauf von einem zum anderen, lauthals quietschend und nicht immer sehr willkommen. [Und Stranger ist unkreativ *an Splashy übergeb*.] Nachdem auch Jounochi und Seto wieder aufgestanden waren, noch etwas irritiert von Sabrinas Aussage, stellten sich auch diese zu ihnen, bis sich dann alle vom Schiff begaben und sich durch die Menschenmasse drängelten. Auch Mokuba war inzwischen bei ihnen, rieb sich noch etwas über die müden Augen und tapste neben Seto und auch manchmal neben Sabrina her. Atemu quiekte protestierend aus Kims Bauchtasche, aber hören wollte und tat ihn eh keiner, da alle fröhlich durcheinander schnatterten. Schließlich betraten sie australischen Boden. "Und was jetzt?", fragend blickte Honda [der heute noch gar nichts gesagt hat...] in die Runde. "Wie wär’s mit Essen?", gab Jounochi von sich, der schon wieder Hunger hatte, bekam aber nur ein "schon wieder?", und ging dann beleidigt mit verschränkten Armen weiter neben den anderen her. "Wir könnten uns die Stadt angucken. Gucken wo die Arena ist, in der ihr euch duellieren müsst, wo unser Hotel ist, einfach den Tag genießen und die wunderschöne Stadt", schlug Sabrina vor, schenkte allen ein Lächeln, kicherte dann wieder mit Mokuba um die Wette. "Wo die Arena ist, wissen wir", erwiderte Kim. "Aber Hotelsuche ist wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Oder was meint ihr?" Yugi stimmte dem zu und auch Yami hatte nichts dagegen einzuwenden, während Kaiba sich mal wieder nicht dazu herabließ, sich in die Gespräche der anderen einzumischen. Eigentlich wollte er schnellstmöglich gehen, doch Mokuba hatte ihn ja darum gebeten die Reise mit den anderen zu verbringen, und so blieb ihm üblicherweise nichts anderes übrig, konnte er seinem kleinen Bruder doch nichts abschlagen. "Hat denn jemand ne Ahnung, wo hier ein Hotel ist?", fragte Kim weiter. "Ich war hier nämlich noch nie. ATEMU!" Wütend knuffte sie ihre Bauchtasche ein wenig, in die nun doch Ruhe einkehrte, jedoch erntete sie mal wieder einen Blick von Yami für ihre Worte, die sie nur mit einem entschuldigenden Blick quittierte. Atemu hieß die Ratte nun mal und auf einen anderen Namen würde sie jetzt leider auch nicht mehr hören. "Wir müssen einfach noch weiter geradeaus und an dem Stadtbrunnen dann links und dann rechts und dann sind wir an einem Rathaus und dann noch etwas weiter, da ist ein Hotel", meinte Sabrina nun, kassierte sofort einen fragenden Blick von ihrer Freundin, der sie dazu veranlasste auf Mokuba mit seinem kleinen Laptop zu deuten. "Stadtplaaaa~n", kicherte sie dann nur. Kim besah sich nur erstaunt den Laptop, der um einiges kleiner war als ihr Riesenteil, grinste dann aber, machte zwei Schritte und drehte sich erneut fragend um. "Wo müssen wir lang?" Sabrina sah sie etwas ungläubig an, dass sie den Weg schon wieder vergessen hatte, aber das war ja typisch für Kim. Sie behielt so ziemlich selten Sachen über längere Zeit, also ging sie nur an ihr vorbei und führte die Truppe zusammen mit Mokuba zum Hotel. "Tadaaa~", meinten die Beiden dann amüsiert und präsentierten das Hotel den Freunden, die nach dem langen Weg, der durch das ständige Verlaufen und Herumirren nur noch länger geworden war, erleichtert aufatmeten das Hotel nun in greifbarer Nähe zu sehen. "Nächstes Mal zeigt uns bitte jemand anderes den Weg, von mir aus auch Kaiba, aber bitte führt uns nicht noch einmal durch halb Australien", brachte Jounochi hechelnd heraus, stützte sich an einem Pfeiler ab. "Ach was", Kim war putzmunter [im Vergleich zu ihrem schreibenden Ebenbild *fast einpenn* es ist übrigens 6 Uhr] und besah sich interessiert den Hotelkomplex, bevor sie Atemu erneut in ihre Bauchtasche komplimentierte (was ist das für ein Wort, Stranger? @__@) und ihm ein Dutzend Mal sagte, dass er leise sein müsse, wenn er heute zu fressen haben wollte, was auch sehr gut klappte, denn Atemu gab Ruhe. Schließlich betraten sie die Vorhalle und gingen zur Rezeption, als Kim und Anzu zur gleichen Zeit stehen blieben. "Ich muss mir aber nicht wieder ein Zimmer mit der da teilen, oder?", fragten beide und deuteten auf die andere. Die anderen sahen sie nur etwas irritiert an und Sabrina konnte nur ihren Kopf schütteln. Sie musste zwar zugeben, dass sie das Mädchen auch nicht gerade mochte (ganz im Gegenteil ~.~) , doch so schlimm war es dann auch wieder nicht, und wie hätten sie die Zimmer denn sonst am Günstigsten aufteilen sollen?! "Stellt euch nicht so an. So ist es schließlich am billigsten, oder sitzt ihr auf einem Haufen Kohle? Ich nicht!", meinte sie nun, rollte mit den Augen. "Du kannst ja mit zu uns ins Zimmer", meinte Mokuba nun freudig, wodurch Kaiba nur seufzte und sich lieber keine Gedanken mehr über irgendetwas machen wollte, da er sonst im nächsten Moment zu Boden gehen würde, durch den Stress, den er schon auf sich zukommen sah. Dies hatte Sabrina sehr wohl mitbekommen, so wuschelte sie dem Kleinen nur vergnügt durchs Haar und schüttelte den Kopf. "Lieber nicht, außerdem bist du doch sicherlich auch gerne allein mit deinem Bruder." Kim hatte ihre Arme verschränkt, stand neben Anzu, die es ihr gleich tat, und so waren beide am schmollen, weigerten sich mit der jeweils anderen ein Zimmer zu teilen. Schließlich merkte Kim, mit wem sie da Rücken an Rücken stand und beeilte sich, sich zu Yami zu stellen, um von dort böse Blicke in Richtung Anzu zu schicken, als plötzlich ein Grinsen ihre Lippen umspielte, als sie eine neue Zimmereinteilung im Sinn hatte. "Wie wär’s denn damit: Yami und Yuugi kommen in ein Zimmer, Sabi und ich, Anzu und Honda und dann noch Seto, Jounochi und Mokuba." Seto hatte sich auf eines der Sofas verfrachtet, wollte von alledem nichts mehr mitbekommen, er würde sich sowieso wieder ein Zimmer mit Mokuba teilen und wenn die anderen auf die Idee kamen ihm noch jemanden dazu zu schicken, würde er diesen eben nicht reinlassen. So einfach war das. Jounochi wollte auch gerade anfangen dagegen zu protestieren, als Mokuba ihn auch schon umarmte und ihn dann mit lieben Augen ansah. "Wir teilen uns ein Zimmer", gab dieser kichernd von sich, freute sich riesig, und so gab Jounochi im Moment noch Ruhe, wuschelte dem Kleinen nur durch die Haare. Und da sonst nur noch Anzu etwas dagegen einzuwenden hatte, da diese lieber ein Zimmer mit Yami geteilt hätte (soweit kommt’s noch u.u), wurde der Vorschlag angenommen, und die Freunde machten sich auf, mieteten die Zimmer und verteilten dann die Schlüssel. "Ist es nicht toll, dass wir ein Zimmer ganz für uns alleine haben?", grinste Kim glücklich und befreite Atemu, als sie auf ihrem Zimmer waren. Ihre Ratte begann daraufhin sich erneut wild im Kreis zu drehen, irgendwann umzukippen und zu schlafen. "Das Bett ist gut. Es hat den Atemutest bestanden. Atemu schläft nur einfach so ein, wenn ihm das Bett gefällt." Kim pflanzte sich neben ihre Ratte auf und vertiefte sich in das Worddocument, auf dem ihre bisherige Geschichte stand. Seto ging nun in Richtung seines Zimmers, nachdem er sich den Schlüssel von Sabrina hatte geben lassen, schloss es auf und wartete noch bis Mokuba drinnen war, knallte die Tür dann genau vor Jounochi zu. "Hunde müssen draußen bleiben", rief er ihm von drinnen zu, ließ sich dann auf einem der Betten nieder, klappte seinen Laptop auf und begann zu arbeiten, was er heute zu sehr vernachlässigt hatte. Jounochi sah etwas verwirrt auf die Tür kurz vor seinem Gesicht, knurrte dann und hämmerte gegen die Tür. "KAIBA!!! Das kannst du doch nicht machen! Immerhin ist das nicht nur dein Zimmer! Was kann ich denn für diese dumme Zimmeraufteilung?!", schrie er wütend gegen die Tür, fiel dann aber prompt in den Raum hinein, als Mokuba ihm diese schon nach kurzem öffnete, gab einen kurzen Aufschrei vor Schreck von sich und lag etwas irritiert im Flur, sah in ein grinsendes Gesicht. "Nicht so stürmisch, Jounochi-chan", meine Mokuba belustigend, schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann neben seinem Bruder auf das Bett, sah diesem dabei zu, wie er auf der Tastatur herumtippte. Jounochi war noch immer etwas verwundert, folgte dem kleinen Jungen dann allerdings und begab sich erst einmal ins Bad, konnte dabei gerade noch ein "Sei froh, dass Mokuba dich mag" vernehmen und ließ darüber verärgert die Tür hinter sich zufallen. Immerhin konnte er nichts dafür, dass sie sich ein Zimmer teilen mussten, das hatten die anderen einfach so beschlossen, und nun war ja auch nichts mehr daran zu ändern. Irgendwo musste er ja mit unterkommen. Seto tippte weiter vertieft in seine Arbeit auf dem Laptop herum, grummelte leise, als er das Knallen der Tür hörte, und war sich schon jetzt sicher, dass es keine gute Idee war die Reise mit den anderen zu verbringen. "Hmm", Kim knabberte an einer Salzstange herum und starrte auf den Bildschirm. "Komm mal her, Sabi." "Was denn?", Sabrina kam gerade aus der Dusche und hockte sich nun mit fragendem Blick neben sie auf das Bett. Diese schob ihr den Laptop zu und deutete auf den von ihr markierten Textteil, der an Bord des Schiffes, vor ihrem ersten Duell mit Yami, entstanden war. "Was hältst du davon?", wollte Kim grinsend wissen. Die Freundin las sich den Text durch, musste dann auch grinsen. "Yami hat seinen kleinen Aibou halt lieb!", meinte sie nun fröhlich, kicherte vor sich hin. "Was bei Jounochi und Seto wohl noch etwas dauert", fügte sie dann noch hinzu, als sie die Laute von draußen vernahm, die nicht zu überhören waren. "Jounochi", sagte Kim nur. "Vielleicht klappt es ja heute... wenn Kaiba ihn denn mal wieder reinlässt... was ich bezweifle, aber Mokuba ist ja bei ihm, also sollte Jounochi wohl bald im Zimmer sein." "Gesagt, getan", lachte Sabrina nun, als sie einen Aufschrei hörte und kurz darauf ein Schloss in die Tür fallen hörte. "Oha...", Kim grinste noch mehr. "So viele Schnuffels und keiner für mich da. Eigentlich schade." Leicht bedauernd guckte sie ihre Freundin an, die ihr aber nur einen leicht bösen Blick schenkte. Schließlich gehörten diese Schnuffels einfach zusammen. Und damit Basta! Yami und Yugi waren auch auf ihr Zimmer gegangen, hatten sich einige Sachen zurechtgelegt und während Yami am Duschen war, lehnte Yugi nun am Geländer ihres Balkons und ließ den Wind durch seine Haare wehen. Er war angenehm und Yugi genoss es, schloss seine Augen und atmete tief durch. Als er jedoch etwas Nasses in seinem Nacken spürte zuckte er leicht zusammen, richtete seinen Blick nach oben, und sah somit in die stolzen und ihm so vertrauten Augen seines Freundes, hatte daraufhin nur noch mehr Wassertropfen im Gesicht, die von Yamis nassen Haaren heruntertropften. Yugi kicherte, strich dann Yamis Haare etwas nach hinten, damit diese keine Tropfen mehr auf ihm hinterlassen konnten, grinste leicht. "Du solltest dir deine Haare lieber trocknen, sonst wirst du noch krank!" "Ich bitte dich, Yugi, wir haben fast 30 Grad, wie soll ich bei der Hitze krank werden?", fragte Yami und schüttelte kurz den Kopf, so dass noch mehr Tropfen auf Yugi fielen. Dieser quiekte kurz auf, musste dann aber lachen. "Ihh! Lass das, Yami", gab er vergnügt von sich, versuchte sich irgendwie davor zu schützen, wurde jedoch von Yami noch festgehalten. "Ich mach mir ja nur Sorgen um dich", meinte er schließlich, tollte noch immer mit dem Größeren herum, bis er auf einmal über eine Teppichkante stolperte, Yami dabei mit sich riss und diesen genau über sich liegen hatte. Reflexartig kniff er die Augen dabei zu, sah dann aber wieder in die violetten Amethyste seines größeren Abbildes, der dicht an seinem Gesicht verharrte, und wahrscheinlich genauso rot im Gesicht war wie er selbst. Nach einigen Minuten voller Stille, fasste sich der Pharao schließlich wieder, stand auf und zog seinen kleinen Freund mit auf die Beine, sah dabei etwas verlegen zu ihm. "Alles in Ordnung, Aibou?", brachte er schließlich heraus, sah dabei mehr zum Boden als zu Yugi. "H..hai...gomen...", murmelte der Kleine mit rotem Kopf und sah dabei ebenfalls zu Boden, bekam aber nur einen verwirrten Blick von Yami. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Aibou", sagte dieser leise. Yugi nickte nur leicht, und so schwiegen sich bei nur wieder an, bis Yami sich auf das Bett setzt und Yugi mit darauf zog, ihn wieder lieb anlächelte. "Ich bin auf die Spieler gespannt, und du?" "Hmh, ich auch. Es werden sicher sehr viele Starke dabei sein. Aber wir schaffen das schon, hast du ja schließlich selbst gesagt!" Yugi war nun wieder etwas wohler, kicherte fröhlich vor sich hin. Auch Yami lächelte nun wieder etwas glücklicher. Der Kleine erfüllte ihn immer wieder mit Optimismus und ließ ihn auch in schweren Zeiten nicht zu sehr verzweifeln. Am nächsten Tag machten sich die Freunde auf den Weg zur Arena, die im Opera House gelegen war. Vor den Toren standen schon viele Duellanten, die ihre Fähigkeiten testen wollten, an denen sie aber einfach vorbeigingen, da Seto die Gruppe anführte und gar nicht daran dachte, dass sie sich ja vielleicht anstellen könnten, so wie es normale Leute tun würden, denn er war ja kein normaler Leut. Und so standen sie auch bald in dem riesigen Gebäude und sahen dem Duell zwischen dem australischen Gegner und einem wohl eher Mittelklasseduellanten zu, bevor sie dann endlich an der Reihe wären. Lange mussten sie nicht warten, denn der Mittelklasseduellant war bald besiegt ("Hätte ich ihm auch gleich sagen können, dass er keine Chance hat", kam es von Seto.) und sie waren endlich dran. "Dann zeig doch mal, was du wirklich kannst", Seto grinste mit einem gerade zu teuflischen Grinsen Kim an, er hatte keine Zweifel, dass sie spätestens hier einen Fall fallen würde. Ihre bisherigen Gegner waren ja wirklich nicht schwer gewesen. Kim erwiderte sein Grinsen nur kühl. Sie machte sich eigentlich kaum Gedanken, ob sie weiterkam oder nicht. Immerhin wollte sie ihren Spaß haben und den würde sie auch haben, wenn sie nur weiterhin mit dieser Truppe durch die Gegend zog. Aber das musste Seto ja nicht unbedingt wissen. Also grinste sie nur siegessicher und trat auf die Spielfläche. Ihr Gegner schien noch sehr siegesgewiss von seinem letzten Sieg zu sein, aber als der Stadionsprecher Kims Daten aufzählte, zu denen auch der Sieg über Yami gehörte, verging diesem doch ein wenig das Lachen, er schien es hier doch mit einem recht starken Gegner zu tun zu haben. Da die anderen erst nach ihr an der Reihe waren, gesellten sie sich nun an die Arena, wollten den Kampf interessiert verfolgen, immerhin hatten sie Kim noch nicht sehr oft duellieren gesehen und sie waren gespannt, was sie konnte, immerhin schien ihr Gegner auch nicht einer von der leichten Art zu sein. Yuugi hatte sich neben Yami gestellt, betrachtete das Geschehen gespannt, fieberte schon jetzt mit, und auch Yami war gespannt. Er hatte zwar das letzte Mal gegen sie verloren, doch da war er nicht ganz bei der Sache, er war darauf gespannt, was sie noch alles konnte. Anzu schmollte etwas vor sich hin, da sie sich eigentlich zu Yami begeben wollte, doch dieser war schon von Yuugi und Sabrina, die dies sehr wohl gemerkt hatte und das dann doch lieber verhindern wollte, umstellt. Während auch Mokuba versuchte das Spiel zu verfolgen, zwischendurch musste er sich von Seto hochheben lassen, da er sonst zu klein war und nicht alles überblicken konnte, war Seto eher desinteressiert. Er traute dem Mädchen nicht sehr viel zu und hatte sie schon jetzt abgehakt. Seine blauen Augen bohrten sich kurz in die Grauen des Mädchens, das gerade seine Karten zog und mit einem "Hm" wandte er wieder den Blick ab. Sie würde verlieren, soviel stand fest, auch, wenn ihr Lächeln in diesem Moment doch sehr siegessicher war, hatte sie doch gerade ihren Schweinchendrachen gezogen, mit dem sie schon jedes Duell gewonnen hatte. Höflich bedeutete sie ihrem Gegner, dass er anfangen dürfte und wartete gespannt auf dessen Zug. Eine halbe Stunde später war einigen Personen im Sydney Opera House das Grinsen gehörig vergangen. Und Kim gehörte eindeutig nicht dazu, eher ihrem Gegner und Seto, da dieser nun überrascht feststellen durfte, dass Kim weiter im Rennen war und sich gegen den Gegner mehr als gut geschlagen und das Duell mit immer noch 3600 Lebenspunkten gewonnen hatte. Frech grinsend trat diese nun von ihrem Platz herunter und gesellte sich wieder zu ihren Freunden, während Seto sie mit einem kalten und abweisenden Blick fixierte, während er an ihr vorbei schritt. Nun war er an der Reihe und er war sich seinem Sieg hundertprozentig sicher, vor allem nachdem er gesehen hatte, dass Kim dieses Duell mit Leichtigkeit hinter sich gebracht hatte. So schwer konnten die Gegner hier dann ja nicht sein. Gesagt getan, kurz nachdem sie angefangen hatten und Seto geschickt schon nach kurzem seine drei Weißen Drachen auf dem Feld hatte, war das Duell auch schon zu Ende und er konnte sich zurück zu den anderen begeben, legte seinen Hand vor den Mund, um ein gelangweiltes Gähnen anzudeuten. "Alles keine Gegner", gab er nur von sich, grinste Kim dann leicht fies an, da sein Duell doch um Längen kürzer war und er sich gar nicht erklären kann, warum sie so lange brauchte. Sie war eben doch keine Gegnerin für jemanden wie er. "Hm", kam es nur im Seto-Stil von dem Mädchen, während sie Yugi beobachtete, der in diesem Moment sein Duell bestritt. Seto und sie würden sich wohl nie verstehen, geschweige denn, Freunde werden, doch wer weiß, was die Zukunft noch so mit sich bringen wollte. Kim entließ Atemu aus ihrer Bauchtasche, da dieser schon wieder unruhig wurde und legte ihn in ihre Kapuze, damit man ihn nicht sah, von wo aus er sich aber seinen Weg auf ihre Schulter suchte und dort nun mit den Vorderbeinen stand und dabei zu sah, wie Yugi gewann. Etwa 1 Stunde später hatten auch Jounochi und Yami ihre Duelle gewonnen und die Freunde machten sich zurück auf den Weg zurück zum Hotel, wo sie (mit Ausnahme von Seto) ihren Sieg gebührend feiern wollten. Atemu quiekte den ganzen Weg über fröhlich bei Yami auf der Schulter und brachte sie immer wieder zum Lachen, da die Ratte in ihrem Übermut mehr als einmal herunterzufallen drohte und im letzten Moment noch von einem von ihnen gerettet werden musste. "Wohin wollen wir denn als nächstes?", fragte Sabrina, als sie vor ihren Eisbechern im Garten des Hotels saßen, vor sich die Weltkarte mit den Arenen. "Ich will nach Hamburg", grinste Kim. "Billard spielen." „Jaja, oh Hamburg meine Perle, ich weiß schon. Aber das ist doch noch zu weit weg“, erwiderte Sabrina sofort, ging dann auf den fragenden Blick von dem kleinen Schwarzhaarigen ein. „Was ist denn los?“ „Was ist Billard?“, kam es neugierig von Mokuba, der noch nie etwas davon gehört hatte. "Ein Spiel mit ganz vielen Bällen und einem Queue, also einem Schläger, und einem Tisch mit Löchern drin", versuchte Kim Billard zu beschreiben. "Und es macht sehr viel Spaß und auf dem Tisch *häm häm* kann man auch andere schöne Sachen machen." Ein anzügliches Grinsen umspielte ihre Lippen, woraufhin sie nur den Ellenbogen von Sabrina in ihrer Seite hatte und einen leicht tödlichen Blick kassierte, immerhin war so etwas nicht für Kinderohren gedacht und auch Sabrina wollte nicht wissen, was sie da schon alles erlebt hatte. Kim grinste sie daraufhin nur unschuldig an. Mokuba war mit dieser Beschreibung zwar immer noch nicht sehr geholfen, doch Sabrina vergewisserte ihm, dass er es dann ja sehen würde, wenn sie in Hamburg ankamen, doch nun mussten sie trotzdem erst einmal klären, wo sie als nächstes hin wollten. "Also?", hakte Sabrina erneut nach. "Wie wär’s denn damit?", fragte der kleine Junge und zeigte auf die Landkarte, die vor ihnen lag, deutete dabei auf Indien. "Das liegt immerhin ganz in unserer Nähe und mit einem ordentlichen Schiff oder Flugzeug sollten wir es in einigen Stunden erreicht haben, dort liegt auch eine Arena und die übrigen Länder wären von der Verbindung her nicht ganz so gut zu erreichen, wodurch sich dieses Ziel doch als plausibel und angemessen eignen würde", plapperte er fröhlich drauf los und man merkte, dass der Kleine oft mit seinem Bruder zusammen war, so wie er sich in seinem Alter doch schon manchmal ausdrückte. "Indien also...", überlegte Jounochi laut. "Ja, das ist das Land auf dieser Landkarte, falls dein kleines Hundehirn das nicht hergeben sollte", kommentierte der Braunhaarige fast monoton, grinste den Jungen überlegen an, hatte er doch immer wieder Spaß daran zu sehen, wie sich der Blondschopf über jede noch so kleine Bemerkung seinerseits aufregte, es reizte ihn geradezu. "Das ist mir auch klar gewesen", grummelte der Angesprochene. "Ich habe mich nur gefragt, wie wir dahin kommen. Schiff oder Flugzeug?" "Fliegen geht auf jeden Fall schneller", warf Kim ein, die gerne mal wieder fliegen würde, da ihr letzter Flug doch schon einige Zeit zurücklag, was sie hier aber nicht zu laut sagen durfte, da außer Sabrina ja alle dachten, dass sie und ihre Freundin nach Japan geflogen waren. "Oder?" "Fliegen schön und gut, aber gibt es auch einen Flug, der von dem Turnier organisiert wurde, immerhin kostet sowas ja auch einiges", sprang Jounochi ein, der, wie alle anderen – außer gewisse Leute – nicht gerade mit Geld um sich werfen konnte. "Jetzt schon", kam als Antwort von einem gewissen Leut, der so eben das Gespräch auf seinem Handy beendet hatte. "Ich weiß nur nicht, ob Hunde an Bord erwünscht sind. Zumal es ein Privatflug ist." Zuerst blickte der Angesprochene etwas verwirrt, verstand aber schon bald, funkelte den Größeren sofort an. "WIE oft muss ich dir das denn noch sagen?! Ich bin KEIN Hund!!!!", knurrte er zurück. "Ok, du bist ein Köter, ich wollte es nur nicht so vulgär ausdrücken", erwiderte Seto unberührt. Jounochi raufte sich die Haare, das konnte doch nicht wahr sein. Wütend sprang er auf und funkelte Seto böse an. "Oh, der Köter hat gelernt, wie man Männchen macht. Schön schön", gab dieser nur kühl von sich. "Immer noch besser als ein Eisblock zu sein, du arroganter Großkotz!! Und ich bin kein Hund! Und kein Köter oder sonst etwas jeglicher Art!! Sehe ich etwa so aus?!" Wie konnte Seto es nur wagen, wieso musste er ihn nur immer so sehr auf die Palme bringen? Was hatte er ihm denn getan?! Gar nichts! Also, warum musste er ihn ständig bis aufs Äußerste reizen? "Willst du darauf wirklich eine Antwort, Wuffi?", auf Setos Lippen erschien ein gemeines Lächeln. "Vielleicht bist du ja ein Seehund, du darfst nämlich schwimmen. Oder Schiff fahren. Ich denke nicht, dass ich dich mit an Bord meines Privatjets nehmen werde." "Mir doch egal!! Mach doch was du willst, du... du... ach vergiss es doch!" Damit beendete Jounochi das Gespräch und stampfte wütend die Treppen hinauf. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Warum mussten sie auch ausgerechnet mit IHM unterwegs sein, er wusste von Anfang an, dass das nicht gut gehen konnte. Dieser Kerl hasste ihn doch. Er wusste nicht warum, aber Seto Kaiba schien ihn zu hassen, und das schon seit ihrer ersten Begegnung, dabei konnte der Blonde sich nicht erklären weshalb, er hatte ihm doch noch nie etwas getan. Hatte er irgendwo ein Schild an sich kleben, worauf "Hass mich" stand?! Aufgebracht knallte er die Zimmertür hinter sich zu, ließ sich auf das Bett fallen und schnappte nach Luft. Er brauchte jetzt erst einmal Ruhe, wollte sich beruhigen. Unten im Garten grinste ein gewissen Seto Kaiba immer noch ein wenig in sich hinein. Natürlich würde er die Drohung nicht wahrnehmen und Jounochi, sein Hündchen, mit dem Schiff fahren lassen. Das würde ja auch viel zu lange dauern und sie würden nur endlos auf ihn warten müssen, was sie wertvolle Zeit kosten würde und er, Seto Kaiba, würde noch länger darauf warten müssen, zum Sieger dieses Turniers erklärt zu werden. Zudem wäre es ohne den Blondschopf nur halb so lustig, denn auch wenn sie sich ständig stritten, musste er zugeben, dass es Spaß machte. JA, Seto Kaiba machte etwas Spaß. Er tat es nicht, weil es sein musste, weil es seine Pflicht war, nein, er hatte Gefallen daran. "Willst du ihn wirklich nicht mitnehmen, Onii-chan?", fragte nun eine leicht traurige Stimme und große dunkle Kinderaugen sahen zu dem Älteren hinauf, die ihn zugleich bittend ansahen, immerhin war Jounochi doch inzwischen auch sein Freund und er wollte mit ihm fliegen können. "Hm", kam es nur von dem Älteren, der nun ebenfalls aufstand und in sein Zimmer gehen wollte, bis ihm einfiel, dass dort ja sich auch ein gewisses Hündchen aufhalten würde, grummelnd änderte er seine Richtung und beschloss die Wellness-Anlage dieses Hauses mal zu testen. "Er wird ihn schon mitnehmen", meinte Kim nur ruhig. "Was wäre ein Herrchen schon ohne sein Hündchen", mischte sich Sabrina kichernd ein, zwinkerte dem Kleinen zu, dem dies anscheinend wirklich geholfen hatte und wieder anfing leise zu kichern, leicht nickte. "Eben, die Beiden können doch gar nicht ohne den Anderen", lachte Kim nun auch leise. "Die gehören halt zusammen", setzte sie leise und nur so laut, dass Sabrina es hören könnte hinzu, während sie Atemu mit Waffelstücken versorgte und nebenbei immer wieder zu Yami und Yugi sah, die glücklich ihren Pfirsicheisbecher verputzten. Die Beiden schienen die anderen schon gar nicht mehr wirklich wahrzunehmen, lachten amüsiert vor sich hin. Yami hatte gerade etwas von dem Eisberg auf seinen Löffel gehäuft, hielt diesen nun vor Yuugi Mund, der auch sofort davon aß, kichernd neben dem Größeren saß. "Mhhh, lecker!!", gab er vergnügt von sich, hatte ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht. Das Geschehen wurde scharfsinnig von Anzu betrachtet und immer wieder ließ sie böse Blicke auf sie fallen, was diese in ihrem Gelache und Herumgealbere aber gar nicht wahrnahmen und nur weiterhin ihren Spaß hatten. "Also steht Indien nun fest", gab Honda von sich, der die Gespräche der anderen bislang nur verfolgt hatte. Dann richtete er sich auf und verließ die anderen, machte sich auf den Weg in sein Zimmer, woraufhin auch bald Anzu folgte, die sich bei Yami und Yugi nicht einmischen konnte und dies alles inzwischen auf die Nerven ging. Derweil langweilte sich auf einem gewissen Zimmer ein gewisser blonder Junge und beschloss in einem gewissen Wellness-Bereich sich ebenfalls zu entspannen, wusste er zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht, wer sich dort alles befand. Noch immer etwas schlecht gelaunt nahm er sich sein Handtuch, schlenderte die Treppen hinunter und zog sich in einer der Umkleiden um. Inzwischen stieg sein Spaßpegel wieder etwas an und er schritt guter Laune an dem Pool vorbei, ließ kurz seine Beine dort hineinhängen, bis er schließlich das Handtuch ganz ablegte und mit seiner Badehose bekleidet in das kühle Nass stieg. Es beruhigte ihn ungemein und so legte er sich auf den Rücken, trieb erst einmal eine Weile auf dem Wasser, ohne zu bemerken, dass er nicht der Einzige war, der hier im Pool war, bis er plötzlich gegen jemanden stieß oder eher gegen einen durchaus durchtrainierten Bauch getrieben wurde, der einem durchaus gut aussehendem Jungen mit braunen Haaren und in diesem Moment ziemlich wütenden blauen Augen gehörte. "Also doch ein Seehund!", war das erste, was Jounochi zu hören bekam, doch er versuchte es gekonnt zu ignorieren, schloss seine Augen wieder und ließ sich weitertreiben. "Wer hat dich denn hier überhaupt rein gelassen? Kannst du deine Flöhe nicht woanders verteilen?!", grummelte Seto nun ziemlich genervt, immerhin war er hierher gekommen, um sich zu entspannen und um dem Blonden erst einmal aus dem Weg zu gehen. Denn sein Hündchen und Entspannung konnte man nicht in einem Satz nennen. Doch sein Hündchen dachte zur Abwechslung mal gar nicht daran, ihm zu antworten, da es sich einfach nur entspannen wollte und sich dabei nicht einmal von einer Person namens Seto Kaiba stören ließ. Doch diese Nichtbeachtung wurde schon kurze Zeit später gestraft, als der Blonde eine Hand auf seiner Brust spürte und sich kurz danach unter Wasser wieder fand. Überrascht riss der Blonde die Augen auf, war etwas verwirrt, schwamm kurz darauf aber wieder hinauf und schnappte nach Luft, sah verwirrt und gleichzeitig wütend zu seinem Gegenüber. Was hatte der sich dabei gedacht? Seto würdigte ihm derweil keines Blickes, bewegte sich einige Meter weg von dem Jungen. Selbst er wusste nicht, warum er das getan hatte, doch aus –selbst ihm –unerklärlichen Gründen hatte ihn das Schweigen des Jungen gestört. Jounochi wollte sich dies nun aber keinesfalls gefallen lassen, stürmte auf den Braunhaarigen und drückte ihn selbst unter Wasser, ganz nach dem Motto, wie du mir so ich dir. Doch der Ältere dachte gar nicht daran, sich unter Wasser drücken zu lassen – seine Frisur könnte ja Schaden nehmen – und hob den überraschten Jungen hoch, der ihn eigentlich nach unten drücken wollte, und nutzte die Überraschung des Anderen, um ihn ein weiteres Mal unter Wasser zu sehen. Jounochi holte noch rechtzeitig Luft, dachte jedoch nicht daran das Geschehen hiermit zu beenden, griff nach Setos Hand und zog ihn prompt mit unter die Wasseroberfläche, grinste ihn an, immerhin war dieser es nun, der etwas überrascht zu ihm herübersah. Anders als Jounochi hatte der Braunhaarige jedoch nicht daran gedacht, Luft zu holen und so atmete erschrocken erstmal ein wenig des Chlorwassers ein und kam hustend wieder an die Wasseroberfläche. Sein Husten schien nicht enden zu wollen, viel zu viel Wasser war in die Lunge gelangt und er versuchte wieder ordentlich Luft zu bekommen. Der Blondschopf tauchte kurz darauf ebenfalls auf, betrachtete ihn kurz, bevor er schließlich auf ihm zuging, ihm auf den Rücken klopfte. Auch wenn sie nicht gerade die besten Freunde waren, so konnte er ihn ja schlecht einfach so ‚verrecken’ lassen, dazu war er einfach zu freundlich. [XDDD] Erst als Seto sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, schenkte er ihm nun doch ein kleines Lächeln, sah ihn noch immer etwas besorgt an. "Alles in Ordnung?" "Wonach sieht’s denn aus?", fuhr dieser ihn an und hustete erneut. Für wenige Sekunden hatte er doch ein wenig Angst gehabt, was er, der große Seto Kaiba, jedoch niemals zugeben würde. Jounochi grinste nun leicht, wuschelte einfach durch die braunen Haare des Größeren, diese Chance konnte er sich einfach nicht entgehen lassen. "Beim nächsten Mal solltest du besser aufpassen! Sonst muss man sich wohlmöglich noch Sorgen um dich machen", gab er nun mit einem kleinen Lächeln zurück, ließ sich wieder auf die Wasseroberfläche nieder. "Um mich muss man sich keine Sorgen machen. Ich komm alleine klar", fauchte der Braunhaarige und versuchte seine Haare wieder zu ordnen, was sich als ziemlich schwierig herausstellte, da sie nicht nur nass, sondern auch ordentlich verwuschelt worden waren. Er würde sich ja gerne rächen, aber in diesem Moment fiel ihm nicht wirklich ein, wie er das anstellen sollte, ohne wieder in Lebensgefahr zu geraten. So strafte er den Seehund nur mit einem bösen Blick und beschloss, sich in der Sauna zu entspannen. Jounochi schenkte dem Blick keine wesentliche Beachtung, immerhin kannte er diese Blicke, das war für ihn schon Routine und wenn er ehrlich war, hatte Kaiba auch schon einmal schlimmere Blicke draufgehabt. Erneut schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen und er schloss die Augen, genoss nun die Ruhe, lauschte dem plätschern des Pools. Er hätte nicht gedacht, dass man mit Seto sogar mal Spaß haben konnte, eigentlich eine interessante Erfahrung. Ein breiteres Grinsen, bevor er sich aus dem Wasser zum Handtuch begab, seine nasse Haut trocknete. Grummelnd saß derweil Seto in der Sauna und dachte über die Szene von eben nach. Sein Hündchen hatte ihm im Grunde wirklich das Leben gerettet. Das war eine einfache Tatsache, die man nicht so einfach ignorieren konnte. Und vielleicht hatte sich der blonde Junge sogar Sorgen um ihn gemacht. Was Seto zwar eigentlich ziemlich egal sein sollte, aber der Gedanke, dass gerade dieser Junge sich Gedanken um ihn machen sollte, war doch etwas verwirrend und anders. *Aber er hat mich gerettet*, fuhr es dem sonst so kühlen Jungen durch den Kopf, auf dem seine Haare noch immer wirr in alle Richtungen abstanden. Er konnte es nicht leugnen, ob er wollte oder nicht. Und noch etwas konnte er nicht leugnen, er war froh gewesen, dass es Jounochi gewesen war, der ihn gerettet hatte. Aber warum dachte er überhaupt so viel über den Blonden nach? Immerhin war er nicht mehr als ein Mittelklasseduellant und sein Hündchen. Moment, was hieß hier überhaupt "sein"? Das klang so Besitz ergreifend. Und heute Nacht, als sie – oder eher Mokuba und Jounochi - geschlafen hatten, hatte Seto noch eine ganze Weile den Jungen angestarrt und ihm beim Schlafen zugesehen, da er, Seto, selbst nicht schlafen konnte. Er konnte es nicht leugnen, an dem Jungen lag ihm was, er konnte nur nicht in Worte fassen, was es genau war. Währenddessen bewegte sich der Blondschopf wieder hinauf in sein Zimmer, oder besser gesagt in ihr Zimmer, immerhin hatte er ja noch seine Wohnpartner. Doch aus irgendwelchen Gründen machte ihm das im Moment weniger aus, als noch vor kurzem. Ob das an der Situation von eben lag? Jounochi dachte noch einmal daran zurück, musste erneut lächeln. Warum musste er nur immer wieder bei dem Gedanken daran lächeln?! Er schüttelte seinen Kopf, versuchte es wieder loszuwerden. Doch vorhin schien es ihm so, als wäre Seto anders gewesen, als gäbe es nicht nur diesen kalten Seto Kaiba, nein, ein Kaiba, der ebenfalls Gefühle in sich hegt und Spaß haben kann. Denn wer hätte gedacht, dass dieser anfing mit ihm im Swimmingpool herumzutollen?! Wahrscheinlich hätte Jounochi es nicht glauben können, hätte wohlmöglich gelacht, wenn jemand ihm gesagt hätte, dass ein Seto Kaiba Spaß haben kann. Doch so war es nun einmal und es war wirklich lustig gewesen, auch wenn der Blonde das niemals zugeben würde, immerhin hatte er auch seinen Stolz und wahrscheinlich sah der Braunhaarige es nicht einmal als Spaß an. Ein Seufzen entwich bei diesem Gedanken seine Lippen, öffnete die Tür zum Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Wieder sah er den Größeren in Gedanken vor sich, konnte in den sonst so eisigen Augen mehr sehen, nicht diese Leere, wenn er sich recht entsinnen konnte, hatte er wahrhaftig Gefühle in ihnen sehen können. Eigentlich ein schöner Anblick, es war recht angenehm mit anzusehen, wie diese blauen Saphire auf ihm geruht hatten und ihn einmal nicht nur abwertend betrachteten. Kurze Zeit später öffnete sich erneut die Tür und Seto betrat das Zimmer. Seine Haare waren wieder einigermaßen gerichtet und der kühle Ausdruck lag erneut in seinen Augen. Er trat – noch immer nur mit Badeshorts und Handtuch bekleidet – auf den Balkon, um sich den frischen Wind um die Nase wehen zu lassen, die Kühle tat gut, da er in der Sauna doch sehr geschwitzt hatte. "Hör mal", wand er sich schließlich an den Blonden, sprach aber nicht weiter, sondern wartete erst einmal auf eine Reaktion, um zu wissen, dass dieser ihm auch zu hörte. Jounochi hatte den Jungen sehr wohl bemerkt, hatte trotzdem keine Reaktion von sich gegeben, lag nur weiter auf dem Bett und lauschte den Geräuschen, hatte genau vernommen, wie dieser auf den Balkon geschlendert war. Er ließ seine Augenlieder aufeinander, hörte nur weiterhin zu, fiel schon fast in einen Schlaf. Erst durch Setos Worte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen, murmelte schon etwas müde etwas vor sich hin, brachte schließlich ein schläfriges "Hm?" hervor, kuschelte sich dabei mehr in das Bett, da der kühle Wind ihm eine leichte Gänsehaut bereitete, lag er doch noch immer nur mit seiner Badehose und dem Handtuch auf der weichen Unterlage. "Hey, Jounochi, hör mir gefälligst zu, wenn ich mit dir rede!", sagte Seto etwas lauter und ein kurzes wütendes Funkeln trat in die schönen dunkelblauen Augen, bevor er sich hastig wieder der Aussicht widmete. *Habe ich gerade wirklich gedacht, dass der Anblick von Jounochi auf dem Bett total süß ist???*, fragte sich der Braunhaarige verwirrt und spürte, wie er rot war. Schlecht sah Jounochi ja wirklich nicht aus, die verwuschelten blonden Haare, der Waschbrettbauch... aber was dachte er hier überhaupt? Kaiba schüttelte wütend über sich selbst den Kopf. Verwirrt richtete sich der Junge nun doch auf, rieb sich mit einer hand über die müden Augen, strich sich einige seiner Strähnen aus dem Gesicht, die aber auch sofort wieder zurückfielen. Seine Haare taten wohl nie das, was er von ihnen wollte. Sein Blick richtete sich nun auf den größeren Jungen am Balkon, der mit dem Rücken zu ihm stand, die nassen Haare wehten leicht im Wind und die Haut schien noch leicht gerötet von der Sauna – denn er hatte natürlich mitbekommen, wie dieser nach dem Bad noch dort hineingegangen war. Doch sein Blick war noch immer recht irritiert, musterte den Braunhaarigen genau. Hatte er ihn gerade bei seinem Nachnamen genannt? Kein ‚Hund’, ‚Köter’ sonstiges abfälliges Wort? Jounochi konnte es noch immer nicht glauben, blieb auf dem Bett sitzen und legte seinen Kopf etwas schief. "Ich hör doch zu... aber wie komme ich zu der Ehre, dass ich mal nicht als Tier beschimpft werde?" Seine warmen braunen Augen lagen auf seinem Gegenüber, schenkten ihm fragende Blicke. Kaiba warf kurz einen Blick auf den Jungen, wand sich dann aber schnell ab, als er merkte, dass ihm erneut die Röte ins Gesicht schoss. Was war denn heute nur mit ihm los? *Wahrscheinlich der Sauerstoffmangel von vorhin*, versuchte er es sich zu erklären. Zumindest klang es logischer, als die Erklärung, dass ihm Jounochi gefiel. "Das mit vorhin bleibt unter uns", er warf ihm einen kurzen Blick zu und verschwand dann im Bad, schloss die Tür nicht gerade leise hinter sich, nur um dann im Spiegel zu sehen, dass sein Gesicht die Farbe einer Tomate angenommen hatte. Er drehte den Kaltwasserhahn auf und ertränkte sich fast darunter. *Nun komm mal wieder runter, Seto*, schalt er sich selbst. *So kann das doch nicht weitergehen.* Der Braunhaarige sank am Waschbecken herunter auf die Knie. Das konnte doch alles nicht sein. Was war hier nur los. Fast ständig kam ihm das Bild Jounochis vor die Augen, nur bekleidet in seiner Badehose und plötzlich sogar ohne! Seto riss erschrocken die Augen auf. Was sah er hier für Bilder – zugegeben, es waren sehr schöne Bilder, aber Bilder die ein Junge nicht von einem anderen Jungen sehen wollte – das war doch einfach nicht normal. *Vielleicht sollte ich mal zum Psychiater gehen*, grummelte der Junge innerlich und schlug im nächsten Moment die Stirn gegen das Waschbecken, als er bemerkte, dass er Selbstgespräche führte. "Ich sollte mich hinlegen, es geht mir eindeutig nicht gut", murmelte Seto, trat aus dem Badezimmer heraus, ging zum Bett und ließ sich darauf plumpsen. Nur leider hatte er vergessen, dass dort noch gewisser Junge lag, der ihn in seinen Gedanken nicht losließ. Hatte Jounochi das gerade richtig mitbekommen? Er schüttelte seinen Kopf, versuchte Ordnung in den Gedankenwirrwarr zu bekommen. Zuerst sieht er, dass Kaiba anscheinend auch mal anders sein kann, dann spricht dieser ihn bei seinem Namen und dann sah er Seto auch noch mit hochrotem Kopf an ihm vorbeigehen. Das war eindeutig zu viel für den Jungen. Verwirrt ließ er sich zurück auf das bett fallen, starrte an die Decke. Kaiba benahm sich heute noch merkwürdiger als sonst, vielleicht hatte ihm das Schwimmen heute doch nicht so gut getan?! Jounochi wusste nicht, wie er das alles einzusortieren hatte. War das nun gut... oder war es schlecht? Eigentlich wollte er es als gut abstempeln, immerhin war es – wenn er ehrlich zu sich war – angenehm den Firmenchef mal anders zu erleben. Bis jetzt hatte er ihn immer als einen eiskalten Großkotz gehalten, der zuviel Geld besaß und nicht einmal ein Herz hatte. Doch heute war es anders, heute hatte dieser , gerade dieser Eisklotz, Gefühle gezeigt. Und Jounochi musste wirklich zugeben, dass er es als gut empfand. Warum? Das wusste er selbst nicht. Eigentlich konnte es ihm ja egal sein. Kaiba hasste ihn, er hasste Kaiba, so war das schon immer und er hatte noch nie versucht daran zu rütteln. Doch heute... heute hatte er Angst um den Braunhaarigen gehabt, hatte ihm geholfen, da er es für richtig hielt, da er sich Sorgen gemacht hatte. Unzufrieden mit dieser Art von Gedanken drehte sich der Blonde um und versuchte das alles einfach zu vergessen. Morgen sah die Welt schon wieder ganz anders aus und Kaiba würde ihn wieder bis auf Grund und Boden piesacken, das brachte wenigstens weniger Probleme mit sich, denn von den ganzen Gedanken bekam er allmählich Kopfschmerzen. Was musste Kaiba sich auch so unnatürlich benehmen? Das war ja nicht zum aushalten. Jounochi lag noch eine Weile auf dem Bett, kuschelte sich auf das bett und genoss die Wärme, war gerade dabei einzuschlafen, als sich plötzlich jemand halb auf ihn legte und er erschrocken zusammenfuhr, leicht aufquiekte, sich schnurstracks aufrichtete und verwirrt und wütend zu demjenigen sah. "Kannst du nicht aufpassen?! Das ist immer noch mein Bett und ich wollte schlafen!!!" "Ich höre wirklich Stimmen", murmelte Kaiba vor sich hin, bis ihm die Wärme an einer Seite seines Körpers sagte, dass die Stimme wohl keinem Geist, sondern einer realen Person gehörte. "Was?" Jounochi dachte, er hätte sich verhört, starrte unentwegt auf dem Jungen neben sich, der anscheinend keine Anstalten machen wollte sich wieder wegzubewegen. Seto versuchte klar zu sehen, was ihm aber irgendwie nicht so recht gelingen wollte. Aber die Wärme an seiner Seite tat gut und so zog er den Jungen an sich. Viel Kraft hatte er nicht mehr und irgendwie drehte sich alles vor seinen Augen, aber er fror nicht mehr. Der Blondschopf quiekte erneut auf, als er näher an Seto gezogen wurde, lief nun selbst rot an. Was sollte das? War er hier bei der verstecken Kamera oder sollte das einfach nur ein dummer Scherz sein? Wenn dem so war, der Scherz war nicht aber auch überhaupt NICHT lustig. Er versuchte sich wieder zu befreien, doch es gelang nicht so recht, und so blieb er dicht neben Kaiba liegen, sah in das rötliche Gesicht des Jungen, der inzwischen etwas schwerer zu atmen schien. Jounochis Augen weiteten sich ein wenig, musterten den Braunhaarigen nun doch etwas besorgt, denn Kaiba sah nicht gerade gesund aus, außer die Farbe einer Tomate gehörte seit neuestem zum Trend und er hatte nichts davon mitbekommen. Etwas zurückhaltend hob er seine Hand, legte diese zögernd auf Setos Stirn, spürte dessen Hitze. Hatte er etwas Fieber? Kaiba war derweil eingeschlafen, wenn auch sehr unruhig. Es war mehr ein Fieberschlaf, denn ein normaler. Jounochi ließ die Hand noch einige Minuten auf der glühenden Stirn ruhen, richtete sich dann aber doch auf, kämpfte sich aus der Umklammerung frei. Irgendwie musste er ihm helfen, nur wie? Bis jetzt hatte er noch nie vielen kranken Leuten geholfen, doch irgendwie musste er einfach helfen, da war er sich sicher, wer weiß, was sonst noch passieren würde. Hastig betrat er das bad, sah sich dort ein bisschen um, bis ein Waschlappen in sein Blickfeld wanderte, den er sofort ergriff. Schnell suchte er noch nach einer Schale, füllte diese mit eiskaltem Wasser und trat zurück in das Zimmer. Kaiba lag noch immer auf dem Bett, drehte sich zwischendurch unruhig im Schlaf. Der Blonde legte die geholten Dinge ab, stülpte die Decke über den Kranken und tunkte den Lappen nun in das Wasser, legte diesen auf Kaibas Stirn, irgendwie musste er das Fieber senken, denn wenn er es schon so stark spüren konnte, musste es wirklich hoch sein. Seto hatte die Wärmequelle nur ungern wieder frei gegeben, doch er hatte nicht einmal mehr genug Kraft, um sie bei sich zu behalten, musste sie ungewollt frei lassen. Sofort spürte er, wie die Kälte erneut von ihm Besitz ergriff, sein Körper zitterte leicht und sein Kopf brummte vor sich hin, das konnte er selbst im Schlaf noch spüren. Doch es dauerte nicht lange und er spürte, wie sich wieder Wärme um ihn legte, kuschelte sich schon automatisch in den wärmenden Stoff. Als er dann aber das kalte Nass auf seiner Haut spürte schauderte er leicht, verzog das Gesicht, was sich dann aber wieder entspannte. Es war doch irgendwie angenehm, schien diese unangenehme Hitze, die in ihm herrschte zu vertreiben. Doch ordentlich schlafen konnte er noch immer nicht, er fühlte sich einfach unwohl. Jounochi betrachtete den sonst so unantastbaren Firmenchef derweil. In seinen Augen hatte sich Sorge gelegt, konnte nicht glauben, was er gerade sah. Hatte er nicht immer gesagt, ein Seto Kaiba würde nicht krank werden?! Unbewusst zitterte Jounochi, machte sich ernsthafte Sorgen um den Jungen. Er wusste nicht warum, immerhin hatte er nun wirklich keinen Grund sich um seinen ‚Erzfeind’ zu sorgen, doch das Bild, das sich ihm gerade darbot, gefiel ihm ganz und gar nicht, er legte seine Hand auf Seto, murmelte nur leise etwas vor sich hin. In diesem Moment klopfte es an der Tür. Ungewillt Seto alleine zu lassen, erhob sich Jounochi vom Bett und sah kurz darauf Setos kleinen Bruder vor sich stehen. Als würde er in Jounochis Augen lesen können, verwandelt sich sein Blick in Sorge und sieht zu ihm hinauf. "Was ist los, Jounochi-chan?" Automatisch blickte er an dem Jungen vorbei, sah, wie sein Bruder im Bett lag. Noch war er sich nicht sicher, ob sie sich nur wieder gestritten hatten, doch ihm schien so, als wäre es etwas anderes, das die Stimmung so gesenkt hatte. Jounochi schenkte dem Kleinen nur ein aufmunterndes Lächeln, zog ihn schließlich mit ins Zimmer. "Ich glaube Kaiba ist krank...", murmelte er nur etwas abwesend, setzte sich automatisch wieder neben diesen, wechselte den Lappen. "W-was?", gab der Jüngere unsicher als Antwort und setzte sich ebenfalls ans Bett, sah unsicher auf seinen Bruder, der fiebernd in den Laken lag. Mokuba setzte sich schließlich näher an seinen Bruder, strich ihm vorsichtig einige der nass geschwitzten Strähnen aus dem Gesicht. Tränen brannten in seinen Augen, so hatte er seinen Bruder noch nie erlebt und der Kleine machte sich ernsthaft Sorgen um ihn. "Sollten wir vielleicht einen Arzt rufen?", fragte er den Größeren und eine Träne lief nun doch über seine Wange. Bei diesem Anblick verkrampfte sich das Herz des Blonden nur noch mehr, ging langsam auf den Kleinen zu und schloss ihn in seine Arme, wischte ihm sanft die Träne aus dem Gesicht, wuschelte ihm dann leicht über den Kopf. "Mach dir keine Sorgen, Moki. Es geht ihm bestimmt bald wieder besser, das Fieber bekommen wir schon gesenkt. Du hast doch einen starken Bruder, nicht?!" Mokuba schniefte vor sich hin und sah erneut auf seinen Bruder, der sich unruhig im Bett herumwarf. Jounochi drückte den Kleinen noch mehr an sich, strich ihm beruhigend über den Rücken, wusste er doch, wie wichtig sein Bruder für ihn war. Mokuba genoss die Berührungen, schmiegte sich noch mehr an den Körper, ließ sich so nach einiger zeit wieder beruhigen. Er drückte sich fest an den Jungen, musterte dabei seinen Bruder. Diesem schien es inzwischen wieder etwas besser zu gehen, jedenfalls wühlte er nicht mehr so sehr im Bett, schien etwas ruhiger zu schlafen. Trotz alledem war dessen Atem noch immer schwer. Kurz darauf wurde der Schwarzhaarige auch schon neben diesen gesetzt, kicherte leise, als ihm durch sein sowieso schon zerzaustes Haar gewuschelt wurde. "Du solltest auch versuchen zu schlafen. Morgen müssen wir wieder los, da kannst du den Schlaf sicherlich gebrauchen", meinte Katsuya nun, nahm seine Decke und legte sie um den kleinen Körper, wodurch er ein dankbares Lächeln erhielt, gefolgt von einem Nicken. Er erwiderte das Lächeln, strich noch einmal durch das wuschelige Haare und begab sich zurück in den Stuhl neben dem Bett. Mokuba kuschelte sich derweil an seinen großen Bruder, schien schon nach kurzer Zeit eingeschlafen zu sein. Währenddessen hockte der blonde Junge weiterhin neben dem Bett, wachte über die kranke Person und wechselte immer wieder das nasse Tuch, bis schließlich auch er bald vor Erschöpfung und Müdigkeit auf dem Stuhl einschlief, sein Kopf etwas zur Seite gelehnt. Die Nacht war schon vorangeschritten, als er erneut durch Kaibas unruhige Bewegungen erwachte. Dieser warf sich im Bett herum. Er träumte. Er sitzt auf einer einsamen Insel fest. Um ihn herum nur der weite Ozean. Plötzlich vernimmt er ein Lachen. Wild sieht sich der braunhaarige Junge um und entdeckt schließlich einen Seehund, der Jounochis braune Augen hat, und auf dem ein kleiner blonder Hund reitet. Beide lachen. Lachen über ihn! In seiner hilflosen Lage. Sie machen sich regelrecht über ihn lustig und kringeln sich förmlich vor Lachen, bevor sie abdrehen und in die untergehende Sonne schwimmen. "Nein, nicht... bleibt doch!", ruft Seto ihnen schwach nach. Aber seine Stimme weht in dem heißen Wind davon. Er ist wieder alleine. Alleine auf dieser einsamen Insel. "Hilf mir doch jemand. Irgendjemand!" Die Worte sind nur ein Flüstern und doch scheint sie jemand gehört zu haben. Plötzlich sieht er helle Segel am Horizont, die schnell wachsen und näher kommen. Mit letzter Kraft kommt Seto auf die Beine. Jeder Schritt fällt ihm schwer, als er sich dem Wasser nähert. Plötzlich bemerkt er eine Gestalt am Bug des Schiffes, die er wenig später als Jounochi identifiziert. "Jounochi", schreit der Junge kraftlos. "Bitte hilf mir... bitte..." Jounochi saß angespannt neben dem Firmenchef, wusste nicht, wie er ihm helfen konnte. Er schien schlecht zu träumen, doch Jounochi wusste keinen rat. Erst als er Setos leises Gemurmel vernahm, schreckte er leicht hoch, fuhr ungewiss zusammen, näherte sich ihm noch ein wenig. Es klang so verzweifelt und noch nie zuvor hatte er den Jungen so reden hören, es ließ ihn erschaudern, noch mehr Sorgen machten sich in ihm breit. Zögernd griff er nach Setos Hand, umschloss diese schließlich ganz, hielt sie fest in seiner. Er rutschte noch ein wenig näher, strich einige der braunen Strähnen aus Setos Gesicht, versuchte ihn wieder zu beruhigen. "Schhht... ich bin doch da..." ~ Ende Kapitel 4 ~ Kapitel 5: Airplane To Hell --------------------------- So nach langer Zeit laden wir hier auch mal wieder ein Kapitel hoch XD muss ja uach mal sein ^.~ *alle pat* Kapitel 5: Airplane to hell Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch den leichten Vorhang, ließen das Zimmer, in dem drei Jungs schliefen, erwärmen, erhellte es zugleich auch. Die Sonne war erst vor wenigen Stunden aufgegangen und so war es noch nicht sehr warm, der Himmel noch leicht gerötet von der Morgensonne und auch die wenigen Wolken wurden von einem kleinen rötlichen Schimmer umgeben. Das Fenster war in der Nacht von dem Blonden geöffnet worden, und so wehte ein leicht kühler Wind in den Raum, ließ die Pflanze darin sich ein bisschen bewegen und schenkte etwas frische Luft. Seto lag zusammen mit seinem kleinen Bruder in dem Bett, indem er gestern eingeschlafen war, drehte sich etwas zur Seite und lag somit dichter bei dem Kleineren, drückte sich an diesem, lächelte dadurch leicht. Er genoss den leichten Wind, der ihm über das Gesicht wehte, spürte auch die Sonne, die ihn an der Nase kitzelte und wurde schließlich wach, blinzelte kurz, bevor er sie dann ganz öffnete, sich noch etwas müde und unorientiert im Zimmer umsah. Seto richtete sich im Bett auf, strich seinem kleinen Bruder einige Strähnen aus dem Gesicht, schenkte ihm ein kleines Lächeln. Es war süß, wie dieser dort im Bett schlief, sich eng in die wärmende Decke kuschelte, ruhig schlief. Der Braunhaarige beobachtete ihn noch eine Weile, sah sich dann allerdings weiter um, entdeckte Jounochi neben dem Bett auf einem Stuhl sitzen, den kopf ein bisschen zu Seite gelehnt, die Augen geschlossen und ruhig und gleichmäßig atmend. Ein paar Strähnen hingen ihm in das Gesicht und die Sonnenstrahlen gaben seinem blonden Haar einen leichten goldenen Schimmer. Er musterte den Blonden einige Minuten, konnte sich von dessen Anblick zunächst nicht lösen, erhielt eine leichte Röte auf seinen Wangen. Doch eins konnte sich Seto nicht ganz erklären. Wieso schlief Jounochi auf dem Stuhl? Aber die Frage würde er ihm später stellen können. Erstmal verspürte der Firmenchef den Drang, das Badezimmer aufzusuchen. Vorsichtig schlug er die Decke zurück, um seinen Bruder nicht zu wecken, stand auf und kippte direkt wieder um, als seine Beine ihn nicht tragen wollten. Und die einzige Möglichkeit, sich festzuhalten, saß auf einem Stuhl oder eher hatte auf einem Stuhl gesessen, da Seto den Blonden mit sich zog, als er nach vorne fiel. Jounochi riss dadurch erschrocken die Augen auf, zog scharf die Luft ein, war schon kurz davor vor Schreck zu schreien. Immerhin wurde er gerade aus seinen Träumen gezogen und er konnte nicht einmal einordnen, was mit ihm gerade geschah. Er landete jedoch ziemlich weich, hatte noch immer etwas schockiert die Augen geschlossen, öffnete diese erst kurze Zeit später, als er auf einmal einen Herzschlag vernehmen konnte. Unsicher und noch immer ziemlich orientierungslos blickte er nun in Setos Gesicht, schenkte diesem irritierte Blicke. "Was...", fing er an, doch bevor er fragen konnte, fiel ihm ein, dass dieser ja krank war und er sich wahrscheinlich, so wie er den jungen Chef kannte, übernommen hatte. Dieser Kerl überforderte sich bestimmt immer, wer würde es sonst schon aushalten bis in die Nacht zu arbeiten?! Nach einigen Minuten des Überlegens richtete sich der Blondschopf auf, reichte Seto seine Hand, um ihm aufzuhelfen, schenkte ihm auch ein kleines ehrliches Lächeln. Der Braunhaarige ließ sich von dem Blonden hochziehen, schwankte jedoch bedenklich, als er wieder stand, und seine Beine drohten erneut unter ihm nachzugeben. Kurzerhand legte Jounochi den Arm um die Hüfte des Anderen, um ihn so zu stützen und vor dem erneuten Umfallen zu bewahren. Sofort wurde er zurück in das Bett verfrachtet und Jounochi sah ihn nun tadelnd an. So hatte er den Jungen noch nie erlebt. Sicher er hatte Jounochi schon oft wütend gesehen oder fröhlich, aber so schien er besorgt und zugleich vernünftig. Seto konnte dadurch nur leicht grinsen. Vernünftig war nun nicht gerade das Wort, was er sonst zusammen mit seinem Hündchen in Verbindung brachte, denn dieser war normalerweise eher chaotisch und man musste aufpassen, dass er nicht in irgendwelche Schwierigkeiten geriet. Doch so sah es dieses Mal nicht aus. Seto drehte seinen Kopf etwas zur Seite, konnte nicht länger in diese Augen sehen, die mit der Sorge gefüllt waren. Noch nie zuvor hatte er jemanden gesehen, der sich Sorgen um ihn machte – außer seinem Bruder natürlich -, doch bei Jounochi schien dies anders, weckte andere Gefühle in ihm, Gefühle, die er nicht kannte, die er nicht zu haben vermochte. Jounochi sah ihn nur etwas verwirrt an, deckte ihn schließlich wieder zu und ging schließlich mit einem "Wenn man krank ist, sollte man das Bett hüten. Auch Eisblöcke sollten wissen, dass so etwas besser für sie ist" auf den Balkon, lehnte sich an das Geländer und ließ den morgendlichen Wind durch seine Haare wehen, atmete ihn tief ein, genoss den Geruch des Meeres. Seto war viel zu überrascht über all das, als das er so schnell eine Antwort darauf finden konnte, was für den jungen Firmenchef doch sehr ungewöhnlich war, der sich nun einfach wieder in die Kissen sinken ließ und über die Worte des Blonden nachdachte. Jetzt wurde ihm wirklich klar, dass er wohl krank gewesen sein musste letzte Nacht. Oder immer noch war, denn er merkte, dass ihm irgendwie die Kraft fehlte. Aber das gerade ihm so etwas passierte, war doch etwas Unerhörtes. Er und krank werden. Das war ja wie diese Kim und das Turnier gewinnen. Das ging einfach nicht. Ein Seto Kaiba wurde nicht krank. Seto schüttelte den Kopf, was er lieber nicht getan hätte, denn im nächsten Moment fühlte er einen leichten Schwindel, der ihn die Augen schließen ließ, da das Zimmer angefangen hatte, sich zu drehen. So lag er eine ganze Weile da und lauschte auf die Geräusche. Von irgendwoher konnte er eine Ratte quieken hören und kurz darauf ein entrüstetes "Atemu!", das eindeutig von Kim kam. *Wenn man an den Teufel denkt, dann hört man ihn auch*, dachte der Braunhaarige grummelnd. Von Jounochi hörte er nichts, was ihn darauf schließen ließ, dass der Junge noch immer auf dem Balkon war. Jedoch schien nun langsam Leben auf dem Flur zu entstehen, was Seto dazu veranlasste, erneut die Augen zu öffnen und sich langsam aufzusetzen. Diesmal begann das Zimmer sich nicht zu drehen, aber ein wenig verschwamm sein Blick, klärte sich aber nach ein paar Sekunden und Seto beschloss, einen neuen Versuch zu starten, aufzustehen. Schließlich wollten sie heute nach Indien weiter und vorher war ja verabredet worden – ohne seine Zustimmung, die er eh nicht erteilt hätte -, dass sie zusammen frühstücken wollten. Und er würde sicher nicht Mokuba und Jounochi schicken, um den Anderen zu sagen, dass er – gerade er, der nie krank wurde – krank war. Er schwang die Beine über den Bettrand und wollte gerade aufstehen, als er vom Balkon aus eine Stimme hörte. "Was hast du vor?", fragte Jounochi, der genau in diesem Moment wieder das Zimmer betreten hatte, da auch ihm Kims Geschrei nicht entgangen war und er daraus geschlossen hatte, dass sie bald zum Frühstück wollten. "Ich stehe auf, das solltest sogar du erkennen, Hündchen", gab der Braunhaarige nur knapp von sich, machte sich nun daran sich wirklich aus dem Bett zu bewegen, hatte nur noch ein bisschen Probleme dabei, doch nach kurzem Schwanken und völligem Zusammenreißen sowie der Konzentration seiner ganzen Kraft stand er gerade auf seinen Beinen. Jounochi knurrte kurz wütend über die Bezeichnung "Hündchen", doch in seinen Augen war ein besorgter Ausdruck zu lesen und er machte sich dazu bereit, den Größeren erneut aufzufangen, sollte dieser wieder zusammenbrechen. Doch Seto drehte seinen Kopf nun wieder beiseite, wollte diesen Ausdruck nicht vernehmen, ließ dieser ihn doch irgendwie schwächer werden und das wollte er nicht. Er zog Mokuba die Decke etwas höher, machte sich dann – noch immer etwas wackelig auf den Beinen – auf zu seinem Schrank und holte die Sachen dort heraus, begab sich anschließend ins Bad und zog sich um, versuchte keine weiteren Gedanken an seinen Zimmergenossen zu verschwenden, was sich jedoch als nicht gerade einfach erwies, denn je mehr er versuchte diesen aus seinem Kopf zu verbannen, desto öfter schien er ihm vor seinen Augen zu erscheinen. Seto war wütend über sich selbst, wieso musste dieser Junge ihm nur auch noch in seinem Kopf erscheinen? Vor sich hingrummelnd tapste er langsam aus dem Badezimmer, legte seine Klamotten ordentlich zurück und setzte sich, zusammen mit seinem Laptop, auf das Bett, klappte diesen auf und begann darauf herumzutippen. Die Arbeit war in den letzten Tagen einfach zu kurz gekommen und eigentlich wollte er gestern Abend noch so einiges geschafft haben, denn seiner Meinung nach war es besser, wenn er sich um die wichtigen Dinge in seiner Firma kümmerte. Wenn man etwas richtig und ordentlich haben wollte, musste man es wohl oder übel selbst erledigen. Der Jüngere schüttelte nur den Kopf, sollte dieser Kerl doch tun, was er wollte. Er würde ihm diesmal sicher nicht helfen. "Wir wollen bald zum Frühstück", grummelte er also nur und verschwand nun ebenfalls im Bad, um sich fertig zu machen. Von Seto kam nur eines seiner bekannten "Hm"s [*löl* *kugel* XD““], setzte sich etwas bequemer auf das bett und arbeitete vor sich hin. Eigentlich hatte er gar keine Lust, doch Mokuba würde ihn sicher einfach wieder mitzerren oder ihn dazu überreden. Wie sollte man auch einem seiner lieben Blicke widerstehen können? Mokuba lag noch eine Weile in dem gemütlichen Bett, richtete sich dann aber auch auf und sah dem Größeren etwas über die Schulter, beobachtete ihn dabei, was er tat, denn er verstand genauso gut, was sein großer Bruder da tat, hatte er doch schon so einiges von ihm gelernt. Als der Blonde schließlich wieder aus dem Bad kam, drehte er sich zu ihm um, lächelte ihn fröhlich an. "Ohayou, Jounochi-chan!!!", brachte er fröhlich hervor, sprang vom Bett und umarmte ihn. Dieser lächelte leicht und hob ihn hoch, trat kurz darauf mit ihm auf den Balkon, der an das Zimmer von Kim und Sabrina angrenzte, wobei Letztere dort gerade stand und der aufgehenden Sonne zusah, wie sie die große Stadt in ein warmes helles Licht einhüllte. Diese richtete ihren Blick auf die beiden und schenkte ihnen ein liebes lächeln. "Ohayou gozaimasu!" Ihr lächeln wurde noch etwas breiter, als sie sah, wie Mokuba sich auf die Zehenspitzen stellen musste, um über den Balkonrand gucken zu können, wobei das Mädchen auf diesen zutrat und durch dessen Haare wuschelte, vergnügt mit ihm kicherte. Der Blonde stand derweil erneut am Geländer, hing seinen Gedanken nach, machte sich noch immer unbewusst Sorgen. Er wusste nicht, warum er das überhaupt tat. Es konnte ihm doch gleichgültig sein, wie es diesem sturen und gefühlskalten Kerl ging, dieser würde sich ja auch keine Gedanken um ihn machen. Warum also konnten seine Gedanken ihn nicht mehr loslassen? Erschlagen seufzte er, ließ sein Gesicht in die Hände sinken. Sabrina mustert ihn kurz, konnte sehen, wie aufgewühlt und wie tief er in seinen Gedanken zu hängen schien. "Alles in Ordnung, Jounochi-san?" Ein durchbohrender und gleichzeitig besorgter Blick war nun auf den Jungen gerichtet. "Hm?", Jounochi blickte nach oben, bevor er den Kopf schüttelte. "Nichts ist." Er hatte die Frage nicht wirklich mitbekommen, aber er konnte sich denken, worum es ging. Man sah ihm wohl an, dass ihn etwas – oder eher jemand – nicht losließ. Er lächelte, um sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn etwas bedrückte. Kaiba würde es schon gut gehen, den konnte doch eigentlich nichts umhauen. Eigentlich... Ein leichter Seufzer kam über die Lippen des Blonden, bevor diesem gewahr wurde, dass er nicht alleine gewesen war die ganze Zeit. Erneut lächelte er. Das blonde Mädchen verfolgte dessen Gesten, konnte ihm jedoch nicht wirklich glauben. Sie kannte Jounochi zwar erst seit kurzem – persönlich [XD]-, doch er konnte seine Bedenken nicht gerade gut verstecken, auch wenn sein Lächeln immer sehr überzeugend war. Sabrina wollte jedoch nicht weiter nachhaken, immerhin schien er sowieso nicht darüber sprechen zu wollen und soweit sie wusste, würde sie ihn dann eh nicht zum sprechen bekommen, dazu war Jounochi zu stur. So erwiderte sie das Lächeln nur, alberte ein wenig mit Mokuba herum, der dabei vergnügt lachte. Der Blonde hatte schon bemerkt, dass sie bemerkt hatte, dass nicht alles in Ordnung war, aber er würde auf keinen Fall über seine Sorgen reden. Was wäre das denn??? Er und sich Sorgen um Kaiba machen. Da mussten ja alle glauben, dass es ihm, Jounochi, nicht gut ging. Warum sollte gerade er sich sorgen, um Kaiba machen? Er warf einen Blick auf den Hafen, den man von hier aus in der Morgensonne glitzern sehen konnte und hing erneut seinen Gedanken nach, hörte nur nebenbei das Lachen von Mokuba und Sabrina. Schließlich ging er wieder zurück, um zu sehen, ob dieser Eisklotz noch lebte. Dieser hatte allem Anschein nach noch immer nichts besseres zu tun, als arbeiten. Seto tippte schnell auf der Laptoptastatur herum, grummelte zwischendurch immer wieder, als etwas nicht ganz so verlief wie er wollte, denn es kam im Moment öfters vor, dass er nicht ganz bei der Sache war. Immer wieder hing er mit seinen Gedanken bei Jounochi, was er ganz und gar missbilligte, oder er konnte sich einfach nicht ganz konzentrieren, da die Erkältung – auch wenn er das niemals zugeben würde – doch ziemlich zu schaffen machte. So kam er nicht sehr viel weiter und er klappte knurren den Laptop wieder zu, ließ sich fluchend auf das Bett zurückfallen. "Verdammt...", kam es nur über seine Lippen, während er in Gedanken versunken an die Decke starrte. Als Jounochi nun den Raum betrat, mussten sich seine an das Sonnenlicht gewöhnten Augen erst einmal an die scheinbare Dunkelheit hier anpassen, bevor er Seto auf dem Bett liegen sah, was ihm einen leichten Schock durch die Glieder fahren ließ. Er beeilte sich zum Bett zu kommen und ließ sich neben ihm darauf sinken, wollte gerade nach seiner Schulter greifen, als er bemerkte, dass Seto die Augen offen hatte. Knallrot rückte der Jüngere ein Stück weg. Für wenige Augenblicke hatte er gedacht, dass Seto wieder zusammengeklappt war und sich ernsthaft Sorgen gemacht. Nun kam ihm dieser Gedanke jedoch reichlich dämlich vor. Er war ja schließlich auch nicht Setos Mutter und musste nicht auf ihn aufpassen, wie auf ein kleines Kind. Seto hatte den Jungen sehr wohl bemerkt, gab nur ein genervtes Grummeln von sich. Warum musste er ihn in seinen Gedanken und auch persönlich verfolgen? Und warum schien es ihn nicht einmal wirklich zu stören?! Seto knurrte leise, als wolle er sich selbst strafen, wieder zur Vernunft bringen. Zunächst war er etwas irritiert, als Jounochi ihm so nahe kam, blieb jedoch so ruhig liegen, starrte weiter an die Decke, drehte seinen Kopf dann doch langsam zu ihm. Sein Kopf schien die vielen Bewegungen doch noch nicht zu billigen, schmerzte noch immer, doch das würde er sicher nicht preisgeben. So sah er nun zu Jounochi, musterte diesen fragend, wusste allerdings nicht, was er sagen sollte, betrachtete ihn daher einfach nur still. Jounochi derweil spürte, wie er rot und roter wurde. Diese ganze Situation war ihm einfach nur peinlich. Aber wie sollte er jetzt wieder hier weg kommen? Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, aber ihm fiel einfach kein Ausweg aus dieser Misere ein. Einfach aufstehen, ohne etwas zu sagen, war doch auch nicht angemessen. Aber was sollte er denn sagen. *Was wohl?*, grummelnd hätte sich der Blonde am Liebsten an die Stirn gepatscht. "Wie fühlst du dich?", seine Stimme klang besorgter, als er wollte, aber nun war die Frage schon heraus und er konnte nichts mehr daran ändern, nur auf den bissigen Kommentar warten und ihn emotionslos – aber trotzdem verletzt – ertragen. Seto sah nur weiter in die warmen braunen Augen, die noch immer so viel Sorge ausstrahlten. Er wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte, hatte er den Jungen doch noch nie zuvor so gesehen. Auf dessen Aussage hin, blieb er noch eine Zeit lang ruhig, überlegte, was er antworten sollte. Natürlich würde er nicht zugeben, dass es ihm nicht so gut ging. Einem Seto Kaiba ging es immer gut. Doch je länger er in diese Augen sah, desto mehr verschwand seine eigene Überzeugungskraft. Dieser Blondschopf raubte ihm noch einmal den letzten Nerv. Er drehte sich wieder von ihm weg. "Besser...", kam es nur knapp als Antwort. Nicht einmal eine Beleidigung war ihm eingefallen. Diese Augen hatten ihn einfach zu sehr fasziniert. Und dann kam ihm auch noch das Bild von Jounochi in den Kopf, der heute morgen auf dem Stuhl schlief. Jetzt brauchte er ihn doch nicht mehr zu fragen, warum er das getan hatte, jeder der eins und eins zusammenzählen konnte, wusste, weshalb. "Danke...", murmelte er leise, kaum hörbar, hätte sich selbst dafür bestrafen können. Seit wann bedankte er sich? Ein weiteres Grummeln löste sich aus seinen Lippen und er versuchte sich damit zu beruhigen, dass er krank war und diese Erkältung zusehends an seiner Verfassung nagte, wodurch er einfach nicht mehr klar denken konnte. "W-was hast du gerade gesagt?", stotterte der Blonde, nun wieder in seinem typischen Tonfall und äußerst ungläubig. Er musste sich verhört haben. Seto Kaiba hatte sich sicher nicht gerade bei ihm, Katsuya Jounochi, bedankt?! Das war wohl ein Scherz. War heute der 1. April, oder so??? Jounochi wollte und konnte es wirklich nicht glauben. "Gar nichts!!", gab er knurrend von sich, noch einmal würde er das sicher nicht wiederholen. Es reichte doch wohl, dass er es überhaupt über seine Lippen gebracht hatte. "Oh doch", ein freches Grinsen trat auf Jounochis Lippen. Vielleicht konnte er Kaiba ja ein wenig aufheitern, wenn sie sich stritten. Solange es nicht zu heftig wurde. "Du hast dich bei mir bedankt!" Ein weiteres Knurren war zu hören. Warum musste dieser Junge ihn auch ständig so sehr reizen? Und warum musste er ihm gerade jetzt zugehört haben? Sonst überhört er doch auch jegliche Kommentare! "Nein, ich habe nichts gesagt. Ich kann auch nichts dafür, wenn du dir Stimmen einbildest, Hündchen!" Der Braunhaarige drehte sich nun doch wieder zu Jounochi um, dies jedoch etwas zu schnell, so dass er leicht das Gesicht verzog, dies jedoch gekonnt mit einem seiner gewohnt kalten Blicke zu überspielen versuchte. "Warum sollte ich mich bei jemanden wie dir bedanken?!", fügte er schließlich hinzu und ein kleines, kaum erkennbares Lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Ja, so war das schon richtiger. Er und das Hündchen beim Streiten, so gehörte sich das zwischen ihnen. Für einen Moment war Jounochi erleichtert gewesen, dass Seto so reagiert hatte wie immer. Ein sich bedankender Kaiba war ihm dann doch unheimlich gewesen. Jedoch war ihm nicht das Zusammenzucken des Anderen entgangen, als dieser sich zu ihm gedreht hatte, und nun trat wieder der besorgte Ausdruck in seine Augen. Es war halt doch noch nicht alles wie immer. Kaiba war krank, auch, wenn er das wohl leugnen wollte. Es war eine einfache Tatsache. Jounochis Blick glitt über den schlanken Körper des anderen Jungen, bevor er zurück zu den dunkelblauen Seen wanderte und sich dort fast verlor. Er war Kaiba noch immer eine Antwort schuldig, das war ihm irgendwo bewusst, aber diese wunderschönen Augen setzten seinen Verstand außer Gefecht. Sein Gegenüber sah ihm nun fragend ins Gesicht, wartete auf dessen Reaktion, doch es kam keine Antwort. Seit wann gab sich denn sein Hündchen so schnell geschlagen? Er seufzte leise, strich sich durch seine Haare und setzte einen seiner überlegenen Blicke auf, so schnell wollte er die Unterhaltung dann doch noch nicht unterbrechen, dazu brachten ihm diese zu viel Spaß. "Bist du sprachlos geworden oder gibt dein kleines Spatzengehirn einfach nicht mehr her?" Er erhielt ein Knurren als Antwort und Jounochi wandte den Blick ab, so musste er nicht mehr in diese Augen sehen und konnte sich nun auch eine passende Antwort überlegen. Normalerweise fiel ihm doch immer eine ein, aber heute wanderten seine Gedanken immer wieder zurück zum Körper und vor allem zu den Augen des Anderen und ihm wollte einfach keine gescheite Antwort einfallen. Er seufzte und stand schließlich auf. So konnte er dem Wortgefecht für den Moment aus dem Weg gehen, bis sein Verstand wieder das tat, was er wollte. Seto seufzte ebenfalls, sah ihm noch eine Weile hinterher, bevor schließlich ein fröhlicher kleiner Junge das Zimmer betrat, beide Jungs an die Hand nahm und hinter sich herzog. "Jetzt wird gefrühstüüüüü~ckt", kicherte Mokuba vergnügt und so trafen sie im Flur auch schon auf Sabrina und Kim, die den Dreien ebenfalls kichernd folgten. Etwa 2 Stunden später waren sie bereits über den Wolken. Nach einem relativ kurzen Fußmarsch, der sich aufgrund einer kranken Person jedoch als etwas länger erwiesen hatte, waren sie am Flughafen angekommen, wo bereits ein Privatjet der Kaiba Corporation auf sie gewartet hatte. Und nun waren sie auch schon in der Luft und unter ihnen sahen sie die rötlich-braune Wüste Australiens im schnellen Tempo unter sich vorbeiziehen. Atemu lief fröhlich quiekend herum und nervte, wen er gerade zu nerven fand. Bis auf Anzu, diese war ihm immer noch unsympathisch und er machte um sie einen großen Bogen und wenn sie sich doch zu nahe kamen, fauchte die Ratte ein wenig, so dass es Anzu schließlich war, die einen Bogen um das Tier machte. Seto hatte sich in einen anderen Raum des Privatjets zurückgezogen, um zu arbeiten, wie er ihnen versichert hatte. In Wahrheit jedoch hatte er sich hingelegt, da sein Kreislauf immer noch nicht so wollte, wie er es wollte. Mokuba hatte ihm besorgt hinterher gesehen, doch er wollte seinem Bruder die Ruhe gönnen, saß daher vergnügt bei den anderen und sah zwischendurch aus dem Fenster, lauschte dann gespannt der Flugzeugansage. "Guten Tag liebe Gäste. Ich bin ihr Pilot und begleite sie daher den ganzen Flug über. Für die Unwissenden unter ihnen, sowie für..." Eine kurze Pause unterbrach die Laute des – wie den Anwesenden schien – komischen Piloten und ein kurzes Rascheln war zu hören. "Sowie für das, ich zitiere, "Hündchen", werde ich ihnen noch einmal die Sicherheitsmaßnahmen erklären, die im Falle eines Absturzes bitte sofort durchzuführen sind. Über den Sitzen befinden sich kleine Klappen zum Öffnen, in denen Westen sowie Masken zu finden sind. Deren Gebrauch kann auch in dem Hilfsvideo nachgeguckt werden. Wir befinden uns inzwischen über dem indischen Ozean in einer Höhe von 12000 Metern und werden Indien in wenigen Stunden erreichen." Damit war die Ansage beendet und während Jounochi vor sich hinknurrte, da er das Zitat nicht gerade belustigend fand, wurde Sabrina nur noch blasser und ließ sich lieber von den anderen ablenken und auch Anzu schien es immer schlechter zu gehen während des Fluges. Für Kim dagegen schien das Ganze wie eine gemütliche Bahnreise zu sein. Sie störte es überhaupt nicht, dass sie flogen. Oft war sie zwar noch nicht geflogen, aber ihr gefiel es und so wanderte ihr Blick zwischen ihren Freunden, ihrer Ratte und dem Fenster hin und her. Obwohl sie so hoch flogen, war keine Wolke unter oder über ihnen. Es war ein wunderschöner Tag und ab und zu war ein ameisenkleines Schiff unter ihnen zu sehen. Der Himmel über ihnen war so blau wie der Ozean darunter. Geschickt fing sie ihre Ratte ein, als diese an ihr vorbeitaperte und warf einen belustigten Blick auf Anzu, der die Fliegerei so gar nicht gefallen zu schien, bevor sie einen mitleidigen Blick zu ihrer besten Freundin schickte, von der sie wusste, dass Fliegen nicht wirklich ihr Ding war. Anzu war mittlerweile ziemlich blass geworden und schien einfach nur vor sich hinzuzählen, um sich abzulenken. Sabrina bemerkte jedoch Kims Blick, schenkte ihr ein ehrliches kleines Lächeln, um ihr zu versichern, dass es ihr gut ging und alberte schließlich mit Mokuba herum. Sie schien sich immer mehr daran zu gewöhnen und konnte die Angst mit der Zeit überwinden, lachte vergnügt mit dem Kleinen um die Wette. Das andere Mädchen lächelte und setzte mit einem Grinsen die Ratte auf den Schoß ihres Namenverwandten, wo besagte Ratte fröhlich quietschte und ihr Ritual durchführte, wobei sie irre im Kreis herumlief und dann umkippte und sich Yamis Schoß zum Schlafen aussuchte, was Kim nur noch mehr zum Grinsen veranlasste. Dieser sah nur überrascht auf die Ratte und ihre Besitzerin, als ihm jedoch bewusst wurde, dass die Ratte schlief, ließ er sie notgedrungen dort liegen und unterhielt sich weiter mit Yugi. Kim lehnte den Kopf ans Fenster und sah erneut hinaus. Was sie dort jedoch sah, gefiel ihr alles andere als gut. Vor ihnen türmte sich eine riesige dunkle Wolkenwand auf, in der man von Zeit zu Zeit das helle Zucken eines Blitzes vernehmen konnte. "Was ist los?", hörte sie auf einmal Yamis Stimme. Sie blickte auf und erkannte, dass er sie angesprochen hatte, deutete aber nur mit dem Kopf aus dem Fenster. Yami – und auch Yugi – folgte ihrem Blick und auch auf seinem Gesicht ließ sich nun ein besorgter Ausdruck feststellen. "Das sieht nicht gut aus." "Und wir fliegen genau darauf zu", erwiderte das Mädchen. "Was sieht nicht gut aus? Und worauf fliegen wir zu? Und warum seht ihr so besorgt aus?", erklang nun auch Sabrinas etwas nervöse Stimme bei den Aussagen, folgte den Blicken und betrachtete das Unwetter vor ihnen nur verängstigt. "Und da fliegen wir drauf zu?" Sabrina schluckte etwas schwer, seufzte dann. Sie würde das schon überstehen. Sie flog zwar gerade zum ersten Mal, hatte Höhenangst, Angst vor Gewitter und Angst vor sonstigen jeglichen Gefahren, wobei sie nicht einmal schwimmen konnte, aber was sollte schon schief gehen?! Erneut seufzte Sabrina. Was für eine tolle Aussicht. Mokuba sah alle jedoch nur aufmunternd an, lächelte lieb. "Keine Angst. Unser Flugzeug ist schließlich eine Eigenproduktion, das hält so einiges aus und wurde auf viel Schlimmeres getestet. Diesem Jet kann überhaupt nichts zustoßen und wir sollten eigentlich nicht viel davon mitbekommen, außer einigem Gewackel. Also keine Panik. Wir stürzen nicht ab. Das ist schließlich unser Privatjet." Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht, klang dabei auch sehr überzeugend und schien alle damit etwas zu beruhigen. Der einzige, der sich von allem nicht sonderlich beeindrucken ließ, da er das alles gar nicht richtig mitbekommen hatte, war Jounochi, der sich im nächsten Moment auch schon aufrichtete und mit einem "Ich such mal das Klo auf" aus dem Raum verschwand. Noch immer in seinen Gedanken versunken, tapste er durch die Gänge und suchte nach dem WC. Grummelnd suchte er den Flur ab, spürte ein kleines Wackeln, während er den Gang entlang ging, dachte sich jedoch nicht viel dabei. Nachdem er jede Tür abgesucht hatte, blieb ihm nur noch eine Tür übrig. Darauf bedacht jetzt endlich das Klo dort aufzufinden ging er knurrend auf sie zu. Irgendwo musste dieses verfluchte Klo ja sein, so groß konnte dieses kleine Flugzeug doch gar nicht sein! Ungeduldig riss der Junge die Tür auf, fand jedoch nur einen weiteren Raum vor. Unwissen wer sich in diesem Zimmer noch befand, durchsuchte er es nun, zuckte dann allerdings etwas erschreckt zusammen, als plötzlich das Licht flackerte und es dann ganz ausfiel. Automatisch blieb er erst einmal stehen, versuchte einen Anhaltspunkt zu finden, da sich seine Augen zunächst an das Dunkel gewöhnen musste. Warum fiel ausgerechnet jetzt das Licht aus? Unsicher und inzwischen etwas ängstlich bewegte er sich langsam weiter in dem Raum. Er mochte die Dunkelheit nicht, sie flößte ihm gewaltige Angst ein, auch wenn er das nie vor jemand anderes zugeben würde. Langsam schritt er weiter voran, stolperte plötzlich über ein Kabel und landete mit einem überraschten und verängstigten Schrei auf einem Bett. Bei den anderen war das Licht ebenfalls nur noch durch die zuckenden Blitze vertreten. Und immer wieder schwankte und bockte das Flugzeug doch bedenklich. Alle saßen auf ihren Plätzen und Atemu war ohne den Ruf seiner Besitzerin, die ihn nicht am Ende des Fluges von der nächsten Wand kratzen wollte, in deren Bauchtasche geflüchtet, wo er nun ein zitterndes Bündel abgab, da er hier die gleiche Furcht hatte wie Sabrina. Er mochte Gewitter eindeutig nicht. Kims Hand lag mit ihm in der Bauchtasche und sie kraulte ihm beruhigend zwischen den Ohren, während auch ihre Augen versuchten, sich in der Dunkelheit zu orientieren. *Verdammt*, grummelte sie in Gedanken vor sich hin. Derweil war Mokuba auf Sabrinas Schoß gehopst und drückte sich an diese. Mit solchen Turbulenzen hatte er dann doch nicht gerechnet und er hatte Angst im Dunklen. Sabrina versuchte sich währenddessen selbst Mut zuzusprechen, denn auch ihr gefiel diese Situation durchaus nicht, versuchte dabei jedoch auch den kleinen Jungen zu beruhigen, was sie ein wenig ablenken konnte. "Das ist sicher gleich vorbei. Es ist immerhin euer Flugzeug", meinte diese nun ruhig, versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken, welches Kim jedoch deutlich heraushörte. "Es wird sicher alles gut werden", mischte sie sich nun ins Gespräch ein. Ihre Stimme war durchaus ruhig, was aber nicht bedeutete, dass sie keine Angst hatte. Besorgt war sie durchaus. Sie hatte schon einige Turbulenzen mitgemacht, aber diese waren doch ein wenig heftiger. *Wenn wenigstens das Licht wieder an wäre...* Plötzlich kam ihr eine Idee und sie suchte im Dunkeln nach Sabrinas Ärmel und zupfte leicht daran, als sie Stoff zwischen ihren Fingern spürte. Jedoch hörte sie nur einen fragenden Laut von Yami neben sich. Grummelnd begann sie erneut zu suchen, gab aber auf, da der Tisch doch recht groß war. "Sabi, ich muss dir was sagen", sprach sie daher. "Komm mal näher ran, muss nicht jeder mitkriegen." Etwas verwundert beugte sich das angesprochene Mädchen nun über den Tisch, war darauf bedacht ihrer Freundin zuzuhören. "Was denn?" "Zeichne uns doch eine Lampe", flüsterte ihre Freundin leise. "Dann haben wir wenigstens ein wenig Licht." Zustimmend nickte die Blonde, kramte in ihrem Rucksack nach den Zeichenutensilien und zeichnete eine Lampe, ließ diese dann mit einem leisen "Feddich" erscheinen. "Hey, ich hab ja noch eine Lampe in meiner Tasche, hatte ich ganz vergessen!", meinte sie daraufhin und schloss die Lampe an, wodurch sie nun wenigstens diesem Raum ein wenig Licht spendete und alle wieder mehr sehen konnten. Yami hatte Yugi auf seinen Schoß gezogen und hielt ihn beschützend in seinen Armen, Honda lag mit eingezogenem Kopf unter dem Tisch, Anzu hockte mit grünem Gesicht und am Stuhl geklammert da und Atemu schnupperte gerade wieder ins Freie. Seto lag währenddessen im Bett, versuchte sich auszuruhen, denn mittlerweile hatte sich sein Zustand wieder etwas verschlechtert und er lag schwerer atmend im Bett, kuschelte sich in die ihm Wärme spendende Decke, bemerkte das Gewackel und den Stromausfall kaum. Erst als plötzlich eine schreiende Person auf ihm landete, riss er überrascht die Augen auf, versuchte in der Finsternis irgendetwas sehen zu können, erfolglos. Die Person lag dicht an ihm, zitterte leicht und durch den Geruch konnte er ausmachen, dass es sich um Jounochi handeln musste. Eigentlich wäre er jetzt wahrscheinlich an die Decke gegangen, doch er konnte Jounochis Ängste spüren, wusste außerdem noch immer nicht, weshalb das Licht nicht mehr zu funktionieren schien. Der Blonde hatte auch bemerkt, wem er dort schon wieder begegnet war, blieben ja auch nicht mehr viele andere Personen übrig. Es dauerte einige Minuten bis er sich wieder gefangen hatte, lag solange noch auf dem Braunhaarigen, sein Körper bebte leicht. Die Dunkelheit machte ihm Angst, er hasste es in dunkeln Räumen zu sein und nun stieg im auch noch die Hitze in das Gesicht, wodurch die Dunkelheit nun wenigstens einen kleinen Nutzen erhielt, immerhin konnte Kaiba es nicht sehen. Der blonde Junge konnte während der kurzen Zeit Setos Herzschlag vernehmen, prägte sich diesen automatisch gut ein, brannte ihn geradezu in sein Gedächtnis. Es war ungewohnt dessen Herz zu hören. Gut, jeder Mensch hatte ein Herz, benötigte es zum Überleben. Doch aus unerklärlichen Gründen war ihm dies bei Kaiba nie eine Selbstverständlichkeit. Nie war er sich sicher, ob dieser es nicht doch misste, da er stets so kalt, so emotionslos wirkte. Jounochi richtete sich schließlich auf, war froh, dass er Kaiba nicht sehen konnte, wollte dessen eisige Blicke nicht auf sich spüren. "Tut mir leid... das Flugzeug hatte so gewackelt und ich bin gestolpert", stammelte er nun, wobei seine Angst in de Unterton nicht zu überhören war. Seto war noch immer etwas überrascht, wusste jedoch nicht, was er ihm nun entgegenbringen sollte. Er konnte die Furcht des Anderes noch immer spüren, machte sich daher etwas Sorgen um ihn, konnte ihn nicht einmal mehr wütend ansehen, war daher froh, dass dieser das nicht sehen konnte. "Schon okay", murmelte er nur. "Aber was ist hier überhaupt los?", fragte er nun, was allerdings erschöpfter als zuvor klang, selbst seine Stimme schien einen Teil seines Zustandes wiederzuspiegeln und auch sein Atem ging schwerer. Dies bemerkte auch Jounochi und er beeilte sich, aufzustehen, um Seto nicht auch noch sein Gewicht aufzulasten. Etwas zittrig kniete er nun auf dem Bett. "Der Strom ist irgendwie ausgefallen", war seine Stimme dünn im Raum zu hören. "Und wir sind mitten in einem Gewitter." Seto hörte ihm gespannt zu, konnte nicht glauben, was er dort hörte. Eigentlich hätte solch eine Situation erst gar nicht auftreten sollen. Wozu hatte er denn seinen Piloten? Waren denn heutzutage alle unfähig?! Er grummelte leise, hustete schließlich, diese Erkältung schien von Mal zu Mal nur schlimmer zu werden. Grummelnd richtete sich der junge Firmenchef auf, stand dann etwas wackelig auf den Beinen auf. "Du wartest hier. Ich werde mich um diese Sache kümmern", sagte er leise und mit nur einem leicht kühlen Unterton. Die Krankheit schien immer mehr an seinen Kräften zu zerren. Doch Jounochi gefiel das ganz und gar nicht. Er sollte hier im Dunkeln bleiben? Alleine? Eigentlich hatte er ja vor nichts Angst, aber diese Dunkelheit machte ihm doch zu schaffen. Das war einfach nichts für ihn. Sofort sprang er auf und klammerte sich an Setos Arm. "Nein!" Dieser sah ihn nur verwirrt an. Musste dieser Junge ihm eigentlich immer widersprechen? Doch er konnte dessen Zittern spüren, willigte schließlich ein, denn er hatte im Moment sowieso keine Kraft, um sich ihm zu widersetzen, denn man konnte sagen, was man wollte, Jounochi hatte einen Willen, den man nicht so einfach brechen konnte. "Gut, aber könntest du dich bitte etwas weniger an mich klammern, mein Arm möchte gerne noch durchblutet werden." Jounochis Griff lockerte sich ein wenig, jedoch ließ er den Älteren nicht ganz los. Langsam bewegten sie sich in Richtung der Tür oder eher in die Richtung, in der sie die Tür vermuteten. Jounochi bemerkte, dass Seto leicht schwankte und legte ihm schließlich einen Arm um die Hüfte. So hatte er noch immer etwas zu festhalten, auch, wenn Seto ihn dafür später umbringen würde, da er so dessen teures Armani-Hemd zerknitterte. Aber Seto stand sicherer und er spürte noch immer die Nähe einer anderen Person, die ihm Sicherheit gab. Bald hatten sie die Tür erreicht und wollten diese gerade passieren, als das Flugzeug sich aufbäumte und im nächsten Moment stark nach vorne kippte, was sich auch auf die beiden Personen auswirkte, die den Halt verloren und stürzten, da Seto eh nicht sehr sicher auf den Beinen stand. Somit lagen die beiden kurze Zeit später auf dem Boden, wobei Seto zuerst gestürzt war und Jounochi somit aufgefangen hatte. Das Flugzeug schien in dieser schrägen Position z verharren und so lagen die beiden nun an der Wand und Seto verzog sein Gesicht, da er unglücklich gegen die harte Wand geprallt war. Sein Kopf schien ihm nur noch mehr Probleme machen zu wollen und drohte zu zerplatzen. Grummelnd richtete er sich wieder an der Wand auf, half dabei auch Jounochi wieder auf, der eigentlich ihm helfen wollte. "Du wartest hier, ich geh jetzt ins Cockpit. Bleib solange hier! Ich bin schließlich gleich wieder da." Der Ruck war auch bei den Anderen zu spüren gewesen, die daraufhin erschrocken aufgeschrieen hatten – einige zumindest. Atemu kreischte panisch, da er die Gefahr genau spürte, zu dem nun auch der Lärm der durcheinander geworfenen Gepäckstücke kam. Einige von ihnen hatte noch bis eben noch in der Ablage gelegen, fielen nun aber herunter. Darunter auch Setos schwerer Metallkoffer, der geradewegs auf Anzu zu schoss, der keine Zeit mehr blieb, sich zu ducken, und so prallte ihr der Koffer frontal gegen den Kopf. Während die Jungs das Geschehen ein wenig besorgt beobachteten und zu dem Mädchen sahen, das inzwischen eher in ihrem Sitz lag und eine große Beule ihren Kopf zierte, mussten die anderen weiblichen Passagiere sich eher zusammenreißen und versuchen ihr Lachen zu unterdrücken. Diese Szene, die sich ihnen dort geboten hatte, sah einfach zu lustig aus. [ *kugel* *lach* *muahahahha* XDDDDD] Damit war Seto auch schon in der Tür verschwunden, hielt sich dabei den schmerzenden Kopf. Hier im Cockpit schien noch ein wenig Licht und auch die Blitze, die kurz erschienen, spendeten noch etwas mehr. Seto taumelte nun geschwächt auf den Piloten zu, musterte ihn ungläubig. Der braunhaarige Junge traute seinen Augen nicht, denn die Person, die eigentlich dafür sorgen sollte, dass sie gerade sicher durch das Unwetter flogen, schien zu schlafen. Ja, der Pilot schlief. Knurrend schob Seto den Mann zur Seite, der einen sehr tiefen Schlaf zu haben schien und in nächster Zeit wohl nicht daran gedachte wieder aufzuwachen, weshalb auch immer. Somit nahm Seto das Ruder in die Hände, umschloss es mit seinen zitternden Händen, musste mit ansehen, wie sie sich immer mehr dem Untergrund näherten. ~ Ende Kapitel 5 ~ Muahahaha XDDD Ein schönes Ende, nicht wahr?! *hrhr* Nein, wir sind nicht fies XD Aber, ein bisschen Spannung muss doch sein ^.~ Also schreibt uns schön einen Kommi und freut euch auf die Fortsetzung!!! Werden sie es wohl schaffen, das Flugzeug wieder in die gewohnte und vor allem sichere Position zu verlagern? Wird der Pilot wieder aufwachen? XD" Was ist mit Anzu? *kugel* *lach* Und vor allem, wird Jounochi sich wenigstens einmal an Setos Vorschriften halten und den im Moment total geschwächten Seto da alleine herumhantieren lassen? Seit gespannt und lest weiter, wenn es wieder heißt: Chaos mit UNS *muahahahahaha* *blöde lach* XDDDD Bis zum nächsten Mal, Stranger und Splashy ^.^V *wink* Kapitel 6: Schiffe, Kranke und sonstige Hindernisse --------------------------------------------------- Und mal wieder ein weiteres Kapitel zu unserer FF. Mal sehe ob es denn überhaupt einen Kommentar erlangt. Eigentlich shcon schade, wenn die FF doch mehrere Favos hat, aber man trotzdem keinen Kommentar erhält. Naja, kann man nichts machen ^^" Ich hoffe ihr habt trotzdem euren Spaß damit, so wie wir ud vielleicht erbarmt sich ja doch noch einmal jemand und erzählt uns, wie er es fand ^^ Kapitel 6: Schiffe, Kranke und sonstige Hindernisse Nach einer Weile des Wartens hielt Jounochi es nicht länger aus. Die Dunkelheit machte ihm Angst und Kaiba war schon viel zu lange dort drin. Was war, wenn ihm etwas passiert war? Man hörte ja oft genug von Flugzeugentführungen und Terroristenanschlägen. Vielleicht war Seto sogar schon tot! Okay, das war wohl eher unwahrscheinlich, aber in dem geschwächten Zustand, in dem sich der Firmenchef befand, wäre es sicher ein leichtes ihn zu überwältigen. Jounochi konnte nicht länger warten. Zu groß war die Angst vor der Dunkelheit und, auch wenn der Blonde es sich nicht eingestehen wollte, die Angst um den Braunhaarigen. Kurz entschlossen griff er nach der Klinke und öffnete die Tür. Was er jedoch durch die Fenster sah, hätte er am liebsten nicht gesehen, denn vor ihnen sah man nur blaues Wasser, das ihnen regelrecht entgegen sprang. Währenddessen lag ein schlafender Pilot auf seinem Sitz und schnarchte genüsslich vor sich hin, während der braunhaarige Firmenchef schwerer zu atmen schien und das Ruder mit zitternden Händen umschloss. Anscheinend versuchte dieser das Flugzeug wieder hochzuziehen, was ihm in seiner Verfassung nicht gerade leicht fiel. Ohne lange zu zögern, griff Jounochi nun ebenfalls zu und versuchte ihm zu helfen. Was sich als gar nicht so einfach erwies, da das Flugzeug wohl lieber schwimmen gehen wollte, als sich den Anweisungen der beiden Jungen zu ergeben. Die Wasseroberfläche kam immer näher während die Jungen mit aller Kraft versuchten, das Flugzeug nach oben zu ziehen, wobei der junge Firmenchef am Ende seiner Kräfte zu sein schien. "Komm schon, Kaiba, wir haben es fast geschafft", versuchte der Blonde noch einmal dessen letzte Kraftreserven zu mobilisieren. Langsam und bockend begann das Flugzeug sich zu heben, das Wasser entfernte sich und für einen kurzen Augenblick sahen sich die Jungen stolz über die gemeinsame Leistung in die Augen, ein kurzer Augenblick der Verbundenheit. Doch dann hörten sie einen Knall [und es war nicht das hohle Geräusch von Anzus Kopf, als diese von Setos Koffer getroffen wurde...] und das Flugzeug begann erneut sich gegen seinen Kurs zu wehren. Mehrere rote Lampen flammten im Cockpit auf und der Blick des Blauäugigen wanderte schnell über die Einzelnen, wurde dann immer besorgter und am Ende fast verzweifelt. "Eines der Triebwerke hat sich gerade verabschiedet", berichtete er und ein leichtes Zittern lag in seiner Stimme, ob es von der Anstrengung kam oder ob es wirklich Angst war, vermochte Jounochi nicht auszumachen. Aber darüber konnte er sich jetzt auch keine Gedanken machen, da sie erneut in einen Sinkflug gerieten. Jedoch war dieser bei weitem nicht so schnell wie der Letzte. "Wir müssen versuchen, das Schiff sanft auf dem Wasser aufsetzen zu lassen", Setos Hände hatten sich erneut um das Ruder gelegt und versuchten krampfhaft das Flugzeug in eine horizontale Position zu bringen. Auch Jounochi griff erneut dorthin und für einen kurzen Moment streiften sich die Hände der Beiden. Die Gesichter der beiden Jungen verfärbte sich leicht ins Rötliche, was sie jedoch gekonnt versuchten zu übersehen, sich nur leicht vom anderen abwandten. Mit Mühe und Not segelte der schwere Jet schließlich durch die Luft, jedoch kostete es beide all ihre Kraft und es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der beiden - in diesem Falle eher Seto als Jounochi - diese Kraft fehlte und sie erneut abzustürzen drohten. "Wir brauchen Hilfe", rief Jounochi über den Lärm, der sich hier fand, hinweg. "Du musst jemanden holen, der uns hilft." "Warum ich?", fragte Seto ein wenig verständnislos. "Weil ich noch mehr Kraft habe als du", Jounochi funkelte ihn an und machte so klar, dass er keine Widerworte hören wollte. "Und jetzt geh endlich!" Mit einem letzten Blick stand Seto schließlich auf und ging langsam, da ihm immer wieder schwarz vor Augen wurde, zu dem Teil des Flugzeugs, in dem sich die Anderen aufhielten. Diese hatten die Katastrophe natürlich bemerkt, war ihr Flug in Richtung blaues Nass doch nicht zu übersehen. Nur Anzu war dies in ihrer Situation bislang noch nicht möglich gewesen, da, nachdem der zweite Koffer auf ihr gelandet war, sie eigentlich gar nichts mehr mitbekam. Mokuba hatte sich zitternd an Sabrina gedrückt, die inzwischen allerdings auch schon blasser - als sie nicht sowieso schon war - geworden war. Ein Absturz zählte bislang noch nicht zu den Dingen, die sie gerne einmal hätte erleben wollen. Yugi saß noch immer auf Yamis Schoß, schmiegte sich an ihn. Auch dieser hatte Angst und ließ sich von seinem größeren Abbild, der nicht weniger Angst hatte, wieder etwas Mut machen. Währenddessen versuchte Kim weiterhin ihre Ratte zu beruhigen, sprang allerdings sofort auf, als sie den jungen Firmenchef hereinkommen sah, der nur mit großer Mühe in den Raum gelangte, sich an der Wand stützte. "Was ist los? Wo ist Jounochi?", platzte sie heraus, starrte ungläubig und besorgt in das geschwächte Gesicht. "Wonach sieht es denn aus. So schlau wirst doch wohl selbst du sein", brachte der Angesprochene grob heraus, versuchte sich dabei nicht ansehen zu lassen, wie schlecht es ihm ging. "Geh zu Jounochi ins Cockpit und hilf ihm. Und nimm Yami und Honda mit." Nach kurzer Zeit der Stille, in der Kim sich vor Schreck keinen Millimeter bewegte, sagte er noch ein bestimmendes "SOFORT!", worauf Kim auch reagierte, an ihm vorbei rannte, ohne auf die anderen zu warten, die den Weg wohl alleine finden würden, und kurze Zeit später im Cockpit ankam, wo Jounochi sich noch immer bemühte, das Flugzeug in dieser halbwegs günstigen Position zu halten. Sofort, wie Seto es ihr ja schließlich befohlen hatte, griff sie ebenfalls nach dem Ruder und half ihm, so gut ihr das gelangen konnte. "Yami und Honda kommen auch gleich", teilte sie dem Blonden mit, der aber nur nicken konnte, da seine gesamte Kraft dem Halten des Ruders galt, um das sich in diesem Moment noch vier weitere Hände legten, und sie es nun schafften, dass der Jet wirklich durch die Luft glitt und halbwegs seine Höhe hielt. "Wie weit ist es noch nach Indien?" "Weit", keuchte Honda, der die ganze Zeit einen Blick auf den Bildschirm in ihrem Raum geworfen hatte, auf dem Flughöhe, die verbleibende Flugzeit und weitere Daten angezeigt worden waren. [Was sollte der arme Kerl denn sonst auch tun, wenn er Anzu gegenüber saß?] "Also müssen wir auf dem Wasser notlanden", schloss Yami daraus, was ihnen allen nicht gefiel. Jedoch blieb ihnen nichts anderes übrig. "Aber vorsichtig", grummelte Kim überflüssigerweise. "Aber wir schaffen das nicht. Wir haben doch keine Ahnung, wie man das macht. Jounochi, hol Seto! SOFORT!" Ein wenig überrascht über den befehlenden Ton des Mädchens starrte Jounochi dieses noch einen Augenblick an, ließ dann aber das Ruder los und eilte nach hinten. So schnell es ging und wie es seine Beine zuließen, rannte der Blondschopf in den Aufenthaltsraum, in dem sich noch immer die übrigen Freunde befanden, konnte den jungen Firmenchef auch schon gleich am Eingang ausmachen. Seto atmete schneller, hielt sich angespannt an der Wand und versuchte sich so möglichst auf den Beinen zu halten. Schließlich war er Seto Kaiba, es ging ihm gut und er brauchte keine Ruhe! Jounochi legte ihm automatisch den Arm um die Taille, stützte ihn somit etwas und lächelte in das verwirrte Gesicht seines Gegenübers. Eigentlich wollte Seto sich dagegen wehren, wollte sich nicht helfen lassen, denn er brauchte keine Hilfe. Doch er konnte nicht. Aus ihm unerklärlichen Gründen konnte er sich nicht aus den helfenden Händen befreien, brachte keine Worte hervor, um den Jungen abzuschrecken. Er ließ sich einfach wieder mit ins Cockpit leiten, sah dort auf die drei Übrigen, die ahnungslos versuchten, das Flugzeug gerade zu halten. "Du bist der Einzige, der schon geflogen ist, Kaiba", murmelte die Person neben ihm, musterte ihn besorgt und hilfesuchend mit den braunen warmen Augen, in denen nun so viel Angst und Sorge zu sehen war. Der Braunhaarige nickte kurz, löste sich nun doch aus dem Griff und trat vorsichtig an das Armaturenbrett heran, bediente es gekonnt, so gut es seine restlichen Kräfte zuließen. Währendessen starrte das blonde Mädchen aus dem Fenster, versuchte noch immer den kleinen Jungen auf ihrem Schoß und nun auch noch den, der sich kurzerhand neben sie gesetzt hatte, zu beruhigen. "Die anderen schaffen das schon. Immerhin sind sie dort doch zu fünft. Und Seto kennt sich aus. Die schaffen das", murmelte sie leise, versuchte so auch sich selbst Mut zu machen. Sie konnte sehen, wie das Meer langsam immer näher kam, spürte letztendlich einen kleinen Ruck und hielt sich zusammen mit den anderen gut fest. Das Wasser klatschte an die Scheiben, bildete kleine Wassertropfen und noch einige kurze Blitze waren zu sehen. Sie alle öffneten die Augen erst, als es wieder ruhiger wurde. Das kühle Nass rauschte draußen um sie her und auch die Motorengeräusche waren verstummt, nur der blaue weite Ozean war noch um sie herum. Sie hatten es geschafft. Mokuba hatte sich mit seinen kleinen Händen in Sabrinas Pullover gekrallt, starrte noch immer ängstlich nach draußen. "Ist es vorbei?", fragte er mit einer leicht heiseren Stimme, brachte kaum ein Wort heraus. Sabrina nickte leicht, wollte ihm wieder Mut machen, schrak allerdings leicht zurück, als sie etwas Nasses an ihren Füßen spürte. Sofort richtete sie sich auf, nahm Mokuba und Yugi an die Hand, ergriff die wichtigsten Sachen, die sie noch in die Hand bekam, lief schnell zu den anderen in das Cockpit. "WIR SINKEN!!!!!", schrie sie nun etwas panisch, spürte kurze Zeit später auch schon, wie Mokuba sich nur noch mehr an sie drückte. "Das sehen wir", kam es gewohnt kühl von Seto. "Die Schlauchboote und Rettungswesten sind im Aufenthaltsraum." Sofort drehten alle um und liefen dorthin zurück, während das Wasser bereits ihre Knöchel umspielte. Es war mehr als kalt. Atemu quietschte inzwischen panisch und versuchte aus der Bauchtasche zu entkommen, die Kim aber fest verschlossen hielt. Zusammen mit Jounochi half sie dem Firmenchef beim Gehen, da Jounochi sich auch noch den Piloten unter den Arm geklemmt hatte. Im Aufenthaltsraum stand das Wasser noch nicht so hoch, es war aber auch am Steigen. Mit wenigen, wenn auch sehr ängstlichen Handgriffen hatte Mokuba das Schlauchboot und die Rettungswesten von ihrem Platz geholt, während Honda und Yami die Nottür aufgemacht hatten, worauf ein großer Schwall Wasser in das Flugzeug gekommen war und sie nun bis zu den Knien im Wasser standen, wobei der Wasserpegel immer mehr stieg. Jeder von ihnen kämpfte gegen die eigene Panik an, als sie das Geräusch von Luft wahrnahmen und sich ein rotes Schlauchboot vor ihnen sich selbst aufpumpte und auf dem Wasser trieb. "Raus hier", schrie Honda, der Anzu aufgesammelt hatte, die noch immer sehr benommen war und nichts von dem Absturz mitbekommen hatte. Der Raum füllte sich immer mehr mit Wasser und wenn sie nicht sofort durch die Nottür ins Freie gelangten, würden sie mit in die Tiefe gezogen werden. Kim ließ nun Atemu endlich hinaus. Sie vertraute ihrer Ratte und wirklich, diese schwamm neben ihr und suchte ihre Nähe. "Sabrina", Kim sah sich nach ihrer besten Freundin um, die jedoch glücklicherweise ganz in ihrer Nähe stand oder eher den Kopf gerade noch so über Wasser hielt. "Halt dich an mir fest!" Mit zwei Schwimmzügen war sie bei ihr und Sabrina griff nach ihrer Schulter und ließ sich von Kim helfen. Yami hatte derweil den Piloten aufgeladen bekommen, mit dem er nun in Richtung des Rettungsbootes schwamm. Jounochi half Seto und versuchte dabei, nicht selbst unterzugehen. Honda hatte mit Anzu als Erstes ihre rettende Festung erreicht und warf diese nun einfach hinein, kletterte dann selbst hinterher und half anschließend Yugi und Mokuba. Schließlich saßen sie alle in der Rettungsinsel. Nass, aber in Sicherheit. Über ihnen tobte noch immer das Gewitter und ließ das Boot auf den Wellen tanzen. Gott sei Dank war ein Dach über diesem modernen Boot, so dass sie nicht nass wurden. Auch einige Decken befanden sich dort sowie Trinkwasser und Nahrung. Es waren nicht genug Decken vorhanden für alle, so dass die Jüngeren sowie Seto in diese gehüllt wurden. Sabrina ließ Kim und Mokuba mit in ihre Decke, sodass auch sie genug Wärme bekommen konnten und Honda schließlich auch eine mit Anzu teilen konnte. Somit war nur noch Jounochi übrig, doch Seto hielt die Decke etwas offen, blickte dabei zur Seite, forderte ihn somit auf mit unter den wärmenden Stoff zu geraten. Dieser zögerte etwas, setzte sich aber doch neben ihn und fühlte kurz darauf die Wärme um sich, die von Decke sowie von dem Jungen neben ihm ausging. "Danke", murmelte er leise und kraftlos, fühlte kurz darauf aber auch schon wie Seto sich an ihn gelehnt hatte. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem ging schwer. Anscheinend war das Fieber doch wieder gestiegen. Umgehend legte Jounochi die Decke noch etwas mehr um den Kranken, strich über dessen Stirn, um diese wenigstens ein bisschen zu kühlen. Mit einem Mal waren die Sorgen um sich und die anderen vergessen, galten nur noch dem Braunhaarigen, der unter seinem Zustand zu leiden hatte. Dieser Unfall hatte den Jungen zu viel Kraft gekostet, so dass er diese nicht einmal mehr für seine Krankheit aufbringen konnte, ruhend in den Armen des Blondschopfes lag. Seto nahm dies alles gar nicht mehr wahr. Seine Augen waren von alleine zugefallen, forderten die nötige Ruhe für den Körper. Er spürte nur noch die angenehme Wärme um sich herum, schmiegte sich daher noch mehr an die Wärmequelle, genoss es in dessen Armen zu liegen. Er nahm den Geruch des Blonden wahr, fühlte sich daher nur noch wohler und auf unbekannte Weise geborgen. "Jounochi...", murmelte er leise im Schlaf, kuschelte sich mehr an die besagte Person und vergrub dabei sein Gesicht in dessen Pullover, hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen. Der Blondschopf war etwas überrascht über Kaibas Verhalten und durch dessen Lächeln wurde ihm ganz warm ums Herz. Noch nie zuvor hatte er ihn lächeln gesehen, hätte nie vermocht zu glauben, dass dieser es überhaupt konnte. Immer war er so gefühlskalt, zeigte keine Emotionen und nun hatte er gelächelt. Es war zwar nur sehr klein und man konnte es kaum sehen, doch er hatte es erkannt. Davon berührt legte er seine Arme um den warmen Körper, hielt ihn an sich gedrückt, versuchte ihm noch mehr Wärme zu spenden. Während die meisten sich ausruhten, war Kim hellwach, zwar müde und kaputt, aber sie wollte wach bleiben. Nach einer kurzen Phase, in der sie sich ausgeruht hatte, befreite sie sich vorsichtig von der Decke und zog den Reißverschluss ihres Rucksacks auf, holte den Laptop hervor. Egal, wie riskant es war, dass vielleicht doch jemand mitlas, was sie dort gleich eingeben würde, sie würde es tun müssen. Seto musste zu einem Arzt. Sie konnten nicht mehrere Tage auf See herumschippern, ohne zu wissen, wann sie gerettet wurden. Ihre Finger flogen über die Tastatur und kurz darauf schloss sie den Laptop auch schon wieder zufrieden und verstaute ihn in ihrer wasserfesten Tasche. Es würde nicht lange dauern und ein Schiff würde sie entdecken und retten. Ein Schiff, das zufällig einen sehr fähigen Arzt an Bord hatte und auf dem Weg nach Indien war. Es war nur eine Frage der Zeit. Jedoch merkte Kim, dass auch sie müde war und hoffte einfach, dass das Schiff sie nicht nur sehen würde, sondern auch ein Boot zu ihnen schicken würde, da sie eindeutig nicht mehr die Kraft hatte, sich an den Eingang zu setzen und auf dieses Schiff zu warten. Stimmen und warme Sonnenstrahlen weckten die Verunglückten schließlich. Yami, der am Eingang geschlafen hatte, warf einen Blick hinaus und sah ein kleines Ruderboot auf ihre Rettungsinsel zu gerudert kommen. Sie waren gerettet, was er ihnen nun auch mitteilte. Kim lächelte erleichtert und warf ihrer Freundin einen kurzen Blick zu, die jedoch schon längst wusste, dass Kim daran nicht unbeteiligt gewesen sein konnte, da sie ihre Aktion noch mitbekommen hatte. Der Einzige, der nichts davon mitbekam, war Seto, der inzwischen hohes Fieber hatte. Jounochi war schon längst wieder wach, hatte sich nur wenige Zeit der Erholung gegönnt und sich dann wieder um ihn gekümmert. Er strich sanft über Setos Stirn, strich ihm einige der nassen Strähnen aus dem Gesicht. Er hatte große Angst um den Firmenchef, wusste er doch nicht einmal wie hoch das Fieber im Moment war. Doch so, wie sich dessen Stirn sowie sein ganzer glühender Körper anfühlten, konnte dies nicht gerade niedrig sein. Er richtete sich auf, half den Matrosen, die sich zu ihnen gesellt hatten, den Jungen auf das Boot zu verfrachten und kümmerte sich auch auf der Fahrt zu dem großen Schiff weiter um ihn. Seine Blicke waren voller Sorge um den Braunhaarigen, ließen ihn nicht eine Sekunde aus den Augen und eine seiner Hände hatte sich unbewusst um die des anderen gelegt, drückte sie sanft. "Wir haben einen gekonnten Arzt an Bord. Mach Sie sich keine Sorgen, er wird sich schon um ihren Freund kümmern", kam es nun über die Lippen eines der Matrosen, der Jounochi ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Dieser lief bei den Worten "Ihr Freund" allerdings leicht rot an, und nickte nur leicht. Bis jetzt konnte man sicher nicht sagen, dass Kaiba und er Freunde gewesen waren, immerhin verging kein Tag, an dem sie sich nicht stritten. Doch im Moment machte er sich Sorgen um ihn, und das hätte er sich auch nie vorstellen können. Jounochi seufzte leise, wusste nicht, wie er dies alles in seinen Gedanken einordnen sollte. Nach kurzer Zeit des Ruderns, befanden sich die Freunde auf dem großen Dampfer in ihren Kabinen und konnten sich endlich von ihrem Unfall erholen. Derweil wurde Seto von dem Arzt untersucht und Jounochi und Mokuba hatten sich zu diesem gesellt, wollten sich vergewissern, dass auch alles wieder gut werden würde, wollten sich um den Kranken kümmern. Der Arzt war noch ein recht junger Mann mit länglichen silberblauen Haaren, die leicht bei seinem Gang im Wind wehten. Er trug seinen Kittel und begrüßte die beiden Jungs recht freundlich, strahlte schon in seiner Person einen angenehmen Charakter aus, dem man sich gut und gerne anvertrauen konnte. "Guten Tag, ich bin Dr. Yakushi und werden mir euren Freund mal etwas genauer ansehen." Jounochi nickte nur und wandte seinen Blick wieder auf Kaiba. Er hatte zu große Angst, dass seine Stimme zittern würde, wenn er sprach. Und auch der Arzt konnte ihm dessen Sorge ein wenig ansehen. Jounochi fiel es im Moment nicht gerade leicht seine Gefühle einfach zu übertuschen, hatte auch keinen Grund dazu, richtete seine Aufmerksamkeit nur auf den jungen Firmenchef und dessen kleinen Bruder, der ebenso ängstlich neben dem Bett hockte, Setos Hand schon die ganze Zeit über in seiner Hand hielt und sanften Druck auf diese einübte. Dr. Yakushi trat an den beiden vorbei und untersuchte den Jungen intensiv. Er maß dessen Puls, horchte ihn mit Hilfe der beiden anderen ab, stellte dessen Temperatur fest und tat all das, was zur Untersuchung nötig war (Ihr wisst schon XP). "Ihr solltet euch keine großen Sorgen machen. Eurem Freund geht es zwar im Moment nicht so gut, aber ich werde ihm einige Medikamente verschreiben, die ihm helfen sollten. Außerdem braucht er dringend ein paar Tage Bettruhe, denn diese scheint er sonst nicht oft zu bekommen. Vielleicht hat er sich überarbeitet und eine leichte Grippe hat dann noch den Rest dazu getan. Also passt schön auf, dass er das Bett hütet", erklärte der Arzt ruhig und gewissenhaft, während er schon wieder halb auf dem Weg nach draußen war, sah jedoch noch einmal kurz durch den Spalt der Tür. "Die Medikamente bringe ich euch gleich, solange solltet ihr versuchen das Fieber wieder zu senken. In dem Schrank dort hinten sind eine Schale und Handtücher. Ihr wisst doch sicher, wie man Wadenwickel anlegt?", wollte der junge Mann noch schnell wissen, verschwand auf Jounochis und Mokubas Nicken dann aber auch ganz aus dem Zimmer. Während Mokuba zum Schrank ging, ließ sich Jounochi erschöpft auf die Bettkante von Setos Bett fallen und fuhr sich mit der Hand durch die hellen Haare, schloss kurz die Augen. Diese ganze Aufruhr hatte auch an seinen Kräften gezerrt, ließ ihn sich kurz ausruhen wollen. Zudem nagte trotz der Aussage des Arztes noch immer die Angst an ihm. Ein unangenehmes Gefühl machte sich schon die ganze Zeit über in seinem Körper breit, ließen ihn verwirren, trieben ihm Angst und Sorge in die sonst so fröhlichen Augen. Er machte sich wirklich Sorgen um seinen ,Erzfeind'. Und er konnte nicht einmal sagen weshalb, konnte das Gefühl, dass sich neben den anderen befand, nicht deuten, konnte es nicht beschreiben, schien es sich doch die ganze Zeit über eher zu verstecken, wollte gar nicht erkannt werden, wurde vielleicht auch nur von ihm unterdrückt?! Vielleicht wollte er gar nicht wissen, was es zu bedeuten hatte, traute sich nicht es näher kennen zu lernen, zu erfahren, was er fühlte. "Geht es dir nicht gut, Katsuya?" Durch diese Laute schreckte der Blondschopf schließlich aus seinen Gedanken, sah noch etwas orientierungslos in die besorgten großen kindlichen Augen, war jedoch über die Anrede ein wenig irritiert. Es nannten ihn nicht viele bei diesem Namen, hatten sich doch alle seinen Nachnamen angewöhnt oder kannten ihn nicht gut genug, um ihn bei diesem zu nennen. Doch er fand es irgendwie lieb von dem kleinen Jungen, schenkte ihm ein kleines Lächeln und schüttelte nur leicht mit dem Kopf, versicherte ihm, dass es ihm gut ginge. Der Kleine hatte inzwischen eine Schale mit kaltem Wasser und einen Lappen bereitgelegt, musterte den Jungen vor sich nun genau. Der Blonde nahm sich nun dieses Tuch, tunkte es in die Schale und wrang es kurz aus, legte den kühlenden Stoff auf Setos glühende Haut. Diesem schien es von Minute zu Minute nur immer schlechter zu gehen, hatte sich in die wärmende Decke gekuschelt. Sein Atem ging schwerer, ließ ihn auch die Anwesenden im Raum vernehmen. Bei der Berührung mit der Kälte auf seiner Stirn zuckte er leicht zusammen, schmiegte sich nur noch mehr in die Wärme, gewöhnte sich dann aber doch an die Kälte, empfand sie nach einer Weile sogar angenehm. Jounochi saß währenddessen nur weiterhin auf der Bettkante, betrachtete den Kranken, sah schließlich, wie Mokuba gähnte und seinen großen Bruder ebenfalls mit müdem Blick musterte. "Du solltest dich auch hinlegen, Mokuba. Du bist doch sicher müde von dem Unfall. Leg dich hin und ruh dich aus." Ohne auf seine Proteste einzugehen verfrachtete er den Angesprochenen auf den Stuhl und legte eine Wolldecke um ihn, schenkte ihm noch ein kleines Lächeln und strich ihm durch die verwuschelten Haare. "Ich bin noch nicht müde, also mach dir keine Sorgen. Und der Arzt kommt ja auch gleich mit den Medikamenten. Also mach dir keine Sorgen mehr, Kaiba geht es sicher bald wieder besser. Und im Bett wird er ja auch erst einmal die nächsten Tage bleiben müssen. Und wenn er zu seinem Glück gezwungen werden muss", beruhigte er den Schwarzhaarigen, sah wie dieser nur zustimmend nickte, sich in die Decke kuschelte und auch schon nach kurzer Zeit eingeschlafen war. Er selbst setzte sich nun auf die Bettkante, musterte den Braunhaarigen. Seine Sorgen schienen nicht weichen zu wollen und er hoffte, dass der Arzt bald zurückkommen würde. Ein wenig Müdigkeit machte sich schon in ihm breit, aber er hatte nicht vor ihr nachzugehen. Dazu machte er sich auch viel zu große Sorgen. Lange musste er auch nicht warten, denn nach kurzer Zeit öffnete sich leise die Tür und Dr. Yakushi trat ein. Ein leichtes Lächeln glitt über sein Gesicht, als er Mokuba auf dem Stuhl schlafen sah. "Vielleicht solltest du ihn in ein richtiges Bett bringen", meinte der Arzt zu dem blonden Jungen. "Kabine 504, da sind die beiden Mädchen. Die haben sich schon erkundigt, was nun ist. Da ist er sicher besser aufgehoben." Jounochi schreckte leicht hoch, war immerhin nicht gerade darauf vorbereitet auf diesen Besuch, auch wenn er doch eigentlich auf ihn gewartet hatte, nickte dann aber mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Er erhob sich nun langsam, fasste sich an den Kopf, da ihn ein leichtes Schwindelgefühl überkam. Als ihn der Arzt daraufhin etwas kritisch musterte, winkte er nur leicht ab, nahm Mokuba auf den Arm und trug diesen zu Sabrina und Kim. Es war wirklich besser, wenn Mokuba in einem Bett schlafen konnte, denn auch er brauchte Ruhe. Der Blondschopf schwankte zwischendurch ein wenig, fühlte sich nach all dieser Zeit etwas geschwächt, denn das Schlafen blieb ihm in der letzten Nacht ja verwehrt. Er klopfte leicht an der Tür, wartete auf die Bewohner der Kabine. Kurz darauf wurde diese auch schon geöffnet. Zu seiner Überraschung sah er sich beiden Mädchen gegenüber. Ihm schien fast so, als hätten sie nur darauf gewartet, dass er kam. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nahm Kim ihm den schlafenden Jungen ab und trug diesen zum Bett, wo sie ihn draufbettete und die Decke über ihn legte. Jounochi beobachtete die Größere ihrer beiden neuen Freunde, während Sabrina noch immer vor ihm stand und ihn eingehend beäugte. "Du solltest dich auch hinlegen", sagte sie schließlich. Jounochi setzte nur eines seiner alltäglichen Lächeln auf, die er schon auf seine Lippen legen konnte, wann er wollte, es meistens schaffte alle damit wieder zu überzeugen. Doch dieses Mal war es etwas schwächer und erschöpfter, war er doch inzwischen schon wirklich etwas müde. Trotzdem schüttelte er nur leicht mit dem Kopf, lächelte nun doch etwas mehr. "Ich halt das schon aus. Ein Katsuya Jounochi braucht nicht so viel Schlaf, das geht schon in Ordnung. Außerdem muss jemand ja auch darauf achten, dass die Wadenwickel...", in diesem Moment hätte Jounochi sich am liebsten selbst an den Kopf gehauen, ließ dies aber zum Wohle seines Zustandes aus, da sein Kopf schon genug schmerzte. Schnell machte er kehrt, lief zurück in Setos Kabine, hatte Sabrina nur noch ein "Entschuldige, ich muss wieder zurück!" an den Kopf geworfen, und stand nun hechelnd im Raum, sah, wie Dr. Yakushi gerade die Wadenwickel umlegte. "Das habe ich mal schnell gemacht, du warst ja mit dem Kleinen schon genug beschäftigt", brachte dieser nun lächelnd hervor, als Jounochi ihm nur einen besorgten und entschuldigenden Blick zuwarf, stand schließlich auf und ging zu seinem Koffer, aus dem er ein Spritze entnahm und Seto die Spritze setzte. "Die ist auch gegen das Fieber", erklärte er dem Blonden, der ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Der Blonde nickte nun leicht, zeigte somit seine Aufmerksamkeit, sah dann allerdings erst einmal weg, da ihm diese Spritze doch mehr oder weniger nicht zusagte und er sich daher lieber den Erhebungen an der Tapete widmete. Nachdem der Arzt sein Werk vollendet hatte, verabschiedete er sich von dem Blonden und war im nächsten Moment auch schon wieder zur Tür heraus. Somit konnte sich Jounochi erneut dem Kranken widmen, setzte sich nun zurück an die Bettkante und musterte Kaiba. Einige braune Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht, und sein Atem schien nur noch schwerer geworden zu sein. Der Blondschopf legte die Decke ein bisschen mehr um ihn, wechselte schließlich das Tuch auf seiner Stirn, beobachtete ihn dann weiterhin innig, nahm sich vor auch diese Nacht wieder über ihn zu wachen. Doch dieses Mal war dies gar nicht so einfach, denn der vergangene Tag hatte sehr an seinen Kräften gezerrt, ließ die Müdigkeit nun immer mehr die Oberhand gewinnen. Er schaffte es nur noch einige Stunden sich dagegen zu wehren, bis er dann doch der Versuchung die Augenlider aufeinander zu legen nicht widerstehen konnte, müde auf den Rand des Bettes sank, da er sich nach einiger Zeit auf den Boden bequemt hatte, und sein Körper sich nun den erforderlichen Schlaf holte. Sabrina hatte dem Jungen derweil nur noch verwirrt hinterher gesehen, trat dann aber auch zurück ins Zimmer und legte sich zusammen mit ihrer Freundin ins Bett. Der Unfall und die überdauerte Zeit bis Hilfe kam war für alle anstrengend gewesen, und so dauerte es nicht lange, bis sie alle in ihren Kabinen friedlich schliefen und neue Energie tankten. Jedoch verließ Kim nach kurzer Zeit erneut das warme Bett, zog leise ihre Kleidung wieder an und verließ die Kabine. Nach einer kurzen Orientierung verschwand sie kurzerhand in die Richtung, in die Jounochi vorhin gestürmt war, lief jedoch an der Krankenstation vorbei und setzte ihren Weg Richtung Brücke fort, die sie kurz darauf erreichte. Etwas suchend sah sie sich um, ließ ihren Blick kurz über das Meer wandern, genoss den warmen Wind auf ihrer Haut, lächelte kurz über die beiden Gestalten am Bug und beschloss ihnen gleich einen Besuch abzustatten, klopfte dann aber an der Tür zum Kapitänsraum und trat nach kurzem Warten ein. Der Kapitän war ein Seebär, wie man ihn sich vorstellte. Ein weißer Bart zierte sein Gesicht, das von Wind und Wetter gezeichnet war. Die Mütze saß gerade auf seinem Kopf und der Anzug wies keine einzige Falte auf. Die blauen Augen, die bis eben noch auf eine Seekarte geblickt hatten, bohrten sich nun aufmerksam in die Kims. "Was kann ich für Sie tun?", fragte er freundlich. Die Unterbrechung schien ihn keinesfalls zu stören, denn er wies auf den Stuhl neben sich und schenkte Kim, kaum, dass sie sich gesetzt hatte, eine Tasse schwarzen Tees ein [yammi *.*]. "Ich wollte mich im Namen aller bedanken, dass Sie uns gerettet haben", antwortete das Mädchen etwas schüchtern. Obwohl dieser alte Mann Vertrauen ausstrahlte wie kein anderer, war doch etwas an ihm, das sie schaudern ließ. "Wir hätten sonst sicher noch Tage auf dem Meer verbracht und wer weiß, was dann mit Seto passiert wäre." Vorsichtig trank sie einen Schluck von ihrem Tee und wartete auf die Antwort des Kapitäns. Dieser musterte sie stumm, lächelte aber, während er mit den Fingern Kreise auf der Seekarte zog. "Keine Ursache. Es war eigentlich auch nur reiner Zufall, dass wir Sie entdeckt haben. Eigentlich hatten wir eine ganz andere Route eingeschlagen, doch durch einen plötzlich aufgezogenem Sturm haben sich die Wellen so sehr überschlagen, dass das Schiff geradezu in eine andere Richtung getrieben wurde, so als hätte es einfach einen anderen Weg nehmen wollen. Jedenfalls mussten wir dadurch einen anderen Kurs einschlagen und Ihr Rettungsboot haben wir dann dadurch erst entdecken können", erklärte der alte Mann mit einer ruhigen Stimme, zeigte dabei auf verschiedene Stellen der Seekarte. Kim beugte sich herüber und blickte auf das Gewusel von Linien, Tiefenangaben und Warnungen vor Untiefen. "Können Sie so eine Karte lesen?" "Ein wenig", erwiderte die Rothaarige und bemerkte nebenbei, dass sie das Schiff um eine 100 Seemeile verrückt hatte. "Vielleicht war es Schicksal, dass Sie uns retten." Der Seebär lachte laut auf. "Oder es war der Klabauter, der so hübsche Mädchen an Bord haben wollte", zwinkerte er ihr zu, worauf Kim eindeutig rot wurde. "Wie wäre es, wenn ihr heute Abend mit mir und der Crew speisen würdet? Es ist genug da und die Jungs werden sich freuen, wenn sie in neue Gesellschaft geraten würden. Zumal noch so Reizende wie Sie und Ihre blonde Freundin." Er lachte erneut und nahm einen Schluck von seinem Tee. "Sicher, gerne doch", trotz ihres unguten Gefühls willigte Kim ein, stand aber auf. "Ich werde mich noch eine Weile hinlegen. Bis heute Abend." Der Kapitän nickte ihr kurz zu und wandte sich wieder seiner Seekarte zu. Am Abend wurden die Freunde von den Matrosen aus ihren Kabinen abgeholt und mit in den Speisesaal der Mannschaft geführt. Jounochi hatte sich zwar zunächst etwas dagegen gewehrt, da er Kaiba nicht so gerne alleine lassen wollte, doch man versicherte ihm, dass es nicht so lange dauernd würde und er jeder Zeit gehen konnte. Doch auch Jounochi musste etwas in den Magen bekommen, weshalb er sich widerwillig doch geschlagen gab und mit den anderen zum Essen ging. Dort angekommen wurden sie alle auch schon freundlich empfangen und der Raum war von einer freundlichen Atmosphäre umhüllt. Die ganze Mannschaft, die gerade nicht beschäftigt sein musste, schien versammelt und unterhielt sich über den Alltag oder irgendwelche besonderen Erlebnisse. Der Kapitän begrüßte alle noch einmal herzlich und freute sich, dass sie alle erschienen sind. Die Freunde setzten sich nebeneinander, musterten das köstliche Essen und schließlich fingen sie alle an es sich schmecken zu lassen. Sabrina und Kim plauderten vergnügt vor sich hin, fielen zwischendurch zusammen mit Mokuba in ein amüsiertes Lachen. Yami und Yuugi schienen auch ihren Spaß zu haben, redeten allerdings etwas ruhiger, wirkten noch immer etwas erschöpft, versuchten dabei Anzus komische Blicke, die sie nicht definieren konnten, zu ignorieren. Nur Jounochi stocherte etwas lustlos in seinem Essen herum. Er fühlte sich gerade nicht sehr gut, hatte keine besondere Lust sich den Gesprächen der anderen anzuschließen, bemerkte nicht einmal die innigen Blicke des Kapitäns auf sich. Er schien ganz in seine Gedanken versunken, konnte sich nicht sonderlich freuen, wenn er wusste, dass Kaiba währenddessen krank im Bett lag. Auch wenn es schon eine Ironie an sich war, dass er sich nicht gut fühlte, weil der junge Firmenchef nicht mit am Tisch saß. Er konnte nichts gegen dieses Gefühl unternehmen, konnte sich nicht einmal über das Essen freuen. Es machte nicht mehr so viel Spaß, wenn er nicht zwischendurch jemanden hatte, mit dem er sich anlegen konnte. Denn auch wenn er es nur ungern zugab, Seto schaffte es stets den Jungen auf andere Gedanken zu bringen, wenn dieser gerade mal zu sehr in seinen Gedanken hing. Und dafür war er ihm auf eine gewisse Art und Weise dankbar. Er hasste es, wenn er mit seinen Gedanken so abdriftete, ließ sich lieber wieder in die Wirklichkeit zurückholen, konnte seine unangenehmen Gefühle und Ängste durch die stichelnden Bemerkungen des Blauäugigen stets vergessen. Ein Seufzer löste sich aus seinen Lippen. Nachdem er ein, zwei Mal einen Bissen zu sich genommen hatte, trat er dann doch vom Tisch, nahm noch einen Teller Suppe und ein Stück Brot mit und ging schließlich, nachdem er sich noch einmal bedankt hatte aus dem Saal. Er hatte nicht das Bedürfnis sich weiterhin dort aufzuhalten, wollte lieber nach dem Zustand des kranken Jungen sehen. Diese Sorgen ließen ihn einfach nicht mehr klar denken. Die Schüssel Suppe stellte der Blondschopf auf dem kleinen Tisch neben dem Bett ab, bewegte sich dann zum Ende des Bettes und hob Setos Beine abwechselnd leicht an, konnte somit die Handtücher von diesen entfernen und mit ihnen ins angrenzende Badezimmer gehen, sie erneut in kaltes Wasser legen. Seto atmete inzwischen wieder etwas ruhiger, konnte das Fehlen der Tücher jedoch spüren, ließ die Augen trotzdem noch einige Minuten geschlossen. Er lauschte dem rauschenden Wasser, öffnete seine Augen dann doch noch immer etwas verschlafen und außer Kraft. Ein Schmerz durchzog seinen Kopf, ließ ihn das Gesicht kurz davor verziehen, versuchte sich dann zu orientieren. Er lag in einem völlig fremden Bett und der Raum - oder das, was er davon in seiner liegenden Position ausmachen konnte - war ihm ebenfalls unbekannt. Nur das kleine Bullauge an der Wand neben ihm verriet ihm, dass er sich wohl auf einem Schiff befinden musste. Doch er konnte sich nicht daran erinnern eines betreten zu haben, wobei ihm das Zurückholen der Erinnerungen zu diesem Zeitpunkt allgemein etwas schwer fiel. Seto richtete sich leicht auf, wodurch das Tuch auf seiner Stirn auf seine Beine fiel und er sah sich verwirrt ein wenig um, fasste dabei an seinen schmerzenden Kopf. Derweil war die Stimmung im Essensraum ausgelassen. Einige der Seeleute hatten ihre Instrumente geholt und machten nun Musik, zu der einige Matrosen auch schon tanzten, was Sabrina und Kim zu leicht glücklichen Blicken veranlasste, da es doch recht schwul aussah, wenn zwei Männer miteinander tanzten. Aber schon bald sah Kim sich ebenfalls auf der Tanzfläche stehen und mit einem nicht gerade schlecht aussehenden Matrosen Discofox tanzen. Wie sie das geschafft hatte, wusste sie zwar nicht, aber es machte auf jeden Fall Spaß und ihr Partner war ja auch nicht übel. Auch Sabrina kam schließlich auf die Tanzfläche, als Mokuba erklärte, dass er auch tanzen wollte, und dem Kleinen konnte sie schließlich keinen Wunsch abschlagen, zumal sie sich freute, ihn wieder ein wenig glücklich zu sehen, nachdem sie die letzten Tage nur Sorge um seinen Bruder in den Augen des Dunkelhaarigen gelesen hatte. Und so tanzten die Beiden bald ausgelassen vor sich hin. Anzu zupfte derweil unaufhörlich an Yamis Ärmel herum, wollte von ihm zum Tanz aufgefordert werden, aber der größere Seestern unterhielt sich lieber mit seinem Aibou, fühlte sich aber zusehends genervter von dem Gezupfe und tat schließlich das, was man verlangte. Er forderte eine gewisse Person zum Tanz auf. Kim und Sabrina grinsten sich glücklich an, als sie sahen, wie die beiden Seesterne ebenfalls auf der Tanzfläche Aufstellung nahmen und ebenfalls in den Discofox einstiegen. Anzu war darüber mehr als angesäuert und wies Hondas Aufforderung schroff zurück, bereute dieses aber sofort, als dieser kurzerhand mit einem Matrosen zu tanzen begann. "Ich wusste gar nicht, dass Honda auch homosexuelle Ansätze besitzt", grinste Kim Sabrina an, als diese am Ende des Tanzes bei einander standen. Sabrina konnte sich keine Antwort dazu durchringen, prustete nur sich den Bauch haltend los und hüpfte lachend mit Mokuba an den Händen weiter durch den Raum. "Wenn du so gut tanzen kannst, wie du dich duellierst, dann werde ich dich jetzt zum Tanz auffordern", hörte Kim auf einmal eine Stimme an ihrem Ohr und sah kurz darauf in Yamis stolze Augen. Yugi hatte sich nämlich gerade Honda vereinnahmt und das letzte, was Yami wollte, war, zu seinem Platz gehen zu müssen und am Ende vielleicht Anzu als Tanzpartnerin zu bekommen. Schließlich setzte die Musik erneut ein. Diesmal langsamer und besinnlicher. Ein Stück, zu dem man gut Walzer tanzen konnte. Kim grinste nur und trat näher an Yami heran, damit sie in Tanzhaltung gehen konnte, während neben ihnen bereits Yugi von Honda, der kein Taktgefühl zu besitzen schien, über die Tanzfläche geschleift wurde. Sabrina und Mokuba hüpften weiterhin fröhlich zwischen den Tanzenden herum und schienen ihren eigenem Rhythmus zu folgen. Während Kim sich nun von Yami - der wirklich ein guter Tänzer war - über die Tanzfläche führen ließ, warf sie Anzu einen frechen Blick zu, den diese mit giftigen Blicken kurz erwiderte. Seto stützte sich mit einem Arm etwas ab, hatte sonst zu große Schwierigkeiten aufrecht im Bett sitzen zu bleiben, schien kaum noch Kraft zu haben, um sich überhaupt ordentlich bewegen zu können. Ein genervtes Seufzen entwich seinen Lippen und er versuchte sich weiterhin erklären zu können, wie er hier gelandet sein konnte. Immerhin hatte er sich die Ereignisse schon so weit ins Gedächtnis gerufen, dass er wusste, wie das Flugzeug abstürzte und sie auf dem Rettungsboot Schutz gesucht hatten. Doch mehr schien sein Kopf im Moment nicht hergeben zu wollen, brachte ihn nur erneut zu einem vor Schmerz verzogenem Gesichtsausdruck. Jounochi kam nun wieder aus dem Badezimmer, betrachtete Seto etwas irritiert, schritt dann aber wieder zurück und wollte ihm die Handtücher um die Beine legen. Seto war davon jedoch nicht gerade angetan, zog seine Beine mühselig zurück und musterte Jounochi fragend und zugleich verärgert. Er wollte endlich wissen, wo er hier war, wie er hier herkam und vor allem warum ausgerechnet ER sich um ihn kümmerte? Wo war überhaupt sein kleiner Bruder abgeblieben? Und wieso ging es ihm, Seto Kaiba, so schlecht?! Ein leises Knurren entwich ihm, da er all diese Fragen nicht selbst beantworten konnte, was ihm doch sehr missfiel. "Was machst du hier?!", fragte er nun etwas scharf, hielt sich erneut den Kopf, der plötzlich von einem pochenden Schmerz durchzogen wurde. "Wonach sieht's denn aus?", fragte der Blonde gereizt. "Ich mache dir Wadenwickel." "Vergiss es, Hündchen! So etwas brauche ich nicht. Es geht mir gut!!" Er hatte nicht vor sich von jemandem helfen zu lassen. Bis jetzt hatte er immer alles alleine gemacht, und das würde auch in Zukunft so bleiben, wobei es ihn doch etwas verwirrte, dass ausgerechnet das Hündchen ihm helfen wollte. Hatte dieser ihn nicht immer gehasst? Schließlich warf er dem Blonden doch immer genügend Beleidigungen an den Kopf. Trotzdem schien sein Herz bei diesen Gedanken ein wenig schneller zu schlagen, was er einfach nicht zur Kenntnis nahm. "Jetzt stell dich nicht so an. Dir geht's nicht gut", wie um seine Worte zu bestätigen, griff das Hündchen einfach nach einem Bein des Firmenchefs. Dieser konnte sich sowieso nicht dagegen wehren, ließ es schließlich grummelnd zu. Währenddessen beobachtete er den Jungen dabei ganz genau, schien jeden einzelnen Schritt seines Gegenübers zu verfolgen, musterte die dünnen Finger, die sich um seine Beine legten und vorsichtig und sanft die Handtücher um diese legten. Sein Körper erschauderte durch die Kälte, ließ ihn leicht zusammenfahren, doch nach einiger Zeit schien er sich daran zu gewöhnen, empfand es als angenehm, denn sein Fieber war noch immer sehr hoch und schwächte den Braunhaarigen. "Wo sind wir hier überhaupt", wollte er schließlich nach einiger Zeit des Schweigens in Erfahrung bringen. "Auf einem Schiff", kam von dem Blonden die knappe Antwort, der erneut aufgestanden war, nachdem er seine Arbeit beendet hatte, und nun mit einem Teller Suppe wieder kam. "Schon kurz nachdem wir abgestürzt sind, kam dieser Dampfer vorbei und hat uns gerettet." Seto lauschte den Erklärungen genau, versuchte diese auch richtig einzuordnen, was ihm in seinem Gesundheitszustand zusehends schwer fiel. "Achso", murmelte er nur leise, starrte derweil erschöpft und müde auf die Decke. "Und wo ist Mokuba? Geht es ihm gut?" "Er ist bei Sabrina und...", Jounochi stockte. "Den Anderen." Es war ihm dann doch nicht geheuer, den Namen Kim im Zusammenhang mit Aufpassen auf Kaibas Bruder zu nennen. "Es geht allen gut. Eben gab's Essen und... na ja... ich ... ich hab dir was mitgebracht..." Verlegen sah der Braunäugige auf den Teller mit der Suppe, traute sich nicht recht den Firmenchef und dessen Reaktion anzusehen. Der Kranke war erleichtert zu hören, dass sich jemand um Mokuba kümmerte, und Sabrina schien er dies inzwischen sogar zuzutrauen, denn sein kleiner Bruder war immer sehr fröhlich in ihrer Nähe. Als ihm jedoch die Suppe angeboten wurde, starrte er etwas ungläubig auf diese. Er hatte nun nicht erwartet, dass ihm der Blondschopf sogar etwas mitgebracht hatte. Immerhin würde das bedeuten, dass er dabei an ihn gedacht hatte, und das wäre dem Firmenchef wohl in 100 Jahren nicht eingefallen. Sein Blick war noch eine Weile auf den Jungen gerichtet, nahm ihm dann aber den Teller vorsichtig ab, versuchte diesen einigermaßen gerade zu halten. Selbst diese kleine Handhabung schien sein Körper nicht gewährleisten zu wollen. Außer Kraft ließ er diesen daher erst einmal auf seine Beine sinken, brachte noch ein leises "Danke" hervor. Jounochi betrachtete ihn dabei, sah die Suppe aber sehr in Gefahr und nahm schließlich den Teller von den Beinen des Anderen, tauchte den Löffel hinein und hielt ihn Kaiba vor den Mund. "Sonst wird das nichts", meinte er mit leicht rotem Kopf. Kaiba erwiderte den Blick nun doch sehr kritisch und ungläubig. Das konnte er doch nun wirklich nicht glauben. Da saß das Hündchen und hielt ihm einen Löffel Suppe vor den Mund. Er musste einfach träumen! "Nein danke, ich kann das auch alleine!" "Man, Kaiba, jetzt stell dich nicht so an", fuhr Jounochi ihn an, bereute seine Worte aber sofort, als er Setos gequälten Gesichtsausdruck sah. Er war wohl ein wenig laut gewesen. "Tut mir leid. Jetzt sei brav und mach AH!" Der Firmenchef kam sich nun nur noch verarschter vor. Wollte der wirklich behaupten, er müsse sich füttern lassen? Sofort verschränkte er die Arme und schüttelte mit dem Kopf, was er sofort wieder bereute. Sein Kopf schien heute auch nicht das tun zu wollen, was er wollte. "Och, Kaiba, aber du musst was essen", der Blonde sah nun schon regelrecht verzweifelt aus. Der braunhaarige Eisklotz musste schließlich essen, wenn er wieder zu Kräften kommen wollte. "Dann reich mir den Löffel, Hündchen!" Fordernd hielt er ihm die Hand entgegen, was er jedoch auch nicht hätte tun sollen. Denn somit hatte er nun keine stützende Hand mehr für sich und sein Körper beugte sich einfach nach vorne, schien gar nicht daran zu denken, sich irgendwelche Befehle von seinem Besitzer geben zu lassen. Gerade noch rechtzeitig hatte Jounochi eine Hand freibekommen und fing so den jungen Firmenchef noch auf, was ihm allerdings erneut die Röte ins Gesicht trieb. Auch Seto schien die Röte dabei nicht auslassen zu wollen und sein Herz klopfte ungewollt etwas schneller. Kurze Zeit verharrte er jedoch einfach so, schien gar nicht daran zu denken sich wieder aufrichten zu wollen, nahm Jounochis Geruch durch die Nähe nun intensiver wahr, atmete ihn genüsslich ein. Ein angenehmer Vanilleduft. Schließlich stützte er sich dann aber doch wieder ab, versuchte sich wieder in die richtige Lage zu bringen, musste sich dabei von dem Blondschopf helfen lassen. "Dann her mit dem Essen", murmelte er nun leise. Er hatte die missliche Lage eingesehen, hatte keine Kraft mehr, um sich noch großartig dagegen zu wehren und das Knurren des Magens ließ seine Meinung zwar nicht gerade ändern, doch - auch wenn er es nicht gerne zugab - das Hündchen hatte Recht, Essen war im Moment wohl eine angebrachte Idee. "O-ok", bekam er als gestotterte Antwort und kurz darauf wurde ihm erneut der Löffel vor den Mund gehalten. Die Suppe tat gut, auch, wenn sie inzwischen ziemlich ausgekühlt war. Seto aß brav, was Jounochi ihm hinhielt, merkte dabei jedoch, wie sich erneut eine ziemliche Müdigkeit über ihn legte. Nachdem er die Hälfte der Suppe gegessen hatte, konnte er nicht mehr. Die Krankheit ließ anscheinend keinen großen Hunger übrig, wobei er sowieso kaum Hunger besaß, und wenn er ihn doch hatte, so hatte der junge Firmenchef keine Zeit, um zwischendurch mal etwas zu sich zu nehmen. Kraftlos ließ er sich nun zurück auf das Bett sinken, hatte die Augen nur noch einen Spalt geöffnet, ließ die Decke dabei achtlos so aufgeschlagen liegen. Er war irgendwie nicht mehr dazu in der Lage sie noch hochzuziehen, versuchte es daher auch erst gar nicht. Trotzdem rang er sich ein kleines "Danke" über die Lippen, schloss die Augen schließlich ganz, war schon in einen Halbschlaf gefallen. "Schon ok", murmelte Jounochi leise, stellte den Teller Suppe auf die Anrichte neben dem Bett und zog die Decke ein Stück nach oben und wickelte sie um den Kranken. Seto kuschelte sich sofort in den weiteren wärmenden Stoff und ein kleines Lächeln bildete sich auf dessen Lippen. Es war kaum zu sehen, doch immerhin war es da, schien sich durch dessen Müdigkeit einfach zeigen zu können, hätte der sonst so gefühlslose Kaiba es doch sonst sicherlich nicht zugelassen. Der Blondschopf widerstand in letzter Sekunde der Versuchung, dem Braunhaarigen einen kurzen Kuss auf die Stirn zu geben, so wie er es sonst bei seiner kleinen Schwester immer getan hatte, wenn sie krank gewesen war. Er hockte sich auf den Stuhl neben dem Bett, kuschelte sich in eine Decke und beobachtete Seto einfach nur. *Hoffentlich geht es ihm bald besser.* ~ Ende Kapitel 5~ Kapitel 7: Rapist ----------------- Konnichi wa, minna-san!!!! ^o^/ Und hier kommt nun wieder ein neues Kapitel ^^ Werden versuchen es auch weiterhin stetig vorangehen zu lassen mit dem Hochladen. Genug vorgeschrieben haben wir ja XD Wir freuen uns natürlich über jegliche Kommis *~* Und wir bedanken uns auch bei jedem, so ist das ja nicht XD Ohne Kritik kann man sich nicht verbessern und vielleicht habt ihr ja auch so gute Vorschläge?! o,o Kommis motivieren immerhin zum Weiterschreiben ^^ Und es ist ja nicht so, dass es hier keiner zu lesen scheint *zur Fav-Liste schau* XD Nya~ hier noch einmal einen lieben Dank an TyKa und Yuya1999, die uns im letzten Kapi so liebe Kommis geschrieben haben!! *~* Und nun ist's endlich vorbei mit dem Gesülze XDDD Viel Spaß beim Lesen ^.^V ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 7 - Rapist Am nächsten Tag hatten sich schließlich alle nach einem erholsamen Schlaf - mehr oder weniger, wobei es für Jounochi wohl eher weniger war - erneut in dem Speisesaal zusammengefunden und frühstückten. Nur Jounochi und Seto waren noch immer in der Kabine, da Seto nicht in der Lage war schon aufzustehen und Jounochi sich noch immer um ihn kümmern wollte, und wie alle wissen, hatte es keinen Sinn gegen Jounochis Dickschädel anzugehen. Also hatte Sabrina sich kurzerhand zwei Teller geschnappt, sie mit belegten Brötchen beladen und zu den beiden verfrachtet. Der Blondschopf bedankte sich noch einmal bei ihr, starrte zunächst weiterhin auf den Braunhaarigen. Dieser lag in dem Bett und hatte die Decke fest um sich geschlungen, während die Handtücher um seine Waden gewickelt waren und ihm somit die nötige Kälte lieferten. Als ein leises Piepen ertönte nahm der Braunäugige das Thermometer aus Setos Mund, atmete erleichtert auf, als er sah, dass dessen Fieber über Nacht gesunken war. Auch insgesamt schien es den Firmenchef inzwischen schon wieder ein wenig besser zu gehen, so war dessen Atem auch wieder ruhiger, ließ den Jungen mittlerweile ruhig und kraftholend schlafen. Dies nahm auch Sabrina zur Kenntnis, lächelte Jounochi kurz zu und verließ dann das Zimmer, um mit den anderen im Speisesaal zu essen. Dort ging es wie auch schon am vergangenen Abend hoch her. Kim sah sich von mehreren jungen Seemännern umgeben, während Mokuba sich mit dem Kapitän über die Route unterhielt, auf der sie nach Indien gelangen wollten. Der Duft der Brötchen hing in der Luft und die Sonne schien kraftvoll durchs offene Fenster. Trotz der frühen Stunde war es schon sehr warm und es würde im Verlaufe des Tages noch viel viel wärmer werden. Es war nicht mal eine Spur von Wind zu fühlen und die See war ruhig. Nach dem Frühstück schlug einer der Matrosen vor sich eine kleine Abkühlung in dem Meer zu nehmen, denn die Temperaturen waren selbst in dieser kurzen Zeit schon um einiges gestiegen. Gesagt, getan. Kurze Zeit später fanden sich die Freunde auch schon in ihren Badesachen auf Deck wieder, wobei Kim mit dem Betrachten der Jungs beschäftigt war, was mit einem kleinen Hieb in die Rippen von Sabrina kommentiert wurde, sich sofort einen leicht bösen Blick einfing. Zuerst sprangen Yami, Yuugi und Honda ins Wasser, lachten und tollten in dem kühlen Nass umher, bespritzten sich gegenseitig mit dem Wasser. Kim und Sabrina betrachteten dies zunächst etwas amüsiert, stiegen dann aber auch hinunter auf eine Planke, setzten sich an den Rand und musterten weiterhin die vergnügten Jungs. Anzu kam nun ebenfalls hinunter betrachtete kritisch die beiden Mädchen und anschließend das Wasser, stellte sich in einem geringen Abstand neben sie und musterte nur weiterhin das bläulich schimmernde Wasser. Nun hielt sie einen Fuß hinein, quiekte dann aber auf, da es doch noch recht kühl war, verzog missgelaunt das Gesicht und verschränkte die Arme. "Das ist doch viel zu kalt zum ba-", fing sie gerade an, wurde dann aber von einem lauten Kreischen ihrerseits unterbrochen, da sie nun doch im Wasser landete, warf wütende Blicke auf die beiden Mädchen, die nur amüsiert vor sich hinkicherten, so taten, als wäre nichts geschehen. Da die Braunhaarige nun aber schon im Wasser war, blieb sie auch gleich drinnen, schwamm zu dem Pharao hinüber und versuchte die nächstbeste Chance zu ergattern. Yami konnte nur die Augen verdrehen, als er Anzu auf sie zukommen sah, versuchte stets einen Abstand zwischen ihr zu halten. Auch wenn sie befreundet waren, so war sie in letzter Zeit doch manchmal etwas komisch, schien ihn geradezu zu belagern, wodurch er sich doch manchmal ein wenig genervt fühlte. Zudem war sie seit kurzem auch unfreundlich zu Yuugi, schenkte diesem oft böswillige Blick, was Yami nicht gerade gefiel. Also tat er das, was er in solchen Situationen häufig tat. Er schnappte sich seinen Aibou und schwamm ein Stück weg, um mit ihm allein sein zu können. In der Hoffnung, dass Anzu das bemerken und sie in Ruhe lassen würde. Und wenn es hart auf hart kommen würde, würde Kim ihnen sicher auch helfen. Zwar hockte diese noch an der Luft und unterhielt sich mit Sabrina, aber man konnte zumindest in solchen Situationen auf sie zählen. Sie war sonst zwar ein wenig verrückt, aber eins hatte Yami mit ihr gemeinsam (abgesehen von der Liebe zu Duel Monsters.): Sie mochten beide Anzu nicht. Yugi schien ein wenig überrascht, als Yami ihn beiseite zog, schwamm aber brav neben ihm her und entfernte sich so von Honda, der sich nun mit Anzu konfrontiert sah. Währenddessen grinsten die beiden Freundinnen noch immer vor sich hin, blickten nach kurzer Zeit jedoch sehr verärgert. Da war ihre Aktion wohl doch ein wenig schief gegangen, denn nun mussten sie mit ansehen, wie sich Anzu Yami und Yugi näherte, was ihnen so gar nicht zusagte. "Wie geht es eigentlich Seto?", fragte Kim schließlich, als sie sah, dass Anzu doch bei Honda geblieben war. "Dem geht es schon wieder etwas besser. Und er hat ja auch Jounochi, der sich um ihn kümmert", gab Sabrina nun etwas nachdenklicher zurück, baumelte mit den Beinen etwas im Wasser umher, genoss die Kühle, blickte über das glitzernde Meer. "Das ist doch schon mal gut", erwiderte die Rothaarige, spritze ein wenig mit dem Wasser herum und brachte ihre Freundin so zum Quieken. "Ich brauch wieder jemanden, mit dem ich mich streiten kann." Sabrina wischte sich das Wasser aus dem Gesicht, grinste leicht, musterte ihre Freundin dann etwas verwirrt. Es dauerte etwas bis sie verstand, was das mit dem Streiten sollte, lächelte dann aber leicht. "Der ist sicher bald wieder auf den Beinen und kann dich wie immer in Grund und Boden stampfen mit seinen Blicken", kommentierte sie nun etwas breiter grinsend, sah dann auch schon Mokuba neben sich sitzen, spritzte diesen nun auch etwas mit Wasser voll. "Hab ich nichts gegen", grinste Kim jedoch auch nur. "Ich finde diese Seto Kaiba Blicke einfach nur toll." Noch immer grinsend, griff sie in ihre Bauchtasche und beförderte Atemu ans Tageslicht. Dieser quiekte erfreut, schnupperte in die frische Seeluft und schien von den Ereignissen mit dem Flugzeug nichts übrig behalten zu haben. Für ihn schien das hier alles ein einziges großes Abenteuer zu sein. Kim hatte langsam bedenken, ob ihre Ratte in der "normalen" Welt überhaupt zurechtkommen würde. Da gab es geregelte Schulzeiten, wo es ruhig sein hieß. Hier kam Atemu raus, wann immer er wollte. Als Kim ihn jedoch ein wenig hochhob, wurde ihr Blick immer kritischer und sie musterte die Ratte eingehender. Diesem gefiel die kritische Beäugung natürlich gar nicht und er quiekte und verlangte seine Freiheit. "Sei still, Mistviech", grummelte Kim nur und fuhr fort, ihn zu beäugen. Während Sabrina bis eben noch mit Mokuba herumgealbert hatte, so starrte diese nun zusammen mit dem Schwarzhaarigen hinüber zu Kim, musterte das Mädchen verwirrt. Diese schien ihre Ratte doch ein wenig intensiv zu betrachten und die beiden konnten nicht wirklich verstehen weshalb, musterten sie daher noch eine ganze Weile, bis Sabrina schließlich das Wort ergriff: "Was machst du da eigentlich?" "Ich gucke mir Atemu an", kam es nur wenig informativ zurück. "Das sehen wir auch! Aber warum? Hat er was auf der Nase oder wieso betrachtest du das arme Tier so?" "Auf der Nase nicht", wurde Kim nun ein wenig aufschlussreicher. "Aber auf dem Schwanz." Sie hob den Schwanz Atemus ein wenig an. "Hat ihn irgendwer aus Versehen nach draußen laufen lassen?!" Kims Erklärungen wurden mit nur noch mehr irritierten Blicken gekontert. Auch Mokuba schien das alles nicht zu verstehen, hatte bei dem Mädchen nicht das Gefühl, überhaupt etwas zu verstehen, und das musste schon etwas heißen. "Wieso sollte?", wollte Sabrina nun genau wissen, verstand ebenfalls nicht gerade viel, wobei sie ihre Freundin sonst immer irgendwie verstehen konnte, auch wenn diese sich doch manchmal etwas kompliziert fassen musste. "Weil er sich eindeutig geprügelt hat", erklärte Kim nun und deutete noch immer auf den Schwanz der Ratte, auf dem man bei genauerem Beäugen mehrere rote Bissspuren sehen konnte [Splashy: ich hatte Hunger...]. "Wahrscheinlich hat er auch noch ein paar Rattendamen beglückt. Außerdem... IST ER DICK GEWORDEN!" Empört sah im nun ihre Ratte an. "Diät, sobald wir zu Hause sind. Strikte DIÄT!" Sabrinas und Mokubas Blicke schienen weiterhin noch etwas verwirrt, konnten sich nicht erklären, weshalb er solche Verletzungen aufwies, zuckten schließlich mit den Schultern. "Also wir haben ihn sicher nicht rausgelassen", meinte Setos kleiner Bruder nur, ließ seine Beine nun auch ins Wasser baumeln, kicherte zusammen mit Sabrina über Kims Worte und Atemus schockierte Reaktion auf das Wort "Diät". "Vielleicht hat er sich mal wieder selbst befreit und ist auf Wanderschaft gegangen. Der macht doch eh, was er will", meinte Sabrina schließlich, musste sich ein kleines Grinsen verkneifen. "Also nicht nur Diät, sondern auch Bauchtaschenarrest", seufzte Kim, setzte ihre noch immer schockierte Ratte nun jedoch vorerst auf ihre Schulter und sah dann wieder auf den Indischen Ozean, der sich in alle Richtungen bis zum Horizont erstreckte. Noch immer war keine Wolke zu erkennen und nur das Geplantsche der Jungen kräuselte das Wasser. Atemu schnupperte noch immer umher, benutzte Kim schließlich als Rutsche und war kurz darauf im Wasser, wo er fröhlich quietschend umher schwamm. "Ist das Ihre Ratte?", wurden die Drei schließlich aus ihrem Gespräch gerissen. Hinter ihnen stand Hisoka, ein junger Offizier, mit dem Kim sich am vergangenen Abend angefreundet hatte. Kim nickte und auf dem Gesicht des jungen Mannes erschien ein Lächeln: "Dann werden Sie sicher gut zu den Rettungsbooten finden, wenn das Schiff sinken sollte. Ratten fliehen ja für gewöhnlich als erstes, wenn ein Schiff untergeht." "Sinken?" Sabrina starrte den Mann entsetzt an, denn seit ihrem letzten Absturz, hatte sie etwas gegen solche Andeutungen. Dieses eine Mal hatte ihr gereicht. Doch der Mann winkte nur lächeln ab, beruhigte sie wieder und versicherte, dass alles in Ordnung sei. Erleichtert atmete Sabrina aus, alberte dann wieder mit Mokuba herum. "Das ist genauso eine Sage, wie die, dass Mädchen an Bord Unglück bringen", Hisoka winkte ab, wirkte im nächsten Moment jedoch doch ein wenig beunruhigt. Kim warf dem Blonden einen fragenden Blick zu, den dieser aber abblockte und auf den Ozean hinaus sah. "Der Kapitän glaubt daran. Er ist nicht sehr begeistert von Ihrer Anwesenheit." Kim wirkte nun ebenfalls etwas nachdenklich, stützte ihr Gesicht auf der Handfläche ab. "Dabei wirkte er gestern so freundlich..." "Das liegt wohl eher an ihrer männlichen Begleitung", kam es leise von ihrem Gesprächspartner, der jetzt erst Recht den Blickkontakt zu vermeiden zu suchen schien. Nun sah auch das blonde Mädchen wieder zu den beiden, sah etwas verwirrt zu ihnen. Sie hatte dem Gespräch während dem Herumgealbere mit dem Kleineren noch immer gelauscht, war sich deshalb nicht mehr so sicher, was sie von dem Kapitän halten sollte, schien ihr dieser doch schon vorher nicht recht angenehm, auch wenn sie das mulmige Gefühl nicht beschreiben konnte. "So lange er uns nicht einfach so von Bord schmeiß oder sonst irgendetwas gegen uns unternimmt", brachte sie nun etwas spaßend heraus, versuchte die Stimmung etwas aufzuheitern, wobei ihr der Einwurf nicht einmal unrealistisch erschien bei dieser Art von Person. Der alte Mann schien zwar stets recht freundlich, doch auf eine gewisse Art und Weise strahlte er etwas Beängstigendes aus. "Ich denke nicht, dass er Sie von Bord schmeißen wird", kam es lächelnd von Hisoka. "Allerdings sollte sich Ihr blonder Freund in Acht nehmen. Der Kapitän steht auf blonde Männer..." Mit weit aufgerissenen starrte Sabrina ihren Gegenüber an, wusste nicht was sie darauf erwidern sollte. Doch dann sprang sie auf, ließ Mokuba und den Rest stehen und lief schnurstracks zu Setos und Jounochis Kabine. Wenn dies jemand der Crew von sich gab, musste immerhin etwas Wahres daran sein und Sabrina wollte lieber sicher gehen. So schnell wie ihre Beine es hergaben bewegte sie sich zu der Kabine, klopfte an die Tür, schien dabei noch immer aus der Puste, wartete auf eine Reaktion. Derweil war an der frischen Luft ihre Reaktion etwa überrascht wahrgenommen worden. Zwar konnte Kim sich genauso wie ihre Freundin denken, was diese Worte bedeuteten, doch das etwas in dieser Art passieren könnte, hielt sie für ausgeschlossen. "Habe ich etwas Falsches gesagt?", durchbrach Hisoka schließlich verlegen die Stille, die sich über sie gelegt hatte. "Nein nein", winkte Kim schnell ab, sah den Grünäugigen jedoch forschend an. "Es stimmt leider, was ich gesagt habe", deutete dieser ihren Blick richtig. "Da der Kapitän keine Frauen an Bord wünscht, muss er sich ja an anderen Stellen sexuelle Befriedigung holen..." Noch immer stand Sabrina etwas schneller atmend vor der Tür, klopfte erneut daran. Wieso mussten die sich auch so viel Zeit lassen? Nach solch einer Äußerung war das nicht gerade hilfreich, denn diese schien nicht gerade spaßig gewesen zu sein, das Mädchen machte sich wirklich Sorgen. "Was ist denn?", etwas missmutig wurde die Tür schließlich von Jounochi geöffnet. "Jounochi-kun!!!" Sabrinas Augen leuchtenden etwas auf, spiegelten ihre Erleichterung wieder und sie lächelte sanft. "Schön, dass es dir gut geht... ähhm... wie geht es Seto-san?", umspielte sie nun ihren wahren Grund für den plötzlichen "Überfall". Immerhin wollte sie den Jungen nicht einfach beunruhigen, dieser hatte im Moment wohl schon genügend Sorgen. "Äh, Sabrina, wieso sollte es mir nicht gut gehen?", überrascht und verwirrt trat Jounochi zur Seite und ließ das Mädchen eintreten. "Kaiba schläft gerade, aber es geht ihm besser." Noch immer war er in Gedanken bei ihrer Aussage. Warum sollte es ihm denn nicht gut gehen? Und warum hatte sie so besorgt ihn angesehen? Noch immer leicht lächelnd betrat sie das Zimmer, nahm auf dem angedeuteten Stuhl Platz, der neben dem stand, auf den sich nun auch der Blondschopf wieder zur Ruhe setzte. Sabrina lächelte etwas verlegen, winkte ab. "Ach, nur so. Man weiß ja nie", gab sie verlegen zur Antwort, lügen fiel dem Mädchen noch nie sehr leicht. Jounochis Blick wurde daraufhin um einiges forschender. Irgendetwas verheimlichte Sabrina ihm. Das sah er ihr an. In dieser Beziehung war sie wirklich keine gute Schauspielerin. Etwas Böses lag in der Luft, was sie ihm eindeutig verheimlichen wollte. "Was ist los?", fragte er also schließlich. "Naja... also...", Sabrina wusste nicht wirklich, wie sie ihm das erklären sollte. Es war ja selbst für sie etwas überstürzt gewesen so schnell hierher zu kommen. Doch sie konnte ihn doch auch nicht in eine Gefahr laufen lassen, zumal er sowieso mit Setos Gesundheit am kämpfen war. "Ich wollte...also...", kam es nur von ihr. Jounochis Blick wurde immer fragender und verständnisloser. Was wollte sie ihm damit sagen? "Jetzt sag schon. Ich beiß schließlich nicht... und Kaiba schläft. Der wird dir auch nicht den Kopf abreißen", versuchte Jounochi die Situation aufzulockern. Dies gelang ihm auch sichtlich, ein kleines amüsiertes Lächeln setzte sich auf die Lippen des Mädchens und sie nickte leicht. "Ich wollte mich nur vergewissern, dass es euch gut geht. Und dass du dich vor dem Kapitän in Acht nimmst", brachte sie nun doch endlich heraus, sah ihn dabei etwas besorgt an, jedoch wurde dieser Blick nur verwirrt kommentiert. "Warum sollte ich mich vor dem Kapitän in Acht nehmen? Er ist doch ein netter Mann. War vorhin erst hier und hat mich heute Abend in seine Kabine eingeladen auf ein Glas Wein", verständnislos blickte Jounochi die Blonde an. Daraufhin sah Sabrina ihn nur noch besorgter an, denn so viel konnte selbst sie zusammenzählen. Vielleicht war es etwas übertrieben, doch war es eine gute Idee einen hübschen Jungen zu einem Mann zu lassen, der sich gerne an solchen Jungs vergriff?! Sabrina schüttelte den Kopf. Nein, das konnte man wirklich nicht zulassen. "Geh dort nicht hin...", murmelte sie leise, senkte den Kopf, blickte dabei auf ihren Schoß, in dem sich inzwischen ihre Hände zur Ruhe gelegt hatten, verkrampft den Stoff der Hose hielten. "Warum sollte ich da nicht hingehen?", Jounochi beugte sich etwas vor und versuchte so, Sabrina in die Augen sehen zu können. "Was ist mit Seto? Er kann doch hier nicht alleine bleiben. Und was ist wenn...", weiter kam sie nicht, der Gedanke war zu absurd. Warum mussten sie ausgerechnet auf solch einem Schiff landen? Was war das für eine Gerechtigkeit?! "Es ist nur für eine Stunde. Kaiba schläft eh die meiste Zeit und in der Zeit kann Mokuba sich um ihn kümmern. Es wäre doch unhöflich, ein solches Angebot in den Wind zu schlagen", kam es von dem Blonden. "Aber... was ist... du... bitte geh nicht..." "Sabrina, was ist los? Du verheimlichst mir was. Sag mir einen vernünftigen Grund, warum ich nicht gehen sollte oder sag mir, was dich bedrückt!" Die Angesprochene verkrampfte sich nur noch mehr, konnte dem Jungen nicht in die Augen sehen. Die Gedanken, dass der Kapitän Jounochi einfach überfallen würde, gingen ihr nicht mehr aus den Gedanken, ließen ihr nun die Tränen in die Augen steigen. Leise schluchzte sie auf, wischte sich die salzige Flüssigkeit schnell aus den Augen, wollte den Jungen eigentlich nicht so sehr aus der Fassung bringen. Doch wie sollte man so etwas so einfach sagen? Doch wenn sie es nicht sagte, würde es vielleicht doch dazu kommen. Erneut entwich ihren Lippen ein Schluchzen. "Der Kapitän...", kam es leise hervor, wurde aber nur noch mit einem weiteren Schniefen kommentiert. "Hey... Sabrina...", anfangs etwas geschockt sah der Braunäugige zu dem Mädchen, nahm es schließlich aber in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Sag mir bitte, was los ist." "Du sollst einfach nur aufpassen. Wir haben uns mit einem der Matrosen oder so unterhalten. Und du solltest dem Kapitän nicht so einfach vertrauen...", kam es leise von ihr, beruhigte sich durch das Streichen über den Rücken allmählich wieder. "Und was meinte der Matrose oder so?", inzwischen war Jounochi klar geworden, dass der Kapitän ein dunkles Geheimnis haben musste. "Er...mag keine Frauen...", fing Sabrina an, wusste noch immer nicht so wirklich, was sie antworten sollte. "Aber...aber..." "Seh ich aus wie eine Frau?", kam es verwirrt von dem Blondschopf. Sabrina blickte nun zu ihm hinauf, strich sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht, grinste leicht. "Wer weiß!", gab sie spaßend von sich, streckte ihm dann die Zunge heraus, hatte sich nun wieder ganz beruhigt. "Aber Spaß beiseite...", sie musterte den Blonden nun genau, richtete ernste Blicke auf diesen, die dieser mit fragendem Gesicht erwiderte. Was sollte das nun schon wieder heißen? "Natürlich siehst du nicht aus wie eine Frau. Und du bist es ja auch nicht. Und da liegt das Problem. Der Kapitän mag vielleicht keine Frauen, aber... Männer... dich...", der Blick senkte sich wieder etwas, wurde nur noch ernster. Dann richtete sie sich auf, ging zur Tür und trat aus dem Zimmer, lugte jedoch einmal kurz hervor und schenke dem Jungen ein kleines aufbauendes Lächeln, was jedoch noch immer all ihre Sorgen widerspiegelte. "Also pass auf das kranke Etwas auf und auch auf dich. Und geh bitte nicht zu dem alten Mann, man weiß ja nie, er scheint vielleicht von außen ganz nett, aber er strahlt etwas Gemeines aus." Mit diesen Worten verschwand sie dann ganz, machte sich wieder auf den Weg zurück zu den anderen, ließ Jounochi zurück in der Kabine, seufze leise. "Pass auf dich auf...", murmelte sie noch einmal leise vor sich hin, beschleunigte ihre Schritte dann. Zurück blieb ein leicht beunruhigter Jounochi. Nun wusste er auch, was Sabrina so beunruhigt hatte und auch, ohne, dass sie es ausgesprochen hatte, war ihm klar, dass der Kapitän nicht einfach auf Männer stand, sondern diese wohl auch ganz gerne - um es direkt zu sagen - vergewaltigte. Vergewaltigung. Jounochi schluckte schwer. Wie gut kannte er die genaue Bedeutung dieses Wortes? Wie oft hatte er am eigenen Leib erfahren müssen, was es bedeutete, vergewaltigt zu werden? Ein leichtes Zittern ging durch den Körper des Jungen. Warum musste es auch gerade wieder ihn treffen? Aber er war dankbar, dass Sabrina ihn nun doch gewarnt hatte. Sonst wäre er freiwillig ins offene Messer, in sein Verderben und in erneuten Schmerz gelaufen. Die Beine des Blonden schienen ihn nicht mehr tragen zu wollen, ließen den Jungen zurück auf den Stuhl fallen. Noch immer schwirrten seine Gedanken um die eben erfahrene Situation, um Sabrinas Worte, doch auch um sein momentanes Leben. Er hatte gedacht, dass er dies wenigstens während ihrer neuen Reise vergessen konnte. Doch schon wieder schien ihm das Schicksal einen Strich durch die Rechnung zu machen, schien ihm nicht gut gesonnt. Warum musste man ihn immer wieder daran erinnern? Würde er diese Pein jemals vergessen können und würde er überhaupt jemals sein Leben ändern können? Diese Gedanken ließen ihn nicht in Ruhe, nagten an seinen sowieso schon zu schwachen Kräften, hatte er sich doch die ganze zeit zuvor Sorgen um den Braunhaarigen gemacht, kein einziges Auge zubekommen. Und nu auch noch das. Konnte man ihm nicht wenigstens einmal ein bisschen Ruhe gönnen? Erschöpft lehnte er sich zurück in den Stuhl verbarg sein Gesicht in seinen Händen, fing leise an zu schluchzen. Wieso kamen die Probleme immer alle auf einmal? Hatte nicht auch er das recht auf Ruhe? Ungewollt schluchze er erneut, war froh, dass es niemand hören konnte. Normalerweise konnte er seine Gefühle gut verbergen, wollten seinen Freunden keine Sorgen bereiten, verhielt sich vor ihnen daher stets gut gelaunt, schenkte ihnen eines seiner gekonnten Lächeln. Doch in seinem Inneren war er alles andere als glücklich. Die letzten Tage schien dies etwas anders, konnte seine Ängste vergessen, war immer auf die Streitereien mit dem jungen Firmenchef konzentriert. Ja, dieser Kerl schien ihn wirklich alles um ihn herum vergessen, wofür er ihm auch manchmal dankbar war. Er machte sich zwar immer über ihn lustig, doch so hatte er immer nur diese emotionslosen Augen vor sich, konnte sich auf diese konzentrieren, konnte versuchen in ihnen doch so manches Mal eine Gefühlsregung zu erkennen. "Was machst du da, Hündchen? Glaubst du so kannst du dich vor dir selbst verstecken, oder wozu ist dein Gesicht in deinen Händen versteckt?", eine kühle aber noch immer leicht erschöpfte Stimme unterbrach die Stimme, schien so die Aufmerksamkeit des Blonden auf sich lenken zu wollen, oder sollte es ihn vielleicht doch nur demütigen?! Jounochi versuchte es zu ignorieren, wollte dieses mal nicht darauf eingehen, hatte im Moment genug mit sich selbst zu tun, hing noch immer seinen Gedanken nach. Dies schien auch den Braunhaarigen nicht zu entgehen, für einen kurzen Moment blitzte die Sorge in seinen Augen auf, schien nur für jemanden zu erkennen zu sein, der ihn genau beobachtete. Er richtete sich nun ganz auf, schlug die Decke beiseite und ließ seine Beine auf dem kalten Parkette nieder, erschauderte leicht durch die Kälte, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Im nächsten Moment stand er auch schon auf den Beinen, wackelte noch etwas, setzte sich dann aber in Bewegung. Seto stand nun genau vor dem anderen Jungen, schien diesen mit seinem standhaften Blick geradezu zu durchbohren. Er konnte es nicht ändern, doch der Anblick seines Hündchens gefiel ihm gar nicht, sah dieser doch ziemlich fertig und geschafft aus. Hatte er überhaupt geschlafen? Warum kümmerte er sich auch sosehr um ihn? Er konnte ihm doch egal sein. Genauso, wie dieser ihm selbst egal sein konnte. Doch so sehr er es auch versuchte, er konnte sich mit diesem Anblick nicht anfreunden, machte sich wirklich Sorgen um den Blondschopf. All diese Gedankengänge waren ihm jedoch nicht anzusehen, konnte er doch gekonnt, alles in seinem Inneren vor der Außenwelt verschließen, sie nur das sehen lassen, was er wollte, ihnen stets eine starke und emotionslose, aber dennoch überwältigende Präsenz liefern. "Du solltest dir die Beine vertreten, Hündchen. Auch Hunde brauchen Auslauf, vor allem, wenn sie so geschafft aussehen, wie du. Oder schlaf mal eine Runde!" In seinen Worten war mehr Sorge zu hören, als er wollte, ließ sich dennoch nichts anmerken, drehte sich wieder um und zog sich nun einen Mantel über, wollte das Zimmer verlassen, immerhin fühlte er sich inzwischen gesund genug, um auf seinen eigenen Beinen zu stehen, da würde er es ja wohl auch schaffen selbst ein bisschen frische Luft schnappen zu können. Außerdem machte ihn diese Nähe zu dem Blonden noch wahnsinnig, irgendwann würde er noch verweichlichen. Und dieses ,Hündchen' musste er sich auch endlich wieder abgewöhnen, sonst würde noch jemand denken, dass er ihn mochte, und das musste nun wirklich nicht sein, selbst, wenn es vielleicht so wäre. Doch weit kam er nicht. Bereits an der Tür merkte er, wie ihn erneut seine Kräfte verließen. Er merkte, dass er zu stürzen drohte und fing sich gerade noch am Türgriff ab, an dem er sich nun festhielt und versuchte, nicht ganz einzuknicken. Jedoch schien ihm der Türgriff nicht nett gesonnen, denn er bewegte sich nach unten und Seto verlor seinen Halt und ging nun doch zu Boden, als seine Hand vom Griff rutschte. Mit der Gesamtsituation unzufrieden hockte der Firmenchef nun also einmal mehr am Boden und war auf die Hilfe des "Hündchens" angewiesen. Jounochi saß noch immer auf seinem Stuhl, hatte die ganze Situation mit angesehen, wusste jedoch nicht, ob er ihm nun helfen sollte oder nicht. Seto schien nicht gerade gut anzusprechen zu sein, wobei der Blonde noch immer von dessen sorgevollem Unterton irritiert war. "Kommst du alleine zurecht, oder brauchst du Hilfe?", fragte er nun vorsichtig, war im Moment nicht in der Lage mit ihm zu streiten, schien dazu einfach zu schwach. Nicht äußerlich, aber dafür innerlich umso mehr. Seto grummelte vor sich hin. Eine dümmere Frage konnte nun wirklich nicht kommen. Wobei... es handelte sich um Jounochi. Da war eine solche Frage wohl im Bereich des Möglichen. Trotzdem verspürte Seto wenig Lust, hier am Boden hocken zu bleiben und so grummelte er nur ein "Ja, ich brauch Hilfe. Wonach sieht's denn aus?". Der Angesprochene war schon wieder in seine Gedanken vertieft, hatte dessen Antwort nicht wirklich verstanden woraufhin nur ein ,Hm?' von ihm kam. Doch schon nach kurzer Zeit wurde ihm bewusst, dass dieser wohl nicht alleine wieder auf die Beine kam, bewegte sich daher - selbst noch etwas wackelig auf den Beinen - zu diesem und half ihm auf, verfrachtete ihn wieder ins Bett, sah ihm dabei kein einziges Mal in die Augen. Doch, auch wenn Jounochi Seto nicht in die Augen sah, so sah Seto doch in die braunen Seen, sah Trauer, Angst und Verzweiflung darin. Für einen kurzen Moment kam in ihm der innige Wunsch auf, den Jungen in den Arm zu nehmen und zu trösten, wie er es oft bei seinem kleinen Bruder getan hatte. Und so hielt er den Jungen - sei es bewusst oder unbewusst - noch einen Augenblick länger fest und strich ihm kurz über den Rücken, bevor er ihn losließ. Jounochi war darüber etwas überrascht, wehrte sich allerdings auch nicht dagegen, gaben ihm diese Arme doch auf eine gewisse Art und Weise Halt und Schutz, den er im Moment gebrauchen konnte, genoss es daher still. Anschließend setzt er sich zurück auf seinen Stuhl, richtete seinen Blick, an Seto vorbei, aus dem Bullauge. Seine Augen schimmerten noch immer leicht, schienen seinen Sorgen freien Lauf zu lassen, hatte keine Kraft mehr sie zu verstecken, wollte jedoch auch nicht, dass Kaiba dies sah, versuchte den Blickkontakt noch immer zu meiden. "Geht es dir besser?", wollte er dann aber doch wissen, machte er sich doch auch noch immer Gedanken um ihn. "Hm", kam es nur von Seto, der sich noch immer fragte, was den Blonden so bedrückte. Jedoch wunderte er sich im nächsten Moment über diese Gedanken. Er, Seto Kaiba, machte sich doch sonst um nichts und niemanden außer sich selbst Sorgen. Na ok, um Mokuba auch noch, aber doch nicht um Jounochi. Trotzdem tat der Kleinere ihm Leid, wie er da auf seinem Stuhl hockte und mit den Tränen kämpfte. Der Drang, ihn einfach in den Arm zu nehmen, wurde immer stärker. Doch dieser Drang wurde von seinem Stolz in den Hintergrund gestellt, wodurch er den Jungen nur weiterhin musterte, nicht genau wusste, wie er reagieren sollte, was selbst für ihn ungewohnt war. So sah er nur weiterhin zu ihm, beantwortete dessen Frage dann aber doch noch: "Ja, mir geht es schon besser. Jedenfalls kann ich mich wieder bewegen. Und dir?" Diese Frage kam wie von selbst über seine Lippen, wollte er doch unbewusst doch wissen, was Jounochi so sehr bedrückte. Der Jüngere sah leicht verwirrt zu dem Braunhaarigen. Zum einen, weil ihn eine solche Frage aus dem Mund des "Eisklotzes" verwirrte, zum anderen, weil er nicht recht wusste, was er daraufhin antworten sollte. Er konnte ihm schlecht sagen, was er gerade empfand? Er hatte noch nie jemandem wirklich von seinen Gefühlen erzählt, also würde er jetzt auch nicht damit anfangen. Schon gar nicht vor Seto Kaiba, dieser würde dies wohl eher wieder nutzen, um ihn noch weiter fertig zu machen und zu erniedrigen, was im in der derzeitigen Lage nicht gerade gut erschien. "Mir geht es auch gut, nur ein bisschen müde", versuchte er sein erschöpftes Aussehen zu erklären. Als Antwort kam aber nur ein forscher Blick von Seiten Setos, der ihm dies nicht so einfach glauben wollte. Er sah doch, dass Jounochi geweint hatte. Aber warum? Was hatte den bekannten Spaßvogel von Yugis Kindergarten zum Weinen gebracht? Und warum machte er sich überhaupt deswegen Gedanken? Er musste noch immer krank sein. Ja, das war die einzig logische Erklärung, die Seto für seinen plötzlichen Sorgen um den Blondschopf für logisch empfand. Der Blondschopf sah nach eine Weile hinaus, schien die Umgebung draußen aber gar nicht wahrzunehmen, hing dazu viel zu sehr seinen Gedanken nach. Er setzte sich auf, schenkte Seto noch eines seiner bekannten Lächeln und ging mit einem "Ich geh mal kurz frische Luft schnappen. Und fall mir nicht wieder aus dem Bett, immerhin bin ich grad nicht da" schließlich aus dem Zimmer, lehnte sich von außen noch kurz gegen die Tür, atmete einmal tief durch. "Warum immer ich?", murmelte er leise vor sich hin, tapste dann langsam den Gang entlang. Inzwischen war es schon Abend geworden und die anderen schienen zu Abend zu essen, konnte dessen Gekicher selbst hier im gang noch vernehmen. Doch er war gerade nicht dazu in der Stimmung, musste erst einmal wieder einen freien Kopf bekommen, schlenderte schließlich nach draußen, lehnte sich dort an die Rehling, beobachtete den Wellengang des Meeres über das das Schiff langsam schipperte. Die Sonne war schon dabei unterzugehen, tönte den Himmel in ein warmes Rot-Orange, verlieh seine blonden Haare einen goldenen Hauch, ließ sie leicht im Sonnenlicht schimmern. Währendessen wehte der Seewind leicht, spielte mit seinen Haaren, ließ einige Strähnen hin und her wehen, wodurch er sich zwischendurch einige wieder aus seinem Gesicht streichen musste. Der Wind tat gut und er hatte genügend Zeit für sich, konnte seine Gedankengänge sortieren. Plötzlich spürte er eine Hand auf der Schulter. "Na, junger Freund, so spät hier draußen?", mit einem Lächeln auf den Lippen war der Kapitän zu ihm getreten. Ein Glas Wein in der Hand und eine Pfeife im Mundwinkel. Der Blondschopf erschrak bei der Berührung, drehte sich verwirrt zu der Person hinter ihm um, konnte nun genau in das Gesicht des alten Mannes sehen. Er wurde kreidebleich, schluckte schwer. Gerade diesem Mann wollte er doch nicht über den Weg laufen, hatte Sabrina ihn doch davor gewarnt. Wieso musste er auch hierher kommen? Gab es denn überhaupt keine Gerechtigkeit? Jounochi fasste Mut, erwiderte nun doch das Lächeln, nahm die Hand schließlich von seiner Schulter. "Ich war so in Gedanken, da habe ich die Zeit wohl ganz vergessen. Ich muss dann wohl wieder zurück zu meinem Freund. Sie haben ja sicherlich mitbekommen, dass es ihm nicht gut geht. Ich sollte mich dann wieder um ihn kümmern." Jounochi drehte sich nun wieder um, wurde jedoch vom Kapitän [der irgendwie keinen Namen hat...] zurückgehalten, da dieser seinen Arm um Jounochis Schulter legte. "Ich hab meinen Schiffsarzt bereits angewiesen, nach ihm zu sehen. Beim Klabauter, der Mann versteht sein Werk. Wir wollten eh noch einen Wein zusammen trinken gehen", gekonnt schleifte der Mann nun den Jungen in Richtung seiner Kabine. Dieser versuchte sich von dem Griff zu lösen, schaffte es jedoch nicht, konnte sich nicht dagegen wehren. "Aber... ich muss jetzt wirklich wieder gehen. Er wartet bestimmt schon. Und die anderen wollte ich auch noch sehen. Es tut mir wirklich leid, aber der Wein würde mir jetzt glaub ich auch nicht gut tun", versuchte er sich nun wieder da herauszuwinden, Irgendwie musste er sich doch von ihm befreien können. Er wollte nicht mit ihm in diese Kabine, hatte Angst davor, selbst wenn es doch nicht wahr sein sollte, was Sabrina ihm erzählte. Sein herz schlug schneller, schien dessen Angst nur noch verdeutlichen zu wollen. "Ach was...", mit einem Lachen tat der Kapitän seinen letzten Satz ab und ging nur noch zielstrebiger voran. "Es ist außerdem sehr unhöflich, eine Einladung des Kapitäns nicht anzunehmen. Nachher kommt noch der Klabauter und tut dir Böses." Er lachte und schloss schließlich seine Kabinentür auf und schob Jounochi hinein. Hier war es dunkel, weniger Kerzen erleuchteten das Geschehen. Das Licht reichte, um zu sehen. Der Kapitän ging zum Tisch und goss ein weiteres Glas Wein ein und reichte dieses an Jounochi. "Auf den Klabauter und das er uns wohl gesonnen ist!" Jounochi wurde bei dem Anblick des Raumes nur noch mulmiger, schien dieser doch nicht gerade so, als würde er nur zu einem kleinen Kaffeekränzchen einladen. Hatte Sabrina vielleicht doch Recht? Er schluckte schwer, nahm das Glas zitternd entgegen. Sein ganzer Körper schien seine Befürchtungen wiederzuspiegeln, konnte es nicht wirklich unter Kontrolle halten. Doch er musste sich dort wieder herauswinden, wollte dies nicht erleben, würde es nicht verkraften. "Aber nur das eine Glas, dann muss ich wirklich wieder gehen", brachte er unter einem gespielten Lächeln heraus, versuchte sich seine Angst nicht ansehen zu lassen, nippte nun leicht an dem Wein. Dieser schmeckte ihm nicht besonders, hatte er doch sowieso im Allgemeinen etwas gegen Alkohol. Immerhin wusste er, was dieser mit Menschen anrichten konnte. Doch trotzdem wollte er den alten Mann nicht verärgern, versuchte so wieder aus der Kabine kommen zu können. Er nahm noch ein paar weitere Schlucke, blieb dabei aber noch immer stehen, wollte nicht weiter in den Raum hineingehen. Jedoch schienen schon diese wenigen Schlucke auf ihn zu wirken, fühlte er sich dadurch doch schon irgendwie komischer. "Komm schon, Junge, setz dich doch aufs Bett", noch immer freundlich lächelnd schob der Kapitän Jounochi zum Bett und drückte ihn auf dieses nieder und setzte sich kurz darauf neben ihn. Seine Hand blieb dabei auf seinem Oberschenkel liegen, um Jounochi aufzuhalten, falls er aufstehen wollte. "Wir wollen den Abend doch genießen. Noch etwas Wein?" Obwohl das Glas des Blonden noch nicht leer war, wurde ihm bereits wieder nachgeschenkt. "Du gefällst mir", kam es schließlich vom Kapitän. "Bist ein hübscher Bursche. Gute Figur, sehr kräftig." Jounochi versuchte sich zu wehren, schien jedoch selbst durch diesen wenigen Wein schon angeheitert, wurde somit einfach auf das bett gedrückt. Seine Beine schienen einfach nachzugeben, konnte er sich nicht einmal wieder von dem bett erheben. Sein Herz schlug immer schneller in seiner Brust, wollte ihn alarmieren. Die Situation wurde ihm von Minute zu Minute unangenehmer, ließ ihn endlich wieder hier heraus wollen. Als der Mann ihm dann diese Worte sagte, schien sein Herz eine Ruhepause einzulegen, so als würde in diesem Moment die zeit stehen bleiben, als würde die Welt allein durch diese Worte zusammenbrechen können. Dies bewies ihm endgültig, dass Sabrinas Warnung berechtig war, ließen seine Angst höher steigen. "D...danke, aber ich glaube ich muss jetzt wirklich gehen!", gab er stotternd von sich, versuchte sich wieder aufzurichten, was ihm durch die Hand des Kapitäns nicht mehr möglich war. Dieser lachte noch immer und hielt das Bild des netten Mannes aufrecht. "Na na, dein Glas ist noch voll. Deine Freunde kommen auch eine Weile ohne dich aus", er lächelte sanft, während sein Blick über Jounochis Körper wanderte und diesen mit Blicken regelrecht auszog. Dieser konnte dessen Blicke auf sich spüren, wollte jetzt wirklich hier weg. Wieso musste er diesem Kerl auch begegnet sein? Schnell nahm er das Glas zur Hand, trank den Wein darin aus, wollte sich dann wieder aufrichten. "Das Glas ist leer, also kann ich auch wieder gehen...", kam es schnell von ihm, wobei der Blick kurz vor ihm verschwamm. Der Alkohol schein schon jetzt seine Wirkung zu zeigen. "Das ist aber wirklich sehr unhöflich, aber was soll ich machen? Ich kann dich ja schlecht hier festhalten", mit einem traurigen Lächeln nahm der alte Mann die Hand weg. Erleichtert atmete der Blonde aus, richtete sich auf und versuchte aus dem Zimmer zu kommen, schien ihm der Ausgang doch nun schon zum Greife nahe. Doch kurz davor wurde ihm schwindelig. Er fasste sich an den Kopf, stützte sich an dem Tisch ab, fluchte über sich selbst. Wie konnte ihm ein einziges Glas nur so viel Kraft kosten. Andere tranken doch mindestens Fässerweise davon. "Könnten sie mich zu dem Kranken bringen, bitte?", murmelte er nun leise. Am liebsten wäre er einfach gegangen, geflohen, hätte diesen Mann nie wieder sehen wollen. Doch seine Beine gaben es nicht her, schienen ihn nicht mehr tragen zu können, wodurch er auf die Hilfe des Kapitäns angewiesen war und er hoffte, dass dieser seiner Bitte nachkommen würde. Sein Herz schlug noch immer vor Aufregung und Angst. "Hoppla, da ist wohl einer nicht ganz trinkfest", stellte der alte Mann jedoch nur fest, fasste ihn um die Hüfte, hob den Jungen hoch und trug ihn zum Bett, wo er ihn ablegte. "Du solltest dich erstmal ausruhen. So betrunken kannst du dich schwer um deinen kranken Freund kümmern." Bevor es Jounochi überhaupt realisieren konnte, hatte der Kapitän auch schon sein Hemd geöffnet. "Aber vielleicht sollte ich mich ein wenig um dich kümmern in der Zwischenzeit. Dein Freund ist dazu ja momentan nicht in der Lage." Jounochi konnte sich gegen keine der Aktionen wehren, hatte noch immer mit dem Alkohol zu kämpfen. Sein Körper schien auf keine seiner Befehle gehorchen zu wollen, musste sich von dem Kapitän unwillkürlich zurück tragen lassen. Als er plötzlich spürte, wie dessen Hände sein Hemd aufknöpften, lief er sofort rot an, wand sich unter diesem. "Nein... das ist nicht nötig! Wirklich!" Doch der Kapitän schien seine Worte gar nicht zu hören, lachte nur sanft und gleichzeitig gierig. Seine eine Hand lag nun auf dem Bauch des Jüngeren, versperrte so zum einen den Ausweg, streich aber gleichzeitig auch leicht darüber. Die andere stützte sich nun neben Jounochis Kopf ab und der Kopf der Kapitäns wiederum senkte sich auf den Jungen herab, bedeckte den Hals des Jungen mit Küssen und arbeitete sich ab und zu einen kleinen Biss dalassend Richtung Schlüsselbein vor. Der Blonde konnte es nicht glauben, konnte nicht glauben, in was für eine Situation er nun schon wieder hineingeraten war. Sich weiterhin unter dem alten Mann windend, musste er all diese Liebkosungen über sich ergehen lassen, spürte, wie die Angst und der Ekel immer weiter in ihm aufstiegen, ihn nur wieder verschwinden lassen wollen. "Nicht!", brachte er schließlich heraus, während die Tränen sich nun ihren Weg über seine erhitzten Wangen bahnten, aus den vor Pein geschlossenen Augen hervortraten. Warum musste ihm das passieren? Warum nur immer ihm? Doch so sehr er es auch versuchte, er konnte sich nicht gegen die Griffe des Mannes wehren, konnte sich durch den Alkoholeinfluss kaum noch bewegen. Der Kapitän bedachte seine Worte nur mit einem herzlosen Lachen. Statt auf den Jungen zu hören, richtete er sich ein Stück auf und schleckte schließlich mit der Zunge die Tränen von den Wangen Jounochis. Mit einer Hand stützte er sich noch immer ab, die andere Hand streichelte nun über Jounochis Oberkörper, über den flachen Bauch, über die leicht zu sehenden Rippen, kreisten um dessen Brustwarzen und ab und zu bewegte sich die Hand auch über dessen noch von Stoff bedeckten Schritt. All dies weckte nur noch mehr Ekel in ihm, ließen seine Erinnerungen an seinen Vater nur noch weiter hinaufkommen. Doch obwohl er versuchte sich abzuwenden, konnte er ein Keuchen nach den vielen Berührungen nicht unterdrücken. Er drehte seinen Kopf angewidert ab, versuchte sich noch immer irgendwie von ihm wegzudrehen. "Warum tun Sie das? Was hab ich Ihnen denn getan? Lassen Sie mich los!!!!!" Jounochi konnte es nicht mehr ertragen, wollte es nicht mehr fühlen, wollte endlich von hier weg. Wieso half ihm keiner, warum musste er diesen Schmach immer wieder erleben? Konnte es nicht jemanden geben, der diesem Elend endlich ein ende setzte? Warum musste er das erleben? Immer mehr Tränen traten aus seinen Augenwinkeln, zeigten dessen Gefühle, zeigten, wie schlecht er sich im Moment fühlte. Er wollte diese hand nicht fühlen, wollte nicht hier in diesem Bett liegen. Im wäre alles lieber gewesen, nur er wollte endlich von hier weg! "Schweig!!!", mit einer saftigen Backpfeife versuchte der Kapitän den Jungen zum Schweigen zu bringen. "Außerdem..." Ein gemeines Grinsen umspielte nun seine Lippen. Es war nichts mehr von dem netten alten Mann geblieben, während er weiterhin Jounochis Schritt massierte. "Außerdem gefällt es dir ja auch..." Noch immer lächelnd verschwand er aus Jounochis Blickfeld und wandte sich einer seiner Brustwarzen zu, die er mit der Zunge umspielte, ab und zu hinein biss und liebkoste. Diese Backpfeife hatte gesessen. Mit einem rötlichen Abdruck auf seiner Wange, die heftig schmerzte, lag der Junge nun ruhig unter dem alten Mann, schien dessen Worten zu gehorchen. Es hatte ja sowieso keinen Sinn sich zu wehren. Er würde dies alles einfach hinnehmen müssen, würde damit leben müssen. Wenn er sich jetzt wehrte, würde es nur noch schmerzvoller werden, würde nur noch mehr Schmerzen erfahren müssen. So konnte er es einfach geschehen lassen, konnte versuchen es zu vergessen, konnte versuchen sich danach Gedanken darüber zu machen. Doch jetzt blieb er einfach so liegen, ließ es mit sich machen, während die Tränen weiter über seine Wangen liefen, er in Gedanken noch immer um Hilfe rief, um Hilfe, die er in diesem Augenblick nicht mehr zu erhoffen erwartete. Die komplette Stille des Jungen unter ihm gefiel dem Kapitän dann aber doch nicht so sehr. Und so ging die Hand zwischen den Beinen des Jungen nur noch mehr ihrer streichelnden Bewegung nach. Dies wurde inzwischen mit einem Stöhnen erwidert, konnte er sich diesen Berührungen doch nicht entziehen, so sehr er es auch wollte. Er musste es aushalten, wobei sein Körper ganz von alleine darauf reagierte, egal wie sehr er sich auch davor ekelte. Dies turnte den Kapitän jedoch nur noch mehr an. Er ließ von der Brust des Jungen ab, liebkoste diese nur noch ein wenig mit der Hand, während er sich zwischen die Beine des Jungen hockte und mit gekonnten Griffen die Hose öffnete und sie Jounochi auszog. Dieser ließ es weiterhin mit ihm machen, hatte nicht mehr die Kraft und die Willenskraft dazu sich dagegen zu wehren. Sein Körper lehnte sich den Liebkosungen nur weiter entgegen, während er sich nun in dem Lacken festkrallte. Er wollte es nicht, er wollte, dass es aufhört, doch er konnte es nicht ändern. "Seto", murmelte er leise unter seinen Schluchzern, wobei weitere salzige Tränen über seine Wangen liefen. Er wusste nicht, warum er gerade nach diesem rief, doch es schien ihm gerade angebracht, schien er doch einfach nur aus seinem Herzen heraus zu rufen, zu wollen, dass er endlich von diesem Kapitän befreit wird. "Der kann dir auch nicht helfen. Niemand kann dich hören", die Hose war achtlos auf den Boden geworfen worden, während der Kapitän mit Leichtigkeit es geschafft hatte, Jounochis Beine zu spreizen. Mit einem gemeinen Grinsen beugte sich nun der alte Mann wieder nach vorne, legte die Hand in den Nacken des Jungen, hob seinen Kopf an und zwang ihm einen Kuss auf. Dieser versuchte sich dagegen zu sträuben, wollte seinen Kopf wegdrehen, doch die Hand des Mannes verhinderte dies, wurde somit zu Kuss gezwungen, wobei er diesen nicht erwiderte, nur weiterhin versuchte es zu beenden. *Seto...* ~ Ende Kapitel 7 ~ Kapitel 8: Hope --------------- Also... ähm... wir schreiben dann jetzt mal weiter... Ihr habt vermutlich eh schon alle geahnt, was nicht zu verhindern war.... *verkriechen uns in einem kleinen Eck* Nochmal ein Dankeschön an TyKa und Ray_x_Kai für die lieben Kommis *~* Waaa~h wir danken euch!!! >.< Hoffentlich Seto verhält sich eurer würdig und 'bewegt seinen Hintern und hilft Jounochi' XDDD Kapitel 8 - Hope Jounochi lag noch eine ganze Weile still unter seinem Peiniger, musste alle ihn ekelnden Berührungen über sich ergehen lassen, war mit seinen Gedanken inzwischen abgeschweift, hatte sich in ihnen in der Dunkelheit versteckt, schien die Dinge so kaum noch zu bemerken, konnte es vielleicht auch besser verdrängen. Die Dunkelheit um ihn herum tat gut, ließ ihn kaum noch etwas von seinen Ängsten spüren, ließ ihn alles um sich herum vergessen, konnte ihnen entfliehen, auch wenn dies alles nur innerlich geschah. Seine Tränen liefen weiter über seine Wangen, zeigten dessen Gefühle, offenbarten seine Befürchtungen und Schmerzen. Seine sonst so leuchtenden Augen schienen inzwischen leer, hatten einen traurigen und verletzten Schimmer angenommen, schienen einfach nur geradeaus zu starren, die Umwelt um sich herum nicht realisierend. Der Kapitän währendes hatte seinen Spaß. Es gefiel ihm, den Jungen so leiden zu sehen. Erneut fing er die salzigen Tränen mit seiner Zunge ab, während seine Hand erneut an Jounochis schlanken Körper herab wanderte und sich zwischen die Beine des Jungen legte. Fast zärtlich ging sie dort ihrer Tätigkeit nach, aber nur fast zärtlich, denn der alte Mann sah mit Genugtuung in das schmerzerfüllte Gesicht des Blonden. So gefiel ihm das doch. Sein Opfer sollte leiden und man sollte es ihm ansehen. Wie sehr hasste er es doch, wenn man nur unter ihm lag und es still und emotionslos über sich ergehen ließ. Jounochi jedoch litt in diesem Moment nur äußerlich, verzog sich immer weiter in seine ,heile' Weilt, genoss die Dunkelheit um sich herum, konnte sich in ihr verstecken, fühlte sich von ihr beschützt. Normalerweise machte sie ihm Angst, ließ ihn nur noch mehr leiden, doch in solchen Momenten fühlte er sich in ihr geborgen, versank in aussichtslosen Momenten wie diesen einfach in ihr, ließ sein Herz damit erfüllen, verbarg sich immer weiter in seinem Inneren, ließ nichts und niemanden mehr an sich herankommen. Nur von Außen her war seine Verzweiflung noch zu sehen, zu erkennen, wie elend es ihm erging. Und diese Verzweiflung sah und spürte auch der Kapitän, als sich Jounochi unter ihm verkrampfte. Ein freudiges Grinsen erschien auf dem bärtigen Gesicht des alten Mannes. "Das gefällt dir wohl nicht ganz so gut, hm?", kam die eigentlich überflüssige Frage, auf die der Blondschopf aber nicht antworten konnte, sie nicht einmal mehr wirklich vernahm, sie weiterhin verdrängte, was ihm nur erneut eine Ohrfeige und noch größere Schmerzen in der Hüftgegend einbrachte. "Antworte gefälligst!" Jounochi verkroch sich nur noch mehr in die Dunkelheit, hockte sich in eine für ihn dunkle Ecke, hielt seine Hände schützend auf seine Ohren, während ihm nun selbst in dieser verborgenen Gedankenlage Tränen über die Wangen liefen. Er wollte das alles nicht, er wollte weg. Wieso konnte man ihn nicht einmal in seiner Gedankenwelt in Ruhe lassen? Wieso quälte man ihn nur so sehr? Er drückte sich in der Gedankenwelt an die Wand, schüttelte mit dem Kopf, schien um Hilfe zu schreien, wollte, dass ihn jemand aus dieser qualvollen Lage befreite. Doch niemand konnte ihn hören, waren seine Worte in der Dunkelheit doch nicht einmal zu vernehmen, schienen in der unendlichen Leere nur zu verhallen, schienen niemanden erreichen zu können. Er war alleine, ganz alleine. Selbst in seinen Gedanken war er alleine. Normalerweise half ihm diese Einsamkeit, ließ ihn endlich alles vergessen, schien ihm wieder Hoffnungen machen zu können, lockte ihn eine leise Stimme doch immer weiter in die Leere, in die Finsternis, schien inzwischen vollkommen von ihr eingenommen, wollte nicht mehr aus ihr herauskommen, hockte sich nur immer weiter in die Ecke. Währenddessen liefen ihm nur immer mehr Tränen aus den emotionslosen Augen, schienen dessen Trauer und Ängste weiterhin wiederzuspiegeln, waren sie doch genug Antwort auf die Frage des alten Mannes, der ihm so viele Schmerzen zufügte. Der Kapitän war sich nicht sicher, ob ihm diese Antwort wirklich genügte, aber so war die Gefahr kleiner, dass einer von den Freunden dieses Jungen auf die Situation aufmerksam wurde und vielleicht noch die Kabine betrat. Also gab er sich zufrieden, ergötzte sich nur weiter am Leid Jounochis. Seto saß noch immer etwas verwirrt auf dem Bett, starrte unentwegt auf die nun geschlossene Tür, durch die der Blonde vor einiger Zeit gegangen ist. Dies war zwar nun schon eine Weile her, doch es schien ihm noch immer so nah, so als wäre er gerade eben erst durch diese gegangen. Der Anblick des Jungen ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, ließ ihm keine ruhige Minute mehr. In seinen Gedanken bildete sich immer wieder das beunruhigte Gesicht des Blondschopfes, das seine Ängste nur geradezu widerspiegelte. Und doch hatte er gelächelt, hatte ihm, Seto Kaiba, ein Lächeln geschenkt. Eigentlich war daran nichts ungewöhnliches, hatte er Jounochi doch schon oft lächeln und lachen gesehen, schien es jedes Mal, auch wenn dies sonst niemand mitbekommen konnte, zu beobachten, betrachtete den fröhlichen Jungen immer wieder gerne unbemerkt. Doch dieses Lächeln war nicht ehrlich. Es war eines, was ihm sagte, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte und doch noch immer so viel Trauer zeigte. Eines, das ihn nur noch mehr beunruhigte. Was war nur geschehen, während er geschlafen hatte? Wieso ging es dem Kleineren auf einmal so schlecht? Und wieso verhielt er sich so merkwürdig? Sich nun wieder zur Besinnung rufend schüttelte der Braunhaarige den Kopf, wollte diese Gedanken symbolisch verwerfen, sich wieder Platz im Kopf schaffen. Warum machte er sich auch immer wieder Sorgen um ihn? Er konnte ihn doch sowieso nicht leiden, hatte er doch nur immer wieder Spaß daran zu sehen, wie er sich aufregte, ihm somit seine ganze Aufmerksamkeit schenkte, die aufblitzenden braunen Augen stets dicht bei sich hatte. Erneut schüttelte er den Kopf. Immer wieder musste er bei dem Gedanken an Jounochi abschweifen. Und zu seinem Bedauern, konnte er sich dieses Verhalten nicht einmal mehr logisch erklären. Zu Anfang konnte er immerhin noch sagen, es machte ihm Spaß den Blondschopf zu erniedrigen und sich über ihn lustig zu machen. Doch inzwischen beobachtete er ihn ja schon gerne, wenn er fröhlich war, wenn er sich nicht mal wieder über ihn aufregte. Seto seufzte schwer, konnte sich das nicht erklären, hatte im Moment aber auch keine Lust sich noch weiterhin darum zu kümmern. Er wand seinen Blick von der hölzernen Tür, schweifte mit einem kritischen Blick nun durch den ganzen Raum, musterte alles genau. Es war eine kleine Kabine, die nur dieses eine Bett aufwies und einen nicht allzu großen Schrank. Neben dem Bett standen zwei Stühle, die etwas verschoben wurden. Wahrscheinlich war zwischendurch noch jemand anderes hier gewesen, außer Jounochi. Doch wer das war, konnte er sich gerade nicht ausmalen. Vermutlich einer seiner ,Kindergarten'-Freunde. Wobei er sich nicht vorstellen konnte, dass diese wegen ihm hier waren, wahrscheinlich leisteten sie dem Blonden nur zwischendurch mal Gesellschaft. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Seto wusste es nicht. Doch er war sich sicher, dass es viel zu lange war, es nur wertvolle Zeit verschwendet hatte. Weshalb mussten sie auch abstürzen? Und dann auch noch ausgerechnet mit einem seiner Flugzeuge? Ob dies wohl Sabotage war? Vielleicht wurde aber auch nur der Pilot verwechselt. Unwissend zuckte er nun mit den Achseln, doch eines war gewiss, dieser Fehler, würde er dem unzurechnungsfähigen Piloten noch büßen lassen, war dieser immerhin für seine Lage mitverantwortlich. Er sah sich noch immer etwas um, seufzte erneut. Auf was für einem Schiff waren sie da nur gelandet? Nicht einmal ordentliches Etablissement schien dieses aufweisen zu können. Ohne noch einen weiteren Gedanken an seinen Zustand oder sein Hündchen zu verschwenden, stand er nun wieder auf, war sich sicher, dieses Mal nicht so einfach wieder umzufallen. Und er sollte sogar Recht behalten. Er hatte keine Schwierigkeiten zur Tür zu gelangen und diesmal trat er auch einfach hindurch ohne sich am Türgriff festhalten zu müssen. Der Gang vor ihm war nur spärlich mit einigen Lampen beleuchtet. Genug Licht, um sehen zu können, denn inzwischen war die Nacht herein gebrochen. Aus der Ferne war Gelächter und Musik zu hören, wahrscheinlich aus dem Essensraum. Der junge Firmenchef war noch immer etwas schwach auf den Beinen, ließ sich davon aber nicht beeindrucken, schlenderte einfach weiter den Gang entlang. Noch wusste er nicht so recht, wo er überhaupt hin wollte, ging etwas orientierungslos in der Dunkelheit umher, konnte so aber wenigstens ein bisschen frische Luft genießen, war nicht mehr in diesem kleinen Raum eingeengt. Er strich sich eine störende Strähne aus dem Gesicht, bewegte sich dann einfach weiter den lauten Geräuschen und der Musik zu. Ob der Blonde wohl auch dort war? Er überlegte noch kurz, seine Hand ruhte auf der Türklinke, war noch immer nicht sicher, ob er einfach hineingehen sollte. Nach einiger Zeit entschied er sich dann aber dagegen, trat einfach an dem Raum vorbei. Was kümmerte ihn schon dieser chaotische blonde Junge? Immer noch etwas seinen Gedanken nachhängend betrat er das Deck, konnte von hier die Sterne leuchten sehen. Er schien allein, und so wirkte sein Blick etwas sanfter als sonst, musste er sich im Moment doch vor niemandem behaupten. Er seufzte leise, konnte sich nicht dagegen wehren weiterhin an den Blonden zu denken, schweifte stets zu diesem ab. Was dieser wohl gerade tat? Aber wahrscheinlich saß er nur mit seinen Freunden zusammen im Speiseraum und nahm etwas Essen zu sich. Würde ihm sicher auch nicht schaden, sah dieser vorhin ja sowieso etwas kraftlos aus. "Seto-san, was machst du denn hier?", hörte Seto auf einmal eine eindeutig weibliche Stimme, eine Stimme, auf die er gerne verzichtet hätte. Leicht grummelnd drehte er sich auch um, nur, um zu sehen, dass er sich nicht geirrt hatte. Kim hielt in Begleitung eines blonden jungen Mannes auf ihn zu. Natürlich hatte er sich nicht geirrt, war diese Stimme doch eindeutig gewesen. Noch immer grummelnd lehnte er sich nun wieder an das Geländer, ließ den frischen Wind durch seine Haare wehen, schenkte dem Mädchen kaum Beachtung. "Ist Jounochi nicht bei dir?", fragte Kim einfach weiter, ohne auf Setos genervte Blicke zu reagieren und lehnte sich neben ihm an die Reling und ließ sich den frischen Wind um die Nase wehen. Nach 5 Tänzen mit Hisoka hintereinander war ihr doch warm geworden. Durch ihre Frage wurde sein Interesse nun aber doch geweckt, ließ sich dies dennoch nicht anmerken, sah nur mit seinen gewohnt kühlen Blicken zu den beiden herüber. "Hast du keine Augen im Kopf?! Wie du sehen kannst, ist er nicht hier. Wahrscheinlich ist er noch was Essen oder so", brachte er nur weiterhin in einem monotonen Ton heraus, konnte die Gefühle, so wie sein Interesse an Jounochis Aufenthalt, geschickt in seiner Stimmlage vermeiden. "Eher oder so. Im Speisesaal ist er nicht. Von dort kommen wir gerade", gab Kim zur Antwort, wechselte nun aber einen besorgten Blick mit Hisoka, der diesen Blick ebenso besorgt erwiderte. "Der Kapitän war auch nicht da", beantwortete Hisoka Kims unausgesprochene Frage, was beide nur noch besorgter aussehen ließ. Dem Blauäugigen waren diese besorgten Blicke natürlich nicht entgangen, fragte sich, was diese zu bedeuten hatten. Was sollte schon so schlimm daran sein, wenn er nicht im Speiseraum war. So trieb er sich wohl irgendwo anders herum, der Kleine kam sowieso immer genau dann, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen konnte, also würde er schon wieder auftauchen. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass auch in ihm leichte Sorge aufstieg, schienen die beiden vor ihm doch von Mal zu Mal schockierter. "Dann ist er vielleicht auch irgendwo hier draußen. Irgendwo wird er schon sein. Und der Kapitän wird ja wohl dafür sorgen, dass wir endlich in Indien ankommen", kommentierte er schließlich ihre Aussagen, war jedoch noch immer durch ihre Blicke verwirrt. "Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, es ist kein Maschinengeräusch zu hören. Wir fahren momentan nicht", erwiderte der Blonde nur ruhig. "Denkst du, was ich denke?" "Ich möchte es nicht denken, aber ich denke, dass wir dem Kapitän einen Besuch abstatten sollten", gab Kim nervös zur Antwort. Auf Hisokas Aussage hin, lauschte nun auch der Firmenchef auf, konnte die Stille um sie herum vernehmen. Der Mann hatte Recht. Das war ja wohl eine bodenlose Frechheit! Seto machte sich gar keine Gedanken mehr um die weiteren Aussagen der beiden, war noch immer damit beschäftigt den Kapitän innerlich zu verfluchen. Da waren sie nun auf einem Schiff, das ihn nicht gerade sonderlich ansprach - wer wusste schon, was hier nicht alles herumwuselte - und dann fuhren sie nicht einmal weiter?! Sofort begab sich der Firmenchef in Richtung der Kabinen, drehte sich dann aber noch einmal zu den anderen um, grummelte vor sich hin. "Könnten Sie mir sagen, wo ich die Kabine des Kapitäns finde?", fragte er nun sichtlich verärgert. Er wollte endlich von diesem Schiff runter, hatte keine Lust noch weiter seinen komischen Gedanken nachgehen zu müssen, nur weil er sich zusammen mit dem Blondschopf die sowieso schon viel zu kleine Kabine teilen musste. Also sollte sich der Mann doch endlich spurten und in Richtung Indien weiterfahren! Welche Sorgen Kim und ihr Begleiter hatten, konnte er ja immerhin nicht wissen. "Folg uns einfach. Wir sind auf dem Weg dahin", antwortete Kim und war bereits mit dem Grünäugigen ein Stück weit voraus. Der Weg war nicht weit und schon bald standen sie vor der Tür. "Hörst du was?", fragte Kim leise, was aber nur ein Kopfschütteln Hisokas zur Folge hatte. "Vielleicht... vielleicht ist der Kapitän wirklich nicht da..." "Und Wildschweine wachsen auf Bäumen", Hisoka schüttelte den Kopf. "Ich denke schon, dass er dort drin ist. Und er wird nicht alleine sein..." Seto war den beiden schweigend gefolgt, war noch immer dabei den Kapitän in Gedanken von irgendeinem hohen Gebäude fallen zu lassen. Wenn dieser Kerl nicht fahren wollte, könnte er ihn genauso gut anklagen oder feuern lassen. Ein Seto Kaiba konnte seinen Willen immer irgendwie durchsetzen! Etwas verwirrt stand er schließlich neben den beiden vor der verschlossenen Tür, verstand ihr Gespräch nicht ganz, zuckte nur mit den Achseln und legte seine Hand auf die Türklinke. "Von mir aus kann der auch schlafen, aber ich hab keine Lust hier noch weiter zu versauern!" Mit diesen Worten öffnete er nun die Tür, trat verärgert in das nur leicht beleuchtete Zimmer, traute seinen Augen jedoch nicht wirklich. Nein, das konnte nun wirklich nicht wahr sein. So ein Bild hätte er sich nicht einmal in Hunderten von Jahren vorstellen können. Schockiert trat er wieder aus dem Zimmer heraus, seine Hand noch immer die Türklinge umschließend, zitterte leicht. Sein sonst so kalter Blick war für einige Minuten aus seinen Augen verschwunden, hatte dem Schock und der Sorge Platz gemacht, ließ ihn nur weiterhin schockiert und zitternd an der Tür stehen, schien ihn keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können, ließ ihn nur noch verkrampfter davor stehen. Doch all dies waren nur einige Minuten. Schon kurz darauf war sein Blick wieder kalt, schien inzwischen nur noch kälter als sonst, hatte jedoch einen gefährlichen Schimmer angenommen. Erneut betrat er das Zimmer, stieß die Tür dabei etwas schneller beiseite, starrte den Kapitän nur böse an, ging langsam auf diesen zu, schien ihn mit seinen Blicken geradezu aufzuspießen. "Finger weg!", kam es nun in einem erbosten Ton über Setos Lippen, starrte den Mann nur weiterhin wütend an. Derweil war es auch Kim und Hisoka möglich, den Raum zu betreten, da Seto bisher die Tür blockiert hatte. Auch sie sahen geschockt auf das Bild, das sich ihnen bot. Jedoch erwachten sie nach wenigen Sekunden aus ihrer Starre. "Runter von ihm", schrie Hisoka, während sie zum Bett eilten und den Kapitän von Jounochi runter zogen und auf den Boden drückten, was gar nicht so einfach schien, da sich der Kapitän doch nach Leibeskräften wehrte. "Hisoka, du bist gefeuert!", schrie er, während er sich gegen den Griff des jungen Offiziers wehrte, dem Kim inzwischen zur Hilfe gekommen war. Viel ausrichten konnte sie zwar nicht durch ihre wenige Kraft, aber es reichte, den alten Mann am Boden zu halten. "Das ist mir egal. Sie sitzen bald im Gefängnis", brachte der Blonde nur heraus, während er sich vom Tisch ein Tau griff und die Arme des Mannes hinter seinem Rücken zusammenband. "Der Junge wollte es doch selbst so!", rief der Kapitän daraufhin nur aus und wand sich gegen die Fesseln. "Er wollte es!" Seto hatte das alles eher aktionslos mitverfolgt, starrte nur weiterhin den blonden Jungen an, der erschöpft und mit Tränen erfüllten Augen weiterhin regungslos auf dem Bett lag, sich einfach nicht rührte, abwesend mit seinen leeren braunen Augen noch geradeaus sah, so als würde er gar nichts mehr mitbekommen, wäre gar nicht mehr anwesend, als wäre nur noch sein Körper hier und musste dies alles erleiden. Durch die Worte des Kapitäns wurde Seto dann aber doch aus seiner Starre gerissen, trat langsam auf diesen zu, musterte ihn noch kurz mit seinen hasserfüllten Blicken, bevor seine Hand auch schon über dessen Gesicht schallte. "Wie können Sie es nur wagen?" Mit einem noch immer für ihn sonst untypischen Blick sah er von oben auf ihn herab, konnte ihm so deuten, in was für einer Position er sich befand. Jounochi lag derweil noch immer auf dem Bett, bewegte sich nicht, nahm nichts mehr um sich herum wahr. Die Dunkelheit hatte ihn inzwischen zu sehr eingenommen, hatte ihn ganz und gar umhüllt, ließ ihn nicht mehr heraus. Zusammengekauert hockte er in seiner Gedankenwelt in ihr, schluchze leise vor sich hin, schüttelte unentwegt seinen Kopf. "Ich will nicht. Ich will nicht mehr da hin", murmelte er immer wieder leise vor sich hin, blickte mit traurigem Blick in die unendliche Finsternis, konnte niemanden um sich herum entdecken, genoss diese Einsamkeit. All seine Gefühle schienen dahin zu sein, konnten ihn nicht mehr erreichen, ließen ihn nicht mehr spüren, er versank immer weiter in ihr, konnte sich so der Realität entziehen, konnte den Schmerz und die Trauer vergessen. Konnte alles vergessen. Alles und jeden. Nichts konnte ihn in dieser unendlichen Weite mehr erreichen. Ihm keine Schmerzen mehr zufügen. Die Finsternis erfüllte ihn ganz und gar, ließ ihn einfach dort bleiben wollen, schenkte ihm Schutz, ließ ihn nichts mehr wahrnehmen. Derweil war Seto zum Bett gegangen und setzte sich nun auf die Kante. Still glitt sein Blick über den geschundenen Körper des Blonden, hinauf zu den fast leblosen Augen. Er hob die Hand und wischte leicht die Tränen, die noch immer über Jounochis Wangen liefen hinfort, spürte dabei die Hitze, die noch immer von der Haut ausging, dort, wo der Kapitän den Braunäugigen geschlagen hatte. "Jounochi", es war nicht mehr als ein Flüstern, das über Setos Lippen kam. Ihm tat der Junge Leid, das konnte er nicht leugnen, so gefühlskalt er auch nach außen schien, dieses Bild rührte ihn und traf sein Herz wie ein glühender Dolch. Er ließ den Mantel von seinen Schultern gleiten und legte ihn über den Jungen. Seine Augen suchten den Blick des anderen, konnten jedoch keine Reaktion daraus lesen. Setos Sorge wuchs. Warum konnte Jounochi ihn jetzt nicht einfach anfauchen, wie er es sonst so oft getan hatte? Jounochis Körper zitterte noch immer, litt unter den Anstrengungen und der nun entstehenden Kälte. Noch immer schimmerten kleine salzige Perlen in seinen Augenwinkeln, konnten nur nach und nach wieder versiegen. Sein Körper entspannte sich leicht durch den nun wärmenden Mantel, schien sonst aber keinerlei Regung zu zeigen, lag nur weiterhin unter dem nun schützenden Stoff. Jounochi konnte sich nicht mehr aus der Dunkelheit winden, ließ sich weiterhin von ihr umgeben. Sie hatte ihn inzwischen schon so sehr im Griff, dass er an nichts mehr denken musste. Seine Gedanken waren frei. Frei von jeglichen Problemen. Aber auch frei von allerlei Gefühlen, waren nicht mehr in der Lage Erinnerungen oder Gesten hervorzurufen. Immer wieder vernahm er eine leise heimtückische Stimme. Sie ließ ihn leicht erschaudern, doch schien sie doch im Moment das einzige in seiner Nähe, ließ sich dadurch immer weiter in die Irre führen, ließ ihn alles vergessen. Doch plötzlich hörte er noch eine weitere Stimme. Sie war leise und schien ihm so bekannt, ließ ihn sich etwas wärmer fühlen. Doch er konnte sie nicht zuordnen, wusste nicht, wer ihn dort rief. Hatte er sich vielleicht doch nur verhört? Vielleicht wünschte er sich ja auch nur, dass jemand seinen Namen rief, wollte, dass es doch jemanden gab, der ihn aus dieser beängstigenden und weiten Finsternis, die er sich selbst geschaffen hatte, befreite, die ihn doch immer weiter zu sich zog, ihn nicht wieder hergeben wollte. In der Zwischenzeit war Seto immer mehr am Verzweifeln. Jounochi schien ihn einfach nicht zu hören und die einzige Reaktion, die er zeigte, war eine leichte Entspannung, nachdem Seto ihm den Mantel übergelegt hatte. Vorsichtig hob Seto schließlich den Jüngeren hoch. Ein wenig schwankte er durch die Last des Jungen, denn er war noch immer schwach auf den Beinen, aber er fing sich wieder und verließ schließlich das Zimmer, ohne auf die anderen zu achten, die noch immer mit dem Kapitän beschäftigt waren. Leise trat er auf den Gang hinaus, noch immer hörte man Musik und fröhliche Stimmen aus dem Speiseraum. Sie wussten auch nichts davon, was in der Kabine des Kapitäns geschehen war, konnten also ausgelassen feiern oder sich betrinken. Noch immer schwankend erreichte er endlich die kleine Kabine und ließ kurz darauf Jounochi vorsichtig aufs Bett gleiten, setzte sich aber sofort auf die Bettkante und betrachtete den Jungen besorgt. Diese Sorge hatte ihn hierher getrieben. Er wollte nicht, dass sonst irgendjemand sah, dass er sich wirklich Sorgen machte. Zärtlich strich er dem Blonden eine Strähne aus der Stirn. "Jounochi", diesmal getraute er sich lauter zu sprechen. "Komm schon, Jounochi, sag was. Irgendwas." Jounochi hingegen schien noch immer keine Reaktion zu zeigen. Sein Körper lag einfach da und wenn sich dessen Brustkorb nicht heben und senken würde, hätte man vermutlich denken können, dass er nicht mehr lebte. Doch traf dies ja auch schon fast zu. Sein Körper lebte zwar, doch dessen Seele schien nicht mehr vorhanden, war nicht mehr in ihm, schien kein Lebenszeichen mehr von sich geben lassen zu wollen. "Jounochi!", inzwischen klang ein wenig Angst in der Stimme des Braunhaarigen mit. Er hatte die Hand des Blonden ergriffen und streichelte leicht über den Handrücken. "Es ist vorbei. Niemand wird dir mehr wehtun." Unbemerkt hatte sich eine Träne aus seinen Augen gelöst und tropfte auf Jounochis Handrücken. "Komm bitte zurück, Jounochi. Es ist vorbei. Du bist in Sicherheit. Niemand wird dir je wieder etwas antun." Der blonde Junge schien inzwischen in seinen Gedanken zu schweben, war von der Dunkelheit umgeben, schien keinen Boden mehr unter seinen Füßen zu haben, ließ sich einfach von ihr tragen. Seine Augen waren geschlossen, lauschten der Stille. Ja, diese Ruhe war angenehm. Niemand konnte ihm schaden, niemand konnte mehr an ihn heran. Niemand würde ihm jemals wieder Angst einjagen können, ihm Schmerzen zufügen können, mit Worten oder mit Taten. Nichts war mehr um ihn. Rein gar nichts. Nur noch die endlose Leere, die Dunkelheit... das Nichts. Doch irgendwie schien ihm etwas zu fehlen. Etwas ließ ihn noch immer nicht zur Ruhe kommen. Doch er wusste nicht was, konnte es sich nicht erklären, konnte nicht in seinen Erinnerungen danach suchen. Sein Leben, seine Probleme, seine Feinde, ja sogar seine Freunde waren nicht mehr da, schienen einfach verschwunden. Er konnte sich nicht mehr an sie erinnern, musste sich so um nichts mehr sorgen, musste niemandem mehr etwas vorspielen, konnte einfach in dieser Finsternis verharren, würde niemals wieder etwas fühlen müssen. Die hinterlistige Stimme drang immer wieder an sein Ohr, lockte ihn weiter weg von der Realität, ließ ihn an nichts mehr denken. Doch plötzlich drang erneut die Stimme zu ihm vor, hallte in dem unendlichem Raum wieder. Wer konnte das sein? Und warum klang sie so traurig? War es wegen ihm? Bereitete er jemandem Trauer? Aber warum sollte jemand Angst um ihn haben? Wer schien sich solche Sorgen um ihn zu machen? Er konnte sich niemanden vorstellen, so sehr er es auch versuchte. Und doch klang diese Stimme so vertraut, ließ den Raum um ihn herum etwas erwärmen, schien ihn etwas fröhlicher werden zu lassen. Er wollte wissen, wer nach ihm rief, wollte erfahren, warum dieser jemand ihn unbedingt bei sich haben wollte, weshalb sie sich Sorgen um ihn machte. Die andere Stimmein seinem Kopf versuchte ihn weiterhin festzuhalten, wollte ihn nicht gehen lassen, doch er richtete sich immer weiter nach dem hellen Klang, der ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, versuchte dieser Stimme näher zu kommen, befreite sich schließlich von der gemeinen Stimme, versuchte ihr zu entkommen, lief nun einfach immer weiter, floh vor ihr, floh vor der Dunkelheit. Er konnte sich zwar noch immer an nichts erinnern, doch er hatte das Gefühl, dass er zu dieser warmen Stimme musste. Er wollte nicht mehr in der Finsternis bleiben, wollte endlich seine Fragen beantwortet bekommen, die ihn nicht mehr loszulassen schienen. Und so lief er immer weiter, lief der Stimme entgegen, konnte ein warmes Licht immer näher auf sich zukommen sehen, versuchte so schnell wie möglich dorthin zu gelangen und ließ sich dabei von nichts und niemandem mehr aufhalten. Langsam öffnete er seine Augen, wurde von dem Licht im Zimmer geblendet, wusste noch immer nicht ganz, was geschehen war, schien noch ganz von der Rolle. Das einzige, was er spürte, waren die Schmerzen, die von seinem Körper ausgingen und trotzdem die angenehm Wärme, die sich über ihm ausbreitete. Und er konnte sich an die Dunkelheit erinnern, an die Stimme, die ihn aus dieser geführt hatte, an den sorgevollen Ton und nun auch an dessen Besitzer. "Seto...", murmelte er nur leise und erschöpft, konnte kein weiteres Wort mehr über seine Lippen bekommen, schien noch immer zu kraftlos. "Ich bin hier, Jounochi", Seto beugte sich ein wenig vor und strich dem Jungen einige Strähnen aus den Augen. "Es ist vorbei. Keine Angst." Er war froh, dass der Junge wieder zu Bewusstsein zu kommen schien. Langsam wich die Angst aus ihm. Doch die Besorgnis blieb. Nach wie vor machte er sich Sorgen um Jounochi. "Es ist vorbei. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Niemand ist hier, der dir wehtun wird." Er war sich nicht sicher, ob Jounochi die Worte wirklich hörte und ob er sie wirklich an ihn richtete oder mehr an sich selbst, um sich auch zu beruhigen, aber die Worte entsprachen der Wahrheit. Der Blonde spürte die sanften Berührungen auf seiner Stirn, vernahm auch dessen leichtes Zittern. Doch er konnte nichts tun, konnte sich einfach nicht bewegen. Sein Körper war zu erschöpft, wollte seinen Befehlen nicht mehr gehorchen, und so lauschte er nur ruhig den Worten des Braunhaarigen, zuckte dadurch leicht zusammen. Ja, nun war er in Sicherheit, in Sicherheit vor den vorigen Gefahren, die, die ihn in diese endlose Dunkelheit geschickt hatten. Ungewollt schluchze er bei dem Gedanken daran, konnte seine Tränen nicht aufhalten, ließ ihnen freien Lauf. Wieso musste ihm das passiert sein? Wieso traf ihn immer solch ein Pech? Erneut schluchze er leise, kuschelte sich nur noch weiter in den Mantel, der einen wohligen Duft aufwies, ihn wieder etwas beruhigte. "Danke", murmelte er nur leise und mit zittriger Stimme. Er war froh, dass es endlich vorbei war, dass er nicht mehr bei diesem alten Mann sein musste und dass jemand für ihn da war, ihn aus seinem eigenen Gefängnis in den Gedanken wieder befreit hatte. Doch noch immer ließen ihn seine Fragen von zuvor nicht in Ruhe. Wieso klang die Stimme so traurig und wieso wollte sie ihn unbedingt wieder zurück haben? Seto war sonst nie darauf bedacht gewesen ihn bei sich zu haben. Weshalb machte dieser sich also nun Sorgen um ihn? Ähnliche Gedanken gingen auch Seto durch den Kopf, warum reagierte er so sensibel auf sein Hündchen? Eine Antwort schien ihm nicht einzufallen. Erneut versetzte es seinem Herz einen Stich, als er die Tränen sah und die leisen Schluchzer hörte. Zärtlich zog er den Jungen in seine Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. Er versuchte ihm so gut es ging, Geborgenheit zu vermitteln. Es tat seiner Seele weh, dass es dem Jungen so schlecht ging und dass er so etwas hatte durchmachen müssen. "Es ist vorbei", flüsterte er erneut in die blonden Haare. Jounochi drückte sich eng an den Älteren, klammerte sich ein wenig in seinem Shirt fest, konnte den Braunhaarigen noch immer nicht ansehen, wusste nicht, ob er dessen gewohnten kühlen Blicken im Moment Stand halten konnte. Die starken Arme gaben ihm Halt, ließen ihn wieder etwas mehr Mut fassen. Die sanften Berührungen auf seinem Rücken verhalfen ihm ebenfalls, konnte er sich so wieder etwas beruhigen, drückte sich trotzdem noch immer fest an den Jungen, als würde er nur wieder in sich zusammenbrechen, wenn er dessen Halt nicht mehr spüren konnte. "Warum...", fing er nun leise an. Er musste es nun wissen, musste eine Antwort auf diese Frage haben, ließ ihn diese doch einfach nicht mehr in Ruhe, schien ihn innerlich zu zerfressen. "Warum hast du mich wieder zurückgeholt?" Seto dachte eine Weile nach, fand jedoch keine Antwort auf die Frage, während er Jounochi weiterhin beruhigend über den Rücken und durch die Haare strich. "Ich weiß nicht", antwortete er schließlich wahrheitsgemäß und im leisen Tonfall. "Ich wollte dich einfach nicht verlieren..." [Diese Aussage schieben wir jetzt einfach mal auf seinen immer noch vorhandenen Schockzustand...] Warum er das gesagt hatte, wusste der junge Firmenchef nicht, aber es entsprach auf eine zumindest für ihn schwer verstehbare Weise der Wahrheit. Er hatte wirklich Angst um den blonden Jungen gehabt. Angst davor, ihn nie wieder so fröhlich mit seinen kleinen Freunden lachen zu sehen oder das leicht wütende Funkeln in den Augen, wenn sie sich wieder nette Sachen an den Kopf warfen. Ohne es zu verstehen, wurde dem bekannten Eisklotz bewusst, dass ihm das Wohl dieses Jungen, über den er eigentlich sehr wenig wusste, am Herzen lag und dass er einfach wollte, dass es ihm gut ging. Dieser hatte den Erklärungsversuchen des Größeren still gelauscht, wodurch sein Herz nun etwas schneller schlug. Er konnte es nicht erklären, doch diese Aussage hatte sein Herz auf eine gewisse Art und Weise mit Freude erfüllt, wärmte es von Innen, ließ ihn, wenigstens für diesen Moment, all seine Schmerzen vergessen. Er schloss seine Augen, konnte den Duft Setos intensiver wahrnehmen, kuschelte sich unbewusst nur noch mehr an ihn. "Hmm...Seto...Kaiba...", bis jetzt war ihm der vertraute Umgang gar nicht bewusst geworden, hatte dessen Vornamen schon automatisch genannt, als er selbst seinen aus Setos Mund vernommen hatte. Doch wieso hatte er ihn überhaupt beim Namen genannt? Normalerweise war von diesem höchstens mal ein 'Hund' zu hören, was den sonstigen Beschimpfungen etwas milder entgegentrat, wobei dies auch eher selten vorkam, wurde er sonst doch immer nur irgendwie von ihm beleidigt. Er wusste nicht, was er sagen sollte, wusste nicht einmal wie er mit der jetzigen Situation umgehen sollte, schmiegte sich daher einfach nur weiterhin in die warmen und schützenden Arme, die ihn weiterhin umschlungen hielten. "Was ist?", fragte Seto leise, etwas verwirrt über die Tatsache, dass Jounochi ihn die ganze Zeit beim Vornamen genannt hatte. Es hatte ihm - wie er sich eingestehen musste - nichts ausgemacht. Es war ihm ja nicht einmal aufgefallen. "Wieso? Ich dachte, du hasst mich... wieso also?" Noch immer quälte ihn diese Frage. Er konnte es einfach nicht verstehen, konnte sich nicht erklären, weshalb er das alles gesagt hatte. Doch er selbst wusste ja auch nicht so genau, warum er sich, um Seto sorgte, warum er ihn wieder gesund pflegen wollte. Ob es ihm vielleicht genauso erging? Jounochi konnte es sich einfach nicht erklären, drückte sich genussvoll nur weiter an den Jungen. Sein Herz schlug immer schneller, ließ inzwischen ein angenehmes Kribbeln in seinem ganzen Körper zurück. "Du riechst gut...", murmelte er nur leise und erschöpft, wurde mit der Zeit immer müder, war noch immer von all den Strapazen erschöpft. Seto war in diesem Moment froh, dass der Kleinere nicht sehen konnte, wie er leicht rot um die Nasenspitze wurde bei dieser Aussage. "Warum hast du dich um mich gekümmert, als ich krank war?", stellte er einfach die Gegenfrage, um nicht sagen zu müssen, dass er sich im Moment nicht erklären konnte, warum er sich solche Sorgen um den Jüngeren gemacht hatte. Der Angesprochene gähnte kurz, rieb sich dann mit der Hand über seine müden Augen, kuschelte sich immer weiter in die angenehmen Arme, die ihm so viel Geborgenheit lieferten, die er schon so lange nicht mehr gespürt hatte. "Ich hatte Angst um dich", gab er einfach zurück, wusste ja selbst nicht so genau, warum er das alles getan hatte. Vielleicht, weil er sich nicht hätte vorstellen können, wie das Leben ohne den Eisklotz gewesen wäre. Gut, er brachte ihn immer wieder auf die Palme und beleidigte ihn, doch manchmal schien ihn das wenigstens von seinen Problemen abzulenken, war insgeheim doch froh, dass es diesen Jungen gab. Zudem war er sich manchmal sicher, dass er doch Gefühlsregungen in den sonst so kalten Saphiren sehen konnte, wenn sie sich stritten, und vielleicht wollte er einfach nur wissen, ob er nicht doch anders sein konnte. Er seufzte wohlig auf, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Ja, vielleicht war ihm dieser emotionslose Kerl doch nicht ganz so unwichtig, wie er es doch immer wieder behauptete. Seto war über die Aussage etwas überrascht und wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Auch er hatte Angst gehabt, als er Jounochi in der Kabine des Kapitäns gesehen hatte und später, als er so regungslos auf dem Bett gelegen hatte. So fuhr er ihm einfach eine Weile noch über den Rücken, bis er merkte, dass der Kleinere immer müder wurde, was, bei allem, was er heute durchgemacht hatte, ja auch kein Wunder war. Sanft hob er ihn erneut hoch, schlug die Decke zurück, legte den Jüngeren auf das Bett zurück, nahm ihm sanft den Mantel ab und legte ihn über einen Stuhl, bevor er selbst ins Bett stieg und den Blonden erneut zu sich zog und die Decke über sie breitete. "Versuch zu schlafen", meinte er leise und strich ihm einige Strähnen der blonden Haare aus der Stirn. Der Blondschopf ließ sich nun ins Bett sinken, schmiegte sich aber sofort wieder an die Wärmequelle neben ihn, hatte die Augen weiterhin geschlossen. Und trotzdem wollte er nicht schlafen, wollte nicht wieder in diese Dunkelheit sinken, wollte nicht alles noch einmal in Träumen verarbeiten müssen. So schüttelte er nur leicht verängstigt den Kopf, krallte seine Hände zitternd in Setos Oberteil und drückte sich an diesen. "Warum nicht?", fragend blickte Seto zu dem leicht zitternden Jungen. Schlaf würde ihm die nötige Ruhe bringen, die er doch jetzt brauchte. Erneut begann er zärtlich über den unbekleideten Rücken des anderen zu streichen, genoss es ein wenig, die weiche Haut unter seinen Fingern zu spüren. Jounochi öffnete seine Augen nun wieder langsam, sah mit seinen mit Trauer und Angst erfüllten Augen in die weiten Saphire, die ihm im Moment viel sanfter vorkamen als sonst, ihn ausnahmsweise mal keinen kalten Schauer über den Rücken laufen ließen, ihn nur noch etwas behüteter fühlen ließen. "Ich will nicht träumen. Ich möchte das nicht alles noch einmal sehen. Nicht diesen Kapitän und ihn auch nicht. Ich will das alles nicht mehr. Aber ich möchte auch nicht zurück in diese Dunkelheit", gab er nun leise als Antwort, schluchze wieder leise, wand den Blick dann aber wieder ab, lehnte sich nur weiterhin an Setos Oberkörper. "Sch, schon gut", versuchte Seto ihn daraufhin zu beruhigen und zog ihn noch näher an sich. Ihm war zwar nicht bewusst, wen Jounochi mit "ihn" meinte, aber er würde ihn auch nicht jetzt danach fragen. "Ich bin bei dir und ich werde auch nicht weggehen. Möchtest du irgendwie darüber reden? Vielleicht geht es dir danach besser..." Der Blonde ließ sich noch etwas näher an den Älteren drücken, genoss die dadurch entstehende Wärme und das nur noch intensivere Kribbeln in seinem Körper. Es war ein schönes Gefühl, ließ ihn wieder etwas aufatmen. Auch Setos Stimme schien inzwischen eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben. So lag er nur weiterhin in dessen Armen, nickte schließlich leicht. Vielleicht würde es ihm wirklich helfen sich alles von der Seele zu sprechen. Vielleicht würde es ihn endlich wieder mehr Ruhe finden, könnte vielleicht mal wieder ruhiger schlafen, als zuvor. Bis jetzt hatte er noch nie mit jemandem über seine Probleme gesprochen, wollte niemandem unnötig Sorgen machen. Doch vielleicht würde es ihn erleichtern, müsste nicht mehr unter so vielen Ängsten leiden. Er fasst schließlich Mut, seine Hände hielten den Stoff etwas verkrampfter. "Ich möchte das nicht noch einmal erleben. Warum immer ich? Warum müssen immer alle auf mir herumhacken? Kann ich nicht auch einmal in Ruhe leben? Ich möchte auch wieder glücklich sein können, möchte ehrlich lachen können. Und wieso konnte ich mich nicht einfach wehren? Warum musste der alte Mann mich zu sich holen? Ich wollte doch gar nicht mitgehen. Warum tun immer alle das, was sie wollen? Warum kann nicht einer mal meine Gefühle beachten? Ist das denn so schwer? Sollte es nicht wenigstens der eigene Vater mal auf die Reihe bekommen? Warum müssen sie das machen? Warum achten sie nicht auf meine Gefühle? Bin ich alledem denn nicht wert? Bin ich nicht auch nur ein Mensch wie alle anderen auch, der Gefühle in sich trägt und durch Taten und Worte verletzt wird? WARUM?", mit jeder Frage wurde er immer lauter, war seine Verzweiflung doch ebenfalls in all diesen Fragen zu hören. Alle Fragen schwirrten schon so lange in seinem Kopf herum, konnte niemals eine Antwort darauf finden. Die Tränen rannen erneut über seine Wangen, bahnten sich ihren Weg auf Setos Kleidung. Schluchzend drückte er sein Gesicht nun in diese, vergrub es regelrecht darin. Er hatte sich noch niemals seinen Gefühle so sehr hingegeben, hatte sie immer vor allen anderen verborgen. Doch inzwischen war er zu schwach dazu, hielt all diese Fragen und Schmerzen nicht mehr aus, wollte das alles nicht mehr. "Lass alles raus", sagte Seto daraufhin leise und strich ihm durchs Haar. Er fühlte sich auf gewisse Weise schuldig, denn auch er hatte nie wirklich darauf geachtet, wie sich der Jüngere bei seinen Beleidigungen manchmal fühlen musste. Er hatte es einfach als Spaß angesehen, ihn so fertig zu machen mit seinen Worten. Wie sich Jounochi dabei fühlen musste, war ihm in gewisser Weise sogar egal gewesen. Und er hatte sich ja auch nie verletzt gezeigt, wütend ja, aber verletzt nie. Aber eine Frage hatten Jounochis Fragen doch aufgeworfen. "Dein Vater hat dich vergewaltigt, oder?", kam es Seto über die Lippen, obwohl er diese Frage nicht hatte stellen wollen. Jounochi zuckte bei diesen Worten sichtlich zusammen, woraufhin Seto seine Worte direkt leid taten. Er drückte sich nun wieder etwas von dem Jungen weg, sah diesem nicht in die Augen, konnte den Mut dazu nicht aufbringen, wollte dessen Augen nicht sehen. Was sollte er darauf nur antworten? Er wusste die Antwort, aber er konnte es nicht über seine Lippen bringen. Wieso hatte er es auch nur erzählt? Er drehte sich nun um, schüttelte einfach seinen Kopf. Er schämte sich dafür, wollte niemals, dass es jemand erfahren musste. Doch er konnte es auch nicht ändern, hätte er dies sonst schon längst getan, wäre diesen Schmerzen nur zu gerne entwichen. Die direkte Antwort wurde ihm dann aber doch von Seto abgenommen, der ihn erneut in die Arme nahm. "Doch, das hat er, belüg mich nicht", sagte er sanft. Die erste Reaktion des Jüngeren hatte ihm schon genügt, um zu wissen, dass es so war. Die heutige Vergewaltigung war nicht die erste in dem doch noch relativ kurzen Leben des Blonden gewesen. Jounochi spürte nun erneut die schützenden Arme um sich, drückte sich unbewusste wieder an den Jungen neben ihm, schien dieser ihm doch Trost und Hoffnungen spenden zu können. Er schluchze noch immer leise, ließ seinen Tränen freien Lauf, konnte diese nicht aufhalten. Zu viel Schmerz und Kummer hatte er in der letzten Zeit erfahren. Zu vielen Sorgen war er ausgesetzt. Und immer hatte er seine Tränen verborgen gehalten. Hatte allen eines seiner Lächeln geschenkt, ihnen so stets vermittelt, dass es ihm gut ginge. Doch nun konnte er es nicht mehr, konnte sich all diesen Erwartungen nicht mehr beugen, hatte einfach keine Kraft mehr dazu. "Ich...er...", erneut schluchzte er leise auf, schmiegte sich weiter an den warmen Körper. "Lass dir Zeit", beruhigte der Ältere ihn sanft. "Ich bin bei dir." Warum er das immer wieder sagte, wusste er nicht, aber es schien den Jüngeren zu beruhigen. Aus einem plötzlichen Impuls heraus gab er ihm einen kurzen beruhigenden Kuss auf die Stirn [Stranger: Ähm... Sabsche... is des zu OOC? Splashy: Jou ist fertig mit den Nerven... Seto macht sich Sorgen, weiß sowieso nicht mehr, was er überhaupt noch denken soll und ist genauso K.O. und steht noch immer unter Medikamenteneinfluss nd unter Schock XDD.......... also nein! So XD]. Jounochis Augen weiteten sich leicht, bei den weichen Lippen auf seiner Stirn, schloss nun aber wieder die Augen, schien sich endgültig beruhigt zu haben, seufzte wohlig auf. Er lehnte sich nun ganz an den Jungen, kuschelte sich in die Decke. "Danke...", murmelte er leise und noch immer aufgelöst, konnte sich nun nicht mehr gegen die aufkommende Müdigkeit wehren. Sein Körper brauchte den Schlaf und diesen holte er sich nun, ließ Jounochi in einen ruhigen und traumlosen Schlaf gleiten. Der Braunhaarige war zwar etwas überrascht, als er die ruhigen Atemzüge des anderen vernahm, befand es dann aber als gut, dass er nun endlich schlief. Eine Weile betrachtete er noch den Jungen in seinen Armen und bemerkte dabei immer mehr, wie wichtig er ihm doch war. Bisher hatte er keine Ahnung gehabt, was er alles hatte durchmachen müssen. Aber wie denn auch? Nach außen hin gab sich der Junge auch immer als fröhlich und ließ nicht durchblicken, wie verzweifelt er eigentlich war. Innerlich nahm sich Seto vor, ab heute auf ihn aufzupassen und zu versuchen, ihn vor weiterem Leid zu beschützen. Er blieb eine Weile wach und wollte eigentlich nicht einschlafen, falls Jounochi doch schlecht träumte, aber auch ihn überfiel irgendwann die Müdigkeit. Ein wenig krank war er noch immer und der Abend hatte auch ihn Kraft gekostet. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, bei allem, was er heute erfahren hatte. Ein letztes Mal gab er dem Blonden einen kurzen Kuss, bevor auch er die Augen schloss und kurz darauf im Reich der Träume war. ~ Ende Kapitel 8 ~ Wir sagen nichts... das Kapitel spricht für sich... [alles OOC, alles komisch ^^"] Es gibt viele böse Menschen und Taten, die mancheiner nicht nachvollziehen kann.... es bringt Leid und Angst.... und Gewalt ist auch böse, also nicht Zuhause nachmachen ^.~ Bis zum nächsten Mal, Stranger und Splashy... Achja... und schon einmal eine fröhliche Weihnacht euch allen! Lasst euch mit Schnee berieseln, reich beschenken und... beschert uns doch vllt auch mit dem ein oder anderen Kommi, damit wir eifrig weiterschreiben und hochladen ^,~ Kapitel 9: Verborgene Talente - oder: Alle sind blöd ---------------------------------------------------- Hey hoo~!!! Und ein frohes neues Jahr euch allen!!!!! Wir hoffen ihr seid alle gut reingerutscht *alle betracht* *all unseren Leser ein Stückchen Schoki in Seto oder Joey Form hinhalt* *eg* Gibt’s nur, wenn wir auch weitehrin so liebe Kommis erhalten *Zunge rausstreckt* Sowas ist eben immer motivierend *~* Und bisher haben wir ja wenigstens immer mind. Einen Kommi *~*V Und selbst wenn's dann nur noch für eine ist.. laden wir weiter hoch XD Auch wenn's bei mehreren auf den Favs ist XD *wir uns über sowas ja auch freuen* *-* Na gut.. mal wieder eine Menge Palaber XD" Wir danken jedenfalls TyKa wieder für ihren lieben Kommi! So eine treue Leserin ;____; *einfach mal knuddl* *dir einfach mal einen Seto und Joey als Schoki in Originalgröße hinschieb* Uff.... da hast du die beiden Süßen ^.~ *hrhr* Hoffen natürlich, dass uns deine treue Seele weiterhin erhalten bleibt ^.~ Kapitel 9: Verborgene Talente - oder: Alle sind blöd Ein kühler Wind strich über die Brücke, in der Ferne sah man die ersten Blitze eines Gewitters über den dunklen Himmel zucken, während weit hinter dem Heck die ersten Strahlen der Sonne den Horizont erklommen und es Tag werden ließen. Von diesem Schauspiel bekamen die beiden auf der Brücke stehenden jedoch recht wenig mit, da sie über einen Laptop gebeugt standen und mit leicht sorgenvollen Gesichtern auf die Wetterkarte guckten. "Also wenn das Gewitter wirklich kommt, dann können wir da unmöglich durchfahren", sprach Hisoka leise aus, was beiden eigentlich klar war. Kim nickte seufzend und fuhr sich mit der Hand durch die verwuschelten Haare, bevor sie sich auf den nächstbesten Stuhl setzte, die Ellenbogen auf die Knie stützte und das Gesicht in die Hände legte. Die Nacht war wirklich hart gewesen. Der Kapitän hatte noch eine ganze Weile Aufstand gemacht, war dann aber mit einem Kinnhaken ins Land der Träume geschickt worden und lag nun gefesselt und geknebelt in der Kabine. "Du solltest ins Bett gehen", meinte Hisoka nur und wandte den Blick erneut zum Horizont, wo das Lichtspiel seinen Lauf nahm. "Die Anderen sind schon seit Langem im Bett." Kim wollte erst widersprechen, nickte aber schließlich. Die Nacht war schließlich hart genug gewesen. Und so stand sie auf und kam kurz darauf bei ihrer Kabine an, die sie leise betrat. Sabrina und Mokuba schliefen friedlich in ihren Betten, nur Atemu begrüßte sie mit einem freudigen Pfeifen. Leicht lächelnd trat Kim zum Bett und hob ihre Ratte hoch. "Na Kleiner, hast du mich vermisst?", Atemu kuschelte sich nur in ihre Hand und fiepte leise. Kim legte ihn in ihre Bauchtasche, schnappte sich die Decke vom Sofa und legte sich auf dieses, da sie die beiden Schlafenden nicht wecken wollte, um ihren Platz im Bett zu beanspruchen. In wenigen Stunden würde eh wieder Leben auf dem Schiff sein und dann wäre sie eh wieder wach. 2 oder 3 Stunden auf der eigentlich recht unbequemen Couch würde sie schon überleben. *Wie es morgen wohl weitergeht?*, fragte sie sich und strich Atemu, der sich auf ihrem Bauch zusammengerollt hatte und friedlich vor sich hinschnarchte, leicht über den Rücken. Am Morgen ging die Sonne ruhig auf und ein leichter frischer Morgenwind zog um das Schiff. Das Gewitter hatte sich nach der regen Nacht wieder verzogen, schien nun wieder ein wenig fröhliche Gedanken bringen zu wollen. Nur ein kleiner Wuschelkopf mit einer regen schwarzen Mähne richtete sich nun langsam auf, blickte sich noch etwas orientierungslos um, rieb sich schließlich über seine noch müden Augen. Schließlich streckte er sich und genoss die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster hereinschienen, ließen im Moment gar keine negativen Gedanken zu. Ganz so, als wäre doch gar nichts passiert. Neben dem kleinen Jungen lag ein blondes Mädchen etwas zusammengerollt, schlummerte ruhig vor sich hin. Ein kleines Grinsen huschte über das Gesicht des Jungen, fing kurz darauf auch schon an Sabrina durchzukitzeln. "Ohayouuuuuuuu, Sabrina!!!! Aufstehen!!!!!", brachte er lachend hervor, während er das Mädchen, das inzwischen quiekend erwacht war und sich nun unter ihm wand, weiterkitzelte. Durch die Geräusche erwachte auch Kim, die sich grummelnd, müde auf die andere Seite drehen wollte, doch auf dieser Seite war keine Unterlage mehr und RUMS lag sie auf dem Boden und grummelte nur noch mehr, während sie einen fragenden Rattenblick vom Sofarand bekam. Müde blieb sie auf dem Boden hocken, betrachtete aus übermüdeten Augen und mit schmerzendem Rücken belustigt das Schauspiel auf dem Bett. Inzwischen hatte sich Sabrina zur Wehr gesetzt, kitzelte den Kleinen durch, wodurch nach einiger Zeit beide lachend auf dem Bett lagen und sich erst einmal beruhigen mussten. "Also... nun bin ich... wach...", brachte Sabrina unter ihrem Lachen hervor, kicherte noch immer vor sich hin. Sich den Bauch haltend richtete sie sich schließlich wieder auf, wuschelte Mokuba durch die Haare, sah sich dann nach ihrer Freundin um, die auf dem Boden saß. Etwas verwirrt zog sie eine Augenbraue hoch, musste leicht grinsen. "Der Boden scheint ja sehr bequem zu sein", meinte sie neckend, während sie nun von dem Bett aufstand. Sie hatte noch immer Klamotten an, war sie doch gestern Abend, während sie auf Kim gewartet und derweil über Mokubas Schlaf gewacht hatte, einfach eingeschlafen. "Ja, bequemer als das Sofa", verschlafen tapste die Rothaarige auf allen Vieren zu ihrem Gepäck und suchte sich neue Klamotten raus, die sie immer noch sitzend und sich dabei ziemlich verrenkend anzog, bevor sie weiter zum Waschbecken sich bewegte und den Kopf unter den Wasserhahn hielt, bevor ihr Blick zur Uhr wanderte. "2 Stunden Schlaf...", grummelnd kam sie nun auf die Füße, strich sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht, warf einen Blick zum Fenster heraus und ließ ihre Gedanken zum vergangenen Abend zurückschweifen. Auch das blonde Mädchen und Mokuba hatten sich derweil umgezogen, hatte Sabrina ihm doch noch unbemerkt frische Kleidung gezeichnet und ihm gereicht. So saß sie nun, mit dem Kleinen auf dem Schoß und ihm durch die Haare streichend, auf dem Bett, musterte ihre Freundin genau, ließ sie nicht einen Moment aus den Augen. Eine ganze Weile rang sie mit sich, fasste dann aber doch den Mut und sprach sie an. Sie hatte sich schon die ganze Zeit Sorgen gemacht, war es ja immerhin nicht normal, dass ihre Freundin spät in der Nacht gekommen war. Irgendwie hatte sie in der letzten Nacht das Gefühl gehabt, dass mal wieder niemand - und hiermit war nun Katsuya gemeint - auf sie gehört hatte, wie des Öfteren. So kostete es sie nun doch etwas Überwindung, um zu erfahren, ob wirklich etwas passiert war. "Du... Kim... wie geht es Katsuya?", brachte sie es nun kurz und knapp auf den Punkt. "Hmm... gut...", wich Kim aus und streckte sich. "Ich werd gucken, ob Hisoka schon wach ist. Außerdem brauch ich einen Kaffeeeeeeeeeeeeeeeee..." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Raum. *Drop*, dachte sie, als sie die Tür hinter sich zumachte und den Gang entlang schlurfte. Natürlich würde Sabrina ihr das nicht abkaufen. Erstens weil Kim ihrer besten Freundin nichts verheimlichen konnte und zweitens weil sie, Kim, nicht einfach verschwinden würde, wenn nichts gewesen wäre. Auf ihren heiß geliebten Kaffee hätte sie auch noch verzichten können. Also gut, damit war Sabrina nun klar, dass wirklich etwas passiert war. Immerhin konnte Kim sie noch nie wirklich gut anlügen und diese Ausrede war nun wirklich schlaff. Da hatte ihre Freundin sich schon besseres geleistet. Sie stand nun auf, setzte den kleinen Jungen dabei auf dem Bett ab, schenkte ihm ein Lächeln und wuschelte ihm noch einmal durch die Haare. "Ich geh kurz nach deinem Brüderchen und seinem Wächter gucken, ja? Vielleicht geht es ihm ja schon etwas besser. Und du wartest hier, okay?" Mokuba zögerte zwar etwas, doch nach einem bittenden Blick ließ er sich doch dazu überreden und nickte leicht. Erleichtert darüber lächelte sie noch einmal, dieses Mal jedoch ehrlicher, huschte aus dem Zimmer und schritt schnell hinüber zu Setos und Katsuyas Kabine. An der gleichen Kabine hatte auch Kim auf ihrem Weg zu ihrem Kaffee vorbeigehen müssen und sich schließlich entschlossen, einen kurzen Blick hineinzuwerfen, um zu gucken, wie es Jounochi ging. Dies war natürlich der Blonden nicht entgangen, immerhin stand sie nach kurzer Zeit nun genau neben ihrer Freundin, musterte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Hier gibt es also deinen Kaffee, ja?" Kim fuhr erschrocken zusammen, fühlte sich irgendwie ertappt, sonderlich überrascht, fing sich aber wieder schnell und schüttelte den Kopf. "Ich... ähmm... wollte nur kurz gucken, ob die Beiden schon wach sind...", wand sie sich raus. *2. Ausrede innerhalb einer Viertelstunde*, grummelte sie innerlich. "Aber sie schlafen noch..." "Sooooo... du wolltest also nur vorbeischauen... ahaaaaaaaaa", sagte Sabrina nur sehr sarkastisch. "Sei nicht so ironisch", grummelte die Rothaarige beleidigt und schloss die Tür wieder, bevor sie leise seufzte. "Kommst du mit zum Kaffee?" "Dann sei du nicht so unehrlich", konterte sie nur leise, nickte stumm und folgte der Freundin schließlich. Kim antwortete nicht, sondern ging nur in den Essensraum, nahm sich einen Kaffee, vergaß sogar ihn zu süßen [3 Löffel Zucker und viiiiiiiiel Milch ^.^"] und hockte sich an einen der vielen noch leeren Tische. "Hmm...", kam es nur, während sie in die schwarze Brühe starrte. Sabrina setzte sich mit einer Tasse Kakao neben ihre Freundin, musterte sie nun mit einem festen Blick, dem sie nicht entgehen konnte. "KIM!!!!!", meinte sie laut und ließ die Tasse auf den Tisch zurück. "Was ist letzte Nacht passiert? Ich meine... du kannst mir doch nicht sagen, dass mit Katsuya alles in Ordnung ist, oder trinkst du deinen Kaffee neuerdings wirklich schwarz? Ich dachte, das schmeckt dann üüüüü~berhaupt nicht!!!", meinte sie nun mit fester Stimme, die jedoch gleichzeitig nur ihre Sorgen und Ängste überspielte. "Hmm...", kam es nur erneut, während Kim einen Schluck trank und angewidert das Gesicht verzog, schließlich erneut und fast fluchtartig aufstand, um sich Milch und Zucker in den Kaffee zu tun und schließlich mit einem Aschenbecher [und natürlich ihrem Kaffee...] zurückkam. Aus ihrer Tasche fischte sie schließlich eine zerknitterte Schachtel Zigaretten und steckte sich auch kurz danach eine an. "Katsuya war beim Kapitän...", brachte Sabrina nun zitternd heraus, denn normalerweise rauchte ihre Freundin nicht. Also musste doch wirklich etwas Schlimmes passiert sein und immerhin hatte sie das ja schon die ganze Zeit vermutet, es nur noch nicht ausgesprochen. Trotz allem hoffte sie noch immer, dass sie sich irrte. "Ähm...", Kim spielte mit dem Feuerzeug herum, nahm geistesabwesend einen Zug und verfluchte sich gleichzeitig dafür. 2 Jahre lang hatte sie geraucht und dann aufgehört, jetzt rauchte sie nur noch selten, höchstens auf einer Party in Gesellschaft von Freunden, die auch rauchten, was eigentlich kaum einer tat, und nun begann sie schon wieder auf nüchternem Magen zu rauchen. Seufzend blies sie den Rauch aus und nickte schließlich. Sabrina beobachtete ihre Freundin genauestens, krallte ihre Hände dabei in ihre Hose. Bei dem Nicken schluckte sie schwer, schluckte aufkommende Tränen herunter. Warum hörte man auch nie auf sie? Und warum mussten sie gerade HIER landen?! Nun nahm sie einen Schluck von ihrem Kakao. Schokolade macht doch angeblich glücklich. Kim nahm nur einen weiteren Zug von der Zigarette, seufzte erneut und begann schließlich zu erzählen, was sie gestern Abend mitbekommen hatten. "Ich war gestern mit Hisoka draußen, weil es uns drinnen zu warm war... und Seto war schließlich auch da... Aber von Jounochi war keine Spur zu sehen... bzw. er war auch nicht im Zimmer... also sind wir zur Kabine des Kapitäns, wo... wo wir ihn auch gefunden haben... er... er wollte ihn gerade... gerade... aber wir sind noch rechtzeitig gekommen, um... um das Schlimmste zu verhindern..." Sabrina lauschte den Worten Kims, wobei ihr Blick mit jedem einzelnen Wort immer mehr verschwamm, ihr die Tränen schließlich über die Wangen liefen. Eigentlich hatte sie es ja erwartet, dennoch war es schlimm, dass es wahr war. "Geht es ihm denn schon besser?", fragte sie, obwohl sie sich sicher war, dass es selbst Kim nicht wissen würde. Kim drückte ihre schon bis zum Filter gerauchte Zigarette im Aschenbecher aus, hockte sich neben ihre Freundin und nahm sie in den Arm. "Ich weiß nicht. Seto hat sich um ihn gekümmert." Sabrina nickte nur schluchzend, ließ sich von ihrer Freundin umarmen, gab ihr das doch etwas Trost, schluchzte nur noch ein bisschen, bis sie sich schließlich ganz fing, sich die Tränen aus den Augen wischte. Nun widmete sie sich wieder dem Kakao und nahm sich eines der Brötchen und beschmierte dieses, aß es langsam, irgendwie musste man sich Abwechslung verschaffen. "Hm.. wir schollten schurück, weil Moki nosch da ischt", meinte sie, während sie gerade an ihrem Brötchen nagte. "Du hascht Rescht", grinste Kim leicht und stand auf. "Ich geh Hisoka suchen." Noch etwas verwirrt blickte Sabrina ihre Freundin an, lächelte dann aber schon wieder leicht und nickte. "Gut... wir sehen uns ja eh wieder", grinste sie leicht, stand ebenfalls auf, wurde aber an der Tür von Kim abgefangen, die sich noch einen Kaffee genommen hatte und ihr nun ein Brötchen zu warf. "Für Atemu." "Gut gut... ich geb dem Fresssack was", meinte sie nur und kicherte in sich hinein, ging schließlich zurück in ihre Kabine zu Mokuba und Atemu, wobei sie zuvor auch noch schnell ein Brötchen für den Kleinen mitgenommen hatte. Atemu quiekte freudig auf, als er die Tür gehen hörte, zeigte sich dann aber ein wenig enttäuscht, dass es nur Sabrina und nicht seine Besitzerin war, und rollte sich in Mokubas Schoß zusammen. Sabrina musterte das Bild, wie Mokuba das Tier auf seinem Schoß hatte und es leicht streichelte. Sie grinste leicht, setzte sich neben die beiden und reichte dem Jungen das Brötchen, hielt schließlich Atemu immer wieder ein Stückchen zu Fressen hin. Die leichten Sonnenstrahlen kitzelten Seto wach. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber es musste logischerweise schon der nächste Morgen sein, wenn die Sonne bereits wieder aufgegangen war. Er wandte den Kopf zur Seite und sein Blick fiel auf eine blonde Mähne, zwei geschlossene Augen, die ihn früher immer wütend angefunkelt hatten. Ihm fiel wieder alles ein, was am vergangenen Abend oder eher in der Nacht, denn nachts ist es dunkel und es war dunkel gewesen, als er seine Kabine verlassen hatte, passiert war. Sanft strich er über den unbekleideten Rücken des schlafenden Jungen nach unten bis ihm wieder in den Sinn kam, dass ja nicht nur dessen Rücken unbekleidet war. Ein rötlicher Schimmer legte sich auf die Nase des Firmenchefs, als ihm bewusst wurde, dass er beinahe noch weiter nach unten gestreichelt hätte. Er hätte sich dafür und für die plötzliche Hitzewallung, die durch seinen Körper jagte, selbst in den Allerwertesten treten können. Vorsichtig zog er die ein wenig verrutschte Decke wieder ein Stück nach oben, da durch das geöffnete [warum es offen ist, wissen wir nicht... es passte halt... Splashy: Klabauter... Stranger: ok... wir wissen es doch...] Bullauge ein kühler Wind von der See herein strich und dem Unbekleideten neben Seto eine Gänsehaut hatte erscheinen lassen. Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Blauäugigen. Im Licht des Tages kamen die Erinnerungen zurück und auch, was das Hündchen ihm gestern unter Tränen erzählt hatte. *Er musste so viel Schreckliches durchleben und keiner wusste davon. Er hat allen nur seine fröhliche Seite gezeigt, obwohl er im Innersten gelitten hat*, dachte Seto betrübt. Jounochi schlief derweil einen erholsamen Schlaf. Noch nie zuvor hatte er solch einen angenehmen Schlaf gehabt, konnte sich einfach der Erschöpfung hingeben. Wenn er sonst schlief, war es meist nur ein leichter, war immer darauf fixiert alles um sich herum noch wahrzunehmen, war bereit im richtigen Moment aufzuwachen, um sich vielleicht doch noch in Sicherheit bringen zu können, auch wenn es meist dennoch nichts brachte. Doch nun fühlte er sich zum ersten Mal seit langem wieder richtig wohl, genoss die schützenden Arme um sich, schmiegte sich nur immer weiter an diese Wärmequelle. Sie war so vertraut und dennoch schien diese Wärmequelle ihm so unerreichbar. So schien er es im Moment nur noch mehr genießen zu können denjenigen, der ihm so viel Wärme brachte, so nah bei sich zu haben. Er konnte einen leichten Brombeergeruch wahrnehmen, nahm diesen genussvoll in sich auf. Wohlig seufzend schmiegte er sich nur noch weiter an die Wärmequelle, bis auch er schließlich aus seinem tiefen Schlaf erwachte. Dennoch ließ er die Augen geschlossen, genoss die Situation, lächelte leicht im Halbschlaf. So lag er noch eine ganze Zeit lang eng an die Wärme gelehnt da, ehe er seine Augen langsam öffnete. Sein Kopf schmerzte leicht und er blinzelte durch die aufkommende Helligkeit, versuchte sich aufzurichten, was ihm gar nicht einmal so leicht fiel. Doch er war Schmerzen sonst auch gewohnt, plagte er sich doch auch stets mit seinen Wunden in die Schule, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Müde rieb er sich über die Augen, blinzelte erneut und sah sich etwas um, versuchte sich zu orientieren. Langsam kamen auch ihm die Erinnerungen an die Nacht wieder, verwarf er diese jedoch schnell wieder. Er wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken, brachte dies doch sowieso nichts. Er streckte sich leicht und gähnte, erblickte erst jetzt Seto neben sich im Bett, musterte diesen etwas verwirrt und überrascht, ehe er schockiert zurückwich, die Decke dabei mit sich zog und sich an diese drückte. "Was machst DU hier?!" "Ich lieg hier", kam es wütend über diese Frage zurück, während Seto stur an die Decke sah, um den Blick nicht auf Jounochis nackten Rücken zu richten. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schaute weiter stur auf das Weiß über ihm. Innerlich war er ein wenig über diese Reaktion verwirrt. Er hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass das Hündchen ihm so kommen würde. Aber was hatte er genau erwartet? Hatte er, Seto Kaiba, vielleicht sich sogar gewünscht, dass Jounochi ihn wieder brauchen würde? Dass er sein Hündchen weiter im Arm halten konnte? Seto war verwirrt. Was waren das für Gedanken? Was sollte der ganze Mist überhaupt? Seit wann machte er sich solche Gedanken um den Köter? Seit er erfahren hatte, was wirklich hinter Katsuya Jounochi steckte. Ein geschlagener Junge, vergewaltigt vom eigenen Vater, der sich nie in die Arme eines anderen fallen lassen konnte oder auch wollte. Katsuya drückte die Decke derweil immer weiter an sich, musterte den jungen Unternehmer weiterhin. Er musste erst einmal ganz wach werden. Schnell ging er die Nacht noch einmal durch, versuchte sich daran zu erinnern, was später noch passiert war. Und es dauerte auch nicht lange, bis er alles wieder vor sich sah, wieder wusste, dass Seto ihm geholfen hatte, ihm Trost gespendet hatte, sich die Zeit genommen hatte sich ihn anzuhören und ihm Halt zu geben. All das, was er all die Jahre so sehr gebraucht hatte und nicht bekommen konnte. Sein Körper entspannte sich wieder etwas, sein Blick nahm einen entschuldigenden Schimmer an. Jetzt im Nachhinein taten ihm seine übereilten Worte von eben leid, hatte Seto ihm doch geholfen. Und nun hatte er ihn so barsch angesprochen. Doch war dies wohl eher ein Akt, um sich selbst zu schützen. Bis jetzt hatte er noch nie erlebt gehabt, dass ihm jemand so geholfen hatte. Gut, seine Freunde würden ihm sicher helfen. Doch er wollte sie nicht belasten, wollte ihre mitleidigen Blicke nicht spüren, wollte es ihnen einfach nicht erzählen. Und trotzdem hatte er es nun Seto erzählt. Er seufzte schwer. Wie sollte er das nun einschätzen? Würde Kaiba all das, was er ihm erzählt hatte ausnutzen, um ihn nur noch mehr zu verletzen? Wenn er so darüber nachdachte wohl nicht, sonst hätte er sich schon so einiges anhören müssen. Aber warum hatte er ihm dann geholfen? Lauter Fragen schwirrten durch seinen Kopf, ehe er seinen entschuldigenden Blick wieder auf den Braunhaarigen richtete. "Entschuldigung...", murmelte er nur leise, kaum hörbar und dennoch erkenntlich für denjenigen, an den es gerichtet war. Er zog die Decke wieder etwas weiter an sich, ganz so, als würde sie ihm doch noch etwas Schutz spenden können. Zudem saß er an dem offenen Bullauge, was doch einiges an frischer Luft hereinbrachte. Seto erwiderte nichts, hatte ihm jedoch die ganze Zeit zugesehen und die Gedanken förmlich hinter seiner Stirn entlang flitzen sehen. Langsam, um den anderen nicht durch eine zu schnelle Bewegung zu erschrecken, setzte Seto sich nun auch auf und griff nach der Decke zu ihren Füßen. Jounochi musterte diese Reaktion genau, wusste nicht, was sein Gegenüber damit bezwecken wollte. Wollte er ihm nun etwa die Decke noch ganz wegnehmen? Unbewusst krallte er seine Hände nur noch weiter in die Decke, starrte mit einem noch immer leicht müden und verwirrten sowie erschöpften Blick zu dem Blauäugigen. Dieser hatte die abwehrende Reaktion des Jüngeren durchaus wahrgenommen, nahm die Decke aber nun erst Recht zur Hand, als erneut ein kühler Wind durch den Raum fuhr. Noch immer sichtlich irritiert nahm der Blonde das alles wahr, erschauderte bei dem kalten Wind. Sanft legte Seto ihm nun die Decke um die Schultern. Jetzt würde er zwar ein wenig frieren, da er nur mit Boxershorts bekleidet war, aber er konnte das ab. Schließlich war er Seto Kaiba, bekannter Eisblock, den nichts so schnell umhaute. Das überraschte den Jungen nun nur noch umso mehr, starrte den Jungen verwirrt an, schmiegte sich dennoch in die Decke. Sein Blick ruhte auf seinem Gegenüber, senkte sich schließlich. "Danke... aber nun frierst du. Und du bist doch auch noch krank...", gab er leise von sich, konnte sich im Moment nicht den blauen Saphiren widmen, wusste nicht, ob sie ihn nun wie immer oder doch etwas freundlicher ansahen, wusste somit nicht, ob er diesem Blick standhalten konnte. Seto schüttelte nur den Kopf. "Mir geht's schon wieder gut", tatsächlich fühlte er sich ausgeruht und fit wie schon lange nicht mehr. Von der Krankheit, die ihn die letzten Tage nicht hatte loslassen wollen, merkte er gar nichts. "Hmm... achso...", meinte Katsuya noch immer leise, konnte einfach nicht hinaufblicken, lehnte sich daher nur noch mehr der Decke und somit der angenehmen Wärme entgegen. "Und... und wie fühlst du dich?", fragte der Braunhaarige nun in dem gleichen leisen Tonfall und hob sanft Katsuyas Kinn an, um ihm in die Augen sehen zu können. Dieser zog daher etwas erschrocken die Luft ein, blickte überrascht in die blauen Tiefen seines Gegenübers. Sein Herz schlug unbewusst einige Takte höher, raste geradezu in seiner Brust, ließ somit die Hitze in ihm aufsteigen und färbte sein Gesicht in ein leichtes Rot. "Ähm... g-gut... es geht mir gut...", meinte er schließlich, wollte dem Firmenchef immerhin nicht noch mehr Probleme machen. Zudem fühlte er sich wirklich schon besser als zuvor. Er hatte sich mal richtig ausschlafen und somit erholen können. Natürlich ließ das nicht die Seele und seine Wunden heilen, dennoch tat all dies wirklich gut. "Wirklich?", die blauen Seen fixierten die braunen Augen des Anderen. "Lüg mich bitte nicht an. Du musst mir nichts vorspielen, so wie deinen kleinen Freunden." Katsuya nahm seinen Kopf nun wieder zur Seite, damit er sich von Setos Griff befreien konnte, rutschte langsam an ihm vorbei, verzog zwischendurch das Gesicht, was ihm jedoch nichts ausmachte. "Ich habe gesagt, dass es mir gut geht, Kaiba. Und warum interessiert dich das auf einmal? Sonst hast du dich doch auch nie um mich gekümmert. Und jetzt auf einmal macht sich der groooo~ße Seto Kaiba Sorgen um einen kleinen Versager, wie mich. Es geht dich nichts an, okay?! Und ich möchte nicht, dass du mich aus Mitleid anders behandelst. Das will ich einfach nicht. Und deswegen habe ich es auch meinen Freunden nicht erzählt. Also sei einfach wieder normal, ja?" Katsuya war während seines Redens von dem Bett gestiegen, hatte die Decke dabei mit sich gezogen, sah Kaiba dabei nicht an, wollte ihm seinen inzwischen leicht traurigen Blick nicht zeigen. Irgendwie war es angenehm ihm so nahe zu sein und sich so geborgen zu fühlen. Doch er wollte dieses Mitleid nicht haben, wollte nicht, dass ihn alle sanfter behandeln, nur weil sie ihm so viel Mitleid schenken. Auch nicht von Kaiba... oder war es eher gerade von ihm nicht? Irgendwie versetzte es ihm einen kleinen Stich ins Herz, bei dem Gedanken, dass der Firmenchef sich nur um ihn gekümmert hatte, da er ihm Leid tat. Ein tiefes Seufzen verließ seine Lippen. Setos Hand hatte sich derweil in das Bettlaken gekrallt, damit sie ihm nicht ausrutschte, weil wenn er Jounochi auch schlagen würde wegen seiner Worte, war er nicht besser als dessen Vater. Nun stand er in einer flüssigen Bewegung vom Bett auf und trat hinter den Kleineren. Sanft legte er eine Hand auf dessen Schulter. "Nicht alles, was man tut, tut man aus Mitleid", meinte er bitter, bevor er sich umdrehte und das Zimmer verließ. "Ich werde niemandem etwas sagen." Katsuya verkrampfte sich nur noch mehr, legte seine Hand an seine Brust, versuchte den Schmerz darin versiegen zu lassen. Er stand einfach nur weiterhin da, wusste nicht, was er tun sollte. Was sollte das nun wieder? Wieso verwirrte Kaiba ihn nur immer so sehr? Und wieso tat es so sehr weh, ihn gehen zu sehen? Jounochi konnte es nicht verstehen, wusste nur, dass es ihn schmerzte, ihn geradezu von Innen her auffraß. Langsam rannen die Tränen über seine Wangen und dennoch stand er weiterhin einfach nur da, schluchzte leise vor sich hin. "Seto...", murmelte er nur leise für sich. Verwirrt über seine Worte ging Seto den Gang entlang und betrat kurz darauf das Außendeck. Hier wehte ihm ein frischer Wind um die Nase. Das leichte Vibrieren unter seinen nackten Füßen verriet dem Braunhaarigen, dass sie endlich wieder Fahrt aufgenommen hatten. Aber vielmehr waren die Gedanken des Firmenchefs bei seinem Hündchen. Nicht alles, was man tut, tut man aus Mitleid. Was hatte er mit diesen Worten gemeint? Wenn er nicht aus Mitleid gehandelt hatte, aus welchen Beweggründen denn dann? Freundschaft? Seto lachte leise auf. Er und der Köter und Freundschaft? Toller Witz. Aber was war es dann? Mitleid auf keinen Fall. Natürlich hatte der Blonde ihm Leid getan, als er ihn in der Kabine des Kapitäns auf dem Bett gesehen hatte, aber nur aus Mitleid hatte er nicht gehandelt. Der Blauäugige war sich nicht mal sicher, ob er noch so etwas wie Mitleid empfinden konnte. Angestellte zu haben und sie durchaus auch feuern zu müssen, war etwas, wo man kein Mitleid haben durfte. Er konnte sich sein Verhalten einfach nicht erklären. Ehrliche Sorge um Jounochi? Dieser Gedanke schwirrte schon die ganze Zeit in seinem Kopf umher und wollte Beachtung finden, doch konnte er sich mit diesem Gedanken ganz und gar nicht anfreunden und so verdrängte er ihn einfach. *Manchmal gibt es Dinge, auf die gibt es keine Erklärung... das ist halt sowas wie die Kornkreise... oder Kims Verrücktheit... oder die Tatsache, dass ich gerade Selbstgespräche führe*, wütend schnaubte Seto und stellte sich an die Reling und genoss die Mischung aus warmen Sonnenstrahlen und kühlem Fahrtwind. Sabrina war derweil wieder aus der Kabine gegangen. Mokuba war wieder eingeschlafen, da es wohl doch noch zu früh für ihn gewesen war nach den aufregenden Tagen, und Sabrina wollte ihn nicht stören, musste zudem erst einmal einen klaren Kopf bekommen. Somit tapste das blonde Mädchen nun langsam durch die Gänge, bis ihr endlich der frische Wind entgegen blies, ihre langen Haare in ein Spiel verwickelte, sie ihr schließlich ins Gesicht wehte und sie sie somit wieder zurückstreichen musste. So ging sie nun langsam auf dem Deck herum, bis sie schließlich eine ihr bekannte Person erkannte. Ihr Blick wurde augenblicklich überrascht, wechselte jedoch schnell in einen leicht Betrübten über. Nun noch etwas langsamer trat sie auf den Braunhaarigen zu, stellte sich schließlich neben ihn. "Hallo...", kam es nur leise von ihr, als sie sich neben ihn an die Reling lehnte und auf das klare blaue Meer blickte. "Hm", war das Einzige, was sie als Antwort erhielt. Sabrina erwiderte daraufhin zunächst nichts, behielt die Stille zwischen ihnen eine Weile aufrecht, lauschte dem leichten Seewind. "Ist dir nicht etwas kalt?", fragte sie schließlich mit einem kleinen Grinsen, musterte den Jungen, der heute doch ziemlich angeschlagen wirkte, was sie jedoch auch verstehen konnte. Dennoch versuchte sie so die Lage wieder etwas aufzulockern. Sie konnte es nicht ertragen, wenn alle um sie herum so ruhig und traurig waren, war sie selbst doch eigentlich stets ein fröhlicher Mensch. "Hm", kam es nur erneut zurück. Seto war tatsächlich ein wenig frisch, was aber einzig und alleine daran lag, dass er gegangen war, ohne sich etwas überzuziehen und so stand er nun nur in seiner Boxershorts im frischen Wind. Ein deutlich grummligeres "Hm" folgte, bevor er sich zu dem deutlich kleineren Mädchen umwandte. "Hast du nicht Lust, meine Kleidung aus der Kabine zu holen?" Diese Frage, auf die es nur die Antwort "Ja" geben konnte, denn wer wagte es schon, Seto Kaiba zu widersprechen, hatte gleich zwei Vorteile. Der erste lag darin, dass er nicht selbst zurück in die Kabine und damit zu seinem Hündchen musste, warum er gerade das nicht wollte, war ihm selbst nicht klar, aber er spürte, dass jetzt kein guter Zeitpunkt war, um wieder auf den Blonden zu treffen, und der zweite Vorteil war der, dass er so wieder ein wenig Ruhe und vor allem Zeit zum Nachdenken bekam. Sabrina zog leicht ungläubig eine Augenbraue hoch, grinste dann leicht. "Hmmmm.... na ich weiß ja nicht... das ist ein laaaaa~nger Weg... aber ich will ja mal nicht so sein, Setoooo~", brachte sie ihm nun grinsend entgegen. Ihr war aufgefallen, dass der Junge doch noch sehr in seinen Gedanken hing, neckte ihn somit ein wenig, um ihn zu ärgern, aber auch um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Zudem schien er Katsuya im Moment auch nicht wirklich sehen zu wollen, warum sonst konnte der große Seto Kaiba sich die Sachen nicht selbst holen? Sie nickte noch einmal bestätigend, ehe sie sich auf den Weg machte und mit einem ,Aber erfrier hier draußen nicht' wieder in den Gängen verschwand. Somit machte sie sich nun auf den Weg zu dem Blondschopf. Ihre Schritte fielen ihr von Mal zu Mal schwerer. Ob es ihm wohl schon besser ging? Endlich erreichte sie die Tür der Kabine, klopfte schließlich zögernd an, wartete darauf, dass man sie hereinbitten würde. Als jedoch niemand etwas sagte, legte sie die Hand auf die Klinke, immerhin musste sie Kaibas Kleidung holen, betrat schließlich das Zimmer. "Ähm...Katsuya?...", murmelte sie nur leise, während sie in das Zimmer trat. Vielleicht schlief er ja oder war auch raus gegangen. *Dann aber bitte mit Kleidung, ich bin immerhin kein Dienstmädchen, dass hier für alle zuständig ist*, ging es ihr unnötiger Weise durch den Kopf, als sie den Jungen auch schon wenige Zentimeter vor sich stehen sah. Irgendwie wirkte dieser ziemlich abwesend, schien geradezu durch sie hindurchzugucken, starrte nur weiterhin nachdenklich der nun nicht mehr geschlossenen Tür entgegen. "Katsuya?", kam es nur noch einmal leise von ihr. "Oh, Sabrina", kam es schließlich mit reichlicher Verspätung und ein wenig Leben kam wieder in die Augen, die eben noch so nach innen gekehrt und traurig gewirkt hatten. Ein Lächeln erschien auf den Lippen des Blonden und er zog die Decke ein wenig fester um seinen Körper, um zu verbergen, dass er unbekleidet war. "Was ist denn?" "Ich, die gerade zu Setos Laufmännchen geworden ist, soll für den Herren etwas zum Anziehen holen, da er nur in Boxershorts draußen steht", gab sie zurück, erwiderte das Lächeln leicht, musterte den Jungen dennoch weiterhin eingehend. Katsuya lachte leise auf, als er Sabrinas Formulierung hörte, und spielte weiterhin den fröhlichen Jungen. Immer Lächeln und Winken... "Seine Sachen liegen da über dem Stuhl", er deutete auf besagten und einzigen Stuhl im Raum, um seine Worte zu unterlegen und auch in der Hoffnung, dass der Blick der Blonden danach nicht mehr auf ihm lag. Es war anstrengend, so zu tun, als wäre alles ok und in bester Ordnung. "Okay", kam es knapp von ihr und sie nahm die Sachen zur Hand, blieb dort weiterhin stehen, musterte den Blondschopf erneut. "Habt ihr euch gestritten?", fragte sie nun etwas kleinlaut, machte sich Sorgen um die beiden, die inzwischen so nachdenklich und betrübt wirkten. "Kaiba und ich streiten doch ständig", grinste Katsuya nur. Lächeln und Winken... wie er das doch eigentlich hasste. Immer der fröhliche Junge, aber was blieb ihm auch anderes übrig, als alle zu belügen und ihnen etwas vorzuspielen? Er wollte schließlich kein Mitleid und keine besorgten Gesichter, die nur ausdrückten "der arme Junge". Also blieb nur die Flucht nach vorne. Lächeln und Winken... "Schon... aber... na ja... ist auch egal...", murmelte sie leise. Sie konnte sich sicher sein, dass das kein ehrliches Lächeln war, sowas konnte man meist gut unterscheiden. Dennoch wollte sie nicht weiter darauf eingehen und so machte sie sich auf den Rückweg, blickte im Türrahmen aber noch einmal zurück. "Dann werde ich dem Herren mal seine Kleidung bringen. Und ich hoff ihr kriegt das wieder geregelt... achja... und bevor du raus gehst... zieh dir was an, sonst werd ich nachher noch einmal zum Laufmännchen", meinte sie nur grinsend, ehe sie auch gänzlich verschwand. "Hatte ich gleich vor", Katsuya, dessen Augen schon wieder traurig hinausgestarrt hatten, da er dachte, schon wieder alleine zu sein, drehte sich noch einmal um und lächelte ihr zu. Sabrina kam kurze Zeit später dann auch schon wieder zu Seto zurück, stellte sich neben ihn und hielt ihm die Sachen entgegen. "Da ist deine Kleidung...", murmelte sie, ehe sie ihren Blick dann wieder auf das Meer gleiten ließ. Dies war immer wieder beruhigend. Sie konnte verstehen, weshalb Seto hier stand, ließ es einen doch wieder klarer denken, verschaffte einem Ruhe und Ausgeglichenheit. Seto überlegte eine Weile, ob er ein Danke übrig hatte, zog es dann aber vor, seine Kleidung anzuziehen, da es langsam doch beträchtlich kalt wurde, wenn man nur in Boxershorts daher stand. "Gern geschehen, keine Ursache, immer wieder gerne...", grummelte sie leise vor sich hin, als sie nicht einmal ein Danke bekam, seufzte dann jedoch leise. Sie blickte hinaus auf die Wellen, genoss die Sonne, die auf sie herunter schien, jedoch nicht stark genug, um gegen den kühlen Wind anzukommen. "Du?" "Hm?", kam es nur fragend zurück. Seto hatte sich inzwischen ganz angekleidet und war gerade wieder dabei gewesen, in seine Gedankenwelt einzutauchen, obwohl er wusste, dass nachdenken über das Hündchen ihm nur Kopfschmerzen aber keine Erkenntnis für sein komisches Verhalten bringen würde. "Geht es Katsuya besser?", fragte sie nun etwas kleinlaut. Sie hatte den Jungen zwar gerade eben erst gesehen, doch das hatte ihr ja nicht viel gebracht. Der Blonde hatte sich verhalten wie immer, während sein ganzes Verhalten und sein Anblick genau das Gegenteil gezeigt hatte. Vielleicht wusste Seto ja, ob es ihm wieder ein wenig besser ging, immerhin war dieser doch die ganze Zeit bei ihm. "Hm", ein kühler Blick traf das Mädchen. Ging es heute denn nur um den Köter? "Klar." Reichlich kurz die Antwort, aber doch auch zutreffend. Schließlich hatten sie sich schon wieder gestritten. Naja, er hatte ihn, Seto, angeschrieen, und Seto hatte zur Abwechslung mal keinen kühlen Spruch zum Erwidern gehabt, aber man konnte schon sagen, dass es ein Streit war. Sabrina seufzte leise, als sie der kühle Blick traf. "Entschuldige, dass ich gefragt habe...", meinte sie, war auch von dessen nächster Antwort nicht gerade angetan. Hatten hier denn heute wirklich ALLE ihr Mundwerk verloren? Anscheinend nicht, denn kurz darauf war ein lautes "SAAAAAAAAAABIIIIIIIIIIIIIII" zu hören und Kim kam ihr entgegen gesprungen und stellte sich zu den Beiden. "Moin Moin Seto. Good News!" Die Rothaarige war in bester Stimmung und kramte mal wieder in ihrer Tasche nach den Zigaretten. "Wir siiiiind morgen um 11Uhr in Trivandrum, also das ist in Indien...", erzählte sie mit der Zigarette zwischen den Lippen. "Du rauchst?", kam es plötzlich ungläubig von Seto. "Nee, ich ess `ne Brezel", kam es nur zurück, als ihr auch schon die Schachtel abgenommen wurde, was sie mit einem protestierenden Blick kommentierte. Kurz darauf war sie eine Zigarette los und erhielt die Zigarettenschachtel zurück. "Hast du auch Feuer?" Grummelnd gab Kim Seto das gewünschte Objekt und zog schließlich wieder von dannen, als sie ihr Feuerzeug zurückerhalten hatte. Seto zog derweil an der Zigarette und musste sich bemühen, nicht loszuhusten. Er war es einfach nicht gewöhnt zu rauchen, aber es hieß doch, dass der Rauch Glückshormone oder sowas enthielt und Stress abbaute. Und Stress hatte er genug. Leise grummelte Sabrina vor sich hin. Sie hasste es, wenn Kim rauchte. Musste Seto jetzt auch noch damit anfangen? "Und seit wann rauchst DU?!!!.. Wo waren wir vorher?... Achja...Was heißt hier ,klar'? Wieso ist das so klar? Für mich sah das gar nicht klar aus. Ach manno", meinte sie nur, lehnte ihren Kopf auf ihre Arme, die sie verschränkt auf die Reling gelegt hatte. Wieso geriet gerade alles aus den Fugen? Katsuya passierte SOWAS... Kim rauchte, Seto rauchte. Sie selbst fing an allem und jeden zu zweifeln... scheiß Tag, scheiß Flugzeug, scheiß... ihr fiel nichts mehr ein zum verfluchen, wobei sie jedoch nun wieder leicht lächelte. "Ihr seid alle blöd", meinte sie leicht grinsend, beobachtete den Wellengang. "Hm", Seto wandte sich ab und ging wieder zurück ins Schiff. Mit jemanden, der ihn als "blöd" betitelte, musste er seine Zeit nicht verschwenden. Aber wohin nun? Zurück in die Kabine, wo sein Hündchen war? Was anderes blieb ihm nicht übrig und so stand er kurz darauf wieder vor der Tür, die er vor kurzem noch recht leicht bekleidet zu gemacht hatte und trat ohne zu klopfen ein. Der Blondschopf hatte sich derweil wirklich angezogen, trug nun eine weite Hose, so wie einen leichten Pulli, die ihn wärmten und zugleich nicht zu warm waren. Er hatte sich auf das Bett gesetzt, starrte einfach aus dem Fenster, musterte die Wellen, ging seinen Gedanken nach. Er verstand im Moment gar nichts mehr. In ihm herrschte geradezu ein regelrechtes Chaos. Gut, man konnte vielleicht sagen, dass es sonst auch nicht gerade geordnet bei ihm zuging, aber das übertraf nun selbst ihn. Er konnte sich nicht erklären, was Kaiba vorhin damit gemeint hatte. Und wenn er es sich versuchte zu erklären, konnte er sich nicht erklären, wie das möglich sein sollte, denn stets lief es darauf hinaus, dass Kaiba ihn doch irgendwie mochte, und das war ja nun so ziemlich ausgeschlossen. Was bedeutete, dass er nun doch wieder keine Erklärung dafür hatte. Doch das war ja nicht das einzige Problem. Denn er konnte im Moment nicht einmal sich selbst verstehen. Immer, wenn er zu dem Entschluss kam, dass Kaiba ihn nicht mochte, verletzte es ihn geradezu. Doch warum sollte ihn das so sehr schmerzen? Er mochte ihn selbst doch auch nicht. Katsuya seufzte. Er wurde im Moment aus den ganzen Situationen nicht schlau. Seto schenkte dem Jungen auf dem Bett nur einen kurzen Blick. Er hatte nicht den Eindruck, dass dieser überhaupt bemerkt hatte, dass er, Seto, ins Zimmer gekommen war und so griff er stumm zu seinem Laptop und begann, die versäumte Arbeit nachzuholen. Durch seine doch relativ lange Krankheit stapelten sich die E-Mails regelrecht in seinem Postfach und die eigentliche Arbeit hatte die Höhe des Himalaya-Gebirges. Und so stürzte sich Seto in die Arbeit. Arbeit war gut, Arbeit lenkte ab. Eigentlich... Heute war dies anscheinend nicht der Fall, denn statt seine Geschäftspartner durch Antwort-E-Mails in Grund und Boden zu stampfen, hingen seine Gedanken beim Hündchen und der Tatsache, dass er gerne irgendetwas tun würde, damit so etwas wie heute Nacht nicht noch einmal passierte. Katsuya sollte nicht mehr unter seinem Vater zu leiden haben. Der besagte Junge hatte ihn wirklich nicht bemerkt. Erst als er spürte, wie die Matratze etwas nachgab, wusste er, dass Seto wieder zurück war. Doch er drehte sich nicht zu diesem um, traute sich nicht, wusste nicht, ob er sich selbst und all seine Sorgen und Gedanken sowie Fragen dann immer noch unter Kontrolle hatte, immerhin hatte der junge Firmenchef es auf ungewöhnliche Art und Weise in den letzten Tagen stets geschafft, dass er ihm alles erzählte. So blickte er nur weiter aus dem Fenster, konnte hören, dass der Junge neben ihm arbeitete, war dessen Getippe ja nicht zu überhören. "Du arbeitest wohl auch immer", murmelte er leise, hatte irgendwie das Bedürfnis gehabt, die Stille unterbrechen zu müssen, machte ihn diese doch im Moment nur noch unruhiger, weshalb er schon angefangen hatte eine seiner Strähnen mit seinen Fingern aufzudrehen. Bevor Seto etwas erwidern konnte, war ein helles Piepen zu hören und ein leicht genervter Kaiba stand auf, kramte in seiner Tasche und holte ein Handy, natürlich das Beste, das es auf dem derzeitigen Markt gab, hervor und beantwortete den Anruf. "Ja... Nein, wir sind dafür nicht verantwortlich... Nein, haben Sie Tomaten auf den Ohren? Wir haben damit nichts zu tun, setzen sie einen Detektiv darauf an. Ich will wissen, wer das Gerücht in die Welt setzt... ", so ging es noch eine Weile weiter, bis Seto schließlich gefrustet auflegen konnte. Wütend schmiss er das Telefon in die Tasche zurück und schlug mit der Faust gegen die Wand, die ja eigentlich nichts dafür konnte, dass selbst sein Assistent gemerkt hatte, dass sein Chef nicht bei der Sache war. Katsuya hatte das alles interessiert mitverfolgt, konnte den Inhalt des Gespräches jedoch kaum verstehen. Gut, es ging um Gerüchte, Verträge und Verhandlungen, aber davon hatte er ja selbst keine Ahnung. Zudem klang Kaiba ziemlich wütend über irgendetwas und als dieser dann auch noch gegen die Wand schlug, zuckte er leicht zusammen, musterte den Blauäugigen etwas genauer. "Probleme in der Firma?", fragte er leise und dennoch hörbar und irgendwie auch interessiert. Warum er sich auf einmal dafür interessierte, wusste er nicht. Vielleicht brauchte er einfach etwas Abwechslung, ein wenig Ablenkung konnte gerade nicht schaden. Weg mit all den komischen Gedanken. "Hm", kam es nur bejahend und immer noch wütend zurück, bevor Setos Blick auf einmal jedoch sanfter wurde und die Wut aus seinen Augen wich. "Tut mir Leid, ich wollte dich eben nicht erschrecken..." Mit diesen Worten ließ er sich wieder aufs Bett sinken und fing nun - noch verwirrter als vorher - wieder an zu arbeiten. Der Blonde lächelte leicht bei der Entschuldigung und dieses Mal war es sogar ein Ehrliches. Er beobachtete wie Kaiba zurück auf das Bett kam, sich erneut an den Laptop setzte. Interessiert und neugierig rutschte er etwas näher an diesen heran, sah mit neugierigen Blicken auf den Laptop. "Was machst du da?", fragte er nun, musterte dabei neugierig das Programm, das Kaiba geöffnet hatte und nun lauter komische Codes preisgab, die für ihn alle keinen Sinn ergaben. Wie fand Kaiba sich da nur zurecht? Oder tat der vielleicht immer nur so schlau und wusste eigentlich selber nicht, was er da machte? Er grinste leicht bei der Vorstellung, musterte den Bildschirm nur genauer. "Ich surf auf Animexx. Wonach sieht es denn aus? Ich arbeite. Das ist die Gewinn-Verlust-Kalkulation", kam es schließlich als Antwort. "In der ersten Spalte sind die Ausgaben zur Herstellung der Duel Monsters Karten, in der zweiten die Ausgaben für Werbung im Fernsehen, in der dritten für Radio, vierte Spalte sind Anzeigen in Zeitschriften und auf Plakaten und so weiter. Dort stehen die Gehälter, die viel zu hoch sind, für meine Angestellten, Steuerabgaben, persönliche Ausgaben für Mokuba und mich" - Seto verdeckte vorsichtshalber diese Spalte, die doch einen recht großen Teil der Ausgaben abdeckte. - "Die vorletzten Spalten zeigen die Gewinne durch Interviews und TV-Auftritte, die ich absolviert habe sowie den Verkauf der Karten. Das alles wird verrechnet und bringt uns immer noch eine hübsche Endsumme heraus", erklärte der Braunhaarige geduldig und untermalte seine Ausführungen noch durch das Zeigen der jeweiligen Spalte. Jounochi verfolgte das alles gespannt mit, schien sich immer mehr dafür zu interessieren. War ja gar nicht mal so uninteressant das alles und durch Kaibas Erklärungen sogar verständlich. Er hatte also doch Ahnung. Erneut umspielte seine Lippen ein Grinsen, verfolgte alles weiter. "Wow, da hast du aber eine Menge Ausgaben. Und deine Arbeiter sind ja wirklich gar nicht so schlecht dran... und dennoch bekommst du so viel Geld wieder rein. Bist ja doch gar nicht so schlecht", grinste er nur noch etwas breiter. Irgendwie fühlte er sich schon wieder etwas besser. Es tat gut sich mit Seto zu unterhalten und vertrieb die negativen Gedanken wieder, verschaffte ihm Ablenkung und ließ ihn sich wieder etwas ausgeglichener fühlen. "Hm, meine Angestellten sind alle faul wie Sau, würden sie nach Leistung bezahlt, würden sie nicht mal ein Viertel bekommen", schnaubte Seto und ließ seinen Blick über die Tabelle wandern. "Aber sie sind alle qualifiziert und solche Leute findet man selten und alles alleine machen, kann ich ja auch nicht. Ich brauch ja noch Zeit, um mein Geld ausgeben zu können..." "Soso... dann würden sie also eigentlich viel weniger Geld verdienen und trotzdem bekommen sie so viel. Du hast ja doch ein Herz", grinste er jetzt nur noch mehr und streckte ihm die Zunge raus. "Aber da brauchst du ja ne Menge Zeit, um all das Geld ausgeben zu können. Das schafft man doch nicht so einfach", meinte er nur weiterhin amüsiert, überblickte weiterhin die vielen Zahlen in der Tabelle, die ihm inzwischen ja auch etwas sagten. "Ich schaff das ganz gut. Ein Auto hier, ein Privatjet da. Villa in Spanien, Schloss in Irland... man bringt das Geld schon an den Mann. Und natürlich hab ich ein Herz, ich bin ja...", Seto stockte, bevor er weiter sprach. "auch ein Mensch." Etwas lahm, aber wohl besser als zu sagen, dass er ja nicht so wie Katsuyas Vater war, der wohl wirklich kein Herz hatte, wenn er seinen Sohn schlug und vergewaltigte. Katsuya nickte leicht. "Ja, das bist du wohl...", meinte er, schenkte ihm dann ein kleines Lächeln. Irgendwie tat das alles gut. Gut, er hätte nicht gedacht, dass er sich mal so gut mit dem Eisklotz unterhalten könne, aber er schien ja, wenn man ihn mal näher kennen lernte, doch gar nicht so schlimm zu sein. "Übrigens scheinen Hunde ja auch ein Herz zu haben", frech blitzte Seto den Jüngeren aus seinen blauen Augen an. "Heeeeeeee~y", schmollte Katsuya nun und verschränkte seine Arme vor der Brust. Musste er ihn denn immer mir einem Hund vergleichen? Was hatte Kaiba bloß mit diesen Hunden? Hasste der die auch so sehr? Naja, egal. Trotzdem war er kein Hund. Er grinste leicht. Warum nicht auf das blöde Spiel eingehen? Irgendwie brauchte er sowas jetzt mal wieder. "Tjaa~ Hunde haben sogar sehr große Herzen. Das kann sich so ein Eisblock gar nicht vorstellen, selbst wenn der doch auch manchmal auftauen kann, wenn er denn will." Seine Augen hatten die völlige Trauer verloren, beinhalteten nun ein herausforderndes Funkeln. "Hm, vielleicht bringen ja die Hunde die Eisblöcke zum Schmelzen", frech kam Seto näher und war schon kurz davor, ihn unter sich ans Bett zu nageln, doch er stoppte sich in letzter Sekunde. Diese freche Unterhaltung hatte ihn vergessen lassen, was gestern geschehen war. Er hatte es einfach nur genossen, wieder den alten Katsuya zu erleben, so dass er es einfach verdrängt hatte, dass der wahre Katsuya still vor sich hinlitt. "Was hast du nach der Schule vor?" Seto warf erneut einen Blick auf den Laptop. Der Blonde musterte den Braunhaarigen irritiert. "Die bringen den zum Schmelzen? Wie das? Sollen die den abschlecken?" Er war nun schon so sehr in dieses Gespräch verfallen, dass er es eigentlich kaum noch auf sich und Seto bezog, vielmehr war es angenehm einfach mal so viel Unsinn zu reden. Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt und er genoss es sich wieder in irgendwelchen Wortgefechten mit Seto zu behaupten, denn immer wollten beide das letzte Wort behalten. Er merkte, wie Seto ihm etwas näher kam, grinste noch immer herausfordernd. Dann jedoch schien dieser so ganz einfach zu stoppen. Selbst dessen Augen schienen wieder einen anderen Ton anzunehmen. Er seufzte. Genau deshalb hatte er nie mit jemandem über seine Probleme gesprochen. Er wollte nicht, dass sich etwas in seinem Leben oder in dem Verhalten der anderen änderte nur wegen ihm. Bei den nächsten Worten spiegelte sich jedoch lauter Verwirrtheit in seinen Augen wieder. Man hätte meinen können, dass ihm ein großes Fragezeichen ins Gesicht geschrieben stand, verwischte die vorigen Gedanken zum Glück wieder. "Hääää~?", brachte er nur heraus, musterte Seto fragend. Dieser war froh, dass der Kleinere nicht gemerkt hatte, was beinahe passiert wäre, trotzdem brachte ihn die Frage zum Lächeln. Der Satz "Du kannst ja mal ausprobieren, ob sich unter mir eine Pfütze bildet, wenn du mich abschleckst" lag ihm zwar auf der Zunge, aber er hatte das Gespräch wieder in eine ernstere Ebene lenken wollen und so wiederholte er seine Frage einfach: "Was willst du machen, wenn du mit der Schule fertig bist?" Katsuya musterte ihn noch immer fragend. Sichtlich überrascht über den jetzigen Themenwechsel, stützte er seinen Kopf auf seiner Hand ab und überlegte genau. "Hmmm... weiß nicht so genau", meinte er schließlich. Sicher hatte er sich schon etwas überlegt gehabt, denn auch für ihn gab es Fächer in der Schule, die er mochte und die er gut konnte und auch wenn er vielleicht nicht überall gut war, so wäre er doch schlau genug dazu gewesen. Doch er hatte ja zu Hause nie wirklich Zeit, um etwas für die Schule zu tun, wie sollte er also etwas machen, was ihm gefiel? "Naja... ich zeichne gerne...aber ohne gute Noten bringt man es ja eh zu nichts...", murmelte er schließlich leise, ließ den Kopf etwas hängen. Tolle Zukunft. Nun hatte er schon keine tolle Gegenwart durch seine familiären Umstände und genau durch diese wurde nun auch noch seine Zukunft verbaut. Da konnte er sich ja nur noch bedanken. Hatten die Götter oder irgendeine höhere Macht etwas für ihn? Das Pech schien ihn nicht verlassen zu wollen. "Zeig dem mal deine Bilder", Seto hielt ihm einen kleinen Zettel hin, den er in seiner feinen engen Handschrift beschrieben hatte. Darauf waren eine Adresse und eine Telefonnummer. "Der Kerl macht die Familienportraits und hat ziemlich Ahnung von Kunst, vielleicht nimmt er dich ja..." Katsuya blickte nun wieder auf, betrachtete den Zettel, der sich inzwischen genau vor seinem Gesicht befand. "Hä?", kam es nur erneut überrascht von ihm, konnte noch immer nicht glauben, dass Kaiba ihm gerade half. Er winkte leicht verlegen ab, lachte leise auf. "Ach was... dafür sind meine Bilder sicher nicht gut genug... nur weil es mir liegt, heißt das ja nicht, dass es gut ist", meinte er schließlich, schenkte ihm dennoch ein dankbares Lächeln. "Dann beweis mir, dass es nicht gut ist", ein Grinsen erschien auf Setos Gesicht, als dieser seinen Laptop zuklappte und sich auf das Bett legte [so wie Kate Winslet in Titanic XD Leo is toll *.* oder eher seine Synchronstimme *.*] und ihn auffordernd ansah. Selbst wenn Katsuya nur halbwegs gut zeichnen konnte, war ihm die Stelle sicher. Dafür würde er, Seto Kaiba, schon sorgen. Wozu hatte er denn jede Menge Kleingeld? Der Blonde verstand dessen Aufforderung erst nach und nach, grinste dann jedoch leicht. Zeichnen? Na warum nicht... das hatte ihn schon immer abgelenkt und verschaffte ihm auf gewisse Weise Ruhe. Schließlich nickte er leicht. "Gut, wenn du dich von meinen miserablen Künsten unbedingt überzeugen willst. Du hast sicher schon besseres gesehen...", meinte er, während er aufgestanden war und nach seinem Zeichenblock sowie Stiften suchte. Dann setzte er sich erneut auf das Bett, lächelte leicht. "Aber setz dich mal ordentlich hin. So im Schneidersitz oder so... uuuuu~nd... guck... nett." Sein Grinsen wurde mit jedem Wort immer breiter. Wenn er ihn schon zeichnen sollte, dann wollte er auch bestimmen, wie das Motiv zu sein hatte. Und Seto mal mit einem anderen Blick zu sehen, war dann doch ein wirklicher Anreiz. Sowas lohnte sich dann doch zu zeichnen. Seto tat wie ihm befohlen, setze sich auf und zog die Beine an den Körper. Wie er die zweite Anweisung allerdings verwirklichen sollte, war ihm nicht ganz so klar. Seto Kaiba und nett gucken? Plötzlich kam ihm ein Gespräch mit seinem kleinen Bruder in den Sinn, als er, Seto, mal in seinem Büro über einem Artikel über Yugi und seine Freunde gehockt hatte, wobei er eher das Bild, auf dem Katsuya abgebildet war, angestarrt hatte. Mokuba war rein gekommen und hatte gemeint, dass er gerade total glücklich ausgesehen hatte. Also musste er ja wohl auf gewisse Weise glücklich aussehen, wenn er Katsuya ansah. Und glücklich und nett war doch fast das Gleiche, oder? Also richtete er seine Augen auf Katsuya und sah ihn erwartungsvoll an. Dieser war die ganze Zeit damit beschäftigt gewesen seine Sachen zu ordnen, hatte somit nun blaufarbige Buntstifte und Bleistifte quer verteilt auf der Matratze liegen. Er nahm einen Bleistift zur Hand, blickte schließlich wieder zu Seto, der ihn irgendwie - er hätte es ja eigentlich nicht für möglich gehalten - wirklich lieb ansah. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und mit einem ,Steht dir' begann er zu zeichnen. Erst skizzierte er alles, konzentrierte sich schließlich auf die blauen Saphire. Diese faszinierten ihn am meisten, war doch so viel und gleichzeitig doch so wenig in ihnen zu erkennen. Anschließend schattierte er den Rest, war nach einigen Stunden dann auch fertig, musterte das Bild kritisch, grinste dann leicht. "Und ein neues blödes Bild", grinste er leicht, hielt es Seto schließlich entgegen. "Nichts besonderes, aber es hebt deine Augen hervor", meinte er dann, lächelte leicht, während er Kaiba musterte. Dieser war sichtlich überrascht von dem Talent, dass der Blonde aufwies. Das Bild war wirklich gut geworden. Sogar besser als die, die sein Maler für ihn angefertigt hatte. "Ruf ihn an", mehr sagte Seto nicht, sondern drückte Katsuya einfach den Zettel und einen Geldschein in die Hand. Der Blonde sah ihn verwirrt an, gab ihm jedoch das Geld und auch den Zettel zurück. "Schenk ich dir... immerhin hat es ja Spaß gemacht. Aber das Telefonat kann ich ja mal machen, wenn du es denn sooooo~ sehr willst", grinste er leicht. Dennoch war er davon überzeugt, dass es nichts bringen würde. "Ja, ich will es. Denn ich will nicht, dass dein Talent verschwendet wird", erwiderte Seto ernst und drückte ihm erneut den Zettel in die Hand. "Du hast Talent und damit basta." "Schon gut, schon gut, ich werd's ja machen. Wenn du meinst, dass es was bringt. Schaden kann's ja nicht. Danke." "Ich hab zu danken", Seto hielt kurz das Bild hoch und legte es dann in seine Aktenmappe. ~Ende Kapitel 9~ Und das war's auch schon wieder ^^ Hoffen natürlich, dass es gefallen hat. Und schreibt uns was Konstruktives, wenn ihr wünscht, weiterlesen zu können XP Kapitel 10: Trivandrum Teil I ----------------------------- Und wieder ein neuer Teil ^^ Geht doch gut voran, oder?! *gg* Aber wenn man auch immer ein wenig Feedback bekommt, ist das auch sehr motivierend, da kann man euch ja gar nicht all zu lange warten lassen *___* In diesem Sinne wieder einen lieben Dank an fleißige Kommentargeber: TyKa und Moehre!!!! Vielen lieben Dank!!! 8>_______<8 Wir hoffen natürlich, dass euch auch dieser Teil gefallen wird ^.^ Also... genug geredet... viel Spaß damit! XD Und gebt uns weiterhin ein wenig Feedback, jaaa~? *mit riesigen lieben Äuglein schauen* XD Kapitel 10: Trivandrum to Neu-Delhi oder: Wie man sich in einem Zug verläuft Trivandrum erwies sich als kleine Hafenstadt, ohne rechten Tourismus, sondern eher auf Industrie gestützt. Kein Ort, wo sie vorhatten, lange zu verweilen. Da waren sich sogar Katsuya und Seto einig. Nachdem sie sich schnell - oder auch langsamer und länger in Kims Fall - von Hisoka und den anderen verabschiedet hatten, brauchten sie nicht lange, um den Bahnhof zu finden und kurze Zeit später sogar in einem Zug nach Kholapur zu nehmen. Erst einmal war es schwer gewesen ihre Koffer zu schleppen, doch sie hatten es irgendwie geschafft alles zu verstauen und saßen nun zusammen, auf zwei Viererplätzen. Kim und Sabrina teilten sich dabei einen Sitz, was zwar manchmal etwas unbequem schien, doch es war immer noch besser als sich einen Sitz mit einem Mädchen zu teilen, was sie nicht so gut leiden konnten. Seto und Katsuya hatten sich derweil wieder ,normalisiert' und schienen recht genervt nebeneinander sitzen zu müssen. Allerdings fanden sie dies immer noch ansprechender als den Platz neben Anzu einzunehmen, und so befanden sie sich nun nebeneinander und vor Setos kleinen Bruder sowie den beiden ,Verrückten', wie Seto sie schon zum mindestens hundertsten Male schimpfte, da sie ihm allmählich auf die Nerven gingen. "Wo fahren wir noch einmal hin?", fragte der kleine Schwarzhaare aufgeregt, als er sich von dem Ausblick der Fahrt gelöst hatte. "Khola.... Koala... Ko.. öhm... Coladingens!!!", versuchte Sabrina sich an den Namen zu erinnern, was ihr jedoch eher schlecht als recht gelang. "Kholapur", korrigierte Seto nur gelangweilt über den Rand seines Laptops, hinter den er sich verzogen hatte, um sich von der Arbeit ablenken zu lassen. Was nur leider nichts brachte... "Cola Korn schmeckt aber besser", kam es von Kim, die ebenfalls an ihrem Laptop hockte. "Klugscheißer!!!! Bäähhh!!!", meinte die Blonde nur und streckte dem Firmenchef die Zunge heraus, brach dann mit den anderen um sie herum in schallendes Gelächter aus. "Außerdem fahr ich nach Coladingens. So!!" "Meinetwegen, nimm deine komische Freundin aber bitte mit dahin...", kühl warf er ihr einen kurzen Blick zu und tauchte dann wieder in die Welt der Zahlen ein. "Du bist gemein!!!", gab sie nur zurück und zog eine Schippe. Außer einem "hm" bekam sie keine Antwort, abgesehen von ein wenig Tastengeklapper und einem ungläubigen Schnauben. "Ach lass doch Mr. Ich-weiß-alles-besser. Dann fahren wir eben alle nach Coladingens und er kann alleine zu seinem Kholapur fahren!!", mischte sich nun auch der Braunäugige grinsend ein, schickte dabei einen angriffslustigen Blick zu seinem Sitzpartner. "Mr. Ich-weiß-gar-nichts spielt mit seiner Fahrkarte, außerdem ist der Hundewagen ein Waggon weiter", erhielt Katsuya prompt die Antwort. "Ich hätte mir die Karte genauso gut selbst kaufen können, wenn es einem gewissen Firmenchef nicht zu langsam gewesen wäre, wenn wir alle selbst die Karten gekauft hätten!!! Und wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich KEIN Hund bin, Kaibaaaaaa?!!!!!", knurrte er nur zurück, konnte sein Temperament wie immer nicht zügeln und hätte dabei beinahe seine offene Flasche fallen gelassen. "So oft, bis du anfängst zu wedeln und nicht immer nur zu knurren... und pass auf deine Flasche auf... wenn auch nur ein Tropfen meinen Laptop berührt, wirst du dir wünschen, nie geboren worden zu sein." "Ohhhh, ist dem Eisklotz sein Laptop etwa sooo~ heilig?", fragte er spaßend und hielt seine Flasche mit dem schönen klebrigen Saft schwankend über dessen Tatstatur. "So heilig wie dir dein Kauknochen, Hündchen", ein weiterer warnender Blick fiel auf den Jüngeren. "Gut.. also gar nicht, da ich ja keinen Kauknochen habe!", grinste er nur. "Dann werde ich dir in Kholadingsda einen kaufen..." "Kholadingsda? Ich dachte, der werte Seto hätte eben noch so großspurig das arme kleine Mädchen verbessert, dass es doch Kholapur heißt!" Das Grinsen auf dem Gesicht des Blondschopfes wurde immer breiter, hatte er den Inhalt von Setos Satzes doch einfach mal überhört. Seto jedoch ging gar nicht weiter darauf ein, schwieg einfach und vertiefte sich wieder in die Zahlen auf dem Bildschirm. So verging noch einige Zeit, in der Seto an seinem Laptop tippte, Katsuya sich immer wieder darüber aufregte, dass er doch auch mal was anderes als arbeiten machen sollte, Yami und Yuugi zusammen fröhlich rausguckten und sich über die kommenden Turniere unterhielten und Sabrina, Kim und Mokuba ,Ich sehe was, was du nicht siehst' spielten. So kam es, dass es nach einigen Stunden dämmerte und die Sonne dabei war unterzugehen, den Himmel in ein leuchtendes Rot und anschließend in einen leichten Orangeton färbte, bis sich schließlich das Blau immer mehr durchzusetzen schien. Yuugi war so müde geworden, dass er in Yami Armen eingeschlafen war, dieser ihn daraufhin nur ganz auf seinen Schoß gezogen hatte und nun durch dessen Haare strich, während er die Felder und Berge, die an ihnen vorbeizogen, musterte, versuchte Anzus Blicken, die ihn und Yuugi manchmal hart trafen, zu ignorieren. Auch Jounochi war durch die nun schon einige Stunden andauernde Fahrt und das Herumalbern mit seinen Freunden müde geworden und schlief tief und fest, hatte sich dabei tief in den Sitz sinken lassen, als er etwas zur Seite kippte und mit dem Kopf auf Setos Schulter landete. Da er jedoch schon tief ins Land der Träume gesunken war, bemerkte er dies nicht wirklich, schmiegte sich nur automatisch mehr an die Wärmequelle mit dem inzwischen so vertrauten Duft und schlief in Seelenruhe weiter. Sein Kopfkissen warf ihm nur kurz einen Blick zu, ließ es dann aber zu, dass er als Kopfkissen benutzt wurde. Schließlich störte es ihn nicht bei der Arbeit. Seto betrachtete den Schlafenden leicht von der Seite. In solchen Momenten, wo sie sich nicht stritten, kam ihm wieder jener Abend auf dem Schiff vor Augen und das leichte Gefühl, den Jüngeren in den Arm nehmen zu müssen, überkam ihm, wurde jedoch von der kalten Seto-Logik wieder verdrängt. Trotzdem bemerkte Seto immer mehr, dass in ihm der gleiche Beschützerinstinkt Katsuya gegenüber erwacht war, wie er ihn auch bei Mokuba hatte. Mit einer vorsichtigen Bewegung, um Katsuya nicht aufzuwecken, griff er neben sich, wo sein Mantel hing, und legte diesen kurze Zeit später über den Schlafenden. Dieser spürte den warmen Stoff um sich, mümmelte sich auch sofort dort hinein und lächelte nur noch mehr, seufzte wohlig auf. Dabei fielen ihm einige der blonden Strähnen ins Gesicht, wodurch er leise im Schlaf etwas vor sich hinmurmelte, störten ihn diese Strähnchen doch ein wenig. Dennoch schlief er ruhig und zufrieden weiter, stets an die warme Person neben sich gekuschelt. Als er Katsuyas leises Murmeln hörte, wand Seto seinen Blick zu ihm, um zu sehen, ob der Blonde nicht vielleicht schlecht träumte, war dann aber froh, dass ihn nur die Strähnen zu stören schienen. Kurzerhand strich Seto sie beiseite und wand den Blick dann wieder auf den Bildschirm. Sabrina waren all die schönen Dinge gar nicht aufgefallen, wäre sie sonst wahrscheinlich an einem Niedlichkeitsanfall oder Sonstiges zugrunde gegangen, da sie gerade mit Mokuba redete. "Nein... er hat wirklich bei einem Film mal geweint?" Sabrina sah zuerst erstaunt zu dem Schwarzhaarigen, wand sich nach dessen Nicken allerdings grinsend zu dem großen Bruder, grinste nur noch breiter. Dieser hatte jedoch nicht weiter zu gehört, da seine Gedanken noch immer bei dem Jungen neben ihm waren, als er den Laptop zu klappte. Er hatte alle Arbeit, die er die letzte Woche über versäumt hatte, heute aufholen können. Ein kurzer Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass noch einige Stunden vergehen würden, bis sie in Kholapur ankommen würden. Den Ellenbogen auf die Lehne stützend sah er aus dem Fenster in die tiefschwarze Nacht und hing seinen Gedanken nach, während seine andere Hand leicht über die goldenen Haare des Jungen neben ihm strich. Dieser spürte die sanften Berührungen selbst im Schlaf, wodurch er besser schlafen konnte und noch immer leicht lächelte. Nach einiger Zeit grinste er leicht, murmelte dabei leise etwas vor sich hin, ehe er sich nur noch mehr an den Braunhaarigen schmiegte, der ihm genügend Wärme während des Schlafes bot. "Ich besieg dich schon, Seto... Du wirst schon sehen... hmm...und dann gehst du nicht mehr weg... hmm...", murmelte er leise im Schlaf, kuschelte sich dann nur noch mehr in den Wärme spendenden Mantel. Das drop war Seto regelrecht ins Gesicht geschrieben, dennoch ließ er sich nichts weiter anmerken, sah dann aber bei den letzten verständlichen Worten etwas perplex aus der Wäsche. Was meinte das Hündchen denn nun damit? Tatsache war ja, dass man im Schlaf meistens Sachen sagte, die man auch so meinte. Sehnte sich der Kleinere etwa nach ihm? Vielleicht war es auch einfach nur eine Reaktion auf gewisse Nacht, in der Seto ihm Schutz geboten hatte. Schutz und einen ruhigen Schlaf. Und da sich Katsuya einen ruhigen Schlaf wünschte, wollte er halt, dass Seto da war. So und nicht anders war das. Punkt aus ENDE Thema gegessen bloß nicht drüber nachdenken. Seto zog ihn ein wenig näher an sich, so dass Katsuya schon fast auf seinem Schoß saß und er den Jüngeren im Arm hatte. "Ich bin ja da", flüsterte er leise und strich ihm erneut sanft durch die Haare und ganz so, als hätte der Schlafende jedes Wort selbst im Schlaf verstanden, intensivierte sich sein Lächeln und er drückte sich noch ein wenig mehr an den Jungen, schlief genüsslich weiter, holte all den Schlaf nach, den er sonst so selten bekam. Unterdessen war Yuugi erwacht, da er sich durch das Rütteln des Zuges ein wenig gestört gefühlt hatte. Müde richtete er sich auf, versuchte erst einmal sich wieder zu orientieren. Als er sah, dass er in Yamis Armen war, lächelte er, fühlte sich nur noch wohler. Mit noch müden Augen sah er sich in dem Zugabteil um, sah, dass sein bester Freund sowie Anzu und Honda auch schliefen und Kim anscheinend gerade nicht in ihrem Abteil unterwegs war. Da er nun wach war, wollte er auch nicht gleich wieder weiterschlafen, hatte er die restliche Zugfahrt ja noch genügend Zeit dazu und war im Moment zu wach, um sofort wieder ins Traumland zu sinken. So setzte er sich etwas weiter auf, so dass er zu Yami hinaufblicken konnte. Strich ihm sanft eine der Strähnen aus dem Gesicht, die diesem ins Gesicht gefallen waren, was sein Lächeln nur noch vertiefte. Dieser öffnete daraufhin die Augen und erwiderte den Blick mit einem leichten Lächeln. Er war schon seit einigen Minuten wach, so als hätte er gewusst, dass sein Aibou gleich aufwachen würde. "Gut geschlafen?", fragte er leise, nachdem ein kurzer Blick durchs Abteil ihm gezeigt hatte, dass sie nicht die einzigen waren, die schliefen bzw. geschlafen hatten. Yuugis Gesicht hatte sich derweil in ein leichtes Rot gefärbt, als er gesehen hatte, dass sein größeres Abbild aufgewacht war, erwiderte das Lächeln jedoch genauso intensiv und nickte zufrieden. "Ja, sehr gut sogar. Und du?" Er erhielt ein Nicken als Antwort, während die stolzen Augen durch das Abteil wanderten, kurz und verwirrt bei Seto und Katsuya hängen blieben, Anzu nicht mal für den Bruchteil eines Sekunde schenkten und schließlich zu dem Kleineren zurückfanden. "Wo ist denn Kim?" "Weiß nicht... als ich aufgewacht bin, war sie schon weg. Vielleicht ein bisschen im Zug herumgehen, um sich die Beine zu vertreten?", fragte er offen in den Raum hinein, zuckte dann mit den Schultern, immerhin konnte er selbst nicht wissen, wo sie sich befand, lag er doch noch vor wenigen Minuten in einem tiefen und ruhigem Schlaf. Schließlich stand er von Yamis Schoß auf, streckte sich einmal kurz und wollte sich gerade auf den Weg machen mit den Worten ,Ich geh mal eben aufs Klo', als Sabrina ihn auch schon aufhielt und ihm ein Lächeln schenkte. "Ich komme mit!!" Und so tapste sie dem kleineren Blonden auch schon hinterher, achtete dabei nicht wirklich auf den Weg, da sie eher die Leute musterte oder die Umgebung draußen, bis sie auch schon am Klo angekommen waren. Nachdem sie beide fertig waren, blickte sich das blonde Mädchen um, nahm den Kleineren dann zur Hand und zog ihn mit sich, um mit ihm zurück zu gelangen. "Wir müssen hiiiieee~r lang", trällerte sie fröhlich. "W-wirklich?", fragte Yuugi verwirrt. "Aber sind wir nicht von da..." Er zeigte in die andere Richtung, ließ sich dann aber von dem Mädchen mitziehen, sie würde schon wissen, wo sie lang mussten. "Nee, ich kann mich noch an den Mann da vorne erinnern", meinte diese nur gut gelaunt, während sie auf einen alten Herren mit einer Zeitung deutete, die in diesem Abteil eine Menge Leute lasen, und zog ihn einfach weiter hinter sich her. Nach einer ganzen Weile waren sie allerdings immer noch nicht bei den anderen angelangt, wobei ihr der Weg ,zurück' nun schon länger vorkam als hin. Einmal wurden sie von einem rothaarigen Mädchen gemustert, Sabrina achtete jedoch nicht weiter darauf, wollte sie schließlich zurück zu den Anderen. Kim sah ihrer Freundin verwirrt hinterher, stand dann aber auf und verließ das Raucherabteil in die andere Richtung, um schließlich wirklich zu den Anderen zurückzukehren. Jedoch kümmerte Sabrina sich nicht weiter darum, dass ihr Weg etwas mehr Zeit beanspruchte als zuvor und lief immer weiter mit Yuugi im Schlepptau, bis sie plötzlich in einem Café des Zuges ankamen. Etwas verwirrt sah sie sich um. "Sind wir vorher auch hier durchgekommen?", fragte sie eher mehr in den Raum, sah dann ein kleines Kind, das sie auf dem Hinweg schon gesehen hatte - dieses war in der Zwischenzeit wohl hierher gekommen mit seinen Eltern - war sich wieder sicherer und zog Yuugi einfach weiter. "Wir müssten ja gleich da sein, Yuugi. Oder müssen wir doch in die anderen Richtung?" Das blonde Mädchen blickte sich ein wenig um, ging dann wieder zurück. Als ihr dies jedoch irgendwie anders vorkam, schlug sie erneut die andere Richtung ein, wodurch es nun ein Hin und Her war, da sie nur immer wieder etwas Neues sah, was ihr bekannt vorkam und sich danach richtete. Das nun doch recht lange Fernbleiben der Beiden war inzwischen auch im Abteil - oder eigentlich eher Yami - aufgefallen, der sich bei Kim erkundigte, als diese vom Rauchen zurückkam. "Die sind eben an mir vorbei in die andere Richtung... vielleicht wollten sie zum Café...", gab diese ratlos Auskunft. "Oder Sabrina hat es wieder einmal geschafft sich zu verlaufen..." Kopfschüttelnd ließ sie sich neben Mokuba in den Sitz fallen und trank einen Schluck von Katsuyas Saft. Der Bunthaarige sah ungläubig zu Kim. "Verlaufen? Im Zug? Dann sind sie wohl doch eher im Café...", gab er nun ungläubig zurück, nahm seine Blicke nicht von der neuen Freundin. "Also Sabi trau ich das zu", erwiderte sie mit einem leichten Lächeln und erwiderte seinen Blick. "Die verläuft sich sogar am Hamburger Hauptbahnhof, wenn die S-Bahn megagroß ausgeschildert ist..." Yami wusste nicht wirklich, was er nun dazu sagen sollte, seufzte dann aber und erhob sich von seinem Sitz. "Ich guck mal nach den beiden. Wenn sie sich wirklich verlaufen haben, wäre es vielleicht besser, wenn wir sie wieder finden." "Ich komm mit dir", seufzte Kim. Inzwischen hatte sie es satt, immer nur rumzusitzen, ohne dass irgendwas passierte. Vorher zog sie aber noch ihre Jacke aus. Zum einen, weil ihr warm war und zum anderen, weil Mokuba eingeschlafen war und sich im Sitz neben ihn zusammengerollt hatte. Vorsichtig legte sie die Jacke über den Kleinen und folgte dann Yami. Derweil war Sabrina erst einmal in irgendeinem Abteil, das ihrer Meinung nach aussah, wie jedes andere auch und die Suche damit nicht gerade beflügelte, stehen geblieben und sah sich seufzend um. "Blöder Zug", murmelte sie leise, bewegte sich dann aber wieder vorwärts, wobei sie jedoch über einen Koffer stolperte und prompt mit dem Boden Bekanntschaft machte, Yuugi zum Glück noch rechtzeitig losgelassen hatte. Murrend richtete sie sich wieder auf, schenkte dem Koffer böse Blicke, als würde dieser daraufhin irgendeine Reaktion zeigen. "Blöder Koffer. Wer ist so blöd und stellt den mitten in den WEG?!", gab sie nun aufgebracht von sich, hatte allmählich keine Lust mehr in dem stickigen und viel zu vollen Zug herumzuirren. Dennoch hätte sie sich diesen Kommentar vielleicht ersparen sollen, denn in dem Moment stand auch schon ein etwas größerer Mann auf, der das blonde Mädchen nun nicht gerade gut gesonnen musterte. "Das ist mein Koffer. Hast du vielleicht ein Problem damit?", fragte der Muskelprotz nun verärgert und mit einer rauchigen Stimme, während Sabrina nur etwas verlegen grinsend etwas zurückwich. "Ähm... ähmm... na ja... vielleicht... sollte er... lieber... nicht im... Weg stehen... ... wenn es Sie nicht stört", gab sie leise und ein wenig piepsig als Antwort, wich nur noch etwas mehr zurück, so dass sie nun genau neben Yuugi stand. "Es stört mich aber, Herzchen", grollte der andere zurück und machte nicht den geringsten Eindruck, als wollte er seinen Koffer beiseite nehmen. "Aber... das ist den anderen Leuten gegenüber... unfair", meinte nun auch Yuugi etwas kleinlaut, der ja immerhin gesehen hatte, dass Sabrina über den Koffer gestolpert war, da dieser den ganzen Durchgang einnahm. "Ist es etwa fair", der Mann beugte sich zu dem Kleinen herunter und betonte das Wort genau. ", wenn ich mir an dem Koffer den Rücken kaputt mach, um ihn ins volle Gepäcknetz zu heben, das eh schon voll ist?" "Sie sind doch stark genug!!!... ähm... bestimmt... jedenfalls..." Irgendwie ritten sich die beiden immer mehr hinein. Dabei wollten sie doch nur den Weg zurückfinden, was sich ja als schwieriger erwiesen hatte, als sie angenommen hatten. Vielleicht hätte Yuugi sie doch führen sollen. Aber auch der Mann wurde nun langsam wütend über die Worte der Kinder. Älter als 14 sahen beide schließlich nicht aus. "Ach, seid still und geht zu euren Mamis." "Die ist gar nicht da!!!", meinte Sabrina nur, schneller geredet als nachgedacht. Sicherlich war dem Kerl dies immerhin egal. Als der Mann nun erneut herumfuhr, sah man eine Ader auf seiner Stirn pulsieren. Ja, er war wütend, eindeutig. Seine erhobene Hand bebte, als er zum Schlag ausholte. Doch statt Sabrina zu schlagen, traf die Hand Yuugi, der von der Kraft des Mannes ein Stück durch die Luft flog und am Boden liegen blieb. "Ich schlag keine Mädchen, aber wenn ihr jetzt keine Ruhe gebt, überleg ich es mir vielleicht noch mal", knurrte er und kehrte zu seinem Platz zurück. "YUUGI!!!", schockiert hatte Sabrina das Geschehen mit ansehen müssen, lief zu dem fast Gleichgroßen und hockte sich zu ihm, half ihm vorsichtig auf, ehe sie zu dem Mann herüber sah und ihn böse anfunkelte. "Wie können Sie nur jemanden schlagen? Suchen Sie sich doch jemanden in ihrer Größe!!!!!!", gab sie wütend zurück, richtete ihre besorgten Blicke dann wieder auf Yuugi, der ihr ein kleines aufmunterndes Lächeln schenkte, um ihr zu zeigen, dass es nicht so schlimm war. Der Schlag hatte zwar weh getan und er fühlte, wie das Blut aus seiner aufgeplatzten Lippe sein Kinn hinablief, aber es hätte schlimmer sein können. "Lass gut sein. Das bringt doch nichts...", meinte er nur und wischte sich mit dem Ärmel das Blut ab. Die Angesprochene nickte leicht, nahm ihn schließlich an die Hand und zog ihn aus diesem Abteil, wollte nicht noch mehr riskieren. "Und wie kommen wir nun zurück?", fragte sie den Jungen, musterte ihn noch immer etwas besorgt und schuldbewusst, da das alles nicht passiert wäre, wenn sie sich nicht verlaufen hätten und sie nicht über den Koffer gestolpert wäre. "Ich... hab keine Ahnung... wir sind so oft wieder umgedreht, dass ich total die Orientierung verloren hab", antwortete Yuugi leise und betastete leicht seine Lippe. "Ich auch... tut mir leid, Yuugi. Dabei sah der Hut von der Frau vorhin so aus, als wäre er auf dem Hinweg schon einmal da gewesen. Aber vielleicht war das auch nachdem wir das zweite Mal an dem Mann mit dem Schnurbart vorbeigekommen sind. Oder als ich den kleinen Jungen gesehen hatte, der auf dem Hinweg noch in einem anderen Abteil neben einem Mann und nicht neben einer Frau saß oder war das mit dem Hut doch im Café? ...", grübelte sie nun vor sich hin. "HALT", rief Yuugi auf einmal. "Das Café! Als wir begonnen haben, uns zu verlaufen, sind wir zum ersten Mal durch das ... ach ... doch nicht... ", die sonst so fröhlichen Augen trübten sich erneut. "Da wissen wir immer noch nicht, wo wir lang müssen, weil wir ja oft genug da durch sind..." "Hmm... aber vielleicht können wir ja im Café jemanden fragen, wo wir zum Abteil Nr. 7 kommen. Das muss doch einer der Angestellten wissen!!!", gab Sabrina nun fröhlich von sich und zog Yuugi wieder hinter sich her. Schon von weitem sahen sie die stachlige Frisur Yamis und Kims Haare, die durch das auffallende Rot unter den ganzen anderen Leuten ebenso hervorstach. Sabrinas Schritte beschleunigten sich noch ein wenig mehr und kurz darauf kamen sie auch schon bei den Freunden an, die an einem Tisch standen und sich umsahen, während Kim mal wieder einem Latte Macchiato erlegen war und diesen nun trank, während schon wieder eine Zigarette in ihrer Hand war. "Wääähhh~", kam es nun von einer ihr bekannten Stimme neben sich und sah ihre blonde Freundin, die das Gesicht verzogen hatte und auf die Zigarette deutete. "Du fängst doch nicht wieder damit an?!" Kim zuckte nur die Schultern und nahm einen weiteren Zug: "Wo wart ihr?" Nun war es an Sabrina, die etwas verlegen dreinblickte und sich am Hinterkopf kratzte. "Wir? Öhm.. ja.. also... na ja... ja... wo waren wir noch mal, Yuugi? Auf Klo oder nicht?", leitete sie die Frage auf den Kleinen um, lachte noch immer etwas verlegen vor sich hin. "Aibou, was ist mit deiner Lippe passiert?", mischte sich nun jedoch Yami in das Gespräch ein und sah besorgt zu dem Jüngeren. Dieser senkte ein wenig den Kopf und starrte mehr zu seinen Füßen, wollte dem Größeren immerhin keine Sorgen bereiten. "Ach das... das ist nicht so schlimm... da war ein Koffer, über den wir gestolpert sind..." Sabrina sah nun etwas entschuldigend und schuldig zu dem Kleineren, war sie es ja immerhin, die das alles zu verschulden hatte. [T_______T *heulend in ne Ecke setz*] "Und dann?", fragte Yami nun schon eine Spur schärfer, während der den Kopf des Kleineren anhob, indem er seine Hand unter dessen Kinn legte. "Dann... hatten wir den Besitzer darauf aufmerksam gemacht, dass der Koffer dort im Weg steht...", murmelte der Angesprochene nun etwas leiser, starrte dabei in die ihm so bekannten und schutzgebenden Augen, ehe er sich dann doch an den Jungen ihm gegenüber schmiegte und leise schluchzte. "Schon gut... du musst nicht drüber reden, wenn du nicht willst", erwiderte dieser leise und strich ihm sanft über den Rücken. Außerdem konnte er sich nun denken, was passiert war oder eher, woher Yuugi diese Verletzung hatte. Der Kleinere schmiegte sich nur noch mehr an Yami, genoss diese Nähe und den somit verbundenen Schutz sowie die Wärme, die er bekam. Es dauerte nicht lange, ehe auch sein Schluchzen versiegte und er die feste Umarmung ein wenig löste, sich dennoch noch nicht von ihm löste, dazu war dies viel zu angenehm. "Danke...", murmelte er nur leise, blickte schließlich mit seinen großen unschuldigen Augen, in denen die kleinen Perlen schon längst versiegt waren, zu ihm hinauf, lächelte leicht. "Lass uns zurück ins Abteil gehen", bevor der Kleinere protestieren konnte, hatte Yami ihn schon hochgehoben und trug ihn davon, während die beiden Mädchen zurückblieben. "Ihr wart also fast 2 Stunden auf Klo?", griff Kim das Thema wieder auf und drückte ihre Zigarette aus. "Öhm... na ja... joaa... also... und wurden halt beinahe von diesem riesigen Muskelpaket zusammengeschlagen... aber sonst war da nichts Erzählenswertes...", gab die Freundin nun wieder verlegen lachend zurück. Irgendwie gehörte das Vertuschen von Kleinigkeiten nicht so sehr zu ihren Stärken. Ihre Freundin sah sie nur mit hochgezogener Augenbraue an. "Also erstens sind Yami und ich an keinem Muskelpaket vorbeigekommen, zweitens liegt das Klo in die Richtung" - sie deutete auf die andere Richtung, also genau die, aus der Yuugi und Sabrina nicht gekommen waren - "Und drittens kenn ich dich. Ihr habt euch verlaufen, oder?" "Gar nicht!!!!!", Sabrina verschränkte ihre Arme und schmollte. Wie konnte man ihr nur so etwas zutrauen?! Verlaufen... und dann auch noch im Zug. Wie blöd musste man denn sein? - Die Antwort ersparte sie sich selbst. "Also lass uns zurückgehen", meinte Sabrina und wollte gerade losgehen, als sie etwas verlegen zu Kim blickte. "Ähm... gehst du vor?" Kim schüttelte nur den Kopf und trank den letzten Schluck ihres Kaffees. "Du hast dich nicht verlaufen und du magst Anzu... " "Och mannoooo~", wieder zog die Angesprochene eine Schippe. "Wenigstens haben wir eine Menge verschiedener Leute gesehen. Und woher soll man denn auch wissen, wo dieses blöde Abteil ist, wenn es ständig anders aussieht. Außerdem hätten wir es auch alleine wieder gefunden. Wir wollten hier nämlich nachfragen, wo das Abteil Nr. 7 ist!!!", meinte Sabrina nun und streckte ihrer Freundin die Zunge heraus. "Ist dir je aufgefallen, dass die Abteile chronologisch sind?", Kim widerstand dem Impuls, sich die Hand gegen die Stirn zu schlagen. "Natürlich, aber wenn ich nicht weiß, in welchen Abteil ich bin, dann kann ich mir auch schlecht zusammenreimen, wo die blöde Nr. 7 ist", gab Sabrina nun unwissend zurück, überlegte sich jedoch vielleicht nichts mehr zu erwidern, da sie sich ja doch immer mehr hineinritt. Ihr Orientierungssinn beschränkte sich nun einmal, wenn man eins und eins zusammenzählte auf, 0 Komma nichts, jeder hatte seine Schwächen. "Es steht ja auch nur vorne dran", noch immer kopfschüttelnd machte Kim sich auf den Weg zu ihrem Abteil, dass sie sogar kurz danach erreichten. Yuugi war inzwischen wieder in Yamis Armen eingeschlafen. Sabrina hatte sich noch einmal in dem Café umgesehen und nach einer Nummer gesucht, dann jedoch nur die Schulter gezuckt und war ihrer Freundin lieber gefolgt. Wer weiß, wo sie sonst als nächstes gelandet wäre und sie hatte doch noch vorgehabt heile anzukommen. Im Abteil angekommen, richtete sie zuerst einen strahlenden Blick auf die beiden Blonden, die wieder eingeschlafen waren und dann auf den kleinen Schwarzhaarigen, der ebenso eingeschlafen war. Vorsichtig ging sie zu diesem und nahm ihn wieder auf den Schoß, wobei sich Mokuba nur weiter in die warme Jacke kuschelte. Katsuya lag noch immer an Seto gelehnt und schlief, wobei sich seine Augen nun allmählich langsam öffneten und sich verschlafen und noch ein wenig orientierungslos umsahen. Unbewusst drückte er sich weiter an das Warme neben ihm und sah hinüber zu Sabrina und Kim, grinste leicht, als er Mokuba schlafen sah. "Da ist wohl noch jemand müde geworden..." "Sieht danach aus", grinste Kim und musterte weiterhin das süße Bild vor ihren Augen. Auch Sabrina war dies nicht entgangen und grinste die beiden Jungs verträumt an. "Und ihr scheint es ja auch bequem zu haben", kommentierte sie und sah nur noch schwärmender zu ihnen. Der Blondschopf sah daraufhin nur etwas verwirrt zu den Beiden herüber, verstand deren Grinsen im Moment ganz und gar nicht, hatte er sich ja auch noch immer nicht darum gekümmert, an was bzw. an wen er sich da gerade die ganze Zeit klammerte. Doch nachdem kurz darauf ein "hm" über ihm erklang, wurde ihm doch bewusst, dass es niemand anderer als Seto Kaiba sein konnte, der ihn da im Arm hielt. Automatisch richteten sich seine braunen warmen und noch immer etwas müden Augen zu dem Braunhaarigen nach oben, sahen ihn etwas verwirrt an, was jedoch nicht verhinderte, dass sofort eine leichte Röte auf seinen Wangen entstand. "Se.. Ka..ähm... was...", stammelte er nur noch verlegen und irritiert. Dieser zog nur eine Augenbraue hoch. "Was? Hätte ich dich mit dem Kopf gegens Fenster knallen lassen sollen, als du eingeschlafen bist? Naja... groß zu schaden wär da eh nichts gekommen", grinste er fies. Was sollte er auch anderes sagen? Dass er ihn zu sich gezogen hatte? Ganz sicher nicht! "Kaiba!!!! Du bist.. so... so... ach vergiss es doch..." Katsuya wusste nicht wirklich, was er nun erwidern sollte, schlug ihm sein Herz doch noch immer bis zum Anschlag und schien ihm im Moment keinen wirklich klaren und vernünftigen Gedanken fassen lassen zu wollen. So rutschte er nun lieber wieder von Setos Schoß herunter, auf dem er ja so halbwegs saß, blickte hinaus in die Dunkelheit. "Danke...", murmelte er dennoch leise, war es ihm doch immerhin seit langem mal wieder vergönnt gewesen ordentlich zu schlafen und er konnte es wahrlich genießen. Die einzige Antwort war ein "hm", aber wer schon viele Kaiba-hms gehört hatte, dem fiel auf, dass dieses "hm" viel weicher, sanfter und liebevoller klang, als das sonst so kalte "hm", das sonst über die Lippen des Firmenchefs kam. Somit war es auch dem Blonden aufgefallen, immerhin hatte er sich ja schon oft genug über Kaibas kalte und überhebliche Art aufgeregt. "Hast du jetzt vor, wach zu bleiben? Ich hab keine Lust dich noch mal aufzufangen..." Nach dessen Aussage, drehte er ihm schließlich doch wieder den Kopf zu, grinste ihn nur an. "Hmmmmm~... mal sehen... ich fand's eigentlich ganz schön so... also kannst du mich ruhig noch einmal auffangen, sonst passiert mir noch was... und das kannst ja nicht einmal du wollen, nicht wahr, Se.... Kaiba? So gemein kannst ja nicht einmal du sein, oder?" Sein Grinsen und das angriffslustige Leuchten in seinen Augen wurde immer größer, heiterte es ihn doch stets auf, wenn er sich so mit dem Firmenchef unterhalten konnte, denn eines konnte er wirklich nicht bestreiten, es hatte ihn schon immer gereizt und auf eine gewisse Weise belustigt, ständig zu versuchen Kaiba aus der Fassung bringen zu können. Denn wann sah man schon einmal einen Seto Kaiba, der nichts zu erwidern wusste oder seine Fassung und somit seine sonst so unüberwindbare und fest auferlegte Starre verlor? So ein Bild bot sich nicht oft und lohnte sich doch immer wieder. Aber dieses Bild sollte sich ihm auch jetzt nicht bieten, denn um Setos Lippen lag ein fast schon dämonisches Lächeln. "Nein, das kann ich wirklich nicht zulassen. Ich brauche mein Hündchen schließlich noch", und mit diesen Worten legte er kurzerhand seine Arme um Katsuyas Hüfte, um ihn hoch zu heben und auf seinen Schoß zu setzen. Mit einem überraschten Laut und einem verständnislosen sowie verwirrten Blick, klammerte sich der Blondschopf sofort an den Firmchef, wollte er ja immerhin nicht runterfallen. Sofort legte sich wieder eine Röte auf sein Gesicht und er sah verwirrt zu Seto. "Was?", brachte er nur noch heraus, starrte weiterhin irritiert in die blauen Weiten. Doch Seto lächelte nur auf eine undefinierbare Art. Er konnte sich diese Aktion ja selbst nicht erklären, aber ihm machte die ganze Situation auch nichts aus. Im Gegenteil, es war eher angenehm, den Jüngeren so nah bei sich zu spüren. Trotzdem. Das war schon wieder einer der Gründe, die er nie aussprechen, geschweige denn sich wirklich eingestehen würde. "Doch ein Schoßhündchen", kam es deshalb nur über seine Lippen und mit einem Lächeln begann er Katsuya im Nacken zu kraulen. Dessen Augen funkelten bei Setos Aussage wieder angriffslustig auf. Musste Kaiba ihn denn ständig mit einem Hund vergleichen? Aber gut. Wenn er es so wollte, warum sollte er dann nicht einfach auf das blöde Spiel mit eingehen. Dieses Mal würde er sicher derjenige sein, der das letzte Wort behielt oder wenigstens einen irritiert dreinblickenden Firmenchef. Somit legte sich nun ein kleines Grinsen auf seine Lippen, sah dem Jungen nur weiterhin direkt in die Augen, die ihn, ohne dass er es recht bemerkte, ebenso in ihren Bann sogen. "Tja~, vielleicht. Kannst ja versuchen es herauszufinden." Mit diesen Worten lehnte er sich nun an den Braunhaarigen an, ließ sich dabei von Kaiba kraulen und fing unbewusst an leise zu schnurren. Eigentlich wollte er ihn ja nur weiterhin reizen, doch so war es auch angenehm, genoss die sanften Berührungen und schmiegte sich unweigerlich nur noch mehr an ihn. "Vielleicht braucht das Hündchen ja auch nur ein liebes Herrchen...", murmelte er leise und schneller, als er nachgedacht hatte, genoss es trotz allem. "Damit das Herrchen lieb ist, muss das Hündchen aber auch lieb sein", erwiderte dieser nur, hörte aber nicht auf, den Jüngeren weiterhin zu kraulen. Auf der einen Seite genoss er dieses Spiel ja, aber ein Teil seines Unterbewusstseins genoss es auch einfach, Katsuya so nahe zu sein. Aber dieser Teil wurde ganz schnell wieder nach unten ins Unterbewusstsein verdrängt. Schließlich konnte er ihm nicht das letzte Wort überlassen. Nicht er, Seto Kaiba, Leiter der Kaiba Corp. Und so legte er schließlich seine Hand auf den Oberschenkel des Jungen und meinte nur: "Vielleicht wedelt das Hündchen dann auch irgendwann mit dem Schwanz..." Zunächst hatte der Blonde seinen Blick wieder erhoben, sah nun wieder mit seinen treudoofen Hundeäuglein zu Seto hinauf. "Soll das heißen, dass ich nicht lieb bin?", fragte er in dem unschuldigsten Ton, den er anschlagen konnte, musste sich das Grinsen dabei regelrecht verkneifen. Als er die Hand auf seinem Oberschenkel legte, zuckte er zunächst leicht zusammen, rutschte etwas weg. Allerdings kehrte seine Angriffslust schon nach wenigen Sekunden zurück, wollte er Seto doch dieses Mal nicht das letzte Wort überlassen. Immerhin schaffte der Kerl es doch immer und immer wieder ihn irgendwie dazu zu bringen sprachlos zu werden. Doch dieses Mal nicht! Erneut rutschte er etwas mehr an den Jungen, legte dabei seine Arme um ihn und lehnte seinen Kopf dabei an dessen Schulter ab. "Wer weiß...", murmelte er leise zurück, kuschelte sich mehr an den Firmenchef. Er war gespannt wie lange dieser das ,Spiel' noch aufrecht erhalten konnte. Seto hatte derweil die Reaktionen genau beobachtet. Vor allem die Reaktion auf seine Hand auf Katsuyas Schenkel. Im ersten Moment hätte er sich ohrfeigen können. Er wusste doch, was der Junge durchgemacht hatte und nun tat er sowas... Er wollte sich schon entschuldigen und seine Hand zurückziehen, als er den Körper des Anderen wieder an seinem spürte. Erleichterung, aber auch ein undefinierbares Glücksgefühl, das ihm sagte, dass Katsuya ihm vertraute, machte sich in ihm breit und ließen ihn erneut auf das Spiel eingehen. Jounochi hatte sich derweil mit dem Kopf wieder von dessen Schulter gelöst, sah erneut mit seinem unschuldigsten Blick in Setos Gesicht, versuchte ihn mit seinen liebevollen und warmen Hundeaugen in den Bann zu ziehen. "Und... bin ich nun ein böses Hündchen?", fragte er und zog eine kleine Schippe. "Manchmal schon", grinste der Ältere und führte seine Hand, die bisher auf Katsuyas Oberschenkel geruht hatte, langsam zu dessen Rücken, um diesen zu streicheln. "Gerade bist du aber sehr anhänglich..." Erneut beobachtete er die Reaktion des Jüngeren. Vertraute Jounochi ihm wirklich oder war er eben nur zu sehr in das Spiel vertieft gewesen? Die Schnute wurde nur noch ein wenig intensiviert, ehe er seine Arme verschränkte, sich dennoch den Streicheleinheiten beugte. Eigentlich hasste er so engen Menschenkontakt, doch wenn er die langen Finger spürte, die ihn so sanft berührte, schien sein Herz immer schneller zu schlagen und ließ all die Furcht, die normalerweise in ihm aufkam verschwinden, ließ sie geradezu in ihm verpuffen. Dennoch wollte er sich den Verstand nicht ganz vernebeln lassen, war es doch noch immer Seto Kaiba, dem er dort gegenüber saß. Und dieser war sicherlich nur weiterhin auf dieses Spiel fixiert. Ein wenig trübte ihn dieser Gedanke, ließ sich dennoch nicht davon beherrschen, zog nur weiterhin einen Schmollmund. "Immer brav zu sein ist ja auch öde..." "Aber wer immer brav ist, wird auch immer belohnt...", gab der Braunhaarige zu bedenken. So langsam würden ihm aber doch die Argumente ausgehen, das spürte er. Trotzdem würde er nicht aufgeben. Auch dem Blondschopf fiel nicht mehr viel ein, dennoch würde er sich dieses Mal nicht einfach geschlagen geben. Irgendwie würde er es schon schaffen, dass Seto keine Erwiderung mehr einfallen würde. "Hmm... Wie das Herrchen, so das Hündchen...", brachte er nun grinsend hervor, funkelte Seto weiterhin mit seinen haselnussbraunen Augen an. "Nicht immer, sonst wärst du ja das perfekte Hündchen", so einfach würde er sein Hündchen nicht gewinnen lassen. Nun zog Katsuya eine seiner Augenbrauen leicht an, musterte den Firmenchef intensiver. "So? Wer hat gesagt, dass du das perfekte Herrchen bist? Das hab ich ja noch gar nicht ausprobiert...", entgegnete er ihm nun und erneut bildete sich ein kleines Grinsen auf seinen Lippen. "Ich bin Seto Kaiba, das sagt ja wohl alles", erwiderte dieser nur kühl mit einem Lächeln. Zweifelte dieser Köter wirklich daran, dass er perfekt war? "Ja und? Und wenn du der Kaiser von Nepal wärst... da kann ja jeder kommen und sagen, er wäre perfekt." Das Grinsen wurde nur von Mal zu Mal breiter. Hatte er da etwa einen wunden Punkt getroffen? "Nicht mal der Kaiser von Nepal ist so perfekt und hat soviel Macht wie ich", Seto war inzwischen kurz davor, sein Hündchen an seinen angestammten Platz zurück zu setzen. Auch, wenn er es genoss, Katsuya so nah bei sich zu haben, was zu weit ging, ging zu weit. "Stimmt wohl... da gibt's ja auch gar keinen Kaiser..." Das Funkeln in seinen Augen wurde ebenso immer mehr, fand er es doch immer wieder amüsant Kaiba reizen zu können. "Womit dein ganzer Vergleich von einem perfekten Kaiser nicht funktioniert und du meine Perfektheit nicht anzweifeln kannst", konterte Seto gekonnt. "Ach... ist das so~?" Ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen. "Wenn du so perfekt bist, Seto, warum bist du denn dann darauf eingegangen? Selbst du hättest doch wissen müssen, dass es dort gar keinen Kaiser gibt!" "Ich wollte, dass du von selbst darauf kommst, wobei ich es dir gar nicht zu getraut hätte, Hündchen. Übrigens hat Nepal einen König, nur um deine Allgemeinbildung ein wenig auszubauen...", irgendwie führte das ganze doch zu nichts, hatte Seto langsam das Gefühl. Bedeutete das etwa, dass sie in dieser Beziehung in einer Liga spielten? Nein, ganz sicher nicht! "Hmpf!", grummelte Katsuya nun in sich hinein und verschränkte seine Arme erneut. "Wie gemein... ich bin nicht so blöd, wie du vielleicht denkst!" Gut, dann hatte er es eben wieder einmal nicht geschafft das letzte Wort zu behalten. Aber es musste ja mal klargestellt werden, dass er nicht dumm war, oder etwa nicht? Wenn die Lehrer das von ihm dachten, schön und gut, aber irgendwie hatte es ihn gestört, dass Kaiba so über ihn denken könnte. Warum wusste er zwar nicht, aber darüber konnte man sich auch später noch Gedanken machen. "Dann stimmt wenigstens in dieser Hinsicht der Satz, wie der Herr so sein Hündchen", triumphierte Seto mit einem Funkeln in den blauen Augen. "Hä?", verwirrt sah er nun wieder zu seinem Gegenüber, verstand den Sinn nun wirklich nicht mehr. Hatte er nicht genau das vorhin noch abgestritten? Und nun brachte er selbst dieses Argument? Wollte er ihn nun verarschen oder hatte ihn das ganze Hin und Her schon so sehr verwirrt?! "Naja... wenigstens einen klitzekleinen Teil meiner Klugheit scheinst du ja zu besitzen", versuchte der Braunhaarige seinen Ausspruch zu erklären. Ihm war durchaus bewusst, dass Jounochi nicht dumm war. Vielleicht hatte er kein Talent für Mathe, English oder Bio, aber dumm war dieser Junge nicht. Er hatte halt andere Talente. "Trotzdem bist du nichts weiter als ein kleines Hündchen, das brav sein sollte." Mit diesen Worten begann er erneut den Jüngeren im Nacken zu kraulen. "Na vielen Dank auch Euer Hoch-klug-geboren!", erwiderte er nur angespannt und hielt seine Arme weiterhin verschränkt. Dies legte sich jedoch wieder, als er die angenehmen warmen und sanften Berührungen vernahm, die ihn sofort wieder ruhiger werden ließen, ihn dazu verleiteten sich erneut an den Firmenchef anzulehnen. Eigentlich hätte er nicht gedacht, dass er dies irgendwann mal tun würde, dennoch war es im Moment zu schön, als dass er einfach wieder so verschwinden würde. "Hmmm... und was sollte schon groß passieren, wenn das Hündchen nicht brav ist?", nuschelte er nun wieder etwas leiser und müder vor sich hin, vergrub seine Hände in Setos Oberteil und nahm genussvoll dessen inzwischen so vertrauten Duft in sich auf. "Das wird das Hündchen dann schon sehen und ich denke nicht, dass es ihm gefallen wird", antwortete der Blauäugige. "Aber solange du brav bist, wird dir auch nichts geschehen... und niemand wird dir je wieder etwas zu leide tun." Der letzte Satzteil war so leise über seine Lippen gekommen, dass es nur für Katsuya möglich war, es zu verstehen. Dieser kuschelte sich daraufhin nur noch mehr an den warmen Körper des Größeren und lächelte leicht. Er konnte nicht sagen warum, aber er fühlte sich in seiner Nähe inzwischen stets wohl und wusste, dass er ihm vertrauen konnte, so war er doch auch letztens für ihn da gewesen und hatte sich all sein Leid angehört und trotzdem hatte er dieses Wissen nicht ausgenutzt. Dafür war er dem Braunhaarigen wirklich dankbar. Er murmelte nur noch leise etwas Unverständliches vor sich hin, hatte seine Augen dabei schon längst geschlossen und fiel nun erneut in einen leichten Schlaf, genoss all die Wärme und Geborgenheit um sich herum. "Danke... Seto...", murmelte er ebenso leise, vergrub sein Gesicht dabei in dessen Oberteil und schlummerte weiter vor sich hin. ~ Ende Kapitel 10 ~ Kapitel 11: Trivandrum Teil II ------------------------------ Und wieder eine Woche rum. Und wieder geht es weiter XD Immerhin wollen wir euch ja nicht ewig warten lassen, nicht wahr?! XD Hachja, schon Kapitel 11...... aber keine Sorge.. es wird noch lange weitergehen XD" Ihr bekommt also noch eine Menge Lesestoff ^.~ Und für's letzte Kapitel gab's sogar 3 Kommis *___* Vielen lieben Dank!!! 8>,<8 Wie gesagt, wir freuen uns über jeden Einzelnen und halten jeden in Ehren ^.~ Daher hier auch noch einmal ein riiiieee~sengroßes Dankeschön an TyKa, setoteachan und Ray_x_Kai !!!!!! *alle umknuddl* XDDDDD Ohne euch wäre die Motivation dahin ^.~ Und nun genug gequatscht..... viel Spaßmit dem neuen Kapitel!! ^-^ Trivandrum Teil II: Brisante Flüge, Verlorene Koffer und Engel Im Licht eines neuen Tages kamen sie in Kholapur an. Alle hatten die Nacht über gut, zum Teil sogar wirklich gut, geschlafen und so blinzelten sie ausgeschlafen ins helle Licht der aufgehenden Sonne. Der Bahnsteig, auf dem sie standen, war nur einer von vielen, da Kholapur im Vergleich zu Trivandrum doch zu den größeren Städten Indiens gehörte. "Bleiben wir jetzt noch hier oder nehmen wir direkt den nächsten Zug nach Neu-Delhi?", fragte Kim, die nebenbei mit Atemu kämpfte, der aus ihrer Bauchtasche quietschte. "Sei still, du kommst ja gleich wieder raus..." "Wir sollten sicherlich gleich nach Neu-Delhi aufbrechen, immerhin müssen wir ja nicht hier bleiben, hier könnt ihr alle nicht kämpfen, das wäre sinnlos. Aber ich glaube mit dem Flugzeug wären wir nun schneller da und dann würde es sich für euch eher lohnen und man würde nicht zu viel Zeit in das Herumreisen investieren", antwortete Mokuba dem Mädchen, während er wieder in seinem kleinen Mini-Computer herumsuchte und immer wieder mit einem kleinen elektronischen Stift darauf herumtippte. "Flugzeug?", echote Sabrina nur noch einmal das Wort nach und wurde etwas blasser im Gesicht, war ihr der letzte Flug doch noch nicht aus der Erinnerung verstrichen. "Wenn es eine vernünftige Fluglinie ist, die NICHT zur Kaiba Corporation gehört, können wir gerne fliegen", grinste Kim, während sie vor die Hallen des Bahnhofs traten und Atemu mit einem befreienden Quietschen seinen Platz auf Kims Schulter einnahm und die anderen von oben oder – im Falle der kleineren wie Sabrina und Yuugi – eher von unten anfiepte. "Was hast du gegen unsere Linie?", fragte Mokuba nun etwas eingeschnappt und sah traurig zu dem Mädchen hinauf, während sein Bruder ihr nur einen vernichtenden Blick zuwarf. "Nicht direkt gegen eure Linie, mir ist nur der letzte Flug noch ein wenig im Kopf und eine Notlandung auf Land ist gefährlicher als auf Wasser...", Atemu hatte beim letzten Satz empört gequiekt, so als wüsste er, worum es ging und wollte dagegen protestieren. "Flugzeug?", begann Sabrina nur noch einmal zu echoen und zupfte nun an Katsuyas Pulli. "Wirklich mit dem Flugzeug?" "Es ist die schnellste Möglichkeit von A nach B zu kommen... warum also nicht?", fragend sah der Blonde zu der Blonden. Sabrina lächelte nur leicht. "Na gut... wird schon schief gehen... oder... lieber nicht... und womit fliegen wir dann nun? In einem ganz normalen Flugzeug? Mit normalen Piloten... die nicht so einfach einschlafen?", fragend blickte nun sie in die Runde, während sie weitergingen, übersah dabei eine Stufe und stolperte auch prompt, fing sich noch rechtzeitig und schwankte nur noch ein wenig vor sich hin, grinste leicht. Bei Sabrinas Worten gab Seto nur ein unwilliges Knurren von sich. Sie hatten den falschen Piloten an Bord gelassen, einem Angestellten seiner Firma wäre das sicher nicht passiert. "Wollen wir nicht erstmal frühstücken?", ein sehnsüchtiger und bittender Blick traf die Anderen. Katsuyas Augen leuchteten bei diesem Satz geradezu auf, immerhin hatten sie schon eine ganze Weile nichts gegessen und nur von Luft ernährte sich der Mensch ja bekanntlich auch nicht, womit er nun sofort zustimmte: "Das ist eine gute Idee, da können wir uns doch auch die ganzen Flüge ansehen, immerhin haben wir ja Setos... Ähm.. Kaibas... ähm... ich bin verwirrt...", stotterte er nun vor sich hin, womit der kleine Kaiba eingriff und ein ‚Laptop mit Internetzugang und somit der Möglichkeit einen Flug zu buchen?’ hinzufügte und leicht grinste, da das Verhalten des Blonden doch ein wenig lustig erschien. Seto war zwar mehr nach einem "hm", aber Frühstück konnte nicht schaden. Ein Kaffee würde ihm sicher helfen, schließlich hatte er lieber noch eine Weile über Katsuyas Schlaf gewacht und war so der Letzte gewesen, der eingeschlafen war. "Seeeehr gute Entscheidung", ohne abzuwarten, ob noch jemand seine Meinung äußern wollte, schwenkte Kim in den Coffee Shop zu ihrer Rechten, den sie gerade entdeckt hatte und kurz darauf hatten sie sich an einen großen Tisch gesetzt und ihre Bestellung aufgegeben. Somit saßen nun alle zusammen an dem Tisch und warteten auf das Essen und auf die Getränke, während sie nach einem guten Flug nach Neu-Dheli suchten. Kaiba hatte zwar noch so einiges an Bedenken gegeben, doch da er somit der Einzige war, was einer völligen Minderheit gleichkam, wurde diese Meinung mehr oder weniger – in diesem Fall wohl eher mehr – übersehen und man beauftragte den Firmenchef nach einem geeigneten Flug zu suchen. Denn jemand anderes hätte er sicherlich nicht an seinen Laptop gelassen. Dennoch ließ es sich Katsuya, der den Platz neben ihn eingenommen hatte, nicht nehmen immer wieder mal einen Blick auf den Bildschirm zu werfen und mit zu verfolgen, was der Braunhaarige so tat und suchte. "Wie wäre es damit?", gab er schließlich von sich und tippte mit seinem Finger und deutete auf einen Flug, der relativ gut klang und auch nicht zu teuer erschien. "Du willst also mit never-come-back-airlines fliegen? Da kannst du auch gleich diesen Idioten ins Cockpit lassen, der uns letztes Mal verlassen hat...", gab Seto als Antwort, nachdem er sich das Angebot des Billigfliegers durchgelesen hatte. "Warum nicht? Wir wollen doch eh nur hinfliegen", grinste Katsuya nun vor sich hin, dem die Bedeutung des Wortes sicher nicht entfallen war, sich dennoch den Spaß erlaubte, seine braunen Augen trotzdem weiterhin über den Bildschirm wandern ließ. Sicherlich gab es sonst niemanden, den Seto so einfach über seine Schulter hätte gucken lassen, doch dazu war Jounochi im Moment zu neugierig. Und seit wann kümmerte er sich um Seto Kaibas Verbote?! "Wir wollen zwar nur hin, aber wir wollen ja auch ankommen, oder?", erwiderte dieser ruhig und klickte ein Angebot an, bei dem eine Karte alleine schon um die 2000€ kostete. "Das klingt doch gut." "Sicher, wenn du mir einen Baum in den eh nicht vorhanden Garten pflanzt, an dem Geld wächst, komm ich mit" Nun war es an der Stelle des Blonden den leicht sarkastischen Ton anzuschlagen, immerhin hatte nicht jeder so viel Geld, wie Seto Kaiba. "Vielleicht gibt es in deiner Welt solche Bäume, ich bevorzuge das einfach Haustier, das sich MasterCard nennt. Sehr handzahm und passt in meine eh nicht vorhandene Handtasche", konterte Seto, während er mal eben für alle den Flug buchte. Natürlich First Class, ein Seto Kaiba flog schließlich nicht in der Business Class! "Macht dann 3489€ von jedem!" Somit zog er nun alle Blicke auf sich, die ihn irritiert, schockiert oder auch bist-du-des-Wahnsinns?! anblickten. Sicher, er konnte sich das leisten, aber die anderen waren dann doch etwas mehr knapp bei Kasse. Yami und Yuugi würden es sicherlich irgendwie auftreiben können, hatten diese ja noch ihren Großvater und andere Verwandte und Sabrina und Kim konnten sich das Geld auch ‚beschaffen’, aber Katsuya hatte es da doch noch etwas schwerer, musste dieser immerhin so schon eine Menge an Nebenjobs – die in Japan während der Schule gar nicht erlaubt waren, jedenfalls nicht an seiner – annehmen. Und nun so einen hohen Betrag abzahlen? Entmutigt sank der Blonde etwas mehr in den Stuhl und verschränkte die Arme. "Sehr witzig Kaiba. Du kannst dir das Geld dann in hundert Jahren oder so von mir abholen, nachdem ich’s mit meinen Hundert Überstunden irgendwie abgearbeitet hab. Also musst du wohl noch ne Weile warten", grummelte er leise vor sich hin, ehe er resignierend seufzte. Wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass er so viel Geld zusammenbekam?! Als er sie sich in diesem Moment ausmalte, standen sie wohl eher gleich 0,0001 oder so ähnlich, man wollte ja nicht kleinlich sein. "Wer sagt, dass ich das Geld für deine Karte zurück will? Schließlich bist du mein Hündchen...", ein fieses Lächeln umspielte Setos Lippen, verwandelte sich dann aber in ein echt gemeintes, als er sich zu dem Blonden rüberbeugte und ihm ins Ohr flüsterte: "Und dem soll es ja gut gehen." Der Angesprochene sah zunächst etwas verwirrt zu dem Größeren, wobei sich sein Gesicht in ein Rot färbte, als Kaiba ihm plötzlich so nahe war und er dessen Atem auf seiner Haut spüren konnte. Unweigerlich überkam ihm eine angenehme Gänsehaut, nickte jedoch leicht und schenkte dem Firmenchef ein dankbares Lächeln. "Danke...". murmelte er leise zurück und sein Lächeln wurde noch etwas inniger, wobei seine braunen Bernsteine ihn glücklich und dankend entgegenleuchteten. Seto lächelte kurz und aufrichtig zurück. Irgendwie machte es ihn glücklich, wenn Katsuya glücklich war. "Ich unterbreche euch Turteltäubchen ja nur ungern, aber wie hast du die Plätze denn gebucht, Seto?", mischte sich nun Anzu ein, die keine Lust mehr hatte, dass sich die beiden so nahe kamen und auch gleich mal den Vornamen von Kaiba benutzte, immerhin hatten sie ja nun einige Tage alle zusammen verbracht, da durfte man sich doch inzwischen schon ‚Freunde’ nennen und den Vornamen benutzen. (Splashy: Um jetzt mal etwas einzubringen….. WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHH!!! >.< so.. mir geht’s besser XD Stranger: *sich anschließ* wääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääh >.<) "Naja... man klickt auf ‚buchen’ und bezahlt die Karten am Flughafen... ", mit einem ungläubigen, aber auch sehr verärgerten Blick sah Seto zu dem braunhaarigen Mädchen. "Und seit wann hab ich dir erlaubt, mich beim Vornamen zu nennen, Mazaki?" "Sehr witzig, Kaiba. Ich wollte natürlich wissen, wie wir sitzen bzw. ob es auch einen Fensterplatz gibt. Und ich dachte, wenn man schon ständig beieinander hockt, kann man sich auch beim Vornamen nennen. Das würde dich schon nicht umbringen. Und die anderen tun’s doch auch", gab sie auf ihre Art und Weise zurück. "Wer tut das?", wollte Seto wissen. "Jounochi und ich hocken seit einer guten Woche aufeinander und hast du je gehört, dass er mich beim Vornamen genannt hat?" Er warf Jounochi einen kurzen Blick zu. Natürlich war er von dem Blonden beim Vornamen genannt worden und es hatte ihn rein gar nicht gestört, aber das musste Anzu ja nicht wissen, denn sie war da doch jemand ganz anderes und sie durfte ihn sicher NICHT Seto nennen! Empörten Blickes musterte sie den Firmenchef. "Du bist aber auch spießig... und wo sitzen wir nun?!", hakte sie nun erneut nach und ließ nicht davon ab. "Außerdem nennen die", sie deutete dabei auf Sabrina und Kim, die sie eher unschuldig und irgendwie auch abwertend musterten, "dich doch auch so!" "Das ist was Anderes", gab Seto zurück und rollte mit den Augen. Warum unterhielt er sich eigentlich mit ihr und schwieg sie nicht einfach an? "Und die Plätze?", wiederholte sie nun erneut aufgebracht, doch ehe Seto darauf antworten konnte, ließ Katsuya sein Glas umkippen, so dass dessen Inhalt nun genau über ihr Kleid wanderte, saß dieser ja nicht weit weg von ihnen. "Oh, entschuldige Anzu, ich hab nicht aufgepasst!", meinte er sofort, konnte sich ein kleines Grinsen jedoch nicht verkneifen, denn ihre Art und Weise hatte ihn selbst im Moment doch ein wenig gestört, vor allem, da sie ihn und Seto mit ‚Turteltäubchen’ unterbrochen hatte. Wobei er sich immer noch nicht ganz sicher war, ob ihn das Wort an sich oder eher, dass sie sie gestört hatte, störte. Auch Seto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, das sich noch verstärkte, als er zu Sabrina und Kim hinüber sah, die schon rot anliefen, um sich das Lachen zu verkneifen. Er nutzte die Gelegenheit, um sich Kims Zigaretten zu schnappen und nebenbei und gaaaaaaaanz aus Versehen mit seinem Ärmel den Aschenbecher mitzunehmen, der leider kurz darauf sich ebenfalls auf Anzus Knie entleerte. Und er war auch schon ein wenig gefüllt gewesen, da Kim es sich nicht hatte nehmen lassen, vor dem Frühstück und jetzt, wo sie alle fertig waren, eine geraucht zu haben. "Oh Mazaki, das tut mir aber", er räusperte sich, um das "gar nicht" herunterzuschlucken. "Leid. Und um auf die Sache mit Kim und Sabrina zurückzukommen. Ich nenn die Beiden ja auch nicht bei ihren Nachnamen, warum sollte ich ihnen dann also sagen, dass sie mich beim Nachnamen zu nennen haben?" Die Angesprochene sah nur wütend auf die Gruppe hinab, als sie aufstand und in der Damentoilette verschwand. Nun war die Selbstbeherrschung endgültig vorbei und alle mussten anfangen zu lachen, außer Kaiba, der sich dieses gerade noch verkneifen konnte und bei einem Grinsen blieb. "Was muss sie auch so stören", brachte Katsuya lachend hervor, fing sich jedoch nach einiger Zeit wieder, grinste nur noch vor sich hin und musterte den Braunhaarigen weiter. "Aber... rauchst du wirklich?", fragte er nun doch irgendwie interessiert und musterte dabei die Schachtel Zigaretten etwas genauer, rümpfte dabei ein wenig die Nase. "Nein, aber es bot sich an, der Aschenbecher war eh schon so voll und hätte doch langsam eine Leerung verlangt", mit einem Grinsen warf er Kim die Zigaretten wieder zu, die diese in ihrer Jackentasche verschwinden ließ. "Und ich dachte eigentlich du würdest es auch nicht mehr tun", mischte sich nun auch Sabrina ein und warf ihrer Freundin einen tadelnden Blick zu, da sie diese schon länger nicht mehr so viel hatte rauchen gesehen. "Nimm dir ein Beispiel an Seto!!", fügte sie dann noch grinsend hinzu. Ihre Freundin sah derweil unschuldig aus dem Fenster auf ein schwules Pärchen, das auf einer Bank saß und miteinander kuschelte. Folglich hatte (oder wollte) sie nicht hören, was Sabrina ihr sagte. "Warum hört mir nie einer zu?", fragte sie nun in die Runde und verschränkte die Arme, zog eine Schippe und lehnte sich zurück, trank beleidigt aus dem Strohhalm ihren Orangensaft. "Hä?", Katsuya tat so, als hätte er ihr gerade nicht zu gehört, zwinkerte ihr dann aber freundschaftlich zu, so dass Sabrina anfangen musste zu lachen. "Ihr seid ja alle blöd", brachte sie nur lachend und somit unglaubhaft hervor, war froh, dass sie den Orangesaft schon heruntergeschluckt hatte, sonst hätte sie sich sicher dran verschluckt. "Mazaki ist blöd", kam es trocken von Seiten Setos, der gerade seine Tasse zu den Lippen führen wollte, während Sabrina ihn nur anleuchtete und eifrig nickte. "Jaaa~!!! Ganz deiner Meinung Seto!!! Du solltest in unseren Wir-hassen-Anzu-Club eintreten!!!!", brachte sie schließlich grinsend hervor, prustete danach nur wieder los, doch Seto trank nur ungerührt einen Schluck Kaffee und stellte die Tasse zurück auf die Untertasse, eine Reaktion war jetzt wohl auch unangebracht, da besagte verhasste Person von der Toilette wiedergekommen war, ein Teil ihres Kleides noch immer nass und einige Ascheflecken aufweisend. Grummelnd, aber wenigstens stumm setzte sie sich wieder mit an den Tisch und starrte wütend von einem zum anderen. "Um die Frage nun doch noch einmal aufzugreifen, wo sitzen wir denn nun Se... Kaiba?", fragte nun Jounochi und blickte neugierig zu seinem Sitznachbarn. Diese Frage hatte er dem braunhaarigen Mädchen immerhin vorhin nicht beantwortet und es interessierte ihn jetzt doch. "Wir haben eine ganze Reihe, also 3 mal zwei Sitzplätze und einmal drei. Insgesamt haben wir also 3 Plätze am Fenster", beantwortete Seto sofort die Frage und zeigte ihm zudem auf dem Sitzplan, welche Plätze er gebucht hatte. Neugierig war der Blonde daraufhin nur noch näher an den Jungen herangerutscht und starrte interessiert auf den Bildschirm. "Und wie sitzen wir dann?", fragte er nun neugierig in die Runde, wobei er schon einmal dafür betete, dass Anzu keinen Platz neben ihm bekam, hatte diese doch an diesem Tag nicht unbedingt für etwas Gutes in ihm gestanden. "Ich möchte am Fenster sitzen!!!!", sprudelte es dabei vergnügt und bittend aus dem Kleinen heraus, der neben seinem Bruder saß und ebenso gespannt auf den Bildschirm geblickt hatte. "Wie wär’s, wenn Mokuba und Sabrina sich auf die beiden Plätze am Fenster setzen? Yuugi und Yami kriegen die anderen beiden Fensterplätze und wir drei", Kim deutete auf Seto, Katsuya und sich. "Gehen halt in die Mitte. Der Flug ist ja nicht so lang..." Katsuya blickte dabei nun zu Seto und dem rothaarigen Mädchen, ehe er zu Setos kleinen Bruder sah, der aufgeregt mit seinen Beinen wippte und sich wirklich sehr auf den Flug zu freuen schien. "Aber möchte Mokuba nicht lieber neben seinem Bruder sitzen?", wollte er sich nun erkundigen. Sicher hatte er inzwischen nichts mehr dagegen neben dem Firmchef zu sitzen, dies hatte er ja nun schon oft genug und wenn er mal ehrlich zu sich war, so hatte es ihm in letzter Zeit wirklich nicht missfallen. Allerdings war ihm auch bewusst, dass Mokuba sicher nie oft Gelegenheit hatte, um mal etwas mit Seto zu unternehmen und so wollte er diesem auch nicht die Chance dazu nehmen. Dieser schüttelte jedoch lächelnd mit dem Kopf. "Das ist schon okay so, wenn Onii-chan das auch gut heißt. Mit Sabrina kann ich sicher wieder irgendwas spielen, nicht?", dabei blickte er nun fragend zu der Blonden herüber, die sich nun ebenfalls auf den Flug freute und lächelnd nickte. So verging noch einige Zeit, bis sich die Freunde auf den Weg machten zum Flughafen. Dies gelang ihnen sogar mal ohne Umschweife und dass jemandem etwas passierte oder man sich verlief oder dergleichen. Es gab eben auch noch Wunder auf dieser Welt. Somit verbrachten sie nun alle ihre Zeit auf dem Flughafen und hatten ihre Koffer im Schlepptau, mussten erst einmal zum Check-in, wo sie relativ schnell wieder kofferlos wegkamen. Schließlich hatten sie First Class gebucht. Kurze Zeit später sahen sie auch schon ihr Terminal, das zum Flugplatz hinausschaute. Sie waren nicht die ersten, die hier auf ihren Flug warten, eine relativ große Gruppe Mädchen hockte ebenfalls am Gate und ein regelrechtes Flüsterkonzert ging los, als sie angeführt von Seto auf dasselbe Gate zu steuerten. Dieser schien dies gar nicht weiter zu beachten, während Katsuya verwundert in die Menge sah und schließlich an Setos Ärmel zupfte. "Müssen wir wirklich hier hin?", fragte er nun etwas kleinlaut, richtete seine Blicke dann wieder auf die Mädchen, die irgendwie etwas komisch zu ihnen herübersahen. Irgendwie kam es ihm so vor, als würden diese Mädchen nicht mehr lange dort sitzen bleiben und das rief doch, im Anbetracht der Anzahl der Mädchen, denn das war nun wirklich keine kleine Gruppe gewesen, ein wenig Bedrängnis hervor, nicht, dass er sich fürchtete, er hatte nur keine Lust gleich zerquetscht zu werden, weil er gerade neben Seto Kaiba, einem nicht unbedingt unbekannten und unbeliebten Jungen herstiefelte. Als hätten seine Gedanken den Mädchen einen Anstoß gegeben, sprangen nun die ersten auf und kamen auf die kleine Gruppe zu. War es bis eben noch ruhig gewesen – insofern man es auf einem Flughafen ruhig nennen konnte – so war diese Stille nun in Sekundenschnelle durchbrochen und ein aufgeregtes Kreischen und Jubeln sowie Schwärmen war zu hören. Quietschend kam die ganze Meute auf den besagten Firmenchef zugelaufen, egal ob nun mit Zettel und Stift oder Fotokamera oder einfach nur so, jedes dieser Girlies schien irgendetwas von dem Jungen zu wollen und selbst wenn sie ihn nur einmal sehen oder anfassen durften so schien dies den Mädels schon zu genügen. "Ähm...Seto?", kam es nur noch leise von dem Blondschopf, der es nicht mehr geschafft hatte schnell genug von ihm loszukommen und durch all die Mädchen und das Gedränge nun immer weiter an diesen gedrängt wurde. Der Rest der Gruppe war stehen geblieben und sah nun erstaunt zu den Mädchen. "Wääääääh", kam es nur von Sabrina, während Kim nur den Kopf schüttelte. "Wir sind hier doch die wahren Fans... schmeißen wir uns so ran?", fragte sie ungläubig. "Wollen wir unser Leben riskieren?", stellte Sabrina nun wieder leicht grinsend die Gegenfrage und kicherte leise. Kim schüttelte nur den Kopf und sah weiterhin gebannt auf das Schauspiel vor ihnen. Seto ging derweil gelassen durch die Mädchenmenge, warf nur ab und zu einen genervten Blick auf eines der Mädchen, das daraufhin aufkreischte und ihrer Freundin freudestrahlend erzählte, dass Seto sie gerade angeguckt hatte. Aber irgendwann war auch für Seto Sackgasse und da half auch kein böser Blick mehr. "Ich bin aus privaten Gründen hier und jetzt lasst mich in Ruhe!", knurrte er nur. Dieser Satz schien jedoch nicht wirklich die richtige Wirkung erzielt zu haben, denn die Mädchen quiekten daraufhin nur noch mehr und sahen begeistert zu dem Firmenchef und dem Jungen, der sich in dessen Schlepptau befand. Das Wort ‚privat’ hatte die Mädchen doch regelrecht gefreut, doch als sie dann Katsuya an dessen Seite erblickte wurden die Blicke doch ein wenig finsterer. Das Gekreische und Geschrei war natürlich nicht verstummt, doch immer mehr böse und vernichtende Blicke von den Mädchen aus trafen den Blondschopf nun und deuteten diesen, dass er doch gefälligst von Seto Kaibas Seite verschwinden solle, immerhin ‚gehörte’ dieser doch den Fans. (Hilfä O.o) Katsuya war bei diesen Blicken nur noch mehr zusammengefahren, drückte sich unbewusst an den Firmenchef, was nur noch mehr Blicke verursachte, dabei wusste er noch nicht einmal, was er diesen Mädchen getan hatte. Er konnte doch nichts dafür, dass er hier war. Wenn er es sich hätte aussuchen können, hätte er wohl doch eher die Freiheit gewählt, um dieses Gedränge zu verlassen. Trotzdem hatte er nun keine Lust mehr sich das einfach so gefallen zu lassen. Wer war er denn, wenn er solchen Blicken nicht standhalten konnte. Er hatte doch schon weitaus schlimmere erlebt mit Kaiba, oder etwa nicht? Dennoch war das im Anbetracht einer Horde Mädchen, die man von einer Gefährlichkeitsliste und einem Ich-bring-jeden-um-der-Seto-Kaiba-zu-nahe-kommt-Grad von einer Skala von 1 bis 10 mit mind. 8 einstufen konnte, gar nicht so leicht, was ihn nur dazu veranlasste sich mehr an den Firmenchef zu drücken, sollte der doch bitte dafür sorgen, dass seine verrückten Fans nicht über Leichen gingen. Seto bemerkte, dass ihm zwar zugehört worden war, aber alleine die Tatsache, dass es privat war, seinen Fans genügte, um noch interessierter zu sein. Und nicht nur an ihm, er bemerkte durchaus die tödlichen Blicke, die die Mädchen Katsuya zu warfen und die ihre Wirkung auch nicht zu verfehlen schienen, denn er spürte, wie der Junge nur noch näher an ihn rückte. "Keine Angst", sagte er in nicht einmal leisen Tonfall, was in dem allgemeinen Gebrabbel der Fans jedoch unterging und begann Katsuya im Nacken zu kraulen. "Ich hol uns hier schon raus..." Der Angesprochene hatte es natürlich vernommen, war er ja dicht genug an dem Jungen, und blickte zunächst etwas fragend, jedoch auch erleichtert zu ihm hinauf, lächelte leicht. Durch das Kraulen entspannte er sich wieder etwas, klammerte sich dennoch weiterhin an ihn, denn man konnte zwar nicht sagen, dass er an Platzangst litt, doch vielleicht gab es da ja doch so ein klitzekleines bisschen davon in ihm. "Und wie willst du an diesen ‚Fans’ vorbeikommen?", fragte er leise und betonte das Wort ‚Fans’ dabei etwas genau, wollte jedoch nicht, dass es die ganzen Mädchen hörten, ihm war sein Leben doch noch auf gewisse Art und Weise heilig. "Daran arbeite ich ja gerade", kam es nur leise zurück, bevor er den Blick von Jounochi nahm und ihn auf die Mädchenmenge richtete. "Jetzt seid gefälligst mal still!", er sagte es nicht sehr laut, zumindest schrie er nicht, aber es war auch nicht leise, aber die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, eine gespenstische Ruhe legte sich über die Mädchen. Alle Augen waren nun auf den Firmenchef gerichtet, der ganz entspannt den Arm um Katsuya legte. "Ich sagte, ich bin privat hier. Ich muss dem jungen Herrn Jounochi ein paar Manieren im Duel Monsters Spielen beibringen. Oder es ihm vielleicht erstmal beibringen. Jedenfalls habe ich heute leider keine Zeit für euch. Und nun geht aus dem Weg!" Katsuya dachte zunächst sich verhört zu haben und funkelte den Firmenchef wissend an, ließ es dann aber doch dagegen etwas einzusetzen, denn er wollte doch wirklich aus dieser Menschenmenge heraus und dafür war ihm im Moment dann vielleicht doch jedes Mittel recht, auch wenn es hieß, dass er mal wieder als unbegabt herausgestellt wurde. Die Ruhe war damit erst einmal wieder aufgehoben und ein heiteres Getuschel ging durch die ganzen Mädchen. Nach einiger Zeit verstummte es dann aber doch wieder und – man wagte es kaum zu hoffen – sie machten den beiden Jungs wirklich Platz, gingen wieder zurück auf ihre Plätze, jedoch nicht ohne noch zwischendurch ein paar Fotos von dem gut aussehenden jungen Mann zu machen und wenn sie es sich so recht betrachteten, die schlechten Gedanken an Jounochi waren ja somit nun verraucht, so war doch auch die Begleitung nicht von schlechten Eltern und man knipste heiter von seinen Plätzen aus vor sich hin. Auch das Flughafenpersonal hatte den Tumult bemerkt und so war es für Seto und Katsuya kein großes Problem direkt ins Flugzeug zu gelangen, kurz danach folgte auch der Rest der Gruppe – Yuugi und Yami waren Gott sei Dank unerkannt geblieben. "Tut mir Leid", flüsterte Seto, während sie die Gangway hinab gingen. Der Angesprochen war inzwischen sehr erleichtert wieder etwas mehr Platz und Ruhe um sich herum zu haben, hatte unbewusst jedoch noch immer nicht Setos Oberteil losgelassen. Man wusste ja nie, ob nicht doch noch irgendein kreischendes Etwas um die Ecke gesprungen kam und ihm an die Kehle springen wollte. Bei Kaibas Geflüster sah er nun aber doch etwas verwirrt hinauf. "Wofür?" Sichtlich überrascht musterte er den Jungen, konnte sich das nicht ganz erklären, immerhin hatte er sie da doch gerade wieder herausgebracht und seit wann entschuldigte er sich einfach so? "Ich hab dich schon wieder dumm aussehen lassen", erwiderte dieser leise, so dass es die Anderen nicht mitbekamen. "Und? Ich bin nur froh, dass ich da heil wieder herausgekommen bin. Noch ein bisschen länger und das eine Mädchen hätte mir ihren Fotoapparat vielleicht doch noch an den Kopf geworfen oder so", gab er nun grinsend zurück und lächelte aufmunternd zu Seto, versuchte es etwas spaßiger hinzustellen. Auch auf Setos Lippen lag ein kleines Lächeln, als er den Jüngeren noch kurz einmal kraulte, dann aber als erster ins Flugzeug einstieg. Somit dauerte es nun nicht lange und sie saßen alle im Flugzeug und warteten, dass es endlich losging, was jedoch sicherlich noch eine Weile dauern würde. Mokuba hibbelte vergnügt und aufgeregt auf seinem Platz herum und sah vergnügt aus dem Fenster oder zu den anderen, freute sich schon auf den Flug. Währenddessen saß Sabrina nur lächelnd neben dem Kleinen, hatte sich angeschnallt und summte irgendeine Melodie vor sich hin. Bloß nicht an den Flug denken. Katsuya saß in der Mitte und somit nun neben Seto und Kim und betrachtete gespannt das Flugzeug und die bequeme Ausrichtung der First Class, blickte sich immer wieder neugierig um. "Wie lange fliegen wir eigentlich?", fragte er nun interessiert. "Knapp 2 Stunden", antwortete Kim, die ebenfalls sich hier umsah. Es war einfach nur wow. Sie war ja schon oft geflogen, aber halt immer nur Economy Class, weil das schön billig war, aber jetzt First Class... das war was ganz anderes, aber sie könnte sich daran durchaus gewöhnen... Yami und Yuugi sahen beide gespannt aus dem Fenster und unterhielten sich derweil, waren schon gespannt, was noch alles auf sie zukam. Dabei hatte sich der Kleinere wieder ein wenig an Yami gelehnt und blickte lächelnd aus dem Fenster, wartete gespannt, dass es los ging. "Gibt’s hier irgendwelche... hm.. Drogen? Pillen? Alkohol? Ich will nicht!!!!", maulte Sabrina vor sich hin und hibbelte ebenso wie Mokuba auf dem Sitz herum, doch eher angespannt. Plötzlich traf sie eine Zigarettenschachtel am Kopf. "Geh eine rauchen, das beruhigt die Nerven", grinste Kim sie an. "Echt?", fragte Sabrina, sah gespannt auf die Schachtel und musterte sie genau. "Nee, unecht", grinste ihre Freundin erneut. "Und ich komm sogar mit." "Wie du kommst mit? Aufstehen?" Sabrina sah sich um, hielt sich dann nur wieder am Sitz fest. "Ich steh hier nicht auf!!!" "Wir können auch hier alles voll qualmen, das wäre nur den anderen gegenüber nicht sehr nett...", erwiderte Kim. "Außerdem fliegen wir ja noch nicht, da kann man ja ruhig umherlaufen..." Prompt landete die Zigarettenschachtel auf ihrem Schoß und Sabrina streckte ihr die Zunge heraus. "Das ist eklig... wenn du mir ne Schoko-Zigarette gibst, überleg ich’s mir noch mal", erwiderte sie nun wieder etwas grinsend, lenkte sie das Reden doch wenigstens ein bisschen ab. Wenn es endlich losgehen würde, hätte sie diesen blöden Start wenigstens hinter sich und entweder sie lag danach im Koma oder sie hätte es überlebt. Also wollte sie nun endlich starten. "Hab ich nicht", entschuldigend sah Kim zu ihrer Freundin, als ein leises "pling" sie darauf aufmerksam machte, dass sie nun demnächst losfliegen wollten und doch bitte alle sich anschnallen sollten. "Seto, Katsu, Moki, Yami, Yuugi? War nett euch kennen gelernt zu haben. Und Kim... du bekommst meine Mangas...", gab Sabrina nun von sich und starrte nur wie blöd auf den Sitz vor sich. Während die anderen ihr leicht fragende Blicke zu warfen, konnte Kim nicht anders als zu grinsen. Sie würden diesen Flug sicher überstehen, es war nicht weit, es war eine gute Airline – zumindest hoffte sie, dass Seto da ein wenig Talent hatte – und der Pilot würde sicher nicht einschlafen! "Achja... und wenn wir wieder abstürzen... dann ist das alles deine Schuld, Setoooo~!!!!!", fügte Sabrina noch schnell hinzu, ehe sich das Flugzeug auch schon in die Lüfte begab. 2 Stunden später landeten sie in Neu-Delhi. Alle waren noch am Leben, Sabrina starrte zwar immer noch auf einen imaginären Sitz vor sich, aber sie hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Kim wedelte mit einer Hand vor Sabrinas Augen herum. "Erde an Sabrina, Erde an Sabrina, wir sind gelandet", grinste sie ein wenig vor sich hin. "Sedoooooo, in welchem Hotel beabsichtigst du zu nächtigen? 5 Sterne?" "Ich muss mal", kam es schließlich nur von Sabrina, dessen Starre sich nach und nach wieder gelöst hatte, wobei Mokuba, der die ganze Zeit an ihr herumzupfte und um sie herumhüpfte, auch einen großen Teil zu beigetragen hatte. "Du gehst nicht alleine", kam es nur trocken von Kim. "Du verläufst dich nur wieder..." "Gar nicht wahr!!! Ich verlauf mich nie!!!!... selten... kaum... manchmal... öfters... na gut… so gut wie immer", gab Sabrina nach und nach zu und seufzte leise. "Ich komm mit dir", meinte Mokuba schließlich und lächelte sie fröhlich an, hüpfte weiter um sie herum. "Ich auch... außerdem muss ich auch mal", ließ Kim sich nicht davon abbringen. Schließlich war das hier ein Flughafen, ein internationaler Flughafen, ein nicht sehr kleiner Flughafen, und noch dazu ein indischer Flughafen. Zwar gab es hier auch englische Aushänge, aber die englischen Fachausdrücke verstand zum Teil nicht mal sie, obwohl sie im Englisch Leistungskurs hockte. "Wir treffen uns an der Gepäckausgabe?" Nach dem Nicken der anderen führte sie die anderen schließlich zur Toilette. Der Weg zurück ging dann doch relativ schnell. Luggage war ein Wort, das Kim schließlich von anderen Flughäfen kannte. Doch dort angekommen, stand ihnen ein Problem im Weg, mit dem die Rothaarige nicht gerechnet hatte. Es war ein großer Flughafen mit einer großen Gepäckrückgabehalle. Suchend sah sie sich nach einer Tafel um, die ihnen vielleicht verriet, wo denn ihr Gepäck ankam. Fehlanzeige, jedenfalls gab es keine englische Anzeigetafel, nur indische und die benutzen keine lateinischen Buchstaben. "Hm", kam es wütend im Seto-Style von Kim, die jedoch kurz danach grinste und ihr Handy aus der Tasche holte und es kurz danach an ihr Ohr hielt. "Ich ruf mal eben Seto an." Sie zwinkerte ihre Freundin an, die sie fragend ansah und formte mit den Lippen das Wort "Laptop". "Hi Seto, ääääähm... wir haben da doch ein kleines Problem. An welchem Band seid ihr denn?... hm... ok... wir sind dann gleich da..." Sie legte auf. "Band 5." Kurze Zeit später hatten sie auch schon die anderen gefunden. Es gab allerdings ein neues Problem. Alle Koffer waren da, alle bis auf Katsuyas. "Ich gehe nicht ohne meinen Koffer! Der kann doch nicht verschwunden sein?! Warum meiner? Wieso nicht Anzus?! Der ist viel größer! Man nimmt doch nicht meinen Koffer!!!", wütend setzte sich Katsuya nun auf einen der nahe liegenden Stühle, verschränkte seine Arme und grummelte vor sich hin. Ohne Koffer keine Kleidung und sonstiger Krimskrams. Ohne das kein richtiges Leben, ohne das kein Weiterkommen. Somit schlussfolgerte er ganz leicht: Hier bleiben und auf Koffer warten. Ein erneutes Seufzen entlockte seinen Lippen. Zum Glück hatte er wenigstens noch seine Karten in dem kleinen Rucksack gehabt, den er immer bei sich trug. Doch ohne seinen Koffer kam er ja nun eh nicht voran. Seto und Kim hatten derweil mit einem Flughafenmensch angefangen zu konversatieren. Nur leider gab es auch hier ein Problem. Flughafenmensch sprach kein Japanisch, nur Indisch und sehr schlecht Englisch. "I... call... Kholapur... if you wish... he look for it...", versuchte der Flughafenmensch ihnen klar zu machen, was sie eigentlich schon die ganze Zeit von ihm verlangten. Er sollte da anrufen und denen die Hölle heißmachen, dass sie den Koffer suchen sollten. "Call them immediately! If you don’t hurry, I will tell your boss and he will fire you!", verlangte Seto, was durch ein Seufzen von Seiten Kims begleitet wurde. "Er versteht dich nicht, wenn du so schnell sprichst... er versteht ja nicht mal wirklich, was wir von ihm wollen...", seufzte sie. "Außerdem bezweifle ich, dass sein Boss besser englisch spricht..." Doch der Flughafenmensch war schon verschwunden, kam aber nach wenigen Minuten wieder. "They look... you give number... I call you... you come... I give luggage... ", versuchte er sich verständlich zu machen. "What look the luggage?" "Katsuya, wie sieht dein Koffer aus?", verstand Kim nach einer kleinen Pause, während Seto seine Handynummer auf einen Zettel schrieb und sie dem Flughafenmenschen gab, was besagter Flughafenmensch von ihr wollte. "Hm... wie soll so ein Koffer schon aussehen. Eckig, schwarz, nicht riesig, aber noch relativ neu, immerhin hatte ich das Geld ja extra für das blöde Ding gespart... und nun verliert man den. Das ist ja nicht zum Aushalten! Wissen die wie viele Nachtschichten man für so ein Teil hinlegen muss?!", gab der Blondschopf nun wieder etwas aufgebrachter zurück, ehe er sich erneut zurück fallen ließ und seufzte. Wieso passierte sowas eigentlich immer ihm? "It’s black, quite new and not very big. It looks like this one", Kim übersetzte und zeigte kurz darauf auf Setos eckigen Koffer. "Did you understand that?" "Yes, black, new ähh... very big?", wiederholte der Flughafenmensch, der unter Setos Blicken langsam in sich zusammenschrumpfte. "No, it’s small...", verbesserte Kim und verdrehte die Augen. "Black, new, small?", vergewisserte sich der Flughafenmensch, worauf ein Nicken folgte. "Ok, I call you..." Mit schnellen Schritten verschwand er auch schon, froh, von der Gruppe wegzukommen. Yuugi und Yami hatten sich derweil zu ihrem Freund gesellt und versuchten diesen wieder etwas zu beruhigen, was jedoch nur ein wenig klappte. Sie hätten ihm ja gerne ihre Kleidung angeboten, aber sie waren ja kleiner als er und so ging das schlecht. Katsuya vergrub sein Gesicht in seinen Händen und seufzte erneut. "Ich fange an das Fliegen doch zu hassen." "Wir sollten langsam zum Hotel gehen", mischte sich nun Seto ein. "Du kannst solange meine Sachen anziehen..." "Aber... das... du bist größer als ich... und... die... die werden den Koffer doch wieder finden... oder nicht?", der Blonde hatte sein Gesicht nun wieder aus seinen Händen genommen, blickte mit leicht geröteten Wangen hinauf zu den anderen. "Besser als wenn du Sachen von jemandem anziehst, der kleiner ist als du... und jetzt komm... er ruft ja an, wenn sie den Koffer gefunden haben", Seto fasste Katsuya unter und zog ihn auf die Füße. Etwas überrumpelt stolperte er dem größeren Jungen nun hinterher, sah immer wieder zwischen dem Ort, den sie nun hinter sich ließen und Seto hin und her, seufzte schließlich wieder. "Der schöne teure Koffer..." Katsuya ließ sich seufzend auf eines der Betten fallen und vergrub sein Gesicht in dem Kissen. "Irgnwer hat defntiv ws hegen mhich", nuschelte er unverständlich in das Kissen hinein und grummelte vor sich hin. Kurze Zeit später spürte er, wie das Bett erneut nachgab, als Seto sich ebenfalls setzte. Dieser sah stumm auf den blonden Jungen und legte schließlich beruhigend die Hand auf dessen Rücken. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Zum ersten Mal war er sprachlos. Er konnte nicht direkt verstehen, wie Katsuya sich fühlen musste. Schließlich hatte er, seit er adoptiert worden war, nie wirklich hart arbeiten müssen, jedenfalls nicht so, wie Katsuya es tun musste, um sich einen Wunsch zu erfüllen, was aber wohl mehr daran lag, dass ihm keine Zeit für solche Wünsche gelassen worden war, da der Seto damals viel hatte lernen müssen. Und heute, heute hatte er Geld und konnte es ausgeben, ohne daran denken zu müssen, dass sein Geld ihm vielleicht mal ausgehen würde. So saß er einfach nur schweigend da und strich dem Jüngeren über den Rücken. Dieser ließ dies ruhig geschehen, entspannte sich dadurch wieder etwas, blieb noch eine Weile einfach so liegen, ehe er sich umdrehte und nun schmollend zu dem Größeren blicken. "Gibt’s irgendeine höhere Macht, die einem Pech zuzaubern kann oder so?" "Sowas wie Gott? Ich glaube in der Hinsicht nicht an Gott. Macht haben die, die Geld haben." Katsuya seufzte leise. Naja, es musste ja nicht gleich Gott sein, der ihm irgendein Unheil auferlegte. Warum auch? Er war immer nett und brav gewesen. Aber vielleicht gab’s ja irgendwas anderes gemeines, das ihn nicht mochte. Schmollend verschränkte er nun wieder die Arme. "Naja, es wird sicher keinen reichen Idioten geben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Katsuya Jounochi das Leben zu vermiesen. Außer das macht Spaß... weiß ich ja nicht...", grummelte er vor sich hin, verfluchte nun innerlich zum hundertsten Male die Fluggesellschaft. "Flugzeuge sind doof!", schmollte er erneut, grinste jedoch wieder ein wenig. "Ich hab ja gesagt, wir sollten mit meinem Privatjet fliegen...", gab Seto zu bedenken. Zu gerne hätte er ihm angeboten, dass er ihm einen neuen Koffer kaufte, aber er verstand auch, dass dieser Koffer in gewisser Weise etwas Besonderes für den Blonden gewesen war, weil er hart dafür gearbeitet hatte und darum nicht so leicht zu ersetzen war. Bevor er noch etwas weiteres sagen konnte, begann das Handy in seiner Jackentasche zu vibrieren. "Kaiba", meldete er sich genervt. Dieser Augenblick war durch sein doofes Handy wieder einmal zerstört worden. "Who? Oh..." Kaiba legte das Handy auf die Bettdecke, nachdem er auf laut gestellt hatte. "I find luggage. Is in Kholapur", erklang es hektisch und aufgeregt aus dem Mobiltelefon. "But... luggage is in Kholapur... you pay... they sent... take one week... airport open only Thursday..." "I have to pay to get the suitcase back?", hakte Seto ungläubig nach. "And it takes one week because there are only flights on Thursday?" "What? You pay... they send Thursday...", wiederholte der arme Mensch. "Ok... how much do I have to pay?" "300€..." "PLEASE? 300€ just to send a suitcase... a very small suitcase from there to here?", Seto traute seinen Ohren nicht. "300€... you pay... they send... you get luggage..." Seto schnaufte genervt. "Ok, send that damn suitcase..." "What?" "I pay, you send...I get it!" "Yes. I call you... after they send..." "Ok... bye...", noch immer ungläubig guckend legte Seto auf. Katsuya starrte derweil noch immer schockiert zu Kaiba, der das Handy wieder in seiner Jackentasche verstaute, wagte kaum zu blinzeln. Gut, er hatte nicht alles verstanden, aber das Wichtigste dann wohl schon. Sein Koffer war in Kholapur, warum auch immer. Sein Koffer sollte hier her, warum war ja wohl klar! Und das kostete sage und schreibe nur 300€. Alles kein Problem, wären da nicht diese 300€!! Jounochi blinzelte nun doch, fand seine Sprache wieder zurück und hakte nun ebenfalls nach. Vielleicht hatte er sich ja doch verhört, immerhin war Englisch nicht das Fach, was ihn wirklich interessierte. "Also... mein Koffer ist gefunden, weg und kommt nur für 300€ wieder zurück?" "Ja... und der Flughafen – wahrscheinlich der von Kholapur – hat nur donnerstags, also nur einmal die Woche auf, wir müssen also eine Woche auf deinen Koffer warten..." Seufzend ließ sich der Blonde nun wieder zurück auf das Bett fallen. "Gut... es gibt doch jemanden, der mich hasst. Und zwar ganz gewaltig. Seh ich aus, wie jemand der Geld im Übermaß produziert?!", erneut seufzend fuhr er sich durch die Haare, schloss genervt die Augen. "Reg dich doch darüber nicht auf, freu dich lieber darüber, dass der Koffer gefunden wurde", mit einer sanften Bewegung strich Seto einige blonde Strähnen aus der Stirn des Jüngeren. "Und die 300€ bezahl ich. Du kannst mich dafür heute Abend zum Essen einladen." Vergleichen zu 300€ war ein Abendessen, wie die Anderen es für den Abend geplant hatten, zwar nur ein klitzekleiner Betrag, aber das war Seto egal. Ihm war klar, dass Katsuya kein Geld hatte, aber auch, dass dieser sich nicht mehr lange alles von ihm bezahlen lassen würde. Schließlich war er trotzdem allem noch ein sehr stolzer – und vor allem sturer – Mensch. "Hmm... na gut...", gab er murmelnd als Antwort, rechnete sich im Kopf schon einmal aus, wie viele Nachtschichten er in dem Lokal, in dem er arbeitete, einlegen durfte, damit er Kaiba ein anständiges Essen finanzieren konnte. Wer weiß, wo sie heute alle essen gehen wollten? Jedenfalls würde er heute wohl nichts essen. Irgendwo musste man ja sparen. Erneut seufzte er, ließ seine Augen weiterhin geschlossen und grummelte vor sich hin. "Ich wünsch' mir vom Weihnachtsmann irgendeinen Glücksbringer oder so... und dass der Flughafen in Kholapur Bankrott geht!", grummelte er in sich hinein, grinste jedoch wieder leicht. "Sowas wie die solltest du jedenfalls schon mal nicht aufkaufen oder so", gab er nun wieder etwas munterer von sich, öffnete seine Augen und blickte gen Decke. Auch Setos Lippen umspielte nun ein leichtes Lächeln. "Hätten wir diesen Flughafen aufgekauft, wäre dies gar nicht passiert...", lobte er seine Tochterunternehmen, bevor er sich erhob, seinen eigenen Koffer öffnete und sich neue Sachen herausnahm. "Ich geh duschen." "Mhm", gab der Blondschopf von sich und starrte weiter an die Decke, richtete sich dann wieder auf und setzte sich im Schneidersitz auf das Bett, sah Seto beim Auspacken seiner Sachen zu. "Aber nicht ertrinken", meinte er schließlich grinsend und streckte ihm die Zunge raus. "Wenn ich ertrinke, musst du mich wieder beleben", schoss Seto zurück. "Mit Mund-zu-Mund-Beatmung..." "Na dann solltest du dir das mit dem Ertrinken noch einmal genau überlegen", konterte der Angesprochene ebenso zurück und grinste nur noch mehr. "Heißt das, du würdest mich nicht retten?", fragende Blicke trafen den Blonden. "Das hast du jetzt gesagt", sein Grinsen wurde nur noch etwas breiter und er funkelte den Firmenchef amüsiert an. "Wie soll ich das denn sonst auslegen?" "Na, du scheinst ja nicht viel Vertrauen in andere Leute zu stecken, Seto~", er fing an ein wenig nach vorn und zurück zu wippen, wobei die Matratze immer wieder leicht nachgab. "Es kommt auf die Leute an", hier hatte Katsuya jetzt wirklich mal einen wunden Punkt getroffen. Am besten war es, wenn man sich selbst als einzigen vertraut, war bisher immer einer von Setos Grundsätzen gewesen. Die einzige Person, die noch sein Vertrauen gehabt hatte, war Mokuba und jetzt in den letzten Tagen war jedoch auch Katsuya ein wenig dazu gekommen. "Meinem Hündchen sollte ich wohl vertrauen können, oder?" Gespielt überlegt, legte der Jüngere die Hand an sein Kinn, tat so, als würde er ein wenig darüber nachdenken, eher er ihm ein ehrliches Lächeln schenkte. "Ich denke doch mal schon. Man sagt doch immer, dass der beste Freund des Menschen der Hund ist, nicht?!" "Und Hunde, die bellen, beißen nicht. Also muss ich bei dir auch keine Angst haben, dass du mich mal beißen könntest", konterte Seto, nachdem er kurze Zeit überlegen musste. "Hmmm... das überleg ich mir dann noch mal", gab er nur grinsend zur Antwort ehe er noch ein "Und wolltest du nicht eigentlich duschen? Ich dachte dabei wird man nass und bleibt nicht vor dem Bad stehen" hinzufügte. "Ich wollte, aber mein Hündchen verlangte ja erstmal noch seine Aufmerksamkeitseinheiten", fiel dem Firmenchef erneut etwas zum Kontern ein. Der Angesprochene verschränkte darauf hin nun wieder seine Arme und schnaubte leicht. "Gar nicht wahr!" Seto grinste triumphierend. "Wer hat mich denn aufgehalten, als ich ins Bad gehen wollte? Das war ja wohl nicht ich, der mir sagte, dass ich nicht ertrinken solle..." "Ich war ja nur so nett und hab mich um dein Empfinden gesorgt", gab er schmollend zurück und ließ sich anschließend wieder zurück auf das Bett fallen, ließ sich dabei noch ein wenig von der Matratze wippen. "Ist ja putzig, mein Hündchen macht sich Sorgen um mich", gespielt gerührt trat Seto zurück ans Bett, seine Sachen hatte er über einen nahe stehenden Stuhl gehängt. "Nö, wollt nur sicher gehen, dass mein Zimmergenosse nicht abhanden kommt. Wo sollt ich denn die Leiche verstecken?!", erwiderte er grinsend und funkelte den Jungen leicht an, der neben dem Bett stand. "Du müsstest meine Leiche nur verstecken, wenn du zu unfähig bist, um mich wieder zu beleben", Seto kam dem anderen langsam näher. "Oder weißt du nicht, wie du das anstellen müsstest?" Jounochi grinste leicht. "Hmmmm~ also in der Schule hab ich gefehlt, als man uns das beigebracht hatte, aber du kannst es ja versuchen, musst nur versuchen in der Dusche zu ertrinken. Das schafft man ja auch nicht so leicht", wieder intensivierte sich das Grinsen auf Katsuyas Lippen, blödelte inzwischen gerne mit dem Firmchef herum. "Vielleicht wäre es trotzdem besser, dir vorher wenigstens einige Sachen zu zeigen. Nachher geb ich mir solche Mühe zu ertrinken und dann kriegst du es nicht hin, mich zu retten", Seto hatte sich während seiner Worte mit beiden Händen neben Katsuyas Kopf abgestützt und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem des Blonden entfernt. Dieser blickte somit nun in die tiefen saphirblauen Augen über sich, versank geradezu darin, konnte selbst Setos Atem auf seiner Haut vernehmen. Sofort lief ihm ein angenehmer Schauer über die Haut und sein Herz schlug ihm bis zum Halsanschlag. Er konnte sich einfach nicht von dem Jungen über sich abwenden und das wollte er nicht einmal. Sein Herz schlug immer schneller, ließ die Hitze in sei Gesicht aufsteigen, färbte es in ein übergesundes Rot. "Vielleicht... man weiß ja nie... nachher kann ich es doch nicht...", brachte Katsuya leise hervor, hätte es gar nicht erst lauter von sich geben können, da ihm die Stimme mehr und mehr zu versagen schien. "Gut, dann werde ich dir jetzt zeigen, wie du mich wieder beleben kannst", erwiderte der Blauäugige in ebenso leisem Tonfall und kam dem anderen noch näher, trotzdem wehrte sich innerlich ein Teil gegen das, was er zu tun vorhatte. Wehrte sich vehement. Er konnte das doch nicht tun! Hatte er sich nicht geschworen, dass der Kleine nie wieder etwas Derartiges durchmachen sollte? Hatte dieser ihm nicht alles im Vertrauen erzählt? Wenn er das nun tun würde, würde dieses ganze Vertrauen nicht zerstört werden? Er wollte dem Jüngeren doch nicht weh tun! Aber er konnte auch nicht anders. Seit jener Nacht hatte er es sich so sehr gewünscht, sogar davon geträumt. War eine solche Szene immer und immer wieder durchgegangen. Und nun sollte es wirklich so sein? In seinen Gedanken war das alles viel romantischer – ja, auch ein Seto Kaiba hat romantische Gedanken – gewesen, bei Kerzenschein und was war jetzt? Katsuyas Koffer war weg, sie waren in Indien in einem Hotel, sie hatten sich gerade wegen der einfachen Tat des Duschens gestritten und jetzt sollte er das wirklich tun? Ja, er war schon zu weit gegangen, um jetzt wirklich einen Rückzieher machen zu können. Außerdem wollte er es. Obwohl sein Verstand dagegen rebellierte, wollte sein Herz es. Und so sah er noch einmal in die braunen Augen unter ihm, überwand das letzte Stück Luft zwischen ihnen und legte seine Lippen sanft auf die des Anderen. Dieser hatte derweil die ganze Zeit über in die wundervollen blauen Augen geblickt, war geradezu von ihnen gefangen genommen, konnte keinen Widerstand mehr leisten. So sehr sein Verstand ebenso dagegen anging, immerhin war das Seto Kaiba und noch vor einigen Tagen hatten sie sich ständig irgendwelche verletzenden Dinge an den Kopf geworfen. Dennoch konnte und wollte er sich jetzt nicht dagegen wehren, schien geradezu darauf zu warten, dass Seto die restlichen Millimeter zwischen ihnen überwand und er endlich die warmen Lippen auf den seinen verspüren durfte. So schloss er bei ihrer Verbindung genussvoll die Augen und erwiderte den Kuss liebevoll. Sein Herz schien außer Kontrolle geraten, wäre wohl aus seiner Brust gesprungen, hätte diese nicht als Halt dagegen gehalten. Überall in seinem Körper breitete sich ein wohliges Kribbeln aus und er wusste seine Gedanken nicht mehr zu ordnen, schwirrten diese doch nur noch in einem einzigen Chaos verloren durch seinen Kopf und hatten keinen Halt mehr. Er genoss diesen Kuss in vollen Zügen, legte schließlich zögernd seine Arme um den Hals des Größeren und zog ihn etwas näher zu sich, wollte diese angenehmen Gefühle und die wunderbare Nähe nie wieder verlieren. Auch Seto konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, er spürte nur noch, spürte Katsuyas weiche Lippen auf seinen und die sanfte Haut unter seinen Fingern, als er sanft über die Wange des Anderen fuhr. Alle Ängste, die er vorher gehabt hatten, was die Reaktion des Blonden anging, waren verflogen und nur ein tiefes Glücksgefühl war geblieben und so kam er der Aufforderung auch nur zu gerne nach, als er näher Richtung Bett und somit auch Richtung Katsuya gezogen wurde. Vorsichtig ließ er sich auf den Körper des Anderen sinken, fühlte so auch dessen schnellen Herzschlag, der fast mit seinem Eigenen überein zustimmen schien. Noch immer konnte er sich nicht von den weichen Lippen lösen, hielt den Kuss einfach aufrecht, noch immer liebevoll und sanft. Katsuya wusste nicht, wie ihm geschah, wusste nicht, wie er das alles einzuordnen hatte. Doch im Moment war sowieso nicht daran zu denken, warum sie das gerade taten, dazu war es viel zu schön. Er spürte Setos warmen Körper über sich, seufzte dabei wohlig in den Kuss hinein, schmunzelte leicht und genoss die sanften Berührungen auf seinen erhitzten Wangen. Der Blondschopf genoss den Kuss ebenso, erwiderte ihn so lange es ihnen die Luft erlaubte. Dennoch war auch der Mensch an so etwas wie Sauerstoff oder dergleichen gebunden und der Luftmangel zwang ihn den Kuss zu lösen, sah dabei mit seinen braunen warmen Augen und einem schnellerem Atem sowie einem purpurrotem Gesicht hinauf zu dem Braunhaarigen, starrte einfach nur gebannt zu ihm hinauf ehe er leise und grinsend etwas wisperte, seinen Blick dabei nicht von demjenigen über ihm abwendete: "Und kann ich dich retten, wenn du nun ertrinken solltest?" Noch immer strich Seto über Katsuyas Wange und sah ihm tief in die Augen. "Nein", erwiderte er leise. "Du wärst der Engel, der mich mit in den Himmel nimmt. Aishiteru..." Erneut berührte er sanft die Lippen des Anderen mit seinen, doch als er aufsah, bemerkte er die Tränen in den Augen des Anderen. "Was ist?", fragte er verwirrt. "Hab ich was falsch gemacht?" Der Blonde sah mit den Tränen in den Augen weiterhin hinauf, konnte diese einfach nicht aufhalten, schüttelte auf dessen Frage hin jedoch nur den Kopf, lächelte leicht. "Nein...", gab er leise zurück, war seine Stimme doch noch immer nicht ganz zurückgekehrt und sein Herz schien ihm auch nicht mehr gehorchen zu wollen. Noch nie war jemand so nett zu ihm gewesen. Noch nie hatte er sich jemandem so sehr anvertrauen können. Noch nie hatte er solch angenehme Gefühle verspürt und noch nie hatte ihm jemand so etwas gesagt. Seto lächelte sanft. Er konnte sich vorstellen, was in dem Kleineren vor sich ging. Leicht fing er alle Tränen mit seinen Lippen ab. "Danke...", murmelte der Blonde nur leise, schmiegte sich dabei mehr an den Größeren, wusste einfach nicht, was er noch sagen sollte. All seine Gedanken spielten verrückt und wahrscheinlich hätte es eine Menge gegeben, was er nun hätte sagen können. Doch irgendwie ging es nicht, ließ ihn keine richtigen Worte finden, ließ ihn sich einfach nur weiterhin an den jungen Firmenchef drücken. "Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist", flüsterte Seto ihm ins Ohr, der sich aufs Bett gelegt und Katsuya auf sich gezogen hatte, so dass dessen Kopf nun auf seiner Brust lag. Sanft streichelte er ihm durch die Haare und begann schließlich wie auch gestern – war es wirklich erst gestern gewesen? Es kam Seto viel länger vor – im Zug, den Jüngeren im Nacken zu kraulen. All dies ließ der Jüngere mit sich geschehen, genoss all die sanften und liebevollen Berührungen, kuschelte sich nur noch mehr an den Blauäugigen schloss dabei wohlig seufzend die Augen, vergrub seine Hände in dessen Oberteil. "Ich würd dich trotzdem vorm Ertrinken retten...", säuselte er leise und begann wieder leise zu schnurren, als er das Kraulen im Nacken vernahm. "Ich würde gar nicht erst ertrinken, weil ich nicht möchte, dass du dir Sorgen machst", Seto seufzte leise. Es gab noch vieles, was er gerne gesagt hätte, in diesem Moment aber nicht aussprechen wollte. "Hm ~, aber man kann ja nie wissen. Duschen ist schon eine gefährliche Sache, da kann man bestimmt leicht ertrinken...", murmelte er vor sich hin, während er sich Setos Hand weiterhin entgegenlehnte, sich dabei ein kleines Grinsen auf seine Lippen legte. "Vielleicht sollten wir dann zusammenduschen gehen, damit wir es auch rechtzeitig merken, wenn einer ertrinken sollte", im nächsten Moment hätte Seto sich am Liebsten auf die Zunge gebissen für seine Worte. Ein solcher Vorschlag kam ja wohl nun doch reichlich früh, zu mal Katsuya mit keinem Wort gesagt hatte, ob er ihn auch liebte. "Hm... wer weiß", murmelte er nur leise und vergrub sich noch mehr in das Oberteil des Größeren, sog dessen angenehmen Duft ein und seufze wohlig. Seine Augen waren schon längst geschlossen, und so driftete er so allmählich schon ins Land der Träume, schmuste sich immer mehr an den Firmenchef. "Ich liebe dich...", nuschelte er leise und verschlafen und kaum hörbar, dennoch laut genug, dass Seto es verstehen konnte, ehe er sich etwas mehr zusammenrollte und an seine Wärmequelle schmiegte, kurz darauf ganz einschlief und sein Atem wieder etwas ruhiger wurde, sein Brustkorb sich gleichmäßig auf und ab bewegte und das Lächeln auf seinen Lippen weiterhin bestehen blieb. Seto fuhr in seinen Berührungen fort und wachte über den Schlaf des Anderen. "Ich liebe dich auch", flüsterte er leise. "Ich werde nicht zu lassen, dass dir je wieder jemand weh tut." ~ Ende Kapitel 11 ~ Kapitel 12: Enttäuschende Freundschaft -------------------------------------- Und diese Woche wieder ein neues Kapitel ^^ Wir bieten euch mal wieder eifrig was zu Lesen XD *hrhr* Und....... vielen vielen vielen lieben Dank für euere Kommis!!!!! *_______* *euch alle durchknuddl* XD Über sowas freut man sich doch immer riesig |3~ Und dann gleich 6 zum letzten Kapitel!!! *Seto und Katsuya tätschel* Ihr habt gute Arbeit geleistet.. solltet euch öfters die Liebe gestehen XD *lach* *von beiden nur ein Knurren erhalt* oo" Gut lassen, wir das XD Jedenfalls somit einen lieeeeeeben großen Dank an: setoteachan: Und wir danken euch doch gerne so ^^ Immerhin kriegen wir von euch ja auch immer Feedback und sowas kann man dan ja auch in Ehre halten ^.~ Und hoffentlich war dir das Weiterschreiben bzw. Hochladen nun schnell genug ^.~ Moehre: Ja~ da kann man sich für die beiden freuen. Mal sehen, was sie noch so erleben... *eg* TyKa: So eine treue Leserin und Kommentatorin T_____T *durchknuddl* XD *Taschentuch hinhalt* Hoffen natürlich, dass es dir auch weiterhin gefällt ^^ Yuya1999: Hier ist dann nun das Nächste! Viel Spaß damit ^.^ Und das Splashy hat sich die FF ja schon durchgelesen und kommentiert XD *gg* Ray_x_Kai: Freuen uns immer über deine lieben Kommis |3~ *knuddl* Sweet-Akane: Jemand Neues *~* *freu* Und dann noch so spät gelesen und kommentiert trotz Uni... vielen Dank |3~ *lach* Nee nach Hause kann sie leider noch nicht gehen *kugel* Wir brauchen sie noch XD"" *sie trotzdem penetrant von Yami und Yugi fern halt* ^.~ Sooo~ mal wieder genug gelabert.... Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!!!! Kapitel 12: Enttäuschende Freundschaft "Oniiiiiiiii~chaaaaaaaaa~n!!!!!!!!!!" Mit einem lauten Quietschen stürmte Mokuba mit dem blonden Mädchen im Schlepptau in das Zimmer seines Bruders, da sie beide diesen und dessen Zimmergenossen zum Essen holen wollten, immerhin hatten sie alle heute ausgemacht, dass sie zusammen essen gehen wollten. Oniiiiiiiii~chaaaaaaaaa~n zuckte zusammen, da er auf diesen Lärm nicht vorbereitet gewesen war. Die ganze Zeit hatte er Katsuyas ruhigen Atemzügen zugehört, über ihn gewacht und ihn weiterhin gekrault. Dagegen war der Lärm, den sein Bruder nun machte, wirklich laut und ließ ihn verärgert zur Tür blicken. Der Kleine sah daraufhin entschuldigend zurück, wusste zwar nicht wirklich, was seinen Bruder so verärgert hatte, doch er wollte ihn ja auch nicht ärgern. Sabrina weiterhin hinter sich herziehend ging er nun weiter auf diesen zu, blickte lieb und mit schuldigem Blick zu seinem Ani. "Wir wollen jetzt essen gehen...", brachte er nun etwas leiser und kleinlaut hervor. Auch Katsuya war von dem Lärm logischer Weise nicht verschont geblieben und auch wenn er einen tiefen und guten Schlaf hatte, so weckte ihn diese Stimme dann doch auf, wodurch er sich nun etwas verschlafen zur Seite kugelte, prompt auf der Matratze lag und mit verschlafenem Blick und wuscheligem Haar etwas unorientiert und noch nicht ganz wach zu den anderen Personen im Zimmer blickte. "Hmmmm?", murrte er nur etwas vor sich hin und rieb sich über die müden Augen, hatte ja nicht mitbekommen, was die anderen nun auf einmal wollten und um sich an das Essen zu erinnern hing er gerade noch zu sehr in seinem Schlaf. "Wir kommen gleich", mit einem Blick, dass Mokuba sie alleine lassen sollte, wandte sich Seto dem Bild des verschlafenen Katsuyas zu und lächelte diesen sanft an. Der Schwarzhaarige kannten seinen Bruder gut genug und zog Sabrina, auf dessen Gesicht ein breites Grinsen entstanden war bei dem Anblick der beiden, wieder aus dem Zimmer heraus mit den Worten ‚Wir warten draußeee~n!!!’. "Na, gut geschlafen?", noch immer lächelnd strich Seto dem Jüngeren einige der verwuschelten Strähnen aus den Augen. Dieser blickte noch immer etwas verschlafen und verwirrt drein, begann jedoch sofort wieder zu lächeln, als er nun zu Seto blickte, lehnte sich dessen Hand leicht entgegen. "Ja, sehr gut...", murmelte er noch immer etwas müde, blickte schließlich mit seinen Bernsteinen zu seinem Gegenüber. "Wieso warten die beiden jetzt draußen auf uns?" "Ich denke, es wäre besser, wenn keiner von dem zwischen uns erfährt...", begann Seto langsam, setzte aber sofort zu einer Erklärung an. "Versteh mich bitte nicht falsch, Katsuya, ich liebe dich über alles, aber wenn das an die Öffentlichkeit gelangt, schadet es uns beiden. Und die Presse hat halt Mittel und Wege so etwas herauszufinden..." Er sah ihm jetzt genau in die Augen. "Du hast die Szene am Flughafen mitbekommen. Ich hab nun mal Fans. Und ich weiß nicht, was die anstellen, wenn sie davon erfahren. Ich möchte nur nicht, dass dir etwas passiert..." Katsuya war zunächst ein wenig überrascht, lauschte dem Jungen dennoch gespannt. Eigentlich hatte er ja etwas einwenden wollen, doch als er sich an das Spektakel am Flughafen erinnerte, wurde ihm bewusst, dass er vielleicht gar nicht so unrecht hatte. Wer wusste schon, wie viele Leute ihm sonst einen Fotoapparat an den Kopf werfen würden. Jounochi seufzte leise, rutschte schließlich etwas näher an den Firmenchef heran, legte seine Arme um diesen und schmiegte sich erneut an ihn, seufzte zum wiederholten Male. "Was musst du auch so gut aussehen, da ist es ja klar, dass die dich alle mögen... schäm dich...", kommentierte er grinsend, kuschelte sich nur noch mehr an den Jungen und genoss erneut dessen Wärme und Nähe. "Aber solange du bei mir bleibst, lass ich dir das noch einmal durchgehen", witzelte er nun herum, sah schließlich mit seinen treudoofen Hundeaugen zu ihm hinauf und lächelte lieb. Setos Augen waren jedoch ernst geblieben. "Vielen geht’s auch nur um’s Geld. Sie haben auch schon Mokuba entführt, nur um an mein Geld zu kommen. Am Liebsten würde ich es allen sagen, aber es geht einfach nicht. Nachdem die Presse mich auseinander genommen hat, wird sie deine Vergangenheit auseinander nehmen. Du wirst nicht mehr sicher sein vor Fotographen und Reportern. Und die Fans – meine Fans – werden sicher auch nicht einfach so den Artikel lesen und sich sagen ‚Oh, wie schön, Seto ist endlich glücklich. Ist es nicht schön, dass er jemanden gefunden hat, den er liebt?’. Und ich weiß nicht, was Fans dann so anstellen, ich hab..." Katsuya hatte dem ununterbrochen redendem Seto schließlich die Finger auf die Lippen gelegt, lächelte ihn leicht an. Auch wenn es ihn doch ein wenig trübte, dass das alles so viele Schwierigkeiten mit sich bringen könnte, so hatte er doch nicht vor, deswegen einfach zu verschwinden. "Ich hab doch gesagt, dass es okay ist, ja? Also... es ist okay...", wiederholte er nun noch einmal, schmiegte sich dann erneut an den Firmenchef, strich mit seiner Hand über dessen Handrücken, da er sich Setos Hand vor kurzem genommen hatte. "Ich möchte doch nur, dass es dir gut geht und dir niemand mehr weh tun kann", begann Seto jedoch erneut. "Und ich möchte deine Nähe nie wieder missen, dazu ist es viel zu schön bei dir. Also mal nicht immer den schwarzen Peter an die Wand. Das Pech hat es zwar auf gewisse Personen gaaa~nz besonders abgesehen, aber so viel Pech kann ja wohl nicht einmal Katsuya Jounochi haben, nicht, Setoleinchen?", brachte er nun grinsend und zugleich neckend hervor. Er wollte nicht weiterhin über all das diskutieren, was passieren konnte. Immerhin war es doch noch nicht passiert und wer sagte, dass es herauskommen würde? Warum sich also jetzt Gedanken darüber machen? Seto lächelte leicht, schob ihn aber schließlich doch ein Stück von sich weg. "Wir sollten uns fertig machen. Die Anderen warten schließlich unten. Und du wolltest mich einladen", grinste er, musterte dabei Katsuyas Körper und stand schließlich ganz vom Bett auf. "Achja, wir wollten ja essen gehen", fiel es nun auch ihm wieder ein und er grummelte erneut vor sich hin. Adé du wohlverdientes und extra für dieses blöde Turnier verdientes Geld. Dennoch blieb er einfach so auf dem Bett sitzen, blickte Seto hinterher, streckte schließlich seine Arme aus. "Aufhelfen", säuselte er schließlich in einem seiner liebevollsten und unschuldigsten Töne und setzte noch seinen liebevollen Hundeblick dazu ein, konnte sich ein Grinsen aber leider nicht verkneifen. Auch Seto grinste – obwohl er sich im ersten Moment ein wenig verarscht vorgekommen war – und – anstatt ihm aufzuhelfen – hob Katsuya kurzerhand hoch und trug ihn zu seinem Koffer, wo er ihn auf den Stuhl setzte. "Du solltest dir neue Klamotten anziehen, deine sind total zerknittert..." Katsuya quiekte im ersten Moment erschrocken auf und klammerte sich an den Braunhaarigen, blickte schließlich etwas verwirrt an sich herab. "Wieso? Gefällt dir das nicht?", mit fragendem Blick sah er nun wieder hinauf, wobei ihm einige seiner goldblonden Strähnen ins Gesicht fielen. "Du gefällst mir immer, egal, was du anhast" *Selbst, wenn du nichts anhast*, fügte er in Gedanken hinzu. "Aber du willst doch nicht mit diesen Klamotten in ein Restaurant gehen?" "Hm~... keine Ahnung, war noch nie in einem. Was würde der Herr Kaiba denn vorschlagen?", fragte er schließlich grinsend, pustete sich dabei einige der störenden Strähnen aus dem Gesicht. "Hm...", Seto überlegte einen Augenblick und warf ihm dann eine schwarze Hose und ein schwarzes Kapuzenlongsleeve zu. "Hier, zieh das an." Kritisch musterte der Blonde die Kleidung, nahm sie dann aber entgegen und verschwand damit im Bad. "Wehe das steht mir nicht!", gab er noch von sich, streckte ihm die Zunge heraus, ehe er auch schon im Bad verschwand. Dort zog er sich die alte Kleidung aus und streifte sich die neuen Sachen über. Anschließend fuhr er sich noch einmal durch die Haare, damit die störenden Strähnen endlich verschwanden. Da sein widerspenstiges Haar jedoch nie das tat, was er wollte, fielen sie ihm auch kurzerhand wieder zurück. Etwas grummelnd trat er schließlich aus dem Bad heraus, warf seine alte Kleidung auf das Bett und grinste leicht. "Soooo~ fertig, wir können dann gehen, wenn der werte Herr ebenfalls fertig ist. Immerhin hast du ja selbst gesagt, dass die anderen warten", meinte der Blonde nun, und blickte lächelnd zu Seto, zog die Ärmel, die ihm zu lang waren und nun wieder über die Hände gerutscht waren, erneut ein wenig nach oben, während er sich die Schuhe noch schnell überzog und die ebenfalls zu langen Hosenbeine dabei ein wenig hinaufzog. Seto – in schwarzer Stoffhose und einem dunkelblauen Hemd, das seine Augen sehr gut betonte – hatte bereits seine Schuhe an und sah nun zu seinem Freund, der in den Designerklamotten einfach umwerfend aussah. Gleichzeitig kamen sie an der Tür an, aber Seto hielt sie noch einen Augenblick geschlossen, sah Katsuya kurz in die Augen gab ihm dann einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Aishiteru", meinte er mit einem lieben Lächeln. Der Blondschopf hatte sich gerade eben aufgerichtet, als er auch schon näher an Seto gezogen wurde, den kleinen Kuss ebenso erwiderte und nach dem lösen nur noch etwas glücklicher lächelte. "Ich dich auch...", murmelte er leise und sah in die weiten blauen Augen, hauchte schließlich ebenfalls einen kurzen Kuss auf dessen Lippen und zog ihn dann aus dem Zimmer. "Auf zum Esseeeee~n!!!!!" Und so wurden sie auch schon von etwas genervten und wartenden Blicken empfangen, wobei Mokuba seine Arme verschränkt hatte und böse – insofern er dies denn konnte – zu seinem Bruder blickte. "Wir kommen gleich?!", ahmte er nun seinen Bruder nach und zog eine Schippe – was man nicht alles von Älteren lernen konnte! "Wie definierst du denn seit neuestem ‚gleich’ Onii-chan? Das waren 30 Minuten!!! Was einer halben Stunde gleich kommt!!!" "Ich musste dem Hündchen halt noch die Tischregeln erklären und ihn neu einkleiden", Seto musste sich inzwischen regelrecht zwingen, seinen Blick nicht zu häufig auf Katsuya ruhen zu lassen, aber dieser sah in den Sachen einfach nur toll aus. "Was für Tischregeln? Man geht zum Schalter, bestellt, isst seine Pommes oder sonst was...", gab nun Sabrina von sich und sah fragend zu beiden. "Pommes? Wollt ihr mir damit sagen, dass wir nicht in irgendso ein Schickimickirestaurant gehen?", kam es nun überrascht von Katsuya und starrte die restlichen Freuden verwirrt an. "Ähm... nun ja... nein", grinste Seto, der gewusst hatte, dass sie nur in ein Schnellrestaurant gehen wollten. Noch überraschtere Blicke trafen diesen nun von Seiten Katsuyas. "Wieso. Hab. Ich. Mich. Dann. UMGEZOGEN?" [Stranger: weil wir es so wollten XD] "Warum nicht?", erwiderte Seto ungerührt. "Steht dir doch." Überrumpelt starrte Katsuya den Firmenchef nur weiterhin an, lief bei dessen Aussage ein wenig rot an. "Wenn du meinst...", kam es nur etwas kleinlaut von ihm und er blickte nun wieder zu den Anderen. "Und wo gehen wir dann hin? Burger King? MC Donalds? Pizza Hut? Achja... und wieso hab ich eigentlich als einziger nicht gewusst, wo wir hingehen?" "Wir gehen zu MC Donalds!", plapperte Mokuba fröhlich heraus und hüpfte dabei wieder um die Gruppe herum. Eine gute halbe Stunde später saßen sie also alle in besagtem Schnellrestaurant und hatten es sogar geschafft, der Bedienung, die mal wieder sehr schlechtes Englisch sprach, klar zu machen, was sie haben wollten. Sie hatten zwar dreimal Curry Soße, obwohl sie nur zweimal Curry Soße und einmal Süß-Sauer bestellt hatten, aber um dieses Missverständnis aufzuklären, hatten sie dann doch zu wenig Hoffnung auf das Verstehen ihrer Bedienung. "Na dann lasst es uns schmecken!!", meinte Sabrina nun und biss ihn ihren Hamburger, kaute schließlich fröhlich darauf herum. "Was sind das eigentlich für Burger? In Indien sind Kühe doch heilig, oder nicht Onii-chan?", gab Mokuba unbekümmert von sich und nahm einen weiteren Pommes in den Mund. Seto nickte nur stumm über den Rand seines Gemüsemacs hinweg. Er wusste schon, warum er lieber vegetarisch aß. "Ja was ist denn nun da drin?", hakte nun auch Jounochi neugierig nach, man wollte ja immerhin wissen, was es nicht alles so gab. Andere Länder, andere Sitten. "Schwein, Huhn, Hund, was weiß ich...", zählte Kim auf. "Schildkröte, ach nee, das waren die Chinesen..." Sabrina kaute derweil immer noch an ihrem Burger herum, sah dann etwas verwirrt, anschließend überrascht und zum Schluß angewidert in die Runde, kaute nun langsamer. "Wäähhhhhhhhhh~", kam es nur angeekelt und sie ließ den ‚Hamburger’ wieder zurück auf das Tablett sinken. "Und das sagt ihr jetzt..." "Kann auch Katze sein", erwiderte Kim nur ungerührt, um ihre Freundin zu necken. Hund und Katze war wohl eher weiter östlich beliebt, aber hier in Indien... "Oder Ratte... wääääh..." "Noch ein Wort mehr und du kannst dem Teil des Burgers noch Speichelprobe entnehmen!!!!", kommentierte Sabrina nun angewidert und schluckte das kleine Stück herunter, das sie noch im Mund hatte. Doch Kim hatte sie gar nicht gehört, da bei dem Wort ‚Ratte’ eine gewisse Ratte in ihrer Bauchtasche erwacht war und sie sich nun mit einem hungrigen Atemu auseinandersetzen musste. Gott sei Dank saßen sie in einer der hintersten Ecken und das Lokal war relativ leer. Also bemerkte keiner die vorlaute Ratte, die auf den Tisch gekrabbelt war und sie nun durch das Essen schnupperte und schließlich vor dem Pseudohamburger stehen blieb und sich schließlich mit glänzenden Augen ein Stück ‚Fleisch’ nahm. "Oder Tofu", kommentierte Kim das Verhalten ihrer Ratte. "Atemu liebt Tofu..." Auch wenn Tofu schmeckte, so hielt Sabrina es dann doch für sicherer sich den Pommes zu widmen. Die waren ja wenigstens normal... hoffentlich. Atemu war über die ganze Entwicklung mehr als glücklich, so bekam er nämlich das ganze Tofu für sich alleine und lag kurze Zeit später als fette Kugel wieder in Kims Bauchtasche und schnarchte fröhlich und satt vor sich hin. "Hauptsache es schmeckt...", gab Katsuya schließlich von sich und kaute auf einem Stück Pommes herum. "Stimmt", stimmte Kim ihm zu und trank einen Schluck von ihrem Latte Macchiato. "Und die meisten Sachen schmecken überall gleich..." "Ja, solange man auch das bekommt, was man bestellt", sagte Sabrina und wollte gerade einen Schluck von ihrer Cola nehmen, als sie auch schon einen Strohhalm im Haar hatte und ein kichernder Mokuba vor ihr saß und nur unschuldig zu ihr herübersah. "Hm~, es scheint heute Strohhalme zu regnen", meinte sie nur, nahm sich einen Eiswürfel und schnipste diesen in Richtung Mokuba. Jedenfalls sollte er dort landen, doch dieser hatte wohl etwas anderes vor, und so landete er doch prompt auf Setos Schoß, was Sabrina und Mokuba nur dazu veranlagte sich die Hand vor den Mund zu halten, und das Lachen irgendwie unterdrücken zu können. Seto derweil entfernte das nasse kalte Etwas von seiner Hose und funkelte mit einem tödlichen Seto-Kaiba-Blick zu den Beiden herüber. Doch auch Katsuya fand dies recht amüsant und grinste vor sich hin. "Sowas kann ja jedem mal passieren, nicht Se... ähm... Kaiba?", grinste er nur weiterhin vor sich hin, hatte sich bei dem Namen jedoch verbessern müssen, immerhin hatten sie ja heute morgen eine reizende Unterhaltung mit einer der netten Damen in der Runde gehabt und er wollte sicher nicht, dass dies noch einmal ausartete. "Da hast du wohl Recht, Jounochi", Seto betonte den Namen besonders. "Jedem kann ja auch mal ein Glas um- bzw. auskippen..." "Jaja... die Schwerkraft, schlimme Sache", gab er nur als Antwort und musste sich das Lachen nun wirklich verkneifen, was durch einen Eiswürfel, der aus Mokubas und Sabrinas Richtung kam und nun auf seinem Kopf landete, schnell wieder verstummte. Dafür verfielen nun die beiden ‚Übeltäter’ in schallendes Gelächter. "Gegen die Schwerkraft und die natürliche Flugkurve von Eiswürfeln ist halt kein Kraut gewachsen", kommentierte Seto trocken, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Der Angesprochene funkelte ein wenig auf, nahm den Eiswürfel schließlich von seinem Kopf und hielt diesen eine kurze Zeit in seiner Hand, ehe er das Eis wieder zurückschnippte. Durch das kurze Halten des Würfel, besaß er nun eine nasse und auch kalte Hand, die er kurz darauf auch schon auf Setos Gesicht legte und grinste, ihm somit nun das kühle nass ins Gesicht wischte. "Und gegen die natürliche Flugbahn von Händen, kann man leider auch nichts machen", kicherte er nun leise, versuchte nicht sofort loszulachen. "Höchstens, wenn sie von einer anderen Hand geschnitten wird", leise grummelnd drückte Seto die Hand des Anderen weg, nicht ohne vorher noch einen kurzen, von den anderen unbemerkten Kuss auf die Handinnenfläche gehaucht zu haben. Jounochi wurde augenblicklich wieder ein wenig rot um die Nase herum, lächelte jedoch wieder etwas mehr. "Doch auch mit einer solchen Abwehrreaktion, die leider, leider zu spät kam, ist nun das Gesicht nass!", kommentierte er nun doch wieder grinsend, nahm anschließend seinen Milchshake zur Hand und trank aus dem Strohhalm. Doch seine Bemühungen, etwas von der Flüssigkeit zu bekommen, blieben erfolglos, da Seto kurzerhand den Strohhalm zu gedrückt hielt. Somit ließ Katsuya von dem Strohhalm ab, nahm diesen aus dem Becher, streckte Seto die Zunge heraus und setzte den Becher an seine Lippen. "Man muss ja nicht aus dem blöden Teil da trinken", meinte er noch, ehe er auch schon den Milchshake ganz normal aus dem Gefäß trank. Seto hatte den Strohhalm längst fallen gelassen und widmete sich mit kühlem Blick seinem Getränk. Sabrina und Mokuba lieferten sich derweil ein Eiswürfel-Gefecht, durch das zwischendurch immer wieder die anderen betroffen waren, wodurch aus Versehen auch mal ein Eiswürfel in Anzus Pommesschachtel landete und diese kurzerhand aufweichte. Yami und Yuugi fanden es recht lustig den beiden dabei zuzusehen, während sie selbst an ihrer gemeinsamen Cola tranken und Katsuya schlürfte weiterhin den Milchshake vor sich hin, hatte durch das normale Trinken aus dem Becher nun einen kleinen Milchbart. "Hündchen, wozu hab ich dir eigentlich vorhin die Tischregeln erklärt?", machte Seto seinen Freund auf diese Gesichtsverzierung aufmerksam. "Nicht mal vernünftig trinken kannst du..." "Welche Regeln? Die muss ich wohl verschlafen haben", grinste der Blondschopf nur, wischte sich die Milch dann aber wieder weg, da ihm schon klar war, was Seto gemeint hatte, grinste nur noch mehr vor sich hin. "Scheint mir auch so", Seto verdrehte die Augen. "Schlafen kannst du schließlich sehr gut..." *in meiner Gegenwart*, fügte er still in Gedanken hinzu. "Ist ja auch interessanter als sich erklären zu lassen, mit welcher der Hundert Gabeln man nun was zu tun hat", witzelte Katsuya einfach weiter und lehnte sich weiter in den Sitz. "Die Regel ist doch sooo einfach", stöhnte Seto. "Du isst einfach von außen nach innen..." "Ich hab auch noch nie jemanden gesehen, der angefangen hat einen Fisch oder so von innen heraus zu essen", neckte er seinen Sitznachbarn nur noch mehr. Dieser schüttelte nur den Kopf. Sollte diese Beziehung je ans Tageslicht kommen und würde er Katsuya dann jemals auf einen Ball mitnehmen, wäre das Essen wohl die abenteuerlichste Sache. Kurze Zeit später beschlossen sie, dass es langsam Zeit war, zurück ins Hotel zu gelangen. Ein Beschluss, der vor allem Seto sehr gut gefiel. Endlich wieder mit seinem Hündchen alleine sein. Es war ihm wirklich schwer gefallen bei diesem Essen, sich zurück zu halten, damit niemand bemerkte, was da neuerdings zwischen ihm und Katsuya war. Dennoch standen sie nun vor einem neuem Problem, genannt: Regen. "Hat jemand einen Schirm mit?", kam es nun von Yuugi, der sich an Yami lehnte und zu den dunklen Wolken hinaufblickte, aus denen das kühle Nass nur so herauszuströmen schien. Ein allgemeines Kopfschütteln folgte. DROP. DROP. In schneller Reihenfolge fielen die Tropfen vom Vordach und fielen auf die eh schon nasse Strasse. "Müssen wir halt schnell gehen, da, wo Sabrina und ich herkommen, ist Regen normal", Kim zuckte nur die Schultern und trat auch schon in den Regen. "Norddeutsches Schmuddelwetter halt. Und dazu dann noch etwa 20°C weniger..." "Aber da wo wir herkommen, gibt’s auch noch meinen schönen Regenschirm. Wobei... eigentlich ist der Regen bei dieser Hitze von heute auch mal ganz angenehm", kicherte Sabrina vor sich hin und zog nun den kleinen schwarzhaarigen Jungen mit in das erfrischende Nass, wodurch ihre Haare sofort die nassen Tropfen in sich aufnahmen und kurz darauf auch schon selbst vor Nässe trieften. Kurz darauf zog auch Yuugi sein größeres Abbild einfach auf die Straße und einige seiner Haarsträhnen hingen ihm wirr ins Gesicht. Währenddessen grinste Jounochi nur vor sich hin, setzte sich dann die Kapuze von seinem Longsleeve auf und trat ebenfalls in die Nässe. "Ist ja doch ganz praktisch das Teil!" "Hm", kam es nur von Seto, dem Anzus Blicke schon den ganzen Abend über aufgefallen waren, und ging einfach nur an seinem Geliebten vorbei und Richtung Hotel. Er fühlte sich einfach nur genervt von Anzu und ihren Blicken. Wenn er nicht gewusst hätte, dass diese es auf Yami abgesehen hatte, würde er sie fast für einen weiteren Fan halten. Und überhaupt, warum war sie überhaupt dabei? Katsuya duellierte sich schließlich auch, wozu dann also noch weitere Leute mitschleppen. Bei Sabrina war es ja klar, dass sie als Kims Unterstützung dabei war, aber was wollte Anzu hier bei??? Katsuya blickte dem Braunhaarigen derweil hinterher, seufzte leise und schritt dann neben Anzu und Honda her, die ja ebenfalls als letztes losgegangen waren. Da der weibliche Teil der beiden jedoch die ganze Zeit auf Yami starrte und Honda im Moment auch nicht sehr gesprächig war, beschleunigte der Blonde seine Schritte und war kurz darauf auch schon neben Kim, Sabrina und Mokuba, schenkte allen ein Lächeln. "Ihr scheint den Regen ja zu mögen", meinte er nur noch mehr lächelnd, als er sah, wie die drei trotz des vielen Regens noch immer herumalberten und lachten, während die anderen eher still voranschritten. "Ich würde es mehr Gewohnheit nennen, ich hab den Großteil meines Lebens direkt am Fluss gelebt, da atmet man schon pures Wasser, wenn es mal richtig stürmt", erwiderte Kim, deren vom Regen dunkelrote Haare in Strähnen um ihr Gesicht fielen. "Wir sind ja nicht aus Zucker!", meinte Sabrina nur, ehe sie wieder mit Mokuba ‚Es regnet, es regnet, die Erde wird nass’ vor sich hinträllerte und sie zwischendurch immer wieder lachten. Katsuya lächelte daraufhin nur noch mehr, genoss die gute Laune der Drei und tapste zufrieden neben ihnen her, warf dennoch immer wieder mal einen Blick auf Seto, der – wie immer – ganz vorne ging. Obwohl der Regen auf ihrer Haut sehr erfrischend gewesen war, waren doch alle froh gewesen, als sie schließlich im Hotel ankamen und stürmten so ziemlich sofort auf ihre Zimmer, um sich trockene Kleidung anzuziehen oder duschen zu gehen. Seto, der – wie sollte es auch anders sein – als erster im Hotel gewesen war, hatte sich längst aufs Zimmer verzogen, als die anderen die große Eingangshalle betraten. Katsuya hatte mit den beiden Mädchen und Mokuba noch ein wenig herumgealbert, da ihre Sachen alle durchnässt waren und sie immer wieder anfingen sich trotzdem noch irgendwie nass zu spritzen. Doch als das Hotelpersonal sie darauf angewiesen hatte dies zu unterlassen – jedenfalls konnten die vier sich das denken, verstanden hatten sie ja kaum etwas – verschwanden auch sie auf ihre Zimmer, um sich nun wieder aufwärmen zu können. Der Blondschopf öffnete somit die Tür zum Zimmer, gähnte leicht und tapste mit seinen nassen Klamotten in den Raum hinein, triefte dabei noch immer vor Wasser, denn auch wenn er seine Kapuze gehabt hatte, so hatte es doch nicht lange gedauert, bis auch diese durchnässt gewesen war, und alles an ihm klebte am Körper. Bis auf die Haare, die schienen sich dem gewohnten Chaos zu beugen und wirkten nur noch verwuschelter. Seto lächelte sanft, als er die Tür gehen hörte und sah von seinem Laptop auf, um diesen auch kurz darauf zu zuklappen, als es wirklich Katsuya war, der in den Raum kam. "Zieh deine Sachen am Besten im Bad aus, hier machst du nur alles nass", ein wenig tadelnd sah der Ältere auf den Fleck zu Katsuyas Füßen. "Ich hab dir schon einen Schlafanzug rausgelegt." Der Angesprochene erwiderte das Lächeln, nickte leicht und verschwand mit einem ‚Okayyyyyy~’ auch schon im Bad. Dort streifte er die nasse Kleidung von sich und stellte sich erst einmal unter die Dusche, um sich wieder aufwärmen zu können. Anschließend zog er sich den Schlafanzug, den Kaiba ihm hingelegt hatte, an, hing die nassen Sachen über die Heizung und tapste mit noch immer etwas nassen und wirrem Haar zurück ins Zimmer, wobei ihm die Ärmel und Hosenbeine mal wieder über die Hände und Füße hingen. Seto hatte derweil das Oberlicht gelöscht und die kleinen Nachttischleuchten angestellt, so dass nur ein gedämpftes Licht den Raum erhellte. Auch er trug – wie vorhin auch schon – einen Schlafanzug, hatte bereits die Tagesdecke vom Bett genommen und wartete nun die warme Bettdecke zurückgeschlagen sitzend auf seinen Geliebten. Dieser tapste sogleich auf Das Bett zu und setzte sich vor diesen, lächelte leicht. "Du bist zu groß", meinte er nur grinsend und zog dabei wieder einmal einen Ärmel hinauf, der ihm über die Hände gerutscht war. "Oder du zu klein", neckte Kaiba ihn und zog ihn näher an sich, um ihn küssen zu können. Eigentlich wollte der Blondschopf ja noch etwas erwähnt haben, doch das war ihm genauso lieb, weshalb er sich nur zu gerne näher ziehen ließ und den Kuss liebevoll erwiderte, dabei langsam auf Setos Schoß krabbelte, um ihm näher sein zu können. Seto lächelte sanft in den Kuss hinein, schlang dabei seine Arme um Katsuyas Hüften und zog ihn noch mehr an sich. Es war ein wunderschöner Moment, das schwache Licht und das sanfte Klopfen der Tropfen an den Fenstern, es passte einfach alles zusammen. Es wäre der perfekte Moment gewesen, um die Zeit stillstehen zu lassen. Doch da sowas nicht möglich ist, war es auch hier nicht zu machen. Dennoch genoss auch der Blondschopf die Situation bis aufs Äußerste, schmiegte sich an seinen Freund, bis er den Kuss aufgrund des Luftmangels wieder lösen musste. Mit seinen warmen und leuchtenden Bernsteinen sah er in die Meere des Größeren, lächelte leicht, während sein Atem sich durch den Saustoffmangel beschleunigt hatte. Genüsslich lehnte er seinen Kopf nun an dessen Oberkörper ab, schloss die Augen und griff nach Setos Hand, spielte mit dessen Fingern. "Und ich bin nicht klein. Yuugi und Sabrina sind klein", meinte er nun grinsend und strich über den Handrücken des Firmchefs. Dieser lächelte ihn nur sanft an, ließ sich schließlich aufs Bett zurückfallen und zog den Kleineren mit sich, so dass dieser nun auf ihm lag und spielte mit einer der nassen blonden Strähnchen. Jounochi war zwar etwas überrascht, schmiegte sich dann aber doch wieder an den Jungen und seufzte leise. Seine Augen waren noch immer geschlossen und er konnte Setos schlagendem Herzen lauschen. Dadurch vertiefte sich sein Lächeln nur noch etwas mehr und er kuschelte sich weiterhin an den warmen Körper. So blieb er noch eine ganze Weile, ehe er seinen Kopf etwas an hob und mit seinen braunen Augen zu den des Größeren fuhr. "Ich weiß ja, dass das niemand erfahren soll und ich hab auch nicht vor es herauszuposaunen. Aber... ich weiß nicht, ob die Anderen es nicht doch merken", sprach Katsuya nun das Thema an, was ihn seit dem Abendessen mit den anderen schon die ganze Zeit durch den Kopf schwirrte, denn seine Freunde waren nicht dumm. Sie waren schon lange befreundet und er war sich sicher, dass wenigstens Yuugi nicht mehr lange brauchen würde, bis er merken würde, dass sich etwas zwischen ihm und Kaiba geändert hatte. "Dann merken sie es halt", erwiderte Seto und kraulte den Jüngeren im Nacken. "Aber sie wissen es nicht offiziell und darum geht es ja... es darf nicht offiziell werden..." Die braunen Weiten musterten den Jungen weiterhin, während er dessen Worten stillschweigend lauschte, schließlich leicht nickte, seinen Blick wieder senkte und seinen Kopf erneut auf dem Oberkörper des Älteren ablegte, somit erneut dessen Herzschlag lauschen konnte. Dabei hatte er noch immer nicht die eine Hand seines Freundes ausgelassen, spielte weiter mit dessen Fingern. "Oder würdest du es ihnen gerne sagen?", fragte Seto leise und richtete die Augen auf die blonden Haare vor sich. Der Angesprochene drückte Setos Hand nur noch ein wenig mehr, lauschte weiterhin dem beruhigendem Geräusch des Herzens. "Hmm... weiß nicht...vielleicht...", murmelte er leise vor sich hin, vergrub sein Gesicht schließlich in dem wohl duftendem Pyjama. "Dann sag’s ihnen", lenkte Seto ein. Wenn es ihn glücklich machen würde, dann sollte es so sein. Noch hatte die Presse keinen Verdacht und so konnten sie ihre Beziehung wenigstens auch in der Gruppe ausleben. "Und wenn es dann doch irgendwie herauskommt?" Der Blonde hatte seinen Kopf nun doch wieder erhoben, blickte zu dem Braunhaarigen fragend hinauf. Sicher wollte er seinen Freunden davon erzählen, so mussten sie es wenigstens vor ihnen nicht verheimlichen und er hasste es sowieso, wenn er sie belügen musste. Doch er wollte auch nicht, dass Seto und dessen Ansehen dadurch zu Schaden kam. "Dann ist das auch egal. Wir werden dann mit den Konsequenzen leben müssen. Solange wir zusammen sind, wird alles gut werden", sanft lächelnd drückte der Ältere Katsuya einen Kuss auf die Stirn. Dieser entspannte sich darauf wieder etwas mehr, war sich dennoch nicht sicher, ob das alles so eine gute Idee war. "Vorhin hast du noch gesagt, dass es auf gar keinen Fall herauskommen soll", nuschelte er leise vor sich hin, kuschelte sich mehr an seinen Freund und atmete genießerisch dessen wohligen und so vertrauten Duft ein. "Weil die Presse aus Aasgeiern besteht. Die sinnen doch nur darauf, jemanden auszubeuten und unbeliebt zu machen, in dem sie jedes noch so kleine Geheimnis erfahren und eine große Story daraus machen", erklärte Seto. "Über meine Kindheit haben sie auch schon alles berichtet, was es zu berichten gibt. Ich möchte nur nicht, dass sie dich auch auseinander nehmen. Was mit mir ist, wäre mir egal. Der Kaiba Corporation können sie eh nicht schaden." "Hmm... dann sag ich es ihnen... es wird schon nicht herauskommen...", murmelte er nun leise und müde, gähnte herzhaft und kuschelte sich weiter an seine Wärmequelle. Der Tag war ziemlich anstrengend und vorhin wurde er auch noch aus seinem Schlaf gerissen. So dauerte es nun auch nicht lange, bis er erneut ins Land der Träume gewandert war, ruhig atmend an Seto geschmust schlief. Seto lächelte sanft und streichelte sein Hündchen noch eine Weile, bevor er auch die Augen schloss und sich von dem Klopfen des Regens in den Schlaf bringen gehen. Durch die Wärme des jeweils Anderen brauchte in dieser Nacht keiner die Bettdecke. Einige Pfützen glänzten noch in der Sonne des neuen Morgens [und Sabi geht auf Klo XD], aber der Himmel erstreckte sich in einem wunderschönen Azurblau über ihnen, als sie sich in der Nähe des Swimmingpools zum Frühstück niederließen. Kim, Sabrina und Mokuba waren die Ersten, die an diesem herrlichen Morgen ihr Zimmer verlassen und sich mit ihren Badesachen zum Frühstück begeben hatten. Trotz der frühen Stunde war es schon angenehm warm, fast schon heiß. Kein Wunder, denn wie sie gestern noch herausgefunden hatten, war die Durchschnittstemperatur im Sommer bei gut 40°C und das war warm. Von den anderen war noch keine Spur zu sehen und so taten sie sich am Frühstücksbuffet gütig, suchten dann einen genügend großen Tisch für alle und begannen schon mal zu essen. Wurst hatte keiner von ihnen gewählt, man wusste ja nicht, was da so drin sein konnte... Es dauerte nicht lange und so hatten auch Yami und Yuugi zu ihnen gefunden, nahmen lächelnd neben den Dreien Platz. "Ohayou! Habt ihr alle gut geschlafen?", fragte der Kleinere der beiden zufrieden, als er sich ein Glas mit Orangensaft anfüllte und auch schon kurz darauf einen Schluck darauf nahm. "Jep, und ihr?", erwiderte Kim und schüttete sich Zucker in ihren Latte Macchiato. Die beiden nickten fast zeitgleich, kicherten leise und begannen dann ebenfalls etwas Festes zu sich zu nehmen. Kurz darauf erschienen auch schon Anzu und Honda und gesellten sich zu der Gruppe, wobei Anzu dem Größeren der beiden fast gleich aussehenden ein liebevolles Lächeln schenkte und sich dem freien Platz neben ihm begnügte. "Guten Morgen", säuselte in einem fast zu freundlichen Ton und nahm sich dann eine Tasse, füllte diese mit Kaffee und nahm von Kim den Zuckerstreuer entgegen, die ihren Latte Macchiato zu Ende gesüßt hatte und nun scheinbar desinteressiert die Palme hinter Anzu betrachtete. Diese wollte gerade Zucker in ihren Kaffee tun, als plötzlich der Deckel abfiel und sich der gesamte Inhalt des Zuckerstreuers in ihrer Tasse ergoss. "Also man kann es auch mit dem Süßen übertreiben", kam es trocken von Kim über ihrem Glas hinweg, während sich die anderen am Tisch das Lachen verkneifen mussten und sich daher vorzugsweise ihrem Getränk oder Essen widmeten. Das braunhaarige Mädchen sah derweil wütend zu Kim herüber, schob ihre Tasse beiseite und nahm sich eines der Brötchen, welches sie mit Marmelade beschmierte. "Ich wollte sowieso lieber etwas anderes trinken", gab sie dabei nur giftig zurück und aß ihr Brötchen. "Aber dein Brötchen willst du auf jeden Fall essen?", amüsiert blickte Kim zu ihr und knabberte dabei an ihrem Muffin. Diese ging jedoch gar nicht erst darauf ein und richtete ihre Blicke auf Yami, der ja neben ihr saß und fing an sich mit ihm zu unterhalten. Kim grinste nur erneut und gab unter dem Tisch etwas in ihren Laptop ein. "Na, dann guten Appetit", grinste sie nur fies vor sich hin. "Brötchen mit Tabasco schmeckt sicher sehr gut..." Währenddessen biss die Braunhaarige erneut von dem Brötchen ab, kaute darauf herum, sprang plötzlich mit Tränen in den Augen auf und sprintete geradezu in Richtung Toilette an den beiden am noch Tisch fehlenden Personen vorbei. Einer der beiden blickte dabei verwirrt der Freundin hinterher, um dann weiter zu gehen und die Runde mit fragenden Blicken zu konfrontieren. "Was war denn mit Anzu los?" "Keine Ahnung...", unschuldig grinste Kim die beiden an und schien sich gar nicht über deren Nähe zueinander zu wundern. Sie und Sabrina wussten ja schließlich, was da los war und grinsten sich nun glücklich an. Auch die restlichen am Tisch zuckten nur unwissend mit den Schultern und aßen schließlich weiter. Gerade als Katsuya sich zusammen mit Seto niederlassen wollte, erschien auch Anzu schon wieder und sah aufgebracht zu Kim. "Das wirst du mir büßen!!!" "Was werde ich dir büßen?", fragte diese nur unschuldig und funkelte diese an. Anzu regte sich nur immer weiter auf. "Du hast mir irgendetwas auf das Brötchen getan! Gib’s doch zu!", schrie sie nun schon beinahe, was die Aufmerksamkeit der restlichen Hotelbewohner nun regelrecht anzog und alle irritiert oder schaulustig die kleine Gruppe am Pool musterte. "Wie denn? Wo denn? Wann denn? Du hattest dein Brötchen doch die ganze Zeit in der Hand!", konterte Kim und steckte sich eine Zigarette an und blies den Rauch geradewegs Richtung Anzu. "Soll ich gezaubert haben oder wie?" "Keine Ahnung! Aber du hast ja auch den Deckel vom Zucker einfach locker geschraubt!", antwortete das aufgebrachte Mädchen nur weiterhin laut und setzte sich zurück an ihren Platz. "Den Zuckerstreuer hatte ich auch vorher in der Hand und mir ist der Deckel auch schon fast abgefallen, wenn du nicht die ganze Zeit Yami angestarrt oder eher angesabbert hättest, wäre dir das erstens aufgefallen und zweitens hättest du auch meine Warnung gehört", mit einem Funkeln in den Augen nahm Kim einen weiteren Zug. Sie genoss diese kleine Auseinandersetzung richtig. Schließlich konnte man ihr ja auch nichts nachweisen. "WAS?", zischte die Angesprochene ungläubig zurück, wäre dem Mädchen wohl nur zu gerne an die Gurgel gesprungen, wäre ihr in dem Moment nicht ein gewisser Blonder Junge in die Quere gekommen, der nun zwischen ihr und Kim stand und beide etwas beschwichtigend anlächelte. "Darf ich eure bevorstehenden Mordversuche unterbrechen?", fragte er nun noch immer leicht lächelnd und war froh, dass er die beiden noch aufhalten konnte, bevor sie sich Gedanken darüber hätten machen können, wo sie eine Leiche hätten verstecken können. "Welche Mordversuche? Und warum eure? Anzu will mich doch umbringen... ich verteidige mich hier nur... immerhin hab ich nichts getan...", grinste Kim nun zu Katsuya hinauf. "Achso, na dann... auch wenn solche Frauenkämpfe sicher ganz lustig sind... ich glaube wir wollen doch lieber in Ruhe essen und das ohne die Blicke der anderen Leute", gab dieser nur lächelnd zurück, wuschelte beiden Mädchen neckend durchs Haar – jaa~ sowas mag ja kein Mädchen – zog Seto schließlich mit sich und setzte sich neben seinen besten Freund und somit zu den anderen an den Tisch. "Habt ihr denn alle gut geschlafen?", fragte er nun in die Runde. Kim grummelte nur vor sich. "Das soll er nicht mir sagen. Ich war ruhig..." und warf tödliche Blicke Richtung Anzu, die diese ebenso erwiderte und versuchte ihre ‚Frisur’ zu retten. Bei all dem Gezanke der beiden Mädchen schien allen das merkwürdige Verhalten von Seto und Katsuya gar nicht aufzufallen, die doch überaus glücklich nebeneinander saßen, wobei Setos Hand auf Katsuyas Oberschenkel lag. Nur Yuugi, dessen Aufmerksamkeit inzwischen wieder ganz auf seinen Freund gerichtet war, musterte diesen nun doch etwas fragend, wobei er sich nach den letzten Tagen und den immer wieder komischen Verhaltensweisen der beiden doch schon ein wenig denken konnte, was passiert war. Gerade wollte er seinen Freund ausfragen, als dieser ihm auch schon zu zwinkerte und mit einem ‚Gleich weißt du eh alles’ seinen Freund davon abhielt ihn nun zu fragen. Der Blondschopf seufzte kurz, fuhr sich durch sein wirres Haar und drückte Setos Hand ein wenig, ehe er sich kurz räusperte, um die Aufmerksamkeit seiner Freund auf sich zu richten, was jedoch nicht wirklich funktionierte. "Ähm... Leute?" "Seid still!", diese ruhig und nicht wirklich laut gesprochenen Worte von Seto zeigten da doch schon eher Wirkung. Sogar Anzu und Kim wandten ihre Blicke zu dem Firmenchef, die eine etwas langsamer, die andere – in diesem Fall Kim –sofort, da sie das Gezanke eh Leid war. "Ich... also... ihr... ihr wisst ja alle, dass Seto und ich uns immer streiten...", fing er schließlich etwas nervös an, immerhin wusste er nicht so recht, wie er ihnen das alles so einfach sagen sollte, wer wusste schon, wie die alle darauf reagieren würden. Allgemeines Nicken war dennoch die Folge. "Naja... und... ich... also wir... also... Seto und ich... also wir...fanden das... blöd...", versuchte Katsuya es einfach weiter und starrte mit purpurrotem Gesicht auf einen imaginären Punkt des Tisches. "Das wäre aber mal etwas neues", gab Anzu nur schnippisch von sich und musterte die beiden nur noch etwas genauer. Der Blonde seufze erneut, drückte Setos Hand nur noch etwas fester. Warum wollte er es noch einmal allen sagen? Irgendwie waren ihm die Argumente dafür gerade ausgegangen. Doch nun hatte er ja eh schon damit begonnen, wozu also stoppen?! "Und... also... wir... also... wisst ihr... also ihr könnt es ja gar nicht wissen... aber... ich meine...", redete er nur weiter um den heißen Brei herum. Seto hatte seinem Freund dabei die ganze Zeit angesehen und darauf gewartet, dass er endlich auf den Punkt kam. So langsam hatte er aber mehr das Gefühl, dass es für Katsuya zu einer einzigen Quälerei wurde und beschloss auf seine Art und Weise das Thema zu beenden. Kurzerhand zog er den Jüngeren näher zu sich ran und gab ihm einen liebevollen Kuss. Katsuya hatte gerade wieder mit einem ‚Wir’ begonnen, als er auch schon zu Seto gezogen wurde und dessen Lippen überraschend schnell auf den seinen fühlte. Trotz der Situation war die Verwunderung schnell überwunden und er erwiderte den Kuss sanft, schmiegte sich dabei nur noch mehr an den Jungen, beendete den Kuss dann allerdings wieder und blickte mit hochrotem Gesicht in die Runde. "Also... nun solltet ihr wissen, was ich meine... also... oder... nicht... ähm... ja...", stotterte er nur weiter vor sich hin, wagte es dann aber doch zu den restlichen Personen zu blicken, um auf deren Reaktion zu warten. Kim und Sabrina sahen die Beiden nur aufmunternd lächelnd an. Es war etwas anderes, zu lesen, dass sie sich gerade küssten, aber es jetzt so live zu sehen, war etwas ganz anderes und die Shounen-Ai-verrückten Mädchen waren kurz davor, ein lautes "hach" über ihre Lippen kommen zu lassen, während das Grinsen gar nicht mehr von ihrem Gesicht abfallen wollte. [Stranger & Splashy: hmm... *____* *nicht mehr in der Lage sind zu schreiben* ^-^"] Mokuba sah derweil fröhlich zwischen seinem Bruder und Katsuya hin und her, klatschte dann vergnügt in die Hände und kicherte vor sich hin. Yami und Yuugi schenkten den beiden nur ein aufmunterndes Lächeln, während Yuugi seinen Freund wissend ansah. "Irgendwie hab ich mir das schon gedacht, Jounochi-kun", meinte der Kleinere von beiden und auch sein Lächeln vertiefte sich. Auch Honda grinste seinen besten Freund nur wissend an, während Anzus Blicke jedoch noch etwas garstiger geworden zu sein schienen. "Sowas ist doch wirklich nicht zu glauben. Ich hätte dir ja vieles zugetraut, Jounochi, aber das nicht...", sagte sie recht böse, stand schließlich auf, wobei sie ihrem Freund noch einen vernichtenden Blick schenkte und davon schritt. Der Blondschopf war relativ erleichtert gewesen, als er jedoch Anzus Blicke und ihre Auffassung vernahm, war er leicht zusammengezuckt, starrte der Freundin noch etwas verwirrt und ein wenig betrübt hinterher. "Und wo liegt dein verdammtes Problem?", rief Seto ihr wütend hinterher. Schließlich hatte er bemerkt, dass sein Geliebter doch ein wenig betroffen auf diese Reaktion reagiert hatte und wollte nicht, dass er deswegen traurig war. "Was ist daran bitte schön so schlimm? Ich liebe ihn, er liebt mich. So ist das nun mal. Wo die Liebe halt hinfällt. Wir sind glücklich miteinander und wenn du wirklich Katsuyas Freundin bist, dann solltest du dich für ihn freuen und nicht so reagieren." "Glücklich? So kann man doch nicht glücklich sein. So etwas ist widerlich! Jungs gehören nicht zusammen!" Anzu war zwar schon kurz davor gewesen zu gehen, doch durch Setos Worte war sie doch stehen geblieben, starrte noch immer verbittert auf die beiden Liebenden. "Jungs gehören nicht zusammen? Wer sagt das? Nur, weil die feine Gesellschaft es als normal ansieht, wenn Männchen und Weibchen zusammen sind? Oder weil du dir wünscht, dass du mit Yami eine Beziehung hast? Und ja, wir sind glücklich! Wenn Katsuya nicht glücklich wäre, würde er das alles ja wohl nicht wollen, oder? Dann würde er mich nicht küssen, wenn es ihn nicht glücklich machen würde!", erwiderte Seto und hatte sich ebenfalls erhoben. "Lass Yami dabei aus dem Spiel! Was weißt du denn schon? Du gehörst ja nicht einmal zu unserem Freundeskreis und schon mischst du dich in Angelegenheiten ein, die dich gar nichts angehen. Vielleicht hättest du doch lieber bei deiner Firma bleiben sollen, Kaiba! Und wer sagt dir denn, dass Jounochi glücklich ist? Vielleicht hat er ja nur Angst oder so", gab diese ebenso aufgebracht zurück, hatte Seto doch inzwischen einen wunden Punkt getroffen. "Anzu... halt bitte deinen Mund...", brachte Katsuya nun ziemlich erschlagen heraus, wobei er wütend und doch zugleich enttäuscht zu der Blauäugigen blickte, dabei einige kleine Perlen in seinen Augen glitzerten. Seto hörte zwar Katsuyas traurige Worte, war aber in diesem Moment noch zu sehr in Rage, um das ganze einfach zu beenden: "Ich gehöre nicht einmal zu eurem Freundeskreis? Wer meinte denn neulich, mich beim Vornamen nennen zu dürfen, weil wir doch jetzt befreundet sind? Hm, das warst ja wohl du, Mazaki! Also darf ich mir ja wohl einbilden, etwas über euch zu wissen, und auch, wenn ich euch nicht kennen würde, wäre es wohl offensichtlich, dass du was von Yami willst. Das hört selbst ein Tauber mit Hörgerät. Du benimmst dich dabei ja auch, wie ein Nilpferd im Kinderplanschbecken! Du bist hier diejenige, die nichts weiß! DU kennst Katsuya nicht richtig! Wenn er Angst vor mir hätte, würde er das alles nicht tun und ich würde ihn dazu auch nicht zwingen! Wenn du ihn kennen würdest, wüsstest du, dass er glücklich ist, aber du..." "Würdet ihr beide bitte endlich aufhören!", mischte sich nun der ein, über den die beiden hinweg ja die ganze Zeit redeten. Langsam stand er auf und schenkte Seto ein kleines Lächeln, ehe er seinen betrübten Blick zu Anzu wechselte. "Ich wäre dir dankbar, wenn du nicht einfach irgendetwas von dir gibst, wenn du nicht einmal weißt, wie ich denn eigentlich darüber denke. Wir sind zwar Freunde, aber das heißt nicht, dass man immer alles über den anderen weiß und dass man einfach so über ihn hinwegreden kann. Zudem hätte ich dir als Freund doch etwas mehr Vertrauen und Mitgefühl zugetraut. Und ich werde sicherlich immer noch am besten wissen, was ich möchte und ich würde mir wünschen, dass du es wenigstens akzeptieren kannst, auch wenn du es vielleicht missbilligst..." Von Satz zu Satz wurde er nun immer leiser, hatte den Blick schon längst gesenkt, hielt seine Tränen dabei jedoch wie immer gekonnt zurück, wodurch sein Körper nur noch mehr zu beben schien. Anzu hingegen hatte alle nur noch einmal böse angesehen und ging schließlich erhobenen Hauptes davon. "Schlampe", kam es leise über Kims Lippen, was allerdings nur von den Wenigsten gehört zu werden schien. Setos volle Aufmerksamkeit galt Katsuya, um dessen Hüfte er seinen Arm gelegt hatte. "Lass uns aufs Zimmer gehen", sagte er leise. Ihm war klar, dass Katsuya seinen Gefühlen freien Lauf lassen musste. Er war den ganzen Morgen schon so nervös gewesen und die Szene hier war eher kontraproduktiv für seinen Geliebten gewesen. Katsuya zitterte noch immer am ganzen Körper, war das alles doch genau in die falsche Richtung abgelaufen. Er hatte sich auf vieles eingestellt, hatte versucht sich auf jede mögliche Reaktion einzustellen. Dennoch überstieg Anzus Verhalten doch weit seinen bis vor kurzem noch vorhanden geglaubten Vorstellungskräften. Unsicher blickte er zu den restlichen Freunden, nickte dann leicht und murmelte ein leises ‚Tut mir leid’, bevor Seto sich doch durchsetzte und ihn sanft mit in ihr Zimmer zog. "Schlampe", grummelte Kim nun schon etwas lauter und steckte sich erneut eine Zigarette an. Yuugi hatte sich derweil etwas mehr an Yami gedrückt und starrte noch immer recht verwirrt den so eben verschwundenen Personen hinterher. Zum einen konnte er nicht verstehen, weshalb sich ihre Freundin so aufregte, immerhin war ihm schon länger aufgefallen, dass Jounochi und Kaiba sich vielleicht doch besser verstanden, als sie manchmal zugaben. Und zum anderen hatte er diese Anspielungen mit Yami auch nicht verstehen können. Somit seufzte er nun leise und blickte etwas verwirrt in die Runde. "Ich hätte nicht gedacht, dass Anzu so darauf reagiert", murmelte er leise. Kim enthielt sich in dieser Beziehung lieber jeglichen Kommentars. Sie wusste, dass das nun mehr als zickig rüberkommen würde. Das vorhin war einfach nur Spaß gewesen, als sie sich mit Anzu gestritten hatte, aber jetzt war sie ehrlich sauer. Sabrina hatte derweil Mokuba auf ihren Schoß gezogen und versuchte ihn wieder etwas aufzumuntern, da dieser auch schon kurz davor gewesen war zu weinen, hasste dieser doch Streits und Katsuya und sein Bruder waren ihm auch wichtig. Oben im Zimmer angekommen ließ sich Katsuya erst einmal auf das Bett fallen, vergrub sein Gesicht im Kissen. "Mso?!", nuschelte er unverständlich in den Stoff hinein und schluchzte leise vor sich hin, drückte sich dabei nur noch mehr in das Kissen. Seto setzte sich zu ihm und strich ihm beruhigend über den Rücken. Es war richtig, dass sie hierher gekommen waren. Katsuya musste lernen, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. "Tut mir Leid...", murmelte Seto schließlich leise. War der Wuschelkopf bis vor kurzem noch in das dicke flauschige Kissen gedrückt, so war dieser nun wieder erhoben und fragende braune Schokoaugen sahen verwirrt zu dem Größeren. "Was tut dir leid?" "Ich hab mich auch falsch verhalten", antwortete Seto leise. "Ich hab Mazaki doch nur provoziert..." Katsuya lächelte nun wieder leicht, rutschte etwas näher an seinen Gegenüber heran, legte seine Arme um diesen und hauchte einen kleinen Kuss auf dessen Mund. "Nein... das war schon okay... ich war nur enttäuscht von ihr. Du hast dich ja immerhin noch dafür eingesetzt...", murmelte er nun leise, lehnte sich seinem Kopf in dessen Halsbeuge ab und schmiegte sich nur noch mehr an ihn. "Immerhin gehört sie doch auch zu unseren Freunden und ich hätte nicht gedacht, dass sie so reagiert und dass sie dann auch noch dich mit hinuntergezogen hat." "Natürlich hab ich mich dafür eingesetzt. Ich hab doch gesehen, dass dich ihre Reaktion nicht glücklich gemacht hat... und ich möchte doch nur, dass du glücklich bist", sanft streichelte Seto den Jüngeren weiterhin und gab ihm einen kleinen Kuss auf die weichen blonden Haare. Jounochi kuschelte sich nur weiterhin an den Braunhaarigen, genoss dessen beruhigenden Berührungen, wodurch auch in ihn wieder Ruhe einkehrte. Er konnte sich zwar immer noch nicht erklären, weshalb Anzu solch einen Groll gegen ihre Beziehung hegte, aber er wollte jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken. So ließ er seine Hand in Setos Nacken wandern, spielte dort mit dessen Nackenhärchen und schmunzelte leicht. Auch auf Setos Lippen legte sich ein Lächeln, als er merkte, dass es seinem Geliebten wieder besser ging. Am frühen Nachmittag hatte sich die Stimmung wieder gebessert und die Freunde machten sich alle zusammen auf den Weg zu den Duellen, wobei Anzu im Hotel geblieben war, da ihr die Anwesenheit von zwei gewissen Personen zu wider war. Darüber machten sie sich jetzt jedoch keine Gedanken mehr und so fuhren sie geradewegs mit der Straßenbahn durch die belebten Straßen Neu-Delhis in Richtung India Gate, was zum Glück nicht weit weg von ihrem Hotel lag. Der Stadion oder eher die Arena, die dort notdürftig errichtet worden war, wurde von Sitztribünen, die gut besucht waren, umrandet. Die Duellanten kamen durch einen kleinen Seitengang und konnten sich dann auf einer Art Tribüne mit den auserwählten Gegnern duellieren. Nachdem sie ihnen viel Glück gewünscht hatten, hockten sich Sabrina, Mokuba und Honda auf eine der Sitztribünen, während die Duellanten durch eben jenen Gang gingen und sich der Reihe der Duellanten anschlossen, die darauf warteten, endlich kämpfen zu dürfen. Auffallend hierbei war jedoch, dass es viele weibliche Duellantinnen gab, und was noch auffällig war, dass sie alle eine Vorliebe für die gleichen Karten zu haben schienen, die Seto ebenfalls in seinem Deck hatte. "Du scheinst hier ja echt beliebt zu sein, Seto", seufzte Kim und sah der ungraziösen Niederlage eines Mädchens zu. "Ich bin überall beliebt. Aber nur weil sie meine Karten besitzen, heißt das noch lange nicht, dass sie auch mein Können besitzen. Trotzdem solltest du dir vielleicht schon einmal eine gute Strategie überlegen, damit du es auch schaffst gegen solch hervorragende Karten zu gewinnen", gab der junge Firmenchef darauf nur kühl zurück. "Lass das mal meine Sorge sein. Ich vertraue meinen Karten...", gab Kim sich wieder einmal mutiger als sie eigentlich war, aber im Vergleich zu den Mädchen besaß sie doch deutlich mehr Talent. "und meinem Schweinchendrachen..." "Schweinchendrachen? Was soll das für eine Karte sein?" Etwas irritiert blickten die eisblauen Augen zu dem Mädchen, dessen Stärke er noch immer nicht recht einschätzen konnte. Sicherlich hatte sie einiges an Können bewiesen, doch war sie auch gut genug? Er war gespannt, wie sie dieses Duell bewältigen würde. "Das wirst du schon noch früh genug herausfinden", lächelte die Rothaarige nur. Nachdem nun schon einige Duelle bestritten wurden, war Yami an der Reihe und musste sich gegen eines der Mädchen behaupten. Auch wenn sie Kaibas Karten hatten, so hieß das noch lange nicht, dass diese auch gut waren und genügend Strategie aufweisen konnten. So dauerte es nicht all zu lange und Yami hatte den Sieg für sich beansprucht, stellte sich schließlich an den Rand der Arena und beobachtete die folgenden Duelle. Die beiden folgenden Duelle von Katsuya und Yuugi waren relativ schnell gewonnen und so stand schließlich Seto vor seiner Gegnerin, die erst einmal aufquiekte, als ihr bewusst wurde, gegen wen sie da eigentlich antrat, was ihr von gleich mehreren (Katsuya, Seto, Kim) Seiten abwertende Blicke einbrachte. Das Duell verlief eigentlich relativ normal. Seto hatte seinen weißen Drachen schnell auf das Feld gerufen, war sich wie immer des Sieges sicher, während die Gegnerin ebenfalls ein starkes Monster aufgerufen hatte und doch manchmal ein wenig abgelenkt schien, wenn Seto einen ganz normalen Zug machte und das Mädchen daraufhin begeistert aufquietschte, was Seto schließlich reichlich nervte. Wenn seine Gegnerin mal wieder zu lange überlegte, sah er einfach zu Katsuya, was ihn jedoch nach einer Weile ebenfalls ablenkte. Schließlich ließ er seinen Drachen angreifen und hatte schon ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen. "Ich spiele Elfenhandspiegel und leite den Angriff direkt auf dich zurück, Setooooo", quiekte das Mädchen nur und aktivierte ihre Karte. Seto hatte nur leider keine einzige Karte auf dem Feld, um sich zu schützen, und so wurden 3000 seiner Lebenspunkte abgezogen. Seto fluchte leise. Schließlich waren ihm auch im Vorfeld schon Punkte – zwar nicht so viele wie seiner Gegnerin, aber doch ein paar – abgenommen worden und so blieb er auf mageren 100 Lebenspunkten hocken. "Seto~ du wirst doch wohl nicht gegen so jemanden wie die verlieren!!!!!", begannen Sabrina und Mokuba den Duellanten anzufeuern und eiferten aufgeregt und gespannt mit, immerhin konnte der doch jetzt nicht so einfach verlieren. "Kaiba! Nun streng dich mal ein bisschen an!", rief nun auch Katsuya seinem Freund zu, benahm sich dabei so wie immer, da er ja nicht so einfach auffallen konnte, schenkte ihm dennoch ein kleines Lächeln. "Hm", kam es nur von diesem. "Was der Köter kann, kann ich doch schon lange. Und jetzt verabschiede dich von deinen Lebenspunkten, Kleine." Mit diesen Worten ließ er seinen Weißen erneut angreifen und diesmal gelang der Angriff und das Mädchen verlor. Jubelnd wippten Sabrina und der kleine Schwarzhaarige mit den Beinen, während Katsuya nur vor sich hin grinste. Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn Seto gegen jemanden wie die verloren hätte. Somit mussten sie nun nur noch auf Kim warten und auch Katsuya war gespannt, was ihre neue Freundin so auf dem Kasten hatte, hatte er sie ja immerhin noch nicht oft kämpfen gesehen. Und heute sollten sie überrascht werden. Es dauerte nicht lange und Kim hatte bereits die Oberhand über das Duell und ihre Gegnerin einige viele Lebenspunkte weniger. "Weißt du, was ganz böse ist?", fragte sie schließlich mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen. "Wenn man von einer Fallenkarte vernichtet wird. Ich spiele Friedhofbombe. Diese Karte zieht dir 100 Punkte für jede Karte in deinem Friedhof ab, womit du keine mehr hättest und ich gewonnen habe." Glücklich kehrte Kim zu ihren Freunden zurück und grinste diese glücklich an. "Das war ein tolles Duell und die Fallenkarte am Ende konnte sich wirklich sehen lassen", lobte Katsuya das Mädchen und lächelte ihr zu. Er war dem Duell interessiert und gespannt gefolgt und war sich sicher, dass es noch ganz lustig werden konnte mit den ganzen Duellen. "Danke", grinste Kim nur und hakte sich bei ihm unter, während sie das Stadion verließen. Draußen warteten bereits ihre anderen Freunde und begrüßten sie freudig. "Achja, Setoooo, wie war das jetzt eigentlich? Also du hast mal eben 36,8 Minuten gebraucht, wogegen mein Duell..." Kim warf ein Blick auf ihre Uhr. "4 Minuten und 27 Sekunden gedauert hat. Irgendwie um einiges kürzer, aber ich dachte, du machst jeden Gegner in 0 Komma nix platt? Das war wohl 'n Pustekuchen...", sie grinste ihn an und knuffte ihn freundschaftlich in die Seite. "Vielleicht hätte es dir geholfen, wenn du dir vorgestellt hättest, deine Gegnerin wäre Anzu...", zwinkerte sie noch und hakte sich dann bei Sabrina unter. "Auch ein Seto Kaiba kann sich mal einen Durchhänger leisten. Vielleicht war heut einfach nicht mein Tag", gab er nur kühl zurück und musterte die Rothaarige eine Weile. Diese enthielt sich jeden Kommentars. Seto hatte keinen schlechten Tag, er war einfach nur abgelenkt gewesen, aber verübeln konnte man es ihm ja nicht. "Seit wann hast du denn mal einen Durchhänger?", fragte Katsuya nun grinsend und sah ihn amüsiert an. Es kam ja nun nicht oft genug vor, dass Kaiba mal etwas schlechter spielte als sonst. "Kommt halt bei mir auch mal vor... ich bin auch nur ein Mensch...", erwiderte er nur kühl und beschleunigte seine Schritte. Er wollte zurück zum Hotel und Katsuya richtig zu seinem Sieg gratulieren. Dieser sputete sich jedoch und ging nun grinsend neben ihm her. "Soooo~soooo~", gab er nur noch mehr grinsend von sich, ehe er noch schneller ging und somit nun vor allen stehen blieb, seinen Kopf etwas schief legte und alle fragend musterte. "Was haltet ihr davon, wenn wir noch hier bleiben und uns alles angucken? Denn, das hab ich ja noch gar nicht erwähnt, wir dürfen noch ganze 6 Tage hier verbringen, damit die liebe nette Fluggesellschaft, mit der ich nie in meinem ganzen lieben langen Leben aber auch wirklich nieeeeee~ wieder fliegen werde, meinen wundervollen und herzallerliebsten Koffer wieder gefunden hat und wir noch bis Donnerstag warten müssen und dann können wir uns doch auch ein wenig die Sehenswürdigkeiten ansehen, oder nicht?" "Bitte was?", war nur hinter den Beiden zu hören. Keiner der Anderen hatte bisher gewusst, dass sie noch so lange würden bleiben müssen. "Wir müssen eine Woche hier bleiben. Dieser komische Kerl vom Flughafen hat mich angerufen. Kat... Jounochis Koffer wurde gefunden, aber der Flughafen von Kholapur hat nur einmal die Woche auf und so lange müssen wir warten", erklärte Seto und machte sich schon auf die ersten tödlichen Blicke gefasst. "Dann können wir ja noch shoppen und uns alles mögliche angucken!!!", kam es nun begeistert von Sabrina, die alle fröhlich anstrahlte. "Was kann man sich hier denn so angucken?", wollte Honda wissen. "Und wenn wir schon Sightseeing machen, sollten wir Anzu nicht fragen, ob sie mitwill?" "Also... erstens... ich find wir fragen sie nicht", meinte Sabrina nun frech grinsend. "Und zweitens... einen Moment...", kicherte sie nur und blickte dann zu Mokuba, der auf Sabrinas erfreuten Blick hin schon wissend genickt hatte und nun in seinem kleinen Mini-PC herumsuchte. "Da hätten wir einmal das India Gate, an dem wir ja sowieso schon sind. Dann wäre da noch Connaught Place, dort liegt ja unser Hotel und das ist sowieso das Touristengebiet und man kann dort perfekt einkaufen und durch die Einkaufspassagen wandern. Zudem wäre da noch die Sternwarte, die man sich unbedingt ansehen sollte und auch die Palmen dort verfügen über ein perfektes Entspannungsfeeling und da wir hier ja nun einmal in Indien sind darf auch die Musik nicht fehlen und wir können tanzen gehen...", rappelte der Kleine munter herunter, blickte dann freudig und mit ebenso leuchtenden Augen wie Sabrina zu den anderen hinauf. "Zeig mal her", Seto nahm seinem Bruder den Laptop ab und studierte kurz die Seite, bevor sich ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. "So wie ich euch kenne, wollt ihr garantiert einkaufen." Sein Blick fiel auf Kim und Sabrina, die sich nur unschuldig anguckten. Sie und Shopping? Nie im Leben. Kurze Zeit später waren sie also alle auf den Weg zum Connaught Place und luden auf dem Weg dorthin kurzerhand noch ihre Duel Disks ab. Die würden beim Shoppen eh nur stören. Dort angekommen waren alle möglichen Stände mit allerlei Krimskrams und kulturellem Zeugs sowie auch Geschäfte mit modernen Dingen. Während sie also die Einkaufsstraße entlang spazierten, aßen sie genüsslich ein Eis, das sie sich zwischendurch gekauft hatten und bewunderten die Läden. Mokuba hatte es zwischendurch geschafft, dass mehr vom Eis auf seiner Kleidung und in seinem Gesicht gelandet war, während Sabrina es schaffte eine ganze Kugel auf dem Gehweg zu hinterlassen. Trotzdem hatten sie alle ihren Spaß und auch Katsuya alberte mit seinen Freunden herum und auch Seto blieb natürlich nicht davon verschont. Zwar waren sie in der Öffentlichkeit, aber bekannter Weise spaßte Katsuya ja immer mit allen herum, da musste er vor Seto Kaiba ja auch keinen Halt machen. Einige Stunden später hatten sie sich somit in der Gegend um ihr Hotel herum schon gut erkundigt und wussten auch, wo sie ihre Zeit so in den nächsten Tagen verbringen konnten, Sabrina und Kim hatten einige schöne Kleider gefunden, die bei diesen Temperaturen auch ganz angebracht waren, Mokuba hatte sich ein süßes Plüschtier ausgesucht und Yami und Yuugi waren natürlich auch fündig geworden, waren hier in der Gegend doch genügend Duell Monsters Läden vorhanden. So hatten sie eine reichliche Menge an Zeit mit der Shopping Tour verbracht und es fing schon an zu dämmern, was jedoch nicht hieß, dass es kühl wurde. War es am Tag doch recht heiß gewesen, so war es nun angenehm warm und man konnte in leichten Sachen und später vielleicht in einem leichten Pulli durch die Stadt spazieren. Zu Abend hatten sie in einem der kleinen traditionell indischen Restaurants gegessen und schließlich waren sie wieder im Hotel, wo sie beschlossen, dass jeder seine eigenen Wege gehen konnte. Für Sabrina, Kim und Mokuba bedeutete dies, dass sie ihren Weg zum Hotelpool fanden und kurz darauf im Wasser herumplanschten. Auch Yami und Yuugi sowie Honda gesellten sich zu ihnen. Anzu legte keinen wirklichen Wert darauf die anderen zu treffen und Seto und Katsuya blieben auf ihrem Hotelzimmer. Vorerst. Katsuya war duschen gegangen und so nutzte Seto die Zeit für einige Telefonate. Schließlich trat Katsuya wieder ins Zimmer, eingekleidet mit einer Jeans, die er mehrmals hatte umkrempeln müssen, damit er nicht über die viel zu langen Hosenbeine stolperte und einem weinroten Muskelshirt. Auch Seto hatte sich umgezogen und trug nun ein eng anliegendes T-Shirt, das in sanften Farbabstufungen von weiß nach blau verlief und ebenfalls eine blaue Jeans. Er hielt einen blauen Seidenschal in der Hand. "Na, fertig?", sprach er den Frischgeduschten nun an und kam auf ihn zu, um ihm einen sanften Kuss zu geben. Somit hatte dieser nicht einmal wirklich Zeit, um Antwort zu leisten zu können. Genüsslich erwiderte er den Kuss und legte seine Arme um Seto, während er sich wieder lächelnd von dem Größeren löste. "Jaa~ ich denke doch schon oder hast du noch irgendetwas auszusetzen?", fragte er lieb und sah wie immer mit seinen großen unschuldigen Hundeaugen hinauf. "Überhaupt nicht", lächelte der Braunhaarige sanft und trat hinter ihn, um ihm die Augen zu verbinden. "Außerdem habe ich heute Abend noch eine Überraschung für dich." ~ Ende Kapitel 12 ~ Kapitel 13: Ein Wässerchen kann niemanden trüben, oder doch? ------------------------------------------------------------ Hallooo~! Wah~ nun hat's so lange mit dem neuen Kapitel gedauert T_T Entschuldigt!!! Hoffentlich nehmt ihr uns das nicht übel ^^" Dafür ist das Kapitel auch wieder schön lang... ihr habt also gut zu lesen XD An sich sind wir froh, dass wir überhaupt hochladen können o,o Splashys PC ist nämlich gerade in Reperatur und da sind all die FF-Daten drauf XD" Und der PC hat es nicht mehr geschafft länger als 10 Minuten anzubleiben o,o" Aber da hat das Splashy dann die Sachen auf ihren Stick geschoben und somit kann sie es dann nun am PC der Mutter hochladen.... *unschuldig guckt* XD" Wenn mein PC auch einfach schlapp macht >___> *schmoll* @ TyKa: Schön, dass es dir wieder gefallen hat ^^ Hoffentlich wird dir dieses genauso viel Spaß bringen XD Tja mal gucken inwiefern Anzu noch so auftreten wird oder eben nicht. Aber erst einmal ist sie nicht notwendig XD Und nun erfährst du dann auch die Überraschung... viel Spaß XD @ Sweet-Akane: *rofl* Also das war wirklich mal ein exzellenter Kommentar *Tränen aus Augen wisch* *sich ein Zewa schnapp und Anzu ausradier* XDDDD Wenn das doch nur immer so einfach gehen würde XD @ Yuya1999: Dir ebenso Dank für den Kommi ^.~ Und.. keine Ursache ^.~ Hoffentlich gefällt es dir auch weiterhin ^^ Wie immer einen großen Dank an euch! Ohne euch würden wir immerhin keine Motivation haben das noch fortzusetzen.. und das wäre vermutlich sehr schade ^^" So~ lange Rede kurzer Sinn..... Viel Spaß und wir freune usn wie immer über Feedback ^___^ Kapitel 13 – Ein Wässerchen kann niemanden trüben, oder doch? "Überraschung? Für mich? Wo? So seh ich doch gar nichts!!", grinste Katsuya nur vor sich hin und ließ sich die Augen verbinden ehe er sich etwas schwankend umdrehte. Mit verbundenen Augen war es gar nicht so leicht sich zu orientieren. Welches schwarze Schwarz war nun noch mal der Stuhl?! Sanft hob Seto den Jüngeren hoch und trug ihn nach draußen, wo er ihn in ein Auto setzte und sie schließlich losfuhren. Nach kurzer Zeit war die Fahrt auch schon beendet und Katsuya fühlte sich erneut durch die Luft getragen. Um sich herum hörte er leise indische Musik und auch das leise Plätschern von Wasser. Schließlich wurde er erneut zu Boden gelassen und bekam, nachdem Seto ihm einen Kuss auf die Lippen gegeben hatte, die Augenbinde abgenommen. Vor ihm erstreckte sich ein weiter, schön beleuchteter See. Als er sich umsah, bemerkte er hinter sich das India Gate und worauf Seto ihn da gesetzt hatte, war eine Decke, die im grünen Gras lag und auf der verschiedene Leckereien und etwas zu Trinken sowie eine große Anzahl an Teelichtern standen. Der Blondschopf wusste noch immer nicht so recht, wie ihm geschah und ließ seine Blicke weiterhin über das sich ihm bietende Bild der Natur wandern, bis er zu Seto hinaufblickte und ihn mit leuchtenden Augen, die durch die schon fast untergegangene Sonne und das Licht der Scheinwerfer nur noch mehr leuchteten, und fragendem Blick musterte. "Wie... warum... ich... wo...", brachte er nur irritiert hervor, musterte seinen Freund weiterhin. "Das ist meine Überraschung für dich", auch Seto hatte sich gesetzt. "Mir ist dieser Platz vorhin schon aufgefallen. Also dachte ich, dass es dir hier sicher auch gefallen wird. Außerdem stand auch was auf der Internetseite, die Mokuba gefunden hatte..." "Das ist wirklich schön, aber... aber ist das nicht zu... öffentlich?", fragte er nun etwas verwirrt, immerhin wollte er doch kein Aufsehen erregen und Seto oder sich selbst schaden. "Das lass mal meine Sorge sein", erwiderte der Blauäugige und küsste ihn erneut. "Die Fotographen müssten schon super Objektive haben, um uns hier fotographieren zu können. Überall laufen Sicherheitsbeamte der Kaiba Corporation rum. Wir sind also ganz alleine..." Jounochi genoss den Kuss, lauschte der ruhigen Stimme seines Freundes dann weiterhin und blickte sich suchend um. Sicherheitsleute? Wo? Was waren das für Leute, die sich an solch einem freizügigem Ort verstecken konnten? Dennoch freute er sich wirklich und seine Augen strahlten wahrscheinlich nicht einmal halb so viel davon aus. "Es ist wirklich schön", murmelte er nur noch einmal verträumt und schenkte Seto ein vergnügtes Lächeln. Dieser lächelte ebenfalls und küsste ihn erneut. Dabei drückte er ihn sanft in eine liegende Position auf die Decke. Katsuya ließ sich gerne auf die warme Decke unter sich drücken, legte seine Arme um Setos Hals und zog ihn nur noch näher an sich heran, erwiderte den Kuss liebevoll. Sein Herz schien wie immer Weltrekorde zu schlagen und sein ganzer Körper kribbelte. Noch nie zuvor hatte er sich so gut gefühlt und er wollte all diese Gefühle nie wieder missen müssen. Mit einer seiner Hände wanderte er schließlich in Setos braune Haare hinauf, brachte die sonst so geordneten Haare ins Chaos, schmunzelte dadurch leicht in den Kuss hinein. Setos Hand war derweil nach unten gewandert, streichelte nun sanft über den flachen festen Bauch, wagte aber nicht unter das Shirt zu gehen. Schließlich wollte er den Kleineren nicht überfordern. Der Blonde genoss die sanften Berührungen und schmiegte sich nur noch mehr an den warmen Körper über sich, war gerade dabei Seto noch ein wenig näher an sich heran zu ziehen, als ein lautes Magenknurren seinerseits ertönte, er den Kuss löste und etwas verlegen zu dem Älteren hinaufgrinste. "Da hat wohl jemand Hunger", grinste dieser und gab ihm einen leichten Nasenstüber. "Dann wollen wir doch mal essen." Mit einem Lächeln nahm er eine Platte mit verschiedenen Früchten wie Weintrauben, Erdbeeren, aber auch Schlagsahne zu sich her und hielt Katsuya schließlich eine in Sahne getauchte Erdbeere vor den Mund. Dieser hatte sich derweil auch wieder in eine sitzende Position begeben und verfolgte Setos Taten, musterte schließlich die Erdbeere vor seinem Mund, grinste leicht und nahm sie letzendlich in seinem Mund, kaute vergnügt darauf herum. "Hmmmmm~ lecker", kommentierte er fröhlich, während er nun eine Weintraube nahm und sie Seto vor den Mund hielt. "Solltest du auch mal probieren..." Doch in dem Moment in dem Seto sie hätte in den Mund nehmen können, zog er sie wider zurück und nahm sie selbst in den Mund. "später", grinste er nun frech vor sich hin. "Hm", kam es nur und Seto verhalf sich selbst zu einer Erdbeere, bevor er hinter sich griff und zwei Gläser sowie eine Flasche Wein aus einem Korb holte und ihnen einschenkte. "Auf diesen Abend" flüsterte er, nachdem er Katsuya eins der Gläser gegeben hatte. Dieser besah sich nun das Glas in seiner Hand, musterte es genau und sah dann lächelnd zu wieder zu dem Blauäugigen, nickte leicht. "Warum nicht auf uns?", grinste er nur noch mehr und schwenkte das Glas etwas hin und her, ehe er wieder hinauf blickte. "Aber... schmeckt das auch?" Etwas verlegen grinste der Blondschopf nun vor sich hin, denn um ehrlich zu sein, hatte er bis jetzt noch nie etwas davon probiert. "Dann halt auf uns. Und ja, der Wein schmeckt, ist sogar aus eigener Herstellung von den Weinbergen der Familie Kaiba", erwiderte Seto und hob sein Glas an. "Was du nicht alles hast", grinste Katsuya nur weiterhin vor sich hin und stieß schließlich an, um dann das Glas zu seinem Mund zu führen und leicht an dem unbekannten Getränk nippte, dann, nachdem er festgestellt hatte, dass das wirklich schmeckte, einen kleinen Schluck davon nahm. "Hmmmm~ jaa~ ich glaube das kann sich sehen lassen", grinste er nur weiter vor sich hin, stellte das Glas dann wieder ab und nahm sich erneut eine Weintraube und hielt sie Seto vor den Mund, lächelte süß. Dieser hatte sein Glas ebenfalls abgestellt und sah nun etwas misstrauisch auf die Weintraube, öffnete aber schließlich den Mund und ließ es sich bei dieser Gelegenheit auch nicht nehmen, sanft in Katsuyas Finger, die die Weintraube hielten, zu beißen. Dieser wurde wie immer ein wenig rot im Gesicht, lächelte dennoch leicht. "Jaja... Hunde, die bellen, beißen nicht, aber stille oder wie?" "Ich bin kein Hund", erwiderte Seto. "Ich bin dein Herrchen... und die Person, die dich über alles liebt." Der letzte Satzteil war nur leise über die Lippen des Firmenchefs gekommen, während dieser sich seinem Hündchen wieder genähert hatte, um ihm einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen, bevor er sich wieder dem Essen widmete. Der Blonde lächelte glücklich, erwiderte den Kuss genüsslich und musterte schließlich seinen Gegenüber, bis er einfach zu diesem herüberkrabbelte, sich auf dessen Schoß setzte, ihn leicht angrinste und ebenfalls einen kleinen Kuss auf dessen Lippen setzte. "Ich lieb dich aber noch viel mehr, ätsch!" "Geht ja gar nicht", grinste Seto daraufhin und schlang seine Arme um ihn. "Geht ja wohl", grinste Katsuya nur weiter vor sich hin und legte seine Arme wieder um Kaibas Hals, lehnte sich dabei wieder an diesen an. "Geht ja gar nicht!", widersprach der Ältere erneut und verwickelte den Jüngeren in einen langen sanften Kuss, bevor dieser die Chance hatte, erneut zu widersprechen. Somit blieb die Antwort des Blonden nun erspart und er erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, schmiegte sich dabei noch mehr an den Größeren, wuschelte mit einer seiner Hände erneut durch dessen Frisur und brachte sie nur noch mehr ins Chaos. Seto grinste in den Kuss hinein, ließ seine Finger nach oben gleiten und fing schließlich an, den Kleineren zu kitzeln. Niemand brachte ungestraft seine Frisur durcheinander! Katsuya murrte daraufhin leise, löste sich dann aber lachend von Seto und wand sich unter dessen Fingern. "H... hey!!!", prustete er nur und versuchte wieder von ihm loszukommen, denn er war nun wirklich sehr kitzelig. "Was denn?", Seto grinste ihn von oben herab an. Er hatte den Kleinen nun total in der Hand und ein fieses Leuchten war in seine Augen getreten. "La... lass... das!!!... Nicht!!", brachte er gerade eben noch unter dem Lachen hervor, versuchte sich weiterhin irgendwie zu wehren, doch wenn man kitzelig war, fiel das Wehren meist leider aus, so sehr man es auch versuchte. "Ok", kurzerhand drehte sich Seto von ihm weg und nahm erneut einen Schluck aus seinem Glas, bevor er sich wieder den Früchten widmete. "Ähm... Hä?" Verwirrt lag der Blondschopf nun dort auf der Decke und starrte überrascht und wie bestellt und nicht abgeholt zu dem Braunhaarigen herüber. Das ging ihm doch etwas zu schnell, wer sollte denn so schnell gucken können?! "Waf denn?", mampfte Seto und warf einen kurzen fragenden Blick zu seinem Freund, bevor er erneut nach einer Erdbeere griff. Noch immer verwirrt blickte er zu Seto, blinzelte, richtete sich schließlich auf, saß nun im Schneidersitz auf der Decke. "Wieso hast du aufgehört? Nein... ich weiß warum... aber wieso ging das so schnell?" "Warum nicht? Du hast mich doch darum gebeten... Erdbeere?" Erneut blinzelte Jounochi etwas verwirrt und starrte auf die Erdbeere vor sich, war nur noch verwirrter, nickte dann aber leicht. Seto lächelte sanft, nahm die Erdbeere zwischen die Zähne und kam seinem Schatz langsam näher, damit dieser ein Stück davon abbekommen konnte. Noch immer etwas überrascht und verwirrt verfolgte er nun Kaibas Handlungen, musterte die Erdbeere vor sich, grinste dann leicht. "So ist ja nur noch die Hälfte übrig, ich wollte doch ne ganze", schmollte er leicht, grinste dann aber nur noch mehr, rutschte ebenfalls näher zu Seto heran und umschloss die Erdbeere und versiegelte somit auch gleich die weichen und von ihm so geliebten Lippen. Seto lächelte leicht und schob ihm schließlich die ganze Erdbeere in den Mund. Zufrieden, dass er nun doch die ganze Erdbeere hatte, grinste er leicht, rutschte dabei nun wieder näher an seinen Freund heran, konnte diesem gar nicht nah genug sein, genoss dessen Nähe viel zu sehr. Langsam ließ er nun erneut seine Arme um dessen Hals wandern, während er es sich nicht nehmen lassen konnte verspielt in die braunen Haare zu gleiten mit einer seiner Hände. Der Ältere lächelte leicht und zog den Anderen schließlich ganz auf seinen Schoß, um seine Arme dann um seine Hüften zu legen. Katsuya genoss den Kuss in vollen Zügen, hatte er sich immerhin nicht einfach von den weichen und anziehenden Lippen lösen können, nachdem er die Erdbeere in den Mund bekommen hatte, und auch sein Herz schien nicht mehr still stehen zu können. Seto lächelte sanft, während er mit einer Hand sanft über den Rücken des Anderen –oberhalb des Shirts – strich, und die weichen Lippen des Anderen auf seinen spürte. Schließlich löste sich der Blonde wieder von seinem Freund, sah ihm verträumt in die Augen, während er die Haare weiterhin ein wenig zerzauste, dadurch nun leicht grinste und die Erdbeere nun endlich herunterschluckte. Die blauen Augen erwiderten den Blick eine Weile lang, bevor Seto sich erneut näherte und dem Jüngeren einen sanften Kuss auf die Nasenspitze setzte, woraufhin dieser amüsiert kicherte, sich noch mehr an den Jungen schmiegte. "Wieso sind denn deine Haare nur so chaotisch?", gab der Kleinere nun grinsend von sich, als er eine der Strähnen ergriff und sie spielend mit einem Finger einrollte und fallen ließ, nur um sie dann wieder aufzugreifen und sein Handeln zu wiederholen. Seto grummelte daraufhin nur böse, aber mit einem Lächeln auf den Lippen seine Hände nun an die Seiten des Jungen wandern ließ, bereit, bei einer weiteren Eindrehung seiner Haare diesen erneut zu kitzeln. Katsuya war sich dem bewusst und hielt die Strähne weiterhin grinsend in seinen Fingern, spielte damit herum. "Hmmm~ findest du Löckenchen nicht auch süß?", grinste er nun wieder breit, spielte weiterhin mit der Strähne. "Hm"... ein eindeutig verneinendes "Hm"... aber dies war nicht die einzige Folge von Katsuyas Handeln, denn Seto machte seine unausgesprochene Drohung nun doch war und begann den Jüngeren zu kitzeln. Und diesmal würde er keine Gnade kennen. Somit war auch schon kurz darauf die Hand wieder aus Setos Haaren verschwunden und umfassten Setos Handgelenke, versuchten ihn irgendwie davon abzuhalten ihn zu kitzeln, wobei der Blondschopf nur wieder lachend nach hinten gesunken war und sich unter dem Gekitzel wand. Doch statt Setos Handgelenken hatte Seto auf einmal Katsuyas Handgelenke umschlossen und drückte diese mit einer Hand spielerisch über seinem Kopf auf den Boden, um mit der anderen Hand munter weiter zu machen. Dadurch hatte Katsuya nun keine Möglichkeit mehr sich zu wehren und wand sich nur weiterhin unter dem Größeren, strampelte dabei ein wenig mit den Füßen und konnte mit dem Lachen nicht mehr aufhören. Warum musste er auch überall kitzelig sein?! "H... hey...", kam es nur noch irgendwie zwischen dem Lachen über seine Lippen und er versuchte sich erfolglos sich aus Setos Hand zu winden. "Was denn?", grinste Seto nur und fuhr fröhlich in seinem Tun fort. "Das... ist nicht... fair!!" Noch immer konnte er das Lachen nicht unterbrechen und die Lachtränen waren in seinen Augenwinkeln zu sehen, während er noch immer versuchte sich befreien zu können. "Aber es ist fair, meine Haare durcheinander zu bringen, ja?", fragte Seto nach, noch immer unnachgiebig und betrachtete aus gespielt kalten Augen den sich unter ihm kringelnden Jungen. "Ja... ist doch... süß...", schaffte er es nun wieder unter dem Lachen hervorzubringen und versuchte eine seiner Hände aus Setos Hand lösen zu können, doch dieser hatte doch eine enorme Kraft, die man ihm gar nicht einmal so hätte zutrauen können. "Dann ist das hier auch fair", lächelte Seto bittersüß. "Du bist auch süß, wenn du so lachst..." Und ohne Vorwarnung hörte er plötzlich auf und gab dem Jüngeren einen lieben Kuss auf die Lippen, hielt seine Hände jedoch immer noch fest, falls er sich noch überlegte, ihn gleich erneut zu kitzeln. Etwas überrascht weiteten sich die braunen Augen, ehe sie sich genüsslich wieder schlossen und er den Kuss glücklich erwiderte. Das machte das Durchkitzeln doch gleich wieder wett. Wären seine Hände frei gewesen, so hätte er diese wohl erneut um Seto geschlungen, doch so blieb ihm nichts anderes übrig als sich dem Braunhaarigen nur etwas weiter entgegen zu lehnen, den Kuss in jeder Faser seines Körpers zu genießen. Seto ließ nach einer Weile von den weichen Lippen ab und küsste sich sanft seinen Weg zum Ohr hoch und begann dort kleine Küsse zu verteilen und zärtlich am Ohrläppchen des Andern zu knabbern. Katsuya hatte dies zunächst etwas verwirrt und unsicher versuchte er in Setos Gesicht sehen zu können, entspannte sich nach einiger Zeit jedoch wieder und ließ sich etwas weiter in die Decke fallen, schloss erneut genussvoll die Augen und lächelte sanft. "Aishiteru", flüsterte der Blauäugige leise. In der Zwischenzeit war seine inzwischen nicht mehr zum Kitzeln benötigte Hand nach oben gewandert und der Daumen streichelte leicht über die Wange des Blonden, die andere Hand hielt noch immer den Jüngeren fest. Seto ließ nun von Katsuyas Ohr ab und begann sich sanft den Hals herunter zu küssen. Jounochi genoss die sanften Berührungen, ließ sich immer weiter fallen, während er sich der Hand seines Freundes entgegenlehnte. Als dieser jedoch weiter hinunter wanderte, öffnete er seine Augen erneut etwas unsicher, zuckte dabei ein wenig zusammen und verkrampfte sich dadurch ein wenig. Sicherlich hatte er keine Angst vor Seto gehabt, doch all die ‚Erfahrungen’, die er inzwischen hatte machen müssen, waren auch nicht von einem Moment auf den anderen verschwunden. Seto war Katsuyas Reaktion natürlich nicht entgangen und so sah er sofort zu seinem Geliebten, ließ gleichzeitig dessen Handgelenke los. "Was hast du?", fragte er leise, obwohl er sich irgendwie denken konnte, was los war. "Hab ich was falsch gemacht?" Der Blondschopf wich Setos Blick beschämt und unsicher aus, verkrampfte sich nur noch etwas mehr, während er den Kopf leicht schüttelte. "N... nein... es liegt nicht an dir... es... ich..." Sein ganzer Körper schien sich weiterhin anzuspannen, während er versuchte, dass all die Erinnerungen nicht zurückkamen, wanderte mit seinen Händen dabei zögernd zu Seto und krallte diese leicht in dessen Oberteil. "Tut mir leid,", nuschelte er leise. Seto schüttelte nur leicht den Kopf und zog den Anderen zärtlich in seine Arme. Sanft begann er ihm über den Rücken zu streichen. "Es muss dir nicht leid tun, ich kann verstehen, dass du noch Angst hast..." Der Jüngere ließ sich nur zu gerne in die beschützenden Arme nehmen, drückte sich unbewusst stärker an Seto, vergrub sein Gesicht dabei in dessen T-Shirt, beruhigte sich durch die beruhigenden Berührungen und den so vertrauten Duft wieder mehr, konnte sich wieder ein wenig entspannen. "Du brauchst jetzt keine Angst zu haben", flüsterte Seto leise und begann ihn sanft zu kraulen. "Nie wieder. Von jetzt an wird alles besser werden. Nie wieder wird dir jemand weh tun oder etwas machen, was du nicht möchtest." "Ich weiß... danke...", murmelte er nur leise und kuschelte sich weiterhin an seinen Freund. Er wusste, dass Seto ihm niemals schaden würde und er vertraute ihm auch, hatte dieser doch selbst vorhin beim Kitzeln bewiesen, dass er auf sein Wort hörte, somit niemals über seine eigenen Wünsche hinausgehen würde. Dennoch konnte er die Angst in seinem Unterbewusstsein nicht einfach verdrängen, konnte die Bilder, die ihn zuvor fast täglich gequält hatten, nicht einfach abstellen, hatte Angst, dass sie ihn wieder plagen würde. So krallte er seine Hände nun wieder unbewusst etwas mehr in das T-Shirt, schmiegte sich weiter in die beschützenden und warmen Arme um sich. Ein verständnisvolles Lächeln lag auf den Lippen des Braunhaarigen. Ihm war klar, dass sein bisheriges Leben Katsuya sehr geprägt, negativ geprägt, hatte und er all die Angst nicht einfach abschalten konnte. Dafür würde es Zeit brauchen, viel Zeit, aber auch viel Geduld und Hilfe von Seiten Setos. Seto war bereit ihm diese Zeit zu geben. Er würde sein Bestes geben, um ihm langsam die Angst zu nehmen, damit Katsuya wieder vertrauen konnte. *Hoffentlich ist mein Bestes gut genug*, dachte Seto leise. *Er hat soviel durchmachen müssen...* Natürlich wäre es wahrscheinlich am Klügsten gewesen, einen Psychologen heranzuziehen, aber Seto wollte, dass Katsuya es durch sein Vertrauen in Seto schaffte, seine Angst und die bösen Erinnerungen zu überwinden und wieder glücklich leben zu können. "Ich werde dich nie zu etwas zwingen und dich auch nicht bedrängen. Wenn es doch dazu kommen sollte, dann sag es mir bitte, ich werde dann sofort aufhören", bat der Firmenchef leise. Der Angesprochene löste sich bei diesen Worten nun ein wenig, blickte mit einem kleinen und dennoch ehrlichem Lächeln zu seinem Freund hinauf, löste ebenfalls eine Hand aus dem T-Shirt und strich damit durch dessen Haare, was sein Lächeln nur noch etwas vertiefte. "Ich weiß, dass du mir niemals weh tun würdest, Seto...", meinte er nun und hauchte einen leichten und zarten Kuss auf dessen Lippen, sah ihn dann wieder aus seinen warmen braunen Bernsteinen heraus an. Der Angesehene erwiderte das Lächeln, setzte noch einen kleinen Kuss auf Katsuyas Nasenspitze und hielt ihn einfach weiterhin in seinen Armen. "Ich liebe dich", flüsterte er leise. "Ich dich auch...", kam es ebenso leise als Antwort und Katsuya fing wieder an in den Haaren seines Freundes zu spielen, beruhigte ihn dies doch auf eine Art und Weise weiterhin. "Achja... und du hast mich vorhin ja gar nicht mehr antworten lassen... es war gar nicht fair, dass du mich gekitzelt hast", gab er nun schmollend von sich, rollte dabei eine der braunen Strähnen auf seinen Finger. "Denn wenn ich mich zu Tode lach, hast du ja nicht mehr viel von mir." Auf das Schmollen folgte ein Grinsen und auch die Strähne verlor sich durch das Fallen wieder im Rest der inzwischen verwuschelten Haare, was den Kleineren nicht daran hinderte nur eine weitere Strähne zu ergreifen und mit dieser zu spielen. Diesmal ließ der Ältere ihn gewähren. Wenn es ihm Spaß machte... "Ich hätte es schon nicht zu gelassen, dass du vor Lachen stirbst", erwiderte er und ließ sich sanft zurückfallen, zog den Jüngeren dabei mit sich, so dass dieser nun auf ihm lag. Der Blonde kuschelte sich dabei lächelnd an den Älteren, spielte weiterhin mit den Haaren, was ihm stets noch mehr Ruhe vermittelte. "So, und wie hättest du das verhindern wollen?" "Ich hätte schon rechtzeitig aufgehört... außerdem liebe ich dich viel zu sehr, um dich sterben zu lassen", antwortete der Braunhaarige wahrheitsgemäß und strich dem Blonden sanft über die Wange. Dieser lächelte nur noch mehr, legte seinen Kopf dann auf Setos Oberkörper ab und lauschte dessen Herzen, ließ seine Hand nun doch ruhig in den braunen Haaren liegen. "Ich könnte dich auch nicht sterben lassen. Immerhin hätte ich dich ja auch nicht ertrinken lassen können unter der Dusche, nicht?!" "Ich hab dir ja auch gezeigt, wie du mich wieder beleben hättest müssen", grinste dieser und ließ seine Hand wieder in Katsuyas Nacken wandern, um ihn kraulen zu können. Ein genießerisches Schnurren war darauf die Folge und auch sein Lächeln vertiefte sich weiterhin. Er schloss seine Augen, hörte dem Schlagen des Herzens zu und konnte auch Setos Duft intensiver wahrnehmen. "Ich find, ich konnte das schon sehr gut...", erwiderte er nach einer Weile und schmuste sich nur noch mehr an den Blauäugigen, genoss dessen Wärme und Nähe. "Ja, das kann man wohl so sagen...", kam es als Antwort. Auch Seto genoss diese ungestörte Zweisamkeit. Der Abend war in etwa so verlaufen, wie er es sich gewünscht hatte, und einfach nur wundervoll. Nur sie beide in romantischer Atmosphäre. Niemand war hier, der sie stören konnte, der Abend gehörte ganz ihnen alleine, ihnen und den Sternen, die mit sanftem Funkeln auf ihr Glück hinabschienen. Katsuya lag noch eine ganze Weile mit geschlossenen Augen so da, ehe ihm ein kleiner Schauer über den Rücken lief, der nun durch eine kühle Brise verursacht wurde, weshalb er sich nur weiterhin an seinen Freund schmiegte, dessen Wärme weiterhin in sich aufnehmen wollte. Seto lächelte sanft, griff neben sich und legte eine dünne Decke über seinen Freund, damit dieser nicht zu sehr fror. Er konnte ihn zwar wärmen, aber nur von unten her, der Rücken des Kleinen war – bis auf die Stellen, wo Setos Arme ihn berührten – ja relativ ungeschützt gegen den frischen Wind, der nun doch langsam über den See strich. Sofort kuschelte sich der Blondschopf in den wärmenden Stoff, kuschelte sich jedoch auch weiterhin an Seto, genoss die Wärme, die Nähe und alles an dieser Situation, die er sich wohl selbst in seinen schönsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Nach einiger Zeit öffnete er seine Augen dann wieder, schenkte Seto ein Lächeln und griff schließlich nach dessen Hand, spielte mit dessen Fingern, während er seinen Blick gen Himmel schweifen ließ, die prächtige Anzahl an funkelnden Sternen musterte. Jeder einzelne schien etwas Besonderes zu sein, versuchte durch sein Leuchten hervorzustechen, bildete mit anderen seiner Art ein Muster und formte kleine Bilder, ließen Katsuyas Augen nur noch mehr leuchten. "Die Sterne sind schön... funkeln fast so schön wie deine Augen", murmelte er schließlich mehr für sich und dennoch hörbar. Auf Setos Gesicht erschien ein sanftes Lächeln, als er ebenfalls auf die funkelnden Weiten über ihnen blickte. "Wir können ja morgen zur Sternenwarte gehen", ging der Braunhaarige auf das Thema ein, während sich ein kleiner Gedanke in seinem Kopf bildete. Jounochis Augen schienen darauf nur noch mehr zu leuchten und er musterte die hellen Punkte am dunklen Himmelszelt vergnügt. "Das wäre schön... aber die dann müssen wir fragen, ob die anderen auch damit einverstanden sind..." "Die können ja auch mitkommen", schlug der Andere daraufhin vor. "Soweit ich Sabrina und Mokuba richtig verstanden habe, wollten sie dort auch hingehen. Und genug Zeit haben wir ja..." Katsuya drehte sich bei dem Vorschlag nun wieder um, blickte mit einem weiten Lächeln hinauf zu Setos Gesicht, legte ihm dann eine Hand auf die Stirn. "Hmmm~ also krank scheinst du nicht zu sein..." Seto zog fragend die Augenbrauen hoch und musterte den Kleineren aus seinen blauen Augen: "Was ist?" "Ich hatte mich nur gewundert, dass du vorschlägst, mit den anderen dort hinzugehen. Aber... ich find’s schön, dass du es vorgeschlagen hast...", gab er nun lächelnd von sich, rutschte etwas höher und näherte sich langsam den Lippen seines Freundes, verharrte kurz vor diesen, konnte so Setos Atem auf seiner Haut spüren. "Immerhin sind es ja inzwischen nicht nur mehr meine Freunde." Das Lächeln wurde nur noch etwas intensiver, ehe er die letzte Distanz zwischen ihnen gänzlich überwand und die weichen Lippen des Blauäugigen versiegelte, dabei genüsslich seine Augen schloss. Auch der Braunhaarige schloss die Augen und erwiderte sanft den Kuss, begann dabei erneut Katsuya im Nacken zu kraulen, während die andere Hand in die Haare des Blonden fuhr und die eh schon verwuschelten Haare nur noch mehr durcheinander brachte. Der Jüngere schmunzelte leicht in den Kuss hinein, hielt ihn noch ein wenig aufrecht ehe er sich dann wieder von ihm löste und mit leuchtenden Augen in die sanften Saphire blickte, sich wie immer in diesen Meeren verlor. Gleichzeitig genoss er die sanften Berührungen, lehnte sich diesen entgegen, als er erneut von einem leichten Schauer erfasst wurde, da es nun doch ein wenig kühl wurde. War es am Tag geradezu heiß, so schien es doch in den Nächten reichlich an Temperatur zu verlieren und mit dem T-Shirt, das er trug und der sommerleichten Decke, war nun auch nicht mehr viel geholfen, weshalb er sich etwas mehr an Seto schmiegte. Dieser hatte das Schauern des Anderen natürlich bemerkt, schob diesen nun zärtlich von sich runter, um ihn im nächsten Moment mitsamt Decke aufzuheben und zurück zu ihrem Mietwagen zu tragen. "Wir sollten zurück ins Hotel, sonst erkältest du dich noch", sagte er leise, als er Katsuya auf den Beifahrersitz absetzte und ihm noch einen kurzen Kuss gab, bevor er um den Wagen herumging und auf dem Fahrersitz Platz nahm. Der Blondschopf nickte leicht, kuschelte sich weiter in die Decke und erwiderte den kurzen Kuss, so gut dies ging, wartete schließlich darauf, dass Seto sich neben ihn setzte und blickte zwischendurch aus dem Fenster oder zu seinem Freund herüber. Sein Freund legte während der Fahrt sanft seine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte mit dem Daumen leicht darüber, während er fuhr. Katsuya fühlte sich dadurch nur noch beruhigter, hatte sich gemütlich in den Sitz gelehnt. Seine Augen schienen durch das beruhigende Fahren und die Dunkelheit auch immer schwerer zu werden, und so konnte er sich irgendwann nicht mehr dagegen wehren und schloss sie, fiel auch schon kurz darauf in einen leichten Schlaf. Bereits nach wenigen Minuten hielt Seto auch schon vor dem Hotel und warf einen Blick zu seinem schlafenden Geliebten, was ihm ein leichtes Lächeln entlockte, bevor er ausstieg und den Schlafenden kurz darauf erneut hochhob, um ihn durch die nächtlichen schweigsamen und einsamen Hotelflure zu ihrem Zimmer zu tragen und dort aufs Bett zu legen. Einen Moment überlegte er, ob er ihm noch die Kleidung ausziehen sollte, damit diese nicht zerknitterte, entschied sich trotz einiger Bedenken dafür und streifte ihm das Shirt vorsichtig über den Kopf, um ihm nicht zu wecken. Danach öffnete er die Hose und ließ sie, nachdem er ihm sie ausgezogen hatte, achtlos auf den Boden fallen[Toll, Seto Oô], bevor er neben sich griff und den Schlafanzug hinterher warf. Auch seine Kleidung flog kurz darauf auf den Boden, bevor er die Decke über sich und seinen Geliebten legte, nachdem er den Kleineren in seine Arme gezogen hatte. Dunkel. Alles um ihn herum war dunkel. Die blonden Strähnen hingen ihm wirr ins Gesicht, wippten leicht hin und her, schienen ihm die Sicht nur noch weiter verhindern zu wollen. Angst und Tränen waren in seinen Augen, schienen davon beherrscht zu sein, ließen den laufenden Jungen nur noch alles um sich herum verschwommen wahrnehmen. Dennoch lief er, versuchte zu entkommen, lief so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Er wusste nicht, wohin. Doch dies schien ihm im Moment egal. Er lief nur immer weiter, lief der endlosen Leeren entgegen und floh. Lauter Stimmen hallten um ihn herum, schienen ihn zu verfolgen, schienen ihn nicht loslassen zu wollen und es erschien ihm so, als wären diejenigen, vor denen er floh genau bei ihm, berührten ihn, versuchten ihn in ihre Gewalt zu bekommen. Seine Beine trugen ihn immer weiter und dennoch schien er nicht weiter zu kommen, war weiterhin in den Fängen seines Vaters und des Kapitäns. Unruhig drehte sich Katsuya von einer Seite auf die andere, versuchte selbst im schlafenden Zustand sich zu befreien, wollte aus dem Armen, die ihn berührten los, wollte von allem weg. Sein Atem ging schnell und unregelmäßig und kleine Schweißperlchen zierten seine Stirn, wobei ihm einige der nass geschwitzten Strähnen ins Gesicht gefallen waren. Er strampelte mit den Beinen, wodurch die Decke etwas von den beiden Schlafenden entfernt wurde, ihn nun auch noch ein wenig fröstelte. Zitternd wand er sich in den Armen, die ihn so umschlangen, wimmerte selbst im Schlaf noch. Durch die fehlende Decke aber viel mehr durch Katsuyas Unruhe erwachte schließlich Seto. Seine Verschlafenheit verschwand sofort, als er den wimmernden und sich windenden Katsuya erblickte. Sanft, aber auch bestimmt legte er eine Hand auf dessen Schulter. "Katsuya, wach auf!" Durch diese Berührung verspannte sich der Junge jedoch nur mehr. Auch wenn er eine vertraute Stimme vernommen hatte, so hatten ihn die Ängste schon längst zu sehr eingenommen, als dass er so leicht darauf reagierte. Sein ganzer Körper bebte und er wich der Berührung nur noch weiter aus. "Nicht... bitte...", wimmerte er leise im Schlaf und Tränen bahnten sich ihren Weg aus den sonst so warmen und glücklichen Augen die Wangen hinab, tröpfelten auf die Matratze. "Katsuya", diesmal war Setos Stimme schon deutlich lauter und versuchte so den Träumenden zu erreichen. Seine Hand hatte er wieder von dessen Schulter genommen und strich nun sanft die Tränen von Katsuyas Wangen. Noch immer zitterte Katsuyas ganzer Körper, verspannte sich immer weiter und schien keine nötige Ruhe zu bekommen. Immer mehr Tränen rannen über die inzwischen leicht geröteten Wangen, wobei sich der Blonde jedoch auch ein wenig der Hand Setos entgegenlehnte, schien dies doch so beruhigend und vertraut. Trotzdem wollte ihn dieser Traum nicht loslassen, schien ihn geradezu gefangen zu nehmen. Unruhig drehte er sich nun wieder etwas mehr in Setos Richtung, sah mit vor Angst und Schmerz verzogenem Gesicht genau zu Seto, krallte seine Hand in das Lacken. "Seto...", nuschelte er leise und hilfesuchend, verspannte sich nur weiterhin. "Schon gut, Katsuya, ich bin hier, keine Angst", sprach dieser nun leise auf ihn ein. Er wollte ihn ungern berühren, hatte ja schließlich vorhin die Reaktion erlebt und wollte dem Kleinen nicht noch mehr verängstigen. Aber allein seine Stimme schien ja offensichtlich nicht zu genügen, um seinen Geliebten zu befreien und so beugte sich Seto schließlich nach unten und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, in der Hoffnung, dass vielleicht dadurch der Bann gebrochen werde konnte. Zunächst zuckte der Körper des Blonden nur erneut auf, war nicht auf so etwas vorbereitet, schien nur noch mehr Ängste damit zu verbinden. Doch legte sich dies mit der Zeit wieder etwas. Die unruhigen Bewegungen verminderten, bis sie schließlich ganz aufhörten, sich die Hände ihren Weg zu demjenigen über sich suchten, versuchten den nötigen Halt zu bekommen. Seto bemerkte, dass Katsuya dabei war, aufzuwachen, und zog ihn kurzerhand in seine Arme, hielt ihn schützend umschlungen und sprach dabei beruhigend auf ihn ein. Der Blondschopf spürte den Schutz und die starken Arme um sich, schmiegte sich sofort an diesen, öffnete schließlich langsam die mit noch immer Tränen erfüllten Augen, schluchzte leise. Er konnte Setos Wärme und Nähe spüren, fühlte sich bei ihm sicher, geborgen, spürte das Vertraute. Dennoch zitterte der kleinere Junge noch immer wie Espenlaub, schien all die Bilder und Stimmen nicht aus seinem Kopf zu bekommen. "Seto... er... sie... sie lassen mich nie in Ruhe...", kam es unter den Schluchzern und leise und gebrochen hervor und weitere salzige Perlen rannen über seine von diesen geröteten Wangen. "Doch", widersprach Seto leise und drückte den bebenden Körper enger an sich und begann erneut beruhigend Katsuyas Nacken zu kraulen. "Es war nur ein böser Traum und er ist vorbei. Ich bin bei dir und nichts kann dir mehr passieren. Ich passe auf dich auf." Der Blonde nickte leicht, hielt seine Augen weiterhin geöffnet, wollte sie nicht schließen, hatte Angst all das erneut zu sehen, drückte sich nur noch weiter ängstlich an seinen Freund, legte seine Arme um diesen und versuchte sich so nah an ihn zu drücken, wie es nur ging, versuchte all diesen Erinnerungen zu entkommen. Seto versuchte ihm derweil, ihm all die Ruhe, Geborgenheit und das Vertrauen zu geben, was der Junge jetzt so brauchte, innerlich jedoch machte er sich Vorwürfe. Warum hatte er ihn auch ausgezogen? Er hätte sich doch denken, dass diese Bewegungen in das Unterbewusstsein – das noch immer von schlimmen Ereignissen geprägte Unterbewusstsein – des Jungen eingehen würden. Mit der Zeit versiegten seine Tränen wieder, wodurch auch das Schluchzen wieder etwas abnahm, jedoch noch nicht ganz beendet wurde. Durch die Berührungen und den Schutz um sich kehrte langsam wieder Ruhe in seinen Körper und er kuschelte sich nur noch weiter an seinen Freund, bis auch das Schluchzen verstummte, er ruhigen Atems in den Armen seines Freundes und Vertrauten saß. "Geht’s wieder?", fragte dieser leise und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Über sein Fehlverhalten würden sie sich auch noch morgen unterhalten können, es war wichtig, dass der Kleinere jetzt erstmal zur Ruhe, wirklich zur Ruhe kam, befand Seto. Ein stummes Nicken war die Antwort und er schmiegte sich weiterhin schutzsuchend an den Größeren, war froh, dass er ihn bei sich hatte, dass es jemanden gab, der sich um ihn kümmerte und dem er alles anvertrauen konnte. Bis vor kurzem waren diese Träume noch Alltag, wenn es ihm denn überhaupt mal gelang in Ruhe ein Auge zuzudrücken. Doch in Setos Nähe fingen diese Albträume an abzunehmen und er fühlte sich geborgen, hatte jemanden, der ihm den nötigen Halt und Schutz gab. "Danke", murmelte er leise und müde, griff nach Kaibas Hand und drückte diese fest an sich. "Wofür?", war die etwas erstaunte Entgegnung. Sanft hielt er den Jungen noch immer umschlungen, merkte, wie dieser langsam wieder ruhiger wurde. "Dafür, dass du immer für mich da bist", kam es nun leise von ihm zurück und er drückte dessen Hand ein wenig fester, versuchte inzwischen seine Augen krampfhaft offen zu halten. Die Müdigkeit schien ihn erneut überfallen zu wollen, doch davor hatte er Angst. Er wollte nicht, dass sich dieser Traum noch einmal wiederholte. "Ich werde auch immer für dich da sein", flüsterte Seto sanft. "Versuch zu schlafen, du bist müde. Ich werde wach bleiben, du wirst nicht wieder träumen." Katsuya schüttelte leicht den Kopf, drückte sich nur noch weiter an Seto. "Nein... ich bin nicht müde... ich... will nicht..." Er wurde von Wort zu Wort immer leiser, drückte Setos Hand unbewusst noch fester. "Doch, du bist müde", widersprach Seto erneut. "Ich bin bei dir, dir kann nichts passieren. Ich kann verstehen, dass du Angst hast, wieder zu träumen, aber du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin hier, es ist jetzt alles gut, es wird nie wieder so werden..." Zärtlich strich er mit dem Daumen über Katsuyas Handrücken und lehnte sich Katsuya mitziehend zurück in die Kissen. Der Kleinere zuckte erneut etwas zusammen, als Seto sich so plötzlich zurücklehnte, schmiegte sich dennoch an diesen ohne weitere Widerworte zu leisten. Dazu war er nun doch schon zu müde und lange konnte er seine Augen wohl auch nicht mehr offen halten. So kuschelte er sich ganz fest an Seto und versuchte noch weiterhin so lange wach zu bleiben wie es ging, was jedoch schon nach kurzer Zeit versagte und er sich erneut den zu schwer gewordenen Augenlidern beugen musste, bald in einen leichten aber ruhigen Schlaf verfiel. Seto strich ihm weiterhin beruhigend über den Handrücken und kraulte ihm im Nacken, auch als er merkte, dass dieser schon wieder eingeschlafen war. Eine Weile wachte er noch über Katsuyas Schlaf, bis er merkte, dass auch ihn mehr und mehr die Müdigkeit übermannte. "Aishiteru", flüsterte er noch einmal leise und drückte dem Jüngeren einen Kuss auf die Stirn, bevor auch er in einen leichten, wachsamen Schlaf fiel. Der braunhaarige Junge war auch der Erste, der am nächsten Morgen vom Strahlen der Sonne geweckt wurde. Im sanften Licht des Morgens öffnete er die Augen, um Katsuya zu erblicken, der noch tief im Reich der Träume war und ruhig neben ihm schlief. Sanft legte sich Seto auf die Seite und betrachtete seinen Freund von der Seite. Sanft strich er dem Jüngeren einige Strähnen aus den Augen, ein zärtliches Lächeln umspielte seine Lippen. Katsuya sah aus wie ein kleiner Engel, ging es dem Blauäugigen durch den Kopf, er hätte stundenlang hier liegen können und einfach seinem Hündchen beim Schlafen zu sehen können, dessen Anblick war so friedlich und ruhig, ganz anders als wie er den Jungen heute Nacht erlebt hatte. Wenn er schlief, schien er frei von den Sorgen zu sein, die ihn sonst zum Teil quälten. Der Blonde schlief währenddessen friedlich vor sich hin und kuschelte sich in die wärmende Decke, wobei ein kleines Lächeln seine Lippen zierte. Auch wenn er schlief, so hatte er Setos Berührung, als dieser ihm die Strähnen aus dem Gesicht streifte, sehr wohl mitbekommen, auch wenn dies eher im Unterbewusstsein geschah, so vertiefte sich sein Lächeln nur noch weiter, konnte seelenruhig weiterschlafen. Nach einer Weile fielen im die Strähnen jedoch erneut ins Gesicht, war dessen Haar doch noch nie zu bändigen gewesen, kitzelten ihn an der Nase. Murrend drehte er sich schließlich auf die andere Seite, murmelte noch immer etwas vor sich hin. Ein sanftes Grinsen war bei dieser Szene in die blauen Augen getreten, die nun aber ein wenig beleidigt den Rücken musterten. Schließlich stand Seto vorsichtig auf, deckte den Kleineren wieder richtig zu und ging ins Bad, wo er sich ganz auszog und unter die warme Dusche stieg. Er genoss das warme Wasser auf seinem Körper, das auch ein wenig die Müdigkeit vertrieb, die noch in ihm war. Schon nach kurzer Zeit bemerkte der Blondschopf das Verschwinden Setos, wachte dennoch noch nicht auf, grummelte nur erneut im Schlaf vor sich hin. Da ihm die Anwesenheit fehlte, drehte er sich wieder zurück, war somit auf Setos Seite des Bettes, die schon dessen Geruch angenommen hatte. Diesen atmete er etwas zufriedener ein, ergriff dabei Setos Kissen und kuschelte sich an dieses, lächelte nun wieder glücklich. Nachdem er eine Weile das wärmende Nass genossen hatte, wanderten Setos schlanke Finger zu [wehe, wenn jetzt jemand was Falsches in den Kopf kriegt >,<] den Knöpfen des Radios und schalteten dieses ein. Leise – schließlich wollte er seinen Schatz nicht wecken – klangen die Töne von Purs "Ich lieb dich" durch den Raum, was dem Braunhaarigen wieder ein Lächeln aufs Gesicht lockte. Leise sang er den Text, den er erstaunlich gut kannte, mit und blieb weiterhin unter der Dusche stehen. Katsuya schlief derweil noch eine ganze Weile weiter, bis ihm Setos Nähe dann allerdings doch fehlte. Ein Kissen war eben doch kein Setoersatz. Müde und noch immer verschlafen richtete er sich auf, blickte sich orientierungslos um, wobei ihm erneut blonde Strähnen ins Gesicht fielen, ihm die Sicht ein wenig erschwerte. Seine Hände wanderten zu seinen Augen, rieben sich den Schlaf aus diesen, entfernten noch die Strähnen aus dem Gesicht, so dass die braunen Weiten nun freie Sicht hatten und das Zimmer überflogen. Dennoch war der Braunhaarige nirgends aufzufinden. Etwas irritiert sah er sich weiter um, vernahm dann allerdings das Prasseln von Wasser und auch zwischendurch leise Setos Stimme. Er schloss seine Augen erneut und konzentrierte sich auf diese, lauschte dem leisen Gesang, der noch in dem Zimmer zu hören war, was ihm sofort ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Setos Stimme hatte schon immer etwas Atemberaubendes an sich gehabt und er hatte ihm stets gerne zugehört, so war es nun umso schöner der sanften Stimme bei dem Lied zu lauschen. Nach einer Weile stellte Seto schließlich Radio und Dusche aus, er hatte lange genug geduscht und wenn er schon als erstes auf war, konnte er auch in Ruhe auf dem Balkon ihrer Suite noch ein wenig arbeiten, bis Katsuya wach war. Schnell trocknete er sich ab, bis ihm auffiel, dass er seine Sachen im Zimmer gelassen hatte. Egal, er konnte sich auch dort wieder anziehen. Kurzerhand hängte er das Handtuch wieder an seinen Platz zurück, öffnete die Tür zum Zimmer und trat hinaus. Die ganze Zeit über hatte der Blonde der wundervollen Stimme seines Freundes gelauscht, saß noch immer mit geschlossenen Augen auf dem Bett und lächelte sanft. Als jedoch die Tür geöffnet wurde, öffnete er diese wieder, setzte gerade zu einem ‚Ohayou’ an, was eher in einem ‚oha’ endete, sein Gesicht die Farbe einer Tomate nachahmte und er seinen Blick verlegen auf das Bettlacken wandern ließ, ein ‚you’ für das ‚ohyaou’ noch nachlieferte. Seto drehte sich zu dem Blonden um, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, dass er nackt war, störte ihn in keinster Weise. Er hatte auch oft mit Mokuba gebadet und außerdem waren sie zusammen, da sah man sich nun mal nackt... Jedoch kam dem Braunhaarigen ein anderer Gedanke, zwar saß Katsuya gerade mit hochrotem Kopf vor Verlegenheit auf dem Bett, aber vielleicht trieb allein der Gedanke daran, dass jemand OHNE Klamotten in seiner Nähe war, ihm eine gewisse Angst in den Nacken. Langsam kam Seto nun zum Bett, setzte sich auf eben dieses, hob Katsuyas Kopf leicht an, um ihm in die Augen sehen zu können und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ohayou, mein Engel", lächelte er sanft. Das Gesicht hatte sich nur noch mehr ins Rötliche gefärbt – sofern dies überhaupt ging – und etwas unsicher sah Katsuya nun in die sanften blauen Augen, was sein Herz sofort wieder zum schnellen Schlagen brachte. Liebevoll erwiderte er den kleinen Kuss, genoss es und vergaß für die kurze Zeit, dass Seto nichts an hatte, was seinen – wie er doch auch zugeben musste – wundervollen Körper bedeckte. Noch immer sah er verlegen zu dem Braunhaarigen, wobei die Verlegenheit durch dessen Aussage nur noch weiter anstieg. "Engel?", murmelte er leise. "Ja, du bist mein Engel", kam es ebenso leise zurück. Sanft streichelte er dem Jüngeren über die gerötete Wange, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Die Hitze war noch weiterhin in sein Gesicht gestiegen, blieb dort auch noch eine ganze Weile vorhanden, denn es schmeichelte ihn doch sehr, wobei der Gedanke, dass Seto noch immer nichts angezogen hatte auch ein verheerenden Beitrag dazu leistet. "Danke...", murmelte er weiterhin verlegen, erwiderte das Lächeln ehrlich, lehnte sich der Hand auf seinen Wangen leicht entgegen. "Du musst dich für die Wahrheit nicht bedanken", erwiderte der Blauäugige und kam dem Blonden näher, um ihn erneut sanft zu küssen. Katsuya erwiderte den Kuss sofort, genoss ihn ungemein und ließ sich wieder etwas mehr fallen. Dennoch blieb die Röte in seinem Gesicht. Langsam legte er seine Arme um Seto Hals, schmiegte sich etwas mehr an ihn, genoss die Zweisamkeit und die Nähe, wünschte sich die Zeit anhalten zu können, um solche Momente zwischen ihnen nie wieder missen zu müssen. Langsam ließ Seto sich wieder in die Kissen fallen, zog den Jüngeren dabei sanft mit sich, so dass dieser schließlich halb auf ihm lag. Noch immer berührten seine Lippen sanft die Lippen des Anderen. Der Blondschopf ließ sich gerne mit zu Seto ziehen, genoss die Nähe und Wärme, unterbrach den Kuss keinen einzigen Moment, genoss es dazu viel zu sehr, lächelte innerlich und strich mit einer Hand nun wieder durch die sowieso schon ein wenig zerzausten Haare durch das Duschen. Seto lächelte sanft in den Kuss hinein, ließ eine Hand zum Nacken seines Geliebten wandern und begann ihn liebevoll zu kraulen, seine andere Hand strich zärtlich über dessen Rücken. Katsuya genoss all die Streicheleinheiten sehr, kuschelte sich daher nur weiterhin an Seto, spürte somit dessen warme Haut unter sich, wodurch ihm nun auch wieder einfiel, dass sein Freund ja noch immer nicht an hatte und er sich mit hochrotem Kopf und verlegen wieder von ihm löste und aufrichtete, mit glühenden Wangen auf die Bettdecke starrte. "Ähm... willst du dir... nicht was... überziehen... es ist doch sicher... kalt...", stotterte er nun peinlich berührt vor sich hin, wobei sein Gesicht ganz und gar einer Tomate glich. Auch Seto hatte sich auf die Ellenbogen aufgestützt und sah zu der Tomate, hatte im ersten Moment den Eindruck gehabt, dass er etwas falsch gemacht hatte, was den Kleinen verängstigt hatte, jetzt jedoch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen, strich zärtlich über seine Wange und zwang ihn dann wieder sanft ihm in die Augen zu sehen. "Mir ist nicht kalt, nicht, wenn du in meiner Nähe bist", erwiderte er lächelnd. Ihm war wirklich nicht kalt. Schließlich waren sie in Indien, wo man morgens schon "angenehme" 25°C hatte. Die warmen braunen Bernsteine trafen auf die tiefen Saphire, verloren sich sofort darin, wobei seine Wangen noch immer glühten. Er erwiderte das Lächeln etwas verlegen. Sicherlich war es warm genug, um hier so herum zu laufen, aber Katsuya war dies auf gewisse Art und Weise unangenehm. "Aber ich zieh mir gleich was", plötzlich war Setos Blick wieder ernst geworden. "Dir behagt es nicht so, dass ich nichts anhabe, oder?" Der Blonde sah nun ungewiss zu seinem Freund, wich dem Blick ein wenig aus, konnte ihm nun nicht mehr wirklich standhalten. Ihm entwich ein leises Seufzen und seine Hände krallten sich ein wenig in das Bettlacken. Es ärgerte ihn, dass er stets ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bekam, wenn er jemanden Unbekleidetes so nahe kam. Sicherlich war es ihm nach all der Zeit nicht zu verübeln, doch er hatte ja gar keine Angst vor Seto, schließlich vertraute er ihm, wusste, dass dieser ihm niemals etwas tun würde und dennoch schien sein Unterbewusstsein stets neue unangenehme Gefühle parat zu haben, wenn er in solche Situationen kam. Erneut seufzte er, sah nun mit einem kleinen Lächeln wieder hinauf zu dem Braunhaarigen. "Nein, schon okay..." "Nein, es ist okay, wenn es dir unangenehm ist", widersprach Seto leise und legte eine Hand auf die des Anderen. "Ich kann das verstehen. Wahrscheinlich war es von mir unüberlegt, mich hier anziehen zu wollen..." "Nein... das ist doch schon okay... ich... es ist doch ganz normal, wenn man sich hier umzieht, nicht? Also ist es okay... okay?!" Nun war es an Katsuya der dem Größeren widersprach. Er fand es wirklich lieb, dass Seto sich solche Sorgen um ihn machte und allein, dass er ihn verstand, hatte ihn schon wieder aufgebaut, doch er wollte nach wie vor nicht, dass jemand so viel Rücksicht auf ihn nahm. Die Sache mit dem Mitleid war noch immer vorhanden. Er schenkte seinem Freund ein ehrliches Lächeln, rutschte etwas weiter vor, hauchte einen kleinen Kuss auf die weichen Lippen seines Freundes, die ihn stets aufs Neue verzauberten, lächelte erneut sanft. "Und nun zieh dich schon an, ich hab Hunger und ich glaube nicht, dass du so unten aufkreuzen kannst. Das würde ja nur noch mehr fanatische Leute anziehen", gab er nun spaßend von sich, fühlte sich schon wieder besser und lockerer. "Solange die angezogen sind und mich angezogen lassen", zwinkerte Seto, drückte ihm auch einen kurzen Kuss auf die Lippen und ging dann zu seinem Koffer, um sich endlich Kleidung herauszusuchen und sich – wie Katsuya es sich gewünscht hatte – anzuziehen. Der Blondschopf blieb weiterhin auf dem Bett sitzen, musterte seinen Freund noch eine Weile, wobei er den Satz ‚Auch ein Rücken kann entzücken’ in Gedanken und grinsend bestätigen musste. Schließlich erhob auch er sich, tapste ebenfalls zu Setos Koffer und blickte neugierig in diesen hinein, wollte in Erfahrung bringen, was sich dort nicht noch alles so interessantes verbarg, immerhin hatte Seto ihm bis jetzt immer die Kleidung ausgesucht. "Darf ich mir dieses Mal was zum Anziehen aussuchen, hm?", fragte er nun neugierig und ließ seine braunen Augen weiterhin über den Inhalt des Koffers wandern. "Natürlich", erwiderte der Größere mit einem Lächeln und knöpfte weiterhin das weiße, doch recht durchscheinende Hemd, durch das man seine Haut sehen konnte, zu, seine Hose hatte er bereits an. Fröhlich kicherte der Jüngere und setzte sich im Schneidersitz vor den großen Koffer, grinste leicht vor sich hin. Neugierig kramte er nun in den Sachen herum, ließ dabei manchmal auch ein Teil aus dem Koffer hängen, legte es beiseite oder stopfte es wieder irgendwie zurück, immerhin musste man sich ja erst einmal alles ansehen, damit man sich dann auch etwas aussuchen konnte und Seto hatte eine Menge schicker Sachen, das musste er schon zugeben. Noch immer kichernd - wobei er einen vielleicht manchmal doch wie ein zu groß geratenes Kind erinnerte – kramte er also weiterhin in den Klamotten umher und bestaunte alles. Seto sah ein wenig erstaunt und mit hochgezogenen Augenbrauen zu seinem Freund, ließ ihn jedoch gewähren in der Hoffnung, dass er es nachher auch wieder einräumen würde. Und zwar so, dass es NICHT gestopft war... Schließlich hatte sich der Blonde ein luftiges sandfarbenes Shirt und eine jeansfarbene Dreiviertelhose ausgesucht, zog sich dies zufrieden über und sah dann lächelnd zu Seto, wobei ihm wieder einige Strähnen ins Gesicht fielen, er erfolglos versuchte, dass diese ihm nicht weiterhin in seinem Blickfeld störten, den Koffer und dessen Chaos dabei inzwischen vergessend. Seto sah noch immer mit hochgezogenen Augenbrauen von Katsuya zu seinem Koffer und wieder zurück, seufzte schließlich leise. Es war wohl Wunschdenken gewesen, dass er diesen nicht selbst würde wieder einräumen dürfen. Schließlich blieb sein Blick aber ganz an Katsuya hängen, dem die Kleidung doch sehr gut stand und er trat auf ihn zu und nahm ihn aus einem plötzlichen Impuls heraus in den Arm. Überrascht, da er ja die ganze Zeit über mit seinen blonden Strähnen beschäftigt war, quietschte er auf und klammerte sich sofort an Seto, suchte dort Halt und musste den ersten Schock erst einmal wieder überwinden, erwiderte die Umarmung dann aber und sah grinsend und amüsiert zu dem Größeren hinauf. "Beim nächsten Mal erleide ich dadurch einen Herzkasper!" "Dann muss ich dich halt wiederbeleben", liebevoll lächelte Seto ihn von oben herab an, strich sanft über den Rücken des Jüngeren und genoss diesen Moment. Es war einfach so über ihn gekommen, dass er Katsuya hatte umarmen wollen. "Aber vielleicht gibt es auch kein nächstes Mal, weil ich dich nie wieder loslassen werde!" Das Grinsen auf des Kleineren Lippen wurde nur noch breiter. "Soooo~? Und wie kommen wir dann unauffällig nach unten und essen etwas? Immerhin wirst du sicher nicht verantworten wollen, dass ich verhungere, oder?" Mit seinem gekonnten Hundeblick sah er nun hinauf zu seinem Freund, zog dabei eine Schippe. "Wozu gibt’s Zimmerservice?", antwortete Seto nur grinsend und sah kurz zum Telefon. "Die werden uns zwar irgendwas bringen, nur nicht das, was wir wollten, weil sie zu unfähig sind, Englisch zu verstehen, aber man kann das sicher auch essen." Die Arme lösten sich nun wieder von Setos Körper und verschränkten sich so gut dies in der momentanen Lage ging. "Und wie kommt das Essen in den Mund, wenn wir uns nur weiterhin umarmen? Außerdem möchte ich ja nicht irgendwas essen. Wer weiß, nachher wissen die, wer du bist und hegen einen Groll gegen dich oder so und vergiften das Essen. Dann würdest du verantworten, dass ich mit vergiftet werde. Wie gemein!" Er zog noch immer eine Schnute, wobei dies mittlerweile doch etwas schwieriger wurde, er sich das Grinsen und aufkommende Lachen geradezu krampfhaft verkneifen muss. Auch auf Setos Lippen entstand bei dieser sinnlosen Diskussion immer mehr ein nicht mehr zu unterdrückendes Lächeln. "Das kann ich ja nicht zu lassen", kam es schließlich, als er – wenn auch ungerne – seinen Freund losließ. "Ich brauche dich schließlich." Katsuyas Schmollmund wurde zu einem fröhlichen Lächeln und nun war er es, dessen Arme sich um den Körper des Größeren schlangen, sich für kurze Zeit an diesen lehnte. "Das ist gut, ich brauch dich nämlich auch noch", gab er nun kichernd zurück, löste sich dann wieder von ihm und schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln, ergriff schließlich dessen Hand und zog ihn einfach hinter sich her. Kurz bevor sie die Tür erreichten, hielt Seto ihn jedoch noch einmal zurück, drückte ihn sanft mit dem Rücken gegen die Tür, nagelte seine Arme fest und gab ihm einen intensiven Kuss, den sein Gegenüber zunächst überrascht aber schon nach kurzer Zeit liebevoll und zärtlich erwiderte, ihn in vollen Zügen genoss. Er liebte diese Nähe und auch die zarten Berührungen seines Freundes, konnte wohl nie genug davon bekommen. Nach dem Lösen sah er mit seinen fröhlich schimmernden Augen in die blauen Meere, lächelte glücklich und schmiegte sich erneut kurz an den Größeren. "Ich liebe dich", murmelte er leise und fröhlich, schmiegte sich weiterhin an Seto. "Ich liebe dich auch", Seto entließ Katsuyas Arme, die er eben noch mit seinen Händen festgehalten hatte und legte seine Arme um den Jüngeren, hielt ihn zärtlich fest, sein Kinn auf den blonden Haaren. "Ich liebe dich mehr als alles andere in der Welt." Katsuya rückte derweil wieder etwas von Seto weg, sah nun grinsend zu ihm hinauf. "Das ist aber nicht so viel, wie ich dich liebe. Ich lieb dich soooo~ sehr", meinte er nun kichernd und breitete seine Arme dabei aus, um es zu verdeutlichen. Seto lächelte sanft über die kindliche Freude, mit der sein Freund das gesagt hatte, schließlich war es schön, wenn er einfach nur glücklich war. "Wenn du meinst", erwiderte er nur, legte seine Lippen erneut für kurze Zeit auf die seines Freundes, bevor er nun endlich die Tür öffnete, damit sie zum Frühstück gehen konnten. Jounochi hatte den Kuss ebenso liebevoll erwidert, folgte Seto schließlich aus dem Zimmer, tapste dann zufrieden neben ihm her, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. "Ob die anderen wohl schon wach sind?" "Ich denke mal schon, nicht alle sind solche Langschläfer wie du", grinste Seto nur, während sein Blick durch die gewaltigen Fenster entlang der Treppe nach draußen fiel, wo die Sonne schon relativ hoch am Himmel stand. "Heyyyy~, was soll das denn heißen? Ich bin kein Langschläfer! Und man braucht nun einmal eine Menge Schlaf!", schmollte der Angesprochene nun erneut und sah beleidigt zu seinem Freund herüber. "Dafür hast du heute aber extrem lange geschlafen", konterte dieser und wuschelte ihm durch die blonden Haare. "Und so viel Schlaf braucht man auch nicht. Mir reichen 4 Stunden, wenn in der Firma viel zu tun ist." "Ja, du bist das dann halt gewohnt. Muss ja nicht jeder so wenig schlafen. Ich schlaf halt für dich mit. Irgendwer muss ja den Schlaf für beide aufholen!", konterte der Blonde und grinste überlegen zu Seto herüber. "Kannst du gerne tun", erwiderte Seto. "Schließlich siehst du sehr süß aus, wenn du schläfst." Sofort färbte sich der Kopf des Blondschopfes wieder ins Rötliche und er verstummte, wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. Und schon wieder hatte er es geschafft ihn dazu zu bringen, nichts Weiteres äußern zu können – wie unfair. Seto grinste nur glücklich. Und wieder ein Punkt für Seto Kaiba. "Was denn?", hakte er grinsend nach. "Ist nun mal so..." "Gar nicht...", murmelte er nur verlegen zurück, hakte sich schließlich einfach bei Seto ein und grinste ihn nun wieder an. Der Braunhaarige lächelte nur leicht und in gewisser Weise auch glücklich, genoss es, den Jüngeren so dicht bei sich zu spüren, einfach mit ihm so herumzualbern, mit ihm alleine zu sein, ohne jemanden, der sie störte oder ihnen böse Blicke zu warf. Denn genau solche bösen Blicke trafen die Beiden, als sie nach draußen zum Frühstück kamen, und stammten von Anzu, die sich scheinbar noch immer nicht damit abgefunden hatte, dass er und Katsuya nun zusammen und vor allem glücklich waren. Seto schickte nur einen eiskalten Blick in ihre Richtung, bevor er den anderen schon ein wenig wärmer entgegen sah. Katsuya waren Anzus Blicke derweil noch nicht aufgefallen und er sah fröhlich zu der freundlichen Runde, ließ von Seto ab und ging fröhlich auf die anderen zu, setzte sich zu ihnen an den Tisch, nicht ohne genug Platz neben sich auf der Bank gelassen zu haben. "Ohayou, habt ihr alle gut geschlafen?", fragte er nun fröhlich in die Runde. Ein allgemeines Nicken und "Ohayou" war die Antwort, während Seto sich mit an den Tisch gesetzt hatte und sich von Kim mit fragendem Blick Kaffee einschenken ließ. "Geht’s dir nicht gut oder warum bist du so nett zu mir?", fragte Seto ungläubig. "Oder willst du Geld?" "Ich wollte nur nett sein", grinsend und gut gelaunt stellte Kim die Kanne zurück an ihren Platz und nahm einen Schluck von ihrer Tasse, alles unter dem kritischen Blick Setos. "Hmm... bin ich hier verwirrt, oder bist du es?", kam es nur. "Hab ich hier neulich in Deutsch die Weber gelesen, oder hast du es?", konterte Kim, stammte dieser Satz doch so ziemlich original aus eben dieser Lektüre und schließlich hatten Sabrina und sie direkt bemerkt, dass dieser Satz sehr gut zu Seto passte. Katsuya unterhielt sich derweil mit Yami und Yuugi, alberte zwischendurch immer wieder mit ihnen herum und auch Sabrina und Mokuba kicherten fröhlich vor sich hin, während alles immer mal wieder etwas von ihrem Brötchen aßen. Schließlich blickte Katsuya fröhlich zu Anzu, hatte deren anscheinend schlechte Laune erst jetzt bemerkt, musterte sie fragend. "Alles in Ordnung?" Doch die Angesprochene funkelte ihn nur böse an und gab ein "Nein" schnippisch zurück, biss dann wieder von ihrem Brötchen ab. Katsuya zuckte bei dieser Aussage leicht zusammen, konnte noch immer nicht verstehen, weshalb sie so sehr gegen ihn war. Sie waren doch immer gute Freunde gewesen und nun auf einmal benahm sie sich, als hätte er ihr etwas getan, das sie zutiefst getroffen hatte. Leise seufzte er, schenkte sich dann ein Glas Orangensaft ein. "Dann lass es nicht an anderen aus, dass du mies drauf bist", antwortete Seto nur kalt an Katsuyas Stelle, legte liebevoll eine Hand auf dessen Oberschenkel und strich sanft über den Stoff der Hose. Dieser schenkte dem Braunhaarigen daraufhin ein kleines und dennoch dankendes Lächeln, nippte nur gemächlich an dem Saft, war ihm doch auf einmal ganz und gar nicht mehr danach sich mit all den Leckereien voll zu hauen. Erneut seufze er. Wieso nur immer er?! "Was wollen wir heute eigentlich machen?", wechselte er schließlich das Thema, hoffte innerlich auch darauf, dass die Freundin vielleicht wieder etwas besser gelaunt war, wenn sie wieder alle zusammen etwas unternahmen. "Hmm... also wir hatten vorgehabt, heute am Pool rumzuhängen und die Sonne zu genießen", antwortete Kim, die Anzu – genauso wie Seto und Sabrina – böse Blicke zu warf, sich nun mit einem Lächeln auf den Lippen jedoch zu dem Blonden umdrehte. "Heute ist es nämlich noch wärmer als gestern", fügte Yuugi noch hinzu, strahlte über das ganze Gesicht, freute sich schon mit allen am Pool herum zu tollen. Und auch Mokuba wippte schon vor Aufregung und vergnügt mit den Beinen, summte und trällerte vor sich hin. "Das ist wohl eine gute Idee... ist sicherlich eine angenehme Erfrischung", meinte der Blondschopf nun fröhlich, ließ seine Bernsteine vergnügt über das Gelände streifen, sah dann etwas besorgt zu dem Blauäugigen, immerhin wusste er nicht, ob sie auch hier zusammen etwas unternehmen konnten. Gut, ihre Freunde durften davon wissen, immerhin schenkte er ihnen sein vollstes Vertrauen, aber was war mit den anderen Hotelbesuchern? Es sollte doch nicht an die Öffentlichkeit gelangen und gehörten diese nicht zur Öffentlichkeit?! Aber sollten sie sich deshalb die ganze Zeit über verstellen?! All diese Gedanken schwirrten durch seinen Kopf, schienen diesen geradezu rauchen zu lassen. Schwierige Angelegenheit, wenn man immer alles bedenken musste. "Klingt wirklich gut", Seto sah mit liebevollen Augen zu seinem Freund, nickte schließlich leicht als Zeichen, dass sie auch hier bleiben würde und dass es ok wäre, wenn sie sich hier auch wie das benahmen, was sie waren, nämlich zusammen. Schließlich war dies das teuerste und beste Hotel der Stadt, die Gäste kümmerte es wenig, was die anderen machten, solange diese nur ab und zu neidische Blicke auf irgendwelche Abendkleider oder teure Edelsteinanhänger warfen und dem Personal war ihre Arbeit viel zu lieb, als das sie es sich leisten konnten, gefeuert zu werden. Ein fröhliches Lächeln umspielte daher sogleich Katsuyas Lippen und er nahm sich doch eines der Brötchen, beschmierte dieses mit Marmelade und futterte dann fröhlich vor sich hin. Wer gut schläft, muss auch gut essen. "Könnten wir dann vielleicht auch ein Schild aufstellen? Intoleranz verboten! Oder so?", warf nun Sabrina ein und richtete einen bösen Blick auf die Braunhaarige am Tisch, konnte ebenfalls nicht verstehen, weshalb diese sich so gemein gegenüber ihrer Freunde benahm. "Das wäre mal eine gute Idee", stimmte Kim ihr grinsend zu. Anzu schwieg sich aus, warf nur abwechselnd böse Blicke zu Sabrina, Katsuya, Seto und Kim. "Ach, nun hört schon auf", winkte der Blonde beschwichtigend ab, lächelte leicht. Er wollte nicht, dass sich seine Freunde stritten und wenn Anzu das alles so sehr missfiel, hatte sie wohl ihre Gründe, auch wenn er diese nicht verstehen konnte und es ihn doch ein wenig verletzte. Auch Yuugi pflichtete seinem Freund bei, konnte Anzus Gesichtspunkt zwar ebenso wenig verstehen, doch er hasste Streit unter Freunden und war stets dafür diesen zu vermeiden oder zu schlichten. Kim grummelte nur ein wenig enttäuscht, ein Wortgefecht mit Anzu fand sie immer wieder lustig, aber es gab ja auch andere Wege, diese zu ärgern und so blies sie ganz zufällig versteht sich den Rauch ihrer Zigarette in Richtung Anzu. Eine halbe Stunde später hatten alle ihre Badesachen angezogen und waren im oder am Pool. Yuugi, Yami, Sabrina und Mokuba tollten bereits im Wasser herum und quietschten fröhlich vor sich hin, während Seto sich für die Arbeit einen Liegestuhl neben einem sich von der Sonne bräunen lassenden Katsuya geschnappt hatte, der wiederum neben Kim lag, die erstmal noch eine rauchen wollte, bevor sie ins Wasser ging. Einen Stuhl weiter genoss Honda die Sonne, während Anzu mal wieder mies drauf allen böse Blicke zu warf. Der Kleinere der beiden Bunthaarigen [XD] ergriff schließlich Yamis Hand und zog ihn durch das Wasser bis zum Beckenrand, was von diesem nur mit irritierten Blicken quittiert wurde. Doch Yuugi schickte sich gar nicht erst dazu diesen aufzuklären, denn er würde schon verstehen, was er vorhatte, zog er ihn doch nun geradewegs einer großen Rutsche entgegen, die sich ebenfalls an dem großen Pool befand. Fröhlich darauf zu laufend zog er den Älteren die ganze Zeit hinter sich her, ehe sie sich dann auch schon hinter die anderen Personen stellten, die anscheinend die selbe Idee hatten und sich bei der Rutsche vergnügen wollten. Zum Glück waren dies nicht gerade viele und so mussten sie auch nicht mehr lange warten. Aufgeregt verlagerte der Kleinere sein Gewicht von einem Beim aufs Andere, grinste fröhlich zu seinem größeren Abbild hinauf. Dieser lächelte ihn ruhig an, drehte sich schließlich um, als er Getrappel hinter sich hörte und blickte in Katsuyas braune Augen, der ihnen hinterher gestürmt war. "Ihr wollt doch nicht etwa einfach so ohne euren allerbesten Freund die schöne Rutsche ausprobieren?", fragte der Größte nun in die kleine Runde und grinste nur verschmitzt. Yuugi kicherte, setzte dann eine unschuldige Miene auf und sah ebenso unschuldig zu seinem besten Freund hinauf. "Würden wir nie. Du lagst da ja nur grad so schön und warst am Verbrutzeln", gab er schließlich von sich und streckte ihm die Zunge heraus, wobei Katsuya anfing zu lachen und dem Kleinen durch die Haare wuschelte. Yami konnte darüber nur Schmunzeln, sah den beiden beim Herumalbern zu, ehe sie an der Reihe waren. Yuugi setzte sich schließlich nach vorne, gefolgt von Yami, der ihn mit seinen Armen umschloss, damit sie auch beisammen blieben und zum Schluss noch der Blondschopf, der einige Zeit auf sich warten ließ, das Bild der Beiden kurz grinsend auf sich einwirken ließ, ehe auch er sich hinter sie setzte, es jedoch dabei beließ und dann zusammen mit ihnen herunterrutschte. Somit war die Rutschpartie auch kurz darauf ins Wasser gefallen und alle drei kamen prustend wieder an die Oberfläche, lachten fröhlich. An Land ergab sich ein ganz anderes Bild, zwei Gestalten hockten über ihren Laptops. Allerdings mit einem Unterschied, der männliche Part sah eher unzufrieden aus, während der weibliche ein eindeutiges "Shounen-Ai"-Lächeln auf den Lippen hatte und aus diesem gar nicht mehr herauskam. Die ganze Zeit musste sich Kim ein glückliches Seufzen verkneifen und so schaltete sie schließlich lieber den Laptop aus, bevor ihr das doch noch passieren konnte. Zurück in ihrer wasserdichten Tasche packte sie diese unter ihre Liege, bevor sie aufstand und zu Sabrina und Mokuba ins Wasser sprang und diese auch gleich von hinten nass spritzte, da diese so mit sich beschäftigt waren, dass sie die Rothaarige gar nicht hatten kommen sehen. Quietschend drehten sich die beiden Kleineren überrascht um, sahen ebenso überwältigt zu Kim, ehe Sabrina grinsend einen Blick mit dem Schwarzhaarigen wechselte. Dieser nickte nur grinsend, ehe beide mit einem ‚AUF SIE!!!’ auf das Mädchen zu rannten und sie dabei mit Wasser bombardierten. Geschockt tauchte Kim gerade noch unter, bevor sie mit Wasser übergossen werden konnte und kam hinter den Beiden erneut hoch. Dadurch nun wieder etwas irritiert sahen sich die beiden Jüngeren um, ehe sie die Rothaarige hinter sich erblickte, daraufhin einen Schmollmond zogen und geradezu im Chor ein ‚Unfair’ herausbrachten, dadurch sofort in Lachen ausbrachen. Auch Kim musste nun lachen, rutschte dabei aber auf dem glatten Boden aus und platschte nach hinten ins Wasser, kam kurze Zeit später wieder prustend hoch und schaute recht bedröppelt zu ihren Freunden. Diese lachten nur noch mehr. Waren sie im ersten Augenblick etwas schockiert gewesen, so konnten sie sich das Lachen nach dem Auftauchen Kims nicht mehr verkneifen. "Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort!!", kam es nun prustend von Sabrina, die sich schon den Bauch vor Lachen hielt. "Drop", kam es nur von Kim, die im nächsten Moment zwei Hände auf ihren Schultern spürte und erneut unter Wasser gedrückt wurde, diesmal von Katsuya, der zusammen mit Yami und Yuugi nach einer weiteren Rutschpartie zu den Anderen zurück gekehrt war. Somit ertönte das Lachen noch lauter und Sabrina musste aufpassen, dass Mokuba nicht auch jeden Moment vor Lachen auf den rutschigen Fliesen ausrutschte. Der Blondschopf hatte den Griff an den Schultern derweil wieder gelöst, wollte die Freundin immerhin nicht ertränken und grinste ihr frech ins Gesicht. "Wieso bist du denn so nass?", fragte er neckisch und schnipste der Rothaarigen leicht an die Stirn. "Tja... das kann ich dir leider auch nicht sagen... vielleicht regnet es?", fragend sah Kim nach oben in den blauen wolkenlosen Himmel. Nun grinste der Blonde noch mehr, sah ebenfalls nach oben, musste dabei seine Hand als Schutz vor der blendenden Sonne ans Gesicht halten. "Hmmmm~ ... ich glaube nicht, dass es geregnet hat. Wäre sonst wohl ein sehr schneller Wetterumschwung. Oder eine Wolke hat nur über dir geregnet", brachte er so ernst heraus wie er konnte, musste sich das Kichern allerdings schon sehr schwer verkneifen. Auch Kim lachte nun und bespritzte den Blonden mit Wasser. Dieser stimmte in das Lachen mit ein, ehe er ebenfalls allen einen Schwall Wasser ins Gesicht beförderte, dann aber auch schon aus dem Pool herausstieg, seine Freunde noch kurz musterte, ehe er seinen Blick auf einen bestimmten Braunhaarigen fallen ließ, dadurch sofort ein sanftes Lächeln seine Lippen umspielte. Kurz darauf machte er sich auf den Weg zu seinem Freund, der noch immer grummelnd über dem Laptop gebeugt auf der Liege saß. Fröhlich und kichernd tapste er ihm entgegen, war dabei jedoch wohl ein wenig zu schnell, rutschte aus und stolperte dadurch nun der Liege und dem Firmenchef mit einem erschrockenem Aufschrei entgegen, krallte sich dabei sofort an etwas, was er gerade eben noch zu fassen bekommen hatte, bevor er noch auf dem Boden gelandet wäre, hatte die Augen zugekniffen. Seto hatte Katsuyas Aufschrei vernommen und in Sekundenschnelle reagiert und seinen Laptop in Sicherheit gebracht, bevor Katsuya auf ihm landete. "Also so stürmisch musst du auch nicht sein", lächelte er den Blonden an und zog ihn in eine bequemere Position auf seinen Schoss. Der Blonde hatte durch diese Aussage seine Augen leicht geöffnet, noch immer etwas schockiert zu seinem Freund hinaufgeblickt, woraufhin er nun also auf dessen Schoss saß und ihn nach einiger Zeit der Besinnung etwas verlegen anlächelte. "Ist doch mal etwas anderes", grinste er nun wieder etwas keck. Als Antwort strich Seto ihm nur eine der nassen Strähnen aus den Augen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, bevor er den Braunäugigen noch mehr an sich zog. "Hauptsache, du bist bei mir", flüsterte er leise. Jounochi schmiegte sich derweil an Seto, wobei ihm eine leichte Gänsehaut durch das Flüstern des Braunhaarigen über den Rücken lief, eine Hand in dessen Haare wandern ließ und ein wenig daran herumzupfte, was inzwischen schon zu einer beruhigenden und angenehmen Angewohnheit geworden war. "Ich bin auch gerne bei dir und da dacht ich mir halt, je schneller desto besser." Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen und er legte seinen Kopf in Kaibas Halsbeuge. Dessen Hand wanderte ganz automatisch zu Katsuyas Nacken und begann ihn dort sanft zu kraulen. Katsuya fing sofort an zu schnurren, kuschelte sich nur noch mehr an seinen Freund. Er liebte dessen sanften Berührungen, konnte sich stets fallen lassen, genoss daher jede einzelne Minute mit ihm, erfasste eine Strähne und drehte diese gekonnt auf seinem Finger ein. "Und wie läuft die Firma? Du sahst vorhin ja nicht gerade erfreut aus... oder hattest du nur viel zu tun?" Ein wenig Traurigkeit schwang in seiner Tonlage mit, da es ihn etwas traf, dass Seto immer so viel zu tun hatte. Er wusste dies zwar und stand ihm dabei auch nie im Weg, aber er hätte es sicher auch mal begrüßt, wenn sein Freund sich selbst etwas mehr Freizeit gönnen würde. Man konnte sich doch nicht immer zu Tode arbeiten, oder?! "Ach... nicht wirklich gut, aber egal", knurrte der Gefragte nur. Es lief beschissen, wenn man ehrlich sein sollte, aber das musste er seinem Geliebten ja nicht direkt sagen. Der Angesprochene seufzte leise, drückte sich unbewusst noch etwas mehr an seinen Freund. Wenn Seto das schon so sagte, war das wohl kein Gutes Zeichen. "Klingt nicht gerade gut", gab er also leicht bedrückt zurück, ließ die Strähne, die er aufgewickelt hatte wieder fallen. "Mach dir darüber keine Gedanken, ja?", Der Braunhaarige hatte durchaus den erneuten Stimmungsumschwung bemerkt, wollte seinen Freund aber nicht beunruhigen und gab ihm einen beruhigenden Kuss auf die Stirn, während er seine Hand zärtlich auf den Bund von Katsuyas Badeshorts legte. Diesen schien dies alles wirklich zu beruhigen und so schmiegte er sich noch eine ganze Weile weiterhin an den Größeren, schnurrte nur weiter vor sich hin. Bald richtete er sich dann aber wieder etwas auf, grinste Seto an und ergriff dessen Hand, ehe er auch schon aufstand und ihn einfach mit zum Stehen brachten. "Du solltest auch mal wieder auf andere Gedanken kommen", meinte er lieb und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, wollte ihn weiter gen Pool ziehen. "Katsuya, das ist keine gute Idee", zierte sich Seto und wehrte sich gleichzeitig ein wenig gegen das An-den-Pool-gezogen-Werden. Der Blondschopf drehte sich daraufhin wieder um, sah den Braunhaarigen etwas verwirrt an. "Wieso nicht? Auch du brauchst mal ein bisschen Ablenkung. Deine Arbeit kann doch bestimmt noch eine Weile warten." Er zog eine Schnute und sah seinen Gegenüber bittend an. "Ja schon, aber nicht im Wasser...", erwiderte Seto leise und weigerte sich, dem Anderen weiter zu folgen. Der Blondschopf sah ihn daraufhin nur noch irritierte an, stemmte seine Hände dabei in die Hüften, zog eine Augenbraue ein wenig gen Haaransatz, so wie Seto es doch sonst immer gerne tat. "Was ist an dem Wasser denn so schlimm? Es ist schön kühl und angenehm und die anderen Leute muss man doch nicht beachten!" Katsuya konnte die Reaktion nicht wirklich verstehen, sah es für ihn im Moment doch irgendwie so aus, als wäre sich Seto zu schade um, so wie die anderen es taten, im Pool zu ‚plantschen’. "Ich bin nicht so mit Wasser", plötzlich zog Seto den Jüngeren an sich und gab ihm einen intensiven Kuss, um ihn vielleicht so von der Idee abbringen zu können. Katsuya löste sich jedoch schnell wieder, sah Seto weiterhin verwundert entgegen. "Das Wasser wird dich schon nicht fressen... und nun komm schon, das macht wirklich Spaß!!" Mit diesen Worten hatte er erneut dessen Hand ergriffen und zog ihn Richtung Pool, in dem die ganzen anderen schon standen und gerade mit einem Wasserball spielten oder einfach nur ihren Bahnen schwammen. "Nein, Katsuya, das ist wirklich keine gute Idee", versuchte Kaiba ihn erneut davon abzubringen. Den wahren Grund, warum er nicht ins Wasser wollte, konnte und wollte er einfach nicht nennen. "Genier dich nicht so. Du wirst schon sehen, das wird lustig!!" Katsuya stand nun genau vor dem Becken, sah zu ihrem kleinen Freundeskreis herüber und lächelte erneut, drehte seinen Kopf wieder zu dem Blauäugigen. "Es wird dir sicher auch Spaß machen... bestimmt...", versuchte er nun erneut den Jungen zu überreden, immerhin wollte er ihn nicht zwingen und wenn er immer noch nicht einwilligen würde, so würde er wohl auch nichts daran ändern können, auch wenn es ihn irgendwie enttäuscht hätte. "Bitte, Katsuya, nein", Seto trat erneut einen Schritt auf den Blonden zu, sah ihm dabei bittend in die braunen Augen. Doch plötzlich rutschte er weg und mit einem Aufschrei landete er im Wasser, wo er verschreckt mit den Armen zu rudern begann, schließlich sogar Wasser schluckte und nach einer Weile sogar unterging. Katsuya hatte sich ebenso erschreckt, war nicht wirklich darauf vorbereitet gewesen, dass Seto auf einmal ausrutschen würde und somit auch prompt im Wasser landete. Doch eigentlich hatte er sich nicht viel dabei gedacht, immerhin konnte er doch schwimmen, wie jeder andere auch ... oder etwa nicht? ~ Ende Kapitel 13 ~ Kapitel 14: Ich hole dir die Sterne vom Himmel ---------------------------------------------- Mein PC ist wieder daaaaa~ \^o^/ Und sämtliche Daten sind erhalten geblieben XD Ein Glück ^^" *FF streichel* Nya~ somit gehts dann nun auch weiter ^^ @ TyKa: Tja... kann denn der liebe Seto schwimmen? Wird sich dann ja nun herausstellen. Aber... ein Seto Kaiba kann doch eigentlich alles.... oder? Nya~ wirst du ja sehen ^.~ Und schön, dass dir die Kapitel noch immer gefallen ^^ Wie immer einen gaaa~nz großen Dank an dich *~* Du bist so eine treue Kommentarin ;___; *freu* @ Moehre: Stimmt sein Hündchen wäre auch eine Schwäche XD *lach* Hoffentlich verweichlicht der Arme nicht mit der Zeit o_o" Und danke für den lieben Kommi ^^ Und nun genug geplaudert... Viel Spaß mit dem Kapitel ^^ Kapitel 14 – Ich hole dir die Sterne vom Himmel Schockiert weiteten sich seine Pupillen als er seinen Freund nun unter Wasser gehen sah und dieser auch keine Anstalten zu machen schien wieder aufzutauchen. Ob er sich bei dem Fall verletzt hatte? Oder konnte er etwa... Bevor der Blondschopf jedoch weiter darüber nachdachte, sprang er ebenfalls in das nasse Tief, immerhin befanden sie sich ja am Beckenrand des Schwimmers, von wo sie zu den anderen hätten herüberschwimmen können, und sah sich in dem Wasser nach Seto um. Als er diesen fand, jedoch eher reglos als bewegend, tauchte er zu diesem herab, ergriff ihn und zog ihn so schnell es ihm möglich war wieder an die Wasseroberfläche, wobei er ihn schließlich mit Hilfe eines Jungen, der durch den Aufruhr ebenfalls herangeeilt war, wieder auf den festen Boden hievte. Er hockte sich schnellstmöglich neben den reglosen Jungen, hielt eine Hand vor dessen Gesicht, wobei er diese erschrocken zurück zog, als er keine Atemzüge vernehmen konnte. Noch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, er konnte seinen Freund ja schlecht hier sterben lassen, da er zu schockiert war, beugte er sich zu seinem Freund herunter und wollte gerade anfangen ihn zu beatmen, als er auch schon ein Husten vernahm und sich erneut etwas hob, noch immer schockiert zu dem Älteren blickte. Dieser hustete noch immer und erbrach schließlich einen Großteil des geschluckten Wassers wieder. Schließlich bekam Seto wieder halbwegs normal Luft und auch die Panik, die ihn vorhin im Wasser ergriffen hatte, war verschwunden. Taumelnd kam Seto wieder auf die Beine und ging – ohne Katsuya eines Blickes zu würdigen – Richtung Hotel und auf sein Zimmer. Dieser hockte noch immer zitternd am Boden und sah dem Größeren hinterher, wobei sich einige Tränen in seinen Augen sammelten. Der Schock hatte ihn erst jetzt erfasst und so nahm es ihn nun nur noch mehr mit, dass der Junge, den er doch inzwischen schon über alles liebte, einfach ging, wobei er doch gerade eben beinahe ertrunken wäre. "Seto", murmelte er nur still für sich selbst, kauerte sich selbst noch mehr zusammen und starrte mit fast leerem Blick in die Richtung in die der Junge gerade verschwand. Die Schuldgefühle überschlugen sich in ihm geradezu, rissen ihn immer weiter mit sich. Seto war derweil oben angekommen, hockte sich zitternd aufs Bett. Noch immer hustete er ab und zu, doch viel mehr hielt ihn noch der Schock gefangen. Er mochte Wasser nicht, was wohl einfach daran lag, dass er einfach nicht schwimmen konnte. Wann hätte er es denn auch lernen sollen? Irgendwie hatte ihm dazu die Zeit gefehlt und bisher hatte er es auch nicht gebraucht. Erneut hustete er, bevor er zur Toilette hastete und erneut das Chlorwasser, das noch in ihm war, erbrach. Katsuya tapste derweil schwermütig die Treppen hinauf, nachdem er sich von den Freunden, die nach all dem Chaos auch zu ihm geeilt waren, gelöst hatte. Er wusste nicht wirklich, was ihn mehr geschockt hatte. Die Tatsache, dass Anzu das alles recht gelassen genommen hatte oder dass Mokuba ihm erzählt hatte – nach einigem Herumgedruckse - , dass Seto nicht schwimmen konnte. Immer mehr Schuldgefühle überkamen ihn und er wusste nicht einmal wirklich, wie er seinem Freund nun entgegen treten sollte. Sicher, er konnte nicht wissen, dass Kaiba nicht schwimmen konnte. Aber vielleicht hätte er es ahnen können. Außerdem hatte der Braunhaarige sich ja auch zur Genüge dagegen gestrebt, hatte sich gegen das Ziehen gewehrt. Doch er musste ja wie immer seinen Dickkopf durchsetzen. Erneut liefen salzige Perlen seine inzwischen schon durch eben diese geröteten Wangen, während er der Tür ihres Zimmers immer näher kam. Seine Schritte schienen immer langsamer zu werden schienen, je näher er eben dieser kam, ihn nicht mehr wirklich tragen zu wollen. So kam es ihm vor wie eine halbe Ewigkeit ehe er sie endlich erreichte, die Türklinke langsam herunterdrückte und die Tränen weiterhin über seine Wangen rannen, sie nicht einmal mehr aufhalten konnte, wusste er doch nicht einmal, ob Seto ihm überhaupt verzeihen konnte, nachdem er ihm fast sein Leben gekostet hatte. "Seto?", kam es somit nur leise und fast schluchzend über seine Lippen, während er sich in ihrem Zimmer nach dem Gesuchten umsah, was durch den verschwommenen Blick durch das viele Nass gar nicht einmal so leicht fiel. "Katsuya...", der Angesprochene hatte an seinem Koffer gesessen und diesen – da noch immer das Chaos von Katsuya dort herrschte – erneut wieder eingeräumt, nachdem er aus dem Bad zurückgekommen war und sich umgezogen hatte. Nun blickte er überrascht und auch ein wenig geschockt zu seinem Geliebten herüber, sah mit Bestürzung die Sturzbäche, die über dessen Wangen liefen. Der Blondschopf sank in die Knie, konnte sich nicht mehr von seinen Beinen tragen lassen und schluchzte auf. "Seto... es... ich... es tut mir so leid...", brachte er noch immer unter Tränen hervor, blickte dabei zu Boden, schluchze erneut. Seto war aufgestanden und kniete sich nun vor den Blonden, um ihn schließlich sanft in seine Arme zu ziehen. "Es ist nicht deine Schuld", entgegnete er leise und versuchte den Jüngeren durch sanftes Streicheln zu beruhigen. Katsuya klammerte sich sofort an den Größeren, fand so seinen verlorenen Halt wieder und schluchzte weiter vor sich hin, wodurch sein ganzer Körper zum Beben kam. "Doch! Ich hätte dich nicht einfach mitziehen dürfen, immerhin wolltest du es ja von Anfang an nicht und ich war so egoistisch und hab dich einfach... einfach..." "Sch", unterbrach Seto ihn schließlich. "Es war nicht deine Schuld, ich hätte dir sagen sollen, dass... dass ich nicht schwimmen kann. Ich war egoistisch. Ich hab damals gesagt, dass du mir das alles erzählen sollst. Mit... mit deinem Vater und so, aber ich selbst erzähl dir nichts. Es ist also nicht deine Schuld..." Nun erhob der Blondschopf langsam seinen Kopf, blickte noch immer mit einigen Tränen in den Augen den Braunhaarigen, ließ langsam seine Hand über dessen Wange wandern. "Ich hab dich ja auch nie nach deiner Vergangenheit gefragt...", murmelte er leise, krallte seine andere Hand dabei nur weiterhin in dessen Oberteil, was dieser wohl inzwischen angezogen hatte, denn als er ihn zuletzt am Pool gesehen hatte, zierte dieses Kleiderstück noch nicht seinen Freund. "Aber ich hätte dir sagen müssen, warum ich nicht ins Wasser möchte", widersprach der Braunhaarige, streichelte weiterhin den unbekleideten Rücken seines Geliebten und hoffte, dass dieser sich bald beruhigen würde. Ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Jüngeren und er schmiegte sich nun erneut an Seto, genoss dessen beruhigende Berührungen, auch wenn es noch eine Weile dauerte, bis das Beben des Körpers gänzlich versiegte. "Vielleicht... aber ich hätte trotzdem auf dein ‚Nein’ eingehen sollen... auch wenn ich dich sowieso grade gehen lassen wollte, bevor du dann auch schon ausgerutscht bist...", murmelte der Kleinere leise und klammerte sich dabei nur noch mehr an den Firmenchef, ganz so als würde er diesen erneut verlieren, ihn erneut so regungslos sehen, wenn er sich jetzt nicht an ihm festhalten würde. "Sprich nicht mehr davon. Es ist gut ausgegangen und darum geht es doch, oder?", erwiderte Kaiba genauso leise, strich ihm weiterhin über den Rücken und gab ihm einen lieben Kuss auf die Stirn. "Ja", kam es ebenso leise von Jounochi, fügte dann noch ein "Und ich lass dich nicht mehr duschen gehen" hinzu, wodurch er nun doch wieder leicht lächeln konnte, sich selbst und auch Seto versuchte so wieder aufheitern zu können. Auch dieser lächelte nun wieder leicht. "Dort werd ich schon nicht ertrinken, ich kann dich schließlich nicht allein lassen", flüsterte er leise, hob Katsuya kurzerhand hoch und trug ihn zum Bett, da der Boden langsam doch ein wenig unbequem wurde. Sofort drückte sich der Blonde nur noch mehr an den Jungen, der ihn trug, schloss seine Augen und schmiegte sich wieder beruhigt an diesen, ließ seine Hand dabei wieder in dessen braunen Haarschopf wandern und wuschelte leicht durch die noch nassen Haare hindurch. "Ja, das kannst du wirklich nicht... was sollte ich schon ohne dich tun..." Lächelnd legte Seto den Jüngeren auf dem Bett ab, hockte sich neben ihn und sah ihn von oben herab an, ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Ohne etwas zu sagen, sah er den Blonden einfach nur an, prägte sich sein Gesicht und die wunderschönen braunen Augen bis ins letzte Detail ein, bevor er seine Augen schloss und seine Lippen auf die des Anderen legte. Der Blonde schmunzelte leicht, war seinem Gegenüber schon auf halbem Wege entgegengekommen und erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, hätte am liebsten die Zeit angehalten, wenn dies in seiner Macht gestanden hätte, hätte diesen wundervollen Moment niemals wieder beenden wollen. Langsam legte er seine Arme um Setos Nacken, zog ihn so noch näher an sich heran, konnte nicht genug von dessen Nähe bekommen, wollte diese nie wieder in seinem Leben missen müssen, nie wieder solch eine Situation wie zuvor erleben müssen, denn, auch wenn es nur wenige Minuten waren, so waren dies doch die Schrecklichste in seinem Leben gewesen. Noch nie hatte sich sein Herz jemals so schwer angefühlt, wie in dem Moment, in dem ihm der Gedanke gekommen war, dass er diese wunderschönen blauen Augen vielleicht nie wieder sehen würde, sie nie wieder so schön leuchten sehen durfte und nie wieder eines dieser Lächeln bekommen hätte. Die, die stets nur ihm galten und sein Herz in jedem Moment höher schlagen ließ. Er hätte es niemals verkraftet, wenn er all dies nicht mehr hätte erleben dürfen, wäre vielleicht daran zu Grunde gegangen, denn so schlimm wie in dieser kurzen Zeit hatte er noch nie empfunden, noch nicht einmal, als er all die schrecklichen Situationen seines sonst so belanglosen Lebens hatte aushalten müssen. Nein, er liebte Seto Kaiba über alles und würde diesen nie wieder verlieren wollen. Seto ging es genauso mit seinen Gefühlen für Katsuya Jounochi. Vorsichtig ließ er sich nun auf Katsuya sinken, eine Hand an seiner Wange und streichelte sanft mit dem Daumen darüber, die andere fuhr sanft über die Seite und den flachen Bauch des Anderen. Katsuya lächelte in den Kuss hinein, genoss all die sanften Berührungen und zog die Person über sich nur noch näher an sich heran, wollte ihn nie wieder loslassen. Er selbst hatte seine Arme dabei weiterhin um den Braunhaarigen geschlungen, ließ eine Hand ebenfalls auf Wanderschaft gehen und strich zunächst zögernd und dann sanft die Wirbelsäule seines Freundes entlang. Auch Seto lächelte nun sanft, freute sich darüber, dass Katsuyas Vertrauen in ihn anscheinend immer mehr wuchs und ihn gewisse Berührungen nicht mehr zusammen zucken ließen. Langsam wanderten Jounochis Finger weiter über den Rücken seines Freundes, ganz so, als würden sie diesen erkunden wollen, strichen dann wieder hinauf zu dessen Nacken, in dem sie wiedermals zum Stillstand kamen und der Junge sich von Seto lösen musste, schwer atmend nach Luft schnappte, seinem Gegenüber dabei dennoch ein fröhliches Lächeln schenkte und seine Augen ebenso dessen Freude ausdrückten. "Ich liebe dich, Seto." "Ich dich auch", lächelnd sah Seto in die braunen Augen, als sich plötzlich eine Träne aus seinen Augen löste. Ein wenig erschrocken darüber weiteten sich die Augen des Kleineren. Langsam und zögerlich nahm er eine seiner Hände aus Setos Nacken, fuhr damit zu der Träne, um diese im nächsten Moment auch schon wegzuwischen. "Seto?", murmelte er leise und fragend, dennoch laut genug, damit dieser es verstehen konnte. Der Angesprochene erwiderte nichts, fuhr sich nur irritiert über die Augen. Er konnte sich die Träne gar nicht erklären und wusste daher auch nicht, warum er nun weinen musste. Er verstand grad gar nichts mehr. Auf der einen Seite freute er sich total, dass Katsuya ihm soviel Vertrauen entgegen brachte und auf der anderen Seite war er wütend auf sich selbst, weil er den Kleinen mal wieder zum Weinen gebracht hatte. Katsuya war ebenso sichtlich überrascht über diese Tränen. Noch nie zuvor hatte er den kalten Eisklotz, wie er ihn ja sonst schon zur Genüge hatte bezeichnet, auch wenn er sehr wohl wusste, dass dies ganz und gar nicht mehr stimmen konnte, so gesehen. Er konnte wirklich nicht sagen, dass er jemals gesehen hatte, wie Seto Schwäche gezeigt hatte und sich ganz seinen Gefühlen, den Negativen und nicht den Positiven, hingegeben hatte. Umso mehr schien dies sein Herz im Moment anzutreiben, auch wenn er sich dennoch sorgte, er war froh, dass der Firmenchef sich ihm gegenüber so sehr öffnete, war dies doch ein wichtiger Bestandteil in einer glücklichen und gut funktionierenden Beziehung. So nahm er nun die Hand von dessen Wange, richtete sich etwas auf und legte beide Arme um seinen Freund, um ihn so etwas mehr an sich zu drücken. "Warum weinst du?", fragte er nun leise und lehnte seinen Kopf dabei sachte gegen den des Größeren. Dieser zuckte nur stumm mit den Schultern, als plötzlich ein Schluchzer über seine Lippen kam. Er wollte nicht weinen, aber irgendwie ließen sich die Tränen plötzlich nicht mehr aufhalten und liefen in immer schnellerer Reihenfolge über seine Wangen. Und Seto wusste ja nicht einmal, warum er weinte. Alleine die Tatsache, dass er weinte, verwirrte ihn ja schon. Es war mindestens 10, wenn nicht noch mehr Jahre her, dass er zuletzt geweint hatte und nun das. Katsuya fing nun an leicht über dessen Rücken zu streicheln, versuchte ihn so wieder zu beruhigen. Es war ungewohnt, dass er Seto mal so hilflos und traurig sah, doch man konnte auch sagen, dass er es als schön ansah, denn dies zeigte nur dessen Vertrauen in ihm. So strich er noch eine ganze Weile über dessen Rücken, um ihn wieder ein wenig aufmuntern zu können. "Ich bin immer bei dir…", flüsterte er leise, lehnte sich dabei selbst noch etwas mehr an den Braunhaarigen. Dieser kuschelte sich an den Blonden, genoss es einfach in seiner Nähe sein zu können und überhaupt jemanden zu haben, bei dem er sich so fallen lassen konnte. Es war einfach schön mit Katsuya. "Danke", flüsterte er leise. "Dafür doch nicht...", meinte der Angesprochene, musste dabei leicht grinsen. "Immerhin kann ich mich doch auch immer auf dich verlassen, nicht?!" Seto nickte leicht und sah schließlich auf und in die braunen Augen Katsuyas. "Danke für alles", wiederholte er. "Ich bin froh, dich zu haben. Es tut mir Leid, dass du dachtest, ich wäre auf dich sauer." Der Blondschopf schenkte seinem Gegenüber ein warmherziges sowie ehrliches Lächeln, ließ seine Hand in die braunen Haare wandern und strich sanft durch diese hindurch, lächelte nur noch mehr, nickte dann ebenfalls. "Ich habe dir zu danken…", murmelte er leise, beugte sich dabei wieder näher zu dem Blauäugigen herüber, murmelte noch einmal leise ‚ich liebe dich’ und hauchte einen kleinen Kuss auf dessen Lippen, schenkte ihm anschließend erneut eines seiner wundervollen und liebevollen Lächeln. Dieses erwiderte der Andere leicht, strich sich die letzten Tränen von den Wangen und drückte den Jüngeren erneut kurz an sich. Katsuya genoss die Nähe, schmiegte sich kurzerhand an den Größeren und genoss die Wärme, die von diesem ausging und nahm sie in sich auf. Sein Herz schlug noch einen Takt höher als zuvor und wenn es nicht so etwas gäbe, was man Brustkorb nannte, so wäre dieses wohl schon vor einer ganzen Weile aus seinem Körper gehüpft. "Seto hat sich verändert", mit diesen Worten klappte Kim den Laptop zu und sah zu ihrer Freundin, die ebenfalls die Szene im Zimmer der Beiden mitgelesen hatte. "Sehr verändert." Sabrina lutschte derweil nachdenklich an einem Lolli, richtete ihre Blicke auf ihre Freundin und sah sie etwas irritiert an. "Wieso?" "Er weint! Er ist lieb wie nichts Gutes! Also zumindest zu Katsuya... er ist anders!", kam auch sofort die Antwort undeutlich zurück, da Kim auf den Schock, dass Seto sowas wie Gefühle auch zeigte, erstmal mit einer Zigarette verarbeiten musste. "Erst einmal...", Sabrina nahm nun ihren Lolli aus dem Mund, streckte ihren Arm leicht aus und deutete mit dem Lolli auf den Glimmstengel, "Das ist ungesund und mir wird gleich schlecht!" Damit war der Vortrag der Blonden zunächst beendet und sie steckte sich den Lutscher wieder in den Mund, nuckelte zufrieden daran weiter. "Und schweitensch... Scheto fängt nur allmählich an schu vertrauen... isch dosch ausch schön, auscherdem hatte er schon immer Gefühle, isch dosch logisch... nur esch hat eben nur Katschuya geschafft sie herausch schu locken", plapperte das Mädchen, durch den Lolli etwas unverständlicher, vor sich hin, grinste dann leicht. "Er ist trotzdem anders", erwiderte Kim nur und ging gar nicht auf Sabrinas Zigarettenkommentar ein. Die Freundin grinste nur weiterhin fröhlich vor sich hin, ließ sich nach hinten fallen, betrachtete die Zuckerwattewolken am blauen Himmel, der für eine brütende Hitze sorgte und seufzte dann schmachtend auf. "Sie haben sich eben lieb... und wenn er endlich jemanden gefunden hat, dem er sich anvertrauen kann, ist das sicher gut für ihn. Wer verkraftet es schon über so lange Zeit all seine Ängste und Sorgen zu verdrängen und sich in Arbeit zu ersticken? Das macht einen doch kaputt..." "Du passt zu gut auf in Religion", seufzte Kim nur, da Ängste mal wieder ein Thema war, dass sie im Unterricht behandelt hatten, während sie ihre Zigarette ausdrückte. "Also ich geh noch 'ne Runde ins Wasser. Kommst du mit?" "Och nöööö~, ich lass mich jetzt auch mal braten und zeichne ein bisschen was vor mich hin..." Gesagt, getan. So dauerte es nicht lange bis das blonde Mädchen es sich auf der Liege bequem gemacht hatte und anfing ein Bild zu zeichnen. Und da sie schon länger nichts mehr aus dem Kopf gezeichnet hatte, wurde das doch einmal wieder Zeit und sie fing an zwei gewisse nicht anwesende Personen auf ihrem Papier zu skizzieren. Sowas machte doch immer wieder Spaß! [ *.* ] Kim zuckte nur die Schultern, stand schließlich auf und stieß dabei ganz aus Versehen gegen Anzu, die gerade auf dem Weg zu Yami war, der mit Yuugi ebenfalls die Sonne genoss, so dass jene mit einem lauten Aufschrei ins Wasser fiel. Es dauerte auch nicht lange und sie kam prustend wieder aus dem Wasser hervor. Die Frisur, oder das, was sie so nannte, war ruiniert, das Make-up zierte nun eher schlecht als recht ihr Gesicht und böse Blicke trafen die Rothaarige. Langsam watete sie zurück zum Beckenrand, schien das Mädchen, dass ihr den Schubs verpasst hatte geradezu mit ihren Blicken aufzuspießen, ehe sie aus dem Wasser stieg und sich vor eben dieser aufplusterte. "Hast du sie nicht mehr alle?!" "mHMHm? Wer? Ich? Ja", grinsend wandte sich Kim noch einmal zu ihrer Freundin. "Ich geh doch nicht schwimmen... das Wasser ist mir jetzt irgendwie zu dreckig." Mit diesen Worten verschwand sie Richtung Yami und Yuugi, war vor Anzu da und ließ sich auf die freie Liege neben Yami fallen. Anzus Gesicht hatte derweil in eine rötliche Farbe gewechselt und als sie auch noch sah, dass der freie Platz neben Yami nun auch nicht mehr wahr, hätte man wohl meinen können, dass ihre Blicke selbst die von Seto Kaiba hätten übersteigen können. Somit machte sie Kehrt und lief auch prompt in etwas hinein. Sie ging einen Schritt zurück und stieß mit ihren blauen Augen in tiefe Meere, die sie nur noch verachtender anfunkelten als sie selbst es tat. "Kannst du nicht einmal aufpassen wo du hingehst, Kaiba?!", meinte sie nun böse und mit schlechtester Laune geladen, die man für gewöhnlich auch immer an irgendwen auslassen musste und das meist auf den ersten, den man traf. Somit fungierte man Seto geradezu in einem kleinen Hirn hinter einem gewissen Braunschopf zu dem Sündenbock. "Ich schon, du anscheinend nicht", erwiderte der Firmenchef nur kühl, beachtete das Mädchen gar nicht so wirklich. Doch Anzus aufgebauschte Wut war noch längst nicht verraucht, und so stemmte sie nun ihre Hände in die Hüfte und steigerte sich immer mehr in diesen Ärger hinein. "Das ist ja wohl nicht zu fassen. DU hast doch MICH beinahe umgerannt! Das viele Wasser scheint dir nicht gut bekommen zu sein!", gab sie wütend zurück. Fehler, großer Fehler! Sehr großer Fehler!!! So ziemlich der schlimmste Fehler, den man machen konnte. Es war eine Sache, Seto vorzuwerfen, er wäre in jemanden hineingelaufen, aber eine andere, ihm vorzuwerfen, dass auch er menschlich war und Fehler und Unkenntnisse in gewissen Bereichen hatte. Ein wütendes Zucken umspielte seinen Mundwinkel, als Seto sich vorstellte, auf welch grausame Art man Mazaki umbringen könnte. Doch bevor all diese Theorien auch ausgeführt werden konnte, sah der Braunhaarige auch schon jemand Blondes zwischen sich und dem besagtem Mordopfer. Katsuyas Augen funkelten inzwischen ebenfalls gefährlich und er hätte nie geahnt, dass er jemals zwischen einer seiner Freunde und Seto Kaiba stehen würde und dabei auch noch Letzteren vertreten würde. "Anzu", kam es eher knurrend aus dem Mund des Blondschopfes. "Wenn du etwas gegen mich hast ist das eine Sache. Wenn du etwas gegen mich und Seto hast ist das ebenfalls noch irgendwie akzeptabel, immerhin kann ich dich nicht zwingen es gut zu heißen. Aber wenn du deine schlechte Laune, und die hast du im Moment auf jeden Fall, an jemanden auslassen musst, dann an jemand anderes und nicht gegen deine eigenen Freunde. Von mir aus auch gegen mich, aber du musst trotzdem nicht anderer Leute Schwächen herunterziehen!" All dies fiel dem Jungen nicht einmal so leicht, immerhin war es doch eine Freundin, die er im Moment in einem so barschem Tonfall ansprach, von dem er nicht einmal geahnt hatte, dass er solch einen besaß. "Lass gut sein", kam es schließlich leise von Seto, der seinem Freunde die Hände auf die Schultern legte. "Wer zu so primitiven Mitteln greifen muss, um andere zu beleidigen, ist es nicht wert, dass man sich über denjenigen aufregt. Wir wollten schließlich die Sonne genießen." Katsuyas Körper bebte noch immer etwas, einerseits vor Wut, andererseits vor Enttäuschung. Dennoch schaffte er es nach einiger Zeit zögerlich zu nicken, ging dann, Anzu nicht weiter beachtend, Richtung freie Liegen, die sich neben Yami und Yuugi und somit auch neben Kim sowie Sabrina und Mokuba befanden. Somit genau zwischen den beiden Mädchen. Katsuya tapste eher langsam zu eben diesen, ließ sich neben dem blonden Mädchen auf das Liegegerät fallen und seufzte laut und frustriert auf. Seto warf ihm einen Blick zu, der eine Mischung aus Dank und Sorge war, bevor er nach dessen Hand griff. Er wusste ja, wie seinen Freund der Streit mit dem braunhaarigen Mädchen mitnahm, schließlich waren sie befreundet oder befreundet gewesen, aber nun benahm sie sich einfach nur daneben. Jounochi erwiderte den leichten Händedruck, war froh, dass er somit ein bisschen Halt, aber auch Nähe bekam, die er in diesem Moment gut gebrauchen konnte. So legte er sich nun etwas bequemer auf die Fläche und schloss seine Augen, versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Der Blauäugige begann sanft über den Handrücken zu streicheln, als er plötzlich von der Seite angesprochen wurde. "Tut mir Leid, Seto... wegen Anzu, ich hab sie ins Wasser geschubst, eigentlich war sie auf mich sauer...", entschuldigte sich die Rothaarige bei dem Firmenchef. "Warum entschuldigst du dich für das falsche Verhalten anderer Leute? Wenn ich das tun würde, wäre ich morgen noch dabei...", gab der Angesprochene recht unberührt zurück, wenn auch seine Stimme nicht mehr so kühl und emotionslos klang, wie sie es einst war. "Wenn ich Anzu nicht ins Wasser geworfen und dann stehen gelassen hätte, wäre Anzu nicht sauer geworden und hätte das nicht an dir ausgelassen. Also bin ich im Grunde der Auslöser des Ganzen gewesen und dafür habe ich mich entschuldigt", gab das Mädchen verwirrt zurück. "Und wenn ich und Katsuya nicht zusammengekommen wäre, würde sie keinen Groll gegen uns hegen. Und wenn wir ein paar Minuten später aus dem Zimmer gegangen wären, wäre sie nicht gegen mich gestoßen. Dinge passieren und man kann sie nicht verhindern... und nun lass es bitte gut sein. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust weiter mit dir darüber zu diskutieren, wer nun die Schuld trägt. Das ist sinnlos und führt zu nichts..." "Hmm... ok", entgegnete Kim nur, überrascht über Setos Worte. "Heyyyyyyyy~ guckt maaaaa~l was Sabrina gezeichnet haaa~t!!!", brachte ein fröhlicher und quirliger kleiner Junge hervor, der nun auf Setos und Katsuya Liege zusteuerte, während Sabrina nur mit einem "Haaaaa~lt!! Gib das wieder her, Mokiii~!!" hinter ihm her war. Doch Mokuba war viel zu flink und hatte es in Windesweile zu seinem Bruder und dessen Freund geschafft, war mit auf Katsuyas Liege gehüpft und hielt ihm nun das Bild vor die Nase. "Ist das nicht toll?!", kicherte der kleine Wuschelkopf nur vor sich hin und wirbelete mit dem Blatt umher, so dass Katsuya nur grinsen konnte, ihm lächelnd durch die Haare wuschelte, ehe er sich das Bild schnappte und es musterte. "Ich finde sie hat euch beide toll getroffen!!!", kicherte der kleine Zehnjährige nur weiter vor sich hin, strahlte seinen großen Bruder nun an. Dieser hatte sich herüber gebeugt zu Katsuya und betrachtete nun ebenfalls das Bild kritisch. Okay... es war vielleicht nicht so gut wie das, was Katsuya gemalt hatte – aber diese Sicht lag wahrscheinlich auch daran, dass er mit Katsuya zusammen war -, aber nichtsdestotrotz gut gelungen. Sabrina war derweil auch bei den beiden Liegen angekommen, starrte nun etwas verlegen zu den beiden herüber. "Ähm... also... nun ja...", brachte sie etwas kleinlaut heraus, wusste nicht wirklich, wie sie erklären sollte, weshalb sie ausgerechnet die beiden Arm in Arm gezeichnet hatte. Katsuya musterte das Bild weiterhin interessiert, hob seinen Kopf, und lächelte leicht. "Find ich gut... sind zwar ein paar Proportionsfehler drin, aber sonst einfach gut getroffen...", brachte er freundlich herüber und sein Lächeln vertiefte sich noch ein wenig. "Oder nicht?", fügte er noch grinsend hinzu, hielt es dem Braunhaarigen geradezu fröhlich unter die Nase. Seto nickte nur stumm, betrachtete das Bild weiterhin still, während er seinen Laptop startete, um etwas im Internet zu recherchieren. Sabrina lächelte dadurch auch wieder fröhlich, ging schließlich zurück zu ihrer Liege und legte sich dort hin, um die Sonne zu genießen. Währenddessen hatte der Blondschopf Mokuba auf seinen Schoß gezogen, da der Kleine sich Stift und Papier genommen hatte, und sah dem kleinen Jungen dabei zu, wie er vergnügt darauf herummalte. "Katsuya und ich wollten heute Abend zur Sternenwarte. Kommt ihr mit?", fragte Seto plötzlich in die Runde und über den Rand seines Notebooks hinweg, warf dabei einen kurzen Blick zu seinem Bruder und dann mit einem leichten Lächeln zu seinem Freund. Sabrina und Kim stimmten sofort zu, immerhin war das sicher eine gute Idee und zu dem Zeitpunkt war es dann auch schon wieder kühl genug, um etwas zu unternehmen. Zudem war es doch auch toll, dass sie alle zusammen etwas unternehmen konnten. Und auch Yami und Yuugi fanden die Idee gelungen, war es doch sicherlich schön mit allen zusammen etwas zu unternehmen und dann auch noch Sterne betrachten zu können. Solch eine Gelegenheit bot sich nicht immer, jedenfalls nicht die Sterne so gut sehen zu können, wie in einer Sternenwarte. Honda reihte sich bei den Zustimmungen mit ein und Anzu war inzwischen gar nicht mehr anwesend, also musste diese wohl oder übel später ihren Senf dazu geben. Wobei es einige sicher nicht gestört hätte, wenn sie dagegen gewesen wäre. Man konnte auch ohne das Mädchen dort hingehen, musste diese sich halt anderweitig beschäftigen. Und vor allem bei Seto und Katsuya hatte sie sich unbeliebt gemacht, was den Blondschopf dennoch nicht dazu veranlasste es ihr lange Zeit übel zu nehmen, dazu waren ihm seine Freunde alle zu wichtig und er war schon immer ein Mensch der Sorte gewesen, die in jedem einen Funken Gutes sah und darauf hoffte, dass sie sich ändern und Dinge besser werden. Vielleicht hatte Yuugi ihn in dieser Hinsicht etwas angesteckt. Es wurde Abend und schließlich fand man sich erneut am Pool ein, um zusammen – ja, zusammen, Anzu war erneut dabei, warf jedoch garstige Blicke Richtung Katsuya und Seto und ab und an auch zu Sabrina und Kim – zu Abend zu essen, bevor sie zur Sternenwarte gehen wollten. Erneut waren alle extrem dafür gewesen, dass ihr Essen vegetarisch war, da sie immernoch nicht genau wussten, was denn nun so an Fleischsorten in dem Essen steckte. Aber der Nudel-Brokkoli-Auflauf, den man ihnen schließlich vorsetzte, war ausgezeichnet und so aßen sie eigentlich recht schweigend, bis sie wieder auf das Thema "Sternenwarte" zu sprechen kamen und irgendwem irgendwann mal auffiel, dass man Anzu davon ja noch gar nicht in Kenntnis gesetzt hatte und sie vielleicht mal fragen sollte, ob sie auch mitkommen würde bzw. wollte. "Schön, dass ihr das alle schon so besprochen habt. Ich scheine ja nicht in eure Planungen zu fallen. Das ist wirklich mies von euch. Ich dachte, wir wären Freunde", warf Anzu jedoch ein, bevor einer auch nur dazu kam sie überhaupt zu fragen. Und so saß eben diese nun mit verschränkten Armen neben Seto und Honda – Erster war zwar nicht gerade begeistert gewesen, doch was sollte man schon tun?! – und richtete ein wenig böse Blicke in die Runde. "Willst du mitkommen oder nicht, Mazaki?", kam es schließlich knapp von dem Blauäugigen, der im Stillen auf ein "nein" betete. Schließlich hatte er heute Abend etwas Besonderes vor, was er sich nicht von diesem Mädchen durch unsinnige, überflüssige und dämliche Kommentare verderben lassen wollte. "Natürlich nicht! Anscheinend wolltet ihr ja sowieso ohne mich gehen, sonst hättet ihr mich ja schon vorher in Kenntnis gesetzt. Und wenn ich nicht erwünscht bin, kann ich mir das genauso gut schenken. Außerdem hält man es in eurer beider Nähe nicht lange aus. Für mich ist das mit euch noch immer unverständlich", sie rümpfte leicht die Nase, ehe sie fort fuhr mit dem Erzählen, richtete dabei noch immer böse Blicke zu Seto und Katsuya. "Außerdem habe ich sowieso schon etwas Besseres zu tun. Ihr könnt also getrost ohne mich zu diesem Kinderkram gehen." Der Blondschopf, der natürlich neben seinem Freund Platz genommen hatte, stocherte etwas betrübt in den Resten seines Nachtisches herum, hatten ihn die Worte der Freundin doch erneut verletzt. Er konnte einfach nicht verstehen, weshalb diese so plötzlich einen Groll gegen sie hegte. Seufzend legte er den Löffel beiseite und stützte seinen Kopf in der Hand ab. "Dann müssen wir wohl ohne dich gehen, Anzu...", murmelte er seufzend. "Ein einfaches nein hätte genügt", kam es nun kalt von Seiten Kims. "Und dein Unverständnis für Katsuyas und Setos Beziehung beruht nur auf Intoleranz." Die Braunhaarige richtete dadurch ihre Blicke auf Kim, erwiderte jedoch nichts darauf, wollte immerhin nicht, dass ihre Stimmung durch dieses neue Anhängsel, wie sie die beiden neuen Freunde inzwischen schon selbst bezeichnete, in den Keller sinken würde. Währenddessen setzte Katsuya nur eines seiner gewohnten Lächeln auf und winkte leicht ab. "Ach, lass sie doch, Kim. Anzu wird schon ihre Gründe haben", mischte er sich schließlich ein, wollte nicht, dass sich die Situation zuspitzte, wie schon so einige Male zuvor. Dazu hatte er jetzt sicher keine Nerven mehr und das wollte er alles nicht wieder miterleben müssen. Er konnte es halt nicht sehen, wenn seine Freunde sich stritten. Kim seufzte daraufhin nur. Warum durfte sie sich denn nie mit Anzu anlegen? Das machte ihr schließlich Spaß. Aber sie wollte ja schließlich nicht, dass irgendwer –es sei denn, es wäre Anzu – litt, damit sie ihren Spaß hatte. Und so beließ sie es dabei und ging eine rauchen [sowohl in der FF als auch im Real Life XD] [und wieder da XD] Somit stand Anzu mit einem "Wir sehen uns dann morgen..." auf und verließ die kleine Gruppe, um ihren Aktivitäten nachzugehen. Sabrina ließ ihren Kopf auf den Tisch aufprallen, was jedoch etwas zu doll war, so dass sie wieder hoch kam und sich die Stirn rieb. "Aua..." "Och Sabsche", kam es daraufhin nur von Kim. "Wegen Anzu muss man sich doch nicht weh tun, obwohl... Doofheit tut halt weh..." Jedoch kam der letzte Satz nur leise über ihre Lippen, damit Katsuya nicht schon wieder traurig durch sie gestimmt werden konnte, weil sie sich negativ über seine Freundin äußerte. "Aber Anzu ist immer so gemein...", murmelte Sabrina in sich hinein, musterte dann ihre beiden Gegenüber, Katsuya und Seto. "Dabei seid ihr ein tolles Paar!!!", meinte sie schließlich und schenkte beiden ein Lächeln, was von Katsuya ehrlich erwidert wurde, war er doch froh, dass sich wenigstens seine anderen Freunde für ihn und Seto freuten und somit sorgte die Aussage der Blonden dafür, dass er sich wieder etwas besser fühlte sowie für eine leichte Röte in seinem Gesicht, die von Seto natürlich nicht unbemerkt blieb. Dieser musste darüber nur grinsen, schließlich war es irgendwie süß, wenn sein Hündchen – und Hündchen war inzwischen keinesfalls mehr eine Beleidigung für den Blonden – so verlegen reagierte und mit einem leichten Lächeln beugte er sich nun zu seinem Freund herüber, um ihm noch ein wenig mehr Röte auf die Wangen zu zaubern, indem er begann, sanft an dessen Hals zu knabbern. Wie geplant pumpte das Herz des Blondschopfes nur noch mehr Blut in sein Gesicht und er wollte sich einerseits davon befreien, genoss es andererseits aber auch. "S-Setooo~... nicht!!", stotterte er daher nur vor sich hin, legte seine Arme dennoch um ihn, genoss dessen Nähe und Wärme. Doch diesmal hörte Seto nicht auf die Bitte, sondern fuhr einfach fort, den Hals des Braunäugigen zu liebkosen. Jounochis Gesicht hatte wie immer die Farbe einer Tomate angenommen, genoss die Liebkosungen dennoch, zog sich daher noch näher an seinen Freund, bis er ganz auf dessen Schoß landete und sich an den Firmenchef schmiegte, leise schnurrte, die anderen Personen um sie herum gar nicht mehr wirklich wahrnahm. Dem Braunhaarigen ging es ähnlich, er konzentrierte sich nur auf seinen Geliebten und ließ seine Lippen den Hals hinunter wandern und sich ihren Weg Katsuyas Schlüsselbein entlang küssen. Dies wurde von dem Kleineren nur weiterhin mit einem Schnurren quittiert und seine Arme wanderten langsam zu Setos Haaren, verloren sich darin und fügten sie in eine leichte Unordnung, schloss genussvoll die Augen. Während Sabrina und Kim dabei nur noch als Pfütze auf ihren Sitzplätzen vorhanden waren, wurde die niedliche Szene dann aber doch noch gestört, schienen die beiden die anderen ja gar nicht mehr zu beachten. So zupfte nun jemand an Setos Ärmel, sah mit großen und lieben Kinderaugen zu dem Größeren hinauf. "Onii-chan?" Diese Worte erinnerten Seto daran, dass sie ja immer noch am Esstisch saßen und so senkte er doch wieder die Finger, die er gerade unter Katsuyas T-Shirt hatte wandern lassen wollen und sah seinen kleinen Bruder fragend an. Katsuya war durch die Worte zusammengezuckt, hatte seine Hände ebenfalls von Seto genommen, starrte mit hochrotem Kopf in die Runde und anschließend ebenso wie Seto zu Mokuba. Der Kleine lächelte nur lieb und kicherte dann leise. "Ich hab euch lieb..." "Wir dich auch", erwiderte Seto lächelnd, musste im nächsten Moment aber schon wieder grinsen, als er Katsuyas Gesichtsfarbe bemerkte. Welch niedlicher Anblick. Und diese Farbe hielt auch noch eine ganze Weile an, war es ihm doch die ganze Zeit über noch immer ein wenig peinlich, dass er die Umgebung ganz vergessen hatte. Er wollte gar nicht wissen, was alle anderen in dem Restaurant nun denken konnten. Wobei ihm die Meinungen der anderen Leute wohl recht gleichgültig waren und er mehr auf die Ansichten seiner Freunde zielte, die ihn jedoch nur lieb anlächelten, wobei er Sabrinas und Kims Lächeln nicht ganz identifizieren konnte und es einfach mal als ‚lieb’ ansah. Seto seufzte leise, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es noch ewig so weitergehen können. Aber so ganz konnte er noch nicht von dem Blonden ablassen und so zog er ihn zu sich nach unten und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Dieser wurde, trotz des Verlegenseins, sofort erwidert und genossen, konnte der Blonde diesen weichen und zärtlichen Lippen doch sowieso niemals widerstehen. Er schmiegte sich erneut näher an seinen Freund, löste den Kuss dann aber wieder und schenkte dem Größeren eines seiner liebsten Lächeln, lehnte seinen Kopf an dessen Schulter und säuselte ein leises "Ich liebe dich". "Ich liebe dich auch und den Rest verschieben wir auf nachher", erwiderte Seto in leisem Tonfall, damit die anderen – zumindest die, die noch in der Lage waren, etwas mit zu bekommen, denn Kim und Sabrina waren eindeutig geistig nicht mehr anwesend – es nicht unbedingt hörten. "Setooo~!!!", meinte der Angesprochene nur gespielt empört, musste dann aber kichern, löste sich ein wenig von dem Braunhaarigen, um Mokuba, der noch immer neben ihnen stand und sie lächelnd betrachtete, auf den Schoß, so dass dieser nun zwischen ihnen saß, wuschelte ihm vergnügt durch die Haare. "Du hast genauso schöne wuschelige Haare wie dein Bruder, Moki", kicherte Katsuya fröhlich, brachte die schwarze Mähne nur noch mehr ins Chaos. Der Kleine lachte daraufhin nur auf, schmiegte sich an seinen Bruder und den Blondschopf, sah beide fröhlich an. "Wirklich?" Auf das Nicken hin lachte der Kleine nur noch mehr, strahlte geradezu beide an. "Aber meine Haare sind länger als Onii-chans!!" Daraufhin kicherte Mokuba, streckte seinem großen Bruder die Zunge heraus. Dieser lächelte nur sanft, wuschelte seinem kleinen Bruder ebenfalls durch die pechschwarzen Haare. Mokuba kicherte dadurch nur noch mehr, genoss die Stimmung in der kleinen Runde und war froh seinen Bruder wieder so glücklich sehen zu können, hatte er dessen Lächeln doch schon all die Jahre über vermisst gehabt, stimmte ihn dies somit nur noch glücklicher. "Gehen wir jetzt zur Sternen... ähm... Sternen... zum Sternegucken?", fragte der Kleine schließlich und sah alle fragend und erwartungsvoll an, war er doch schon gespannt auf die vielen Sterne, die man sehen konnte. Seto warf einen fragenden Blick in die Runde, Sabrina und Kim schienen langsam wieder zu sich zu kommen, grinsten aber immer noch ein wenig wie auf Droge [Shounen-Ai ist eine Droge *Q*] vor sich hin und erhielt schließlich ein allgemeines Kopfnicken. So hatte es nicht lange gedauert, bis sich alle auf den Weg gemacht hatten, einen Bus ansteuerten und damit nun zur Sternenwarte fuhren. Allerdings schien diese Linie sehr beliebt und die Freunde konnten sich gerade eben noch in das Fahrzeug hineinquetschen, standen somit dicht an dicht mit allen möglichen Leuten zusammen. Mokuba hatte sich dabei an Katsuyas und Setos Bein geklammert, um nicht umzufallen, was bei der Menschenmasse eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen wäre, denn wenn dort einer umkippen sollte, wären alle wie im Dominoverfahren mit umgefallen. Auch der Blondschopf hatte sich mehr oder weniger an den Braunhaarigen geklammert, blieb einem bei so viel Enge ja kaum etwas übrig und eine andere Möglichkeit zum Festhalten hatte er sowieso nicht. Seto hatte derweil einen der wenigen Festhaltringe ergattern können, hielt sich nun mit einer Hand an diesem fest und hatte den freien Arm um Katsuya gelegt, um ihn so halten zu können, und strich beruhigend über dessen Rücken. Dies verlieh dem Jüngeren stets ein wenig Ruhe und Sicherheit, verleitete ihn dazu sich noch mehr in dessen Arme sinken zu lassen, legte einen Arm um Seto und den Anderen um Mokuba, damit dieser ebenfalls Halt hatte. So konnte er die Busfahrt geradezu genießen, konnte die Menschenmasse um sie herum ein wenig vergessen, immerhin war ihre Fahrt relativ lang. Und sie ging auch eine ganze Zeit lang gut, bis Katsuya plötzlich spüren konnte, wie jemand die Hand auf seinen Hintern platzierte und diese gehörte gewiss nicht Seto, hatte somit auch keinen Grund sich dort zu befinden. Da diese jedoch weiterhin dort ruhen blieb, konnte es auch schlecht ein Versehen sein, dass durch die Enge verursacht wurde. Unwohl drückte sich der Blondschopf nur noch mehr an seinen Freund, versuchte den ungewollten Berührungen somit irgendwie zu entkommen, konnte allerdings auch schlecht woanders hingehen, da ja überall Leute standen und sich dagegen wehren, brachte sicher auch nichts, wie hätte er etwas dagegen sagen sollen ohne Aufsehen zu erregen und allen anderen auch noch die Aufruhr erklären zu können. Sie waren nun einmal in Indien und wie die Freunde zur Genüge gemerkt hatten, war es keine große Hilfe der englischen Sprache mächtig zu sein, verstand sowieso keiner. So presste er seine Augen etwas gequält zusammen, drückte sich immer mehr an Seto, fing leicht an zu zittern. "Was hast du?", fragte Seto leise. Er hatte die Unruhe seines Freundes schon länger bemerkt, bisher aber angenommen, dass er sich einfach unwohl fühlte in diesem doch sehr überfüllten Bus. Aber dieses Zittern musste doch einen anderen Ursprung als nur die doch sehr bedrückende Enge haben. Besorgt wollte er Katsuya nun in die Augen sehen, bemerkte nun aber, dass diese in einem Ausdruck der Qual zusammengekniffen waren, was seine Sorge nur noch steigerte. Katsuya schüttelte nur leicht mit dem Kopf, schien die Augenlider immer mehr aufeinander drücken zu wollen, ganz so als würde ihn dies von seiner ungenehmen Situation befreien. Er löste die Hand von Mokuba und krallte sie, so wie seine andere auch schon, in Setos Pullover. "Katsuya, was ist los?", wollte Seto wissen, nahm die Hand von dem Festhaltegriff und legte sie an Katsuyas Kinn, um in sein Gesicht sehen zu können. Etwas stimmte ganz gewaltig nicht mit seinem Freund, aber er konnte sich in diesem Moment einfach nicht erklären, was es war. Der Blondschopf hielt seine Augen weiterhin geschlossen, drückte sich so nah es ging an den jungen Firmenchef und wollte, dass diese Busfahrt endlich für sie endete oder der andere Busbesucher wenigstens aussteigen musste. "Ich... ich... möchte nicht...", stotterte er leise vor sich hin, versuchte nur immer weiter weg von der Person hinter ihm, wer immer es auch war, zu kommen. Einen kurzen Moment trat eine leichte Panik in Setos Augen. Solche Worte hatte er zuletzt von Katsuya gehört, als dieser nachts in seinen Erinnerungen gefangen genommen gewesen war und da war es ihm schon schwer gefallen, den Jungen zurück zu sich zu holen. "Sag mir, was los ist", diese Bitte kam nun schon ein wenig lauter über seine Lippen. "Was hast du?" So Unrecht hatte der Blauäugige mit seinem angehenden Vergleich ja nicht einmal gehabt, stiegen doch mehr und mehr Ängste in dem Jüngeren auf, ließen ihn sich fast panisch an seinen Freund klammern, wusste er doch keinen Ausweg aus dieser Situation. "Ich möchte nicht... nicht... ich möchte hier nicht... stehen bleiben...", versuchte er weiterhin erklären zu können. Sein ganzer Körper war von dem Zittern eingenommen und auch der kleine Schwarzhaarige sah schon besorgt zu ihm und seinem großen Bruder, machte sich dieser doch auch Sorgen um den Blonden. "Sabrina, kümmer dich um Mokuba, wir sehen uns an der Sternenwarte", kurz angebunden schob Seto seinen kleinen Bruder zu der Blonden, als sie die nächste Bushaltestelle erreicht hatten und wollte seinen Freund gerade hochheben, als er die Hand bemerkte, die den Jungen die ganze Zeit über gepeinigt hatte. Dem Besitzer dieser Hand warf er einen tödlichen Blick zu, hätte ihn am Liebsten zur Schnecke gemacht, entschied sich dann aber dagegen, da Katsuya jetzt eindeutig vorging und hob den zitternden Jungen hoch und stieg aus dem Bus. Dort sah er sich um und entdeckte schon bald eine Bank, auf die er sich setzte, den Jüngeren auf dem Schoß und begann ihm sanft über den Rücken zu streichen. "Es ist vorbei", flüsterte er leise. Jounochi hatte sich die ganze Zeit über an den Braunhaarigen geklammert, konnte so den nötigen Halt bekommen und erhielt allein dadurch wieder genügend Ruhe, ließ sich von der Hand auf seinen Rücken noch mehr zur Ruhe verleiten, murmelte ein leises "Danke". Seto erwiderte nichts, wusste auch nicht, was er darauf sagen sollte, versuchte den Blonden nur weiter zu beruhigen, indem er ihm weiterhin über den Rücken streichelte. Und diese Berührungen verhalfen dem Kleineren wirklich, konnte so dessen Nähe und Ruhe sowie Sicherheit spüren, sie wieder in sich selbst aufnehmen. Es dauerte nicht lange und das Zittern versiegte, der Brustkorb des Blonden hob und senkte sich gleichmäßig und Katsuya schmiegte sich nur weiterhin an Setos Brust, lauschte dessem Herzschlag, was ebenfalls für seine innere Ruhe sorgte. Er war froh, dass Seto ihm stets half, schaffte dieser es doch jedes Mal aufs Neue ihn aufzuheitern. Langsam hob er seinen Kopf, blickte mit seinen großen, reinen Bernsteinen zu eben diesem hinauf. "Tut mir leid, dass wir jetzt nicht weiterfahren konnten", gab er leise und schuldbewusst von sich, kuschelte sich dabei wieder mehr an den Älteren. "Diesem Idioten sollte es leid tun, dass er dich angefasst hat", brachte Seto ein wenig wütend hervor. "Und mir tut es leid, dass ich es nicht eher bemerkt hab, dass dieser Typ daran Schuld war. Dann hättest du nicht so lange leiden müssen." Die braunen Augen musterten den Braunhaarigen ein wenig irritiert, nahmen nach einiger Zeit dennoch wieder ihren gewöhnlichen Glanz an, während Katsuya eine Hand aus dem Pullover löste und diese in Setos Haaren vergrub, ihm ein kleines, aber ehrliches Lächeln schenkte. "Du trägst doch gar keine Schuld davon, Seto. Ich möchte nicht, dass du dir für alles die Schuld gibst. Außerdem bist du derjenige, der mir stets hilft... Danke..." "Dafür musst du mir nicht danken", erwiderte Seto, hauchte dem Jüngeren einen kurzen Kuss auf die Stirn und sah ihm dann wieder in die Augen. "Ich liebe dich." Der Blondschopf schmunzelte bei dem kleinen Kuss auf die Stirn leicht, schmiegte sich weiterhin an den Größeren und genoss dessen beschützende Arme, strich mit seiner Hand durch dessen braune Haare. Sein Blick wurde immer fröhlicher und durch die drei Worte aus Setos Mund schienen sie geradezu zu leuchten, zauberten noch ein glückliches Lächeln auf seine Lippen. "Ich liebe dich auch... mehr als alles andere auf der Welt...", gab er liebevoll zurück, setzte einen kleinen Kuss auf die Lippen, die er so sehr liebte, wie alles andere an seinem Freund, lächelte nur noch mehr, ehe er seinen Kopf schief legte und nun ein wenig fragend in die sanften blauen Weiten blickte. "Und wie kommen wir nun zur Sternenwarte? Weißt du wann der nächste Bus fährt?" "Möchtest du denn mit dem Bus fahren? Oder wollen wir ein Taxi nehmen?", erkundigte sich Seto. Der Blonde legte seinen Kopf nur noch etwas mehr schief, sah weiterhin fragend zu seinem Liebsten hinauf, so dass ihm einige seiner blonden Strähnen ins Gesicht fielen. "Ein Taxi ist doch teuer...", gab er nur zu bedenken, dachte nicht wirklich daran, dass Seto dies wohl nicht sehr viel ausmachen würde. "Und?", fragend zog Seto die Augenbrauen ein Stück nach oben. "Ich kann uns auch einen Wagen kaufen und dann fahren wir damit. Geld sollte ja wohl nicht das Problem sein..." Katsuya verschränkte seine Arme und zog eine Schnute, musste sich das Kichern dabei allerdings verkneifen. "Angeber!", meinte er dann scherzend, lächelte allerdings wieder. Seto grinste ebenfalls, sah Jounochi aber immer noch fragend an. Womit sie fuhren, war ihm eigentlich ziemlich egal. Somit entschied sich der Blonde also nach einiger Zeit für ein Taxi, nachdem er aufgestanden war, Seto zur Bushaltestelle gezogen hatte und festgestellt hatte, dass der nächste Bus erst in 3 Stunden fuhr, was sicher zu spät gewesen wäre, da es allmählich schon dämmerte und ihre Freunde sicherlich auch schon warteten und sich vielleicht schon Sorgen machten. Das Taxi war schnell herbeigerufen und so erreichten sie auch nach kurzer Zeit die Sternenwarte, wo sie bereits mit besorgten Blicken von den anderen erwartet wurden. Katsuya zog den Größeren einfach hinter sich her, bis sie endlich bei den anderen waren, schenkte allen ein Lächeln und kratzte sich dann verlegen am Kopf. "Da sind wir dann auch...", gab er von sich, war inzwischen wieder bester Laune. Hinter seinem Rücken warf Seto warnende Blicke zu den Freunden. Wenn einer auch nur zu fragen wagte, was im Bus passiert war, würde er sein Testament schon sehr früh einlösen lassen müssen. Dies schien auch eine sehr zielreiche Wirkung zu haben, denn keiner sprach die beiden darauf an, schenkten den beiden nur ein Lächeln. "Dann können wir ja jetzt Plätze suchen, damit wir die Sterne betrachten können, wenn es dann ganz dunkel geworden ist", schlug Yami vor, der seinen kleinen Freund ebenfalls an der Hand hielt, ihn in all den Menschenmassen nun einmal nicht verlieren wollte. Allgemeine Zustimmung fand dieser Vorschlag und so gingen die Freunde zusammen zu den Plätzen, auf denen es sich die Besucher bequem machen konnten, immerhin wollten sie Gute bekommen und da war es sicherlich hilfreich, wenn man sie sich schon sicherte, auch wenn es noch immer nicht dunkel genug war, um Sterne am schönen Himmelszelt vernehmen zu können. Katsuya hatte Setos Hand derweil losgelassen, da sie von zahlreichen Menschen umgeben waren und er war sich nicht sicher, ob es gut wäre, wenn man Seto Kaiba hier erkennen würde und dann auch noch zusammen mit ihm. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, dennoch freute er sich mal wieder etwas mit all seinen Freunden unternehmen zu können, auch wenn Anzu fehlte, vor allem, da nun ja auch Seto und Mokuba zu ihrem Freundeskreis gehörten, und so blickte er kurz zu Seto herüber, ein kleines Lächeln hatte sich bei all diesen Gedanken schon längst auf seine Lippen gelegt. So sehr gefiel Seto die räumliche und körperliche Trennung von Katsuya auch nicht, aber leider musste es jetzt, da es noch hell war, sein, damit nicht doch ein verirrter Reporter sie zusammen sah und daraus die Story des Jahrhunderts machte. Welche Macht die Presse hatte, hatte Seto schließlich schon am eigenen Leib erfahren müssen und er wollte nicht, dass es Katsuya auch so erging und er mitsamt seiner Vergangenheit komplett auseinander genommen wurde. Aber es dämmerte Seto sei Dank ja schon langsam und in der Dunkelheit würde es dann wohl auch keinem auffallen, wenn sie miteinander kuschelten. Schon nach kurzer Zeit kamen sie an den Plätzen an und nahmen sich die benötigten in einer Reihe. Sehr viel konnten sie eh nicht mehr tun und auch wenn dies eine recht schöne Umgebung war, die von Palmen und rötlichem sowie weißen Sand erfüllt war, war es inzwischen doch schon zu dunkel, um diese noch großartig zu genießen. Also machte es sich die Gruppe auf den Stühlen bequem und wartete gespannt darauf, dass es ganz dunkelte. Katsuyas Lächeln hatte inzwischen sein Gesicht erfüllt und die schlechten Gedanken waren alle verschwunden, freute er sich doch einfach auf diesen Moment und darauf ihn mit seinen Freunden und Seto verbringen zu können. Zudem hatte er Sterne schon öfters betrachtet, hatten ihm diese doch in so manchen Nächten, in denen er keine Ruhe gefunden hatte oder von Zuhause fern geblieben war, um in Sicherheit zu sein, eine gewisse Ruhe und Kraft verliehen. So ließ er sich jetzt nun weiter in den Stuhl sinken und musterte gespannt und ein wenig verträumt den Himmel, der immer mehr in ein sanftes Blau tauchte, welches sich nach einiger Zeit immer mehr in ein ganzes Meer verlor, um dann weiter an Helligkeit zu verlieren, bis die Dunkelheit ganz über sie gefallen war und die Sterne am Himmel erschienen. Durch die Gegebenheiten der Sternwarte waren die funkelnden Lichter am Himmelszelt noch besser zu erkennen. Es herrschte keine einzige Lichtquelle vor, so dass allein die Sterne an der finsteren Decke des Planeten für Licht sorgten und dadurch nur noch weiter hervorstachen. Sabrina hatte Mokuba auf den Schoß genommen, der fröhlich mit seinen Beinen wippte und in den Himmel starrte. In einer großen Stadt konnte man zwar auch Sterne beobachten, doch bei solch einer Sternenwarte waren sie viel besser zu erkennen und allein diese schienen einen verzaubern zu können mit ihrem wenigen Licht, das in manch Augen eines Betrachters wie Diamanten sein konnte. Yuugi hatte sich an sein größeres Ebenbild gelehnt und unterhielt sich immer mal wieder darüber, wo man welches Sternenbild erkennen konnte, war geradezu fasziniert von all diesen Lichtern. Der Mond spendete an diesem Abend nur wenig Licht, hatte die Form einer Sichel angenommen, schien den Sternen heute den Vortritt zu lassen. Katsuya hatte seinen Kopf an Seto Schulter gelehnt und musterte den Himmel ebenfalls begeistert, war fasziniert, dass man die Sterne hier so gut betrachten konnte. Seine braunen Augen schienen mit den Leuchtpunkten am Himmelszelt zu leuchten und er schien jeden der Sterne in sich aufnehmen zu wollen, schien dessen Anblick in sich zu speichern. Mit einem glücklichen Glanz in den Augen sah Seto zu seinem Freund, strich leicht mit dem Finger über dessen Wange, bevor er den Kopf drehte und Katsuya einen leichten Kuss gab. Der Blondschopf genoss währenddessen die sanfte Berührung, ehe er leicht schmunzelte, seinem Freund schon auf halbem Weg entgegenkam und den Kuss sanft erwiderte. Sein Herz raste wie immer in seiner Brust und schien für nur noch mehr Glücksgefühle in ihm zu sorgen, die er alle genießen konnte. Nach kurzer Zeit löste Seto den Kuss und sah erneut zum Sternenhimmel hinauf, suchte kurze Zeit und deutete dann auf einen der Sterne, der mit am Hellsten von allen leuchtete. "Siehst du diesen Stern dort?", fragte er leise. Jounochi hatte dessen Gesten derweil verfolgt, musste leicht schmunzeln als er sah, wie Seto den Himmel so durchforschte. Nach dessen Aussage richtete er seinen Blick dann aber ebenfalls gen Himmel, blickte in die angedeutete Richtung und musterte einen der Sterne, die so hell am Sternenhimmel funkelten. "Ja, schön nicht? Sterne haben irgendwie etwas Besonderes an sich und verleihen einem eine angenehme Ruhe...", murmelte er leise, lehnte seinen Kopf erneut an die Schulter des Älteren, musterte dabei weiterhin den Stern, den Seto angedeutet hatte. Dieser schien noch schöner zu sein als alle anderen, schien mit all seiner Kraft zu leuchten und stach hervor. Katsuya lächelte leicht. Ja, irgendwie etwas Besonderes zwischen all den anderen Leuchtkörpern am Himmel. "Der gehört dir", flüsterte Seto leise, war dabei auf die Reaktion seines Geliebten gespannt. Eben dieser musste nun grinsen, blickte dann mit seinen braunen großen Augen vergnügt in die Meere seines Freundes. "Die Sterne gehören allen, Seto", murmelte er leise und amüsiert, schmiegte sich dabei nur weiterhin an Seto. "Nein, dieser nicht", erwiderte Seto lächelnd. "Ich habe ihn gekauft und schenke ihn dir nun." Irgendwie überrumpelt sah Jounochi zu dem Größeren hinauf, blinzelte kurz und starrte dann weiterhin irritiert in das lächelnde Gesicht seines Freundes. Seit wann konnte man Sterne kaufen? "Das ist jetzt ein Scherz... oder?", fragte er leise und kicherte etwas gespielt, um diesen Satz noch zu unterstreichen. Da Seto jedoch nichts tat, um es zu widerlegen, versiegte das Kichern schnell wieder und der Blonde starrte mit einer Mischung aus Überraschung, Freude und Verwirrung zu dem Firmenchef. "Nicht dein Ernst...", kam es nur knapp und ungläubig von seiner Seite, da er es wirklich nicht glauben konnte. Doch anzweifeln, dass Seto Kaiba genügend Geld hatte, um sich einen Stern anzueignen, konnte er auch nicht wirklich. "Doch, der schönste Stern für den schönsten Menschen der Welt", flüsterte er leise und strich dem Jüngeren sanft über die Wange. Schnell wich die Verwirrung aus den Bernsteinen und wurde von einem glücklichen Funkeln abgelöst, wobei sich deren Besitzer der sanften Berührung entgegenlehnte. Da es dunkel war, war Katsuyas Röte im Gesicht nicht zu erkennen, dennoch zierte eben diese seine Wangen und wärmte sie. Langsam legte er seine Arme um Seto und zog diesen näher an sich heran, lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. "Dann müsste der Stern ja dir gehören...", säuselte er leise, strich mit einer Hand durch die seidigen Haare seines Freundes, ergriff eine der braunen Haarsträhnen und drehte diese auf seinem Finger ein. Ein leicht verlegenes Lächeln von Seiten Kaibas war die Antwort und er kam seinem Freund erneut mit dem Lippen näher, um ihn zu küssen. Katsuya hatte sich wieder etwas gelöst, näherte sich Seto ebenfalls lächelnd, stoppte ihn dann aber kurz bevor sich ihre Lippen berührten, indem er seinen Finger auf die weichen Lippen seines Freundes legte. "Das ist aber nicht fair, wenn du mir immer etwas schenkst... dann möchte ich dir auch etwas schenken..." Das Lächeln auf seinen Lippen vertiefte sich noch etwas, denn ihm schwebte schon ein bestimmter Gedanke dazu im Kopf herum, musterte Seto dabei nur weiterhin. "Du brauchst mir nichts schenken", erwiderte Seto schließlich. "Es reicht mir schon, wenn ich weiß, dass du glücklich bist." Dem Firmenchef war bewusst, dass sich Katsuyas Geld immer mehr dem Ende zuneigte und da wollte er noch weniger, dass dieser es vielleicht für ihn ausgab. Der Ältere merkte, dass er wirklich am Glücklichsten war, wenn es seinem Geliebten gut ging. Doch der Blondschopf grinste nun nur noch mehr, da er in seinem Kopf so einiges durchgegangen war. Und die Idee, die er in seinem Kopf immer weiter ausbaute, gefiel ihm immer mehr. So sah er mit strahlenden Augen zu Seto und hauchte einen kleinen, kurzen Kuss auf dessen Lippen. "Doch, doch... ich weiß da schon was... und du weißt doch, dass man mir sowieso nichts abschlagen kann, was ich mir einmal in den Kopf gesetzt hab, nicht, Seto-Schatzi?!" Das Grinsen vertiefte sich nur noch mehr, wurde ein wenig neckisch, wobei seine Hand weiterhin in den braunen Haaren wanderte und sanft durch diese hindurch strich. "Da hast du recht", ein leichtes Lächeln war auf Setos Lippen erschienen. "Bin halt genauso ein Dickschädel wie du", gab der Blonde kichernd von sich, schmiegte sich dabei noch mehr an den Älteren. "Und ich hab wirklich eine Idee... vielleicht gefällt es dir ja... wenn du heute Abend nicht schon etwas besseres zu tun hast", meinte er grinsend, hatte seine Hand aus den Haaren des Älteren entfernt und ließ sie nun über Setos Hals wandern, fuhr kleine Kreise und genoss die sanfte Haut unter seinen Fingerkuppen. "Ich würde jeden Termin für dich absagen", erwiderte der Blauäugige lächelnd, streichelte nun ebenfalls den Anderen mit sanften Berührungen am Hals und fuhr dann langsam übers Schlüsselbein hinab zur Brust des Jüngeren. Dieser genoss die zärtlichen Berührungen, lehnte sich Setos Hand leicht entgegen, hauchte einen kleinen Kuss auf dessen Hals und lehnte sich dann erneut an ihn, blickte wieder gen Himmel und betrachtete den Stern. "Ich glaube, das würde deinem Geschäft nicht gut tun, wenn du immer alles absagen würdest..." Seto erwiderte daraufhin nichts, begann stattdessen auch mit seinen Lippen den Körper des Anderen zu liebkosen, platzierte kleine Küsse auf dessen Hals, während seine Hand inzwischen über den festen Bauch des Jüngeren streichelte. Dieser genoss die sanften Berührungen auf seiner Haut, seufzte wohlig und genoss all dieses noch eine Weile, ehe er Setos Hände mit seinen ergriff und festhielt, ihm ein kleines Lächeln schenkte und einen Kuss auf diese hauchte. Er konnte all die Berührungen mittlerweile zwar genießen, aber es war ihm zum einen noch immer unangenehm, wenn es in der Öffentlichkeit war und er wollte die Zeit in der Sternenwarte nun mit Seto genießen, indem sie auch die Sterne betrachteten. So rutschte er einfach ohne zu fragen auf dessen Schoß, legte Kaibas Arme um sich und lehnte sich an ihn, blickte erneut gen Himmel, deutete dann auf eine Vielfalt von Sternen, die gar nicht mehr als Sterne zu erkennen waren und nur noch einen weißlichen Schimmer am Himmelszelt hinterließen. "Die Milchstraße", murmelte er leise und vergnügt, kuschelte sich dabei nur noch mehr an den Größeren. Dieser lächelte sanft, hatte eine Hand zu Katsuyas Nacken geführt, um ihn durch sanftes Kraulen zu verwöhnen, während er nun ebenfalls wieder auf das Lichtermeer über ihnen blickte. Allerdings ärgerte es ihn ein wenig, dass er sich schon wieder nicht hatte zurückhalten können. Sie waren hier ganz extrem in der Öffentlichkeit und immerhin wusste er nicht, ob ihn nicht vielleicht doch vorhin jemand erkannt hatte, außerdem wollte er Katsuya nicht überfordern. Zwar ließ dieser sich inzwischen durchaus berühren, aber Seto mahnte sich ja selbst immer wieder, dass sie es langsam angehen wollten. Katsuya brauchte schließlich Zeit und die wollte Seto ihm auch geben. Sabrina, Mokuba und Kim waren derweil immer wieder am herumalbern, da Sabrina und Mokuba sich Sterne aussuchten und darin verschiedene Bilder sahen, somit immer wieder leise auflachten. Yami und Yuugi musterten die Sterne ebenfalls interessiert und Yuugi freute sich, dass sie diese zusammen betrachten konnten, fühlte er sich in Yamis Nähe doch stets auf eine gewisse Art und Weise glücklicher als sonst. Auch wenn er sich nicht erklären konnte weshalb, so wusste er, dass er gerne in Yamis Nähe war und genoss die Momente mit ihm. Auch Yami erging es nicht anders, und so unterhielten sie sich die ganze Zeit über die verschiedenen Sterne und Sternenbilder, kicherten manchmal, wenn auch sie anfingen zu scherzen und genossen die gemeinsame Zeit. Irgendwann zupfte Yuugi nach einer Zeit der Stille an Yamis Oberteil, deutete dann grinsend auf ihren besten Freund, der glücklich und zufrieden in Setos Armen lag. "Es ist schön, dass Jounochi sein Glück gefunden hat", flüsterte Yami leise, sah dabei ebenfalls in die gedeutete Richtung. Yuugi nickte und lächelte zufrieden. Er freute sich wirklich für den Blonden, immerhin wusste er, dass er so einige Probleme hatte. Nur hatte der Blondschopf sich nie wirklich mit jemandem darüber unterhalten, hatte immer versucht den glücklichen Jungen zu spielen. Einerseits empfand der kleine Junge es schade, dass Katsuya nicht mit all seinen Freunden über seine Probleme gesprochen hatte, dennoch war er froh, dass er nun jemanden an seiner Seite hatte, dem er sich sicherlich anvertrauen konnte. "Gesucht und gefunden", brachte er dann noch kichernd heraus, strahlte den Größeren fröhlich an. "Es ist nur merkwürdig, dass es gerade Kaiba ist", fragend zog Yami eine Augenbraue nach oben. "Ich dachte früher immer, dass sie sich hassen würden." Ein Grinsen bildete sich auf Yuugi Gesicht. "Manchmal trügt das Auge... irgendwie hab ich das sogar kommen sehen", erwiderte Yuugi keck und grinste weiter vor sich hin. Er konnte noch nie wirklich glauben, dass Kaiba und Jounochi sich wirklich hassten, immerhin war es dann doch merkwürdig, dass sie sich immer so viel Aufmerksamkeit hatten geschenkt. "Wie kommst du darauf?", perplex sah Yami nun sein kleines Ebenbild an, konnte nicht verstehen, wie der Kleine auf so etwas kam, aber wahrscheinlich wusste Yuugi einfach nur besser über den Blonden Bescheid als er, da er ihn ja auch um einiges länger kannte. "Weißt du, ich war damals zwar noch nicht mit Jounochi und den anderen befreundet, aber als Kaiba neu in die Klasse kam, hatten sich die beiden sofort miteinander angelegt. Dabei hatten sie nicht einmal einen triftigen Grund. Jounochi hatte nur einen Stift fallen gelassen, der zu Kaiba gerollt war und schon fing das Gefetze zwischen den beiden an. Und irgendwie haben sie sich dann immer wieder gestritten und gegenseitig provoziert, ganz so, als hätte jeder nur einen Grund gesucht, um mit dem anderen zu reden, nur hatten sie vielleicht Angst jemanden an sich heran zu lassen. Wir kennen doch ein wenig Kaibas Vergangenheit. Bei solch einen Vater, wäre das doch gar nicht so unlogisch, oder? Und bei Jounochi-kun ist es doch auch nicht sehr viel besser. Auch wenn er uns nie wirklich viel über seine Familie erzählt hat, so hat man ihm doch angesehen, dass ihn das alles immer mitgenommen hat. Und vielleicht haben sich die beiden somit einfach nicht getraut sich zu nähern... und jetzt auf der Fahrt hatten sie dann doch einmal Zeit sich näher kennen zu lernen und irgendwann findet man sicher keine Beleidigungen mehr..." nach seiner langen und ausführlichen Theorie blickte er mit seinen unschuldigen und reinen Augen in die Yamis, lächelte ein wenig verunsichert. "Naja... komische Ansicht, oder?" "Aber eigentlich gar nicht so abwegig", erwiderte dieser nur mit einem milden Lächeln. "Jemand, der Angst hat, verletzt zu werden, weil er schon zu oft verletzt wurde, zieht sich automatisch zurück und lässt keinen an sich ran, eben, um nicht schon wieder verletzt zu werden. Er kann kein Vertrauen in andere fassen, weil Vertrauen auch bedeutet, dass man andere näher an sich heran lässt und Vertrauen kann sehr schnell verletzt und enttäuscht werden. Missbrauchtes Vertrauen führt dazu, dass man verletzt wird und eben das wollten Jounochi und Kaiba nicht mehr durchmachen müssen. Erst behandelt man sie gut und dann werden sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Denk doch mal an Anzus Reaktion zu ihrer Beziehung, die hat Jounochi auch sehr verletzt und genau vor so etwas hatte er Angst." Der kleine hörte dem Kameraden interessiert und gespannt zu, nickte anschließend und quittierte die letzte Aussage mit einem Seufzen. "Da hast du wohl Recht... ich kann auch nicht verstehen, weshalb Anzu sich so sehr dagegen sträubt. Das hätte ich nicht von ihr erwartet. Immerhin sind wir doch alle Freunde und dann sollte man sich doch für Jounochi-kun freuen." Ein erneutes Seufzen verließ die Lippen des Kleineren und er richtete seinen Blick wieder zu Yami. "Ich denke, es liegt einfach daran, dass sie keine Beziehung zu Stande bekommt und sie Kaiba nicht abkann, aber in erster Linie ist sie einfach eifersüchtig, dass die Beiden so glücklich zusammen sind", erwiderte der Größere der beiden Seesterne ungerührt. Anzu war irgendwie ein Thema, wo er sich nicht wirklich positiv äußern konnte, da dieses Mädchen ihm doch gewaltig auf den Geist ging mit ihren Annäherungsversuchen. "Eifersüchtig auf die beiden? Aber Anzu sieht doch gut aus, die kann doch bestimmt schnell einen Freund bekommen. Und selbst wenn nicht, dann hätte ich dieses Verhalten nicht von ihr erwartet. Immerhin ist sie unsere Freundin und bis jetzt haben wir immer alle zusammenhalten können, egal was passiert war." Yuugi ließ den Kopf ein wenig hängen, nahm ihn das doch alles mit. Er war eben auch so jemand, der sich alles zu Herzen nahm, wie sein Freund Katsuya. "Sie könnte einen haben, aber nicht den, den sie will", erwiderte Yami nur knapp zu diesem Thema. "Ich bin mir nicht sicher, ob Anzu allgemein eine Abneigung gegen Homosexuelle hat oder ob sie ihnen das Glück einfach nicht gönnt." Kurzerhand hob der Größere den Kleineren nun auf seinen Schoß, denn ihm war die Betrübnis des Anderen keineswegs entgangen und er wollte den Jüngeren gerne trösten, obwohl ihm Anzus Verhalten einfach nur gegen den Strich ging und er eher wütend als enttäuscht von der Freundin war. Yuugi kuschelte sich sofort an den Älteren und genoss dessen Nähe, schaffte dieser es doch stets ihn aufzuheitern. So dauerte es auch nicht lange, bis er wieder fröhlich lächelte. Dennoch beschäftigte ihn eine Aussage Yamis noch immer, weshalb er kurzerhand den Kopf hob und in die stolzen Augen des ehemaligen Pharaos blickte. "Aber wieso kann sie nicht denjenigen haben, den sie möchte?" "Weil derjenige nichts von ihr will", antwortete der Seestern eher ungenau auf Yuugis Frage. Dies verleitete den Jüngeren nur noch dazu weiter nachzuhaken, immerhin war er schon immer recht neugierig gewesen und Yami schien mehr zu wissen als er selbst, was ihn ebenso wunderte. Hatte Anzu sich etwa mal mit Yami über ihre Probleme unterhalten? Irgendwie kam es ihm so vor, als würde man mittlerweile gar nicht mehr zu ihm kommen mit den Problemen. "Woher weißt du das denn?" "Weil es doch offensichtlich ist, dass sie was von mir will... ich habe aber kein Interesse an ihr", erwiderte Yami schließlich wahrheitsgemäß. Dies erstaunte dessen kleineres Ebenbild nun doch. Immerhin hatte er gar nicht bemerkt, dass die Freundin etwas von Yami wollte. Gut, sie hing in letzter Zeit öfters mal bei ihm und schien immer in dessen Nähe sein zu wollen und letztens hatte er auch gedacht, sie hätte ihm selbst einen bösen Blick zugeworfen, als Yami und er zusammen im Pool waren. Doch eigentlich hatte er sich nie wirklich etwas dabei gedacht. Dennoch wusste er nicht, wie er diese Information einzuordnen hatte. Es schien ihn ein wenig zu ärgern oder gar zu verletzen, dass Anzu sich, wie es ja nun schien, in den ehemaligen Pharao verliebt hatte. Andererseits hatte sein Herz einen kleinen Hüpfer gemacht, als dieser gesagt hatte, dass er mit eben dieser gar nicht zusammen sein wollte. Was also hatte das zu bedeuten? Yuugi selbst konnte sich das nicht so recht erklären, und so kam nur ein leises "Achso" von ihm, was ihm einen fragenden Blick von Seiten Yamis einbrachte, da dieser doch ein wenig verwirrt über die ganze Aussage und das lange Schweigen des Anderen war. Doch Yuugi winkte daraufhin nur lächelnd ab, meinte nur, dass er etwas in Gedanken versunken gewesen war. So verbrachten die Freunde noch eine ganze Weile bei der Sternenwarte, bis Mokuba sich etwas zu seinem Bruder und Katsuya herüberbeugte, die ja nun einmal genau neben ihm und Sabrina saßen und am Oberteil seines Bruders zupfte. Mit müden Augen blickte er zu den beiden Jungs hinauf, gähnte kurz. "Fahren wir jetzt wieder zurück?" Der Kleine war mittlerweile wirklich müde geworden, immerhin war er noch klein und es war recht spät geworden. Für die anderen war es sicher noch nicht an der Zeit gewesen sich dem Bett zu widmen, doch kleine Kinder brauchten nun einmal ihren Schlaf, vor allem, wenn man solch ereignisreiche Tage verbrachte, wie der junge Kaiba. Seto nickte nur und zusammen machten sich die Freunde auf den Weg zurück zur Straße. "Fahren wir mit dem Bus oder mit dem Taxi?", wandte sich Seto schließlich an seinen Freund. "Mir ist das egal... aber Bus wäre wohl besser, immerhin passen wir nicht alle in ein Taxi, Seto", brachte der Blondschopf grinsend zur Antwort und zog dabei eine Augenbraue ein wenig an, fand es doch immer wieder lustig seinen Freund in manchen Gesten nachzuahmen. "Hmm... okay", erwiderte Seto nur, hoffte innerlich aber, dass der Bus diesmal nicht so voll sein würde, wie auf ihrer Hinfahrt. Doch leider wurde seine Hoffnung mal wieder nicht erfüllt, denn der Bus ließ es kaum zu, dass die Freunde alle einsteigen konnten und so standen sie erneut wie die Sardinen in der Büchse nebeneinander. Somit hatte sich Mokuba wieder an seinen Bruder und Katsuya geklammert, versuchte mehr oder weniger erfolgreich nicht jeden Moment einzuschlafen, während der Blondschopf sich wieder an seinen Freund schmiegte, dieses Mal hoffte, nicht noch einmal belästigt zu werden und immer wieder mal über die schwarze Mähne des Kleinen streichelte. Doch plötzlich legte sich erneut eine Hand auf seinen Hintern. "Keine Angst, das bin nur ich. Ist das ok?", fragend blickte Seto zu seinem Geliebten. Katsuya war als erstes erneut zusammengezuckt, blickte dann etwas ängstlich zu Seto hinauf, beruhigte sich durch dessen Worte jedoch wieder ein wenig. Sein Gesicht färbte sich mal wieder ins Rote und er vergrub dieses daher in Setos Oberteil, um es somit ein wenig zu verstecken, nickte dennoch leicht und murmelte leise: "J-ja... i-ich... denk schon..." "Wenn es dir zu unangenehm ist, nehm ich die Hand weg", entgegnete Seto sofort. Er wollte schließlich nicht, dass sein Freund sich unwohl fühlte und dass dieses vielleicht sogar durch ihn ausgelöst wurde. Doch der Blondschopf schüttelte nur leicht mit dem kopf, um ihm so zu zeigen, dass es ihn nicht störte. Immerhin tat es dies nicht. Sicher, es war ungewohnt und normalerweise verband er keine angenehmen Erinnerungen oder Begebenheiten mit solch einer Tat, doch wenn Seto dies tat, war es irgendwie anders. Sein Herz klopfte nur immer schneller an seine Brust und er hielt sich noch mehr an dem Braunhaarigen fest, ganz so, als würde er jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren können. Seto konnte durchaus verstehen, wie aufgewühlt Katsuya in diesem Moment sein musste, schließlich mussten Berührungen an dieser Stelle für ihn bisher eine reine Qual gewesen sein. Langsam begann er nun mit dem Daumen die weiche Haut oberhalb des Hosenbundes zu streicheln und versuchte Katsuya damit noch mehr zu beruhigen. Der Blonde lehnte sich dadurch nur noch mehr an seinen Freund, versuchte ihm noch näher zu sein und seufzte leise wohlig. Auch wenn die Berührungen ungewohnt waren, so war es im Moment doch angenehm und verursachten nur, dass sich ein wundervolles Kribbeln in ihm ausbreitete. Zögerlich legte er die Arme um Seto, schmiegte sich genussvoll an diesen und genoss das Beisammensein. "Ich liebe dich", flüsterte Seto leise, fuhr in seinem Tun fort und warf ab und zu einen Blick auf seinen kleinen Bruder, der eindeutig langsam ins Bett gehörte und wohl nur von den Leuten um ihn herum am Fallen gehindert wurde. "Ich liebe dich auch...", hauchte der Blondschopf leise, schmiegte sich den Rest der Fahrt weiterhin an den Jungen und konnte es dieses Mal somit sogar genießen. So dauerte es nun auch nicht mehr lange, bis sie am Hotel ankamen und alle auf ihre Zimmer verschwanden. Denn auch wenn es noch nicht so spät war, dass man ins Bett gehen musste, hatten sie sich noch im Bus darauf geeinigt, dass sie die restliche Zeit mal nicht als Gruppe verbrachten und jeder für sich etwas tun konnte, bis man ins Bett wollte. Somit wurde Mokuba noch von seinem Bruder und Katsuya mit in Sabrinas und Kims Zimmer gebracht und zugedeckt, wobei Seto ihm noch einmal sanft durch die Haare strich. Anschließend verließen die beiden das Zimmer der Mädchen und des kleinen Kaibas wieder und Katsuya grinste seit der Ankunft im Hotel nur noch vor sich hin. Dies wurde von Seto nur mit fragenden Blicken quittiert, der nicht so recht verstehen konnte, warum Katsuya solch gute Laune auf einmal hatte. Der Jüngere grinste durch diese Blicke jedoch nur noch mehr, bis sie schließlich an ihrem Zimmer ankamen, er Seto einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte und dann erneut anfing zu grinsen. "Ich bin gleich wieder da...", meinte er nur, ehe er sich auch schon in Bewegung setzte. Verwirrt sah Seto ihm hinterher, schloss dann aber die Tür zu ihrem Zimmer auf und schaltete drinnen schon mal die Nachttischlampen an. Die restliche Zeit bis sie schlafen wollten, konnten sie getrost im Bett verbringen und kuscheln. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Zimmertür öffnete und ein vergnügter und strahlender Katsuya zu Seto ans Bett herantapste. Mit einem glücklichen Lächeln musterte er den Blauäugigen, ehe er sich dann zu dem Koffer begnügte und darin herumkramte. All dieses Tun wurde mit einem kritischen und verwirrten Blick verfolgt. In Setos Augen war Katsuya gerade doch ein wenig zu aufgedreht und fröhlich. "Ahhh~ da ist sie ja", kam es dann plötzlich fröhlich von dem Besagten, der vor dem Koffer im Schneidersitz saß und nun zwei Badehosen in der Luft hielt, schließlich auf den Rücken legte und somit zu Seto blicken konnte und nur noch mehr grinste. "Ich hab doch gesagt, ich wolle dir was schenken, nicht?!" "W-was hast du vor?", kam es unsicher und verwirrt von dem Braunhaarigen. Der Anblick von zwei Badehosen rief einige schlimme Vorstellungen in ihm hervor, die er gerne verdrängt hätte. "Wirst du ja noch sehen...", kam es allerdings nur knapp von Katsuya, der weiterhin vor sich hinstrahlte, die Badehosen in der einen Hand behielt und mit der anderen nach Setos griff, um diesen nun mit sich zu ziehen. Seto hatte bei all dem überhaupt kein gutes Gefühl, ließ sich aber schließlich von Katsuya mitziehen, schließlich schien Katsuya bei seiner Idee sehr glücklich zu sein... ob Seto damit glücklich sein würde, bezweifelte der Firmenchef. ~ Ende Kapitel 14 ~ Kapitel 15: Romantisches Feuchtes --------------------------------- Und wieder ein neues Kapitel! Ja freut euch XDDD *lach* Wir freuen uns jedenfalls immer... denn wir kriegen immer so liebe Kommentare!! Wir lieben euch!!!! XD *mit Konfetti werf* XD Dieses Mal ausnahmsweise ein kurzes Kapitel o_O"" Dafür wird das nächste glaub wieder umso länger XD" @Sweet-Akane: Oha O_O *auffang* Nicht am Zuckerschock sterben!! XD *lach* Es geht doch noch weiter, du verpasst die Hälfte ja... *Kapitel anguck*.. oder sogar mehr als die Hälfte XD" Da kommt noch einiges auf dich zu XD Aber schön, dass es dir wieder gefallen hat =^^= Honda.. naja.. also weißt du... und... ähm.. er.. öh.... war da irgendwo und wurde leider nicht erwähnt, der arme Randcharakter T______T *ihn streichel* Irgendwann bekommt er noch mehr Aufmerksamkeit.. dauert aber noch ein bisschen XD" Und dann nun wieder viel Spaß mit dem nächsten Kapi, hoffe es gefällt genauso XD @TyKa: Jaa~ Seto kann nich schwimmen XD Wir sind eben alle nicht perfekt o,o Auch wenn Seto es gerne wäre XD Dieses mal eher kurz... nächstes Mal wieder länger XD Geben euch doch immer gerne Lesestoff xD Und nun aber wirklich... viel Spaß!! >.,<"" @Sweet-Akane: Na da sind wir aber froh *erleichtert austme* Können hier ja nciht für Tode am Zuckerschock Schuld sein XD Tja~ mla sehen, was Katsuyas Zkunft so mit sihc bringt. Man darf gespannt sein XD @TyKa: Schön, dass es dir so sehr gefallen hat ^___^ Katsuya ist eben immer für seinen Freund da und umgekehrt. Und sie werden sicher noch viel erleben XD Wie imemr einen liiiieeeeee~ben Dank an euch kommi-Schreiber *__* *durchknudld* freuen uns immer wieder =^^= und nun viel Spaß mit dem Kapitel!!! ^^ Kapitel 16 - Der Streit Das Paar schlief die Nacht gut durch, bis den Blonden die ersten Sonnenstrahlen an der Nase kitzelten, er sich diese rieb, seine Augen dann öffnete und somit auch prompt einen schlafenden Seto nebensich hatte. Dies war recht ungewöhnlich, immerhin war er selbst sonst immer die kleine Schlafmütze und hatte nie das Vergnügen seinen Freund so friedlich schlafen zu sehen, fast so wie ein Baby. Einfach nur niedlich. Sofort spiegelte sich ein Lächeln in seinem Gesicht wieder und er strich vorsichtig und behutsam, ganz so als könnte Seto unter ihm zerbrechen, eine der braunen Stränen aus dessen Gesicht. Seto murmelte nur leise vor sich hin, bemerkte die Berührungen zwar, wollte aber nicht aufwachen, lehnte sich nur ein wenig gegen Katsuyas Hand und lächelte im Schlaf. Dies veranlagte Katsuya nur noch mehr zu einem Lächeln, strich im sanft über die Wange und hauchte einen kleinen Kuss auf die Stirn des Braunhaarigen, musterte den Schlafenden dann weiterhin, murmelte ein leises 'süß'. Nun wachte Seto aber doch auf, öffnete langsam die blauen Augen und blickte direkt in Katsuyas braune Weiten. "Guten Morgen", flüsterte er leise, betrachtete Katsuya ein wenig. Katsuya lächelte nur noch mehr, blickte in die warmen saphirblauen Augen. Bis vor kurzem hätte er wohl nie davon zu träumen gewagt diese blauen Weiten jemals in solch einem warmen und angenehmen Leuchten sehen zu dürfen und dann auch noch für sich. Dies stimmte den Jüngeren fröhlich und er erwiderte das 'Guten Morgen' glücklich. "Hast du gut geschlafen?" Seto gähnte nur, nickte aber schließlich. "Wie ein Stein oder sollte ich eher sagen, wie ein Eisblock?", kurz zwinkerte er seinem Freund zu. "Und du?" Dieser kicherte daraufhin nur, grinste ein wenig vor sich hin, ehe er dem Blauäugigem leicht eine weitere Strähne aus dem Gesicht strich. "Ich glaube das mit dem Eisblock ist nicht mehr wirklich berechtigt, oder?! Und ja, ich hab auch prima geschlafen. Tief und fest." "Das freut mich", lächelnd zog Seto Katsuya in seiner Arme. Er war wirklich froh, da er wusste, dass er wirklich tief und fest geschlafen hatte und es so vielleicht nicht einmal mitbekommen hätte, wenn Katsuya einen bösen Traum gehabt hätte. Etwas überrascht quiekte der Junge auf, überwand dies jedoch schnell und schmiegte sich an den Jungen, kicherte leise. "Schon so stürmisch am frühen morgen?", fragte er kichernd, stupste den Jungunternehemr dabei belustigt an. Es hatte ihm gut getan so viel und ausgiebig zu schlafen, außerdem war er in Setos Nähe, da konnte er nur gute Laune haben. "Ich könnte noch viel stürmischer sein", grinste Seto leicht. "Bei dir ist es schwer, sich zurückzuhalten." Katsuya grinste weiterhin, stupste seinen Freund mit einem 'Hey' an und kicherte fröhlich, legte seinen Kopf auf die Brust des Braunhaarigen und lauschte dessen Herzschlag, war dieser doch stets angenehm und beruhigend. "Ich liebe dich", hauchte er leise, lächelte sanft und wünschte sich, dass Momente wie diese niemals enden würden. "Ich liebe dich auch", zärtlich kraulte Seto erneut den Nacken des Jüngeren, genoss diesen Morgen in vollen Zügen. Katsuya fing leise an zu schnurren, konnte diese sanften und zärtlichen Berührungen stets aufs Neue genießen. So wanderten seine Arme nun nach oben, da er sich streckte, behielt diese dann aber auch weiterhin dort und ließ sie neben Seto auf jeweils einer Seite sinken, schmiegte sich an den Äleteren und genoss es in jeder Faser seines Körpers. "Was denkst du über gestern Abend?", fragte Seto nach einer Weile leise, diese Frage hatte ihn doch ein wenig beschäftigt, seit er die Idee gehabt hatte, Katsuya so von seinen Ängsten zu befreien. Katsuya ließ sich eine Weile Zeit, ehe er auf die Frage einging, schien sie selbst noch etwas verarbeiten zu müssen. Gestern Abend war eine Menge passiert und er wusste selbst nicht einmal wirklich, wie er dies einzuordnen hatte. Dennoch fühlte er sich irgendwie ein wenig besser, wenn er wusste, dass er jemanden hatte, dem er alles anvertrauen konnte. "Ich glaube... ich fühle mich danach nun besser... irgendwie.." "Ich... ich mein, wie fandest du die Idee... so darüber zu sprechen?", wiederholte Seto seine Frage, freute sich aber, dass diese Methode seinem Freund zu helfen schien, seine Ängste zu überwinden. "Ich denke... ganz gut.. ja... irgendwie.... danke..." murmelte Katsuya leise, kuschelte sich dabei in die Schutz gebenden Arme seines Freundes, die ihm stets Mut lieferten. Das tat einfach gut und er brauchte es auch. "Und wie fandest du meine Idee? War das wirklich okay gewesen?", kam dann doch etwas unsicher die Gegenfrage, immerhin hatte er Seto noch nie so ängstlich erlebt gehabt und so war dies gestern doch selbst für ihn ziemlich überraschend und schockierend gewesen. "Es war gut... danke", erwiderte Seto, hielt Katsuya weiterhin fest. "Sollen wir das heute Abend wiederholen?" Erleichterung breitete sich in dem Blondschopf aus und er lächelte wieder etwas aufgemuntert, drückte sich dennoch an den Größeren, genoss diese Nähe ungemein. "Ja.. von mir aus schon..." "Ist es wirklich ok für dich?", fragte Seto leise. "Du musstest dich gestern dafür ziemlich quälen..." Sanft strich er seinem Freund über den Rücken. Ein kurzes Zucken durchzog den Körper des Blonden, als er sich an den Abend erinnerte. Er wusste, dass all dies mit schlechten Erinnungern verbunden war, doch er wusste auch, dass er nicht mehr lange so weiterleben konnte. "Ja... und für dich?" Das Zucken war Seto nicht verborgen geblieben und so strich er dem Jungen etwas fester über den Rücken, um ihm Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. "Es war okay..." Katsuya beruhigte sich durch diese Berürhung wieder schnell, genoss es und schmiegte sich weiterhin an den warmen Körper seines Freundes, horchte dessen Herzen bei den gleichmäßigen Bewegungen. "Hast du gestern eigentlich noch mitbekommen, was ich gesagt habe?", fragte Seto nach einer Weile, in der sie still so dagelegen hatten und Seto Katsuya durch die weichen Haare gestrichen hatte. Katsuya schmiegte sich nur weiterhin an seinen Freund, blickte dann allerdings zu ihm hinauf in die wundervollen blauen Augen, musterte ihn etwas verwirrt. "Hm?", kam es fragend und er legte seinen Kopf etwas schief. "Wegen deinem Vater", wurde Seto etwas konkreter. "Das wir ihm helfen werden, wenn das hier alles vorbei ist..." Ein kurzen Kopfschütteln war seine Antwort, denn das hatte er wirklich nciht mehr mitbekommen. Dennoch bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. "Meinst du wirklich das geht?" "Warum sollte das nicht gehen?", stellte Seto leicht überrascht die Gegenfrage. Katsuya richtete seinen Blick wieder nach unten, drückte sich nur noch mehr an Seto. "Ich.. ich weiß nicht... das fällt ihm sicher nicht leicht..." "Da muss er durch, aber so wie es momentan bei euch läuft, kann es doch nicht weitergehen, oder?", fragte Seto und versuchte Katsuya in die braunen Augen zu blicken. Doch Katsuya versuchte sich nur weiterhin den Blicken seines Freundes zu entziehen. Er wusste, dass dieser Recht hatte, wusste, dass etwas geschehen musste, da er sonst nur weiter leiden würde. Doch er war sich nicht sicher, ob sein Vater all dies auch durchziehen würde. Unbewusst krallten sich seine Hände in das Oberteil des Braunhaarigen. "Und.. und wenn er nicht will? Ich kann ihn nicht zwingen.. und dann... geht es nur so.. weiter.... und wenn ich das Jugendamt einschalte, damit er es durchziehen muss... wer weiß, wo die mich dann hinstecken.. da kommt man doch hin wo grad noch Platz frei ist... und ich.. ich will nicht weg von.. von Yuugi.. und Yami.... und Honda... und Anzu und all den anderen... und schon gar nicht... von... dir..." Mit jeder Silbe wurde der Junge leiser und seine Augen fingen an zu brennen, häuften schon wieder salzige Perlen an. "Wenn er nicht will, dann werde ich ihn dazu zwingen", erwiderte Seto bestimmt, aber auch ruhig, zwang nun Katsuya ihm in die Augen zu sehen. Zärtlich strich er die Tränen von dessen Wangen, blickte ihn verstehend aber auch liebevoll an. "Und niemand wird dich in irgendein Heim stecken. Du bleibst solange einfach bei mir." Ein leichtes Lächeln legte sich bei dem Gedanken, den Jüngeren auch später noch bei sich zu haben, auf seine Lippen. "Niemand wird dich mir wieder wegnehmen oder dich irgendwohin bringen, wo wir getrennt von einander sind. Heime sind schrecklich..." Ein kurzer trauriger Schatten huschte durch Setos Augen. Katsuya zuckte kurz zusammen, als Seto die erste Antwort so bestimmend zu ihm sagte. Sicher, er wollte auch, dass sein Vater das vollbringt. Doch er wollte trotzdem nicht, dass dieser dazu gezwungen wurde, wollte er doch, trotz all seiner Schmerzen, die er durch ihn erleiden musste, nur das beste für seinen Vater. Doch nach einiger Zeit schaffte er es in die klaren Meere zu blicken, versank wie immer in diesen und war mit einem Mal gleich viel ruhiger als zuvor, ließ sich die Tränen wegwischen. Und auch die nächsten Worte Setos stimmten ihn etwas fröhlicher, hätte er doch nie gedacht, dass Seto solch einen Vorschlag aufbringen würde. "Wirklich? Das würdest du tun?", kam es nur wieder fröhlich und temperamentvoll, wie Katsuya nun einmal war, aus ihm heraus und seine Augen funkelten vor Freude, schimmerten allerdings schnell wiederin einem leicht betrübten Matt, als er Setos letzte Worte vernahm, hob seine Hand und strich nun seinerseits sanft durch Setos Haare zur Beruhigung. "Tut mir leid." "Natürlich würde ich das tun", erwiderte Seto sofort, ging gar nicht auf den Rest von Katsuyas Worten ein. "Es wird deinem Vater zwar nicht gefallen, einen Entzug durchmachen zu müssen, aber wenn er nicht mehr Alkohol abhängig ist, wird er auch sicher wieder eine Arbeitsstelle finden." Ein wenig fragend blickte Seto zu seinem Freund, schließlich konnte er nur vermuten, dass dessen Vater arbeitslos war. Dieser nickte leicht zur Bestätigung, rutschte dann wieder etwas weiter nach unten und schmiegte sich an den Jungen. Es tat gut zu wissen, dass Seto immer an seiner Seite war und er somit niemals den Halt verlieren konnte. So strich er weiter durch die ihm schon so bekannten und angenehmen Haare, schwieg einige Zeit, ehe er etwas aussprach, was ihn seit kurzem beschäftigte. Er war schon immer neugierig gewesen und er hatte sich schon immer gefragt, wie Setos Leben bisher wohl so ausgesehen hatte, hatte er bisher ja noch nicht viel erfahren. Nur ein wenig, als sie in dieser komischen Cyberwelt waren, aber das waren ja nur Bruchstücke, die man sich irgendwie zusammenreimen musste. "Du.. Seto?" "Was ist?", fragend blickte der Ältere den Jüngeren an, streichelte ihn wieder zärtlich durch die Haare, die Sonne war schon ziemlich hoch am Himmel, doch er wollte eindeutig nicht aufstehen. Die anderen würden eh nur wieder am Pool sein. Und da Mazaki auch zu den Anderen zählte, hatte Seto noch weniger Lust, überhaupt aufzustehen. Sein Freund schien gerade richtig glücklich und er wollte nicht, dass er wegen Mazaki wieder traurig wurde, wenn sie wieder einen ihrer dämlichen Sprüche vom Stapel lassen würde. Katsuya schwieg noch eine Weile, genoss die Sonnenstrahlen, die auf sie schienen und spielte mit einer der Strähnen, ehe er leicht lächelte und nur ein "Schon gut.." murmelte, seine Augen wieder schloss und Setos Herzem lauschte. Er konnte ihn auch noch später darüber ausfragen, im Moment genoss er die Situation dann doch zu sehr, um sie vielleicht zu zerstören, indem er Seto an Dinge erinnerte, die diesen vielleicht hätten traurig stimmen können. "Nein, was ist? Was wolltest du mich fragen?", verwirrt blickte Seto zu seinem Freund, wollte wissen, was diesen gerade beschäftigt hatte. Etwas unsicher zog er seine Hand nun zurück, ließ diese auf Setos Brust ruhen und umschloss schließlich dessen Oberteil damit. Eigentlich wollte er ja nun doch nicht damit anfangen, aber er kannte Seto gut genug, um zu wissen, dass dieser solange darauf bestehen würde es zu hören, bis er damit herausrückte. Sein Freund blieb nun einmal Seto Kaiba und dieser ließ sich sicher nichts entgehen. Ob das vielleicht nur darauf deutete, dass dieser sehr neugierig war? Ein kleines Grinsen umspielte Katsuyas Mundwinkel und er nahm sich vor nun von Tag zu Tag mehr über seinen Freund zu erfahren, gehörte dies doch nun einmal dazu. Nun überwand er sich aber lieber doch noch dazu, ehe Seto vielleicht dachte seine Gedanken wären im Stau stecken geblieben. "Wie... wie war eigentlich deine Kindheit? Ich weiß ja durch dieses komische Cyberspace, dass du wohl bei deinem Stiefvater gelebt hast und dieser schien nicht gerade liebevoll. Aber... hattest du trotzdem schöne Tage?" Seto seufzte leise. Ihm war irgendwie klar gewesen, dass auch Katsuya ihn irgendwann nach seiner Vergangenheit fragen würde und er war auch bereit, dem Jüngeren darüber Auskunft zu geben, schließlich musste dieser sich auch häufig genug quälen, wenn Seto ihn über die Erlebnisse mit seinem Vater ausfragte. "Ich würde es nicht Tage nennen", begann er schließlich langsam. "Eher Stunden. Die Stunden, wo ich ausnahmsweise mal nicht lernen musste und meinen Bruder sehen durfte." Ein Seufzen kam über Setos Lippen, als er sich an jene Zeit erinnerte. Unbewusst war nun er es, der Katsuyas Nähe und auch ein wenig dessen Schutz suchte. "Ich hab Mokuba damals eigentlich kaum gesehen..." Dies stimmte den Blonden traurig, hatte nicht gewusst, dass es anscheinend so schlimm gewesen war. Eigentlich hatte er nie irgenwie gedacht, dass der ach so tolle Seto Kaiba mal etwas Schlimmes hatte erfahren können. Doch nach alledem, was er inzwischen erfahren hatte, konnte er sowas wohl ausschließen. Beruhigend strich er über Setos Brustkorb, versuchte ihn so wieder ruhiger zu stimmen. "Wieso durftet ihr euch denn nicht sehen?", fragte er unverständlich, er konnte sich den Grund einfach nciht vorstellen. "Ich weiß nicht...", erwiderte Seto, genoss die Liebkosungen Katsuyas. "Wahrscheinlich, damit ich in Ruhe lernen konnte oder was weiß ich..." "Musstest du viel lernen?" Die Neugierde des Jungen wurde geweckt, ließ den Jüngerne nun nicht mehr los. "Müssen ja, wollen eigentlich nicht", Seto lächelte leicht, als er bemerkte, wie neugierig Katsuya auf einmal geworden war. "Vor allem musste ich Sachen lernen, die man in dem Alter noch gar nicht behandelt, wofür man sich noch nicht einmal interessiert... da kann es schon einmal passieren, dass man einschläft, wenn der Lehrer irgendetwas über irgendeine Politik in Bayern oder so erzählt... und die Folgen meines Einschlafens kennst du ja... Ich mein, welcher 12-Jährige in Japan kennt schon Edmund Stoiber oder Angela Merkel? Aber das Lernen hat mich ja eindeutig weitergebracht..." "Hmm...." kam es nur weiterhin interessiert von dem Jüngeren. Auch wenn das nicht gerade nach einer tollen Kindheit klang, so interessierte es ihn trotzdem. Nicht, weil er schadenfroh war oder sonstiges. Nein, er wollte Seto einfach in jeder Hinsicht kennen. Gut, vielleicht nicht jedes noch so kleine Geheimis, das brauchte jeder. Aber er war trotzdem sehr an seinem Freund ineterssiert. "Das kann kann ich mir vorstellen.. interessiert mich ja nivht einmal jetzt", grinste er schließlich keck und stupste Seto amüsiert an. "Mich interessiert es auch nicht, aber in meinem Beruf muss man einfach sich mit Weltpolitik auskennen", seufzte Seto gestehend. "Dafür bist du ja auch klug und ein toller Chef einer weltbekannten Spielefirma.. hat sich doch gelohnt, oder nicht? Auch wenn du mal ein bisschen weniger arbeiten solltest, immerhin ist es sicher nicht gut noch Nacht um 3 in der Firma zu sitzen", plapperte der Junge nun munter drauf los, schmiegte sich dabei an Seto. Er war schon öfters an Setos Firma in der Nacht vorbeigekommen, wenn sein Vater ihn mal wieder herausgeschmissen hatte oder er freiwillig gegangen war. Und es konnte doch nur einer noch so spät ganz oben im Chefzimmer sitzen. Der Blondschopf hatte dies nie verstehen können, vor allem nicht, wie Seto dann totzdem noch am nächsten Tag in der Schule saß und das auch noch immer pünktlich, wenn nicht eher überpünktlich! "Und du solltest nicht um 3 Uhr nachts noch auf der Straße sein", erwiderte Seto leise, begann wieder, Katsuya im Nacken zu kraulen. Der Angesprochene nickte leicht, auch wenn er ja nun einmal nichts dafür konnte. Dann allerdings musste er grinsen bei dem Gedanken, dass er solch eine Lösung schon vor einiger Zeit hätte eingeschlagen. "Ich glaube, wenn ich das vor ein paar Wochen gemacht hätte, hätt ich froh sein können, wenn du mir nicht deine nächstbesten Bediensteten auf den Hals gejagt hättest", meinte er nur grinsend, blickte zu Seto hinauf. "Nein... dazu wären mir meine Bediensteten zu schade gewesen. Ich hätte meinen weißen Tiger einfach ein wenig Ausgang gewehrt", lächelte Seto kühl, fast so, als wäre diese Idee auch heute noch aktuell. Etwas verunsichert schluckte der Blondschopf, versuchte noch weiterhin so siegessicher zu grinsen, hatte er dieses kühle Setogrinsen doch schon länger nicht mehr gesehen. Und irgendwie erschien es ihm für kurze Zeit wirklich noch für möglich, auch wenn der rational denkende Teil seines Gehirns dies doch ausschloss, immerhin konnte er Seto vertrauen. "Ich hätte dem eh nicht geschmeckt", gab er also zurück, stupste seinen Freund erneut an. "Wer weiß", noch immer lächelte Seto kühl, auch die Kälte war wieder in seine Augen getreten. Doch dann kam wieder dieses warme Leuchten in die blauen Meere und Seto setzte einen zärtlichen Kuss auf Katsuyas Lippen. "Ich bin bestimmt ganz zäh.. außerdem.. seitwann hast du einen", doch ehe er auch schon seinen Satz zu Ende sprechen konnte, befanden sich die Lippen des Älteren auf seinen, wodurch er auch sofort seine Augen schloss und den Kuss genussvoll und ebenso sanft und liebevoll erwiderte, seine Hände dabei in die braunen Haare wandern ließ. Seto lächelte leicht, begann zärtlich Katsuya zu streicheln, wanderte mit seinen Händen immer tiefer. Der Jüngere genoss die Berührungen, seufzte wohlig in den Kuss hinein, als er die Berührungen Setos Hände spürt, entfernte allerdingseine Hand aus seinen Haaren und hielt mit dieser Setos Hand fest, hielt sie somit am Weiterwandern auf. Auch wenn er ihm vertraute, so waren noch immer nicht alle Ängste verschwunden, waren durch das Erinnern eher noch aufgewirbelt worden, und trotzdem wollte er diese angenehem Situation nicht einfach unterbrechen, noch weiterhin genießen können. Seto löste nun den Kuss, blickte Katsuya sanft in die Augen. Er hatte den Hinweis verstanden, hatte eh nicht vorgehabt, noch weiter nach unten zu gehen, ein Abend reichte schließlich nicht aus, um dem Jüngeren die gesamte schlimme Vergangenheit ungeschehen zu machen. Katsuya lächelte dem Braunhaarigen sanft entgegen. "Ich liebe dich", hauchte er leise und schmiegte sich erneut an den Jungen, verharrte so eine Weile, bis ihm etwas einfiel. "Wie spät ist es eigentich?" "Ich liebe dich auch", Seto hauchte seinem Freund noch einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze, bevor er bei der Frage nach seiner Uhr griff. "11Uhr..." "Schon 11? Die anderen warten bestimmt schon", murmelte er noch weiter vor sich hin, machte dennoch keine Amnstalten nun aufzustehen, war es dazu doch viel zu bequem. "Na und? Die werden auch ohne uns klar kommen", erwiderte Seto, auch er hatte keine Lust, aufzustehen. "Hast du wahrscheinlich Recht", murmelte Katsuya etwas leiser, fing genüsslich an zu schnurren. Dies hatte er sich mit der Zeit in Setos Gegenwart einfach angewöhnt, hatte nicht einmal gemerkt wie es dazu gekommen war, wusste nur, dass er es oft tat, wenn er sich ins Setos Nähe wohl fühlte, so wie jetzt. Seto lächelte über diese niedlichen Geräusche, die doch gleichzeitig ein Zeichen von Vertrauen waren. Und über dieses Vertrauen freute sich der Firmenchef ungemein, da er sich nicht vorstellen konnte, dass Katsuya bei seinen Freunden solche Geräusche von sich geben konnte. Damit lag der junge Firmenchef sicherlich im Recht, immerhin war es wohl unwahscheinlich, dass Jounochi auf einmal bei seinen Freunden anfing zu schnurren. Und falls doch, so würde er im Boden versinken vor Scham. Doch hier konnte er das alles genießen. Jede noch so kleine Berührung war angenehm und ließ ihn genießen können, wodurch der Junge sich weiterhin an Seto kuschelte, ein leichtes Lächeln seine Lippen zierte. Und Seto berührte, liebkoste und streichelte den Jungen überall dort, wo er wusste, dass es ihm gefiel und dass er dort keine Angst empfand. Katsuya sollte spüren, was es bedeutete, geliebt zu werden. Und wieder einmal war das Recht auf Setos Seite. Genüsslich seufzte der blonde Junge auf, lehnte sich Setos Liebkosungen entgegen und lächelte verträumt, öffnete schließlich seine Augen und blickte mit einem fröhlichen Glanz in den warmen Bernsteinen zu Seto, schenkte ihm eines seiner liebevollen Lächeln, erfasst selbst eine der braunen Strähnen und wickelte diese auf seinen Finger. Auch Seto lächelte, fuhr fort den Jüngeren zu verwöhnen, war glücklich, wenn dieser glücklich war. Katsuya genoss es all die Zeit über weiterhin, lächelte zufrieden und hauchte einen kleinen Kuss auf Setos Hals, lehnte sich dann in dessen Halsbeuge und schnurrte weiterhin leise. Seto hätte stundenlang so weitermachen können, einfach einen glücklichen Katsuya bei sich haben, diesen verwöhnen können, ihm die Liebe schenken, nach der der Junge so lange hatte suchen müssen. Und auch Katsuya hätte all dies wohl noch den ganzen Tag über genießen können und einfach so liegen bleiben können, wäre in diesem Moment nicht ein kleiner Schwarzhaariger Junge in das Zimmer gerannt, dicht gefolgt von einem Blonde Mädchen. "Mokiiiii~!!!!! Gib mir Kims Handy zurüüüüück!!!! Das schöne Bihiiiiii~ld!!!!" Doch der Kleine Junge kicherte nur vergnügt, streckte dem Mädchen die Zunge heraus und sprang vergnügt auf Setos und Katsuays Bett ohne überhaupt zu merken - naiv wie Kinder nun einmal waren, und auch Sabrina gehörte zu dieser Sorte, trotz des Alters - dass diese vielleicht gerade beschäftigt gewesen waren. "Neheee!!! das bekommst du nicht!!! Hilfe, Onii-chaaa~n!!!!", kam es nur lachend von dem kleinen Bruder. Onii-chaa~n sah gar nicht erfreut über diese Störung auf, sondern blickte eher wütend auf die beiden Störenfriede. Doch der Kleine und auch die Blonde achteten gar nicht auf die Reaktion der beiden Jungs, waren noch viel zu sehr damit beschäftigt sich zu fassen bekommen. Oder halt zu flüchten - kam ganz darauf an aus welcher Sicht man dies sah. So stolperte Mokuba einfach weiter durch das Zimmer, hüpfte über Kaibas und Jounochis Bett, nur um dann in Richtung Bad zu laufen, den Gedanken zu bekommen, dass dort eine Sackgasse war, um im nächsten Moment auch schon wieder umzudrehen und auf das Bett zu springen und sich an Katsuya zu klammern, das Handy dabei noch immer wohl verwahrt in seiner freien Hand. Währenddessen war Sabrina ihm all die Zeit über gefolgt, hatte ihm gesagt, dass er das Handy hergeben sollte und stets versucht den kleinen und wendigen Jungen endlich in die Finger zu bekommen. So stand das blonde Mädchen nun vor dem Bett und musterte Mokuba, war jederzeit dazu bereit die Verfolgungsjagd wieder aufzunehmen. Dem Blondschopf, der durch den Lärm und den dadurch entstanden Schrecken kerzengrade im Bett gesessen, die beiden etwas irritiert mit seinen Blicken verfolgt und den kleinen quirligen Jungen nun an sich klammern hatte, war die Verwunderung geradezu in den Augen abzulesen. "Ähm....", kam jedoch nur mehr oder minder klug aus seinem Mund und er musterte die beiden Kleineren weiterhin irritiert. "Mokuba, Sabrina! Habt ihr schon mal daran gedacht, dass man anklopft, bevor man ein Zimmer betritt?", kam es dagegen wütend von Seto, der über die "morgendliche" Störung gar nicht begeistert war und dementsprechend auch etwas sehr gereizt darauf reagierte. Durch die barschen Worte des Firmenchefs wurden die beiden Angesprochenen nun doch aufmerksam, wurden sich der Situation regelrecht bewusst und während Sabrina noch immer etwas erschrocken zu den beiden Jungs starrte, setzte Mokuba nur einen seiner lieben und unschuldigen Blicke auf. "Tut mir Leid, Onii-chan... aber irgendwohin musste ich ja fliehen." "Du hättest gar nicht fliehen müssen, hättest du mir nicht das Handy weggenommen!!", kam es auch prompt von Sabrina und Mokuba klammerte sich nur ncoh mehr an Katsuya, streckte der Älterne, bei der man manchmal glauben konnte, dass sie Mokubas Alter hatte, die Zunge heraus. "Und warum dann gerade unser Zimmer?", erwiderte der Braunhaarige noch immer aufgebracht. Innerlich fasste er den Entschluss heute Abend die Zimmertür abzuschließen, damit sie morgen früh nicht schon wieder eine solche Überraschung erleben konnten. Sie hätten ja auch gerade mit etwas Anderem beschäftigt sein können...ok... vielleicht nichts sehr Intimes, da dies aufgrund der Vergangenheit Katsuyas schon einmal ausgeschlossen war, aber irgendwas, wo ein solcher Besuch doch einfach nicht hätte sein dürfen. Mokuba zuckte nur mit den Schultern, ehe er leise kicherte. "War das einzige Zimmer in der Nähe... außerdem sind alle anderen noch unten geblieben nach dem Frühstück.... und ihr ward die einzigen Schlafmützen!" Ein breites Grinsen legte sich auf den jüngeren Bruder und er strahlte sowohl Katsuya als auch Seto vergnügt an. Katsuya schenkte dem jungen Kaiba ebenfalls ein Lächeln und strich ihm durch seine schwarze Mähne. "Es war eben viel zu gemütlich um schon aufzustehen", erwiderte er dem Jungen dann nur, um kurz darauf mit einem "nicht?" in Richtung seines Freundes zu blicken, diesem ebenfalls ein Lächeln schenkte. "Trotzdem kann man anklopfen", hier drang wieder einmal Setos gute Erziehung durch, die er eigentlich -trotz dessen Alters - auch von seinem Bruder erwartet hätte. "Es gehört sich nicht, einfach in fremde Zimmer zu kommen, ohne dazu gebeten oder aufgefordert zu werden!" "Tut mir Leid.... ich war etwas durch den Wind.. wird auch nicht wieder vorkommen...", gab der Kleine Kaiba nur lieb zurück, schmiegte sich dabei weiterhin an den Blonden, der irgendwie eine angenehem Wärme ausstrahlte, genauso wie sein Bruder sonst. Katsuya grinste nur weitehrin, beugte sich etwas herüber zu Seto und wuschelte diesem durch die Haare. "Nun sei mal nicht so! Wenn man gerade auf der Flucht ist, denkt man da nciht dran, nicht Kleiner? " Ein Nicken von Mokubas Seite und der Blondschopf kicherte leise. Sabrina stand noch immer etwas verlegen am bettende. "Und das Handy, Moki?" Seto stand nur mit einem "Hm" auf und verschwand im Badezimmer. "Ich geh duschen", mit diesen Worten schloss er ein wenig zu laut die Tür und verriegelte sie. Alle drei zuckten kurz durch das Knallen der Tür zusammen, ehe Sabrina und Mokuba nur entschuldigend guckten und Jounochi leise seufzte. Und da sagte Seto doch immer er hätte einen Geduldsfaden aus Stahl und man könne ihn nicht so einfach aus der Fassung bringen. Gut, äußerlich vielleicht nicht, aber innerlich war es da wohl doch etwas anderes. Aber war Katsuya das nicht sowieso schon gewohnt? Immerhin hatte er sich schon oft genug mit dem jungen Firmenchef angelegt gehabt und in dessen aufblitzenden Saphiren mehr als nur die Kälte sehen können, nicht? So entschuldigten sich die beiden 'Übeltäter' trotz allem noch einmal und Sabrina verschwand schließlich - zusammen mit dem Handy - aus der Tür. Mokuba war noch bei dem Blondschopf geblieben, war er die letzten Tage doch immer mehr bei den beiden Mädchen gewesen und hatte nun auch einmal das Bedürfnis seinem Bruder etwas von seiner Zeit zu stehlen, immerhin sah selbst der kleine Schwarzhaarige ihn auch nie wirklich oft, da ging die Arbeit leider vor. Und Katsuya konnte das gut verstehen. Da Seto allerdings sicher eine Weile im Bad brauchen würde, begannen die beiden nach einigen Minuten herumzualbern und erneut kam es zum Getobe, dieses Mal dann aber durch den Blondschopf und den Kleinen. Seto hatte sich derweil unter die kalte Dusche gestellt und ließ das eisige Wasser nun über seinen Körper regnen. Die Kälte brachte ihn wieder halbwegs dazu einen klaren Kopf zu fassen. Er wusste ja selbst nicht, warum er eben so gereizt auf seinen kleinen Bruder und dessen Freundin reagiert hatte. Währenddessen tollten Mokuba und Katsuya noch immer in dem Zimmer umher und eine neue Verfolgungsjagd begann, wobei nun der Kleinere den Blonden jagte. Beide lachten vergnügt und kicherten immer wieder, bis Mokuba plötzlich stolperte, unsaft auf dem Boden landete und leise anfing zu schluchzen. Sofort hatte sich Jounochi umgedreht, war zu dem kleinen Jungen gelaufen und in den Arm genommen, strich ihm sanft über die Haare, schaffte es so ihn allmählich wieder zu beruhigen. Da war der Schreck größer gewesen, als der Schmerz. Nach einiger Zeit kicherte Mokuba wieder zufrieden, umarmte Katsuya und hüpfte dann fröhlich wieder aus dem Zimmer heraus. Der Schock war überwunden und nicht einmal eine kleine Schürfwunde war durch den Fall geblieben. Der Blonde blickte dem kleinen Jungen mit einem Lächeln hinterher, bickte schließlich zur Badezimmertür, die noch immer verschlossen war, rappelte sich auf und trat auf den Balkon, um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Sicherlich würde es noch etwas dauern, bis Seto fertig war, und so stand er an dem Geländer und überblickte die Aussicht, ließ die warmen Sonnenstrahlen auf sich einwirken und genoss den leichten Wind, der jedoch etwas kühler als die Tage zuvor wirkte. Und auch etwas kräftiger. Erst als eine etwas stärkere Böe seine Haare durcheinander wirbelte, öffnete er wieder seine Augen und blickte gen Himmel. Die Sonnenstrahlen waren verschwunden und undurchlässige graue Wolken hatten sich auf dem sonst so klaren Himmel ausgebreitet. Der Blondschopf seufzte leise. War das fair? Regen im fast Urlaub?! Auch Seto hatte irgendwann einmal fertig geduscht und sich frische Kleidung angezogen, trat nun aus dem Badezimmer, noch immer mit nassen Haaren und zu Katsuya auf den Balkon. Sanft legte er von hinten seine Arme um den Jüngeren und kuschelte sich an ihn. Die Lippen des Blonden verzogen sich zu einem Lächeln und er lehnte sich etwas nach hinten an die starke Brust seines Freundes, genoss dessen Wärme, bis ein Tropfen auf seinem Gesicht landete und er etwas vor sich hingrummelte, dann mit seinen schokobraunen Augen zu Seto hinaufblickte und ihn gespielt böse ansah. "Deine Haare tropfen auf mich!" Die Nähe von Katsuyas Lippen nutzte der Ältere direkt aus, um dem Jungen einen sanften Kuss zu geben. Die Worte des Blonden beachtete er gar nicht, da sie auch gar nicht der Wahrheit entsprachen, da der Himmel seine Pforten geöffnet hatte und immer mehr Tropfen von oben herab fielen, bis ein ganzer Regenguss auf die beiden Liebenden herniederprasselte, was Seto aber keinesfalls dazu veranlasste, den Kuss zu lösen. Er genoss den warmen und angenehmen Regen auf seinem Gesicht und seiner Haut. Der Jüngere war seinem Freund schon auf halbem Wege entgegengekommen, hatte es kaum erwarten können die lieblichen und sanften Lippen auf seinen eigenen wahrnehmen zu dürfen. Genüsslich erwiderte er den Kuss, lehnte sich dabei nur noch mehr an Seto und kümmerte sich ebenso wenig um den Regen. Als er sich wieder vom Braunhaarigem löste, drehte er sich kurzerhand um, schlang seine Arme um ihn und lehnte sich erneut an die wamre Brust Setos. "Mhhhh...", murmelte er nur leise und zufrieden vor sich hin, während der Regen, der auf sie niederprasselte, seine Haare nässte. Setos frisch angezogene Kleidung war inzwischen schon wieder bereit ausgezogen und gegen trockene ausgetauscht zu werden. Zwar wollte sich der Firmenchef in diesem Moment nicht von dem Blonden trennen, aber er hatte ja selbst schon die Erfahrung gemacht, wie leicht man sich doch erkälten konnte und so wanderten seine Arme, die bisher ruhig oberhalb der Hüfte des Blonden gelegen hatten, ein Stückchen tiefer, damit er ihn vorsichtig hochheben und ins Zimmer tragen konnte. Katsuya lächelte sanft, hatte sich dieses mal sogar nicht erschrocken, als ihn die Arme Setos hochoben und an sich drückten. Genüsslich schmiegte sich der Blondschopf an den Älteren und seufzte zufrieden auf. Er genoss die Stille, die sie umgab und die... nicht lange anwehrte, da kurz darauf auch schon Katsuyas Magen knurrte und sich eine leichte Röte auf dessen Gesicht bildete. Seto setzte Katsuya mitten im Zimmer ab, eilte schnell ins Bad und kurz darauf sah sich der Blonde in ein flauschiges großes Handtuch gehüllt, das der Blauäugige ihm umlegte. Schließlich musste man bedenken, dass Katsuya sich nicht umgezogen hatte, seit Seto ihn gestern Abend vom Pool nach oben getragen hatte, was nichts anderes bedeutete, als das Katsuya noch immer nur seine - eigentlich ja Setos - Badeshorts trug. Sanft trocknete Seto nun seinen Freund ab, sah ab und zu in dessen Augen. Dieser hatte das alles zunächst etwas irritiert, aber dann lächelnd mitverfolgt, ließ sich gerne von dem Älteren abtrocknen und kicherte immer wieder mal, wenn es ihn kitzelte. Zufrieden blickte er mit seinen Bernsteinen in die weiten Meere und sein Lächeln war leicht und dennoch unverkennbar seines. Wieder trocken lächelte der Blonde nur noch mehr, als sich auch schon ein Tropfen aus seinen nassen Haaren löste und auf seinen Arm tropfte. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Jüngeren und seine Augen funkelten. "Meine Haare sind immer noch naaaaa~ss... bitte einmal den Trockengang einlegen", gab er belustigt von sich und sah seinen Freund erwartungsvoll an. Kurze Zeit später legte sich einfach ein Handtuch über die braunen Augen und Seto begann sanft aber bestimmt die Feuchtigkeit aus den blonden Haaren zu rubbeln. Er selbst trievte noch vor Nässe, aber diese Tatsache beachtete er eigentlich momentan eher weniger. Überrascht, dass Seto auf die Aufforderung einging und dennoch belustig kicherte der Jüngere auch schon, als seine Haare durch das weiche und angenehme Tuch zerstrubbelt wurden. Es war angenehm und nicht zu kräftig, fast schon federleicht, wie Setos schlanke Finger durch seine Haare streiften und diese durch das trockene Handtuch ebenfalls zu dieser Trockenheit verhalfen. Als Seto fertig war, umschlossen seine eigenen Finger das Handtuch, hielten es fest und zogen es von dem Kopf, wodurch seine verwuschelten Haare wieder zum Vorschein kamen. Man konnte sagen, was man wollte, aber auch wenn die blonden Haare sonst in einem Chaos versunken und nie das taten, was ihr Besitzer verlangte, so schienen sie jetzt noch widerspenstiger und glichen schon fast einem Wischmopp. Seto musste leise lachen, als er diese Frisur sah, wuschelte nur noch einmal mehr durch diese und legte Katsuya schließlich einen ebenfalls bereitgelegten Bademantel um die Schultern. "Ich will schließlich nicht, dass du dich erkältest", erklärte der Braunhaarige mit einem lieben Lächeln auf den Lippen. Katsuya zog etwas eine seiner Augenbraue nach oben - wer sagte, dass man nicht die Eigenschaften seiner Freunde übernahm?! -, musterte dann zuerst Seto, der lachend vor ihm stand, dann seine Haare und ehe er dazu etwas sagen konnte, befand sich auch schon der Bademantel um ihn und er lächelte dem Braunhaarigem lieb zu, setzte sich auf und hauchte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen. "Danke...", murmelte er leise, begann schließlich mit dem Handtuch, dass er noch immer in der Hand hatte, nun den größeren zu trocknen. "Aber du solltest auch nicht krank werden. Denn dass sich dein 'ein Seto Kaiba wird nicht krank' nicht bewahrheitet hat, haben wir ja schon gemerkt... und ehrlich gesagt... das war schockiernder, als du denkst. Also bitte werd nicht noch einmal krank, wenn wir mit einem Flugzeug abstürzen und auf einem komischen Schiff landen, ja?" Auch wenn er sich ehrlich Sorgen um Seto gemacht hatte zu dieser Zeit, so wollte er sich nicht so aufspielen, verpasste dem Ganzen etwas Witz. Das war nun einmal so seine Art, die Dinge etwas belustigender sehen, als sie sich eigentlich abgespielt hatten. Und so lächelte er nur leicht und trocknete den Blauäugigen weiterhin ab. Seto lächelte leicht, genoss die Berührungen des Handtuchs, hielt aber Katsuya schließlich davon ab, da es wohl nichts brachte, wenn dieser seine Kleidung abtrocknete und zog sich Hemd und Hose aus und führte Katsuyas Hände, die immer noch das Handtuch hielten, wieder zu seiner Brust, damit dieser fortfahren konnte. Nun über Setos Körper fahrend mit dem Handtuch, nahm er die vielen kleinen Wasser tropfen von dessen Körper auf, die sich sofort in das noch trockene, aber auch schon etwas feuchte, Handtuch saugten und dieses anfingen zu nässen. Nachdem er den Größeren abgetrocknet hatte, grinste er erneut leicht, stupste mit seinem Zeigefinger gegen Setos unbekleideten Oberkörper. "Da hat das umziehen vorhin wohl nicht viel gebracht, was?!" "Konnte ich wissen, dass es regnet?", erwiderte Seto lächelnd, wuschelte erneut durch Katsuyas Wischmopp, als ihm erneut einfiel, dass der Magen des Jüngeren vorhin nach etwas zu essen verlangt hatte. Sanft strich er mit den Fingerspitzen über Katsuyas frei liegende Brust. "Wir sollten uns aber was anziehen, bevor du noch verhungerst..." Ohne auf die erste Aussage einzugehen, grinste der Junge nur breit, nickte dann zufrieden und schien das Lächeln gar nicht mehr los zu werden. "Jaaa~, Essen wäre eine gute Idee!!!", kam es nur vergnügt von dem kleinen Vielfraß und sofort ließ er das Handtuch nach hinten aufs Bett fliegen, jedenfalls sollte dieses das, da er allerdings beim Werfen nicht hinegguckt hatte, war die Flugbahn etwas auf die schiefe Bahn geraten und das Handtuch auf dem Boden gelandet, und er ging sofort auf Setos Koffer zu, setzte sich vor diesen und öffnete ihn, um auch schon dessen Inhalt zu betrachten. Wann hatte er den Koffer gestern nach dem Anziehen eigentlich wieder aufgeräumt? Egal, war ja auch nicht weiter wichtig. Und so wurden die Klamotten im Koffer erneut durcheinander gebracht und Katsuya wühlte vergnügt und suchend darin herum. Seto seufzte leise, als er das erneute Chaos gewahrte. Er würde schließlich wieder derjenige sein, der wieder Ordnung schaffen würde... bis Katsuya ein neues Attentat auf seinen Koffer ausüben würde... Nachdem Katsuya das gefunden hatte, was ihm gefiel, legte er diese Sachen beiseite und - anscheinend hatte er heute wirklich einen guten Tag - fing er an das verursachte Chaos wieder in Ordnung zu bringen. Vielleicht nicht so gut, wie ein Seto Kaiba es tat, aber immerhin beließ er es nicht bei der Unordnung. Anschließend nahm er seine ausgesuchte Kleidung wieder zur Hand und tapste vergnügt ins Bad, um sich fertig zu machen. Seto suchte sich aus den mehr oder weniger gut zusammengelegten Sachen auch seine Kleidung aus und zog sich im Zimmer um, damit sie möglichst schnell zum Essen gehen konnten. Zufrieden stellte sich der Blonde unter die Dusche, wusch sich, trocknete sich somit am heutigen Tag zum zweiten Mal ab und zog sich den saphirblauen Kaputzenpulli und anschließend die schwarze eng anliegende Hose über. Sich noch einmal selbst musternd, ob es ihm auch stand, lächelte er leicht und tapste zufrieden aus dem Bad heraus. Gut, das Chaos dort war nun leider doch schon vergessen. Man konnte ja auch nicht an alles denken. Seto, der nicht so lange gebraucht hatte wie sein Freund, saß derweil wieder im Bett, hatte seinen Laptop auf dem Schoß und - wie könnte es anders sein? - arbeite stumm vor sich hin. Langsam tapste der Blondschopf zu Seto herüber, setzte sich neben ihn und blickte auf den Bildschirm, verfolgte gespannt, was Seto nun schon wieder tat, immerhin schien er immer wieder mal etwas anderes zu tun. Wie konnte man nur so viele verschiedene Dinge auf einmal bewältigen?! Seto bemerkte seinen Freund am Anfang erst gar nicht, sondern las sich nur weiterhin die E-Mail durch, wodurch sich sein Blick immer weiter verfinsterte. "Alle unfähig, alle miteinander...", kam es wütend über seine Lippen, während er nach seinem Handy griff, um dem Absender dieser Mail gehörig den Marsch zu blasen. Dieser lag aufgrund der Zeitverschiebung zwar gerade im Bett, aber Seto ließ sich davon nicht stören und ließ sich den Angestellten geben, nachdem er im ernsten, aber doch netten Tonfall mit dessen Frau gesprochen hatte. Noch immer Katsuya nicht bemerkend war er derweil aufgestanden und, kaum hatte der arme Mensch das Telefon in die Hand bekommen und sich gemeldet, diesen auch schon gehörig und für einen Seto Kaiba in einem doch erschreckend lauten - denn die meisten bekamen schließlich schon Angst, wenn er ihr Chef, wenn er wütend war, in normalen Tonfall mit ihnen sprach - Tonfall zur Schnecke machte. Kurzum Seto Kaiba schrie seinen armen Angestellten zusammen. Der Blondschopf betrachtete dies alles nur mit einem gewissen Argwohn, musterte den Bildschirm und dann wieder Seto, der den armen Mann am anderen Ende des Höhrer gerade zusammenschrie. Er selbst verstand zwar nicht wirklich etwas von den Dingen auf dem Laptop, aber so wie Seto sich gerade aufführte, musste gewaltig etwas schief gelaufen sein in seiner Firma, immerhin hatte er den Jungen schon oft wütend gesehen, aber das war dann doch recht heftig. Etwas eingeschüchtert und überrascht über Seto musterte er das Gespräch noch eine Weile, ehe Seto eine kurze Ruhepause einlegte, wahrscheinlich war grad der andere am reden. So stand der Blondschopf von dem Bett auf, ging auf Seto zu und legte vorsichtig seine Arme von hinten um diesen. "Lass den Angestellten noch am Leben, Seto." Doch nicht einmal Katsuyas beruhigende Berührung und seine Stimme halfen dem Firmenchef jetzt weiter und so befreite er sich schnell aus der Umarmung und schrie seinen Angestellten erneut zusammen. "WISSEN SIE EIGENTLICH, WIE VIEL UNS IHR VERSAGEN KOSTEN WIRD? WIR KÖNNEN FROH SEIN, WENN WIR DEN LADEN NICHT ZU MACHEN MÜSSEN!!!" Wütend lief Seto erneut im Zimmer umher und schrie weiterhin ins Telefon. Erschrocken zuckte Katsuya erneut zusammen, als er den lauten Tonfall Setos vernahm und ein unangenehmer Schauer lief ihm über den Rücken. Er selbst wusste ja, wie es war von den Firmenchef heruntergeputzt zu werden, doch so grob war er nicht einmal zu ihm gewesen. Da konnten einem die Angestellten geradezu leid tun. Da er allerdings nichts erreichen konnte, um den Jungen während des Telefonats zu beruhigen, verfrachetete er sich selbst nur wieder zurück aufs Bett und betete innerlich für den Mann am anderen Ende der Leitung, dass er nicht gefeuert werden würde, denn so mies, wie Seto gerade drauf war, war das gar nicht einmal so undenklich. "Setzen Sie Howard daran an, dass er das wieder gerade biegt!", eine kurze Pause. "Natürlich sind Sie gefeuert oder können Sie mir mal eben 200.000.000$ geben, damit ich das Geschäft retten kann?" Mit diesen Worten legte Seto endgültig auf, verstaute das Handy in seiner Hosentasche und setzte sich schwer atmend auf einen Stuhl. Seine Augen blitzten wütend und kalt wie früher durch den Raum. Katsuya seufzte leise und musterte Seto eine Weile. Es war ungewohnt den Jungen nach den Tagen, in denen er ihn doch ganz anders erlebt hatte, nun wieder mit dieser abweisenden Haltung und dem eisigen Blick zu sehen. Trotzdem scheute er sich nicht davor mit seinen nackten Füßen - Strümpfe hatte er leider vergessen gehabt vorhin - über den Teppichboden zu tapsen, sich einfach auf Setos Schoß zu setzen und diesem ein kleines aufmunterndes Lächeln zu schenken. "War es denn so schlimm?", versuchte er den noch immer aufgebrachten Jungen durch ein Gespräch wieder etwas runter zu bringen, wobei er sich die Frage hätte selbst beantworten können, denn für solch eine Summe, die er anscheinend verloren hatte, hätte er sich Hunderte von seinem Koffer, der zwar gerade nicht in seinem Besitz war, aber trotzdem für ihn schon ein halbes Vermögen gekostet hatte, leisten können. Doch Seto war noch immer viel zu aufgebracht, um sich beruhigen oder aufmuntern zu lassen. Und trotz seiner Liebe zu seinem Freund konnte er ihm diese im Moment nicht geben und so setzte er ihn kurzerhand wieder auf den Boden und stand auf. "Du hattest doch Hunger, lass uns was essen gehen", kam es nur mit eisiger Stimme von ihm. "Vielleicht sehen wir Kim auch irgendwo, ich brauch 'ne Zigarette." Entrüstet starrte der Junge, der sich nun auf dem Boden befand in Richtung des Größeren, konnte dessen Aussage noch nicht ganz fassen, schien sie erst einmal verarbeiten zu müssen. Gut, er konnte sicherlich verstehen, dass Seto Probleme hatte und dass er dadurch sehr gereizt war, immerhin ging es gerade um sein Lebenswerk. Er konnte auch verstehen, dass er seine Ruhe brauchte. Vielleicht konnte er auch noch verstehen, dass er seine Probleme nicht mit ihm bereden wollte, sich nicht helfen lassen wollte. Aber ihn schon fast ignorieren, so reden, als hätten sie sich gerade eben zum ersten Mal getroffen und man hatte deswegen nichts füreinander übrig und dann auch noch zu rauchen, nur um sich irgendwie abzureagieren waren auch für Katsuya zu viel. Und der konnte ebenso schnell auf 180 sein, bedachte man da sein Temperament. Also stand der Kleinere nur auf, strich sie die Kleidung glatt und marschierte einfach am Braunhaarigem vorbei. "Nein danke, ich glaube mir ist der Appetit vergangen. Außerdem mag ich es nicht, wenn Eisblöcke rauchen. Zu viel Kälte und Gestank." Und mit diesen Worten, er hatte sich nicht einmal umgredreht um sie Seto ins Gesicht zu sagen, war der Junge auch schon um die Ecke verschwunden und seufzte leise, ging dennoch weiter in Richtung Essenssaal. Seto blickte etwas erstaunt zu seinem Freund, bevor sich sein Blick aber erneut verfinsterte und er in Richtung des Gartens verschwand. Der Hunger, den er vorhin ebenfalls verspürt hatte, war in Übelkeit übergangen und er glaubte nicht, dass er auch nur einen Bissen würde runterkriegen. Und so trat er kurze Zeit später in den "Wintergarten", wie man den überdachten und vor Wind und Wetter geschützten Anbau wohl nennen konnte, auch, wenn es hier in Indien so etwas wie Winter wohl nicht gab. Ohne etwas zu sagen griff er einfach nach Kims Zigaretten, die diese auf einen kleinen Tisch hatte liegen lassen, während Sabrina auf der Liege daneben lag und mit geschlossenen Augen Musik hörte. Sie und Sabrina hatten die Auseinandersetzung auf ihrem Laptop verfolgt und daraufhin war Kim kurzerhand in den Speisesaal gegangen, damit Katsuya sich - sollte er das Verlangen haben - aussprechen konnte, während Sabrina in diesem Raum geblieben war, um Seto seine gewollte Zigarette zu geben. Nach einiger Zeit ließ sich Katsuya in dem Saal voller Essen nieder, setzte sich an einen Tisch und blickte hinaus in den Regen, der ruhig an die Fensterscheiben prasselte. Ein Seufzen verließ seine Lippen und er ließ seinen Kopf etwas hängen, rutschte etwas mehr in den Stuhl. Eigentlich hatte er Seto gar nicht so schroff anfahren wollen, doch eigentlich war es doch seine eigene Schuld, immerhin hatte er ja angefangen. Oder nicht? Ein erneutes Seufzen machte sich in dem Raum breit und er bemerkte erst gar nicht, wie ein rothaariges Mädchen sich zu ihm setzte und ihn eine Weile musterte. Die Musik mitsummend hatte die Blonde den Braunhaarigen sehr wohl bemerkt, hatte mit angesehen, wie dieser die Zigarette nahm und nun anscheinend nur noch ein Feuerzeug brauchte. Die Kopfhörer waren schnell aus den Ohren und das Mädchen hatte sich etwas mehr in Richtung Seto gedreht, musterte diesen genau, während dieser sie sicher nicht bemerkt hatte. Noch einmal tief durchatmen und schon konnte man sich dem Löwen in der Höhle stellen. "Sag mal... ich dachte du rauchst nicht? Das letzte Mal wurde das ja auch eher zu einem Hustenanfall anstatt zu einem genüsslichem Zug." Seto hatte sich derweil die Zigarette angezündet, stand am Fenster und sah zu den Regenmassen. Das Wetter schien ganz seiner Laune zu entsprechen. Düster und grau. Und statt einer richtigen Antwort auf Sabrinas Frage, kam erneut nur ein "hm" und Seto nahm erneut einen Zug. Zwar schmeckte ihm die Zigarette nicht wirklich, aber er merkte doch, dass er sich langsam beruhigte. Sabrina betrachtete das Spektakel nur etwas missmutig, seufzte dann und stellte sich neben den Firmenchef. "Es ist ungesund zu rauchen.. außerdem sicher eklig für denjenigen den man dann küsst. Schon mal einen Schornstein geküsst? Nicht? Ich zum Glück auch nicht", plapperte das Mädchen nur munter weiter, achtete gar nicht darauf, dass der Junge ihr vieleicht nicht zuhören wollte. Hey, in solch einer Lage konnte die sich wie Katsuya verhalten. Nur schlimmer. Und irgendwie... redete sie mehr. Eisblaue kalte Augen waren die Antwort zu dem Gesagten. Mit diesem Blick hatte Seto bisher noch jeden zum Schweigen gebracht. Entweder würde dies auch bei Sabrina klappen oder diese war einfach zu abgespaced, als das sie auf diesen Blick reagieren würde. Und da wohl eher zweiteres zutraf, immerhin hatte sie den Blick schon oft genug gesehen gehabt und fand ihn eher toll als erschreckend, war Seto Kaibas Ruhe nicht wirklich gesichert und Sabrina redete einfach weiter. "Mal wieder nicht sehr gesprächig, Seto-chan... Wo ist eigentlich Katsuya?" Gut, sie redete sich immer weiter in ihr Verderben. So hatte sie es immerhin geplant, denn Seto redete nur, wenn er entweder gut gelaunt war, und das war er jetzt sicher nicht, oder so sehr genervt, dass er einen wahrscheinlich eher anbrüllte, als mit einem zu reden, aber... es kamen Laute von ihm die mal mehr als ein 'Hm' waren. Dafür lohnte es sich doch seinen Kopf zu riskieren, nicht?! Doch selbst diese Seto-zum-entnervt-sein-Bringen brachte heute nichts, dieser war einfach zu sehr mit den geschäftlichen Problemen, die ja nicht gerade klein waren, beschäftigt, dass er Sabrinas Stimme einfach ausblendete. Katsuya hatte das Rothaarige Mädchen derweil immer noch nicht bemerkt, ließ seinen Kopf an der Fensterscheibe abstützen und seufzte erneut. "So ein Vollidiot.... und ich bin genauso ein Trottel... oh mann..." "Was ist los, Katsuya?", fragte Kim schließlich leise und legte eine Hand auf dessen Schulter. Obwohl sie wusste, was los war, wollte sie es noch einmal von ihm hören. Dieser erschrak etwas, lächelte der Freundin dann allerings nur entgegen und winkte einfach ab. "Ach nichts besonderes... Seto war nur.. naja.. Kaiba halt", gab er mit einem eher melancholischem Lächeln von sich, ließ seine Blicke erneut nach draußen wandern. "Kaiba halt?", echote Kim fragend. "Was ist passiert? Hattet ihr Streit?" Die Rothaarige versuchte mit ihrem Blick den von Katsuya zu fangen. "Mhm.... wahrscheinlich...", kam es nur eher knapp und die braunen Augen schimmerten ein wenig traurig. Sicher, Streit gehörte dazu und bei diesen beiden Personen sowieso, aber irgendwie hatte es ihn wirklich sehr verletzt nach den vergangenen Tagen wieder so von Seto behandelt worden zu sein. "Er ist halt doch ein Eisblock...." "Erzähl mir, was passiert ist", flüsterte das Mädchen und schloss Katsuya in die Arme. Innerlich war sie wütend auf Seto und würde die Zigarette nachher zurückfordern. Nur, weil es Probleme in der Firma gab, musste er diese Wut nicht an seinem Freund auslassen. Der Junge ließ sich von Kim umarmen, fand es irgendwie angenehm nun jemanden zu haben, der ihm zuhörte. Normalerweise hatte er sich immer über Kaiba aufgeregt gehabt und sich jedes Mal bei seinen Freunden ausgeschimpft. Doch nun war dies etwas anderes. Es konnte ihm nicht mehr egal sein. Er konnte es nicht mehr so einfach verdrängen und sich sagen, dass der Kerl ihm egal sein konnte. Denn das war Seto nun einmal nicht, ihm egal. Er liebte ihn und es war verletzend wieder wie ein Nichts behandelt zu werden, wenn man doch eigentlich einander so viel füreinander bedeutete. Nun wusste er nur noch mehr, was es hieß, wenn Mokuba meinte, für Seto stehe die Firma immer an erster Stelle. Wie Recht der Kleine doch hatte. Diese Umarmung noch eine Weile auskostend beruhigte er sich erst einmal wieder, fing sich, konnte Gedanken ordnen und löste sich dann wieder von dem Mädchen, schenkte ihr ein Lächeln und begann zu erzählen. "Eigentlich war es gar nicht so schlimm. Du hast es ja sonst schon erlebt gehabt, wie wir uns früher immer gestritten haben. Aber da war es irgendwie anders. irgendwie.. ich weiß nicht... man hat sich aufgeregt über jede Kleinigkeit, sich immer mehr hineingesteigert in etwas und am Ende fand ich es sogar lustig... naja.. aber jetzt... jetzt erscheint es mir irgendwie anders, wenn er mich so behandelt wie früher. Immerhin kann ich doch nicht jemanden lieben und ihn dann so behandeln, als kenne ich ihn nicht. Jedenfalls hat er sich tierisch über einen Angestellten aufgeregt, was ich ja auch verstehen kann. Da werf ich ihm ja auch nichts vor, ganz im Gegenteil. Wahrscheinlich hat er die Entlassung verdient, wenn er seinen Job nicht bewältigen kann. Aber mich dann in einem Ton anzureden, als wäre ich jemand, den er das erste Mal gesehen hätte und mich auch so anzusehen... das war... verletzend.... aber.. vielleicht hab ich mich auch zu schnell aufgeregt... ich weiß nicht... jedenfalls hab ich's im selben abweisendem Tonfall zu erkennen gegeben, dass er nicht bei mir sein braucht, solange er solch eine Laune hat...." Kim hörte ihm schweigend zu, seufzte nun leise. Sie konnte Katsuya verstehen, dass er sich ungerecht behandelt fühlte und aus dieser Reaktion heraus, genauso ungerecht gegenüber Seto verhielt. Aber bei Seto ging es ihr ähnlich, schließlich kannte sie dieses abweisende Verhalten in Stresssituationen von sich selbst. In einer solchen Situation hatte man manchmal keinen Kopf dafür, für die Menschen, die einem etwas bedeuteten, da zu sein oder sie verstehen zu wollen. "Seto wird sicher seine Gründe haben, dass er auf einmal so reagiert. Da muss ja wohl etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein, wenn Seto einfach jemanden entlässt", verteidigte sie den Firmenchef vorsichtig. "In einer solchen Situation ist man dann einfach nur wütend und kann die Nähe anderer Menschen nicht ertragen, weil man erstmal diese Wut verarbeiten möchte. Das hat dann nichts mit dir zu tun. Wenn ich eine Klausur verhauen hab, rausch ich auch einfach an Sabrina vorbei, ohne sie zu beachten und möchte dann auch nicht mit ihr reden, bis ich mich abgeregt habe. Und es ist sicher gut, dass ihr jetzt erstmal ein wenig getrennt seid, damit es nicht noch heftiger wird und Seto erst recht seine Wut an dir auslässt, weil er das sicher momentan nicht kontrollieren kann und dich dann noch mehr verletzt hätte durch seine Worte und ihm erst im Nachhinein aufgefallen wäre, wie unfair das alles war, was er gesagt und getan hat. Wenn er sich abgeregt hat, wird er dir wieder seine Liebe entgegen bringen...", endete die künftige Psychologiestudentin schließlich und holte zum ersten Mal, seit sie zu sprechen angefangen hatte, wieder Luft. Katsuya seufzte erneut. Da hatte Kim sicherlich ein rechtes Wort gesprochen. Und er hatte ja auch gar nicht nur Seto die Schuld gegeben gehabt, sondern auch sich selbst. Und schon wieder seufzte er kurz. "Ich weiß doch... ich kann ja auch verstehen, dass er dann seine Ruhe haben wollte... und wahrscheinlich hätte ich seine arrogante Art einfach überhören sollen. Aber... ich glaube, das konnte ich leider noch nie... deshalb tut es mir ja auch eher leid, dass ich ihn ebenso angefahren hab..." Er glitt mit einer Hand durch seine Haare, strich sich so ein paar der blonden Strähnen aus dem Gesicht und stützte sich and der Hand ab. "Es war okay, was du getan hast", erwiderte das Mädchen. "Du hast ihm dadurch nur gezeigt, wie du dich fühlst und wenn er sich abgeregt hat, wird er das auch verstehen und einsehen, dass er sich falsch verhalten hat. Gib also nicht dir die Schuld!" Erneut trafen die grauen Augen auf die Braunen und versuchten, den Blonden zu überzeugen, dass er - mehr oder weniger - richtig gehandelt hatte. Katsuya musterte das Mädchen genau, blickte in die tiefgründigen grauen Augen und überlegte noch eine Weile, lächelte dann leicht und fühlte sich wirklich schon etwas besser. "Wahrscheinlich hast du Recht.... dieser 200.000.000$ Schock muss wohl erst einmal verarbeitet werden.. naja... würd mich aber sicher mehr schockieren als ihn..... hast du Hunger?", plapperte der Junge nun wieder fröhlich wie eh und je vor sich hin und war schon am Aufstehen, um sich etwas zu Essen zu holen, denn dieser war durch das Aussprechen nun doch wieder erschienen. "Nein, aber du kannst mir 'n Kaffee mitbringen", rief Kim ihm hinterher, froh, den Älteren wieder fröhlich gestimmt zu haben. Sie fragte sich zwar, ob es Sabrina auch so einfach ergangen war - was beim Nachdenken einfach nur unwahrscheinlich war - mit Seto, konnte sich die Antwort aber vorstellen. Sabrina hatte derweil die Hoffnung noch nicht aufgegeben und stand noch immer neben Seto, musterte nun den Regen, der in Strömen vom Himmel fiel. Man konnte geradezu sagen es regnete Katzen und Hunde, aber das hätte das Blonde Mädchen wieder zu sehr an Seto und Katsuya erinnert. Die Scheiben waren beschlagen, da es draußen kälter war, als drinnen und so fing sie nun vergnügt an Katsuya an die Scheibe zu zeichnen, denn sie krickelte nun einmal überall und nirgends herum. "Du und Katsuya scheint euch ja ziemlich gestritten zu haben, du siehst nämlich aus wie drei Tage Regenwetter", murmelte sie nur dabei, summte etwas vor sich hin. "Ich wüsste nicht, was es dich angehen sollte, wenn ich Streit mit Katsuya habe", ließ sich Seto nun doch zu einer Antwort herab. Langsam verrauchte seine Wut, zwar saß der Schock über das Geschehene noch tief, doch er merkte, dass er Katsuya eindeutig ungerecht behandelt hatte. "Das stimmt nicht ganz... immerhin sind wir nun schon so lange zusammen unterwegs.. da kann man schon fast sagen wir wären befreundet.... gott, ich klinge schon wie Anzu.... vergiss das einfach wieder... jedenfalls... na egal... seh ich euch halt nicht gern mit so nem langen Gesicht... so ist doch viel schöner, nicht?", meinte Sabrina schließlich nur mit einem ehrlichen und leichten Lächeln und deutete auf das Bild von Katsuya, das sie gezeichnet hatte, auf dem der junge Blondschopf so fröhlich strahlte wie immer und wie man es von ihm gewohnt war. "Naja.. aber vielleicht hast du Recht.. geht mich sicher nichts an.... trotzdem seid ihr niedlicher, wenn ihr zusammen herumgeht.... kommst du mit was essen?", lächelte das Mädchen nur weiter und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Seto überlegte eine Weile. Im Speisesaal würde auch Katsuya sein. Auch, wenn sich der junge Firmenchef wieder beruhigt hatte, wusste er nicht, wie es um seinen Freund stand und wenn dieser noch immer so drauf war, brachte es noch nichts ihm alles erklären und zu sagen, dass es ihm Leid täte. Aber um zu wissen, was mit Katsuya war, musste er ihn ja erst mal sehen, um sich dann bei ihm entschuldigen zu können. Also folgte er schließlich dem blonden Mädchen. Katsuya saß währenddessen zusammen mit Kim im Speisesaal und kaute genüsslich an einem Brötchen herum. Er hatte Glück gehabt, dass er noch Frühstück bekommen hatte, denn eigentlich wollten die vom Frühstücksdienst gerade gehen. So hatte er erst einmal vorgesorgt und etwas mehr mitgenommen, zumal er wusste, dass Seto auch noch nichts gegessen hatte und vielleicht bekam dieser, wenn er sich wieder beruhigt hatte, ja auch noch Hunger. Kim sah Katsuya beim Futtern zu, begnügte sich mit ihrem Kaffee, da sie vorhin schon mit den Anderen ausgiebig gefrühstückt hatte. So war sie auch weniger beschäftigt als Katsuya und bemerkte die beiden Neudazugekommenen als erste. Kurz gab sie Sabrina ein kurzes Handzeichen, dass hier wieder alles in Ordnung war und sah dann gespannt zu Seto. Auf Kims Ziechen hin, schlenderte die Blonde also in Richtung ihrer beiden Freunde und setzte sich neben Kim. Katsuya begrüßte das Mädchen, hatte seinen Freund allerdings noch immer nicht bemerkt und kaute weiterhin zufrieden an seinem Brötchen. Für ihn war die Welt immerhin wieder in Ordnung, so grinste er fröhlich. "Katsuya, ich möchte mit dir reden", wurde der Essende nun von Seto mit ernster Stimme angesprochen. Seto war bei weitem nicht so gelassen wie sein jüngerer Freund, sondern wirklich im Gegenteil wie ein Vulkan kurz vor einem Ausbruch. Durch die noch immer so harte Stimme seines Freundes zuckte der Junge kurz zusammen, blickte etwas irritiert und überrascht in die blauen Weitem, die noch immer solch eine Kälte versprühten. Auch wenn Katsuya bereit war zu verzeihen, so wollte er sich nicht noch einmal streiten und so lange Seto noch immer geladen war, stand das sicher bevor. "Und worüber?", kam es also nur knapp und auch wenn er versuchte weiterhin ernst und ebenso rau zu klingen, schwing doch leichte Unsicherheit mit. "Das wirst du sehen, wenn wir irgendwo unsere Ruhe haben", antwortete Seto mit einem bezeichnenden Blick auf die beiden Mädchen, die zwar schweigend aber überaus interessiert dreinblickend noch immer am Tisch saßen. Der Junge zögerte eine Weile, nickte dann aber doch zustimmend, schenkte Kim und Sabrina ein entschuldigendes Lächeln, da er sie nicht einfach als störend bezeichnen wollte, und stand schließlich auf. "Und wo willst du reden?" "Mir egal, Hauptsache, wir sind ungestört", erwiderte Seto, dem die angespannte Stimmung Katsuyas und sein doch recht abweisender Tonfall nicht entgangen war. Genauso hatte er aber auch dessen Unsicherheit bemerkt, ansonsten wäre er sicher wieder hinausgegangen, damit sie beide noch ihre Ruhe hatten. "Na gut.... gehen wir einfach... hm... na ma gucken...." Und so marschierte der Blonde einfach los und blickte sich um, bis er schließlich dort landete, von wo Seto gerade gekommen war, ein Wintergarten ähnlicher Trakt. Der Regen plätscherte an die Scheiben und außer ihnen war niemand hier. Noch immer lag Kims Zigarettenschachtel auf dem Tisch und noch immer war der leichte Zigarettenqualm zu vernehmen, wodurch Katsuya nur einerseits seufzte, andererseits die Nase rümpfte. Was mussten diese Glimmstängel auch so unangenehm riechen?! "So... ich denke hier haben wir unsere Ruhe.. also?" Erwartungsvoll blickte er den Braunhaarigen an, war gespannt, was dieser nun zu sagen hatte. Doch wenn er ihn nur noch einmal anfahren wollte, würde er eben einfach wieder gehen. Noch einmal würde er das nicht mit sich machen lassen. Seto blickte eine Weile zu Katsuya, dessen Körperhaltung verriet ihm doch, dass er noch immer recht negativ auf den Firmenchef und dessen Verhalten zu sprechen war. Kurzerhand überwand Seto die wenigen Meter, die zwischen ihnen waren und ihm bei ihrer angespannten Stimmung wie Meilen vorgekommen waren, und schloss Katsuya einfach in seine Arme. Etwas überrumpelt ließ er sich einfach von Seto in die Arme nehmen, blieb noch einige Zeit so versteift und verkrampft stehen, ehe er seine Hände anhob und diese in Setos Oberteil klammerte, sein Gesicht ebenfalls ins dieses vergrub. Eigentlich hatte er weiterhin zeigen wollen, was er von Setos Verhalten gehalten hatte, doch allein durch diese Umarmung überschlugen sich die Gefühle in ihm. "Tut mir leid, dass ich dich einfach so angefahren hab... ich wusste ja, dass du wegen diesem Anruf angespannt warst... aber.... aber..." Seto entfernte sich ein Stück von Katsuya und legte einen Finger auf dessen Lippen, schüttelte leicht den Kopf. "Mir hat es Leid zu tun, dass ich meine Wut an dir ausgelassen habe",erwiderte er. "Du hast mit der ganzen Sache nichts zu tun und musst darunter leiden. Verzeih mir bitte." Unsicher blickte Seto in Katsuyas Augen, versuchte dessen Gefühle daraus zu lesen. Dieser war im Moment von Gefühlen überhäuft. Einerseits war er noch immer etwas verletzt über Setos Worte, dann gab er sich selbst noch die Schuld und andererseits war er jetzt auch froh, dass Seto seinen Fehler ebenso einsah. So überwand die neugewonnene Entfernung nur erneut und drückte sich an Seto, empfand er es doch stets als angenehm in dessen Nähe. Der Ältere schloss seine Arme wieder um den Kleineren, drückte diesen an sich, vergrub sein Gesicht leicht in den blonden weichen Haaren. Er wusste, dass er Katsuya verletzt hatte, sehr verletzt. Allmählich schaffte es der Blondschopf sich wieder zu beruhigen. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und er sog genüsslich den Duft des Firmenchefs ein. "Ist deine Firma denn nun wirklich gefährdet?", fragte der Kleinere schließlich etwas unsicher, stocherte er somit immerhin erneut in der Wunde herum. Dennoch wollte er wissen, wie Seto sich im Moment fühlte, wollte ihm ebenfalls die Möglichkeit geben sich auszusprechen. Seto seufzte leise, ihm war klar gewesen, dass diese noch Frage noch kommen würde. "Nicht die Kaiba Corporation direkt, aber eine sehr wichtige Tochterfirma... wir werden diese wahrscheinlich verlieren..." "Das klingt nicht gut... musst du dann wieder gehen und dich darum kümmern?", kam nun doch die Frage, die ihm schon seit diesem Telefonat auf der Zunge lag. Immerhin kannte er es ja schon aus der Schulzeit, dass Seto manchmal einfach gehen konnte, um wichtigen Terminen nachgehen zu können. Da war es ja auch denkbar, dass Seto nun gehen musste, um den Schaden zu beheben. Und wenn dem so war, würde er ihn sicherlich vermissen. Sicher würde es auch so lustig werden mit den Freunden, doch ohne Seto fehlte ihm inzwischen doch schon etwas. Seto lächelte leicht, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich hab noch genug fähige Angestellte, die sich darum kümmern können. Sollte es aber hart auf hart kommen, werde ich doch zurückfliegen müssen, um die Sache selbst zu regeln..." Ein leises Seufzen, zum Teil aus Erleichterung zum Teil aus Bedauern, entfernte sich aus den Lippen Jounochis und er schmiegte sich nur noch weiter an den Braunhaarigen, genoss dessen Nähe. Er war froh, dass sie sich wieder vertragen hatten und dass die Versöhung nicht so lange auf sich hatte warten lassen. Denn sonst wäre der Tag sicherlich nicht gerade angenehm gewesen, hätten sie sich noch den restlichen Tag in der Wolle gehabt. Und auch wenn es sein konnte, dass Seto doch noch gehen musste, so war er doch froh, dass es im Moment noch nicht der Fall war und dass er die Zeit solange genießen konnte. So genoss er auch jetzt den Moment in Setos Nähe, schmiegte sich zufrieden an dessen Brust. Solange, bis ein Donner den Himmel erstreckte und der Blonde erschrocken zusammen zuckte. Auch Seto schrak leicht zusammen, da er nicht auf das laute Geräusch gefasst gewesen war und auch nicht damit gerechnet hatte, dass sich der bisher harmlose Regen in ein Gewitter hätte verwandeln können. Katsuya zitterte noch immer leicht, hatte ihn dieses laute Grollen doch ziemlich erschreckt. Sein Herz pocherte schnell in seiner Brust und er klammerte sich weiterhin an Seto. "Mann.... lauter ging das wohl nicht, oder?", murrte er schließlich herum und als ob das Gewitter dies als Herausforderung genommen hatte, donnerte es nur noch lauter über ihren Köpfen, was den Blondschopf erneut zusammen zucken ließ. "Hey, ist ja gut", flüsterte Seto, strich sanft über Katsuyas Rücken. Er hatte nicht erwartet, dass sein Freund so ängstlich auf ein Gewitter reagieren würde. Eigentlich gab es nicht viele Dinge, die den blonden Jungen einschüchtern konnte, hatte er ja immerhin schon eine Menge erlebt. Doch natürlich war auch er von Ängsten nicht verschohnt und, auch wenn manche das vieleicht für kindsich hielten, so gehörte leider Gottes auch Gewitter dazu. Warum wusste er selbst nicht mehr so genau, vielleicht hatte es auch einfach mit seiner Vergangenheit zu tun, oder einfach mit der Tatsache, dass ihn dies stets an Einsamkeit und Dunkelheit erinnerte. Jedenfalls war er zu solchen Begebenheiten doch ein wenig schreckhaft, auch wenn er das nicht so einfach zugeben würde. "Ich hab ja gar keine Angst vor diesem blöden Gewitter", murmelte er leise und schon fast ein wenig bockig, wie ein kleines Kind, dass stets behauptete, dass es vor nichts und niemanden Angst hatte und schon groß sei und trotz allem den Schutz der Eltern benötigte. "Sicher", erwiderte Seto im ironischen Tonfall, strich dem Jüngeren weiterhin beruhigend über den Rücken. Katsuya konnte ihm nichts vormachen, der Junge hatte Angst, was Seto allerdings nicht schlimm fand, denn jeder hatte seine Ängste und Fehler. Den ironischen Tonfall bemerkend löste sich der Jüngere etwas von Seto, blickte mit einem leicht gespielt beleidigten Blick hinauf in die blauen Weiten und plusterte seine Wangen ein wenig auf. "Glaubst du mir etwa nicht?", fragte er schließlich gespielt erbost und stemmte seine Arme in die Hüfte, musste sich das Lachen allerdings immer mehr verkneifen. "In diesem Fall nicht", antwortete der Braunhaarige grinsend. "Schließlich kenn ich dich inzwischen gut genug." Dadurch wurden die Backen des Jungen nur noch mehr aufgebläht. "Frechheit!" Wodurch Jounochi dann allerdings doch ins Lachen verfiel und sich den Bauch hielt, kurz darauf durch einen neuen Donner allerdings auch schon wieder an Seto klebte und sich fest an diesen drückte. "Na gut... vielleicht ein klitzekleines bisschen...." Ein leichtes Lächeln lag auf Setos Lippen, als er erneut den Jungen beruhigend streichelte. "Da ist doch nichts Schlimmes bei. Jeder hat nun mal Angst vor irgendetwas..." Ein Seufzen von Seiten Katsuya und er schmiegte sich weiterhin an den Größeren, der ihm stets Geborgenheit und Sicherheit leistete. "Schon... aber doch nicht vor Gewitter...." "Doch, es gibt viele Menschen, die Angst vor Gewitter haben, Mokuba zum Beispiel...", vielleicht war dieses Beispiel unpassend, aber ein Besseres fiel dem Älteren im Moment auch nicht ein. Wäre dies ein Anime, wäre der Blonde nun von vermutlich einem Drop zu Boden geschlagen worden. Da dies aber keiner war, seufzte er nur erneut leise und grummelte vor sich hin. "Toll... ich hab wie ein Kleinkind Angst vor Gewitter." "So war das doch nicht gemeint", seufzte Seto. "Aber jeder Mensch hat Ängste. Du vor Gewitter, ich vor Wasser, Mazaki vor Ratten... Es sind die Ängste, die uns menschlich machen." "Hmmm...." Vielleicht hatte Seto da gar nicht mal so Unrecht. Jeder Mensch hatte schließlich Ängste, ob nun vor Spinnen oder Höhen oder halt vor Wasser oder Gewitter. Wahrscheinlich konnte man nicht sagen, dass eines kindischer als das andere war und man musste einfach damit leben. Sicherlich hatte jede Angst ihren Hintergrund, doch man musste es verkraften. Und wenn man jemanden an seiner Seite hatte, der einen davor bewahrte und tröstete, sah die Welt doch schon wieder gleich ganz anders aus. Erneut zuckte ein Blitz über den Himmel, gefolgt fast augenblicklich von einem noch lauteren Donner. Der Sturm und das Gewitter schien immer mehr an Stärke zuzunehmen. Die Palmen [von denen ich nicht mal weiß, ob es dort welche gibt XD"] bogen sich schon bedenklich gen Boden. Dem natürlichem Schauspiel keine wirkliche Beachtung schenkend klammerte sich Katsuya nur immer weiter an seinen Freund. Sicher hätte er das Spektakel, das sich dort draußen abspielte, gerne gesehen, aber da gab es noch diese klitzekleine Angst in ihm - kaum der Rede wert - die ihn daran hinderte aufzusehen und sich auch nur einen Millimeter von Seto zu entfernen. Wer wusste schon, was da alles hätte passieren können. Wenn nun das Hotel einstürzte oder die Fensterscheiben durch den Wind und die Palmen eingeschlagen wurden oder der Blitz einschlug, so war er wenigstens in der Nähe der Person, die ihn schützte - wurde schon erwähnt, dass der Blondschopf manchmal dazu neigte Dinge zu übertreiben?! Seto blieb noch eine Weile stehen, sah dem Lichtspiel zu, bevor er den Blick erneut senkte und in Katsuyas braune, ängstliche Augen blickte. "Wir sollten irgendwohin gehen, wo man vom Unwetter nichts mitbekommt", schlug er schließlich vor. Daraufhin blinzelten die unschuldigen und reinen Bernsteine kurz, schimmerten etwas verwirrt in dem wenigen Licht, welches durch den Sturm gemindert wurde und nur noch schwach in das Hotel schien. "Und wo soll man SOWAS bitte nicht mitbekommen?", fragte Jounochi schließlich seine bisher unausgesprochene Frage aus, immerhin konnte er sich nicht vorstellen, dass man solch ein Gewitter einfach so überhören konnte. "Im Keller gibt es eine Sauna...", antwortete Seto langsam. Er wusste nicht, ob es eine gute Idee war, mit Katsuya gerade in die Sauna zu gehen, da man in der Sauna ja eher weniger etwas anhatte, aber er war ja selbst schon dort gewesen [wann auch immer, ist ja egal XD"] und hatte feststellen müssen, dass der Raum wirklich Geräusch geschützt war. "Hmmmmm....", machte der blonde Junge überlegend und sah mit seinen braunen Augen zu seinem Freund hinauf, schien die Idee in seinem Kopf noch einmal durchzugehen, bis er wohl zu dem Entschluss kam, dass es eine recht gute Idee war, ein Lächeln auf seinem Gesicht erschien und er schließlich zufrieden nickte. "Gut, gehen wir in die Sauna!" ~ Ende Kapitel 16 ~ Kapitel 17: Gewitterhitze und intensive Gespräche ------------------------------------------------- Hey hoooo~ ihr XDDD da ist es wieder... das neue Kapitel diese Woche XD und ich sag schonmal an.. nächste Woche gibt's keines ^^"" das Splashy ist nämlich bis zum 25. dann bei einer Freundin zu Besuch und kann nichts hochladen. Sorryyyy!!! 8>_____<8 Vielleicht schaff ich es noch Freitag früh ganz fix eines hochzuladen, bevor ich fahre XD" Damit ihr nicht so ganz ohne dasteht und dann wenigstens noch 2 habt.. ansonsten... danach wird's wieder eifrig weitergehen ^^ @TyKa: Ist immer wieder schön, wenn ihr euch so freuen könnt *~* *kicher* Hoffe dieses wird dich auch wieder so erfreuen und du wirst deinen Spaß damit haben XD Und vielen lieben Dank für deinen Kommi du bist uns wirklich imemr treu *wein, weil gerührt ist* T____T *Schoki hinstell* Schonmal für Ostern XD @Sweet-Akane: *löl* Tjaaa~ was die wohl so alles alleine in der Sauna machen werden *hrhr* Man wird es sehen XD Und shön, dass dir das letzte Kapi auch wieder so sehr gefallen hat =^^= Vielen lieben Dank auch an dich!!!! Und auch für dich schonmal Schoki zu Ostern!! XD und nun.... viel Spaß beim Lesen!!! Kapitel 17 - Gewitterhitze und intensive Gespräche Seto lächelte, zog den Jüngeren kurzerhand hinter sich her in den Keller. Hier bemerkte man ebenfalls schon viel weniger vom Gewitter, ab und zu hörte man mal einen besonders lauten Donner von oben grollen, aber sonst war es ruhig. Fröhlich tapste der Kleinere hinter dem Älteren her, ließ sich einfach mitziehen und folgte ihm so immer weiter hinunter in den Keller, die vielen Stufen hinunter, an den gekachelten Wänden vorbei, an einem Swiming-Pool vorbei. Und schon standen die beiden vor der Sauna, die eine angemessene Größe besaß und man es sich darin sicherlich gemütlich machen konnte, bis Katsuya etwas einfiel und Seto fragend anstupste. "Und die Badehosen?" "In der Sauna trägt man keine Badehose", erwiderte Seto ruhig und sah seinen Freund fragend an, während er ihm ein Handtuch reichte. "Achso", kam es daraufhin nur etwas kleinlaut und eine gewisse Röte legte sich auf sein Gesicht. Die Tatsache, dass sie ohne Badehose dort waren, ließ ihn, allein bei der Vorstellung, rot werden, dies geschah halt immer leicht bei ihm. Dennoch nahm er schließlich das Handtuch entgegen und lächelte leicht. Seto gab Katsuya einen kurzen Kuss auf die rote Nasenspitze, bevor er in einer der Umkleidekabinen verschwand. Durch den kleinen Kuss begann der Kleinere kurz zu kichern, fühlte sich schon wieder etwas lockerer und tat es schließlich dem Braunhaarigem gleich, begab sich in eine der Umkleiden und zog sich aus, nahm das Handtuch zur Hand und band sich dieses fest um die Taille. Er atmete noch einmal kurz durch, versuchte seine Röte im Gesicht so wieder etwas zu lindern und trat schließlich aus der Umkleide heraus, sah sich nach seinem Freund um. Seto stand an der gegenüberliegenden Seite, ebenfalls nur mit einem Handtuch um der Hüfte und wartete bereits auf seinen Freund. Er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als er sah, wie rot dieser inzwischen war. Noch immer ziemlich verlegen und die ganze Zeit über das Handtuch fest umschlossen, damit dieses auch ja nicht herunterrutschen konnte, tapste er somit durch den Raum, ging mit seinen nackten Füßen über die kalten Fliesen, bis er Seto endlich entdeckte und diesem dann langsam entgegentrat, dabei nur immer rötlicher zu werden schien. Während Katsuya auf ihn zukam, konnte Seto seinen Blick gar nicht von dem wundervollen Körper des Kleineren wenden, betrachtete diesen still, aber mit einem leichten Lächeln. Schließlich hatte er den Blauäugigen erriecht, starrte dabei mehr auf seine eigenen Füße anstatt den Kopf in die Höhe zu nehmen. Sein Herz klopfte in seiner Brust. Nicht dass das etwas ungewöhnlich war - wäre es doch eher besorgniserregnder gewesen wenn nicht - aber wenn das Herz so weitermachte, befürchtete er, dass sein Brustkorb noch zerspringen würde. Noch nie war er so leicht bekleidet durch einen Raum gegangen und auch wenn er in Setos Nähe war, war es doch etwas Ungewohntes. "Hast du Angst?", fragte Seto leise. Ihm war Katsuyas Angespanntheit und Unruhe keineswegs entgangen und so hielt er auch erstmal ein wenig Abstand, um den Jüngeren nicht noch mehr zu beunruhigen. Ein Kopfschütteln war die einzige Reaktion darauf. Immerhin hatte er keine Angst. Angst war ein unangenehmes Gefühl. Doch dieses war anders. Sein Herz pochte und er konnte es nicht einfach aufhalten. Es pochte vor Aufregung. Ein leichtes Lächeln lag auf Setos Gesicht, als er den Kleineren an sich und in eine Umarmung zog. Er gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn und löste schließlich sanft die Hände Katsuyas, die noch immer das Handtuch fest umklammert hatten. Sein Herz schien dadurch nur noch schneller zu schlagen und wenn das Rot sich hätte steigern können, wäre dies wohl gerade geschehen. Unsicher umklamemrte er Setos Hände, die Seine hielten und hatte seine Augen geschlossen, befürchtete, dass das Handtuch vielleicht doch jeden Moment einen Abgang machen würde. "Na komm, wir wollten doch in die Sauna", langsam zog Seto den Anderen hinter sich her zu den Saunaräumen. Nickend folgte der Jüngere ihm, begab sich mit dem Braunhaarigen in die Sauna und setzte sich schließlich neben diesen auf eine der Holzstreben. Noch war es nicht sonderlich warm, aber dies wüde sicherlich nicht lange auf sich warten lassen. Dennoch fröstelte es ihn ein wenig und er schlang das Handtuch noch etwas mehr um sich. Seto hatte derweil einen Arm um die Schulter des Jüngeren gelegt, zog diesen dadurch an sich. Genießerisch lehnte der Blodnschopf sich leicht an, ließ seinen Kopf an dessen Schulter nieder und schloss die Augen. Dadurch vergaß er die Umgebung um sich herum, war nur noch auf Setos Nähe fixiert, lächelte glücklich. "Ich liebe dich", säuselte er leise, schmiegte sich noch mehr an den Jungen. "Ich liebe dich auch", sanft strichen des Firmenchefs Fingerspitzen über Schulter und Oberarm des Jüngeren. Er genoss dieses Zusammensein, von dem er sicher sein konnte, dass sein kleiner Bruder sie hier nicht stören würde, da dieser für Saunen nichts übrig hatte. Das Lächeln vertiefte sich durch diese drei Worte aus dem Mund des Älteren nur noch, ließen sie Katsuyas Herz doch stets höher schlagen. Sicher wusste er, dass der Junge ihn liebte, war dieser doch immer für ihn da, half ihm stets. Dennoch war es schön, wenn dieser es ihm auch sagte, ließ es doch nur noch mehr Glücksgefühle in ihm auslösen. So genoss er die sanften Berührungen auf seiner Haut, vernahm, wie es allmählich immer wärmer wurde in dem kleineren Raum. Doch noch war es angenehm warm und er kuschelte sich zufrieden an Seto. Auch Seto merkte immer mehr den Hitzeanstieg, war sich aber nicht sicher, ob es wirklich daran lag, dass die Temperatur in der kleinen Kabine stieg, oder ob es einfach Katsuya war. Trotz allem hielt es den Geschäftsmann nicht davon ab, in eine liegende Position zu rutschen und seinen Freund mit sich zu ziehen. Etwas erschrocken durch diese Aktion quiekte er auf, hatte immerhin nicht damit gerechnet, dass Seto sich so mit einem mal bewegte. Dennoch war der Schrecken schnell überwunden und er schmiegte sich erneut an seinen Freund, genoss dessen Nähe und Wärme, lauschte dem Geräusch des pochenden Herzen. Es war angenehm dieses hören zu können, war es doch stets ein beruhigendes Geräusch, schon Babys wurden dadurch von ihrer Mutter beruhigt, wussten stets, dass jemand an ihrer Seite war. Und so blieb dieses Verhalten auch weiterhin im Menschen, ließ Katsyua durch den angenehm beruhigenden Laut wieder entspannen. Die schlanken Finger Setos wanderten erkundend über den Rücken, strichen über die Wirbelsäule und die Schulterblätter. Mit der freien Hand hatte Seto die Hand Katsuyas ergriffen und hielt diese sanft umschlungen. Leise seufzte der Junge durch die angenehmen und zärtlichen Berührungen, konnte sie in jeder Faser seines Köprers genießen, verschafften sie ihm doch eine angenehme Gänsehaut. Die Berührungen Setos waren stets wunderschön und hinterließen ein Kribbeln, ließen den Blonden nur noch mehr lächeln, lehnte sich den Berührungen leicht entgegen. Setos Hand, die seine eigene umschloss, drückte er leicht, fühlte sich im Moment einfach nur wohl. Seto wanderte mit seinen Fingern weiterhin über die warme Haut seines Freundes und genoss es ebenso. Sie waren ganz alleine und niemand konnte sie hier stören. So bewegten sich die Finger immer weiter, bis sie schließlich stoppten, da er bemerkte, dass das Handtuch, welches Katsuya bis vor Kurzem noch bedeckt hatte, sich der Schwerkraft hingegeben hatte und nun den kalten Boden zierte. Es dauerte eine Weile bis auch der Blondschopf dies bemerkte, wodurch dieser mit seinem Tun schlagartig stoppte und seine Atmung etwas unregelmäßiger wurde. Gut. Das einzige, was er angehabt hatte, war dieses Handtuch, da man ja nicht mit Badehose in diese Sauna ging. Dieser Tatsache zufolge hatte er auch nur dieses Handtuch gehabt. Und dieses hatte sich so eben verabschiedet gehabt. Womit wir dann bei Null wären. Denn ein Handtuch minus das eine Handtuch, war nun einmal nichts. Nichts außer nackte Tatsachen. Und das im Sinne des Wortes. Unverzüglich wanderte das Blut aus seinem Körper in das Gesicht, färbten dieses in eine etwas übernatürliche Röte und ließ sein Herz unausgiebig in seinem Brustkorb hämmern. Warum eigentlich immer er?! Seto bemerkte natürlich sofort die Unbehaglichkeit des Jüngeren, sah aber nicht zu dieser nun freigewordenen Stelle, sondern in die braunen Augen seines Freundes. Schließlich wollte er ihm nicht noch mehr Unbehagen bereiten. Auch seine Finger waren für weitere Zeit zum Stillstand gekommen, entfernten sich nun aber vom Rücken des Kleineren. "Keine Angst", flüsterte er. Der Angesprochene nickte nur leicht, sah dabei in die Saphire seines Freundes und konnte das bedrückende Gefühl wieder vergessen, träumte sich geradezu in diese blauen Weiten hinein. Es dauerte zwar eine Weile, doch bald war der Hauch von Angst und Bedrängnis wieder verschwunden und der Körper des Jüngeren entkrampfte sich etwas, verlor dennoch nicht seine Röte im Gesicht. Noch eine gane Weile sah er hinauf zu Seto, ehe er sich dann etwas aufrichtete. "Augen zu!!! Und nicht schmulen!!!!", kam es schließlich noch immer peinlich berührt vom Jüngeren, wartete darauf, dass sein Freund der Aufforderung nachkam, damit er aufstehen und sich das Handtuch wieder holen konnte. Doch Seto dachte gar nicht daran, dieser Aufforderung nachzukommen, denn seine Finger hatten längst das Handtuch gefunden und legten dieses nun vorsichtig wieder um die Hüfte des Jüngeren, wobei Seto die ganze Zeit in Katsuyas Gesicht blickte. Noch immer recht verlegen starrte Katsuya in die Augen des Braunhaarigen, wobei er nur spüren konnte, wie Seto ihm das warme Handtuch erneut um seine Taille legte. Verlegen richtete sich sein Blick dann allerdings doch wieder nach unten und er lehnte seinen Kopf erneut an Setos Brust, atmete inzwischen wieder etwas ruhiger, wenn auch schneller als normal, doch das wurde eher durch die Wärme verursacht, die einem das Gefühl gab, dass der Sauerstoff immer mehr verbraucht wurde. "Danke", kam es leise murmelnd aus dem Mund des Blondschopfes und er konnte die Zweisamkeit wieder etwas mehr genießen. Sicherlich machte es ihm keine Angst, wenn ihn jemand nackt sah. Es war ihm nur unangenehm, hatte er inzwischen doch schon genügend miterlebt, wie dies Blicke auf sich zog und auch wenn er wusste, was meist nach solchen Blicken folgte, so war es trotz allem nicht die Angst, die ihn in solchen Momenten ergriff, sondern die Unruhe und die Peinlichkeit, wenn ihn jemand ausgiebig musterte. Seto lächelte leicht, gab dem Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. Er verstand Katsuya ja und wie er sich in einem solchen Moment fühlen musste, aber er wollte dem Jungen auch zeigen, dass alle Gefühle, die er sonst mit einer solchen Begebenheit verbunden hatte, nicht auf die Gegenwart von Seto zu trafen. Doch bis Katsuya all seine Ängste und Scham abgelegt hatte, würde sicherlich noch einige Zeit vergehen, musste das alles erst einmal ordnetlich verarbeiten. Aber dazu hatte er ja Seto, dieser half ihm immerhin stets und so war er sich sicher, dass er bald nicht mehr so ängstlich sein würde. Und Seto war bereit, ihm mit all seiner Liebe zu unterstützen und Katsuya alle Zeit der Welt, die dieser brauchte, zu geben. Vielleicht würde er ihn manchmal dazu zwingen müssen, über Sachen zu reden, die der Kleinere wahrscheinlich nie ausgesprochen hätte, aber all dies würde nur dazu führen, dass Katsuya seine Vergangenheit eines Tages ganz abwerfen konnte. Jounochi genoss derweil die Ruhe und die Wärme um sie herum, wobei man das allmählich nicht mehr Wärme sondern eher Hitze nennen konnte. War es normal, dass es in einer Sauna so heiß war? Anscheinend schon. So ließ Katsuya die Hitze Hitze sein und schmiegte sich weiterhin an seinen Freund. Auch Seto bemerkte den Temperaturanstieg, der ihn aber nicht davon abhielt, weiterhin seinem Freund so ungestört nahe sein zu können und dessen erhitzten Körper an seinem zu spüren. Auch Katsuya genoss all die Zeit über die Wärme, bis es ihm allmählich doch etwas zu viel wurde und sich ein wenig aufrichtete, Seto fragend und gleichzeitig lieb ansah. "Sag mal... wird das hier noch wärmer?" "Ein wenig schon", erwiderte Seto mit einem leichten Grinsen. "Wird es dir etwa zu heiß?" "Hm.. vielleicht... ein wenig", gab der Jüngere bescheiden zurück. Allmählich wurde es wirklich heiß, aber um jetzt aufzustehen, war er dann widerum auch zu faul. "Dann sollten wir hier raus", entgegnete Seto und war schon im Begriff, sich aufzusetzen, als ihm wieder einfiel, dass ein gewisses Handtuch momentan zwar Katsuyas Körper bedeckte, aber nur auf dessen Hüfte lag und sicher wieder von dort verabschieden würde, wenn sie sich bewegen würden. Katsuya seufzte leise. Rausgehen bedeutete aufstehen. Aufstehen bedeutete sich bewegen und nicht mehr Setos angenehme Wärme zu genießen. Allerdings hieß dies auch, dass sie wieder an die frische Luft kamen und das würde ihm sicherlich auch ganz gut tun. Also richtete er sich langsam auf, hielt nun das Handtuch fest und wickelte es sich beim Aufstehen wieder um, hatte er das Herunterfallen des Tuches immerhin nicht so einfach vergessen. So im Stehen schien die Hitze auf gewisse Art und Weise noch unangenehmer und er tapste langsam zur Tür, um dann doch endlich wieder an die frische Luft zu kommen, trat einen Schritt hinaus und kam somit auch sofort in die Kälte. Dies war jedoch ein heftiger Temperaturumschwung und vielleicht hätte er bei seinem ersten Mal in der Sauna sitzen doch lieber etwas weniger in der brütenden Hitze bleiben sollen, denn durch den Temperaturwechsel geriet sein Kreislauf völlig aus den Bahnen, ließ ihn kurzerhand schwarz vor Augen werden und ehe er sich versah, wusste er auch nicht mehr wie ihm geschah und ließ sich nicht mehr von seinen Beinen tragen. Seto bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass Katsuya das Bewusstsein verloren hatte und fing ihn auf, bevor dieser auf dem Boden aufschlagen konnte. Vorsichtig trug er ihn zu einer Bank und legte ihn auf diese, tätschelte leicht seine Wange. "Hey Katsuya, wach auf..." Es dauerte einige Zeit, bis der Junge wieder zu sich kam, sich etwas aufrichtete und kurz in die Helligkeit blinzelte. Noch immer drehte sich alles und seine Wangen glühten. Das alles war zu viel für seinen Kreislauf gewesen. "Seto?", murmelte er nur noch immer etwas neben sich stehend, musste sich erst einmal orientieren. "Bleib liegen", vorsichtshalber legte Seto eine Hand auf die Brust des Jüngeren, um ihn an einem solchen Vorhaben zu hindern, schließlich wollte er nicht, dass dieser erneut zusammenklappte. "Hmm....", grummelte er nur leise vor sich hin, fühlte sich noch immer so, als wäre eine Herde Elefanten über ihn galoppiert. "Ich hasse Karusselfahrten", nörgelte er schließlich vor sich hin, meckerte so mehr über seinen eigenen Körper, dieser hatte den Temperaturschwankungen immerhin nicht standgehalten und ihm somit nun ein Drehen verpasst. Der Ältere lächelte leicht, achtete aber immer noch darauf, dass sein Freund sich nicht zu schnell wieder aufrichtete, als sein Blick plötzlich auf etwas Weißes am Boden fiel. Katsuyas Handtuch... Dieses kleine Übel fiel dem kleineren Jungen allerdings nicht wirklich auf, drehte sich doch noch immer alles vor seinen Augen. Und so legte er sich nur wieder zurück und schloss die Augen, seufzte leise. "Memo an mich sebst. Nicht vergessen, dass der eigene Kreislauf sehr empfindlich reagiert..." Der Firmenchef blieb bei Katsuya sitzen, strich ihm leicht über die Wange und musste bei den Worten des Blonden leicht grinsen. Ganz so, als hätte der Blonde das Grinsen bemerk, öffnete er nun doch wieder seine Augen, blickte in das grinsende Gesicht seines Freundes und zog daraufhin sofort eine Schippe. "Das ist nicht komisch.... das ist eklig.. wenn das Karussel nicht gleich endet siehst du mein Frühstück wieder", gab der Junge schließlich nur von sich, musste sich ein Grinsen schwer verkneifen, denn ganz so schlimm, war es dann auch wieder nicht. "Glaubst du, es würde mir auch nur im Geringsten etwas ausmachen, wenn du dich vor meiner Nase übergeben würdest?", erwiderte Seto ungerührt. "Ich habe einen kleinen Bruder, der auch dazu neigt, krank zu werden und sich zu übergeben..." Nun weiteten sich die Augen des Blondschopfes doch, sahen den Größeren irritiert und noch immer etwas kränklich an. "Na wenn du meinst.... ich kann trotzdem drauf verzichten..." "Was ich auch ganz gut finde...", gab der Blauäugige zu. Er war sicher nicht scharf darauf, dass sein Freund sich übergab. "Fühlst du dich wieder besser?" Katsuya nickte leicht, richtete sich zum wiederholten Male etwas auf und dieses Mal fiel es ihm auch wirklich leichter. "Ja, ich denke schon... das war nur, weil es in der Sauna noch so warm war und hier so kalt...", gab er noch immer etwas leise und geschwächt von sich, zitterte durch die inzwischen aufkommende Kälte leicht. Der Ältere stützte den Jungen, setzte sich schließlich hinter ihn und schlang die Arme um ihn, um ihm zu wärmen. Genüsslich schloss der Blonde wieder seine Augen, lehnte sich an Seto und genoss dessen Wärme. Durch ihn fühlte er sich stets besser und auch jetzt war es angenehm einfach so in seinen Armen zu liegen, was auch noch immer das nicht Bemerken des nicht vorhandenen Handtuchs um seine Hüfte erklärte. Zärtlich strich Seto mit dem Daumen über den flachen Bauch, genoss das erneute so nahe Beisammensein mit seinem Geliebten. Auch Jounochi genoss die Berührungen, schmiegte sich weiter an den Älteren und kuschelte sich in dessen Arme, wurde ihm doch allmählich, so ohen nichts, doch kalt, zitterte ein wenig. Dies war jedoch nicht nur der Kälte sondern auch dem vorigem Zusammenbruch zu verdanken, hatte dieser immerhin seinen ganzen Kreislauf lahm gelegt. "Ich glaub, es ist besser, wenn ich dich ins Bett bring", vorsichtig hob Seto den Jüngeren hoch. "Wieso denn?", murrte der Jüngere, schmiegte sich dennoch an den Jungen, hatte seine Augen weiterhin geschlossen udn atmete ruhig ein und aus. "Weil du dich ausruhen solltest. Du bist gerade zusammengebrochen!", kam es ernst von dem Braunhaarigen, während er auch schon die Treppen hinaufstieg. "Hmmmm", kam es nur nuschelnd vom Blonden und er sank immer weiter in Setos Arme, genoss die Wärme und Geborgenheit, nahm immer weniger von seiner Umgebung wahr."Mir gehts aber... gut..." "Das seh ich, wie gut es dir geht", ironisch blickte Seto auf seinen geschwächten Freund nieder, war inzwischen in ihrem Stockwerk angekommen und musste Katsuya kurz absetzen, um die Tür öffnen zu können. Damit ihm dieser nicht erneut wegkippte, hielt er ihn um die Hüfte fest. Katsuya befand sich wirklich nicht gerade in guter Verfassung. Der Sturz hatte ihn wohl doch mehr Kraft gekostet, als er gedacht hatte. So merkte er kaum, wie Seto ihn absetzte, lehnte sich schon automatisch an diesen, murmelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin. Wenn er noch richtig bei Bewusstsein gewesen wäre, hätte er sich sonst sicherlich auch nicht einfach so durch die Gegend tragen lassen, fehlte doch noch immer das gewisse Stück Stoff um seine Hüften, hatte sich ja keiner dazu erbarmt es aufzuheben. So fiel es dem Jungen nur weiterhin schwer seine Augen offen zu halten, fing doch wieder alles an sich um ihn herum zu drehen. "Ich will nicht mehr Karussel", kam es daher leise und geschwächt von dem Jungen und das noch bis vor kurzem da gewesene Rot in seinem Gesicht war der Blässe gewichen. Seto hatte die Tür endlich offen und hob den Jungen, der eindeutig erneut dabei war, das Bewusstsein zu verlieren, ins Zimmer und legte ihn ins Bett, wo er ihn zudeckte und sich dann auf die Bettkante setzte und ihm durch die Haare streichelte. Als der Kleinere in dem Bett lag, kuschelte er sich sofort in die Decke, nahm die von ihr ausgehende Wärme in sich auf. Es tat gut nun wieder zu liegen, war sein Kreislauf doch durch das Stehen nur erneut wieder zu viel gefordert worden. Heute war wohl doch nicht so sein Tag. Sich der Hand Setos entgegenlehnend hielt der Junge seine Augen geschlossen, musste sich erst einmal richtig von dem Zusammenbruch erholen, damit er später wieder aufstehen konnte. Der Firmenchef blieb am Bett sitzen, strich dem Jüngeren über die blassen Wangen und durch die Haare. Ihre Kleidung würde er auch später noch holen können. Zwar war sein Handy in seiner Hosentasche und er erwartete eigentlich noch einen wichtigen Anruf, aber das konnte auch warten. Erstmal war Katsuya wichtiger, der seine Ruhe brauchte. Es dauerte nicht lange, bis der Junge eingeschlafen war, noch immer an Setos Hand gelehnt. Allein diese kleine Berührung ließ ihn ruhig schlafen udn er konnte sich von dem ebigen Sturz erholen. Seto hatte zwar bemerkt, dass der Jüngere eingeschlafen war und hätte nun eigentlich ihre Kleidung holen können, aber er wollte nicht von hier weg und seinen Geliebten alleine lassen. Lieber wollte er über dessen Schlaf wachen. All die Zeit über lächelte Katsuya im Schlaf, genoss die Wärme und spürte Setos Nähe, konnte dadurch wunderbar schlafen. Der Ältere blieb weiterhin bei Katsuya, streichelte ihn noch immer und betrachtete schweigend den Schlafenden. Es dauerte schier eine Unendlichkeit, jedenfalls kam es dem Blonden selbst so vor, bis er endlich wieder aufwachte, kurz blinzelte und sich dann mit einem Lächeln etwas mehr zu Seto rollte. Lächelnd griff er nach dessen Hand und hauchte einen Kuss auf diese, schmiegte sich dann zufrieden und glücklich an die warme Hand. "Hmmmmm", brummte er noch etwas verschlafen vor sich hin. "Wie lange hab ich geschlafen?" Der Angesprochene blickte auf seine Uhr. "Fast zwei Stunden", erwiderte er lächelnd, beugte sich zu dem Liegenden herab und gab ihm einen sanften Kuss. Gerade wollte Katsuya schockiert etwas dazu sagen, immerhin waren zwei Stunden doch eine Menge, doch dazu kam er erst gar nicht, wurde durch die Lippen, die sich auf seinen befanden daran gehindert. Doch eigentlich war das gar keine so schlechte Methode um wieder richtig wach zu werden. So richtete sich der Blondschopf nur weiter auf, legte seine Arme um Seto und kam ihm dadurch immer näher. Vorsichtshalber schlangen sich Setos Arme um den schlanken Körper des Jungen, damit dieser nicht vielleicht doch plötzlich wieder zurück aufs Bett fiel. Sehr lang zog Seto den Kuss auch nicht fort, sondern löste ihn relativ schnell wieder. "Fühlst du dich besser?", fragte der Firmenchef, dem eine leichte Besorgung doch ins Gesicht geschrieben stand. Doch Katsuya schenkte ihm nur eines seiner bekannten und ehrlichen Lächeln und stupste mit dem Zeigefinger an Setos Nase, kicherte dann vergnügt vor sich hin. "Jaa~... mir geht's wieder prima.. wie gesagt.. meine Kreislauf macht so manche Dinge halt nicht einfach mit... aber jetzt hab ich mich ausgeruht und fühl mich wieder top fit!! Also mach dir keine Sorgen!!!" Während der Blondschopf wieder wie immer drauf los plapperte, streckte er sich kurz und wollte gerade wieder aufstehen, zog die Decke beiseite, nur im sie im nächsten Moment ruckartig zurückzuschlagen und in einem tiefen Rot anzulaufen. Nun, während des Schlafens hatte ihn halt auch niemand mehr angezogen. Ein leichts Grinsen erschien bei dem Anblick Katsuyas auf Setos Gesicht, jedoch wurde der Blauäugige schlagartig wieder ernst, blickte ein wenig nervös umher, bevor er aufstand und Katsuya kurzerhand aus dem Bett hob und wieder auf die Füße stellte, um zu sehen, ob diesen ihn wieder trugen. Und dies taten die Füße des Blonden hervorragend. Sein Körper hatte sich erholt und es ging ihm wieder gut. Sein Kreislauf schien wieder hergestellt und auch die Farbe in seinem Gesicht war wieder normal, verfärbte sich allerdings immer mehr in die Farbe einer Tomate. Katsuya hatte durch das pötzliche Manöver geradeeben noch einen Zipfel der Decke erreicht gehabt und sie ein bisschen mit sich gezogen gehabt, dennoch fühlte er sich in seiner Haut in diesem Moment nicht gerade wohl. So stand er nun also mit der Decke fest umklammert vor Seto, mit hochrotem Kopf, der Stoff bedeckte geradeeben das Nötigste und in dem Kopf des Jüngeren schwirrten lauter Gedanken umher. Denn irgendwie musste er ja auch in das Bett gekommen sein. Und allein hatte er das sicher nicht mehr vollbracht. Allerdings waren die Kleidung und das Handtuch von vorhin auch nirgends zu sehen. Somit war Katsuya von einem Moment auf den nächsten zu einer Tomate mutiert und starrte auf den Fußboden - dieser Laminatboden war schon immer sehr faszinierend gewesen, sollte man gesehen haben. Bei Setos Aktion war aber auch diesem das Handtuch von den Hüften gerutscht und er stand nun ohne Schutz vor Katsuya, womit er jedoch um einiges weniger Probleme hatte als der Jüngere. Eine Hand war zu der Decke gewandert und ließ diese nun aus Katsuyas Fingern gleiten, so dass das Paar voreinander stand wie die Natur sie geschaffen hatte. Die andere Hand hatte sich unter das Kinn des Kleineren gelegt und drückte dessen Kopf nun sanft nach oben, damit Katsuya ihm in die Augen sehen konnte. Katsuya hatte seine Augen geschlossen, war noch immer puterrot im Gesicht. Erst als Seto sein Gesicht anhob, öffnete er sie ein wenig, blickte etwas bedrückt und peinlich berührt zu seinem Feund hinauf. Vielleicht war dies etwas dumm, immerhin war es normal, dass man sich so sah, wenn man zusammen war, doch er konnte nichts gegen Gefühle solcher Art unternehmen. Zärtlich streichelte der ältere Junge ihm über die Wange, bevor er sich nach unten beugte, um Katsuya sanft zu küssen. Er wusste, dass er den Jüngeren gerade ein wenig quälte, indem er ihn zwang, so vor ihm zu stehen, aber eine Art Intuition verriet ihm, dass es Katsuya im Nachhinein gut tun würde. Katsuya erwiderte den Kuss leicht, aber trotzdem nicht so konzentriert wie sonst. Die Situation ließ ihn nicht los und er konnte all diese Gedanken nicht von sich losreißen. Er wusste, dass das alles lächerlich war, aber er konnte es nicht ändern, konnte sich und seine Vergangeheit und Gegenwart nicht ändern. So erwiderte er den Kuss nur halb, verspannte sich immer mehr. Dies merkte auch Seto, der noch immer die Decke festgehalten hatte und diese nun vorsichtig um Katsuya legte und so auch den Grund für dessen Angst bedeckte, dann erst den Kuss löste und Katsuya sanft zurück aufs Bett zurückdrückte, damit er die Decke nicht länger festhalten musste. Katsuyas Blick senkte sich erneut zum Boden und ein leises Schniefen war zu hören. Es tat ihm selbst weh, dass er so wenig Vertrauen gegenüber Seto aufbringen konnte, doch der Schmerz und die Pein sowie die Angst saßen tief in ihm drinne und das konnte er nicht verhindern. So war er auf sich selbst wütend, schluchzte leise. Seto hatte eigentlich vorgehabt, zu seinem Koffer zu gehen und etwas zum Anziehen herauszuholen, hielt aber sofort in der Bewegung inne, als er das leise Schniefen hörte und kniete sich vor seinen Freund, um ihn im nächsten Moment sanft in die Arme zu schließen. "Tut mir Leid", entschuldigte er sich leise. Der Angesprochene schüttelte allerdings nur den Kopf, schniefte erneut. "Nein... es ist nicht deine Schuld... es.. es liegt doch an mir." "Es liegt nciht an dir", widersprach Seto sofort. "Du kannst nichts dafür, was man dir angetan hat." Noch immer schluchzte der Junge leise, rieb sich schließlich mit seinem Handrücken über die brennden Auge, bevor sich die Tränen aus ihnen lösen konnten. "Aber ich.... ich... ich vertaue dir doch.. und trotzdem...", kam es nur weiterhin leise und schniefend aus Katsuya heraus, der sich immer mehr in seiner Sichtweise verhedderte und keine andere mehr offen hielt - geheiligt sei das Stur sein. "Solange du deine Vergangenheit nicht verarbeitet hast, wird dich die Angst immer wieder einholen, egal, wie sehr du mir vertraust", der Firmenchef zeigte für dieses ja eigentliche Misstrauen seines Freundes durchaus Verständnis. Die braunen Augen öffneten sich kurz, schimmerten durch die aufgekommenen salzigen Perlen im wenigen Licht, musterten den Braunhaarigen genau, schienen jedes noch so kleine Detail des Gesichtes in sich aufzunehmen, wobei das Nass in den Bernsteinen allmählich wieder versiegte. Jounochi fühlte sich noch immer schuldig, doch vielleicht hatte sein Freund Recht. Ja, wahrscheinlich sogar. Immerhin war nicht er selbst es, der dem Jungen in dieser Hindsicht so sehr misstraute, sondern sein Unterbewusstsein, was zwar auch zu ihm gehörte, manchmal aber ein Eigenleben zu entwickeln schien. Mit einem liebevollen Lächeln wischte Seto die letzten Tränen von Katsuyas Wangen. "Wir sollten erstmal beim Reden bleiben und dann mit der Praxis anfangen", kam es leise über seine Lippen. Ein leichtes Nicken war die Antwort und auch Jounochis Herzschlag hatte sich mit der Zeit wieder etwas beruhigt. So schlang er schließlich einfach seine Arme um Seto und lehnte sich an diesen, konnte nie genug von dessen Nähe bekommen. Und dies genoss er auch eine Zeit lang, bis er sich wieder von ihm löste und mit tellergroßen Hundeaugen zu ihm aufblickte. "Und die Klamotten?!", kam es zuckersüß aus seinem Mund - wenn man das mal nicht eine Aufforderung nennen konnte! "Die sind noch unten in der Sauna", seufzte Seto leise, hatte wieder einmal begonnen, den Nacken des Jüngeren zu kraulen. "Hmmm..... dann muss sie wohl jemand holen", gab der Junge schnurrend von sich, lehnte seinen Kopf dann doch wieder an Setos Schulter, genoss die Streicheinheiten. Dass er sich selbst mit 'jemanden' nicht meinte, war ja wohl klar. Doch wozu hatte man schon seinen Freund. Bewegung tat doch so gut, jedenfalls behaupteten das immer viele. Erneut seufzte Seto, stand schließlich auf und warf einen kurzen Blick auf die Uhr auf dem Nachtschrank. "Du kannst im Grunde im Bett liegen bleiben, groß aufstehen lohnt gar nicht mehr", rief er noch, bevor er den Raum verließ und Richtung Sauna ging. Doch der Blondschopf grinste nur vergnügt vor sich hin, sah Seto noch hinterher und kicherte leise. Hatte doch so seine Vorteile, wenn jemand für einen da war. Durch Setos Aussage war er allerdings selbst neugierig geworden und blickte interessiert auf die kleine Uhr, die ihm mitteilte, dass es inzwischen acht Uhr abends war. So spät war das nun auch noch nicht, außerdem hatte er den ganzen Tag im Bett gelegen, da war er doch jetzt noch nicht müde! Und sicherlich würde ihm auch noch irgendwas spaßiges einfallen, was er mit Seto unternehemn konnte, immerhin hatten sie gerade sozusagen Urlaub, weiterreisen konnten sie die nächsten paar Tage schließlich vergessen, ohne seinen geliebten Koffer ging er nicht weiter. Auch wenn er mit Setos Kleidung gut leben konnte. Schon nach wenigen Augenblicken war Seto wieder im Zimmer, beladen mit seinen Klamotten und einem Tablett mit ihrem Abendessen. Als der Zurückgeblieben das Tablett sah, strahlten seine Augen erneut auf, musterten das Essen fasziniert und begeistert. "Du denkst aber auch immer drei Schritte voraus, was?", grinste der Blonde nur fröhlich vor sich hin, fing leise an zu kichern. "Das muss man in meinem Beruf halt", erwiderte der Braunhaarige grinsend. "Außerdem weiß ich, dass du immer essen kannst... und ich wollte nachher nicht noch mal aufstehen müssen." "Was heißt hier ich kann immer essen? Das klingt ja geradeso als wäre ich ein Vielfraß!!" Sofort stämmte Katsuya die Hände in die Hüften, musterte Seto ein wenig böse. Sicher, er konnte eigentlich wirklich immer essen, außer er war krank, aber er nahm dabei ja auch nichts zu. Wer's eben konnte! Wozu dann Diät halten? Schon gar nicht, wenn manches doch so lecker war! Und Zuahuse bekam man auch nicht immer etwas. Das musste man hier somit genießen. "Bist du doch auch", entgegnete Seto frech und stellte das beladene Tablett vor seinem Freund ab. "Heyyyyy...." War das zu fassen? Seto Kaiba, der, der sich wahrscheinlich Tonnen an Essen leisten konnte, nannte ihn 'Vielfraß'. Ungeheuerlich, wenn es da nach Katsuyas Meinung ging, und das tat es ja, immerhin war es immer noch er, der so bezeichent wurde. Doch eigentlich hatte er sich ja schon Schlimmeres anhören müssen, was 'Vielfraß' schnell in den Schatten stellte, und so war er doch wieder froh, dass sie sich inzwischen nicht mehr so sehr auf dem Kieker hatten wie früher, wobei er es trotzdem immer noch lustig fand den Firmenchef ab und zu mal zu necken und er wusste, dass dieser das ebenso gerne tat. Manche Angewohnheiten wurde man halt nicht los. "Ich kann es mir ja auch leisten!", kam es also nur grinsend zurück und das Strahlen in den schockobraunen Augen war zurückgekehrt. "Na dann, hau rein", grinste Seto noch immer vor sich hin. "Gern!", kam es dann auch schon prompt und Katsuya rustchte etwas weiter auf dem Bett zum Tablett, wobei seine Decke nun erneut am Rutschen war und Katsuya wieder einfiel, dass er ja noch immer nichts trug. Manchmal konnte man sein Gedächtnis wohl als Sieb bezeichnen. So hielt er den Stoff fest, stand auf und nahm sich seine Sachen, um dann im nächsten Moment auch schon hinter der Badezimmertür zu verschwinden, nicht ohne noch einmal mit dem Kopf herauszulugen und Seto gespielt tadelnd ansah. "Und nicht einfach ohne mich anfangen!" Und so war der Blondschopf auch schon wieder hinter der Tür verschwunden und machte sich daran die Kleidung an seinen Körper zu streifen. Seto wartete geduldig auf seinen Freund, hatte eh keinen großen Hunger und beschäftigte sich erneut mit seinem Laptop, um zu arbeiten. Fröhlich trällernd kam der Blondschopf nach einer Weile wieder aus dem Bad, schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu Seto auf das Bett. Ein Brot mit Käse von dem Tablett nehmend setzte er sich schließlich genau neben Seto, so dass er so wie vorhin auf den Bildschirm des Laptops blicken konnte, musterte interessiert, was der Firmenchef gerade tat. Auch wenn er nicht viel verstand, so faszinierte ihn trotzdem, was der junge Firmenchef so alles konnte und vollbrachte, schließlich war er gerade mal ein Jahr älter und trotz allem schon viel erwachsener. So wollte er den Blauäugigen auch nicht stören, konnte er sich doch denken, dass es schwer war sich auf all das zu konzentrieren, vor allem, wenn man noch immer diesen Geldschaden im Hinterkopf besaß. Kaum war Katsuya jedoch wieder neben ihm, klappte der Firmenchef auch schon den Laptop zu und blickte in die braunen Bernsteine des Anderen. Dieser, noch immer mit dem Brot im Mund, musterte den Jungen vor sich verwirrt, zog eine Augenbraue nach oben, um seine Ratlosigkeit so zu demonstrieren. "Wso has u dn schu gmacht?" [übersetzung: Wieso hast du den zu gemacht?], kam es nur unverständlich aus seinem Mund, denn bekanntlich sprach es sich nicht gut, wenn man gerade ein Brot im Mund hatte und dieses drohte herunter zu fallen, hätte man den Mund auch nur ein bisschen zu sehr geöffnet. Und mit geschlossenem Mund war es nicht gerade einfach verständliche Sätze von sich zu geben. Seto sah Katsuya nur fragend an, hatte nicht wirklich verstanden, was dieser ihn gefragt hatte oder von ihm wollte. So nahm der Blonde das Brot nun doch in die Hand, kaute das Stück, welches sich noch in seinem Mund befand, zu Ende und wiederholte seine Frage einfach, nur dass es dieses mal verständlicher war, immerhin befand sich nun auch kein Brot zwischen Mund und Ausgang. "Ich hab' gefragt, warum du den jetzt zugemacht hast. Musst du nicht arbeiten? Ich möchte dich nicht von der Arbeit abhalten. Es stört mich nicht, wenn du arbeiten musst.. also... nicht wirklich, weißt du.. also wenn du bis 3 Uhr nachts oder so arbeitest würde ich mir doch allmählich Sorgen machen, aber so kann ich es ja verstehen, so eine riesige Firma leitet sich bestimmt nicht von selbst.. außer du hast gute Angestellte... wo war ich?.. achja.. jedenfalls musst du nicht wegen mir aufhören oder so, ich guck auch gerne zu." Wie bei einem Wasserfall, sprudelten die Wörter geradezu aus Katsuyas Mund, hatte dieser seine Stimme anscheinend wiedergefunden und plapperte wie immer fröhlich und meist schneller, als er denken konnte vor sich hin, schenkte seinem Freund ein Lächeln, ehe er seinen Kopf etwas schief legte und den Braunhaarigen mit fragenden Blicken musterte. Der Firmenchef musste bei diesem Wortschwall leicht grinsen, legte den Laptop aber trotzdem zur Seite. "Ich krieg das mit der Arbeit schon hin und außerdem wollten wir ja erstmal essen." "Hai~", grinste der Jüngere nun nur noch fröhlicher und hielt dem Älteren das Käsebrot vor die Nase. "Auch einen Haps?", kam auch schnell die Frage und sahen lieb zu Seto hinauf. Im Moment fühlte er sich einfach nur gut, hatte gut geschlafen, hatte einen schönen Tag mit Seto verbracht, auch wenn sein Kreislauf danach eingegangen war, und nun konnten sie zusammen etwas essen. Man konnte sagen, in diesem Momet gab es nichts womit man den Blonden hätte glücklicher stimmen können. Und so futterte Seto einen Haps von Katsuyas Brot, obwohl ihm immer noch irgendwie der Appetit fehlte, nach allem, was er heute geschäftstechnisch erfahren hatte. Schließlich sollte der Blonde nicht unter der schlechten Situation seines Freundes zu leiden haben. Ein liebesvolles Lächeln setzte sich durch das Bild, das dem Blonden geliefert wurde, auf seine Gesichtszüge, ließen das Brot dann wieder in seinen Mund wandern und grinste weiterhin vergnügt vor sich hin. Seto erwiderte das Lächeln, schluckte das Stückchen Brot schließlich runter und lehnte sich an seinen Freund. Zufrieden kaute Katsuya weiterhin an seinem Brot herum, genoss es Seto so nahe zu sein und ließ diesen gerne an sich lehnen, begann bald mit dessen Strähnen zu spielen, faszinierte ihn dieses Spiel doch immer wieder aufs Neue. "Weißt du, warum ich vorhin so wütend war?", fragte Seto nach einer Weile. "Es ging mir im Grunde gar nicht um die Firma an sich... sie ist so wichtig nun wieder auch nicht für die Kaiba Corporation..." Etwas überrascht blickte der Angesprochene zu dem Braunhaarigen, ließ die Strähne, die er vor kurzem auf seinen Zeigefinger aufgerollt hatte, wieder fallen und blinzelt kurz etwas verwirrt, lehnte seinen Kopf schließlich an Setos. "Und warum war es dir dann so wichtig? Es klang so, als würde wirklich die Existenz deiner Firma davon abhängen...", gab der Blondschopf fragend und etwas überrascht zu bedenken, immerhin klang Seto vorhin wirklich ziemlich genervt und erschüttert und hatte ja selbst ihn nicht gerade freundlich behandelt gehabt, da hatte er schon gedacht, dass es ein sehr wichtiges Geschäft gewesen sein musste. "Das nicht.... aber diese Tochterfirma liegt nah am Hauptsitz der Kaiba Corporation, wo ich ja arbeite", leise seufzte Seto. "Ich wollte sie eigentlich Mokuba schenken, wenn er mit der Schule fertig ist, damit er auch etwas Eigenes hat und sich nicht von mir abhängig fühlt." Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Jüngeren und er strich sachte durch die braunen Haare seines Freundes, setzte einen kleinen Kuss auf dessen Kopf. "Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wenn das Geschäft geplatzt ist... Vielleicht ist es so was wie ein Zeichen... Schicksal oder so. Hast du den Kleinen denn schon gefragt, was er nach der Schule werden will? Ich meine, so eine Firma ist sicher was Feines, aber vielleicht würde er ja lieber etwas anderes machen.... oder so.... na ja.. egal... ach vergiss es...", meinte Jounochi nur dazu und nahm seine Hand wieder aus den Haaren Setos. Wahrscheinlich war es eine komische Überlegung, immerhin war es eine Familienfirma, da würde es wohl doch logisch sein, wenn der Kleine sie später weiterführte. "Vielleicht hast du Recht", erwiderte Seto. "Aber es wäre doch nur logisch, wenn er etwas machen würde, was er kann und wo er weiterhin mit mir zusammen sein kann. Er ist ja jetzt schon so etwas wie meine rechte Hand und kennt sich gut mit allem aus, was wir in der Firma so machen." "Hmm.... es wird sich sicherlich noch eine andere Möglichkeit finden den Kleinen später etwas eigenes in deiner Nähe tun lassen zu können, bis er mit der Schule fertig ist, dauert es doch sowieso noch... nicht einmal wir haben es abgeschlossen... selbst wir brauchen noch ein Jahr." "Vielleicht....", erneut seufzte Seto. "aber in diesem Geschäft muss man seine Überlegungen schon auf 10 bis 20 Jahre auslegen, wenn man erfolgreich sein will." Gerade hatte Katsuya ein Glas an seinen Mund gesetzt gehabt, hätte den Inhalt sicherlich wieder ausgeprustet, wenn er schon getrunken gehabt hätte, blickte schließlich überrascht zu dem Braunhaarigen hinunter. "Z...zehn bis zwanzig Jahre?", kam es nur ungläubig von dem Blonden. "Du weißt also schon, was du in 10 oder 20 Jahren machen wirst?" "Naja... so ungefähr ist es schon geplant, was wir machen werden", antwortete der Firmenchef. "Man muss ja auch sein Geld planen... es sei denn irgendein Idiot schmeißt es mal eben so zum Fenster raus!" Wütend schlug Seto mit einer Hand auf die Bettdecke, was Katsuya kurz zusammenzucken ließ und daraufhin anfing wieder leicht durch Setos Haare zu streichen, um ihn ein wenig zu beruhigen. "Da planst du aber weit voraus... ich plane ja gerade eben mal meinen nächsten Tag... na gut... vielleicht nicht ganz.. aber halt so in der Art.. etwas Spontanität kann nicht schaden. Ich meine.... du kannst ja auch noch nicht vor 20 Jahren gewusst haben, dass du das Battle City Turnier veranstaltest um Yami herauszufordern und ihm den Titel abzunehmen.... was ja eh nicht geklappt hatte... ähm.. jedenfalls also.. ich meinte nur... ist das nicht etwas zu viel planen?!", versuchte Katsuya sich am Ende seines Satzes noch zu retten – ja, es war manchmal schon etwas riskant schneller zu reden, als zu überlegen. "Spontanität gibt es in diesem Beruf nicht. Ich manage eine Firma, keine Band, die, wenn sie auf einmal Erfolg hat, von einem Auftritt zum nächsten fährt und vielleicht noch ein Fotoshooting abhalten muss", erklärte Seto mit unterdrückter Wut. Auf seine Niederlagen ließ er sich halt nicht gerne erinnern. "Die Leute mochten schon immer irgendwelche Kartenspiele. Früher war es Poker, heute Duel Monsters, und in 20 Jahren vielleicht ein ganz anderes Kartenspiel. Irgendwelche Karten werden wir schon zu drucken wissen und die Technik dazu braucht ja auch Geld... die Entwicklung der Duel Disk hat Millionen verschlungen, bevor wir sie so auf den Markt bringen konnte, wie sie uns gefallen hat." Den Informationsschwall auf sich niederprasselnd lauschte Katsuya den Worten Setos, seufzte dann leise. So viel Planen war doch irgendwie langweilig. Ja, langweilig war genau das Wort das Katsuya gerade dafür einfiel, allerdings würde er das dem Jungen dann doch nicht an den Kopf werfen, denn, so sehr dieser ihn auch liebte und er ihn, er hing an seinem Leben. "Hmmm.... du hast aber bitte noch nicht geplant, wie unsere Zukunft in 20 Jahren aussieht... oder?" Etwas fragend musterte der Blonde seinen Freund, hatte dabei eine seiner Augenbrauen hinaufgezogen. Sowas konnte man einfach nicht herausplanen. Sowas taten nur Planer. Langweiler. Also nicht sein Seto. Außerdem wollte er sowieso noch nicht wissen, was alles auf sie zukam und wie ihre Zukunft aussah, war es doch viel interessanter zu sehen, was noch alles so geschehen konnte. "Wir sind verheiratet", kam es sofort und ernst als Antwort von Seto, wenn dieser im gleichen Moment zwinkerte. "Du bist mein Freund, nicht meine Firma. Und was das Privatleben angeht, da muss man halt spontan sein..." Auf Setos erste Aussage hin hatte sich der Jüngere beinahe an seiner eigenen Spucke verschluckt gehabt, musterte den Blauäugigen schockiert. Nicht dass es sicher eine schöne Aussicht war mal mit demjenigen verheiratet zu sein, den man liebte. Aber man musste ja nicht hetzen, oder?! Erleichtert hörte er dem Älteren bei den nächsten Worten zu, lächelte leicht, setzte einen Kuss auf dessen Kopf, war das doch irgendwie eine gute Antwort gewesen, denn Recht hatte er, ein bisschen spontan musste man einfach sein. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch", erwiderte Seto lächelnd, stellte schließlich das Tablett, das sein Freund inzwischen leer geräumt hatte, neben sich auf den Fußboden und schloss Katsuya fest in seine Arme. Die Umarmung erwidernd schmiegte sich Jounochi an seinen Freund, genoss dessen Nähe und lächelte zufrieden in sich hinein. Man konnte wirklich sagen, dass er noch nie zuvor in seinem Leben so glücklich gewesen war wie mit Seto. Und so seufzte er nur genüsslich, schloss seine Augen und schnurrte leise vor sich hin. Der Blauäugige ließ seinen Freund einen Weile so gewähren, gönnte ihm diese Ruhe, bevor er leise seufzte: "Wärst du bereit, erneut über deine Vergangenheit zu reden?" Erneut beherrschte die Stille den Raum , ehe Katsuya nach seinen Überlegungen kurz nickte. "Von mir aus..." Er war bereit sich seinen Ängsten zu stellen, immerhin konnte ihm dies ja nur weiterhelfen und er wollte diese endlich vernichten, sie in ihrem Keim ersticken. Immerhin schaffte dieses Gefühl es oft genug ihn zu beherrschen, drängte manchmal selbst das Vertrauen zu Seto in die Ecke und das wollte er einfach nicht mehr. Seto seufzte leise, zog seinen Freund noch näher an sich. "Du meintest gestern, dass du siehst, wie dein Vater auf dich zu kommt und das hat ja schon gereicht, damit du so reagierst, aber was passiert, wenn dein Vater bei dir ist? Was tut er dann?", führte Seto ihr Gespräch der vergangenen Nacht fort. Es dauerte eine Weile bis der Jüngere zu sprechen begann, kostete es ihn doch eine Menge Überwindung über all das zu reden, vor allem, wenn er es sich vorstellte. "Früher habe ich immer noch so getan, als würde ich schlafen... aber da selbst das nichts gebracht hatte, habe ich irgendwann nur noch versucht irgendwie von ihm loszukommen. Aber er hat sich nie.... nie davon abhalten lassen und mich immer.... immer.... festgehalten..." "Wo hat er dich festgehalten?", hakte Seto leise nach, hatte, während sein Freund berichtete, wieder einmal angefangen, diesen beruhigend zu kraulen. Und allein diese kleine Beruhigung schien dem Jüngeren schon zu helfen, konnte er sich so doch etwas besser fallen lassen und seine Gefühle frei herausreden, wusste er ja, dass diese bei Seto gut aufgehoben waren. "An den Handgelenken", brachte er schließlich leise heraus, klammerte sich etwas mehr an den Älteren. Zärtlich löste dieser nun eine Hand aus seinem Hemd und führte sie an seinen Mund, küsste dann sanft das Handgelenk. "Das ist nun vorbei, es wird dich nie wieder jemand so festhalten", flüsterte er zwischen den Küssen, sah Katsuya dabei die ganze Zeit in die Augen, um seine Worte noch zu bestätigen. Der Kleinere beruhigte sich durch die Worte Setos wieder mehr, kuschelte sich nur noch mehr an diesen, konnte er bei ihm doch stets den benötigten Halt finden. "Danke", murmelte er leise. "Erzähl weiter", forderte Seto ihn nach einer Weile auf, nachdem er dem Jüngeren erneut Zeit gelassen hatte, um sich zu sammeln. "Er hält dich fest, was tut er dann? Drückt er dich aufs Bett?" "Meistens schon, ja... und wenn ich mich versucht habe dagegen zu wehren, hat er mich... mich... geschlagen.... also hab ich irgendwann... aufgehört... es hat sowieso nichts gebracht.. es war sinnlos.... ich hab dann nur noch versucht aus dem Haus zu kommen, bevor er da war und bin einfach die ganze Zeit draußen geblieben und nur manchmal noch mitten in der Nacht nach Hause gegangen....", erzählte Katsuya Stück für Stück aus seinem Leben, das ihn all die Jahre über verfolgte, ihn nicht los ließ und er dennoch immer wieder auf Besserung hoffte. Mit einer schnellen, aber dennoch sanften Bewegung drückte der Größere Katsuya aufs Bett zurück, so dass er, Seto, nun über ihm war, sah ihm aber auch sofort in die Augen und legte eine Hand beruhigend an die Wange des Jüngeren. Erschrocken hatte der Junge die Augen zugekniffen sich sofort verkrampft, war nicht auf diese schnelle Bewegung vorbereitet, war sowieso schon immer weiter in seine Erinnerungen, in sein altes Leben, gerutscht. Als er dann die Hand auf seiner Wange fühlte riss er die braunen Weiten ruckartig wieder auf, blickte zunächst erschrocken und verängstigt in die Leere, brauchte eine Weile, bis sein Atem sich wieder beruhigte und er denjenigen, der sich über ihm befand auch wirklich realisierte. "Es ist vorbei, Katsuya, es wird nie wieder so sein", beruhigend aber auch bestimmt sprach Seto auf seinen Freund ein, streichelte leicht über die weiche Haut. "Das gehört alles der Vergangenheit an. Niemand wird dir wieder weh tun." "Ich.... ich.... ich weiß doch.... aber jedes Mal, wenn ich daran denke... dann... falle ich immer mehr in diese Erinnerungen", kam es nur leise und schon fast schluchzend aus dem Jungen heraus, der noch immer in die Saphire über sich blickte. Auch wenn er Seto vertraute, wenn er sich an seinen Vater erinnerte, und das tat er nun einmal, wenn er von diesem erzählen musste, war dies ja immerhin eine natürliche Sache, so verfiel er diesen Erinnerungen und Ängsten immer mehr und von Mal zu Mal wurde es schwieriger aus ihnen herauszukommen, fast so, als würden diese ihn nicht mehr loslassen, sich zu ihn holen und in eine tiefe unüberwindbare Dunkelheit zerren. "Und ich werde dich auffangen, wenn du fällst", erwiderte Seto ruhig, setzte sich nun auf, damit sein Freund sich nicht mehr so bedrängt fühlte, und zog diesen gleich mit und in seine Arme. "Aber je mehr du über diese Erinnerungen sprichst, desto einfacher wird es sein, sie zu verarbeiten und sie vergessen zu können." Er konnte verstehen, dass es schwierig und schmerzlich war daran zu denken und es dann auch noch aussprechen zu müssen, musste noch schlimmer sein, aber es war ja nur zu Gunsten Katsuyas, der schließlich nicht ewig mit dieser Angst leben sollte. Der Kleinere nickte leicht, verweilte noch eine ganze Zeit lang in Setos Armen ruhig, schmiegte sich an diesen und sammelte neuen Mut. Seto hatte ja Recht. Er konnte nicht ewig mit diesen Ängsten herumlaufen, war es doch stets nur hinderlich für ihn, konnte nie das Vertrauen aufweisen, welches er gerne getan hätte, würde auch weiterhin keine Nähe sonderlich lange aushalten und würde wahrscheinlich immer mehr in seinen Ängsten eingehen. Er atmete noch einmal tief durch, ehe er versuchte weiter zu erzählen, wenn auch inzwischen mit etwas zittrigerer Stimme. "Ich konnte aber nicht immer vor ihm weglaufen. Manchmal wenn ich es versucht habe, hat er mich halt mit Gewalt zurückgehalten. Einmal hat er mir sogar eine seiner leeren Flaschen an den Kopf geschlagen. An das schöne Veilchen danach wirst selbst du dich noch erinnern können. Frau Kamigan hätte mich ja am liebsten zur Krankenstation geschickt gehabt und deinen Kommentar dazu... hm.... war halt einer der vielen." Ein leicht melancholisches Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt, als er sich an all diese Szenen erinnerte, in denen er und Seto sich an manchen Tagen noch heruntergeputzt hatten so gut sie konnten. Und auch wenn er dies immer recht amüsant empfunden hatte, so war es doch an Tagen wie diesen eher verletzend gewesen, weshalb er auch nie etwas dazu erwidert hatte, in solchen Situationen sein Temperament verloren hatte und Seto schon von vornherein den Wortaustausch hat gewinnen lassen. Seto seufzte. Ja, er konnte sich noch daran erinnern. Sanft küsste er auch diese damals so geschundene Stelle und strich Katsuya zärtlich durch die Haare. "Sprich weiter", forderte er den Jungen nach einer Weile auf. "Aber hör auf, bevor du zu tief fällst." Ein erneutes tiefes Ein- und Ausatmen seitens Katsuya und der neue Mut war gefasst, um noch ein wenig mehr von seinem Leben zu erzählen, war es auf gewisse Weise doch wirklich befreiend dies alles zu berichten und es sich von der Seele zu reden, zu wissen, dass es jemanden gab, der es verstand und ihm half es verarbeiten zu können. "Und wenn ich mich dann irgendwann nicht mehr gewehrt habe, hatte er ja eigentlich nur umso leichteres Spiel.... aber ich... konnte nicht mehr... und je mehr... er mich mit seinen Händen berührt hat... und anfing mich.... mich... auszuziehen.... desto mehr hab ich mich... mich... in meine eigene Welt gerettet..... mich immer mehr in mir selbst.... in der Dunkelheit... vergraben.... und auch wenn es dort so einsam und finster war.... so konnte ich wenigstens nichts mehr fühlen.... rein gar nichts...." Immer mehr hatten sich Katsuyas Hände in das Oberteil des Blauäugigen gekrallt und je weiter er erzählte, desto leiser und zitternder wurde die sowieso schon unruhige Stimme des Blonden. "So wie damals auf dem Schiff", flüsterte der Firmenchef leise, als ihm nun klar wurde, warum Katsuya nicht ansprechbar gewesen war, als er ihn aus der Kabine des Kapitäns gerettet hatte, und er drückte den Jungen nur noch fester an sich, versuchte ihn über das Kraulen beruhigen zu können. Es wurde auch langsam genug für einen Abend. Das merkte er Katsuya an. "Bevor du diese... Welt hattest... musstest du das alles miterleben... auch, wie dein Vater dich ausgezogen hat. Hat er es immer gleich gemacht... also immer ein bestimmtes Kleidungsstück zuerst oder je nachdem, wie schnell er Befriedigung brauchte... und hat er dabei auch ein wenig darauf geachtet, ob der Stoff kaputt gehen könnte?", stellte Seto seine letzte Frage für den Abend. Der Blondschopf klammerte sich unbewusst nur noch mehr an Seto, steigerte er sich doch immer weiter in all das Geschehene hinein. "Das... das war immer.... immer... unterschiedlich.... ich... ich weiß nicht... ich denke nicht, dass es immer gleich war.... ich.. es... es.. war glaub ich immer ein anderes Kleidungsstück..... aber das... vielleicht... vielleicht erinnere ich mich auch nicht mehr richtig daran.... es.. dazu... das... hab ich mir nicht behalten... dazu hatte ich... viel... viel zu viel.... Angst.... und wenn er mich ausgezogen hatte und.... und... und..... er.... in.... er... anfing.... er...." "Schon gut, hör auf", sanft legte Seto einen Finger auf die bebenden Lippen seines Freundes. "Das reicht. Das ist jetzt erst mal vorbei. Beruhig dich erstmal..." Erneut schloss der Firmenchef seinen Freund in die Arme, strich ihm beruhigend über Rücken und Haare, bis seine Hand im Nacken hängen blieb. Der Blondschopf konnte darauf nichts erwidern, konnte einfach nichts mehr hervorbringen. Er klammerte sich immer mehr an den Braunhaarigen, schien geradezu zu versuchen sich in diesen zu verkriechen, fing leise an zu schluchzen. Im Moment halfen nicht einmal Setos beruhigende Berührungen und es dauerte eine ganze Weile bis der bebende Körper mit dem Zittern wieder stoppte, der Junge wieder ruhig atmen konnte. "Es ist vorbei. Ich bin hier, du brauchst keine Angst mehr haben", redete Seto leise die ganze Zeit über auf ihn ein. Doch es brauchte seine Zeit, bis Katsuya sich wieder beruhigt hatte, Setos Stimme wieder ganz wahrnehmen konnte. Es schmerzte noch immer an die vergangenen Nächte zu Hause zu denken und die Angst wühlte noch immer alles in ihm auf. Seinen Kopf an Setos Brust gelehnt, klammerte er sich geradezu an diesen, wie jemand der gerade vor dem Ertrinken gerettet wurde. "Seto..... danke", murmelte er nur leise, konnte all seinen Gefühlen zur Zeit keinen Ausdruck verleihen. Auch wenn es hart für ihn war das alles über sich und seinen Vater preiszugeben, half es ihm doch ein wenig es hinter sich zu lassen und er war Seto dankbar, dass dieser an seiner Seite war, ihm stets Kraft und Mut spendete. "Schon gut, beruhig dich erst mal", vielleicht hatte Seto ein wenig zu viel verlangt für diesen Abend, vielleicht auch mehr als ein wenig, aber er merkte stets, dass Katsuya am nächsten Tag immer wieder gut drauf war und sein Leben und ihre Beziehung ein Stück mehr genießen konnte. Es vergingen noch einige Minuten ehe der Blonde wieder ganz zur Ruhe gekommen war, auch der Körper sich wieder ganz beruhigt hatte und Katsuya nun still in Setos Armen gekuschelt saß, die Nähe und die Wärme, die dieser spendete, in sich aufnahm und sie auch brauchte. So dauerte es, nachdem er sich endlich beruhigt hatte, nicht lange und seine Augen begannen sich zu schließen, konnte den immer schwerer werdenden Lidern nicht mehr stand halten, war durch die Ängste und das Gespräch viel zu sehr erschöpft, lehnte sich daher nur weiterhin an seinen Freund und atmete immer gleichmäßiger, wanderte ins Land der Träume. Nachdem Seto gemerkt hatte, dass Katsuya – wie auch nach ihrem Gespräch gestern - eingeschlafen war, legte er ihn vorsichtig in die weichen Kissen und löste dessen noch immer in sein Hemd gekrallten Hände aus eben diesem, bevor er sich neben seinen Freund legte, noch einen kurzen Kuss auf den Handrücken des Anderen hauchte und sie dann Hand in Hand schliefen. ~ Ende Kapitel 17 ~ Kapitel 18: Tanzstunden bei Abdallah ------------------------------------ Habs geschafft XDDD *hrhr* Seid stolz auf mich XDDD *kugel* Nun habt ihr noch euer Kapitel, ehe cih 10 tage wegdüs... und danach gehts wieter XD Auch wenn ich dann glaub erst einmal wieder einteilen muss o.o Naja ihr werde eure Kapitel schon noch weiter bekommen keine Angst XD Wie imemr einen lieben Dank an unsere treuen Kommischreiber!!! Ihr beiden sied einfach nur süß!! T_____T *euch anluv* XD @Tyka: *Taschentuch reich* Oh man... ständig bringen wir euch zum Heulen XD""" Naja... *Taschentuchvorrat anhäuf* So ist das halt bei uns XDDD Aber shcön, dass es dir auch dieses Mal gefallen hat ^^ @Sweet-Akane: *auch dir ein tatü reich* XD"" Wir sind da ja nit so XD *lach* *deinen Monitor vom Kaffe sauber wisch* XD Ja ja... man sollte nichts trinken, wenn's lustig wird XD Aber freut uns immer wieder, wenn es euch so mitreißt XD *knuddl* Vielen vielen Dank!!! Und das Splashy saust nun los XDDD Viel Spaß beim Lesen!!!! Kapitel 18 - Tanzstunden bei Abdallah Die Sonne stand schon relativ hoch am Himmel, keine der gestrigen Wolken waren noch am am weiten Himmelszelt zu erkennen, erstrahlte dieser doch in einem angenehmen blau und die Sonnenstrahlen erwärmten das Land am frühen Morgen. Nur wenige Hotelbesucher waren schon draußen und doch saßen einige der Gruppe, die hier erst einmal verweilen musste, um auf einen bestimmten Koffer zu warten, auch schon an ihrem 'Stammtisch' und genossen die noch nicht zu warmen Sonnenstrahlen. Katsuya und Seto waren mal wieder als Einzige nicht am Tisch, sondern schienen noch zu schlafen. Zumindest schlief Katsuya noch, Seto dagegen war bereits wach und verließ nun einfach das Zimmer, nur einen Zettel zurücklassend. So verbrachte der Blondschopf noch einige Zeit in dem warmen und gemütlichen Bett, ehe er anscheinend ausgeschlafen war, sich gerade zur Seite drehen wollte, um sich an Seto zu kuscheln, allerdings mit dem Arm ins Leere griff. Noch immer etwas verschlafen tastete er mit der Hand auf Setos Bettseite, konnte allerdings nichts finden und öffnete seine Augen dann doch verwundert, richtete sich auf, wobei einige seiner Haare wirr vom Kopf standen, und sah auf die leere Bettseite neben sich. Noch immer etwas irritiert über Setos Abbleiben schweiften die Bernsteine suchend im Raum herum, doch nichts deutete darauf, dass der Firmenchef sich noch im Zimmer befand. Und im Bad war auch kein Rauschen zu hören. So setzte sich Katsuya nun ganz auf, sah trotzdem noch einmal im Bad und auch auf dem Balkon nach und stand schließlich alleine in ihrem Zimmer, wusste nicht, wo sein Freund sein konnte, hatte dieser das Zimmer immerhin noch nie einfach so verlassen ohne ihm vorher Bescheid zu geben. Seufzend setzte sich der Junge zurück auf das Bett, ließ sich zurück fallen, so dass er nun halb auf Setos Bettseite lag und sah sich noch immer suchend um, als er plötzlich etwas Unbekanntes auf dem kleinen Nachttisch entdecken konnte. Sofort war der Junge aufgesprungen, über das Bett gekrabbelt und blickte nun, noch immer etwas irritiert, auf den Zettel, auf dem Seto mit seiner sauberen und gut leserlichen Schrift eine Nachricht hinterlassen hatte. "Komm zum Pool im Keller. Ich liebe dich, Seto." Eine Augenbraue wanderte gen Haaransatz und Katsuya überlegte, was sein Freund dort vorhatte, was dieser bezwecken wollte, immerhin hatte Seto doch Angst vor dem Wasser und er würde sicherlich nicht so dumm gewesen sein und alleine in dieses gehen. Noch kurze Zeit schien der Junge alles Mögliche in seinem Kopf durchzugehen, ehe er aus dem Zimmer stürmte, angezogen war er ja noch, denn das Umkleiden war nach dem Gespräch gestern dann doch in den Hintergrund gerutscht und nicht zustande gekommen, und in den Keller lief. Irgendwie war ein wenig Sorge in ihm aufgekeimt, wusste er doch, dass sich der Firmenchef manchmal etwas überschätzte, da er zu stolz war um manche Fehler zuzugeben. Doch ob er dies auch im Bezug auf Wasser tun konnte, wusste der Blondschopf nicht, lief daher etwas schneller zu seinem Ziel, um zu sehen, dass es seinem Freund doch noch gut ging. Ohne sich umzuziehen rannte er einfach durch die Kabinen, wollte seinem Ziel, dem Pool, und somit auch Seto schnellstmöglich entgegenkommen. Dort angekommen stützte er sich mit seinen Händen an den Beinen ab, verschnaufte nach seinem Dauersprint erst einmal, sah sich dennoch suchend und noch immer mit einiger Sorge in den braunen Augen um. "Guten Morgen, mein Schatz", kam es schließlich aus dem Becken oder eher von der obersten Stufe, die in das Becken reinführte. Kaum hatte Seto nämlich Katsuyas eilige Schritte vernommen, hatte er sich in den Pool begeben, zwar nur auf die erste Stufe, denn dies war immer noch Wasser (!!!) und er hielt sich auch etwas krampfhaft am Geländer fest – irgendwo musste man sich ja festhalten, wenn kein Katsuya in der Nähe war – und sein Lächeln war eher nervös als erfreut. Er wollte Katsuya ein wenig Stolz auf seine Leistung in jener Nacht machen, denn er selbst war ja irgendwie auch auf Katsuya stolz, dass dieser sich überwand und über alles sprach, was in seiner Vergangenheit geschehen war. Währenddessen atmete der Blondschopf noch immer schneller, musste sich weiterhin nach dem Laufen erholen, immerhin war der Weg aus dem dritten Stock in den Keller und das in weniger als einer Minute kein gemütlicher Spaziergang gewesen. Dennoch sah er Seto entgeistert und verwirrt an, machte sich nur noch mehr Sorgen, als er diesen im Wasser stehen sah und dieser auch nicht gerade ruhig zu sein schein. "Was.... machst... du... da?!", kam es noch immer außer Atem aus dem Mund des Blondschopfes, woraufhin dieser sich aber auch schon näher zum Wasser begab, erst nach und nach realisierte, dass sein Freund gerade im Wasser stand und dies auch mal ohne seine Hilfe. Seto blickte etwas verwirrt über diese Frage zu seinem Freund, da es ja eigentlich offensichtlich war, was er hier tat. "Ich habe auf dich gewartet", erwiderte Seto, hielt dabei den Blick krampfhaft auf Katsuya gerichtet. Dieser ging nun immer weiter auf den Braunhaarigen zu, musterte ihn genau, schenkte ihm schließlich ein kleines Lächeln, ehe er, ohne darauf zu achten, dass er ja eigentlich noch angezogen war – Schuhe hatte er in der Eile sowieso nicht angezogen gehabt – ebenfalls ins Wasser tapste und schließlich Setos Hand ergriff, ihm weiterhin ein liebevolles Lächeln schenkte. "Und du bist einfach so ins Wasser gegangen?" "Erst, als ich wusste, dass du kommen würdest... man konnte dich ja auch nicht überhören..." "Ich wusste ja auch nicht, was du vor hattest. Ich hab mir halt Sorgen um dich gemacht...", erwiderte der Jüngere schließlich etwas verlegen, sah entschuldigend zu dem Größeren hinauf, vielleicht war es doch etwas übertrieben gewesen sich solch große Sorgen zu machen, aber man konnte nun einmal nie wissen, was nicht alles passieren konnte und nachdem er Seto vorgestern fast leblos am Beckenrand hatte liegen sehen, wollte er so etwas nicht noch einmal sehen müssen. "Ich pass schon auf mich auf, ich kann meinen geliebten Engel doch nicht alleine lassen", entgegnete Seto und setzte einen kurzen Kuss auf Katsuyas weiche Lippen. Dieser war durch Setos Aussage rot angelaufen, erwiderte den Kuss dennoch glücklich, schlang seine Arme um Seto und schmiegte sich etwas an diesen, seufzte zufrieden in den Kuss. "Wie geht's dir?", fragte Seto leise, legte eine Hand in Katsuyas Nacken und kraulte ihn wieder einmal. Der Angesprochen lächelte sanft, fing leise an zu schnurren durch die angenehmen Berührungen. "Mir geht es gut... ein wenig atemlos.. aber nach einem Rekordbruch im vom dritten Stock hier runterlaufen und dann auch noch Sauerstoffmangel durch dich, wohl kaum verwunderlich....", grinste der Jüngere in sich hinein, fuhr kleine Kreise mit seinen Zeigefinger auf Setos Rücken. "Und dir?" "Ich hasse Wasser", kam es wahrheitsgetreu vom Firmenchef. "Aber sonst ist alles in Ordnung." Plötzlich quiekte er leise auf, als Katsuya eine kitzlige Stelle an seinem Rücken gefunden hatte. Eigentlich hatte er ja noch etwas auf Setos Aussage erwidern wollen, doch als er merkte, dass Seto wohl doch so seine kitzeligen Stellen besaß, legte sich ein amüsiertes Grinsen auf seine Lippen und er blickte hinauf in die saphirblauen Augen. "Bist du etwa kitzelig?", kam es engelsgleich aus seinem Munde und das Grinsen vertiefte sich nur noch weiter. Wäre diese Frage nicht von Katsuya gekommen, hätte Seto einen seiner tödlichen Kaibablicke zu dem Fragenden geschleudert, aber schließlich war es sein Freund, die Person, die er liebte, die dieses kleine Geheimnis herausgefunden hatte und so nickte der Firmenchef seufzend. Katsuyas Augen schienen nur noch an Leuchtkraft anzunehmen, ehe er erneut über die kitzelige Stelle seines Freundes fuhr, es ja auch irgendwie süß fand, dass selbst ein Seto Kaiba solche Attribute besaß, doch wundern konnte ihn dies sowieso nicht mehr, hatte er ja inzwischen schon zur Genüge gelernt, dass es so manche Dinge gab, die er noch nicht von Seto kannte, was ihn nur noch neugieriger werden ließ und er stets neue Dinge über seinen Freund erfahren wollte. Erneut quiekte Seto auf und wand sich unter den Fingern seines Freundes. "Hör auf!" Auf den Befehl hin hielt der Jüngere seine Finger nun wieder ruhig, sah mit einem seiner liebevollen und unschuldigen Hundeblicke zu ihm hinauf. "Wieso denn?", fragte er weiterhin so unschuldig, als könnte er kein Wässerchen trüben. "Weil wir immer noch im WASSER sind und ich ausrutschen könnte... außerdem wirst du das alles nachher doppelt von mir zurückbekommen", erwiderte der Ältere mit dem typischen überlegenen Seto-Lächeln auf den Lippen. Sofort keimten die Schuldgefühle in ihm auf und Katsuya blickte entschuldigend zu Seto hinauf, hatte er durch seine neue Erkenntnis doch ganz vergessen gehabt, dass sie noch immer im Pool standen. "Entschuldige", murmelte er schließlich, ließ wieder von seinem Freund ab und blickte auf das leise plätschernde Wasser, dass seine Hose schon so weit hinauf geklettert war, dass es allmählich die Kniehöhe erreichte. "Weswegen entschuldigst du dich?", fragte der Firmenchef irritiert. "Weil ich nicht mehr an das Wasser gedacht hatte.... und wenn du hingefallen wärst, wäre es wieder meine Schuld gewesen", kam auch schnell die Antwort von Seiten Katsuyas, der seinen Blick nun erhob und weiterhin entschuldigend zu Seto hinauf sah. "Hör auf, dir für alles die Schuld zu geben", erwiderte Seto ernst. "Es ist ja nichts passiert." Die braunen Augen musterten den Größeren weiterhin, ehe sich ein kleines Lächeln auf den Lippen Jounochis bildete und er ein leises 'Okay' murmelte, welches sich allerdings zu einem Grinsen ausweitete, er sich kurz bückte und mit seinen Händen nun in dem niedrigen Wasser umherschwang. Seto beobachtete ihn dabei lächelnd, hätte gerne mit ihm im Wasser umhergetollt, aber die Angst vor dem Wasser war doch zu groß, als das er sie so eben mir nichts dir nichts hätte überwinden können. Während Katsuya weiterhin seine Hände in dem Wasser hin und her gleiten ließ, sah er nun von unten zu Seto hinauf, musterte ihn fragend. "Traust du dich denn auch dich hinzuhocken?" "Ich... ich weiß nicht...", erwiderte Seto, legte die Hände schließlich auf Katsuyas Schultern und begann sich langsam zu ihm herunter zu bewegen. Doch je näher er das funkelnde Wasser unter sich näher kommen sah, desto größer wurde doch wieder die Panik und so hielt er schließlich auf halber Strecke an und seufzte leise. Doch Katsuya blickte erfreut zu dem Braunhaarigen hinauf, nahm seine nasse Hand aus dem Wasser und legte diese schließlich auf Setos Arm, schenkte ihm ein liebevolles und ehrliches Lächeln. "Ich finde, dass du dich immerhin schon mehr traust als zuvor.... vorgestern hast du dich immerhin nicht einmal in die Nähe des Beckens getraut und jetzt warst du schon alleine in dem Becken...." Auch Seto lächelte leicht. "Ohne dich hätte ich das nie geschafft... danke, Katsuya." "Ohne dich hätte ich auch niemanden, der mir Halt geben würde und dem ich alles erzählen kann.....also hab ich dir genauso zu danken....", murmelte er leise, während er sich nun doch wieder hinstellte, dabei allerdings plötzlich den Halt verlor, ausrutschte und auch prompt in dem Wasser auf der Stufe auf seinem Allerwertesten landete und leise vor sich hingrummelte, wieso war Wasser auch so rutschig?! "Katsuya!", erschrocken kniete sich der Firmenchef automatisch neben seinen Freund. "Alles in Ordnung?" Dieser hatte noch die Augen geschlossen gehabt, murmelte irgendwas von 'ich' und 'blöd' und 'blödes Becken' vor sich hin, als er durch Setos Stimme seine Augen wieder öffnete und ihm ein verlegenes Lächeln schenkte. "Ja, alles okay, keine Angst, da bin ich schon aus größeren Höhen gefallen." Erfreut lächelte Seto, war froh, dass dem Jungen nichts passiert war. Durch Setos Lächeln schlug auch sein Herz wieder etwas schneller und das Lächeln auf seinem eigenem Gesicht wurde nur noch vertieft, musterte Seto, der noch immer vor ihm kniete. "Und dir geht es auch gut?", kam es schließlich lächelnd vom Jüngeren, der den Jungen vor sich weiterhin vergnügt ansah. "Äh... ja... wieso?", verwirrt sah der Größere den Fragenden an, blickte aber plötzlich von diesem nach unten ins blaue Wasser, blickte erneut zu seinem Freund und schien ein wenig in der Bewegung erstarrt. "Naja.... weil du dich nun doch hingekniet hast", kam es nur schließlich von Katsuya, der Seto weiterhin eingehen musterte jede noch so kleine Geste von diesem beobachtete, um zu verfolgen, wie dieser mit der Situation klar kam, wollte schließlich für ihn da sein, wenn es doch nicht okay für ihn war. Seto hockte derweil noch immer im Wasser, fasste es noch gar nicht so wirklich, dass er im Wasser war und starrte noch eine Weile einfach aufs Wasser, bevor er wieder zu Katsuya nach oben sah. Den Blick erwidernd sah der Blondschopf weiterhin fragend zu Seto, starte diesen geradezu an. "Wirklich alles gut?" "J-ja", langsam stand Seto nun aber doch auf und verließ das Becken, während Katsuya auf der Stufe sitzen blieb und seinem Freund hinterher sah, nicht wirklich sicher war, ob es denn auch wirklich okay für den Blauäugigen gewesen war, hatte dieser doch gerade so plötzlich das Becken verlassen. Noch immer etwas besorgt und irritiert, blickte er hinüber zu Seto, ehe auch er sich erhob, mit seiner klitschnassen Hose zu Seto herüber stolzierte und diesen weiterhin besorgt musterte, kam dieser ihm doch noch immer so unangenehm ruhig vor. Der Firmenchef war noch immer ein wenig geschockt über sich selbst, doch ließ dieser Schock langsam nach. Seine Sorge um Katsuya hatte die Angst verdrängt gehabt. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er Katsuya auf sich zu kommen sah, verwandelte sich aber in ein leicht besorgtes, als er die nassen Hosenbeine sah. "Du wirst dich erkälten", bestimmt wanderten Setos Finger zum Verschluss der Hose und öffnete diesen, gar nicht an Katsuyas Vergangenheit denkend. Die Sorge in den braunen Augen wurde durch Unschlüssigkeit und schließlich leichter Angst gewechselt, ließen den Jungen einen kleinen Schritt zurückgehen, ehe er aber weiterhin versuchte sich zusammen zu reißen, immerhin wusste er ja dass es Seto war und er vertraute ihm. Und er wusste, dass dieser niemals etwas tat, was ihn gefährden könnte. So hatten sich seine Augen auf den Braunhaarigen fixiert, verfolgten jede noch so kleine Bewegung von ihm. Dem Älteren war das kurze Zurückzucken nicht entgangen und so wurde ihm auch wieder bewusst, was er da eigentlich tat, doch war es für einen Rückzieher jetzt eh schon zu spät, außerdem schien Katsuya es ja auch zu wollen und versuchte ihm zu vertrauen, dies ließ Seto schließlich nach oben in die braunen Bernsteine blicken. "Vertrau mir und sieh mir in die Augen", sprach er den Jüngeren schließlich leise an, hatte inzwischen den Verschluss der Hose geöffnet. Noch immer etwas unsicher nickte der Jüngere leicht, blickte in die ausdrucksstarken blauen Augen seines Freundes und versuchte sich nur auf diese zu konzentrieren, ließ sich so bewusst werden, dass es Seto war, der ihn berührte und dass dieser ihm nur aus der Hose helfen wollte, es also eine ganz normale vertaute Geste war und er keine Angst davor zu haben brauchte. Und auch wenn dies nicht gerade einfach war, so blieb er trotzdem stehen, zog sich nicht einfach zurück und ließ Seto weitermachen. Dieser schob nun langsam die Hose von Katsuyas Hüfte und ließ sie schließlich auf den gekachelten Boden fallen, bevor er aufstand und Katsuya kurzerhand hochhob und ihn so auch aus der Hose hob, um sich dann mit seinem Freund auf dem Schoß auf eine der Liegen zu setzen. "Ich bin stolz auf dich", flüsterte er leise, was bei dem Blondschopf, der sich inzwischen wieder vertrauensvoll an den Älteren gelehnt hatte und dessen Nähe genoss, nur einen fragenden Blick auslöste. "Wieso?", stellte er dann auch schon seine zunächst unausgesprochene Frage, war sich schon gar nicht mehr so bewusst, dass er eben angefangen hatte seine eigenen Ängste zu überwinden. "Weil du dich von mir an einer doch sehr intimen Stelle, die für dich nur mit schlechten Erinnerungen verbunden ist, hast berühren lassen", antwortete Seto ein wenig überrascht, dass seinem Freund dies nicht klar war. Dieser lächelte jedoch nur leicht, schmiegte sich dann wieder ganz an Seto. "Ich wollte dir dieses Mal einfach vertrauen", kam es leise aus dem Munde Katsuyas und er klammerte sich etwas mehr an den Älteren, genoss dessen Nähe und Wärme. "Und du kannst auch auf dich stolz sein, immerhin warst du dem Wasser vorhin näher als jemals zuvor." "Das war mehr eine Art Reaktion auf deinen Sturz", gab Seto zu. "Ich hab gar nicht so recht an das Wasser gedacht." "Das ist ja egal... trotzdem bist du dem Wasser nahe gekommen. Und außerdem bist du ja vorhin auch alleine ins Wasser", ging Katsuya nur gegen an und verteidigte seine Meinung, kuschelte sich dennoch zufrieden an seinen Freund. "Und du hast dich berühren lassen...", wechselte Seto einfach das Thema, wollte sich nicht wirklich über seine Wasserscheu unterhalten. So lächelte Katsuya weiterhin, schmiegte sich an den Jungen und genoss die Zeit mit ihnen, als plötzlich sein Magen knurrte und er etwas verlegen lachte. "Wir sollten nach oben gehen und etwas essen, wenn du solchen Hunger hast", lächelte Seto. "Die Anderen haben uns ja auch schon lange nicht mehr gesehen." Daraufhin leuchteten Katsuyas Augen fröhlich auf und er nickte glücklich. "Ja, das ist sicher eine gute Idee, die werden uns sicher schon vermisst haben..." So stand der Blondschopf nach einer Weile von Setos Schoß auf und zog seinen Freund einfach mit sich mit. Kurze Zeit später saßen sie mit den anderen in der Sonne am Frühstückstisch und aßen zusammen Frühstück, hatten die anderen immerhin auf sie gewartet gehabt, da es sowieso noch zu früh gewesen war, um sich den Bauch voll zu schlagen. Nur eine Person fehlte in der Runde, schien sich schon seit der Sternenwarte nicht mehr ihnen anzuschließen, was von einigen Personen jedoch auch nicht bedauert wurde. Mokuba hatte schon die ganze Zeit über ein vergnügtes Grinsen auf den Lippen, strahlte die Runde geradezu an, hatte er ja immerhin vorhin mit den anderen etwas abgemacht und so musste er den Plan ihres Tages noch immer denen erzählen, die zu der frühen Stunde noch nicht am Tisch saßen, worunter Yami, Yuugi, Seto und Katsuya zählten. So kaute der Schwarzhaarige noch zu Ende an seinem Brötchen, ehe er sich kichernd an die Gruppe richtet, noch immer vor Freude strahlte. "Alsooo... ich hoffe ihr habt euch alle noch nichts vorgenommen, denn Sabrina, Kim und ich haben uns schon etwas ausgesucht und den Tag verplant!" Die beiden weiblichen Genannten blickten sich bei Mokubas Worten leicht geschockt an, er sollte ihre Namen doch nicht nennen! Doch nach kurzer Überlegung befanden sie es, dass es wohl besser war, so zu tun, als wäre nichts und blickten unschuldig durch die Gegend. Bedacht darauf überall hinzugucken, nur nicht dahin, wo Seto saß. Yami, Yuugi und Jounochi blickten den Jüngeren fragend an, während man von Setos Seite her wohl eher einen gewissen Argwohn erkennen konnte, [wir sind tot ToT] als der Jüngste am Tisch auch schon fröhlich weiter plapperte. "Wir haben uns alle an einem Tanzkurs angemeldet. Immerhin haben wir uns gedacht, das wir, wenn Neu-Delhi schon eine recht musikalisch bereicherte Stadt ist, sollten wir das auch nutzen. Und damit wir dann heute Abend alle ein bisschen tanzen können, wollten wir hier im Hotel erst einmal einen Kurs belegen." Damit war die 'frohe' Botschaft übermittelt und Mokuba strahlte noch immer alle vergnügt an, freute sich schon auf die gemeinsamen Unternehmungen. Kim und Sabrina sahen immer unschuldiger aus und wurden auch irgendwie immer kleiner in ihren Stühlen, während Seto proportional zu den unschuldigen Gesichtern immer missmutiger dreinblickte. Er hielt recht wenig von der Idee... er konnte zwar tanzen – sogar recht gut – aber halt eher Standard und orientalische Tänze waren ihm doch ein wenig suspekt. Aber sein kleiner Bruder, der – da war der Firmenchef sich sicher – von den Mädchen dazu angestachelt worden war, schien sich ja zu freuen und beschlossene Sache schien es auch schon alles zu sein. Auch auf Yuugis Gesicht hatte sich ein Lächeln gebildet gehabt, nachdem er Mokubas Erzählung ruhig gelauscht hatte, fand die Idee mal wieder etwas gemeinsam zu unternehmen recht gut und war sicher, dass es ganz lustig werden würde und das war immerhin die Hauptsache, er unternahm gerne etwas mit seinen Freunden. Und auch Katsuyas Augen schienen nur noch mehr zu strahlen als nicht sowieso schon an diesem schönen Morgen. "Ich finde, das ist eine tolle Idee! Tanzen macht immerhin Spaß und neue Sachen ausprobieren ist auch immer wieder lustig und auch wenn wir dann heute Abend tanzen müssen wir das erlernte ja nicht unbedingt anwenden, aber allein es mal auszuprobieren wird sicher lustig!" Seto war trotz der Lust der Anderen noch immer nicht überzeugt. Bis ihm etwas anderes in den Sinn kam. "Macht Mazaki auch mit?" Sabrina und Kim sahen sich kurz an, nickten schließlich. Gut, keiner der beiden konnte sie leiden, aber sie wussten nun einmal, dass sie zu dem Freundeskreis ihrer Freunde gehörte und wollten sie daher nicht ausschließen, auch wenn sie es sicherlich verdient hatte. Und man konnte ja nie wissen, wie 'geschickt' sich Anzu nicht anstellte und vielleicht wurde es ganz amüsant. Zur gleichen Zeit kam von Seto und Yami ein Seufzen. Yami konnte sich nämlich gut vorstellen, wer sich bei einem Partnertanz an ihn anhängen würde und diese Person war leider nicht Yuugi. Doch all dies änderte nichts an den restlichen Überzeugten, und so kam es, dass sie alle, sogar Honda und Anzu waren erschienen, bald nach dem Frühstück in einem der Fitnessräume mit Spiegelfronten waren und auf den Lehrer warteten. Anzu hatte sich schon jetzt nahe zu Yami gestellt, schien gar nicht von seiner Seite weichen zu wollen. Seufzend suchte dieser aber eher Yuugis Nähe, wollte nicht, dass Anzu sofort bei ihm sein konnte, wenn es zum Äußersten kommen würde. In solchen Zeiten wäre eine Beziehung doch von Vorteil... man sah ja wie glücklich Kaiba und Jounochi zusammen waren... erneut seufzte der Pharao. Das waren wieder Gedanken, die er nicht denken sollte. Das kleine Abbild des einst so stolzen Pharaos bemerkte jedoch gar nicht, wie Anzu sich immer mehr an Yami drängte, nahm schließlich seine Hand und zog ihn einfach weg, wollte ihm etwas zeigen, was er in einer anderen Ecke des Raumes gesehen hatte, der Lehrer war ja sowieso noch nicht da. Froh ließ Yami sich mitziehen, die Intuition seines kleinen Freundes war manchmal schon erstaunlich. Gerade wollte Yuugi anfangen über das, was er erblickt hatte, zu staunen und Yami davon zu erzählen, als auch schon die Tür schwungvoll aufgerissen wurde – ein Glück war sie fest an die Wand geschraubt wer weiß, wo diese sonst noch gelandet wäre – und ein großer junger Mann mit dunklen Haaren hereintrat, sogar recht gut gebaut war, was wohl daran lag, dass er nun einmal Tänzer war, und somit auch nur eine eng anliegende Hose trug, darüber ein recht eng anliegendes Muskelshirt und auch das im Nacken liegende Handtuch fehlte hier nicht. Während Sabrina und Kim also begeistert zu dem Lehrer sahen – vielleicht wurde ihr Entscheidung den Tanzkurs zu belegen auch ein klitzekleines Bisschen durch das Plakat mit diesem Lehrer beeinflusst – hatte Yuugi sich mit Yami wieder zurück zum Rest der Gruppe begeben und auch Katsuya war inzwischen still geworden, musterte den Lehrer und war gespannt, was sie für Tänze lernen würden. "Good morning everyone, my name is Abdallah the third", begrüsste der Lehrer sie nun in fließendem English und sprach in diesem weiter: "Wir wollen mit ein paar Aufwärmübungen anfangen, damit Ihre Muskeln warm werden. Danach dehnen Sie sich bitte selbstständig. Bitte alle hinter mir Aufstellung nehmen, mit dem Gesicht zum Spiegel." Gesagt, getan. Jeder befolgte die Anweisungen des jungen Mannes und nahmen hinter ihm ihren Platz ein, begannen schließlich sich aufzuwärmen zu der Musik, die Abdallah aufgelegt hatte, und zu der dieser nun verschiedene Übungen vormachte, wollte man doch nicht irgendeine Verletzung davontragen. Anschließend wurden die selbstständigen Dehnungen durchgeführt, wobei der Lehrer sich zu der Musikanlage begeben hatte und nun seine CDs studierte, wohl die richtigen Stücke zurecht suchte. "Es war eine gute Idee!", mit diesen zufriedenen Worten schwang Kim ihr Bein auf die Ballettstange, um sich zu dehnen, grinste Seto ein wenig zu, als dieser sie verwundert darüber ansah, wie hoch sie ihr Bein eigentlich bekam, da die Ballettstange im Vergleich zu der Rothaarigen eigentlich nicht gerade niedrig war. "Abdallah the Third ist einfach der Tanzlehrer..." Die Freundin nickte nur grinsend, saß derweil auf dem Boden und dehnte ihre Beine, indem sie diese gespreizt hatte und immer abwechselnd ihre Zehenspitzen mit der Handfläche berührte. "Er kann sicher gut tanzen.... und wenn nicht... auch egal.. allein der Anblick hat sich gelohnt!" "Heiliger Pharao, der ist sexy wie nix gutes", bestätigte Kim, hielt ebenfalls ihre Zehen fest und sah Seto bei seinen eher ungraziösen Dehnübungen zu. Anscheinend hatte dieser sich schon länger nicht mehr gedehnt und wusste nun nicht mehr wirklich, wie das eigentlich ging. Man konnte auch sagen, er machte alles, was Katsuya auch machte, nur ein bisschen seltsamer. Katsuya bemerkte dies jedoch kaum, war nun dabei seine Arme zu dehnen, ließ dann doch einen Blick zu seinem Freund wandern und lächelte sanft. "Und... findest du die Idee immer noch so dumm?" "Hm", kam es nur als Antwort, während Seto erneut die Übung zur Dehnung der Oberschenkel seinem Freund nachmachte, dabei jedoch fast umkippte, da man bei dieser Übung schließlich nur auf einem Bein stand. Der Blondschopf grinste leicht, ließ seinen Fuß schließlich los, nahm den anderen zur Hand und dehnte seinen anderen Oberschenkel. "So schlimm kann es doch gar nicht sein. Das wird sicher lustig. Auch wenn ich dich schon länger nicht mehr im Sportkurs gesehen habe." "Ich habe keine Zeit für Sport... ich muss arbeiten", erklärte Seto sein Fortbleiben, hoffte einfach, dass ihm seine Standardtanzausbildung hier irgendwie weiterhelfen würde. "Da geht dann ja nur Bewegung verloren. Außerdem macht Sport Spaß. Du verpasst was. Ist auch gar nicht mehr so lustig gewesen wie vorher, da fehlten irgendwie die bissigen Kommentare", kicherte er nur weiter, machte sich daran nun seine Waden zu dehnen. "Ich habe genug Bewegung auf der Arbeit", seufzte Seto, wollte seinem Freund die Arbeit gerade nachmachen, als Abdallah the Third auch schon die Gruppe wieder zusammenrief. "Wir werden jetzt mit einem einfachen Partnertanz anfangen. Wenn es geht Mann und Frau bitte zusammen!" Den letzen Kommentar überhörend hatte sich Katsuya natürlich zu seinem Freund gesellt und schenkte diesem ein Lächeln. Sabrina war an Honda geraten und Anzu war gerade dabei auf Yami zuzugehen, wollte unbedingt mit ihm tanzen können. Kim blieb eigentlich kaum Auswahl, was den Tanzpartner anging. Yuugi und Mokuba waren doch etwas zu klein und Katsuya und Seto ja bereits vergeben. Yami war zwar gerade mal so groß wie sie, aber erstens besser als ein kleinerer Tanzpartner und zweitens musste man diesen eindeutig vor Anzu retten. "Yamiiiiiiii~ tanzen wir zusammen?", schrie die Rothaarige kurzerhand durch den Raum. Dieser hatte die ganze Zeit seine Blicke auf Anzu gerichtet gehabt, die schon gerade dabei war ihn anzulächeln und sich wohl im nächsten Moment an ihn zu hängen, während er in Gedanken den Tanzlehrer schon köpfte – wer kam schon auf so eine dumme Idee Mädchen und Junge zusammen zu tun, wenn man ein Mädchen im Raum hatte, dass einen keine ruhige Minute ließ?! – als er Kims Ruf hörte, gar nicht lange wartete und erleichtert auf diese zuging. Sicher hätte er lieber mit seinem kleinen Freund getanzt, doch der Tanzlehrer hätte ihn bestimmt doch zu einem Mädchen gewiesen und da war Kim doch die bessere Wahl als Anzu, weshalb er der Rothaarigen nun auch ein dankendes Lächeln schenkte. So blieb Anzu alleine im Raum stehen, blickte säuerlich umher, bis Abdallah the Third auf sie zu kam. "Also werden wir zusammen tanzen", erwiderte er. "Ich werde Ihnen jetzt die Grundschritte beibringen. Aber zuerst die Haltung. Es ist ein sehr einfacher, wenn auch etwas schnellerer Tanz, dementsprechend ist die Haltung auch sehr offen. [Stranger: ich habe keine Ahnung von indischen Tänzen, deswegen alles Fiktion und nichts zur Nachahmung empfohlen Oo] Die rechte Hand des Mannes und die linke der Frau – also der Person, die die Frauenrolle übernehmen muss – legen sich locker gegeneinander, so wie ich es vormache." Den Anwesungen folgend näherten sich die Tanzpartner und legten ihre Hände aneinander blickten dabei immer wieder zwischen ihrem Partner und dem Tanzlehrer hin und her, versuchten all seinen Bewegungen zu folgen, die dieser vorgab. "Die Hand des Mannes legt sich nun locker auf die Hüfte der Frau und deren Hand locker auf die Schulter des Mannes", erklärte der Inder weiterhin die Haltung, in der sie tanzen sollten. "Es geht darum, sich schnell loslassen zu können und schnell wieder zu finden." Gesagt, getan, und schon nahmen alle diese Haltung ein, auch wenn Katsuya sich erst einmal daran gewöhnen musste, fiel es ihm doch am Anfang immer etwas schwerer Berührungen anderer zu akzeptieren. Dennoch war es nun einmal Seto und er wusste, dass er diesem Vertrauen konnte, atmete daher kurz tief ein und aus und fing sich dann wieder, schenkte dem Älteren ein kleines Lächeln. "Alles ok?", fragte Seto leise, ließ seine Hand trotzdem dort liegen, zumal ihr Tanzlehrer auch gerade umherging, um die Haltung der Paare zu kontrollieren und sowohl Hondas als auch Yamis Hand ein gutes Stück hatte nach unten wandern lassen. Der Blondschopf nickte leicht, lächelte weiterhin, um seinem Freund zu zeigen, dass es stimmte und dass dieser sich keine Sorgen zu machen brauchte. Abdallah the Third kam in diesem Moment gerade an dem Paar vorbei, schenkte diesem nur einen kurzen anerkennenden Blick und kehrte schließlich zu Anzu zurück. "Wir beginnen mit einem Kreuzschritt nach rechts, gefolgt von einer Einzeldrehung, soweit alles klar?", ging es an die Gruppe. "Ich mach es vor. Drei. Vier." Und schon setzte sich der Tanzlehrer in Bewegung, schleifte Anzu einfach mit sich und war kurz darauf wieder aus der Drehung, während Anzu wie angewurzelt vor ihm stand. Dies wiederholte der Lehrer noch ein paar Mal mit dem braunhaarigem Mädchen, wobei diese die Schritte auch schon nach weniger Zeit beherrschte, war es ja immerhin ihr Ziel und Traum später Tänzerin zu werden. Nach dem Demonstrieren war es nun also an den anderen die Schritte nachzuahmen, die wenigen Tanzschritte zu befolgen. Auch die anderen beherrschten sie schon nach wenigen Übungsversuchen, so dass Abdallah zum eigentlichen schweren Teil des Tanzes kommen konnte. "Sie kommen jetzt also aus der Drehung, Ihre Hände berühren sich erneut, jedoch stößt der Mann die Frau weg, diese muss nach hinten kippen – Sie müssen ihrem Partner vertrauen! – und dann fängt der Mann sie mit einem Arm um die Taille wieder auf." Skeptisch wurden einige Augenbrauen der Tanzschüler hinaufgezogen. Das war doch nicht sein Ernst! Erneut begann der Lehrer es zusammen mit Anzu vorzuführen, hielt schließlich inne und wartete darauf, dass die Freunde anfingen zu tanzen. "Wehe du lässt mich fallen!", kam es prompt von Sabrina und musterte Honda böse. Wer vertraute schon jemanden, den man nicht sonderlich kannte und man nun einmal nur leicht befreundet war?! Kurze Zeit ging ein allgemeines "autsch" durch den Raum, einzig Seto hatte Katsuya zu fassen bekommen. Mokuba, Sabrina und Kim saßen auf ihren Hinterteilen und sahen sehr unzufrieden mit der Gesamtsituation aus. "Gerechte Strafe für diese Idee", grinste Seto und zog Katsuya nach oben, so dass dieser wieder sicher auf seinen Füßen stand. "Ausgezeichnet, noch mal!", forderte der Lehrer sie auf. Nur leider saßen die drei Gestalten erneut auf dem Boden, Kim sogar in Begleitung von Yami, da sie diesen kurzerhand mitgezogen hatte. Wenn er sie schon nicht halten konnte, konnte er wenigstens ihre Schmerzen übernehmen. Sabrina sah erneut zum 'Stachelkopf', wie sie ihn nun zum zehnten Male schimpfte hinauf und beschwerte sich über seine zu langsame Reaktion, Moki rieb sich den schmerzenden Hintern, beschwerte sich allerdings nicht, immerhin war ihm klar, dass Yuugi nicht unbedingt der Stärkste war und Yami richtete sich mit einem schmerzverzogenem Gesichtsausdruck wieder auf, seufzte tief. Wenn das so weiter ging , würden sie wohl niemals weiterkommen nach diesem Schritt. Währenddessen hatte sich Katsuya erneut in Setos Armen widergefunden, sah ihn aus seinen Bernsteinen heraus liebevoll an und schenkte ihm ein Lächeln, ehe er sich zu den anderen umdrehte, etwas irritiert zu den anderen sah und erst jetzt bemerkte, dass den anderen die Schritte wohl nicht gelungen waren. Seto lächelte leicht und stellte Katsuya erneut auf die Füße, warf dann aber einen bösen Blick in die Runde. Sie wollten schließlich weiterkommen und sich nicht ewig an diesem doch eigentlich recht einfachen Tanz aufhalten. Zumindest fanden ihn Seto und Abdallah leicht, die Anderen schienen das ein wenig anders zu sehen und so standen die Anderen eher missmutig im Raum, wobei Kim doch einen kleinen entschuldigenden Blick in Yamis Richtung warf. Währenddessen warf der Blondschopf seinen Freunden einen eher entschuldigenden und schließlich aufmunternden Blick zu, wusste er doch, dass sie sich alle anstrengten und es sicher auch schaffen konnten. Dennoch dauerte es noch gut eine halbe Stunde, bis alle endlich die Schritte perfekt konnten und keiner noch einmal Bekanntschaft mit dem Boden machen musste. Übung war inzwischen genügend vorhanden und sie konnten sich endlich an die neuen Tanzschritte heranwagen, die der Tanzlehrer nun mit der Schülerin erneut vorführte, damit die Freunde sie anschließend nachahmen konnten, so gut dies eben ging. Und im Vergleich zu der Auffangaktion von vorhin klappten diese fast auf Anhieb gut, so dass sie diesen Tanz bald abhaken und sich dem nächsten zuwenden konnten. Auch dies war ein Partnertanz, dem der Tanzlehrer allerdings einen etwas höheren Schwierigkitsgrad zuordnete, da dieser länger und ausfühlicher zu vollziehen war. Dazu sollten sich jedoch erst einmal neue Paare finden, wobei er Anzu trotzdem bei sich behielt, da sie eine sehr gute Tänzerin war und er mit ihr alles gut vorführen konnte. Dass diese nicht sehr begeistert von dieser Idee war, wurde dabei zwar außer Acht gelassen, aber man konnte es nicht jedem Recht machen. Und so geriet Sabrina kurzerhand an Seto und Kim am Katsuya, während Yami endlich mit seinem kleinen Ebenbild tanzen konnte, was zwar bedeutete, dass nur Mokuba und Honda übrig blieben und der Größenunterschied zwischen diesen Beiden doch beträchtlich war, sie sich aber schließlich doch irgendwie aufstellen konnten. Die Tatsache, dass Honda von dieser Haltung sicher Rückenschmerzen bekommen würde, musste man halt in Kauf nehmen. Katsuya schenkte der Rothaarigen ein nettes Lächeln, ehe er sich mit ihr aufstellte und sie alle somit nun in Position waren und nur noch auf die Anweisungen des Lehrers warteten. Eigentlich hätte er ja noch gerne weiter mit seinem Freund getanz gehabt, doch wenn sie jetzt einen Tanz lernten, konnten sie ihn später alle ausführen und er konnte später mit Seto tanzen, vorausgesetzt dieser hatte dann auch Lust dazu. Doch irgendwie würde er den Braunhaarigen sicher dazu bekommen. Unbewusst setzte sich ein kleines Grinsen auf seine Lippen bei diese Gedanken und da er sowieso schon so sehr in diesen hing und sich auf heute Abend freute, merkte er gar nicht, dass er erneut die Postion der Frau annahm und Kim somit automatisch die des Herren einnehmen musste. Die Schritte wurden dem Lehrer mit Vergnügen nachgemacht und jeder hatte seinen Spaß. Immer wieder kam es mal vor, dass jemand etwas falsch verstand und ein Chaos entstand, wobei Sabrina aus Versehen in Mokuba hinein tanzte und Honda es schaffte sich irgendwann beim Tanzlehrer zu befinden. Doch dies wurde dann schnell wieder behoben und man versuchte es erneut, ahmte es dem Lehrer und Anzu nach, bis diese auf einmal umknickte und vor Schmerz aufschrie, zu Boden sank. Etwas verwirrt nahm Kim zwar die Position des Mannes ein, was sie eigentlich auch eher weniger störte, sicher würde sie heute Abend auch mit Sabrina tanzen und dann wäre es ganz gut, wenn sie die Männerschritte konnte. Es war zwar seltsam, Katsuya führen zu müssen, aber es klappte ja trotzdem ganz gut zwischen ihnen und so bekamen sie die Schritte schnell auf die Reihe, bis sie auf einmal Anzu aufschreien hörten. Sabrina war zusammegezuckt durch Anzus Aufschrei und Mokuba hatte es gänzlich vor Schreck hingepackt, wodurch dieser nun mit überrascht geweiteten Augen in die Gruppe blickte. Anzu hielt den schmerzenden Knöcheln und verzog ihr Gesicht vor Schmerzen. "Verdammt! Ich bin umgeknickt. So kann ich nicht weitertanzen, das dauert sicher eine Weile, bis es nicht mehr schmerzt", maulte sie herum, hatte sie doch auch ihren Spaß inzwischen gehabt, da sie das Tanzen so sehr liebte. Auch wenn Anzu in letzter Zeit nicht gerade nett war, so konnten ihre Freunde sie dennoch nicht einfach so verletzt sitzen lassen, immerhin waren sie doch Freunde! Und auch wenn Seto und Kim nicht unbedingt begeistert schienen und sich vielleicht innerlich schon fragten, wie man es schaffen konnte einfach so umzuknicken, waren Yami, Yuugi und Katsuya damit beschäftigt der Braunhaarigen zu helfen. Katsuya und Yami verhalfen dem Mädchen dazu an die Fenstefront zu gelangen, an der sich ein Fensterbrett befand, auf dem sie sich nun hinsetzen und ihren Knöcheln schonen konnte. Währenddessen war Yuugi aus dem Raum gelaufen und kam bald darauf mit einem Kühlpack in der Hand, welches er Anzu freundlich überreichte. Diese schenkten ihren Freunden ein dankendes Lächeln und kühlte ihre Verletzung während sie innerlich vor sich hingrummelte, da sie nicht weiter tanzen konnte. Ein synchrones Seufzen von Seiten Setos und Kims erklang wieder einmal, waren diese sich doch zumindest in ihrer Ablehnung gegen Anzu einig, wohl auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihnen. Nach einer kurzen Pause wurden dann aber alle, die noch in der Lage waren zu tanzen, wieder zu ihrem Lehrer geholt. "Der letzte Tanz hat ja schon gut geklappt, leider ist uns jetzt eine Tänzerin ausgefallen... aber es wird auch so klappen", fröhlich lächelte Abdallah the Third in die Runde. "Der nächste Tanz ist mehr eine Art Kampf. Sie werden sich unter einander sicher gut verstehen, aber jeder hat doch gewiss so jemanden, mit dem er dann doch nicht kann. Deswegen bitte ich nun, solche Paare zu gründen, wo sich die Partner nicht verstehen. Und Sie", der Blick des Inders landete auf Katsuya. "bitte ich mit mir zu tanzen. Ich habe gesehen, dass Sie es gut können." Katsuya blickte etwas verwirrt zu dem Lehrer, der ihn mit seinen grauen Augen zu fixieren schien, drehte sich dann etwas um, um zu erblicken, ob er nicht doch jemand hinter ihm meinte. Doch dort war niemand außer er selbst und als der Lehrer ihn mit einem 'Nun kommen Sie schon' erneut aufforderte, begab er sich nach vorne zu diesem, wusste nicht so recht, was er dort nun anstellen sollte. So gut konnte er doch nun auch nicht tanzen, wie also sollte er den Ansprüchen des Lehrers entegen kommen. Dennoch war er versucht sein Bestes zu geben, musterte ihn weiterhin fragend und war bereit sich den Anweisungen zu fügen.Die Paare, die sich bei diesem neuen Tanz nun bildeten, waren eigentlich eher Zufall, so musste Yami mit Honda tanzen, Sabrina und Yuugi waren zusammen geraten und nur bei Seto und Kim konnte man wirklich von einer Rivalität zwischen den Beiden sprechen. "Gut gut. Also wie ich schon sagte, ist dieser Tanz eine Art Kampf. Sehen Sie ihr Gegenüber als Gegner", wies Abdallah die Tänzer nun an. "Sie wollen die Oberhand haben, sie wollen ihren Partner zurückdrängen, ihm seine Grenzen aufzeigen!" Die erste Reaktion auf diese Anweisung hin war eher Veriwrrung und Unklarheit als Verständnis. Dennoch versuchten die Freunde dieser Anordung zu folgen, machten sich dazu bereit zu versuchen ihren Partner als Gegner zu sehen, was so gesehen gar nicht einmal so leicht war, wenn man in Betracht zog, dass sie doch alle miteinander befreundet waren. So stellten sie sich nun gegenüber, waren auf die nächsten Worte des Lehrers gespannt. "Wir haben wieder die Grundhaltung. Die Herrenhand an der Hüfte der Dame, die Hand der Dame auf der Schulter des Herren. Es ist ganz einfach mit kleinen Schwierigkeiten", auf diese Anweisung hin gab es erst recht verwirrte Blicke, während Abdallah nun in Tanzposition trat. Dennoch taten es ihm die Freunde gleich und man befand sich schnell in Position. Während dies schnell vollzogen war, zuckte Katsuya einmal kurz zusammen, schaffte es dennoch sich zusammen zu reißen. Es war immerhin nur ein Tanz und dies war der Lehrer und man tanzte ganz normal zusammen, da brauchte man keine Angst zu haben. Und je öfter er sich dies immer wieder in Gedanken sagte und zwischendurch einen Blick zu dem Braunhaarigen, der in Tanzposition mit Kim getreten war, warf, desto lockerer wurde er wieder. Der Blauäugige achtete gar nicht so recht auf seine Tanzpartnerin und ließ sich erst nach mehreren Rippenstößen dazu bewegen, auch endlich Haltung anzunehmen. Sein Blick und auch eine leichte Sorge galt seinem Freund, doch als er sah, dass es diesem gut zu gehen schien, lächelte er ihm aufmunternd zu und wartete auf weitere Anweisungen ihres Lehrers, die auch sofort kamen: "Der Grundschritt ist im Grunde nur vor und zurück, also ganz einfach, aber der Tanz lebt von Emotionen! Sie müssen ernst sein, Sie wollen den Anderen zurückdrängen und das geht nicht, wenn Sie zaghaft auftreten. Ausdruck, drängen Sie Ihren Partner zurück!" Sofort ließ der Inder seinen Worten Taten folgen, trat vor und schob sein Bein dabei geschickt zwischen Katsuyas Beine und zwang diesen so zum Rückzug. Die Bewegung des Lehrers führte mehr oder weniger erfolgreich zum Rückzug des Blonden. Sicher, zurückgezogen hatte er sich schon, immerhin blieb ihm gar nichts anderes übrig. Doch inzwischen war seine Körperhaltung mehr als verkrampft, war allein diese Berührung des Fremden doch schon ausschlaggebend genug gewesen, um dem Blonden sich wieder unwohler in seiner Position zu fühlen. Sein Körper zitterte leicht, dennoch war er nicht gewillt einfach wieder aufzuhören. Immerhin war es doch nur ein Tanz und er musste doch ganz normal weiterleben können, ohne ständig im Alltag an seinen Vater erinnert zu werden. So wurde der Griff um die Schulter des Lehrers etwas fester und seine ganze verkrampfte Körperhaltung zeigte, dass der andere über ihm die Überhand gewonnen hatte. Der Lehrer schien gar nichts von Katsuyas Problemen zu merken, lächelte nur aufmunternd in die Runde. "Dies ist der markante Punkt im Tanz. Das Bein zwischen den Beinen des Partners, es verleiht sowohl der Dame als auch dem Herren eine gewisse Macht über den Partner", erneut drängte Abdallah the Third Katsuya zurück. "So kann man den Partner durch den ganzen Raum drängen." Seto hörte den Ausführungen des Lehrers eher weniger zu, achtete mehr auf seinen Freund, hatte dessen Körperhaltung ihm doch genug gezeigt, um zu wissen, dass dem Blonden seine Position ganz und gar missfiel, trotzdem wollte er nicht von sich aus eingreifen, sondern schickte dem Braunäugigen nur fragende Blicke zu, ob dieser seine Hilfe brauchte. Der Blondschopf bemerkte diese Blicke zunächst gar nicht, war viel mehr damit beschäftigt sich selbst wieder Ruhe zu liefern. Dies war gar nicht mal so einfach, benötigte es doch eine Menge an Beherrschung nicht jeden Moment zu Boden zu gehen und zu versuchen sich vor allem und jedem zu verstecken. Doch er musste sich dieser Situation einfach stellen, musste dem ganzen Stand halten. Als er kurz die Bernsteine auf seinen Freund richtete, fiel es ihm nicht schwer dessen Beunruhigung und Sorge wahrzunehmen, weshalb er ihm nur ein kleines und dennoch ehrliches Lächeln schenkte, somit versuchte ihm zu zeigen, dass es ihm gut ginge, auch wenn dies eher weniger zutraf. So wurde er im nächsten Moment auch noch weiterhin zurückgedrängt, ließ dies weiterhin mit sich geschehen, hoffte nur innerlich, dass nicht noch mehr solcher intimen Berührungen bei diesem Tanz vorkamen. "Im Laufe des Tanzes wird sich immer mehr zeigen, wer der Unterlegenere ist und sich der Sieger gebildet hat, der Zeitpunkt, wann man es dann zeigt, kann jedes Paar für sich entscheiden", noch immer schien der Lehrer nichts von der Unruhe seines Partners zu spüren, sondern drängte diesen erneut zurück. "Bei der Bekanntgabe des Siegers wird es nun ein wenig komplizierter, da die Dame ihren Sieg anders zeigt als der Herr. Tatsache aber ist, dass man den Partner von der Tanzfläche führt. Die Frau zieht den Mann einfach am Schal von der Fläche, geht vor ihm her und triumphiert in die Menge, der Herr schleppt sein Gewinn eher mit sich mit, aber auf eine sehr galante Art und Weise. Ich zeige es Ihnen." Mit einer schnellen Bewegung wanderte die Hand, die bisher noch an Katsuyas Hüfte gelegen hatte, zu dessen Oberschenkel und zog diesen nach oben, so dass Katsuya das Bein nun leicht angewinkelt hatte, mit der anderen Hand wurde der Blonde nun einfach um die Hüfte hochgehoben, so dass Katsuya schließlich auf dem Oberkörper des Tanzlehrers lag und von diesem zur Fensterseite des Raumes getragen wurde. Katsuya wusste währenddessen gar nicht wie ihm geschah, als der Lehrer ihn auch schon an der Hüfte packte und an sich zog, ihn so nun zur Fensterseite transportierte. Seine Augen waren zugekniffen und sein Herz schlug in schnellem Tempo in seiner Brust, schien immer mehr Angst in ihm verbreiten zu wollen, schickte stetig noch mehr Adrenalin durch seinen Körper, dass ihn unangenehm fühlen ließ. Unbewusst hatte er beim Anheben kurz nach Luft geschnappt und verkrampfte sich immer mehr während des Tragens. Noch nie hatte ihn einfach so jemand getragen außer Seto und er konnte auch nicht so schnell anderen Leuten Vertrauen zeigen und es für sie aufbringen, so dass er sich nicht fürchten brauchte. Somit war sein Körper von einem Zittern eingenommen und er konnte all die schlechten Gefühle in sich nicht mehr dämmen, krallte sich immer mehr mit der Hand an den Lehrer, ohne dass er seine Umgebung überhaupt noch richtig wahrnahm, murmelte nur noch ein leises, nicht mehr zu hörendes sowie zittriges 'Seto'. Der Tanzlehrer schien nun doch endlich mal bemerkt zu haben, dass mit seinem Tanzpartner etwas nicht stimmte und setzte diesen mit fragendem Blick auf dem Boden ab, als sich jedoch auch schon ein gewisser Firmenchef mit bösem Blick zwischen Lehrer und Schüler drängte und seinen zitternden Freund in den Arm schloss. "Ich bin hier, Katsuya, keine Angst." Der Blondschopf hatte sich immer mehr verkrampft, spürte nicht einmal mehr, wie der Lehrer ihn auf den Boden absetzte. Viel zu sehr hatte ihn die Angst eingenommen und er wusste nicht, wie er sich wieder aus ihr winden konnte, bis er plötzlich die Wärme und die starken Arme um ihn herum vernahm. Automatisch wurde er wieder etwas ruhiger, klammerte sich an den Braunhaarigen und wusste, dass er sich in Sicherheit befand, wusste, dass er jemanden in seiner Nähe hatte dem er vertraute. Und auch wenn sein Körper weiterhin etwas zitterte, lockerte er sich wieder etwas, konnte sich entspannen und drückte sich nur noch mehr an den jungen Firmenchef, während ihm die Reaktionen der Personen im Umfeld völlig egal waren. "Lass uns ein wenig nach draußen gehen", erneut wurde Katsuya hochgehoben, diesmal aber auf eine sanfte und liebevolle Art und Weise, und nach draußen getragen, vorbei an einem bedröppelt aussehenden Tanzlehrer und den teils irritierten, teils mitleidigen, teils fiesen Blicken der Freunde. Draußen angekommen, suchte Seto einen freien Raum, wo sie ungestört sein konnten und fand sogar recht schnellen einen, betrat den kleinen Fitnessraum und setzte sich schließlich auf einen Stepper, hielt Katsuya weiterhin im Arm, damit dieser sich völlig beruhigen konnte. Er hatte zwar bemerkt, dass sich Katsuya in seiner Umarmung schon ein wenig entspannt hatte, aber er wollte ihm die Zeit - und vor allem die Ruhe - geben, dass der Jüngere seine ganze Angst abschütteln konnte und das ohne, dass seine Freunde um ihn rumstanden und sich Sorgen machten. Sofort schmiegte sich der kleinere Körper an den des Älteren, fühlte die schützenden Arme um sich, die ihn sanft und ruhig trugen und wusste, dass es ihm nun gut ergehen würde. Natürlich hätte ihm auch der Tanzlehrer keinen Schaden zugefügt, doch allein die rohen und schnellen Bewegungen und Berührungen hatten ihn verängstigt gehabt. Er vernahm nur wenig, wie Seto und er sich in den Fitnessraum begaben, konnte allerdings bemerken, dass sie sich schließlich irgendwohin setzten. Seine Augen waren noch immer geschlossen, jedoch nicht mehr aufeinandergepresst. Die Augenlider lagen ruhig aufeinander und auch sein Griff wurde bald etwas lockerer, während sich seine Atmung allmählich beruhigte und er nach und nach wieder Ruhe fassen konnte. Dies fiel ihm durch Seto gleich viel leichter, hatte dieser doch schon immer eine angenehme innere Ruhe besessen und konnte diese auf den Blonden übertragen. So murmelte er nun ein leises 'Danke', kuschelte sich dabei an seinen Freund und genoss die Stille, Ruhe und Zweisamkeit. Seto erwiderte im ersten Moment nichts, hatte in der Zeit, die Katsuya brauchte, um sich zu beruhigen, diesen wieder gestreichelt und gekrault, um ihm so zu helfen, und war nun froh, dass sich sein Freund so schnell gefasst hatte, was ja eigentlich nur bedeutete, dass er seine Angst immer schneller ablegen konnte und ihm, Seto, wirklich vertraute. Der Kleinere der beiden schmiegte sich währendessen nur weiterin an den Braunhaarigen und genoss dessen Nähe und Wärme sowie den Schutz und die Gebrogenheit, die er damit verband. Auch Setos angenehmer leichter Duft, den er schon seit sie das erste Mal aneinander geprallt waren einatmen und vernehmen durfte, war geradezu beruhigend und während er die sanften und liebevollen Berührungen auskostete, fing er leise an zu schnurren, was nur weiterhin sein Wohlbefinden verdeutlichte. Seto lächelte leicht bei diesen Lauten, war es doch schön, dass sich der Blonde in seiner Gegenwart so wohl fühlte. Und so setzte der Firmenchef schließlich einen leichten Kuss auf die Stirn seines Freundes und zog ihn noch ein Stück näher an sich. Es war seltsam, dass er gerade diesen Jungen liebte, gegen den er früher doch nur böse Worte und Kommentare gehabt hatte. Ein leises Kichern folgte auf den Kuss auf die Stirn und der Blondschopf hatte gegen die Verfestigung der Umarmung sicher nichts einzuwenden, genoss dieser doch selbst jede noch so kleine Verbindung zwischen ihnen. So kuschelte er sich weiterhin still in die starken Arme, ehe er seine Augen öffnete und seine vor Freude strahlenden Augen den Firmenchef lieb musterten, seine Hände sich aus dessen Oberteil lössten, sie ganz sanft und zaghaft auf Setos Wangen legte und leicht darüber strich. Die Wangen waren angenehm warm und Katsuya genoss es die Haut seines Freundes unter seinen Fingerkuppen spüren zu können. So richtete er sich etwas weiter auf und näherte sich immer weiter den Saphiren, die ihn geradezu magisch anzogen, hauchte schließlich einen leichten und sanften Kuss auf die von ihm so geliebten Lippen und lächelte leicht, war dennoch noch nicht gewillt ihre Verbindung so schnell zu beenden. Der Ältere genoss die Berührungen, lehnte sich leicht gegen die streichelnden Finger und schloss die Augen ein wenig, um das Gefühl noch intensiver wahrnehmen zu können, das durch seinen ganzen Körper zu fließen schien. Als er dann auch noch Katsuyas Lippen auf den seinen spürte, war sein Glück perfekt und er erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, zog den Jüngeren noch näher an sich. Dieser ließ dies gerne mit sich geschehen, lehnte sich während ihrer Verbundenheit weiterhin an den älteren Jungen und genoss den Kuss in allen Zügen. Sein Herz schien sich selbstständig zu machen und klopfte in seiner Brust wie verrückt, war doch jede ihrer Berührungen und Liebkosungen ganz so, als wäre es noch immer die Erste. Doch auch diesen beiden Jungs war es nicht vergönnt der Zeit oder des Sauerstoffverbrauches mächtig zu sein, und so löste sich der Blondschopf nach einer Weile wieder von seinem Freund, so langsam wie es nur ging, um die Nähe nur schleichend zu entfernen, und atmete etwas schneller, musterte Seto mit seinen warmen braunen Augen liebevoll und schenkte ihm eines seiner schönsten Lächeln. "Ich liebe dich", hauchte er schließlich leise, schloss seine Augen langsam wieder und lehnte seinen Kopf an die breiten Schultern seines Freundes. "Ich liebe dich auch", einmal mehr fand Setos Hand ihren Weg zu Katsuyas Nacken und kraulte diesen zärtlich. Am Liebsten hätte Seto jetzt - wie auch in so vielen anderen Momenten, wo er mit seinem Hündchen alleine sein konnte - die Zeit angehalten, den Moment eingefroren, damit sie nie wieder von einander getrennt sein konnten oder mussten. Aber nicht einmal der mächtige Seto Kaiba konnte über die Zeit herrschen und so genoss der Firmenchef die Minuten einfach, bis sie wieder würden zurückgehen müssen zu den Anderen. Katsuyas Herz hatte unterdessen einen kleinen Hüpfer vollzogen, als er die sanften Worte des Firmenchefes vernommen hatte. Er wusste zwar, dass dieser ihn liebte und konnte dies auch oft genug spüren und vernehmen, dennoch war es immer wieder schön diese magischen drei Worte aus Setos Mund zu hören. Jedes Mal ließ es sein Herz von neuem erquicken und ließ es schneller schlagen, verteilte die angenehmen Glücksgefühle in seinem Körper. Zudem war es schon etwas Besonderes, dass ausgerechnet er den sonst so kalten und unbarmherzigen Firmenchef so liebevoll und sanft erleben durfte, wusste er doch nur zu gut, wie er sonst auch sein und seine Feinde mit seinen Blicken einschüchtern konnte. So war der kleinere Junge überglücklich, ließ sich noch weiter in die warmen Arme sinken und genoss die Zweisamkeit, bis er durch das aufgehen der Tür erschrak, überrascht blinzelte und auch schon lauter andere Touristen aus dem Hotel eintreten sah. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass sie sich in einem Fitnessraum befanden und dieser schien nun benutzt werden zu wollen. "Lass uns zurück gehen", seufzend stand Seto auf und half dabei auch gleich seinem Freund auf die Füße, zog ihn auch sofort aus dem Raum. "Ehm.... gut", kam es noch immer etwas perplex und überrascht als Antwort und der Blondschopf ließ sich von dem Älteren mitziehen, musterte noch einmal die vielen Leute, die fröhlich plappernd an ihnen vorbeigingen und einige ihnen sogar nette Blicke schenkten. Unbeachtet davon wandte er sich schließlich wieder Seto zu, ging nun einen Schritt schneller und konnte somit neben ihm hergehen, bis sie erneut den Tanzraum erreichten. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen und das Strahlen in den sonst so fröhlichen Bernsteinen wich der Unsicherheit. Er hatte seinen Freunden nie von seinen Problemen erzählt gehabt. Gut, seine besten Freunde wussten natürlich, dass es so einige Probleme mit seinem Vater gab, doch was genau, das hatte er nie aus sich herausquetschen lassen. Er wollte seine Freunde nicht noch mit seinen eigenen Problemen belasten und hatte es somit immer still schweigend mit sich selbst ausgemacht, einfach immer in sich selbst getragen und vor ihnen den fröhlichen und gutgelaunten, immer positiv denkenden Jungen gespielt. Doch eben im Tanzraum war er nun einmal nicht so, wie sonst und es würden sicher alle wissen wollen, was mit ihm los war. Und so gut, wie er seinen Freund Yuugi kannte, würde dieser sich inzwischen bestimmt schon Sorgen machen und in sich selbst Schuld und Fehler suchen, wollte dieser doch immer für seine Freunde da sein. Und so kam es, dass Katsuya erneut aufseufzte, sich dann wieder zusammenriss und Seto, der ja nun einmal neben ihm stand und inzwischen sowieso jede Gefühlsschwankung bemerkte, ein kleines Lächeln schenkte, schließlich wieder seine sonst so fröhliche Art aufsetzte. Aber vorerst würde sich der Blonde nicht vor seinen Freunden erklären müssen, denn die beiden neuen Mädchen in der Gruppe hatten sich bereits überlegt, dass sie alle erstmal ablenken wollten, so dass das Thema im Endeffekt vielleicht sogar ganz vergessen sein würde. Und da Seto ja nicht wusste, dass Sabrina so ziemlich alles wusste, was Kim mitbekam, hatten sich die Mädchen um Sabrinas Leben willen entschieden, dass Kim diese Rolle zu tragen hatte und so ging diese nun auch auf Seto zu und funkelte diesen gespielt böse an. "Was fällt dir eigentlich ein, deine Tanzpartnerin stehen zu lassen?", fuhr sie ihn an, setzte aber auch nur für ihn und Katsuya hörbar hinzu, dass Seto irgendwie mitspielen musste, wenn sie die Szene von eben vergessen machen wollte und zwinkerte Katsuya noch kurz fröhlich zu, nachdem sie merkte, dass Seto es wieder einmal geschafft hatte, seinem Freund neue Sicherheit zu geben. Die beiden Jungs wussten zunächst gar nicht einmal, wie ihnen so recht geschah, als sie, kurz nachdem sie den Raum betreten hatten, nun auch schon von der Rothaarigen zur Schnecke gemacht wurden. Gerade wollte sich Katsuya etwas verwirrt über die Beschuldigung äußern, bevor sein Freund, der das Mädchen schon etwas wütend anfunkelte, dieser das Leben nehmen würde, als Kim ihr Verhalten auch schon erklärte. Unwillkürlich bildete sich etwas Veriwrrung in den braunen Augen, wich jedoch der Erleichterung. Er war sich zwar nicht sicher, woher das Mädchen wusste, dass es ihm unangenehm gewesen wäre, doch er war froh darüber. Und auch Seto schien dem rothaarigem Mädchen ausnahmsweise mal nicht schlecht gesonnen und schenkte ihr einen fast übersehbaren dankenden Blick. Er wusste ja, dass Kim auch Katsuyas Übel auf dem Schiff mitbekommen hatte und vielleicht hatte er dem Mädchen doch etwas zu wenig Verstand zugemutet und hätte nicht erwartet, dass sie die Szene heute mit der Situation auf dem Schiff kombinieren konnte. [Na rechtherzlichen dank auch, Seto >.>] So ging er zu Liebe seines Freundes auf das Spiel ein und musterte die Person vor sich kühl. "Ich dachte mir, dass ich eine kurze Pause einlege, meine Füße fingen schon an zu schmerzen, nachdem du mir bei den wenigen Schritten ständig darauf gelatscht bist", kam es nur monoton als Antwort, ganz so, als würde er es auch so meinen und hätte die Tatsache, dass sie noch nocht einmal getanzt hatten, übersehen. Kim schnappte kurz gespielt eingeschnappt nach Luft, ihr war klar gewesen, dass Seto etwas in der Art vom Stapel lassen würde, was zu ihrem Nachteil wäre, aber in diesem Fall war es ok. "Wer ist hier wem auf die Füße getreten? Das warst ja wohl eher du als ich", plötzlich kam der Rothaarigen ein Gedanke, warum sollte sie alleine die Doofe sein. "Wahrscheinlich hast du bei mir endlich gemerkt, was du da eigentlich tust und wolltest dich nun bei Katsuya entschuldigen... aber ein Seto Kaiba kann sowas ja nicht vor allen Anderen tun... da müsste ein Seto Kaiba ja zugeben, dass auch er Fehler macht und das kann ein Seto Kaiba doch nicht tun, oder?" In Gedanken machte das Mädchen schon mal ihr Testament. Sie spielten diesen Streit zwar nur, aber eine solche Aussage machte den Blauäugigen sicher trotzdem wütend. Nach all den Worten schluckte Katsuya schwer, während er sich sicher war eine Ader auf Setos Stirn pulsieren gesehen zu haben, jedenfalls hätte dies sein können, denn dies würde dessen Gefühlszustand wohl gerade ziemlich gut erklären. Da sie beide noch immer durch ihre Hände verbunden waren konnte der Blondschopf Setos festen Händedruck, der durch diese Aussage entstanden war sehr gut vernehmen und er war sich sicher, dass dieses Gespräch, das dazu diente ihn aus der Affaire zu ziehen besser einschlug, als geplant, denn irgendwie schienen sich diese beiden Kontrahenten immer mehr in ihre Worte hineinzusteigern. Und auch, wenn Katsuya sehr wohl spüren konnte, dass Seto diese Aussage sehr wohl nahe ging, war ihm dies äußerlich nicht anzusehen. Noch immer war der Blick kühl, schien das Mädchen inzwischen erdolchen zu wollen und keine einzige Geste war auf Kims Worte hin gefolgt. "Vielleicht musste ich mich auch nur bei Katsuya darüber beschweren, welch ein miserables Talent mir zuteil geworden war und ich wollte versuchen ihn davon zu überzeugen doch wieder mit mir zu tanzen, damit meine Füße diese Stunden noch heil überleben", kam es weiterhin monoton, und trotz allem schon in einem leicht erniedrigenden Unterton vom Braunhaarigen. Doch das Mädchen grinste Seto nur leicht an, die Situation entwickelte sich wirklich genau so, wie sie es sich erhofft hatte. Alle Blicke galten ihr und Seto und Katsuyas Auftritt von vorhin schien aus den Gedanken der Freunde verschwunden zu sein. Allerdings musste sie auch feststellen, dass ihr die Argumente ausgingen und sie Seto leider nicht gewachsen war. "Vielleicht sollten wir um unser beider Füße Willen einfach zum nächsten Tanz übergehen?" Durch diese Aussage bildete sich ein Grinsen auf den Lippen des Braunhaarigen, wurde ihm durch diese Worte doch bewusst, dass er erneut ein Wortgefecht gewonnen hatte und auch, wenn es dieses mal nicht gegen Katsuya gewesen war oder vielleicht sogar gegen seine Konkurrenz, so war er sich doch mal wieder als Sieger bewusst. "Wäre wohl eine gute Idee, scheinst ja doch was im Köpfchen zu haben." Und mit diesen Worten zog der Ältere seinen Freund zu der restlichen Gruppe, wobei er den strafenden Blick Katsuyas, der ihm für die letzten Worte galt, sehr wohl vernahm, jedoch nichts dazu sagte und es dabei beruhen ließ. Der Blondschopf war währenddessen froh, dass sich seine Freunde nun eher um Kim und Seto kümmerten und noch immer nicht verstanden, warum sie sich beinahe an die Gurgel sprangen, sein Missgeschick vorhin jedoch erst einmal in Vergessenheit geraten war. Grummelnd kehrte auch die Rothaarige zu der Gruppe zurück, der letzte Satz war wirklich fies gewesen und sollten Seto und sie noch einmal zusammen tanzen, würde sie ihm wirklich gehörig auf den Fuß steigen. Derweil ließ sich auch Abdallah the Third sich nicht anmerken, dass etwas gewesen war, sondern fuhr einfach fort, den nächsten Tanz zu erklären. "Der nächste Tanz ist ein sehr Romantischer. Also vielleicht sollten wir zurück in die Paare vom ersten Tanz. Wer den Walzer kennt, wird hier einen leichten Vorteil haben, da es im Grunde die Walzerschritte sind, nur halt mit einem Richtungswechsel nach zwei Drehungen. Und die Haltung ist die Haltung Verliebter, man steht sich nahe gegenüber, die Arme der Frau liegen um den Hals des Partners und die Arme des Herren um die Hüfte der Dame..." Soweit so gut. Man befolgte also erneut den Ansagen des Lehrers und hatte die vorigen Zwischenfälle vergessen, konzentrierte sich auf die folgenden Schritte. Und auch wenn sich die Paare vom ersten Tanz zusammen finden sollten, hatte sich doch die Verteilung ein wenig verändert, da Yami sich kurzerhand Yuugis Hand geschnappt hatte und diesen nun zu sich zog, ihn lieb anlächelte. "Würdest du mit mir tanzen, Aibou?", kam auch sofort die Frage und das größere Abbild wartete gespannt auf die Antwort. Irgendwie war ihm die Antwort des Kleineren wichtig, schien sein Herz doch geradezu darauf zu warten und klopfte vor Aufregung in seinem Körper, auch wenn er sich noch nicht ganz erklären konnte, was dies zu bedeuten hatte. "Gerne", fröhlich lächelte der kleine Seestern sein größeres Abbild an und begab sich in Tanzhaltung. So dauerte es nicht lange und die Tanzpartner hatten sich gefunden. Während Yami dem Kleineren fröhlich entgegen lächelte und mit ihm die Tanzhaltung einnahm, taten es ihnen Seto und Katsuya gleich. Und auch die anderen Paare waren schnell gefunden. Während sich Sabrina und Kim zusammengefunden hatten, da sie heute abend sicher zsuammen tanzen würden, blieben noch Mokuba und Honda übrig, wobei beide kurz seufzten, da der Größenunterschied doch manchmal etwas problematisch war. So hob der Größere das Kind schließlich hoch und hatte ihn auch schon auf dem Arm. Vergnügt kicherte Mokuba und beiden war eine angenehem Körperhaltung vergönnt, warteten auf die folgenden Aweisungen. Seto hatte Katsuya derweil eng an sich gezogen und strich ihm liebevoll über den Rücken, während sie auf weitere Anweisungen warteten. "Es ist gut, dass Kim uns geholfen hat, oder?", fragte er leise. Der Blondschopf schmiegte sich etwas an den größeren Körper, wobei er die Arme um Setos Hals legte. Seine Augen schimmerten vor Freude und sein Herz klopfte aufbrausend und in einem Fort, schien ihm keine Ruhe zu gönnen. Auf Setos Aussage hin lächelte er sanft, nickte schließlich zustimmend und war wirklich froh, dass sie so gute Freunde besaßen. "Ja, ich hätte nicht gewusst, wie ich ihnen das alles so einfach hätte erklären sollen, ohne sie zu kränken...", murmelte Katsyua schließlich leise, kuschelte sich nur noch enger an seinen Freund, lauschte dabei noch immer den Anweisungen des Lehrers und war bereit diese zu verfolgen. "Sie hätten es sicher verstanden", machte Seto seinem Freund Mut. "Aber es wäre heute sicher der falsche Zeitpunkt gewesen... Kim hat ja auch verstanden, was los war und warum du so reagiert hast...", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. Ein leises Seufzen war die Antwort und Katsuya senkte den Blick kurz. "Ja... verstanden bestimmt... aber ich hab es ihnen schon so lange verschwiegen. Dabei sind sie meine Freunde....", kam es noch immer in leisen Tönen von ihm, als der Lehrer die Musik ertönen ließ und neue Anwiesungen von sich gab. So hob sich der Blick wieder und der Blonschopf blickte in die weichen Saphire seines Freundes, was ihm sofort wieder Mut schenkte und ihn aufatmen, sich wieder besser fühlen ließ. "Sie hätten es trotzdem verstanden, dass das eine Sache ist, über die du nicht sprechen möchtest", während sie zu tanzen begannen, hob Seto eine Hand und strich dem Jüngeren leicht über die Wange, führte ihn dabei sicher durch den Raum. Ein verstehendes Lächeln lag auf seinen Lippen. "Du sprichst ja nicht mal mit mir gerne darüber." Der Blondschopf ließ sich von Seto führen, folgte dabei auf galante Weise den Schritten und übte diese gekonnt aus, denn wenn man ihm etwas zeigte, so konnte er dies normalerweise schnell durchführen. Zudem hatte er ja noch seinen Freund, der ihm bei den Schritten half. Sich der Hand auf seiner Wange leicht entgegenlehnend, schlossen sich seine Augen und er nickte leicht, seufzte durch die angenehem Berührung wohlig auf. "Ja, wahrscheinlich hast du Recht..." Und so blieben seine Lider weiterhin aufeinander ruhend und er vollzog die Schritte durch Setos Führung, ließ sich immer mehr in dessen Arme dabei fallen. Seto hielt ihn sanft umschlungen, führte ihn sicher und geschickt durch den Raum. Walzer konnte er schließlich und so war es auch kein Problem für ihn zu tanzen, da er diesen Tanz wahrlich im Schlaf hätte ausführen können. Er gab seinem Freund einen kurzen Kuss auf die Stirn. Das Geschick während dieses Tanzes war dem Firmenchef sichtlich vergönnt, schien dieser nicht einmal die Anführungen des Lehrers zu benötigen. Die Musik ertönte in hellen klaren Tönen und schien die Tänzer immer mehr in ihren Bann zu ziehen. Denn, nachdem der Lehrer alles ausführlich erklärt hatte, stellten sich auch die anderen recht geschickt an. Mokuba kicherte die ganze Zeit über, da er von Honda getragen wurde und somit eine Menge Spaß hatte, Sabrina und Kim waren dem Tanz auch schnell mächtig geworden und tanzten ihn mit Freude und auch Yami und Yuugi waren sichtlich in eine andere Welt gedriftet und versanken gerade in ihren Amethysten. Katsuya genoss die ruhige Musik und konnte sich immer mehr fallen lassen, fügte sich der Melodie und dem Rhythmus und folgte den Schritten seines Freundes. Zwar führte er diese nicht so gekonnt aus, wie der Größere, doch auch ihm war eine gewisse Grazie dabei zugeschrieben, was den Tanzlehrer nun vergnügt strahlen ließ, da er schon länger nicht mehr solch talentierte Schüler gehabt hatte, wie diese Gruppe. Währenddessen saß Anzu noch immer auf der Fensterbank, verfolgte knurrend Yami und Yuugi sowie Seto und Katsuya und wäre wohl am liebsten auf die Paare zugestürmt, um ihre enge Verbindung während des Tanzes zu unterbrechen und in ihre Schranken zu weisen, war es doch eigentlich sie selbst, die solch einen romantischen Tanz mit Yami hatte durchführen wollen. Von den wütenden Blicken Anzus bekam der ehemalige Pharao nichts mit, da er seinem kleinen Freund die ganze Zeit beim Tanzen in die Augen sah und von sich regelrecht in den Bann des kleinen Seestern gezogen fühlte. Und auch Yuugi war viel zu fasziniert von den stolzen Augen des größeren Jungen, die in einem herrlichem Violett leuchteten. Sein Herz schlug etwas schneller und er fühlte sich wohl, was ihm in der Nähe seines Ebenbildes nicht ganz ungewohnt schien, immerhin waren sie schon immer füreinander da gewesen. Und so legte er die Gefühle, die er im Moment hegte auch noch nicht auf die Goldwaage. Er genoss das Tanzen und hatte dabei eine Menge Spaß, war froh, dass sie diesen Tanzkurs belegt hatten. Schließlich war auch der schönste Tanz zu Ende und sie kamen zum letzten Tanz, den sie lernen sollten, bevor sie sich dann am Abend wirklich unters Volk mischen konnten. Die Paare trennten sich weitesgehend wieder voneinander, wobei Katsuya noch immer seine Arme um Seto geschlungen hatte und gar nicht erst einsah, die angenehme Wärme und Nähe auszulassen, Yuugi sich fröhlich neben den größeren Freund stellte, Sabrina und Kim gespannt auf den folgenden Tanz waren und Moki wieder auf den Boden gesetzt wurde, noch immer kicherte. Der letzte Tanz war ein Gruppentanz, wie ihnen nun von Abdallah the Third erklärt wurde. "Bitte alle an eine Seite des Raumes, wieder Pärchen hinter Pärchen. Und im Takt gehen die Paare nebeneinander durch den Raum, bis alle einen kleinen Abstand zu den nachfolgenden Paaren haben. Der Herr führt dabei die Dame. Wenn alle ihren Platz haben, drehen sich die Paare zueinander um." Wie befohlen, fügten sich die Pärchen den Anweisungen des Lehrers, stellten sich zusammen in einer Reihe hintereiandenr auf, um dann vorwärts zu schreiten und sich schließlich dem hinter sich liegendem Paar zuzuwenden. Der Tanz war etwas freier und lustiger, da alle miteinander beteiligt waren und so kam es immer wieder vor, dass der Raum von einem Kichern odern Lachen erfüllt wurde. "Wir haben jetzt also zwei Reihen. Der Herr entlässt die Dame nun mit einem Handkuss und dann kann der eigentliche Tanz beginnen", erneut wartete Abdallah the Third, dass seine Schüler die Anweisungen ausführten. Dies dauerte nicht lange und so waren die Paare auch schon von einander getrennt wurden, wobei Yuugi und Katsuya unwillkürlich einen rötlichen Schimmer auf ihren Wangen erhielten, als sie ihren Handkuss bekamen. Es setzten ein paar neue Takte des munteren Liedes ein und der Lehrer begann erneut die nächsten Durchführungen zu erklären. "Nun kommt der Herr zurück, nimmt die Dame dabei an die Hand, lässt diese sich einmal ein und wieder ausdrehen, womit sie nun wieder verbunden nebeneinander stehen. Die beiden Reihen werden schließlich kombiniert und wir bilden einen Kreis, indem sich alle an die Hand nehmen und dabei zunächst nach innen gehen, sich wieder nach außen begeben und schließlich im Kreis Schritte nach links vollführen." Und während Abdallah die Schritte weiterhin erklärte und die Freunde sie vergnügt und munter nachtanzten, verging die Zeit auch schon wie im Fluge. Alle hatten ihren Spaß und auch wenn Seto zunächst keine rechte Lust verspürt hatte, so war es doch ganz angenehm gewesen den Kurs belegt zu haben, konnte er doch immerhin mit seinem Freund tanzen und für ihn in der brenzlichen Situation da sein. Auch Yami und Yuugi hatten ihren Spaß gehabt und der Ältere war froh, dass er doch nicht von Anzu bedrängt wurde, denn so gern er diese auch hatte, sie konnte einen manchmal mit ihrer Freundschaft erdrücken, egal wie gut befreundet man war. Und Yuugi selbst bemerkte dies ja noch nicht einmal, schien nur manchmal zu spüren, dass es dem Freund nicht gut ging und er sich unwohl in seiner Haut fühlte. Sabrina, Kim und Mokuba sowie Honda waren nur noch am Lachen, da sie den letzen Tanz am lustigsten fanden und sich öfters auf die Füße getreten waren, wodurch sie manchmal sogar beinahe hingefallen waren und ihre restlichen Freunde mitgezogen hätten, während die Braunhaarige noch immer das kühlende Etwas an ihren Knöchel hielt und zutiefst unzufrieden war. Schließlich wurde der Kurs beendet und alle kehrten zurück, um zu duschen und sich für den Abend fertig machen zu können. Und so fanden sich auch Seto und Katsuya schließlich in ihrem Zimmer wieder. Vergnügt kicherte der Blondschopf vor sich hin, war schon unter der Dusche gewesen und saß nun freudestrahlend auf dem Bett und wippte vor und zurück. Die nassen Strähnen wippten dabei mit ihm mit, fielen ihm manchmal ins Gesicht und wippten schließlich weiter. Katsuya freute sich auf das gemeinsame Ausgehen mit Seto und seinen Freunden und dies wurde durch seine fröhliche und muntere Art auch demonstriert. Doch noch war er nicht fertig, saß nur in seinen Boxershorts und einem luftigem Hemd dort auf dem Bett und freute sich fürs Leben, während er darauf wartete, dass Seto wieder aus dem Bad kam. Bald fiel ihm eine der Strähnen erneut ins Gesicht, entfernte sich dort allerdings nicht von alleine und so versuchte er sie wieder wegzpusten, während er noch immer leicht hin und her wippte. Plötzlich war von Setos Nachttisch aus ein Vibrieren und Klingeln zu hören, dass stetig lauter wurde und Beachtung verlangte. Erschrocken quietschte der Blondschopf durch das plötzliche Geräusch auf und fiel vor Schreck vom Bett, rieb sich den schmerzenden Hintern. "Autsch", kam es nur überflüssig von ihm und das Klingeln dauerte noch weiterhin an. Doch Seto schien nicht wirklich Notiz davon zu nehmen, war das Rauschen der Dusche doch noch immer zu hören. Etwas unschlüssig, was er nun tun sollte, stand er schließlich auf, ehe er sich dazu entschloss Seto Bescheid zu geben, bevor das Klingeln erlosch, was nicht wirklich den Anschein machte - ein ziemlich anhängiger Anrufer. Etwas unsicher klopfte der Blondschopf an der Tür des Bades. "Setoo~?" Nach einer kurzen Pause, in der Seto realisieren musste, dass man ihn rief, erlosch das Geräusch der Dusche und ein gerufenes "Was?" folgte. Erleichtert, dass sein Freund ihn gehört hat und das Handy noch immer in voller Lautstärke ertönte, öffnte er nun die Tür einen Spalt und ließ seine braunen Augen durch den Raum wandern, wobei noch immer die störende Strähne das Gesicht zierte. "Das möchte jemand was von dir... dein Handy klingelt in einer Tour", kam es schließlich von Katsuya etwas leise. "Scheiße", sofort war Seto aus der Dusche und sprintete noch im klatschnass an Katsuya vorbei, um an sein Handy zu gehen. "Kaiba!" Während der Andere anscheinend sprach stand ein nackter Seto mitten im Raum und wenn es möglich gewesen wäre, wären wohl die Wassertropfen auf seinem schönen Körper verdampft, denn das in der Nähe seines Freundes sonst so sanfte Gesicht hatte sich wieder einmal in Wut verwandelt und Seto schien regelrecht zu kochen. Dies alles ging so schnell, dass der Blondschopf nur zurückgeschreckt war, um seinem Freund Platz zu machen. Während er unbewusst seinen Geliebten mit den Blicken vefolgte, färbte sich sein Gesicht von Mal zu Mal in eine Tomate, war es doch immer wieder ungewohnt für ihn jemanden nackt zu sehen, auch wenn er ihn liebte. Dennoch war es dieses Mal ein wenig anders. Das Unwohlsein war zwar noch immer vorhanden, doch die Neugierde, was der Gesprächspartner dieses Mal für Seto übermittelte war zu groß, um den Blick abzuwenden, und so musterte er gespannt die Gesten des Braunhaarigen, konnte genau mitverfolgen, wie sich der Zorn in dessen sonst so schönen und weichen Saphiren bildete und zu der Angst und Furcht sowie dem Unwohlsein folgte noch die Sorge. Wie, als hätte er ein eingebautes Radar, bemerkte Seto Katsuyas Gefühle, drehte sich leicht lächelnd zu ihm um und kam auf ihm zu, lächelte ihm zu, ein Lächeln, das wirklich nur seinem Freund und ganz sicher nicht seinem Gesprächspartner galt. Bei Katsuya angekommen, strich er ihm mit einem beruhigenden Lächeln über die Wange und setzte dann seinen Weg ins Badezimmer fort, um seinem Freund nicht zu viele schlechte Gefühle, die dieser - wie Seto wusste - in Gegenwart unbekleideter Menschen hatte, zu verschaffen und auch, um seinen Gesprächspartner in Ruhe zur Seeschnecke machen zu können, was er auch tat, kaum, dass die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, allerdings in einem Tonfall, der schon so leise und eiskalt war, dass der Herr am Telefon immer kleinlauter wurde. Katsuya verfolgte jede noch so kleine Geste seines Freundes, wurde nur noch eine spur rötlicher, als dieser auf ihm zukam. Jedoch wich sofort jeglich schlechtes Gefühl, als dieser ihm sanft über die Wange strich, ließ dem Vertrauen zu dem geliebten Menschen Platz und ließ die Bernsteine in einem sanften Ton leuchten. Etwas verwirrt betrachtete Katsuya, wie der Firmenchef sich wieder ins Bad begab, vermisste die angenehme Berührung schon jetzt, sah nur noch zu, wie die Tür geschlossen wurde und konnte schon jetzt die kalte Stimme des jungen Mannes vernehmen. Er selbst war froh, dass Seto solch einen Ton nur denjenigen gegenüber anwand, die er in die Knie zwingen wollte und es nicht schaffen konnte sein völliges Vertrauen zu erlangen, wie er selbst. Ihm war die andere Seite des Seto Kaibas vergönnt, die, die auch sein Bruder kannte, die einen freundlichen und fröhlichen Seto und auch ein warmes Lächeln zuließ, die Seite, die ihm stets Mut und Liebe schenkte und die er über alles liebte. Da er noch immer nicht ganz angezogen war, tat es der Blondschopf nun, wie schon so einige Male zuvor, vor dem Koffer bequem und durchwühlte diesen interessiert, suchte nach angemessener Kleidung für den heutigen Abend. Es dauerte nicht lange und der Mann war auf Fingerhutgröße zusammengestaucht und Seto konnte sich endlich anziehen und das Badezimmer verlassen. Sein Handy warf er in einer wütenden Geste auf das Bett und ließ sich schließlich hinter seinem Freund nieder, lehnte sich von hinten an ihn. Dieser hatte durch die Geräusche sehr wohl vernommen, was sein Freund tat, seufzte kurz. Dieses Gespräch schien wieder nicht sehr erfreulich gewesen zu sein und dies betrübte auch ihn etwas, immerhin war Seto inzwischen einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben und wenn es ihm nicht gut ging, litt er er mit. Zudem würde Seto sicherlich nicht mehr lange bleiben können, wenn das so weiter ging, denn so wie es schien, bekamen seine Angestellten ohne die Anwesenheit ihres Chefs gar nicht mehr auf die Reihe. So lehnte er sich nur ebenfalls etwas zurück, spürte die Wärme Setos hinter sich. "Wieder kein gutes Gespräch, hm?!" Der Firmenchef schlang von hinten seine Arme um den schmalen Körper des Blonden, seufzte leise und schüttelte schließlich den Kopf. "Ich muss zurück..." Sich dem Freund entgegenlehnend entkam nun auch dem Blonden ein Seufzen, hatte er so etwas doch schon befüchtet gehabt. Es tat ihm irgendwie weh zu wissen, dass Seto die nächste Zeit nicht mehr mit ihnen verbrachte. Doch er wusste auch, dass er daran nichts ändern konnte und er es so hinnehmen musste, war die Firma doch ein ebenso wichtiger Bestandteil des Jungen. Die Bernsteine wurden von den Augenlidern verhüllt und der kleinere Körper schmiegte sich nur noch mehr an Seto, versuchte dessen ganze Nähe in sich aufnehmen zu können. "Musst du jetzt sofort?", kam es nur leise und zögernd als Frage, wollte er doch wissen, wann er sich erst einmal für einige Zeit von seinem Freund trennen musste und ob er vielleicht auch heute zum Tanzen nicht mitkommen konnte. Seto spürte die Traurigkeit in seinem Freund sofort, schloss ihn noch ein wenig fester in die Arme. "Nein, sie schicken einen Jet... vor Mitternacht kann der aber auch nicht hier sein...", erneut seufzte er leise. "Hmm... schön, dann kannst du wenigstens noch mit zum Tanzen gehen", kam es nun wieder etwas fröhlicher vom Blondschopf, wobei er nicht ändern konnte, dass ihn das alles doch ein wenig niederschlug. Doch er war dafür bekannt, dass er immer positiv dachte und fröhlich sein konnte und so wollte er ihnen die wenige Zeit bis zum Abreisen auch nicht vermiesen durch sein Trübsalblasen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er atmete verträumt den Duft Setos ein. "Das wird sicher schön", murmelte er leise, ehe er seine Hand zu Setos wandern ließ, diese zögernd ergriff und ihre Finger schließlich verflechtete, die Verbidnung zwischen ihnen so noch vertiefte. Trotz des Lächelns konnte Katsuya seinem Freund aber nichts vormachen, dazu kannte dieser ihn schon zu gut. Der Blonde war traurig, das merkte Seto einfach. Traurig, weil er dachte, dass der Braunhaarige ihn nun alleine lassen würde. Eine Sache, die auch dem Firmenchef widerstrebte. Er wollte seinen Freund nicht zurücklassen, wollte diesen nicht ohne seinen Schutz wissen, ohne jemanden, der ihm half, wenn Katsuya wieder schlecht träumte. "Komm mit mir mit", kam es leise über Setos Lippen, was er schon von Anfang an geplant hatte, wenn er wirklich hätte zurückgehen müssen. Durch die leisen und doch vernehmbaren Worte öffneten sich die warmen Bernsteine nun doch wieder, blinzelten kurz, ehe sie ihre Verwirrung zur Schau stellten. Auch wenn der Blondschopf seinen Freund sehr wohl verstanden hatte und er den Sinn der Worte verstanden hatte, dachte er noch immer sich verhört zu haben. "Wie? Ich... ich soll mit dir kommen?", kam es noch immer recht überrascht, ehe der Kleinere seinen Kopf wieder etwas senkte, etwas nervös mit Setos Fingern spielte. "Aber ich... ich bin dir dort sicher nur im Weg. Immerhin musst du doch deine Firma leiten und die Angestellten werden sich sicher auch wundern", gab Katsuya nun doch seine Bedenken von sich. Sicher wollte er der Aufforderung nur zu gerne nachgehen, wollte nicht von Setos Seite weichen, doch er wollte auch kein Klotz für ihn am Beim darstellen. "Ich muss lediglich einigen Idioten auf einer Konferenz beibringen, wie man ein Problem löst. Das sollte nicht länger als zwei oder drei Stunden dauern", entgegnete Seto. "Danach könnten wir eigentlich auch schon wieder zurückfliegen und bei der Gelegenheit gleich deinen Koffer abholen." Auf diese Worte hin folgte der Verwirrung und dem Trübsal die Freude und die braunen warmen Augen schienen in ihrem gewohnten Glanz zu erstrahlen. "Wirklich? Ich kann dich also begleiten?", kam es noch immer ungläubig von dem Blondschopf, der sein Glück noch gar nicht wahrhaben wollte, war er doch überglücklich, dass Seto ihn weiterhin an seiner Seite haben wollte und er ihn, selbst wenn es nur diese wenigen Stunden waren, nicht missen musste. "Klar", ein wenig musste Seto über Katsuyas Freude doch grinsen, schloss diesen kurzerhand in die Arme, um seine Worte zu bestätigen. Zufrieden ließ der blonde Junge dies mit sich geschehen, kuschelte sich glücklich in die Wärme seines Freundes, die er nun also doch noch weiterhin vernehmen konnte. Man konnte wirklich sagen, dass er sich im Moment als glücklichsten Menschen der Welt bezeichnen konnte. Ein wohliges Seufzen kam von seiner Seite und erneut schlossen sich Katsuyas Augen zufrieden, wobei sein Gesicht von einem vergnügtem Lächeln geziert war. Erneut war die Freude des Jungen zurückgekehrt und er wäre sicher wieder hin und her gewippt, hätte er sich nicht in Setos Armen befunden. "Du solltest dich langsam anziehen", lächelnd schob Seto seinen Freund mit einer Geste auf die untergehende Sonne nach einer langen Weile, in der sie so miteinander gekuschelt hatten, von sich, stand selbst im nächsten Moment auf und griff erneut nach seinem Handy und verzog sich zum Telefonieren auf den Balkon. Mit einem glücklichem Lächeln nickte Katsuya zustimmend und ließ sich, wenn auch nur murrend, von Seto wegschieben, richtete seine Aufmerksamkeit dann allerdings erneut dem Koffer und den darin enthaltenden Kleidungsstücken. Neugierig suchte der Jüngere darin, ehe er etwas fand, was ihn zufrieden kichern ließ und er schließlich im Badezimmer verschwand, um sich fertig zu machen, für ihren Abend. Schnell war das Shirt von seinem Körper gestreift und die neue Kleidung übergezogen. Eine schwarze Hose, sowie ein rotes Hemd zierten nun seinen Körper, wobei die Knöpfe an den Ärmeln offen waren und auch das Hemd nicht bis oben hin zugeknöpft wurde, da es noch immer recht warm war. Zufrieden strich er sich noch einmal durch die Haare, ehe er das Bad verließ, erneut eine nervende Strähen in sein Gesicht hing und ihn dazu vernlasste zu knurren und zu versuchen die Strähne nun wieder durch Pusten zu entfernen, was es nur verschlimemrte und noch zwei weitere goldblonde Strähnen seine Sicht versperrten. Seto war derweil vom Telefonieren zurückgekehrt. Es war ein positives Gespräch gewesen. Er musste seine Entscheidung zwar noch mit Katsuya absprechen, schließlich betraf diese Sache ihn besonders, aber wenn sie jetzt schon die Chance hatten, warum sie nicht wahr nehmen? Lächelnd trat er auf Katsuya zu, strich ihm mit einem lieben Lächeln die Strähnen aus den Augen, hob ihn schließlich hoch und legte ihn kurz darauf auf dem Bett wieder ab. Das alles wurde von dem Jüngeren nur mit einem überraschtem Aufschrei wahrgenommen worden, war er doch viel zu sehr auf die störenden Strähnen fixiert und sichtlich nicht auf das Tragen gefasst gewesen. Dennoch ließ er es gerne zu, spürte nun die kühle Matratze unter sich und schenkte dem Älteren eines seiner schönsten Lächeln. Noch immer war er überglücklich und die Vorfreude auf den Abend ließ ihn leise kichern, als er seine Arme auch schon um Seto legte und ihn lieb musterte. "Du bist aber wirklich wichtig, wenn dich dein Handy ständig zu sich beordert", gab er vergnügt und dennoch neugierig zurück, war ihm doch, trotz seines Verschwindens im Badezimmer das Telefonat nicht entgangen. "Was muss, das muss", seufzte Seto. "Ich weiß gar nicht, was wir ohne Handys gemacht haben... wahrscheinlich war mein Leben damals wunderbar ruhig." Erneut seufzte er gespielt auf. Auch, wenn es immer wieder stressig war, machte ihm seine Arbeit trotz allem doch irgendwo auch Spaß - was wohl auch daran lag, dass er Leute zur Schnecke machen konnte - und er genoss die Annehmlichkeiten, die damit verbunden waren. Doch plötzlich wurde sein Blick ernst und er blickte Katsuya tief in die Augen. Dieser hatte die Aussage nur mit einem Kichern quittiert, war ihm doch bewusst gewesen, dass dieses Seufzen keinesfalls ein wahres war und mehr zur Betonung diente. Doch als die von ihm so bekannten und geliebten Saphire wieder ernst wurden, versiegte das Kichern und auch das Strahlen in den Bernsteinen nahm ein wenig ab. "Noch eine schlechte Nachricht? Kann ich doch nicht mit? das.. das ist nicht schlimm", kam es nur schnell von Katsuya, der ja noch immer nicht wusste, wovon das Telefonat nun handelte und durch die ernsten Blicke seines Freundes doch allmählich wieder den Mut verlor, vielleicht waren die Gesprächspartner von Setos Idee doch nicht so entzückt gewesen wie er und er musste den Blondschopf doch zurück lassen? "Natürlich kannst du mit", beruhigte Seto den Blonden sofort. "Und es war auch keine schlechte Nachricht." Ein leichtes, kurzes Lächeln erschien auf den Lippen des Braunhaarigen, um seinem Freund Mut zu machen, wurde aber kurz darauf auch schon wieder von dem ernsten Gesichtsausdruck abgelöst. "Es... geht um deinen Vater..." Die Erleichterung, die sich durch die ersten Aussagen in dem Jüngeren ausgebreitet hatte, wurden mit einem Schlag wieder zu nichte gemacht und ein leichter trüber Schleier legte sich über die braunen Weiten, ließ sie matter erscheinen als sonst. Unbewusst verkrampfte sich Kasuya, wusste nicht, wie er diese Worte aufzufassen hatte, und so legte sich zugleich auch Sorge in seine Augen. "Um meinen Vater?", kam es nur leise und kaum hörbar von dem blonden Jungen. Er konnte nicht wissen, was der Braunhaarige damit aussagen wollte und wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Vielleicht ging es seinem Vater auch nicht gut und er musste sich wirkliche Sorgen um ihn machen oder er hatte herausgefunden, wo er sich befand und wollte nun, dass er wieder nach Hause kam. Je mehr Katsuya darüber nachdachte, desto unsicherer wurde er. Seto entging Katsuyas Veränderung keineswegs und so zog er ihn eng an sich und begann ihn beruhigend über den Rücken zu streicheln. "Deinem Vater geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen zu machen", begann er zu erklären. "Ich hab eben mit einem Freund telefoniert [die Familie hat viele wichtige Freunde @.@], der Direktor einer Privatklinik ist. Diese Klinik hat sich auf Alkoholiker und Drogenabhängige spezialisiert. Er ist bereit, deinen Vater aufzunehmen und ihn zu behandeln." Vorerst endete Seto, wollte Katsuyas Reaktion abwarten. Der Jüngere hatte sich während der Erklärungen der Hand seines Freundes entgegengelehnt, schaffte es so sich wieder zu beruhigen, musterte den Jungen über sich und schien wieder etwas mehr Hoffnungen in sich tragen zu können. "Wirklich? Und das wird ihm helfen?", fragte er dennoch etwas verunsichert, wobei die Freude wieder dabei war zurück zu kehren, den Trübsal erneut verdrängte. "Ich denke schon", zuversichtlich lächelte Seto den Kleineren an. "Der Sohn unserer Cheftechnikerin war drogenabhängig und wurde dort behandelt. Inzwischen ist er dabei, seiner Mutter den Rang abzulaufen. Das Gute an dieser Art der Behandlung ist auch, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt, wo es möglich ist, die Familie in die Behandlung eingebunden wird." Durch diese aufmunternden Worte war es dem Kleineren vergönnt sich wieder wohler zu fühlen und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, welches seine Freude und auch seinen Dank ausdrückte. Er wusste, dass es sicher nicht leicht für seinen Vater werden würde, doch er wollte ihn darin auch unterstützen und helfen. Zudem konnte er Seto vertrauen und er wusste, dass dieser wirklich gute Leute kannte, die etwas von ihrem Handwerk verstanden, war er doch immerhin einer der wichtigsten Geschäftsleute in ganz Japan. Das war sicher nicht zu verachten. So umschloss er nun wieder sanft Setos Hand, drückte diese leicht, während sich sein Lächeln noch etwas vertiefte und seine braunen Augen leicht vor Freude schimmerten. "Danke." "Bedank dich, wenn alles überstanden ist", erwiderte Seto leise. "Es wird noch ein weiter Weg..." Trotz allem, was noch passieren würde, wenn sie wieder in Japan waren und auf Katsuyas Vater trafen, war er doch recht positiv und optimistisch gestimmt, was die nächsten Tage anging. Solange sie sich hatten, würde alles gut werden. "Trotzdem danke.. es gibt nicht viele, die so etwas für andere tun und ich weiß das sehr zu schätzen, Seto", kam es nun dankend und ein wenig ernst von Katsuya. Er wusste, dass das alles nicht leicht werden würde, doch er wusste auch, dass dies die beste Lösung war, würde er nicht weiterhin leiden wollen. Immerhin hatte er das alles nun schon so viele Jahre ausgehalten und hatte immer wieder nur hoffen können. Doch im Endeffeckt hatte ihm das alles nichts gebracht und so war er seinem Freund dankbar, dass er sich für sein Wohlergehen und das seines Vaters einsetzte. Seto lächelte leicht und verwickelte seinen Freund dann in einen liebevollen Kuss. Die Tatsache, dass er sich für jemanden anderen einsetzte, ohne irgendwo daraus Nutzen ziehen zu können, war wirklich nur durch seine Liebe zu begründen. Der kalte Kaiba, den man vor der Beziehung zu Katsuya erleben konnte, hätte so etwas nie getan. Genüsslich erwiderte der Jüngere den Kuss, konnte sich nichts Schöneres vorstellen als diese Verbundenheit mit seinem Freund. Überglücklich schlang er schließlich seine Arme um Setos Hals, zog sich damit nur noch mehr an seinen Freund, genoss dessen Nähe und wollte diese bis aufs äußerste auskosten können. Leicht lächelte Seto in den Kuss hinein, legte ebenfalls die Arme um seinen Freund, genoss diesen Moment einfach. Egal, was noch passieren würde, besonders in Bezug auf Katsuyas Vater, es würde alles gut werden und Seto würde alles tun, damit es Katsuya gut ging. Leise begann der Jüngere zu schnurren, genoss den Kuss in jeder Faser seines Körpers, während die untergehende Sonne seine goldblonden Haare nur noch schöner glänzen ließ. Bevor er Seto so gut kennen gelernt hatte und dieser ihn nun als Freund ansah und nicht mehr als Feind, hätte er nie an solch schöne Momente in seinem Leben geglaubt. Doch nun wollte er sie nie wieder missen müssen, war nicht gewillt Seto jemals wieder herzugeben. Schließlich löste er sich wieder, schenkte ihm ein fröhliches Lächeln und kicherte leicht, hatte die Zeit schon längst wieder vergessen. "Wir sollten langsam nach unten, die Anderen werden sicher mal wieder auf uns warten", bemerkte Seto schließlich seufzend nach einem kurzen Blick auf seine Uhr. Viel Zeit hatten sie ja leider nicht, um heute mit den Anderen zu feiern und zu tanzen. Ein Nicken kam als Zustimmung von Katsuya, der sich nun zusammen mit Seto aufrichtete und schließlich vom Bett stieg, die Hand seines Freundes ergriff und seine eigene mit dieser verflechtete. So fühlte er sich ihm viel näher, wusste, dass man ihre Verbindung nicht so einfach trennen konnten und so lange sie sich im Hotel befanden, konnten sie auch noch so nah beieinander gehen, waren sie so ja immerhin nicht in der Öffentlichkeit. Der Ältere lächelte leicht, überhaupt lächelte er auf diese sanfte und liebevolle Art und Weise viel öfter seit er mit Katsuya zusammen war, früher hatte man vielleicht gerade mal dieses kalte, triumphierende Lächeln von ihm gesehen. Dieses Phänomen blieb natürlich auch seiner Umgebung nicht unbewusst, war er immerhin auch zu dem 'Kindergarten', wie er die Freunde bis vor kurzem noch bezeichnet hatte, viel freundlicher und netter und hatte es geschafft sich immer mehr mit einzureihen. Und natürlich war Katsuya am glücklichsten darüber, freute er sich doch, dass es doch einen so freundlichen Seto Kaiba gab, der nicht wie sonst immer nur in allem das Schlechte sah. Zufrieden über dies alles kicherte der Jüngere vor sich hin, fing schließlich an, seinen Arm und somit auch Setos leicht zu schwingen. Setos Lächeln vertiefte sich ein wenig, froh darüber, dass sein Freund so glücklich und unbeschwert war. Schließlich wusste Seto, dass Katsuya auch ganz anders sein konnte, viel trauriger und verletzter. Es dauerte nicht lange und das glückliche Paar fand sich in der großen Eingangshalle wieder, in der schon alle anderen standen und ein kleiner Schwarzhaariger seine Arme verschrenkt hatte, mit dem Fuß ungeduldig wippte und die Neuankömmlinge gespielt strafend ansah, hatten diese es doch schon wieder geschafft den vereinbarten Zeitpunkt zu verpassen. "Oniiii-chan!!!!", kam es nur grummelnd von dem kleinen Kaiba, der seinen großen Bruder einen strafenden Blick schenkte und vor sich hingrummelte. Seto schaute gespielt eingeschüchtert und reumütig aus, hob abwehrend die Arme. "Ich weiß, wir sind zu spät. Tut uns Leid...", entschuldigte er sich, hatte sich im nächsten Moment seinen kleinen Bruder geschnappt und kitzelte diesen nun - unter den verwirrten Blicken der übrigen Freunde, die sich immer noch nicht an einen freundlichen Kaiba gewöhnt hatten - kurzerhand durch. "Ich will ja mal nicht sagen, wer morgens immer nicht hochkommt und dann immer zu spät ist!" Überrascht quiekte Mokuba auf, war schon immer kitzelig gewesen und hatte ganz vergessen, dass sein Bruder dies oft genug bei ihm durchführte. Lachend versuchte er sich wieder von seinem Bruder zu befreien, schaffte dies allerdings nicht so leicht und strampelte nur noch mehr mit seinen Beinen. "Onii-chan!!!! Nicht!! Lass das!!! Uaah!! Hilfee!!!", kam es nur schwer unter dem ganzen Lachen hervor und es bildeten sich schon kleine Lachtränen in den Augenwinkeln des Kleinsten. Jounochi verfolgte die Vertrautheit der beiden Geschwister nur mit einem lieben Lächeln, wusste er ja schon, wie lieb die beiden sich hatten und dass diese schon immer eine ganz besondere Bindung besaßen, was ihn nur noch wärmer ums Herz werden ließ. Er freute sich, dass sie so gute Geschwister waren und er war sich sicher, dass sich beide um den jeweils anderen kümmerten und war froh darüber, denn er wusste ja, wie schwer es für einen war, wenn man keine richtige familie besaß. Seto grinste nur noch mehr, als sein kleiner Bruder so rumquietschte, hatte ihn schließlich bei den Fußgelenken gepackt und ließ ihn nun kopfüber baumeln, lächelte seinen kleinen Bruder von oben herab an. "Besser so?", plötzlich tat er so, als wäre Mokuba ihm aus den Händen gerutscht, so dass der Kleine ein Stück gen Boden fiel, allerdings trotzdem sicher von seinem großen Bruder gehalten wurde. Schließlich würde dieser nie zu lassen, dass seinem kleinen Bruder etwas geschah. Als der Kleine plötzlich über Kopf hing, lachte er nur noch mehr, strampelte weiter mit seinen Beinen. Und auch als Seto ihn ein Stückchen fallen ließ, um ihn dann nur wieder fest zu halten, lachte er weiterhin, vertraute er seinem Bruder immerhin völlig. "Ich glaube, ich sollte dir mal eine Uhr schenken, Onii-chan, damit ihr demnächst mal pünktlich seid", gab Mokuba nur noch immer amüsiert und neckend zurück. "Ich hab eine Uhr!", entgegnete Seto nur grinsend. "Aber wozu soll ich auf meine Uhr gucken, wenn ich Katsuya ansehen kann?" Während Mokuba nur noch mehr kicherte und ein 'damit ihr pünktlich seid und wir uns nicht die Beine in den Bauch stehen' konnterte, während er weiterhin lachte, lief der Blondschopf durch diese Aussage nur rot an. Es kam nicht oft vor, dass der Braunhaarige Komplimente von sich gab und dies schon gar nicht in der Öffentlichkeit vor den anderen. So wusste er stets, dass diese ernst gemeint waren und diese berührten ihn nur stets aufs Neue, weshalb er verlegen lächelte und den beiden vergnügten Brüdern weiterhin zusah, wie sie mit einander herumtollten. "Das ist mir doch dann egal, ob ihr euch die Beine in den Bauch steht. Seid lieber froh, dass wir überhaupt irgendwann mal an die Zeit gedacht haben", erwiderte Seto ungerührt und ließ seinen kleinen Bruder wieder auf seinen eigenen Füßen stehen, schickte ein liebes Lächeln zu der Tomate, die eigentlich sein Freund war. Mokuba lachte noch immer, wobei sein Kopf ebenfalls an Röte gewonnen hatte, war das ganze Blut während des Hängens doch dorthin gelaufen. Die Lachtränen wegwischend brauchte es eine Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte, hielt sich den schmerzenden Bauch. "Na dann sollten wir wohl wirklich froh sein, dass ihr euch noch einmal von einander lösen konntet und zu uns gefunden habt", brachte der kleine Junge nur weiterhin neckend hervor, fand es immer wieder lustig solche Gespräche mit seinem Bruder zu führen. Bruderliebe war doch etwas feines. Währenddessen hatte sich Katsuyas Kopf wirklich in eine Tomate verwandelt nach dieser Aussage. Waren kleine Kinder schon immer so früh aufgeklärt gewesen, oder kam nur ihm dies viel zu früh vor?! Auch Seto war ein wenig überrascht, solche Worte von seinem kleinen Bruder zu hören, schnippte ihm dann aber grinsend gegen die Stirn. "Sprich nicht über Dinge, über die du nichts weißt", tadelte er ihn ein wenig, aber auch liebevoll, musste sich aber eingestehen, dass sein Bruder doch langsam in ein Alter kam, wo er sich vielleicht doch anfing, für solche Sachen zu interessieren. Schließlich ging das heutzutage schon immer früher los. Allerdings ging Seto dabei die Frage durch den Kopf, ob sich sein Bruder eher für Mädchen oder doch - wohl auch ein wenig dem Vorbild - also seinem großen Bruder - folgend - für Jungs interessieren würde. Allerdings war dies eine Frage, auf die der ältere Kaiba lieber noch keine Antwort wissen wollte. So klein und verspielt, wie sein Bruder war, konnte er gerne noch lange bleiben und seine Kindheit genießen, eine Sache, die Seto selbst ja leider vergönnt gewesen war. Mokuba kicherte nur und setzte schließlich ein Grinsen auf, bevor er anfing zu schmollen, als Seto ihm an die Stirn schnippste, rieb sich demonstrierend über diese. "Wovon soll ich denn da nichts wissen, hm? Immerhin habt ihr euch lieb. Und wir haben uns auch lieb und kuscheln immer. Also kuschelt ihr auch", kam es schließlich kichernd und noch reht naiv, was in dem Alter des Kleinsten wohl noch recht verständlich war. Sabrina grinste nur vor sich hin, war dies doch eine niedliche Situation gewesen und man sah Seto immerhin nicht alle Tage so freundlich und familiär umgehen. Auch Yuugi war davon geradezu fasziniert, war sich nun nur noch sicherer, dass Katsuya es gut in Setos Obhut hatte und Katsuyas Lächeln vertiefte sich stetig, als er sich schließlich an Setos Arm hing, dem kleinen Schwarzhaarigem durch die Haare wuschelten. "Da hast du sicher recht, Mokuba..." In dieser fröhlichen Stimmung machten sich die Freunde schließlich in das nicht weit entfernte Tanzlokal auf, für welches sie sich immerhin entschieden hatten. Man wollte den Abend noch zur Genüge genießen können. ~ Ende Kapitel 18 ~ Kapitel 19: Auf zur Kaiba Corp. ------------------------------- Sooo~ Splashy ist wieder da XDDD Es geht also weiter *gg* Musste ja erst einmal wieder Kapitel sortieren.. uff x_X Naja daudrhc wird's nun auch wieder zügig vorangehen ^^ @Sweet-Akane: Ja Honda war wieder da XD Wir können ihn ja nciht immer als unwichtige Randfigur missachten XD" *ihn pat* Naja in einem anderen Land bekommt er noch seinen großen Auftritt.... ganz bestimmt XD" Tja mal sehen, was Anzu noch alles so erleiden muss.... oder sollte man eher sagen, was die anderen durch Anzu erleiden müssen? x_X Und danke hatte eine Menge Spaß XDDD *mich an den nächsten Zug häng und zurück fahr* XD *lach* Aber dann bist ja nun im April auch unterwegs, das dann ja auch schön ^^ Ich hoffe du hast das lange Warten auf das Kapitel überstanden XDDD *knuddl* @ TyKa: Och.. wir hörne auch immer wieder egrne die selben Lobe... wir sind da ja nicht so XDD *in Loben heurmwälz*.. *hüstel* XD" Aber freut uns immer wieder, wenn es euch so gefällt *~* Wie imemr einen lieben Dank an euch!!! Hoffe ihr hattet schöne Tage und lest nun eifrig wieter XD Viel Spaß mit dem Kapi ^-^V Kapitel 19 - Auf zur Kaiba Corp. Nach wenigen Minuten des Gehens kamen sie dem indischeb Tanzlokal näher. Schon von draußen schwebten ihnen orientalische Klänge entgegen. Mokuba kicherte all die Zeit über, freute sich sowieso schon den ganzen Tag über und alberte schließlich mit Katsuya herum. Dass sie dabei an der Straße waren, störte die beiden kaum, bemerkten es nicht einmal und dennoch schienen sie dies alles stets unter einem wachsamen Auge zu tun. Auch Yami und Yuugi unterhielten sich vergnügt und Sabrina redete ihre Freundin wie immer dicht, schaffte sie es doch oft genug ohne Punkt und Komma zu reden und man fragte sich manchmal, ob sie nicht auch mal Luft benötigte während der Sätze. Plötzlich vernahm man ein Quietschen, Kichern und schließlich ein Lachen und schon hatte der männliche Blondschopf der Gruppe einen kleinen Schwarzhaarigen auf seinen Schultern, der vergnügt lachte und mit den Beinen wippte. "Jetzt bin ich größer als Onii-chan!!!" Onii-chan lächelte nur vergnügt, strubbelte seinem kleinen Bruder durch die Haare ließ wieder einmal den Blick durch die dem Anschein nach ruhige Straße streifen. Katsuya kicherte nur ebenfalls, hatte riesigen Spaß daran mit Setos kleinem Bruder herum zu tollen, war es so doch schon beinahe so, als wäre es sein eigener kleiner Bruder. Mit seiner kleinen Schwester hatte er auch immer herumgealbert und irgendwie vermisste er dies seit der Trennung seiner Eltern manchmal. Doch nun fühlte er sich glücklich, strahlte über das ganze Gesicht hinweg und ließ Mokuba von einer Seite zur anderen wippen, passte dennoch dabei auf, dass er nicht herunterfallen konnte, während der Kleine nur weiterhin vergnügt lachte und so viel Spaß hatte, wie schon lange nicht mehr. Schließlich betraten sie das kleine Lokal. Es waren nur einige wenige meist einheimische Gäste da. Einige saßen an den kleinen Tischen, die um die Tanzfläche herumstanden, einige bewegten sich bereits zur Musik. Mokuba war dabei nun wieder von Katsuyas Schultern gewandert, auch wenn dies mit einem leichten Quängeln verbunden war, und hatte nun wieder Boden unter den Füßen, nahm seinen Bruder und Katsuya bei der Hand, damit er in der großen Menschenmenge nicht verloren gehen konnte und schenkte beiden ein strahlendes Lächeln, da er sich freute mal wieder etwas mit seinem großen Bruder unternehmen zu können, hatte der doch oft genug etwas für die Firma zu tun. Katsyua und Sabrina sahen sich derweil interessiert um, als sie auch schon einen freien Platz ausmachen konnten, beide gleichzeitig in die Richtung deuteten und ein 'Da ist ein freier Tisch!!' von sich gaben, anschließend in schallendes Gelächter verfielen. So setzten sich die Freunde an besagten freien Tisch und wurden kurz darauf von einer sehr gut englisch sprechenden Bedienung nach ihren Getränkewünsche gefragt, die sie auch aufgaben, bevor sie wieder allein gelassen wurden. Die Stimmung in dem Lokal war sehr angenehm und es gab einige Leute, die sich auf der Tanzfläche befanden. Wieder andere saßen an den Tischen und die angenehme Musik erfüllte mit ihren Klängen das Lokal, das ingsgesamt einen sympathischen und guten Eindruck auf die Freunde machte. Mokuba hibbelte noch immer etwas herum, kicherte vergnügt. "Tanzt ihr nachher mit mir?", kam es schließlich aufgeregt und er sah seinen Bruder und dessen Freund freudig und begeistert sowie fragend an, wollte unbedingt heute mal mit ihnen tanzen, verbrachte er doch gerne Zeit mit ihnen und alberte herum. Von Katsuya kam sofort ein Nicken, denn dieser hatte nichts dagegen, fand er Mokuba doch lieb und schloss ihn immer mehr ins Herz, fing an ihn schon wie einen eigenen kleinen Bruder zu sehen, was sein Herz nur noch mehr mit Freude und Wärme erfüllte. Auch Seto nickte, lächelte leicht, da er unter dem Tisch, wo keiner es sehen konnte, Katsuyas Hand ergriffen hatte und diese nun leicht streichelte. Dieser erwiderte den Händedruck leicht, schenkte seinem Freund ein kleines Lächeln, welches seine Freude aber auch Liebe vermittelte, denn auch wenn man in der Öffentlichkeit nicht sehen durfte, dass sie ein Paar waren, man konnte es sicherlich keinem verübeln, dass jemand den Firmenchef anlächelte. Es dauerte nicht lange und die Getränke wurden gebracht und zierten nun in ihrer Schirmchen- und Früchtepracht sowie den verschienden Farben den Tisch. Sabrina quiekte vergnügt auf, als sie das blaue Getränk mit dem gelben Schirmchen an sich nahm, auch wenn sie nicht einmal wusste, was das überhaupt war, denn alles auf der Karte war auf Indisch gewesen und dieser Sprache war sie nicht gerade mächtig gewesen. Immer nur vereinzelte Wörter hatte sie verstanden und sich sogar ausnahmsweise mal ein alkoholisches Getränk gegönnt, wie die meisten am Tisch auch. Kim grinste nur über ihre Freundin, da man sich doch zumindest an den Namen der Cocktails hätte orientieren können, wie alkoholisch das Getränk war, denn Swimming Pool - Sabrinas Getränk - und Sex on the Beach - Kims Cocktail - waren allgemein auf der Welt bekannt anscheinend. Doch nicht jeder dachte halt so weit, wie manch andere, und das blonde Mädchen am Abend halt noch weniger. Vergnügt musterte sie weiterhin das blaue Getränk, was allein von den Farben her schon ihren Geschmack getroffen hatte. Mokuba hatte sich währendessen mit einer Cola vergnügt und auch Katsuya hatte mal etwas ausprobiert - Probieren ging doch über studieren - und musterte nun interessiert das oranggelbliche Getränke, das von einem blauen und einem silbernen Schirm geziert war. Hoffentlich schmeckte es auch so, wie es aussah und in der Beschreibung stand. Schließlich hatten alle ihre Getränke, wobei wohl wirklich kaum einer wusste, was er da bestellt hatte. Es konnte also ein interessanter Abend werden, wenn man bedachte, dass einige Cocktails doch einen recht schnellen Alkoholwirkungsgrad hatten, wenn man nicht aufpasste. Nachdem sie also alle angestoßen hatten, machten sie sich auch schon daran von ihren Getränken zu kosten und zu aller Glück schmekten sie wirklich gut, wodurch nun alle vergnügt an ihrem Cocktail schlüften. Wieviel Alkohol darin nun war, würde man wohl oder übel später feststellen. So schlüfte Katsuya nun fröhlich an seinem Getränk, spielte dabei mit dem Strohhalm und ließ die vielen Eiswürfel im Glas tanzen. Nach einer Weile, in der sie so zusammengesessen hatten, kamen schließlich zwei indische Herren an den Tisch und forderten Sabrina und Kim zum Tanzen auf. Etwas überrascht waren die beiden Mädchen schon, doch die Jungs sahen nett aus, schienen nur ein bisschen älter als sie selbst und Lust zu tanzen hatten sie sowieso schon gehabt, weshalb das Getränk zurückgelassen wurde, man den Freunden noch ein Lächeln schenkte und dann auch schon mit den sympathischen Jungs auf die Tanzfläche verschwand. Anzu, die aufrgund ihrer Verletzung nur zum Beisammsitzen mitkommen konnte, grummelte vor sich hin. Wie gerne hätte sie Yami nun auch zum tanzen aufgefordert, aber ihr Fußgelenk schmerzte noch immer und das Tanzen war ihr damit sicher noch für einige Tage unmöglich. So würde sie einfach versuchen ihren Schwarm die ganze Zeit über am Tisch behalten zu können, um sich mit ihm unterhalten zu können, den Platz neben ihm hatte sie sich ja zum Glück schon ergattert. "Ist doch ein wirklich nettes Lokal, nicht wahr Yami?", versuchte sie somit auch schon Konversation mit ihm zu vollziehen und sah ihn ein wenig veträumt an, was Yuugi nur etwas verwirren ließ, sich aber nicht mehr viel dabei dachte und weiter an seinem Getränk schlürfte. "Stimmt", erwiderte der ehemalige Pharao nur ungerührt und kurzangebunden. "Wollen wir tanzen, Yuugi?" Der kleine Seestern hatte noch gar nicht wirklich eingewilligt, da wurde er auch schon von Yami auf die Tanzfläche gezogen. Hauptsache weg von Anzu... Somit blieb eine erzörnte Anzu zurück, die nur noch mehr vor sich hingrummelte und allmählich doch wieder schlechte Laune bekam. Was musste sich der kleine Yuugi auch ständig zwischen sie und ihre große Liebe stellen?! Yuugi währenddessen war zunächst etwas überrumpelt, hatte beinahe sein Getränk umkippen lassen und stolperte nun hinter dem Größeren hinterher, ließ sich weg von dem Tisch zerren, lächelte aber schon bald, da er sich freute mit Yami tanzen zu können. Dies hatte schon beim Tanzkurs eine Menge Spaß gebracht und so würde es jetzt sicher nur noch lustiger werden. So füllte sich die Tanzfläche immer mehr, da bald auch Mokuba und Seto dazukamen und miteinander tanzten. Katsuya war am Tisch zurückgeblieben und unterhielt sich mit Honda, was Anzu wieder einmal zu ihrer Alleinunterhalterin machte. So hatten alle ihren Spaß und kicherten und lachten, während Anzu immer mehr vor sich hingrübelte und schließlich ihre schlechte Laune los werden wollte. Ein kurzer Blick durch die kleine Runde am Tisch und die blauen Augen hatten ihr Opfer fixiert. Während der Blondschopf sich lachend mit Honda unterhielt und herumalberte, wurden die hellblauen Augen der Freundin immer gehässiger und wenn sie schlechte Laune hatte, wurde dies leider immer an irgendwem ausgelassen und da sie sowieso einen Kieker auf den blonden Jungen und seinen Freund hatte, musste wohl oder übel dieser daran glauben. "Sag mal, Katsuya-kun... geht es dir denn jetzt wieder besser?", kam es also mit einem besorgtem Ausdruck, den das Mädchen sehr gut vorspielen konnte. Da sie jedoch nur einen fragenden Blick erntete, führte sie ihre Frage also weiter aus. "Naja.. du sahst heute beim Tanzen nicht gerade gut aus. Was war denn mit dir los?" Ein dicker Kloß, Sprachlosigkeit, sowie ein geradezu weißes Gesicht waren die einzige Reaktion, die sich durch diese Frage bei Katsuya bildete, hatte er die Szene von heute Nachmittag doch schon längst vergessen gehabt. Doch durch Anzu schien nun auch Honda sich wieder daran zu erinnern und auch dieser musterte den Blondschopf fragend, der nur mehr in seinen Stuhl zusammensank und nicht wusste, was er darauf antworten sollte, verspürte er nicht gerade große Lust jetzt an diesem Ort alles zu erklären. So druckste er nur etwas herum, ehe er sich mit einem 'Entschuldigt, ich geh nur mal kurz auf Klo' auf die Beine schwang und sich in die Menge begab, damit er sich erst einmal aus der Affaire ziehen konnte. Da er Mokuba und Seto sowie Yami und Yuugi allerdings nicht beim Tanzen stören wollte, begab er sich nun wirklich in Richtung Toilletten, wo er sich erst einmal an das Waschbecken begab und eine Ladung Wasser ins Gesicht brachte, wieder Ruhe finden musste. Warum musste Anzu auch gerade jetzt davon anfangen, erklären konnte er dies alles noch nicht, auch nicht, wenn sie seine Freunde waren. Nach einer Weile ging er also wieder heraus, in der Hoffnung das Thema sei wieder vergessen. Seine braunen Augen musterten seinen vergnügten Freund und den kleinen Wirbelwind bei ihm, wodurch er nicht darauf achtete, wo er hinging und im nächsten Moment auch schon gegen jemanden stieß. "Wo ist Katsuya?", fragte Seto sofort, als er mit Mokuba zurück an den Tisch kam, wo nur noch Mazaki und Honda saßen und sah sich leicht besorgt im Raum um, auch, wenn er die Braunhaarige kaum kannte, so reichte ihm ihr Grinsen doch aus, um zu wissen, dass sie mit Sicherheit etwas mit Katsuyas Verschwinden zu tun haben musste. Doch während Anzu sich nicht weiter dazu äußerte und einen Schluck von ihrem Getränk nahm, nun ja wieder etwas Luft abgelassen hatte und sich besser fühlte, erklärte Honda dem Besorgten, dass der Gesuchte nur auf das Klo gegangen war und gleich wieder da sein würde, sich also keine Sorgen zu machen brauchte. Währenddessen hatte Katsuya sich auf dem Boden wiedergefunden, wurde aber auch schon schnell wieder auf die Beine geholfen, wodurch der der Helferin ein freundliches und dankendes Lächeln schenkte, sich wieder auf den Rückweg machte, dabei erst nicht bemerkte, wie das Mädchen ihm einfach folgte. Gerade als er den Tisch und somit auch die beiden Kaibabrüder sah, sich somit schneller und mit einem Lächeln darauf zu bewegte, hatte er auch schon das Mädchen, welches er angestoßen hatte, an seinem Arm hängen, zuckte daher zunächst etwas zusammen, musterte das Mädchen dann doch etwas irritiert und konnte sich nicht erklären, was das sollte und warum sie ihm gefolgt war. "Tanzt du mit mir, Blondie?", kam es nur entzückt und das Mädchen, das höchstens in seinem Alter war, wahrscheinlich sogar eher jünger, lächelte ihn vergnügt an, schien ihn wirklich nicht loslassen zu wollen, ehe er nicht mit ihr getanzt hatte, immer mehr so tat, als würde sie den Blondschopf schon länger kennen, wobei sie noch immer dessen Arm wie eine Freundin in Beschlag nahm. Seto hatte die Szene durchaus mitbekommen, wodurch nun auch ein nervöses Zucken um seine Augenbraue lag. Was wollte dieses Mädchen von seinem Freund??? Wie konnte sie es überhaupt wagen, diesen auch nur zu berühren oder vielleicht sogar mit ihm tanzen zu wollen??? Katsuya war der Blick seines Freundes sicherlich nicht entgangen, war es ja auch nicht gerade schwer zu erkennen, dass er das Mädchen und ihn geradezu erdolchte. Ein unangenehmes Gefühl, wenn man doch wusste, dass sie sonst auf so liebe Art und Weise leuchten konnten. So wand er sich nun doch lieber dem Mädchen zu, bevor sie oder er selbst noch unter den Blicken Setos den Löffel abgeben mussten. "Ähm.. ich glaube das wäre keine gute Idee, tut mir leid", gab er also lächelnd und etwas verlegen zurück, wodurch das Mädchen nun anfing zu schmollen und Katsuyas Arm nur noch mehr in Beschlag nahm. Hatte dieses Mädchen vielleicht irgendwelche Suizidgelüste, von denen er hätte wissen sollen? Jedenfalls schien diese nicht locker zu lassen und als sich dann auch noch Anzu mit einem 'Nun sei doch so nett und schenk ihr wenigstens einen Tanz, Katsuya, sie ist doch ganz nett' einmischte und das braunhaarige Mädchen sofort anfing zu kichern, große Kulleraugen machte und vergnügt aufquietschte, als sie den Namen vernahm, konnte Katsuya nur schwer schlucken und fühlte sich von Mal zu Mal weiter in die Ecke gedrängt. "Ähm", war das einzige, was ihm dazu noch einfiel, ohne dass er sich selbst immer mehr in dieses Missgeschick hineinritt. Welches Sternzeichen war sein Freund noch gleich? Skorpion. Prima, eifersüchtigstes Sternzeichen überhaupt... und dabei hing er doch so sehr an diesem Leben! Seto betrachtete derweil seinen Freund mit einem undefinierbaren Blick, hatte sich Kims Zigarettenschachtel wieder einmal geschnappt und rauchte eine Zigarette. Wenn sein Freund etwas machte, was ihm überaus missfiel, warum sollte er sich dann zurückhalten? Und so beschäftigte er sich mit dem Glimmstängel, betrachtete diesen durchaus interessiert und würdigte Katsuya keines Blickes mehr. Auf diese Reaktion hin, seufzte Katsuya nur erneut, hatte er doch gar nicht vorgehabt Seto zu verägern. Was konnte er selbst schon dafür, dass sich das Mädchen so einfach an ihn hing?! "Se-" Gerade wollte er auf den Braunhaarigen zugehen und sich entschuldigen, auch wenn er ja eigentlich nicht gerade viel dafür konnte, als ihm das Mädchen auch schon unterbrach und mit sich zog, als ein neues Lied errtönte. "Komm, Katsuya-chaaa~n!!!! Wir tanzen jetzt!!!" Somit wurde der Blondschopf einfach mitgezogen und egal wie sehr er sich auch wehrte, der Tisch entfernte sich doch immer mehr, nicht einmal seine Proteste halfen dabei. "Lass mich bitte los, ich hab noch was zu tun!!! Hey!!!" Doch all die Widersprüche brachten ihm nicht viel ein, verstärkte sich der Druck an seinem Arm doch nur noch mehr und er konnte nichts mehr ausrichten. Währenddessen musterte Mokuba seinen Bruder etwas niedergeschlagen, als dieser anfing zu rauchen und Katsuya, obwohl er sich zu wehren schien, einfach weggezogen wurde. "O...Onii-chan?!" "Was ist?", wollte Seto nur leicht genervt wissen, vermied den Blick auf die Tanzfläche und somit auch auf Katsuya, kümmerte sich lieber um seine Zigarette. Kim und Sabrina hatten Katsuya derweil auf der Tanzfläche bemerkt, da sie immer noch tanzten, und warfen diesem nun fragende Blicke zu, warum er eine Tanzpartnerin hatte und nicht mit Seto tanzte. Katsuya bemerkte Sabrina und Kim schnell neben sich, fing die fragenden Blicke auf und seufzte kurz, schüttelte schließlich leicht mit dem Kopf, um seine missliche Lage zu verdeutlichen und wurde plötzlich von dem Mädchen umarmt, wodurch er nur erneut zusammenzuckte, sich leicht verkrampfte und versuchte das Mädchen irgendwie wieder loszuwerden. Diese schien jedoch nur noch anhänglicher, klammerte sich geradezu an ihn. Von Mal zu Mal wurde Katsuya es zu bunt, denn nicht einmal seine Worte schienen zu helfen und auf die Hilfe der anderen konnte er sich auch nicht immer verlassen. So stieg die Verzweiflung und Wut immer weiter in ihm auf, ließ ihn kurz die Augen schließen, um sich wieder zu fangen. Als das Mädchen allerdings zu weit ging, ihm einfach einen kleinen, vielleicht auch nur freundschaftlichen Kuss auf die Lippen setzte, rutschte ihm geradezu die Hand aus und das Mädchen traf eine schallende Backfeife. Erschrocken weiteten sich ihre grünen Augen, ehe sie sich mit Tränen füllten, ihre gerötete Wange hielt und dann den Weg zurück, an dem Tisch der Freunde vorbei, weinend lief. Währenddessen starrte der blonde Junge seine Handfläche geradezu an, zitterte am ganzen Körper, umgeben von der ganzen Menschenmasse, die rein gar nichts von der Situation mitbekommen zu haben schien. Niemand außer Sabrina und Kim, die besorgte Blicke auf den Jungen richteten. Katsuya stand weiterhin wie angewurtzelt auf der Tanzfläche, wobei seine Augen immer leerer zu werden schienen, hatte er doch noch nie jemanden grundlos geschlagen und schon gar nicht Mädchen, Mädchen, die genauso gut seine kleine Schwester sein konnten oder Freunde. Währenddessen hatte Mokuba das weinende Mädchen sehr wohl bemerkt, richtete seine Blicke nur wieder an seinen Bruder, der all die Zeit über doch rech wütend aussah. "Onii-chan!!", kam es dabei nur etwas vorwurfsvoll und zugleich schluchzend, konnte er es doch nicht leiden, wenn sich Freunde stritten und dass das Mädchen, das eben noch mit Katsuya unterwegs war, weinend weggelaufen war, war auch nicht unbedintg die beste Aussicht. Doch Seto war überhaupt nicht mehr am Tisch, hatte Honda nur ausgerichtet, dass er Katsuya draußen sprechen wollte, und hatte so auch nicht mitbekommen, was im Lokal passiert war. Kim und Sabrina waren derweil an den Blonden herangetreten und hatten ihn leise angesprochen. So war Mokuba zwar ziemlich überrascht, nahm sich dennoch sein Getränk und schlürfte zur Beruhigung daran, hoffte, dass alles wieder gut werden würde. Katsuya zuckte durch das Ansprechen der Freundinnen nur leicht zusammen, musste sich erst einmal wieder beruhigen und zitterte noch immer am ganzen Körper. "Schon okay... ich bin gleich wieder da, ich glaub ich brauch ein bisschen frische Luft", gab er schließlich mit einem seiner bekannten Lächeln von sich, das den Mädchen nur zeigen sollte, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchten. Schließlich setzte er sich langsam in Bewegung, trat hinaus in die Kälte, die ihn schnell einnahm und atmete erst einmal tief durch, fuhr sich mit seinen Fingern kurz über die Lippen, ehe er anfing zu schluchzen. Draußen stand noch immer Seto. Er war eigentlich nicht auf Katsuya wütend gewesen, sondern auf sich selbst, weil er so eifersüchtig reagiert hatte, obwohl er gemerkt hatte, dass Katsuya nicht mit dem Mädchen tanzen wollte. Trotzdem hatte allein dieses Bild gereicht, um eine rasende Eifersucht in dem dafür ja bekannten Skorpion auszulösen, so dass dieser sich erst einmal nach draußen verzogen hatte, um diesem Bild zu entkommen und wieder klar denken zu können. So war er an der Mauer des Lokals gelehnt und wartete einfach als er den Blonden plötzlich aus der Tür kommen sah, zitternd und total fertig mit den Nerven. Es versetze ihm einen Stich ins Herz, als er das Schluchzen des Jungen hörte, schließlich wusste er nicht, was drinnen geschehen war und gab nun sich die Schuld, dass er dem Jüngeren wieder einmal durch sein Verhalten verletzt hatte. "Katsuya", sanft berührte Seto seinen Freund an der Schulter. Dieser zuckte durch die Berührung nur leicht zusammen, war nicht auf irgendwelche Art von Nähe vorbereitet und hatte schon befürchtet erneut dem Mädchen über den Weg gelaufen zu sein. Als er jedoch die vertraute Stimme hörte, schluchzte er nur erneut und kleine Tränen kullerten über seine Wange, tat ihm das alles doch einfach nur leid. "Ich... es... es tut mir Leid, Seto... nie kann ich etwas richtig machen.... entweder ich tue nichts und verletze dadurch mich selbst oder nun dich.. oder ich tu doch etwas und verletze damit wieder andere....", brachte der Jüngere nur noch immer aufgelöst unter seinen Schluchzern hervor, starrte dabei weiterhin abwesend auf seine zitternde Hand, mit der er vor kurzem dem Mädchen eine Backpfeife verpasst hatte und dieses daraufhin weinend an ihm vorbei gestürzt war. Der Ältere verstand nicht wirklich, was Katsuya mit seinen Worten ausdrücken wollte, hatte ja nicht mitbekommen, was drinnen geschehen war. Sanft zwang er seinen Freund, ihn anzusehen, bemerkte aber sofort die leeren Augen seines Geliebten. "Was ist passiert, Katsuya?", verlangte er zu wissen. Der Angesprochene zitterte noch immer am ganzen Leib, wusste nicht, wie er das wieder gut machen sollte, hatte er doch nie vorgehabt das Mädchen zu verletzen. Immer mehr Tränen rollten über seine Wangen und das Gesicht seines Freundes sah er auch nur noch verschwommen. Es dauerte eine weile, bis der Sinn der Worte an ihn gelang und er es schaffte darauf zu antworten. "Ich... sie wollte tanzen und dann.. dann... ich wollte das doch gar nicht... und dich hat es auch nur verletzt... und sie hat mich aber nicht gehen lassen.. und ich hab einfach versucht mich wieder zu beruhigen und....dann.... sie.... hat...... sie hat einfach....", brachte er nur weiterhin aufgelöst von sich. Sicher, ein Kuss war vielleicht nichts Weltbewegendes, aber wenn man jemanden liebte, war dies doch etwas Besonderes und so war dies einfach nur eklig. "Was hat sie getan?", fragte Seto leise, obwohl er sich halbwegs vorstellen konnte, dass es für den zitternden Jungen etwas sehr Schlimmes gewesen sein musste. Der Firmenchef war keineswegs verletzt oder verärgert über Katsuya, er machte sich im Moment nur Sorgen um seinen Freund. Um ihm dieses auch zu zeigen, zog Seto ihn kurzerhand in seine Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. Dieser Umarmung lehnte sich der Jüngere auch sofort entgegen, verhalf es ihm doch stets sich wieder zu beruhigen, wieder genügend Mut fassen zu können. Auch das Streichen über den Rücken war dabei sehr hilfreich und sein Schluchzen war bald wieder versiegt. Langsam schlang er seine Arme um Seto, schmiegte sich an ihn. "Sie hat mich... geküsst... und deswegen hab ich ihr eine geklebt....", gab er schließlich leise von sich, vergrub sein Gesicht nur noch mehr im Oberteil des Älteren. "Das ist doch eigentlich nur berechtigt", seufzte Seto leise, übersah die Tatsache, dass die Lippen seines Freundes von einer anderen Person als Seto selbst berührt worden waren, erst einmal, um nicht wieder in die Eifersucht abzurutschen. "Warum sollten nur Frauen Männer schlagen dürfen, wenn sie bedrängt werden?" Eigentlich hatte der Ältere damit sicherlich Recht. Doch Katsuya fühlte sich dennoch im Unrecht, hatte er das Mädchen doch nicht so kränken wollen, wobei er wohl ganz vergaß, die sie ihn auf eine viel schlimmere Art und Weise gekränkt hatte. So kuschelte er sich nur noch mehr an seinen Freund, bis die Tränen versiegten und er sich wieder ganz beruhigt hatte. "Aber sie hat so sehr geweint...", murmelte er nur leise und schuldbewusst und seufzte leise, sog den angenehem Duft Setos in sich ein. Auch Seto seufzte ein wenig über Katsuyas Gutherzigkeit auf, erwiderte aber lieber nichts. Erstens hatte das Mädchen es verdient, zweitens waren die Tränen sicher zum Großteil auch nur gespielt gewesen, um seinem Freund ein schlechtes Gewissen zu bringen, was ja auch gelungen war. Nach einem kurzen forschenden Blick in die Gegend beugte sich der Ältere schließlich herunter und gab seinem Freund einen sanften Kuss auf die Lippen. Dieser wartete nicht lange und eriwderte den Kuss genüsslich und liebevoll. So war es richtig und so war es angenehm, denn nur so konnte sein Herz die gewohnten Hüpfer vollziehen und durch seinen Brustkorb rasen, während er sich immer mehr fallen lassen konnte und man wirklich sagen konnte, er schwebte auf Wolke sieben. Genüsslich seufzte er in den Kuss hinein, klammerte sich mit seinen Händen nur noch mehr an Seto und war froh, dass er diesen hatte. Viel zu schnell löste Seto aber schließlich den Kuss. Leider waren sie hier in der Öffentlichkeit und man wusste nie, ob nicht vielleicht doch hinter der nächsten Hecke ein Fotograph lauerte. "Lass uns wieder reingehen", seufzte Seto, nachdem er seinem Freund eine Weile in die wunderschönen braunen Augen. Allein diese Nähe und der wundervolle Kuss, den er mit niemand anderen so sehr genießen konnte, hatten es geschafft das Gemüt des Blondschopfes wieder zu heben und ihm die Fröhlichkeit zurück zu geben. So schenkte er Seto ein liebevolles Lächeln und folgte dem Firmenchef wieder in das warme Lokal, wo ihnen auch sofort die Musik entgegenkam, die plötzlich umschwank und ruhig wurde, eine recht langsame und angenehme sowie romantische Atmosphäre durch das neue Lied und das gedämmte Licht entstand, wodurch Katsuya nur den Händedruck nur noch etwas verfestigte, würde man dies doch sicher nicht in der Dunkelheit so leicht sehen. "Lass uns tanzen", flüsterte Seto leise, wartete gar nicht auf die Reaktion seines Freundes, sondern zog diesen direkt auf die Tanzfläche, wo sich bereits Yami und Yuugi befanden. Schnell fand sich der Blondschopf in den Armen seines Freundes auf der Tanzfläche wieder, sah einmal kurz zu Yami und Yuugi, die sich wie gebannt in die Augen blickten und wohl schon sehr in das Lied und den Tanz vertieft schienen. Dies lockte ein Schmunzeln hervor, fand er es doch immer wieder niedlich, wenn die beiden Freunde sich so nahe waren und vermutete irgendwie schon jetzt, dass sie mehr für einander empfanden, als sie vielleicht zugaben. Manchmal merkte man dies selbst einfach nicht. Dafür waren er und Seto wohl das beste Beispiel gewesen. So musterte er die beiden Seesterne noch kurz, ehe er seinen Kopf an Setos Schulter ablegte, seine Arme um dessen Hals schlang und die Augen genüsslich schloss, wohlig aufseufzte. Der Rhymthmus ging so nur noch besser in das Paar über und geführt vom Älteren tanzten sie aneinander gekuschelt und zufrieden auf der Tanzfläche, konnten die Blicke des braunhaarigen Mädchens, das nun einmal wegen ihrer Verlertzung nicht tanzen konnte, nicht wahrnehmen. Kim und Sabrina waren zwar ebenfalls am Tisch, aber nur, weil sie lieber den beiden Paaren beim Tanzen zusahen und um die Wette seufzten. Es war einfach zu schön, diese Verliebtheit zu sehen. Und auch Mokuba war inzwischen wieder glücklich, hatte er seinen Bruder doch schon lange nicht mehr so glücklich gesehen gehabt und freute sich für die beiden. Bald war seine Cola leer und er lehnte sich glücklich zurück in den Sitz, wippte mit seinen Beinen und wartete gespannt darauf, dass die vier wieder zurückkamen, hatten die immerhin noch ihre Getränke hier stehen. Allerdings wurde es allmählich auch spät und die Augen des kleinen Jungens wurden zunehmends schwerer, bis er, so sehr er sich auch dagegen gewehrt hatte, einschlief, in den Sitz sank und selbst bei der lauten Musik friedlich schlummerte. Schließlich war das Lied vorbei und die Jungs kamen zurück zum Tisch, beim Anblick seines schlafenden Bruders fiel Seto allerdings ein, dass er und Katsuya heute ja noch zurück nach Japan fliegen mussten. Diese Erkenntnis ließ den Firmenchef einen panischen Blick auf seine Uhr werfen. Gott sei Dank war es aber erst 22 Uhr und sie hatten noch ein wenig Zeit. So nahm er seinen kleinen Bruder kurzerhand auf den Arm und setzte sich mit Mokuba auf dem Schoß wieder auf seinen Platz. So konnte er wenigstens sicher sein, dass der Kleine nicht plötzlich von seinem Stuhl fiel. Während Yami und Yuugi sich mit einem glücklichen Lächeln zurück an den Tisch setzten und erneut einen Schluck von ihrem Cocktail nahmen, das Tanzen strengte immerhin doch ein bisschen an, beachteten sie die Blicke Anzus gar nicht, waren viel zu vergnügt, um sich die Laune jetzt vermiesen zu lassen. Der Blondschopf verfolgte derweil die Bewegungen des Firmenchefs, musste sofort lächeln, als er sah, wie dieser den schlafenden Bruder auf seinen Schoß nahm, ehe er sich neben ihn setzte und dem Kleinen kurzerhand sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. "Du hast wirklich einen lieben Bruder", murmelte er dabei leise, ehe auch er sich leicht an den warmen Körper seines Freundes lehnte, froh war, dass er ihn und seine Freunde in seiner Nähe hatte. Seto lächelte leicht und legte einen Arm um seinen Freund, strich mit dem Daumen leicht über die warme Haut. Gerne hätte er seinen Freund jetzt geküsst, aber leider war dies nicht möglich und so musste dieser kleine Liebesbeweis einfach reichen. Nachher wären sie noch lange genug alleine, wenn sie auf dem Weg nach Japan wären. Dem Blondschopf war dies sowieso schon genug gewesen, genoss er doch allein die Nähe schon innerlich und war einfach nur glücklich, was ihm auch anzusehen war. So schmiegte er sich nur weiterhin an den Größeren, nahm schließlich seinen Cocktail wieder zur Hand und schlürfte vergnügt daran herum, immerhin schmeckte er ganz gut. Sabrina musterte zusammen mit Kim die Jungs nur weiterhin, war aus dem Strahlen schon gar nicht mehr heraus zu bringen. Viel zu schnell vergingen die letzten zwei Stunden. Alle hatten noch ausgiebig getanzt und Kim hatte bei diesem tollen Dominanz-Tanz einen Inder besiegt und war triumphierend unter den tödlichen Blicken Anzus zu den Freunden zurückgekehrt. Nun rückte aber Mitternacht langsam näher und schließlich stand Seto auf, zog so auch gleich die Blicke der Anderen auf sich. "Ich muss aus geschäftlichen Gründen zurück nach Japan", fing er an, sich zu erklären. "Ich möchte, dass ihr solange auf Mokuba aufpasst." Sein Blick wanderte zu den beiden Mädchen. "Außerdem werde ich Katsuya mitnehmen. Wir werden spätestens übermorgen wieder hier sein, damit wir dann auch weiter können." Dies hatte nun wirklich Aufsehen erregt, hatte doch immerhin niemand damit gerechnet, dass Kaiba mal zurück musste. Ja, so wie sie sich alle miteinander in den letzten Tagen angefreundet hatten und verstanden, hatte man das kleine Detail, dass der junge Mann nun einmal Firmenchef war, beinahe schon vergessen gehabt. So nickten alle nur und schenkten dem Paar ein zuversichtliches Lächeln. "Kein Problem, Moki wirds bei uns prima haben, bis jetzt hat er's ja auch ganz gut überlebt", gab die Blonde von sich, wollte den kleinen Jungen dabei vorsichtig auf den Schoß ziehen, damit er nicht aufwachte und in Ruhe weiterschlafen konnte, wobei dies Unterfangen gar nicht einmal so leicht war, hielt die kleine Hand doch noch immer den Stoff Setos Oberteil fest. Doch Seto hielt Mokuba weiterhin fest. "Wir müssen eh noch mal ins Hotel und werden Mokuba dann gleich ins Bett bringen, damit ihr hier noch weiterfeiern könnt. Einige scheinen ja eindeutig noch nicht bereit, hier zu verschwinden", ein bezeichnender Blick fiel auf Kim, die wieder einmal von einem Herren auf die Tanzfläche entführt wurde. "Kommst du, Katsuya?" So nickte Sabrina nur leicht, verfolgte, wie die beiden schließlich gingen und auch der Rest der Truppe allen noch ein aufmunterndes Lächeln schenkte, um ihnen zu zeigen, dass sie sich freuen würden, wenn sie sich morgen oder dann halt übermorgen wiedersehen würden und die Reise weiter antreten konnten. Immerhin hingen sie hier noch immer nur fest, da der Koffer noch ankommen musste. Auch Katsuya nickte leicht, folgte Seto schließlich und taspte mit einem zufriedenem Lächeln auf seinem Gesicht neben ihm her, musterte immer wieder kurz, wie Mokuba sich so sehr an seinen Bruder kuschelte und dadurch nur noch besser zu schlafen schien. "Er muss dich wirklich sehr lieb haben", murmelte er leise und die Bernsteine nahmen das Bild der beiden Brüder glücklich in sich auf, speicherten es tief in seinem Herzen, um es nie wieder fort zu geben. "Ich liebe ihn ja auch über alles", flüsterte Seto leise, schloss derweil das Zimmer der Mädchen auf und legte Mokuba ins Bett, entfernte vorsichtig die Finger aus seinem Hemd und strich seinem Bruder liebevoll durchs Haar. Der Blondschopf stand währenddessen im Türrahmen, freute sich über die enge Bindung der Brüder und verfolgte jede noch so kleine Bewegung der beiden. Es war wirklich lieb, wie Seto ihn vorsichtig ins Bett legte und zudeckte, konnte sich der Jüngere inzwischen doch gut vorstellen, dass er dies öfter tat. So wartete er bis, er dem Kleinen eine gute Nacht gewünscht hatte und nun wieder auf ihn zutrat, nahm seine Hand und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln sowie einen verträumten Blick. "Bei den beiden wird er es schon gut haben und wie du schon gesagt hast, sind wir spätestens übermorgen zurück", gab er schließlich leise von sich, um Seto noch etwas mehr Mut zuzusprechen, konnte er sich doch denken, dass er sich sicher um den kleinen Bruder sorgte. Das war wohl ganz normal bei Geschwistern und da er selbst eine kleine Schwester besaß konnte er dies gut nachvollziehen. Seto lächelte leicht. "Ich weiß", mit einem letzten Blick zu seinem friedlich schlafenden Bruder drehte er sich um und ging zu ihrem Zimmer. "Wir sollten uns ein wenig beeilen, das Taxi sollte langsam da sein." "Gut", war auch sofort die Antwort Katsuyas und er folgte seinem Freund, verflechtete ihre Hände dabei nur wie schon so oft und freute sich, dass er mit ihm kommen konnte. In dem Zimmer angekommen nahmen sie sich eine kleine Tasche, in der sie das Notwendigste verstauten und schließlich das Hotel verlassen konnten. Ein bisschen aufgeregt war der Jüngere schon. Nicht aufgrund der Tatsache, dass sie in Setos Privatjet flogen, geflogen war er nun schon oft genug und ja auch schon on Kaibas Flugzeug, sondern eher da er nicht wusste, was auf ihn zukam und ob er seinem Freund bei all der Arbeit nicht doch nur im Weg sein würde und die Arbeit behinderte. So spielte er nun etwas nervös mit Setos Fingern, während der kalte Wind durch seine Haare wehte, auch das Hemd zum Flattern brachten und beide auf das Taxi warteten, das sie zum Flughafen bringen würde. Dem Firmenchef war Katsuyas Nervosität natürlich nicht entgangen, schließlich konnte dieser so gut wie nichts mehr verheimlichen, was seine Gefühle betraf. "Was ist los, Katsuya?", sprach der Ältere seinen Freund natürlich auch sofort an, strich beruhigend über dessen Handrücken. Doch die Antwort ließ eine Weile auf sich warten, wusste der Blondschopf doch, dass es eigentlich dumm war sich solche Gedanken zu machen. Trotz allem war er nun einmal jemand, der sich vieles zu Herzen nahm und er wollte sicher auch niemandem schaden, schon gar nicht Seto. So schloss er nur kurz seine Augen, lächelte leicht und schaffte es selbst sich wieder gänzlich zu beruhigen, musterte seinen Freund dann liebevoll und schenkte diesem erneut eines seiner ehrlichen Lächeln. "Hmm... schon gut. Ich bin gespannt, wie es in deiner Firma ist. Dort fliegen wir doch hin? Ich meine, ich hab sie bisher immer nur von Außen gesehen und das ist ja schon interessant genug gewesen", gab er dann leise zur Antwort, lehnte seinen Kopf an Setos Schulter und ließ seine Blicke weiterhin auf der Fahrbahn liegen, wartete darauf, dass Scheinwerfer zu sehen waren, während die vielen blonden Strähnen vom Wind getragen wurden. "Nein, sag mir, wovor du Angst hast", forderte Seto ihn auf, wollte wissen, was in seinem Freund vorging, um ihn beruhigen zu können. Also gab er sich mit Katsuyas Antwort auch nicht zufrieden, schloss ihn aber trotzdem in die Arme, als dieser sich an ihn lehnte. "Hmmm....", kam es zunächst nur angenehm murmelnd von Jounochi, dem allein die Nähe seines Freundes schon Glück und Zuversicht bereitete. "Ich habe mich nur gefragt, ob ich deine Arbeit nicht doch irgendwie behindere und es dann vielleicht länger dauert. Aber wenn das so sein sollte, geh ich halt ein bisschen spazieren oder so", kam es schließlich weiterhin leise und dennoch nicht mehr so nervös sondern vertraut und glücklich vom Blonden, der die Verbindung ihrer Hände nur noch etwas verfestigte und glücklich lächelte. "Du wirst mich nicht behindern. Wenn ich auf der Konferenz bin, kannst du solange in meinem Büro warten", erwiderte der Blauäugige, lächelte seinen Freund leicht an, als auch schon das Licht des Taxis zu sehen war und sie eine knappe Stunde später bereits in Kaibas Privatjet auf dem Bett [ja, das Teil hat ein Bett XD] lagen. Allein die Aussage Setos hatte den Blondschopf nur noch weiter beruhigt und er genoss die Fahrt sowie den Flug. Man konnte wirklich sagen, dass der Firmenchef einen anegnehmen Luxus zu pflegen schien, und so kuschelte er sich nur überglücklich an den Blauäugigen, genoss den sanften Flug und das weiche Bett, auf dem sie lagen. "Hmm...", murmelte er nur leise und schon etwas müde vor sich hin, hatte seine Augen geschlossen und vergrub sich immer mehr bei Seto. "Möchtest du schlafen?", fragte dieser leise, hatte die Arme um den Jüngeren geschlungen. Dies war wahrscheinlich ihre letzte Chance in aller Ruhe sich zu unterhalten, bevor sie in Japan ankamen und dort dann auch direkt der Stress losgehen würde. Und auch dem Blonden war bewusst, dass es in Japan und vor allem in Setos Firma sicherlich etwas unruhiger zugehen würde, reichte es ja schon zu wissen, dass der Firmenchef manchmal noch morgens um drei dort arbeitete. So nickte er nun leicht, kuschelte sicher genüsslich an Seto und lächelte zufrieden, nahm dessen Duft in sich auf und fühlte sich einfach nur pudelwohl. Und so nickte Seto und fügte sich dem Wunsch seines Freundes. Eigentlich hatte noch ein wenig mit ihm über seine Vater reden wollen, aber es war sicher besser, wenn Katsuya ausreichend Schlaf bekam, damit er morgen auch fit genug war, um den Tag durchzustehen. Und so dauerte es nicht lange, bis der blonde Junge auch schon ins Land der Träume versank, sich dabei glücklich an Seto kuschelte und immer wieder mal etwas Unverständliches im Schlaf murmelte, danach nur noch glücklicher lächelte und wieder einmal in Ruhe schlafen konnte. Er war froh, dass er Seto bei sich hatte, der ihm so viel Schutz und Geborgenheit lieferte und er war gespannt, was ihn nicht noch alles erwartete. Dadurch, dass die beiden Liebenden schliefen, verging der Flug sehr schnell und im Licht der aufgehenden Sonne erreichten sie Japan. So dauerte es auch nicht lange, bis das Flugzeug dabei war zu landen und es an der Zeit war aufzustehen, um sich dann auf den Weg zu der Kaiba Corporation zu begeben. Jedoch hatte ein gewisser Blondschopf nicht viel davon mitbekommen, schlummerte noch immer seelenruhig und lächelte leicht, murmelte leise Setos Namen und kuschelte sich nur noch etwas mehr in die warme Decke. "Steh auf, Schlafmütze", kurzerhand zog Seto, bereits fertig angezogen im Anzug, Katsuya die Decke weg, um ihn so zum Aufstehen zu bewegen, da sie in wenigen Minuten landen würden. Die sogenannte Schlafmütze grummelte jedoch nur kurz, als er die Kälte um sich herum spürte, hatte er sich doch noch bis vor kurzem so angenehm in den wärmenden Stoff gekuschelt gehabt. So drehte er sich nur einmal kurz um, dass sein Gesicht für Seto zu sehen war und die vielen Strähnen fielen ohne seine Erlaubnis in sein Gesicht, kitzelten ihn und ließen ihn nur noch mehr vor sich hingrummeln, veranlassten den Jungen dazu sich etwas mehr zusammen zu kauern, um dann jedoch einfach weiter zu schlafen. Er trug noch immer die schwarze Hose und sein bordauxfarbenes Hemd, hatte er es gestern vor Müdigkeit doch nicht einmal geschafft oder die Lust aufbringen können, sich noch umzuziehen. So war das Hemd nun reichlich zerknittert, was den Schlafenden jedoch genauso wenig störte, wie die Sonne, die sich ebenfalls durch das Fenster hereinstahl und ihn auch wecken zu wollen schien. Und so griff Seto schließlich zum letzten Mittel, das ihm einfiel, um seinen Freund wach zu bekommen. Er kniete sich aufs Bett und kitzelte seinen Freund kurzerhand durch. Und dieses Mal erfüllte es auch den gezielten Zweck, nämlich, dass die kleine Schlafmütze aus ihren Träumen gerissen wurde und endlich aufwachte, immerhin hatten sie noch eine Menge zu tun. So krümmte sich der Blondschopf vor Lachen und versuchte sich irgendwie frei zu rollen, schaffte dies jedoch kaum und lachte nur noch mehr, wodurch sich kleine Lachtränen in seinen Augenwinkeln ansammelten. Als der Größere endlich von ihm abließ, kicherte Katsuya noch immer, richtete sich auf und musste sich erst einmal wieder beruhigen, hielt sich den Bauch. "Das... das war gemein", brachte er nur kichernd heraus, wobei sich sein kleine Chaos, auch Haare genannt, wieder selbstständig machte und einige Strähnen in sein Gesicht fielen, die durch das Sonnenlicht nur noch mehr schimmerten und seine fröhliche Art noch unterstreichten. "Aber wenigstens bist du jetzt wach", entgegnete Seto mit einem leicht fiesen Lächeln. "Wir werden nämlich gleich landen." Kurz gab Seto dem Blonden noch einen Kuss, bevor er wieder vom Bett aufstand und seinen Anzug auf Knitterspuren untersuchte. Noch immer erfüllte das Kichern des Blonden den Raum im Jet, ehe er den Kuss seines Freundes fröhlich erwiderte, sich die Strähnen aus dem Gesicht fischte und und schließlich auch aufstand, seinen Freund kurz musterte und dann leise kicherte, als dieser so sorgfältig versuchte jede einzelne Knitterfalte aus seinem Anzug und Hemd zu bekommen. Irgendwie ein lustiger und lieber Anblick, wie Katsuya fand, weshalb er sich schließlich neben Seto stellte und ihn bei seinen Bewegungen musterte. "Muss ich mir denn auch sowas anziehen?" Seto schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht, dass das nötig ist, aber du solltest vielleicht irgendwas anziehen, wo man nicht sieht, dass du gerade aufgestanden bist", ein bezeichnender Blick wanderte zum zerknitterten Hemd des Blonden. Dadurch legte sich nur ein kleines Grinsen auf die Lippen des Angesprochenen und er zupfte vergnügt und demonstrierend an dem Hemd herum, fügte so nur noch mehr Falten dem armen Hemd zu. "Och wieso denn?", meinte der Blonde kichernd, sah seinen Freund dann lieb an. "So schlimm kann es gar nicht aussehen." "Gut, dann nehm ich dich so mit, wenn es für dich ok ist", grinste Seto nur. Kurz besah sich der Blondschopf noch einmal selbst im Spiegel, man musste dann ja doch noch einmal überprüfen, ob man sich so auch auf die Straße begeben konnte, striff sein Hemd einmal kurz glatt, so dass es wenigstens ein paar der Falten verlor, ehe er wieder zu Seto hinauf sah, ihn anlächelte und dann vergnügt nickte. "Ja, so kannst du dich glaub ich mit mir sehen lassen." Seto lächelte nur, ging schließlich zur Tür, die in diesem Moment geöffnet worden war, da sie schon seit einiger Zeit gelandet waren. "Kommst du?" Ein Nicken folgte und schon stand der Jüngere neben Seto, trat mit ihm heraus und blinzelte einmal kurz, hielt die Hand vor seine Augen, da die Sonne ihn etwas blendete. Dennoch war es angenehm wieder festen Boden unter den Füßen zu wissen und die Aufregung kehrte wieder etwas zurück, wobei die Bernsteine jedes noch so kleine Detail musterten. Der Ältere lächelte ihm noch einmal kurz und aufmunternd zu, bevor er schließlich durch den weitläufigen Flughafen lief, wohl bedacht darauf, dass sein Freund ihn nicht verlor und stieg schließlich in die wartende Limosine ein. So dauerte es nicht lange und sie fanden sich beide in der Limosine wieder, auch wenn es manchmal doch etwas schwierig für Katsuya gewesen war Seto zu folgen - hatte der schon immer einen solch schnellen Schritt gehabt? Jedenfalls war er froh, dass sie sich nun wieder in dem Gefährt befanden und musterte Seto kurz, schenkte ihm ein kleines Lächeln, ehe er ihm einfach einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte, immerhin befanden sie sich noch in dem Auto, da konnte sie sonst niemand sehen und stören und so konnten sie die Zweisamkeit noch für wenige Minuten genießen, bis sie an Setos Firma ankamen. Was in dem Moment auch schon geschah und sich das riesige Kaiba Corporationgebäude nun vor ihnen erstreckte. Kaum waren das Paar ausgestiegen, wurde Seto auch bereits von mehreren Sekretären umwimmelt, die alle auf einmal auf ihn einzureden schienen in einem Tempo, das schon fast Lichtgeschwindigkeit war. Trotzdem gelang es Seto, während er Richtung Aufzug schritt, allen eine Antwort oder Anweisung zu geben, so dass sie, als sie endlich im Fahrsstuhl standen, total ungestört waren. Der Blondschopf hatte diesen 'Überfall' nur überrascht verfolgt, musterte den Firmenchef im Aufzug schließlich verwirrt und bewundernd zugleich. Er selbst hatte stets nur die Hälfte von dem mitbekommen, was die Angestellten überhaupt gesagt hatten und dann kam noch das mangelnde Wissen hinzu, wodurch er nun wieder gar nichts verstanden hatte. Jedenfalls war deutlich geworden wie wichtig Seto hier war und dass das Personal solch einen Chef auch benötigte, waren es immerhin nicht wenige gewesen, die etwas von ihm wollte. "Reden die immer so schnell oder haben die alles auf Tonband aufgenommen, um es dir nun abzuspielen?", kam es somit noch immer etwas überrascht von Seiten Katsuyas, der noch immer nicht schlecht staunte. "Das ist normal", entgegnete der Firmenchef nur ungerührt. Sie fuhren nach oben in den obersten Stock, wo sich Setos Büro befand, ein weitläufiger Raum mit großer Glasfront, von wo aus man über das ganzen Firmengelände sehen konnte. "Möchtest du etwas trinken?" Die Aussage fand der Blondschopf nun nicht gerade hilfreich. Normal? So etwas konnte man doch nicht normal nennen. Aber gut, Seto war nun einmal schon richtig in seinem Beruf drinnen und war dies alles wohl gewohnt. Ob er wohl auch so schnell sprechen konnte? Unwillkürlich musste Katsuya kichern bei dem Gedanken an einen Seto, der ohne Punkt und Komma redete und alles ausweitete, obwohl er sonst doch immer alles präzise beantworten konnte und auf den Punkt brachte. So begab er sich, nachdem der Fahrstuhl oben angekommen war, zusammen mit ihm in das Büro, wodurch er nun nur noch mehr zu staunen begann, denn solch einen großen Raum hatte er noch nie gesehn gehabt, außer vielleicht in der Schule, aber wer hatte schon einen ganzen Klassenraum oder die Pausenhalle als Zimmer?! So wurde er durch Setos Worte wieder aus dem Staunen geholt, ehe er leicht nickte. "Gerne, wenn es keine Umstände macht." "Nicole, bringen Sie mir zwei Cola", und schon lag der Telefonhörer wieder auf dem Apparat und mit einer einladenden Geste zeigte Seto auf die bequem aussehende Couch nahe des Fensters. "Mach's dir bequem." Der Firmenchef selbst setzte sich an seinen Schreibtisch und fuhr seinen Computer hoch, als es auch schon an der Tür klopfte und nach einem kurzen "Herein" Kaibas Sekretärin mit den gewünschten Getränken in den Raum kam und sie zu den beiden Personen brachte, bevor sie mit einer Verbeugung wieder den Raum verließ. Noch immer etwas überrascht sah sich der Blondschopf in all der Zeit in dem riesigem Raum um, immerhin bekam er sowas nicht alle Tage zu sehen. Und wer hätte gedacht, dass er einmal Zutritt zu Kaibas Büro bekam? Vor kurzem wohl noch niemand. So staunte er nur noch mehr, als Seto etwas zu trinken beorderte und kurz darauf auch schon ein freundlich aussehendes Fräulein zwei Gläser hereinbrachte und auf einem Tisch abstellte, sich kurz verneigte und dann wieder heraus trat. So wurden die großen braunen Augen nur immer größer und er wäre wohl nur noch am Staunen gewesen, hätte ihn Setos Stimme nicht ein weitres Mal aus dem Staunen gebracht, wodurch er nun der Aufforderung nachkam und sich auf das Sofa setzte, kurz eines der Gläser, die die Sekretätin gebracht hatte, zur Hand nahm und einen Schluck daraus nahm. Katsuya verfolgte mit seinen Blicken, wie sein Freund am Schreibtisch saß und den PC hochfuhr, sich schließlich an die Arbeit machte und inzwischen wieder seinen allseits bekannten kalten Blick aufgelegt hatte, der ihm wohl auch den gebührenden Respekt unter seinen Angestellten brachte. So machte er sich weiterhin daran das Büro zu betrachten. Es war hübsch eingerichtet, gab es doch eine bequeme Couch, sowie den Glastisch davor, auf dem noch immer die Gläser mit der Cola standen. Die Wände waren in weiß gehalten, wobei eine große Fensterfront, die aus Panoramafenstern bestand, den Raum erhellte und das warme Rot des Teppichs zur Geltung brachte. Die Schränke und Möbel waren in einem grau gehalten und alles wirkte recht schlicht und zugleich angenehm, eben so wie ein gemütlicher Raum und dennoch ein sachliches Büro. Alles in allem also gut eingesetzt. Der Blondschopf rutschte nun noch etwas mehr in die Couch, machte es sich bequem, während er seine Bernsteine erneut auf Seto richtete, interessiert verfolgte,was dieser tat. Dieser hatte sich inzwischen eingeloggt und sah nun einige Dokumente durch, die seine Mitarbeiter ihm geschickt hatte. Ab und an warf er einen Blick zu seinem Freund, dann wieder auf den Bildschirm und seufzte nach kurzer Zeit leise. Eine ganze Weile saß der Blondschopf noch so da, ehe ihm dies irgendwie zu langweilig wurde - wer saß schon gerne Stunden lang herum und redete kein Wort - und sich deshalb erhob, langsam zu Setos Schreibtisch trat, sich einfach neben diesen stellte und zusah, was der Firmenchef eigentlich dort tat. Währenddessen sagte er jedoch nichts, wollte seinen Freund immerhin nicht aus den Gedanken reißen und stören. Doch der Blonde störte seinen Freund ganz und gar nicht, zwar war dieser äußerst genervt von den Fehlern, die er vorfand und sein Wutpegel stieg immer weiter an, doch der Gedanke, dass Katsuya im Raum war, hielt ihn davon ab, jene Mitarbeiter sofort zu sich zu beordern und ihnen die Hölle heiß zu machen. Schließlich wollte er den Kleinen nicht verängstigen. Als er Katsuya nun so nah bei sich spürte, zog er ihn kurzerhand auf seinen Schoß, arbeitete ansonsten aber ungerührt weiter. Diese Aktion hatte den Kleineren etwas überrascht, immerhin wollte er Seto ja nicht stören oder bedrängen und sie waren hier sozusagen in der Öffentlichkeit, immerhin hätte sicher jeden Moment jemand hereinkommen können. Aber wahrscheinlich würde hier sowieso keine Information über den Chef nach draußen gelangen und da der Ältere ihn zu sich gezogen hatte, konnte es ihn ja auch nicht stören. So lehnte sich Katsuya nun zufrieden an den Chef, verfolgte dabei noch immer konzentriert, was auf dem Monitor geschah und wie unendliche Fehler von dem Braunhaarigen wieder ausgebessert wurden, wobei der Jüngere irgendwann anfing ganz leise vor sich hin zu summen, so dass es Seto nicht störte und dennoch für seine und Setos Ruhe sorgte. "Dir ist langweilig, oder?", seufzte Seto nach einer Weile des Schweigens. "Ich kann das verstehen. Das gehört auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber es muss gemacht werden." Doch der Kleinere schmunzelte leicht, schüttelte schließlich den Kopf und hörte kurz auf zu summen. "Nein, wenn ich hier so bei dir sitzen kann, brauche ich keine Unterhaltung", murmelte er noch immer leise, fing wieder an zu summen, konnte er die Unruhe Setos, die durch die vielen Fehler der Mitarbeiter entstanden sind, doch deutlich vernehmen. "Sobald ich durch bin, zeig ich dir ein wenig das Gelände", schlug Seto vor, hatte im gleichen Moment schon zum Telefon gegriffen und einen Wagen bestellt. "Wirklich?", kam es daraufhin vergnügt und die Augen leuchteten freudig auf. Sicher in Setos Armen sitzen war angenehm, diesen dabei zu beobachten, wie er nur still vor sich hin arbeitete dagegen eher weniger, doch die Firma unter die Lupe zu nehmen war dann schon wieder etwas Besonderes. Dennoch wollte er keine Umstände machen und würde es auch in Ordnung finden, wenn er noch weiterhin hier blieb. "Und du hast auch wirklich Zeit dafür... du weißt doch, ich wollte dir keine Umstände machen und du hattest sicher nicht vorgehabt deine Firma mal wieder gründlich anzugucken." "Das ist schon ok", ein sanftes Lächeln über Katsuyas Freude war auf den Lippen des Leiters der Kaiba Corporation entstanden. Plötzlich klopfte es jedoch an der Tür. Unwillig grummelte Seto ein wenig und schob seinen Freund von seinem Schoß herunter, bevor er den Störenfried hereinbat, dabei wieder jenen berühmten kühlen Kaiba-Blick aufgesetzt hatte. "Was ist denn?" Der Herr, der nun hereintrat, sah nicht so aus, als würde er sich von dem um mindestens 30 Jahre jüngeren Mann einschüchtern lassen, sondern trat ungerührt bis zum Schreibtisch vor und nahm ohne Aufforderung auf einem Stuhl Platz. "Seto, Seto, Seto", gespielt traurig schüttelte der Herr im grauen Anzug mit den grauen Haaren den Kopf. "Mit deiner Firma geht es zu Ende. Eindeutig, du hättest sie mir damals überschreiben sollen, als du die Chance dazu hattest..." ~ Ende Kapitel 19 ~ Kapitel 20: Firmenbeichtigungen und andere Probleme --------------------------------------------------- Und wieder ein Kapitel. Hab doch gesagt, dass es nun wieder eifrig vorangeht. Ihr bekommt also wie immer jede Woche ein Neues. Sind ja auch lang genug XD" @ Sweet-Akane: Anzu vom Meteoriten erschlagen lassen? *Augen begeistert aufleuchten*....aber wir brauchen sie noch ein Weilchen... hm.. wir denken drüber nach ^.~ Yami und Yugi haben da wohl auch ein Brett vorm Kopf XD" Aber das wird shcon *pat pat* Selbst Seto und Katsuya haben zueinander gefunden, da schaffen die das ja wohl auch XD Und nun wirst du ja sehen, was es denn mit diesme komischen Kerl auf sich hat und was mit Setos Firma ist ^_^ @ TyKa: Dankeschööö~n *___* Sowas hört man immer wieder gerne *strahlen die Welt voll* ^.~ Und hoffe dieses Kapitel ist ebenso gut XD Also, wie immer viel Spaß damit!!!! XD Kapitel 20 - Firmenbeichtigungen und andere Probleme Katsuya freute sich, dass es Seto anscheinend wirklich nichts ausmachte und kicherte vergnügt, erschrak jedoch durch das plötzliche Klopfen an der Tür. Sein Herz schlug schnell und er wäre der Meinung gewesen, dass nicht mehr viel zu einem Herzinfark gefehlt hätte. So seufzte er schließlich kurz und entfernte sich wieder von Seto, konnte die angenehme Wärme nicht mehr vernehmen. Interessiert musterte der Blondschopf schließlich das Geschehen, wobei es ihm ein wenig eine Gänsehaut einjagte, als er Setos gewohnten Blick sah. Nachdem man sich an die sonst so lieben Blicke gewöhnt hatte, war dies schon irgendwie Angst einflößend. Da fragte man sich wirklich, wieso es ihn damals nie gestört hatte. Jedoch schien auch der Gast nicht sehr beeindruckt davon, trat nur immer näher an den Schreibtisch heran und blieb schließlich kurz davor stehen, ehe er sich setzte. Ob das so normal war? Katsuya jedenfalls fand das doch recht unhöflich, immerhin hätte wenigstens ein 'Guten Tag' oder so nicht geschadet. Als der Mann jedoch diese rauen Worte von sich gab, verschlug es ihm glatt den Atem. Hatte er gerade richtig gehört? Mit Setos Firma ging es bergab? Und seit wann durfte man jemanden einfach bei Vornamen nennen? Ob der Firmenchef den Mann kannte? Mehr und mehr Fragen strömten dem Blonden geradezu in den Kopf, während er den Herren nur verunsichert musterte, nicht verstehen konnte, wie dieser so etwas von sich geben konnte und ihn dies anscheinend auch noch erfreute. Aus Setos Blick ließ sich nicht die geringste Gefühlsregung ableiten. Kalt und emotionslos blickten sie seinen neuen Gesprächspartner an. "Da muss ich wohl etwas verpasst haben. Die Kaiba Corporation befindet sich nach wie vor in den grünen Zahlen und es sieht nach allen Berichten, die ich heute erhalten habe, auch nicht danach aus, als würde sie diese verlassen wollen", erwiderte er ungerührt, starrte sein Gegenüber kalt an. Nicht die kleinste Verunsicherung war in beiden Gesichtern zu lesen. Sie sahen sich nur an, wie zwei Löwen, die sich umkreisten, bereit jederzeit den Anderen anzuspringen und ihn zu Boden zu ringen. Doch plötzlich war ein gehässiges Lachen von Seiten des Alten zu hören. "Du glaubst nicht wirklich, dass deine Mitarbeiter es dir schreiben würden, wenn es so wäre?", ein erneutes Lachen, dreckig wie das einer Hyäne. "Das ist mein letztes Angebot, Seto. Überschreib mir die Firma und dir und deinem Bruder wird noch ein kleines Vermögen offen stehen oder dir steht der Ruin bevor. Denk doch auch mal an den kleinen Mokuba." - Ein unwilliges Knurren von Seto war zu hören - "Er ist doch noch so jung, willst du, dass er auf einmal in Armut leben muss? Na, Seto?" Anscheinend wusste der Mann, wie er Seto einschüchtern konnte. Aber nicht mit Seto. Der alte Löwe hatte den jungen Kontrahenten angegriffen, ihn aber bei weitem nicht so erwischt, wie er wohl gehofft hatte. "Und Sie glauben doch nicht wirklich, dass ich so wenig Ahnung von den Finanzen meiner Firma habe, dass ich nicht weiß, dass Sie mir hier einen Bären aufbinden wollen?", der junge Löwe griff an und traf sein Gegenüber auch. "Ich weigere mich, Ihnen die Firma zu überschreiben! Und jetzt verlassen Sie mein Büro, ich habe noch mehr zu tun." "Zum Beispiel die Firma retten? Wer ist eigentlich dieser Junge hier? Ein Praktikant? Oder dein neuer Bettgespiele? Wie lange willst du ihn behalten? Wann wirst du ihn fallen lassen? So wie die Anderen?" "RAUS!!!", Seto war von seinem Stuhl aufgesprungen und starrte den Mann nun wütend an, doch dieser lachte nur. "Nimm dich in Acht, Junge. Auf diesem Sofa saßen schon andere als du und sind alle schmutzig wieder von hier weggegangen!", mit diesen Worte wurde die Tür hinter dem Mann zu gemacht. Während diesem ganzen Gerede hatte der Blondschopf nur stumm neben Seto gestanden und alles genauestens mit angehört und verfolgt. Er selbst konnte sich nicht erklären, wie sein Freund bei all diesen Worten so ruhig bleiben konnte. Doch anscheinend gehörte dies zu dem Beruf, Seto hatte sich halt noch nie mit Worten einschüchtern geschweige denn besiegen lassen, war es da ein Wunder, dass er selbst nie ein Wortgefecht gewonnen hatte?! Doch dass der alte Mann dann auch noch Mokuba mit hineinzog, fand Katsuya unerhöht und er spürte, dass auch Seto dies sehr nahe ging, konnte er doch schon längst hinter diese eiskalte Maske blicken und den wahren Seto dahinter erkennen. Es brauchte eine Menge an Selbstdiziplin und Beherrschung, dass er dem Mann nicht ins Wort fiel, um seinen Freund zu verteidigen. Doch irgendwie schaffte er es sogar diese aufzubringen, hatte er sich darin immerhin nicht einzumischen. Er war sich sicher, dass Seto dies auch alleine schaffte. Als das Gespräch auf ihn zu fallen schien, wurde er etwas unruhiger. Die Annahme, dass er ein Praktikant sei, war gut, eigentlich geradezu perfekt, da hätte er selbst erst einmal drauf kommen sollen. Vielleicht gehörte so schnelles und präzises Denken einfach zu Geschäftsleuten. Die nächsten Worte ließen sein Innerstes jedoch sofort verkrampfen, ließen alles um ihn herum vergessen. Seine Beine schienen immer mehr den Halt und die Standhaftigkeit zu verlieren, weshalb der Körper des Blondschopfs anfing zu zittern. Immer wieder hallten die Worte des Fremden durch seinen Kopf und er wusste selbst nicht mehr wie er diese einzuordnen hatte. Eine ganze Weile blieb er stumm, starrte Setos Gegenüber mit leeren Augen an. Die beiden Männer bewegten ihre Lippen, doch es kamen keine Töne heraus. Katsuya vernahm kein einziges Wort und er versank immer weiter in sich selbst, dachte über die Worte nach. Eine ihm so bekannte Leere und Finsternis war kurz darauf auszumachen und er war schon bereit sich dieser zu nähern, als er plötzlich einen Stich im Herzen spürte und ihm die verschiedensten Erinnerungen vors Augen kamen. Bilder und Erinnerungen von Seto, wie dieser ihn anlächelte, ihn im Arm hielt, ihm das nötige Vertrauen lieferte, immer für ihn da war, selbst eigene Ängste besaß und wie er schließlich Mokuba ins Bett brachte und sich so liebevoll um diesen kümmerte. So erwachte er aus dem Tancezustand, in dem er sich befunden hatte, als er plötzlich Setos aufgebrachtes 'Raus' vernahm. Die Augen erhielten ihren Glanz zurück und seine Hände wurden zur Faust geformt, als er die letzten Worte des fremden Mannes vernahm. Auch wenn ihn das alles sehr getroffen hatte, so hatte er am Ende doch auf sein Herz gehört, auf das, was ihm die Wahrheit über denjenigen veriet, den er so sehr liebte. Als der Mann schließlich verschwunden war, blinzelte Katsuya kurz, erblickte schließlich eine Vase auf dem Tisch und nahm diese kurzerhand an sich und lächelte Seto kurz entschuldigend an. "Ich hoffe sie war nicht teuer und lag dir nicht nahe am Herzen." Und so fand sich die Vase auch kurz darauf durch einen gezielten Wurf an die Tür dort wieder und Katsuya atmete einmal kräftig durch. "Also wenn du es immer mit solchen Idioten zu tun hast, wundert es mich nicht, dass du dich vor ihnen anders benimmst, als du eigentlich bist", kam es schießlich von Katsuya, der nach seinem Wurf, der wunderbar den Agressionsabbau gefördert hatte, nun die Hände auf seinen Knien hatte, somit leicht gebeugt da stand, die vielen Strähnen in sein gesicht fielen, dieses verbargen und sein Atem noch immer vor Wut schneller ging. Etwas überrascht verfolgte Seto Katsuyas Taten, zuckte sogar kurz zusammen, als die Vase an der Tür zerbrach. Er war wütend, aber noch mehr hatte ihn Katsuyas Reaktion Angst gemacht, die durch die Worte seines Geschäftspartners hätte auftreten können. Dieses Gespräch hatte ihn irgendwie ausgelaugt, schließlich musste er sich mit diesem Herren nicht jeden Tag beschäftigen, der seit Anbeginn seiner Tätigkeit als Firmenchef versuchte, ihm die Firma abzunehmen. Doch statt in seinen Bürosessel zu sinken, wie er es am Liebsten getan hätte, ging er langsam auf Katsuya zu und blieb schließlich vor diesem stehen, wusste nicht recht, was er sagen sollte. Dieser verharrte noch eine ganze Weile in seiner erschöpften Position, schaffte es so auch die restliche Wut wieder einigermaßen los zu bekommen und richtete sich wieder auf, wodurch ihm nun auch Seto in die Augen fiel. Dieser schien viel unsicher als sonst, was ihn selbst nur einige Schuldgefühle einbrachte. Vielleicht hätte er die Vase doch nicht einfach so in seinem Wahn zerstören sollen? Etwas zögernd trat Katsuya schließlich auf den Firmenchef zu, schlag seine Arme um ihn und drückte sich fest an diesen, brauchte er die Nähe des anderen doch inzwischen so sehr. "Ich glaube nicht an das, was dieser Kerl gesagt hat. Und... und wenn du... ich meine... selbst wenn du schon feste Freunde vorher gehabt hast, dann wäre mir das egal... aber ich kann nicht glauben, dass du die Menschen so sehr ausnutzt. Vielleicht haben es schon andere geschafft hinter deine Maske zu sehen und deine Wärme zu erkennen. Aber ich glaube nicht, dass du einen Menschen einfach ausnutzt. Von dem kalten Kaiba, den ich sonst nur gekannt habe, von dem hätte ich es vielleicht erwartet, aber auch nur vielleicht. Aber nicht von dem wahren Seto, der immer für mich da ist und alles tut, um seinem kleinen Bruder ein schönes Leben zu bieten. Ich... ich liebe dich... und... naja.. die Vase war sowieso hässlich", brachte der Blondschopf zunächst zögernd, dann aber immer überzeugter heraus, schmiegte sich nur noch mehr an den Firmenchef. Ihm war die Vergangenheit seines Freundes egal. Wenn er schon Freunde gehabt hatte, so konnte er sich als glücklich schätzen, dass er nun in Setos Leben treten durfte und auch wenn ihn die Worte des Mannes ein wenig verunsicherten, so glaubte er dennoch an die Richtigkeit ihrer Beziehung und an die Wahrheit, die in Kaibas Worten lag. Er war nun einmal kein Mensch, der Fremden alles glaubte, schon gar nicht, wenn sie einen solch miesen Charakter hatten, wie es der Mann von eben zu haben schien. Auch Seto hielt Katsuya eng umschlungen, ein leichtes Zittern hatte seinen Körper ergriffen, als er dessen Worten gelauscht hatte. "Danke", flüsterte er leise, war froh, dass Katsuya die Sache so sah. "Ich liebe dich auch." Mehr wusste er nicht zu sagen. Das Gespräch war doch sehr heftig gewesen und er brauchte ein wenig, um sich ganz zu beruhigen. Der Kleinere lächelte leicht, vergrub sein Gesicht schließlich im Hemd seines Freundes, Knitterfalten hin oder her. Setos Zittern blieb ihm natürlich nicht unbemerkt und so blieb er noch eine ganze Weile Arm in Arm mit ihm stehen, versuchte nun einmal sebst derjenige zu sein, der Seto Halt bieten konnte, hielt ihn so lange fest in seinen Armen, bis er spüren konnte, dass dessen innere Ruhe allmählich wieder zurückkehrte. Er glaubte an ihre Liebe und er wünschte sich nichts sehnlicher, als für immer in Setos Nähe bleiben zu können, weshalb er alles dafür tun wollte, dass sie zusammen bleiben konnten. Ein leises Seufzen rann über seine Lippen, war diese Gespräch doch ebenso schwer für ihn selbst gewesen, als plötzlich erneut ein Klopfen zu vernehmen war und der Körper des Blonden heftig zusammen zuckte, sich unbewusst nur noch mehr an Seto klammerte, könnte es doch wieder genauso gut dieser komische Kerl von eben sein. Seto atmete dagegen einmal tief durch und schob mit einem entschuldigenden Lächeln seinen Freund von sich. "Tut mir Leid, es wird schon alles gut werden", seinen Freund noch einen kurzen Kuss auf die Lippen setzend, kehrte der Firmenchef wieder an seinen Schreibtisch zurück und nahm Platz. "Herein!" Katsuya erwiderte das Lächeln, fühlte sich dennoch noch immer etwas unsicher, nickte schließlich leicht und verfolgte, wie Seto sich wieder setzte. Wenn dieser Mann von eben wirklich noch einmal erscheinen sollte, garantierte er nicht für dessen Sicherheit. Die kaputte Vase lag auch noch griffbereit, der sollte sich nicht einbilden noch einmal solche Worte von sich geben zu können. Nach Setos 'Herein' öffnete sich schließlich die Tür und Katsuya atmete erleichtert auf, als es jemand anderes war, der nun allerdings etwas nervös wirkte, was in Anbetracht der Lage wohl auch zu verstehen war. Wer ging schon gerne zu seinem Chef?! "Entschuldigen Sie die Störung, Kaiba-sama, aber ich soll ihnen von der Forschungsabteilung ausrichten, dass dort ebenfalls einige Fehler aufgetreten sind, sowie neue Geräte zur Überprüfung von Ihnen bereit stehen und Sie sich bitte dahin begeben sollten", gab der eingeschüchterte Mann schließlich von sich, fragte lieber nicht nach, was die Scherben zu seinen Füßen sollten und schien nur darauf zu hoffen, dass er endlich entlassen wurde und sein Chef sich in die Abteilung für Forschung von Geräten und Duel Monsters Karten begab. "Ich komme sofort", mit einem ungnädigen Blick entließ Seto den armen Menschen auch sofort wieder, wandte sich dann wieder seinem Freund zu. "Wollen wir dann?" "Ich soll mit?", kam es nur etwas überrascht von Katsuya, der nicht wirklich erwartet hatte, dass er bei solch einer wichtigen Unternehmung teilhaben durfte. So begann der Jüngere über das ganze Geischt zu strahlen, nickte dann vergnügt und freute sich schon Setos Firma mal kennen zu lernen und die Forschung war sicherlich interessant. Was sie dort wohl alles herstellten? "Ich wollte dir doch eh das Gelände zeigen und die Forschungsabteilung ist eh am anderen Ende, auf dem Weg kann ich dir schon mal einen Überblick über die Gebäude geben", lächelnd zog Seto den Jüngeren an sich und führte ihn zur Tür, seufzte dann aber kurz, als er die Scherben erblickte. Schließlich traten sie aus dem Büro und in den Flur hinaus, gingen aber nicht in die Richtung, aus der sie gekommen waren, sondern nach links. Auf ihrem Weg blieb Seto noch kurz an einer offenen Tür stehen und trat ohne zu fragen in den Raum. "Nicole, ist der von mir geforderte Wagen schon da?", die Worte waren recht kühl, was seine persönliche Sekretärin auch um einige Zentimeter schrumpfen ließ, bevor sie nickte. "Gut", ein dankendes Lächeln von Seiten ihres Chefs folgte. "Und räumen Sie bitte die Scherben in meinem Büro weg." Mit diesen Worten verließ Seto das Büro und führte seinen Freund zu einem gläsernen Fahrstuhl am Ende des Ganges, der an der Außenwand des großen Gebäudes sie nach unten trug aufs Firmengelände, wo wirklich schon ein kleiner Sportwagen bereitstand, von dem Seto nun die Beifahrertür für seinen Freund öffnete. Fröhlich ließ sich sich der Jüngere nur zu gerne mitziehen, kicherte leise, das durch das Seufzen, was durch Scherben am Boden ausgelöst wurde, kurz versiegte. "Sie war sowieso hässlich, glaubs mir!", versuchte er den Firmenchef noch einmal zu überzeugen, ehe er erneut anfing zu kichern. Die eine Vase würde sein Freund schon überleben. Kruzerhand folgte er dem Größeren, versuchte dennoch weiterhin alles zu überblicken und sah sich interessiert um. Als Seto die Sekretärin so kühl ansprach durchfuhr auch ihn einen kalten Schauer, der durch das kleine Lächeln, das danach folgte nur wieder behoben wurde. Vergnügt schritt er hinter dem Älteren, musste zwar etwas mehr Schritte machen, um mit diesem mithalten zu können, als eben dieser, aber er freute sich sehr hier sein zu dürfen und es fand es unheimlich interessant. Durch den gläsernen Fahrstuhl konnte man das Gelände und die Stadt gut übersehen und die warmen Bernsteine funkelten vor Begeisterung, ehe er weiter mit Seto ging, diesem ein dankendes Lächeln schenkte und sich dann in den Wagen setzte, schon jetzt ganz aufgeregt war alles sehen zu können. Diese Firma war interessanter, als sie von außen den Anschein machte. Und so startete Seto den Wagen, nachdem auch er auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte, und sie fuhren an mehreren Hallen und Gebäuden vorbei, zu denen Seto jedes Mal ihre Bedeutung und Funktion erklärte. So gab es die Druckerei für die Karten, die in einer nicht kleinen Halle stattfand, ein kleines freundliches Gebäude nahe des Firmen eigenen Parkes für die Marketingforschung, einen mit Fenstern umsäumten Speisesaal, sogar ein beheiztes Raucherhäuschen, wo die rauchenden Mitarbeiter im Winter hingehen konnten, um nicht zu erfrieren, und und und... Der blonde Junge wusste gar nicht, wo er zuerst hingucken sollte, hätte nicht gedacht, dass es hier so viel zu sehen gab und man konnte an den vielen verschiedenen Gebäuden und Details erkennen, dass Seto diese Firma sowie dessen Mitarbeiter wirklich am Herzen lagen, auch wenn er wohl meist einen schroffen Ton ihnen gegenüber besaß. Vergnügt sah er sich alles an, lauschte den Worten seines Freundes, während seine Augen ebenso viel Begeisterung ausstrahlten, wie er empfand. So dauerte es nicht lange und sie befanden sich bei dem Labor, zu dem sie nun einmal gebeten waren, wobei hier eher Seto als der Blondschopf, aber der war im Moment nun einmal nicht von seiner Seite wegzudenken. So stieg Katsuya vergnügt aus, musterte das riesige Gebäude und war dabei ein 'wow' zu unterdrücken, das seine Begeisterung wohl vollends ausgedrückt hätte. Mit einem breiten Lächeln wand er sich an Seto, musterte diesen gespannt und interessiert und man konnte glatt meinen, dass der Blondschopf sich gerade so sehr freute, wie ein Kind, das einen Lolli bekommen hatte. "Und was wird hier erforscht?" "Einiges", grinste der Braunhaarige. "Hier wurde zum Beispiel die Duel Disk auf mögliche Fehler getestet. Da dieses System aber momentan sehr modern ist, brauchen wir keine neue und so werden nur neue Karten hier in holographische Projektionen umgesetzt und getestet, ob auch alles miteinander funktioniert. Es gibt aber auch Zeiten, wo nichts zu tun ist. Da dürfen die Mitarbeiter dann einfach ihre Duelfähigkeiten austesten. Also entweder ist hier nur Hektik, weil nichts läuft, oder hier ist nichts los und alle haben ihren Spaß." Er zwinkerte seinem Freund kurz zu, setzte dann aber wieder den Firmenchefblick auf und betrat die Halle. Der Blondschopf hatte den Worten des Chefs währenddessen ruhig gelauscht, wobei seine Augen immer größer wurden und von einem entzückten Strahlen von Mal zu Mal eingenommen wurden und wenn es tellergroße Augen gab, die vor Begeisterung und Freude strahlten, dann waren es im Moment die von Katsuya. Eine Forschungshalle, die sich völlig auf Duel Monsters spezialisiert hatte. Man konnte glatt meinen der liebe Gott hatte heute einen guten Tag und erfüllte Katsuya Jounochi nun einen Wunsch, denn was konnte das Herz eines wahren Duellanten schon höher schlagen lassen, als, nun ja, Duel Monsters – von dem Firmenchef, der eben diese Karten produzierte, erforschte und auch noch sein Freund war mal abgesehen. So trat er schließlich hinter den jungen Firmenchef und folgte ihm, inzwischen nur noch aufgeregter, durch die Tür der Halle und schon waren die verschiedensten Geräusche zu vernehmen. Männer und Frauen, die miteinander kommunizierten und Dinge absprachen, ehe sie einige Tasten betätigten, um dann auch schon wieder etwas aufzuschreiben und die wichtigsten Daten zu notieren, Maschinen, die in Betrieb waren und, natürlich das Wichtigste, Duel Monsters! Katsuya folgte den raschen Schritten seines Freundes, betrachtete alles genau und war wirklich begeistert von dem, was er zu sehen bekam. Sie gingen gerade auf eine große Fläche zu, an der eine ganze Gruppe von Forschern stand und erregt über etwas diskutierten. Kurz erschrak er, als ein Red Eyes Black Dragon als Hologramm neben ihm erschien. Diesen Schock jedoch schnell überwunden, stand er bald neben Seto und lauschte der munteren Diskussion der Angestellten, die ihren Chef schnell wahrnahmen und mit ihren Ideen überhäuften, den kleineren Begleiter völlig übersahen. "Kaiba-sama! Denken sie nicht auch, dass die perfekte Farbe für diese Monster rosa wäre?" "Rosa? Ich bitte Sie, Ichiyama, wollen sie das arme Tier verniedlichen? Wir sind hier doch keine Plüschtierfabrik! Grün wäre genau das richtige, denken sie nicht auch, Kaiba-sama?" "So ein Unsinn, rot, rot passt am besten und gelb der Schwanz!!" Und so wurde der Firmenchef nur weiterhin mit den Farbideen der Forscher überschüttet, während Katsuya versuchte überhaupt zu verstehen, was die Leute von seinem Freund wollten, schienen sie doch alle recht aufgebracht. Nur kleine Wortfetzen kamen bis zu ihm und er fragte sich, was all diese Farben überhaupt auf sich hatten. Was sollte man denn schon mit den Wortfetzen Kaiba-sama, rosa, grün und Plüschtier anfangen?! Doch wenn der Blondschopf so darüber nachdachte, kamen ihm die ganzen Farben in den Sinn und er schloss kurz die Augen, wodurch ihm sofort die Farbe Blau in den Sinn kam, sich vor seinen Augen abbildete und den Jungen zu einem verträumten Lächeln brachten. "Ruhe", das Wort war nicht laut über die Lippen des Braunhaarigen gekommen, aber sofort war das Gebrabbel um ihn herum verstummt und alle Blicke lagen noch mehr auf dem jungen Mann. "Ich dachte, es gibt hier ein ernsthaftes Problem und keinen Streit über die Farbe eines kleinen Monsters!" Alle Mitarbeiter, die eben noch durcheinander gesprochen hatten, schrumpften auf Chibigröße herunter, wobei besagte Monsterkarte in der Hand des Mitarbeiters, der sie gerade hatte, doch leicht zu zittern begann. Ruhig streckte Seto die Hand danach aus und ließ sie sich geben, reichte sie aber sofort an Katsuya weiter. Auf der Karte war ein kleiner Drache abgebildet, bisher noch ganz in weiß und nur in Outlines, der nach der ATK zu schließen aber mit 2100 ATK so ziemlich etwas auf dem Kasten hatte. "Was meinst du, welche Farbe er bekommen soll, Katsuya?" Durch die Worte wurde der Blondschopf nun doch wieder aus seinen Gedanken gerissen, musste sich erst einmal neu orientieren und betrachtete dann die Karte vor seinen Augen, wobei seine Augen von mal zu Mal größer zu werden schienen. Kurz blickte er von Seto wieder zur Karte und von dieser zurück zu seinem Freund, verfolgte diese Tat ein paar Mal, ehe er die Karte zur Hand nahm und noch immer strahlte. "Du willst wirklich von mir wissen, welche Farbe der Drache bekommen sollte?", fragte er noch immer ganz entzückt und betrachtete die Karte, ehe er wieder zu seinem Freund hinauf sah. "Kann man das Monster dann auch in 3D sehen?", wollte er zuerst noch erfahren, hielt die Duel Monsters Karte dabei weiterhin fest in der Hand, als könnte sie ihm jemand wegnehmen, ehe er ihr eine Farbe zugesprochen hatte. Seto warf seinen Mitarbeitern nur einen kurzen Blick zu und sofort sprangen mindestens drei an das Pult neben ihnen, so dass sie zusammenprallten und sich auf dem Boden wieder fanden. "Ich bin von Idioten umgeben", hörte man Seto nur murmeln, ehe er selbst einige Befehle eingab und kurz darauf ein Einfamilienhaus-großer Drache vor Katsuya erschien und diesen von oben herab beäugte. Voller Begisterung, die komischen Forscher hatte er einmal übersehen, betrachtete er das noch immer farblose Monster, strahlte nur noch mehr, ehe er an Seto herantrat und sich den Computer unter die Lupe nahm. Sah eigentlich recht interessant aus und irgendwie kitzelte es den Jungen geradezu in den Fingern dem Drachen nun Farbe zu verpassen, sah dieser in seiner fast durchsichtigen Form doch recht unspektakulär aus. "Darf ich?", stellte er somit in Erfahrung und wäre wohl am liebsten einfach an den PC gesprungen, immerhin sah das Farbprogramm nicht gerade kompliziert aus, doch man wollte sich ja auch nicht aufdrängen. Nachdem Seto also die Zustimmung gegeben hatte, nahm er einfach auf dessen Schoß Platz, saß dieser ja sowieso grade auf dem Stuhl vor dem Computer, grinste ihn frech an und nahm schließlich den Computerstift, der hier wohl für die einfachere Bedienung diente zur Hand, musterte die Farbtools und verpasste dem Drachen in wenigen Minuten Farbe und Schatten sowie ein paar Lichteffekte, damit es auch realistisch wirkte, ehe er kurzerhand auf aktualisieren klickte und der übergroße Drache, der noch immer als Hologramm auf dem Forschungsfeld stand, einmal kurz flackerte und dann in einem Saphirblau erstrahlte. Große dunkelviolette Augen, die zugleich stolz un dennoch weich wirkten musterten die Forscher, die etwas verwirrt und überrascht den Jungen und schließlich das Monster anstarrten, während der Drache kurz schnaubte und kleine schwarze Härchen auf dessen Kopf und Hals durch die Bewegungen wippten. Währenddessen strahlte der Blondschopf noch immer vor Begeisterung, kicherte dann fröhlich. "So würde ich ihn anmalen... nicht gerade spektakulär oder so und deine Forscher kriegen das sicher schöner hin, aber die Farben find ich irgendwie..... angenehm." "Dann lassen wir ihn so", lächelte Seto und speicherte den Drachen so wie er war. "Sieht doch gut aus. Gibt es sonst noch andere Probleme oder war das das Einzige?" Während Katsuya den Firmenchef noch immer etwas überrascht musterte, wollte er sich ja eigentlich nicht so einfach von seinem Wahn hinreißen lassen und sich in Setos Arbeit einmischen und irgendetwas ruinieren, starrten die Forscher noch immer den Drachen wie hypnotisiert an, ehe sie Katsuya und den Firmenchef etwas verwirrt und noch immer sprachlos ansahen, kam wohl nicht alle Tage vor, dass jemand ein Monster in ein paar Minuten anmalte und solch eine interessante, ungewöhnliche und dennoch faszinierende Farbkombination wählen konnte, dabie auf dem Schoß des Firmenchefs saß und diese sich auch noch freundlich unterhielten. Auf die Frage ihres Chefs hin nickten sie schließlich nur, ehe einer das Wort ergriff. "Die hintere Abteilung benötigt noch Ihr okay für die verschiedenen Warm ups des Duel Disc Systems. Sie haben neue Funktionen für die Hologramme erzeugt und müssen nun wissen, welche sie nun durchführen sollen und welche nicht Ihren Vorstellungen entsprechen." Der Chef nickte nur, komplimentierte seinen Freund wieder auf die Beine und ging dann zusammen mit ihm nach hinten, seufzte leise. "Sie können aber auch nichts alleine machen..." Der Kleinere kicherte nur leise, folgte seinem Freund dann weiterhin und bestaunte die Umgebung und die vielen neuen sowie bekannten Monster. "Naja, du bist ihr Chef, ohne deine Erlaubnis können sie halt nichts tun", erwiderte Katsuya schließlich, als er auch schon einen jungen Mann auf sie zukommen sah, der beiden ein Lächeln schenkte. "Hallo, Seto! Begibst du dich auch mal wieder hier runter zu uns und guckst dir die neuen Module an? Wer ist denn das? Ein neuer Praktikant? Hab ich noch gar nichts von gehört, normalerweise ist sowas doch immer Klatschthema Nummer eins bei den Girlis!", kam es nur munter und vertraut von dem jungen Angestellten, der freundlich wirkte und auf Katsuya irgendwie einen sympathischen Eindruck machte, auch wenn es ihn ein wenig verwirrte, dass er Seto so vertraut ansprach. "Ohne mich scheint ihr ja nichts auf die Reihe zu kriegen", antwortete Seto im gleichen entspannten Tonfall, folgte dem Jungen dann zu den entsprechenden Gerätschaften. "Und das ist Katsuya, er wird mich heute einfach mal begleiten." Ansonsten schwieg er sich aber vorsichtshalber aus. Der kleinere Braunhaarige, dessen Forscherkittel irgendwie etwas zu groß wirkte und daher etwas flatterte und ihm manchmal über die Arme hingen, grinste schließlich zweideutig. "So so... freut mich dich kennen zu lernen, Katsuya! Das kommt aber auch nicht oft vor, dass unser lieber Chef mal jemanden an seiner Seite hat, der ihn begleitet, außer Mokuba natürlich. Wie oft mag das während meiner langen langen Arbeitszeit vorgekommen sein, Seto? Hmm... gar nicht?", grinste der Junge nur noch mehr, während er weiterhin neben den beiden herging, sie somit immer näher einer anderen Forschungsabteilung kamen. Katsuya verstand derweil nur noch Bahnhof und sah imemr wieder zwischen Seto und dem Unbekannten hin und her. "Du arbeitest ja auch schon sooooo~ lange hier", kam es nur ironisch zurück. "Der komische Flattermann hier ist übrigens Satoshi, der Sohn unserer Abteilungsleiterin. Ich hab dir schon von ihm erzählt." Endlich brachte Seto ein wenig Licht ins Dunkel. Oder zumindest versuchte er es. Während Katsuya nur versuchte irgendwo in seinen grauen Zellen nach einem Satoshi zu kramen, was so viel hieß er versuchte sich krampfthaft daran zu erinnern, wann Seto ihm davon erzählt hatte, würde aber wohl sowieso nicht zu einem Ergebnis kommen, stemmte der andere Junge nur seine Arme in die Hüften. "Also wirklich... es sind immerhin schon.. hmm... naja... bestimmt schon ein Jahr! Also, freut mich wirklich dich kennen zu lernen, kleiner Zeichenfreak. Oder warst du nicht eben derjenige, über den die ganzen anderen so herumgetuschelt haben. Die alten Sä... ähm.. die anderen hier sind es gar nicht gewohnt, wenn mal ein Grafiker zu Besuch ist und da musste selbst ich eine Runde staunen. Ich bin übrigens für die neusten Modings des Systems oder der Duel Disc zuständig, was so viel heißt, ich setze die komischen Ideen durch, die mir die anderen hier liefern. Und ich muss dir sagen, die sind manchmal dümmer, als die Polizei erlaubt... aber mich fragt hier ja eh keiner...gut, dass es da immer noch das kluge Köpfchen hier gibt, nicht?!" Und mit diesen Worten klopfte der Junge dem Firmenchef lachend auf die Schulter, während Katsuya dies alles nur noch mehr verwirrte und die vielen Informationen erst einmal einsortieren musste. Redeten hier eigentlich alle so schnell?! Seto grinste nur, hatte kein Problem gehabt, dem Jungen zu folgen, was seinem Freund wohl doch etwas schwer gefallen sein musste. "Gehst du nachher mit uns Mittag essen?", fragte er kurz, während auf die Gruppe von Forschern zu trat. "Und bei was braucht ihr jetzt meine Hilfe?" Satoshi nickte und Katsuya kramte weiterhin in seinem Gedächtnis. Gut, sicherlich fiel ihm sicher wieder ein, wer das war, nur im Moment nicht, war er doch auch viel zu sehr von den vielen interessanten Dingen abgelenkt, die es hier zu sehen gab. So dauerte es nicht lange, bis sie bei den anderen Mitarbeitern ankamen, die ihren Chef auch schon zu erwarten schienen und ihm nun ein Lächeln schenkten. "Guten Tag, Kaiba-sama, wir wollten Ihnen nur die neuesten Moden des Systems zeigen, das wir entwickelt haben." So dauerte es nicht lange und nach einem Knopfdruck erschien ein kleines Monster, das sich hin und her bewegte, sich ab und zu etwas umsah und Geräusche von sihc gab. "Die Monster stehen nun nicht einfach mehr so da, sie bewegen sich, als wären sie lebendig und wirken nun noch realer", wurde es auch schon erklärt, während man gespannt auf die Reaktion des Chefs wartete, um dann einen anderen Knopf zu bedienen. Das Monster besaß nun einen Hut und tanzte etwas herum. "Eine ganz neue Idee, die vielleicht ein bisschen Witz einbringen könnte." Der Blondschopf musterte das 'Ding', das wohl ein Monster darstellen sollte verwirrt. Das war doch nicht deren Ernst. Was kam als nächstes? Wollten sie das Viech in ein Tütü stecken und, nein, diesen Gedanken führte der Blonde doch nicht weiter aus, als er auch schon Satoshis leise Stimme neben sich vernahm. "Sag ich's nicht?! Die sind doch allesamt verrückt und ich darf es auch noch programmieren!" Woraufhin sich die beiden Jungs die Hand vor den Mund hielten und ein Lachen unterdrücken mussten. Derweil war wieder dieses hochexplosive Zucken der Augenbraue bei Seto zu entdecken. "Das ist nicht wirklich Ihr Ernst", entrüstete er sich nur leise. "Duel Monsters ist keine Comedy Show, sondern ein ernsthaftes Spiel. Die Animation ist gut, aber ich will kein tanzendes Etwas auf dem Spielfeld sehen. Was kommt sonst noch? Ein stripender Schwarzer Magier?" Durch diese Aussage brachen Satoshi und Katsuya nun doch in ein Lachen aus, war die Vorstellung von solch einem Monster doch einfach nur zu bescheuert gewesen, als das sie sich dieses noch hätten verkneifen können. Dadurch fingen sie sich zwar einige unverständliche, irritierte und böse Blicke der Forscher ein, doch dies merkten sie ja nicht einmal und da es dem Chef nun einmal nicht gefiel, wurde die Idee gestrichen und die Forscher mussten sich wohl oder übel etwas neues einfallen lassen, was nur wieder eine Menge Arbeit bedeutete, aber immerhin waren sie hier ja auch nicht zum Lollilutschen da, sondern um sich neue Erfindungen und Realisierungen einfallen zu lassen. Seto seufzte erneut und schüttelte den Kopf. "Noch irgendwelche Probleme? Ich habe noch mehr zu tun." Ungeduldig wartete er auf eine Antwort, schon auf plüschige Drachen oder Zauberkarten, die mit Herzchen um sich warfen, bereit. Doch zu seinem Glück kam es gar nicht erst so weit. Die Forscher vermittelten ihm, dass sonst nichts Weiteres anlag und dass er beruhigt wieder gehen konnte, wobei Katsyua und die neue Bekanntschaft sich auch schon in ein heiteres Gespräch eingefunden hatten. "Nicht dein Ernst! Du hast den Red Eyes Black Dragon? Ich meine, nicht, dass ich ihn schon oft gesehen hätte, aber ihn selbst besitzen ist ja wieder was anderes" "Jaa~ das finde ich auch, aber ihr seht hier ja auch eine Menge, einfach unglaublich!", kam es nur immer wieder abwechselnd von beider Seiten der Jungs, die aufgeregt anfingen über die verschiedenen Drachen in Duel Monsters zu diskutieren. "Kommst du, Katsuya?", musste Seto aber schließlich das Gespräch unterbrechen. "Satoshi, wir sehen uns um 13 Uhr in meinem Büro." So wurden die beiden, die gerade darüber diskutierten, welcher nun der beste Drache war, aus ihrem Gespräch gezogen und Katsuya nickte eifrig, schenkte seinem Freund ein Lächeln und nahm schließlich dessen Schritt auf, ehe sich Satoshi von den beiden verabschiedete, immerhin hatte er ja eigentlich wirklich noch ne Menge zu tun hier im labor. "Gut, bis später dann!!! Und viel Spaß noch ihr beiden!" Wieder ein undefinierbares Lächeln, das auf den Lippen des kleinsten Jungens lag, ehe er sich auch wieder seiner Arbeit widmete und der Blondschopf zufrieden kicherte. "Das war toll!", kam es nur begeistert und er hätte wahscheinlich die ganze Welt umarmen können. "Du wusstest nicht wirklich, wer Satoshi ist, oder?", hakte Seto noch einmal nach, als sie wieder im Auto saßen und zum nächsten Bereich fuhren. Durch diese Aussage lächelte der Blondschopf nun wieder etwas verlegen, hatte er diese Frage, die er sich zu Anfang selbst gestellt hatte, doch schon längst wieder weggeschoben gehabt, denn sich an den Jungen erinnern konnte er bei seinem besten Willen nicht. "Nicht wirklich, tut mir leid. Aber ihr scheint euch gut zu verstehen und er ist wirklich nett." "Er war auch in der Klinik, in die wir deinen Vater nachher bringen werden", klärte Seto ihn auf, hatte derweil vor der nächsten Halle gehalten und stieg aus dem Wagen. Doch der Blondschopf stieg erst einmal nicht aus, fiel ihm doch durch Setos Worte nun wieder ein, wen er meinte. Den Jungen, der auch solche Probleme hatte und geheilt wurde, hatte er schon ganz vergessen gehabt, genauso wie die Tatsache, dass sie nachher seinen Vater davon überzeugen wollten solch eine Therapie durchzuziehen. Sicher, ganz vergessen hatte er es doch nicht, aber es wurde ihm erst jetzt, da der Moment doch nun immer näher rückte, klar, dass er seinen Vater sehen musste und er wusste nicht einmal, wie dieser auf sein langes Abbleien reagieren würde. Unbewusste seufzte der Kleinere, lehnte sich nur noch mehr in den Sitz des Wagens. Seto war derweil um den Wagen herumgegangen und hatte die Tür geöffnet, kniete vor seinem Freund und legte seine Hand sanft auf dessen Oberschenkel, seufzte ebenfalls. "Es wird schon alles gut werden", versuchte er dem Jüngeren Mut zu machen, strich sanft über den Stoff der Hose. Der Angesprochene seufzte erneut auf, schloss kurz seine Augen und verweilte noch etwas in seiner Position, versuchte sich selbst wieder etwas zu beruhigen, wobei Setos angenehme Nähe sehr behilflich war. So öffneten sich die Augen bald wieder und Katsuya schenkte seinem Freund ein kleines ehrliches Lächeln, murmelte ein leises 'Danke' und hoffte einfach, dass die Situation mit seinem Vater nicht eskalieren würde, immerhin wollte er Seto nicht zu sehr damit hineinziehen, würde sich nur die Schuld für alles geben, wenn sein Vater dem Braunhaarigen auch nur ein Haar krümmen würde. Dennoch vertraute er auf Setos Nähe und Beistand und war sich sicher, dass sie es gemeinsam schon irgendwie schaffen konnten, wodurch sein Lächeln sich nur noch etwas vertiefte und der Blonde dann auch aus dem Auto stieg, Seto einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte und dann kurz kicherte. "War ja sowieso grad keiner hier!" Vielleicht etwas riskant, doch wie hieß es doch so schön? No risk, no fun! Seto lächelte ebenfalls, wuschelte seinem Freund durch die eh schon wirren Haare und war froh, dass dieser wieder fröhlich schien. "Ich glaub, die Halle könnte dir gefallen", lächelte er schließlich, öffnete auch schon die kleine Tür des großen Tores und schritt hindurch, wartete drinnen auf seinen Freund. Innerlich breitete sich immer mehr Erleichterung in ihm aus, während er Setos Saphire musterte und sich immer mehr von ihnen gefangen nehmen ließ. So kicherte er schließlich wieder vergnügt und tapste neben dem großen Firmenchef her, war gespannt, was ihn nun erwartete, vor allem, nachdem sein Freund ihm auch noch sagte, dass es ihm sicher gefiele, da konnte es ja nur gut sein. "Das ist unsere Merchandisingabteilung. Hier werden verschiedene ergänzende Produkte und Spielsachen zu den Karten hergestellt", er schritt zielsicher durch die Halle und fand schnell, was er nicht wirklich gesucht hatte, und hielt Katsuya einen kleinen weißen Plüschdrachen vor die Nase. "Stofftiere zum Beispiel." Katsuyas Augen waren wieder riesengroß geworden, als er die Anteilung sah und die vielen Details der Duel Monsters Welt betrachten konnte. Noch nie zuvor hatte er so etwas gesehen und er musste zugeben, dass ihm Setos Firma von Mal zu Mal besser gefiel. Als er dann das Kuscheltier sah, das Seto ihm entgegenhielt, musterte er es genau, strahlte nur noch mehr und kicherte vergnügt. "Wie süß!!! Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so etwas herstellt! Das ist toll, wirklich!!!" Noch immer waren seine Augen auf das Plüschtier fixiert und er fand es von Mal zu Mal niedlicher, erinnerte es ihn doch irgendwie an Seto, dem nun einmal diese mächtigen Monster gehörten. Seto lächelte, hatte er doch ins Schwarze getroffen mit seiner Annahme, dass es Katsuya gefallen würde. Plötzlich fiel ihm eine große Plastiktüte ins Auge, die an der Seite stand. "Was ist da drin und warum steht die da rum?", schnell hatte er eine Mitarbeiterin zu fassen bekommen. Diese blickte überrascht auf die Tüte, dann schüchtern auf ihren Chef. "Die... die... da sind die Kuscheltiere fürs... Waisenhaus drin... wie.. wie Sie es angeordnet haben. Ein Fahrer nimmt die Sachen nachher mit", kam es stockend als Antwort. "Ich werde die Sachen nachher selbst vorbeibringen", erwiderte Seto nur und ließ die arme Frau gehen. Währenddessen hatte Katsuya das Kuscheltier nur weiterhin fröhlich gemustert, es ab und zu angestupst, ganz so als könne es darauf reagieren, und gekichert. Manchmal konnte sich der Blondschopf halt auch wie ein kleines Kind benehmen und er genoss es herumalbern zu können. Zudem war das Kuscheltier schon irgendwie faszinierend, wirkte der Blue eyes white Dragon doch als kleines Kuscheltier nur noch niedlicher und er hätte es am liebsten an sich gedrückt und geknuddelt. "So etwas muss ich mir vom nächsten Gehalt unbedingt zulegen", kam es daher entzückt und erst als er die kühle Stimme des Blauäugigen vernahm, richtete er sich wieder ganz auf und musterte ihn, verfolgte jede Setos Bewegungen und lauschte seinen sowie der Angestellten Worte, was ihn nur etwas verwirren ließ. Die Frau der Abteilung schien Setos harte Worte nicht gewohnt, vielleicht war sie ja gerade neu, und so schenkte der Blondschopf ihr ein kleines aufmunterndes Lächeln, wusste er selbst doch nur zu gut, dass der junge Firmenchef seine Aussagen meist nicht so hart meinte, wie er sie aussprach. Schließlich stellte er sich wieder neben den Braunhaarigen, musterte diesen lieb und schenkte ihm ein Lächeln. "Du schenkst dem Waisenhaus Spielzeug? Das ist lieb, da werden sich die Kinder sicher freuen. Und wir fahren nachher es rumbringen, ja?", erkundigte sich Katsuya neugierig und war begeistert von dieser Tatsache, fand er es doch wirklich nett und würdevoll, dass sein Freund sich um das Wohlergehen der Kinder kümmerte. Dass dieser selbst einmal einige Zeit im Waisenhaus verbracht hatte und daher wusste, wie es dort zugeht, konnte der Blonde nicht wissen, immerhin wusste er gerade einmal, dass Seto und Mokuba einen Stiefvater gehabt hatten. Doch wie es dazu kam und wie überhaupt die Vergangenheit seines Freundes aussah, wusste er nicht, was ihn selbst manchmal etwas niederschlug, immerhin wollte er alles von seinem Geliebten erfahren und wissen. "Es ist das Waisenhaus, in dem ich früher mit Mokuba war", erklärte der Größere. "Wir werden nach dem Mittagessen hinfahren. Die Konferenz fängt erst um 16Uhr an." Allein diese wenigen Worte waren es, die den fröhlichen Jungen verwirrten, sein Kichern und Strahlen verstummten und dieser zunächst irritiert und schließlich etwas betrübt zu seinem Freund hinauf sah. "In dem ihr wart?", kam es schließlich nur leise aus ihm heraus, konnte er dies doch noch immer nicht ganz fassen. Er wusste ja, dass Seto einen Stiefvater gehabt hatte, doch nie hatte er je erfahren, wie es dazu gekommen war und er hätte sich auch nie im Traum einfallen lassen können, dass Mokuba und Seto in einem Waisenhaus waren, was ja nun einmal hieß, dass sie ihre Eltern veloren haben mussten, nicht nur ihren ekligen Stiefvater. Seto führte seinen Freund vorerst wieder nach draußen. Seine Lebensgeschichte ging seine Mitarbeiter so ziemlich gar nichts an und man achtete ja automatisch mehr auf seinen Chef, wenn dieser in der Nähe war. In der Nähe dieser Halle lag auch der Firmenpark und Seto schlug seinen Weg in diese Richtung ein, da dieser zur jetzigen Zeit des Tages noch schön ruhig war. "Nachdem unser Vater starb, kamen wir dorthin. Unsere Mutter war bereits bei Mokubas Geburt gestorben", fing er an. Seine Stimme klang recht emotionslos, aber seine Augen verrieten mehr über den sonst so frostigen Firmenleiter, nämlich, dass seine Eltern ihm doch sehr viel bedeutet hatten und dass ihr Verlust ihn schmerzte. Katsuya war dem jungen Firmenchef nur ruhig gefolgt, konnte einfach nichts weiteres mehr sagen und ließ sich von seinem Freund führen, war ihm die Halle mit den Merchandise-Artikeln doch irgendwie nicht mehr wichtig und seine Gedanken kreisten nur noch um Seto. Er hatte ja schon immer geahnt, dass dieser eine nicht so prickelnde Kindheit hatte, fing man immerhin nicht einfach so an seine Gefühle anderen Personen gegenüber zu verstecken. Doch bisher hatte er dies alles auf den Stiefvater geschoben, hatte er diesen ja schon ganz kurz in der virtuellen Welt damals gesehen und war schon an diesem Tag von der unangenehmen und beherrschenden Art des Mannes nicht begeistert gewesen und hatte angefangen Kaiba vielleicht wenigstens ein bisschen zu verstehen. Doch, dass dieser seine Eltern verloren hatte, wusste er nicht und auch wenn der Firmenchef wie immer seine Selbstbeherrschung kontrollieren konnte und keine Gefühle nach außen hin zeigte, so war es ihm doch möglich hinter diese Fassade zu blicken und den verletzten Jungen zu sehen, weshalb er zögernd auf Seto zu trat und ihn dann auch schon in den Arm nahm, irgendwie das Gefühl hatte ihm einfach vermitteln zu müssen, dass er ihm alles anvertrauen konnte und ihn verstehen würde. Zögerlich erwiderte Seto die Umarmung. Es war schön, vermittelt zu bekommen, dass man geliebt wurde. "Wir waren nur ein knappes Jahr dort", fuhr er fort. "Dann wurden wir adoptiert..." Unbewusst kuschelte sich der größere Körper mehr an den Jüngeren, suchte und bekam so die nötige Liebe und den Halt, den der Junge, der viel zu früh hatte erwachsen werden müssen, eigentlich so sehr gebraucht hatte in all den Jahren. Der Blondschopf verfestigte während all der Worte die Umarmung nur noch etwas, vernahm genau wie Seto sich ebenso an ihn schmiegte und war froh, dass er ihm auch einmal Halt und Sicherheit liefern konnte. Immerhin war dies wichtig, vor allem in einer Beziehung und auch für einen Menschen. Man konnte sich nicht auf ewig abschotten und es war sicher gut, wenn auch der junge Firmenchef einmal alles erzählen konnte und zu spüren bekam, dass jemand für ihn da war, so wie er immer für den Kleineren da war und ihm Schutz lieferte. Ruhig lauschte Katsuya weiterhin der Erzählung, nahm sich dies alles auch sehr zu Herzen. "Und du warst dann immer für Mokuba da...", fügte der Jüngere schließlich hinzu, hatte dies gar nicht stoppen können, war er doch irgendwie selbst davon betroffen, dass Seto schon als kleines Kind so viel hatte durchmachen müssen. Seto nickte langsam. "Ich bin immerhin sein Bruder und muss doch auf ihn aufpassen", meinte er leise. "Er hatte doch nur noch mich und Vater hat er ja auch nie wirklich kennen gelernt, weil er noch so klein war..." Es war irgendwie seltsam für Seto über all das zu sprechen, aber es tat auch gut und so lehnte er schließlich den Kopf an Katsuyas Schulter und genoss ihr Beisammensein. Der Kleinere hörte ihm währenddessen aufmerksam zu, vernahm jedes noch so kleine Detail und konnte jede Gefühlsregung seines Freundes vernehmen, auch wenn er Seto nicht in die Augen sah, so konnte er doch auf gewisse Weise fühlen, wie dieser gerade empfand. Und gerade dies war das Besondere zwischen ihnen, denn sie mussten sich manchmal nicht der Sprache bemächtigen, um sich zu verstehen. So wanderte die Hand des Jüngeren ganz automatisch weiter hinauf und vergrub sich in den braunen Haaren, strich dort sanft hindurch und verwuschelte das Haar ein wenig, fand er es so doch auch immer gleich viel niedlicher. Er schmiegte sich ebenso an den Älteren, genoss dessen Nähe und Wärme und freute sich, dass sie beisammen sein konnten. "Du hast dich sicher immer gut um ihn gekümmert, immerhin liebt er dich über alles. Das kann man ihm nur zu gut ansehen. Und jetzt hast du ja mich, da holen wir den Spaß, den du in der Kindheit nicht hattest einfach nach." Seto lächelte leicht, nahm aber vorsichtshalber Katsuyas Hand aus seinen Haaren. Schließlich war er hier immer noch bei der Arbeit und konnte nicht rumlaufen, als hätte er sich seit zwei Monaten nicht mehr die Haare gewaschen oder gekämmt. "Danke", sanft, aber auch viel zu kurz küsste er seinen Freund, bevor er einen Blick auf seine Uhr warf. Ein kurzes Grummeln war die Reaktion auf das Entfernen der Hand aus den braunen Haaren, in denen der blonde Junge so gerne herumwuselte. Doch sie waren hier nun einmal noch immer auf dem Firmengelände und er wollte dem Älteren auch nicht schaden, so behielt er sie wieder bei sich und versuchte weiterhin ihm die gebrauchte Nähe liefern zu können. Als er das Danke vernahm, lächelte er leicht, war froh Seto geholfen zu haben und war auch dazu bereit dies weiterhin zu tun, denn er hatte ihn schon viel zu sehr in sein Herz geschlossen, als dass er zulassen konnte, dass diesem jeglicher Schaden zugefügt wurde oder er nicht glücklich war. So erwiderte er den kurzen Kuss, so gut dies ging, schenkte Seto ein Lächeln und griff nach dessen Hand, nachdem dieser auf die Uhr geblickt hatte, versuchte das Gelenk so zu drehen, dass auch er die Uhrzeit lesen konnte, was sich als schwerer erwies, als er gedacht hatte, wodurch auch sofort ein Schmollen auf seinem Gesicht erschien. "Es ist Zeit zum Mittagessen", informierte Seto ihn schließlich und renkte sein Handgelenk wieder ein, das sein Freund doch ziemlich verdreht hatte. "Satoshi wird sonst unnötig auf uns warten und wir haben ja auch leider heute nicht alle Zeit der Welt." Und so gingen sie zurück zum Auto, fuhren wieder zu dem großen Gebäude und waren kurze Zeit später auch schon wieder in Setos Büro, wo wirklich schon Satoshi auf sie wartete. Die Scherben waren in der Zwischenzeit verschwunden. Dafür stand das Essen aber schon auf dem Tisch, als die Liebenden den Raum betraten. Wieder im Büro angekommen, konnte der Blondschopf auch schon die neue Bekanntschaft ausmachen, wobei der braunhaarige Junge auch schon mit einem Grinsen auf sie zukam und sie kurz musterte, ihnen dann ein Lächeln schenkte. "Dass du zu spät kommst ist auch mal etwas neues, Seto. Ihr ward wohl noch beschäftigt, hm?" Und auch wenn der Junge sonst recht sympathisch und durschaubar wirkte, so konnte Katsuya dieses gewisse Grinsen einfach nicht einsortieren. "Ja, mit der Firmenbesichtigung", erwiderte Seto kurz angebunden und ließ so das Thema auch gleich fallen. Zwar mochte er den jungen Mann, aber seine Mitarbeiter gingen solche doch zu privaten Dinge einfach nichts an. Und so setzten sie sich schließlich an den Tisch und begannen zu essen. "Wie geht es deiner Mutter?", fragte Seto schließlich nach einer Weile. "Genießt sie ihren Urlaub?" Satoshi grinste derweil noch immer vor sich hin, konnte dieser ja glauben was er wollte - diese Jungen von heute wurde aber auch immer schlimmer - während der Blonschopf sich neben den Firmenchef an den Tisch setzte, es sich in dem Stuhl bequem machte und das reichliche Essen bestaunte. Anscheinend wurde auch hier nicht unbedingt bei dem Geld gespart. Satoshi lächelte nun wieder und nickte leicht. "Ja, ihr geht's prima. Ich hab erst gestern mit ihr telefoniert und sie genießt die freuen Tage, auch wenn die Arbeit hier in der Firma Spaß macht, so sind ein paar freie Tage doch immer mal Recht erholsam, besonders, wenn der Chef nicht da ist und sowieso alles drunter und drüber geht." "Ihr scheint ohne mich ja echt nichts hinzukriegen", seufzte Seto leise. "Aber sie hat sich den Urlaub auch verdient. Nachdem sie sich knappe 3 Jahre keine Urlaub gönnen wollte..." Langsam lenkte Seto das Gespräch in die Richtung, in die er es haben wollte. Satoshi sollte Katsuya ein wenig von seinem Leben in der Klinik berichten, damit dieser etwas beruhigter seinen Vater dorthin bringen konnte. Und genauso wie Seto es geplant hatte, traf es auch ein, denn das Lächeln des sonst so quieligen Jungens verschwand und ein leises Seufzen war zu vernehmen. Die braunen Haare vielen leicht in Satoshis Gesicht und er nahm sich ein Stück Banane, kaute daran herum. "Ja, das war sicher nicht gerade leicht für sie. Waren irgendwie drei lange Jahre....." "Katsuya weiß über deine Vergangenheit Bescheid", legte Seto schließlich die Karten auf den Tisch. "Und ich möchte, dass du ihm davon erzählst. Das ist jetzt kein Befehl von oben, sondern eine Bitte. Ich verstehe, wenn du es nicht möchtest, aber es wäre sehr lieb von dir." Seto seufzte leise. Warum zwang er eigentlich immer Leute über ihre Vergangenheit zu reden, wenn er selbst seine eigene am Liebsten auf immer totschweigen würde? Etwas überrascht blickten die grauen Augen den Chef an, musterten zunächst ihn genau und schließlich den Begleiter, den er ja nun auch schon als sympathisch eingestuft hatte und so seufzte er erneut, Wer konnte eine Bitte seines Chefs und zugleich Freund, auch wenn es keine feste Freundschaft war, doch Satoshi und Seto konnten manchmal gut miteinander reden und waren sich durch die Abteilungsleiterin vertraut, ablehnen? So nahm er sich nur erneut ein Stück Banane, nahm dieses in den Mund, ehe er seinen Kopf auf der Hand abstützte und dem Blondschopf vor ihm, der recht verwirrt und auch ein wenig verkrampft wirkte, ein kleines aufmunterndes Lächeln schenkte. "Wenn du sowieso darüber Bescheid weißt, kann ich es auch erzählen. Und wenn Seto es dir anvertraut hat, wird man dir schon vertrauen können, davon bin ich überzeugt. Außerdem wird es dann wichtig sein, denn wann stellst du schon einmal eine Bitte?!" Ein kurzes Grinsen an den Chef gerichtet, ehe die Gesichtszüge wieder ernster wurden. "Ich kann dir jedenfalls nicht raten irgendwann mal Dorgen zu nemen oder so. Bist du da einmal drinne, kommst du alleine sowieso nicht wieder raus. Man hat's vielleicht schon etwas leichter, wenn man sich wenigstens eingesteht, dass man ein Problem hat, aber selbst so kann man sich nicht einfach überwinden in eine Therapie oder so zu gehen. Ich meine, wer möchte sowas schon machen? Du sitzt entweder in einer Gruppe oder bei einem Psychoheini und redest dir die Probelem vom Hals und alle tun so, als würden sie dich und deine Probleme verstehen. Aber wenn du weißt, dass du etwas falsch machst und du möchtest dich ändern und hast nur nicht die Kraft dazu, dann hilft das schon. Die Leute, bei denen ich war, waren nett und verständnisvoll und da meine Mutter nach einiger Zeit auch dazu kommen konnte und an dem Projekt teilnehmen konnte, fühlte ich mich irgendwann auch nicht mehr so alleine und verstanden, verstehst du?!" Nun hielt der Kleinste der Dreien inne, während Katsuya kurz nickte, sich jedoch nicht mehr der Sprache für mächtig fühlte, saß doch irgendwie ein riesiger Kloß in seinem Hals, der sich nicht so einfach löste. Er versank immer mehr in dem Stuhl und fragte sich, wie das wohl bei seinem Vater war. Ob er wusste, dass er etwas falsch machte? Wollte er sich helfen lassen? Oder würde er es nicht einsehen und sich doch nur weiterhin an ihm vergreifen, wenn die Reise beendet war und er wieder nach Hause musste? Hunderte von Fragen, die sich der Blondschopf nicht beantworten konnte und auch wenn es gut war zu hören, dass Satoshi dies alles geholfen hatte und die Klinik anscheinend wirklich gut war, so war er sich dennoch nicht sicher, ob es bei seinem Vater auch so sein würde. Seto hatte schon während Satoshis Erzählung gemerkt, dass sein Freund dies doch wieder ziemlich mitnahm und anscheinend tausend Ängste und Fragen in ihm aufgetaucht waren. Dies war sicher verständlich, da nicht jede Person gleich war und es bei Katsuyas Vater nicht genauso positiv ablaufen musste wie bei Satoshi. Und der Jüngste von ihnen kannte schließlich seinen Vater am Besten und wusste, wie dieser reagierte. Er, Seto, selbst hatte immer nur aus den Berichten von Satoshis Mutter erfahren, wie es diesem ging und ob die Therapie anfing erfolgreich zu sein, was am Anfang gar nicht danach ausgesehen hatte, da dieser doch sehr stur war und nicht begreifen wollte, dass er ein ernsthaftes Problem hatte, was nur dazu führte, dass es sehr lange gedauert hatte, bis man Satoshis Mutter und schließlich auch Seto in die Behandlung hatte mit einbeziehen können. Aber wie sehr es bergauf gegangen war, hatte der Firmenchef selbst erlebt. Bei seinem ersten Besuch hatte man dem Jungen den Entzug noch sehr angesehen und seine ganze Haltung war passiv, irgendwie abgestumpft und auch heruntergekommen gewesen. Auch sein Verhalten gegenüber seiner Mutter und dem jungen Unternehmer war mehr als abweisend, hatte sich aber immer mehr gewandelt, bis man schließlich von einer wirklichen Heilung und einer Verwandlung in das, was jetzt vor Seto und Katsuya saß, sprechen konnte. Seto wusste, wie schlimm die Therapie für Satoshi gewesen war, schließlich hatte er diesen oft genug schon weinend alles hinschmeißen wollend gesehen, wenn sich einfach keine Besserung ergeben wollte. Aber all die Schmerzen, die Ängste und schlimmen Erfahrungen hatten sich doch gelohnt und im Nachhinein hatte Satoshi seiner Mutter und Seto für die Quälerei, die sie ihm im Grunde auferlegt hatten, verziehen und war froh, dass sein Leben jetzt wirklich in geordneten Bahnen verlief und er eine sichere Zukunft hatte, eine Zukunft, die Seto auch Katsuyas Vater ermöglichen wollte, wenn er den Entzug durchstand. Aber erstmal musste sich dieser überhaupt dorthin begeben und vor diesem Anfang hatte Katsuya eindeutig Angst, weswegen Seto ihm auch zärtlich eine Hand auf den Oberschenkel legte und sanft über den Stoff der Hose strich, um ihm Mut zu machen. Der Blondschopf wusste noch nicht so recht, was er von alledem halten sollte, doch es schien so, als hätte es dem Jungen wirklich geholfen, wenn er den ganzen Erzählunen, die Satoshi währenddessen weiterführte, lauschte. Er konnte den Jungen verstehen und begreifen, wie schlecht es ihm ging, wobei es ihn doch wieder etwas erfreute, dass Seto dem Jungen auch damals schon geholfen hatte. Wahrscheinlich sprachen sie auch deshalb so vertraut miteinander, was den jungen Blonden irgendwie etwas freute. Als er die Hand auf seinem Oberschenkel spürte, richtete er den Blick wieder auf Seto, musterte ihn eine Weile mit seinen Bernsteinen, die sowohl Freude als auch Angst zugleich widerspiegelten, konnte er sich doch nicht so recht entscheiden in welche Richtung er nun einschlagen sollte. Doch je länger er in die Saphire blickte und mehr und mehr in ihnen versank, konnte er den Mut fassen sich von der Angst abzuschirmen und die Hoffnungen in sich keimen zu lassen. Er war immerhin nicht alleine, er wusste, dass der Braunhaarige stets an seiner Seite war und so würde er es sicher schaffen und alles durchstehen, auch sein Vater. So dauerte es zwar noch eine Weile, bis die Angst gänzlich aus Katsuya verschwunden war, doch bald waren die braunen Weiten wieder von der sonstigen Freude erfüllt und strahlten wie immer etwas ganz Besonderes aus. Ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen und langsam hob er seine Hand, war schon kurz davor diese auf Setos Wange gleiten zu lassen, ehe er sich dazu berief, dass Satoshi, der die beiden, die sich nun schon seit geschlagenen 8 Minuten - wozu hatte man eine Uhr auf der man dies nachprüfen konnte? - in die Augen blickten, nur grinsend musterte, wobei dessen Grinsen auch nur immer breiter wurde, als er sie dann aber auch nur Seto entgegenstreckte und verlegen lachte. "Danke, Seto. Es war wirklich lieb... nett.. wie auch immer, dass ich mir das anhören durfte.. und ähm.. dir auch ein dankeschön, Satoshi", kam es noch immer verlegen und etwas verpeilt vom Blondschopf, der eher schlecht als recht versuchte die Lage wieder zu retten. Doch auch wenn man dachte, dass der Junge Angestellte Setos vielleicht etwas naiv war, war er doch noch relativ jung, so traf dies rein gar nicht zu. Ganz im Gegenteil. Satoshi arbeitete nun schon ein Jahr zusammen mit Seto, er kannte ihn schon bei seiner Therapie und selbst davor hatte er ihn schon gekannt, hatte seine Mutter ihn doch öfters Mal mit zur Arbeit genommen, und so hatte sich auch eine gewisse Erkenntnis zwischen den beiden hergestellt. Seto hat schon vieles von Satoshis Leben erfahren und Satoshi wusste, dass der junge Firmenchef nicht so unfreundlich und kaltherzig war, wie dieser immer auftrat und dennoch nur ganz gewisse Personen in seine Nähe ließ. Vor allem hatte er noch nie gesehen, wie der Firmenchef einen Augenkontakt auf solch eine Art und Weise aufrecht erhalten konnte. Weder abweisend noch kühl, sondern einfach nur freundlich und aufbauend. Und dass der blonde Junge kurz davor gewesen war ihm über die Wange zu streicheln war auch nicht schwer zu übersehen gewesen, wobei der kleine Braunhaarige dessen Versuch es anders wirken zu lassen doch recht amüsant fand. So ließ er sich etwas mehr in den Stuhl zurücksinken und hatte ein riesiges Grinsen im Gesicht, ehe er schließlich noch einen Apfel nahm und aufstand, schließlich mit den Worten 'Naja, ich hab dir ja nun erzählt wie meine Zeit in der Klinik war, Katsuya, ich denke das müsste reichen und ich glaub ich gönn euch beiden dann mal die restlichen Zehn Minuten der Mittagspause alleine. Viel Spaaaa~ß!' verabschiedete und aus dem Raum mit einem Kichern heraustrat, einen verwirrten Blondschopf zurück ließ. Seto lächelte leicht und kam seinem Freund nun auch wieder näher und küsste ihn sanft, aber auch ein wenig verlangend. Dieser hatte zunächst etwas überrascht zur Tür geblickt, war ihm die Aussage Satoshis doch noch immer nicht so ganz eindeutig gewesen, machte sich jedoch nicht mehr lange einen Kopf darüber und erwiderte den Kuss genüsslich. Seine Augen schlossen sich dabei und er lehnte sich nur noch mehr an den Firmenchef, genoss er ihre Verbindung doch stets ungemein und sein Herz entwickelte ein Eigenleben in seiner Brust. Ein sanftes Lächeln hatte sich auf Setos Lippen während des Kusses gebildet, als er diesen nun langsam löste, seinen Freund dann in die wunderschönen Augen sah. Langsam hob er seine Hand und strich über die weiche Haut des Jüngeren. "Bist du jetzt etwas zuversichtlicher?", fragte er leise. Katsuya nickte leicht, lehnte sich derweil der Hand seines Freundes entgegen, genoss er doch jede noch so kleine Berührung seinerseits. "Ja, ich denke schon. Mein Vater wird es sicher schaffen... und... ich auch", gab er zurück, unterstrich seine Antwort noch mit einem kleinen Lächeln, ehe er einfach näher an Seto heranrutschte und sich an diesen lehnte, ihm niemals nah genug sein konnte. "Ich bin immer bei dir", lächelte Seto, musste seinem Freund dann aber die Liebeseinheiten entziehen, da es Zeit war, wieder aufzubrechen. So ein Leben als Leiter einer Firma war halt kein Einfaches und selbst, wenn Seto eigentlich so lange Mittagspause machen konnte, wie er lustig war, so hatte er heute doch eine Menge auf dem Plan und der Besuch im Waisenhaus war sicher nicht in 5 Minuten abgehandelt. Das Lächeln auf den Lippen des Blondschopfes hatte sich durch die Aussage seines Freundes nur noch vertieft, war er doch froh, dass er immer jemanden bei sich hatte, der für ihn da war und auf den er sich verlassen konnte. Als Seto sich ihm wieder entzog, seufzte er leise, wobei ihm schließlich wieder einfiel, dass sie noch wegfahren wollten. Sofort spiegelte sich wieder etwas Trauer in den sonst so liebevollen Augen Katsuyas wieder, nahm es ihn doch irgendwie mit, dass Seto es so schlecht in der Vergangenheit gehabt hatte, denn niemand hatte es verdient schlecht behandelt zu werden und es war sicher nicht leicht, wenn man seine Eltern verloren hatte. "Guck nicht so traurig", kurz wuschelte der Braunhaarige durch die blonden Haare seines Freundes und führte ihn dann wieder zum Wagen, damit sie eine knappe halbe Stunde später vor einem großen, flachen Haus ankommen konnten, das von einer rötlichen Mauer umgeben war. Im Garten konnte man einen Spielplatz erkennen und einige Kinder waren auch dort am Spielen. Seto und Katsuya stiegen aus, bevor sie aber die Gartenpforte öffneten, hielt Seto seinen Freund noch kurz zurück. "Ich wollte dich nur vorwarnen. Du wirst jetzt die Ingeburt eines Schwulen kennen lernen." ~ Ende Kapitel 20 ~ Kapitel 21: Ein Besuch im Waisenhaus ------------------------------------ Jaha wieder ein neues kapitel |D~ Bald kann ich wieder Kapitel sortieren, so zügig wie das wieder voran geht, hachja XD Könnt ihr euch noch lange auf neue Kapitel freuen *eg* @ Tyka: Nichts zu danken! Im Gegenteil... danke für deine stetigen lieben Kommentare!!!! *__* Was wären wir shcon ohne sie XD" (traurig und völlig erschüttert *hüstel* ^.~) Hoffentlich gefällt dir dieses Kapitel auch ^___^ @ Sweet-Akane: *lach* Tja, wenn etwas richtig sein soll, macht man es am besten selbst, was?! XD" *Seto auch mal pat* XD Immer wieder schön, wenn ein neues Kapitel so gefällt ^^ Also dann wie imemr einen lieben Dank an euch!!! ;////;V Und viel Spaß mit dem neuen Kapitel!! ^^ Kapitel 21 - Ein Besuch im Waisenhaus "Seto-chaa~n", mit diesem Wort kam auch schon besagte Person aus dem Haus und winkte dem Firmenchef, kaum dass dieser seine Worte ausgesprochen hatte, mit einem fröhlichen Lächeln auf sie zu. Und dass der junge Mann wirklich stockschwul war, war nicht zu übersehen. So trug er einen rosa Trainingsanzug mit einer ebenfalls zur Kleidung harmonischen rosa Schürze. "Das ist Matti", stellte Seto den jungen Mann seinem Freund vor. "Matti, das ist Katsuya." "Wie putzig", und als wäre es nichts Besonderes knuddelte Matti den früheren Eisklotz erstmal. "Kommt rein. Ihr wollt doch sicher einen Kakao trinken." Bevor sie auch nur antworten konnten, hatte Matti sie auch schon nach drinnen gezogen. Gerade wollte der Blondschopf das Grunsdstück betreten, als er bei Setos Aussage nur kurz die Stirn runzelte, dann aber auch schon den jungen dunkelhaarigen Mann sah, der auf sie zukam und nicht so recht wusste, was er dazu sagen sollte, mehr oder weniger überrascht war. Natürlich fand er den Jungen nicht unsympathisch, wirkte dieser doch recht freundlich, doch er hatte noch nie jemanden gesehen, der Seto einfach so umarmte - außer er selbst natürlich - und ihn als 'putzig' bezeichnete. So war der kleine Blondschopf doch recht überrascht, begrüßte die neue Bekanntschaft und wurde dann auch schon von diesem mitgezogen, wodurch er nur noch verwirrter war, es allerdings geschehen ließ, gespannt war, was ihn noch so erwartete. Drinnen angekommen, kamen sie in einem Zimmer an, das einem Wohnzimmer ähnelte, wo sie von Matti angewiesen wurden sich zu setzen und dies auch schon taten. Interessiert musterte Jounochi die Umgebung, war er doch schon immer neugierig gewesen und wollte wissen, wie es hier war, wo Seto und Mokuba sich vor einigen Jahren aufgehalten hatten. Es wirkte recht einladend und nett eingerichtet und man konnte sagen, dass man hier sicher gut wohnte. So schienen Seto und Mokuba es doch recht gut gehabt zu haben, auch wenn es ohne Eltern sicher nie einfach war. Gerade musterte er die Vorhänge des Raumes, als er gar nichts mehr sehen konnte, da ihm ein Stoff, der über seinen Kopf gestülpt wurde, die Sicht versperrte und er lediglich noch das Lachen eines kleinen Kindes vernehmen konnte, jedoch damit beschäftigt war, den Stoff irgendwie wieder zu entfernen, was gar nicht einmal so einfach war. So zupfte der Blondcshopf eine Weile daran herum, verwuschelte seine Haare nur noch mehr, als es ihm zu blöd wurde und mit einem 'Verdammt!' aufstand und blind links hinter dem Gekichere hinterher lief. "Wer auch immer du bist, nimm das wieder weg!!!!" Plötzlich wurde das Tuch auch schon entfernt und Katsuya sah sich einem Mann mit schwarzen Haaren und fast schwarzen Augen gegenüber, der ihm das Tuch abgenommen hatte, nun aber einen tadelnden Blick zu dem kleinen Jungen schickte. "Geh bitte draußen spielen, ja, Taki? Wir haben Gäste", dies alles kam in einem so lieben Tonfall über die doch recht einschüchternd wirkende Gestalt, das man gar nicht eingeschüchtert sein konnte und so folgte der kleine Junge auch lächelnd der Aufforderung und verschwand nach draußen. Der Mann, er war etwa um die Anfang dreißig, steuerte derweil auf Kaiba zu, begrüßte diesen freudig und beugte sich schließlich zu ihm herab und sie küssten sich sanft und kurz zur Begrüßung. Jounochi stand derweil noch immer etwas überrumpelt auf seinem Platz, hatte er immerhin nicht erwartet gehabt, dass man ihn so einfach stoppen würde. Als er jedoch den kleinen Jungen mit den grünen Haaren mit seinen Blicken vefolgte und sah, wie dieser so fröhlich schien, ließ es sein Herz ein wenig hüpfen, war dies doch irgendwie ein niedlicher Anblick und es war schön zu wissen, dass die Kinder es hier gut hatten. Als er jedoch den jungen Mann und Seto so zusammen sah, rutschte ihm das noch bis vor kurzem hüpfende Herz eher in die Hose und er wusste nicht recht, wie er darauf reagieren sollte, küsste man doch immerhin nicht jeden Tag jemanden, und schon gar nicht Seto. Der Seto Kaiba, mit dem er nun einmal zusammen war und der gar nicht so begeistert davon war, als er ihn mit diesem Mädchen in Indien gesehen hatte. Und nun küsste er, der Seto Kaiba, gerade jemand anderes, den der Blondschopf zum ersten Mal sah und das Ganze dann auch noch vor seinen Augen. Einige Minuten stand er einfach nur da, wusste nicht, ob er nun weinen oder schreien sollte, weshalb er sich einfach umdrehte und mit einem gekränkten 'Ich geh mal kurz raus' schließlich den Weg des kleinen Jungen von eben einschlug und somit auch kurz darauf auf einem kleinen Innenhof landete, auf dem der Junge von eben mit einem anderen zusammen zu spielen schien. Noch immer wusste er nicht, was er von der Situation halten sollte, doch er spürte, dass es ihm im Herzen schmerzte und er so etwas nicht sehen wollte, kamen ihm dadurch doch für einen kurzen Moment die Worten des alten Mannes von heute morgen aus Setos Büro wieder in den Sinn. Seufzend setzte er sich auf das Klettergerüst ganz in der Nähe, musterte den 'interessanten' Sandboden und seufzte. Seto hatte gemerkt, dass sein Freund den Kuss wohl gar nicht so lustig fand. Dabei war diese Begrüßung eine ganz normale Angewohnheit zwischen den beiden Freunden geworden, wobei Shinichiro - so war der Name des Mannes - wohl die einzige Person war, die Seto in diesem Sinne überlegen war. [kurz: hier hätten wir einen Uke-Seto XD] Der Kuss war für Seto wirklich nichts Besonderes gewesen, schließlich war nichts zwischen ihm und dem 15 Jahre älteren Shinichiro, da dieser mit Matti zusammen war. "Katsuya, warte", seufzend stand der Firmenchef mit einem entschuldigenden Blick auf und folgte seinem Freund nach draußen. Doch dieser hatte den Braunhaarigen ja sowieso nicht gehört gehabt und saß somit nur weiterhin auf dem Klettergerüst, starrte unberührt auf den Boden. Vielleicht machte er sich ja auch zu viele Gedanken, doch ein bisschen Eifersucht war wohl selbst ihm zugewiesen. Und auch wenn er Seto deshalb nicht einmal Vorwürfe machte, so tat es ihm dennoch irgendwie weh. Erneut kam ein Seufzen über seine Lippen, als auch schon ein Ball vor seine Füße rollte, den er ruhig musterte. "Spielst du uns den Ball zu?" Durch diese Aussage wurde die Aufmerksamkeit Katsuyas wieder auf die beiden kleinen Jungs gelenkt, die nicht älter als acht Jahre sein konnten und ihn lieb musterten. So kam er deren Bitte nach und rollte den Ball zurück, woraufhin diese nur wieder anfingen zu kichern und sich den Ball gemeinsam zuspielten, was dem Blonden nur ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberten, ihn wieder etwas ablenkten und er Seto nicht einmal bemerket. "Katsuya", sprach dieser ihn nach einer Weile erneut leise an, versuchte dessen Gedanken zu erraten, aber in dieser Lage hatte er keine Ahnung, was in dem Jungen genau vorgehen mochte. "Komm bitte mit rein, ich möchte in Ruhe mit dir darüber reden." Doch der Angesprochene hatte seinen Blick nicht einmal erhoben, konnte er Seto doch im Moment nicht einfach in die Augen blicken, wusste er doch, dass er die unterdrückten salzigen Perlen dann sowieso nicht mehr verbergen konnte. So schüttelte er nur leicht den Kopf, musterte weiterhin die beiden kleinen Jungs. "Bitte, Katsuya", Seto trat ein Stück näher an seinen Freund heran, sah nun auch die Tränen in dessen Augen und seufzte leise. "Ich möchte dir das erklären, aber nicht vor den ganzen Kindern..." Vorsichtig legte Seto nun eine Hand auf Katsuyas Oberschenkel und suchte mit bittenden Augen dessen Blick. Der Blondschopf seufzte erneut, versuchte die Tränen weiterhin herunter zu schlucken, was jedoch von Mal zu Mal schwieriger wurde. Er wollte sich nicht so sehr in das alles hineinsteigern, wollte es Seto nicht übel nehmen und es ihn sicherlich erklären lassen, doch sein Herz schien seit ihrem Zusammenkommen ein Eigenleben angenommen zu haben und machte was es wollte, ließ ihn nun immer betrübter wirken. So schluchzte er leise, rieb sich dann mit dem Ärmel seines langärmligen Hemdes über die Augen und wischte die Tränen weg, ehe er leicht nickte und aufstand. Noch immer war sein Blick auf dem Boden fixiert, wollte er Seto doch nicht verägern oder verletzen und wollte nicht, dass er sah, wie er schon wieder weinte. Doch es war sicher gut, wenn die Kinder so etwas nicht mitbekamen und so war er bereit wieder herein zu gehen, auch wenn er dort sicher wieder den anderen jungen Mann sah. Zurück im Wohnzimmer sollte der Blonde allerdings feststellen, dass dieses nun verlassen war. Aus der Küche klang übertrieben lautes Geklapper mit dem Geschirr, aber sonst war es still und keiner schien in der Nähe zu sein. Seto führte seinen Freund zum Sofa und wartete, bis dieser sich gesetzt hatte, bevor er sich vor ihn kniete und mit seiner Hand sanft die Tränen von Katsuyas Gesicht wischte. Er hatte seinem Freund weh getan und Seto konnte ihm dessen Eifersucht nicht einmal übel nehmen, schließlich war er zum ersten Mal hier und kannte die beiden Leiter des Waisenhauses nicht. Erneut seufzte Seto leise. Es tat ihm Leid, was er getan hatte. Wieder einmal war es seine Schuld, dass sein Freund weinte, etwas, was er doch eigentlich um jeden Preis verhindern wollte, Seto wollte doch nicht, dass sein Freund in irgendeiner Weise traurig war oder weinen musste. Doch eben dieser suchte nicht einmal die Schuld in Seto, wollte nicht so einfach weinen. Schon oft genug hatte er die Tränen zurückhalten können, hatte sie unterdrücken und seinen Freunden ein Lächeln schenken können. Nicht einmal zu Hause hatte er oft geweint, hatte sich meist einfach irgendwie abgelenkt und es weiterhin unterdrückt. Doch seitdem er und Seto sich näher gekommen waren, war dies anders. Er konnte seine salzigen Perlen nicht zurückhalten und hatte manchmal das Gefühl, dass er viel zu schnell anfing zu weinen, ganz so, als hatte er all die Jahre nur auf jemanden gewartet, der auch diese Seite an ihm akzeptierte und nun all seine Tränen, die sich angesammelt hatten, auffangen konnte. Doch das wollte der Blondschopf nicht, wollte er den Firmenchef dadurch nicht zur Last fallen oder ihn gar nerven. So schluchzte er nur erneut auf, schaffte es noch immer nicht recht, in die ihm sonst so vertrauten Ozeane zu blicken, wollte die Gefühlsregungen darin nicht wahrnehmen, wusste er doch nicht, was ihn darin erwartete. "Tut... tut mir Leid......", murmelte Katsuya dann nur leise. Etwas überrascht blickten die blauen Augen nun auf, versuchten immer noch den Blick des Anderen gefangen nehmen zu können, was Seto aber nach wie vor nicht gelingen wollte. Und so schüttelte er bei Katsuyas Entschuldigung einfach nur den Kopf. "Sieh mir in die Augen", forderte er ihn bestimmt aber sanft auf. Auch, wenn er wusste, dass Katsuya ihm alles auch so glauben würde, wollte Seto doch trotzdem, dass sein Freund es in seinen Augen bestätigt sah. Es tat ihm weh, dass sein Freund wieder einmal weinte, aber es war auf eine gewisse Art und Weise auch gut so, da dies auch bedeutete, dass er Seto vertraute und seine Gefühle vor ihm zeigen und zum Ausdruck bringen konnte, statt sie wie früher immer nur zu verstecken. Es dauerte noch eine Weile, bis Katsuya der Aufforderung folgen konnte, musste er sich doch erst wieder etwas beruhigen. Und auch wenn Seto sonst meist für diese Ruhe sorgte, besaß dieser doch schon von Natur aus eine innere Ruhe, die sich auf ihn übertragen konnte, fiel es ihm dieses Mal etwas schwieiger. So schaffte es der Kleinere doch noch, blickte in die saphiren Augen seines Freundes, die ebenso Schuld aufwiesen, was Katsuya nur noch mehr Leid tat, wollte er ihm doch keine Schuldgefühle oder ähnliches vermitteln. Seine Augen glitzerten noch immer durch die Tränen, die ab und zu über seine Wangen rinnen, was ihm nur noch mehr Schuldgefühle vermittelte, wollte er die Situation doch nicht so überreagiert bewerten. "Mir tut es Leid", noch immer streichelte Seto über Katsuyas Wange und sah dem Blonden fest in die schimmernden Augen. "Ich hätte dir sagen müssen, dass Shinichiro und ich uns immer so begrüßen und dich fragen müssen, ob es für dich überhaupt in Ordnung ist, wenn er mich küsst. Ich hatte in diesem Moment auch gar nicht darüber nachgedacht, weil es für mich halt normal ist, dass er mich so begrüßt und Matti hat ja auch nichts dagegen. Es tut mir Leid. Verzeih mir bitte." Bittend blickten die blauen Meere in die Bernsteine, baten ernsthaft um Verzeihung für den Fehler. Ein kleines Nicken war das einzige, was der Jüngere zunächst von sich geben konnte, fiel es ihm doch sowieso nicht schwer Seto zu vertrauen und ihm zu glauben. Warum sollte er ihm auch kein Vertrauen entgegenbringen können, er war immerhin stets für den Blonden da gewesen. Und darüber war Katsyua auch glücklich. Zwar rannen noch immer wenige Tränen über seine Wangen, doch der Kloß in seinem Hals und der Stein auf seinem Herzen wurden immer kleiner und er fühlte sich schon wieder wohler. Einige kleine blonde Strähnen hingen in dem Gesicht, klebten durch die Tränen daran, als sich auch schon Katsuyas Arme um Seto schlangen und er sich einfach an ihn schmiegte, fast auf ihn drauf fiel und er wohl mit Seto auf dem Boden gelandet wäre, hätte dieser nciht genügend Halt gehabt. "Ich.... ich wollte es dir ja auch nicht böse nehmen... und ich weiß, dass ich dir vertrauen kann... es.... es tat nur..... weh." Zum Ende des Satzes hin wurde er immer leiser, wollte er dem Firmenchef doch keine Schuld zu weisen, ihm trotzdem irgendwie erklären, weshalb er angefangen hatte zu weinen. "Du wusstest ja auch nicht, was los ist, da ist das verständlich", zeigte sich Seto auch verständnisvoll. "Und nach Ito-sans Worten heute vormittag wäre ich auch misstrauisch gewesen, wenn ich so etwas hätte sehen müssen." Der Firmenchef verstand seinen Freund nur zu gut, hätte wahrscheinlich ähnlich oder zumindest - wie es sich für einen Skorpion gehörte - extrem eifersüchtig reagiert. Zärtlich hielt der Ältere nun seinen Freund in den Armen, strich ihm sanft über den Rücken und begann ihn schließlich auch wieder zu kraulen. "Aber sag mir das nächste Mal bitte, wenn ich deine Gefühle verletzt habe und lauf nicht einfach weg, ja?", bat er noch leise, damit es zu so einer Szene in Zukunft vielleicht gar nicht erst kommen konnte und sich beide schuldig fühlten, obwohl Seto die ganze Schuld bei sich sah und auch akzeptierte, dass er einen Fehler begangen hatte, indem er Katsuya nichts von diesem Brauch erzählt hatte und dieser so auch nicht wissen konnte, wie es zwischen den beiden Leitern des Waisenhauses und ihm stand. "Schon okay.... ", gab der Blondschopf währenddessen leise zurück, kuschelte sich nur noch mehr an seinen Freund und genoss dessen Nähe, brachte ihm diese doch immer wieder Ruhe, Wärme und Geborgenheit, weshalb er gar nicht mehr aus diesen Armen entlassen werden wollte. Zufrieden seufzte er kurz leise, während seine Tränen wieder versiegten und er einfach nur froh war, dass Seto für ihn da war, weshalb ihm auch ein leises 'Danke' über die Lippen kam und er schließlich mit seiner Hand zu den braunen Haaren wanderte, durch diese hindurchstreifte und durch das Spielen mit den Strähnen nur noch mehr an Ruhe gewann, dies all die Zeit über genoss, durch ein lautes Räuspern ganz in ihrer Nähe allerdings vor Schreck zusammenzuckte, die Augen zusammenkniff und sich automatisch nur noch mehr an den jungen Firmenchef klammerte, war er doch so tief in seinen Gedanken gewesen, dass er nun dachte er würde einen Herzinfarkt erleiden müssen vor Schreck. "Erschreck uns nicht so, Shinichiro", tadelte Seto den Älteren, setzte sich mit Katsuya auf die Couch und strich ihm weiterhin beruhigend über den Rücken, hatte er das Zusammenzucken und Anklammern durchaus bemerkt. Entschuldigend kam der Schwarzhaarige nun auf das Pärchen zu, musterte Katsuya kurz, aber mit einem freundlichen Blick. Der Blondschopf hatte sich derweil nur noch mehr an Seto gekuschelt, genoss dessen Nähe und Wärme und war überglücklich, dass sie zusammen waren und er somit immer jemanden bei sich hatte. Früher war dies nicht selbstverständlich gewesen, denn auch wenn er seine Freunde hatte, so hatte er sich dennoch immer irgendwie einsam gefühlt. Nie hatte sich der junge Klassenkamerad so geben können, wie er wirklich empfand, konnte nicht vor seinen Freunden weinen, hatte stets eine Maske auf, um sich verstellen zu können, so wie auch Seto Kaiba es immer vor Fremden tat. Sie beide hatten versucht, und taten es noch immer in manch Situationen, sich selbst aber auch ihre Umgebung zu schützen und nahmen ihren eigenen Wert, das Empfinden und den Schmerz dadurch in Kauf. Niemand sollte sein wahres Ich, den zerbrechlichen, unterdrückten und auch manchmal traurigen Katsuya Jounochi sehen, denn er wusste, dass seine Freunde dies nur noch mehr mitgenommen hätte. Sicher hätten sie es verstanden. Doch die Freundschaft zwischen ihnen hätte sich verändert. Aber der Blondschopf wollte dieses Mitleid nicht, und so war er glücklicher denn je Seto in seiner Nähe haben zu dürfen, da dieser ihn verstand. Vielleicht hegte auch der Braunhaarige Mitleid für ihn, doch er erdrückte den Blonden nicht damit, konnte seine Gefühle schon immer gut kontrollieren und schien zu wissen, welche Gefühle in bestimmten Situationen an die Oberfläche gelangen durften. So schaffte es der junge Firmenchef stets ihn auf andere Gedanken zu bringen, konnte ihm Ruhe vermitteln und wusste, wie man dem kleinen Jungen helfen konnte, der nicht so stark war, wie er immer von sich behauptete und versuchte allen weis zu machen. Den Dunkelhaarigen hatte Katsuya zunächst gar nicht wirklich bemerkt gehabt, hatte er sich durch das angenehme Streicheln auf seinem Rücken nach dem Schock wieder beruhigt gehabt und hatte nicht einmal nachgesehen, wer sich so laut geräuspert hatte. Seine Augen waren verschlossen geblieben und er genoss weiterhin die Nähe des Älteren. Da Shinichiro den Beiden allerdings immer näher gekommen war und das Paar dann sogar ansprach, hatte auch Katsuya sich dazu überwunden mit seinen Bernsteinen die Umgebung um sich herum wieder völlig wahrzunehmen, blickte schließlich in die dunkelblauen Augen seines Gegenübers, der sie leicht anlächelte. Die Augen des Mannes strahlten einen gewissen Stolz und Ernst aus und sie waren in ein tiefes Blau gehüllt, doch der Blonde musste sich eingestehen, dass selbst diese Augen nicht an die Saphire seines Freundes heranreichten, hatten diese doch etwas ganz Besonderes in sich, was denen von Shinichiro fehlte. "Ich muss mich bei dir entschuldigen, Katsuya", begann er schließlich. "Ich wusste nicht, dass Seto inzwischen in einer Beziehung ist und diese auch mitbringt. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es nicht getan. Also ich hoffe, du kannst mir verzeihen." So lauschte der Jüngste in der kleinen Runde nun der Entschuldigung sowie der Erklärung des Mannes, wodurch er nur wieder eine gewisse Röte auf seinem Gesicht erlangte und dieses daher ein wenig im Oberteil Setos vergrub und nur ein 'Schon okay' dort hinein nuschelte, als ihm plötzlich in den Sinn kam, dass sie ja gewisser Maßen in der Öffentlichkeit waren. Sie befanden sich schließlich in einem Waisenhaus und hier gab es eine Vielzahl an Personen. So verstärkte sich die Röte auf Katsuyas Gesicht nur noch um ein Vielfaches, wobei er mit seinen Händen wild umherruderte, dadurch das Gleichgewicht verlor, schließlich von Setos Schoß rutschte und somit auf dem Boden landete. "Das.. also... so.. so.... ist das nicht, wissen Sie... ähm.. also... Seto.. äh.. Kaiba.. er ist doch Firmenchef und da.. da kann er doch nicht mit mir zusammen sein.. also.. logisch.. nicht?! Und das.. also... er... wir.. äh ich...."stotterte sich der Blondschopf somit nur verwirrt zusammen, hatte die Tatsache, dass es das Waisenhaus war, in dem Seto und Mokuba gelebt hatten und er Shinichiro und Matti gut kannte – immerhin wurden normale Leute nicht mit solch einem Kuss begrüßt – durch die Panik, die eigene Aufruhr und den Schrecken schon wieder vergessen oder gerade einfach nicht beachtet und versuchte es daher wieder gerade zu biegen. Schließlich hatte Seto ihm gesagt gehabt, dass es die Öffentlichkeit nicht erfahren sollte und in Japan war dies sowieso ein heikles Thema und dann war er auch noch Firmenchef, der seinen guten Ruf zu verlieren hatte. So hatten die vielen Gründe und Sorgen Katsuya in der Schnelle nur überfordert und ließen ihn die wichtigen Schlussfolgerungen nicht mehr ziehen. Auf diese Aktion hin brachen Shinichiro und auch Seto in Gelächter aus. Katsuya hatte dabei einfach zu süß ausgesehen, wie er herumgefuchtelt und runtergefallen war. Diese Reaktion führte jedoch nur dazu, dass der Junge am Boden nur noch mehr einer Tomate glich, beiden einen fragenden Blick schenkte und schließlich beleidigt die Arme verschränkte, fand er es doch unfair, dass die beiden ihn nun auslachten, immerhin hatte er sich nur Sorgen gemacht. "Tut uns Leid", noch immer grinsend streckte Shinichiro dem Jüngeren die Hand entgegen, um diesem hochzuhelfen. Der Blondschopf behielt seine beleidigte Position allerdings noch eine Weile ein, ließ sich erst nach einer Weile hinauf helfen, schenkte dem neuen Bekannten, aber vor allem Seto, einen strafenden Blick. "Unfair", murmelte er nur leise vor sich hin, hatte seine Arme nun wieder verschränkt und blickte etwas gen Boden, waren seine Wangen doch noch immer heiß und glühten wie eine Signalleuchte, wobei ihm durch die Haltung wieder einige nervige Strähnen ins Gesicht fielen und er versuchte diese wegpusten zu können. "Och Süßer, jetzt sei doch nicht beleidigt", auch Seto stand nun und nahm seinen Freund kurzerhand in den Arm. "Hast du wirklich geglaubt, Matti und Shinichiro wussten nichts davon oder hätten nichts davon wissen dürfen?" Der Angesprochene seufzte nur leise wohlig auf, als er die warmen Arme um sich herum vernahm, schmiegte sich sofort wieder an Seto, konnte er diesem doch sowieso nicht lange böse sein. Zur Antwort zuckte er nur leicht mit den Schultern, vergrub sein rotes Gesicht in dem Oberteil und klammerte sich auch mit den Händen an dieses, hatte er so doch nur noch mehr Halt. "Weiß nicht.... ich wollt dich nur nicht in Schwierigkeiten bringen", kam es leise über Katsuyas Lippen und er kuschelte sich noch mehr in die Arme seines Freundes, fühlte er sich in dessen Nähe doch stets wohl. "Danke", Seto lächelte seinen Freund leicht von oben an, wusste es zu schätzen, dass dieser sich um seine, Setos, Stellung in der Gesellschaft, die durch ihre Beziehung ein wenig gefährdet war, sorgte und nicht wollte, dass Seto zu Schaden kam. Währenddessen hatte Katsuya die Augen wieder genüsslich geschlossen, schmiegte sich an den Älteren und genoss die Nähe, atmete den angenehmen und vertrauten Duft ein und begann die Umgebung um sich herum erneut zu vergessen, reichte es ihm doch zu wissen, dass Seto in seiner Nähe war. "Putzig", mit diesem entzückten Quieken wurde der Jüngste nun aber doch in die Realität zurückgerissen, als Matti erneut in die Wohnstube kam, vier Becher Kakao mit Sahne auf einem Tablett tragend und diesen nun vor allen austeilend. Und erneut hatte eben dieser Ausruf, der die angenehme Stille durchbrochen hatte, den Blondschopf erschreckt und sein Puls ging etwas schneller. Wenn dies so weiter ging, sah er sich wirklich schon in einem Krankenhaus. So öffente der Blonde nun leicht die Augen, blinzelte kurz, ehe er die beiden neuen Bekanntschaften und schließlich die Becher Kakao musterten, wobei die Bernsteine durch den Anblick des Getränks etwas aufleuchteten, hatte er dieses Getränk doch sehr gerne. Doch erst einmal widmete er sich sich wieder den Jungs. "Wieso putzig?" "Weil ihr zusammen halt einfach putzig seid", äußerte der dunkelblonde Uke nur ehrlich seine Meinung, sah grinsend zu den Beiden, während nun auch sein Freund ihn umarmt hatte. Durch diese Aussage hatte Katsuyas Gesicht nur ein weiteres Mal die Bekanntschaft mit einer Tomate gemacht, es kam nicht oft vor, dass ihn jemand lobte oder etwas Nettes sagte, und so nahm er sich dieses stets zu Herzen, fand es wirklich lieb, wenn er so etwas hörte und dennoch war es ihm manchmal peinlich, wusste gar nicht, was er dazu sagen sollte. So schmiegte er sich nur weiterhin an Seto und murmelte verlegen ein leises "Ich bin nicht putzig". Matti erwiderte nichts, sprach sein Grinsen doch dafür, dass er ganz gegenteiliger Meinung war. Auch Seto konnte dessen Meinung nur bestätigen. Sein Freund war einfach süß - oder auch putzig wie Matti zu sagen pflegte. Da somit nun alle Blicke so ziemlich auf dem Blondschopf lagen, fühlte er sich mehr und mehr bedrängt, blickte sich kurz um, als ihm die Becher wieder in den Sinn kamen und seine Augen dadurch ein wneig aufleuchteten. "Wollen wir nicht die heiße Schokolade trinken, sonst wird sie noch kalt?!" Matti nickte und sie setzten sich alle an den Tisch, nahmen einen Becher zur Hand und tranken, als plötzlich ein kleiner Junge mit blonden Haaren und braunen Augen neben Seto auftauchte, diesen aus großen lieben Augen ansah und leicht an dessen Hosenbein zupfte. Etwas überrascht blickte Seto herunter, lächelte dann aber lieb und nahm den Kleinen auf seinen Schoß. Der Junge kuschelte sich sofort an den Größeren und lächelte glücklich vor sich hin. Währenddessen hatte Katsuya zufrieden aus seiner Tasse den warmen Kakao getrunken, war dieser doch lecker und angenehm, wärmte einen noch zusätzlich von innen heraus. Nicht dass es in dem Haus kalt war, aber es war angenehm etwas Warmes trinken zu können. Doch als nun plötzlich das kleine Kind erschien, musterte der Blondschopf diesen Jungen etwas argwöhnisch, betrachtete ihn ganz genau und wunderte sich, dass er so einfach auf Setos Schoß kam und sich dann auch noch an ihn kuschelte. Noch nie zuvor hatte er gesehen, wie ein solch kleines Kind auf Setos Schoß saß und irgendwie war dies ein angenehmer Anblick, ließ ihn leicht lächeln, wunderte sich jedoch etwas, dass der kleine Junge auch einen solchen blonden Wuschelkopf besaß, wie er selbst, wusste er doch nur zu gut, wie nervig solche Strähnen sein konnten. "Wer bist du denn?", fragte er somit lieb, wurde jedoch von dem Jungen etwas skeptisch gemustert, was ihn etwas verwirrte, hatte er ihm immerhin nichts getan. Der blonde kleine Junge erwiderte auch nichts, sah den blonden großen Jungen nur weiterhin argwöhnisch an, drückte sich noch enger an Seto. "Spricht er noch immer nicht?", fragte Seto nun an Matti gewandt, der nun nickte, die Sache dann schließlich vor Katsuya erklärte: "Er kam vor einem knappen halben Jahr zu uns, wir wissen nicht, was ihm widerfahren ist, aber er hat keinen Ton gesagt, seid er hier ist..." Der Junge schien zwar stumm zu sein, aber eindeutig nicht taub und so schmiegte er sich noch enger als Seto, als nun von ihm die Rede war, sah diesen aus ängstlichen Augen an. "Und irgendwie hat er an Seto einen Narren gefressen..." Katsuya hatte den Erklärungen ruhig gelauscht, schwenkte seine Tasse dabei ein wenig im Kreis herum, so dass die braune Flüssigkeit immer wieder an die undurchdringbaren Wände aus Porzellan schwappten, diese allerdings nicht übertraten. Bei der letzten Aussage von Matti lächelte er dann allerdings leicht, fand er es doch irgendwie lieb, dass der Kleine Seto so sehr mochte. "Na, das kann ich sehr gut verstehen...", meinte er ruhig, fügte dann noch lächelnd zu dem kleinen Blondschopf hinzu: "Und so lange du ihn mir auch noch mal ausborgst, darfst du ihn auch gerne so umklammern, Kleiner.... Kakao?" Der Becher wurde somit nun vor den kleinen Jungen gehalten, der sich weiterhin an Seto drückte und recht ängstlich wirkte, wobei Jounochi ihn lieb musterte und seine braunen Bernsteine nur so von Wärme und Zuversicht gefüllt waren. Auch wenn der kleine Junge nicht redete, so konnte er sie verstehen und man konnte sicher normal mit ihm reden. Allerdings schien der Kleine trotz den netten Worten noch immer Misstrauen gegen Katsuya zu hegen und so wurde plötzlich Seto seinen Becher los und der kleine Junge trank aus dessen Tasse, lächelte dann kurz und kuschelte sich erneut an das Jackett des Firmenchefs. Dieser lächelte ebenfalls leicht, strich dem Jüngsten in der Runde leicht über den Rücken. "Wenn du mit Takumi wirklich arbeiten würdest, würde er vielleicht sogar wieder sprechen", meinte Shinichiro seufzend, was auch von Seiten Setos ein Seufzen auslöste. "Wenn ich die Zeit hätte, würde ich es sogar tun, aber die Arbeit muss halt irgendwie gemacht werden." Der große Blondschopf hatte derweil seine Tasse wieder an den Mund gesetzt, nahm einen kleinen Schluck daraus, musterte dabei den niedlichen Anblick seines Freundes und dem Jungen. Es war aber auch zu süß, wie der Kleine sich an Seto kuschelte und diesem vollends zu vertrauen schien. Er selbst wusste, dass der Braunhaarige eine wunderbare innere Ruhe besaß, die auf einen selbst überging und beruhigte, die Probleme, die man hegte somit wie weggeblasen schienen. Doch es betrübte ihn auch ein wenig, dass sogar solch ein kleines Kind schon einen Schmerz erlitten haben muss, dass es sich kaum noch Leuten anvertrauen konnte. Ein leises Seufzen glitt über die Lippen des Blonden und er sank zurück in das Sofa, konnte er Takumi doch verstehen, denn auch er wusste wie es war, wenn man sich niemandem anvertrauen konnte und Seto konnte sich nicht vierteilen, damit er arbeiten, sich um den Jungen und seinen Bruder sowie ihn kümmern konnte. Schließlich stand Seto mit Takumi auf dem Arm auf und ging zu der großen Tüte, die Shinichiro aus dem Wagen ins Haus getragen hatte, während Seto und Katsuya draußen gewesen waren, und kniete sich vor diese. "Du kannst dir was aussuchen", lächelnd öffnete Seto für den Kleineren die Tüte und ließ diesen den Inhalt bestaunen, bis Takumi schließlich hineingriff und ein schwarzes Plüschtier herausnahm, ein schwarzer Rotaugendrache, allerdings in einer Art süßer Chibiversion. Der kleine Blonde knuddelte den Drachen und fiel dann Seto um den Hals, drückte diesen zum Dank. Seto stand mit dem Jungen auf dem Arm erneut auf und kam zurück zum Sofa, wo er sich wieder setzte. Es freute sich immer wieder, wenn er dem kleinen Jungen, der ihn von Anfang an irgendwie an Katsuya erinnert hatte, eine Freude machen konnte. Der wahre Jounochi hatte das alles derweil mit leuchtenden Augen verfolgt, zum Teil da die Szene, die sich ihm geboten hatte ein niedliches Bild abgegeben hatte, fand er es doch lieb, wenn der sonst so ernste Firmenchef so freundlich und verspielt war, zum Anderen durch das Stofftier, war der Red Eyes Black Dragon doch auch seine Lieblingskarte, er sollte vielleicht wirklich mal öfter in Setos Kaufhäusern vorbeisehen. So musterten die warmen braunen Augen nun wieder die beiden Jungs neben sich und er konnte sich diesem Anblick gar nicht mehr entziehen, murmelte ein leises "süß" und lächelte nur noch mehr als zuvor. Dann kicherte er leise, rutschte etwas tiefer in das Sofa, um es so wärmer zu haben und seine Augen schienen mehr als denn je zu glänzen. Auf eine sehr sanfte Art und Weise lächelte Seto seinen Freund an, rutschte mit Takumi auf dem Schoß ein Stück näher an Katsuya heran und legte einen Arm um diesen. Takumi folgte allen Bewegungen mit den Augen und nun wanderte sein Blick zwischen den beiden Liebenden hin und her, schließlich rutschte er halb mit auf Katsuyas Schoß, so dass er bei beiden saß und kuschelte sich an beide. Dies alles hatte Jounochi derweil etwas skeptisch verfolgt, war er zwar gerne in Setos Nähe – dies verstand sich von selbst – doch Takumi schien nur Vertrauen zu diesem zu haben und er wollte ihm sicher keine Angst machen oder ihn vergraulen. Als dieser sich jedoch auch an ihn kuschelte, war er froh darüber, sein Lächeln vertiefte sich und er schmiegte sich an seinen Freund, wusste er doch, dass dies den Kleinen nun sicher nicht verschreckte. Zögernd hob der größere Blondschopf schließlich seine Hand, strich einige der blonden Strähnen aus Takumis Gesicht, wusste er doch, wie es mit diesen lästigen Haaren manchmal war. "Du bist wirklich ein lieber Junge, Takumi... und ich muss sagen, du hast dir das beste Plüschtier von allen ausgesucht!" Der Kleine lächelte und schmiegte sich nun auch an Katsuya, schien diesem immer mehr zu vertrauen. Schließlich vertraute Seto ihm anscheinend auch, also musste der blonde Junge eine vertrauenswürdige Gestalt sein, der man vertrauen konnte und so vertraute auch Takumi dem Blonden. Dies ließ Katsuya etwas erleichterter fühlen, war es doch sicher auch für den Kleinen angenehmer sich in vertrauter Umgebung zu befinden und wenn er ehrlich war, hatte er den Jungen schon jetzt in sein Herz geschlossen, war er doch ein liebes Kind und ihn zusammen mit Seto zu sehen, war der schönste Anblick. So saßen sie noch eine Weile in der Wärme, als Katsuya sich etwas vorbeugte, somit nun in die braunen Augen Takumis blicken konnte, die seinen doch so sehr ähnelten. "Magst du auch gerne rausgehen? Es ist zwar kühl, da es allmählich später wird, aber selbst wenn es kalt ist kann man dort seinen Spaß haben und frische Luft schnappen. Mich hat das Schaukeln immer am meisten fasziniert.... und was magst du?", fragte Katsuya den Kleinen schließlich, auch wenn er wusste, dass dieser ihm nicht antworten würde, so war es für den Jungen sicherlich auch schöner, wenn man mit ihm kommunizierte und nicht so tat, als könne er einen nicht verstehen. Ein Lächeln machte sich auf Takumis Gesicht breit und er stand auf, zog Katsuya an der Hand mit sich nach draußen, bis hin zu den Schaukeln und setzte sich glücklich lächelnd auf eine der zwei, die es auf dem Gelände gab. Auch der Größere der beiden Blonden musste bei dieser lieben und kindlichen Aktion lächeln, ließ sich führen und strahlte nur noch mehr, als er das Spielgerät erblickte, denn auch wenn er schon größer war, hieß das nicht, dass er diesen Dingen abgeneigt war. So musterte er Takumi eine Weile, wie dieser vergnügt auf dem Sitz der Schaukel Platz genommen hatte und nun ein wenig mit den Beinen strampelte, so allerdings nicht sehr viel weiter kam. So kam er dem kleinen Jungen zu Hilfe, stellte sich hinter ihn und kicherte leise. "Bereit, um dem Himmel ein Stückchen näher zu kommen?!", kam es vergnügt von Katsuya, als er den Sitz auch schon in die Hand nahm und Takumi Anschwung gab, so dass dieser immer mehr Schwung bekam und schaukeln konnte, wobei auch Jounochi selbst lachen musste. Als sie beide dies eine Weile ausgeführt hatten, stoppte er die Schaukel schließlich wieder, worauf er einen enttäuschten Blick einfing, jedoch nur durch das kleine Chaos wuschelte, Takumi kurzerhand auf den Arm nahm, sich sebst auf dem Sitz der Schaukel wiederfand und den kleinen Jungen dabei nun auf seinen Schoß nahm, diesen fest an sich gedrückt hielt. "Zu zweit macht das doch viel mehr Spaß!" Und so setzten sich Katsuyas Füße auch schon in Bewegung, sorgten für Schwung und bald konnte man das Lachen Jounochis vernehmen, so wie das leise, fast überhörbare Kichern Takumis, was der Größere jedoch sehr wohl vernahm und ihn nur noch etwas glücklicher stimmte. Als beide diesem Vergnügen noch eine ganze Weile nachgekommen waren, hatte Katsuya sie schließlich wieder zum Stillstand gebracht, wuschelte dem Kleine durch die Haare und nahm ihn schließlich auf den Arm. "Du solltest öfter so kichern, du hast ein liebes Kichern, Takumi", meinte er nur vergnügt, wobei sich der Kleinere nur noch mehr an ihn drückte und sie sich schließlich zusammen wieder nach drinnen begaben. Immerhin waren Seto und die beiden Leiter des Waisenhauses nicht mit nach draußen gekommen und sicher musste der Firmenchef auch bald wieder gehen, hatte dieser doch noch eine Konferenz vor sich. Und wirklich war dieser gerade dabei gewesen, sich von Matti und Shinichiro zu verabschieden. In einer knappen Stunde würde seine Konferenz beginnen und er musste sich noch darauf vorbereiten und zur Firma selbst mussten sie sich auch noch durch den dichten Stadtverkehr durchwuseln. Als Seto nun Katsuya und Takumi sah, lächelte er leicht und kam den Beiden entgegen, nahm Katsuya dann den Kleineren ab und drückte ihn noch einmal leicht an sich. "Ich werde bald wieder da sein", flüsterte dem Jüngsten ins Ohr. "Und dann bleib ich auch länger." Mit diesen Worten reichte er mit einem lieben Blick Takumi an Matti weiter und legte seinen Arm um Katsuya. "Also bis dann." Jounochis Gesicht zierte die ganze Zeit über ein liebes Lächeln, schmiegte sich schließlich bei der liebevollen Berührung an seinen Freund und schenkte auch den neuen Bekanntschaften ein Lächeln. "Bis bald, würde mich freuen wenn wir uns mal wiedersehen würden, vorausgesetzt man will mich hier auch wiedersehen", gab der Blonde somit nun frendlich zurück, schenkte dem Kleinen, der leicht betrübt über das Gehen der Gäste wirkte, noch ein liebes Lächeln. "Du bist jederzeit hier willkommen, Katsuya-chan", lächelte Matti und winkte den Gästen zum Abschied, als diese sich ins Auto setzten und losfuhren. Nach einer kurzen Fahrt gelangten sie auch schon in den ersten Stau und Seto seufzte leise auf. "Takumi ist jetzt so alt wie Mokuba war, als wir ins Waisenhaus kamen. Vielleicht ist er mir deshalb so wichtig...", erzählte er, während sie im Schneckenschleichtempo die Straße entlangtuckerten. Der Blondschopf lächelte sanft, strich Seto leicht über die Wange und musterte dann wieder eines der Auto vor ihnen. "Vielleicht... jedenfalls hat er dich sehr lieb und das ist sicher das Wichtigste, immerhin ist es schön jemanden zu haben, dem man vertrauen kann. Und einem muss schon etwas Schlimmes zugestoßen sein, wenn man selbst als Kind kein Vertrauen aufbauen kann." Zum Satzende hin wurde der Junge jedoch immer leise, lehnte seinen Kopf dann an die Lehne und schloss kurz seine Augen. "Mokuba hatte dich damals und Takumi hat nun auch dich...." "Man sollte in diesem Alter einfach nicht alleine sein", seufzte Seto leise. "In dem Alter ist meine Mutter gestorben. Es war eine schlimme Zeit..." Seto brach ab, wollte nicht weiter über damals reden und über die Dinge, die nach dem Tod seiner Mutter geschehen waren. Doch auch wenn Katsuya dies sichtlich mitnahm, so war er schon immer von Natur aus ein neugieriger Mensch gewesen. Zudem wollte er alles über Seto wissen. Und so auch über dessen Vergangenheit, hakte daher weiter nach, hatte dabei allerdings seine kleinere Hand auf die Setos gelegt, die sich auf der Kupplung befand und nun einen Gang herunterschaltete, da sie erneut zum Stillstand kommen mussten durch den Stau. "Deine Mutter starb bei Mokubas Geburt oder? Hat sich danach nur noch euer Vater um euch gekümmert oder gab es noch andere Verwandte?" "Mein Vater hätte sich um Mokuba und mich kümmern müssen, aber er war ja selbst erschüttert", erzählte Seto leise. "Also hab ich versucht, mich um zu Mokuba zu kümmern, so gut ich es halt konnte. Ich..." Setos Stimme brach ein wenig, als die Erinnerungen an diese Zeit wieder zu Tage traten. "musste ja selbst erstmal damit fertig werden..." Die kleinere Hand hatte sich dadurch etwas fester um die des Älteren gelegt, verkrampften selbst ein wenig. Nie hatte er wirklich gedacht, dass es Seto und Mokuba so schlecht ergangen war und er hatte sie doch nun einmal in sein Herz geschlossen, ertrug es selbst nicht, wenn es ihnen schlecht ging. Dennoch wollte auch er seinem Freund wieder Ruhe liefern können, war dieser doch ebenso immer für ihn da. "Dann hatte Mokuba jemanden bei sich, der sich sicher gut um ihn gekümmert hat.... ich kann mir jedenfalls niemanden vorstellen, der sich besser und liebevoller um einen geliebten Menschen kümmern kann... als du. Und es tut mir leid, wenn du damals keine wirkliche Kindheit gehabt hast, Seto. Aber nun... bin ich ja da... und ich möchte auch für dich da sein und dir immer beiseite stehen und dir das Schöne am Leben zeigen", murmelte der Blonde weiterhin leise, schenkte seinem Freund schließlich ein kleines, dennoch ehrliches, Lächeln. Seto erwiderte das Lächeln leicht, hatte sich immerhin doch recht gut unter Kontrolle, was seine Gefühle anging. "Ich hab Mokuba nie erzählt, wie Vater sich damals verhalten hat. Er hat sich ja auch bald wieder gefangen und dann seine eigentliche Rolle übernommen und sich um Mokuba auch gekümmert, trotzdem fand ich es sehr egoistisch, dass nur er es sich herausgenommen hat, trauern zu dürfen und ich sollte weitermachen wie bisher, oder was?", Setos Stimme war ein wenig lauter geworden, als er nun doch ein wenig wütend auf den Fehler seines Vaters reagierte. "Und ich werde es ihm auch nie sagen... er soll ein gutes Bild von seinem Vater im Gedächtnis haben." Das Lächeln Katsuyas war verschwunden und der Blick war der Sorge und ein wenig dem Trübsinn gewechselt. Auch er konnte nicht verstehen, wie Kaibas Vater seinem kleinen Sohn solch eine Bürde hatte aufbürden können. Vielleicht hatte er dies selbst nicht einmal wirklich wahrgenommen, doch Seto hatte dies alles sicher sehr geprägt, war ihm doch anzusehen, dass es ihn sehr mitnahm und hätte sich das Paar nicht in einem Auto befunden, wären Katsuyas Arme sicher nicht mehr an ihrem jetzigen Ort verweilt, sondern hätten den Freund in den Arm genommen. "Manchmal scheinen Eltern ihrer Aufgabe nicht gewachsen und bürden Kindern zu viel auf, lassen sie zu viel machen, sie unter ihren Leiden mitleiden und für eigene Fehler vergelten." Unbewusst hatte sich Katsuyas Hand etwas fester um die Setos geschlungen, wusste er doch, dass es eine Menge an Kindern gab, die von ihren Eltern nicht gerecht behandelt ausgenutzt oder sogar missbraucht wurden, und dass dies noch heute in einer solch modernen Gesellschaft stattfinden konnte, nahm ihn doch sehr mit, wollte er doch keinem anderen Menschen das zumuten, was er durchmachen musste und dennoch wusste er, dass es diese gab. So hatte er nun zum Beispiel einiges über Setos Kindheit erfahren. Und er wollte niemanden all sowas durchleben müssen, schon gar nicht seinem Freund, was ihn doch ziemlich mitnahm. Seto merkte, dass die Worte nicht nur auf ihn spezifiziert waren, sondern Katsuya damit auch ein wenig sein eigenes Leben meinte und so streichelte er leicht die Hand des Jüngeren, hätte ihm gerne noch durch andere Taten geholfen, aber immerhin waren sie im Auto und leider auch in der Öffentlichkeit. "Aber das Wichtigste ist, dass man immer jemanden hat, auf den man sich verlassen kann und der für einen da ist", schloss er das Thema kurzerhand ab, wollte weder über seine Vergangenheit reden noch seinen Freund trauriger stimmen, da dieser schon genug eigene Probleme hatte und nicht auch noch durch Setos Vergangenheit betrübt sein sollte. Durch die sanfte Berührung, dauerte es nicht lange und ein kleines Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Jüngeren. Und auch, wenn er sicher noch weiter über das Thema hätte reden können, auch wenn dieses ihn doch selbst mitnahm, so hielt er es für besser es dabei zu belassen, nickte leicht zur Zustimmung und ließ sich weiter in den Sitz sinken, hatte seine Augen geschlossen und versuchte wieder etwas mehr Ruhe zu finden, wollte er doch nicht unruhig oder gar aufgelöst in Setos Firma umherirren. Seto streichelte weiterhin sanft Katsuyas Handrücken und vermittelte ihm so die nötige Ruhe und Zuversicht, konzentrierte sich nebenbei aufs Fahren und endlich kamen sie an der Firma an und stiegen bald darauf in den Fahrstuhl, wo sie alleine waren und Seto seinen Freund erst einmal in den Arm nahm und an sich drückte. Dieser genoss die Nähe nun wieder, hatte sie schon viel zu lange nicht mehr genießen und in sich aufnehmen können, war der Stau doch recht dicht und lange gewesen und die Fahrt nur umso länger, und ließ sich daher genüsslich an seinen Freund sinken, schlang seine Arme um ihn und seufzte wohlig auf. Diese Nähe und Wärme war das Wichtigste für ihn und er konnte es jedes mal aufs Neue genießen, wenn er dem braunharigen Firmenchef so nahe kommen konnte, sah er es doch schon als Privileg an, dass er sich ihm so sehr nähern durfte und war daher über jede einzelne Minute der Nähe froh, auch wenn es nur kurz war, so wie gerade im Fahrstuhl. Seto lächelte leicht über die Anhänglichkeit seines Freundes, drückte sein Gesicht schließlich nach oben und gab ihm einen zärtlichen Kuss, welchen Katsuya sofort und voller Genuss und Liebe erwiderte, sich nur noch mehr an den Größeren kuschelte und leicht in den Kuss hineinlächelte. Auch solch kleine Zärtlichkeiten sowie Verbindungen sah er als etwas ganz Besonderes an, hätte wohl am liebsten die Zeit angehalten, stünde dies in seiner Macht, und hätte noch ewig in dieser Position verharrt. Doch auch die längste Aufzugfahrt war leider irgendwann vorbei und so gab Seto ein leicht überraschtes Geräusch von sich, als sie seinen Flur betraten und er einen Blick auf die Uhr geworfen hatte. Die Konferenz würde in 10 Minuten beginnen. Er führte seinen Freund zu seinem Büro und ließ sich mit ihm auf die Couch fallen. "Ich muss leider gleich wieder weg", seufzte er. "Du kannst gerne so lange meinen Rechner belegen und im Internet surfen oder so, sieh dir aber bitte die Dokumente nicht an, ok?" Der Blondschopf hatte sich während dieser Zeit wieder etwas an Seto gelehnt gehabt, wollte selbst die wenigen Minuten noch mit ihm genießen können, wusste er doch, dass Seto gleich zu der Konferenz musste und wer konnte schon sagen, wie lang diese andeuerte und wie lange er somit alleine war. Nicht, dass ihn diese Tatsache großartig störte, doch er selbst konnte hier alleine in der Firma nicht gerade viel machen und so wollte er die vertraute Zweisamkeit so lange noch auskosten. Nach Setos Aussage zog der kleine Blonde eine Schippe, lehnte sich dennoch nur noch mehr an den Firmenchef, der solch eine angenehme Wärme ausstrahlte. Niemand sonst konnte dem Jüngeren das Gefühl geben, dass er niemals alleine sein musste. Und gerade deshalb befand er sich auch so gerne in Setos Nähe und wahrscheinlich war auch gerade dies der ausschlaggebende Punkt, weshalb er sich während ihrer Reise immer mehr zu dem Jungunternehmer hatte hingezogen gefühlt und versucht hatte ihn besser kennen zu lernen. "Glaubst du wirklich ich würde einfach so bei deinen Sachen beigehen? Ich würde niemals Dokumente von dir angucken, immerhin gehören diese dir und zu deiner Firma und da kann ich die doch nicht einfach öffnen. Dir über die Schulter gucken schon, aber nicht alleine", antwortete Katsuya somit nun auf die Frage, wobei kurz darauf das Gesicht wieder von einem Schmullmund geziert war, eine der kleineren Hände ihren Weg von Setos Rücken in dessen Haaren fanden, eine der vielen Strähnen ergriff und damit begann zu spielen. Sie wurde immer wieder kurz aufgerollt, nur um sie dann im nächsten Moment auch schon wieder fallen zu lassen. Eine Aktion, die den Jüngeren stets beruhigte und ihm Sicherheit vermittelte, zudem machte es Spaß Setos sonst so geordnete Haare in ein kleines Chaos zu bringen, auch wenn der Blondschopf dies in der Firma nicht wirklich vollzog, würde es doch sicher nicht gut anzusehen sein, wenn der Chef auf einmal mit verwuschelten Haaren erscheinen würde, wobei er selbst zugeben musste, dass es viel schöner aussah, wenn die braunen Haare nicht ihren gewohnten Platz einnahmen und sich manchmal21 eine Strähne aus der Ordnung löste. Seto lächelte lieb, stand kurz auf, um eine Mappe, die vorher noch nicht auf dem Tisch gelegen hatte, zu holen und sich dann wieder zu seinem Freund zu setzen. Diesen zog er kurzerhand an sich, kraulte ihn im Nacken und sah nebenbei die Mappe durch. Der Blondschopf ließ dies natürlich nur zu gerne mit sich vollziehen, genoss er doch sowieso jegliche Berührungen seines Freundes und war glücklich, so lange er bei Seto sein konnte. So schmiegte sich Katsuya nun an den Älteren, kostete die Wärme aus, die durch dessen Arme vermittelt wurde und lächelte zufrieden, während er neugierig seine Bernsteine, die inwischen wieder nur von Freude und Wärme strotzen, über die Mappe des Firmenchefs gleiten. Vieles davon konnte er natürlich nicht verstehen, wurden doch viel zu viele Fachbegriffe benutzt und der Blonde kannte sich nicht in dieser Branche aus, doch auch er hatte eine Menge an Verstand – was ihm manche Leute, wie Lehrer, wohl nicht zugeschrieben hätten – und begriff wenigstens manches, das Gröbste und um welches Thema es sich handelte. Der Leite der Kaiba Corp. verstand dagegen alles, wodurch sich sein Blick mehr und mehr verfinsterte. Trotz all der schlechten Nachrichten musste sein Freund allerdings nicht leiden und wurde weiterhin von Seto mit lieben Streicheleinheiten versorgt, welche der Kleinere auch sehr genoss, konnte er doch manchmal gar nicht genug davon bekommen, schließlich vermittelte ihm sonst niemand derartige Gefühle, die alles in seinem Inneren aufgeregt kribbeln ließen, ihm die sogenannten Schmetterlinge im Bauch gegeben wurden, die die vielen Glücksgefühle nur weiterhin ansteigen ließen und den Blondschopf mit einer Freude erfüllte, die er schon lange nicht mehr erfahren hatte. So war er überglücklich, dass jemand in sein Leben getreten war, der sein Leid beendet hatte, ihn aufnahm, sich um ihn kümmerte und ihn liebte. Ja, ihn liebte. Wenn er ehrlich war, hatte er bis vor wenigen Tagen wohl nicht mit so etwas gerechnet, hatte der Blondschopf doch selbst in seinen jungen Jahren schon eine Menge an Schmerz erfahren, musste sich schon vieles von seinem Vater gefallen und sich sagen lassen. Diese Worte hatten den Jungen bisher sehr geprägt gehabt, nahm er sich doch stets alles zu Herzen, und so hatte er nicht mehr damit gerechnet gehabt, dass es jemanden auf dieser Welt gab, der ihm Liebe, Zuneigung und Sicherheit liefern konnte und auch nicht, dass er dies ebenfalls jemandem vermitteln konnte. Unbewusst kuschelte sich der Blonde nun noch mehr an den Braunhaarigen, freute sich in dessen Nähe sein zu können. Zudem hatte er auch Setos Unruhe verspürt, wollte diesem wieder die sonstige Ruhe vermitteln. Ein tiefes Seufzen kam über Setos Lippen, als er die verschiedenen Seiten zu Ende durchgelesen hatte. Es stand wirklich sehr schlecht. Und so genoss er das Beisammensein mit seinem Freund. Die Konferenz würde lang und hart werden, aber vor allem lang, was bedeutete, dass er seinen Freund nicht würde sehen können und so wollte er wenigstens ein paar Minuten der Ruhe mit diesen teilen können. Und als konnte Katsuya dies alles spüren und daher wissen, kuschelte er sich nur noch mehr an Seto, genoss die Zeit, in der sie nun in diesem Büro Arm in Arm sitzen konnten und sich so nahe waren. Genüsslich hatten sich die Augen des Blondschopfes geschlossen, konnte er die Zeit der trauten Zweisamkeit so doch noch mehr genießen. Als es jedoch an der Tür klopfte, erschrak er kurz, rutschte schließlich von Setos Schoß, unterdrückte dabei ein Seufzen und schenkte ihm noch ein aufbauendes Lächeln. An Katsuya Stellte seufzte so nun Seto, nahm die Mappe zur Hand und stand auf. "Ich versuche, so schnell wie möglich wieder hier zu sein", der Firmenhef gab seinem Freund noch einen sanften Kuss, bevor er den Raum verließ. Die einzige Reaktion, die der Braunhaarige erhielt, war ein Nicken sowie noch immer ein zuversichtliches Lächeln des Blondschopfes, der den Kuss mit aller Liebe erwiderte, sich das Lächeln noch vertiefte und die haselnussbraunen Augen verfolgten, wie der junge Firmenleiter den Raum verließ. Erst nach diesem Zeitpunkt stahl sich ein Seufzen aus den Lippen des Blonden, welches nur verdeutlichte, dass er den Älteren vermissen würde in all der Zeit. Dennoch konnte man dies schlecht verhindern, immerhin war die Konferenz wichtig und Seto hatte in den letzten Tagen schon so einige schlechte Nachrichten erhalten – wegen einer hatten sich die beiden Jungs ja sogar gestritten – und so war dies alles nun einmal notwendig, wollte man weiterhin für den Bestand der Firma und Setos Führung sorgen. Einige Zeit lang hatte Jounochi weiterhin auf dem Sofa Platz genommen, hatte es sich darin bequem gemacht und sich erneut der Beschäftigung gewidmet, das Büro zu betrachten. Als er jedoch soweit war und schon gezählt hatte, wieviele Schubladen sich an den verschiedenen Schränken befanden, gab er dies auf und machte sich auf den Weg zu Setos Schreibtisch, war es ihm doch erlaubt gewesen sich daran zu setzen und den PC zu nutzen. So war der Blondschopf nun schon kurz davor sich zu setzen, als eine etwas ältere Frau erschien, ihn irritiert musterte, dann aber leicht lächelte, um im nächsten Moment wieder etwas ernster zu wirken. "Sie müssen der neue Praktikant sein, den der Chef heute herumgeführt hat." Seto war derweil im Konferenzraum angekommen und hörte sich noch einmal ausführlich an, was er eigentlich schon aus den Unterlagen entnommen hatte, wodurch sich einige gar nicht schöne Sorgenfalten auf seiner Stirn bildeten. Da Katsuya sich in der Zwischenzeit nicht verraten wollte, war er kurzerhand auf die Sekretätin eingegangen, konnte dieser auch nicht mehr viel erwidern und landete bald in einem Raum, in dem er Akten sortieren sollte. Wäre für ihn sicherlich ein Leichtes gewesen, wäre er nun wirklich ein Praktikant gewesen und hätte die Firma am heutigen Tag nicht zum ersten Mal gesehen – von Innen jedenfalls. Und so folgte ein weiteres Seufzen seinerseits heute. Und Seufzen tat auch Seto, und das nicht zu gering. Zum Einen, weil die eigentlich schon seit gut 1,5 Stunden entschiedene Frage einfach immer noch ausdiskutiert wurde, zum Anderen, weil er endlich zurück zu Katsuya wollte, schließlich war dieser doch schon recht lange – eine knappe Stunde, aus Setos Sicht aber viel zu lange – alleine im Büro des Firmenchefs war. Und mit diesen Sorgen hatte der Blauäugige immerhin nicht einmal daneben gelegen, war es vielleicht doch keine kluge Idee gewesen den Blondschopf alleine zu lassen, denn dieser starrte nun schon seit gut 25 Minuten den Stapel mit den Akten an, den er in 5 Minuten fertig haben sollte. Doch woher sollte er auch wissen, wo welche Akte einzusortieren war, befand er sich doch das erste Mal innerhalb und nicht außerhalb der Firma und hatte diesen Raum auch noch nie gesehen. So kam es, wie es kommen musste, und kurz darauf erschien die Sekretärin, wirkte nicht gerade begeistert über Katsuyas Leistung, wies diesen daher an sich wieder in das Büro zu begeben und dort auf Seto zu warten. Wenigstens mal eine gute Entscheidung heute von dieser Frau, wie der Blonde befand. So dauerte es nicht lange und er befand sich im Flur. Doch wie sollte man sich in solch einer großen Firma zurecht finden?! Und so kam es wieder einmal, wie es kommen musste. Jounochi irrte in dem riesigen Gebäude umher, was für ihn nicht gerade aufbauend war. Jeder der Gänge ähnelte sich auf gewisse Art und Weise und erleichterte nicht gerade die Suche, was den Jungen immer mehr verwirrte. So leuchteten die braunen Augen erleichtert auf, als ein Fahrstuhl in ihre Sichtweite wanderte und Katsuya nun in diesen steigen konnte, immerhin war er mit Seto immer Fahrstuhl gefahren. Als er die Zahlen überflog und verzweifelt überlegte, in welchen Stock sich nun das Büro befand, war er ebenso erleichtert, als sogar 'Chefetage' an der Anzeige aufzufinden war. Diese legte sich jedoch sofort, als ein Ton ertönte und die elektronische Anzeige ihn aufforderte ein Passwort einzugeben. Woher um Himmels Willen sollte er dieses wissen?! Eine Weile musterten die Bernsteine konzentriert die Anzeige, bis ihm eine Idee kam, er in das Erdgeschoss fuhr und sich bei der Rezeption erkundigen wollte. Gesagt, getan. Guten Willens wurde die Idee in die Tat umgesetzt, wobei Jounochi den Tag nun wirklich verfluchte, nachdem er die Angestellte angesprochen hatte, diese ihm allerdings keine Auskunft ohne Termin geben konnte, ihm auch nicht glaubte, dass er ein Praktikant war und den armen verwirrten Jungen somit nun auf die Straße schickte. Er hatte Seto zwar noch eine Nachricht hinterlassen dürfen, doch solch eine Situation war schon zu verfluchen, und so begab er sich an den angegebenen Ort seiner Nachricht, hoffte, dass Seto nicht noch ewig mit der Arbeit beschäftigt wäre und ihn finden würde. ~ Ende Kapitel 21 ~ Kapitel 22: Vaterprobleme ------------------------- hoi liebe Leser, das Stranger lebt auch noch und liest natürlich auch jeden einzelnen Kommi und freut sich immer ganz doll, dass es euch so gut gefällt. Bleibt uns weiter treu und ein dickes Lob an Splashy, weil sie das alles auseinander tütelt und hochlädt *große Packung Schoki ihr hinstell* und nun viel Spaß von meiner Seite aus ^^ eure Stranger Joa XD Also somit wie immer ein liebes Dank an alle Leser udn Kommischreiber.. und somit vor allem unsere treuesten Schreiber TyKa und Sweet-Akane *___* *euch knudld* XD Und viel Spaß mit dem Kapitel ^^ Kapitel 22 - Vaterprobleme Ein deprimierter und erschöpfter Seto Kaiba verließ den Konferenzraum, kehrte aber mit freudigen Erwartungen in sein Büro zurück, um... Dieses leer vorzufinden. Verwundert blickte er sich in dem großen Raum um, konnte aber keine Spur des Blonden entdecken. Schließlich führte er einige Telefonate und bekam letztendlich auch Katsuyas Nachricht zu hören. Die wichtisten Sachen ergreifend – schließlich hatte er jetzt Schluss – fuhr er zu besagtem Platz und fand dort auch endlich seinen Freund auf einer Schaukel sitzen. Besagter Ort war nämlich ein nahe gelegener Spielplatz gewesen. Allerdings hatte es zu dämmern begonnen und es wurde doch merklich kälter. Zärtlich legte Seto schließlich sein Jacket um die Schultern des Blonden. Dieser hatte den Firmenchef gar nicht bemerkt gehabt, war dieser doch von hinten auf ihn zugekommen. Und hinten am Kopf hatte man gewöhnlich keine Augen. Er selbst hatte in der ganzen Zeit hier auf der Schaukel gesessen, um seine Zeit des Wartens überbrücken zu können. Viele Kinder und Eltern waren auf dem Spielplatz gewesen, hatten gespielt und gelacht und es hatte dem Blonden ein wenig geholfen das Warten zu verkürzen, waren es doch immerhin einige Stunden. Ziwschendurch hatte er auch geschaukelt, doch nun am Abend war er zu müde und lustlos dazu gewesen und blickte daher nun in den Sonnenuntergang, der ihm, zusätzlich zum kühlen Wind, signalisierte, dass es Abend war und es somit kälter wurde. Durch den warmen Stoff auf seinen Schultern, lächelte er nun allerdings sanft, seufzte zufrieden, ehe er sich auch endlich umdrehte, lächelnd zu Seto aufblickte und einfach froh war, dass dieser endlich hier war. "Du bist ja ein sehr beschäftigter Mensch, Seto. Ich hätte nächste Woche einen Termin bekommen", murmelte er nun leise, schenkte dem Braunhaarigen weitehrin ein Lächeln, ehe er aufstand und seine Arme um den Älteren schlang. Dieser lächelte ebenfalls, drückte den kleineren Körper dicht an sich. "Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat", flüsterte er leise. "und entschuldige meine unfähigen Angestellten. Du musst hungrig sein, lass uns was essen gehen." "Ist doch nicht deine Schuld", kam es von Katsuya auf die erste Aussage zurück, konnte der Firmenchef doch gar nichts für die Länge der Konferenz und dies rechnete er ihm auch nicht an. Bei der zweiten Aussage nickte der Blondschopf erfreut, kicherte dann fröhlich und schmiegte sich nur noch mehr an Seto, war dieser doch angenehm warm und auch wenn es Sommer war, wurde einem doch etwas kalt, wenn es Abend wurde und man nur ein dünnes, luftiges Hemd trug, selbst, wenn dieses langärmlig war. "Das ist eine gute Idee. Hast du denn auch alles erledigt?" Die kleineren Arme drückten den Körper noch mehr an den Älteren, hatte Katsuya diese Nähe und Wärme in all den Stunden doch vermisst. "Ich bin fertig und mein Auto steht um die Ecke", erwiderte der Ältere, legte nun einen Arm um seinen Freund und führte ihn zum 'Auto', eine schwarze Strech-Limousine. Fröhlich hatte sich der Blonde mitziehen lassen, war er doch stets glücklich, wenn er in Setos Nähe sein konnte. Das Jacket um seine Schultern spendete noch Wärme und in diesem Moment war er einfach nur froh. Als sich die beiden in der Limousine befanden, schmiegte sich der Jüngere sofort an Seto, lächelte leicht und kicherte. "Tolles 'Auto'", kam es schließlich grinsend, wobei das Auto extra betont wurde, kam es immerhin nicht oft vor, dass eine Limo um die Ecke hielt. Seto grinste nur, als sie auch schon vor einem Noble-Restaurant hielten, der Herr vom Empfang Seto schon beim Eintreten begrüßte und sie an einen kleinen, vor interessierten Blicken geschüchzten Tisch, der sich in einer Ecke befand, führte, ihnen auch gleich die Karten reichte. Neugierig und interessiert wanderten die Bernsteine so nun durch den Raum, hielten durch das reichen der Karte kurz inne und musterten dann weiterhin alles genau. Das Restaurant war groß und wenn man sich dies alles genau ansah, konnte man verstehen, weshalb es solch ein Angesehenes war. Schließlich betrachtete Katsuya das Menue, wobei seine Augen bei den vielen verschiedenen Dingen aufleuchteten, die Preise jedoch skeptisch musterte. "Für solche Preise könnten ich und meine Freunde ja zehn Mal essen gehen." "Aber nicht so gut", erwiderte Seto. "hast du dir schon was ausgesucht? Die italienischen Sachen sind sehr gut, wobei ich auch selten so gutes und frisches Sushi hatte..." "Natürlich nicht, aber wir haben ja auch keine erfolgreiche Firma", erwiderte der Blondschopf zunächst nur lächelnd. Früher hätte dies wohl eher in einem anderen und vorwurfsvollen Ton seinen Mund verlassen, doch wenn er so darüber nachdachte, war dies manchmal nicht berechtigt, konnte Seto immerhin auch nichts dafür, dass er es schaffte seine Firma gut zu leiten und dies konnte man ihm sicher nicht vorwerfen, zudem hatte der junge Firmeninhaber auch hart dafür arbeiten müssen. So wanderten die Blicke schließlich weiterhin über die Karte, ehe sich ein zufriedenes Grinsen auf Katsuyas Lippen legte, er leicht nickte und seinem Freund zeigte, was er vor hatte zu wählen, dabei mit einem Finger auf die Auswahl deutete. "Gute Wahl", lächelte Seto, als auch schon der Ober an den Tisch kam und Seto ihre Bestellung aufgab. "Es ist doch nicht schlimm, dass ich Wein bestellt habe, oder?" Ein Kopfschütteln war die Antworte und wurde mit einem Lächeln nur noch unterstrichen. Wein hatte der Blonde nun schon einmal getrunken gehabt und es hatte ihm geschemckt, so konnte dies hier in Japan nicht viel anders sein und Seto hatte sicherlich eine gute Wahl getroffen. Schließlich blickte Katsuya in die weichen Saphire vor sich, versank immer mehr in diesen und konnte dies gar nicht ändern. Seto erwiderte den Blick und in seinen Augen spiegelte sich vieles wieder, ein gewisser ernst, aber auch etwas Mut machendes und sehr viel Liebe. Schließlich räusperte er sich leicht. "Ich dachte, dass wir nach dem Essen zu dir fahren", kam er auf den weiteren Tagesablauf zu sprechen. "Dort reden wir dann mit deinem Vater und du kannst schon mal ein paar Sachen einpacken. Dann bringen wir deinen Vater in die Klinik und fahren danach zu mir." Somit war das veträumte Starren in die saphirenen Meere beendet und die Bernsteine hatten ein leicht bedrückten Ausdruck angenommen. Auch wenn Jounochi wusste, dass dies das einzig Richtige war, so hatte er dennoch Bedenken. Doch er war droh, dass Seto ihn begleitete, wusste er doch, dass er mit ihm alles schaffen konnte und er fühlte sich um eine Spur sicherer. So nickte er leicht und schenkte Seto ein kaum erkennbares, aber trotzdem vorhandenes und ehrliches Lächeln. "Danke..." "Dafür musst du mir nicht danken", schon während seiner Planvorstellung hatte Seto nach der Hand seines Freundes gegriffen, streichelte ermutigend über den Handrücken des Jüngeren. Ein Lächeln zierte Katsuyas Gesicht und er genoss die leichte Verbindung zwischen ihnen, half ihm doch diese schon seine Ängste etwas zu dämmen und sich mehr und mehr auf seinen Freund zu verlassen. So schüttelte er leicht den Kopf und lächelte weiterhin dankbar. "Doch, denn ich bin froh, dass du mir immer beiseite stehst.. und ich glaube das ist nicht einmal bei allen Beziehungen selbstverständlich... deswegen bin ich dir dankbar dafür...." Eine Stunde und ein leckeres Essen später saßen Seto und Katsuya sowie ein Katsuya unbekannter Mann wieder in der Limosine und fuhren zur Wohnung des Blonden. Seto und Katsuya hatten zwar nicht mehr über die jetzt folgende Sache gesprochen, aber Seto hatte die ganze Zeit durch liebe Gesten versucht, dem Jüngeren Mut zu machen und ihm Sicherheit zu vermitteln. Dies alles half ihm auch zusehends, doch es konnte dem Blondschopf dennoch nicht die Angst und Zweifel gänzlich nehmen. Zudem schwirrte ihm schon die ganze Zeit über durch den Kopf, wer diese Person war. Ob derjenige ihnen half, wenn sie nicht mehr weiterkamen? Aber wollte er denn überhapt so weit gehen, dass man jegliche Mittel ergreifen musste? Immer mehr Fragen, auf die der Jüngste im Auto keine Antworten fand, quälten ihn, weshalb er sich Schutz suchend nur weiter an den Firmenchef drückte, leise seufzte und hoffte, dass sie seinen Vater an einem guten Tag erwischten. Immerhin trank dieser nicht täglich in Übermaßen, manchmal war es auch nur etwas weniger so dass er den Rausch nur auszuschlafen hatte und man sich noch normal mit ihm unterhalten konnte. Unbewusst hatte sich eine von Katsuyas Händen in Setos Stoff des Jacketts gekrallt, suchten so nur noch mehr Halt, während er mit der anderen Hand nervös an einer seiner Strähnen drehte. Diese Nervosität war dem jungen Unternehmer natürlich nicht entgangen und so streichelte er ihn beruhigend, versuchte ihm die Nervosität irgendwie zu nehmen. "Worüber denkst du nach?", fragte er leise, da es dem Blonden bisher immer ein wenig geholfen hatte, wenn er sich aussprechen konnte und seine Angst nicht in sich hineinfressen musste. Katsuya war seinem Freund dankbar, dass er ihm wieder etwas Ruhe spenden konnte und auch wenn er noch immer recht aufgewühlt wirkte, so hätte man sich lieber nicht vorstellen wollen, wie dies gewesen wäre, hätte er nicht den Ruhepol ihrer Beziehung neben sich gehabt. So ließ er sich die Streicheleinheiten nur zu gerne gefallen, lächelte leicht und schmiegte sich an Seto, genoss dessen Wärme. "Wer ist der Mann?", fragte er schließlich, um wenigstens einen Teil seiner Nervosität zu vernichten. "Daisuke, ein langjähriger Bodyguard von mir", erklärte Seto, worauf der große Muskelmann nur kurz freundlich lächelte. "Ich hielt es für sicherer, ihn vielleicht mitzunehmen." Fragend sah er seinen Freund an, dass dieser fortfahren sollte. Der Blondschopf jedoch wusste nicht so recht, wie er dies nun einzuschätzen hatte, Sicherlich war ein Bodyguard praktisch, und er sorgte für den Schutz einer Person. Doch irgendwie fand er dies etwas übertrieben. Gut, vielleicht trank sein Vater viel, vielleicht hatte er auch manchmal so seine Tage, an denen er so betrunken war, dass er nicht einmal mehr wusste, was er tat und seinem Sohn für alles die Schuld gab, ihn verprügelte und einige Male sogar missbrauchte. Dennoch musste man ja nicht übertreiben. Und wer wusste schon, was dieses Muskelpaket alles mit seinem Vater anstellen konnte?! Die Hand in Setos Jakett verkrampfte sich etwas und auch wenn er nicht von der Idee überzeugt war, erwiderte er das Lächeln, wollte er doch nicht unhöflich dem Unbekannten gegenüber sein. Schließlich wand sich der Kleinste im Auto wieder ganz seinem Freund zu, schmiegte sich zur Beruhigung an ihn und versuchte die Ruhe wieder ganz erlangen zu können. "Wir brauchen ihn aber nur im äußersten Notfall. Immerhin soll mein Vater auch nicht verletzt werden." Ein wenig Sorge klang mit in seinem Unterton, liebte er seinen Vater doch auch trotz der vielen Fehler, die dieser begangen hatte, während er sich noch weiter an Seto kuschelte, half ihm diese Nähe doch immer wieder die Ruhe zu finden, die dem temperamentvollen Jungen stets viel zu schnell abhanden kam. Sie fuhren noch eine ganze Weile bis sie sich in einem alten Viertel wiederfanden. Dies war wirklich nicht die feinste Gegend und einige Häuser wirkten als würden sie bald zusammen klappen, wie ein Kartenhäuschen, das gerade eben von einem kleinen Kind voller Liebe gebaut wurde und durch den nächstbesten Windhauch wieder umkippte. Zudem gab es hier auch viele Gangs, und selbst Jounochi gehörte einst einer dazu, doch mehr konnten er und sein Vater sich nun einmal nicht leisten, mussten doch Katsuyas sämtliche Nebenverdientse daran glauben. So war er immer froh, wenn er öfters arbeiten konnte und etwas mehr verdiente, konnte er sich so doch auch mal etwas kaufen, wie z.B. den Koffer, der sich inzwischen hoffentlich auf dem Weg nach Neu Delhi befand. Als der Wagen stoppte, klammerte sich der Jüngere unbewusst an den Firmenchef, musste sich erst einmal darauf vorbereiten nach draußen zu gehen und sich dem Vater und dessen Problem zu stellen. Daher atmete er noch einmal gleichmäßig tief ein und aus, ehe er Setos Hand ergriff und sich zusammen mit diesem aus der Limo begab. Unbewusst verfestigte sich der Händedruck durch Katsuyas Ängste und Zweifel sowie Sorgen und seine Bernsteine hatten ihren Großteil an Leuchtkraft verloren, kamen doch alle möglichen Erinnerungen wieder hoch. Und was war, wenn sie ihn nicht schlagen konnten? Wenn sein Vater stärker war und ihn wieder zu sich holte, ihn gar nicht erst wieder gehen ließ und ihm somit alles nahm, was er schätzte und liebte? Die Chance Seto jemals wieder zu sehen wäre verloren und sein Herz würde wohl im selben Moment zerbrechen, aufhören zu schlagen und ihm keine Minute des Glückes mehr liefern. So versuchten die braunen Augen einen Punkt zu fixieren, als der Blondschopf ein kleines Lächeln hervorbrachte, dies jedoch nur eines seiner Gelernten war, und er sich noch einmal an den Braunhaarigen kuschelte, ehe er ihn vielleicht nie wiedersehen konnte. "Hoffentlich haben wir einen guten Tag erwischt", kam es leise murmelnd von dem Blonden, als er sich zusammen mit Seto auf den Weg zur Wohnung machte. Vor der Wohnungstür hielt Seto seinen Freund noch einmal zurück und zog ihn in seine Arme, hatte er doch bemerkt, dass dieser die Nervosität und Angst in Person war. Sanft kraulte er den Jüngeren im Nacken und strich ihm über den Rücken. "Es wird alles gut werden, du brauchst keine Angst zu haben", versuchte er dem Blonden Mut zu machen. "Und Daisuke wird deinem Vater nicht weh tun. Du wirst vorgehen und versuchen, mit ihm zu reden. Wenn irgendwas schief geht, dann werden Daisuke und ich eingreifen." Mit einer zärtlichen Bewegung drückte Seto Katsuyas Gesicht nach oben und gab ihm einen langsamen zärtlichen Kuss. Und dieser war weitaus hilfreicher als die Worte zuvor. Zwar halfen ihm auch diese und er schätzte sich als glücklich, dass Seto immer an seiner Seite war, doch diese Nähe, die sanften Berührungen und vor allem dieser Kuss, schienen dem Jüngeren nun mehr Ruhe als zuvor zu spenden, und so schmiegte er sich nur nur noch mehr an seinen Freund, erwiderte den Kuss voller Liebe und Zärtlichkeit und wünschte sich, dass dieser Moment nicht so schnell verging. Doch wie alles Schöne im Leben, hatte auch dieses bald ein Ende, gab es doch noch immer so etwas wie Sauerstoffbedarf. So löste sich der Blondschopf, allerdings nur langsam, und wirkte inzwischen schon wieder etwas ruhiger, drückte Setos Hand leicht und lächelte nun wieder ehrlich. "Danke, ich weiß, dass es gut werden wird.... mit dir an meiner Seite... schaffe ich alles", murmelte er schließlich leise, setzte nun selbst noch einen kleinen unschuldigen Kuss auf Setos Lippen, ehe er erneut einmal tief durchatmete und sich der Wohnung, seinem Zuhause, stellte. Seto lächelte ihm aufmunternd zu. Er hatte keine Bedenken, dass sie es schaffen würden, seinen Vater zu überzeugen, in die Klinik zu gehen, aber die Art und Weise wäre dann wohl doch leider fraglich. Doch während Seto weiterhin ruhig blieb, immerhin besaß dieser doch eine Menge an Selbstdisziplin und geriet nicht so leicht aus der Ruhe, war dies für den Kleineren gar nicht einmal so leicht. Zwar war auch er ruhiger als zuvor und spielte nicht mehr nervös mit einer der Haarsträhnen herum, doch je höher sie kamen, desto unruhiger und mulmiger wurde ihm doch, breiteten sich doch immer mehr unwohle Gefühle in dem Jungen aus. Schnell war der Haustürschlüssel aus der Hose gezogen, es wurde noch einmal tief durchgeatmet, ehe sich der Schlüssel dann auch schon im Türschloß befand und Katsuya die hölzerne Hürde etwas öffnete, schließlich eintrat und die Flaschen, über die er beinahe im Flur gestolpert war, schon gar nicht erst als schlimm ansah, war dies doch meist der Normalzustand. Auch wenn die Wohnung in einem recht guten Zustand war, kümmerte er sich doch immer um diese, und sie eigentlich recht viel hergab, konnte er nichts gegen die vielen Flaschen tun, war er doch meist froh gewesen, wenn sein Vater schlief und hatte dann nicht die große Lust verspürt gehabt ihn auch noch zu wecken. Etwas zitternd tapste der kleinere Junge durch den Flur, wobei seine Augen sich suchend umsahen. "Dad?", kam es etwas leise und verunsichert, als man auch schon ein Grummeln vernahm, erneut das Klirren von Flaschen und schließlich Schritte. Nun wurde die Unruhe doch immer größer und hätte Katsuya nicht gewusst, dass er nicht alleine war und Beistand hatte, so wär er sicherlich wie sonst auch immer in sein Zimmer geflüchtet und hätte gewartet, bis sein Vater wieder eingeschlafen war. Seto hatte hinter Katsuya den Flur betreten, seine blauen Augen huschten über die vielen leeren Flaschen und dann zu seinem Freund, strichen ihm von hinten kurz und beruhigend über den Rücken. Doch auch wenn dem Jungen diese Berührungen ein wenig halfen, änderte dies nichts an der Furcht und den Zweifeln, die dieser von Mal zu Mal mehr hegte. So trat er nur einen Schritt zurück, als ein etwas älterer Mann mit dunkelblonden Haaren aus dem Wohnzimmer kam, langsam in den Flur torkelte und doch recht mitgenommen aussah. Die Hände Katsuyas hatten sich zu einer Faust verformt, versuchte er somit doch die Energie auf diese zu leiten und das Zittern seines Körpers zu unterbinden. "Wo waaa~r su so lange, hä?! Denksu du.. du kanns einfa so abhauen?! Die Arbeit erledigt sich au nich von selbst...... und wer sin n sie überhaup? Verschwinden Sie ausss meinaa Wohnung...", kam es nur geleiert von eben dieser Person, deren Alkoholfahne man wohl schon aus zehn Meter Entfernung vernehmen konnte und immer weiter auf den Sohn zutraten, dessen braune Augen von Sekunde zu Sekunde matter erschienen und die Angst verdeutlichte, die den jungen Körper weiterhin einnahm. Man konnte dem Vater ansehen, dass er eine Menge getrunken hatte und Katsuya wusste, dass man ihm an solchen Tagen lieber aus dem Weg ging, damit man nicht darunter zu leiden hatte, auch wenn es sowieso meist nicht half. Doch nun mussten sie sich diesem Problem stellen und es war größer, als es sich der Blondschopf gewünscht hatte, wurden die Zweifel, dass er sich nicht gegen seinen Vater behaupten konnte, doch immer größer. Dennoch konnte er nicht so einfach aufgeben, weshalb der Kleinste im Flur jeglichen Mut zusammen nahm, weiter auf den älteren Mann zutrat und versuchte so standhaft zu bleiben, wie er konnte, auch wenn der bebende Körper dieses Bild ein wenig zu nichte machte. "Das ist ein Freund von mir", kam es erst einmal ernst von ihm, wobei er die Tatsache, dass es nicht nur irgendein Freund war verschwieg. Sicher wollte er Seto damit nicht verletzen, aber er wollte im Moment auch nicht zu viel riskieren, denn nur ein falsches Wort genügte und den zierlichen Körper würden nur noch mehr Wunden zieren und der Mut sich dann noch gegen seinen Vater zu behaupten, hätte ihn in solch einem Moment wohl ganz verlassen. "Und wir sind hier, weil.... weil... du weißt doch, dass das alles so nicht weitergeht... ich meine... das hier.... unser Leben.... unsere Familie... du... du hast ein Problem und-" Weiter war der Blondschopf nicht gekommen, hatte ihn das laute Klatschen, das durch eine Backpfeife enstanden war und die rötliche Stelle, die nun seine Wange zierte, unterbrochen. Es pochte geradezu auf seiner Wange und der Schmerz schien schlimmer, als so manch anderes, den er durchgestanden hatte. Und auch wenn sich allmählich die Tränen in seinen Augen bildete, konnte er dies nicht unterbrechen, musste er es doch schaffen und sich seinem Problem und dem seines Vaters weiterhin stellen. "Ich habe kein Problem!!!! Wasss~ fällt dia eigenlich ein?!", kam es nur wütend von dem großen Mann vor Katsuya, der allein schon Schwierigkeiten beim Gehen besaß, woraufhin sich der Jüngste jedoch nur weiterhin ernst behauptete. "Doch! Das hast du! Oder denkst du es ist normal, dass man keine Gäste hierhin einladen kann, da diese sonst über die Bierfalschen stolpern und du nur durch die Gegend schwankst? Du hast ein Problem und ich möchte, dass du dir endlich helfen lässt!!!" Und eine weiteres Klatschen ertönte im Flur, hallte durch den Raum, wobei der Blondschopf seine glühende, schmerzende Wange hielt und ihm nun doch allmählich die Tränen in die Augen traten. Doch wenn er eines von seinem Freund gelernt hatte, dann dass man nicht so einfach aufgeben durfte, und so stand er nur weiterhin vor seinem Vater, wollte ihn um jeden Preis davon überzeugen können, dass er in diese Klinik gehen musste. "Das reicht jetzt!!!", schützend stellte sich nun Seto vor seinen Freund, hatte sich das lange genug mit angesehen und schon zu viel Schmerz an den Jüngeren rangelassen. Er konnte sich das einfach nicht länger ansehen, wie sein Freund so hilflos seinem Vater gegenüberstand und im Grunde nichts ausrichten konnte, außer vielleicht wieder einmal die Wut seines Erzeugers über sich ergehen lassen zu müssen. Und das wollte Seto ihm um jeden Preis ersparen. So stand nun der ältere Junge vor dem Jüngeren, schützend und mit einem der gefürchteten kalten und schon fast tödlichen Seto "der Eisberg" Kaiba Blicke. "Wass denksu dir eijentlich, wer du bischt, Junge?", wurde er nur von dem Vater angeschrien. "Ein Freund von Katsuya, der sich nicht länger ansieht, wie dieser durch Sie zerstört wird", kam es nur eisig über die Lippen des Braunhaarigen. Im Grunde ein Fehler solche Worte zu sagen, denn nun projezierte sich die Wut, die vorher für Katsuya dagewesen war, auf den Firmenchef und Katsuyas Vater wollte sich nun auf diesen stürzen, hatte aber Daisuke übersehen, der hervorgeschnellt war und den Mann am Arm packte. Jedoch rutschten beide auf den Bierflaschen aus und gerieten ins Taumeln, wobei Katsuyas Vater ja eh schon nicht besonders sicher auf den Beinen gestanden hatte, und nun wirklich stürzte, Daisuke weiterhin die Oberhand behielt und den Vater nun am Boden festnagelte, während Seto sich zu Katsuya umdrehte und vorsichtig über die gerötete, heiße Wange des Jüngeren strich. "Geh lieber auf dein Zimmer", flüsterte er leise. "Du musst dir das hier nicht anhören." Der Blondschopf hatte zuvor gar nicht so schnell gucken können, wie Seto so schnell vor ihm erschienen war, hatte er doch schon mit dem nächsten Schlag von seinem Vater gerechnet gehabt. Immerhin wusste er nur zu gut, wie sein Vater reagierte, so war er zum einen froh, dass Seto ihn nun schützte, hatte jedoch auch Angst um ihn. Er war der Einzige, der wusste, wie der ältere Mann auf bestimmte Dinge reagierte, und so war es sicher nicht klug von Seto gewesen in solch einem Ton mit ihm zu reden, was die übrige Situation ja auch verdeutlicht hatte. So stand der Kleinere etwas eingeschüchtert und zitternd hinter seinem Freund, der ja zum Glück von dem Bodyguard geschützt wurde, hatte seine Hände von der schmerzenden Wange gelöst und diese unbewusst in Setos Jakett hinten gekrallt. Erst als dieser ihm vorsichtig mit der kühlen Hand über die glühende Haut strich, brachte Katsuya den Mut auf die Augen wieder zu mustern, sah zuerst zu Seto und dann zu Daisuke und seinem Vater. Dennoch schüttelte er leicht seinen Kopf, als Seto ihn aufforderte zu gehen. Er wollte jetzt nicht einfach verschwinden und sich verstecken. Er hatte sich dieser Aufgabe zu stellen und er wollte seinen Freund sicher nicht alleine lassen. Zudem war es immer noch sein Vater und er musste ihm doch helfen können, irgendwie. "Bitte Katsuya", bat Seto erneut, streichelte weiterhin sanft über die geschundene Haut. "Dein Vater kann dich nicht nur durch seine Taten, sondern auch durch Worte verletzen und ich weiß, wie sehr dich sowas mitnehmen kann." Bittend sahen die blauen, jetzt wieder sanften Augen in die Bernsteine seines Freundes, als diese kurze Konversation auch schon wieder von Katsuyas Vater unterbrochen wurde. "Wasch bissu eijentlich für ein Wasssschlappen, Kasuya? Versteckst disch einfach hinner einer anneren Person. So hab isch disch nich erzogen. Mein Sohn is eine Memme... isch bin enntäusch von dir..." Unbewusst hatten sich Katsuyas Hände nun nur noch mehr in den Stoff von Setos Oberteil gekrallt, waren die Worte seines Vaters doch wirklich schmerzhaft und noch nicht einmal berechtigt gewesen. Der Schimmer in Katsuyas Augen verstärkte sich immer mehr, wurde durch die aufkommenden Tränen in einen Glanz getaucht. So stand er noch weiterhin eine Weile so da, ehe er dem Größeren sowieso nicht mehr widersprechen konnte, leicht nickte und ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte. Inzwischen war es ihm egal, was sein Vater dachte, schien dieser sowieso schon aufgebrachter als jemals zuvor, was in dieser Situation wohl zu verstehen war. Zitternd und langsam ging er den kleinen Flur entlang und verschwand schließlich in sein Zimmer, vernahm die Sätze seines Vaters schon gar nicht mehr, wobei in seinem Kopf nur wieder die Worte 'Versager', 'Idiot' und 'Nichtsnutz' widerhallten. Die Tür wurde langsam geöffnet und schließlich wieder geschlossen, ehe der zitternde Körper auf das Bett fiel, sich darauf zusammenkauerte und der Blondschopf das Schluchzen und die aufkommenden Tränen nicht mehr aufhalten konnte. Das war einfach zu viel gewesen für ihn. Er war es gewohnt gewesen, dass sein Vater ihn schlug und auch beschimpfte, doch es war jedes Mal aufs Neue schlimm und je öfter er dies vernahm, desto weniger wurde das Gefühl der Sicherheit und der Trotz sich gegen diese Behauptungen zu wehren, nahmen ihn immer weiter ein. Währenddessen tobte der alte Mann weiterhin rum, schien sich nichts gefallen lassen zu wollen. Während Katsuya in sein Zimmer ging, nahm die Toberei des Vaters noch zu, schrie seinem Sohn alle möglichen schrecklichen Worte an den Kopf. Seto hatte den kurzen Kuss erwidert, sah seinem Freund noch nach, wie er in sein Zimmer ging, bevor er sich wieder mit eisernem Gesichtsausdruck zu dessen Vater umdrehte. "Sie sagen, Sie sind enttäuscht von Ihrem Sohn, aber Sie sind derjenige, der sich schämen sollte. Sie sind es, der ihn so verletzt und ihm alles antut. Und das obwohl Katsuya alles für Sie tut und Sie wirklich liebt." Der Angesprochene hörte derweil auf sich gegen die Griffe des Muskelpaketes zu wehren, musterte den Braunhaarigen, den er noch nie zuvor gesehen hatte mit einem ebenso abweisenden Blick und lachte schließlich auf. "Ich soll misch schämen? Was weissssu Rotzbengel denn schonnn von dieschem Jungen? Woher willsu ihn denn scho jut kennen? Isch lebe nu schon Jahre mit ihm schusamm, da werde ich ja wohl am beschten wissen, wasssss ihm fehlt! Und da wird sischer nich irjendjemand daherkommen können und sisch da einmischen, der sowiescho keine Ahnung hat. Und dann auch noch in solsch schicker Kleidung. Was weisch so ein verwöhnter Junge wie du schon, wie das Leben isch?! Und meinen Schohn kannst du gar nich kennen. Und wenn ich schage, dass ich enttäuscht von ihm bin, bin ich das!" Der ältere Mann schien sich nicht so leicht etwas einreden zu lassen, musterte Seto nur weiterhin abweisend, begann dann wieder zu versuchen sich zu befreien, wobei seine Koordinierung durch den hohen Alkoholkonsum sowieso schon zu leiden hatte. Doch Daisuke hatte keine Probleme damit, den sich wehrenden Mann in dieser unterwürfigen Position zu halten, so dass Seto weiterhin auf ihn heruntersehen konnte und nun kurz auflachte. "Was ich schon vom Leben weiß? Ich glaube, mehr als Sie. Und glauben Sie mir, ich kenne Ihren Sohn, er hat mir alles anvertraut, was Sie ihm angetan haben und ich meine ALLES! Sie brauchen Hilfe!" Kalte blaue Augen huschten erneut über die vielen leeren Bierflaschen. "Schließlich können Sie mir nicht weismachen, dass es hier Ratten gibt, die gerne sich abends mal ein Bierchen oder auch zwei genehmigen und Sie Antialkoholiker sind, also leugnen Sie es nicht länger und lassen sich helfen. Schon damit Katsuya nicht länger darunter leiden muss." Doch der Mann schien weiterhin auf stur zu schalten, ließ sich nichts von dem Jungen gefallen, selbst wenn er sich in einer eher unglücklichen Position befand. Der viele Alkohol ließ sowieso keinen klaren Gedanken mehr zu, ließ den Mann nur immer weiter erzählen und sich in die Wut hineinsteigern, die ihn normalerweise dazu trieb sie an seinem Sohn auszulassen. "Scho ein Unsinn!!! Isch haaaab kein Problem!!! [*löl*is klar Oo] Un du, Junge, hascht nisch dassss Rech mich scho fessssuhalden! Isch habe keeeene Probleme und werde mir nisch helfe lassen. Und wasssss scholl diaa der Junge schooo ersssählt haben? Und vielleischt lügt er ja auch! Isch tu schließlich nischtsss und trinken ist nisch verboden. Isch kann au nischts dafüaaa, dass Katsuya zu nischts im Stande isssss!!!" "Sie tun nichts?", die kalten Augen wurden noch eisiger. "Deswegen lässt Katsuya sich auch ungerne berühren und kann kaum schlafen, weil er Angst hat von Ihnen zu träumen, wie Sie ihn vergewaltigen. So ist es doch, oder? Sie vergreifen sich an ihrem eigenen Sohn! Und haben gar keine Ahnung, was für ein wunderbarer Mensch er eigentlich ist!" "Nein! Isch tu gar nischts! Und jetzt lassuuu misch ma lossss!", schrie der Mann nur zurück. Und wahrscheinlich log er im Moment nicht einmal, jedenfalls nicht direkt, denn wer konnte schon sagen, dass er sich noch an all das erinnerte, was er tat, wenn er stark betrunken war, kam es doch oft genug zu irgendwelchen Filmrissen in solchen Zuständen. So wehrte sich Herr Jounochi nur weiterhin - hatte somit wenigstens den Vorteil wieder etwas Alkohol zu verbrennen - und schaffte es endgültig sich von Daisuke zu lösen, stapfte wütend auf Seto zu und war schon dabei auszuholen, als er jedoch wieder von dem Muskelpaket in in die Mangel genommen wurde und sich erneut zur Wehr setzte. "LASSEN SIE MIsCH VERDAMMT NOCH MAL LOSCH!! ISCH WERDE KATSCHUYA DEN KONTAKT SUUUU DIAA VERBIETEN!!! UND DEN BURSCHEN KNÖPF ISCH MIR AUCH NOCH VOAA!!!" "SIE WERDEN GAR NICHTS TUN", erwiderte Seto im gleichen lauten Tonfall. Dieses Geschrei hatte Katsuya auf jeden Fall mitbekommen und auch, wenn es eigentlich mehr zu Seto passte, dass seine leise Stimme ihn so gefährlich klingen ließ, war diese Lautstärke doch eigentlich auch für jeden recht einschüchternd. "Sie werden sich höchstens ihrem Problem stellen und einen Entzug durchmachen!" "DAZU KANN MISCH NIEMAND ZWINGEN!!! Lassen Sie misch endlich los und verschwinden Sie ausch meiner Wohnung!! SCHOFORT!!!!" Auch der Vater ließ sich nichts gefallen, schien es wohl wirklich nicht einsehen zu wollen. Doch wer wollte sich selbst schon eingestehen, dass man von etwas abhängig war, seinen eigenen Sohn verletzte und somit eine Menge an Problemen besaß. Derweil hatte Katsuya sich unter seiner dünnen Decke verkrochen, hatte er die Worte der beiden Kontrahente doch noch immer mitbekommen, war seine Tür doch gar nicht erst wieder verschlossen worden, war nach seinem eigentlichen Schließen nur wieder etwas aufgeschwungen. So war der zitternde Körper nur durch die bebende Decke auf dem Bett auszumachen. Immer mehr Tränen rannen über seine Wangen, ehe er das alles nicht mehr aushielt. Langsam richtete sich der eingeschüchterte Körper auf, setzte langsam die Füße auf den Boden und bewegte sich in Richtung Flur, den er schon bald erreicht hatte. Die Szene, die sich dem blonden Jungen darbot, nahm er nur noch undeutlich war, wurde seine Sicht doch durch all die Tränen verschlechtert. Der einzige Glanz, den diese noch besassen, entstand durch die salzigen Perlen, die die Wangen in der Zeit in ein Rot gefärbt hatten, während die leeren Augen sich auf den Firmenchef und den Vater gerichtet hatten. "Bitte.... bitte hört auf.... bitte!", kam es nun leise aus seiner Richtung, wusste noch nicht einmal, ob die beiden Männer dies überhaupt vernahmen. "Katsuya", natürlich hatte Seto die Worte vernommen, selbst, wenn Katsuya nichts gesagt hätte, wäre Seto bewusst gewesen, dass sein Freund wieder bei ihnen war und so drehte er sich um und sah zu dem Häufchen Elend, das hinter ihm jetzt im Flur stand, schloss es kurzerhand in die Arme. "Es tut mir Leid." Mit diesen Worten drehte er sich mit Katsuya wieder zu dessen Vater um, drückte den Jüngeren an sich. "Ich hab's im Guten versucht, aber wenn es nicht anders geht, dann werde ich Sie wohl leider dazu zwingen müssen!" Katsuyas Vater lachte nur kalt auf. "Das glaubscht auch nur du. Wie oft hascht du dich eigentlich von ihm ficken lassen, Katsuya, damit du misch los wirscht?" Das waren auch vorerst die letzten Worte, die der Betrunkene über die Lippen brachte, denn auf ein Nicken Setos und einen geschickten Schlag Daisukes hin wurde er ins Land der Träume geschickt. Der Jüngere hatte sich nur zu gerne von seinem Freund in die Arme schließen lassen, wusste er doch, dass es ihm in diesen Armen gut ging, dass er hier nichts zu befürchten hatte. Die vielen Ängste und Zweifel waren gerade dabei sich aufzulösen, schaffte es Seto doch stets allein durch seine Anwesenheit ihn wieder etwas zu beruhigen, auch wenn die Perlen weiterhin über die Wangen des Blonden kullerten, sich nun in den Ärmeln des Firmenchefs verfingen und vom Stoff aufgesogen wurden. Doch als er die Worte seines Vater vernahm, schien die Realität um ihn herum verschwunden. Die Worte hallten immer und immer wieder in seinem Kopf, ließen den Jungen sich nur von Wort zu Wort schlechter fühlen. Er hatte sich schon vieles anhören müssen, wusste, dass sein Vater im betrunkenen Zustand nicht mehr wusste, was er von sich gab und agressiv wurde. Doch diese Worte hatten alles übertroffen. Sein Herz schien auszusetzen, schien nicht mehr weiterschlagen zu wollen. Und doch ließ es ihn noch Schmerzen verspüren, fühlte es sich doch so an, als würde sich alles in ihm verkrampfen und sein bisheriger Mageninhalt würde sich vorübergehend von ihm verabschieden wollen. Diese Worte hatten den Jungen zutiefst verletzt, wobei der Fakt, dass sie von seinem Vater kamen, nur noch einen größeren Schmerzfaktor ausmachten. Die braunen Augen schienen keine Emotionen mehr in sich zu beinhalten und allgemein, schien der Körper mehr und mehr an Leben zu verlieren, bis nicht einmal mehr die Kraft zum stehen herrschte und die Knie einknickten, er ohne Setos Halt wohl auf den Boden gesunken wäre. Seto ließ sich mit dem Jüngeren kurzerhand auf den Boden sinken, hatte ihn noch immer fest im Arm, streichelte ihn zärtlich. Er fühlte sich erschöpft von diesem Hin und Her und hatte es eigentlich nicht so ausgehen lassen wollen, aber der letzte Satz war wirklich sehr heftig gewesen. "Ich bringe ihn runter, Kaiba-sama", murmelte Daisuke nur und verließ die Wohnung. Der Angesprochene nickte nur schwach, strich seinem Freund weiterhin über die Wangen und den Rücken. "Es tut mir Leid, Katsuya", flüsterte er leise, fühlte sich in diesem Moment irgendwie hilflos. Doch es dauerte eine ganze Weile, bis der Blondschopf überhaupt wahrnahm, dass jemand ihn angesprochen hatte. Die Tränen rannen schon ganz automatisch über die sowieso schon roten Wangen, wobei der Schmerz in seinem Gesicht durch die letzten Worte schon gar nicht mehr von Jounochi wahrgenommen wurden. Sein Herz schlug nur noch ganz langsam, schien mit jedem einzelnen Schlag einen neuen Stich in seinem Inneren auszulösen und er selbst konnte nichts dagegen tun. Er konnte sich nicht gegen diesen Schmerz, sich nicht gegen seine schmerzlichen Gefühle wehren. Und er hatte es nicht geschafft sich gegen seinen Vater zu behaupten. Er war zu schwach gewesen, musste sich schützen lassen. Nichts hatte er vollbracht und wieder einmal war er auf die Hilfe anderer angewiesen. Die Tränen schienen gar nicht mehr enden zu wollen und so klammerte sich der Jüngere unbewusst immer mehr an den warmen Körper, schluchzte leise. "Nein.... es war meine Schuld. Ich hab mich nicht wehren können. Ich hab es nicht geschafft. Gar nichts habe ich geschafft. Ich bin unfähig... wahrscheinlich hat mein Vater doch Recht... ich bekomme nichts auf die Reihe", brachte Katsuya, dessen Körper noch immer von einem starken Zittern eingenommen war, unter seinen Schluchzern heraus, steigerte sich immer weiter in die Worte seines Vormundes hinein und schenkte ihnen Glauben, ließ sich von ihnen leiten, war er doch noch immer viel zu abwesend, um auch nur einen einzigen klaren Gedanken fassen zu können. Dies verdeutlichten auch seine Augen, die noch immer jegliche Regung verhinderten, leer geradeaus starrten und nichts mehr zuließen, was den Blondschopf in diesem Moment zur Ruhe hätten bringen können. "Du bist nicht unfähig!", erwiderte Seto ernst. "Du bist ein toller Mensch. Wäre Daisuke nicht da gewesen, hätte ich es auch nicht geschafft! Lass dich von den Worten deines Vaters nicht runterziehen. Er wusste nicht, was er sagte!" Zärtlich aber bestimmt sah der Firmenchef seinem Freund die ganze Zeit in die Augen, versuchte seine Worte dadurch noch zu unterstreichen, hielt seinen Freund noch immer im Arm und streichelte ihn sanft. "Aber ich.... ich... ich schaffe es nicht einmal meine eigene Familie zusammenhalten zu können!!!", meinte der Jüngere nun etwas aufgebrachter, wobei nun doch wieder etwas mehr Glanz in die sonst so strahlenden Augen trat, schaffte es der Größere doch allmählich sich zu dem Jungen vorzuarbeiten und ihn aus seinem Zustand der Abwesenheit zu befreien. Und auch wenn Katsuya gegen Setos Worte anging, ihnen widersprach, drückte er sich nur immer mehr an seinen Freund, versuchte sich geradezu in dessen Oberteil zu vergraben und schluchzte leise, hatte seine Hände fest darin gekrallt. Viel zu viele Gedanken schossen durch den Blondschopf, als dass dieser im Moment logisch und überlegt denken konnte, musste er doch erst einmal wieder zur Ruhe zu kommen. Ruhe die er normalerweise bei dem Firmenchef fand und in sich selbst aufnehmen konnte. Denoch traf es ihn hart, dass sein Vater sich so sehr gegen ihn aufgelehnt hatte. "Das kann auch niemand von dir verlangen", entgegnete Seto leise. "Und du bist weder unnütz deswegen noch unfähig." Sanft schob der Ältere seinen Freund nun ein wenig von sich, wischte ihm die unaufhörlich laufenden Tränen fort und küsste ihn sanft. Katsuya ließ dies alles mit sich geschehen, seufzte leise, erwiderte den Kuss kurz, ehe er sich auch schon wieder von Seto löste. Im Moment wusste er nicht mehr, was er glauben sollte und er bekam all diese Gefühle nicht mehr auf die Reihe, machte ihm das doch alles zu schaffen. So senkte er erneut leicht den Blick, schluchze kurz auf. Natürlich konnte niemand von ihm verlangen seine Familie zusammen zu halten. Doch immer mehr schien sich eben diese von ihm zu entfernen und vielleicht hatte sein Vater damals gar nicht einmal so Unrecht gehabt. Vielleicht war seine Mutter damals wirklich wegen ihm gegangen, hatte nur seine kleine Schwester mitgenommen und ihn zusammen mit seinem Vater alleine gelassen. Und vielleicht war er somit nun wirklich an allem Schuld. Denn nun hatte sich auch noch sein Vater von ihm entfernt und es war seine Schuld, schließlich wollte er, dass er sich helfen ließ. Erneut schluchtzte der Kleinere auf und die vielen kleinen Tränen tropften auf den Boden. Sein Körper war überfordert und er wusste einfach nicht mehr wohin mit all seinen Gedanken und Gefühlen. Er fühlte sich überfordert, wusste nicht mehr, was richtig und was falsch war. Dieser Anblick tat auch Seto weh, wusste nicht, was er groß sagen sollte, um seinem Freund zu helfen. Natürlich war es für den Jüngeren schwierig und schrecklich, das alles miterlebt haben zu müssen und auch alles dafür erlebt zu haben, aber der Ältere hatte doch ein wenig gehofft, dass ihre gemeinsame Zeit Katsuya schon weiter geholfen hatte. Aber der heutige Abend war wohl ein ziemlicher Rückschlag gewesen. Dies hatte er schon daran gemerkt, dass Katsuya den Kuss kaum erwidert hatte. Er wollte irgendwas sagen, was dem Kleineren wieder mehr Mut machte, wusste aber nicht was und so redete er einfach drauflos: "Ich liebe dich, Katsuya, und jetzt wird langsam alles wieder gut werden. Du bist nicht alleine." Durch diese Worte hatte der Jüngere sein Gesicht nun wieder erhoben, blickte mit seinen großen Augen, die von den Tränen übersäht waren, in die warmen Saphire, in denen inzwischen ebenso etwas Trauer und Bedrücktheit gewandert war, die durch den Blonden entstanden war. Einige Minuten sah dieser nun einfach in diese weiten Meere, ehe er sich allmählich bewusst wurde, dass Seto dies alles sicher auch mitnahm, vor allem, wenn er selbst nicht mehr zu hoffen schien. Immerhin hatte er doch jemanden an seiner Seite, jemanden, der ihm half und der ihm noch einen Grund gab weiterhin hoffen zu können, auch wenn diese Hoffnungen von immer mehr Personen zerstört werden wollte. So rutschte Katsuya nun etwas näher an Seto heran, schlang seine Arme um diesen und drückte sich leicht an ihn, schluchzte noch immer manchmal leise. "Tut mir leid.... ich liebe dich auch.... mehr als alles andere auf der Welt... es tut mir leid, Seto, ich wollte dich nicht verletzen", murmelte der Blondschopf leise und mehr in Setos Hemd hinein, während er sich an ihn drückte, allmählich wieder anfing etwas mehr Gedankengänge miteinander verbinden zu können. Die Trauer und die Wut auf sich und seinen Vater sowie die verletztenden Worte hatten den Jungen einfach zu sehr mitgenommen, in seinen Bann gezogen, so dass dieser erst einmal eine Weile benötigte, um sich wieder gänzlich beruhigen zu können, herrschte doch auch in dem Blauäugigen nicht mehr ganz so viel Ruhe vor, die auf den Jüngeren übertragen werden konnte. "Du hast mich nicht verletzt", widersprach Seto, streichelte ihn weiterhin, versuchte ihn zu beruhigen, auch, wenn es doch recht schwer war und es ihm an Anfang wie eine unüberwindbare Hürde erschienen war, den Jüngeren wieder aus diesem Gefühlstief zu bekommen. Währenddessen kuschelte sich der Jüngere immer mehr an seinen Freund, nahm dessen Duft in sich auf und schaffte es nach einiger Zeit sich wieder beruhigen zu können, auch wenn es ihm dieses mal wohl am schwersten gefallen war. Er hatte schon einiges erlebt gehabt, doch dieser Tag schien mehr an seinen Kräften zu zerren, als all die Tage jemals zuvor. So genoss er nun wieder die Nähe Setos, schloss seine Augen und atmete bald wieder ruhiger, versteckte sein Gesicht trotz allem weiterhin in dem Hemd, das so wundervoll nach dem von ihm so geliebten Jungen roch, murmelte ein leises 'Danke'. Zu mehr war der Jüngere in diesem Moment nicht mehr fähig gewesen, nagten all die Erlebnisse doch immer mehr an seinen Kräften. Sanft hob der Braunhaarige seinen Freund nun hoch und trug ihn in sein Zimmer, wo er ihn auf dem Bett absetzte und sich umsah. Viel zu sehen gab es nicht. Einige Schulsachen lagen auf dem Schreibtisch, die Schuluniform hing über dem Stuhl, aber sonst war es doch sehr aufgeräumt und man hätte nicht denken können, dass hier jemand überhaupt wohnte, so leer und sauber wirkte das Zimmer, keine persönlichen Dinge wie Kuscheltiere oder Ähnliches lagen herum. Bald fand Seto, was er gesucht hatte, und holte auch schon eine alter zerschlissene Reisetasche vom Schrank herunter. "Sag mir, wo die Sachen sind, die du mitnehmen möchtest zu mir", fragend sah er zu seinem Freund, hatte er doch gemerkt, wie schwach dieser nach allem heute war und wollte ihm noch mehr Ruhe gönnen. Der Angesprochene lag mehr auf dem Bett, als dass er saß, hatte sich nur ungern wieder von seinem Freund gelöst, drückte sich nun an seine Decke, während er erschöpft verfolgte, was Seto tat. Etwas verwirrt musterte er den Braunhaarigen, verfolgte jede noch so kleine Bewegung des Älteren. Doch den Sinn der Handlungen verstand er erst, als dieser ihm die Frage stellte, wodurch er sich nun doch wieder leicht aufrichtete, kurz in die saphirenen Augen blickte, ehe er es schaffte ein kleines Lächeln aufzubringen. Dieses war zwar kaum zu erkennen, doch wer ihn kannte, der wusste, dass es aus seinem Herzen kam und ehrlich gemeint war, hatten ihn die Dinge am heutigen Tag nur einfach zu sehr mitgenommen. Es gab immerhin nicht viele Tage, an denen man von einem Fremden gesagt bekam, dass man nur ein 'Spielzeug' war, sich in einer Firma verlief und dort schließlich herausgeschmissen wurde ohne jeglichen Grund und sich dann auch noch mit seinem Vater auseinander setzen musste. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe der Jüngere sich aufrichtete, recht wacklig auf den Beinen stand und daher nur langsam zu seinem Schreibtisch tapste, sich auf den Stuhl niederließ und einige wichtige Dinge dort heraus suchte. "In meinem Schrank sind ein paar Klamotten. Nicht viele, also werden sie sicher in die Tasche passen, wenn du so lieb wärest und sie dort hineingibst?!" Seto hatte seinen Freund beobachtet und war bereit gewesen, diesen aufzufangen, falls seine Beine ihn doch nicht tragen würden. Nun tat er also, worum sein Freund ihn gebeten hatte, stockte aber schließlich. "Vielleicht wäre es besser, wenn die Limo vorfährt und du deinen Vater heute nicht mehr siehst", meinte er leise, sah seinen Freund nicht an. Katsuya war dem Älteren dankbar für seine Hilfe, war er sich doch nicht mehr so sicher, dass er es auch wirklich noch geschafft hätte alles einzupacken. So suchte er nun einige seiner Dinge zusammen, hatte bald darauf ein Bild von seiner Schwester, ein Buch, einen Discman mit einer CD, seine Schulsachen, sowie einige andere Kleinigkeiten zsuamengesammelt, die er vielleicht benötigen konnte. Als Seto ihn anredete, unterbrach er sein Tun für eine weile, seufzte kurz ehe er ein leises 'Wahrscheinlich' von sich gab. Sicher hatte er es sich bis vor kurzem noch etwas anders vorgestellt, wollte seinen Vater eigentlich in die Klinik begleiten. Doch dieser schien am heutigen Tag noch mehr als sonst getrunken zu haben, war sowieso nicht mehr anzusprechen, und wenn er ihn gesehen hätte, hätte dies sicher nicht viel gebracht. "Sagst du ihnen Bescheid? Ich krieg den Rest schon alleine gepackt... wirklich", schlug der Blondschopf somit nun vor, unterstrich seine Worte noch mit einem kleinen Lächeln, damit sich der Braunhaarige auch wirklich keine Sorgen machen musste. Seto nickte nur und holte sein Handy aus der Hosentasche, hatte im nächsten Moment auch schon seinem Chauffeur mitgeteilt, dass sie alleine fahren sollten und kurz danach wusste auch der Direktor der Klinik Bescheid, dass er mit dem jungen Unternehmer heute leider nicht mehr zu rechnen hatte. Währenddessen hatte sich der Blondschopf weiterhin dem Packen gewidmet, war vom Stuhl auf den Boden und schließlich zum Schrank gerutscht, schienen seine Beine doch nicht mehr viel herzugeben, zudem tat er dies öfters mal, wenn er gerade keine Lust hatte aufzustehen. Kurzerhand wurde eine Schublade geöffnet, in der nun ein paar Shirts lagen, die der Blondschopf herausfischte. Dann waren die Hemden, die alte Schuluniform, Socken, Unterwäsche und anschließend die Hosen dran, hatte sich alles zurecht gelegt, um es schließlich in der Sporttasche verstauen zu können, wobei im Moment nicht mehr sehr viele Klamotten vorhanden waren, besaß er doch sowieso schon nicht sehr viele und die meisten waren nun einmal in seinem Koffer, der einen Sonderflug bekommen hatte, für sage und schreibe nur 300€ - er war noch immer begeistert. Schnell war nun die letzte Schublade geöffnet, in der ein alter Pulli lag, den er auch kurzerhand herausholte und ihm dabei ein Foto entgegenflog, schließlich auf seinen Knien landete. Etwas verwirrt hob er das Foto auf, betrachtete es und musste bei dem Anblick leicht lächeln, hatte er dieses doch schon lange vergessen. Damals war Seto gerade in ihre Schule gekommen und hatte sich schon zu dieser Zeit immer abgekapselt gehabt. Dennoch hatte dieser das Vergnügen gehabt auf der Klassenfahrt ein Zimmer mit ihm, Honda und Yuugi zu teilen und dieses Foto hatte Anzu dann von ihnen allen geschossen. "Damit sie eine Erinnerung hatten", hatte das Mädchen damals gesagt, womit sie wirklich Recht gehabt hatte. Und es war eine schöne Erinnerung, hatte sich der Blondschopf doch damals einfach von hinten an Seto gehängt und diesen geärgert und gekitzelt, damit er nicht wenigstens auf dem Foto ein Gesicht zog wie sieben Tage Regenwetter. So hatte der junge Kaiba damals wirklich angefangen zu lachen - auch wenn er es die ganzen Wochen, Monate, vielleicht auch Jahre abgestritten hatte - und das braunhaarige Mädchen hatte im richtgen Moment das Foto geschossen. Wirklich eine schöne Erinnerung, wodurch nun auch das Lächeln auf Katsuyas Mund etwas breiter wurde und sein Herz anfing wieder etwas schneller zu schlagen. Seto war ebenfalls herangetreten, blickte auf das Foto und musste unweigerlich grinsen. Es war doch schon recht lange her, dass das Bild entstanden war, doch Seto erinnerte sich noch recht genau an diese Klassenfahrt. "Die Aktion war aber auch fies", grummelte er nur gespielt böse, woraufhin Katsuya nur anfing zu kichern, seinen Freund so unschuldig ansah, wie es ging und dann aber nur wieder anfing zu kichern. "Du musstest aber auch immer ein Gesicht ziehen, als wäre all das das Schlimmste gewesen, was du je erlebt hast. Und auf einem Foto soll man nun enmal lächeln und nicht vor sich hingrummeln. Außerdem ist es so doch viel schöner, nicht?!" Die Bernsteine hatten durch die Erinnerung ihren alten Glanz zurückgewonnen, musterten den Firmenchef vergnügt und leuchteten wieder in ihrer vollen Pracht, wobei er dem Braunhaarigen ein Lächeln schenkte, sich freute, dass sie sich hatten. Auch Seto grinste ein wenig, wurde dann aber ernst. "Naja... zu der Zeit war ich auch nicht wirklich glücklich und wollte eigentlich nur meine Ruhe haben", meinte er leise, bevor er Katsuya einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze gab und aufstand. "Lass uns nach Hause fahren." Somit zog er seinen Freund auf die Füße, griff die Tasche und kurze Zeit später saßen sie im Taxi und kamen bald vor dem Anwesen der Familie Kaiba an. Es war wirklich ein Anwesen, eine riesige Villa mit einem Haufen Fenstern, von denen nur wenige erleuchtet waren und auf einen Bruchteil des Rasens, der um das Haus war, fiel. Sie stiegen aus und wurden direkt von einigen Bediensteten begrüßt, die Seto nur links liegen ließ und mit dem Blonden zu seinem Zimmer ging, das mal eben so groß war wie die Wohnung, in der Katsuya wohnte, wenn nicht sogar noch größer. Katsuya war nach Setos Aussage lieber nicht mehr weiter auf die Klassenfahrt eingegangen, wollte er ihn doch nicht auch noch dazu bringen sich schlecht zu fühlen. So hatte der Junge nur noch schnell das Foto und die Kleidung sowie den Krimskrams eingepackt, ehe der Braunhaarige sich die Tasche geschnappt hatte und sie auch schon auf dem Weg 'nach Hause' waren. Eigentlich war es Setos Zuhause, hatte dieser es sich doch erkämpft und gut erhalten, und der Blondschopf war sich nicht sicher, ob er es überhaupt als Zuhause ansehen durfte und konnte, war es doch immerhin Setos Haus bzw. Villa, wenn man sich das riesige Gebäude näher ansah, und seines war die Wohnung, aus der sie gerade kamen. Die, die sie verließen, um nicht weiterhin der Pein ausgeliefert zu sein und die, die ohne den Jungen und den Vater, der von den Angestellten in die Klinik gebracht wurde, leer und einsam bleiben würde. So würde der Blondschopf wohl doch ab und zu dorthin gehen und für Ordnung sorgen, wollte er doch nicht, dass die Wohnung, in der er nun schon so lange lebte und ja auch sein eigens verdientes Geld hineinsteckte, während seiner Abwesenheit zerfiel. Doch nicht einmal Katsuya wusste mittlerweile, ob er die Wohnung überhaupt noch Zuhause nennen konnte, hatte diese doch schon seit Jahren diese Definition für ihn verloren. Ein Zuhause war ein Ort, an dem man lebte, sich wohl fühlte und Ruhe finden konnte. Doch diese Eigenschaften hatten die vier Wände schon längst für den geschändeten Jungen verloren gehabt. Dieser verband nur noch Schmerz, Leid und Trauer damit, hatte er doch schon seit Jahren nichts anderes mehr darin erfahren. Wenn er Ruhe oder gute Laune gebraucht hatte, war er spazieren gegangen oder er hatte seine Freunde besucht. Ja, manchmal war er sogar an der Kaiba Corporation vorbeigegangen, hatte sich besser gefühlt, wenn er dieses Gebäude sah. Zwar hatte er sich dies nie erklären können, doch war immer froh gewesen, wenn er sich nach einem harten Tag einfach nur wieder besser gefühlt hatte, egal wo und auf welche Weise. Während sie nun also Kaibas Villa betraten und dabei sogar von einigen Bediensteten empfangen wurden, musterte Katsuya alles ganz genau. Noch nie hatte er die Chance gehabt Setos Anwesen von innen zu sehen zu bekommen, dazu hatte sich bisher kein Anlass gefunden gehabt. Nur von außen hatte er das große weiße Haus schon des öfteren bewundert und gestaunt, hatte ihm dies einige Zeit lang das Austragen von Zeitungen diesen Anblick ermöglicht, denn auch Seto hatte er die Zeitungen bringen müssen. Manchmal hatte er dem Firmenchef sogar einen kleinen Zettel mit einer kleinen lustigen Aufschrift in den Wirtschaftsteil gelegt gehabt. Aber vermutlich ließ sich der Herr sogar die Zeitung bringen und die Angestellten hatten so etwas sicher sofort entfernt. Eigentlich schade, wenn der Jüngere nun so darüber nachdachte, wobei es ihm manchmal so vorgekommen war, als hätte der kühle Eisblock die Nachrichten doch bekommen gehabt, hatte der Ältere an solchen Tagen doch immer ein paar miesere Sprüche mehr auf Lager gehabt. So ließ sich Jounochi weiterhin vom Braunhaarigen tragen, fühle sich manchmal etwas beobachtet oder unwohl und drückte sich daher nur noch mehr an seinen Freund, war froh, dass dieser es überhaupt aushielt ihn zu befördern, da seine eigenen Beine sich den Anweisungen wohl nur noch wenige Meter gefügt hätten. Nachdem der Braunhaarige seinen Freund auf das nicht gerade kleine Riesenhimmelbett gesetzt hatte, holte er etwas aus einer kleinen Tüte, die neben dem Bett gestanden hatte und hielt Katsuya kurz darauf ein Rotaugenplüschie vor die Nase. "Für dich!" Katsuya schenkte dem Größeren ein dankbares Lächeln, als dieser ihn absetzte, verfolgte interessiert mit seinen Bernsteinen jede Bewegung des anderen und warteten gespannt, was sich in der kleinen Tüte an dem riesigen Bett, von dem Katsuya noch immer begeistert war und leicht darauf wippte, befand. So leuchteten die Augen nur begeistert und vergnügt auf, wurden immer größer und musterten den Älteren dankbar und zugleich ungläubig, als er nun das Stofftier vor seiner Nase hatte. Dieses hatte er schon einmal gesehen, war es doch das gleiche, das auch Takumi vorhin sich aus den vielen anderen Spielzeugen ausgesucht und die ganze Zeit über bei sich gehabt hatte. Inzwischen war jegliche Freude in Katsuyas Augen zurückgekehrt und auch wenn sie noch immer die Erschöpfung präsentierten, war der Blondschopf überglücklich und drückte das Stofftier an sich. "Wirklich? Für mich?", fragte er daher noch einmal ungläubig nach, obwohl er sich diese Frage natürlich hätte schenken können, tat Seto immerhin nichts, was er nicht auch wollte und wovon er überzeugt war. So drückte der Jüngere zunächst den Red Eyes Black Dragon an sich, ehe er seine Arme vergnügt um Seto schlang und ihn fröhlich umarmte, einen kleinen Kuss auf dessen Lippen hauchte und dann wieder vergnügt das Kuscheltier drückte. "Das ist wirklich lieb, aber das wäre doch gar nicht nötig gewesen, Seto..." "Ich hab doch gesehen, wie sehr der dir gefallen hat, als Takumi ihn im Waisenhaus sich ausgesucht hat", grinste Seto nur. "Außerdem wollte ich dir gerne eine Freude machen." Noch einmal küsste Seto seinen Freund lieb, bevor er zu seinem nicht gerade kleinen Schreibtisch - allgemein war alles hier irgendwie etwas zu groß und bequem - ging und seine Aktentasche darauflegte. Als er zurückkehrte, hatte er einen kleines Buch in der Hand und hielt es schließlich Katsuya vor die Nase. "Kannst du dich an die noch erinnern?" In diesem Buch bewahrte Seto nämlich die ganzen kleinen Zettelchen auf, die er damals in seiner Zeitung gefunden hatte und die alleine schon der Handschrift nach von Katsuya stammen mussten. Noch immer hatte Katsuya den Plüschdrachen an sich gedrückt, schien ihn gar nicht mehr hergeben zu wollen und wippte leicht auf dem Bett herum, immerhin konnte man ihm schnell eine Freude machen und warum sollten nicht auch ältere Leute noch Freude an einem Kuscheltier haben können, zumal dieses doch nun wirklich einen bei einem Niedlichkeitsgrad von einer Skala von eins bis zehn eine zehn bekommen hätte, auch wenn der Blue eyes ebenso niedlich ausgesehen hatte, dieser Drache hatte für Katsuya schon immer etwas Besonderes gehabt. So musterte der Blonde Junge nun etwas verwirrt das Buch, nahm dieses an sich und schlug neugierig das Buch auf, als er auch schon die vielen kleinen Zettelchen bemerkte, die sich darin befanden. Die meisten waren gelb oder blau, doch es stachen auch Pinke oder Grüne hervor und auf jedem einzelnen war etwas drauf geschrieben, mal mehr und mal weniger. So stand auf einem zum Beispiel etwas wie 'Ist es nicht langweilig jeden Morgen diesen Abschnitt zu lesen?! Hiermit haste ein bisschen Abwechslung!', während auf einem anderen widerum nur 'lach doch mal' und auf einem wieder ganz anderem nur ein lachender Smily geschrieben war. Unweigerlich färbte sich das Gesicht des Jüngeren in ein leichtes Rot, als die vielen kleinen Zettelchen sah, hatte er doch nie darüber nachgedacht, dass er überhaupt so viele geschrieben hatte und vor allem nicht, dass Seto eben diese aufheben würde. "Wieso hast du sie alle aufgehoben? Da steht doch lauter Unsinn drauf", kam es somit etwas leiser und noch immer zierte die Wangen ein leichtes Rot. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, konnte er sich nicht einmal erklären, weshalb er dies alles geschrieben hatte, war ihm der Eisblock doch eigentlich immer recht egal gewesen. Doch vielleicht hatte er es auch einfach nur getan, da er sich doch immer, und wenn auch nur ein klitzekleines bisschen, gefragt hatte, ob Seto nicht auch lächeln konnte. Lächeln und vielleicht auch mal etwas Nettes sagen. Gut, er hatte wirklich manchmal etwas Nettes gesagt und ihn auf gewisse Weise wieder aufgebaut, doch immer wenn der Blondschopf sich mal darüber gefreut hatte, wurde dieses Bild von einem netten Kaiba auch sofort immer von einem folgenden miesen Spruch zerstört. "Weiß nicht, warum ich die aufgehoben hab, ich fand es halt irgendwie niedlich", Seto zuckte nur mit den Schultern und ließ sich neben Katsuya aufs Bett sinken, studierte ebenfalls die kleinen Zettelchen. Obwohl es doch schon eine Weile herwar, konnte er sich gut daran erinnern, dass er jedes Mal sich wieder von neuem gefreut hatte, wenn die Zeitung vor ihn auf dem Tisch gelegt wurde und er wirklich sofort zum Wirtschaftsteil geblättert hatte, voller Erwartung, was diesmal für ein kleines Zettelchen zu finden war. Die braunen großen Augen blickte noch kurz auf einen Zettel, ehe sie den Älteren in Beschlag nahmen, der Junge kurz blinzelte und dann ein breites Lächeln auf seinen Lippen erschien. "Du fandest es niedlich?", hakte der Kleinere schließlich nach, rutschte dabei nur etwas näher an Seto heran, lehnte sich auch kurzerhand an diesen und seufzte wohlig, war es doch immer wieder schön dem Braunhaarigen so nahe sein zu können. "Aber manchmal kann man es kaum lesen, weil ich so in Eile war", murmelte der Blondschopf schließlich und zog einen kleinen Schmollmund, wusste er noch genau, dass es manchmal wirklich eine Tortur war noch von der Schule austragen zu gehen, rechtzeitig dort auch noch zu erscheinen und manchmal alles selbst noch mit Schmerzen auszuführen. Doch wenigstens dieses kleine Gekritzel hatte den Jüngeren immer etwas aufgeheitert. "Ich hab schon schlimmere Handschriften gesehen", grinste Seto nur, warf dann einen Blick auf die Uhr. "Wir sollten schlafen gehen, morgen müssen wir schon wieder zum Flughafen und zurückfliegen. Die Seite gehört dir." Lächelnd zeigte er auf die rechte Seite, wo eine kleine Delle die Bettdecke zierte, unter der sich ein weiteres Geschenk für Katsuya befand, ein Blue Eyes White Dragon. Der Blondschopf lächelte zufrieden, legte seine Arme kurzerhand um Seto und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe er zustimmend nickte, auf die angedeutete Seite krabbelte und die Decke schließlich beiseite schlug, damit er darunterkriechen konnte, das Plüschie dabei natürlich weiterhin in seinem Arm behaltend. Dadurch sah er nun aber auch das zweite Geschenk, blinzelte kurz, nahm das weiche weiße Kuscheltier an sich und musterte Seto etwas verwirrt, ehe er ihm ein liebes Lächeln schenkte, erneut zu ihm rutschte und seine Arme um ihn legte. "Dann ist der andere Drache ja nun nicht mehr alleine", murmelte er leise, zog Seto dabei nun wieder näher an sich heran und versiegelte dessen Lippen liebevoll und sanft, genoss die leichte Verbindung zwischen ihnen und rutschte dabei nur noch etwas näher an den Blauäugigen heran. "Wie im wahren Leben", zwinkerte dieser ihm noch zu, bevor er den Kuss mit all seiner Liebe erwiderte, den Blonden dabei vorsichtig in eine liegende Position drückte, die Verbindung zwischen ihnen nicht abreißen ließ. Sanft strich er über die Wange des Jüngeren, genoss den Kuss in vollen Zügen. Der Jüngere ließ dies alles dabei gerne mit sich geschehen, genoss er doch jede noch so kleine Berührung seines Freundes, lösten diese immer wieder ein angenehmes Kribbeln in ihm aus und verursachten somit nur noch mehr schöne Gefühle, die sich in seinem ganzen Körper ausbreiteten. Seine Wange schmerzte inzwischen auch nicht mehr, war ja auch nicht mehr zu sehen, dass sie zwei Schläge hatte aushalten müssen. So seufzte Katsuya wohlig auf, zog den Älteren nur noch mehr an sich und sank dabei weiter in die weichen Kissen. Leicht lächelte der Ältere in den Kuss hinein, ließ sich vorsichtig auf seinen Freund ziehen und legte sich auf ihn, hielt den Kuss weiterhin aufrecht. Dieser genoss die Nähe und Wärme seines Freundes, schmiegte sich daher nur noch mehr an diesen, lächelte leicht in den Kuss hinein und sog den Geruch tief in sich ein, wollte diesen Moment unendlich lange genießen können. Dennoch musste er bald den Kuss lösen, atmete etwas schneller und schnappte somit nach Luft, hatte seine Augen ganz langsam geöffnet, um nun in die ihn stets faszinierenden Saphire blicken zu können, schmiegte sich weiter an den Älteren, wollte nie wieder von ihm weg. "Du solltest jetzt wirklich schlafen", langsam rutschte Seto von Katsuya runter und legte sich neben ihn, deckte sie beide zu. "Das war ein harter Tag für dich..." "Mhm", murmelte der Angesprochene nur leise, kuschelte sich weiter an seinen Freund und schließlich auch in die Decke, war es bei ihm doch immer angenehm warm. Die Kuscheltiere lagen dabei noch immer neben seinem Kopf, während sich die Bernsteine langsam schlossen. Er war wirklich schon sehr müde, war er ja nicht einmal mehr fähig gewesen noch zu gehen. So genoss er das warme Bett und die Nähe Setos, brauchte auch nicht lange, bis er einschlief und gelangte in einen schönen traumlosen Schlaf, klammerte sich dabei nur noch mehr an seinen Partner und lächelte selbst im Schlaf noch leicht. Als Katsuya sich zum ersten Mal an ihn klammerte, dachte Seto, dass der Junge wieder einmal schlecht träumte, was ja eigentlich kein Wunder war, nach allem, was sich heute in der Wohnung der Jounochis abgespielt hatte, doch dann sahen die blauen Augen das Lächeln des Blonden, was ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen des Braunhaarigen zauberte, so dass dieser ebenso bald einschlief, war es doch auch für ihn ein nicht weniger anstrengender Tag gewesen. So war es eine stille und ruhige Nacht für die beiden Jungs und der Raum war nur von ihren leisen Atemgeräuschen sowie zwischendurch einem Gemurmel erfüllt, wobei der Mond, die einzige Lichtquelle war und über die beiden Schlafenden wachte, bald von der aufgehenden Sonne abgewechselt wurde. Katsuya hatte die ganze Nacht über seine Hände nicht aus Setos Hemd genommen, waren sie ja immerhin nicht mehr zum umziehen gekommen, und schlief weiterhin ruhig an seinen Freund gekuschelt, bis ihn eine kleine blonde Strähne nervte, die in sein Gesicht gefallen war und den Jungen nun kitzelte. So murrte er etwas im Schlaf, wollte den störenden Gegensatnd nicht mehr bei sich haben und murmelte leise etwas vor sich hin. Kaum hatte Seto das Gemurmel vernommen, wurde er auch schon wach, schließlich wusste er nicht, was mit Katsuya nicht stimmte, musste aber grinsen, als er sah, dass es wieder einmal nur eine störende Strähne war, die dem Jungen zu schaffen machte, strich diese kurzerhand aus der Stirn des Jungen und sah ihm dann mit einem lieben Lächeln beim Schlafen zu. Der Kleinere schmiegte sich bei der Berührung nur leicht an die Hand, verspürte er doch selbst im Schlaf durch sein Unterbewusstsein, dass es dieser war, der ihm so nahe kam. Ruhig schlief er anschließend weiter, genoss die Wärme und fing leise an zu schnurren. Setos Lächeln vertiefte sich, während er nur fortfuhr, seinen Freund zu streicheln. Dieser genoss die Streicheleinheiten, wachte dadurch allmählich auf und kuschelte sich noch mehr an Seto, öffnete schließlich seine Augen und schenkte dem Jungen ein Lächeln, musste durch das helle Licht blinzeln und vergrub sein Gesicht in Setos Oberteil, damit er vor der Sonne und ihren hellen Strahlen geschützt war. "Ohayou", murmelte er in das Hemd hinein. "Ohayou", erwiderte der Ältere lächelnd, schlang die Arme um seinen Freund. "Hast du gut geschlafen?" Jounochi genoss die Umarmung, seufzte wohlig und schmunzelte, vergrub seinen Kopf weiterhin in Setos Hemd und setzte dann einen kleinen Kuss in dessen Halsbeuge, kicherte kurz und schmiegte sich nur weiter an ihn, wäre am liebsten gar nicht mehr aus diesen Armen entlassen worden. Schließlich war ein leichtes Nicken von ihm zu vernehmen, beantwortete so die Frage des Älteren und schmunzelte erneut. Nie würde er freiwillig auf die Idee kommen und sich jetzt von dem Jungen lösen, war es doch viel zu schön, als sein Magen dann aber auch shcon anfing zu knurren und Katsuya leicht rot um die Nase herum werden ließ, war dies doch nun wirklich nicht zu überhören gewesen. Seto grinste nur ein wenig, schob Katsuya ein Stück von sich weg. "Lass uns frühstücken gehen. Kannst du alleine laufen?" Der Kleinere nickte leicht, ergriff schließlich Setos Hand und schenkte ihm ein Lächeln. "Ich bin wieder top fit, danke!!!" Schnell hatte er dem Älteren einen kleinen flüchtigen Kuss auf den Mund gesetzt, stand nun vergnügt vor Seto und zog ihn auf seine Füße, damit sie losgehen konnte, wobei das Kichern den großen Raum erfüllte. Nach dem guten Schlaf hatte Katsuya es endlich geschafft den gestrigen Tag zu verarbeiten und war gut gelaunt wie eh und je, liebte er es doch ein wenig mit anderen herumalbern zu können, und so zog er den Älteren weiterhin mit sich, kicherte vergnügt und strahlte über sein ganzes Gesicht. Der Ältere lächelte, ließ sich vorerst mitziehen, auch, wenn sie in die total falsche Richtung gingen. Dies schien dem Jungen nicht gerade viel auzumachen, zog er Seto doch einfach immer weiter. Eigentlich wusste er gar nicht, wo sie lang mussten, doch im Moment war er wohl zu gut gelaunt, um sich um dieses Probelm zu kümmern, und so kicherte er nur weiter vor sich hin, schenkte einem der Dienstmädchen ein Lächeln, als diese ihn und Seto etwas verwirrt aber dann fröhlich musterte, und zog Seto einfach immer weiter, bis er schließlich an eine Tür am Ende des Ganges gelangte, den er nun schon seit einiger Zeit gegangen war. So stoppte der Kleinere kurzerhand, wusste er ja nicht einmal, wo sie sich befanden und drehte sich nun wieder um, legte seinen Kopf schief, so dass die vielen kleinen Strähnen in sein Gesicht fielen, ihm ein wenig die Sicht verschlechterten und blickte Seto fragend, und dennoch irgendwie lieb und naiv an. "Was willst du in Mokubas Zimmer?", kam es nur ebenso naiv und unwissend zurück. "Ich dachte, du willst was essen." Katsuya lächelte etwas verlegen, kicherte dann aber wieder und redete sich irgendwie heraas, war er doch sowieso zu gut gelaunt im Moment, um irgendetwas negativ sehen zu können. "Ich dachte wir machen einen kleinen Umweg. Wobei... eine Landkarte für dein Haus wär vielleicht gar nicht mal so schlecht." Die braunen Augen leuchteten warm und strahlten einen gewissen Glanz aus, wobei der Jüngere nun wieder anfing zu kichern, Setos Hand etwas fester drückte und ihm ein liebevolles Lächeln schenkte. "Erdgeschoss normales Wohnen mit Wohnzimmer, Küche und Speisesaal, 1. Stock Schlafräume von Mokuba und mir, 2. Stock Arbeitsräume, Keller Erholungseinrichtungen. Nebengebäude Unterbringung der Angstellten. Reicht dir das als Karte? Zeichnen kann ich nämlich nicht", half Seto seinem kleinen Freund ein wenig bei der Orientierung, erwiderte das Lächeln, führte nun allerdings seinen Freund hinter sich her, schließlich wollte er nicht, dass dieser verhungerte, wenn er sich alleine hätte zurechtfinden müssen. Ein Grinsen erschien auf dem Gesicht des Blonden und erneut verfiel er in ein Kichern, schien am heutigen Tag noch besser gelaunt, als sonst. "Ich denke schon. Auch wenn ich mich hier sicher trotzdem noch öfters verlaufen werde. Wie sagte Yuugi doch immer, ich würde mich selbst auf dem Weg zur Schule verlaufen, wenn ich diesen nicht kennen würde", meinte Katsuya schließlich amüsiert, ließ sich nun allerdings von dem Firmenchef ziehen, betrachtete dabei die vielen Gänge und Zimmer und versuchte sich den Weg zu merken. Manchmal lief einer der Angestellten an ihnen vorbei, musterte sie kurz und schenkte ihnen dann ein Lächeln, welches den Jüngeren zwar etwas irritierte, es jedoch ebenso erwiderte, sich dann wieder auf den Braunhaarigen konzentrierte, dessen Hand leicht drückte. Dieser führte sie gerade die große Haupttreppe herunter, die sie auch schon am Vortag heraufgegangen waren und bog dann ab, öffnete eine Tür, die zur großen Küche führte, und sprach kurz mit einer Angestellten, bevor er seinen Freund ins nicht gerade kleine Wohnzimmer brachte und ihn auf der gigantischen Couch, wo mal eben gut 3 Menschen hätten schlafen können, absetzte. "Das Frühstück kommt gleich", teilte er seinem Freund mit. Der Jüngere war noch immer etwas erstaunt, saß auf der Couch und betrachtete den riesigen Raum. Als er gestern Morgen im Büro gestanden hatte, hatte er ja schon gedacht, dass man dies nicht übertreffen konnte, doch das Wohnzimmer schien dies zu schaffen. Vielleicht war es nicht unbedingt größer, doch die Wirkung eines Raumes machte auch nicht immer die Größe aus, sondern, wie dieses eingerichtet war und Katsuya musste zugeben, dass dies wirklich gut gelungen war. Die weißen Vorhänge, die im Licht bläulich schimmerten, ließen die großen Panoramafenster nur noch angenehmer wirken und auch der große hölzerne weiße Schrank, in dem sich einiges an Büchern und Geräten befand, so wie die dunkelblaue Couch, die sich vor dem gläsernen Couchtisch befand und gut auf dem hellen Pakettboden wirkte, ließen den Raum angenehm und gemütlich wirken. So leuchteten die Bernsteine nur vergnügt und Katsuya freute sich auf das Frühstück zusammen mit seinem Freund, ließ sich noch etwas weiter in die gemütliche Couch sinken, wobei er seinen Freund einfach mit darauf zog, wieder leise kicherte, ihm eines seiner wundervollsten Lächeln schenkte. Etwas überrumpelt fiel Seto halb auf Katsuya, halb aufs Sofa, hatte er schließlich nicht damit gerechnet, dass Katsuya ihn plötzlich mit sich ziehen würde. Dieser kicherte jedoch noch immer, hatte an diesem Morgen einfach gute Laune und ließ diese frei aus sich heraus, musste er doch keine Angst haben, dass sein Vater im nächsten Moment hereinkam und ihn für diese laute Störung bestrafte, denn hier war er zu Hause, zu Hause bei Seto, dem er vollends vertraute und wusste, dass es ihm bei diesem Jungen gut erging. Das Kichern verstummte noch immer nicht und langsam ließ er Setos Hand los, legte seine Arme um dessen Nacken und freute sich in seiner Nähe sein zu können. Sein Herz schlug Purzelbäume und auch sein Atem ging durch das viele Kichern und die Nähe zu dem Braunhaarigen schneller, wobei das vergnügte Glitzern nicht aus den Augen des Jüngeren wich. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch", lächelte Seto, als auch schon ein großer Wagen beladen mit frischen Brötchen und Croissants, Eiern, Pfannkuchen, Omelette und anderen Leckereien in den Raum geschoben wurde und schließlich vor dem großen Couchtisch zum Stehen kam. "Da habt ihr euch aber Mühe gegeben, Mezumi", lächelte Seto der jungen Angstellten zu, die daraufhin schlagartig rot wurde. "Es ist auch lange her, dass Sie im Hause waren, Kaiba-sama...", stammelte das junge Ding nur, bevor sie nach einem entlassenden Nicken zurück in die Küche eilte. "Also ich würde sagen, wir können essen, bis wir platzen", grinste Seto bei dem Berg an Speisen, den das Mädchen herein gebracht hatte. Katsuya war durch das plötzliche Erscheinen des Mädchens nur etwas erschrocken, hatte Seto und das Mädchen die ganze Zeit über beobachtet und war nur wieder rot angelaufen. Dies geschah immer sehr schnell, wenn er wusste, dass andere Leute in seiner Gegenwart waren und er und Seto sich nahe kamen. Denncoh schenkte er dem Mädchen auch ein Lächeln, war dieses doch recht freundlich und schien ihm irgendwie sympathisch und als Seto ihn ansprach war das Lächeln auf seinem Gesicht sowieso nicht mehr zu überschreiten. "Das sieht wirklich gut aus und ich kann sowieso eine Menge vertragen!!!", meinte der Blondschopf, war schon wieder dabei zu kichern und auch die Röte war inzwischen wieder aus seinem Gesicht gewichen, während seine Augen neugierig und interessiert über die vielen Leckereien auf dem scheibbaren Gefährt wanderten, konnte man sich bei solch einer Wahl eh nicht entscheiden, was man nun nehmen sollte. Seto hatte sich derweil eines Tellers bemächtigt und schaufelte sich Rührei und Schinken auf diesen, auch er war hungrig und es war ja leider doch recht unklar, wann sie das nächste Mal anständiges Essen bekommen würden, schließlich hatten sie in Indien schon die Erfahrung gemacht, dass man vielleicht dem Essen etwas kritisch gegenüber stehen sollte, wenn man auf der Reise war. Katsuya hatte noch etwas gewartet, musste sich erst einmal einen Überblick über das alles verschaffen, ehe auch er sich einen Teller nahm, sich ein paar Pfannkuchen darauf häufte und diese mit Glasur versüßte. Zufrieden aß er diese nun, ließ es sich schmecken, war es immerhin nicht gewohnt so gut zu essen. Allein die Mahlzeiten in den Hotels, in denen sie während der Reise nun schon so einige Tage verbracht hatten, hatten ihm geschmeckt, war dieses doch einmal eine Abwechslung zu dem, was er sonst so in den Magen bekam, wenn dies überhaupt geschah. Zwar konnte der Junge essen, was er wollte und wurde nicht dick, doch in manchen Monaten war er wohl nicht nur dünn, sondern schon zu dünn gewesen, was daran lag, dass das Geld, welches er verdiente nicht immer für alles Notwendige reichte. Dieses verdiente er nun einmal, damit er und sein Vater die Miete bezahlen konnten und den Rest gab sein Vater meist für Alkohol aus, so dass nur noch wenig für Essen übrig blieb und er so manches Mal nur noch mehr Überstunden einzulegen hatte, damit er wenigstens ein paar Mal mit seinen Freunden in einen Schnellimbiß gehen konnte. So war dieses Essen, das er bei Seto bekam, geradezu himmlisch, weshalb auch schon ein Brötchen mit Käse folgte, nachdem schon die Pfannkuchen in seinem leeren Mage verschwunden waren. "Das ist wirklich gut." Setos Augen wurden bei den Mengen, die Katsuya da in sich reinstopfte, immer größer. Er war ja schon der Ansicht, dass er eine Menge essen konnte, aber was sein Freund da in sich hineinbeförderte, war nun wirklich noch um einiges mehr. Nicht, dass es den jungen Unternehmer gestört hatte, es freute ihn, wenn sein Freund sich mal richtig satt aß. Schließlich war Seto nicht entgangen, dass sein Freund nicht dünn, sondern eher dürr war und dringend ein paar mehr Kilo auf den Rippen vertragen konnte. Und so hatte er schon in Indien angefangen darauf zu achten, dass sein Freund genug aß und würde auch weiterhin ein Auge auf seinen Freund haben. Nachdem noch ein weiteres Brötchen und schließlich ein Omlett im Magen des Kleineren gelandet war, legte dieser den Teller ordentlich zurück, ließ sich zurück auf das Sofa fallen und atmete einmal tief aus. "Hui.... jetzt bin ich satt", meinte er nur grinsend, hielt dabei seinen Bauch, der sich so anfühlte, als würde er wirklich gleich platzen. Doch er hatte schon lange nicht mehr sogut gegessen, und schon gar nicht so viel. So lächelte er zufrieden, ließ seine Blicke dann wieder auf Seto fallen und sein Lächeln vertiefte sich noch weiter, ließ doch allein sein Anblick das Herz des Blondschopfs höher schlagen. "Wann müssen wir eigentlich wieder los?" "Wir sollten schon demnächst uns auf den Rückweg machen", erwiderte der Gefragte. "Wir wollen ja nicht ins Hintertreffen geraten, weil die Anderen auf uns warten müssen. Aber erstmal... kann ich mich nicht mehr bewegen..." Mit diesen Worten sank Seto neben Katsuya auf der Couch nieder, fühlte sich ebenfalls überaus satt. Der Kleinere musste bei der letzten Aussage nur wieder anfangen zu kichern, was sich durch den Anblick Setos nur zu einem Lachen ausweitete und er somit nun lachend auf dem Sofa halb saß und halb lag und sich den Bauch hielt, der durch das Lachen bald anfing zu schmerzen. Das Mädchen von vorhin kam währenddessen herein, um den Tisch mit dem Essen wieder zu holen, wobei ihre Augen leicht leuchteten als sie die Situation der beiden Jungs vernahm, sich innerlich etwas freute, sah der Firmenchef doch schon lange nicht mehr so glücklich, zufrieden und gelassen aus. Katsuya jedoch hatte das Mädchen überhaupt nicht bemerkt, musste nur weiterhin lachen, wobei er sich plötzlich nicht mehr halten konnte und von dem bequemen Sofa fiel, somit nun etwas unbequem auf dem Boden lag und das Lachen dadurch verstummt war. Ein leises Grummeln war von Katsuya zu hören, wollte dieser sich damit selbst strafen. Doch nun war es an Seto loszulachen, war dieser Anblick doch einfach nur süß gewesen, so dass sich der Braunhaarige gar nicht mehr so recht halten konnte, einfach immer wieder losprustete, wenn er ins Gesicht seines Freundes sah. Katsuya fand dies zu Anfang gar nicht so lustig, war es immerhin nicht wirklich lustig, wenn man irgendwo herunterstürzte. Doch eigentlich war es nun einmal seine eigene Schuld gewesen und als er Seto auf einmal lachen hörte, richtete er sich dann doch auf, musterte den lachenden Braunhaarigen und lauschte den warmen Klängen. Er hatte den Firmenchef noch nie wirklich so lieb lachen gehört und in dieser Situation war es einfach schön anzuhören. Sein Herz schlug etwas schneller, während sein Herz das angenehem Geräusch verwahrte, es tief in seinem Herzen verinnigte und nicht mehr herausließ. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Blonden und er krabbelte schließlich wieder zurück auf das bequeme Sofa, musterte seinen Freund mit leuchtenden Augen. Dieser beruhigte sich schließlich wieder, sah zu seinem Freund und zog ihn aus einem plötzlichen Impuls an sich und küsste ihn, hielt ihn dabei fest umschlungen, wollte ihn nie wieder gehen lassen. Der Blondschopf war über diese plötzliche Reaktion etwas überrascht, riss die Augen kurz auf, ehe sie sich dann wieder langsam und genüsslich schlossen. Er erwiderte den Kuss liebevoll, schmiegte sich dabei mehr an den größeren Körper und konnte ihm gar nicht nah genug sein, weswegen er seine Arme um ihn legte und sich weiter an Seto drückte. Er konnte Seto im Moment gar nicht nah genug sein, wollte nur noch mehr von ihm spüren und wüschte sich, dass dieser wundervolle Moment nie enden würde. Und diese Nähe bekam Katsuya auch wenige Augenblicke später zu spüren, als Setos Hand langsam unter das inzwischen doch sehr zerknitterte Hemd des Jüngeren wanderte, die erhitzten Fingerspitzen über die weiche Haut des Blonden fuhren und Setos Kuss ein wenig intensiver wurde. Der Blonde seufzte durch die angenehme Brührung des Größeren nur in den Kuss hinein, die sanften Berührungen waren angenhem und ließen sein Herz Rekorde schlagen. Auch er vertiefte den Kuss etwas, wusste schon gar nicht mehr wohin mit all seinen Glücksgefühlen und lehnte sich etwas Setos warmer und zärtlicher Hand entgegen, wollte diesen Moment nicht so schnell wieder beenden, war es dazu doch viel zu angenehm und sein ganzer Körper wurde mit Glücksgefühlen durchströmt. Seto konnte sich immer weniger beherrschen, drückte den Jüngeren schließlich auf die Couch und die langen Finger verlangend Katsuyas Brust zu liebkosen begannen, dabei das Hemd hochschoben, bis Seto schließlich den Kuss löste und begann mit den Lippen die Brust seines Geliebten zu erkunden. Das Kribbeln im Körper Jounochis wurde derweil immer mehr, schien den ganzen Körper des Kleineren einzunehmen und bescherrte ihm eine angenehem Gänsehaut, die den ganzen Körper erfüllte. Als Seto den Kuss nun wieder löste, öffneten sich die Augen leicht und die Bernsteine blickten kurz in die Saphire, was den Jungen sofort zu einem Lächeln brachte. Als er nun die angenehmen Berührungen und Liebkosungen spürte, seufzte er wohlig auf, lehnte sich den Fingern und den wundervoll weichen Lippen nur weiterhin entgegen, genoss diese bis in jede Fase seines Körpers. Doch während die Glücksgefühle und das Verlangen weiter anstieg, fingen auch die Ängste und Zweifel an sich wieder aus seinem Unterbewusstsein hoch zu arbeiten, warteten nur auf den passenden Augenblick, um den Blondschopf wieder gänzlich einzunehmen und ihn der wunderschönen Gefühle zu berauben. Und die negativen Gefühle bemerkte Seto schließlich auch, ließ deshalb von seinem Freund ab und sah ihm in die Augen. Dies sollte ein schöner Morgen für den Jüngeren werden und keiner, der plötzlich wieder in Angst und Schmerz sich verwandelte. Es war zwar schwierig, einfach so aufzuhören, da Setos Körper weitermachen wollte, aber dessen Verstand es ihm strikt verbot, wenn er seinen kleinen Freund nicht verletzen wollte. Katsuya seufzte leise, wusste er doch weshalb sein Freund so plötzlich von ihm abgelassen hatte und auch, wenn er nichts dafür konnte, immerhin konnte er seinen Gefühlen keine Befehle erteilen, fühlte er sich schuldig, wendete seinen Blick daher ab und seufzte erneut. "Tut mir leid", murmelte er leise, atmete durch die Aufregung und die vielen verschiedenen Gefühle noch immer etwas schneller, wobei sich seine Hände, die er derweil in Setos Oberteil hatte wandern lassen, nur noch etwas fester in den Stoff krallten. Katsuya hatte diese Gefühle genossen gehabt, wollte sie nie wieder missen müssen und doch waren ihm die unangenehmen Gefühle, die durch innigen Berührungen entstanden, noch immer im Weg, schienen ihm keine Ruhe und kein Glück gönnen zu wollen. Die Tatsache, dass er inzwischen schon viel mehr zuließ, sich nicht mehr bei jeder noch so kleinen Berührungen Setos erschreckte, fiel ihm dabei gar nicht auf. "Was tut dir leid?", fragte Seto leise, strich dem Jungen über die Wange und sah ihm in die Augen. "Ich wollte es so. Man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist. Du hast heute eine Menge Berührungen zu gelassen, die vor einer knappen Woche noch unmöglich gewesen wären. Du solltest stolz auf dich sein." Lächelnd strich Seto das Hemd wieder nach unten, glatt würde es ohne ein Bügeleisen eh nicht mehr werden, sah seinem Freund weiterhin in die wundervollen braunen Augen. Dieser jedoch war nicht ganz so überzeugt davon, dass er stolz auf sich sein sollte, hatte er sich selbst doch so sehr nach diesen Berührungen gesehnt. Noch nie zuvor hatte ihn jemand so liebevoll und sanft berührt und schaffte es sein Herz Weltrekorde schlagen zu lassen und er genoss dieses Gefühl, wünschte sich, dass Seto das selbe in seiner Nähe empfand. Doch wie sollte er selbst diese Gefühle dem anderen übermitteln können, wenn er sich selbst nicht viel zutrauen konnte, ihn die Ängste immer wieder einholten und nicht mehr aus seiner Gewalt ließen? Er wollte nicht, dass sie immer wieder abbrechen mussten wegen ihm und daher schämte er sich für seine Gefühle, die nichts zuließen. Doch als er spürte, wie Seto ihm nun das Hemd wieder herunterzog, wurde auch ihm bewusst, dass Seto vielleicht nicht ganz so Unrecht hatte. Hätte dieser ihm vor einigen Tagen das Hemd hochgezogen und ihn an den empfindlichen Stellen berührt, wäre er sicher sofort zurückgeschreckt, hätte nur wieder von Anfang an Angst gehabt. So hatte er sich doch wenigstens ein bisschen erholt von seinen Ängsten und die Hoffnung, dass sie bald ganz verschwanden, keimten erneut in dem Blondschopf auf, ließen ein kleines und ehrliches Lächeln zu. "Ja, vielleicht hast du Recht", murmelte der Blondschopf daher leise, lehnte sich leicht Setos Hand entgegen und erwiderte den Blick, ehe er sich wieder etwas aufrichtete, sich dabei an den Firmenchef kuschelte, wenigstens so noch dessen Wärme verspüren konnte, waren ihm die Knitterfalten in dem Hemd doch sowieso egal, wobei er sich heute jedoch wirklich einmal umziehen sollte, trug er dieses Hemd doch sonst schon den dritten Tag. "Vertraust du mir?", fragte Seto überflüssigerweise, ließ seine Hand wieder zum Hemd des Jüngeren wandern, legte die Hand auf den obersten Knopf. Zwar hatten sie abgemacht, dass die "Angstbewältigung" sich eigentlich erstmal aufs Reden beschränken sollte, aber Seto hatte das Gefühl, dass ein wenig Praxis jetzt dem Jüngeren gut tun würde. Dieser verstand zunächst nicht, was Seto vorhatte, nickte daher leicht, bis er spürte, wie sich die Hand des Größeren auf seinen Knopf des Hemdes legte. Allein durch diese Tat erschien allmählich die Unsicherheit in den Augen des Jüngeren, wovon sich dieser allerdings nicht unterkriegen ließ, sich etwas vorbeugte und einen kleinen sanften sowie naiven Kuss auf Setos Lippen hauchte, ihm daraufhin ein leichtes Lächeln schenkte. "Ja, ich vertraue dir", antwortete er nun noch einmal leise, blickte in die so warmen und weichen Saphire seines Freundes, die nur ganz bestimmte Leute in dieser Pracht musterten. Seto erwiderte den Blick, versuchte seinen Freund durch seine Augen in seinen Bann zu ziehen, öffnete langsam den obersten Knopf, strich zärtlich über die freigewordene Haut, sah Katsuya weiterhin in die Augen, während seine Hand zum nächsten Knopf wanderte, diesen ebenfalls öffnete und Seto erneut die freie Haut streichelte. "Ich gehe nicht weiter, als du möchtest", flüsterte er. "Wenn es nicht mehr geht, sag mir sofort Bescheid und ich werde aufhören." Der Angesprochene ließ sich immer weiter fallen, versank in den Tiefen der weiten Meere und nickte bei Setos Aussage leicht, spürte die langen warmen Finger auf seiner Haut und seufzte leise, war dies doch ein angenehmes und dennoch unangenehmes Gefühl zugleich. Angenehm, da er noch nie so zärtlich von jemanden berührt und gestreichelt wurde, sich daher etwas mehr der warmen Hand entgegenlehnte. Doch auch unangenehm, da durch diese Berührungen etwas von den Ängsten hinauf kam, die den Jüngeren ebenso mitnahmen, seinen Körper nach und nach in ein Zittern einhüllten. Doch Katsuya wollte nicht so schnell aufgeben, hatte er sich doch schon immer wacker in seinem Leben gehalten und sich immer irgendwie zur Wehr gesetzt, so ließ er es auch noch zu, dass der Braunhaarige zwei weitere Knöpfe des Oberteils öffnete, wobei er sich Halt suchend weiter an Seto klammerte, versuchte sich so etwas ablenken zu können, damit auch sein Unterbewusstsein spüren konnte, dass es nichts zu befürchten gab. Doch nachdem nun etwas mehr als die Hälfte aufgeknöpft war und beinahe der Bauchnabel zum Vorschein kam, hielt es der Jüngere nicht mehr aus, wurde immer weiter von seinen Fürchten eingenommen und drückte sich gänzlich an seinen Freund, wollte nicht mehr von diesen gefangen genommen werden, zitterte daher nur noch etwas mehr. Seto hatte eigentlich schon viel früher aufhören wollen, schließlich war ihm das Zittern des Kleineren nicht entgangen, aber er wollte, dass dieser von sich aus einen Punkt setzte, wo er nicht mehr weiter konnte und wollte. Dieser Punkt schien schon überschritten zu sein, das merkte Seto deutlich am Verhalten des Jungen. "Du hättest mir früher Bescheid sagen sollen", tadelte er ihn leise, hielt Katsuya im Arm, strich ihm beruhigend über den Rücken. "Aber es ist okay. Du brauchst keine Angst zu haben. Niemand tut dir etwas, ich bin hier." Der Kleinere zitterte weiterhin, konnte sich nicht einfach so wieder beruhigen und benötigte erst einmal wieder Zeit und die Nähe seines Freundes, um die eigene Ruhe erneut finden zu können. Bei Setos Aussage schüttelte er nur leicht den Kopf, schmiegte sich nur noch mehr an diesen. "Dieser Zeitpunkt... war schon.. okay", murmelte er leise und noch immer mit leicht zittriger Stimme, kuschelte sich in die starken und Schutz gebenden Arme, schaffte es so immer mehr sich beruhigen zu können. Bei der zweiten Aussage lächelte er leicht, wusste er doch, dass dies stimmte und er seinem Freund immer vertrauen konnte. So schlang er seine Arme nur etwas fester um Seto, vergrub sich geradezu in ihm und benötigte noch etwas an Zeit, bis nicht nur seine Seele sondern auch sein Körper die Ruhe wiedergefunden hatte und das Beben beendet war. Und Seto gab ihm alle Zeit der Welt, um sich zu beruhigen. Sanft streichelte er weiter den Rücken entlang, fing schließlich an, den Jüngeren im Nacken zu kraulen, da dieses Katsuya anscheinend besonders viel Ruhe zu geben schien. So dauerte es durch die angenehmen Berührungen nicht mehr lange, bis der Blondschopf wieder zur Ruhe gefunden hatte und sich schließlich nur noch genüsslich an den Körper des Älteren drückte, konnte er dies doch gar nicht oft genug am Tag tun. Er war Seto dankbar, dass er stets für ihn da war und sich kümmerte und er hoffte, dass auch er dem Braunhaarigen zur Seite stehen konnte, wenn dieser seine Hilfe benötigte. Bald fing er an zu schnurren, schmiegte sich wieder mit einem kleinen Lächeln an den Firmenchef und öffnete seine Augen, um aus seiner Position den Raum wieder begtachten zu können, der doch eine angenehem Atmosphäre schuf. "Du hast ein schönes Haus.... und die Farben passen zu dir", murmelte der Blonde nun, musste dann leicht grinsen und sah sich weiterhin um, war schon wieder etwas fröhlicher, schaffte er es durch Seto doch stets wieder seine Freude zu finden. "Danke", lächelte der Blauäugige, war froh, dass der Blonde sich so schnell erholt hatte. "Ist dir was aufgefallen?" "Hm?", kam es nur etwas fragend und der Blondschopf richtete sich etwas weiter auf, blickte sich noch einmal kurz um, ehe er noch immer etwas verwirrt in die Saphire seines Freundes blickte, nicht wusste, worauf dieser hinaus wollte. "Aufgefallen? Na ja... du hast viel blau in deinem Haus", meinte er nun wieder etwas amüsierte, grinste leicht, ehe er sich wieder etwas mehr an seinen Freund kuschelte. "Das meine ich nicht", erwiderte Seto ernst. "Du brauchst inzwischen auch viel weniger Zeit, um dich zu beruhigen. Du solltest also wirklich stolz auf dich sein, du hast große Fortschritte in dieser einen kurzen Woche gemacht." Kurz dachte der Angesprochene daher nun selbst darüber nach, war ihm dieses Tatsache wirklich nicht sebst aufgefallen, war jedoch froh, dass es ihm anscheinend doch wieder etwas besser ging und er sich von Mal zu Mal beruhigte. So lächelte er nun noch etwas mehr und seufzte glücklich. "In deiner Nähe ist das auch nicht schwer...", erwiderte der Jüngere daher nun mit einem dankbaren und zugleich fröhlichen Lächeln, freute sich, dass es inzwischen jemanden gab, der ihn untersützte, fügte dann aber noch ein 'Und du hast trotzdem viel Blau hier.... passt aber' kichernd hinzu, wanderte mit einer seiner Hände hinauf in die braunen Haare und begann sich eine Strähen daraus zu fischen, um diese auf seinem Finger einrollen zu können und zu spielen. "Blau ist doch auch eine schöne Farbe", grinste der Blauäugige und stupste mit seiner Nase gegen Katsuyas, als sie plötzlich von einem Angestellten unterbrochen wurde, der Seto wortlos ein schnurloses Telefon hinhielt, dabei tunlichst den Blick auf das Liebespaar vermied und kaum, das Seto das Telefon ergriffen hatte, wieder dem Raum entschwand. Seto stand derweil vom Sofa auf und ging kurz zum Telefonieren aus dem Raum. Auch der Jüngere hatte durch das Stupsen an seine Nase gekichert, alberte er doch gerne so mit dem Älteren herum und hatte Spaß. Doch als plötzlich der Angestellte hereinkam, zuckte er kurz zusammen, hatte Katsuya nicht wirklich mit diesem gerechnet, zumal der Angestellte etwas merkwürdig wirkte, wobei er nicht sagen konnte, weshalb. So seufzte er leise, als Seto den Hörer an sich nahm und aus dem Raum verschwand, er selbst somit nun alleine zurück blieb in dem riesigen Raum und dies doch etwas komisch war. Zudem wusste er ja nicht einmal, ob nicht wieder irgendein Angestellter Seto angerufen hatte und dieser vielleicht doch länger bleiben musste oder vielleicht war seinem Vater in der Klinik etwas zugestoßen. Etwas hilflos winkelte der Blondschopf nun seine Beine auf der Couch an, legte seine Arme um diese und zog sie fest an sich, um sich somit nun selbst Halt liefern zu können, während er darauf wartete, dass Seto zurückkam. Doch dieser telefonierte eine ganze Weile, war der Anruf doch sehr wichtig und Seto hielt es für wichtig, dass Katsuya erst mal nicht mithörte, was er besprach. Je länger das Telefonat andauerte, desto mulmiger wurde dafür dem Blonden zumute und er hielt es nicht mehr lange aus so ruhig sitzen zu bleiben. So stand er schließlich auf und schritt etwas durch den großen Raum, blieb schließlich an dem Kamin stehen und musterte die Bilder, die auf dem Kamin standen. Ein Lächeln huschte über seinen Lippen, waren die Bilder von Mokuba und Seto doch sehr schön und sogar auch eines auf dem sie noch klein waren befand sich dort. Doch schon nach wenigen Minuten verschaffte ihm auch dies keine Ablenkung mehr, weshalb er einfach weiter in dem Raum hin und her ging, gar nicht bemerkte, wie eine der Bediensteten eintrat und anfing das Wohnzimmer zu säubern und er somit auch prompt in diese hineinrannte, beide auf dem Boden landeten und der Eimer Wasser auf dem schönen Pakettboden ausgeleert wurde. Vor Schreck hatte Katsuya die Augen zugekniffen, fiel auf seinen Allerwertesten und seufzte leise, blickte sich dann um und sah, wie die Bedienstete sich durch das Missgeschick wohl ziemliche Sorgen machte, weshalb der Blondschopf nun auf diese zurutschte und ihr half die Unordnung wieder zu beheben. "Entschuldige." Das Mädchen ließ sich helfen, auch wenn sie dem Jungen nicht die Schuld gab, bis sie es beide vollrichtete hatten, Katsuya sich noch einmal entschuldigte und sich dann wieder aufrichtete. Kurz blickte er sich um, ehe er keine Lust mehr hatte zu warten und in den nächsten Raum eintrat, er sich somit nun im Flur befand. Doch hier war sonst niemand zu sehen und Seto konnte er auch nicht reden hören. So schlenderte er nun etwas unkoordiniert die Gänge entlang, sah sich selbst etwas um und ging einfach den Flur weiter entlang. "Junger Herr, das sollten Sie nicht tun", wurde er schließlich jedoch von dem Dienstmädchen zurückgerufen. "Kaiba-sama kann recht ungehalten werden, wenn ihn jemand beim Telefonieren stört und es scheint ein ernstes Gespräch zu sein." Schüchtern blickte das junge Ding auf den Boden. Anscheinend hatte Seto Anweisung gegeben, dass Katsuya ebenso gut und mit soviel Respekt behandelt werden sollte wie er selbst. Doch Katsuya empfand diesen Respekt und die Distanz recht unangenehm, schenkte dem Mädchen, das ihm hinterhergegangen war, daher ein Lächeln und musterte sie lieb. "Ich hatte auch nicht vor ihn zu stören, ich guck mich nur ein bisschen um, ja? Ich bin nicht gerne allein, da werd ich ganz nervös und ich brauch ein bisschen Bewegung", entgegnete er der Angestellten schließlich freundlich, kam dabei immer näher auf diese zu und lächelte weiterhin, wollte ihr zeigen, dass sie nicht so schüchtern zu sein brauchte, immerhin wollte er sie ja nicht fressen. "Ich bin übrigens Katsuya, und bitte nenn mich doch auch so... ich mag diese Freundlichkeitsfloskeln nicht." Und mit diesen Worten hatte er dem Mädchen, das irgendwie sogar jünger erschien als er selbst es war, seine Hand hingehalten, wartete dass diese sie nahm und auf sein Angebot einging, denn wer wurde schon gerne mit 'Junger Herr' angesprochen? Er war doch kein Adliger. In diesem Moment kam Seto wieder, reichte der Angestellten nur das Telefon. Er wirkte sehr aufgebracht, aber auch besorgt. "Wir fahren wieder jetzt zum Flughafen. Ruf uns bitte den Wagen", kalt blitzten die Augen zu dem Mädchen, das sich daraufhin verbeugte und verschwand. "Pack deine Sachen, Katsuya." Allein durch diese Worte und die Blicke waren die Angesprochenen etwas zusammen gezuckt und das Mädchen, das kurz davor war Katsuyas Hand zu nehmen, fügte sich den Anweisungen, war dies ja nun einmal ihr Beruf. Katsuya jedoch schien etwas verwirrt, aber auch besorgt, denn der Braunhaarige schien nun wieder ziemlich aufgebracht und das alles nur wieder wegen einem Telefonat. Doch der Blondschopf wollte auch keinen Streit anzetteln, und so seufzte er leise, nickte schließlich leicht und tapste etwas niedergeschlagen die Treppen hinauf, machte sich weiterhin darüber Gedanken, was Seto bei dem Gespräch nur wieder erfahren haben konnte, dass dieser nun wieder so aufgewühlt war. Bald hatte er schließlich das Zimmer erreicht, hatte er sich doch den Weg gemerkt, sah auch schon die kleinen Taschen, die sie sich für die kurze Reise mitgenommen hatten und schnell verschwanden die ausgepackten Dinge darin, sowie die beiden Kuscheltiere, die er geschenkt bekommen hatte und auch das Foto, das er erst gestern von ihnen wiedergefunden hatte. Mit den beiden Taschen bepackt schlurfte Katsuya somit nun wieder nach unten, blickte sich um, um Seto wiederfinden zu können. Es hatte nicht mehr lange gedauerte und die beiden waren wieder auf dem Flugplatz, wo sie nun durch die Massen schritten, die ganzen andern Leute einfach hinter sich ließen und auch sonst keine Fans oder irgendwelche Reporter zu ihnen gestürmt kamen, worüber beide auch froh sein konnten. So dauerte es nicht lange und beide saßen in Setos Privatflugzeug, mussten nur noch warten, bis sie endlich losfliegen konnten. Der Blondschopf hatte sich neben Seto gesetzt, der während der Zeit kein einziges Wort mit ihm gewechselt hatte, was den Jungen von Minute zu Minute nur noch mehr mitnahm, hatte er doch immerhin nichts schlimmes getan. Gut, er hatte vorhin mal eben sein halbes Wohnzimmer unter Wasser gesetzt, aber davon hatte er ja nichts erfahren, oder etwa doch?! Da der Jüngere am Fenster saß, nutzt er diese Gelegenheit und blickte aus, sah zu, wie die Sonne hoch am Himmel stand und ihre warmen Sonnenstrahlen auf die Erde schickte, den Jungen nun etwas blendeten. Doch die Stille zwischen ihnen bedrückte Katsuya immer mehr, wusste er doch nicht, was den Firmenchef so sehr aufwühlte. Ein leises Seufzen verlierte sich aus den Lippen des Blonden, woraufhin dieser seinen Kopf einfach auf die Tischplatte vor sich sinken ließ, die kalte Unterfläche spürte und seinen Gedanken nachhing. Wenn Seto nicht reden wollte, konnte er nichts machen, mehr als ein 'Hm' hätte er sowieso nicht erhalten, kannte er den jungen Chef doch nun schon gut genug. "Katsuya, ich muss mit dir reden", kam es nach einiger Zeit ernst von Seto, während sie über China flogen. Der Angesprochene musste sich erst einmal wieder besinnen, war er doch schon halb auf dem Tisch eingeschlafen, drehte seinen Kopf daher nun so, dass er zu Seto blicken konnte, behielt seinen Kopf jedoch weiterhin auf der Tischplatte, war gerade zu lustlos, um sich zu erheben. So öffnete er leicht seine Augen, musterte Seto fragend und noch immer etwas müde, war er ja immerhin durch die Langweile beinahe eingeschlafen. "Hm?", kam es nur fragend und murmelnd vom Kleineren, wobei er nun doch gespannt war, was ihm der Firmenchef zu sagen hatte, klang dieser doch noch immer etwas aufgewühlt und dennoch ernst. Dieser trat nun an seinen Freund heran und legte einen Arm um ihn. Eigentlich sollte diese Geste beruhigend wirken, aber durch die Tatsache, dass er selbst nervös war, gelang ihm es doch nicht ganz so souverän wie sonst. "Der Anruf kam vom Leiter der Klinik, in der dein Vater momentan ist", begann er langsam. "Dein... dein Vater... hat versucht sich umzubringen. Sie... sie konnten es aber verhindern, bevor es wirklich ernst wurde." ~ Ende Kapitel 22 ~ Kapitel 23: Rückflug -------------------- Kapitel 20 - Rückflug Die Reaktion, die auf Setos Aussage folgte, war anders als es sich manch anderer vielleicht erwartet hatte, denn der Blondschopf, der allein durch Setos eigene Unruhe gespürt hatte, dass etwas Schlimmes vorgefallen war, war nichts. Der Körper des Blonden schien wie gelähmt, ließ keinen einzigen Befehl mehr annehmen, schien wie eine leere Hülle, der immer mehr in die Arme des Brünetten sank, darin wenigstens ein bisschen Halt fand. Doch mehr geschah eine ganze Zeit lang nicht. Immer wieder hörte der Blondschopf die Worte seines Freundes sagen, ganz so, als gab es jemanden, der es aufgenommen hatte, und ihm nun immer und immer wieder abspielte, es auch ja nicht vergessen konnte. Die Augen verloren mehr und mehr an Glanz, wobei Katsuya keine einzige Regung zeigte, fast so schien, als wäre er allein durch diese Worte gestorben, wäre da nicht noch sein Brustkorb gewesen, der sich leicht auf und ab bwegte. Doch als hätte alles nur eine Weile gedauert, bis der Junge den Sinn verstanden hatte, brach dieser von einer Minute auf die andere in Tränen aus, drückte seinen zitternden Körper an Seto und schluchzte laut. Er konnte nicht verstehen, wie das alles geschehen konnte. Er wollte seinem Vater doch helfen, wollte dass es ihm wieder besser ging. Doch nun hatte er sich beinahe umgebracht, hatte sich beinahe das Leben genommen und ihn somit beinahe alleine zurückgelassen, hatte er doch sonst niemanden mehr aus seiner Familie. Seine Freunde schon, doch diese gehörten eben nicht zur Familie. So rannen immer mehr Tränen über die Wangen des Kleineren, der das alles nicht begreifen konnte, schluchzte vor sich hin. "Wa.. warum? Warum... hat er das getan? Ich dachte es... es würde ihm helfen.....", gab er unverständlich von sich, schluchzte weiterhin und vergrub das Gesicht in Setos Oberteil, wusste weder ein noch aus mit dem Chaos in seinem Inneren. "Sch", Seto schloss seinen weinenden Freund die Arme, versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. "Deinem Vater geht es gut, er hat es nicht geschafft und er wird es dort auch nicht schaffen. Er ist dort gut aufgehoben. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Für jeden ist es am Anfang schwierig, Satoshi ging es ähnlich. Es wird alles gut werden." Seto wusste nicht, was er noch sagen sollte, um seinem Freund Mut zu machen und ihn zu beruhigen. Er konnte ihn nur festhalten und für ihn da sein. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, ihm davon zu erzählen, aber das wäre Katsuya gegenüber auch nicht fair gewesen, hatte dieser doch ein Recht darauf, zu erfahren, wie es seinem Vater ging und was mit ihm war. Doch so sehr dieser auch versuchte sich zu beruhigen, so schaffte er es doch nicht. Es ging einfach nicht. Immer wieder spielten sich Szenen vor seinem inneren Auge ab, die ihm zeigten, wie sein Vater litt und alles mögliche versuchte um fliehen zu können. Doch all dies war einfach zu viel für den Kleineren, denn auch wenn er durch seinen Vater schon eine Menge zu erleiden hatte, so konnte er ihn doch nicht hassen, liebte ihn noch immer wie einen Vater, der sich auch immer um seinen Sohn kümmerte, wollte ihm keinen Schaden zufügen. Doch durch seine Tat schien es ihm nun nicht gut zu gehen. Vielleicht hatte er zu eigensinnig gehandelt und hätte dies seinem Familienmitglied nicht einfach antun sollen, ihn nicht zu einer Therapie zwingen sollen. Vielleicht hätte er einfach weiter warten, weiter an ihn glauben und auf das Gute in ihm hoffen sollen. So drückte sich der schluchzende Junge, der seine ganzen Gefühle und Gedanken nicht mehr unter einen Hut bekam, nur weiterhin an seinen Freund, brauchte er doch wenigstens etwas, an das er sich drücken konnte, damit er sich nicht ganz verloren fühlte. "Vielleicht war ich zu egoistisch", kam es schließlich traurig und verzweifelt von dem kleinen Nervenbündel, welches diese Last allmählich nicht mehr ertrug und weder ein noch aus wusste, wollte er doch niemandem schaden. "Nein, es war gut so wie du gehandelt hast", Seto schob nun seinen bebenden Freund ein Stück von sich weg und zwang diesen, ihm in die Augen zu sehen. "So, wie es bei euch war, konnte es nicht weitergehen. Es war richtig, was du getan hast. Dein Vater wird dir eines Tages dafür dankbar sein." Erneut zog Seto den kleinen Körper in seine Arme, versuchte, ihn zu beruhigen, versuchte die Ruhe, die inzwischen wieder in ihm eingekehrt war, an den Blonden weitergeben zu können. Katsuya schaffte es jedoch nicht das alles so schnell verarbeiten zu können, konnte er doch noch immer nicht begreifen, wie das alles geschehen konnte. So halfen ihm auch die Worte seines Freundes nur wenig, jedoch regten sie den Jungen an auch in eine andere Richtung zu denken und sich nicht auf der einen Spur zu verfahren. Vielleicht hatte Seto Recht. Vielleicht war es wirklich gut so. Wie wäre es wohl weitergegangen, hätte er nicht darauf bestanden, dass sein Vater in die Klinik geht. Die Schläge und Behandlungen von ihm wurden seinem Sohn gegenüber immer härter und wer konnte schon sagen, wie lange es der schlacksige Körper des Kleineren noch ausgehalten hätte, bis er schließlich zusammengebrochen und nie wieder aufgestanden wäre. Wahrscheinlich hätte sein Vater sich dies auch nie verziehen. Dennoch konnte Jounochi es nicht ertragen, dass es seinem Vater so schlecht erging. Nun verstand er auch, weshalb Seto die ganze zeit über so abweisend ihm gegenüber gewesen war, hatte dieser die Nachricht doch die ganze Zeit über mit sich tragen müssen. Die salzigen Perlen tropften nach und nach auf die Hose des Firmenchefs fingen an sie zu durchnässen, während der kleinere Körper sich immer mehr an den Älteren presste, versuchte endlich wieder ein bisschen Ruhe zu finden. Doch dies war in solch einer Situation gar nicht so einfach, weshalb es sicher noch eine ganze Weile dauerte, bis das Zittern allmählich nachließ, den Jungen trotz allem noch immer die Kräfte raubte und seine Tränen aus ihm drängte. Noch nie hatte sich der Blondschopf so schlecht gefühlt. Seto hielt ihn nur weiterhin fest, versuchte ihn irgendwie Kraft zu geben und zu beruhigen, ihm zu zeigen, dass er nicht Schuld war, an dem, was sein Vater getan hatte. Bestimmt streichelte der Ältere über den zitternden Rücken des Jüngeren, sprach leise auf ihn ein, dass es nicht seine Schuld sei und dass alles wieder gut werden würde, er sich irgendwann würde freuen können zu seinem Vater nach Hause zu kommen und dieser sich dann auch auf seinen Sohn freuen würde und dass sie, Seto und Katsuya, alles gemeinsam durchstehen würden und er, Seto, den Jüngeren nie alleine lassen würde, egal, was passieren würde. Die Worte des Älteren waren wirklich sehr angenehm, verliehen sie Katsuya doch nach und nach neuen Mut. Mut, den er gut gebrauchen konnte und der ihn dazu veranlasste weiter die Dinge durchzustehen, zu verkraften und zu hoffen. Der Kleinere klammerte sich unbewusst immer mehr an seinen Freud, verhalf ihm dies doch auch weiterhin zur Ruhe. Seto besaß inzwischen wieder genügend an eigener Ruhe, die sich wie von selbst auf das kleine Nervenbündel übertrug, das Zittern von Minute zu Minute dämmte. Auch Katsuyas Atem beruhigte sich bald wieder und er hatte es geschafft den Worten des Braunhaarigen zu vertrauen, sich darauf zu verlassen und die Nähe des anderen inzwischen wieder zu genießen. Der Jüngere sank immer mehr in die Wärme – und Schutz spendenden Arme, seufzte leise und schloss schließlich die Augen, um die Nähe und den angenehmen Duft seines Freundes weiterhin in sich aufnehmen zu können. Seto freute sich ein wenig, als er merkte, wie Katsuya langsam wieder ruhiger wurde. Sanft hob er ihn hoch und trug ihn zum Bett, wo er sich mit ihm zusammen hinlegte, den Blonden weiterhin im Arm hielt und ihm beruhigend über den Rücken strich. All dies ließ der Jüngere nur zu gerne zu, war es auf dem Bett doch sowieso viel bequemer als auf dem Boden und so kuschelte er sich nun nur noch mehr an Seto, genoss einerseits dessen Wärme und andererseits den weichen Bettbezug und die Matratze unter sich. Das Beben seines Körpers war versiegt und die Tränen gestoppt, das meiste an Ruhe wieder hergestellt. Noch immer waren die Augen Katsuya geschlossen und je mehr er sich an den Älteren drückte, desto wohler fühlte er sich, schaffte es sich immer weiter zu entspannen und die Nähe seines Freundes zu genießen. "Versuch zu schlafen", forderte Seto ihn schließlich leise auf, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Und dazu hätte der Ältere ihn wohl gar nicht erst auffordern müssen, war der Blondschopf durch das viele Weinen doch wieder müde geworden, schmiegte sich zufrieden und erschöpft an seinen Freund und seufzte leise wohlig auf. Nur ein kleines Nicken war die Folge auf die Aussage und ein kleines Lächeln erschien, war froh, dass Seto ihm immer beiseite stand. So dauerte es nicht lange, bis sich der Brustkorb des Jüngeren gleichmäßig auf und ab bewegte und er ins Land der Träume gesunken war, ruhig schlafen konnte und sich selbst im Schlaf durch Setos Anwesenheit geborgen fühlte, die Kraft und Ruhe erneut tanken konnte. Nach einigen Stunden war der Kaiba Corporation Flieger schließlich in Indien gelandet, ohne jegliche Komplikationen, und der Blondschopf ließ sich dieses Mal leichter wecken, hatte er doch nur einen leichten, wenn auch sehr angenehmen Schlaf gehabt, sich dabei immer mehr in Setos Arme gekuschelt, wie ein kleines Kind, das die Nähe seiner Eltern brauchte. Katsuya hatte Seto noch einmal gedankt, war er doch froh, dass es sich bei ihm aufhalten konnte und dieser stets für ihn da war, wenn er ihn brauchte, wobei der Brünette dies als nichtig abgestempelt hatte, war es doch immerhin selbstverständlich, dass sie einander halfen, auch Jounochi war immer an seiner Seite und spendete ihm Mut und Freude. Immerhin schafften es nicht viele ihn aufzutauen und ihm endlich den Spaß am Leben zu zeigen. So gingen die beiden Jungs nun durch den Airport, wobei der Blondschopf seinem Freund etwas irritiert hinterher sah, als dieser eine andere Richtung einschlug, er ihm dann aber folgte, noch etwas schneller laufen musste, um die kurze Distanz wieder zu überbrücken. So kamen sie kurz darauf bei der Koffervergabe wieder an und der Kleinere war nur verwirrter als zuvor, trug er doch gerade ihre beiden kleinen Taschen, die sie mitgenommen hatten und brauchten daher gar nicht hier herkommen. Wieso also taten sie das nun? So folgten die Bernsteine dem Firmenchef interessiert, bis ein ihnen bekannter etwas älterer Mann zu ihnen heran trat und Seto begann sich mit diesem zu unterhalten, dabei manchmal so schien, als würde er dem Mann jeden Moment an die Gurgel gehen. Der Jüngere versuchte derweil die englischen Sätze und das Gestottere der beiden zu verstehen, während er noch immer in seinen Gedanken danach kramte, wieso sie nun hierher gekommen waren. Zudem war er selbst dem bekannten Mann vom Flughafen nicht gerade wohlgesonnen, erinnerte dieser ihn doch nur an seinen Koffer, den man einfach verloren hatte. Und während Katsuya so weiter darüber nachdachte, spulte er noch einmal kurz zurück zu seinem vorigen Gedanken, bis auch bei ihm der Groschen fiel. Sein Koffer! Heute war Donnerstag und zwar genau eine Woche, nachdem sie den Koffer hierher bestellt hatten, somit also der Tag, an dem dieser nun ankommen sollte. Gespannt trat er ein paar Schritte näher an die beiden Männer heran, versuchte zu verstehen, was sie sagten und wo denn nun eigentlich sein Koffer abgeblieben war, wollte ihn nun endlich wieder in seinen Händen halten können, damit sie auch mal wieder weiterkamen und nicht die ganze Zeit in Indien fest hingen. So schön dieses Land auch war, der Blondschopf hatte nicht vor den Rest seines Lebens hier zu verbringen. Seto hatte derweil - nach einem kurzen Geldwechsel - alles geregelt und sah nun dem Flughafenmenschen hinterher, der eifrig davonwackelte und kurz darauf wirklich mit Katsuyas Koffer wieder vor ihnen stand. "This?" "Yeah", Seto nickte nur und schnappte sich den Koffer. "Lass uns zurück zu den anderen und dann sobald es geht, von hier weg." Währenddessen waren die Augen des Kleineren erfreut aufgeblitzt und er nickte nun, kicherte fröhlich vor sich hin, wobei manchmal ein vergnügtes 'Mein Koffer' über seine Lippen kam. Überglücklich, dass der Koffer nun wieder da war und sie weiterreisen konnten, tapste der Blondschopf neben Seto her, schenkte ihm ein Lächeln, war er inzwischen doch wieder gut gelaunt dank Seto und konnte den Tag wieder genießen. Kurze Zeit später saßen sie auch schon in einem Taxi, das sie zurück zum Hotel brachte. Nachdem sie ihre Sachen nach oben befördert hatten, wanderten sie zum Pool nach draußen, wo sie die Freunde vermuteten und auch fündig wurden. Mit einem freudigen "Oniiiiii~-cha~n" kam Mokuba auf seinen Bruder zu gerannt und fiel diesem freudig um den Hals. Seto hob seinen kleinen Bruder hoch und ging – Mokuba tragend – zur Gruppe, die sich nun versammelt hatte – abgesehen von Mazaki, die es vorzog von ihrer Liege aus böse Blicke zu den beiden Neuen zu schicken – und Seto und Katsuya begrüßte. Katsuya fing sofort an zu lächeln, als er sah, wie glücklich Mokuba war, als er seinen Bruder wiedersah und dieser ihn auf den Arm nahm. Es war zudem auch ein sehr neidliches Bild, was sich der Blondschopf tief im Herzen speicherte, es immer wieder liebte die beiden Geschwister so glücklich zu sehen. Auch wenn er Anzus undfreundliche Blicke vernahm, war er froh wieder alle sehen zu können, ging etwas langsamer hinter seinem Freund her, als er von Honda auch schon in den Schwitzkasten genommen wurde, er mit diesem etwas herumalberte und dann auch Yuugi und Yami bei ihnen waren, diese freundschaftlich umarmte und allen ein vergnügtes Lächeln schenkte. Es war schön unter Freunden zu sein. Währeddessen kicherte der kleine Junge in Setos Armen freudig und zappelte mit seinen Beinen, kuschelte sich an seinen Bruder. "Schön, dass ihr wieder da seid, Onii-chan. Ist auch alles wieder in Ordnung?" "Ja, es ist alles geklärt", gab dieser ausweichend von sich. "Und Katsuyas Koffer ist auch wieder da." Seto setzte seinen kleinen Bruder wieder ab. "Wir sehen uns nachher beim Abendessen und entscheiden dann, wie wir weiter machen wollen. Wir müssen noch auspacken." Mit diesen Worten legte Seto einen Arm um seinen Freund und führte ihn zurück in sein Zimmer. Mokuba freute sich, dass alles wieder in Ordnung schien, kicherte und nickte dann schließlich. "Bis daaaa~nn!!! Und seid dieses Mal pünktlich!!!!" Katsuya war währenddessen etwas überrascht, als er Setos Arm um sich spürte, lächelte jedoch sanft, redete noch zu Ende mit den beiden 'Punks' und ging dann mit Seto hinauf. strahlte inzwischen wieder etwas mehr, wobei er sich noch immer etwas ausgelaugt fühlte, sein Körper nicht mehr die gewohnte Kraft zu haben schien. Dennoch war er froh wieder hier in Indien zu sein, zumal er sowieso immer glücklich war, konnte er nur in der Nähe des Firmenchefs sein. Nachdem sie wieder in ihrem Zimmer waren, begann Seto auch sofort ihre Sachen zurück in seinen Koffer zu legen. Schließlich musste Ordnung ja auch sein. Nach einer Weile drehte sich Seto schließlich wieder zu seinem Freund um, sah diesen eine Weile lang an, bevor er näher an ihn heran rückte. "Alles ok mit dir? Du siehst blass aus", meinte er besorgt. Katsyua hatte seinen Koffer derweil ordentlich neben den Schrank gestellt, kicherte vor sich hin und war froh, dass er diesen wieder besaß, so nun auch seine eigene Kleidung hatte. Vielleicht war Setos etwas hübscher gewesen und manchmal sicher auch nicht so abgenutzt, doch immerhin waren es seine eigenen Sachen und es waren ja auch ein paar andere wichtige Dinge darin. So kniete der Jüngere nun neben seinem Freund, beobachtete, wie dieser alles ordentlich einpackte, guckte jedoch etwas verwirrt nach seiner Aussage. "Mit geht es gut... ich bin nur ein bisschen erschöpft, aber das kommt sicher noch von vorhin. Sonst geht es mir prima!!" Um seine Worte noch überzeugender zu gestalten lächelte er leicht, legte seinen Kopf schief. "Wirklich?", hakte Seto nach, musterte das blasse Gesicht und die leicht geröteten Wangen des Jungen. "Dann solltest du vielleicht noch ein wenig schlafen, bevor wir nachher zum Essen gehen." Eine leichte Sorge war in die blauen Augen getreten, als der Firmenchef seinen Freund nun vom Boden aufhob und ins Bett trug. "Ganz wirklich", kam es nur lieb von dem Befragten, wand jedoch nichts gegen Setos Vorschlag ein, würde ihm ein bisschen Schlaf doch sicher noch gut tun. Schwach fühlte er sich ja wirklich noch immer etwas, und so kuschelte er sich an den warmen Körper seines Freundes, ehe er auch schon auf dem Bett lag, sich in die Decke mümmelte. Diese war ebenfalls angenehm warm und er genoss die diese, seufzte wohlig auf. Es dauerte nicht lange und der Blondschopf war eingeschlafen, hatte sich weiter unter die Decke gekuschelt und schlief zufrieden, wodurch er nicht bemerkte, dass sein Körper im Inneren zu kömpfen hatte und eine leichte Röte auf seinen Wangen entstand. Seto verfolgte diese Veränderung im Gesicht seines Freundes mit wachsender Sorge, strich Katsuya einige Strähnen aus der Stirn und zog die Hand erschrocken zurück, als er spürte, wie erhitzt dessen Haut war. Dieser jedoch schien von alledem kaum etwas mitzubekommen, war er doch schon viel zu sehr im Land der Träume, schien sogar etwas Schönes zu träumen und konnte gut schlafen. Doch der Körper hatte weiterhin gegen die anscheinend aufkommenden Viren zu kämpfen, hatte zu arbeiten und tauchte Katsuyas Körper in eine große Hitze, versuchte so die Bakterien besiegen zu können, die das Immunsystem angriffen. Der kühle Abend auf dem Spielplatz war wohl doch nicht so gut für den Blondschopf gewesen. Dieser kuschelte sich nur immer mehr in die Decke, versuchte so noch mehr Wärme aufnehmen zu können. Erneut führte Seto seine Hand zu Katsuyas Stirn, ließ sie diesmal liegen und spürte deutlich das Fieber, das seinen Freund inzwischen gefangen hielt. Zärtlich strich er über die gerötete, warme Wange des Jüngeren, bevor er aufstand und im Bad verschwand, um nach kurzer Zeit mit einem kalten Lappen wieder zu kommen, den er seinen Freund auf die Stirn legte. Durch die Kälte verzog der Kranke zunächst das Gesicht, hatte er doch die ganze Zeit über für die angenehme Wärme gesorgt gehabt und diese Kälte riss ihn nun aus dieser. Doch schon nach weniger Zeit war es doch ein angenehmes Gefühl, vetrieb sie die Wärme, die doch schon etwas Überhand genommen hatte wieder etwas, ließ den Blondschopf etwas ruhiger schlafen. Dennoch kuschelte er sich fest in die Decke, seufzte leise und murmelte im Schlaf etwas vor sich hin, blieb noch eine ganze Weile so schlafend liegen, bis er nicht mehr schlafen konnte, seine Augen etwas öffnete und sich erschöpft und, obwohl er schon so viel geschlafen hatte, müde aufrichtete. Seto saß derweil schon genau neben ihm und er konnte die Sorge in dessen Augen lesen, was ihn zunächst etwas verwirrte, sich daher ganz aufsetzte und der Lappen von seiner Stirn fiel. "Hm?", kam es nur etwas überrascht und irrtiert, hatte Katsuya doch die ganze Zeit über geschlafen und die Veränderung seines Gesundheitszustandes kaum vernommen. Jedoch wurde er von Seto sofort wieder in die Kissen gedrückt. "Bleib liegen", kam es besorgt über die Lippen des Braunhaarigen. "Du hast Fieber." Seto machte sich wirklich große Sorgen um seinen Freund. Was sollte er tun, wenn das Fieber noch höher stieg? Wer wusste schon, wie gut die Ärzte sich auskannten? Nachher kümmerte man sich total falsch um den Blonden oder brachte ihn sogar um! [Jetzt übertreibst du aber, Seto Oo] "Fieber?", kam es nur noch immer etwas verwirrt zurück, hatte der Blondschopf doch gar nicht bemerkt, dass das Fieber in ihm aufgestiegen war. Er hatte sich nur müde und schlapp gefühlt, doch dies hatte ja nicht immer zu bedeuten, dass man krank wurde. Nörgelnd richtete sich der Jüngere nun doch wieder auf, wollte er doch nicht die ganze Zeit im Bett liegen bleiben. Außerdem waren sie mit den anderen verabredet und dieser Zeitpunkt war sicher bald. "Aber... so schlecht geht es mir gar nicht", versuchte er nun den Firmenchef zu überzeugen, setzte ein leichtes Lächeln auf und versuchte die Hitze in sich sowie die aufkommenden Kopfschmerzen nicht zu beachten, die an seinen Kräften zerrten. "Lüg mich nicht an, Katsuya", ernst sah Seto in die braunen Augen seines Freundes. "Ich seh doch, dass es dir nicht gut geht. Leg dich wieder hin, bitte." "Aber", kam es nur etwas bedrückt und schmollend zurück, wollte der Jüngere doch nicht die ganze Zeit im Bett liegen bleiben. Dies war langweilig und außerdem wollten sie morgen sicher wieder weiter und nun konnten sie nicht einmal mit den anderen mitgehen und es war seine Schuld, dass er sie daran hinderte. Das wollte Katsuya nicht. Doch er wollte Seto ebenso wenig verärgern oder ihm nur noch mehr Sorgen bereiten, wollte er diese Saphire doch nicht voller Sorge sondern Freude und Glück sehen. So seufzte er leise und legte sich wieder hin, kuschelte sich wieder etwas mehr unter die Wärme spendende Decke, während eine seiner Hände zu Setos wanderte, diese leicht umschloss. Aus irgendeinem Grund benötigte der Kleinere diese kleine Verbindung nun zwischen ihnen. "Aber wir wollten doch nachher alle gemeinsam besprechen, was wir nun tun", murmelte er dann aber doch etwas niedergeschlagen, während er sein heißes Gesicht in das etwas kühlere Kissen drückte. Sanft legte Seto ihm wieder das Tuch auf die Stirn, streichelte Katsuyas Handrücken und sah ihn aufbauend an. "Das werden wir auch, ruh dich aus und wenn es dir besser geht, nehm ich dich auch mit zum Essen, ansonsten kommen wir alle kurz nach oben,ok?", versuchte Seto einen Kompromiss zu schließen. "Es dauert noch gut 2h, bis wir zum Essen verabredet sind." Das Streicheln der Hand nahm der Jüngere dabei mit einem kleinen Lächeln wahr, gab es ihm doch wieder Kraft und Mut. So wusste er, dass er nicht allein war, spürte Setos Nähe und fühlte sich ihm gleich wieder etwas näher, was ihn auch wieder aufbaute, dabei das Lächeln sogar noch etwas weiterhalf. "Gut.. also wenn ich in 2 Stunden wieder ordentlich gehen kann, kann ich mit?", fragte Katsuya schließlich mit bittenden Blicken, die auf den Brünetten gerichtet waren, ihn lieb und fast wie ein bittender Hund ansahen. Er wollte nicht die ganze Zeit über im Bett liegen und noch [ja noch Oo] ging es ihm nicht so schlecht, so konnte er auch nachher mitgehen. Er würde sich einfach etwas Warmes anziehen und dann würde es ganz sicher gehen, denn in dieser Hinsicht war der Blondschopf ebenso stur wie sein Freund, ließ sich nicht einfach von Fieber unterkriegen und blieb nur im Bett liegen, wenn er gar nicht aufstehen konnte. Er hatte doch schon viel Schlimmeres erlebt gehabt und früher konnte er er nie zu Hause bleiben, wenn er krank war, hätte sein Vater ihn doch dann herausgeschmissen. "Wenn es dir besser geht", verbesserte Seto bestimmt. "Ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst und nachher noch umkippst." Und damit war - zumindest für Seto - das letzte Worte in dieser Sache gesprochen und er erwartete auch keine Widerspruch. Sein Freund war krank und er sollte sich gefälligst ausruhen, damit es nicht noch schlimmer werden würde. Ok, Seto würde sich sicher nicht ausruhen, wenn er krank war, aber er war immerhin Seto Kaiba... er wurde nicht krank, wie man ja bereits gesehen hatte... ok, auch er wurde krank, aber... Seto grummelte über diese Erkenntnis ein wenig vor sich hin, konzentrierte sich dann aber wieder auf seinen Freund. Doch Katsuyas lächelte nur leicht, nickte schließlich und kuschelte sich wieder in die Decke. "Mir geht es dann bestimmt besser!!! Es ist ja nur ein bisschen Fieber", meinte der Jüngere schließlich, fügte noch ein "Und ich steig damit ja nicht in ein Flugzeug und brech dann auf nem Schiff zusammen und mein immer noch, dass es mir gut geht" hinzu, streckte dem Braunhaarigen die Zunge heraus und kicherte dann, genoss die Wärme und versuchte in den folgenden Stunden wieder etwas mehr Kraft zu haben, damit er mit essen gehen konnte, denn er hasste es die Zeit im Bett zu verbringen. Sicher, wenn er mit Seto kuscheln konnte war es etwas anderes, aber so war er krank, musste unter dem Fieber leiden und wer wusste schon, was nicht noch alles auf ihn zukommen würde?! Mit einem gespielten Grummeln wuschelte der Ältere Katsuya durch die Haare, bevor er seinem Freund noch einmal den Waschlappen von der Stirn nahm und ihn erneut mit kaltem Wasser nass machte, um diesen dann wieder auf der Stirn seines Freundes zu plazieren. "Soll ich mich zu dir legen?", fragte der Braunhaarige sanft, strich leicht über die geröteten und glühenden Wangen. Durch das Gewuschel kicherte der Blondschopf nur vergnügt, empfand es als schön aber auch lustig und freute sich, dass er Seto schon so nahe gekommen war und es geschafft hatte den sonstigen Eisklotz aufzutauen und mit ihm solch spaßige Szenen erleben zu können, alberte er doch gerne mit den Älteren herum. Der Waschlappen auf der Stirn anschließend war nun wieder angenehm und er konnte hoffen, dass es das Fieber in den zwei Stunen wieder sinken ließ, wollte er doch unbedingt wieder aus dem Bett und wenn es nur für ein paar Stunden war. Als Seto die Frage stellte, leuchteten seine Augen schon automatisch auf, doch dann schüttelte er, gegensätzlich seiner Gefühle und Wünsche, den Kopf. "Ich möchte dich nicht anstecken...." "Ich...", begann Seto, ließ dann aber das 'werd nicht krank' doch lieber weg. Wie die Vergangenheit ja gezeigt hatte, wurde auch ein Seto Kaiba mal krank, auch, wenn das sicherlich eine Ausnahme gewesen war. "bleib aber bei dir sitzen." Etwas lahmer Schluss für den sonst so wortgewandten Firmenleiter, aber was sollte er auch anderes sagen? 'Ich geh dann mal 'ne Runde arbeiten?' Das ging ja wohl überhaupt nicht und außerdem hätte Seto jetzt auch gar nicht die Konzentration gehabt, um zu arbeiten, machte er sich doch immer noch Sorgen um seinen Freund und hoffte, dass das Fieber möglich bald vorbei wäre. Da er seinen Freund nicht mit seinem ganzen Körper unterstützen konnte, griff Seto wieder nach der Hand des Blonden, hielt diese in seiner Eigenen, streichelte leicht über den Handrücken und ließ seine andere Hand an der Wange des Braunäugigen liegen, wo auch diese die erhitzte Haut streichelte, dem Jüngeren alleine durch die Berührung Heilung versuchte zu bringen. Der Kranke lächelte zum Dank, war ihm doch bewusst, dass Seto viel lieber ganz bei ihm gewesen wäre. Doch er hatte sich nur wenige Tage zuvor schon so viele Sorgen um diesen machen müssen und das wollte er nicht noch einmal erleben, tat es ihm doch jetzt selbst schon Leid, dass er seinem Freund sicher Sorgen bereitete. So ließ er das Streicheln nur zu gerne ungehindert fortfahren, drückte Setos Hand leicht und schenkte ihm erneut ein zuversichtliches und ermutigendes Lächeln. "Ich werd schon wieder gesund. Wirst schon sehen, in zwei Stunden bin ich wieder auf den Beinen und sitz neben dir bei den anderen. Versprochen... aber dazu schlaf ich jetzt noch ein bisschen, okay?" Und mit diesen Worten schlossen sich die Bernsteine des Jüngeren auch wieder und er sank noch etwas mehr in die Kissen sowie die Bettdecke, genoss sowohl diese als auch Setos Wärme und lächelte leicht, war froh darüber, dass er den Braunhaarigen immer in seiner Nähe wissen konnte und versuchte nun wirklich genügend Kraft zu tanken, um in zwei Stunde wieder aufstehen zu können, auch mit leichtem Fieber. Seto blieb die ganze Zeit bei seinem Freund sitzen, streichelte ihn sanft und wachte über den schlafenden Kranken, bis es fast Zeit zum Essen gehen war. Der Firmenchef überlegte, ob er seinen Freund aufwecken sollte oder ob er ihn lieber schlafen lassen sollte, damit er morgen vielleicht wieder fit war. Katsuya schlief zwar um einiges ruhiger als noch am Anfang, aber die Haut unter den Fingern des Firmenleiters fühlte sich noch immer heiß an. Der Blondschopf schien jedoch nicht einfach so aufzuwachen, war er doch schon viel zu tief ins Land der Träume gesunken und kam nicht wieder aus diese heraus. Die Erkältung schien ihn immer mehr zu beschlagnahmen und auch das Fieber schien nur ab und zu etwas zu sinken, nahm dann aber auch wieder zu. So schlummerte der Junge ruhig weiter, verspürte selbst im Schlaf noch Setos Nähe, bis er plötzlich durch etwas lautes erwachte, kernzengerade im Bett saß und noch etwas schlaftrunken und erschöpft sowie desorientiert seine Blicke im Raum herumgleiten ließ, dann auch schon den Übeltäter erkannte, jedoch nur darüber schmunzeln konnte und auch froh war, wollte er doch immerhin mitkommen und nicht weiter schlafen. "Onii-chan!!!! Ich hab mir gedacht, dass ich euch dieses Mal abhole, weil ihr immer zu spät kommt!!!!" Ein fröhlich kichernder kleiner Junge saß nun am Ende des Bettes, schien über das ganze Gesicht zu strahlen und freute sich einfach nur die beiden Jungs zu sehen. "Diesmal hätten wir schon dran gedacht, Mokuba", lächelte Seto, drückte Katsuya sanft aufs Bett zurück, hatte er doch gemerkt, wie dieser sich erschreckt hatte und Stress tat dem eh schon geschwächten Körper jetzt sicher absolut nicht gut. "Geh bitte noch einen Moment raus, ich muss noch etwas mit Katsuya besprechen..." "Aber", doch weiter kam der Jüngste der Kaibas gar nicht, wusste er doch bei bestimmten Blicken seines Bruders, dass er lieber nicht widersprechen sollte, weshalb er nun leicht den Kopf senkte und aus dem Zimmer trat, ihn das 'Wir kommen gleich, keine Angst' Katsuyas jedoch wieder lächeln ließ und seine Stimmung anhob. So hüpfte der kleine Junge vergnügt aus dem Zimmer, wovor er nun auch wartete und hoffte, dass sein Bruder und Katsuya nicht zu viel zu bereden hatten. Katsuya hatte sich währenddessen wieder auf das Bett drücken lassen, lächelte leicht und musterte seinen Freund liebevoll. "Es geht mir gut... ehrlich. Bitte lass mich mitkommen!" Die braunen Augen hatten einen leichten Schimmer angenommen und auch wenn seine Wangen noch immer rötlich schimmerten, fühlte sich der Blonde im Moment wirklich etwas besser, wollte unbedingt mitkommen und hatte sich vorgenommen Seto mit allen Mitteln dazu überreden zu können. "Ich kann dich doch eh nicht davon abhalten", seufzte Seto nur, war ihm doch klar gewesen, dass den Blonden nichts im Bett würde halten können. "Aber, wenn es dir wieder schlechter geht, dann sagst du mir sofort Bescheid, dann trag ich dich." Dies kam jetzt wirklich bestimmt rüber, dagegen etwas zu sagen, wäre - egal für wen - purer Selbstmord gewesen. "Ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst, du siehst immer noch krank aus", ein wenig besorgt sah Seto seinen Freund an, fühlte ihm die noch immer glühende Stirn. Dieser jedoch schien von Wort zu Wort mehr zu strahlen, ehe er aufsprang und dem Firmenchef vergnügt um den Hals fiel, fröhlich kicherte. "Danke!!!!!" Eigentlich hatte er nicht wirklich damit gerechnet gehabt, dass Seto so schnell nachgeben würde, doch so war es angenehmer, musste sich nicht noch lauter Argumente herauskramen, um den Jungen zu überzeugen. Vergnügt drückte sich der heiße Körper an Seto, löste sich dann wieder leicht und schenkte ihm ein dankendes Lächeln. "Es wird schon gehen! Ganz bestimmt!!!" Glücklich setzte der Blondschopf nun ein kleines Küssen auf Setos Wange, krabbelte schließlich vom Bett und rutschte auf dem Boden herüber zu seinem Koffer. Energiesparen war angesagt! Noch immer kichernd saß der Kleinere somit nun vor dem roten Koffer, schien dadurch nur noch fröhlicher, streichte kurz über den Deckel, murmelte etwas unverständliches vor sich hin und öffnete den Koffer, kramte darin herum und fand schließlich einen dicken Pullover. Dieser war dann auch schon schnell übergezogen, war er sich doch sicher, dass er sonst frieren würde, war ihm doch selbst hier im Zimmer schon allmählich kalt geworden ohne Decke. Dies ließ sich der Junge jedoch nicht so leicht anmerken, lächelte seinem Freund zu. "Fertig!" "Dann sollten wir die anderen nicht so lange warten lassen", lächelte Seto, kam auf Katsuya zu und hob ihn vom Boden auf, legte dann stützend einen Arm um dessen Hüfte. "Und wenn es wirklich nicht geht, dann sag mir rechtzeitig Bescheid!" Seto machte sich wirklich Gedanken um seinen Freund, wollte nicht, dass dieser ihm einfach so abklappte, wenn sie unterwegs waren oder sich überanstrengte und dann morgen nur noch kranker war. Doch der Kleinere lächelte nur weiterhin, schmiegte sich kurz an den etwas kühleren Körper seines Freundes, schien das Fieber in der Zeit doch nur angestiegen zu sein, was er selbst natürlich nicht als sonderlich schlimm einschätzte. So nickte er leicht, war froh, dass er jemanden hatte, der sich um ihn sorgte und kümmerte. Langsam legte er seine warme Hand auf Setos Wange, strich zärtlich und sachte darüber. "Versprochen, wenn es gar nicht mehr geht, sag ich Bescheid!" Nach diesen Worten stellte sich der Junge einmal kurz auf die Zehenspitzen, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen und zog ihn schließlich mit aus dem Zimmer, hielt seine Hand fest in seiner und, wenn er auch nicht sonderlich schnell gehen konnte, ging zusammen mit ihm und Mokuba zu den anderen. Seto war ein wenig erschrocken, als er spürte, wie heiß Katsuyas Hand war und nahm sich vor, noch mehr auf seinen Freund zu achten, als er es eh schon tat, und notfalls diesen noch früher zu tragen und ihm so die Ruhe zu geben, die er eigentlich jetzt bekommen müsste. Und dies tat er auch, selbst, als sie von den Freunden begrüßt wurden und zum Essen losgingen - sie wollten an ihrem letzten Abend noch einmal wirklich indisch essen - hielt der Firmenchef seinen Freund immer im Auge und passte so auf ihn auf, ohne das dieser es zu sehr mitbekam und sich vielleicht zu bemuttert fühlte. Zumindest würden wohl die nächsten Tage nicht zu anstrengend werden, da Katsuya - wenn es nach Setos Plan ging - nichts anderes zu tun hatte, als im Auto zu sitzen. Bald erreichten die Freunde die kleine Gaststätte, die sie schon vorher des Öfteren besucht hatten, suchten sich ihre Plätze - es waren schon fast Stammplätze - und konnten schließlich ihr Essen bestellen. Kaum, dass sie saßen, hatte Seto Katsuya auch schon an sich gezogen und legte nun einen Arm um ihn. Dem Blauäugigen war nicht entgangen, dass dieser kurze Weg seinen Freund doch sehr angestrengt hatte. Der Blondschopf war währenddessen froh, dass er überhaupt hatte mitkommen dürfen. Wären alle zu ihnen hinauf gekommen, hätte er allen den Spaß verdorben, schließlich wollten sie ja noch einmal richtig essen gehen, und Essen im Hotel war zwar gut, aber eben nichts Besonderes. Vor allem Anzu hätte ihm dies sicher übel genommen, war das Mädchen in den letzten Tagen schon nicht gut auf ihn zu sprechen gewesen. Und hätte er nicht mitgehen dürfen, wäre er ganz alleine gewesen, hätte sich einsam gefühlt und wäre vielleicht vor Langeweile eingegangen oder hätte sich einfach nur mies gefühlt. Seto hätte zwar darauf bestanden, bei ihm zu bleiben, doch nicht nur der Firmenchef besaß einen Dickschädel – wie alle nur zu gut wussten. Auch Katsuya konnte auf stur schalten und hätte seinen Freund solange gedrängelt und gebettelt, bis dieser gegangen wäre, immerhin wollte er auch dem Brünetten nicht den Spaß verderben. So saßen die Freunde nun alle zusammen an ihrem Tisch, und auch wenn sich der Blondschopf anstrengte, konnte man ihm ansehen, dass es ihm nicht sonderlich gut ging. Sein ganzer Körper schien mittlerweile zu glühen, färbte die Wangen in eine rosige Farbe und trocknete den Körper von innen her immer mehr aus. Der Körper kämpfte gegen die Bazillen, baute daher Energie auf, damit diese abstarben und auch genügend Energie für die 'Gesundheitspolizei' vorhanden war. Jedoch hatte der Blonde darunter ziemlich zu leiden, zerrte dies alles doch sehr an seinen Kräften. Dennoch versuchte Katsuya sich nichts anmerken zu lassen und ließ sich erschöpft an den Blauäugigen sinken. Yami und Yuugi waren nicht sehr begeistert darüber, dass ihr Freund krank mitgekommen war, doch sie wussten auch, dass man dem Jungen nie etwas aus dem Kopf schlagen konnte, wenn dieser es sich erst einmal darin festgesetzt hatte. So entwich beiden fast gleichzeitig ein Seufzen, wobei sie froh darüber waren, dass Seto sich um ihn kümmerte, denn niemand widersetzte sich einem Seto Kaiba und wenn es dem Blonden wirklich schlecht ergehen sollte, würde dieser schon dafür sorgen, dass er ins Bett kam. Auch der Rest der Truppe wirkte recht besorgt, wenn man die Braunhaarige unter ihnen, die angesäuert das Gesicht verzog, da sie den Platz zwischen Seto und Honda erhalten hatte, nicht mitzählte. Doch Katsuya schenkte nur allen ein aufmunterndes Lächeln, welches zeigen sollte, dass es ihm gut ging und sie sich keine Sorgen machen brauchten, lehnte sich schließlich mehr an Seto und seufzte leise. Der Pulli war nur ein wenig hilfreich, fing er durch das hohe Fieber und den immer stärker werdenden Schüttelfrost doch nun auch schon an darin zu frieren. So schmiegte er sich nur fester an den Firmenleiter, suchte dessen Nähe und Wärme und vergrub sein glühendes Gesicht in dessen Halsbeuge. Da die Aufmerksamkeit aller mittlerweile auf ihm lag, versuchte er diese nun von sich zu lenken und schwenkte ein völlig andere Thema ein. "Wo wollen wir denn nun als nächstes hin?", kam es leise und etwas erschöpft von dem Jungen, wobei die Stimme allmählich sogar anfing zu versagen, den Jungen etwas heiser klingen ließ. Die Grippe hatte den Jungen inzwischen immer mehr in ihrem Besitz, egal wie sehr er auch dagegen ankämpfte, und so fing er schon jetzt an diese zu verfluchen. Ein wenig besorgt sah Seto seinen Freund an, war ihm die Stimmveränderung und das leichte Zittern doch nicht entgangen und so legte er dem Kleineren noch seine Jacke über, da ihm selbst doch recht warm war, schließlich herrschte eine mehr als nur warme Temperatur in dem kleinen Lokal. Von dieser Wärme schien der Blondschopf in der Runde allerdings nicht viel mitzubekommen, zitterte die ganze Zeit über, obwohl er versuchte dies in den Griff zu bekommen. Doch er konnte sich auch etwas trösten, noch hatten ihn keine Kopf - oder jegliche andere Schmerzen befallen. So kuschelte sich der Junge nur noch weiter an seinen Freund, schenkte ihm ein dankbares Lächeln, da er sich um ihn kümmerte und immer für ihn da war, sah dann ebenso interessiert auf die Karte, die nun Mokuba auf dem Tisch ausgebreitet hatte. "Also.. wir sind.... hier!", meinte der kleinste in der Runde mit der schwarzen Mähne, deutete auf die Hauptstadt Indiens. "Und das nächste Ziel aus dem Turnier wäre... hm.. na ja...die umliegenden Länder." "Griechenland", kam es kurz von Seto. "Von da aus können wir nach Rom, Wien und Hamburg... und meiner Meinung nach sollten wir mit dem Auto fahren." "Immerhin eines der Verkehrsmittel, wo wir noch kein Pech mit hatten", grinste Kim nur. Yami und Yuugi stimmten dem Firmenchef durch ein Nicken zu, war Griechenland doch so ziemlich am nähesten dran und sicher auch ein schönes Land. Auch Katsuya lächelte leicht, fand er die Idee doch recht gut. "Griechenland ist sicher schön", meinte er daher nur leise, schaffte es nicht einmal mehr richtig laut zu sprechen, was ihn nur leise grummeln ließ. Er hasste es krank zu werden. Das blonde Mädchen schien gar nicht mehr aus dem Strahlen zu kommen, kicherte vergnügt und freute sich auf die vielen unterschiedlichen Länder, grummelte jedoch leicht, nach der Aussage ihrer Freundin. "Na toll.. das heißt damit bauen wir auch noch nen Unfall.... ich glaub demnächst geh ich zu Fuß!" "Wir haben nur ein Problem", kam es - ohne auf Sabrina einzugehen - von Seto und der Braunhaarige sah sich am Tisch um. "Wir sind zu viele, um in ein Auto zu passen. Hat noch jemand einen Führerschein?" "Ja, ich", kam es von Honda, womit auch dieses Problem für Seto gelöst schien und er weitersprach: "Wir sind mit dem Auto zwar um einiges langsamer, aber Katsuya ist krank und fliegen ist doch sehr stressig und so kann er sich auf der Autofahrt ausruhen..." Ruhig hatten alle am Tisch dem Firmenchef gelauscht, fanden zwar, dass dieser sich auch mal wieder wie einer benahm, übernahm er doch ständig die Führung und kommandierte sie herum. Doch in dieser Hinsicht hatte er - so waren sich wohl alle am Tisch einig - Recht. Dem Jungen ging es nicht gut und sie wollten nicht, dass seine Krankheit sich noch weiter ausbreitete und vielleicht lebensgefährlich werden würde, konnte dies selbst bei einer kleinen Grippe schnell mal passieren. So nickten alle zustimmend. Alle außer dem Kranken, der sich nun wieder etwas aufrichtete, dabei beinahe die Jacke, die auf ihm lag verlor und leise grummelte. "Mir geht es gut genug!!! Nur wegen mir, müssen wir uns sicher keine Umstände machen", protestierte er auch sogleich, lehnte sich dann aber doch wieder zurück und kuschelte sich in die Jacke, hatte schon durch die kurze Zeit ohne diese wieder angefangen zu frieren. "Das sieht man, dass es dir gut geht", kam es nur ironisch von seinem Freund, der seine Hand zur Wange des Jüngeren wandern ließ und leicht darüber streichelte, dabei allerdings feststellen musste, dass sie noch heißer als vorher schien. "Und es sind keine Umstände. In Europa können wir ein Auto sicher gut gebrauchen..." "Aber-", versuchte der Blondschopf nur weiterhin irgendwie dagegen angehen zu können, wobei ihm die Blicke aller jedoch verrieten, dass er keine Chance hatte dies nun noch zu ändern. "Kaiba hat Recht, Jounochi-kun! Du siehst wirklich nicht gut aus. Außerdem ist eine Autofahrt auch mal ganz nett und wir sehen etwas mehr von der Landschaft als auf einem Schiff oder einem Flieger", kam es nun nett von Yuugi, der seinem besten Freund ein kleines aufmunterndes Lächeln schenkte, froh war, dass Seto sich nie so einfach geschlagen gab und schon dafür sorgen würde, dass Katsuya diesem Vorschlag nachging. Alle anderen nickten nur zustimmend, was dem Blondschopf nur ein Seufzen entlockte, sich trotz allem weiterhin an Seto kuschelte, von ihm eine angenehme Wärme erlangte. Gerade wollte er sich damit abfinden, als doch noch jemand etwas zu dem Thema sagte, den Jüngeren nun etwas niedergeschlagener wirken ließ, sich doch wieder schuldig fühlte. "Natürlich kann man im Auto mehr sehen, aber es ist eng, stickig und wir kommen kaum voran. Was macht das für einen Sinn?!" Die Braunhaarige, die noch immer wütend darüber war, dass sie nicht neben Yami sitzen konnte, funkelte den Blonden in Setos Armen böse an, schien nun ihm die Schuld für alles zu geben. "Stickig ist es nur, wenn eine Person schlechte Luft verbreitet", schoss Kim kurzerhand zurück, sah die Braunhaarige bezeichnend an. "Und es ist wirklich das Beste für Katsuya und das willst du doch auch, oder?" Die Braunhaarige verschränkte unzufrieden die Arme, waren ihr dadurch doch nun die Argumente ausgegangen. Immerhin konnte sie schlecht sagen, dass sie nicht wollte, dass es Katsuya wieder gut ging, wäre dies zum einen wohl gelogen gewesen und zum anderen auch nicht fair unter Freunden. So grummelte sie nur weiter vor sich hin, sank weiter in den Stuhl und hoffte, dass vielleicht doch noch jemand von seinem Platz ging und sie den Platz neben ihrem Schwarm ergattern konnte. Derweil war Katsuya nur etwas weiter in sich zusammengesunken, wollte er doch niemandem Umstände bereiten und die Aussage der Freundin hatte ihm gezeigt, dass er dies doch tat. Er fühlte sich schlecht. So seufzte er erneut leise, versuchte sich irgendwie ablenken zu können und ließ seine Bernsteine auf die Karte wandern. "Griechenland also", murmelte er nur leise, musterte dabei weiterhin interessiert und gebannt die Weltkarte. Seto nickte leicht, zog seinen Freund näher zu sich, zum einen, um ihm noch mehr Wärme zu liefern und zum Anderen, weil er spürte, dass sich sein Freund durch Mazakis Bemerkungen schlecht fühlte und das sicher nicht gerade förderlich für seine Gesundheit war. "Die Autos kaufen wir morgen früh. Jetzt ist es doch schon recht spät." Der Blondschopf genoss die Wärme, kuschelte sich weiter in die von ihm so geliebten Arme, die ihm immer so viel Kraft und Schutz lieferten, schien dann aber zeitgleich mit einigen anderen am Tisch den Kopf etwas irritiert zu dem Ältesten zu drehen. "Du willst Autos kaufen?", kam es nur ungläubig von Yami, der zwar wusste, dass Seto eine Menge an Geld besaß, dieses ja aber nicht zum Fenster hinausschmeißen mussten. Sie konnten sich auch genauso gut Autos leihen. Dies war schließlich billiger und alle konnten sich realistisch an den Kosten beteiligen. "Was denn sonst? Leihen? Und nachher wieder hierher fahren und sie abgeben? Das ist doch sinnlos", erwiderte Seto nur. "Autos sind hier billig und in Deutschland teuer. Wir können die Autos für einen höheren Preis in Deutschland wieder verkaufen und machen noch Gewinn. Da merkt man mal, dass ihr von so etwas keine Ahnung habt..." Mokuba kicherte nur, war ihm dies doch ebenso bewusst gewesen und hatte gewusst, dass sein Bruder nicht einfach sinnlos Autos kaufen würde. Wie sagte er doch immer so schön, sein Bruder war allen ein paar Schritte voraus. So hatte sich die Gruppe wieder etwas erleichterter zurück gelehnt, schien der Jungunternehmer doch in all der Zeit doch nicht den Verstand verloren zu haben. "Man, da hast du uns aber nen Schrecken eingejagt, Kaiba. Ich dachte schon Jounochi hätte auf dich abgefärbt", gab Honda nur spaßend zurück und grinste den Blondschopf frech an, wobei dieser nur vor sich hingrummelte. "Das kriegst du zurück", gab dieser daher nur zurück, musste allerdings auch leicht grinsen, alberte gerne so mit all seinen Freunden herum und er war es gewohnt so mit Honda zu reden, waren ihre Worte ja nie verletzend gemeint. Zudem heiterte es Katsuya wieder etwas auf, ließ ihn die Grippe etwas vergessen und daher auch wieder etwas mehr strahlen. Gerade hatte er sich die anderen Ziele ihrer Reise angucken wollen, als auch schon eine Kellnerin kam, allen ein liebes Lächeln schenkte, dabei allen freundlich die Teller mit dem Essen überreichte, jedoch besonders nett zu Yami und Seto zu sein schien, was Katsuya und Yuugi nur etwas irritiert musterten, sich ihre Teller etwas näher heranzogen. Auch Seto schien nicht sonderlich begeistert zu sein, starrte nur zwischen seinem Essen und seinem Freund hin und her. "Hast du überhaupt Hunger?", fragte er diesen leise. Dieser schenkte dem Älteren jedoch nur ein kleines Lächeln und nickte leicht. "Ein bisschen", kam es schließlich leise als Antwort, wobei das Bisschen wohl eher einem kaum oder so gut wie gar nicht gleich kam, ließ ihn die Grippe doch eigentlich keinen Hunger verspüren. So zog er nun den Becher mit der heißen Schokolade, den er sich bestellt hatte heran, nahm ihn in beide Hände und ließ auch diese Wärme auf sich übergehen. Es war vielleicht etwas ungewöhnlich mitten im Sommer einen warmen Kakao zu bestellen, doch so wie sich der Junge im Moment fühlte, würde ihm das warme Getränk wohl nur gut tun. So nahm er nun einen kleinen Schluck davon, lächelte zufrieden und kuschelte sich nur noch mehr in die Jacke sowie an Seto, war noch immer froh, dass er mitkommen konnte, denn auch wenn es ihm nicht sonderlich gut ging, so verschafften ihm seine Freunde doch auch etwas Spaß und er war abgelenkt. "Morgen wird dich erst mal mein Hausarzt untersuchen", erzählte Seto beiläufig, stocherte mit der Gabel im Essen herum. Katsuya nahm einen weiteren Schluck von seinem Kakao, beobachtete, wie der Ältere in dem Essen herumstocherte und seufzte leise, wusste er doch, dass es diesen ebenso mitnahm, wenn es ihm nicht gut ging. So blickte er schließlich zu seinem Freund, musterte ihn lieb und schenkte ihm ein Lächeln, wollte gerade fragen, ob er auch etwas von dem Salat haben durfte, als er diese Frage jedoch erst einmal verschob, den Braunhaarigen etwas verwundert musterte. "Wie kommt dein Hausarzt denn nach Indien?" "Mit meinem Privatjet", erwiderte der Firmenchef, hielt seinem Freund schon eine Gabel mit Gurke vor den Mund, hatte er doch gemerkt, dass dieser etwas abhaben wollte und Seto wollte es ihm nicht verwähren, wenn er schon Lust zu essen hatte. Der Blondschopf ging derweil nicht weiter darauf ein, wusste er doch, dass er Setos dies sowieso nicht aus dem Kopf schlagen konnte. Und wahrscheinlich war es auch gut, wenn sich ein Arzt um ihn kümmerte. Aber er hasste Ärzte. Damit würde er sich dann aber später befassen, schnappte er doch nun glücklich mit dem Mund nach der Gurke und kaute schließlich auf dieser herum. Ein wenig Appetit war ja vorhanden und die Gurke schmeckte gut. "Danke", murmelte er dann noch, kaute weiter auf der Gurke und lehnte sich wieder an Setos Oberkörper, fand so genügend Halt. Seto lächelte leicht, wartete, bis der Blonde runtergeschluckt hatte und hielt ihm erneut eine Gabel mit Essen vor den Mund. Erneut biss der Jüngere das Stückchen des Salates von der Gabel ab, kaute vergnügt und zufrieden daran rum und wurde von Bissen zu Bissen satter, denn auch wenn er normalerweise Berge verschlingen konnte, so hinderte ihn das Fieber nun daran. Doch zum Glück hatte er den Appetit noch nicht ganz verloren, musste er ja immerhin auch etwas essen, wenn er krank war. So war er überglücklich hier zu sein und genoss die Zeit mit seinen Freunden und Seto in dem Lokal, fühlte sich allein durch die Gemeinschaft wieder etwas besser, spürte gar nicht, wie das Fieber immer weiter anstieg. Sabrina und Kim saßen derweil mit ihrem Essen den beiden gegenüber, schienen diese nur noch grinsend betrachten zu können und wären wohl in eine Schwärmerei verfallen, wären sie nicht unter so vielen Leuten gewesen. Nach einiger Zeit richtete sich Jounochi dann aber auf, zitterte leicht, da die Jacke so von seinen Schultern rutschte. Er rutschte langsam von Setos Schoß, gab diesem einen kleinen Kuss auf die Wange, befanden sie sich nun einmal in der Öffentlichkeit, und schenkte ihm ein Lächeln. "Ich geh nur mal eben auf Klo..." "Ich komm mit", erwiderte Seto sofort, zwar konnte er sich noch nicht ganz in seinen Freund hineinfühlen, bemerkte aber, dass es diesem inzwischen noch schlechter ging und wollte nicht riskieren, dass dieser dort ohnmächtig wurde und sie es zu spät erst bemerken würden. Außerdem machte sich Seto selbst ein wenig Vorwürfe, war es doch irgendwie seine Schuld, dass Katsuya jetzt krank war, da er so lange in der Kälte auf dem Spielplatz gesessen war. "Wirklich?", kam es etwas überrascht von Katsuya, wunderte es ihn doch etwas, dass Seto einfach so mit ihm mitkommen wollte. Und auch wenn er sich sicher war, dass dies nur aufgrund seiner Krankheit war, lächelte er leicht, griff nach der Hand seines Freundes und zog ihn mit auf die Beine. "Dann sind wir gleich wieder da!", meinte er nur noch schnell zu den anderen, als er seinen Freund auch schon mit sich zog, musste er doch wirklich mal auf Toilette. Der Weg schien nur noch mehr an seinen Kräften zu zerren. Und wenn er ehrlich war, so suchte er nicht nur so das WC auf, wie man es normalerweise tat. Die Grippe schien sich immer weiter auf ihn auszuweiten und schien nun auch seinen Magen anzugreifen. So war er froh, als sie das Bad nach den für ihn endlosen Schritten endlich erreichten, er schließlich auf eine der Kabine zuging und Seto noch ein kleines, wenn auch schwaches und nicht recht gesund wirkendes Lächeln schenkte. Und schon war der Junge, der inzwischen schon fast so blass schien wie die weiße Toilettenkabine, hinter der Tür verschwunden und hing auch kurzerhand darüber, konnte sich schon einmal von dem Essen, das vor wenigen Minuten in seinem Magen gelandet war, verabschieden. Wie sehr er Erkältungen doch hasste. Und diese war schlimmer als so manch andere, fühlte er doch, dass es nicht nur bei dem Fieber, Schüttelfrost und dem empfindlichen Magen bleiben würde. "Alles ok?", hörte man von der anderen Seite der Tür, hatte Seto doch durchaus die Geräusche vernommen und machte sich jetzt nur noch mehr Sorgen um seinen Freund. Doch dieser brauchte erst einmal eine Weile, bis sich auch alles aus seinem Magen entfernt hatte. Jedoch war da eigentlich nicht einmal viel drinnen gewesen, hatte er den Nachmittag doch die ganze Zeit über geschlafen und daher jetzt nur noch die beiden Bissen von eben darin gehabt. So kam auch noch eine gewisse Menge an Gallenflüssigkeit heraus, was nur noch ekliger war. Als er endlich fertig war, zitterte sein ganzer Körper vor Erschöpfung und auch wenn er es aus sich herausgelassne hatte, schien er noch immer so blass zu sein. "Ja... g...geht schon", murmelte Katsuya nun leise zurück, hatte er doch lange genug mit seiner Antwort auf sich warten lassen. Sich an der Kabine abstützend schaffte es der Junge schließlich aufzustehen, öffnete die Tür und schwankte etwas, fühlte sich nach dem Übergeben nun einfach nur elend und schwach. Alles vor seinen Augen verschwamm, war das Fieber in all der Zeit doch nur gestiegen und er konnte kaum noch etwas wahrnehmen. Er murmelte nur noch ein leises 'Seto', ehe ihm schwarz vor Augen wurde und nach vorne kippte, nichts mehr um sich herum wahrnahm und nun schwer atmete. Er hatte die ganze Zeit gegen das Fieber angekämpft gehabt, doch nun schaffte er dies nicht mehr, war der Grippe ausgeliefert und hatte keine Kraft mehr. "Katsuya!" ~ Ende Kapitel 23 ~ Kapitel 24: Vorbereitungen zur Weiterfahrt ------------------------------------------ Yay und wieder ein neues Kapitel XD Schon das 24. o,o Und ich würde nicht unebdingt sagen, dass das shcon die Hälfte der Geschichte ist... freut euch also noch auf vieeee~le folgende Kapitel XD" @Sweet-Akane: Ach Ktsuya ist bestimtm bald wieder auf den Beinen. Den haut doch nichts so leicht um, nicht?! *ihm auf Schulter klopf* *kicher*.... *er umfällt und liegen bleibt*.. öhm *hust* *ihn unaufällig beiseite schieb* XD" Naja, vielleicht ist er auch noch ein Weilchen krank, das wird man ja noch sehen XD Aber ich muss sagen, du hast interessante Idden Anzu um die Ecke zu bringen.. gefällt mir XDDDD @TyKa: Jaa~ Seto macht den Kranken schon wieder gesund ^.^ Und schön, dass es dir wieder so sehr gefallen hat ^.^ Sowas hört man doch gerne *__* Und nun genug geredet... viel Spaß beim Lesen! Kapitel 21 – Vorbereitungen zur Weiterfahrt Seto hatte die ganze Zeit hinter der Tür gewartet und der Kranke fiel seinem Freund nun im wahrsten Sinne des Wortes in die Arme. Erschrocken hielt Seto den Jüngeren fest, sah erschrocken in das blasse Gesicht und die geschlossenen Augen, strich vorsichtig einige verschwitzte Strähnen aus der Stirn, bevor er ihn ganz hochhob und nach draußen trug, an den Freunden vorbei, denen er nur ein kurzes "Katsuya gehört ins Bett, wir sehen uns morgen früh" zurief und dann auch schon aus dem Lokal verschwunden war, mit schnellen Schritten die Straße zum Hotel hinunterging. Im Hotel oder eher auf ihrem Zimmer angekommen, legte er Katsuya sofort ins Bett, deckte ihn ordentlich zu und bedeckte seine Stirn wieder mit dem kalten Waschlappen, dann setzte er sich wieder auf die Bettkante und nahm Katsuyas Hand, strich sanft über den Handrücken. Die erschrockenen und betroffenen Gesichter der Freunde hatte somit nur noch Seto mitbekommen, während der Kranke nun in dem Bett lag und von dem starken Fieber gequält wurde. Immer wieder verzog der Jüngere das Gesicht, litt unter den Temperaturschwankungen, die ihm durch die Hitze des Fiebers und die Kälte des Schüttelfrosts eingejagt wurden. Die ganze Zeit über hatte der Junge gegen all dies ankämpfen können, doch mittlerweile war der Blondschopf so sehr geschwächt, dass er den Schlaf, den er durch seinen Zusammenbruch erhielt einfach brauchte, auch wenn es kein guter war. Immer wieder zitterte Katsuya, rollte sich von einer Seite auf die andere und kuschelte sich unter die warme Decke. Doch diese erschien dem Fiebernden nicht immer wohlgesonnen. Manchmal war es angenehm die Wärme zu empfangen, während es in einem Moment darauf schon wieder unangenehmer und zu warm wurde. So wühlte der Junge nach einiger Zeit so sehr mit der Decke, dass diese ihn nicht mehr bedeckte, er begann zu frieren und nur noch mehr zitterte, Setos Hand, die seine eigene die ganze Zeit umschlossen hielt, nur noch fester drückte. Leise murmelte er etwas vor sich hin, verlor sogar den Waschlappen und schien einfach keine Ruhe durch das Fieber finden zu können. Seto musste das alles mit ansehen, litt regelrecht mit seinem Freund mit und hoffte, dass bald der Morgen und mit ihm auch der Arzt kam, um Katsuya irgendwie zu helfen. Als der Blonde nun die Decke verlor und wieder zu frieren begann, legte sich der Firmenchef neben ihn, zog die Decke über sie und den Jüngeren wieder zu sich, hielt ihn so im Arm, versuchte ihm Wärme zu vermitteln, bettete Katsuyas Kopf auf seine Brust und legte den Waschlappen wieder auf dessen Stirn. Eine Hand kraulte den Kranken im Nacken, während die Anderen sanft über die glühende Wange strich. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Junge wieder zur Ruhe kam, schien ihn das Fieber doch gar nicht mehr dazu kommen zu lassen und hielt ihn in seinem Fieberwahn. Doch die Arme um ihn herum halfen dabei, spürte Katsuya doch sofort an wen er gedrückt wurde und, auch wenn er nicht wach war, so nahm er alles in seinem Unterbewusstsein auf, welches die innere Ruhe in ihm selbst wieder etwas besser an ihn abgeben konnte. Noch immer wühlte der Kleinere etwas im Bett, schaffte es dann aber bald sich im Arm Setos zu beruhigen, ließ auch die Decke und den Waschlappen auf sich liegen und kuschelte sich schließlich nur noch mehr an den Wärme spendenden Körper, vergrub sein Gesicht darin und nuschelte im Schlaf etwas vor sich hin. Seto schaffte es ihm wieder etwas Ruhe zu vermitteln und ihn ruhiger schlafen zu lassen, so dass er etwas Kraft tanken konnte. So hielt es der Fiebernde einige Stunden in den Armen seines Freundes aus, atmete nur noch immer schwer und kuschelte sich an ihn. Und dies alles solange, bis er doch wieder aufwachte, seine Augen einen leichten Schleier durch das Fieber angenommen hatten und sich etwas orientierungslos umsahen. Der vertraute Duft und die Arme um sich herum verhalfen ihm allerdings schnell zur Besinnung und ein kleines Lächeln glitt über die Lippen des Jungen, bis ihn erneut eine Übelkeit überfiel, die ihn immerhin auch geweckt hatte, er sich vorsichtig aus Setos Armen wand. So schnell es seine Beine zuließen versuchte er zum Bad zu kommen, hielt sich mit der einen Hand den Magen und mit der anderen den Mund, war wieder kreidebleich und versuchte auf zitternden Beinen vorwärts zum Bad zu kommen, was sich als gar nicht so leicht erwies. "Katsuya", erst als der Blonde sich erhoben hatte, bemerkte Seto, dass sein Freund wach war. Bisher hatte der Braunhaarige nur ein wenig Mut gefasst, da der Kleinere ruhiger geschlafen hatte, seit er neben ihm lag, aber jetzt kam Seto schnell auf die Beine, konnte sich doch denken, wo sein Freund hinwollte, und stand im nächsten Moment schon neben ihm, hob ihn hoch und trug ihn schnell zur Toilette, wo er ihn absetzte. Dort angekommen, ging der erste Handgriff auch schon zur Kloschüssel, die den Deckel anhob und kurz darauf machte er ein weiteres Mal an diesem Abend Bekanntschaft damit, schien noch den letzten Rest aus seinem Magen zu würgen. Auch nachdem er fertig war, blieb er weiterhin davor sitzen, drückte seinen heiße Stirn gegen das Klo, um so ein bisschen Kälte zu bekommen und fühlte sich schrecklich. Eigentlich wurde er nicht so schnell krank, doch wenn ihn einmal eine Grippe erfasst hatte, so kam diese auch mit allem, was es so gab. Daher konnte sich der Blondschopf sicher sein, dass dies nur der Anfang war und er morgen nur noch weitere Dinge zu erleiden hatte. Der ganze Körper bebte und er konnte sich nicht einmal erheben, wollte dies auch gar nicht, da sein Magen sich noch immer so anfühlte, als wäre eine Achterbahn hindurchgefahren. Sein Gesicht war noch immer blass, wobei seine Wangen durch den Rotton nur noch mehr hervorstachen. Die Hände ruhten auf der Klobrille und der Kopf lehnte ebenfalls daran, ein erneutes Seufzen war zu vernehmen. "Tut mir leid", murmelte der Kranke schließlich leise, wollte er dies doch schon vorhin sagen, doch mehr als ein 'Seto' hatte er ja nicht geschafft gehabt und war umgekippt. Deswegen tat er es nun, war er sich doch seiner Schuld bewusst, immerhin hatte er bis aufs Äußerste gewartet und seinem Freund nicht Bescheid gegeben, dass sie besser hätten wieder zurück ins Hotel fahren sollen, wobei die Übelkeit auch recht plötzlich kam und alles auf einmal über ihn zu fallen schien, er mit allem nicht mehr fertig wurde. "Jetzt mach dir keine Vorwürfe", erwiderte Seto nur leise, strich seinem Freund durch die Haare, während er noch immer neben ihm saß. Es war zwar nicht schön, dem Freund beim Magenentleeren zuzusehen oder zuzuhören, aber Seto wollte an Katsuyas Seite bleiben und diesem helfen. "Willst du zurück ins Bett?" Doch der Blondschopf schüttelte nur leicht den Kopf, wusste nicht, ob er nicht jeden Moment wieder hier hätte herkommen müssen, und so blieb er doch lieber gleich hier, auch wenn er fror. Das Streichen durch die Haare war ein angenehmes Gefühl, ließ ihn sich wieder etwas beruhigen. Dennoch schien sein Körper nicht auf all das reagieren zu können, war von der Grippe befallen und musste einfach wieder gesund werden. "Trotzdem.... ich hatte es dir doch ver-" Doch weiter kam der Junge gar nicht erst, überkam ihm doch erneut das Gefühl der Übelkeit, wodurch der Kleinere Junge, der sowieso schon zusammengekauert auf den kalten Fliesen saß, nur wieder über der Kloschüssel hing. Nachdem er auch dies hinter sich hatte, sank sein Kopf erneut an das Klo, hatte keine Kraft mehr um überhaupt noch irgendetwas bewegen zu können. Während Katsuya sich erneut übergeben hatte, war Seto zurück ins Zimmer gegangen und hatte die Bettdecke und das Kissen geholt. Vorsichtig hob er den schwachen Körper nun hoch und platzierte das Kissen unter ihm, bevor er ihn darauf setzte und die Decke um die Schultern des Kleineren legte, dann wieder zärtlich den Jüngeren streichelte. Es war sicher besser, hier zu bleiben, bis Katsuya wieder eingeschlafen war, da der Magen des Jungen nun eindeutig verrückt zu spielen schien. Während Seto den leicht zitternden Körper seines Freundes betrachtete, wurde seine Sorge wieder ein wenig größer und er hoffte einfach, dass bald sein Arzt da wäre, damit seinem Freund geholfen werden konnte. Der Blondschopf hatte all dies ohne Widerworte machen lassen, hätte er doch sowieso nichts dazu sagen können, geschweige denn sich dagegen wehren. Dazu reichte seine Kraft nicht mehr aus. Zudem war es so auch viel angenehmer. Zwar fror er noch immer, doch es war wärmer geworden und das Zittern somit ein wenig zurückgegangen. Der Boden war auch nicht mehr kalt und er befand sich in unmittelbarer Nähe des Klos, falls sein Magen sich wieder dazu entschied alles aus sich heraus zu würgen, was für den Jungen natürlich immer wieder von Neuem ein Spaß war. Langsam tastete sich die Hand Katsuyas zu Setos, umschloss diese leicht, und so erschien auch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, brauchte er doch die Nähe seines Freundes ganz einfach. Seine Augen waren geschlossen, was nicht hieß, dass er schlief, doch selbst um diese offen halten zu können war er zu erschöpft. So lehnte er weiterhin am Klo, kuschelte sich in die Decke und spürte die kühlere Hand in seiner, wodurch sein Herz wieder etwas schneller schlug. "Schatz?", sprach Seto nach einer Weile seinen Freund an, in der sie weiterhin im Bad auf dem Boden gehockt waren. Von diesem kam nur ein leises und erschöpftes 'Hm?', war schon zu gar nichts anderem mehr fähig, wobei sein Herz unbewusst durch die Ansprache einen Hüpfer vollführte, hatte ihn der Firmenchef doch noch nie zuvor so angesprochen. Mit viel Mühe schaffte es der Jüngere nun doch noch seine Augen einen Spalt zu öffnen und seinen Kopf zu seinem Freund zu drehen, musterte ihn fragend. Der Schleier umhüllte die sonst so fröhlichen Augen. hüllte sie in einen matten Farbton und ließen sie erschöpft, müde und ausgelaugt wirken, spiegelten den Zustand des Blondschopfs relativ gut dar. "Du gehörst ins Bett", zärtlich strich der Blauäugige Katsuya einige Strähnen aus der Stirn. "Es tut dir sicher nicht gut, wenn du hier einschläfst. Ich geh gleich runter und besorg einen Eimer, dann musst du dich nicht auf Toilette quälen, wenn du dich übergeben musst." Ein Seufzen folgte auf die Aussage. Der Gedanke sich noch öfters übergeben zu müssen, war nicht gerade angenehm, doch der Ältere hatte Recht und es war sicher besser, wenn er sich nun wieder erheben und ins Bett gehen würde, würde er dies denn auch noch schaffen. Erschöpft nickte er leicht, stützte sich an dem Klo ab und versuchte auf die Beine zu kommen. Nach einem Scheitern, wodurch er wieder müde zurück auf die Beine sank, verließ ihn der Mut und die haselnussbraunen Augen blickten enttäuscht und zugleich bittend zu dem Braunhaarigen, schaffte es einfach nicht mehr alleine vorwärts zu kommen. Und auch wenn er nie gerne anderen Umstände bereitete, so war er nun doch auf den Firmenleiter angewiesen. Dieser schüttelte nur ungläubig den Kopf bei diesem Aufsteh-Versuch. Er hätte seinen Freund eh ins Bett getragen, schließlich sah man dem Blonden an, wie schlecht es ihm ging und so hob er seinen Freund sanft hoch und trug ihn zum Bett, wo er ihn wieder hinlegte, noch einmal ins Bad zurückkehrte und auch noch die Bettsachen holte, seinen Freund wieder in die warme Decke hüllte, ihm einen Kuss auf die Stirn gab und ihm über die Wange strich. "Ich bin dann gleich wieder da." Schon nach wenigen Augenblicken betrat Seto wieder das Zimmer, stellte den Eimer neben das Bett und setzte sich wieder auf die Bettkante, griff schon ganz automatisch nach der Hand des Jüngeren und streichelte sacht über den Handrücken. Er war froh, dass der Jüngere wieder schlief, denn Schlaf war das, was man in so einem Fall am Besten gebrauchen konnte. So bemerkte der Firmenchef gar nicht, wie die Zeit verging, als es auch schon dämmerte und es plötzlich an der Tür klopfte. Seto fuhr erschrocken zusammen, stand dann aber auf und öffnete die Tür, hinter der sein Hausarzt, Dr. Muraki, stand und Seto kritisch musterte. "Du siehst blass aus, Seto", kam es nur kurz, während der doch schon etwas ältere Mann mit den silbernen Haaren auch schon ins Zimmer getreten war, direkt aufs Bett zu hielt. Der Blondschopf hatte derweil die ganze Nacht durchgeschlafen, leider eher schlecht als recht. Das Fieber hatte den Jungen sehr mitgenommen und auch der Schüttelfrost schien sich nur noch verstärkt zu haben, half inzwischen doch nicht einmal wirklich die Decke, wodurch sich der Blondschopf wie ein kleiner Hund zusammengerollt hatte und nun zusammengekauert im Bett lag. Auch der Atem ging schneller, schien dem Kranken nur noch mehr Probleme zu bescheren. Das einzig Positive in dieser Nacht war wohl die Tatsache, dass Katsuya nicht noch einmal aufgewacht war und somit seine Übelkeit zurückgegangen sein musste. Doch ob der Magen noch immer empfindlich reagierte, konnte man nicht erahnen. Der Blondschopf hatte keinen besonders tiefen Schlaf, weshalb er auch vernahm, wie Seto sich von ihm entfernte, allerdings nicht davon aufwachte, und so nur noch etwas unruhiger schlief. "Du solltest ihn wecken", der Arzt war derweil über seinen Koffer gebeugt und kramte darin herum. Seto nickte nur, beugte sich zu seinem Freund herunter, gab ihm einen leichten Kuss auf die heiße Wange. "Katsuya... Schatz... wach auf, der Arzt ist hier", flüsterte er ihm leise zu. Dies ließ den Blondschopf nur leise vor sich hinnuscheln, er kuschelte sich nur noch mehr in die Decke, um so Wärme zu bekommen, ehe er dann doch leicht seine Augen öffnete. Kurz blinzelte der Kleinere, als sich noch alles vor seinen Augen drehte, ehe er Seto und einen Fremden sah, sich daher aufrichtete und der Lappen nun wieder einmal von seiner Stirn fiel. Die Augen waren noch immer nicht ganz geöffnet, wirkten matt und erschöpft und der ganze Körper des Jungen war von dem Schüttelfrost eingenommen, ließ ihn zittern. Die glühenden Wangen waren in ein nicht zu übersehendes Rot getönt und wiesen auf das hohe Fieber hin, während einige der schweißnassen Strähnen in seinem Gesicht hingen. Im Großen und Ganzen konnte man ihm einfach ansehen, wie schlecht es ihm gehen musste. Die Decke wurde von ihm nur noch etwas mehr an sich gedrückt, während er einen fragenden Blick zu Seto warf, dessen Aussage er während seines Schlafes nicht wirklich vernommen hatte, und somit nun auch nicht wusste, wer der Mann war. Kurz zog Seto seinen Freund in seine Arme, schüttelte mit einer Hand das Kissen so auf, dass sich der Kranke bequem dagegen lehnen konnte. "Das ist Dr. Muraki, mein Hausarzt", stellte Seto den Fremden nun ganz vor. Dieser musterte den blonden Jungen vor sich, lächelte ihm aufmunternd zu und scheuchte dann Seto erst mal weg, damit er sich selbst auf die Bettkante setzen konnte, wodurch Seto sich einfach auf die andere Seite seines Freundes setzte. "Guten Morgen, wie fühlen Sie sich?", kam auch direkt die erste Frage des Arztes. Der Blondschopf konnte nicht viel dazu sagen, fühlte er sich doch auch nicht einmal in der Lage den unbekannten Fremden nun auf irgendeine Weise stürmisch und fröhlich zu begrüßen, wie es vielleicht sonst manchmal so seine Art ist. So ließ er sich nur von Seto helfen, schenkte ihm ein dankbares Lächeln, um sich dann auch wieder dem Arzt zuzuwenden, diesem einen eher etwas skeptischen Blick zuwand. Er hasste Ärzte, war er doch schon oft genug bei der Schulärztin oder dem Krankenhaus gewesen. Und diese Leute schienen es einfach nicht lassen zu können sich in das Leben anderer einzumischen und hatten nur immer wieder dafür gesorgt, dass sein Vater nur noch wütender auf ihn wurde und alles an ihm ausließ. Dennoch wollte er nicht unhöflich wirken, setzte ein kleines, wenn auch abweisendes, Lächeln auf, setzte zum Antworten an und musste feststellen, dass seine Stimme kaum noch vorhanden war und nur ein leises 'recht gut' über seine Lippen kam. "Das hört man ja", lächelte der Arzt nur und begann mit seiner Untersuchung, streng beobachtet von Seto. Auch, wenn der Braunhaarige den Arzt schon seit langer Zeit kannte, passte er trotzdem darauf auf, dass es seinem Freund gut erging. "Ziehen Sie bitte ihren Pullover aus", forderte Dr. Muraki schließlich den Jungen auf, kramte derweil erneut in seiner Tasche. Doch allein durch diese Aussage schien der Trotz zurück in die Augen des Braunäugigen gekehrt zu sein, wirkten wieder etwas lebendiger und trotzdem abweisender. Genau aus diesem Grund, nur wegen dieses Satzes, hasste er Ärzte, wollte sich nicht mit ihnen abgeben und hatte immer versucht sie zu meiden. Selbst als er sich einmal einen Arm angeknackst hatte, hatte er lieber auf einen Arztbesuch verzichtet. So schüttelte der Junge nun leicht den Kopf, rutschte von dem Arzt, auch wenn er vielleicht gut war und auch Setos Angestellter, weg und hielt seinen Pullover fest, ganz so, als würde ihm jemand diesen ausziehen. "Nein..... sonst.. ist mir kalt", kam es heiser und leise aus den Lippen des Blondschopfs, der sich stur stellte und sich gegen die Anweisung weigerte. Wieso mussten Ärzte auch immer so neugierig sein? Konnten sie nicht irgendwie anders das Herz abhorchen? Aber Katsuya sah nicht ein sich zu entkleiden, war sein Oberkörper doch noch immer mit einigen Narben und Verletzungen versehen und niemand ging es etwas an, woher diese stammten. "Es ist ja nur für einen kurzen Augenblick", ohne sich umzudrehen, kramte der Arzt weiterhin in seinem Koffer, während Seto nur seinen Freund bittend ansah. "Bitte, Schatz, es ist doch nur zu deinem Besten..." "Nein", kam es auch sofort trotzig und vielleicht auch etwas kindisch von Seiten des Angesprochenen, der dies einfach nicht wollte. In Sachen Arzt konnte er sich manchmal wirklich stur stellen, hatte er ja schon eine Menge kennen gelernt und wusste, wie er diese normalerweise meiden konnte. Jedoch hatten auch diese ihre Mittel und Wege und Seto befand sich auch noch in diesem Raum, war mindestens genauso stur. Dennoch wollte er dem Arzt all seine Verletzungen nicht Preis geben, würden doch sowieso wieder die altbekannten Fragen aufkommen, die dem Jungen im Moment nicht mehr schaden konnten, ihn aber innerlich quälten und verzweifelten. "Schatz, bitte", Seto drehte Katsuyas Gesicht in seine Richtung, weg von dem Arzt und sah ihm in die Augen. Der Braunhaarige war sich nicht sicher, woher Katsuyas Ablehnung kam. Aus der Angst vor den Berührungen des für ihn fremden Mannes oder weil er nicht wollte, dass dieser die Narben und Verletzungen sah? "Er wird dir weder weh tun noch irgendwelche Fragen stellen..." Es vergingen einige Minuten, in denen der Blondschopf in die blauen Weiten starrte, sich immer mehr darin verlor und sich nur noch auf seinen Freund konzentrierte den fremden Mann schon beinahe vergessen konnte. Allein die Worte schienen ihm wieder etwas Mut zu spenden und die Anrede ließ sein Herz jedes mal aufs Neue einen Hüpfer vollziehen, fühlte er sich mit dem Firmenchef so doch nur noch enger verbunden. So seufzte Katsuya schließlich leise, grummelte und drehte sich wieder von Seto weg, jedoch nicht ohne ihm vorher nicht noch ein Lächeln geschenkte zu haben. Somit musterte er den fremden Arzt, blickte diesen schon eher unfreundlich und trotzig an, sofern dies in seinem erschöpften Zustand überhaupt ging. Dennoch kam der Blondschopf der Bitte schließlich nach, ließ von der Decke und seinem Pullover ab, um seinen Oberkörper zu enthüllen. Sofort waren die vielen Narben und Verletzungen zu erkennen. Einige waren schon alt, schienen immer besser zu verheilen, während andere noch etwas frischer erschienen, dadurch, dass er seinen Vater allerdings während der Reise nicht gesehen hatte, jedenfalls nicht ohne Begleitung, jedoch auch schon dabei waren zu verheilen. Sofort hatten sich die Arme um den schlanken Körper gelegt, um einerseits den Blicken der anderen zu entgehen und andererseits um sich zu wärmen, fror er doch immerhin schon im Pulli und mit Decke, da war dies nicht gerade angenehmer. "Danke", Seto hauchte einen kleinen Kuss auf die heiße Wange seines Freundes und schlang beide Arme um ihn, zog ihn zu sich und versuchte dem Jüngeren so Wärme und Geborgenheit zu geben. Es tat ihm jedes Mal von neuem weh, den geschundenen Körper zu sehen, obwohl er es schon so oft getan hatte. Obwohl auch er unter seinem Stiefvater gelitten hatte, konnte Seto einfach nicht verstehen, wie ein Vater seinem Sohn so etwas antun konnte. Da er wusste, wie unangenehm Katsuya jegliche Blicke auf seinen Körper waren, wandte er seine Augen zu dem Arzt, der mit dem Stetoskop in der Hand vor dem Bett stand und dem kleinen Jungen, der zitternd und schwach in Setos Armen lag, einen prüfenden Blick zuwarf. "Wie groß sind Sie und wieviel wiegen Sie?" Seto hatte die Frage schon kommen sehen und machte sich auf Ärger gefasst, schließlich meckerte Dr. Muraki ja schon an ihm herum, weil er zu dünn war, was einfach daran lag, dass er keine Zeit hatte zum Essen, durch den ganzen Stress, den es meistens in der Firma gab. Aber Katsuya war noch um einiges dünner und durch die Krankheit wirkte der kleine Körper noch ausgezerter und magerer, als er es eh schon war. Zärtlich strich der Firmenchef durch veschwitzten Haare seines Freundes, wusste er doch, dass diesem der Blick und die Frage mit Sicherheit nicht gefallen hatten. Der Kleinere hatte sich so wirklich Schutz suchend in die Arme des Älteren gekuschelt, versuchte seine Wunden und die dadurch entstehende Pein nur noch mehr verstecken zu können, seufzte leise und hoffte wirklich, dass der Arzt keinen dummen Fragen stellte, wobei diese Hoffnung durch die Frage des Arztes dann auch schon schnell über Bord geworfen war, und so war der Jüngere nur zusammengezuckt und hatte sich unbewusst mehr an Seto gekuschelt. Die Bernsteine schienen einen leichten Schimmer durch die aufkommende Trauer anzunehmen und der Junge wirkte nur verletzter und angreifbarer als zuvor. "Ich bin 1,76 groß... und ich weiß nicht... wieviel ich wiege", kam es heiser und murmelnd von dem Jungen, so dass der Arzt dies gerade eben noch verstehen konnte. Doch gelogen hatte er nicht einmal, auch wenn er dem Arzt das Gewicht auch nicht genannt hätte, hätte er es gewusst – wurde schon erwähnt, dass er Ärzte hasste?! Doch zu Hause hatte er nicht einmal eine Waage und wie hätte er sich so wiegen sollen, zumal er dies sowieso nicht getan hätte, wollte er das mickrige Ergebnis doch gar nicht wissen. Der Junge fühlte sich allein durch diese Frage immer unwohler, wollte nicht noch mehr von sich preisgeben, und so wurde auch der Trotz gegen die Untersuchung in ihm immer größer. Der Arzt seufzte nur. "Du musst ihm auf jeden fall mehr zu Essen geben, Seto, der Junge muss mehr auf die Rippen bekommen", mit diesen Worten fuhr Dr. Muraki mit seiner Untersuchung fort. Der Blondschopf grummelte nur vor sich hin, fand er es doch nicht gerade angenehm, wenn andere über ihn urteilten. Automatisch verschränkte Katsuya die Arme, grummelte nur weiter und schickte trotzige Blicke zu dem Silberhaarigen, murmelte irgendwann ein 'Ich weiß selbst, was gut für mich ist. Und ich esse genug!'. "Wie auch immer", kam es jedoch nur. "Wenn Sie jetzt bitte die Arme öffnen würden..." Aber Seto hatte bereits Katsuyas Hände ergriffen, zog dessen Arme mit einer sanften Bewegung auseinander, damit der Arzt seiner Arbeit nachgehen konnte. Schmollend ließ der Kleinere dies also mit sich geschehen, blieb ihm ja nichts anderes übrig. Der ganze Körper schien allein durch die minimalen Bewegungen und der Aufregung nur noch mehr zu zittern, sträubte sich von ganz alleine gegen die Untersuchungen und Berührungen des unbekannten Arztes. Auch wenn es Setos Hausarzt war, fühlte er sich unwohl, musste dennoch alles über sich ergehen lassen, hatte nicht einmal die Kraft sich noch dagegen zu wehren, wobei er Seto auch nicht verärgern wollte. Trotz allem war es für den Jüngeren recht unangenehm und er wusste nicht, wie lange er dies ohne Widerworte noch zulassen konnte und würde. Der Arzt begann nun die Brust und den Rücken des Jungen abzuhorchen, noch immer skeptisch beobachtet von Seto, der seinen Freund durch Kraulen und kleine Küsse versuchte abzulenken. Aber auch diese kleinen Ablenkungsversuche waren nur wenig nützlich. Immer mehr verkrampfte sich der Körper des Blondschopfes, zitterte und zuckte kurz zusammen, als der Arzt eine noch schmerzende Wunde berührte, verzog etwas das Gesicht. Der Mann konnte nichts dafür, immerhin musste er ihn untersuchen, dennoch schmerzte es. Unbewusst klammerte sich Katsuya an Seto, wollte dass alles vorbei war, als der Arzt nun Hals, Nase und Ohren untersuchen wollte. Während der Untersuchung bedeckte Seto den zitternden Körper wieder mit der Decke, ließ Katsuya sich an ihn lehnen, streichelte ihn sanft und versuchte zu erreichen, dass sein Freund sich wieder entspannte. Da der Blondschopf allerdings noch immer einen freien Oberkörper besaß, war dies gar nicht einmal so leicht. Dennoch konnte er Setos Berührungen wieder etwas mehr genießen und sich auf diese konzentrieren. Etwas ruhiger lehnte der Blondschopf daher nun am Oberköper des Älteren, ließ sich in den Hals gucken, in dem die Mandeln angeschwollen waren und ihm das Sprechen und Schlucken erschwerten. Darauf folgte die Untersuchung der Ohren, ehe der Arzt ein Fieberthermometer aus seinem Koffer nahm und dieses in den Mund des Blonden steckte, sie nur noch auf Ergebnis warten mussten. Seto streichelte seinen Freund weiterhin beruhigend, auch als Dr. Muraki das Ergebnis ablas und zum ersten Mal wirklich besorgt schaute. "Sie haben hohes Fieber und eine ziemliche Erkältung. Ich werde Ihnen eine Spritze geben, die das Fieber senkt und ihren Kreislauf stabilisiert", erklärte der Arzt. "und ich wurde zwar angewiesen, unnötige Berührungen und Fragen zu lassen, aber Sie haben eine Verletzung am Rücken, die behandelt werden sollte, sonst wird sie sich entzünden und das wird dann wirklich schmerzhaft...." Katsuya zuckte unweigerlich zusammen, wollte er doch gerade dies vermeiden und solche Fragen und Berührungen nicht vernehmen. Unbewusst drückte sich der Blonschopf an Seto, wollte dem Arzt nicht erneut die Narben und Verletzungen zeigen, schüttelte leicht den Kopf. Bisher hatte diese Verletzung doch auch keine wirklichen Probleme bereitete gehabt. "Schatz, komm schon", bat Seto. "Es ist doch nur zu deinem Besten..." Der Blondschopf seufzte leise, nickte schließlich, konnte Seto einfach nicht mehr widerreden, wollte er ihm doch keine Sorgen bereiten. So rutschte er kurzerhand von dem Älteren weg, setzte sich so auf das Bett, dass der Arzt alle Wunden sah und sie behandeln konnte, seufzte leise. Eigentlich hasste er es, wenn er von Fremden berührt wurde und sicher würde der Arzt nur noch mehr Fragen stellen. Doch wahrscheinlich hatte der Firmenchef Recht und es war nur zu dem Wohl des Kranken. Dennoch griff der Blonschopf schnell nach Setos Hand, versuchte so wenigstens ein bisschen Halt zu erlangen und die Schmerzen besser auszuhalten. Der Firmenchef hatte derweil vor dem Blonden Platz genommen, so dass sich der Jüngere an ihn lehnen konnte, erwiderte sofort den Händedruck, die andere Hand lag im Nacken. Dr. Murakis fachkundiger Blick war derweil über den geschundenen Rücken gewandert, bevor er eine Flasche mit einer klaren Flüssigkeit und einem Tupfer aus seiner Tasche holte. "Die anderen Wunden verheilen gut, es ist also nur dieser eine Schnitt, den ich versorgen muss", erklärte er, während er etwas von der Flüssigkeit auftröpfeln ließ. "Das könnte jetzt vielleicht weh tun." Unbewusst drückte Seto Katsuyas Hand ein wenig, als er sah, wie Dr. Muraki mit der Behandlung begann. Und kaum hatte der Arzt mit der Behandlung begonnen und tupfte den Alkohol zum Desinfizieren auf die Wunde, krallte sich der Blondschopf auch schon in Setos Hand, tat dies doch nicht nur weh. Es brannte höllisch und trieb dem Jüngeren Tränen in die Augen, die er gekonnt zurückhielt, sich nur noch fester in Setos Hand und das Bettlacken krallte. Der Schmerz ließ den Jungen zwar die Kälte vergessen, dennoch zitterte der Körper nur noch mehr vor Kälte und Pein. Auch Seto zuckte kurz zusammen, hatte nicht mit einer so heftigen Reaktion des Blonden gerechnet, zudem zerquetschte Katsuya ihm fast die Hand, was den Braunhaarigen allerdings nichts ausmachte, wenn es seinem Freund half. Vorsichtig drückte Seto die glühende Stirn seines Freundes gegen seine Halsbeuge, um noch mehr helfenden Körper zu seinem Freund herzustellen, kraulte sanft den Nacken, während der Arzt ungerührt mit der Behandlung fortfuhr. Dass der Freund für den Blondschopf da war, half dem Jungen auch schon ein wenig, ließ die Schmerzen allerdings nicht verschwinden. Währenddessen verarztete Dr. Muraki die Wunde, musste noch eine Salbe darauf schmieren. Dieser Vorgang war zum Glück des Blonden nicht mehr ganz so schmerzlich, hatte ihm das desinfizieren doch auch schon genug Schmerzen bereitet, lief ihm doch sogar eine kleine Träne dadurch über die Wange. Dass er Setos Hand beinahe zerquetscht hatte, hatte er nicht einmal wirklich bemerkt, war noch immer zu geschockt über die plötzlichen Schmerzen. So hielt er die Hand des Braunhaarigen noch immer fest, ließ sich schließlich von dem Arzt verbinden, spürte, noch immer die prüfenden Blicke dieses Mannes, die ihm das Wohlbehagen erschwerten. Die Träne war von Seto nich unbemerkt geblieben und er hatte sie sanft weggewischt, litt die ganze Zeit mit dem Jüngeren mit. "Fertig", kam es schließlich von Seiten des Arztes und der Braunhaarige ließ seinen Freund vorsichtig zurück gegen die Kissen sinken. "Geht das?", fragte er leise, war mit seinem Gesicht ganz nah an das des Blonden herangekommen und versuchte ihm in die Augen zu sehen, strich mit der nicht von Katsuyas beanspruchten und zerquetschten Hand zärtlich über die Wange. Erschöpfter als zuvor lag der Blondschopf nun wieder in den warmen Kissen, seufzte leise und verzog kurz das Gesicht, da ihm die Wunde am Rücken durch das Liegen erneut Schmerzen bereitete. Trotzdem war er froh, dass er dies nun alles hinter sich hatte, war froh nun endlich wieder Ruhe bekommen zu können und schloss müde und kraftlos die Augen, hatte die Tatsache, dass er noch eine Spritze bekommen sollte, länst vergessen und kuschelte sich wieder etwas mehr in die Decke und an Seto, zitterte allerdings auch noch immer durch das viel zu hohe Fieber, das dem Körper schadete und Kräfte raubte. "Seto, du musst den Verband täglich wechseln und auch wieder Salbe auftragen", Dr. Muraki legte alle wichtigen Sachen auf den Tisch, kramte erneut in seiner Tasche. Der Angesprochene hatte nur kurz genickt, konzentrierte sich aber sonst komplett auf seinen Freund, hatte ihn wieder in die Decke gehüllt und strich weiterhin zärtlich über Wangen und Stirn des Jüngeren. "Jetzt noch die Spritze und dann sind wir fertig", wurden die Liebkosungen von den Worten des Arztes unterbrochen, der mit der Spritze zurück zum Bett kam. "Spritze?!", hörte man nur leise und mit heiserer Stimme aus der Richtung des Bettes, wobei Katsuya sich wieder unter einigen Schmerzen aufgerichtet hatte. Diese spitzen Dinger waren ihm noch nie geheuer gewesen und nach alledem, was er hatte durchstehen müssen, wollte er dieser Qual nicht auch noch ausgesetzt werden, rutschte nur noch etwas näher an den anderen Jungen auf dem Bett heran und suchte bei diesem Schutz. "Ja, damit wird das Fieber wieder sinken und Sie sollten bald sogar wieder in der Lage sein, das Bett zu verlassen, außerdem wird auch die Übelkeit und das Erbrechen verschwinden", widerholte der Arzt, der die Bedeutung des Eimers neben dem Bett nicht missverstanden hatte, seine Erklärung von vorhin. "Wenn ich jetzt bitte Ihren Arm haben könnte." "Nur über meine Leiche!", kam es auch schon schnell aus dem Jüngsten im Raum herausgeschossen. Flink hatte sich dieser noch an Seto geklammert, wollte die Spritze nicht haben, auch wenn dies vielleicht etwas kindisch wirkte, und hielt seinen Arm fest an sich gedrückt. "Kastyua", kam es nur überrascht von Seiten Setos, der seinen Freund schon ganz automatisch in die Arme geschlossen hatte. Doch der Arzt lächelte nur ein wenig verstehend. "Soll Seto Ihnen die Spritze setzen?" Verwirrt und überrascht waren die Bernsteine so nun zu dem Brünetten gewandert, versuchten somit zu erfahren, ob der Arzt ihn gerade auf den Arm nehmen wollte oder dies tatsächlich ernst gemeint war. "Kannst du das?", fragte der Kranke noch immer überrascht, schien es noch immer nicht glauben zu können. Seto nickte aufmunternd. "Mokuba fürchtet sich auch vor Spritzen, aber wenn ich das mache, hat er keine Probleme damit." Noch immer schimmerten die braunen Augen überrascht, aber auch bewundernd. Gab es eigentlich irgendetwas, was dieser Junge nicht konnte? Doch irgendwie schien es den Jungen wirklich etwas zu beruhigen, wenn er wusste, dass sein Freund ihm das spitze Gerät in den Arm setzen würde und ihm keine Schmerzen bereiten würde. Bei Ärzten war dies meist etwas anderes, war es doch ihr Alltag und sie gingen eher routinemäßig als vorsichtig vor. "Also?", hakte Seto nach, hatte schließlich noch keine Antwort erhalten von seinem Freund. "Ich bin auch ganz vorsichtig." Ein scheues Nicken war die Antwort, bevor der Blondschopf seinen Arm frei gab und diesen so dann etwas zögernd Seto reichte. Zwar war er noch immer recht angespannt was diese Sache betraf, doch er vertraute dem Firmenchef. Dieser lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu, legte Katsuyas Arm dann in seinen Schoß und strich mit dem Daumen über die Haut, suchte nach einer Stelle, wo er die Spritze setzen konnte, die ihm von seinem Hausarzt gereicht worden war. "Sieh mir in die Augen, dann bist du ein wenig abgelenkt." Seto selbst hatte den Blick erhoben, sah seinem Freund in die Augen, lächelte aufbauend, während die Nadel sanft und ohne, dass Seto hinsah – schließlich hatte er Mokuba schon so oft Spritzen geben müssen, dass er es im Schlaf hätte machen können -, die Haut durchstach und Seto seinem Freund das Mittel spritzte. Der Blondschopf war den Anweisungen des Älteren gefolgt, hatte seine Augen auf diesen gerichtet und blickte nun, noch immer etwas ängstlich, aber schon weitaus entspannter, in die Saphire, in denen er sich mehr und mehr verlor, nicht mitbekam, wie die Spitze sich in seine Haut bohrte und das Mittel seinen Lauf in die Blutbahn nahm. Ruhig saß er einfach vor Seto, während sein Herz allein durch dessen Anblick wieder etwas schneller zu schlagen begann und wartete darauf, dass dieser ihm nun endlich die Spritze gab. Schon hatte die Nadel wieder die Haut verlassen und Seto lächelte seinen Freund nur ein wenig mehr an, gab ihm einen Kuss auf die Stirn, während Dr. Muraki noch ein Pflaster auf die kleine Verletzung klebte. Katsuya jedoch sah nun nur überrascht den beiden Älteren dabei zu, was sie taten, schien eine Weile zu brauchen, bis auch er verstanden hatte, dass ihm das Mittel längst verabreicht wurde und er überhaupt nichts gespürt hatte. Still ließ er sich das Pflaster auf den Arm picken, lächelte dann leicht und freute sich, dass er es heil überstanden hatte, war seinem Freund nur ein weiteres mal dankbar, was er durch einen kleinen Kuss auf Seto Wange, immerhin wollte er den Braunhaarigen nicht anstecken, und ein überaus überzeugendes Lächeln darstellte, die Decke wieder etwas mehr an sich zog und nun auch dem Arzt, dem er sicher einige Probleme bereitet hatte durch seinen Dickschädel, ein kleines Lächeln schenkte. Auch Seto lächelte, war sich sicher, dass es seinem Freund bald besser gehen würde und legte die Decke richtig um seinen Freund, strich ihm einige Haare aus der Stirn. "Ruh dich jetzt noch ein wenig aus", meinte der Firmenchef leise, wandte seine Aufmerksamkeit dann einem lächelnden Dr. Muraki zu. "Es kann sein, dass Sie das Gefühl haben, alles tun zu können, was Sie möchten", sagte dieser noch zu dem Kranken. "Aber Sie müssen sich weiterhin schonen. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft ist sicher nicht verkehrt, aber nichts Anstrengendes! Seto, das Mittel hält nicht lange vor, deswegen lass ich dir alles notwendige hier, damit du ihm frühestens morgen früh noch mal eine Injektion geben kannst." Der Blondschopf ließ sich nur zu gerne zudecken, war das Fieber doch noch immer hoch und ließ ihn frieren. So lag der Kleinere inzwischen wieder in dem Bett, kuschelte sich in die wärmende Decke und seufzte leise. Er hasste es, wenn er ans Bett gefesselt war und nichts machen konnte, war nun einmal ein recht temperamentvoller Junge und brauchte manchmal etwas Bewegung. Aber er wollte auch niemandem Sorgen bereiten, dadurch dass er sich nicht daran hielt und es ihm nur noch schlimmer ergehen würde. So nickte er leicht, lächelte noch immer und griff schon ganz automatisch nach Setos Hand, ganz so als müsste er befürchten dieser würde sonst verschwinden. Doch dieser streifte Katsuyas Hand mit einer liebevollen Bewegung ab. "Ich bringe Dr. Muraki nur kurz zur Tür", mit diesen Worten erhob sich der Firmenchef und ging mit dem Arzt die paar Schritte durch den Raum, wo noch ein paar Worte gewechselt wurden und der Arzt dann verschwand. Seto kehrte zum Bett zurück und sah seinen Freund mit einem liebevollen Blick an, bevor er leise seufzte. "Dr. Muraki hat mir strikte Anweisung gegeben, dass ich etwas essen soll", ein ironisches Lächeln umspielte die Lippen es Firmenleiters. "Ich werde also mal eben nach unten gehen und mir was holen und dir bringe ich einen Tee mit." Noch einmal beugte sich Seto zu seinem Freund und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Der Blondschopf hatte Setos Hand nur ungern wieder freigegeben, blieb während der kurzen Zeit in seinem Bett liegen und schenkte dem Braunhaarigen ein kleines Lächeln. Auch er fand es besser, würde sein Freund mal wieder etwas zu sich nehmen, war dieser durch sein Zusammenbrechen in dem Restaurant schließlich nicht mehr dazu gekommen und hatte sicher Hunger. Er selbst bekam ja sowieso nichts mehr runter, wobei er froh war, dass sein Magen sich mittlerweile wieder etwas beruhigt zu haben schien. Ein kleines Nicken folgte und er kuschelte sich weiter in die Kissen, wartete auf Seto, der sich auf den Weg machte. Das Fieber hatte den Jungen zwar eine Menge an Kraft gekostet, doch er war dennoch nicht gewillt nun zu schlafen, verspürte zudem wirklich etwas Durst, nachdem ihn die Hitze in seinem Körper immer weiter austrocknete, versuchte die Augen weiter offen zu halten. Kaum war Seto im Speisesaal des Hotels angekommen, wurde er von den übrigen Freunden auch schon mit Fragen nach dem Zustand seines Freundes bestürmt, wollten doch alle wissen, was mit dem Blonden war und wie es ihm ging. Der Braunhaarige ging erst mal nicht auf die Fragen ein, bestellte nur den Tee für seinen Freund, nahm sich selbst etwas zu essen und einen Kaffee vom Buffet und setzte sich dann zu ihnen an den Tisch. Er musste ja eh noch auf den Tee warten. "Katsuya wurde von meinem Hausarzt untersucht und befindet sich auf dem Weg der Besserung", erläuterte Seto nur kurz. "Wir sollten aber eher besprechen, wie es weitergeht. Honda und ich werden nachher die Autos kaufen gehen, Yami und Yuugi, ihr bleibt solange bei Katsuya. Kim, Sabrina, Mokuba, ihr besorgt für Katsuya eine warme Decke, Essen für die Fahrt und eine Straßenkarte." Die Freunde waren zwar nicht gerade begeistert von der knappen Antwort gewesen, aber trotzdem erleichtert, dass der Arzt sich schon um ihn gekümmert hatte und es Katsuya wieder etwas besser zu gehen schien, immerhin sah man einen Freund nicht alle Tage ohnmächtig in den Armes eines Freundes. Auch wenn der junge Firmenchef mal wieder alles bestimmte, war die Gruppe damit einverstanden, war dies alles immerhin ein recht guter Plan, den man vollziehen konnte und der auch allen etwas brachte, schließlich sollte es dem Blondschopf bald wieder gut gehen, auch wenn sie weiter reisen mussten. So war ein einstimmiges Nicken zu erkennen, als auch schon eine aufgebrachte Stimme die Stille durchbrach und recht genervt und wütend erklang. "Und was ist mit mir? Schön und gut, dass du dir überhaupt die Freiheit nimmst über uns alle zu bestimmen, Seto, aber ich bin auch noch da!" Setos Kopf ruckte herum wie der Kopf einer extrem wütenden Schlange und er starrte Mazaki mit gerade zu tödlichem Blick an. "Erstens, Mazaki, heißt es für dich immer noch Kaiba, zweitens ist es auf diese Art und Weise immer noch am logischsten, wenn dein Spatzenhirn das verstehen kann, Honda und ich müssen die Autos hierher fahren, Yuugi ist Katsuyas bester Freund und da ich nicht bei Katsuya sein kann, wenn ich ein Auto kaufe, wird Yuugi bei ihm bleiben...drittens hattest du in den letzten Tagen doch nie große Lust, uns bei irgendwelchen Aktivitäten zu begleiten oder zu unterstützen, warum hätte ich dich dann einplanen sollen?" Während die restlichen Personen der Gruppe allmählich in Deckung gingen, plusterte sich das Mädchen nur weiter auf, ließ sich ebenso wenig beschimpfen und konterte. "Ich nenne dich wie ich will, SETO! Und nur weil Yuugi Jounochi-kuns bester Freund ist, heißt das nicht, dass auch Yami dort sein muss. Wir könnten genauso gut Erledigungen beschaffen. Und nur weil ich etwas gegen euch habe, heißt das nicht, dass ich mich nicht um Jounochi-kun sorge und ich könnte auch genauso gut bei ihm bleiben!" Setos Gesicht war eine Mischung aus "Darf ich dich umbringen?" und "Nur über meine Leiche!", trotzdem kehrte nach diesem kleinen Schock doch schnell die Kälte in die blauen Augen zurück. "Dann ist das also beschlossene Sache, oder?", fragte er in die Ruhe, hatte auf Mazakis Anmerkung gar nicht reagiert, schließlich war er ja von ihr nicht angesprochen worden, oder? Sie hatte zwar seinen Vornamen genannt, aber darauf reagierte er in diesem Fall gar nicht. Er hätte zwar noch etwas zu der Sache mit Yami sagen können, beschloss aber aufgrund der Anrede und Yamis geschockten und bittenden Blick den Kommentar zu übergehen und sah nur fragend in die Runde. Auch die anderen der Freunde beließen es dabei, auch wenn Yuugi dies alles sehr mitnahm, seine Freunde nie gerne streiten sah und nicht verstehen konnte, wie Kaiba und Anzu sich alles mögliche an den Kopf werfen mussten. Dennoch ging in diesem Moment die Gesundheit des besten Freundes vor, weshalb auch der Kleinste der Gruppe nickte, hoffte, dass es dem sonst so quirligem Jungen bald wieder besser ging. "Dann kommen wir nach dem Frühstück zu euch hoch, ist das in Ordnung, Kaiba-kun?", kam es fragend von dem Kleinsten, der fragend zu dem Größten blickte, dessen Laune durch einen unnötigen Kommentar nicht noch weiter provozieren wollte. Dieser nickte nur, nahm den Tee, der in diesem Moment an den Tisch geliefert wurde und seinen Becher Kaffee und ging wieder nach oben zu seinem Freund. So machten sich die Freunde daran weiter zu frühstücken, während die Braunhaarige sich zurück an ihren Platz neben Yami begab, konnte ihr diesen doch heute mal niemand wegnehmen, aß munter weiter und hatte die Sache mit dem Firmenchef schon wieder vergessen, verschwendete keine weiteren Gedanken daran, auch wenn sie einen immer größeren Groll gegen diesen Jungen hegte. Derweil waren dem Blondschopf doch wieder die Augen zugefallen, döste leicht vor sich hin, denn auch wenn er seine Augen nicht hatte offen halten können, so wollte er nicht einschlafen, wartete auf Seto. Als er schließlich ein Klicken vernahm und kurz darauf auch schon die Tür geöffnet wurde, war dies somit nun ein Grund sich wieder aus dem leichten Schlaf zu holen, aufzurichten und gespannt seine Bernsteine auf die erscheinende Person zu richten, dem Braunhaarigen dann ein kleines Lächeln zu schenken. "Hab ich dich geweckt?", fragte Seto, als er sich ans Bett setzte und seinem Freund in eine aufrechte Position half, damit dieser gefahrlos seinen Tee trinken konnte, hielt Katsuya allerdings einen Moment länger in den Armen als eigentlich notwendig gewesen wäre. Der Angesprochene verneinte die Frage nur mit einem Kopfschütteln, lächelte leicht. Er befand sich nur zu gerne in den Armen seines Freundes, genoss diese Nähe daher umso mehr, ehe er auch schon aus den warmen Armen entlassen wurde und seinen Tee bekam. "Danke", murmelte er leise, wärmte seine Hände durch das Halten an der Tasse und pustete leicht in die dunkle Flüssigkeit hinein, um sie abzukühlen. "Fühlst du dich denn schon besser?", lächelnd griff auch Seto nach seiner Kaffeetasche, trank einen Schluck. "Ein wenig", kam es noch immer leise und heiser von Katsuya, dessen Schüttelfrost allerdings schon etwas abgenommen zu haben schien, denn der Körper zitterte nun nur noch leicht und stellte so die Erschöpfung durch das Frieren dar. Doch das Fieber war noch immer nicht gesunken, dauerte es doch eine Weile, bis das Mittel anfing zu wirken. Zudem verhalf dieses Medikament auch nicht sofort zu einer Heilung, war dazu da das Fieber für einige Stunden etwas zu senken, damit der Körper Kraft sammeln konnte, um dann gegen die Grippeviren antreten zu können. So würde es dem Blondschopf nur für einige Stunden gut gehen, ehe er erneut von dem Fieber befallen werden würde, sich also weiterhin Ruhe gönnen musste. Nachdem der Tee etwas abgekühlt war, nahm auch Katsuya einen kleinen Schluck daraus, verzog kurz das Gesicht, da ihm das Schlucken inzwischen durch die Schmerzen im Hals schwer fiel, es dennoch genießen konnte, da ihn die warme Flüssigkeit von innen heraus wärmte. "Ich habe mit den anderen eben gesprochen", erzählte Seto schließlich. "Yuugi und Yami kommen gleich hoch und bleiben bei dir... ich muss ja die Autos kaufen gehen und zusammen mit Honda hierher fahren. Und Sabrina, Mokuba und Kim hab ich zum Einkaufen losgeschickt." Den Streit mit Mazaki verschwieg der Blauäugige lieber, seinem Freund ging es schon körperlich schlecht genug, da musste er nicht auch noch seelische Schmerzen durch die immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen mit Mazaki haben. Der Blondschopf hatte seine Blicke nun wieder auf den Größeren gerichtet, hatte den Worten gelauscht und legte seinen Kopf etwas schief, ehe er leicht lächelte. Es war nett, dass seine Freunde weiterhin alles erledigten und sich um ihn sorgten und er wusste, dass er ihnen immer vertrauen konnte, auch wenn er in manchen Dingen ein größeres Vertrauen zu Seto aufgebaut hatte, ohne seine Freunde würde er sich wohl auch nicht wohl fühlen können. "Yami und Yuugi kommen also gleich hoch?", kam es dann noch einmal nachhakend, wobei die Bernsteine nun suchend über das Bett wanderten. Seto nickte, strich seinem Freund ein wenig durch die Haare, wunderte sich dann aber doch etwas, wonach sein Freund Ausschau hielt. "Was suchst du?", fragte er schließlich. Noch immer wanderten die Augen suchend in dem Raum umher, ehe er dem Braunhaarigen ein kleines Lächeln schenkte, dann aber auch schon das Gesuchte fand und sich etwas vorbeugte, seine Arme nach dem Pullover, den er hatte ausziehen müssen und nicht wieder angezogen hatte, ausstreckte, dabei ganz die behandelte Wunde vergaß und kurz zusammenzuckte. Kaum war dies geschehen, wurde er auch schon von dem jungen Unternehmer aufgehalten. "Sag doch einfach was", forderte dieser ihn auf, wollte schließlich nicht, dass sein Freund sich durch unnötige Bewegungen weh tat. Schließlich sollte Katsuya ja eigentlich wissen, dass Seto ihm jederzeit helfen würde und so hatte der Braunhaarige auch schon nach dem Pullover gegriffen und half seinem Freund beim Anziehen, damit dieser nicht noch mehr Schmerzen erleiden musste. "'Tschuldigung", murmelte der Blonde nur leise, ließ sich schließlich beim Anziehen helfen, auch wenn er sich dabei etwas blöde vorkam, immerhin war er kein kleines Kind mehr. Doch dies war immernoch besser als Schmerzen zu erleiden. So schenkte er dem Älteren nun auch wieder ein dankbares Lächeln, war froh, dass er wieder ein Oberteil an hatte, bevor seine besten Freunde ihn besuchten und nahm erneut einen Schluck von seinem Tee, musterte dann das noch immer volle Tablett mit dem Essen, warf einen skeptischen Blick zu seinem Freund. "Solltest du nicht etwas essen und nicht nur Kaffee trinken?" Seto seufzte leise. "Sollte, aber ich habe absolut keinen Hunger, Yami und Yuugi können sich drüber hermachen, wenn sie da sind", erwiderte er, verspürte wirklich keinen Hunger, aß er morgens doch auch selten etwas und begnügte sich mit einer Tasse Kaffee und dem Wirtschaftsteil der Zeitung. "Ich möchte lieber noch mit dir kuscheln, bis sie kommen", und schon lag der Größere neben seinem Freund im Bett. "Wenn das für dich in Ordnung ist?! "Der Blondschopf fand es zwar nicht gut, wenn der Ältere am Morgen nichts zu sich nahm, verschob seinen Einwand dann aber auf später, wenn er wieder gesund war, konnte er Seto so doch viel besser etwas entgegenbringen und würde es schon schaffen dem Jungen auch am Morgen Appetit zu verschaffen. Als dieser sich schließlich neben Katsuya legte, lächelte er nur zufrieden, stellte seine Tasse mit dem Tee ab und nickte glücklich. Es war niedlich, wenn der sonst so kalte und sture Firmenchef sich auch mal von einer etwas naiveren Seite zeigte, und wer würde schon vermuten, dass Seto Kaiba ein kuschelbedürftiger Mensch war?! Doch der Blondschopf fand gerade diese von anderen nicht erkennbaren Seiten an dem jungen Mann wundervoll, kuschelte sich daher zufrieden in die warmen Arme und seufzte glücklich, vergrub seine Hand in dessen Oberteil und spielte ein wenig damit herum. Seto schlang beide Arme um den Jüngeren, streichelte ihn sanft und genoss das Beisammensein und die Ruhe nach dieser für ihn doch sehr heftigen Nacht, hätte gerne wieder einmal die Zeit angehalten, um dieses verbundene Gefühl zwischen ihm und seinem Freund nicht wieder auflösen zu müssen. Dem Blondschopf erging es ebenso, genoss die traute Zweisamkeit und wünschte sich, dass dieser Moment niemals vorüber ging. Wenn er eine Situation hätte sagen müssen, in der er glücklich sterben würde, so wäre es wohl in solchen wie jetzt, in denen er einfach nur zusammen mit Seto sein konnte und sie nicht einmal ein einziges Wort benötigten, um sich zu verständigen, die Stille um sie herum auskosteten und einfach glücklich waren. Ein leises Kichern war schließlich von Seiten des Kleineren aus zu hören, als dieser nun mit Setos Oberteil herumspielte, daran wohl gefallen gefunden hatte. Ein leichtes Lächeln erschien auf Setos Lippen, bedeutete dieses Kichern doch, dass es seinem Freund langsam wieder besser ging, selbst wenn es nur für wenige Stunden sein würde und das Kichern noch sehr heiser klang. Und so fuhr Seto weiter über den Stoff des Pullover, wanderte schließlich unter die Bettdecke und vergaß, während er über den Rücken streichelte, für einen kurzen Moment die Verletzung seines Freund, als er auch schon diese Stelle berührte. Der Jüngere genoss die Berührungen, schmiegte sich nur noch mehr an den Älteren und freute sich bei ihm sein zu können, zumal dieser ja auch bald einkaufen gehen würde und er ihn dann erst einmal nicht sah und wer wusste schon, wie lange er noch wach bleiben konnte. Zwar war er durch das Mittel, das nach und nach anfing zu wirken, wieder etwas wacher und auch fröhlicher, doch auch dieses hielt nicht ewig. Katsuya spürte, wie Seto ihm über den Rücken strich, genoss die sanften Berührungen und drückte sich nur noch mehr an Seto, lächelte leicht, bis dieser die Verletzung berührte und er leicht zusammenzuckte, ein kleiner Schmerz ihn erneut durchzog, wodurch sich die Hände nun etwas fester in das Oberteil klammerten. Auch Seto zuckte zusammen, als er den Verband unter seinen Fingern und Katsuyas Reaktion spürte, und zog seine Hand sofort zurück. "Tut mir Leid", entschuldigte er sich augenblicklich, hatte ein schlechtes Gewissen, weil er sich so sehr in die Schmuserei mit seinem Freund hatte fallen lassen, dass ihm die Verletzung des Blonden ganz entfallen war. "Das wollte ich nicht." Doch der Blondschopf blickte nun wieder lächelnd zu dem Älteren hinauf, zog seine Hand unter der Decke bevor und strich damit sanft über Setos Wange, schenkte ihm weiterhin ein Lächeln, wich der Schmerz doch auch schnell wieder aus seinem Körper. "Das macht nichts. Es ist ja nicht schlimm", versuchte er den Firmenchef zu überzeugen, wollte, dass er sich nicht so viele Gedanken darüber machte, denn er selbst fand es auch nicht schlimm, hatte die Berührungen viel zu sehr genossen. Seto lächelte ein wenig dankbar, fuhr mit den Streicheleinheiten fort, war aber stets darauf bedacht, seinem Freund nicht noch einmal weh zu tun. Währenddessen kuschelte sich Katsuya weiterhin an den Jungen, sog dessen Duft genüsslich in sich ein und entspannte sich immer mehr, wollte diese Zeit nie wieder missen müssen und war daher froh, dass sie nach all der langen Zeit der Auseinandersetzungen und Verletzungen zusammengekommen waren. "Ich liebe dich", murmelte er schließlich leise, lächelte noch immer glücklich, zupfte spielerisch an Setos Hemd herum. "Ich liebe dich auch", Seto drückte einen leichten Kuss auf Katsuyas Stirn, als es leider auch schon leise an der Tür klopfte, was Seto ein langes Seufzen entlockte. "Ich versuch, so schnell wie möglich wieder da zu sein." Mit einem weiteren kleinen Kuss stand Seto schließlich auf, nahm seine Jacke vom Stuhl und öffnete die Tür, wechselte noch ein paar Worte mit den beiden Seesternen und ging dann nach unten, wo Honda bereits auf ihn wartete. Auch der Jüngere seufzte leise, kicherte dann leise über die kleinen Küsse, nickte kurz und murmelte noch ein leises 'bis nachher', ehe er sich auch etwas aufrichtete, seine beiden beste Freunde auch schon erblicken konnte und beiden ein kleines Lächeln schenkte. "Ohyaou, ihr beiden. Habt ihr gut geschlafen?" Yuugi konnte das Lächeln allerdings nur schwach erwidern, machte er sich doch auch große Sorgen um den Freund, ließ sich schließlich auf einem Stuhl neben dem Bett nieder. "Ohyaou. Wie geht es dir Jounochi-kun?", kam es auch sofort mit einem besorgten Tonfall, wobei der Blondschopf nur weiterhin lächelte. "Macht euch mal keine Sorgen, so eine kleine Grippe haut mich schon nicht um, ihr kennt mich doch!" Seufzend trat Seto schließlich auf den Stachelkopf zu. "Dann wollen wir mal", grummelte er nur, war seine Laune von Sekunde zu Sekunde, die er von Jounochi getrennt war, immer schlechter geworden. So machten sich Honda und Seto auf den Weg ein neues Auto zu kaufen, während auch Kim, Sabrina und Mokuba sich schon auf den Weg gemachten hatten, nachdem sie zusammen überlegt hatten, was sie alles benötigten für die Reise und einen Kranken. Katsuya war derweil mit den beiden Freunden im Hotel zurückgeblieben, kuschelte sich nun wieder in die Kissen und Decke und schenkte beiden Freunden ein Lächeln, wollte ihnen keine weiteren Sorgen bereiten. "Soll ich dir noch irgendwas holen, Jounochi-kun?", kam es nach einer Weile des Schweigens schüchtern von Yuugi, der sich um seinen Freund kümmern und Kaiba beweisen wollte, dass er diese Aufgabe auch zu recht bekommen hatte. Katsuya verneinte die Frage seines Freundes, brauchte im Moment nichts und war den Beiden dankbar, wenn sie nur in seiner Nähe blieben, hasste es, wenn er alleine irgendwo sein musste, spürte die Einsamkeit so nur immer mehr und fühlte sich von dieser bedroht. So kuschelte er sich nur weiterhin in die Decke, die ihm Wärme gab und versuchte zu schlafen, konnte die Ruhe sicher gut gebrauchen. Derweil gingen Kim, Mokuba und Sabrina fast ein am scheinbar heißesten Tages ihres Indienbesuches. "Wo soll man im Hochsommer eine dicke Decke herbekommen?", schnaufte Kim und ließ sich an den Rand eines Brunnens sinken. Sie hatten halb Neu-Delhi abgeklappert, waren aber nicht fündig geworden und inzwischen ausgetrocknet und sehnten sich nach einer kalten Dusche oder einem Bad im Pool ihres Hotels, während Seto und Honda im kühlen Office eines Autohändlers saßen und über Preise und Autos diskutierten. Also Seto diskutierte und machte den Angestellten zur Schnecke, weil die Preise zu hoch waren, Honda schwieg [wie schon den Großteil unserer FF XD"] und der Angestellte wurde immer kleiner. Sabrina und Mokuba hatten sich schließlich neben die Freundin gesetzt und seufzten leise, wobei der Kleinste seine Hand in dem kühlen Wasser des Brunnens hängen ließ, so wenigstens ein bisschen Abkühlung bekam. "Wenn das so weitergeht, bekommen wir nie eine Decke", nörgelte der kleine Schwarzhaarige, verließen ihn allmählich doch auch die Kräfte und Hoffnung. Wieso sollte es in solch einem Land zu dieser Jahreszeit auch dicke Decken geben? Nur jemand, der vorhatte sich darin tot zu schwitzen, hätte so etwas gebraucht, oder eben jemand, der schwer krank war und diese auf einer Autofahrt benötigte. Aber wie groß war schon die Anzahl solcher Leute in dem Land? Wahrscheinlich gab es nur einen und dieser war nun einmal Katsuya, der krank im Bett lag nd sich ausruhte. Auch das blonde Mädchen seufzte, wobei ihr schließlich etwas in den Sinn kam, dies jedoch nicht so einfach aussprechen konnte. So hüpfte sie von dem Brunnen und verschwand mit einem "Ich glaub ich hab da vorne noch einen Laden gesehen, bin gleich wieder da!!" mit ihrem Rucksack, mit ihren Zeichensachen, in eine der Gassen. Es dauerte eine Weile, bis sie schließlich grinsend und mit einer dicken Decke wiederkam. "Da gab es wirklich Decken!" Kim hatte sich schon auf eine Suchaktion gefasst gemacht, nicht weiter nach der Decke, sondern nach ihrer Freundin, die sich ja leider sehr gut verlaufen konnte. So aber war sie froh, dass endlich das gesuchte Stück gefunden war und sie jetzt nur noch im Laden neben dem Hotel einkaufen mussten, sich auch sofort auf den Weg machten, als plötzlich ein blaues Auto neben ihnen hupte und sie auch schon die Stimme eines gewissen Firmenchefs vernahmen: "Kann ich euch mitnehmen?" Sabrina kicherte vergnügt, war froh, dass sie endlich eine Decke hatten, auch wenn sie mehr oder weniger dafür gesorgt hatte, denn in der Gasse, in der sie war, hatte sich kein einziger Laden befunden. Doch wozu gab es Bleistift und Zeichenblock?! Auch Mokuba war zufrieden, hatten sie die Decke doch somit nun endlich gefunden und mussten nicht mehr so viel kaufen, kicherte nur noch mehr, als er die Stimme seines Bruders vernahm, der in einem Auto saß. "Onii-chaaa~n!!!", kam es vergnügt von dem Kleinen und wäre dem Firmenchef wohl sofort um den Hals gefallen, wäre nicht die Autotür zwischen ihnen gewesen. Dankend nahmen die Freunde schließlich das Angebot an, konnten in dem angenehm klimatisierten Auto Platz nehmen und mussten nicht mehr in der Hitze herum laufen. "Das Auto sieht gut aus", meinte Sabrina schließlich, musterte es weiterhin fasziniert, während sie die Decke an sich gedrückt hielt, ganz so, als könne dieser wieder verschwinden. "Und war recht billig", erwiderte Seto nur, gab ein wenig Gas, damit sie schneller beim Hotel ankommen konnten. "Habt ihr alles oder soll ich euch noch irgendwo rauslassen? "Mokuba kicherte noch immer vor sich hin, freute sich nun wieder etwas kühlere Luft zu bekommen und neben Seto zu sitzen, auch wenn man normalerweise keinen kleinen Kinder auf dem Beifahrersitz lassen sollte. Doch dieser Dickschädel schien einfach in dieser Familie zu liegen und die kleine Gruppe wäre wohl noch in der Sonne eingegangen hätte Seto versucht den Kleinen davon abzuhalten sich neben ihn zu setzen, war er so doch nun auch gleich viel vergnügter, wippte ein bisschen mit den Beinen. "Wir müssen noch zu dem Geschäft neben dem Hotel, Seto! Du kannst also irgendwo vor dem Hotel parken, dann kommst du wieder zurück zu eurem Zimmer und wir zu dem Laden", antwortete die Blondhaarige schließlich auf die Frage hin, war auch froh nun wieder etwas Kälte zu erhalten. Und für die letzten Kleinigkeiten würden sie sicher nicht mehr so lange benötigen. So sprangen die drei Kleineren auch schon aus dem Auto, nachdem der Firmenchef dieses sicher geparkt hatte, verabschiedeten sich erst einmal von diesem und betraten den großräumigen Supermarkt in der Nähe des Hotels, wobei Sabrina den kleinen Kaiba die ganze Zeit hinter sich herzog, vorangegangen war und schließlich in irgendeinem Abteil des Marktes stehen blieb, gar nicht darauf achtete, wo und ob sie im Weg standen. "Was mussten wir jetzt noch kaufen?" Kurz schienen Sabrina und Mokuba zu überlegen, wo sie somit nun hin mussten und was genau sie nun brauchten, ehe der Kleinste fröhlich lächelte. "Wir sollten Wasser kaufen. Oder Sprudel! Das wird immerhin nicht schlecht und löscht den Durst besser als alles andere. Und zu essen... hmm...." "Brot wäre sicher gut, aber auch was warmes. Aber wenn wir unterwegs etwas Warmes essen wollen, bräuchten wir Fertiggerichte und einen Wasserkocher, wer weiß, ob überhaupt mal ein Laden oder so auf unserer Fahrt erscheint und wir dann was essen können. Und Taschenlampen wären sicher auch ganz hilfreich oder?" Fragend musterten die beiden Kleineren nun die Freundin, lehnten sich dabei ebenfalls an die Kühltruhe, um so wenigstens ein bisschen an Kälte zu erlangen, denn, wie auch in anderen Ländern üblich, war der Laden wärmer als es nicht sowieso schon draußen war. "Hmm... Brot ist sicher gut, aber wir können weder Aufschnitt noch Nutella oder sowas mitnehmen, das würde zu schnell schlecht werden", kam es überlegend von der Rothaarigen. "Frisches Obst dagegen hält sich ja ein paar Tage. Fertiggerichte sind sicher auch nicht schlecht, wenn uns wirklich kein Laden über den Weg läuft. Zum Wasserkocher stimme ich euch zu, aber wie soll ein Wasserkocher funktionieren, wenn wir keinen Strom haben? Wobei man Strom sicher aus dem Zigarettenanzünder des Autos bekommen kann. [Als Raucher weiß man das XD"""] Ansonsten können wir noch Kekse kaufen und als Getränk ist Wasser sicher am Besten geeignet. Für Katsuya sollten wir noch Tee und Zwieback mitnehmen..." Ruhig lauschten die beiden Jüngeren der Rothaarigen, lächelten dann leicht und stimmend ihr nickend zu. "Gut... dann machen wir uns mal auf die Suche nach den Dingen und wenn wir noch etwas Brauchbares sehen, nehmen wir es mit!" Mit diesen Worten verschwanden die Drei dann auch schon in verschiedene Richtungen, suchten nach den geforderten Dingen und hofften, dass sie hier auch alles fanden. Seto war derweil zurück auf sein und Katsuyas Zimmer gekehrt, betrat leise den Raum, da er nicht wusste, ob Katsuya vielleicht wieder eingeschlafen war. Katsuya war wirklich eingeschlafen, tankte Kraft und Energie, während er sich in die warme Decke schmiegte und still sowie ruhig schlief, sich wohl schon wirklich etwas besser fühlte durch das Medikament. Yami und Yuugi hatten dabei die ganze Zeit über auf den Freund aufgepasst, wobei der Größere das kleine Abbild auf den Schoß genommen hatte, diesen somit auch versuchte wieder etwas zu beruhigen. Seto lächelte leicht, als er seinen schlafenden Freund sah, kniete sich vors Bett, da die Bettkante von Yami und Yuugi beansprucht wurde. "Wie geht es ihm?", fragte er leise, als die Seesterne ihn bemerkt hatten, legte eine Hand auf die Stirn des Blonden, stellte aufatmend fest, dass diese zwar warm, aber nicht mehr so glühend heiß wie am Anfang war. Die beiden Freunde lächelten leicht, als sie sahen, wie Seto sich sofort zu dem Blondschopf kniete und sich nach diesem erkundigte. Es war wirklich mal etwas anderes zu sehen, wie die Kälte aus den eisblauen Weiten wich und die vielen verschiedenen Emotionen darin hervorkamen. Katsuya hatte es also geschafft den jungen Mann aufzutauen und ihm zu zeigen, dass auch er seine Gefühle zulassen konnte. "Es scheint ihm etwas besser zu gehen. Vorhin hat er noch etwas unruhiger geschlafen, aber nach einer Weile ist auch dies vergangen und ich denke, dass das Fieber gesunken ist, der Waschlappen wird nicht mehr so schnell warm", antwortete Yami schließlich ruhig, um dem Firmenchef die Sorge zu nehmen und ihn wieder etwas beruhigen zu können, wobei er sich für die beiden freute, dass sie sich einander so nahe standen. "Außerdem zittert er nicht mehr so stark. Und zuerst hatte er noch auf der anderen Seite geschlafen, aber nachdem er sich irgendwann auf die andere gedreht hatte, schläft er auch wieder ganz friedlich", fügte der Kleinste im Raum noch hinzu, schenkte dem Firmenchef noch ein aufmunterndes Lächeln, ehe er von Yamis Schoß hüpfte, dessen Hand ergriff und hinter sich her zog. "Wir treffen uns am besten nachher noch einmal, wenn Katsuya ausgeschlafen ist. Vielleicht hier? Dann können wir besprechen, wann wir losfahren." Seto nickte, murmelte noch ein leises "Danke, dass ihr auch ihn aufgepasst habt", bevor er seine ganze Aufmerksamkeit seinem Freund widmete, ihn sanft streichelte. "Das war doch selbstverständlich, Kaiba-kun. Bis nachher." Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden Freunde, verließen den Raum und machten sich auf den Weg in ihr eigenes Zimmer, mussten sie doch noch immer zusammenpacken. Der Blondschopf schlief währenddessen noch immer ruhig, hatte sich auf Setos Seite des Bettes mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen das Kissen geschnappt und dieses an sich gedrückt und schien noch immer tief im Land der Träume zu schweben, spürte nur im Unterbewusstsein, dass sein Freund wieder da war, was ihn noch angenehmer schlafen ließ. So schlief der Krank noch eine ganze Weile, ehe er sich etwas regte und langsam die Augen öffnete. Das Erste, was er sah, war Seto, so dass ein Lächeln seine lippen zierte und er sich noch etwas wohler fühlte. "Wie geht es dir?, kam es sofort mit sanfter und liebevoller Stimme von dem Braunhaarigen, der leicht durch die blonden Haare strich. "Besser", murmelte der Gefragte daraufhin, wirkte auch schon ein wenig gesünder vom Aussehen und der Stimme her. "Schön, dass es dir wieder besser geht", erwiderte Seto lächelnd, drehte sich zu seinem Freund um und schloss ihn in die Arme, streichelte ihm über den Rücken, mied dabei aber die Stelle, an der sich der Verband und somit die Verletzung seines Freundes befand. Der Angesprochene kicherte fröhlich, war ebenso vergnügt darüber, fühlte sich wirklich wieder gut und hätte meinen können, dass er Bäume hätte ausreißen können, wobei er dies lieber unterließ. So schmiegte er sich nur noch mehr an Seto, genoss es sich wieder an ihn drücken zu können, ohne die ganze Zeit über zittern zu müssen und versuchte ihm nur noch näher zu kommen, fiel dabei mit einem überraschten Laut vom Bett und somit genau auf ihn, hatte sich unbewusst nur noch mehr an den Firmenchef geklammert. Seto erschrak ein wenig, als sein Freund auf ihn fiel, hielt ihn unbewusst fester im Arm und sah Katsuya prüfend ins Gesicht, woher dieser Sturz denn nun gekommen war. Dieser jedoch fing nur an zu kichern, nachdem er den ersten Schock überwunden hatte, richtete seinen Blick nach oben und sah entschuldigend hinauf. "Das Bett war irgendwie nicht lang genug", kam es kichernd über die Lippen des Jüngeren, der wieder bester Laune schien, sich dabei weiterhin an seinen Freund schmuste. Auch Seto konnte nun wieder lächeln, wuschelte seinem Freund durch die chaotischen Haare. "Dir scheint es ja schon wieder richtig gut zu gehen", kam es vergnügt von ihm, froh, dass sein Freund nicht mehr von Fieber und Schmerzen geplagt wurde und sogar wieder lachen konnte. Der Blondschopf nickte zufrieden, war ihm ja nicht bewusst, dass sich dies nach wenigen Stunden wieder ändern konnte, wenn das Medikament nachließ. Doch so lange konnte er es immerhin noch genießen, durfte es nur nicht übertreiben. So setzte sich Katsuya nun richtig auf den Schoß seines Geliebten, schenkte ihm eines seiner schönsten Lächeln. Langsam glitt eine seiner Hände hinauf zu dessen braunen Haaren, begann darin herum zu wuscheln, so dass die Haare etwas zerzausten und er nur anfing zu kichern. "Und habt ihr gute Autos gefunden?" Der Braunhaarige nickte. "Sabrina, Kim und Mokuba sind auch gerade einkaufen. Fühlst du dich stark genug für einen kleinen Spaziergang? Frische Luft wird dir sicher gut tun..." "Jaaa~", kam es auch prompt von Katsuya, der froh war, dass es ihm wieder besser ging und keine Lust mehr hatte noch länger krank im Bett zu liegen. Zudem war das Fieber nun auch schon stark gesunken, der Schüttelfrost verschwunden und auch wenn er noch Halsschmerzen besaß, konnten ihn diese sicher nicht am Gehen hindern, höchstens noch einmal so laut und unüberlegt aufzurufen. Die braunen Augen schienen die gute Laune des Kranken ebenso widerzuspiegeln, glänzten fröhlich und musterten den Freund warm und liebevoll, während ein kleines und glückliches Lächeln das sowieso schon schöne, wenn auch immer noch kränkliche Gesicht zierte. Denn auch wenn er sich jetzt gesund fühlte, so war er dies nun einmal nicht. Und so stellte sich der Firmenchef mit seinem Freund auf den Arm auf die Füße, ließ Katsuya aber schon nach wenigen Augenblicken runter, so dass dieser selbst stehen musste, auch, wenn der Blauäugige ihn vorsichtshalber noch um die Hüfte gefasst hielt, falls die Kraft in den dünnen Beinen doch noch nicht zum Stehen reichte. Doch im Moment wirkte das Medikament noch recht gut, hatte gerade seine Hochtouren erreicht und stärkte den Jungen, verdrängte das Fieber und die Schwäche und ließ ihn sich wenigstens für ein paar Stunden wieder gesund fühlen. So stand der Blondschopf sicher auf seinen Beinen, umschloss Setos Hände mit seinen eigenen und strich einmalkurz über dessen Handrücken, ehe er diese auch schon von seiner Hüfte entfernte, eine Hand trotzdem weiterhin in seiner behielt, die Verbindung zwischen ihnen so weiterhin aufrecht erhielt und dem Größeren ein liebevolles Lächeln schenkte. Er freute sich nun wieder aus dem Bett zu kommen und ein bisschen frische Luft zu schnappen. Dies würde ihm sicher gut tun und er konnte sich mal wieder die Beine vertreten. Mit seiner freien Hand streichelte der Größere über die Wange des Jüngeren. "Möchtest du dir vorher noch etwas anderes anziehen?", fragte er. "Deine Sachen müssen doch total verschwitzt sein." Katsuya nickte leicht, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste seinen Freund kurz, ehe er sich auch schon von ihm abwand, nun zu seinem eigenen roten Koffer trat und diesen öffnete. Es war zwar nicht umwerfend viel darin, aber man konnte damit leben. Überlegend saß der Jüngere somit nun im Schneidersitz davor, überlegte, was er sich anziehen sollte. Seto hatte sich derweil aufs Bett gesetzt, sah seinem Freund zu und wartete, dass dieser mit der Auswahl fertig war, da er ihm wieder helfen würde, damit die Verletzung am Rücken seinem Freund keine zu große Pein bereitete. Nach einiger Zeit hatte er sich schließlich für einen Pullover mit Kapuze entschieden, sowie einer ganz normalen Jeans, die schon etwas älter schien und etwas ausgewaschen wirkte, dafür aber einfach nur bequem war. Der Kleinere stand somit wieder auf, zog sich die Hose aus und die neue wieder an, ehe er versuchte sich den angezogenen Pullover vom Leib zu ziehen, ohne, dass er wieder an Schmerzen leiden musste. Seto war ein wenig gedanklich abgeschweift, so dass er zu spät bemerkte, dass sein Freund sich bereits entschieden hatte. "Warte", kam es jetzt nur sanft von seiner Seite und er trat an seinen Freund heran, griff nach dem Saum des Pullis. "Lass mich dir helfen." Vorsichtig und langsam zog er nun den Stoff hoch, versuchte seinem Freund große Schmerzen zu ersparen. Dieser ließ sich mit nun beim Ausziehen und kurz darauf auch beim Anziehen helfen, wurden ihm so doch die meisten Schmerzen erspart und er konnte schließlich die alten Sachen beiseite legen, schenkte dem Helfer ein dankbares Lächeln. "Jetzt bin ich fertig", kam es schließlich vergnügt und wieder etwas kichernd von Katsuya, der erneut nach Setos Hand griff und mit ihm endlich los wollte, bevor dieser es sich anders überlegte und ihn erneut ins Bett verfrachtete. Den Rest konnten sie auch später noch packen. Langsam verließ Seto also mit seinem Freund das Hotel und führte ihn in den zum Hotel gehörenden Park, wo sie es relativ ruhig hatten, aber vor allem ungestört waren. Obwohl der Firmenchef ein schnelles Tempo gewohnt war, zwang er sich langsam zu gehen, damit sein Partner sich nicht überanstrengen konnte. Der Blondschopf lief derweil neben dem Älteren her, auch wenn er nicht so schnell sein konnte, wie er eigentlich wollte, war sein Körper doch noch immer etwas geschwächt, ließ nicht alles zu, was er wollte, auch wenn er sich vielleicht so fühlte, als könnte er es. Dennoch freute er sich nun mit Seto unterwegs zu sein, musterte den blühenden und prächtigen Park, schien nur noch begeisterter, als er einen kleinen Teich erblickte, Seto einfach zu diesen zog. "Nicht so schnell, Katsuya", kam es nur von dem Braunhaarigen, wollte er doch nicht, dass dieser es übertrieb und so hob er den Angesprochenen kurzerhand hoch und trug ihn zum See, wo er ihn ins weiche Gras setzte. Überrascht quietschte der Junge auf, klammerte sich an Seto und hatte die Augen zugekniffen, war nicht darauf vorbereitete gewesen. Doch schon nach einiger Zeit waren die Bernsteine wieder geöffnet, musterten genau, wie der Ältere ihn zu dem See brachte. Auch wenn er dies eigentlich selbst hatte vollbringen wollen, war er dem Firmenchef dankbar, setzte einen kleinen Kuss auf dessen Wange, kicherte nun wieder vergnügt, ehe seine Blicke sofort auf den See wanderten. Der leichte Wind, der an diesem Tag wehte war angenehm und auch wenn er noch immer ein anderes Wärmegefühl besaß als die anderen, immerhin saß er gerade bei den heißen Temperaturen im Pullover im Gras, genoss er es hier draußen, fühlte sich einfach nur wohl. Als plötzlich ein kleiner blauer Vogel auf sie zuflog und immer näher an sie herantapste, kicherte der Kleinere fröhlich hielt seine Hand langsam und zögernd zu dem kleinen Tierchen, kicherte nur noch mehr, als das wilde Tier sich dann auch noch darauf setzte, fröhlich vor sich hin zwitscherte. Seto hatte sich derweil hinter Katsuya gesetzt, damit dieser sich an ihn anlehnen konnte und völlig entspannt war, beobachtete seinen Freund und schließlich auch den kleinen Vogel. Der Jüngere kicherte fröhlich, lehnte sich an Seto und war erstaunt darüber, dass der Vogel so viel Vertrauen aufwies, ehe dieser dann auch schon wieder davon flog. Zufrieden und glücklich schmiegte sich Katsuya nur noch mehr an seinen Freund, genoss dessen Arme und wollte nie wieder aus diesen entlassen werden, fing leise an vergnügt zu summen. Eine halbe Stunde blieben die Liebenden so sitzen, bevor Seto befand, dass es auch genug war, schließlich saßen sie in der prallen Sonne und er wollte nicht, dass der Kranke auch noch einen Sonnenstich bekam und noch kranker wurde. Wäre Katsuya bei voller Gesundheit gewesen, hätte er stundenlang mit ihm hier sitzen und die Zweisamkeit genießen können, aber so seufzte Seto leise, hob seinen Freund hoch und trug ihn zurück aus dem Park. Dieser fand, dass es noch nicht an der Zeit des Gehens war, wollte noch länger draußen mit Seto bleiben und strampelte etwas mit den Beinen, damit er wieder herunterkam, wobei er nicht einmal die völlige Kraft besaß, um sich richtig zu wehren, hatte er ja noch nicht einmal etwas gegessen, da der Magen zu empfindlich war. So stoppte der Blondschopf bald damit, drückte sich wieder etwas mehr an den Älteren und zog eine Schnute. "Wieso gehen wir schon?" "Weil du immer noch krank bist", erwiderte der Gefragte bestimmt. "Und dir die Sonne sicher auf Dauer nicht bekommen würde. Außerdem wollten wir noch packen und heute Abend auch weiterfahren..." Der Kleinere seufzte, wollte noch nicht gehen und war sich sicher, dass er es noch länger draußen ausgehalten hätte. Dennoch beließ er es dabei, hätte sich sowieso nicht durchsetzen können. So schmiegte er sich weiter an seinen Freund, war froh, dass er wenigstens weiterhin dessen Nähe genießen konnte. Und auch wenn sie nicht lange draußen gewesen waren, hatte es ihn doch mehr erschöpft, als er sich selbst eingestehen wollte, schloss kurz seine Augen und brauchte nicht lange, um kurzerhand in den Armen Setos einzudösen, leise etwas vor sich hin murmelte. Zurück in ihrem Zimmer legte Seto den Schlafenden aufs Bett, deckte ihn vorsichtshalber zu und begann erneut ihrer beider Koffer einzuräumen. So blieb der Jüngere nun wieder zurück im Bett, kuschelte sich in die wärmende Decke und lächelte leicht, war allein während des Weges wieder so fest eingeschlafen, dass er nur noch wenig um sich herum wahrnahm, dennoch spürte, dass Seto in seiner Nähe war. Doch es dauerte nicht lange, da war er auch schon wieder wach, schien erst einmal genug geschlafen zu haben, auch wenn es nicht lange war, musterte den Firmenleiter nun im Liegen, verfolgte jede noch so kleine Bewegung und lächelte verträumt. Der Angesehene hatte längst bemerkt, dass sein Freund wach war, fuhr aber in seinem Tun fort und verschloss schließlich auch Katsuyas Koffer. "Fertig", erst jetzt drehte er sich zu dem Blonden um, musterte diesen liebevoll. "Ich geh mal eben gucken, wie weit die Anderen sind. Vielleicht können wir ja auch gleich aufbrechen." "Gut...", murmelte der Blondschopf nur leise, schenkte Seto noch ein Lächeln und beobachtete, wie dieser nun aus dem Zimmer ging, wartete eine Weile, ehe er schließlich aufstand, sich zu den kleinen Taschen begab und seine eigene, in der sich noch immer die Plüschtiere befanden, auf den roten Koffer platzierte. Anschließend ging er zurück zu dem Bett, setzte sich darauf und nahm seine Tasse zur Hand, seufzte leise, als diese kalt war und grummelte vor sich hin, denn kalten Tee mochte er nicht wirklich. Und so klopfte Seto schon an der nächsten Tür, dem Dreierzimmer, das sein Bruder mit den beiden Mädchen bewohnte, wartete gar nicht groß auf eine Aufforderung, sondern trat einfach ein. Das Zimmer glich einem kleinen Chaos, noch immer lagen Kleider, Hosen, T-Shirts und andere Sachen auf dem Boden herum, wurden jedoch langsam von ihren Besitzern zusammengesucht und in die entsprechenden Koffer verfrachtet. "Waaa~h!!!! Kim, hast du mein rosanes Shirt gesehen?!", kam es nur aufgebracht von der Blonden, die gar nicht bemerkt hatte, dass jemand in ihr Zimmer getreten war, während des Laufens, beinahe über den Schwarzhaarigen fiel, der ebenfalls gerade etwas in dem kleinen Chaos suchte, ebenso nicht bemerkte, dass Seto eingetreten war, waren die Drei im Moment doch viel zu beschäftigt ihre Sachen zu ordnen, damit sie auch bald fertig waren und los konnten. Zudem lagen auf dem Bett noch die Einkaufstüten von dem Einkauf, die ebenfalls mit einigen Klamotten überhäuft waren. "Wenn du mir sagst, wo mein Schuh ist", hörte man nur unter dem Bett, unter dem die Gefragte nach ihrem Schuh suchte, plötzlich ein kleines "oh" ausstieß. "Mokiiii~, ich hab dein Buch gefunden!" Der Braunhaarige sah sich dieses Chaos eine Weile an, bevor er sich vernehmlich räusperte, was ein "Autsch" zur Folge hatte, als Kim erschrocken den Kopf nach oben bewegte und gegen das Lattenrost knallte. "Ich glaub den hab ich neben Mokis Hose gesehen gehabt. Du weißt schon, die Grüne!!!" Gerade war das Mädchen, das geantwortet hatte dabei über einen Koffer zu stolpern, als auch sie ebenfalls das Räuspern vernahm, sich dadurch erschreckte und kurzerhand nicht hinter sondern auf dem Koffer landete, seufzte. "Wer zum Teufel-", begann Sabrina aufgebracht, als sie auch schon sah, wer sie dort beglückte und nur leicht grinste, sich einen weiteren Kommentar verkniff. "Hallo Seto... weißt du nicht, dass man anklopft?!" Währenddessen kicherte der kleine Schwarzhaarige, als er auch schon eine ganze Zettellage unter einem Pullover hervorkramte, den schließlich an Sabrina weiterreichte. "Ich habe geklopft", kam es nur von Seto, während einige rote Haare hinter dem Bett hervorzugucken begannen, die Besitzerin noch immer vor sich hingrummelte. "Ich wollte nur wissen, wie lange ihr noch braucht?" "Wie du siehst, nicht mehr lange", meinte das blonde Mädchen überzeugt, kassierte jedoch nur einen ungläubigen Blick, woraufhin sie seufzte. "Wir haben schon Schlimmeres gemanaget bekommen. Also wirklich, das ist in einer Viertelstunde fertig, Seto, nicht?" Mokuba kicherte nur weiterhin, packte seine Sachen ein, die er gerade wiedergefunden hatte, war ebenfalls davon überzeugt, dass sie das schaffen konnten. So groß war das Chaos auch nicht, da hätte der ordnungsliebende Junge mal ihre Zimmer sehen sollen, wenn sie dabei waren zu entscheiden, was sie überhaupt mitnahmen. "Das will ich sehen", Setos Augenbraue war Richtung Haaransatz gewandert, konnte er sich schlecht vorstellen, dass sie das schafften. "Aber es reicht, wenn ihr eure Taschen in einer Stunde beim Auto habt..." Mit diesen Worten verließ der Braunhaarige wieder das Zimmer, lief an dem von Honda und Mazaki vorbei, da Honda ihm bereits gesagt hatte, dass er schon gepackt hatte und Mazaki ja genug Zeit dazu gehabt hatte, und klopfte schließlich bei Yami und Yuugi, wartete diesmal aber auf ein "Herein". Dieses war auch schnell erschienen, wobei der Kleinere der beiden Zimmergenossen gerade seinen Koffer schloss und somit fertig gepackt hatte, während Yami schon auf dem Bett saß, somit nun beide mit Packen fertig waren. Yuugi musterte den Gast etwas überrascht, schien sofort etwas besorgt. "Was ist denn Kaiba-kun? Ist alles in Ordnung mit Jounochi?!" "Katsuya geht es gut", beschwichtigend hob Seto die Arme. "Wir waren eben auch schon spazieren. Ich wollte nur gucken, wie weit ihr mit packen seid..." Erleichterung schien sich in den beiden Bewohnern des Zimmers auszubreiten, war ihnen der Freund doch auch wichtig und wollten nicht, dass diesem etwas fehlte. So lächelte Yuugi sanft, setzte sich neben Yami. "Wie du siehst sind wir gerade eben fertig geworden. Wir können also bald los. Wann sollen wir denn zu euch rüberkommen, um alles zu besprechen? Oder weißt du schon, wie wir fahren müssen und alles weitere?" Interessiert und fragend hatte sich der Kleinste nun etwas weiter nach vorne gelehnt, musterte den Firmenchef genau, lehnte sich dann an Yami. Dieser wurde ein wenig rot um die Nasenspitze, als sein kleines Abbild ihm so nah war, sah dann aber auch fragend zu Seto. "Wir treffen uns einfach in einer Stunde beim Auto, ich werde in der Zwischenzeit die Karte studieren. Wir sehen uns dann nachher." Seufzend, aber auch über das Bild von eben grinsend verließ Seto das Zimmer und fand schnell zum Chaoszimmer zurück, in das er erneut einfach eintrat. "Habt ihr daran gedacht, die Straßenkarte zu besorgen?" Wieder erschrocken und überrascht über den plötzlichen Besuch schrie Sabrina auf, ließ dabei die Schachtel mit einigen von Kims Karten in die Luft fliegen, während diese sich nun wunderbar in dem ganzen Zimmer verteilten und von dem Mädchen nur ein Knurren zu hören war. "SETO! Anklopfen?!", kam es nur wütend von der Blonden, die schließlich zu den Tüten trat, in denen sich alles befand, was sie gekauft hatten. Schnell wurde darin herumgewühlt und das Gesuchte auch schon gefunden, ehe Sabrina über das halbe Chaos, das in der Zwischenzeit wirklich schon weniger geworden war und kaum noch etwas davon vorhanden war, übersah man das neu Entstandene durch die Karten, stieg und dem Braunhaarigen die Karte überreichte. "Natürlich haben wir daran gedacht!" "Gut", Seto entfloh dem Chaos auch schnell wieder, machte noch einen kurzen Umweg, bevor er wieder sein eigenes Zimmer betrat. In diesem lag Katsuya inzwischen zusammengerollt auf dem Boden, schlief ruhig und selig in die Decke gekuschelt und mit dem Blue Eyes im Arm. Es hatte dem Jungen einfach zu lange gedauert, hatte die ganze Zeit über gewartete gehabt und sich schließlich gelangweilt. So war er nach einigen Minuten wieder zurück zu den Koffern gegangen, hatte sich eines der Kuscheltiere genommen und dieses an sich gedrückt. Da ihm allmählich wieder kalt geworden war, hatte er sich die Decke geschnappt und weiterhin auf seinen Freund gewartet, wurde dann aber erneut von der Müdigkeit und der Erschöpfung eingeholt und war auf dem Boden eingeschlafen. So schlief er nun ruhig vor sich hin, bemerkte nicht einmal, wie Seto wieder zurückkam, fror wieder etwas mehr als zuvor. Ein leichtes Lächeln zeigte sich im ersten Moment auf den Lippen des Blauäugigen, ging dann aber in ein leicht Besorgtes, da das Schlafen auf dem Boden sicher nicht sehr gesund war und so hob Seto seinen Freund vom Boden auf und legte ihn wieder ins Bett, deckte ihn ordentlich zu. Somit kuschelte sich der Blondschopf nur weiter in die Decke, zuckte durch die aufkommende Kälte, die durch das Lacken entstand kurz zusammen, ehe er sich wieder genüsslich darin sinken ließ. Ein kleines Lächeln entstand durch Setos Nähe, wobei sich eine Hand unbewusst in dem Oberteil festhielt, den Älteren nicht mehr gehen ließ. Dieser stutzte kurz, als sein Schatz ihn so festhielt, legte sich aber schließlich neben ihn und versuchte ihn sanft zu wecken, schließlich würde das für längere Zeit ihre letzte gemeinsame Stunde, in der sie alleine waren, werden. "Schatz, wach auf." Leise murrte der Angesprochen, hatte gerade so schön geschlafen und wollte sich nicht sofort wieder aus dem Land der Träume reißen lassen. Trotz allem war die Stimme so sanft und vertraut, dass der Junge bald seine Augen öffnete, noch immer etwas verschlafen zu dem Braunhaarigen über sich blickte, diesem sofort ein fröhliches Lächeln schenkte. "Da bist du ja wieder", murmelte Katsuya nun leise und erfreut. Immerhin hatte er die ganze Zeit auf ihn gewartet, freute sich daher, dass er nun auch endlich da war. "Ich muss wohl eingeschlafen sein", kam es nur weiterhin leise und noch immer etwas erschöpft von dem Kranken, während er nur näher an seinen Freund rutschte, sich an diesen schmuste und sich sein Lächeln dadurch nur noch etwas vertiefte. "Sieht so aus", lächelte Seto. "Ich hab dir Tee mitgebracht." Mit diesen Worten reichte er seinem Freund den Becher, den dieser auch sofort an sich nahm, Seto nur weiterhin ein Lächeln schenkte und sich etwas weiter aufrichtete, um daraus trinken zu können. "Danke", murmelte Katsuya nun vor sich hin, pustete in den Becher und ließ die Wärme erneut auf sich einwirken, nahm einen kleinen Schluck davon. Zu Größeren war er sowieso nicht imstande, denn der Hals schien noch immer geschwollen, erschwerte dem Jüngeren das Schlucken. Seto lächelte sanft, strich dem Jüngeren sanft über die Wange und wandte sich dann der Straßenkarte zu, immerhin musste er ja wissen, wo er nachher lang fahren wollte. "Wir treffen uns in einer Stunde beim Auto." Der Blondschopf lächelte leicht, kicherte wieder ein wenig und kuschelte sich weiter an den Größeren. Die braunen Augen verfolgten genau, wie Seto die Karte zu ihnen auf das Bett holte, wodurch auch Katsuya sich etwas aufrichtete, die Tasse mit dem Tee, die er im Moment nicht mehr benötigte ablegte und gespannt und interessiert die Karte musterten. "Und weißt du wie wir dann fahren müssen? Wir könnten den Weg markieren." "Wir sind ja jetzt hier", Seto deutete auf den Punkt, der mit Neu-Delhi beschriftet war, "wollen aber nach Griechenland... also sollten wir über Pakistan und die Türkei fahren. Wenn wir heute Nacht in Lahore hinter der Grenze zu Pakistan ankommen, sollte das für den Anfang reichen, da wir ja auch sehr spät losfahren." Setos Finger wanderte auf der Karte nach links und deutete auf besagten Ort. Der Blondschopf war den Erklärungen seines Freundes interessiert und neugierig gefolgt, wollte wissen, wo sie nun überall vorbeikommen würden und was sie alles dabei sehen würden, immerhin sah man bei einer Autofahrt mehr, als mit anderen Verkehrsmitteln. Zufrieden nickte der Kleinere, als benötigte der Jungunternehmer eine Bestätigung für den Weg, kicherte dann wieder und betrachtete weiterhin interessiert die Karte. "Sabrina, Kim und Mokuba waren auch schon einkaufen und haben dir eine Decke mitgebracht", berichtete der Größere weiter. "Und sind noch am Packen. Ihr Zimmer gleicht einem Chaos..." Kurz sah der Jüngere etwas verwirrt, dann aber grinsend zu dem Älteren. "Ein Chaos? Ich glaube da hätte ich auch bei sein können", kam es nur grinsend von Katsuya, der manchmal auch etwas chaotisch war - wobei Seto früher immer meinte, dass er dies eigentlich immer war - und da wäre sein Zimmer sicher auch in einem einzigen Chaos untergegangen, hätte er nicht das Zimmer mit Seto geteilt. Zwar räumte er selbst manchmal auf, doch zwischendurch fragte er sich schon, wie zum Beispiel eine Hose, die er im Bad hatte liegen lassen, ordentlich zusammengefaltet wieder in den Koffer kam. "Ja, eindeutig", bestätigte Seto nur, dem Ordnung in gewissem Maße doch recht wichtig war und der dann ab und zu auch kein Problem damit hatte, seinem Partner hinterher zu räumen, solange es Ausnahmen blieben und es sich nicht häufte. "Heyyy~! Das hättest du jetzt widerlegen sollen!", erwiderte der Blondschopf nur gespielt schmollend, verschränkte seine Arme und zog noch eine Schnute, um die Situation völlig zu untermalen. Vielleicht war er unordentlich, aber doch kein Chaot. Wobei, wenn man genau darüber nachdachte. Vielleicht auch doch, aber nur manchmal. "Och Schatzi", kam es belustigt als Erwiderung und Seto beugte sich zu seinem Freund und knabberte leicht an dessen Ohrläppchen, wodurch der Jüngere den Schmollmund verlor, leise anfing zu kichern und die Berührung genoss. Die kleine Liebkosung hinterließ ein angenehmes Kribbeln in seinem Körper, jagte kleine Schauer durch ihn hindurch und sorgte dafür, dass er sich noch etwas mehr an Seto schmiegte, seine Arme um diesen legte und ihn so etwas näher an sich zog, ihm gar nicht nah genug sein konnte. Nie hatte es Berührungen solcher Art für ihn gegeben, Berührungen, die ihm solch angenehme Gefühle bescherten. So genoss Katsuya diese in jeder Faser seines Körpers, lächelte leicht. ~ Ende Kapitel 24 ~ Kapitel 25: Die Fahrt kann losgehen ----------------------------------- Und wieder eine neues kapitel und ich glaub dieses Mal sogar recht lang o,o Nya~ muss eben auch immer mal schöööö~n lange Kapitel geben. Dafür gibt's ab und zu ja auch mal ein Kürzeres XD @TyKa: *lach* Ja, so kann man den Abend noch schön mit einer FF ausklingen lassen. Das ist doch auch schön ^.~ Vor allem mit Schoki nyam~ *Q* Dann ist das Hibbeln nun ja auch erst einmal wieder da, denn hier hast ein neues Kapi ^.~ Auf, dass sich das Hibbeln auch nun wieder lohnt! XD @Sweet-Akane: Ja Yuugi und Yami sind da halt ein wenig... verpeilt? XD Genauso wie Seto und Katsuya. Die haben's nur etwas schneller gecheckt XD Aber die schaffen das auch noch. Wenn Seto und Katsuya das shcon geschafft haben ^.~ Bestimmt... irgendwann... wer weiß das schon bei uns XD" Und ich hoffe dieses Kapitel wird ebenso gefallen wie das andere ^~^ In dem Sinne... viel Spaß mit dem Kapi!! XD Kapitel 25 - Die Fahrt kann losgehen Seto fuhr mit den Berührungen fort, wollte seinen Freund verwöhnen, solange es diesem noch halbwegs gut ging und machte sich nun an die Liebkosung des Halses. Sofort durchströmten den Jüngeren lauter Glücksgefühle, ließen ihn wohlig aufseufzen und er legte seinen Kopf nur noch etwas weiter in den Nacken, gab seinem Freund so nur noch mehr Spielraum. Seine goldblonden Haare fielen dabei nur weiter in sein Gesicht und der Blondschopf ließ sich etwas mehr in die Kissen sinken, genoss jede noch so kleine und sanfte Berührung Setos. Doch auch er selbst blieb dabei dieses Mal nicht tatenlos, wanderte mit seiner Hand zögernd und langsam, jedoch auch sanft und zärtlich, über Setos Rücken, schlüpften schließlich unter dessen Hemd, um dann die angenehm warme und weiche Haut zu erkundschaften, diese selbst zu genießen. Der Ältere war etwas überrascht, als auch der Kleinere mal etwas aktiver wurde, genoss aber die Berührungen, wanderte mit seinen Lippen weiter über den Hals und erkundete diesen so. Dadurch entlockte dieser seinem Freund ein leises wohliges Seufzen, genoss dieser doch jede noch so kleine Geste, zog den Braunhaarigen nur noch etwas näher an sich heran, um jegliche Distanz zwischen ihnen überwinden zu können. In Situationen wie diesen wünschte sich der Blondschopf, dass die Zeit stehen bliebe und sie genügend davon für sich alleine hatte, sich den Gefühlen und Emotionen hingeben konnten und nicht darauf achten mussten, dass sie noch rechtzeitig irgendwo hinkamen, hatten sie es in den letzten Tagen sowieso schon oft genug geschafft die Zeit zu vergessen und waren zu spät zu den vereinbarten Orten gekommen, was der kleine Schwarzhaarige ihnen ja auch stets vorhielt. Doch noch war es nicht Zeit sich zum Gehen fertig zu machen, weshalb Katsuya jede einzelne Minute mit dem Firmenchef genoss, diesen am liebsten gar nicht mehr von sich hätte gehen lassen wollen. Seine schmalen Finger wanderten behutsam und scheu über die Haut des Größeren, untersuchten diese genau, schienen jede noch so kleine Wölbung der Wirbelsäule entlang zu streifen und zu erforschen, während er selbst sich auch den Berührungen Setos hingab. Zärtlich drückte der Ältere seinen Schatz nun in die Kissen und somit in eine liegende Position, seufzte leise auf Katsuyas weiche Haut, als dieser ihn an einer besonders empfindlichen Stelle berührte. Eine Hand war derweil unter den Pullover gewandert, strich vorsichtig - für den Fall, dass seine Finger auf eine Verletzung trafen - über den flachen Bauch, während die andere Hand der Wange des Blonden lag, dort leicht entlang fuhr, während die Lippen langsam ihren Weg südwärts den Hals hinunter suchten. Der Blondschopf ließ sich durch die angenehmen Liebkosungen nun nur noch mehr in die Kissen sinken, seufzte leise, als er die Finger auf seiner Haut vernahm, die über diese spielerisch und zugleich zärtlich wanderten. Die Gefühle des Kleineren schien sich derweil in ihm zu überschlagen, fühlte sich für ihn so an, als würden lauter kleine Schmetterlinge durch ihn hindurchfliegen, an jeder Stelle, die sie mit ihren Flügeln berührten ein angenehmes Kribbeln hinterließen und die vielen Glücksgefühle in ihm steigerten. Sein Herz war schon eine ganze Weile außer Rand und Band, klopfte wild in seinem Brustkorb und wäre wohl aus diesem herausgesprungen, gäbe es diesen nicht zum Schutz. Auf die Wangen hatte sich mittlerweile ein rosiger Farbton niedergelassen, färbten die Haut in einer gesunden Farbe und ließen den Jüngeren nur noch etwas niedlicher erscheinen, wobei einzelne kleine Haarsträhnen weiterhin in sein Gesicht hingen, die Sicht auf das Gesicht ein wenig erschwerten. Die Augen waren geschlossen, so dass der Blondschopf all jene Liebkosungen viel mehr genießen konnte, jede Berührungen noch mehr wahrnahm und sie sinnlicher erscheinen ließ. Seine eigenen Hände hatten kurz inne gehalten, während der Junge sich mehr auf Setos Bewegungen konzentriert hatten, gewannen dann neuen Mut und wanderten weiter über den Rücken und die Wirbelsäule, streiften diese weiterhin entlang, versuchten dem Jüngeren ein Bild vor seine geschlossenen Augen zu geben. Jede freie Stelle an Hals und Schultern des Jüngeren wurde so mit kleinen Küssen bedeckt und so erkundet, wobei Seto darauf achtete, keine plötzlichen und schnellen Bewegungen zu machen, um seinen Freund nicht zu erschrecken oder gar zu verängstigen. Auch seine Hand beschränkte sich darauf, den Bauch unterhalb des unter der Brust liegenden Verbandes zu streicheln und ging auch nicht tiefer als den Hosenbund, gerade in diese Region würde der Ältere sich hüten vorzudringen, reichte es für den Anfang doch, wenn Katsuya diese Berührungen zuließ und keine Angst verspürte. Jede noch so kleine Berührung, die der Blonde genießen konnte, war doch schon ein Fortschritt und wenn die Angst ihn doch wieder einholte, würde Seto dies sicher rechtzeitig bemerken, achtete er doch auch jetzt schon auf die Gefühlswelt seines Freundes und konnte jede Veränderung fast sofort feststellen. Der Braunhaarige genoss dabei die Finger des Anderen auf seiner Haut, hatte es doch bisher keine solchen Momente gegeben, wo sich der Braunäugige auch mal getraut hatte, seinen Freund zu berühren und zu streicheln und so war Seto gespannt, was dieser noch tun würde und hatte auch kein Problem damit, jede Stelle seines Körpers Katsuya zur Erkundung zur Verfügung zu stellen. Die Angst, die den Jüngeren normalerweise schnell überfiel, blieb jedoch dieses Mal aus, dazu genoss Katsuya all dies viel zu sehr. Die Ängste kamen stets in ihm hervor, wenn er spürte, dass etwas unbekanntes geschah, etwas, was zuvor nur Schmerz und Leid hervorgebracht hatte und ihm die Furcht davor zu bekannt war, sie nicht mehr verbannen konnte. Doch Setos Berührungen fühlten sich für den Kleineren viel zu gut an, als dass er nun Angst hätte aufweisen können, vertraute dem Jungen in diesen Bereichen schon viel zu sehr. So zog er dien Firmenchef nur noch weiter an sich, wollte die Nähe zwischen ihnen auskosten. Ein kleines Schmunzeln wanderte über seine Lippen, wurde von einem erneuten Seufzen abgelöst, als Seto mit seinen wundervoll weichen Lippen das Schlüsselbein entlang wanderte, dies eine besonders angenehme Stelle war. Die kleineren Hände gingen ihrer Beschäftigung weiter nach, trauten sich schließlich langsam und eher zögernd nach vorne, wo sie nun ebenfalls vorsichtig über die Brust des Jungunternehmers strichen, begannen nun diese Region zu erforschen. Dabei hatten sich die braunen Augen leicht geöffnet, blickten mit einem leicht verträumten Schleier zu Seto, musterten diesen verliebt, ehe sich ein Lächeln auf die Lippen stahl. Kurz zuckte Seto zusammen und riss seine Augen auf, als er Katsuyas Hände an dieser Stelle spürte, denn diese gehörte mit zu den Empfindlichsten am Körper des jungen Firmenchefs. Doch dann ließ sich der Blauäugige in die Berührungen fallen, genoss sie und seufzte immer wieder leise auf, vernachlässigte aber auch seinen Freund nicht, streichelte und liebkoste ihn weiter, hatte inzwischen sogar Stellen gefunden, die diesem besonders viel Wohlbehagen bereiteten. Durch das Zusammenzucken war der Blondschopf zunächst ebenfalls etwas zusammengeschreckt, befürchtete schon, dass er etwas getan hatte, was Seto nicht gefiel und behagte, weshalb er sich selbst etwas verkrampfte. Als dieser sich jedoch wieder fallen ließ, lächelte er leicht, wusste, dass es dem Blauäugigen doch gefiel, untersuchte die neue Region nun weiter mit seinen Händen. Dabei glitten die Fingerspitzen nur ganz leicht über die warme Haut, genossen selbst diese weiche Haut unter den Fingerkuppen, strichen sanft und nur hauchzart darüber, versuchten dabei jede einzelne Stelle zu erkunden. Derweil war Katsuyas Atmung angestiegen, ließ den Brustkorb des Jungen schneller auf und ab wandern, versetzte den Bernsteinen einen verträumten und lieben Schleier, der diese nur noch schöner schimmern ließ, das Braun in eine Wärme hüllte und weicher hervorhob. Dabei genoss der Blondschopf Setos Berührungen und Liebkosungen, lehnte sich diesen genüsslich entgegen und konnte gar nicht mehr genug davon bekommen, schien seine Gedanken gar nicht mehr ordnen zu können, ließ nur noch seinen Freund und die wundervollen Gefühle darin Platz finden. Auch Seto atmete ein wenig schneller, war es doch ein unglaubliches Gefühl, dass Katsuya in ihm auslöste, wozu noch die Freude darüber kam, dass der Jüngere es sich überhaupt traute, auch mal selbst von sich aus Initiative zu zeigen und seinen Freund zu berühren. Der junge Unternehmer ließ seine Lippen nun über alle besonderen Stellen wandern, überwand langsam und abwartend die Barriere des Verbandes und erkundete mit den Fingerspitzen die Brust des Jüngeren, als er plötzlich aufkeuchen musste, als Katsuya eine extrem empfindliche Stelle zu fassen bekam. Durch die Reaktion des Braunhaarigen, musste der Kleinere schmunzeln, wusste er dadurch doch nur, dass es diesem gefiel und er das richtige tat. Schließlich hatte Katsuya so etwas noch nie zuvor getan, sich stets vor intimen Berührungen geängstigt, selbst keine einzige ausgeführt. So war dies alles neu für ihn, auch wenn natürlich auch er seine Gedanken über diese Situationen hatte. Doch die Praxis war nun einmal schon immer etwas anderes als die Theorie. So wanderten die schlanken Finger noch etwas weiter über die Brust, berührten erneut die empfindliche Stelle, ehe sie sich auf den Weg nach unten machten, langsam über Seto restlichen Oberkörper wanderten, jeden einzelnen Muskel vernahmen, die dem Blondschopf zuvor nie aufgefallen waren. Doch als nun der Braunhaarige ihn mit seinen Lippen an einer Stelle berührte, die den Kleineren ein Seufzen entlockte, stockte er kurz mit seinem eigenen Tun, richtete sich etwas auf, um Seto so noch näher sein zu können, die Distanz zwischen ihnen nicht mehr aufrecht erhalten wollte. Schließlich wanderten die Hände weiter, erkundeten alles Unbekannte, während er weiterhin genießen konnte. Alles war wundervoll und die Angst schien ihn wirklich nicht mehr zu überkommen, genoss die Zärtlichkeiten viel zu sehr, bis er durch ein lautes Piepen, das verdächtig nach einem Handy klang, zusammenzuckte, sich unbewusst an den Firmenchef klammerte und der Atem nun vor Schreck stoßartig vonstatten ging. Wer hatte diese Technik eigentlich erfunden? Und seit wann schrieb ihm jemand eine SMS? Sonst ließ sich auch niemand dazu herab dem Blondschopf etwas zu schreiben, befürchtete schon manchmal, seine Freunde hätten seine Nummer vergessen. Erneut hatte Seto leise stöhnen müssen, als diese Stelle berührt wurde, konnte es einfach nicht unterdrücken, wollte es auch gar nicht, da er ja auch von Katsuya verlangte, dass dieser ihm zeigte, was ihm gefiel und was er nicht so gerne mochte und so freute er sich auch, als sein Freund sich leicht unter ihm aufbäumte, als es nun Seto war, der eine empfindliche Stelle gefunden hatte. Doch auch der sonst so gelassene Firmenchef zuckte unwillkürlich durch das laute Geräusch zusammen, beruhigte sich aber sofort wieder, um ihm nächsten Moment erneut zusammen zu zucken, als Katsuya seine Hände in den Rücken des Braunhaarigen krallte. Es dauerte eine Weile, bis sich der Jüngere wieder beruhigt hatte, erst jetzt bemerkte, dass er sich in den Rücken seines Freundes gekrallt hatte, diesen somit nun los ließ und die Hände wieder zu sich zog. "Entschuldige", murmelte er leise, noch immer etwas schneller atmend, strich schließlich noch einmal entschuldigend darüber, dieses Mal allerdings über das Hemd. Schließlich seufzte er leise, war die Situation zwischen ihnen doch nun allein durch sein Handy, das sonst auch keinen einzigen Ton von sich gab, unterbrochen worden, wobei ihm durch den Gedanken daran, dass er dem Braunhaarigen schon allein durch die wenigen Berührungen und Liebkosungen immer mehr verfallen war, eine kräftige Röte ins Gesicht stieg. Bevor Setos dies sah, hatte sich Katsuya daher nun zu seinem Handy gedreht, nahm dieses zur Hand und schnell war die SMS von dem Unbekannten geöffnet, wodurch nun ein kleines Grinsen auf den Lippen entstand. Kurzerhand war das Handy wieder beiseite gelegt, ehe sich der Blondschopf wieder an seinen Freund richtete, sein Gesicht noch immer von einer leichten Röte geziert war und diesem ein kleines Lächeln schenkte. "Dieses Mal ist Mokuba nicht ins Zimmer gestürmt", kam es nur ein bisschen erklärend, war der Text von dem Kleinen gekommen, hatte seine Handynummer sicher von einen der Freunde erhalten, der sie nur daran erinnerte, dass sie nicht wie immer zu spät kommen sollten, immerhin hatten sie nur noch zehn Minuten. "Wir hätten schon dran gedacht", kam es nur grummelnd von Seto, der ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte, seit er Katsuyas Gesicht gesehen hatte, jetzt leicht über die geröteten Wangen strich, wusste er doch zu gut, dass es diesmal nicht am wieder steigenden Fieber, sondern an einer ganz anderen Wärme lag, die die Wangen auf diese Weise gefärbt hatte. Der Blondschopf erwiderte das Lächeln, lehnte sich dabei leicht Setos Hand entgegen und genoss erneut die sanften Berührungen, schloss kurz die Augen, ehe er leicht schmunzeln musste, allerdings auch wieder etwas rötlicher in seinem Gesicht wurde, kam es immerhin nicht oft vor, dass er alles um sich herum vergaß und dann auch noch nur weil er sich in jemand anderes Nähe befand. "Ich glaube, ich hätte nicht mehr daran gedacht", gab Katsuya schließlich etwas verlegen von sich, rutschte nun wieder etwas weiter zu dem Firmenchef, lehnte sich erneut an diesen, wollte dessen Nähe nicht weiterhin missen müssen, hatten sie doch nur noch ein paar Minuten, ehe sie hinunter gehen mussten und ihnen dann eine lange Fahrt bevorstand. "Ich wohl auch nicht, aber warum soll man auch an andere Sachen denken, wenn es gerade so schön ist?", sanft schlang Seto seine Arme um seinen Freund, zog diesen noch ein wenig näher an sich, strich ihm zärtlich durchs Haar. "Wie gehts dir denn inzwischen?" Die Röte in Katsuyas Gesicht schien nicht so schnell zu weichen, wurde durch die Aussage Setos nur noch etwas hervorgehoben, wodurch der Kleinere seinen Kopf nun in dessen Oberteil vergrub, versuchte dieses so ein wenig verstecken zu können. Doch wo der Firmenchef Recht hatte, hatte er Recht. Es war wirklich zu schön gewesen, um noch an etwas anderes denken zu können. Dennoch war ihm die SMS, die der kleine Frechdachs ihnen geschickt hatte, lieber gewesen, als wenn er nun wirklich hereingestürmt, wie schon in den letzten Tagen. So schmiegte er sich nur noch mehr an den Älteren, sog dessen Duft ein und lächelte zufrieden und glücklich, fühlte sich geborgen und wollte eigentlich nie wieder aus dieser Wärme entlassen werden. "Hmmm... es geht", kam es schließlich wahrheitsgetreu als Antwort, fand Seto doch sowieso immer alles heraus und konnte aus den Gesten und Blicken des Blondschopfs lesen. So hätte es nichts gebracht, hätte er nun gesagt, es ginge ihm gut. Zwar wirkte das Mittel auch weiterhin noch, doch schien es allmählich nachzulassen, konnte der starken Grippe nicht mehr viel entgegenbringen und ließ schneller nach, als erwartet. "Kannst du denn alleine gehen?", fragte der Gesunde und sah seinen Freund fragend aber auch besorgt an. "Dann nehm ich die Taschen..." Schnell nickte Katsuya, schenkte dem Braunhaarigen ein zuversichtliches Lächeln, wollte ihm nicht noch weitere Sorgen bereiten und ihm zeigen, dass es schon in Ordnung war. "Geht schon. So schlimm ist es ja noch nicht. Und das Fieber scheint auch nur so allmählich zurück zu kommen. Also werd ich es schon nach unten schaffen, keine Angst." Und mit diesen Worten war für den Blonden auch schon das Thema abgehakt, setzte einen kleinen Kuss auf Seto Lippen, ehe er sich erhob, Seto aus liebevollen braunen Augen musterte und schließlich darauf wartete, dass dieser ebenfalls aufstand, bevor Mokuba doch wieder etwas zu nörgeln hatte. "Aber du musst nicht alles alleine tragen", kam es noch schnell von Katsuya, der zu den Koffern gegangen war und sich kurzerhand das Plüschtier schnappte, das vorhin dort zurückgelassen wurde, schenkte Seto ein Lächeln, während er den Blue Eyes an sich drückte, leise kicherte, wieder guter Laune war. Auch wenn er gerne mehr getragen hätte, so wusste er doch, dass der Firmenchef dies sowieso nicht zugelassen hätte. "Dann lass uns nach unten gehen", seufzte Seto leise, war ihre Ruhe doch von jetzt an nicht mehr vorhanden und gab dem Jüngeren noch einen zärtlichen Kuss, bevor sie sich schon auf den Weg zum Auto machten, wo sie mal wieder von allen erwartet wurden, wobei der Firmenleiter schon gar nicht mehr die glücklichen Blicke der beiden Mädchen beachtete, die nichts besseres zu tun gehabt hatten, als die vergangene letzte Stunde an Kims Laptop zu kleben und Mokuba einfach unter die Dusche gestellt worden war. Wer wusste schon, wann sie das nächste Mal ordentlich duschen konnten? So dauerte es nicht lange, bis sich die Freunde in den Autos aufgeteilt hatten und nun alle darin saßen, außer die beiden Fahrer, die nun einmal Seto und Honda waren, die erst einmal noch zusammen die Strecke durchgingen, damit man sich auch nicht aus den Augen verlor, jeder noch wusste, wo der andere war. Währenddessen kicherte Mokuba vergnügt vor sich hin, hatte seinen kleinen Rucksack auf dem Schoß, in dem sich ein paar Spiele für unterwegs befanden, und freute sich. Der Kleine war natürlich zu seinem Bruder in das Auto gestiegen, teilte somit dieses nun mit eben diesem, natürlich Katsuya, der sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte, sowie Sabrina und Kim, die jeweils auf einer Seite von dem Kleinen saßen, froh waren, dass sie mit in dieses Auto konnten. Somit hatten Anzu, Yami und Yuugi das andere Auto abbekommen, wobei diese noch keinen Platz genommen hatten, noch immer am diskutieren waren, wer nun wo saß. "Warum setzt du dich nicht nach vorne Yuugi? Das ist doch nicht so schlimm?", kam es aufgebracht von der Braunhaarigen, die die ganze Zeit versuchte zusammen mit Yami hinten zu sitzen, wobei es für sie am besten gewesen wäre, wären sie dort alleine. Doch Yuugi wurde oftmals im Auto schlecht, wenn er vorne saß, weshalb er den Sitz hinten bevorzugte und Yami schien auch nicht wirklich vorne sitzen zu wollen. "Die paar Stunden wirst du schon aushalten", argumentierte das Mädchen nur weiterhin, schien ihre Absichten unbedingt durchsetzen zu wollen. "Wenn ihm schlecht wird, dann sollten wir das gar nicht erst riskieren", erwiderte Yami nur relativ kalt und setzte sich kurzerhand nach hinten zu seinem kleinen Seestern, wollte eh lieber neben diesem als neben Anzu sitzen. Derweil hatten Honda und Seto die Route zu ende besprochen und Seto holte jetzt noch die Decke aus dem Kofferraum, legte sie sorgfältig um Katsuya und reichte ihm auch die Straßenkarte, klemmte sich dann hinter das Steuer und schon ging die Fahrt los. Diese verlief nach den anfänglichen Problemen – Anzu musste noch einmal auf Klo, Mokuba hatte eine Tasche im Foyer vergessen und beinahe wäre ein Lastwagen in eines der neuen Autos gefahren – recht ruhig und auch die Straße war, nun wo sie sich auf der Landstraße und nicht mehr in der Hauptstadt befanden, relativ leer, ließ eine angenehme und reibungsfreie Fahrt zu. Mokuba spielte mit Kim und Sabrina Mau Mau, wobei der kleine quirlige Junge immer wieder auflachte, wenn er gewann oder eine der beiden Mädchen Karten aufnehmen mussten. Yuugi, der in dem Auto saß, das Honda fuhr und sich hinter dem Blauen befand, war schnell eingenickt, lehnte mit seinem Kopf an der Schulter des Freundes und schlief ruhig und zufrieden, bemerkte erst gar nicht die undefinierbaren Blicke der Beifahrerin. Zur selben Zeit wieder im anderen Auto hatte sich Katsuya weiter in die Decke gekuschelt, die ihm mittlerweile wieder eine Menge an Wärme lieferte. Noch schien das Medikament, das dem Jungen am Morgen injiziert wurde, zu wirken, hielt das Fieber, das in all der Zeit doch wieder zum Vorschein kam, unter Kontrolle. So zitterte der Blondschopf zwar etwas und auch die Röte auf seinen Wangen verriet, dass die Hitze in ihm weiter anstiegt, dich die Wärme im Auto und die, die durch die dicke Daunendecke entstand, halfen dem Blonden dies besser durchzustehen. Und noch fühlte er sich besser als einige Stunden zuvor, war noch nicht erschöpft genug, um schlafen zu können. So lag der Blick des Beifahrers auf der Landschaft, die an ihnen vorbei rauschte, und ein kleines Lächeln zierte das Gesicht. Immer wieder waren einige Häuser zu erkennen, die sich dicht an der Straße erstreckten, manchmal sogar kleine Kioske aufwiesen. Viele Hügel und Berge machten die Landschaft aus, zieren die sonst so kahl wirkende Einöde und verliehen dem Land den letzten Schliff, während immer wieder einige Bäume und Sträucher sowie Gräser für ein bisschen Grün sorgten. Katsuya blickte gerne immer wieder mal aus dem Fenster, war noch nie zuvor wirklich verreist du genoss die Aussicht daher. Dennoch glitten die Bernsteine zwischendurch auch hinüber zu Seto, der am Steuer saß und den Wagen sicher durch die Straßen und Städte lenkte. Eine von Katsuyas Händen wanderte aus der Wärme der Decke, legte sich auf das Bein seines Freundes und auch ein kleines, liebevolles Lächeln wurde dem Fahrer geschenkt. So wurde dem Braunhaarigen die Nähe und Zuneigung gezeigt, die Katsuya für ihn empfand. Und auch wenn sie sich nicht so nahe sein konnten, wie noch zuvor auf ihrem Zimmer, genoss der Blonde die Zeit, war einfach glücklich, wenn er in Setos Nähe sein durfte. Der Ältere lächelte leicht, nahm dann aber Katsuyas Hand von seinem Knie und schlüpfte mit unter Katsuyas Decke. Er fuhr schließlich nicht umsonst einen Automatik, wo er nicht schalten brauchte. So hatte er eine Hand frei und konnte weiterhin den Körperkontakt zu seinem Freund aufrecht erhalten. Der Blondschopf erwiderte das Lächeln sanft, genoss die Kühlere Hand, die sich um seine geschlossen hatte und war froh, dass Seto auch so fahren konnte, sie weiterhin gefahrlos durch die Straße lenkte. Zufrieden sank der Junge etwas weiter in den Sitz, blickte auf die Straße und warf ab und zu einen Blick in den Rückspiegel, um zu überprüfen, ob die Freunde auch immer noch hinter ihnen fuhren. Im Moment schien der Verkehr nicht recht normal, waren doch immer wieder mal ein paar Autos vor oder hinten ihnen. Und so kostete Katsuya die Verbindung zwischen sich und Seto aus, wodurch sich das Lächeln auf seinem Gesicht nur noch etwas vertiefte. Langsam begann es zu dämmern und auch die Gegend und Landschaft, durch die sie fuhren, wurde immer düsterer und einsamer. Wenn sie jetzt liegen bleiben sollten, würden sie ein gewaltiges Problem haben. Aber eine Autopanne schien eher ihr kleineres Problem zu sein, da die Autos ja immerhin nagelneu waren. Das Problem bestand eher in Setos Körper, der nach der letzten Nacht ohne Schlaf diesen nun langsam doch verlangte und der Firmenchef immer mehr mit der Müdigkeit kämpfte. Natürlich entging seinem Freund dies nicht, auch wenn dieser selbst manchmal kurz davor war einzunicken, hatte ihn das Fieber in all der Zeit nun wieder eingeholt und schwächte den Körper des Blonden. Dennoch wollte er nicht, dass Seto sich überanstrengte, zumal es seine Schuld war, dass der Firmenchef nun am Ende seiner Kräfte war. "Hier in der Nähe gibt es kein Hotel oder ähnliches, aber einen großen Platz, wenn wir in ungefähr 100km link abbiegen. Dort können wir rasten", meinte Katsuya nun also bestimmend, wenn auch mit zittriger und heiserer Stimme. Doch von diesem Ziel würde er sich sicher nicht so einfach abbringen lassen, auch wenn der Braunhaarige sich meistens so wie ihr überschätzte, immerhin saßen sie in einem Auto und wenn Seto irgendwann die Konzentration verlor war nicht nur seines sondern ihr aller Leben in Gefahr, da das Risiko zu einem Unfall stieg. "Wozu?", kam es nur irritiert. "Wir sind nicht mal in der Nähe der Grenze und bis dorthin will ich heute Abend auf jeden Fall noch kommen." "Das fragst du noch? Weil du jeden Moment einschläfst!", kam es nun aufgebracht, wobei die Decke etwas von Katsuyas Schulter rutschte, er sich etwas gedreht hatte und nun ernst zu dem Fahrer blickte. Schön und gut, dass der junge Mann sich dies vorgenommen hatte und der Blondschopf konnte ihm ansehen, dass er dies nicht schaffen würde. "Ach was, ich schlaf nicht ein", knurrte Seto nur, auch, wenn sein Körper ihm etwas völlig anderes sagte. Er wollte vorankommen und das soweit wie es ging und das hieß für den jungen Chef, Grenze. Außerdem würde er sicher nicht die Nacht auf einem Rastplatz verbringen! Was aber nicht daran lag, dass sich der gute Herr Kaiba zu fein war, im Auto zu schlafen, es lag eher daran, dass er nicht wollte, dass sein Freund sich im Auto erholen musste, sondern zum Schlafen in ein richtiges Bett gehörte, damit er sich erholen konnte. Dies ließ den Blondschopf nun nur ungläubig zu seinem Freund blicken, konnte nicht verstehen, dass dieser es einfach nicht einsehen wollte oder vielleicht konnte. So richtete er sich nur noch etwas mehr auf, wodurch die Decke gänzlich von dem erhitzen Körper rutschte, dieser nun anfing zu frieren. "Ich seh dir aber an, dass du müde bist." Diese Worte kamen weder anklagend noch wütend aus den zitternden Lippen hervor, sondern besorgt und betrübt. Er konnte sehen, wie schwer es Seto fiel noch lange wach zu bleiben und er war sich sicher, dass dieser in der Nacht kein Augen zu getan und über ihn gewacht hatte. Zudem hatte er heute morgen nicht einmal richtig gefrühstückt. Da wollte er nicht, dass dieser sich übernahm und später vielleicht auch noch krank werden würde. Dieser Tonfall ließ auch den Fahrer gleich viel ruhiger werden, sonst wäre er wahrscheinlich - was auch auf seine Übermüdung hinwies - noch gereizter geworden und hätte sich vielleicht wirklich mit seinem Freund wegen einer solchen Kleinigkeit gestritten. Und so wanderte seine freie Hand zur Decke und zog diese wieder etwas mehr über seinen Freund. "Danke, aber es geht schon." Katsuya seufzte leise, nahm die Decke wieder an sich und mümmelte sich in diese hinein, nahm so erneut die Wärme in sich auf. Es schien, als würde er es nicht schaffen den Jungen zu überreden, was ja selbst in einem gesunden Zustand für ihn stets schwierig war. So musste er es dabei belassen, kuschelte sich weiter in die Decke und ließ seine Blicke all die Zeit über auf seinem Freund ruhen, wollte eingreifen können, falls er doch zu müde wurde. Denn auch wenn er krank war, so würde er nicht zulassen, dass Seto sich übernahm. Die Grippe nahm den Körper des Blonden dabei immer mehr ein, ließ ihn zittern und schwerer atmen und auch für ihn wurde es von Minute zu Minute schwerer seine Augen offen halten zu können, zwang sich jedoch dazu, immerhin waren die Kleineren auf der Rückbank schon eingeschlafen durch den ganzen Trubel, konnten nicht mehr über Seto wachen. Zumindest Sabrina und Mokuba waren eingeschlafen, Kim war weiterhin wach und räusperte sich schließlich leise. "Soll... ich vielleicht mal für ein paar Stunden fahren?", kam es leise von der Rothaarigen, was bei Seto nur einen entsetzten Blick hervorrief. Wenn dieses Mädchen so fuhr, wie ihr Charakter war, dann konnte er auch gleich bis morgen Mittag durchfahren, weil dann kamen sie nie lebend in Griechenland an, egal, ob mit einem einschlafenden Seto als Fahrer oder mit Kim. "Ich kann das, ich hab meinen Führerschein schon recht lange", etwas mutiger beugte sich das Mädchen nun ein Stück nach vorne. Recht lange hieß in diesem Fall seit sie es in den Laptop eingegeben hatte, aber ihr Laptop war ja doch recht passabel in solchen Sachen und so sollte das Auto fahren ihr ja auch keine Probleme bereiten. Seto überlegte noch eine ganze Weile, seufzte dann schließlich. "Wenn du einen Unfall baust, bring ich dich um", war schließlich die Antwort, als der Unternehmer auch schon auf einen kleinen Parkplatz fuhr und den Wagen zum Stehen brachte. Auch Katsuya war etwas überrascht, immerhin war das Mädchen ungefähr so alt wie Seto und beide konnten den Führerschein noch nicht sehr lange besitzen. Wobei, Seto konnte auch gut fahren, weshalb also nicht auch die Rothaarige? So war es immerhin einen Versuch wert und der Blondschopf war froh, dass sich der Jungunternehmer auch einmal ausruhen konnte, würde ihm dies doch sicher gut tun. Durch das Halten war auch Sabrina aufgewacht, blinzelte noch etwas verschlafen und rieb sich schließlich über die Augen, bemerkte, dass sie gehalten hatten und der rote Wagen, in dem die anderen saßen nun neben ihnen hielt. "Sind wir schon da?", kam es etwas überrascht, wobei sie sich selbst eingestehen musste, dass dies wohl kaum Griechenland sein konnte, befanden sie sich im Moment doch irgendwo im Nirgendwo. "Nein, wir machen nur einen Fahrerwechsel", erklärte Kim, stieg auch schon aus und wechselte mit Seto den Sitzplatz, wobei der Braunhaarige nun hinter seinem Freund sitzen konnte, diesen auch direkt von hinten umarmte. Sofort musterte die Blonde den Firmenchef und schließlich ihre Freundin verwirrt, schien das nicht gerade als lustig oder klug zu empfinden. "Ich hab doch gesagt, ich möchte keinen Unfall bauen!", kam es noch immer verwirrt von dem Mädchen, das ja nun einmal nicht wusste, dass Kim sich das Fahrtalent per Computer angeeignet hatte und somit der Meinung war, dass ihre Freundin gar keinen Führer schein besaß. Der Kranke lächelte derweil nur leicht, lehnte sich etwas mehr in den Sitz und umschloss Seto kälteren Hände, seufzte wohlig. "Werden wir auch nicht", grinste die Freundin, sah sich dann aber leicht suchend um. "Wo ist hier eigentlich die Kupplung?" Seto stöhnte nur. "Das Auto hat Automatik, da brauchst du keine Kupplung..." "Oh", seufzend besah sich das Mädchen, das in ihrem gesamten Leben eigentlich erst einmal hinter dem Steuer gesessen hatte, weiter das Auto. "Also Gas geben und losfahren? Ich bin Automatik nicht gewohnt..." Nun war die Ruhe in Katsuya und Sabrina auf einmal verpufft und beide schienen schon einmal dafür zu beten, dass sie auch wirklich heil voran kamen. Irgendwie kam es dem Jungen dabei vor, als hätte dieser Wechsel nun keinen großen Unterschied mehr. Entweder einen Unfall bauen, da Setos Kräfte ihn verlassen oder da Kim nun zum ersten Mal mit Automatik fuhr. Da kam in jedem doch einmal Freude auf und der Blondschopf umschloss die Hände seines Freundes etwas fester, kuschelte sich noch mehr in die Decke und versuchte sich wieder etwas besser beruhigen zu können. "Du kannst auch aussteigen und schieben, aber dann dauert es länger", bestätigte Seto schließlich Kims Frage, woraufhin diese das Gaspedal leicht nach unten drückte, das Auto so auch zum Fahren brachte, recht schnell sicherer wurde und nach einigen Runden um den Parkplatz den Wagen zurück auf die Landstraße lenkte. Der vorige Fahrer hatte dem Mädchen gespannt dabei zu gesehen, eigentlich gar nicht so viel Talent erwartet und wurde nun - da sie sicher waren - immer mehr von der Müdigkeit übermannt, hatte den Kopf auf Katsuyas Schulter und die Wange an die seines Freundes gelegt, so dass es schließlich wirklich einschlief. Auch Sabrina hätte der Freundin nicht so viel zugetraut, war aber froh, dass der Laptop so gute Leistung lieferte und hatte sich schließlich wieder an Mokuba gekuschelt, der noch immer zufrieden schlief. Währenddessen schmuste sich Jounochi weiter an seinen Freund, genoss die Umarmung und die Nähe und spürte das gewicht Setos Kopfes immer mehr an sich, vernahm so, dass dieser eingeschlafen war. Darüber war der Junge sichtlich erleichtert, legte die Decke noch mit um Seto und seufzte wohlig, versuchte trotz allem weiter wach zu bleiben, was durch seine Krankheit ziemlich erschwert wurde, damit er weiterhin den Weg überprüfen konnte. "Du kannst ruhig schlafen, wenn du möchtest", kam es von der einzigen wachen Person - abgesehen von Katsuya. "Wir müssen ja eh nur gerade aus und ich werd mich schon nicht verfahren." Lächelnd beschleunigte Kim noch ein wenig mehr, kam schließlich in den 4. Gang und fuhr mit 160km/h über die verlassene Landstraße, achtete aber darauf, das immer noch die Scheinwerfer hinter ihnen herkamen, die zu Hondas Auto gehörten. So nickte der Blondschopf nun leicht, legte die Karte auf das Armaturenbrett des Autos und schenkte der Fahrerin ein dankbares Lächeln. Es dauerte auch nicht lange, bis ihm endgültig die Augen zufielen, sich der zitternde Körper nur weiter an den Älteren schmiegte und relativ ruhig schlief. Zwar wurde er nun in der Nacht wieder von dem Fieber heimgesucht und atmete schwerer, doch wenigstens konnte der Körper durch den Schlaf weiterhin Kräfte sammeln, verhielt sich durch Setos Nähe ruhig. Kurz nach Mitternacht kamen sie dann auch endlich an der Grenze an, an der geschlossenen Grenze. Kim und Honda, die inzwischen wirklich die beiden letzten Wachen waren, parkten die Autos auf einem großen leeren Platz und gingen zu den geschlossenen Schranken. "Ganz große Pyramide", seufzte Kim und kramte ihre Zigaretten raus, nach so langer Autofahrt tat eine Zigarette doch ganz gut. "Alle schlafen und ich bin nicht mal annähernd müde." Während nun also die Freunde in den Autos schliefen, die Personen sich immer mehr aneinander kuschelten und den wohlverdienten Schlaf nachholten, stieg schließlich auch Honda aus, streckte sich nach den etlichen Stunden Fahrt und gähnte kurz. Noch war er auch nicht müde, hatte sich durch das Autofahren genügend wach gehalten und gesellte sich zu der Rothaarigen. "Das heißt wohl, dass wir heute noch hier draußen im Auto übernachten müssen", meinte dieser nun, lehnte sich an das blaue Auto und betrachtete die Schranken an der Grenze, die ihnen die Weiterfahrt verwehrten. "Anscheinend", seufzend hockte sich das Mädchen auf den Kofferraum. "Und ich hatte auf ein gemütliches Hotelbett gehofft..." "Naja, nun sind es auch nur noch ein paar Stunden, bis wir weiterfahren können. Da ist es wohl egal, ob wir die nun in einem Hotel oder hier verbringen. Werden wir schon überleben", kam es nur von dem Stachelkopf, der sich weiter an das Auto lehnte. Zum Glück befanden sie sich in einem warmen Land, wodurch auch jetzt in der Nacht noch angenehme Temperaturen herrschten und nur ab und zu eine kühle Brise über die Landschaft zog. Doch auch wenn im Auto eine schöne Wärme vorhanden war, schien diese für den Kranken nicht mehr wirklich zu reichen. Das Mittel hatte ganz nachgelassen, ließ dem Fieber und dem Schüttelfrost wieder freien Lauf, weshalb der Junge sich zitternd nur noch mehr an seinen Freund drückte, mehr Schutz und Wärme suchte und stoßweise atmete. Der Braunhaarige bemerkte dies im Schlaf, versuchte seinem Freund noch mehr Wärme zu bieten, wäre sicher auch zu ihm nach vorne gekommen, wenn er wirklich wach gewesen wäre und gemerkt hätte, dass sie inzwischen angehalten hatten. Aber so schlang er nur die Arme etwas fester um seinen Freund, strich im Schlaf sanft über den Stoff des Pullovers, den der Kleinere trug. "Wir müssen es ja überleben", zwinkerte Kim ihm zu. "Hast du Hunger?" So schien sich der Junge für ein paar Minuten erst einmal wieder zu beruhigen, schmiegte sich weiter in die Arme und somit an seinen Freund, versuchte selbst im Schlaf ihm immer näher zu kommen, wodurch die Decke wieder etwas weiter hinunter rutschte und den Körper des Jungen frei gab. Das Zittern verstärkte sich und die Grippe übermannte den Jungen nur erneut, schien sich stets in der Nacht durch seinen Körper zu schleichen und gab diesen nicht mehr frei. So schlief Katsuya noch eine ganze Weile unruhig, ehe seine Augen sich erschöpft öffneten, ihn nun, wo das Medikament nicht mehr wirkte, die Übelkeit wieder überfiel und der Blondschopf kurzerhand und so schnell er es in seiner Verfassung schaffte die Autotür öffnete, Kim und Honda gar nicht bemerkte und sich suchend umsah, nur noch wenig wenige Schritte gehen konnte, ehe er das unangenehme Gefühl nicht mehr zurückhalten konnte und sich sein Mageninhalt, der, da er nichts gegessen hatte, nur aus Tee bestand, sich nun auf der Landschaft wiedersah. Natürlich war dies auch Honda und Kim nicht entgangen, die zu dem Jungen gestürzt kamen und versuchten ihm zu helfen, wobei ihnen der Appetit dadurch nun wohl vergangen war. Während Honda von hinten an seinen Kumpel herantrat und schließlich eine Hand auf dessen Rücken legte, gleichzeitig aber bereit war, ihn jederzeit aufzufangen, falls er umkippen sollte, war Kim zum Auto zurückgekehrt und hatte die Decke geholt und legte sie um den Älteren - immerhin war Katsuya 10 Tage älter als sie. Der Blondschopf kniete derweil inzwischen auf dem Boden, hielt sich seinen Bauch, der sich noch immer so anfühlte, als würde er erst einmal keine Ruhe geben. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder etwas aufrichten konnte und für beide Freunde ein kleines Lächeln aufbrachte, um sie wieder zu beruhigen. "Danke", kam es nur leise und mit bebender Stimme über seine Lippen, ehe er nun versuchte sich wieder aufzurichten, sich dabei von Honda helfen ließ, die Decke, die Kim gebracht hatte nur noch etwas mehr an sich drückte. Auch Kim stützte den Blonden. "Möchtest du zurück ins Auto oder soll ich Seto wecken?", fragte sie leise, wollte ihm irgendwie helfen. "Nein.... ich.. ich glaub ich bleib lieber noch ein bisschen an der frischen Luft, danke. Und bitte lass ihn schlafen. Er hat gestern Nacht wegen mir schon nicht geschlafen, er braucht auch seinen Schlaf." Langsam tapste der Blonde mit Hilfe seiner Freunde wieder zurück, lehnte sich schließlich an das Auto und atmete etwas von der kühlen und frischen Luft ein, versuchte so seinen Magen wieder etwas unter Kontrolle zu bekommen. Sein Körper zitterte noch immer, wies auf seinen schlechten Zustand hin und auch wenn er den beiden Freunden noch immer ein leichtes Lächeln schenkte, war es für diese nicht schwer zu merken, dass dieses eher erzwungen war und es dem Jungen ganz und gar nicht gut ging. "Da hast du dir aber ganz schön was eingefangen, Kumpel", kam es nur seufzend von dem Braunhaarigen, der Katsuya besorgt musterte, jedoch nicht mehr tun konnte, als diesen weiterhin zu stützen. "Ach was, ein bisschen schlafen und morgen bin ich wieder top fit, wirst schon sehen", kam es jedoch nur aufmunternd von dem Kranken, versuchte etwas besser gelaunt zu wirken, als er es war, hoffte dabei wirklich, dass es ihm bald besser ging und er die anderen nicht weiterhin belastete. "Aber nicht, wenn du bei der Kälte hier rumstehst", erwiderte Kim, legte schließlich die Arme um ihn und hoffte, ihn ein wenig wärmen zu können. Ihr selbst war - trotz der späten Nacht- bzw. frühen Morgenstunde - zwar warm genug, aber jeder weiß ja, wie es ist, wenn man krank ist, dann kann es noch so warm sein, man friert einfach. "Möchtest du sonst etwas haben? Tee oder Zwieback?" Dennoch versuchte Katsuya stark zu bleiben, wollte nicht zeigen, wie schlecht es ihm wirklich ging und riss sich etwas zusammen, versuchte das Zittern unter Kontrolle zu bekommen, wobei er es nett fand, dass sich die beiden um ihn sorgten. Dies zeigte immerhin nur, dass sie wirklich Freunde waren. Bei der Frage nickte der Ältere von beiden schließlich. "Beides bitte. Vielleicht bleibt es ja im Magen." "Die Sachen sind bei uns im Auto", war daraufhin Kims Aufforderung an Honda, dass er doch gefälligst die Sachen holen sollte, während sie bei Katsuya bleiben würde. Gesagt, getan. Schnell war der Braunhaarige zu dem Kofferraum des blauen Auto gegangen und hatte diesen geöffnet, wobei nun frischere Luft in das Gefährt gelangte, die darin Sitzenden etwas frieren ließ. Doch so leicht war es gar nicht nun aus den vielen Tüten und Koffern Zwieback und Tee zu finden, weshalb Honda etwas weiter in das Auto stieg, vorsichtig in den Tüten suchte, um die Schlafenden nicht zu wecken. Nachdem er nun endlich die Tüte mit Zweiback sowie die Teepackung und den Wasserkocher gefunden hatte, atmete er erleichtert aus, nahm noch eine Flasche Wasser zur Hand und war froh, dass durch das Gesuche niemand aufgewacht war, schloss den Kofferraum, wobei er nun doch vergaß dies leise zu tun, kurz innerlich fluchte und hoffte, dass die drei auf der Rückbank auch noch weiterhin schliefen. Kurz sah er nach diesen, sah, dass Sabrina, Mokuba und Seto wirklich noch zu schlafen schienen und atmete leise auf, reichte dem Kranken einen Zwieback und machte sich schließlich daran Tee zu kochen. Der Blondschopf hatte das Essen dankend angenommen, wollte gerade in den Zwieback beißen, als er auch schon niesen musste. "Verdammt!" "Gesundheit", kam es nur etwas erschrocken von Kim, die sich für einen Moment nicht auf den Blonden konzentriert hatte, sondern ihre im kaum vorhandenen Licht wenig erkennbare Umgebung gemustert hatte. "Danke", wurde auch sofort von dem Kranken erwidert, der sich kurz über die müden Augen rieb, sich schließlich daran machte an dem Zwieback zu nagen. Währenddessen hatte sich Honda auf dem Beifahrersitz niedergelassen, schloss den Wasserkocher an und wartete darauf, dass das Wasser kochte. Vorsichtig aber auch bestimmt begann Kim nun über den Rücken des Kranken zu reiben, damit dieser noch mehr Wärme bekam, achtete dabei aber darauf, nicht die Verletzung zu berühren, schließlich wussten sie und Sabrina ja, dass Katsuya diese hatte und es doch weh tat, wenn er dort berührt wurde. Dieser ließ dies mit sich machen, wurde ihm so doch wieder etwas wärmer. Er schenkte dem Mädchen ein dankbares Lächeln, war froh, dass sie sich alle schon in so kurzer Zeit so gut verstanden, immerhin war dies nicht selbstverständlich. Derweil kochte nun das Wasser und Honda füllte dieses in einen Becher, fluchte dann jedoch laut, als er sich etwas von dem kochendem Wasser über die Hand goss, stellte dabei die Tasse auf den Boden und goss sich etwas von dem kalten Wasser über die Wunde, fluchte noch immer. Katsuya war durch den Jungen etwas zusammengezuckt und auch im Auto waren die lauten Geräusche nun nicht mehr unbeachtet geblieben. So richteten sich Sabrina und der kleine Schwarzhaarige müde auf, blinzelten kurz, ehe sie sich etwas verwirrt umsahen, dann auch schon Honda im Auto und dafür Katsuya draußen erblickten. Es dauerte eine Weile, bis sie etwas wacher schienen, Mokubas Blicke automatisch besorgter wurden. "Honda-san! Geht es Katsuya nicht gut?!" Doch der Angesprochene wuschelte dem Jungen nur durch die Haare, schenkte ihm ein Lächeln. "Mach dir mal keine Sorgen, Mokuba. Jounochi geht es grad nicht so gut, aber das legt sich sicher wieder." "Wo ist Katsuya?", hörte man im nächsten Moment auch schon die Frage von dem erwachten Firmenchef, der sich gespielt unbesorgt im Wagen umsah, wo aber kein Katsuya zu sehen war. So blickte Honda nun zwischen den Sitzen vorne hervor, lächelte den Jungen ebenfalls an, wollte dass dieser sich ebenfalls nicht so große Sorgen machte, wobei er leise seufzte, immerhin hatte Katsuya darum gebeten gehabt, dass sie den Jungen schlafen ließen. Gerade wollte Honda antworten, als sich auch schon die Tür neben dem Firmenchef öffnete und ein recht krank aussehender Blondschopf mit glühenden Wangen hinein blickte, eine Hand aus der Decke wandern ließ und diese auf Setos Wange gleiten ließ. "Ich war nur kurz ein bisschen frische Luft schnappen. Und du solltest noch etwas schlafen, Seto", murmelte der Kleinere nun leise und erschöpft, schenkte seinem Freund dennoch ein Lächeln, ehe er wieder an seinem Zwieback nagte, hoffte, dass dieser auch eine Weile in seinem Magen blieb. Kim hatte Katsuya nur ungern ihren Armen entlassen und war ihn auch um den Wagen herum gefolgt und blieb hinter ihm stehen, falls ihn die Kraft verlassen sollte. "Hast du dich wieder übergeben?", fragte Seto leise, war im nächsten Moment schon aus dem Auto gestiegen und legte die Arme um den zitternden Körper. Der Angesprochene seufzte leise, schmiegte sich in die warmen Arme seines Freundes und fühlte sich gleich viel sicherer und geborgener. "Na ja... übergeben würde ich es nicht unbedingt nennen... eher.... dem Magen Platz für Neues geschaffen", erwiderte Katsuya nun etwas spaßeshalber, wollte nicht, dass der Jungunternehmer sich nur noch mehr Sorgen machte und versuchte ihn daher etwas aufzuheitern, konnte er seinen Freund ja sowieso nicht mehr daran hindern, dass er nun hier mit draußen stand, anstatt im warmen Auto zu bleiben und weiter zu schlafen. So kuschelte er sich nun weiter in Setos Arme, knabberte zwischendurch etwas an dem Zwieback, als er auch schon von Mokuba, der inzwischen auch mit nach draußen gekommen war, anstatt sich wieder schlafen zu legen, die Tasse Tee bekam. Auch für den Kleinen hatte er noch ein dankendes Lächeln parat, nahm die Tasse an sich und genoss die Wärme, die von ihr ausging, zitterte ja sowieso schon wie Espenlaub. "Warum stehen wir hier eigentlich?", wandte sich Seto schließlich an die beiden Fahrer, hielt seinen Freund weiterhin im Arm, versuchte ihm Wärme zu spenden. Als Reaktion kam nur ein synchrones Deuten auf die geschlossenen Schranken. "Die Grenze ist nachts anscheinend geschlossen, also kommen wir nicht weiter..." Während von dem Firmenchef ein Grummeln kam, saß die Rothaarige wieder einmal an ihrem Laptop, tippte einige Dinge ein und klappte ihn schließlich zufrieden zu. Der Blondschopf hatte das Grummeln des Braunhaarigen vernommen, hatte sich seinen Zwieback im Mund stecken lassen und hatte somit nun eine Hand frei. Mit dieser war er auch langsam unter Setos Hemd gewandert, strich diesem mit seiner erhitzen Hand nun beruhigend über den Rücken, wollte dass er auch wieder etwas Ruhe finden konnten. Sein Kopf lehnte dabei an der Brust des Älteren, wodurch er gar nicht mitbekam, wie Kim etwas auf dem Laptop tippte, dafür allerdings sehr gut hörte, wie ein Geräusch erklang, was stark nach einem Auto klang, ihn kurz zusammenzucken ließ. So dauerte es nicht lange, bis ein kleiner Wagen an ihnen vorbei fuhr, an dem kleinen Häuschen mit den Schranken parkte und kurz darauf auch schon jemand ausstiegt und sich in dieses Häuschen begab. Erneut hatte Kims Laptop also für Hilfe gesorgt, wobei dies nur Sabrina, die zwar noch im Auto saß, ihre Beine aber nach draußen hängen ließ, und die Rothaarige wissen konnten. So musterte der Blondschopf interessiert das Geschehen, staunte nicht schlecht, als Licht in dem Häuschen entstand. Vielleicht hatten sie ja Glück und der Mann ließ sie auch jetzt schon die Grenze passieren. Doch leider war dem nicht so. Der Mann gehörte zwar zur Grenzbehörde, hatte aber keine Erlaubnis, sie durchzulassen, wie er Honda und Kim mitteilte, die zu dem Häuschen gegangen waren, um sich zu erkundigen. Allerdings hatte das Gebäude mehrere Schlafzimmer, in dem die Freunde die Nacht würden verbringen können. Mit dieser guten Nachricht kehrten die beiden schnell zu den anderen zurück. "Jetzt bekommst du doch noch dein Bett", grinste Honda die Rothaarige auf dem Weg an. Katsuya lächelte leicht, schmiegte sich noch weiter an Seto und hauchte einen kleinen Kuss in dessen Nacken, wusste er doch, dass Seto unbedingt weiter gewollt hatte, damit sie bald ein Hotel erreichen würden. Auch Mokuba freute sich über diese Nachricht, hüpfte vergnügt um die anderen herum, zog Sabrina aus dem Auto und hüpfte mit ihr weiter, wobei diese noch immer etwas müde war und sich eher mitziehen ließ. Nach dieser guten Nachricht hob Seto seinen Freund auf die Arme, damit er das doch relativ weite Stück nicht gehen musste, während die Anderen einige Taschen aus den Autos räumten, damit sie Sachen für die Nacht hatten. Durch den Vorsprung konnte sich Seto auch das einzige Zimmer mit Doppelbett - wobei es sich eher um das einzige Zimmer mit einem vernünftigen Bett handelte - sichern, was ihm sonst sicher eh überlassen worden wäre, legte den Jüngeren auf die Matratze und deckte ihn erneut mit der Decke zu, gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. "Ich bin gleich wieder da, ich muss nur auch noch eben meine Tasche aus dem Auto holen." Katsuya nickte leicht zur Antwort, kuschelte sich dabei weiter in die Decke und wartete darauf, dass sein Freund zurückkommen würde, wollte nicht ohne ihn in einem fremden Zimmer und fremden Bett liegen. Und auch wenn die Erschöpfung den Jungen schon wieder so sehr eingeholt hatte, dass er die Augen schließen musste, döste er nur leicht vor sich hin, wartete die ganze Zeit über, dass Seto zurück kam. Sabrina, Mokuba und Kim hatten schließlich ein Zimmer bekommen, in dem sich 5 Betten befanden, was bedeutete, dass sich wohl noch zwei andere Personen hier her begaben würde. Schnell hatten sie sich in die Betten gekuschelt und wollten wenigstens noch ein bisschen schlafen können, ehe die Sonne wieder aufging und sie weiter fahren würden. Honda hatte sich schließlich zu dem roten Auto begeben, weckte die Schlafenden und musste leicht schmunzeln, als er sah, wie Yami und Yuugi aneinander gekuschelt geschlafen hatten, sich nun beide müde aufrichteten und noch etwas verschlafen drein blickten. Seto war recht schnell wieder da, stellte die Tasche, in der sich schließlich auch die Medikamente für Katsuya, die er ihm am nächsten Morgen geben würde, befanden, neben das Bett und kuschelte sich dann neben diesen, zog ihn sanft in die Arme, spürte jedoch auch zu deutlich, das Zittern des kleinen Körpers, was ihn immer ein wenig mit Sorge erfüllte. Dieser lächelte jedoch nur leicht, als er im Halbschlaf vernahm, wie Seto zurück ins das Zimmer kam und sich neben ihn legte. Schnell waren die Arme um den Älteren gewandert und der Blondschopf kuschelte sich an ihn, fühlte sich so gleich viel besser und atmete schon wieder etwas ruhiger, wenn auch noch immer schwerer. Es dauerte nicht lange und Katsuya war ins Land der Träume gewandert, ließ ihn somit nun wieder Kräfte für den nächsten Tag sammeln. Dennoch ließ er den Jungen neben sich keine einzige Minute aus, hoffte, dass auch Seto Ruhe zum Schlafen fand. Doch Seto war inzwischen wirklich zu müde und kaputt, um wach bleiben zu können, schlief ruhig, wenn auch nicht besonders tief und holte so auch den Schlaf der vergangenen Nacht nach. So schienen wohl alle in dieser Nacht sich ihren Schlaf holen zu können, denn selbst Anzu hatte zu dieser späten Zeit sich nicht mehr darum gekümmert, mit wem sie nun in einem Zimmer war. Und auch Katsuya schlief den Rest der Nacht ruhig weiter, fror zwar noch immer und drückte sich daher manchmal mehr an Seto, doch er schlief. Der Schlaf hielt bei allen allerdings nur noch die wenigen Stunden an, wurden schließlich am frühen Morgen von einem Mann geweckt und darum gebeten sich nun wieder auf den Weg zu begeben, immerhin war dies keine Unterkunft und normalerweise hätten sie dort nicht einmal schlafen dürfen. Doch man hatte für die Gruppe eine Ausnahme gemacht, immerhin hatten sie ja auch einen Kranken bei sich. Doch man gewährte ihnen, noch zu frühstücken, so dass sie ein wenig Kraft für den Tag tanken konnten. Während die anderen also beim Frühstück saßen, waren Katsuya und Seto noch auf ihrem Zimmer, hatte man ihnen doch erlaubt, dass Katsuya sich ein wenig länger ausruhte. So hatte dieser nicht einmal mitbekommen, dass sie aufstehen musste, schlummerte zufrieden weiter und lächelte leicht. Allein in den wenigen Stunden hatte sich der Körper etwas Erholung holen können, und so schmiegte sich der Jüngere an den Firmenchef, schlief weiterhin ruhig und erholend. Seine Hände waren in dessen Hemd geklammert, schienen ihn gar nicht erst gehen lassen zu wollen, sollte dieser auch nur auf die Idee kommen sich von ihm wegzubewegen. Doch Seto war durchaus bewusst, dass sie aufstehen mussten und so stupste er seinen Freund langsam wach, überhäufte das noch immer heiße Gesicht mit kleinen Küssen. Doch auch dieses Mal stellte sich der Jüngere als Morgenmuffel dar, grummelte leise vor sich hin und zog Seto nur noch etwas näher an sich heran, um sein Gesicht schließlich in dessen Oberteil vergraben zu können, wollte noch nicht aufstehen, genoss es viel zu sehr. Allerdings hatte sich der Blondschopf selbst Probleme geschaffen, denn durch seine Aktion hingen nun nur noch mehr Strähnen in sein Gesicht. Diese kitzelten den Jungen im Gesicht, ließen ihn erneut grummeln, ehe sich der Griff um Setos Hemd etwas lockerte und sich die Bernsteine langsam öffneten, noch immer verschlafen in die Saphire blickten und er schließlich leicht lächelte. "Ohayou", murmelte Katsuya leise und dennoch mit etwas kräftiger Stimme, schmiegte sich einfach wieder an seinen Freund, hatte sich noch gar nicht völlig orientiert. "Guten Morgen", Seto gab seinem Freund einen sanften Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen, erwiderte den Blick. "Wie fühlst du dich?" "Schon etwas besser. Jedenfalls dreht sich mein Magen nicht mehr und ich glaube mir ist auch nicht mehr ganz so kalt", antwortete der Gefragte noch immer mit verschlafener Stimme. Immerhin war er gerade erst aufgewacht und dann auch noch krank, da konnte man nicht erwarten, dass er sofort auf den Beinen stand und Morgensport betrieb. Ein leichtes Lächeln war auf Setos Gesicht erschienen, freute er sich doch, dass es seinem Freund besser ging, was man ja auch an dem nicht mehr ganz so erschreckend blassen Gesicht und den schönen Augen sah, die langsam wieder ihren alten Glanz zurückzubekommen schienen. Auch die Stimme des Blonden klang eindeutig besser als noch vor 24h. "Ich werde dir gleich trotzdem noch mal eine Spritze geben, damit du den Tag genießen kannst", ein wenig fragend, ob der Jüngere auch damit einverstanden war, sah der Größere zu seinem Geliebten. "Außerdem müssen wir den Verband wechseln..." Ein Nicken diente als Antwort, wobei der Kleinere leicht seufzte. Er wusste ja, dass ihm die Spritze durch Setos Hilfe keine Schmerzen mehr erzeugen würde, doch bei dem Verband war er sich da nicht so sicher. Trotzdem musste dies sein, weshalb er auch nichts dagegen erwiderte, war dies alles immerhin nur zu seinem Besten. Dennoch kuschelte sich der Blondschopf noch etwas an seinen Freund, ehe er ihn aus seinen Griffen entlassen musste, sich aufrichtete und mit seinen braunen Augen genau verfolgte, was der Größere tat. Schließlich beugte sich Seto zu seiner Tasche herunter, suchte die Dinge heraus, die er brauchte, sah dann erneut zu seinem Freund. "Was möchtest du zuerst?", fragte er leise. Es war nicht zu übersehen, dass Katsuya das alles nicht gefiel, aber es musste ja leider sein und Seto würde sich alle Mühe geben, um dem Kleinen nicht weh zu tun. Kurze Zeit herrschte schließlich Stille, in der sich der Jüngere ganz aufrichtete, die Decke an sich drückte und sich dann Gedanken darüber machte. "Die Spritze", kam es dann doch noch als Antwort und er verfolgte, wie Seto diese hervornahm, ihm, wie schon beim letzten Mal, die Spritze setzte ohne, dass dieser es bemerkte. Nachdem dies erledigt war, war der Verband an der Reihe und Katsuya seufzte leise, zitterte nun etwas mehr. Auch wenn er sich sicher war, dass Seto vorsichtig sein würde, verspürte er ein wenig Angst, wollte dennoch Zähne zusammenbeißen und die Schmerzen durchstehen. Kurze Zeit herrschte schließlich Stille, in der sich der Jüngere ganz aufrichtete, die Decke an sich drückte und sich dann Gedanken darüber machte, immerhin musste er nun entscheiden unter was er als erstes leiden wollte. Da er sich jedoch sicher war, dass Seto es auch dieses mal wieder schaffen würde, ihm die Spritze zu geben, ohne dass er etwas merkte, wählte er kurzerhand die Spritze. Normalerweise nahm man sich ja das Beste zum Schluss vor, doch Katsuya wollte das Schlimmste lieber nach der Spritze durchstehen, hatte er doch auch so schon eine Menge Angst vor dem spitzen Ding, egal wie sehr er sich selbst auch einreden konnte, dass es nicht weh tat. Dies war wie bei anderen Ängsten, die andere Menschen besaßen. Wenn man einem Menschen, der an Höhenangst litt, sagte, er bräuchte sich nicht fürchten, da man auf in aufpasse, hätte auch dieser Angst gehabt. So war es auch bei dem Blondschopf, der nun einmal die Angst vor Spritzen besaß, seine Bernsteine etwas unruhiger verfolgten, wie der Braunhaarige die Materialien hervorholte. Und so bereitete Seto schließlich alles vor, zog die Spritze auf, legte ein Pflaster neben sich und so weiter, bevor er nach Katsuyas Arm griff, diesen sanft streichelnd wieder auf seinen Schoß zog und erneut nach einer passenden Stelle suchte. "Sieh mir wieder in die Augen", forderte er den Blonden auf, als er die Nadel auch schon unter die Haut wandern ließ. Etwas beunruhigt verfolgte der Blonde alles, befolgte dann aber die Aufforderung seines Freundes und blickte in die Saphire, die ihn liebevoll musterten. Es brauchte nicht lange und der Jüngere versank darin, vernahm nicht einmal mehr, wie die Spritze unter seine Haut wanderte und ihm das Mittel injizierte, das ihm wieder helfen sollte gegen das Fieber anzukommen. So lächelte er nur dankbar, als dies auch erledigt war. "Du wärst ein toller Arzt", murmelte er schließlich seine, kicherte nun wieder etwas vergnügter, auch wenn die schlimmere Behandlung noch vor ihm stand. "Ich glaube nicht", erwiderte dieser nur, fühlte sich trotzdem ein wenig geschmeichelt durch die Worte seines Freundes. "Schließlich bist du es selbst, der sich ablenken lässt. Und ich kann ja schlecht zu jedem Patienten sagen, dass er mir in die Augen gucken soll, oder?" "Hmmm", kam es schließlich kurz überlegend, ehe der Blondschopf anfing zu kichern, seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte. "Wieso nicht? Es lässt sich bestimmt jeder von deinen atemberaubenden Saphiren ablenken", meinte der Jüngere nun wieder etwas vergnügt, kicherte erneut und schenkte seinem Freund ein Lächeln. "Ob ich das will, ist allerdings eine andere Frage", Seto war noch immer nicht überzeugt. "Außerdem hab ich mit meinem Unternehmen schon genug zu tun." "Da hast du Recht. Wenn dich dann deine Patienten so zureden würde, wie es deine Angestellten getan haben. Da würd ich glaub ich verzweifeln." Leicht hatte sich die Augenbraue des Blonden gen Haaransatz bewegt, als er daran denken musste, wie schnell und viel die ganzen Bediensteten mit dem Firmenchef geredet hatten und dieser auch noch alles verstanden hatte. "Das ist ja nur eine Gewohnheitssache und ist manchmal ganz lustig", grinste der Braunhaarige. "Zum Teil sagen sie einfach alle das Gleiche nur anders..." Die Augenbraue, die sich auf Wanderschaft begeben hatte, schien daran Gefallen gefunden haben, wanderte nur noch weiter, drückte somit die Verwirrtheit des Jüngeren aus, ließ ihm diese geradezu ins Gesicht geschrieben stehen. "Wie? Die sagen das Gleiche?!" "Der Inhalt ist gleich, aber der Ausdruck verschieben", formulierte Seto seine Aussage um. "Wenn es zum Beispiel um eine Karte geht, wo die Farbe schon lange feststeht, dann sagt der eine 'die Colorierung von Karte MRD-DE064 sollte himmelblau sein', während beim anderen es so klingt 'ganz ganz helles blau war angeordnet zur Färbung auf dem Drachen' kurz: die Karte soll blau sein." Um es noch ein wenig zu unterstreichen, verstellte Seto bei den verschiedenen Angestellten die Stimme. Dadurch musste der Blondschopf nun schmunzeln, fand es irgendwie niedlich, wie der Firmenchef versuchte die verschiedenen Mitarbeiter nachahmen zu können und ihm es somit besser erklären zu können. Auch wenn er noch immer nicht glauben konnte, dass diese dies alles taten, immerhin waren die Aussagen dann ja nur doppelt und dreifach vorhanden und wer brauchte schon so viele Aussagen auf einmal, um nur ein Thema uz verstehen? "Wieso kommt dann nicht einfach einer zu dir?", fragte Katsuya daher weiterhin interessiert. Immerhin fand er es immer wieder spannend etwas aus Setos Leben erzählt zu bekommen, zudem zögerte er das Verbandwechseln noch ein wenig heraus. "Es sind Angestellte, wenn sie wissen, dass sie etwas Richtiges sagen, wollen es alle sagen, wenn irgendwas Falsches passiert, will es mir keiner sagen", erklärte Seto. "Aber das tut doch jetzt eigentlich nichts zur Sache, oder? Wir haben noch mehr zu tun..." "Achso. Aber ich finde das interessant." Der Kopf des Blonden hatte sich nun etwas schief gelegt, wodurch einige der Haare in sein Gesicht fielen und ihn nur noch niedlicher wirken ließen. Die Augen hatten wieder eine ganze Menge an Glanz dazu gewonnen, zeigten dem Braunhaarigen, dass es dem Jungen schon wieder etwas besser ging, wobei diese ihn nun liebevoll musterten, dem Älteren noch ein Lächeln schenkte. "Darüber können wir uns aber noch später unterhalten", ließ Seto sich nicht davon abbringen, dass sie jetzt, wo sie noch alleine sein konnten, andere Dinge zu tun hatten. Katsuya seufzte nun, hatte er doch immerhin versucht die Sache mit dem Verband noch etwas herauszögern zu können, hätte lieber noch eine ganze Weile so mit Seto geredet und die Zeit genossen, wusste ja nicht einmal, dass sie bald schon wieder gehen mussten. "Na gut", murmelte er daher nur leise, drehte sich schließlich um und zog sich vorsichtig den Pulli aus, murmelte dabei noch ein 'dann ist jetzt wohl der Verband dran' in den Stoff hinein. "Ich hatte eigentlich erst mal vor, dich für eben zu belohnen", entgegnete der Ältere lächelnd, während er vor seinen Freund rutschte, wie gestern begann sanft am Ohrläppchen zu knabbern. "Belohnen?", kam es jedoch nur verwirrt und fragend von dem Kleineren, der jedoch nach der lieben Berührung leise seufzte, sich schon automatisch an Seto lehnte und genüsslich seine Augen schloss. Wenn er jedes Mal für eine Spritze so belohnt wurde, würde er es sich wohl doch noch einmal mit diesen Dingern überlegen und sie als gar nicht mehr so schlimm ansehen. "Ja, belohnen", kam es nun schon aus der Richtung des Halses, den Seto mit Küssen versah, sich langsam seinen Weg suchte, jede noch so kleine Stelle berührte. Ein genüssliches sowie wohliges Seufzen war die Reaktion auf diese Liebkosungen, die dem Blondschopf lauter Glücksgefühle und ein außergewöhnliches Kribbeln bescherten. Es fühlte sich so an, als würde ein Feuer durch Setos weiche Lippen in ihm entstehen, das die ganze Gefühlswelt in ihm auf den Kopf stellt, ihn zum kochen brachte. So lehnte er sich nur noch weiter nach hinten, so dass er gänzlich an dem Braunhaarigen lehnte, lächelte überglücklich. Er liebte es, wenn Seto ihn so sanft berührte, wusste er doch, dass nur er es war, dem der Junge diese sanfte und zärtliche Seite zeigte. Zwar bekam auch Mokuba einen gewissen Teil davon ab, doch dieser würde wohl niemals diese unvergleichlichen Lippen auf seiner Haut vernehmen können. Während die Lippen weiterhin über Hals, Schlüsselbein und die oberen Bereiche der Brust wanderten, hatten die schlanken Finger schnell den Verband gelöst bekommen und begannen diesen nun vorsichtig abzuwickeln. Von alledem bekam Katsuya jedoch nicht mehr viel mit. Seine Gedanken waren schon viel zu sehr auf Setos Liebkosungen konzentriert, genossen diese ungemein. Seine Augen waren noch immer geschlossen, konnten all dies so nur noch mehr genießen. Zwar vernahm der Jüngere, wie sich die schlanken Finger an den Verband machten, doch wirklich realisieren, tat er es nicht. So seufzte er erneut, lehnte sich den angenehmen nu noch weiter entgegen, konnte gar nicht genug davon bekommen. So war der Verband schnell verschwunden und nur noch das Tuch lag auf der Wunde. Setos Liebkosungen wurden etwas intensiver, sollte sich der Jüngere doch nur auf diese konzentrieren und so den Schmerz, der durch das Abziehen vielleicht entstehen würde, gar nicht mitbekommen.Und Seto schaffte es auch recht gut sein Ziel zu erreichen. Zwar hatte der Blondschopf vernommen, wie ein kurzen Ziehen durch seinen Rücken zog, war dadurch kurz zusammengezuckt, doch die folgenden Liebkosungen waren viel zu angenehm, als dass der Junge noch sehr viel von den weiteren Berührungen an seiner Wunde wahrnahm. Viel zu schön war es zu fühlen, wie sich die weichen und von ihm so sehr geliebten Lippen über seinen Hals hermachten, diesen ab und zu kurz anknabberten, um anschließend wieder kleine Küsse darauf zu verteilen. Katsuyas Hände hatten sich dabei in das Bettlacken gekrallt, versuchte dadurch etwas mehr Halt zu finden, um nicht im nächsten Moment völlig unter Setos Berührungen dahin zu schmelzen. Und diese Berührungen hielten noch eine ganze Weile an, genoss doch auch Seto es, seinen Freund berühren zu können und ihm schöne Gefühle zu bringen, die sich durch die Zuhilfenahme der Hände jetzt auch noch verstärken sollten, der Ältere sanft über die Seiten und die doch etwas zu sehr fühlbaren Rippen strich. Durch dieses Entlangstreichen, seufzte Katsuya wohlig auf, wobei ihn eine angenehme Gänsehaut überkam, seinen ganzen Körper in Beschlag nahm und verdeutlichte, dass es ihm gefiel. Lauter Gefühle wanderten durch seinen Körper, ließen ihn nur noch glücklicher empfinden, als nicht sowieso schon in Setos Nähe. Die Bernsteine öffneten sich leicht, blickten verträumt in die Wärme der Saphire und wurden sofort von diesen gefangen genommen. Der kleinere Körper sank erneut an den des Älteren, schmiegte sich an diesen und genoss die Nähe und die Berührungen. Der Kopf lehnte dabei nun in Setos Halsbeuge, wodurch sich die glühenden Wangen darauf befanden, die kältere Haut wärmten. Auch der heiße Atem des Jüngeren streifte bei jedem Ausatmen leicht die haut Setos, während eine von Katsuyas Händen in die braunen, seidigen Haare wanderte, die sonstige Ordnung in ein kleines Chaos verwandelten. Seto ließ all das noch eine ganze Weile zu, lächelte leicht und glücklich, genoss Katsuyas Berührungen genauso wie er es genoss, ihn berühren zu dürfen. Doch schließlich schob er seinen Freund sanft von sich weg, seufzte leise. Zunächst murrte der Blonde etwas, wollte noch nicht aus den warmen Armen seines Freundes entlassen werden und schon gar nicht diese angenehmen Berührungen missen. Deshalb musterten die warmen braunen Augen den Firmenchef nun fragend, wollten somit den Grund für die Distanz, die dadurch entstanden war, erfahren. Doch dieser hatte in der Zwischenzeit bereits nach der Salbe gegriffen, strich seinem Freund leicht über die Wange. "Ich werde versuchen, vorsichtig zu sein", versprach Seto leise, wusste aber nicht, ob er sich an dieses Versprechen halten konnte, schließlich würde er jetzt die offene Verletzung berühren müssen und er hatte ja schon gestern gesehen, wie Katsuya unter den Händen des Arztes gelitten hatte. Erst durch diesen Satz verstand der Blondschopf, was der Ältere vor hatte, bemerkte, dass der Verband sich nicht mehr auf seiner Wunde befand und wurde etwas ängstlicher. Die Schmerzen von gestern waren noch immer in seinem Gedächtnis eingebrannt, schienen ihm nun wieder einige Ängste zu bereiten. Doch er wollte Seto vertrauen, weshalb er nun leicht nickte, sich nun doch wieder umdrehte, damit der Junge auch an seine Verletzung herankam, diese behandeln konnte, krallte sich schon unbewusst in das Bettlacken, machte sich auf das Kommende bereit. Diese Angst blieb auch von dem Blauäugigen nicht unbemerkt, der ja selbst ziemlich nervös war, da er seinem Freund ja nicht weh tun wollte. Und so setzte er einen kleinen beruhigenden Kuss in den Nacken des Blonden, verteilte eine kleine Menge der Salbe auf seinen Finger, legte sie dann beiseite und strich mit der noch freien Hand Katsuyas Arm hinunter zu seiner Hand. "Gib mir deine Hand", forderte Seto ihn leise auf, wollte, dass sein Freund sich auch an ihm festhalten konnte, wenn er Schmerzen hatte. So tat der Jüngere, wie Seto ihn aufforderte, nahm dessen hand und drückte diese leicht, entspannte sich dadurch wenigstens ein bisschen, auch wenn der Körper sonst hauptsächlich angespannt blieb, die Angst vor dem Bevorstehenden demonstrierte. Der Körper zitterte leicht durch die Angst, aber auch noch durch das Fieber, was glücklicher Weise während der Nacht etwas gesunken war. Bevor Seto anfing drehte sich der Kopf des Blondschopfes noch einmal um, wies ein kleines, wenn auch ängstliches, Lächeln auf. "Es dauert ja nicht ewig", murmelte er noch einmal leise, versuchte nicht nur sich selbst, sondern auch Seto damit ein wenig die Unruhe zu nehmen, konnte er diese an dem Firmenchef immerhin auch wahrnehmen. Danach drehte Katsuya sich wieder ganz um, hoffte, dass es schnell vorüber gehen würde und es vielleicht nicht mehr ganz so sehr schmerzte, wie am Tag zuvor. "Es ist gleich vorbei", machte auch der Firmenchef ihnen beiden Mut, berührte dann leicht mit dem Finger die Verletzung, kniff selbst die Augen kurz zu. Der Jüngere zuckte durch die Berührung etwas zusammen, zog scharf die Luft ein und atmete etwas schneller, versuchte die Schmerzen so etwas besser verarbeiten zu können. Die Wunde war noch immer offen und fügte dem Jungen daher einiges an Schmerzen zu, die durch Berührungen nur noch verstärkt wurde. Doch, wie der Arzt schon gesagt hätte, ohne die Behandlung würde es nur noch schlimmer werden, und so versuchte er lieber diese Schmerzen auszuhalten, ehe er nur noch mehr davon erleiden musste, hatte er in seinem ganzen Leben doch bisher schon genug gelitten gehabt. So drückte Katsuya schließlich auch Setos Hand etwas fester, krallte sich in das Bettlaken und hoffte, dass es bald vorbei war. "Gleich fertig", kam es nur gepresst von Seto, dem es gar nicht gefiel, dass er seinem Freund so weh tun musste und so die Salbe etwas schneller verteilte und schließlich seine Hand zurückziehen konnte, nach einem Tuch griff und nun leider auch seine zweite Hand wieder brauchte, diese sanft aus Katsuyas ziehen wollte. Die aufkommenden Tränen unterdrückend nickte der Blondschopf nur bedrückt, wollte somit zeigen, dass er auch weiterhin noch auf seine Freund hörte, alles vernahm, auch wenn ihm die Schmerzen allmählich den Verstand zu rauben schien. Normalerweise war er es gewohnt Schmerzen auszuhalten, dennoch war es jedes Mal aufs Neue schmerzhaft für ihn und er konnte seine Gefühle nur schwer unterdrücken, es zurückhalten jeden Moment einfach auf dem Bett zusammen zu brechen. Als Seto seine Hand wieder haben wollte, hielt der Kleinere sie dennoch ein wenig fest, brauchte eine Weile, bis er sich von dieser lösen konnte, sich etwas schwerer atmend nun mit beiden Armen auf dem Bett abstützte. Zum Glück hatte der Braunhaarige seine Hände inzwischen von der Narbe genommen, wodurch die Schmerzen immer mehr nachließen, den Blondschopf auch weiter zur Ruhe kommen ließen. Und so legte Seto das Tuch glatt über die Verletzung, gab seinem Freund dann aber wieder ein wenig Zeit, um sich beruhigen, da das Anlegen des Verbandes nachher wohl auch wieder ein wenig schmerzhaft werden würde, schließlich musste dieser fest sitzen und durfte nicht an dem schlanken Körper seines Freundes herabrutschen. Außerdem schien dieser doch am Ende seiner Kräfte zu sein und schlimmere Schmerzen als gestern erlebt zu haben, obwohl der Ältere sich wirklich bemüht hatte, die Wunde so wenig wie es ging mit dem Finger zu berühren. Zärtlich hatte Seto begonnen, über Nacken, Rücken, Seiten und Schultern des Jüngeren zu streicheln, wollte ihm so zeigen, dass er für ihn da war. Katsuya seufzte leise, zitterte noch immer und brauchte auch die Zeit, die der Ältere ihm gab, damit er wieder zur Ruhe finden konnte. Ihn nahm alles immer schnell mit und er war nun einmal zart und dürr, wodurch alles nur noch schlimmer erschien. So stützte sich der Jüngere weiterhin auf dem Bett ab und versuchte erst einmal seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, die sich während der kurzen Zeit beschleunigt hatte. Doch die sanften und liebevollen sowie beruhigenden Berührungen des Älteren waren dabei recht hilfreich, konnte der Blonde so doch wieeder neuen Mut fassen. Es dauerte noch eine Weile, ehe er sich umdrehte, in die besorgten Saphire blickte und dem Firmenchef ein kleines erschöpftes Lächeln schenkte, ihm dadurch zeigen wollte, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. "Tut mir Leid, dass ich dir so sehr weh getan habe", ehrliches Bedauern war in den blauen Meeren zu lesen, während Seto mit einer Hand inzwischen über den Handrücken des Jüngeren strich. Doch der Angesprochene schüttelte nur leicht den Kopf, richtete sich nun etwas auf und benötigte den Halt des Bettes nicht mehr, hatte sich mehr oder weniger weder gefasst. Leicht drückte er Setos Hand, lächelte für ihn. "Es war nicht schlimmer als gestern. und du kannst ja auch nichts für die Verletzungen von meinem Vater. Also mach dir bitte keine Vorwürfe, Seto." Bei diesen Worten, war der Glanz ein wenig aus den Bernsteinen gewichen, während die Stimme einen leicht bedrückten Unterton annahm. Er hatte seinem Freund keine Sorgen oder jegliche Umstände bereiten wollen und auch sein Vater war für ihn immer noch ein schwermütiges Thema. "Ich mache mir keine Vorwürfe, es ist nur schwer für mich zu sehen, wie du... wie du leidest", gestand der Braunhaarige. "Und... und wenn es dir dann auch noch schlechter geht, weil ich dich berühre, ist das noch schlimmer für mich..." Ungewollt legte Seto eine kurze Pause ein, musste seine aufgewühlten Gedanken wieder ordnen. "Aber das bedeutet nicht, dass du dir jetzt Vorwürfe machen musst! Du kannst nichts dafür, was in deiner Vergangenheit geschehen ist, aber... aber die Zukunft gehört uns und wir werden alles zusammen durchstehen!" Auch wenn der Jüngere sich zusammenreißen wollte, kamen die vorigen Tränen durch diese Worte nun doch wieder hoch, wollte nicht, dass Seto dies alles ebenso mitnahm. Doch viel mehr hatte ihn der letzte Satz zu den Tränen getrieben, die nun seine Wangen entlang liefen. Noch nie zuvor hatte sich jemand so sehr um ihn gekümmert, sich um ihn Sorgen gemacht und dafür gesorgt, dass es ihm gut ging. So schien er das Glück noch immer nicht fassen zu können, dass Seto immer für ihn da war. Bisher hatte er nie wirklich in die Zukunft blicken wollen, hatte nur das Hier und Jetzt gesehen und versucht dieses so gut wie möglich zu überstehen. Doch durch den Firmenchef hatte er wieder genügend Mut und Selbstvertrauen sowie Glück erlangt, wofür er ihm unendlich dankbar war. So rutschte der Kleinere nun an den Braunhaarigen heran, legte seine Arme um ihn und drückte sich fest an den Körper, schluchzte leise. "Danke." "Katsuya", etwas perplex hatte Seto die Tränen gesehen, als sein Freund ihn auch schon umarmt hatte, eine Geste, die von Seto sofort erwidert wurde, wobei er seinem Freund sanft streichelte. "Ich werde immer bei dir bleiben und irgendwann wirst du nur noch Tränen des Glücks weinen." Leise fuhr Seto fort von ihrer gemeinsamen Zukunft zu sprechen, um dem Kleineren Mut zu machen. "Und egal, wie viele Fehler ich machen werde, ich werde nie dein Herz brechen! Das verspreche ich dir, beim Mond und bei den Sternen im Himmel. Ich liebe dich mit jedem einzelnen Schlag meines Herzens!" [im Englischen klingt es viel schöner, aber es wäre seltsam, wenn Seto auf einmal englisch labert Oo] Ein erneutes Schluchzen war von dem Angesprochenen zu vernehmen, der sich jetzt nur noch mehr an seinen Freund klammerte, noch immer nicht glauben konnte, dass diese Worte für ihn bestimmt waren. Die Tränen verfingen sich nun in Setos Hemd und auch wenn er weinte, so waren dies doch nur Tränen der Freude, die dem Jüngeren durch das Gefühlschaos in sich entrinnen. So drückte er sich weiter an den Älteren, versuchte ihm so nur noch näher zu sein, wollte nie wieder von seiner Seite weichen müssen. "Ich liebe dich auch... mehr als alles andere auf dieser Welt." Diese Worte waren nur leise unter den Schluchzern hervorgekommen, wobei sich nun allerdings ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, er sich wieder etwas von Seto löste und ihn mit strahlenden Blicken musterte, seinem Glück schon gar keinen Ausdruck mehr verleihen konnte. Auch Seto lächelte, wusste er doch, dass der Jüngere noch nie solche ehrlichen Worte von jemandem gehört hatte, strich sanft über die nassen Wangen, begann schließlich die Tränen weg zu küssen, die er durch seine Worte ausgelöst hatte. Durch die sanften Lippen auf den Wangen, kicherte der Blondschopf nun wieder, fühlte, wie sein Herz in einem Fort in seiner Brust schlug und nicht mehr aufhören wollte einen Takt höher zu schlagen. Katsuya war überglücklich, dass er inzwischen den jungen Firmenchef an seiner Seite hatte und dieser sich in nur so kurzer Zeit ihm gegenüber von einer ganz anderen Seite zeigen konnte, immer wärmer war und stets an seiner Seite blieb. So hatte sich der feste Griff wieder aus Setos Hemd gelöst und die Hände wanderten vorsichtig und zögernd um den Nacken des Älteren, zogen ihn schließlich nur noch näher an sich, so dass sich ihre Lippen beinahe berührten. Ein kleines Schmunzeln entstand auf Katsuyas Lippen und er spürte Setos Atem auf seiner Haut, bekam eine angenehme Gänsehaut. Ihre Blicke trafen sich, musterten sich eingehend und tauschten einander Gefühle es, war es doch nicht einmal einem 'ich liebe dich' nötig, damit die beiden Jungs wussten, was sie füreinander empfanden. Der Blondschopf hielt die geringe Distanz zwischen ihnen allerdings nicht mehr lange aus, hatte die Spannung lange genug ausgekostet, und überwand diese nun, versiegelte die weichen Lippen des Braunhaarigen mit seine eigenen und lächelte leicht in den liebevollen Kuss hinein, schmiegte sich weiter an dessen Körper und wollte diesen Moment zwischen ihnen auskosten, solange er noch anhielt. Seto erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, strich sanft über den Rücken seines Freundes, als ihm plötzlich wieder in den Sinn kam, dass ihre Arbeit ja noch gar nicht beendet war. Trotzdem hielt er den Kuss weiterhin aufrecht, genoss diesen im Moment auch viel zu sehr, als das er ihn jetzt hätte abbrechen können. So drückte sich der Blondschopf nur noch mehr an seinen Freund, wollte jede noch so kleine Distanz zwischen ihnen überwinden, seinem Freund so nahe sein, wie es ihnen möglich war. Der Drang nach der Verbundenheit kam immer weiter in dem Jungen hoch, übermannte ihn und ließ sein Herz nur noch etwas schneller schlagen als zuvor, ließ es nur noch mehr gegen den Brustkorb hämmern. Katsuya genoss diesen Kuss viel zu sehr, als dass er ihn einfach so beenden wollte, spürte die Neugierde, die ihn immer weiter kitzelte, seine Zunge schließlich dazu veranlasste schüchtern über die Lippen seines Freundes zu streichen, so um Einlass zu bitten. Es kam selten vor, dass der Jüngere mal so etwas wie die Initiative ergriff, fühlte sich auf diesem Gebiet viel zu unerfahren, doch manchmal packte auch ihn der Drang etwas Neues auszuprobieren und zu erkundschaften, ließ die Neugierde immer weiter in ihm steigen und beförderte ihn zu neuem Tatendrang. Seto war sehr überrascht, als er plötzlich Katsuyas Zunge auf seinen Lippen spürte, hatte sich doch bisher immer selbst zurückgehalten und sich ermahnt, dass er seinem Freund Zeit lassen musste, doch wenn nun dieser sich heranwagte, wollte er ihm die Erfahrung nicht verwehren und so öffnete Seto seine Lippen und erwartete Katsuya schon mit seiner Zunge. Das Herz des Kleineren schien symbolisch einen Hüpfer in seiner Brust zu machen, als Seto seinen Mund öffnete, seine Zunge im nächsten Moment auch schon empfing und er seinem Forschungsdrang nachgehen konnte. Noch immer recht schüchtern ließ sich Katsuyas Zunge von der anderen anstupsen, wanderte noch recht ungewiss durch die unbekannte Mundhöhle und schien alles darüber wissen zu wollen, durch das Ertasten erfahren. Dabei wurde der Forscher immer wieder von dem eigentlichen Bewohner (ähm.. ja XD"""") angestupst und dazu verleitet sich auf diesen zu konzentrieren, tickte diesen ebenfalls manchmal an und schien alles Neue erfahren zu wollen. Katsuyas Arme schlangen sich dabei nur weiter um den Nacken seines Freundes, zog sich so weiter an diesen und genoss die Situation in jeder Faser seines Körpers. So hielt der Blondschopf den Kuss noch eine ganze Weile aufrecht, genoss es in vollen Zügen und ertastete Setos Mundhöhle, die für ihn reines neues Gebiet darstellte. Neugierig glitt die Zunge des Jüngeren somit leicht über den Gaumen des anderen, bewegte sich in dem Mund etwas verspielt, aber auch schüchtern, was dem Verhalten des Jungen in den meisten Situationen betraf. Doch wie auch alle anderen Menschen auf dieser Welt, brauchten die beiden Verliebten auch Sauerstoff, waren an diesen gebunden, um überleben zu können. So löste sich Katsuya nun langsam wieder, öffnete dabei genauso langsam seine Augen, die von einem leichten Schleier umgeben waren, so nur noch verträumter wirkten. Die Distanz zwischen den Beiden war nun minimal, traute sich der Kleinere doch gar nicht sich auch nur weniger Zentimeter weiter weg zu bewegen, war viel zu sehr von Setos Anblick und den wundervollen. saphirenen Meeren gefangen, konnte sich nicht davon lösen, schenkte dem Firmenchef schließlich ein verliebtes Lächeln. "Hat's dir gefallen?", fragte Seto leise, wusste er doch, dass vieles, was der Blonde tat, für diesen oftmals das erste Mal bedeutete. Schüchtern nickte der Jüngere, wodurch sich die Röte auf seinen Wangen, die auf das Fieber in seinem Körper hinwies, nur noch etwas vertiefte. Es war nicht unbedingt seine Art sich einfach so gehen zu lassen und eigene Schritte einzuleiten, doch in diesem Moment hatten ihn die Gefühle überhäuft, seinen Verstand ausgeschaltet und ihn somit gar nicht erst darüber nachdenken lassen, was er tat, konnte es einfach genießen. So war ihm dies im Nachhinein doch etwas peinlich, wollte er sich Seto ja immerhin nicht aufdrängen oder etwas dergleichen. Der Ältere lächelte leicht. "Das ist doch das Wichtigste dabei", sanft strich er seinem Freund über die geröteten Wangen. "Und... dir?" Die Frage war eher kleinlaut und wären sie nicht so dicht beieinander gewesen hätte der Brünette es wohl gar nicht erst hören können. Die Farbe in Katsuyas Gesicht war dabei noch im einiges gestiegen und die Bernsteine waren von Setos Gesicht gewandert, blickte scheu auf dessen Schultern. "Natürlich", erwiderte Seto und legte seine Hand unter Katsuyas Kinn und drückte es leicht nach oben, so dass sie sich wieder in die Augen sehen konnten. "Ich war nur ein wenig überrascht, das ist alles, aber es war schön." Das Lächeln auf seinem Gesicht verstärkte die Worte noch ein wenig, als Seto jedoch leise seufzte. Die Worte erfüllten das Herz des Kleineren wieder mit Freude, ließen es einen takt höher schlagen, so dass der Junge befürchtete Seto müsste es schon längst hören, so sehr wie es in seinem Brustkorb auf sich aufmerksam machte. Die Röte wich dennoch nicht so schnell aus dem Gesicht, ließ den Blondschopf nur noch etwas niedlicher wirken, da es ja nun nicht nur die Röte der Hitze in ihm war. Auf das Seufzen hin, wurde jedoch auch der Blick des Kleineren etwas besorgter sowie betrübter, konnte er es doch genauso wenig sehen, wenn Seto etwas bedrückte. So ließ er die warme Hand zu Setos Gesicht wandern, strich sanft darüber und schenkte ihm weiterhin ein Lächeln, wollte nicht, dass er niedergeschlagen wirkte, auch wenn er wusste, dass er noch immer den Verband umgebunden bekommen musste. "Lass uns den Rest auch noch hinter uns bringen", seufzte Seto erneut, lehnte sich leicht gegen Katsuyas Hand. "Dann können wir den Tag wirklich genießen." "Ja", murmelte der Angesprochene leise, fühlte sich allerdings schon viel besser und schien vor dem Anlegen des Verbandes nun auch nicht mehr so große Angst zu haben, auch wenn es etwas weh tun würde. Er wusste, dass Seto sich die größte Mühe gab und er wollte ihn nicht mit Sorge erfüllen. Und vielleicht wurde es auch gar nicht so schlimm. So rutschte der Blonde etwas weiter weg, damit Seto mehr Platz hatte, um ihn schließlich behandeln zu können, musterte den Älteren dabei noch immer mit seinen warmen Bernsteinen liebevoll. Vorsichtig begann Seto nun den Körper mit der weißen Mullbinde einzuwickeln. "Wenn es zu fest oder zu locker ist, musst du mir Bescheid sagen", forderte er seinen Freund auf, sah ab und zu in dessen Augen, versuchte so sanft wie möglich zu sein. Katsuya nickte leicht, ließ sich den Verband um die Wunde binden und war froh, dass es dieses Mal nicht so viele Schmerzen verursachte. Zwar zuckte er noch manchmal zusammen, wenn die Mullbinde die Wunde unglücklich berührte, doch die vorigen Schmerzen waren schlimmer. So lächelte er leicht, als Seto fertig war, setzte einen kleinen Kuss auf dessen Lippen. "Danke." "Wie kann man sich dafür bedanken, dass man leiden durfte?", leicht ironisch lächelte Seto seinen Freund an, zog ihn dann fest in seine Arme. Der Blondschopf jedoch knuffte den Älteren in die Seite, zog einen kleinen Schmollmund, lehnte sich dabei trotzdem an diesen, genoss es jeder Zeit wieder in dessen Nähe sein zu können. "Du weißt genau, wie ich das meinte. Außerdem war es bei deinem Arzt viel schlimmer als bei dir!" "Der hat sich auch nicht so viel Mühe gegeben wie ich", grinste der Ältere, genoss es so eng mit seinem Freund verbunden zu sein, war dies doch inzwischen - also seit sie wieder on the road waren - eine Rarität und je mehr sie davon verbringen konnte, desto besser war es. Durch die Aussage musste Katsuya kichern, schmiegte sich weiter an seinen Freund und haucht einen kleinen Kuss auf dessen Hals, kicherte nur noch mehr. "Dann hätte er sich aber ein bisschen mehr Mühe geben sollen, immerhin ist er Arzt", kam es nun amüsiert von dem Blondschopf, der sich mittlerweile wieder etwas besser fühlte, zumal die Sache mit dem Verband nun geregelt war und er sich darüber keine Sorgen mehr machen musste. "Eben, er hat ja keine Schmerzen", erwiderte Seto. "Er muss nur Leuten versuchen, die Schmerzen zu nehmen..." Leise seufzte Seto, zog seinen Freund nur noch näher an sich, wollte ihn nicht wieder hergeben oder gar ihn wieder loslassen müssen. "Wenn er dir auch nur ein Haar krümmt, wenn du krank bist, kann der aber was erleben", kam es nun gespielt erzürnt von Katsuya, der sich nur zu gerne weiter an den Älteren kuschelte, die Nähe genoss. Seinen Kopf bettete er schließlich auf Seto Oberkörper, strich verspielt kleine Kreise mit seiner Hand auf dem Hemd und zupfte immer wieder mal daran, kicherte leise. Von Zeit zu zeit fühlt sich der Blonde wieder etwas besser, war durch das Medikament nur noch etwas aufgedrehter und kuschelte sich daher zufrieden an Seto, schmuste mit ihm. Seto wollte in diesem Moment die Zeit still stehen lassen, wollte nicht aus diesem Zimmer raus und nur neben seinem Freund sitzen müssen, aber das energische Klopfen belehrte beide etwas besseres, sie mussten weiter. Der Jüngere war durch das plötzliche Klopfen sogar etwas zusammengeschreckt, hatte die Zweisamkeit viel zu sehr genossen, als dass er solch einen Radau erwartet hatte. Als dann jedoch eine tiefe Männerstimme die beiden dazu aufforderte nun allmählich das Zimmer zu räumen, seufzte auch Katsuya leise, setzte noch einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, ehe er sich selbst erhob, auf das Bett rutschte. "Also geht es nun weiter nach Griechenland?" "Ja, irgendwann müssen wir da ja ankommen", ein letztes Mal umarmte Seto seinen Freund, bevor er aufstand und seine Tasche zusammenräumte, dann Katsuya auf die Beine half. Somit dauerte es nun nicht mehr lange, bis sich die Freunde wieder in die Autos gefunden hatten und nur noch darauf warteten, dass Anzu sich auch endlich zu ihnen begab, die noch einen kleinen Kaffeeplausch mit einem der Angestellten zu halten schien. Katsuya wurde noch Tee und Zweiback nach vorne gelegt, damit er dies essen konnte, wenn ihm danach war, während Sabrina nun ungeduldig mit den Fingern an das Fenster tippte. "Wenn die nicht gleicht kommt, fahren wir einfach ohne sie. Hätte doch bestimmt sowieso niemand was gegen, oder nicht?!", kam es nut genervt, immerhin wollten sie heute noch weiter kommen und die Männer hatten die Jungs ja nicht umsonst rausgeschmissen und nicht damit, das Fräulein nun nicht in die Puschen kam. Derweil saß auch der Älteste der Gruppe unwillig hinter dem Steuer, schickte immer tödlichere Blicke zu dem kleinen Haus, in dem Mazaki sich noch immer aufhielt. Auch die anderen schien dies nach einer ganzen Weile zu nerven und während Sabrina und Mokuba anfingen darüber zu wetten, wann das Mädchen denn nun endlich zu ihnen fand, kuschelte sich Katsuya weiter in die Decke, nahm die Tasse Tee in seine Hand und nahm einen Schluck davon. Sein Magen fühlte sich heute schon etwas ruhiger und wohler an, weshalb er hoffte, dass wenigstens dieses Mal etwas darin blieb. "Wenn sie nicht gleich kommt, dann fahr ich", drohte Seto, hatte sich derweil zu seinem Freund umgedreht, streichelte diesen leicht. Dieser lächelte nur etwas beschwichtigend über seinen Tassenrand hinweg, genoss das leichte Streicheln und lehnte sich etwas mehr in den Sitz. "Sie ist bestimmt gleich da", meinte der Blondschopf nur, musste jedoch noch eine geschlagene halbe Stunde warten, bis sich sein Satz erfüllte. Das braunhaarige Mädchen tapste fröhlich zu dem Auto und setzte sich schließlich in dieses, schien bester Laune zu sein. "Ich bring sie um", kam es von gleich drei Leuten in dem blauen PKW, als dieser auch schon losfuhr und endlich die Grenze passieren konnte. ~ Ende Kapitel 25 ~ Kapitel 26: Turbolente Autofahrt -------------------------------- @Sweet-Akane: Naja... sie konnten die arme Anzu ja nicht einfach so in Indien aussetzen XD Irgendwer muss dohc noch für Probleme sorgen XD"""" Wobei.. Probleme haben sie meist auch so wahrlich genug o,o" Nya.... egal XD @TyKa: *lach* *Auszeichnungen anstrahl* Dankööööööö~ *strahl* Hach ihr schreibt uns immer so süße Kommis *__* Ich liebe euch!!! XDDD *lach* Viel Spaß mit dem neuen Kapitel! Auf dass es euch allen wie immer gefällt XD Kapitel 26 - Turbolente Autofahrt Die Sterne bildeten viele kleine sowie große Symbole am Himmel, bildeten das Sternenzelt, aus dem schon viele Menschen gelesen und gedeutet und sich schließlich orientiert hatten. Auch der Mond bildete einen hellen Grund an dem sonst so dunklen Himmelszelt, schien, so wie die Sterne, auf die Erde herab und spendete Licht, wachte über die Menschen. Ein frischer und dennoch angenehmer Wind wehte über das Land, nahm einige der vielen Sandkörner mit sich, wirbelte den Staub auf und trug ihn mit sich, nur um diesen dann wenige Meter später wieder fallen zu lassen. Die Sträucher am Wegesrande raschelten in dem leichten Wind, schienen das mit einzige in der Einöde zu sein, was Geräusche von sich gab. Jedenfalls fast. "Verdammt! Wenn das so weiter geht und hier keine Tankstelle kommt, sitzen wir bald auf dem Trockenen und können das Auto schieben. Und auf dieser Karte steht auch kein einziger Hinweis, wo eine sein könnte, wobei ich bezweifle, dass es hier überhaupt so etwas wie Leben gibt auf dieser dummen Landstraße." Der blonde Junge ließ sich weiter in den Autositz sinken, grummelte vor sich hin und warf die Karte auf das Armaturenbrett, zog seine dicke Decke, die eine Menge an Wärme spendete, wieder etwas höher und seufzte leise. "Wir werden schon eine finden", Seto war die Ruhe selbst, angesichts des Spritmangels, den beide Autos aufwiesen. Sie waren schließlich auch den ganzen Tag gefahren, Honda durchgehend, Kim und Seto abwechselnd, da Seto sich geweigert hatte, seinen Freund zu verlassen und Kim sich geweigert hatte, mit Anzu in einem Auto zu sein, weil dann die Unfallgefahr doch zu groß war. "Eben. Irgendwo muss hier ja eine sein, immerhin werden hier ja mal mehrere Autos entlang fahren", meinte nun auch Sabrina optimistisch, ehe Mokuba eine Karte auf ihr Spielfeld legte, nun breit grinste und schließlich kicherte. "Jetzt musst du 2 Karten aufnehmen!" Das Mädchen seufzte leise, nahm die Karten auf und spielte weiter mit dem Kleinen Mau Mau, denn die Kleineren hatten fast den ganzen Tag über geschlafen gehabt, waren somit nun putzmunter. Katsuya sank nur weiter in den Sitz und grummelte weiter vor sich hin. Auch wenn er ein noch so positiv denkender Mensch war und normalerweise Glück besaß, schien er im Moment einfach schlechte Laune zu haben und konnte nicht mehr an solch ein Wunder glauben. "Sicher. Hier fährt wahrscheinlich einmal im Jahr ein Auto lang", kam es nur weiter pessimistisch, ließ die schlechte Laune heraus. Dies war im Angesicht der Tatsachen kein Wunder, denn wer war schon gerne krank, litt somit unter Fieber und Schüttelfrost, fühlte sich nur manchmal durch Medikamente gut und fuhr Stunden über Stunden so gut wie nur gerade aus und sah somit auch nichts als Einöde und Leere. Da konnte einem schon einmal die gute Laune abhanden kommen, egal wie hyperaktiv und gut gelaunt man sonst normalerweise war. "Hey Schatz, jetzt sei doch nicht so schlecht drauf", erwiderte Seto sanft, obwohl er ja eigentlich selbst von der Situation genervt war, den Jüngeren aber nicht anfahren wollte. Eine Hand vom Lenkrad nehmend strich er seinem Freund leicht über die Wange. "Aber wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier auf eine Tankstelle treffen?", kam es noch immer recht schlecht gelaunt, auch wenn er den anderen damit eigentlich nicht zur Last fallen wollte. Doch wenn man Stunden lang in einem Auto saß und auf einander hockte, war so etwas wohl normal. Trotzdem lehnte sich der Blondschopf leicht der angenehm kühlen Hand entgegen, glühten seine Wangen doch schon wieder und schienen einer Ampel gleichkommen zu wollen. "Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir genauso wenig dafür können?", gereizt zog Seto seine Hand zurück, konzentrierte sich wieder mehr aufs Fahren. "Mit anderen Worten, du keinen Grund dazu hast, deine schlechte Laune an uns auszulassen?" Vielleicht klang dies sehr böse, aber es entsprach nur Setos eigener Verfassung. Er hatte genug davon, hier zu fahren und mit vier weiteren Personen die ganze Zeit im Auto zu sitzen. "Ich habe keine schlechte Laune, ich glaube nur nicht, dass wir diese blöde Tankstelle jemals erreichen werden und dann hängen wir hier irgendwo im Nirgendwo fest!" Dies war nun ebenso gereizt von dem Blonden zurückgekommen. Auch wenn er sich natürlich nicht streiten wollte und ihm die barsche Antwort im Nachhinein auch irgendwie leid taten, immerhin konnten die anderen wirklich nichts dafür und er musste sie alle nicht noch durch schlechte Laune verärgern, schien er dies aber nicht ändern zu können. Er war nun einmal ein temperamentvoller Junge und manchmal kamen seine Aussagen schneller, als er dachte. "Dann können wir immer noch nichts dafür, wenn wir keine Tankstelle finden", langsam wurde es auch dem sonst doch sehr geduldigen Firmenchef zu bunt und diese Aussage kam einfach nur gereizt und kalt über seine Lippen. "Schön!", folgte es somit nur patzig auf die kalte Aussage hin, wobei der Jüngere seinen Blick nun nach draußen wand und keine Lust mehr hatte seinen Freund länger zu mustern. Seine Arme verschränkten sich und eine abwehrende Haltung entstand, wodurch die Decke nun wieder hinunter rutschte. Dies war dem Jungen allerdings egal. Durch das ständige hin und her und dadurch, dass er nur noch gereizter war durch das lange Fahren, schien er nun noch angespannter und handelte wohl etwas übereilig. Doch der Kleinere hatte nun einmal einen Hitzkopf. "Ob das so schön wäre, weiß ich nicht", kam es ironisch und kalt von dem Älteren, dessen blaue Augen stur auf die Straße vor ihnen starrten und momentan nur Zorn und Kälte ausstrahlen, nichts mehr von der einstigen Liebe, die früher darin zu lesen gewesen war, widerspiegelten. "Tja. Dafür können wir dann ja, wie du schon gesagt hast, nichts! Also müssten wir wohl damit leben. Wie sagt man doch so schön?.... Pech gehabt!!" Allmählich wurde es auch dem Blondschopf zu blöd. Zuerst machte Seto ihn dafür an, dass er es zu negativ sah und nun war es selbst zu viel verlangt, wenn man es schön fand. Die Bernsteine blickten stur nach draußen, musterten die wenigen Sträucher und die kahle Gegend, die er nun schon seit ewigen Stunden sehen musste, was seine Laune nur weiter in den Keller trieb. Plötzlich bremste Seto scharf ab, hielt auf dem Seitenstreifen an. "Tja, Pech gehabt, richte dich schon mal darauf ein, dass du die Nacht über im Auto schlafen darfst", fauchte Seto und stieg aus dem Wagen, umrundete diesen und öffnete schließlich die Beifahrertür. "Steig aus!" Setos Augen verrieten, dass er diese Aufforderung nur einmal in diesem noch halbwegs ruhigen Tonfall von sich geben würde, bevor es noch schlimmer werden würde. Und wer den jungen Unternehmer kannte, wusste, dass man lieber tun sollte, was er sagte. Zudem strahlten die sonst so warmen Augen nun einen Zorn und eine Kälte aus, bei der jeder Angestellte sofort um Gnade bettelnd vor Seto auf die Knie gegangen wäre. Alle Mitfahrer in dem Auto hatten sich durch die plötzliche Bremsung erschrocken, starrten den Fahrer verwirrt an, zuckten nur noch mehr zusammen, als dieser plötzlich ausstiegt und seinem Freund so kalt und barsch kommandierte. Auch der Blondschopf hatte sich etwas durch die unerwartete Reaktion des Firmenchefs erschrocken, jedoch auch schnell wieder gefangen. So funkelten die Augen den Größeren nun ebenso an, schienen keine wirkliche Einsicht in sich zu tragen. Es dauerte eine Weile, bis er der Aufforderung nachkam, tat jedoch alles langsam und schien den Braunhaarigen dadurch nur weiter reizen zu wollen, immerhin hatte niemand das Recht ihn so herum zu scheuchen. Dennoch wusste er, dass er den Worten lieber nachkam, wollte er die Nacht noch heil überstehen. Etwas wackelig stand der Jüngere nun ohne die wärmende Decke draußen, fröstelte ein wenig, blitzte seinen Freund dennoch ein. "Und jetzt? Willst du hier jetzt einfach so stehen bleiben? Ich glaube nicht, dass das viel bringt. Die Tankstelle wird sicher nicht so einfach vom Himmel fallen!" Immer mehr steigerte sich Katsuya in dieses Wortgefecht hinein, strapazierte so auch seine eigene Verfassung nur weiterhin, was ihn im Moment allerdings recht wenig störte. Er besaß einen Hitzkopf und wenn man ihn erst einmal gereizt hatte, gab er auch nicht so leicht nach, das sollte besonders sein Freund zur genüge wissen. Doch kaum war Katsuya aus dem Wagen gestiegen, ging der Firmenchef auch schon weiter in die Einöde hinein, erwartete ganz automatisch, dass der Jüngere ihm folgen würde. Er wollte diesen Streit nicht vor den Mädchen und vor seinem kleinen Bruder austragen. Mit verschränkten Armen, einerseits da er so noch immer seine Abwehrhaltung einhalten und andererseits da er sich somit selbst wärmen konnte, folgte der Jüngere dem Firmenchef, grummelte leise vor sich hin. Er war noch immer ziemlich gereizt und nicht in der Verfassung etwas einsehen zu können, was durch seine Krankheit nur noch gesteigert wurde, trug diese immerhin nicht gerade zu seiner guten Laune bei. So blieben die beiden schließlich irgendwann stehen, waren nun ein ganzes Stück von den Wagen entfernt und konnten von keinem mehr wirklich gehört werden. "Was soll der Scheiß, Katsuya?", fragte Seto seinen Freund schließlich ganz offen. "Glaubst du, es wird für uns alle besser, wenn du uns unsere Situation, die wahrlich bescheiden ist, immer wieder vor Augen führst?" Wütend funkelten die blauen Seen zu dem Kleineren herab und die ganze Haltung, die Seto hatte, war schon ein wenig furchterregend, da er in seiner Wut doch noch ein gutes Stück größer wirkte, als er doch war, und durch die verschränkten Arme wurde sein Zorn noch deutlicher. Doch von dieser Haltung ließ sich der Blondschopf schon lange nicht einschüchtern. Schließlich kannte er den Firmenchef nun schon eine ganze Weile und man konnte nicht sagen, dass sie sich von Anfang an gut verstanden hatten. So war dies alles für ihn nichts neues und er hatte sich noch nie davon einschüchtern lassen, kannte er doch weitaus schmerzlichere Situationen. "Tja, vielleicht wird sie das ja. Vielleicht hört mich diese gottverlassene Gegend, in der wir nun schon seit Stunden rumeiern ja und lässt doch noch so eine dumme Tankstelle vom Himmel fallen, ehe wir hier verrecken! Kann man doch nie wissen!" Auch die Bernsteine hatten alles an Freundlichkeit verloren, funkelten den Größeren wütend an und schienen ebenso viel Schuld auf ihn zu richten. Immerhin hatte er den Jungen nicht von Anfang an zornig angefahren, sondern war nur selbst an seiner Situation verzweifelt und es hatte den Firmenchef niemand darum gebeten sich darum zu kümmern. "Natürlich, überall auf der Welt fällt jeden Tag eine Tankstelle vom Himmel, besonders in Pakistan und genau vor unsere Nase", der ironische Tonfall wurde noch kälter. "Dir scheint es ja wirklich nicht mehr gut zu gehen. Ist dir bewusst, dass wir einen 10-jährigen im Auto haben, der das alles mitbekommt? Und es kommt sicher ganz toll an, wenn eine Person, die ihm sehr wichtig ist, so einen Mist von sich gibt und Weltuntergangsstimmung verbreitet! Auch, wenn Mokuba manchmal älter wirkt, ist er in solchen Situationen immer noch ein Kind, das Angst bekommt, wenn jemand sagt, dass man im Nirgendwo stecken bleibt!" Katsuya stemmte seine Arme in die Hüften, verzichtete auf die Wärme, auch wenn er dadurch nur noch mehr zitterte, versuchte seine unangenehme Erkältung einfach etwas zu verdrängen. "Ach. Und du glaubst wirklich, dass es da sehr viel besser ist, wenn man es einfach von der positiven Seite sieht und man dann plötzlich mitten auf der Straße verreckt. Glaubst du der Kleine ist dann sehr viel glücklicher? Oder willst du dann immer noch sagen, dass dann alles gut wird und wir sicher noch eine Tankstelle finden werden, obwohl wir sowieso nicht mehr mit dem Auto voran kommen. Auf der Karte war übrigens auch keine verzeichnet und normalerweise steht dort alles. Oder hast du dir noch nie die Mühe gemacht und dir solch eine Karte angeguckt?!" Allmählich wurde es Katsuya zu blöd, hatte keine Lust sich alles mögliche an den Kopf werfen zu lassen, als wäre er an ihrer ganzen Situation schuld. "Solange wir nicht stehen bleiben, weil wir kein Benzin mehr haben, hätten wir Mokuba nichts davon sagen müssen", langsam wurde die bisher wütend, leise Stimme doch etwas lauter, schließlich wollte Seto sich nicht von dem Kleineren anschreien lassen. Bestimmt ruhten nun die Arme ineinander, wurden von ihrem Besitzer in dieser Position gehalten, damit ihm nicht versehentlich eine Hand ausrutschte. "Mokuba macht sich viel zu schnell um alles Sorgen und wird dann erst Recht unruhig. Und nein, ich habe mir NICHT die Karte, die DU auf dem Schoß hattest, angeguckt, weil diese verdammte Straße eh nur geradeaus führt und es keine Abzweigung gibt!" Die braunen Augen funkelten den Jungunternehmer nur weiterhin wütend an, verloren jedoch immer mehr an ihrem zornigen Ausdruck, da sie durch die aufkommenden Tränen an Glanz gewannen und den wütenden Blick so etwas milderten. Eigentlich hatte der Blondschopf das ja alles nicht einmal gewollt, hatte sich nicht so sehr in die Sache hineinsteigern wollen. Doch die ganze Situation schien auch den Kleineren allmählich zu überfordern, raubte ihm den letzten Nerv und ließ ihn überreagieren. So tat es ihm mittlerweile doch irgendwie leid, was er gesagt hatte, hatte die Worte viel zu schnell von sich gegeben, als er manchmal gewollt hatte. Doch auch Setos Worte hatten ihn verletzt, weshalb er sich nur immer weiter hineingesteigert hatte. So fing der Körper nun nur noch mehr an zu zittern, versuchte weiterhin standhaft zu bleiben. "Warum bist du dann überhaupt auf diese dummen Bemerkungen eingegangen?! Und auf dieser verdammten Karte war nun einmal keine VERMALLEDEITE TANKESTELLE ZU SEHEN!" Die Tränen rannen über das glühende Gesicht des Jungen, ließen die Wut verrinnen und spiegelten die eigentlichen Gefühle des Jüngeren wieder, die, die er durch seinen Zorn überspielt hatte. Seto hatte ja Recht gehabt. Nur sein Gemütszustand hatte ihn immer weiter in die Sache hineinsteigern lassen. Und dies tat ihm leid. So drehte sich der zitternde Körper schließlich um und tapste langsam wieder in Richtung Auto, wollte nicht länger dieser unsinnigen und schmerzlichen Diskussion ausgesetzt sein und wollte vor allem nichts Dummes mehr von sich geben. "Katsuya, warte", wurde dem Jüngeren hinterhergerufen. Bis zum Zeitpunkt, an dem Seto die Tränen realisiert hatte, war die Entgegnung, die er Katsuya entgegenschleudern wollte, noch eine ganz andere gewesen, aber nun wurde Seto erst klar, wen er da eigentlich angeschrieen und so kalt behandelt hatte. Seinen Freund, die Person, die er liebte. Eine Person, der er nie weh tun wollte, die doch auch nichts für ihre verquere Situation konnte. Vielleicht hatte der Blonde falsch gehandelt, indem er Seto provoziert hatte, aber wenn nicht Katsuya es gewesen wäre, hätte jemand anderes eine falsche Bemerkung gemacht, und so hatten sowohl Katsuya als auch Seto ihren Stress abbauen, sich Luft machen können. Und so hoffte Seto, dass sein Freund anhalten würde und sie über diesen Streit kurz sprechen konnten, damit er nicht weiterhin - und auch noch während der Fahrt - zwischen ihnen stehen würde. "Komm wieder her..." Der Gerufene tat noch ein paar Schritte ehe er der Aufforderung dann doch Folge leistete, stehen blieb und darauf wartete, dass Seto nachkam, was nicht lange dauern würde, immerhin konnte der Kranke sowieso nicht mehr schnell gehen, hatte schon reichlich Energie verbraucht durch das Streiten und in der Kälte stehen. Kurz hoben sich die Arme des Jungen, wischten die Tränen auf seinen Gesicht mit dem Pulloverärmel ab, ließen die salzigen Perlen darin auffangen. Doch viel brachte dies nicht, rann die salzige Flüssigkeit doch nur weiter über seine Wangen, ließ ihn kurz aufschluchzen. Als er hörte, wie sein Freund schließlich hinter ihm stand schien sein Herz einen Moment auszusetzen, wusste er doch nicht einmal mehr wie er sich nun zu verhalten hatte. So stand er einfach weiterhin mit dem Rücken zu Seto, konnte diesem nicht so einfach wieder in die kalten Augen blicken und hielt diese Position daher für besser. "Tut mir... leid", kam es dann aber doch leise über die Lippen Katsuyas, war dieser sich doch der Lage bewusst und fing allmählich wieder an sich zu beruhigen, nach und nach wieder klare Gedanken zu fassen. Währenddessen bebte der Körper durch den für ihn kühlen Wind und das leise Schluchzen nur weiter. Während er zu seinem Freund gegangen war, hatte Seto seinen Mantel von den Schultern gleiten lassen. Zum Einen war ihm durch die hitzige Diskussion heiß geworden und zum anderen musste seinem Freund ohne die ihn sonst wärmende Decke doch sehr kalt sein. Und so legte er den Stoff um die Schultern des Kleineren, ließ seine Hände dort erst einmal ruhen. "Mir tut es auch leid", erwiderte er leise. Katsuya war durch die Berührung kurz zusammengezuckt, hatte diese nicht kommen gesehen und fühlte sich im Moment auch nicht danach. Trotzdem ließ er es zu, bekam so wieder etwas mehr Wärme, fühlte sich auch etwas besser, was er, wenn es nach ihm ging, gar nicht verdient hatte, immerhin hatte er durch sein Temperament und den Dickschädel die Situation nur immer weiter entfacht. So schluchzte der Junge erneut, rieb sich mit dem Ärmel über die Augen. "Das muss es nicht. Immerhin hab ich dich provoziert und mich immer weiter hineingesteigert", kam es nun schuldbewusst über die zitternden Lippen, ließ die Sicht zu dem Gefühlschaos in dem Kleineren frei. "Ich hab mich aber auch provozieren lassen", widersprach Seto, versuchte vorsichtig seinen Freund zu sich umzudrehen, damit er ihm in die Augen sehen konnte, sollte dieser doch sehen, dass Seto sich beruhigt hatte und keineswegs noch sauer war. Doch auch nachdem Seto den Jüngeren umgedreht hatte, starrte dieser nur weiter hinauf den Boden, schluchze leise vor sich hin und hatte seinen zitternden Körper nicht mehr unter Kontrolle. "Trotzdem....", kam es nur leise von dem Jungen, der sich immer mehr versteifte. Zwar hatte er bis vor kurzem noch gemeint, er sei nicht alleine daran schuld, doch wenn man es genau betrachtete, war er derjenige, der seinem Frust freien Lauf gelassen und seinen Freund somit nur gereizt hatte. So blickten die mit Tränen erfüllten Bernsteine bald scheu in die seines Freundes, wobei sich der Körper durch die Erleichterung wieder etwas entspannte, immerhin hatte er damit gerechnet, dass die Saphire auch weiterhin die Kälte von zuvor ausstrahlten. Die Kälte, die er doch schon längst überwunden und durchbrochen hatte und eigentlich nicht wiedersehen wollte. "Aber... ich... ich hab mich in den ganzen Frust wegen dieser blöden Grippe hineingesteigert... und... und Mokuba Angst gemacht... und dich mit hineingezogen und verletzt.... und....", immer leiser wurde Katsuya bei seiner Aussage, wurden seine Worte doch immer mehr von den Schluchzer unterbrochen, wobei seine Hände doch wieder zögernd zu seinem Freund gefunden hatten, sich bei ihm ihren Halt und die Nähe suchten. Er hatte nie wieder so sehr mit dem Firmenchef streiten wollen und nun hatte er dies ausgelöst gehabt. Sanft legte Seto einen Finger auf die bebenden Lippen des Kleineren. "Scht", flüsterte er leise. "Sprich nicht mehr davon. Es war wahrscheinlich gut so, wir konnten uns wenigstens Luft machen. Wir sind alle genervt von der langen Fahrt und wollen nur mal unsere Ruhe und nicht mehr im Auto rumsitzen." Ein kurzes Nicken war die Reaktion auf dieses Tun, wobei die Tränen immer weiter über die sowieso schon glühenden Wangen lief. Wahrscheinlich hatte der Brünette recht, war es sicherlich ganz gut gewesen mal ein bisschen Dampf abzulassen, auch wenn es Katsuya lieber gewesen wäre, wenn dies vielleicht auf eine andere Art und Weise geschehen wäre. Trotzdem tat er nun noch einen Schritt, befand sich näher an seinem Freund und schlang zögernd seine Arme um diesen, wollte die Distanz zwischen ihnen etwas aufheben. Die Geste wurde sofort von Seto erwidert, der den Kleineren in seine Arme zog, ihn fest an sich drückte, hatte dieser Streit doch auch an seinen Nerven gezerrt und ihn verletzt. Deswegen war der Blauäugige nun um so froher, dass der Streit beigelegt und vorbei war, sie sich jetzt wieder im Arm halten konnten. Seufzend lehnte sich der Blondschopf an den Älteren, ließ sich nur zu gerne von den schützenden Armen halten und vergrub sein Gesicht in dem Oberteil, in dem sich nun noch die restlichen Tränen verfingen, davon aufgesogen wurden. Auch er war froh, dass sie sich relativ schnell wieder vertragen hatten, hätte es sicher nicht ausgehalten, wäre dies noch so weiter gegangen. Dazu war ihm der Ältere viel zu wichtig. So schaffte er es nun auch wieder ein kleines Lächeln aufzubringen, drückte sich nur weiterhin an seinen Freund und genoss die Nähe, wollte sich nie wieder mit Seto so auseinandersetzen müssen. Am Liebsten hätte Seto die ganze Nacht hier herumgestanden, um den Anderen zu entgehen und einfach ein paar stille Momente mit seinem Freund verbringen zu können, aber dieser war noch immer krank, zitterte durch das Fieber immer stärker in den Armen des Braunhaarigen. "Wir sollten langsam zurück", murmelte Seto schließlich. "Du solltest dich ausruhen..." "Ja", murmelte der Angesprochene nur leise, kuschelte sich trotzdem noch weiter an Seto und machte keine wirklichen Anstallten zu gehen, obwohl er dem Vorschlag zugestimmt hatte. Doch im Moment fühlte er sich viel zu wohl, wollte sich nicht von Seto lösen und die Nähe noch weiterhin genießen können, immerhin ging dies im Auto nicht mehr wirklich. Auch Seto blieb stehen, löste sich nach einer Weile von seinem Freund, blickte ihm eine Weile in die Augen, bevor er die kurze Distanz überwand und seine Lippen sanft auf die des Anderen legte. Genüsslich seufzte der Blondschopf in den Kuss hinein, schloss seine Augen und genoss es noch mehr, schmiegte sich weiter an den Körper seines Freundes. Man konnte es wohl nicht in Worte fassen, wie sehr er diese Verbindung zwischen ihnen nun schon vermisst hatte, sich dem Älteren so nur immer viel näher und verbundener fühlte. Dabei legten sich die schlanken Arme sachte um den Nacken des Braunhaarigen, zogen sich selbst noch etwas näher heran, genossen die wenigen Minuten der Verbindung bis in jede Faser seines Körpers. Diesmal war Seto aber eindeutig der Aktivere, bat sanft mit seiner Zunge um Einlass. Auch er genoss dieses Zusammensein über alles, erlebten sie doch nur abseits der Gruppe so schöne Augenblicke. Und dieser Einlass wurde dem Älteren nach einiger Zeit gewährt, war der Blondschopf doch genauso gespannt auf das Kommende. Sein ganzer Körper wurde von einem angenehmen Kribbeln durchzogen, erfüllte den Junge mit Glücksgefühlen und hüllte ihn in unendliche Freude. So schmiegte sich der Jüngere nur noch mehr an seinen Freund, ließ dessen Zunge seine Mundhöhle erkunden. Es war ein angenehmes Gefühl, wie Seto jede noch so kleine Stelle sanft mit seinem Körperteil betastete und entlang strich. Es fühlte sich für Katsuya so an, als würden lauter Schmetterlinge durch seinen Bauch flattern, weckten lauter neue Emotionen, die ihm unbekannt waren, ließen diese durch seinen Körper wandern und verursachten nur weiterhin ein Kribbeln in seinem Körper und Bauch. Währenddessen blieb seine Zunge recht schüchtern und zurückhaltend, bewegte sich kaum und stupste die von Seto nur ab und zu mal an. Auch Seto genoss den Kuss in vollen Zügen, erkundete den Mund des Anderen zärtlich, bis er schließlich mit seiner Zunge die des Jüngeren immer wieder anstupste, sie zum Spielen aufforderte. Während all dieser Zeit blieben auch die Hände des Jungen nicht untätig, strichen zärtlich über den Rücken nach unten, bis sie schließlich am Hintern ankamen. Katsuya schmiegte sich während des Kusses und der Berührungen nur noch mehr an seinen Freund, genoss es ungemein und wollte nie wieder damit aufhören, auch wenn sein Herz dabei in Gefahr kam sich zu überfordern durch das in Rekordzeit schnelle Schlagen. Am Anfang war seine Zunge noch etwas schüchterner, ließ sich immer wieder mal anstupsen, ehe sie auf das Spiel einging, mit dem Älteren einen Kampf austrug und er dabei nur genüsslich in den Kuss hinein seufzen konnte. Auf den Kampf ging der Größere nur zu gerne ein, hatte nicht vor in diesem Falle zu verlieren. Seine Hände wanderten noch immer über Katsuyas Hintern, streichelten diesen sanft. Durch die Berührung kam es nur zu einem weiteren Seufzen, fühlte sich dies für Katsuya inzwischen doch einfach nur angenehm an. Zwar waren am Anfang noch einige Bedenken in dem Jüngeren gewesen, doch nach den sanften und zärtlichen Berührungen der schlanken Finger waren diese schnell vergangen und hatten sich von den angenehmen Gefühlen verdrängen lassen. Währenddessen kämpften die Zungen weiterhin ihr Gefecht, versuchten sich gegenseitig zu besiegen, als Katsuya auch schon seinem Freund unterlag und somit den Kampf verloren hatte, sich unbewusst noch mehr an den Jungen klammerte. Seto drängte somit die Zunge des Jüngeren in ihren Bereich zurück, beendete dann den Kuss und grinste seinen Freund lieb an. Währenddessen blickten die braunen, warmen Weiten nur verträumt und liebevoll zu dem Jungen hinauf, schimmerten in einem warmen Ton und weisten auf die wundervollen Gefühle, die er für Seto hegte, hin. Die kleineren Hände hatten sich in dem Hemd vergraben, schienen dieses nicht mehr hergeben zu wollen. Schließlich erschien allerdings ein kleiner Schmollmund, der mehr gespielt als echt war. "Unfair. Selbst dabei besiegst du mich", murmelte Katsuya nun leise, musste jedoch schnell wieder grinsen, wobei sein Gesicht inzwischen nicht mehr nur aufgrund der Grippe eine Röte angenommen hatte. Auch Seto grinste nur, zog seinen Freund näher an sich, so dass sie nun ganz nah beieinander standen. Dadurch verwandelte sich Katsuyas Grinsen in ein verliebtes Lächeln und die Bernsteine glitzerten vor Freude, versanken immer mehr in den blauen Ozeanen und schienen dadurch immer mehr an Halt zu verlieren, den sich der Junge durch das Halten an dem Hemd und Setos starke Arme wieder holte. Doch plötzlich ging Seto ein Stück in den Knie, schlang seine Arme ganz um Katsuyas Hüften und hob ihn vorsichtig in die Luft. "Jetzt bist du auch mal größer als ich", grinste er nur, sah seinen Freund von unten her an. Erschrocken hatte der Blondschopf aufgequietscht und sich nur noch mehr an dem Firmenchef festgehalten, war auf diese Aktion nicht gefasst gewesen und hatte sich daher etwas erschreckt, die Augen zugekniffen. Doch nach dieser Aussage öffneten sich die großen und warmen Augen wieder, blickten etwas verwirrt hinunter auf seinen Freund. Ein kleines Grinsen erschien und die Arme legte sich um Setos Nacken, strichen ihm liebevoll durch die Haare. "Das ist toll...", kam es nur vergnügt, ehe ein amüsiertes Grinsen auf seinem Gesicht entstand, eine Hand schließlich vom Nacken weiter hinauf wanderte und dem Größeren nun durch den braunen Schopf wuschelten, sie in ein völliges Chaos und den Jüngeren zum Lachen brachte. Das Lächeln auf Setos Lippen vertiefte sich ein wenig, war er doch froh, dass der Junge wieder so frei und glücklich lachen konnte und sich nicht gezwungen fühlte zu lachen, damit sich seine Freund keine Sorgen machten. Und so begann er sich jetzt langsam im Kreis zu drehen, sah es zwar schon kommen, dass ihm im Endeffekt schwindelig werden würde, aber es war einfach schön, wenn er seinen Freund lachen hören konnte. Das Lachen schien dadurch nur noch lauter zu werden und die Hände hielten sich nun wieder ganz an Seto fest, während die Augen geschlossen waren und der Freude nur noch mehr Ausdruck verliehen. Vergnügt ließ der Blondschopf das Lachen aus seinem Mund heraus und die Töne kamen tief aus seinem Herzen, klangen daher umso schöner. Es war ein tolles Gefühl so hochgehoben zu werden, den frischen Wind durch die Haare geweht zu bekommen und zwischendurch seinen Freund zu sehen, dessen Gesicht von einem wundervollen Lächeln geziert war und das Herz des Getragenen nur noch höher schlagen ließ. Nach einer Weile begann auch Seto zu lachen, war Katsuyas Lachen doch irgendwie ansteckend und er erhöhte die Geschwindigkeit noch ein wenig. Selbst, wenn er die Gefahr lief, irgendwann mit einem Drehwurm einfach umzukippen. Wenn er davor seinen Freund hatte glücklich machen können, war es das wert. So genoss auch der Jüngere dieses Drehen, blickte mit Augen, die nur so vor Glück trotzten, in die seines Freundes, schenkte ihm weiterhin ein fröhliches Lachen. Noch nie zuvor hatte es ihm so viel Spaß gemacht sich zu drehen und auch wenn ihm selbst dadurch sicher schwindelig werden würde, wollte er damit nicht so schnell aufhören, fand es viel zu schön. So hielten sich beide aneinander fest, als das Drehen wieder vorbei war und beide festen Boden unter den Füßen hatten, damit sie nicht umkippten, lachten noch immer und genossen den Augenblick zusammen. Zufrieden vergrub der Jüngere dabei sein Gesicht in dem Oberteil seines Freundes, versuchte sich wieder etwas zu beruhigen, sog den atemberaubenden Duft des Firmenchefs in sich ein. Dies war für ihn schon etwas ganz Besonderes und er hätte ihn wahrscheinlich unter all den anderen wieder erkannt. So klammerten sich die Hände in Setos Hemd, verschafften sich so Halt, während der Blondschopf sich nach und nach wieder beruhigte, nur noch vor sich hin kicherte und noch immer eine Menge Spaß und Freude verspürte. Auch Seto beruhigte sich langsam wieder und schließlich hörte der große Wagen auch auf Rekordzeiten um das Firmament zu fahren, so dass Seto wirklich wieder sicher stand und den Halt für seinen Freund darstellen konnten, diesen zärtlich in seinen Armen hielt und einfach glücklich war, dass sie sich hatten und sie eigentlich auch nichts trennen konnte, nicht mal ein so schlimmer Streit wie eben, wo sie sich doch extrem angefaucht hatten. Währenddessen fiel dem Jüngeren das Stehen eher schwerer, immerhin hatte er noch immer Fieber, war damit in die, für ihn, Kälte gegangen und stand nun auch schon seit mindestens einer halben Stunde in dieser herum, hatte sich aufgeregt, Kraft aufgewendet und nun auch noch herumgetollt. Dies alles war anstrengend und zerrte an den Kräften des Jüngeren, weshalb dieser nun auch schwerer atmete, sich trotz dieser Situation nicht vom Kichern abhalten ließ, sich mehr an Seto klammerte und bei diesem den nötigen Halt fand, sich einfach nur wohl fühlte und genüsslich die Augen geschlossen halten konnte, ohne, dass er befürchten musste, dass ihm etwas geschah. Der Ältere lächelte leicht, hielt seinen Freund fest, merkte aber langsam doch, dass dieser nur noch durch ihn gehalten wurde. "Du solltest zurück ins Auto und schlafen oder dich zumindest ausruhen", murmelte Seto deswegen, fand sich selbst verantwortungslos, dass er nicht besser auf seinen Freund aufgepasst hatte, schließlich war dieser krank und Seto hatte ihm doch oft genug gesagt, dass er sich nicht überanstrengen durfte und nun trug er selbst dazu bei. Deswegen wurde der Blondschopf im nächsten Moment auch schon hochgehoben, damit er nicht noch mehr Kraft durch das Laufen verschwenden musste. Dieser strampelte jedoch leicht mit den Beinen, wollte selbst gehen. So schön es auch war von seinem Freund getragen zu werden, er wollte nicht mehr krank sein und zu nichts mehr im Stande sein. "Mir geht es schon viel besser...", nörgelte der Jüngere daher, schaffte es jedoch nicht wirklich sich großartig zu wehren, fehlten ihm dazu doch wirklich die Kräfte und je länger er sich in den warmen Armen seines Freundes befand, desto angenehmer empfand er es. So sank der blonde Junge immer mehr in diese, kuschelte sich schließlich doch an seinen Freund und ließ sich bis zum Auto tragen, atmete noch immer schwerer und schien wirklich keine Reserven an Kraft mehr zu besitzen, wurde sein Körper doch immer schwerer, machte ihn nach dem fröhlichen Herumtollen nun darauf aufmerksam, wie krank er wirklich war. Und so wurde er kurze Zeit später in den Beifahrersitz gelegt und in die dicke Decke eingewickelt, ihm noch einmal liebevoll über die Wange gestrichen und auch ein kurzer Kuss auf die Stirn fehlte nicht, bevor Seto sich wieder erhob, Honda, der mit Kim draußen am Auto gewesen war, ein kurzes "wir können weiter" zugerufen hatte, sich wieder auf dem Fahrersitz befand, diesen aber nicht lange beanspruchen durfte. "Ich fahre", kam es nur resolut von der Rothaarigen. Der Blondschopf kuschelte sich nun wieder in die Decke, nahm die Wärme in sich auf und musste feststellen, dass der Jungunternehmer wohl Recht gehabt hatte und es wirklich besser war jetzt wieder ins Auto zu gehen. Zwar war er noch nicht so erschöpft, dass er schlafen musste, doch er hätte es sicher nicht mehr geschafft noch sehr viel länger zu stehen. So lächelte er nur leicht, verfolgte die Gesten der anderen und schenkte allen ein kleines Lächeln, immerhin hatten sich die Freunde auch Sorgen um sie gemacht. "Willst du wieder fahren?", kam es nur interessiert von der Blonden in dem Auto, während der kleine Schwarzhaarige Junge nur zwischen seinem Bruder und Katsuya hin und her sah, schon wieder etwas erleichterter wirkte als einige Zeit zuvor, immerhin hatte er beide lieb und machte sich Sorgen, wenn diese aneinander gerieten. "Habt ihr euch wieder vertragen?", kam es daher auch prompt von diesen. "Klar will ich wieder fahren, vielleicht sieht der Herr hier, die Tankstellen auch nur nicht", zwinkerte die Gefragte ihrer Freundin zu. Wozu ein Laptop doch gut war... Derweil grummelte der Braunhaarige nur vor sich hin, seine Augen waren sicher besser als die Kims und er hatte sicher keine Tankstelle übersehen, aber wenn er nicht fahren musste, konnte er sich wenigstens besser auf seinen Freund konzentrieren, also war es doch ganz praktisch, wenn die Rothaarige sich hinters Steuer klemmte. Und so tauschten sie die Plätze und Seto saß nun hinter Katsuya und somit auch neben seinem kleinen Bruder, wuschelt diesem durch die Haare. "Natürlich haben wir uns wieder vertragen, wir hatten ja noch nicht mal richtig Streit." Sabrina kicherte durch die Bemerkung nur, lehnte sich wieder zurück und sah zu, wie die beiden Personen die Plätze tauschten, schenkte dem Firmenchef ein kleines Lächeln. Währenddessen atmete Mokuba nun wieder erleichtert auf, war froh, dass sich die beiden wieder versöhnt hatten. Dennoch musterte er seinen Bruder etwas skeptisch, piekste ihn schließlich in die Seite. "Von wegen. Man hat gesehen, dass ihr euch gestritten habt. Es kommt immerhin nicht oft vor, dass du lauter wirst, Onii-chan, da hast du immer eine ganz bestimme Körperhaltung." Und somit war der Versuch den Streit etwas herunter zu spielen ins Wasser gefallen, wobei der Beifahrer sich nun auch nach hinten umdrehte, dem Kleinen ein kleines Lächeln schenkte, dabei jedoch nur wieder furchtbar krank und schlapp aussah. "Du kennst deinen Bruder eben auch gut." "Trotzdem war es kein schlimmer Streit", beendete Seto kurzerhand die Diskussion, warf seinem Bruder einen warnenden Blick zu, dass es jetzt genug war und das Thema nicht mehr zu erwähnen wäre. Auch, wenn das vielleicht gelogen war - schließlich wäre Seto beinahe die Hand ausgerutscht - so war es doch ein Schlusspunkt und der Braunhaarige lehnte sich wieder nach vorne, begann seinen Freund sanft zu streicheln. "Ruh dich aus." Mokuba seufzte leise, beließ es dennoch dabei und wand sich schließlich wieder an das blonde Mädchen, immerhin war sein Bruder nun ja wieder mit seinem Freund beschäftigt. Und erneut begann eine Partie Mau Mau - wie praktisch Karten doch sein konnten! Währenddessen lehnte sich der Blondschopf auf dem Beifahrersitz weiter in den Sitz, kuschelte sich in die Decke und genoss Setos Berührungen so wie die Wärme, die in dem Auto herrschte. Und so fuhr Kim schließlich los, hatte ihre Autos darauf programmiert solange zu laufen, bis sie endlich eine Tankstelle erreicht hatten. Diese schien allerdings vorerst nicht vom Himmel fallen zu wollen, denn sie fuhren und fuhren, ohne eine zu sehen. So war es irgendwann so weit, dass einige der Personen in dem Wagen einschliefen, sich nach all der langen Zeit nicht mehr wachhalten konnten und sich somit nun den nötigen Schlaf und in Katsuyas Fall noch die nötige Kraft holten. Auch im anderen Auto schien nur noch der Fahrer wach zu sein, wobei diesem es nach all der Zeit des Fahrens auch das allmählich schwerer fiel. Kim fuhr weiter, hatte keine Ahnung, was hinter ihr wirklich loswar, hatte noch genügend Reserven um einige Zeit durchzuhalten, da sie erst vorhin geschlafen hatte, während sie gefahren waren. Der Braunhaarige, der in dem roten Auto fuhr, hatte derweil immer mehr Schwierigkeiten sich wach zu halten, versuchte seine Augen krampfhaft offen zu halten, bis er sich nicht mehr gegen die höhere Macht wehren konnte, seine Augen zuschlug und immer mehr einschlief. Somit begannen auch die Körperteile nun immer weiter zu sinken, wobei der Fuß mehr auf das Gaspedal sank, somit auch die Geschwindigkeit des Autos anstieg. Diese Beschleunigung wurde auch bald von Kim festgestellt, als das rote Auto ihr doch bedenklich auf die Pelle rückte und auch sie Gas geben musste, wenn sie eine Kollision vermeiden wollte. "Was macht Honda da?", murmelte sie. Doch Honda bemerkte dies gar nicht mehr, war schon zu sehr in den Schlaf gesunken und schaffte es nun auch nicht mehr aufzuwachen. Auch die Mitfahrenden schliefen schon lange tief und fest, konnten den Jungen somit nicht aufwecken und Schlimmeres verhindern. So beschleunigte das Auto von Mal zu Mal mehr, schlenkerte manchmal und ließ den Vorfahrenden keine andere Wahl als sich anzupassen. Und so trieb Kim das Auto zu immer mehr Geschwindigkeit, hatte bald selbst Schwierigkeiten, es auf einer geordneten Bahn zu halten, fluchte immer wieder vor sich hin, was der Scheiß von Honda jetzt wollte und dass er sich schon mal ein Grab buddeln konnte, wenn sie wieder angehalten waren. Sie hatten eh kaum Benzin - genug, um zur Tankstelle zu kommen, aber auch keinen Meter weiter - und bei diesem Tempo verbrauchten sie nur noch mehr davon, würden so sicher nicht weit kommen. Doch erneut schaltete die Rothaarige über die Automatik einen Gang höher, war jetzt im höchsten Gang und sah die Lichter des anderen Autos trotzdem noch näher kommen. Allmählich wachte auch der Blondschopf auf, der bis vor kurzem noch in einem leichten Schlaf hing. Fest hatte er nicht schlafen können, fühlte sich durch die Anstrengungen zuvor müde und schlapp und das Fieber hatte es geschafft ihn wieder anzugreifen, schwächte seinen Körper. Als er nun allerdings die Landschaft so schnell an ihnen vorbeirasen sah, einen kurzen Blick in den Rückspiegel warf und bemerkte, wie das andere Auto ihnen immer näher kam, musterte er zunächst Kim und schließlich wieder den Rückspiegel schockiert. "Verdammt! Ist Honda eingepennt?!", kam es mit heiseren Worten und dennoch laut aus dem Mund des Blonden hervor, war es ihm doch grade egal, ob die anderen davon aufwachten, immerhin hatten sie im Moment ein größeres Problem. Wenn der Wagen mit solch einer Geschwindigkeit auf sie treffen sollte, konnten sie jetzt schon einmal ihr Testament schreiben. "Sieht danach aus", kam es nur angespannt von der Fahrerin, die das Gaspedal inzwischen ganz durchgetreten hatte, was sie aber trotzdem noch langsamer machte. "Verdammt, Seto, warum ist diese Karre langsamer als Hondas?" Noch immer schockiert blickte das Paar Bernsteine unruhig hin und her, versuchten einen Ausweg zu finden, was in seinem Zustand allerdings nicht gerade einfach war. Was konnten sie nur tun?! Schließlich ließ er die Decke los, schnappte sich die Karte und übersah seinen kranken Zustand, hatte keine Lust aufgrund eines Unfalls nicht mehr dazu zu kommen, überhaupt wieder gesund zu werden. Schnell und unruhig blätterte der Blondschopf darin herum, wollte wissen, wie lang die Straße noch weiter gerade aus ging. "Wie viel Spritt haben die Autos noch?" "Wäre ich pessimistisch würde ich sagen, genug bis zur nächsten Tankstelle, optimistisch hoffe ich eher, dass Honda bald der Treibstoff ausgeht", nur leider war Kim Pessimistin in den meisten Fällen und in diesem Fall musste sie es erst recht sein, hatte doch die Autos so programmiert, dass es so sein würde. "Die Karte wird dir wenig bringen, wir fahren seit Stunden auf einer geraden Straße und wenn diese nicht straight nach Griechenland führt, könnte die nächste Kurve in 5 Minuten oder 5 Tagen kommen... Hast du irgendeine andere Idee, wie wir Honda wieder wach bekommen?" Seufzend legte der Jüngere die Karte nun wieder zurück, hatte es ja nun einmal wirklich keinen Sinn nach einem Anhaltspunkt zu suchen. Denn auf der Karte war nun einmal nicht vermerkt, dass man sich nun am Strauch Nummer 12.645 befand und nach dem Bäumchen Nummer 867 dann bald eine Kurve kommen würde. Doch irgendwie machte es den Beifahrer nur noch nervöser, wenn er nichts tun konnte. So versuchte er eine weitere Lösung zu finden, blickte ab und zu nach hinten, nur um die Bestätigung zu bekommen, dass das rote Auto dem Blauen immer näher kam, als ihm doch noch eine Idee kam. Schneller als man hätte fragen können, was er vorhatte, beugte sich der Blondschopf nach unten, kramte in seinem Rucksack herum, fluchte immer wieder und konnte in der Dunkelheit einfach nichts sehen. "Kuso!!!" Wütend richtete sich der Junge wieder auf, drehte sich schließlich einfach auf dem Sitz um, um so nach hinten auf die Rückbank setzen zu können. "SETO!!!!" Nicht gerade die netteste Art seinen Freund zu wecken, aber im Moment fehlten Katsuya einfach die Nerven, um freundlich und liebevoll darum zu bitten, dass sich der Firmenchef nun bitte von seinem wohlverdienten Schlaf verabschiedete. Und laut waren diese schon eher verzweifelten Worte sowieso nicht gewesen, verließ den Kranken doch auch die Stimme. Doch dieses leise Wort reichte schon, um den Schlafenden zu wecken, dessen ganzes Bewusstsein im Schlaf darauf fixiert war, auf seinen Freund aufzupassen und wach zu werden, wenn dieser ihn brauchte und so öffneten sich die blauen Meere langsam, sahen verwirrt nach draußen. "Spinnst du, Kim?", fauchte der Firmenchef fast augenblicklich. "Wir haben kaum noch Benzin!" Doch der Blondschopf hatte erst gar nicht vor dem Jungunternehmer nun alles genau zu erklären, konnte dies immerhin auch Kim tun oder er erfuhr es später. Im Moment schien jede Minute zu zählen, immerhin war Honda nur noch weniger Meter von ihnen entfernt und der Wagen beschleunigte nur noch weiter. "Dein Handy!!! Schnell!!" Kam es daher auch bittend und zugleich aufgebracht von dem Blondschopf, der sich gänzlich auf dem Sitz umgedreht hatte, so besser die Situation und auch Honda im Blick hatte, auch wenn er so weniger Schutz besaß. "Und dann?", kam es nur fragend von dem Braunhaarigen. "Dann rufst du einen von den Leuten aus dem anderen Auto an, dass sie Honda verdammt noch mal aufwecken sollen!", schrie Kim den eben erst Erwachten nun an, verlor langsam die Nerven, wurde ihr Tempo doch von Moment zu Moment schneller und die Hände des Mädchens hielten das Lenkrad schon krampfhaft fest und versuchten es auf einer geraden Bahn zu halten, was gar nicht mal so leicht war. Kaum hatte Seto die Worte vernommen, wurde er auch schon blass. "Ich habe von keinem die Nummer", wurde nur erwidert. "Dann gib es mir! Ich kenn die Nummern auswendig!!" Sofort war die Hand des Blonden nach vorne geschnellt, hatte er doch gesehen, wie Honda ihr eigens Auto nun beinahe rammte und dies führte nicht gerade dazu bei, dass in ihm wieder Ruhe einkehrte. Zwar fiel es dem Jungen von Minute zu Minute schwerer noch so viel Kraft aufzuwenden, doch irgendwie mussten sie aus diesem Schlamassel kommen. Und dies schnell, bevor noch etwas geschah. Zudem wäre ein Unfall für ihn in seiner Sitzposition, wenn man dies überhaupt noch sitzen nennen konnte, denn er kniete mehr oder minder auf dem Beifahrersitz, lehnte daran, sein Rücken zur Frontscheibe und eine perfekte Sicht auf Hondas Auto, nicht gerade angenehm gewesen. Doch in diesem Moment rammte das Rote wirklich das blaue Auto, so dass dem Blonden das Handy im hohen Bogen aus der Hand flog, sich irgendwo unter dem Fahrersitz verstecken konnte. Aber das verlorene Handy war nun wirklich das kleinere Problem. Kim kämpfte um die Kontrolle des Wagens, der durch den Aufprall und die hohe Geschwindigkeit beträchtlich ins Schlingern geraten war, sich kaum noch lenken ließ, einen Moment sogar drohte in den Graben zu fahren und sich dort zu überschlagen, den nächsten Moment aber wieder auf der Gegenfahrbahn sich befand. "Fahr auf die Gegenfahrbahn und lass diesen Idioten vorbei", kam nun von Seto der Befehl, der ohne groß zu überlegen auch ausgeführt wurde, hatte Kim doch, als sie weniger Tempo machten, die Kontrolle wieder erlangt, konnte den Schlafenden vorbeilassen und gab dann wieder Gas, um hinter ihm herzufahren. Der Blondschopf hatte sich derweil nur noch gerade noch an seinem Sitz festhalten können, wäre sonst wahrscheinlich nach hinten gefallen und hätte sich irgendwo den Kopf aufgeschlagen. So war er froh, dass die Kräfte durch den ständigen Adrenalinschub, der sich dafür sicher wieder später auf ihn ausüben würde, noch zum festhalten gereicht hatten, klammerte sich selbst nachdem sie es nun waren, die hinter Honda her fuhren daran fest. "Kannst du das Handy finden?" "Vergiss das Handy", Kim hatte eine andere Idee gehabt und drückte im nächsten Moment auch schon auf die Hupe und der laute Ton zerriss die Nacht, musste wohl alle im Umkreis von 100km aufgeweckt - und wahrscheinlich durch einen Herzinfarkt zu Tode gestreckt - haben. Und tatsächlich. Honda, der allein durch den leichten Stoß mit dem anderen Auto nur noch im Halbschlaf gewesen war, wachte nun wieder auf, blinzelte kurz etwas verwirrt, ehe er die Augen auch schon geschockt weitete, sich besann, wo er eigentlich war und allmählich wieder eine normale Geschwindigkeit annahm, immer langsamer fuhr und schließlich anhielt. Doch nicht nur er war durch das laute Geräusch erwacht. Während sich Katsuya verschreckt an seinen Sitz klammerte, nicht mehr sehen konnte, was überhaupt vorne geschah, da er noch immer mit dem Rücken zur Scheibe kniete, waren auch die anderen Personen in den Autos aufgeschreckt, rieben sich müde über die Augen, gähnten und musterten die Fahrer verwirrt. "Warum halten wir?", erfüllte die sonstige Stille nun eine müde Kinderstimme. Auch Kim hatte hinter Honda angehalten, ließ sich einfach aus dem Auto fallen, hockte so zitternd auf der Straße und suchte ihre Zigaretten. Das war dann wohl doch etwas sehr viel gewesen für die eigentlich unerfahrene Autofahrerin. Mokuba musterte die anderen im Auto noch immer fragend, schien deren zerstörte Nerven gar nicht verstehen zu können, immerhin hatte er ruhig geschlafen und hatte nichts von dem beinahe erfolgten Unfall bemerkt. Sabrina war derweil aus dem Auto gehüpft, hockte sich neben ihre Freundin und versuchte sie wieder zu beruhigen und Katsuya klammerte sich noch immer zitternd an den Sitz, schien diesen nicht so schnell wieder loslassen zu wollen. Schließlich kamen auch Honda und der Rest aus dem blauen Auto angestiefelt, wobei Yuugi sich über die müden Augen rieb, seine Hand in Yamis Shirt geklammert hatte und diesem mehr oder weniger folgte, sonst wohl selbst auf dem Weg wieder eingeschlafen wäre. Noch immer müde, lächelte Honda schließlich etwas verlegen, kratzte sich am Hinterkopf. "Tut mir echt leid, Leute." "Honda.... fahr noch einmal... so schnell.. und.... du landest im Krankenhaus, aber nicht wegen eines Unfalls", gab der Blondschopf nur zitternd und noch immer etwas aufgebracht, auch wenn er und der Freund wussten, dass er dies nicht ernst meinte. So lächelte Honda nur noch einmal etwas verlegen, aber auch entschuldigend, immerhin wirkte Katsuya, wie er sich noch immer so zitternd an den Sitz klammerte, nicht gerade in bester Verfassung. Aber wer konnte das auch von ihm erwarten? Wer konnte schon voller Freude aus einem Auto springen, wenn man sowieso schon an hohem Fieber, Schüttelfrost und Heiserkeit litt, nicht einmal richtig schlafen konnte und nun auch noch beinahe von einem Auto angefahren wurde, und das Ende des Lebens somit doch in solchen Moment recht nahe lag. Der Blondschopf jedenfalls nicht. Zudem schien sich seine Grippe noch weiter wundervolle Aktivitäten einfallen zu lassen, wirkte nun allmählich auf seinen Kopf ein und deutete schon einmal an, dass er bald mit Kopfschmerzen zu rechnen hatte. Wenn das kein gut genutzter Abend war. Währenddessen hatte sich Mokuba nur an seinen Bruder gelehnt, war durch das viele Fahren noch viel zu müde und war wieder eingeschlafen, hatte ja nicht einmal viel mitbekommen von dem Unglück. Anzu sah recht wütend aus, da sie bei ihrem Schlaf unterbrochen wurde und nicht wirklich einsehen konnte, weshalb sie nun hier halten mussten und der kleine Seestern, hielt sich nur weiterhin am Oberteil des größeren Abbildes fest, schien sonst wirklich noch vor Müdigkeit umzufallen, versuchte dabei noch etwas von der Situation mitzubekommen und musterte etwas irritiert Kim und Sabrina, die neben dem Auto auf dem Boden hockten. Während Seto inzwischen seinen schlafenden Bruder auf dem Schoß hatte, versuchte er seinen Freund zu beruhigen, streichelte ihn und forderte ihn immer und immer wieder auf, dass er sich wieder ordentlich hinsetzen sollte. Bei den beiden Mädchen ergab sich ein ähnliches Bild, Sabrina versuchte Kim zu beruhigen, die es schließlich geschafft hatte, sich mit zitternden Händen eine Zigarette anzuzünden und nur immer vor sich hinmurmelte, dass sie Honda umbringen würde. Doch so einfach war es gar nicht sich wieder zu beruhigen, sah man dem Tod immerhin nicht täglich ins Gesicht. So wurden die beiden weiterhin versucht zu beruhigen, während Anzu inzwischen ungeduldig mit ihrem Fuß auf dem Boden tippte, anscheinend nicht einsehen konnte, weshalb Kim und Katsuya mit den Nerven so am Ende waren. "Fahren wir dann endlich mal weiter?!", meinte das Mädchen daher nun ungerührt, blickte in die Runde. "Weiterfahren?", kam es nur zitternd von der Rothaarigen, die sich langsam auf ihre Füße erhob. "Weiterfahren? SEHEN WIR IRGENDWIE SO AUS, ALS WÄREN WIR IN DER LAGE WEITERZUFAHREN??? HONDA IST GERADE EINGESCHLAFEN UND WIR HÄTTEN BEINAHE EINEN UNFALL GEHABT. WIR WERDEN DEN TEUFEL TUN!" Irgendwie musste man den Schock ja verarbeiten und schreien hatte einen durchaus positiven Effekt gehabt, zumal jetzt die Mordlust des Mädchens eher auf Anzu als auf Honda lag, da sie Honda ja auch noch brauchten. Die umliegenden Personen waren durch das Gebrüll nur leicht zusammengezuckt, wodurch Katsuya vor Schreck nach hinten gekippt war und sich gerade eben noch abfangen konnte, ehe er irgendwo unten oder am Armaturenbrett gelandet wäre. War beides jedenfalls keine glückliche Aussicht. Sabrina funkelte die Braunhaarige derweil nur böse an, konnte nicht verstehen, wie man so taktlos sein konnte, strich der Freundin nun auch beruhigend über den Rücken. Anzu jedoch schien auch weiterhin von alledem nicht sehr angetan, verschränkte ihre Arme und musterte die Bagage im und um das Auto herum nur wütend. "Was kann ich denn dafür, dass Honda sich nicht wach halten kann? Deshalb können wir jetzt aber auch nicht einfach nur blöd hier rumstehen und gar nichts tun, immerhin wollen wir ja irgendwo ankommen. Und du und Seto könnt doch fahren, während Honda sich ausruht!" "Sicher... ist klar... ich fahr weiter...", erneut stieg die Wut in dem älteren Mädchen. "Und bau den nächsten Unfall, weil meine Hände nicht aufhören wollen zu zittern..." "Meine Güte, nun stell dich doch nicht so an. Immerhin ist doch nichts passiert. Wie du siehst leben wir noch alle. Also... ist doch nichts dabei." Anzu schien es im Moment wirklich zu gut zu gehen, zeigte keine Art von Mitgefühl, immerhin konnte sie diese Mädchen schon von Anfang an nicht leiden. "Anzu-", kam es nur etwas unsicher von Yuugi, der noch immer neben Yami stand, nun aber auch schon etwas wacher wirkte, jedoch nicht weitersprach, da das Mädchen dem Jungen einen vernichtenden Blick zugeworfen hatte. Er seufzte leise, verstand die Freundin langsam nicht mehr. Irgendwie hatte sie sich seit ihrer Reise ziemlich verändert und dies nicht unbedingt zum Guten. "Wenn wir hier weiter blöd rumstehen kommen wir nie an unser Ziel und das willst du doch sicher auch nicht. Also mach nicht solche Anstallten!" Auch von Katsuya. der sich mittlerweile wieder richtig auf den Sitz begeben und sich in die Decke gekuschelt hatte, folgten auf diese Aussage hin böse und unmissverständliche Blicke, die sie aufforderten endlich aufzuhören. Entweder sie hatte ihr Herz und die darin befindlichen Gefühle irgendwo auf dem Weg verloren oder dem Blonden war nur noch nie aufgefallen, dass sie gar keines besaß. "Halt die Klappe, Mazaki", kam es schließlich von Seto, der mit Mokuba auf dem Arm aus dem Auto gestiegen war. "Wenn Kim jetzt nicht fahren will, dann will sie nicht fahren und dann wird sie nicht fahren. Punkt!" Er hatte genug von der Diskussion und wenn er die Wahl zwischen Kim und Mazaki hatte, fiel diese doch eher auf Kim, zumal Seto die Situation eben doch auch Nerven gekostet hatte und er verstehen konnte, dass ihre Fahrerin jetzt sich nicht wieder hinters Steuer setzen wollte. "Ohne Kims Idee wärst du jetzt wahrscheinlich nicht mehr am Leben gewesen, wenn das Auto irgendwann von der Straße abgekommen wäre." Mehr sagte er nicht, denn sonst wäre er unter die Gürtellinie geraten und das wollte er nicht. Die Angesprochene funkelte nun die drei Fahrer und auch die beiden Blondschöpfe böse an, ehe sie sich mit einem beleidigtem Ton umdrehte und mit einem "dann werde ich jetzt eben wieder schlafen gehen" zurück zu dem Auto verschwand. Sabrina grummelte vor sich hin, strich Kim weiter über den Rücken, Mokuba schlief noch immer, Yuugi seufzte leise und Katsuya schnaufte wütend, ließ die Decke von seinen Beinen rutschen, da er die Arme verschränkte und grummelte ebenfalls vor sich hin. "Seit wann ist Anzu so komisch drauf? Kann mir das mal bitte einer sagen?", kam es schließlich mit seiner heiseren Stimme nur leise, aber wütend hervor, konnte das alles einfach nicht verstehen. "Schon immer, erste Steigerung, als wir ankamen, zweite Steigerung, als Katsuya und Seto bekannt gaben, dass sie ein Paar sind, dritte Steigerung, als ihr klar wurde, dass Yami sich eher für Yuugi interessiert, vierte Steigerung kommt, wenn Yami und Yuugi zusammen sind", flüsterte die Rothaarige ihrer Freundin zu, hätte die Braunhaarige gerne erhängt, gevierteilt oder sonst etwas tödliches mit ihr angestellt. Sabrina musste bei dieser Aussage leicht schmunzeln, wuschelte der Rothaarigen nun durch die Haare und schenkte ihr ein Lächeln, wollte sie irgendwie wieder aufmuntern können. "Und wann ist die Fünfte? Wenn die Jungs uns lieber mögen als sie?" Erneut ein Schmunzeln von Seiten der Blonden. "Das tun sie doch jetzt schon", entgegnete Kim. "Die Fünfte ist, wenn Honda mit Otogi zusammen ist, dann sind nämlich alle möglichen Jungs in ihrer Umgebung schwul. Aber lass sie dann bitte nicht lesbisch werden... dann werde ich sofort hetero..." "Hast du auch wieder Recht!" Vielleicht findet sie einen anderen. Obwohl..... neeeee~!" Und schon fiel das blonde Mädchen nach hinten, hatte sich nicht mehr wirklich halten können und lachte nun lauthals, was für die anderen der Gruppe nicht unbedingt verständlich war, doch das konnte einen Lachanfall nun einmal auch nicht unbedingt stoppen. Auch Kim brach nun in Gelächter auf, was schließlich ihre Beine einknicken ließ und sie sich neben Sabrina auf dem Boden wiederfand, noch immer lachend. "Jetzt sind sie wirklich durchgedreht", kam es verwirrt von Seto, der den Grund für diesen Lachflash nicht kannte und deswegen sich auch keinen Reim daraus machen konnte. Doch der Blonde auf dem Beifahrersitz musste durch diesen Anblick kichern, sah es doch einfach zu lustig aus, wie die beiden Mädchen nach hinten kippten und sich vor Lachen nicht mehr halten konnten. So dauerte es nicht lange bis auch er anfing zu lachen, dies irgendwie befreiend nach der bedrückten Stimmung empfand und sich bald den schmerzenden Bauch hielt, der von dem Lachen allmählich Aufmerksamkeit auf sich zog. Und auch Yami und Yuugi mussten durch die Situation schmunzeln, wobei der Kleinere schließlich kichernd an den Älteren lehnte, den Freunden dabei zusah, wie sie vergnügt lachten und die Sorgen, die sie bis vor Kurzem noch in sich trugen, von ihren Schultern werfen konnten. Es dauerte eine ganze Weile, bis alle Beteiligten es geschafft hatten, sich wieder zu einzukriegen, denn kaum war einer ruhig, wurde er auch schon von einer Bemerkung oder nur vom Lachen des Anderen wieder angesteckt und lachte erneut los, konnte sich nicht mehr beruhigen. "Wollen wir weiterfahren?", kam es schließlich von Kim und sie sah fragend zu Seto, war sogar bereit, mit Anzu in einem Auto zu sitzen und dieses zu fahren, da sie soeben Setos besorgten Blick in Katsuyas Richtung bemerkt hatte und sich sicher war, dass er seinen Freund nicht gerne hier draußen schlafen lassen wollte und so sicher auch froh wäre, wenn sie eine Tankstelle und das sich dort befindliche Hotel finden würden. Nun war die ganze Aufmerksamkeit der Freunde auf das rothaarige Mädchen gerichtet, blickten dieses auf verschiedene Weise an. Während Katsuya sie nur etwas irritiert musterte, strahlte Sabrinas Blick eher etwas zwischen "das ist nicht dein Ernst" und "Willst du dich umbringen?!" aus. Doch hier stehen zu bleiben wäre sicher nicht gut gewesen, immerhin ging es dem Kranken von Mal zu Mal schlechter und die vielen Zwischenfälle trugen nicht unbedingt dazu bei, dass er sich wirklich erholen konnte. Selbst die Decke befand sich nicht mehr auf seinem Körper, denn nachdem diese hinunter gerutscht war, hatte er sich nicht mehr die Mühe gemacht diese wieder auf zu heben, war schließlich mit Lachen beschäftigt gewesen. So hatte sich das Zittern nur noch etwas verstärkt und auch der Atem des Jüngeren schien einige Probleme zu machen. Die Stimme hatte er sowieso schon verloren und der Kopf begann allmählich auch Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch diesen Wirkungen schien der Blondschopf nicht wirklich zu beachten, musterte nur weiterhin Kim, die von ihrer Aussage wirklich überzeugt schien. "Wenn du dich dafür bereit fühlst und dir Mazaki antun möchtest, können wir gerne weiter", erwiderte Seto nach einem kurzen Moment, in dem er das Mädchen kritisch gemustert hatte. Diese nickte aber, hatte den Schock überwunden und war bereit, sich wieder hinter das Steuer zu setzen. "Dann komm ich aber mit!!", war noch rasch von Sabrina dazu gekommen, die geradezu im Tatendrang aufgesprungen war und ihre Freundin musterte. Wenn diese sich Anzu stellen musste dann wenigstens nicht alleine. Auch wenn es für die beiden sicher nicht sehr angenehm wurde, wenn sie sich zu dem Mädchen gesellte. Anzu hasste sie, sie hassten Anzu. "Und was ist mit Mokuba?", fragte Kim leise, schließlich hatte sich die Blonde bisher um den Kleinen gekümmert und da Seto nun fahren musste, würde der kleine Wuschelkopf dann ganz alleine sein. "Yami und Yuugi können doch solange bei mir mitfahren", schlug daraufhin Seto vor, der in den beiden Seesternen eine bessere Versorgung seines kleinen Bruders sah, als wenn Honda oder gar Mazaki zu ihnen kommen würden. "Und Yami würde es doch auch gefallen, nicht ständig von Mazaki belagert zu werden, oder?" Ein Grinsen des Firmenchefs begleitete diese Bemerkung, war es doch offensichtlich, dass sich das größere Abbild Yuugis von Mazaki regelrecht belästigt fühlte. Dieser murmelte nur etwas Unverständliches, nahm Kaiba einfach den kleinen Jungen ab und setzte sich mit Yuugi ins Heck des blauen Autos, in das nun auch Seto stieg, seinem Freund wieder zärtlich die Decke überlegte, ihn in diese einwickelte und ihn zärtlich streichelte, schließlich mussten auch Kim und Sabrina ins Auto und Anzu auf die Rückbank komplimentieren, was nicht ohne Bemerkungen und fiese Blicke ablief. Nur gab es auf der Rückbank das Problemchen, dass Honda auf dieser lag und tief und fest vor sich hinschnarchte und erst mal durch einen unfreundlichen Tritt Anzus zum Aufwachen und Platz machen aufgefordert werden musste. So dauerte es noch eine Weile, bis alle startklar waren, ehe sich das blaue Auto nun wieder in vorderste Front in Bewegung setzte, somit wieder die Führung hatte, denn Katsuya hielt ja auch noch immer die Karte, die durch seinen Wurf vorhin in seiner Hektik, nun auch einige Panikspuren aufwies, und ohne diese wäre es vielleicht doch schlecht gewesen zu fahren, jedenfalls, wenn sie einmal von dieser endlosen Straße herunterkommen sollten. Mokuba schlief somit nun ruhig und zufrieden, sank dabei immer mehr in seinen Sitz und lächelte leicht. Auch Yuugi hatte sich nicht mehr lange wach halten können, war immer mehr eingenickt und schließlich an Yamis Schulter gerutscht und Katsuya musterte nun weiter die Karte, versuchte wenigstens irgendeinen Anhaltspunkt zu erhalten. Warum hatte sich der wichtigste Firmenchef Japans auch kein Auto mit Navigationssystem kaufen können?! Das rote Auto tuckerte gemütlich hinter dem blauen her und Kim hatte momentan auch keinen Bedarf wieder schneller zu fahren, konnte schließlich jeder Zeit mit Seto wieder aufholen, seufzte nur ab und zu und hoffte, dass endlich die Tankstelle kommen würde. Doch diese schien noch eine ganze Weile auf sich warten zu wollen. ~ Ende Kapitel 26 ~ Kapitel 27: Kleiner Zwischenstopp --------------------------------- Tataaaa~ Tja, ich dacht mir mal.. ich lad 2 Kapitel in der Woche hoch XD So geht's ja auch nach und nach voran ^.^ Und ihr könnt schön weiterlesen |3~ @Sweet-Akane: Ein bisschen Spannung muss zwischen dem ganzen rosa zucker Kitsch und den dicken Tränen ja auch mal sein XD *lach* Hoffentlich ist dieses Kapitel auch wieder gut XD @TyKa: Hach... egal, was ihr schreibt.. wir lieben euch!!! XDDD *lach* Jedes mal, wenn ein Kommi erscheint kommt von Stranger eh ein 'Ich liebe usnere beiden Kommi-Schreiber' XDDDDDD Und solangs gefällt, immer wieder prima *~*V Also viel Spaß mit dem neuen Kapitel ^____^V Kapitel 27 - Kleiner Zwischenstopp Langsam ging die Sonne auf, hüllte das Land in ein oranges Licht und stimmte die sonstige Leere wieder etwas harmonischer. Die leichten Sonnenstrahlen ließen Katsuyas Haare nur noch etwas schöner leuchten, wobei auch die Augen des Jungen wieder glitzerten - er war schon seit einiger Zeit wieder wach, nachdem sie doch noch alle in der Nacht eingeschlafen waren - und den Sonnenaufgang vergnügt betrachteten. Allein durch diesen Anblick schien die Freude wieder in ihm zu steigen, auch wenn sein Gesundheitszustand der genaue Gegenteil seiner Gefühle darbot. Das Fieber ließ die Wangen glühen, hüllte den ganzen Körper in eine unangenehme Hitze und schwächte den Körper, Husten war in der Nacht hinzugekommen, seine Stimme schien nur noch vage aus seinem Hals zu kommen, glich eher einem Flüstern, verklebte Strähnen hingen ihm ins Gesicht und auch die angekündigten Kopfschmerzen quälten den Blondschopf nun schon seit geraumer Zeit. Die immer weiter fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustandes seines Freundes war Seto natürlich nicht entgangen und seine Hand ruhte nun schon seit geraumer Zeit auf der Schulter des Blonden und strich mit den Fingern sanft über die heiße Wange, wollte dem Jungen so zeigen, dass Seto da war und ihm nicht egal war, wie es dem Jüngeren ging. "Sobald wir irgendwo unsere Ruhe haben, spritze ich dir wieder das Mittel", flüsterte er leise, als er merkte, dass der Jüngere wieder ganz wach war. Kurzerhand drehte sich der Kopf des Kleineren wieder von der Aussicht draußen weg, schenkte dem Fahrer ein ehrliches, aber leider schwaches Lächeln und nickte leicht, ehe sich das Lächeln wieder löste und ein wenig Bedrücktheit in dem Gesicht des Jungens zu lesen war. "Muss der Verband auch wieder gewechselt werden?" Die bis vor kurzem noch so fröhlichen Augen besaßen nun ein etwas ängstliches niedergeschlagenes Schimmern. Vor der Spritze hatte Katsuya mittlerweile keine Angst mehr, immerhin schaffte Seto es stets ihm diese zu verabreichen, ohne dass er noch große Furcht verspürte. Doch bei der Verletzung an seinem Rücken, die allerdings nicht mehr so viele Schmerzen verursachte wie zuvor, machten dem Blondschopf doch so einige Gedanken. "Eigentlich schon", entgegnete Seto, schenkte seinem Freund dann aber ein aufbauendes Lächeln. "Aber damit warten wir noch eine Weile, irgendwann werden wir sicher eine Unterkunft finden. Ich möchte das ungern hier in der freien Natur machen..." Die Sorge und Angst vor dem Verbandwechsel konnte der junge Unternehmer sehr gut verstehen und wollte dem Jüngeren diese Qual noch eine Weile ersparen. Dennoch folgte ein leises Seufzen und Katsuya lehnte sich nun wieder mehr in den Sitz, wand seinen Blick schließlich auf die Rückbank. Die drei Jungs darauf schliefen noch immer tief und fest und der Blonde musste bei diesem Bild unwillkürlich Lächeln. Mokuba wirkte allein durch den friedlichen Gesichtsausdruck schon irgendwie niedlich, wie er sich etwas mehr zusammengekauert hatte und nun ruhig schlief. Doch auch die anderen Beiden wirkten süß, waren es doch auch eher diese beiden, die dem Jungen das Lächeln auf das Gesicht zauberten. Yuugi war gänzlich an den Älteren gelehnt und schlief ruhig, während Yami seine Arme um ihn gelegt hatte und sie somit nun beide aneinander gekuschelt schliefen. Zufrieden setzte sich Katsuya wieder ordentlich hin, kicherte leise. "Schön!" "Wenn zwischen den Beiden nicht auch mehr ist, verschenk ich meine Firma", Seto war Katsuyas Blick gefolgt, musste auch ein wenig über den Anblick lächeln, setzte kurz die Warnblinkanlage, als Kim von hinten blinkte, dass sie auf dem nächsten Parkplatz halten wollten, der eine Toilette aufwies, zum Zeichen, dass er es gesehen hatte. "Also noch ist da sicher nichts, Seto-Schatzi. Und wer bekommt die Firma?", kam es nur grinsend und amüsiert von dem Blondschopf, der erneut kichern musste. Er war sich sicher, dass es bei den beiden ebenso schwierig war zusammen zu kommen wie bei ihm und Seto, nur eben auf eine andere Art. Während er und der Firmenchef sich eingeredet hatten, dass sie sich hassen, wäre es bei den beiden Seesterne wohl eher genau anders herum. Diese mochten sich so sehr, dass sie von alleine wahrscheinlich nicht sofort auf den Gedanken kamen, dass sie doch nicht nur Freunde bleiben wollten. Interessiert verfolgte Katsuya schließlich, wie sie anhielten, kuschelte sich weiter in die Decke und grinste weiter vor sich hin. "Du", erwiderte der ehemalige Firmenchef nur, als er auch schon sah, wie Anzu aus dem Auto sprang und zur Toilette rannte. "Ist ihr jetzt von Kims Fahrweise schlecht geworden oder was ist da passiert?" Seto konnte sich ein Grinsen schon wieder nicht verkneifen, als besagte Person auch schon lachend aus dem Auto rollte, ihre Freundin es ihr auf der anderen Seite gleichtat, was Seto wieder einmal bestätigte, dass die beiden Mädchen einfach nur durchgeknallt waren. "Wir wollten spazieren gehen." Ein Seufzen des Älteren, als dieser auch schon aus dem Auto stieg, damit einen kurzen Moment der Stille auslöste, als Kim und Sabrina zu ihm sahen und dann gleichzeitig wieder begannen lachend über den Parkplatz zu kugeln. Seto ging nur ungerührt zum Kofferraum, öffnete diesen und holte die kleine Medikamententasche heraus, bevor er den Kofferraum erneut zuklappte, die Tür des Beifahrers öffnete und seinen Freund mitsamt der Decke aus dem Auto hob und davontrug. Katsuyas Augenbraue war durch die knappe Antwort nur in die Höhe geschnellt, immerhin verschenkte man seine Firma nicht unbedingt an den nächstbesten. Gut, sie waren zusammen, aber sollte er wirklich einmal die Firma von Seto betreten - und nicht gleich wieder hinausgeworfen werde - und diese auch nur für einen Tag führen sollte, sah er diese jetzt schon im Ruin. Somit konnte man also von Glück reden, dass dies alles nur ein Spaß war. Jedoch konnte der Junge eh nicht mehr viel darauf erwidern, musste selbst grinsen und schließlich kichern, als er die Mädchen sah, ehe er sich auch schon an Seto kuschelte, als dieser ihn hochhob, die warmen Arme gerne um sich spürte und leicht lächelte. Seto trug Katsuya ein ganzes Stück vor den anderen weg, bevor er ihn auf eine Bank setzte, dann die kleine Tasche öffnete, um alles für die Injektion vorzubereiten. Der Kleinere kuschelte sich dabei nur weiter in die Decke ,spürte schon jetzt, dass ihn die Temperaturen außerhalb des Autos frieren ließen, und sank an die Bank, schloss kurz die Augen und genoss die Sonnenstrahlen. Das Wetter schien heute wieder gut zu werden und die Sonne ließ ihre warmen Strahlen auf die Erde nieder, hüllte sie in Wärme und Licht. Als sich die Bernsteine wieder öffneten sah er sich ein bisschen um, betrachtete die kleinen Blumen, die im leichten Wind wehten und lächelte zufrieden. "Wollen wir dann?", fragte Seto schließlich, strich leicht über die Wange, dann über die Schulter und zog so den Arm des Jüngeren zu sich, sah ihm wieder in die Augen. Ein Nicken folgte und gab dem Braunhaarigen somit die Antwort, schenkte ihm noch ein kleines Lächeln. Auch Katsuyas Augen waren dadurch nun auf den Größeren gerichtet, konzentrierten sich nur auf diesen und leuchteten glücklich. Im Moment konnte ihn wohl erst einmal nichts aus der Ruhe bringen. Und so war die Spritze auch schnell verabreicht und die Nadel wieder unter der Haut hervorgezogen. Wieder einmal hatte der Kranke nichts gespürt und sein Lächeln vertiefte sich nur, offenbarte die fröhliche Stimmung des Jungen, denn auch wenn er krank war konnte er gute Laune haben, fühlte sich in der Nähe seines Freundes sowieso immer wohl. So verfolgte er nun genau, wie Seto die Spritze wieder einpackte, ehe er den Firmenchef einfach zu sich zog, ihn verschmitzt angrinste und leicht kicherte, als er das überraschte Gesicht sah. Dies lag aber eher daran, dass der Ältere nicht damit gerechnet hatte und nun genau auf den Kleineren fiel, wobei beide das Gleichgewicht verloren und Seto seinen Freund gerade noch festhalten konnte, bevor dieser ganz auf der Bank aufschlug und sich so seine Kopfschmerzen vielleicht noch verdoppelt hätten. Dies schien den Jüngeren jedoch nicht wirklich zu stören, kicherte nur weiter, lag dabei schließlich ganz auf der Bank und ließ die Sonnenstrahlen auf sich wandern. Die blonden Strähnen glänzten in dem noch frühen Licht, hüllten den Blondschopf in ein angenehmes Leuchten und schienen seine gute Laune nur noch zu untermalen. Doch Seto hob ihn wieder von der Bank hoch, war diese durch die kalten Nachttemperaturen doch recht kühl, und trug ihn wieder zum Auto. Vielleicht machte Katsuya nicht den Eindruck, aber Seto hatte doch das Gefühl, dass die Krankheit von Tag zu Tag eher schlimmer als besser wurde. So ließ der Blondschopf sich zurücktragen, schenkte dem Älteren noch ein Lächeln und zog ihn kurzerhand zu sich. Katsuya hauchte dem Firmenchef nun einen kleinen Kuss auf die Lippen, hauchte ein leises und schwaches "Ich liebe dich" und ließ ihn dann wieder los, lächelte weiterhin. Eigentlich hatte sich der Blonde vorgenommen Seto manchmal doch nicht mehr so nahe zu kommen, immerhin war er krank und konnte ihn genauso gut anstecken. Doch ab und zu waren diese kleinen Liebesfloskeln einfach notwenig, auch wenn sie beide selbst genug wussten, wie sehr sie sich liebten. "Ich liebe dich auch", zusammen mit dem Braunäugigen setzte sich nun der Ältere auf den Beifahrersitz, konnte seinen Freund so weiterhin im Arm halten und einige ungestörte Minuten verbringen, da ihre drei Mitfahrer inzwischen verschwunden waren. Yuugi und Yami waren wahrscheinlich spazieren und Mokuba würde sicher mit Kim und Sabrina irgendwo rumtollen oder zumindest würden die Zwei ein Auge auf den kleinen Bruder des reichsten Jungen Japans haben - wenn sie nicht an ihrem Lachflash gestorben waren. So kuschelte sich der Kranke nun an seinen Freund, konnte diesem gar nicht nah genug sein und war einfach froh, dass er ihn hatte. Und auch wenn die Grippe von Tag zu Tag schlimmer zu werden schien, so wusste Katsuya, dass dies irgendwann vorüber ging und er es zusammen mit seinem Freund schon überstehen würde. Zudem hatte er selbst schon Schlimmeres erlebt, da würde er sich sicher nicht so einfach von einer Erkältung unterkriegen lassen. Deshalb zierte auch noch weiterhin ein fröhliches Lächeln das Gesicht des Jüngeren, während die Hände aus der wärmenden Decke wanderten, Setos Kühlere umschlossen und vergnügt mit diesen spielten. Der Ältere lächelte leicht, war er doch froh, dass die Krankheit seinen Freund nicht ganz in die Knie zwang und er trotzdem noch glücklich sein konnte, eine Sache, die den Firmenchef selbst glücklich stimmte. Die Anderen saßen derweil beim Frühstück, ließen dem jungen Paar ihre Zweisamkeit, konnten diese doch auch später noch essen, wobei zwei gewisse weibliche Personen noch immer am Kichern waren, wenn sie zu Anzu blickten. Diese schien dies allerdings gar nicht lustig zu finden, schickte nur immer wieder böse Blicke zu den anderen und grummelte in sich hinein. Der Grund, weshalb das Mädchen vorhin so stürmisch auf das Klo gerannt war, war nun einmal nur den beiden Mädchen bekannt und die konnten dies sehr gut nachempfinden, immerhin war es ein "Problem" mit dem sich nur die weiblichen Personen auf dieser Welt auseinander zu setzen hatten. "Gibst du mir mal bitte die rote Marmelade, Yami?", meinte Sabrina schließlich, betonte das "rote" noch extra, ehe sie auch schon wieder in einen Lachanfall verfiel. Das Bild, das sich den Mädchen am heutigen Morgen geboten hatte, war aber auch zu lustig gewesen und schien sie die ganze Zeit noch zu verfolgen und die Blonde konnte sowieso noch ewig über ältere Dinge lachen. "Ist noch was von dem Käse mit dem roten Rand da?", erkundigte sich wenige Sekunden später die Fahrerin jenes Unglückswagens, was die beiden von dieser Plage nicht befallenden Mädchen schon wieder unter den Tisch beförderte. Anzu jedoch hatte nun eine gewisse Röte in ihrem Gesicht, grummelte weiter vor sich hin und aß angesäuert an ihrem Brötchen, verkniff sich dieses mal allerdings einen ihrer bissigen Kommentare. Die Jungs am Tisch schienen die Mädchen allerdings nicht wirklich zu verstehen, zuckten nur mit den Achseln und aßen schließlich weiter. Nachdem sie fertig waren, kicherte Yuugi kurz, rückte etwas näher an Yami heran und streckte seine Hand nach dessen Gesicht aus, strich mit einem "Du hast da noch was" leicht über dessen Lippen und wischte den Rest an Marmelade ab, schenkte dem Größeren ein unschuldiges und liebes Lächeln. Sabrina und Kim hatten sich gerade wieder vom Boden aufgesammelt, als sie auch schon diesem Blick ausgesetzt wurden und sich erneut - diesmal allerdings, weil sie durch diese süße Szene weggeschmolzen waren - unter dem Tisch befanden. Atemu schenkte dem Allen nur wenig Beachtung, fand die Anfälle seiner Besitzerin eher positiv, konnte er doch so ein paar Happen von deren Brot ergattern, was ihm eigentlich verboten war. [Wir hatten Atemu so lange nicht mehr ^-^"] Yuugi musterte den Größeren schließlich noch eine Weile, fühlte wie sein Herz immer schneller in seiner Brust schlug und ein wenig Röte in sein Gesicht trieb. So richtete der Kleine den Blick wieder auf seinen Teller, versuchte sich nichts anmerken zu lassen und spielte etwas nervös, was er sich selbst nicht wirklich erklären konnte, mit seinem Messer. Auch Yami sah mit roten Ohren zur Seite, wusste nicht recht, was er daraufhin tun oder sagen sollte, murmelte schließlich ein leises "Danke" und starrte auf einen Flecken Gras am Boden. Währenddessen schafften es Kim und Sabrina auch mal wieder sich an den Tisch zu setzen, ohne gleich wieder den Boden zu küssen und aßen auch auf, kicherten noch immer leise, doch ob es nun wegen Anzu oder doch eher vor Niedlichkeit wegen der beiden Seesterne war, wussten wahrscheinlich nicht einmal sie selbst. Anzu hatte die Situation zwischen den beiden Jungs zum Glück gar nicht realisiert, wäre dies doch nur wieder in einem Getöse gelandet und wer wollte sich schon am frühen Morgen streiten?! "Ob wir bald an der Tankstelle ankommen?", fragte Honda nach einer Weile des Schweigens, das nur von dem Kichern der beiden Mädchen unterbrochen worden war. "Bstmt! Un wnn nsch dann sorgn wr dafr", kam es nur grinsend von der Blonden, bei der man nicht ein einziges Wort verstehen konnte, da sie versuchte zu antworten und gleichzeitig ihr Brötchen gerade in den Mund stopfte. "Wat'n Ding?", kam es nur fragend von ihrer Freundin, die zwar jedes Wort verstanden hatte, dafür ihre Freundin aber auch sofort in die Seite knuffte. "Und wenn nicht, dann sorgen wir dafür" war ja wohl eine Aussage, die zu Fragen führen würde und sie konnten sich nicht einfach verraten. So schluckte die Blonde erst einmal herunter, damit sie auch wieder reden konnte und grinste breit. "Ich habe gesagt, dass die schon kommen wird. Und wenn nicht, sorgen wir dafür. Wozu haben wir denn hier den reichsten Mann Japans, soll er die Tankstelle halt herkutschieren lassen!", erklärte das Mädchen nun kichernd, wobei ja wohl klar war, dass sie diese Art von Durchführung nicht gemeint hatte. "Ob er das kann, bezweifle ich", kam es kalt von Anzu, was einen tödlichen Blickaustausch von beiden Seiten des Tisches zur Folge hatte. Doch dies schien das Mädchen gar nicht zu interessieren, bekam allmählich wohl Gefallen an den ganzen Auseinandersetzungen und versuchte, wie immer, ihre Meinung durchzusetzen. "Nicht einmal er ist so mächtig. Wobei er ja sowieso nicht gerade mächtig ist. Was kann Seto denn schon?! Im Büro sitzen und seine Angestellten arbeiten lassen..." Grinsend lehnte sich das Mädchen nun zurück in den Stuhl, hatte an diesem Tag wohl doch noch ein bisschen Glück, denn wäre der Jungunternehmer anwesend gewesen, hätte sie ihr Testament schon jetzt einmal schreiben können, wobei die entsetzen und wütenden Blicke der schon anwesend auch nicht zu unterschätzen waren. "Onii-chan lässt nicht nur seine Angestellten arbeiten!!! Er ist oftmals bis 5 Uhr morgens noch in der Firma und arbeitet und muss dann wieder zur Schule und sieht mich kaum! Also hat er eine Menge zu tun!", kam es nun aufgebracht von dem Kleinsten am Tisch, den diese Aussage einerseits aufregte, aber auch verletzte, die nächste Aussage jedoch sein kleines Herz zum Bröckeln brachte. "Dann scheint ihm ja nicht sehr viel an dir zu liegen, wenn er dich kaum sieht." Und so kam es wie es kommen musste. Sich die Wange haltend funkelte Anzu die Rothaarige an, wollte anscheinend nicht verstehen können oder hatte einfach einen schlechten Tag, manchmal waren Mädchen halt gereizt, wenn sie ihre Regel hatten. "Was fällt dir eigentlich ein?!", kam es nur wutentbrannt und die Braunhaarige stand auch schon. Währenddessen war der kleine Schwarzhaarige aufgesprungen und ließ sich nicht einmal von Sabrina aufhalten, lief schluchzend zu einem der Autos, legte sich auf die Rückbank und fing an zu schluchzen. Er war, auch wenn er sich manchmal nicht so benahm, nun einmal noch ein Kind, dessen Gefühle schnell verletzt und angegriffen werde konnte und das sich nicht so einfach dagegen wehren konnte. Auch die Rothaarige war auf den Beinen, sah mindestens genauso wütend und gereizt zu dem anderen Mädchen und sie brauchte dazu nicht mal ihre Tage, um wirklich wütend zu sein, alleine Anzus Anwesenheit reichte schon dafür aus, dass sie mit dieser gerne einen Streit einging. "Und was fällt dir eigentlich ein?", kam nur die Gegenfrage. "Nur, weil du dich bescheiden fühlst, weil du deine Tage hast, musst du deine schlechte Laune nicht an Mokuba auslassen, der wahrlich nichts dafür kann, außerdem ist er noch ein Kind, der sich alles zu Herzen nimmt, was andere sagen!" Seto hatte derweil seinen kleinen Bruder zum Auto rennen sehen, hatte gemerkt, dass mit diesem irgendetwas nicht stimmte, hörte ja auch das Gefauche vom Frühstückstisch und stand schließlich auf. "Ich werde mal sehen, was mit Mokuba ist", mit einem kurzen Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Seto von seinem Freund und ging zum anderen Wagen, fand dort seinen weinenden Bruder. "Mokuba, was ist los?", der Größere kniete sich vor das Auto, streckte den Arm nach seinem Bruder aus und streichelte sanft dessen Rücken, machte sich doch große Sorgen, was den Kleinen so getroffen hatte, dass er nun so schrecklich weinte. Mokuba schluchzte nur weiter vor sich hin, vergrub sein Gesicht in seinen Armen, wodurch die Tränen immer weiter auf seine Haut perlten und sich in dem Stoff seines T-Shirts sogen. "Nichts", kam es nur leise und zittrig als Antwort, konnte seinem Bruder einfach nicht sagen, was ihn so sehr verletzt hatte. Zum einen wusste der kleine Junge nicht, ob er den Worten Glauben schenken konnte, denn so sehr auch er dagegen anging, sich sicher wahr, dass dies nicht sein konnte, nagte doch ein wenig der Zweifel an ihm, schien ihn nur weiter Schmerzen in seinem kleinen Herzen zufügen zu wollen. Zum anderen wollte er seinen Bruder auch nicht verärgern, weshalb er lieber darüber schweigen und die Sache vergessen wollte. "Nach Nichts sieht mir das aber nicht aus", flüsterte Seto sanft, hatte seinen Bruder inzwischen auf seinen Schoß gezogen und hielt ihn im Arm. Anzus Kopf hatte sich derweil in eine leichte Röte verfärbt, war einerseits wütend über die Rothaarige, aber auch peinlich berührt, da nun alle wussten, weshalb sie so hektisch auf die Kloanlagen gerannt war. "Ich lasse meine Launen nicht an anderen aus, aber ich sage trotzdem immer, was ich denke!", korrigierte die allmählich Allgemein-Gehasste [XD"], verschränkte ihre Arme und wies keinerlei Einsicht auf. Doch auch den anderen wurde dies mit der Zeit etwas zu mies. Auch wenn sie ihre Freunde waren, einen anderen Freund zu verletzen war etwas, was nicht einmal Yuugi dulden konnte, weshalb er die Freundin nun relativ böse - so etwas ging bei dem Kleinen nun einmal nicht wirklich gut, dazu war er doch irgendwie zu gutherzig - betrachtete, nicht verstehen konnte, wie sie so etwas überhaupt hatte sagen können. "Dann besitzt du anscheinend kein Taktgefühl", kam es daraufhin nur als Antwort und die Rothaarige rechnete sich dies als Punkt im Kampf Kim gegen Anzu an, dessen Ausgang sie eigentlich mit einem klaren Sieg anstrebte. "Du kannst denken, was du willst, die Gedanken sind frei, aber du musst nicht jeden Mist, den dein Spatzenhirn von sich gibt, auch in Worte fassen!" Vielleicht ging das auch unter die Gürtellinie, aber inzwischen war sie sich sicher, dass alle Freunde hinter ihr standen. Nun lief die Braunhaarige nur noch mehr an, sah in die unverständlichen Blicke der Freunde, die ihr deutlich machten, dass sie das Mädchen nicht verstehen konnten. So gab sie nur ein wütendes und beleidigtes "Hmpf" von sich, ehe sie auch schon davon stapfte, immerhin wollten sie ja noch nicht weiterfahren, da konnte sie auch noch ein bisschen umhergehen. Und um sich weiter mit Kim anzulegen, hatte sie auch keine Lust. Sabrina seufze leise, sank in den Stuhl und schüttete den Kopf. Währendessen hatte sich Mokuba fest an seinen Bruder geklammert, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen und schniefte vor sich hin, konnte die Tränen, die unweigerlich seine kleinen Wangen hinab kullerten und somit nun auf Seto landeten, nicht mehr aufhalten. "Anzu.... Anzu hat gesagt", waren die leisen und zitternden Worte, die nun aus dem kleinen Nervenbündel unter den vielen Schluchzern hervorkamen, zu nicht mehr viel weiteren imstande waren. "Was hat sie gesagt?", fragte Seto leise, streichelte seinem Bruder durch die Haare und über den Rücken, zog ihn noch ein Stück näher an sich, wobei er sich in Gedanken schon mal die besten, schmerzhaftesten Bestrafungen für Mazaki zurechtlegte. Es dauerte eine Weile, bis Mokuba sich soweit wieder beruhigt hatte, dass er überhaupt reden konnte, nicht ständig von seinen Tränen und dem somit verbundenem Schluchzen davon abgehalten wurde. Zwar rannen noch immer Unmengen an salzigen Perlen über die dadurch schon leicht geröteten Wangen, doch der Mut hatte zugenommen und das Zittern abgenommen. Die beruhigenden Gesten seines Bruders halfen dem kleinen Jungen, ließen ihn wirklich wieder etwas mehr Ruhe fassen und schließlich auch reden können. "Sie hat gesagt, dass du gar nicht viel kannst und alle Angestellten für dich arbeiten. Und dann hab ich ihr aber gesagt, dass das gar nicht stimmst, weil du immer ganz viel arbeitest und auch lange und manchmal nur ein paar Stunden zu Hause bist, bevor wir wieder in die Schule müssen. Und dann.... dann hat sie gesagt, dass.... dass.... dass du mich dann vielleicht gar nicht...... nicht...... magst." Diese Worte fielen Mokuba von Mal zu Mal schwerer, ließen seine Hände sich nur noch mehr in das Hemd seines Bruders krallen und erneut aufschluchzen. Noch immer konnte er nicht verstehen, wie das Mädchen so etwas zu ihm hatte sagen, ihn so sehr verletzen können. Es tat dem Kleinen unheimlich weh und ein weiteres Mal häuften sich die vielen kleinen Tränen, kullerten über die Wangen. "Natürlich mag ich dich. Ich hab dich ganz doll lieb, Mokuba, wir sind doch eine Familie", widerlegte Seto sofort Mazakis Worte, schloss seinen Bruder ganz fest in die Arme und versuchte ihm dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, das er dem Kleinen in den letzten Wochen vielleicht nicht viel hatte spüren lassen, zu vermitteln. "Und es tut mir Leid, dass ich so viel arbeite und kaum zu Hause bin, aber die Arbeit muss leider gemacht werden, damit wir es gut haben. Aber nur, weil ich nicht da bin, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht mag und deswegen weg bin." Seto tat es wirklich Leid, dass er so wenig Zeit für seinen Bruder hatte, die jetzt auch noch weniger geworden war, seit Katsuya wirklich in sein Leben getreten war, aber er liebte Mokuba trotzdem über alles, war dieser doch alles, was er von seiner Familie noch hatte und in all der Zeit waren die beiden Brüder wirklich zu einer kleinen Familie geworden, die nichts von außen erschüttern konnte. "Ich weiß, Onii-chan", kam es nur leise und nickend von dem Jüngeren, der sich nur noch mehr an seinen Bruder drückte, gerne in dessen Armen gehalten wurde. Doch auch wenn er dies wirklich gewusst hatte, so tat es dennoch gut zu hören, dass sein Bruder ihn wirklich noch in seinem Herzen trug. Dieser war schon seit langem der Einzige in Mokubas Leben gewesen, der sich um ihn kümmerte und immer für ihn da war. Deshalb konnte er ihm auch nicht böse sein, auch wenn er ihn doch manchmal vermisste, wenn er so lange arbeiten musste. Doch der Kleine wusste, dass der Ältere der Kaibas immer viel zu tun hatte, ja nicht einmal Zeit gehabt hatte, um an seinem eigenen Turnier teilzunehmen, als sie das Kaiba Land erbaut hatten. So hätte Mokuba ihm auch nie Vorwürfe gemacht, war einfach froh, wenn Seto mal Zeit für sie beide fand und etwas mit ihm unternahm. "Ich hab dich auch lieb, Onii-chan", meinte der Kleine schließlich noch leise, vergrub sein Gesicht weiter in dem Oberteil seines Bruders, fühlte sich schon wieder etwas besser. Seto streichelte dem Jüngeren weiterhin über den Rücken und zeigte ihm so, dass sie immer füreinander da waren. Sie brauchten keine großen Worte, es reichte schon, wenn sie einfach mal ein paar Minuten so nahe beieinander waren, um sich zu zeigen, dass der Anderen ihnen nicht egal war und so nahm der Ältere sich im Stillen vor, seinen Bruder mindestens einmal am Tag so im Arm zu halten. Langsam versiegten die Tränen, ließen auch das Beben des kleinen Körpers wieder unterbinden und die Ruhe in Mokuba einkehren. Ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen des kleinen Bruders und er kuschelte sich nur noch mehr an Seto, war froh, dass sie immer füreinander da waren und zu einander hielten, auch wenn andere Personen dies vielleicht nicht sehen und verstehen konnten. Ihm reichte es dies alles zu wissen und in seinem kleinen Herzen aufzubewahren. In diesem stillen Moment konnte sie auch keiner stören, selbst ein rosafarbener Elefant, der auf einer Staubmaus ritt und dabei die Nationalhymne von Togo sang, hätte sie nicht beeindrucken oder ablenken können, konzentrierte sich Seto doch ganz auf seinen kleinen Bruder, wollte diesem zeigen, dass sie füreinander da waren und er ihn lieb hatte. So konnte sie all die Minuten lang wirklich nichts stören. Nichts, außer ein Aufgehen der Tür und schließlich mit einem lauten Zufallen wieder das Schließen dieser und letztendlich noch ein überraschtes "Oh" von einer weiblichen Stimme, die beiden Jungs doch sehr geläufig war und sicher keiner von beiden nun hatte sehen wollen, weshalb der Kleinste sich auch wieder mit an seinen Bruder drückte, jetzt nicht noch mehr hören wollte, hatten ihm die verletzenden Worte zuvor doch schon gereicht. Seto bemerkte den traurigen Stimmungsumschwung seines Bruders, hielt ihn ein wenig fester umarmt und blieb mit ihm im Auto sitzen, obwohl er liebend gerne ein paar Worte mit Mazaki gewechselt hätte, was dieser denn einfiel, seinem Bruder solche Flausen in den Kopf zu setzen. Doch Anzu schien es ganz und gar nicht darauf abgesehen zu haben jetzt zu schweigen, ließ sich nur weiter in den Sitz sinken und betrachtete die beiden Brüder kurz. "Was hat denn der Kleine?", erkundigte sie sich schließlich, ganz so, als wüsste sie nicht, dass es ihre Schuld war, dass Mokuba so fertig war, immerhin hatten alle sehen können, wie der Kleine mit Tränen in den Augen weggelaufen war. "Das solltest du dir wohl am Besten erklären können", knurrte Seto nach einer Weile kalt, drückte seinen Bruder noch näher an sich. Der Kleine fing nun doch wieder an zu zittern, wusste ebenso gut, wie alle anderen, dass Anzu kein bisschen an Taktgefühl besaß und sich wahrscheinlich mal wieder den Mund fusselig reden würde. Und ganz so als hätten es beide nicht sowieso schon geahnt, redete das Mädchen auch weiter: "Ach ja? Und woher soll ich das bitte wissen? Bin ich hier das Mädchen für alles, oder wie? Tut mir leid, aber ich kann es mir nicht erklären. Vielleicht brauchte er einfach mal ein bisschen Aufmerksamkeit?!" "Du bist doch hier diejenige, die Aufmerksamkeit haben will", entgegnete der Ältere sofort, drückte seinen Bruder, der bei Anzus Worten leicht aufgeschluchzt hatte, fest an sich. "Und dir sollte es Leid tun, weil du mit deinen Sprüchen alle Leute verletzt." "Tut es mir aber nicht!", kam nur die barsche Antwort der Kleineren, die sich nun wieder umgedreht hatte, und somit nicht mehr nach hinten blickte, nur manchmal durch den Rückspiegel die beiden Jungs sehen konnte. Mokuba hatte derweil doch wieder angefangen zu zittern, wollte einfach nichts mehr von dem Mädchen hören und schniefte leise. "Weißt du was, Mazaki, du tust mir Leid", Seto wollte dem Mädchen nicht das letzte Wort überlassen und musste noch etwas sagen, bevor er seinem Bruder alles Weitere ersparen würde. "Du tust mir leid, weil du keine Ahnung von Liebe und Freundschaft hast, obwohl du früher so oft darüber gesprochen hast. Du hast keine Ahnung davon, wie schön es ist, wenn man einfach mal von einem Freund oder einer geliebten Person umarmt wird, wie es ist, Liebe gezeigt zu bekommen und Liebe zu zeigen, für jemanden da zu sein, egal, in welcher Situation und zu wissen, dass man nicht alleine ist und jemand da ist, der auf einen wartet, wenn man die ganze Nacht gearbeitet hat, dass man jemanden hat, der einen so nimmt, wie man ist, mit seinen Fehlern und Ängsten, denn die haben wir alle. Es sind manchmal die kleinen Fehler, die uns formen und uns für den Anderen zu etwas Besonderes machen, während größere Fehler sogar übersehen werden können, wenn man sich liebt. Du hast keine Ahnung, wie schön es ist, wenn man einfach sehen kann, dass eine Person, die einem am Herzen liegt, glücklich ist und sich freut. Das kannst du nämlich nicht sehen, du willst glücklich sein, was mit den Anderen ist, ist dir doch scheißegal. Und trägst keine Liebe für deine Freunde in dich und deswegen bist du so, einsam und verbittert. Du bist neidisch auf alle, die es können. Selbst ich weiß nicht, wie es ist, alleine zu sein, denn Mokuba war immer bei mir und ich hatte einen Rückhalt, einen kleinen Sonnenstrahl, der da war, wenn die finsterste Nacht um mich herum herrschte und ich nicht mehr weiterkonnte. Er hat mir das Licht und den Mut gezeigt, damit ich weitermachen konnte, er hat mir gezeigt, dass ich alles schaffen kann, solange wir beide uns noch haben, ohne ihn hätte ich vieles nicht durchgestanden, aber Zusammenhalt ist das Wichtigste im Leben, denn zusammen kann man alles schaffen. Das habe ich von meinem kleinen Bruder gelernt und versuche diese Erfahrung jetzt auch an Katsuya weiterzugeben. Ohne Mokuba wäre ich nicht das, was ich heute bin, ich habe ihm alles zu verdanken und er ist zusammen mit Katsuya die wichtigste Person in meinem Leben und ich liebe ihn mehr als ich denken kann. Vielleicht habe ich für die Menschen, die ich liebe, nicht genug Zeit, aber ich arbeite nicht, weil reich und mächtig werden will. Ich arbeite, damit es Mokuba und Katsuya gut gehen kann und sie alles haben, was sie brauchen und glücklich sein können, denn auch wenn Geld nicht alles ist, so gibt es doch Situationen, wo Geld einfach das Mittel ist, um etwas durchzusetzen oder jemandem zu helfen. Wir würden sicher auch unter einer Brücke glücklich sein, solange wir uns haben, aber so ist es doch ein wenig schöner und Mokuba wird die Welt offen stehen, sobald er die Schule beendet hat, weil er eine gute Schulausbildung bekommt. Und danach kann er immer noch entscheiden, was er machen möchte. Wenn er in meiner Firma anfangen möchte, ist das kein Problem, wenn er eine eigene Firma haben möchte, ist das auch kein Problem. Ich würde alles dafür tun, dass er glücklich ist, egal, wie viel es kostet, aber Geld ist nicht alles und du kannst mir glauben, dass ich ihm alles gebe und dazu gehört auch, dass ich ihm zeige, dass ich ihn liebe. Und selbst, wenn wir uns nicht sehen, weiß er, dass ich ihn liebe und mir sehr viel an ihm liegt, er mir also nicht egal ist. Dir sind deine Freunde doch egal, du würdest nie die ganze Nacht an Hondas Bett sitzen, wenn er krank ist und dir Sorgen machen oder extra deinen Hausarzt vom anderen Ende der Welt einfliegen lassen, damit es ihm wieder besser geht. Der Einzige ist vielleicht Yami, aber auch dort bist du oberflächlich, glaubst du wirklich, dass du ihn kennst? Du bist doch viel zu oberflächlich dazu, du siehst doch nur, dass er größer ist als du - im Vergleich zu Yuugi - und wohl gut aussieht, weiß ich ja nicht, hab ihn mir nie näher angesehen, da es für mich eh nur Katsuya gibt in dieser Beziehung. Aber kennst du ihn? Weißt du, was in ihm vorgeht? Weißt du, was er gerne mag? Was ihm unangenehm ist? Ich maße mir nicht an, ihn kennen zu wollen, denn ich kenne ihn nicht. Was du gut kannst, ist hassen. Du hasst Kim und Sabrina doch vom Grunde deines einsamen Herzens aus. Weil sie den Platz in unserer Gruppe einnehmen, den du gerne hättest. Ich gebe es zu, ich mochte sie am Anfang auch nicht und fand sie komisch, wobei das bis heute anhält, aber ich weiß, dass sie harmlos sind und sich gut um Mokuba kümmern und deswegen vertraue ich ihnen und ich bin nicht der Einzige in der Gruppe, alle vertrauen den Beiden inzwischen. Auch, wenn sie seltsam [Danke, Seto, wir wissen langsam, dass wir nicht mehr normal sind Oo] sind, so sind sie doch ehrlich und nicht so falsch wie du und man kann sich auf sie verlassen. Ich habe kein Problem damit, Mokuba in ihre Obhut zu geben, denn er ist dort gut aufgehoben und besonders Sabrina beschäftigt sich viel mit ihm, sogar leider mehr als ich die Zeit dazu habe, aber es ist schön, wenn Mokuba auch einfach mal spielen kann - in meiner Gegenwart sprechen wir ja leider eher über erwachsenere Themen - denn Mokuba ist noch ein Kind, was ich leider viel zu oft vergesse, und er braucht es, wenn er spielen und lachen und einfach Kind sein kann, denn sein Leben hat ihn bisher das Gegenteil gelehrt und Mokuba soll eine Kindheit haben, soll Kind sein dürfen, soll lachen oder auch weinen oder sich fürchten. Ich möchte einfach, dass er glücklich ist und das ist er in Gegenwart von Kim und Sabrina. Sie scheinen auf alle irgendwie positiv abzustrahlen und ich bin froh, dass wir sie getroffen haben. Egal, wie irre sie auch sind, ich mag sie und sie tun Mokuba auch gut. Und auch, wenn ich meinen kleinen Bruder sehr liebe, so gab es doch Situationen mit Katsuya, die Mokuba nicht hätte erleben sollen und so war es gut, dass er bei ihnen sein konnte. Und wo wir gerade bei Katsuya sind. Dieser scheint dir ja auch egal zu sein, denn immerhin hattest du kein Problem damit, ihn so zu verletzen. Denn deine negative Einstellung zu unserer Beziehung war weder zu übersehen noch zu überhören. Vielleicht ist es nicht normal, wenn sich zwei Männer lieben, aber was ist heute schon normal? Normal ist nur, was die Gesellschaft für richtig hält. Aber ich bin nicht die Gesellschaft, ich bin Seto Kaiba und ich halte es für richtig, dass ich Katsuya liebe, denn das ist es, was mein Herz mir sagt. Vielleicht gefällt dir Homosexualität nicht, aber Katsuya und ich leben unsere Liebe ja wirklich kaum in der Öffentlichkeit aus. Außerdem solltest dich doch eher für deinen Kumpel freuen, wenn er glücklich ist, was ja zutrifft, wenn er in meiner Nähe ist. Denn wünscht man sich nicht eigentlich, dass es den Freunden gut geht und sie glücklich sind? Aber dir scheint Katsuya nichts zu bedeuten, denn du freust dich nicht für ihn. Aber man kennt seine Freunde normalerweise auch sehr gut. Was weißt du schon über Katsuya Jounochi außer seinem Namen? Vielleicht, dass er ein Versager in der Schule ist? Dass er im Unterricht nicht aufpasst und auch mal einschläft? Heißt das für dich automatisch, dass der Junge dumm ist? Er ist nicht dumm, er weiß sehr viel, vielleicht nicht immer das, was die Lehrer wissen wollen, aber er hat Talent, er kann was. Und er ist auch nicht zukunftslos. Was weißt du noch über ihn? Dass er sich prügelt? Du hast keine Ahnung, woher die Verletzungen wirklich stammen. Du hast keine Ahnung, was Katsuya für Probleme hat.[Seto, das solltest du vielleicht nicht alles aus dir rausreden Oo] Du hast keine Ahnung, wie verzweifelt er eigentlich war, wie er sein wahres Wesen vor euch versteckt hat, weil er nicht wollte, dass ihr euch Sorgen um ihn macht. Er hat immer nur gelacht, um seine Tränen zu verstecken. Und du hast auch keine Ahnung, wie gut ihm meine Liebe tut, weil er jetzt endlich weinen kann, weil er jetzt seine Angst nicht mehr zu verstecken braucht, weil er jemandem hat, der ihm zu hört. Jemand, der ihn beschützt und selbst dann für ihn da ist, wenn er nachts aufwacht, weil er schlecht geträumt hat. Hättest du das für ihn getan? Nein, hättest du nicht, denn Katsuya ist dir eigentlich egal. Du hättest weitergeschlafen, selbst, wenn Katsuya sich schreiend neben dir in den Kissen gewälzt hätte. Du wärst nicht zu ihm gegangen und hättest ihn in den Arm genommen, wenn er weinend in einer Ecke gesessen hätte. Du hättest ihn nicht immer wieder langsam und sanft gestreichelt, damit er die Angst vor den Berührungen verliert und es wieder genießen kann, berührt zu werden und auch keine schlechte Erinnerungen in ihn aufsteigen, wenn ihn jemand anfasst. Du hättest nicht die Geduld gehabt, ihm weiterhin Zeit zu geben, wenn er auch nach mehreren Versuchen, immer noch zusammenzuckt, wenn du ihn an einer ganz bestimmten Stelle berührst, die für ihn mit solchen schrecklichen Erinnerungen verbunden ist. Und du würdest dich nicht über jede kleine Besserung freuen oder darüber, wenn du einfach mal ein ehrliches Lachen hörst und das Glück in seinen Augen, wenn er dich ansieht. Du würdest dich nicht freuen, wenn er langsam beginnt, sich zu trauen, dich zu berühren, deinen Körper zu erkunden, wenn du bisher diejenige warst, die ihn berührt hat und er sich lediglich auf Nacken und Haare beschränkt hat. Du hast keine Ahnung davon, wie schön und traurig es zugleich ist, wenn er sich traut, ohne T-Shirt vor dir zu stehen und du seinen wunderschönen Oberkörper sehen kannst, der so viele Narben und Verletzungen trägt. Oder wenn ihr im Bett liegt und du ihn streichelst. Katsuya hat wunderschöne weiche Haut, aber man berührt auch so oft eine dieser Narben. Du weißt nicht, wie das ist, diese Mischung aus Glück und Trauer. Und du weißt nicht, wie viel Leid ich schon aus seinem Leben berichtete bekommen hab von ihm. Aber das macht auch unsere Beziehung aus, wir können uns bedingungslos in die Arme des Anderen fallen lassen, wir sind immer füreinander da. Und Katsuya weiß das. Er kann jederzeit zu mir kommen, egal, wann und wo, ich werde ein offenes Ohr und offene Arme für ihn haben und bereit sein, ihn zu trösten und alles anzuhören, was er sich von der Seele reden möchte. Ich würde alles für ihn tun, wenn es ihm hilft. Ich will nicht mehr, dass er leidet und all diese Erinnerungen und Furcht mit sich herumtragen muss. Und egal, was ich tun muss, um ihm dabei zu helfen, ich werde es tun. Aber das verstehst du sicher nicht, weil du noch nie so geliebt hast. Du hast keine Ahnung, was Liebe wirklich bedeutet und wärst auch nicht bereit, persönliche Opfer zu bringen, wenn es einer anderen Person hilft. Ich würde jederzeit alles für Mokuba und Katsuya tun, weil ich sie liebe. Aber du verstehst es nicht, weil du nicht weißt, wie das ist. Und das macht dich so erbärmlich, Mazaki. Du hast von den wichtigen und wundervollen Dingen im Leben keine Ahnung und das verbittert dich. Du verstehst nicht, warum mir Katsuya und Mokuba so wichtig sind. Du weißt nicht, warum Kim und Sabrina so gut befreundet sind. Du kapierst nicht, was Yami und Yuugi so verbindet. Wir sind alle über ein Band miteinander verknüpft. Sei es das Band der Liebe, der Freundschaft, des Vertrauens, der Seelenverbundenheit oder was weiß ich. Kommen dir diese Worte vielleicht bekannt vor? Diese Sachen hast du selbst einmal gepredigt, aber du bist, wie ein gedächtnisloser Pfarrer, der aber trotzdem auf der Kanzel steht und den Gläubigern erzählt, wie toll Gott doch ist, obwohl er überhaupt keine Ahnung hat, wer Gott überhaupt ist, es aber trotzdem den Leuten vermitteln will. Dieser Pfarrer will den Menschen etwas glauben machen, was sie selbst wissen, viel besser wissen als er. Du bist der Pfarrer, die Menschen sind deine sogenannten Freunde, denen du so gerne in den Allerwertesten trittst und ihre Gefühle verletzt. Sie wissen viel besser als du, was es bedeutet, befreundet zu sein, dass dazu auch zählt, jederzeit aufzustehen und zum Anderen zu eilen, den Freund zu trösten und in der größten Not für ihn da zu sein, ihn zu verteidigen oder zu beschützen. Vielleicht verlangst du das von deinen Freunden, aber Freundschaft und Liebe sind Dinge, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Du kannst nicht nur fordern, du musst auch geben. Es ist ein Geben und Nehmen. Katsuya und ich geben uns gegenseitig Liebe, er nimmt sich die Geborgenheit, die er in meinen Armen erfährt und ich nehme sein ehrliches Lachen, wenn er wieder einmal einfach nur glücklich ist und verwahre es in meinem Herzen. So läuft nämlich der Hase, wenn es einseitig ist, kann da nichts Gutes bei rauskommen. Man kann nicht nur geben oder nur nehmen. Es muss gerecht sein. Du kannst keinen Kuchen mit 8 Stücken haben und zwei kriegen zwei deiner Freunde und du kriegst die anderen vier oder du kriegst alles und sie nichts. Das ist nicht fair. Vielleicht ist das Leben nie fair, es gibt immer jemanden, der leidet, immer jemanden, der einfach nur glücklich ist. Aber wenn diese beiden Menschen zusammen finden, kann der Glückliche dem Leidenden etwas von seinem Leid abnehmen und diesem etwas von seinem Glück abgeben. Ein unfairer Handel? Nein, denn dadurch, dass der Leidende wieder etwas mehr Mut fassen kann und glücklich ist, wird auch der Glückliche glücklich sein können, wenn er sieht, dass der Leidende es nicht mehr ganz so schwer hat und beide sind glücklich. Also ist es doch ein fairer Handel gewesen, von dem beide profitiert haben. So ist die Welt aufgebaut. Ein einziges Geben und Nehmen. Der Löwe frisst die Antilope, stirbt der Löwe, wird sein Körper im Endeffekt zu Gras, das die Antilope frisst [wie wir ja alle spätestens seit König der Löwen wissen XD]. Ist der Löwe aber zu gierig und frisst alle Antilopen in seiner Umgebung, wird auch er sterben, weil er nichts mehr zu fressen hat. Hier siehst du doch erst recht, dass es nur so funktionieren kann. Du kannst nicht nur etwas von deinen Freunden fordern, du musst ihnen auch etwas zurückgeben. Solltest du jetzt sagen wollen, dass Katsuya bei mir ja wohl nur am Nehmen ist, weil er meine Hilfe in Anspruch nimmt, mich alles bezahlen lässt, so kann ich dir sofort sagen, dass er mir eine Menge zurückgibt. Vielleicht ist es nicht Materielles, aber seine Liebe und sein Vertrauen. Und diese Gabe ist mir wertvoller als tausend neue Flugzeuge oder Autos, denn ich finde es viel schöner zu sehen, wie ein Junge, der sich vor 1,5 Wochen noch gar nicht berühren ließ, inzwischen leise seufzt, wenn er meine Finger spürt und sich diesen noch entgegenlehnt. Und auch Katsuya hat mir schon geholfen, gegen eine Angst anzukämpfen und diese zu überwinden. Wir sind beide füreinander da und helfen uns. Aber warum erzähl ich dir das überhaupt alles? Du verstehst das doch eh nicht... Weil du nur nimmst und nichts gibst. Wenn du lernst zu geben, wirst du vielleicht auch erfahren, wie schön das sein kann. Weil, sobald du es weißt, jede Tat bedingungslos ist und man irgendwann auch nichts mehr möchte. Vielleicht stört Katsuya es auch ein wenig, dass ich ihm alles bezahle und er mir nichts zurückzahlen kann, aber mir reicht es, wenn er sich freut und glücklich ist und Spaß haben kann und sich auf seine Weise bedankt. Ich will keine teuren Geschenke von ihm, weil ich weiß, dass er kein Geld hat, für mich zählen die kleinen Gesten, eine einfache Umarmung, ein kleines selbstgemachtes Geschenk, mehr will ich nicht, nur, dass er glücklich ist. Und auch, wenn man es nicht sieht, erfüllt es mich inzwischen doch auch mit Glück, wenn die Anderen gut drauf sind. Ich habe zwar nicht gelacht, aber als die Anderen nach dem Beinaheunfall ihren Lachflash hatten, fand ich es doch auch schön, dass sie wieder frei lachen konnten, denn ich wage zu behaupten, dass auch Yuugi und die Anderen inzwischen meine Freunde sind, denn sie haben mir Freundschaft entgegengebracht und ich bin nun in der Lage es zu erwidern und wenn man befreundet ist, freut man sich über so kleine Dinge. Aber du hast kein Verständnis, du konntest nicht verstehen, dass Kim nicht weiter fahren wollte, nach allem, was passiert war, vielleicht hast du es nicht mitbekommen, weil du geschlafen hast, aber die Situation war heftig und ich kann verstehen, dass Kim, die ich persönlich eigentlich als nicht so schnell umzuhauen einstufe, so reagiert. Kim hat uns allen mit ihrer Idee das Leben gerettet, wer weiß, was sonst passiert wäre und ich bin ihr dankbar, dass sie darauf gekommen war. Die Hupe zu betätigen, wäre mir als Letztes eingefallen. Aber du hast kaum etwas davon mitbekommen, wusstest nicht, was für Schwierigkeiten Kim hatte und verlangst, dass sie weiterfährt. Selbst, wenn man nicht weiß, was eigentlich passiert ist, sollte man in so einer Situation für seine Freunde da sein, so wie Sabrina, die ja auch geschlafen hatte und nicht wusste, was geschehen war. Kim in dieser Verfassung weiterfahren zu lassen, wäre unverantwortlich gewesen, ich hoffe, du bist dir dessen bewusst. Sie zum Fahren zu zwingen, hätte nicht nur ihr Leben gefährdet, sondern auch aller Mitfahrenden. Und es wäre nicht Kims Schuld gewesen, wenn etwas passiert wäre, sondern deine, weil du sie dazu gezwungen hättest, und zielt man in einer Freundschaft nicht eigentlich darauf ab, dass es dem Anderen gut geht? Hatte ich so etwas nicht schon gesagt und ist das nicht auch die allgemein gültige Formel? So definiert sich Freundschaft doch, oder? Für den anderen da sein und sein Bestes wollen, mit ihm lachen und weinen können. Hast du je wirklich mit deinen Freunden wirklich gelacht? Oder hast du vor ihnen wirklich geweint? Ich habe schon vor Katsuya geweint und ich schäme mich nicht dafür. Katsuya und ich zeigen uns unsere Gefühle, denn das gehört einfach dazu. Katsuya kann jederzeit in meinen Armen weinen oder einfach nur schreien, wenn er das alles aus sich heraushaben möchte, ich werde für ihn da sein und jedes Gefühl verstehen. Selbst, als wir uns gestern Nacht gestritten hatten, war es doch eher reinigend für uns und hat uns im Endeffekt nur noch näher zusammen gebracht, denn die Versöhnung war einfach nur schön. Man muss sich auch mal die Meinung sagen können, ohne das der Andere es zu persönlich nimmt, solange man sachlich bleibt und nicht darauf aus ist, zu verletzen, so wie du es vorhin und eben bei Mokuba getan hast. Das war eine gewollte Verletzung und du kannst mir nicht erzählen, dass du das nicht wolltest. Glaubst du wirklich, dass du dadurch vielleicht einen Graben zwischen uns ziehen kannst. Oh nein, Mazaki, das haben schon viele versucht, aber es ist ihnen nicht gelungen, denn es gibt nichts, was uns auseinander bringen kann, unsere Bande ist viel zu dick und stark und würde jeder Sturmflut standhalten. Und das Gleiche gilt für Katsuya, egal, was passieren wird, ich werde ihn nie fallen lassen und immer für ihn da sein. Uns wird nichts auseinander bringen, denn wir können uns das geben, was wir beide so lange gesucht haben, Liebe, Nähe und Geborgenheit. Natürlich habe ich diese Dinge auch von Mokuba bekommen, aber Mokuba ist mein kleiner Bruder und meine Familie, seine Nähe ist mir genauso wichtig, wie die, die Katsuya mir gibt und die ich ihm gebe. Vielleicht bist du auch auf der Suche, woher soll ich das wissen? Aber wenn du so weitermachst, wirst du nie Erfolg haben. Sei ehrlicher und versuch auch zu geben und erwarte nicht, dass man dir alles entgegenbringt. Gehe zwei Schritte vor und vielleicht wird man dir einen entgegenkommen. Vergiss nicht, dass es ein Nehmen und Geben in der Welt ist. Spiel nach den Regeln der Welt und die Welt steht dir offen, versuche die Regeln zu ignorieren und du bist alleine. Denk drüber nach, Anzu... oder auch nicht. Mir ist es eigentlich egal. Ich habe meine Zeit viel zu lange mit dir verschwendet. Mein Freund ist krank und ich bin eh nur hier, um mich um Mokuba zu kümmern und dann kamst du mir in die Quere. Komm, Mokuba, lass uns gucken, wie es Katsuya geht." Bei den letzten Sätzen war wieder die alte Kälte in die Stimme und den Blick des Redenden gekommen und er stieg nun endgültig aus dem Auto aus, hatte schon viel zu lange in diesem gesessen und wollte seinen Bruder eigentlich schon viel länger von Anzu wegbekommen, hatte sich dann aber zum Reden hinreißen lassen und hatte viel mehr gesagt, als er vorgehabt hatte, war auf einmal abgeschweift und hatte viel mehr preisgegeben, als er es vorgehabt hatte, hatte zu viel von sich und Katsuya preisgegeben, aber auch sehr viel über Anzu in diesem Zusammenhang ans Tageslicht bringen können. Ein wenig tat Seto dieses Mädchen ja schon leid und vielleicht hatte er ihr durch seine Ratschläge ja doch helfen können, so dass sie sich für die Gruppe und für sich selbst zum Positiven hin verändern würde, wenn sie sich Setos gut gemeinte im Redewahn entstandene Worte zu Herzen nahm und sich daran auch hielt. Doch Setos logischer, langsam wieder normal arbeitender Verstand, der für die Zeit, in der Seto geredet hatte, eindeutig ausgesetzt haben musste, sagte ihm sofort, dass es immer noch Mazaki - in diesem Moment fiel dem jungen Unternehmer auch auf, dass er seit seiner Rede von dem Mädchen als Anzu und nicht mehr als Mazaki dachte - war und diese eigentlich für die Dummheit selbst verantwortlich war, aber vielleicht wusste sie es nur nicht besser und hatte einen gewaltigen Tritt in den Allerwertesten in die richtige Richtung gebraucht, damit sie wusste, wie sie wieder daraus kam und vielleicht hatte Seto ihr diesen ja geben können. Der Braunhaarige war auf jeden Fall gespannt, wie und ob das Mädchen seine Worte umsetzen würde, wobei es trotz allem schwer werden würde, in der Gruppe wirklich wieder Fuß zu fassen, war diese doch wahrscheinlich nach ihren Worten sehr wütend auf das braunhaarige Mädchen. Aber wenn sie es wirklich versuchen würde, würde Seto ihr wohl keine Steine in den Weg legen, schließlich bedeutete Anzu Katsuya anscheinend doch etwas, obwohl diese ihn so schlecht behandelt hatte, und sein Freund war ihr ja immer noch gut gesonnen, also wollte Seto ihm - wie in allen Situationen - helfen, selbst, wenn das bedeutete, einem Mädchen, dass seinen Freund, ihn, ihre Beziehung und seinen kleinen Bruder schon sehr verletzt hatte, behilflich zu sein. Und vielleicht würde Anzu sich ja wirklich zum Guten entwickeln und sich so gut wieder in die Gruppe integrieren, wie es Sabrina und Kim nach doch recht kurzer Zeit geschafft hatten. Und ihnen waren von Anzu wahrlich Felsbrocken in den Weg gelegt worden und Setos Abneigung hatten sie ja auch nicht zu wenig zu spüren bekommen, trotzdem hatten die Mädchen ja schließlich ihren Platz in der Gruppe und in den Herzen der Gruppenmitglieder eingenommen und selbst Seto konnte sich die Reise ohne die beiden Mädchen längst nicht mehr vorstellen. Schließlich sorgten sie doch auch für eine gute Stimmung innerhalb der Reisenden und Seto war sich sicher, dass sie in Indien, als er diesen so negativen Anruf bekommen und Katsuya so schlecht behandelt hatte, beide wieder beruhigt und wieder aufeinander zu geführt hatten. Die beiden Mädchen waren seltsam, daran konnte man nichts rütteln, aber nett und man sollte doch kleinere Fehler eines Menschen übersehen können. Mokuba hatte sich all die Zeit über nur noch mehr an seinen Bruder gedrückt, sich immer mehr beruhigt und schließlich auch mit dem Zittern wieder aufhören können. Noch nie zuvor hatte er gehört, wie sein Bruder so offen über sein Leben und seine Gefühle geredet hat, war ihm diese Offenheit der Gefühle doch schon länger abhanden gekommen. Zwar war ihm immer die andere Seite seines Bruders geläufig, die, die freundlich und nicht so eiskalt war. Doch auch ihm gegenüber hatte sich der Firmenchef schon oftmals verschlossen gezeigt, konnte einfach nicht über jede Gefühle mit ihm reden. So munterte diese Eigenschaft den kleinen Jungen nur noch mehr auf, ließ sein Herz einen kleinen Hüpfer vollziehen. Es war schön, dass Seto immer mehr aus sich herausgehen konnte und dies auch vor der Gruppe schaffte, immerhin hatte der Stiefvater den Jungen in all den Jahren auf das abweisende Verhalten trainiert gehabt und dieses auch relativ erfolgreich durchgezogen gehabt. So ließen die beiden Jungs nun eine recht verwirrte und niedergeschlagene Brünette zurück, die den beiden nur wortlos hinterher blicken konnte, einfach keine Worte mehr auf all diese Vorwürfe finden konnte, sie sich vielleicht sogar wirklich zu Herzen nahm und anfing darüber nachzudenken, zu prüfen, ob sie nicht doch einiges falsch angegangen war. Mokuba kicherte nun wieder etwas fröhlicher, schmiegte sich an seinen Bruder und freute sich von mal zu mal mehr, strampelte vergnügt mit seinen Beinen, bis sie das blaue Auto ereichten, in dem noch immer ein gewisser kranker Blondschopf saß. Dieser befand sich allerdings nur noch halb darin, ließ seine Beine nach draußen hängen und schien noch schlapper als zuvor, schnappte nach frischer Luft, während er sich in die Decke kuschelte. Nachdem Seto gegangen war, hatte er genau verfolgt, wie dieser sich in dem anderen Auto um Mokuba gekümmert hatte, musste jedoch auch mit ansehen, wie die Freundin dazu kam und sich die drei somit eine geschlagene halbe Stunde darin aufgehalten hatten. Zwar wirkte Mokuba nun wieder recht fröhlich, doch es hatte dem Jungen einige Sorgen bereitet. Auch wenn Anzu eigentlich eine gute Freundin war, hatte sie ihn in den letzten Tagen zu oft enttäuscht, als dass er dieser noch vertrauen konnte, und er wusste, dass sie besonders auf den Jungunternehmer und ihn ein scharfes Auge gelegt hatte. So waren die Sorgen von ganz alleine in ihm aufgekeimt, wollten ihn schon zu dem anderen Wagen gehen lassen. Doch in dieser Hinsicht hatte ihm dann die Krankheit einen Strich durch die Rechnung gemacht, hatte ihn nicht einmal weiter als bis zur zweiten Autotür kommen lassen und bereitete ihm nun nur noch mehr Probleme, schwächte den Kranken immer weiter. Beunruhigt blickten die Bernsteine hinauf zu den beiden Brüdern, musterten sie fragend und besorgt zugleich. "Und? Alles in Ordnung?", wurde somit auch sofort in Kenntnis gesetzt und ein wenig Erleichterung schwankte in dem Blondschopf, als Mokuba fröhlich kichernd nickte, ihn nun allerdings auch besorgt betrachtete, seine kleine Hand nur noch etwas fester in dem Oberteil seines Bruders vergrub. Immerhin war selbst für ihn der schlechte Zustand Katsuyas nicht zu übersehen. "Ja, inzwischen wieder", kam es etwas ausweichend von Seto, der sich vor seinen Freund gekniet hatte, sein Bruder so auf seinen Beinen saß, und strich dem Blonden besorgt über die Wange. "Und bei dir?" "Schön. Ja, es geht schon. Mir geht's prima, macht euch mal keine Sorgen, ja?!" Ein kleines Lächeln erschien, das allerdings nicht gerade überzeugend herüber kam und das schelle Atmen des Jungen weckte nur noch weitere Zweifel und Sorgen in den anderen beiden. Mokuba rutschte etwas weiter nach vorne auf den Beinen seines Bruder, legte seine kleinen Hände auf die Wangen Katsuyas und musterte ihn besorgt. "Du bist ganz heiß", war die Feststellung des Kleinsten, der zwar wusste, dass der Blondschopf an Fieber litt, aver nicht geahnt hatte, dass es so hoch steigen konnte, immerhin konnte man sprichwörtlich ein Ei auf diesen Wangen braten, was selbst die Röte der Wangen noch verdeutlichte. "Wenn prima seit neustem total schlecht ist, glaub ich dir", entgegnete Seto, legte eine Hand prüfend auf die glühende Stirn, die vorhin eindeutig noch nicht so heiß gewesen war. "Aber das Mittel wird sicher bald wirken und wir sollten auch langsam weiterfahren, wenn wir nicht noch länger hier versauern wollen. Mokuba, sagst du den anderen Bescheid?" Noch immer blickten die dunkelblauen Augen, die einen leichten Schwung ins Violette einnahmen, besorgt in die Bernsteine, und auch er konnte die Sorge seines Bruders spüren. So setzte der kleine Junge einfach ein Küssen auf Katsuyas Nase und murmelte ein "Werd schön wieder gesund", ehe er sich auch schon von Setos Beinen begab und zu den anderen lief. Es war wohl wirklich besser, wenn sie nun endlich weiter kamen, denn wenn es Katsuya doch noch schlechter ergehen sollte, waren sie in dieser Einöde völlig aufgeschmissen. Währenddessen musste der Blondschopf leicht schmunzeln, lehnte seinen heißen Kopf gegen Setos kühle Hand und seufzte leise und erschöpft. Ihm erschien jede Bewegung als anstrengend, und so war es wenigstens angenehm die Kälte auf sich wahrnehmen zu können, verhalf diese doch ein bisschen zu einem besseren Gefühl und half dem Kampf gegen die Hitze. "Du hast einen wirklich lieben Bruder", murmelte Katsuya leise, schloss seine Augen und seufzte erneut leise. Seto lächelte nur leicht, half seinem Freund dann, wieder richtig im Sitz zu liegen, stellte den Sitz noch ein Stück nach unten ein, so dass sein Freund wirklich liegen konnte, bevor er aufstand, kurz etwas im Kofferraum suchte und wenige Momente später ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch auf die Stirn des Blonden gelegt wurde. Derweil war Mokuba bei den anderen, die noch immer am Tisch gesessen und sich unterhalten hatten, bemerkt worden und wurde kurze Zeit später von Kim hochgehoben und durch die Luft gewirbelt, hatten doch alle gesehen, dass der kleine Junge wieder fröhlich war und die Tränen getrocknet schienen. Während Katsuya somit nun eine recht angenehme Lage besaß und sich mehr in die Decke kuscheln konnte, half ihm das kalte Tuch nur noch mehr, ließ ihn leicht lächeln. Er war Seto für das alles sehr dankbar, immerhin gab es nicht viele Menschen, die sich so gut um ihn kümmerten und es tat gut sich so geschützt und behütet zu wissen. Und er hoffte, dass auch Seto wusste, dass er genau das Gleiche für diesen tun würde, immerhin hatte sich der Blondschopf schon um den kranken Seto gekümmert, als sie noch nicht einmal zusammen waren. So murmelte er nun ein leises und kraftloses "Danke", ließ sich weiter in den Sitz sinken und schloss die Augen, hatte nicht mehr die Energie sich noch lange wach zu halten, denn auch das schwere Atem machte dem Jungen ziemlich zu schaffen. Unterdessen lachte Mokuba fröhlich auf, als er so durch die Luft gewedelt wurde, ließ dies gerne mit sich machen und freute sich riesig, war schon wieder bester Laune. Als er schließlich wieder abgesetzt wurde, kicherte er noch immer, brauchte erst einmal eine Weile, bis er sich wieder ganz beruhigt hatte und den Freunden Bescheid geben konnte. "Wir wollen weiter fahren. Immerhin bringt es nicht sehr viel, wenn wir hier noch länger verharren", gab der kleine Junge schließlich bekannt, wurde dann auch schon wieder dem festen Boden unter seinen Füßen entzogen, nur dieses Mal von dem blonden Mädchen und kicherte nur noch mehr, freute sich wieder riesig. "Kim und ich fahren auch wieder bei euch mit", wurde ihm im nächsten Moment auch schon von Sabrina mitgeteilt. "Dann können wir wieder Mau Mau spielen." "Und ich muss Anzu nicht sehen", kam es leise grummelnd von Kim, als sie auch schon bei den Autos ankamen, wo Seto noch immer neben seinem Freund hockte, diesen besorgt musterte und ihm über die glühenden Wangen streichelte. Wie selbstverständlich setzte sich die Rothaarige hinter das Steuer, konnte Seto sich doch so um den Blonden kümmern und auch ein wenig Zeit mit seinem Bruder verbringen. Fröhlich hüpfte der kleine Kaiba somit nun mit Sabrina auf die Rückbank, schnallte sich an und war bereit zum Weiterfahren. Auch die anderen hatten sich in dem Auto angefunden, in dem Honda nun wieder fuhr, immerhin hatte er genügend Schlaf nachgeholt und war somit wieder top fit. Anzu sagte gar nichts mehr, starrte mehr oder minder aus ihrem Fenster und die Freunde beließen es erst einmal dabei, schienen sie nicht weiter reizen zu wollen. Schnell waren die Karten aus Sabrina Rucksack hervorgekramt und präsentierend vor Mokubas Gesicht gehalten, der ebenso freudig strahlte. "Ich werd gegen dich gewinnen!", kam es auch schon sofort und beide mussten anfangen zu lachen. Somit war die gute Laune bei allen wieder hergestellt und auch Katsuya, der seine Augen zwar geschlossen hielt, allerdings nicht schlief, sondern nur ein wenig döste, daher auch alles mitbekam, musste leicht schmunzeln über Mokubas Aussage und irgendwo in seinem Hinterkopf wirbelte ein kleiner Gedanke mit der Information "Genau wie sein großer Bruder" herum, der das Schmunzeln nur noch vertiefte, den Jungen noch etwas vergnügter wirken ließ. Und so setzten sich die Autos schließlich in Bewegung, fuhren die Straße weiter hinterher, die sich bis zum Horizont erstreckte. ~ Ende Kapitel 27 ~ Kapitel 28: Tankstellen und ihre unnetten Besucher -------------------------------------------------- Und da haben wir auch schon wieder ein neues Kapitel ^.^ Müssen euch ja weiterhin so reichlich versorgen mit der langen Reise unserer Freunde XD @Sweet-Akane: *rofl* Jaaa, da hat sich Seto mal mächtig ins Zeug gelegt XD Ich war auch nicht schlecht am staunen *kugel* Tja~ Seto kan eben sehr gut reden. Und wer weiß, ob all diese Worte nicht bei der lieben Anzu o,o Werdet ihr dann ja in den folgenden Kapiteln irgendwann sehen XD @TyKa: *lach* Jaa ein Hipp Hipp Hurra für Setoo~ *Fahne schwenk* XD *kugel* Hoffe das Kapitel gefällt ebenso~ XD Diesmal schwafel Seto auch nciht so viel XDDDD @sanjifan: Danke für deinen lieben Kommi *~* Einer meee~hr *im Kreis herum hüpf* XDDDD *lach* Tja in unserer Story ist Tea ja auch mehr oder weniger die Blöde XD"""" *hüstel* Irgendwer muss halt mal böse sein *lach* XD Aber freut uns immer wieder sehr, wenns so gut ankommt *~* In diesem Sinne.... viel Spaß mit dem Kapi ^_^ Kapitel 28 - Tankstellen und ihre unnetten Besucher Die Sonne stieg immer höher am weiten Himmelszelt, erkämpfte sich ihren Weg nach oben, bis sie den höchsten Punkt erreichte, ihre heißen Strahlen zur Erde sendete und die Autos zum Kochen brachte, denn auch in Pakistan herrschten warme Temperaturen von über 30°C, die den Freunden eine Menge an Wärme spendeten, vor allem in einem kleinen Raum, wie die Autos es aufwiesen. Das Medikament hatte derweil bei Katsuya angeschlagen und das Fieber war etwas gesunken, befiel ihn dennoch weiterhin. Interessiert musterten die wachen braunen Weiten die Landkarte, da er nichts besseres zu tun hatte, kicherte immer wieder mal, wenn er eine lustige Straße fand und fühlte sich im Großen und Ganzen wieder etwas besser. "Guck mal hier gibt es eine Stadt, die heißt Bhawana", kam es kichernd von dem Junge, deutete mit dem Finger darauf und hielt sie Seto geradezu vor die Nase, so dass dieser eigentlich gar nichts sehen konnte, außer verschwommene Farben. "Wenn du mir die Karte so vor die Augen hältst, kann ich gar nichts gucken", erwiderte der Braunhaarige freundlich, genoss es doch, wenn sein Freund sich für wenige Stunden wieder gut fühlen konnte, war er sich doch sicher, dass spätestens, wenn das Medikament nachlassen würde, es diesem noch schlechter als am Morgen gehen würde. "Dann kauf dir 'ne Brille", erwiderte der Blondschopf jedoch nur frech, nahm die Karte wieder an sich und musterte sie weiter. Auch ihm war bewusst, dass es ihm bald wieder schlechter gehen würde, und so wollte er wenigstens die Zeit nutzen und auskosten, in der er einmal nicht vor Erschöpfung einschlief. Zwar war er noch immer nicht so recht bei Kräften und hätte wahrscheinlich keinen einzigen Schritt gehen können, doch wenigstens die Energie, um sich zu bewegen, besaß er wieder, kicherte weiter vor sich hin. "Nee, das würde mir nicht stehen", erwiderte der Ältere nur, legte die Arme von hinten um seinen Freund und lächelte diesen sanft an. "Hast du vielleicht auch wieder Recht." Wieder musste der Blondschopf kichern, versuchte sich vorzustellen, wie sein Freund wohl mit einer Brille aussehen würde und kicherte nur erneut. Vermutlich konnte er sich dies erst wirklich vorstellen, wenn der Junge doch irgendwann mal eine brauchen sollte. So kuschelte er sich jetzt nun noch mehr in die Arme seines Freundes, lächelte leicht, ehe die Aufmerksamkeit beider auf die beiden Spielenden gerichtet wurde. "Und wieder gewonnen!!!!", kam es kichernd von Mokuba, der sich dann aber auch schon zu den beiden Liebenden umgedreht hatte, seinen Bruder erwartungsvoll ansah. "Spielst du mit, Onii-chan?" Er hatte schon lange nichts mehr mit Seto gespielt gehabt und irgendwie fehlte ihm dies, wollte die Zeit, in der sie sowieso nichts besseres tun konnten deshalb nutzen. Und so kam es dazu, dass nun vier Leute sich dem Spiel hingaben. "Mal sehen wer gewinnt", grinste Katsuya schließlich und die ausgeteilten Karten entgegennahm. "Dich mach ich doch im Schlaf fertig, Hündchen", kam es nur zwinkernd vom Freund des Blonden, der ihm kurz darauf auch schon einen sanften Kuss auf die Nase gab, sich dann seine Karten ansah. Ein kurzes Kichern ertönte ehe Katsuya in seine Karten blickte. "Sicher, das wollen wir doch erst einmal sehen. Außerdem könntest du es doch nicht zulassen, dass ich mich durch eine Niederlage so sehr aufrege, dass ich mich nur noch schlechter fühle, oder Seto-Schatzi?", kam es nur spaßend zurück, wobei der Junge dem Ältere die Zunge herausstreckte und eine 7 spielte. "Oh nein, sicher nicht", auch Seto spielte seine 7 aus, die er auf der Hand hatte. "Och Mann", murmelte Katsuya nur, musterte schließlich Mokuba, der aber auch eine 7 auslegte und somit nun Sabrina dazu aufforderte 8 Karten aufzunehmen. Diese grummelte vor sich hin, nahm die Karten und seufzte. Nun war der Blondschopf wieder an der Reihe, legte schließlich eine 8 aus, womit der Firmenchef aussetzen musste. So leicht wollte man es dem Jungen dann ja auch nicht machen. Doch Seto hatte einen Buben auf der Hand, den man bekanntlicherweise ja zu jeder Zeit ablegen konnte. "Mau mau", kam es daher nur grinsend von dem Firmenchef, der damit gewonnen hatte. Allgemeines Schmollen kam daher nun von den restlichen Dreien, die nicht verstehen konnten, wieso Seto immer gewinnen mussten. Doch dieses war nach Mokubas Aufruf schnell vergessen, denn nun wurde um den zweiten Platz gespielt und während Sabrina und Mokuba noch 2 Karten auf der Hand hatten, besaß Katsuya nur noch seine Letzte, weshalb er nun gespannt auf den Stapel blickte, hoffte, dass irgendeine Herzkarte erschien. Als das blonde Mädchen schließlich die Herzdame ablegte, grinste Katsuya breit, legte seine Herz 7 ab und kicherte. "Mau Mau!!!!" Und wieder einmal wurde bewiesen, dass der Blondschopf doch eine Menge Glück im Spiel besaß. "Und trotzdem war ich besser als du", lächelte der Braunhaarige, setzte dann einen langsamen, sanften Kuss auf die Lippen seines Freundes, der den Kommentar, den dieser eigentlich von sich hatte geben wollen, somit verhinderte, der Blondschopf versuchte nur noch etwas näher zu kommen, während sein Herz schneller schlug. Nach dem Kuss ließ er sich zufrieden und glücklich wieder in den Sitz sinken, lächelte verträumt und kicherte leise. "Ich kann mich auch mit dem zweiten Platz begnügen. Vor allem, wenn man dann immer solch einen Trostpreis erhält", erklärte der blonde Junge kurzerhand, zog die Decke wieder etwas höher und kicherte weiter, fühlte sich im Moment einfach nur gut. "Und es ist schön, wenn man solch einen Trostpreis überreichen darf", lächelte Seto, strich seinem Freund durch die Haare und war einfach zusammen mit seinem Freund glücklich, als Kim plötzlich quiekte. "Die Tankstelle, die Tankstelleeeeeeeeee~!" Automatisch richtete sich somit nun die Aufmerksamkeit aller auf die Fahrerin und anschließend auf die angedeutete Richtung, in der - man mochte es kaum für möglich halten - wirklich eine Tankstelle zu sehen war und nun immer näher kam. "Kneif mich mal einer", kam es nur ungläubig von Katsuya, der seinen Augen noch immer nicht recht trauen konnte, allerdings immer mehr zu strahlen begann. Immerhin hatten sie schon lange auf diese Tankstelle gewartet und da war es ein gutes Gefühl diese nun endlich erreicht zu haben. Und so bogen sie zur Tankstelle ab und kaum waren sie nahe der Zapfsäule, tuckerte das Auto auch schon langsamer und ging genau daneben aus, war am Ende seiner Benzinkräfte. Fröhlich stiegen die Freunde aus, konnten es wohl alle noch immer nicht ganz fassen und waren auch froh mal wieder unter andere Menschen zu kommen, denn sie fuhren nun schon etliche Stunden nur gerade aus, haben nichts weiter als Sträucher, Sonne und endlos kahle Landschaft gesehen. Da war es erfrischen wieder etwas anderes unter die Augen zu bekommen. Schnell waren die Autos aufgetankt und somit bereit sich wieder in die Gänge zu setzen und die Freunde mussten nur noch bezahlen und sich vielleicht auch noch etwas in dem kleinen Kiosk umsehen, vielleicht brauchten sie ja sogar noch etwas und konnten es dort bekommen. So richtete sich nun auch der Blondschopf in dem blauen Auto auf, versuchte sich irgendwie aus dem Gefährt zu bewegen, damit auch er mitgehen konnte, wollte nicht alleine draußen bleiben. "Bleib lieber hier, sind gleich wieder da", wurde er aber von Seto zurückgehalten, der ihn mit einem sanften Kuss zurück in den Sitz drängte. "Yuugi wollte auch nicht mit reinkommen, du bist also nicht alleine." Leise seufzte Katsuya, lieferte jedoch keinen Widerstand und ließ sich erneut zurück in den Sitz sinken, kuschelte sich in die Decke, die dem geschwächten Körper Wärme schenkte. Es dauerte nicht lange und Yuugi stand neben ihm, schenkte dem Blondschopf ein aufbauendes Lächeln. Und auch Katsuya lächelte leicht, freute sich, sich auch mal wieder mit Yuugi unterhalten zu können, immerhin war dies durch die Autofahrt bisher nicht zu Stande gekommen. Und so dauerte es nur einige Minuten, ehe sich die beiden Jungs auch schon vertieft in einem Gespräch wiedersahen, immer wieder anfingen zu lachen und stark diskutierten. Dies tat beiden recht gut, ließ sie wieder etwas glücklicher und munterer stimmen und die Zeit, in der die anderen in der Tankstelle waren und ebenfalls ziemlich beschäftigt schienen, regelrecht vergaßen. Diese Unbeschwertheit herrschte allerdings nur vor, bis plötzlich lautes Knattern ertönte, immer lauter wurde und schließlich ein Motorrad genau neben ihnen erschien und auch sehr gezielt neben der Beifahrertür und somit neben Katsuya und Yuugi hielt. Eine Augenbraue wurde leicht angehoben und die Bernsteine musterten skeptisch den Neuankömmling. Dieser war ein etwas älterer Mann, der, im Gegensatz zu den beiden anderen Jungs, doch recht alt erschien. Lederkleidung setzte den Körper in Form und betonten die leichten Muskeln des Mannes etwas, während der Helm die Sicht auf das Gesicht verbargen, nur einige grüne Strähnen wirr heraushingen. Yuugi war durch das plötzliche Erscheinen des Fremden etwas näher an das Auto getreten, wusste nicht recht, was er tun sollte, während Katsuya die Situation weiterhin scharf beobachtete, hoffte, dass der Mann keinen Ärger bereiten würde. Doch dieser kletterte nun 'elegant' von seinen fahrenden zwei Rädern, legte seinen Helm ab und gab somit die Sicht auf das Gesicht frei, das ein wenig unfreundlich und aufreißerisch wirkte, den Kleinsten in der Runde nur noch weiter beunruhigte. "Hallo, ihr Süßen. So ganz alleine hier draußen?!", waren die Worte des Fremden, der noch immer neben seinem Mottorad stand, die Jungs musterte. Yuugi stand nun mit dem Rücken zum Auto, lehnte diesen daran und schien die Distanz zwischen sich und dem Motorradfahrer nur noch zu erweitern, wirkte dieser doch nicht wirklich sympathisch auf ihn und er wollte keinen Ärger haben. Wehren konnte er sich sowieso nicht, denn der Grünhaarige war mindestens 4 Köpfe größer als er selbst, wies somit eine beachtliche Höhe auf. Fast wie ein Bodyguard oder irgendein Schlägertyp, wenn man es sich so genau überlegte. Und ganz frei nach dem Motto quadratisch, praktisch gut. Doch dem Kranken schien dies nicht gerade viel auszumachen, wollte sich nicht einfach unterkriegen lassen und vor allem Yuugi irgendwie in Sicherheit wiegen. "Nein. Unsere Freunde sind drinnen und ich denke denen wird es nicht gefallen, wenn Sie uns einfach so ansprechen", erwiderte er daher nur frech, versuchte seine Krankheit und die Sorge sowie leichte Angst zu überspielen. Zumal er hoffte, dass die Freunde wirklich gleich wieder hier sein würden, denn so wie er Anzu kannte, konnte diese selbst in einem kleinen Kiosk Stunden verbringen. "So, so. Ist es euch also verboten mit Fremden zu reden? Dabei bin ich doch ein ganz Lieber und ich glaube dein kleiner Freund scheint dies auch so zu sehen, nicht wahr?", war die barsche Antwort und schon hatte der Mann, schneller als Katsuya und Yuugi überhaupt gucken konnten, sich ihnen auch schon genähert und Yuugi am Arm gepackt. Dieser versuchte nun sich zu wehren, hielt gegen das Ziehen des Mannes an und versuchte dessen Hand von seinem Arm zu lösen. "Lassen sie mich los!!", rief er dem Fahrer zu, wehrte sich weiterhin gegen den festen Griff, doch diesen schien dies alles nur zu belustigen und zog weiterhin an Yuugi Arm, zerrte ihn so vom Auto weg , um den kleinen Seestern im nächsten Moment auch schon auf die Motorhaube des blauen Autos zu drücken und eine seiner Hände unter das T-Shirt wandern zu lassen und bestimmt über Bauch und Brust zu streicheln. "Siehst du, Kleiner, ich bin doch ganz lieb." Sofort zuckte der kleine Körper unter der Berührung zurück, wand sich und versuchte endlich frei zu kommen, doch er schaffte es einfach nicht, schluchze leise auf, während ihm eine Träne die Wange hinunterlief. Doch der Mann schien nur immer mehr Gefallen daran zu finden, fuhr in seinem Tun fort und strich weiter über die samtige Haut des Jungen. "Er hat gesagt, sie sollen ihn loslassen!!!!" Etwas wackelig stand Katsuya neben dem Mann, blicket diesen wütend an und wäre wohl einfach auf ihn gestürzt, wäre er all seiner Kräfte mächtig gewesen. Doch diese hatten ihn schon lange verlassen, weshalb der Körper nun bebend auf den Beinen stand, dies auch nur gerade eben schaffte und versuchte den Mann von seinem Tun abzuhalten, bis die anderen wiederkamen. "Ich werde ihn loslassen, wenn er für ein Stündchen mit auf ein Zimmer kommt", knurrte der größere Mann nur und stieß Katsuya einfach beiseite, als dieser ihm zu Nahe kam, bevor er wieder Yuugi seine ganzen Aufmerksamkeit zuwandte und geschickt dessen Beine spreizte. "So eine schmale Hüfte, das könnte vielleicht etwas weh tun...", kam es nur gemurmelt, aber deutlich über die Lippen, während eine Hand sich auf Yuugis Hintern gelegt hatte und diesen nun knetete. "Nein... nicht", wurden die leisen Worte über Yuugis Lippen gemurmelt. Der kleine Junge wand sich immer mehr unter den Griffen des Mannes, versuchte ihm und den Berührungen zu entkommen, die so viel Angst und Ekel in ihm auslösten. Immer unruhiger hob und senkte sich der Brustkorb Yuugis, versuchte sich irgendwie wehren zu können, doch der Fahrer war zu stark, ließ keine große Wehr zu und schien sich einfach das zu nehmen was er wollte. So rannen inzwischen kleine salzige Perlen über die blassen Wangen, wanderten auf die Motorhaube und perlten auf diese ab, verdampften in der glühenden Hitze nach und nach. Yuugi zappelte immer mehr, versuchte los zu kommen, während der Mann diesen Bewegungen nicht wirklich nachkam, nur weiterhin den jungen Körper musterte und über ihn strich. Katsuya hatte derweil einige Probleme wieder auf die Beine zu kommen, verfluchte seine Schwäche, die ihm in diesem Moment die Möglichkeit verwehrten seinem besten Freund zu helfen. Doch so leicht gab sich ein Katsuya Jounochi nicht geschlagen, weshalb er sich mithilfe des Autos wieder aufrichtete, schwankend an den Mann herantrat und diesen nun unter einem gewaltigen Kraftaufwand gegen das Schienbein trat. "Ich habe gesagt, sie sollen ihn loslassen! Also lassen sie meinen Freund los, steigen sie auf ihr kleines Moped und suchen sie sich jemand anderes!!!", rief der Blondschopf wütend dem Grünhaarigen zu, wobei dies mit seiner heiseren Stimme nicht gerade leicht war, hielt sich an dem Auto fest und schien immer mehr die Kraft zum Stehen zu verlieren, hoffte, dass die Freunde sich endlich aus der Tankstelle bequemen würde. Doch wenigstens hatte er es durch seine Aktion wirklich geschafft die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, zumal sein Rufen auch nicht gerade leise war, und der Mann ließ von dem kleinen weinenden Jungen ab, trat immer weiter auf den Kranken zu. "Was fällt dir eigentlich ein? Du hast es wohl auch nötig, was?!" Immer näher kam der ältere Mann auf den Blondschopf zu, drängte ihn in die Enge, ließ Katsuya nur noch mehr zittern. "Bist wohl ganz spitz darauf, einmal richtig hart durchgenommen zu werden", wurde noch hinzugefügt und Katsuya gegen die Autotür gedrängt, so dass er keine Ausweichchance nach hinten hatte und die Hand des Mannes nun ungerührt zum Schritt des Kranken wanderte, als plötzlich ein Schuss ertönte, der alle Beteiligten zusammenzucken ließ. "So etwas dulde ich nicht auf meiner Tankstelle, verschwinden Sie!", diese Worte zeigten Wirkung, denn der Rocker kehrte zu seinem Bike zurück und fuhr im nächsten Moment auch schon von der Tankstelle. Auch Katsuya und Yuugi hatten sich durch den Schuss erschreckt, waren allerdings froh, dass der Mann endlich verschwunden war. Beide Jungs hockte somit nun zitternd auf dem Boden, wirkten recht zusammengekauert und etwas verstört oder – in Katsuyas Fall erleichtert - während Yuugi noch immer leise schluchzte, seine eigenen Arme um sich geschlungen hatte und versuchte die unaufhaltsamen Tränen irgendwie stoppen zu können, was seine Angst jedoch noch immer nicht zu ließ. Der Blondschopf hatte derweil keinen Funken an Kraft mehr, um sich noch länger auf den Beinen zu halten, zitterte ebenfalls etwas und war einfach nur froh, dass es vorbei war, hätte mehr einfach nicht mehr ausgehalten. "Tut mir leid, Yuugi", murmelte er nur leise, bekam ein kurzes Kopfschütteln und krallte seine Hände in den Stoff seiner Hose. Er hatte seinem Freund wirklich helfen wollen, doch in seinem Zustand hatte er da nicht viel ausrichten können. Es war zwar erleichternd gewesen, dass der Mann nicht weiter hatte gehen können, doch Katsuya hätte dem Kleinen selbst dieses ersparen wollen, wusste er selbst doch nur zu gut, wie sich all diese Berührungen und später auch die Schmerzen anfühlten. "Katsuya" "Aibou", hörte man es im nächsten Moment auch schon über den Platz hallen, als Seto und Yami aus dem Laden und zu ihren Freunden stürmten. Etwas ratlos blieb Yami schließlich vor Yuugi stehen, wusste nicht, ob es in Ordnung war, wenn er diesen einfach in den Arm nahm, denn er hatte ja gesehen, wie der Mann sein kleines Ebenbild gerade durch die Berührungen gequält hatte, sah dann zu Seto, der neben seinem Freund kniete und diesen in die Arme geschlossen hatte, zärtlich über den Rücken strich, und so legte auch Yami seine Arme um seinen Aibou, blieb aber stumm, fand keine Worte. "Hat er dir weh getan oder dich berührt?", kam dagegen die Frage von Seto, konnte er sich doch vorstellen, wie schrecklich die Szene für seinen Freund gewesen sein musste. Die beiden Jungs klammerten sich fast gleichzeitig an diejenigen, die sie umarmten, versuchten so den Schutz wieder in sich aufnehmen zu können, zitterten noch immer. Während Yuugi noch immer schluchzte und versuchte die Tränen unter Kontrolle zu bringen, krallten sich seine kleineren Hände fast verzweifelt an Yami, suchten Schutz und Halt. Noch immer konnte er nicht ganz begreifen, was eben geschehen war, wie es überhaupt dazu gekommen war, schluchzte einfach nur vor sich hin. Und auch Katsuya war froh, dass er Seto wieder bei sich hatte, klammerte sich geradezu an diesen und versuchte den bebenden Körper beruhigen zu können, schüttelte leicht den Kopf. "Nein... schon okay... er.... er hat mich zwar auch..... berührt.... aber..... aber... Yuugi...." Seto sah zu dem kleinen Jungen rüber, der sich fast schon in Yamis Armen versteckte, der diese hilflos um den bebenden Körper gelegt hatte, sonst aber nichts zu tun wusste. "Yami", half Seto ihm kurzerhand weiter. "Streichle ihn, zeig ihm, dass es auch schöne Berührungen gibt, selbst wenn die, die er gerade durchmachen mussten, die Hölle waren." Seto senkte die Stimme wieder, wollte, dass Katsuya weitersprach, damit dieses Erlebnis verarbeitet und gar nicht erst die Chance hatte, in einem Traum vorzukommen. "Wo hat er Yuugi berührt und wo hat er dich angefasst?" Yamis stolze Augen hatten derweil den Braunhaarigen verwirrt gemustert, wusste der Pharao doch nicht, woher Seto wusste, dass dies helfen würde, folgte aber dann der Aufforderung und begann scheu über den Rücken des Weinenden zu streicheln. Yuugi zitterte nur weiter, wusste nicht wohin mit all seinen wirren Gedanken und zuckte kurz zusammen, als Yami begann über seinen Rücken zu streicheln. Doch diese Angst, die den kleinen Körper anspannte, schien nur von kurzer Dauer. Bald entspannte sich der Körper unter den ruhigen Bewegungen wieder, ließ Yuugi etwas aufatmen und nach Luft schnappen, was dieser durch das Schluchzen und Anspannen beinahe vergessen hatte und es ihm nicht möglich war. So beruhigte sich der kleine Junge nach und nach, klammerte sich dennoch nach Hilfe und Schutz suchend an den Freund, auch wenn er sonst nicht so war und Yami sicherlich keine Umstände machen wollte, im Moment schien es seinem Herzen einfach nur gut zu tun. Katsuya fiel es da schon etwas leichter sich wieder beruhigen zu können, hatte seine Ruhequelle immerhin bei sich und schmiegte sich schließlich leicht an diesen, seufzte leise. Das Beben ließ nach und so konnte er auch wieder besser reden, was ihm durch die Heiserkeit sowieso schon erschwert wurde. Zudem war das Streicheln auf dem Rücken angenehm und ließ den Blondschopf immer mehr entspannen. "Er hat Yuugi auf die Motorhaube gedrängt und ihn einfach dazu... gezwungen.... er hätte ihn sogar mit auf ein Zimmer nehmen wollen. So ein Perversling.... und ich... ich konnte ihm nicht einmal wirklich helfen. Ich konnte mich zwar wieder aufrichten und ihm gegen das Schienbein treten, aber da hatte er seine Hände schon längst unter Yuugi Oberteil... und wäre nicht der Schuss gefallen, wäre seine Hand sicher nicht nur auf meiner Hose liegen geblieben", erklärte der Junge nun schon etwas freier und beruhigter, wusste er doch, dass er Seto alles sagen konnte und es gut tat. "Aibou", sprach Yami den zitternden Jungen nach einer Weile des Streichelns an. "Vielleicht... vielleicht wird es dir auch gut tun, wenn... du wie... wie Jounochi-kun darüber sprichst..." Die starken Arme des größeren Seesterns schlossen sich ein wenig fester um das kleine Erdbebengebiet. "Auf deiner Hose?", hakte Seto sofort nach. "Wo auf der deiner Hose?" Denn schließlich war so eine Hose doch ein recht großes Kleidungsstück, dass die gesamte untere Körperhälfte des Blonden einnahm. Der kleine Hikari krallte seine Hände derweil noch immer in das Shirt des Freundes, wusste einfach nicht, was er tun sollte und schluchzte noch einmal leise, war jedoch froh, dass die Tränen allmählich versiegten. Nach der Aussage Yamis blickten die großen violetten Augen, die noch immer mit Tränen gefüllt waren und daher nur noch etwas mehr leuchteten, naiv zu dem Größeren hinauf, sahen in die stolzen Augen, in denen so viele Emotionen zu sehen waren, die der Kleine sogar spüren konnte, immerhin bestand zwischen ihnen noch immer eine bestimmte für sie unerklärbare Verbindung, und schluchzte noch einmal, nickte dann. "Gut...", murmelte er leise, vergrub sein Gesicht dann aber doch wieder in Yamis Oberteil, fühlte sich so etwas geschützter. "Ich.... konnte mich nicht gegen diesen.. diesen Mann wehren... und egal, wie sehr ich es auch versucht habe... er.. er hat mich einfach weiter berührt und über meine Haut gestrichen... das... war... furchtbar...", kam es nun zitternd aus dem kleinen Jungen hervor, der noch nie zuvor solch ein Erlebnis hatte durchstehen müssen, froh war, dass es auch endlich wieder vorbei war. Katsuyas Blick hatte sich derweil nach Setos Aussage erhoben. Eine Augenbraue war nach oben gewandert und die Bernsteine musterten den Braunhaarigen skeptisch. Wollte dieser nun wirklich, dass er ihm sagte, wo genau die Hand sich befand? Konnte er es sich nicht selbst denken? Immerhin hatte er ihm schon oft genug gesagt gehabt, was er bisher hatte durchmachen müssen, da war der Kerl, der sie eben belästigt hatte wohl nicht wirklich von einem anderen Kaliber und hatte seine Hand höflich und freundlich mal eben auf seine Knie befördert. "Wo wohl?! Oder traust du solch einem Idioten zu, dass er seine Hand auf mein Knie platziert hat?!" Doch irgendwie fühlte sich der Blondschopf schon wieder besser, schien es nicht mehr als ganz so schlimm zu sehen und war einfach froh, dass nichts Schlimmeres geschehen war und Yami und Seto noch rechtzeitig gekommen waren. Seto seufzte leise, lächelte dann aber, war froh darüber, dass sich sein Freund so schnell wieder erholt hatte. "Wir haben ein Zimmer hier im Hotel genommen", wechselte er nun das Thema, denn Katsuya schien ja auch nicht mehr darüber reden zu wollen. Und so hob er seinen Freund hoch und ging Richtung Hotel, hielt dann aber noch einmal bei den beiden Seesternen. "Yuugi, es kann dir helfen, wenn Yami dich nachher an den Stellen berührt, wo der Mann dich angefasst hat, damit du merkst, dass es sich auch gut anfühlen kann und du vertraust Yami schließlich und wirst seine Berührungen dann auch als angenehm empfinden", gab er den beiden Freunden noch einen Tipp, den er ja selbst erfolgreich bei Katsuya angewendet hatte. Katsuya kuschelte sich dabei nur weiterhin an seinen Freund, war etwas verwundert darüber, dass Seto den beiden diesen Rat gab, lächelte dann aber leicht und nickte auf den fragenden Blick der Freunde auch noch einmal, schenkte ihnen ebenso ein Lächeln. Es war schön, dass Seto sich so gut in die Gruppe eingefunden hatte und sie nun alle miteinander befreundet waren und der Blondschopf freute sich sehr darüber. So schloss er genüsslich seine Augen, war sowieso noch immer ziemlich geschwächt und seufzte wohlig, genoss die Arme um sich. Seto trug seinen Freund nach oben in ihr Zimmer und legte ihn aufs Bett, deckte ihn dann wieder zu und hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn. "Ich werde noch kurz unsere Taschen holen." Yami wusste derweil nicht, was er von Kaibas Rat halten sollte, würde es aber eh seinem Aibou überlassen, ob er das wollte. Aber erst mal war es besser, wenn sein kleiner Freund nicht weiterhin den Blicken der anderen Freunde ausgesetzt war und so hob auch Yami den Jüngeren sanft hoch und trug ihn nach oben in ihr Zimmer. Katsuya kuschelte sich somit nun in sein Bett und wartete auf seinen Freund, während Yuugi sich an den Freund klammerte, selbst nicht wusste, was er von Kaibas Worten hatte halten sollen und es aher erst einmal dabei beließ. Er war froh, dass Yami an seiner Seite war und ihn wieder einmal beschützte, tat dieser es doch schon seit ihrer Begegnung und er war sich nicht einmal sicher, ob es diesem nicht allmählich zu viel wurde. Dennoch drückte er sich mehr an den Größeren, fühlte sich dadurch auf unerklärbare Weise wohler. Yami war inzwischen in ihrem Zimmer angekommen, hatte sich aufs Bett gesetzt und hielt sein kleines Abbild weiterhin im Arm, wollte ihn irgendwie nicht wieder loslassen und ihm so dieser feindlichen brutalen Welt aussetzen müssen. "Was... hältst du von Kaibas Vorschlag?", kam es nach einer Weile leise und mit einer klitzekleinen Spur von Angst in Yamis Stimme. Er hätte alles getan, damit es seinem Aibou wieder gut ging und er das schlimme Erlebnis von eben vergessen konnte. Der kleine Seestern hatte sich schon wieder etwas beruhigt, zitterte nicht mehr ganz so stark und ließ sich von Yamis Armen halten, fühlte sich beschützt und wusste, dass ihm allein durch die Anwesenheit des Jungen nichts mehr geschehen konnte. Durch die Worte des ehemaligen Pharaos blickten die großen Amethyste nun zögernd und ein wenig scheu hinauf, hatten durch die noch immer vorhandene Angst im Inneren, ein wenig von ihrem sonstigen Glanz verloren. "Ich.... ich weiß nicht...... meinst du.... das... hilft?" Fragend und noch immer ängstlich wurde diese Frage gestellt, hing offen im Raum und wartete nur gespannt auf die Antwort. "Ich denke schon", murmelte Yami nun schon etwas überzeugter, hielt dabei den zitternden Jungen noch immer fest in seinen Armen. Der kleinere Junge in Yamis Armen blickte noch immer etwas verängstigt in die sonst so stolzen Augen, seufzte leise. "Wenn.... wenn es dir denn.... recht wäre....." Yuugi wollte den Freund immerhin zu nichts zwingen, zumal er ja nicht einmal wusste, ob es ihm wirklich helfen konnte. Doch irgendwie schienen Kaibas Worte Wahrheit in sich getragen zu haben und er und Katsuya waren zusammen, weshalb hätte er ihnen also schaden wollen. Inzwischen hatte sich der Firmenchef gut bei ihnen eingelebt und der temperamentvolle Junge hatte es geschafft den sonst so kalten und emotionslosen Jungunternehmer aufzutauen, ihm zu zeigen, dass es schön war, wenn man Freunde um sich hatte und sich auch um diese zu kümmern. "Natürlich ist es mir Recht, wenn ich dir damit helfen kann", erwiderte der größere Seestern sofort und nun schon um einiges sicherer und bestimmter, hatte eine Hand auf die Wange des kleinen Jungen gelegt und strich sanft über diese. "Lehn dich an mich an und entspann dich." Der kleine Hikari vertraute seinem Yami, lehnte sich etwas mehr an diesen und versuchte das noch restliche Zittern zu unterbinden, entspannte sich in der Nähe des Älteren schon etwas leichter und hoffte, dass er den Moment, den er vor einigen Minuten erfahren hatte, bald wieder vergessen konnte. Auch wenn Yuugis Herz immer schneller zu schlagen schien, bemerkte Yami doch die Entspannung des Kleineren und lächelte leicht, begann nun über die Brust oberhalb des Tops zu streicheln, war immer noch vorsichtig und selbst ein wenig angespannt, wollte er seinem Aibou durch die Berührungen doch nicht weh tun oder ihm Angst machen. So schien der kleine Seestern sich bewusst zu werden, dass es auch wundervolle Brührungen geben konnte, denn schon kurz nach einem leichten Zusammenzucken, durchströmten den kleinen Jungen eine Menge an Gefühlen, die ihn zu übermannen drohten, die Angst, die noch bis vor Kurzen in ihm geherrscht hatte, verbannte und unbekannte glückliche Gefühle in ihm ausbreiteten. Der Blick des Pharaos war die ganze Zeit auf das Gesicht seines Hikaris geblieben, hatte jede noch so kleine Gefühlsregung gesehen und sah nun auch das Glück in den violetten Augen, was ihn dazu veranlasste, seine Hand südwärts wandern zu lassen, um jetzt über den flachen Bauch zu streicheln. Yuugi bekam eine kleine Gänsehaut durch das Streichen über seine Haut, lehnte sich nun nur noch mehr an den Größeren und seufzte leise. Die großen Augen hatten sich geschlossen und das Herz in seinem Inneren schien gar nicht mehr zur Ruhe kommen zu wollen, bildete eine gut zu sehende Röte auf den Wangen Yuugis. Yami lächelte sanft, freute sich ein wenig, dass er seinen kleinen Kumpel so glücklich stimmen konnte. Doch dieses Glück sah er nicht nur äußerlich, Yami konnte regelrecht spüren, wie gut es dem kleinen Seestern in seinen Armen ging, wogegen er vorhin doch trotz der Entfernung auch die Angst und Scham gespürt hatte, die Yuugi in Gegenwart des Mannes erfüllt hatte und ohne diese besondere Verbundenheit zwischen den beiden Seesternen hätten sie es vielleicht noch später bemerkt, was dort draußen eigentlich vorgegangen war und es wäre noch schlimmer für Jounochi und Yuugi geworden. Yamis Hand war inzwischen am Saum des Tops angekommen, blieb dort liegen. "Soll ich weitermachen oder reicht dir das?", fragte der Ältere leise. Yuugi hatte all die Berührungen inzwischen genossen, wusste zwar nicht, wie er all diese vielen Gefühle einzuordnen hatte, doch er fühlte sich auf ungewohnte Art glücklich. Er war Yami schon immer nahe gewesen, hatte sich bei diesem wohl gefühlt, doch noch nie zuvor hatte dieser durch ein paar einzelne Berührungen so viel Chaos in seinem Inneren verursacht. Erst durch die Worte kehrte allmählich die Realität in dem Kleinen wieder zurück, ließ sein Gesicht in einem strahlenden Rot erscheinen und diesen schließlich etwas abwenden. "N...nein... danke.... es... es geht schon... Yami...", stammelte der Kleinere nur noch irgendwie hervor. "Ok", wurde von dem Größeren erwidert, der seinen kleines Abbild trotzdem noch im Arm hielt, ihn irgendwie auch nicht gehen lassen wollte, war das hier doch gerade viel zu schön. Auch Yuugi fand die Nähe zwischen ihnen beiden als sehr angenehm, wollte nicht sofort wieder aus dieser entlassen werden und drückte sich mehr an seinen Beschützer, lächelte inzwischen wieder leicht. Seine hand legte sich auf das pochende Herz, fühlte wie schnell es in seiner eigenen Brust schlug und ließ ihm nur noch wärmer ums Herz werden. Yami lächelte leicht, hielt Yuugi weiterhin fest. Das Lächeln Yuugis schien sich dabei nur noch etwas zu vertiefen, wies auf die glücklichen Gefühle in ihm hin. Noch nie zuvor hatte sein Herz so viel Tumult gemacht, ließ die Emotionen in dem Jungen hin und her schwenken und sich nicht entscheiden können, was sie nun eigentlich wollten. Im Großen und Ganzen, in Yuugi herrschte ein wahres Gefühlschaos, das der Kleine nicht einmal selbst zuordnen konnte. Dem größeren Ebenbild des kleinen Seesterns ging es nicht anders, verstand er seine Gefühle doch selbst nicht, wusste nur, wie wichtig sein Aibou ihm war und eine Leben ohne ihn wäre wie ein Leben in Dunkelheit, fern vom Sonnenlicht. Yuugi hatte seine kleinen Hände derweil in Yamis Shirt geklammert, drückte sich so unbewusst nur noch mehr an diesen und genoss die Zeit, seufzte leise und schloss zufrieden seine Augen, konnte die angenehme Stille zwischen ihnen so nur noch mehr genießen. Nach einer Weile legte Yami schließlich die Hand, die bisher noch immer am Saum von Yuugis Top gelegen hatte, auf die des Kleineren, strich aus einem plötzlichen Impuls heraus sanft über den Handrücken. Scheu blickten die Amethyste hinauf, musterten Yami fragend und etwas verwirrt, wurden jedoch von Minute zu Minute weicher, ehe der Kopf wieder ganz an den Oberkörper wanderte, sich daran lehnte das ruhige Streicheln genoss. Yami verstand sein Tun zwar selbst nicht wirklich, genoss es aber trotzdem in vollen Zügen, was die beiden Jungs nicht davon abhielt die Szene weiter zu genießen und so noch lange zu verharren. Schon nach kurzer Zeit war Seto wieder in dem Zimmer gewesen, hatte ihre Taschen dabei, ließ diese - obwohl immer noch der Verbandswechsel anstand – erstmal neben dem Bett fallen und legte sich neben seinen Freund, zog diesen eng an sich und genoss es, den Blonden wieder ganz für sich alleine zu haben. Katsuya schmunzelte leicht, als er spürte, wie der Ältere wiederkam und ihn in seine Arme zog, kuschelte sich sofort an ihn und genoss die Nähe und Wärme, ohne die er wohl schon lange nicht mehr im Stande wäre noch richtigen Mut zu fassen. So vergrub er sein Gesicht in Setos Oberkörper, nahm den angenehmen Duft in sich auf und hätte diese Momente, in denen sie alleine waren, für nichts und niemanden auf der Welt hergegeben. Wenn er so darüber nachdachte hatte der Firmenchef ihm schon immer auf die Sprünge geholfen, selbst als sie sich noch beleidigt hatten, denn damals hatte er sich durch die Kommentare provozieren und somit auch wieder motivieren lassen. So lächelte er glücklich in sich hinein und seufzte leise, setzte einen kleinen Kuss auf das blaue Hemd, welches den warmen Oberkörper des jungen Mannes bedeckte. Seto hatte derweil etwas über Katsuyas Rücken gestrichen, zog die Hand allerdings auch bald zurück, als er etwas Nasses spürte und musterte die Flüssigkeit etwas besorgt. "Du blutest am Rücken." Etwas schockiert weiteten sich die braunen Augen, musterten den Firmenchef irritiert und verängstigt und schienen es noch immer nicht wahrhaben zu wollen. Wieso hatte er auch unbedingt auf den Rücken fallen müssen? Und wieso war das alles überhaupt so weit gekommen? Gab es irgendeine höhere Macht, die den Jungen gerne leiden ließ und ihm nur noch mehr Schmerz zufügen wollte? Unwillkürlich begann der Körper des Blondschopfs zu zittern, als ihm von Mal zu Mal bewusst wurde, dass dies nur an der Wunde an seinem Rücken liegen konnte, die ihm bisher schon genug Probleme bereitet hatte und sich durch den Sturz anscheinend nur noch verschlimmerte hatte. "Ganz ruhig, Schatz", beruhigend strich Seto seinem Freund über die Wange und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Es ist sicher nicht so schlimm." Mit diesen Worten zog er dem Jungen vorsichtig das T-Shirt aus und sah nun doch etwas besorgt auf den Blut getränkten Verband, begann diesen im nächsten Moment auch schon abzuwickeln. Doch so leicht war es gar nicht sich zu beruhigen, wenn man wusste, dass man eine schmerzvolle Wunde besaß, bei der es einem selbst die Tränen in die Augen trieb, wenn diese behandelt wurde. Und nun schien sie auch noch offen zu sein, denn wie hätte sie sonst bluten können? Selbst der kleine Kuss schien dem Jungen keine wirkliche Ruhe zu bringen, weshalb sich der Körper des Kleineren nur noch mehr verspannte, als der Verband abgenommen wurde, er gar nicht erst wissen wollte, wie es um die Wunde aussah und seine Hände nur noch mehr in den Stoff des Bettlackens krallte, der ganze Körper bebte. Inzwischen war alles Blut entfernt und nur noch ein wenig trat aus der Wunde aus. "Schatz", versuchte Seto nun seinen Freund zu erreichen und zu beruhigen, strich sanft über das angespannte Gesicht des Jüngeren und suchte den Blick des Anderen. Doch Katsuya schien sich immer mehr in die Situation hinein zu steigern und die fast leeren Augen blickte verängstigt in die des Anderen, schien keinen Anhaltspunkt finden zu können und ließen den Blondschopf nur weiter zittern. Die Angst überhäufte den Jungen, nahm ihn immer weiter ein und ließ seine Hand zögernd zu Setos wandern, als wäre dies die einzige Möglichkeit, um sich noch irgendwie gerettet zu fühlen. Die Bernsteine wirkten unruhig und matt, ließen keinen Blick mehr in die sonst so fröhliche Seele des Jungen ein, während sich die zitternde Hand fest um die des Braunhaarigen legte, diese zögernd und dennoch bebend drückte. "Schatz, es ist alles in Ordnung", versuchte der Ältere seinen Freund zu erreichen und tat schließlich das, was diesem schon so oft zurück zu ihm geführt hatte, er küsste ihn einfach leicht, streichelte dabei über den Handrücken des Jüngeren, saß ganz nah vor ihm, so dass sie nur wenige Zentimeter von einander trennten. Es dauerte eine Weile, bis Katsuya zu sich selbst zurück fand, den Weg zwischen den vielen Ängsten und der Dunkelheit in sich selbst vollendete und zu seinem Lichtpunkt zurückfand. So wurde der leichte Kuss schließlich doch noch erwidert, wobei sich der zitternde Körper an den des Älteren schmiegte, ihm unbewusst nur noch näher sein wollte und sich auch wieder etwas Ruhe in ihm bilden konnte. Trotz dieser Ruhe lief eine kleine salzige Perle über die roten Wangen, veranlasste den Jungen den Kuss wieder zu beenden und sein Gesicht nur wieder in den Armen des Schutz Spendenden zu vergraben, erst einmal wieder zu versuchen die Atmung zu beruhigen. "Es ist nicht so schlimm, wie es aussah", beruhigte Seto seinen Freund weiterhin, strich die Träne von seiner Wange und hielt ihn vorerst einfach nur fest, hatte so auch einen Blick auf die Verletzung und solange nicht wieder Blut über den Rücken lief, war alles in Ordnung. Ein erleichtertes Ausatmen war in der sonstigen Stille zu hören, als Seto dem Jüngeren weiter über den Rücken strich, die Wunde im Auge behielt. Für Katsuya wäre es schlimm gewesen, hätte er noch mehr Qualen durchstehen müssen, denn für den kleinen geschundenen Körper war es schon genug Anstrengung mit all den Verletzungen fertig zu werden und die Grippe auch noch bewältigt zu bekommen. Zwar begann das Medikament allmählich zu wirken, doch bisher hatte dieses die Kräfte und Energie des Jungen noch nicht ganz wieder herstellen können, ließ ihn weiter leiden. "Ich werde dir einen Druckverband anlegen, damit die Blutung ganz aufhört", erklärte Seto nach einer ganzen Weile, in der sie einfach so aneinandergekuschelt auf dem Bett gesessen und die Zweisamkeit genossen hatten. "Die Salbe werde ich erst mal weglassen..." Seto war noch deutlich genug vor Augen, wie der kleine Körper gestern unter seinen Berührungen gelitten hatte und wollte ihm dies ersparen, war das Anlegen eines solchen Druckverbandes doch schon schmerzhaft genug, da dieser ja doch sehr fest sitzen musste. Kurz nickte Katsuya, kuschelte sich trotz allem noch weiter an den Blauäugigen, wollte die Nähe zwischen ihnen nicht so schnell beenden, empfand diese dazu viel zu angenehm. Auch ihm war bewusst, dass solch ein Verband sicherlich wieder fest umgelegt werden musste, doch er war sich sicher, dass er dies durchstehen konnte, immerhin war Seto stets für ihn da und er konnte ihm vertrauen, wusste, dass er es so schmerzlos vollziehen würde, wie es ging. Seto gewährte seinem Freund noch eine ganze Weile dieses Beisammensein, bevor er seinen Freund dann aber leise seufzend von sich wegschob, ihm in die Augen sah. Auch Katsuya seufzte leise, schenkte dem Älteren dann aber ein kleines Lächeln und versicherte ihm somit, dass es für ihn in Ordnung war und er es schon durchstehen würde, wusste er doch, dass auch Seto dies alles mitnahm. Und auch wenn den Blondschopf allein der Gedanke an das Umbinden eine unangenehme Gänsehaut über seine Haut schickte und ihn etwas bedrückter fühlen ließ, hatte er durch die Nähe seines Freundes inzwischen wieder genug Mut gefasst, um dieser Angst ins Auge blicken zu können. Der Leiter der Kaiba Corp. gab seinem Freund noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und setzte sich dann hinter ihn, griff nach einem frischen Tuch und legte es vorsichtig auf die Wunde. Er bedauerte, dass er diesmal nicht Katsuyas Hand halten konnte, brauchte er zum Anlegen des Verbandes doch beide Hände. Die Hände des Kranken hatten sich nun wieder in das Bettlacken gekrallt, versuchten so die Schmerzen, die durch das Drücken auf die Wunde entstanden, zu unterbinden, sich selbst irgendwie abzulenken. Unbewusst hatte Katsuya erneut angefangen zu zittern, hielt der Qual eifrig stand und versuchte es einfach zu durchstehen, bis der Braunhaarige fertig war. Zwar war Seto gründlich, versuchte sich aber auch zu beeilen, merkte er doch, wie groß die Qual für den Geliebten erneut war, sollte der Verband doch straff um den dünnen Körper sitzen. So hielt Katsuya das Verbandumlegen noch eine Weile aus, krallte sich dabei fester in das Laken und war froh, als er spürte, dass es vorbei war, ließ sich erschöpft nach vorne in die Kissen sinken und atmete etwas schneller. Unbewusst hoffte er dass dies alles bald ein Ende hatte und er wieder ohne Schmerzen leben konnte, doch bisher war ihm dies schon seit langen Jahren nicht mehr vergönnt gewesen, so blieb dieser kleine Hoffnungsschimmer zwar weiter in seinem Herzen, schien sich jedoch immer weiter von ihm zu entfernen, auch wenn er wusste, dass er mit Seto keine Qualen mehr erleiden musste, denn wie man sah, verfolgten ihn die alten Verletzungen immer weiter. Seto begann den bebenden, erschöpften Körper zu streicheln, versuchte wieder Ruhe in diesen hineinzubekommen und hoffte, dass die Wunde bald verheilt sein würde und somit auch den Abschluss einer langen Leidenszeit für Katsuya bedeuten würde. Währendessen musste der leidende Körper erst einmal die Atmung wieder normalisieren, hatte sich diese doch durch die Schmerzen beschleunigt und nur noch mehr Luft in die Lungen befördert. Die glühenden Wangen ließen den Jungen dadurch nur noch erschöpfter wirken, vermittelten einen kranken Eindruck, der dem Jungen nun einmal auch gleichkam. So drehte sich Katsuya nach einiger Zeit um, blickte durch dieses Tun in die besorgten Saphire des Freundes und schenkte diesem ein Lächeln. Langsam wanderte die Hand hinauf, strich schließlich über Setos Wange und schien dem Jungen nur weiterhin die innere Ruhe zu geben. Seto lächelte ihm aufmunternd zu, lehnte sich der Hand ein wenig entgegen, bevor er seinen Freund wieder in die warme Decke hüllte. "Ich liebe dich", flüsterte er leise. Diese Aussage vertiefte das Lächeln des Jüngeren nur noch weiter, ließ die Hand von der Wange in den Nacken wandern und spielte dort mit den Nackenhaaren, drehte diese leicht auf und ließ sie dann wieder fallen, entspannte sich selbst dadurch wieder besser. "Ich dich auch.... ich wüsste nicht, was ich ohne doch tun sollte", war auch schon die leise und gemurmelte Antwort, die über die Lippen des Blonden wanderten, den Jungen über sich jetzt nur noch verliebter anblickten. "Ich weiß auch nicht, was ich ohne dich tun würde", entgegnete Seto mit lieben Lächeln, streichelte seinen Freund weiterhin. "Du solltest noch ein wenig schlafen..." Katsuyas Herz schien allein durch die wenigen Worte seines Freundes wieder in einem schnelleren Takt zu schlagen, ließ etwas schönere Gefühle in ihm zu und schenkte dem Blondschopf nur noch mehr Freude, ließ das Glück sich in seinem ganzen Körper ausbreiten und ein angenehmes Kribbeln in ihm verursachen. Schließlich schüttelte er leicht den Kopf, zog den Älteren nur noch etwas weiter nach unten, so dass sie beide sich nur noch näher waren, die Distanz zwischen ihnen beiden nur noch wenige Zentimeter ausmachten, schenkte ihm ein weiteres Lächeln. "Ich bin nicht so müde." "Du siehst aber so aus", erwiderte Seto leise, legte sich schließlich neben seinen Freund und zog diesen an sich. "Aber es geht noch", war nur die leise Antwort auf die letzte Aussage, wobei sich der Jüngere nur zu gerne in die Armes des Freundes kuschelte, sich an ihn schmiegte und genüsslich seufzend seine Augen schloss. Dies war ein wundervolles Gefühl und Katsuya genoss es von kopf bis Fuß, klammerte sich mit seinen Händen an Seto fest und hätte diesen somit nie wieder von seiner Seite weichen lassen. "Ruh dich trotzdem aus", erwiderte Seto, der schließlich merkte, dass sein Freund mit den Kräften am Ende war. "Ich bleibe auch bei dir." Ein Nicken folgte und die Augenlider ruhten friedvoll aufeinander. Noch ging der Atem unregelmäßig, wies darauf hin, dass der Junge wach war, nur leicht vor sich hindöste. Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen und die Erschöpfung ließ ihn immer weiter in die Armes seines Freundes sowie das Bett sinken. Nicht viel später hatte diese ihn dann auch ganz eingeholt. Die Atmung wurde ruhig, der Brustkorb bewegte sich regelmäßig auf und ab und der Griff in dem Hemd lockerte sich, deutete nun darauf, dass der Blondschopf eingeschlafen war, sich den nötigen Schlaf, die Ruhe und die Energie holte. Seto lächelte ein wenig, als er merkte, dass sein Freund doch eingeschlafen war, streichelte diesen leicht und zärtlich. Und selbst im Schlaf nahm dessen Unterbewusstsein die leichten Berührungen auf, brachte den Jungen zum Lächeln, während er sich nur noch mehr an seine Wärmequelle kuschelte, die Wärme genoss und friedlich und zufrieden schlief, wie er es erst seit er Setos Nähe bei sich hatte, schaffte. Sterne funkelten am Himmel, bedeckten den sonst so finsteren Weg mit ein wenig Licht, leuchteten immer wieder einmal heller auf und wiesen den Menschen den Weg. Auch der Mond hatte die Sonne an ihrem Posten abgewechselt, übernahm die Wache über die Menschen und passte auf sie auf, spendete ihnen Licht, damit sie nicht verzagten, bildete dabei an diesem Abend eine Sichel. Der Wind war frisch, lies die Tiere, die sich in dieser Landschaft befanden, sich in ihre Höhlen zurückziehen, wanderte durch die Nacht und bewegte die Pflanzen. Während dieser kühlen Nacht waren auch die beiden Auto unterwegs, fuhren die lange, endlos scheinende Straße entlang. Es waren zwei weitere Tage vergangen, seitdem sich die Freunde sich von der Tankstelle aus auf den Weg gemacht hatten, waren durch einige Städte und Dörfer gekommen, hatten wieder einige Menschen getroffen und kamen stets schnell voran. Nun befanden sie sich weiter auf dem Weg gen Norden, denn sie mussten einen Tunnel durchqueren, um schließlich über die Grenze und nach Afghanistan zu kommen. Einen Tunnel, der durch einen der höchsten Gebirge in Pakistan zählte und ohne den sie sicher aufgeschmissen gewesen wären, einen Umweg hätten fahren müssen. Katsuya kritzelte vergnügt auf einem Block mit einem Kugelschreiber herum, schien konzentriert und fühlte sich seit langem wieder besser, zwar nicht gerade gesund, aber er bemerkte, dass er sich auf dem Weg der Besserung befand. Die Mädchen und der kleine Wirbelwind auf der Rückbank schliefen, hatten sich diesen Schlaf nach der langwährigen Fahrt auch wohl verdient. Der Blondschopf jedoch fühlte sich hell wach, hatte den Tag über geschlafen und nutzte daher jetzt die Zeit, in der er sich etwas gesunder und wacher fühlte, um seinem Hobby nachzugehen. Geschickt wanderte der Kugelschreiber über das Papier, hinterließ dünne sowie dicke blaue Striche und manchmal fiel ein kritischer Blick der Bernsteine auf das Papier, ehe etwas ausgebessert und verändert wurde. "Was machst du da?", kam es nach einer Weile leise vom Fahrer, der die Schlafenden nicht aufwecken wollte, seinem Freund nur einen kurzen Blick zu warf, sich dann wieder aufs Fahren konzentrierte. "Zeichnen", kam es allerdings nur knapp von dem Blondschopf, wirkte recht konzentriert und ließ den Stift weiter über das Blatt Papier wandern. Stück für Stück entstanden Linien, verbanden sich zu einem Ganzen und formten Gestalten. "Ist aber nur eine Skizze. Das Bild mal ich, wenn ich die nächsten Tage dazu Zeit finde, immerhin fahren wir sowieso immer so lange und wenn mich erst einmal ein Bild festhält, lässt es mich nicht mehr los und es kribbelt mir in den Fingern", erklärte Katsuya nur weiterhin konzentriert, kicherte dann aber doch etwas verlegen, da es für ihn selbst irgendwie komisch klang, wenn er seine Zeichenart beschrieb, schenkte dem Fahrer schließlich ein kleines Lächeln. "Und was hast du vor zu zeichnen?", fragte Seto weiter, hatte keine Lust in diesem Schweigen durch die ebenfalls irgendwie recht schweigsame Landschaft zu fahren. "Dich.... und Mokuba....." Und wieder wanderte der Stift über das Papier, suchte sich seinen Weg, skizzierte und ließ Formen entstehen. Andeutungen wurden dazugeschrieben und Details wurden an den Rand gesetzt, damit diese auch ja nicht vergessen wurde, wenn das richtige Bild entstehen würde. Der junge Blondschopf hatte ein ganz bestimmtes Bild im Kopf, das ihm während des Schlafens erschienen war und er wollte es unbedingt in die Tat umsetzen. Seto lächelte leicht, sah dann wieder geradeaus, war froh, dass es seinem Freund wieder besser ging und die Erkältung immer mehr zurückzog und auch die Verletzung heilte gut, zwar war es für den Blonden noch immer schrecklich und schmerzhaft, wenn Seto ihm den Verband wechseln musste, aber die Wunde heilte und das war doch im Endeffekt das Wichtigste. "Ich finde es schön, wenn man als Familie so zusammenhält wie ihr. Das schaffen nicht viele", wurde die kurze Stille erneut durch den Blonden durchbrochen, der ebenfalls nicht die rechte Lust besaß stumm zu bleiben. Wer wusste schon, wie lange es ihm noch relativ gut ging, ehe das Fieber ihn wieder etwas mehr außer Gang setzte. Es stieg seit dem letzten Tag nicht mehr so hoch an, trotzdem kam es noch immerauf, fühlte sich der Kranke dadurch manchmal einfach etwas schlaffer. Kurz wurde das Blatt etwas weiter weggehalten, damit mehr Anstand entstehen konnte und er die Perspektive besser betrachten konnte, grummelte kurz vor sich hin, ehe er es wieder ganz an sich zog, dem künstlerischen Trieb weiter nachkam. Der Ältere seufzte leise und ließ eine Hand auf das Bein des anderen wandern, strich leicht über die Hose, wusste er doch, dass sein Freund seine gesamte Familie liebte und ihn solche Abweisung tief traf und traurig machte. Und es musste schlimm sein, wenn man geliebte Personen verlor, weil man sie nicht mehr sehen durfte, aber wusste, dass sie lebten. Etwas in dieser Art hatte der junge Unternehmer erlebt, als seine Mutter gestorben war und sein Vater so sehr getrauert hatte, dass er nichts mehr um sich herum wahr nahm, nicht mal seine eigene Söhne, von denen einer gerade neu geboren war. "Wann haben sich deine Eltern scheiden lassen?", fragte er leise. Kurz wanderte der Blick Katsuyas zu dem Fahrer, lächelte leicht und strich kurz über dessen Handrücken, schließlich über die Finge und stupste die Fingerspitzen kurz an, was von ihm nur mit einem leisen Kichern kommentiert wurde. Währenddessen zeichnete er mit der anderen Hand, die den Stift hielt weiter, kicherte erneut, ehe er anfing nun noch eine dritte Person zu zeichnen, die dort, wenn es nach dem Bild ging, das er Im Kopf hatte ging, nichts zu suchen hatte. Und doch kam es ja immer wieder vor, dass die Gefühle eines Zeichners mit in das Bild gesetzt wurden, die dritte Gestalt somit nun auch Gestalt bekommen sollte. Dass das Gespräch und somit das Thema Familie auf seine Emotionen auswirkte und sich in dem Bild verfingen, ahnte er nicht einmal selbst, zeichnete schon ganz unbewusst. "Das war als ich 10 und Shizuka 7 war. Eigentlich weiß ich noch immer nicht, warum sich meine Eltern damals haben scheiden lassen. Sicher, sie haben sich manchmal gestritten gehabt, aber ausgeartet war es normalerweise nie. Eben wie bei jeder anderen Familie auch. Meine Mutter konnte ich bisher nicht fragen und mein Vater... na ja.... der gibt mir die ganze Schuld.... und.. vielleicht ist es das ja auch.... aber dann war das wohl eher... unbewusst...." "Warum sollte es deine Schuld sein?", hakte Seto leise nach, wobei seine Hand gewandert war und nun an der Wange des Blonden lag und sanft diese streichelte. Dies ließ den Blondschopf nur weiterhin lächelnd die Zeichnung vollführen, war schon fast fertig damit, lehnte sich der Hand sogar ein wenig entgegen und seufzte wohlig. Allein solch kleine Berührungen, die kaum der Rede Wert waren, ließen sein Herz mit Wärme umhüllen und schneller schlagen, schenkten ihm Geborgenheit und Hoffnungen. "Keine Ahnung. Wer weiß schon, was in den anderen Menschen vorgeht. Vielleicht war ihnen das alles auch einfach zu viel. Es kommt ja nicht jeder mit zwei Kindern zurecht. Aber ich hatte nie die Zeit meine Mutter oder meinen Vater zu fragen, geschweige denn, dass sie mir dies überhaupt erzählt hätten. Meine Mutter ist immerhin mit Shizuka weggezogen und selbst als ich die Kleine im Krankenhaus besucht habe, hat Mom kaum ein Wort mit mir gewechselt. Und von meinem Vater. Na ja, was könnte ich da schon groß erwarten. Da musst ich mir doch schon oft genug Dinge anhören und wer weiß, ob er sie wirklich so meinte oder nur in seinem Rausch von sich gegeben hat. Und dann hab ich ihnen sicher auch öfters mal Probleme gemacht. Ach, du kennst meinen Hitzkopf doch. Vielleicht bin ich ihnen damit wirklich zur Last gefallen. Ich weiß noch, dass ich einmal unbedingt zum Strand wollte. Da war ich glaub ich gerade mal 5, meine Eltern hatten keine Zeit und waren mit Shizuka beschäftigt, da sie noch klein war, hatte meine Mutter sie öfters mal mit zur Arbeit oder zu Freundinnen genommen. Also hab ich mir meine Schuhe angezogen und meinen Pulli, was gar nicht einmal so leicht war, und bin den ganzen Weg zum Strand gegangen. Tjaaaa~, das hat eine Menge Ärger gegeben. Ich bin zwar irgendwann am Abend wirklich angekommen, aber schon wenige Minuten später waren meine Eltern da und haben mich wieder mit nach Hause genommen. Danach hatte ich erst einmal Hausarrest und meine Eltern haben die Tür dann richtig abgeschlossen, nachdem sie zur Arbeit gefahren waren. Aber dafür hatte ich den Strand und das Meer gesehen und für mich als kleines Kind hatte es sich gelohnt. Später bin ich mit Shizuka sogar noch einmal dort hin, aber da sind wir dann doch lieber Bus gefahren. Trotzdem hab ich meinen Eltern damit sicher 'ne Menge Ärger eingebracht, aber als Kind merkt man das halt nicht so." Irgendwie tat es ihm schon leid und vielleicht hätte er etwas besser auf seine Eltern hören sollen. Vielleicht wären sie dann auch noch zusammen. Doch wer konnte ihm das schon versichern? Und wer konnte einem kleinen Kind schon die Schuld für die Überbelastung geben? Wer konnte sich das Recht nehmen all die Schuld auf den Rücken eines kleinen siebenjährigen Jungen zu laden und ihm selbst jetzt nach elf weiteren Jahren noch die Schuld zu zuweisen? Und wer konnte ihm überhaupt versichern, dass das Schicksal ihn und den Firmenchef auch dann noch, hätte er sich anders verhalten und seine Familie wäre zusammengeblieben, zusammen geführt hätte? So war Katsuya doch glücklich, auch wenn er seine eigentliche Familie schon lange aus den Augen verloren hatte, sich immer mehr von ihr entfernte. Denn er hatte eine Neue gefunden, eine, die ihn aufnahm und so mochte und liebte wie er nun einmal war, die guten und auch die schlechten Seiten und er wusste, dass er in Setos und Mokubas Nähe ein gutes Leben führen durfte. Schnell wurden nur noch die letzten Striche gezogen, der Kugelschreiber landete auf dem Armaturenbrett und der Blondschopf lächelte zufrieden, musterte die fertige Skizze und freute sich schon, wenn er dieses Bild vollenden würde. Seto streichelte seinen Freund weiterhin, zwar schien dieser fröhlich und wenig betrübt über diesen Teil seiner Vergangenheit, aber der Ältere spürte doch, dass es unterdrückte Schuldgefühle in dem Jüngeren gab und er sich unbewusst doch die Schuld für die Trennung gab. Und auch, wenn Seto durch einen flüchtigen Blick gesehen hatte, dass nicht nur er und Mokuba, sondern auch Katsuya auf dem Bild waren, was wohl bedeutete, dass Katsuya sich als Teil der Kaiba-Familie sah, was ja auch durchaus so war, liebte der Blonde doch seine Familie und diese Schuldgefühle taten ihm sicher nicht gut. Umso wichtiger war es wirklich, dass Seto ihm das Gefühl vermittelte, dass seine neue Familie ihn wirklich liebte. "Du bist sicher nicht daran Schuld... solche Sachen passieren in jeder Familie." Das Lächeln auf den Lippen vertiefte sich und der Blondschopf verstaute den Stift wieder in seiner Federtasche, ließ das Blatt dennoch auf seinem Schoß, schien es fester zu halten als gewollt und seufzte leise. Wahrscheinlich hatte der Ältere Recht. Solche Sachen passierten einfach in dieser Welt. Familien gingen auseinander, Eltern trennten sich, Familienmitglieder gingen verloren. Und dennoch gab es einen winzigen Teil in ihm, der ein wenig Zweifel hegte, ihn die Sache nicht einfach abhaken ließ und den Worten seiner Eltern Glauben schenkte. "Wahrscheinlich....", murmelte er daher nur leise, musterte ruhig das Bild und konnte nicht verhindern, dass ein weiteres Seufzen die Lippen verließ und sich sein Ziel in der Freiheit suchte. "Nicht wahrscheinlich, es ist so", widersprach Seto bestimmt. "Vielleicht... vielleicht hast du das Gefühl, dass deine Familie dich hat fallen lassen, aber das ist sicher nicht so. Außerdem hast du jetzt noch eine Familie und Mokuba und ich werden dich nicht fallen lassen." Vielleicht war es falsch, sich so auszudrücken, aber irgendwie wollte Seto ausdrücken, dass der Blonde nicht alleine auf der Welt war. Das Lächeln versiegte. Der Mund glich einem Strich und Stille regierte das Auto, wurde nur von den leisen Atemgeräuschen der Schlafenden durchbrochen. Die Dunkelheit erfüllte die Nacht und nur wenige Sterne glitzerten am Himmel, glitzerten so, wie die kleine Träne, die sich nun aus den Bernsteinen löste, still auf dem Blatt landete und dort ruhte, die kleine Fläche des Blattes allmählich aufweichte, darin aufgesogen wurde. Katsuya hatte diese nicht zurückhalten können, wusste nicht, wie er weiter über etwas nachdenken sollte, was in ihm nur noch mehr Zweifel auszulösen schien. Er wusste, dass man ihm nicht die Schuld geben konnte und doch ertönte stets die Stimme seines Vater, hallte in seinem Gedächtnis wieder und ließ ihn daran denken, dass er doch der Schuldige war, das Kind, das nie zu bändigen gewesen war, immer nur Probleme gemacht hatte im Gegensatz zur braven Schwester, sich immer durchsetzen wollte und schließlich der Streitfaktor Nummer eins bei den beiden Elternteilen gebildet hatte. Natürlich konnte er nicht wissen, ob dies alles wahr war, doch wieso hatte sein Vater ihn all die Jahre über anlügen sollen und immer wieder das Gleiche von sich geben sollen. Und auch wenn er traurig darüber war, wusste, dass diese Familie nie wieder zusammenfinden konnte, obwohl sie doch noch alle auf dieser Erde weilten, so war er auch glücklich. Bisher hatte er immer mit der Einsamkeit leben müssen, hatte nur seine Freunde gehabt seinen Vater als Familie angesehen. Stets musste er geben, durfte nie nehmen und hatte Schlimmes durchmachen müssen. So hatten Setos Worte sein Herz auch wieder in Wärme gehüllt, so dass er nicht einmal sagen konnte, ob diese Träne für seine Trauer stand. Vielleicht war sie auch ein Neubeginn, hatte seine einstige Familie, die Schuldgefühle und all die schlechten Erinnerungen, Emotionen mit sich genommen, aus seiner Seele gewaschen und Platz für einen neuen Versuch, neues Glück geschaffen. So dauerte es nicht lange und das Lächeln das Blonden erschien erneut, ließ ihn wieder etwas fröhlicher wirken, zierte das Gesicht mit den leuchtend braunen Augen. "Danke...." Die Träne war von Seto mit Erschrecken beobachtet worden, hatte der Firmenchef sich und seinen Worten doch sofort die Schuld dafür gegeben und gedacht, dass er den Blonden durch diese verletzt hatte. Der Ältere war schon im Begriff gewesen, anzuhalten, um seinen Freund richtig trösten zu können, wenn noch mehr Tränen gefolgt wären, realisierte dann aber den sich zum Besseren entwickelnden Gesichtsausdruck und vernahm dann auch das "Danke", lächelte dadurch ein wenig und streichelte seinen Freund weiterhin. Mit einem kurzen Streichen war die Träne auch schon verschwunden und somit auch die schlechten Erinnerungen und Gefühle. Das Lächeln vertiefte sich etwas, zierte nun vollends das Gesicht des Blonden und ließ es nur noch schöner wirken. Der Blick erhob sich etwas, musterte den Fahrer neben sich und Katsuya schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, wusste, dass er bei ihm in guten Händen war und die Zeichnung, die er in der nächsten Zeit zeichnen würde, sein eigenes Herz etwas erleichtern und ihm selbst helfen würde. "Du bist wunderschön", flüsterte Seto, der für mehr als nur einen Moment den Blick zu seinem Freund gewendet und diesem intensiv ins Gesicht gesehen hatte, nun leicht lächelte, war er doch wie immer froh, wenn der Blonde glücklich war. Sofort hatte sich eine gewisse Röte auf die Wangen des Gelobten gelegt, ließen ihn etwas niedlicher wirken und seinen Kopf schließlich verlegen senken. "So ein Unsinn...", murmelte Katsuya nur leise, kicherte dennoch leicht und musterte nun wieder das Bild, auf dem Mokuba, Seto und schließlich er selbst zu sehen waren. Seto schenkte sich jegliche Erwiderung, wusste er es doch besser, konzentrierte sich dagegen wieder aufs Fahren. So strich der Kleinere der beide wachen noch einmal über das Blatt mit der Skizze, fühlte sich wieder wunderbar und glücklich und legte es schließlich wieder weg, blickte kurz auf die Karte und seufzte. "Wir müssten eigentlich gleich bei dem Tunnel ankommen, oder?" "Wer weiß das bei diesen komischen Straßen schon, aber ich denke schon...", erwiderte sein Freund, hielt am Straßenrand nach einem Schild Ausschau. ~ Ende Kapitel 28 ~ Kapitel 29: Wiedersehensfreude im dunklen Tunnel ------------------------------------------------ @ TyKa: Naja im Moment muss ich ja immer nur hochladen ^-^ Geschrieben haben wir schon viel weiter XD Das ist nur noch nicht alles in Kapitel sortiert. Aber bis über 50 hab ich's schon sortiert. Also... ihr werdet auch weiterhin mit Kapis überhäuft XDDDD @ Sweet-Akane: Leiden? Wir.... och. Niemaaa~ls *unschuldig schau*... *Katsu und Yuugi blick*... Naja.. vllt ein bisschen?! XD" Aber es wird ja auch immer alles wieder gut XDD Tja ich glaub das mit Yami und Yugi dauert noch ein Weilchen *hust* XD" Aber irgendwann tun sie's auf jeden Fall XD Die brauchen halt nur eine ganze Weile dazu... und vllt einen kleinen Anstoß? o.o Nya~ wie immer Danke für eure süßen Kommis ^^ Und viel Spaß beim Lesen! Kapitel 29 – Wiedersehensfreude im dunklen Tunnel Doch es dauerte noch eine ganze Weile und so war es schon bald wieder Morgen und sie hielten wieder einmal an einer Raststätte, an der ihnen nun auch gesagt wurde, dass es noch 5 Km zu jenem Tunnel waren. Die Freunde hatten das Frühstück ins Auto verlegt, damit sie schneller vorankamen und aßen nun zufrieden, kauten an ihrem Brot und waren auf das riesige Gebirge gespannt, welches sich jetzt schon ein wenig am Horizont erstreckte. Da Seto noch immer fuhr, konnte dieser schlecht essen, und so nahm sich der Blondschopf nun ein weiteres Brot, brach ein mundgerechtes Stück ab und kicherte. Kurzerhand wurde dieses nun auch schon vor Setos Mund gehalten, so dass dieser es essen und dennoch weiterfahren konnte. Seto lächelte leicht und ließ sich natürlich von seinem Freund füttern, hauchte dabei auch einen leichten Kuss auf seine Finger. So kicherte der Blondschopf nur noch mehr, war einfach glücklich und wieder bester Laune und nahm selbst ein Stück zu sich, ehe er Seto erneut fütterte, ihm dies sogar eine menge Spaß bereitete und das Kribbeln in ihm nur noch verstärkte. Bald darauf kamen sie auch schon am Gebirge an, dass sie grau und riesig mit weiß gepuderten, leicht im Nebel verhangenen Spitzen vor ihnen erstreckte soweit das Auge sehen konnte. "Wollt ihr noch eine Pause machen oder direkt weiterfahren?", wurde die Frage von Seto gestellt. "Pause!", kam es auch schon schnell, ja beinahe zu schnell von Katsuya, der daher nun einige fragende Blicke auf sich zog, etwas verlegen lächelte. "Na ja... wir... sind doch schon... so lange gefahren", versuchte er daher irgendwie auszuweichen, sank dabei etwas mehr in seinen Sitz und seufzte leise. "Dann werden wir eine Pause machen", erwiderte Seto und fuhr auch schon auf den einfachen Parkplatz und hielt den Wagen an, nachdem er endlich zwei Parkplätze nebeneinander gefunden hatte. Die Freunde hätten zwar auch ruhig weiterfahren können, aber wenn der Blondschopf so dringend eine Pause benötigte war es ihnen auch recht, weshalb sie sich nun auf dem Parkplatz die Beine vertraten, doch recht zufrieden mit der Entscheidung waren. Mokuba und Sabrina spielten fangen, während die anderen einfach die frische Luft genossen. Katsuya saß noch immer im Auto, denn auch wenn er sich besser fühlte, wollte er es mal nicht übertreiben, musterte nun den Tunnel, der sich genau vor ihnen befand und schüttelte sich kurz. Er hätte natürlich nicht gesagt, dass er eine gewisse Angst in solch engen Fahrbahnen besaß, doch manchmal erschien es ihm doch etwas zu eng oder zu dunkel darin, weshalb er sich an manchen Tagen doch ein klitzekleines Bisschen darin fürchtete. So hatte er nun wenigstens noch Zeit schinden können, versuchte sich darauf vorzubereiten und nahm noch einmal einen Schluck von seinem schwarzen Tee, seufzte leise. "Was hast du?", fragte Seto allerdings auch schon, der seit geraumer Zeit neben seinem Freund kniete, von diesem aber nicht bemerkt worden war und nun zum 5. Mal seine Frage wiederholte, wobei er eigentlich vorgehabt hatte, seinen Freund ein wenig herumzutragen, damit auch er die Chance hatte, die frische Luft hier draußen genießen zu können. So drehte sich der Blondschopf nach der oftmals wiederholten Frage um, blickte ihn fragend und etwas desorientiert an, hatte nicht einmal jetzt die Frage wirklich mitbekommen, da er zu sehr in seinen Gedanken gehangen hatten. "Wie bitte?", erkundigte er sich daher nur mit einem fragenden Blick und leichten Lächeln, nahm zur Beruhigung noch einen kleinen Schluck aus seinem Tee. "Ich hab dich gefragt, was du hast", wiederholte Seto wieder einmal. "Du siehst so nachdenklich und... ängstlich aus..." "Was ich habe? Nichts... wie kommst du darauf? Es geht mir gut... ich hab nur ein bisschen nachgedacht, mehr nicht. Wie lange fahren wir eigentlich da durch?" Etwas zögernd war der Arm des Jüngeren nun in die Richtung des Tunnels gewandert, deutete auf diesen, der durch den riesigen Berg führte. Selbst jetzt schien er schon ein bisschen Unruhe auszustrahlen, doch sie mussten durch diesen Tunnel und somit hatte auch Katsuya dies durchzustehen, war sich sicher, dass er es schon schaffen würde. Er war immerhin schon öfters durch Tunnel gefahren, er benötigte nur ein bisschen Ablenkung. Zudem gab es ja auch irgendwann immer ein Ende. Langsam wusste Seto aber wie der Hase lief und was seinen Freund so nervös machte. "Der Tunnel führt durch das gesamte Gebirge, wir werden mindestens eine Stunde unterwegs sein", erwiderte er aber wahrheitsgemäß. "Eine Stunde also...", murmelte der nun etwas Ängstlichere, der seinen Becher mit dem heißen Tee etwas fester umklammerte und nur erneut einen Schluck daraus nahm. Gut, eine ganze Stunde. Das umfasste 60 Minuten. 60 Minuten, in denen er sich nur irgendwie abzulenken brauchte. Vielleicht schaffte er es ja sogar einzuschlafen und er würde gar nicht mehr viel davon mitbekommen. Doch wahrscheinlich war der Blondschopf dazu im Moment zu wach, und so grübelte er nun wieder nach, versuchte sich zu überlegen, was er in dieser einen Stunde tun konnte, damit er nicht an den Tunnel denken musste und ihn einfach vergessen konnte. "Du hast Angst davor, oder?", fragte Seto, auch, wenn es eigentlich eher eine rhetorische Frage war, kannte Seto doch jetzt schon die Antwort. "Nein!" Und schon wieder eine Antwort, die zu schnell herüberkam und somit nicht unbedingt ehrlich wirken konnte, weshalb er sich vornahm sein Temperament in nächster Zeit etwas zu zügeln und somit besser Geheimnisse bewahren zu können. Doch vielleicht war es ja sogar besser, wenn Seto wusste, dass er Angst davor hatte, konnte dieser ihn ja vielleicht ablenken. Ein Seufzen folgte daher und die Hände wippten den Becher mit dem Tee umher, passten dennoch auf, dass nichts über den Rand floss. "Jaa~.... irgendwie schon. Vielleicht auch nicht. Das kommt immer auf den Tunnel an, glaube ich.....", korrigierte sich der Blonde daher nun selbst, sank etwas weiter in den Sitz und ließ seine Bernsteine zu seinem Freund wandern. Seto seufzte leise, bevor er sich erhob und davonging, kurze Zeit später bei der mal wieder rauchenden Rothaarigen ankam. "Kannst du die Fahrt durch den Tunnel übernehmen?", kam also die Frage, was allerdings einen eher irritierten und auch leicht unwilligen Blick zur Folge hatte. "Ich? Durch den Tunnel?", Kim sah nicht sehr begeistert aus, konnte aber aus Setos Gesicht ablesen, dass dieser so seine Gründe hatte, warum er sich nicht aufs Fahren konzentrieren wollte und nickte schließlich seufzend. Katsuya hatte das Verschwinden seines Freundes nur irritiert verfolgt, nahm sich nun aber wieder seinen Zeichenblock und versuchte sich auch jetzt schon einmal abzulenken, krickelte ein bisschen was vor sich hin. Währenddessen tollten Sabrina und Mokuba noch immer umher, liefen um die Autos und schienen einfach nur eine Menge Spaß zu haben. Schließlich wollten sie weiterfahren und der Braunhaarige nahm wieder hinter seinem Freund Platz. "Wollen wir wieder Mau Mau spielen?", kam auch schon der Vorschlag von ihm und er sah fragend zu Sabrina, Mokuba und Katsuya, wollte Letztgenannten dadurch versuchen abzulenken. Zwar waren die beiden Kleinsten etwas verwirrt, immerhin hatten sie gedacht, dass Seto weiterhin vorne bei dem Blonden bleiben und fahren würde, doch der Vorschlag schien allen zu gefallen, und so nickten Sabrina und Mokuba fröhlich, holten die Karten heraus, während Katsuya dem Firmenchef ein dankbares Lächeln entgegenbrachte, sich sicher war, dass dies genügend Ablenkung verschaffen würde und er sich wieder beruhigen konnte. Nachdem die Karten ausgeteilt wurde, war auch schon der Blondschopf dran, grummelte vor sich hin, da er keine einzige passende Karte besaß und schon jetzt, gleich in der ersten Runde, eine Karte aufnehmen musste. Während Seto am Zug war, kamen sie auch schon in die Dunkelheit, die sie verschluckte und auch das letzte bisschen Tageslicht blieb hinter ihnen zurück, jedoch reichten die Lampen im Tunnel, um die Karten sehen zu können, während Seto eine Karte ablegte. Während des Eintretens in den Tunnel, war die Angst etwas in den Kranken gestiegen, wurde jedoch wieder zurückgeblasen, als er sein Interesse auf die Karten lenkte, dachte nicht mehr an die Dunkelheit und die Enge und spielte freudig weiter, schien kein bisschen Furcht mehr aufzuweisen und kicherte immer wieder, wenn jemand anderes eine Karte aufnehmen musste und er selbst weiterkam. So zog sich auch dieses Spiel der Freunde in die Länge, der Stapel wurde erneut gemischt, damit Karten zum Aufnehmen vorhanden waren und der Blondschopf fand sich erneut an der Reihe, legte einen Buben ab und besaß somit nur noch drei Karten auf seiner Hand. "Ich wünsche miiiiiii~r.... hm.... ein..... Pik!", forderte er den braunhaarigen schließlich auf, musterte ihn gespannt und wartete darauf, ob er diese Karte auch aufweisen konnte. Doch plötzlich musste Kim scharf bremsen, fluchte im nächsten Moment auch schon vor sich hin, was vor ihr denn für ein Idiot am Fahren sei, als dieser Idiot im nächsten Moment auch schon die Warnblinkanlage einschaltete, diese Aktion von Kim wiederholt wurde. "Na klasse", murrte die Rothaarige. "Wenn jetzt hier ein Stau ist, bring ich jemanden um..." Doch auch die anderen Mitfahrer hatte das plötzliche Bremsen überrascht. Katsuya hatte sich etwas mehr an seinen Sitz geklammert, da er sonst beinahe zur Seite gekippt wäre, grummelte leise vor sich hin und hatte durch den Schrecken sogar seine Karten fallen gelassen. Aber nicht nur diese zwei Karten zierten den Boden des Autos. Der Stapel mit den Karten war durch den kräftigen Ruck von Mokubas Schoß gefallen, verteilte sich zwischen den Füßen der Jungs und sogar unter den Sitzen. So seufzte der Schwarzhaarige kurz und legte seine eigenen Karten zurück in den Rucksack. "Das Spiel müssen wir wohl auf später verlegen. Die Karten sind jetzt überall und nirgends", nörgelte Sabrina unzufrieden, tat es dem kleinen Jungen mit ihren Karten gleich. Der Blondschopf auf dem Beifahrersitz hatte sich mittlerweile wieder von dem Schrecken erholt, ließ seine Bernsteine zunächst verwirrt, dann aber auch etwas ängstlich auf Kim ruhen, ehe er das Auto vor ihnen anstarrte, dessen Blinker immer wieder aufleuchtete, und somit die hinteren Fahrer, also die Freunde, warnte. "Stau?", kam es nur leise und ungläubig von Jounochi, der noch immer auf das Auto vor ihnen blickte, der Situation, in der sie sich befanden, nun immer bewusster wurde. Bisher hatte das Ablenkungsmanöver des Jungunternehmers perfekt gewirkt gehabt und der Blonde hatte den Tunnel wirklich vergessen können, war viel zu sehr in das Spiel vertieft gewesen. Der Tunnel, die Dunkelheit und der enge Raum um das Auto herum wirkten daher nun doch auf den Jungen ein, nahmen ihn gefangen und zerrten ihn immer mehr in die Angst, wollten ihm keine Ruhe gönnen, weshalb er unweigerlich anfing zu zittern. "Wie lange stehen wir hier dann noch?" Die Stimme wirkte etwas schwach und verängstigt, deutete auf den Zustand des blonden Jungen hin, der sich mehr an die Decke klammerte, nicht weiter in seine Angst im Unterbewusstsein wandern wollte. Ein kurzes Aufgehen der Tür und schließlich ein Kichern war zu vernehmen. "Ich geh gucken, was da los ist und wann wir weiter kommen!", war nun aus dem Tunnel die Kinderstimme zu vernehmen und der kleine lief los, wurde jedoch von der Blonden mit einem "Warte, Mokuba, alleine ist das zu gefährlich!" verfolgt und auch die Rothaarige schien es für besser zu empfinden, wenn sie den beiden folgte, denn Mokuba war wirklich noch klein und wie man schon im Zug erleben musste, schaffte es Sabrina sich überall zu verlaufen. Und das hätte der Gruppe nun gerade noch gefehlt. Mokuba rannte jedoch immer weiter, an den vielen warnblinkenden Autos vorbei, da er gemerkt hatte, dass Katsuya dieser Tunnel wohl nicht so recht beharrte und er wollte ihm auch irgendwie helfen, zählte dieser für den kleinen Kaiba doch schon mit zur Familie und hatte sich, ebenso wie sein großer Bruder, einen Platz in seinen Herzen gesichert. So wollte er nun herausfinden, was dort in dem endlos erscheinenden Tunnel los war. Währendessen hatte Katsuya die Decke etwas höher gezogen, vergrub sich regelrecht in ihr und wollte von alledem nichts mehr mitbekommen, nur endlich hier heraus kommen. Auch Seto war aus dem Auto gestiegen, allerdings nicht den Mädchen und seinem Bruder gefolgt, sondern hatte die Beifahrertür geöffnet und seinen Freund in seine Arme gezogen und streichelte ihm nun beruhigend durch die Haare. "Es ist alles in Ordnung, du brauchst keine Angst zu haben", versuchte er seinem Freund Mut zu liefern, verfluchte in Gedanken bereits den Menschen, der für dieses Stillstehen verantwortlich war und hoffte, dass dieser Mensch klug genug war, ihm nicht zu nahe zu kommen, als plötzlich jedoch die Lichter im ganzen Tunnel verloschen. So war nun jegliches Licht verschwunden und die Menschen mussten sich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen, ließen ihre Lichter in den Autos an und bekamen so ein wenig Licht gespendet, damit sie überhaupt etwas sehen konnte. Katsuya hielt die Decke dabei nun fast abwesend und zitternd an sich gedrückt, zitterte immer mehr und schien kaum noch jemanden um sich herum wahrnehmen zu können. Die Angst war immer weiter in ihm aufgekeimt, verbreitete sich, schien jegliche Gefühle in dem kranken Körper zu verdrängen, nahm ihn in der Finsternis gefangen. Die Dunkelheit in dem langen Tunnel hatte diese Furcht nur noch verstärkt, hatte den entscheidenden Auslöser für die Abwesenheit und die leeren Augen des Jungen bewirkt und hielt ihn weiter gefangen. Immer mehr bebte der kranke Körper, die Hände krallten sich in den Stoff und die sonst so fröhlichen Bernsteine blickten verängstigt und unruhig stur gerade aus, nahmen nichts und niemanden mehr auf, beförderten nur noch mehr Ängste und Erinnerungen an die Oberfläche. "Nein...", murmelte der Blonde nur immer wieder leise und Tränen rannen aus der braunen Leere, kullerten über die Wangen und fielen zu Boden. Mit zitternden Fingern schaltete Seto das Licht im Auto an, so dass es nicht ganz so dunkel war. "Katsuya, sieh mich an", forderte er seinen Freund nun bestimmt auf. "Es ist alles in Ordnung, dir kann nichts passieren, ich bin bei dir." Doch die Worte drangen schon gar nicht mehr an den Jungen heran, gelangten nur in sein Ohr, wurden von der Angst und den furchtbaren Gehfühlen verdrängt, nicht weiter herein gelassen, um sie aufzunehmen. Der Ausfall des Lichtes schien wie ein Schalter gewesen zu sein, der etwas in dem Jungen umgestellt hatte, ihn von einem Moment auf den anderen mit den Ängsten befallen und die Aufnahmefähigkeit aufgehoben hat. So saß der Körper des Kranken nur weiterhin unruhig auf dem Sitz, starrte einfach gerade aus und schien nichts mehr von sich geben zu können. "Nein.... lass mich nicht allein....... nein....", waren die leisen Worte, die sich immer und immer wieder aus den zitternden Lippen bewegten, an die Freiheit gelangten und zu definierbaren Klängen wurde. "Katsuya", kam es nun schon lauter über Setos Lippen, um den Jüngeren zu erreichen, den er dicht an sich gedrückt hatte. "Ich lass dich nicht alleine, ich bin bei dir." Die Hände krallten sich automatisch und zitternd in den Stoff des Firmenchefs lieferten dem Jungen ein wenig Halt, schafften es jedoch nicht sofort den Jungen zu erreichen. Die Ängste hatten ihn zu sehr gefangen genommen, wollten ihn nicht aus seiner Dunkelheit lassen, versuchten das innere Ich vor seinen Augen nicht in das gleißende Licht zu gelangen. "Pa...pa....." Ein Schluchzen folgte und der Körper des Blondschopfes bebte nur noch mehr, schien sich immer zu verspannen und drängte sich Schutz und Hilfe suchend an seinen Freund, versuchte so unbewusst selbst wieder in die Realität zu gelangen, den Erinnerungen und Befürchtungen zu entrinnen, sich wieder in der Nähe und Geborgenheit zu wissen. Etwas verwirrt blickte Seto nun zu seinem Freund, verstand nicht wirklich, warum gerade dieses Wort über die zitternden Lippen gekommen war und drückte seinen Freund nur noch näher an sich, hoffte, dass dieser Albtraum bald vorbei wäre. Doch dies schien noch eine ganze Weile zu dauern. Immer wieder murmelte der Blondschopf aus den Zusammenhängen gerissene Sätze und Wörter, schluchzte dabei leise auf und drückte sich nur noch mehr an seinen Freund, was ihm allerdings wirklich zu helfen schien. Denn nach und nach löste sich die Verspannung, der Kleinere befreite sich aus den Fängen seiner selbst, drückte sich nur noch mehr an Seto und zitterte weiter, ließ die Tränen aus seinen Augen fließen und suchte die Nähe seines Freundes. "Seto", waren nach für beide fast endloser Zeit die leisen Worte, die über die zitternden Lippen rannen, unter den Schluchzern hervorkamen. "Ich bin hier, Schatz, keine Angst", war daraufhin die Erwiderung, während Seto nun zum ersten Mal seit langem wieder versuchte, den Blick seines Freundes zu finden und ihm wirklich in die Augen sehen zu können. Dabei versperrten ihm die vielen Tränen, die sich in den Bernsteinen befanden die Sicht, ließen nicht alles von den nun wieder glänzenden Augen hervorbringen. Doch allein die Tatsache, dass die Leere aus ihnen verschwunden war, zeigte, dass Katsuya durch die Hilfe Setos wieder zurückgefunden hatte, sich nicht weiter von den alten Erinnerungen hat plagen lassen. Das salzige Wasser hatte die weichen Wangen mit einem rötlichen Ton bedeckt, ließen den Jüngern wieder etwas erschöpfter wirken. Seine Hände wollten sich gar nicht mehr aus der Kleidung des Firmenchefs entfernen und doch war Katsuya froh, dass Seto noch immer an seiner Seite war, ihn nicht alleine gelassen hatte in der angsteinflößenden Stille, Leere und Dunkelheit. Seto lächelte sanft, als er diese positive Veränderung bemerkt hatte, küsste sanft die geröteten Wangen seines Freundes und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Dadurch war es dem Schutzbedürftigen wieder möglich etwas fröhlicher gestimmte zu werden. Das Herz in seiner Brust schien etwas schneller zu schlagen, ermöglichte ihm die Ängste nach und nach zu verbannen, wieder Glück und Wohlbefinden in sich aufzunehmen. Dennoch dauerte es eine ganze Zeit lang, bis auch der Körper sich wieder beruhigen konnte, ließ ihn sich weiter an Seto klammern und die Nähe und Geborgenheit nicht mehr verlieren zu wollen. "Ich bin bei dir", flüsterte Seto die ganze Zeit, versuchte seinem Freund weiterhin Geborgenheit zu vermitteln. "Danke", murmelte Katsuya schließlich leise zurück, schmiegte sich nur noch etwas mehr an den Älteren und schenkte der Decke, die sich schon länger nicht mehr auf ihm befand, keine Beachtung mehr. Nur noch der Braunhaarige schien im Moment für ihn zu zählen, ihm wieder Mut, Hoffnungen und Freude zu bereiten sowie ihm einfach zu helfen. So hauchte der Blonde einen kleinen Kuss auf Setos Hemd, lächelte leicht und schaffte es nach und nach auch das Zittern wieder in den Griff zu bekommen. "Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken", Seto blieb die ganze Zeit bei seinem Freund, hatte nach einiger Zeit wieder begonnen, den Kleineren zu kraulen und ihm so nur noch mehr Ruhe gebracht. "Doch.... ich... ich schätze es wirklich sehr, dass du mich nicht einfach alleine lässt....", murmelte er leise und versuchte jegliche Distanz zwischen ihnen zu beseitigen. Er selbst konnte ja nichts dafür, dass ihn stets die Angst und Einsamkeit überkam, wenn er sich in dunklen geschlossenen Räumen befand, hatte noch eine ganze bestimmte Erinnerung, die sich stets zu ihm schlich, wenn solch eine Situation vorkam. Er hatte schon vieles erlebt gehabt, wurde selbst von seiner eigenen Familie fallen gelassen und sah es daher wirklich hoch an, dass Seto bei ihm war, sich stets um ihn kümmerte und sich immer in seiner Nähe befand. "Ich könnte dich nie alleine lassen", entgegnete Seto, hob seinen Freund nun hoch, damit auch er sich setzen konnte und den Jüngeren so auf dem Schoß hatte. "Warum... hattest du denn solche Angst?" Durch die erste Aussage wurde ein kleines Lächeln ausgelöst, ließ die braunen Weiten etwas mehr leuchten und Freude ausstrahlen, was jedoch durch die Frage etwas versiegte, sorgte es doch dafür, dass er sich wieder daran erinnern musste, der Angst ins Gesicht blicken und sie nicht nur einfach verdrängen musste. Setzte sich so auf den Schoß des Freundes, dass auf sich auf jeder Seite von Setos Beinen nun eines seiner befand, er sich besser an ihn lehnen und Halt finden konnte. "Ich.... mag keine geschlossen Räume.. die..... die dunkel sind", entgegnete der Blondschopf ruhig, wollte sich nicht wieder in die Angst hineinsteigern und wusste, dass der Firmenchef immer an seiner Seite war, ihn nicht alleine ließ und ihm half. "Warum?", hakte Seto leise nach, hielt seinen Freund fest im Arm und kraulte ihn wieder. Er wusste, dass sein Freund es nicht wollte, aber er konnte es ja auch nicht immer nur verdrängen, denn so würden die Ängste ihn jedes Mal von neuem gefangen nehmen und ihn leiden lassen und das wollte Seto nicht. Er wollte, dass es dem Blonden gut ging, egal, in welcher Situation. Unbewusste drückte sich der kleinere Körper mehr an Seto, zitterte nun wieder ein wenig und ließ sich kraulen, versuchte sich hauptsächlich auf die lieben Gesten zu konzentrieren, um nicht doch wieder von der Angst gefangen genommen zu werden. "Dort.... dort bin ich...... ganz allein... und niemand kommt mich holen..... die Dunkelheit holt mich immer mehr zu sich...", begann Katsuya schließlich zu erklären, konnte jedoch alles nur Stück für Stück preisgeben, wusste nicht, wie er das alles sonst bewältigen könnte. "Was ist passiert?", fragte Seto leise, fand es schrecklich, dass der Jüngere schon so lange unter dieser Angst leiden musste, die ihn so sehr zu quälen schien, ohne dass ihm jemand geholfen hatte. "Ich... ich hatte meinen Becher fallen gelassen, weil ich nicht richtig an ihn herangekommen bin.... und... ich weiß nicht mehr... Vater wurde böse... er hat mich angeschrieen, immer mach ich alles kaputt, nicht einmal kann ich ruhig und leise sein, es ist kein wunder, dass Mama einfach so fort ist..... ich hab es nicht böse gemeint gehabt......". Die erklärenden Worte kamen nur langsam über Katsuyas Lippen, ließen die Bilder seiner Vergangenheit vor ihm aufleben, zeigten ihm, was geschehen war, ließen sich erneut in seine Lage versetzen, die er schon so lange nicht mehr sehen wollte und konnte. Eine Hand krallte sich geradezu in das blaue Hemd, zerknitterten es und schien es nicht loslassen zu können, suchte krampfhaft den Halt und wollte vermeiden, dass der Größere vielleicht doch noch verschwinden würde. Sanft legte Seto einen Finger auf die bebenden Lippen Katsuyas, wollte, dass dieser sich erst mal beruhigte, bevor er weitersprach, denn auf diesen schien die Erinnerung schon wieder einzustürzen und ihn gefangen zu nehmen, was nicht zuletzt auch an dessen Hand in Setos Hemd erkennbar war, die schon fast den Stoff zum Reißen brachte. "Ganz ruhig, lass dir Zeit und hab keine Angst." Der Atem hatte sich beschleunigt und ruhig erhob sich der Blick nun etwas, musterte den Braunhaarigen und schien sich allein dadurch wieder etwas zu fangen. Die Augen sind der Spiegel der Seele, so sagt man, und auch wenn in den tiefen Meeren des jungen Firmenchefs kaum einer lesen konnte, so war es doch einigen wenigen vergönnt. Und dem Blondschopf schien dies stets auf eine ungemeine Art und Wiese zu beruhigen, lockerte den Griff ein wenig und sank schließlich erneut an seinen Freund, seufzte leise. Noch nie hatte er sonst über seine Vergangenheit geredet, hatte mit allen Ängsten selbst fertig werden müssen und es tat ihm gut, dass es nun jemanden gab, der ihm zuhörte, Verständnis schenkte und nie von seiner Seite wich. So fasste der Kleinere neuen Mut und erzählte nun etwas ruhiger , aber immer noch etwas ängstlich weiter, redete sich die Qualen von der schon so oft geschändeten Seele. "Ich hab versucht meinem Vater zu erklären, dass ich es nicht wollte, aber er hat mir gar nicht zugehört. Er hat mich an meinem Arm mit sich gezogen und ich dachte er würde mich in mein Zimmer sperren, weil ich ihm Böses getan hatte. Doch stattdessen hatte er mich einfach in unsere Kammer gesperrt..... die haben wir kaum benutzt...... ich wusste nicht einmal, dass wir eine hatten.... und ich hab die ganze Zeit nach ihm gerufen... und.... und mich entschuldigt... und ich wollte wieder raus... ich... ich hab mich in der Dunkelheit noch nie wohl gefühlt... und der Raum wurde immer kleiner... und Papa ist trotzdem nicht gekommen.. er hat mich nicht gehört... ich wollte es doch wieder gut machen... und ich hab kaum Luft bekommen... und niemand anderes war da... ich war alleine... und ich dachte, wenn er nicht bald kommen würde.... würde... ich..... sterben......." Tränen rannen über das Gesicht des zitternden Körpers und ein leises Schluchzen brach die Erzählung ab. Noch immer war die Vergangenheit nahe, schien ihn kaum los zu lassen, ihn immer mehr in sein Verderben drängen zu wollen. Der Griff hatte sich wieder verfestigt und wenn er nicht gewusst hätte, dass Seto in seiner Nähe war, wäre er vielleicht wirklich verzweifelt und hätte den Glauben an das Hier und Jetzt sowie dem Guten verloren. So war er froh, dass er den Älteren bei sich hatte, drückte sich ängstlich nur noch mehr an ihn und ließ sich von den leichten Berührungen beruhigen, schluchzte trotz allem noch einmal leise auf. Seto hatte seinen Freund fest in seine Arme geschlossen, streichelte ihm über den Rücken und durch die Haare und war ein wenig geschockt, wie ein Vater so etwas tun konnte. Katsuya hätte wirklich dort sterben können, denn das, was er gerade beschrieben hatte, war eine Panikattacke, die durchaus zum Tod hätte führen können. "Wer hat dich wieder rausgelassen?", fragte er nach einer ganzen Weile leise, wollte seinem Freund vielleicht ein wenig Mut dessen Vater betreffend machen können, wenn es dieser gewesen war, der ihn doch wieder befreit hatte. "Ich.... ich weiß es nicht.... ich glaube, ich bin irgendwann eingeschlafen... als ich aufgewacht bin lag ich im Bett und mein Vater war nicht da.... ich weiß nicht, wo er war. Ich hab ihn erst vier Tage später wiedergesehen.... ich glaube da begann allmählich die Zeit, in der er anfing zu trinken....." Die Worte kamen nun schon etwas lauter aus dem Blondschopf heraus, dessen Beben auch allmählich abnahm, sich weiter an Seto kuschelte und seufzte. Er hatte schon oft über seine Vergangenheit nachgedacht, hatte überlegt, ob es nicht anders verlaufen konnte. Doch vielleicht hatte Seto Recht gehabt. Er konnte nichts dafür, hätte es nicht ändern können, denn so wie es passiert war, war es nun einmal und er musste sich damit abfinden, konnte froh sein, dass ihm das Leben eine weitere Chance gegeben hatte, um glücklich zu werden. Eine neue Familie. Seto seufzte leise, wusste in diesem Moment nicht, was er sagen sollte, hielt seinen Freund nur weiterhin fest und gab ihm schließlich einen leichten Kuss auf die Stirn. Katsuya schmunzelte leicht, freute sich über diese kleine Geste und fühlte sich nach alledem nun etwas besser, fühlte sich in Setos Armen geborgen und sicher. So setzte er einen kleinen Kuss auf Setos Hemd, war nicht fähig, sich großartig zu ihm zu bewegen. "Danke, dass du immer für mich da bist." Der Blondschopf sah diese Eigenschaft schon lange nicht mehr als selbstverständlich an, musste er doch schon früh genug erfahren, dass es dies nicht war, freute sich daher nur umso mehr, dass es nun jemanden gab, der diese Eigenschaft erfüllte, sich um ihn kümmerte, für ihn da war und auch ihn gebrauchen konnte. "Ich werde auch immer für dich da sein", erwiderte Seto mit einem lieben Lächeln. "Das verspreche ich dir." Währenddessen zur selben Zeit, am fast selben Ort, nur inzwischen schon so einige Meter von den beiden Jungs entfernt, war der kleine Schwarzhaarige nun doch in Sabrina und Kims Obhut, denn nachdem der Strom in dem Tunnel ausgefallen war, hatte auch er nicht weitergekonnt, war froh, dass einer der beiden eine Taschenlampe dabei hatte und sie nun weiter konnten. Mokuba hielt Sabrinas Hand fest in seiner, zog sie immer weiter an den vielen Menschen vorbei und hoffte, dass sie bald erfahren würden, was nun vorgefallen war. Sie hatten schon einige Leute gefragt gehabt, doch die waren auch nicht schlauer als sie. Doch ein Stau schien dies nun wirklich nicht zu sein, kam man doch schon lange nicht mehr weiter und der Stromausfall sprach auch nicht gerade dafür. "Was ist hier nur passiert?!" "Keine Ahnung, aber wir sollten zurück zum Auto... Seto macht sich sicher schon Sorgen", erwiderte Kim, sah sich weiterhin um, aber nirgendwo gab es auch nur ein Zeichen, was passiert war. So wollten die Drei gerade umkehren, als auch schon ein kleiner Junge gegen Mokuba lief, so mit ihm umkippte und beide mit einem lauten 'Autsch' Bekanntschaft mit dem Boden machten. Sabrina hatte den Jungen nicht mehr halten können, wäre sogar beinahe mit ihm gefallen, musterte nun aber die beiden Kleinen, wobei sich nun beide vorsichtig aufrichteten, noch immer grummelten. "Kannst du nicht aufpassen, wo du hingehst?!", nörgelte Mokuba, rieb sich den Kopf und versuchte zu erkennen, wer ihn dort überhaupt über den Haufen gerannt hatte. Helle blaue Augen musterten ihn wütend, schienen weder Reue noch Schuld in sich zu tragen und helle blonde Haare standen wirr von dem Kopf des Jungen. "Pass du doch auf, wem du im Weg stehst! Ich hab's eilig und ohne Licht ist es nicht gerade einfach sich hier zurecht zu finden!" "Dann solltest du vielleicht nicht so schnell gehen", erwiderte Kim und hob Mokuba wieder auf die Füße, klopfte leicht seine Sachen ab und musterte ebenfalls den anderen Jungen. "Ich hab doch gesagt, ich hab's eilig!!!", kam es nur trotzig und frech von dem Kleinen zurück, der nicht einsehen konnte, weshalb er für diesen Zusammenstoß Schuld war, zumal er sowieso keine Zeit hatte sich über so belanglose Dinge den Kopf zu zerbrechen, immerhin musste er noch ein ganzes Stück weiter, nach vorne , wo die Ursache dieses Stillstands herrschte. "Dann solltest du aber nicht alleine so schnell durch die Dunkelheit laufen", kam in Sabrina der Beschützerinstinkt durch, was Kim nur seufzend kommentierte, wusste sie doch, was ihre Freundin damit eigentlich sagen wollte, nämlich, dass sie den Kleinen begleiten würden, da sie eine Taschenlampe besaßen. Und so mussten sich die beiden anderen wohl oder übel der Blonden anschließen, immerhin mussten sie zusammenbleiben und wenn diese sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wurde dies auch meist vollzogen, jedenfalls wenn es um kleine Kinder ging. Dieser schien davon nicht recht begeistert, immerhin sollte man ja nicht mit Fremden mitgehen, aber wenigstens hatte er somit Licht und würde wahrscheinlich schneller zurückfinden, als ohne die Hilfe der Drei. "Wieso seid ihr hier eigentlich wie blöd durch die Gegend gegangen?", kam es nun noch immer frech, doch auch irgendwie schon vertrauter und die blauen Augen musterten die drei Freunde interessiert. "Wir wollten wissen, warum wir nicht weiter können", kam es kalt, fast schon im Seto-Stil von dessen Bruder, der missmutig am Ende ging und dies noch nicht einmal besonders schnell. Man sah dem kleinen Kaiba schon an, dass er keine Lust hatte, den Anderen auch noch zu begleiten. Doch dies schien Sabrina nicht wirklich zu interessieren, denn, auch wenn sie Mokuba mochte, so wollte sie auch den anderen kleinen Jungen nicht alleine durch die Gegen irren lassen. "Und wieso bist du hier unterwegs?", wollte sie daher nun wissen. Doch der Kleine verschränkte kurz seine Arme, musterte die Drei noch einmal gründlich, ehe er wohl einsah, dass er den Älteren vertraue konnte und diese ihn nicht entführten oder ähnliches, was seine Mutter und sein Vater ihm schon immer gepredigt hatten. "Ich bin hier herum gegangen und hatte nach Wasser gefragt, da wir nichts mehr hatten und wer weiß schon, wie lange die da vorne brauchen, bis die Polizei da ist, alles abgeklärt ist und die Autos abgeschleppt werden können. Aber dann ging auch noch das Licht aus. Voll blöööö~d!", plapperte der Kleine nun einfach drauf los, zog schließlich einen Schmollmund. Mokuba schien davon noch immer nicht wirklich begeistert, doch wenigstens schienen sie nun doch noch zu erfahren, was geschehen war und er konnte dies später seinem Bruder und Katsuya mitteilen. "Kazuya, da bist du ja!", ertönte es ein wnieg besorgt, als sie bei einem Auto ankamen. Und so traten die drei Freunde an das Auto heran, als sie endlich bei der Familie des Kleinen ankamen, wobei Kim und Sabrina beinahe die Augen ausfielen, als sie sahen, wer noch in dem Auto saß: Shizuka, Katsuyas kleine und - wie die beiden Mädchen fanden - nervige Schwester. Doch nicht nur diese befand sich nun neben dem Kleinen Jungen, der zu eben dieser gelaufen war, auch ihre Mutter sowie ein Mann, der etwas älter zu sein schien, als die Frau. Der kleine Junge, dessen Name doch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Namen einer ihnen allen bekannten Person aufwies, hüpfte währenddessen vergnügt um sie herum, schien froh zu sein, dass er wieder bei seiner Familie war. "Vielen Dank, dass ihr Kazuya wieder hergeführt habt, wer weiß, was ihm in diesem dunklen Tunnel noch geschehen wäre", bedankte sich nun der Mann, der ihnen allen ein nettes Lächeln schenkte, recht freundlich schien und den blonden Jungen immer im Blickwinkel behielt. Sabrina nickte nur leicht, schien das alles jedoch noch immer nicht recht glauben zu können. "Oh, Mokuba-kun!!!", kam es dann von dem braunhaarigen Mädchen, das nun auf sie zukam, Mokuba ja schon kannte und ihn freundlich anlächelte. "Ist sie irgendwie dicker geworden?", kam es derweil leise und nur für Sabrina hörbar von Kim, die das Mädchen, das nun auf Mokuba zukam, kritisch und nicht gerade freundlich gemustert hatte. "Sieht so aus", war auch nur die knappe Antwort der Freundin, die noch immer zwischen dem kleinen Jungen und Shizuka hin und her starrte, nicht glauben konnte, was sie sah und vor allem, was sie gehört hatte. Mokuba hatte derweil das Mädchen begrüßt, hatte jedoch erst einmal überlegen müssen, wer diese überhaupt war, schien auch nicht gerade begeistert und noch immer recht überrascht. "Du bist doch Katsuyas Schwester, oder?", fragte der Kleine daher lieber noch einmal nach, erhielt schließlich ein Nicken und musterte die kleine Familie weiterhin kritisch. "Ist mein Onii-chan auch da?", kam auch schon die nächste Frage von der Braunhaarigen, was den beiden anderen Mädchen fast zu einem Übelkeitsanfall verhalf. "Ja, er ist noch in unserem Auto", gab Mokuba als Antwort, was er lieber hätte lassen sollen, denn sofort, schien das Mädchen vollauf begeistert und quietschte auf. Die Mutter des Mädchen schien derweil nichts so begeistert, stand weiterhin am Auto und musterte die ganze Situation argwöhnisch, begab sich dann aber lieber wieder ins Auto, wollte anscheinend nicht viel mit den Freunden zu tun haben. "Onii-chan?", kam es dann aber fragend von dem kleinen, blonden Jungen, der nun näher an die Braunhaarige getreten war, diese fragend musterte und auch die drei Neuen etwas fragend musterte. "Katsuya, mein Onii-chan", erläuterte die Größere lächelnd." Die Augen des Mädchens leuchteten nur noch mehr. Und dann kam auch schon der Satz, den die älteren Mädchen gefürchtet hatten. "Ich möchte ihn sehen." "Nein, Shizuka, das wirst du nicht", wurde es auch sofort von ihrer Mutter verboten. "Katsuya ist nicht länger Teil unserer Familie, außerdem ist er ein Versager, der kein guter Umgang für dich ist!" Unwillkürlich hatten sich die drei Freunde nun zu der Mutter gedreht, blickten diese böse an und schienen nicht verstehen zu können, wie man sich so sehr von seinem eigenen Kind abwenden konnte. Der kleine blonde Junge schien das auch nicht zu verstehen, war recht verwirrt, da seine große Schwester doch so glücklich schien, seine Mutter jedoch genau das Gegenteil aufbrachte. "Katsuya ist kein Versager!", rutschte es auch schon aus Mokuba heraus, der sich eigentlich einen Kommentar hatte verkneifen wollen. Doch inzwischen war der Blondschopf schon ein wichtiger Teil in seinem Leben geworden, hatte ihn lieb gewonnen und wusste, dass sein großer Bruder diesen über alles liebte, schaffte es der Junge doch auch immer wieder diesen aufzuheitern. Und er war nun einmal noch klein, konnte den Groll der Mutter nicht verstehen, wollte den Freund verteidigen. "Oh doch, das ist er, ein Schläger, der es nie zu etwas bringen wird", fauchte die Mutter auch schon böse zurück, funkelte den Jungen böse an, hinter den nun das rothaarige Mädchen getreten war und diesen aufhob und auf den Arm nahm, der Mutter dabei einen bösen Blick zuwarf. "Katsuya ist kein Versager, es gibt nur Menschen, die einfach nicht sehen, was für ein toller Mensch er ist", flüsterte sie dem Kleinen zu, damit dieser sich nicht noch einmal einmischen konnte. Der kleine Junge klammerte sich nun etwas mehr an die Freundin, hätte sonst sicher noch mehr von sich gegeben und dies hätte die Situation nur noch verschärft und er hatte sich nicht mit der Mutter anlegen wollen, hätte dies doch sowieso nichts gebracht. Doch auch Shizuka schien den Meinungen der Mutter nicht zustimmen zu können, rollte kurz mit den Augen und wirkte nun schon etwas reifer, als sie es sonst immer tat. "Mutter! Wie oft soll ich es dir noch sagen, du hast Onii-chan all die Jahre über nicht gesehen, du hast gar keine Ahnung! Und ich möchte ihn sehen, ich hab ihn doch schon so lange nicht mehr gesehen!" Die Braunhaarige musterte die Mutter nun trotzig wie ein kleines Kind – dahon war die Reife von eben - schien ihre Meinung so durchsetzen zu wollen, wollte unbedingt mitkommen können. "Ich musste diesen Jungen lange genug ertragen, er war schon von Geburt an zum Versager sein bestimmt und daran wird sich nichts geändert haben, ich möchte seine Schulnoten gar nicht erst sehen, wenn er nicht schon von der Schule geflogen ist!", kam es nur weiter verbittert von der blonden Frau. "Und du wirst ihn nicht sehen, ich erlaube es nicht!" "Ich gehe trotzdem!!!!!", nörgelte die Tochter nur weiter herum, schien nicht einsehen zu wollen, warum sie hier bleiben sollte, immerhin hatte sie ein gutes recht darauf ihren großen Bruder zu sehen und in dieser Hinsicht war ihr die Meinung ihrer Muter ausnahmsweise mal egal. Sachte legte sich schließlich die Hand des Mannes auf die Schulter der Mutter, schenkte dieser ein Lächeln. Er hatte sich die Situation lange genug angesehen, bemerkte, dass Shizuka und sowohl ihre Mutter keine Einsicht zeigen wollten und die umstehenden mit ihrer Auseinandersetzung nur mit hineinzogen. Der Mann kannte den Jungen über den sich die beiden Frauen unterhielten zwar nicht, und so wollte er sich auch kein falsches Bild über diesen bilden, doch er sah, dass es den Leuten, die seinen Sohn zurück gebracht hatten die Worte der Mutter verletzten und auch Kazuya schien nicht gerade glücklich. So hielt er es für besser, wenn die beiden dieses Gespräch beendeten. "Lass sie doch gehen, sie ist alt genug, um zu wissen, was gut für sie ist. Euer Gestreite führt zu nichts, außer dass wir hier bald einige verletzte hilfreiche Leute bei uns haben und ein kleines weinendes Kind und du weißt doch, dass er immer so schwer zu beruhigen ist..." Und mit diesen Worten hatte der stattliche Mann den kleinen Blonden auch schon auf seinen Arm, wog ihn leicht und hoffte auf die Einsicht seiner Frau. "Ich denke gar nicht daran, meiner Tochter den Umgang mit diesem Bengel zu erlauben!", war allerdings nur die entgültige Antwort, was Shizuka aber nur noch wütender werden ließ. "Shizuka muss auch an ihren Zustand denken, nachher schlägt dieser Nichtsnutz sie noch zusammen!" Diese Aussage ließ die beiden Freundinnen sich leicht verwirrt ansehen, was allerdings zu einem noch verwirrteren Blick ausartete, als Shizuka mit den Worten "Ich gehe zu Onii-chan und ich komme nie wieder zu euch zurück!" an ihnen vorbeistürmte. So standen die drei Freunde schließlich alleine vor der kleinen Familie, dessen Sohn nun doch angefangen hatte zu weinen, sahen sich noch immer verwirrt an. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Freundlich verabschiedeten sie sich noch bei dem Vater, würdigten die Mutter hingegen keines Blickes, ehe sie sich auch schon auf den Weg machten und Shizuka hinterher liefen. Hatte das Mädchen den Verstand verloren? Und seit wann war die so schnell?! So liefen sie nur noch schneller, versuchten sie einzuholen, was gar nicht einmal so leicht war während Mokuba sich weiter an Kim klammerte, noch immer nicht verstehen konnte, wie die Mutter so gemein sein konnte, leise anfing zu schluchzen. Und so blieb Kim schließlich stehen, hatte sie mit dem kleinen Jungen auf dem Arm doch eh keine Chance, Shizuka einzuholen und kümmerte sich lieber um den weinenden Mokuba. "Die hatte doch keine Ahnung, wovon sie sprach." "Aber.... aber... warum ist Katsuyas Mama so gemein?!", kam es nur noch immer schluchzend von dem Kleinen Jungen, konnte das alles nicht verstehen. Er hatte zwar auch schon erlebt, dass es nicht nur nette Eltern gab, immerhin hatten er und sein großer Bruder viele Jahre bei ihrem Stiefvater verbracht, doch dieser war immerhin der Stiefvater und nicht ihr leiblicher Vater. So konnte er dies nicht verstehen. "Ich weiß nicht", seufzte Kim, hielt den kleinen Jungen im Arm und strich ihm sanft über den Rücken. So ließ dieser sich noch etwas weiter beruhigen, seufzte leise und deutete dem Mädchen, dass es schon ging und sie weiter konnten. Immerhin war es nicht klug hier weiter stehen zu bleiben. Die Taschenlampe hatte Sabrina und sie selbst standen somit nun im Dunkeln und mussten ja auch noch irgendwie zurückfinden. Währenddessen hatte Sabrina alle Probleme dem Mädchen hinterher zu kommen, hoffte noch immer, dass diese vielleicht ihr Auto verfehlte und sie das Mädchen somit los waren. Kim behielt Mokuba weiterhin auf dem Arm und tastete sich langsam durch die Dunkelheit, hoffte, dass sie nicht im nächsten Moment über irgendetwas stolpern und zusammen mit Mokuba auf dem Boden landen würde. Nachdem Mokuba und die anderen jetzt doch schon eine ganze Weile wegwaren und auch Katsuya sich wieder beruhigt hatte, begann Seto sich doch Sorgen zu machen, wo die anderen denn nun blieben. "Ich werde nach ihnen suchen gehen" teilte er seinem Freund mit und gab ihm noch einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor er sich aus dem Auto erhob und in die Richtung ging, in die die Anderen verschwunden waren. Allerdings kam er nicht weit, da er kurze Zeit später schon wieder auf dem Boden saß, als er mit jemandem volle Kanne zusammenstieß. Erschrocken hatte sich der Blondschopf aus dem Auto gelehnt, versuchte etwas in der Dunkelheit erkennen zu können, auch wenn ihm diese Finsternis nicht wirklich beharrte. Doch der Sturz war nicht zu überhören gewesen und er wollte wissen, was geschehen war, konnte in der Dunkelheit jedoch kaum etwas erkennen. So öffnete der Blonde kurzerhand das Handfach, kramte darin herum und grinste, als er fündig wurde, schaltete die Taschenlampe an und leuchtete in die Richtung, in die sein Freund verschwunden war. "Seto?" Doch anstatt diesen zu beleuchten traf das grelle Licht nun die Blonde, ließ diese stehen bleiben, wäre sonst wahrscheinlich über die beiden Personen auf dem Boden gestolpert und hielt sich die Augen zu. "Katsuya das blendet!!!" Und schon senkte sich das Licht, richtete sich, wie auch die andere Lampe, auf die beiden Personen am Boden, ließ nur vage Vermutungen zu, wer sich dort befand. Aber diese Vermutungen bestätigten sich, als beide Lampen auf die Personen gerichtet waren, es waren Seto und Shizuka. Etwas überrascht blinzelten die Bernsteine nun, musterten das Mädchen am Boden, ehe er sich auch schon zu den beiden begab, sie irritiert musterte. "Ist euch was passiert? Und was machst du hier Shizuka?" Noch immer strahlten die Augen eine Menge an Verwirrung aus, musterten die Schwester, schien jedoch auch etwas glücklicher, immerhin hatte der Junge seine Schwester schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Sabrina hielt das Licht weiter auf die beiden Personen am Boden gerichtet, seufzte leise. Somit war der Wunsch von einer an ihrem Auto vorbeilaufenden Shizuka verstrichen. Nicht, dass sie grundsätzlich etwas gegen dieses Mädchen hatte, doch bisher konnte sie nicht sagen, dass diese zu ihrem Vergnügen beigetragen hatte. Katsuya jedoch lächelte nur noch etwas mehr, kniete sich zu dem Mädchen und musterte sie fröhlich. "Onii-chan!!!!", war jedoch das einzige, was zunächst von dem Mädchen kam, das sich im nächsten Moment auch schon an den Jungen klammerte, froh war ihn zu sehen und immer mehr an diesen rutschte, schließlich von ihm in die Arme genommen und wieder etwas beruhigt wurde, schien das Mädchen doch recht aufgebracht. "Nun sag schon, Imouto, was machst du hier?", erkundigte sich Katsuya schließlich noch einmal, saß nun gänzlich auf dem Boden und hatte das kleinere Mädchen auf seinen Schoß gezogen, strich ihr beruhigend über den Rücken, als diese anfing zu schluchzen. "Onii-chaaa~n!!!! Ich konnte einfach nicht mehr bei Mutter bleiben. Und als ich Mokuba gesehen habe und er sagte, du seiest auch hier, musste ich einfach zu dir, egal wie sehr Mutter es auch verboten hatte!" Shizuka klammerte sich nun nur noch mehr an ihren Bruder und hätte man nicht gewusst, dass dies Schwester und Bruder waren, so hätte man wohl meinen können, dass sie ein Paar waren, klammerte sich das Mädchen doch immer mehr an den Blonden, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen. Dieser wiederum wirkte etwas niedergeschlagener, auch wenn er es nicht wirklich zeigte, wollte seiner Schwester immerhin wieder Mut machen und sie trösten. Doch die Worte trafen ihn, zeigte dies doch nur erneut, wie sehr seine Mutter ihn ablehnte, wobei er sich dies nicht einmal erklären konnte. Er hatte sie schon Jahre nicht mehr gesehen, nachdem sein Vater schon längst angefangen hatte zu trinken und er in einer der Banden reingerasselt war, um sich selbst vielleicht noch etwas über Wasser halten zu können. Doch sonst hatte sich diese Frau nach der Trennung nie wieder bei ihm blicken lassen, was ihn schon irgendwie mitnahm, ein erneutes Seufzen folgte. Kim und Mokuba waren derweil auch wieder bei der Gruppe angekommen und Mokuba war nun bei Seto auf dem Arm, der genau gesehen hatte, dass sein kleiner Bruder geweint hatte und dies wohl auf die harten Worte von Katsuyas Mutter zurückzuführen war. Katsuya strich seiner kleinen Schwester nun durch die Haare, versuchte sie wieder beruhigen zu können, was gar nicht so leicht war, schien diese doch noch immer recht aufgebracht. Doch er selbst fühlte sich auch noch nicht top fit, war krank und hegte noch immer eine gewisse Angst und versuchte dennoch der Kleineren helfen zu können. "Nun lass uns erst einmal wieder aufstehen, allmählich wird es kalt, Shizuka...", meinte der Ältere lächelnd, strich ihr noch einmal lieb über die Wange, ehe sie zusammen aufstanden, die Braunhaarige sich trotzdem weiter an ihn klammerte, ihn gar nicht wieder los lassen wollte und Katsuya ihr weiterhin beruhigend über den Rücken strich. Vorsichtshalber war Seto hinter seinen Geliebten getreten, falls dieser nicht stark genug auf den Beinen war, außerdem konnte er ihm so beruhigend über den Rücken streichen, da er noch immer die Angst in den Augen des Jüngeren wahr genommen hatte, diesem der Tunnel nach wie vor nicht behagte. So hatte sich das Lächeln des Blondschopfs etwas vertieft, ließ sich etwas mehr an Seto sinken und hoffte, dass es auch seiner Schwester bald wieder besser ging, immerhin war ihm diese wichtig, auch wenn er kaum die Chance hatte sie zu sehen. "Onii-chan.... kann ich mit euch kommen?", kam es schließlich leise von der Braunhaarigen, blickte hoch und musterte dabei nun auch Seto, wirkte jedoch etwas verwirrt, da dieser Katsuya so nahe war, obwohl die beiden sonst stets versuchten sich aus dem Weg zu gehen, musterte ihn daher nun etwas skeptisch. Dieser erwiderte den Blick eben so kritisch, wusste nicht recht, was er davon halten sollte, fing kurz einen ablehnenden Blick der Mädchen auf und sah dann zu seinem Freund, wollte dessen Meinung hören. Er selbst war dagegen [guter Junge *Seto pat*], schließlich hatte es Katsuyas Schwester so lange nicht geschert, wie es ihrem Bruder ging und nun auf einmal kam sie wieder an und wollte bei ihm bleiben, das passte in Setos Augen nicht wirklich zusammen. Doch der Blondschopf hatte seiner Schwester noch nie etwas abschlagen können, war diese doch immerhin seine Schwester und in dieser Hinsicht erging es ihm da genauso wie Seto bei Mokuba. So suchten die Bernsteine nun bittend die Blicke der Freunde, wollte das Mädchen in seinen Armen einfach nicht hängen lassen. "Also... von mir aus schon. Aber ich bin immerhin nicht alleine unterwegs. Also, musst du auch die anderen Fragen", antwortete Katsuya somit schließlich, lehnte sich etwas mehr an seinen Freund, wobei die Schwester sofort nachrückte, diesen anscheinend nicht so einfach hergeben wollte. "Und was sagen deine Eltern dazu?", kam nur die kühle Frage von Seiten Setos, der immer noch dagegen war, dass das Mädchen mitfuhr, eine Meinung, die er auch in den Augen der Mädchen immer noch bestätigt sah. Zumal auch die Autoaufteilung ein wenig problematisch werden würde, da man ihn, Katsuya und Mokuba sowie Kim und Sabrina ja schlecht trennen konnte, für Katsuyas Schwester somit eigentlich nur der freie Sitz bei Honda da wäre. Shizuka drückte sich nur noch mehr an ihren Bruder, wollte diesen einfach nicht gehen lassen, nachdem sie ihn nun nach all der Zeit getroffen hatte, musterte den Braunhaarigen abweisend, verstand noch immer nicht, wie ihr Bruder ihm nur so nahe kommen konnte. "Meine Mutter wollte nicht, dass ich zu Onii-chan gehe, aber mein Stiefvater hat es mir erlaubt!", kam es daher nun trotzig von der Kleineren, die Seto noch immer verwirrt, aber auch kritisch musterte. Der Blondschopf war durch diese Aussage jedoch etwas zusammengezuckt, schien nicht recht zu verstehen und musterte das Mädchen in seinen Armen überrascht. "Stiefvater?", murmelte er daher nur leise, schien noch immer nicht glauben zu können, was seine Ohren vor wenigen Sekunden aufgenommen hatten. Doch die Schwester nickte nur, schenkte ihrem älteren Bruder ein Lächeln und drückte sich weiter an diesen. "Wahrscheinlich hat er dir erlaubt, Katsuya kurz zu besuchen, aber nicht, dass du bei uns mitfährst", schlussfolgerte Seto daraus, wobei die Ablehnung nun doch etwas deutlicher wurde, was Sabrina und Kim Seto als großen Pluspunkt zu seinem eh schon kilometerhohen Berg anrechneten, wollten sie doch genauso wenig, dass die Braunhaarige mit ihnen fuhr. Zwar wollte Seto seinen Freund nicht traurig stimmen, aber er hatte auch keine Lust am Ende eine Klage wegen Entführung am Hals zu haben, weil er das Mädchen einfach so mitnahm, schließlich war diese noch minderjährig und ihr Bruder war mit Sicherheit nicht ihr Erziehungsberechtiger. "Das ist doch völlig egal. Ich hab ihnen gesagt, dass ich mit euch fahre, also werden sie mich schon nicht gleich vermissen!!" Noch immer wirkte das Mädchen ziemlich trotzig, wollte unbedingt mit ihrem Bruder mit und nicht wieder zurück zu ihrer Mutter, die sie, wie sie fand, sowieso nicht verstehen konnte. "Shizuka", kam es nur leise und seufzend von dem Blondschopf, dem die Andeutung seines Freundes und die Blicke der Mädchen nicht entgangen waren, ja, selbst Mokuba schien nicht gerade begeistert. So strich er ihr einige der Strähnen aus dem Gesicht, schenkte ihr ein kleines Lächeln. "Mom wird sich sicher sorgen machen, wenn du nicht nachher wieder zurückgehst, hm?!" "Aber, Onii-chan.... wir haben uns doch schon so lange nicht mehr gesehen. Du hast ja gar nicht mehr angerufen. Hat Dad das Telefon wieder fallen lassen und kaputt gemacht?" Ein erneutes Seufzen folgte und Katsuya fühlte sich nur noch mehr überrumpelt, nickte schließlich leicht, konnte seiner Schwester noch immer nicht sagen, wie es wirklich um den Vater stand, er jobben musste und es manchmal einfach nicht schaffte die Telefonrechnung bezahlen zu können. Doch er wollte das Bild der Kleinen auch nicht zerstören. Erneut wanderte die Hand durch die braunen Haare und er hoffte, dass seine Schwester es einsehen konnte, wobei es ihn auch schmerzte sie wieder zurück schicken zu müssen. Und schon wieder seufzte der Junge ein weiteres Mal in dieser kurzen Zeit. Einerseits wollte er seine Schwester nicht verletzen und sie mitnehmen, freute sich doch, dass sie wieder da war, doch andererseits konnte er die ablehnende Haltung seiner Freund spüren, wollte diese ebenso wenig enttäuschen. "Außerdem, junges Fräulein", kam es nun bestimmt von Seto, der durch Katsuyas Verhalten sich eigentlich schon dessen Wunsch, das Mädchen mitzunehmen, gebeugt hatte, aber sie noch einmal auf das Risiko hinweisen wollte, das sie damit eingehen würde. "scheint dir nicht bewusst zu sein, dass du Katsuya damit auch in Schwierigkeiten bringen kannst. Deine Mutter kann es auch als Entführung auffassen und Katsuya im schlimmsten Falle vor Gericht bringen und er ist volljährig, könnte also durchaus ins Gefängnis dafür kommen." Unwahrscheinlich, wenn man Seto Kaiba zum Freund hatte, der sich die besten Anwälte leisten konnte, aber das musste Seto in diesem Moment ja nicht sagen und so seufzte der Braunhaarige nur kurz. "Katsuya, ich möchte dich sprechen... alleine." Gerade hatte das kleinere Mädchen noch etwas erwidern wollen, als der Blondschopf ihr durch die Haare strich und ihr ein kleines Lächeln schenkte, die Umarmung löste und Setos Hand ergriff, sich mit einem "Gut" von diesem mitziehen ließ. Shizuka schien dies alles nur noch mehr zu verwirren, hatte die beiden Kontrahenten noch nie so nah beieinander gesehen und grummelte leise vor sich hin, hoffte zudem, dass Katsuya auf sich aufpassen würde. Sabrina hatte derweil Mokuba zu sich geholt, wuschelte diesem durch die Haare und lächelte, wollte ihn wieder etwas aufheitern, da er noch immer recht mitgenommen aussah. "Wir haben unseren mächtigsten Mitstreiter durch die Macht der Liebe verloren", grummelte Kim derweil leise und sah Seto und Katsuya hinterher, war doch eigentlich klar, dass Seto seinem Freund diesen Wunsch nicht abschlagen würde, selbst, wenn er, Seto, eigentlich dagegen war. "Ich bin alles andere als begeistert davon, sie mitzunehmen", kam derweil Seto direkt auf den Punkt, als sie außer Sicht- und Hörweite waren. "Nicht nur, weil wir damit wahrscheinlich den Ärger geradezu zu uns einladen, das sollte das kleinere Problem sein. Aber hast du sie dir mal angesehen? Sie scheint schwanger zu sein. Und unsere Reise ist nicht gerade einfach, du weißt, was wir alles schon erlebt haben und eine Schwangere dabei zu haben, macht die Sache nicht leichter. Wir werden noch eine ganze Weile durch diese Einöde fahren, wo meilenweit kein Haus zu finden ist, geschweige denn ein Arzt. Wenn irgendetwas passiert, kann ihr keiner von uns wirklich helfen und mein Arzt kann auch nicht in Mull Komma Nichts hier sein. Du musst dir dieser Tatsache bewusst sein, Schatz. Und jetzt entscheide dich bitte noch mal, ob du sie dabei haben möchtest. Wenn dem so ist, dann werde ich dir keine Steine in den Weg legen und auch die Anderen werden sich der Entscheidung beugen. Aber du wirst von dem Moment, in dem du dich für sie entscheidest, auch die alleinige Verantwortung für sie haben. Sei dir dem bewusst und entscheide dich.!" Unruhig verlagerte sich das Gewicht des Blondschopfs von einem Bein auf das Andere, lauschte den Worten des Freundes, wobei sich die Bernsteine recht schnell weiteten, seinen Freund ungläubig musterten, nach einiger Zeit jedoch wieder den normalen Glanz gewannen, anscheinend an Einsicht gewonnen hatten und selbst ihm somit nun der etwas dickere Bauch der Schwester als einleuchtend erschien. Immer mehr Zweifel keimten in den Jungen auf, doch er hatte seiner Schwester wirklich noch nie etwas abschlagen können und konnte dies auch jetzt nicht, auch wenn er den anderen keine Umstände bereiten wollte. So senkte sich der Blick etwas und der Fuß scharrte nervös auf dem Boden herum, während Katsuya weiter darüber nachdachte, schließlich seufzte. "Ich.... ich möchte euch allen keine Umstände machen, Seto. Und ich würd' nein sagen, damit ihr nicht böse seid, immerhin ist es unser aller Reise und ich möchte niemandem den Spaß verderben. Aber... ich... ich kann einfach nicht. Es ist immerhin noch meine kleine Schwester und ich hab ihr versprochen immer auf sie aufzupassen und sie nie im Stich zu lassen....", gab der Blondschopf schließlich etwas schwermütig seine Entscheidung Preis. Er wollte wirklich niemandem zur Last fallen, doch in dieser Hinsicht erging es ihm nun einmal wie Seto, dieser konnte seinem kleinen Bruder wohl auch nie einen Wunsch abschlagen, wenn er ihn mit den riesigen und bittenden Kinderaugen musterte. Dies schien eine reine Großer-Bruder-Last zu sein. Seto seufzte leise, hatte das doch befürchtet und war nicht wirklich zufrieden mit der Entscheidung, aber es war immerhin Katsuya. "Gut, dann werden wir uns deiner Entscheidung beugen und sie akzeptieren und Shizuka wird mit uns fahren", kam es so über die Lippen des Braunhaarigen, der seinen Freund kurzerhand zu sich zog und ihn küsste, hatte er doch das Gefühl, dass es für lange Zeit das letzte Mal sein würde, dass sie sich so nah sein konnten. Dem Blondschopf tat die Entscheidung immer noch irgendwie leid, wusste nicht, ob es die Richtige war, doch konnte seine Schwester genauso wenig fallen lassen, wie seine Freunde. So erwiderte er den Kuss nun glücklich, stellte sich dazu auf die Zehenspitzen und schmunzelte leicht, fühlte sich allein durch diese kleine Bindung wieder etwas glücklicher. Seine Hände vergruben sich in Setos Oberteil und sein Körper drückte sich dem Älteren schon fast automatisch entgegen, wollte diesem nur näher sein, vertiefte den Kuss. Und so zog Seto seinen Freund ganz nah an sich, konnte in diesem Moment gar nicht genug von seinem Freund spüren, konnte für einen Moment sogar sein Unbehagen über den neuen Begleiter vergessen. Der Kleinere seufzte leise in den Kuss, wünschte sich, die Zeit anhalten zu können und lehnte sich dem Braunhaarigen nur noch mehr entgegen, sank immer mehr in dessen Arme und deren Halt. Sein Herz schlug Weltrekorde, wäre wohl aus seinem Hals gehüpft, wenn es dazu fähig gewesen wäre und verteilte nur noch mehr Glücksgefühle, klopfte schneller und beschleunigte somit die Blutzufuhr und ließ eine leichte Röte auf den Wangen entstehen. Der Kuss wäre wohl auch so schnell nicht beendet gewesen, wären nicht nach einer Weile wieder Motorengeräusche zu vernehmen gewesen, die darauf hinwiesen, dass der Stau sich auflöste und sie endlich weiter vorankommen würden. So seufzte der Blondschopf, ließ von seinem Freund ab und betrachtete ihn mit seinen glänzenden Augen, lächelte glücklich und zufrieden und hauchte noch einen kleinen Kuss auf dessen Lippen, ehe er Setos Hand ergriff und ihn mit sich zog. "Dann lass uns weiterfahren und aus diesem Tunnel kommen", gab der Junge fröhlich von sich, überspielte somit ein wenig die weitere Angst und kicherte leise, fühlte sich in Setos Nähe einfach wohl. Währenddessen hatten die anderen nur auf die beiden Jungs gewartet, wobei Shizuka von den anderen recht unbeliebt gemustert wurde, dies selbst jedoch gar nicht verstehen konnte. "In welchem Auto fährt Onii-chan?", fragte sie schließlich, wollte immerhin bei ihrem Bruder fahren und sich mit diesem unterhalten können. "Im ersten Auto", seufzte Seto, ließ auch schon die Hand seines Freundes los. "Kim, du fährst wieder, ich übernehme erst mal für Honda, der ist die letzten 18h durchgefahren und wir wollen schließlich so was wie neulich verhindern." Die Angesprochene schien zwar noch immer geschockt und unbegeistert, nickte aber seufzend, während Seto Honda wach machte und ihn nach hinten komplimentierte, um hinter dem Steuer Platz nehmen zu können. Katsuya blickte seinem Freund nur etwas irritiert hinterher, hatte immerhin nicht damit gerechnet, dass dieser in das andere Auto steigen würde. Eigentlich hatte er auch schon etwas einwenden wollen, als sich auch schon seine kleine Schwester an ihn hing und somit in Beschlag nahm. Und auch wenn er sie gerne hatte, spürte er doch, wie sein Herz etwas schwerer wurde, seufzte leise und ließ sich schließlich auf dem Beifahrersitz nieder, kuschelte sich in die Decke, wirkte nicht mehr ganz so fröhlich wie zuvor, ließ sich dennoch nichts anmerken. So konnten sie auch bald wieder weiterfahren, wobei sich Shizuka hinter ihren Bruder gesetzt hatte und fröhlich kicherte, ihren Bruder mit Fragen löcherte, die er stets nur knapp beantwortete, aus dem Fenster blickte und die Decke noch etwas höher zog, die Wärme von ihr ausgehend genoss. Viel hätte der Blondschopf sowieso nicht antworten können, denn sobald eine Frage gestellt wurde, redete das Mädchen auch schon weiter, hätte nicht mehr als knappe und kurze Antworten zugelassen. Diese Rederei machte die drei anderen Mitfahrenden irgendwann doch etwas genervt, hatten doch besonders Sabrina und Kim etwas gegen das "Onii-chan"-verrückte Wesen. "Ob Seto mich killt, wenn ich gleich meine Zigarettenpause verlange?", kam es so auch bald genervt von Kim und an die beiden auf der Rückbank Sitzenden gerichtet. Der Blondschopf hatte seinen Kopf derweil an die Fensterscheibe gelehnt, seufzte leise und betrachtete die Dunkelheit, in die sie gehüllt waren, wand seinen Blick dann aber doch lieber wieder von dieser ab und kuschelte sich mehr in die Decke, nahm die Worte seiner Schwester kaum noch wahr und sank immer mehr in einen Schlaf, als er doch aufhorchte, seine Schwester gerade über etwas bestimmtes plapperte. "Ach ja, Mom hat übrigens wieder geheiratet. Das ist schon eine ganze Weile her. Ich hatte dich ja mit auf die Einladungsliste geschrieben, ohne dass sie es bemerkt hatte, aber leider bist du ja nicht gekommen. Aber Andrew ist ganz nett, sie hat ihn in England kennen gelernt, wo wir dann auch öfters mal sind und seine Familie besuchen. Immerhin sind dort ja auch Kazuyas Großeltern und der Kleine freut sich immer so sehr, wenn er sie sieht, das erinnert mich manchmal immer an dich, Onii-chan! Und-" "Kazuya?" Augenblicklich war die Ruhe, die der Junge bis vor Kurzem noch gespürt hatte wieder erloschen und die Bernsteine blickte die Schwester verständnislos an, konnten nicht glauben, was diese so fröhlich und heiter erzählte. "Ja, er ist jetzt schon 3 und auch so ein kleiner Wirbelwind wie du, jedenfalls manchmal. Er kann auch mal recht ruhig sein und braucht seine Zeit für sich. Aber er ist wirklich ein lieber und erinnert mich immer wieder an dich, Onii-chan. Auch der Name klingt deinem so ähnlich, nicht?" Und schon war das Mädchen auch weiter am Reden, während Katsuya sich wieder umgedreht hatte, die Decke sogar fast bis über sein Gesicht zog und einfach seine Ruhe haben und über die Sache nachdenken wollte , als jedoch auf einmal gleißendes Sonnenlicht das Auto durchflutete, alle für einen Moment geblendet die Augen schließen ließ, als sie endlich den Tunnel verließen und Kim nach kurzer Zeit auch schon die kleine Raststätte ansteuerte. Sie wollte eine rauchen punkt aus Ende, da gab es keine Diskussion drüber, eine Minute länger mit Shizuka und sie würde freiwillig einen Unfall bauen. So traten nun alle aus, genossen erst einmal die frische Luft, die es selbst im Tunnel ja nicht einmal gegeben hatte. Und auch der Blondschopf hatte sich dieses Mal nach draußen begeben, war froh, dass sie endlich wieder in der Freiheit waren und seufzte leise, ließ noch immer einige unstimmige Gedanken durch seinen Kopf gehen, als er auch schon eine ihm wohlbekannte Stimme vernahm, leicht zusammenschreckte und in die Richtung blickte, etwas zurückwich. "Shizuka!!! Shizuka Kawai!!! Was habe ich dir vorhin gesagt gehabt?!" Und schon kam eine recht aufgebrachte Frau mittleren Alters auf die beiden Autos samt Freunde zu, dicht gefolgt von einem Mann, der ein kleines blondes Kind im Arm trug. ~ Ende Kapitel 29 ~ Kapitel 30: Einmal nicht aufgepasst... zur Strecke gebracht ----------------------------------------------------------- Yeah, es ist Montag.... neues Kapitel online stellen Tag XDDD *rofl* *gähn* Was für Idis fahren eigentlich noch mitten inna Nacht hupend durch die Gegend! >.< Ich hasse Fussball XD" Aber gut.. lassen wir das |3~ @ Sweet-Akane: *lach* Stimmt. Da is letztes Kapi so einiges passiert. Tja~ bisschen Abwechslung und Spannung muss nach einigen Friede Freude Eierkuchen Kapiteln ja auch immer mal sein. Wollen euch ja was bieten XD Tjoa und das mit Shizuka.. öhm.. werdet ihr ja nun noch sehen XD" Also viel Spaß ^.~ @ TyKa: Dann darfsu dich nun wieder freuen. Hier ist ein neues Kapitel!! ^.~ *lach* HOffe das bietet wieder genauso viel Aufregung *hrhr* *Hände reib* Manchmal können wir ja shcon gemein sein zu den armen Charas.... aber nur manchmal *Heiligenschein erscheint* XD @ YuYa: Danke für deinen Kommi *___* *weiter Yuya nenn* o.o Wuhu *Freudensprünge veranstalt* XDDD *Shizuka guck* Naja~ öhm o.o Mal sehen, ob sie mitkommt XD Wer weiß, was da nicht noch so alles passiert ^.~ Ja Anzu... gute Frage. Das wirst du nun in diesem Kapitel sehen XD Sie hat sich Setos Worte ebstimmt zu Herzen genommen.. irgendwie... XD" Jaaa~ Anzu leiden sehen is immer fein *~* Sollten wir vllt mal wieder tun XD *rofl* Also.. wir liiiie~ben eure Kommis!! *Q* Nur mal so by the way.... und nun.. lasst euch nicht länger aufhalten... viel Spaß!! XD Kapitel 30 – Einmal nicht aufgepasst... zur Strecke gebracht Ein Großteil der Freunde zuckte zusammen, wobei sich Sabrina und Kim hoffnungsvolle Blicke zu warfen. Auch Seto blieb vorerst beim Auto stehen, beobachtete einfach nur die Szene. Die Frau trat nun weiter auf ihre Tochter zu, die sich neben ihren Bruder gestellt hatte, musterte ihren Sohn verachtend und schien nicht verstehen zu können, wie dieser überhaupt noch auf Erden wandeln zu könne, wobei er ja nicht einmal einen gesunden Eindruck machte. "Shizuka! Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht mit ihm abgeben sollst und nun komm wieder ins Auto!", forderte die Mutter ihre Tochter auf, schien es dabei völlig egal zu sein, dass sich ihr Sohn, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat, vor ihnen befand, schenkte ihm nicht einmal Beachtung. "Ich will aber nicht. Ich möchte mit Onii-chan mitkommen! Nur weil du ihn nicht magst, muss ich ihn ja nicht auch hassen, Mutter! Ihr könnt doch alleine mit Kazuya fahren. Wir sehen uns dann halt später wieder, das ist doch nicht so schlimm!" Doch der Mutter schien dies gar nicht recht zu sein, musterte Katsuya nur erneut verachtend und zeigte ihm dadurch, was sie von ihm hielt, was diesen nur dazu veranlasst sich weiter an das Auto zu drücken, keinen Ton heraus zu bringen und zu hoffen, dass sie bald wieder ging, wollte er doch gar nicht mehr wissen, was sie noch zu sagen hatte, schien sich doch sowieso schon seine ganze Familie gegen ihn gestellt zu haben. "Was hat dir dieser Bengel nun schon wieder für Flausen in den Kopf gesetzt?! Mit diesen Leuten mitfahren? Dass ich nicht lache. Das sind doch selbst alles noch Kinder, wer soll denn da noch auf dich aufpassen können?! Das wäre so, als wenn ich dich alleine mit Kazuya lassen würde. Da kommt auch nichts bei raus." "Bisher haben wir es eigentlich recht gut geschafft, Mutter und Shizuka ergeht es bei uns gut. Wir passen schon alle auf sie auf. Und sie wollte ja-", versuchte der Blondschopf sich nun doch einzumischen, wurde jedoch sofort wieder von der Frau unterbrochen, fühlte sich von Wort zu Wort schlechter. "Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich mit dir geredet habe. Und wenn ich euch alle nicht dafür geeignet halte, um auf meine Tochter aufzupassen, ist das mein gutes Recht. Ich möchte nicht, dass meine Tochter mit Schlägern oder sonstigen Leuten unterwegs ist, die ihr nur lauter Flausen in den Kopf setzen und verändern. Oder glaubst du wirklich ich möchte, dass sie in einer Gang landet, wie du? Das glaubst du doch wohl selber nicht. Sie hat etwas besseres als Zukunft, da sie weiß, wie sie sich zu benehmen hat. Denn sie ist nicht so-" "Wie ich", war es nun der Reihe des Blondschopfs die Frau zu unterbrechen, musterte diese mit einem melancholischen Lächeln, welches genau die gegenteiligen Emotionen ausdruckten, wie seine Blicke, die immer mehr in die Trauer wanderten. Sein Herz schmerzte, doch er wusste, dass er dies nicht mehr ändern konnte, wusste, dass er seine Vergangenheit nicht ändern konnte, diese für ihn wohl unerreichbar schien, für ihn gestorben war. Stück für Stück hatte sie sich von dem kleinen Jungen damals entfernt, ohne dass er es selbst mitbekommen hatte, ließ ihn nach und nach los und schließlich fallen. "Du meinst sie sollte nie so wie ich werden, denn ich scheine ja ein ziemlicher Fehler in deinem Leben zu sein, wenn du es sogar schaffst ein weiteres Kind zu bekommen und diesem einen ähnlichen Namen zu geben. Aber wahrscheinlich hast du Recht, Shizuka und .... Kazuya..... haben ein besseres und schöneres Leben verdient und wahrscheinlich werden sie es zu etwas Besseres bringen...." Der Körper des Blonden schien ruhig, schien keine andere Emotion als das Lächeln auf seinem Gesicht zu zeigen, wollte die wahren Gefühle nicht ans Tageslicht bringen, sich nicht noch lächerlicher machen, als er es im Moment für diesen Menschen, der sich Mutter schimpfte, nicht eh schon tat. Shizuka musterte die Frau derweil nur trotzig, schien nicht zu verstehen, wie sie das alles sagen konnte und auch der Mann war nun etwas näher gekommen, legte der Frau seine Hand auf die Schulter und musterte den Jungen etwas besorgt, der nichts weiter als sein unwirkliches Lächeln hervorbringen konnten. Doch die Frau schien dies nicht weiter zu stören, griff nach dem Arm ihrer Tochter und zog sie etwas näher zu sich. "Wir gehen!" "Nein, Mutter, ich komme nicht mit", wurde aber nur trotzig erwidert und Shizuka entwand sich aus dem Griff ihrer Mutter, kehrte zu Katsuya zurück. "Was fällt dir eigentlich ein, Shizuka Kawai? Du bist schwanger von irgendsoeinem Idioten und willst mit weiteren Idioten weiterfahren, das kann ich nicht zulassen", Shizukas Mutter war nun auch wieder bei Katsuya angekommen, blickte diesen nun wütend an. "Diesen Unfug hast du ihr doch verzapft oder nicht? Und ich will gar nicht wissen, wie viele Kinder du schon in die Welt gesetzt hast und wie viele allein erziehende Mütter es deinetwegen gibt! Und jetzt gib mir meine Tochter wieder!" Plötzlich hatte die Frau zum Schlag ausgeholt und wollte die Hand schon gegen ihren eigenen Sohn erheben, als ihr Arm schon abgefangen wurde, nur wenige Zentimeter bevor sie Katsuyas Gesicht getroffen hätte. "Ihr Sohn hat weder Kinder noch ist er dafür verantwortlich, dass Shizuka bei uns mitfährt", kam es kühl, aber in einem Tonfall, den man Müttern gegenüber durchaus anzubringen hatte, von Seto, der noch immer den Arm festhielt und das Wort 'Sohn' auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu betonen wusste. "Shizuka wollte mit uns mitfahren und Katsuya hat sie dazu nicht angestiftet." Der Blondschopf bewegte sich derweil keinen Zentimeter, schien es nicht einmal zu stören, hätte seine Mutter ihn wirklich getroffen. Immer mehr spürte er, wie sich sein Herz zusammenzog, er die Tränen nur noch unterdrücken konnte. Die Mutter hatte ihren wütenden Blick von eben diesen auf den Jungen gerichtet, der sie nun festhielt, musterte den jungen Mann eingehend und skeptisch. "Und wer sind Sie, wenn ich fragend darf? Und woher nehmen Sie sich das Recht so gut über den Jungen zu urteilen?" Diese Worte waren schon nicht mehr ganz so hart, wirkte der jungen Firmenchef doch schon etwas seriöser auf die Frau und somit auch älter, was sie davon ausgehen ließ, dass sie es wenigstens nicht mehr mit einem kleinen Kind zu tun hatte und sich mit dieser Person ordentlicher unterhalten konnte. "Seto Kaiba, Anführer der Kaiba Corporation Gang", kam es sarkastisch über die Lippen des Braunhaarigen. "Und ich würde mich gerne mit Ihnen unter vier Augen unterhalten. Katsuya, du wolltest doch noch mit Kim und Sabrina spazieren gehen..." Nun ließ Seto auch endlich den Arm der Frau los, strich bei der Gelegenheit kurz über die Wange seines Freundes und bot ihm gleichzeitig einen Ausweg an, seinen Tränen freien Lauf zu lassen, ohne dass seine Schwester es mitbekommen würde. Doch der Blondschopf beließ es dabei, schluckte die Tränen weiter herunter, schluchzte nur einmal leise und für niemanden hörbar und schenkte seinem Freund ein kleines Lächeln, und auch wenn dieses eher mickrig wirkte, so war dieses wenigstens echt, drückte den Dank des Blondschopfes aus. Doch länger schien er es dann auch nicht wirklich auszuhalten, nickte kurz und begab sich zu den beiden Freundinnen, folgte diesen zittrig, ließ seine Tränen dennoch nicht heraus, konnte dies einfach nicht tun. Währenddessen musterte die Frau Seto noch immer etwas kritisch, wusste nicht, wo sie den Jungen einzuordnen hatte. "Und wieso sollte ich dieses Angebot annehmen?!" "Warum sollten Sie es ablehnen?", kam nur die Gegenfrage von Seiten Setos, der inzwischen ein liebes, wenn auch nicht unbedingt echtes Schwiegersohn-Lächeln [wie immer das bei ihm auch aussehen mag XD"] aufgesetzt hatte und der Frau seinen Arm hinhielt. "Gehen wir doch ein wenig spazieren." So schien der Braunhaarige der Frau gleich viel sympathischer, sie lächelte ebenfalls leicht und nahm das Angebot an, ging zusammen mit ihm mit und schien schon wieder etwas besser gelaunt, als noch wenige Minuten zuvor. "Gut....." Und so führte der Geschäftsführer Katsuyas Mutter ein ganzes Stück von der Gruppe und ihrem Sohn weg, bis sie bei einer Bank ankamen, wo sie sich setzten. "Was hat Ihr Sohn Ihnen eigentlich getan?", kam die einfache Eröffnungsfrage von Seto. Die Frau setzte sich zufrieden auf die Bank, musterte den Geschäftsführer eingehend und schien erschließen zu wollen, wie sie ihn einzuschätzen hatte, wobei es ganz so schien, dass sie ihn doch hoch anrechnete, denn er wirkte recht erwachsen und schien kompetent. Bei der Frage funkelten die Augen jedoch etwas auf, zeichneten schon jetzt deutlich die Abneigung. "Ich denke, er ist einfach kein guter Umgang für meine Tochter, oder würde Sie Ihr Kind an einen Jungen übergeben, der sich auf den Straßen aufhält und in einer Gang ist? Tut mir leid, aber dafür wirken auch Sie mir zu verantwortlich, junger Mann." "Sie haben Ihren Sohn seit mehr als 5 Jahren nicht mehr gesehen, woher wollen Sie wissen, dass dem noch so ist?", noch immer überspielte Seto seinen aufkeimenden Ärger auf eine sehr souveräne Art und Weise, gab sich immer noch freundlich und zuvorkommend, so wie die Frau es anscheinend von ihm zu erwarten schien. "Ich denke nicht, dass sich da viel geändert haben wird, sie haben doch gesehen, wie der Junge aussieht. Und er war schon immer so unzuverlässlich. Ich kann ihm einfach nicht vertrauen. Und wie Sie selbst gesagt haben, ich habe ihn seit 5 Jahren nicht mehr gesehen. Vertrauen sie fast Fremden?" Die Frau hatte sich nun etwas mehr zurückgelehnt, schien ihre Meinung über ihren Sohn nicht wirklich ändern zu können und auf dieser zu verharren. "Finden Sie es nicht traurig, dass Sie Ihren eigenen Sohn als einen Fastfremden ansehen?", mit einem traurigen Lächeln blickte Seto vor sich auf den Tisch, überlegte seine nächsten Fragen und Worte sorgfältig. "Und ja, Katsuya sieht nicht gesund aus, er ist es auch nicht, er ist dabei, sich von einer schweren Erkältung zu erholen, das ist der einzige Grund, warum er so blass ist, er nimmt keine Drogen, wir teilen uns seit etwa 2 Wochen ein Zimmer, sind zusammen unterwegs und er hätte gar keine Chance gehabt, Drogen zu konsumieren, ohne dass ich es bemerkt hätte. Aber Sie sagten, dass er unzuverlässig sei, darf ich daraus auch entnehmen, dass Sie ihm auch keine große Chance für sein Berufsleben und seine Zukunft einräumen?" "Ich habe ihn nun einmal schon sehr lange nicht gesehen. Das erste Mal natürlich durch die Trennung, damals konnte ich ihn nicht mitnehmen, außerdem wollte sein Vater ihn unbedingt bei sich behalten, aber egal. Und als ich wieder bereit war meinem Ex-Ehemann unter die Augen zu treten, habe ich nicht unbedingt ein gutes Bild von meinem... Sohn... erhalten. Und auch wenn Sie Ihn vielleicht während ihrer Reise nicht so kennen gelernt haben, so heißt das nicht, dass er sich auch zu Hause so verhält. Und wie groß seine Chancen im Berufsleben sind, darüber möchte ich mir lieber gar keine Gedanken machen. Und eigentlich möchte ich gar nicht mehr über diesen Jungen nachdenken. Vielleicht denken Sie, dass das ziemlich hart klingt, aber ich denke nicht, dass sich dabei etwas ändern wird und seine Entwicklung während meiner Abwesenheit ließ ja auch ziemlich zu wünschen übrig. Er kommt eben ganz nach seinem Vater, ein Versager", erklärte sich die Mutter nur weiterhin, schien immer mehr ihre Abneigung zu präsentieren und auch weiterhin keine Einsicht zu haben. "Ich möchte, dass Sie sich diese beiden Bilder ansehen und sagen, welches mich besser trifft", ein scheinbarer Wechsel weg von Katsuya, als Seto die Bilder der Frau reichte und diese gespannt musterte. "Ich werde Ihnen noch nicht sagen, von wem Sie sind, ich möchte, dass Sie ganz unbefangen bei Ihrer Entscheidung sind." Die Frau schien zwar nicht ganz zu verstehen, wie der junge Unternehmer nun auf diesen Themenwechsel kam, doch vielleicht war es ihr so sogar lieber, musste sie sich doch nicht weiter über den Jungen aufregen, den sie nun schon so lange nicht mehr sehen wollte, da er sie einfach enttäuscht hatte, wofür dieser ja nicht einmal etwas konnte. Etwas verwirrt musterte Frau Kawai somit die beiden Bilder, blickte ab und zu dem Blauäugigen, ehe sie auf eines der Bilder deutete, welches ihrer Meinung nach den jungen Mann besser traf, da es mehr Gefühle in sich erhielt und die Ausstrahlung des für sie Unbekannten recht gut übermittelte. "Dieses Bild hat Ihr Sohn gemalt", kam es nun erklärend von Seto. "Das andere Bild ist von dem Mann, der die Familienporträts der Familie Kaiba anfertigt und bei dem Ihr Sohn seine Ausbildung machen wird, wenn er die Schule beendet hat. Ich weiß nicht, ob Sie Katsuyas Zeugnisse kennen, ich denke mal, dass dies nicht der Fall ist und Sie haben sicher Recht, wenn Sie sagen, dass er schulisch keine große Leuchte darstellt, aber das bedeutet nicht, dass Ihr Sohn dumm ist, er hat viele Talente und das Größte ist sicher die Kunst, ein Hobby, das er nun auch zum Beruf machen kann." Seto legte eine Pause ein, um seine Worte auf die Frau wirken zu lassen, während er über seine nächsten Worte nachdachte. Die blonde Frau schien etwas überrascht, hatte ihrem Sohn wohl nicht ganz so viel Talent zugesprochen, doch noch immer wirkte sie uneinsichtig, hatte ihr Kind wohl schon lange abgesprochen und wollte nicht mehr viel mit dem Jungen zu tun haben, was sowohl ihre Blicke als auch ihre Aussagen ausstrahlten. Die Mutter hatte ein neues Leben begonnen und in diesem hatte der Blondschopf keinen Platz mehr. So legte diese nun die beiden Blätter wieder zurück, musterte Kaiba kurz und wand den Blick schließlich wieder ab, betrachtete die Umgebung. "Talent allein genügt nicht. Und wenn der Junge diese Ausbildung macht, ist es ja gut für ihn. Doch ich halte trotzdem nicht mehr viel von ihn und von dieser Meinung werden Sie mich sicher nicht abringen, Herr Kaiba. Dieses Kind ist schon lange für mich gestorben und ich sehe da keine großartige Verbesserungen, tut mir leid." Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Braunhaarigen. "Das hatte ich befürchtet, aber deswegen bitte ich Sie, dass Sie sich trotzdem meine Worte noch zu Ende anhören. Bis vor kurzem dachte ich auch noch so wie Sie. Ich dachte, Katsuya wäre ein Idiot, ein Versager, der es zu nichts bringen wird, außer zu noch mehr dummen Sprüchen, jemand, der bestenfalls noch in einer Mülltonne hausen wird, aber dann habe ich Ihren Sohn kennen gelernt und musste feststellen, was für ein phantastischer Mensch er ist. Ihr Sohn ist anständig, nett, ehrlich... er kümmert sich um die Menschen, die ihm am Herzen liegen. Zugegeben, er ist ein Hitzkopf, der schnell mal lauter wird und Dinge sagt, die er im Endeffekt bereut, aber er hat dann auch die Courage, es zu zugeben, wenn er einen Fehler gemacht hat. Aber er hat auch Mut und ein ehrliches Herz. Als einen solchen Menschen habe ich Katsuya kennen gelernt, als ich mir Zeit dafür nahm. Er hat keine schöne Vergangenheit, aber das sollte Ihnen wohl klar sein, aber er hat Mut auf die Zukunft..." Erneut legte Seto eine Pause ein, falls die Mutter der Person, über die sie sprachen, etwas dazu sagen wollte und damit diese Worte auf die wirken konnten. Die Frau wirkte zunächst etwas überrascht, immerhin hatte sie sich schon lange nicht mehr mit ihrem Sohn beschäftigt und hatte dies auch nicht vorgehabt. Doch vielleicht konnte sie dies auch einfach nicht, gab es doch auch Dinge, die sie an die Vergangenheit erinnerte und vielleicht einfach nicht mehr in ihrem Leben haben wollte. Sie hatte mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen und somit auch mit ihrem Sohn. Und vielleicht hatte sich das Denken über diesen nicht gerade gewandelt, doch dass es Menschen gab, die dies konnten zeigten der Mutter vielleicht doch ein wenig, dass Katsuya sich mit der Zeit gebessert hatte. So lächelte sie nun leicht, musterte ihre Hände. "Schön, dass es Menschen gibt, die anders denken. Vielleicht haben Sie ja Recht. Vielleicht hat sich der Junge geändert oder ich selbst habe dies alles nur nie gesehen. Aber ich habe nicht die Kraft dazu dies alles noch zu ändern. Es ist schön etwas Positives zu hören und inzwischen denke ich, dass ich Ihnen.... und auch den anderen meine Tochter in guter Obhut überlassen kann. Doch auch ich möchte mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben. Mein Leben hat sich geändert und dort ist kein Platz mehr für einen.... Fastfremden.....", nun lag es an ihr eine kurze Pause einzulegen, in der sie sich erhob, mittlerweile etwas freundlicher wirkte, jedoch auch nicht weiter darüber zu sprechen wollen schien. "Ich möchte Sie dennoch um etwas bitten. Entschuldigen Sie sich bei ihm und verabschieden Sie sich", bat Seto schließlich und wirkte ein wenig betrübt durch die Erkenntnis, dass diese Frau so wenig für ihren Sohn empfand. Die Mutter schien zunächst etwas perplex, immerhin hatte der Firmenchef sich bisher recht kühl und distanziert verhalten. So traf es die Mutter nun doch ein wenig Seto so zu sehen, war ihr dieser doch schon von vornherein sympathisch und machte auf sie einen freundlichen und guten Eindruck. Dennoch überlegte die Frau einige Zeit, schien sich erst einmal Gedanken darüber machen zu müssen, ehe auch sie leise seufzte und zum Einverständnis nickte. "Gut. Ich denke, wenn Sie schon so von dem Jungen überzeugt sind, hat er sich in all den Jahren vielleicht doch etwas gebessert. Ich werde ihn zwar nicht einfach wieder in mein neues Leben lassen können, da in ihm die Vergangenheit steckt. Doch ich werde versuchen ihrer Bitte nachzugehen." Mit diesen Worten hatte die Frau dem Größeren eine Hand auf die Schulter gelegt und lächelte leicht. "Wenigstens habe ich gesehen, dass Katsuya doch ordentliche Freunde haben kann..." Und mit diesen Worten machte sich die Frau wieder auf den Weg, schien etwas beruhigter und vielleicht auch glücklicher. Kurze Zeit später hatte Seto zu ihr aufgeholt, ging nun neben ihr her, war der Weg zurück doch ein ganzes Stück. "Ich bin Ihnen sehr dankbar dafür", kam es leise. "Ich hatte nie Gelegenheit, meiner Mutter wirklich "Lebe wohl" zu sagen, als sie vor 10 Jahren bei der Geburt meines Bruders ums Leben kam. Ich hätte es gerne getan, aber es war nicht möglich, das Gleiche gilt für meinen Vater, er starb bei einem Unfall. Zwar habe ich beide in guter Erinnerung, aber eine wirkliche endgültige Verabschiedung ist immer besser." Währenddessen hatte auch Katsuya sich in der Nähe der Autos auf eine Bank gesetzt, wirkte noch immer recht abwesen und starrte niedergeschlagen auf den Boden, musterte die wenigen Grashalme und den vielen Sand unter seinen Fußsohlen. Die Worte der Mutter hatten ihn hart getroffen und auch wenn er dies alles vielleicht ein bisschen verstehen konnte, schmerzte es den Jungen ungemein, ließ sein schon so oft geschundenes Herz weiter schmerzen. Kim und Sabrina hatte sich auf die beiden Seiten des Jungen verteilt und einen Arm um ihn gelegt, versuchten ihm irgendwie Trost zu spenden, auch, wenn das in dieser Situation schwer war und es sicher besser gewesen wäre, wenn der Ältere sich einfach in Setos Arme hätte kuscheln und seinen Gefühlen freien Lauf lassen können. So mussten die Mädchen aber schon die ganze Zeit zu sehen, wie der Junge seine Tränen zurückhielt. Er konnte ihnen zwar vertrauen und sie waren ja auch inzwischen alle gut befreundet, doch wenn es um seine Gefühle, war der Blondschopf noch immer ziemlich zurückhaltend. Er wollte es seinen Freunden ersparen ihn weinen zu sehen, wollte stark sein und ihnen nicht noch mehr Umstände bereiten. So blieb es dabei, dass sich ab und zu die Tränen in seinen Augen sammelten und ein wenig funkelten, doch sie wurden nicht weiter an die Oberfläche gelassen. Katsuya starrte dabei nur weiter gerade aus, schien sich einfach irgendwie ablenken zu wollen, ohne dass er jemand anderes dabei ansah und fing an die Grashalme zu zählen, wollte all die Trauer und seine verletzten Gefühle dadurch wieder in sich verbannen, damit diese erst einmal nicht ans Tageslicht traten und er den Freunden wieder ein fröhliches Lächeln schenken konnte. Zwar hatten die Mädchen ihm gesagt, dass er ruhig weinen konnte, wenn er es wollte, aber sie schienen auf taube Ohren gestoßen zu sein in diesem Falle. Und so hatten sie einfach nur versucht, ihm irgendwie ihre Verbundenheit zu vermitteln. "Da ist Seto", kam es nach einer Weile leise von Kim, die den Firmenchef zusammen mit Katsuyas Mutter wieder zur Gruppe kommen sah. Und dieses Mal hatten die Worte dann doch ihre Wirkung erzielt, ließen den Blick des Jungens wieder nach oben wandern und suchten die erwähnte Person schon fast automatisch. Als die Bernsteine auf den Freund trafen leuchteten sie wieder etwas mehr, was sich jedoch auch nach einer Weile wieder legte, die Begleitung des Jungen verletzt musterten. Von seinem Sitzplatz aus konnte er die Gruppe gut beobachten, verfolgte genau, wie die verschiedenen Personen miteinander redeten und seine kleine Schwester der Mutter schließlich fröhlich um den Hals fiel, ihn jedoch nur noch mehr verwirrte. Währenddessen war Seto zur Bank gekommen, auf der sein Freund saß, strich diesem kurz über die Haare. "Kommst du bitte noch einmal mit, Katsuya?", bat Seto leise, wobei sein Gesicht keinerlei Emotionen widerspiegelte, musste er doch selbst das Gespräch der Mutter erst einmal einordnen. Noch immer überrascht musterte der Angesprochene seinen Freund, versuchte in den Saphiren erkennen zu können, was der Firmenchef empfand, doch diese strahlten, wie schon länger nicht mehr, die Emotionslosigkeit aus, ließen keine Einsicht für den Jungen parat, der daher nur leise seufzte, noch einmal seine Tränen herunterschluckte und schließlich mit Seto zusammen zurück ging. Shizuka schien derweil überglücklich, kicherte nur noch vor sich hin und hatte sich wieder von ihrer Mutter gelöst. Diese sah ihren Sohn nun auch immer näher herantreten, musterte ihn schließlich eine Weile und ging, ohne große Worte auf den Blondschopf zu. Ruhig legte sie ihm schließlich die Hände auf die Schultern, was den Jungen nur kurz zusammenzucke ließ, ehe sie ihm ein kleines Lächeln schenkte. Es war zwar kein sehr großes, doch es war ehrlich gemeint und schien den Blondschopf zunächst zu verwirren, aber auch wieder etwas besser zu fühlen. "Es tut mir leid, was ich dir an den Kopf geworfen habe.... Katsuya. Ich hoffe du kannst es mir verzeihen und auch wenn ich nicht die Kraft aufbringen kann dich noch zu sehen, so bleib ein ordentlicher Junge und lass noch mehr Menschen so gut über dich reden, wie es der Herr Kaiba tut. Und pass mir ja gut auf Shizuka auf!" Das Lächeln der Frau hatte sich etwas vertieft und die Hände hatten sich wieder zurückgezogen. Die Mutter blickte noch einmal kurz zu ihrer Tochter, machte sich dann aber auf den Weg zusammen mit ihrer kleinen Familie zurück zu dem Auto und ließ den Teil ihrer Vergangenheit zurück, den sie all die Jahre über verdrängt hatte. Doch dieses Mal mit einem Lächeln. Katsuya konnte das alles noch immer nicht ganz zu begreifen, wusste nicht, wieso sich seine Mutter auf einmal so anders ihm gegenüber benahm. Doch sein Herz schien wieder etwas schneller zu schlagen, schien ihn wieder zum weiteren Leben zu bringen, trieb ihm nun allerdings doch die Tränen aus den Augen, denn in der kurzen Zeit war zu viel geschehen, um all die Gefühle einordnen zu können. Und so zog Seto seinen Freund in seinen Arme, hielt ihn ganz fest, war der Mutter dankbar, dass sie dies noch gesagt hatte. Dieser wusste einfach nicht, wie er die vielen Informationen, die an diesem Tag auf ihn eingewirkt hatte, nun sortieren sollte. Immerhin bekam man nicht alle Tage zu hören, dass die Mutter einen hasste und dann doch irgendwie froh zu sein schien, dass es einem gut ging. So krallte sich der Blondschopf weiter an den Firmenchef und schluchzte, vergrub sein Gesicht in dessen Oberteil und achtete nicht darauf, dass seine Schwester ihn und den Älteren doch recht merkwürdig musterte oder dass die anderen um sie herumstanden und er sich eigentlich vorgenommen hatte nicht vor ihnen zu weinen. Seto sagte nichts, hielt seinen Freund nur fest, drückte ihn dicht an sich und strich ihm über die Haare. Doch inzwischen waren auch wieder Emotionen in die blauen Augen getreten, spiegelten Erleichterung und Liebe für den Blonden wieder. Das Schluchzen ließ sich derweil nicht so leicht unterdrücken, weshalb Katsuya das alles nun einfach aus sich heraus treten ließ und es ihm ausnahmsweise egal war, was die anderen darüber dachten und ob sie sich noch mehr Sorgen machen würden oder er sie damit belastete. Er hatte die Tränen einfach nicht mehr herunterschlucken können, da alles über ihn hereingebrochen war und er brauchte diese Nähe seines Freundes nun einfach, klammerte sich immer mehr an diesen, ließ den Tränen freien Lauf, was Seto auch gut hieß, hatte er es seit sie zusammen waren doch noch nie gern gesehen, wenn Katsuya seine Gefühle versteckte. Zwar war er immer versucht gewesen, dass solche heftigen Gefühlsausbrüche dann geschahen, wenn sie unter sich waren, aber in diesem Moment hätte es auch keinen Ort gegeben, wo sie wirklich ungestört waren. So standen die beiden noch eine ganze Zeit lang so da, in der sich der Kleinere einfach ausheulte, seine Seele rein wusch und einfach mal wieder Ordnung in seinem Gefühlschaos schuf. Es war zuviel an diesem einen Tag geschehen und so dauerte es doch eine ganze Weile, bis das Schluchzen und die Tränen versiegt und das Zittern beendet war. Die Hände klammerten sich zwar noch immer an Setos Hemd, doch auch der Griff darum hatte sich etwas gemildert und der Junge schmiegte sich nun nur noch mehr an den Älteren, seufzte leise und war einfach froh, dass er nicht alleine war. Shizuka hatte dies alles eher kritisch beobachtete, stand weiterhin am Auto, und somit nicht weit ab von den beiden, beobachtete sie weiterhin und schien dies nicht gerade gut zu heißen, geschweige denn zu verstehen. Seto ließ seinen Freund noch eine ganze Weile in dieser Stellung gewähren, bevor er ihn ein Stück von sich schob, ihm über die von den Tränen nassen Wangen streichelte. "Wir sollten weiter..." Ein kurzes Nicken folgte und das Gesicht lehnte sich der angenehm warmen Hand entgegen, ehe die Bernsteine wieder etwas trauriger schienen, den Sinn der Worte erst einmal verarbeitet werde musste. Wenn sie weiter wollten, und dies mussten sie ja nun einmal, würde wahrscheinlich wieder Seto fahren, jedoch nicht in dem blauen sondern im roten Auto. Und er selbst befand sich im Blauen, immerhin waren dort auch noch immer seine ganzen Sachen beim Beifahrersitz sowie der Teekocher und die dicke Decke. Und dies hieß wohl oder übel, dass sie sich eine ganze Weile nicht sehen würden, weshalb sich die Hände nun doch etwas fester an den Stoff klammerten. "Und wie lange fahren wir bis zum nächsten Fahrerwechsel?" "Weiß nicht", kam die Erwiderung. "Kim, wie lange kannst du noch fahren?" "Bis zum Abend garantiert, aber ich habe vorhin ein Schild gesehen, dass es hier ein Hotel gibt", kam die Auskunft hinter dem Bildschirm des Laptops hervor. "Naja, nicht hier, aber wir könnten es am frühen Abend erreichen..." So erschien nun doch wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen des Blondschopfes, der sich noch einmal an seinen Freund schmiegte, die Zeit, bevor sie endgültig losfuhren, wenigstens noch so nah bei ihm verbringen wollte. "Und langweile dich nicht, wenn du niemanden neben dir hast, der dir Sorgen bereitet oder nur kichert!!", scherzte Katsuya nun wieder herum, fühlte sich durch das Weinen wieder besser und befreiter, knuffte seinen Freund leicht und die Seite und grinste diesen nun einfach frech an. Doch Seto sah den Jüngeren nur verständnislos an. "Ich fahr bei euch wieder", kam es nach einer Weile nur verwirrt, passte diese Beschreibung doch auf seinen Freund. "Ich hatte an einen größeren Wechsel gedacht. Honda und Mazaki kommen zu uns und Mokuba, Kim und Sabrina gehen zu Yami und Yuugi." Zwar hatte Seto nun Mazaki im Auto, aber nicht mehr Kims tödlichen Blick auf sich ruhen. Auf diese Aussage hin schien das Glänzen in den braunen Augen sich nur noch zu verstärken, musterten den Braunhaarigen glücklich und der Blondschopf war froh, dass sie nun doch zusammen fahren konnten. "Wirklich?!", kam es daher nur noch einmal nachfragend, auch wenn dies wohl unnötig gewesen war, doch Katsuya hatte gemerkt, dass ihm das Fahren ohne seinen Freund nicht wirklich Spaß bereitet hatte, ja wahrscheinlich sogar einfach eingeschlafen wäre, hätte seine Schwester den Kleinen nicht erwähnt gehabt. So kicherte der Blondschopf nun wieder etwas mehr, fühlte sich dann allerdings etwas überrumpelt, da sich seine Schwester plötzlich an ihn klammerte, musterte diese etwas verwirrt. "Kommst du dieses Mal mit nach hinten, Onii-chan?", kam es dann auch schon prompt und Katsuya guckte nur noch überraschte, schüttelte dann aber den Kopf, immerhin war der Beifahrersitz inzwischen schon zu seinem Stammsitz geworden und er hatte auch nicht vorgehabt den Platz zu wechseln, schon gar nicht, wenn Seto fuhr. Doch das kleinere, braunhaarige Mädchen schien dies gar nicht toll zu finden. "Wieso nicht? So könnte ich dir viel besser von all den Sachen erzählen..." "Aber-" "Und es ist blöd, wenn ich immer nur deinen Rücken sehe", ließ sie den Jungen nicht einmal zu Wort kommen, schien ihren Bruder unbedingt bei sich haben zu wollen. Seto seufzte leise. "Dann geh zu deiner Schwester nach hinten, wenn sie es unbedingt will", kam es leicht genervt vom Fahrer, sah dieser es doch jetzt schon als Fehler, sie mitgenommen zu haben. "Aber..." "Na los... komm schon, Onii-chan!!!" "Aber..." Doch irgendwie schien keiner mehr so recht auf ihn zu hören und seine kleine Schwester zog ihn nun einfach weiter von ihn weg, während er nur etwas irritiert diese und schließlich Seto musterte, sich mitziehen ließ, dann allerdings stehen blieb, nun ebenso verwirrt von dem Mädchen gemustert wurde. "Onii-chan?", kam es daher auch schon etwas irritiert und die großen braunen Augen sahen den Größeren verwirrt an, wollte, dass dieser mit ihr kam. Doch Katsuya hatte dieses Mal keine Lust einfach nachzugeben, ließ sich sonst schon genug herumschubsen und entzog sich dem Arm des Mädchens, musterte sie noch immer freundlich, aber bestimmend. "Du kannst dich auch in die Mitte setzen... dann siehst du mich auch.....", entgegnete der Blondschopf nun, wollte seine Schwester überzeugen und dieses Mal wieder neben seinem Freund sitzen können. "Aber, Onii-chan...." Seto seufzte erneut, sagte diesmal aber nichts und setzte sich wartend hinter das Steuer. Gerade waren die Arme des Mädchens auch schon dabei sich um die ihres Bruders zu legen, als dieser ihr aber auch nur einmal durch die Haare wuschelte, ein kleines, jedoch nicht recht ehrliches Lächeln schenkte, und sich dann auf dem Beifahrersitz niederließ, nichts mehr dazu sagte und die Decke einfach an sich zog. Ein Seufzen glitt über seine Lippen und der Kopf sank erschöpft an das Fenster, wobei sich die Augen kurz schlossen und er die Decke fest an sich zog, immer mehr abschaltete und das Genörgele seiner kleinen Schwester, die nun wieder hinter ihm saß, nicht mehr wirklich mitbekam. Und so konnten sie endlich weiterfahren. Noch immer war die Landschaft nicht viel ansprechender als zuvor, Einöde, Sträucher und noch mehr Einöde. Und irgendwie schienen die Themen über die Shizuka redete und redete auch nicht gerade interessanter, weshalb die Augen des Blondschopfs immer schwerer wurden, den ganzen Sätzen nicht mehr recht folgen konnten. Der Tag war anstrengend für den Jungen gewesen, immerhin hatte er eine Menge durchstehen müssen und seine Krankheit nahm ihn auch noch immer mit. Doch schlafen fiel bei dem Redeschwall der Schwester auch flach, weshalb der Junge einfach nur weiterhin an dem Fenster lehnte, kurz die Einöde musterte und dann doch wieder seinen Freund beim Fahren musterte, sich dadurch nun doch ein kleines Lächeln bildete. "Und dann ist Andreas einfach abgehauen und hat mich alleine mit dem Kind gelassen. Als wäre das nicht so schon schlimm genug. Und Mama war auch nicht gerade begeistert, aber na ja. Und jetzt kann ich ja bei euch mitfahren, ein Glück. Und ich muss mir auch noch immer einen Namen überlegen. Und außerdem wollte ich sowieso schon die ganze Zeit zu dir, Onii-chan, weil wir dann ja zusammen auf das Kind aufpassen können. Und dann hat es es sicher auch schön. Und beim Arzt war ich auch...." Und so plapperte das Mädchen immer mehr herunter und Katsuya schien die ganzen Informationen gar nicht mehr wirklich zu realisieren, musterte nur weiter Seto und hatte somit auch den Teil mit dem "Zusammen um das Baby kümmern" mit einer angenehmen Stille überspielt. "Wäre es nicht besser gewesen, das Kind abzutreiben, wenn du es alleine groß ziehen musst?", kam nach einer Weile von Seto die Zwischenfrage. "Natürlich nicht.... außerdem muss ich es ja nicht alleine großziehen, nicht, Onii-chan?" Das Mädchen schien sehr von ihren Plänen überzeugt und Katsuya hörte sowieso schon gar nicht mehr zu, murmelte nur ein leises "Hm", um zu zeigen, dass er zuhörte, was von dem Mädchen mit einem Kichern aufgenommen wurde, Seto nun grinsend musterte. Dies wurde nun allerdings nur mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentiert. "Trotzdem wird das Kind keinen richtigen Vater haben..." "Aber wir können uns doch um es gut kümmern!" "Er ist trotzdem der Onkel und nicht der Vater und das ist ein gewaltiger Unterschied", erwiderte Seto erneut, fragte sich, warum er diese Unterhaltung überhaupt führte. "Onkel? Vater? Worüber zum Teufel redet ihr?", kam es nun doch etwas überfordert von Katsuya, der dem Gespräch der beiden Personen nicht mehr folgen konnte, immerhin hatte er sich schon halb im Traumland befunden und wenn er nicht mit dem Arm beim Fenster abgerutscht wäre, würde er nun wahrscheinlich tief und fest schlummern und wieder etwas Kräfte auftanken können. Aber dem war nun einmal nicht so und der Junge fragte sich nun doch, wovon die beiden überhaupt sprachen. "Über dich...", kam es jedoch nur kichernd von der Braunhaarigen, was den Blondschopf nun eine Augenbraue hochziehen ließ. Gut, er war also Onkel. Und Vater. War er doch schon im Traumland?! "Vielleicht solltest du das nächste Mal zuhören", grummelte Seto nur, der immer weniger begeistert war. "Aber....", kam es nur etwas irritiert zurück und irgendwie schien es so als würden sich alle nach und nach gegen ihn verschwören. Shizuka und Seto redeten über ihn und er verstand kein Wort, seine kleine Schwester schien irgendwie fröhlicher als sonst und er konnte es sich nicht erklären und Seto schien wütend auf ihn zu sein, was er genauso wenig verstand. So seufzte er leise, wand sich wieder von den beiden ab und zog seine Decke wieder höher. Irgendwie befürchtete er, dass es doch keine gute Idee war seine Schwester mitzunehmen. "Schatz?", kam es leise von Seto. "Möchtest du schlafen?" Der Firmenchef nahm nun eine Hand vom Lenkrad und streichelte Katsuya sanft, konnte er sich doch vorstellen, dass dieser müde war, hatte er heute doch viel durchmachen müssen und das, obwohl er krank war. "Ein we-", doch der Blondschopf kam gar nicht erst zum Antworten, denn schon ergriff das Mädchen auch wieder das Wort, schien ihren Bruder heute wohl gar nicht mehr zu Wort kommen lassen zu wollen. "Onii-chan!!! Guck mal da, von hier aus sieht man immer noch den Berg!!" Und so seufze Katsuya leise, schien ja sowieso keinen Sinn zu machen und nickte nur leicht. Sein Kopf lehnte sich dabei schon automatisch etwas mehr der warmen Hand Setos entgegen, genoss die wenige Nähe und schien allein dadurch doch schon wieder etwas glücklicher. "Shizuka, dein Bruder ist krank, also wäre es besser, wenn er sich jetzt ausruhen könnte und ein wenig Schlaf bekommt", half Seto seinem Freund schließlich. Die Angesprochene verstummte daraufhin, musterte den Firmenchef ärgerlich und schien darauf zu hoffen, dass ihr Bruder etwas dagegen einwand. Doch dieser lächelte nur leicht, formte ein Danke mit seinen Lippen und ließ sich nun wieder mehr in den Sitz sinken. Es war wirklich anstrengend gewesen und vor allem die Angst und das Weinen hatte an seinen Kräften gezerrt. So würde ihm ein bisschen Schlaf wohl ganz gut tun, weshalb es auch nicht lange dauerte, bis er eingeschlafen war, der Kopf dabei in Setos Richtung gelehnt war und er so auch dessen Duft selbst im Schlaf vernehmen konnte, sich wohl fühlte und leicht lächelte. Noch immer fuhr Seto nur mit einer Hand, strich mit der anderen über die sich immer mehr durch das Fieber erhitzende Wange des Kleineren, lächelte trotzdem, war es doch einfach ein schöner Anblick, wenn sein Freund so friedlich schlief. Shizuka musterte dieses Bild der beiden derweil schweigend, wirkte so, als würde ihr dies immer mehr missfallen und nicht wirklich akzeptieren können, dass Seto und Katsuya sich so nahe kamen, zumal diese doch eigentlich Kontrahenten waren, was ihr auch besser gefallen hatte. Während ein Großteil schon hineinging, um die Zimmer zu reservieren, war Seto noch im Auto geblieben, wollte einfach ein wenig Zeit mit seinem Freund verbringen, wäre da nicht Shizuka gewesen, die unbemerkt von Seto noch immer im Auto hockte. "Hey Schatz", kam es leise von Seto. "Wir sind da." Doch der Schlafende murrte nur etwas vor sich hin, kuschelte sich mehr in die Decke und rieb sich mit dem Handrücken über seine Augen, ehe er sich einfach umdrehte und weiterschlief, noch immer zu tief im Traumland fest hing, um so schnell wieder aufzuwachen. Er war und blieb nun einmal ein kleiner Langschläfer, zumal er die Energie, die er durch das Schlafen sammelte, an den Tagen auch gut gebrauchen konnte. Denn auch wenn es ihm schon besser ging, hieß dies nicht, dass er wieder völlig gesund war. Doch die Ruhe wurde auch schon von dem Mädchen in dem Auto unterbrochen, das sich nun etwas vorbeugte, Seto und seinen Freund skeptisch betrachtete. "Er scheint ja ziemlich müde zu sein......" Augenblicklich fuhr Seto zusammen, hatte nichts von der Anwesenheit des Mädchens mitbekommen. "Sieht wohl danach aus", murrte er nur, hatte nun irgendwie Hemmungen [Ein Seto Kaiba hat Hemmungen Oo] den Freund auf die liebevolle Art und Weise zu wecken, wodurch er einfach mal etwas anderes ausprobierte. "Katsuya Jounochi, wenn du nicht sofort aufstehst, wirst du deinen Endkampf gegen Seto Kaiba verpassen!" Und dies schien sogar zu wirken, vielleicht nicht auf so erfolgreiche Art, wie es manch andere Dinge taten, doch immerhin drehte sich der Blonde nun erneut um, grummelte ein bisschen vor sich hin und murmelte ein leises "Ich gewinne sowieso gegen Seto", ehe sich die Bernsteine nach und nach öffneten, kurz blinzelten und noch recht verschlafen in die Saphire blickten, ein kleines Lächeln entstand. "Scha-" "Onii-chan!!!!" Und schon wieder hatte der noch immer recht müde Junge seine kleine Schwester irgendwie an sich hängen, hing dabei noch im Halbschlaf und hatte eigentlich damit gerechnet, dass er und sein Freund alleine waren, weshalb auch recht schnell und irritiert seine Frage in den Raum gestellt wurde. "Was machst du noch hier?" Und diese wurde nur mit einem skeptischen Blick gekennzeichnet, während sich das Mädchen mehr an den Jungen klammerte. "Ich kann dich doch nicht alleine lassen. Schon gar nicht mit Kaiba-san..." Und erneut wanderte eine blonde Augenbraue gen Haaransatz, denn im Moment fühlte sich Katsuya doch etwas zu müde, um diese Aussage zu verstehen. "Soweit ich das einschätzen kann... doch.......", murmelte er daher nur irritiert, musste erst einmal richtig wach werden. "Und warum sollte man uns nicht alleine lassen dürfen?", knurrte Kaiba derweil, hatte ihn diese Aussage nun langsam doch verärgert. "Weil ihr euch ständig streitet. Und du hast selbst gesagt Onii-chan ist krank, also ist es nicht gut, wenn er sich aufregt!!", erwiderte die Gefragte nur, schien von ihrer Aussage sogar recht überzeugt und ließ den Blondschopf nur noch verwirrter drein blicken, fühlte er sich doch schon wieder so, als hätte er irgendetwas verpasst, jedenfalls den Teil mit dem Streiten, der eigentlich die ganze Aussage ausmachte. "Zeiten ändern sich", war nur die unklare Antwort von Seiten Setos, der sich dann wieder seinem Freund widmete. "Kannst du alleine laufen oder soll ich dich tragen?" "Hmm..." Gespielt überlegte der Blondschopf, ehe er leicht grinste und sich etwas mehr in die Decke kuschelte. "Ich weiß nicht.... vielleicht könnte ich gehen.... aber wenn ich dann umkippe, wäre das sicher blöd, meinst du nicht?!", antwortete Katsuya nur frech, grinste seinen Freund an und wäre zu gerne getragen geworden, denn so ersparte er sich zum einen das Aufstehen und konnte weiterhin unter der warmen Decke bleiben und zum anderen durfte er Seto wieder nahe sein. "Hab schon verstanden, du willst getragen werden", grinste Seto, wuschelte seinem Freund kurz durch die Haare, bevor er ausstieg, um das Auto herumging und im nächsten Augenblick seinen Freund auch schon auf dem Arm hatte. "Dann wollen wir mal in unser Zimmer." "Jaaaa~", kam es schließlich nur amüsiert und der Blondschopf kuschelte sich an seinen Freund, wippte ein bisschen mit den Beinen und kicherte dadurch nur noch mehr, war inzwischen schon etwas wacher. Seine kleine Schwester hatte er dadurch völlig vergessen, so dass diese nur mit einem recht beleidigten und ärgerlichen Blick hinter den beiden hertrottete. Katsuya zog die Decke dabei noch etwas mehr an sich und hielt sich an Setos Oberteil fest, freute sich einfach mal wieder alleine mit diesem sein zu können. Denn, so sehr er seine Freunde auch alle mochte, manchmal hatte er einfach das Bedürfnis mit Seto alleine zu sein. Kurze Zeit später kamen sie auch schon bei ihrem Raum an, wo Seto ein wenig in die Knie ging, damit sein Freund das Zimmer aufschließen konnte. "Sehen wir uns beim Essen?" Kichernd schloss der Jüngere schließlich das Zimmer auf, stieß die Tür ein wenig auf, wodurch ihm allerdings der Schlüssel aus der Hand glitt und somit noch an der Tür hing, ein leises Grummeln zu hören war. Dieses verstummte jedoch bei der Frage, und die Bernsteine musterten seinen Freund. "Wie?" "Wie wie?", hakte dieser nach, verstand nicht, was sein Freund meinte. "Wieso sehen wir uns erst beim Essen?", verbesserte der Jüngere nun seine Frage, schien noch immer etwas auf der Leitung zu stehen und musterte seinen Freund fragend, schmiegte sich dennoch weiter an diesen. "Sollen die anderen alle mit in unser Zimmer?", kam die Gegenfrage. "Achso... ich dachte du meintest mich und willst mich einfach alleine lassen", erklärte sich der Blondschopf nur weiter, zog eine gespielte Schnute und drückte sich nur noch mehr an Seto, musste dann aber auch wieder kichern, zupfte verspielt an dessen Hemd. "Dich kann ich doch gar nicht alleine lassen", kam es gespielt tadelnd als Antwort, wobei Seto die Nase seines Schatzes mit seiner anstupste. Dadurch musste der Jüngere nur noch mehr kichern, freute sich zudem auch sehr über Setos Antwort und legte seine Arme in dessen Nacken, um das Gesicht so noch weiter bei sich zu behalten. Kurzerhand wurde somit ein kleines Küsschen auf die Lippen des Blauäugigen gehaucht und der Blondschopf lehnte seinen Kopf an die Brust, lauschte dem Herzschlag und fühlte sich im Moment einfach nur glücklich. "Jetzt reicht's mir aber, ich will wissen, was hier gespielt wird", wurde dieser Moment der Zweisamkeit jedoch auf einmal von Shizuka durchbrochen. "Onii-chan, was soll das?" Erschrocken hatte sich der Angesprochene dadurch nur noch mehr an seinen Freund geklammert, starrte die Schwester nun etwas irritiert an und wusste nicht recht, was diese meinte und überhaupt von ihm wollte. "Was soll was?", kam es daher unwissend, wobei ich doch ein wenig mulmig wurde. Seit wann konnte seine kleine Schwester sich so aufregen?! "Das", war die Antwort. "Warum schlafen wir nicht in einem Zimmer zusammen? Warum bist du so vertraut mit Kaiba-san? Warum ignorierst du mich einfach?" Und nun traten auch die passenden Tränen zur Stimme in die Augen des Mädchens. Dadurch wurde dem großen Bruder nun irgendwie schwer ums Herz und die Hände klammerten sich unbewusst nur noch mehr an seinen Freund, wusste nicht recht, was er tun sollte und vor allem, warum das Mädchen anfing zu weinen. Er hatte doch gar nichts getan. "Seto und ich... naja.. wir streiten uns halt nicht mehr so wie früher, Imouto. Seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, ist eine Menge Zeit vergangen und Seto und ich sind uns halt näher gekommen und inzwischen sind wir zusammen. Ich.... ich würd ja gerne mit dir in ein Zimmer... aber ich bin auch gerne mal mit Seto alleine.... verstehst du?", versuchte der große Bruder sich daher nun zu erklären, schmiegte sich weiter an seinen Freund und hoffte, dass Shizuka dies verstehen konnte. "Nein ich verstehe nicht! Wir wollten uns doch auch um das Baby kümmern", kam es nun vorwurfsvoll, was jedoch einen recht irritirten Katsuya zufolge hatte, der das alles nicht so recht verstehen konnte. Immerhin hatte er während der Autofahrt auch nicht wirklich aufgepasst. "Aber ich... ich bin nur dein Bruder", murmelte der Blondschopf daher auch noch immer verwirrt und lehnte sich auch weiterhin an seinen Freund. "Aber du ahst es versprochen!" "Was?!" Und sofort waren die brauneen Augen auf Seto gerichtet, suchten in diesem eine Erklärung. Vielleicht hatte diese da mehr mitbekommen. "Habe ich?" "Ähm", kam es nur wenig intelligent vom Freund des vermeintlichen Papas. "Also so direkt hat er es nicht gesagt..." Und wieder sah man die Augenbraue des Blondschopfes gen Haaransatz wandern, während sich die Hände nur noch mehr in den Stoff des Oberteils krallten. "Nicht direkt?!", fragte der Junge daher nur noch nach, schien wirklich irgendetwas verpasst zu haben. Gut, würde ihn nun bitte jemand wecken? Oder die versteckte Kamera herausholen?! "Du hast lediglich ein 'Hm' von dir gegeben...", erläuterte der Braunhaarige. "Und das kann man ja auf viele Arten auffassen..." Ein leises Seufzen kam über seine Lippen. "Siehst du! Also hast du es doch gesagt, Onii-chan!!", meinte das Mädchen nun wieder, schluchzte und schien sich in diese Szene immer weiter hineinzusteigern, wollte nicht wahr haben, dass ihr Bruder das nicht ernst gemeit hatte. "Aber-" "Also steh auch zu deinen Worten, Onii-chan!!!" Dieses Mal war das Seufzen von Katyua aus zu hören, der ja nicht einmal seine Meinung dazu äußern konnte, sich nur immer mehr an den Älteren klammerte, als befürchte er sonst ins Bodenlose zu stürzen. "Dein Bruder kann schlecht zu seinen Worten stehen oder nicht stehen, wenn du ihn nicht einmal ausreden lässt", mischte sich nun Seto erneut ein, ließ seinen Freund nun zu Boden, damit dieser selbst stand, hielt ihn aber weiterhin fest. Die Arme des Jüngere blieben dabei um den Größeren geschlungen, wollten nicht weg von diesem und schienen diese Nähe und Sicherheit im Moment zu brauchen, denn auch wenn er seine Schwester liebte, eben so wie man ein Geschwisterkind liebte, so konnte er im Moment doch nicht verstehen, warum diese ihn nicht verstehen konnte. "Ich lasse Onii-chan immer ausreden!!" "Immer nur dann nicht, wenn er etwas sagen will", kam die Erwiderung, der Seto noch etwas hinzusetzte. "Und was die Sache mit der Zimmerteilung betrifft... Katsuya ist krank und du schwanger... wenn er dich ansteckt, würde das auch deinem Kind nicht gut tun." "Aber...", murmelte Shizuka nun doch etwas betroffen, hatte sich darüber immerhin noch keine Gedanken gemacht, schluchzte nur weiter. So seufzte der Blondschopf nun erneut, ließ Seto los und ging zu seiner Schwester, nahm diese in den Arm, strich ihr durch die braunen Haare und versuchte sie wieder zu beruhigen, konnte seine kleine Schwester einfach nicht weinen sehen. "Imouto... Seto hat Recht. Wenn wir zusammen in einem Zimer wären, würde das dem Baby sicher nicht gut tun, du bist doch jetzt viel anfälliger für so etwas. Außerdem brauche ich wirklich mal Zeit für mich alleine. Ich hab dich natürlich lieb, aber deswegen können wir nicht 24 Stunden am Tag aufeinander hocken, okay?! Und das mit dem Vater... ich bin dein Bruder und nicht dein Freund. Natürlich möchte ich den Kleinen dann mal sehen, aber ich denke du wirst noch einen lieben Freund finden, mit dem du dich zusammen um das Baby kümmern kannst, ja?" Die Hände strichen weiterhin durch die braunen Haare, hielten das Mädchen dabei fest an sich gedrückt in seinen Armen und versuchten es wieder zu beruhigen. Dabei klammerte sich Shizuka nur noch mehr an ihren Bruder, schaffte es bald mit dem Schluchzen aufzuhören, klammerte sich dennoch weiter an den Jungen, wollte diesen wohl gar nicht erst wieder loslassen, als sie ihn doch plötzlich von sich stieß, so dass Katsuya beinahe gestürzt wäre, hätte Seto nicht blitzschnell reagiert und den Jungen aufgefangen. "Du brauchst Zeit für dich alleine?", kam es nur aufgebracht. "Für dich alleine? Und was ist mit Kaiba-san? Mit dem kannst du doch jede Minuten verbringen! Gib doch zu, dass du ihn viel lieber magst als mich, du wolltest mich doch gar nicht dabei haben. Ich bin dir doch egal... und das Baby auch. Sobald sich unsere Wege trennen, wirst du dich eh nie wieder bei mir melden! Ich hasse dich!" Mit diesen doch recht harten Worten rannte das jüngere Mädchen schluchzend den Flur hinunter und verschwand um die nächste Ecke. Der große Bruder starrte dem Mädchen derweil noch immer hinterher, hing dabei noch immer in Setos Armen und hatte es nicht geschafft sich inzwischen wieder ganz aufzurichten. So tat er dies jetzt, starrte den leeren Gang an, ehe er vor sich hingrummelte, allmählich keine Lust mehr hatte, dass jeder auf ihm herumtrampelte und so tat, als müsse er alles tun, was man von ihm erwartete und dabei nicht darauf achtete, was er selbst überhaupt dachte und fühlte. So spannte sich seine Hand zur Faust und in den Augen war einiges an Zorn zu lesen, welcher den Körper in ein Zittern tauchte, so eine ganze Weile Stille auf dem Gang herrschte. "ALLMÄHLICH REICHTS!!", schrie der Junge dem Mädchen hinterher, das ihn eh nicht mehr hören konnte, da es längst nicht mehr auf diesem Gang war, was diesem jedoch recht egal zu sein schien. "Habt ihr alle irgendein Problem mit mir?! Dann kann ich auch nichts dafür! Aber ich bin so wie ich bin und ich hab keine Lust mehr immer nur das zu tun, was ihr wollt!!! Ich lebe auch noch und bin nicht nur irgendeine Maschine, die mal eben alle eure Befehle ausführt!" Und somit ließ der Blondshopf all seine Wut heraus, achtete nicht darauf, dass vielleicht noch andere Bewohner auf diesem Gang waren und schrie sich die Worte von der Seele, hatte einfach keine Lust mehr von allen herumgeschubst zu werden. Seto war derweil auch nur ein Stück zurückgewichen, war doch etwas erschrocken über die Reaktion seines Freundes. Natürlich hatte er ihn schon lauter gehört und war doch auch von ihm durchaus mal angeschrien worden, doch diese Lautstärke kam doch etwas plötzlich und war unberechenbar gewesen. Nun trat der Ältere aber wieder an seinen Freund heran und legte ihm sachte die Hände auf die Schultern. "Beruhig dich wieder, Schatz." "Ich hab da keine Lust mehr zu!", kam es nur weiterhin aufgebracht, wobei die Stimme allmählich in ihrem Ton schwankte, etwas zittriger hervorkam. Auch wenn Katsuya zunächst zornig reagiert hatte, so hatten ihn die Worte doch sehr getroffen, arbeiteten sich immer weiter in ihm vor und trieben nach und nach die Tränen aus seinen Augen, ließen den Körper nur noch mehr zittern. "Warum muss ich immer so sein und das tun, wie andere mich haben wollen?!", kam es schließlich schluchzend und die vielen kleinen Tränen rannen über die Wangen, auch wenn er dies lieber unterdrückt hätte, wurde im nächsten Moment auch von Seto in die Arme und ins Zimmer gezogen, so dass Seto die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen lassen konnte, falls jemand vorhatte sich zu beschweren. Der Blondschopf hatte sich dabei nun wieder an seinen Freund geklammert, schluchze leise vor sich hin und wischte sich die Tränen von den Wangen, musste sich erst einmal von dem kleinen Gefühlssturm erholen und beruhigen. Anzu hatte sich derweil auf ihrem Zimmer frisch gemacht und wunderte sich nun doch ein wenig, wo Shizuka blieb, schließlich hatte Jounochi nicht so ausgesehen, als wenn er noch groß zum Unterhalten zu gebrauchen gewesen wäre. Schließlich stand die Braunhaarige auf und machte sich auf die Suche nach der anderen Braunhaarigen, die sie schließlich auf einer Bank vor dem Hotel fand. Shizuka schluchzte nur weiterhin, schien noch immer nicht begreifen zu können, wie ihr Bruder ihr so etwas antun konnte, schob all die Schuld auf diesen und sank weiter an die Bank, bemerkte nicht einmal, wie Anzu immer näher kam. "Aber Shizuka-chan, was ist denn los?", fragte Anzu schließlich, legte einen Arm um die weinende Schwangere. Die Angesprochene sah nun mit Tränen in den Augen auf, musterte den Neuankömmling und schniefte noch einmal, ehe sie sich die Tränen wegwischte. "Onii-chan hat mich nicht mehr lieb....", kam es dann schluchzend hervor und wieder sammelten sich Tränen und liefen schließlich über die Wangen, suchten sich ihren Weg auf den Boden. "Warum sollte er dich nicht mehr lieb haben?", überrascht wurde sie von blauen Augen, die ein wenig fies glitzerten, gemustert. Dies bemerkte das jüngere und naive Mädchen jedoch gar nicht, wischte sich nun wieder die Tränen weg, blickte zu Anzu hinauf. "Weil Onii-chan Kaiba-san viel lieber hat und mich jetzt nicht mehr lieb hat..." "Jounochi hat sich sehr zum Negativen verändert, seit er mit... Kaiba zusammen ist", kam es leicht angewidert. "Ich kann das eh nicht verstehen, wie man jemanden vom gleichen Geschlecht lieben kann..." Etwas überrascht blickte die Kleinere nun zu Anzu, musterte diese interessiert, jedoch auch etwas verwirrt, hatte nicht gedacht, dass diese sich gegen ihren Bruder stellen würde. Doch so wusste sie nun wenigstes, dass sie wohl nicht übertrieb und im Recht war, hatte die Worte ihres Bruders ja auch nicht vernommen. "Kaiba-san hat Onii-chan also verändert?!", fragte das Mädchen nun noch einmal nach, wollte nicht, dass ihr Bruder sich veränderte, sondern so blieb, wie er war und wie sie ihn kannte. "Ja, aber anscheinend bin ich die Einzige, die das merkt, die anderen finden Kaiba ja auf einmal so toll", bestätigte die hinterhältige Schlange. [Stranger: gomen... ich musste das so sagen >.<] Shizuka wurde dadurch nun immer hellhöriger, schien zu verstehen, was die Ältere meinte und war ja auch etwas naiver, glaubte Dinge schneller und schien dem Mädchen Vertrauen zu schenken. "Aber Onii-chan geht ja nie von ihm weg. So wird Kaiba-san ihn immer weiter verändern und mich irgendwan ganz vergessen", seufzte sie schließlich, ließ den Kopf etwas hängen und schluchzte einmal kurz auf, wollte ihren Bruder nicht verlieren. Und so wurde sie schließlich von der Braunhaarigen in den Arm genommen. "Kaiba beeinflusst ihn ja auch und ich will gar nicht wissen, was die für perverse Spielchen nachts machen...", der Satzrest war gespielt leiser über die schadenfrohen Lippen gekommen, freute Anzu sich doch, dass sie jemanden – und dann auch noch Jounochis Schwester – auf ihrer Seite hatte. Da hatten Setos Worte vor einigen Tagen wohl nur kurz angeschlagen gehabt. Shizuka wirkte derweil nur recht schockiert, hatte gar nicht erst so weit gedacht und wollte nun wirklich nicht wissen, was die beiden trieben. So wirkte sie nur noch bedrückter, wollte ihrem Bruder unbedingt helfen und ihn von Seto weg wissen. "Aber.... das.. das hat Onii-chan nicht verdient, Anzu-san..." Hilfsbedürftig musterte sie die Ältere nun, hoffte, dass diese ihr einen Rat geben konnte, damit sie wusste, was zu tun war. "Wir müssten irgendwas dagegen tun, die Beiden mal für eine Weile trennen, vielleicht wird deinem Bruder dann klar, was er da eigentlich tut", kam nach einer Weile des Nachdenkens als Vorschlag. So erhielt das Mädchen nun von der Braunäugigen ein Nicken, schien die Schwangere dies doch für einen guten Ratschlag zu halten und diese war ja auch älter, so würde sie schon das Richtige sagen. "Aber wie soll das gehen?", erkundigte sich die Kleinere daher schließlich, musterte Anzu fragend. "Naja... es sieht so aus, als wenn der Schlüssel noch steckt... ich hole Kaiba da raus und du schließt die Tür ab und versteckst den Schlüssel, wie klingt das?", hatte Anzu auch auf diese Frage eine Antwort, musterte die Kleinere, ob sie bei diesem Plan auch mitmachen würde. Zwar hegte Shizuka zunächst einige Zweifel, doch nach einiger Zeit des Überlegens stimmte sie der Älteren zu, war sich sicher, dass Anzu schon eine gute Idee gehabt hatte und nickte zur Zustimmung, lächelte nun wieder leicht, war froh, dass sie ihrem Bruder helfen konnte, damit er wieder so wurde, wie er war. "Ich bin dabei, denn ich möchte, dass es Onii-chan wieder besser geht!", antwortete sie daher, schien wieder fröhlicher. "Und dann kann dein Onii-chan auch in Ruhe nachdenken, was er da eigentlich gerade für einen Fehler macht", lächelte das andere Mädchen, wuschelte der Jüngeren kurz durch die Haare, bevor sie einen Blick auf ihre Uhr warf. "Es gibt eh gleich essen, dann schlepp ich Kaiba da direkt mit hin. Wollen wir?" "Ja!" Und so machten sich die beiden Verbündeten auf den Weg zu den Nichtsahnenden, die inzwischen auch wieder fröhlicher waren, sich auf das Bett gekuschelt hatten und somit die Zeit überdauerten bis es Zeit war zum Essen, als es plötzlich an der Tür klopfte und kurz darauf Anzu auch schon ihren Kopf hereinsteckte. "Oh, ich hoffe, ich störe nicht", kam es gespielt schüchtern und auch ein wenig niedergeschlagen. "Kaiba... kann ich dich vielleicht mal sprechen? Ich... hab darüber nachgedacht, was.. du mir im Auto gesagt hast..." Seto blickte zwar überrascht das Mädchen an, nickte aber schließlich, fasste ein wenig Hoffnung, dass seine Worte nicht ganz ohne Wirkung geblieben waren, küsste seinen Freund noch kurz und folgte dann der Braunhaarigen nach draußen. Währenddessen blieb der Blondschopf zurück, war etwas verwirrt, da er ja nicht wusste, was die beiden sich in dem Auto gesagt hatten, schien jedoch eher positiv überrascht, da die Freundin wieder freundlicher und zuvorkommender wirkte, so wie er sie in Erinnerung hatte und er sie kannte. So lächelte er nun leicht, legte sich noch eine Weile auf das Bett und bemerkte gar nicht, wie sich das Schloß drehte, die Tür zugeschlossen wurde, musterte die Uhr und kuschelte sich etwas mehr auf das Bett, wartete darauf, dass der Firmenchef zurückkam. Jedoch wurde das Gespräch recht lang und schließlich wurde Seto mit zum Essen geschleppt, wollte eigentlich noch zurück zu seinem Freund, erhielt aber keine Chance, da auf einmal eine lächelnde Shizuka auf ihn zukam und ihm mitteilte, dass Katsuya nicht zum Essen erscheinen würde, da er lieber schlafen wollte und sie sich auch wieder vertragen hatten. Das Zwinkern zwischen Anzu und Katsuyas Schwester übersah er aber leider und fing, wenn auch beunruhigt, war es doch eigentlich nicht Katsuyas Art eine Mahlzeit auszulassen, an zu essen, wurde aber von Mal zu Mal unruhiger. Katsuya hatte es sich inzwischen auf dem Bett bequem gemacht, schloss ab und zu mal die Augen, um sie dann nur wieder auf den Wecker zu richten, der ihm irgendwann vermittelte, dass er losgehen musste, damit er dieses Mal nicht zu spät nach unten zu den anderen kam und Mokuba sich nicht wieder ärgerte über ihre Unpünktlichkeit. So seufzte er leise, und richtete sich auf, streckte sich kurz und warf noch einen Blick auf die Uhr, ehe er dann auch schon los ging, sein Freund schien immerhin nicht mehr zu kommen und dieser wusste ja auch, dass sie essen wollten, würde also sicher auch gleich nach unten kommen. Nachdem sich der Blonde ein paar störende Strähnen aus dem Gesicht gestrichen hatte, war die Sicht auch wieder freier und seine Hand ergriff die Türklinke, drückte diese runter und wäre er nur ein bisschen tiefer in Gedanken gewesen, wäre er wohl einfach gegen die Tür gelaufen. Etwas irritiert musterte er nun das Metall in seiner Hand, welches doch eine gewisse Kälte ausstrahlte, drückte es erneut herunter und versuchte die Grenze zwischen Zimmer und Flur zu überschreiten. Doch die Tür ließ sich nicht öffnen, verwehrte ihm den Austritt. So versuchte es der Junge nun noch ein paar Mal, wollte endlich aus diesem Zimmer kommen, doch die Tür ließ sich nicht öffnen, schien verschlossen. Die Bernsteine hatten in der kurzen Zeit ihren Glanz verloren, strahlten nur noch Angst aus, nahmen immer mehr an Verzweiflung an, spiegelten seine Furcht wieder. Wieso konnte er dieses Stück Holz auch nicht öffnen? Bis vor Kurzem war es auch noch offen gewesen. Und wer hätte ihn einfach einsperren sollen? Die zitternde Hand fuhr durch die blonden Strähnen, strich die Haare nach hinten und Katsuya versuchte sich erst einmal etwas zu beruhigen, sich nicht in die Angst hinein zu steigern und einen kühlen Kopf zu bewahren. Vorhin hatte er noch einen Schlüssel gehabt, also musste dieser auch irgendwo sein, vielleicht hatte er ihn noch irgendwo hier im Zimmer und er musst nur danach suchen. So hatte der blonde Junge nach weniger Zeit das ganze Hotelzimmer durchsucht, jeden noch so kleinen Winkel auf den Kopf gestellt und versucht die Lösung des Probems zu finden, erfolglos. Durch diese Erkenntnis stieg nun doch allmählich die Angst in ihm an und der Körper fing an zu zittern, deutete seine Unruhe an. Er hasste es allein zu sein, jedenfalls, wenn er wusste, dass er diese Einsamkeit nicht durch seinen eigenen Willen wieder beheben konnte, und dies war durch das Eingesperrtsein leider unmöglich. Unruhig trat der Blondschopf nun wieder auf die Tür zu, versuchte erneut diese zu öffnen, schaffte es noch immer nicht, war dies doch auch unmöglich, denn der Schlüssel dafür befand sich inzwischen bei der Rezeption und eine verschlossene Tür ließ sich nicht einfach öffnen. "Seto?!", rief der Kranke nun einfach, lehnte seinen Kopf an die Tür und versuchte zu hören, ob jemand an das Zimmer heran trat, vergebens. Er konnte nichts hören, denn niemand befand sich auf dem Flur. Dieser war menschenleer und niemand schien in der Nähe. "Halloooo~?! Ist da jemand?!!!", kam es daher nun etwas unruhiger und die Stimme schwankte in einen etwas zittrigeren Ton, wobei er noch immer versuchte den bebenden Körper unter Kontrolle zu bekommen, sich einredete, dass sicher gleich jemand kommen würde, ihn befreite und sich alles nur als einen bösen Scherz herausstellte. Doch diese Hoffnung trat nicht auf. Niemand kam. Niemand half dem Jungen aus der misslichen Lage und egal wie sehr er auch nach draußen rief, niemand hörte ihn. So stieg die Panik immer weiter in dem kranken Körper auf, ließ diesen ängstlich zittern, breitete sich aus, nahm ihn ein und ließ die klaren Gedanken immer weiter aus seinem Kopf verbannen, ließ ihn von Minute zu Minute weiter verzweifeln. Auch seine Atmung beschleunigte sich und verängstigt rutschte der Blonde an der Wand neben der Badezimmertür herunter, zitterte und umklammerte mit den Armen seine angewinkelten Beine, ließ sich immer mehr von der Angst einnehmen. Niemand konnte ihm helfen. Niemand hörte ihn. Niemand würde ihn aus dieser Zimmer herausholen und er würde nie wieder aus diesem Raum herauskommen. Unweigerlich veloren die Bernsteine ihren Glanz, wurden immer leerer und spiegelten die Angst, die Panik, in dem Jungen wieder. Er selbst konnte sich nicht mehr einreden, dass er dort wieder herauskam und je länger er sich in diesem Zimmer befand, desto mehr erinnerte es ihn an die Kammer von damals, ließ ihn nur noch mehr Angst verspüren, die ihn geradezu von innen heraus zerfraß, immer mehr einnahm und zu sich holte. "Seto", murmelte das Nervenbündel nur noch leise und verängstigt am Boden, zog die Beine noch mehr an sich und schluchzte leise, konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Die Gedanken der Angst nahmen den blonden Jungen ein, ließen keine Anderen mehr zu und ließen ihn immer weiter der Gegenwart und Realität entfliehen, beschleunigte die Atmung und ließen ihn immer weiter in die Panik verfallen. ~ Ende Kapitel 30 ~ Kapitel 31: Die Rettung naht ---------------------------- @ sanjifan: jetzt sihest du ja, ob Seto es noch rechtzeiitg schafft ihm zu helfen oder nicht. Und wenn nicht, wie er sonst aus der misslichen Lage kommt. Tja und Anzu ist eben... Anzu. Die hat sicher noch so einiges vor *hust* @ Sweet-Akane: Also irgendwie haben wir Shizuka da ja nciht sehr beliebt gemacht, was XD" *lach* Naja... mal sehen, was sich da noch so entwickelt. Aber sie ist shcon etwas nervig ja. Bei den Freunden ist eben immer etwas los XD @ YuYa: Guuuu~t *kicher* Dann bleibst für uns auch wieterhin YuYa *strahl* *knuddl* XD Und ähm... das war eigentlich ganz einfach. Anzu hin, Shizuka hin und schon hatten wir ein kleines Unglück fabriziert *hust* XD" Abr nun wirst du ja sehen, wie es wietergeht. Und ob Shizuka und Anzu wirklich dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Aber so wie man Seto udn Joey kennt... naja... ihr werdet ja sehen, was unseren Freunden noch so alles widerfahren wird XD @ TyKa: *lach* Jaaaa~ und schon gehts spannend wieter. Also... hoffen wir doch mal XD" Aber vermutlich schon ^.~ Also viel Spaß damit!! Danke für eure wundervollen Kommentare!!! Wir freuen uns jedes Mal aufs Neue und es motiviert sehr weiter hochzuladen *~*V Und nun genug geplaudert... Viel Spaß! Kapitel 31 – Die Rettung naht Die Unruhe in Seto war immer weiter gestiegen, schien er doch zu spüren, dass mit seinem Freund etwas nicht stimmte und dieser seine Hilfe brauchte und so stand er mitten im Essen auf und wollte den Raum verlassen, wurde aber plötzlich von Anzu aufgehalten. "Wo willst du hin?" "Zu Katsuya", war die kurz angebundende Antwort und Seto war schon im Begriff weiterzugehen, als Anzu ihn jedoch erneut zurückhielt: "Der schläft doch und du willst ihn doch sicher nicht wecken." Diese Beharrlichkeit war nun doch etwas verwirrend, aber die Unruhe ließ den jungen Firmenchef nicht los und so beachtete er Anzu einfach gar nicht weiter, ging zu ihrem Zimmer... und rannte gegen die Tür. Noch verwirrter drückte er die Klinke erneut hinunter, doch erneut ließ sich die Tür nicht öffnen, selbst dann nicht, als der Firmenchef ihr einen ärgerlichen Blick zuwarf. Doch die Unruhe nahm immer weiter zu und der Braunhaarige war sich sicher, dass sein Freund nicht einfach das Zimmer verlassen hatte und die verschlossene Tür eine andere Bedeutung hatte, zumal ihm Anzus und auch Shizukas merkwürdiges Verhalten doch noch immer im Kopf war. Schließlich klopfte er gegen die Tür. "Katsuya?" Diese Worte, die nur leise durch das massive Holz getreten waren, erreichten den Blondschopf in dem Raum kaum, ließen nur ein wenig der Leere in den braunen Augen verschwinden und ihn ein wenig aufhorchen. Doch noch immer zitterte der Körper ununterbrochen und das Atmen fiel dem Jungen von Mal zu Mal schwerer, steigerte sich immer weiter in diese Angst hinein und konnte nichts dagegen tun, konnte das Zittern und die Tränen nicht aufhalten, krallte sich verängstigt in den Stoff seiner eigenen Hose und murmelte nur ein leises "Seto", das der Träger dieses Names natürlich nicht vernahm, erneut gegen die Tür schlug. "Katsuya? Bist du da drin?", kam es nun schon um einiges lauter von ihm, man könnte auch sagen, dass er die Tür anschrie, versuchte, dass sein Freund ihn irgendwie hörte, während er die eigene Panik niederzukämpfen versuchte. Vielleicht konnte sein Freund ihm auch gar nicht antworten, war vielleicht bewusstlos. So erschienen immer schlimmere Bilder vor dem inneren Auge des Firmenchefs, der verzweifelt auf ein Zeichen seines Freundes lauschte. Doch der Kranke konnte keinen Ton von sich geben, hatte sich schon zu sehr in seine Furcht hineingesteigert und wurde immer weiter von ihr gefangen genommen. Er konnte sich nicht mehr gegen sie wehren, war zu nichts mehr fähig und saß verstört an die Wand gedrückt, umklammerte seine Beine schon fast krankhaft und versuchte wieder normal Luft zu bekommen, schaffte dies aber nicht. Auch die Tränen rannen immer weiter über die geröteten Wangen, tropften auf die Hose und durchnässten den Stoff. So sank der Junge nur immer weiter an die Wand, drückte sich regelrecht an diese, drückte dabei allerdings auch die Badezimmertür zu, die somit mit einem etwas lauterem Geräusch ins Schloss fiel. Doch auch dies schien den Blondschopf nicht aus seinem Trance ähnlichen Zustand zu wecken und er krallte sich nur immer verzweifelter in seinen eigenen Stoff, bekam immer weniger Luft. Doch wenigstens war das Geräusch zu Seto durchgedrungen und er konnte so seinen Freund lokalisieren, hatte eine ungefähre Ahnung, wo dieser sich befinden musste, wenn doch gerade eine andere Tür zugefallen war, eine Tür, die nicht in unmittelbarer Nähe seiner Tür war. "Katsuya, ich komm jetzt rein", war schließlich die finale Aussage des Älteren, der kurz darauf getrieben von der Angst um den Freund, die ihn keinen klaren und logischen Gedanken mehr fassen ließ, auch schon Anlauf nahm und gegen die Tür rannte, diese so auch aus den Angeln riss und sie so offen hatte, sich panisch im Zimmer umsah und schließlich seinen Freund entdeckte, im nächsten Moment auch schon neben diesem hockte, dessen Gesicht in seine Hände nahm. "Katsuya..." Die Atmung des Jungen hatte sich während dieser Aktion nur weiter beschleunigt, raubte dem Jungen den Sauerstoff und überforderte den Körper damit und raubte ihm von Mal zu mal die Sinne und Kraft. So nahm der Angesprochene die Worte nur noch vage war, musterte den Freund nun, lächelte leicht, und versuchte seine Atmung wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Doch dies konnte er nicht so leicht vollziehen, atmete daher noch immer panisch und unnatürlich schnell, überforderte Körper und Gehirn. Die leeren Augen nahmen die Gestalt vor sich nur schemenhaft wahr, wobei er dennoch erkenne konnte, dass der Firmenchef sich nun bei ihm befand. Der Körper zitterte weiter und die Hände klammerten sich weiterhin verzweifelt in den Jeansstoff, ließen das leichte Lächeln nur furchtbar auf dem sonst so verängstigten Jungen wirken, der nun nur erneut ein leises 'Seto' murmelte, zu mehr einfach nicht imstande war. "Schon gut, Katsuya, ich bin da", der Braunhaarige war noch immer in Panik, wusste nicht recht, wie er seinem Freund helfen sollte und betete, dass dieser ihm jetzt nicht einfach umkippte. "Versuch ruhiger zu atmen." Dies fiel dem jungen Blondschopf allerdings gar nicht so leicht, immerhin hatte ihn die Angst immer weiter zu sich geholt und hielt ihn gefagen, schien ihn nicht so einfach loslassen zu wollen. Dennoch hatte Kaibas Anwesenheit eine ganz besondere Wirkung, weckte das Leben in den leeren Bernsteinen und ließ nach und nach den Glanz darin erscheinen, auch wenn die Tränen sich nicht einfach stoppen ließen und unaufhaltsam über die roten Wangen kullerten, diese schon lange genässt hatten. Langsam lösten sich die zitternde Hände des Blonden aus der eigenen Hose , wanderten zitternd und unruhig zu Setos Hemd und krallten sich nun in dieses, und er musterte den Jungen vor sich und lächelte noch immer leicht, spürte die Anwesenheit, auch wenn er den Älteren noch immer nicht ganz realisierte, trotz allem wieder etwas ruhiger wurde. "Ganz ruhig, Schatz", versuchte Seto den Jüngeren noch immer zu beruhigen, strich sanft die unaufhörlich über die Wange laufenden Tränen fort. "Versuch mit mir zusammen zu atmen... ein... aus..." Unbewusst wurden diese Informationen von Katsuyas Unterbewusstsein aufgenommen und verarbeitet, wurde zur Durchführung weitergeleitet. So verlangsamte sich die Atmung des Blondschopfes, war jedoch noch immer schneller als es sich für einen Menschen normalerwiese verhielt. Der Griff in dem Hemd war noch immer fest und die Tränen verfingen sich in dem Stoff der Kleidung und nun auch auf Setos Händen, während der Brustkorb sich immer langsamer, und somit normaler, hob und senkte. "Ja, so ist gut", auch auf Setos Lippen entstand nun ein leichtes Lächeln, als er die Verbesserung bemerkte. Noch immer strich er die Tränen weg, sah seinem Freund in die Augen. Dieser benötigte allerdings noch immer Zeit, um sich weiter beruhigen zu können, gewann dabei aber auch wieder mehr Glanz in den Augen, mehr Leben und Realitätssinn. So löste sich der starre Körper allmählich, krabbelte näher an den Braunhaarigen und klammerte sich nun zitternd an diesen, schluchzte laut auf und schmiegte sich nur noch mehr an den Größeren. "Seto...", war es schließlich leise und unter den Schluchzern zu vernehmen und der Körper bebte mehr auf, brachte jedoch nicht mehr über seine Lippen, war einfach froh, dass dieser endlich bei ihm war, ihn nicht alleine ließ. Und so hielt Seto ihn fest im Arm, zitterte jedoch auch leicht, als der Schock nun langsam nachließ. Seto wollte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn er später gekommen wäre, vllt hätte er seinen Freund tot aufgefunden. Der kleine Körper wurde nur noch näher an den Größeren gedrückt, während sich einige Tränen in den blauen Augen sammelten und schließlich zu Boden tropften. Erschrocken richtete sich der Blick des Kleineren dadurch nun auf, hatte auch eine der Tränen auf seiner Haut aufgefangen, sah scheu und dennoch betroffen zu seinem Freund. Allein durch diese Tränen schien das meiste an Angst verschwunden, wurde nun selbst von der Sorge abgelöst, geradezu verdrängt. Zitternd legte sich die Hand des Kleineren auf Setos Gesicht, wischte diesem sanft die Tränen weg und er fühlte sich schuldig, hatte dem Älteren nicht so viel Angst bereiten wollen, zumal ihn die Tränen reichlich geschockt hatten, hatte den Firmenchef noch nie so erlebt und hätte dies auch sicher nicht gewollt. "Seto... es... es tut mir leid... es... es ist gut.... bitte.. weine nicht...", murmelte Katsuya daher nur leise, strich weiterhin sachte über Setos Wangen, achtete dabei gar nicht auf seinen eigenen bebenden Körper. Schließlich nahm der Ältere die Hand von seinem Gesicht, setzte einen leichten Kuss in die Handfläche. "Ich liebe dich", flüsterte er mit zitternder Stimme, zog seinen Freund wieder an sich. Dieser ließ dies nur gerne geschehen, hatte eine Hand noch immer in dem Oberteil vergraben, während die andere in Setos Hand lag, diese schließlich leicht umschloss, sie miteinander verflechtete, die Bindung so nur noch verstärkte. "Ich dich auch... mehr als alles andere auf der Welt, Seto...", murmelte der Kleinere leise, trug schon wieder etwas mehr Ruhe in sich, auch wenn das Geschehene noch tief in seinen Knochen lag, den kranken Körper noch immer beben ließ. So rutschte Katsuya schließlich ganz auf Setos Schoß, überbrückte so die restliche Distanz und wollte nie wieder von ihm weg, drückte sich fest an ihn, um einerseits sich aber auch Seto beruhigen zu können. So saßen sie eine ganze Weile am Boden, wobei sich Seto schnell wieder beruhigt hatte, da die anfängliche Panik doch schnell wieder nachgelassen hatte, was nicht zuletzt auch an den Worten seines Freundes lag. "Hast... hast du dich freiwillig selbst eingeschlossen?", kam es schließlich leise, wobei der Ältere eigentlich nur mit einem "Nein" rechnen wollte, warum sollte sein Freund schließlich soetwas tun? So folgte auch schnell ein Kopfschütteln, wobei sich der Blick des Kleineren nun wieder hob, den Freund etwas irritiert musterte. "Natürlich nicht oder glaubst du wirklich, ich würde mich selbst einschließen und dann unser ganzes Zimmer verwüsten, um diesen blöden Schlüssel zu finden?", antwortete Katsuya daher verwirrt, drückte sich nur noch mehr an den Jungunternehmer, fragte sich allerdings auch, wo der Schlüssel sein konnte, denn Seto schien diesen nun einmal auch nicht bei sich zu tragen. So richtete sich der Blick nur etwas auf den verwüsteten Raum, war gerade dabei ein "Wie bist du ohne Schlüssel in den Raum gekommen?",zu murmeln, als er die Tür erblickte und die Bernsteine auch schon etwas überrascht zurück wanderten, nun wieder den Blauäugigen betrachteten. Auf die Idee war er vorhin gar nicht gekommen, aber wie hätte er sie auch so einfach aufbrechen sollen?! "Aber wer hat dich dann eingeschlossen?", kam es unverstehend von Seto, der die am Boden liegende Tür gar nicht beachtete, konnte nicht verstehen, warum jemand seinen Freund einschließen konnte und das wahrscheinlich auch noch absichtlich. Aber warum? Hatte dieser Jemand so sehr etwas gegen Katsuya, dass er ihn beiseitigen wollte? Schließlich war es allgemein bekannt, dass man hier nicht so schnell einen Arzt bekam, der Katsuya hätte helfen können. Oder... oder jemand wollte sie trennen... jemand wie Anzu... und Shizuka. Nur langsam, aber dann immer deutlicher machte sich dieser kleine Gedanken im klugen Hirn des Firmenchefs bemerkbar. "Hast du vorhin, nachdem ich mit Mazaki draußen war, noch mit deiner Schwester gesprochen?" "Nein, wieso sollte ich? Ich war froh, dass ich mich erst einmal wieder abreagieren konnte, da wollte ich ihr nicht einfach wieder über den Weg laufen. Außerdem hab ich ja auf dich gewartet. Und da du dann aber nicht gekommen bist, dachte ich, dass ihr schon nach unten gegangen seid und wollte nachkommen", berichtete der Blondschopf nun das, was er nach Setos Verschwinden erlebt hatte, seufzte leise und drückte sich weiter an den Älteren, hatte er danach ja die schlimme Szene erlebt und war froh, dass Seto nun wieder bei ihm war. "Aber die Tür war abgeschlossen", führte Seto den Satz noch ein Stückchen weiter, wobei immer mehr die Mordlust in seine sonst so sanften blauen Augen trat. Und so ließ er schließlich seinen Freund los und stand auf, wollte den Raum verlassen. "Ich bring die Beiden um!" Doch Katsuya hatte nach Setos Hand gegriffen, wollte ihn nicht einfach gehen lassen und schon gar nicht alleine zurück bleiben, verspürte noch immer etwas Angst, wenn er nun daran dachte hier alleine zu bleiben. Doch durch die Aussage seines Freundes schwankte nun auch ein gewisses Unverständnis in den braunen Weiten, konnte den Satz nicht wirklich verstehen. "Erst einmal, wen willst du umbringen? Und... wieso? Und... du weißt schon, dass das strafbar ist, ja?!", meinte Katsuya daher nun, grinste leicht und versuchte die Situation wieder etwas zu lockern, wollte nicht, dass Seto sich so sehr aufregte, wobei er ja nicht einmal verstand, weshalb. Da sein Freund ihn ja festhielt, konnte Seto nicht weiter und so sank er wieder auf den Boden, strich sanft über die noch immer gerötete Wange. "Schatz, lass mich bitte gehen", bat er leise, wollte nicht, dass sein Freund mitbekommen würde, wie Seto seine Schwester und eine doch früher recht gute Freundin sich mal zur Brust nahm. Doch, wie nur all zu gut bekannt war, besaß auch der Blondschopf so eine gewisse Eigenschaft, die er sogar mit seinem Freund teilte. Den Dickschädel. So stand Katsuya nun auf, war noch etwas recht wackelig auf den Beinen, fing sich allerdings bald wieder, hatte den Jungunternehmer einfach mit hinaufgezogen, schenkte ihm ein kleines Lächeln. "Dann lass uns gehen", meinte der Kranke schließlich, wollte nicht alleine bleiben und wenn er Seto auch nur begleitete und sich dann bei den Freunden abkapselte, in diesem Zimmer blieb er nicht alleine! Ob nun mit Tür oder ohne, wer wusste schon, was als nächstes kam? Nachher kam noch ein Wirbelsturm und verwüstete nur dieses Zimmer! "Aber...", kam es von Seto, der Katsuya wirklich nicht dabei haben wollte, zumal seine Wut von Sekunde zu Sekunde, die er länger in diesem Raum war, noch wuchs und langsam höher als das Himalayagebirge war. "Schatz..." "Seto", kam nur ebenso kurz und knapp, so wie intelligent zurück und die braunen Augen wiesen einen gewissen Ernst, jedoch auch Trotz aus, ließen kein wenn und aber zu. Der Blondschopf wollte hier nicht bleiben und würde es auch nicht, egal wie oft sein Freund auch noch 'Schatz' zu ihm sagte, wobei dies doch immer wieder ein angenehmes Kribbeln in dem Kleineren auslöste, ihn von Mal zu Mal glücklicher stimmte. Und so seufzte Seto nur, gab sich geschlagen. Und so gingen sie nach unten, blieben jedoch vor dem Essensraum stehen. "Ich wäre dir dankbar, wenn du hier draußen erstmal warten würdest..." Und wieder stand dem Kleineren die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, der Kopf legte sich ein wenig schief und die Bernsteine glänzten den Älterne fragend an. Vielleicht sollte er sich mal ein Schild mit einem Fragezeichen zu legen, oft genug wäre dieses ja in Gebrauch. Doch Katsuya war ja schon froh genug, dass er nicht mehr oben hatte bleiben müssen, nickte daher leicht und fragte einfach nicht weiter nach. Kurzerhand hatte er sich auf die Zehenspitzen gestellt und einen kleine Kuss auf Setos Lippen gehaucht, schenkte ihm ein kleines Lächeln und begab sich dann mit einem 'Na gut' zu einem der Sofas, die sich ganz in der Nähe befanden, setzte sich auf eines dieser und sank, noch immer etwas erschöpft, in dieses, konnte sich zwar nicht erklären, weshalb er warten musste, tat es aber dennoch. "Danke", auch Seto warf noch ein kurzes Lächeln herüber, bevor er auch schon den Speisesaal betrat, straight auf Anzu und Shizuka zu steuerte und schließlich an der anderen Seite des Tisches, damit er ihnen in die Augen sehen konnte – zumal ihm dies auch einen gewissen Abstand brachte, falls die Lust zu töten doch Überhand in ihm nahm - , stehen blieb, was Sabrina und Kim lieber auseinanderrücken ließ, sah der Firmenchef doch gar nicht mehr so lieb aus, wie in der Gegenwart seines Freundes, sondern eher kalt wie früher. "Was fällt euch eigentlich ein?", begann Seto leise, gefährlich leise, was Sabrina Richtung Wand und Kim auf Hondas Schoß verschwinden ließ. "Habt ihr sie nicht mehr alle? Wolltet ihr Katsuya irgendwie umbringen?" Auch Yami und Yuugi hatten sich durch diesen Tonfall nun etwas erschreckt, zumal der Jungunternehmer nicht so aussah, als wäre mit ihm gerade gut Kirschenessen. Die beiden Angesprochen schienen derweil nicht ganz zu verstehen und Shizuka musterte den Älteren nun verwirrt und naiv, konnte nicht verstehen, wieso er sie so anfuhr und ihnen dann auch noch solch einen Unsinn unterstellen konnte. "Natürlich nicht. Ich würde Onii-chan nie umbringen! Was sollen wir denn schon getan haben?!", erwiderte diese daher nun, wusste ja schließlich nicht, dass der Versuch ihrem Bruder zu helfen, von dem Anzu ja so überzeugt gewesen war, genau in die falsche Richtung gewandert war. Anzu ließ sich jedoch nur noch weiter in den Stuhl sinken, wusste zwar, was der Braunhaarige meinte, doch hatte keine große Lust jetzt darauf einzugehen, wirkte, für ihre doch eigentlich unangenehme Situation, recht gelassen. "Ich wüsste nicht, was du uns großartig vorwerfen könntest, Seto. Immerhin haben wir hier am Essenstisch gesessen und ich dachte Katsuya schläft? Was soll also schon passiert sein? Ist er aus dem Bett gefallen?!" "Was ich euch vorwerfe? Ich werfe euch vor, dass ihr Katsuya in seinem Zimmer eingeschlossen habt", kam es nun doch schon etwas lauter. "Und ihn dabei fast umgebracht habt. Der Junge hat Panik bekommen und wäre fast erstickt! Wahrscheinlich wäre er es, wenn ich nicht rechtzeitig gekommen wäre!" Somit waren nun jegliche Augenpaare schockiert auf Anzu und Shizuka gerichtet, wobei Letztere nun auch recht schockiert wirkte, Seto verwirrt und unverständlich musterte. "Erstickt?", murmelte sie daher nur etwas eingeschüchtert, schien es immer noch nicht glauben zu können, immerhin hatte sie ihren Bruder sicher nicht umbringen wollen. "Erstickt!", bestätigte Seto. "Weil er vor lauter Angst keine Luft mehr bekommen hat." "Aber", kam es noch immer etwas leise von der kleinen Schwester und schien etwas ängstlicher, wollte dies doch wirklich nicht, wusste nicht, dass ihr Bruder so einfach in Panik verfallen konnte. "Und wer sagt dir, dass es unsere Schuld war?", mischte sich nun aber doch die Blauäugige ein, schien nicht so einsichtig wie die Kleinere, die ja immerhin keine wirklich bösen Absichten gehabt hatte, ihrem Bruder nur helfen wollte. "Wer sollte es sonst gewesen sein?", kam die Gegenfrage. "Warum sollte Yuugi zum Beispiel soetwas tun? Es liegt doch auf der Hand. Dir, Mazaki, hat es doch von Anfang an nicht gefallen, dass Katsuya und ich eine Beziehung haben und auch Shizuka ist nicht davon begeistert, dass Katsuya jetzt seine Zeit gerne mit mir verbringt! Und ich kann dir auch ganz genau sagen, wie ihr es durchgeführt habt, Mazaki." Langsam hob sich die Stimme, wurde von Wort zu Wort lauter. "Du hast mich aus dem Zimmer gelockt und Shizuka hat die Tür abgeschlossen. Ich weiß nicht, wo der Schlüssel ist, aber wir brauchen ihn eh nicht mehr..." Noch immer blickten die Freunde am Tisch irritiert aber auch schockiert von den Mädchen zu dem Jungen, konnten das alles noch immer nicht glauben, doch so wie sich Seto gerade benahm, musste es ihrem Freund wirklich schlecht ergangen sein, hätte dieser sich doch sonst noch irgendwie zurückhalten können. Shizuka sank dabei immer weiter in ihren Stuhl und es schien ihr wirklich leid zu tun. "Ich weiß nicht, was ihr vorhattet", langsam wurde die Stimme wieder ruhiger. "Aber es ist gewaltig daneben gegangen und jemand, der uns wohl allen sehr am Herzen liegt, wäre dabei beinahe ums Leben gekommen..." "Da lieferst du ja sehr schöne Vermutungen, Seto, aber beweisen kannst du das nicht! Wieso hätten wir das tun sollen? Das ergibt keinen Sinn. Und es können sehr wohl noch andere gewesen sein. Vielleicht nicht unbedingt mit Absicht, aber wenn der Schlüssel zum Beispiel noch steckte, immerhin wird ihn sicher niemand einfach aus eurem Zimmer geklaut haben, hat vielleicht irgendein Angestellter den Raum abgeschlossen und den Schlüssel ordentlich weggebracht. Du hast keinen Grund uns einfach zu beschuldigen!" Und mit diesen Worten lehnte sich Anzu nur weiterhin gelassen zurück in den Stuhl, verschränkte die Arme und musterte den Firmenchef kühl, während Shizuka nun auch Anzu etwas irritiert musterte, nicht verstehen konnte, wie diese das alles so einfach hinnehmen konnte. "Ich habe doch schon gesagt, dass ich nicht weiß, warum ihr das getan habt", kam es wieder aufgebrachter von Seto. "Weil ihr unsere Beziehung nicht gut heißt und uns deswegen trennen wolltet. Was weiß ich denn? Und jeder Mensch mit halbwegs Verstand würde erst einmal anklopfen, bevor er den Raum abschließt. Und dieses bisschen Verstand traue ich den Anderen und auch den Angstellten zu. Und ich habe sehr wohl einen Grund, euch zu beschuldigen, eure Blicke sprechen Bände. Du hast nichts aus meinen Worten gelernt, Mazaki, gar nichts! Und du hast Shizuka da auch noch mit reingezogen. Ich weiß nicht, ob Katsuya ihr das verzeihen kann, obwohl es sicher keine Absicht war, schließlich wusste sie nicht, dass er in geschlossenen Räumen Panik bekommt, trotzdem muss man der Tatsache ins Auge sehen. Katsuya wäre dort drinnen beinahe erstickt!" Nun kullerten der kleinen Schwester wirklich kleine Tränen über die Wangen, schien dies alles nicht mehr verkraften zu können und schluchzte. Doch Anzu musterte Seto noch immer kalt, schien weiterhin keine Einsicht zeigen zu wollen und grinste leicht. "Gut, vielleicht hat Shizuka den Raum abgeschlossen, ohne dass sie dies alles wollte, denn sonst würde es sie wohl jetzt nicht so mitnehmen. Aber das heißt nicht, dass ich dich deswegen aus dem Raum geholt habe. Ich habe dir schon längst gesagt gehabt, dass mich eure Beziehung nicht mehr interssiert und ihr von mir aus machen könnt, was ihr wollte. Also bitte. Von mir aus kannst du denken, was du willst, aber ich lasse mich trotzdem nicht beschuldigen!" "Wenn du so unschuldig bist, müsstest du dich ja nicht so aufregen oder dich dermaßen verteidigen", für Seto stand eh fest, dass sie es war. "Shizuka, ich möchte dich sprechen... alleine..." Anzus Blick wurde nur noch abwertender, während das kleine Mädchen schluchzend aufstand, zwar nicht wusste, was der Junge von ihr wollte, sich jedoch auch nicht dagegen stellen wollte, versuchte die weiteren Tränen aufhalten zu können. Noch immer wütend packte Seto sie vielleicht etwas zu fest am Arm und zog sie durch eine Seitentür nach draußen. "Was sollte das? Was habt ihr euch dabei gedacht?", kam erneut die Frage, schließlich war für Seto klar, dass das Mädchen jetzt alles erzählen würde. Und so behielt sein klar denkender Verstand wieder einmal Recht und die kleine begann schluchzend zu erzählen, war es ihr doch sowieso egal, dass Anzu sich so sehr dagegen wehrte, denn sie selbst hatte nie etwas Böses tun wollen. "Ich... ich... Onii-chan hat sich irgendwie verändert.... sonst hat er sich immer Zeit für mich genommen und nun auf einmal nicht mehr.... und... und dann bin ich draußen auf der Bank gesessen und Anzu-san hat gesagt, dass.. dass.... dass er sich so verändert hat, seitdem ihr zusammen seid...", kam es daher nun unter den Schluchzen und die vielen salzigen Perlen rannen über die Wangen, landeten auf dem Boden. "Dann will ich dir mal etwas sagen", erneut stieg die Wut in Seto hoch. "Ja, Katsuya hat sich verändert, seit wir zusammen sind. Aber nicht zum Negativen. Du hast ihn seit langer Zeit nicht mehr gesehen, aber du meintest, dass er sich immer Zeit für dich genommen hat. Um es anders zu sagen, er war für dich da. Katsuya hat immer versucht, für alle da zu sein und es allen Recht zu machen. Und er war dabei, daran kaputt zu gehen, weil er sich selbst dabei vergessen hat. In meiner Gegenwart kann er so sein, wie er ist, er kann weinen, er muss nicht länger stark sein oder so tun als ob. Er ist sensibel und durch Worte schnell zu verletzen, aber er zeigt es dann nicht. Bei mir kann er es zeigen. Er weiß, dass er jederzeit zu mir kommen kann, wenn er weinen möchte, wenn er einfach jemanden braucht, der ihn in den Arm nimmt und ihn so akzeptiert wie er ist, mit seinen Ängsten und Fehlern. Er kann jetzt wirklich er sein, das ist seine Veränderung. Ich sehe darin nichts Negatives. Ich bin mir sicher, dass er dich liebt, aber er beginnt auch, sein Leben zu leben und 'nein' zu sagen, wenn er etwas nicht möchte, statt nur zu nicken und es jedem Recht zu machen. Und das ist nichts, wofür man ihn verurteilen kann." "Aber... aber Anzu-san meinte, dass er sich... nicht gut verändert hat und... und.... ich... es tut mir leid..... ich.. ich wollte Onii-chan nur helfen....", brachte das braunhaarige Mädchen nur schluchzend heraus, versteckte ihr Gesicht schließlich in ihren Händen und ließ ihre Tränen so in die Hände wandern, fühlte sich nach alledem einfach nur schlecht, hatte Katsuya im großen und Ganzen nur helfen wollen. Und vielleicht hatte sie zu Anfang auch überreagiert, aber wer konnte dies einer Schwangeren schon wirklich übel nehmen?! Und so wurde sie kurze Zeit später auch schon von Seto in den Arm genommen, tat ihm das Mädchen doch irgendwie leid und wusste er doch inzwischen, dass alles – mal wieder – Anzus Schuld war und das Mädchen nichts dafür konnte. Diese war zwar etwas überrascht, ließ sich jedoch weiterhin trösten und schluchzte noch eine ganze Weile, bis sie sich endgültig beruhigt hatte. So löste sie sich dann nach einiger Zeit wieder, wischte sich die Teänenspuren weg und konnte schon wieder ein wneig Lächeln, schenkte dem Jungen daher ein Dankendes. "Danke... wahrscheinlich hat Onii-chan es wirklich gut bei dir, Seto-san..... danke...und... es tut mir wirklich leid....", murmelte sie nun, wischte sich noch einmal über die Augen. "Ich verspreche dir, dass ich weiterhin gut auf deinen Onii-chan aufpassen werde", lächelte Seto, strich noch eine letzte Träne von der Wange der Kleineren. "Und jetzt lächel wieder, das steht dir besser und Katsuya macht es auch glücklich." So kam die Kleine der Aufforderung nach, lächelte leicht und bedankte sich noch einmal, fühlte sich durch dieses Gesräch irgendwie besser. Zuvor hatte sie sich immerhin einfach eine Meinung über den Jungen gebildet, ohne ihn inzwischen richtig zu kennen, doch so wusste sie, dass ihr Bruder es doch gut hatte, sich in der Nähe dieses Jungens wohl fühlen konnte. Und so machte sich das Mädchen wieder auf den Weg zurück, reihte sich wieder zu den anderen und war froh, dass die Spannung zwischen ihr und dem Geliebten ihres Bruders beseitigt schien, konnte wieder fröhlich sein und nahm sich vor, nicht weiterhin allen zu trauen. Seto ergriff derweil einen Teller, füllte ihn mit allerhand Speisen und kam wieder aus dem Speiseraum und ging zu seinem Freund, der noch immer auf ihn wartete. "Ich hab dir was zu essen mitgebracht", lächelte er und hielt seinem Freund den Teller hin. Dieser hatte die Arme verschränkt und musterte Seto gespielt beleidigt, hatte immerhin eine ganze Weile warten müssen, wobei er das Interesse für das Essen nicht verstecken konnte, die Bernsteine selbst bei Setos Erscheinen schon einen gewissen Glanz angenommen hatten. "Und ich hab schon gedacht, du hättest mich hier vergessen oder hättest dich da drin verlaufen", erwiderte Katsuya schließlich, noch immer gespielt beleidigt, konnte sich ein Grinsen dennoch nicht verkneifen. "Ich musste nur etwas klären", noch immer hatte Seto den Teller in der Hand. "Also, wenn du das Essen nicht möchtest, dann ess ich das gerne..." "Doch!", kam es dann aber auch schon rasch und der Blondschopf hatte die Arme um Setos gelegt, verhinderten so, dass er gehen konnte, kicherte schließlich und betrachtete seinen Freund verliebt, zog ihn nur noch etwas näher heran. Seto lächelte, nahm schließlich eine der Leckereien und hielt sie seinem Freund vor den Schnabel. Dessen Augen funkelten vergnügt und freudig, ehe der Blondschopf auch schon etwas mehr zum Sofarand rutschte, sich so noch etwas näher an Seto befand und kichernd in die Gurke biss, diese somit nun auch schon in seinem Mund hatte und daran kaute, wieder kicherte. "Mhhhh~", brachte er dabei noch immer grinsend heraus, schien wieder bester Laune und war einfach froh, dass alles wieder gut war. Und so schafften es nun auch noch die beide zu essen, wobei Katsuya immer wieder mal herumalberte und es nicht sonderlich störte, dass sie sich nicht in ihrem Zimmer befanden. Viele Leute kamen hier auch nicht vorbei, und so waren sie meist recht ungestört. Der Blondschopf kicherte immer wieder vor sich hin und stillte ab und zu seinen Hunger. ~ Ende Kapitel 31 ~ Kapitel 32: Umwege mit Problemen -------------------------------- Yeaah~ freut euch auf ein neues Kapitel *hrhr* |3~ @ Sweet-Akane: Jaaa~ konnten den armen Kats da ja nicht drin lassen. Seto unser Held |D~ *rofl* *pat pat* Jaja.. lass es ruhig raus... keine flasche Bescheidenheit. Bei Anzu muss man sich nicht zurücknehmen XDDDD Wer weiß, was die nicht noch alles auf Lager hat o_O" Und wir hoffen mal, dass Shizuka euch in den nächsten Kapiteln erträglicher wird XD Eine Widersacherin wie Anzu reicht XD ... erstmal XDDDDD @ TyKa: Danke Dankeee *immer wieder aufs Neue freu* |D~ Hoffentlich gefällt dir dieses Kapitel ebenso XD Und Seto wird seinen Schatz immer retten ^.~ @ Yuya: Man kann ja auch nicht immer Zeit zum Lesen oder Schreiben haben ^.~ Aber wir freuen uns imemr riesig, wenn ein Kommi kommt *__* *anstrahl* *die ganze Welt verstrahl*.. ups XD" Tjaa~ irgendwann werden sie diese Sache mit Anzu geiwss wieder aufgreifen. Wenn Kats davon erfährt oder so *ihn pat* Armes Kelrchen ;^; Und vllt wird Shizuka für dich ja auch noch erträglicher XD *hoff hoff* XDDD *lach* *knuddl* Danke für eure Kommis!!!!! *__* Ich luuuu~v euch an XDDD Und nun viel Spaß ^.~ Kapitel 32 – Umwege mit Problemen Schwarz stand zu dem Kontrast des Graus und der Sandfarben, bewegte sich in gleichmäßigen Bewegungen über das Grau, ließ das Gummi drehen und rollen, bewegte Blau und Rot durch die Hitze und die vielen Berge und kahlen Flächen. Afghanistan hatte man hinter sich gelassen und ein neues Land ertsreckte sich unter der glühenden Sonne und dem wolkenlosen Himmel. Die Freunde waren auf dem Weg zur Türkei, um so schnellen Weges weiter zu kommen, fuhren somit nun weiter durch die unbelebten Straßen, die ihnen nun schon zur genüge erschienen waren. Goldblonde Strähnen flatterten im Wind, bewegten sich rhythmisch zu der Fahrt, ließen sich immer wieder tragen, um kurz darauf auch schon wieder zu fallen. Doch dies wurde von dem Besitzer erst gar nicht bemerkt. Die Augenlider lagen aufeinander, ließen keine Sicht auf die dahinterliegenden Bernsteine zu und ein kleines Lächeln begleitete den ruhigen Schlaf, der durch das Flattern der Haare, die durch die Sonenstrahlen noch stärker betont wurden, noch ruhiger wirkte. Seto hatte von hinten die Arme um seinen Freund geschlungen, döste ebenfalls vor sich hin.Und so fuhren die Freunde in der Hitze immer weiter und folgten den Wegen der Straße und der Landkarte, waren auf ihrem Weg zur Türkei und natürlich hoffte man, dass man auch dort bald ankommen würde, immerhin war man ja nun schon lange genug unterwegs, da wollte man seine Ziele doch bald mal erreichen. Doch leider erstreckte sich nach wie vor nichts als endlose Straße vor ihnen, was die allgemeine Laune nicht unbedingt hob. Und so spielten Sabrina und Mokuba weiter Karten und auch in dem hinteren Auto hatte man mittlerweile ein reges Interesse an Spielen gefunden. Mit anderen Worten, sie gelangten nach und nach durch die Langeweile auf ein Niveau, das man lieber nicht erreichte, denn man musste schon sehr gelangweilt sein, wenn man "Ich sehe etwas, was du nciht siehst" im Alter von rund 18 Jahren spielte! So verhielt sich die Fahrt weiterhin ruhig, bis sich doch noch irgendetwas regte, die Gespräche in dem vorderen Auto etwas lauter wurden. "Siehst du wir kommen gleich in einer Stadt an!" "Nein... das ist keine Stadt sondern ein Dorf!!!" "Stadt!" "Dorf!!" "Großstadt!!!" "Kaff""" Und so ging das unsinnige Gestreite zwischen der blonden und dem Schwarzhaarigen nur weiter, die sich wahrscheinlich einfach nur aus Langeweile stritten und ein leises Murren war von dem Jungen, dessen goldblonden Haare noch immer im Wind flatterten, zu vernehmen.Die Rothaarige am Steuer störte die Streiterei dagegen recht wenig, war es doch wenigstens eine kleine Abwechslung. Allerdings wurde diese kleine Abwechslung immer lauter, und so grummelte schließlich der Blondschopf nur noch etwas mehr vor sich hin, drehte sich etwas mehr zur Seite und lag somit nun mit seinem Kopf auf Setos Arm, während sein eigener Arm nach draußen an die kühlere Luft gelangte. Seto bemerkte die Berührung natürlich, lächelte ein wenig dadurch. Währenddessen kuschelte sich der Blonde jedoch nur noch mehr an seinen Freund, lächelte nun wieder leicht und sank weiter in die Tiefe seiner Träume, nuschelte ab und zu etwas vor sich hin und bemerkte somit auch nicht, wie sie der Türkei immer näher kamen und schon gar nicht, dass, je näher sie an die Grenze kamen, auch immer mehr Auos vorhanden waren und somit auch Menschen, sofern man dick eingepackte und in grün und mit Waffen herumlaufende Männer noch als Menschen bezeichnen konnte. Aber man wollte dem Grenzschutz ja nichts böses Nachwerfen. Und so wurde das Auto schließlich langsamer. "Nicht schon wieder so etwas...", grummelte die Fahrerin. "Was denn?", kam es fast gleichzeitig von Mokuba und Sabrina, die das Streiten dann doch wieder aufgegeben hatten, denn nach einer geschlagenen halben Stunde, wurde selbst das wieder nervig. Da fragte man sich doch, wie Kaiba und Jounochi das immer ausgehalten hatten. Dennoch blickten die beiden Kleineren nun fragend nach vorn, wollten wissen, was los war. "Da ist schon wieder irgendwas Kontrollierendes", kam es genervt als Antwort. Konnten sie nicht einmal irgendwo langfahren, ohne dass die Autorinnen zu doof waren, um die Zeitleiste ihrer eigenen Geschichte hinzubekommen. [*hust* XD"] "Och nööööööö", kam es jedoch nur von Mokuba, der diese ganze Kontrolliererei an den Grenzen satt war, immerhin hatten sie schon so einige Grenzen inzwischen überschritten und allmählich machte das keinen Spaß mehr. Wer wollte sich schon ständig kontrollieren lassen? Zumal da ja sowieso nie etwas bei raus kam. Doch etwas überrascht besah die Blonde neben sich, wie andere Autos ständig an ihnen vorbeifuhren, sie allerdings nicht sehen konnte, dass die Schranke irgendwann einmal geöffnet wurde. "Also irgendetwas stimmt da nicht", fiel es schließlich auch Seto auf, der inzwischen die Augen geöffnet hatte und nach vorne sah. "Ist es normal, dass sich die Schranke nicht öffnet, das Auto da aber an uns vorbeifährt?", kam es schließlich etwas vewirrt von Mokuba, der zeitgleich auf den schwarzen Passat neben ihnen deutete, in dem ein älterer Herr saß und ziemlich genervt wirkte. Normal wirkte das nun wirklich nicht mehr, aber wahrscheinlich würden sie gleich selbst erfahren, was dort los ging, immerhin waren sie nur noch ein Auto entfernt. Und so dauerte es auch nicht mehr lange und sie durften den Männern in Grün - wer hatte eigentlich diese komischen Tarnfarben erfunden? Und das in der sandfarbenen Steppe?! - gegenübertreten. Katsuya schlief währenddessen noch immer, bis ein lautes 'Hello!!!' an ihn drang, ganz so, als hätte es nur darauf abgesehen, dass er aus seinen Träumen kam und sich die Bernsteine nun blinzelnd öffneten, etwas verwirrt in das Gesicht eines fremden Mannes blickte und somit ein überraschter Aufschrei erschien. Immer wieder schön SO aus seinen Träumen gerissen zu werden. "What's wrong?", verlangte Seto jedoch nur direkt statt einer Begrüßung zu erfahren, wollte weiter, hatte genug davon, immer nur im Auto zu sitzen und nichts zu tun. Katsuya war noch immer dabei mit seiner angehenden Herzattacke zu kämpfen und sich zu orientierte, während er dennoch versuchte, wie auch die beiden Kleineren auf der Rückbank, zu verstehen, was der Fremde überhaupt von ihnen wollte, denn nicht jeder konnte gutes Englisch, nicht einmal der Fremde, was ihn nicht daran hinderte es zu sprechen und weiter auf Englisch erklärte, was anlag. "Sie können hier nicht weiter, tut mir leid. Die Grenze zur Türkei ist bis auf weiteres geschlossen und für Touristen unzugänglich", kam es somit, auch weiterhin auf Englisch von dem Grenzschutzmann. Die Reaktion im Wagen war recht unterschiedlich. Kims Kopf knallte gegen das Lenkrad und von Seto kam nur ein ungläubiges Schnauben. Das konnte doch schon wieder nicht wahr sein. Währenddessen hatten Mokuba und Sabrina auch nur etwas ungläubig geschaut, während der Blondschopf das noch immer nicht fassen konnte, den Beamten unverständlich und ungläubig anblickte. Das konnte ja alles nicht wahr sein! Sie wollten in die Türkei und nun waren sie noch wenige Meter davon entfernt und konnten dort nicht hindurch? Was sollten sie denn dann tun? "Das ist jetzt nicht Ihr Ernst", kam es daher etwas unbedacht von Katsuya, starrte den Man noch immer ungläubig an. "Katsuya, wie fahren wir da am Besten?", wurde der Braunäugige nun doch von der Rothaarigen, die ihn eben noch übergangen hatte, wieder in das Gespräch integriert. Daher war nach kurzem auch schon Rascheln und schließlich ein reges Blättern in dem Wagen zu hören und der Mann, der noch immer neben dem Fenster stand, wirkte inzwischen etwas genervt, immerhin bildetet sich eine immer längere Schlange hinter ihnen und auch andere mussten noch informiert werden, dass es heir nicht weiter ging, wo auch immer all die Autos herkamen, denn zuvor waren sie ja auch noch recht alleine auf diesen komischen Straßen unterwegs gewesen, bis sie in die kleine Stadt gekommen waren. Das Bättern dauerte jedoch eine ganze Weile an, bis ein zufriedenes 'Ahh' und anschließend ein nachdenkliches 'Hmmm' zu hören waren. "Wenn wir hier nicht weiter kommen, müssne wir wohl am Besten weiter nach Norden fahren, nach Armenien... dann nach Georgien und dann können wir mit der Fähre nach Rumänien fahren. So wären wir auch auf der anderen seite des Schwarzen Meeres, ohne die Türkei durchwandert zu haben. Ist zwar etwas umständlicher, aber besser, als irgendwie weiter in den südlicheren Ländern und in den Ozeanen rumzugurken", antwortete der Blonde schließlich, war bei seinen Erklärungen mit seinem Finger über die Karte gewandert und hatte sich den Weg selbst genau angesehen, verfolgt, ob diese Überlegungen durchzuführen waren. "Gut, aber vielleicht wäre es besser, wenn du erstmal hier wegfährst, Kim. Honda können wir alles gleich erzählen", wies Seto die Fahrerin schließlich daraufhin, dass sie dabei waren, einen ziemlichen Stau zu verursachen. Die Aufforderung wurde auch schnell in die Tat umgesetzt. Und so dauerte es nicht lange, bis auch die Freunde in dem roten Auto in Kenntnis gesetzt wurden und die Fahrt zum Schwarzen Meer konnte beginnen. Hitze machte sich auf der Landesfläche breit, grillte die Bewohner und Toursiten schon geradezu, ließ sie schwitzen und sich luftig und locker kleiden. Autos reihten sich in einer langen und schier endlosen Schlange an, wurden in den heißen Sonnenstrahlen gebraten und warteten, dass es sich ab und zu Mal um einige Milimeter vorwärts bewegte und man vielleicht doch noch ein Zeil erreichte. So hingen nun auch die Freunde in diesem Stau, kamen nur schleppend voran und mussten mit den heißen Autos vorlieb nehmen, zumal sie eigentlich schneller voran kommen wollten, damit sie die Fähre nicht verpassten. Zwar wussten sie nicht genau, wann diese fuhr, doch sie wussten auch nicht, ob sie überhaupt mehrmals am Tag das Meer überquerte, und so wäre ein frühes Ankommen von Vorteil gewesen, was durch diese Ansammlung von Autos unmöglich erschien. "Gleich steig ich aus und geh zu Fuß!", grummelte Katsuya vor sich hin, ließ seine Hand aus dem offenem Fenster hängen und den wenigen Wind durch seine blonden Strähnen flattern. Die Krankheit hatte sich inzwischen von ihm verabschiedet, immerhin waren nun auch schon einige Tage vergangen und die Besserung war von Tag zu Tag zu erkennen gewesen, und so war der Junge nun wieder kerngesund, besaß all seine Kräfte und wie immer sein Temperament und seinen Sturkopf. "Dann kannst du schon mal für uns die Fähre aufhalten", genervt hatte sich Kim hinter's Steuer hocken müssen und hätte genauso gut die Beine hinter'm Lenkrad hochlegen können, voran kamen sie ja eh nicht. "Bei dir alles in Ordnung, Shizuka?" Die beiden Mädchen hatten sich seit der Aktion mit Anzu doch angefangen mit der Braunhaarigen zu verstehen und sich ein wenig um sie zu kümmern, schließlich hatte die Shizuka, die sie kennen gelernt hatten recht wenig mit dem nervigen Wesen zu tun, das einem im Anime begegnet war. Und so war es schließlich auch dazu gekommen, dass Kim das Zimmer gewechselt hatte und sich nun mit Shizuka eins teilte, schließlich wollte man der Schwangeren nicht Anzu antun. "Ja, danke, geht schon... meinem Ani scheint es da ja schlechter zu gehen, so wie er rumnörgelt", gab die Braunhaarige nun frech zurück, worauf sie auch ein gespielt schmollendes 'Heyyy~' von dem Nörgelnden erhielt, anfing zu kichern. Auch sie beide hatten sich nach der ganzen Sache wieder vertragen und das Mädchen war froh, dass sich alles wieder zum Guten gewendet hatte und sich nun mit all den Freunden gut verstand. Der große Bruder hing nun auch seinen Kopf heraus, versuchte wenigstens ein bisschen frischen Wind abzubekommen, wobei er nicht entscheiden konnte, ob es nun im Auto oder draußen wärmer war, denn irgendwie herrschte dort kein großer Unterschied. "Ich beschwer mich nie wieder, dass es zu kalt ist", Kim hatte sich die Straßenkarte geschnappt und fächerte nun mit dieser vor ihrem Gesicht rum, was allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachte. "Ich weiß gar nicht, worüber ihr euch beschwert. Im alten Ägypten war es noch wärmer, das hier ist doch wunderbar angenehm", unverständlicher Blick von Yami an die Anderen, was einen noch unverständlicheren Blick der Anderen an Yami mit sich brachte, die nicht verstehen konnten, wie man diese Sauna als angenehm, geschweige denn wunderbar angenehm bezeichnen konnte. "Wir sind das dann halt nicht gewohnt", gab der Blondschopf zurück, richtete seinen Blick dabei nun nach hinten auf die Sitzbank, musterte die drei Personen, lächelte leicht, ehe er sich etwas anders umdrehte und somit nun besser zu Seto gucken konnte, diesem ein verliebtes Lächeln schenkte. "Sag mal, Schatz.... ist dir nicht warm? Mir wird allein durch das Angucken deiner Hose warm....", grinste der Kleinere nun, grummelte dann aber über seine Haare, die ihm nun wieder ins Gesicht hingen und sich nicht einfach nach hinten streichen ließen. "Ich bin ein Eisblock, mir ist nicht warm", gab der Angesprochene lächelnd zurück. Zwar musste auch er zugeben, dass es warm war, aber sich deswegen eine kurze Hose – nicht, dass er eine besessen hätte – anzuziehen, passte einfach nicht zu einem Menschen wie Seto Kaiba. So musste Katsuya nun allerdings auch kichern, strich Seto über die Wange und lächelte weiterhin, schien einfach nur glücklich und seit die Krankheit wieder verschwunden war wieder fröhlich und ausgelassen. "Dann schmilz mir in der Hitze aber nicht weg!" "Moah, es geht weiter", wurden die Turteleien jedoch plötzlich unterbrochen, als sich die Autokaravane wirklich um einige Meter nach vorne schob. "Seht ihr da hinten eigentlich, was ich sehe oder habe ich eine Fatamorgana?" Dadurch, dass sie fuhren, wenn auch eher in einem recht langsamen Tempo, wahrscheinlich wären sie zu Fuß gerade wirklich schneller gewesen, blickten auch die restlichen Personen wieder auf die Straße und betrachteten den dichten Verkehr. "Wenn du da vorne diesen komischen Polizeiwagen meinst... ja, den sehen wir auch", antwortete schließlich der ehemalige Pharao, schien auch etwas verwirrt, immerhin gab es hier keine Grenze oder so etwas ähnliches und so war eine Wache doch recht ungewöhnlich, so mitten auf der Straße. "Vielleicht ist etwas passiert?!", gab der Beifahrer schließlich eher fragend als wissend von sich, hing sich nun etwas aus dem Fenster und versuchte mehr erkennen zu können. "Und warum können dann nicht einfach alle daran vorbei fahren?", grummelnd kamen sie zwei Autos von dem Polizeiauto zum Stehen, mussten erneut warten. Während die Rückbank des hinteren Autos noch nicht sehr viel mitbekommen hatte, nur weiterhin in ihr Spiel vertieft schienen und ab und zu mal etwas von ihren Süßigkeiten naschten, fragten sich die anderen noch immer, was da überhaupt los war. Katsuya hatte sich derweil noch etwas mehr aus dem Fenster gebeugt, und wenn dies so weiter ging, wäre er wohl doch bald herausgefallen, da er keinen Halt mehr besaß, versuchte zu erkenen, was da vor sich ging. "Die checken die Autos durch", meinte er dann schließlich, verfolgte, wie das Auto neben dem Polizeiauto überprüft wurde und die Insassen solange warten mussten und sich anscheinend auch mit den Polizisten unterhielten, bevor sie schließlich abgetastet wurden, was den Blondschopf nun etwas irritierte, jedoch auch ein gewisses Unbehagen hervorrief. "Und die Personen werden auch untersucht", kam es daher nun etwas leiser, während die Bernsteine weiterhin das Geschehen verfolgten. "Vielleicht Drogenfahndung oder so", schlussfolgerte Kim daraus, während Seto sich nach vorne gelehnt hatte, die Arme um seinen Freund schlang und ihm einen beruhigenden Kuss auf die Wange gab. Dadurch drehte sich der Junge wieder etwas um, lächelte etwas zögernd und seufzte leise. Warum mussten sie auch immer in irgendetwas hineingeraten?! Auch Seto seufzte leise, hatte er doch die Angst in den braunen Augen nur zu gut wieder einmal erkannt. "Keine Angst, ich bleib bei dir..." "Danke....", murmelte dieser jedoch nur leise, und schon ging die Fahrt auch weiter, das nächste Auto wurde untersucht und die Anspannung stieg immer weiter in dem Jungen an, ehe sie auch schon an der Reihe waren. "Guten Tag, wir müssen Sie und ihr Auto untersuchen, da es einen Diebstahl gab und wir nun alle Autos auf der Weiterfahrt überprüfen müssen. Dies dauert auch nicht lange und danach können Sie in Ruhe weiterfahren. Ich bitte Sie daher nun auszusteigen und zu meinem Kollegen zu gehen", erklärte der Polizist den Durchreisenden nun auf Englisch und alle mussten aussteigen, wobei nicht nur sie, sondern auch ihr anderes Auto an der Reihe war, von zwei anderen Polizisten durchgecheckt wurde. So kamen sie schließlich bei besagtem Kollegen an, wobei Seto mit seinem Freund ein Stück zurückgeblieben war, die Anderen erst einmal vorgehen ließ. Vielleicht konnte man mit diesem Typen ja verhandeln und mit ein paar Scheinchen seinem Freund zu keiner Untersuchung verhelfen. So waren die anderen auch schon schnell mit der Untersuchung fertig und warteten darauf, dass Katsuya und Seto sich untersuchen ließen, wobei der Erste sich nun eher langsam als schnell zu dem Mann begab, diesen etwas skeptisch musterte, immerhin wusste er ja nicht, dass Seto auch so seine Pläne hatte und er wollte dies nun doch irgendwie schnell hinter sich bringen. "Ich muss Sie nur einmal kurz abtasten, dann sind wir auch schon fertig und wenn mein Kollege auch nichts gefunden hat, können Sie weiterfahren", erklärte der Mann dem Blondschopf nun, konnte die Angst des Jungen natürlich auch sehen und schien dies doch als recht verdächtig zu finden, immerhin wirkte Katsuya doch relativ nervös und dies konnte auch darauf hindeuten, dass er etwas zu verbergen hatte. So begann der Mann den Jungen abzutasten, arbeitete sich dabei immer weiter nach unten, ehe Katsuya einen Schritt nach hinten trat und die Untersuchen somit unterbrach, sich dieser unterzog, ein wenig zitterte. "Ich bitte Sie der Untersuchung weiterhin Folge zu leisten", forderte der Polizist den Blonden auf, schien dies nur noch verdächtiger zu finden, was der Junge jedoch nicht ändern konnte, nun einfach mit dem Kopf schüttelte. "Das reicht doch jetzt sicher auch, nicht wahr?", Seto war zwischen seinen Freund und den Beamten getreten, hielt Letztgenannten eine nicht unbedeutenden Geldbetrag hin. Während der erste Satz noch für alle hörbar gewesen war, war der Rest doch nur für den Polizisten verständlich: "Mein Freund hat nichts gestohlen, er hat lediglich Angst vor den Berührungen, also lassen Sie ihn gehen..." Der Mann in Uniform wirkte zunächst nicht gerade begeistert von dieser Sache, zumal eine Bestechung ja eigentlich auch strafbar war. Doch die Summe schien doch ansprechend genug, so dass der Mann einwilligte und das Geld an sich nahm, Katsuya deutete, dass er sich zu dem Rest begeben konnte. So wollte der Polizist nun anfangen den Firmenchef zu untersuchen, als auch schon lautere Gespräche von dem anderen Auto zu vernehmen waren. "Das können Sie nicht tun! Wir gehen nicht einfach so mit ihnen mit! Das kann man essen! Mannoooooo~", war auch schon Sabrinas aufgebrachte Stimme zu vernehmen, wurde jedoch, genauso wie die anderen aus dem Auto weiter von den beiden Polizisten mitgezerrt, ließen sich nicht von diesen Worten abhalten. "Was geht hier vor?", wollte Seto auch sofort wissen, schließlich war auch sein Bruder in die Sache verwickelt und es interessierte ihn allgemein, was dort vor sich ging. "Anscheinend haben unsere Mitarbeiter etwas in diesem Auto gefunden", erklärte der Polizist nur kurz, ließ dann auch schon von dem Firmenchef ab. "Sie scheinen dann auch weiterfahren zu können",meinte dieser dann auch nur noch, ehe er sich zusammen mit dem anderen Polizisten zu den Kollegen begab. Die andere kleine Gruppe aus dem roten Auto stand derweil nun vor dem Polizeiwagen und die Männer hielten den kleinen Schwarzhaarigen, die Blonde, sowie den Seestern fest, hatten sie somit in ihrer Gewalt. "Wir haben nichts getan! Und jetzt lassen sie uns schon los!!", protestiere nun auch Mokuba, strampelte etwas mit seinen Beinen, wobei die Wehr doch recht wirkungslos schien. "Das werden wir dann ja noch sehen", gab der Beamte jedoch nur barsch zurück, begab sich mit den kleinen Tüten, die sie in dem Auto gefunden hatten nun in den Wagen, während die anderen Männer darauf bedacht waren die Verdächtigen weiterhin bei sich zu behalten. "Lassen Sie den Jungen sofort los", wurden die Polizisten jedoch im nächsten Moment ebenso barsch angefahren, als ein wütender Seto Kaiba auf sie zu kam. Schließlich behandelte niemand seinen kleinen Bruder so, dem sein Leben lieb war. "Ich verlange zu wissen, was hier vor sich geht!" Die restlichen Freunde stande dabei neben dem Größeren, waren immerhin genauso an der Sache interessiert und wollten auch erfahren, warum ihre Freunde festgehalten wurden. "Diese Personen scheinen Drogen bei sich zu haben. Sie behaupten zwar, dass es dies nicht wäre, aber dazu müssen wir dem erst einmal nachgehen. Und so lange werden sie auch hier bleiben. Und während mein Kollege das Pulver untersucht, werden wir uns mit Ihnen erst einmal unterhalten", erklärte der Polizist weiterhin ruhig, während die anderen Beamten einen Tisch, sowie zwei Stühle herholten und nun, wie bei einer kleinen Verhörung, aufbauten. "Aber wir haben nichts getan!!!", kam es nun noch einmal von Sabrina, die leise vor sich hingrummelte. "Drogen?", Seto lachte kurz auf. "Ich bitte Sie... das sind Kinder! Die werden sicher keine Drogen bei sich haben. Und jetzt lassen Sie meinen Bruder auf der Stelle frei!" Auf diese Aussage hin wurden die 'Kinder' dann auch wieder befreit, dennoch war man darauf bedacht diese nicht fliehen zu lassen. "Gehen lassen können wir sie nicht. Und es sind ja nicht nur Kinder in diesem Auto gewesen, nicht wahr? Und nun kommen Sie bitte nach und nach zu uns an den Tisch, wir werden uns eine Weile unterhalten", wurden die Verdächtigen dann auch schon aufgefordert, woraufhin Honda sich als Erster opferte und dem Man seufzend folgte. "Wären es nur Kinder, wäre es doch verwunderlich, dass sie ein Auto fahren", mit blitzenden Augen ging Seto zu seinem kleinen Bruder. "Mokuba, was geht hier vor?" Der kleine Bruder grummelte ebenfalls noch immer vor sich hin, fand es unverständlich, wie man sie verdächtigen konnte Drogen zu besitzen. "Hast du doch gehört, Onii-chan. Die denken wir würden Drogen haben. Dabei waren das ganz normale Süßigkeiten, nicht?" Ein Nicken von Sabrina folgte, die das ebenso unerklärlich fand. Was konnten sie denn dafür, wenn man hier in diesem Land anscheinend keine Ahoi Brause kannte?! Seto seufzte. "Dann sollte sich die Sache vielleicht bald aufgeklärt haben..." "Na hoffentlich. Das sind keine Drogen! Außer Ahoi Brause verursacht neuerdings komische Nebenwirkungen", murmelte die Blonde, war noch immer verärgert über dieses Missverständnis. "Ahoi Brause?", fragte Katsuya, der nun neben seinem Freund stand neugierig, wusste auch nicht, was das war. "Jaaa~ das kribbelt immer ganz lustig auf der Zunge und schmeckt ganz sauer, aber total lecker!!", erklärte der Kleinste der Freunde nun begeistert und freute sich wieder, kicherte dann, als auch schon Honda wiederkam und nun Anzu an der Reihe war. Währenddessen hatten die Bernsteie neugierig und interessiert aufgeflackert, schien der Junge dieses Zeug doch auch mal probieren zu wollen, wenn Mokuba nun schon so begeistert wirkte. Doch bis dahin hatte er wohl noch eine ganze Weiel zu warten, immerhin hielt man dies ja für illegale Machenschaften. So kam nun auch Anzu bald wieder zurück, trat näher an den Blondschopf heran. "Jounochi, du sollst auch zu dieser Verhörung kommen..", wies diese ihn nun an, woraufhin dieser doch etwas überrascht wirkte, jedoch keine andere Möglichkeit sah und sich schließlich zu dem Verhör begab, auch wenn er nicht recht wusste, was das sollte. "Erstmal brauche ich Name, Alter, Anschrift, Herkunft und Familie von Ihnen, bevor ich mit dem Verhör beginne", der Beamte, der den Jungen ins Verhör nahm, wirkte schon recht abweisend, schien kein Mann zu sein, den man hinter's Licht führen konnte und für den die Schuld aller Beteiligten bereits feststand. Noch immer etwas verwirrt und nun wieder nervöser rutschte Katsuya auf dem Stuhl herum, fühlte sich in dieser Situation nicht gerade wohl. "Mein Name ist Katsuya Jounochi, 18 Jahre alt, und ich wohne... ähm.. naja... eigentlich Hikatsu 13 in Japan... Domino... aber ich bin erst vor kurzem umgezogen... irgendwie.. jedenfalls... und" "Jedenfalls wohnst du eigentlich auf der Straße und hälst dich jetzt mit solchen Sachen über Wasser", ergänzte der Polizist, schien sich jetzt auch herausnehmen zu können, den Jungen zu duzen. "Wie? Nein.. ich wohne nicht auf der Straße...", versuchte der Blondschopf den Mann nun zu überzeugen und ließ sich sicher auch nicht einfach etwas in den Mund legen, zumal er ja nun auch bei Seto wohnte und die Tatsache, dass er öfters auf der Straße war als zu Hause, da er dort nicht wirklich hatte bleiben können, würde er dem Mann sicher nicht einfach erzählen. "Und was für Sachen? Ich bin mit den anderen auf der Durchreise, da wir alle an einem Duel Monster Turnier teilnehmen, falls Ihnen das etwas sagt....", ergänzte er schließlich weiter. "Und weißt du eigentlich, dass mich das einen Dreck interessiert, Kleiner?", kalt wurde der Blonde gemustert. "Ich habe dir eine einfache Frage gestellt, die du bis jetzt nicht beantwortet hast. Und du solltest erst gar nicht versuchen, mir irgendeine Lügengeschichte aufzutischen." "Ich lüge nicht! Und wenn Sie mich unterbrechen, kann ich schlecht antworten!", brachte nun auch der Verhörte nun etwas gereizter heraus, ließ sich nicht einfach unterkriegen und wollte vor allem nicht so mit sich reden lassen. Immerhin hatte er nichts getan und er ließ sich sicher nichts auf die Nase binden. Dennoch hielt er es für besser, wenn er die Frage dann mal beantwortete. Je schneller das vorbei war, desto schneller hatte er den Krams hinter sich. "Und meine Familie ist... ist.....", und so schien die vorige Überlegenheit auch schon wieder etwas zu verschwinden und die Bernsteine wirkten etwas bedrückter, ehe er den Blick, den er kurz auf den Tisch gerichtete hatte, auch wieder auf den Beamten warf, nun doch wieder etwas stärker wirkte. "Meine Familie sind Seto und Mokuba Kaiba, die ebenfalls mit unserer Gruppe unterwegs sind und nun durch Sie aufgehalten werden!" "Soll das heißen, du hast ein Verhältnis mit diesem Seto Kaiba?", kam es lauernd als nächste Frage und die Augen des Beamten verengten sich gefährlich. Schließlich wusste er durchaus, wer Seto Kaiba war. Und aufgrund eben dieser Tatsache, denn wer kannte diesen jungen Mann schon nicht, fühlte sich der Blondschopf nun doch ewtas unwohler, schluckte schwer. "Das... das geht Sie gar nichts an. Und nur weil er mit uns auf der Durchreise ist, heißt das nicht, dass wir, wie Sie sagen, ein Verhältnis haben", versuchte der Jüngere sich daher nun irgendwie herauszureden, wollte darüber keine Auskunft geben. "Beantworte meine Frage, Kerlchen, und zwar so, dass es eindeutig ist!" "Das geht Sie aber nichts an!!!", wurde der Blondschopf nun doch etwas lauter, wollte dies wirklich nicht beantworten, rutschte dabei auch etwas mehr auf dem Stuhl herum, fühlte sich von Minute zu Minute unwohler und wollte dieses Gespräch endlich hinter sich wissen. "Und ob es mich etwas angeht, diese Frage ist Teil des Verhörs und wenn du sie nicht beantwortest, gibt es andere Wege, sie beantwortet zu bekommen..." Der Mann wirkte nur noch unangenehmer auf Katsuya, dem dadurch nun auch immer unwohler wurde. "Unsere Beziehung geht sie aber rein gar nichts an!", meinte er daher nur, hatte sich somit nun aber doch auf gewisse Art und Weise verplappert, weshalb er selbst kurz erstarrte, hoffte, dass der Polizist dies nicht so ansah, wie es sich hatte anhören können. Doch dieser grinste nur, hatte doch jetzt die Information, die er gewollt hatte. "Das heißt also, du lässt dich von ihm ficken und ich kann Schwulis wie euch nicht ausstehen, das ist doch einfach widerlich. Pervers. Abnormal. Ekel erregend. Also sei jetzt lieb und gesteh einfach alles, den Diebstahl und die Drogensache, damit ersparst uns eine Menge Arbeit..." Der kleinere Junge hatte sich durch diese Aussage und die abwertenden Worte nur noch mehr verspannt, eine gewisse Wut entwickelt und zitterte nun leicht, konnte nicht fassen, dass selbst ein Polizist so etwas von sich geben konnte. Und so verschränkte er schließlich seine Arme und versuchte sich wieder etwas zu beruhigen, knurrte dennoch leise. "Erst einmal.... das geht Sie immer noch nichts an! Und dann... ich gestehen hier gar nichts! Denn ich habe überhaupt nichts verbrochen! Also kann ich auch nichts gestehen!" "Und warum warst du dann eben so nervös, als mein Kollege dich abgetastet hat, wenn du doch so unschuldig bist? Warum hat dein feiner Freund dich da mit Geld rausholen müssen?", die dunklen Augen des Polizisten bohrten sich in die Katsuyas. "Gestehe es einfach oder ich muss andere Mittel anwenden, damit die Wahrheit aus dir herauskommt." Die letzten Worte waren eindeutig drohend gewesen. Doch Katsuyas Blicke sprachen eher Verständnislosigkeit sowie weiteren Zorn aus, konnte er doch einfach nicht verstehen, was das alles sollte. "Das... das mit dem Abtasten.. das.... das ist immer noch meine Sache! Und wieso rausgeholt? Was für Geld? Und ich bin immer noch unschuldig!" Allmählich wurde es Katsuya wirklich zu blöd. Er verstand zum einen nicht, was der Mann mit dem Geld meinte und zum anderen nicht, weshalb ausgerechnet er etwas verbrochen haben sollte, zumal sie ja sowieso keine Drogen schmuggelten sondern, wie Mokuba und Sabrina erzählt hatten, Süßigkeiten. "Ich glaube, wir sollten uns wirklich nicht hier draußen unterhalten, sondern in aller Ruhe im Wohnwagen", kam die erneute Drohung, nur diesmal ein wenig deutlicher. So wirkte der Blondschopf nun auch wirklich etwas unruhiger, rutschte mehr in den Stuhl und musterte den Beamten unruhig. "Ich denke hier ist es ganz nett", brachte er nur etwas leiser heraus, betrachtete den Fremden weiterhin, fühlte sich wirklich nicht in Sicherheit und wurde nur noch etwas unruhiger sowie nervöser. "Ich glaube allerdings, dass dir die Sonne nicht sonderlich gut bekommt", der Beamte erhob sich und zog auch Katsuya mit auf die Füße, rief seinem Kollegen dann etwas auf persisch zu, bevor er ihn mit in den Wohnwagen zog, ihn dort auf den nächsten Stuhl stieß. "Hier lässt es sich doch gleich viel besser reden. Ich gebe dir eine letzte Chance, gleich alles zu gestehen, wenn du dann immer noch so verstockt bist, wird es dir wirklich Leid tun, denn, wenn ich dann mit dir fertig bin, wirst du reden, du wirst alles gestehen, selbst Dinge, die ich gar nicht von dir hören will." Mit diesen Worten ließ der Mann seine Hose zu Boden gleiten. "Du bist doch schwul, also müsstest du doch auch wissen, wie du einen Mann glücklich machen kannst... also hopp, ich hab nicht ewig Zeit!" Der Blondschopf hatte sich bei der ganzen Aktion gar nicht wehren können, war dies alles zum einen viel zu schnell gegangen und zum anderen besaß der Beamte zu viel Kraft. So hatte sich der Junge nur ängstlich auf den Stuhl stoßen lassen, seinen Kopf schließlich ruckartig zur Seite gedreht und starrte nun zitternd und mit glühenden Wangen auf den Boden in dem Wagen, klammerte sich bebend an den Stuhl und versuchte nur noch weiter weg zu kommen. "Nein.... das.... das können Sie nicht tun...", murmelte er nur stotternd, krallte sich geradezu in den Stuhl, wollte hier wieder raus. "Und ob ich das tun kann", der Beamte trat näher an Katsuya heran. "Aber wenn du das nicht willst, können wir auch diesen Punkt überspringen, wenn es dir lieber ist... gefickt zu werden." "Nein...", kam es nur mit etwas festerer Stimme und der Körper zitterte nur noch mehr, wobei sich die Bernsteine unbewusst geschlossen hatten, das alles nicht mehr sehen wollten. "Ich.... ich tu gar nichts.... mit... Ihnen", brachte er schließlich leise heraus, drückte sich unbewusst weiter in den Stuhl, hatte seinen Kopf noch immer von dem Mann abgewendet, wollte das alles nicht mehr miterleben. "Wenn du nichts mit mir tust, tu ich halt was mit dir", mit diesen Worten wurde der Junge auch schon bäuchlings auf die Sitzbank gedrückt und die Hose rutschte von seinen Beinen. Den Blondschopf ließ diese Aktion allerdings nun doch zusammenzucken und die Bernsteine öffneten sich erschrocken, während die Hände automatisch zur Hose wanderten, diese nun vom weiteren Herunterwandern hinderten. Die Beine begangen zu strampeln, und so hatte sich der Junge bald wieder befreit, sprang auch schon auf und ließ sich nicht weiter von den fremden Händen anfassen. Nachdem der Blonde wieder auf den Beinen stand, zog er die Hose wieder an ihre eigentliche Stelle und blickte den Polizisten noch immer zitternd und dennoch zornig an. "Ich... ich habe gesagt.. nein!", stotterte katsuya nun schon etwas mutiger. "Du willst dich also gegen den Arm des Gesetzes wehren?!", kam es erbost und jetzt eindeutig wütend und der Arm des Gesetzes hatte den Jüngeren erneut gepackt und erneut auf die Bank gedrückt, zog Katsuya jetzt endgültig die Hose aus. "Wenn mein Kollege dich schon nicht ordentlich absuchen kann, werde ich das halt tun. Und wo man sich ficken lassen kann, kann man ja auch Drogen verstecken..." Das Opfer versuchte nur wieterhin sich zu wehren, strampelte weiter, konnte sich allerdings nicht wirklich wehren. "SIE PERVERSLIN! LASSEN SIE MICH LOS! LOSLASSEN, HAB ICH GESAGT!!!", brüllte Katsuya dem Beamten nun entgegen, wobei dem Junge nun schon die Tränen die Wangen herunterkullerten, der ganze Körper von einem Zittern erfüllt war. Denn auch wenn Katsuya den Mut entwickelt hatte dieses mal Wehr zu leisten, hieß dies nicht, dass die Angst wegblieb. Doch der junge Blonde hatte in der Zwischenzeit gelernt, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen. Durch das Brüllen war jedoch auch Seto aufmerksam geworden, der den Wohnwagen schon die ganze Zeit im Auge gehabt hatte, seit sein Freund darin verschwunden war, hatte doch von Anfang an ein schlechtes Gefühl gehabt, wobei die Aussage, dass Katsuya zum Lügendetektor sollte, nicht wriklich glaubhaft gewesen war und so ließ sich der junge Mann auch nich mehr aufhalten, stürmte in den Wohnwagen und hatte den Beamten gezielt ins reich der Träume geschickt und kam nun zu seinem Freund. Dieser zitterte noch immer am ganzen Körper, zog dabei dennoch seine Hose wieder hoch und schluchzte auf, ließ die Tränen einfach weiter rinnen, klammerte sich anschließend an seinen Freund. "Seto!" Dieser legte seine Arme um den Jüngeren, zog ihn so noch ein Stückchen näher an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Das hast du gut gemacht", lobte Seto seinen Freund leise. "Wenn du dich nicht gewehrt und geschrien hättest, hätte ich dich nicht gehört." Der Angesprochene nickte leicht, klammerte sich nur noch mehr an den Braunhaarigen, versuchte so wieder sich beruhigen zu können. Katsuya war froh, dass der Firmenchef gekommen war, denn ohne diesen wäre er vielleicht doch bald in seine Ängste versunken und hätte sich nicht mehr wehren können. "Das ist ein großer Fortschritt für dich, du solltest stolz auf dich sein", lächelte der Braunhaarige, gab seinem Freund weiterhin, was dieser so sehr brauchte. Und auch wenn der Blonde diesen Stolz im Moment nicht aufbringen konnte, war er einfach froh, dass Seto nun in seiner Nähe und die Stzene endlich vorbei war. "Danke, dass du gekommen bist", kam es daher leise, aber auch schon wieder etwas munterer von dem Jüngeren, der sich allmählich wieder beruhigte, seinen Griff lockerte und auch wieder leicht lächeln konnte. "Hättest du nicht geschrien, wäre ich nicht gekommen", erwiderte Seto. "Außerdem würde ich selbst vom anderen Ende der Welt kommen, wenn du mich brauchst..." Dies zauberte nun wirklich ein Lächeln auf die Lippen des Jüngeren und dieser hauchte einen kleinen Kuss auf Setos Mund, wobei sich die Wangen in ein leichtes Rot gefärbt hatten. Das Zittern hatte mittlwerweile aufgehört und Katsuya hatte sich endlich beruhigt, den vergangenen Moment des Schreckens schon verarbeitet und vergessen und war einfach glücklich, dass er Seto bei sich hatte, nie mehr alleine sein musste. Dies bemerkte auch Seto, lächelte wieder und setzte einen leichten Kuss auf die goldenen Haare. "Wir sollten zurück", meinte er leise, woraufhin ein Nicken folgte. So stand Katsuya nun auf, ergriff Setos Hand und drückte diese leicht, war noch immer von einem leichten Rotschimmer auf seinen Wangen geziert. Während sie an dem bewusstlosen Polizisten vorbei gingen, richtete er noch einen abwertenden und bösen Blick auf diesen, murmelte noch etwas leise, was wie 'Perversling' klang, drückte Setos Hand etwas fester und war froh, als sie nun endlich wieder an der frischen Luft, im freien und somit auch weg von den Beamten waren. Derweil vollführten Mokuba und Sabrina ein Freudentänzchen. "Wir sind frei, wir sind frei", kam es vergnügt von beiden, war doch eben das Ergebnis der Pulveruntersuchung bekannt gegeben worden, so dass sie nun weiterfahren konnten. Die beiden Beamten, die sich um dieses Geschehen gekümmert hatten, und somit auch nicht viel mit den anderen beiden zu tun hatten, ja nicht einmal wussten, was diese in der Zwischenzeit vollführt hatten, entschuldigten sich nur weiterhin. Doch eigentlich konnten sie ja nichts dafür, immerhin war es nun einmal ihr Job alles Verdächtige zu untersuchen. Und so konnten sich die Freunde wieder auf den Weg machen, und dieses Mal auch mit ihrer Ahoi Brause, ohne dadurch Probleme auszulösen. Doch zwei Personen fehlten, weshalb das Weiterfahren sich noch etwas verzog, die Freunde in dem heißen Auto auf die Nachzügler warteten. Der Blondschopf der Gruppe hatte seinen Freund noch etwas weiter weg gezogen, hatte diesen noch etwas fragen wollen, immerhin hatte er ja im Verhör etwas erfahren, was ihn hatte stutzen lassen, und musterte den Größeren nun ernst. "Seto.... ", murmelte er leise, seufzte kurz, ehe er weiterfuhr. "Wieviel hast du dem Beamten gezahlt?" "Eh? Wie meinst du das?", stellte sich der Gefragte erst einmal auf dumm, wusste nicht, warum sein Freund wissen sollte, dass er den Beamten bestochen hatte. "Nun ja... ich meine, wieviel du dem Beamten bezahlt hast, damit er mich nicht mehr durchcheckt", wurde der Junge daher etwas genauer, musterte seinen Freund ernst. Es war vielleicht gut gemeint, doch er wollte nicht, dass Seto so etwas für ihn tat, immerhin bezahlte dieser sowieso schon viel zu viel für ihn, was er selbst nicht wirklich gut hieß, und dann war es noch strafbar. Er wollte nicht, dass der Firmenchef sich für ihn in Probleme stürzte. "Woher weißt du das?", stutzte der Braunhaarige, hatte eigentlich gedacht, dass der Handel unbemerkt geblieben war. "Der Kollege... der Mann, der.... der mich verhört hat, hat es gesagt....", antwortete Katsuya, betrachtete den Älteren nun doch etwas besorgt und zugleich anschuldigend. Dies veranlasste Seto nun zu einem kleinen Seufzer. "Ok, ich habe ihn bestochen, aber das war nicht viel Geld... außerdem habe ich doch gesehen, dass du es nicht wolltest und wollte dir weiteres ersparen...", ein wenig zerknirscht sahen die blauen Augen auf den trockenen Sandboden. "Das weiß ich doch... und.. dafür bin ich dir ja auch dankbar. Aber ich möchte nicht, dass du so etwas für mich tust... wer weiß, was der Kerl nicht alles hätte machen können, wäre er nicht auf dein Angebot eingegangen." Zum Ende des Satzes hin war der Jüngere immer leiser geworden, trat dichter an seinen Freund heran und schlang schließlich zögernd seine Arme um diesen, drückte sich nun einfach an ihn. Auch ein Seto Kaiba konnte sich nicht immer überall herauswinden, egal wie mächtig und einflußreich dieser war, und er wollte ihn nicht verlieren. "Ich wusste ja, dass er das Geld annehmen würde", Seto blieb einfach stehen, ließ die Umarmung geschehen. Es war zwar irgendwie schön zu hören, dass sein Freund sich solche Sorgen machte, aber in Setos Arbeitswelt war Korruption, Bestechung und Geld, das unter der Hand ausgetauscht wurde, einfach Alltag und es gab solche und solche Menschen und der Braunhaarige hatte in all den Jahren gelernt zu sehen, wer einen für Geld aus der Hand fraß. Der Blodnschopf seufzte jedoch nur leise, konnte dies natürlich nicht so gut verstehen und wusste immer noch nicht, wie er dies nun ganz einzuordnen hatte. "Trotzdem.... ich wüsste nicht, was ich tun sollte, würde dir etwas geschehen...", murmelte er nur erneut leise, drückte sich unbewusst mehr an den Größeren. "Mir passiert nichts", kam die ernste Erwiderung. "Ich weiß schon, wem man mit einem kleinen Scheinchen gefügig macht. Wenn ich das nicht wüsste, wäre ich heute nicht einer der einflussreichsten Männer Japans. Menschenkenntnis ist in diesem Beruf alles und dieser Mann war einfacher zu bekommen, als eine Maus in eine Mausefalle voller Speck." So erschien nun doch ein kleines Lächeln auf den Lippen des Jüngeren, ließ dann aber von Seto ab, der immerhin einfach nur da stand, seufzte leise. Er hatte den Älteren nicht verärgern wollen oder dergleichen, doch er wollte auch nicht, dass er sich in Gefahr begab, hatte ihn daher darauf ansprechen wollen. "Gut...", kam es daher nun weiterhin leise über die Lippen Katsuyas, musterte den Firmenchef, ehe er erneut leise seufzte und los ging. "Ich glaube wir sollten die anderen nicht noch läger warten lassen, sonst sind sie nachher gebraten..." "Warte, Katsuya", Seto war stehen geblieben, wollte nicht, dass sie so auseinander gingen. Und so blieb der Angesprochene auch stehen, musterte den Größeren fragend. "Hm ~?" "Es hat mich gefreut zu hören, dass du dir Sorgen machst, dass mir durch solche Dinge etwas geschehen könnte, aber wenn es um Geld geht, bitte ich dich, dass du mir einfach vertraust. Es ist mein Beruf, bestochen zu werden oder zu bestechen, jemanden mit Geld fertig zu machen, indem ich die Aktien aufkaufe und schließlich die ganze Firma habe. Ich habe also Ahnung, wie ich mein Geld einsetzen muss, um Gewinn zu erzielen. Und dieser Gewinn kann in unserm Fall auch nur sein, dass dir Unannehmlichkeiten erspart bleiben, also, wenn ich Geld ausgebe, dann lass es meine Angelegenheit bleiben. Ich liebe dich, Schatz, und wollte dir einfach nur helfen." "Das weiß ich doch. Ich habe mir nur Sorgen gemacht. Also... von mir aus bestech weiterhin igendwelche komischen Leute, die mir zu nahe kommen... außer sie sind nett.... solange du dir auch sicher bist, dass sie dir nicht schaden...", erwiderte der Jüngere nun grinsend, knuffte seinen Freund in die Seite und fühlte sich etwas erleichterter, schenket dem Firmenchef ein Lächeln. "Und ich glaube, wenn wir jetzt nicht gehen, dann müssen wir uns darüber gar keine Gedanken mehr machen, da uns die anderen in die nächstbeste Grube schubsen!!!", scherzte er schließlich weiter, ergriff nun Setos Hand und zog diesen einfach mit sich, kicherte leise. Seto grinste nur, hob seinen Freund hoch und warf ihn sich über die Schulter, trug ihn so zum Auto. "Heyyy~!!!", kam es nur lachend und Katsuya strampelte etwas mit den Beinen, ließ sich dennoch tragen und lachte nur noch mehr, knuffte seinen Freund erneut in die Seite. "Unfair!!" Seto hatte Katsuya an den Fußgelenken gepackt und hielt diese nun fest. "Wenn du nicht aufhörst, mich so unfair zu knuffen, dann schmeiß ich dich hinten runter", drohte er gespielt böse. "Tust du ja eh nicht!!!", kicherte der Angesprochene jedoch nur und knuffte den Älteren provozierend weiter, lachte leise auf. Und so ließ Seto plötzlich die Fußgelenke los, gab seinem Schatz noch einen kurzen Schubs, so dass diesem der Erdboden entgegen sprang, bevor er ihn wieder festhielt. "Sicher?" Der Blonde hatte nur erschrocken aufgequietsch und die Arme um Setos Taille geschlungen, versucht sich so fest zu halten und nicht mit dem Sandboden Bekanntschaft zu machen, schmollte, konnte das Kichern trotz allem nicht so einfach abstellen. "Du bist ja gemein...." "Das ist mein Job", erwiderte der Braunhaarige lachend, setzte seinen Freund jetzt ins Auto und sich selbst auf den Fahrersitz, schien Kim doch eindeutig keine Lust mehr zu haben zu fahren. So kicherte der Blondschopf noch immer, schnallte sich an, und die Fahrt der Freunde konnte weitergehen. Immerhin wartete die Fähre noch auf sie und die Fahrt dahin hatte sich ja nun eindeutig etwas verzögert. Schließlich kamen sie am Hafen an, wo ihnen gerade das Heck der Fähre präsentiert wurde, die davonfuhr. "Verdammt!!!", schrie Katsuya dem Schiff auch schon hinterher, grummelte vor sich hin und konnte nicht glauben, dass sie ihre Abfahrgelegenheit nur um wenige Minuten verpasst hatten und fluchte sich deshalb den Ärger einfach davon, ließ sich nun im Schneidersitz auf dem Boden nieder und verschränkte die Arme, schmollte vor sich hin, bis ihm ein "Kommst du?" von Seto gestellt wurde. Die Freunde hatten sich nämlich schon nach den Fährfahrzeiten erkundigt und beschlossen, dass sie die 6 Stunden, bis die nächste Fähre fuhr, in einem Café verbringen würden, um etwas zu essen und zu trinken. Der Angesprochene hatte dies durch sein Schmollen natürlich nicht gehört, drehte sich nun um und musterte den Größeren von unten her, saß immer noch auf dem Boden des Hafens mit seinen verschränkten Armen. Die Bernsteine betrachteten den Firmenchef irritiert und drückten seine Verwirrtheit geradezu aus, wobei einige goldgelbe Strähnen die Sicht versperrten, dem Jungen ins Gesicht fielen. "Hm? ~", kam es daher nur fragend und der Kopf legte sich schief, wie bei einem kleinen naiven Kind, musterten den Älteren weiterhin. "Wir wollen uns irgendwo hinsetzen, um zu essen und zu trinken", erklärte Seto und verdrehte die Augen. So abwesend konnte auch nur sein Freund von Zeit zu Zeit sein. "Und wo?", fragte der Blondschopf nur weiterhin nach, legte seinen Kopf nur noch etwas schiefer, hatte seine Arme nun nicht mehr verschränkt und wirkte etwas interessierter, wobei er die Tatsache, dass er sich noch immer auf dem Boden befand, nicht wirklich beachtete. "Da, wo es nett aussieht, keine Ahnung, war ich hier schon mal? Nein...", erwiderte Seto, hob seinen Freund nun kurzerhand vom Boden auf, damit sie los kamen. Denn, ob man es glauben wollte oder nicht, der Firmenchef hatte gewaltigen Hunger. So kicherte der Kleinere nur wieder, klammerte sich an den Freund, ehe er auch schon etwas mit den Beinen strampelte, damit er wieder herunterkam. "Ich kann auch alleine gehen....", meinte er daher nur. Dieser tat auch, was von ihm verlangt wurde, schließlich hatte er nur gewollt, dass sein Freund endlich aufstand und sie loskonnten. So machten sich die Freunde nun allesamt auf den Weg und suchten nach einem netten Café, welches nach einiger Zeit dann auch schon inmitten der Stadt gefunden wurde und einer der Tische sogar noch frei war. Das Café wirkte recht ansprechend, allerdings auch voll. Da schienen sie sogar Glück gehabt zu haben, dass sie noch einen großen freien Tisch bekommen hatten. So saßen nun alle. Alle, außer einem kleinen Schwarzhaarigen, der anfing zu schmollen. "Da ist kein freier Stuhl mehr....", maulte er, immerhin hatte er sich eigentlich neben Sabrina und seinen Bruder setzen wollen, doch da war er zu langsam gewesen und den letzten freien Stuhl hatte sich eine gewisse braunhaarige Person mit blauen Augen geschnappt. So wurde er aber auch schon in die Höhe gehoben, quietschte kurz auf und befand sich im nächsten Moment doch neben seinem Bruder, nur nicht neben Sabrina, denn diese befand sich nun einmal auf der anderen Seite. "Nun hast du auch einen Platz...", meinte Katsuya, der den Kleinen nun auf dem Schoß hatte, schenkte ihm ein kleines Lächeln, welches nur kichernd und vergnügt erwidert wurde. Auch der Braunhaarige lächelte, wuschelte seinem kleinen Bruder kurz durch die Haare, bevor er sich auch schon der Speisekarte widmete, meldete sich sein Magen doch immer mehr und wenn ein Seto Kaiba wirklich Hunger hatte, konnte er auch ganz schnell schlechte Laune bekommen und das wollte Seto natürlich nicht. So widmeten sich nun wie auch die anderen der Speisekarte, wobei Katsuya und Mokuba immer wieder herumalberten, immerhin gab es in dem Menü sowohl eine persische als auch englische Ausführung und nachdem die beiden etwas ausgesucht hatten, vergnügten sie sich nun mit den komischen Speisenamen auf Persisch. Kurze Zeit später war das Essen bestellt und die Getränke waren ihnen Gott sei Dank auch schon gebracht worden, schließlich hatten alle nach der heißen Autofahrt ziemlichen Durst. Nachdem dann auch das Essen vorhanden war, wurde dieses auch schon genüsslich verzehrt und der Hunger konnte endlich gestillt werden. Ab und zu unterhielt man sich noch über die vergangenen Tage, es wurde gelacht und nachdem man dann auch damit fertig war, hatten sich einige der Gruppe noch ein kaltes, erfrischendes und leckeres Eis bestellt. Mokuba und Katsuya teilten sich dabei einen Eisbecher mit Erdbeeren und Vanillesoße, kauten vergnügt auf einer Erdbeere. Der Blondschopf nahm sich schließlich wieder einen Löffel, blickte sich ein wenig in der fremden Stadt um und behielt den Löffel dabei in seinem Mund, als seine Bernsteine auch schon auf einen kleinen Jungen neben ihren Tisch fiel, der seinen Freund gebannt ansah. So musterte nun auch Katsuya gerade gebannt den Jungen, war doch etwas irritiert. Seto bekam davon recht wenig mit, hatte er doch mal wieder angefangen, etwas für die Firma zu tun und die unzähligen E-Mails zu lesen, die sich in seinem Postfach befanden und von denen waren leider nur wenig wirklich erfreulich. Und so grummelte der Braunhaarige immer wieder, nahm ab und zu einen Schluck von seinem Kaffee und grummelte erneut. "Seto", murmelte der Blondschopf schließlich noch immer verwirrt, musterte dabei weiterhin den fremden Jungen. "Hm?", kam es nur missgelaunt, aber nicht den Blonden betreffend von Seto, der schließlich aufsah, an seinem Freund schließlich nicht die schlechte Laune auslassen wollte. Doch dieser deutete nur noch immer irrtiert mit seiner Hand auf den Jungen, schien weiterhin zu verwirrt und überrascht über das sich ihm bietende Bild, als dass er noch großartig etwas hatte sagen können. Auch Seto bemerkte nun den kleinen Jungen, musterte diesen fragend. "Du bist Seto Kaiba", meinte der Kleine dann plötzlich völlig begeistert, blickte den Größeren noch immer bewundernd an, schien die Blicke gar nicht von ihm nehemn zu können, während die Augenbraue des Blondschopfes am Tisch nur noch oben wanderte, jetzt nur noch weniger verstand. Auch die Augenbraue des Angesprochenen war Richtung Haaransatz gerutscht. "Ähm... ich weiß..." "Krieg.... krieg ich ein Autogramm?", kam es dann schon etwas schüchterner und eine Autogrammkarte mit eben diesem Firmenchef wurde der Berühmheit entgegen gehalten, während Katsuya nicht wusste, ob er darüber nun staunen oder sich weiterhin wundern sollte. Setos Blick wanderte derweil zwischen besagter Autogrammkarte und dessen Besitzer hin und her, bevor sich ein leichtes Lächeln bildete und er den kleinen Jungen auf seinen Schoß hob, die Freunde musterte. "Hat jemand einen Stift?" Der kleine Junge kicherte nun vergnügt und begeistert, freute sich, dass Seto Kaiba ihm ein Autogramm geben würde und strampelte vergnügt mit seinen Beinen auf dem Schoß des jungen Mannes. Währendessen reichte Katsuya seinem Freund einen Kugelschreiber, musterte das Bild lächelnd und lehnte seinen Kopf auf seine Hand, musterte die beiden weiter. "Wie heißt du denn?", kam von Seto die Frage an den Jungen auf seinem Schoß, nachdem er den Stift entgegen genommen hatte, während noch immer ein liebes Lächeln für den Kleineren auf den Lippen des Firmenchefs lag. "Ali!", entgegnete der Kleine dann vergnügt und sah daraufhin auch schon dabei zu, wie Seto die Karte beschrieb, nahm diese dann fröhlich entgegen und hüpfte von dem Schoß des Vorbildes. "Dankeee~!!!", freute dieser sich noch immer über das Autogramm, ehe er auch schon wieder fröhlich davon hüpfte. "Ja ja... immer diese VIPs", kam es dann grinsend von dem Blondschopf am Tisch, der mit seinem Löffel nun in seinem und Mokubas Eisbecher rührte, anschließend sich einen Löffel Eis in den Mund schob, den Löffel anschließend weiterhin im Mund hängen ließ. "Ich bin halt beliebt", zwinkerte Seto seinem Freund zu, nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee. "Außerdem war der Kleine doch lieb." "Da hast du Recht...", erwiderte Katsuya nur, nahm erneut einen Löffel Eis, hielt diesen nun jedoch vor Setos Gesicht, grinste weiterhin und legte seinen Kopf wieder etwas schief. Seto lächelte lieb und aß schließlich den Löffel Eis, obwohl er nach seiner Riesenportion an Essen eigentlich satt war und sich wie eine Kugel fühlte. Und so machte man sich noch daran das restliche Eis zu essen, es wurde wieder geredet und gelacht und die Stunden vergingen. Es blieben nach dem Essen nun zwar noch gut etwas über 2 Stunden Zeit, doch länger hatten die Freunde auch keine Lust gehabt zu sitzen, wollten sich nun auf dem Markt die Beine vertreten und sich mal ein bisschen umgucken. So ging die größere Gruppe nun an den vielen Ständen vorbei und sah sich alles interessiert an. Manchmal kamen sie sogar an einem Duel Monsters Stand vorbei, an dem sich einige doch recht interessiert umsahen oder es wurden einfach die verschiedenen Schmuck- und Essenstände betrachtet. "Onii-chan, darf ich uns Pfirsiche holen?", kam es schließlich fragend und der kleinere Junge zupfte an dem Hemd des Bruders, hatte vor kurzem diesen Stand gesehen gehabt. "Natürlich", kam es lächelnd als Antwort und Seto reichte seinem Bruder einen Geldschein. "Wir warten hier auf dich." Fröhlich begab sich der Kleine schließlich durch die Menschenmassen und machte sich auf den Weg zu dem Stand. Dort angekommen musste er erst einmal eine Weile anstehen, ehe er sich eine Tüte mit frischen Pfirsichen kaufte, damit er diese dann später mit den anderen teilen konnte. Kichernd hielt der Kleine nun die große Tüte in der Hand und blickte sich kurz um, sah die vielen verschiedenen Menschen, die um ihn herum waren und der Blick wurde etwas fragender. Nachdem er nun das hatte, was er wollte, war er sich nicht mehr so sicher, von wo genau er eigentlich gekommen war, sah doch irgendwie alles relativ gleich aus und die vielen Menschen ließen ihn auch nicht erahnen, wo sich sein Bruder und die anderen nun befanden. So machte er ein paar kleine Schritte, ehe er eine Richtung einschlug und diese nun langsam weiterging, sich dabei immer wieder suchend umsah, gar nicht bemerkte, dass er sogar in die richtige Richtung ging und schließlich an den Freunden vorbei, jedoch durch die Menschenmenge niemanden sehen konnte, sowie auch niemand ihn sehen konnte, somit einfach immer weiter ging, die Tüte nun etwas fester ergriff. Derweil wurde auch Seto langsam unruhig, schließlich sollte sein Bruder doch langsam wieder da sein, so lange konnte es doch nicht dauern, ein paar Pfirsiche zu kaufen. "Wo bleibt Mokuba nur?", flüsterte er schließlich leise, sah sich immer wieder suchend um. Die Unruhe spürte auch Katsuya, der, so wie auch die anderen Freunde, sich natürlich auch Sorgen machte um den Kleinen, denn eine ganze Viertelstunde brauchte man nun wirklich nicht, um ein paar Pfirsiche von einem nur wenige Meter entfernten Stand zu bekommen. So ergriff der Blonde schließlich Setos Hand und zog diesen nun eifach mit sich. "Wir gehen jetzt zu dem Stand!", meinte er nur, hoffte, dass sie den Kleinen dort auch wirklich auffanden, vielleicht war die Schlange nur sehr lange oder er hatte sich mit jemandem fest gequatscht, den er getroffen hatte und sympathisch fand. Doch an dem Stand wurde ihnen von der sehr netten Verkäuferin nur gesagt, dass der kleine Junge schon längere Zeit wieder weg war, was Seto natürlich nicht half, ruhiger zu werden. Schließlich waren sie in einer fremden Stadt und keiner kannte sich hier wirklich aus. Außerdem konnte man sich ja schlecht an die Polizei wenden, war diese hier doch zum Teil nicht wirklich sehr hilfreich, was man ja vorhin erst erlebt hatte, als man Katsuya verhören wollte. Und das Handy hatte der Kleine auch im Auto gelassen. So drückte der Blondschopf die Hand des Freundes nun nur etwas fester, begab sich mit ihm wieder zurück zu dem Rest der Gruppe, wodurch sich die sorgenvollen Blicke der Freunde nur noch vertieften, als die beiden ohne den Kleinen wiederkamen. Derweil hatte sich auch die Ruhe in dem kleinen Jungen verabschiedet und er drückte die Pfirsiche unbewusst nur noch mehr an sich, ging nur immer wieder irgendwelche Wege auf dem Markt entlang, beschleunigte ab und zu den Schritt und wusste nicht mehr, wo er lang musste, konnte auch genauso wenig jemanden fragen, immerhin kannte man die Freunde hier nicht und wer sollte schon aufmerksam auf sie geworden sein. "Ich gehe Mokuba suchen und ihr geht zurück zum Auto", wies Seto die Freunde in diesem Moment an, wollte auch keine Widerrede hören. "Ich will nicht, dass uns noch jemand verloren geht." Doch der Händedruck wurde dadurch nur noch etwas fester und Jounochi musterte den Freund besorgt, wollte genauso wenig, dass der Braunhaarige alleine losging und sie alle am Auto warteten. "Alleine lass ich dich aber auch nicht gehen", meinte er daher nur, hatte ebenso seinen Dickschädel und würde sich nicht einfach abweisen lassen. "Vielleicht ist Mokuba aber auch auf die Idee gekommen, dass er zurück zum Auto geht", erwiderte Seto. "Und ich wäre dir dankbar, wenn du ihn dann dort treffen würdest. Außerdem sind hier viele Menschen und wir könnten uns auch aus den Augen verlieren. Also geh bitte mit den anderen mit, Katsuya." "Aber...", doch mehr kam dann doch nicht aus dem Mund des Jüngeren, blickte nur weiter in die tiefen Saphire und seufzte leise. "Na gut.... aber verlauf du dich nicht auch noch...", murmelte er schließlich nur und in seinen braunen Weiten befand sich ebensoviel Sorge, schenkte dem Älteren dennoch ein aufbauendes Lächeln, wollte Seto wieder etwas beruhigen können. "Wir finden ihn schon...." "Ich bin über Handy zu erreichen", mit diesen Worten strich Seto noch einmal kurz über den Handrücken seines Freundes, bevor er auch schon in der Menge und aus den Augen der Freunde verschwunden war, wobei sein erster Weg zum großen Brunnen ging, der in der Mitte des Platzes war. Wenn seine Erziehung bei Mokuba gewirkt hatte, dann wäre der kleine Schwarzhaarige vielleicht dort zu finden. Schließlich hatte Seto ihm oft genug gesagt,dass sie sich an einer markanten Stelle treffen würden, wenn sie sich verloren und dieser Brunnen war so eine Stelle. So machten sich die Freunde derweil zurück auf den Weg zu den Autos, wo sie Mokuba natürlich nicht auffanden, sich somit wieder in die Autos setzten oder sich daran lehnten, hofften, dass Seto seinen kleinen Bruder wieder finden würde, während der Blondschopf etwas unruhiger war und von einem Punkt zum anderen trat. Der Verlorene war die ganze Zeit über nur weiter über den Markt gegangen, hatte versucht sich irgendwie wieder zurecht zu finden, ehe er einsehen musste, dass er dies nicht konnte und schließlich wirklich zu dem Brunnen gegangen war, sich dort nun auf diesen setzte. Immerhin war dieser recht groß und gut auffindbar und vielleicht würden die anderen nach ihm suchen und ihn dann hier finden. Zwar befanden sich hier auch eine ganze Menge Leute, doch der Platz war nicht mehr ganz so gefüllt, wie der Rest des Marktes. So blickten sich die dunkelblauen Augen weiter unruhig um, versuchten jemand Bekanntes zu entdecken, während sich nach und nach kleine Tränen in den Augen bildeten, ihn zum Schluchzen brachten, fühlte er sich in der unbekannten Stadt zwischen all den unbekannten Leuten allmählich doch recht verlassen und alleine, wusste nicht, wie er die anderen noch finden sollte, sollten diese ihn nicht auffinden. "MOKUBA!", inzwischen war Seto am Ende der Treppe, die zum Brunnen führte, angekommen, hatte schon seit einiger Zeit angefangen, nach seinem Bruder zu rufen, hoffte, dass dieser ihn vielleicht hörte, während die blauen Augen besorgt alles musterten. Doch durch all das Getümmel war die Stimme noch nicht zu hören und der kleine Junge hatte sich schluchzend auf den rand des Brunnens gehockt, schluchze leise vor sich hin. Die Tränen in seinen Augen ließen ihn die Umgebung nur noch verschwommen wahrnehmen, was die Sicht nicht wirklich bestärkte und ihn manchmal nur noch Umrisse sehen ließ. "Katsuya, du machst mich noch verrückt", war derweil eine gereizte Stimme aus dem Auto zu vernehmen, an dem Katsuya seit ihrer Ankunft auf- und abwanderte. Die Stimme kam von Kim, die sich zu Shizuka ins Auto gesetzt hatte, da diese sich durch die Hitze nicht sonderlich gut fühlte und sich nun auf der Rückbank lang gemacht hatte. Bei den Autos hatte Katsuya sich der Aussage der Freundin gar nicht erst gefügt, ging nur weiterhin unruhig auf und ab und spielte nervös mit seinen eigenen Fingern. Die Sorge hatte die Überhand in ihm gewonnen und machte ihn unruhig, wusste er doch nicht, ob Seto den Kleinen finden würde und er selbst auch wieder zurück finden würde. "Katsuya!", war Kims Stimme nun schon lauter zu vernehmen. Natürlich machten sie sich alle Sorgen und machten sich Gedanken, was mit dem kleinen Kaiba passiert war, aber es brachte nichts, wenn durch dieses Herumlaufen Katsuyas alle nur noch nervöser wurden. "Was denn?!", kam es nur etwas aufgebracht von dem Nervenbündel, das nun doch stehen geblieben war, sein Gewicht nun von einem Bein auf das Andere verlagerte, dadurch weiterhin in Bewegung blieb, denn wenn er nervös war, brauchte er einfach Bewegung, um diese irgendwie abbauen zu können. "Du machst mich verrückt mit deiner Lauferei", kurzerhand zog Kim den Blonden auf den Beifahrersitz vor sich, damit diese kleine Unruhe nicht die ganze Zeit in ihrem Blickfeld auf- und abflitzte. Dieser hatte die Rothaarige nur etwas irritiert gemustert, blieb dennoch auf dem Sitz sitzen und blickte immer wieder unruhig umher, ehe er anfing mit seinen Finger auf dem Amarturenbrett herumzutippeln, so weiterhin Unruhe schaffte. "Katsuya", gequält ließ sich Kim in den Sitz sinken, hatte nicht mehr die Lust und die Kraft, sich noch gegen diese Unruhe aufzulehnen. Vielleicht war das Umherlaufen doch besser gewesen, schließlich verursachte das keinen Lärm, der Shizuka wieder aufgeweckt hatte. Doch der Blonde ging erneut nicht auf diese Aussage ein, machte sich nur weiterhin seine Gedanken und versuchte die Nervosität wieder los zu werden, was nun einmal nicht ging, wenn man sich solche Sorgen machte. "MOKUBA", noch immer suchte Seto seinen kleinen Bruder, ging derweil um den Brunnen herum, hielt Ausschau nach einer kleinen schwarzhaarigen Gestalt, die er schließlich am Fuße des Brunnen gekauert sitzend fand, schnell zu dieser lief, dabei gar nicht darauf achtete, wen er aus dem Weg stieß. Mokuba hatte seinen Bruder derweil nicht sofort bemerkt, schluchzte nur weiterhin, ehe er seinen Namen dann doch endlich vernahm und den Kopf wieder etwas anhob, sich suchend umsah, um zu erkennen, ob er sich diese bekannte Stimme nicht doch nur eingebildete hatte. Doch er musste feststellen, dass er sich nichts eingebildet hatte, konnte, noch immer verschwommen, sehen, wie der Firmenchef auf ihn zugelaufen kam. So stand nun auch der kleine Junge auf, achtete dabei gar nicht mehr wirklich auf die Tüte und ließ die Tränen einfach weiter laufen, ehe er auch schon bei seinem Bruder ankam, diesen einfach um den Hals – oder aufgrund seiner Größe seine Beine – fiel und sich schluchzend an diesen klammerte, leicht aufzitterte. "Onii-chan!!" "Mokuba", Seto wäre gerne in die Knie gegangen, um seinen kleinen Bruder wirklich in den Arm zu nehmen, aber sein Bruder klebte dermaßen an ihn, dass er nur die Chance hatte, ihm durch die Haare zu streicheln. Der kleine Schwarhaarige klammerte sich derweil nur noch mehr an seinen Bruder, war froh, dass er diesen wiedergefunden hatte und nun nicht mehr allein in der riesigen Menschenmasse war, schluchzte weiter vor sich hin, musste sich erst einmal wieder beruhigen, immerhin verlief man sich nicht jeden Tag. "Ist ja gut, Mokuba", noch immer stand Seto aufrecht, strich durch die Haare seines kleinen Bruders, versuchte ihn so beruhigen und war froh, dass seine Erziehung so erfolgreich gewesen und sein kleiner Bruder wieder bei ihm war. Mokubas Zittern hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und die Tränen waren versiegt, nur noch wenige Schluchzer waren zu hören. Auch der Griff um die Beine hatte sich etwas gelockert, ließ sich immer mehr beruhigen. Die Angst saß zwar noch immer in dem Kleinen, wurde jedoch immer weiter von ihm genommen durch die Nähe des Älteren. Schließlich war der Griff soweit gelockert, dass Seto sich hinknien konnte und seinen Bruder nun richtig in die Arme schloß. So klammerte sich der Kleine nun wieder mehr an diesen, war einfach froh, dass er nicht mehr verloren war. "Onii-chan..", murmelte er nur noch einemal leise, drückte sich weiter an diesen. "Ich bin ja jetzt da, Mokuba", flüsterte der Ältere, stand schließlich auf und hielt seinen kleinen Bruder weiterhin im Arm. "Und ich pass jetzt auch wieder auf dich auf, damit du nicht verloren gehst." Ein kleines Nicken erfolgte und die kleinen Hände griffen in das Hemd des Älteren, verschafften sich so weiterhin Halt. "Und ich geh auch nicht mehr alleine hier herum", murmelte Mokuba schließlich leise, drückte sich wieder etwas mehr an den Bruder. Dies erinnerte Seto auch wieder daran, dass sein Bruder ja eigentlich etwas hatte besorgen wollen. "Hast du die Pfirsiche denn noch?" Und so blickte der Kleine nun wieder auf, nickte und lächelte leicht. "Ja, da vorne...", murmelte er weiter und deutete auf die Tüte, die nun etwas verloren und verlassen am Brunnen, nicht weit weg von ihnen stand. Und so ging Seto dorthin, hob die Tüte auf und gab sie seinem Bruder, bevor er den Brunnen mit diesem auf dem Arm verließ, um zurück zu den Freunden zu gehen. Katsuya rutschte inzwischen nervös auf dem Sitz hin und her, schien nach der Zeit nur noch nervöser geworden zu sein, ehe sein Blick bald auch schon in einer Richtung festhing und er plötzlich einfach aufsprang. "MOKUBA!!!! SETO!!!!", kam es auch schon sofort, und die langsamen Schritte beschleunigten sich, so dass der Blondschopf nun auf die beiden zurannte. Und so schloss Seto auch kurz darauf seinen Freund in die Arme, gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn und die kleine Familie war wieder vereint. Auch Mokuba freute sich und kicherte nun wieder etwas fröhlicher, während der Blondschopf erleichtert war, wieder beide Brüder in seiner Nähe zu wissen, hatte er sich doch wirklich Sorgen gemacht und hätte nicht gewusst, was er getan hätte, wären beide verloren gewesen. "Du hast ihn wiedergefunden", säuselte er nur leise, drückte sich an die beiden Brüder und auch er konnte nun wieder lächeln. ~ Ende Kapitel 32 ~ Kapitel 33: Hinterlistige Eifersucht ------------------------------------ @ TyKa: Nun ist der arme Moki ja wieder da ^.^ *pat pat* Keine Angst XD Alle habens überlebt, keiner der Anwesenden hat tragende Schäden davon erlitten XDDDDD Schön, dass es wieder so gefallen hat |3~ @ Yuya: Jaaa blöde Wache >< *Moki anglubsch* Ähm also.... wir werden brav sein und ihn nie wieder sich verlaufen lassen XD *lieb schau* Hach freuen usn imemr so über die Kommis *strahl* *___* @ Sweet-Akane: Jaaa~ alels wieder in Ordnung. Neue Katastrophen können hereinkommen bitte XDDDD *hust hust* Nein nein. Wir sind ja nicht so XD und nun wieder viel Spaß mit dem neuen Kappi!!!! Kapitel 33 – Hinterlistige Eifersucht Die Sonne schien noch immer heiß vom wolkenlosen Himmel, doch der kühle Fahrtwind machte die Hitze um einiges erträglicher, blies er ihnen die Haare aus der Stirn und verschaffte angenehme Kühlung. Nachdem die Gruppe an Duellanten und Begleitern noch eine ganze Weile gewartet hatte, befanden sie sich nun auf der Fähre und konnten das blau-grüne schimmernde Meer überqueren, Mokuba und Sabrina liefen am Deck umher, lachten immer wieder erfreut auf, spielten vergnügt. Shizuka und Kim unterhielten sich und Anzu hatte sich mal wieder von allen abgekapselt. Katsuya stand derweil auf dem Deck, hatte seine Arme auf das Gerüst abgestützt und beobachtete, wie sich die Wellen im Meer bewegten. Die letzte Schiffahrt hatte er immerhin nicht wirklich genießen können. Und so war die Aussicht nun wirklich schön mit anzusehen, ließ die Bernsteine leuchten. Schließlich stellte sich Seto neben seinen Freund und legte einen Arm um dessen Hüfte, lächelte ihn verliebt an. Der Kleinere erwiderte das Lächeln und lehnte seinen Kopf nun an die Schulter des Größeren, war dem Jungen so noch näher und fühlte sein Herz wieder schneller schlagen, konnte dieses wunderbare Gefühl stets in Kaibas Nähe vernehmen, welches nur von Tag zu Tag anstieg. Die Augen beobachteten dabei weiterhin den Wellengang und das Lächeln schien nicht von seinem Gesicht weichen zu wollen. "Dieses Mal können wieder beide die Fahrt übers Meer genießen", murmelte Jounochi schließlich liese, lehnte sich nur noch mehr an den Älteren und seufzte wohlig. "Ja", erwiderte Seto. "Auch, wenn wir nur einen Tag unterwegs sind..." "Selbst an einem Tag kann viel passieren, nicht?!", kam es dann aber kichernd und Katsuya richtete seine Blicke veträumt auf seinen Freund, wobei sein Gesicht von einem seiner schönsten Lächeln geziert war. "Eindeutig", lächelte Kaiba und erwiderte den Blick. Und so musterte der Blondschopf den Älteren noch eine ganze Weile verliebt, legte seine Arme um ihn und kam ihm so nur noch näher, versank dabei immer mehr in den Ozeanen seines Freundes, war geradezu von ihnen gebannt. Auch Seto genoss den Moment, ließ sich hinreißen, sah aber schließlich zu Boden und entfernte sich ein Stück von Katsuya. "Wir sind in der Öffentlichkeit", murmelte er entschuldigend. So seufzte Katsuya nur, nahm die Arme wieder zu sich und widmete sich erneut dem Meer. "Gomen", murmelte er nur leise, ließ seinen Kopf auf die Arme sinken und betrachtete das sich bewegende Meer. Diese eigentlich offentsichtliche Tatsache hatte er durch die angenehme Situation völlig vergessen, hätte sich dafür selbst gedanklich ohrfeigen können. "Es ist ja nicht deine Schuld", seufzte Seto, schließlich konnten beide indirekt ja nichts dafür, dass Seto so berühmt war und erkannt wurde. "Du kannst ja nichts dafür, dass wir unsere Liebe nicht so ausleben können wie andere." Mit diesen Worten wanderte der Blick zu Katsuyas kleiner Schwetser und Kim. Und so wandten sich auf die Aussage hin auch die Bernsteine vom Meer ab und musterten die beiden Mädchen überrascht. Er hätte nicht unbedingt gedacht gehabt, dass sich die beiden Mädchen so gut verstanden, Zwar war ihm natürlich aufgefallen, dass beide mehr Zeit miteinander verbrachte hatten und Kim sich auch immer mehr um die Jüngere gekümmert hatte, doch er hatte sich dennoch nicht ausmalen können, dass er die Mädchen nun küssend auf dieser Fähre vorfinden würde. Doch es freute ihn auch, denn er wusste ja, dass es schön war, wenn man jemanden gefunden hatte, der stets für einen da war. Sicher hatten auch die beiden Mädche nicht damit grechnet, dass sie plötzlich so starke Gefühle für einander entwickeln würden, zumal Kim der Braunhaarigen eher negativ gegenüber gestanden hatte, aber wie auch bei Katsuya und Seto hatte das Herz so sein Eigenleben und verschenkte sich an Personen, die einen im Traum nicht einfallen würden. Und so konnten die beiden frisch Verliebten ihren Gefühlen nachgehen, während Katsuya leicht lächelte, sich wieder dem Meer widmete. "Wo die Liebe hinfällt", kicherte er schließlich und richtete den Blick nun doch wieder liebevoll auf seinen Freund. "Schon eine merkwürdige Sache, die Liebe", ergänzte der Größere, grinste leicht über das Synchron-rot-werden der Mädchen, als sie Katsuyas und Setos Blick bemerkt hatten. So verbrachten die Personen noch eine ganze Weile am Deck oder in den Innenräumen der großen Fähre und die Zeit verging wie im Fluge. Katsuya streckte sich schließlich und begab sich auf Wanderschaft, wollte das Schiff nun etwas erkunden und erfahren, was sie noch so machen konnten, denn einen ganzen Tag hier herumstehen war wohl auch nicht das Wahre, zumal der inzwischen wieder Gesunde irgendwie mal wieder Bewegung benötigte, denn im Auto fuhren sie ja nun schon lange und würden dies auch noch lange tun. So sah sich der Blondschopf interessiert um, ging seiner Neugierde nach. Derweil hatte sich der Firmenchef mitsamt Laptop an Deck niedergelassen und arbeitete. Die beiden Mädchen jedoch hatte auch die Neugierde gepackt, so dass sie schließlich auf den Blonden trafen. Dieser lächelte leicht, musterte die interessiert, grinste. "Na ihr beiden!" Die Angesprochenen wurden erneut rot, wussten ja nicht so recht, was der Junge über ihre Beziehung dachte, erwiderten schließlich den Gruß. Doch Katsuya grinste nur weiter, fand es irgendwie niedlich, wie die beiden von einer gewissen Röte geziert waren, wuschelte seiner keinen Schwester schließlich durch die Haare. "Ich hoffe doch mal, dass das auch noch lange bei euch hält, nicht?!", gab der Blonde nun weiterhin grinsend von sich, zwinkerte beiden zu, freute sich einfach für die beiden. Dies rief nun für kurze Zeit eine gewisse Bestürzung in Kims Augen hervor, schließlich würden Sabrina und sie irgendwann in ihre eigene Welt zurückkehren müssen. Aber bis zum Ende des Turniers war noch eine lange Zeit, und so lächelte schließlich auch die Rothaarige wieder. Zwar war auch den beiden anderen die kurze Niedergeschlagenheit aufgefallen, doch beließen es die beiden Geschwister dann doch im Moment dabei, und so ergriff die Braunhaarige Kims Hand und zog sie mit einem 'Wir sehen uns noch weiter um, Onii-san' weiter. So war nun der Blonde wieder alleine unterwegs, als ihm nach kurzer Zeit auch schon zwei etwas kleinere Gestalten entgegen kamen, lachend aus einer Tür kamen und ziemlich aus der Puste wirkten. "Das nächste Mal... besieg ich dich aber Mokii~", meinte Sabrina nur lachend, stützte sich an der Wand ab und auch Mokuba lachte auf, schüttelte eifrig mit dem Kopf. "Nie und nimmer!!!" Neugierig musterte der Blondschopf schließlich die beiden, die dann aber auch schon anfingen sich zu fangen, ihn beinahe über den Haufen liefen und bald aus seinem Sichtfeld verschwunden waren. Noch immer etwas irritiert und neugierig betrat Katsuya somit nun den Innenraum der Fähre. Sah sich etwas um und sah dort eine Tischtennisplatte, auf der einige Schläger und auch Bälle lagen. Ein Lächeln entstand und der Blondschopf begab sich wieder auf den Weg zurück, bis er wieder bei seinem Freund angekommen war, der allerdings noch immer am arbeiten war. So seufzte er leise, wollte ihn immerhin nicht stören und sich richtig zu ihm setzen konnte er auch nicht, da sie sich in der Öffentlichkeit befanden, weshalb sich der Kleinere nun einfach grinsend auf eine Liege neben den Firmenchef setzte, vor sich hinsummte. Dieser bemerkte nach einer Weile auch, dass er nicht mehr alleine war und sah zu seinem Freund, lächelte ein wenig und klappte schließlich seinen Laptop wieder zu. Dieses Geräusch veranlasste den Jüngeren sich wie ein geölter Blitz aufzurichten und nun Seto mit leuchtenden Augen zu mustern. "Bist du fertig mit arbeiten?!", kam es dann auch schon sofort und die Bernsteine funkelten erwartungsvoll auf, wollte der Blonde doch endlich wieder etwas unternehmen können. "Da du ja anscheinend irgendwas mit mir vorhast, ja", war die Antwort und das Lächeln auf den Lippen des Braunhaarigen vertiefte sich ein wenig. Ein Nicken folgte und das Grinsen auf Katsuyas Gesicht wurde auch nur eine Spur breiter, ehe er nach Setos Hand griff und diesen nun einfach mit auf die Beine zog, fröhlich vor sich hinkicherte und den Firmenchef einfach mit sich zog. Dieser folgte ihm, war recht verwirrt, was Katsuya so tolles entdeckt haben könnte, ließ es aber einfach geschehen. Nach einiger Zeit kamen sie dann auch schon in dem Raum mit der Tischtennisplatte an, in dem sich nun allerdings auch schon die anderen befanden, der Aktivität des Tischtennisspielens wohl auch nachgehen wollten, nachdem Sabrina und Mokuba so davon geschwärmt hatten, während des Herumtollens auf dem Deck. Und so war auch schon ein Diskussion in Gange, wie man bei so vielen Leuten, die spielen wollten, das denn machen sollte, bis man sich schließlich auf Runde einigte und die Meisten – Anzu und Shizuka enthielten sich – einen Schläger hatten und schließlich die erste Angabe übers Netz ging. So war das Spiel auch schon in Gange und jeder versuchte den Ball gut über das Netz zu bekommen. Nachdem Sabrina und Mokuba recht schnell draußen waren, immerhin waren sie darin nicht so gekonnt, wie anscheinend die anderen, hatte nun Yuugi Angabe, spielte den Ball schnell und gekonnt über das Netz und Katsuya schaffte es geradeeben noch diesen zu bekommen und ordentlich zurück zu schlagen. Durch den doch recht lahmen Schlag Katsuyas hatte Yami keine Probleme den Ball zu bekommen und schaffte es zum ersten Mal auch, den Ball wirklich gut zu spielen, bisher hatten die Versuche mit einer Holzplatte einen kleinen weißen Ball zu treffen bei dem ehemaligen Pharao doch recht lustig ausgesehen. Und so ging das Spiel noch eine ganze Weile weiter, bis nur noch Yami, Katsuya und Seto im Spiel waren. Und da sich nun nur noch 3 Personen an der Tischplatte befanden, die sich inzwischen schon eingespielt hatten und keiner dem anderen etwas schenkte, mussten diese auch oftmals schnell laufen, um den Ball noch gut zu bekommen und den Ball gezielt auf die Seite des Gegners zu befördern. So schlug Yami nun den Ball über das Netz, lief weiter und Katsuya musste diesen bekommen, was er auch mal wieder geradeeben schaffte, seinem Freund den Ball dennoch schwierig über das Netz spielte, sodass dieser sich sputen musste. Und das tat dieser auch, als jedoch etwas seinen Fuß blockierte, er nicht weiterkam und den Erdboden im nächsten Moment auch schon fast küssen durfte, hätte er sich nicht in letzter Sekunde mit einer Hand aufgefangen. Doch plötzlich schoss ein scharfer Schmerz durch eben dieses Handgelenk, ließ den Braunhaarigen zusammenfahren, den Schläger fallen lassen und sich mit der anderen Hand abstützen. Erschrocken durch diesen Vorfall war Katsuya zu seinem Freund gelaufen und kniete sich nun neben diesen, während die anderen diejenige etwas böse musterten, die für eben diesen Sturz gesorgt hatte, denn das Bein, das sich zwischen Setos Beine geschoben hatte, war von keinem der Zuschauer übersehen worden. "Seto? Ist alles in Ordnung?", erkundigte sich schließlich Katsuya, der neben dem Älteren hockte, ihn besorgt musterte. Noch immer pochte der Schmerz im Handgelenk, doch Seto rappelte sich wieder hoch, lächelte seinen Freund lieb an. "Ja, alles ok", meinte er nur, obwohl sein Handgelenk etwas anderes sagte, er diesem einen kurzen Blick schenkte, es verstimmt musterte, aber keine äußerliche Verletzung erkennen konnte. Also würde schon alles in Ordnung sein. Der Blondschopf betrachtete das Phänomen der Blicke nur etwas irritiert, musterte Seto weiterhin besorgt. "Wirklich?", hackte er also noch einmal nach, wollte nicht, dass es dem Firmenchef schlecht ging. "Wirklich", erwiderte dieser, lächelte seinem Freund noch immer zu und versuchte ihm so zu vermitteln, dass wirklich alles in Ordnung war. Dies dauerte zwar eine Weile, doch dann erwiderte der Kleinere das Lächeln, hob nun den Schläger auf und reichte diesen an seinen Freund weiter, grinste nun. "Gut, dann können wir ja fortfahren, damit ich dich besiegen kann!" "Du meinst, damit ich dich besiegen kann", grinste Seto, nahm den Schläger wieder in die Hand und machte sich auf die Angabe seines Freundes gefasst. Diese kam dann auch schon schnell und gezielt und das Spiel war erneut im Gange und da es dieses Mal ohne Probleme stattfand, konnte man so auch in Ruhe weiterspielen, bis am Ende Yami und Seto sich gegenüberstanden, da der Blondschopf dann doch einen Ball nicht mehr hatte kriegen können, nun gespannt war, wie dieses Duell der beiden verlaufen würde. Und so bekam Seto die Angabe, wollte den Ball mit der linken Hand nehmen, als erneut ein Schmerz durch sein Handgelenk fuhr, er unbewusst zusammenzuckte, dann aber die Finger um den Ball schloss und die Angabe mehr schlecht als recht vollführte. Katsuya hatte dies nur mit einer hochgezogenen Augenbraue skeptisch verfolgt und beobachtete das Spiel, bis dieses beendet war und der Firmenchef aufgrund seiner Verletzung verloren hatte. So musterte der Blondschopf den Älteren nun besorgt mit seinen braunen Augen, war ihm doch aufgefallen, dass sein Freund ein Problem mit dem linken Handgelenk zu haben schien, da der Braunhaarige dieses im Spiel nie hatte belasten können. Dies war im Spiel einfach zu sehr aufgefallen, schenkte der Tatsache, dass der Firmenchef mal wieder gegen den ehemaligen Pharao verloren hatte keine Beachtung. Seto grummelte vor sich hin. Gab es denn keine Sache, in der er besser war als Yami? Das konnte doch langsam nicht mehr angehen, dass dieser ihn immer wieder besiegte. Doch den Blondschopf schien dies recht wenig zu interessieren, immerhin kam es ja auch nicht auf Siege oder Niederlagen an. Er liebte den Jungen sowieso so, wie er war und daher machte er sich auch Sorgen um dessen Befinden, weshalb er nun einmal um den Braunhaarigen herum ging, das Handgelenk des Älteren skeptisch betrachtete. "Was ist?", wurde Seto nun auch auf den Blick seines Freundes aufmerksam. Doch dieser musterte das Handgelenk nur noch weiter, ehe sich die mit Sorge gefüllten Augen aufrichteten und nun in die tiefen Saphire des Freundes blickten. "Geht es dir wirklich gut?", erkundigte sich der Kleinere nun wieder besorgt, wollte nicht, dass Seto eine Verletzung einfach übersah, damit es niemand merkte. "Klar geht es mir gut", erwiderte dieser, beachtete das leichte Pochen im Handgelenk gar nicht, sondern versuchte abzulenken. "Nur mein Stolz ist leicht verletzt über die Niederlage." Ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen des Jüngeren, blickte sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass auch nur die Freunde in diesem Raum waren und setzte dann einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, grinste vor sich hin. "Dafür bekommt so was nur der Verlierer.... als Trost!!" "Und das gefällt mir auch viel besser als jeder Sieg", lächelte Seto, wollte mit der linken Hand über die Wange seines Freundes streichen, zuckte aber erneut kurz vor Schmerz zusammen und nahm schließlich die Rechte, um seine Tat auszuführen. Doch das Zucken war auch dem Jüngeren nicht unbemerkt geblieben, immerhin fielen ihm stets jede noch so kleinen Gesten des Freundes auf. So griff seine eigene Hand nun nach Setos, musterte ihn nur wieder besorgt, aber auch tadelnd. "Deiner Hand geht es nicht gut!" "Natürlich geht es meiner Hand gut", Seto entzog seinem Freund die Hand wieder, da alleine Berührung schon irgendwie weh getan hatte und demonstrierte, wie gut es seiner Hand ging, indem er damit umherwedelte. Autsch, aber irgendwie tat das doch sehr weh. So musterte Katsuya dies alles nur weiterhin kritisch, denn dass das Schütteln dem Jungen ebenfalls Schmerzen bereitete hatte, war nur offensichtlich gewesen. Wie schön, wenn man einen Dickschädel zum Freund hatte. Und so griff er nun erneut nach einer Setos Hände, dieses Mal allerdings die heile, und zog ihn einfach mit sich. "Gut, dann wirst du auch kein Problem damit haben sie dem Arzt zu zeigen!" "Das ist nicht nötig", wehrte sich Seto und versuchte stur, sich nicht von seinem Freund mitziehen zu lassen. Es ging ihm gut, seine Hand würde schon wieder aufhören mit weh tun, er brauchte keine Arzt. "Ohhhh~ doch!!!", kam es allerdings nur ebenso stur und so zog er den Jungen immer weiter mit sich, wollte, dass sich ein Fachmann, oder wenigstens der etwas von der Sache verstand, das Handgelenk mal ansehen würde. Seto seufzte. "Katsuya, das muss echt nicht sein!" So blieb der Kleinere nun doch stehen, musterte den Firmenchef beunruhigt und schüttelte den Kopf. "Doch!!", meinte er dann auch schon und blickte nun wieder mit in Sorge getränkten Bernsteinen zu dem Größeren. "Vielleicht tut es dir ja wirklich nicht sehr weh, aber es ist sicher besser, wenn du es mal untersuchen lässt.....", kam es schließlich etwas kleinlauter, denn eigentlich konnte er den Jungen schlecht zu etwas zwingen. Seto seufzte leise, hatte durchaus den Stimmungswechsel bemerkt und so nickte er schließlich, strich seinem Freund mit der rechten Hand sanft über die Wange. "Wenn du es unbedingt möchtest..." So erschien nun wieder ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Jüngeren, welches sich auch gleichzeitig ein wenig an Setos Hand lehnte, das Streicheln als angenehm empfand. "Nur um sicher zu gehen..", murmelte Katsuya dann leise, musterte den Braunhaarigen lieb. "Es wird schon nichts sein", erwiderte Seto, wollte seinem Freund Mut machen, da dieser irgendwie besorgter wirkte, als Seto es selbst war. "Das will ich doch auch hoffen", meinte der Blonde daraufhin, ergriff nun wieder Setos Hand und zog ihn einfach über das Deck, bis er einen Arzt gefunden hatte, dort höflich anklopfte und nach einer Erwiderung schließlich eintrat. Blutrote Rubine musterten die beiden Jungs und ein freundliches Lächeln entstand, ehe der Mann im Kittel auch schon näher an die beiden herantrat. "Guten Tag, ich bin Dr. Sayad, wo liegt denn das Problem?" "Das Problem ist mein Freund, der unbedingt möchte, dass Sie sich mein Handgelenk ansehen, weil ich beim Tischtennis einen kleinen Unfall hatte", erklärte Seto, sah noch immer nicht ein, warum man mit einem pochenden, schmerzenden Handgelenk unbedingt zum Arzt gehen sollte. Der Freund schickte daraufhin einen trotzigen Blick zu dem Firmenchef, ehe er den freundlichen Arzt wieder betrachtete, der nun schon zu einer Maschine ging und daraufhin ein weniig herumtippte, sich dann wieder den beiden widmete: "Da wird Ihr Freund sicher Recht haben, denn man kann ja nie wissen. Würden Sie dann bitte einmal herüberkommen, damit ich Ihre Hand röntgen kann? Achja, und Sie können sich währenddessen natürlich setzen, Ihr Freund wird sich schon nicht lange bei mir aufhalten müssen", wies der Arzt die beiden Jungs nun an, tippte erneut auf dem Gerät herum. Röntgen fand Seto noch unnötiger als den ganzen Besuch an sich, folgte aber schließlich dem Arzt, ließ sich röntgen und kehrte danach kurz zu seinem Schatz zurück, bervor sie beide in den Behandlungsraum gerufen wurden, wo bereits die Röntgenbilder hingen, auf den auch deutlich eine Tasache zu sehen war. "Ihr Handgelenk ist gebrochen", sagte im nächsten Moment auch schon Dr. Sayad, woraufhin der Blondschopf nur etwas irritiert aber auch erneut trotzig zu Seto blickte, der bis vor Kurzem immerhin noch der felsenfesten Überzeugung war, dass alles in Ordnung war. So so, er hatte also maßlos übertrieben, ja?! "Ich werde Ihnen daher gleich eine Schiene und einen Gips anlegen, damit der Bruch richtig verheilt. Es ist zum Glück ein gerader Bruch, sodass sonst nichts weiter unternommen werden muss", erklärte der Mann sachlich, machte sich dann daran die benötigten Dinge zu holen. "Alles in Ordnung!", ahmte Katsuya nun allerdings seinen Freund nach, betrachtete diesen skeptisch, dennoch schwankte auch ein wenig Sorge in seinen Augen. Dieser grummelte nur vor sich hin. Ein Seto Kaiba mit gebrochenem Handgelenk... das Grummeln verstärkte sich, bevor er mit einem "Hm" seinem Freund endlich eine 'Antwort' gab. Der Blonde seufzte jedoch nur, als auch schon der Arzt mit Mullbinden und Schiene zurückkam, Setos Hand verband und anschließend leicht lächelte. "So, das war's auch schon. Schonen Sie ihr Gelenk und wechseln Sie alle 4 Tage den Verband. Es wird vermutlich 2 Wochen dauern, bis es ganz verheilt ist und am besten suchen Sie auch immer wieder mal einen Arzt auf." Mit diesen Worten war alles gesagt und die beiden Verliebten konnten wieder das Deck betreten, wobei Katsuya den Älteren noch immer recht besorgt musterte, allerdings auch erleichtert war, dass sie den Arzt aufgesucht hatten, denn er selbst wusste, wie unangenehm es war, wenn ein Bruch ohne Hilfe verheilen musste. Seto bemerkte natürlich die besorgte Stimmung seines Freundes, schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. "Es ist doch alles in Ordnung", versuchte er ihm ein wenig die Sorge zu nehmen. So lächelte nun auch der Blondschopf wieder, nickte kurz und schien wirklich etwas fröhlicher, war froh, dass sie das mit den Gelenk geklärt hatten. Und so kehrten sie auf ihre Kabine zurück, aus der man schon ein gewisses Firmenchef-Handy hörte, das Beachtung und Abnahme verlangte, was Seto schließlich auch tat, kurz mit einem Angestellten sprach und das Handy schließlich wieder weglegte. "Die Arbeit ruft leider", seufzte er und setzte sich an seinen Laptop. Katsuya störte dies nicht sehr, immerhin wusste er ja, dass Kaiba viel zu tun hatte und dieser hatte, da er ja krank war, diese schon öfters vernachlässigt. Deshalb ließ nun auch der Kleinere sich auf dem Bett nieder, beobachtete, wie Seto sich ans Arbeiten machte. Und so öffnete dieser erst einmal seine E-Mails, ließ besprochene Mail des Angestellten aber erst einmal unbeobachtete, las eine andere und wollte diese schließlich beantworten, kam dabei aber nicht ganz so schnell voran, wie er es wollte, war das Tippen mit einem gebrochenen Handgelenk doch recht problematisch. Jounochi beobachtete diesen Vorgang noch eine ganze Weile, sah, wie Seto sich mit dem Tippen regelrecht abquälte und nicht wirklich etwas zustande brachte. Ein leises Seufzen löste sich aus den Lippen des Jüngeren und er nahm nun einfach den Laptop, legte diesen auf seinen Schoß und musste feststellt, dass der Freund in all der Zeit wirklich kaum vorangekommen war, blickte daher ernst auf den Bildschirm. "Was willst du schreiben?!" "Nein!", kam es recht heftig von Kaiba, der den Laptop im nächsten Moment schon zuklappte. "Das geht dich nichts an!" Überrascht und verwirrt blickten die Bernstene auf den Laptop, wanderten dann aber skeptisch zu dem Verletzen. "Wie bitte?", kam es jedoch noch immer etwas verwirrt, konnte und wollte nicht glauben, dass Seto ihn nicht die E-Mail tippen lassen wollte. "Das geht dich nichts an, war das so schwer zu verstehen?", fauchte der Firmenchef, wollte nicht, dass der Blonde etwas von der Mail mitbekam. So wurden nun auch Katsuyas Blicke ernster, funkelten den Braunhaarigen unmissverständlich an und er knurrte leise. Dass der Jungunternehmer nicht wollte, dass er sich in diese Sachen einmischte, schön und gut, doch das konnte man auch anders vermitteln. "Ich wollte dir nur helfen. Mit deinem kaputten Gelenk kommst du ja nicht sehr weit!", meinte er dann nur ebenso barsch, war immerhin schneller zu reizen, als der sonst so ruhige Firmenchef. "Ich krieg das schon alleine hin", fuhr dieser ihn nun an, war sich Seto seiner misslichen Lage doch nur zu gut bewusst und hasste es, wenn er etwas nicht alleine schaffte. "Oh ja, das habe ich gesehen, Seto! Lass mich dir doch helfen, das ist doch nicht schlimm!", der Blonde wurden nun etwas lauter in seinem Ton, konnte diesen Dickschädel nicht verstehen. "Sprich nicht mit mit in diesem Tonfall!", wurde Seto nun ebenfalls lauter, ließ in seiner Position nicht so mit sich umspringen. "Und es gibt Dinge in meinem Leben, die dich nichts angehen und wo du deine hübsche Nase auch rauszuhalten hast!" Der Rest an Fröhlichkeit und Freude war allein durch diese Aussage aus den Bernsteinen gewichen und von einer Menge an Wut abgelöst, doch wenn man den Jungen gut genug kannte, dann hatte man auch die Trauer und das Verletzte darin auffunkeln sehen. Der Kleinere stand daher nun auf, wobei er den Laptop auf dem Bett absetzte, noch einen wütenden Blick auf Seto richtete. "Gut! Wenn das so ist, kannst du demnächst auch nicht mehr damit rechnen, dass ich dir irgendetwas Wichtiges aus MEINEM Leben erzähle! Denn wenn mich Deines nichts angeht, geht dich Meines erst recht nichts an! Und ich hoffe dein Laptop verreckt!" Aufgebracht hatte der Blonde dies von sich gegeben, hatte dem Braunhaarigen immerhin nur helfen wollen und ihm sicher nicht mit irgendetwas schaden wollen. Und wenn Seto sich nicht einmal helfen lassen konnte, schien dieser auch kein grandioses Vertrauen zu ihm aufgebaut zu haben, was ihn doch sehr verletzte. Und diese Verletzheit hatte Seto nach seinen eigenen Worten auch gesehen, seufzte leise und auch, wenn er kein Problem damit gehabt hätte, seinen Freund im gleichen Tonfall zu antworten, so war ihm doch klar, dass dieser es nur gut meinte und ihm helfen wollte. Und so nahm Seto schließlich den Laptop und stellte ihn zurück auf den kleinen Schreibtisch, seufzte erneut und setzte sich aufs Bett, wobei er gleich seinen Freund mit auf seinen Schoß zog. "Es tut mir leid", kam es von dem Älteren. "Ich wollte dich nicht so anfahren." Katsuya war durch das plötzliche auf den Schoß ziehen etwas irritiert gewesen, musterte den Größeren noch immer etwas aufgebracht, brauchte erst einmal ein paar Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte, leise seufzte, dennoch eher verkrampft auf Setos Schoß sitzen blieb, denn die Worte hatten ihn wirklich verletzt, was nicht hieß, dass ihm seine eigenen im Nachhinein nicht genauso leid taten. "Ich.. wollte nicht neugierig sein. Wenn du nicht möchtest, dass ich Dinge aus deiner Firma erfahre, gut. Aber mit deiner Hand kommst du im Moment doch nicht wirklich weiter. Ich wollte dir nur helfen, Seto." Der Angesprochende seufzte erneut, taten ihm seine Worte doch immer mehr Leid und die die deutlich spürbare Spannung zwischen ihnen machte ihm nur noch mehr zu schaffen. "Das weiß ich doch", wieder ein Seufzen. "Und ich glaube, wir sollten uns wirklich mal unterhalten, denn eigentlich geht dich die Mail ja doch etwas an." Verwirrt blickten die Bernsteine nun zu Seto, denn diese Worte konnte er nun wirklich nicht einordnen. Sie hatten etwas zu bereden? "Worüber sollten wir uns unterhalten?", kam es daher nun wieder etwas kleinlauter und der kleinere Körper verspannte sich unbewusst nur noch mehr. Seto seufzte erneut, legte seine Arme um seinen Freund und zog ihn näher an sich, wollte ihm wieder Geborgenheit und Liebe vermitteln. "Ich wollte dir eigentlich erst später davon erzählen", kam es langsam aus ihm hervor. "Es... geht um deinen Vater... ich bekomme regelmäßig E-Mails über seinen Werdegang und sein Benehmen in der Privatklinik... sein Verhalten...", Seto suchte nach Worten, "Es hat sich nicht gebessert.. aber auch nicht verschlechtert. Er hat gute Tage, wo sie wirklich gut mit ihm arbeiten können, aber dann gibt es auch wieder Schlechte, wo gar nichts geht, aber nach der Mail heute, scheint es doch langsam aber stetig bergauf zu gehen.. ich wolle dir eigentlich erst etwas darüber erzählen, wenn es eine wirkliche Besserung gibt. Tut mir leid, du hast eigentlich ein Recht darauf, jede Veränderung zu erfahren. Verzeih mir bitte..." Nun war es an Seto kleinlaut zu sein. Und auch wenn die Wut in dem Jüngeren wieder etwas angestiegen war, da er nicht ganz hatte glauben können, dass Kaiba solch ein Trarar um eine E-Mail gemacht hatte, die ihn sowieso etwas anging, konnte er dem Firmenleiter nach all den Worten im Endeffeckt doch nicht mehr böse sein. Der Blondschopf kuschelte sich daher nun wieder etwas mehr an seinen Freund, seufzte. "Schon gut. Ich hätte es zwar schon irgendwie gerne gewusst, aber wahrscheinlich hätte es mich dann zusammen mit meiner Krankheit nur noch mehr fertig gemacht. Aber... bitte sag mir dann jetzt trotzdem Bescheid, auch wenn es ihm nicht gut geht... er ist immerhin noch mein Vater." Und während dieser Worte hatte sich die Distanz zwischen den beiden noch etwas weiter verringert und die kleineren Hände waren in Setos Oberteil gewandert, hielten sich daran fest. "Ich versprech's dir", erwiderte Seto, setzte einen kleinen Kuss auf die Stirn des Blonden und strich mit seiner gesunden Hand über Katsuyas. Ein kleines Lächeln entstand auf den Lippen des Jüngeren, der seinen Kopf nun an Setos Brust legte, dessen beruhigendem Herzschlag lauschte und ein leises 'Danke' murmelte. Eine Weile blieben die beiden so sitzen, bis Seto seinen Freund neben sich auf's Bett schob, aufstand und etwas aus seiner Tasche holte. "Ich hab noch ein Geschenk für dich", lächelte er. "Eigentlich wollte ich's dir schon länger geben, aber dann bist du krank geworden... Augen zu!" Überrascht blinzelte der Blondschopf nun, musterte seinen Freund und legte seinen Kopf schief. "Ein Geschenk? Was denn für eines?", kam es allerdings nur weiterhin neugierig und der Kopf neigte sich noch etwas, ließ den Jüngeren etwas niedlicher wirken und ein paar Strähnen ins Gesicht fallen. "Siehst du ja gleich", grinste Seto, wartete weiterhin darauf, dass sein Freund die Augen schloss. So zog der Blonde kurz gespielt eine Schippe, kicherte dann aber leise und schloss endlich seine Augen, wie es von ihm verlangt wurde. Dabei wippte Jounochi nur noch etwas hin und her, kicherte und war gespannt, was Seto nun vor hatte. Und so legte dieser ihm nun die Kette mit der aufklappbaren Hundemarke, in der ein Bild von Mokuba und Seto war und auf der 'Aishiteru' stand, um, brauchte zwar eine Weile, um den Verschluß zu zubekommen, lächelte dann aber. "Augen auf!" Und so waren die Bernsteine auch schon wieder zu sehen, die automatisch zu dem Geschenk wanderten und die Hundemarke zunächst schmollend musterten. "Ich bin doch kein Hund", gab Katsuya nur schmollend von sich, kicherte dann aber doch wieder und betrachtete den Anhänger etwas genauer. Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen des Jungen, als dieser die Aufschrift las und als er die Marke aufklappte und das Foto sah, schienen die braunen Augen nur noch mehr zu strahlen, während sich kleine Tränen in den Augen ansammelten. "Aber du bist mein gebliebstes Hündchen", lächelte Seto. "Und so hast du deine neue Familie auch immer bei dir." Durch diese Worte waren die Wangen nur noch etwas rötlicher geworden ud die Tränen kullerten langsam über die Wangen. Noch nie zuvor hatte sich jemand so viel Gedanken um ihn gemacht und wie er ja nun einmal feststellen musste, war er nicht einmal so tief in den Herzen seiner leiblichen Familie. Daher rührte es den Blonden jetzt nur noch mehr und er konnte sein Glück noch immer nicht fassen. "Danke... das.... das... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", meinte der Kleinere schließlich und das Lächeln vertiefte sich. "Sag einfach gar nichts", lächelte Seto, strich die Tränen von den Wangen des Jüngeren, freute sich, dass diesem das Geschenk gefiel und zog ihn schließlich in seine Arme. "Ich liebe dich." "Ich dich auch", war auch die schnelle Antwort und Katsuya umarmte seinen Freund, drückte sich nur noch etwas fester an diesen und spürte, wie sein Herz gar nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen war, bis zum Halsansatz schlug. Im Moment konnte man wirklich sagen, dass er der glücklichste Mensch auf der Welt war, denn er wusste, dass stets jemand an seiner Seite sein würde. Und so lächelte auch Seto glücklich, hielt seinen Freund so fest es ging und war froh, dass sie sich nicht mehr so anfauchten wie vorhin. Die beiden genossen die gemeinsame Zeit somit noch eine ganze Weile und waren einfach froh sich zu haben, bis der Blondschopf etwas von Setos Schoß rutschte, ihm einen kleinen Kuss auf dessen Mund hauchte und fröhlich lächelte. "Ich geh kurz duschen, okay?!" Seto jedoch erwiderte nichts, legte nur seine gesunde Hand in Katsuyas Nacken und zog ihn wieder näher zu sich, gab ihm einen langen intensiven Kuss. "Ok", lächelte er, nachdem der Kuss beendet war. Veträumt erwiderte der Blonde das Lächeln, hatte den Kuss ebenso genossen und fühlte sich einfach nur gut . So ging er nun ins Bad und verschwand hinter der Tür, streckte seinen Kopf allerdings noch einmal kurz heraus, grinste. "Und nicht eingehen ohne mich, Schatz!" Ein Zwinkern folgte. "Ich geb mir Mühe", lächelte Seto, sah dann aber ernster zu seinem Freund. "Hilfst du mir danach mit den E-Mails?" "Natürlich!", war auch die sofortige Antwort, immerhin hatte er ihm ja schon zuvor helfen wollen. Und so verschwand Katsuya auch schon im Bad und bald darauf war das Rauschen der Dusche zu hören. Derweil las Seto nun endlich die angeblich so wichtige E-Mail aus der Firma. Wichtig war laut seiner Definition etwas anderes, aber er würde sich dann halt darum kümmern. Und während der Jungunternehmer mit den E-Mails beschäftigt war, genoss der Jüngere das warme Wasser, ließ dieses auf seine schon kühle Haut prasseln und bemerkte gar nicht, wie sein Handy klingelte, was im Anbetracht der Tatsache, dass es sich nicht im Badezimmer sondern im Zimmer der beiden Jungs befand, nicht recht verwunderlich war. Jedoch war Seto das Klingeln nicht entgangen und so zögerte er eine Weile, nahm das Gespräch aber schließlich doch an. "Ähm.. ja?" "Ja, hallo?! Jounochi-kun?! Hier ist Sonya Sakamoto", meldete sich am anderen Ende eine weibliche Stimme, wirkte etwas zögernd und niedergeschlagen. "Ähm... nicht ganz.. Jounochi ist gerade unter der Dusche", kam es zögerlich, wusste Seto doch nicht wirklich, wie er auf diesen Anruf reagieren sollte. "Soll ich ihm etwas ausrichten?" "Achso" Entschuldige.. ähm.. nein.. also.. köntest du ihn mir nicht trotzdem geben? Es ist wichtig!", hörte man nun am anderen Ende der Leitung das Mädchen, das anscheinend unbedingt mit dem Blondschopf telefonieren wollte. "Er ist unter der Dusche", wiederholte Seto. "Da telefoniert es sich schlecht..." Ein leises Seufzen war am Handy zu hören. Konnte man sich nun etwas ein Mädchen vorstellen, dass mit den Augen rollte?! "Dann hol ihn doch bitte heraus. Ich muss ihn wirklich mal sprechen!" Und so stand Seto nun wirklich auf, klopfte an die Tür zum Badezimmer, wollte schließlich seinen Freund nicht antun, dass dieser wieder nackt vor ihm sein musste, hatte man doch in der Vergangenheit erlebt, dass Katsuya darauf alles andere als glücklich reagierte. "Katsuya!", rief Seto schließlich durch die Tür. "Telefon für dich!" Daraufhin wurde die Dusche auch schon abgedreht, es holperte und polterte hinter der Tür, bis endlich ein Blondschopf mit nassen Haaren sowie Körper und nur einem Handtuch um die Hüften vor dem Firmenchef stand, diesen verwirrt musterte. "Wie?" "Du hast einen Anruf", Seto hielt Katsuya dessen Handy hin und griff, kaum dass er das Handy los war nach einem Handtuch und trocknete seinen Freund sanft ab. Dieser lächelte leicht, wirkte etwas verwirrt und zog eine Augenbraue hoch, fand es dennoch angenehm so abgetrocknet zu werden und ging schließlich an sein Handy. "Hallo? Wer?... achso... Mensch wir haben uns ja schon Ewigkeiten nicht mehr gesprochen... wie? Nein... nicht dein Ernst! Echt? Aber... aha....", und so fing das Telefonat auch schon an und Katsuya ging etwas hin und her. Seto hatte eigentlich seinem Freund gerade ein Handtuch auf den Kopf legen wollen, um ihm die Haare abzutrocknen, als dieser sich - mit Handtuch auf dem Kopf - auch schon in Bewegung setzte. Der Blondschopf bemerkte dies nicht einmal wirklich, war zu sehr in das Gespräch vertieft und ging nun einfach mit dem Handtuch auf dem Kopf weiter, schien dadurch doch etwas abwesend. "Nein!!! Das ist nicht dein Ernst!!! Wirklich?...." Und noch immer ging das Telefonat eine ganze Weile weiter. Der Braunhaarige hatte noch eine ganze Weile gewartet, bis es ihm zu bunt wurde und er sich doch wieder an seinen Laptop setzte, versuchte, die Mail selbst zu tippen.Und selbst dies schien der Kleinere gar nicht weiter zu beachten, verschwand nur irgendwann sogar im Bad und telefonierte dort weiter. Seto war derweil vergessen und das Mädchen, das ihn angerufen hatte schien ihn geradezu dicht zu labern. Der Arbeitende grummelte darüber nur immer mehr. Wie war das mit dem Sich-alles-Sagen noch mal? Aber wenn Katsuya jetzt nicht konnte, musste er es halt alleine machen. Vielen Dank auch. Nach einer ziemlich langen Zeit kam der Blonde dann aber doch noch einmal aus dem Zimmer, verabschiedete sich noch einmal und legte das Handy seufzend beiseite. Das Mädchen hatte ihn ziemlich zugeschwafelt und eigentlich war er so gut wie nur Zuhörer gewesen. Doch es schien ihr nun besser zu gehen und so hatte sich dieses Telefonat wohl gelohnt, auch wenn er nicht wissen wollte, wie teuer dies geworden war. Die Bernsteine sahen sich nun etwas suchend um, fanden den Gesuchten dann auch schon auf den Bett und der Blondschopf ging hinüber zu diesen, sah ,dass Seto noch immer am Laptop saß, lächelte leicht. "Soll ich dir helfen?" "Nein, ich bin gerade fertig geworden", war die leicht giftige Antwort. "Ähm....", war jedoch das einzige, was etwas irritiert über die Lippen des Jüngeren kam, der sich nun auf das Bett setzte, seinen Freund eingehend musterte, irgendwie empfand, dass er doch recht missgelaunt wirkte, was er sich allerdings im Moment nicht ganz erklären konnte. "Wieso hast du es alleine gemacht?" "Weil du ja dermaßen beschäftigt warst, dass du mich nicht mehr wahrgenommen hast..." "Wie? Aber... ich hab doch nur telefoniert....." Der Kopf des Jüngeren legte sich etwas schief, schien noch immer nicht ganz verstehen zu können, weshalb Seto so schlecht gelaunt war. Er konnte immerhin auch nichts dafür, dass ihn jemand angerufen hatte. "Und das etwas sehr lange...", grummelte Seto. "Die E-Mail sollte schon seit längerer Zeit draußen sein..." Etwas bedrückt wechselte der Blick von seinem Freund zu dessen Laptop und ein leises Seufzen war zu vernehmen. Eigentlich hatte er dem Älteren ja auch helfen wollen, doch dann hatte Sonya ihn in Beschlag genommen und irgendwie hatte keiner von beiden aufhören können, zumal es schon schwer war sie am Ende überhaupt wieder los zu werden. "Tut mir leid.... warum hast du nicht einfach was gesagt? Ich hätte sie dann sicher schon früher abgewürgt.... irgendwie....." "Ich habe etwas gesagt, aber du hast nicht reagiert", erwiderte Seto, machte den Laptop endgültig zu und verstaute ihn in seiner Tasche. Katsuya musterte den Freund noch immer etwas verwirrt und betroffen, konnte sich nicht daran erinnern, dass Seto ihn wirklich angesprochen hatte. Doch vielleicht hatte er dies wirklich, wenn er so darüber nachdachte hatte er sogar einmal etwas zu ihm sagen wollen, doch dann hatte seine Gesprächspartnerin dazwischen geredet und der Gedanke war verschwunden. "Tut mir Leid, Seto. Ich hab Sonya schon seit Jahren nicht mehr gesehen, eigentlich ein Wunder, dass sie meine Handynummer herausgefunden hat und dann hatte sie eine Menge zu erzählen, es ging ihr irgendwie nicht wirklich gut und dann brauchte sie einfach mal jemanden zum Reden....", versuchte der Jüngere das Geschehen zu erklären, wollte immerhin nicht, dass Seto ihm große Vorwürfe machte, der Streit zuvor hatte ihm eigentlich gereicht. "Die E-Mail brauchte auch jemanden, der sie schreibt...", grummelte Seto, hatte eigentlich ebenso wenig Lust auf einen Streit, war trotzdem ein wenig enttäuscht von seinem Freund, da er auf dessen Hilfe eigentlich gezählt hatte. "Es tut mir ja auch Leid, aber Sonya hatte halt einfach jemanden zum Reden gebraucht....", versuchte der Kleinere nur weiterhin, musterte den Braunhaarigen weiter, seufzte nur noch ein weiteres Mal. "Und dann erinnert sie sich unbedingt an dich, wo ihr euch so lange weder gesehen noch gesprochen habt?", der Blick des Firmenchefs wurde um einiges skeptischer. Währenddessen strahlten die Bernsteine nun eher Verwirrung aus, denn Katsuya schien nicht ganz zu verstehen, was das nun mit der Situation zu tun hatte. Gut, vielleicht war es merkwürig, aber sie hatte ihn ja nun einmal angerufen und das konnte er nun auch nicht mehr ändern. "Na ja... scheint so...", murmelte der Blondschopf nur noch weiterhin etwas verwirrt. Die Augenbraue des Firmenchefchens wanderte noch ein Stück näher zum Haaransatz, was der Jüngere noch immer nicht recht verstand. Was wollte Seto damit nun wieder andeuten? Sonya und er hatten sich seit Jahren nicht mehr gesprochen und er hatte sich auf den Namen hin auch nicht sofort an sie erinnert, doch so unwahrscheinlich war es ja nun auch nicht, dass sie ihn mal anrief. "Was?", kam es daher nun fragend und irritiert von dem Blonden, der den Jungunternehmer weiterhin fragend betrachtete. "Nichts", kam es nur schnippisch zurück. "Darf ich dich jetzt nicht mal mehr angucken?" "Natürlich! Aber.... du hast halt komisch geguckt...", erwiderte Katsuya nur noch immer irritiert, stand dann aber auf und seufzte. "Ach, ist auch egal", meinte er dann nur weiterhin, musterte noch einmal das Handy und ging schließlich zu seinem Koffer, immerhin trug er noch immer nur das Handtuch um die Hüften und dies wurde allmählich doch etwas kalt. "Die Handyrechnung möchte ich übrigens nicht sehen...", meinte Seto schließlich noch. So hatte dieser nun doch wieder die Aufmerksamkeit des Angesprochenen, der ihn etwas verwirrt und schließlich etwas verstimmt musterte. Allmählich waren ihm diese schnippischen Kommentare doch etwas zu blöd. "Musst du ja auch nicht, immerhin ist es mein Handy", kam es daher nun im selben Tonfall zurück und Katsuya machte sich weiter daran seine Kleidung heraus zu suchen. "Mit einem wahrscheinlich viel zu überteuerten Vertrag, der bei Auslandsgesprächen nochmal extra einen draufsetzt...", erwiderte Seto im gleichen Tonfall. Grummelnd ließ der Blondschopf den Deckel des Koffers nun wieder zufallen, musterte den Braunhaarigen etwas wütend, immerhin konnte diesem das egal sein, er musste die Rechnung ja nicht bezahlen und er konnte sowieso nicht verstehen, weshalb er noch immer so beleidigt war. Mehr als entschuldigen konnte er sich nun einmal auch nicht. "Das... wäre dann ja auch immer noch mein Problem, nicht?! Ich bezahl es immerhin selbst.. dann sind es halt ein paar Überstunden mehr, muss ich mit leben!!" "Genau, es ist dein Problem", aufgebracht war Seto aufgestanden. "Was soll das jetzt, Seto?", kam es nun verwirrt und ebenfalls etwas wütend, immerhin konnte er das nicht verstehen. Wofür machte sein Freund ihn nun verantwortlich, für einen nicht gut gewählten Vertrag? "Was soll was?", kam die Gegenfrage, verstand der Brünette doch nicht wirklich, wo sein Freund auf einmal ein Problem hatte. "Wofür gibst du mir nun die Schuld? Ich hab gesagt, es tut mir leid, dass ich mich so lange bei dem Gespräch habe hinreißen lassen. Mehr kann ich auch nicht tun. Und was war schon so schlimm daran, außer, dass ich dir nicht bei der E-Mail helfen konnte, was, wie ich ja schon gesagt habe, mir leid tut?!" Katsuya saß noch immer auf dem Boden, hatte seine Kleidung inzwischen in seinen Armen und betrachtete den Älteren. "Ich geb dir für gar nichts die Schuld. Du solltest vielleicht nur ein wenig besser mit deinem Geld haushalten. Schließlich möchtest du ja nicht, dass ich dir alles bezahle und dann solltest du das bisschen Geld, was du hast, nicht unbedingt für ein Telefongespräch ausgeben!", war die Erwiderung und auch gleichzeitig der Ratschlag. "Schön, normalerweise telefoniere ich ja auch nicht so lange. Das war halt eine Ausnahme. Es ist ja mal ein Wunder, wenn mich überhaupt mal jemand auf meinem Handy anruft und bisher konnte ich immer sehr gut mit meinem Geld umgehen, zumal ich mir normalerweise sowieso nie etwas kaufe..." Unweigerlich verschränkten sich die Arme des Kleineren, der noch immer recht verwirrt zu dem Firmenchef blickte. Gut, dieser gab ihm also für nichts die Schuld, dafür wirkte er aber doch ziemlich angefressen. "Dann gibt es also kein Problem, schön", irgendwie regte sich Seto immer mehr auf. "Anscheinend ja schon, sonst würdest du mich nicht in solch einem Tonfall ansprechen!", erwiderte der Blondschopf nun nur ebenso aufgebracht, ließ nicht einfach so mit sich reden und dies schon gar nicht, wenn er noch nicht einmal wusste, weshalb überhaupt. "Du hast doch mit diesem Tonfall angefangen", entgegnete Seto nur wütend. Nun war es der Kleinere, der sich etwas mehr hineinsteigerte und aufregte, Seto wütend musterte. "Wie bitte? Ich hab überhaupt nicht damit angefangen, immerhin hab ich mich ja sogar noch entschuldigt! Aber irgendwie scheint das ja nicht viel zu bringen! Was doch recht unfair ist, immerhin hab ich deine Entschuldigung auch angenommen gehabt!" "Siehst du? Du sprichst schon wieder so mit mir!" "Ja, weil du so mit mir redest! Oder denkst du ich bleibe ruhig, wenn du ohne Grund schnippisch mit mir redest, Seto?!" Allmählich wurde es dem Blondschopf wirklich zu bunt, war derweil aufgestanden und drückte seine Kleidung wieder mehr an sich, verstand noch immer nicht, was so schlimm an dem Telefonat war. "Ich mit dir? Du mit mir!", wies Seto alle Schuld von sich, wollte nicht einsehen, dass ihn seine Eifersucht schon wieder in einen solchen Tonfall getrieben hatte. "Wie bitte? DU hast so angefangen, Seto!!! Und was hast du für ein Problem?! Ist es so schlimm, dass ich mit jemandem telefoniert habe? Du telefonierst ständig! Was soll das?!" Allmählich wurde der Kleinere nun doch etwas lauter, wollte sich nicht einfach die ganze Schuld aufbürden lassen, denn zu diesem Streit gehörten im Moment wirklich zwei. "Ich muss auch irgendwie noch arbeiten, dafür kann ich auch nichts. Ich hab es mir nicht ausgesucht, dass ich die Firma leite und da muss man nun mal erreichbar sein", verteidigte sich nun Seto. "Und mich brauchte im Moment eine Freundin, dafür kannst du mir genauso wenig böse sein, immerhin kann ich dafür genauso wenig! Oder glaubst du, ich hab ihr gesagt, dass sie mich anrufen soll, wenn ich dir eigentlich helfen wollte?!", versuchte auch Katsuya weiterhin die Schuld nicht nur auf sich zu laden, verschränkte seine Arme und wies somit nur noch mehr eine abwehrende Haltung auf. "Eben.. eine Freundin... ich muss nur mit meinen Angestellten reden... da gibt es ja wohl einen ziemlichen Unterschied... schließlich sind diese mir untergeordnet und die Gefahr eines Verhältnisses ist da wohl gleich Null", ließ Seto nun den Vogel platzen, verließ schließlich das Zimmer, wollte diese Unterhaltung oder eher diesen Streit nicht länger führen. Und hätte der Blondschopf nicht ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung gehabt, wäre sein Mund wohl allein durch diese Aussage auf dem Boden gelandet. Seto war also nur wütend, weil er mit einer Freundin telefoniert hatte? Noch immer konnte der Blonde dies nicht fassen, stapfte mit seiner Kleidung grummelnd ins Bad, um sich dort anzuziehen. Das konnte ja wohl alles nicht wahr sein! Nachdem er schließlich angezogen war, legte er die restlichen Dinge wieder ordentlich weg, sah nun die Kette mit dem Anhänger, die er für das Duschen abgenommen hatte und die ihm der Jungunternehmer erst vor Kurzem geschenkt hatte. Zögernd nahm der Junge diese nun zur Hand, musterte sie eine Weile und klappte die Hundemarke auf, wurde auch sofort von einem kleinen Schwarzhaarigen mit seinem großen Bruder angelächelt, was die Wut in sich allmählich versiegen ließ, kleine Tränen in die Augen trieb und ihn kurz aufschluchzen ließ, ehe er sich die Tränen mit dem Ärmel wieder wegwischte. "Du Idiot....", murmelte er nur leise, wobei er mehr sich selbst als seinen Freund meinte, die Kette nur noch etwas fester an sich drückte und sie schließlich ganz umband, sich, noch einmal schluchzend, daran machte das Bad ganz aufzuräumen. Seto wanderte derweil durchs Schiff, wollte eine Weile alleine sein und über alles nachdenken. Natürlich hatte er falsch und mal wieder viel zu eifersüchtig reagierte, aber so war er halt. Er wollte seinen Freund schließlich nicht verlieren. ~ Ende Kapitel 33 ~ Kapitel 34: Mein lieber Sohn... ------------------------------- @ Sweet-Akane: Jaaa~ wer sollte dem armen Seto schon ein Beinchen stelle außer PIIIEP XD *lach* Aber bisher haben Seto Und Kats sich ja imemr wieder zusammengefunden. Schaffen sie bestimmt wieder. Ein bisschen Streit gehört bei den beiden wohl einfach mal dazu XD Hoffe das Kapi gefällt auch wieder |3~ @ TyKa: *Seto anguck* Schau was du mal wieder anrichtest. Bringst Katsuya zum heulen und unsere Leser schmollen dich an. Also sei brav zu ihm *ihn mit Stift bewerf* XD" Und ob und wann sie sich verwöhnen, erfahrt ihr sicher noch ^.^ @ Yuya: Öhhhm.. wie das apssiert ist? Najaaa~ o.o Stranger schrieb... Splashy las..... es stand da *hust hust* XDDDD" Mal sehen, was ihr darüber noch so erfahrt XD Und Seto.. naja... was soll man zu dem noch sagen, was?! XD Also... wieder viel Spaß beim Lesen!!!! Wir danken euch für die Kommis *___* Kapitel 34 – Mein lieber Sohn... "Oi", kam es von Sabrina, die mit Kim in ihrer Viererkabine, die sie mit Shizuka und Mokuba, die beide schliefen, auf dem Bett lag, wo beide den Streit verfolgt hatten. Seufzend kugelte sich das blonde Mädchen auf den Rücken, musterte nun die Decke über ihnen, seufzte erneut und versuchte nachzudenken. "Wie sollen wir die wieder versöhnen? Das ist ja mal schlimmer als das ständige Gezicke mit Anzu....", murmelte die Blonde etwas scherzend, drehte sich dann wieder auf den Bauch, betrachtete den hellen Bildschirm des Laptops, konnte nur noch einmal seufzen. "Hmm... keine Ahnung", auch die Rothaarige war ratlos. "Vielleicht irgendwie so, dass sie es nicht merken..." So grübelten die beiden Mädchen noch eine ganze Weile weiter und versuchten sich irgendwie auszumalen, wie man sie wieder versöhnen könnte, was bei den beiden Streithähnen ja gar nicht einmal so leicht war. Immerhin hatten sie dies schon einmal getan, nur dieses Mal sollte es etwas unaufälliger werden, denn so wie die beiden im Moment drauf waren, würde dies nur Tote geben. Ein erneutes Seufzen war zu hören, welches von einem leisen Gemurmel des kleinen Schwarzhaarigen im Schlaf schließlich übertönt wurde."Ich will was spielen..." Daraufhin sahen sich die beiden Mädchen nur an. Man könnte die beiden Jungs ja auch spielerisch wieder zusammen bringen... "Tabu? Mensch ärgere dich nicht? Mau Mau?", zählte das blonde Mädchen daher auch schon grübelnd auf, dachte dabei auch darüber nach, wie man sie bei diesen Spielen wieder hätte zusammenbringen können, doch irgendwie gab es da nichts besonderes, was zu einer Versöhnung hätte führen können. "Tabu! Oder Activity!", fiel Kim der Aufzählerin ins Wort. "Da muss man Sachen erklären... Liebe... schwul... Eifersucht..." "JA!!! DAS ist es!!!", kam es dann auch schon überzeugt und vergnügt von der Freundin, die vergnügt kicherte, die Idee einfach grandios fand, wobei sie jedoch auch nicht an Lautstärke gespart hatte und somit auf die beiden Schlafenden keine Rücksicht genommen wurde. "Was ist es?", kam es nur noch immer müde und murmelnd von Mokuba, der sich nun wieder aufrichtete, gähnte und die beiden ganz wachen Mädchen musterte. "Wie wär's mit einer Partie Activity?!" Und so erfüllten sich zwei weitere Augenpaare mit einem Leuchten, denn auch wenn der Kleine nicht wirklich wusste, was dies überhaupt war, allein der begeisterte Ton des Mädchens überzeugte ihn. "Aaaaaaaaaaaaaber... wie kriegen wir Seto und Katsuya dazu, dass sie auch mitmachen?", kam jedoch der Einwand von Seiten der Rothaarigen, konnte sie sich doch nicht vorstellen, dass die Beiden jetzt plötzlich Lust auf ein Spiel entwickeln würden. "Onii-chan und Katsu-chan spielen auch mit?", kam es begeistert von dem Kleinen, der noch immer eher halb wach schien, sich jedoch jetzt schon freute, da es nach einem tollen Spiel klang und sie noch nie alle zusammen etwas gespielt hatten. So richtete sich der Blick Sabrinas nun auf den Kleinen, grinste leicht. "Naja... wozu haben wir denn jemanden, der seinen Bruder immer zu allem überreden kann?" Und so wanderten die Blicke auch zum Nachbarbett, auf dem Shizuka noch immer unbehelligt von allem schlief, kurze Zeit später aber mit einem sanften Kuss geweckt wurde. Das Grinsen auf dem Gesicht der Blondhaarigen wurde nur immer breiter, während Mokuba zwar nicht viel verstand, sich jedoch einfach nur freute, fröhlich auf dem Bett herum hopste. Shizuka erwiderte den Kuss derweil, lächelte leicht und richtete sich schließlich etwas auf, rieb sich über die müden Augen. "Morgen", nuschelte sie nur leise, blickte schließlich in die doch relative Dunkelheit, wunderte sich ein wenig, warf ihre Blicke auf die Freundin. Und so lächelte Kim, gab ihrer Freundin einen kleinen Kuss auf die Lippen. Diese erwiederte den Kuss erneut, kicherte schließlich und stand auf, immerhin hatte sie sich ja nicht bettfertig gemacht, war durch den anstrengenden Tag nur ganz einfach eingeschlafen. Und so machten sich die kleinen Geschwister nach einigen Erklärungen auf den Weg zu den Älteren, waren sich sicher, dass sie es schaffen würden diese zu überreden, während Sabrina und Kim schon einmal alles vorbereiteten. "Onii-chaaaaa~n!!!", fröhlich lief der kleine Junge zu dem Firmenchef, der sich auf dem Deck befand, klammerte sich an dessen Bein und kicherte nur weiterhin, verlieh seiner guten Laune Ausdruck, kam natürlich noch nicht sofort mit seinem Wunsch herüber, denn wenn man etwas haben wollte, benötigte dies Taktik. Dieser lächelte leicht und etwas gezwungen, als sein Ototou sich so an ihn hängte. "Hallo Mokuba." "Was machst du hier draußen?", noch immer wirkte der Kleine recht vergnügt und kicherte vor sich hin, hatte natürlich bemerkt, dass sein Bruder nicht bester Laune war und wusste dies natürlich auch von Sabrina und Kim, immerhin hatten sie ja alle zusammen den Plan geschmiedet sie wieder zusammenbringen zu können. Und so musste er seinen Ani nur noch überreden können, und das sollte doch ein Kinderspiel für den Kleinen sein. "Ich brauchte nur ein wenig frische Luft und was machst du hier? Ist Sabrina gar nicht da?", suchend sah Seto sich nach gesuchter Person um, war es doch eigentlich unnormal, wenn sein kleiner Bruder mal alleine unterwegs war. "Nein, die ist noch in unserem Zimmer. Bist du schon lange hier draußen, Onii-chan? Ist dir gar nicht kalt?", erkundigte sich der kleine Bruder nur weiterhin freundlich und höflich, stürtze sich ausnahmsweise mal nicht mit seinen Dingen auf den Älteren, versuchte erst einmal ein kleines Gespräch aufzubauen. Es war immer gut, wenn man nicht sofort seine Wünsche stellte. "Also kalt nenn ich was anderes", lächelte Seto, wunderte sich immer mehr über seinen kleinen Bruder, war es doch nicht normal, dass dieser sich so verhielt. Kurzum er wollte etwas. "Was willst du?", kam so auch schon die direkte Frage, die allerdings nicht wütend oder gereizt sondern mit einem Lächeln kam, erfüllte Seto doch gerne die Wünsche seines kleinen Bruders. Die großen Kinderaugen blickten durch die Aussage jedoch nur naiv und unschuldig zu dem Älteren hinauf und ein kleines Lächeln entstand auf den Lippen des Schwarzhaarigen, der sich weiter an seinen Bruder klammerte. "Wir wollten ein Spiel spielen. Activity heißt es. Und ich wollte fragen, ob du nicht mitspielen möchtest? Ich spiel doch so gerne mit dir, Onii-chan!", kam dann auch schon der eigentlich doch recht kleine und leicht erfüllbare Wunsch des kleinen Bruders, der seinen liebevollsten und bittenden Blick aufsetzte, seinen Bruder so schon immer irgendwann überreden konnte, denn wer konnte solch lieben Blicken schon widerstehen?! Niemand, nicht einmal Seto Kaiba, dem eigentlich jede Aktivität mit anderen Menschen gerade widerstrebte. Aber es war sein kleiner Bruder und bei diesem lieben Blick schmolz selbst ein Eisblock wie Seto. "Meinetwegen", lächelte er also schließlich. So quiekte der Kleine vergnügt auf, als sein großer Bruder zustimmte, hüpfte zunächst einmal fröhlich um diesen und ergriff dann dessen Hand. "Das wird sicher toll!!!!!" Zufrieden zog der Kleinere nun den großen Bruder hinter sich her, kicherte die ganze Zeit über und grinste innerlich, immerhin hatte er es mal wieder geschafft seinen Bruder zu etwas überreden. "Das wird toll, Onii-chan!!!! Und das Spiel ist bestimmt gut!!!!", brachte Mokuba noch begeistert von sich, zog den Älteren die ganze Zeit mit sich über das Deck und war somit mit ihm auf dem Weg zu Sabrina und Kim, die die ganze Zeit über das Spiel vorbereiteten, immerhin sollte ihr Plan ja funktionieren. Shizuka hatte derweil an die Tür zu Katsuyas und Setos Zimmer geklopft, wartete darauf, dass sie reingelassen wurde. Katsuya hatte noch eine ganze Weile damit verbracht das Bad aufzuräumen und sich schließlich auf dem Bett niedergelassen, einfach ein bisschen vor sich hingegrübelt und seine Kette gemustert, fühlte sich dadurch nicht gerade besser. Durch das Klopfen schlenderte der Blondschopf nun zur Tür, seufzte leise, öffnete diese einen Spalt und lächelte leicht, wenn auch nicht gerade ehrlich. "Hey, Imouto. Was ist denn los?" "Nichts, ich wollte dich einfach mal besuchen", ohne aufgefordert zu werden, war Shizuka auch schon in den Raum getreten, setzte sich schließlich auf's Bett. "Aha", kam es nur etwas knapp von dem Blonden, der anschließend leise seufzte, sich dennoch das Lächeln nicht einfach von den Lippen nehmen ließ, immerhin wollte er auch weiterhin den anderen keine Sorgen bereiten. Und es gab ja auch nichts Besorgniserregndes, immerhin ging es ihm gut, irgendwie. Und so folgte er seiner Schwester nur weiter. "Seto-san nicht da?", kam es etwas unbedacht von der Braunhaarigen, die ihren Bruder kurzerhand neben sich aufs Bett zog, ihn weiterhin umarmte. "Was ist außerdem so schlimm daran, wenn ich dich mal sehen möchte?" "Nein, der ist draußen", war jedoch die erneute recht knappe Antwort, wollte der Blondschopf doch jetzt nicht großartig über seinen Freund reden, hatte selbst genügend damit zu tun gehabt sich Gedanken über die Situation zuvor zu machen. So war der Junge nun etwas überrascht, als seine kleine Schwester ihn einfach mit ans Bett zog, ließ dies jedoch zu, lächelte noch immer leicht, strich ihr schließlich eine Strähen aus dem Gesicht. "Natürlich ist da nichts schlimm dran, Imouto, das weißt du doch. Ich war nur etwas überrascht und hatte irgendwie nicht damit gerechnet, da du zuvor die ganze Zeit mit den anderen unterwegs warst. Aber du weißt doch, dass ich dich immer gerne in meiner Nähe weiß..." "Nur weil ich mit den anderen unterwegs bin, vergess ich dich doch nicht, Onii-san", kam es fröhlich von der Braunhaarigen. "Außerdem wollte dich fragen, ob du Lust hast, mit Sabrina, Mokuba, Kim und mir Activity zu spielen." In diesem Punkt war das Mädchen doch etwas schneller als Setos kleiner Bruder. "Activity?", kam es erst einmal etwas fragend und auch etwas abwesend, denn irgendwie waren die Gedanken des Blonden doch wieder abgeschweift. Und so löste sich ein leises Seufzen aus seinen Lippen, ehe er der kleinen Schwester wieder ein Lächeln schenkte. "Na gut... vielleicht wird es ja ganz lustig." Dieser große Bruder schien gar nicht erst überredet werden zu müssen, denn eigentlich schien die Idee für ihn ganz gut. Wenn sie etwas spielten war er abgelenkt und würde sicher nicht mehr so sehr vor sich hingrübeln, würde den Kopf wieder etwas frei bekommen. "Es wird mit Sicherheit lustig", entgegnete die Jüngere mit Nachdruck, stand auch schon auf, zog ihren Bruder gleich mit auf die Beine, ergriff seine Hand und lief im nächsten Moment auch schon aus dem Zimmer. Etwas überrschaft von diesem Sturmesdrang seiner Bruders ließ Seto sich also von diesem mitziehen, vielleicht würde ihn das Spiel ja ein wenig von Katsuya ablenken. "Ja, wahrscheinlich", meinte der Blondschopf daraufhin nur, lächelte noch immer und war etwas überrascht, als seine kleine Schwetser ihn so plötzlich mitzog, grinste dann aber über diesen Elan, schien die Kleinere sich doch wirklich darauf zu freuen. "Immer mit der Ruhe, Imouto...", grinste er daher nur, beschleunigte allerdings selbst etwas, damit er folgen konnte, fühlte sich nun schon wieder etwas besser. Und so waren sie auch schon nach wenigen Minuten in dem Zimmer angekommen und er schenkte auch den beiden Mädchen, die grad dabei waren Karten zu mischen, ein Lächeln, setzte sich mit der Schwester auf das Bett und beobachtete interessiert, was die beiden Freundinnen dort taten und wie genau das Spiel wohl verlaufen würde. Und diese waren auch gerade fertig mit Mischen geworden, als Mokuba und Seto wieder in den Raum schneiten. Seto sah sich kurz um und musterte überrascht seinen Freund, hatte er doch schließlich nicht erwartet, diesen zu treffen, wollte es irgendwie auch gar nicht, schließlich war der Streit, für den er sich noch entschuldigen musste, noch immer nicht geklärt. Und nicht nur der Firmenchef schien ziemlich überrascht über die Person, über die keiner von den beiden kleinen Geschwistern ein Wort verloren hatte. Auch Katsuya betrachtete seinen Freund etwas verwirrt, ehe er seinen Blick dann auch schon wieder abwand, leise seufzte, so dass dies keiner vernehmen konnte. Eigentlich hatte er doch nur hier mitspielen wollen, damit er erst einmal nicht an Kaiba denken musste und nun war ausgerechnet dieser auch noch da. Unbewusst umfassten seine Hände die eigene Hose etwas fester, wäre wohl doch wieder gegangen, hätte das Spiel nicht gerade in diesem Moment begonnen. "Gut dann sind ja nun alle da! Dann müssen wir ja nur noch die Mannschaften bestimmen!!!", meinte Sabrina fröhlich, hoffte, dass auch alles gut klappen würde. "Hmm", kam es gespielt grübelnd von Kim. "Wir beide müssen zusammenbleiben, Seto und Katsuya auch. Ist es schlimm, wenn du bei Katsuya und Seto mitspielst, Maus?" Ein fragender Blick fiel auf Shizuka, die jedoch nur den Kopf schüttelte und beteuerte, dass es in Ordnung war. Derweil seufzte Seto leise, bereute es, dass er seinem Otouto wieder einmal nichts hatte abschlagen können. Und so standen die beiden Teams auch schon fest und auch der blonde Junge wirkte nicht recht begeistert, immerhin wurde ihnen ja noch nicht erklärt, wie das Spiel nun überhaupt funktioniert und was sie dann zusammen in einem Team machen mussten. Eigentlich hätte er ja nichts dagegen gehabt mit Seto zusammen zu spielen, doch nach diesem Streit war ihm die Lust daran doch vergangen, fühlte sich noch immer schlecht und konnte dem Braunhaarigen nicht einmal wirklich in die Augen sehen. So richteten sich die Bernsteien nun auf die beiden Mädchen, denen das Spiel gehörte und die nun auch das Spiel erklärten. Nachdem dieses Hindernis also überwunden war, konnte es auch schon losgehen. Und so begann einfach mal das Team mit der weiblichen Mehrheit und musste in diesem Fall einen Begriff erklären, ohne diesen zu nennen. Und da Kim an erster Stelle stand, zog sie auch eine Karte, studierte den Begriff kurz und wandte sich dann an ihre Teammitglieder. "Typische Eigenschaft des Skorpions, die dieser auch gerne mal übertreibt." "Eifersucht!!!", schoss es aus dem blonden Mädchen auch schon wie aus einer Pistole. Zum einen hatten sie die Begriffe ja nun einmal selbst ausgesucht gehabt, damit dies alles auch passte und die beiden Streithähne sich wieder vertragen würden. Zum anderen war diese Eigenschaft einfach das Extremste am Skorpion und die beiden Mädchen wussten dies nun einmal und auch, dass der Firmenchef einer war. So kicherte auch dessen Bruder, denn dies hatte er auch schon öfters gehört gehabt von dem Sternzeichen und traf sicherlich auch zu. Wäre es möglich gewesen, wäre Seto jetzt von einem 'Drop' erschlagen worden. Wobei die Mädchen natürlich nicht Unrecht hatten, er war vorhin schon wieder viel zu eifersüchtig gewesen. Er wurde viel zu schnell eifersüchtig, wenn es um Katsuya ging, aber Seto hatte große Angst, den Blonden zu verlieren. Und auch Katsuya seufzte leise über diese Frage und die Antwort. Damit hatten die Mädchen wirklich Recht und er konnte es ja manchmal sicherlich auch verstehen, doch es schmerzte ihn immer wieder, wenn sie sich wegen Lapalien stritten. Nun war jedoch ihre Gruppe dran und daher passte der Blondschopf dann doch lieber wieder auf, versuchte die Gedanken um den Streit irgendwie wieder verbannen zu können, musterte, wie seine kleine Schwester eine Karte nahm und auch sie musste erklären. "Hmm...", kam es zunächst etwas überlegend, ehe Shizuka etwas einzufallen schien, sich weiter ans Erklären machte. "Also, stellt euch mal vor ihr beide würdet euch streiten und jeder hätte einen gewissen Teil zu diesem Streit beigetragen. Dann habt ihr euch ja nun einmal zerstritten und euch sicher auch eine Menge an den Kopf geworfen, was ihr nach weiterem Überlegen eigentlich bereut, besonders du, Onii-chan, du hast doch so einen Hitzkopf, nicht?! Nun gut, wieder zum Thema. Also, wenn ihr euch dieser Dinge nun bewusst werdet, dann kommt es zu einer...?", plapperte die kleine Schwester des Blondschopfes heiter drauf los, schien noch immer in rasend schneller Zeit Worte von sich geben zu können und war gespannt, ob die beiden auf das Wort kamen und ob es diese nicht wirklich zum Denken anregte, immerhin wussten ja auch Mokuba und Shizuka über die Situation Bescheid. So wirkte der Blonde auf dem Bett doch nun wirklich etwas bedrückt, sah einmal kurz zu seinem Freund, lenkte seinen Blick dann aber wieder bedrückt zu der Schwester, die noch immer auf eine Antwort wartete. Natürlich war auch Seto die Antwort recht schnell klar gewesen. Hatte sich das Spiel irgendwie gegen ihn verschworen? Erst Eifersucht und nun Einsicht. Das konnte ja langsam nicht mehr angehen. "Einsicht", kam es schließlich seufzend über die Lippen des Firmenchefs. Und auch der Blondschopf fand das Spiel mittlerweile irgendwie nicht mehr so toll, kamen doch lauter Begriffe vor, die ihn ganz und gar nicht ablenkten sondern eher nur noch mehr zum Denken anregten. Doch ändern konnte er dies nun auch schlecht. So seufzte auch er leise, verfolgte weiterhin das Spiel, denn dieses mal war ja wieder die gegnerische Mannschaft dran. Und in dieser Runde war das blonde Mädchen der Gruppe an der Reihe, die etwas zeichnen musste, damit ihre Mannschaft es erraten konnte. Eifrig nahm sich das Mädchen also nun einen Stift zur Hand, kicherte immer wieder mal und krickelte eher skizzenhaft und krackelig etwas vor sich hin, immerhin ging das Spiel ja auch auf Zeit. "Tadaa~", kam es schließlich und das Bild wurde Kim und Mokuba präsentiert, damit diese raten konnten, was es war, wobei der Kleinste bei der Ziechnung anfing zu kichern, sahen die beiden Personen doch etwas aus, wie Seto und Katsuya und spiegelte die Situation recht gut dar. "Hmm... also erst streiten die Beiden", gespielt nachdenklich legte Kim den Kopf schief, deutete dabei auf die beiden wütendaussehenden rotköpfigen Strichmännchen. "Und dann... versöhnen sie sich... Versöhnung?" Setos Laune sank derweil dem Nullpunkt entgegen, dieses Spiel hasste ihn. Konnte jetzt nicht einfach sein Handy klingeln und ihm sagen, dass es wieder einmal wichtige Sachen in der Firma gab, die besprochen werden musste. Naja, vielleicht tat sein Handy ihm sogar den Gefallen, nur hatte er es in ihrer Kabine gelassen und hätte es so gar nicht hören können. Also weiter auf den Boden oder irgendwo anders als zu Katsuya starren. Die Hände des Blonden hatten sich derweil in seine eigene Hose geklammert und seine Gefühle überschlugen sich immer mehr, passten all diese Begriffe doch nun wirklich perfekt zu seiner und Setos Situation momentan und er hatte sich ja auch schon auf der Kabine genügend den Kopf über all das zerbrochen und es tat ihm leid, auch wenn er noch immer nicht ganz verstehen konnte, weshalb der Firmenchef sich auf einmal so hatte aufregen müssen, mehr als entschuldigen konnte er sich leider nicht und selbst jetzt wusste er noch immer nicht, ob dies etwas bringen würde, was seit der geraumen Zeit auch die ganze Zeit das Thema in seinem Kopf war, welches ihn nicht mehr los ließ. Denn wenn sein Freund die Entschuldigung nicht annehmen konnte, und noch immer eifersüchtig war, wusste er auch nicht mehr wirklich, wie er sich hätte entschuldigen sollen und dies traf den Jungen Blondschopf tief in seinem Herzen. Seufzend überschlugen sich die Gedanken derweil in ihm, nagten immer mehr an seinem Gewissen und den anderen schlechten Gefühlen und ließen ihn nicht einmal mitbekommen, wie der Jungunternehmer nun an der Reihe war. Seto zog nur missmutig eine Karte, machte sich schon auf einen weiteren Begriff, der mit ihrer Beziehung und ihrem Streit zusammenhing, gefasst und wurde auch nicht enttäuscht. Anscheinend hatte sich dieses Spiel wirklich gegen ihn verschworen. Und er begann dieses Spiel langsam zu hassen. Zumal es auch nur eine Möglichkeit gab, diesen Begriff pantomimisch darzustellen. Und so sah Seto zum ersten Mal zu seinem Freund, sah nun auch die ganzen Gefühle, die er die ganze Zeit gespürt hatte, wodurch ihm der ganze Streit und seine Eifersucht nur noch mehr Leid tat und er den ganzen Streit nur noch mehr bereute. So kam ein leises Seufzen über die Lippen des Firmenchefs, bevor er Katsuyas Kopf, der bisher auf den Boden oder in eine andere Richtung gesehen hatte, zu sich drehte und küsste ihn sanft, hoffte das Shizuka das Wort schnell erraten würde, schließlich war es nicht einfach, jemanden zu küssen, mit dem man eigentlich noch Streit hatte. Der Blondschopf war über diese Reaktion doch etwas überrascht, war einfach aus seinen Gedanken herausgerissen worden und verkrampfte sich so nur noch mehr. Nicht, dass er es nicht stets genießen konnte, wenn sich ihre Lippen berührten, doch in diesem Moment war es eher unangenehm, denn der Streit hing noch immer in der Luft und war nicht beseitigt, was den Jungen nun nur noch mehr verkrampfen ließ, es dennoch über sich ergehen ließ. "Liebe!!", kam es schließlich entzückt von der kleinen Schwester, die somit nun relativ schnell erraten hatte, welchen Begriff der junge Mann hatte erklären müssen und hoffte, dass dies die beiden doch noch einen weiteren Anstoß verliehen hat. Und so verließen Setos Lippen auch schnell wieder die Katsuyas und der Braunhaarige sah erneut zur Seite, weg von Katsuya. Der Kuss war eher eine Qual als wirklich Liebe gewesen, da noch immer dieser Streit zwischen ihnen stand. Schließlich kannte der Blauäugige seinen Freund doch sehr gut und spürte, wie dieser sich fühlte und so waren ihm die negativen Gedanken und das Verkrampfen nicht entgangen. Unwohl hatte sich somit der Kleinere nun auch wieder gesetzt und erneut den Blick auf den Boden gerichtet, klammerte sich unbewusst nur noch mehr in den Stoff seiner eigenen Hose. Allmählich mochte er dieses Spiel wirklich nicht mehr und es fühlte sich einfach nur schrecklich an neben dem eigenen Freund zu sitzen und mit ihm zu spielen, allerdings nicht in seine Augen gucken zu können, geschweige denn überhaupt etwas an ihm ansehen zu können, da noch immer dieser Streit zwischen ihnen lag und ihn einfach nicht losließ. Währenddessen war nun Mokuba an der Reihe etwas pantomimisch darzustellen, kicherte leise und sah sich etwas um, ehe er auf seinen Bruder und Katsuya zuging, immerhin konnte man etwas darstellen, wie man wollte, und diese kurzerhand vergnügt umarmte, sich geradezu an sie klammerte und somit auch sie wieder etwas näher aneinander brachte. "Sich lieb haben", kam es fast sofort von Mokubas Teamkameradinnen, sah man dem Paar doch an, das es nicht besonders glücklich in seiner momentanen Lage war. Und so ließ der Kleine wieder von den beiden ab, kehrte zu seinem eigenen Platz zurück und musterte die beiden Jungs etwas seufzend, denn nach all diesen Begriffen schienen die beiden immer verkrampfter und unwohler und inzwischen entging selbst den Spielgefährten dies alles nicht, denn sie schienen immer mehr in ihren eigenen Gedanken zu hängen, merkte der Blondschopf doch nicht einmal, dass er an der Reihe war und musste darauf hingewiesen werden, damit er überhaupt aus seinen Gedanken kam. Missmutig tapste der blonde Junge daher nun zu den Karten, nahm sich eine und musterte den Begriff, den er nun zeichnerisch darstellen musste. Seufzend ließ er sich kurz auf dem Boden nieder, krickelte etwas vor sich hin und versuchte den Begriff so darszustellen, dass man ihn auch erraten konnte. Recht schnell erkannte Seto, was Katsuya da zeichnete. Nämlich ihn, sich selbst und Mokuba, was den Begriff eigentlich sofort klar machte, jedoch ein erneutes Seufzen über die Lippen des Jungunternehmers zauberte. "Familie", murmelte er leise, fühlte sich noch elender als vorher. Etwas überrascht über das leise Gemurmel richtete der Zeichner nun doch den Kopf nach oben, immerhin war er ja eigentlich noch lange nicht fertig gewesen und unbewusst umklammerte er den Stift etwas mehr. Eine ganze Weile starrten die Bernsteine einfach nur hinauf zu dem Älteren, musterten diesen etwas betrübt, ehe etwas mehr Glanz und Entschlossenheit in ihnen zurückkehrte. Plötzlich stand der Jüngere einfach auf, ergriff Setos Hand und zog ihn mit sich, einfach aus dem Raum heraus und weg von dem Spiel, das ihnen sowieso keinen wirklichen Spaß gebracht hatte und sie nur immer mehr zum Denken anregte. Etwas von dem Zimmer entfernt blieb Katsuya schließlich stehen, mitten auf dem Gang, jedoch dort, wo sie alleine waren, hielt die Hand weiterhin unbewusst etwas stärker fest, starrte nun jedoch wieder auf den Boden. "Seto... ich... es... es tut mir wirklich leid, das musst du mir glauben. Ich wollte dich doch gar nicht verärgern und schon gar nicht einfach wegen dem Gespräch missachten. Ich... ich... ich wollte nicht, dass wir uns deswegen wieder streiten...", versuchte der Blondschopf seinem Freund nun zu erklären, hielt diesen Streit und die angespannte Situation zwischen ihnen einfach nicht mehr aus. Doch plötzlich wurde der Blonde näher an den Älteren gezogen und von den starken Armen fest umschlossen. "Nein, mir tut es Leid, dass ich schon wieder so eifersüchtig war", murmelte Seto. "Ich habe einfach Angst, dich zu verlieren..." Seufzend lehnte sich der Kleinere nun an den Älteren, ließ seine Hände, die er nun wieder frei hatte, zu Setos Oberteil wandern und klammerte sich daran fest, wollte nicht wieder weg von ihm. Der Streit hatte ihn wirklich runtergezogen gehabt und er hasste es sich so mit seinem Freund zu zanken, vor allem, da sie beide solch einen Dickschädel besaßen und sich manchmal einfach Dinge an den Kopf warfen, die sie im Endeffeckt doch gar nicht so meinten. "Ich weiß. Aber.. es... es tut mir trotzdem leid, ich hatte dir immerhin versprochen gehabt zu helfen und es dann nicht eingehalten. und ich... ich liebe nur dich... Seto." Zum letzten Satz hin war Jounochi immer leiser geworden, klammerte sich regelrecht an seinen Freund, als könnte dieser sich auf einmal in Luft auflösen und wäre nicht mehr da. "Ich liebe dich auch", sanft drückte Seto nun Katsuyas Kopf nach oben und küsste ihn. Der Kuss wurde von dem Jüngeren nun wieder gerne erwidert und jegliche Liebe und Zuneigung, die Katsuya für den Firmenchef empfand, befand sich darin. Der Griff in den Stoff hatte sich etwas gelockert, hielten sich dennoch an ihm fest, wollte nie wieder von ihm gelöst werden, ihn nie wieder missen müssen. Seto war einfach nur erleichtert, dass sich dieser sinnlose Streit wieder geklärt hatte und so ließ er nach einer Weile seine Zunge kurz über die Lippen des anderen gleiten. Und der Blondschopf ließ den Freund nicht lange warten, schmunzelte leicht und gewährte diesem schließlich den Einlass, auch wenn dies noch immer eher schüchtern und zögernd geschah. Unbewusst drückte er sich nur noch mehr an Seto, versuchte jegliche Distanz zwischen ihnen überbrücken zu können und genoss den Moment in vollen Zügen, war ebenso froh, dass sie sich wieder vertragen hatten und der Streit endlich geschlichtet war. Und so drang Seto mit seiner Zunge in Katsuyas Mund ein, streichelte sanft dessen Zunge, während die Finger über den Rücken wanderten, dabei die zwar gut verheilende aber noch immer leicht schmerzende Verletzung gekonnt umgingen. Wohlig lehnte sich der Kleinere während dieses Kusses nur noch mehr an seinen Freund, seufzte unbewusst in die Verbindung hinein und löste seinen Griff aus dem Oberteil, wanderte mit einer Hand in Setos Nacken und strich dort durch die feinen Haare, genoss diesen Moment in vollen Zügen, wollte ihn nicht so schnell beenden. Schüchtern stupste Katsuyas Zunge die des Braunhaarigen ab und zu an, verwickelte den Älteren somit spielerisch in einen Kampf, versuchte dabei jede noch so kleine Distanz zwischen ihnen zu überwinden, alles an dieser Situation zu genießen und sich dem Kuss sowie den sanften Berührungen hinzugeben. Doch plötzlich stieß Seto seinen Freund ein Stück von sich weg, brach so auch jegliche Verbindung zwischen ihnen ab, zog sich sogar noch ein größeres Stück zurück, setzte dabei wieder jenen kalten Seto 'der Eisberg' Kaiba Blick auf. Überrascht blinzelte der Weggestoßenen seinen Freund durch die Aktion an, konnte nicht verstehen, weshalb sein Freund dies nun getan hatte, zumal die Situation viel zu schön war, als diese nun abzubrechen. Und nun sah der Firmenchef auch noch so kalt aus, wie immer, was den Jüngeren einen kleinen Stich durchs Herz jagte, wusste er doch nicht, weshalb er sich auf einmal so benahm und ihn nun wieder so ansah, als wäre er ein Fremder. Er wusste einfach nicht, was er falsch gemacht hatte. "Seto?", murmelte er daher nur leise, hielt seine eigene Hand und drückte sich somit selbst. Doch dieser zeigte keinerlei Reaktion, blickte noch immer kalt und undurchdringlich durch die Gegend, schien dabei jedoch sehr konzentriert zu sein und wenn man genau hinhörte, konnte man sogar ein leises Geräusch vernehmen. Dieses Geräusch schien der Kleinere jedoch nicht so schnell zu vernehmen, wusste noch immer nicht recht, was das alles sollte und hielt sich an seiner eigenen Kleidung fest, konnte in diesem Moment nicht so schnell nachdenken, wie er vielleicht wollte und die Informationen, die auf ihn einströmten sortieren, bis er jedoch auch etwas vernahm, sich etwas irritier umsah. Es tat Seto zwar Leid, dass er seinen Freund in einem solch schönen Moment so einfach die kalte Schulter zeigen musste, aber dieser Gang war sehr öffentlich und man wusste ja nie, wer da eigentlich langlief. Unbewusst irrten die Bernsteine durch den inzwischen recht dunklen Gang, der, da es gerade erst Abend wurde, noch nicht beleuchtet wurde und man somit mit dem wenigen Tageslicht, das die untergehende Sonne spendete, Vorlieb nehmen musste. Da Katsuya jedoch nichts erkennen konnte, wanderten die Augen doch wieder zurück zu dem Braunhaarigen, musterten diesen nun wieder etwas verwirrt. "Seto?", war nun erneut das leise Wort, was die Lippen verließ, jedoch etwas zaghafter klang, da er das Geräusch noch immer nicht hatte einordnen können. Doch von dem Angesprochenen kam nur eine unwirsche Handbewegung, das der Andere still sein sollte. Es musste für den Reporter, der in diesem Moment um die Ecke bog und Katsuya über den Haufen lief, ja schon interessant genug sein, dass sie - Seto und Katsuya - zusammen in einem Raum rumstanden, wenn dieser Reporter sie auch noch sich ihren Gefühlen hingebend gesehen hätte, na dann Prost Mahlzeit. Der Blondschopf klebte durch den Mann, der an ihm vorbeistürmte, nun mehr oder weniger an der Wand, denn hätte er sich nicht noch irgendwie gefangen, wäre er wohl ganz hingefallen. Wodurch wieder einmal festgestellt wurde, dass es manchmal doch recht "freundliche" Menschen gab, die geradezu von Nachsicht strotzten. Wozu auch darauf achten, wer hier nicht alles herumstand. Katsuya starrte dem Mann jedoch noch immer etwas irritiert hinterher, musterte dann Setos etwas besorgt, immerhin wusste er nicht, was der Reporter nun alles mitbekommen hatte, und senkte seinen Kopf schließlich. Wiedereinmal hatte er es geschafft seinem Freund zu schaden, wenn der Reporter zuviel mitbekomen hatte. Durch den Zusammenprall war auch der Mann etwas verwirrt stehen geblieben, musterte die beiden Jungs irritiert, bis ihm wohl langsam klar wurde, dass ihm dort Seto Kaiba gegenüberstand, wobei er Katsuya dann einfach mal übersah bzw. ihm nur einen kurzen nichtigen Blick zu warf, bevor er sich dann ganz Seto zuwand und diesen belagerte und unbedingt ein Interview von ihm wollte. Der Blondschopf konnte auf diese Reaktion hin nur seufzen, zumal der Blick des Reporters auch vielsagend war, lächelte dem Blauäugigen dennoch einmal unbemerkt zu und ging dann einfach weiter. Wahrscheinlich war dies besser so, denn wenn er noch weiter dort herumgestanden hätte, wären nur blöde Fragen aufgekommen und so konnte es wenigstens so aussehn, als wäre er ihnen nur zufällig über den Weg gelaufen. Jedenfalls hoffte Katsuya dies. Doch der Reporter schien dies für keine gute Idee zu halten, wurde Katsuya doch kurze Zeit mit einem erfreuten "mit Ihnen kann ich ja auch gleich ein Interview machen" festgehalten. Überrascht blieb der Blonde daher stehen, drehte sich um und blickte etwas verwirrt zu dem Fremden, der ihm nicht gerade sympathisch wirkte, verkrampfte sich ein wenig. "Wieso wollen Sie ein Interview mit mir machen? Kennen Sie mich etwa? Na gut, wer kennt mich nicht, immerhin war ich Vierter beim Battle City Turnier!", versuchte Katsuya noch immer nicht anzumerken, dass er vielleicht doch schon etwas länger mit dem Firmenchef auf diesen Gang stand. "Natürlich kenne ich Sie und Sie gehören ja auch zum weltweiten Favouritenkreis", kam es von dem Reporter mit einem falschen Lächeln, was Setos Augenbraue erst recht nach oben trieb. Natürlich hatten die Zeitungen über das Gezeiten-Turnier berichtet, jedoch hatte Seto den Namen seines Freundes nie irgendwo gelesen gehabt. "Ähm... achso?", kam es daher nur ebenso überrascht von dem Angesprochenen, der dies nicht wirklich glauben konnte. Gut, er wollte sein eigenes Können natürlich nicht herunterspielen, aber über sich gelesen hatte er wirklich noch nie etwas, immerhin wurde nur immer etwas über Seto und Yami berichtete, die restlichen Duellanten schienen in solch einem Fall dann meist zurück zu treten. So hegte auch Katsuya noch immer ein wenig Misstrauen gegenüber dem Mann, wusste nicht so recht, was er nun tun sollte und Seto durch irgendeine dumme Aussage in etwas hineinreiten wollte er auch nicht. "Ich ähm... hab aber eigentlich.. keine Zeit... Sie wollen doch sicher lieber mit Seto... Kaiba reden, oder nicht?", versuchte der Kleinere daher nur weiterhin sich irgendwie heraus zu winden, lächelte verlegen, wenn auch nicht ehrlich. "Nun kommen Sie schon, es wird auch nicht lange dauern", und so wurden die beiden Jungs auch schon mitgeschleift, brachten doch selbst die Widerworte Setos nichts mehr. Seufzend musste somit auch Katsuya parieren, ließ sich mitziehen und warf einen leicht besorgten Blick zu Seto, ehe er den Blick wieder nach vorne richtete, versuchte zu verfolgen, wo der Mann die beiden überhaupt hinführte. So wurden die beiden Liebenden mit in die Kabine des Reporters geführt, wo man ihnen ein Platz auf dem Bett anbot, bevor der Mann auch schon alle notwendigen Unterlagen inklusive einer Kamera rausholte. Etwas unwohl mit der ganzen Situation war Katsuya etwas von Seto weggerutscht, griff etwas nervös in das Laken des Bettes und verfolgte die Taten des Reporters, fühlte sich dadurch nur noch unwohler. Wenn er sich auch nur ein einziges Mal verplappern sollte, war alles aus, immerhin hatten sie es hier mit einem Reporter zu tun. Dieser wuselte jedoch auch kurze Zeit noch mal aus dem Raum, da er angeblich etwas vergessen hatte. Seto und Katsuya blieben allein im Raum zurück. Doch statt sich um seinen nervösen Freund zu kümmern, dessen Angst er durchaus spürte, holte Seto Stift und Zettel aus seiner Hosentasche, schrieb etwas und reichte es dann doch an Katsuya weiter. "Beruhig dich, es wird schon alles gut werden. Wir dürfen jetzt nur nichts sagen, weil das Diktiergerät bereits läuft", stand dort. Überrascht las der etwas Aufgewühltere den Zettel, sah sich dann um, um festzustellen, dass er nicht einmal ein Diktiergerät sehen konnte und musterte dann einmal kurz seinen Freund, ehe er den Blick wieder auf den Boden richtete, leise seufzte. Sich wieder beruhigen war leichter gesagt als getan. Wie sollte man sich schon beruhigen, wenn man sich ganz leicht verplappern konnte und gerade solche Leute dazu ausgebildet waren eben dies bei Menschen zu verursachen. Und Katsuya war nun einmal nicht Seto, er wusste nicht, wie er so einfach gegen so etwas angehen konnte, klammerte sich daher nur noch etwas unbewusster in dem Laken fest, hoffte, dass das alles schnell vorbei gehen würde. So nahm Seto den Zettel wieder an sich und schrieb erneut, versuchte seinen Freund zu beruhigen, denn dieses nervöse Verhalten war doch recht untypisch für den jüngeren Duellanten, den man nur lachend und fröhlich im Fernsehen sah, und deshalb nur noch auffälliger. "Ich weiß nicht, ob es hier eine Kamera gibt, deswegen kann ich dir nur eins sagen: Entspann dich einfach und antworte nur auf die Frage. Lass dich nicht zum Reden verleiten. Ich werde dich notfalls zu stoppen wissen, wenn du zu viel sagen könntest, aber bleib am besten einfach natürlich, so wie man dich sonst auch kennt... ich liebe dich" Wieder einmal las der Jüngere den Zettel durch, seufzte erneut und nickte dann leicht. Gut, wenn es eine Kamera gab, war ihr Verhalten wohl jetzt schon auffällig, wobei es auch genauso gut sein konnte, dass Seto ihn auf diesen Zetteln erledigte, wie man es sonst immer von den beiden Erzfeinden her kannte. Also atmete Katsuya einfach einmal tief durch, versuchte sich so wieder selbst zu beruhigen, und rutschte dennoch ein weiteres Stück weiter weg von seinem Freund, man konnte ja nie wissen. Schon wieder etwas sicherer blickte sich der Kleinere somit nun um, versuchte sich abzulenken und hoffte, dass der Reporter auch mal wieder kam, immerhin hatte dieser doch 'gleich' wieder da sein wollen. Und dieser kam kurz darauf auch schon wieder, setzte sich gegenüber der beiden Interviewten, lächelte diesen noch einmal zu, bevor er auch schon seine erste Frage stellte. "Wie sehen Sie beide ihre Chancen in diesem Turnier?" Und somit konnte das Versteckspiel also beginnen. Konnte doch nicht so schwer sein, einfach so tun, wie zuvor, fröhlich, gut gelaunt, immer ein Lächeln parat und Seto versuchen in Grund und Boden zu richten mit den Worten. Das durfte doch gar nicht so schwer sein, wer wollte nicht schon immer mal so tun, als würde man den Geliebten hassen?! "Natürlich sehr gut! Wer sollte uns schon schlagen können?! Immerhin bin ich ja auch im Battle City Turnier ins Finale gekommen, da kann es ja jetzt auch nicht so schwer sein!", plapperte Katsuya also einfach drauf los, hoffte, dass er sich wirklich benahm wie früher, immerhin verändern sich Menschen nun einmal mit der Zeit. "Glückssache", kam es schließlich kalt und unnahbar wie immer von Kaiba, der weniger Probleme hatte, seine normale Rolle zu spielen und ganz bequem gegen die Wand gelehnt war und die Beine übereinander geschlagen hatte. "Ich denke, die Zahlen sprechen für mich, es sollte also keine große Sache sein, ins Finale zu gelangen." Durch diese kurze Antwort schien dem Reporter einen Moment die Luft aus den Segeln genommen worden zu sein. "Gibt es für Sie weitere Kandidaten?" Auf die Aussage des Freundes hin hatte der Blonde nur genkurrt, als wüsste er nicht, dass dies ja nicht einmal ernst gemeint war, grinste dann jedoch nur siegessicher. "Man benötigt eben auch Glück und Hauptsache man kommt weiter!" Auf die nächste Frage hin, richteten sich die Bernsteine dann aber wieder auf den Reporter musterten diesen zunächst etwas fragend, ehe der blonde Junge kurz überlegte. "Naja... Ich... Yami... Kaiba.. der verliert dann ja aber gegen Yami... und Yuugi... immerhin ist Yami doch nicht umsonst der König der Spiele, nicht?!" *Gut pariert*, dachte Seto über diese Worte, warf seinerseits einen vernichtenden Blick zu dem Blonden. "Im Vergleich zu diesem Köter sollte man Yami und Yuugi wirklich nicht außer Acht lassen, wobei zu so einem frühren Zeitpunkt noch jeder eine Chance auf den Sieg hat." "Eisklotz...", war das einzige, was Katsuya grummelnd hervorbrachte und sich inzwischen auch schon wieder etwas lockerer verhielt, daher auch natürlicher wirkte. Und auch wenn er wusste, dass alles gespielt war, war es doch eine unangenehme Situation, denn all dies drückte für ihn genau das Gegenteil aus, was er eigentlich von sich geben würde. Der Reporter ließ keine wirklichen Reaktionen von sich zeigen, hielt nur weiterhin die Kamera auf die jungen Männer gerichtete und ließ das Diktiergerät laufen, wodurch er jede noch so kleine Veränderung also bemerken konnte, sich somit also weiter seinen Fragen widmen konnte. "Gut.. es könnte also gut sein, dass noch andere Spieler es bis in das Finale schaffen. Was meinen sie denn, wie sich das Spiel allgemein entwickeln wird? Wird es für Sie schwierig werden sich weiterzuarbeiten?!" "Nein, zumindest für mich nicht, obwohl es sich natürlich um eine internationale Angelegenheit mit vielen sehr guten Duellanten ist, trotzdem sollten auch diese kein Problem für mich darstellen", noch immer gab Seto sich kühl, war aber innerlich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Interviews. "Gut gut... dann jetzt eine direkte Frage an Sie, Herr Kaiba. Warum fahren Sie eigentlich auf dieser Fähre? Diese ankert doch in Rumänien, gibt es dort ein weiteres Duell? Und warum sind Sie dann mit Herrn Jounochi zusammen unterwegs? Bisher konnte man aus den vielen Berichten und Duellen und natürlich auch jetzt erkennen, dass Sie diesen Jungen nicht unbedingt gut heißen", fragte der Reporter schließlich weiter und lenkte das Interview dann wohl allmählich in die Richtung, die er eigentlich vorgesehen hatte, den Blondschopf allerdings nun doch wieder etwas beunruhigter wirken ließen. Seto zuckte mit keiner Wimper, noch sah er seinen Freund an. "Aufgrund einiger Probleme, die Sie nichts angehen, sind wir gezwungen mit dem Auto zu fahren und der Weg über das Meer ist schneller, als wenn man die ganze Strecke mit dem Auto fährt", war die einzige Erwiderung, während der junge Chef erstmal die anderen Fragen unbeantwortet ließ. "Wir?", hakte der Reporter dadurch jedoch nur nach, immerhin reiste Seto Kaiba doch meist alleine und auch wenn es schwer war, dass sich der Firmenchef verplapperte, dieser war nun einmal die Ruhe selbst, schien der Blondschopf doch noch um eine Spur nervöser werden, ließ den Reporter kurz grinsen, denn wer nervös war, hatte etwas zu verbergen und der Reporter schien sogar ganz genau zu wissen, was dies war, wirkte in seinen Fragen doch allmählich recht sicher und zielbewusst. "Ja, wir", bestätigte Seto schließlich. "Wie man wohl merkt, wird dieses Turnier ein sehr langer Prozess und so habe ich mich entschlossen meinen kleinen Bruder mitzunehmen." "Also ist es Zufall, dass sie beide hier auf einander getroffen sind?", hakte der Reporter weiter nach, versuchte den jungen Mann nur weiter in die Ecke treiben zu können, während Katsuya es doch irgendwie bewunderte, wie sein Freund weiterhin so ruhig bleiben konnte, aber wahscheinlich musste man dies einfach und dieser war es ja auch gewohnt. "Man könnte es so sagen", war die finale Antwort von Seto, dem das Verhalten des Reporters langsam etwas verdächtig vorkam. Hatte dieser vielleicht doch mehr mitbekommen, als Seto gedacht hatte? Und so legte sich nur erneut ein kleines, falsches Lächeln auf die Lippen des Reporters, der weiterhin dem Interview nachging, versuchte alle möglichen Informationen aus den beiden Jungs heraus zu bekommen, schließlich wollte immer jeder eine gute Story zuerst haben. "Achso", kam es daher nur eher knapp von dem Mann, der sich dann an den Jüngeren wand. Vielleicht war aus diesem ja auch mehr herauszuholen. "Und Sie, Herr Jounochi? Warum sind Sie dann auf dieser Fähre? Man sollte meinen Sie hätten sich lieber etwas anderes gesucht, als ein Gefährt mit ihrem Rivalen teilen zu müssen." Und so atmete der Blondschopf nur erneut etwas ruhiger durch, grinste den Fremden frech an. "Wieso sollte ich? Nur weil sich der ehrenwehrte Herr Großkotz auf diese Fähre begibt, die einen nun einmal zu einem wichtigen Duell bringt, muss ich ja nicht gleich den Kürzeren ziehen und gehen, nicht?! Da hätte ja auch Kaiba sich was anderes suchen können und-" "In der Tat, warum haben Sie dies nicht getan Herr Kaiba?", unterbrach der Reporter Katsuya einfach während seiner Worte und der Blonde hätte sich inzwischen am liebsten selbst auf die Zunge gebissen, hätte sich den letzten Kommentar vielleicht doch lieber sparen sollen und hoffte, dass Seto eine gute Ausrede fand, wobei er normalerweise nicht daran zweifelte, doch dieser Reporter schien immer genau das zu hören, was er wollte, ein furchtbarer Beruf, wie der Blondschopf fand. "Wie ich bereits sagte, gab es Probleme und der Weg mit der Fähre ist noch immer der Schnellste", wiederholte Seto nur mit blitzenden Augen, hatte er diese Frage doch schon einmal beantworten müssen. Der fremde Mann ließ sich davon allerdings nicht einschüchtern, musterte nur Katsuya erneut, schenkte diesem ein Lächeln. "Mit wem sind Sie denn unterwegs? Und wieso waren sie beide vorhin zusammen in dem Flur?" Und somit war die leichte Nervosität des Jüngeren doch wieder zurückgekehrt, welche er mit einem Lächeln versuchte zu überspielen, wusste er doch nicht, wieviel der Mann vorhin gesehen hatte. "Also, ich bin mit meinen Freunden unterwegs und ich denke es ist gar nicht so leicht jemandem hier nicht über den Weg zu laufen, die Fähre ist immerhin klein. Ich meine, selbst Sie sind uns über den Weg gelaufen. Außerdem kennen Sie doch bestimmt dieses Phänomen, man trifft immer genau den, den man eigentlich nicht treffen möchte." Und im Grunde hatte er damit Recht. Früher waren sich die beiden auch immer begegnet, obwohl sie sich nicht leiden konnten und nun trafen sie diesen Reporter und diesen konnte er ganz gewiss nicht leiden, so viel stand schon einmal fest. Derweil wurde Seto immer stolzer auf seinen Freund, schlug dieser sich hier doch immer besser, wenn man mal von der Tatsache absah, dass man ihm die Nervosität doch extrem ansah von Zeit zu Zeit. Und diese nahm natürlich auch der Reporter wahr, was ihn nur dazu veranlagte das Interview weiter zu führen. "Sie sahen aber nicht so aus, als wäre Ihnen diese Begegnung so unangenehm gewesen", behauptete der Mann daher nun einfach, auch wenn er die beiden ja nicht einmal zusammen gesehen hatte, denn er wusste genügend, hatte schon so seine Quellen. "Und woher wollen Sie das wissen? Sie kennen mich doch gar nicht!", kam es nun jedoch auch von dem Blondschopf etwas ernster, hatte sich doch wieder etwas beruhigt und wirkte nun auch nicht mehr ganz so fröhlich. Allmählich reichte es ihm. Wieviele Menschen erlaubten es sich eigentlich ihm Worte und Charaktereigenschaften in den Mund zu legen?! "Sie scheinen dann ja sehr gute Augen zu haben, wenn sie das gesehen haben, während Sie Jounochi umgerannt haben", konterte Seto, konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass dieser Zeitungsmensch viel gesehen hatte, sondern einfach nur eine Story haben wollte. "Wie es scheint, habe ich diese dann wohl", entgegnete der Mann nur, blieb ebenfalls weiterhin recht locker und ließ sich nicht anmerken, dass er manchmal nur auf Spekulationen anspielte. "Naja, egal. Gehen wir weiter. Wir wissen natürlich alle, dass Sie schon länger keine Eltern mehr haben, Herr Kaiba. Aber wie steht es denn mit ihrer Familie, Herr Jounochi? Findet diese es nicht etwas gewagt Sie so alleine mit Freunden herumreisen zu lassen?" Und somit war nun doch ein wunder Punkt des Jüngeren getroffen und unbewusst war das noch bis vor kurzem vorhandene Selbstvertrauen wieder etwas geschwindet, ließ den Jungen nicht mehr ganz so viel Freude ausstrahlen, dennoch leicht lächeln, seine Hand unbewusst zu seiner Kette wandern und diese fest drücken, was somit natürlich auch für jeden sichtbar war. "Meine Familie? Nein, die hat nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Sie unterstützt mich eher noch...", war die nun etwas zögerliche Antwort Katsuyas und der Blick wanderte unbewusst etwas weiter auf den Boden. Auch Setos Blick war nun - gespielt kühl und missbilligend - zu dem Blonden gewandert und es gab ihm fast einen kleinen Stich ins Herz zu sehen, wie Katsuya die Kette umklammert hielt und eigentlich wollte der junge Unternehmer gerade etwas sagen, als Katsuya auch schon seine Antwort gab und Seto so erstmal zum Schweigen brachte. "Na dann scheint Ihre Familie sich ja gut um Sie zu kümmer. Ist die Kette vielleicht auch von ihrer Familie?", hakte der Mann immer weiter nach, während sich Katsuyas Griff um die Kette nur noch etwas verstärkte und gar nicht erst auf die Frage antwortete. Was hätte er auch schon großartig sagen sollen, denn die Antwort schien doch sowieso auf der Hand zu liegen. "Erstens weiß ich nicht, was eine solche Frage mit dem Gezeiten-Turnier, über das Sie uns interviewen wollten, zu tun hat und zweitens ist das doch wohl offentsichtlich, dass dem Köter die Kette am Herzen liegt, also muss sie wohl soetwas darstellen", kam es abfällig, aber für Katsuya auch helfend von Seto. "Es hat etwas mit dem Turnier zu tun, da es ja nun einmal auch interessant ist, wie die Familien zu diesen ganzen Spielen stehen und ob sie ihre Kinder unterstützen oder so etwas eher missbiligen. Die Frage mit der Kette war rein interessehalber und es wird ja auch niemand dazu gezwungen die Fragen zu beantworten, Herr Kaiba. Und von Ihnen wäre es wohl nur zu erwarten, dass sie dies alles überhaupt verstehen, schließlich haben Sie wie ja allgemein bekannt ist, keine Familie, die sie unterstützt oder nicht unterstützt", unterzeichnete der Mann sein eingenes Todesurteil. "Nur, weil meine Eltern nicht mehr leben, bedeutet das nicht, dass ich keine Familie habe und eine solche Bindung nicht verstehe", knurrte Seto, war dies doch auch bei ihm ein wunder Punkt, und erdolchte den Reporter mit seinen Blicken. "Ich habe eine kleinen Bruder, der mir alles bedeutet, das ist meine Familie!" "Aber soetwas kann ja nun einmal keine wirkliche Familie ersetzen, nicht wahr? Sicher haben Sie einen kleinen Bruder, aber dieser kann Sie sicher nicht so trösten, wie Eltern dies manchmal können und darunter leidet man doch sicherlich auch als vielbeschäftigter Geschäftsmann sehr. Zumal sie so dann ja auch ihre, wie Sie sagen, Familie vernachlässigen, denn Sie investieren ja auch viel Zeit in Ihre Firma, Herr Kaiba. Zudem-" Doch in diesem Moment wurder der Mann dann auch schon unterbrochen, da Katsuya aufgestanden war, noch immer die Kette umschlungen hielt, sogar schon fast zu fest, den Mann ohne jegliche Empfindungen ansah. "Und Sie scheinen nicht einmal zu verstehen, was Familie überhaupt bedeutet. Und soetwas kann man auch nicht im Lexikon nachschlagen, sondern einfach für sich selbst beantworten. Und wenn Sie einfach so Gefühle anderer missachten können, sollten Sie sich vielleicht mal überlegen, wie das so mit Ihrer Familie steht. Und Eltern sind immerhin auch nicht immer das wahre auf dieser Welt, oder? Und was hat das alles nun mit diesem Duell zu tun, ich wüsste nicht, dass es dort um Familien geht", kam es nur in einem ruhigen und monotonen Tonfall von Katsuya, was ungewöhnlicher für ihn war als alles andere sonst. Seto war ziemlich erschrocken gewesen, als Katsuya plötzlich aufgestanden war, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass dieser so eine unüberlegte Aktion wirklich durchführen würde. Zumal dieses Unterfangen äußerst dumm und töricht gewesen war. Katsuya hatte damit nicht nur zugegeben, dass Familie ein für ihn doch schmerzhafter Punkt war, sondern er hatte auch Kaiba, seinen bekannten Erzfeind, verteidigt. Dem Blondschopf schien dies jedoch recht egal, denn er hatte nun einmal seinen Hitzkopf und dieser war nicht so einfach abzustellen, hatte dies nicht mehr kontrollieren können, wobei sein ganzer Körper zitterte. Hätte er sich noch mehr von dem Reporter anhören müsse, hätte er es vielleicht gar nicht mehr ertragen. Dieser schien darüber jedoch nur leicht zu lächeln, legte die Hände auf die Schultern des Jungen und brachte diesen, nachdem er kurz erschrocken zusammengezuckt war, wieder ins sitzen. "Das tut mir leid, ich wollte Sie natürlich nicht aus der Fassung bringen. Dies war nur etwas, was die Masse schon immer interessiert und Familie war schon immer ein wichtiges Thema auch in Hinsicht auf diese Duelle, da es nun einmal Eltern gibt, die dieses Spiel gut heißen, aber auch welche, die es untersagen. Und so sind diese Themen doch immer sehr wichtig", erklärte der Man nur weiterhin nüchtern, wobei das Ergebnis, das er erreicht hatte natürlich doch, nicht wie er gesagt hatte, gewollt war. "Wie man wohl sieht, ist es ihm nicht untersagt, sonst wäre ich diesem reudigen Hund nicht ausgeliefert", kam es kühl von Seiten Setos, der dieses Interview langsam hinter sich wissen wollte. Katsuya saß derweil eher etwas abwesend auf dem Bett, umklammerte die Kette weiterhin und starrte nur auf den Boden. Dem Reporter gefiel das Interview doch inzwischen immer besser, hatte er doch jede Menge Information für seinen Artikel erhalten und man konnte wirklich von Glück sagen, dass auch er auf dieser Fähre gewesen war. "Ich habe noch eine letzte Frage, die diesmal wirklich nichts mit dem Turnier zu tun hat", kam es höflich von dem Mann. "Sie sind jetzt ja doch recht lange schon aus der Heimat entfernt. Bekommt man da noch alles mit, was dort passiert? Haben Sie von der Affäre um den Ministerpräsidenten gehört, der aus dem Parlament geflogen ist, weil er zugegeben hat, homosexuell zu sein? Was sagen Sie dazu?" Die Blicke des Reporters gingen dabei Richtung Katsuya, schien dieser doch angreifbarer als der Firmenchef. Doch dieser zuckte nur kurz zusammen und umgriff die Hundemarke um seinen Hals nur noch etwas fester, fügte sich damit schon fast selbst Schmerzen zu und versuchte sich irgendwie wieder zu beruhigen, was jedoch gar nicht so leicht war. Gefühle unter die Kontrolle zu bekommen, war noch nie seine Stärke gewesen. Und so murmelte er nur ein leises "Schade um ihn", wollte sich nicht noch mehr hineinreiten und fühlte sich einfach nur schlecht, wobei in seinem Kopf immer mehr die Gedanke umherkreisten, ihn immer weiter verzweifeln ließ innerlich. "Wie bitte?", hakte der Reporter jedoch sofort nach. "Wie stehen Sie denn überhaupt zur Homosexualität? Als junger Mensch ist man ja meistens im Zwiespalt zwischen neuen Ansichten und den alten Traditionen..." Und während sich der Körper des blonden Jungen immer weiter verkrampfte und zitterte, versuchte er sich wieder etwas zu fangen, zuckte dennoch bei der Frage wieder etwas auf und richtete seinen Blick zögernd nach oben, wirkte noch immer recht in sich zusammengekauert. "Ich.... ich.... ich missbillige.... es....", kam es nur leise und kaum verständlich über die Lippen Katsuyas, spürte, wie sich sein Herz bei jedem noch so kleinen Wort, das gegen seine Gefühel strebte, zusammenzog. "Sie missbilligen es also", echote der Reporter. "Ein junger Mann wie Sie... warum? Widerte es Sie an, wenn Sie daran denken, einen Jungen zu küssen, mit ihm Zärtlichkeiten auszutauschen oder sogar mit ihm zu schlafen? Oder hat es einen anderen Grund?" Und wieder senkte der Blondschopf den Blick etwas, konnte darauf nicht so einfach antworten und auch wenn er dadurch nur noch besser für den Reporter wirkte und sich und Seto eigentlich in nichts hatte hineinreiten wollen, konnte er das Zittern seines Körpers nicht einfach unter Kontrolle bringen. "Ich weiß nicht...", murmelte er nur weiterhin leise, wollte das alles nicht mehr. "Nun kommen Sie schon. Sie werden doch wohl wissen, warum Sie das nicht mögen", wurde der Junge jedoch nur weiterhin getriezt. "Sie können doch ruhig zugeben, dass es Sie anwidern würde, wenn Herr Kaiba Sie auf einmal küssen würde. Da ist doch nichts dabei, wenn Sie das zugeben, schließlich ist doch auch Herr Kaiba ein heterosexueller Mann ohne Tendenzen zum gleichen Geschlecht, nicht wahr?" "Und das reicht doch nun, oder?", wütend blitzten die blauen Augen zu dem Reporter. "So ein kleines Hundehirn kennt nur 'ja', 'nein' und 'ich weiß nicht', da können Sie nicht mehr verlangen." "Ich denke, dass Herr Jounochi durchaus eine Meinung dazu hat", und so wurden die geriegen Reporteräuglein wieder auf den Blonden gerichtet. Erschrocken hatten sich die Bernsteine verletzt durch die Aussage nun doch wieder auf den Reporter gerichtet und er wusste wirklich nicht, was er dazu sagen sollte. Wenn er dies befürwortete, würde es ihn alle Überwindung der Welt kosten und doch wäre es besser für sie. Und wenn er es verneinen würde, wäre alles geplatzt und auf sie würden wahrscheinlich nur noch mehr solcher verletzernder Fragen fallen. So dauerte es doch eine ganze Weile, bis der Blondschopf das Zittern abgestellt hatte und völlig unbewusst den Anhänger doch wieder losließ, auf den Boden starrte und mehr eine Leere in seinen Augen lag, als dass sonst die bekannte Freude darin lag. Ruhe war durch die Beherrschung in ihn zurückgekehrt und auch, wenn es ihn später nur umso mehr zerrütteln würde, wollte er Seto und sich nicht schaden. "Da haben Sie wahrscheinlich vollkommen Recht. Es wäre wirklich nicht sehr angenehm, wenn man von jemanden geküsst wird, den man nicht liebt, geschweige denn die Zeit mit diesem zu verbringen. Somit würde ich also gewiss meine Zeit nicht mit jemanden verbringen, der mich sonst nur beschimpfen und verletzen kann und wie Sie sicherlich wissen, ist das bei ... bei.. Kaiba und mir nun einmal so... und so...... so.......", versuchte Jounochi nur weiterhin sich irgendwie aus der misslichen Lage zu bringen und verfiel doch wieder etwas mehr in seine Unruhe. "Wieso fragen Sie nicht einfach Kaiba, wen interessiert schon meine Meinung dazu?...." Dieser letzte Teil der Aussage gefiel dem Journalisten zwar ganz und gar nicht, aber notgedrungen blickte er nun zu dem Braunhaarigen. "Ich finde es eine Frechheit, jemanden wegen seiner sexuellen Umtriebe zu entlassen, solange er sie nicht am Arbeitsplatz auslebt. Wen man liebt, ist Privatsache und solange das Privatleben sich nicht in das Arbeitsleben einmischt, sollte es jedem frei sein, zu tun, was er möchte. Es gibt kein offizielles Verbot, das Homosexualität in Japan einschränkt oder gar verbietet, es wird nur lediglich von vielen missbilligt, worin ich das eigentliche Problem sehe, denn, wenn sie genau nachgeforscht hätten, hat die Partei den armen Mann entlassen, damit ihr Image nicht zu Schaden kommt. Und da dies eh Ihre letzte Frage ist, wie Sie sagten, können wir jetzt ja auch gehen. Bei Fuß, Hündchen." Mit diesen Worten hatte Seto Kaiba alles gesagt, was es seiner Meinung nach zu sagen gab und den armen Reporter nur noch mehr verwirrt, wodurch dieser auch nichts mehr sagte. Katsuya war dem Braunhaarigen nur langsam und eher schleppend gefolgt, hatte den Reporter keines Blickes mehr gewürdigt und starrte noch immer auf den Boden, wobei sich die Hände nun beide um den Anhänger an seinem Hals geklammert hatten, diesen wieder fest umschloss und nicht mehr loslassen wollte. Er konnte nicht verstehen, wie der Reporter von einem Duell auf solche Tehmen umschwenken konnte und vor allem tat es ihm leid, dass er sich so hatte mitreißen lassen, doch im Großen und Ganzen waren all die Gedanken in dem Blondschopf nur noch mehr durcheinander gewühlt worden, wodurch er irgendwann stehen blieb und nun kleine Perlen über die Wangen rollten. Dies bemerkte schließlich auch Seto, der eigentlich direkt auf ihr Zimmer hatte gehen wollen, blieb so aber stehen und kam zu seinem Freund zurück. "Ist ja gut, Schatz", flüsterte er leise. "Lass uns erstmal zurück in unsere Kabine, vielleicht schleicht dieser Mistkerl hier noch rum." Nach einem prüfenden Blick in alle Richtungen hob Seto schließlich die Hand und strich zärtlich einige der Tränen weg. Der Blondschopf nickte nur leicht, konnte die Tränen dennoch nicht einfach aufhalten und strich sich schließlich noch einmal selbst über die Augen, schluchzte leise, während er sich wieder auf den Weg zurück zum Zimmer begab. Noch immer fühlte er sich einfach nur schlecht, wollte das ganze Interview einfach vergessen und nichts mehr von Familien, Homosexualität, Regeln und Tabus wissen. Warum mussten auch immer wieder alle auf Schwächen herumhacken? Fühlten sich die anderen dadurch stärker? Katsuya trieben all diese Gedanken jedoch nur noch mehr Tränen in die Augen, und so war er froh, dass sie bald auf ihrer Kabine waren, ließ sich dort auf das Bett fallen und schluchzte dort nun nur etwas herzzereißender, ließ den Tränen nun freien Lauf. Sofort saß auch Seto auf dem Bett, strich seinem Freund beruhigend über den Rücken, wusste allerdings nicht genau, was von den vielen schlimmen Sachen den Jungen nun zum Weinen gebracht hatte und schwieg erstmal, streichelte nur weiterhin über den Rücken, versuchte Katsuya zu beruhigen. Der Jüngere hatte sich derweil nur etwas in das Laken gekrallt, vergrub sein Gesicht immer mehr darin und ließ die Tränen aufsaugen, schluchzte immer wieder herzhaft auf und konnten den strömenden Tränenfluss nicht mehr stoppen, der das Chaos in seinem Inneren zu reinigen versuchte, die Seele durch die salzigen Perlen reinigte und befreite. Katsuyas Hände klammerten sich dabei immer mehr in den Stoff des Bettes und der Körper verkrampfte sich nur noch etwas mehr, zog sich etwas zusammen, so dass der Körper etwas zusammengerollt wirkte. Er konnte einfach nicht verstehen, wie der Reporter das Interview immer weiter hatte ausreizen können. Dessen Ansicht der Familie hatte nicht nur ihn sondern auch Seto verletzt und, auch wenn er sich dazu geäußert hatte, hatte er nicht einmal das sagen können, was ihm so sehr auf dem Herzen lag, immerhin wusste er doch nur zu gut, wie es war, wenn die Familie einen im Stich ließ und sich nicht mehr um einen kümmerte, nicht mehr für diese existierte. Und dennoch hatte er nicht sagen können, dass eine Familie nicht nur aus den Eltern und Geschwistern bestand, denn für ihn bestand die wahre Familie aus Seto und Mokuba, weshalb eine Hand noch immer verkrampft die Marke umschlossen. Und doch hatte er sich auf gewisse Weise dazu geäußert und sich damit nicht mehr normal verhalten, was dem Reporter vielleicht doch einigen Stoff zum Schreiben und ihnen einige Probleme brachte, was ihm somit zu der Trauer noch die Schuldgefühle einjagte. Und zu guter letzt hatte er sich noch zu dem Thema mit der Homosexualität äußern müssen und hatte versucht sie nicht noch weiter hineinzureiten, was er nicht einmal wirklich geschafft hatte. So hatte er sich einerseits nur weiterhin unnormal verhalten und zum anderen seinen Freund verleugnet. All diese Faktoren wirkten daher nun auf den Jungen ein, ließen ein wahres Chaos in ihm entstehen und die Tränen immer weiter über seine Wangen rollen, damit er es schaffte sich wieder zu beruhigen. Seto ließ seinen Freund eine ganze Weile so weinen, bevor er ihn vorsichtig umdrehte, um ihn so in seine Arme ziehen zu können, den bebenden Körper in diesen versteckte, ihm Schutz und Geborgenheit gab und versuchte, ihm Verständnis und die Auflösung der Schuldgefühle zu vermitteln. Schließlich konnte der Junge nichts für das Interview und hatte sein Bestes dabei gegeben. Noch immer schluchzend klammerte sich der Blondschopf somit nun an den Älteren, ließ die Kette dafür aus und vergrub sein Gesicht in Setos Armen, schluchzte weiter, konnte sich durch die Nähe des Freundes nun schon wieder etwas besser beruhigen. "Seto", murmelte der bebendende Körper schließlich etwas bestürzt, klammerte sich nur noch mehr an diesen. "Es ist alles in Ordnung, du hast das gut so gemacht", flüsterte Seto, begann nun leicht über den Rücken zu streicheln. "Nein.... es... es tut mir leid...", kam es nur weiterhin unter den vielen Schluchzern von Katsuya, der sich weiter an seinen Freund drückte, versuchte so den nötigen Halt wieder zu erlangen, was in dieser Hinsicht etwas länger dauerte. Dennoch war es beruhigend zu wissen, dass der Firmenchef bei ihm war, hatten den Blondeschopf doch nicht nur dir Themen sondern in gewissen Maß auch allgemein die Situation des Interviews verletzt, immerhin war es sonst schon länger her, dass sie sich gegenseitig beleidigt hatten. "Ich weiß", murmelte Seto, schließlich war dies ihm weder entgangen noch war es nicht zu bemerken gewesen, zumal der Ältere doch eh alles merkte, was in seinem Freund vor sich ging. "Und es tut mir Leid, dass ich dir in diese m Moment nicht helfen konnte." "Nein... das... muss es nicht... ", erwiderte Katsuya schließlich leise, schafte es dem Älteren nun doch ein kleines Lächeln zu schenken, wollte immerhin auch nicht, dass Seto sich Vorwürfe machte, dieser hatte es immerhin am besten geschafft von ihnen beiden und es wäre sicherlich besser gewesen, hätte der Mann doch nur ihn interviewt. Jedoch lag es nur an Setos jahrelanger Erfahrung, dass dieser so souverän aufgetreten war, hielt so den Blonden weiterhin fest, versuchte ihm noch mehr Ruhe zu vermitteln, gab ihm schließlich einen sanften Kuss auf die Stirn. Und allein diese kleine Geste bewirkte, dass der Jüngere nun wieder leicht lächeln konnte, blickte weiterhin in die blauen Saphire, drückte sich schließlich wieder an seinen Freund, vergrub sein Gesicht in dem Oberteil und sog den angenehmen Duft ein, fühlte sich wieder etwas besser. "Ich liebe dich....", murmelte er leise und das Herz klopfte nun doch wieder etwas schneller in seiner Brust, schaffte es nach und nach auch den letzten Rest an schlechten Gefühlen zu vertreiben. "Ich liebe dich auch", erwiderte Seto leise, strich seinem Freund durch die Haare. Und wieder begann das Herz des Jüngeren, nachdem es einen gewaltigen Hüpfer vollführt hatte, in einem höheren Takt zu schlagen und pumpte das Blut etwas schneller durch die Adern, ließ eine leichte Röte auf Katsuyas Gesicht entstehen. Selbst wenn sie nun schon ein paar Tage zusammen waren, waren jegliche Gefühle für ihn noch so, als wäre es wie der erste Tag und ließen ihn immer wieder glücklich werden, brachten ein kleines Lächeln auf die Lippen des Blonden, der noch immer etwas mehr an seinen Freund gedrückt war. So saßen sie eine Weile zusammen, bis wieder jenes nervtötende, störende Handy des Herrn Kaiba sich meldete und auch seine Streicheleinheiten verlangte. Es dauerte also nicht lange, bis der Blondschopf sich den eigenen Streicheleinheiten entziehen musste, Seto nun dabei beobachtete, wie dieser an sein Handy ging und irgendwie hoffte, dass es dieses Mal nicht wieder irgendetwas Schlimmes war, was nur noch mehr Ärger verursachte, denn davon hatte er an diesem heutigen Tag schon genug. Seto seufzte, nahm das Gespräch aber schließlich entgegen und telefonierte eine Weile. "Was? ... Hm... ok.... ja, ich denke, das können Sie tun... nein, er weiß Bescheid... ja, ich denke schon... gut, rufen Sie mich an, wenn die Mail raus ist..." Der Kopf des Jüngeren legte sich nach dem Gespärch, von dem man ja nun einmal nur einen Bruchteil an Informationen erlangte, etwas schief, während die braunen Weiten den Firmenchef fragend musterten, ausdrückten, dass er auch wissen wollte, ob das nun etwas Gutes oder Schlechtes war. "Das war die Privatklinik, in der dein Vater ist", klärte Seto seinen Freund schließlich auf, ließ sich neben ihn aufs Bett sinken. "Dein Vater hat dir einen Brief geschrieben und sie brauchten die Erlaubnis, um ihn zu öffnen. Sie tippen ihn jetzt ab und schicken ihn per Mail rüber." "Einen Brief?", kam es jedoch nur recht überrascht, immerhin hatte er damit nicht wirklich gerechnet und er wusste ja auch noch nicht einmal, ob dies eine gute oder eine schlechte Nachricht war. Wer konnte ihm schon sagen, was in dem Brief stand? Niemand, das musste er somit selbst in der E-Mail dann herausfinden. Die Bernsteine funkelten daher doch ein wenig Unsicherheit aus, musterten den Firmenchef weiterhin. "Er scheint dir irgendetwas sagen zu wollen...", seufzte Seto, konnte dem Blonden in dieser Situation ja auch nicht groß helfen, wusste er doch selbst nicht, was in dem Brief stand. Und auch von dem Angesprochenen folgte ein kleines Seufzen, wusste immerhin nicht, was das zu bedeuten hatte, hoffte dennoch, dass es etwas Positives war und dass es seinem Vater gut ging. So rutschte er nun wieder etwas näher an seinen Freund, lächelte leicht und legte schließlich einfach seine Arme um sich, wollte sich wieder in seiner Nähe wissen. Denn jetzt waren sie in ihrer Kabine ungestört und alleine und dies war bald ja auch wieder nicht mehr der Fall. Jedoch hielt diese sanfte Zweisamkeit nicht lange, da Setos Handy erneut klingelte, der Besitzer kurz ranging und kurze Zeit später mit seinem Laptop wieder zum Bett kam, sich erneut auf dieses setzte. "Die Ärzte meinen, er hat es an einem guten Tag geschrieben", meinte er noch, als er auch schon das Dokument, in dem der Brief abgetippt war, öffnete. "Darf... ich mitlesen?" Der Blonde spürte, wie ein wenig Nervosität in ihm aufkam, Seto etwas unsicher musterte und schließlich auf den Laptop blickte, geradezu starr mitverfolgte, wie sich eine kleine Sanduhr auf dem Bildschirm bildete und anzeigte, dass das Dokument geladen wurde, was Katsuya selbst nur noch unruhiger werden ließ. Durch Setos Worte sah er dann doch wieder zu diesem auf, lächelte leicht und nickte, ehe er sich den Laptop auf den Schoß nahm und sich selbst auf Setos Schoß verfrachtete, so wahrscheinlich auch selbst besseren Halt finden konnte, falls es doch nichts Erfreuliches war. Und so öffnete sich schließlich die Datei und die Liebenden konnte lesen: "Mein lieber Sohn, ich hätte nie gedacht, dass du schwul werden könntest. Aber so wie es aussieht, bist du es. Und teilweise habe ich das Gefühl, dass es meine Schuld ist. Schließlich habe ich dich manchmal doch sehr hart rangenommen und dir doch sehr weh getan, wenn ich betrunken war. Aber vielleicht hast du ja gerade daran Gefallen gefunden. Man hat dir ja nie etwas angesehen... Am Anfang hast du ja immer noch geweint und geschrien, aber dann bist du verstummt. Ich weiß nicht, ob es mir gefallen soll, dass mein Sohn schwul ist, aber das ist deine Entscheidung. Du scheinst dein Glück gefunden zu haben... mit einem anderen Mann. Mir soll es Recht sein... vielleicht kann dieser reiche Pinkel von Kaiba dir ja Sachen bieten, zu denen wir nie im Stande gewesen wären. Und er kann dich wahrscheinlich auch glücklicher machen, als ich es kann. Ich würde dich gerne wiedersehen, die Ärzte meinen sogar, dass es möglich ist, zumindest an Tagen wie heute, wo es mir gut geht... In Liebe, dein Vater " Zwischendurch hatte sich der kleinere Körper etwas verkrampft und leicht gezittert, bis dieses wieder verharrte und die braunen Weiten schließlich alles gelesen hatte, ein leises Seufzen zu vernehmen waren und dennoch ein kleines Lächeln entstand. Auch wenn einiges nicht gerade angenehm klang, immerhin war er sicher nicht einfach schwul geworden, sondern er hatte sich verliebt. Und wo die Liebe hinfällt, das weiß kein Mensch. Und dies war sicher nicht geschehen, da er die Misshandlungen später doch noch als gut empfunden hatte. Dennoch war es schön zu hören, dass es seinem Vater besser ging und er ihn einmal nicht einfach nur beleidigt und beschuldigt hatte. Seto hatte versucht im gleichen Tempo mitzulesen und hatte so auch zum passenden Anlass die jeweilige Reaktion gespürt und war durch Streicheleinheiten auch darauf eingegangen. Zwar gefiel es ihm nicht gerade als 'reicher Pinkel' bezeichnet zu werden, aber Anfeindungen gehörten halt auch zum alltäglichen Leben. Auch nachdem er fertig war mit lesen, blieb er stumm, gab seinem Freund lediglich einen kurzen Kuss in den Nacken. Durch diesen kicherte der Blondschopf nun doch wieder leise, fand es immer wieder schön solch kleine Liebkosungen zu bekommen, zumal er dadurch auch immer wieder eine kleine Gänsehaut bekam. So legten sich seine Hände schließlich um die von Setos und spielten ein wenig damit, fühlte sich dem Jungen so auch wieder etwas mehr verbunden und ein Lächeln enstand auf den Lippen des Blondschopfes. "Auch wenn mein Vater vielleicht nicht verstehen kann weshalb... ich werd sicher sehr glücklich mit meinem reichen Pinkel!", kicherte Katsuya schließlich, grinste ein wenig und setzte einen kleinen Kuss auf Setso Handrücken, fühlte sich schon wieder besser und nicht mehr ganz so aufgewühlt. Seto lächelte sanft, streichelte seinen Freund noch immer. "Würdest du ihn gerne wiedersehen?", fragte er leise. Nun lehnte sich Katsuya nur noch etwas mehr an seinen Freund, seufzte leise und hielt eine der Hände des Älteren etwas fester, blickte diese an, lächelte dann aber wieder leicht. "Ja, ich denke schon. Nicht unbedingt jetzt und sofort, das geht ja sowieso nicht. Aber ich glaube es wäre vielleicht wirklich ganz gut, wenn ich mich mal wieder mit ihm aussprechen kann... und dann richtig... und nicht nur einseitig....", antwortete der Blondschopf schließlich auf die Frage seines Freundes und lehnte seinen Kopf dabei an dessen Schulter, hatte somit völligen Halt. "Wir fahren ja noch eine ganze Weile. Vielleicht wäre es dann möglich, dass wir wieder für ein paar Stunden rüberfliegen, wenn du möchtest", entgegnete Seto. "Wir haben genug Fahrer. Kim wird es sicher überleben, wenn sie immer fährt und wir uns nicht abwechseln, außerdem könnte ich mit dem Handgelenk eh schlecht fahren..." Etwas überlegend ruhte der Blick des Braunhaarigen noch auf der Hand des Freundes, musterte diese eher abwesend und schien diesen Vorschlag in Gedanken noch einmal ordentlich nachzugehen, strich schließlich sanft über Setos Verband und die Schiene, hoffte, dass Seto auch keine Schmerzen hatte. Nach einer Weile wand sich der Kopf dann doch etwas, so dass Katsuya seinem Freund ins gesicht sehen konnte. "Meinst du wirklich, das ist in Ordnung?", hakte er schließlich lieber noch einmal nach, immerhin wollte er noch immer niemandem Umstände bereiten, schon gar nicht, nur weil er seinen Vater in der Klinik besuchen wollte. "Warum sollte es nicht in Ordnung sein?", fragend wanderte eine Augenbraue in Richtung des braunen Haaransatzes und die blauen Augen musterten den Blonden. "Na ja... vielleicht brauchen die anderen ja doch noch einen Fahrer, da sie nicht wechseln wollen, auch wenn du mit dem Verband lieber nicht fahren solltest. Und musst du dann wieder extra dein Flugzeug kommen lassen? Ich... möchte nicht, dass ständig irgendwelche Umstände durch mich entstehen...", erklärte sich der Jüngere schließlich, hatte seinen Blick dann wieder gesenkt und auf ihre Verbindung der Hände gerichtet, strich weiterhin leicht über Setos Hände. "Katsuya...", ein leises Seufzen kam über Setos Lippen. "Es sind keine Umstände... Ich habe keine Probleme damit, mein Flugzeug kommen zu lassen, damit wir beide nach Japan zurückfliegen können. Ich tue es gerne. Ich würde alles für dich tun und die Anderen kommen auch alleine klar..." "Aber... du tust immer so viel.... und was kann ich schon großartig tun? Gar nichts..." Ein wenig verkrampfte sich der Körper des Jüngeren durch diesen Gedanken nun wieder. Es war ihm schon manchmal durch den Kopf gegangen, doch noch nie hatte er es ausgesprochen, geschweige denn sich weitgehend darüber Gedanken gemacht. Doch wenn er nun so darüber nachdachte hatte Seto schon eine Menge für ihn getan, obwohl er so viel gar nicht annehmen konnte, immerhin besaß er keine Unmengen an Geld und konnte seinem Freund nicht einfach mal eben etwas kaufen, dafür würde er dann später noch ein paar Überstunden schieben, wenn Geburtstage oder andere Feiertage anlagen. Doch so zwischendurch schien dies doch recht unmöglich, so gern er es auch getan hätte. "Doch, das tust du", erwiderte Seto ernst. Vielleicht war es nichts Großes oder Besonderes oder Wertvolles. Jedenfalls nicht für Andere. "Du zeigst mir jeden Tag, wie sehr du mir vertraust. Ich bin glücklich, wenn es dir gut geht, wenn du keine Angst vor einer Berührung zeigst, wenn ich sehe, wie sehr dir meine Berührungen gefallen und du hast auch begonnen, dich zu trauen, mich zu berühren. Und das stimmt mich schon glücklich und mehr brauche ich auch gar nicht." Etwas überrascht hatte Katsuya seinen Blick nun wieder auf seinen Freund gerichtete, musterte diesen eine Weile und es schien so, als müsste er die Worte erst einmal verarbeiten, um ihren Sinn völlig zu verstehen, ehe sich ein kleines Lächeln auf den weichen und sanften Lippen bildete und dem Älteren somit eines der Schönsten lieferten. "Ich bin auch immer froh, wenn du in meiner Nähe bist", murmelte der blonde Junge schließlich, lehnte sich etwas mehr an Seto und spürte, wie sein Herz viel schneller als normal gegen seinen Brustkorb schlug, lauter angenehme Glücksgefühle in ihm verbreitete. Seto lächelte leicht, war froh, dass er seinem Freund geholfen hatte und dass dieser sich jetzt wieder besser fühlte. Zudem wusste er ja um die wenigen finanziellen Mittel, die dem Blonden zur Verfügung standen und so hätte er sich wahrscheinlich sogar geweigert, ein gekauftes Geschenk von ihm anzunehmen, gefielen ihm die kleinen Gesten und Geschenke doch viel besser. "Ich hoffe meinem Vater geht es dann auch immer noch gut", seufzte der Blondschopf dann aber doch noch einmal, nahm nun eine seiner Hände von denen Setos und legte diese auf die Brust des Freundes, spürte so den gleichmäßigen Herzschlag und die Atembewegungen des Jungen Mannes, welche ihn sofort wieder etwas ruhiger werden ließen, das Lächeln auf seinem Gesicht wieder zum Vorschein brachten. "Die Ärzte meinten ja, dass es bergauf geht, auch, wenn so ein Entzug eine lange Geschichte ist", lächelte Seto, ließ sich zusammen mit seinem Freund nach hinten aufs Bett sinken. So lag dieser nun auf Seto, lächelte nur noch etwas mehr und ließ auch seinen Kopf auf den Oberkörper des Freundes ruhen, konnte so nun nicht nur den Herzschlag spüren, sondern auch hören, was sein eigenes Herz nur zum schnelleren Schlagen anregte. Der Herzschlag war schon immer etwas ganz besonderes, immerhin vermittelte er das Leben in dem Körper. Zudem besaß allein dieses leise Geräusch eine beruhigende Funktion für die Menschen, was wohl daran lag, dass man schon als Baby immer das Herz der Mutter hören konnte, und so war es nun auch für Katsuya etwas angenehmes und beruhigendes, ließ seine Augen etwas kleiner werden, vertiefte sein Lächeln. Setos gesunde Hand war nun zum Nacken gewandert, strich durch die sich dort befindenden Haare, spielte ein wenig mit ihnen, während sich die Verletzte auf den Rücken gelegt hatte und Seto mit dem Daumen darüber fuhr. Diese kleinen Berührungen genoss der Kleinere sichtlich, kuschelte sich nur noch etwas mehr an seinen Freund und fühlte sich pudelwohl, konnte diesen Moment in vollen Zügen genießen. Er war einfach froh, dass der Tag endlich friedvoll zu enden schien und keine Probleme mehr auftraten, da die vergangenen Situationen schon anstrengend genug waren, eine Menge an Kraftreserven in dem Jungen geraubt hatte, dessen Augen nur noch kleiner wurden. Katsuya war schließlich eingeschlafen und da es spät war, hatte keiner mehr lange auf dem Schiff wach gelegen und alle waren irgendwann ins Bett gegangen. Und so erreichten sie am nächsten Morgen im Morgengrauen, als noch kleine Wölkchen über dem Schwarzen Meer schwebten und die Sonne nur ein roter Streifen am Horizont war, Konstanza, die rumänische Hafenstadt, von wo aus sie endlich weiter nach Griechenland fahren wollten. Die kleine Gruppe hatte sich an dem Heck der Fähre versammelt gehabt, da sie gleich anlegen würden und schließlich mit ihren Autos weiterfahren konnten. Der kleine Schwarzhaarige war dabei immer noch nicht ganz wach gewesen und nur wieder im Auto eingeschlafen, während Katsuya ihm dabei nur noch gähnend eine leichte Decke umgelegt hatte, denn auch wenn es warm war, so herrschte doch am Meer eine leicht kühle Brise. Es dauerte nicht lange und die Fähre hatte angelegt und alle konnten wieder festen Boden unter ihren Füßen wissen, wobei sie das Land zwar nicht zu Fuß, aber mit den Autos betraten. Es war noch sehr früh und die Straßen kaum befahren, dennoch sah man hier und da mal ein Auto und die Straßen wirkten doch etwas belebter, als die in den Ländern zuvor. Zudem wurde nun auch langsam der Unterschied deutlich, dass sie nun in Europa waren und nicht mehr in Asien. Trotz allem blieb Rumänien genauso trostlos, jedoch etwas bewaldeter als die vorher durchfahrenen Staaten, trotzdem sah man nur ab und zu ein Haus oder ein Dorf. Es blieb also noch immer eine recht verlassene Gegend, die dennoch nicht mehr ganz so kahl wirkte, wie die Landschaften zuvor, in der man nichts weiter als die unendliche Einöde und Wüste erkennen konnte. So waren auch die Bernsteine des Blondschopfes nach draußen gerichtete, besahen sich die neue Landschaft, ehe der Blick an der aufgehenden Sonne hängen blieb und sich ein sanftes Lächeln auf den Gesichtszügen des Jungen bildeten. Er hatte schon oft einen Sonnenaufgang gesehen oder auch einen Untergang, doch jedes mal bot dieses Naturschauspiel eine neue Vielfalt, weckte reges Interesse und Bewunderungen in dem Jungen und ließ seine braunen Augen nur noch etwas mehr leuchten, als dieses es nicht sowieso schon taten. Und so setzen sie sich vom Hafen aus in Richtung Griechenland in Bewegung. ~ Ende Kapitel 34 ~ Kapitel 35: Special: Vampire gibt es doch! ------------------------------------------ Ähm joaaa o,o Ich hab das nun mal als Special reingesetzt, da wir ja eigentlich keine Songtexte in unserer FFs sonst so einbinden XD" Und da es halt nicht uuu~nbedingt in den Verlauf unserer Geschichte musste, aber es hatte halt irgendwie gepasst... wenn unsere Freunde schon diesen Weg haben XD" *lach* Ich hoffe es gefällt euch trotzdem, auch wenn es vielleicht ein wenig vom Bisherigen abweicht ^~^ TyKa: *lach* Armer Seto XD" Erst streitet er sich mit Katsuya und dann wird er auch noch beworfen XD" Andererseits.... Pech XD *lach* Alle auf den blöden Reporter!!! *Weg zu ihm frei mach* *alle möglichen Leute auf ihn zustürmen ud sich auf ihn schmeißen und beschimpfen* Hoppala XD" Ich hoffe das neue Kapitel gefällt ebenso |3~ Sweet-Akane: Sie können sich eben doch nicht ewig streiten. Ein Herz und eine Seele XD Auch wenns ganz ohne Streit wohl auch nicht gehen wird xD" Tja~ nu erfährst du ja, was unsere Freunde dieses Mal wieder erleben. Und das ist doch mal wieder so einiges XDDDD Wir danken euch wie immer und hoffen es gefääää~llt!!! Viel Spaß damit ^.~ Kapitel 35 – Special: Vampire gibt es doch! Die Fahrt blieb ruhig und ausnahmsweise schienen keine Probleme aufzutauchen. Niemand, der ihnen die Fahrt vergraulte, kein Verirren, keine komischen Menschen, die meinten, man dürfe nicht mehr weiterfahren. Und so verging die Zeit relativ schnell und die Sonne stieg an den Himmel, bedeckte die Landschaft mit ihren Strahlen, wog sie in Sicherheit und nährte sie mit Licht und Wärme. So war es nun wieder recht warm in den Autos und Katsuya hatte das Fenster etwas heruntergedreht, so dass ein gewaltiger Zug entstanden war, ihnen eine Menge an frischer Luft brachte, jedoch manchmal auch etwas zu viel an Luft hereinkam, was auch nicht unbedingt gesund war. Doch dies bemerkte der Blondschopf gar nicht mehr, war wieder eingeschlafen, da sie doch noch spät ins Bett und schließlich wieder früh aufgestanden waren, lächelte leicht. Und sie fuhren und fuhren und fuhren... Und wenn sie sich nicht verfahren hätten, wären sie irgendwann in Griechenland angekommen, doch leider kennt man das ja schon, irgendwie kam diese Gruppe nie ohne Probleme von A nach B und so wurde es schließlich Nacht und sie waren gerade mitten in einem düsteren Wald, als plötzlich im blauen Auto ein Lämpchen zu blinken begann, erst nur ab und zu aufflackerte, schließlich dauerhaft dort blieb und am Ende das Auto einfach ausging und jegliche Weiterbewegung verweigerte. "Warum halten wir?", kam es nun etwas verwirrt von dem Blonden, der nach all er Zeit wieder wach war, immerhin hatte er den Schlaf ja am Tag nachgeholt, musterte nun Kim, die hinter dem Steuer saß, wollte eigentlich nicht länger als nötig in diesem komischen Wald bleiben, der nicht einmal auf der Karte verzeichnet war. "Weil... das Auto angehalten hat...", kam es schließlich. "Und weil hier so etwas mir sagt, dass.... Seto, was sagt einem diese Lampe?" "Du meinst die beiden Lampen", wurde die Rothaarige korrigiert. "Die eine sagt dir, dass du schon vor einer Ewigkeit hättest tanken sollen und die andere, dass unsere Zündkerzen im Allerwertesten sind und wir neue brauchen..." "Ich hab noch Kerzen im Rucksack gehen die auch?", kam es schließlich fragend von Sabrina, die nur halb zugehört hatte und nur vernommen hatte, dass jemand Kerzen brauchte, sich jedoch nun auch wunderte, weshalb sie standen. Nicht, dass es hier ganz schön war im finsteren Wald, aber.... es war grausig! "Ähm... nein...", grummelte Kim nur, stieg schließlich aus dem Auto aus und ging zu dem anderen Auto, berichtete dort über ihre Situation, mit der Folge, dass das andere Auto kurze Zeit später am Blauen vorbeifuhr weiter in die Nacht hinein und auf der Suche nach einer Tankstelle, wo man Benzin und Zündkerzen bekommen konnte. Derweil war die Rothaarige wieder zurück gekommen, hing nun in der Tür. "Was machen wir jetzt?" Katsuya hatte sich derweil an das Fenster mit dem Kopf gelehnt, grummelte vor sich hin, hatte keine Lust hier festzuhängen und hoffte, dass die anderen bald wieder da waren und sie endlich weiter konnten. Das Grummeln verstärkte sich nur noch etwas, als sich kleine Perlen an der Fensterscheibe bildeten, immer mehr davon auftraten und das Fenster mit einigen Wassertropfen anhäuften, die kleine Gruppe darauf aufmerksam machte, dass es anfing zu regnen. Eine wundervolle Nachricht, wenn man sich gerne im Regen befand. Aber wenigstens hatten sie das Auto noch, was den Blonden nicht daran hinderte ein 'Na toll' zu grummeln. Die anderen Mitfahrer waren ebenso begeistert, merkte man doch von Minute zu Minute eine weitere Abkühlung und so wurde es bald wirklich kalt in dem kleinen Fahrzeug. "Was machen wir jetzt?", wurde die Frage von Kim erneut wiederholt. "Wenn wir nicht erfrieren wollen, dann... keine Ahnung..." Sabrina und Mokuba hatten schon angefangen zu frieren und auch Katsuya hatte inzwischen seine Arme um seinen eigenen Körper geschlungen, ließ seinen Kopf noch immer an dem Fenster ruhen, seufzte leise. Ja, wenn sie wirklich nicht erfrieren wollte, musste wirklich etwas geschehen. "Das Auto könnte wieder gehen, wie durch ein Wunder, wir erfrieren einfach nicht, es wird auf wundersame Weise wieder wärmer, die anderen kommen zurück.. oder.... oder.... wir gehen in das Schloß da vorne", zählte der Blondschopf auf, hatte sich dabei umgesehen und schließlich dieses merkwürdige Schloß entdeckt, es jedoch auch sogleich wieder als Fatamorgana abgestempelt und blickte nun wieder auf die andere Seite, sah dem Regen beim Fallen auf die Erde zu. "Schloß?", echote der Wagen im Chor. "Ein Schloß in Rumänien, in Transilvanien... im Reich der Vampire...", ein freudiges Grinsen war in die grauen Augen der Rothaarigen gestiegen, gefiel ihr die Idee doch. Wann hatte man vielleicht schon mal die Chance einen Vampir zu treffen und bei allem, was ihnen bisher passiert war, war dies sicher nicht mehr unausschließbar, selbst, wenn Seto sofort mit einem "Es gibt keine Vampire." dagegen gehalten hatte. "Ihr wollt doch nicht wirklich in dieses Schloß", gab die Blonde in dem Auto schließlich etwas zu bedenken, nachdem auch sie sich dieses Gebilde angesehen hatte und zugeben musste, dass es doch recht merkwürdig und auch furchteinflößend wirkte. "Gegenfrage: Willst du erfrieren?", eine hochgezogene Augenbraue traf Sabrina, während Seto bereits den Wagen verlassen hatte. Die Fenster des Schloßes waren schließlich beleuchtet, was ja bedeuten musste, dass dort jemand lebte und sie dort höchst wahrscheinlich Unterschlupf bekommen würden. Sabrina hatte zunächst etwas gezögert, seufzte dann aber und begab sich auch in die nasse Kälte, dicht gefolgt von Mokuba, der etwas quietschte, als er von dem prasselnden Regen getroffen wurde. Jounochi hatte der Unterhaltung nicht mehr wirklich gelauscht, mehr Aufmerksamkeit dem Regen geschenkt und war etwas in seinen Gedanken verschwunden, war somit nun auch nicht ausgestiegen, blickte nur weiterhin nach draußen und sah in die dunkle Finsternis, bis sein Freund die Autotür öffnete, ihm ein kleines Lächeln schenkte. "Kommst du, Schatz?" Und so folgte auch von der Seite des Kleineren ein kleines Lächeln, ehe er nickte und aus dem Wagen stieg, sofort einige seiner Strähnen in sein Gesicht hingen, nachdem sie mit dem Nass Bekanntschaft machten, was ihn nur zu einem Grummeln brachte. Seine Haare taten aber auch nie das, was er wollte. Seto legte seinem Freund seinen Mantel um die Schultern, holte dann noch aus dem Kofferraum eine Jacke, die er Mokuba um die Schultern legte, damit dieser nicht fror und vielleicht krank wurde. So machten sie sich auf den Weg zum Schloß, mussten dazu den Berg hinauf, woraufhin auch schon die ersten Personen durch den matschigen Weg auf eben diesem ausrutschten. Sogar Seto hatte schließlich seine Ladung Schlamm an den Knien, jedoch kam das Schloß immer näher und schließlich standen sie vor dem imposanten Gebäude, wobei ihnen die ganze Zeit ein Raunen im Ohr war. "Seid bereit, es sieht ganz so aus, Als wär’ die Warterei endlich vorbei. Seid bereit, Leben kommt ins Haus, Seit Wochen nichts und jetzt sind es gleich Fünf! Seid bereit, endlich eine neue erfreuliche, abscheuliche Grundlosigkeit. Seid bereit, es ist soweit, es gibt was zu beißen für den Zahn der Zeit. Seid bereit, endlich einmal ein Besuch mit Lebensart, fünf Menschen mit Niveau. Seid bereit, sonst trotteln nur Bauern her mit Dreck am Hals und dumm wie Bohnenstroh Seid bereit, endlich eine schicke, entzückende, bedrückende Perversität. Seid bereit, in kurzer Zeit: es gibt was zu beißen für den Zahn." Nicht gerade beruhigend, wenn man sich die Worte genau in den Sinn kommen ließ und ordentlich darüber nachdachte. So musterte Sabrina das Schloß etwas genauer, Mokuba kuschelte sich weiter in seine Jacke, während Katsuya unbewusst seine Hand zu Setos hatte wandern lassen, diese leicht umschloss. Nicht, dass diese drei ein wenig Unwohlsein in ihrer Magengegend verspürten, aber je näher sie diesem Schloss kamen, desto ungewisser erschien ihnen die gute Idee. Seto strich beruhigend über den Handrücken des Jüngeren, musterte das Schloß ebenfalls. Na schön, es war irgendwie unheimlich, trotzdem war es nur ein Schloß mit wohl auch ganz normalen Bewohnern, von denen nun einer aus dem großen Tor trat, vor dem die fünf Freunde nun standen. "Wohl der Nacht, die mir die Freude macht Besucher herzuführ’n. Meine Herrn, ich sehe Gäste gern. Sie müssen sich nicht zier'n. Die Furcht ist mein Mantel, die Nacht mein Revier. Ich bin Graf von Krolock, dieses Schloss gehört mir. Wohl der Nacht, die uns bewahrt davor das Hässliche zu sehn. Sie rührt sacht an dunkle Träume und lässt Totes aufersteh’n. Folgt mir nach in meine Dunkelheit, um nie mehr fortzugeh’n! Denn wer sich aus freien Stücken zu mir gesellt, soll Antwort erhalten auf Fragen, die er nicht stellt. Ich weih euch ein ins Mysterium meiner Welt. Müde von der Einsamkeit ersehne ich Besuch. Zukunft ist Vergangenheit und Gegenwart ist Fluch. Endlos ist das Meer der Zeit. Doch man kann nur am Ufer leben. Von der Krankheit der Traurigkeit kann es keine Erlösung geben. Ahähähä!", alle fuhren ein wenig zusammen bei diesem Lachen, klang es doch irgendwie grausig. Und so wurde schließlich Seto nach vorne gestupst, sollte mit dem bleichen, silberhaarigen Herren sprechen. "Nichts für ungut, Exzellenz. Wir sind rein zufällig hier vorbeigekommen und wollen eben nur einen kleinen Blick auf ihr prächtiges Anwesen werfen. Spätes dreizehntes Jahrhundert, wenn ich nicht irre?", kam es erst einmal. Die restlichen Freunde versuchten ein paar Blicke zu erhaschen, um zu erfahren womit sie es nun zu tun hatten und hofften, dass sie vielleicht ein paar Stunden in dem Gebäude bleiben konnten. Dieses zeugte zwar nicht gerade von einer angenehmen Atmosphäre, doch immer noch besser als zu erfrieren und somit im Auto sitzen zu bleiben und auf die anderen zu warten. Jounochi stand dicht hinter seinem Freund, hatte seine Hände auf dessen Rücken abgelegt und musterte den Fremden irritiert und dennoch neugierig, fragte sich, wo sie gelandet waren und vor allem, wer genau vor ihnen stand. "Ja, ich sehe, ein Mann von Bildung. Mit wem habe ich das Vergnügen?", war die höfliche Erwiderung. Auch, wenn dieser Graf, wie er sich ja selbst nannte, nicht vertrauenserweckend wirkte, so hatte er doch eine gewisse Höflichkeit an sich, die einen etwas mehr Hoffnung fassen ließ, während Kim immer näher vor einem ungläubigen Ausruf stand. "Seto Kaiba... aus Domino", entgegnete Seto in ebenso höflichen Tonfall. Schließlich wollten sie hier ja einige Zeit verbringen und dazu war es wohl nötig, so höflich zu sein, wie es eben ging. "Der Seto Kaiba?", erstaunt musterten die rotstichigen Augen den Braunhaarigen. "Sie haben von mir gehört?", war die Gegenfrage, die eher unüberrascht über die Lippen des Firmenchefs kam. Schließlich gab es wenige Menschen, die ihn nicht kannten. Und so nickte auch Ihre Exzellenz, wirkte noch ein wenig erfreuter. "Wir hatten eine Autopanne und wollten fragen, ob wir vielleicht für ein paar Stunden hier Unterschlupf bekommen könnten, bis unsere Freunde wieder da sind", trug Seto nun ihr Anliegen vor. Den Restlichen, außer Kim, schien die Idee von mal zu mal schlechter, wirkte der Fremde doch etwas unheimlich und wer nannte sich schon heutzutage noch Graf? So hatten sich die Hände des Blondschopfes etwas in Setos Pullover gegriffen und hielten sich einerseits daran fetst, lieferten andererseits dem Besitzers des Pullovers die Sicherheit, dass er immer hinter ihm stand. Mokuba blickte sich etwas verunsichert, aber auch neugierig um, hatte noch nie so etwas gesehen, wusste nicht, wie er es einzuordnen hatte und Sabrina musterte kurz ihre Freundin, die ein kleines Grinsen auf den Lippen hatte, seufzte daraufhin nur. "Natürlich", ein charmantes Lächeln erschien auf den Lippen des Grafen. Seto erwiderte das Lächeln, hatte unbemerkt eine Hand ein Stück nach hinten wandern lassen, so dass er nun Katsuya berühren konnte und streichelte ihn leicht. Der Blondschopf fühlte sich dadurch nun schon etwas wohler, wusste immerhin nicht, wie er das nun einzuordnen hatte und ob man dem Fremden wirklich trauen konnte. Doch lange konnte der Junge auch nicht mehr darüber nachdenken, denn schon wurde die Türe nur noch weiter geöffnet und der Graf ließ die Freunde in sein trautes Heim treten, führte sie durch einen Gang, der für die Freunde recht alt, aber dennoch geschmackvoll eingerichtet erschien. Wie sagte man doch immer so schön? Außen pfui, Innen hui. "Wer ist dieser Jüngling?", kam auf einmal mit einem Blick auf Katsuya die Frage des Grafen. Katsuya war durch die plötzliche Frage etwas überrascht, brauchte erst einmal eine kurze Weile, bis er feststellte, dass auch wirklich er damit gemeint war, lächelte dann etwas irritiert, dennoch höflich, es war schließlich keine Selbstverständlichkeit, dass man bei Fremden unterkam. "Ich heiße Katsuya Jounochi...", antwortete er also, wollte nicht unhöflich wirken. Von Krolock lächelte und deutete dann auf einen blaßen großgewachsenen Jungen mit langen Haaren: "Dies ist mein Sohn Herbert. Er freut sich bestimmt. Ihr werdet bald Freunde sein." "Endlich jemand, der mir die Langeweile nimmt!", mit einem erstaunlich schwulen Gang kam der Sohn des Grafen auf den Blonden zu, musterte ihn. Dieser fühlte sich durch die annähernden Blicke des Jungen nicht gerade wohlt, trat einen kleinen Schritt zurück und wich den Blicken so wenigstens ein wenig aus, musterte den Sohn des Herren etwas skeptisch. Irgendwie wurden ihm die Personen von mal zu Mal merkwürdiger und auch unangenehmer. "Ähm.. guten Abend, freut mich dich kennen zu lernen", kam es dennoch nach einiger Zeit von dem Blonden, der noch immer versuchte höflich zu bleiben. "Pardon", ging Seto schließlich dazwischen, merkte er doch, wie unwohl Katsuya sich fühlte und ihn selbst erfasste bereits eine leichte Eifersucht. "Ich vergaß ganz, wie spät es ist. Sie sind doch sicher müde..." "Ich bin...", begann der Graf. "Ein Nachtvogel. Tagsüber nicht zu gebrauchen", führte Kim den Satz fort. Langsam kam sie sich immer verarschter vor. Auch Sabrina fand das allmählich etwas komisch und sicher nicht mehr lustig. Zumal es auch etwas unheimlich war, dass einem einige Sätze doch schon recht bekannt vorkamen. Doch was sollten sie schon tun? Wieder hinaus in die Kälte und erfrieren? Wohl eher nicht. Das wäre eine schlechte Idee gewesen. Mokuba sah sich währenddessen alles genau an, fand das alte Gebäude interessant und an manchen Stellen doch recht makaber. Wer besaß schon Fledermausstatuen? Aber gut, über Geschmäcker ließ sich ja gewöhnlich streiten. Der Blondschopf der Gruppe war derweil etwas erleichterter, als sein Freund nun wieder etwas mehr in seiner Nähe war, trat noch einen Schritt weiter an diesen heran, fühlte sich in dessen Nähe einfach wohler. Graf von Krolock lachte erneut, als plötzlich ein lautes "Koukol" von ihm zu hören war. "Koukol wird Sie auf ihr Zimmer führen." Und wieder lief den Freunden ein leichter Schauer über den Rücken. Der Mann schien ihnen von Minute zu Minute unergründlicher und auch wenn er doch recht freundlich wirkte, so konnte man nie wissen, wo man nun bei diesem Fremden stand. Es dauerte jedoch nicht lange bis der weitere Herr auch erschien und die kleine Gruppe dazu deutete ihm zu folgen. Und so folgten sie dem Buckligen, bekamen schließlich zwei Zimmer, in denen viele Kerzen brannten. Die Zimmer waren gleich eingerichtet und so musterten die Freunde, jeweils ihr Zimmer, etwas genauer. Es war recht altmodisch eingerichtet und versprühte daher eine gewisse älterliche Atmosphäre, die durch die wohlhabende Einrichtung jedoch auch wieder edel wirkte und keinesfalls heruntergekommen. Unbewusst hatte Katsuya nach Setos Hand gegriffen, sah sich so weiter um, versuchte einordnen zu können, ob es eine gute Idee war hierher zu kommen oder nicht. Kurze Zeit später führte Seto ihn auch schon zum Bett, drückte ihn zärtlich auf dieses, blieb dann jedoch vor ihm stehen, strich ihm beruhigend durch die Haare. "Dir gefällt's hier nicht, oder?", fragte er leise. Seufzend lehnte sich der Angesprochene an die Hand des Freundes, schloss kurz die Augen, um sich zu besinnen, nur um diese kurz darauf dann auch schon wieder zu öffnen und in die Saphire des Größeren zu blicken. "Ich weiß nicht. Es kommt mir nur alles so.... so.... komisch vor...", antwortete Katsuya schließlich, wusste selbst nicht, wie er das mulmige Gefühl in seiner Magengegend beschreiben sollte. "Mir auch", seufzte Seto leise. "Aber es ist ja nur für eine Nacht..." "Ja.... nur eine Nacht....", murmelte der Blondschopf eher etwas nachdenklich vor sich hin, blickte sich dabei weiter um und versuchte weiterhin jedes Detail des Zimmers zu erkennen und einordnen zu können. Sicher, es war nur eine Nacht. Doch selbst in einer Nacht konnte eine Menge geschehen und gerade diese Tatsache ließ das Unbehagen in dem Jüngeren wachsen. Er hatte kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Schließlich legte sich Seto aufs Bett, winkte seinem Freund, dass er zu ihm kommen sollte und breitete einladend die Arme aus. Durch diese Geste verschwand der zunächst nachdenkliche Blick des Kleineren wieder von dem Gesicht und wechselte sich mit einem leichten Lächeln ab. Das Herz Katsuyas schlug etwas schneller und schließlich begab er sich zu seinem Freund, krabbelte zu diesem auf das Bett und schmiegte sich an diesen, ließ nicht lange auf sich warten und schlang seine Arme um Seto. Normalerweise kannte man den jungen Firmenchef nur ernst und kühl. Daher war es gerade für Katsuya etwas Besonderes, wenn er ihn von einer anderen Seite erleben durfte, dessen Liebe und Freundlichkeit zu spüren bekam und wusste, dass selbst der sonst so harte Chef der Kaiba Corporation manchmal ein wenig kuschelbedürftig war, was ihn nun zu einem leisen Kichern brachte. Und so legte Seto seine Arme um den Jüngeren, kraulte ihn sanft im Nacken und hauchte einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich“, flüsterte er leise, versuchte ihm ein wenig das Unbehagen der fremden und doch sehr mystriösen Umgebung zu nehmen. Dies geschah durch Setos Nähe auch recht schnell und ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Jüngeren, hauchte ein leises 'Ich dich auch... sehr' und schmiegte sich glücklich und zufrieden an seinen Freund, wusste, dass ihm in dessen Nähe nichts geschehen konnte. Doch schon bald wurde ihre Zweisamkeit gestört, als es an der Tür klopfte und wenig später der bucklige Butler des Grafen den Raum betrat, ihnen etwas zu trinken darbot und mit einem „Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe“ wieder entschwand. Der Blondschopf hatte sich durch das Auftreten des Mannes im Bett etwas aufgerichtet, krabbelte schließlich davon herunter und besah sich die beiden Getränke. Die Tassen waren mit einem warmen Kakao und Kaffee gefüllt, ließen ein kleines Lächeln auf den Lippen des Jüngeren erscheinen. Vielleicht war es hier ja doch gar nicht so schlimm, wie er dachte und etwas Warmes zu trinken tat ihm nun sicher auch gut. So nahm Katsuya den Becher mit der heißen Schokolade und dem Kaffee in die Hand und tapste mit den beiden Getränken zurück zum Bett, setzte sich neben seinen Freund und schenkte diesem ein Lächeln, bot ihm den Kaffee an, den er selbst nicht wirklich mochte, jedoch wusste, dass Seto diesen recht häufig zu sich nahm, was, in Anbetracht so mancher langen Nächte durch die Arbeit, ja auch verständlich war. Doch Seto behielt den Becher vorerst in der Hand, fehlte ihm doch irgendwie momentan die Lust auf dieses Getränk, schließlich wollten sie ja auch schlafen und, wenn er jetzt Kaffee trank, würde er sicher die ganze Nacht nicht zur Ruhe kommen. Der Blondschopf jedoch nahm einen Schluck von dem heißen Getränk, ließ dieses in seinen Magen wandern und seufzte zufrieden, wärmte es ihn doch auch von innen heraus. So nahm er noch einen zweiten Schluck und lächelte noch immer zufrieden, fühlte sich recht schnell jedoch auch immer schlaffer. Seine Augen schienen ihm nicht mehr zu gehorchen und sanken immer wieder, bis er schließlich ganz einschlief, einfach nach vorne an seinen Freund kippte und tief und fest schlief. Seto hatte gerade noch die Tasse zu fassen bekommen, bevor diese ihren Inhalt auf dem Bett verteilte, und stellte diese nun auf den schönen Buchennachttisch, legte sich dann hin und zog seinen Freund, der noch immer an ihm gelehnt schlief, in seine Arme, schloss ebenfalls die Augen und wartete darauf, dass auch ihn der Schlaf besuchen kam. Der Blondschopf schlief währenddessen schon tief und fest, bemerkte nichts mehr um sich herum, kuschelte sich nur noch etwas mehr an seinen Freund, bemerkte nicht einmal, wie dieser auch bald einschlief, bemerkte jedoch noch weniger, wie dieser dann irgendwann verschwand, ihn alleine zurückließ, schlief einfach seelenruhig weiter, während der Braunhaarige fragwürdigen Geräuschen folgte, merkwürdigem Rufen, welches ihn zu rufen schien, finden wollte. Katsuya schlief noch eine ganze Weile weiter, konnte dieses Mal selbst ohne die Anwesenheit des Freundes schlafen, bekam nichts mehr mit, bis der Schlaf, der ihn so plötzlich überfallen hatte, wieder losließ, er kurz blinzelte und sich müde aufrichtete. Verschlafen blickte sich Jounochi um, musterte das Zimmer und musste sich erst einmal orientieren, bis ihm wieder einfiel, dass er ja hier mit den anderen im Schloß war und wohl nach einigen Schlucken Kakao eingeschlafen sein musste. Mit einem leichten Lächeln wand er seinen Blick somit nun auf die andere Betthälfte, wobei ihm das Lächeln jedoch sofort wieder verging, die Person, die er dort erwartet hatte, nicht vorfand. Etwas suchend sahen sich die Bernsteine um und er wartete noch einige Minuten, hoffte, dass Seto vielleicht nur auf Klo war und wiederkam, musste jedoch feststellen, dass nichts von dem eintraf, der Jungunternehmer einfach nicht zurück in dieses Zimmer kam. Etwas unruhig setzten sich die Füße des Jungen auf dem kühlen Boden auf, trugen ihn bis hin zur Tür, die schon nach kurzer Zeit geöffnet war, ließen Katsuya suchend in dem dunklen Gang umherblicken. Viele alte Gemälde waren in dem nur wenig beleuchteten Gang zu erkennen. Doch nirgends schien sich der Firmenchef aufzuhalten. „Seto?“, rief der Blonde daher einmal in den Gang, lauschte nach seinen Worten auf, versuchte einen Anhaltspunkt zu finden. „Setoooo~?“ Doch Seto blieb unauffindbar, hörte in diesem Moment auch nicht einmal den Ruf des Freundes, folgte nur jener schmeichelnder Stimme, die ihn rief, lief immer weiter durch die finsteren Gänge des Schloßes und ließ sich weiter rufen und in die tiefsten Tiefen des Gebäudes führen. „Kim! Sabrina! Mokuba!“ Mit einem lauten Rumsen war die Tür der drei Personen im Nebenzimmer aufgeschlagen wurden und kurz darauf hörte man auch schon einen lauten Aufschrei, schien derjenige, der die drei gerufen hatte, doch somit nun über irgendetwas gestolpert zu sein, lag grummelnd auf dem Boden und hatte seine blonden Strähnen in seinem Gesicht hängen. Es war mehr der Knall der gegen die Wand schlagenden Tür und der Aufschrei, der die beiden Mädchen und den Jungen wirklich weckte und weniger der Ruf ihrer Namen gewesen, hatten doch alle drei bereits im Bett gelegen und relativ friedlich geschlafen, hatten sich nun halbwegs aufgerichtet und blickten verschlafen und fragend zu dem Blonden, der noch immer am Boden lag. Dieser musste sich ersteinmal aufrappel, rieb sich den Hinterkopf und grummelte noch immer vor sich hin, ehe die Bernsteine sich wieder aufrichteten, die drei Gestalten im Bett besorgt musterten. „Habt ihr Seto gesehen?“, kam es schließlich mit reichlicher Sorge im Unterton Katsuyas, der hoffend zu den Kleineren blickte, allmählich wirklich nicht mehr wusste, wo er seinen Freund noch suchen sollte, sich wirklich Sorgen machte, zumal er sich auch nicht erklären konnte, weshalb er vorhin einfach so eingeschlafen war, ihm dies alles allmählich immer merkwürdiger und unheimlicher vorkam. „Nein, ist er nicht bei dir?“, war die ein wenig später kommende Antwort, da alle noch müde waren und erstmal verstehen mussten, was dieser von ihnen wollte, denn dies war doch eine Frage, die sie alle nicht wirklich erwartet hatten, waren die beiden Liebenden in den vergangenen Wochen doch meistens unzertrennlich gewesen und es war wirklich eine Seltenheit, wenn man mal einem alleine begegnete. „Nein! Sonst hätte ich doch nicht gefragt! Er ist nicht mehr da!“, kam es nun etwas aufgebrachter von dem Älteren, der nun näher an das Bett der Freunde getreten war, diese nur noch etwas besorgter musterte. „Wie? Er ist nicht mehr da? Wo ist er denn?“, kam es noch immer nicht ganz wach von Sabrina. Etwas ungläubig musterte der Angesprochene das blonde Mädchen nun, seufzte dann nur leise, immerhin war er doch hierher gekommen, um eben die Antwort darauf zu erfahren. „Er ist halt nicht mehr da. Vorhin hatte uns dieser Koukol etwas zu Trinken gebracht und nachdem ich etwas getrunken hatte, war ich eingeschlafen, was ich noch immer merkwürdig finde, aber egal. Jedenfalls lag Seto nicht mehr im Bett, nachdem ich wieder aufgewacht bin. Und er scheint auch nicht in der Nähe zu sein, sonst hätte er mein Rufen ja gehört. Also... wenn ihr ihn seht, dann behaltet ihn ja im Auge, ich geh jetzt weitersuchen“, entgegnete der Blondschopf schließlich, schenkte noch allen ein Lächeln und wollte sich wieder auf die Suche begeben. „Du gehst suchen? In einem Gebäude, dass mindestens an die 200 Zimmer hat? Nichts da, ich komm mit“, wurde der Blondschopf jedoch von Kim aufgehalten. Ein Vermisster reichte schließlich, da mussten sie nicht auch noch Katsuya verlieren. Außerdem war es sehr unlogisch, dass Seto nicht ebenfalls seinen Freund würde suchen gehen, wenn er erfuhr, dass dieser ihn suchte, was eh nur zu einem Verschwinden von beiden im Endeffekt führen würde. Und so machten sich die beiden auf den Weg, wobei Katsuya recht schnell durch den Gang ging, seinen Freund wiederfinden wollte, um die immer weiter aufkommende Sorge verbannen zu können. Das Schloß war ihm nun einmal schon von Anfang an recht unheimlich vorgekommen und auch dessen Bewohner konnte er bisher nicht einordnen, wobei Setos Verschwinden nun nicht unbedingt zur Sympathie diesen Leuten gegenüber beiführte. Immer weiter schritt der Blondschopf daher durch die dunklen Gänge, rief seinen Freund immer wieder mal und hoffte, ihn bald wieder zu finden. „Katsuya, jetzt warte“, wurde ihm jedoch bald zugerufen und kurze Zeit später hatte das rothaarige Mädchen zu ihm aufgeschlossen. „Wenn du so rennst, werden wir Seto auch nicht finden...“ „Aber irgendwo muss er doch sein!“, kam es nur besorgt von dem Älteren, der ernst und dennoch etwas niedergeschlagen in die grauen Augen blickte, schließlich leise seufzte. Er hatte den Braunhaarigen noch nie einfach so verloren und normalerweise ging dieser auch nicht einfach und kam dann nicht bald wieder zurück, was die Sorgen nur immer weiter aufkeimen ließ. „Aber es ist trotzdem besser, wenn wir langsamer gehen, dann hören wir vielleicht auch mehr als nur unsere eigenen Schritte“, war die Erwiderung und Kim legte Katsuya beruhigend eine Hand auf die Schulter, ließ sie dann zu dessen Hand wandern und umschloss sie. So hatte das Mädchen auch die Garantie, dass der Blonde nicht wieder einfach so davonstürmte und sie am Ende vielleicht noch ganz alleine in einem dieser dunklen Gänge stand und keine Ahnung hatte, wo sie war. „Na gut...“, murmelte der Angeprochene nur etwas leiser, seufzte erneut und machte sich dann zusammen mit Kim wieder auf den Weg, ging dieses Mal etwas langsamer, auch wenn man noch immer merken konnte, dass die Schritte doch etwas eiliger waren als sonst. Schließlich standen beide vor einer Tür, die sich etwas von den anderen abhob, mehr an Zierde und Eleganz besaß, Katsuya daher dazu beförderte sie langsam und zögernd zu öffnen und schließlich in den riesigen Saal, der mit vielen Regalen versehen war, zu treten, sich weiterhin suchend umzusehen. „Setooo~?“ „Bücher, Bücher, hunderttausend Bücher“, kam es jedoch plötzlich nur verzückt von Kim, die hinter Katsuya die Bibliothek betreten hatte, nun die vielen Werke musterte. Den Blonden schien diese Vielfalt an Bücher jedoch nicht sehr zu beeindrucken und er ging einfach weiter, wollte seinen Freund unter allen Umständen wiederfinden und sich nicht mit belanglosen Büchern abgeben, die ihm nun einmal bei der Suche auch nicht weiterhalfen. „Nun komm schon, Kim. Wir müssen Seto endlich finden!“ „Aristoteles, Empedokles, Aeneas, Parmenides. Und Nikomachos, Diogenes, Antiochos, Maimonides! Schon beim Riechen spür´n wir die Weisheit der Griechen.“, immer begeisterter wurden die alten Bände gemustert und bestaunt, war Seto doch mehr oder weniger ein Nichts gegen die Weisheit von Aristoteles. Katsuya zog durch diese Worte nur eine Augenbraue hinauf, löste den Griff schließlich von Kim und wollte endlich weiter, wollte Seto finden und nicht weiter die Zeit in dieser Bücherei verschwenden, wer wusste schon, was der Firmenchef derweil nicht alles durchmachen musste. „Nun komm schon! Wir müssen Seto finden!“ „Mark Aurel und Augustinus. Tacitus, Tibull, und Plato. Peregrinus und Taquinus. Caesar, Cicero und Cato. Schon beim Tasten wird man zum Enthusiasten!“, noch immer war Kim hin und weg, bemerkte Katsuya kaum noch, war wie einst Professor Abronsius im Tanz der Vampire gefangen von all dieser gebundenen Weisheit. Derweil schüttelte Jounochi nur ungläubig den Kopf, entfernte sich einfach immer mehr von der Rothaarigen und sah sich in dem Saal um, versuchte seinen Freund finden zu können, als er plötzlich ein Geräusch vernahm, in die Richtung ging, aus der es kam. „Seto?“ Erneut vernahm der Blondschopf ein Geräusch, was darauf hinwies, dass sich jemand in der Nähe befand, beflügelte den Jungen nur weiterhin sich von Kim wegzubewegen, erblickte eine Tür und öffnete diese schließlich zögernd, trat in einen anderen Raum ein. „Seto?“ Jedoch war dahinter nur ein weiterer Raum mit Büchern, diese jedoch schienen um einiges moderner und schließlich fiel dem Blondschopf ein Regal mit der Überschrift 'Liebeslektüre' besonders ins Auge, so dass er schließlich ein Buch herauszog und zu lesen begann. „Ratgeber für Verliebte. Wie man ein Herz gewinnt. Wenn Liebe in dir ist, dann klingt aus dir Musik. Wenn dein Moment hier ist, dann spricht für dich dein Blick. Und der Mensch den du magst, versteht was du sagst, und wärst du auch still. Dein Herz verrät, dass Liebe in dir ist, die nicht mehr schweigen will. Zeig einfach ehrlich, was sich in dir versteckt. Kein Wunsch ist gefährlich, wenn ihn die Liebe weckt. Und der Mensch den du liebst, wird spür´n was du giebst. Und die Hoffnung auf Glück vereinigt euch. Wenn Liebe in dir ist, dann halt sie nicht zurück. Manchmal sagt ein Kuss mehr als tausend Worte...“, murmelte der Blonde nun die Worte, die in dem Buch standen interessiert und leise vor sich hin, fand dies gar nicht einmal so schlecht und hielt es sogar für recht überzeugend, wollte es gerade wieder beiseite legen, um Seto weiter suchen zu können, immerhin hatte dies doch nun eigentlich höchste Priorität, als er erneut ein Geräusch vernahm und kurz innehielt und ein leises fragendes 'Seto?' unsicher murmelte. „Du musst zu mir nett sein, ich will dich verstehen. Was macht dich so blass, bist du krank?“, war jedoch nur die Antwort und ein kühler Finger strich über Nacken und Hals des Jungen. Dieser zurckte dadurch jedoch nur etwas zusammen, drehte sich nun erschrocken um und blickte zu dem jungen Mann hinauf, den er schon beim Betreten dieses Schlosses kennen gelernt hatte, rückte nur etwas unsicher von diesem weg, war so nur noch dichter an dem Regal hinter ihm. „Mir geht’s gut, vielen Dank“, entgegnete Katsuya daher nun nur etwas unsicher, wollte, dass der Mann sich wieder von ihm entfernte, umklammerte das Buch in seiner Hand etwas fester. „Aber ja, du hast Fieber, mein Freund. Du solltest im Bett sein“, ein besorgter Blick fiel auf den Jüngeren, während der Größere nun doch ein Stück beiseite trat. „Nein, was muss ich sehen? Du zitterst vor Angst.“ „Nein, ich zittere ganz bestimmt nicht“, kam es nur weiterhin von Jounochi, der sich noch etwas mehr an das Regal hinter sich drückte, diese wachsamen Augen, die auf ihm lagen, nur Unbehagen in ihm auslösten. „Ist denn Seto hier irgendwo?“, versuchte er das Thema somit umzulenken, wollte ja sowieso erfahren, wo dieser sich befand und vielleicht wusste es der Sohn des Grafen ja sogar. „Du hast einen süßen Popo“, war jedoch nur die Erwiderung, hatte Herbert dieses Körperteil doch eben erst ausgiebig begutachten dürfen und fand es wunderschön. „Seto Kaiba?“, hakte der Kleinere jedoch nur noch einmal nach, fühlte sich von Mal zu Mal unwohler. „Und die Augen“, Herbert überging weiterhin die Frage, war ganz fasziniert von den braunen Bernsteinen des Jungen, konnte sich daran gar nicht sattsehen, rückte erneut ein Stück näher an Katsuya heran. „Die Augen?“, murmelte der Angesprochene jedoch nur etwas ängstlicher, fühlte sich immer mehr in die Ecke gedrängt, denn durch die Nähe des Fremden konnte er nun nicht mehr nach vorne ausweichen und zurück konnte er auch nicht, da ihm das Regal dort im Wege stand. So klammerte er sich nur noch etwas mehr an das Buch, schluckte schwer und wollte sich irgendwie aus dieser misslichen Lage befreien. „Die Wimpern so zart wie Fäden aus purem Gold! Heute Nacht ist Ball, ich lad dich ein. Seto wird auch da sein, aber mit dir im Arm werde ich im siebten Himmel sein“, lächelnd kam der Langhaarige noch näher, drückte sich verlangend an den Jüngeren, wobei ihm schließlich das Buch auffiel. „Ach, zeig mal, was liest du?“ der blonde Junge, der sich nur immer weiter bedrängt fühlt, murmelte nur leise 'Ein Buch', kam auch gar nicht mehr weiter und hielt das besagte Buch nur noch fester an sich gedrückt, schloss kurz die Augen, um sie dann wieder zu öffnen, blickte jedoch noch immer in die tiefroten Rubine seines Gegenübers, spürte, wie er sich immer unwohler während dieser Nähe fühlte, begann nun wirklich leicht zu zittern. „Gedichte so...“, kam es lächelnd von Herbert. „Ich wusst es, ja siehst du, du bist verliebt, mein Freund, das es soetwas gibt, auch ich bin verliebt, nun rat mal in wen, ja, ich liebe dich, wenn Liebe in mir ist, dann kann ich nicht widerstehen.“ Mit dieser Bekundung wurde der Blonde auch schon auf den Boden gedrückt und sah Herbert über sich, was ihn nur noch mehr zum Zittern brachte, seine Augen ängstlich schloss und versuchte sich von dem Herr wieder zu befreien, dessen Griff jedoch recht stark war und keine Wehr zuließen, nicht einmal sein Gestrampel noch großartig etwas nützte, sein Brustkorb sich nur noch vor Angst schnell auf und ab bewegte. „NEIN!“, war das einzige, was er noch laut herausbringen konnte, wünschte sich, dass er gar nicht erst in diesen Raum gegangen wäre. „Hast du dir das gemerkt, Katsuya?“, war Kim schließlich mit ihrem Vortrag über Autoren und Epochen fertig, drehte sich nun zu dem Jüngeren um, musste jedoch nur noch mehr Bücher hinter sich feststellen, aber keinen Katsuya. „Katsuya?“ Fragend sah sich die Rothaarige um, konnte den Blondschopf aber nirgends entdecken, bis sie einen Schrei aus einem Nebenzimmer hörte, der doch sehr nach einem verzweifelten Blonden klang, diesem Schrei auch direkt nachging und schließlich Katsuya unter Herbert wiederfand, wobei der Langhaarige eindeutig im Begriff war, den Blonden gerade in den Hals beißen zu wollen. „Runter von ihm“, kam jedoch sofort von dem Mädchen Hilfe, die ein langes Etwas, das sich merkwürdiger Weise als Regenschirm erwies und neben der Tür stand, ergriff und damit auf den Vampir zutrat, als dieser kein Zeichen der Rührung von sich gab mit dem Schirm ausholte und diesen auf den Hintern des Älteren niedersausen ließ. Dieser gab nur ein Knurren von sich, ließ aber schließlich von Katsuya ab, schien ein wenig erregt durch diesen Schlag, funkelte die weibliche Person jedoch an – ein Mann wäre ihm lieber gewesen. Trotzdem machte sich der Vampir mit einem 'Pöh' und einer äußerst schwulen und äußerst eitlen Bewegung davon, so dass Kim schließlich den Schirm fallen ließ und neben Katsuya niederkniete. Dieser atmete noch immer schwer und zitterte leicht, war jedoch froh endlich wieder niemanden über sich zu haben und richtete sich etwas auf, sah Kim besorgt und ängstlich an, schenkte ihr dennoch ein kleines und dankbares Lächeln, denn ohne sie, wäre er wohl wieder in eine Menge Ärger hineingerasselt. „Hast du Seto gefunden?“, kam es dann jedoch auch schnell von dem Blonden, machte sich noch immer Sorgen. Das rothaarige Mädchen schüttelte den Kopf. „Ist bei dir alles in Ordnung?“, war dagegen die Gegenfrage. „Ja, geht schon, danke. Dieser merkwürdige Kerl meinte eben, dass Seto auf einem Ball sein würde“, meinte Katsuya schließlich überlegend, fragte sich, was genau Seto dort zu suchen hatte und wo dieser wohl stattfinden würde und vor allem, wie sie dort hinkamen und ob Herbert auch nicht gelogen hatte. „Der Mitternachtsball“, seufzend sah Kim auf ihre Uhr. „Wir sollten zurück ins Zimmer und überlegen, wie wir Seto von dort wieder befreien können.“ Noch hatten sie zwei Stunden, bis der Ball beginnen würde und diese sollten sie wirklich nutzen und so wurde Katsuya im nächsten Moment auch schon eine Hand hingestreckt, um ihm aufzuhelfen. Dieser nahm die Hand dankend an, ließ sich aufhelfen und nickte dann leicht. „Gut, dann lass uns gehen!“ Und so machten sich die beiden auf den Weg zurück, wobei der Blondschopf hoffte, dass sie Seto heil und unversehrt wiederfinden würden, denn ohne ihn... darüber wollte er wohl gar nicht erst nachdenken. Ein wirklicher Plan war zwar bei der ganzen Überlegerei nicht zustande gekommen, trotzdem begaben sich die Freunde schließlich ausreichend eingekleidet mit Kleidern und Anzügen, die sie in einem Schrank gefunden hatten, zu jenem Ball, der in einem großen Tanzsaal stattfand. Schon von draußen war Musik zu hören und viele Gäste – wahrscheinlich alles Vampire – waren ebenfalls auf dem Weg dahin, so dass die nicht ganz so hellen Gestalten gar nicht groß auffielen und sie schließlich den Saal betraten, der mit vielen Kerzen erleuchtet war und sahen sie suchend um. „Sieht ihn jemand?“ Ein schnelles Kopfschütteln war die erste Antwort von den restlichen Freunden, die sich allesamt umsahen, in dem großen Gewirr jedoch nicht viel erkennen konnten. Überall waren Personen um sie herum, Lachen und Gespräche waren zu hören und laute Musik erfüllte den Saal, ließen keine wirkliche Sicht für die Freunde darbieten, so dass Katsuya sich nun einfach durch die Massen drängte, Seto unbedingt finden wollte. „Seid Willkommen, Brüder, in diesem Saal. Als wir versammelt war'n beim letzten Mal, war unsre Mahlzeit ein Bauer, ausgemergelt und bleich. Ihr ward betrübt, aber ich sagte euch: Ist ein Jahr mager, wird das nächste Jahr reich!“, jegliche Bewegung in dem Saal war erstarrt, sogar Kim und Katsuya, die sich durch die Menge gedrängt hatten, waren stehen geblieben, hatten ihre Blicke auf den Grafen gerichtet, der eine lange Wendeltreppe hinunterkam, dabei die Gäste begrüßte. Und hinter ihm war: Seto, in einem blutroten Hemd, das sehr weit aufgeknöpft war und einen Großteil der markellosen Brust preisgab. Jedoch blickte sich der Jungunternehmer nicht um, sondern folgte mit leeren Augen dem Grafen. Dies ließ das Herz des Blondschopfes in dem Saal, einer der wenigen Menschen, nur einen kleinen Stich spüren und automatisch bewegten sich seine Füße vorwärts, versuchten wie von allein dem Freund näher zu kommen, achtete dennoch darauf, dass er nicht auffiel. „Wir, die ewig leben, verzehrt die Sucht nach frischem Blut. Haben wir je davon genug?“, kam die Frage des Grafen an seine Gäste, die mit einem „Wir haben davon niemals je genug!“ antworteten, worauf der Dialog im nächsten Moment auch schon weiterging. „Jedes Opfer, das uns nährt, vermehrt auch unsre Brut. Haben wir je davon genug?“ „Wir haben davon niemals je genug!“ „Doch ich heiße euch hoffen, wie von mir Prophezeit, ist ein Gast eingetroffen, geschmückt und bereit, sich der Dunkelheit zu weih'n: Eine Schönheit mit den Augen der Nacht, ein verwunschnes Sternenkind, zärtlich wie der Wind, und für mich bereit, verzaubert unsren Mitternachtsball. Doch er gehört nur mir! Keine Sorge, auch an euch ist gedacht, denn seit gestern abend sind, hier in meinem Labyrinth und für euch bestimmt, vier Sterbliche zum Bleiben verdammt – verdammt!“, nun wurde Seto näher zu dem Grafen gezogen und im Raum entstand nun allgemein Bewegung. So konnte sich auch Katsuya wieder schneller fortbewegen, schien dies alles noch immer nicht glauben zu können, befand sich nun ziemlich weit vorne, drängelte sich nur noch einmal an einem Vampirpärchen vorbei, was ihn strafend musterte und stand somit nun ganz vorne. „SETO!!!!“ Doch dieser reagierte gar nicht, ließ sich nur nach unten führen, schien die verzweifelten Worte seines Freundes gar nicht realisiert zu haben, blickte nur weiter leer geradeaus, zeigte keine Regung, im Gegenteil, als er mit dem Grafen an Katsuya vorbei zur Tanzfläche schritt, schob er ihn auch noch mit der Schulter aus dem Weg. Eine Weile stand der Blondschopf nur da, wusste nicht wie ihm geschah und sah dem Braunhaarigen einfach hinterher, konnte noch immer nicht glauben, dass sein Freund einfach weiterging, ihn nicht einmal bemerkt zu haben schien. Oder wollte er ihn nicht bemerken? Schnell schüttelte der Blonde den Kopf, lief dem Grafen und Seto hinterher und griff schließlich einfach nach dem Handgelenk seines Freundes, hielt ihn einfach fest und blickte ihn traurig an, konnte das alles nicht verstehen. „Seto“, kam es leiser als gewollt aus ihm heraus, denn sein Körper ließ nichts andere mehr zu. Doch obwohl sie sich jetzt eigentlich in die Augen sahen, war kein Erkennen, keine Liebe in den blauen Augen zu lesen. Nur Leere und der Befehl, weiterzugehen und mit dem Grafen zu tanzen. Doch dies schien den Blondschopf nicht von seinen Taten abzuhalten, hielt er den Firmenchef doch einfach immer weiter fest und wollte ihn gar nicht weiter gehen lassen, wollte endlich wieder mit ihm von diesem Ort verschwinden, auch wenn er sich inmitten der Vampire allmählich immer unwohler fühlte. „Bitte Seto.... komm zurück“, murmelte er nur leise und schluchzend, drückte dessen Handgelenk nun schon fast zu fest, zwei Gebrochene Handgelenke wären sicher auch schön gewesen. Ein Hauch von Leben trat in die blauen Augen, verschwand bei einer Berührung des Grafen allerdings auch wieder und blickten nun wieder aus leeren Augen in die Richtung des Blonden, zeigte sonst aber keine Regung. Dies stimmte den Jüngeren nur noch trauriger und ließ allmählich die Tränen in seine Augen steigen, füllte sie mit den salzigen Perlen auf. Der Griff um Setos Handgelenk lockerte sich ein wenig und der Blick des Jungen senkte sich gen Boden, wobei dennoch ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen lag, den Anblick jedoch nur noch trauriger wirken ließ. „Ich liebe dich, Seto“, murmelte Katsuya nur noch leise, wobei er den Griff gänzlich löste, sich jedoch auch die Tränen aus seinen Bernsteinen trennten, seine Wangen hinab zu Boden und auf Setos Handgelenk fielen, welches nicht mehr durch den Blondschopf zurückgehalten wurde, dieser nur noch regungslos in der Menge stand und die Tränen laufen ließ. „Katsuya... was? Wie? Wo?“, hörte man auf einmal leise von Seto, dessen tiefe Meere Verwirrung, aber auch Sorge ausdrückten, jetzt wieder mit Leben gefüllt waren und eine Hand war bereits zur Wange des Blonden gewandert, strich darüber und die Tränen weg. „Warum? Was ist passiert?“ Durch die Stimme des Älteren hatte sich der Blick des Jüngeren nun auch wieder etwas erhoben, blickte mit den Tränen erfüllten und dennoch nun wieder erleichterten Bernsteinen zu dem Braunhaarigen hinauf, ehe sich der kleinere Körper in einem Ruck auf den Älteren begab, die Arme um diesen schlang und herzhaft schluchzte. „Setooo~!“ Sofort legten sich auch die Arme des Größeren um den zierlichen Körper, streichelten sanft über den Rücken, während die Augen noch immer verwirrt durch die Menge schweiften und das meist doch sehr rationale Firmenchefgehirn keine Antwort auf die Frage fand, wie er hier herkam und was überhaupt passiert war und warum sein Freund so in Tränen aufgelöst sich an ihn klammerte. Nur eins war ihm klar, diese Gestalten um sie herum waren ihnen nun nicht mehr wirklich lieb gesonnen und schienen recht gierig und wollten sich wohl am Liebsten auf sie stürzen. Der Blondschopf klammerte sich derweil nur noch mehr an seinen Freund, wollte diesen, nun da er wieder bei Sinnen schien, gar nicht mehr fort lassen und schluchzte nur weiter, bemerkte gar nicht, wie die Vampire um sie herum nur immer näher kamen. „Schatz?“, kam es schließlich leise von Seto, der zwar nichts dagegen hatte, wenn Katsuya seinen Gefühlen freien Lauf ließ, schließlich hatte es dem Blondschopf bisher immer gut getan, wenn er sich ausgeweint hatte, doch in ihrer momentanen Situation sollte er das vielleicht lieber auf später verschieben. So richtete sich der Blick des Angesprochenen nun auch wieder auf und realisierte erst jetzt, dass sie sich noch immer in der Menge befanden, die, wie er fand, allmählich etwas zu dicht an ihnen dran war, sie nur immer mehr einkreisten und anscheinend nicht mehr gehen lassen wollten. So versiegten auch die Tränen allmählich in dem Jüngeren und er schluckte etwas schwerer, griff automatisch etwas fester in Setos Hemd, an welches er sich noch immer klammerte, inzwischen jedoch eher aus Angst und nicht mehr aus Trauer. „Seto.... ich glaube wir sollten... LAUFEN!!“ Und mit diesen Worten hatte der Blondschopf nach der Hand seines Freundes gegriffen und nahm seine Beine unter die Arme, lief so schnell er konnte und schaffte es sogar sich irgendwie durch die Menge zu winden, die durch das plötzlich Aufbrechen der 'Gäste' doch recht verwirrt erschienen. Seto folgte ihm im gleichen Tempo, überholte ihn schließlich und zog den Jüngeren so noch ein Stück hinter sich her. Auch die restlichen Drei waren am Laufen, wobei Sabrina und Mokuba sich eh an die Tür gestellt hatten und Kim sich geschickt durch die Menge gewühlt und schließlich zu den anderen Rennenden aufgeschlossen hatte, sie nun durch die verwinkelten Gänge liefen, jedoch keine rechte Ahnung hatten, wo eigentlich in diesem Gebäude der Ausgang war. Und so rannten sie und liefen und versuchten ihren gierigen Verfolgern zu entkommen, als Mokuba, der inzwischen ebenfalls von Seto gezogen wurde, mit einem Aufschrei hinter einen Wandteppich gezogen wurde, was die gesamte Gruppe zum Stoppen, Umdrehen und ebenfalls hinter dem Wandteppich verschwinden brachte. Vor ihnen erstreckte sich ein mit Fackeln erleuchteter Gang und neben Mokuba stand kaum größer oder älter als der Schwarzhaarige ein Vampirjunge, der sie lächelnd ansah, wobei seine scharfen Zähne zwar im Licht der Fackeln blitzten, ihn aber trotzdem dadurch nur noch niedlicher aussehen ließen. Etwas überrascht musterten die Freunde den Kleinen, wussten nicht recht, wie sie ihn einzuschätzen hatten, doch bald legte sich auf alle Gesichter ein kleines Lächeln, waren einfach nur froh, der gierigen Meute entkommen zu sein. „Wenn ihr dem Gang folgt, kommt ihr direkt zur Straße“, wurde ihnen mitgeteilt, wobei sich das Grinsen noch etwas vertiefte. So wurde der Kleine noch einmal von Mokuba geknuddelt und bekam noch ein liebevolles Lächeln sowie ein allgemeines 'Danke', ehe sie sich auch schon auf den Weg machten, den langen dunklen Gang entlang liefen und einfach nur hofften heil wieder aus dem Schloß zu kommen. So liefen sie noch eine ganze Weile, der Gang führte zwar immer weiter bergab, trotzdem schien er endlos und man konnte nur wenige Meter nach vorne sehen, bevor er sich in der Dunkelheit verlor. Immer weiter und weiter führte der Gang die Freunde, doch ein Umdrehen blieb unmöglich, denn wer wusste schon, was nun hinter ihnen wartete? Wer versicherte ihnen, dass die Verfolger ihren Fluchtweg nicht schon erkannt hatten? So liefen die Freunde einfach immer weiter, wobei Katsuya zwischendurch den Händedruck verfestigte, sie nur immer weiter rannten, ihre Beine schon etwas langsamer durch die vielen Schritte wurden, der Atem aller sich beschleunigt hatte, Mokuba mehr oder weniger den Größeren nur noch hinterher stolperte. Dies merkte auch bald Seto, hielt dieser Mokuba doch an der Hand und zog ihn mehr als dass er spürte, dass sein kleiner Bruder neben ihm herlief. Und so wurde auch er langsamer, blieb schließlich stehen. „Lasst... lasst uns eine Pause machen, damit wir ausruhen können“, kam es schwer atmend von dem Firmenchef. „Es bringt nichts, wenn wir nachher überhaupt keine Kraft mehr haben. Lieber eine Pause und dann sind wir wieder frischer, falls diese... Viecher“ - „Vampire“, kam die nicht beachtete Korrektur von Kim. - „uns doch weiter verfolgen.“ Und so nahmen alle erst einmal eine Pause ein, lehnten sich an die Wand oder stützten ihren Hände in die Knie, mussten erst einmal alle wieder Luft bekommen, sich wirklich etwas ausruhen. „Hauptsache wir laufen ihnen nicht wieder über den Weg“, murmelte der Blondschopf schließlich leise, ließ sich dann ganz auf den Boden sinken und seufzte kurz. So etwas hatte er wirklich noch nie erlebt. Und er hatte schon eine Menge erlebt, das konnte man ihm schon glauben, immerhin war er Yuugis bester Freund, der bis vor einiger Zeit einen Pharao in seinem Körper leben hatte und oft genug von irgendwelchen Leuten oder Monstern aus dem Reich der Schatten aufeglauert wurde. „Was ist eigentlich passiert?“, wollte Seto schließlich wissen, als sich der Atem aller Lebenden wieder halbwegs normalsiert hatte. „Na ja... nachdem wir etwas getrunken hatten, bin ich doch eingeschlafen, wobei ich das wirklich noch immer nicht verstehe. So müde war ich gar nicht. Und als ich wieder aufgewacht bin, warst du nicht mehr da. Und dann haben Kim und ich dich gesucht und Kim ist in dieser Bibliothek nicht mehr aus dem Schwärmen gekommen, gutes Timing, und ich hab diesen komischen Herbert getroffen und... naja.. jedenfalls... dann wussten wir, dass du auf dem Ball sein wirst und wir wollten dich suchen und finden und das haben wir dann ja auch getan, wobei es eine ganze Weile gedauert hat, bis... bis du überhaupt gemerkt hattest, dass wir da sind und... dass ich.. vor dir stehe...“ Unweigerlich hatte der Körper des Blondschopfes wieder angefangen zu zittern, zum einen durch den kühlen Wind, der durch den Gang wehte und zum anderen durch die Erinnerung an Setos leeren Blick und die Tatsache, dass dieser ihn nicht einmal wahrgenommen hatte. So kniete sich Seto auch schon vor ihn, zog ihn sanft in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. Zwar verstand er nicht viel von dem, was Katsuya da eigentlich sagte, da er gerade mal den Anfang und das Ende wirklich mitbekommen hatte und so alles dazwischen nicht beurteilen musste. „Tut mir Leid“, flüsterte er, wollte den Jüngeren beruhigen, auch, wenn er mit ihm noch darüber würde sprechen müssen, was mit diesem Herbert passiert war. „Da war eine Stimme, die hat mich gerufen und ich bin ihr gefolgt. Du hast ja geschlafen... und ich bin ihr immer weiter gefolgt... und dann... dann hab ich auf einmal dich wahrgenommen und gemerkt, dass du geweint hast und dann standst du ja auch in diesem Saal schon vor mir... und an das Dazwischen kann ich mich nicht mehr erinnern....“ Der Blondschopf konnte sich dies zwar ebenfalls nicht wirklich alles so genau vorstellen, doch es reichte ihm, dass sie es geschafft hatten Seto zu finden und bald aus diesem unheimlichen Schloß kamen, schüttelte dann nur leicht den Kopf und drückte sich nur noch etwas mehr an Seto, wollte diesen nie wieder irgendwo suchen müssen und nicht wissen, wo er sich befand und wie es ihm ging. „Es war ja nicht deine Schuld...“, murmelte er daher nur leise, lehnte sich nur noch mehr an den Älteren, fühlte sich allein durch diese Nähe wieder besser. Seto seufzte, vielleicht hätte er der Stimme einfach nicht folgen sollen, dann wäre einiges vielleicht anders gelaufen, vielleicht... vielleicht... aber das Wichtigste war ja, dass sie jetzt fast in Sicherheit waren und ihnen hoffentlich auch nichts mehr geschehen würde. Und so konnten sich die Freunde noch eine Weile ausruhen, bis sie sich doch wieder auf den Weg machten und es auch nicht mehr lange dauerte, bis sie an einen Ausgang kamen. Sofort nahm die Kälte von draußen sie in Beschlag und der Atem aller bildete kleine Wölkchen in der Luft, ließ sie der Kälte nur noch mehr bewusst werden. Schnell machten sich die Freunde auf den Weg zu dem Auto, wobei Mokuba inzwischen zwischen Seto und Katsuya lief, so von beiden mehr oder weniger mitgezogen wurde und auch schneller vorankam mit seinen kleinen Beinen. Erleichterung machte sich nun auch in der kleinen Gruppe breit, als sie ein weiteres bekanntes Auto neben ihrem sahen und, gerade als sie ankamen, Honda die Motorhaube des blauen Auto herunterklappte. „Ihr seht ja ganz schön angematscht aus“, war die sehr nette Begrüßung von Seiten des Braunhaarigen, der die inzwischen doch recht Schlamm verschmierte Kleidung der Anderen musterte, wobei sein Blick kurz fragend bei Setos seltsamer Tracht hängen blieb, hatte dieser doch nicht seine normalen Sachen unterbehalten und hatte so auch nicht den Anzug bzw. das Kleid ausziehen können, wie die anderen, als sie Pause gemacht hatten. Der zerzauste, abgehetzte Zustand der fünf Personen schien allerdings zwei anderen Personen aus dem roten Auto recht egal, hatte Kim doch kurze Zeit Shizuka um den Hals hängen und auch Atemu quietschte energisch von Yamis Schulter aus, wollte zu seiner Besitzerin. Der Größere der beiden Stachelhaarigen hatte auch nicht wirklich etwas dagegen, immerhin befand sich die Ratte nun schon lange genug bei ihm und war ehrlich gesagt froh, dass diese nun auch wieder zu ihrer Besitzerin wollte. Währenddessen hatte Katsuya einen vernichtenden Blick zu Honda geworfen, grummelte vor sich hin. Was wusste dieser denn auch schon, immerhin musste er sich nicht mit Vampiren abgeben und war gerade um sein Leben gerannt. Aber wenn er ehrlich war, das wollte er den Freunden auch nicht erzählen, würden sie diese Geschichte wahrscheinlich eh nicht glauben. So murmelte er nur ein 'Sieh dich doch erst einmal an“ und seufzte etwas, hob Mokuba dann wieder etwas mehr an, da dieser allmählich nicht mehr recht selbst stehen zu können schien, immer wieder mal leicht einknickte, kurze Zeit später von Seto auf den Arm genommen wurde, damit der erschöpfte Kleinere nun wirklich Ruhe fand und auch schlafen konnte. „Immerhin hab ich schon euer Auto repariert“, war die Erwiderung von Honda. „Und ich wäre dafür, dass wir weiterfahren und nicht anhalten. Dieses Dorf war sehr seltsam. Überall hing Knoblauch und Kreuze... fast so, als wenn es in dieser Gegend Vampire geben würde.“ Ein amüsiertes Lachen war von dem Stachelhaarigen zu hören, wobei die fünf, die ja Bekanntschaft mit diesen netten Gesellen gemacht hatten, sich nur verstehend anblickten. Sie würden den Anderen nichts sagen über ihr Gott sei Dank gerade eben so überlebtes Abenteuer mit Graf von Krolock, Herbert und dem kleinen Vampirjungen. ~ Ende Kapitel 35 ~ Kapitel 36: Wieso... Vater?! ---------------------------- Wow schon bei 36 o__o""" Und es soll noch so viel passieren XD""" *rofl* Also so schnell werden uns die Ideen nicht ausgehen XD Und wir lieeeeeeben euch für eure Kommis!!!!! *euch abknutsch* XDDDD @TyKa: Jaaa~ doch.... da haben wir uns mal ein wenig inspirieren lassen im letzten Kapitel XD Aber sie haben es ja wenigstens alle überlebt. Und ein Teil der Gruppe hat ja nicht einmal etwas mitbekommen XD Was wäre unsere FF auch schon ohne sie O_O""" Hoffe dieses Kapitel gefällt auch XD @ Sweet-Akane: Schön, dass es dir gefallen hat ^^ Hier kommt wieder ein neues Kapi. Hoffe es gefällt ebenso ^.~ Kapitel 36 – Wieso... Vater?! Der blaue Ozean glitzerte unter ihnen, während der Privatjet der Kaibas hoch am Himmel dahinglitt. Am nächsten Morgen hatten sie Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens, erreicht, wo bereits das Flugzeug gewartet hatte, damit Seto und Katsuya zu dessen Vater nach Japan fliegen konnten. Die Anderen hatten sich in ein Hotel eingemietet, um auch erstmal schlafen zu können und auch die beiden Liebenden hatten es sich auf dem Bett in dem Flieger bequem gemacht und geschlafen, waren nun aber wieder wach und frühstückten in aller Ruhe und vor allem – besonders Katsuya – ausgiebig. Gerade aß er vergnügt an einer Banane, ließ sich diese schmecken und summte fröhlich vor sich hin. Zwar hatte er schon ein Brötchen gegessen, aber der Hunger war damit noch lange nicht gestillt, immerhin konnte er sich dies ja auch leisten, musste sowieso mehr essen, damit er wieder etwas auf seine Rippen bekam. „Sag mal“, kam es schließlich leise von Seto, der seinen leeren Cornflakes Teller beiseite räumte und Katsuya von der Seite musterte. „Was war eigentlich mit diesem Herbert?“ Und so rutschte das Stück Banane nun eher beschwerlich den Hals des Jüngeren herunter, wobei der Blondschopf seinen Blick nicht erhob, nur weiterhin an seiner Banane herumnagte. „Na ja... ich hab ihn auf der Suche nach dir getroffen... und durch ihn hab ich erfahren, dass du auf dem Ball bist....“, kam es nur knapp von Katsuya, der nicht wirklich gerne zurück an den letzten Tag dachte. So toll er Vampirgeschichten auch immer gefunden hatte, von nun an waren diese für ihn gestorben! „Und sonst?“, Seto war ein Stück an Katsuya herangerutscht, ließ diesen sich nun an ihn anlehnen, wollte ihm so auch zeigen, dass er es ruhig erzählen konnte und Seto nicht sauer sein würde, egal, was sich im Schloß ereignet hatte. Außerdem wäre es sicher besser, wenn diese unerfreuliche Sache aus Katsuya raus war, bevor er seinem Vater begegnete, würde dieses Gespräch doch wahrscheinlich auch schlimm werden für den Blonden. So seufzte Jounochi nun leise, lehnte sich wirklich an den Älteren und schloss die Augen, fühlte sich trotz der unangenehmen Erinnerung wohl an der Seite des Älteren. „Also... Nachdem ich mit Kim nach dir gesucht hab, war sie ja so sehr vernarrt in diese vielen Bücher im Schloß. Ich wollte dich aber endlich finden, also hab ich weitergesucht und bin schließlich in einem Nebenraum gelandet. Und dort hatte ich ein Buch gesehen und es mir kurz angeguckt, als auch schon dieser Herbert kam, auch ein.. Vampir... Und dieser ist mir währenddessen nur immer näher gekommen und ausweichen hätt ich auch schlecht gekonnt, hinter mit war das Regal. Und nachdem ich mir dann sagen lassen durfte, wie schön doch meine Augen und mein.... Hintern.... wären.... hat er mich zu dem Ball eingeladen, wodurch ich erfahren hab, dass du dort sein wirst. Und dann hat er mich... auf den Boden gedrückt und.... naja... wenn Kim nicht gekommen wäre, würd ich nun glaub ich... ewig 'leben'“, erzählte der Blonde nun alles, was in dem Raum geschehen war, seufzte nach Ende der Erzählung nur erneut und lehnte sich weiter an Seto, aß ein weiteres Stück der Banane. Seto hatte dem Blonden derweil über das Haar gestrichen, fand es gut, dass der Braunäugige ehrlich genug war, um solche Dinge ihm mitzuteilen und war auch nicht sauer, schließlich war alles von diesem Herbert ausgegangen und nicht von Katsuya. „Also was deine Augen angeht, muss ich Herbert zustimmen“, lächelte Seto leicht, stimmte dem Vampir natürlich auch in der anderen Ansicht zu, hatte schließlich Katsuyas Hinterteil inzwischen auch schon berühren dürfen und sowieso liebt er jeden Bereich von Katsuyas Körper. Durch die Aussage war nur wieder eine gewisse Röte auf das Gesicht des Jüngeren getreten, ließ ihn etwas niedlicher wirken und er nuschelte irgendwie zwischen seiner Banane nur noch ein leises und verlegenes 'gar nicht'. „Oh doch“, lächelte Seto, sah seinem Freund tief in die Augen und küsste ihn schließlich sanft. Eigentlich hatte der Kleinere noch etwas erwidern wollen, doch dies blieb durch den Kuss dann aus, wobei dieser nur liebevoll erwidert wurde und die wundervollen Augen sich auch schon schlossen, den Kuss nur noch mehr genossen, der Rest der Banane nur noch auf dem Tablett landete und die Arme des Kleineren sich um seinen Freund schlangen, wobei beide schließlich nach hinten in das Bett zurückfielen, Seto den Kuss noch weiterhin aufrecht erhielt und ihn in vollen Zügen genoss. Auch Katsuya konnte sich in diesem Moment nichts Schöneres vorstellen, wobei er sich bald aber auch wieder aufrichtete, den Kuss kurz lösen musste und Seto mit einer Geste darauf hinwies kurz zu warten, somit nun sein Stück Banane, dass sich noch immer in seinem Mund befunden hatte, herunterschlucken konnte, sich dann wieder Seto widmete, diesem ein Lächeln schenkte. Auch Seto lächelte, zog sein Freund dann wieder an sich, hatte dessen Lippen schon viel zu lange nicht mehr gespürt. Und auch der Jüngere ließ sich nur zu gerne an seinen Freund ziehen, kam ihm schon auf halbem Wege entgegen und schmunzelte leicht, erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, wollte diesen Moment nie wieder missen müssen. Gestern hatte er mit der Angst kämpfen müssen Seto nie wieder so nahe sein zu können, hätten sie ihn nicht rechtzeitig gefunden, und so war er nun einfach froh, diesen in seinen Armen halten zu können und sich selbst an ihn zu lehnen, ihn in seiner Nähe zu wissen. Nach einer Weile löste Seto den Kuss wieder, verharrte in dieser Position, in der Katsuya auf ihm lag, griff nur irgendwann neben sich, nahm einen Löffel und führte ihn zum Nutella-Glas, um im nächsten Moment den Löffel vor Katsuyas Mund zu halten. Lächelnd musterten die haselnußbraunen Augen den Löffel mit der braunen Masse, nahm diesen dann auch schon vergnügt in seinen Mund und kicherte fröhlich, lutschte zufrieden an dem Nutella in seinem Mund, schmeckte die süße Masse, bekam kurze Zeit später schon einen weiteren Löffel vor den Schnabel gehalten, konnte so eine kleine Kalorienbombe dem Jüngeren schließlich nicht schaden, zumal Dr. Muraki Seto ja auch ausdrücklich gesagt hatte, dass der Junge mehr auf die Rippen bekommen musste. Fröhlich nahm der Blondschopf auch diesen Löffel in den Mund, hatte somit die Schokolade darin und lutschte vergnügt an dieser und schluckte sie herunter, kicherte noch immer fröhlich vor sich hin, ehe er selbst einfach blindlings zur Seite griff. Doch bei ihm war das blinde Greifen nicht ganz so glimpflich ausgegangen wie bei dem Älteren, wodurch kurz darauf ein angeekelter Gesichtsausdruck auf Katsuyas Gesicht entstand, seine Finger nun genau in dem Honigglas waren. Seto hatte dies natürlich auch bemerkt, zog Katsuyas Hand nun zu sich und begann den Honig mit der Zunge von den Fingern des Jüngeren zu schlecken, lächelte dabei ein wenig und sah seinem Freund in die Augen. Diese glänzten vor Freude auf, während sich eine gewaltige Röte auf die sonst so blassen Wangen legte, sie ein wenig zierte, Katsuya jedoch immer wieder mal kichern ließ, da es kitzelte, sich jedoch auch ungemein gut anfühlte, lauter kleine Schmetterlinge in seinem Bauch herumflatterten. Schließlich nahm Seto einen Finger des Kleineren ganz in den Mund, holte sich mit der Zunge erst den Honig und begann schließlich leicht daran zu saugen. So seufzte der Blondschof nur leise auf, ließ sein Gesicht auf Setos Oberkörper versinken und vergrub das Gesicht regelrecht darin, versteckte somit die nur noch mehr entstehende Röte. Seto lächelte nur ein wenig in seine Aktion hinein, merkte er doch, dass es dem Braunäugigen nicht unangenehm war, sondern gefiel und ging bei den restlichen Fingern ebenso so vor. Katsuya seufzte dabei nur immer wieder leise auf, klammerte sich etwas mehr an seinen Freund und lächelte leicht, hauchte einen kleinen Kuss auf dessen Oberkörper, als sein Magen auch schon einen hungrigen Laut von sich gab, wohl noch immer nicht genug hatte und nur ein leises Grummeln von Seite des Besitzers folgte. Seto jedoch lächelte nur, griff erneut nach einem Löffel und tauchte ihn in das Marmeladenglas und führte den Löffel vor den Mund des Blonden. So kicherte Jounochi nun wieder vergügt, nahm den Bissen Marmelade zu sich und schluckte die süße Pampe herunter, strahlte nun nur noch mehr und schenkte seinem Freund ein Lächeln, hauchte nun einen kleinen aber sanften und liebevollen Kuss auf die weichen Lippen Setos , lächelte sanft. „Und nun.... das da“, murmelte Katsuya vergnügt, fand es lustig sich so bewirten zu lassen und deutete nun auf die Waffeln. Und so wurde ihm das Gewünschte auch schon vor den Schnabel gehalten, gefiel es Seto doch auch, wenn der Jüngere gerne und viel aß, er so ja auch sicher bald ein wenig mehr auf den Rippen haben würde. Vergnügt hapste der Blondschopf somit nun in die Waffel, nagte daran und kicherte noch immer vergnügt, schmiegte sich schließlich lächelnd an seinen Freund und fühlte sich einfach nur wohl und zufrieden. „Noch mehr?“, kam schließlich die Frage von dem Braunhaarigen die Frage, hatte er zwar auch auf eine gewisse Art und Weise Hunger, wollte aber erst einmal seinen Freund mit Nahrung und einigen Kalorien versorgen. „Hmmmmm....“, kam es auf die Frage hin nur überlegend, wobie die Augen sich jedoch nur schlossen und der Kleinere den Kopf leicht schüttelte. „Ich denke nicht“, murmelte Katsuya leise und zufrieden, schmuste sich nur noch mehr an Seto und fühlte sich relativ satt, auch wenn es vielleicht besser gewesen wäre, wenn er noch mehr zu sich genommen hätte, doch einen riesigen Magen besaß er dann auch wieder nicht, zumal sich dieser sowieso an weniges Essen gewöhnt hatte. „Darf ich dann jetzt frühstücken?“, fragte Seto leise, hatte er bisher doch auch nicht gerade viel gegessen und der Honig vorhin hatte ihm irgendwie geschmeckt. So öffneten sich die Bernsteine wieder und ein kleines Lächeln entstand, ehe sich der Blondschopf aufrichtete, diese tat dem Älteren somit nun auch vergönnte. „Natürlich, immerhin möchte ich nicht, dass du mir verhungerst!!!“ „Werde ich schon nicht. Legst du dich bitte auf den Rücken“, bat der Jungunternehmer mit einem lieben Blick, griff derweil zu einem neuen Löffel und dem Honigglas. Etwas verwundert betrachtete der Jüngere das Geschehen, wusste nicht recht, was das sollte, nickte dann aber leicht und legte sich wieder hin, war gespannt, was Seto nun vor hatte, immerhin wäre es doch sicher nicht so schlimm gewesen, wenn er ihm beim Frühstücken zugesehen hätte?! Doch Seto schob mit einer sanften Bewegung das T-Shirt des Jüngeren nach oben, strich zärtlich über den flachen Bauch seines Freundes, lächelte ihm zu und begann den Honig auf dem Bauch zu verteilen, bevor er sich auch schon über den Kleineren beugte und begann, den Honig aufzuschlecken, der so doch gleich noch viel besser schmeckte. Erst hatte es den Jüngeren etwas gewundert, war durch die klebrige Masse auf seiner Haut etwas zusammengezuckt, da diese noch recht kalt war, seufzte jedoch durch das Abschlecken und Setos warme und zärtliche Zunge wohlig auf, schloss genüsslich die Augen und bekam einen kräftigen Rotschimmer auf seinen Wangen, während lauter Glücksgefühle in seinem Körper umherströmten, die er nicht einmal ordentlich einsortieren konnte, die Schmetterlinge in seinem Bauch flattern ließen. Und so war Seto weiterhin dabei, das gelbdurchsichtige Zeug von dem Bauch zu entfernen, ging dabei mal langsamer und mal schneller vor, sah ab und zu zu seinem Freund und musste jedes Mal lächeln, war es doch schön zu sehen, dass diesem die Berührungen und die ganze Aktion zu gefallen schienen, denn wäre es nicht so, hätte Seto dies schon längst gespürt gehabt und seinem Freund auch nicht dazu gezwungen, soetwas über sich ergehen zu lassen. Zufrieden und wohl ließ der Blondschopf die Berührungen somit über sich ergehen, konnte nicht einmal wirklich genug davon bekommen und seufzte nur erneut auf, wodurch er den Kopf etwas zur Seite bewegte, das Gesicht ein wenig in dem Kissen vegrub, versuchte so das rote Gesicht zu verstecken, genoss die sanften und zärtlichen Berührungen dabei nur weiterhin. Schließlich kam Seto am Bauchnabel an, umkreiste diesen erst langsam und dann ein wenig schneller, hatte doch bereits die leisen Laute seines Freundes gehört und wollte mehr davon hören, klang es doch wie Musik in seinen Ohren und war ein unvergleichbarer Laut. Und so musste der Braunhaarige auch nicht lange darauf warten, empfand Katsuya dies doch alles als neu und ungewohnt, jedoch im positiven Sinne, seufzte nur erneut wohlig auf und wusste gar nicht wohin mit all den wundervollen Gefühlen, säuselte nur ein leises 'Seto'. Seinen Namen auf diese Weise von dem Geliebten zu hören, ließ das sonst so emotionslose Firmenchefherz ein wenig schneller schlagen, war dies doch auch für ihn neu, aber trotzdem angenehm, was Seto schließlich dazu brachte, seine Zunge im Bauchnabel zu versenken. Durch dieses Tun entlockte er dem Jüngeren nur erneut einen Laut der Wonne, wobei sich die kleineren Hände nun in dem Laken vergruben und auch die Hitze gänzlich in Katsuyas Gesicht gewandert war. Seto ließ seine Zunge derweil immer wieder in die kleine Kuhle wandern, versuchte jeglichen Honig zu bekommen und fuhr auch noch eine Weile fort, als schon aller Honig von dort weg war. So konnte Jounochi die Berührungen weiterhin genießen, hatte seine Augen weiterhin geschlossen, ehe er sie doch öffnete, mit einem verliebt verträumten Blick zu dem Braunhaarigen blickte und diesen nun wieder sanft zu sich zog, ein kaum hörbares 'Ich liebe dich' hauchte ihm einen liebevollen Kuss aufdrückte. Wenige Stunden später klebte Katsuya nicht mehr und eine Limo der Kaiba Corporation fuhr die beiden Liebenden zu jener Privatklinik, in der Katsuyas Vater ihn sicher bereits erwarten würde, kamen bald an jener an und Katsuya und Seto stiegen aus. Etwas mulmig in der Magegengegend musterte der Kleinere der beiden Personen das Gebäude, welches sich vor ihnen erstreckte. Es ragte relativ weit hinauf und schien auch viele Möglichkeiten an Räumlickeiten zu bieten, auch wenn sie von vorne nur einen Teil der Hauptfiliale erblicken konnten und der restliche Abschnitt des großen Gebäudes sich weiter hinten beim Innenhof erstreckte. Die weißen Fassaden fielen den Bernsteinen sofort ins Auge, ließen ihn ein wenig an ein Krankenhaus erinnern und daher leicht erschaudern, auch wenn einige schwarze und graue Blocksteine das Gebilde etwas aus dem restlichen Bild hervorhob und es etwa sympathischer wirken ließ. Der Weg auf dem sie sich befanden war mit rötlichen Steinen gepflastert und einige rosafarbene Kirschbüten bildeten den völligen Kontrast zu dem sonst so hellen Mauern des Gebildes. So atmete der Blondschopf noch einmal tief durch, schritt schließlich zum Eingang der Klinik und hoffte, dass es seinem Vater gut ging und sie endlich, nach fast endloser Zeit, wieder normal miteinander reden konnten. Vor dem Eingang standen bereits zwei Ärzte, die die beiden jungen Männer begrüßten, dabei zwar lächelten, aber auf eine gewisse Art und Weise auch besorgt aussahen. Und so wurden sie in das Gebäude geführt, das schon ein wenig bunter wirkte, wobei Seto weiterhin Katsuyas Hand hielt, er hier schließlich in einem Gebäude war, wo es ärztliche Schweigepflicht gab und so auch nichts an die Außenwelt gelangen konnte. "Es ist so", begann schließlich einer der Ärzte zu erklären. "Wir können leider schlecht einschätzen, in welcher Verfassung dein Vater ist. Er schien heute Morgen zum Teil zwar erfreut, dich zu sehen, aber er hatte auch schon wieder Aggressionsanfälle. Deswegen hielten wir es besser, wenn ihr in einem Raum euch unterhaltet, wo wir einschreiten können, wenn es Probleme gibt. Hätte er einen guten Tag wäre es wahrscheinlich auch gegangen, wenn ihr im Park spazieren geht, aber wir wollen nichts riskieren, was dich oder deinen Vater in Gefahr bringen könnte..." "G-Gut", kam es nach einiger Zeit des Schweigens, musste der Angesprochene all die Informationen doch erst einmal richtig verarbeiten und sie einschätzen. Zwar hätte wohl auch er es angenehemr gefunden, hätten sie sich in einer angenehemeren Atmosphäre befunden zum Reden, doch auch er wollte nichts riskieren und wenn die Ärzte dies für angebracht hielten, war es wohl auch besser. Schließlich betraten sie auch schon den Teil der Anlage, wo das Gespräch stattfinden sollte und Katsuya wurde in einen kargen Raum geführt, der nur einen Tisch und zwei Stühle sowie eine Art Spiegel aufwies, der sich als Glasfront herausstellte, durch den die Leute von außen in den Raum, aber von innen nicht nach draußen geguckt werden konnte. "Wir sind zusammen mit Herrn Kaiba in dem angrenzenden Raum und können so jederzeit einschreiten, wenn irgendetwas schief geht", erklärte nun der andere der beiden Ärzte. "Du kannst dich schon mal hinsetzen, wir werden deinen Vater gleich holen." Während die Ärzte bereits den Raum verließen, blieb Seto noch vor seinem Freund stehen, musterte diesen eine Weile lang. "Wie fühlst du dich?" Katsuya hatte sich den schlichten Raum genau angesehen, musste feststellen, dass dieser wirklich so schlicht gehalten wurde, wie es ging, was vielleicht auch gar nicht so schlecht war, denn man wusste ja nie, was nicht alles passieren konnte. Immerhin kannte der Sohn seinen Vater und wenn dieser einmal wirklich ausrastete blieben die Möbelstücke nicht unbedingt stehen, da waren diese wenigen sogar schon gefährlich genug, wenn man in Anbetracht zog, dass diese durch die Gegend fliegen konnte. Ein leises Seufzen machte sich aus seinem Mund flüchtig, als er sich während dieser Gedanken an eine alte, inzwischen nicht mehr zu gebrauchende, Holzspanplate erinnern musste. Hätte er diese damals abbekommen und wäre nicht halb die Treppe runtergefallen, um ihr auszuweichen, wäre er sich nicht so sicher, ob er dann heute noch hier stehen würde. So dauerte es eine Weile, bis der Blondschopf sich aus diesen Gedanken reißen konnte, musterte Seto und schenkte ihm ein kleines und aufmunterndes Lächeln. "Geht schon. Außerdem kann mir ja nichts passieren..." Auch auf Setos Lippen erschien ein Lächeln, bevor er seinem Freund einen kurzen Kuss gab. "Und wenn doch, dann bin ich ja nicht weit weg... es wird schon alles gut werden", zärtlich streichelte Seto ein wenig über Katsuyas Wange, küsste ihn erneut kurz und verließ dann ebenfalls den Raum. Der Zurückgelassene lächelte seinem Freund noch eine Weile hinterher, ehe er es sich auf einem der weißen Stühle bequem machte, das Glas Wasser, welches für beide Personen in diesem Raum bereit stand, in die Hand nahm und etwas nervös daran herumspielte, es immer wieder mal herumdrehte und leise seufzte, ab und zu mal mit einem Fuß auf dem Boden tippelte, eh sich auch schon eine Tür etwas weiter von ihm entfernt öffnete, sein Augenpaar durch das Geräusch auch schon sofort gespannt auf diesem Raumgegenstand wanderten. Und so betrat schließlich Herr Jounochi den Raum, während die Tür hinter ihm wieder geschlossen wurde. "Hallo Katsuya", kam es mit einem Lächeln, das auch nicht ganz echt war, die Strapazen des Entzugs eher ein wenig unterstrich, aber in dieser Beziehung war der ältere Mann ein genauso guter Schauspieler wie sein Sohn, auf den er nun zu trat. Zum ersten Mal seit langer Zeit sah Katsuya seinen Vater auch wieder rasiert, wodurch man ihm nun auch sein doch noch recht junges Alter endlich wieder ansah, jedoch waren die Haare zwar ein wenig geordneter, standen aber noch immer wirr durch die Gegend und die Bewegungen wirkten zum Teil doch sehr fahrig und nervös. Der Jüngere und Kleinere wirkte allein durch das Auftreten des Mannes etwas nervöser, ewiderte das Lächeln jedoch leicht, wenn auch etwas ehrlicher, als der Vater es in diesem Moment tat. Das Herz klopfte aufgeregt in der Brust des Jungen und der Griff um das Glas verfestigte sich noch ein wenig, während die Bernsteine gespannt jede noch so kleine Bewegung des Vaters verfolgte, schon jetzt ein wenig Hoffnung in sich trugen, immerhin war es das erste Mal seit langer langer Zeit, dass Herr Jounochi seinen Sohn einmal relativ freundlich und beim Namen begrüßte, was doch zeigte, dass sich diese Therapie wenigstens als kleiner Fortschritt erwies und Katsuya noch etwas mehr Hoffnungen schenkte. "Hallo... Dad.. wie.... wie geht es dir?", erwiderte der Blondschopf schließlich die Begrüßung, vertiefte das Lächeln noch ein wenig. "Ich vermisse dein Essen... du musst denen hier mal kochen beibringen", war die lahme Antwort. "Aber sonst...hmm... kriegt dein Dad eigentlich eine Umarmung zur Begrüßung.. oder.. ist dir das unangenehm?" Plötzlich schien für den Älteren die Wand viel interessanter als sein Sohn, war ihm das doch jetzt irgendwie unangenehm. Der Kleinere war durch die letzte Aussage nun etwas irritiert, stand dann aber doch von seinem Stuhl auf und ging langsam auf seinen Vater zu und musterte genau, wie dieser sich verhielt, nur auf die kahle weiße Wand starrte. Irgendwie tat es ihm weh, dass nicht einmal eine solch kleine Geste mehr normal zwischen ihnen schien, war dies doch nomralerweise eine selbstveständliche Geste unter Vertrauten. Doch wie vertraut waren sie sich nach all den Erlebnissen schon noch? So überwand Katsuya nun auch die restliche Distanz zwischen ihm und seinem Vater, legte zögernd die Arme um diesen und drückte sich an ihn, spürte, dass sein Herz, auch wenn es doch keine wirklich herzliche Umarmung und Begrüßung war, einen kleinen Hüpfer machte, sich einfach freute, dass dies ohne jegliche Vorfälle passieren konnte. "Ich freu mich dich wieder zu sehen... Dad...", murmelte er schließlich noch leise. "Ich freu mich auch", zögernd wurden die Arme um den dünnen Körper gelegt und ein wenig über den Rücken gestrichen. Noch immer war der Vater nervös, wusste nicht recht, wie sein Sohn sich jetzt fühlte, schließlich hatte er diesem ja schon oft genug weh getan durch seine Berührungen. Trotzdem war das Lächeln um einiges echter, als sich Vater und Sohn nach kurzer Zeit wieder von einander lösten, sich nun gegenüber setzten, wobei der Blick von Herrn Jounochi direkt wieder auf den Tisch wanderte, er sich nicht recht traute, seinem Sohn in die Augen zu sehen. "Und... wie... ist es dir so... ergangen?", kam schließlich langsam und nervös die Frage und die hellbraunen Augen blickten kurz hoch, musterten das Produkt einer einstigen Liebe, das dort vor ihm saß, bemerkten doch sofort einige Veränderungen, positive Veränderungen. Katsuya hatte derweil wieder sein Wasserglas umschlossen, hielt die Finger fest an dieses gedrückt und blickte ebenso starr in das Wasser, welches sich nach und nach in dem durchsichtigem Gefängnis bewegte, keine Auswegmöglichkeiten besaß und nur von ihm kontrolliert werden konnte. Ab und zu huschte der Blick des Blonden dennoch zu dem Vater hinüber, musterten diesen mit einem kleinen Lächeln und freute sich einfach mal wieder mit ihm reden zu können, ohne von ihm jegliche Agressionen oder Gefühlsausbrüche negativer Art ab zu bekommen, musste immerhin schon oft genug darunter leiden. Und auch wenn dies alles noch immer tief in ihm lag, ihn nur nach und nach losließ und in die Freiheit beförderte, so überwiegte im Moment einfach der erfreute Gedanke, dass sich das Verhältnis zwischen ihnen wieder einigermaßen gestärkt hatte. "Ganz gut, danke... ich... ich bin viel mit meinen Freunden unterwegs und eigentlich waren wir gerade auf dem Weg nach Griechenland. Man sieht eine Menge, aber... ich freu mich auch, dich wiedersehen zu können. Und ich... ich hoffe es ergeht dir hier auch... naja... relativ gut... ich kann dich sicher öfters mal besuchen kommen... wenn du denn... möchtest....", antwortete der Kleinere der Familie Jounochi, wusste dabei selbst nicht so recht wohin mit seinen Augen, beobachtete daher hauptsächlich das Glas in seiner Hand, wirkte noch immer recht nervös, jedoch auch schon etwas lockerer, als zu Anfang des Sehens, wirkte sowieso mutiger und selbstbewusster als noch einige Wochen zuvor, denn er hatte in all der Zeit gelernt sich nicht alles gefallen zu lassen, sich nicht unterbuttern zu lassen und auch seine eigenen Ansprüche manchmal in den Vordergrund zu stellen, sich nicht immer nach den anderen zu richten, auch wenn ihm dies doch in manchen Situationen recht schwer fiel. Dennoch war dem Jungen anzusehen, dass er kräftiger von seinem Inneren her auftrat. "Dein Freund scheint ja echt zu viel Geld zu haben", ein kleines, aber in keinster Weise bösartiges Grinsen erschien auf den Lippen des Vaters. "Wie... ist... er... denn so? Behandelt er dich gut?" Ein leichte Röte war auf das Gesicht Katsuyas getreten, während sie nun auf Seto zu sprechen kamen und das Spiel des Wassers im Glas wurde etwas vertieft, um diese zu überspielen. "Also... an Geld.... naja... hapert's bei ihm wohl nicht.... was nicht heißt, dass ich mir einfach alles schenken lasse... und ja, er behandelt mich gut, keine Angst..." Die Bernsteine blickten nun doch wieder auf, die Röte auf dem sonst so blassen Gesicht hatte sich etwas verstärkt und die Augen umspielten die leichte Freude und das Glück des Jungen. "Er ist wirklich.... lieb.... ich denke... ihr... ihr würdet euch sicher gut verstehen...." "Hmm... vielleicht", der Erzeuger schien sich da nicht ganz so sicher wie sein Sohn, hatte er zwar gesehen, wie Seto zu Katsuya war, damals den Firmenchef aber auch von seiner bösen Seite erlebt. Aber er war ja auch nicht blind und so war ihm nicht entgangen, wie sich die Stimme verändert hatte, als Katsuya nun von seinem Freund sprach und auch die Röte war ja nicht zu übersehen. "Habt... habt ihr schon miteinander geschlafen?" Und wieder hatte sich die Röte auf dem Gesicht des Sohnes verstärkt, glich nun glatt der einer Tomate, während die braunen weiten in das Glas in der Hand starrten, dieses in dem Moment wohl interessanter fanden als jegliche andere Dinge und das einzige, was Katsuay als Antwort noch hervorbringen konnte war ein leichtes Kopfschütteln. "Willst du es denn noch? Ich... ich mein... nach allem...was.. was ich... dir angetan habe..." Etwas unsicherer umschlossen die schmalen Finger das kühle Glas und wurde an den Mund geführt, so dass Katsuya nun einen kleinen Schluck von dem Wasser nehmen konte, so erst einmal Zeit überbrücken konnte, ehe er antwortete, dabei auch weiterhin versuchte seine Nervosität und Röte zu überspielen. Anschließend befand sich das Glas wieder auf dem Tisch, wurde dennoch in den Händen des Jüngeren gehalten und leicht hin und her bewegt. "Ich.... das.... also..... naja... weißt du.... er.... ich.... vielleicht", stammelte der Blondschopf schließlich nur leise, wusste nicht wirklich, wie er jetzt etwas dazu sagen sollte. Natürlich war ein wenig der Wunsch zu dieser Art der Liebe vorhanden und er wusste, wie angenehm und sanft sich die Finger des Älteren über seine Haut bewegen konnten. Dennoch waren diese noch nie weiter als bis zu seinem Hosenbund gewandert und er wusste nicht, ob er es jemals schaffen konnte, diese Hürde zu überwinden, sich der Angst völlig zu stellen. "Katsuya... was ich getan habe...", begann der Ältere zu reden, sah nun zum ersten Mal seinen Sohn wirklich und direkt an und wirkte sehr ernst dabei. "Tut mir sehr Leid und ich bereue es. Diese Therapie... diese Hölle... hat mir erst klar gemacht, was es heißt zu leiden und du musstest unter mir leiden... Ich hoffe, dass du mir... vielleicht... eines Tages.." "Schon gut...", unterbrach Katsuya seinen Vater dann einfach, hatte seinen Blick nun ebenfalls vom Glas erhoben, schenkte dem Mann ein ehrliches Lächeln. "Es... es ist... schon gut... ich weiß, dass.... dass vieles passiert ist... aber.... ich.. ich bin einfach froh, dass... es vorbei ist... es.... ich... ich verzeihe dir... und ich hoffe einfach, dass es vielleicht... wieder... besser wird... so... wie jetzt... ein wenig...", erklärte sich der Blondschopf nur weiterhin und lächelte weiter ehrlich, konnte das Zittern, welches sich somit auf sein Glas übetrug, dennoch nicht unterbinden. Denn auch wenn er seinem Vater all die Reuetaten verzeihen konnte, so hingen sie doch noch immer tief in seinem Unterbewusstsein, ließen ihn nicht endgültig los. Zögernd legten sich die alten Hände auf die des Jüngeren, unterbanden so ein wenig das Zittern, durch welches ein wenig der Inhalt des Glases über den Rand zu schwappen gedroht hatte. "Und ich hoffe, dass dein Freund dir vielleicht einmal zeigt, was körperliche Liebe bedeutet und du es dann auch genießen kannst. Und... es wird sicher besser... wenn... wenn ich hier raus bin... fangen wir ganz neu an, ok?", ein wenig ängstlich und bittend blickten die helleren Augen nun zum Sohn. "Dad!", kam es nur verlegen und somit auch wieder hochrot von dem Sohn auf die erste Aussage hin, immerhin war er nicht die Person, die offen über alles mögliche redete. Zwar über vieles. Aber nicht ALLES! Auf die folgende Frage folgte jedoch ein zögerliches Lächeln, welches bald etwas fröhlicher wurde. Ein Nicken folgte. "Bestimmt....", murmelte der kleinere Jounochi leise, fühlte sich wieder besser und wohler in seiner Haut, konnte dem älteren Mann wieder ein schöneres Lächeln schenken. So folgte ein Schweigen in dem Vater und Sohn sich ansahen, aber es war ein positives Schweigen, das nicht unangenehm war, bis Herrn Jounochi etwas an Katsuyas auffiel, er sich ein Stück nach vorne beugte und seinen Sohn musterte. "Ist die Kette von ihm?", kam schließlich die Frage. Etwas überrascht über diese plötzliche Frage, die die Stille auf so rasche Art unterbrochen hatte, blickte selbst der Jüngere zu der Kette, musterte sie eine Weile, wobei sich wieder eine leichte Röte auf die Wangen des Jungen legte, sie in einen lebendigen Ton hob, ehe er leicht nickte, dabei ein kleines Lächeln seine Lippen zierte. "Sie ist schön", das Lächeln trat nun auch auf das Gesicht des Vaters, der die Kette nun in die Hand nahm, sie ganz genau musterte, kurze Zeit später aufklappte und die Bilder darin betrachtete. "Wer ist das?" "Meine Fa-", hatte der Blondschopf zunächst unüberlegt angefangen, brachte daher nur noch leiser 'milie' hervor und blickte zögernd auf seine eigene Kette, wusste nicht, was er noch sagen sollte, auch wenn er eigentlich nich hatte erklären wollen, wie der kleine Junge auf dem einen Foto hieß. Sicher, Mokuba und Seto waren nun seine neue Familie, hatten ihn einfach mit aufgekommen und kümmerten sich um ihn. Doch war es wirklich gut dies nun erwähnt zu haben? Schließlich gehörte ja eigentlich auch sein Vater zur Familie, war aber nicht auf dem Bild vorhanden. Doch wenn er genau darüber nachdachte, waren er und sein Vater sich schon länger nicht mehr nahe genug, um sich noch als Familie bezeichnen zu können und auch jetzt herrschte noch immer eine gewisse Distanz zwischen ihnen. Auch seine Mutter und Shizuka konnte er selbst nicht dazu zählen, immerhin hatte seine Mutter ihn ganz aus ihrem Leben verbannt, auch wenn sie sich vor einiger Zeit noch relativ im Guten getrennt hatten. Und Shizuka hatte er auch erst seitdem nun täglich bei sich. Somit konnte Katsuya die beiden Kaibas im Moment als einzige Familie sehen, wusste, dass er bei ihnen gut aufgehoben war und so akzeptiert wurde, wie er war. "Deine Familie?", der Ton des Vaters hatte sich um 180° gedreht, klang nun überhaupt nicht mehr so nett wie am Anfang, sondern es war eher jener kalte und wütende Tonfall, den Katsuya vor dem Entzug oft gehört hatte. Dies ließ den Jungen etwas zurückschrecken, etwas mehr in den Stuhl sinken, zumal dies in seiner jetzigen Situation auch nicht so leicht war, immerhin hielt der Vater noch immer die Kette in seinen Händen. "Naja... also... Seto.. und Mokuba... na ja... in letzter Zeit.. sie.. wir...." "Ihr seid jetzt eine Familie, ist es das, was du mir sagen willst?", mit jedem Wort war die Stimme lauter geworden und die Finger hatten sich wütend um die Hundemarke geschlossen, hielte den Sohn so fest. "Ja, warum auch nicht?! Wenigstens konnte ich mich bisher auf die beiden verlassen und ihr.. Mom.. Shizuka.... ... du ... .. ihr.. ihr habt mich bis vor Kurzem doch eh nicht gewollt!", gab der Jüngere nun mit ernster und fester Stimme zurück, auch wenn er wusste, dass dies seinen Vater wohl nur noch mehr reizte, aber er wusste auch, dass ihm eigentlich nichts passieren konnte und er hatte gelernt, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen. "Und warum bist du dann hier? Warum spielst du mir hier was von einer heilen Vater-Sohn-Beziehung vor? Willst du einen Mann, der hier eh schon am Boden ist, noch mehr hineindrücken? Ist das deine Rache? Gefällt dir das? VERSCHWINDE BLOß!", mit diesen Worten wurde die Hundemarke losgelassen und im nächsten Moment bekam der Jüngere eine heftige Ohrfeige, die ihn vom Stuhl riss, er jedoch im darauffolgenden Moment seinen Vater über sich sah, der erneut zum Schlag ausholte. "VERSCHWINDE ZU DEINER SCHEIß HEILEN NEUEN FAMILIE UND LASS MICH BLOß IN RUHE! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!" Durch diese Worte war jegliche Regung aus dem sonst so lebendigen Körper verschwunden und die Bernsteine starrten ungläubig zu dem Vater hinauf, während sie einerseits immer mehr an Glanz verloren, jedoch auch immer mehr an Feuchtigkeit gewannen. "Nein... so... ist das nicht", murmelte Katsuya nur immer wieder vor sich hin, schaffte es jedoch nicht sich von dem Vater zu entfernen, blieb einfach still liegen. Er hatte seinem Vater nichts vorgespielt, er hatte ihm keine heile Welt vorgespielt und er hatte ihm sicher auch keine Freude gezeigt, die nicht doch tief aus seinem Herzen kam. Dennoch hatte der Blondschopf genauso wenig lügen können. Natürlich freute er sich, dass er und sein Vater bis vor wenigen Minuten noch normal reden konnten und natürlich hoffte er, dass sich ihre Beziehung wieder verbessern würde. Doch er konnte ihn auch nicht sofort wieder als seine Familie ansehen, auch nicht, wenn er ihm die vergangenen Taten verziehen hatte. Er konnte verzeihen, aber noch nicht vergessen. "Ach? Und wie ist es dann? Dein toller Freund bringt doch auch gerne Leute noch tiefer in den Dreck und beutet sie aus und macht sie fertig. Sag doch einfach die Wahrheit, dir gefällt das auch!", erneut wollte die Faust auf den Sohn herniederfahren, wurde jedoch von jenem tollen Freund von Katsuya aufgehalten, dem es endlich erlaubt worden war, den Raum zu betreten, den er schon hatte betreten wollen, als Katsuya und sein Vater auf die Kette zu sprechen gekommen waren und er Katsuyas wachsende Nervosität bemerkt hatte, die sich extrem von der Nervosität vor dem Gespräch unterschied. So hielt er mit seiner gesunden Hand das Handgelenk fest, trat dabei mit einem entschiedenen 'Aufhören' auch gleich zwischen Katsuya und dessen Vater, der bei der Berührung nur herumgezuckt war, dabei jedoch mit dem freien Arm das gebrochene Handgelenk des Firmenchefs auf schmerzhafte Art traf, so dass Seto leise aufschrie, das Handgelenk des Anderen losließ und sein Eigenes umklammerte. Erschrocken hatten sich die Bernsteine, die zuvor noch auf den Vater über sich gerichtete waren, nun auf den Jungunternehmer gelegt, musterten diesen besorgt und die Tränen, die sich immer mehr in den braunen Weiten gesammelt hatten, waren immer wieder verschwunden. "Seto", murmelte der Blondschopf nur, blickte dann wieder hinauf zu dem älteren Jounochi, musterte diesen eine Weile, ehe er ihm eine Ohrfeige verpasste, dadurch nun die Chance erlangte aufzustehen und den Vater nun doch wieder mit Tränen in den Augen musterte. "WIESO? Wieso kannst du es nicht einfach verstehen?! Natürlich möchte ich mich wieder mit dir verstehen! Und vielleicht auch wieder mit dir wohnen! Aber im Moment... ich... ich hab so viel erlebt und ich.. ich kann es nicht einfach vergessen.. ich werf dir all das nicht mehr vor und ich kann es verzeihen, aber ich kann es einfach nicht vergessen. Und noch bis vor wenigen Tagen war ich auch allen egal. Für Mom existierte ich nicht einmal mehr in ihrem neuen Leben. Shizuka hab ich seit Jahren nicht gesehen gehabt und hätte ich Seto nicht kennen gelernt, würde ich vielleicht nicht einmal mehr hier vor dir stehen. Also... ja, Seto und Mokuba sind jetzt meine Familie. Und auch wenn du, Shizuka und auch Mom mir wichtig seid.. ich... diese Beziehung... die Verbindung... sie ist einfach verloren gegangen. Und nein, Seto ist nicht so... ich weiß, dass man sich oftmals solch eine Meinung über ihn bildet, aber dann.. dann kennt man ihn einfach nicht. Und man kann nicht über Leute urteilen, die man nicht kennt. So kann ich genauso wenig über euch, dich und Mom oder Shizuka urteilen, denn in all der Zeit habe ich den Bezug zu euch verloren... ich kenne diese Menschen nicht mehr.. und ich... ich... vielleicht ist es auch das Beste so..." Immer leiser war der Blondschopf geworden, hatte sich einfach alles von der Seele geredet, was diesen im Moment belastete und ließ die Tränen, die er nicht mehr zurückhalten konnte, über seine Wangen laufen, hatte sich Schritt für Schritt von seinem Vater, und so auch Seto, entfernt. "Katsuya", langsam trat Seto auf seinen Freund zu, ließ sein schmerzendes Handgelenk los und schloss den Jüngsten der drei Anwesenden in die Arme, sagte nicht weiter, sondern streichelte nur sanft über den Rücken. Dies verlanlagte den Blondeschopf seine Arme nun ebenfalls um seinen Freund zu schlingen, klammerte sich geradezu an ihn und schluchzte. Es tat seiner Seele weh seinem Vater dies alles gesagt haben zu müssen, sich selbst einzugestehen, dass er seine Familie nicht mehr als diese bezeichnen konnte und eigentlich nicht mehr kannte. Dennoch tat es gut es endlich heraus zu lassen, seine Seele durch die Tränen zu reinigen. Schließlich wurde noch eine weitere Hand hinzugefügt, legte sich auf die Schulter des weinenden Jungen und strich mit dem Daumen über den Stoff des T-Shirts. "Tut mir leid, mein Sohn", flüsterte Herr Jounochi leise, blickte kurz zu Seto in die Augen, doch diese zeigten keinerlei Emotionen oder zumindest keine, die der Vater lesen konnte. "Ich.. ich war... nur sehr verletzt... man bekommt nicht jeden Tag von einer Person, die man 18 Jahre lang kennen gelernt hat, zu hören, dass sie den Bezug zu einem verloren hat..." "Ich weiß... ich weiß doch...", kam es jedoch nur noch immer schluchzend über die Lippen des Blonden, der sich weiter an Seto drückte, so mehr und mehr Halt gewann und einfach versuchte sich wieder beruhigen zu können. Natürlich wusste er, wie schmerzhaft solch ein Satz, eine Erkenntnis, sein konnte. Doch er wusste auch, dass man dies mit Hilfe anderer überleben und verkraften konnte und er war sich sicher, dass sich das Verhältnis zwischen ihnen wieder legte, einränkte. Denn was war eigentlich so schmerzhaft? Die Erkenntnis, dass die Person, die man 18 Jahre lang nun kannte, einem sagte, dass man nicht mehr zusammen gehörte, obwohl man sich doch eigentlich so gut kannte? Oder die Erkenntnis, dass man diesen Menschen, den man dachte zu kennen, nun eigentlich doch nicht kannte?! Nach den Worten Katsuyas ließ Seto diesen nur kurze Zeit bei sich, schob ihn dann jedoch von sich weg, drehte ihn um und lenkte ihn so in die Arme seines Vaters, der – wenn auch verwundert und zögernd – nun den bebenden Körper des Sohnes einschloss, verwirrt einen Blick zu Seto warf, der jedoch nur aufmunternd lächelte. "Ich bin froh, dass du jemanden gefunden hast, der auf dich aufpasst und dich liebt", ein kleines Lächeln traf Seto. "Es ist schön zu wissen, dass du nicht alleine bist." Katsuya schluchzte noch immer leise, klammerte sich nach einigen Zögern schließlich an seinen Vater, schaffte es sogar sich nach und nach zu beruhigen. "Danke... und auch wenn wir uns nich mehr so nahe sind wie früher.. du bist auch nicht alleine... Dad", murmelte der Kleinste in die Runde leise, löste sich nun doch wieder etwas von dem älteren Mann, wischte sich mit seinem Ärmel über die Augen, ließ die Tränen verschwinden und schenkte seinem Vater nun auch ein kleines Lächeln. Auch der Vater lächelte, wuschelte Katsuya ein wenig durch die blonden Haare, wodurch er nur, wie bei einer gewissen Frage zuvor, ein 'DAD!' erhielt, was seinen Vater nur noch mehr zum Lächeln brachte, auch, wenn der Gedanke, dass er gerade seinen weinenden Sohn wieder seit langer Zeit in den Armen gehalten hatte, doch noch irgendwie seltsam und gewöhnungsbedürftig, trotzdem auf gewisse Art und Weise schön, war, zeigte es doch, dass der Junge zumindest wieder einen Funken Vertrauen in ihm hatte. Auch Katsuya fühlte sich durch diese Szene wieder etwas wohler und beruhigter, lächelte noch immer leicht, schenkte dann auch seinem Freund ein dankbares Lächeln, wobei es bald etwas besorgter wirkte, als ihm dessen Verband wieder in den Sinn kam. Dies entging auch dem Vater nicht, der sich nun zu Seto umwand. "Das tut mir auch Leid", kam die Entschuldigung, die jedoch nur von Seto abgewunken wurde: "Das geht schon." Naja, so wirklich gehen tat es nicht, es tat eher ziemlich weh, aber der Jungunternehmer wusste ja, dass es nicht mit Absicht sondern aus einem Impuls heraus geschehen war. Doch Katsuya bemerkte sehr wohl, dass es Seto mehr Schmerzen zufügte, als dieser zugab, trat daher nun auf diesen zu und nahm das verletzte Handgelenk in seine eigene Hände, besah es sich genau und strich schließlich seufzend darüber. "Ich wechsel dir den Verband..." Seto war beim Berühren kurz zusammengezuckt, war doch ein leichter Schmerz durch seinen Körper gejagt, trotzdem schüttelte er den Kopf. "Lass nur, wir haben hier doch jede Menge Ärzte, die können das doch eben schnell machen...", erwiderte er. "Die können mir auch das Verbandszeug geben und ich verbinde es wieder neu", meinte der Blondschopf nur weiterhin stur und lächelte dann aber leicht, ließ Setos verletztes Handgelenk auch wieder vorsichtig los und verschwand aus dem kahlen Raum mit einem 'Bin gleich wieder daaaa~ ihr beiden'. "Wie ist das passiert?", kam die Frage, als sie nun alleine waren und ein bezeichnender Blick fiel auf das gebrochene Handgelenk. "Nur ein kleiner Unfall beim Tischtennis spielen...", entgegnete Seto, war es ja eigentlich nicht so schlimm. Zumindest, wenn man Seto Kaiba und eh ein Eisklotz war. "Achso...", kam es nur etwas knapp von dem Vater, der doch nicht recht wusste, wie er sich in Gegenwart des Firmenchefs verhalten sollte, vor allem, nachdem die Situation vor Kurzem doch recht eskaliert war, was ihm, wie er ja schon gesagt hatte, recht leid tat, manchmal die Gefühlsregungen wohl einfach nicht ganz unter Kontrolle bekam. "Früher hab ich immer gedacht, der Kleine würde immer zu Hause bleiben und ich würde ihn niemals wirklich gehen lassen können.... bei Ihnen ist er ihn guten Händen... danke.." "Dafür müssen Sie sich nicht bedanken. Ich liebe Ihren Sohn und würde alles tun, damit es ihm gut geht", antwortete Seto, lächelte ein wenig, wobei es irgendwie ein wenig seltsam war, dass der Vater seines Freundes ihn mit 'Sie' ansprach. "Das sieht man... ich weiß, dass ich viele Fehler begangen habe... und daher... ich bin wirklich froh, dass der Junge bei Ihnen wieder so viel Freude aufbringen kann....", meinte der ältere Mann nur weiter, wusste zwar nicht wirklich, ob es den Firmenchef überhaupt interessierte, was er davon hielt, immerhin kannte er ihn nicht, doch irgendwie lagen ihm diese Sätze nun auf dem Herzen und wollte sie loswerden. Ein leises Seufzen kam über Setos Lippen. "Es hat auch lange gedauert, bis er es wieder konnte...", gestand er. "Katsuya hat noch viele Narben auf der Seele, die ich nur Stück für Stück zu entfernen versuchen kann..." Bedrückt ließ Herr Jounochi seinen Kopf etwas senken und auch von diesem folgte ein leises Seufzen, wusste er doch selbst, dass er seinem Sohn eine Menge angetan hatte, was man nicht einfach wieder gut machen konnte, weshalb er dem Jungen auch dankbar war, dass dieser ihm verzeihen konnte, hatte er doch seit dem Entzug oft genug darüber nachgedacht und versucht sich auszumalen, ob sein Sohn dies überhaupt wieder konnte, ihm überhaupt wieder unter die Augen treten konnte. Denn auch wenn er dem Blonden schon so viel Leid zugemutet hatte, so war dies doch erst unter dem Alkoholkonsum geschehen und noch immer liebte er seinen Sohn, wollte, dass dieser glücklich werden konnte, auch wenn es ungewohnt für den älteren Mann war nun mit dessen Freund zu sprechen. "Aber Ihr Sohn liebt Sie. Das weiß ich und das hat er mir auch oft genug gesagt und ich denke, das heutige Gespräch war eindeutig positiv für ihn und ich bin sicher, dass es von nun an nur bergauf gehen kann, so dass sicher alle seelischen Narben verheilen können", lächelnd wurde dem Hellbraunhaarigen eine Hand auf die Schulter gelegt und Seto lächelte ihm zu, war er sich doch ganz sicher, dass es wirklich so werden würde und Katsuya sicher die alten Ängste, die ihn noch überkamen, irgendwann – vielleicht nicht heute oder übermorgen oder in einem Jahr, aber irgendwann – überwunden haben würde und sein Leben in vollen Zügen mit allem, was dazu gehörte, würde genießen können. "Ich hoffe es doch sehr....", gab der Vater noch immer etwas bedenklich zurück, erwiderte das Lächeln dennoch leicht und konnte inzwischen auch auf gewisse Weise verstehen, was seinem Sohn so sehr an dem Jungunternehmer lag und er war froh zu wissen, dass es ihm bei diesem auch gut erging. "Und lassen Sie sich von dem Frechdachs ja nicht ärgern", kam es dann schließlich doch etwas grinsend von dem älteren Herren, der sich nun auch in Kaibas Nähe etwas offener und freier geben konnte, sich sicher war, dass es der Junge nicht schlecht mit ihm meinte, immerhin war es Katsuyas Freund und er hatte ihnen beiden, und vor allem ihm durch die Therapie – auch wenn diese eine reichliche Qual war, doch dies hatte er sich ja nun einmal selbst zu verschreiben – und das Zusammenführen mit seinem Sohn heute, geholfen. "Ich bin nicht leicht zu ärgern und das wird er nicht schaffen", grinste nun auch Seto, der dann aber auch schon plötzlich zwei Arme von hinten um sich zu spüren hatte, einen kleinen Kuss auf den Nacken gesetzt bekam und kurz darauf auch schon Kichern zu hören war. "So? Bist du also nicht?", war dann auch schon Katsuyas Stimme zu hören. "Nein, Schatz, bin ich nicht. Du ärgerst mich nicht so leicht", und so drehte sich Seto um, sah in die wunderschönen braunen Augen seines Freundes und küsste ihn kurz. Der Blondschopf erwiderte den kleinen Kuss nur zu gerne, erhielt dadurch nur wieder eine leichte Röte auf den Wangen, ehe er dem Älteren dann auch schon das Verbandszeug und Salbe präsentierte. "Und das hab ich alles von den Ärzten bekommen... aber wenn du willst, können die das natürlich auch machen, die schienen nicht gerade überzeugt von meinen Künsten", murmelte der Blonde schließlich in sich hinein, blickte dann schmollend zu dem riesigen Spiegel an der Wand, hinter dem ja noch immer eine Hand voll Ärzte saßen. "Nein, du machst das. Ich vertraue dir", lächelte Seto, setzte sich schließlich auf einen Stuhl und legte sein gebrochenes Handgelenk auf den Tisch, damit sein Freund mit der Arbeit beginnen konnte. So saß kurze Zeit später auch der Blondschopf an dem Tisch, hatte die Dinge, die er dazu benötigte auf diesem abgelgt, während sein Vater das Geschehen interssiert beobachtete, seinen Sohn immerhin schon länger nicht mehr so interessiert ud hartnäckig an einer Sache hatte sitzen sehen, lächelte leicht, als er sah, wie die Bernstein leuchteten und musterte die beiden Liebenden nur weiterhin still. Langsam und etwas zögern nahm der Blondschopf schließlich Setos Handgelenk zu sich, versuchte es dabei so wenig wie möglich zu berühren, wollte dem Freund immerhin keine Schmerzen zufügen und wickelte nun ganz vorsichtig den alten Verband ab, sah dabei immer wieder mal zu Seto hinauf, wollte sehen, wenn es diesem doch weh tat, denn so wie er ihn kannte, besaß er eine relativ große Geduldsgrenze und würde sicher nicht sofort Bescheid geben, wenn er doch Schmerzen spürte. Doch durch Katsuyas vorsichtiges Vorgehen bemerkte Seto zwar, dass dieser ihn von Zeit zu Zeit berührte und der Verband verschwand, aber sonst war es auch alles, kein Schmerz durchfuhr den Körper und Setos Blick wanderte ebenfalls von Katsuya zu seinem Handgelenk, musste ein wenig lächeln. Der Kleinere war derweil recht konzentriert bei der Sache, hatte schließlich Verband und Schiene abgenommen, wobei er sich natürlich gemerkt hatte, wie die Schiene anlag, damit diese auch wieder richtig an die Hand angelegt wurde, nahm nun die Salbe zur Hand, nahm etwas davon auf die Finger und strich diese sanft über Setos Gelenk, musterte dabei nun aber doch nur die Verletzung. "Wenn es weh tut musst du es sagen... wirklich!" Noch immer lächelte Seto, zuckte jedoch ein wenig zusammen, als die Salbe seine Haut berührte. "Es tut nicht weh, du machst das gut", kam es ehrlich. So versuchte der Blondschopf weiterhin dem Jungen keine Schmerzen zuzufügen, verteilte die kühlende Salbe weiter auf der Haut, ehe er die Schiene wieder anlegte und nun den Verband leicht und dennoch stramm um das Gelenk wickelte, die Schiene so wieder zum Stützen befestigte und das Gelenk von unnötigen Bewegungen abhielt. Beim Anlegen der Schiene war Seto erneut zusammengezuckt, hatte aber keinen Mucks von sich gegeben, sah seinem Freund nur weiter beim Verbinden zu. Und so dauerte es nicht lange, bis Katsuay fertig war, legte die restlichen Dinge wieder ordentlich beiseite und sah nun fragend zu Seto, lächelte dann leicht. "So, ich hoffe es hat nicht zu sehr weh getan, aber sonst ist es nun fertig!" "Es tat überhaupt nicht weh, die Schiene war nur ein wenig kalt", lächelte Seto, gab seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. "Danke." Und ein leises Kichern folgte, ehe die braunen Weiten den Älteren fröhlich musterten und schließlich ein leises 'Gern geschehen' zu vernehmen war, der Blonde den Kopf ein wenig schief legte und Seto weiterhin musterte, dabei einige blonde Strähnen in sein Gesicht fielen, den Jungen jedoch nicht vom Kichern abhielten. Der Blick des Braunhaarigen wurde dagegen jedoch ein wenig fragend, verstand er in diesem Moment nicht so wirklich, warum der Jüngere ihn so musterte. Doch wahrscheinlich musste der Firmenchef dies nicht wirklich verstehen. Katsuya fühlte sich einfach nur wohl und freute sich über den heutigen Tag, auch wenn es doch einen Zwischenfall gab. Er war einfach froh, dass er mit seinem Vater reden konnte und dieser und Seto sich anscheinend auch relativ verstanden, immerhin vorhin ja gemeinsam geredet hatten, auch wenn er nur das mit dem 'Frechdachs' und ärgern vernommen hatte, davor noch bei den Ärzten gewesen war. Und so richteten sich die Bernsteine schließlich auf seinen Vater, der noch immer mit einem leichten Lächeln neben ihnen stand, sie einfach nur musterte und vielleicht allein durch die Szene, die sich ihm geboten hatte, schon ein klein wenig an Glück und neuen Hoffnungen für das weitere Leben gefunden hatte, seinem Sohn nun durch die Haare wuschelte und leicht grinste, dafür nur ein weiteres Grummeln von dem Blondschopf einfing, der sich - erfolgslos – versuchte danach wieder die Haare zu ordnen, dadurch nur noch mehr grummelte, besonders, als auch Seto es sich nicht nehmen ließ, die blonden Haare noch einmal in ein Chaos zu stürzen, was alle zum Lachen brachte, ein ehrliches Lachen, das Vater und Sohn zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder teilten. Und erst als dieses Lachen in ein Kichern verfiel, fing der kleinere Jounochi an zu schmollen, verschränkte die Arme und grummelte erneut, als ihm ein paar Strähnen in das Gesicht fielen. Dieses Chaos schien aber auch nie das zu tun, was er wollte. "Wie lange seid ihr beiden denn nun schon eigentlich zusammen?", unterbrach somit die Stille der Älteste in der kleinen Runde, musterte die beiden Jungs neugierig, musste leicht grinsen, als sein Sohn erneut ein leichte Röte auf den Wangen erlangte. "25 Tage", antwortete der Ältere das Paares schließlich, als sein Freund keine Anstalten machte, den Mund zu öffnen. "Da haben Sie den Wirbelwind ja schon eine ganze Weile ertragen. Aber Sie kennen ihn ja schon länger oder irre ich mich da? Sind Sie nicht schon länger in der selben Klasse?", hakte der Mann nun neugierig nach, interesierte sich normalerwise schon immer für das Leben seines Sohnes, weshalb er auch noch von damals wusste, oder meinte sich vage zu erinnern, dass der Kleine sich über einen der neuen Schüler relativ häufig aufgeregt hatte, jedoch auch häufig von diesem geredet hatte. "Das schon, aber wirklich kennen, tun wir uns dann doch eigentlich erst seit relativ kurzer Zeit", erklärte Seto, hatten sich die beiden doch früher eher gehasst als geliebt, wodurch sie eigentlich nicht viel übereinander gewusst hatten und erst durch das gemeinsame Herumreisen sich näher gekommen waren und nun mehr übereinander wussten. "Und es ist in Ordnung, wenn Sie 'du' zu mir sagen. Schließlich bin ich der Freund Ihres Sohnes und in diesem Falle nicht Seto Kaiba, Leiter der Kaiba Corporation." Etwas irritiert blinzelte der Hellbraunhaarige, ehe ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen entstand und er dem Firmenchef freundlich die Hand entgegen streckte. "Na gut, Seto....nenn mich doch auch einfach Tayori... beziehungsweise, bleiben wir hier doch auch bei dem 'du'", erwiderte der Vater schließlich, schenkte dem jungen Mann noch immer ein leichtes Lächeln, während die Bernsteine, die die beiden Personen musterten immer mehr an Glanz gewannen, noch mehr zu leuchten schienen, als Seto die Hand Tayoris ergriff und ebenfalls lächelte. Denn seine Worte von vorhin, dass sein Vater und Seto sich gut verstehen würden, waren ja wirklich eingetroffen, hatten die beiden Älteren sich doch nun auch schon unterhalten können und war doch ein gewisses Verständnis zwischen ihnen, was nicht zu letzt durch die Liebe – auch wenn es unterschiedliche Liebe war – zu Katsuya auch noch unterstrichen wurde, die beiden Männer so auch eine Gemeinsamkeit besaßen. Das leichte Lächeln, dass die Lippen des Kleinsten im Raum zierte, schien daher am heutigen Tag in diesem Gebäude auch das Schönste bisher, während die Augen erfreut die beiden Männer vor sich betrachteten, der Kopf des Blonden schließlich an die Handfläche gelehnt wurde, dessen Arm kurz zuvor auf dem Tisch abgestützt wurde. "Und ihr seid nun auf dem Weg nach Griechenland?", ging Herr Jounochi schließlich eine weitere Unterhaltung ein, tat es doch auch ihm gut sich mal wieder mit anderen Personen als den Ärzten zu unterhalten, konnte diese Zeit nun wirklich einmal wieder genießen und wusste, dass es der richtige Weg war die Therapie weiter zu beschreiten und nicht dagegen anzugehen. "Ja, wir reisen momentan mit zwei Autos und drei Fahrern. Also momentan sind es nur zwei, da Katsuya und ich ja hierher geflogen sind. Mit dem Auto ist es zwar nicht unbedingt schnell, aber Katsuya wurde krank, nachdem wir aus Japan zurückkamen und wir befanden es als das Beste, wenn wir dann mit dem Auto weiterreisen würden, da Katsuya sich so auch auskurieren und ganz gesund werden konnte, bevor wir in Griechenland uns wieder würden duellieren müssen. Es gab unterwegs zwar einige Zwischenfälle, aber wir haben in dieser Beziehung wohl eh kein Glück. Irgendwie steht unsere Reise unter einem schlechten Stern, entweder das Flugzeug stürzt ab oder...", ein kurzes Zögern war beim Erzählenden zu vernehmen, hatte er sich doch ein wenig zu sehr auf die Ereignisse konzentriert und so wäre ihm auch fast jenes Unglück auf dem Schiff rausgerutscht, von dem er nicht wusste, ob sein Freund wollte, dass dessen Vater davon erfuhr. "Oder... wir haben kein Benzin mehr und bleiben mitten in der Nacht im Wald stehen oder jemand schläft am Steuer ein und es gibt eine ungewollte Wettfahrt... oder ein Koffer geht verloren und man sitzt eine Woche in Indien fest... aber abgesehen von den ganzen Missgeschicken können wir nicht meckern, denk ich mal, da wir doch eine Menge Spaß haben." So lauschte der Vater interessiert den Erzählungen des Jungunternehmers, während Katsuya den beiden nur lächelnd lauschte, wobei das Lächeln bei der nächsten Frage des Vaters verschwand, diesen irritiert, aber auch ungewiss musterte, sich selbst automatisch verkrampfte, was sicher keinem der Anwesenden so leicht entging, denn die Frage, wie sich Seto und Katsuya nun genau besser kennen gelernt hatten, wenn sie sich doch eigentlich zuvor gehasst hatten, hatte nicht unbedingt Freude und Glück in dem Blonden hervorgerufen, weshalb auch der Blick des Vaters etwas skeptischer wurde und fragend auf den beiden Jungs ruhte, von denen der Ältere nun erst einmal vorschlug, dass man sich doch auch setzen könnte zum Reden, so dass Katsuya kurze Zeit später auf Setos Schoß saß, dieser ihm über den Rücken strich und im Nacken kraulte. "Naja...", kam es langsam von Seto. "Es... war... eigentlich mehr so, dass ich zuerst mehr über Katsuya erfuhr... wir waren auf dem Weg nach Indien, als unser Flugzeug abstürzte und wir auf dem Wasser notlanden mussten, aber schon kurze Zeit später von einem Frachtschiff gerettet wurden. Ich hatte es irgendwie geschafft, krank zu werden, und Katsuya hat sich um mich gekümmert... allerdings war der Kapitän... naja... jedenfalls hat er Katsuya zu sich in die Kabine eingeladen... und... ähm... dort... wurde... Katsuya... fast von ihm vergewaltigt... ich hatte mich gewundert, wo er war, als ich aufwachte und habe ihn gesucht und schließlich dort gefunden und konnte noch das wirklich Schlimme verhindern... Ich habe Katsuya dann in unsere Kabine gebracht und versucht, irgendwie ihm helfen zu können und ihm angeboten darüber zu reden... und... so kam dann auch mehr oder weniger raus, was... du... mit ihm schon gemacht hast... das war sozusagen der Anfang..." Während der Erzählung hatte sich der Blondschopf die gesund Hand von Seto genommen gehabt und spielte nun nervös mit dieser herum, wusste nicht, was er sonst anderes hätte tun sollen, konnte nicht einmal das leichte Zittern, das seinen Körper erfüllte recht stoppen, das noch immer durch die Erinnerungen in seinem Inneren entstand. Auch Tayori schien recht schockiert über diese Informationen, empfand es schon als schlimm genug, dass er seinem Sohn all das Leid angetan hatte. Doch nun zu erfahren, dass dies nicht einmal das einzige war, schockierte den Vater nun doch etwas und der Blick richtete sich besorgt, aber auch schuldbewusst auf seinen Sohn, wusste selbst nicht, was er dazu hätte sagen sollen, spürte nur noch einen tiefen Kloß in seinem Hals. Seto hatte Katsuya derweil seine Hand entzogen, schlang beide Arme um seinen Freund, lieferte ihm so Schutz und Geborgenheit, strich wieder über den Rücken, versuchte ihn zu beruhigen und gab ihm schließlich einen kleinen Kuss auf die Wange. "Aber all das ist nun ja für immer vorbei", durchbrach Seto schließlich die aufgetretene traurige Stille erneut. "Katsuya weiß inzwischen auch, wie man sich wehrt und ich bin ja auch noch da und werde alles tun, um ihn zu beschützen." Der Kleinste der Runde kuschelte sich derweil nur noch mehr an seinen Freund, fühlte sich so schon etwas besser, während der Vater ein kleines Lächeln aufbrachte, schließlich leicht nickte. "Daran wage ich nicht zu zweifeln...", meinte dieser schließlich, war wirklich überzeugt davon, dass Kaiba einen recht guten Einfluß auf seinen Sohn besaß und dieser auch immer für Katsuya da war, denn, auch wenn er die beiden nun erst seit ein paar Stunden zusammen gesehen hatte, so hatte diese wenige Zeit doch gereicht, um ihm zu zeigen, dass die beiden Jungs sich gegenseitig unterstützten, füreinander da waren und sich brauchten, was den relativ jungen Vater doch etwas erleichterte, so wusste, dass Katsuya sich wirklich in guten Händen befand. "Außerdem ist es ja nicht nur einseitig... meine Kindheit war ja auch nicht gerade die Beste und – so unwahr es auch klingen mag – auch ein Seto Kaiba hat Ängste und Katsuya hilft mir auch, diese zu überwinden", lächelnd wurde dem Jüngeren noch ein Kuss gegeben, war es doch wirklich so, dass sich die beiden Liebenden unterstützten, so gut sie es konnten, und immer füreinander da waren. "Was heißt hier, so unwahr das auch klingen mag? Auch du bist nicht perfekt, Schatz!", kam es nun doch etwas empört von dem Kleineren und die noch bis vor kurzem etwas bedrückte Stimmung heiterte sich wieder auf, auch Tayori musste leicht grinsen, besah sich das Paar vor sich und musste zugeben, dass die beiden ein gutes Pärchen abgaben, sich wohl keine bessere Beziehung für seinen Sohn hätte wünschen können, auch wenn es wohl noch eine Weile dauern würde, bis er sich ganz daran gewöhnt hatte. Währenddessen hatte Katsuya nun seinen Hände in die Hüften gestemmt, musterte den Braunhaarigen grinsend. "Das heißt nichts anderes, als das durch die Zeitung ein ganz anderes Bild von mir entstanden ist. Einmal das geprügelte Waisenkind und dann der unnahbare, schlimme Firmenchef... von der wahren Person Seto Kaiba hat keiner eine Ahnung... oder nur wenige...", verbesserte sich Seto. Schließlich wusste Katsuya, wie er sein konnte, und auch Mokuba und zum Teil inzwischen auch die Anderen ihrer Reisegruppe hatten ja einen Seto Kaiba abseits der Arbeit und der Medien kennen gelernt, der sich doch als jemand erwies, der für andere da war und besonders den Menschen, die ihm am Herzen lagen, ein besonderes Augenmerk schenkte, auf sie aufpasste und beschützte. "Man muss den lieben Eisklotz eben näher kennen lernen, nicht?!", kicherte der Blondschopf schließlich, schlang seine Arme um Setos Hals und rückte so noch etwas näher an diesen, schenkte ihm ein herziges und verliebtes Lächeln. "Wenn man es schafft, ihn aufzutauen, dann lernt man ihn auch kennen", erwiderte Seto, lächelte ebenfalls. "Und das Gebell eines Hündchens muss man ja auch erst einmal verstehen lernen, was ich doch zu behaupten wage, ich inzwischen ganz gut kann." "Heyyy~, ich bin kein Hund", schmollte der Jüngere dann aber doch wieder, zog eine regelrechte Schnute und sah mit einem doch regelrechtem Hundeblick in die Saphire des Freundes. "Wie kommt man denn bei mir auf einen Hund? Sind mir Ohren gewachsen, hm?" Und dennoch konnte er ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken, nahm er diese Bezeichnung doch schon länger nicht mehr als Beleidigung auf, immerhin hatte er Seto ja auch 'Eisklotz' genannt, wobei er sich diese Bezeichnung noch immer besser erklären konnte, als einen Hund. "Du hattest schon immer Ohren", grinste Seto jedoch nur, führte seine Lippen zu besagtem Körperteil und knabberte leicht daran herum, küsste die Ohren des Anderen leicht, woraufhin nur wieder eine Röte auf dem Gesicht des Blonden entstand und dieser ein 'Seto~' murmelte, sich dennoch den Berührungen leicht entgegenlehnte, diese eigentlich als viel zu angenehm empfand, als dass er sich diesen einfach entzogen hätte. Doch dieser fuhr nur fort, hörte nicht auf den nicht wirklich ernst gemeinten Protest seines Freundes, selbst, wenn es ein wenig ungewohnt war, dass ihnen jemand bei diesen Liebkosungen zusah. So klammerten sich die kleineren Hände nur automatisch in das Hemd des Älteren, während Katsuya sich etwas mehr an seinen Freund lehnte, die Röte in dem Gesicht immer weiter anstieg, ihn einer Tomate ähneln ließ und den Vater nur zu einem breiten Grinsen brachte. "Setoooo~", murrte der Blondschopf nur weiter rum, genoss die Berührungen dennoch, wusste nur nicht wirklich, was sein Vater davon hielt, was seine Röte nur noch etwas ansteigen ließ. Und so hörte Seto wirklich auf, setzte noch einen kurzen Kuss auf den Hals des Jüngeren und sah ihn dann lächelnd an. Tayori Jounochi musterte die beiden Liebenden so noch eine ganze Weile lächelnd, ehe er die sonstige angenehme Stille zwischen ihnen unterbrach, beiden weiterhin ein Lächeln schenkte. "Ich denke, ihr solltet dann auch mal wieder gehen, nicht? Nicht, dass ich nicht noch länger mit euch reden würde, aber ich bin mir nicht so sicher, ob die Ärzte so gerne Stunden lang hier herumsitzen wollen und ihr müsst doch sicher auch bald wieder zurück, nicht? Wobei... könntet ihr vielleicht noch einmal in unsere Wohnung fahren? Es müsste noch ein interessantes Buch im Wohnzimmer auf der Ablage neben dem Fenseher liegen und dann würde ich auch noch ein paar CDs gebrauchen können. Nicht, dass es hier nicht sehr interessant und spannend ist, aber ich muss zugeben, dass ich doch schon weitaus bessere Unterhaltung erfahren habe. Natürlich möchte ich diese interessanten Sendungen auf dem einen Kanal, den man in dem Gemeinschaftsraum empfangen kann, nicht schlecht heißen, aber ein wenig Abwechslung kann nicht schaden. Natürlich nur, wenn ihr das noch schafft, ehe ihr wieder los müsst..." "Das sollte kein Problem sein", lächelte Seto, war es zwar doch ein ganz schönes Stück zu der Wohnung, aber sie hatten ja doch eigentlich eine Menge Zeit, die anderen wären sicher eh nicht sehr schnell mit dem Auto. So nickte nun auch Katsuya, erwiderte das Lächeln seines Vaters und stand zusammen mit den beiden anderen auf, wurde dann auch schon von Tayori umarmt, wobei diese Umarmung zum Abschied schon viel natürlicher und entspannter wirkte, als die einige Stunden zuvor bei der Begrüßung. Und auch Seto und der Vater verabschiedeten sich noch mit einem Handedruck. "Dann macht's mal gut ihr beiden und besucht mich bald mal wieder...." Langsame Schritte waren zu hören, die sich in dem kahlen und nich gerade gutaussehendem Treppenhaus breit machten, es mit Geräuschen und Leben erfüllte. Dem bröckelnden Putz wurde nicht gerade viel Beachtung geschenkt und auch der Dreck, den die Bewohner dieser heruntergekommenen Wohungen mal wieder hätten putzen können, würde wohl noch eine ganze Weile dort liegen bleiben. Nur die Schritte auf den Treppen waren zu vernehmen, ansonsten schien das Haus recht unbelebt, wirkte ruhig und wie ausgestorben. Ein Schlüssel klimperte, wurde in das dazugehörige Loch gesteckt und zwei Mal herumgedreht, ehe die Haustür aufschwang und die Sicht auf eine doch recht unordentliche Wohnung wurde dem Firmenchef und dem Besitzer offen, was Letzteren nur wieder zu einem Seufzen brachte, hatte er doch ganz vergessen, wie sie die Wohnung verlassen hatten und er diese wohl mal wieder aufräumen sollte, bevor die Reste an Flaschen und Essen, welche sich noch reichlich auf dem Boden befanden, Beine bekamen. Und dazu hatte der Blondschopf nun wirklich keine Lust. "Kannst du bitte nach dem Buch suchen?", meinte der Blonde schließlich zu seinem Freund, ehe er auch schon in der Küche verschwand, man hörte, wie in einer Schublade herumgewühlt wurde und der Kleinere schließlich mit einer Rolle gelber Säcke wieder in den Flur trat, allen möglichen Müll darin verschwinden ließ und mal wieder dem kleinen Putzwahn Zeit widmete. Denn wenn er und sein Vater schon nicht zu Hause waren, konnte es wenigstens ordentlich sein, vor allem, wenn sie dann auch mal wieder zurückkommen sollten. Immerhin hatte der Jüngere der Jounochis bisher immer dafür gesorgt, dass die Wohnung sich in einem ordentlichen Zustand befand und es auch angenehm war darin zu wohnen, egal wie heruntergekommen der Rest dieser Wohnblocks auch aussehen mochte und es immer wieder eine harte Arbeit war, denn die Flaschen stapelten sich meist täglich und er hatte nicht immer aufäumen können, daher immer die Zeit genutzt, wenn er wusste, dass sein Vater mal ein paar Tage unterwegs war. Zwar hätte ein neuer Anstrich der Wohnung sicher nicht geschadet, aber ansonsten sah sie noch gut und auch schön aus, wenn man von dem Müll, der sich im Moment noch darin befand, absah. Immer wenn etwas bruchfällig gewesen war, hatte der Junge stets ein paar Überstunden mehr eingeschoben, um eine Repatur oder gar ein neues Möbelstück finanzieren zu können und auch der neu ausgelegte Pakettboden, den er und Honda verlegt hatten, als sein Vater eine Woche lang nicht zu Hause war, machte sich recht gut in der Wohnung, ließ sie doch recht sympathisch wirken. Kurze Zeit später beteiligte sich auch Seto an der Aufräumaktion, war das Buch doch recht schnell zu finden gewesen und lag nun auf dem kleinen Bord neben der Tür, damit sie es nicht vergessen konnten. So dauert es noch eine Weile, bis sage und schreibe vier Tüten mit Flaschen, altem Brot, Staub, leeren Verpackungen und einer halblebenden Wurst gefüllt, zusammengebunden und ordentlich beiseite gepackt waren. Schnell war der Kleinere der beiden noch einmal mit einem Wischlappen über alles gegangen und schon blitzte die Wohnung wieder etwas und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Und schon kann man hier wieder drin hausen. Du kannst ja schon einmal ins Wohnzimmer gehen, wir müssen Dad noch ein paar CDs zusammensuchen, ich hol noch mal eben die Post hoch und frag auch gleich Frau Misamoto, ob sie diese dann immer für uns holen kann und auch manchmal lüftet, da keiner Zuhause ist!" Und mit diesen Worten war Katsuya auch schon aus dem Flur verschwunden, ließ die Tür hinter sich fallen und hüpfte die Treppen herunter, fühlte sich zum ersten Mal seit langem wieder richtig gut, während er diese Treppen herunterging. Schnell war der Blondschopf unten anglangt und schloss das Brieffach der Jounochis auf, nahm die Post heraus und grummelte immer wieder mal, während er diese durchsah. Einiges an Rechnungen, Werbung und auch ein Brief seiner Arbeitsstelle. Ob man da von guten Nachrichten sprechen konnte, wusste er nicht so wirklich. Gerade wollte er den Brief öffnen, als er auch schon eine bekannte Stimme hörte, die seinen Namen rief. Der Blondschopf wand seinen Blick und blickte in ein ihm doch recht bekanntes Gesicht, war jedoch nicht gerade erfreut darüber, betrachtete den älteren Jungen, der dort in der Tür stand nur missmutig. ~ Ende Kapitel 36 ~ Kapitel 37: ------------ Wuhuuu und hier ist wieder ein neues Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch ebenso wie die anderen XD @TyKa: Wir haben zu danken für den lieben Kommi XD *knuddl* *mal ein taschentuch hinhalt* .... *lieber mal ne ganze Family-Packung für alle hinstell* XDDDD Tja und wer da wohl an der Tür steht? o,o Das erfahrt ihr dann ja nun XD @Sweet-Akane: Naja.. also erst einmal müssen sie ja eh noch ihr Turnier vollenden.. und wo und wie er dann am Ende wohnt.. wer weiß XD *Bettelblick anschau*.... sowas ist gemein XD Und an der Tür steht.... lies einfach XD Kapitel 37 – Alte Freundschaften und ihre Folgen "Was willst du hier?", kam es nur recht abfällig von dem Blonden, der sehr wohl wusste, dass sich die Mitglieder seiner alten Gang niemals ohne Grund blicken ließen, zumal er diese sowieso nur ungern traf, denn seitdem er nicht mehr zu ihnen gehörte, waren ihm diese doch auch nicht mehr wirklich gut gesonnen. "Das Gleiche könnte ich dich fragen, Jounochi, was machst du hier wieder?", lässig trat der Größere auf den Blonden zu, spielte dabei mit einer schweren Eisenkette, die an seiner Hose befestigt war und leise vor sich hinklirrte, wenn man das Geräusch über das schwere Stampfen der Springerstiefel überhaupt hörte. Katsuya blieb nur weiter auf seinem Fleck stehen, verfolgte jede noch so kleine Bewegung des einstigen Freundes, wenn man diesen überhaupt so bezeichnen konnte, musterte ihn weiterhin ernst. "Entschuldige, aber ich wohne hier, Yamashi, falls dir dies entgangen sein sollte. Oder habt ihr euch mal wieder so sehr zugeschüttet, dass du es sowieso nicht mehr weißt?!" Im nächsten Moment sah sich Katsuya gegen die Wand des Treppenhauses gedrückt. "Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig!", zischte er wütend. "Du hast hier gar nichts mehr zu melden! Verräter dulden wir nicht. Und schwule Verräter noch weniger! Also pass auf, was du sagst!" Gerade hatte der Blondschopf noch etwas erwidern wollen, als seine Augen jedoch eine leichte Verwirrung widerspiegelten. Woher wusste, dieser Kerl, dass er schwul war? Wissen konnte dieser es doch eigentlich gar nicht. So wanderte nach und nach der Mut wieder zurück und die Bernsteine blitzten verächtlich auf, drückten den Jungen nur wieder etwas von sich. "Erst einmal, ich wohne noch immer hier und du glaubst doch nicht wirklich, dass ich, nur weil ich nichts mehr mit euch zu tun haben will, einfach hier wegziehe?! Und außerdem bin ich nicht schwul. Ich weiß ja nicht, was du für komische Ansichten hast, aber ich glaube der viele Alkoholkonsum hat deinem Kopf nicht gerade gut getan, was?! Und ohne die anderen bist du doch sowies nichts. Ihr geht doch immer nur in der Gruppe auf die Leute los, was noch immer recht feige ist!" Wie feige der Ältere war, spürte Katsuya kurze Zeit später, als ihn eine Faust ins Gesicht traf. "Feige? Wer ist hier feige? DU bist feige, Jounochi! Und du bist schwul! Oder willst du mir sagen, dass du auf einmal mit diesem Arsch von Seto Kaiba nur eine dicke Männerfreundschaft hast?! Du versteckst dich doch hinter ihm! Oder lässt du dich nur von ihm durchnehmen, um an sein Geld zu kommen? Muss doch toll sein, wenn man plötzlich genug Geld hat, oder nicht?" Und schon war es derjenige, der Gesprochen hatte, der eine Faust im Gesicht verspüren durfte, Katsuya somit wieder etwas mehr Freiraum besaß und den Älteren wütend anfunkelte. "Feige ist es wohl eher, wenn man es nicht schafft sich von euch Iditoten zu lösen! Oder denkst du das, was ihr macht ist toll?! Und mit wem ich unterwegs bin geht dich einen Dreck an, also halt Kaiba da raus!" Im nächsten Moment wurde Katsuya am Kragen gepackt und mit dem Rücken auf schmerzhafte Art und Weise gegen die Briefkästen geschleudert, wodurch ein schmerzlicher Laut von dem Blonden ertönte. "Siehst du, du verteidigst ihn! Also liegt dir was an ihm! Früher wäre es dir doch egal gewesen, was ich über dieses Arschloch sage. Du hättest es sogar noch gut gefunden, wenn ich ihn beleidigt hätte!" "Du bist echt dümmer, als ich dachte...", kam es jedoch nur verärgert von Katsuya, der sich etwas wacklig wieder aufrichtete, kurz zusammenzuckte, als ein Schmerz durch seinen Arm fuhr, seinen Gegenüber dennoch wütend musterte. "Und du glaubst doch nicht wirklich, dass es mich interessiert, was du von dir gibst, oder?! Aus deinem Mund kommt doch sowieso nur Müll, aber das war früher ja auch nicht anders, deswegen wollest du mich ja auch immer dabei haben. Ihr Idioten braucht nämlich nicht nur Muskeln, sondern auch Köpfchen und davon besitzt du ja nicht gerade viel!!" Im nächsten Moment sah sich Katsuya wieder gegen die Briefkästen geworfen, wurde jedoch auch schon wieder davon weggerissen und nach draußen gezerrt, wo er bald Bekanntschaft mit der Faust und kurz darauf auch mit der nächsten Mülltonne machte. "Wir scheißen auf dich, Jounochi. So einen Abschaum wie dich brauchen wir nicht!", den am Boden Liegenden traf nur ein Tritt in den Bauch mit der Stahlkappe des Stiefels. "Du bist wertlos. Du solltest dich am Besten weiterhin mit diesem Idioten abgeben, der dir das Geld in den Arsch schiebt. Dann sind wir dich wenigstens los... und darüber solltest du dich auch freuen, denn die anderen haben auch eine gewisse Hasskappe gegen dich und wollen auch das machen, was ich gerade mit dir jetzt mache!" Ein erneuter Tritt traf den Blonden, wodurch dieser nur erneut einen Laut des Schmerzens von sich gab, sich jedoch noch immer nicht so leicht geschlagen gab. Zwar konnte er sich in dieser Situation nicht gerade wehren und die Tritte waren auch nicht unbedingt angenehm, aber den Willen des Jüngeren hatten noch nicht viele geschafft zu brechen und der Anführer der Bande sowieso noch nie, was vielleicht auch der Grund war, weshalb dieser doch immer wieder auf diesen traf. "Scheiße... das ist mir... relativ egal, Yamashi. Und selbst wenn ich auf der Gosse leben müsste, das wäre immer noch besser, als bei euch zu sein. Ihr habt sie doch alle nicht mehr alle..." "Wir haben sie nicht mehr alle? Und es ist dir egal, was wir mit dir machen? Du scheinst ja echt auf Schmerzen zu stehen, Jounochi", grinsend senkte sich der Stiefel nun auf Katsuyas Seite, stellte sich auf die Rippen und Yamashi verlagerte sein ganzes Gewicht auf diesen Fuß, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Rippen unter dem Gewicht nachgeben würden und brachen. "Immerhin muss es doch auch schmerzhaft sein, sich in den Arsch ficken zu lassen, oder? Warte nur, bis wir uns das nächste Mal sehen, dann kannst du diesen Schmerz dann von mir aus genießen!" "Wahrscheinlich immer noch besser als an solch einem Gehirnschaden zu leiden, wie es bei dir der Fall ist!", brachte der am Boden liegende nur noch heraus, ehe sein Körper sich durch den Schmerz nur noch etwas mehr verkrampfte, er selbst innerlich hoffte, dass ihm bald etwas einfiel, wie er den Gorilla wieder von sich bekam, wobei dies wesentlich leichter gewesen wäre, würde er sich noch bewegen können ohne jegliche Schmerzen zu spüren, welche nun auch zunahmen, das Gewicht für kurze Zeit ganz auf dem Körper lastete und man das Brechen von Knochen hörte, wodurch ein lauter Ton des Schmerzes über Katsuyas Lippen rann. "Du spuckst ganz schön große Töne, für jemanden, der mit seinem Leben spielt!", das Grinsen wurde immer breiter, als der über Katsuya Stehende nun auch noch ein Messer aus seiner Tasche holte, dem Jungen dann noch einen Tritt versetzte, damit dieser erst recht bewegungsunfähig wurde, sich zu ihm herunterbeugte, ihn grinsend musterte, als auch schon das Messer aufschnappte und er es kurz an den Hals des Jüngeren hielt. "Immer noch so mutig?" Das Messer drückte ein wenig in die Haut, bis ein kleiner Tropfen Blut heraustrat. "Du... kannst mich... mal!", kam es nur leise von dem Blondschopf, der schwerer atmete und bei jedem Atemzug einen leichten Schmerz in seinem Brustkorb verspürte, auch bei dem Schnitt an seinem Hals nur scharf die Luft einziehen konnte, die Augen vor Schmerzen zusammenkniff und keinen wirklichen Ausweg mehr für diese Situation sah, innerlich nur noch ein 'Tut mir leid, Seto' murmeln konnte und sich noch etwas mehr verkrampfte. Das Messer wurde noch mehr an den Hals gedrückt, so dass mehr Blut herausströmte. "Ich kann dich mal was, Jounochi? Ficken? Kein Problem, das...", weiter kam der Größere nicht, als er plötzlich von Katsuya weggezogen wurde, im nächsten Moment auch schon gegen die Mülltonne flog, diese noch ein Delle mehr aufwies, als die eine, die sie durch Katsuya erfahren hatte. Zwischen dem Kleinsten und dem Gangchef war nun der Firmenchef getreten, musterte diesen mit eisigen Augen. "Wenn du kein Problem damit hast, Katsuya zu ficken, dann hast du doch auch sicher kein Problem damit, im Gefängnis zu landen wegen Vergewaltigung, schwerer Körperverletzung und Beleidigung? Und dabei den besten Staatsanwalt von ganz Japan dir gegenüber sitzen zu haben!", die Worte waren wieder in jenem schrecklichen kalten Flüsterton über die Lippen des Braunhaarigen gekommen, der ihn so gefährlich machte, wobei der Jungunternehmer auf Yamashi zutrat, diesen von oben herab musterte, da der Anführer am Boden lag. "Ich halte nicht viel von Gewalt, aber ich mache auch Ausnahmen." Mit diesen Worten bekam der am Boden Liegende einen saftigen Faustschlag, der ihn Sterne sehen ließ, gefolgt von einem Fußtritt, der nicht minder schmerzvoll war. "Wenn ich dich noch einmal in Katsuyas Nähe sehe, kannst du dich wirklich auf einen Urlaub im Gefängnis freuen!" Das waren die letzten Worte, die Yamashi vernahm, bevor er mit einem gezielten Schlag bewusstlos wurde und Seto sich neben Katsuya kniete, ein Taschentuch aus seiner Jacke kramte und dieses mit leichtem Druck auf die blutende Wunde am Hals drückte. Der Blonde zog dadurch nur noch einmal scharf die Luft ein, verspürte erneut einen tiefen Schmerz, der dieses Mal jedoch von der Verletzung am Hals ausging, versuchte sich etwas aufrichten zu können, was durch einen weiteren Schmerz vom Brustkorb aus gut verhindert wurde, den Jungen nur schmerzhaft zum Liegen beförderte und ihn zusammenzucken ließ, seine Augen noch einmal zusammengekniffen wurden. "Seit wann.... kannst du.... so... zuschlagen?", kam es nur schmerzlich über die Lippen des Jüngeren und ein leicht aufgesetztes Grinsen entstand, ließ Katsuya nur noch elender aussehen. Seto winkte jedoch nur ab, war das doch jetzt eher Nebensache. "Du gehörst ins Krankenhaus", meinte er leise, nahm kurz Katsuyas Hand und führte sie zu dem Taschentuch. "Du musst dagegendrücken, damit die Blutung gestoppt wird. Ich trage dich zum Auto." Zögernd und ganz vorsichtig wanderte die Arme unter den Körper des Blonden, versuchten ihn so schmerzersparend wie möglich hochzuheben. Und auch wenn Jounochi keine wirklich Lust verspürte ein weiteres Mal in solch ein weißes Gebäude gebracht zu werden, wusste er doch, dass es sowieso nichts brachte sich dagegen zu wehren, denn wenn Seto sagte, er würde ihn dort hinbringen, dann tat dieser es auch. Außerdem war es dieses Mal vielleicht wirklich angebracht. So hielt die kleinere Hand nun das Taschentuch gegen die Wunde, spürte, dass das sonst so weiche Tuch schon etwas nasser war, wollte gar nicht erst wissen, in welch einer Röte es sich zierte und atmete schwerer, zuckte immer wieder mal leicht zusammen durch den Schmerz im Brustkorb. Obwohl der Weg bis zum Wagen doch ein recht kurzer war, parkte dieses doch fast vor der Haustür, da Seto bereits einige Sachen, die sie dem Vater bringen wollte, in den Kofferraum gelegt hatte, kam es beiden so vor, als wäre der Weg kilometerlang und würde kein Ende nehmen. Gott sei Dank war auch der Fahrer ausgestiegen, hielt Seto nun die Tür auf, der nur ein kurzes "Fahren Sie uns zum Krankenhaus. SOFORT!" von sich gab und einstieg, Katsuya vorsichtig auf die Rückbank legte. "Geht das so?" "Ja... sicher doch...", murmelte der Verletzte nur leise und kaum hörbar, versuchte ein kleines Lächeln für seinen Freund aufzubringen, wollte ihm immerhin nicht noch mehr Sorgen bereiten, als sowieso schon, auch wenn er spüren konnte, dass sich sein eigener Kreislauf immer mehr von ihm verabschiedete. "Was hat dieser Kerl noch mit dir gemacht?", fragte Seto leise, hatte sich neben seinen Freund gehockt und das Taschentuch durch ein Neues ersetzt, war nun wieder derjenige, der die Blutung stoppte, während seine noch freie Hand die von Katsuya ergriffen hatte, leicht darüberstrich. "Außer der Wunde am Hals und der gebrochenen Rippe? Nichts... gut, der Briefkasten und die Mülltonne waren auch nicht gerade angenehm am Rücken, aber dafür hatte er es auch nicht sehr viel besser", erklärte der Kleinere unter seinem schnelleren Atem, erwiderte den Händedruck nur leicht, konnte die Kraft dazu kaum noch aufwenden, fühlte er doch, wie sich alles um ihn herum immer mehr drehte, ihm das Gefühl vermittelte in einem kleinen Karussel zu sitzen. Seto stutzte derweil ein wenig. Gebrochene Rippe? Er hatte zwar gemerkt, dass sein Freund Schmerzen hatte, was ja auch nicht zu übersehen war, aber bisher war er davon ausgegangen, dass sie sich einfach geprügelt hatten und daher die Schmerzen kamen. "Weißt du, was für eine Blutgruppe du hast?", kam die leise Frage, musste Seto doch erneut das Taschentuch wechseln und merkte auch, dass seinem Freund immer mehr die Sinne schwanden, er dessen Hand nur ein wenig fester drückte und hoffte, dass sie bald am Krankenhaus ankamen. "B", war nur noch ein leises Hauchen von dem Blonden zu vernehmen, der immer mehr unter den Schmerzen zu leiden schien, jedoch kaum noch bemerkte, wieviel Blut er eigentlich verlor, nur ab und zu spürte, wie auch jetzt, dass Seto das Tuch an seinem Hals entfernte und kurze Zeit später sich auch schon ein neues auf der Wunde befand. "Gut, halt durch, Schatz, wir sind bald da", flüsterte Seto, hatte immer mehr Angst um seinen Freund, ließ sich die Blutung doch nicht stoppen und vielleicht hatte es dieser Idiot sogar geschafft und die Halsschlagader getroffen. Katsuya schaffte es nun wieder ein kleines Lächeln auf seine Lippen zu bringen, was durch den sonst so schmerzlichen Ausdruck auf dem Gesicht nur noch trauriger wirkte, die Augen sich leicht öffneten, zwar nur halb offen waren und auch recht verschleiert schienen, den Jungen bei sich jedoch noch immer mit einem leichten Leuchten musterten. "Hey... du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich jemals wieder los wirst, oder? So einfach geht das nicht!" Doch die vielen roten Taschentücher auf dem Boden und das doch sehr weiße Gesicht des Blonden sprachen eine andere Sprache, ließen den Braunhaarigen immer mehr verzweifeln, so dass dieser sich plötzlich mit dem Ärmel kurz über die Augen wischen musste, erschienen doch immer mehr grausame Bilder vor seinen Augen, die ihm einen toten Katsuya zeigten, der nie wieder so fröhlich um ihn herumsprang wie früher und ihn aus so strahlenden Augen ansah oder der einfach nur friedlich in seinen Armen schlief. Zwar wirkte der Katsuya in seinen Gedanken auch irgendwie friedlich, aber er war tot und würde aus diesem Schlaf nie wieder erwachen, die Augen noch müde aufschlagen und ihn mustern, um ihm dann ein kleines Lächeln zu schenken, welches Seto schon seit jener allerersten Begegnung gefallen hatte. Erneut wischte der Ärmel über die Augen, versuchte die Tränen unbemerkt zu machen und Katsuya weiterhin Sicherheit zu geben. Doch natürlich hatte der Kleinere die salzigen Perlen, die sich stets in dem Stoff der Kleidung seine Freundes verfingen bemerkt, ließ das Herz nur noch mehr Schmezen verspüren und ihn etwas verkrampfen. So wanderte die dünne blasse Hand zu Setos Gesicht hinauf, strich dort sanft hinüber, musste jedoch bald wieder heruntergenommen werden, schwand die Kraft doch immer mehr in dem blassen Körper, dessen Atmung immer schwerer wurde. "Ich hab dir gesagt, dass du mich nicht los wirst... versprochen, ja? Und ich halte immer meine Versprechen!", murmelte Katsuya nur leise, hatte immer mehr damit zu kämpfen die Augen noch offen halten zu können und das Bild vor seinen Augen nicht in ein Verschwimmen übergehen zu lassen. Und so schaffte Seto es schließlich die Tränen zu unterdrücken, konnte den Blonden sogar ein wenig anlächeln, wollte er diesem doch nicht noch mehr Schmerzen zufügen, reichte es doch, dass die heftig blutende Verletzung am Hals und die gebrochene Rippe diesen quälte. Und selbst, wenn Katsuya jetzt vielleicht sterben würe, so hatte er wenigstens im letzten Moment noch das Bild seines lächelnden Freundes vor Augen und würde so die Möglichkeit haben, in einem glücklichen Augenblick zu sterben. "Ich... muss dich immerhin noch in Duel Monsters besiegen.... und Griechenland wartet auch schon.... und wir müssen... Dad die Sachen bringen....", murmelte Jounochi nur weiterhin leise und immer schwerer vor sich hin, versuchte sich so jedoch selbst noch wach halten zu können, bis sie im Krankenhas angekommen waren, denn er wusste, wenn er nun einschlief, würde es doch schwierig werden wieder aufzuwachen. "Ja, wir werden deinem Vater die Sachen bringen und dann die anderen in Griechenland wieder sehen", lächelte Seto, hoffte fest, dass es wirklich so sein würde. "Aber du wirst mich nie besiegen, Hündchen..." Zärtlich wurde dem Blonden durch die Haare gestrichen, als plötzlich auch schon der Wagen vor dem Krankenhaus hielt und der Fahrer Seto die Tür öffnete, damit dieser mit Katsuya ins Freie treten konnte, wo schon die Ärzte warteten und Katsuya auf eine Liege gelegt wurde. Und so befanden sich die beiden Jungs auch schon in der Hektik des Krankenhauses und der Ärzte, wobei Katsuya dies alles kaum noch wahnahm, seine Augen wieder geschlossn hatte und immer schwerer atmete, dennoch bei Bewusstsein war, so auch die Hand des Firmenchefs spüren konnte, die seine eigene umschlossen hatte. "Er hat Blutgruppe B", teilte Seto auch schon einem Arzt mit, der dabei war, sich die Wunde am Hals anzusehen und im nächsten Moment eine Schwester auch schon losscheuchte, um eine Blutkonserve zu holen, während Seto langsam wieder ruhiger wurde, nun wusste, dass es hier genug fähige Menschen gab, die seinem Freund halfen und diesem hoffentlich das Leben retten konnten. "Außerdem wurde ihm die Rippe gebrochen." "Die Schürfwunden nicht zu vergessen", hauchte Katsuya schließlich noch leise, war ja immerhin auch noch bei Bewusstsein und auch wenn es schwer war sich auf alles konzentrieren zu können und er seine Augen lieber geschlossen hielt, um nicht alles verschwommn zu sehen, so fiel es ihm doch auf gewisse Weise leichter stets die Stimme Setos noch zu verstehen, drückte leicht dessen Hand und lächelte leicht, ehe sich der Weg der beiden auch schon trennte, die Liege in den Behandlungsraum geschoben wurde und der Firmenchef, so sehr er es auch gewollt hätte, nicht mit eintreten konnte, die Behandlung immerhin auch genug die Nerven der Ärzte strapazierte, wenn es um ein Menschenleben ging. Und so wurde Seto zurückgelassen, rutschte schließlich kraftlos an der Wand herunter und verbarg das Gesicht in den Händen, begann erneut zu weinen, hatte einfach Angst um seinen Freund, wusste nicht, was nun mit ihm war und ob die Ärzte es wirklich schaffen würden. Er hatte ihm nicht noch einmal gesagt, dass er ihn liebte und wie viel er ihm bedeutete. Es gab allgemein noch so viele Sachen, die er ihm hatte sagen wollen und Dinge, die sie zusammen erleben wollten. Katsuya konnte doch jetzt nicht einfach sterben und ihn alleine lassen. Nicht jetzt, wo doch alles wieder gut zu werden schien. Und wie sollte er es denn allen sagen? Er würde diesen Idioten, dessen Namen er ja noch nicht einmal kannte, eigenhändig hinter Gittern bringen und wenn er auch dabei draufging. Das war ihm dann eigentlich relativ egal. Was würde sein Leben noch wirklich für einen Sinn machen, wenn die Person, die er mehr liebte als sein eigenes Leben, auf einmal nicht mehr da war? Katsuya durfte einfach nicht sterben. Ein leises Schluchzen kam über die Lippen des Blauäugigen. Katsuya hatte doch noch sein ganzes Leben vor sich, sein ganzes Leben hatte doch erst begonnen, jetzt, wo er es wirklich genießen konnte, wo er Seto hatte, der... der ihn nicht einmal beschützen konnte, wie er es so oft gesagt hatte. Und hätte er sich nicht gewundert, wo Katsuya blieb, wäre dem Jüngeren vielleicht noch viel Schlimmeres passiert. Zu der Angst um Katsuya kam nun auch noch eine große Portion Selbsthass hinzu, war der Firmenchef doch auf sich selbst wütend, weil er ihn nicht hatte beschützen können. Wäre er einfach mitgekommen, wäre das alles nicht passiert und sie wären jetzt auf dem Weg zu Katsuyas Vater, würden ihm seine Sachen geben und dann zurück zu den Anderen fliegen. Dann wäre er jetzt nicht hier und Katsuya würde nicht in einem anderen Raum um sein Leben kämpfen müssen, weit weg von Seto, der nicht bei ihm sein durfte, hatte doch oft schon die reine Anwesenheit des Älteren gereicht, um den Kleineren ein wenig positiver zu stimmen und ihn Dinge bewältigen zu lassen. Noch mehr Tränen traten in Setos Augen, liefen die Wangen herab und tropften auf die Hose oder auf den Boden, wobei der Blick es nicht wagte, sich zur Tür zu bewegen aus Angst, ein Arzt könnte herauskommen und ihm mitteilen, dass Katsuya es nicht geschafft hatte. Alleine der Gedanke, dass man ihm diese Nachricht überbringen würde, war schon schrecklich, aber was wäre, wenn er wahr werden würde? Seto wollte einfach nur, dass alles gut werden würde, er wieder Katsuyas strahlende Augen und sein fröhliches Lächeln sehen konnte. So vergingen die Stunden, in denen das rote Lämpchen über der Tür des Behandlungsraumes leuchtete, ab und zu Schwestern heraustraten und später mit weitere Konserven wiederkamen und immer wieder mal Schwestern wechselten, ab und zu von Seto aufgehalten wurden, der sich danach erkundigte, was darin passierte und wie es seinem Freund ging, meistens aber nur ein "Das kann man jetzt noch nicht sagen. Die Ärzte kämpfen um sein Leben, gedulden Sie sich bitte" erhielt, was nicht sehr viel aufbauender war. Viele andere Patienten befanden sich ebenfalls in dem Krankenhaus und Hektik war wohl das beste Wort, was solch einen Ort des Schreckens, aber auch der Hoffnungen bezeichnete. Immer wieder klingelten Telefone, die Geräusche von Krankenwagen waren zu hören, Freudenlaute, aber auch Schmerzensschreie waren zu vernehmen und inmitten dieses Haufens an unterschiedlichen Leuten musste auch Seto bleiben, konnte nur weiter hoffen und warten, dass die Behandlung endlich fertig wurde, als auch schon ein ihm bekanntes Geräusch ertönte und Seto kurze Zeit später nervös an sein Handy ging. "Kaiba?" "Ähm... hallo... hier ist Jounochi.. ähm, Tayori Jounochi. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ihr die Sachen noch herumbringt, aber.. ist alles in Ordnung?", hörte man nun die Stimme Katsuyas Vaters am anderen Ende der Leitung, der sich durch die doch recht nervöse und zitternde Stimme des Firmenchefs wunderte. Immerhin hatte auch Tayori den jungen Mann kennen gelernt und kannte dessen ruhige und kräftige Stimme, von der allein durch dieses einzige Wort nicht mehr viel davon zu hören war, eher verzweifelt klang. Eltern hatten in solch einer Beziehung wohl ein Radar für diese Gefühle, spürten bei 'Kindern' recht schnell, wenn etwas nicht in Ordnung schien, wobei es den Mann am anderen Ende der Leitung nur selbst etwas beunruhigte, sich selbst schon Sorgen gemacht hatte. Denn auch wenn die Klinik nicht in unmittelbarer Nähe der Wohnung lag, so war es ihm doch etwas merkwürdig vorgekommen, dass es doch so lange dauerte. Deshalb wohl auch dieser Anruf. Erneut traten Tränen in die blauen Augen. "Nein, nichts ist in Ordnung", kam es leise und zitternd. "Katsuya hat sich geprügelt und wurde schwer ver-verletzt..." Ein leises Schluchzen kam über die Lippen des sonst so souveränen jungen Mannes. "Kannst... kannst du ins Krankenhaus kommen?" Eine kurze bedrückte Stile war am Hörer zu vernehmen und hätte Seto den Mann nun sehen können, so hätte er gesehen, wie der ältere Mann sich selbst etwas verkrampfte, erst einmal seine eigene Stimme wiederfinden musste. Zum einen hatten sich die Sorgen in dem Mann nun mal berechtigt herausgestellt, vermischten sich mit nur noch mehr Sorge und zum anderen war es doch auch schlimm mit anzuhören, wie der sonst so ruhige junge Mann so verzweifelt klang. "Warte kurz, ja?" Und so waren einige Schritte zu vernehmen, ehe man auch hören konnte, dass sich einige Personen unterhielten, diskutierten. Dies dauerte eine ganze Weile, ehe die Stimme Herrn Jounochis erneut erklang. "In welchem Krankenhaus seid ihr?" "Im Domino City Krankenhaus. Nimm dir am Besten ein Taxi oder so.. das geht am Schnellsten", ein wenig beruhigte sich Seto durch die Tatsache, dass er wahrscheinlich bald nicht mehr alleine hier rumsitzen und warten würde. "Ich bin in einer halben Stunde da!" Und mit diesen Worten war das Gesrpäch auch schon beendet und Seto war erneut alleine, musste warten. Die halbe Stunde kam ihm unendlich vor, fast so wie die Fahrt ins Krankenhaus. Er wollte nicht mehr alleine sein, brauchte jetzt auch Unterstützung. Unterdessen hibbelte Herr Jounochi etwas unruhig auf dem Sitz des Taxis herum, war froh, als er auch schon bei dem Krankenhaus ankam und stieg eilig aus, ehe er sich ins Krankenhaus begab. Dort angekommen erkundigte er sich an der Rezeption, wo er den gesuchten Behandlungraum finden konnte, machte sich schnellen Schrittes auf den Weg dorthin und sah den Firmenchef dann auch schon reichlich zusammengekauert auf dem Boden hocken, wodurch sich die hellbraunen Augen etwas trübten, es doch für den Vater, der selbst in der kurzen Zeit den Freund seines Sohnes recht tief in sein Herz geschlossen hatte, schwer war den Jungen so zu sehen. So trat er langsam auf diesen zu, hockte sich vor ihn und legte sachte seine Hände auf Setos Schultern, musterte ihn besorgt. "Hey, wie geht es ihm? Und dir?" Seto sah erst jetzt auf, musterte den ältern Mann, hat dessen Worte kaum mitbekommen, drückte sich nur plötzlich an dessen Brust und begann erneut zu weinen, vergrub eine Hand in dem Hemd des Vaters, versuchte so nah an ihm zu sein, wie es ging. Etwas überrascht über diese Handlung musterte Herr Jounochi den Jungen in seinen Armen, ehe er sich hinkniete, eine Hand auf Setos Rücken legte und beruhigend über diesen strich, versuchte den Firmenchef wieder beruhigen zu können, ihn dabei fest an sich drückte. "Katsuya schafft das schon. Er hatte schon immer einen unzerbrechlichen Willen. Und er könnte dich niemals alleine lassen... da bin ich mir sicher...", versuchte Tayori den Braunhaarigen wieder etwas beruhigen zu können, drückte das reichliche Nervenbündel nur noch etwas mehr an sich. "Aber... aber da war so viel Blut... und... und er... war so.. blass... und... seine... seine Augen haben immer mehr an Glanz verloren", schluchzte Seto, drückte sich eng an den Älteren, ließ all seine Angst in Form von Tränen aus sich heraus. Der Vater verspürte durch diese Worte nur noch mehr Sorgen in sich, liebte seinen Sohn immerhin genauso, auch wenn sie ihr Verhältnis erst langsam wieder aufbauen mussten, verspürte jedoch auch den Drang Seto wieder trösten zu können, strich ihm daher nur weiterhin beruhigend über den Rücken. "Ist ja gut.... er wird es schon schaffen.... er schafft das schon", murmelte so nun auch Tayori etwas leiser, konnte in diesem Moment genauso wenig ausrichten und nur dafür beten, dass sein Sohn das alles durchstehen würde. Doch er glaubte fest an den Willen des Jungen und auch an die Liebe der beiden Jungs, die sie so sehr verband. Er hatte schon oftmals gehört, dass Meschen sich erst von der Welt verabschieden konnten, wenn sie wussten, dass die Menschen, die in ihrem Herzen lagen, dies auch verkraften konnten, weiterleben konnten, ihr Leben weiter leben konnten. Und der Ältere war sich sicher, dass wenn es solch eine übernatürliche Ordnung gab, Katsuya nicht einfach gehen konnte, sich gegen den Tod wehren und zurück zu seinem Freund kehren würde. Seto schluchzte noch eine ganze Weile, hatte aber schließlich keine Tränen mehr in sich und nickte leicht an der Brust des Älteren, fühlte sich ein wenig besser, war nun nicht mehr mit seinen Sorgen und Ängsten alleine und konnte nun das Warten auch besser durchstehen. Dieses dauerte jedoch noch eine ganze Weile, zerrte immer weiter an den Nerven der beiden Männer, ließ sie warten und einfach nur weiter hoffen, bemerkten durch ihren Aufenthalt in den Räumlichkeiten nicht einmal, wie es immer später wurde und die Sonne begann zu wandern. Als diese dabei war wieder nach unten zu wandern, jedoch noch nicht ganz unterzugehen, erlosch die Leuchte über der Tür und einige Ärzte traten auf den Gang, strichen sich noch einmal über die Stirn, ehe sich einer der Ärzte dann auch schon zu den beiden Männer begab, ihnen ein kleines aufmunterndes lächeln schenkte. "Sie sind sicher Herr Kaiba und Herr Jounochi?" Seto nickte nur. "Wie geht es ihm? Was ist mit ihm? Können wir zu ihm?", überfiel er im nächsten Moment auch schon den armen Arzt, wollte unbedingt wissen, wie es nun um Katsuya stand. "Keine Sorge. Dem Jungen geht es den Umständen entsprechend, aber er ist über den Berg. Es war zwar ziemlich schwer seinen Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen und die Blutungen zu stoppen, aber ihr Freund ist wirklich ein starker Junge und hat sich nicht unterkriegen lassen und die ganze Zeit über gekämpft. Er liegt nun auf der Station, die Schwester wird sie beide zu ihm bringen. Sein Kreislauf ist wieder in Ordnung, schwächelt zwar noch ein bisschen, aber das sollte sich mit der Zeit wieder legen. Die Wunde am Hals, konnten wir auch nähen und die gebrochen Rippe war wohl das kleinste Übel. Sie können nun also zu ihm gehen, die Narkose wirkt zwar noch, aber er wir sicher bald aufwachen", erklärte der Arzt ruhig und lächelte noch immer leicht, schien genauso froh, dass es dem Patienten wieder gut ging, denn auch für die doch so unnabaren Helfer in Weiß, war es jedes Mal etwas Scheckliches einem Meschen nicht geholfen haben zu können. "Wird... wird eine Narbe am Hals zurückbleiben?", kam die nächste Frage von Seto leise über seine Lippen, wobei des dem Jungunternehmer eigentlich egal war, wäre Katsuya doch immer noch der Gleiche für ihn und störten ihn ja auch die anderen Narben an seinem Körper nicht. "Nein, wenn die Fäden erst einmal gezogen sind, wird nichts mehr von diesem Unfall zu erkennen sein", antwortete der Arzt beruhigend. "Und wie lange muss er hier bleiben?", Kaiba wollte doch eine ganze Menge wissen, schließlich würde er auch die anderen, die wahrscheinlich inzwischen in Griechenland waren, benachrichtigen müssen. "Das hängt davon ab, wie schnell sich der Kreislauf des Jungen wieder einränkt. Im Moment scheint dies recht gut und der Kreislauf wird immer stärker. Wenn dies so bleibt wird er schon morgen oder spätestens übemorgen gehen können, muss dann aber in 1 ½ Wochen noch einmal wiederkommen, damit die Fäden gezogen werden können." "Darf er mit den Verletzungen denn auch fliegen?", und noch eine Frage von Seto, wobei auch der Vater interessiert zuhörte, immerhin ging es um das Leben des Sohnes. "Ja, das dürfte kein Problem werden, solange er sich nicht übernimmt. Doch dies düfte bei der gebrochenen Rippe sicher nicht so schnell geschehen, auch wenn diese sicher bald wieder verheilt ist, da es zum Glück nur ein leichter Bruch ist" Seto nickte, hatte nun alle seine Fragen beantwortet bekommen, als ihm noch eine weitere einfiel. "Muss der Verband gewechselt werden oder muss er irgendwelche Medikamente oder Spritzen bekommen?" "Der Verband muss nicht dringend gewechselt werden, wobie dies wohl doch dazu kommen, wird, wenn ihr Freund sich duscht. Medikamente muss er nicht zu sich nehmen, außer die Schmerzen der genähten Wunde oder der Rippe sollten zu stark werden, so dass der Junge es nicht mehr aushält, aber dies sollte wohl kaum vorkommen. Falls doch, werden wir Ihnen noch Schmerzmittel für solch einen Fall mitgeben. Die Verletzung am Hals solte auch immer sauber bleiben, damit sich darin keine Keime befinden und es sich womöglich noch entzündet. Spritzen muss der Junge keine bekommen. Und, wenn Sie mich nun entschuldigen würden, die Schwester wird Sie dann auf das Zimmer bringen, falls sie noch irgendwelche Fragen haben, wir stehen Ihnen immer zur Verfügung und werden auch noch einmal vor der Entlassung alles Jounochi erklären." Und mit diesen Worten war der Arzt auch schon veschwunden, musste sich um einen weiteren Notfall kümmern, der gerade in das Krankenhaus geliefert wurde, und eine lächelnde Schwester trat an Tayori und Seto heran, ging dann mit einem 'Ich werde sie beide dann mal zu Herrn Jounochi bringen' voraus. Und so folgten ihr die beiden Männer, wobei Seto langsam ein wenig nervöser wurde, wusste er doch nicht wirklich, was ihn erwarten würde, wenn sie das Zimmer betraten. Durch diese ansteigende Nervösität richtet schließlich auch der ältere Mann seinen Blick auf den Jungen, legte eine Hand auf dessen Schulter und schenkte ihm ein kleines aufbauendes Lächeln. "Der Arzt hat doch gesagt, dass es ihm gut geht. Und wenn er auchwacht, wird er dir schon wieder eines seiner Lächeln schenken können, keine Angst..." "Ich weiß", seufzte Seto, betrat schließlich das Zimmer, sah sich suchend um und ging schließlich zu Katsuyas Bett, das am Fenster stand und betrachtete den darinliegenden Jungen, der fast so weiß war wie die Bettwäsche und darin fast unterging, so dünn schien der Körper, der mit dicken Verbänden an Hals und am Brustkorb versehen war. Auch der Vater musterte den Sohn besorgt, hatte erneut seine Hand auf Setos Schultern ruhen lassen, um diesem etwas Ruhe vermitteln zu können, während der Blondschopf ruhig in dem Bett lag. Ein stilles Gerät stand neben dem Bett, zeichnete die Herzfrequenzen auf, ließ die Sicht auf das doch noch etwas schwache, aber doch regelmäßig schlagende Herz gewähren. Der Brustkorb des Jungen hob und senkte sich leicht, während einige Strähnen in dem Gesicht hingen, den blassen und erschöpften Jungen ruhig schlafen ließen. Nachdem Seto den Jungen eine Weile so betrachtet hatte, nahm er sich einen der zwei Stühle im Raum, stellte ihn ans Bett, setzte sich drauf und nahm schließlich die zierliche weiße Hand in seine, streichelte leicht darüber, bevor eine Hand zur Stirn wanderte, dort die Strähnen beiseite strich. Katsuya konnte darauf keine Reaktionen erwidern, war noch immer im tiefen Schlaf durch das Narkosemittel und auch Tayori nahm sich irgendwann einen Stuhl, setzte sich auf diesen und wieder konnten die beiden nur noch warten. Die Nadel des EKGs fuhr über das Papier, der Brustkorb Katsuyas bewegte sich in langsamen regelmäßigen Zügen und die Sonne sank immer weiter in Richtung Horizont, hüllte den Himmel bald in ein leichtes Orange und die wenigen Wolken, die sich an dem Himml befanden, verschwommen in dem orangenen Licht, bildeten einen starken Kontrast. Die schwachen Sonnenstrahlen ließen es kühler werden und eine sanfte Brise wehte durch einen kleinen Spalt am Fenster herein, bewegte ab und zu ein paar der glänzenden goldblonden Strähnen, die durch das Licht der untergehenden Sonne nur noch mehr glänzten, als sich ein paar der dünnen Finger, die sich in Setos Hand befanden etwas regten, sich das Gesicht auch anfing zu rühren, der Atem unregelmäßiger wurde und schließlich ein leises Murren von dem Blondschopf zu vernehmen war, dessen Augen sich nach einiger Zeit dann leicht öffneten, noch immer etwas vernebelt durch die Narkose, aber schon wieder lebendiger als vor der Behandlung wirkten, jedoch noch nicht viel wahrnahmen, Katsuya erst einmal richtig wach werden muste. Und so ließ Seto ihm auch noch eine ganze Weile Zeit, bevor er etwas sagte, strich weiterhin über den Handrücken und setzte seine Lippen mit einer liebevollen Geste auf die weiche Haut, fühlte sich um einiges besser, als noch einige Stunde zuvor, freute sich, dass sein Freund langsam wieder wach wurde. Und so wand sich der Kopf des Blondschopf nach einigen Minuten zur Seite, blickte mit seinen müden Augen nun zu Seto und auch zu seinem Vater, als sich ein kleines, jedoch noch immer schwaches, Lächeln auf den Lippen bildete. "Hey... ich hab doch... gesagt... du wirst mich nicht... so leicht.. los", hauchte der Junge noch immer erschöpft von den Strapazen der Behandlung, hatte zwar nichts davon mitbekommen, konnte seinem schwachen Körper allerdings vernemen, dass es ihn eine Menge an Kraft gekostet hatte. Derweil war Seto aufgestanden, beugte sich zum Gesicht des Jüngeren herunter und setzte einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, Schatz", kam es leise, waren die Stunden für Seto doch schrecklich gewesen, wenn der Gedanke gekommen war, dass er Katsuya diese Worte so lange nicht mehr gesagt und vielleicht nie wieder würde sagen können. Das Lächeln auf den Lippen des Kranken vertiefte sich noch etwas und die Augen gewannen an Glanz. "Ich dich... auch....sehr...." Die Narkose musste erst eimal nachlassen und der Kreislauf musste sich erholen, doch Katsuya musste zugeben, dass er sich weitaus besser fühlte, als noch vor seinem tiefen Schlaf, auch wenn er nicht wusste, wie lange er überhaupt geschlafen hatte. Dennoch konnte er seinem Freund und auch dem Vater ansehen, dass diese auch recht geschafft waren, schenkte daher beiden ein entschuldigendes Lächeln, versuchte sich etwas aufzurichten, was nur zur Folge hatte, dass er sein Gesicht kurz verzog, wieder zurück sank. Gebrochene Rippen ware doch wirklich etwas unangenemes. Doch viel mehr als ein kleines Stück hätte sich der Blonde auch gar nicht aufrichten können, hatte Seto seine Hand doch sofort auf Katsuyas Schulter gelegt, wollte diesen zurück aufs Bett drücken. "Bleib liegen, Schatz." Ein kurzes Nicken folgte, immerhin konnte sich Katsuya sowieso nicht aufrichten, seufzte daher leise, musterte seinen Freund und Vater schließlich weiter, blickte dabei in die untergehende Sonne, seufzte erneut leise. Als sie bei ihm zu Hause gewesen waren, war es gerade erst einmal Mittag gewesen. Wenn die Sonne nun unterging, musste er doch eine ganze Weile in Behandlung gewesen sein und er war sich sicher, dass dies nicht nur für seinen Körper anstrengend gewesen war. "Wie geht es euch beiden?", kam es daher nun besorgt und zugleich entschuldigend von dem Kranken, dem es in diesem Moment wohl eigentlich schlechter ging, immerhin war er derjenige, der beinahe nicht mehr aufgewacht war. Doch wer konnte schon sagen, dass körperlicher Schmerz schlimmer war, als der Seelische?! "Gut", erwiderte Seto, was ja nicht unbedingt eine Lüge war. Zwar sahen die Beiden am Bett des Verletzten noch immer ziemlich fertig mit den Nerven aus und Seto war auch noch anzusehen, dass er geweint hatte, trotzdem war es für beide erleichternd und schön zu sehen, dass der Blonde wieder bei Bewusstsein war. "Und wie fühlst du dich?" "Realtiv gut... die Rippe tut nicht mehr so sehr weh, außer wenn ich mich halt aufsetzen will... und irgendwie bin ich noch immer etwas schlapp", murmelte Katsuya leise, musterte die beiden Besucher, lächelte noch immer leicht und war einfach froh Seto und auch seinen Vater in diesem Moment sehen zu können. Auch Seto lächelte, hielt die Hand seines Freundes noch immer in seiner eigenen und strich mit der anderen Hand über die blasse Wange des Jüngeren, während in seinen vom Weinen geröteten Augen wahre Liebe stand. Der Kranke erwiderte währenddessen den leichten Händedruck, konnte dies alles schon wieder besser als noch vorhin im Auto und fühlte sich auch im allgemeinen einfach wieder besser, wenn auch noch nicht gesund, aber das konnte man wohl nach solch einer langen Behandlung nicht erwarten. "Es.... es tut mir leid, Seto..... ich wollte dir nicht... so.. viele Sorgen bereiten...", nuschelte der Jüngste im Raum schließlich leise, musterte seinen Freund besorgt. Den beiden Verliebte entging nun einmal nichts, und so waren Katsuya natürlich auch die geröteten Augen aufgefallen, fühlte sich dadurch irgendwie schuldig. Doch Seto schüttelte nur leicht den Kopf, sollte der Kleinere doch jetzt nicht über dieses Thema reden oder sich Gedanken und vielleicht sogar Vorwürfe deswegen machen. "Es ist gut ausgegangen und das ist doch, was zählt", erwiderte Seto, war einfach glücklich, dass sie noch immer miteinander reden konnten und es seinem Freund gut ging und er nichts von der Auseinandersetzung zurückbehalten würde. Ein leichtes Nicken folgte, ehe wieder Schweigen auftrat, die Bernsteine nun wieder zum Vater wanderten, diesen mit einem leichten Leuchten musterten, immerhin nicht unbedingt erwartet hätte, dass dieser auch zu ihm ins Krankenhaus kommen würde. "Seit wann bist du denn da, Dad?" "Auch schon etwas länger. Ich hatte mich gewundert, wo ihr beiden bleibt, da ihr ja wiederkommen wolltet und hab Seto angerufen. Und als er gebeten hatte ins Krankenhaus zu kommen, hab ich das natürlich getan. Und es war sicher auch besser zu zweit zu warten", antwortete der Vater schließlich ruhig auf die Frage und musterte das Paar, das sich nun wieder näher sein konnte und war ebenso froh, seinen Sohn lebendig zu sehen, sich nun jedoch von einander löste, als Seto sein Handy aus der Jackentasche zog. "Ich werde den Anderen Bescheid sagen, dass wir ein paar Tage später erst wieder da sind, damit sie sich keine Sorgen machen", meinte er, hatte auch schon die Nummer seines Bruders gewählt. "Hallo, Onii-chan?", kam es auch schon schnell, als der Kleine an das Telefon gegangen war und natürlich schon gesehen hatte, wer ihn anrief, freute sich wieder mit seinem älteren Bruder reden zu können. "Hallo Mokuba, wie geht’s dir?", begann Seto das Gespräch ganz unbefangen, wollte seinem Otouto keine Sorgen bereiten. "Gut, und dir? Wir sind vor ein paar Stunden in Griechenland angekommen und die anderen sind jetzt alle unterwegs, die wollten noch etwas einkaufen. Und ich warte solange auf sie. Wie ist es in Japan?" "Also ist keiner da?", hakte der ältere Kaiba schließlich nach, was sich eigentlich schon aus Mokubas Aussage ergeben hatte. "Nein, die sind wie gesagt, alle unterwegs. Soll ich ihnen denn etwas ausrichten?", fragte der kleine Junge am fast anderen Ende der Welt schließlich nach, war dabei noch immer ziemlich fröhlich, wusste ja immerhin nicht, was passiert war, auch wenn ihm sein Bruder doch ein wenig anders als sonst vorkam. "Ähm... ja... du kannst ihnen was ausrichten. Katsuya und ich kommen ein wenig später zu euch...", war die ausweichende Nachricht an die Anderen. "Ihr könnt gerne Richtung Olympia weiterfahren. Die Peloponnes hat ja auch einen eigenen Flughafen." Eine kurze Stille trat ein an der anderen Seite des Hörers, denn Mokuba verspürte ein ungutes Gefühl im Magen, merkte, dass irgendetwas vorgefallen war, denn sein Bruder klang selten so geschafft. "Ist gut, werde ich ihnen sagen. Aber... wieso komt ihr den später Onii-chan? Ist.... ist irgendetwas passiert?" "Katsuya hatte nur einen kleinen Unfall. Es geht ihm aber gut", versuchte Seto seinen Bruder wieder zu beruhigen, wollte nicht, dass dieser sich zu große Sorgen machte, schließlich ging es Katsuya ja auch wieder recht gut inzwischen. "Einen Unfall?!", kam es jedoch nur schockiert von Mokuba, der sein eigenes Handy dabei noch etwas fester umgriff, nicht glauben konnte, was sein Bruder ihm gerade gesagt hatte, das alles für einen schlechten Witz hielt. "Nichts Schlimmes, Mokuba, es geht ihm gut, aber wir mussten deswegen halt ins Krankenhaus und die Ärzte wollen ihn noch nicht direkt wieder gehen lassen", erklärte Seto. "Aber es ist alles in Ordnung. Er sitzt neben mir." "Wirklich?", kam es schließlich etwas leiser und bedrückte aus dem Handy des Älteren und man konnte sehr gut hören, dass dies den kleinen Jungen doch ziemlich mitnahm, immerhin war Katsuya dem Jungen auch schon sehr ans Herz gewachsen und hätte es sicher nicht ertragen, wenn diesem etwas Schlimmes passiert wäre. "Ja, Mokuba, keine Angst", versuchte Seto dem Kleinen weiterhin Mut zu machen. "Du kannst auch mit ihm sprechen, wenn du willst..." "Okay....", murmelte der kleine Junge noch immer etwas angeschlagen in den Hörer, als er auch schon ein etwas leiseres 'Hallo, Kleiner' vernahm, was die großen Kinderaugen wieder etwas erhellten, der Kleine sich nun auf das Bett beförderte und sich darauf setzte. "Hallo, Katsu-chan! Wie geht es dir? Was ist denn passiert? Wieso bist du im Krankenhaus? Ist dir auch wirklich nichts Schlimmes passiert?", wurde der Kranke dann auch schon mit Fragen überhäuft und ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Blonden. "Immer langsam mit den jungen Pferden, Kleiner... es geht mir schon wieder ganz gut, also mach dir mal keine Sorgen. Und nein, es ist nichts Schlimmes passiert, ein kleiner Unfall halt. Du kennst mich doch, Mokuba. Ein kleiner Tollpatsch, nicht?! Und der Weg zum Krankenhaus war halt der Schnellste, außerdem musste noch etwas genäht werden und eine Rippe ist etwas angeknackst, aber du kennst mich ja, ich lass mich nicht so leicht unterkriegen. Also mach dir keine Sorgen und wir sehen uns doch auch schon in ein paar Tagen wieder und dann bin ich wieder frisch und munter und wir können deinen Bruder nerven. Also, grüß alle lieb von mir, ja?", versuchte nun auch Katsuya den Kleinen aufheitern zu können, wollte dem kleinen Bruder seines Freundes immerhin auch keien Sorgen bereiten. "Mhm, werd ich machen. Und wehe es geht dir dann nicht wieder gut! Und lass dich nicht von Onii-chan ärgern! Und werd schnell wieder gesund, ja?" Das Lächeln auf den Lippen des Jüngeren vertiefte sich bei diesen Worten etwas, ehe der Kranke weitesprach. "Ja, da wird es mir sicher wieder gut gehen. Und ich werd mich schon nicht von Seto ärgern lassen, keine Angst. Und ich werd mein Bestes tun. Also, hab mir noch einen schönen Tag und ich geb dir deinen Bruder dann mal wieder!" Und mit diesen Worten war das Handy dann auch schon wieder an den Firmenchef weitergereicht worden, fühlte sich der Kranke doch noch immer recht schlapp und schloss seine Augen daher nun erschöpft einmal kurz, ehe er sie wieder öffnete, seinen Vater und Seto weiterhin musterte. "Siehst du, Mokuba, es geht ihm gut", lächelte Seto, strich seinem Freund einige Strähnen aus der Stirn und sah ihm verliebt in die Augen. "Jaaaa~! Und er muss auch wieder ganz gesund werden, Onii-chan!", erwiderte der kleine Schwarzhaarige nur, schien auch schon wieder etwas erleichteter und nicht mehr ganz so bedrückt wie zuvor. "Wird er. Ich pass schon auf ihn auf", entgegnete der Ältere. "Und du vergiss nicht, den Anderen zu sagen, dass wir später kommen, ok?" "Werd ich schon nicht! Ich vergesse nie etwas! Und du gibst Katsu-chan noch ein Küsschen von mir!" "Werd ich machen. Ich melde mich noch mal, wenn wir wissen, wann wir hier wieder abfliegen. Mach's gut, Otouto", mit diesen Worten legte Seto dann auch wieder auf, beugte sich zu seinem Freund herunter und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Von Mokuba." Ein leichtes Schmunzeln entstand auf den Lippen des Blonden, der sich durch das kurze Telefonat auch schon wieder etwas besser fühlte, nach all der Zeit auch wieder ein ganz kleines Bisschen Farbe in das Gesicht des sonst so blassen Jungen getreten war, schließlich ein leises 'Danke' hauchte, sich etwas mehr in die Kissen sinken ließ. Herr Jounochi hatte sich derweil etwas mehr in den Stuhl sinken lassen, hatte den beiden interssiert beim Telefonieren zugehört und musste dabei auch wieder lächeln, schien nun etwas besser verstehen zu können, weshalb sein Sohn das Bild in seiner Kette trug, war froh, dass es Menschen gab, die sich so sehr um seinen Sohn sorgten und sich um ihn kümmerten, hatte er dieses doch schon viel zu lange vernachlässigt gehabt und konnte nur allmählich wieder damit anfangen. "Ruh dich noch ein wenig aus", meinte Seto, bemerkte er schließlich, wie erschöpft sein Freund noch war und auch, dass das Telefonat mit dem kleinen Wirbelwind ihn angestrengt hatte. "Tayori und ich bleiben hier." Ein kleines, schwaches Nicken folgte und die Bernsteine schlossen sich wieder wieder, denn auch wenn Katsuya nicht wirklich die Lust verspürte nun zu schlafen, er hatte einfach nicht mehr die Kraft um noch großartig wach zu bleiben. Sein Körper hatte all die Stunden über um sein Überleben gekämpft und dies hatte ihn eine Menge an Kraft gekostet. So konnte der Kleine die Ruhe nun ganz gut gebrauchen, kuschelte sich etwas mehr in seine Kissen und seufzte wohlig, nuschelte noch ein leises 'Ich hab euch lieb', ehe es auch nur noch ein paar Minuten dauerte, bis die Atmung wieder regelmäßig wurde, Katsuya in einen erholenden Schlaf gesunken war. Seto hatte sich derweil auf die Bettkante gesetzt, strich mit einer Hand weiterhin über Stirn und Wangen des Jüngsten, während die andere noch immer die Hand Katsuyas festhielt, sah eine Weile seinen Freund an, bevor er sich zu Tayori umwandte. "Hast du... eigentlich.... eine Beruf gelernt?", kam etwas schüchtern die Frage. Etwas überrascht über diese Frage blinzelte der ältere Mann etwas verwirrt, lächelte dann aber leicht und aufmunternd, denn so schüchtern hatte er den jungen Firmenchef auch noch nie erlebt und auch wenn er den Jungen sicher noch nicht richtig kannte, wirkte dies doch etwas komisch. "Natürlich, so lange ist der Anfang mit dem Alkohol dann zum Glück auch noch nicht her. Eigentlich hatte ich sogar studieren wollen, aber dann kam die Frau und das Kind und irgendwie musste ich diese dann doch versorgen können. Dennoch habe ich einen Ausbildung zum Kaufmann gemacht und in einer kleinen Firma gearbeitet gehabt. Büroarbeit halt." Durch diese Aussage trat ein kleines Lächeln auf Setos Gesicht, konnte dieser Beruf doch sicher irgendwo in den Mauern der Kaiba Corporation gebraucht werden und sicherte so dem Mann einen Arbeitsplatz, damit auch er wieder etwas zum Unterhalt der kleinen Familie beitragen konnte. "Ich denke, wenn ich das alles erst einmal hinter mir habe, werd ich auch schon wieder irgendwie Fuß fassen können. Firmen gibt es wie Sand am Meer und in dieser Richtung werden immer Leute gebraucht...", führte der Vater seine Erklärung weiter, war froh, dass es ihm wirklich immer besser ging und er hoffentlich bald auch wieder aus der Klinik kam. Noch war solch eine Aussicht wohl etwas verfrüht, hatte die Ärzte selbst zu diesem Ausgang hart überreden müssen, da es doch immer wieder mal ein paar kleinen Tiefs gab, doch bald hatte er es sicher überstanden und konnte wieder normal weiterleben. "Ich würde eher sagen: Willkommen bei der Kaiba Corporation", lächelte Seto noch immer. "Wenn du bei mir arbeiten möchtest, heißt das..." Etwas skeptisch musterte der Ältere der beiden Männer den Jüngeren, war über diesen Vorschlag doch etwas überrascht. Nicht, dass dies nicht ein gutes Angebot war, immerhin las man in den Zeitungen kaum Stellenangebote für diese Firma und es wurden normalerweise, so hörte man es jedenfalls, und so wie er den Firmenchef bisher kennen gelern hatte, war er auch davon überzeugt, nur die die besten und gutausgebildete Leute übernommen. Doch er wollte sich auch niemandem aufdrängen, nur weil er der Vater des Freundes war, zumal er dies ja schon auf gewisse Weise durch seinen Aufenthalt in der Klinik tat, wollte er doch gar nicht wissen, wie teuer es war, dort überhaupt behandelt zu werden. "Ich würde mich sicher freuen, Junge, aber ich glaube nicht, dass es gut für eine Firma ist ihre Angestellten nach Sympathie einzustellen, nicht?!" "Tut sie ja nicht, trotzdem hätte ich dich gerne dabei", erwiderte Seto ernst. Natürlich war dies eine reine Entscheidung, die er aus dem Bauch heraus traf, sowohl Katsuya als auch Tayori zu Liebe, damit beide wieder eine Zukunft hatten, ohne dass er überhaupt wusste, ob der Mann geeignet war, schließlich wusste er auch nicht, warum er damals arbeitslos geworden war und wie gut er seinen Beruf beherrschte. Trotzdem wollte er den noch relativ jungen Vater dabei haben, wollte ihm einfach die Chance geben, vergangene Fehler nicht zu wiederholen und aus ihnen sogar gelernt zu haben und einen Neuanfang in der Kaiba Corporation zu starten. Ein kleines Lächeln trat auf die Lippen Tayoris und er war doch etwas überrascht über diesen Starrsinn, dennoch war es sicher gut, sich manchmal einfach hinter eine Sache zu klemmen und nicht locker zu lassen, auch wenn man es auch übertreiben konnte, wenn er an so manche Situation seines Sohnes dachte, der schon immer einen kleinen Dickschädel gehabt hatte. "Gut, ich schlage dir etwas vor. Ich möchte nicht einfach von dir angestellt werden, nur weil ich der Vater von Katsuya bin. Das bringt mir recht wenig, denn ich weiß, immerhin nicht, was mich in der Firma erwartet, und wenn ich den Bedingungen nicht einmal wirklich entspreche, wäre dies natürlich für dich, aber auch für mich nicht gut. Also... ich werde, wenn ich entlassen werde, vorweisen, was ich gelernt habe und beherrsche und du kannst dir ein Urteil über dieses Wissen machen. Wenn du meinst es ist gut genug, dann habe ich natürlich nichts dagegen in deiner Firma zu arbeiten. Wenn es den Anforderungen nicht entspricht, werde ich weitersuchen können...." "Einverstanden", lächelte Seto, hielt dem Älteren nun die Hand hin, fand es eine gute Idee, es so zu machen, war es doch für beide so das Beste. Seto würde keinen unfähigen Angestellten bekommen, wenn es nicht passen würde, und Tayori wäre dann nicht überfordert. Herr Jounochi umschloss die Hand des Jüngeren, und so war diese Abmachung zwischen den beiden besiegelt und auch auf Tayoris Gesicht befand sich ein leichtes Lächeln. Katsuya schlief die ganze Nacht durch und auch Seto und Tayori schliefen schließlich auf ihren Stühlen ein, wobei Seto die ganze Zeit über Katsuyas Hand in seiner hielt. ~ Ende Kapitel 37 ~ Kapitel 38: Anzeige erstatten ist nicht leicht... ------------------------------------------------- @ Sweet-Akane: Na das wird Katsuyas Dad bestimmt können. Wenn Seto das shcon so vorschlägt. Ein Seto Kaiba setzt seinen Willen immer durch XDDDDD Und so leicht haut Katsuya auch nichts um ^o^ ... Hoffe ich doch mal o_o @TyKa: Jaaa~ wir wussten schon, warum wir dir die hingestellt haben ^.~ *pat pat* Aber er hat ja nun alles heile überstanden, da ist er sicher bald wieder auf den Beinen ^~^ Hoffe dieses Kapitel gefällt euch ebenso XD Viel Spaß damit ^o^ Kapitel 38 – Anzeige erstatten ist nicht leicht... Am nächsten Morgen erwachten die beiden Ältesten durch das Eintreten eines Arztes und durch den allgemeinen Krankenhauslärm. "Guten Morgen, wie geht es unserem Patienten denn heute?", fragte der Arzt schließlich, ging dabei weiter auf das Bett zu und nahm die Informationen, die sich an dem Ende des Bettes befanden zur Hand, duchforschte diese, um so alles genau feststellen zu können, ehe er auch schon herüber zu dem EKG ging, sich dieses ebenfalls besah, der Kranke dabei jedoch gar nicht erst aufwachte, nur ruhig weiterschlief und sich den nötigen Schlaf holte. Seto antwortete nicht, sah nur zu seinem Freund, wobei ein warmes Lächeln seine Lippen umspielte, war der Ausdruck auf dem Gesicht doch ein sehr friedlicher, zeugte davon, dass es ihm gut ging und er im Moment keine Schmerzen hatte, auch, wenn das Gesicht und alles, was man von Katsuyas Haut sah, noch sehr blass war. "Gut, denke ich mal", antwortete schließlich Tayori, als von Seto keine Antwort zu kommen schien. "Mhm...", meinte der Arzt nur kurz, deutete so, dass er die Antwort vernommen hatte und besah sich weiterhin die Ergebnisse des EKGs und auch die sonstigen Werte, die sich dem Gerät entnehmen ließen und in leichtes Lächeln entstand auf den Lippen des Mannes. "Gut, es scheint dem Jungen ja schon wieder recht gut zu gehen. Das Herz schlägt wieder regelmäßig und stark genug und die Werte scheinen auch in Ordnung. Das Einzige, was er jetzt noch tun sollte ist sich ein oder zwei Tage ausruhen, um dem Kreislauf wieder etwas Ruhe zu gönnen und mal wieder etwas Farbe zu gewinnen", meinte der Arzt schließlich, während er das EKG abstellte, sich die Werte auf den eigenen Zetteln dann noch einmal besah, immer wieder leise etwas vor sich hinmurmelte. "Gut, also, wenn sie wollen und wenn der Patient natürlich wieder wach und auf den Beinen, kann er auch schon wieder nach Hause, sollte sich aber dennoch ein bisschen ausruhen. Ich hab gehört, sie wollten verreisen? Das sollte dann wohl erst geschehen, wenn sich der Kreislauf wieder ganz beruhigt hat, aber meistens geschieht dies doch besser Zuhause, als hier auf unserer Station... ach ja und er sollte etwas mehr essen...", erklärte der Arzt weiterhin, musterte dann wieder die beiden Besucher. Seto seufzte nur, war dies die Meinung von anscheinend jedem Arzt, wobei Katsuya ja wirklich genug zu essen bekam inzwischen. Trotzdem war er froh, dass der Jüngere wieder hier rausdurfte, wusste er doch von dessen Abneigung gegen Ärzte und Krankenhäuser, wollte diesem einen unnötig langen Aufenthalt hier ersparen und konnte sich genauso gut in seinem Anwesen um den Kleinen kümmern und für ihn sorgen. "Ich werde Ihnen dann gleich noch die Schmerzmittel bringen lassen und wenn Sie gehen, müssen Sie sich natürlich abmelden. Ansonsten wünsche ich Ihnen allen noch einen schönen Tag und hoffe, dass wir uns nicht so schnell wiedersehen!" Ein erneutes Lächeln huschte über die Lippen des Arztes, ehe er auch schon wieder verschwand und die drei wieder alleine in dem Zimmer waren, der Blonde noch immer ruhig in dem Krankenbett lag, leise etwas vor sich hinmurmelte und sich etwas mehr in die Decke kuschelte, leicht lächelte. Auch Seto lächelte, hatte sich näher an den Blonden herangesetzt, spielte ein wenig mit den blonden Haarsträhnen und war einfach nur glücklich. "Solange wir noch in Japan sind, kannst du gerne auch mit zu mir kommen, damit wir uns um Katsuya kümmern können", kam es schließlich an Tayori gerichtet über die Lippen des Braunhaarigen. "Ich sprech das schon mit den Ärzten ab." "Wenn du meinst, dass denen das in den Kragen passt....", erwiderte der Vater nun doch etwas unsicher, wusste nicht, ob die Ärzte dies wirklich mit sich machen ließen und dies gut heißen würden. Natürlich hätte es ihn gefreut, wenn er noch eine Weile bei den beiden bleiben konnte, immerhin fühlte er sich schon lange nicht mehr so gut und wenn er ehrlich war, waren dies wohl die ruhigsten Tage während seiner Therapie, auch wenn er gestern so viel Sorgen in sich zu tragen hatte. "Das wird ihnen schon passen", grinste der Jüngere nur, schließlich war er Seto Kaiba und wusste seine Machtposition manchmal für sich auszunutzen. Der Vater musste dadurch nur wieder etwas mehr lächeln, ehe er leicht grinste und den Kopf schüttelte. Es war schon irgendwie ungewöhnlich, dass ein so junger Mann so viel Macht besitzen konnte und anscheinend alle nach seiner Nase zu tanzen hatte. Doch er musste gestehen, dass Seto eine sehr erwachsene Art an sich haben konnte, auch wenn es den Vater etwas wunderte und es doch auch ein wenig schade war, immerhin war doch gerade das Kind sein, in solch einem Alter etwas Besonderes. "Mhhhhhh", war schließlich ein leises Murmeln von dem Bett aus zu hören und langsam öffneten sich die braunen Weiten verschlafen, ehe sich der Kleinste leicht strekte und sich müde über die Augen rieb, noch immer etwas müde zu den beiden Männern an seinem Bett blickte, sofort ein Lächeln seine Lippen zierte. "Guten Morgen, ihr beiden...." "Guten Morgen, mein Schatz", lächelte Seto, beugte sich ein wenig nach vorne und gab seinem Freund einen kleinen Guten-Morgen-Kuss auf die Stirn, während auch von Tayori ein "Guten Morgen" kam. "Wie fühlst du dich heute?", fragte Seto leise, sah dabei in die noch müden Augen seines Freundes und lächelte ihn wie immer auf diese warme und liebevolle Art an. "Besser....", murmelte Katsuya noch immer etwas verschlafen, musste erst einmal richtig wach werden, war nuneimal schon immer eine kleine Schlafmütze gewesen und rieb sich noch einmal über die Augen, kuschelte sich etwas weiter in die Wärme der Decke, musterte seine beiden Besucher dann wieder glücklich, wirkte wirklich schon etwas gesünder. "Du darfst heute nach Hause", erzählte Seto, lächelte noch immer, freute sich darauf, wieder hier rauszukommen aus dieser doch bedrückenden Atmosphäre, waren Krankenhäuser für ihn doch eher mit Tod als mit Leben verbunden, waren doch sowohl seine Mutter als auch sein Vater im Endeffekt im Krankenhaus gestorben und für wenige Momente hatte Seto auch einen weiteren geliebten Menschen in einem Krankenhaus sterben sehen, was ihm diese Einrichtung nur noch mehr unsympathisch machte. Sofort waren die Bernsteine durch diese Aussage etwas heller geworden, leuchteten vor Begeisterung und das Lächeln vertiefte sich, während er sich, wen auch etwas schwerfällig, aufrichtete, schließlich ins Sitzen kam und kurz das Gesicht verzog, jedoch nicht länger liegen bleiben wollte. Auch er hasste Krankenhäuser und wäre wohl am liebstengestern schon wieder gegangen. "Na dan.. los!", grinste der Blondschopf seinen Freund nun frech an, wobei einige der goldblonden Strähnen in sein Gesicht fielen, ihn nur noch etwas niedlicher wirken ließen. Jedoch wanderte Setos Augenbraue nur gen Haaransatz. "Fühlst du dich denn wirklich wieder fit genug, um aufzustehen? Dein Kreislauf soll wenigstens halbwegs wieder da sein, meinte der Arzt..." "Wie du siehst, geht es mir gut. Worauf also noch warten? Die werden hier doch sicher auf mich verzichten können!", erwiderte Blondschopf schließlich, wollte endlich aus diesem Bett, aus den weißen Wänden und aus diesem Gebäude, welches doch überall den selben unangenehmen Geruch trug. Auch wenn seine Rippe bei bestimmten Bewegungen noch streikte, fühlte sich der Junge wirklich wieder besser und der Wille war sowieso da, endlich zu verschwinden. Tayori musste über diese leichte Überstürzung nur leicht grinsen, lehnte sich an die Wand, dicht an dem Bett und musterte das weitere Geschehen, war gespannt, ob sein Sohn seinen kleinen Dickschädel durchsetzen konnte, kannte dieses Verhalten ja nur gut genug. "Eine Schwester bringt gleich noch Schmerzmittel, so lange können wir ja noch warten, oder?", fragte Seto. "Ich weiß, dass du hier rauswillst, das wollen wir wohl alle, aber du darfst dich jetzt nicht überanstrengen, sonst bist du schneller wieder hier drinne, als das du hier eigentlich wieder raus warst." Bittend waren die warmen blauen Augen auf den Blonden gerichtet, drückten nur aus, dass sich der Firmenchef Sorgen machte und es sicher besser sein würde, wenn sie noch eine kleine Weile warten würden. Eine ganze Weile blieben die Bernsteine trotzig auf dem Älteren liegen, ehe Katsuya leise seufzte und vor sich hingrummelte. "Na guuu~t", kam es schließlich etwa schmollend, hatte gerade noch etwas sagen wollen, als er jedoch ein leises Prusten vernahm, welches sich bald in ein Lachen umwandelte, seine braunen Augen daher nun irritiert auf seinen Vater richtete, der doch wirklich lachend neben seinem Bett stand. Was war nun so witzig?! Auch Seto wirkte sehr irritiert, wusste nicht, was es hier zu lachen gab, schließlich war dies doch eigentlich eine ernste Angelegenheit und Tayori wollte doch sicher auch nicht, dass sein Sohn sich zu viel zumutete. "Dass ich noch erleben darf, dass es jemanden gibt, der diesen Dickschädel brechen kann, hätte ich wirklich nicht gedacht. Normalerweise hätte man jetzt noch Stunden darüber diskutiert, warum es denn besser wäre hier zu bleiben. Ich glaube, ihr hättet euch wirklich schon früher verlieben sollen", brachte der Vater schließlich erklärend heraus, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, erhielt dadurch nur ein "Gar nicht wahr!" von Katsuya, musste dadurch nur noch mehr grinsen. "Selbst, wenn wir das jetzt ausdiskutiert hätten, hätte ich ja auch mein Ziel erreicht", grinste nun Seto, wuschelte seinem Freund erst kurz durch die Haare, strich dann aber sanft über das kleine Chaos, lächelte lieb vor sich hin. "Ihr seid gemein. Ihr habt euch alle gegen mich verschworen. Ich bin hier der Kranke!", schmolte der Kleinste der Dreien nun vor sich hin und verschränkte die Arme, fand das gar nicht lustig und war sich sicher, dass er keinen Dickschädel hatte ... na ja... manchmal... vielleicht. "Och Schatz", im nächsten Moment wurde Katsuya auch schon entschuldigend geküsst, wobei Seto ganz vorsichtig war, dass er sich nicht zu sehr an den Jüngeren lehnte, um ihm nicht weh zu tun. Katsuya ließ dies nur zu gerne zu, hatte schon viel zu lange nicht mehr die Lippen seines Freundes auf den seinen spüren dürfen und drückte sich nur selbst noch etwas mehr an den Freund, erwiderte den Kuss liebevoll und schmunzelte leicht in den kuss hinein, spürte, wie sein Herz etwas schneller schlug, lauter Glücksgefühle in ihm auslöste und sich wieder etwas Farbe auf dem sonst so blassen Gesicht bildete. "Tayori, du könntest uns doch schon mal abmelden", schlug Seto vor, nachdem der Kuss beendet war. "Dann kommen wir hier nachher schneller raus." "Okay", erwiderte der Angesprochene nur, fügte noch ein "Ich werd mir auch noch einmal den Kiosk angucken" mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, als er auch schon aus der Tür verschwand, noch einmal herinblickte und dann doch noch ein "Und nicht vergessen, Eltern wissen alles!" von sich gab, somit nun die beiden Jungs zurück ließ, wobei Katsuya nun doch wieder recht gesund wirkte, das Gesicht jedenfalls die Farbe einer Tomate angenommen hatte und sich automatisch etwas mehr an Seto klammerte. Doch Seto lächelte nur darüber, wand seine Aufmerksamkeit dann wieder seinem Freund zu, lächelte diesen lieb an, gab ihm erneut einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze. "Willst du dich schon mal anziehen?", fragte er, hing die Kleidung des Jüngeren doch in der Nähe auf einem Stuhl, was wohl bedeuten musste, dass der Blondschopf entweder gar nichts oder diese schöne Krankenhauskleidung trug. So nickte der Gefragte schließlich eifrig, fand dieses Krankenhaukleidchen sowieso viel zu luftig und wollte endlich gehen. Und dazu brauchte er schon seine normale Kleidung. Die Röte war derweil wieder etwas zrückgegangen, zierte dennoch leicht die Wangen des Kleineren und ein kleines Lächeln bildete sich auf Katsuyas Gesicht. Und so stand Seto auf, holte die Kleidung und sah seinen Freund dann fragend an. "Kann oder soll ich dir irgendwie behilflich sein?" "Das geht schon", gab der Blonde jedoch nur lächelnd zurück, drehte sich dann so um, dass seine Beine das Bett herunterhingen und brachte diese schließlich auf den Boden, stand dann auch schon auf, was zwar etwas schwieriger wurde, als er es geplant hatte, doch nach einiger Zeit hatte er es dan doch endlich geschafft, wirkte durch diese Anstrengung doch wieder etwas schlapper, lächelte dennoch leicht, fing jedoch leicht an zu zittern, denn die Krankenhauskleidung war nicht gerade wärmend. Seto sah ihm dabei zu, war bereit, dem Jüngeren jederzeit zu helfen, wenn dieser einen Ton sagte oder es deutlich ersichtlich war, dass es nicht mehr ging und ihn die Kraft verließ und obwohl der Kleinere ja meinte, dass er es alleine schaffen konnte, trat Seto nun näher an ihn heran und ließ die Finger zu den Bändern wandern, die das dünne Stückchen Stoff am Rücken zusammenhielten, damit Katsuya sich nicht verrenken brauchte, um es aufzubekommen, was seiner Rippe sicher auch nicht gerade gut getan hätte. So ließ der Blondschopf sich nun doch helfen, lehnte sich etwas stützend an seinen Freund und seufzte leise, bereitete ihm diese Rippe doch mehr Schwierigkeiten, als gewollt. Dennoch wollte Katsuya endlich aus dem Krankenhaus herauskommen, würde diesen Bruch schon überstehen und atmetete einmal tief durch, ehe er sich wieder gerade hinstellte, das Leibchen nun nur noch leicht an seiner Haut lag, etwas im Wind wehte und er sofort anfing etwas zu zittern. Dadurch, dass das Krankenhauskleid jetzt nur noch an Katsuyas Vorderseite rumflatterte, erhielt Seto auch mal wieder einen Blick auf dessen Rücken, sah so auch die vielen blauen und grünen Blutergüsse, die sich der Junge durch die Stürze gegen Briefkasten und Mülltonne zugezogen hatte, was den älteren Jungen einen kleinen Stich ins Herz und ein Seufzen über die Lippen brachte. "Gibst du mir mal bitte meinen Pulli", holte der Blondschopf den Älteren dann aber wieder aus diesen Gedanken heraus, musterte ihn bittend und lächelte schließlich leicht, strich sich eine der störenden Strähnen aus dem Gesicht. Seto nickte, reichte im nächsten Moment auch schon das gewünschte Kleidungsstück an den Verletzten weiter. Dieser lächelte noch einmal dankend, ehe er sich den Pullover auch schon überzug, dadurch einmal kurz die Luft zwischen seinen Zähnen einsog, sich dennoch nicht davon abhalten ließ das Oberteil überzuziehen, das auch alleine schaffen wollte und bald darauf eben dieses anhatte, nun wieder leicht lächelte. Und da Seto ja Katsuyas Dickschädel kannte, ließ er ihn wirklich dabei alleine, legte lediglich die Hände auf die Hüfte des Kleineren, um ihm ein wenig mehr Halt zu geben, griff sonst aber nicht ein, da er genau wusste, dass Katsuya es alleine und ohne seine Hilfe schaffen wollte, selbst, wenn er dabei Schmerzen hatte. Und so war bald darauf auch schon die Unterhose angezogen und es dauerte nicht mehr lange, bis auch die Jeans den Körper des Blonden zierte, er somit nun alles an hatte und sich schließlich doch an Seto lehnte, der hinter ihm stand, seine Hand auf die schmerzende Rippe legte und die Augen schloss, erst einmal wieder neue Kräfte sammeln musste. "Geht’s, Schatz?", fragte Seto besorgt. "Ja, ich hätte nur nicht gedacht, dass die Rippe bei so vielen Beeegungen in Beschlag genommen wird", murmelte Katsuya leise, lächelte dann aber wieder leicht, lehnte an seinem Freund und war froh, dass er diesen an seiner Seite hatte und dass wirklich alles so glimpflich enden konnte. Wer wusste schon, was Yamashi nicht noch alles getan hätte. "Hoffentlich hatte Yamashi eine schlechte Nacht", grummelte Katsuya nun leise vor sich hin, drückte sich automatisch noch etwas mehr an Seto. "Er wird bald noch viel schlechtere Nächte haben", murmelte Seto nur, strich abwesend durch die blonden Haare und hatte die andere Hand vorsichtig auf Katsuyas, die noch immer an der schlimmen Stelle war, gelegt, strich sanft darüber. "Hm", war das einzige, was Katsuya darauf erwiderte, wusste nicht so recht, was Seto damit meinte und wolte nun auch lieber nicht darüber nachdenken, war einfach nur froh, dass es vorbei war und er und Seto wieder beisammen waren. Seto lächelte nur, spürte den inzwischen wieder warmen Körper an sich gelehnt, liebkoste jene Stellen, wo er wusste, dass er seinem Freund keine Schmerzen beifügte und wollte nun auch endlich wieder nach Hause, schließlich ging es seinem Freund ja wirklich wieder besser. Der Jüngere genoss die sanften Berührungen, lehnte sich diesen leicht entgegen und seufzte leise, hätte diese sicher noch länger genießen können, wäre nicht auf einmal die Tür aufgegangen und eine der Schwestern mit einem freundlichen Lächeln erschienen und nun auf sie zugekommen. "Guten Morgen! Ich sollte Ihnen die Schmerzmittel bringen. Diese sollten sie am besten einmal Morgens einnehmen, damit sie sich in den nächsten Tagen auch etwas bewegen können, immerhin ist es sicher nicht sehr angenehm mit einer angebrochenen Rippe Bewegungen durchzuführen. Falls es schlimmer werden sollte, können Sie diese auch noch am Abend nehmen. Ansonsten noch einen angenehmen Tag und natürlich gute Besserung!!!" Und schon war die Frau auch schon wieder verschwunden, überhäufte wahrscheinlich den nächsten Patienten mit ihrem Wortschwall. Interessiert wanderten die Bernsteine über die Vepackung, besahen sich das Medikament etwas und hoffte schon jetzt, dass es nicht so eklig schmeckte. "Möchtest du jetzt schon was nehmen?", fragte Seto, küsste seinen Freund auf die Haare, schließlich war seine Lieblingsstelle, der Nacken, noch immer von einem Verband umgeben. "Hmmmm, wäre vielleicht ganz gut...", murmelte der Blondschopf nur in Gedanken versunken, packte das Medikament schließlich aus und las sich die Packungsbeilagen durch, ehe er den dauzgehörigen Löffel nahm und sich die nötige Anzahl an Tropfen auf diesen tröpfeln ließ, das Medikament dann etwas missmutig betrachetete. Irgendwie sah es schon jetzt eklig aus, überzeugte ihn nicht wirklich es nun auch einzunehmen. Konnten die Schmerzen nicht auch durch das Angucken des Medikaments verschwinden?! "Na komm schon, Schatz, weg damit", munterte Seto seinen Freund auf. Und so nahm der Jüngere den Löffel dann doch in den Mund, schluckte die Medizin herunter und verzg angeekelt das Gesicht, murmelte ein 'bäh' und drehte den Verschluss der Flasche wieder zu, hoffte, dass die Schmerzen bald wieder verschwanden und er dieses Zeug nicht mehr zu sich nehmen musste. Seto seufzte nur, konnte er sich doch vorstellen, dass seinem Freund das alles nicht gefiel, gehörte er ja eigentlich auch nicht zu den Menschen, die unbedingt Medikamente liebten, trotzdem daran gewohnt war, ab und zu eine Tablette gegen Kopfschmerzen, die man bei der ganzen Arbeit und dem ganzen Stress durchaus mal bekam, zu schlucken. Und so lehnte sich der Blondschopf nun wieder etwas mehr an Seto, seufzte leise und konnte wieder lächeln, fühlte sich in dessen Nähe wohl, als erneut die Tür aufging, dieses Mal jedoch nur Tayori eintrat und die beiden lächelnd musterte. "Du bist nun abgemeldet und wenn du fertig bist, kannst du gehen..." "Na dann können wir ja endlich los", erwiderte Seto erfreut an Katsuyas Stelle, löste sich ein wenig von seinem Freund, ließ aber schließlich den Arm um dessen Hüfte liegen, um ihn noch ein wenig zu stützen und ihn so auch schnell fangen zu können, wenn der Kreislauf sich doch wieder abmeldete. Und auch auf dem Gesicht Katsuyas bildete sich ein erfreutes Lächeln, ehe er sich auch schon auf den Weg machte, wohl gar nicht schnell genug aus diesem Gebäude verschwinden konnte. Und so gingen sie, wenn auch langsam, da Seto seinen Freund ein wenig zurückhalten musste, damit dieser sich nicht übernahm, weil er endlich hier rauswollte, zum Ausgang, wo noch immer die Limosine auf sie wartete. In dieser saßen die drei dann auch schon bald und Katsuya lehnte sich lächelnd an seinen Freund, schloss seine Augen und summte leise vor sich hin, war einfach nur glücklich wieder aus dem Krankenhaus zu sein und nach Hause zu können. Etwa eine halbe Stunde später war Katsuya in Setos Bett verfrachtet worden, hatte von Seto die strikte Anweisung dieses nicht zu verlassen, wurde dabei auch von seinem ganz persönlichen Wachdrache bewacht, der sich Seto nannte und den Anweisungen des Arztes folgte und seinem Freund Erholung brachte, ihn heute höchstens noch zur Toilette würde gehen lassen, aber weiter auch nicht. "Setoooo~", schmollte der Blondschopf nun zum mindestens zehnten Mal nach ihm schier endloser Zeit, hatte seine Arme verschränkt und schmollte vor sich hin, fand das etwas übertrieben und war sich sicher, dass es seinem Kreislauf schon viel besser ging, achetete dabei gar nicht auf seinen noch immer blassen Körper, der doch so ziemlich das Gegenteil bewies, wolllte nicht wieder so lange im Bett liegen bleiben. Das alles hatte ihm schon während seiner Grippe gereicht und er hasste es so sehr ans Bett gebunden zu sein, wollte nicht krank sein und schmollte daher einfach weiter. Zwar war Seto ein sehr geduldiger Mensch, aber langsam wurde ihm dieser Protest auch zu viel und wenn Katsuya sich nicht bald beruhigte, würde er ihn wirklich ans Bett fesseln und woanders seiner Arbeit nachgehen, die er aufgenommen hatte, um das Nörgeln seines Freundes ein wenig auszublenden. "Setooohooooo~", kam es somit nur ein weiteres Mal und auch der Ältere der Jounochi rollte mit den Augen. Er konnte zwar verstehen, dass der Junge nicht im Bett bleiben wollte, doch manchmal musste man leider auch Dinge einsehen, und dass es Katsuya noch nicht blendend ging, war diesem anzusehen. "Katsuya", versuchte nun der Vater ein wenig zu vermitteln, was Seto doch schon aufgegeben hatte. "Seto hat Recht. Sieh dich doch nur mal im Spiegel an. Du ähnelst einem Geist, was ja wohl nicht dafür spricht, dass dein Kreislauf wirklich wieder da ist und du dich deswegen lieber noch ausruhen solltest." "Aber es geht mir doch gut! Es geht mir prima! Vielleicht kann ich nicht unbedingt einen Purzelbaum schlagen, aber es kann doch auch nicht so schlimm sein, sich ein wenig zu bewegen....", nörgelte der Blonde nur weiter vor sich hin, wollte noch immer nicht vestehen und stellte sich auf stur, was den Vater nur zum Seufzen brachte. "Würde es dir prima gehen, würde dich nicht der nächste Vampir für einen Seinesgleichen halten", widersprach Tayori. "Wir meinen es doch nur gut, Schatz", nahm Seto jetzt auch wieder am Gespräch teil, legte den Laptop beiseite und setzte sich neben seinen Freund. "Wir wollen nur nicht, dass du dir zu viel zumutest, weil du denkst, dass es dir gut geht." "Aber...", murmelte Katsuya nur, wollte gerade noch etwas erwidern, als auch mal wieder ein Handy zu klingeln begann, der Klingeton eindeutig zu dem Blondschopf gehörte, der sich doch etwas über den Anruf wunderte, sich jedoch ewtas suchend umsah, erst einmal wissen musste, wo sich das Handy überhaupt befand, es jedoch nicht wirklikch finden konnte. "Handyyy~", nörgelte der Blondschopf daher nun, erblickte es dann auf einem Stuhl etwas weiter von ihm entfernt und deutete darauf, den wäre er nun dort hingestürzt, hätte er die Messer in seinem Rücken wahrscheinlich geradezu spüren können. Und so reichte Seto ihm das gewünschte Objekt, sah etwas fragend zu dem Blonden, war es ja noch immer irgendwie eine Seltenheit, dass dieser einen Anruf bekam. "Ja?", kam es dann auch schon, ebenso irritiert, von dem Besitzer, der den Anruf entgegennahm, sein Blick sich jedoch von Minute zu Minute änderte und die Bernsteine schließlich begannen aufzufunkeln, während er sich die Worte der Person am Telefon anhören musste, dieser irgendwann jedoch ins Wort fiel. "Was soll der Scheiß?! Denkst du das interessiert mich? Von mir aus hättet ihr ihn auch in der nächstbesten Gasse finden können..... nein, das ist mir egal! Ja, na und, dann hab ich halt mal dazugehört...... ja...... nein! Nein, das tut mir nicht leid! Du glaubst doch nicht wirklich, dass mich das interssiert, oder? Ach, ihm geht es schlecht und ich bin Schuld? NOCH MEHR MÜLL KÖNNT IHR NICHT ZUSAMMEN STOTTERN, ODER WIE? ICH-", weiter kam der Blondschopf nicht, wurde ihm doch schon das Handy weggenommen und das Gespräch einfach beendet. "Du musst dich nicht wegen diesen Idioten so aufregen", meinte Seto besänftigend, war es doch klar ersichtlich gewesen, wie sehr Katsuya das Gespräch körperlich mitnahm, war er doch ein wenig blasser geworden. Der Angesprochene stützte seine Arme nun auf dem Bett ab, schloss seine Augen und musste sich wirklich erst einmal beruhigen, konnte noch immer nicht fassen, dass die anderen Mitglieder aus der Gang ihm nun jegliche Schuld in die Schuhe schoben. Als hätte der Gangchef es so schwer gehabt. Seufzend behielt der Blondschopf die Augen geschlossen, spürte, wie dies seinem Kreislauf nicht unbedingt gut getan hatte und grummelte daher nur noch mehr vor sich hin, fühlte sich allein durch dieses Gespräch wieder ziemlich schlapp und mitgenommen. "Jetzt beruhig dich wieder, Schatz", murmelte Seto, während er sich auf das Bett neben Katsuya ein wenig senkte, sich der Firmenchef neben seinen Freund legte und ihn langsam in seine Arme und so auch in eine liegende Position zog. Und so kuschelte sich der Kleinere an seinen Freund, klammerte sich regelrecht an diesen und seufzte erneut, spürte wieder, wie es sich etwas um ihn drehte und der Kreislauf doch noch seine Ruhe verlangte. Eine ganze Weile dauerte es daher, bis sich dies wieder legte und sich etwas mehr Farbe auf den Wangen des Jüngeren bildete, dieser sich dennoch weiter an Seto schmiegte, gar nicht erst wieder weg von ihm wollte. Und so war eine Weile Schweigen im Raum, in der man Katsuya sich wieder beruhigen ließ, dabei mehr als ein Auge auf ihn hatte und auf ihn aufpasste, die Stille jedoch schließlich von Seto erneut durchbrochen wollte. "Was wollte dieser Kerl von dir?", fragte er leise, hatte dabei eine Hand zum Nacken des Jüngeren wandern lassen, strich sanft über die Nackenhaare. Erneut trat ein Seufzen auf und der Blondschopf kuschelte sich noch mehr an den Firmenchef, genoss die leichten Berührungen und fühlte sich wieder etwas besser. "Ich war nur mal wieder der Blöde...", murmelte er schließlich leise, schmiegte sich mehr an den warmen Körper, ließ seine Hände in Setos Oberteil greifen und bekam so auch wieder etwas mehr Halt. Jedoch kassierte er durch diese Aussage nur einen weiteren fragenden Blick, beantwortete dies doch nicht wirklich die Frage des Älteren, weshalb Katsuya sich dann weiter erklärte. "Das war einer der Gangmitglieder von Yamashi. Du scheinst ihn ziemlich hart getroffen zu haben, so dass er noch die ganze Nacht über dort lag und erst heute Morgen von den anderen gefunden wurde. Die fanden das natürlich nicht gerade lustig. Na ja, und er lag nun einmal vor meiner Wohnung...." Seto schnaubte nur verächtlich. "Ich habe ihn doch nur getätschelt... ich hätte ihm noch mehr weh tun können, wenn ich gewollt hätte...", ein Seufzen trat über die Lippen des Braunhaarigen. "Ich finde, du solltest diesen Yamashi anzeigen und auf Schmerzensgeld verklagen!" "Anzeigen?", kam es durch diese Aussage nun etwas überrascht von dem Kleineren, der seinen Blick etwas hob, somit nun mit seinen großen braunen Augen zu Seto hinaufblickte, diesen fragend und irritiert musterte. "Anzeigen!", bestätigte Seto. "Wegen schwerer Körperverletzung. Und die anderen Kerle könntest du auch wegen Belästigung anzeigen, wenn das noch einmal vorkommt..." "Das glaubt man mir doch nie", murmelte Katsuya nur leise, hatte nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit jeglichen Polizisten in dieser Stadt gemacht und seufzte daher nun ein weiteres Mal, glaubte nicht wirklich daran, dass sie dies durchgesetzt bekamen. "Erstens war ich Zeuge, wie er dich verletzt hat, zweitens habe ich ein ärztliches Gutachten über deine Verletzungen, welches bestätigt, dass sie lebensgefährlich waren, drittens wäre es ein leichtes, deine Gespräche aufzuzeichnen", entgegnete Seto, wollte diesen Idioten, der ihm beinahe seinen Freund geraubt und dessen Leben zu Nichte gemacht hatte, leiden und am liebsten hinter Gittern sehen. "Trotzdem glaube ich nicht, dass sich das Polizeiamt sehr dafür interessiert. Wenn es danach ginge, hätten sie die kleinen Banden, die sich alle in diesen Vierteln befinden schon lange dran kriegen können, so blöd, wie die manchmal sind. Aber es ist doch schon..... normal.....", murmelte Katsuya nur weiterhin leise und unsicher, konnte nicht wirklich daran glauben, dass sie die Gruppe oder wenigstens Yamashi wirklich vor Gericht bringen konnten. "Das liegt aber auch nur daran, dass jegliche Zeugen zu feige sind, um vor der Polizei auszusagen, dass sie etwas gesehen haben, weil sie Angst vor diesen Banden haben. Und ich sehe nichts Normales darin, wenn man mal eben sich der Gefahr aussetzt, abgestochen zu werden", Setos Hand krallte sich wütend in die Bettdecke. "Außerdem bist du ja nicht alleine und zeigst ihn an. Die Polizei weiß sicher, wer sich in deinem Viertel so rumtreibt und gerne jemand anderem schaden möchte, aber wenn ich dabei bin, werden die sich auf jeden Fall dafür interessieren!" Nun war es Katsuya, der beruhigend über Setos Oberkörper streichelte, dessen Anspannung doch regelrecht vernehmen konnte und ihn auch wieder etwas beruhigen wollte. Ruhig ging er Setos Aussagen noch einmal durch, versuchte sich ein Urteil darüber bilden zu können. "Gut, wir können es.... versuchen", murmelte er schließlich leise und auch schon etwas überzeugter, strich weiter über Setos warme Haut und hauchte schließlich einen kleinen Kuss auf dessen Oberkörper, lächelte leicht. Ein glückliches Lächeln erschien auf Setos Lippen, wobei seine Augen noch immer eine gewisse Wut versprühten. "In Ordnung. Ruh dich noch ein wenig aus, ich werde die Polizei nachher hierher bestellen, damit sie sich anhört, was wir zu sagen haben", und so schlangen sich die Firmenchefarme um den mageren Körper des Anderen, hielten diesen vorsichtig fest, während Seto diesen Wurm, der seinem Freund all das angetan hatte, schon hinter schwedischen Gardinen sah. "Ja", nuschelte der Kleinere nur noch leise und müde, kuschelte sich weiter an Seto und brauchte nun wirklich etwas Ruhe, konnte diese wohl doch noch ganz gut benötigen, damit der Kreislauf bald wieder in Fahrt kam und er nicht mehr durch dessen Abwesenheit an das Bett gefesselt war. Erschöpft schlossen sich die Augen Katsuyas, der sich immer mehr an seinen Freund kuschelte und ruhig atmete, leicht lächelte und sich schon wieder etwas beser fühlte, die Wärme um ihn herum genoss. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt längst überschritten, als Seto begann, seinen Freund mit leichten Küssen aus der Welt der Träume zurückzuholen. Seto selbst hatte auch noch eine Weile geschlafen, hatte der vergangene Tag und die vergangene Nacht doch auch an seinen Kräften gezehrt und hatte schließlich die nötige Ruhe gefordert. So war nun nur ein leises Grummeln zu vernehmen von dem Schlafenden, der sich nur noch etwas mehr an Seto kuschelte, noch nicht aus der wohligen Wärme heraus wollte. Doch Seto war in dieser Beziehung unnachgiebig, schließlich hatten sie noch ein Date mit der Polizei und so wurde dem Blonden kurze Zeit später am Ohr rumgeknabbert. Katsuya nuschelte dadurch leise etwas vor sich hin, grummelte dann wieder und kuschelte sich noch weiter an Seto, ehe er langsam und müde die Augen aufschlug, etwas verschlafen zu dem Älteren blickte und schließlich leicht lächelte, sich über die müden Augen rieb. "Gut geschlafen?", fragte Seto leise, setzte noch einen kleinen Kuss auf die Stirn des Jüngeren, lächelte leicht. Ein Nicken folgte und durch den kleinen Kuss auch ein leises Kichern, was davon zeugte, dass es dem Jungen schon wieder etwas besser ging. Auch die Blässe war verschwunden, hatte der Farbe Platz gelassen und die leuchtenden Bernsteine musterten den Freund verliebt. "Ja, sehr gut sogar...." "Das sieht man", lächelte Seto, waren doch auch ihm nicht die Veränderungen im Gesicht seines Freundes entgangen. "Was hälst du davon, wenn wir jetzt frühstücken... oder Mittag essen... ?" "Das wäre doch mal eine gute Idee", grinste der Kleine nun wieder vor sich hin, ehe sich auch schon seine Arme um den knurrenden Magen schlangen, durch dieses Geräusch wieder etwas mehr Farbe auf die Wangen gelangten und schließlich ein leises Kichern von Katsuya zu vernehmen war. Das Essen hatte immehin schon eine Weile warten müssen durch den Unfall und nun, nachdem es ihm wieder relativ gut ging, war der Hunger doch wieder vorhanden. "Dann komm", meinte Seto, war aus dem Bett gekrochen und stand nun vor diesem, streckte seinem Freund die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. "Das Wetter ist gut, da können wir auch draußen essen." Sofort erschien ein noch schöneres Lächeln auf dem noch ein wenig kränklich aussehendem Gesicht, welches jedoch schon viel gesünder wirkte als noch einige Stunden zuvor. Die kleinere Hand legte sich in die Größere und schließlich ließ sich der Blondschopf aus dem Bett helfen. Dies war zwar wieder einmal mit einigen Schmerzen durch die angebrochene Rippe verbunden, doch das Schmerzmittel wirkte noch immer, ließ den Jüngeren die Schmerzen nicht in vollem Ausmaß spüren. Und so kicherte dieser kurz danach auch schon wieder, freute sich, sich wieder besser zu fühlen und in Setos Nähe sein zu können, während dieser ihm einen Arm um die Hüfte legte, ihn so ein wenig stützte und nach unten auf die Terrasse führte, im Vorbeigehen einer Bediensteten auftrug, ihnen Essen zu machen und die beiden Liebenden kurze Zeit später im warmen Sonnenschein auf den bequemen Stühlen hockten oder eher zusammen auf einem Stuhl saßen, da Seto den Jüngeren auf seinen Schoß gezogen hatte und seine Arme um ihn geschlungen hatte, so die Zeit überbrücken wollte, bis sie essen konnten. Der Jüngere sah sich dabei interessiert und neugierig um, wollte immerhin auch wissen, wie es bei Seto nun genau aussah und betrachtete den Garten, während er sich etwas mehr an Seto sinken ließ, wohlig seufzte. Die Sonne schenkte genügend Wärme an diesem schönen Spätsommertag und das Grün des Gartens wurde von einigen bunten Farben der Blumen und Gewächse durchbrochen, die den Ort nur noch schöner erscheinen ließen. Eine große Rasenfläche befand sich neben der Veranda, auf der sich die beiden Jungs befanden, und diese war von einer hohen Hecke umgeben, ließ nur einen relativ großen Durchgang zu dem Rest des Grundstückes frei, so dass man sonst in diesem Teil des Gartens ungestört war. Lilien und Tigerlilien zierten die Hecke und hoben sich aus dem sonstigen Grün diese pflanzlichen Zauns hervor, während violetter Flieder, Narzissen und Mohn und vieles mehr den Rest dieses Gartens auf liebliche Weise zierten. Und auch Sonnenblumen schmückten das leuchtende Grün, hoben sich etwas davon ab und ließen den Garten des Kaibaanwesens noch angenehmer wirken. Das Bild der ruhigen und friedlichen Natur, die sich an diesem Ort spiegelte, ließ den Kleineren nur noch mehr lächeln und freuen, genoss es so zusammen mit dem Firmenchef in der Sonne zu sitzen und griff schließlich nach dessen Händen, spielte vergnügt mit diesen. Seto lächelte leicht, war es doch schön, den Blonden wieder so glücklich im Arm halten zu können, wenn man bedachte, dass dieser gestern beinahe sein Leben verloren hätte. Kurze Zeit später stand dann auch schon das Früh-Mittagessen auf dem Tisch: Gebratener Schinken, Rührei, Bauernfrühstück, gekochte Eier, frische Brötchen und und und... genug zu Essen, dass jemand eine ganze Woche davon sicher würde satt werden können, jedoch waren diejenige, denen das Essen vorgesetzt worden war, Seto Kaiba und Katsuya Jounochi und die konnten bekanntlich eine ganze Menge mehr essen als andere Menschen. Vergnügt betrachteten die Bernsteine somit nun das grandiose Essen, das sich vor den beiden befand, und fing immer mehr an zu strahlen, ehe sein Bauch einen erneuten Ton von sich gab, Katsuyas Gesicht in ein etwas tieferes Rot färbte und diesen etwas grummeln ließ. Doch ein Magen ließ sich bekanntlich nicht von seinem Besitezr kommandieren, und so hörte man nur eine weitere Aufforderung, dass sich dieser doch endlich auch etwas zu Gute komme lassen sollte und den Hunger stillte. "Na dann lass es dir schmecken", grinste Seto, waren doch auch ihm die Geräusche nicht entgangen und so schob er seinen Freund sanft auf den Stuhl neben sich. Schließlich hatte auch er Hunger, war sein letztes Essen doch zum gleichen Zeitpunkt gewesen wie Katsuyas und das war jenes leckere klebrige Frühstück im Flugzeug gewesen, was nun schon mehr als 24 Stunden her war. Und so ließ sich der Blondschopf natürlich nicht ein zweites Mal auffordern, kicherte leise und nahm sich eines der Brötchen, schnitt sich dieses auf und belegte es mit Rührei, kaute vergnügt und hungrig daran herum und genoss diesen kleinen idyllischen Moment im sonnenerfüllten Garten von Kaiba. Während des Essens wechselte das Paar kein Wort miteinander, konzentrierte sich vielmehr darauf, den eigenen Hunger zu stillen, bis am Ende beide pappsatt in den Gartenstühlen lagen, leicht und zufrieden lächelten, als auch schon eine weitere Bedienstete das Essen abräumte und Kaiba ihr gleich auftrug, die Polizei zu rufen. "Hast du dir schon überlegt, was du ihnen genau sagen willst?", fragte er an seinen Freund gerichtet. Dieser nickte leicht, hatte sich wirklich schon Gedanken darüber gemacht und war sich inzwischen etwas sicherer. Er hatte genügend Mut fassen können, um den Entschluss zu fassen den Bandenführer anzuzeigen und ihn für sein Verbrechen büßen zu lassen. Denn nicht nur Seto hatte an jenem Tag Angst gehabt. Auch Katsuya hätte wohl am liebsten gar nicht erst behandelt werden wollen, einfach bei seinem Freund bleiben und ihn nicht wieder loslassen wollen. Doch es war nicht die Angst zu sterben gewesen. Nein, er hatte Angst gehabt Seto nicht noch einmal sehen zu können, mit seinem Lächeln, das dieser nur in der Nähe von nahestehenden Personen besaß und, sein Lachen, welches nur selten an sein Ohr drang und es daher jedes Mal umso mehr genießen konnte und seine wundervollen saphirenen Augen, die stets nur für ihn in solch einem besonderen Ton leuchteten und an Wärme gewannen, sein eigenes Herz schneller schlagen ließen. Dies alles wollte der Blondschopf nie wieder verlieren und gestern hatte er doch Angst gehabt, sich nicht nocht einmal in der Nähe des anderen zu wissen und dies war die Schuld von Yamashi. Ein leichte Gänsehaut bildete sich auf der noch immer etwas blassen Haut des Jüngeren, der nich weiter darüber nachdenken wollte, diese schrecklichen Gedanken beiseite schob und schließlich einfach aufstand, langsam in den Garten tapste und sich die vielen Blumen ansah, schließlich an den Sonnenblumen hängen blieb und diese verträumt betrachtete. Seto war ebenfalls aufgestanden, beobachtete seinen Freund von der Terrasse aus, wusste nicht recht, was er von den ganzen Ausdrücken, die er eben in die Augen seines Freundes gesehen hatte, halten sollte und auch nicht, warum dieser jetzt einfach aufgestanden und weggegangen war. Doch statt ihn zu fragen, blickte Seto ihm nur ein wenig traurig hinterher, war ihm doch klar, dass auch Katsuya unter allem, was gestern geschehen war, litt und all dies erst einmal in Ruhe verarbeiten musste. Der Blondschopf fühlte sich inzwischen schon wieder etwas besser, hatte die schrecklichen Gedanken, die ihn immer mehr drohten einzuholen, verdrängen können und betrachtete nun vergnügt die gelblichen Blumen, die in einem warmen Farbton zur Sonne gestreckt waren und eben dieser so sehr glichen, lächelte sanft, ehe sich sein Kopf etwas herumdrehte den Firmenchef ansah und ihm ein liebevolles Lächeln schenkte, daher nun auch langsam auf diesen zuging, schließlich wieder bei der Veranda ankam und seine Ame um ihn schlang, sich fest an ihn drückte. "Ich liebe dich.... und ich möchte dich niemals.... nie.... verlieren...", murmelte er schließlich leise, krallte sich etwas mehr an den Älteren und presste sein Gesicht an ihn, wollte ihn nicht wieder loslassen. "Ich liebe dich auch, mein Schatz", flüsterte Seto, hatte die Arme ebenfalls um seinen Freund gelegt, hielt ihn vorsichtig fest, wollte ihm schließlich nicht weh tun. Zum zweiten Teil von Katsuyas Satz sagte er nichts. Natürlich wollte auch er den Blonden nie verlieren, aber der gestrige Tag hatte doch gezeigt, wie schnell es doch zu soetwas kommen konnte. Währenddessen wanderte eine Hand zu den goldenen Haaren, strich leicht durch diese hindurch. So verharrte der Kleinere einfach weiter in dieser Position, drückte sich immer mehr an Seto und genoss es in dessen Nähe sein zu können, hoffte einen Tag wie gestern nie wieder erleben zu müssen, denn dieser war wohl schon schlimm genug. So hauchte er nun einen kleinen Kuss auf Setos Oberkörper, drückt sich weiter an diesen und fühlte sich allein durch ihre Nähe schon wieder etwas besser. Auch Seto genoss es, seinen Freund wieder so nahe bei sich zu fühlen, dessen Körper an seinem zu spüren und die Ruhe, die sie beide in der Umgebung des Anderen empfanden, in sich aufnehmen zu können. So verharrten die beiden Liebende noch eine ganze Weile in dieser Position, mussten nicht mit einander reden, da allein ihre Gesten für sich sprachen und dem anderen genügend vermittelten, konnten ihre Zweisamkeit so lange genießen, bis wieder eine Bedienstete hereintrat, sich kurz verneigte und verkündete, dass die Herren von der Polizei angekommen seien. Und so lösten sich die beiden Liebenden wieder, setzten sich auf ihre Plätze, wobei Seto seinen Stuhl näher an Katsuyas heranrückte und kurz darauf auch schon die beiden uniformierten Männer begrüßt wurden. "So, worum geht es denn?", wollte auch schon der eine wissen. Der Blondschopf musterte die beiden Polizisten eine Weile, benötigte etwas Zeit, bis er auch schon mit der Sprache herauskam, hoffte, dass sie dies alles wirklich durchsetzen konnten. "Ich wollte eine Anzeige aufgeben.." "Ahja", sprach nun der andere, der den Blonden nicht gerade sehr freundlich musterte. "Und wer sind Sie?" "Katsuya Jounochi", antwortete der Angesprochene weiterhin ruhig, beobachtete die Gesten und Bewegungen der beiden Männer und seufzte kurz leise. Während aus dem Gesicht des Schwarzhaarigen keine Regung hervorging, schien der Rothaarige ein wenig zu triumphieren. "Katsuya Jounochi also... vorbestraft wegen Körperverletzung und Diebstahl sowie fahren eines nicht Ihnen gehörenden Fahrzeugs ohne Führerschein... sowie vorbestraft wegen Drogenbesitz bzw. Drogenhandel", zählte der Mann Katsuyas frühere Fehler auf. "Und wen oder was wollen Sie anzeigen?" Setos Blick war derweil ein wenig schockiert zu seinem Freund gewandert, wusste er zwar, dass dessen Vergangenheit nicht gerade die Tollste gewesen war, aber dass er doch so viel getan hatte, während er in dieser Gang gewesen war, hatte der Blondschopf ihm eindeutig verschwiegen. Und so war der Kleinste in der Runde auch schon zum Schweigen gebracht worden, sank etwas weiter in seinen Stuhl und seufzte erneut, fand die Idee der Anzeige nun irgendwie doch nicht mehr so gut und war wieder etwas unsicherer, was das Durchsetzen anging. Die Sachen von damals hatte der Kleinere schon mehr oder weniger wieder vergessen gehabt, zumal dies alles nicht einmal so stimmte. Sicher, er war derjenige, der ständig die Einträge dafür kassiert hatte, doch meist waren es doch immer die anderen gewesen, die all die Taten durchgeführt hatte. Er hatte sich zwar schon immer wehren und auch schlagfertig werden können, doch da er doch schon immer recht zart beseitet war vom Körperbau her, hatten ihm die anderen sowieso nie etwas zugetraut, er war meist der, der Schmiere gestanden hatte und somit auch derjenige, der am Ende für alles hatte büßen müssen. Der Blick des Firmenchefs sprach noch immer keine positiven Inhalte, trotzdem wurde dem Blonden nun bestimmt eine Hand auf die Schulter gelegt. "Katsuya", war nur Setos doch recht kühle Aufforderung an seinen Freund, die Polizisten nicht warten zu lassen, sondern mit seiner Anzeige rauszurücken, schließlich hatten die Beamten auch nicht den ganzen Tag Zeit und der Rothaarige sah nicht gerade danach aus, als wäre er gewillt, lange auf eine Antwort zu warten. "Taro Yamashi", kam es daher nur etwas leiser über die Lippen des Blonden, dessen Blick sich inzwischen auf den Boden gerichtet hatte, immer mehr an der Überzeugung verlor, dass die Polizisten ihm dieses Mal glauben würden. "Taro Yamashi?", der rothaarige Polizist grinste. "Genauso oft vorbestraft, genauso aus deiner Gegend... Bandenkrieg nennt man sowas doch, oder? Und wenn der Gegner zu stark ist, ruft man einfach die Polizei... weswegen willst du ihn denn anzeigen?" "Körperverletzung....", murmelte der Blonde daher nur noch etwas leiser, sah die Polizisten schon lange nicht mehr an und war sich sicher, dass diese die Anzeige nun wirklich nicht mehr ernst nehmen würden, denn natürlich verletzte man sich bei einem Bandenkrieg, das war für die Polizisten schon lange nichts Neues mehr, und so würden sie ihm sicher nicht glauben, dass dies nicht so war, wie es sich die beiden Männer dachten. "Aber es..... es ist nicht..... nicht so wicht-" "Wir zeigen Taro Yamashi wegen lebensgefährlicher Körperverletzung an", unterbrach Seto schließlich seinen Freund, konnte dessen Unsicherheit nicht länger mit ansehen, übernahm nun das Gespräch mit den Polizisten, die kurz darauf auch schon den Blick zu dem bekannten jungen Mann wendeten, diesen nun musterten, was Seto ausnutzte, um mit der Hand, die noch immer auf Katsuyas Schulter lag, leicht über dessen T-Shirt zu streichen. "Und Sie sind sich sicher, dass sie dies tun wollen, Herr Kaiba? Solche Bandenkriege sind in einer Gegend, in der der Junge wohnt, nichts außergewöhnliches und es kommt oft vor, dass diese versuchen sich irgendwie auszuspielen. Solche Fälle werden oft nicht lange genug verfolgt, da es keinen Sinn macht, verstehen Sie? Sie sollten sich nicht in soetwas einmischen. Heute zeigt der Junge diesen Bandenführer an und morgen ist er derjenige, den man anzeigen könnte. Ihr soziales Denken in Ehren, aber Sie sollte sich nicht mit soetwas befassen, Herr Kaiba", wies der Polizist den Jungunternehmer nun höflich auf die Problematik an, während Katsuyas selbst nur noch etwas mehr verkampfte. "Ich würde mich auch nicht damit befassen, wenn es nicht so wäre, dass der Junge schon seit geraumer Zeit aus diesem Krieg ausgeschieden ist und nun auch schon seit einiger Zeit bei mir wohnt, mit diesen Banden also nichts mehr zu tun hat und eigentlich grundlos angegriffen und verletzt wurde", erwiderte Seto, warf einen kurzen Blick zu seinem Freund, aus dem jedoch nicht einmal dieser etwas lesen konnte. "Nun gut, wenn das so ist, wäre dem Fall vielleicht etwas mehr Erfolg zugesprochen", meinte der Rothaarige schließlich, nahm sich nun einen Block und Stift zur Hand, ehe er den Blick wieder auf Katsuya richtete, der noch immer recht verkrampft in dem Stuhl saß, so nun nicht gerade glaubwürdiger auf den Mann wirkte, der sich jedoch nicht mit dem Firmenchef anlegen wollte und die Anzeige daher aufnehmen ließ, den Papierkram nun an seinen Kollegen weitergab, damit dieser alles aufzeichnen konnte. "Wann, wo und was genau ist denn passiert, dass du nun auf diese Anzeige zurückgreifen willst?", erkundigte sich der Mann somit weiter, woraufhin der Blonde jedoch noch immer nichts sagte, noch immer nur unsicher auf den Boden blickte. "Etwa gegen 13:30Uhr, Hikatsu 13", begann Seto schließlich für den Jüngeren zu sprechen. "Katsuya wurde ohne genauen Grund von Yamashi angegriffen, als er die Post holen wollte. Es kam zu einer Prügelei, in Folge derer Katsuya eine Rippe angebrochen wurde, zudem führte Yamashi ein Messer bei sich, mit dem er Katsuya einen tiefen Schnitt im Hals beibrachte, der ihn fast verbluten ließ." Während seinen Erklärungen hatte Seto kurz das T-Shirt des Jüngeren hochgezogen, um die verbundene Brust Katsuyas zu zeigen. "Ich kann Ihnen das ärztliche Gutachten gerne kopieren, aus dem hervorgeht, dass die Verletzungen lebensgefährlich waren." Der Blick des Blondschopfes hatte sich durch diese Erzählungn nun doch etwas gehoben und betrachteten den Polizisten, der alles genaustens notierte und schließlich den Rothaarigen, der ihn noch immer etwas skeptisch musterte. "Sind Sie denn der einzige Zeuge, Herr Kaiba?", fragte der Mann schließlich weiter nach, musste immerhin alle wichtigen Daten aufnehmen. "Ich konnte zu der Zeit keine andere Person sehen, also gehe ich einfach mal davon aus", erwiderte der Gefragte wahrheitsgemäß. "Und Sie sind sich sicher, dass es Taro Yamashi war, der den Jungen auf so schwere Wiese verletzte?" "Ich kenn seinen Namen zwar nur durch Katsuya, aber ich vertraue ihm, dass er mir in diesem Fall keinen falschen Namen sagt. Außerdem würde ich ihn wieder erkennen." Erneut erhob sich die Augenbaue des Polizisten etwas skeptisch und musterte Katsuya, der durch diesen Blick wieder etwas unsicherer wurde, den Blick dennoch erwiderte, nun doch wieder die Sprache zu erlangen schien. "Ich werde doch wissen, wer mich zusammenschlägt und-" "Das werden wir dann ja gleich sehen", wurde der Blonde dann aber auch schon wieder unterbrochen, wodurch sich der Kleinste doch allmählich etwas übergangen fühlte, nur erneut seufzte. Währenddessen kramte der Rothaarige nun in einigen Akten umher. "Wir werden Ihnen dann gleich einmal das Bild von Yamashi zeigen, damit wir sicher gehen können, dass der Junge Ihnen auch den wahren Namen beigetragen hat, Herr Kaiba", erklärte der Man dabei, zog schließlich das Bild eines Mannes hervor und zeigte dieses dem Braunhaarigen. "Nein, das ist er nicht", entgegnete Seto, ohne einen Blick zu Katsuya zu werfen, wäre dies doch ein wenig verdächtig gewesen. Zudem war die Person doch ein paar Jahre zu alt für den Jungen, der seinem Freund gestern so weh getan hatte. "Gut, das ist er auch nicht", gab der Rothaarige mit einem nur leicht angedeuteten Lächeln zurück, hatte dem Firmenchef absichltlich eine falsche Abbildung gezeigt, um herauszufinden, ob der Mann nicht nur hinter dem blonden Jungen stehen wollte und ihm somit verhalf, allerdings falsche Tatsachen vermittelte. Und so wurde dem Jungunternehmer nun ein weiteres Bild entgegengehalten und abwartend wurde der Blick des Polizisten auf den Mann gerichtet. Diesmal nickte Seto, ließ das Bild über den Tisch wieder zum Besitzer flattern, hatte er den Bandenführer doch eindeutig erkannt. So vermerkte der Schwarzhaarige nur alles nötige weiterhin auf dem Papier, während der Kollege das Bild wieder in den Akten verschwinden ließ, nun doch schon etwas überzeugte wirkte, auch wenn die Geschichte noch immer für ihn nicht recht glaubwürdig klang, dazu gab es einfach zu viele Gangs in dem Viertel, die sich alle versuchten auszuspielen. "Gut, wir hätten dann alles, was wir wissen müssen. Die Anzeige lassen wir noch heute zum Gericht leiten und sie werden dann in Kürze einen Termin erhalten für das gerichtliche Verahren, in dem dann die Strafe ermittelt wird. Dort muss Ihr Freund allerdings alleine reden!" Nachdem sich die Polizisten dann verbabschiedet hatten, wurden sie auch schon von einer der Bediensteten zurück zur Tür geführt und ein leises Seufzen war von dem Blonden, der noch immer recht verkrampft im Stul saß, zu vernehmen. Seto sagte nichts, trank nur einen weiteren Schluck von seinem Kaffee, schwieg weiterhin und hatte in diesem Moment auch nicht vor, die Stille zu durchbrechen, wollte er doch von Katsuya eine Erklärung hören. Dieser fühlte sich durch die erdrückende Stille immer unangenehmer, drückte sich weiter in den Stul und richtete seinen Blick schließlich in die entgegnesetzte Richtung, betrachtete den Garten, fühlte sich einfach nur schlecht. "Das wird nie was...", murmelte er nur leise, wusste nicht wirklich, was er nun sagen sollte. "Warum hast du mir nie etwas von deinen Vorstrafen erzählt?", war jedoch nur die Gegenfrage, das kommende Gerichtsverfahren Seto gar nicht wirklich zu interessieren schien, der Ton des Firmenchefs doch ein wenig wütend klang. "Du hast nie gefragt.... außerdem.... was hättest du schon davon gehalten? Wann hätte ich es dir denn überhaupt erzählen sollen? Und es ist schon so lange her! Zumal sowieso nur die Hälfte von alledem stimmt.... ich hab dir doch gesagt... immer bin ich der Blöde...", ein wenig verkrampfte sich der Körper des Jüngeren nur noch mehr, und die schmalen Fingern umschlossen die Lehne des Stuhles. "Selbst wenn sie nicht stimmen, du hast sie nun einmal in deiner Akte stehen! Und den meisten Leuten ist es egal, was du dazu sagen würdest, die sehen sich nur an, was da schwarz auf weiß steht. Ich weiß nicht, wann du es mir hättest sagen sollen, aber ich wollte es wissen, schließlich ist es genauso Teil deiner Vergangenheit", aufgebracht war Seto aufgesprungen, funkelte den Jungen von oben herab an. Dieser krallte sich nur noch etwas mehr an seinen Stuhl, erwiderte den Blick ebenso und gab – wie immer – genauso wenig nach, wobei dies alles doch nicht ganz so herüberkam, sich die Wut immer mehr mit der Trauer vermischte, die funkelnden Augen durch die aufkommenden Tränen etwas mehr glitzern ließen. "Dafür kann ich aber auch nichts! Glaubst du, ich find es toll, dass das alles so ist? Was meinst du, warum ich überhaupt aus dieser Gruppe ausgestiegen bin? Und so einfach war das auch nicht, dafür hab ich dann übrigens auch die Körperverletzung kassiert! Und ich würde diesen Teil meines Lebens ehrlich gesagt, einfach wegstecken und nie wieder davon hören. Da war selbst die schwere Zeit mit Dad angenehmer!!" Ein leises Schluchzen war zu vernehmen, als sich die Tränen immer mehr in den braunen Weiten sammelten. Er hatte nie wirklich zu der Gruppe gehören wollen, doch wenn man in solch einem Viertel lebte, war es normal und es war hart sich dagegen zu wehren. "Wenn die Verhandlung vorbei ist, wirst du davon auch nie wieder hören", Seto kniete sich nun vor den weinenden Jungen, legte seine Hände beruhigend auf dessen Oberschenkel. "Ich hätte es nur gerne gewusst, dann wäre ich eben nicht so ins kalte Wasser geworfen worden. Es ist mir doch eigentlich scheißegal, was du für Vorstrafen hast. Alles, was mich interessiert ist der Katsuya, den ich in den letzten Wochen kennen gelernt habe." "Es.... tut mir leid... aber ich... wusste wirklich nicht, wie ich es dir hätte sagen sollen....", murmelte der Kleinere noch immer etwas leise, schluchzte kurz auf und rieb sich über die nassen Augen, wollte nicht wieder weinen, konnte die Tränen jedoch auch nicht einfach stoppen, die nun von Seto weggewischt wurden. "Ist ja schon gut", meinte er, nahm seinen Freund dann in die Arme. "Und es muss dir nicht Leid tun, schließlich hätte es mich ja eigentlich eh nicht interessiert, ich war eben nur ein wenig schockiert, als ich das alles gehört habe..." "Ich hab doch gesagt.... ich war schon immer der Blöde...", murmelte der Jüngere nur noch einmal, drückte sich nun wieder mehr an Seto und schaffte es so sich auch wieder beruhigen zu können, klammerte sich geradezu an ihn. "Du warst... aber von jetzt an wirst du es nie wieder sein", erwiderte Seto, strich vorsichtig über den Rücken des Kleineren, versuchte ihn noch weiter zu beruhigen. Dies schaffte der Firmenchef allein durch seine Anwesenheit auch schnell, hatte den Kleineren nun ruhig in seinen Armen, während dieser sich immer mehr an Seto kuschelte, es als viel angenehmer empfand und wieder etwas mehr zu Kräften kommen konnte. Eine ganze Zeit lang herrschte Stille zwischen den beiden, in denen sie sich nahe waren und einfach nur die Anwesenheit des anderen genossen, bis Katsuya dann doch irgendwann die Stille durchbrach, sich noch etwas mehr an seinen Freund schmiegte. "Aber wenn sie nun wissen, dass ich auch in dieser Gang war, werden sie mir doch nie glauben...." "Ich denke, sie wissen gut genug, wie schwierig es ist, da wieder rauszukommen und werden dir sicher glauben. Außerdem war ich doch auch Zeuge und einiges von dem, was Yamashi gesagt hat, habe ich ja auch gehört und kann es vor Gericht wieder geben", erwiderte Seto ernst, wollte seinem Freund ein wenig Mut machen, dass dieser sich seiner alten Gang nicht alleine stellen musste, sondern den Jungunternehmer an seiner Seite hatte, der ihm helfen und beschützen würde. So nickte der Blondschopf leicht, kuschelte sich nur noch mehr an seinen Freund und seufzte leise, hoffte, dass dieser Recht behalten würde. ~ Ende Kapitel 38 ~ Kapitel 39: Der Gerichtsbeschluss --------------------------------- @ TyKa: Freut mich, dass es so gefallen hat XD *lach* Ja Katsuya wie er leibt und lebt XD Man muss ihn einfach lieb haben. Auch wenn das sicher manchmal nerven kann, wenn er am Dauernörgeln ist XD" *Seto und seinen dad pat* Hoffe mal, dass dich dieses Kapitel genauso begeistern kann XD Kapitel 39 - Der Gerichtsbeschluss "Herr Yamashi, Ihnen wird eine lebensgefährliche Körperverletzung, Nötigung, Belästigung, Drohungen sowie Freiheitsberaubung vorgeworfen, die sie Katsuya Jounochi am vergangenen Donnerstag zugefügt haben sollen, während dieser sich zusammen mit einem Freund zu Hause befunden hatte. Möchten Sie zu dieser Anschuldigung Stellung nehmen? Da sie sich mit Ihren Aussagen selbst belasten können, ist Ihnen das Recht gegeben zu schweigen. Wenn Sie allerdings aussagen, muss ich Sie darauf hinweisen, die Wahrheit zu sagen. Sie dürfen also nichts verschweigen, nichts hinzudichten oder Tatsachen verschleiern." Die Richterin saß dem Angeklagten, der sich in der Mitte des Saales befand, gegenüber, musterte den Mann ernst und zugleich fragend. Verteidiger und Staatsanwalt saßen jeweils zu dessen Seiten, waren ebenso gespannt auf die Aussage des Angeklagten, wobei wohl jeder versuchte etwas zu hören, was seiner Partei nur Vorteile brachte, um die zu vertretende Seite auch gewinnen lassen zu können. Zuschauer, wie man es doch sonst von so vielen Gerichtsshows im Fersehen kannte, gab es nur wenige, die sich auf der Seite des Verteidigers versammelt hatten. Katsuya und Seto, sowie einige andere Zeugen, mussten draußen warten, bis sie aufgerufen wurden, und so galt jegliche Aufmerksamkeit dem Täter. Oder dem vermutlichen Täter. Seit dem Tathergang waren drei Tage vergangen und jeder schien gespannt, was sich nun aus dieser Verhandlung ergeben würde. "Freiheitsberaubung? Lebensgefährlich?", Yamashi schnaubte verächtlich. "Wir haben uns gestritten, das war es aber auch schon, kommt halt vor... der kleine Sack übertreibt maßlos." "Ich bitte Sie, auch wenn Sie und Herr Jounochi vielleicht noch immer in einem Streit sind, sich sachlich zu äußern, Herr Yamashi. Sie sagen also, dass es bei einem kleinen Streit zwischen Freunden geblieben ist?", hakte die Richterin nun noch einmal nach. "Ja und nein. Es war ein kleiner Streit, aber ich habe diesem Verräter nur ein paar Fragen gestellt und er ist mir blöd gekommen", erwiderte der Bandenführer, verschränkte die Arme vor der Brust und blitzte die Richterin ärgerlich an. "Er hat sie also provoziert, meinen Sie?" Auf die Frage zuckte Yamashi nur mit den Schultern, murmelte ein "Vielleicht". "Nun gut. Und was ist daraufhin geschehen? Sie meinten es wäre bei einem kleinen Streit geblieben, aber sind Sie sich sicher, dass es nicht doch etwas eskaliert ist? Immerhin wird Ihnen eine schwere Körperverletzung vorgeworfen." "Dies sollten Sie lieber dem Freund von diesem schwulen Verräterschwein vorwerfen, der ist doch plötzlich auf mich losgegangen und hat mich bewusstlos geschlagen!", spielte der Angeklagte den Unschuldigen. "Ich habe ihm nur meine Meinung gesagt." Ein zusagendes Gebrabbel war aus der Zuschauerbank zu vernehmen, was von der Richterin nur mit einem 'Ich bitte um Ruhe' zurückgewiesen wurde. "Sie scheinen mir aber doch noch recht gut auf den Beinen, Herr Yamashi. Und ich habe hier einen ärtzlichen Befund, der mir beigelegt wurde und in dem eindeutig steht, dass Katsuya Jounochi eine angebrochene Rippe, einige Blutergüsse am Rücken, Schürfwunden, sowie eine lebensgefährliche Wunde am Hals aufwies, als er in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Was können Sie dazu sagen?" "Von mir stammt das nicht", widersprach der Junge. "Entweder Jounochis Freund ist so pervers, dass er auf Prügelspielchen im Bett steht, wenn er ihn durchnimmt oder dieser Befund ist gefälscht... der Kerl hat doch genug Geld für sowas..." "Ich bitte Sie noch immer ihre Aussagen sachlich zu erkären, Herr Yamashi, sonst lasse ich Sie ohne ihre Meinung auf ihren Platz verweisen! Und der Befund ist nicht gefälscht. Sie können sich dies auch gerne von dem Arzt, der diesen ausgestellt hat, beweisen lassen, denn wir liegen doch auch hier auf diskrete Fakten. Wann haben Sie sich denn am vergangenen Donnerstag mit Herrn Jounochi getroffen?" "Was weiß ich... mittags irgendwann... ich hatte danach keine Zeit mehr auf die Uhr zu gucken, weil dieser... Herrn Jounochis Freund... mich – wie ich schon sagte – bewusstlos geschlagen hat..." "Gut... haben Sie noch irgendwelche Fragen, meine Heeren?", wand sich die Dame dann auch schon an Staatsanwalt und Verteidiger, hatte erst einmal keine Fragen mehr an den vermeindlichen Täter. Doch diese schüttelten ebenfalls den Kopf, wodurch der Junge nun entlassen war, sich neben seinen Verteidiger setzte. "Ich rufe den Zeugen Katsuya Jounochi auf", sagte die Richterin nun in ein Mikrofon, das mit dem Warteraum draußen verbunden war. "Du schaffst das", lächelte Seto, strich seinem doch recht nervös aussehdenem Freund beruhigend über die Wange. "Lass dich von den Idioten da drin nicht fertig machen." Der Blondschopf nickte daraufhin nur leicht, schenkte Seto noch ein Lächeln, damit dieser sich keine Sorgen machte, und atmete noch einmal tief durch. Die Blicke eines Bandenmitgliedes, welches auch als Zeuge geladen wurde, beachtete Jounochi dabei gar nicht und trat somit nun in den Gerichtssaal ein, wirkte inzwischen schon wieder etwas ruhiger und setzte sich, nachdem er die Richterin begrüßt hatte, auf den Stuhl, seufzte einmal leise. "Herr Jounochi, schildern Sie uns bitte die Ereignisse vom letzten Donnerstag", wurde er von der Richterin aufgefordert, nachdem diese seine Personalien überprüft hatte. "Ich war mit Kaiba in der Wohnung von mir und meinem Vater und bin dann herunter gegangen, um die Post zu holen. Dort traf ich dann auf Yamashi, der wohl nicht gerade begeistert von meiner Anwesenheit schien. Jedenfalls kam es dann zu einem Streit und Yamashi hat mich zweimal auf unsere Briefkästen geworfen, ehe er mich nach draußen gezerrt und schließlich auf mich eingetreten hatte. Nach einer Weile hat er dann ein Messer genommen und mir dieses an den Hals gedrückt, so dass wohl auch eine recht tiefe Wunde entstanden ist. Irgendwann ist dann zum Glück auch Kaiba gekommen und hat Yamashi von mir gezogen und mich zum Krankenhaus gefahren, wobei das alles nur noch schwach von mir wahrgenommen wurde, da mein Kreislauf durch die Verletzungen immer mehr ins Schwanken geraten ist", erklärte der Blondschopf in einem relativ ruhigen Tonfall, spielte dabei dennoch etwas nervös mit seinen Fingern und starrte auf diese. "Und Ihre angebrochene Rippe? Entstand die durch die Tritte?", hakte die Ricchterin nach. "Teils wohl schon, aber hauptsächlich dadurch, dass Yamashi sich irgenwann mehr oder weniger auf mich gestellt hatte mit einem Bein und nachdem sein ganzes Gewicht sich auf mich gelagert hatte, hat meine Rippe diesem wohl nicht mehr Stand gehalten", erläuterte der Blondschopf weiterhin, zuckte kurz zusammen, als Yamashi ein 'So ein Unsinn!' dazwischen warf. "Ruhe!", kam es wütend von der Richterin auf Yamashi bezogen. "Wie kam es zu dem Streit?" Kurz atmete Katsuya tief ein und aus, ehe er den Tathergang weiter erläuterte. "Ich... ich habe einmal zu der Gang gehört, die Yamashi anführt... leider... jedenfalls habe ich es geschafft auszusteigen und seitdem sind diese sowieso nicht gut auf mich zu sprechen. Er war nicht begeistert mich zu sehen und hat mir gesagt, dass ich mich nicht mehr dort blicken lassen sollte. Doch ich habe ihm deutlich gemacht, dass ich mich nicht von ihm herumkommandieren lasse, immerhin wohne ich ja auch mit meinem Vater dort. Außerdem hat Yamashi die Freundschaft zu Kaiba auch nicht gefallen." "Freundschaft? Ist es nicht eher so, dass du dich von diesem schwulen Sack durchvögeln lässt, hm?!" "Herr Yamashi, ich verbiete mir solche Ausdrücke in meinem Gerichtssaal!", erklärte die Richterin erneut. "Sie haben es deutlich gemacht? Womit? Mit Schlägen? Ist es nicht eher so, dass Sie den Streit angefangen haben?", wollte Yamashis Verteidiger von dem Blonden nun wissen. "Nein, so war das nicht! Ich habe ihm gesagt, dass ich nun einmal dort wohne, nicht wegen ihm umziehen werde und ihn der Kontakt zu Kaiba nichts angeht. Daraufhin hat er mich geschlagen und an die Wand gedrückt und mir nur erneut auf seine freundliche Art und Weise vermittelt, dass er etwas gegen mich und Kaiba hat und dann... hab ich ihn auch geschlagen, ja, aber sonst nicht..." "Sie geben also zu, gegen Herrn Yamashi Gewalt angewendet zu haben!?", die Augen des Verteidigers verengten sich triumphierend und gefährlich. "Ja, aber nur um mich zu wehren", versuchte Katsuya sich selbst zu verteidigen und auch der Staatsanwalt stand dem Blonden zur Seite. "Herr Verteidiger, nun verharren Sie doch nicht auf solch belanglosen Kleinigkeiten. Ihr Mandant hat den Jungen als erster verletzt und in die Enge gedrängt sowie provoziert!" "Also sollte man Ihrer Meinung nach Gleiches mit Gleichem vergelten, Herr Staatsanwalt?!", meinte der Verteidiger, wobei der Angesprochene nicht zum Antworten kam. "Worum ging es noch bei der mündlichen Auseinandersetzung, Herr Jounochi? Hat der Angeklagte Ihnen gedroht, als Sie am Boden lagen?" Der Angesprochene fühlte sich durch die Auseinandersetzungen etwas unwohler in seiner Haut, blickte nun etwas unsicherer zu dem Verteidiger und schließlich wieder zur Richterin, ehe er anfing zu antworten. "Na ja.. ich... weiß nicht mehr so genau, da er ja die ganze Zeit auf mich eingetreten hatte und ich mehr darüber nachgedacht hatte, wie ich wieder frei komme. Aber er meinte, dass ich den anderen der Truppe nicht über den Weg laufen sollte, da sie genau das Gleiche tun würden und mich, Verräter, hassen. Und er meinte, wenn er mich das nächste Mal sehen würde, er mich.... mich.... er mit mir.... schlafen würde..." "Er hat Ihnen also damit gedroht, Sie bei der nächsten Begenung zu vergewaltigen, verstehe ich Sie richtig, Herr Jounochi?", hakte der Staatsanwalt noch einmal nach, was der Angerprochene mit einem 'So wie es klang, ja' beantwortete. "Noch Fragen an den Zeugen?", einstimmiges Kopfschütteln. "Dann hören wir jetzt den Zeugen Seto Kaiba und Sie nehmen bitte dort hinten Platz." Und so betrat der Firmenchef den Gerichtssaal, schenkte seinem Freund ein aufmunterndes Lächeln, während er Yamashi, der bei seinem Eintreten ein 'die schwule Sau' geraunt hatte, nur jenen tödlichen Eisblick zuwarf. Katsuya saß nun etwas unruhiger auf dem Stuhl, während er den Älteren musterte, hoffte, dass diese Verhandlung gut ausging. Und wieder wurden Personalien aufgenommen, ehe die Fragen begannen. "Herr Kaiba, was ist denn am vergangenene Donnerstag vorgefallen? Bitte berichten Sie uns davon." "Wir waren in der Wohnnung von Herrn Jounochi, als dieser die Post holen wollte, nach einer ganzen Weile aber nicht zurückkam. Deshalb bin ich auch nach unten gegangen und traf dort auf Herrn Jounochi, der blutend am Boden lag, während Herr Yamashi ihm das Messer an den Hals hielt", berichtete Seto, was er gesehen hatte. "Sie haben also von dem vergangenen Streit sonst nichts mitbekommen gehabt?" "Ich habe noch gehört, dass Herr Yamashi gedroht hat, Herrn Jounochi zu vergewaltigen", ein kurzer Blick fiel auf Katsuya, der durch diese Aussage erneut zusammengezuckt war, seinen eigenen Blick auf den Boden richtete und mit den Händen spielte. "Und was haben Sie daraufhin getan? Und konnten Sie erkennen, ob Herr Jounochi dem Angeklagten auch Verletzungen zugezogen hatte?" "Ich habe Herrn Yamashi wegegzogen und vorsichtshaber bewustlos geschlagen", antwortete der Zeuge. "Und als ich dazu kam, lag Herr Jounochi bereits am Boden, war also nicht in der Lage Herrn Yamashi Verletzungen zuzufügen." "Sie haben Ihren Freund also nur vor weiteren Verletzungen bewahrt und dazu Notwehr angewandt?", meinte nun der Staatsanwalt, nachdem die Richterin den Zeugen an die beiden Herren weitergegeben hatte. "Sie nennen es also Notwehr, wenn ein Freund meinen Mandanten schmerzvoll niederschlägt, Herr Kollege?" "Ihr Mandant hatte ein Messer und hätte sicher auch mich niedergestochen", entgegnete Seto. "Außerdem lag Herr Jounochi bereits heftig blutend am Boden, brauchte also Hilfe. Hätte ich die Sache vielleicht erst mit Herr Yamashi ausdiskutieren sollen?" "Natürlich nicht, Herr Kaiba, aber wer sagt uns denn, dass wirklich mein Mandant der Täter war?! Wie Herr Jounochi uns vorhin selbst erzählt hat, war er damals ein Mitglied dieser Bande, doch anscheinend hat er anschließend ein wichtiges Detail verwechselt. Er ist nicht aus der Bande ausgestiegen, sondern wurde herausgeworfen und nun will er sich an meinem Mandanten dafür rächen!", meinte der Verteidiger, wodurch Yamashi nur grinste und Jounochi ungläubig zu den beiden blickte. DAS konnte ja nun wirklich nicht sein Ernst sein! "Deswegen bricht er sich auch selbst eine Rippe an und verletzt sich lebensgefährlich am Hals", kam es sarkastisch von Seto. "Und stiftet mich dazu an, hier eine Falschaussage zu machen." "Man weiß nie wozu solche Jungs fähig sind, Herr Kaiba. Und vielleicht hat er Sie ja in der Hand und Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig. Wie man aus seinen Akten erfährt, hat der Junge ja auch schon so einiges vebrochen. Er ist also auch kein unbeschriebenes Blatt", konterte der Verteidiger jedoch nur weiterhin, versuchte stets die Tatsachen so hinzubiegen, dass sie für seinen Mandaten positiv verliefen. "Womit sollte er mich bitte schön in der Hand haben? Und seine Vorstrafen sind nun ja auch schon einige Zeit her!" "Manchmal lügt man auch aus Sympathie heraus, Herr Kaiba, das ist nun schon oft genug vorgekommen." "Wie es scheint verdrehen Sie hier nun einige Fakten, Herr Kollege. Sie können Ihre Theorie doch gar nicht beweisen und warum hätte sich der Junge solche Verletzungen zufügen sollen?" "Weil er sich den Sieg des Prozesses durch Herrn Kaiba und somit ein hübsches Sümmchen erhofft, Herr Staatsanwalt", gifteten sich nun auch die Kollegen an, versuchten ihre Seiten zu vertreten. "Wie Sie allerings aus dem ärztlichen Gutachten entnehmen können, Herr Verteidiger, kämpften die Ärzte mehrere Stunden um das Leben des Opfers, da ist es doch sehr unlogisch, dass die Wunden von ihm selbst stammen, oder?", mischte sich Seto wieder ins Gespräch ein. "Jounochi war schon immer etwas blöd! Hat er sich halt verschnitten, der Trottel", raunte Yamashi, wurde daraufhin nur ein weiteres Mal von der Richterin zur Ruhe gewiesen, ehe er sonst eine Strafe für Missbilligungen richterlicher Anordnungen bekommen würden, was den Jungen wirklich wieder zur Ruhe brachte, dann Kaiba entlassen und einer der Gangmitglieder hereingerufen wurde, Seto sich neben seinen Freund setzte, eine Hand auf die nervösen Hände Katsuyas legte. "Alles ok?" "Ja... geht... schon..", murmelte der Blondschopf nur leise, schenkte Seto ein kleines Lächeln und verkrampfte sich nur noch mehr, als der Junge aus der Gang eintrat, dieser den Blonde noch nie hatte leiden können und Katusya etwas nervöser werden ließ. Und so trennte Seto schließlich die Hände des Jüngeren, umschloss eine Hand mit seiner eigenen, streichelte diese beruhigend, während der Junge, der ein Gesicht wie ein Wiesel hatte, nach vorne ging und sich lässig auf den Stuhl fallen ließ. "Guten Tag, Herr.. ähm... Sanjimayo? Ist das so richtig?", begrüßte nun die Richterin den Neuankömmling, seufzte innerlich, als sie sah, wie dieser schon jetzt auftrat und hoffte, dass ihre Versammlung dennoch weiterhin seriös blieb. "Türlich türlich, sicher, Digger", grinste der Zeuge nun, fläzte sich noch ein wenig mehr in den Stuhl. Oh mein Gott. Jedenfalls wäre das wohl das gewesen, was alle in diesem Moment über den Zeugen denken konnten und sowohl Richterin, als auch Verteidiger und Staatsanwalt schienen schon mit den Augen zu rollen, denn solch 'angenehme' Zeugen, hatte doch jeder gerne. Und so machte man sich also weiter an das Verfahren, immerhin musste noch immer geregelt werden, ob es nun wirklich zu der gefährlichen Körperverletzung kam oder nicht. "Gut, Herr Sanjimayo. Wie sie sicher wissen, ist Ihr Freund, Herr Yamashi, heute hier, da er wegen gefährlicher Körperverletzung, Drohung, Freiheitsberaubung sowie Belästigung angezeigt wurde. Dies alles geschah am vergangenen Donnerstag gegen 13 Uhr. Was können Sie dazu sagen?" "Der hat nix getan, gar nix... das denkt sich dieses Weichei von Jounochi doch nur aus, um uns ranzukriegen, weil wir ihn nich mehr gebrauchen konnten und rausgeworfen haben", noch immer lässig grinste Sanjimayo, blickte dann aber kurz kalt und berechnend mit einem 'dich mach ich fertig' Blick zu Katsuya. Der Blondschopf zuckte dadurch nur etwas zusammen und wusste nicht recht, was er tun sollte. Wobei er eigentlich gar nichts tun konnte. Er musste einfach warten. Abwarten, was der Junge von sich gab und was die Richterin davon hielt, denn zwischendurch einfach reinreden konnte er auch nicht. Er hatte seinen Teil gesagt und nun konnte er nur noch darauf hoffen, dass die Richterin ihm im Endeffekt glauben würde, drückte Setos Hand, der seine eigene noch immer umschlossen hielt, etwas fester. "Herr Jounochi möchte sich also nur an Ihnen und Ihrer.... Gang.... rächen?", hakte die Richterin nun noch einmal nach, musterte den doch etwas frechen jungen Mann vor sich skeptisch. "Klar, Mann, was denn sonst? Der kommt damit nich klar, dass wir ihn nich mehr brauchen!", kam die Antwort. "Und dass er fast verreckt wär, liegt doch nur daran, dass er zu doof dafür is. Früher hat er's ja auch nich zu viel gebracht... so 'nen Versager brauchten wir halt nich mehr..." Derweil war Setos Wutader ein Stück hervorgetreten, erzürnten ihn die Worte des Aussagenden doch sehr. "Sie sind also der Meinung der Junge habe sich selbst beinahe das Leben gekostet? Wie soll das Ihrer Meinung nach denn passiert sein?" "Woher soll'n ich das wissen, hä? Er is halt ein Idiot..." "Sie sind sich da ja wohl sehr sicher, Herr Sanjimayo. Ihr Freund, Herr Yamashi, hat uns vorhin aber noch erzählt, dass er von Herrn Kaiba niedergeschlagen wurde, was sich ja auch mit seiner und Herrn Jounochis Aussage überschneidet. Wann also hat sich der Junge die Verletzungen zugefügt? Und wieso wurde Herr Yamashi von dem Jungen weggezerrt und niedergeschlagen, wenn es doch nur zu einem Streit zwischen den beiden gekommen war?", mischte sich nun der Staatsanwalt in die Fragen ein, dem das doch recht widersprüchlich vorkam. "Is doch klar, Digger... das gehörte alles zu deren verfickten Plan... erst schlagen sie ihn bewusstlos und dann fügt sich dieser Motherfucker die Verletzungen zu. Man ey, Yamashi hat nix getan!" "Und wieso musste man Herr Yamashi dann von Herrn Jounochi wegzerren, wenn dieser doch gar nicht erst etwas getan hatte? Denken Sie, Herr Kaiba geht grundlos auf andere Leute los?!", kam die doch recht skeptische Frage des Staatsanwaltes, der geradezu versuchte die beleidigenden Wörter des Jungens zu überhören. "Yamashi und Jounochi haben sich lediglich unterhalten, woher soll'n ich wissen, warum dieser reiche Sack das getan hat?" "Das stimmt nicht!", kam es nun doch unerlaubt von Katsuya, der verkrampft auf seinem Stuhl saß, mit den eigenen Gefühlen und Tränen zu kämpfen hatte und einfach nicht verstehen konnte, wie man solche Lügen erzählen konnte. Hatte es der Gruppe nicht gereicht, dass er beinahe gestorben wäre? "Ich bitte Sie, Herr Jounochi, nicht einfach dazwischen zu reden. Und Sie Herr Sanjimayo. Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich mir jegliche Beleidigungen verbitte, sonst können Sie sich demnächst auch auf der Anklagebank sehen, verstanden?!" Mit diesen Worten hatte die Richterin wieder für Ruhe gesorgt, während Katsuya Setos Hand etwas fester drückte, immer mehr Wasser in seine Augen trat, was er schwerwiegend wieder herunterschluckte. "Wissen Sie denn, weshalb Herr Yamahi überhaupt zu dem vermeintlichen Opfer gegangen ist?" "Keine Ahnung... vielleicht wollte er ihn nur was fragen", grinsend lungerte Sanjimayo noch immer in dem Stuhl rum, grinste nur noch mehr, als er sah, wie Katsuya mit den Tränen zu kämpfen hatte, während Seto dem Zeugen nur einen eisigen Blick zu warf, dann wieder besorgt seinen Freund musterte. "Möchtest du kurz rausgehen?" "Nein....", murmelte der Blondschopf jedoch nur leise und schüttelte zur Unterstützung noch leicht den Kopf. Er wollte nicht nachgeben. Er wollte einfach nicht nachgiebig sein und der Gang das Gefühl vermitteln, dass sie ihm gegenüber gewonnen hatte. Und so atmete er noch einmal tief durch und versuchte weiterhin seine Tränen herunterschlucken zu können. "Es geht schon... wirklich..." "Er wollte Ihn also nur etwas fragen? Und dazu ist er extra zu seiner Wohnung gegangen, obwohl sie ja alle einen rechten Groll gegen Herrn Jounochi zu hegen scheinen, und hat sich schließlich mit ihm gestritten? Und wie konnte Herr Jounochi dieses Delikt planen, wenn er doch nicht einmal wusste, dass Herr Yamashi überhaupt kommen würde? Woher konnten Herr Jounochi und Herr Kaiba wissen, dass der junge Mann genau an diesen Tag kommen würde und sie ihn so überlisten konnten?!", wurde der Staatsanwalt nun etwas lauter in seinem Ton, konnte er die Lügen doch geradezu in den Augen des Jungen sehen und hasste es, wenn solche Leute sich auch noch anmaßten sich zusammen zu tun und sich gegen eine schwächere Person zu richten. Doch dazu brauchten sie nun einmal die nötigen Beweise. "Woher soll ich das'n wissen? War ich dabei? Nein... ich hab lediglich gesehen, wie Yamashi weggezerrt und niedergeschlagen wurde... und Jounochi stand daneben und hat sich 'nen abgegrinst", war die Antwort, die Seto nur wütend knurren ließ, sich der Firmenchef im nächsten Moment am Liebsten auf Sanjimayo gestürzt hätte. "Und nun macht er hier 'nen auf Mitleid und drückt auf die Tränendrüse... entweder du bist 'n größerer Versager als ich dachte oder ein beschissenes Arsch, dass sich an uns rächen will." "Sie haben also gesehen, wie Herr Kaiba Ihren Freund niedergeschlagen hatte und Herr Jounochi ging es danach noch immer blendet?", hakte der Verteidiger nun auch ein, grinste leicht und musterte den Staatsanwalt, der sich jedoch ncihts anmerken ließ, seine grauen Zellen nur immer weiter arbeiten ließ und versuchte endlich eine Lücke in diesem abgekupferten Spiel zu entdecken. "Jo, ey", war die schlichte Antwort, die Seto erneut ein Knurren entlockte. "Und was ist dann passiert? Nach Ihren Ausführungen müsste es ja immerhin so gewesen sein, dass Herr Jounochi sich noch während Ihrer Anwesenheit verletzt hat, da er dann auch schon zum Krankenhaus gefahren wurde, in dem er 30 Minuten nach dem Streit angekomme war, wie uns das Gutachten des Krankenhauses mitteilt. Der Fahrtweg nimmt in etwa eine Viertel Stunde davon ein. Wenn Herr Yamashi Herrn Jounochi also kurz nach 13 Uhr angetroffen hatte und es dann auch noch zu einem Streot kam, hätte sich der Junge noch während Ihrer Anwesenheit die Verletzung zuziehen müssen, wobei es sicherlich recht schwer ist sich selbst eine Rippe zu brechen, und hätte dann auch schon zum Krankenhaus fahren müssen. Sie müssten dies also noch miterlebt haben?!", meinte der Staatsanwalt nun, während er den Mann auf dem Stuhl, der noch immer recht lässig wirkte, kristisch musterte. "Dann hat er's sich eben im Auto angetan, man, is doch logisch, Alter", kam es nur weiterhin völlig von sich überzeugt von dem Jungen, was Katsuya nur immer mehr dazu brachte zu zittern. "Katsu", flüsterte Seto leise. "Es ist vielleicht wirklich besser, wenn du kurz rausgehst, um dich zu beruhigen..." Während der Worte hatte er den Arm sanft um die Schulter seines Freundes gelegt, strich sanft über den Stoff des Hemdes. "Ich.... ich.... " "Nun geh schon, du kleine Memme!!! Meine Güte, das hält doch keiner mehr aus!", wurde der Blondschopf dann aber auch schon von Sanjimayo unterbrochen, woraufhin Katsuya wütend zu diesem funkelte, nur weiterhin entschlossen den Kopf schüttelte. "Nein... ich werde sie..... ich werde sie nicht gewinnen lassen!", murmelte Katsuya schließlich nur für Seto hörbar, atemte wieder etwas tiefer ein und aus, versuchte sich zu beruhigen. "Katsu", Seto seufzte leise. "Wir können doch gleich wieder reinkommen..." "Nein, es geht schon... wirklich!!!", meinte der Blondschopf nur weiterhin überzeugend. Er wollte jetzt nicht rausgehen, wusste doch, dass er seine Tränen dann wirklich nicht mehr hätte zurückhalten können und es dann sicher eine ganze Weile gedauert hätte, bis er sich endgültig wieder beruhigt hatte. Aber gerade dies hielt Seto jetzt für wichtig. Katsuya sollte sich wieder ganz beruhigen können, denn jeder Satz, der hier gegen ihn gesagt wurde, setzte dem Blonden nur noch mehr zu und das spürte auch Seto. Und so ließ ihn die nächste Beleidigung nur erneut zusammenfahren und der Blondschopf richtete sich auf, ging langsam an den alten Freunden, jedenfalls nannten sich diese mal so, vorbei, trat aus dem Raum und war kurze Zeit später auch schon auf dem Boden gesunken, kniete nun auf diesen und schluchzte leise. Der Blondeschopf hatte all dies wirklich nicht ertragen können. Die Beleidigungen, die Lügen und die Auseinandersetzungen. All dies zerrte an den Kräften des Jungen, die dieser selbst nach drei Tagen noch immer nicht erlangt hatte. Natürlich ging es ihm schon relativ gut und der Kreislauf hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Doch dies setzte noch immer nichts an der Tatsache aus, dass er auch drei Tage zuvor noch im Sterben lag. Und nun musste er sich anhören, dass er all dies vielleicht selbst verursacht hatte, sich selbst das Leben beinahe genommen hätte, Seto so niemals hätte wiedersehen können. Und all dies sollte seine Schuld sein? Wie sehr mussten ihn diese Menschen hassen, dass sie so etwas von sich geben konnten? Und so kullerten nur noch mehr Tränen über die noch immer etwas blassen Wangen und das Schluchzen nahm nur noch etwas zu. Seto war etwas erstaunt gewesen, als Katsuya so einfach aufgestanden und den Gerichtssaal verlassen hatte, folgte seinem Freund aber nach einem kurzen fragenden Blick zur Richterin, kniete sich kurze Zeit später vor diesen und schloss ihn in die Arme. Und so konnte sich der Kleinere nur noch an diesen klammern und sich ausweinen, wusste nicht wohin mit all den Gefühlen und schluchzte nur weiter vor sich hin, musste sich erst einmal wieder beruhigen. "So ist gut, Schatz, lass alles raus", flüsterte Seto leise, strich über den Rücken des Jüngeren, hatte seine Arme um ihn gelegt, so dass der Junge nun in seiner persönlichen Höhle des Schutzes hockte und weinen konnte. "Ich.... ich.... ich könnte dich niemals..... verlieren...", hörte man nur unter den vielen Schluchzern leise und zitternd hervorkommen und Katsuya drückte seine Hände nur noch mehr in den Stoff von Setos Oberteil, krallte sich geradezu an diesen und gewann so wieder etwas mehr an Halt, zitterte schon nicht mehr ganz so sehr. "Du wirst mich auch niemals verlieren", entgegnete der Andere mit seiner beruhigenden ruhigen Stimme, streichelte weiterhin über den Rücken und legte das Kinn auf die goldenen Haare. Und so schluchzte der Jüngere noch ein paar Mal, schaffte es mit der Zeit sich wieder beruhigen zu können, drückte sich dennoch weiter an seinen Freund, Es tat gut ihn so nahe bei sich zu haben, diese angenehem Wärme zu spüren und auch den vertrauten Duft einzusaugen. Es tat Katsuya einfach nur gut, körperlich und auch in der Seele und er merkte nicht einmal, wie die Tränen wieder versiegten, das Zittern seines Körpers gebannt war und sich der kleinere Körper sicher an den Älteren schmiegte, spürte auch die Blicke einer anderen Person auf sich nicht ruhen. Doch Seto fiel die Veränderung bei seinem Freund auf, brach trotzdem die Verbindung zwischen ihnen nicht ab, genoss das Zusammensein. Und so konnten die beiden noch eine ganze Weile so im Arm knien bleiben, sich wieder beruhigen und Katsuya war froh, dass er jemanden an seiner Seite wusste, der ihm solchen trost und Halt spenden konnte, bis aus der Ansprechanlage ein 'Ich bitte Herrn Dr. Akimoto bitte in den Gerichtsaal' ertönte, der Blondschopf daher nun auch wieder seinen Kopf anhob, die Tränen inzwischen gewichen waren und die braunen Weiten den Älteren mit einem leichten leuchten musterten. "Gehen wir auch wieder rein?" Seto nickte und so folgten die beiden, die bereits ausgesagt hatten, dem Arzt und setzten sich wieder auf ihre Plätze, wobei Katsuya wieder einmal von fiesen Sprüchen begrüßt wurde und auch auf Yamashis Gesicht nur ein gemeines Grinsen vorhanden war. Doch dieses Mal ließ sich der Junge nicht davon einschüchtern, funkelte seine Kontrahenten nur verächtlich an und hoffte, dass wenigstens der Arzt positive Aussagen für ihn vollführen würde. Und so war auch nur ein eisiges Lächeln auf Setos Lippen zu sehen, bestätigte diese Reaktion doch, dass es das Richtige gewesen war, den Jüngeren kurz nach draußen und sich ausweinen lassen. Nachdem die Formaliel geklärt waren, war nun auch wieder das Verhör an der Reihe und der Arzt wurde den Fragen der Richterin sowie Verteigiger und Staatsanwalt ausgesetzt. "Dr. Akimoto. Sie haben Herrn Jounochi behandelt, als er am Donnerstag bei Ihnen im Krankenhaus eingeliefert wurde?" "Ja, das stimmt", nickte der Arzt, warf einen kurzen Blick auf den Verletzten hinter ihm. "Nach ihrem Gutachten war dies um ca. 13:30Uhr.... wie war denn der Gesundheitszustandes des Jungen?" "Bedrohlich, wenn nicht sogar lebensgefährlich", erwiderte Dr. Akimoto. "Sein Kreislauf war kaum noch vorhanden und er hatte eine stark blutende Schnittwunde am Hals, durch die er sehr viel Blut verlor. Hätte Herr Kaiba uns nicht sagen können, welche Blutgruppe er hat, wodurch wir eine direkte Bluttransfusion einleiten konnten, denke ich, dass der Junge heute nicht unter uns sitzen würde." "Gut, dies geht ja auch aus Ihren Unterlagen hervor. Wäre es denn möglich gewesen, dass der Junge sich diese Verletzungen selbst zugezogen hätte?" "Das schließe ich aus, da es ziemlich unmöglich ist. In ihren Unterlagen sind auch Bilder, auf denen man sieht, wo die Wunde ist", Dr. Akimoto stand auf und ging zu Katsuya. "Leihst du mir kurz deine Hand? Ich will es der Richterin zeigen." Etwas überrascht blickte der Blondschopf zu dem Art, der nun vor ihm stand, nickte dann aber leicht und gab ihm seine Hand, war gespannt, was der Arzt nun vorhatte und hoffte, dass es die Richterin überzeugen würde, dass er sich nicht beinahe selbst das Leben genommen hätte. "Der Schnitt beginnt hier", der Erklärende wies auf eine Stelle und führte dann Katsuyas Hand in eben diese Richtung. "Aber wie man sieht, ist es dem Verletzten gar nicht möglich, überhaupt soweit zu kommen mit seiner Hand oder einem Messer. Zudem ist der Schnittwinkel auch nicht typisch für eine Selbstverletzung. Danke." Der Arzt ließ die Hand des Jüngeren wieder los und setzte sich zurück auf seinen Platz, um weiter befragt zu werden. So setzte sich auch Katsuya wieder, lächelte leicht und war froh, dass der Arzt alles so gut erklären konnte. Immerhin war es doch so eigentlich nun unmöglich, dass er sich selbst noch hätte verletzen können. "Wäre es denn Herrn Kaiba möglich gewesen den Jungen so zu verletzen?", kam nun die Frage vom Verteiger, musterte den Arzt interessiert, versuchte natürlich weiterhin seinen Mandaten die Unschuld liefern zu können. "Natürlich wäre es das, schließlich wird ja irgendjemand dem Verletzten den Schnitt beigebracht haben, sonst wäre er ja nicht verletzt", begann der Arzt, warf dem Verteidiger einen ernsten Blick zu, als dieser ihn unterbrechen wollte. "Allerdings halte ich es auf Grund von Herrn Kaibas psychischem Zustand, als er seinen Freund in die Klinik brachte, nicht für möglich, dass dieser dem Verletzten eine solche Wunde hätte freiwillig beifügen können." Seto knurrte kurz, sollte das jetzt heißen, er konnte nichts ab oder wie? "Sie halten dies also für unmöglich? Aber es wäre doch sicher auch möglich gewesen die Trauer um einen Freund nur zu verstellen? Oder die Wunde, die dem Jungen zugefügt wurde, sollte gar nicht erst tödlich sein und der junge Mann war darüber so zerstört...", führte der Verteidiger nun weiter seine Ausflüchte aus, immerhin musste ja jegliche mögliche Position beachtet werden, vor allem, wenn es dem Angeklagten verhalf. "Wollen Sie etwa sagen, Herr Kollege, dass Herr Kaiba einen Freund verletzt hat, dies allerdings schwerer als gewollt. Das glauben Sie doch selber nicht. Sie sollten sich lieber an die Fakten halten, die belegen, dass der Junge sich diese Verletzungen nicht selbst zuziehen konnte und somit nur noch einer dazu un Frage kam, Ihr Mandat, Herr Kollege!!" "Ist das nicht ein Widerspruch?", knurrte Seto nur. "Jounochi will mich fertig machen und benutzt mich gleichzeitig. Wo bleibt da die Logik?" In der Zwischenzeit hatte sich seine Hand auf die seines Freundes gelegt, strich leicht darüber. "Nun, ich denke doch einmal, dass solch eine Tat Ihnen sicher missliegen würde, Herr Kaiba. So hätte der Junge sie also in der Hand und zugleich konnte er meinem Mandanten schaden. So hätte er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, nicht?!" „Da trauen Sie dem Jungen aber schon eine Menge an Können und Hinterlistigkeit zu, Herr Kollege", brachte nun auch der Anwalt etwas verärgert und ungläubig dazu. Natürlich war es wichtig seinen Mandanten zu verteidigen, aber übertreiben musste man es nun auch nicht. Aber wahrscheinlich gehörte dies wohl einfach in diesen Beruf. "Und glauben Sie wirklich der Junge könnte all so etwas durchführen? Wie sie gesehen haben scheint er ja nicht gerade seelisch stabil, musste ja sogar die Räumlichkeiten verlassen. Und dieser Junge soll die Dreistigkeit besitzen gleich zwei Menschen auf einmal das Leben zu schädigen? Ich bitte sie Herr Kollege, das ist doch alles an den Haaren herbeigezogen." Nun war es Katsuya der den Anwalt etwas skeptisch betrachtete. Die Wahrheit herüberbringen schön und gut, aber so zart beseitet war er dann doch auch wieder nicht. Der Arzt saß derweil dazwischen, kam sich ein wenig vor, wie bei einem Tennisspiel, wo der Ball von einem Anwalt zum Anderen flog, bevor sich Dr. Akimoto erneut einmischte. "Vielleicht ist der Junge heute psychisch nicht der Stabilste, aber er hat um sein Leben genauso gekämpft wie wir Ärzte an jenem Tag und ich denke nicht, dass er Herrn Kaiba schaden wollte, sonst hätte er sicher nicht dessen Vornamen sehr häufig gemurmelt, bevor wir ihn unter Narkose setzten." "Der Junge hat seinen Namen gemurmelt? Was sollte das schon darüber aussagen?", hakte der Verteidiger noch einmal nach, während Katsuya etwas rot angelaufen war seine Hand nur noch etwas fester in Setos Hose krallte. Daran hatte er sich gar nicht mehr erinnern können, aber logisch war es wohl schon, immerhin wollte er den Jungunternehmer nicht verlieren. "Das kann ich Ihnen sehr gerne sagen. Jemand, der im Sterben liegt, redet meistens noch über Personen, die ihm am Herzen liegen. Was nichts anderes bedeutet, als das Herr Kaiba dem Verletzten wichtig ist und somit dieser Herrn Kaiba wohl kaum so hinterhältig ausgenutzt hat, wie Sie es behaupten." Und somit war der Verteiger nun doch still gelegt und Yamashi grummelte nur etwas vor sich hin, musterte den Blondschopf und schließlich auch den Arzt wütend. "Haben Sie noch weitere Fragen an den Herren?", fragte die Richterin schließlich noch einmal nach, nachdem beide Parteien verstummt waren. Doch es kam nur ein Kopfschütteln als Antwort, womit der Arzt entlassen wurde und sich neben Katsuya setzte. "Wie fühlen Sie sich?", fragte er leise an den Verletzten gerichtet. "Besser, zwar ein bisschen schwindelig, aber das geht schon.... vielen Dank für Ihre Unterstützung!", gab der Blonde erfreut, aber auch erleichtert zurück, schenkte dem Arzt ein Lächeln und war einfach nur froh, dass die Verhandlungen abgeschlossen waren und sie nun, nachdem jeder der Parteien noch sein Urteil gefällt hatte. Der Staatsanawalt tendierte somit natürlich für 10 Jahre Gefängnis und ein erhebliches Schmerzensgeld und der Verteidiger für den Freispruch, da seiner Meinung nach eine Beurteilung der psychischen Lage nicht durch eine einzelne Person erfolgen sollte. „Herr Yamashi, Sie haben das letzte Wort.“ „Wäre dieser dämliche Arzt nicht gekommen und hätte dem Lackaffen geholfen, hätte er die Strafe bekommen, die so einem Idioten auch gebührt!“ Nach diesen nicht gerade zu seinem Guten beholfenen Worten, war die Richterin auch schon verschwunden und man brauchte nur noch auf das Urteil zu warten. Alle Beteiligten verließen deswegen den Raum und gingen zu dem vor dem Gerichtssaal befindlichen Warteraum, wo Seto und Katsuya sich nebeneinander auf eine Bank setzten. „Nun ist es fast vorbei“, lächelte Seto seinen Freund an. Dieser nickte leicht und erwiderte das Lächeln Setos, war heilfroh, endlich aus dem Gerichtsaal heraus zu sein und musterte den Älteren etwas erleichterter. „Zum Glück....“, murmelte er leise, als man auch schon einen gewaltigen Lärm hörte, der durch das Gebrabbel der Personen, die sich nun auch aus dem Saal begaben, entstand. „Dieser Arzt hat doch gelogen.“ „Yamashi ist unschuldig!“ „Das hat dieser Arsch ja super hingekriegt, ohne diesen reichen Pinkel wäre ihm das nie möglich gewesen.“ „Er hätte verrecken sollen!“ Unbewusst waren die Bernsteine durch all die Aussagen zu eben den Leuten gewandert, von denen diese Aussagen stammten und die sich auch immer weiter auf ihn zubewegten, was er selbst gar nicht gut heißen konnte, unbewusst etwas näher an den Firmenchef heranrückte. „Das hast du ja toll hingekriegt, Jounochi“, wurde er im nächsten Moment auch schon direkt angegriffen. „Bist du jetzt stolz auf dich?“ „Was kann ich denn schon dafür? Mir wäre es sehr viel lieber gewesen, wenn ich Yamashi gar nicht erst über den Weg gelaufen wäre!“, kam es jedoch nur trotzig zurück und die Bernsteine hatten sich von den fröhlichen Gefühlen verabschiedet, funkelten die Personen vor sich enttäuscht und erzürnt an. „Sicher... das war doch alles von dir geplant! Wie viel musste dieser reiche Sack ausgeben, damit dieser Arzt für euch lügt?“, wurde der Blonde weiterhin beschuldigt. Doch dieser knurrte nur leise, konnte nicht verstehen, wie die anderen noch immer so etwas denken konten. „Erst einmal, nein, es war nicht geplant. Ich weiß ja nicht, was ihr inzwischen alles so für miese Idioten geworden seid, aber ich bin dann doch noch-“ „Ja, was bist du noch?“, hakte der Größte der Gruppe nach, der Katsuya nun gegen die Wand gedrückt hielt, seinen Arm wie zufällig gegen die Wunde an dessen Hals drückte. „Sag es uns. Wir sind ja nur Idioten, die-“ „Die anscheinend nicht wissen, was sich gehört“, ging Seto nun auch dazwischen, hatte den Anderen geschickt am Arm gepackt und hielt diesen nun mit dem Bauch zur Wand hin in seiner Gewalt, hatte den Arm auf den Rücken gedrückt, wodurch nur ein gepeinigtes Wimmern vom Anderen zu hören war. So dauerte es auch nicht lange, bis einige Polizisten, die sich stets in dem Gerichtshaus befanden, zur Hilfe kamen, extra für solche Fälle da waren und Seto und Katsuya von der Belästigung der kleinen Gruppe befreite. Der Blondschopf saß derweil etwas zusammengekauerter auf seinem Stuhl, hielt sich die Wunde am Hals, die durch den festen Druck nur wieder zu schmerzen begonnen hatte und zitterte leicht, war der Kreislauf doch allein durch diese Auseinandersetzung wieder stark in Wallungen gekommen. „Ich sag doch, Yamashi ist unschuldig. Dieser Arsch hat ihn zusammengeschlagen, so wie er auch mich zusammenschlagen wollte“, wetterte derweil das Gangmitglied, während er von den Polizisten weggezerrt wurde, Seto diesem aber nur einen kalten Blick zuwarf, bevor er sich vor seinen Freund kniete. „Alles in Ordnung?“, besorgt musterten die blauen Augen den Jungen vor ihm. Dieser nickte nur schnell, wollte dem Älteren keine Sorgen bereiten, hielt seine Augen dennoch geschlossen und hielt sich den schmerzenden Hals, während einige Strähnen in sein Gesicht gefallen waren, nur jegliche Sicht versperten. „Geht......... ... schon...“, kam es schließlich etwas schwerfällig über die Lippen des Verletzen, der noch immer leicht zitterte und hoffte, dass der Schmerz, der seinen Hals durchzog bald wieder vrobei war. Seto fand allerdings gar nicht, dass es schon ging, wie sein Freund behauptete und hatte vorsichtshalber den Arzt herangewinkt, zog nun vorsichtig Katsuyas Hand von seinem Hals, um erschrocken festzustellen, dass sich der Verband langsam rot färbte. Dies konnte der Blonde, der nur noch immer zitterte und seine Augen schmerzvoll zusammengekniffen hatte, gar nicht sehen, spürte nur wie nun auch der Arzt näher an ihn herankam und mit einem 'Lassen Sie mich das mal bitte sehen' anfing den Hals etwas abzutasten, der Blondschopf dadurch nur leise fiepte. „Wir müssen ihn ins Krankenzimmer bringen“, war schließlich vom Arzt zu hören, färbte sich der Verband doch immer mehr ins Rötliche. „Katsuya, ich weiß, dass es weh tut, aber du musst deine Hand fest auf die Wunde drücken. Können Sie ihn tragen?“ Ein fragender Blick traf Seto, der nur nickte und seinen Freund vorsichtig hochhob und dann dem Arzt zum Krankenzimmer folgte. Der Kleinste hielt derweil seine Hand fest auf seine schmerzende Wunde am Hals, verspürte dadurch nur noch mehr Schmerzen und drückte sich nun zitternd an seinen Freund, ehe er auch schon auf einer Liege abgesetzt wurde, der Arzt mit einigen Dingen herumhantierte und sich schließlich zu ihm begab. „Wir müssen die aufgeplatzte Wunde desinfizieren, damit keine Keime sich darin befinden, wenn ich sie gleich wieder schließen werde. Das wird sicher etwas weh tun, aber im Moment bleibt mir leider keine andere Wahl. Wenn ich jetzt nicht handel, könnte die Wunde weiter aufgehen und du hättest einen weiteren Krankenhausbesuch vor dir.“ Und so nickte der Blondschopf nur leicht, krallte seine Hand schon jetzt in das Laken und zuckte etwas zusammen, als der Arzt den Verband abnahm. Seto hatte sich derweil neben seinen Freund auf die Liege gesetzt, ließ diesen sich nun ein wenig an ihn anlehnen und befreite eine von Katsuyas Händen aus dem Laken, hielt sie in seiner eigenen Hand, während sich die andere Hand auf den Oberschenkel des Blonden gelegt hatte, leicht über den Stoff der Hose strich. So verspürte der Blondschopf wenigstens ein bisschen Nähe, drückte Setos Hand fest und hielt die Augen lieber geschlossen, spürte doch wieder, wie der Kreislauf allmählich in den Keller sank. Nachdem der Arzt den rotgefärbten Verband abgenommen hatte, wischte er das Blut, das noch an der Wunde klebte vorsichtig ab, wodurch der Patient immer wieder leicht zusammenzuckte, als der Arzt auch schon eine andere Flüssigkeit zur Hand nahm, mit dieser das Tuch etwas einweichen ließ. „Das wird jetzt etwas weh tun....“ Und schon wurde die Wunde mit dem Mittel desinfiziert, woraufhin Katsuya nur schmerzvoll das Gesicht verzog und Setos Hand nur noch fester drückte, versuchte sich irgendwie ablenken zu können, damit er nicht so sehr an die Schmerzen denken musste. Doch diese erhöhten sich nur noch einmal, als der Arzt nun beginnen musste die offene Wunde zu nähen. Da sie sich nun einmal nur in einem kleinen Krankenzimmer befanden gab es hier keine Betäubungsmittel, geschweige denn Narkose, und so hatte sich der Kleinste nur noch mehr an Seto geklammert, hielt dessen Hand schon fast schmerzlich in seiner und kleine Tränen enstanden in den vor Schmerz zugekniffnen Augen des Jungen, der immer mehr zitterte und an Kraft verlor. „Es ist gleich vorbei“, flüsterte Seto, konnte zwar nicht sehen, wie weit der Arzt eigentlich war, versuchte aber trotzdem seinem Freund irgendwie Kraft zu geben und ihn abzulenken, während seine Hand immer weiter zusammengedrückt wurde, was den Braunhaarigen aber überhaupt nicht störte, da er eh alles getan hätte, wenn er seinem Freund damit helfen konnte. Und so wanderte die andere Hand inzwischen über den Rücken, streichelte diesen leicht, spürte dabei auch genau das Zittern und ließ Seto ein wenig hoffen, dass sein Freund vielleicht einfach das Bewusstsein verlor, würde dies doch dann dazuführen, dass er nicht mehr so viel von der Behandlung mitbekommen musste. Doch der Hoffnung des Firmenchefs schien keine höhere Macht nachzugehen, und so hatte der Blonde all die Qualen während der Behandlung auszustehen, ließ die Tränen über seine Wangen rollen, und schluchzte immer wieder leise auf, während sich auch ab und zu ein schmerzvoller Laut über seine Lippen begab. Die Hände krallten sich immer fester in das Laken und in Setos Hand, bis der Arzt schließlich einen neuen Verband um die Wunde wickelte, diesen fest und dennoch nicht zu stramm darum wickelte und dem Jungen dann ein leichtes und bewunderndswertes Lächeln schenkte. „Du bist wirklich ein starker Junge. Das hast du gut gemacht, tut mir leid, dass es solche Schmerzen verursacht hat, aber ich denke so war es besser, als wenn du wieder ins Krankenhaus hättest gefahren werden müssen. So wäre am Ende nur wieder eine kritische Lage entstanden“, meinte der Arzt weiterhin achtungsvoll, seufzte leise, hatte ihn dieser Vorfall doch auch etwas mitgenommen, während er nun die Sachen wieder wegpackte. Katsuya schluchzte derweil noch immer leise, verspürte weiterhin einen Schmerz an der Wunde, der jedoch immer mehr nachließ und ließ die Tränen weiter über seine Wangen liefen, drückte sich an seinen Freund. Dieser hielt ihn weiterhin im Arm, begann nach einer Weile die Tränen wegzuwischen und sanfte Küsse auf dem Gesicht des Jüngeren zu verteilen. So benötigte der Junge zwar noch eine ganze Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte, schmiegte sich weiter an Seto und ließ dessen Ruhe immer weiter auf sich einwirken, schaffte es so sogar wirklich sich nach einiger Zeit wieder ruhiger und wohler zu fühlen, drückte sich dennoch weiter an ihn, war froh, dass er ihn an seiner Seite hatte. “Danke, Doktor“, kam es von Seto, als der Arzt schließlich alles weggeräumt hatte und der Firmenchef konnte auch wieder ein wenig lächeln, hatte ihn die Behandlung doch auch ziemlich mitgenommen, hatte er es doch nie sehen können, wenn sein Freund leiden musste und er, Seto, im Grunde machtlos war und nichts tun konnte, als ihn im Arm zu halten. Der Arzt nickte nur verständnisvoll, wartete noch eine ganze Weile und musterte die beiden jungen Männer, die sich fest aneinander drückten und keiner den anderen wohl gehen lassen wollte, lächelte dadurch leicht, als nach einer ganzen Weile eine Ansage zu hören war, die allen vermittelte, dass das Urteil gefällt war und sich die entsprechenden Personen wieder in den Gerichtsaal begeben mussten. „Wir sollten dann wohl mal wieder...“, meinte der Arzt nur, schenkte den beiden Männern dennoch einen leicht fragenden Blick, um zu erfahren, ob der Blondschopf es überhaupt schaffen konnte. Doch dieser richtete seinen Blick nun auch leicht auf, sah schon wieder etwas munterer aus, auch wenn die Gesichtsfarbe doch noch etwas zu wünschen übrig ließ, ehe er leicht nickte, sich dennoch etwas an Seto drückte. „Kannst du alleine gehen oder soll ich dich tragen?“, kam von diesem die leise Frage, war dem Braunhaarigen doch klar gewesen, dass sein Freund auf jeden Fall wissen wollte, wie hart Yamashi nun bestraft werden würde. „Ich glaube, es geht schon alleine“, meinte der Gefragte schließlich leise, stand langsam auf und ließ die Hand seines Freundes trotz allem nicht los, schaffte es aber doch schon wieder sich zu bewegen, auch wenn die Rippe auch noch immer ab und zu Probleme bereitete. Und so nickte Seto, ließ es sich trotzdem nicht nehmen, eng neben seinem Freund stehen zu bleiben, diesen so dann auch jederzeit auffangen konnte, wenn ihn doch die Kraft verlassen würde. Bald hatten sich dann wieder alle im Gerichtssaal versammelt und auch die beiden Liebenden hatten sich wieder auf ihre Plätze begeben. Katsuya hatte die Verbindung zwischen ihren Händen dabei noch immer nicht gelöst, schenkte Seto ein leichtes Lächeln und war einfach froh, dass gleich alles vorbei war und auch wenn er natürlich hoffte, dass Yamashi für seine Taten büßen musste, war er einfach nur erleichtert, dass er dies alles hinter sich hatte, hatte ihn dies alles doch wieder erheblich an Kraft gekostet. So richteten sich die Bernsteine interessiert wieder nach vorne, als die Richterin zurückkam, an ihrem Pult stehen blieb und dem Verletzten ein kleines aufbauendes Lächeln schenkte. „Ich verkünde hiermit im Namen des Volkes folgendes Urteil. Herr Yamashi wird nach §224 StGB zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren und 9 Monaten verurteilt. Durch Herrn Akimoto wurde dem Gericht bewiesen, dass Herr Jounochi sich die schwerwiegenden Verletzungen nicht selbst zutragen konnte und auch der Verdacht, dass Herr Kaiba dem Freund diese Verletzungen zufügte, um diesen bei einem Delikt gegen Herrn Yamashi behilflich zu sein, wurde durch die gründliche Beweisführung widerlegt und nur als Versuch des Verteidigers angesehen. Somit bleibt nur noch der Angeklagte, der für diese Taten in Frage kommt und das Gericht konnte von dessen Schuld überzeugt werden. Der Angeklagte beging die Körperverletzung mittels einer Leben gefährdenden Behandlung, indem er Herrn Jounochi durch Tritte im Bauchbereich und auch einen Schnitt am Hals das Leben beinahe genommen hat. Es liegt allerdings kein Tötungsvorsatz vor. Das Gericht hat sich für diese Strafe entschieden, da der Angeklagte bis zum Schluß keine Reue gezeigt und sogar noch versucht hat durch Falschaussagen der Strafe zu entgehen. Ein milderndes Urteil der nicht ganzen 10 Jahre kommt durch den anfänglichen Streit zustande, indem der Angeklagte womöglich provoziert und gereizt wurde und es letztendlich zu dieser bedrohlichen Auseinandersetzung kam. Dies setzt allerdings nicht die Tatsache außer Kraft, dass der Angeklagte das Leben des Opfers gefährdet und ihm in dieser lebensgefährlichen Situation sogar noch gedroht hat und dem Opfer konnte nur noch durch Hilfestellung eines Dritten Hilfe geleistet werden. Hinzu kommt ein Schmerzensgeld in Höhe von 7.000.000 Yen, welches dem Opfer sofort zu überweisen ist. Sollte der Angeklagte dieses nicht aufbringen können, wird es vom Staat entbehrt und der Angeklagte muss es in Raten wieder zurückzahlen. Zudem trägt der Angeklagte die Kosten des Verfahrens. Gegen dieses Urteil kann eine weitere Einberufung eingeklagt werden. Die Sitzung ist hiermit beendet.“ Dieses Urteil löste allerdings nur wieder Protest bei Yamashis Gang aus, wurde jedoch durch warnende Blicke der Richterin, die nichts dagegen einzuwenden hatte, vielleicht noch jemandem ein saftiges Bußgeld aufzudrücken, beendet und die Gang verließ den Saal, so dass nur Seto und Katsuya zurückblieben, wobei Erstgenannter den Letztgenannten fragend ansah. Dieser blickte daraufhin nun etwas irritiert zurück, lächelte dennoch leicht, fühlte sich gut und erleichtert und hoffte, dass es so etwas nicht noch einmal erleben musste. „Nun ist alles vorbei“, flüsterte Seto leise, zog seinen Freund in seine Arme. „Nun kannst du das alles vergessen.“ „Ja...“, war das einzige, was Katsuya daraufhin hatte noch leise hauchen können, drückte sich selbst nur noch mehr an den Größeren, ließ seine Hände in dessen Oberteil krallen und wollte nie wieder von Setos Seite weichen, wusste, dass er an dessen Seite immer alles schaffen konnte, egal wie schwer es auch werden würde. „Lass uns nach Hause gehen“, sanft wurde Katsuya nun hochgehoben und zum Auto getragen. ~ Ende Kapitel 39 ~ Kapitel 40: Schule? Dann doch lieber Griechenland! -------------------------------------------------- Yay und da sind wir wieder mit einem neuen Kapitel |3~ Jetzt sind wir shcon in den 40ern >..>] hielt seinen Freund ein wenig fester im Arm. „Er... er hat mich.... es.... öfters... berührt.... aber... auch nicht... immer.... und mit den Fingern.... das war nur die ersten beiden Malen... dann.... nich mehr... er... ist immer..... so.... und es... es tat einfach nur weh..." Katsuya war von Wort zu Wort immer leiser geworden, fürchtete sich allein vor diesen Erinnerungen, die stets nur Ekel und Abscheu in ihm weckten und krallte sich nun schon fast zu fest in das Hemd seines Freundes, drückte nun auch sein Gesicht in dieses und vergrub es regelrecht darin. "Schon gut", Seto hielt Katsuya jetzt wieder ganz fest im Arm, versuchte ihn zu beruhigen, wartete eine ganze Weile, bis er wieder etwas sagte. "Möchtest du noch weiter machen oder wollen wir es vorerst dabei belassen?" Der Blondschopf zitterte selbst nach der langen Zeit des Schweigens noch immer leicht, drückte sich fest an Seto und wollte das alles nicht mehr, wollte nicht mehr solche Schmerzen und Qualen erleiden und wollte nie wieder mit diesen Dingen belastet werden, tat es doch jedes Mal weh und die Angst vor diesen Schmerzen schien nicht so schnell vergessen. So schüttelte Katsuya nach einiger Zeit nur den Kopf und seufzte leise, klammerte sich an den Jungen unter sich und versuchte immer näher an diesen zu kommen, ganz so, als könnte er in ihn hineinschlüpfen und dort einen Unterschlupf finden. "Ich kann.... nicht... mehr...." "Das verlange ich auch nicht von dir... du musst nicht weiter machen... das war wirklich genug für heute", beruhigend wurde der Blonde weiterhin gestreichelt. Das Schlimmste musste Katsuya zwar immer noch erzählen, aber für heute hatte der Braunäugige wirklich genug aus sich herausgeredet. So strich Seto dem Kleineren sanft die blonden Strähnen, die ihm immer wieder in die Augen fielen, fort, küsste sanft dessen Stirn. Durch diese kleinen Berührungen und die Nähe zu dem Älteren, schaffte es Katsuya nach einiger Zeit dann auch wieder sich zu beruhigen, behielt seine Augen dabei geschlossen und murmelte bald nur noch etwas Unverständliches vor sich hin. Es war anstrengend gewesen sich an all das zu erinnern und die Ängste immer wieder auszustehen, und so hatte der Schlaf den Jüngeren irgendwann eingeholt, weshalb dieser nun nur noch an den Braunhaarigen gekuschelt lag und auch der Griff sich etwas gelockert hatte, sich dennoch weiterhin und nun auch wieder mit einem Lächeln, an Seto kuschelte. Auch dieser lächelte, konnte verstehen, dass es seinen Freund angestrengt hatte und ließ ihn schlafen, wachte dabei über ihn und genoss die Wärme, die von dem Körper auf ihm ausging. Und so konnte der Junge nach diesen Strapazen wieder Kräfte sammeln, lag an seinen Freund gekuschelt mit ihm im Bett und schlief tief und fest, genoss dabei die Nähe und schlief seelenruhig mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, bemerkte somit nicht einmal, wie sich die Nacht über sie legte, der Mond über sie wachte und auch Griechenland immer näher kam. So kamen sie im Licht des neuen Tages in Griechenland an, wo sie bereits von einer kleinen Gruppe von Freunden - Sabrina, Mokuba und Kim - abgeholt wurden. Der Kleinste der Gruppe hatte auch schon bald ein schnelleres Tempo als die anderen beiden erreicht, lief den beiden Verliebten somit nun geradezu entgegen und fiel beiden um den Hals, klammerte sich an die Beine der Beiden und war einfach nur froh beide wieder in seiner Nähe wissen zu können. "Onii-chan!!! Katsu-chan!!!! Ich hab euch vermisst!", kam es schnell und aufgeregt von dem kleinen Jungen, der sich immer mehr an die beiden Jungs drückte, sie anscheinend gar nicht mehr loslassen wollte, so als würden diese im nächsten Moment wieder gehen können. Und so wurde der kleine Schwarzhaarige kurze Zeit später von seinem Bruder hochgehoben und geknuddelt, während die beiden Mädchen Katsuya mit einer vorsichtigen Umarmung begrüßten, immerhin um dessen Verletzung wussten und sich erkundigten, wie es ihm ging. Der Blondschopf erwiderte die Umarmung leicht, schenkte allen ein Lächeln und war ebenso froh, dass sie beide nun wieder bei den anderen waren, wobei er zugeben musste, dass Griechenland doch recht warm war und dabei hatten sie gerade erst späten Morgen. "Habt ihr die Zeit ohne uns gut überlebt?", fragte Katsuya schließlich lächelnd nach, wuschelte dem kleinen Schwarzhaarigen durch seine dichte Mähne und kicherte leise, freute sich wirklich wieder bei ihnen zu sein. "Och ja... wozu haben wir den Strand um die Ecke?", lächelte Kim, während sie zum Auto gingen. "Das klingt ja ganz gut. Da hättet ihr es sicher noch ein paar Tage länger ohne uns ausgehalten, was?!", meinte der Blondschopf zwinkernd und musste dadurch nun leicht grinsen, wurde jedoch von Mokuba sofort eines Besseren belehrt, der noch immer auf den Armen seines Bruders war, leicht mit den Beinen wippte und sich an diesen drückte, den Blonden jedoch ernst musterte und einen kleinen Schmollmund - Kleine Kinder lernten ja immer so eifrig von Größeren - zog. "Nein!!!! Ohne euch war es gar nicht das selbe!!!" Dies entlockte auch Seto ein kleines Lachen, der sich nun mit dem Kleinen nach hinten setzte, hatte er doch keine Ahnung, wo sie gerade untergekommen waren und wo sie langfahren mussten. Auch Katsuya hatte es sich dieses Mal auf der Rückbank bequem gemacht, so dass Mokuba nun genau zwischen ihm und seinem Bruder saß, während Sabrina sich nach vorne setzte und das Fenster des Autos herunterfuhr. Warm genug war es ja jetzt schon und da tat ein bisschen frische Luft doch ganz gut. Wobei die warmen Temperaturen kein Wunder waren für diese Jahreszeit, zumal gerade eine Hitzewelle das Land gefangen hielt, die Einwohner und Touristen schwitzen ließ und selbst der Fahrtwind nur wenig Abkühlung brachte, jeder nach ein wenig Schatten lechzte, ehe sie auf einen Parkplatz fuhren, da sie noch einkaufen mussten. "Was müssen wir denn noch einkaufen?", fragte der Blondschopf nun interessiert nach, während er beobachtete, wie sie auf den Parkplatz tuckerten und nach einem freien Platz suchten, was sich als gar nicht so leicht erwies, da es doch recht voll schien. "Ein paar Kleinigkeiten... Essen halt", erwiderte Sabrina, grummelte leicht, als sie keinen Parkplatz im Schatten bekamen, würde sich das blaue Auto so doch noch mehr aufheizen. Doch was anderes blieb ihnen nun einmal nicht übrig, und so stiegen die Freunde auch schon aus, befanden sich nun wieder in unmittelbarre Hitze und Katsuya strich sich einige der blonden Strähnen aus dem Gesicht, krempelte sich kurzerhand die Ärmel seines Shirtes nach oben und musterte den Laden, als er auch schon irrtiert nach unten blickte, als ihn etwas ergriff, somit nun zu Mokuba sah, der seine und Setos Hand umschlungen hatte, so nun zwischen beiden herging und ihnen ein fröhliches Lächeln schenkte. So betraten sie schließlich den Laden, steuerten direkt auf die Obst & Gemüse Abteilung zu, wo riesengroße Wassermelonen zu sehen waren, drei bis viermal so groß wie die, die man in Deutschland oder anderswo auf der Welt sehen konnte und von diesen wurden direkt zwei in den Einkaufswagen gelegt, bevor ihr Weg sie weiterführte. Interessiert blickte sich der Blondschopf der Gruppe um, musterte die vielen exotischen Früchte und die vielen Schriftzüge, aus denen er allerdings nicht gerade viel entziffern konnte. Dennoch war es interessant zu sehen, was es hier alles gab, schenkte dabei dem kleinen Wirbelwind an ihrer Seite immer wieder ein kleines Lächeln, hüpfte dieser doch noch immer zwischen ihm und Seto umher. "Habt ihr beiden noch irgendwelche Wünsche?", kam schließlich die Frage an die beiden Neuangekommenden. "Wir haben uns eigentlich von Gurke, Schafskäse, Tomaten, Wassermelone und Wurst ernährt, weil wir immer am Stand waren..." "Hm.... wenn ihr schon so viel gesundes und doch leckeres Zeugs habt.. wie wär's mit... Eis?!", schlug Katsuya schließlich vor, war ihm dies in der Hitze doch irgendwie als erstes eingefallen und ein Eis zwischendurch konnte sicher nicht schaden. Und so kauften sie noch Eis und waren wenige Zeit später auf dem Weg zu: "Dem Haus der Eltern meiner Freundin", erzählte Kim. "Sie leben in Deutschland, aber Joannis, also Annas Vater, ist Grieche und deswegen haben sie noch das Haus und haben es uns zur Verfügung gestellt, solange wir hier sind." "Und wir dürfen dort einfach so wohnen, während unserer Zeit in Greichenland? Das ist aber wirklich nett von denen....", meinte Katsuya nur erfreut, ließ sich etwas weiter in den Sitz sinken und lächelte zufrieden. So mussten sie wenigstens keine Hotelkosten zahlen und das ersparte doch so einiges. "Naja... wir mussten erst einmal aufräumen, was doch recht lange gedauert hat, aber sonst verbrauchen wir ja nicht viel... das ist also kein Problem", war die Erwiderung. Und so dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie mit dem Auto an einem kleinen und doch schönen und geräumigen Haus parkten, das Autos dieses Mal sogar im Schatten stehen konnte und sie somit ihr Ziel erreicht hatten. Das Meer war nur weniger Meter von ihnen entfernt und eine angenehme Meeresluft machte sich in dieser Gegend breit, so dass der Blondschopf sich erst einmal streckte, nachdem sie ausgestiegen waren, sich die Umgebung interessiert betrachtete. Viel zu sehen gab es allerdings nicht, hinter ihm war das Meer, vor ihm führten einige Stufen zu dem auf Säulen gebauten Haus hinauf, das von einer Mauer umgeben war, die ein Garagentor aufwies, durch das Kim nun fuhr, rechts von ihm war ein kleiner Berg, auf dem ein verlassenes, heruntergekommenes Haus stand, abgetrennt vom Rest durch eine Hecke aus Kakteen und links die kleine Staße, über die sie hergekommen waren. Ansonsten sah man eine Art Steppenlandschaft mit trockenem Gras, geschmückt von vielen Olivenbäumen, während hinter dem Garten einige Feigenbäume blüten, ein kleines Stück auf den das Haus einfassenden Balkon hineinrakten. "Wirklich eine hübsche Gegend...", murmelte Katsuya leise vor sich hin, blieb einfach weiterhin an seinem Fleckchen Erde stehen und betrachtete die Gegend weiter, ließ sich von der Sonne, die inzwischen hoch am Himmel stand, braten und lächelte leicht, während ihm nur erneut einige kleine Strähnchen ins Gesicht fielen. Jedoch wurde ihm im nächsten Moment ein Karton mit Einkäufen in die Hand gedrückt, wollten die Anderen doch nicht alles alleine tragen. Und so begab man sich in das nette Haus, in dem sie wohl erst einmal verbleiben würden. Katsuya besah sich dieses auch interessiert und wurde stets von einem kichernden kleinen Jungen umhüpft, während er den Karton auf der Abstellfläche der Küche absetzte und anfing die Lebensmittel zu verstauen. Vom Balkon her schwebte Hondas Stimme herein, der mit irgendjemandem telefonierte, während man durch eine kleine Klappe zum Wohnzimmer sehen konnte, in dem Yami und Yuugi saßen und irgendeine griechische Gerichtsshow guckten. Nachdem der Blondschopf fertig war, ließ er sich einfach an der Arbeitsfläche nieder, setzte sich schließlich auf diese und musterte weiterhin die Freunde, die doch recht entspannt auf ihn wirkten, lächelte leicht und schloss kurz seine Augen genüsslich. Mokuba war währenddessen zu Yami und Yuugi ins Wohnzimmer gehüft und sah nun mit ihnen Fernsehen, während Katsuyas Beine leicht anfingen zu wippen, dann jedoch gestoppt wurden, als Seto sich vor ihn stellte und ihn verliebt musterte. "Kim und Sabrina haben uns das Ehebett frei gehalten", grinste er. Durch das Auftauchen seines Freundes hatten sich die Bernsteine wieder geöffnet, musterten den Braunhaarigen nun leicht lächelnd, während sich seine Arme langsam um Seto schlangen, ihn so noch etwas näher an sich heranzogen. "Dann haben wir ja eine Menge Platz...", grinste der Kleinere nun froh und hauchte vergnügt einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, kicherte dann. Auch wenn der Kuss nur klein gewesen war, so hatte Seto ihn doch gerne erwidert, umfasste seinen Freund um die Hüfte und trug ihn so durch den Flur, von dem rechts das Zimmer von Sabrina, Kim, Yami, Yuugi und Mokuba, links das Badezimmer mit Dusche und Badewanne abgingen und legte ihn schließlich im letzten Raum, dem Schlafzimmer, das ihnen zugeteilt worden war, auf dem großen Bett ab. Dort angekommen, kicherte der Blonde nur noch mehr, zog seinen Freund einfach mit sich aufs Bett und musterte ihn verliebt von unten her an, fühlte sich einfach nur gut und genoss die Momente zwischen ihnen. Auch Seto lächelte, war es doch schön, dass sie für sich alleine schlafen konnten. Und so schmiegte sich der Kleinere vergnügt an seinen Freund und genoss ihre Nähe, hatte sich an Seto gekuschelt und seufzte leise wohlig, war mit einer Hand zu dessen Haaren gewandert und strich nun leicht durch diese hindurch fügte sie in ein kleines Chaos und grinste. Jedoch wurden sie nach kurzer Zeit wieder gestört, als Mokuba ins Zimmer stürmte. "Wir wollen zum Markt!" Und so setzte der Blondschopf nur noch einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, kicherte dann wieder und stand einfach auf, hatte dabei seine und Setos Hand einfach verflechtet und zog diesen nun mit sich, damit Mokuba dieses Mal nicht behaupten konnte, dass sie zu spät kämen, schenkte dem kleinen Wildfang ein Lächeln und wuschelte durch seine Haare. "Na dann, mal los, nicht?!" So ließ sich Seto also mitziehen, lächelte leicht, war es sicher eine gute Idee, wenn man eine andere Kultur näher kennen lernen wollte. "Mokuba, du bleibst ihn meiner Nähe", wies er seinen kleinen Bruder dann jedoch an, war ihm der letzte Markt doch auch noch gut in Erinnerung. Der Kleine nickte, lief kichernd neben seinem Bruder und dessen Freund her und schon hatten sie sich zu dem Rest der kleinen Gruppe gefunden, so dass es auch schon losgehen konnte. Es war noch immer eine reichliche Hitze vorhanden und inzwischen hatten alle sich etwas luftiges angezogen, außer Katsuya und Seto, die nun einmal nicht wirklich dazu gekommen waren, und so gingen sie auch schon den steinigen Weg entlang, auf zum Markt. Der Markt war relativ klein und eigentlich auch wenig interessant, wurden doch größtenteils Früchte, kleine Fische und anderer Krams angeboten. So gingen die Freunde nun über den kleinen Platz, besahen sich alles ganz genau und schlenderten vergnügt über diesen. Katsuya fand dies recht interessant, denn auch wenn der Markt doch recht klein war, war es angenehm bei dem schönen Wetter umher zu gehen, das Wetter zu genießen und die Stände mit dem ganzen Krimskrams zu begutachten, so ging er die ganze Zeit neben der kleinen Gruppe her, ehe er stehen blieb, die anderen weitergehen ließ und sich einen Stand etwas genauer ansah, eine Zeitschrift über Duel Monsters gefunden hatte. Seto hatte gar nicht gemerkt, dass sein Freund stehen geblieben war, wurde er doch sehr von Mokuba beansprucht, der auf ihn einplapperte und diesmal zusammen mit ihm Pfirsiche kaufen ging. Und so merkte auch Katsuya nicht, wie sich die kleine Gruppe immer mehr von ihm entfernte und besah sich die Zeitschrift weiter. Zwar konnte er eigentlich gar nichts lesen, da diese auf grichisch geeschrieben wurde, aber Bilder konnte ja nun einmal jeder Menschen sehen. Nach einer Weile legte er die Zeitschrift dann aber auch wieder weg, bemerkte erst jetzt den neugierigen Blick des Verkäufers am Stand und musterte ihn daher etwas irritiert, verstand nicht so ganz, was denn so komisch an ihm war, dass man ihn ansehen musste, als würde über ihm gleich der Himmel auf die Erde fallen. Oder sah er vielleicht irgendwie wirklich komisch aus? "Ist irgendetwas mit mir?", erkundigte sich der Blondschopf daher nun etwas verwundert, doch der Mann schien ihn gar nicht zu verstehen, deutete nur auf einen Stapel von Zeitungen, die etwas weiter ab standen, so dass der blonde Junge nun auf diese zuging und sie etwas verwirrt, dann aber immer neugieriger betrachtete. Dort in dem Ständer gab es von einer Zeitung alle möglichen Ausführungen, so dass es diese wohl in so gut wie jeder Sprache gab. Dennoch blieb ein Bild doch geradezu in Katsuyas Augen haften, ließ ihn immer unruhiger werden und näher auf die Zeitungen zugehen, bis er auch schon eine japanische Ausgabe in der Hand hielt, sich und seinen Freund mehrmals auf der Titelseite sehen konnte, dies alles noch immer recht ungläubig betrachete. ~ Ende Kapitel 40 ~ Kapitel 41: Kleine und große Kriesen ------------------------------------ TyKa: Tja... irgendwann musste es wohl mal soweit kommen, was?! XD Paparazzi gibts überall *muahaha* XD" Und wie das wietergeht.. tja.. das erfährst du nun.... *vorsichthalber schonmal wieder an alle Tatüs verteil* XDDDDDDD Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel |3~ Kapitel 41 – Kleine und große Kriesen Seto bemerkte von dem Treiben seines Freundes recht wenig, war doch ganz von seinem Bruder eingenommen, als ihm ein Stand mit internationaler Presse ins Auge fiel, er seinen Bruder an Sabrina weitergab und nach einer japanischen Zeitung suchte, bald auch schon eine fand, dabei jedoch immer verwirrter die Schlagzeile und die Bilder betrachtete. Die braunen Bernsteine überflogen derweil immer weiter die Seite, die nur über Seto und ihn handelten und umklammerte das Stück Papier immer fester. Zeilen wie 'Kann solch eine Beziehung Zukunft in sich tragen?', 'Werden die beiden Fuß in der Gesellschaft finden?' und 'Schon jetzt sorgt dieses Paar für Aufruhr in unserer Gesellschaft' ließen den blonden Jungen den Artikel nur immer weiter lesen, sich dabei immer mehr verkrampfen. Doch nicht nur über die Beziehung wurde zur genüge ein Artikel erfasst. Selbst nur über Katsuya, sein Leben, seine Erlebnisse mit seinem Vater und das harte Leben wurden beschrieben und sogar schlechter dargstellt, als es eigentlich war, zogen den Jungen nur immer weiter hinunter, bis er zu dem Absatz kam, in dem es nun um Seto ging. Unbewusst fing der Blondschopf an zu zittern, als er las, dass man sich fragte, wie der große Seto Kaiba, ein angesehener Geschäftsmann, sich überhaupt mit solch einem Jungen abgeben konnte und ob dies alles nicht nur Mitleid oder vielleicht auch nur Spiel sein konnte. Man behauptete, dass der Geschäftsführer vielleicht nur seine Spielchen mit ihm trieb, ihn zu sich geholt hatte, damit er besser in der Gesellschaft stand und zum Schluss des Artikels stach in kursiver Schrift die rethorische Frage 'Ist dieser Junge an den Abfällen der Kaiba Corporation Schuld und zieht er den jungen Unternehmer mit in sein Unglück?!' geradezu hervor, ließen Katsuya noch eine ganze Weile einfach nur auf die Seite starren, ehe er die Zeitung wieder beiseite legte, nicht wirklich wusste, was er nun tun sollte und einfach kleine Schritte nach vorne setzte, nicht einmal merkte, wohin er überhaupt ging, niemanden in seiner Umgebung Beachtung schenkte, sein ganzer Körper nur immer mehr von einem unaufhaltbaren Zittern eingenommen wurde, den Jungen nicht mehr losließ und nur immer wieder die verschiendenen Schlagzeilen in seinem Kopf umherschwirrten. Seto war genauso geschockt, als er den Artikel durchlas, dabei gar nicht daraufachtete, dass der Verkäufer ihn ein wenig merkwürdig musterte. Das man ihm vorwarf, Katsuya nur als ein Spielzeug anzusehen, schön und gut, sollten die doch denken, was sie wollten, aber die Äußerungen von Katsuyas Nachbarin, dass der Junge doch sicher von seinem Vater vergewaltigt worden war und sie doch so oft seine Schreie gehört hatte, gehörte eindeutig nicht dazu, was Seto nur immer wütender werden ließ, er dem Verkäufer schließlich einen Schein, für den er den ganzen Stapel Zeitungen bekommen hätte, auf den Tisch knallte und mit der Zeitung in der Hand nach seinem Freund suchen ging, schließlich hatte der sicher die Zeitung auch schon gesehen und Seto wusste, wie sehr ihn solche Worte mitnehmen würden und selbst, wenn Katsuya sie nicht bemerkt hatte, so sollte er den Artikel lieber in Setos Beisein lesen. Der Blondschopf ging derweil einfach immer weiter über den Markt, bemerkte gar nicht mehr viel von seiner Umgebung und verfiel nur immer weiter in seinen Gedanken, fühlte sich von mal zu Mal schlechter und spürte, wie sich ein scharfes Band immer weiter um sein Herz schnürte, dieses nicht mehr schlagen lassen wollte. Dennoch bereiteten ihm die Schlagzeilen doch ziemliches Kopfzerbrechen, sowie eine Menge an Zweifel. Sicher, er hatte gewusst, dass die Presse irgendwann alles erfahren würde und er hatte auch erwartet, dass ihre Beziehung nicht unbedingt gut angesehen werden und kritisch betrachtet werden würde. Ein bisschen hatte er sogar damit gerechnet, dass man über alles Mögliche aus seiner Vergangenheit berichten würde. Doch war er wirklich Schuld daran, dass es Setos Firma nicht gut ging? Sorgte er vielleicht dafür, dass der Braunhaarige nicht mehr zum richtigen arbeiten kam? Beanspruchte er vielleicht zu viel Zeit von dem Firmenchef? Brachte er dem Jungunternehmer denn wirklich so viel Unglück, dass es nur eine Last war den Blonden an seiner Seite zu wissen? Immer mehr verkrampfte sich der Körper, bemerkte nicht, wie er manchmal an Leute stieß, sah nicht einmal, wo er überhaupt hinging. "Habt ihr Katsuya gesehen?", ein besorgter und wütender Firmenchef war inzwischen wieder bei der Gruppe angekommen, hielt die Zeitung noch immer verkrampft und zerknittert in seiner Hand, wirkte recht chaotisch, was man eigentlich gar nicht von dem so ruhigen jungen Mann kannte. Die Freunde schüttelten jedoch nur den Kopf, hatten eigentlich gedacht, dass dieser sich in Setos Nähe aufhielt so wie immer und warfen dem Firmenchef recht irritierte Blicke zu, konnten nicht ganz verstehen, weshalb dieser auf einmal so aufgebracht erschien. Jedoch hatten sie auch keine Zeit zu fragen, eilte der Firmenchef doch schon weiter, suchte seinen Freund, machte sich nun erst recht Sorgen um diesen, während die Gruppe inzwischen an einem der Zeitungsstände vorbeikam und nun auch sah, was die beiden Liebenden wohl auseinander gebracht bzw. verwirrt hatte. Der Blondschopf war währenddessen von dem Markt abgekommen, befand sich nicht mehr in dem leichten Chaos und blickte mit trüben Blick auf eine recht verlassene Straße, musterte den Weg und schien noch immer nicht ganz zu realisieren, wo er sich überhaupt befand, kam nicht einmal auf den Gedanken zurück zu gehen, verstrickte sich nur immer mehr in dem Gedanken, dass er Seto mehr Schaden als Glück zufügte und immer weniger verstehen konnte, wie dieser es noch mit ihm aushalten konnte. Außer Atem hatte Seto schließlich den Strand erreicht, sah in der Ferne eine kleinen Schemen am Horizont. "KATSUYAAA~", der Schrei wurde ein wenig vom Wind getragen, während Seto sich durch den Sand kämpfte, hier nicht ganz so schnell vorankam wie auf der Straße. Der Blondschopf hatte seinen gerufenen Namen nur leise vernommen, ihn nicht einmal wirklich realisiert, spürte nur, wie sein Herz sich dadurch nur noch weiter verkrampft, blieb dennoch unbewusst einfach stehen, spürte den Wind, der durch seine blonden Haare wehte, ließ sich davon allerdings nicht stören. Und so konnte Seto auch bald zu Katsuya aufschließen, blieb schweratmend hinter diesem stehen, hatte die Zeitung noch immer in der Hand. Der Kleinere blieb noch immer mit dem Rücken zu Seto stehen, musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass dieser sich hinter ihm befand, reichte doch allein das Gefühl aus, das ihm sagte, dass sein Freund nun bei ihm war, ließ seinen ganzen Körper nur noch mehr verkrampfen, wobei er nun damit zu kämpfen hatte sein Zittern zu unterdrücken. "Seto.... ich...." "Du hast den Artikel schon gelesen", folgerte Seto aus dem ganzen Verhalten seines Freundes, ließ diese abweisende Haltung ihn doch ein Stich im Herzen spüren. Warum drehte er sich nicht um? Warum blieb er einfach so stehen? Warum war er so abweisend? Seto hatte mit vielen Reaktionen gerechnet, wenn es rauskam, aber nicht damit. Noch immer blieb der Junge einfach so stehen, konnte Seto nicht in die Augen sehen, wusste, dass er dann schwach werden würde, ihm nur wieder um den Hals fiel, blieb daher nun einfach so stehen, verkrampfte sich immer mehr, krallte sich mit einer Hand in seinen Hosenstoff, spürte dass es ihm von Mal zu Mal schwerer fiel sich jetzt nicht umzudrehen und Seto einfach in den Arm zu fallen. "Ja... das hab ich. Und ich... ich denke.... ich.... ich scheine nicht gerade gut für dich zu sein..... und... ich... vielleicht.. ist es besser, wenn.... wenn...... ich nicht mehr.... in deiner nähe bin..... ich wollte dir nicht schaden..... ich... will das nicht..... es... es..... es ist Schluss", bei den letzten Worten hatte sich der Jünger nun doch umgedreht, lächelte leicht und dennoch betrübt, während sich Tränen in den Augen des Jungen gesammelt hatten, sein Herz allein durch diesen Satz in viele kleine Teile zersprungen war und sich in ihm verteilte, nur noch mehr Schmerzen auslöste, schlimmere Schmerzen, als er sie jemals in seinem Leben zuvor hatte verspüren müssen. Doch er wollte Seto nicht schaden. Er wollte nicht, dass seine Firma oder sein Ruf unter ihm litt, und so schien dies die einzige Lösung zu sein, um dem Firmenchef wieder ein besseres Leben bescheren zu können. "W-was? Wie bitte?", Seto glaubte, sich verhört zu haben. Katsuya hatte doch nicht wirklich gerade gesagt, dass Schluss war? Warum? "Ich... ich hab gesagt, dass.... dass du ohne mich besser dran bist...", brachte der Blondschopf nun etwas leiser heraus, trat dabei einige Schritte rückwärts, bewegte sich immer um wenige Milimeter zurück, ertrug dies alles nicht mehr. "Das ist nicht dein Ernst", brachte Seto nur geschockt heraus, sah seinen Freund ungläubig an. Doch dieser drückte seine Hand fest an seine Brust, spürte, wie sein Herz heftig gegen all dies protestierte und geradezu danach schrie das alles wirklich als Scherz darzustellen. Doch dem war nicht so. Er brachte seinem Freund nur immer mehr Leid und Unglück, hatte ihn in sein missliches Leben mit einbezogen und brachte ihm jetzt nur auch Leid. So trat der Blondschopf immer weiter zurück, konnte seine Tränen nicht zurückhalten, fühlte sich einfach nur elend. "Nein.... ich bring dir nur Unglück!!! Es ist Schluss!!!" Und mit diesen Worten war der Blondschopf auch schon auf seinen Absätzen umgedreht und lief einfach davon, ließ die Tränen, die sich während des Laufens im Wind verfingen und glitzerten, einfach laufen und lief einfach immer weiter, konnte nicht stoppen und fühlte sich schlimmer als jemals in seinem Leben zuvor. Seto sah Katsuya hinterher, als ihn seine Beine plötzlich nicht mehr tragen wollten, langsam einknickten und er in den warmen hellen Sand fiel. Dabei fiel ihm die Zeitung aus der Hand, blieb natürlich mit der Titelseite nach oben liegen, so dass Seto nun die Bilder von ihm und Katsuya sehen musste. Eins davon zeigte Katsuya auf Setos Schoß, wie sie sich vergnügt und verliebt anlächelten, den Moment genießen zu schienen, während ein anderes einen weinenden Katsuya zeigte, der von Seto im Arm gehalten wurde, wobei dies das aktuellste Foto aus dem Gerichtssaal war, als Katsuya die Kraft verlassen hatte und er nach draußen gegangen war. All diese Erinnerungen trafen Seto nun wie ein glühendes Schwert, ließen ihn zusammenzucken, seine Einsamkeit spüren, die durch die Trennung von Katsuya nun wieder in ihm war. Langsam sammelten sich die Tränen in den blauen Augen, liefen schließlich über die Wangen und tropften auf die Zeitung. Jounochi lief währenddessen immer weiter, lief soweit, wie ihn seine Beine trugen, bis auch er nicht mehr konnte, durch den vielen Sand mehr oder weniger stolperte und irgendwann zu Boden fiel, dabei zwar schmerzlich auf der Rippe landete, dieser Tatsache jedoch nicht gerade viel Beachtung schenkte. Seine Hände vergruben sich in dem Sand und ein Schluchzen war an dem sonst so verlassenen Ort zu vernehmen, während die vielen Tränen über das Gesicht des Jüngeren liefen. Sein Herz schien gar nicht mehr richtig schlagen zu wollen, machte ihm mit jedem Schlag bewusst, dass er ohne seinen Freund nicht leben konnte, ohne ihn die Welt so unendlich leer erschien. So sank der zitternde Körper nur immer weiter in den Sand, während die vielen Tränen sich in den kleinen Körnern auffingen, dem Sand einen tieferen Farbton vermittelten und ihn feucht erscheinen ließen, den schluchzenden Jungen in sich einhüllte, der den Wind, der durch seine Strähnen wehte, und das Rauschen des Meeres nicht mehr vernahm, an seinen eigens erschaffenen Qualen und Schmerzen litt. Auch Seto weinte, benetzte den Sand mit seinen Tränen, ließ seinen Gefühlen wieder einmal freien Lauf, weinte alles aus sich heraus, kümmerte sich nicht darum, ob ihn jemand sah und wie viel Zeit dabei verstrich. Schließlich erhob er sich, ging langsam zurück zum Haus, fühlte sich noch immer elend. Währenddessen blieb der Blondschopf weiterhin irgendwo an dem Strand, hatte keine Kraft und nicht den Willen sich wieder wegzubewegen, wollte das alles nicht mehr und sah darin keinen wirklichen Sinn. Bevor er Seto kennen gelernt hatte, hatte er nur für sein Überleben gelebt, wollte, dass es wieder besser wurde. Doch ohne den Firmenchef war es nicht besser geworden, egal wie sehr er auch dafür gekämpft hatte, doch ohne diesen Glücksbringer, der sich in sein Leben geschlichen hatte, konnte er das Glück nicht mehr finden, konnte nichts mehr davon spüren und ließ nur immer weiter seine Tränen laufen, richtete sich irgendwann auf und umklammerte seine Beine, musterte den Ozean, der in ein wundervolles Blau gehüllt war, den Jungen nur mehr Trauer empfinden ließ. Währenddessen waren auch die Freunde zurück zu dem Haus gekehrt, schienen auf die beiden fehlenden Personen zu warten, machten sich Sorgen um diesen, so dass Mokuba immer nervöser mit seinen Beinen wippte. Und so betrat schließlich Seto das Haus, hatte die Tränen abgestellt, blickte nur stumpf auf den Boden aus seinen geröteten Augen und beachtete die anderen Freunde nicht wirklich, wollte eigentlich in sein Zimmer gehen, wusste aber nicht, ob Katsuya vielleicht dort sein würde und hielt es für keine gute Idee, dorthin zu gehen. "Was ist mit essen machen?", kam schließlich die Frage an die Freunde, würde das doch ein wenig Ablenkung bedeuten. Diese bemerkten das merkwürdige Verhalten des Freundes natürlich sofort und musterten den Firmenchef besorgt, wollten ihn aber nicht einfach darauf ansprechen. Wenn er reden wollte, so musste er wohl selbst auf sie zukommen. Und so traten Sabrina und Kim nun in die Küche, seufzten leise und holten ein paar Früchte aus dem Kühlschrank. "Wir dachten uns, dass wir etwas Kaltes essen, da es so warm ist", murmelte die Blonde schließlich, musterte Seto weiterhin besorgt und in dem ganzen Haus herrschte eine doch recht bedrückende Stimmung. Und so packte Seto einfach mit an, zerhäkselte das Obst jedoch eigentlich mehr, als das er es schnitt, hatte eigentlich auch gar keinen Kopf dazu, darüber nachzudenken, was er da eigentlich tat, kreisten die Gedanken doch noch immer um Katsuya und konnten nicht vorstehen, was über den Jungen gekommen war. So dauerte es nicht lange und statt in die Gurke schnitt sich Seto in den Finger, fluchte leise und hielt den blutenden Finger ein wenig in die Luft, fluchte nur noch mehr und bekam eigentlich kaum mit, dass jemand nach seiner Hand griff und den Finger in ein Küchentuch einwickelte. Katsuya hatte sich mittlerweile auch wieder auf den Heimweg begeben, hatte es doch keinen Sinn nur weiterhin dort herum zu hocken und das Meer anzustarren. Und so tapste der Blonde langsam zurück, schluchzte noch immer leise auf und ließ seine Tränen auch jetzt einfach weiter über seine Wangen rollen, konnte diese nicht stoppen. Bald war er auch gar nicht mehr so weit von dem Haus entfernt, hatte sich den Weg, den sie gegangen waren gemerkt gehabt und trat nun kleine Schritte auf dieses zu, fühlte sich immer unwohler je näher er der Tür kam, die ihn in das Haus hinein ließ. Was wenn Seto schon da war? Was sollte er ihm sagen? Oder sollte er ihn einfach ignorieren? Wie sollte er sich überhaupt noch all den anderen gegebnüber verhalten. Und vor allem, was machte es noch für einen Sinn hier zu bleiben, wenn er doch dem Menschen, den er über alles liebte nichts als Unglück brachte? Zitternd umschloss die Hand das Metall der Türklinke, drückte dieses schließlich leicht herunter und trat somit nun in das Haus ein, schloss die Tür hinter sich, konnte jedoch nicht weitergehen, wusste noch immer nicht, was er nun tun sollte, wischte sich nur über seine geröteten Augen. So schaffte es der Blondschopf doch bald den Mut zu fassen sich weiter zu bewegen, trat immer weiter in das Haus hinein, so dass er irgendwann zwischen Küche und Wohnzimmer stand, somit nun die darin befindlichen Personen bemerkte und allein dadurch fühlen konnte, wie sein Herz sich wieder zusammenzog. So bemerkte auch Seto bald, dass Katsuya hereingekommen war, fühlte sich noch immer wie in einem Trancezustand, als er auch schon auf den Blonden zutrat und ihm mit der flachen Hand eine Ohrfeige gab. "Warum, Katsuya? Warum? Sag es mir... warum hast du das getan? Bedeutet dir unsere Beziehung gar nichts? Kannst du das einfach alles so wegschmeißen? Ich versteh dich nicht. Warum?", erneut liefen die Tränen über die Wangen und ein leises Schluchzen war von dem Braunhaarigen zu hören. "Wir haben uns doch damals geschworen, dass wir zusammenhalten... weißt du das nicht mehr? Damals in Indien... nachdem wir zusammenkamen... warum also? Es sollte uns doch egal sein, wenn die Zeitung es erfährt... wir wollten weiterhin zusammenhalten... wir wollten es zusammen durchstehen... warum machst du dann einfach... Schluß? Warum? Ich..." Weiter kam Seto nicht, schluchzte nur weiterhin, drehte sich schließlich um und verschwand aus der Tür, durch die Katsuya eben erst gekommen war, konnte einfach nicht mehr, war fertig mit den Nerven und verstand die Welt nicht mehr. Der Blondschopf sank nach all diesen Worten und Bildern nur wieder auf den Boden, konnte seine Tränen nun auch nicht mehr zurückhalten und schluchzte heftig, hielt sich dabei die Wange, die noch immer leicht gerötete war durch die Ohrfeige. Immer mehr Tränen liefen über Katsuyas Wangen, die er nicht stoppen konnte, die Kaft dazu einfach nicht besaß. Sein Herz hatte sich allein durch den Anblick von Setos Tränen anscheinend in Luft aufgelöst, ließ keinen einzigen Herzschlag zu, ließ den Jungen nur noch mehr Leere in sich fühlen. Ja, er liebte diesen Jungen und er hatte ihn niemals verlieren wollen, doch genauso wenig wollte er ihm schaden und wenn er wusste, dass er dies tat, so konnte er einfach nicht mit ihm zusammen bleiben, egal wie schmerzhaft dies für ihn war. Die Tränen hatten auf dem Boden des Hauses inzwischen eine kleine Pfütze gebildet, während sich der ganze Körper nur immer mehr verkrampfte. "Katsuya", nach einem Moment der Stille war schließlich Kim an den Jungen herangetreten, suchte den Blick des Braunäugigen, legte sanft die Hände auf seine Schultern. Dieser schluchze jedoch einfach nur weiter, konnte sich nicht so einfach fangen und blickte nun mit seinen tränenerfüllten Augen in die der Rothaarigen, schluchzte weiter und wusste nicht, was er nun sagen geschweige denn tun sollte. "Du liebst ihn vom Grunde deines Herzens auf, oder?", kam die Frage, auf die Katsuya jedoch keine Zeit blieb zu antworten. "Ja, das tust du, dann lass ihn nicht so gehen... lauf ihm hinterher... ihr habt weiterhin eine Chance!" Und so blickte der Blondschopf noch eine Weile zu Kim hinauf, ließ ihre Worte einige Zeit auf sich einwirken, ehe es auch nicht lange dauerte und der Blondschopf wirklich aufstand, sich über die Augen wischte und so die Tränen entfernte, somit nun nicht nur seine Augen sondern auch seine Wange noch immer gerötet waren. Dennoch schenkte er der Freundin ein leichtes Lächeln, nickte schließlich und war dann auch schon aus dem Haus verschwunden, blickte sich einfach um und lief dann zum Strand, der sich neben ihrem Haus befand, lief so schnell er konnte und hoffte, dass er Seto wirklich finden konnte, auch wenn er nicht wusste, wie dieser ihm überhaupt jemals verzeihen geschweige denn ihn verstehen könnte. Seto war derweil soweit gerannt, wie seine Beine ihn getragen hatten, war irgendwann erneut in den warmen Sand gesunken und hatte geweint, hatte die Sache mit seinen Tränen abgeschlossen, hatte sich schließlich ganz beruhigen können, war nun wieder ruhig und fast emotionslos. Es war aus. Punkt, da konnte man nichts dran ändern. Jeder war halt allein in der Welt. Liebe war nur dazu da, um jemanden zu verletzen oder selbst verletzt zu werden. Das waren die Regeln und denen musste man sich fügen. Nun war er zwar verletzt worden, aber er spürte, dass die Wunde zu heilen begann, während er in den Sonnennuntergang blickte, selbst, wenn noch ab und zu eine Träne seine Wangen hinablief. Auch Katsuya hatte eine ganze Weile laufen müssen, bis er den Firmenchef am Strand endlich gefunden hatte, hatte seine Schritte dadurch wieder verlangsamt, ehe er kaum noch voran kam, dennoch immer näher auf Seto zutrat. Doch was sollte er ihm schon sagen? Dass er ihn liebte? Dass er ihn so sehr liebte, dass er deswegen ihre Beziehung beendet hatte? Wie unglaubwürdig klang dies schon. Wie unglaubwürdig und dumm. Doch vielleicht war er ja dumm. Dumm und blind. Blind vor Liebe. Sein Herz ertrug es nicht länger den Firmenchef so zu sehen, ließ die Schritte schließlich etwas beschleunigen, bis er endgültig neben dem Jungunternehmer stand, einfach nur dort stand und nicht wusste, was er sagen sollte, sich immer mieser vorkam und nicht mehr daran glaubte, dass er berhaupt jemals etwas in seinem Leben richtig zu machen schien. "Seto...", durchbrach die unsichere und leise sowie kraftlose und zitternde Stimme die Stille, die sonst nur durch das Rauschen des Meeres durbrochen wurde, wusste einfach nicht, was er sagen solle, wie er all die Gedanken, die sich in ihm anhäuften, verständlich machen sollte. Seto hatte sehr wohl bemerkt, dass Katsuya neben ihm stand, wollte ihn aber nicht ansehen, wollte nicht, dass seine ganze Ruhe wieder in sich zusammenbrach und so kam nur ein "Hm" als Zeichen, dass er bemerkt hatte, dass der Junge da war, wobei Seto sehr gespannt war, warum er eigentlich gekommen war. Unsicher war der Junge einen Schritt zurückgetreten, wusste nicht, was er nun tun sollte. Und dennoch wollte er nicht, dass dies alles so endete, wollte nicht, dass sie sich stritten. Doch eigentlich wollte er ja nicht einmal, dass sie auseinander gingen. Und dennoch hatte er dem Braunhaarigen einfach so an den Kopf geworfen, dass es vorbei war. Die Angst und Trauer vermischte sich mit der Wut auf sich selbst und dennoch trat ein kleines trauriges Lächeln auf die Lippen des Jungen. "Ich bin doch wirklich dumm. Ich konnte wohl noch nie etwas bei mir behalten, was mir Glück gebracht hat... ich...", einmal atmete der Junge tief ein und aus, sammelte seine Gedanken wieder, ehe er erneut das Wort ergriff. "Ich weiß, dass das, was ich jetzt sage sicher ziemlich dumm klingt... aber wahrscheinlich bin ich das einfach. Dumm genug, um alles von mir zu weisen, was ich viel lieber in meiner Nähe hätte. Ich.... ich liebe dich wirklich, Seto.... mehr als alles andere auf dieser Welt... ohne dich ist mein Leben recht sinnlos und trostlos geworden und ich weiß ehrlich nicht, wie ich einfach so ohne deine Nähe weiterleben sollte. Und ich weiß, dass wir gesagt hatten, dass uns die Zeitung nicht auseinander bringt. Von mir aus hätten sie auch noch mehr Vermutungen darüber schreiben können, wie lange unsere Beziehung wohl hält und ob sie überhaupt Zukunft hat. Sie hätten auch schreiben können, wie sehr ich unter meinem Vater gelitten habe, ja vielleicht auch noch unter der Trennung meiner Eltern, allgemein meinem ganzen Leben. Doch vergessen haben sie zu erwähnen, dass ich wenigstens jetzt eine Person gefunden habe, die es schafft so viele Gefühle in mir auszulösen wie sonst kein Mensch, mir Geborgenheit und Liebe zu schenken und einen wirklichen Grund zum Leben zu geben, mich selbst in die Familie aufzunehmen. Aber ich.... ich.... ich kann dir gar nichts geben. Bisher hab ich mir nie darüber Gedanken gemacht und dachte, dass die Probleme in deiner Firma ganz normal wären. Aber... aber... ich.... an allem bin nur ich Schuld. Wärst du nicht mit mir zusammengekommen, würde es deiner Firma besser gehen... ich... ich möchte nicht, dass du unter mir so viel Unglück und Leid erfährst.... ich... ich kann dich nicht unglücklich sehen... und auch wenn ich nicht ohne dich leben kann, ich möchte nicht, dass du wegen mir ins Unglück stürzt... und deshalb... deshalb habe ich... wollte ich..... ich..... " Mehr konnte der Blondschopf nach seinen vielen Worten nun doch nicht mehr sagen, hatte schon so genügend Probleme gehabt die Sätze am Ende noch vernünftig über seine Lippen zu bringen, hatte schon längst keine Kraft mehr, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken und ließ sie daher über seine Wangen rollen, schluchzte immer wieder leise auf und hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet, konnte Seto einfach nicht mehr ansehen, fühlte sich schon so schlecht genug und wenn er sah, wie es diesem schlecht ging, fühlte er sich doch nur noch mieser und elendiger. Während Katsuyas Worten war Seto aufgestanden, hörte am Anfang noch ruhig den Worten zu, bevor auch er zu einer Erwiderung ansetzte. "Ja, du bist dumm", erneut wurde Katsuya eine Ohrfeige gegeben, die Setos ganze Wut, Verzweiflung und Trauer zum Ausdruck brachte. "Verdammt dumm! Wie kannst du nur den Mist glauben, der in der Zeitung steht? Du bist die letzte Person, die etwas mit den Problemen in der Firma zu tun hat... warum... warum solltest du daran Schuld sein? Warum glaubst du den Mist, den die Zeitung schreibt? Die hat doch keine Ahnung..." Schluchzend hielt sich der Blondschopf durch diese Aussagen und durch die Ohrfeige die glühende Wange, blickte nur noch immer auf den Boden, auf den inzwischen die vielen Tränen landeten und begann nur noch mehr zu zittern. Dumm war wohl gar kein Ausdruck mehr. Er selbst hätte sich wohl ohrfeigen können, dafür, dass er Seto so tief verletzt hatte, konnte er dessen Gefühle doch noch immer genügend spüren. Doch er wusste nicht, wie sehr er den Worten in der Zeitung vertrauen konnte, wusste nicht, ob dies alles gelogen oder doch wahr sein konnte. Woher sollte er das auch wissen? So schluchzte Katsuya nur weiter, stand einfach zitternd vor dem Jungen, den er so sehr verletzt hatte und murmelte nur ein leises 'Ich weiß nicht...'. Durch diese Worte musste Seto sich erneut beherrschen, um seine inzwischen immer weiter steigende Wut nicht erneut in Form einer Ohrfeige zu präsentieren. War Katsuya wirklich so dumm, dass er den Kram aus der Zeitung glaubte? Jeder wusste doch eigentlich, dass die Zeitung maßlos übertrieb und alles schreiben würde, um etwas aufzubauschen und jemanden schlechter da stehen zu lassen, als es eigentlich der Fall war. Doch anscheinend war es der Blondschopf wirklich, der nur weiterhin einfach so da stand, versuchte das Zittern erfolglos, wieder unter Kontrolle zu bringen und wischte sich schließlich einmal kurz über die Augen, was jedoch nicht verhinderte, dass nur erneut Tränen in die Bernsteine traten und kurz darauf seine Sicht erneut von dem Wasser getrübt wurde, die vielen salzigen Perlen die Wange hinab liefen und sich im Sand verfingen. "Ich.... ich..... ich weiß nicht, ob es wahr ist oder nicht... aber ich... ich... als ich es gelesen habe... ich wollte dir keine Probleme bereiten.... und.... vielleicht geht es dir ja ohne mich..... ohne mich.... viel..... besser.....", brachte der Jüngere nur stotternd und schluchzend heraus, hatte seine Hand an die schmerzende Brust gelegt und schluchzte nur noch mehr. Sein Herz hatte sich bei jedem seiner Wörter nur noch weiter zusammengezogen, ließ ihn schlimmere Qualen erleiden als jemals zuvor. Plötzlich wurde der Junge jedoch näher an Seto gezogen und von diesem fest im Arm gehalten. "Verdammt, Katsuya", inzwischen war auch Setos Körper von einem Zittern ergriffen. "Ohne dich geht es mir einfach nur beschissen. Du hast gesagt, dass du nicht möchtest, dass ich wegen dir Unglück erfahre, aber gerade, wenn du mich verlässt, stürzt du mich ins Unglück." Der Blondschopf klammerte sich durch das zu sich Ziehen nun an den Älteren, zitterte noch immer und ließ seinen Tränen nur weiteren Lauf, schluchzte wieder etwas mehr und klammerte sich immer mehr an Seto, konnte sich nicht vorstellen, nicht mehr in diesen Armen sein zu dürfen und nie wieder den angenehmen Duft und die warme Stimme sowie die warmen Blicke zu erfahren. Und so drückte sich der kleine zitternde Körper nur immer mehr an den Älteren, ließ ihn kaum zu Wort kommen. "Ich.... ich.....", schaffte es Katsuya nur noch zu sagen, wurde selbst dabei von seinen Schluchzern unterbrochen, ließ seine Hände nur noch mehr in dem Oberteil des Firmenhefs vergraben. Zwar genoss Seto die Nähe zu dem Jüngeren, verhielt sich aber trotzdem noch ein wenig abweisend, war noch immer enttäuscht von seinem früheren Freund und so sagte er einfach gar nichts. Auch der Blondschopf spürte diese Spannung, die sich zwischen ihnen befand, fühlte sich dadurch nur immer schlimmer und drückte sich weiter an Seto, verkrampfte sich jedoch auch immer mehr und konnte seine Tränen nicht stoppen, wusste nicht, was er sagen oder tun sollte und blieb daher einfach weiter so stehen. Natürlich wollte er den Firmenchef nicht verlieren, wollte in dessen Nähe sein und immer wissen, wie es diesem ging, mit ihm zusammen lachen und weinen können. Aber er selbst hatte nun dafür gesorgt, dass dies nicht mehr möglich war, hatte sich von dem Älteren getrennt, um diesen ein besseres Leben zu geben. Und so verkrampfte sich der kleinere Körper nur noch mehr, ließ Katsuya immer schlechter fühlen und ihn immer mehr Qualen im Inneren erleiden. "Wie... wie soll es jetzt weitergehen?", fragte Seto nach einer Weile leise. "Wenn du bei deiner Meinung bleibst, ist es wahrscheinlich das Beste, wenn wir uns nicht mehr sehen. Mein Privatjet steht noch am Flughafen.... ich... kann also jeder Zeit von hier verschwinden und an einem anderen Ort mit dem Turnier fortfahren..." "Nein!", kam es nur wie aus der Kanone geschossen und fast verzweifelt von dem Kleineren, der sich durch diese Worte nur noch mehr an Seto klammerte, sich jedoch auch gleichzeitig mehr verkrampfte. "Ich... ich meine.... ich... ich....", stammelte der Kleinere einfach nur weiter vor sich hin, wusste nicht, wie er das Chaos in sich selbst erlären sollte, wusste ja selbst nicht einmal, was er nun wollte beziehungsweise tun musste. Was er wollte, war klar. Er wollte in Setos Nähe bleiben, ihn niemals wieder verlieren und ihn auch niemals gehen lassen. Aber war das nicht zu egoistisch gedacht? Was wollte Seto? Konnte er ihn überhaupt noch in seiner Nähe haben wollen, nach dem, was er ihm an den Kopf geschmissen hatte? Konnte dieser überhaupt noch einen Funken an Liebe für ihn aufweisen? Noch immer konnte der Blonde die glühende Wange spüren, die mit Setos Hand am heutigen Tag schon zwei Mal Bekanntschaft gemacht hatte, ließ ihn nur noch mehr zweifeln. Dennoch ließ ihn sein Herz nicht aussprechen, was vielleicht besser für Seto gewesen wäre, konnte ihn nicht gehen lassen, wäre nur noch mehr zerstört worden, als es nicht sowieso schon war, schon viel zu viel Leid in seiner kurze Lebenszeit erfahren musste. "Bitte geh nicht....", war schließlich nur ein leises Hauchen zu hören und die vielen Tränen wanderten weiterhin über die dadurch geröteten Wangen, tropften auf Boden und Schuhe und verfingen sich auch manchmal in der Kleidung, hatten schon einen nassen Fleck an Setos Oberteil entstehen lassen. Noch immer blieb Seto relativ unbewegt stehen, hielt es nun aber für angebracht zu sagen, was er wirklich von der ganzen Sache hier. "Katsuya... ich... liebe dich, aber... ich bin sehr enttäuscht von dir!", begann er langsam und stockend. "Ich kann nicht glauben, dass du einer Zeitung mehr Vertrauen schenkst als mir. Du hast der Zeitung geglaubt und darauf vertraut, was sie geschrieben hat, ohne zu wissen, wie es wirklich ist. Du hast gesehen, was die Zeitung gesehen hat, nämlich, dass die Aktien der Kaiba Corporation gefallen sind, das liegt aber auch nur daran, dass wir unsere eigenen Aktien verkauft haben, um eine andere Firma behalten zu können, eine Firma, von der du sicher noch nicht einmal wusstest, dass sie eine Tochter der Kaiba Corporation ist. Wo in diesem Prozess willst du jetzt an irgendetwas Schuld sein? Und wo ist da der Schaden? Die Aktien können wir jeder Zeit zurückkaufen. Das sind alles Sachen, von denen die Zeitung keine Ahnung hat. Deswegen bin ich sehr enttäuscht, weil du dem mehr geglaubt hast und daraus deine Schlüsse gezogen hast statt mich zu fragen, wie es ist..." Der Blondschopf hatte den Griff aus Setos Oberteil noch immer nicht gelöst, schluchzte nur noch mehr und fühlte sich von Mal zu Mal schlechter. Nicht nur, weil er Seto verletzt hatte und ihre Beziehung durch die Zeitung zerstört hatte, sondern weil er nicht einmal das Vertrauen zu ihm aufgebaut, wie immer vorüberlegt gehandelt und nicht weiter darüber nachgedacht hatte. Es wäre einfach schlauer gewesen, sich zuerst zu erkundigen und dann zu handeln. Doch wie immer hatte er zuerst gehandelt und dann überlegt, was ihm nun nur immer mehr Schuldgefühle und Trauer aufkommen ließen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich der Blonde dann doch wieder von dem Älteren löste, wie auch zuvor mit Tränen in den Augen nur den Boden betrachtete, das Zittern selbst jetzt nicht unter Kontrolle bringen konnte und eine ganze Weile einfach nur dastand, bis er es schaffte überhaupt etwas zu sagen. "Ich... es... es tut mir leid, Seto.... ich... ich bin wirklich dumm.. und ich kann verstehen, wenn... wenn... du mich nicht mehr in deiner Nähe haben kannst.... ich wollte dir nicht weh tun.... aber im Grunde, hab ich dir so..... nur noch mehr weh getan..... ich... ich bin einfach nur dumm... aber.... wenn du nun wirklich gehen solltest.... ich.. ich möchte nur, dass du weißt, dass... dass... ich dich immer lieben werde...." Und mit diesen Worten hatte sich der Blonde dann auch schon zitternd umgedreht, wollte nicht sehen, wie der Firmenchef wirklich ging, wollte das alles nicht sehen und vergrub sein Gesicht nun schluchzend in seinen Händen, verlor immer mehr an Kraft und konnte all diesen Dingen nicht mehr stand halten. Jedoch trat Seto ein paar Momente später vor den Blonden, zog dessen Hände von seinem Gesicht, blickte ihm ins Gesicht, bevor er sich nach unten beugte und einen kleinen Kuss auf die weichen zitternden Lippen setzte. "Du bist wirklich ein kleiner Dummkopf", kam es leise über Setos Lippen. "Ich könnte dich doch niemals alleine lassen... ich liebe dich doch auch... mehr als alles andere in der Welt..." Diese Worte hatten den Strick um das Herz des Kleineren fast gesprengt, ließen es wieder etwas schneller schlagen und die Bernsteine etwas heller wirken, als zuvor. Der Blick traf noch immer den älteren, während die vielen, kleinen Tränen sich noch immer ihren Weg über die geröteten Wangen suchten, ehe er Blondschopf die Distanz zwischen ihnen wieder überbrückte, sich einfach wieder an Seto klammerte und erneut schluchzte, sich dieses Mal jedoch nicht ganz so sehr verkrampfte. "Es... es tut mir leid, Seto.... ich.. ich wollte dich nicht verlieren... aber auch nicht verletzen... ich.... ich... bin so blöd.....", stammelte der Kleinere nun nur weiter vor sich hin, drückte sich weiter an den Älteren und konnte sich nicht von diesem befreien, wollte ihn einfach nicht loslassen, besaß noch immer die Angst, dass dieser doch gehen könnte. Jedoch war Seto nicht auf dieses Anklammern gefasst gewesen, fiel so mit seinem Freund zusammen in den Sand, hielt ihn nun weiterhin im Arm, strich ihn sanft über den Rücken. Der Blondschopf blieb dabei noch immer auf dem Braunhaarigen liegen, klammerte sich immer mehr an diesen und zitterte noch immer leicht, fühlte sich jedoch auf gewisse Weise schon besser, drückte sich daher auch weiter an den Firmenchef und schniefte ab und zu leise, schaffte es mit der Zeit seine Tränen zu stoppen, vergrub sein Gesicht dennoch weiterhin in dem Oberteil, atmete so auch Setos angenehmen und beruhigenden Duft ein. Nach einer Weile legte Seto seine Hand jedoch unter Katsuyas Kinn, drückte seinen Kopf nach oben und blickte ein wenig traurig auf die von den beiden Schlägen noch immer gerötete Wange, strich schließlich sanft mit den Fingerspitzen darüber. "Das tut mir Leid, tut es noch weh?", fragte er leise. Katsuya schüttelte jedoch nur leicht den Kopf, ließ sich gerne über seine gerötete Wange streichen und lehnte sich der sanften Berührung entgegen. "Nein... außerdem war es ja... berechtigt...", erwiderte er nur, lehnte seinen Kopf dann wieder auf Setos Oberkörper, lauschte dessen Herzschlag, der in einem für ihn wundervollen Rhythmus schlug. Schon immer hatte er gern dieses Herzschlagen vernommen, klammerte seine Hände dann wieder etwas fester in Setos Stoff, musterte das Meer, das sich neben ihnen befand und durch die untergehende Sonne, die sich immer mehr dem Horizont neigte und den Himmel in ein wundervolles Orange und Rot tauchte, ebenfalls schimmerte, drückte sich nun wieder etwas fester an Seto. "Also.. sind wir nun.... wieder.... zusammen?", fragte der Kleinere schließlich etwas zögernd und kleinlaut nach, klammerte sich dabei nur noch etwas fester an den Älteren und lasuchte weiterhin dem Herzen, spürte, wie sein Eiegens durch die Anspannung etwas langsamer schlug. "Wir waren nie auseinander", lächelte Seto, strich seinem Freund durch die Haare und betrachtete ebenfalls den wunderschönen Sonnenuntergang. Das Herz Jounochis hatte durch diesen Satz einen riesigen Hüpfer vollzogen, klopfte nun nur umso schneller in seiner Brust und ließ wieder etwas mehr Glück in dem Jungen verbreiten. Der Strick um das Herz war gebannt und ein wundervolles Lächeln zierte das Gesicht des Blondschopfes, wirkte zusammen mit den nun leuchtenden Augen nur noch angenhmer. Langsam richtete sich der Junge etwas auf, blickte mit seinen glänzenden Augen in die Saphire Setos und schenkte diesem nun wieder ein kleines, aber dennoch liebevolles Lächeln, wobei jedoch wieder einige goldblonde Strähnen in sein Gesicht fielen, welche durch den Schein der Sonne nur noch mehr zur Geltung kamen. "Ich lieb dich...... und ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne dich noch anfangen sollte...", murmelte Katsuya leise, ließ das Lächel auf seinen Lippen sich nur noch vertiefen. "Ich liebe dich auch", auch Setos Lächeln vertiefte sich ein wenig, während seine Augen das Gesicht seines Freundes musterten, an den Augen hängen blieben und verliebt in diese sahen. Und so schmiegte sich der Jüngere wieder an den Braunhaarigen, kuschelte sich nun wieder glücklich an diesen und war froh, dass er doch nichts für die Probelme in Setos Firma konnte, ihm somit also doch kein Unglück brachte, wollte er seinem Freund doch nicht schaden und ihn stets glücklich wissen. Langsam strich Katsuyas Hand nun über Setos Oberkörper, blieb schließlich auf dessen Brust ruhen und konnte dessen Herzschlag jetzt nicht nur hören, sondern auch fühlen, lächelte noch etwas mehr und seufzte wohlig. "Wir sollten aber trotzdem etwas wegen der Zeitung tun", meinte Seto nach einer Weile leise, richtete sich ein Stück mehr auf. Dadurch zuckte der Blonde nun doch etwas zusammen, war durch die Bewegungen des Freundes gewillt sich ebenfalls zu bewegen, musterte den Älteren etwas fragend und unsicher, hielt sich dennoch leicht an diesem fest. „Und was?“ "Eine Pressekonferenz geben und öffentlich dazu Stellung beziehen", erwiderte der Gefragte. "Glaubt du, dass das etwas bringt? Schreiben die dann nicht mehr so viel darüber?", hakte Katsuya etwas unsicherer nach, wollte nicht, dass noch einmal so etwas passierte, wie heute, wobei er sicher nicht noch einmal einfach auf das hörte, was die Zeitungen erzählten, diesen Fehler nicht noch einmal begehen wollte. Immerhin hatte er doch sonst auch immer das vollste Vertrauen zu seinem Freund, und so sollte man auch in solchen Dingen keine voreiligen Schlüsse ziehen, hatte er selbst doch nun am eigenen Leib erfahren, was dies verursachen konnte. "Dann ist ihnen der Wind aus den Segeln genommen", antwortete Seto. "Und wir laden nur einige seriöse Blätter ein.“ "Hmmm... gut...", murmelte der Kleinere, schmiegte sich dabei nun wieder an den Älteren, wollte diesen am liebsten nie wieder loslassen und seufzte leise, drückte sich weiterhin an ihn und lauschte dem Meer, lächelte leicht. "Wenn du das sagst, wird es sicher auch stimmen....." "Es ist so", lächelte der Ältere. "Wird zwar auch nicht unbedingt angenehm, aber dann liegen die Karten auf dem Tisch und die Klatschpresse hat kein Recht mehr darauf, irgendeinen Mist über uns zu schreiben.." "Gut", meinte Katsuya daraufhin nur, fühlte sich inzwischen wirklich wieder besser und erleichtert und war froh, dass es sich zwischen ihnen doch noch eingeränkt hatte. Wenn er überlegte, dass er Seto nun vielleicht nicht mehr so nahe hätte sein können, zog sich schon bei dem bloßen Gedanken alles in ihm zusammen, ließ ihn sich nur noch mehr an seinen Freund drücken und hauchte diesem einen kleinen Kuss auf den Hals, kicherte dann auch schon wieder leise. Der kleine Saal, den sie gemietet hatten, summte wie ein Bienenstock, war voll mit geladenen und ungeladenen Reportern, Fotographen und Kameras. In einem kleinen Nebenraum standen die Hauptakteure der Pressekonferenz, warteten noch ein wenig. Katsuya spielte etwas nervös mit seinen Finger, fühlte sich nicht gerade wohl in seiner Haut, während er das ganze Gemurmel von draußen vernehmen konnte, verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere. Dies war immerhin das erste Mal, dass er solch eine Pressekonferenz gab und er hatte wirklich noch nie zuvor so viele Kameras und Menschen auf einen Haufen gesehen, hoffte, dass er überhaupt einen Ton herausbringen konnte, wenn man ihn nach etwas fragen würde. "Wir sollten raus", auch Seto war nervös, jedoch konnte dies nur jemand spüren, der den Jungunternehmer wirklich gut kannte, nach außen hin, war wirklich nichts zu sehen. Und so konnte natürlich auch Katsuya diese Nervosität in dem Älteren spüren, umschloss deshalb seine Hand und schenkte ihm ein kleines aufbauendes Lächeln. Auch wenn er selbst nervös war, so wollte er seinem Freund doch trotzdem irgendwie Mut spenden können. Ein kleines Nicken folgte, ehe sich die beiden dann auch schon auf den Weg in den Saal begaben, sofort von einem Blitzlichtgwitter empfangen wurde, so dass man kaum noch etwas sehen konnte und der Blonde sich etwas dichter an seinen Freund stellte, die Menschenmasse vor ihnen doch etwas nervös musterte, sich nicht vorstellen konnte, dass überhaupt so viele in diesen Saal gepasst hatten. Jedoch zog Seto ihn nur weiter nach vorne, setzte sich mit ihm hinter den Tisch, auf dem mehrere Mikrofone aufgebaut waren, glitzerte gewohnt kühl in die Menge, hatte jedoch seine Hand beruhigend auf Katsuyas gelegt. Dieser sah noch immer etwas nervös zu den vielen Reportern herunter, die anscheinend alle nur darauf warteten, dass sie endlich anfingen und die armen beiden Jungs dann auch endlich mit ihren Fragen bombadieren konnten. Immerhin wollte jede dieser Zeitungen eine Story haben, da musste man schon versuchen die Informationen zu bekommen und sie aus den entsprechenden Personen heraus zu kitzeln. So erhob sich schließlich Isono [wo immer der auch herkommen mag Oo], bat um Ruhe und erklärte schließlich die 'Spielregeln'. "Immer einer nach dem Anderen!" Katsuya musterte dabei genau, wie der Angestellte Setos den Reportern erklärte, dass diese sich wie zivilisierte, normale Menschen verhalten sollten, damit überhaupt ein richtiges Interview entstehen konnte. Und so war es den Reportern, die noch immer ab und zu die Kameras aufblitzen ließen und Fotos von dem Paar schossen, vergönnt nun ihre Fragen zu stellen, was diese sich natürlich nicht nehmen ließen. "Kaiba-sama, es gibt genügend Fotos auf denen sie und Jounochi zusammen auf Bildern zu sehen sind. Und nun sind sie auch hier zusammen auf der Pressekonferenz. Kann man also davon ausgehen, dass die Informationen stimmen und sie beide ein Paar sind?" "Ja, das stimmt", nickte Seto nur, warf einen kurzen liebenden Blick zu seinem Freund. Dieser wurde von dem Blondschopf erwidert, während sich eine Hand ganz um Setos schloss, diese kurz danach verflechtete, und sich so etwas besser fühlte, die nächsten Fragen immerhin schon auf sie zugeschossen kamen. "Sie sind nun also in einer homosexuellen Beziehung? Denken Sie denn, dass dies in Japan gut geheißen wird? Immerhin sind die Ansichten solcher Beziehungen dort ja immer noch recht kritisch angesehn!" "Glauben Sie, dass ihre Beziehung eine wirkliche Zukunft hat?!" "Es ist mir egal, ob es angesehen wird oder nicht. Wir lieben uns und wenn irgendeine Gesellschaft dies als unnatürlich ansieht, ist es deren Problem. Liebe ist etwas Natürliches und so auch unsere Beziehung und ich bin mir sicher, dass wir eine Zukunft haben!" Auch Katsuya konnte auf diese Aussage hin nur nicken, schenkte Seto dann noch ein kleines Lächeln und fühlte sich inzwischen schon etwas wohler, wusste, dass der Braunhaarige immer bei ihm war und dass sie nun, nachdem sie schon so vieles überstanden hatten, nichts mehr trennen konnte. "Was ist mit Ihrer Firma, Kaiba-sama? Viele denken, dass Sie zu viel Zeit in Ihren Partner investieren und es mit dieser jetzt nur noch bergab gehen wird? Wird ihnen jemand anderes die Firma streitig machen können?!" "Mein Privatleben hat nichts mit meinem Geschäftsleben zu tun", wies Seto die Beschuldigung von sich. "Und Sie wissen nicht, was sich hinter meiner Bürotür abspielt, um beurteilen zu können, ob es bergab geht. Ich kann Ihnen versichern, es ist alles in Ordnung und die Kaiba Corporation wird noch lange mir gehören." Katsuya hatte durch diese Fragen Setos Hand etwas fester gedrückt, war doch gerade dies das Thema gewesen, weshalb er sich selbst vorher so viel Schuld zugewiesen hatte. Doch nun war er froh, dass es sich wieder geklärt hatte, spielte etwas mit Setos Finger, die mit seinen ineinander verflochten waren und lächelte leicht, hoffte, dass nicht mehr all zu viele unangenehme Fragen kamen, immerhin sollte man meinen, dass all dies die restliche Bevölkerung doch gar nichts anging. Aber dies war wohl normal, wenn man einen Freund hatte, der einer der erfolgreichsten Firmenleiter ganz Japans war. "Viele sagen, dass Sie den Jungen nur aus Mitleid zu Ihrem Freund gemacht haben. Ist an diesen Behauptungen etwas dran?!" "Gegenfrage: Wie kommen diese Vielen dazu, so etwas zu denken?", erwiderte Seto gelassen, lächelte ein wenig über die Aktivitäten seines Freundes. "Eine Frage an Jounochi-san! Sie sind ja nun mit einem doch recht erfolgreichen und reichen Mann zusammen. Da werden sicher viele Leute denken, dass Sie nur aufgrund des Geldes mit ihm zusammen gekommen sind. Was sagen Sie dazu?" Auf diese Frage hin, sah der Blondschopf doch etwas irritiert, aber auch erbost zu den Männern. Er sollte nur wegen des Geldes mit seinem Freund zusammen sein? Dann hätte er sicher nicht alles mit ihm erlebt und so viele Strapatzen durchgemacht. "Ich würde niemals nur mit Seto zusammen bleiben, wegen seines Geldes. Ich liebe ihn und da ist mir das Geld egal!", gab der Blondschopf daher etwas eingeschnappt zurück. Wieso sollte er den Firmenchef auch nur wegen des Geldes lieben? Dann hätte er schon früher mit ihm zusammenkommen können, wenn ihn doch nur dieses so sehr gereizt hätte. Zudem nochte er es ja nicht einmal, wenn Seto immer alles bezahlte. "Sind Sie sich da wirklich sicher? Immerhin haben Sie bisher kein wirklich erfreuliches Leben geführt... wäre es Ihnen da nicht willkommen, wenn Sie über Kaiba-sama Ihren alkoholabhängigen Vater loswürden?" Ein wenig zuckte der der Blondschopf durch diese Frage zusammen, drückte Setos Hand etwas fester und musterte den Reporter, der die Frage gestellt hatte nun ernst, konnte nicht verstehen, wie dieser überhaupt solch eine absurde Frage stellen konnte. "Ja, ich bin mir sicher! Ich brauche sein Geld nicht und auch wenn ich vorher kein tolles Leben geführt habe, hab ich es da ja auch geschafft ohne ihn klar zu kommen. Und nein, ich möchte meinen Vater nicht los werden!" Doch durch das Thema Vater schienen nun alle Reporter auf einmal eine Frage zu haben, die irgendwie aber bei allen die Selbe schien: "Wurden Sie von Ihrem Vater geschlagen und vergewaltigt?" Und so rutschte Katsuya nun doch etwas mehr in den Stuhl, fühlte, wie auf einmal alle Blicke auf ihn lagen und alle eine Antwort zu haben wollen schien, immer mehr Fotos von ihm geschossen wurden und seine Sicht etwas erschwerten, ihn sich nur noch unwohler fühlen ließen. "Ich... das... was hat das nun mit Seto und mir zu tun?", versuchte er einfach die Frage zu umgehen, war sich jedoch nicht wirklich sicher, ob dies auch klappte. "Sie könnten darüber erklären, dass ich nur aus Mitleid mit dir zusammen bin", flüsterte Seto über das allgemeine Gebrabbel hinweg, drückte die Hand seines Freundes etwas mehr, lächelte ihm beruhigend zu. "Jounochi-san, beantworten Sie bitte einfach die Frage. Man hat uns versprochen auf jede Frage eine Antwort zu bekommen!" So seufzte Katsuya leise, drückte Setos Hand ebenfalls etwas fester, ehe er noch einmal tief ein und ausatmete, schließlich versuchte eine Antwort zu liefern. "Ja... aber das ist vorbei und hat somit auch nichts mehr zu bedeuten!", versuchte er überzeugend herüber zu bringen, wollte nicht, dass die Menschen glaubten, dass ihre Liebe nicht wirklich vorhanden war und alles nur aus Mitleid entstanden war. Zwar litt er doch noch innerlich etwas unter seinem frühere Leben, aber dies musste ja nun doch nciht die ganze Nation erfahren. "Aber haben Sie dann keine Angst, dass Kaiba-san Ihnen genauso weh tun wird, wenn Sie miteinander schlafen?", diese Frage brachte dem armen Reporter, der doch nur sein Klatschblatt füllen wollte mit der Story eines geschundenen Jungen, einen scharfen kalten Blick von Seto. "Das... ähm... ich.. also.... ähm.. darüber mach ich mir Gedanken, wenn es soweit ist", meinte Katsuya schließlich, hatte das Stottern jedoch nicht wirklich abstellen können, war dabei auch etwas rötlich angelaufen, lächelte nun etwas verlegen, hoffte inständig, dass die Reporter es hierbei beließen, zumal sie so etwas überhaupt nichts anging. Was Seto und er taten war immerhin noch ihr Privatleben. "Aber, wenn es soweit ist, dann ist es doch auch für einen Rückzieher zu spät... wäre es dann nicht besser sich jetzt schon Gedanken zu machen?" "Die mache ich mir aber nicht jetzt vor Ihnen!", gab der Blondschopf nun doch etwas trotzig zurück, während sein Gesicht nur immer mehr an Röte gewann, war so etwas doch nicht unbedingt ein Thema, über das er mit jedem sprechen wollte. Da hätte er ja genauso gut auf die Straße gehen können und allen Leuten erzählen können, dass er Angst davor hat mit seinem Freund zu schlafen. Und wen interessiert das? Niemanden! Außer man wusste dann, dass der Freund Seto Kaiba war. Eigentlich doch eine recht eigenartige und dämliche Gesellschaft. "Außerdem gehören zum Beischlaf immer noch zwei Personen dazu", mischte sich nun Seto ein. "Und ich würde nie etwas tun, was Katsuya nicht möchte und ich merke, wenn er etwas nicht möchte. Und wenn ich nur noch einmal dieses Thema hier höre, dann kann der Fragensteller die griechische Sonne draußen genießen." Somit war der Saal voller Reporter für weniger Minuten still, immerhin wollte niemand den Rausschmiss kassieren und mit einem Seto Kaiba hatte man bei soetwas nicht zu scherzen, das wussten die Reporter. Dennoch schienen diese ihren Wissensdurst noch eine ganze Weile stillen zu wollen, und schon erhoben sich neue Hände und neue Fragen wurden auf die beiden Liebenden losgesprudelt. "Einem ist zu Ohren gekommen, dass sie erst letztens einen gerichtlichen Prozess durchzogen haben, indem eine Gang Ihnen Ärger bereitet hat. Wird sich diese noch weiterhin mit Ihnen anlegen? Und wird das Viertel Ihres Freundes sich auch weiterhin auf Sie auswirken, Herr Kaiba?" "Ich wüsste nicht, dass sie sich je auf mich ausgewirkt hat... und nach dem Prozess denke ich nicht, dass dies der Fall sein sollte", noch immer schien Seto gelassen, wobei er sich immer mehr wunderte, woher die Reporter eigentlich ihre Informationen bezogen. "Haben Sie sich beide nicht zuerst gehasst? Wir konnte aus diesem Hass Liebe werden?", kam dann auch schon die nächste Frage, die nun auch Katsuya etwas verwirren ließ, Seto und schließlich den Reporter doch etwas verwirrt musterte. Gut, auf Tunieren war einem sicher mal aufgefallen, dass sich die beiden nicht unbedingt leiden konnten, aber sowas wurde auch nicht von jedem verfolgt. Irgendwie fand er die Reporter schon jetzt zu neugierig und allwissend. "Niemand kennt die Beweggründe der Liebe", war nur Setos geheimnisvolle Antwort. "Aber wir lieben uns!" "Wie nimmt ihr kleiner Bruder Mokuba dies alles auf? Wird es dem kleinen Jungen nicht schaden, wenn er solch einen Weg vorgelebt bekommt und mit einem Jungen zu tun hat, der nicht unbedingt aus der besten Gegend stammt?" Und wieder wäre einer der Reporter gestorben, würde jeder tot umfallen, der eine dämliche Frage stellte, jedenfalls wenn es nach dem Blondschopf ging, der den Reporter nun auch etwas missmutig betrachtete. Was sollten solche Fragen? Und wofür hielten sie ihn eigentlich? Für ein Monster, nur weil er nicht unbedingt das beste Leben hatte? Ein leises Seufzen glitt über Jounochis Lippen und die Masse an Blitzlichtern war schon beinahe vergessen, störte den Jungen schon gar nicht mehr so sehr, gewöhnte man sich doch irgendwie mit der Zeit an die vielen Leuchtpunkte vor seinem Auge. "Katsuyas Wohngegend hat nichts mit seinem Charakter zu tun, er verhält sich meinem Bruder gegenüber sehr liebevoll und passt auf ihn auf und Mokuba mag Katsuya ebenfalls", erwiderte Seto nur, wobei auch seine Blicke tötliche Blitze verschickten. "Haben Sie denn keine Angst, dass Sie Ihren Bruder vernachlässigen? Immerhin beansprucht Ihre Firma sicher eine menge Zeit.. und nun haben Sie auch noch einen Freund....", kam es nun auch aus der anderen Ecke, wobei sich Katsuya nun grummelnd einmischte. Wie dumm mussten manche Menschen eigentlich sein? "Man kann doch auch zu dritt Dinge unternehmen. Und wenn die beiden Brüder ihre Zeit für sich brauchen hab ich auch noch Freunde... und wenn Seto in der Firma ist, hat Mokuba mich..." "Oft genug sieht man im Fernsehen oder Zeitungen, dass Frauen meinen, dass sie mit einem berühtem Mann zusammen sind oder ein Kind von diesem stammt oder Ähnliches. Glauben Sie, dass solch eine Eifersucht Ihre Beziehung zerstören könnte?", erkundigte sich nun eine der Reporterinnen, musterte dabei Katsuya genau, der in all der Zeit gar nicht mehr so nervös war, zwar froh war, dass Seto an seiner Seite war und sie durch ihre Hände verbunden waren, gewöhnte sich jedoch allmählich an die Aasgeier. "Warum sollte soetwas unsere Beziehung zerstören? Immerhin sind es ja Lügen und solange soetwas nur im Fernsehen ist und nicht gleich jede angelaufen kommt, sollte dies wohl weniger problematisch sein...." "Würde es Sie stören, wenn Ihr Bruder auch homosexuell wird, Kaiba-sama?", kam die nächste Frage, worauf Seto dem Fragenden nur einen Blick zu warf, der ausdrückte 'würde es Sie stören, wenn ich Ihnen eine Kugel durch den Kopf jage?', bevor er antwortete. "Erstens ist Mokuba noch zu jung für solche Sachen und zweitens nein, warum sollte es mich stören?" "Und was ist mit dem ganzen Stress? Ist es nicht schwierig für sie beide Berufs- Schul- und Liebesleben unter einen Hut zu bekommen?!" "Das ist kein Problem", war nur die abweisende Antwort, war dies ja wirklich kein Problem, da Katsuya und Seto sogar schon Zeit gefunden hatten, um den Stoff aufzuarbeiten. "Und wie steht es bei Ihnen mit Kindern? Ist es nicht oftmals der Wunsch eines jeden Menschen Kinder zu haben? Dies würde sich bei Ihnen ja als schwierig erweisen...", fragte nun eine Reporterin nach, musterte die beiden Jungs interessiert. Katsuya wusste darauf nicht wirklich viel zu antworten, hatte sich ja noch nicht einmal Gedanken gemacht, was so etwas anging. Sicher, Kinder waren natürlich etwas Schönes und sie konnten keine haben, was ihn doch irgendwie etwas traurig stimmte. Doch immerhin hatten sie Mokuba, der inzwischen selbst für ihn wie ein kleiner Bruder war und wenn man unbedingt Kinder haben wollte, so konnte man doch auch eines adoptieren. Irgendwie fand sich immer eine Lösung. "In Anbetracht der Tatsache, dass wir beide noch zur Schule gehen und nach japanischem Gesetz nicht volljährig sind, steht dieses Thema noch in weiter Ferne, aber wenn wir Kinder haben wollen, dann werden wir sicher eines adoptieren aus dem Waisenheim, das von der Kaiba Corporation mit großzügigen Spenden ausgestattet wird." "Kaiba-sama, stimmt es, dass sie eine Abneigung zu Wasser besitzen?", kam nun wieder eine Frage, die doch eigentlich nicht wirklich zum Thema passte und über welches die Reporter nicht einmal hätten Bescheid wissen können. "Anscheinend nicht, sonst würden Sie mich auch 10m gegen den Wind riechen", kam nur die sarkastische Antwort und ein wütendes Blitzen versteckte die eigentliche Verwirrung des Braunhaarigen. Ein leichtes Kichern erfüllte den Saal, sah man dies doch als kleinen Gag an, ehe auch schon wieder alle anfingen aufegregt zu tuscheln, sich untereinander austauschten und wieder einige Arme in die Höhe schossen. "Es ging das Gerücht herum, dass sie während des Turnieres, welches Sie gerade vollziehen, beinahe ertrunken wären. Stimmt das?", hakte nun auch ein anderer Klatschreporter bei diesem Thema nach, während auch Katsuya den Leuten nun unverständliche und böse Blicke schenkte, nicht glauben konnte, wie diese es doch jedes Mal wieder schafften auf den Ängsten andere herum zu trampeln, strich daher leicht mit dem Daumen über Setos Hand, versuchte ihm weiterhin Ruhe bringen zu können. "Ja, es war allerdings nur ein Unfall...", langsam wurden Setos Blick immer tödlicher. "Wie konnte dies geschehen?", fragte man nun einfach weiter nach, wodurch es nun auch Katsuyas etwas zu blöd wurde, Seto weiter über die Hand strich, versuchte ihn weiter zu beruhigen. "Es war nun einmal ein Unfall. Sie wissen doch sicher, dass man mal irgendwo hineinfallen kann und wenn man dann noch irgendwo mit seinen Kopf gegenschlägt ist das Bewusstsein dahin und es ist nichts mehr mit auftauchen!", hatte sich der Jüngere einfach eingemischt, hatte ebenso keine Lust sich weiter damit zu befassen. Machte es den Leuten Spaß auf den Gefühlen anderer herumzuhacken?! "Was werden ihre Fans zu dieser Beziehung sagen?", kam dann auch schon eine neue Frage aus einer andere Ecke und Katsuya fing leise an zu seufzen. Das hörte wohl gar nicht mehr auf. "Ich denke nicht, dass sie begeistert sind, aber sie müssen es akzeptieren. Und jemand, der mich nur mag, weil er auf eine Beziehung hofft, ist kein wahrer Fan", erwiderte Seto nun wieder gelassener, schenkte seinem Freund ein kleines dankendes Lächeln, weil er das Thema beendet hatte. Dieser erwiderte das Lächeln leicht, wusste doch, wie unangenehm es war über seine Ängste reden zu müssen, und so war er gespannt, was nun als nächstes kam, hoffte, dass den Leuten bald mal die Themen ausgingen. Dies hoffte auch Seto, hatte langsam genug von den ganzen Fragen. "Sie haben auf Ihrer Reise bisher doch sicher eine Menge erlebt. Sie haben doch Ihre Zeit auch schon in Indien verbracht, richtig?! Dies ist doch das Land, in dem mit Vorliebe getanzt wird. Trauen Sie sich denn solch Gesten überhaupt zu, wenn sie doch solch eine Vorgeschichte mit ihrem Vater aufweisen, Jounochi-san?" Gut, dies brachte den Jüngeren nun doch dazu sich wieder etwas zu verkrampfen, ließ ihn weiter in den Stuhl sinken und seufzte schwer. Wie kamen diese Leute von einem Thema wie Fans, nun wieder auf so etwas?! "Ich kann Ihnen nur bestätigen, dass Katsuya ein ausgezeichneter Tänzer ist", half Seto diesmal seinem Freund, musste dabei ja noch nicht einmal lügen. Es hatte zwar diesen kleinen Zwischenfall während des Kurses gegeben, aber das änderte nichts daran, dass der Jüngere Talent hatte. "Bei Ihnen wird er sicher auch schon einiges an Vertrauen aufgebaut haben, aber was ist, wenn er mit jemand anderes tanzt? Und gibt es in Indien nicht auch sehr ausgefallene Tänze?", hakten die Klatschtanten nur weiter nach, schienen immer mehr auf die bestimmten Ereignisse, die vorgefallen war, anzuspielen, obwohl sie dies gar nicht hätten wissen können. Katsuya war jedoch nicht wirklich zu einer Antwort fähig, druckste etwas herum, ehe dann doch ein 'Warum sollte ich mit jemand anderes tanzen? Und die Tänze sind auch nicht sehr viel anders...', zwischen seinen Lippen hervorkam, man dem Jungen dennoch inzwischen wieder eine leichter Nervosität ansehen konnte. Woher wussten diese Menschen nur so gut Bescheid? "Mir fiel bisher nicht auf, dass andere Tänze genauso körperbetont sind wie die Indischen... und warum sollten Sie nicht mit anderen tanzen? Hatte Ihre Gruppe nicht sogar einen Tanzkurs belegt? Da lernt man doch sicher auch vom Lehrer ein paar Schritte?", wurde es nun wirklich direkt. "Ich... also... ja schon... aber.... naja... das... es war doch nur tanzen....", stotterte Katsuya etwas unsicherer daher, drückte sich etwas mehr an den Stuhl und fühlte nur erneut alle Blicke der Anwesenden auf sich, wollte das nicht und wollte auch nicht an die unangenehme Situation mit dem Tanzlehrer denken, schloss kurz seine Augen und atmete etwas tiefer ein und aus. "Nur tanzen? Dann scheinen Ihnen die Berührungen, die bei den indischen Tänzen sehr häufig sind, ja nichts ausgemacht zu haben, oder?" "Ich ähm... also.... nein.. nicht wirklich... jedenfalls... also", versuchte der Blondschopf sich irgendwie von diesen Fragen zu befreien, die ihn doch immer weiter in die Ecke drängten, ihn nicht mehr wissen ließen, was er nun antworten sollte. Natürlich hatten ihm diese Berührungen nicht gefallen. Aber was hatte dies mit Seto zu tun? Was sollte das alles? Und wieso wussten diese verfluchten Leute das alles?! Unbewusst hatte der Blondschopf angefangen zu zittern, blickte mit trüben Augen in die Masse, wollte keine weiteren Fragen hören, wollte dass es endlich aufhörte. "Es ist nun ja nicht so, dass Katsuya vor allen Berührungen Angst hat und außerdem muss man sich bei diesen Tänzen zum Teil doch sehr konzentrieren", ein kalter Blick wurde in den Raum geworfen, während Setos noch freie Hand zum Oberschenkel gewandert war, beruhigend über den Stoff strich und auch die andere Hand hielt Katsuyas ein wenig fester umschlossen, war Seto doch bewusst, worauf die Reporter aus waren und wie wenig dieses Thema seinem Freund gefiel. Aber die Reporter schien durch den Blondschopf, der trotz der relativ beruhigenden Berührungen seines Freundes immer nervöser wirkte, doch ein gefundenes Fressen erbeutet zu haben, immerhin war es leichter nur noch mehr aus einer Person heraus zu filtern, wenn diese sich nicht mehr ganz konzentrieren konnte und in die Ecke gedrängt wurde. Und so wurden die nächsten Fragen auch weiter auf den Blonden ausgerichtet, was diesen nur noch etwas unsicherer werden ließ, nicht mehr über all das reden wollte und sich nur noch etwas mehr verkrampfte. "Wie schafft Ihr Freund es denn, Ihnen die Angst zu nehmen, Jounochi-san?", wurde jedoch auch schon die nächste Frage auf den Blonden katapuliert. "Was?... das... also... allein... durch seine Anwesenheit.. halt...", antwortete der Gefragte daher nun auf die Frage, war dadurch nur erneut etwas zusammengezuckt und drückte sich etwas fester in den Stuhl. Hätte er gekonnt, wäre er wohl nun einfach im Erdboden verschwunden und hätte nicht mehr diese unangenehmen Fragen beantworten müssen. "Also das müssen Sie uns jetzt bitte näher erklären", wurde er jedoch auch schon aufgefordert, als sich Seto jedoch auch schon erhob. "Nach der Pause", kam es nur kühl von Seto, dem diese Fragen doch langsam zu viel wurden, merkte er doch, wie sehr sein Freund darunter litt und wollte ihn nicht überfordern. Ein unruhiges Gemurmell erfüllte dadurch nun wieder den Raum und jeder der Reporter schien etwas zu sagen zu haben, erfüllte den Saal mit einer großen Lautstärke, was die beiden, die nun einmal diese Pressekonferenz gaben, bald nur noch leise vernehmen konnten, sich in dem Nebenraum niedergelassen hatten und Katsuya sich schließlich zitternd an seinen Freund geklammert hatte. Diese Fragen hatten ihn doch sehr mitgenommen und noch immer bildeten sich ab und zu Bilder aus der Vergangenheit und den beschriebenen Dingen aus dem Urlaub, vor seinen Augen, ließen den Jungen immer wieder leicht zusammenzucken. "Es ist ok, Schatz", flüsterte Seto, hatte seinen Freund ganz fest im Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken, war wütend auf diese verdammten Reporter, denen es anscheinend Spaß machte, die nicht so starken Menschen zu quälen. "Warum ist das alles so... wichtig?", murmelte der Kleinere nur noch immer etwas zitternd, fühlte sich durch die Nähe Setos und dessen Geborgenheit schon etwas wohler, drückte sich nur noch etwas fester an ihn und ließ diesen gar nicht mehr von sich gehen. "Es ist nicht wichtig", erwiderte Seto leise. "Sie brauchen nur eine gute Story...." Ein leises Seufzen trat über die Lippen des Braunhaarigen. "Und woher wissen sie das alles?", fragte Katsuya nun doch noch immer etwas verwirrt nach, hatte jedoch wieder aufgehört zu zittern und schmiegte sich an Seto, der eine angenehme Wärme und Ruhe ausstrahlte und dem Jungen eine Menge an Halt und Sicherheit gab. So war es ein Leichtes für den Blonden sich wieder zu beruhigen, hatte er doch eigentlich auch schon weit aus Schlimmeres erlebt. So konnte er die Nähe zu seinem Freund inzwischen auch wieder genießen, konnte sich dennoch nicht erklären, woher die Reporter all ihr Wissen bezogen. "Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer... sie spielen auf Vorfälle an, die sie eigentlich nicht wissen können", grummelte Seto, wobei sein scharfer Verstand auch bald schon einen Verdacht hatte. "Jemand hat uns an die Presse verkauft..." Etwas überrascht über die letzte Aussage, hatte sich der Kleinere dann doch ein wenig von seiner Wärmequelle gelöst, blickte verwirrt mit seinen großen braunen Augen hinauf zu dem Braunhaarigen, deutete schon allein durch seinen fragenden und verwirrten Ausdruck auf seine Verwirrung hin. "Wie? Wer sollte denn sowas tun?!" "Ich weiß es nicht", seufzte Seto. "Aber einer aus unserer Gruppe muss es getan haben, sonst war keiner bei dem Tanzkurs dabei..." Und leider begann sich auch immer mehr eine Person herauszukristalliesieren, der Seto all dies auch zutraute, sagte dazu jedoch nichts. Schließlich lagen Katsuya seine Freunde am Herzen und er wollte den Kleineren nicht durch eine solche Beschuldigung verletzen. "Aber.... sowas... sowas würde doch keiner von ihnen tun... immerhin sind wir doch Freunde. Warum sollte jemand all dies also der Presse erzählt haben?!" Etwas schockierter über die Vermutung, die ja nun einmal leider sehr nahe lag, klammerten sich die kleineren Hände etwas fester in den Stoff des Firmenchefs, während der Blonde doch etwas verletzt wirkte. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass jemand sie so sehr hätte verraten können. Sie waren immerhin alle Freunde und auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab, war dies doch kein Grund dem anderen so sehr zu schaden. "Wahrscheinlich, weil er ... oder sie... etwas gegen unsere Beziehung hat und sie so zerstören wollte", murmelte Seto, gab es doch eigentlich nur eine Person, die sich gegen sie gestellt hatte. "Das... das kann nicht... sein....", murmlte Katsuya nur noch etwas leiser, wollte das nicht wahrhaben und nicht glauben und drückte sich nun doch wieder etwas fester an Seto, schüttelte noch einmal seinen Kopf und wollte dies einfach nicht verstehen können. Leise seufzte Seto, konnte diesen Unwillen nur zu gut verstehen, jedoch musste man der Tatsache ins Auge sehen. "Wer soll es sonst gewesen sein?" "Ich... ich weiß nicht... vielleicht haben sie den Tanzlehrer einfach befragt?", kam es noch immer etwas unsicher von dem Jüngeren, der sich nur weiterhin an Seto schmiegte, sich so, auch wenn dieses Thema nicht gerade angenehm war, wieder besser fühlte. "Und der hat auch meinen Wasserunfall miterlebt....", eine kleine Spur Sarkasmus war in Setos Stimme zu hören, die aber gleichsam auch sehr sanft klang, den Jüngeren beruhigen wollte. "Nein.. aber...viellleicht.... naja.. vielleicht... die Hotelbesucher....", versuchte Katsuya nur weiterhin die Tatsache zu umgehen, dass es doch jemand aus irher Gruppe gewesen sein musste, immerhin gab es dafür einfach zu viele Anzeichen und die Reporter hatten schlecht alle möglichen Leute befragen können, die sich in Indien befanden, nur weil sie wussten, dass Seto Kaiba sich in Indien aufhielt. Und die Reporter befanden sich ja auch nicht in der Nähe, wäre dies doch sicher irgendwie aufgefallen. Erneut seufzte Seto leise. "Katsuya...", so ungenehm es auch war, aber der Junge sollte der Wahrheit einfach ins Auge sehen. "Aber... niemand würde das einfach so tun... warum denn? Wir... wir sind doch alle Freunde....", brachte der Angesprochene nur noch immer uneinsichtig hervor, wollte es einfach nicht wahrhaben, wollte nicht verstehen, wieso jemand so etwas tun konnte, wollte nicht an der Freundschaft der anderen zweifeln. "Manchmal kann man sich in seinen Freund täuschen", seufzte Seto leise. Der Blonde drückte sich nun nur noch mehr an Seto, wusste nicht, was er noch dazu sagen sollte, drückte sich nur immer mehr an den Älteren und fühlte sich mit einem Mal so, als hätte ihn jemand ins kalte Wasser geschubst. Nie hätte er geglaubt, dass einer seiner Freunde solch einen Hass gegen ihn und Seto aufweisen konnte, dass es selbst die Freundschaft überwog und ihnen beiden nun Probleme aufhalste. Und so hielt Seto seinen Freund weiterhin im Arm, kraulte ihn leicht im Nacken und empfand ein wenig Mitleid, weil nun auch Katsuya diese bittere Erfahrung hatte machen müssen und nun wusste, was es bedeutete, wenn man von seinen Freund verraten wurde. Jounochi klammerte sich dabei nur noch mehr an den Braunhaarigen, wusste nicht, was er noch großartig dazu sagen sollte und beließ es daher einfach dabei, wollte die Stille zwischen ihnen nun nicht mehr brechen und vergrub sich in den Armen des Älteren, war einfach froh, dass er ihn bei sich hatte und Seto auch stets für ihn da war, es immer wieder schaffte ihn beruhigen zu können, so wie es sonst kein anderer vollbrachte. Jedoch waren sie immer noch auf einer Pressekonferenz, die man eigentlich noch weiterführen musste. Und so mussten sich die beiden Liebenden bald wieder voneinander lösen, wobei der Kleinere von beiden erneut ihre Hände miteinander verflechtete, so gewährleistete, dass sie noch immer miteinander verbunden und sich nahe waren, und sich schließlich erneut zu dem Löwen in der Höhle begaben, wurden bei ihrem erneuten Auftauchen in dem Sall nur wieder von einem Blitzlichtgewitter empfangen - anscheinend konnte man gar nicht genug Bilder von ihnen haben - und saßen bald darauf auch wieder auf ihren beiden Plätzen, stellten sich mit neuer Ruhe den Fragen. Und Gott sei Dank schienen sie nun auch um die Frage, wie Seto es genau schaffte, Katsuya seine Ängste zu nehmen, herum zu kommen, bekamen viele andere Fragen gestellt. Nach einigen weiteren Stunden, in denen Katsuya und Seto den Fragen ausgesetzt waren und sich letztendlich dann wieder auf den Weg zurück begeben konnten, waren sie nun wieder in dem Haus angekommen. Der Abend war angebrochen und die Freunde saßen gemütlich zusammen auf der Veranda am Tisch, konnten so noch immer die Wärme der Sonne genießen, die sich allmählich dem Untergang neigte und einfach mal ein bisschen entspannen. Immerhin gab es in den letzten Tagen schon genügend Probleme und Stress, der an all den Freunden, vor allem an Seto und Katsuya, genagt hatte, und so war es nun ganz angenehm mal ein bisschen die Zeit und Ruhe genießen zu können, wobei Sabrina und Mokuba sowie Yuugi nun ein Tablett mit einigen leckeren Speisen brachten, es nun Zeit für's Abendbrot war. Und während alle doch recht hungrig zugriffen, hatte Seto nicht einmal einen Bissen angerührt, war noch immer geschafft von der Pressekonferenz und überlegte, wie man jetzt weiter mit Anzu verfahren sollte. Dieses Verhalten bemerkte natürlich auch der Freund des Grübelnden, der sich ein Stück von der Wassermelone genommen hatte, davon nun etwas auf einen Löffel tat und diesen vor Setos Gesicht hielt, ihm ein kleines Lächeln schenkte. "Du musst auch etwas essen...", meinte er nur, wollte nicht, dass Seto nichts zu sich nahm, auch wenn er selbst wohl nicht viel herunterbekommen würde, es ihn selbst doch sehr beschäftigte, dass wohl einer von ihren Freunden sie an die Presse verkauft hatte, und ihm doch einiges an Kopfzerbrechen bescherte. Seto seufzte leise, hatte nicht den geringsten Appetit und nahm das Stück Wassermelone nur, weil es von seinem Freund kam, hätte aber lieber eine ganze von diesen Riesenteilen Anzu über den Kopf gezimmert. Und so seufzte auch der Blodnschopf ließ sich schließlich in seinen Stuhl sinken und musterte die rot-grüne Melonde, die sich in seiner Hand befand, wusste nicht, wie er seinem Freund nun großartig hätte Appetit bereiten können. Und wenn er sich die Melone so betrachtete, sprach diese ihn auch nicht wirklich an. Nicht wirklich hungrig, legte er das Stück daher nun wieder beiseite, blickte sich bei den Freunden, die allesamt vergnügt aßen, etwas um, konnte sich nicht erklären, weshalb jemand sie so sehr hatte verraten können und vor allem, wer dies getan hatte. Zudem sah man auch von keinem ein Anzeichen, einen gehässigen Blick oder etwas anderes, dass den Übeltäter verriet. Mokuba und Sabrina alberten rum, Yami und Yuugi unterhielten sich über irgendetwas, Shizuka und Kim fütterten sich gegenseitig, Honda blätterte in einem Buch und Anzu aß stumm vor sich hin. Ein leises Seufzen entwich den Lippen Katsuyas, der seinen Kopf nun wieder etwas hängen ließ, dadurch einige der blonden Haare in sein Gesicht fielen und wieder seufzte er leise, fing, so wie sein Freund, an vor sich hin zu grübeln, verspürte so von Mal zu mal weniger Hunger. Die gedrückte Stimmung des Paares fiel auch bald den anderen auf, jedoch sagte keiner ein Wort, schienen die beiden doch einfach angeschlagen von der Pressekonferenz, bis jedoch Anzus Stimme die Stille durchbrach. "War es so schlimm?" Durch diese Frage blickte der Blondschopf nun doch wieder in die Runde, musterte die Freundin etwas verwirrt, hatte die Frage zwar vernommen, jedoch nicht wirklich verarbeitet und realisiert, eher gehört, dass sie überhaupt etwas gesagt hatte. "Wie?" "War die Pressekonferenz schlimm?", wiederholte Anzu die Frage einfach. "Ähm... nein... sie war eigentlich ganz okay", meinte der Blondschopf nur, verschwieg bewusst, dass sie zwischendurch eine Pause machen mussten, da es ihn irgendwann doch mitgenommen hatte, was die Reporter alles von ihnen wissen wollten, wollte den Freunden zum einen keinen Grund geben sich Sorgen zu machen und zum Anderen wollte er jetzt auch nicht darüber sprechen, war es doch nun vorbei und er war froh gewesen, dass der Rest der Pressekonferenz glatter verlaufen war. "Wer hat uns verraten?", kam plötzlich die kalte Frage von Seto, hatte er doch genug von dem Versteckspiel. Daraufhin blickten alle den Firmenchef irritiert und unwissend an, selbst Katsuya musterte seinen Freund etwas überrascht, war die Frage doch etwas plötzlich gekommen und man konnte dem Braunhaarigen ansehen, dass er eine Antwort haben wollte, hatte doch selbst der Ton bewiesen, dass mit ihm nun im Moment nicht zu spaßen war. So ließ auch Katsuya es erst einmal etwas gegen die Vermutung zu sagen, richtete seine Bernsteine auf die kleine Gruppe, die sich am Tisch befand und blickte in die noch immer irritierten Blicke der Freunde. "Wieso verraten, Onii-chan?", kam es nun fragend von dem Kleinsten am Tisch, musterte seinen Bruder noch immer verwirrt, verstand das alles nicht. "Wer hat uns an die Presse verkauft?", fragte Seto jedoch nur erneut. "Wer hat all die Informationen über uns weitergegeben?" "Aber Seto... vielleicht....", versuchte Katsuya es nun doch, brach dann jedoch auch wieder ab, wusste selbst nicht, was er nun denken sollte. Natürlich wollte er seine Freunde nicht für so etwas beschuldigen, doch wenn man alles durch den Kopf gehen ließ, dann hätten die Reporter dies alles nicht wissen können. Und leider Gottes blieb nur diese kleine Gruppe an Freunden somit übrig, die das Übel hervorgerufen haben konnten. "Ihr wurdet an die Presse verkauft?", kam es jedoch nur besorgt und zugleich schockiert von Yuugi, der seinen besten Freund auf diese Aussage hin mit Sorge in den Augen betrachtete, wusste er doch, dass dieser ein Mensch war, der immer auf alle Aussagen einging und sie sich auch irgendwie zu Herzen nahm, auch wenn er dies oftmals nicht zeigte. War dies doch früher auch oft genug bei Kaiba der Fall gewesen. "Woher sollten diese denn sonst so viele Einzelheiten wissen, die wir zum Teil nur in der Gruppe erlebt haben?", hakte Seto nach. "Wenn die Person es nicht freiwillig zugibt, kann ich auch gerne Leute ausschließen, die meiner Meinung nach, dafür nicht in Frage kommen..." "Aber... warum hätte das jemand tun sollen, Kaiba?", fragte nun der Größere der beiden Seesterne nach, wusste immerhin nicht, was genau sich bei der Pressekonferenz vorgetragen hatte, immerhin hatten die beiden Liebenden ja nichts darüber erzählt und gaben jedes Mal immer nur einen knappen Satz dazu ab, wenn man danach gefragt hatte, was auch nicht gerade davon zeugte, dass es so prickelnd verlaufen war, wie man es sich vielleicht erhofft hatte. Der Blondschopf musterte die Runde der Freunde noch immer, fühlte sich von Minute zu Minute schlechter, da selbst er vermutete, dass jemand sie verraten hatte und dieses vergangene Vertrauen gegenüber seinen Freunden, trübte ihn doch etwas. "Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer... aber es ist nun einmal so...", leise seufzte Seto, hatte inzwischen die gesamte Kommunikation mit der Gruppe entschieden zu übernehmen, hatte sein Freund doch genug an dem eigentlichen Verrat noch zu knabbern. "Aber Onii-chan, wir haben euch doch alle lieb...", gab nun Mokuba von sich zum Besten, konnte genauso wenig verstehen, dass jemand von ihnen die beiden hatte verraten sollen. Sie waren inzwischen doch alle Freunde. "Aber, es scheint so zu sein, Kleiner....", meinte Katsuya nun doch etwas mutiger, wusste, dass es doch keinen Sinn hatte weiterhin zu versuchen einen anderen Weg zu sehen. Das alles brachte sowieso nichts. "Und wer soll es bitte schön gewesen sein?", kam es genervt von Anzu, die daraufhin nur einen eisigen Blick von Seto erhielt. "Es bleiben eigentlich nicht viele Möglichkeiten, wenn man es logisch betrachtet", erwiderte er. "Shizuka fällt schon mal ganz raus, weil sie erst seit kurzem dabei ist und in Indien noch gar nicht zu unserer Gruppe gehört hat. Sabrina und Yuugi traue ich eine solch hinterlistige falsche Tat einfach nicht zu, außerdem haben Sabrina und Kim uns ja auch schon mal geholfen, wenn wir in der Beziehung Probleme hatten. Bleiben also nur du, Honda und Yami und Yami ist auch zu ehrlich und Honda kann ich leider nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass du dich von Anfang an gegen unsere Beziehung aufgelehnt hast, Mazaki!" Böse funkelte die Braunhaarige den Firmenchef, der vor ihr saß nun an, schien nicht fassen zu können, dass sie nun verdächtigt wurde, obwohl es doch so viele in ihrer Gruppe gab, die dieses hätten vollführen können. "Willst du damit etwa behaupten, dass ich es war?!", zischte das Mädchen nur etwas angefressen und Katsuya musterte das Mädchen etwas niedergeschlagen, dennoch interessiert. Konnte sie dies wirklich alles getan haben? "Ja", kam es nur einfach über Setos Lippen. "Dir hat unsere Beziehung doch von Anfang an nicht gefallen und du hast doch gerne Dinge getan, die uns hätten auseinanderbringen können..." "Na und? Nur weil ich noch immer nicht sagen kann, dass ich eure 'Beziehung', wie ihr es nennt, gut finde, heißt das nicht, dass ich irgendwie so etwas getan habe. Wie hätte ich das denn bitteschön anstellen sollen?!", keifte die Freundin nur zurück, wollte sich nicht für Dinge beschuldigen lassen, für die man ihr noch nicht einmal die Schuld nachweisen konnte, wobei die Blicke der Freunde doch etwas härter wurden, die Freundin nun unverständlich und anschuldigend trafen. Jeder schien es ihr zutrauen zu können, wussten sie doch alle, dass sie Katsuya schon einmal beinhahe das Leben gekostet hatte, jede, außer Katsuya, der noch immer etwas zweifelte, von der Tat in dem Hotel damals nicht wusste, dass sie dies war, sich etwas verkrampfte bei den Anschuldigungen. "Du hättest mit einem oder mehreren Reportern sprechen können, während wir in Indien unterwegs waren und du dich immer so lieb im Hotel aufgehalten hast", bekam Seto nun Hilfe von Kim, bei der langsam der Groschen fiel, was Anzu alleine im Hotel gemacht hatte. "Ich hätte aber auch genauso gut einfach nur im Zimmer oder beim Pool bleiben können und die Zeit ohne euch einfach mal genießen. Ich hatte nun einmal keine Lust ständig mit euch allen herum zu hängen. Dafür kann man mir ja nun wohl schlecht die Schuld geben. Und nur weil ich euch beide nicht mag, heißt das nicht, dass ich das mit der Presse getan hab. Und was hätt ich denen schon großartig erzählen sollen, außer, dass ihr zusammen seid?! Und was hätte mir das gebracht?!" "Geld", erwiderte Seto. "Gute Nachrichten werden belohnt..." "Als ob ich das so dringend nötig hätte...", gab die Brünette nur zurück, verschränkte ihre Arme und schien noch immer uneinsichtig, ließ sich nichts nachweisen. Doch ohne Beweise konnte man ihr nun einmal nichts anhaben, selbst wenn sie noch so verdächtig erschien. Der Blondschopf der kleinen Gruppe musterte das Mädchen jedoch nur mit einem Gemisch aus Trauer, Enttäuschung und Verwirrung, wusste nicht, ob sie es nun wirklich war, fühlte jedoch irgendwie, dass es wohl sonst kein anderer gewesen sein konnte, was ihn doch ziemlich erschütterte. Er hatte der Freundin doch nie etwas getan. Wieso also hasste sie ihn auf einmal so sehr und versuchte sein Leben zu zerstören? Er konnte doch auch nichts dafür, dass er sich in Seto verliebt hatte. Hätte man ihm vor der Reise erzählt, er würde einmal mit dem Firmenchef zusammen kommen, er hätte demjenigen einen Vogel gezeigt. Doch so war es nun einmal gekommen und er würde sich ein Leben ohne seinen Freund schon gar nicht mehr vorstellen wollen, liebte Seto dazu viel zu sehr. Wieso also war sie plötzlich so anders? Oder hatte er das nur vorher nie bemerkt? "Dann sag mir, wer es sonst gewesen sein soll!", forderte Seto sie nun auf. "Woher soll ich das denn wissen? Es muss ja auch nicht unbedingt jemand aus der Gruppe gewesen sein. Ihr ward doch oft genug weg, wer weiß, wer euch da alles gesehen hat!", wehrte sich die Braunhaarige nur weitehrin gegen die Anschuldigen, die sie trafen, während Mokuba auf Katsuyas Schoß kletterte, sich etwas mehr an ihn drückte und der Blondschopf dem kleinen Jungen beruhigend durch die Haare strich, wusste er doch inzwischen, dass Mokuba sich nicht gerne im Streit mit anderen befand, genauso wenig wie er selbst. "Beim Tanzkurs war aber nur unsere Gruppe anwesend!", gab Seto ruhig zurück, wollte sich nicht von dem Starrsinn dieses Mädchens aus der Ruhe bringen lassen, ließ nun ebenfalls eine Hand in Richtung seines kleinen Bruders wandern. "Da war aber auch immer noch der Tanzlehrer, falls dir dies entgegangen sein sollte, Kaiba. Und ich bin hier auch nicht die einzige, die sich noch in der restlichen Gruppe befindet. Nicht hinterlistig hin oder her, was wissen wir schon so Genaues über diese beiden Mädchen. Die können es genauso gut gewesen sein! Und Yuugi und Honda sind auch noch da! Wieso ausgerechnet ich? Nur weil ich eure Beziehung missblillige? Die anderen könnten das Geld, welches man da vielleicht bekommt, was weiß ich, genauso gut gebrauchen!", gab das Mädchen nur noch verärgerter zurück, während Mokuba sich inzwischen mehr an Katsuya klammerte, sich aber auch der Hand seines Bruders leicht entgegenlehnte, und die restlichen Freunde doch etwas erstaunt zu der Freundin blickten, diese sie immerhin alle ebenso verdächtigt hatte. Alle außer Yami. "Jetzt reichts aber!", mit der flachen Hand hatte Seto auf den Tisch gehauen, wobei die Schüsseln und Teller gefährlich gehüpft waren und aus einigen Gläsern das Wasser übergeschwappt war. "Warum sollte Yuugi seinem besten Freund soetwas antun? Warum sollte allgemein jemand so etwas tun, wenn nicht, weil er etwas gegen unsere Beziehung hat. Und bisher fiel mir nicht auf, dass einer wirklich Geldprobleme hatte und unbedingt Geld brauchte!" "Ich habe aber genauso wenig Geldprobleme und ich lasse micht nicht einfach beschuldigen, nur weil ihr beide wegen irgendwelcher Lapalien auf dieser Pressekonferenz fertig gemacht worden seid!", kam es nur giftig zurück und die blauen Augen funkelten ihr Gegenüber wütend, aber auch bestimmt an, ließen weiterhin keine Einsicht zu, immerhin konnte man diesem Mädchen nichts nachweisen. Katsuya und der Kleine auf seinem Schoß waren durch Setos Aufschlag und dessen laute Worte doch etwas zusammengezuckt, musterten den Firmenchef nun besorgt, während Katsuya dem kleinen Bruder beruhigend über den Rücken strich. "Anzu, wenn.... wenn du es warst dann.. dann sag es bitte. Ich würde dich niemals dafür verurteilen, auch wenn ich es nicht verstehen könnte. Aber ich-" "Ich war es aber nicht!!!", unterbrach die Angesprochene den Blondschopf barsch, der dadurch die Freundin nun etwas angespannter musterte. Wenn sie es nicht war, schön und gut, aber allmählich wurde auch ihm die Situation zu viel, zumal Mokuba dies auch mitnahm. "Du warst es genauso wenig wie die Person, die Shizuka dazu angestiftet hat, Katsuya in unserem Zimmer einzusperren, damit er mal in Ruhe über die Beziehung zu mir nachdenken kann...", kam es jedoch auch schon sarkastisch über Setos Lippen, der langsam auch keine Lust mehr verspürte, sich mit einem solchem Starrkopf auseinander zu setzen. Mit Katsuya war das ja niedlich, aber das hier war einfach nur unsinnig. Die Bernsteine blickten durch diese Aussage jedoch nur schockiert und verwirrt zu dem Jungunternehmer neben sich, musterten diesen noch immer ungläubig, ehe sie zu der Freundin herüber wanderten, letztendlich dann wieder bei Seto ruhten. "Wie?", kam es nur erstaunt und doch etwas schockiert über die Lippen des Blonden, der noch immer glaubte sich gerade eben verhört zu haben. Ja, anders konnte es gar nicht sein. Er hatte sich einfach nur verhört. Warum hätte Anzu seine kleine Schwester auch schon dazu anstiften sollen ihn einzusperren, wodurch er dann beinahe an einer Panikattacke das Zeitliche gesegnet hatte?! Das war sicher nur ein Missverständnis. "So war es doch, oder Shizuka?", kam jetzt jedoch nur Setos Nachfrage an die Braunhaarige, die durch den Streit auf den Schoß ihrer Freundin gerutscht war und sich nun ein wenig an diese klammerte, auf die Frage jedoch langsam nickte. Zwar hatte sie vor dem Firmenchef keine wirkliche Angst, würde dieser ihr doch nie etwas tun, jedoch war dieser Wut doch furchterregend. "Das... das ist nicht euer Ernst", meinte Katsuya nun und kicherte etwas falsch, wollte somit nur darauf anspielen, dass das doch wirklich ein guter Witz war. Doch dieses Kichern verstummte von Mal zu Mal, ehe es ganz versiegte, während er in die ernsten und betroffenen Gesichter der Freunde blickte, sich immer mehr selbst verkrampfte. "Das... das könnt ihr nicht ernst meinen.....", wiederholte sich der Blonde nur noch einmal, drückte den Schwarzhaarigen dabei nur noch etwas mehr an sich, während die Augen nun wieder zu der braunhaarige Freundin an den Tisch wanderten, die noch immer uneinsichtig ihre Arme verschränkt hatte, alle anfunkelte. "D-doch, Onii-chan", kam es schließlich leise von Shizuka. "Sie... meinte, ich sollte das tun... es... tut mir so Leid." Und somit war Shizuka die erste am Tisch, die in Tränen ausbrach, sich noch mehr an ihre Freundin drückte, dieser drückenden Stimmung nicht mehr standhielt. "Wieso?.... WIESO ZUM TEUFEL?!", brach nun auch die Wut aus dem blonden Jungen am Tisch aus, musterte die braunhaarige Freundin unverständlich und verletzt, konnte nicht verstehen, dass das alles durch sie geschehen war. Wenn er daran dachte, dass er beinahe vor Angst gestorben wäre - und das durfte man wortwörtlich nehmen - stieg die Wut und Enttäuschung nur noch mehr in ihm, ließ den Körper nur noch etwas mehr zittern und verkrampfen, wodurch Mokuba nun auch leise begann zu schluchzen, sich nur noch mehr an den Blonden drückte, ein leises 'Katsu-chan' murmelte, auch für den kleinen Jungen das alles allmählich zu viel wurde. Anzu schien davon jedoch noch immer recht unberührt, saß weiterhin in ihrem Stuhl, wirkte von Anschuldigung zu Anschuldigung nur immer kühler und auch unberechenbarer. "Weil ihr mich ankotzt!", waren schließlich die zerschmetternden Worte, die Katsuya völlig verkrampfen ließen, die Freundin nur noch unverständlicher musterten, das alles nicht verstehen konnte, sich nur immer schlechter fühlte. Was hatte er ihr denn getan, dass sie inzwischen so von ihnen denken konnte?! "Dann verschwinde doch einfach!", fuhr Seto das Mädchen nun an. "Wenn wir dich so ankotzen, musst du ja auch nicht länger mit uns durch die Gegend reisen!" "Das würde euch wohl so passen, was? Denkst du wirklich ich würde nur wegen euch nicht mehr mitreisen? Von wegen....", meinte die Angesprochene nur weiterhin ruhig, schien kein bisschen aus der Haut zu fahren und musterte die Personen um sich herum nur weiterhin still, schien sich dies alles nicht so sehr zu Herzen zu nehmen. Doch Katsuya nahm dies währenddessen alles mehr mit als gewollt. Und so stand der Blondschopf schließlich auf und setzte Mokuba dabei ab, strich ihm noch einmal mit einem kleinen Lächeln, das doch recht gezwungen wirkte, durch die Haare, ehe er sich auch schon weiterbewegte, vor der Freundin zum Stehen kam und diese enttäuscht und verletzt, aber auch betrübt sowie verständnislos musterte. "Ich dachte wirklich wir wären Freund, aber anscheinend hälst du davon ja nicht mehr sehr viel, Anzu. Das finde ich wirklich schade aber... ich... ich... ich LASSE MICH NICHT VON IRGENDWELCHEN LEUTEN HERUMSCHUBSEN!!!!" Und mit diesen Worten war der Blondschopf schließlich wieder in das Haus gegangen, knallte die Tür hinter sich zu und ging wütend, aber auch verletzt, durch das Haus, begab sich in die Küche und holte sich erst einmal etwas zu Trinken, musste sich abreagieren, aber sicher nicht unter seinen Freunden. Derweil warf Seto einen kurzen bittenden Blick zu Sabrina, schob Mokuba zu ihr, der inzwischen heftig weinte, strich ihm noch einmal kurz über den Rücken. "Vielleicht solltet ihr ein wenig spazieren gehen", meinte er zu Sabrina und Kim gewandt, die daraufhin auch aufstanden und mit den weinenden Personen die Veranda verließen, bevor Seto das Haus betrat, dort seinen Freund suchte. Und so machten sich Sabrina, Kim, Shizuka und Mokuba auf den Weg und gingen ein bisschen am Strand entlang, versuchten die beiden weinenden Personen wieder etwas fröhlicher stimmen zu können. Derweil hörte man den Kühlschrank im Haus laut zufallen, ehe es klirrte und kurz darauf auch schon ein 'Autsch! Ach verdammt, was für ein scheiß Tag!' zu vernehmen war. Der Blondschopf kniete nun auf dem Boden, hatte einen Finger in seinem Mund, während er die Splitter von einem Glas wieder aufsammelte, dabei weiter vor sich hingrummelte. Seto seufzte leise, kniete sich schließlich dazu und nahm Katsuya die Splitter ab und schmieß sie weg, bevor er sich noch mehr daran verletzte, ehe er zu seinem Freund zurückkehrte und dessen blutenden Finger vorsichtig in den eigenen Mund nahm, das Blut von der Wunde saugte. Der Blondschopf ließ dies mit sich machen, blickte noch immer mit wütenden Blicken zu seinem Freund, was sich durch dessen Nähe jedoch immer mehr legte, somit nur noch die Enttäuschung und die Trauer darin zu lesen waren, Katsuya schließlich leise seufzte. "Was haben wir ihr denn getan?" "Ich weiß nicht", seufzte auch Seto, ließ seine Zunge nun zärtlich über den Schnitt wandern, trank Katsuyas Blut, während seine Wut sich inzwischen schon wieder ganz gelegt hatte, er sich jedoch sicher war, dass sie in Gegenwart der Braunhaarigen sofort wieder aufkochen würde. Der Blondschopf erschauderte durch die angenehme Berührung leicht, musste dadurch allerdings auch wieder etwas kichern, da es doch irgendwie kitzelte, schenkte seinem Freund nun schon wieder ein kleines, wenn auch noch immer nicht so aussagekräftiges Lächeln wie sonst, rutschte etwas näher an den Firmenchef heran und fühlte sich, nun näher an diesem, auch noch etwas wohler. "Normalerweise stand sie doch sonst auch immer für die Freundschaft unserer Gruppe. Sie hat ja sogar diesen komischen Smily, das Zeichen der Freundschaft, auf unsere Hände gekrickelt... es hatte Tage gedauert, bis der Mist wieder abgewaschen war.... und nun hasst sie uns von Grund auf?... Ich kann das nicht verstehen.....", murmelte der Junge, während er selbst über all dies nachdachte, überlegte, was er falsch gemacht haben könnte, dass die Freundin so wütend auf ihn war. "Ich versteh sie auch nicht", nuschelte Seto mit Katsuyas Finger im Mund, wobei er verschwieg, dass er das Mädchen noch nie hatte sonderlich gut leiden können. Und wieder seufzte der Kleinere leise, lehnte seinen Kopf nun an Setos Schulter und hatte sich allein durch dessen Nähe und die Unterhaltung wieder etwas mehr an Ruhe gewonnen, schaffte es der Ältere doch stets etwas von seiner Ruhe auf den Blondschopf zu übertragen, was dieser immer wieder gerne erfuhr. Dies merkte auch der Braunhaarige. "Vielleicht sollten wir nach unseren Geschwistern sehen", meinte er leise. "Mhm, da hast du vermutlich Recht....", erwiderte der Jüngere nach einer kurzen Bedenkenszeit, stand also wieder auf und hielt seinem Freund nun die Hände hin, schenkte ihm ein Lächeln und verhalf diesem somit dann auch schon auf die Beine, ehe sie an Yami und Yuugi und Honda vorbeigingen, die es auch nciht mehr lange bei Anzu ausgehalten hatten, sich auf den Weg zum Strand machten, um zu sehen, ob sich auch ihre beiden kleinen Geschwister wieder einigermaßen beruhigt hatten. Und so schien es auch, als sie die kleine Gruppe erreichten, die nahe am Wasser zusammensaß und recht fröhlich vor sich hinplapperte, bis zu dem Zeitpunkt, als sie das Paar bemerket. Mokuba lief durch das Erscheinen der beiden sofort auf diese zu und fiel ihnen um die Beine, klammerte sich an sie und war froh, dass sie nun wieder da waren. "Geht es euch wieder gut?", fragte er nur leise nach, hatte sich immerhin schon die ganze Zeit über Sorgen gemacht, da Anzu die beiden doch recht fertig gemacht hatte und dies alles ohne Grund. "Natürlich", im nächsten Moment wurde der Kleine auch schon von seinem Bruder hochgehoben und auf den Arm genommen, während Shizuka Katsuya gar nicht anzusehen zu wagen schien. Doch der Blondschopf lächelte nur leicht, trat langsam auf das kleinere Mädchen zu und nahm sie ohne Vorwarnung in den Arm, strich ihr durch die braunen Haare und lächelte weiterhin sanft. "Mach dir nichts draus, Imouto... ich wieß doch, dass du mir nie etwas Böses tun wollen würdest, nicht?!" "Na-natürlich nicht", die Braunhaarige drückte sich eng an ihren Bruder, schniefte nun wieder leise. "Na siehst du....", murmelte der Blondschopf nur ebenso leise, strich der kleinen Schwester weiterhin beruhigend durch die langen Haare, wollte nicht, dass sie sich solche Schuld zuwies, immerhin war es ja nicht wirklich ihre Schuld, Anzu schien sie dazu angestiftet zu haben. Trotzdem weinte das jüngere Mädchen noch ein wenig, brachte man doch nicht jeden Tag seinen Bruder aus Versehen fast um. So standen die Geschwister noch eine ganze Weile so an dem Strand, wobei der Blondschopf der Kleineren beruhigend über den Rücken strich, versuchte sie wieder beruhigen zu können, sie immehrin auch nicht gerne so trurig sah. Mokuba hatte sich derweil etwas mehr an seinen Bruder gekuschelt und beobachtete das Geschehen, schmuste sich schließlich ganz an seinen Bruder an. ~ Ende Kapitel 41 ~ Kapitel 42: Zuckerkrank ----------------------- @ Sweet-Akane: Danke für beide Kommis |3~ *hrhr* Und du hast recht. Presseleute sind shclimm. Hoffentlich treffen die beiden nicht so shcnell wieder auf solche Aasgeier XD" Höhö.. öhm... wenn ihr wüsstet, was Anzu nicht noch alles macht *hüstel* *unschuldig schau* XDDD Hoffe dieses Kapitel gefällt ebenso ^^ @ TyKa: Sie haben ja nun erst eimal alles gut überstanden. Ein Glück XD Und Anzu.. nya.. ja... Anzu ist eben Anzu XD" Viel Spaß mit diesem Kapi! ^.~ Kapitel 42 - Zuckerkrank "Du musst nicht wirklich schon wieder auf Klo?", ein leicht genervter, verwirrter Blick traf den Blonden. Sie waren doch gerade erst vor einer halben Stunde Richtung Olympia aufgebrochen und Katsuya war der letzte gewesen, der ins Auto gestiegen war, weil er noch einmal das Badezimmer besucht hatte. "Kann ich auch nichts für!!!", grummelte Katsuya nur vor sich hin, verschränkte seine Arme schmollend und grummelte nur weiter vor sich hin, rutschte jedoch auch etwas auf dem Sitz umher, musste wirklich einmal, auch wenn er sich selbst nicht erklären konnte weshalb, so viel hatte er doch eigentlich gar nicht getrunken. Und so wurde die nächste Raststätte angesteuert, damit der Blonde auf Toilette gehen konnte, die Freunde dabei zum Teil genervt, verwundert oder einfach nur irritiert in der Sonne standen und auf ihn warteten. Kurz nach dieser kleinen Rast kam der Blondschopf dann auch schon wieder zurück, schenkte allen ein entschuldigendes Lächeln, da er doch sehr wohl merkte, dass die Freunde das nicht gerade amüsant fanden, dass sie anhalten mussten, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Und schon kann es weitergehn..." Und so ging es auch weiter, wobei bei ihrer Ankunft an den historischen Ruinen von Olympia der Braunäugige schon wieder unruhig auf seinem Sitz hin- und herwuselte, erneut ein WC brauchte. Nach einem weiteren Klobesuch begab sich also auch der Blondschopf zu der Arena, in der Yami schon angefangen hatte zu kämpfen, seufzte einmal leise und stützte sich an der kleinen Mauer, die die Arena umkreiste, ab, schloss kurz die Augen, da sich seine Umgebung etwas angefangen hatte zu drehen, seufzte leise. Er hasste solche Tage. "Alles in Ordnung bei dir?", kam es schließlich leise von Seto, der neben seinen Freund getreten war und diesem leicht über den Rücken strich, sich leichte Sorgen machte, schien sein Freund heute doch sehr unausgeglichen. "Ja ja, schon okay... mir ist nur ein bisschen schwindelig. Aber das ist nachher sicher wieder weg. Das ist manchmal so...", gab der Blonde nur zurück, schenkte dem Älteren ein aufmunterndes sowie ehrliches Lächeln und strich ihm sanft über die Wange, wollte nicht, dass Seto sich großartig Sorgen machte. Es gab einfach manchmal Tage, an denen sich die Welt bei ihm drehte. "Dann solltest du dich vielleicht lieber hinsetzen...", ein undefinierbarer Blick von Seiten Setos war zu sehen, schließlich hatte sein Freund gerade die Gruppe übersehen. Zwar kannte der Jungunternehmer die manchmal auftretende Verplantheit seines Freundes, doch so verplant, dass dieser selbst seinen Freund übersah, kam dann doch seltener vor. "Nein, das geht schon... wirklich.... aber ich hol mir mal eben etwas zu trinken, ja?" Und mit diesen Worten war der Junge auch schon wieder verschwunden zu einem der nahestehenden Automaten, in die auch schon bald ein paar Geldstücke kullerten und der Blondschopf sich an der Wand abstützte, während er darauf wartete, dass endlich das Wasser herauskommen würde. Nachdem der Automat sein Wasser dann auch endlich ausgespuckt hatte, nahm er sich die Flasche zufrieden zur Hand, blieb dennoch eine Weile an die Wand gelehnt stehen und seufzte leise. Ja, solche Tage hasste er wirklich wie die Pest! Seto war seinem Freund gefolgt, blickte diesen nun wirklich ein wenig besorgter an, merkte er doch, dass mit dem Blondschopf heute etwas nicht stimmte. Doch der Blondschopf schien nicht einmal wirklich zu bemerken, dass Seto zu ihm gekommen war, blieb nur weiterhin an der Wand lehnen und stützte sich somit an dieser ab, grummelte leise vor sich hin. Er hasste es, wenn der Kreislauf so nachgab und die Welt sich um ihn herum drehte, zumal das Auffassungsvermögen auch nicht mehr gerade das Beste war. So öffnte der Junge dann doch seine Augen wieder, sah, dass Yami fertig mit dem Duel war und Yuugi nun die Duellarena betrat, ehe er selbst die Flasche zu seinem Mund führte und seinen Durst stillte. "Du solltest dich wirklich hinsetzen, du bist ziemlich blass", wurde er im nächsten Moment von seinem Freund angesprochen, der kaum auf das Duell achtete, zweifelte er schließlich nicht daran, dass Yuugi gewinnen würde. Etwas überrascht, woher sein Freund auf einmal kam, musterten die braunen warmen Weiten, die doch etwas verschleierter wirkten als sonst, den Firmenchef, ehe Katsuya leise seufzte, sich dem Ratschlag des Älteren beugte. Etwas anderes wäre ihm wohl nicht übrig geblieben, immerhin wusste er ja nur zu gut, wie starr Seto sein konnte und dieser hätte es ihm sonst so lange gesagt, bis er es auch getan hätte. Also setzte er sich lieber gleich, seufzte nur erneut und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche, beobachtete weiterhin das Turnier. "Was ist los mit dir?", wollte Seto schließlich wissen, hatte sich vor ihn gekniet und musterte ihn aus besorgten blauen Augen. "Denkst du über irgendwas nach oder geht's dir nicht gut?" "Nein, ich denke über nichts nach. Mir ist einfach nur ein bisschen schwindelig. Aber das geht schon wieder weg, keine Angst. Das ist manchmal einfach so. Mein Kreislauf macht wohl gerne mal schlapp...", versuchte der Angesprochene den Jungunternehmer nur etwas zu beruhigen, schenkte ihm ein Lächeln und wollte nicht, dass dieser das alles überbewertete. Nach ein paar Stunden würde es ihm sicher wieder besser gehen. "Vielleicht solltest du dich dann lieber heute nicht duellieren", erwiderte Seto, kannte er doch seinen Freund und dessen Kreislauf inzwischen ganz gut und diese Kreislaufschwäche war ihm doch sehr neu. "Nein, das geht schon. So schlecht geht es mir doch auch wieder nicht, Seto!", erwiderte Katsuya nur, schmollte nun ein bisschen, da er sich doch nun schon die ganze Zeit über auf das Duel gefreut hatte, er hatte sich schon etwas länger nicht mehr duelliert und solch ein Spiel würde ihm nach dem ganzen Stress der vergangenen Tage sicher gut tun. Nun seufzte Seto leise. "Wenn du meinst, dass das so gut ist..." Noch immer war er sehr skeptisch, war sein Freund doch heute wirklich anders als an anderen Tagen. "Ja, das ist gut. Ich hab mich doch schon so drauf gefreut. Du wirst schon sehen, bis dahin geht's mir wieder prima!!", versicherte der Jüngere dem Braunhaarigen nur weiterhin, schenkte ihm ein ehrliches Lächeln und ließ es sich schließlich auch nicht nehmen durch die braunen Strähnen zu wuscheln, musste dadurch doch etwas grinsen und kicherte ein wenig. Jedoch seufzte Seto nur erneut, hatte ihn dieses ungute Gefühl doch noch immer nicht losgelassen. "Dann duellierst du dich aber als Letzter und ruhst dich so lange noch aus", war die bestimmte Antwort. "Einverstanden!", kicherte der Kleinere nun doch wieder etwas munterer, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen und schenkte ihm weiterhin ein kleines Lächeln, ließ sich dann etwas mehr an der Lehne seiner Sitzfläche sinken und trank weiter aus der Wasserflasche, tat dies doch wirklich gut und löschte den plötzlich aufgekommenen Durst. Jedoch irritierte Seto auch ein wenig dieser Durst, war es heute noch nicht einmal besonders warm. Auf der Halbinsel wehte ein relativ kühler Wind über die Arena, so dass keiner schwitzte und großen Durst leiden musste. Trotzdem erwiderte er den kurzen Kuss, setzte sich dann neben seinen Freund und beobachtete Kims Duell. Der Blondschopf ließ sich von seinem Gemütszustand jedoch nicht groß beeindrucken, verfolgte das Duel Kims und lehnte sich dabei etwas an Seto, bis auch die Rothaarige fertig war, den Gegner niederschmetternd geschlagen hatte und mit einem breiten Grinsen zurück zur Gruppe gelangte. "Jetzt bist du dran", murmelte Katsuya lächelnd, nahm noch einen weiteren Schluck Wasser zu sich. Und so hauchte Seto seinem Freund noch einen kleinen Kuss auf die Stirn, ließ ihn dann auf der Tribüne zurück und betrat die Arena, musste sich gegen den Abklatsch eines altgriechischen Wassergotts behaupten, der mit seinen Wassermonstern einige Triumphe einfahren konnte, Seto dabei aber kaum Schaden konnte. Katsuya hatte sich während dieses Kampfes doch wieder erhoben, stützte sich nun erneut an der kleinen Mauer ab und verfolgte interessiert das Duell des Firmenchefs, der sich doch recht gut gegen den auch nicht zu verachtenden Kämpfer aus Griechenland behauptete. Doch irgendwie fiel dies alles dem Blonden viel schwerer als sonst, nahm er manche Dinge doch nicht ganz so schnell auf und brauchte länger, um überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können. Doch wenigstens hatte das Schwindelgefühl ihn wieder verlassen und der blonde Junge musste nicht mehr befürchten nicht doch jeden Moment umzukippen. Jedoch war der Kampf auch recht schnell beendet, wodurch aus der Gruppe nur noch ein Duelant ausstand, der seine Fähigkeiten unter Beweis stellen musste. Und so machte sich dieser auch schon auf den Weg zu der Arena, schien dabei diesmal nicht so große Probleme zu haben, wie noch vorhin beim Weg zum Automaten, wirkte jedoch auch nicht ganz bei der Sache. Schnell hatte das Spiel angefangen und die Duellanten befanden sich mitten drinnen, wobei der Blondschopf jedoch eher so wirkte, als wäre er zwar körperlich dabei, geistig aber abwesend, denn auch wenn er doch manchmal etwas schusselig war, es gab Züge, die konnten nicht einmal von seiner Unachtsamkeit kommen. und so war es doch recht ungewöhnlich, als der Blondschopf einige Fallenkarten und Magiekarten übersah, einmal eine 7-Sterne-Monsterkarte ablegte, obwohl dies doch eigentlich nur durch das Opfern gelingen konnte, und sich die Karte sofort wieder auflöste und der Blonde auch sonst nicht ganz bei der Sache und recht unkonzentriert wirkte. "Was ist nur mit ihm los?", kam es schließlich ungläubig von Seiten Kaibas. Selbst an einem wirklich schlechten Tag spielte sein Freund doch sonst noch besser, aber das heute war schlimmer als Anfängerniveau. "Ich weiß nicht, Jounochi-kun wirkt doch ziemlich... weggetreten....", murmelte auch Yami etwas verwirrt und nachdenklich, schien ebenso wenig begreifen zu können, warum der Blonde ihrer Gruppe sich auf einmal so schlecht duellierte. "Geht es ihm nicht gut?", murmelte der Kleinste Duellant der Gruppe schließlich etwas besorgt, musterte kurz Seto und schließlich wieder den beste Freund, der gerade zwei verdeckte Karten ablegte und seine Runde beendete, schon ziemlich im Rückstand lag, sich dennoch, wie immer, nicht aus der Fassung bringen ließ, auch wenn er heute nicht ganz bei der Sache war. "Vorhin meinte er, er hätte Kreislaufprobleme", erwiderte Seto, musterte seinen Freund noch immer verwirrt. "Aber bei Kreislaufproblemen hat man doch nicht solch erhebliche Konzentrationsschwächen oder, Onii-chan?", mischte sich nun auch der Kleinste der Gruppe besorgt in das Gespräch ein, zupfte dabei etwas nervös an der Hose seines großen Bruders und blickte mit Sorge erfüllten Augen zu diesem hinauf. Währenddessen duellierte sich Katsuya nur weiterhin, wirkte von Mal zu Mal unkonzentrierte und man konnte in diesem Fall wirklich nur noch von Glück sprechen, dass er letzendlich doch noch gewann, etwas weggetreten die Arena wieder verließ und langsam auf die Gruppe zutrat, allen ein leichtes Lächeln schenkte und diese dann aber mit einem leicht fragenden Blick musterte. "Wer hat jetzt gewonnen?" "Was ist los mit dir, Katsuya?", stellte Seto dagegen nur die Gegenfrage, trat mit sehr ernstem Gesicht auf den Jüngeren zu. "Das war ja schon fast Anfängerglück, dass du gewonnen hast!" "Ich hab also gewonnen? Gut....", murmelte der Blondschopf lächelnd, schien dann jedoch erst einmal kurz zu überlegen, um die Frage, die Seto ihm gestellt hatte, wirklich verarbeitet zu haben, zuckte nur mit den Achseln und seufzte leise, fühlte sich irgendwie etwas schlaff und komisch. "Ich weiß nicht... irgendwie... ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren. Ach, ich weiß auch nicht." Setos Blick wurde dabei nur immer skeptischer, bevor er seinen Freund am Arm ein Stück von den anderen wegzog. "Und warum kannst du dich nicht konzentrieren? Das muss doch einen Grund haben... entweder du denkst über irgendwas nach, dann sag mir bitte, was es ist, oder du wirst krank", nun blickten die eben noch so ernsten Saphire besorgter drein, wobei der Ältere seinem Freund eine Hand auf die Stirn legte. "Ich denke über nichts nach! Ich komme ja nicht einmal zum Denken! ich fühle mich... ja, ich weiß auch nicht.... ich fühl mich eigentlich gar nicht krank, aber einfach irgendwie... naja... komisch halt. Ich weiß auch nicht... es fällt mir einfach heute schwer irgendetwas richtig aufzunehmen... ", versuchte sich der Kleinere nun irgendwie zu erklären, wusste ja selbst nicht, was er hatte und warum er nicht fähig war klare Gedanken zu fassen. "Vielleicht macht dir auch nur die Hitzewelle zu schaffen", suchte Seto nach einer Erklärung. "Du solltest dich hinlegen, wenn wir wieder da sind..." "Ja... vielleicht...", kam es nur leise und noch immer unwissend von dem Jügeren, der sich all dies selbst nicht erklären konnte, sich einfach nur unkonzentriert und nicht fähig etwas aufzunehmen fühlte und daher nun leise seufzte. "Wahrscheinlich wird ein bisschen Schlaf mir ganz gut tun, vielleicht werd ich ja wirklich krank..", murmelte er nur noch einmal leise, ehe sich die beiden auch schon zurück zu den Freunden begaben und sie so wieder in den kleinen Gruppen zurückfahren konnten. Eigentlich hatten sie sich alle am Morgen geeinigt gehabt nach den Duellen noch dort zu bleiben und sich etwas umzusehen, doch nach Katsuyas Duell erschien es allen besser und klüger doch wieder zu fahren, wussten sie ja nicht, was diesem fehlte und wollten nicht, dass es diesem noch schlechter ergehen würde. Und so rief der Firmenchef erst einmal seine E-Mails ab, beantwortete einige, bevor ihm eine von Satoshi ins Auge fiel, er diese öffnete und auf den entsprechenden Link zu einer Funseite klickte, den der junge Mann dem Jungunternehmer unbedingt hatte zeigen wollen. Jedoch blieben Setos Augen weniger an den lustigen Bildern [welcher Natur auch immer Oo] hängen, sondern an einem Werbebanner, dass über dem ganzen aufblinkte. "Schlapp? Durstig? Unkonzentriert? Schwindelanfälle? Vielleicht haben Sie Diabetes", zuckte immer wieder über das Banner, ließen Seto ein wenig nachdenklicher gucken. Waren dies nicht genau die Sachen, unter denen Katsuya heute gelitten hatte? Der Blondschopf nippte nur weiter an seinem Glas, fand es zwar recht merkwürdig, dass der Mitarbeiter dem Firmenchef solch eine Funseite zuschickte, aber wahrscheinlich hatte dieser nur einen schlechten Humor, denn irgendwie konnte er nicht wirkich über die Witze lachen. Oder verstand er sie nur nicht? Sich nicht weiter darum kümmernd, besah sich der Blondschopf, was der Firmenchef so alles tat, blickte jedoch etwas irritiert zu diesem, als er auf einen Banner klickte, hatte jedoch nicht wirklich mitbekommen, was dies für einer war. Etwa noch so eine komische Funseite? Jedoch war die Seite ganz anderer Natur, wurde hier doch informativ über die Krankheit berichtet, wobei die verlinkte Seite sich direkt mit den Symptomen beschäftigte. "Was meinst du dazu?", fragte Seto schließlich leise. "Wozu?", murmelte der Blondschopf nur noch immer etwas verwirrt, hatte dem Text irgendwann nicht mehr folgen können, da Seto zu schnell für ihn war, und hatte sich nur noch an den Ältere gelehnt und verfolgt, was dieser so tat, hatte nur noch mitbekommen, um was für ein Thema es sich eigentlich handelte. "Was willst du eigentlich auf dieser Seite?" Setos Augenbraue war derweil ein wenig nach oben gewandert. "Das sind genau die Symptome, die du auch aufweist", kam es schließlich als Antwort, zwar konnte sich Seto schwer vorstellen, warum gerade Katsuya Diabetes bekommen sollte, aber es gab so viele Dinge, die man sich meistens nicht vorstellen konnte. "Und? Das können genauso gut Zufälle sein. Ich hab doch kein Diabetis!", gab der Blondschopf nur noch immer etwas irritiert zurück, fand die Andeutung, dass er vielleicht an solch einer Krankheit erkrankt war doch recht unlogisch, immerhin ging es ihm doch bisher auch gut. Gut, er hatte schon manchmal Schwindelanfälle gehabt, aber das konnte genauso gut am Kreislauf liegen. Morgen würde es ihm schon wieder besser gehen und dann sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Seto sagte nichts dazu, machte sich nur seine eigenen Gedanken. "Wenn das morgen immer noch so ist, dann gehen wir zum Arzt", erklärte er ernst, zeigte dabei auf den letzten Absatz, wo von einem diabetischen Koma berichtet wurde, das tödlich enden konnte. "Ich bin aber nicht krank! Nur weil das vielleicht ein bisschen damit übereinstimmt, heißt das doch noch lange nicht, dass ich es auch habe. Das ist einfach der Kreislauf. Mir war schon immer manchmal ein bisschen schwindelig. Und heute war ich dann halt noch unkonzentriert. das ist doch nicht so schlimm...", versuchte der Blondschopf nur weiterhin diese Andeutung nicht ernst zu nehmen, wollte nicht schon wieder zu einem Arzt, hatte ihm der letzte Krankenhausbesuch doch gereicht gehabt. "Ich mein es doch nur gut mit dir, Schatz", kam es leise von Seto, hatte er doch schon viel zu oft um den Jüngeren bangen müssen und wollte dies nicht schon wieder tun. Ein leises Seufzen war daher nur anschließend zu hören und der Blondschopf lehnte sich etwas mehr an seinen Freund, schmiegte sich an ihn und seufzte nur erneut. "Na gut, aber nur, wenn es mir morgen nicht etwas besser geht!" Und so kam es, wie es kommen musste. Katsuya und Seto saßen am nächsten Tag in der Früh auf einer der Stühle in einem Wartezimmer, hatten sich nach einem Arzt erkundigt, der sie auch verstehen konnte und mussten nun warten, bis sie dran waren. Der Blondschopf hatte sich nach dem einen Tag natürlich nicht erholt, fühlte sich noch immer etwas angematscht und war noch immer unkonzentriert. Durst hatte ihn heute noch nicht überfallen, doch er hatte ja auch noch nichts gegessen, das musste zu der frühen Stunde ausfallen, und, wie er gestern bemerkt hatte, war dieser Durst erst nach seinen Mahlzeiten meistens aufgetreten. Und so grummelte Katsuya nun etwas vor sich hin, fand es unnötig und wollte wieder zurück. "Ist bestimmt nur eine Grippe oder so", murmelte er nur leise und ließ seinen Kopf auf seine Hand sinken, stützte diesen so ab, als er auch schon aufgerufen wurde, die beiden nun endlich in das Behandlungszimmer konnten und auch schon von dem Arzt empfangen wurden. Dieser fragte sie kurz darauf, was denn fehle, worauf Seto mit seinem Verdacht rauskam, der Arzt den Jungen etwas intensiver musterte. "Ihr Freund ist also der Meinung, dass sie an Diabetes leiden?", fragte der Arzt etwas interessierter, war jedoch recht überrascht, dass der Firmenchef überhaupt schon eine Vermutung besaß, immerhin kamen meistens Leute zum Arzt, um sich sagen zu lassen, was sie denn haben und nicht, um nur die Gewissheit über etwas zu bekommen. "Ja, glaubt er, was nicht heißt, dass es auch so ist!", meinte der Gefragte jedoch nur trotzig, wollte das nicht wahrhaben und sah es immer noch als kleine Grippe an. Und so musste der Blonde dem Arzt auch schon runterrappeln, was er denn für Symptome besaß, was den Arzt doch etwas an der kleinen Grippe, wie der Junge doch gesagt hatte, zweifeln ließ. "Dann werden wir jetzt erst einmal Ihren Blutzuckerspiegel messen und wenn sich dort der Verdacht bestätigt zeigt, Ihnen Blut abnehmen und dieses im Labor untersuchen", erklärte der Arzt seinen nächsten Schritt, suchte bereits in den Schubladen nach dem Blutzuckermessgerät. Katsuya grummelte nur weiter vor sich hin, war sich noch immer sicher, dass dies alles doch relativ unnötig war und bei dem Test sowieso nichts bei rauskommen konnte, außer dass er eben keinen erhöhten Blutzuckerspegel besaß. Weshalb auch? Es ging im prächtig... meistens jedenfalls. "Na dann geben Sie mir mal ihren Finger, damit ich den Blutzucker messen kann", meinte der Arzt mit dem kleinen Gerät in der Hand, griff bereits nach der Hand Katsuyas, was von Seto nur mit einem kritischen Ausdruck in den Augen begutachtet wurde. Auch Katsuya schien dies nicht gerade als toll zu finden, sah den älteren Mann kritisch an, als er auch schon seine Hand wegzog, den Arzt trozig musterte. "Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Sie mich damit jetzt pieksen?!" "So misst man eigentlich den Blutzuckerspiegel, also ja, das war mein Ernst", erwiderte der Arzt mit hochgezogener Augenbraue, konnte sich zwar vorstellen, dass es keinem gefiel, aber es musste halt sein. Bevor der Arzt jedoch erneut nach Katsuyas Hand greifen konnte, hatte Seto ihm bereits das kleine Gerät aus der Hand genommen, setzte sich neben seinen Freund und nahm die schlanken Finger des anderen in seine Hand. "Jetzt willst du mich also pieksen?", kam es mit einem leichten Schmollmund, hatte der Kleinere doch keine wirklich Lust sich mit einer Nadel stechen zu lassen, bekam nur wie immer eine leichte Gänsehaut, konnte jedoch nicht verhindern, dass er sich allein durch die Tatsache, dass Seto nun bei ihm war und es durchführen wollte, wieder etwas wohler fühlte, gar nicht bemerkte, wie der Arzt die beide Jungs doch recht irritiert und verwirrt musterte, nicht sicher war, ob dies so gut war, allerdings auch erst einmal nichts dagegen sagen wollte, wirkte der Jungunternehmer, wenn er es sich genau betrachtete, doch gar nicht so ungeschickt dabei aus. "Ja, das will ich", entgegnete Seto, strich mit dem Daumen über die schmalen Finger, setzte das Gerät auch schon an einen Finger an. "Sieh mir wieder in die Augen." Und so tat der Kleinere etwas schmollend, was sein Freund von ihm verlangte, sah in die blauen tiefen Saphire, in die er mehr und mehr versank, gar nicht mehr wirklich darauf achtete, was der Firmenchef sonst noch tat und leicht lächelte, sich doch immer wieder in diesen tiefen Ozeanen verlieren könnte. Auch Seto lächelte leicht, betätigte schließlich den Mechanismus, der kurz die Nadel durch Katsuyas Haut trieb. Dies merkte der Blonde jedoch nicht einmal wirklich, sah nur weiterhin verträumt in die blauen Augen Setos und spürte, wie sein Herz von Mal zu Mal schneller schlug, sich immer mehr zu dem Älteren hingezogen fühlte und diesem auch immer näher kam, bis plötzlich der Arzt wieder seine Stimme hören ließ. "Sehr gut, Sie scheinen ja sehr vertraut mit unseren Gerätschaften. Sind Sie auch Arzt?" Und dahin war die wundervolle Spannung, die zuvor noch geherrscht hatte, der Blondschopf verschränkte nur wieder seine Arme und zog einen kleinen Schmollmund, musste nun wieder demonstrieren, dass er ganz sicher nur eine kleine Grippe hatte. Jedoch war ihm diese Haltung nicht lange vergönnt, zog Seto seine Hand doch noch einmal zu dem Gerät, strich das Blut, das aus der kleinen Wunde getreten war, auf den Teststreifen und reichte das Blutzuckermessgerät an den Arzt zurück, küsste dann kurz die blutende Stelle. "Nein, aber Firmenleiter und da sollte man gewisse Grundkenntnisse haben, was diese Dinge angeht." "Sie verstehen jedenfalls Ihr Werk..", meinte der Arzt nur noch einmal, nahm das Gerät dann wieder zur Hand und musterte dieses etwas genauer, setzte sich dabei an seinen Tisch. Katsuya erschauderte durch den kleinen Kuss auf seine Fingerspitze kurz, musste sich ein leises Kichern geradezu unterdrücken und sah nun auch wieder zu dem Arzt, war doch sehr gespannt, was dieser nun noch mit ihm tun würde. Auch Seto wirkte gespannt, jedoch eher im negativen Sinne, war doch eher angespannt und nervös, hatte ein wenig Angst vor dem Ergebnis. "Nun, Herr Jounochi... ich muss sagen, Sie haben wirklich einen kompetenten Jungen Mann als Freund und darüber können Sie sich glücklich schätzen. Ihr Blutzuckerspiegel liegt weit über den normalen Werten. Wir müssen ihnen also noch einmal Blut abnhemen, um dies weiter bestimmen zu können....", meinte der Arzt nun, gab dabei ein paar Dinge in den PC ein, während der Blondschopf sich durch diese Aussage doch etwas verkrampfte, noch immer das alles nicht wahr haben wollte. Auch Seto war um einiges blasser um die Nasenspitze geworden, hatte den Jüngeren automatisch ein Stück näher an sich und in seine Arme gezogen, ganz so, als könnte er ihn so vor der Krankheit beschützen, während der Arzt schließlich wieder mit einer nicht gerade kleinen Spritze zum Blutabnehmen auf die Beiden zukam. Diese brachte nun widerum Katsuya dazu nur noch blasser zu werden, als er nicht sowieso schon war, drückte sich automatisch mehr an seinen Freund und besah die große Spritze und das Gefäß, welches mit seinem Blut gefüllt werden sollte, fühlte dadurch gleich noch mehr den Raum um sich herum drehen. "A-a-also... ich.. ich glaube... Ihr.. Ihr Gerät hat gesponnen... das.. das kann gar nicht sein... und ich lass mir dieses Ding nicht in den Arm stechen!!!", meinte Katsuya nun doch etwas trotzig, wirkte dabei ein bisschen wie ein Kind, welches große Angst vor Spritzen besaß, doch wer konnte einem schon verübeln, dass man Ängste besaß. Der Arzt jedoch seufzte nur erneut, hatte bereits einen bittenden Blick zu Seto geworfen, der in diesem Moment nicht unbedingt fähig aussah, dies nun zu tun, nahm aber schließlich die Schlaufe und legte sie um Katsuyas Arm, damit das Blutabnehmen leichter gehen würde. "Ich.. das.. das muss doch sicher nicht sein!", versuchte der Blonde nur weiterhin dem Blutabnehmen zu entkommen, spürte jedoch schon, wie ihm der Arm etwas abgeschnürt wurde, verkrampfte sich dadurch etwas. Spritzen hin oder her, aber so etwas konnte man ja schon nicht mehr Nadel nennen, das war ein Mordinstrument! "Katsu?", leise sprach Seto seinen Freund an, wollte wieder versuchen, ihn abzulenken, während ihm das Blut abgenommen wurde, auch, wenn er diesmal bezweifelte, dass der Blickkontakt ausreichen würde. Automatisch war der Blick durch die Stimme des Freundes und den Kosenamen zu dem gewandert, von dem eben dieser kam und die Bernsteine musterten den Braunhaarigen etwas unruhiger, strahlten die Unsicherheit, die in dem Jungen herrschte, geradezu aus und wirkten wirklich ängstlich, wollte Jounochi diese Spritze doch nicht in seinem Arm spüren. "Würden Sie mir bitte ihren Arm reichen? Es wird auch sicher nicht weh tun. Das ist alles Routine und ich werde schon nicht daneben stechen, keine Angst", meinte der Arzt nur, wobei Katsuya durch das 'daneben stechen' doch nur etwas mehr an Seto herangerutscht war, jetzt nur noch unruhiger wirkte. Die Spritze kam nur über seine Leiche in seinen Arm! "Wäre es in Ordnung, wenn ich das auch übernehme?", fragte Seto schließlich, würde Katsuya doch das Vertrauen in ihm ein wenig helfen, die Prozedur zu überstehen, hatte in der Zwischenzeit eine Hand in den Nacken des Jüngeren wandern lassen, kraulte ihn beruhigend. "Wenn Sie dies so gut vollziehen, wie mit dem Test zuvor, natürlich...", meinte der Arzt nun mit einem leichten Lächeln, reichte die Spritze an den Firmenchef weiter und hoffte inständig, dass dieser es schaffen konnte dem Jungen das Blut abzunehmen, war dies doch immerhin wichtig, um die weiteren Informationen über den Jungen erfahren zu können. Katsuya wirkte zwar schon wieder etwas ruhiger, lehnte sich der Berührung des Freundes auch etwas entgegen, ließ die Spritze dennoch nicht aus den Augen, wollte diese spitze Nadel nicht spüren. Jedoch wurde das Blutabnehmgerät erstmal auf Setos Schoß gelegt und blieb dort, sollte Katsuya sich doch erst einmal halbwegs beruhigen und seine Angst ein wenig zügeln und so zog Seto seinen Freund ganz in seine Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. "Keine Angst, es wird nicht weh tun..." "Aber... aber... es ist spitz und tut bestimmt weh", widersprach der Blondschopf noch immer etwas aufgebracht, drückte sich dennoch leicht an seinen Freund, fühlte sich durch diese Nähe stets wohler und genoss es, konnte so auch stets dessen Ruhe in sich aufnehmen, verharrte daher auch weiterhin einfach so, auch wenn es allmählich etwas unangenehm war, dass der Arm so lange abgebunden wurde. "Hat es dir je weh getan, wenn ich dir eine Spritze gegeben habe?", hörte man jedoch von Seto nur die rhetorische Gegenfrage und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Dann wird das jetzt auch nicht weh tun..." Durch diese Aussagen blickte der Blonde nun doch wieder etwas sicherer zu seinem Freund auf, hatte dieser in jener Hinsicht immerhin recht. Wenn Seto ihm die Nadeln verabreicht hatte, hatte es nie Schmerzen verursacht, ja, er hatte es ja nicht einmal bemerkt. Und so seufzte der Kleinere leise, hielt schließlich den Arm etwas weiter von sich weg, drückte sich dabei an seinen Freund und vergrub sein Gesicht in dessen Oberteil, wollte, wenn er die Spritze nun schon bekam, wenigstens nicht hinsehen müssen. So musste sich zwar Seto etwas verrenken, um nach einer Vene suchen zu können, aber da es seinem Freund zu helfen schien, nahm er das gerne in Kauf, gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange, während er in einem stumpfen Winkel die Nadel auch schon langsam unter die Haut schob, froh war, als er merkte, dass er die Vene wirklich getroffen hatte, nun die andere Hand zu Katsuya wandern lassen konnte, um diesen beruhigen zu können, dauerte dies doch ein wenig länger als die Spritzen, die er dem Jungen vorher verabreicht hatte. Etwas unangenhem fühlte sich das Blutabnehmen doch für den Jüngeren an, weshalb dieser sich nur noch mehr an Seto klammerte, durch dessen Nähe und beruhigende Berührungen allerdings immer mehr an Ruhe gewann und somit auch diese Situation überstehen konnte, auch wenn es ihm noch immer nicht ganz behagte, war es doch ein merkwürdiges Gefühl zu vernehemn, wie das Blut aus einem hinausfloss. Und so streichelte Seto sanft seinen Freund, behielt dabei ein Auge auf dem Gefäß, das sich langsam mit Katsuyas rotem Blut füllte. Der dem das Blut abgenommen wurde, schien sich derweil immer mehr zu beruhigen, lehnte in den Armen seines Freunde und atmete wieder etwas ruhiger, drückte sich zufrieden an diesen und nahm auch die Spritze, die sich die ganze Zeit über in seinem Arm befand nicht mehr so sehr wahr, lächelte leicht und kuschelte sich an Seto, war froh, dass dieser sich immer um ihn kümmerte, denn wenn dieser nicht wäre, hätte der Arzt wohl noch Jahre benötigt, um überhaupt an ihn heran zu kommen. Bald war das Gefäß auch voll und der Arzt zog die Nadel aus Katsuyas Arm, drückte ein Tuch gegen die noch immer blutende Wunde. Der Blondschopf entspannte sich durch das entfernen der Nadel nur noch mehr, schmiegte sich nun zufrieden an Seto und seufzte leise auf, wollte gar nicht mehr aus dessen Armen entlassen werden und am liebsten auch gar nicht mehr erfahren, ob er nun wirklich an Diabetes litt oder nicht. Das wollte eigentlich auch Seto nicht wirklich wissen, war nun aber froh, dass das Schlimmste überstanden war und der Junge jetzt nur noch seelische Qualen - die aber auch Seto erleiden musste in diesem Moment - bevorstanden, er vorerst aber von Spritzen verschont blieb, wusste Seto doch genau, wie der Jüngere diese hasste und was für eine Qual es im Grunde für ihn war. Der Arzt hatte sich noch einmal bedankt, ehe er die Blutprobe auch schon in sein Labor gegeben hatte, und so mussten die beiden nun einfach warten, denn bis dieses ausgewertet war, würde es noch eine ganze Weile dauern. Katsuya schien davon gar nicht mehr so viel mitzubekommen, drückte sich nur noch etwas mehr an seinen Freund und gähnte leise, kuschelte sich nun wieder beruhigt bei Seto an und schien die Umgebung um sich herum kaum noch wahrzunehmen, fühlte sich in den warmen und straken Armen seines Freundes einfach nur geborgen. Seto lächelte leicht, hielt seinen Freund einfach fest und streichelte ihn. Jetzt konnten sie nichts weiter tun als warten und hoffen. "Mhhhh~", nuschlte Katsuya währenddessen nur leise und genüsslich, schein sich wieder völlig in Ruhe und Gelassenheit zu wiegen und klammerte sich fest an seinen Freund, war das Warten doch so gleich viel angenehmer und beide hatten sich und wussten, dass sie, egal was auf sie zukommen würden, alle schaffen konnten. Jedoch blieb diese schöne Ruhe nicht lange erhalten, kam doch bald der Arzt wieder und setzte sich mit ernstem Gesicht, der nichts Gutes erhoffen ließ, den beiden Liebenden gegenüber und räusperte sich leise, woraufhin Seto seinen Freund leicht anstupste, ihn wieder in diese Welt holte, damit sie sich das Ergebnis anhören konnten. Jounochi ließ sich nur ungern wieder dazu verhelfen aufzupassen, grummelte leise und etwas müde vor sich hin, richtete sich dennoch wieder etwas mehr auf und blickte nun, doch wieder etwas unkonzentrierter, schien ihn dies wohl gar nicht mehr loslassen zu wollen, zu dem Arzt, der den Jungen ernst musterte, diesen dazu brachte sich nun doch wieder etwas mehr an Seto zu klammern, wirkte dieser Ausdruck doch nicht unbedingt so, als wäre alles in Ordnung. Und das war es auch nicht, seufzte der Arzt nun leise. "Es tut mir Leid, aber Sie haben Typ1-Diabetes..." "Und das heißt?", kam es nach einer ganzen Weile des Schweigens dann doch über die Lippen des Blonden, der sich nun nur noch mehr an seinen Freund drückte, nicht glauben konnte, dass er wirklich an dieser Krankheit litt. Immerhin ging es ihm doch sonst auch immer gut, außer halt zwischendurch die Tage. Aber sonst hatte er sich nie beklagen können. "Dass Ihr Körper nicht genug Insulin produziert und dadurch ihre Blutzuckerwerte zu hoch sind. Dadurch kommt es zu den von Ihnen bereits beschriebenen Symptomen wie Unkonzentration, Schwindel, Müdigkeit...", noch nie hatte sich Seto gewünscht, weniger Recht gehabt zu haben, als in diesem Moment, während er seinen Freund nur etwas fester an sich drückte, ihn irgendwie festhalten wollte. Zwar war Diabetes keine schlimme Krankheit, trotzdem war es nicht gerade einfach zu akzeptieren, was hier gerade gesagt wurde. "Aber... aber.... wieso auf einmal? Vorher... vorher ging es mir doch auch gut!!", meinte der Blondschopf nur unverständlich, schien das alles nicht begreifen zu wollen, wollte keine auf immer wehrende Krankheit haben und ständig Medikamnet zu sich nehmen müssen, damit er sich normal fühlen konnte. Doch der Arzt seufzte nur leise, versuchte es schließlich weiterhin erklären zu können. "Das kann man nicht so genau sagen. Vielleicht war dieser Deffekt schon von Anfang an vorhanden und hat sich aber erst jetzt wirklich auf sie ausgewirkt und die Symptome sind entstanden. Dies könnte geschehen sein, wenn Ihr Körper fälschlicher Weise ihre eigenen hormonproduzierenden Organe in der Speicheldrüse als Antikörper ansieht und diese dann bekämpft. So könnte sich dieser Prozess nach und nach auf sie ausgewirkt und ihre Insulin produzierenden Körper zerstört haben. Vielleicht liegt es aber auch an einer Erkrankung. Jedenfalls kann Ihr Körper nicht mehr genügend Insulin herstellen und dadurch kann Ihr Körper auch nicht die Glucose aufnehmen, die sie zu sich nehmen. Deshalb auch der ständige Drang etwas zu trinken oder auf Klo zu gehen...." Katsuya hatte sich während den Erklärungen nur noch mehr an Seto geklammert, drückte sich iregelrecht an diesen und schien in ihn versinken zu wollen, wollte dies alles nicht hören, wollte es nicht glauben. Er wollte nicht krank sein. Viel dagegen tun, konnte Seto jedoch auch nicht, tat nur sein Bestes, um für den Jüngeren jetzt da zu sein und ihm so beizustehen. "Also wird Katsuya sich Insulin spritzen müssen?", fragte er am Ende der Ausführung leise nach. "Ja. Entweder er spritzt es sich oder er bekommt eine Insulinpumpe, die die Werte stets überprüft und dann automatisch die Insulinzufuhr gewährleistet...", bestätigte der Arzt dem Firmchenchef die Frage, musste nur leise seufzen, als er sah, wie der Patient durch diese Ausführungen immer beunruhigter wirkte. Auch Seto seufzte leise, hielt seinen Freund weiterhin im Arm, murmelte ein leises 'Ich bin für dich da', wandte dann wieder einen Teil seiner Aufmerksamkeit dem Arzt zu. "Was schlagen Sie vor, was besser ist? Ich habe gehört, dass Insulinpumpen nicht unbedingt lange halten..." "Da haben Sie Recht. Insulinpumpen sind zwar praktischer und nicht ganz so aufwendig, aber natürlich können sie auch leichter deffekt sein und der Insulinmangel tritt dann erneut auf. Spritzen sind dagegen zwar unangenehmer und man muss stets selbst an sie denken, aber sie gewährleisten auch, dass man immer die entsprechenden Hormone erlangt und gehen nicht kaputt... das ist also Ihnen überlassen...", erklärte der Arzt den beiden, wobei inzwischen wohl hauptsächlich nur noch Seto wirklich zuhörte. Katsuya nahm die ganzen Dinge nur noch halb auf, denn hatte er nicht so schon Schwierigkeiten gehabt alles vernehmen zu können, so war dies jetzt nur noch schwieriger geworden. So klammerte sich der Jüngere die ganze Zeit über nur an seinen Freund und versuchte zu verstehen, worüber dieser und der Arzt sich unterhielten. "Ich wäre für eine Spritzentherapie, schließlich hat Katsuya damit keine Probleme, wenn ich das mache und was Zeit angeht, bin ich auch zuverlässig", erwiderte Seto, streichelte seinen Freund weiterhin und störte sich nicht daran, dass dieser nichts dazu sagte und sich auch kaum regte, konnte Seto doch nur zu gut verstehen, dass dieser erst einmal Zeit brauchte, um alles zu verarbeiten. "Gut, dann werde ich Ihnen die entsprechenden Mittel mitgeben. Falls sie noch mehr erfahren wollen und vielleicht möchte ja auch Jounochi-san etwas mehr über seine Krankheit erfahren, so müssten Sie sich nur etwas im Internet umsehen, dort gibt es eine Vielzahl an Internetseiten, in denen Sie alle möglichen Infos erhalten und auch Tipps finden können...." "Vielen Dank", auch Seto stand nun auf, nahm seinen Freund dabei einfach auf den Arm, schien diesen doch jede Kraft verlassen zu haben. Nach einiger Zeit waren Seto und Katsuya dann auch schon wieder zurück beim Haus und waren dabei hinein zu gehen. Der Blondschopf hatte während der Fahrt zurück kein einziges Wort von von sich gegeben und selbst jetzt blieb der sonst so quirlige Junge still, tapste zusammen mir dem Firmenchef ruhig in das Haus, wo sie auch schon mit einem allgemeinen „Ohayou“ begrüßt und mit an den Frühstückstisch gerufen wurden, der wie immer reichlich gedeckt war. „Möchtest du überhaupt was essen?“, fragte Seto leise, hatte einen Arm um seinen Freund gelegt und versuchte ihm so ein wenig Mut und Aufmunterung zu spenden. „Ja... vielleicht...“, murmelte der Gefragte nur etwas abwesend, schien noch immer mehr in seinen Gedanken zu hängen und setzte sich schließlich mit an den Früchstückstisch, wo er sich auch schon ein Brötchen nahm und eher abwesend daran heurmnagte, was die Freunde am Tisch doch etwas bedrückte, immerhin kannte man den Eifer des Jungens doch selbst schon am frühen Morgen. Seto seufzte derweil leise, nahm sich einen Kaffee und setzte sich neben seinen Freund, strich ihm sanft über den Rücken. Doch nicht einmal diese leichte Berührung schien dem Jungen dieses Mal zu helfen, weshalb dieser nur weitehin an dem trockenen Brötchen nagte, immer wieder mal seufzte und die besorgten Blicke der Freunde kaum bemerkte, erst wieder aufblickte, als der Schwarzhaarige am Tisch fragte, wie der Besuch beim Arzt denn nun gewesen war und ob Katsuya krank sei. Und wieder ein leises Seufzes Seufzen von Seiten des Blondschopfes, der die Bernsteine nur kurz darauf wieder trüb auf dem Brötchen liegen ließ. „Nein, nur eine kleine Erkältung.“ Von dieser Aussage war Seto eher weniger begeistert, war es doch sicher besser, wennn alle davon wussten, um dem Jüngeren im Notfall auch helfen zu können. „Wir sollten gleich mal in Ruhe reden“, seufzte er leise, machte ihn der schlechte Gemütszustand seines Freundes doch auch zu schaffen. „Mir geht es gut“, kam jedoch nur der knappe Widerspruch und eine Hand des Blonden langte nun hinüber zu einem Glas, ehe Katsuya nun an diesem nippte, ein wenig Orangensaft trank, das Glas dann aber auch nur an seinen Lippen behielt und leise seufzte, abwesend und den Gedanken nachhängend auf das Brötchen starrte, von dem er, obwohl er nun schon lange daran herumnagte, nur einen Bissen in den Bauch bekommen hatte. „Es geht mir auch nicht darum, ob es dir gut geht, ich will mit dir reden“, erwiderte Seto nur ein wenig gereizt. Schön und gut, dass sein Freund vllt gerade über seine eigenen Sorgen nachdachte und ihm dies Probleme bereitete. Trotzdem musste er dies nicht an dem Firmenchef auslassen. „Hm, achso...“, murmelte Katsuya daraufhin nur leise, schien zwar alles zu realisieren und wahrzunehmen, konnte jedoch nicht darauf angemessen reagieren. Zu sehr war er in seine Gedanken vertieft, zu sehr machte ihm das alles zu schaffen und zu sehr war er dabei die Informationen, die er erfahren hatte, auch wirklich zu verarbeiten, wozu der Kleinere biser noch nicht wirklich die Zeit gefunden oder es verdrängt hatte. So setzte der Blondschopf schließlich sein Glas ab, blickte die ganze Zeit über nur nach unten, so dass man sein Gesicht nicht mehr sehen konnte, bis eine salzige Perle auf dem Teller landete, der Blonde aufstand und nach Setos Hand griff, ihn so einfach mit sich zog und mit einem 'Tut mir leid, ich hab keinen Hunger mehr' in seines und Setos Zimmer ging, sich dort auf dem Bett niederließ, eine etwas verwirrte und besorgte Gruppe zurückließ. Auch Seto war ein wenig überrascht, als Katsuya so einfach aufstand, folgte ihm aber sofort und streichelte leicht über den Handrücken. Als sie nun in ihrem Zimmer waren, setzte er sich neben Katsuya, ließ seine Finger beruhgigend über dessen Rücken wandern. „Dir geht’s nicht gut, hm?“, kam es leise von Seto. Doch der Jüngere konte nichts mehr dazu sagen, fiel dem Firmenchef im nächsten Moment einfach um den Hals und klammerte sich an diesen, schluchzte lauthals los und drückte sich an ihn, als wäre er ein Ertrunkener, der sich nun an jemanden klammerte, der ihn gerettet hatte. Die Tränen rannen unwillkkürlich über Katsuyas Wangen, während sich die Hände in Setos Oberteil vergriffen hatten, diesen nicht mehr los ließen. „Sag, dass das alles nicht wahr ist! Das ist doch alles nur ein dummer Traum! Das kann gar nicht wahr sein!“ So hielt Seto seinen Freund nun ganz fest im Arm, strich ihm weiterhin über den Rücken. Bei Katsuyas Worten jedoch verließ ein keines Seufzen seine Lippen. „Beruhig dich, Schatz“, flüsterte er, hätte ihm gerne versichtert, dass er nur träumte, aber leider war dies die harte, bittere Realität. Und so kuschelte sich Jounochi nur noch mehr an seinen Freund, klammerte sich immer weiter an diesen und ließ all den Ängsten und der Trauer, die sich seit dem Arztbesuch in dem Jüngeren gebildet und angesammelt hatten, freien Lauf, wollte es noch immer nicht glauben, musste all dies nun erst einmal in Ruhe verarbeiten. Seto versuchte ihm dabei irgendwie zu helfen, konnte aber auch nichts weiter tun, als jetzt den Jüngeren im Arm zu halten, und so wartete der Jungunternehmer erst einmal, dass Katsuya sich wenigstens ein wenig beruhigt hatte. Dies benötigte allerdings eine Menge an Zeit. So verging doch eine ganze Weile, bis der bebende Körper sich wieder etwas entspannt hatte und auch nicht mehr zitterte, nur noch die Nähe Setos in sich aufnahm, sich so nach und nach wieder beruhigte, dennoch ab und zu leise schluchzte. „Nur weil du jetzt diese Krankheit hast, sehe ich dich nicht als einen Kranken an und zwischen uns wird sich auch nichts ändern, ich liebe dich noch immer so sehr wie vor der Diagnose“, versuchte Seto seinem Freund Mut zu machen und ihm so zu helfen, seine Krankheit zu akzeptieren. „Aber ich... ich.... wenn es mir wegen diesem Insulin mal nicht gut geht, dann bin ich... ich... ich dir... doch nur eine Last“, schluchze der Blondschopf nur leise und gerade so laut, dass der Firmenchef es noch vernehmen konnte, drückte sich etwas mehr an diesen und rutschte ganz auf dessen Schoß, so dass nun jeweils ein Bein neben dessen Schoß vorzufinden war. „Du bist mir keine Last, egal was ist“, erwiderte der Ältere, hielt den Jüngeren noch immer fest umschlungen. „Und wenn die erste Phase überstanden ist, wird es dir auch nicht mehr schlecht gehen, denn ich bin für dich da und pass auf dich auf. Zusammen werden wir das schon schaffen.“ Eine kurze Zeit klammerte sich Katsuya noch immer fest an den Firmenchef, ehe sich dieser ein wenig löste, der Blick des Blonden nur etwas hinauf wanderte. Die braunen Augen waren mit Tränen erfüllt, die sich lösten und als Letzte noch über die leicht geröteten Wangen liefen, während die Bernsteine durch das Weinen noch etwas gerötet waren, der Blondschopf noch immer etwas niedergeschlagen und ängstlich, jedoch auch inzwischen etwas kraftvoller in die Saphire blickten. Bald bildete sich ein kleines Lächeln auf den trockenen Lippen, eine Hand löste sich aus Setos Oberteil und legte sich auf dessen Wange, strich liebevoll über diese, kam nicht zum Stehen, ruhte letztendlich in den braunen Strähnen, hielt sich daran fest und brachte die sonst so ordentliche Frisur in Unordnung. „Danke... ich liebe dich auch... mehr als alles andere, Seto.“ „Wir schaffen das schon“, auch Seto lächelte leicht, strich mit dem Daumen die letzten Tränenspuren weg, bevor auch seine Lippen den Weg dorthin fanden und sanfte Küsse auf jede Wange gehaucht wurden. Über diese sanften Berührungen musste der Kleinere schmunzeln, lächelte nur noch etwas mehr und strich leicht durch die braune Ordnung, fing bald an kleine Strähnen aufzufangen und auf dem Finger einzuwickeln, spielte mit den Strähnen. Es tat Katsuya gut sich ausgeweint zu haben und nur durch den Freund wieder zu mehr Ruhe gefunden zu haben, zumal Setos Berührungen stets eine angenehme Gänsehau auf seine Haut zauberte, ihn wieder besser fühlen ließ. „Ja, zusammen schaffen wir alles...“ "Trotzdem sollten wir es den Anderen sagen", meinte Seto schließlich leise. "Oder einigen, damit sie im Notfall wissen, was los ist und dir auch helfen können, falls ich in dem Moment nicht da bin." Durch diese Aussage schwenkte die immer weiter aufkommende Ruhe in den braunen Augen zu einem leicht besorgten und betrübten Ton um, ließen die Erleichterung und Freude, die sich dennoch weiterhin in dem Jungen fand, nicht ganz so stark zur Geltung kommen. Die Hände Katsuyas spielten weiterhin mit den braunen Haaren, verursachten dadurch mehr Ruhe in dem Jungen, die dieser doch im Moment sehr gut gebrauchen konnte, immerhin bekam man nicht jeden Tag gesagt, dass man an einer unheilbaren Krankheit litt. Zwar konnte man ihr entgegen kommen, damit man nicht daran zu Grunde ging und relativ normal weiterleben konnte, doch das normale Leben wie bisher war dadurch zu Nichte gemacht worden. So seufzte der Blondschopf nun doch nocht einmal leise, blickte dennoch weiterhin in die tiefen Saphire, war wie immer von ihnen gefangen. "Aber... ich möchte die anderen nicht damit belasten...." "Und ich möchte dich nicht verlieren, weil keiner weiß, warum es dir schlecht geht...", erwiderte Seto ernst, wenn sein Freund sich wirklich vehement sträuben würde, müsste er den Anderen es halt in einer stillen Minute beibringen, ohne, dass Katsuya es wusste. "Es müssen ja nicht alle wissen, nur die, die es auch schaffen würden, dir Insulin zu spritzen, wenn es notwendig ist..." "Nein, wenn dann alle... ich glaube jedenfalls nicht, dass es sonst allen leicht fallen würde, dies immer geheim zu halten... und das möchte ich noch weniger...". murmelte der Blonde nur leise, sah dabei ebenso ernst zu seinem Freund hinauf in die Augen, ließ die Strähne, die er gerade um seinen Finger gewickelt hatte, wieder los und strich nun einfach sanft durch die braunen Haare, seufzte erneut leise. Er wollte nicht, dass sich die anderen Sorgen machten und genauso wenig, dass er sie mit alle seinen Problemen belastete. Aus diesem Grund hatte er doch auch stets seine wirklichen Lebensumstände verheimlicht. Er wollte einfach niemandem eine Last sein. Seto nickte leicht, lächelte seinem Freund lieb an, fand es gut, dass der Jüngere es eingesehen hatte. Schließlich war mit dieser Krankheit nicht zu spaßen und sie konnte, wenn man nicht behandelte, durchaus zum Tod führen. "Wir sagen es ihnen nachher... ich werde wohl kaum in den nächsten zwei Minunten umkippen...", erwiderte Seto. "Und wenn doch, dann will ich dir lieber vorher geholfen haben..." So war Setos Hand auch schon zu der kleinen Tasche gewandert, in der nun alle Dinge waren, die Katsuya jetzt brauchte, und holte das Blutzuckermessgerät heraus. Und wieder war ein leises Seufzen über die Lippen des Kleineren getreten, was an diesem Tage wohl schon recht häufig geschehen war, ehe die Bernsteine auch schon die Taten des Freundes verfolgten, nun zusahen, wie der Ältere das Gerät herauskramte, wodurch sich der Körper des Blonden nur etwas verkrampfte. "Das.. also... muss das denn schon jetzt sein?", versuchte Katsuya nur irgendwie um diese spitzen Nadeln drum herum zu kommen, wollte sich nicht pieksen lassen. "Ja, Schatz, muss es", erwiderte Seto bestimmt, ließ auch schon die Hand, die bisher liebevoll über den Rücken gewandert war, eine Hand aus seinen Haaren umschließen, holte so Katsuyas Hand wieder zwischen sie und streichelte leicht darüber. "Schließlich wurde dir immer noch kein Insulin gespritzt und du brauchst das..." "Aber... aber... vielleicht... vielleicht.. geht's auch so....", meinte der Blondschopf nur mit einem doch recht mickrigen Versuch, lächelte etwas und wirkte dabei doch recht verkrampft, wollte keine Speitze bekommen und wollte überhaupt diese Krankheit nicht haben, quälte ihn diese Tatsache doch schon jetzt. "Katsuya", ein leichtes Seufzen kam über Setos Lippen, die den des Angesprochenen nun immer näher kamen, sich leicht auf diese legten und den Jüngeren in einen liebevollen Kuss verwickelten. Natürlich verstand Seto, dass sein Freund am Liebsten alles vergessen hätte und von solchen Dingen wie Blutzuckermessen und Insulinspritzen am Liebsten nie wieder etwas gehört hätte, aber es war jetzt einmal so und er musste leben damit umzugehen. Der Blondschopf hatte somit nichts mehr darauf erwidern können, spürte nur noch die sanften und weichen Lippen, die seine eigenen liebkosten und seufzte wohlig in den Kuss hinein, war automatisch durch ihre Verbindung etwas näher an seinen Freund herangerutscht und entspannte sich dadurch wieder etwas mehr. Die Gedanken an die bevorstehende Spritze waren erst einmal wieder vergessen und der Kuss erfüllte den Jungen mit Freude, ließ sein Herz wieder etwas schneller schlagen. So war es Seto auch ein leichtes den Finger gegen das Messgerät zu bringen und den kleinen Stich zu vollziehen, das Blut aus der Wunde auf den Teststreifen brachte und nun langsam den Kuss löste, den er natürlich genossen hatte. Denn was gab es schon schöneres als die Lippen einer geliebten Person auf den eigenen? Der Blondschopf hatte von alledem nicht mehr viel mitbekommen, hatte sich viel zu sehr auf den Kuss konzentriert und ihn genossen, drückte sich selbst nach dem Lösen noch an den Älteren, seufzte wohlig. Nach und nach bildete sich dann allerdings doch der Gedanke zurück an das Messgerät, weshalb nur ein leises Seufzen die Lippen des Jüngerne verließ, dieser sich nun etwas mehr an Seto schmiegte. "Na dann mal los... auf zum Pieksen...." Doch Seto grinste nur ein wenig, hielt seinen Freund mit der freien Hand umschlungen. "Wenn du damit das Blutzuckermessen meintest, muss ich dich enttäuschen, damit sind wir schon fertig", zum Beweis wurde das Gerät, auf dem bereits die Werte erschienen waren, vor Katsuyas Gesicht gehalten. Etwas überrascht musterten die Bernsteine dadurch nun doch das Gerät, schienen nicht recht glauben zu können, dass er dieses wirklich schon hinter sich hatte und bestaunte die Werte, die dieses kleine Gerät jedoch schon anzeigte und darauf hinwies, dass der Blutzuckerspiegel doch eine beträchtliche Höhe aufwies, was dem Jüngeren auch noch immer die wenige Kraft, die der Körper besaß erklären konnte. Dennoch konnte es ihm nicht erklären, wie der Firmenchef dies nun vollbracht hatte, musterte diesen daher noch immer etwas irritiert und fragend, war jedoch froh, dass dies vollbracht war und er es hinter sich hatte. Der Jungunternehmer lächelte jedoch nur, wusste er doch, wie er seinen Freund von solchen Sachen abzulenken hatte und besah sich nun ebenfalls die Werte, bevor er auch schon das Insulin und die Spritze aus der kleinen Tasche holte. "Wo soll ich es dir hinspritzen?", fragte er, während er die Spritze aufzog. "Noch eine Spritze?", kam es jedoch nur etwas schockiert über die Lippen des Jüngeren, der ja nun einmal nicht wirklich zugehört hatte, als der Arzt und Seto sich unterhalten hatten, da schon zu sehr in seine eigenen Gedanken versunken und abgedriftet war. Somit hatte er auch nicht mitbekommen, wie ihm das Insulin überhaupt verabreicht werden musste, hatte bisher gedacht, dass dies vielleicht über Tabletten oder ähnliches funktionierte. "Das ist erst die eigentliche Spritze", ein wenig überrascht, aber auch verwirrt wurde der Jüngere gemustert. "Das Andere war ja nur das Blutzuckermessen...." "Geht das mit dem Insulin denn nicht auch anders?", war nur die nächste Frage, die die Unwissenheit des Jüngeren präsentierte, während dieser sich nun doch wieder ein bisschen verkrampfte, allmählich genug von diesen Mordinstrumenten in Form von Nadeln hatte. "Die Alternative wäre eine Insulinpumpe gewesen, bei der die ganze Zeit eine Nadel durch deine Haut sticht, jedoch auch alle nötigen Dinge erledigt, allerdings auch schneller mal ausfällt. Deswegen hielt ich es für besser, wenn wir die Therapie mit Spritzen machen. Ich bin doch bei dir...", Seto lächelte ein wenig, hatte die Spritze zu Ende aufgezogen und dadurch nun eine Hand frei, legte diesen auf den Oberschenkel seines Freundes, strich leicht darüber. "Eine Nadel, die immer in meine Haut sticht?", echote der Kleinere jedoch nur die andere Möglichkeit, schien dadurch nur noch schockierter und sah die Spritze nun noch einmal an, seufzte leise und schloss seine Augen etwas ängstlich, versuchte sich nur auf die Nähe zu seinem Freund zu konzentrieren, wollte nichts mehr von diesen Spritzen wissen und murmelte nur noch ein leises 'In den Arm... bitte...'. Daraufhin zog Seto ein wenig die Augenbraue hoch. "Dort wirkt das Insulin am langsamsten", erwiderte er daraufhin. "Und eigentlich wäre es doch am Besten, wenn es schnell wirkt, oder?" "Naja.. schon... aber.... wo willst du es mir dann... hinspritzen?", murmelte der Blondschopf durch diese Aussage nun doch etwas verunsicherter. An Spritzen in seinen Arm hatte er sich wenigstens schon ein bisschen gewöhnt gehabt, denn auch, wenn ihm Spritzen jeglicher Art noch immer Ängste bereiteten, so wusste er doch wenigstens, dass ihm die im Arm keine Schmerzen verursachten. So blickten die braunen Weiten nun doch etwas verunsichert zu Seto und im Allgemeinen wirkte der Jüngere doch etwas angespannt. "Am Schnellsten wirkt es, wenn ich es dir in den Bauch spritze", erklärte Seto, hatte begonnen, seinen Freund leicht zu streicheln, während die Spritze erst einmal neben ihnen lag, der Firmenchef dem Jüngeren so noch mehr Aufmerksamkeit und Nähe vermitteln konnte. "Ansonsten gibt es als dritte Spritzstelle für Insulin noch den Oberschenkel." "In den Bauch will ich nicht...", murmelte Katsuya durch diesen Ansatz doch nur noch etwas verkrampfter, konnte sich nicht vorstellen immer wieder eine Spritze in seinen Bauch zu bekommen und schüttelte sich bei dieser Vorstellung einmal kurz, empfand alles einfach nur als eklig und wollte es eigentlich schnell hinter sich haben. Doch eine Spritze in den Bauch konnte sich der Firmenchef abschlagen. Vorher würde der Blonde wohl einen Kopfstand machen und alle meine Entchen singen, als dass man ihm dies antun konnte. "Das würde ich jetzt auch nicht von dir verlangen", erwiderte Seto lächelnd, strich seinem Freund über die Wange. "Aber wir sollten es schon in den Oberschenkel spritzen, damit du wieder ein wenig mehr Farbe bekommst..." Noch immer wurden die blassen Wangen gestreichelt und ein aufmunterndes Lächeln lag auf den Lippen und in den Augen des Älteren, der nur zu gut seinen Freund und dessen Abneigungen verstehen konnte. "Wenn es denn... unbedingt sein muss...", kam es nur weiterhin etwas ängstlich über die Lippen des Jüngeren, der doch wirklich von Zeit zu Zeit etwas schwächer und ausgelaugter wirkte, war der Körper doch immerhin nicht mehr in der Lage den Zucker, den er aufbaute und auch noch durch das Bisschen an Brötchen und Orangensaft, welchen er zu sich genommen hatte, abzubauen und in den Körper aufzunehmen, und so konnte auch keine Energie mehr erzeugt werden. Dennoch schien der Blonde nicht gerade begeistert von der Idee mit den Spritzen, konnte sich allerdings auch nicht dagegen wehren, wusste doch, dass dies sowieso nichts brachte und es nur für seinen Vorteil war, wenn er die Spritze nun bekam. Durch die Zustimmung wurde dem Braunäugigen nur ein wenig mehr in die Augen gesehen, suchte Seto doch darin nun das nötige Vertrauen, damit auf seine Bitte auch Taten folgen würden. "Kannst du dazu bitte die Hose ausziehen oder wäre dir das zu unangenehm?", schließlich wollte der Firmenchef den Jüngeren zu nichts zwingen oder drängen, was er nicht wollte und wozu er noch nicht genug Vertrauen in den Älteren hatte. Es dauerte zwar eine kleine Weile, bis der Blondschopf diese Bitte dann auch ausführte, dazu noch ein kleines Kopfschütteln hervorgebracht hatte, um seinem Freund zu versichern, dass es ihm nicht unangenehm war, er immerhin nicht mehr ganz so große Angst vor den Berührungen seines Freundes besaß, auch wenn ihn diese doch manchmal wieder einholte. Doch das einzige, was dem Jungen in diesem Moment zu schaffen machte, war wohl doch eher die Spritze, die sich in seine Haut bohren sollte, um die nötigen Enzyme zu vermitteln, damit das Insulin wieder hergestellt werden und der Zucker abgebaut werden konnte. Doch da gab es kein Drumrum, weshalb der Blondschopf auch kurz darauf seine Hose von den Beinen gestriffen hatte, wieder auf Setos Schoß Platz gefunden hatte und nun doch etwas zitterte, die Spritze in seinen Augen behielt und ihre wohl so vermitteln wollte, dass er sie nicht spüren wollte, ganz so, als würde diese darauf hören und verschwinden. Das Zittern irritierte Seto jedoch ein wenig, war er sich nun nicht sicher, ob es einfach an der Angst vor der Spritze oder an einer schlechten Erinnerung lag, schließlich bedeckte nun nur ein dünnes Stück Stoff Katsuyas empfindlichste und verletzbarste Stellen. Zwar hatte sich der Blondschopf getraut, wieder auf Setos Schoß Platz zu nehmen, doch war jetzt eine deutlich größere Distanz zwischen ihnen als noch zuvor. Doch dieses kleine Detail schien der Blondschopf nicht einmal zu merken, betrachtete die ganze Zeit über nur weiterhin die Spritze, die sich in seine Haut bohren sollte und verkrampfte sich von Mal zu Mal etwas mehr. Ängste konnte man nun einmal nicht einfach abstellen. Die Angst gegenüber seinem Freund, da er doch recht unbekleidet war, spielte dabei keine sehr große Rolle. Sicher, hätte er dies einfach so getan, wäre diese wieder aufgetreten, doch im Moment vertrieb die Angst der Spritze dann doch die Angst gegenüber intimen Berührungen. Doch dies konnte Seto nicht wissen, spürte nur die Distanz zwischen ihnen und das Zittern des kleinen Körpers auf seinen Beinen. So legte sich schließlich sanft die Hand des Älteren auf Katsuyas, streichelte leicht darüber, während die blauen Augen den Blick des Braunäugigen suchten. "Schatz, was ist los?" "Ich... ich... will die Spritze nicht...", murmelte der Blonde jedoch nur leise und noch immer zitternd, löste seinen Blick nicht von dem angesprochenen Gerät und schien dieses eher mit seinen Blicken weg zu wünschen, ganz so, als würde dies dann auch geschehen. Doch dies geschah natürlich nicht, stattdessen wurde der Jüngere um die Hüfte ergriffen und ein Stück näher an Seto gezogen, der den Jungen dann auch schon richtig im Arm hielt, dessen Gesicht weg von der Spritze richtete, ihm leicht über den Rücken streichelte und zu beruhigen versuchte. "Es dauert doch nicht lange, Schatz, und ich mach es doch, es wird also auch kaum weh tun..." So schlangen sich die beiden Arme Katsuyas nun um Seto und versuchten so den benötigten Halt zu erlangen, während er sein Gesicht im Oberteil des Firmenhefs vergrub nur ein "Weiß ich doch" hinein nuschelte und dennoch keine wirkliche Lust verspürte die Spritze spüren zu dürfen. Zwar nahm das Zittern des Körpers durch die Nähe und Geborgenheit auch wieder ab, doch die Angst vor der Spritze konnte man nicht einfach so abstellen. "Wahrscheinlich wirst du es wieder gar nicht merken", lächelte Seto, legte nun eine Hand auf den Oberschenkel und streichelte leicht über die Haut. Der Blondschopf schien sich durch diese Aussage wirklich wieder etwas mehr zu entspannen, denn wenn dieser es genau betrachtete, hatte Seto es sonst auch immer geschafft, dass er es gar nicht spürte. Zumal er eben ja nicht einmal mitbekommen hatte, dass Seto überhaupt seinen Blutzucker gemessen hatte. So war auch das Verkrampfen des Körpers wieder etwas zurückgegangen und Katsuyas Arme schlangen sich nicht mehr ganz so fest um seinen Freund, hielten sich nur noch leicht an diesen und er atmete auch wieder etwas ruhiger, kuschelte sich dennoch etwas mehr an den Älteren. Kurze Zeit später hielt Seto dann jedoch die Spritze in der Hand, streichelte seinen Freund weiterhin und gab ihm ab und zu einen kleinen Kuss, setzte die Nadel nun jedoch an die Haut und ließ sie die Haut durchstechen, hoffte, dass er richtig gestochen und keinen Muskel getroffen hatte, was wirklich schmerzhaft sein konnte, zumal Seto hier die Bewegungen auch nicht unbedingt auswendig konnte, war es doch für ihn das erste Mal an einer solchen Stelle zu spritzen. Jounochi war durch das Hineinstechen etwas zusammengzuckt, hatte dieses Mal doch ein leichtes Pieken verspürt und sich daher nurn doch wieder etwas mehr an seinen Freund geklammert. Doch sonst verspürte er gar nichts mehr, was den Körper, der schon wieder etwas angefangen hatte zu zittern, dann doch wieder entspannen ließ. Ruhig lehnte der Blondschopf nun weiter an seinem Freund, genoss die leichten Berührungen, die er immer wieder mal vernehemn konnte, vergaß dabei die Spritze, die sich in seinem Bein befand, da diese immerhin keine sonstigen Schmerzen verursachte. Diese jedoch wurde auch schon darauf aus der Haut gezogen und beiseite gelegt, während Seto nun beide Arme um den Jüngeren schlang, ihn noch näher an sich zog. "Hab ich dir sehr weh getan?", kam es leise über Setos Lippen, war ihm die Reaktion des Jüngeren doch nicht entgangen. "Nein.... es war nur ein kleines Stechen...", murmelte der Angesprochene daraufhin leise, ließ sich noch etwas mehr an seinen Freund sinken und genoss die Nähe zwischen ihnen, rutschte automatisch noch etwas näher an den Älteren heran und legte seinen Kopf schließlich an dessen Halsbeuge ab, lächelte nun leicht. Er war glücklich und froh, dass Seto ihm so sehr helfen konnte. Wüsste er doch nicht, wie er die Spritzen bekommen sollte, gäbe es nicht jemanden, der wenigstens ein bisschen Ahnung davon gehabt hätte. Und so murmelte er noch ein leises 'Danke' und hauchte einen kleinen Kuss auf Setos Hals, schmiegte sich dann wieder ganz an diesen. "Dafür musst du dich nicht bedanken", erwiderte Seto. "Es ist doch selbstverständlich, dass ich dir so gut helfe, wie ich kann..." Bei dem kleinen Kuss war ein Lächeln auf die Gesichtszüge des Älteren getreten, der die Verbindung zwischen ihnen genoss und seine Hände über den Rücken des Jüngeren wandern ließ. "Hmmm.... ich bin trotzdem froh, dass du immer da bist...", meinte Katsua daraufhin nur leise, kuschelte sich weiter in die warmen Armes seines Freundes, während sich sein Lächeln durch das Streichen über den Rücken noch etwas vertiefte. Die Angst war verstrichen, da das alles nun erst einmal vorbei war und die Freude und das Glück machte sich wieder in dem Jüngeren breit. "Ist es denn in Ordnung für dich, so wenig bekleidet hier auf mir zu sitzen?", fragte Seto leise, was ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf geisterte. "Immerhin ist eine Boxershorts nicht wirklich viel..." Erst durch diese Aussage fiel dem Jüngeren auf, dass er nun doch relativ unbekeidet auf dem Schoß seines Freundes saß, was jedoch, wider Ewartungen, keine Ängste in ihm hervorrief, wenn er daran dachte, dass Seto ihm nun so nahe war. Ganz im Gegenteil. Durch die Nähe und das Vertrauen, das sich während des Gebens der Spritze, nur weiterhin aufgebaut hatte, spürte, der Blondschopf, wie sich eine leichte Röte auf seinen Wangen bildete und sein Herz in schnellem Takt zu schlagen anfing, dafür sorgte, dass eine Menge an Blut durch die Adern gepumpt wurde, welches im Gesicht des Jüngeren zur Geltung kam. Dieser schmiegte sich dadurch nun nur noch etwas mehr an Seto und auch das Lächeln war noch etwas kräftiger und liebevoller geworden, ehe er leicht den Kopf schüttelte und sich nur weiterhin an Seto schmiegte. "Ja, das ist in Ordnung...." Dies brachte auch Seto zum Lächeln, der seinem Freund daraufhin einen leichten Kuss auf die Stirn setzte, ihn weiterhin sterichelte und liebkoste. Durch den kleinen Kuss musste der Blonde leise kichern, hatte die Ängste durch die Spritze wieder ganz verloren und fülte sich in diesem Moment einfach nur wohl, drückte sich etwas mehr an Seto und geboss die Nähe und Wärme und das Beisammensein, welches er für nichts und niemanden auf der Welt wieder verlieren wollte. Auch Seto hätte Katsuya für keine Person oder kein Geld der Welt wieder hergegeben, bedeutete der Junge doch sein ganzes Leben. Er war die Sonne und Seto die Erde und Setos ganzes Leben kreiste um diese goldene Sonne, die es ihm ermöglichte zu leben durch ihr Licht und ihre Wärme. [oi.. kitschiger gings nicht >.>] Die beiden Liebenden saßen so noch eine ganze Weile aneinander gekuschelt auf dem Bett und genossen diesen Moment, ließen sich diesen nicht nehmen und hätten wohl noch eine ganze Weile so verharren können, gäbe es da nicht doch immer etwas, was solche Momente unterbrach. Dieses mal war dies ein leises Magenknurren, was Katsuya dazu veranlgte nur noch etwas rötlicher anzulaufen und sich weiter an Seto zu klammern. Der Blondschopf verspürte zwar keinen wirklich Appetit, hingen die Sachen und die Sorgen doch noch immer ein wenig in ihm, doch der Magen schien da ganz anderer Meinung, immerhin musste man nun einmal etwas zu sich nehmen, vor allem, wenn man so dünn war. Ein Grinsen lag auf Setos Lippen, als er den Jüngeren nun hochhob und aufs Bett setzte. "Ich hol dir mal ein paar Sachen zum Essen", lächelte er nur, beugte sich dann aber noch mal zu dem Jüngeren herab und küsste ihn zärtlich. "Aber ich", war das einzige, was der Jüngere noch hatte hervorbringen können, ehe sich auch schon ihre Lippen miteinender verbanden, Katsuya daher nichts mehr erwidern konnte und er den Kuss nun in vollen Zügen genoss, den Kuss ebenso liebevoll und verliebt erwiderte und sein Herz wieder am Halsansatz schlagen spüren konnte. Mehr als diess 'aber ich' sollte der Junge auch nicht herausbekommen, lösten sich doch bald die Lippen Setos von seinen und der Firmenchef war auch schon in der Küche verschwunden, durchstöberte Kühlschrank und Schubladen nach etwas, was sein Freund essen durfte. Der Blondschopf war alleine zurück im Zimmer geblieben, hatte jedoch keine große Lust noch lange dort sitzen zu bleiben und tapste schließlich doch aus dem Zimmer heraus und über den kühlen Boden des Hauses. Die Freunde schienen nach draußen gegangen zu sein, war doch mittlerweile niemand mehr in den Zimmern und die Tür zur Veranda stand einen Spalt offen, ließ ein bisschen Luft in das Haus hinein, ließ die blonden Strähnen ab und zu wehen. Schließlich war auch der Blondschopf in der Küche angekommen, lehnte sich, inzwischen wieder mit etwas mehr Farbe im Gesicht, als noch einige Zeit bevor er die Spritze bekommen hatte, an die Arbeitsplatte und ließ seine Bernsteine auf seinem Freund ruhen, der noch immer damit beschäftigt war die Küche ein wenig zu durchstöbern. "Ich hab eigentlich gar keinen Appetit...", seufte der Kleinere schließlich, während er Setos Taten verfolgte. "Dann müssen wir das ändern", und so nahm Seto das Tablett, auf dem er die Leckerein, die sein Freund noch essen durfte, standen und führte ihn ins Wohnzimmer, ließ sich mit ihm auf dem Sofa nieder und schnappte sich einige Trauben und hielt sich seinem Freund vor den Mund. Dieser betrachtete die Trauben nur etwas skeptisch, schien wirklich keinen relativ großen Appetit zu verspüren, zumal er selbst nicht einmal aufgepasst hatte, als es darum ging, was er nun noch essen durfte und was nicht, nahm die Traube dann aber doch in den Mund und kaute etwas appetitlos darauf herum, schien keine wirkliche Lust zu haben nun wirklich zu essen. Appetit hin oder her, Katsuya musste etwas essen und so würde Seto ihn auch weiterhin füttern, damit dieser wenigstens ein wenig Nahrung zu sich nahm, denn ohne diese würde es Katsuyas Kreislauf auch nicht unbedingt besser gehen, weswegen ihm im nächsten Moment auch schon ein Vollkornbrot mit Banane vor den Schnabel gehalten wurde. Dieser wurde dann doch etwas skeptisch betrachtet, hatte der Blondschopf solch eine Mischung doch noch nie gesehen und musterte Seto nun etwas kritisch, zog dabei leicht eine Augenbraue in die Höhe. "Das soll schmecken?!" "Ja, das schmeckt", lächelte Seto, nahm nun selbst einen Bissen von dem Brot. Etwas nachdenklich blieben die Bernsteine auf dem Brot und schließlich auf dem Freund hängen, schienen so testen zu wollen, ob es denn auch wirklich schmeckte oder ob der Freund ihm dies nur weismachen wollte. Doch nachdem auch Setos es genüsslich heruntergeschluckt hatte, flackerte ein wenig Interesse in den warmen haselnusbraunen Weiten auf und der Jüngere rutschte etwas näher an seinen Freund und somit dem doch irgendwie unbekannten Brot heran, was ja doch so seine Reize zu haben schien. Dies brachte Seto zum Lächeln, so dass er das Brot nun wieder seinem Freund hinhielt, damit dieser es auch probieren konnte. Neugierig musterten die Augen kurz das Brot, ehe der Blondschopf auch schon davon abbiss und nun darauf herumkaute. Die Augen fingen dabei an immer mehr zu leuchten, bis sich ein Lächeln auf den sanften Lippen des Jungens legte und dieser wieder fröhlich kicherte, es ihm anscheinend wirklich schmeckte und der Appetit des Jüngeren somit doch allmählich angeregt wurde, was sowohl dem Magen und als auch dem Jungen gut tun würde. Dieser nun aufgetretene Appetit freute Seto und so fütterte seinen Freund weiter, war es schließlich gut, wenn dieser etwas essen würde, hatte Seto doch das Gefühl, dass der Bauch noch flacher war als sonst. So ass der Jüngere schließlich das Brot ganz auf, strahlte durch die Freude geradezu wieder und hatte sich auf die Couch gekniet, es soch so gemützlich gemacht und kichrte immer wieder mal, schien wieder den sonstigen Elan am Tag gefunden zu haben und lebte seine Freude aus. Nachdem das Brot mit den Bananenstücken verspeis war, nahm sich der Blondschopf noch ein Brot und verteilte darauf nun Erdbeere, hielt dieses dann seinem Freund hin, wusste immerhin auch, dass dieser heute noch nichts gegessen hatte und wollte nicht, dass Seto nichts aß, wusste ja selbst genug, dass es nicht in Ordnung war, wenn man nichts aß und er wollte nicht, dass der Firmenchef krank wurde. Diese Mischung fand der Firmenchef zwar sehr seltsam, biss aber schließlich doch von dem Brot ab und kaute darauf herum, lächelte ein wenig. Schließlich war es schön zu sehen, wie begeistert und glücklich der Jüngere jetzt wieder war. Nachdem somit nun auch der Brauhaarige etwas in den Mud bekam, nahm sich der Jüngere noch ein paar von den Bananenscheiben und ass diese, lehnte sich dabei nun etwas mehr an die Couch und kicherte wieder leise, fühlte sich wieder richtig gut und konnte den Tag genießen. Nachdem auch dieses Essen seinen Weg in den Magen des Jüngerne gefunden hatte, legte sich der Blondschopf mit seinem Kopf einfach auf die Beine des Firmenchefs, kicherte wieder leise und strich nun mit seinen dünnen langen Fingern langsam über dessen Hose, fühlte sich wohl und geborgen, freute sich, dass er mit dem Älteren diese schöne Zeit verbringen und sogar mit diesen immer wieder mal herumalbern konnte. So blickten die braunen Weiten nun hinauf zu seinem Freund, musterten ihn dabei, wie dieser sein Brot ass, lächelte verliebt. Die freie Hand legte sich neben Katsuyas Kopf und strich leicht über die Wange, während er das Brot auch schon aufgegessen hatte, seinem Freund verliebt in die Augen sah. Die Bernsteine trafen somit auf das Spahirblau, versanken immer tiefer darin und ließen das Herz des Jüngeren auf magische Weise schneller schlagen, verteilten einige Glücksgefühle und reicherten auch die sonst meist etwas blasseren Wangen mit einem leichten rötlichen Schimmer. Dies brachte Seto nur zum Lächeln, war dieses Bild doch zu süß, und Setos jetzt wieder freie Hand wanderte zu den Haaren des Jüngeren, spielte ein wenig mit den blonden Strähnen. Diese Tat ließ somit nun auch den Jüngeren wieder etwas mehr lächeln, empfand es immer als schön, aber auch niedlich, wenn Seto so mit seinen Strähnen spielte, zeigte dies doch nur, dass auch der Ältere einen kleinen Spieltrieb besaß. Zudem war es angenehm und beruhigte den Jüngeren stets auf eine gewisse Art und Weise, ließ ihn nur noch etwas wohler fühlen. So drehte sich Katsuyas Kopf nach einer Weile etwas, so dass sein Blick auf den Tisch fiel, ehe sich die Augen auch schon schlossen und er leise wohlig seufzte, sich nur noch etwas mehr an seinen Freund kuschelte. ~ Ende Kapitel 42 ~ Kapitel 43: Ihr gehört zusammen! -------------------------------- Herrje es wird imemr mehr... mal sehen wieviele Kapitel das noch werden.... wir haben noch so viel vor XD""""" TyKa: Ja, es geschehen immer wieder Dinge, dieman nicht erwartet. Und es freut uns imemr wieder, wenn es euch gefällt XD Und Kats ist ja zum Glück nicht alleine, er schafft das schon durchzustehen ^~^ Dank für das Lob >//< Hoffe dieses Kapi gefällt dir ebenso ^^ Sweet-Akane: Jaa~ ein Glück ist Seto hartneckig geblieben. Sonst hätt's bös enden können. Mal sehen, was unsere Freunde noch so alles erwartet ^^ Und auch ein liebes Dankeschön an Risuma für die Kommis bei den anderen Kapiteln XDDDDD Und nun viel Spaß ^~^ Kapitel 43 – Ihr gehört zusammen! Die Sonne hatte noch den ganzen Tag über ihre volle Kraft gespendet und den Freunden einen heißen Tag bescherrt, weshalb sie hauptäschlich am Strand gewesen waren und sich dort die nötige Abkühlung geholt hatten. Katsuya und Seto hatten derweil ihre Zweisamkeit genossen und waren nur ab und zu Mal draußen gewesen, wussten sie beide doch, dass der Firmenchef sowieso nicht unbedingt glücklich mit Wasser war, hatten den Tag somit mit einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft verbracht. Nun am Abend, während sich die Sonne allmählich ihrem Ende neigte, der Mond schon am Himmel zu erkennen war, der von der untergehenden Sonne in ein warmes Rot getaucht wurde, saßen die Freunde wieder gemütlich beisammen am Tisch auf der Veranda. Der Tag war etwas abgekühlt und die Freunde trugen zwar noch immer etwas recht Luftiges, dennoch auch Längeres, saßen gemütlich in ihren Stühlen und hatten den Tisch schon mit dem Abendbrot gedeckt, genossen die frische Luft und den Sonnenuntergang. Katsuya wirkte inzwischen auch schon wieder fröhlich und gut gelaunt, hatte wieder die normalen Energiereserven und wirkte daher auch nicht mehr so kränklich und abwesend, lehnte sich zufrieden in seinen gepolsterten Stuhl und hatte die Augen etwas geschlossen, dachte, trotz der guten Laune, ein bisschen nach. Immerhin wollte er den Freunden nun zu Abend erzählen, dass er doch krank war, damit sie alle Bescheid wussten und er wollte sich noch immer überlegen, wie genau er nun an die Sache heranging. Dieses Grübeln war auch Seto nicht entgangen, bemerkte er doch eigentlich immer alles, was seinen Freund betraf, ließ ihn nun aber in Ruhe, damit er nachdenken konnte, hatte lediglich die Hand des Jüngeren ergriffen und strich sanft darüber, während nach und nach auch die restlichen Bewohner sich an den Tisch begaben, hungrig den gedeckten Tisch musterten, schließlich machte ein ganzer Tag am und im Wasser ziemlich hungrig. "Katsu-chan, geht es dir wieder besser?", ertönte dann schließlich die Frage von dem Kleinsten, der schon eine Weile am Tisch saß und den Blonden gemustert hatte, sich schon den ganzen Tag Sorgen gemacht hatte nach dem Auftritt am Morgen, nun wissen wollte, ob es dem Jungen auch wirklich wieder besser ging, immerhin hatte Mokuba den Jungen auch lieb und wollte nicht, dass dieser krank war. Und so war das Thema eigentlich schon recht gut eingeleitet, blickten doch nun fast alle der Freunde zu dem Blondschopf, wollten nun wissen, was los war und vor sich ging und Katsuya öffnete seine Augen wieder, schenkte dem Schwarzhaarigen ein Lächeln und strich ihm schließlich durch die Haare. "Ja, mir geht es wieder besser, was nicht heißt, dass ich gesund bin. Naja, jedenfalls nicht ganz, aber ich werde auch nie wirklich gesund werden, weil ich Diabetes habe. Und das verschwindet auch nicht einfach, aber es wird mir trotzdem immer gut gehen...", erklärte er dem Kleinsten am Tisch, der sehr wohl wusste, was es mit dieser Krankheit auf sich hatte und den Blonden daher nun etwas besorgt musterte, jedoch nur ein noch lieberes und aufbauendes Lächeln erhielt. Somit hatte der Blondschopf nun erklärt, was er hatte und alle wussten Bescheid. Die Bernsteine ruhten jedoch nur weiterhin auf dem kleinen Bruders des Freundes, der nicht gerade glücklich mit dieser Antwort schien, strich ihm nur weiterhin durch die Haare. Derweil strichen Setos Finger über Katsuyas Rücken, war es doch klar, dass der Blonde dies nicht gerne aussprach, und ein Blick über den Tisch verriet Seto, dass diese Aussage doch einige ganz schön geschockt hatte, wobei die einzige Person, die plötzlich besonders fröhlich wirkte, Mazaki war, die zufrieden grinste und ein 'Geschieht ihm Recht' von ihren Lippen zu lesen war. "Aber... Katsu...chan...", murmelte der kleine Bruder und auch Katsuya kleine Schwetser wirkte recht bestürzt über diese Nachricht. Der Kleinste am Tisch wurde daraufhin nur auf den Schoß des Blonden gezogen, der seinem Freund nun ein kleines Lächlen schenkte und weiter durch Mokubas Haare strich, seine Blicke nun auch wieder auf die Freunde richtete, ihnen allen ein Lächeln schenkte. "Hey, es geht mir doch trotzdem gut und ich bin immer noch genauso wie vorher, oder etwas nicht?!" "Nein, bist du nicht", erwiderte Anzu daraufhin sofort. "Du bist krank! Und wirst dadurch, dass du Hilfe brauchst zu einer Last für uns!" "Wie... was?", brachte der Blonde dadurch jedoch nur etwas schockiert über seine Lippen, musterte die Freundin am Tisch und schien sich nun selbst etwas zu verkrampfen, umklammerte Mokuba wieder etwas mehr und rutschte dabei etwas in den Stuhl. "Ich habe gesagt, dass das nicht gerade toll ist für unsere Gruppe, da du nun krank bist und wir immer auf dich achten müssen", wiederholte die Braunhaarige nur noch einmal, wodurch sich Katsuyas Hände nun wirklich etwas fester um den kleinen Jungen in seinem Arm legten. Eigentlich hatte er mit solch einer Aussage nicht unbedingt gerechnet, hatte den Freunden doch genau aus diesem Grunde nicht davon erzählen wollen und fühlte sich auf einmal so, als hätte ihn irgendwer ins kalte Wasser geworfen und er könne nun nicht mehr auftauchen, würde immer weiter darin versinken, blickte wie gebannt zu dem Mädchen, das doch recht zufrieden mit ihrer Aussage schien. "Das stimmt überhaupt nicht!!! Katsu-chan ist nie eine Last! Und Onii-chan kümmert sich auch immer um Katsu-chan!!! Und.. und... du bist blöd und gemein, weil du immer alles kaputt machst!!!", brachte der Kleinste nun aufgebracht über seine Lippen, klammerte sich unbewusst etwas fester an den Blonden und zitterte leicht, spürte, dass auch Katsuya von mal zu mal etwas mehr mit seinen Gedanken abdriftete, schluchzte leise. "Du bist noch ein Kind... was weißt du schon...", meinte Anzu jedoch nur hart, wodurch Mokuba erneut etwas zusammenzuckte, sich die braunen Augen immer mehr in ein Funkeln umwandelten, der ganze Körper von einem Zittern eingenommen wurde, das mehr durch die Wut als durch die Trauer entstand. "Anscheinend mehr als du", erwiderte Seto kalt, hatte derweil eine Hand auf Katsuyas Schulter gelegt. "Es geht uns darum, dass ihr Bescheid wisst, was los ist bzw. ihm auch in der Lage seid zu helfen, wenn es ihm nicht gut geht und ich nicht bei ihm sein kann. Abgesehen von diesen hoffentlich nicht eintretenden Fällen werdet ihr nichts davon mitbekommen, dass Katsuya Diabetes hat." Auch Setos Augen blitzten die Braunhaarige wütend an, während immer wieder ein besorgter Blick Richtung Katsuya ging. Die restlichen Freunde hatten bei dieser Aussage nur leicht genickt, konnten verstehen, dass Katsuya und Seto doch selbst darunter um einiges litten und waren aber auch froh, dass sie es ihnen gesagt hatten, hätten sie doch sonst nie gewusst, was mit Katsuya los war, würde es diesem wirklich mal schlecht gehen. Mokuba klammerte sich derweil an den Blonden, der seinen Blick wieder etwas angehoben hatte, Mokuba nun beruhigend über den Rücken strich, Anzu unmissverständlich musterte, sie geradezu anfunkelte. "Anzu...", kam es mehr knurrend über die Lippen des Blonden, der inzwischen doch wirklich daran zu arbeiten hatte dem Mädchen nicht jeden Moment eine zu scheuern, nach alledem, was diese ihm schon angetan hatte. "Ich dachte wirklich wir wären Freunde. Ich kann nichts für diese Krankheit und glaub mir, hätte ich mir das aussuchen können, hätte ich sie jetzt nicht. Ich weiß, dass ich damit sicher etwas zur Last fallen werde, aber das tue ich nicht weil es mir Spaß macht, zumal ich sowieso immer versuchen werde, euch nicht zu belasten. Aber deshalb hast du noch lange nicht das Recht Mokuba irgendwie mit hinein zu ziehen. Und glaub mir, dieser Junge versteht mehr als du es jemals tun wirst!" "Und was ist mit Kaiba? Bist du für den keine Last? Und sag mir jetzt nicht, dass er das selbstverständlich für dich alles macht und es nicht als Last ansieht. Denn es ist sicher eine Last, auch, wenn er es nicht zugibt", erwiderte Anzu, suchte nach dem wundesten Punkt in dem Jungen, wollte ihn fertig sehen. Durch diese Aussage hatten sich die Augen doch etwas schockiert geweitet, ließen mehr und mehr Zweifel in dem Jungen aufkommen, der dadurch doch etwas anfing zu zittern und er es nun war, der sich unbewusst an den Kleineren klammerte. Vielleicht hatte das Mädchen ja wirklich Recht. Immerhin musste sich Setos ständig um ihn kümern, seine Fehler beheben, für ihn da sein und ihn trösten. Doch was tat er im Gegensatz schon dazu? Vielleicht sagte Seto wirklich nur immer, dass es ihn nicht störte, da sie nun einmal zusammen waren. Oder sagte er es inzwischen nur noch Mitleid? Hatte der Braunhaarige vielleicht angefangen so viel Mitleid für ihn zu entwickeln, dass er nur noch deshalb bei ihm blieb? Unbewusst bildeten sich kleine Tränen in den braunen Augen und er klammerte sich nur noch mehr an den Bruder seines Freundes, der diese Umklammerung recht stark erwiderte, sich dies alles ebenfalls zu Herzen nahm, gehörte der Blonde inzwischen doch für ihn zu der Familie und er wollte nicht, dass es diesem nicht gut ging. "Nun sag schon, Jounochi, du bist ihm doch eindeutig eine Last, du mochtest Spritzen doch damals in der Grundschule schon nicht und hast immer Terror gemacht, wenn wir Schutzimpfungen bekommen sollten, das hat sich doch sicher nicht geändert und du magst das noch immer nicht und deswegen kann ich mir schwer vorstellen, dass du dir..." "Mazaki, es reicht. Du sprichst über Dinge, von denen du wirklich keine Ahnung hast!", ging Seto nun dazwischen, hatte genug von diesen Anschuldigungen. "Ich.... ich....", stammelte der Blondschopf nur etwas unsicher vor sich hin, wusste durch all dies nun doch nicht mehr, was er hatte sagen sollen, klammerte sich an den Kleinen Jungen, der sich nun umdrehte und Anzu böse anblickte, nicht wollte, dass sie Katsuya weiterhin so böse behandelte und ihm nur noch mehr Leid und Schmerzen zufügte. "Katsu-chan ist für Onii-chan keine Last!!! Onii-chan kümmert sich immer um die Menschen, die er lieb hat. Sonst würde ich ihm ja auch zur Last fallen und-" "Vielleicht tust du das ja...", meinte Anzu nur weiterhin, schien nicht zu wissen, was gut für sie war. Doch durch diese Aussagen schien der Blondschopf doch wieder etwas mehr an Sicherheit gewonnen zu haben, setzte den Schwarzhaarigen auf seinem Stuhl ab und schenkte ihm ein kleines Lächeln, strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Die Tränen in den braunene Weiten waren verschwunden und hatten der Sicherheit und der Wut Platz gemacht, die den Jungen nun wieder in Bewegung setzten, die etwas verwirrten Ausdrücke, die dadurch entstanden, nicht beachtete und kurz darauf auch schon ein lautes Klatschen zu hören war, nachdem Katsuya der Freundin eine schallende Ohrfeige verpasst hatte, sie wütend musterte und der Körper vor Zorn und Unverständnis bebte. "Mokuba würde seinem Bruder niemals zur Last fallen! Also sag so etwas nie... aber auch nie wieder! Du hast keine Geschwister, also wag es ja nicht noch einmal so zu tun, als wüsstet du, wie so etwas ist! Und der Kleine hat nichts damit zu tun, dass du uns nicht leiden kannst, verstanden? Also, wenn du etwas zu sagen hast, sag es mir, aber halt den Kleinen da raus!", knurrte der Blondschopf nur, wobei die Worte sehr leise und doch recht gefährlich über seine Lippen gekommen waren, konnte er es doch nicht mit ansehen, wie Anzu Mokuba immer weiter hinunterzog und zum Weinen brachte, zumal diese nicht wissen konnte, wie es war, wenn man kleinere Geschwister hatte und sich immer um diese kümmerte. "Du bist genauso wie dein Vater, Jounochi..", meinte Anzu jedoch nur kalt, die, wie natürlich auch seine anderen Freunde wussten, dass dieser Alkohol trank und auch mal handgreiflich wurde. Sie wussten zwar nicht alles über diesen Teil von Jounochis Familie, doch seine Freunde selbst hatten diesen einmal erlebt, als sie nach Katsuya gesucht hatten und wussten daher doch so manches und wussten, weshalb der Junge nie jemanden zu sich eingeladen hatte. Durch diese Worte war der Blondscopf dann allerdings doch etwas zusammengezuckt, blickte das Mädchen auf eine nicht identifizierbare Weise an und wusste nun nicht mehr, was er dazu sagen sollte, zitterte nur noch etwas mehr. "Denn was kannst du auch schon? Dein einziges Talent scheint zu sein, anderen zur Last zu fallen, erst deinem Vater, der dich nicht mehr wollte, und nun Kaiba... wie lange willst du ihm denn zur Last fallen? Eigentlich musst du das ja dein ganzes Leben tun, damit du überlebst", die Ohrfeige schien nicht das Geringste bewirkt zu haben, ließ die Braunhaarige nur noch mehr Ehrgeiz entwickeln, den Jungen fertig zu machen, zumal Seto nun auch hinter seinen Freund getreten war und dessen Handgelenke ergriffen hatte, schließlich nicht wollte, dass dieser noch mehr Gewalt anwandte. Der Blonde schien jedoch auch gar nicht mehr gewillt, sich noch irgendwie zu bewegen, zitterte nur immer mehr und konnte schließlich auch seine Tränen nicht mehr zurück zu halten, ließ diese über seine Wangen laufen und wusste weder ein noch aus. Vielleicht hatte das Mädchen ja Recht. Vielleicht fiel er wirklich jedem Menschen zu Last. Vielleicht überforderte er die anderen. Doch wenn er dies tat, warum logen dann alle um ihn herum? Warum sagten alle immer, dass es sie nicht störte? Warum versicherten ihm alle, dass er ihnen nicht zur Last fiel? Wieso sollten alle auf einmal Lügen? Wieso logen alle und nur Anzu sagte die Wahrheit? Wieso sollte dies alles so sein? Und wieso spürte er, wie sein Herz in immer kleinere Teile zerbrach und die Tränen sich nicht mehr aufhalten ließen? Auch wenn ihn die Worte schmerzten, die das Mädchen von sich gab, so war es doch eher schmerzhaft, dass sie eben diese aus ihren Lippen kommen ließ, als dass Katsuya ihr Glauben schenken konnte. "Was weißt du schon, Anzu.... wie schwer hattest du es schon in deinem Leben?! Deine Eltern leben glücklich zusammen, sie unterstützen dich, du hast uns, deine Freunde, du hast ein schönes Leben.... Wie kannst du mir sagen, dass ich jemandem zur Last falle, wenn du denjenigen doch gar nicht kennst? Wen von uns kennst du denn schon? Hast du mich jemals gefragt, wie es mir geht oder warum ich immer zu spät zur Schule komme? Hast du dich jemals dafür interessiert, weshalb Seto nie jemanden an sich heran lassen will? Hast du dich jemals gefragt, was Yami und Yuugi zusammen geführt hat oder wie es ist ohne Erinnerungen zu leben? Ich weiß, dass wir uns immer als Freunde gesehen haben, aber ich weiß auch, dass ich nun nicht mehr sagen kann, dass dem auch wirklich so ist...." "Ich kann es sagen, weil ich es weiß, du bist doch viel zu sehr auf Kaiba fixiert, um zu wissen, wie die Anderen in letzter Zeit von dir denken, du nervst uns, Jounochi, mit deiner scheiß tollen Beziehung. Kaiba hier, Kaiba da, du bist derjenige, der sich nicht mehr für uns interessiert, nicht ich", triumphierend lächelte das Mädchen wieder, schien doch keiner der anderen im Moment in der Lage, etwas dagegen zu sagen, waren noch immer ein wenig in Gedanken wegen den Dingen, die sie gerade von Katsuya erfahren hatten und blickten eher betrübt auf den Boden statt über die Streithähne und deren Worte nachzudenken. Durch diese Aussage blickten die Tränen erfüllten Bernsteine doch wieder etwas nach oben, sahen die Freunde, die ihre betrübten Blicke nur weiterhin auf den Boden gerichtet hatten verwirrt, aber auch verletzt an. Das leise 'Das stimmt gar nicht' von Mokuba, ging dabei nur unter, war dieses doch bei niemanden angekommen, da es viel zu leise geschluchzt war. der Blonschopf verstand mit einem Mal nichts mehr, riss sich nur irgendwann von seinem Freund los und lief mit einem 'Dann lasst mich doch alle in Ruhe!' davon, lief weg von der Veranda und stiefelte durch den Sand, wollte nicht mehr in der Nähe der anderen sein und brauchte etwas Zeit zum Nachdenken, wusste nicht, was er von all den Sachen nun halten sollte und lief daher einfach durch den Sand, stolpeter irgendwann nur und blieb eine Weile so liegen, ehe er sich hinsetzte und seine Beine an seinen Körper zog, mit der verschwommenen Sicht das Meer betrachtete, seinen Gedanken nachhing. Er musste nachdenken, musste über all die Sachen, die Anzu ihm an den Kopf geworfen hatte nachdenken. Dass er seinem Freund zur Last fiel, das glaubte er dem Mädchen nicht, hatten sie sich deshalb doch schon beinahe getrennt und er würde diesen Dingen nicht noch einmal Glauben schenken. Doch war es wirklich wahr, dass er die anderen nervte? Hatte er zu viel Zeit mit dem Firmenchef verbracht und seine Freunde dadurch vernachlässigt? Unwillkürlich rannen nur noch mehr Tränen über Katsuyas Wangen, tropften auf dessen Beine oder in den Sand, verfingen sich darin. Seto war Katsuya nicht gefolgt und hatte auch seinen kleinen Bruder aufgehalten, dies zu tun, hielt diesen nun auf dem Arm und strich dem weinenden Jungen beruhigend über den Rücken, während er die übrigen musterte, die Worte der Braunhaarigen in diesem Fall leider nicht sofort als falsch abtun konnte. "Ich möchte alle bis auf Mazaki in meinem Zimmer sprechen. SOFORT", kam es deswegen nur bestimmt von dem Firmenchef, was die Freunde ein wenig zusammenzucken ließ, sie ihm dann jedoch folgten und sich schließlich im Raum verteilten. "Stimmt es, dass euch Katsuyas Verhalten stört, weil er zu viel mit mir zusammen ist?" "Wie kommst du denn auf die Idee?", war sofort die Gegenfrage von Kim. "Wir finden eure Beziehung gut, man sieht, dass ihr euch liebt und da ist es nur natürlich, dass man Zeit zusammenverbringt, das mach ich mit Shizuka ja auch, dass wir uns verziehen, um alleine sein zu können." "Ich hab euch beide lieb, Onii-chan....", murmelte der Kleinere nur noch immer schluchzend, drückte sich mehr an seinen Bruder und musste sich auch erst einmal selbst wieder beruhigen, wollte nicht, dass sein Bruder oder Katsuya unglücklich waren. "Glaubst du ich würd jedes Pärchen so angrinsen, wie euch?!", meinte Sabrina schließlich, musterte den Firmenchef ernst, konnte nicht glauben, dass der Firmenchef es in Frage stellte, dass sie sich für sie freuten, immerhin gab es für das blonde Mädchen wohl nichts Niedlicheres als die beiden, da würde sie ihnen sicher nicht die Zeit nehmen wollen. Auch Yami und Yuugi mussten den Kopf schütteln, während der Kleinere der beiden sich dabei etwas an den Älteren lehnte, Seto in mancher Hinsicht doch wirklich etwas einschüchternd wirken konnte. "Jounochi-kun ist unser bester Freund, da würden wir es ihm doch nicht übel nehmen, wenn er Zeit mit dir verbringt, Kaiba-kun...", meinte Yuugi, wobei Yami noch ein "Wie kommst du nur auf soetwas Kaiba? Du glaubst doch nicht wir würden euch das Glück nehmen wollen?!", hinzufügte und auch Honda konnte nur ein 'Ihr gehört zusammen wie Pech und Schwefel....' aufbringen konnte, alle den Firmenchef doch etwas irritiert musterten, immerhin nicht wirklich mitbekommen hatten, was Anzu gesagt hatte. Seto lächelte nur ein wenig, setzte seinen kleinen Bruder bei Sabrina ab und verschwand mit einem 'Danke' auch schon aus dem Haus, schlug sofort den Weg zum Strand ein, so dass es auch nicht lange dauerte, bis er den Blonden im Sand entdeckte, langsam auf diesen zutrat und sich schließlich neben ihn in den Sand hockte, ihn in seine Arme zog. "Mazakis Worte entsprachen nicht der Wahrheit..." Doch Katsuya wusste daraufhin nicht, was er sagen sollte, klammerte sich nur wieder an seinen Freund und schluchzte leise, auch wenn seine Tränen mittlerweile versiegt waren, nur noch die Tränenspuren erkenntlich waren. „Vielleicht.. vielleicht ja doch.. vielleicht nervt es sie nicht.. aber... vielleicht fühlen sie sich mittlerwiele doch etwas zurückgestuft...“, murmelte Katsuya nun leise, klammerte sich noch immer etwas mehr an Seto, konnte so immer wieder etwas mehr an Ruhe gewinnen. "Ich habe eben mit ihnen gesprochen. Sie freuen sich für uns", erwiderte Seto, hielt den Blonden beschützend im Arm, wobei er Mazaki am Liebsten im Meer versenkt hätte. Warum schaffte dieses Weib es auch immer, seinen Freund am Ende doch zweifeln zu lassen und ihn unglücklich zu machen wegen Dingen, die nicht einmal der Wahrheit entsprachen. "Und du bist sicher keine Last für mich und ich bin auch nicht aus Mitleid mit dir zusammen", schob Seto noch nach, was Mazaki ja auch gesagt hatte. "Ich weiß, dass du das nicht tust... ich.. daran habe ich auch nicht gezweifelt, Seto...", murmelte der Blondschopf etwas sicherer, drückte sich an seinen Freund, wollte diesen nicht wieder freigeben und ihn schon gar nicht verlieren, nur weil eine angebliche Freundin, etwas behauptete. Dennoch war er sich wegen der Sache mit den anderen nicht mehr so sicher, wusste nicht, ob er seine Freunde nicht doch etwas vernachlässigt hatte.Nach einer Weile, in der Seto und Katsuya schweigend zusammengesessen hatten, seufzte der Braunhaarige leise. "Es wird wieder Zeit fürs Blutzuckermessen..." Und so seufzte auch Katsuya leise, hatte ihm dies doch eigentlich nur noch gefehlt gehabt, was dennoch nicht hieß, dass er sich dagegen sträubte, fing der Junge doch nach und nach an, sich mit seinem Schicksal abzufinden. Etwas anderes blieb ihm ja sowieso nicht übrig und solange er in Setos Nähe sein durfte, würde er auch damit fertig werden. "Gleich....", murmelte der Blondschopf daher leise, schmiegte sich noch etwas mehr an seinen Freund und haucht nun einen kleinen Kuss auf dessen Handrücken, hatte er ihre beiden Hände doch mittleriwele ineinander verflochten gehabt, fühlte sich schon wieder etwas besser, auch wenn es ihn noch immer wurmte, dass er seine Freunde vielleicht doch vernachlässigte. Seto nickte leicht, hatte auch noch nicht vorgehabt, den schönen Augenblick zu zerstören, wobei er einen prüfenden Blick zu seinem Freund warf. "Worüber denkst du noch nach?" Katsuya lehnte seinen Kopf schließlich an die Schulter des Braunhaarigen, seufzte leise und sah dem Meer zu, wie es seine Wellen schlug und in einem dunklen Blau schimmerte, immer wieder leicht funkelte, wenn das Licht des Mondes, der durch die aufkommende Dunkelheit immer besser hervortrat, darauf fiel. "Ich bin immer gerne mit dir zusammen.. aber.. vielleicht fühlen sich die anderen dadurch doch etwas vernachlässigt.. immerhin wären du und dein Bruder doch sicher alleine gereist, wärd ihr nicht mit uns gekommen. Und dann hättet ihr mehr Zeit miteinander verbringen können...." "Er sieht mich täglich und kann jederzeit zu mir kommen, wenn etwas ist. Das weiß er", entgegnete Seto ernst. So beließ der Blondschopf es nun dabei, war trotz allem noch immer nicht recht überzeugt davon, wollte sich aber jetzt auch nicht darüber streiten und musterte daher weiterhin das Meer, ließ sich von der Aussicht auch wieder etwas mehr beruhigen, verstärkte den Druck ihrer Hände etwas, musterte, wie die Wellen immer wieder an den Sand gespült wurden. Währenddessen hielt Sabrina den kleinen Schwarzhaarigen etwas fester im Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken, ließ ihre grauen Zellen auch mal etwas arbeiten, bis sie schließlich auch etwas von sich gab, die sonstige bedrückende Stille zwischen der kleinen Gruppe unterbrach: "Wir müssen den beiden zeigen, dass wir froh sind, dass sie zusammen so glücklich sind!" "Wie wäre es, wenn wir den Beiden ein Candlelightdinner zubereiten und sie einen schönen Abend verbringen können und wir sie einfach bedienen?", kam auch schon von Kim der Vorschlag auf die Worte ihrer besten Freundin. "Sowas schwebte mir auch im Kopf...", meinte das Mädchen zufrieden und auch die anderen schienen die Idee gut zu finden, was den Kleinsten nun auch wieder etwas glücklicher erscheinen ließ, dieser sich nun wieder die Tränen wegwischte. "Und was ist mit Anzu? Die wird das, so wie die im Moment drauf ist, doch nur wieder zu Nichte machem, Freunde", meinte nun Honda etwas überlegend, wusste nicht, ob das wirklich etwas werden könnte. "Ich werd schon auf sie aufpassen", meinte nun Yami, der zwar nicht unbedingt begeistert davon war, den beiden Liebenden aber trotzdem eine Freude machen und ihnen zeigen wollte, dass sie sich für sie freuten, auch wenn dies hieß, dass Anzu dafür wohl etwas länger an ihm kleben würde. "Das willst du dir nicht wirklich antun", war dagegen nur die entgeisterte Aussage von Kim zu hören. Nach einem Abend mit Anzu konnten sie Yami doch sicher wegschmeißen... armer Kerl. "Doch. So schlimm wird es schon nicht und ich bin sicher, dass es besser ist, wenn ich sie ablenke und sie somit nicht hier ist, als wenn sie dabei wäre und alles für die beiden zerstören würde. Jounochi wird ihr sicher geglaubt haben, wenn sogar Kaiba sich nicht sicher sein konnte, ob er ihr das nun mit uns abkaufen konnte. Und wir wollen ihnen doch beweisen, dass wir es ernst meinen, nicht!", meinte Yami nur noch etwas entschlossener, strich dabei unbewusst über Yuugis Handrücken, der diese Tat nicht recht einzuordnen wusste, Yamis Hand dennoch leicht drückte, irgendwie spüren konnte, dass ihn dies doch ziemlich belastete. "War schön dich gekannt zu haben, Yami", war Kim noch immer nicht sehr begeistert. "Überraschen wir sie eigentlich damit oder wissen sie es schon vorher?" Der Größere der beiden Seesterne seufzte leise, nuschelte nur ein leises 'sehr witzig' und grummelte etwas vor sich hin, war ja auch nicht wirklich begeistert davon, sah aber keinen anderen Weg. "Ich finde wir überraschen sie damit!", meinte der Kleinste der Gruppe nun wieder etwas fröhlicher und kicherte leise, musterte die anderen mit fröhlichen und großen Kinderaugen. "Wollen wir dann?", fragte Seto leise, schließlich musste der Blutzucker ja gemessen werden. Und wieder löste sich ein leises Seufzen aus den Lippen des Jüngeren, kam so in die Freiheit und war für jeden Anwesenden zu hören, verlor sich dabei in dem Rauschen der Wellen. Katsuya nickte schließlich leicht, stand nach weniger Zeit dann auch zusammen mit Setos auf und klammerte sich etwas an dessen Arm, fühlte sich dem Älteren so noch etwas näher und fühlte sich wohler, zumal er so auch nicht mehr so sehr an das Blutzuckermessen und die anderen verwirrten Gedanken in seinem Kopf denken musste. Und so gingen die beiden wieder zurück, wobei die anderen die anderen doch nicht mehr auf der Veranda am Tisch saßen und auch im Haus kaum auf die beiden Liebenden achteten, sie lediglich mal angrinsten, wenn sie an ihnen vorbeigingen. Dies verwirrte den Blonden dann doch, begab sich dennoch mit dem Firmenchef in ihr Zimmer und blickte dort wieder etwas zu diesem auf. "Was haben die denn?!" Seto zuckte nur die Schultern, zog seinen Freund dann auf das Bett und in seine Arme. "Denk jetzt nicht darüber nach..." "Aber...", murmelte der Blondschopf noch immer recht verwirrt, seufzte dann aber leise und ließ sich ganz in die Arme seines Freundes sinken. "Na gut..." Daraufhin richteten sich die Bernsteine dann auch wieder auf den Braunhaarigen, verfolgten genau, wie der Junge das Messgerät zu ihnen zog, während sich Katsuya nur noch etwas mehr an Seto lehnte. Dadurch war auch das Blutzuckermessen schnell vorbei und Seto konnte den Wert ablesen, der nur ein wenig höher war als in normalen Zeiten, trotzdem behandelt werden musste, weswegen Seto auch schon das Insulin aufzog. Da Katsuya die Augen geschlossen hatte, bermerkte er dies allerdings nicht, kuschelte sich nur noch mehr an Seto und seufzte wohlig, schien völlig vergessen zu haben, dass das Insulin noch fehlte. Auch Seto schwieg, zog streichelnd den Ärmel des T-Shirts nach oben, damit er das Insulin in Katsuyas Oberarm spritzen konnte, und setzte auch schon die Spritze. Dies spürte der Blondschopf nun zwar doch, weshalb die Erinnerungen an das, was nach dem Blutzuckermessen kamen, dann doch wieder zurück wandern ließ, den Jüngeren jedoch nur dazu veranleitete sich etwas mehr an Seto zu drücken, die Nähe so weiterhin auszukosten und seufzte erneut leise, spürte nach dem kleinen Pieks am Anfang auch nichts mehr. So war auch diese Behandlung schnell vorbei und Seto schloss den kleinen Körper nun ganz in seine Arme, lächelte ein wenig. Auch Katsuyas Lächeln war nicht zu übersehen, zierte das Gesicht des Kleineren, der sich weiter an seinen Freund schmiegte, wohlig seufzte und einen kleinen kuss auf Setos Oberkörper haucht, nun wieder kichern konnte, was nur davon zeugte, dass der Junge sich doch wieder besser fühlte und glücklich schien. Seine Hände wanderten in die braunen Haare, strichen langsam und verspielt durch diese, ließen Jounochis Herz nur weiterhin etwas schneller schlagen und füllten den Kleineren mit Glück. "Wo sind die Kerzen?" "Warum wurde das Fleisch ins Gefrierfach getan? Wir brauchen es doch gleich." "Kann mir mal jemand mit dem Abwasch vom Mittagessen helfen?" aufgeregte Rufe halten durch das Haus, als die Freunde begannen, alles für das bevorstehende Candlelightdinner herzurichten. Seto und Katsuya waren unter dem Vorwand eines Spaziergangs von ihren Geschwistern noch aus dem Haus gebracht worden, so dass Honda, Yuugi, Sabrina und Kim in Ruhe - soweit man die Panik, die sich langsam ausbreitete, noch so nennen konnte - alles vorbereiten konnte. Hektisch und relativ in Zeitdruck liefen diese vier Personen daher nun wie blöd durch die Küche und trugen immer wieder Dinge auf die Veranda, mussten das Essen vorbereiten und sich um die Veranda kümmern. Yami hatte sich derweil geopfert und war ebenfalls mit Anzu spazieren gegangen, blieb dem armen Kerl doch irgedwann nichts anderes mehr übrig, als Anzu nach drinnen gehen wollte und er sie nicht mehr länger davon hatte abhalten können. Während Kim und Honda somit nun in der Küche standen und das Essen vorbereiteten, machten sich Yuugi und Sabrina daran die Verande ein wenig zu verzieren, wollten sie doch alle immmerhin, dass es ein schöner und romantischer Abend für die beiden wurde, den sie auch genießen konnten. Und so waren die vier Leute noch die ganze Zeit über beschäftigt, während Yami sich etwas genevt fühlte, da Anzu sich an ihn geklammert hatten und sie nun am Strand spazieren gingen und Katsuya es doch noch immer etwas merkwürdig fand, dass die beiden Geschwister so plötzlich mit ihnen spazieren gehen wollten, diese daher doch etwas skeptisch musterte. "Honda! Jetzt hör endlich auf zu telefonieren und schneid die Wurzeln!", bekam der Braunhaarige kurz darauf auch schon einen freundschaftlichen Tritt in den Allerwertesten, während Kim neben ihm Kartoffeln schälte, der Angesprochene jedoch seit 5 Minuten an seinem Handy klebte, nachdem dieses geklingelt hatte, nun aber endlich mit einem "Ich liebe dich, Schatz" auflegte und wirklich die Wurzeln kleinhackte, dabei jedoch einen neugierigen Blick von der Seite bekam, diesen jedoch lieber ignorierte und Kim zuvorkam, indem er fragte, wo eigentlich ihre Ratte war. "Auf Yami aufpassen", kam allerdings nur die grinsende Antwort. "Wer war das eben?" "Niemand wichtiges...", versuchte der Braunhaarige jedoch nur der Frage aus dem Weg zu gehen, schien keine große Lust zu haben dem Mädchen zu erzählen, mit wem er nun telefoniert hatte und war daher auch recht froh, als Yuugi mit einem 'Draußen sind wir fertig! Die beiden werden es sicher schön haben, können wir euch hier noch irgendwie helfen?' zusammen mit Sabrina wieder von draußen kam und die Aufmerksamkeit auf sich zog, die beiden Kleineren somit nun mit in der Küche standen und sich daran machten den beiden Älteren zu helfen, damit sie mit dem Essen noch fertig wurden, bevor Mokuba und Shizuka mit ihren beiden Geschwistern wieder zurückkamen. "Niemand wichtiges nennt man also Schatz...", grinste das rothaarige Mädchen nur, ließ das Thema dann aber auch fallen, damit sie fertig wurden. Und so waren die Vier noch eine ganze Weile am Herumtüfteln und zauberten ein wundervolles Essen her, waren schließlich noch mit dem Dessert beschäftigt, als man auch schon von draußen Stimmen hörten. "Wollen wir nicht doch noch eine Runde drehen, Onii-san?“ "Nein, Shizuka, mir ist kalt, ich möchte wieder rein... warum seid ihr beiden auf einmal so versessen darauf, dass wir unterwegs sind?" Doch bevor jemand darauf antworten konnte, wurde auch schon die Tür geöffnet und das blonde Mädchen strahlte die vier Personen draußen geradezu an, murmelte den beiden, die eingeweiht waren, nur ein 'ist schon okay, wir sind fertig'. "Wenn ihr beiden mir dann folgen würdet!", kam dann auch schon die Aufforderung, was Katsuya nur dazu veranlagte irritiert zu Seto zu blicken, dann zu den Geschwistern und schließlich wieder zu der Blonden. Was sollte das alles werden? Genauso verwirrt war auch Seto, folgte dann aber auch Sabrina, hielt wie auch schon während des Spaziergangs die Hand seines Freundes in seiner. So wurden die beiden Verliebten von dem kleineren Mädchen nur durch die das Wohnzimmer und schließlich auf die Verande geführt, auf dem sich auch schon die anderen befanden und den beiden ein vertrautes Lächeln schenkten. Selbst Mokuba und Shizuka waren schneller gewesen und standen nun dort neben den anderen, während Katsuya noch immer nicht recht verstehen konnte, was das alles sollte, seine Augen verwirrt, aber auch überrascht über die Verande wandern ließ, auf der einige Teelichter verteilt waren und der Tisch Besteck sowie einige Kerzen aufwies. Der Mond leuchtete ebenfalls, ließ einige Blütenblätter, die sich auf dem Holz der Veranda befanden schimmern und alles in Allem wirkte dieser Ort romantischer, als jeder andere. "Wir haben gedacht, dass ihr uns vielleicht nicht glaubt, wenn wir euch einfach nur sagen, dass wir es nicht als nervig empfinden, wenn ihr zusammen seid...", fing Kim nun an, lächelte noch immer leicht. "Und Onii-san nimmt sich sowieso immer alles so sehr zu Herzen...." "Außerdem gehört ihr, wie ich Kaiba ja schon verklickert habt, einfach zusammen und habt nach Anzus Aussage mal ein bisschen Ruhe verdient..." "Und für seine besten Freunde tut man doch gerne mal etwas, Jounochi-kun... Kaiba-kun..." "Und so ein Candlelightdinner hat doch wirklich etwas Romantisches, was ihr beide euch wirklich verdient habt..." "Wir haben euch nämlich liiee~b!!!" Und so hatten nun alle etwas zu dieser Aufmachung gesagt, schenkten den beiden weiterhin ein liebevolles Lächeln, wodurch der Blondschopf der Gruppe noch immer nicht wusste, was er dazu sagen wollte, sich über die Augen wischte, in denen durch all die lieben Worte einige Tränen enstanden waren, den Freunden nun auch ein Lächeln schemkte und den Druck der verbunden Hände mit seinem Freund etwas verfestigte. "Danke... ihr seid wirklich.. wahre Freunde....ihr seid die Besten!" "Vielen Dank", auch Seto lächelte in die Runde, sah schließlich mit einem liebevollen Blick zu seinem Freund, strich ihm zärtlich einige Tränen weg. "Wenn sie sich solche Mühe gemacht haben, sollten wir uns auch setzen." Der Blondschopf nickte nur leicht, begab sich somit noch immer lächelnd mit Seto an den Tisch und setzte sich an diesen, fühlte sein Herz schneller gegen seinen Brustkorb klopfen und freute sich. Die letzten Zweifel, die noch nicht einmal Seto, Shizuka oder Mokuba durch ihre Worte hatten verschwinden lassen können, hatten sich dadurch nun wirklich in Luft aufgelöst, ließen Katsuya wieder strahlen, wodurch ein wunderschönes Lächeln sein Gesicht zierte und die Augen vor Freude leuchteten, was durch das Mond- und Kerzenlicht nur noch verschönert wurde. Die Freunde hatten sich derweil wieder aufgemacht und fingen nun an den Rest köcheln zu lassen und die beiden Verliebten zu bedienen, immerhin sollte es ja auch ein schöner Abend für die beiden werden. Auch Seto lächelte glücklich, betrachtete seinen Freund in diesem romantischen Licht, konnte nicht mehr seine Augen von diesem engelsgleichen Gesicht wenden, beugte sich daher ein Stückchen über den Tisch und umschloss die Hände seines Freundes. "Du bist wunderschön, ich liebe dich!" Katsuyas Wangen färbten sich durch das Lob wieder etwas rötlich und die braunen Weiten musterten den Jungen vor sich verlegen, aber auch verliebt, schenkten diesem ein dankbares Lächeln, während das Herz nur noch schneller klopfte, wohl aus seinem Brustkorb gesprungen wäre, hätte dieser nicht dagegen gehalten. "Ich liebe dich auch.... mehr als alles andere auf der Welt...", erwiderte der Blonde schließlich, konnte sein Lächeln schon gar nicht mehr ablegen und wusste nicht, was er noch hätte sagen sollen, musterte seinen Freund, den er über alles liebte daher nur weiterhin verliebt, konnte sich gar nicht mehr von diesem abwenden. So verfielen sie ins Schweigen, bis schließlich auch schon Shizuka den Balkon wieder betrat, zwei Suppenteller in der Hand hielt und sie vor dem Paar abstellte, die Karottensuppe dabei ihren Dampf nach oben pustete und das Mädchen mit einem "Guten Appetit" auch schon wieder verschwunden war. Der Blondschopf lächelte noch immer leicht, nahm schließlich einen Teller zur Hand und blickte dann kichernd zu Seto hinüber,schenkte diesem noch immer ein Lächeln. "Na dann lass es dir schmecken!" Und mit diesen Worten fingen die beiden dann auch schon an zu essen, wobei Katsuya zugeben musste, dass die Suppe wirklich vorzüglich war, sogar wirklich schon Hunger bekommen hatte und nun immer wieder einen Löffel mit der Suppe füllte, pustete und die Suppe zufrieden aß. Zumindestens solange bis ihm ein Löffel der Vorspeise vor den Mund gehalten wurde, Seto seinen Freund nun ein wenig füttern wollte, ihn lieb anlächelte. Etwas irritiert über den zweiten Löffel, blickten die Bernsteine nun zu dem Braunhaarigen herüber, ehe sie wieder in einem warmen Ton schimmerten und Seto glücklich musterten und der Löffel seines Freundes dann auch schon im eigenen Mund verschwand, Katsuya somit nun kichernd weiter die Karottensuppe vom Löffel des Firmenchefs aß. Auch Seto lächelte, füllte erneut einen Löffel voll und hielt ihn seinem Freund hin. Kichernd wanderte somit nun auch dieser in Katsuyas Mund, der die orangene Brühe dann fröhlich herunterschluckte und nur noch glücklicher wirkte, mit seinem Löffel voll Suppe schließlich zu Setos gesicht wanderte, diesen nun leicht angrinste. "Wenn ich dir schon alles wegessen...." Natürlich wurde dieser Löffel nicht von Seto verschmäht, der ihn in den Mund nahm und die leckere Suppe herunterschluckte, seinen Freund anlächelte. Und so aßen die beiden Verliebten vergnügt ihre Vorspeise, bis der Teller realtiv ausgelöffelt war und Katsuya fröhlich lächelte, sich noch etwas weiter zu seinem Freund herüberbeugte und diesem einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte, sich in diesem Moment einfach nur wohl und gut fühlte und den Freunden dankbar für dieses Stückchen Zweisamkeit und Romantik war. Der kleine Kuss wurde liebevoll erwidert und auch Seto fühlte sich wohl, hatten die Freunde doch eine schöne Idee gehabt und diese bisher auch gut umgesetzt. Wo Mazaki eigentlich steckte, war dem Jungunternehmer ziemlich egal, genoss er doch einfach den schönen Moment, als ihnen im nächsten Moment auch schon der Salat vorgesetzt wurde. "Bon appétit!", meinte die Blonde, die ihnen nun die beiden Salatschüsseln auf den Tisch stellte und lächelte zufrieden über das Werk, ehe sie auch schon verschwunden war und sich mit den anderen weiter daran machte dem Paar eine Freude bereiten zu können. Katsuya besah dabei nun den Teller mit dem Salat, durchwühlte diesen geradezu mit seiner Gabel, bis seine Gabel das gefunden hatte, was der Junge gesucht hatte und er vergnügt in eine Scheibe Gurke biss, nun wieder vergnügt kicherte und sich wünschte, dass der Moment zwischen ihm und Seto niemals enden würde. Irgendwie war Seto diese Suchaktion klar gewesen, der seinerseits an einer Scheibe Salat herumknabberte, seinem Freund beim Suchen zusah und leicht darüber lächeln musste. Der Blondschopf hatte die Blicke des Freundes gar nicht bemerkt, kaute nur vergnügt an seiner gefundenen Gurke und blickte schließlich zufrieden zu Seto herüber, und kicherte leise. "Das haben die anderen doch wirklich gut hinbekommen...", murmelte er schließlich leise und freute sich noch immer. Der leichte Wind umspielte dabei das Gesicht des Jüngeren mit den Blonden Stähnen, welche in dem Mondlicht schimmerten, ließ diese immer wieder einmal auf und abwehen, während die braunen Augen durch das warme Licht der Kerzen nur noch etwas dunkler und wärmer wirkten, das glückliche Leuchten in ihnen hervorhob. "Ja, das war eine schöne Überraschung", stimmte Seto zu, war inzwischen bei seiner Gurke angelangt und hielt sie nun vor Katsuyas Schnabel, wusste er doch, wie sehr der Junge die grünen Teilchen mochte. Fröhlich musterten die Bernsteine das grüne Stück Gemüse, ehe er es auch schon in dem Mund nahm, ein 'Danke' hervorbrachte und glücklich daran herumkaute, seinen Kopf auf einer Hand abstüzte und nun glücklich musterte, wie Seto ebenfalls aß. Sein Herz schien durch diese romantische Situation gar nicht mehr zur Ruhe zu kommen, fühlte er doch, dass es die ganze Zeit über nur schnell schlug, immer wieder ein bisschen mehr Röte auf die Wangen des Jüngeren zauberte und diesen so nur noch etwas niedlicher wirken ließ. Kurze Zeit später sah auch Seto hoch, lächelte seinen Freund leicht an, legte sein Messer beiseite und legte seine Hand an die Wange des Jüngeren, streichelte leicht mit dem Daumen über die weiche Haut. Katsuya lehnte sich dieser Berührung leicht entgegen, wobei sich sein Lächeln noch etwas vertiefte, jegliches Glück, welches sich in dem Jüngeren befand, zum Ausdruck brachte. Das Lächeln wirkte durch das wenige Licht, weches immer wieder im sanften Wind flimmerte, nur noch lieblicher und die braunen warmen Augen musterten ihren Gegenüber verliebt, wirkten von Mal zu Mal nur noch schöner und wie große Edelsteine, die in dem Licht funkelten. "Ich liebe dich....", säuselte Katsuya schließlich leise, schenkte seinem Freund weiterhin ein Lächeln und hätte sein Glück, welches er im Moment verspüren durfte, nicht in Worte fassen können. "Ich liebe dich auch", flüsterte Seto, beugte sich über den kleinen Tisch und näher an seinen Freund, legte seine Lippen sanft auf die des Anderen. Der Blonde erwiderte diesen Kuss nur zu gerne, war dem Firmenchef schon auf halbem Wege entgegenkommen und ließ nun all seine Liebe und Zärtlichkeit in diesen Kuss einfließen, genoss ihn in jeder Faser seines Köpers. Katsuyas Herz schlug Rekorde und er konnte wetten, dass man dieses schon hören musste, so sehr wie es schlug, war es doch schon dabei aus seinem Hals zu hüpfen, wäre es diesem möglich gewesen. Zärtlich strich Setos Zunge nun über die weichen Liebe seines Freundes, bat um Einlass, während auch die andere Hand zum Gesicht des Jüngeren gewandert war, nun auch sanft hinüberstreichelte. Der Blondschopf ließ den Älteren nicht lange warten, öffnete schließlich leicht seinen Mund und gewährte dem Braunhaarigen somit Einlass in seine Mundhöhle, empfing dessen Zunge auch gleich und stupste diese schüchtern an. Dabei lehnte er sich den Berührungen des Älteren leicht entgegen, genoss jede noch so kleine Liebkosung und fühlte sich einfach nur wohl, hätte nicht sagen können, wie gut und glücklich er sich in diesem Moment fühlte, ließ seine Hände schließlich selbst zu dem Älteren wandern und vergrub sie in dessen Haaren, strich immer wieder leicht durch diese, näherte sich dem Älteren so noch ein bisschen. Sanft drang Setos Zunge nun in Katsuyas Mund ein, wurde dort auch direkt von dessen Zunge angestupst, streichelte zärtlich über diese, während er ein wenig über Katsuyas Näherkommen lächelte. Der Blondschopf genoss diesen Kuss bis auf Äußerste, hätte die Zeit wohl am liebsten angehalten, um diesen Moment für ewig beibehalten zu können, wäre dies in seiner Macht gewesen, genoss ihn, da ja leider doch alles irgendwann ein Ende hatte, daher nun umso mehr, strich sanft durch die braunen Haare mit seinen schlanken Fingern und spürte, wie Setos Zunge immer wieder an seiner entlang strich, seufzte wohlig in den Kuss hinein. Jedoch war auch dieser Kuss irgendwann einmal vorbei und so löste Seto langsam den Kuss, schlug die Augen auf und sah in das Gesicht seines Freundes, das noch seinem eigenen sehr nahe war, hatte Seto sich doch kaum von diesem entfernt. Der Blondschopf erschauderte durch die wenige Distanz zwischen ihnen leicht, vernahm dadurch noch immer den warmes Atem seines Frendes und hatte seine Augen nur leicht geöffnet, blickte verträumt in die warmen Saphire Setos, während sein Gesicht von einer gesunden Röte eingenommen wurde. Katsuya genoss dieses Beisammensein sehr, wagte es nicht jegliche Distanz aufzubringen, spürte nur noch immer den Drang seinem Freund nahe zu sein, lächelte schließlich leicht und hauchte noch einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, musterte ihn anschließend wieder verliebt. Dieser kleine Kuss brachte Seto nur noch mehr zum Lächeln, war es doch angenehm, so beisammen sein zu können und einfach alles an diesem Abend zu genießen, sogar die nächste kleine Unterbrechung, die durch den nächsten Gang entstand. "Ich dachte, bevor ihr euch selbst auffuttert, bring ich euch lieber mal den Hauptgang", grinsend wurde der großer Pastateller mit Inhalt vor die beiden Jungs gestellt und schon war Kim auch wieder verschwunden. Durch diese Aussage war der Blondschopf dann doch wieder zu einer Tomate geworden. Jedenfalls konnte man das Rot auf seinen Wangen mit dieser recht gut vergleichen. Vor Schreck hatte sich der Junge auch doch wieder ganz zurück auf seinen Platz begeben, musterte denTeller mit Pasta noch immer etwas verlegen, was das Lächeln auf seinen Lippen und das schnelle Herzklopfen dennoch nicht unterbrechen ließ. "Guten Appetit", lächelte auch Seto, ließ sich die Nudeln mit der leckeren Tomatensoße, die ein wenig die Farbe von Katsuyas Gesicht vor wenigen Minuten hatte, schmecken. Doch es kam, wie es kommen musste, wenn zwei Personen einen Teller Spaghetti futterten. Sie erwischten die gleiche Nudel und sahen sich kurz darauf durch diese verbunden. Katsuya war der Nudeln eher immer unbewusster gefolgt, als sich ihre Lippen auch schon miteinander verbunden hatten und sie nun erneut einen liebevollen Kuss vollführten, der Blondschopf dabei nur leicht in diesen hineinschmunzelte und sich immer wohler fühlte, sein Herz an diesem Abend wohl gar nicht mehr zur Ruhe kommen würde. Sanft wanderten Setos Lippen nun über die Katsuyas, gab es doch nichts Schöneres als diese im Augenblick und schmeckten diese doch auch besser als jedes Essen. Der Blondschopf genoss den Kuss ebenso sehr, ließ nach einiger Zeit sein Besteck wieder auf den Tisch wandern und seine Hand in die Haare seines Freundes, vertiefte den Kuss so nur noch ein wenig, schien sich gar nicht mehr lösen zu wollen. Doch auch diese beiden benötigten, wie jeder andere Mensch auch, so etwas, was man Sauerstoff nannte, weshalb Katsuya sich dann doch irgendwann lösen musste, sich dabei jedoch nur wenig von Seto entfernte, etwas schneller atmete und mit einem verträumten Blick zu seinem Gegenüber blickte, diesem gar nicht nah genug sein konnte. Jedoch kam Seto ihm kurze Zeit später erneut näher, schleckte ein wenig Tomatensaft vom Kinn des Jüngeren, lächelte ihn danach wieder verliebt an. Durch diese Tat war der Blondschopf erneut etwas rötlich angelaufen und blickte verlegen auf den Teller mit den restlichen Spaghettis, ehe er sich die Gabel nahm, ein paar Nudeln darauf einwickelte und diese dann mit einem Lächeln Seto entgegenhielt, seine Blicke schon lange nicht mehr von seinem Freund lösen konnte. Dieser lächelte noch ein wenig mehr, nahm dann die Gabel in den Mund, hielt sie fest und zog sie mit einem Grinsen Katsuya aus der Hand, um sie dann in die eigene zu nehmen und kurze Zeit später Katsuya eine Gabel voll Nudeln hinzuhalten. Kichernd hatte somit auch der Blonde kurze Zeit später ein paar Nudeln mit Tomatensoße im Mund und kaute darauf herum, musterte Seto verliebt und fröhlich und schien gar nicht mehr aus seinem Strahlen zu kommen und lächelte glücklich und blickte weiterhin verliebt zu seinem Freund. Da Seto jedoch nicht wollte, dass sein Freund zu wenig zu sich nahm, wurde ihm auch schon ein kleiner Hackball vor die Lippen gehalten. Und dieser wurder auch zufrieden aufgegessen ließ den Jüngeren nur noch etwas mehr strahlen. Und so fütterten sich die beiden noch ein bisschen mit den Nudeln, wobei Katsuya immer wieder leise kicherte, wenn eine Nudel zu lang war und einer von ihnen diese somit aufsaugen musste und fühlte sich so ausgelassen wie schon lange nicht mehr. Gerade wollte sich der Blondschopf dem Älteren wieder etwas nähern, als auch schon der kleine Wirbelwind auf die Veranda trat und die beiden kichernd musterte, sich dann den fast leeren Teller mit den Spaghettis nahm und eine Schale mit Eis, Schokolade und Vanille mit Erdbeeren und Bananenstücken versehen, zwischen die beiden Liebenden stellte, noch zwei Löffel in den Eisbecher steckte und kichernd an der Braunhaarigen vorbeilief, die ihrem großen Bruder und dessen Freund noch jeweils ein Glas mit einem Milchshake hinstellte und dann ebenfalls mit einem Grinsen die Veranda wieder verließ, die beiden somit nun wieder alleine waren und den Eisbecher vor sich musterten, was Katsuya zu einem leichten Kichern brachte, den Jüngeren so nur wieder fröhlich und ausgelassen erscheien ließ, während die goldblonden Haare im Mondlicht schimmerten. "Die wollen uns mästen..." Und so hatte der Braunhaarige aber auch schon einen Löffel mit leckerem Eis von seinem Freund vor dem Mund. Natürlich wurde auch dieser entgegen genommen, als Seto eine Idee kam und er einen Finger in die Sahne tauchte, die weiße Masse dann auf Katsuyas Gesicht verteilte und mit Zunge und Lippen wieder davon entfernte. Dadurch fing der Blonde immer wieder mal an zu lachen, kitzelte es ihn doch manchmal, ließ es dennoch gerne geschehen, da es immer wieder kleine Schauer über seinen Rücken laufen ließ. Nachdem Setos damit fertig war kicherte Katsuya nur noch immer, musterte den Eisbecher und grinste leicht, nahm erneut einen Eislöffel und hielt diesen Seto entgegen, beugte sich dabei aber auch gleichzeiitg vor. "Ich glaube ich sollte mal zwei Leckerein auf einmal ausprobieren..." Seto lächelte nur leicht, freute sich ein wenig, dass Katsuya auch mal ein wenig die Initiative in diesen Dingen ergriff. Und so wartete der Blondschopf nur darauf, dass Seto den Löffel Eis in den Mund nahm, ehe er die restliche Distanz zwischen ihnen auch schon überwand und ihre Lippen miteinander verband, nach weniger Zeit zögernd über Setos Lippen strich und so um Einlass bat. Dieser wurde ihm auch gewährt, hatte doch Seto bereits geahnt, was Katsuya genau vorhatte. Und so wanderte die Zunge des Jüngeren noch immer etwas schüchtern in den Mund des Freundes, während der Blondschopf sich dem Braunhaarigen gleichzeitig noch etwas näherte, konnte somit nun die Mundhöhle des Freundes erforschen und gleichzeitig das Eis kosten, was den Jungen zu einem leichten Schmunzeln brachte, das ganze noch etwas reizender gestaltete. Seto lächelte ein wenig in den Kuss hinein, schob ein wenig Eis auf Katsuyas Zunge und von dort aus in dessen Mund. Somit befanden sich die beiden Zungen letztendlich doch wieder in Katsuyas Mund, was den Kuss nicht unterbrechen ließ, der Blondschopf das Eis nur auf seiner Zunge zergehen ließ und dabei immer wieder mal gegen Setos Zunge stupste, wohlig in den Kuss hineinseufzte. Nachdem alles Eis in den Mägen gelandet war, begann Seto wieder sanft Katsuyas Zunge zu streicheln, stupste sie dabei aber auch immer wieder an und forderte sie zu einem kleinen Spiel auf. Der Bonde ließ sich nur zu gerne auf dieses Spiel ein, versuchte sich gegenüber dem Älteren behaupten zu können und stupste den Kontrahenten immer wieder an. Währenddessen wanderten die Hände des Kleineren auch wieder in die braunen Haare, strichen sanft und zärtlich durch diese. Immer wieder wurden kleine Strähnen ergriffen, mit denen der Blondschopf schließlich spielte, letztendlich doch wieder fallen ließ, nur um sie im nächsten Moment wieder aufwickeln zu können. Wie bei allen Dingen im Leben schien jedoch auch Katsuya hier nicht die Oberhand haben zu dürfen, wurde er doch bei jedem kleinen Versuch vorzudringen, wieder von Seto zurückgedrängt. Doch in dieser Sache störte es den Jungen rein gar nicht, empfand viel zu viel Glück, das sich immer mehr in dem Jungen ausbreitete und ihn erfüllte, als dass er dagegen protestieren würde, strich nur weiterhin sanft durch die braunen Haare, ehe er sich doch wieder von seinem Freund lösen musste, den Sauerstoffbedarf durch schnelleres Atmen versuchte wieder nachzuholen und dabei mit liebevollen Blicke zu Seto sah, ihm sofort eines seiner schönsten Lächeln schenkte. Auch Seto lächelte, war dieser Kuss doch sehr schön gewesen und er hatte ihn in vollen Zügen genossen. Katsuya verharrte auch weiterhin noch in Setos Nähe, wollte ihre Nähe nicht so einfach wieder trennen und lächelte überglücklich, wanderte mit der Hand von Setos Haaren zu dessen Gesicht. Sanft strichen die dünnen Finger über die warmen Wangen des Freundes, wanderten von diesen schließlich zu den warmen und weichen Lippen und strichen nun sanft über diese, bildeten eine Gänsehaut auf Katsuya Körper und ließen sein Lächeln nur noch etwas vertiefen. Eine Weile verharrten die Finger einfach auf den Lippen, die der Junge so gerne auf den seinen spürte, ehe sie sich dann doch wieder auf Wanderschaft begaben, nun wieder sanft über die Wangen strichen und der Blonde erneut einen kleinen Kuss auf die Lippen Setos hauchte, ihm erneut ein liebevolles Lächlen schenkte. Bevor sich die Finger allerdings wieder von seinen Lippen begeben hatten, war noch ein kleiner Kuss auf diese gehaucht worden, genoss doch auch Seto die Berührungen bis zum Äußersten. So musterten die warmen Bernsteine nun wieder den Älteren, leuchteten mit ihrer vollen Kraft und schienen gar nicht mehr anders zu können, als den Freund liebevoll zu mustern, sogen dessen Bild geradezu in sich auf und speicherten es tief in dem Herzen des Blonden, verwahrten es dort gut und bildeten wundervolle Erinnerungen. Auch Seto betrachtete seinen Freund, nahm jedes kleine Detail in sich auf, angefangen bei den wunderschön im Mondschein leuchtenden Strähnen, über die ausdrucksvollen braunen Augen, die süße Nase, die geschwungenen Lippen bis zum Kinn. Die Hände des Jüngere kamen nach einiger Zeit schließlich im Nacken des Älteren zum ruhen, hielten sich so weiter an dem Jungen fest, während die Bernsteine noch immer im Licht glitzerten, immer mehr in den kraftvollen und stolzen Saphiren versanken, diesen schon lange nicht mehr widerstehen konnten und der Blonde so nur erneut einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, schließlich leicht schmunzelte. "Von dir wird man ja richtig abhängig...", murmelte Katsuya schließlich leise, musste darauf jedoch auch wieder kichern, wirkte fröhlich wie eh und je und genoss ihre Zeit zusammen, war überglücklich, dass die Freunde ihnen diese Zeit gegönnt und beschert hatten. "Und du bist die schlimmste und gleichzeitig beste Droge, die es gibt", erwiderte Seto, musterte seinen Freund weiterhin, nachdem er den kleinen Kuss erwidert hatte, war es doch ein wunderschöner Abend, den man sich schöner nicht einmal hätte erträumen können. Durch die Worte Setos war nur wieder eine leichte Röte auf den Wangen entstanden, zierte den Blonden und wirkte in dem wenigen Licht nur noch angenehmer, ließ das Lächeln, welches sich noch vertiefte, schöner hervorkommen. Auch Katsuya genoss diesen Abend sehr, hätte niemals gedacht, dass er jemals etwas so schönes erleben dürfe und behielt jede noch so kleine Minute in Erinnerung, bewahrte all die schönen Gefühle, die sich in seinem Inneren bildeten auf, fühlte sich einfach nur wohl. "Es gehört fast verboten, so süß zu sein", flüsterte Seto, konnte die Augen einfach nicht von seinem Freund lassen. Durch diese Aussage verwandelte sich das Gesicht Katsuyas dann aber doch wieder in eine Tomate, während sein Blick verlegen auf den dahinschmelzenden Eisberg wanderte, dennoch leicht und verlegen lächelte. "Stimmt ja gar nicht...", murmelte der Blondschopf schließlich leise, ehe sich die Bernsteine doch wieder etwas erhoben, sofort wieder in den tiefen Ozeanen versanken. "Doch", erwiderte Seto nur, blickte nun auch wie gebannt in diese braunen Hundeaugen, die ihn so verliebt ansahen, wollte, dass dieser Abend nie verging und sie für immer so glücklich zusammensitzen konnten. "Dafür kann es niemand mit deinen saphirblauen Aufnehmen", murmelte der Kleinere schließlich leise, strich nun wieder durch die braunen Strähnen, die durch seine Taten immer mehr in Unordnung gerieten, schenkte seinem Freund ein liebevolles Lächeln und hätte den Abend genauso wenig beenden wollen, wünschte, dass die Zeit stehen blieb und sie für immer und ewig die Zeit miteinander genießen konnten. "Doch, deine wunderschönen Bernsteine", ging Seto erneut dagegen an, ließ nun auch seine Finger wieder zum Gesicht des Jüngeren wandern, streichelte sanft darüber. Sich den Berührungen Setos leicht entgegenlehnend, seufzte der Blondschopf leise auf, schloss die Augen genüsslich und lächelte glüklich, fühlte sich wohl und geborgen und hätte diesen Moment für nichts auf der Welt hergegeben. "Hm... nein... deine Ozeane sind viel schöner, so dass man immer darin versinken kann...", nuschelte Katsuya schließlich leise, fand Setos Auge so schön, wie sonst nichts auf dieser Welt, konnte wohl Stunden einfach nur in diese blicken. "Und deine leuchten wunderschön", murmelte Seto nur erneut, ehe sich seine Lippen auf ein Neues auf die des Blonden legten. Hätten sich ihre Lippen somit nicht wieder verbunden und wäre es dem Jüngeren so vergönnt gewesen, etwas zu sagen, hätte er sicher noch etwas erwidert. Doch so genoss er ganz einfach den Kuss, erwiderte diesen mit all seiner Liebe und Zärtlichkeit und ließ sich immer mehr fallen, lehnte sich etwas weiter über den Tisch und war seinem Freund noch etwas näher, konnte diesem gar nicht nah genug sein, während er den Kuss in vollen Zügen genoss. Setos ganze Liebe war aus diesem Kuss zu spüren, war er doch besonders sanft und einfach nur zärtlich, forderte nicht, gab nur sein gesamtes Herz mit diesem Kuss an seinem Freund, auf das er es für immer verwahren möge. So ließ sich der Blondschopf nur immer weiter fallen, erwiderte den Kuss ebenso liebevoll und herzhaft und wollte sich nie wieder von Seto lösen, ihm stets so nahe bleiben und die Nähe und Liebe zwischen ihnen auf ewig so fühlen, wie sie es in dieser Situation tun konnten. Und wäre der Tisch nicht zwischen ihnen gewesen, so hätte der Blonde sicher nicht lange gezögert und hätte auch das letzte Stückchen an Distanz überwunden, musste sich so aber durch den gedeckten Tisch einschränken, genoss ihre Nähe und den Kuss dennoch. Nach einiger Zeit jedoch löste Seto den Kuss, lächelte leicht und sah seinem Freund wieder in die Augen. "Wir sind heute seit einem Monat zusammen", flüsterte er leise. "Deswegen habe ich ein kleines Geschenk für dich." „Ein Geschenk?“, kam es jedoch nur etwas irrtiert über die Lippen des Jüngeren, der seinen Freund nur ebenso verwirrt musterte, ein wenig an Glanz in seinen Augen verlor, etwas in Scham wechselte. Natürlich wusste auch der Blonde, dass sie heute schon einen Monat zusammen waren, wusste immerhin noch genau, wann sie zusammengekommen waren und würde diesen Tag wohl auch niemals vergessen können, zumal man so doch auch den gemeinsamen Jahrestag feiern konnte. Doch nun hatte er kein Geschenk für den Älteren parat, hatte eigentlich nur einen schönen Tag mit Seto verbringen wollen, um den Tag zu genießen, was durch die viellen Zwischenfälle doch mehr oder weniger ins Wasser gefallen war, wollte so einen wundervollen Tag mit ihm verbringen, da sie nun schon einen Monat zusammen waren, zählte man die wenigen Stunden, in denen Katsuya Seto an den Kopf geworfen hatte, dass sie nicht mehr zusammen sein konnten, nicht mit. Doch wenn der Ältere nun wirklich ein Geschennk für ihn hatte, würde er sich doch etwas schuldig fühlen, konnte er diesem doch nichts entgegenbringen. "Es ist nur eine Kleinigkeit, nichts Besonderes", erwiderte Seto, sah man dem Jüngeren doch an, dass es diesem unangenehm war, dass er nichts für seinen Freund hatte, was Seto jedoch nicht als schlimm ansah. Das Geschenk hatte er schließlich auch nicht speziell für diesen Anlass gekauft, sondern schon länger gehabt. Und so holte er nun die kleine Geschenkpackung aus seiner Jackentasche und reichte die kleine mit blauem Papier eingepackte Box an seinen Freund weiter. Noch immer überrascht musterten die braunen Weiten daher nun das blaue kleine Päckchen, während doch etwas Neugierde darin zu lesen war, welche sich nur immer mehr mit den unangenehmen Gefühlen mischte. Etwas betrübt blickte Katsuya schließlich auf, hielt das Schächtelchen dabei etwas fester in seiner Hand. "Aber ich hab nichts für dich...." "Das ist doch nicht schlimm", erwiderte Seto, lächelte seinen Freund an und strich ihm kurz über die Wange. "Wirklich?", hakte der Blondschopf trotz Setos Worte noch einmal nach, wobei es jedoch schon wieder etwas erleichterter über die Lippen kamen, die braunen Augen den Freund liebevoll und etwas fröhlicher musterten. "Natürlich nicht", antwortete Seto mit Nachdruck. Und so fingen die Bernsteine wieder an glücklich zu leuchten, ehe sie auch schon auf das kleine Geschenk in seinen Händen gerichtet wurden, welches noch immer von der Verpackung umhüllt war. Langsam begannen die schlanken Finger das blaue Papier zu lösen, wobei doch immer mehr Neugierde in dem Jüngeren entststand, war er doch nun wirklich gespannt, was Seto schon wieder für ihn hatte. Unter dem Papier kam eine blaue Schmuckbox hervor, in der sich ein schlichter silberner Ring mit einem kleinen Saphir befand, in dessen Innenseite die Worte 'Love since' und das Datum, an dem sie zusammengekommen waren, eingraviert waren. Überrascht und überwältigt blickte Katsuya nur weitehrin auf den Ring, der sich in der Schmuckbox befand, in dem wenigen Licht immer wieder ein wenig funkelte und in seiner vollsten Pracht zum Vorschein kam. Die Bernsteien schienen sich gar nicht mehr davon lösen können, ehe es der Blonde doch nach einer ganzen Weile schaffte, seinen Freund noch immer mit einem undefinierbaren Blick aus Freude, Liebe und Überwältigung musterte und nicht wusste, was er noch hatte sagen sollen, ihm schließlich eines seiner schönsten Lächeln schenkte, welches durch die Röte, die sich in seinem Gesicht gebildet hatte, nur noch etwas lieblicher wirkte, nur noch ein 'Danke' dabei säuseln konnte. Seto erwiderte nichts, lächelte nur ein wenig mehr und nahm schließlich den Ring aus der Box und steckte ihn Katsuya an den Finger, behielt dann dessen Hand in seiner und betrachtete das kleine Geschenk. "Er steht dir." "Das... das wäre wirklich nicht... nötig gewesen....", murmelte Katsuya nur noch immer verlegen, blickte dennoch mit seinen braunen Augen hinüber zu Seto, der noch immer seine Hand in der eigenen behielt, schenkte ihm noch immer ein Lächeln. Langsam näherte sich Katsuya schließlich dem Älteren, verharrte kurz vor dessen Lippen und lächelte, hauchte ein leises 'Trotzdem danke...' gegen die weichen Lippen seines Freunde, ehe er sie auch schon miteinander verband, Seto voller LIebe und Zuneigung küsste. Seto lächelte, bevor sich auch schon ihre Lippen verbanden, sich zärtlich berührten und liebkosten, der Braunhaarige dabei weiterhin die Hand seines Freundes umschlossen hielt, leicht darüber streichelte. Glücklich vertiefte der Blondschopf den Kuss nur noch etwas, konnte seinem Freund gar nicht nahe genug sein und verspürte nicht den Drang sich jemals wieder von diesem zu lösen. Autmatisch lehnte er sich nur noch etwas mehr über den Tisch, drückte Setos Hand leicht und genoss diesen Augenblick in vollen Zügen. Sein Herz schien sich schon völlig seinem Kommando entzogen zu haben und klopfte unwillkürlich in seiner Brust, während sich eine leichte Röte auf den Wangen bildete, die Haare immer wieder leicht im Wind wehten und der Blondschopf durch diesen, der mit der Zeit doch beachtlich abgenommen hatte von den Temperaturen her, nun doch leicht erschauderte. Dies bemerkte auch Seto und so löste er den Kuss langsam, sah seinen Freund verliebt an. "Lass uns reingehen, sonst erkältest du dich noch..." "Mhm..", nuschelte Katsuya nur noch immer etwas veträumt, stand dann aber auch schon zusammen mit Seto auf, ehe sie zusammen die Kerzen auspusteten und den Rest des gedeckten Tisches mitnahmen. Mittlerweile war es schon spät geworden, immerhin hatten die beiden Verliebten auch eine lange Zeit auf der Veranda verbracht, und so musste der Blondschopf doch etwas grinsen, als er die Freunde alle verteilt im Wohnzimmer liegen sah, sich manchmal aneinenaderkuschelten und tief und fest zu schlafen schienen. "Für sie war der Tag wohl auch anstrengend...." "Sie haben sich ja auch eine Menge Mühe gegeben", lobte Seto den Abend, war dieser doch wirklich wunderschön gewesen. Ein leichtes Nicken zeigte Katsuyas Zustimmung, welche ebenfalls durch ein liebevolles Lächeln gefördert wurde, als der Blonde auch schon seinen Teller an Seto reichte, ihm noch ein schöneres Lächeln schenkte und kurz zu den Freunden herüberging, alle mit Wolldecken zudeckte, während Seto das Geschirr in die Küche verfrachtete. Nachdem beide fertig waren, tapste Katsuya mit einem Lächeln auf seinen Freund zu, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe er leise kicherte, ihre Hände in einander verflechtete und ihn nun in ihr Zimmer zog, war es doch schon wirklich spät und ein bisschen Schlaf würde sicher auch ihnen gut tun. Doch mit dem Schlafen würde es noch einen Moment dauern, stand doch das abendliche Insulinspritzen noch bevor und so zog Seto seinen Freund zärtlich auf seinen Schoß, hatte bereits die kleine Tasche neben sich liegen. Dies ließ den müden Blondschopf nur wieder leise seufzen, verspürte keine wirkliche Lust darauf. Doch so lange dauerte dies ja nicht und er hatte einen wundervollen Abend mit Seto verbracht, so konnte ihm im Moment rein gar nichts die Laune verderben, nicht einmal das Insulin. So hatte Seto auch recht schnell die Spritze vorbereitet und seinem Freund das Insulin gespritzt, legte ihn nun ins Bett und sich daneben, achtete gar nicht darauf, dass sie noch angezogen waren, sondern deckte sie einfach zu und hielt seinen Freund ihm Arm, strich ihm einige Strähnen aus der Stirn. Zufrieden kuschelte sich der Blondschopf dabei an Seto, nuschelte noch ein leises 'Oyasumi' und lächelte noch immer leicht. Das Gesicht hatte Katsuya in Setos Oberteil vergraben und die Hände hatten sich ebenfalls darin vergriffen, während die Lider müde aufeinander lagen und es nicht mehr lange dauerte bis er ins Land der Träume gewandert war, noch immer glücklich lächelte. "Und du hast ihn weder überholt noch irgendwas gehört auf dem Heimweg?", wurde die Braunhaarige zum wiederholten Male gefragt, als auch schon ein verwuschelter Firmenchef inklusive Freund den Flur betraten. "Was ist denn hier los?" Katsuya gähnte herzhaft und hatte sich etwas an Seto geklammert, wobei ihm einige der blonden Strähnen wirr ins Gesicht hingen oder von seinem Kopf abstanden, waren die beiden doch eben erst aufgestanden und noch immer recht müde, da sie auch erst vor Kurzem ins Bett gegangen waren. "Yami ist weg...", war jedoch ein entscheidender Satz, der in den beiden Jungs wieder etwas mehr Aktivitäten und Energie brachte, die müden Augen etwas weiter öffnen ließ. ~ Ende Kapitel 43 ~ Kapitel 44: Wo ist Yami? ------------------------ sanjifan: *lach* Na ob der arme Yami wirklich einfahc nur geflüchtet ist und seine Freunde nun in Sorge versetzt?! XD Man wird es wohl erfahren XD Sweet-Akane: O_O *festhalt* Ein- und ausatmen!! XDDDD Also freut mich, dass dir das Kapitel so gefallen hat |3~ *hrhr* Und wo der liebe Yami hin st und was mit ihm ist, wirst du nun auch noch erfahren XD *rofl* *den Mixer anguck* Ihhhh Anzu-Matsch XDDDDDDDDDD *ihn im Klo runterspül* So~ XD TyKa: Hmm~ von der Klippe schubsen wäre auch mla ganz nett ja o,o Obs da wohl geeignete in Griechenland gibt?! XDDD Und nun erfährst du endlich wo Yami ist XD Hoffe das Kapitel gefällt genauso =^^= girliesnightmare: Danke für deinen Kommi, wir freuen uns immer wieder |3~ Und Yami... najaa... lies selbst XD Öhm.... Yami hat da nicht zugestimmt? o.o Hmm~ vllt war er grad mit den Gedanken woanders XDDDD MOrdanschläge auf Anzu oder so *rofl* XD Oh und es denkt auch jemand an den kleinen Atemu x3 Ja wo der ist, erfahrt ihr nun ebenso XD Viel Spaß XD Kapitel 44 – Wo ist Yami? Katsuya konnte die Freunde nur entgeistert ansehen, murmelte noch immer etwas verschlafen aber auch schockiert ein 'Wie weg?!'. "Er ist nicht nach Hause gekommen..", murmelte Yuugi schließlich nur leise und doch etwas zitternd, schien der einzige zu sein, der allmählich immer mehr verzweifelte, wurde von den eigenen Sorgen immer mehr übermannt. "Wir gehen einfach noch einmal den Weg ab, den er gegangen sein muss", kam es schließlich von Seto. "Vielleicht ist er umgeknickt und liegt verletzt im Graben... wenn wir ihn rufen, kann er uns sicher antworten." Alle stimmten dem Jungunternehmer bei diesem Vorschlag nickend zu, ehe sich auch schon alle in den Flur begaben und sich die Schuhe überzogen, einige noch eine Jacke überstreiften und sich dann zusammen auf den Weg begaben, den Freund unbedingt wiederfinden wollten. Katsuya und Yuugi gingen dabei nun neben Anzu, während der Blondschopf den Kleinsten besorgt musterte, wusste er doch, dass die beiden Jungs eine ganz besondere Bindung besaßen und Yuugi machte nicht gerade den Eindruck, als würde es ih wirklich gut gehen. "Wir finden ihn schon, mach die keine Sorgen, Yuugi...", versuchte der Blondschopf daher nun den Jüngeren aufzumuntern, was jedoch nicht wirklich zu helfen schien, der Kleine nur noch immer betrübt und besorgt durch die Gegend blickte. "Wo wart ihr denn überall, Anzu?" "Zuerst am Strand und dann in der Stadt...", kam es jedoch nur knapp und abweisend von dem Mädchen, das anscheinend noch immer keine wirkliche Lust zu haben schien sich mit Jounochi zu unterhalten, was nur ein Seufzen auslöste. "Dann sollten wir uns vielleicht in mehrere Gruppen aufteilen", schlug Kim vor. "So können wir ihn schneller finden." "Seto und ich werden in der Stadt suchen", schlug Katsuya schließlich vor, strich dem Kleinsten in der Gruppe, immerhin waren Shizuka und Mokuba zurück geblieben, falls der Verschollene doch wieder zurück kommen sollte, durch die Haare, versuchte ihn wieder etwas aufheitern zu können, tat es ihm doch auch weh, wenn der Kleine so sehr litt. "Gut, dann gehen Kim, Yuugi und ich zum Strand. Und Honda und Anzu können auch noch in die Stadt, immerhin ist es dort etwas weiträumiger...", schlug schließlich Sabrina noch vor, ehe alle einverstanden waren und sich auf die Suche begaben, hofften, dass sie den Gesuchten wirklich finden würden. So hatten sich die drei Gruppen auch bald zerstreut und drei Gestalten liefen am Strand entlang, umgeben vom Rauschen der Wellen, wobei sie immer wieder den Namen des Gesuchten riefen, bis Kim einen Pfiff ausstieß, der weit in die Nacht hinein zu hören sein musste, sich dann suchend am Boden umsah. "Wo ist das Mistviech nur?" Währenddessen lag gar nicht weit entfernt von ihnen eine kleine Tropfsteinhöhle, dicht am Strand gelegen, in welche sogar das Meer mündete und immer wieder kleine Wellen gegen einige Stellen der Wand stoßen, aufprallten und kleine Tropfen im Inneren verteilten. Auch an diesen recht abgelegenen Ort war der Pfiff angelangt, hallte an den Wänden der Höhle wider und verflüchtigte sich darin immer mehr, ging in dem Rauschen der Wellen nach und nach unter. Dennoch hatte ein kleines Tier diesen Laut doch vernommen, krabbelte etwas verwirrt aus einer Kaputze heraus und sah sich suchend um, schnupperte ein wenig in der Luft herum, ehe das Tier auch schon denjenigen ins Blickfeld bekam, bei dem es die ganze Zeit untergekommen war. Dieser lag bewusstlos auf kühlem Metall und war, wie das Tier auch, von Gitterstäben umgeben, atmete gleichmäßig ein und aus und schien bewusstlos. Die langen blonden Strähnen lagen still und wirr auf dem Metallboden und nur einige wehten ab und zu im leichten Wind des Meeres, schienen die einzigen Bewegungen des Jungens auszumachen, konnte er doch den Pfiff nicht hören, der sich in der kalten und nassen Höhle niedergelegt hatte. "Warum hast du gepfiffen?", fragte Sabrina etwas verwirrt, während die drei Personen noch immer am Strand entlang liefen, den Verlorenen noch immer suchten und Yuugi von Mal zu Mal beunruhigter wirkte. "Ich habe Atemu bei Yami gelassen, damit er auf ihn aufpasst... wenn die Beiden hier irgendwo sind, müsste er mich gehört haben", erklärte Kim, hoffte weiterhin, dass die Ratte bald auftauchte, pfiff schließlich erneut. "Aber deine Ratte scheint nicht zu kommen.... vielleicht... vielleicht sind sie gar nicht mehr in unserer Nähe... vielleicht.. vielleicht...", waren nun die ersten Worte seit langem, die der Kleinste der kleinen Gruppe schluchzend herausbrachte, die Situation ihn nach und nach eingenommen hatten und den kleinen Körper nun zum Beben brachten. Die kleine Ratte quietschte plötzlich erschreckt auf, nachdem sie von dem Jungen heruntergerutscht war und ihre kleinen Pfötchen im Wasser standen, das Wasser in der Höhle doch langsam stieg und nun auch schon den Käfig anfing zu überspülen. Atemu fiepte nur ein wenig lauter, versuchte Yami nun wach zu bekommen, rannte ihm gegen die Stirn, bekam das Haustier so doch auch seine Besitzerin wach, doch diesmal schien es nicht zu helfen, das Wasser schien nur weiter zu steigen, reichte jetzt schon bis zum Bauch der Ratte, die nur etwas verzweifelter versuchte, den Seestern wachzubekommen. Doch Yami schien dies alles nicht zu stören, hatte sein Bewusstsein völlig verloren und schien nicht so leicht wach zu kriegen zu sein. Nicht einmal das Wasser, welches allmählich seine Strähnen anhob schien den Jungen großartig zu stören, war noch nicht hoch genug gestiegen, um an Nase und Mund zu gelangen, weshalb es noch eine ganze Weile dauerte, bis der Junge etwas von der Flüssigkeit einatmet, dadurch nun allerdings doch wach wurde und keuchend zum Bewustsein kam, das Wasser so wieder aus seiner Lunge beförderte. Mit matten Augen blickte der Junge sich um und schien sich erst einmal orientieren zu müssen, spürte nur einen starken Schmerz an seinem Hinterkopf und wusste nicht, wo er hier war. Nach einiger Zeit des Orientierens und nachdem der Blick sich wieder etwas geklärt hatte, bemerkte er jedoch die Gitterstangen um sich herum, die sich zu einem doch recht unangenehmen Käfig bildeten, während das Wasser inzwischen noch weiter angestiegen war, von den Wellern immer weiter in die Höhle getragen wurde. "Wo.... bin ich hier?..." Eine brauchbare Antwort bekam Yami nicht, konnte er mit dem aufgeregten Fiepen und Quieken der Ratte doch nichts anfangen, die im nächsten Moment jedoch erneut ein Pfeifen vernahm, nervös zwischen dem gefangenen Jungen und der Richtung, aus dem der Pfiff gekommen war, hin und hersah, dabei wieder auf den Seestern krabbelte, als das Wasser weiter anstieg. Yami schien durch die Ratte jedoch nur etwas verwirrt, hatte den Pfiff jedoch auch vernommen und war sich dadurch im Klaren, dass irgendwer in seiner Nähe sein musste. Da das Wasser allmählich doch bedrohlich anstieg, rutschte der Junge also etwas näher an die Stangen heran und versuchte etwas erkennen zu können, was nicht nach Höhle, Wasser oder Nacht aussah... vergeblich. "HEYYYYYYY! KANN MICH JEMAND HÖREN?" Nach diesem Ruf war nur noch das Rauschen des Meeres zu vernehmen, während der ehemalige Pharao in die Nacht hineinlauschte, es jedoch nicht so schien, als hätte ihn wirklich jemand gehört. "Verdammt!!" Derweil wurde der kleine Junge nun von beiden Mädchen einfach in den Arm genommen, die ihm zu versichern versuchten, dass sie Yami sicher bald finden würden. Yuugi musste sich allerdings erst einmal beruhigen, schluchzte noch eine ganze Weile weiter und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen an, schien nicht verstehen zu können, wie das alles nur passieren konnte, spürte er doch immer mehr, dass sich sein kleines Herz durch das Fernleiben des größeren Abbildes zusammenzog, ihm jedoch aus ihm unbegreiflicher Weise versichterte, dass dieser noch lebte. Doch wenn er noch am Leben war, wieso war er dann nicht bei ihm? Wo konnte der Junge nur hingegangen sein? Und wieso hatte er das dumpfe Gefühl, dass es diesem nicht gut ging? Etwas mehr klammerte sich der kleine Junge an die Freundinnen, wünschte sich, dass Yami niemals einen eigenen Körper bekommen hätte, damit sie nun nicht hätten getrennt sein können und er wusste, wo der Freund abgeblieben war, ihm hätte helfen können. So schwamm Atemu auch bald hinaus, warf einen kurzen Blick zu dem Jungen, der inzwischen alles daran setzte, um mit dem Kopf noch über Wasser zu bleiben, fiepte dabei immer lauter, suchte seine Besitzerin. Durch die Flut, die das Wasser an den Strand, aber auch in die kleine Höhle drückte, wurde die Ratte auch bald wieder an den Strand getrieben, lief über den Sand, fiepte weiterhin aufgeregt. Yami hielt sich derweil an den Stangen fest, versuchte an ihnen etwas höher gelangen zu können, um der Wassermasse zu entkommen, blickte nur immer wieder zu dem Ausgang der Höhle und hoffte, dass die Ratte schlau genug war, um die anderen herzubringen, hoffte, dass er es wirklich noch schaffte und nicht in dem Wasser unterging. "Aibou...." Die drei Freunde waren derweil wieder auf der Suche, nachdem Yuugi sich wieder beruhigt hatte, riefen nach dem Verlorenen und schienen sich immer mehr Sorgen zu machen. "Yamiiiiiiii~!!!!!!!" "Yami!!!! Ateeee~mu!!!!!! Wo seid ihr?!" "Mou hitori no bokuuu~!!!" Doch jegliche Rufe schienen sich nur in dem Wind der kalten Nacht zu verlieren, gingen in dem Rauschen des Meeres verloren, während die Freunde immer weiter liefen und versuchten den Jungen wieder zu finden. Zwischen die Rufe kamen auch immer wieder Pfiffe, bis schließlich ein kleiner begossener Pudel mit blonden Strähnchen im Fell auf die Gruppe zuhielt, quietschte und fiepte, nur darauf wartete, bemerkt zu werden, was auch recht bald geschah und die Freunde auf Atemu aufmerksam wurden, Kim ihn kurze Zeit später auf die Hand nahm. "Da bist du ja, wo ist Yami?", die einzige Antwort war jedoch nur aufgeregtes Fiepen und der Drang von der Hand zu kommen und Richtung Meer zu gelangen. Aufgebracht musterten daher nun auch Sabrina und Yuugi die Ratte, die sich immer mehr in der Hand der Besitzerin wand, endlich los wollte und den Dreien nur noch etwas mehr Unruhe bescherte, als diese es letztendlich doch schaffte loszukomme und auch schon wieder davon lief, was nur zur Folge hatte, dass die drei Freunde dem Tier so schnell sie konnten folgten, war es doch nur logisch, dass diese sie zurück zu dem brachten, der mittlerweile damit zu kämpfen hatte nicht unterzugehen und noch irgendwie Luft zu bekommen. Die Ratte führte sie wieder zu den Wellen, quiekte aufgeregt, stürzte sich auch direkt hinein, blickte zu den Anderen zurück, ob sie ihm noch folgten, jedoch waren die Freunde etwas überrascht stehen geblieben. "Wo will Atemu hin?", fragte Sabrina nur überrascht, als man jedoch auch schon ein Platschen hörte, der Kleinste der Gruppe nach einigem Bedenken in die Fluten gesprungen war und nun erst einmal nach Luft schnappte, prustete und versuchte sich den Weg irgendwie durch die Wellen zu kämpfen, jedoch kaum vom Ufer weg kam. "MOU HITORI NO BOKU!!!!" "Warte Yuugi", der Junge wurde jedoch schon zurückgehalten. "Wenn du deine Kleidung anlässt, wirst du nicht wirklich schnell sein, weil sie dann voller Wasser ist." Kim hatte sich bereits aus der schnell übergezogenen Jeans befreit, stand nun mit der kurzen Schlafanzughose und dem Spaghettiträgertop im Wasser, wartete darauf, dass der kleinere Junge sich auszog. Dieser schien zunächst etwas verwirrt, ehe er nur etwas schüchtern nickte, seine überdrüssige Kleidung ablegte und schließlich nur noch in seinen Boxershort dastand, hatte er sich doch nicht umgezogen gehabt und war mit seiner Kleidung eingeschlafen und schelißlich auch losggegangen auf die Suche. Ein wenig schauderte der Kleine, ehe dann einfach nur nickte, sich zusammen mit der Freundin wieder ins Wasser begab. "Wir müssen ihn finden!", murmelte der Kleine nur noch einmal, schwammn schließlich zusammen mit der Rothaarigen hinter der Ratte her, die auf die beiden gewartet zu haben schien, sich nun ihren Weg durch die Wellen suchte, während die Blonde zurück am Ufer blieb, nur noch hoffen konnte, dass alles gut ging. Jedoch war der Rückweg weitaus schwieriger, hatte das Wasser doch eine gewisse Kraft und wollte an das Ufer, wodurch die Schwimmenden nicht wirklich schnell vorankamen, jedoch schließlich die Höhle erreicht hatten, schon sehr ihrer Kräfte beraubt waren. Atemu kletterte auf einen kleinen Felsvorsprung, quiekte aufgeregt die Wand vor ihnen an, wollte ihnen so sagen, dass Yami dort drin war. Die Höhle konnten die beiden Freunde zwar nicht sehen, jedoch merkten sie, dass ihre Beine nicht gegen Fels sondern ins Leere ruderten. "Danke, Atemu", stolz streichelte Kim ihre Ratte, während Yuugi und sie sich an den Felsen klammerten, kurz verschnauften. "Schwimm zurück und bring Sabrina dazu, Hilfe zu holen." "Aber... aber... Mou hitori no boki..... Yami.... ich", brachte der Kleinere nur aufgebracht und außer Kraft aus sich heraus, wollte die Freundin jedoch nicht wirklich hier alleine lassen, schon gar nicht, wenn man in Anbetracht zog, dass die Höhle, immer mehr von dem Wasser eingenommen wurde. Dies brachte ihm jedoch nur einen verständnislosen Blick, hatte Kim doch noch immer mit ihrem Haustier gesprochen, dass sich nun erneut ins Wasser stürtzte und davon schwamm. "Ich... ich muss.. doch.. helfen..", stammelte Yuugi nur weiter zum Verständnis hervor, hielt sich dabei weiter an dem Felsen fest und schien nicht wirklich gewillt wieder zu gehen, machte er sich doch ebenso Sorgen um den Freund, dachte gar nicht daran, dass Kim noch mit der Ratte redete, spürte, dass es seinem Ebenbild von Mal zu Mal schlechter erging und wollte ihm helfen können. "Wir werden ihm auch helfen", erwiderte Kim ernst, legte nun eine Hand auf des kleineren Jungen. Nachdem die Ratte sich somit wieder auf den Weg gemacht hatte und Yuugi, der bisher noch gedacht hatte, dass dei Rothaarig doch mit ihm geredet hatte, verstand, dass dem nicht so war, blickten die großen Amethyste wieder mutiger zu dem Mädchen, schnappte noch immer etwas schneller nach Luft und versuchte das Zittern, welches durch den kalten Wind und das Wasser entstand, zu unterbinden. "Wir sollten weiter!" Kim nickte, hielt Yuugis Hand weiterhin fest, schließlich wollte sie nicht auch noch den anderen Seestern verlieren, und so holten beide noch einmal tief Luft und begannen zu tauchen, gelangten bald in die Höhle, in der zum Glück noch eine Luftblase, in der sie nun auftauchten, vorhanden war, diese jedoch nicht unbedingt Yamis Käfig bedeckte, der größere Seestern nur wenige Zentimeter zwischen Wasser und Zellendecke blieben, um Luft zum atmen zu bekommen, wobei das Wasser immer wieder über ihn schwappte, es dem Jungen nur noch schwerer machte. Yuugi sah sich besorgt um, versuchte etwas ausmachen zu können, was nach einem Lebenszeichen seines Freundes aussah, drückte Kims Hand nur immer fester, schien nichts ausmachen zu können und spürte, wie auch ihr kleiner Luftraum doch immer kleiner wurde, von den Wassermassen drohte eingenommen zu werden. "Mou hitori no boku!!!!!!", rief er schließlich nach seinem größeren Abbild, zitterte dabei nur noch etwas mehr und hatte selbst manchmal Schwierigkeiten über dem Wasser zu bleiben, schnappte immer wieder erneut nach Luft ud versuchte eine Antwort zu hören. Ein kleines "Aibou..." hallte schließlich durch die Höhle, klang jedoch schwach und kam von scheinbar überall her, so dass sich die beiden Retter erst einmal umsahen, bis Kim schließlich den Käfig und die Stachelfrisur entdeckte. Besorgt wanderten durch diesen festen Blick auch die weiten Amethyste in diese Richtung, als auch der Kleinere nun etwas erblickte, dies zwar etwas schwer zu erkenenn war, sich jedoch ein wenig von der sonstigen Dunkelheit und den festen Wänden der Höhle unterschied, sich zwischendurch bewegte. "Mou hitori.... no... boku!!", rief Yuugi schließlich aufgebracht, hatte dabei immer wieder Wasser schlucken müssen, paddelte jedoch nun schneller mit seinen Füßen und versuchte näher an den Käfig zu kommen, während er Kim dabei einfach mit sich gezogen hatte, so schnell wie möglich an den nahezu Ertrinkenden heran wollte. Dieser hatte durch das Näherkommen der Freunde jedoch nur noch mehr Probleme damit, Luft zu bekommen, schwappte so doch nur noch mehr Wasser über ihn, was sein leicht benebelter Verstand eh kaum noch mitbekam, machte sich der Luftmangel und die Anstrengung über Wasser zu bleiben doch immer mehr bemerkbar. Als Yuugi und Kim an dem Käfig ankamen, konnten nun auch sie sehen, dass der Freund eingesperrt war und immer mehr Probleme bekam sich über Wasser zu halten, war es doch nun auch für sie schwierig überhaupt noch über Wasser zu bleiben. Das Wasser schien immer schneller zu steigen, schwappte über ihre Köpfe und ließ die Freunde kaum noch etwas erkennen. "Wir... müssen... aufkriegen...", war das einzige, was Yuugi noch hatte sagen können, ehe eine erneute Welle die Freunde erwischte und unter sich begrub, die Rothaarige und der kleine Punk somit nun unter Wasser tauchten und versuchten etwas erkenen zu können, näher an den Käfig schwammen und versuchten erkennen zu können, wie sie diesen nun aufbekamen. Jedoch fanden sie bei ihrem ersten Anlauf nichts, tauchten nur wieder neben Yami auf, der aus den stolzen und leicht verschwommenen Augen sein kleines Ebenbild ansah, schüttelte leicht den Kopf, hatte doch selbst schon versucht, den Käfig aufzubekommen, war jedoch genauso erfolglos geblieben, streckte nun einen Arm durch die Gitterstäbe und legte die Hand auf die kalte Wange des Jüngeren, lächelte ein wenig. "Aibou...", flüsterte er leise, war froh, seinen Hikari in diesen letzten Minuten noch einmal sehen zu können. Der Kleinere hielt die Hand, die viel kälter war als sein eigener Körper, schließlich mit seinen eigenen Händen fest, hatte so zwar mehr Schwierigkeiten über Wasser zu bleiben, wusste jedoch, dass er dem Älteren irgendwie näher war, wollten diesen nicht einfach wieder loslassen, konnte jedoch sehen, dass es diesem doch immer schwerer fiel überhaupt noch Luft zu bekommen, wurde doch das kleine Luftloch in seinem Käfig immer geringer. "Wir... wir holen dich.... da raus!!", brachte Yuugi nur wie immer unter den Umständen stockend hervor, musste selbst immer wieder nach Luft schnappen, wenn eine Welle über sie herüber schwappte, ihnen die Möglichkeit nahm, weiterhin Luft zu erlangen. "Aibou", ein wenig musste Yami über den Einsatz des Kleinen lächeln, als sich jedoch auch schon seine Sicht erneut verschlechterte, er nun gar nichts mehr sah, seine einzige kleine Hoffnung nun auch noch verschwunden war und der Pharao sich dieser nun hingab, einfach keine Kraft mehr verspürte. Yuugi war die ganze Zeit um den Käfig herumgeschwommen, versuchte etwas zu erblicken, schien keine Hoffnungen zu verlieren, als er auch schon sah, wie der Körper Yamis zu ihm heruntersank, die sonst so schönen Augen geschlossen und kleine Luftbläschen verflüchtigten sich nach oben. Schockiert weiteten sich die Amethyste des kleinen Jungen, schien dies alles nicht wahrhaben zu wollen und wollte nach dem Jungen rufen, wodurch er etwas Wasser schluckte und erneut auftauchen musste, nach Luft schnappte, hustete. Doch lange blieb der Kleine nicht an der Oberflche, wollte seinen Freunden nicht im Stich lassen und suchte weiter nach etwas, schwamm immer wieder um den Käfig, als er auch schon etwas entdeckte, was einem Draht ähnelte, jedoch erst einmal wieder auftauchen musste, erneut nach Luft schnappte. "Kim!!! Kannst du Schlösser knacken?!" "Nein", erwiderte das Mädchen nur, hielt aber kurz darauf einen kleinen Schlüssel über die Wasseroberfläche. "Aber damit sollte es einfacher sein." Statt in der Nähe des Käfigs zu bleiben, war sie dem Grund gefolgt, musste Yami ja irgendwie in den Käfig gekommen sein und hatte kurze Zeit später den Schlüssel auch schon gefunden, der am Felsen hing. So war das Mädchen auch schon wieder untergetaucht, öffnete nun die Tür und holte den ehemaligen Pharao an die Wasseroberfläche, der jedoch kein Lebenszeichen von sich gab, nur leblos in den Armen des Mädchens hing, nicht zu atmen begann, obwohl nun wieder Luft um ihn herum war. "Wir müssen ihn hier rausbekommen!" Ein Nicken folgte und das Bisschen Erleichterung, das durch das befreien des Freundes enststanden war, war durch dessen Leblosigkeit wieder verschwunden, während der Kleine dem Mädchen nun half Yami irgendwie aus der Höhle zu befördern, was etwas leichter war als das Hereinkommen, da sie nun wieder mit den Wellen schwimmen konnten, den Jungen so auch besser mit sich tragen konnten. Bald erreichten sie auch das Ufer, zogen den leblosen Körper an Land. Die anderen Freunde waren sofort zur Hilfe geeilt, hatte Atemu sich doch in der Zwischnzeit erfolgreich ans Land gekämpft gehabt und auch wenn Sabrina nicht ganz so viel mit dem Tier zu tun hatte, wie natürlich seine Besitzerin, so war sie doch oft genug mit dem Tier zusammen und hatte nach einiger Zeit verstanden, was die Ratte von ihr wollte, hatte die restlichen Gruppen zum Glück auch schnell gefunden. Yuugi kniete derweil neben dem leblosen Körper, spürte, dass seine Tränen immer wieter aufkamen, drückte die Hand des Freundes nur fest und fing leise an zu schluchzen. "Mou hitori no..... boku...." Jedoch war von diesem noch immer keine Lebenszeichen, geschweige denn Atmung festzustellen, weswegen Seto sich nun über den Körper seines früheren Erzfeindes beugte, eine Hand an dessen Hals legte und den Puls suchte, jedoch ohne Erfolg. "Er ist tot", kam es leise über seine Lippen, bevor er sich auch schon über den kleinen Körper beugte, mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Der Kleinste der Gruppe kniete noch immer neben seinem Größeren Abbild und schien das alles nicht glauben zu können, drückte dessen Hand immer fester an sich und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, ließ diese über seine Wangen rinnen und nahm nur noch verschwommen wahr, wie der Firmenchef versuchte wieder Leben in den toten Körper zu hauchen, während Katsuya neben seinen besten Freund getreten war, ihn etwas in den Arm nahm und beruhigend über dessen Rücken strich, selbst das alles nicht glauben konnte und, wie alle anderen auch, nur dafür beten konnten, dass Seto es schaffte. "Bring ihn hier lieber erstmal weg", wies Seto seinen Freund an, hatte mit der Herzmassage angefangen, versuchte das Herz wieder zum Schlagen zu bewegen, wollte nicht, dass der kleine Kaktus einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben so zum letzten Mal sah , bevor er sich wieder über das Gesicht herunterbeugte, die Mund-zu-Mund-Beatmung weiter fortführte. Der Blondschopf nickte seinem Freund nur zustimmend zu, wollte dem Kleinen helfen ins Stehen zu kommen, als dieser sich auch schon von Katsuyas Armen losriß, ein 'NEIN!' von sich gab und sich nur wieder in den Sand hockte, die Tränen weiter über seine Wangen laufen ließ, Yamis Hand immer fester an sich drückte, immer mehr von einer endlosen Leere umgeben wurde. "Nein.... ich... ich kann nicht.. ich muss.... ich.... ich..... mou hitori no boku...." "Yuugi", Seto sah erst den Jüngeren und dann die anderen Freunde an, wollte den Kleinen nicht hier haben, hatte er doch immer weniger Hoffnung, dass er es schaffte, den Pharao wieder zu beleben, egal wie oft er auch Luft in die Lungen des Jungen pumpte. "Ich lasse ihn nicht hier alleine!!!!", meinte Yuugi jedoch nur noch immer verzweifelter, wollte nicht gehen und wollte erst recht nicht, dass das alles hiermit endete, hielt die kalte Hand des Freundes nur immer fester und ließ seine Tränen immer weiter wandern. Nicht einmal Katsuya schien dabei etwas ändern zu können, war selbst schon kurz davor zu weinen und konnte das alles nicht mehr mit ansehen. "Yuugi... bitte.....", murmelte Katsuya nur leise , hatte seinen Arm um den Kleinen gelegt und versuchte nur weiterhin ihn von Seto und dem leblosen Körper zu bekommen, wollte nicht, dass sein bester Freund daran zu Grunde ging, wenn er dies nicht schon allein durch den Anblick tat. Bis auf Katsuya schien auch keiner Setos Bitte nachzugehen, standen doch alle einfach nur herum, blickten Setos verzweifelten Versuchen zu, wobei allen die Tränen in den Augen standen oder bereits über die Wangen liefen. Seto setzte seine Versuche noch eine Weile weiterfort, erreichte aber schließlich nichts und ließ von dem leblosen Körper ab. "Es tut mir Leid, Yuugi", flüsterte er leise. Die Amehyste weiteten sich bei diesen leisen Worten nur noch mehr, schienen jegliches Leben auch aus dem Kleineren gehaucht zu haben, während dieser immer weiter in eine Tiefe Leere sank, spüren konnte, wie er immer tiefer fiel und ihn kein Boden mehr erreichte. "Nein...... nein.... das ist eine Lüge..... das ist nicht wahr!" Schluchzend sank der ganze kleine Körper auf den Sand, hielt die Hand des toten Körpers noch immer fest an sich gedrückt, hatte sie zu seinem Herzen geführt, das nicht mehr zu schlagen schien. Immer mehr Tränen rannen aus den inzwischen leeren Augen des Kleinen, sammelten sich im Sand und auf der kalten Haut des blassen Körpers Yamis, während Yuugi nur immer weiter schluchzte, weiter in ein tiefes Nichts fiel und dabei immer mehr zusammenkauerte. "Mou... hitori no.... boku..." Jeder bis auf Seto, der seine Trauer geschickt versteckt hielt, hatte nun begonnen zu weinen, war doch nicht nur die Trauer um den verlorenen Freund da, sondern rührte auch dieses Bild des weinenden Yuugis die Herzen aller, ließ sie nur noch mehr Trauer empfinden, so dass mehr oder weniger still die Tränen zu Boden fielen, Seto Katsuya in seine Arme gezogen hatte, diesen fest an sich drückte, dabei leicht zitterte. Auch Katsuyas kleine Schwester hatte sich in den Armen ihrer Freundin vergraben, die das alles gar nicht wahr haben wollte. Yami konnte doch nicht tot sein, das konnte einfach nicht sein. Er wollte sie doch noch im Duell besiegen, nachdem sie ihn zu Beginn des Turniers auf dem Schiff besiegt hatte. Auch die kleine Ratte trauerte, hatte sich in die Halsbeuge des Toten gekuschelt, trauerte auf ihre eigene tränenlose Art und Weise, was auch das Herz ihrer Besitzerin und wohl aller, die bei jener Szene dabei gewesen waren, wieder an ihre erste Begegnung erinnerte, als Kim, weil sie dabei war mit Atemu zu schimpfen, in Yami reingelaufen war und beide auf dem Boden saßen. Plötzlich jedoch ging von der kalten Hand, die noch immer von Yuugi umklammert war, ein minimales Zucken aus, fast unwahrnehmbar. Und der einzige, der dieses doch kaum spürbare Bewegung hatte vernehmen können, war der Kleinste in der Gruppe, der daraufhin seinen Blick langsam hob und mit den Tränen erfüllten Augen zu dem blassen Körper auf dem Boden sah, die Hand nur noch etwas fester drückte und die leeren Amethyste ungläubig zu dem leblosen Körper starrten. "Mou.... mou hitori no... boku?", murmelte Yuugi nur leise vor sich hin, schluchzte immer wieder auf und schien kaum noch etwas wahrzunehmen, war noch immer von der Leere in sich gefangen, schien immer mehr unter den Schmerzen in seinem Herzen zu leiden. Bildete er sich nun auch schon Dinge ein? Doch das Zucken wiederholte sich, war noch immer kaum zu spüren, aber schon ein wenig kräftiger als wie beim ersten Mal. Dadurch wurde nun auch in die Amethyste wieder etwas mehr Leben gehaucht, war der kleine Junge sich doch dieses Mal sicher, dass er die leichte Bewegung gespürt hatte, rutschte nur noch etwas mehr an den Älteren heran und musterte ihn erwartungsvoll, aber auch noch immer voller Trauer, wusste er doch nicht, ob dies überhaupt etwas zu sagen hatte, was ihm dennoch nicht die Hoffnungen nehmen ließ, die sich immer weiter in dem Kleinen anhäuften, die Schmerzen im Inneren jedoch nicht linderten. "Mou hitori no boku!!!", schluchzte Yuugi nun schon etwas lauter, drückte die Hand etwas fester und hielt sie noch immer fest an sein Herz gedrückt, welches voller Leid und Pein in seinem Brustkorb schlug, so nur immer mehr Schmerzen verursachte, die Tränen inzwischen nur noch auf den blassen Körper fielen und sich darauf sammelten. Durch Yuugis Ausruf waren auch die anderen wieder etwas aufmerksamer geworden und so hatte Seto seinen Freund schließlich losgelassen, war zu dem kleinen Seestern gegangen, wollte versuchen, diesen sanft von dem Toten zu lösen und ihn auch zu trösten. So kniete er sich neben den kleinen Jungen und legte eine Hand auf seine Schulter. "Du musst ihn loslassen, Yuugi, es ist vorbei..." "Nein.... ist es nicht!!!", rief der Kleine jedoch nur weiter davon überzeugt, dass er die Berührungen gespürt hatte und drückte die Hand nur noch etwas fester an sich, ließ den Tränen weiterhin freien Lauf und rutschte nur noch etwas näher an den leblosen Körper, wollte nicht glauben, dass er sich diese Bewegungen nur eingebildete hatte, wollte nicht glauben, dass der Freund tot war, er nie wieder dessen warme Umarmung, das Lächeln und die wundervollen Augen sehen durfte, umschloss die Hand, die sich so nah an seinem Herzen befand nur immer ester, zitterte und schluchzte immer wieder auf, während die Tränen über die roten Wangen kullerten. "Er ist nicht tot!!! Yami ist nicht tot!!!!!! Das... das ist nicht wahr!!! MOU HITORI NO BOKU!!!!" "Yuugi, bitte... er ist...", begann Seto, wollte Yuugi nun ganz in seine Arme schließen, als ihm jedoch das Zucken auffiel, das von Yamis Hand ausging, er es jedoch für eine Einbildung hielt, die durch das Zittern von Yuugis Körper entstanden war. Trotzdem legte sich Setos Hand an den Hals, suchte den Puls, als der Jungunternehmer sogar ein leichtes, schwaches Pochen unter seinen Fingerkuppen spürte, dies nun wirklich Yuugis Worte bestätigte, dass der größere Punk nicht tot war, trotzdem aber noch nicht wieder atmete, was, wie Seto langsam wie Schuppen von den Haaren fiel, einfach daran lag, dass zu viel Wasser in den Lungen waren und der ehemalige Pharao überhaupt keine Luft bekommen konnte. "Yuugi, lass ihn bitte los!" Da der Kleine Junge dies jedoch nicht tun konnte, sich nur immer fester an den Älteren drückte und die anderen doch spürten, dass es Seto ernst mit dieser Aussage war, war Jounochi scließlich zu den beiden gegangen, zog seinen besten Freund einfach in seine Arme und hielt ihn davon ab sich wieder an den leblosen Körper zu klammern, hielt ihn fest in seinen Armen, versuchte den Kleineren wieder zu beruhigen, auch wenn er selbst nur mit Trauer erfüllt war, jedoch sehen konnte, dass Setos Hoffnungen für den Jungen und somit auch für dessen Leben wieder da waren und dieser ihn vielleicht doch noch retten konnte, auch wenn kaum noch Hoffnungen bestanden. Yuugi hatte sich derweil nur an die Arme des Freundes geklammert, blickte mit seinen Augen voller Tränen zu Seto und Yami und schien nicht mehr zu wissen, was er tun sollte, verlor immer mehr an Kraft und ließ sich in die Arme Katsuyas sinken, konnte den Tränen so nur noch weniger Stand halten und zitterte wie Espenlaub. "Mou hitori no boku...." Dieser war derweil von Kaiba auf die Seite gedreht worden und der Ältere tat nun alles, damit das Wasser die Lungen wieder verließ, dieses nach einer Weile auch gelang und das Wasser stoßweise aus dem Mund des Seesterns trat, hatte Yami doch bald darauf zu würgen und husten begonnen, beförderte das Wasser nun von selbst aus sich heraus, lag trotzdem einfach noch weiterhin kraftlos auf der Seite und konnte sich kaum bewegen. Durch diese plötzlichen Bewegungen waren alle doch einerseits erleichtert, andererseits nur noch mehr erschüttert, konnten ihre Tränen noch immer nicht stoppen und blieben nur weiterhin still stehen, bis Yuugi es schließlich nicht mehr aushielt, sich aus den Armen des besten Freundes losriß und somit kurze Zeit später auch schon wieder schluchzend neben dem noch immer schwer atmenden Jungen kniete, die Tränen sich so nur wieder in dem Sand verfingen und der ganze kleine Körper noch immer zitterte, er im Moment nicht einmal wusste, ob er nicht doch irgendwann umgekippt war und das alles nun träumte. "Mou hitori.... no.. boku....", kam es nur leise und schluchzend über die Lippen des Kleinsten, der noch immer nicht wusste, was er tun sollte, nicht wusste, ob er träumte oder wachte und so weiter weinend neben dem noch immer recht blassen Körper kauerte. "Aibou", kam es leise und zitternd von Yami, der versuchte die Hand zu heben, dies allerdings erst beim zweiten Versuch schaffte und sie mit letzter Kraft über die Wange des Jüngeren streicheln ließ, sie dann aber wieder kraftlos ablegen musste, nur den Blickkontakt so gut es ging zwischen ihnen aufrecht erhielt, obwohl selbst dies nicht gerade ein schöner Anblick war, sah man in Yamis Augen doch momentan nichts von dem einstigen Stolz, den man früher darin gelesen hatte. "Mou hitori no boku", brachte der Kleinste nur noch einmal leise heraus, wusste, dass es nun kein Traum mehr sein konnte, hatte die Berührung des Freundes immerhin gespürt und nahm den noch immer recht blass aussehende Jungen schließlich einfach in den Arm, umklammerte ihn so und gab ihm Halt und etwas Wärme, sofern der eigene unterkühlte Körper, immerhin saß er noch immer in seinen nassen wenigen Klamotten in der kalten Nacht, dies noch schaffte, drückte den Äteren so fest an sich und schluchzte noch immer leise, murmelte nur immer wieder sein leises 'Du lebst'. Dieser hatte jedoch nicht mehr viel Kraft, konnte gerade noch die Arme um den kleineren Körper legen und leicht nicken, zitterte selbst vor Kälte und Erschöpfung und schaffte es kaum, bei Bewusstsein zu bleiben. "Wir sollten euch ins Warme bringen", Seto hüllte Yami nun in in den Mantel, hob ihn hoch, lächelte Yuugi aufmunternd zu, dessen Hand Yami wenn auch nur leicht und kraftlos festhielt, ging in Richtung ihres Hauses. Und so konnten sie sich alle in das Haus begeben, in dem der Kleinste von allen eigentlich ganz nervös und bedrückt auf die anderen gewartet hatte, wusste dieser immerhin nicht, was geschehen war und hatte sich in der Zwischenzeit nur schon die schlimmsten Dinge ausgemalt, war jedoch irgendwann vor Erschöpfung einfach auf dem Sofa eingeschlafen, hatte nicht mehr warten können und schlief nun, noch immer etwas unruhig in dem warmen Wohnzimmer. Yuugi ließ derweil Yami keinen einzigen Augenblick aus den Augen, hielt dessen Hand selbst während Setos diesen trug und konnte sich nicht von dem Älteren entfernen, konnte seine Tränen nicht stoppen, während die anderen doch etwas erleichterter waren, auch froh waren, als sie endlich das Haus erreichten und sie wieder im Warmen waren. Und so konnte Yami von dem Größten in das entsprechende Bett gelegt werden, wurde dabei stets von Yuugi begleitet, während Katsuya den Schlafenden vom Sofa in seine Arme befordert hatte, ihm sanft durch die Haare strich. "Ihr beide solltet euch etwas Trockenes anziehen", meinte Seto an Kim und Yuugi gewandt, wobei das Mädchen gerade mit einigen Handtüchern das Zimmer betreten hatte. "Sabrina, mach uns bitte etwas Warmes zu trinken." In der Zwischenzeit hatte Seto bereits den Mantel von dem Jüngeren genommen, begann nun ihm die nassen Sachen auszuziehen. Yami ließ es geschehn, war eh viel zu kraftlos, um sich zu wehren oder diese Tat selbst zu verbringen, konnte nur die Augen offen halten und alles beobachten. Währenddessen war Yuugi die ganze Zeit über auf dem Bett des größeren Abbildes sitzen geblieben, hatte diesen nicht ein Sekunde aus den Augen gelassen und entfernte sich erst wieder von diesem, als Kim ihm ein Handtuch gab, er sich so nun wieder trocknen konnte und sich schließlich auch wieder etwas Trockenes und Warmes überzog, so schon gleich nicht mehr so sehr fror, sich jedoch auch sofort wieder neben den Größeren auf dem Bett niedließ, diesen nicht wieder aus den Augen lassen wollte. Sabrina und Katsuya machten sich derweil daran einen heißen Kakao für alle zuzubreiten, wobei der Blondschopf noch immer den Jüngsten auf den Armen hatte, da dieser sich nur immer mehr an ihn kuschlte, so schon wieder ruhiger schien und genüsslich schlafen konnte. Honda machte sich ebenfalls nützlich und räumte die nasse Kleidung weg, während Anzu nur in der Tür stand, Yami und Yuugi musterte und grübelnd an einem Nagel kaute, nicht gerade glücklich schien. "Wärst du vielleicht so nett, den Raum zu verlassen oder möchtest du noch weiter spannern?", kam es schließlich genervt von Seto über die Anwesenheit der Braunhaarigen. "Ich wollte Yami komplett umziehen und es gibt Dinge, die du nicht sehen musst..." So blieben die Hände erst einmal auf dem nassen Leder des Gürtels liegen, warteten darauf, dass Mädchen sich umgedreht hatte und weggegangen war, Kim war ja kein Problem gewesen, hatte diese sich doch ebenfalls schnell umgezogen hinter der Tür des Kleiderschrankes und war dann in die Küche verschwunden, aber Mazaki war wirklich schon am Blick-an-Yami-Kleben gewesen. So öffnete Seto den Gürtel und war gerade im Begriff , Yami Hose und Boxershorts auszuziehen, als er ihm dann jedoch einen fragenden Blick zu warf, kannte er doch Katsuyas ängstliche Reaktion, wenn Seto ihm so viele Sachen ausgezogen hätte. Jedoch nickte Yami nur schwach, hatte in diesem Moment eigentlich mehr Blicke für sein weinendes Ebenbild, deutete ihm schließlich, dass er nicht einfach nur am Fußende sitzen sollte, sondern zu ihm nach oben kommen sollte. So krabbelte der noch immer recht zitterne kleine Körper schließlich etwas weiter nach oben zu Yami, schluchzte noch immer leise und konnte die Tränen wohl nicht so einfach wieder abstellen. Noch immer hatte die Angst den kleinen Jungen eingenommen, wich nur langsam aus dem Körper, musste dieser doch erst einmal realisieren, dass sein Freund lebte, es ihm wieder etwas besser ging und ihn nicht einfach verlassen und alleine lassen würde, wodurch trotz allem noch immer kleine salzige Perlen über die von dem Salz geröteten Wangen liefen, die trüben Amethyste den schwachen Körper neben sich musterten und das kleine Herz sich noch immer zusammenzog. Seto hatte derweil den kleineren Körper komplett ausgezogen, trocknete ihn nun vorsichtig ab, während Yami davon nicht viel mitbekam, nur sein kleines Ebenbild musterte, seine Hand wieder leicht und unter großer Anstrengung über die Tränen nasse Wange streichen ließ. "Aibou", kam es leise. "Streng dich nicht.. so an...", murmelte der Kleinste im Raum daraufhin jedoch nur leise, ließ sich ebenso wenig davon beirren, dass Seto sein größeres Abbild umzog, bekam dieses sowieso kaum mit und musterte nur noch immer weinend den Freund, der so schwach im Bett lag, jedoch wenigstens wieder Leben in sich trug und nicht so wie zuvor am Strand lag und sich nicht mehr rührte. "Es ist in Ordnung", erwiderte Yami, atmete zwar ein wenig schneller, aber spürte seine Lebensgeister nach und nach zurückkehren und ihn kräftiger werden, als er plötzlich vor Schmerz zusammenzuckte. Durch diesen schmerzvollen Ausdruck war auch Yuugi etwas zusammengezuckt, musterte den Freund nun besorgt und noch immer unter Tränen, wollte nicht, dass Yami so sehr litt und war etwas näher an diesen herangerutscht, betrachtete ihn fragend und zugleich besorgt. "Was ist los?" Doch Yami zuckte nur erneut zusammen, als Seto - diesmal allerdings vorsichtiger - die schmerzende Stelle berührte. "Hattest du dieses Hämatom schon vor dem Unglück?", fragte dieser, was Yami jedoch nur stutzen ließ, er schließlich den Kopf schüttelte. Durch die schmerzvollen Ausdrücke des Freundes rannen jedoch inzwischen nur noch mehr Tränen über Yuugis Wangen, ließen diese gar nicht mehr zur Ruhe kommen und röteten die Augen und Wangen, tropften auf das Bettlacken. "Ist ja gut, Aibou", flüsterte Yami leise, konnte einfach nicht lauter sprechen, bemerkte er doch jetzt erst, wie sehr sein ganzer Körper schmerzte und zuckte unter den Berührungen des Handtuchs immer wieder zusammen, obwohl Seto sich wirklich bemühte, vorsichtig zu sein. Doch der Kleine schien sich nicht so schnell beruhigen zu können, klammerte seine Hände in das Bettlacken und schluchzte nur immer weiter, konnte den Freund nicht so leiden sehen und war noch immer von dem Gedanken eingenommen, dass er ihn beinahe verloren hatte. So rannen die Tränen nur immer weiter über die Wangen, verfingen sich in dem Stoff, der den Jungen oder das Bett umhüllte, während immer wieder ein leises Schluchzen zu vernehmen war, er noch immer unter dem Schock von der geschehenen Situation litt. "Dein Körper sieht schrecklich aus", flüsterte Seto leise, waren nun langsam immer mehr die vielen blauen Flecke und Blutergüsse zu sehen, die den Körper des Jüngeren zierten. Dieser bemerkte zwar die Schmerzen, interessierte sich allerdings eher dafür, dass es seinem kleinen Ebenbild wieder besser ging, strich diesem schwach durch die Haare. Dieser schluchze jedoch nur immer wieder leise auf, lehnte sich der Hand des Größeren dann aber doch bald entgegen, ehe sich der Blick wieder etwas hob, die mit Tränen gefüllten Amethyste nun zu dem schwachen Jungen blickten, ihn nur noch etwas besorgter musterten und der ganze Körper von einem Zittern eingenommen wurde. "Was... was ist denn nur... passiert?" "Ich... weiß nicht", kam es leise von Yami, der nun von Seto wieder angezogen wurde, inzwischen nämlich wieder begonnen hatte, vor Kälte und Erschöpfung zu zittern, dabei trotz der vorsichtigen Behandlung immer wieder zusammenzuckte. Und so beließ der Kleinere es erst einmal dabei, wollte dem Freund nicht nur noch mehr schaden und ihn schwächen, musterte ihn nur weiterhin unter seinen Tränenfluss, der jedoch nun auch nach und nach wieder abnahm und umschloss schließlich Yamis Hand, hielt diese nun fest in seinen und schien ihn nicht loslassen zu wollen, ganz so, als müsste er befürchten, dass der Ältere doch wieder keinen Ton mehr von sich geben könnte. "Es ist alles so schwarz...", sprach Yami leise weiter, lag inzwischen vollkommen in warme Sachen gehüllt auf dem Bett. "Ich war mit Anzu spazieren und... und dann... war ich auf einmal in diesem Käfig und Atemu war auch da..." "Ich weiß... sie.. sie hat uns erzählt, dass sie noch einmal zurück musste und du vorgegangen bist... aber.. dann.. dann bist du nicht wieder gekommen.. und.... und...", stotterte Yuugi nur leise, hatte die Hand des Freundes nach seinen Worten nur wieder etwas fester umschlossen und spürte, wie die salzigen Perlen kein Ende nehmen wollten, nur immer weiter über seine Wangen kullerten. "Sie musste zurück?", kam es nur verwirrt von Yami, wurde jedoch von dem Klopfen an der Tür unterbrochen, als ihnen mitgeteilt wurde, dass der Kakao fertig war und ob sie ins Wohnzimmer kommen wollten. So wurde, wenn auch unter leichtem Zusammenzucken der ehemalige Pharao wieder hochgehoben und ins Wohnzimmer getragen, wo alle versammelt waren. Nun konnte Yami auch endlich das tun, was er schon die ganze Zeit gewollt hatte, nämlich Yuugi wirklich den Arm nehm, saß er doch nun aufrecht und lag nicht mehr schlapp herum. Und so blickte der Kleinere der beiden doch etwas besorgt zu dem Älteren hinauf, hatte er doch bemerkt gehabt, dass dieser selbst bei noch so kleinen berührungen Schmerzen emfand und wollte Yami diese durch seine Nähe nicht auch hinzufügen, wollte gerade dagegen angehen, als Katsuya den beiden auch schon eine Tasse mit heißem Kakao vor die Nase hielt, beiden ein liebes Lächeln schenkte und dabei noch immer den kleinen Bruder seines Freundes auf den Armen hatte, dieser sich nur immer weiter an ihn gekuschelte hatte und inzwischen nicht mehr losließ. So hatte Yuugi bald beide Tasse entgegengenommen, schluchze noch immer ab und zu leise auf, während sich auch die anderen Freunde zu ihnen gesellten, alle dieses warme Getränk nach der Kälte und Aufregung doch gut vertragen konnten. Obwohl es in der Tat ein wenig weh tat, ließ Yami sich nichts anmerken, hielt den Kleineren weiterhin im Arm, brauchte nun dessen Nähe. Und so sagte der Kleinere auch nichts weiter dagegen, hielt dem Ältere nur hin und wieder die Tasse hin, damit dieser daraus trinken konnte und schien selbst wieder etwas erleichterter als zuvor, konnte schon ab und zu leicht lächeln, was doch auch die anderen Freunde im Raum etwas fröhlicher erscheinen ließ, die nun ebenfalls an ihrer Tasse Kakao tranken, wobei Katsuya das nicht so einfach konnte, nur weiterhin Mokuba im Arm hielt ud sich schließlich doch vorsichtig auf die Couch setzte, um ihn nicht zu wecken, dem Kleinen dann lächelnd durch die schwarze Mähne strich, sich durch die Nähe des kleinen Jungens auch gleich viel besser fühlte. Dieses Bild brachte Seto zum Lächeln, war es doch schön, den Jungen und seinen Bruder so vereint zu sehen. "Wie... habt ihr mich gefunden und woher wusstet ihr, dass ich weg war?", kam es schließlich leise über Yamis Lippen. "Naja, Mokuba ist aufgewacht, als er jemanden ins Haus hat kommen hören und hat mich dann geweckt. Doch es war nur Anzu, die zurück gekommen ist und das hat uns beide dann doch etwas gewundert und nachdem sie auch überrascht schien, dass du nicht schon längst zurück warst, wurde es wohl etwas lauter und nach und nach sind die anderen aufgewacht", erklärte Sabrina ruhig und auch noch immer etwas zitternd, nahm anschließend einen Schluck von der heißen Schokolade, während Anzu doch von Mal zu Mal etwas unruhiger wirkte. "Und dann?", kam es fragend. "Wir haben dich natürlich gesucht oder glaubst du wir würden dich so einfach hängen lassen?", meinte Katsuya nun lächelnd, strich weiterhin durch die schwarzen Strähnen des kleinen Jungens und fing unbewusst an mit diesen zu spielen, war selbst noch immer ziemlich durcheinander und musste sich erst einmal wieder richtig beruhigen. "Und Atemu hat uns dann zu dir geführt...", ergänzte Sabrina noch einmal zwischen zwei Schlucken Kakao, während sich Yuugi während all dieser Erzählungen nur etwas mehr an den Älteren lehnte, noch immer zitterte und nicht verstehen konnte, wie Yami überhaupt verschwinden konnte. "Aber...", Yami war noch immer verwirrt und erschöpft, konnte das alles noch nicht wirklich zusammenbringen und sinnvoll nachvollziehen, strich Yuugi nur über den Rücken. "Aber... Anzu, was... ist passiert?" Somit waren nun auch alle Blicke auf das Mädchen gerichtet, das nur leicht lächelte und etwas unsicherer an einem ihrer Fingernägel kaute, so nicht gerade selbstbewusst herüber kam, wie doch sonst immer, eine Weile benötigte, bis sie überhaupt antworten konnte, was Katsuya doch etwas mulmig im Magen werden ließ. "Naja... ich.. ich weiß doch auch nicht... wir sind spazieren.. und... ich musste noch etwas holen und du bist vor.. naja..... ich.. aber du warst dann ja nicht da..." So seufzte Yami nur, wusste nicht, warum das alles geschehen war. Fakt war, dass jemand ihn niedergeschlagen und in diesen Käfig gebracht hatte, wodurch er fast ertrunken wäre... oder war er wirklich ertrunken? "War... war ich tot?", kam es leise über die Lippen des ehemaligen Pharao, der sich nur an einen Augenblick erinnern konnte, indem ihn eine wunderbare, wenn auch sehr schwarze Wärme umfangen hatte und er in der Ferne jenes berühmte Licht gesehen hatte. Durch diese Frage war Yuugi jedoch nur zusammengezuckt, umklammerte seinen Becher mit der heißen Schokolade etwas fester und führte diesen zum Mund und nahm immer wieder mal einen kleinen Schluck daraus, um sein Schluchzen und die nun wieder aufkommenden Tränen etwas unterbinden zu können, wodurch die salzigen Perlen mehr oder weniger in dem Getränk landeten, der kleine Körper wieder etwas mehr zitterte und auch der Rest der Gruppe recht bedrückt zu dem nun wieder Lebenden blickten, alle noch immer nicht das Bild von dem leblosen Körper aus ihren Köpfen bekommen konnten. Dieses Schweigen war eindeutiger als jedes 'Ja', das die Freunde ihm hätten geben können, und so schlang Yami nun beide Arme um sein kleineres Ebenbild, fühlte sich langsam etwas kräfter und hielt diesen fest im Arm. "Hör doch bitte auf zu weinen, Aibou", flüsterte er leise. Dieser schluchze dadurch jedoch nur noch einmal, drückte sich wirklich etwas fester an den inzwischen wieder warmen Körper und war froh, dass er diesen Moment überhaupt noch erleben durfte, umschloss den Becher durch diese Einsicht nur noch etwas besser. "Ich.... ich... ich hatte solche... Angst... um dich...", kam es jedoch nur kaum hörbar über die bebenden Lippen und Yuugi drückte sich nur noch etwas mehr an den Freund, war heilfroh, dass dieser wieder lebte. Kurzerhand zog Yami den bebenden Körper auf seinen Schoß, streichelte über den zitternden Rücken und versuchte den kleinen Seestern zu beruhigen. "Ist ja gut, Aibou, es ist doch alles gut geworden, wein bitte nicht mehr, ich bin ja wieder da..." Und so nickte der Angesprochene nur leicht, klammerte sich inzwischen geradezu an den Jungen und schluchzte noch eine ganze Weile, ehe er sich wirklich wieder beruhigte, das Beben immer weiter nachließ und auch die Tränen nach und nach versiegen konnten. Immerhin saß der Schmerz noch immer tief und Yuugi war schon immer jemand gewesen, dessen zart beseitetes Gemüt leicht zerbrechlich war, niemals den Verlust einer nahestehenden Person überwunden hätte. Alle hatten geschwiegen, wussten nicht recht, was sie sagen oder tun sollten, bis Seto sich schließlich zusammen mit seinem Freund, den er ebenfalls auf seinen Schoß zog, neben die beiden Seesterne setzte. "Auch, wenn alles gut ausgegangen ist, bleibt die Frage, was geschehen ist", begann er wieder. "Denn Yami wurde nicht nur bewusstlos geschlagen und in diesen Käfig geschleppt, sondern eindeutig auch verprügelt." Katsuya, der noch immer den Kleinsten aus der Runde in seinen Armen hielt, diesen wohl gar nicht mehr von sich gehen lassen würde, drückte den Jungen nur noch etwas fester an sich, während er sich gleichzeitig etwas an seinen Freund lehnte, all die Dinge, die geschehen waren durch seinen Kopf gehen ließ und immer wieder seine Bernsteine zu der Freundin wandern ließ, die immer wieder mal etwas nervöser, dann aber doch wieder ruhiger wirkte, was sich der Junge doch irgendwie nicht recht erklären konnte. Yuugi hatte sich derweil ebenso an Yami gedrückt, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen und auch wenn die Tränen versiegt waren, so sah man dem kleinen Jungen die Erschöpfung und die Tatsache, dass er sich seine kleine Seele aus dem Körper geweint hatte noch immer an. "Aber wie sollen wir das denn herausfinden? Ich habe Yami nun einmal vorgeschickt und er ist gegangen und ich bin gegangen und als ich wieder da war, war Yami nicht da und er scheint ja sonst auch nichts mehr mitbekommen zu haben...", nahm sich Anzu nun wieder das Wort und seufzte leise. "Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer", entgegnete Seto. "Und du kannst dich an nichts erinnern?" Yami schüttelte auf die Frage hin jedoch nur den Kopf. "Jedenfalls momentan nicht... viellicht morgen..." Ein allgemeinese Seufzen ging durch die Runde, waren die Freunde doch so nicht wirklich weitergekommen, während Katsuya sich unbewusst noch etwas mehr an Seto drückte, seine Bernsteine nun schon eine ganze Weile auf der Braunhaarigen ruhten und diese gar nicht mehr aus den Augenzu lassen schienen. Währenddessen schmiegte sich Yuugi nur weiter an sein größeres Abbild, war froh, dass er diesen nicht für immer verloren hatte. "Holst du mir noch einen Kakao, Aibou?", fragte Yami leise, wollte noch mehr von dem Getränk haben, das ihn so schön von innen herauswärmte und seinen Körper langsam wieder belebte. "Klar...", murmelte der Gefragte schließlich und konnte nun auch schon wieder ein bisschen lächeln, ehe er von Yamis Schoß glitt und dessen Tasse nahm, ihm noch ein Lächeln schenkte und schließlich in der Küche verschwand, in der er nun dabei war den Becher mit der wärmenden Flüssigkeit zu fülllen, gar nicht bemerkte, dass auch noch jemand anderes ihm gefolgt war und etwas erschreckte, als Anzu plötzlich neben ihm stand, erleichtert ausatmete, als er es realisierte. "Froh, dass Yami wieder da ist?", schien die Braunhaarige ein unbefanges Gespräch zu beginnen. "Nachdem er ja fast für immer von uns gegangen wäre..." Durch diese Aussage zitterten die Hände des Kleinern dann doch wieder etwas mehr, wodurch er geradezu aufpassen musste, dass er nichts verschüttete, wollte sich immerhin nicht an der heißen Flüssigkeit verbrennen und auch keine Unordnung verursachen. "Natürlich bin ich froh....", murmelte Yuugi nur etwas unverständlich von sich, schien nicht verstehen zu können, weshalb die Freundin so etwas überhaupt fragen konnte, immerhin hätte er wohl kaum erfreut über Yamis Tod sein können. "Wäre ich auch, wenn ich mir sonst hätte die Schuld geben müssen an seinem Tod", fuhr Anzu fort, klang dabei doch recht hart. Durch diese Aussage war dem kleinen noch immer leicht zitternden Jungen schließlich die Tasse aus der Hand gefallen, wodurch sich der Kakao auf dem Boden verteilte, die Fliesen füllte. Die Amethyste waren derweil schockiert und wieder mit einem leichten Tränenschimmer auf die Freundin gerichtete, die im Gegensatz zu ihm viel ruhiger und selbstbewusster wirkte, jegliches Mitgefühl nicht zu haben schien. "W...wie?" "Wärst du nicht gewesen, wäre alles gut ausgegangen", zischte Anzu nur wütend. "Du hast Kim doch sicher behindert, so dass sie sich mehr um dich kümmern musste, als das sie Yami helfen konnte." "Das.. das stimmt überhaupt nicht!! Warum... warum hätte ich sie behindern sollen? Was soll das Anzu?", konnte Yuugi nur noch immer verwirrt und schluchzend hervorbringen, war er doch durch diese Anschuldigung nur wieder den Tränen nahe und zitterte, wusste nicht, was er nun tun sollte und schaffte es nicht einmal sich dem auslaufenden Kakao zu widmen. "Du willst mir doch nicht erzählen, dass du Kim nicht aufgehalten hast!", boshaft blickten die blauen Augen den Jungen an. "Ohne dich wäre sie viel schneller gewesen und hätte Yami viel schneller retten können, dann wäre er nicht erst für wenige Minuten tot gewesen." "Aber... aber... ich... ich... nein... ich...", stammelte der Kleinere nur noch leise zusammen, verkrampfte sich durch diese Aussagen immer mehr und machte sich selbst auch immer mehr Schuldgefühle, spürte, wie sich sein kleines Herz nur immer weiter zusammenzog. Vielleicht hatte das Mädchen ja Recht, vielleicht hatte er wirklich Schuld daran, dass sie Yami nicht hatten rechtzeitig helfen können, immerhin hatte Kim ihn eine ganze Zeit lang mit sich gezogen und ihn nicht aus den Augen gelassen. "Doch, es ist deine Schuld, du hast ihn umgebracht, du hast Kaiba daran gehindert, dass er ihm wirklich helfen konnte, weil du ihn nicht loslassen wolltest", schmetterte das Mädchen den Jüngeren weiter nieder. Durch diese Anschuldigung sank der kleine Körper nur wieder zitternd auf den Boden, verkrampfte sich immer weiter und konnte die Tränen, die erneut aufkamen nicht mehr zurückhalten, krallte seine Hände in den Stoff seiner etwas schlabberigen Schlafanzughose und musste immer wieder von neuem schluchzen, wollte nicht glauben, dass es wirklich so war. Er hatte dem Älteren nie schaden wollen, hätte es nie verkraftet, wenn dieser nun nicht mehr unter ihnen weilen würde. Und nun sollte er an dessen Tod Schuld sein? Er hatte alle nur behindert? Würde es seinem größeren Abbild ohne seine Anwesenheit vielleicht viel besser gehen? Schluchzend hatten sich die Amethyste hinter den zusammengkniffenen Lidern versteckt, ließen nur noch die salzigen Perlen aus sich heraus und konnten nichts mehr wahrnehmen. "Mou hitori no boku..", murmelte Yuugi nur noch schluchzend leise, bemerkte nicht einmal, dass der Kakao sich immer weiter auf dem Boden sammelte und ausbreitete, während Anzu mit einem leicht dämonischen Grinsen noch ein "Und 'Mou hitori no boku' solltest du dir auch abgewöhnen, immerhin seid ihr zwei verschiedene Personen und darüber kann Yami ja wohl auch froh sein" hinzufügte, ehe sie auch schon wieder etwas betrübter wirkte und sich so wieder zu den anderen gesellte, sich seufzend auf dem Sofa niederließ und kein Wässerchen trüben konnte. "Wo ist denn Yuugi?", kam es nach einer Weile fragend von Yami, der den kleinen Seestern vermisste und sich langsam wunderte, wo dieser so lange blieb, schließlich wollte er ihm doch lediglich eine neue Tasse Kakao holen. "Der ist noch in der Küche... das alles hat ihn wohl ziemlich mitgenommen", meinte Anzu jedoch nur relativ knapp, ehe sie sich einfach auf den freien Platz neben Yami begab und diesem ein kleines Lächeln schenkte. "Soll ich dir sonst noch eine Tasse holen?" Durch diese komische Art fühlte sich Katsuya, der weiterhin sanft durch die Haare des Kleinsten strich, irgendwie merkwürdig, konnte sein mulmiges Gefühl noch immer nicht erklären und wusste auch nicht, weshalb er den Gedanken, dass es doch das Mädchen war, nicht los wurde. "Aber...", kam es nur verwirrt von Yami, der im nächsten Moment auch schon aufstehen wollte, schon nach wenigen Augenblicken aber kraftlos wieder auf das Sofa sank. "Kann mir bitte jemand helfen?" Ein wenig wütend war diese Frage schon über die Lippen des Wiederlebenden gekommen, war diese Angewiesenheit auf Andere doch nicht gerade schön, trotzdem wurde dem Vielfarbhaarigen auch kurz darauf geholfen, so dass er gestützt in die Küche tapsen konnte, dort den kleineren Seestern auf dem Boden sah, sich von seiner Hilfe löste und die letzten paar Schritte alleine ging, dann jedoch in die Knie ging, seinen kleinen Freund in die Arme schloss. "Was ist los, Aibou?", fragte er leise. Der Kleinere war durch diese Begebenheit nur etwas zusammengezuckt, hörte noch immer die Worte, die Anzu ihm an den Kopf geworfen hatte und konnte das alles nicht verstehen, verkrampfte sich nur immer mehr und schaffte es nicht einmal sich an der nahen Person anzulehnen, behielt nur weiterhin seine doch recht verkrampfte Position ein und schluchzte immer wieder leise. "Mou hi.... Yami......ich..... ", schluchzte der Kleine nur leise, wusste nicht, wie er all das einzuordnen hatte, hatten ihn die Worte der Freundin doch einerseits verletzt, aber auch ins Zweifeln gebracht. Die leisen Worte hatten Yami nur etwas verwirrt, war er von Yuugi doch die Bezeichnung 'Mou hitori no boku' gewohnt und nun seinen Namen aus dem Mund des Kleineren zu hören, war einfach nur unnormal. Zudem spürte der Ältere ja auch die Distanz zwischen ihnen und wie verkrampft Yuugi war, es sonst ja eigentlich schaffte, in den Armen des Größeren Ruhe zu finden. "Was ist los, Aibou?", hakte er deswegen erneut nach, verstand nicht, was mit dem Kleinen los war, hatte dieser sich doch eben erst beruhigt gehabt und nun war er plötzlich wieder in Tränen aufgelöst. "Ich.... ich.... ich bin... Schuld.....", waren jedoch die einzigen Worte, die über die Lippen des so verzweifelten kleinen Jungen gelangten, der sich nur immer weiter verkrampfte und es in der Nähe des Älteren immer schwerer aushielt. Die Tränen bildeten schon kleine Pfützen, vermengten sich mit den noch immer am Boden befindlichen Kakao, während sich die kleinen Hände in die eigene Hose krallten, irgendwie versuchten das Zittern und Beben des Körper abzubauen. Doch viel zu sehr tat Yuugi das Herz in seiner Brust weh, konnte sich nicht so leicht beruhigen und schluchzte daher nur immer weiter, musste sich in seinem eigenen Kopf immer wieder anhören, dass Yami gar nicht erst gestorben wäre, wäre er nicht gewesen. "Aibou, was ist los? Was ist mit mir, woran du Schuld bist?", ein wenig Verzweiflung klang nun auch in Yamis Stimme mit, verstand er den Jüngeren doch einfach nicht und wusste nicht, wie er ihm jetzt helfen konnte, obwohl er es so gerne getan hätte, damit der kleine Seestern wieder glücklich sein konnte. Dieser schien jedoch nur von Mal zu Mal mehr zu leiden und wusste nicht, was er tun sollte verkrampfte sich weiter und konnte seine Tränen, die all sein Leid und die Trauer ausdrückten, nicht mehr stoppen, schluchzte immer wieder unterdrückt auf, wollte Yami nicht noch mehr verletzen und Kummer bereiten, dadurch, dass er sich nun so benahm, wodurch die Schuld in seinen Augen nur immer mehr zunahm. "Ich bin Schuld daran, dass du.... du.... gestorben bist..." "Aber...", kam es geschockt über Yamis Lippen. "Aibou, wie kommst du auf die Idee?" "Ich.... ich.... ich war Kim doch nur eine Last.... und... und... hätte... hätte ich dich nicht festgehalten.. dann.. dann.. hätte Kaiba dich bestimmt doch noch... retten können....", schluchzte der Kleine nur immer wieder, wusste seine Gedanken selbst nicht zu ordnen. "Das ist doch Unsinn, Aibou", versuchte der Ältere Yuugi zu beruhigen. "Hättest du nicht die ganze Zeit meine Hand gehalten, wäre ich vielleicht nicht zurückgekommen... und... in der Höhle war ich froh, dich zu sehen... ich... ich hatte damit gerechnet, dass... das ich dort.. wirklich sterben würde.. und dann kamst du, Aibou, wie ein Engel, um mich zu retten... ich war so glücklich, als ich dich gesehen habe..." Eine kleine Träne lief nun auch über Yamis Wange, als er an die letzten Augenblicke dachte, bevor Yuugi aufgetaucht war, und an seine Gefühle, seine Sehnsucht nach dem Jüngeren und wie schmerzhaft der Gedanke gewesen war, ihn nie wieder sehen zu können, nie wieder diese Positivität zu spüren und das fröhliche Lächeln des Kleinen. Yuugi schluchzte ebenfalls einmal, als er plötzlich die Träne, die über Yamis Wange rollte, auf sich tropfen spürte, dadurch nun doch wieder den Kopf etwas anhob und mit seinen Tränen erfüllten Augen zu dem Älteren blickte, der schwach und traurig zu ihm sah, was das kleine Herz des Jüngeren nur noch mehr zusammenziehen ließ, dieser jedoch versuchte sein Zittern unterbinden zu können und nun nun vorsichtig mit einer Hand über Yamis Wange strich, ihm die Träne wegwischte. "Mou..... ... Yami.... bitte weine nicht...." Kurz darauf legte sich Yamis Hand auf die Kleinere. "Dann darfst du aber auch nicht weinen und dir erst recht nicht die Schuld an allem geben!" Und so nickte der Kleinere, schluchzte dennoch ein paar Mal, ehe er sich mit seinem Pyjamaärmel über die nassen Augen wischte und sich so die Tränen wieder wegwischte, nur weiterhin in die tiefen Amethyste seines Gegenübers blickte, sich nun doch wieder etwas mehr an diesen drückte und spürte, dass sich der Knoten in seinem Herzen allmählich wieder löste, jedoch nicht völlig verschwunden war. Yami zog sein kleines Ebenbild eng an sich heran, hielt ihn im Arme und verblieb so eine lange Zeit, bevor er leise seufzte, ihm noch eine Frage auf der Zunge brannte. "Warum... nennst du mich bei meinem Namen, Aibou?" Durch diese Frage zuckte der Junge dann doch wieder etwas zusammen, drückte sich nur etwas fester in den Armen des Größeren und brauchte erst einmal eine Weile, bis er antworten konnte, schwirrten doch noch immer Anzus Aussagen durch seinen Kopf, ließen den kleinen Jungen nicht los. "Weil... weil wir doch... naja... jetzt bist du doch... du.... und hast einen eigenen Körper... und... und naja....", murmelte der Kleinere nur weiter vor sich hin und wiederholte im Grunde das, was Anzu ihm in den Kopf gesetzt hatte, war es doch immerhin nicht das, was er eigentlich dachte und von sich geben wollte. "Aber...", Yamis Blick wanderte verletzt Richtung Boden, hatte die Tatsache, dass er nun seinen eigenen Körper und seine eigenen Gedanken hatte, nie als wirklich eine Tatsache oder Neuheit gesehen, hatte eigentlich angenommen, dass sich zwischen ihnen nichts geändert hatte. "Und... und Anzu meinte... sie.. sie hat doch gesagt, dass... dass.... du dann doch gar nicht mehr.... ein Teil von mir bist...", murmelte der Kleine nun doch etwas kleinlaut, klammerte sich unbewusst nur noch etwas mehr an den Freund und schien ihn nun gar nicht mehr loslassen zu wollen, schluchzte noch einmal leise. "Siehst... siehst du das... auch so?", kam es leise und erstickt von Yami, der nun mit den Tränen zu kämpfen hatte. Sollte sich wirklich so viel zwischen ihnen geändert haben? Wäre es dann nicht vielleicht besser, wenn er niemals einen eigenen Körper bekommen hätte? Dann wären sie immerhin noch so glücklich vereint wie früher. "Nein, mou hitori no boku!", kam es schon automatisch über die Lippen des Jüngeren, hatte gar nicht lange über diese Frage nachgedacht und nur das geantwortet, was sein Herz ihm sagte, auch wenn Yami dies vielleicht nicht so sah und ihm nicht mehr so nahe sein wollte und es, wie Anzu gesagt, ihn vielleicht störte, doch er hatte in diesem Falle nicht lügen können, hatte einfach frei aus seinen Gefühlen heraus gesprochen, drückte sich dadurch nun nur noch etwas mehr an den Älteren und schluchzte doch wieder leise, wollte den Jungen nicht verlieren. Trotz dieser Worte rannen Yami nun die Tränen über die Wangen, ließen seinen Blick verschwimmen, während er den kleinen Körper eng an sich drückte und einfach nur froh war, dass sich zwischen ihnen wohl doch nichts geändert hatte. Sie waren noch immer in ihren Herzen verbunden, brauchten einander zum glücklich sein und leben und nichts und niemand konnte dieses tiefe Band zwischen ihnen zerstören. Durch die Tränen, die sich in den Haaren des Kleineren verfingen, löste sich dieser doch wieder etwas von Yami, blickte nun schulbwusst ud betrübt zu dem Älteren hinauf und druckste etwas herum, strich dem Jungen schließlich wieder zögernd über die Wangen, wollte nicht, dass Yami so weinte. "Mou.... mou hitori no... boku..... verzeih.... ich.... es... wenn... wenn es dich stört... ich..." "Ich... es.. stört mich doch überhaupt nicht, Aibou... ich... ich bin nur glücklich, dass.. dass du das gesagt hast", erwiderte Yami unter Tränen, waren es doch wirklich Tränen der Freude, die langsam über die blassen Wangen liefen, von Yuugis Händen abgefangen wurden oder auf den Boden tropften. Durch diese Worte wurden somit auch die großen Amethyste wieder etwas fröhlicher, glänzten mehr und brachten so auch ein wenig Freude zum Ausdruck, während sich allmählich ein kleines Lächeln auf Yuugis Lippen bildete, welches die Erleichterung und die Freude ausdrückte, die durch Yamis Worte entstanden waren, ihn wieder glücklicher werden ließ und den Koten, der sich um sein Herz geschlungen hatte, wieder löste, das kleine Herz zum schnelleren Schlagen brachte. Es dauerte nicht lange, bis bei Yami die Tränen versiegt waren, sie trotzdem noch immer in dem nassen Chaos aus Tränen und Kakao hockten und sich einfach im Arm hielten. Und während es den beiden Seestern somit wieder besser ging und sich etwas mehr aneinander kuschelten, die Distanz wieder zwischen ihnen aufgebaut hatte, schien Anzu, welche noch immer im Wohnzimmer mit den anderen saß, nicht gerade glücklich über das lange Abbleiben der anderen, blickte ab und zu in Richtung der Küche, während die Bernsteine nur weiterhin auf diesem Mädchen lagen, es schon die ganze Zeit über kritisch musterten, ehe der Blondschopf vom Schoß seines Freundes aufstand und ihm ein kleines Lächeln schenkte, mit einem 'Bin gleich wieder da..' aufstand und sich seufzend in ihr Zimmer begab. Mokuba hatte er dabei noch immer auf dem Arm, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu können und drückte ihn nur noch etwas fester an sich, musste manchmal lächeln, wenn der Kleine im Schlaf etwas vor sich hinnuschelte. Mit einem erneuten Seufzen saß der Blondschopf schließlich vor seinem Koffen, kramte ein wenig darin herum und hing derweil seinen Gedanken nach, wirkte nur noch etwas bedrückter, als nicht wenige Minuten zuvor schon. Jedoch blieb der Blonde nicht alleine, war Seto ihm doch bald gefolgt , da er schon die ganze Zeit die merkwürdige Stimmung seines Freundes bemerkt hatte, nun aber doch wissen wollte, was mit diesem los war. So hockte er sich neben seinen Freund, sah diesem eine Weile zu, bevor er ihn ansprach: "Was hast du, Schatz?" Der Blondschopf reagierte zunächst nicht wirklich auf die Frage Setos, kramte nur weiterhin etwas ziellos in dem Koffer herum und strich ab und zu über die schwarzen Haare, die manchmal sein Gesicht striffen, ihn kitzelten. Doch nach einiger Zeit drehte sich der Kopf des Jüngeren doch um, wodurch die trüben und schuldbewussten Bernsteien nun auf dem Firmenchef lagen und diesen einen Moment lang musterten, recht bedrückt wirkten, als Katsuya auch schon leise etwas murmelte. "Bin ich ein schlechter Mensch?...." "Katsuya", überrascht musterten die blauen Augen ihr Gegenüber. "Wie kommst du denn darauf?" Unbewusst waren während der kurzen Zeit nun beide Arme um den kleineren Körper in Katsuyas Armen gewandert, drückten den Jungen nur noch etwas fester an sich, während die Bernsteine wieder etwas trüber wirkten, ein leises Seufzen über die weichen Lippen rann. "Weil man als ein Freund doch eigentlich Vertrauen aufbringen sollte..." Dieser Satz brachte Seto jedoch nicht viel weiter an das eigentliche Problem heran, verstand er doch nicht, was der Jüngere ihm damit sagen wollte und so legte er einen Arm um seinen Freund, zog ihn etwas näher an sich. "Erzähl's mir von vorne..." Und so lehnte sich der Blondschopf nun seufzend an seinen Freund, kuschelte sich etwas mehr an diese und wirkte noch immer recht bedrückt, musste erst einmal überlegen, wie er es am besten erzählen sollte, drückte auch Mokuba dabei etwas fester an sich. "Naja... wir sind doch alle Freunde. Und wir sollten doch alle genügend Vertrauen uns gegenüber aufbringen können. Aber jetzt, nachdem alles mögliche passiert ist... Und jetzt das mit Yami. Ich... ich weiß, dass es eigentlich nicht sein kann und es wäre auch unlogisch.. aber... aber ich werde einfach dieses dumpfe Gefühl nicht los, dass es doch Anzu war. Ich... ich kann nicht sagen warum, aber jedes mal, wenn ich darüber nachdenke oder sie es aus ihrer Sicht erzählt... irgendein Gefühl sagt mir, dass das alles nur die halbe Wahrheit ist. Dabei ist es doch unlogisch, immerhin hat sie doch gar nichts gegen Yami... sondern nur gegen mich, warum auch immer... also vielleicht... vielleicht denke ich dann nur so, weil sie mir im Moment gegenüber so unfair ist... aber das wäre ihr gegenüber widerum nicht fair... also... also... vielleicht... bin ich kein gerade guter Freund... und auch kein guter Mensch, wenn ich so denke....." "Doch, Katsuya, du bist ein guter Mensch!", widersprach Seto sofort, strich seinem Freund durch die Haare. "Sieh dich doch nur mal jetzt im Spiegel an. Du kümmerst dich seit unserer Rückkehr um Mokuba, damit er in Ruhe weiterschlafen kann und nicht mitbekommt, was geschehen ist. Oder denk an deinen Vater, du liebst ihn noch immer, obwohl er dir schreckliche Dinge angetan hat. Und du hast dich um mich gekümmert, als ich krank war, obwohl ich dir damals schlimme Dinge an den Kopf geworfen haben und du davon ausgehen musstest, dass ich dich hasse... soll ich noch weitere Dinge aufzählen? Ein schlechter Mensch würde soetwas nicht tun. Du bist kein schlechter Mensch, Katsuya! Ich verdächtige auch Mazaki, aber diesmal nicht, weil sie etwas gegen Yami hat, sondern weil sie einfach eifersüchtig ist, weil er und Yuugi so ein gutes Verhältnis zueinander haben. Sie wollte ihm eine Lektion verpassen, wahrscheinlich wusste sie nicht, dass es auch hier Gezeiten gibt und die Höhle überflutet werden würde. Und die Blutergüsse war sicher auch sie, weil sie vor Wut auf ihn eingeprügelt hat, als er schon bewusstlos war..." Etwas überrascht über diese Aussagen blickte Katsuya dann doch etwas nach oben, konnte so nun wieder in das Gesicht seines Freundes sehen und musterte ihn ernst, aber auch etwas erleichterter, war er doch froh, dass Seto ihm all dies zu Gute führte und er sich anscheinend doch um Freunde kümmerte. Und vielleicht hatte er ja doch nicht so Unrecht mit seinem mulmigen Gefühl im Magen, dass ihm immer wieder weismachte, dass Anzu doch etwas mit diesem Fall zu tun hatte, dennoch ließ ihn diese Tasache doch nur etwas schlechter fühlen, denn sollte sie es wirklich gewesen sein, so könnte er nicht begreifen, dass sie noch immer nicht dazu steht, noch immer versucht sich an den größeren Seestern heranzuschmeißen und seinem besten Freund dadurch auch nur noch schadet. "Aber vielleicht... vielleicht irren wir uns ja... vielleicht hat sie Recht und sie war es gar nicht.... und es war so, wie sie es sagt..." "Und wer soll es dann getan haben?", kam von Seto die einfache Rückfrage. „Ich weiß nicht.... mein Gefühl sagt mir doch auch, dass sie es war. Aber es wäre nicht fair dies einfach so zu behaupten, immerhin ist sie doch noch immer eine gute Freundin!", erwiderte Katsuya nur weiterhin, setzte sich noch immer für dieses Mädchen auf gewisse Weise ein, auch wenn sie ihm schon so viel angetan hatte, konnte ihr einfach nicht so viel Schlechtes anhaben wollen. "Die sich aber schon eine Menge geleistet hat", entgegnete Seto ernst. "Ja.. aber.. sie... sie hatte sicher... ihre Gründe...", murmelte Katsuya daraufhin nur etwas betrübt, wollte der Freundin nicht einfach etwas in die Schuhe schieben, was doch so offentsichtlich erschien, auch wenn er das Mädchen schon lange nicht mehr verstehen konnte, nicht begreifen konnte, warum sie einen solch großen Groll gegen ihn hegte. "Hass.. und das ist für mich kein Grund", Seto schloss seinen Freund nun fest in seine Arme, konnte er sich doch gut vorstellen, dass es diesen schmerzen musste, eine frühere sehr gute Freundin so zu verlieren. Und so lehnte auch Katsuya sich etwas mehr an seinen Freund, lehnte seinen kopf schließlich an dessen Oberkörper und seufzte leise, wusste darauf nichts mehr zu erwidern und auch wenn es wohl wirklich keine Gründe für all dies gab, so schmerzte es ihn doch. "Mhh... Katsuya-chan.... wir schlagen Onii-chan..." Durch dieses Gemurmel blickten die Bernsteine dann doch wieder auf den Jungen in seinen Armen, strichen ihm nun wieder beruhigend durch die Haare, wollte er doch nciht, dass Mokuba aufwachte und sie ihm dann alles von Yamis Unglück erzählen mussten, hätte dies den Kleinen doch nur viel zu sehr aufgeregt, zumal der Tag schon so anstrengend genug gewesen war. So war es sicher besser, wenn er noch weiter schlafen konnte, weshalb der Blondschopf ihn nur noch ewas mehr an sich drückte, dennoch leicht lächeln musste über das Gemurmel. "Ihr beide solltet schlafen gehen. Wollen wir Yami und Yuugi heute Nacht unser Zimmer überlassen, damit sich beide in Ruhe ausruhen können?", fragte Seto, musste ebenfalls über Mokubas Gemurmel lächeln. "Ja, ich denke das wäre eine gute Idee. Die beiden haben immerhin eine ganze Menge durchmachen müssen. Und wir können auch in einem anderen Bett schlafen, nicht?!", meinte nun auch Katsuya wieder etwas fröhlicher, schenkte seinem Freund ein liebevolles Lächel, ehe er sich ein bisschen weiter aufrichtete und schließlich einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, leise kicherte, um Mokuba nicht zu wecken. "Dann geht schon mal ins Bett, ich trag nur schnell noch Yami rüber", lächelte Seto, hatte den Kuss erwidert und stand nun auf. "Gut... bis gleich...", murmelte der Blondschopf noch leise, lächelte lieb und zog seinen Schlafanzug aus dem Koffer, den er vorhin nach oben gezerrt hatte, tapste schließlich zusammen mit dem Kleinen in das Zimmer von Yami und Yuugi und legte Mokuba schließlich auf eines der Betten, was gar nicht einmal so leicht war, da dieser sich so sehr an ihn klammerte, ehe er sich auch umzog und dann zu dem kleinen Jungen ins Bett krabbelte, seine Arme wieder um diesen legte und sich mit einem sanften Lächeln mit ihm unter die Decke kuschelte, die Haare dabei nur noch etwas wirr abstanden und es auch nicht einmal lange dauerte, bis auch Katsuya ins Land der Träume gewandert war, es nicht mehr schaffte wach zu bleiben, bis auch Seto wieder da war. Seto stand derweil im Türrahmen zur Küche, beobachtete ein wenig die friedliche Szene, der beiden aneindergekuschelten Seesterne. *Wenn zwischen den Beiden nicht auch mehr als nur Freundschaft ist, fress ich meinen kleinen Bruder*, dachte er lächelnd, war es doch eigentlich offensichtlich, dass die Beiden mehr für einander empfanden. Schließlich trat er nach einem kleinen Räuspern auf die beiden Kleineren zu. Durch das Räuspern waren somit auch die beiden Jungs erstmals auf den Firmenchef aufmerksam geworden, blickten beide etwas irritiert zu diesem hinauf, als der Größte von allen Yami auch schon hochhob und Yuugi ihn daher etwas irritiert musterte, dennoch schließlich einfach neben ihm hertapste und wieder so gut wie alles an seiner fröhlichen und unbeschwerten Art zurückgewonnen hatte, sein größeres Abbild dabei keine Minute aus dem Auge ließ. "Katsuya und ich haben beschlossen, dass ihr heute Nacht in unserem Zimmer schlaft, damit ihr die nötige Ruhe bekommt", erklärte Seto, war auch bereits in ihrem Zimmer angekommen und legte Yami auf das Bett. "Aber.... aber das ist doch nicht nötig...", murmelte der Kleinste von allen dadurch nun doch etwas irritiert, wollte seinen Freunden keine Umstände bereiten und stand nun doch etwas unsicher neben dem großen Bett, in welches Yami gelegt wurde, verlagerte sein Gewicht von einem Bein auf das andere. "Doch, ist es", erwiderte Seto ernst. "Katsuya und ich halten es auch mal eine Nacht mit mehreren Leuten im Bett aus. Und die Sauerei in der Küche werd ich auch wegwischen. Ihr solltet jetzt wirklich schlafen. Also gute Nacht!" Mit einem Lächeln verschwand Seto, schloss die Tür hinter sich. "Ist doch nett von Kaiba", lächelte der Auf-dem-Bett-Liegende. "Er hat sich wirklich zum Positiven gewandelt." So blickte Yuugi noch immer etwas verwirrt zwischen Bett und Tür, ehe sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Kleinen legte und dieser dann auch zu Yami auf das Bett krabbelte, dessen Aussage nur zustimmen konnte. "Ja, er sieht uns inzwischen wirklich als Freunde und setzt sich für uns ein... Jounochi-kun hat ihn wirklich verändert... aber auch Seto hat ihn verändert...", meinte Yuugi schließlich, wobei sich sein Lächeln noch etwas vertiefte, freute er sich doch für das Glück der beiden und dass sie bisher alle Probleme überstanden hatten, hätte ihnen niemals gewünscht, dass sie es nicht schaffen würden, da sie doch wirklich gut zusammen passten, sich gegenseitig unterstützten und füreinander da waren. So wie er wusste, dass Yami immer für ihn da war, wodurch nun nur eine leichte Röte auf den Wangen des Kleineren entstand, war es ja immerhin nicht selbstverständlich, dass man die Hilfe und Nähe des anderen so gerne und oft bei sich vernehmen durfte, freute sich daher nur noch umso mehr, dass sich selbst jetzt, wo sie getrennte Körper besaßen, nichts geändert hatte. Yami hatte bereits die Bettdecke hochgezogen, hielt diesen nun einladend offen, da es nur eine gab, Seto und Katsuya immer unter einer schliefen, und ließ den kleinen Kaktus sich auch schon in seine Arme kuscheln, lächelte dabei leicht. Zufrieden kuschelte sich Yuugi schließlich an den Größeren, war einach nur froh, dass Yami dieses schlimme Erlebnis letztendlich doch überlebt hatte und er ihn nicht verloren hatte, seufzte wohlig und ließ seine kleinen Hände noch etwas in dem Stoff von Yamis Schlafanzug vergraben, stellte so selbst mit geschlossenen Augen noch sicher, dass dieser nicht gehen konnte, wollte ihn nie wieder verlieren und lächelte nun leicht. "Schlaf gut, Mou hitori no boku..." "Du auch, gute Nacht, Aibou", lächelte Yami, lehnte seinen Kopf gegen die warme Stirn des Jüngeren. Und so dauerte es nicht lange bis die beiden Seesterne eingeschlafen waren, dicht aneinander gekuschelt schliefen und sich von dem langen und anstrengenden Tag erholten. ~ Ende Kapitel 44 ~ Kapitel 45: Kirchlicher Segen aus Italien ----------------------------------------- Tyka: Ohjeee~ *trostknuddl* Aber ich hab beim Schreiben auch geheult XD"" Und wir könnten Yami doch niemals einfach sterben lassen ;^; *lach* Na dann wollen wir doch mal sehen, ob zwischen den beiden noch mehr ist, wollen ja nicht, dass du deinen kleinen Bruder futtern musst XDDDDD Sweet-Akane: Jaaa~ er lebt wieder und es geht ihm zum Glück auch einigermaßen gut ^~^ *lach* Und ich hoffe doch auch, dass sie ihren Burder nicht futtern muss. Also sowas können wir ja nun wirklich nicht verantworten XD Aber ein bisschen werdet ihr in der Hinsicht wohl noch auf heißen Kohlen sitzen müssen XDDD Wie immer ein großes Dankeschön an euch |3~ Wir haben über 100 Kommis *freu* XDDDDD Und nun viel Spaß!!! ^.^ Kapitel 45 – Kirchlicher Segen aus Italien Sommer! Sonne! Sonnenschein! Jedenfalls wären dies wohl die richtigen Begriffe um das Wetter in dem warmen Land mit seinem wolkenlosen Himmel und der strahlenden gelben Scheibe am Horizont zu beschreiben, in welches die Freunde nun gereist waren, heute morgen angekommen und es sich nun in einem netten Hotel bequem gemacht hatten, denn wenn man schon in dem schönen Italieren war, welches ja nur so von gutem Wetter, Vergnügen und hübschen Männern [XD] strotzte, so konnte man es dort sicher auch ein paar Tage aushalten. "Onii-chaaaaa~n.... ich hab Hungeeeee~r!!!!" "Wir gehen ja gleich was essen, Mokuba. Wenn der liebe Herr Jounochi dann mal aus dem Bad kommt", rief Seto tadelnd durch die geschlossene Badezimmertür, hinter der das Rauschen des Wassers zwar schon seit einiger Zeit verstummt war, trotzdem der Blonde aber noch nicht wieder da war. "Ja jaaaa~!!! Sofoooo~rt!!!", war jedoch das einzige, was hinter der Tür hervorkam, man ab und zu ein Poltern hörte, ehe der Blondschopf, nach einer geschlagenen weiteren Viertelstunde aus dem Bad stolperte. Und dies im Sinne des Wortes, hatte er es doch geschafft die Kante zwischen den Zimmer zu vergessen, war darüber gestolpert und fiel nun prompt in die Arme des Freundes, der ja noch immer vor der Tür gestanden hatte. Dieser fing ihn auf, lächelte ein wenig. "Also so stürmisch musst du nun wieder auch nicht sein", wurde der Blonde von oben angegrinst. "Nicht? Ich dachte, das wäre mal was anderes....", grinste der Blondschopf jedoch nur zurück, ehe er sich auch schon wieder ordenltich hinstellte, einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte und anfing zu kichern, an diesem Tag mal wieder bester Laune war und dieser auch freien Lauf ließ, immerhin war es ja auch ein schöner Tag, den sie genießen konnte, wozu also Trübsal blasen?! Die blonden Haare waren noch immer ein bisschen nass, standen dadurch auch etwas chaotischer von dem Kopf des Blonden ab, in dessen Haaren sich eine schwarze Sonnenbrille mit dunkelroten Gläsern befand. Dazu schmückte den Jungen eine doch recht gut anliegende schwarze, luftige Hose, die seine dünen Beine und den flachen Po gut betonten, während ein bordeauxfarbenes, ärmelloses Shirt an dem dünnen Körper flatterte, dazu mit dem Lächeln des Jungen noch ein fabelhaftes Bild abgaben. "Du siehst toll aus, Schatz", lächelte Seto, nahm seinen Freund auch schon bei der Hand, als sich Mokuba jedoch zwischen sie drängte, von jedem der beiden Liebenden eine Hand ergriff und mit einem 'Ich will in der Mitte gehen' aus dem Zimmer stürmte, die beiden einfach hinter sich herzog, schließlich hatte er noch immer Hunger und sie wollten heute in einem typisch italienischen Restaurant hier mitten in Rom zu Mittag essen und danach noch ein wenig über den Petersplatz spazieren gehen und andere Sehenswürdigkeiten bewundern. So kicherte der Blondschopf nur, ließ sich von dem stürmischen Jungen einfach mitreißen und musste immer wieder lachen, überraschte ihn dieser Tatendrang des Kleinen doch immer wieder, ließ seine Freude jedoch nur noch steigern. "Nicht so schnell, Kleiner! Das Essen läuft uns schon nicht weg!" "Das Essen vielleicht nicht, aber ich, wenn ihr nicht so schnell seid, wie ich. Ich hab einen riieeeeee~sen Hunger!!" Und mit diesen Worten zog der Kleine die beiden Jungs nur noch schneller mit sich, musste ebenfalls die ganze Zeit über kichern und schien sich genauso sehr zu freuen. "Du wirst schon nicht verhungern", lächelte Seto, hob seinen kleinen Bruder nun einfach hoch, ließ ihn mit den Beinen durch die Luft laufen, waren sie doch nun bei den Anderen angekommen und brachen gemütlich auf. Der Kleine strampelte jedoch noch eine ganze Weile einfach weiter, ehe er sich kichernd an seinen Bruder lehnte und immer wieder versuchte diesen mit einem 'Schneller!!' dazu zu bewegen sich vielleicht doch etwas zügiger in Richtung Essen zu bewegen. Auch Katsuya musste über dieses Verhalten immer wieder kichern, hatte sich derweil bei Seto eingehakt und tapste gemütlich mit den anderen in Richtung Restaurant, immerhin hatten sie ihr Coming Out ja schon gehabt, und so mussten sich die beiden auch nicht mehr verstecken, was dem Blonden doch, wenn er es sich nun so überlegte, gleich viel besser gefiel, so immerhin nun auch in der Öffentlichkeit so sein konnte, wie er wollte und sich dem Firmenchef auch so oft nähern konnte, wie er wollte, ohne, dass man stets befürchten musste, dass ein Reporter sie überfiel, wobei dies natürlich auch jetzt nicht auszuschließen war, schien das Interesse an dem niedlichen Paar doch noch lange nicht zu schwinden. Auch Seto lächelte, war es doch schön, so eng durch die belebten Straßen zu laufen und bald auch schon das kleine Lokal zu erreichen, dass sie sich ausgesucht hatten, sich dort unter einen Sonnenschirm setzten und die Speisekarte studierten. Und so dauerte es nicht lange, bis alle etwas ausgesucht hatten und fröhlich plauderten, die Sonne und den Tag genossen und einfach mal nach langer langer Zeit entspannten, sich nicht mit Problemen abfinden mussten und der guten Laune Platz lassen konnten. Der Kleinste am Tisch zappelte dabei noch immer leicht und aufgeregt mit den Füßen, freute sich auch mal wieder etwas mit seinem Bruder und Katsuya zu unternehmen, hatte er diese doch auch sehr lieb und auch wenn er gerne bei Sabrina war, so freute sich der Kleine, wenn er auch Zeit mit den anderen beiden verbringen konnte, strahlte nur noch mehr, als ihnen dann auch schon das Essen gebracht wurde und die Freunde nun ihren Hunger stillen konnten. Auch Yami hatte sich seit Griechenland gut erholt, konnte inzwischen ohne Schmerzen sich wieder bewegen, war dies doch an den ersten Tagen ein schwieriges Unterfangen gewesen, als die vielen blauen Flecken und Blutergüsse erst richtig begonnen hatten zu schmerzen, jedoch war dies nun alles überstanden und die beiden Seesterne hockten glücklich nebeneinander, aßen ihre Pasta. "Mhhh~ dasch isch leckaaaa~", meinte der Kleinste in der Runde nur vergnügt und kaute zufrieden an seinen Nudeln mit Tomatensoße, quiekte immer wieder vergnügt auf und schien sich des Lebens zu freuen, hatte sowieso einen Bärenhunger gehabt. Seto und Katsuya teilten sich derweil einen Teller, fütterten sich gegenseitig mit der Pizza, lächelten sich immer wieder lieb an. Und so ging das verliebte Tächtelmächtel noch eine ganze Weile weiter, während auch die anderen Freunde vergnügt an ihrem Essen aßen, den Tag einfach genießen konnten und nicht einmal Anzu danach gesinnt war ihnen heute die Hölle heiß zu machen, sich nur etwas mehr in die Sonne lehnte und die Sonne auf ihr Gesicht fallen ließ. Die Freunde plapperten fröhlich drauf los, lachten immer wieder und aßen nebenbei, bis Sabrina plötzlich anfing zu husten und mit dem Finger in eine Richtung deutete, sich verschluckt hatte und ihrer besten Freundin anscheinend etwas sagen wollte, dies jedoch, aufgrund des Verschluckends nicht wirklich konnte, nur wie blöde mit ihrem Finger wedelte. Während gleich mehrere Hände ihr auf den Rücken klopften, um sie vor dem Ersticken zu bewahren, kam ein alter Mann auf die Gruppe zu, lächelte Seto regelrecht an und trat wirklich zu ihnen an den Tisch. "Seto, lange nicht mehr gesehen, du dachtest wohl auch, du musst dich jetzt nicht mehr bei mir melden, wo ich anfange, Macht zu haben", kam es vergnügt über die schrumpeligen Lippen, während Seto nur ebenfalls lächelte, jedoch nicht antworten konnte, da von Sabrina auf einmal ein lautes "Sie sind der Papst!!!" kam. Dadurch schien der Mann doch nur etwas verwirrt, lächelte dem Mädchen dann aber zu und schien diese Aussage doch recht amüsant zu finden, während der Rest der Freunde doch auch etwas interessierter und neugieriger wurden, das blonde Mädchen den Mann nur noch immer verwirrt und schockiert anstarrte. "Da hast du Recht, Mädchen... soll schon einmal vorkommen, nicht wahr?!" Doch die Blonde schien darüber, dass der Mann nun auch noch mit ihr sprach - als wäre es etwas außergewöhnliches gewesen, dass dieser Mensch sprechen konnte - nur noch schockierter und krallte eine Hand in Kims Ärmel, wedelte nur wieder wie blöd mit dem Finger und schien nun wirklich die Sprache verloren zu haben, während Mokuba durch dieses Gehampel geradezu in einen Lachanfall verfiel und Katsuya den alten Mann etwas verwirrt musterte. Ihre Freundin tat es jedoch Mokuba gleich, lag vor Lachen fast unter dem Tisch bzw. fiel wirklich von ihrem Stuhl, als von Sabrina plötzlich "der Papst" zu hören war. Doch das blonde Mädchen schien sich davon nicht weiter beirren zu lassen, blickte den alten Mann nur noch immer erstaunt und unfassbar an, schien es nicht wahrhaben zu wollen und fuchtelte wie wild mit ihren Armen, schien so auch die anderen auf den Mann aufmerksam machen zu wollen, was diese natürlich schon längst getan hatten, rief nur immer wieder 'Der Papst!!!!', wodurch Mokuba es auch nciht mehr lange auf seinem Stuhl aushielt, immer mehr vor Lachen herunterrutscht und sich schließlich daran festhalten musste, um nicht ganz herunter zu fallen, konnte sein Lachen schon gar nicht mehr bremsen, während Katsuya nur noch verwirrter blickte und schließlich jegliche Aktionen und Geräusche in Stille hüllte mit nur einer einzigen Frage. "Wer ist bitteschön der Papst?!" "Der mächtigste Mann der katholischen Kirche... und ein Bayer", kam es, wenn auch in diesem Moment auf deutsch von Kim, die nun etwas über den Tisch zu dem alten Mann grinste, jedoch lieber am Boden blieb, falls der nächste Ausrutscher kam, der sie wieder zum Lachen bringen würde. So hatte Katsuya natürlich kein einziges Wort verstanden, konnte immerhin kaum Deutsch und zog nur weiterhin ein Augenbraue nach oben, verschränkte etwas die Arme und schien diese Frage doch echt ernst zu meinen, wobei man es dem Jungen wohl auch nicht verübeln konnte, immerhin konnte man sich ja nicht in allen Dingen auskennen. "Und jetzt bitte noch einmal auf Japanisch...." Doch dies schien keines der Mädchen wirklich wahrzunehmen, war Kim dadurch doch nun wieder am Lachen, auch Mokuba hatte nicht lange gebraucht und war vom Kichern ins Lachen gekommen, während Sabrina nur weiterhin wie blöd durch die Gegend fuchtelte und man froh sein konnte, dass sie so niemanden erschlug, nur immer wieder ein ungläubiges 'Seto kennt den PAPST!' von sich gab. Doch der Papst lächelte nur ein wenig, hatte sich schon neben Seto niedergelassen, lächelte das deutsche Mädchen ein wenig an. "Nun sag mal nichts gegen Bayern... Wir sind wenigstens nicht so flach wie ihr da oben", kam es von ihm in seiner Muttersprache, hatte er doch den Hamburger Akzent erkannt, grinste nun ein wenig, was von Sabrina nur ein 'Der Papst spricht deutsch!' zur Folge hatte. Dadurch schien Kim nur noch mehr ins Lachen zu fallen, war dies doch mal wieder einer von Sabrinas Sätzen, der nicht unbedingt zu ihren Schlauesten gehörte, starrte diese doch auch noch weiterhin zu dem alten Mann herüber, der noch immer lächelte. "Das sollte man von einem Bayern annehmen, ja...", meinte dieser dann nur, wodurch Katsuya nur immer verwirrter guckte, verstand er doch inwischen kein einziges Wort mehr, konnte immerhin nur ein kleines bisschen Deutsch und war froh, wenn er sich begrüßen und verabschieden konnte. "Nur, weil man deutsch spricht, ist man nicht automatisch Bayer oder Deutscher", kam es recht kühl von Seto in der gleichen Sprache, lächelte ein wenig, hatte er doch das gesamte Gespräch bisher ohne Probleme verfolgen können, auch, wenn es eine der Sprachen war, die er selten hörte oder sprach, trotzdem aber relativ gut beherrschte. Dadurch war der Arm der Blonden nun doch nach unten gesunken, blickte nun den Firmenchef recht verdattert an und schien das alles wirklich nur noch für einen dummen Traum zu halten, denn wann traf man schon einmal auf den Papst und hörte Seto Kaiba Deutsch spechen, außer halt im Unterricht. "Ich verstehe nichts...", murmelte nun auch Katsuya auf Deutsch, war dies doch stets ein Satz, den Schüler perfekt beherrschten, wenn sie Fremdsprachen erlernten, was diesen nur dazu beförderte die Arme zu verschränken und Sabrinas Augen wohl rausgefallen wären, wäre ihnen dies möglich gewesen. "Bisher hast du auch nichts wichtiges verpasst und wenn dann hätte ich schon übersetzt", half Seto seinem Freund ein wenig, fand es eigentlich besser, wenn er in seiner Muttersprache reden konnte, gab es doch auch Dinge, die er auf deutsch nicht unbedingt auszudrücken vermochte und wo er, Seto Kaiba, Probleme hatte. "Schließlich kommt man mit unserem Deutsch aus der Schule nicht unbedingt immer weiter..." Dennoch behielt der Blondschopf seine verschränkten Arme bei, verstärkte dies schließlich noch durch ein Schmollen und blickte zu den drei Deutschen am Tisch, wollte diese auch verstehen können, immerhin war er ja auch nicht der einzige, der kein wirkliches Deutsch konnte, denn auch wenn sie es in der Schule lernten, hieß dies nicht, dass man diese Sprache beherrschte, und so war es wohl nur den Deutschen und relativ Seto vergönnt dieser Sprache mächtig zu sein. "Och Schatz", Seto legte beide Arme um seinen Freund, zog ihn ein wenig an sich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Jetzt sei doch nicht beleidigt..." "Dann sollen die aber auch so reden, dass man sie versteht...", grummelte der Angesprochene jedoch nur gespielt beleidigt, lehnte sich dabei dann etwas an seinen Freund und musste dann aber doch wieder kichern, war er doch eigentlich auch viel zu gut gelaunt, um Trübsal zu blasen. Seto lächelte nur sanft, behielt die Arme um seinen Freund geschlungen, knabberte nun sanft an seinem Ohr herum, wodurch der Blondschopf nur noch mehr kichern musste, die Schultern etwas anzog, um den angenehmen und dennoch kitzeligen Gefühl zu entkommen. "Es stimmt also", kam es jedoch nur auf deutsch vom Papst, dem natürlich auch die ganzen Zeitungsartikel nicht entgangen waren, in denen über Setos - für den Papst unnatürliche – homosexuelle Beziehung ging. So war Katsuya der Satz natürlich nicht wirklich aufgefallen, verstand es ja sowieso nicht und kicherte nur weiter, schmiegte sich an seinen Freund, während Sabrina und Kim sowie Seto ihre Blicke gänzlich auf den Papst gerichtete hatten, war ihnen dieser doch recht negativ ausgesprochene Satz nicht entgangen. "Ja, es stimmt", erwiderte Seto in der gleichen Sprache, kannte er doch die ablehnende Haltung der Kirche und wollte durch dieses Gespräch seinen Freund nicht traurig stimmen, wenn er nun ihre Beziehung verteidigen musste. "Ich liebe ihn und er liebt mich... und auch, wenn Gott eine solche Verbindung im Fortbestehen der Welt nicht vorgesehen hat, so gibt es sie und Gott wacht doch über alle Menschen und es ist sicher nicht sein Bestreben sie unglücklich zu machen und mein Freund und ich sind glücklich..." Durch diese Worte, die der Firmenchef benutzte, war nun allerdings auch Katsuya aufmerksam geworden, verstand er doch immerhin ein paar Worte, zumal er auch Setos Emotionsumschwung gespürt hatte, sich nun doch etwas fester an diesen drückte und zwischen dem alten Mann und seinem Freund, die sich doch recht ernst ansahen, hin und her blickte, ja nicht alles verstand, sich jedoch irgendwie seinen Teil denken konnte. "Natürlich wacht Gott über alle Menschen, das heißt aber nicht, dass er es für richtig heißt, wacht er doch auch über die Sünder....", erwiderte der Papst nur weiterhin recht negativ diesem Thema gegenüber gestimmt, musterte die beiden Liebenden etwas ernster. "Aber Liebe ist keine Sünde und gleichgeschlechtliche Liebe ist ebenfalls keine Sünde und laut der 10 Gebote auch nicht verboten", entgegnete Seto, streichelte seinem Freund nun über den Rücken, versuchte sie irgendwie zu verteidigen, auch, wenn der Papst als oberster Mann der Kirche wohl die Bibel besser kannte als Seto, sie auch gut auszulegen wusste. "Nur weil es in den 10 Geboten nicht aufgeführt wird, heißt dies nicht, dass Gott es gut heißt. Es gehört sich nicht, da Gott Mann und Weib geschaffen hat, damit sie zueinander finden, einander lieben und für unsere Gesellschaft sorgen, eine Familie gründen...", meinte der Papst jedoch nur weiterhin hartnäckig, war nun einmal ein Vertreter der Kirche und konnte sich nicht einfach an ein anderes Denken gewöhnen. Doch durch das Wort Familie, welches doch selbst Katsuya auf Deutsch beherrschte, hatten sich dessen dünne Finger um seinen Anhänger der Kette gefunden, drückten diese etwas an sich, während die Bernsteine den älteren Mann etwas betrübt musterte. Zwar konnte Katsuya nicht vestehen, was genau der Papst nun gesagt hatte, doch es reichte einige der wenigen Wörter verstanden zu haben, reichte doch meist auch der Tonfall eines Meschen, um zu begreifen, was derjenige ausdrückte, was Katsuya dazu brachte ein leises 'Familie kann jeder selbst definieren' hervor. "Laut der Kirche besteht eine Familie aus Mann, Weib und Kindern", definierte der Papst, wechselte nun ins Japanische, wurde dieser Standpunkt doch gerade diskutiert. "Laut der Kirche gilt eine Frau auch als unrein, wenn sie ihre Tage hat...", murmelte Seto. "Und man ist unrein, wenn man sich selbst befriedigt... also ist diese Einstellung wohl ein wenig veraltet, auch Homosexuelle können eine Familie gründen, es gibt genug Kinder, die unsere Nächstenliebe verdienen!" Inzwischen hatte Seto Katsuyas Hand ergriffen, strich sanft über diese, hatte es zum Einen satt, immer wieder ihre Beziehung verteidigen zu müssen, war aber auch bereit, immer wieder für seine Liebe einzustehen. Der Blondschopf konnte sich durch das Streichen über seine Hand wieder etwas beruhigen, ließ seinen Anhänger trotz allem nicht los, schien nicht begreifen zu können, warum immer wieder so viele Leute gegen ihre Beziehung waren, hätten sich all die Leute doch eher für ihr Glück freuen sollen, anstatt ihnen dies immer wieder als schlecht anzuhalten. "Man muss ja auch nicht alles wörtlich nehmen, immerhin würde man für dieses Gräuel, welches ihr begeht, nach der Bibel des Todes verurteilt werden. Und soetwas gilt heutzutage doch auch nicht mehr, Seto. Dennoch kann ich solch etwas nicht gut heißen, denn ihr könntet nie eine Familie gründen...", wies der alte Mann die Freunde nur weiterhin auf ihre Untaten hin, schien nicht so leicht von dieser Beziehung zu überzeugen zu sein, was Katsuya nur dazu brachte sich unbewusst etwas mehr an seinen Freund zu lehnen, sprachen sie inzwischen doch wieder alle Japanisch und jedem war es vergönnt die Sätze zu vernehmen, was den Jungen nun doch verletzte. "Aber... Onii-chan und Katsu-chan sind doch.... meine Familie...", murmelte nun auch Mokuba etwas unverständlich, war etwas näher an Papst Benedikt herangetreten, kannte diesen doch, genauso wie sein Bruder, schon seitdem er noch ein ganz kleines Kind war, auch, wenn dieser damals noch nicht Papst gewesen war. Nun jedoch seufzte der Papst, natürlich kannte er die Geschichte dieser Familie und das Schicksal der beiden Jungs, die plötzlich auf sich alleine gestellt worden waren, trotzdem zusammenhielten und der Größere den Kleineren doch gut erzogen hatte. Gegen diese lieben Worte konnte man nicht einmal mit Gott wirklich argumentieren, zeigte sich doch hier, dass sowohl Seto als auch dessen Freund sehr viel Nächstenliebe praktizierten und von dem Schicksal des Blonden war ja auch genug in den Medien berichtet worden und der Papst kannte Seto und vertraute ihm, wusste, dass dieser es ehrlich meinte mit dem Blondschopf. So blickten die großen Kinderaugen noch eine ganze Weile verständnislos zu dem alten Mann hinauf, schien der Kleine doch dabei immer mehr an ihrem Zusammenhalt zu zweifeln, war schon kurz davor zu schluchzen, da doch niemand mehr etwas sagte, als sich auch schon zwei Arme um den kleinen Körper legten, der Blondschopf, der sich bei diesem Bild etwas von seinem Freund gelöst hatte, den kleinen Jungen nun auf seinen Schoß zog und ihm durch die Haare wuschelte, ihm ein Lächeln schenkte. Immerhin wollte er nicht, dass Mokubas sonst so fröhliche Stimmung durch die Worte des für den Blonden unbekannten Mannes getrübt wurde, versuchte ihn wieder aufzuheitern, fing schließlich an ihn zu kitzeln. "Natürlich sind wir das, egal, was alle anderen dazu sagen, Kleiner!" dadurch fingen die beiden Jungs nun an zu lachen, versuchte doch auch Mokuba immer wieder den Älteren zu kitzeln, versuchte dennoch auch sich wehren zu können, schien durch diese Worte und die Aktion wirklich wieder seine Freude erlangt zu haben. Dies brachte den Papst nur noch mehr zum Seufzen. "Für hier und jetzt lassen wir das Thema erst einmal fallen, Seto... aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben... wir werden darüber noch ein ernstes Wort wechseln müssen, wobei ihr beiden ja eigentlich gut zusammenpasst und man sieht, dass ihr euch liebt..." Während Katsuya und Mokuba nur weiterhin herumalberten, sich den Worten des Mannes nicht mehr widmeten, schien schließlich auch Sabrina ihre Sprache zurück erlangt zu haben, meinte schließlich vollster Überzeugung: "Die beiden gehören zusammen, das sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock!" "Vielleicht solltest du nicht so mit dem Papst reden, Sabi", ging Kim nun ein wenig dazwischen, denn auch, wenn der Papst ein Bayer war und ihr Religion so ziemlich egal, hieß ihre Religion doch 'Shounen-Ai' bzw. 'Yaoi', so sollte man vor dem mächtigsten Mann der katholischen Kirche wohl ein wenig Respekt zeigen. "Ich rede, wie ich will! Und wenn der Papst ein Problem mit Katsuya und Seto hat, ist für mich der Papst gestorben! So!" Und mit diesen Worten hatte sich das an diesem Tag doch etwa aufgekratzte Mädchen weiter in den Stuhl sinken lassen und verschränkte die Arme, wollte nicht, dass Seto und Katsuya noch immer Probleme hatten, hatte diese beiden in der letzten Zeit doch schon enug durchstehen müssen. "Lass gut sein, Sabrina!", lächelte Seto, war das Thema doch vorerst gegessen und vom Tisch, so dass der Braunhaarige nun zu seinem Freund sah mit einem Blick, den der Papst sonst nur von Blicken zu seinem kleinen Bruder kannte, sprach aus diesem Blick doch jede Menge Liebe und Zuneigung. Diese beiden Jungs, denen die Blicke galten, hatten derweil aufgehört sich zu kitzeln, waren dafür von ihrem Stuhl aufgesprungen und der Blondschopf jagte nun lachend hinter dem vergnügten Schwarzhaarigen hinterher, versuchte ihn zu fangen, wodurch die beiden immer wieder um den Tisch liefen, den Platz mit Freude und Lachen erfüllten und einfach nur ein harmonisches Bild abgaben, bis Seto seinen Freund auf seinen Schoß zog und seine Arme um ihn schlang, diesen wieder näher bei sich wissen wollte, hatten sie doch vorerst fast soetwas wie den Segen der Kirche erhalten. So hatte dieser zwar einen etwas erschrockenen Laut von sich gegeben, war immerhin nicht auf diese Aktion seines Freundes gefasst gewesen, musste dann aber doch lächeln und lehnte sich etwas an diesen, befand sich immer wieder gerne in der Nähe des Älteren, genoss seine Wärme und Liebe und hätte all dies für nichts auf der Welt eingetauscht, auch wenn nun ein kichernder Mokuba vor ihnen stand und ein 'Ich hab gewonneeeee~n!' von sich gab, dadurch nun nochmehr kicherte, so auch Katsuyas Lächeln noch etwas vertiefen ließ, der nach Setos Hand gegriffen hatte, nun mit dessen Fingern spielte. "Der Junge erinnert mich irgendwie an den kleinen Wirbelwind, mit dem du immer im Kindergarten gespielt hast, Seto", war schließlich vom Papst zu hören, der das Paar aufmerksam und inzwischen weniger abwertend gemustert und beobachtet hatte, deren liebevoller Umgang miteinander doch nicht zu übersehen war, durch seine Worte nun allerdings interessierte Blicke auf sich zog, die Bernsteine neugierig auf dem Mann lagen, während der Blonde weiter mit den Fingern spielte. "Seto war im Kindergarten?" "Natürlich, da geht doch eigentlich fast jedes Kind hin", eigentlich sollte dieser Satz etwas lauter über die Lippen des alten Mannes kommen, bis er sich jedoch darauf besann, dass Mokuba nie einen Kindergarten besucht hatte, zu dieser Zeit das Waisenhaus sein Heim nennen musste. Doch dies schien den Kleinen nicht wirklich zu bedrücken, hatte sich der Kleine doch inzwischen wieder auf seinen Platz begeben und kicherte weiterhin fröhlich vor sich hin, hörte zudem auch immer wieder gerne alte Geschichten von dem Mann. Und nicht nur Mokubas Augen schienen interessiert zu leuchten, glitzerte doch auch immer die Bernsteine neugieriger auf, sahen zu dem Papst und schienen noch mehr erfahren zu wollen, wobei sich der Blonde dennoch weiter an seinen Freund lehnte, dessen Nähe nie genug bei sch spüren konnte. "Und von welchem kleinen Wirbelwind sprachen Sie?!", hakte Katsuya nun nach, interssierte sich doch immer für Dinge aus Setos Leben und so auch für die Freunde, die der Firmenchef damals hatte, vor allem, wenn man denjenigen mit ihm verglich. "Naja... er war halt auch blond und so aufgedreht wie du... und immer gut drauf... wobei ich mich immer ein wenig gewundert habe, weil der Junge eigentlich nie von seinen Eltern zum Kindergarten gebracht wurde im Vergleich zu den anderen Kindern, selbst Seto wurde immer hingebracht, obwohl es kein weiter Weg war und seine Eltern genug zu tun hatten..." "Vielleicht... vielleicht konnte er den Weg ja schon alleine gehen...", murmelte Katsuya nun leise, lächelte dennoch leicht und fühlte mit dem Jungen, den er ja eigentlich nicht kannte mit, war es bei ihm damals doch eigentlich nicht anders gewesen. Als seine Eltern noch zusammen waren, hatte man ihn nicht in die Kinderkrippe geschickt, doch je mehr die Beziehung zwischen den Eltern zerbrach, desto mehr verschwand auch die gemeinsame Zeit für die Kinder bei diesen und irgendwann hatten sie den Blonden beim Kindergarten angemeldet, hatten keine Zeit mehr für den Jungen aufbringen können, hatten es nicht einmal geschafft ihn hinzubringen, ihm nur gezeigt, wie er gehen musste, damit er heil und unverletzt an und zurückkam. Immerhin hatte sein Vater arbeiten müssen und musste leider schon vor ihm los und seine Mutter hatte dazu eben auch keine Zeit und wohl Lust aufbringen können. "Sein Essen konnte er sich jedenfalls noch nicht alleine machen", erwiderte Papst Benedikt. "Denn jedes Mal saß er bei Seto und Seto hat sein Essen gerne mit ihm geteilt, bis wir davon Wind bekamen und ihm dann immer ein wenig mehr mitgegeben haben, damit beide Jungs auch wirklich satt werden..." Inzwischen war er ins Erzählen geraten, erzählte gerne von diesen Zeiten und von solchen Begebenheiten, zeigten sie doch ein ganz anderes Bild des Jungunternehmers als das, was man auf den Fernsehbildschirmen und in den Zeitungen sah. Katsuya schien sich durch dieses Erzählen jedoch von Mal zu Mal etwas mehr zu wundern, musste nun selbst an seine Zeit im Kindergarten denken und versank etwas in den Erinnerungen, waren es doch keine Schlimmen, auch wenn sie nur wieder verdeutlichten, dass seine Eltern schon damals mehr und mehr den Bezug zu dem Jungen veloren hatten. Doch wenigstens hatte er schon damals Freunde gehabt, hatte immer einen kleinen Jungen bei sich gehabt, der sich stets um ihn gekümmerte hatte und für ihn da war. "Es ist wirklich schön, wenn man jemanden im Kindergarten hat, der immer an seiner Seite ist, vor allem, wenn man zu zweit die Kindergärtnerin doch viel besser zu Dingen überreden kann und dann zusammen auf einer Futonmatte schlafen kann", meinte nun auch der Blondschopf etwas fröhlicher, schmiegte sich weiter an Seto und dachte gerne an seine eigene Zeit als Kind zurück, gab es doch auch schöne Zeiten. Dieser jedoch war durch die Worte seines Freundes nun ein wenig verwirrt, schwieg aber trotzdem. Zwar gefiel es ihm nicht gerade, dass der alte Mann gerade aus seinem, Setos, Leben plauderte, aber solange es nichts war, was keiner erfahren durfte. "Und es ist ja auch schön zu hören, dass Seto damals auch jemanden im Kindergarten hatte.." "Und ob er den hatte... er hat den Kleinen beschützt, wo er nur konnte! Seht ihr die kleine Narbe neben seinem Auge? Die kommt auch vom Beschützen... und das war nämlich so", Papst Benedikt beugte sich ein Stück nach vorne, so als säßen sie an einem Lagerfeuer und er würde nun zum Hauptteil einer Gruselgeschichte kommen. "In diesem Kindergarten gab es natürlich auch ein paar ganz gemeine Kinde und die waren gegen den kleinen Blonden und eines Tages hatte es geschneit, aber Seto kam später zum Kindergarten, weil er noch einen Arzttermin hatte und diese fiesen Typen hatten begonnen, den Kleinen mit Schneebällen zu bewerfen, aber Seto hat sich dazwischen geworfen und wollte den Kleinen beschützen und hat sich den Schneebällen in den Weg gestellt und einer hat ihn am Auge getroffen und leider war genau in diesem eine Glasscherbe und hat ihn verletzt, wobei wir uns glücklich schätzen können, dass der Schneeball nicht komplett ins Auge ging, sonst hätte es auch gut sein können, dass Seto sein Augenlicht verliert..." Durch dieses Erzählen waren die Bernsteine nun besorgt, aber auch etwas irrtiert zu dem Älteren gewandert, kam ihm solch eine Geschichte doch auch bekannt vor, konnte sich allerdings selbst nicht mehr so gut erinnern, hatte nur irgendwie das Gefühl, das er so etwas doch auch schon einmal erlebt hatte. Oder hatte Seto ihm nur schon einmal davon erzählt gehabt? So strichen die schlanken Fingern nun vorsichtig über Setos kleine und eigentlich kaum erkennbare Narbe, schenkten dem Freund ein kleines Lächeln. "Du hast dich wohl schon immer für jemanden eingesetzt, der dir wichtig war, Schatz... da konnte der kleine Junge sich sicher glücklich schätzen." "In dem Moment hat er aber leider eher geweint wie ein Schlosshund", erwiderte Seto, erzählte nun die Geschichte weiter, an die auch er sich noch gut erinnern konnte. "Er wollte mich gar nicht mehr loslassen oder ich ihn nicht, weil ich ihn trösten wollte. Jedenfalls hat meine Mutter ihn dann kurzerhand mit zum Arzt genommen und ist danach mit uns noch einen Kakao trinken gegangen, weil sie ihn auch kennen lernen wollte." "Deine Eltern scheinen wirklich sehr lieb gewesen zu sein und Kakao ist auch das Schönste, was man im Winter trinken kann! Außerdem ist es wirklich schön jemanden schon im Kindesalter zu kennen, der stets für einen da ist und einen beschützt, auch wenn man doch Angst im Dunkeln hat oder zu blöd ist zum Anziehen...", erwiderte der Blondschopf schließlich, musste leicht grinsen, wenn er daran dachte, wie schwer es einem doch als kleines Kind gefallen war sich die Schuhe auf die richtigen Füße zu setzen oder die Mütze über das dichte Haar zu bekommen, musste schließlich leise kichern. "Aber damit hattest du mit deinen Haaren ja sicher nicht so ein Problem, wie jemand mit nicht zu bändigenden Haaren!" Und so war die Hand Katsuyas schließlich in die braunen Strähnen seines Freundes gewandert, kicherte nur noch etwas mehr und strich durch die schönen Strähnen seines Freundes, musterte ihn lieb und musste dabei wirklich kurz an den Freund im Kindesalter denken, hatte dieser doch auch so schönes braunes Haar gehabt und dessen blaue Augen hatten den kleinen Wirbelwind schon damals fasziniert, wobei es doch schon recht ungewöhnlich war, dass er überhaupt jemanden gekannt hatte, der auch so schöne blaue Augen besaß, hatte sich jedoch auch schon lange nicht mehr an seine Kindheit erinnert, immer mehr für die Zukunft als für die Vergangenheit gelebt. Jedoch verwirrten die ganzen Aussagen des Blonden den Firmenchef nur immer mehr, waren dies doch auch Szenen aus seiner Kindergartenzeit, hatte er sich bei der Übernachtung doch auch mit jenem Blonden ein Futon geteilt und ihm immer beim Anziehen geholfen und so suchte Seto nach einer Erinnerung, die ihnen vielleicht beiden beweisen würde, dass Setos Vermutung auf der Wahrheit beruhte. "Nein, hatte ich nicht... aber... ", Seto überlegte, was damals noch passiert war. "Aber die Frisur hat auch zum ganzen Wesen meines Kindergartenfreundes gepasst, war er doch wirklich so wild wie seine Haare damals... und konnte es auch nicht lassen, immer höher schaukeln zu wollen... aber er hat das Schaukeln eh geliebt... obwohl es ihn einen gebrochenen Arm einbrachte, als er einmal runterfiel... und sich trotz der ganzen Tränen geweigert hat ins Krankenhaus zu fahren... da musste ich ihn erst und schließlich meinen Vater überreden, damit er uns fährt... ich hab den Kleinen damals wirklich beschützt, wo ich konnte und versucht, ihm immer irgendwie zu helfen..." Diese ganzen Kleinigkeiten fielen Seto erst jetzt auf, da das Thema auf dem Tisch lag und sie darüber sprachen, war dieser doch eigentlich schönste Zeitraum seiner Kindheit durch alles, was nach dem Tod seiner Eltern kam, verdrängt worden und kam erst langsam wieder nach oben, ließ schöne Augenblicke vor dem geistigen Auge des Braunhaarigen erscheinen. Durch diese Erzählung war die Hand in Setos haaren jedoch zur Ruhe gekommen, während die Bernsteine den Jungen nun irritiert und verwirrt musterten, anscheinend nun auch die kleinen Gemeinsamkeiten bemerkte und den Blonden zum Denken anregten, die Hand schließlich aus den Strähnen beförderte, diese nun einfach still auf Setos Oberschenkel ruhen ließ, ehe sich der Blonde zu dem Papst umdrehte, diesen nun auch verwirrt und schließlich fragend musterte. "Und wie hieß der kleine Wirbelwind, wenn ich fragen darf?" "Da fragst du einen alten Mann eine schwierige Frage... ", begann der Papst schließlich, wurde ihm die Frage doch durch ein leises 'Katsuya' von Seiten Setos beantwortet, wodurch nun auch der Papst sich wieder daran erinnern zu schien, zustimmend nickte, der Blondschopf jedoch nur mit großen braunen Weiten zu seinem Freund blickte, diesen aus einem Gemisch aus Freude und Unglauben musterte, dies alles noch immer nicht zu glauben schien, seine Hände unbewusst in dem Oberteil des Firmenchefs vergrub, schließlich aber ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen entstand. "Deine Eltern waren wirklich lieb...." "Und ich habe dir doch gesagt, dass sie dich mögen würden... schließlich mochten sie dich damals auch", flüsterte Seto, war doch nun klar, dass sie sich schon im Kindergarten kennen gelernt hatten und gute Freunde gewesen waren, wobei es eigentlich seltsam war, dass sie damals, als Seto neu in die Klasse gekommen waren, sich eigentlich eher gehasst hatten und nichts mehr von der alten Freundschaft zu spüren gewesen war, wobei diese Streiterei wohl eher ein Interesse-am-Anderen-bekunden gewesen war und sie dadurch ja auch miteinander kommuniziert hatten und sich schließlich auch näher gekommen waren. Zudem gab es immer wieder Dinge, die kleine Kinder in ihrer frühen Zeit prägten und selbst noch Auswirkungen auf später hatten. Und wenn der Braunhaarige schließlich etwas genauer über diesen Zeitraum nahdachte, so hatte er doch schon in frühen Kindertagen erfahren müssen, dass Bindungen zwischen Menschen nicht ewig hielten und man immer wieder geliebte Menschen velor. Und dies hatte nicht erst mit dem Tod seiner Mutter begonnen, sondern damit, dass Katsuya, der liebe kleine Junge, der doch stets für schöne Tage in seiner Kindheit gesorgt hatte und mit dem er sich geschworen hatte, dass sie auf ewig Freunde blieben, irgendwann nicht mehr in dem Kindergarten erschienen war. Tage lang hatte der kleine Braunhaarige recht einsam an den großen Fenstern des Raumes gesessen und gehofft, dass der Junge wiederkam, er vielleicht nur krank war, hatte sich Sorgen gemacht, jedoch nie wieder etwas von diesem erfahren, denn Katsuya war von einem Tag auf den anderen nicht mehr erschienen, hatte den Jungen einfach alleine gelassen. Und so hatte sich dieses Erlebnis tief in das kleine Herz des Jungen geschlichen, diesen lange Zeit geprägt und vielleicht auch deshalb keine Freundschaft zu dem Blonden in der Schule zugelassen, hatte sich gegen jegliche freundliche Kommentare gewehrt. Und so konnte man natürlich auch nicht erwarten, dass dieser sich dies gefallen ließ, hatte er doch schon immer einen Hitzkopf gehabt, sich ständig gegen den emotionslosen Jungen behauptet und gewehrt und dennoch stets irgendwie versucht wenigstens ein bisschen Gefühle aus diesem zu locken, ihn näher kennen zu lernen, auch wenn sich dies doch als recht schwierig erwiesen hatte, sich dennoch letztendlich für beide nur gelohnt hatte, sie nun immerhin eine wundervolle und glückliche Beziehung führen konnten. "Ich liebe dich", flüsterte Seto leise, zog den Blonden nun ganz in seine Arme und hielt ihn fest umschlungen, fühlte sich irgendwie seltsam. Natürlich war er froh, dass er seinen Freund aus Kindergartenzeiten wieder hier hatte, jemanden, der ihm so am Herzen gelegen hatte, wiedersah, wobei Katsuya ihm natürlich noch immer am Herzen lag, mehr als jemals zuvor, und er inzwischen ja auch die Umstände kannte, warum der Braunäugige plötzlich nicht mehr im Kindergarten erschienen war, ihm deswegen auch keine Vorwürfe mehr machte, sondern einfach nur glücklich war, auch, wenn es nach wie vor ein seltsames Glücklich war, es doch ein merkwürdiges Gefühl war, dass sein Hündchen, dem er früher schreckliche Dinge an den Kopf geworfen hatte und mit dem er nun zusammen war, sein Freund von Kindergarten sein sollte. "Ich dich auch.... und ich wollte dir.. also dem kleinen Jungen von früher.. naja.. schon immer etwa sagen... nachdem ich nicht mehr da war...", murmelte Katsuya schließlich etwas keinlauter, hatte seine Arme schließlich auch um den Älteren geschlungen, drückte sich so nun etwas fester an diesen, konnte sich an immer mehr Dinge aus den alten Zeiten erinnern und auch, wie weh es tat den Jungen damals nie wieder gesehen zu haben, nie wieder in dem Kindergarten erschienen zu sein, obwohl er doch wusste, wie sehr sie befreundet waren, sich beide nicht hatten verlieren wollen, daher nun ein leises 'Tut mir leid...' flüsterte. "Du konntest ja nichts dafür", erwiderte Seto in der gleichen Lautstärke, wusste in diesem Moment aber nicht, was er noch dazu sagen sollte. Und so lehnte sich der Jüngere nur noch etwas mehr an seinen Freund, schien die Stille, die sich schließlich um sie begab auch nicht einfach durchbrechen zu wollen, seufzte leise, genoss einfach ihre Nähe und Wärme. "Wie wäre es, wenn wir zur Feier des Tages in eine Karaokebar gehen würden?", kam plötzlich der Vorschlag des Papstes, der einen erstaunten Blick und ein leises 'Nein' von Seto zu Folge hatte. Doch die anderen am Tisch schienen da schon etwas begeisterter, musterten den Papst nun interessiert und auch Katsuya hatte seinen Blick auf den älteren Mann gerichtet, lehnte trotz allem an Seto. "Das wäre doch eine tolle Idee", murmelte er schließlich und auch der Rest der Gruppe nickte nur zustimmend, war es doch sicher lustig so zu singen. "Also ist das beschlossene Sache", grinste Papst Benedikt, überging somit Setos unbegeistertes und ablehnendes Gesicht. "Ich kenne sogar eine tolle Bar, die wirklich fast jeden Song haben, sogar japanische und deutsche Lieder und alles halt." Seto grummelte nur noch mehr, hatte wenig Lust auf Karaoke singen, zwar war ihm auch Gesangsunterricht erteilt worden und seine Mutter hatte mit ihm auch sehr viel gesungen, trotzdem mochte er Karaoke einfach nicht. "Das ist doch klasse!", meinte Sabrina schließlich erfreut und auch Mokuba hüpfte nun wieder fröhlich um den Tisch herum, schien sich ebenso zu freuen. Katsuya strich währenddessen leicht über Setos Oberkörper, hauchte einen kleinen Kuss auf das luftige Shirt und lächelte leicht, hatte er das Grummeln und die Abneigung natürlich nicht überhört, wollte versuchen seinen Freund zu überreden. "Das wird sicher lustig, Schatz..." "Seto wird uns eh in Grund und Boden singen", grinste der Papst, hatte er den Jungen doch schon oft genug singen gehört und wusste, dass dieser mindestens genauso gut singen wie eine Firma leiten konnte. So blickten die Bernsteine nun doch etwas überrascht zu dem Jungunternehmer hinauf, hätte nicht unbedingt erwartet, dass der Ältere dies gut konte, auch wenn er doch wusste, dass er eigentlich eine wundervolle Stimme besaß und wenn er nun so daüber nachdachte, dies eigentlich doch wirklich schön klingen musste. Seufzend gab Seto sich geschlagen, würden ihn die Anderen nach dieser Aussage doch mit Sicherheit mit in diese Bar schleppen, egal, wie viele Beine er zur Wehr in den Boden rammen würde. Und so schien dies wirklich alles beschlossene Sache und die Freunde aßen weiter zusammen, was sie noch nicht aufgegessen hatten, freuten sich schon auf den Abend. ~ Ende Kapitel 45 ~ Kapitel 46: Let's sing together ------------------------------- Sweet-Akane: Jaaa~ der Papst hat halt mal einen Spaziergang gemacht *unschuldig guck* XDDDDD Bei uns ist alles möglich XD Undf natürlich gehören die beiden zusammen, komme was wolle >-< Und gewisse andere Personen ja auch, die das nur nicht ganz so schnell raffen XDDDD TyKa: *lach* Ja, Seto kennt irgendwie eine Menge Leute, wie es scheint XD" Und wenn der Papst es auf Anhieb gut gefunden hätte, wäre er wohl wirklich nicht der Papst gewesen *rofl* Freu mich, dass es gefallen hat |3~ Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel ^^ Kapitel 46 – Let's sing together Bald kam auch der Abend und man traf sich in besagter Bar, die der Papst für diesen Abend gemietet hatte, war es für den mächtigsten Mann – zumindest der katholischen Kirche, ansonsten war Seto wohl wirklich mächtiger – doch ein Kinderspiel soetwas zu tun. Und so hatte es auch nicht lange gedauert, bis die Freunde sich in einem der Räume zusammengefunden hatte und schon fröhlich durcheinander plapperten. Katsuya hatte einen schwarzen Pullover angezogen, da es abends doch etwas kühler war als tagsüber, hatte noch seine hellgraue Weste dabei, falls es noch kälter werden würde und unterhielt sich nun vergnügt mit Yuugi über Duel Monsters. Mokuba und Sabrina waren mal wieder am Herumalbern und auch die anderen schienen ihren Gesprächen nachzugehen, warteten darauf, dass sie anfangen konnten zu singen. Bald betrat auch schon der Mieter des Ganzen das gemütliche Ambiente, setzte sich zu den Freunden. "So, wer fängt an?" Und schon war Stille eingetreten. Wahrscheinlich hätte man eine Stecknadel fallen hören. Und irgendwie schien sie keiner wirklich brechen zu wollen, schien doch keiner wirklich anfangen zu wollen, denn wer wollte sich schon als erstes blamieren?! "Na los, Seto, fang an", wurde der Braunhaarige auch schon vom Papst nach vorne geschoben, hatte doch der Firmenchef als Einziger bereits begonnen in dem dicken Heft zu blättern, in dem die Auswahl der Titel stand, die man Karaoke singen konnte. So erklangen bald auch schon die erste Töne des Liedes, das Seto an der Karaokemaschine eingestellt hatte. Es war ein recht bekanntes Lied des Gruppe X Japan namens 'Forever Love', was wohl auch ganz passend in Bezug auf Setos Beziehung zu Katsuya war. So war auch schon wieder Stille in dem kleinen Raum engekehrt und die Freunde lauschten gespannt Setos Stimme, der, wie jeder wohl in diesem Raum zugeben musste, eine wundervolle Stimme besaß und auch wundervoll singen konnte, jeden Ton perfekt traf, das emotionale Lied gut herüberbachte und die Freunde ihm mit einem Lächeln lauschten, während sich das von Katsuya nur vvertiefte, konnte sein Freund doch wirklich schön singen. Schließlich kam das lange Gitarrenstück, bei dem Seto nicht singen musste, sondern seinen Freund einfach nur musterte, schließlich ein leises 'Aishiteru' ins Mikrofon hauchte. Und während Sabrina und Kim dadurch nur erfreut seufzten, war auf dem Gesicht Katsuyas eine leichte Röte entstanden, musterte seinen Freund trotz allem weiterhin, wobei die braunen Weiten immer fröhlicher und verliebter leuchteten den Firmenchef musterten. Obwohl Seto nach wie vor nicht sehr viel von der Idee des Kirchenoberhaupts hielt, machte es ihm doch trotzdem Spaß diesen schönen Song zu singen, auch, wenn es um einiges romantischer gewesen wäre, wenn nur Katsuya durch Anwesenheit geglänzt hätte und alle anderen woanders geblieben wären, so sang er trotzdem nur für Katsuya wollte damit seine Liebe zu dem Jüngeren ausdrücken. Und dies schien der Blauäugige durch diesen Song auch zu schaffen, strahlten die braunen Augen doch immer mehr Freude und Glück aus, während sein Herz nur immer schneller schlug, das Gesicht des Blonden in ein tiefes Rot hüllte. Schließlich verklangen die letzten Akkorde des Liedes und Seto war von seiner Pflicht entbunden, kehrte zu den Freunden zurück, wobei er genau auf Katsuya zuhielt, diesen schließlich sanft küsste. Dieser erwiderte den Kuss nur zu gerne, hatte seine Arme dabei leicht um den Nacken des Älteren gezogen und zog den Älteren so nur noch etwas mehr zu sich, war überglücklich und schien den Moment zu genießen, als er den Kuss auch schon löste, da der Kleinste der Gruppe den Vorschlag machte, dass dann nun doch der Blonde singen sollte, dieser den Kleinen daher nun schockiert und nicht gerade begeistert ansah, noch nie wirklich vor anderen gesungen hatte und die Idee rein gar nicht gut fand. "Ich sing später..." "Nun komm schon, Schatz, ich hab's auch überlebt", lächelte Seto, stupste seinen Freund leicht an. "Oder hast du Angst?" "Ich hab keien Angst!", kam es sofort von dem Kleineren, der sich durch diese Aussage dann auch schon auf die Beine stellte und zu der Bühne tapste, das Mikro ergriff und seinem Freund die Zunge herausstreckte, ein 'Von wegen Angst...' murmelte und dann zu dem Apparat ging, dort ja erst einmal ein geeignetes Lied aussuchen musste, bis er auch schon eines gefunden hatte, was ihm vom Titel her doch wenigstens ansprach und er auch wusste, wie es ging, somit nun die Einstellungen traf und kurz darauf auch schon die Einleitung ertönte, er somit nur auf den Einsatz warten musste, das Mikro dabei doch etwas fester umgriff, da es eigentlich selten vorkam, dass er überhaupt vor seinen Freunden sang, auch wenn er es gerne tat, wenn er alleine war, somit nun wieder eine leichte Röte auf seinen Wangen entstanden war und er schließlich anfing zu singen. "Also langsam werd ich deprimiert, wenn die das alle so gut können", war Kims erste Reaktion auf den Gesang des Blonden, der ebenfalls nicht schlecht war, auch zu dem Lied irgendwie passte, war dies doch schneller und rockiger als das Vorangegangene, während Seto nur lächelnd seinem Freund zusah, dessen Gesang ebenfalls schön fand. So fing der Blondschopf während des Singens an sich auch immer mehr dort hineinzufinden, lächelte ab und zu leicht, wenn gerade eine kleine pause einsetzte und bewegte sich rhythmisch zu dem Gesang, schien immer mehr Gefallen daran zu finden, auch wenn ihm schließlich ein paar Strähnen ins Gesicht fielen, dem Jungen ein bisschen die Sicht versperrten, ihm dennoch nicht den Spaß daran nahmen. Seto lächelte nur leicht, beobachtete seinen Freund dabei und sang selbst leise mit, war ihm das Lied doch bekannt. So sang der Blonde noch ein bisschen, bis auch schon die restlichen Töne erklangen, immer leiser wurden und der Blonde schließlich das Mikro beiseite legen konnte, lächelnd zurück ging und sich zurück auf seinen Platz neben Seto begab, diesen nun angrinste. "Wer hatte nun Angst?!" "Ich sicher nicht", lächelte Seto, zog den Jüngeren einfach auf seinen Schoß und setzte ihm einen kleinen Kuss in den Nacken. "Du warst toll, Schatz!" Dadurch lief der Blondschopf nun doch wieder etwas rot an, hatte noch nie wirklich gut mit Lob umgehen könnne und schüttelte etwas verlegen den Kopf. "Es war einfach nur gesungen und nicht so schön wie bei dir..." Weiter kamen die beiden jedoch nicht, erklangen doch auch schon die ersten Töne von 'Oath in the storm', hatte Sabrina sich jetzt begeistert hinter das Mikro geklemmt, war doch selbst mit einem Strohhalm schon zu begeistern und so machte ihr Karaoke natürlich auch Spaß. Und so war das blonde Mädchen nun vergnügt am singen, auch wenn sie es vielleicht nicht ganz so gut konnte, wie die beiden zuvor, brachte durch das schnelle Lied etas mehr Stimmung in den Raum und schien ihre wahre Freude daran zu haben, war allerdings – wie schon gesagt – immer leicht zu begeistern. Kim hatte derweil immer weniger Lust, Karaoke zu singen, waren ihr die Anderen doch viel zu gut, Katsuya war derweil auf Setos Schoß gezogen worden und dieser hatte seine Arme um den Jüngeren gelegt. "Singen wir nachher zusammen?", fragte der Firmenchef leise. Der Blondschopf lehnte sich so nur noch etwas mehr an seinen Freund, blickte schließlich mit leuchtenden Augen zu dem Älteren hinauf und nickte, wobei seine Zustimmung sich noch durch ein glückliches Lächeln vertiefte. "Wenn du dir deinen Gesang mit meinem verderben willst, gerne..." "Nun mach dich nicht selber schlecht. Du hast eine wundervolle Stimme!", bevor Katsuya noch etwas dagegen sagen konnte, versiegelte Seto die Lippen des Jüngeren auch schon mit seinen. Und so wurde der Kuss nur genüsslich erwidert, war es doch viel zu schön, als dass man diesen einfach abbrechen konnte, während auch schon eine neue Melodie aus der Karaokemaschine erklang, Sabrina sich schon wieder vergnügt an den Tisch gesetzt hatte, dieses Intro doch recht piepsig und kindlich klang und zwischendurch Mokubas Kichern zu vernehmen war, hatte dieser sich doch nun das Mikro geschnappt und wollte den Hamtaro-Song singen. Dadurch musste Seto jedoch grinsen, löste so den Kuss und sah seinem Freund wieder in die schönen Bernsteine. Und so ertönte auch schon die kindliche Stimme des Jüngsten, der vergnügt das Lied sang, während nun auch der Blondschopf grinsen musste, es irgendwie niedlich fand, wie der kleine Junge sang und sich dazu verspielt bewegte. So wanderten auch bald die blauen Meere zum kleinen Bruder, spiegelten ein liebevolles Lächeln wieder. "Unsere Eltern haben beide gerne gesungen und auch früh angefangen mit uns zusammen zu singen", erzählte Seto seinem Freund leise. Dadurch waren die Bernsteine auch wieder zu dem Firmenchef gewandert, musterten diesen etwas trauriger, strichen leicht über dessen Hand, hatte er in der Zwischenzeit doch wieder diese ergriffen und mit den Fingern gespielt gehabt. "Das war sicher schön.." Seto nickte mit einem traurigen Lächeln. "Wobei Mokuba und ich eigentlich total verschieden singen, weil ich es von unserer Mutter und er von unserem Vater gelernt hat..." "Ich finde ihr singt beide schön und Hauptsache ist ja auch, dass es Spaß bringt... und eure Eltern haben sich um euch gekümmert...", murmelte der Blondschopf daraufhin nur leise, fand es schade, dass all diese Aussagen nur in der Vergangenheitsform von sich gegeben werden mussten, die beiden liebevollen Menschen, dessen friedliche und freundliche Art er, wie er ja nun vor kurzem festgestellt hatte, als kleines Kind erfahren durfte, nie wieder bei ihren Kindern, die ihre Eltern doch eigentlich brauchten, sein konnten. Daraufhin wurde der Jüngere auf die Beine gestellt und, nachdem auch Seto sich erhoben hatte, aus dem Raum gezogen in einen anderen leeren Raum, wo Seto ihn mitt sich auf ein bequemes Sofa zog. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht traurig stimmen", entschuldigte sich Seto. "Es war eine schöne Zeit und auch, wenn sie vorbei ist, stimmt es mich nicht traurig." "Warum sollte es mich traurig stimmen, es sind doch deine Eltern und ich finde es nur schade, dass... dass wir nur so über sie reden können", murmelte der Blondschopf, der noch etwas überrascht über Setos plötzliches Mitziehen gewesen war, den Freund nun mit einem leicht traurigen Lächeln musterte. "Es lässt sich ja aber leider nicht ändern und das Leben geht trotzdem weiter", erwiderte Seto, spielte dabei die leichte Trauer über, lächelte seinen Freund an. Katsuya war mit dieser Situation zwar nicht gerade zufrieden, konnte spüren, dass es Seto doch schon ziemlich mitnahm und ihn nicht einfach kalt ließ, was in Anbetracht des Themas auch verständlich war, seufzte daher nur leise und flüchtig und nuschelte ein leises 'Da hast du Recht'. Dennoch wurmte es den Blonden doch sehr, dass er nun zwar wusste, wie Setos Eltern waren, diese aber nun nicht mehr kennen lernen konnte, mit ihnen nicht einmal über Seto reden konnte und sich nicht erzählen lassen konnte, wie Seto nicht früher, vielleicht schon als Baby oder auch nachdem sich ihre Wege im Kindergarten getrennt hatten, war. Zudem konnte sich der Blonde nicht vorstellen, dass es nicht auch für seinen Freund eine große Belastung darstellte, hatte er doch nun schon öfters von den schönen Zeiten mit seinen Eltern gesprochen und die leichte Trauer, die dabei in dem Unterton des Jungunternehmers mitschwang, war nicht für dessen Freund zu überhören gewesen, ließ diesen nur noch mehr mitfühlen. Auch Seto seufzte leise, war ihm doch klar gewesen, dass sein Freund inzwischen alles mitbekam, was Setos Gefühle betraf. Seto strich seinem Freund über die Wange, bervor das Lächeln in ein Ironisches überschwenkte. Durch dieses Lächeln schien sich der Blondschopf jedoch nur etwas unwohler vorzukomen, wusste nicht, wie er dieses nun einzuordnen hatte, erwiderte es dennoch leicht, aber eher auf eine etwas aufmunternde Art. "Ist doch eigentlich seltsam... ich bin schwul und katholisch erzogen... und – wie du ja bereits bemerkt hast – die katholische Kirche hat doch eine gewisse Abneigung gegen Homosexuelle", erklärte Seto schließlich sein Schmunzen, war es doch wirklich nicht ganz passend. Doch durch diese Erklärung schien sich Katsuya auf gewisse Weise nur noch unwohler zu fühlen, war ihm doch wirklich bewusst, wie die Kirche, die ja vorhin zur genüge von dem Papst vertreten wurde, über diese Beziehung dachte, musste sich somit vorstellen, dass auch Setos Eltern nicht unbedingt glücklich damit sein konnten, war dies in Japan und bei seinem Vater nicht sehr anders gewesen zu Anfang. So stimmte es den Blonden nun doch etwas unsicherer und traurig, wenn er darüber nachdachte, dass die Eltern seines Freundes ihn nicht gemocht, ihre Beziehung viellciht sogar verabscheut hätten, murmelte daher nur ein leises 'Hm'. "Was ist denn los?", nun war Seto ein wenig verwirrt, konnte schließlich die Gedanken des Blonden nicht lesen, spürte nur dessen traurige Gefühle. So blickten die Bernsteine nun trüb auf den Boden, wirkten noch etwas niedergeschlagener und ein neues Seufzen verflüchtigte sich in der sonstigen Stille. "Vielleicht mochten deine Eltern mich.. aber nun..." "Würden sie dich immer noch mögen", hatte Seto inzwischen begriffen, was Katsuya so traurig machte. "Sie wären wahrscheinlich dagegen gewesen, wenn ich irgendeinen Kerl angeschleppt hätte, aber dich kennen sie aus dem Kindergarten und glaub mir, sie mochten dich und hätten sich für uns gefreut." "Aber.. der Papst schien mich doch auch gekannt zu haben und war nicht gerade begeistert...", erwiderte Katsuya weiterhin betrübt, denn auch wenn die Eltern sich nicht mehr dazu äußern konnten, so wäre ihm deren Meinung doch schon wichtig gewesen. "Der Papst ist aber nicht meine Eltern", erwiderte Seto, hatte den Jüngeren nun im Arm und versuchte, seine Zweifel zu zerstören. "Meine Eltern wollten immer nur das Betse für mich und schließlich sogar für dich und unser Zusammenkommen war das Beste, was mir passieren konnte. Deswegen hätten sie sich für uns gefreut. Unsere Familie hat zwar enge Kontakte zu Papst Benedikt – oder Kardinal Ratzinger, wie er früher hieß – und er ist zu einer Art Opa für Mokuba und mich geworden, aber trotzdem ist er eher ein Mann, der die kirchlichen Werte hochhält..." Und so drückte sich Katsuya nun nur etwas fester an seinen Freund, fühlte sich so auch wirklich schon etwas besser, war es doch angenehmer zu hören, dass Setos Eltern ihn wahrscheijnlich doch gemocht hätten, würden sie noch auf Erden wandeln, zumal es den Blonden doch eine leichte Röte auf die Wangen brachte, dass sein Freund ihre Beziehung für das Betse in seinem Leben ansah, spürte, wie sein Herz immer etwas schneller schlug. "Ich hab deine Eltern auch sehr gemocht. Sie waren immer sehr lieb und das obwohl sie mich doch eigentlich zu Anfang kaum kannten und es doch sicher auch etwas komisch von außerhalb aussehen musste, dass meine Eltern mich nie abgeholt geschweige denn hingebracht oder sich überhaupt um meine Zeit im Kindergarten gekümmert haben..." "Es war schon seltsam, aber meine Eltern waren immer gegen Vorurteile und wollten sich ihr eigenes Bild machen", entgegnete Seto, hatte doch auch er damals sich nicht darum gescherrt, sondern den kleinen Wirbelwind selbst kennengelernt. "Sie hätten dich geliebt und wie ihren eigenen Sohn behandelt.." Durch diese Worte war dann auch wirklich ein Lächeln auf den Lippen des Jüngeren erschienen, der sich dennoch immer leicht an seinen Freund schmiegte, sich nach all ihren Worten wirklich besser fühlte und auch froh darüber war, die Bernsteine dadurch nur noch etwas fröhlicher leuchteten. "Das haben sie ja damals schon...", murmelte Katsuya schließlich leise, der sich noch immer daran erinnern konnte, wie lieb sich die Eltern damals um ihn gekümmert hatten, sich immer mehr mit dem Kleinen angefreundet hatten. Dies hatte man ja auch gesehen, als Setos Vater einfach von der Arbeit nach Hause gefahren war, als Katsuya sich den Arm gebrochen hatte, um seinen Sohn und den Verletzten, der sich trotz des sichtlich gebrochenen Arms und der leichten Schmerzen geweigert hatte, ins Krankenhaus zu fahren, genauso als Setos Mutter damals mit ihnen einen Kakao getrunken hatte. Und natürlich auch wenn die Eltern doch immer etwas mehr zu Essen in das Bento getan hatte, damit beide kleinen Jungs etwas zu Essen hatten. Und einmal war Setos Mutter sogar vorbeigekommen, als der Braunhaarige krank war, hatte dem kleinen Wirbelwind so auch damals noch etwas zu Essen bringen können und hatte ihm sogar versichern müssen, dass Seto bald wieder gesund sein würde. So konnte man wirklich sagen, dass Setos Eltern den Blondschopf geliebt und als weiteren Sohn akzeptiert hatten, dies bis heute sich gewiss nicht geändert hätte. So kuschelte sich der Blondschopf nur noch etwas mehr an Seto, lächelte glücklich und zufrieden, auch wenn all diese Gedanken weiterhin etwas Trauer mit sich brachten, sie all dies doch nicht mehr mit den Eltern erleben konnten. "Wollen wir zurück?", fragte Seto. Schließlich waren sie hier um Spaß zu haben. "Ja", meinte Katsuya daraufhin mit einem kleinen Lächeln, stand schließlich auf und zog Seto dabei mit auf die Beine, schien wieder fröhlicher und zog den Älteren einfach mit sich mit einem 'Wir müssen ja auch noch zusammen singen, nicht?!" "Stimmt", erwiderte Seto, zog seinen Freund wieder auf seinen Schoß, sah nun wieder zur Bühne, wo gerade Anzu alle mit ihrem Gesang quälte, während Sabrina und Kim auf der Stepmania-Fläche umherhüpften. Mokuba hatte sich vergnügt zu den Tanzflächen begeben und schien genauso begeistert von dem Tanzspiel. Anzu wurde wohl mehr oder weniger ignoriert, schien auch nicht recht unzufrieden damit, hätte wohl auch lieber auf der Tanzfläche gestanden, die ja aber nun einmal besetzt waren. Währenddessen schlürften Yami und Yuugi an einer Cola und schienen tief in ein Gespräch verieft, während Katsuya, der durch Setos Aktion wieder auf dem Schoß und somit auch neben Shizuka und dem Papst saß, sich an seinen Freund lehnte, glücklich seufzte, wieder fröhlich erschien, zusah, wie schließlich Yami auf die Bühne ging und anfing zu singen, sich wirklich wieder völlig entspannt hatte, dann aber den alten Mann neben sich musterte, ihn fragend ansah. "Woher kannten Sie mich eigentlich? Ich wusste gar nicht mehr, dass ich Sie damals auch kennen gelernt habe." "Na ja... wirklich kannte ich dich ja nicht, ich konnte mich nur an diesen kleinen Wirbelwind erinnern, der mich an dich erinner hat", antwortete Papst Benedikt. "Ich habe ja ab und zu für die katholischen Kinder Predigten gehalten und du wurdest von Seto auch immer mitgenommen und es schien dir auch zu gefallen." "Das waren SIE?", kam es daraufhin etwas überrascht von dem Blonden, konnte sich natürlich daran erinnern, dass Seto ihn mitgenommen hatte, auch wenn es gar nicht mal immer leicht gewesen war von Zuhause weg zu kommen, hatte oftmals auch Ärger bekommen, sich davon aber nicht abhalten lassen, sich mit seinem besten Freund zu treffen. Doch, dass der alte Mann den sie nun bei sich hatten, der doch noch etwas jüngere freundliche Mann von damals war, hätte der Blondschopf dann doch nicht gedacht. "Ja, das war ich", bestätigte der Papst, hatte schließlich auch einiges von den Problemen des Blonden mitbekommen, wenn dieser mit Tränen in den Augen in den Kindergarten gekommen war und Seto den Kleinen in die Arme geschlossen hatte. So drückte sich der Blondschopf unbewusst etwas fester an den Braunhaarigen, musterte den Papst etwas inniger, schien noch immer nicht ganz glauben zu können, dass der Papst der Mann von damals war, der sich doch auch immer um die Kinder und so auch Seto und Katsuya gekümmert hatte, auch wenn Katsuya am Anfang doch etwas Angst damals vor dem alten Mann gehabt hatte, erst einmal Zeit benötigte um sich diesen zu nähern, damals Fremden gegenüber doch manchmal recht scheu war. Seto hielt dadurch den Jüngeren ein wenig fester, erinnerte er sich auch an die Angst Katsuyas vor dem Prediger, zu dem Seto seinen kleinen Freund geraten hatte, hatte Seto es doch damals nicht geschafft, dass der Blonde sich ihm anvertraute und hatte gehofft, dass der Gesandte Gottes es vielleicht schaffen konnte, dem Blonden zu helfen, wenn Seto dies schon nicht geschafft hatte. Doch selbst der freundliche Mann damals hatte dem kleinen Wirbelwind nicht genügend Vertrauen spenden können, und so hatte der Kleine wohl eher nur noch mehr geweint, als dass er sich wieder beruhigt hatte, war bei dem kleinen Braunhaarigen stets am glücklichsten gewesen, hatte sich frei gefühlt und hatte jemanden bei sich, der ihm auch zugehört hatte. So war Katsuya doch inzwischen froh, dass er Seto alles erzählen und anvertrauen konnte, nun jemanden hatte, dem er wirklich alles erzählen konnte, was ihn betraf, auch wenn es sich doch bis heute angehäuft hatte, der Junge mittlerweile mehr erlebt hatte, als damals zu der Kindergartenzeit, nun aber aber auch immer jemanden bei sich wusste, bei dem er sicher und behütet war. "Danke, dass Sie mir damals auch helfen wollten", murmelte er schließlich, drückte sich dabei noch etwas mehr an seinen Freund. "Das gehörte ja irgendwie auch zu meinem Beurf..", meinte der Papst. "Außerdem hat es Seto ja auch immer mitgenommen." Der Genannte kraulte derweil über den Rücken des Jüngeren, entsprachen die Worte des alten Mannes doch auch der Wahrheit und er merkte ja auch, dass dieses Thema den Blonden jetzt noch mitnahm und jene Zeit für ihn eindeutig nicht leicht gewesen war, weswegen Seto dem Freund nun auch Halt zu vermitteln versuchte. "Tut mir leid", murmelte der Blonde schließlich leise, hatte nie gewollt, dass auch Seto unter seinen Problemen zu leiden hatte, waren sie doch damals nur gute Freunde und vor allem noch kleine Kinder, die mit Problemen doch nicht so leicht fertig werden konnten. "Hör auf dich immer zu entschuldigen", entgegnete Seto ernst und leise. "Alles, was ich getan habe und heute tue, tue ich freiwillig und weil ich es möchte, also gibt es für dich auch keinen Grund, dich zu entschuldigen, weil du mit diesem Teil nichts zu tun hast. Ich helfe und unterstütze dich gerne und ich möchte, dass es dir gut geht, weil ich dich liebe!" Durch diese Worte, hatte sich wieder eine leichte Röte auf den Wangen des Blonden gelegt, während die Bernsteine wieder etwas fröhlicher leuchteten, den Firmenchef verliebt musterten. "Danke... ich.. ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt!" Auch Seto lächelte, zog seinen Freund dann zu einem sanften Kuss zu sich, erkundete mit seinen Lippen zärtlich die seines Freundes, war froh, dass dieser wieder glücklich war, wollte, den Jüngeren auch am liebsten nie traurig erleben. So erwiderte der Blondschopf den Kuss mit all seiner Liebe und Zärtlichkeit, legte dabei nun seine Arme um den Älteren und fühlte sich wohl, schien das Glück doch allein durch ihre Nähe und Liebe sowie Zuneigung auf Erden zu sein. Und auch der Papst musste zugeben, dass diese Liebe rein war, auf Vertrauen und Nähe baute, es hier nicht um die Gleichgeschlechtkichkeit der beiden Partner ging, sondern nur um die Zuneigung und Liebe der beiden Personen. Und so konnten die beiden Liebenden den Kuss auch weiterhin genießen, ihre Nähe und Liebe auskosten, bis der Blonde sich aufgrund des Luftmangels wieder von diesem löste, Seto ein liebevolles Lächeln schenkte, ein leises 'Ich liebe dich' hauchte, dabei wieder eine leichte Röte auf den Wangen des Blonden entstand. "Und ich bin froh, dass wir uns auch schon damals kannten..." "Ihr kanntet euch schon früher, Onii-san?", mischte sich durch dieses Satz schließlich auch die kleine Schwester ein, musterte die beiden Liebenden mit einem Lächeln. "Seit dem Kindergarten", bestätigte Seto an Katsuyas Stelle, lächelte leicht. "Wie süß!", meinte die kleinere Schwester daraufhin nur, hatte nichts mehr gegen diese Beziehung und freute sich für die beiden. "Also bist du damals wegen Seto-san weggelaufen?", fragte das Mädchen nun mit einem Grinsen, löste bei ihrem Bruder jedoch nur Verwirrung aus. "Weggelaufen??" "Na, nachdem wir umgezogen sind. Onii-san... Mama und Papa haben sich da doch nur immer mehr gestritten und du hast mir doch erzählt, dass dir dein bester Freund aus dem Kindergarten fehlt und dann bist du einfach von Domino aus zurück, aber du bist nicht bis zum Kindergarten gekommen..", erzählte die kleine Schwester nun einfach munter drauf los, wodurch Katsuya leise seufzte, war dies alles doch kurz vor der Scheidung seiner Eltern. "Doch, ich bin da angekommen. Ich bin nach unseren Umzug und nachdem Dad und Mom sich gestritten hatten, einfach los und hab es bis in die Stadt geschafft und so war es dann auch nicht mehr schwer zum Kindergarten zu finden. Aber da war es dann auch schon spät und es war ja gar keiner mehr da... und dann bin ich halt den alten Weg nach Hause... und dann hat mich unsere Nachbarin gesehen und zu Hause angrufen, immerhin war es wohl etwas komisch, wenn ein Viereinhalbjähriger einfach durch die Straßen geht und dann hat mich Dad angeholt und es gab natürlich Hausarrest.. na ja... und so war ich wieder zu Hause, Imouto", erzählte der Blondschopf das doch recht abenteuerliche Erlebnis aus seiner Kindheit, seufzt leise, wenn er so darüber nachdachte, war es doch hart für ihn gewesen den besten Freund verloren zu haben, hatte sowieso niemanden mehr an seiner Seite gehabt, dem er sich wenigstens ein bisschen anvertrauen konnte, seine Eltern sich während dieser Zeit immerhin immer mehr von ihm entfernten und sich stritten. "Katsuya", Seto seufzte leise, konnte nicht wirklich glauben, dass sein Freund so etwas getan hatte, konnte ihn zwar verstehen, hieß die Aktion trotzdem alles andere als gut. Eher im Gegenteil, auch, wenn er seinen Freund und seine überstürzten Aktionen kannte, so machte ihn dies doch auch ein wenig wütend, war es doch unverantwortlich. So seufzte auch der Blonde leise, wusste ja selbst, dass das doch recht unverantwortlich und für ein kleines Kind auch gefährlich war, doch da war er nun einmal ein kleines Kind und hatte nicht wirklich über die Konsequenzen nachgedacht. "Ich war halt schon als kleines Kind erst am handeln...", murmelte Katsuya schließlich, lächelte Seto entschuldigend an. "Und Zuhause wollte ich an dem Tag auch nicht bleiben..." "Ich versteh dich ja, Schatz", erwiderte Seto, strich seinem Freund durch die Haare. Schließlich wusste er, wie Katsuyas soziales Umfeld aussah. "Aber noch mal machst du das nicht, ja?" So schmunzelte der Jüngere nur leicht, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, auch wenn er doch wusste, dass er früher öfters versucht hatte irgendwie zu dem Braunhaarigen zu kommen. " Ich verspreche dir, dass ich nicht noch einmal zum Kindergarten gehen werde, ohne dass es jemand weiß...", meinte der Blondschopf schließlich, hatte sich dabei Setos Hände geschnappt und spielte nun wieder mit diesen. "Katsuya", kam es jedoch ernst von Seto, der schließlich wusste, wie der Blonde reagieren konnte. "Ich möchte nicht, dass du einfach wegläufst. Egal, was passiert ist!" Und so wurde das Lächeln des Kleineren nur noch etwas ernster, während die dürren Finger weiterhin mit den Händen des Älteren spielten und Katsuya den Firmenchef nun liebevoll musterte. "Ich werde nie wieder einfach weglaufen..." "Selbst nicht, wenn wir uns streiten! Egal, was passiert, ich bin weiterhin für dich da!" "Ich versprech's dir, Schatz. Außerdem wird es schon nicht so weit kommen, ich möchte mich nicht mit dir streiten..", gab Katsuya schließlich von sich, drückte die Hände, die sich noch immer in seinen eigenen befanden, blickte nun ebenfalls ernst zu seinem Freund, würde dieses Versprechen immer einhalten. "Gut", nun konnte auch Seto wieder lächeln, küsste seinen Freund kurz. Und auch wenn der Kuss doch nur recht kurfristig war, wurde er doch trotzdem ebenso erwidert, ehe sich der Blonde lächelnd an den Älteren lehnte. "Du hast mir halt schon damals den Kopf verdreht..." "Da hast du wohl recht, Onii-san.. auf dem Spieplatz warst du ja auch nur noch Schaukeln, obwohl ich doch immer so gerne mit dir gerutscht bin...", kam es auch schon wieder erfreut von der Braunhaarigen. "Davon konnte ja selbst ich ihn kaum abhalten. Er hat immer gerne geschaukelt, auch bei Schnee und Regen", lächelte Seto, hatte inzwischen eine Hand für sich und strich verspielt über Katsuyas Brust. "Außer bei Gewitter, da wollte er nicht mal nach draußen..." Das 'nach Hause' unterdrückte Seto im letzten Moment, wusste er doch, dass Katsuya am liebsten nie nach Hause gegangen wäre. "Schaukeln ist eben das Schönste auf dem Spielplatz!", gab der Blondschopf nun kichernd zurück und kuschelte sich etwas mehr an seinen Freund, war er doch noch immer in dieses Spielgerät vernarrt, für welches man nie zu alt sein konnte. "Aber Rutschen ist auch toll, Onii-san!" "Schaukeln aber schöner!" Und so streckte der Ältere der kleinen Schwester nun die Zunge heraus, musste nur noch mehr kichern. "Aber nicht wenn man es immer wieder schaft davon herunter zu fallen, Onii-san..." Und schon war das Kichern verloschen und ein Schmollmund entstand, kleine Kinder sind eben manchmal etwas übereifrig und der kleine Wirbelwind war dies sowieso immer. "Und sich den Arm zu brechen", hatte Seto noch vor Ende des Kicherns hinuzgefügt, wuschelte seinem Freund nun aber durch die Haare. "Passiert doch jedem mal..." "Und Onii-san öfters!" "Das ist halt Extrem-Schaukeln, davon versteht ihr Banausen gar nichts!", gab Katsuya nun wieder kichernd von sich, hatte die Hand, die durch seine Haare strich, gerne dort, strahlte inzwischen wieder eine Menge an Freude und Glück aus, wirkte gelassen und vergnügt. "Seto hat nur Ahnung von Extrem-Puzzlen", entgegnete der Papst lächelnd. "Ich habe noch nie ein kleines Kind gesehen, dass sich so lange so intensiv mit einem 1000 Teile Puzzle beschäftigen kann. Aber nach einem Jahr hat er es geschafft, ihm haben nur noch zwei Teile gefehlt und dann ist er gegen das Brett gestoßen und das Puzzle ist runtergefallen und Seto hat geflennt wie eine Seekuh..." So blickten nun die großen Bernsteine interssiert, aber auch überrascht zu dem alten Mann herüber, musterte diesen mit einem leichten Grinsen. "Er saß ein Jahr lang an einem Puzzle?!" "An einem 1000 Teile Puzzle...", erklärte Seto knurrend, fand es wenig reizend, dass der alte Mann solch peinliche Dinge aus seiner Kindheit preis gab. "Da hat Kaiba-san ja wenigstens Geduld gehabt... Onii-san hat ja nicht einmal das 50 Teile Puzzle geschafft gehabt und hat die Teile nach schon 7 Teilen wütend durch die Gegend geworfen!", kicherte nun die kleine Schwester, wodurch Katsuya jedoch nur rot anlief und ein 'Shizukaaa~' knurrte, dies nun ebenso wenig lustig fand. Ganz im Gegenteil zu Seto, der nun grinsen musste. "Vielleicht sollten wir mal zusammen puzzeln..." "Damit du es am Ende runterwirfst und weinst wie eine Seekuh?", grinste der Angesprochene jedoch nur und zitierte dabei die Worte des Papstes, musste dadurch nun aber auch leise lachen, konnte er sich solch eine Szene doch nur schwer vorstellen, doch Kinder waren nun einmal noch sensibler und konnten Gefühle nicht einfach unterbinden. "Wir puzzeln auf dem Boden...", ging Seto diesem Problem aus dem Weg. "Und eine Seekuh kann gar nicht weinen, weil sie eh schon im Wasser ist..." "Dann hast du halt geweint wie ein fließender Wasserhahn... das war ein Tränenfluß", entgegnete der Papst nur ruhig, liebte es, wenn er den inzwischen seiner Meinung nach viel zu erwachsenen Firmenchef aufziehen konnte. Und so vertiefte sich das Lachen Katsuyas nur noch etwas mehr, hielt sich den Bauch und konnte nicht so leicht aus dem Lachen gebracht werden, als seine Schwester auch schon wieder das Wort ergriff, anscheinend genauso viel Spaß daran gewonnen hatte, über alte Zeten zu reden. "Onii-san, du solltest gar nicht so lachen, du hast doch auch immer schnell geweint, zum Beispiel als einer der anderen Kinder auf dem Spielplatz unsere Sandburg kaputt gemacht hat. Da hast du den Jungen zwar erst einmal zurecht gewiesen, aber als der dann auch schon weg war, hast du genauso geweint wie ich!" Und schon war das Lachen wieder verschwunden und der Angesprochene murmelte nur noch ein leises 'Das war ja auch eine große Burg...'. "Ihr habt wenigstens nur Burgen gebaut... Seto hat sich damit ja noch nicht mal zufrieden gegeben... bei ihm musste es ja gleich ein Vergnügungspark sein...", seufzte der alte Mann, war es doch einfach mit einem kleinen Kind eine Sandburg zu bauen, aber wenn dieses Kind dann einen Vergnügungspark aus Sand bauen wollte, wurde es doch schon schwieriger. "Aber Vergnügungsparks sind doch toll!", meinte der Blonde daraufhin nur kichernd, lächelte zufrieden und schien das gar nicht einmal so schlecht zu finden, auch wenn er dies damals sicher nicht einfach so hinbekommen hätte. "Aber nur, wenn sie nicht aus Sand sind und ein gewisser braunhaariger Junge nicht schon damals genaue Vorstellungen hatte, wie es aussehen sollte. Woher soll ein alter Mann wie ich wissen wie ein 'Super Rollercoaster' aussieht? Ich weiß bis heute nicht, was das eigentlich ist...", gab der Papst mit einem entschuldigenden Lächeln zu. "Solange er das Wort wenigstens aussprechen konnte...", gab Shizuka nun grinsend von sich, schien nur auch immer mehr kichern zu müssen, während die Bernsteine funkelnd zu der Kleineren herüberwanderten. "Naja... das Wort konnte er... da hatte er bei leichteren Wörtern schon mehr Schwierigkeiten", deckte Setos 'Opa' weitere düstere Geheimnisse des Firmenchefs auf, die dieser eigentlich gar nicht mehr wissen wollte. "Konnte er etwas auch nicht Luftballon sagen?", kam es nun kichernd von der Braunhaarigen, die, wie woh auch der alte Mann, sich immer mehr in diese alten Erinnerungen hineinsteigerte, auch wenn sie doch nicht allzuviele davon besaß, wurden ihr Bruder und sie doch schon in frühen Jahren getrennt. Doch so waren die wenigen nur umso schöner. Und lustiger. Und wieder folgte ein knurrendes 'Shizuka'. "Och damit hatte er keine Probleme, es war eher das Wort Erdbeere... daraus wurde dann schnell eine Erbdeere...", antwortete der Papst, was Seto nur wütend schnauben ließ, mochte er diese rote Frucht, die sich zu den Nüssen zählte, doch irgendwie so gar nicht... was vielleicht daran lag, dass sich das 'b' und das 'd' doch gerne auch heutzutage noch mal verdrehten. "Das ist genauso toll wie Luffalon und Rinrin...", erzählte auch die kleiner Schwester fleißig weiter, was Katsuyas Gesicht nur immer weiter ins Rötliche färbte. "Rinrin?", hakte nun Seto interessiert nach, konnte sich unter diesem Wort recht wenig vorstellen. "Nine", meinte Papst Benedikt daraufhin jedoch nur grinsend, wodurch somit nun also beide Liebenden wussten, wovon jeweils gesprochen wurde, das Wort des jeweils anderen jedoch nur viel lustiger fanden als ihr eigenes und Katsuya erneut kichern musste, war es doch irgendwie lustig und interesant so viel über Setos Kindheit zu erfahren, auch wenn seine Schwester den Teil über seine Vergangenheit hätte weglassen können. Seto seufzte jedoch nur mit einem Grinsen auf den Lippen, musste der alte Mann soviel erzählen, reichte es nicht, dass er das mit der Erbdeere... äh Erdbeere ausgeplaudert hatte? "Aber Onii-san hat auch eine Menge Unsinn angestellt, ne, Onii-san?!" "Gar nicht...", grummelte der Blondschopf jedoch nur leise vor sich hin und verschränkte die Arme, wollte lieber nicht darüber nachdenken, was er als kleines Kind nicht alles angestellt hatte. "Wahrscheinlich genauso wenig wie Seto gerne auf den Birnenbaum im Garten geklettert ist, um dann nicht mehr runterzukönnen, weil er Höhenangst hatte", ironisch wurde der Blondschopf nun vom Papst gemustert, der langsamer aber sicher die Dolche in seinem Rücken spürte, sollte man doch eigentlich nicht so viel über Setos Vergangenheit plaudern, wenn man das Sonnenlicht jemals wiedersehen wollte. "Er ist nicht wieder von den Bäumen heruntergekommen?" "Besser als zwar herunterkommen, sich dabei aber beinahe alle möglichen knochen brechen... Nii-san...", meinte die Schwester daraufhin nur mahnend, aber auch grinsend, woraufhin Katsuya nur erneut grummelte. "Ich hab mir nie was gebrochen...." "Also er ist schon runtergekommen... allerdings nur, weil sein Vater die Birnen vom Baum schütteln wollte... statt einer Birne kam aber ein Seto vom Baum gepurzelt...", und die Dolche bohrten sich tiefer in den kirchlichen Rücken, was diesen und auch die Schwester jedoch nicht wirklich zu stören schien, den beiden nur immer mehr einzufallen schien. "Solange Seto-san nicht immer ausgebüchst ist..." "Och doch, durch den Zaun, ab auf Nachbars Grundstück, um dort mit dem Golden Retriever zu spielen... Seto war halt Hunde-fanatisch... einmal haben seine Eltern ihn im Heu gefunden, wo er an den Hund gekuschelt eingeschlafen war..." "Ich mochte Hunde halt schon immer", lächelte Seto, zog Katsuya ein wenig näher an sich, fuhr noch immer mit einer Hand über die Brust des Jüngeren, malte ein wenig darauf herum mit dem Finger. Dadurch war nur erneut eine leichte Röte auf dem Gesicht des Blonden entstanden, während sein Herz nur etwas schneller klopfte, es doch irgendwie ein angenehmes Gefühl war dies zu hören und seinem Freund gleichzeitig so nahe zu sein, kicherte leise und fröhlich. "Dann hat Seto-san ja wenigstens nicht immer irgendwas anestellt. Onii-san kam immer mit einem neuen Wehwehchen nach Hause...", erzählte auch die Jüngere einfach munter weiter, schien ebenso viel Spaß daran zu finden. "Seto hat von seinen Ausflügen zum Nachbarn auch eine Menge Kratzer immer mitgebracht. Man mag es nicht glauben, aber dieser scheinbar so perfekte Firmenchef hat doch eine Menge Narben davon zurückbehalten", erzählte der Papst, schien ganz in seinem Element. Setos Blick dagegen wurde undefinierbar, war das Wort 'Narben' doch keines, was er unbedingt hören wollte. Und auch Katsuya schien nicht gerade glücklich damit, seufzte leise und drückte sich unbewusst etwas mehr an den Älteren. "Kleine Kinder stellen halt eine Menge an, da kann man schon so einiges an.. Verletzungen mit sich tragen...", meinte er schließlich, lächelte nur verlegen und seufzte erneut leise. Natürlich war Seto nicht entgangen, dass Katsuya näher an ihn herangerückt war und so wanderte eine Hand wieder über den Rücken Richtung Nacken, blieb dort und kraulte den Jungen ein wenig. "Ja schon, aber hättest du gedacht, dass Mister Perfekt keinen perfekten Körper hat?" "Hmm.... wer hat denn gesagt, dass er so perfekt ist?!", erwiderte Katsuya jedoch nur mit einem kleinen Schmunzeln, wusste er doch, dass er seinen Freund damit ein wenig neckte, immerhin war dieser schon gerne in allem der Beste, obwohl es ihn nicht wirklich störte, wenn Setos Körper nicht perfekt war, wie der Papst meinte, würde er doch lieber nicht wissen wollen, wie man seinen eigenen dann einzuschätzen hätte, liebte seinen Freund sowieso nicht wegen seines Körpers. "Die Medien", erwiderte der Papst. "Er wurde doch gerade erst zum 'sexiest man alive' ernannt... aber die kennen ja alle seinen Körper nicht. Du schon, nehme ich an?!" Daraufhin waren die Bernsteine doch etwas überrascht zu dem älteren Mann gewandert, hatte er von dieser 'Krönung' doch noch nichts gehört, war davon doch recht überrascht, murmelte auf die zweite Frage hin jedoch nur ein leises 'Relativ...'. Wobei dem Relativ wohl gut noch ein 'wenig' angehängt werden konnte, hatte Seto zwar schon oft Katsuyas geschundenen Körper gesehen, dieser den Firmenchefkörper aber weniger oder er hatte in Momenten, in denen er die Chance gehabt hätte, eher auf andere Dinge geachtet, war ihm zu solchen Zeitpunkten der körperliche Kontakt doch noch sehr unangenehm gewesen, wodurch Seto solche Phasen auch versucht hatte zu vermeiden, den Jüngeren Stück für Stück näher an die körperliche Liebe heranführen wollte, ohne dabei zu schnell vorzugehen oder den Kleineren zu verängstigen, was ihm ja nach und nach auch gelang, war Setos Hand doch inzwischen ruhig zum Liegen gekommen, wobei kaum verhinderbar gewesen war, dass der Arm das Hinterteil des Blonden berührte, dieser darauf aber noch keine Reaktion gezeigt hatte. Und diesen störte diese Berührungen wirklich nicht, ließ sich nur weiterhin an seinen Freund sinken und seufzte leise, schmiegte sich nur noch etwas mehr an den Älteren an, fühlte sich stets in dessen Nähe wohl. "Naja, du könntest ja mal auf Narbensuche gehen", zwinkerte der Papst. So verwandelte sich das Gesicht des Blonden jedoch nur erneut in eine Tomate und die Bernsteine wanderten verlegen zum Tisch, während er verlegen mit einer von Setos Händen spielte, die nicht auf ihm ruhte. "Aber pass auf, Seto kann sehr kitzelig sein. Er hat mir dabei schon mal ordentliche eine runtergehauen aus Versehen", warnte der Papst den Jüngeren vor, hatte die Nase unter der Reaktion damals doch sehr gelitten. "Kitzelig?", hakte Katsuya schließlich noch immer mit roten Gesicht nach, musste dabei leicht grinsen, fand dies doch recht interssant und musterte den Papst interssiert. "Oh ja", grinste dieser, wobei seine Hand recht schnell zu dem Firmenchef wanderte, diesen an einer Stelle berührte, was diesen wirklich zurückzucken ließ, gab es doch wirklich Stellen an seinem Körper, wo er kitzelig war. Und so kicherte Katsuya nur noch mehr, rutschte schließlich etwas auf dem Schoß herum, so dass er dem Älteren nun in die Augen sehen konnte, jeweils ein Bein neben dessen Hüfte ruhte, grinste den Firmenchef verheißungsvoll an. Dieser ließ nur eine Augenbraue in Richtung Haaransatz wandern. Sein Freund maßte sich doch nicht wirklich an, dass er es schaffte, ihn zu kitzeln? Vorsichtshalber wanderten jedoch auch seine Hände an die Seiten des Jüngeren, warnten diesen so nichts Unüberlegtes zu tun. So musterte Katsuya seinen Freund nur weiterhin grinsend, rückte nur noch etwas näher an diesen heran, musste immer mehr grinsen, hauchte dann aber nur einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, kicherte vergnügt. "Das kommt dann, wenn du's nicht erwartest!" "Wag es lieber erst gar nicht", meinte Seto nur, wandte sich dann Shizuka zu. "Was hat Katsuya denn noch so gemacht, als er klein war?" "Hey, das will hier niemand wissen!", murrte derjenige, um den es ging, wollte nicht, dass seine kleine Schwester nur noch mehr peinliche Geschichten von sich gab. "Dann bin ich halt ein 'niemand', ich will es nämlich wissen", grinste Seto nur, war wirklich gespannt, was das junge Mädchen sonst noch so zu erzählen hatte. "Oh, da gibt es noch eine ganze Menge, Seto. Immerhin ist er ja auch oft genug einfach aus dem Haus gegangen und musste am Ende dann von Papa wieder nach Hause gebracht werden. Zum Beispiel wollte er auch einmal ein Eis kaufen gehen, wobei ich noch immer nicht weiß, wie er das hätte bezahlen sollen und ist dann einfach raus gegangen und hat einen Eisladen gesucht, bis er am Ende dann aber nur ans andere Ende der Stadt gelangte...", erzählte das Mädchen somit einfach weiter, ignorierte das Schmollen ihres Bruders gekonnt. Seto brachte diese Geschichte jedoch nur noch mehr zum Lächeln, kannte er seinen Freund doch recht gut, bedeutete Shizuka, dass sie noch mehr erzählen sollte, fand er es doch schön, auch solche Geschichten zu erfahren. "Und Onii-san hat sich schon immer für mich eingesetzt. Als wir einmal alleine auf dem Spielplatz waren und dann größere Kinder kamen und mich geärgert haben, hat er sich wie immer für mich eingesetzt und auf mich aufgepasst. Und am Ende musste wir Papa und Mama erzählen, dass er von der Schaukel gefallen ist, weil die Kinder doch viel älter waren und wir uns gar nicht hatten wehren können.... und einmal hat Onii-san versucht für uns zu kochen. Das ist in einem heiklen Chaos geendet...." Dies brachte Seto nur noch mehr zum Lächeln, kannte er solche Geschichten doch auch von sich und seinem kleinen Bruder, den er immer beschützt hatte und für den er auch schon mal versucht hatte zu kochen. So ein brennender Grill war doch schon was Schönes... "Außerdem sind wir immer gerne im Schnee spielen gewesen und wenn ganz viel Schnee lag, hat Onii-san mich immer auf dem Schlitten gezogen. Aber einmal ist er auch auf einer zu glatten Fläche ausgerutscht und in einenm riesgen Schneehaufen gelandet. Ich glaube wir haben schon eine Menge erlebt... aber dann sind wir nur noch einmal am Strand gewesen, weil Onii-san mir das Meer zeigen wollte, bevor Mama mit mir weggezogen ist. Dann hab ich Onii-san ja auch kaum mehr gesehen. Und wenn wir nicht ab und zu mal telefoniert hätten, hätten wir wohl gar keinen Kontakt mehr gehabt, wobei das Telefon auch nicht immer ging... naja und was Onii-san dann so alles noch angestellt hat, weiß ich nicht....", erzählte das Mädchen nur weiterhin, als ihr Bruder nur noch ein 'Dann kam die Schule, Honda... später Yuugi und Anzu... Seto... naja.. und Duel Monsters halt...." hinzufügte, somit seine restlichen 12 Jahre kurz un bündig zusammenfasste, hätte er doch sonst nicht mehr sehr viel über das Leben zu Hause erzählen können. Am Anfang hatte sein Vater noch manchmal mit ihm Fernsehen geguckt oder war mit ihm einkafen gegangen, aber nach und nach hatte das Interesse dann auch nachgelassen, er hatte sich mehr auf der Straße herumgetrieben und war in der Gang gelandet, musste dennoch immer mehr für seinen Vater mitsorgen, ist nur durch Yuugi und Honda dort wieder hinausgekommen und hatte somit wirkliche Freunde gehabt, ein paar schöne Tage in der Schule, wobei er sich doch machmal gewünscht hatte, dass die Schule ewig ging. "Nachdem die junge Dame so viel erzählen musste, hast du doch sicher nichts dagegen, wenn auch ich ein wenig aus deinem Leben erzähle", grinste nun der Papst. So langsam begann Seto doch eine Abneigung gegen die Kirche zu entwickeln und gegen diesen Mann im Besonderen, interessierte es doch sicher niemanden, was bei ihm passiert war. "Wobei ich leider auch nur die Zeit kenne, in der Setos Eltern noch lebten. Aber ich will einfach mal ein paar Ereignisse erzählen, die euch vielleicht ein wenig erheitern werden. Ich erzählte doch schon vom Nachbarn... der mit dem Hund... der hatte auch eine Scheune mit Heu drin... und weil der Hund eines Tages gestorben war, hatte er Seto einen kleinen Stoffhund gekauft. Aber Seto hat auch diesen Heuboden geliebt und ist mit seinem Stofftier dort spielen gegangen, hat es dort aber verloren. Das gab eine Suchaktion, kann ich euch sagen. Denn Seto wollte diesen Hund unbedingt wiederhaben, wahrscheinlich hätten wir ihn nicht eher aus der Scheune bekommen, bis wir ihn nicht gefunden hatten. Und so haben schließlich der Nachbar, Setos Eltern, Seto und ich dieses kleine blonde Viech gesucht. Und blond und Stroh sieht fast gleich aus... Und Seto hat wieder Tränen gelassen wie nichts Gutes... aber wir haben ihn gefunden und ich bin mir sicher, dass er ihn immer noch bei sich trägt..." "Du hast einen Plüschhund?", kam es darauf nur neugierig von Katsuya, dessen braune Weiten nun interessiert und vergnügt aufleuchteten, Seto und den Papst musterten. "Ja", erwiderte Seto leise. "Aber er ist nur ganz klein... kleiner als deine Drachen. Wobei ich inzwischen doch lieber mit dem großen Hund kuschel, der auch gerade auf meinem Schoß sitzt." Mit diesen Worten schlang Seto seine Arme um den Blonden, lehnte seinen Kopf gegen die Brust seines Freundes, schloss kurz die Augen und genoss diesen Augenblick. So musste auch Katsuya lächeln, hatte es dem Älteren gleichgetan und die Arme um diesen gelegt, während die schlanken Hände in die braunen Haare wanderten, die Ordnung in ein kleines Chaos verwandelten und das Lächeln nur noch etwas vertieften, das 'Ich bin kein Hund' somit nicht recht überzeugend wirkte, fühlte sich der Jüngere doch viel zu wohl. Als Antwort erhielt er nur wie immer 'Du bist mein geliebtes Hündchen', würde Katsuya diese Bezeichnung doch wahrscheinlich nie los werden, war dies einfach ein Begriff, den Seto auch mit seinem Freund verband. So wurde das Lächeln bald zu einem Schmollen, ehe sich der liebevolle Blick, der auf dem Firmenchef lag, zu dem Papst wanderte, diesen nun fragend musterte. "Sehe ich aus wie ein Hund?" "Äääähm...", versuchte Papst Benedikt Zeit zu schinden. "Ich... also... naja... ... ja..." "Gar nicht wa~hr", war daraufhin nur die schmollende Antwort des Blonden, der sich nur ebenso etwas mehr an seinen Freund lehnte, diesem gar nicht nah genug sein konnte, schließlich ein 'Dann bist du ein Drache...' murmelte, einen kleinen Kuss auf Setos Haare hauchte und sich ein leises Kichern somit auch nicht verkneifen konnte. "Wenn ich dein Drache bin, ist das in Ordnung", erwiderte Seto nur leise, hatte doch nichts dagegen, wenn Katsuya ihn so nannte, schließlich war seine Lieblingskarte ein Drache und er konnte ja auch zu einem werden, besonders, wenn seine Mitarbeiter sich mal wieder als unfähig erwiesen. "Wessen denn sonst?!", meinte der Angesprochene daraufhin nur kichernd, lehnte seinen Kopf schließlich an Setos und fühlte sich einach nur wohl, konnte sein Herz schneller schlagen fühlen und war glücklich in diesem Moment. Diese Beschleunigung hörte auch Seto, ruhte sein Kopf doch noch immer an der Brust des Jüngeren, konnte so die ganze Zeit den Herzschlag des Jüngeren hören, ein wunderschöner Klang in seinen Ohren. Und so genoss der Blondschopf diese Nähe noch eine ganze Weile, war nur noch etwas näher an den Älteren herangerutscht und lächelte leicht, bis sich sein Kopf doch wieder etwas hob, den alten Mann nun grinsend musterte. "Und was hat der kleine Seto noch so alles angestellt?" "Wo du gerade 'kleiner Seto' sagst... da fällt mir doch eine andere peinliche Begebenheit ein, die vielleicht nicht unbedingt jugendfrei ist", in Gedanken freute sich der Papst schon mal auf sein Begräbnis. Ob er damit als Papst mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte einging? Naja, wenn Seto ihn umgebracht hatte, würde dies eh keine Rolle mehr spielen. Jedoch schien Katsuya nur noch etwas neugieriger, wenn auch unsicher, musterte den älteren Mann, fühlte die Neugierde jedoch die Unsicherheit besiegen und hakte daher nur noch einmal nach, wollte nun seine Neugierde stillen und wissen, was der Papst wusste. "Ich möchte, dass du dir einen Haufen alter Männer in weißen Roben vorstellst... und diese bitte mit hochrotem Kopf... schaffst du das?", wollte der Papst die Geschichte ein wenig graphischer machen. Zwar verwirrte dies den Jüngeren nur etwas, doch es folgte dennoch ein leichtes Nicken, schien der Jüngere jetzt doch nur noch wissbegieriger zu sein, war nur noch etwas näher an Seto herangerutscht. Dessen Kopf war derweil herumgeruckt, blickte empört zu dem Kirchenoberhaupt. Das war jetzt nicht dessen Ernst. Diese Geschichte wollte und konnte er nicht erzählen!!! ... Oh doch, er konnte! "Seto war etwa 13 oder 14... und mit Mokuba für einige Wochen im Vatikan, um Urlaub zu machen... wobei es doch sehr langweilig für die beiden Jungs sein musste. Täglich zwischen alten Geistlichen stell ich mir wenig spannend vor...", leitete Papst Benedikt nun ein. "Jedenfalls begab sich Seto langsam in die Pubertät. Und so wachte er eines Morgens auch mit seiner ersten Erregung auf, was ihn wohl ziemlich schockierte und ihn auf schnellstem Wege zu mir rennen ließ, vorbei an einem Haufen Kardinäle..." Dadurch hatten sich die Finger des Blonden nun doch etwas mehr in den Stoff Setos Oberteils gegriffen, während die Röte in dessen Gesicht doch immer weiter anstieg, es den Jüngeren auf gewisse Weise aber auch etwas verunsicherte, daher nicht wirklich wusste, was er dazu hätte sagen sollen. Auch Seto war inzwischen hochrot, fand diese Geschichte, im Vergleich zu Sabrina und Kim, die, kaputt vom Stepmania spielen, gerade noch die letzten Sätze mitbekommen hatten, nun lachend über ihren Stühlen hingen, nicht wirklich witzig, grummelte nur ein 'O-jii-san' und blickte den Papst böse an. Und während Sabrina und Kim sch erst einmal eine ganze Weile nicht einkriegen konnte, war diese Vorstellung von Seto doch einfach zu lustig gewesen, drückte sich der Blondschopf nur noch etwas fester an seinen Freund, hatte seinen Blick nur auf Setos Oberteil gerichtet, schien nicht wirklich zu wissen, wie er nun darauf reagieren sollte. Dies bemerkte auch Seto, strich seinem Freund nur leicht über den Rücken. "Ich hoffe, dieses morgentliche Problem hat er inzwischen besser im Griff?!", hakte das Kirchenoberhaupt nur wenig charmant nach, woraufhin die beiden Freundinnen, die sich gerade wieder eingekriegt hatten, nur erneut losprusteten, beinahe von den Stühlen fielen. "Das.... also... da.... ich.... also... ja....", stammlte der Blondschopf durch diese Frage jedoch nur mit inzwischen ebenso rotem Gesicht vor sich hin, hatte den Griff in Setos Oberteil unbewusst etwas verfestigt. So langsam bemerkte aber auch der Papst, dass dieses Thema vielleicht ein wenig daneben war, zumal ihm nun auch die ganzen Zeitungsartikel wieder einfielen, in denen von einer Vergewaltigung des Blonden berichtet wurde, dieser dieses Thema also eindeutig nicht so zum Lachen fand wie die beiden Freundinnen, die gerade gleichzeitig ein 'Super-Banane' prusteten, sich nun erst recht nicht mehr einkriegen konnten, nur noch mehr lachen mussten, als auch noch ein gequiektes 'Super-Banane fusioniert mit Sailor Moon' zwischen den Lachern hervorkam. [Sorry ein kleiner Insider am rande XD"] Derweil suchte der alte Mann nach einem unverfänglichen Thema, während das Pärchen erst einmal ihre roten Gesichter zu normaler Farbe zurückverwandeln zu versuchten, was Seto jedoch schneller gelang, wieder leicht über den Rücken seines Freundes streichelte und ihn leise fragte, ob alles in Ordnung war, wusste er doch zur Genüge, dass dies eigentlich ein böses Thema war, über das man nicht unbedingt so unbefangen mit Katsuya reden konnte. Dieser nuschelte edoch nur ein leises 'Ja, geht schon...', drückte sich weiter etwas an Seto, bekam seine Röte dennoch nicht aus dem Gesicht, bis Mokuba schließlich etwas vergnügt von sich gab: "Spielt ihr Step Mania~, Onii-chan und Katsu-chaaaaa~n?!" So blickte Seto fragend zu seinem Freund, war dies doch sicher eine gute Möglichkeit, um danach ein anderes Thema anfangen zu können. Und so sah auch der Blondschopf durch die Frage etwas interessiert auf. Ihm war das Spiel bisher zwar nicht bekannt gewesen, aber immerhin hatte er Sabrina und Kim ja lange genug zusehen können, wenn er ihnen auch nicht die ganze Zeit gefolgt war. So leuchteten die Bernsteine nur noch etwas mehr auf, ehe Katsuya einfach aufstand, seinen Freund dabei mit sich zog und das vorige Thema somit wirklich vergessen schien. "Das ist eine tolle Idee, Kleiner! Ich muss deinen Bruder immerhin noch schlagen!" "Schaffst du eh nicht", grinste Seto, stellte sich auf die vorgesehene Fläche und wartete, dass auch sein Freund sich bereit machte. Doch der Blondschopf musste die Tanzfläch erst einmal genauer betrachten, machte es seinem Freund dann aber gleich und stellte sich auf die Fläche in der Mitte, wartete darauf, was nun zu tun war, schien schon jetzt Spaß zu verspüren. Jedoch hatte Seto ein wenig mehr Erfahrung in dieser Beziehung, war StepMania doch ein Produkt, das die Kaiba Corporation ebenfalls herstellte, wusste dadurch, wie man das Spiel bediente und spielte. "Hast du das schon mal gemacht?" "Nein, aber so schwer kann das ja nicht sein, es ist immerhin nur ein Spiel. Wir müssen also nur die Pfeile nachtanzen, ja?!", fragte der Blondschopf schließlich, während er verfolgte, wie der Firmenchef dabei war ein Lied auszusuchen, die Liste der Lieder, die man tanzen konnte, durchging. "Genau", erwiderte dieser, hatte ein leichtes Lied gefunden, dass man mit 3 Füßen spielen konnte und wählte dieses nun. Und so dauerte es nicht lange und die Melodie begann zu erklingen, wobei sich der Blondschopf nun schon ein wenig im Takt bewegte, die Pfeile erschienen und er diese geschickt traf, damit nicht sonderlich Schwierigkeiten hatte, den Rhythmus des Liedes schnell erkannt und somit auch die Reihenfolge der Pfeile drauf hatte. Daher beherrschte der Blondschopf das Spiel doch recht schnell, bewegte sich auch rhythmisch passend dazu und holte somit nicht nur Punkte, sondern machte auch eine gute Figur, was für ihn selbst natürlich recht belanglos war, ging es ihm doch eher um die Punkte, wollte den Firmenchef wenigstens einmal schlagen können. Doch anscheinend war ihm auch bei diesem Spiel kein Sieg vergönnt, beherrschte doch auch Seto dieses Spiel sehr gut. Vielleicht war er figurlich dabei nicht so schön wie der Jüngere, trotzdem traf auch er die Pfeile, machte so seine Punkte und schließlich war das Spiel vorbei und die beiden früheren Kontrahenten warteten auf ihr Ergebnis, beachteten dabei gar nicht ihre Punkte, als plötzlich von Mokuba ein 'Ihr habt gleichviele Punkte' kam, das Liebespaar somit ein Unentschieden erspielt hatte. So musterten die Bernsteine nur weiterhin gebannt den Monitor, während sich immer mehr ein Schmollmund bildete, der Blonde somit nun eine Schnute zog. "Nur ein Unentschieden?!" Auch Seto konnte mit dem Ergebnis eigentlich nicht zufrieden sein, war er doch sonst immer besser gewesen als sein Hündchen. Was war passiert? War er schlechter geworden oder Katsuya besser? "Nochmal?", kam daher nun die Frage von Katsuya, der wirklich Spaß an dem Spiel gefunden hatte, seinen Freund nun nur angrinste und doch wirklich versuchen wollte ihn zu besiegen, wer wollte sich schon mit einem Unentschieden zufrieden geben?! "Klar", erwiderte Seto. Wahrscheinlich gab es ein Fehler im Programm, normalerweise hätte er doch mehr Punkte haben müssen. So begann ein neues Spiel mit 4 Füßen diesmal. Aber der Fehler schien bestehen zu bleiben, erneut hatten beide die gleiche Punktzahl und somit wieder ein Unentschieden erreicht. Dies fand der Blondschopf nur erneut recht blöd, war ein Unentschieden doch irgendwie etwas... Nichtssagendes. Kein Sieg. Keine Nieedrlage. Halt einfach nichts. So blickte der Blondschopf nur erneut grinsend zu seinem Freund, strich sich ein paar der blonden Stähnen aus dem Gesicht, funkelte den Älteren angriffslustig an. "Wie wär's mit noch einer Runde, Schatz?!" "Willst du unbedingt verlieren?", war jedoch nur die Gegenfrage, als erneut nach einem Lied gesucht wurde, diesmal sogar auf 5 Füße gegangen wurde, was nach einer Weile doch einen leichten Knoten in beiden Tänzern hervorrief, sie den Tanz trotzdem schafften, aber... wieder die gleiche Punktzahl hatten. "Das... das Spiel ist kaputt!", meinet Katsuya daraufhin nur, atmete schon etwas schneller, war es doch auch anstrengend so viel zu tanzen, machte ihm dennoch noch immer Spaß, hatte ihn geradezu gepackt und ließ ihn nicht mehr los. "Oder wir gleich gut...", kam die weitere Schlussfolgerung von Seto, der seinen Freund nun aber erst einmal hochhob und zurück zu ihren Plätzen trug, ihm auch sofort etwas zu trinken vor die Nase setzte. So musterte Katsuya dieses Glas zunächst etwas irritiert, ehe er dem Freund auch schon ein Lächeln schenkte, das Getränk in seine Hände nahm und ein 'Danke' murmelte, seinen Durst so wieder stillen konnte, war das viele Tanzen doch recht anstrenegnd gewesen. "Wir müssen schließlich auf deinen Kreislauf aufpassen und verhindern, dass du heute Nacht Unterzucker bekommst", erwiderte der Ältere, holte sich aber selbst auch etwas zu trinken, hatte doch auch er vom Tanzen Durst bekommen. Durch die Tatsache mit dem Zucker grummelte der Blondschopf nur leise vor sich hin, war es doch manchmal einfach nur nervig ständig auf diese Dinge zu achten, egal, was man eigentlich tat, und so nippte Katsuya nur an seinem Glas mit Cola, war es doch auch erfrischend nun etwas trinken zu können, nachdem man sich zuvor die Füße wund getanzt hatte. Leise war von dem Firmenchef ein Seufzen zu hören. "Ich könnte dir auch jedes mal verschweigen, wenn ich gleichzeitig etwas für dein Diabetes tue, aber ich finde es wichtig, dass du es weißt, falls ich in so einem Moment nicht da bin..." "Ich weiß doch, es ist nur noch immer ungewohnt nichts tun zu können, ohne immer daran zu denken....", murmelte der Blonde leise vor sich hin, schenkte seinem Freund ein kleines Lächeln und nahm erneut einen Schluck, um den Durst löschen zu können, was natürlich auch gut für seinen Zuckerspiegel war, immerhin wurde durch Anstrengungen auch Zucker benötigt, um Energie aufbauen zu können und in Cola befand sich natürlich reichlich davon. "Solang ich bei dir bin, musst du nicht daran denken", entgegnete Seto, strich leicht über den Rücken des Jüngeren. Dieser lächelte seinen Freund daraufhin an, lehnte seinen Kopf an dessen Schulter und schien froh, dass er einfach in Setos Nähe sein konnte. "Dann müsste ich ja gar nicht mehr daran denken..." "Stimmt, aber man weiß ja nie", erwiderte Seto, lächelte leicht. Zwar waren sie momentan immer zusammen, aber vielleicht gab es einmal Situationen, in denen der Blonde auf sich alleine gestellt wäre. So nuschelte Katsuya nur ein leises 'Mhm', schloss genüsslich seine Augen und lehnte sich nur noch etwas mehr an den Ältern, seufzte leise und fühlte sich im Moment, in Setos Nähe, einfach nur wohl. "Schlaf mir nicht ein", trotz dieser Aussage wurde der Blonde ein wenig näher an seinen Freund gezogen, im Arm gehalten und sanft gestreichelt. "Tu ich schon nicht, ich bin nicht müde. Es ist nur viel schöner so...", erwiderte der Angesprochene nur zufrieden, kuschelte sich schließlich etwas mehr an den Firmnchef, schlang seine Arme um diesen und auch das Lächeln vertiefte sich, was Seto nur noch mehr zum Lächeln brachte, war dieses Zusammensein doch immer wieder angenehm, wurde jedoch bald erneut von dem Firmenchef unetrbrochen. "Wir wollten noch zusammen singen." Und bevor der Kleinere, dessen Lächeln sich nur noch etwas vertieft hatte, noch antworten konnte, wurde er auch schon plötzlich auf die Beine gezogen, hatte einen überraschten Ton von sich gegeben, wurde, genauso wie sein Freund, mitgezogen und blickte dabei überrascht zu dem alten Mann, der sein Handgelenk und das Setos umschlossen hatte. "Das ist eien prima Idee, Seto. Ihr solltest wirklich zusammen singen!" Und so wurden die beiden Jungs auf die Bühne gezerrt, während der übereifrige, alte Mann auch schon am Lieder durchforsten war, Katsuya nur weiterhin irrtiert dreinblicken ließ und die restlichen Freunde sich nach und nach wieder am Tisch einfanden, wollten die beiden Jungs immerhin auch singen hören und konnten dafür auch ruhig einmal StepMania unterbrechen. Auch der Braunhaarige schien sehr überrascht, hatte eigentlich gedacht, dass Katsuya und er zusammen einen Song aussuchen würden und man ihnen nicht einfach einen vorsetzen würde. Doch so schien der Papst schon viel zu sehr in seinem Element, drückte den beiden schließlich jeweils ein Mirko in die Hand, ehe er die beiden nur angrinste, von der Bühne verschwand und allmählich auch die Melodie erklang. Und hätten beide den Song nicht gekannt, wären sie jetzt wahrscheinlich ins kalte Wasser geworfen worden, so blickten sie sich aber nur an. "Welchen Part willt du machen?" Doch da kam auch schon die entscheidende Meloldie, die den Text einführte, wodurch Katsuya nur leicht lächelte, seinem Freund zuzwinkerte und auch schon anfing zu singen, auch wenn er in Englisch kein Einserschüler war, so konnte er es immerhin. "Summer lovin' had me a blast." So übernahm also Seto den männlichen Part bei diesem heiteren Lied aus 'Grease'. "Summer lovin' happened so fast", kam es in einwandfreien Englisch über die Firmencheflippen. "I met a boy, crazy for me", war somit das nächste, was der Blondschopf erwiderte, blickte dabei verlegen zu dem Singpartner, spielte das Lied somit etwas nach, musste jedoch auch amüsiert lächeln. "I met a boy, cute as can be", legte Seto hinterher, ging ebenfalls auf das Schauspiel ein und strich Katsuya in einer doch recht machohaften Geste aber trotzdem sanft und liebevoll über die Wange, sah ihm dabei tief in die braunen Augen. So bildete, sich eine leichte Röte auf den Wangen des Kleineren, der sich nur kurz darauf auch schon wieder von dem Jungunternehmer löste, sie nun beide einen Part singen mussten. "Summer days driftin' away, to uh-oh those summer nights", ertönte somit auch schon schnell, wodurch das vergnügte Grinsen nur immer breiter wurde, als Katsuya auch schon wieder dran war mit singen und ein "Tell me more, tell me more, did you get very far?" In das Mikrofon sang, sich dabei zu dem Älteren umgedreht hatte, diesen vergnügt musterte. "Wie wäre es, wenn ihr uns bei diesem Teil helft?", kam jedoch Setos Vorschlag an die Zuhörer, die sich wieder um ihren Tisch versammelt hatten und dem Paar nun beim Singen zusah. Und da dieser Vorschlag auch eine regelrechte Begeisterung hervorzuriefen schien, ertönte zur richtigen Zeit auch schon ein 'Tell me more, tell me more, like, does he have a car?' von den Freunden, die gerne mitsangen, daran wirklich Freude hatten, zumal die beiden Jungs den Rest ja auch perfekt übernahmen, hatten sie doch wirklich schöne Stimmen. Katsuya musste durch diesen Einsatz der Freunde auch schmunzeln, war dann aber auch schon wieder an der Reihe, hatte sich etwas mehr zu den Freunden gedreht und war auch etwas näher an diese herangegangen, sang nun so, als würde er ihnen wirklich etwas erzählen. "He swam by me, he got a cramp." "He went by me, got my suit damp", beschwerte sich nun Seto bei seinen Freunden über die Unhöflichkeit seines 'Sommerflirts', grinste ein wenig, war dies Katsuya doch durchaus zuzutrauen. "I safed his life, he nearly drowned", sang der Jüngere daraufhin nur, sah etwas besorgter zu Seto und ging auf diesen zu, schenkte ihm schließlich ein kleines Lächeln und blieb auch weiterhin in dessen Nähe. "He showed off, splashing around", worauf die entsprechende Szene auch von Seto ins rechte Bild gerückt wurde, indem er sie grinsend nachspielte, ihm die Textstelle, die Katsuya vorgetragen hatte, recht wenig ausgemacht hatte. Bei diesem Bild hatte der Blondschopf nur empört geguckt, war einige Schritte von dem Älteren zurückgewichen und hatte schließlich eine Hand in die Hüfte gestemmt, als sie auch schon beide wieder singen mussten. "Summer sun, something's begun, but uh-oh those summer nights." Im nächsten Moment waren dann auch schon wieder die Freunde dran, trällerten fröhlich drauf los: "Tell me more, tell me more, was it love at first sight? Tell me more, tell me more, did he put up a fight?" Nach dieser Textpassage war Katsuya auch schon wieder näher an den Firmenchef herangetreten, stand nun hinter diesen und hatte einen Arm um ihn gelegt, grinste leicht, als er auch schon wieder an der Reihe war zu singen, ehe er sich dabei bei dem Älteren einhakte, sich so etwas an diesen lehnte. "I took him blowin' in the arcade – we went strolling, drank lemonade!" "We made out under the dock", triumphierte Seto schließlich, zog Katsuya eng an sich. "We stayed out 'til two o’clock." Im nächsten Moment hatten sich die beiden Jungs, die sich inzwischen nah genug waren wieder zu den Freunden gedreht, musterten diese mit einem Lächeln, als sie abermals ihre gemeinsame Textpasage sangen. "Summer fling don’t mean a thing, but uh-oh those summer nights." Danach waren wieder die restlichen Freunde dabei, hatten durchaus bemerkt, dass die Liebenden den Song leicht verändert hatten, jedoch fiel ihnen nicht viel ein, wie man ihre Stelle verändern konnte und so sangen sie einfach drauflos: "Tell me more, tell me more, that you don’t got him preg? Tell me more, tell me more, cause he sounds like a drag?" Und so war nun auch schon wieder der Blondschopf an der Reihe, hatte sich etwas aus der Umarmung des Freundes gelöst und sich vor diesen gestellt, als er 'He got friendly – holdin' my hand' sang, teilte er dies doch immerhin noch den Freunden mit, ehe er sich auch schon mit einem Zwinkern umdrehte, sich so doch wieder dem Freund näherte. "Well, he got friendly, down in the sand", lächelte Seto, ließ sich in den 'Sand' sinken und zog Katsuya mit sich, so dass dieser auf seinem Schoß saß, lächelte diesen noch immer triumphierend an. "He was sweet, just turned nineteen", teilte Katsuya dann auch schon mit, war dabei nur noch etwas näher an seinen Freund herangerutscht, wanderte mit einer Hand dabei in die braunen Haare, konnte das Lächeln schon gar nicht mehr abstellen. "Well, he is cute, you know what I mean", dichtete Seto seinen letzten Satz noch einmal um, wollte nicht ein so deutliche sexuelle Anspielung machen, lief zwischen ihm und Katsuya in dieser Beziehung doch auch noch reichlich wenig, abgesehen von Streicheln und Küssen. Und so wurde von beiden noch ein 'Summer heat, boy and boy meet, but uh-oh those summer nights' hinzugefügt, als auch schon die restliche Melodie des Liedes ertönte, die beiden eigentlich noch den restlichen Text hätten sing müssen, fehlte doch immerhin noch eine Strophe, der Jüngere der beiden dies aber anscheinend nicht für nötig gehalten hatte, beide Arme um seinen Freund geschlungen und schließlich ihre Lippen versiegelt hatte, den Kuss so nun genoss und die restliche Melodie, die weiterhin aus den Boxen erklang, als recht uninteressant abstempelte. Auch die Sangeshelfer waren verstummt, als sich die beiden Liebenden auf der Bühne angefangen hatten zu küssen, waren Sabrina und Kim doch eh zu nichts mehr zu gebrauchen, wenn irgendwelche süßen Jungs sich ihre Liebe bewiesen. Seto derweil war der restliche Song ebenfalls egal, lächelte nur ein wenig in den Kuss hinein und erwiderte ihn mit all seiner Liebe. So war Katsuya nur noch etwas näher an diesen herangerückt, befand sich immerhin noch auf dem Schoß des Älteren und genoss den Kuss in allen Zügen, zog Seto dabei näher an sich, hatte ja schließlich seine Arme um dessen Nacken geschlungen und vernahm nicht einmal, wie das Ende des Liedes ertönte, genoss ihre Verbindung viel zu sehr. Und wahrscheinlich hätten sie sich auch noch viel länger geküsst, wären nicht die Freunde gewesen, die nach dieser tollen Performance in Jubelanfälle ausgebrochen waren, nun klatschten und pfiffen oder – im Falle von Anzu – giftig dreinblickten. So war der Kuss also wieder unterbrochen und Katsuya sah etwas verlegen zu den Freunden, die wirklich begeistert schienen, bekam eine leichte Röte auf den Wangen. Er selbst fand seinen Gesang gar nicht so toll, hatte er doch einfach nur Spaß daran gehabt das Lied mit Seto zu singen und hatte sich diesem Spaß hingegeben, blickte daher nur weiterhin verlegen in die Runde, waren die Freunde doch nicht so schnell wieder zur Ruhe zu bringen. Schließlich hatte der Blonde nicht schlecht gesungen und sie hatten alle ihren hellen Spaß gehabt an der Sache, war es doch auch mal lustig, wenn der Jungunternehmer nicht ganz so ernst war und sich von seiner komischen Seite zeigte, die die Freunde, die ihm nicht so nah standen wie Katsuya und Mokuba bisher sogut wie gar nicht kennen gelernt hatten. "So gut war es auch nicht, also klatscht euch die Hände jetzt nicht wund, Freunde...", meinte der Blondschopf nur in das Mikro, wäre seine Stimme doch wohl nur in dem Gejubel untergegangen, was den Jungen nur immer weiter erstaunte, aber auch weitehin die Röte auf seinen Wangen behalten ließ. Die Freunde hörten jedoch gar nicht wieder auf zu klatschen und schließlich auch zu jubeln, verlangten schließlich sogar noch nach einer Zugabe. So blickte Katsuya nur weiterhin etwas überrascht, fand dass die Gruppe doch etwas übetrieb und blickte verlegen zu diesen, murmelte nur ein 'Ihr seid doch irre.. außerdem ist es doch langweilig noch einmal das gleiche zu singen...' in das Mikro. "Dann singen wir halt etwas anderes", lächelte Seto, zog seinen Freund zu der Liste mit den Liedern, damit sie ein Passendes aussuchen konnten. So blickten die braunen Augen nur interessiert und neugierig auf den Bildschirm, überflogen jegliche Titel, bis er in Windeseile auf einen Song deutete, diesen noch aus seiner Kindheit kannte und seinen Freund nun angrinste. Zwar war es nicht unbedingt passend, aber doch ein schönes Lied und auch ein bisschen witzig. "Wollen wir für die Einleitung noch jemanden dazuholen?", schlug Seto schließlich vor, wäre es doch viel lustiger, wenn jemand diesen Teil für sie übernehmen würde. Katsuya war von dieser Idee recht angetan, lächelte leicht und nickte und sah begeistert zu seinem Freund, fand es wirklich sehr amüsant, wenn jemand anderes die Einleitungen übernehmen würde. So blickte er kurz in die Menge zu den Freunden, grinste leicht und trat etwas näher an diese heran. "Möchte jemand von euch mitsingen? Wir brauchen noch zwei...." Und kaum war diese Frage ausgesprochen, schnellte auch schon Sabrinas Hand in die Höhe, woraufhin sie sich kichernd zur Bühne begab, kicherte nur noch mehr. War das klar oder war das klar? Das war klara als klar, wobei man nicht recht wusste, wer Klara eigentlich war. Trotzdem war es klar gewesen, dass Sabrina begeistert sein würde, wenn sie wieder auf die Bühne durfte, wobei ihre beste Freundin nur leicht die Augen verdrehte, war dies doch [wie schon oft genug gesagt worden war..] klar gewesen. So meldete sie sich schließlich auch, damit sie zusammen singen konnten. Zufrieden grinste das blonde Mädchen vor sich hin und auch Katsuya musste nun leicht grinsen, hatte das eine Mädchen ja schon singen gehört und war auf das andere gespannt. Außerdem besaß er auch diesen egwissen Elan und sang gerne, drückte den Mädchen somit nun ein Mirko in die Hand. "Ich wette ihr kennt das Lied!" Etwas überrascht nahmen die Mädchen auch schon die Mikros in die Hand, warteten dann darauf, dass die Musik ertönte und grinsten schon nach kurzer Zeit. Das Lied kannten sie wirklich. Und so schmnzelte Sabrina nur noch etwas mehr, als sie auch schon versuchte es so nachzusingen, wie man es doch kannte. "Ich seh's jetzt schon kommen!", kam es daher doch etwas genervt und verzweifelt von der Blonden, die vergnügt grinste und auch Katsuya hatte sich derweil eines der Mikros genommen stand mit einem Lächeln neben Seto. "Was?", kam es fragend und ein wenig tollpatschig von Kim, musste sich dabei ein Grinsen verkneifen, um weiter in der Rolle zu bleiben und das trottelige, liebenswerte Warzenschwein zu spielen. "Er ist das A und O!", meinte Sabrina daraufhin nur noch verzweifelter und inzwischen auch etwas anklagend, spielte immerhin auch ihre Rolle, hatte dabei wirklich Spaß. "Wo?", noch immer blieb Kim in der Rolle, schien ein wenig trottelig und verplant, was Sabrina ihr eigentlich sagen wollte. "Sie werden sich verlieben, glaub es mir! Dann sind wir nur noch zwo!", kam es weiterhin anklagend und nun auf den Punkt gebracht, damit auch ihre Freundin es verstehen konnte, wobei sie ihre Sätze doch stets zu dem Publikum richtete. "Oh!", kam es nur verstehend und traurig von dem menschlichen Warzenschwein. [oi, ich degradiere mich >.>] "Die zärtliche Begägnung ist wie ein Zauberbann.. es ist ja so romantisch, aber das Desaster fängt eeee~rst aaa~n!!!!"", kam es somit zunächst in einem doch recht versucht französischen Akzent, ehe es doch immer tiefer wurde, sie zusammen mit Kim etwas zur Seite trat und Katsuya und Seto nun im Vordergrund standen, der Blondschopf dabei leicht lächelte, etwas verlegen, aber fröhlich neben dem Älteren stand. "Kann es wirklich Liebe sein, im sanften Abendwind. Die Harmonie, voll tiefer Friedlichkeit mit allem, was wir sind", begann nun Seto das eigentlich Lied zu singen, strich seinem Freund dabei zärtlich über die Wange. Fröhlich lächelte der Blondschopf, genoss das Streicheln, ehe er sich doch etwas abwand, mehr zu den Freunden blickte und doch ein wenig bedrückt und verzweifelt aussah. "Wie soll ich's ihm erklären? Wird er es auch verstehen? Er will die Wahrheit, die Vergangenheit.... wer weiß, ob er dann geht....", sang der Blondschopf in einem etwas leiseren und trüben Ton, der passend zu der Textpassage war, hatte aber auch Spaß daran diese Passagen eines Liedes nachzuspielen. "Was will er nur verbergen?", kam es ebenso leise und abgewandt, wenn aber auch mit einem kleinen Seitenblick von Seto. "Er tut’s die ganze Zeit. Warum will er kein König sein, denn als König wär’ er frei." Zum Ende hin wurde er immer lauter, nahm doch auch die Musik an Stärke zu. So trat der Blondschopf nun doch etwas näher an seinen Freund, lächelte leicht, zwar noch immer etwas schüchtern, aber doch schon vetrauter und mutiger, begann erneut mit seiner Stimme zu singen, dieses Mal ebenfalls etwas lauter. "Kann es wirklich Liebe sein. Im sanften Abendwind. Die Harmonie, voll tiefer Friedlichkeit mit allem, was wir sind!" "Kann es wirklich Liebe sein? Spürst du sie überall? Endlich Eins, im Schutz der Dunkelheit. Liebe ist erwacht", sang nun Seto zusammen mit seinem Freund, hatte dabei einen Arm um ihn gelegt, lächelte leicht. Der Blndschopf lehnte sich dabei an seinen Freund, ließ seinen Kopf schließlich an dessen Oberkörper ruhen, schloss genüsslich die Augen, lächelte zufrieden. "Und wenn er sich heut Nacht verliebt, komm’ wir nicht drum rum. Die schöne Zeit der Unbekümmertheit ist um, mein Freund, wie duu~mm.", sang Sabrina daraufhin, ehe sie und Kim das Lied mit einem gespielten Weinen und Schluchzen beendeten, dadurch aber auch sofort in Lachenausbrachen. Kim hatte Sabrina beim zweiten Satz eingegriffen und ebenfalls angefangen zu singen, so dass sich die Freundinnen nun halb weinend, halb lachend sich in den Armen lagen, wahrscheinlich nur noch durch die Andere gestützt wurden und ohne den Halt einfach umgekippt wären. Auch Katsuya musste durch diesen Anblick grinsen, lehnte dennoch weiterhin an Seto und freute sich so mit ihm singen zu können, machte ihm dies doch eine Menge Spaß und er musste zugeben, dass der Firmenchef eine wundervolle Stimme hatte, an die wirklich keiner so einfach herankam. Auch Setos Lippen umspielte ein leichtes Grinsen, als er jetzt seinem Freund noch einen kleinen Kuss auf die Stirn setzte und ein leises "Ich liebe dich" murmelte. "Ich dich auch.. aber noch viel mehr", wurde daraufhin ebenfalls grinsend von dem Jüngern erwidert, der schließlich leise anfing zu kichern, gerne manchmal einfach nur herumalberte. "Na ich weiß nicht, ob das geht...", schmunzelte Seto leicht, zog den Jüngeren dann wieder zu ihrem Platz, hatten doch Kim und Sabrina sich das Songbuch genommen, waren anscheinend auf den Geschmack gekommen und wollten wohl erneut zusammen singen. So saßen der Blonde und der Brünette bald wieder auf ihrem Platz, wobei der Blondschopf sich wieder an Seto lehnte, zufrieden lächelte und Mokuba schließlich einfach auf seinen Schoß hüpft, er somit nur noch mehr kichern musste und nun auch den kleinen Jungen etwas mehr an sich zog, so die beiden Brüder in seiner Nähe hatte. Währenddessen waren die beiden Freundinnen auf der Bühne eifrig am Lieder suchen. So hatte Seto also schon zwei Leute auf seinem Schoß sitzen, wobei ihm dies nicht viel ausmachte, waren beide doch nicht sonderlich schwer. Der Blondschopf lehnte sich entspannt zurück, zog Mokuba so nur noch weiter mit sich und lächelte weiterhin zufrieden und liebevoll, frühlte sich imomentan pudelwohl und auch Mokuba freute sich, kuschelte sich an den Blondschopf, spielte schließlich einfach mit dessen Fingern und kicherte immer wieder, während sie darauf warteten, dass die beiden Mädchen anfingen zu singen. Doch diese konnten sich nicht wirklich für einen Song entscheiden, wollten sie schließlich etwas nehmen, was zu ihnen passte und ihnen auch Spaß machte. Darum suchten sie weiter, von vorne nach hinten und nochmal von hinten nach vorne. Immer wieder war ein 'Wie wär's damit?' und ein 'Oder das hier!' zu hören, doch wirklich entscheiden schien sich keiner der beiden zu können, mussten sie sich ja auch erst einmal durch die große Auswahl arbeiten. "DAS!!!!" und mit diesem Wort war das Lied auch schon oder eher gesagt endlich ausgesucht, Widerworte gab es dieses Mal nicht und Sabrina kicherte vor sich hin, fand das Lied schön und sie würden dieses schon aufgeteilt bekommen. So erklang bald die Melodie und das Lied wurde eingeführt, wodurch die Kleinere auch bald anfing zu singen. "Hör' auf zu weinen und nimm meine Hand halt sie ganz fest, keine Angst..." "Ich will dich hüten, will Dich beschützen, bin für dich hier. Keine Angst", fuhr Kim daraufhin fort, als der Text auf dem Bildschirm erschien. Zwar kannte sie eigentlich nur die englische Version, aber die deutsche war auch schön zu singen. "Du bist so klein und auch so stark, in meinen Armen halt ich dich schön warm", sang Sabrina schließlich weiter, lächelte glücklich und fand den Song einfach nur süß. Die Freunde lauschten derweil dem ruhigen und schönen Lied, waren doch auch die Stimmen der beiden Mädchen recht angenehm, auch wenn sie vielleicht nicht so gut sangen, wie Katsuya und Seto, lauschten den Tönen, während Jounochi sich weiter an Seto lehnte, seine Augen schloss und wohlig seufzte. "Von nun an sind wir unzertrennlich, bin für dich hier. Keine Angst", diese Zeile wurde sowohl von Kim als auch leise von Seto gesungen, kannte er doch auch diesen Song, flüsterte die Worte eher leise in Katsuyas Ohr. "Denn dir gehört mein Herz, ja dir gehört mein Herz, von heute an für alle Ewigkeit. Dir gehört mein Herz, nun bist du hier bei mir, denn dir gehört mein Herz, nur dir..", wurde der Refrain dann auch schon von beiden Mädchen gesungen, während Katsuya immer wieder etwas mehr lächeln musste, wenn Seto den Text mitsang, waren es doch schöne Worte und auch wenn die Mädchen es auf Deutsch sangen und er kaum ein Wort verstehen konnte. Wenn Seto es ihm leise auf Japanisch zuflüsterte, war es gleich umso schöner. Seto lächelte leicht, übersetzte leise weiter, waren diese Worte doch auch Worte seines Herzens. So ging dies noch die ganze Zeit weiter, bis die beiden Mädchen fertig waren mit singen, kichernd von der Bühne hüpften, war dies doch wirklich ein amüsantes Unterfangen. Gerade wollte Katsuya seinen Freund fragen, ob sie nicht noch etwas singen wollten, als auch schon der Papst von seinem Platz ging, sich nun auf die Bühne begab und Katsuyas Unterfangen somit unterbrachen, dieser zurück an Seto sank und der Papst auch nicht lange brauchte, bis er ein Lied gefunden hatte, leicht grinste. Auch Seto war überrascht, dass das Kirchenoberhaupt vorhatte zu singen, war trotzdem gespannt, was der alte Mann auf dem Kasten hatte. So führte der Papst das Mikro zum Mund, als er auch schon anfing zu singen, dies wohl auch ein passendes Lied zu dem alten Mann war, wodurch Sabrina und Kim jedoch sich das Lachen verkneifen mussten und auch Katsuya und Moki schon am Kichern waren. "A jeder braucht an Ankerplatz. In diesem rauhen Meer der Zeit. Wo ma im Sturm oft hilflos treibt. Für mi bist Du's..." Auch Seto sah recht verwirrt aus, wusste nicht, wie er das jetzt einsortieren sollte. Aber irgendwo passte es ja zum Papst... Dieser schien sogar wirklich Spaß daran zu haben dieses Lied zu singen, auch wenn die meisten es wohl kaum verstanden, beherrschten sie doch noch immer kein Deutsch, die Melodie an sich aber schon komisch klang und alle immer wieder mal kichern mussten, zumal ja auch der Papst eine doch recht alte und rauhe Stimme besaß. "Ob ma bis zu den Sternen fliegt. Oder ins Bodenlose fällt. Jeder braucht oan, der ihn hält. Für mi bist Du's.... Für mi bist Du's. Des Feuer 'in der kalt'n Nacht. Der Engel, der mein Weg bewacht. Des Licht, des i im Dunkel seh'. Für mi bist Du's. Die meine Wund'n wieder heilt. Die meine Träume mit mir teilt. Der Fels, auf dem i sicher steh'." Seto hatte doch starke Probleme, dem Lied zu folgen, verstand aber doch eine Menge, fand dies alles nur noch merkwürdiger, konnte nicht glauben, was der alte Mann dort tat. Doch dies schien dem alten Mann doch recht egal, hatte einfach seinen Spaß dabei solch einen Schlager mal zu singen, kam ja sonst auch nicht oft dazu in seiner Heimatsprache zu reden und machte sich daher auch keinen Kopf darum, ob dies nun passend war oder nicht, sang nur noch den Rest bis zum Ende ehe auch er wieder grinsend zu seinem Platz zurückging, Seto regelrecht angrinste. "Was guckst du so? Noch nie einen alten Mann singen gehört, Jungchen?!" "Äääääh", kam es erstmal wenig schlau aus Setos Mund. "Es war nur ungewohnt..." Seto war noch immer irritiert vor allem, weil der Papst ihn 'Jungchen' genannt hatte, was man eigentlich einem Seto Kaiba gegenüber nicht einfach so von sich gab. Und auf Deutsch sprach ihn auch selten einer an. Katsuya hatte von alledem recht wenig vestanden, grummelte daher immer wieder leise vor sich hin, kam es ihm doch manchmal so vor, als würde der alte Mann manchmal extra auf Deutsch reden, damit nur gewisse Leute ihn verstehen konnten. Zwar hatte Seto auch auf Deutsch geantwortet, war dieser Sprache immerhin nicht umsonst mächtig, sondern wusste sie auch anzuwenden, stubbelte seinem Freund aber kurz durch die Haare, um ihn wieder aufzumuntern, schließlich wusste er, dass sein Freund Deutsch kaum bis gar nicht verstand. Dadurch musste Katsuya nun doch wieder lachen, ergriff im nächsten Moment aber auch schon dessen Hand und grinste vor sich hin, Mokuba hatte er vorher vorsichtig abgesetzt gehabt, zog seinen Freund nun aber auch wieder auf die Bühne. "Ich möchte noch etwas singen!" Seto war zwar etwas überrascht, fand sich aber bald wieder mit seinem Freund auf der Bühne wieder, lächelte leicht und begann dann zusammen mit seinem Freund einen Song rauszusuchen. Wieder begannen die Bernsteine neugierig über die Bildschirmoberfläche zu wandern, besahen sich die vielen Lieder und schienen nach einem guten Lied Ausschau zu halten, sah manchmal etwas zufriedener und manchmal etwas unzufreidener aus, sah jedoch nichts, was er nun unbedingt singen wollte. "Wie wäre es damit?", fragte Seto schließlich, deutete auf einen Song, den er gut kannte. "Ja.. von mir aus gerne!" Auch Katsuya kannte dieses Lied, war dieses doch wirklich schön und ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht, ließ die Bernsteine nur noch etwas fröhlicher wirken. "Auf Deutsch oder auf English?", hakte Seto leise nach, klang es doch auf beiden Sprachen schön und er hatte Katsuya ab und zu doch mal Deutsch reden gehört und wusste, dass dieser eine gute Aussprache hatte. "Mir egal, wie möchtest du es denn singen?", fragte Katsuya schließlich, zwar verstand er diese Sprache kaum, doch er kannte ja den Inhalt des Liedes, konnte es so übertragen und aussprechen konnte er die Wörter allemal, wenn er sie sah, das war noch nie ein Problem für ihn gewesen. "Dann lass es uns auf deutsch versuchen", lächelte Seto, fand den Mut seines Freundes doch toll und lächelte dadurch leicht. Ein leichtes Nicken folgte und der Blondschopf nahm sich eines der Mikros, lächelte noch mehr, freute sich wieder singen zu können, hatte wirklich Spaß daran gefunden. "Hör´die Wörter, die dein Schicksal prägen: Zwei Welten, eine Familie. Glaub´an dich, vertrau darauf, das Leben zeigt dir, wie", begann Seto schließlich zu singen, lächelte dabei sanft, hatte die Hand seines Freundes ergriffen, sah diesem in die Augen. Der Blonde erwiderte den Händedruck leicht, lächelte ebenfalls und wartete, dass die Melodie vorbeistrich, er somit nun am Singen war, es wirklich so sang, als würde er die Umgebung um sich herum beschreiben und erklären. "Ein unberührtes Paradies in einer samtgrünen Welt. Wo Liebe lebt und Friede wohnt..." Seto lächelte leicht, konnte sein Freund doch wirklich gut Deutsch sprechen oder jetzt eher singen, klang das Lied so doch einfach wunderschön. "Sanfte Spuren, die im Sand verwehen. Zwei Welten, eine Familie. Glaub´an dich, vertrau`darauf, das Leben zeigt dir wie", sang der junge Firmenchef nun weiter. Auch Katsuya hörte es gerne, wenn Seto Deutsch sprach, zwar verstand er es dann kaum und wenn er sich so auch noch mit dem Papst unterhielt, machte es ihn stehts auf gewisse Weise verrückt, da er nicht mitreden konnte und nicht wusste, ob er es nun gut oder schlecht heißen sollte, aber wenn sein Freund so sang, war es wirklich schön, zumal er die Stimme seines Freundes gerne so sanft und auch singend vernahm. "Im Schutz der Bäume ist das Glück. Familie und Geborgenheit. Wo Liebe lebt und Friede wohnt", sang der Kleinere schließlich weiter, beschrieb so erneut die Begebenheiten, hatte keine Probleme die Wörter auszuspechen, wobei natürlich ein doch deutlich erkennbarer Akzent entstand, es ihm dennoch Spaß bereitete. Dies brachte Seto nur noch mehr zum Lächeln, klang doch auch bei ihm ein Akzent mit, wenn auch nicht ganz so stark wie bei Katsuya, war er es doch gewohnt diese Sprache zu reden. "Immer weiter, gegen den Strom! Ruf´deinen Traum ins Leben! So wirst du groß, so wirst du stark. ´was Neues beginnt, doch Gefahren lauern auch hier... " Es folgte eine erneute Melodie, in der Katsuya sich nun etwas an Seto lehnte, genoss er es doch in dessen Nähe sein zu können, konnte diese gar nicht oft genug bei sich wissen und hatte zudem nun auch noch einen heiden Spaß, hörte er doch auch gerne Setos Stimme. So hauchte er noch einen kleinen Kuss auf die von ihm so geliebten Lippen, grinste leicht, als er auch schon wieder an der Reihe war mit singen. "Kein Wort beschreibt der Mutter Leid. Kein Herz verheilt nach solchem Schmerz. Vorbei der Traum, die Hoffnung bleibt." "Du hörst etwas aus der Ferne rufen: Zwei Welten, eine Familie. Glaub´an dich, vertrau darauf, das Leben zeigt dir, wie", beendete Seto den Song schließlich, zog seinen Freund in seine Arme und drückte ihm einen liebenden Kuss auf die Stirn. Dadurch kicherte der Blondschopf nun wieder, lehnte sich etwas mehr an Seto und grinste vergnügt, hatte ihm dies doch wirklich Spaß gemacht, als er auch schon etwas an seinem Bein spürte, sich etwas umsah und Mokuba nun bei sich sah, sich dadurch sein Lächeln nur noch etwas vertiefte. "Ich glaube, Mokuba möchte zusammen mit dir singen", lächelte Seto. "Stimmt's, Otoutou?" Nun wanderten die blauen Meere zu dem kleinen Bruder, musterten diesen lieb und wuschelten einmal kurz durch dessen Haare. Dieser kicherte dadurch auch, nickte dann aber begeistert und, ehe Katsuya sich versah, zog er den Blonden auch schon mit, die beiden besahen sich die Liste der Lieder, kicherten zusammen immer wieder, bis sie etwas gefunden hatten, Mokuba dadurch aber nur noch mehr grinst und zu seinem Bruder lief, der die Bühne eigentlich wieder verlassen hatte, ihn nun wieder mit sich auf eben diese zog. "Du musst uns helfen!!" Seto war etwas überrascht darüber, betrat dann aber die Bühne und sah fragend zwischen seinem Bruder und seinem Freund hin und her. "Und wobei soll ich euch helfen?", kam schließlich die verwirrte Frage von Seiten des Braunhaarigen. "Beim singen... Zazu!", erwiderte Katsuya daraufhin aber auch nur, drückte seinem Freund grinsend ein Mirkofon in die Hand, er und Mokuba hatten ja schon eines, während die Melodie aus König der Löwen ertönte, die beiden Kleineren nur vor sich hingrinsten, als Mokuba auch schon anfing zu singen: "Als König werd ich superstark Ein richtig hohes Tier." "Zazu?", war es jedoch erst einmal fragend von Seto gekommen, musste diese Figur erst einmal in einen anständigen Kontetxt bringen und sie einordnen. Zwar hatte er schon sehr häufig mit seinem kleinen Bruder König der Löwen gesehen, aber in letzter Zeit war gemeinsames Fernsehgucken doch recht selten geworden, wodurch Seto sich erst an den komischen Vogel erinnern musste und schließlich seinen Part singen konnte. "Nun als König wärst noch recht kahl, die Haare fehlen dir.." "Die lange Mähne ist ein Wunsch, den ich mir noch erfüll. Bis dann trag ich die Nase hoch und über mein Gebrüll!!!", kam es daraufhin von Mokuba, wodurch Katsuya, der ja nicht so viel zu singen hatte leise kichern musste, es irgendwie niedlich fand, wie die beiden Brüder so zusammen sangen. "Zum imponieren bist du viel zu klein", grinste Seto jedoch nur und wuschelte seinem Bruder erneut durch die Haare. "Oh ich will jetzt gleich König sein!!", sang der kleine Junge fröhlich, strahlte geradezu und hüpfte dabei zufrieden um seinen großen Bruder herum. "Du hast noch einen langen Weg vor dir, kleiner Prinz, wenn du jetzt denkst...", war jedoch auch schon die Erwiderung durch den Braunhaarigen, welche durch ein "Nie und nimmer tu dies" durch den Kleinen wieder unterbrochen wurde, Seto beziehungsweise Zazu gar nicht zum Ausreden gelassen. "Als ich das sagte.." begann Seto, wurde erneut unterbrochen, dieses Mal jedoch durch seinen Freund, der leicht grinste. "Nie und nimmer tu das..." "Was meint ihr zwei...", versuchte Seto sich erneut durchzusetzen, gelang ihm dies jedoch auch diesmal nicht. "Nie und nimmer hör mal...", war daher von Mokuba zu hören, wodurch Katsuya und der Schwarzhaarige nur noch etwas mehr begannen zu grinsen. "Du scheinst nicht zu begreifen", wandte sich Seto nun seinem kleinen Bruder zu und weg von Katsuya, woraufhin jedoch nur von den beiden Kleineren ein 'Nie und nimmer hör maaaa~l!!!' erklang, diese daraufhin etwas weiter hervortraten und somit mehr im Mittelpunkt standen, sich angrinsten. "Na hör mal", entrüstet blickte Seto von einem zum anderen, schien doch recht empört über diese Respektlosigkeit. "Immer frei und volle Fahrt!", sang Mokuba jedoch nur weiter, schien gar nicht auf die Einwände des Größeren zu achten. "Das kommt überhaupt nicht in Frage", plusterte sich Seto nun auf, sah diese Unachtsamkeit der Kleineren gar nicht ein. "Frei und nur auf meine Art!", ertönte jedoch noch immer unbeholfen aus Mokubas Mund, wobei Katsuya und der Kleine nun doch wieder etwas mehr zu Seto traten, diesen noch immer überlegen und grinsend ansahen. "Das geht zuweit, du Naseweis, jetzt höre endlich zu", mit diesen Worten stupste der Älteste seinem kleinen Bruder gegen die Nase. "Ich brauch keinen Rat von einem Schnabelmaul, Zazu!", erwiderte der Kleinere daraufhin jedoch nur, während er und der Blondschopf etwas weiter zurücktraten, ein wenig herumtollten und Seto seinen Part überließen. "Und wenn das Königshaus sich so entwickelt, bin ich raus, raus aus allem, raus aus Afrika, ich wandre lieber aus", kam es resignierend und wütend von Seto. "Dein Vater würde sowas nie verzeihen..." "Oh, ich will jetzt gleich König seiii~n!!!", mit diesem Lauten war der Kleine dann doch wieder mit Katsuya nach vorne getollt, kicherte fröhlich und sah zu den restlichen Freunden, schienen die beiden doch erneut dem Ältesten keine Beachtung schenken zu wollen und drängten ihn in den Hintergrund, ehe Mokuba auch schon weiter sang, er und Katsuya dadurch sogar seine Worte befolgten. "Jeder sieht nach links und.... jeder sieht nach rechts und... jeder sieht auf mich und... sieht auf meine Zukuuu~nft!" Und da wurde der Kleine auch schon auf Katsuyas Schultern gehoben, sodass er der Größte von allen war und auf sie herabsehen konnte, er und der Blonde nur am grinsen waren. "Na und?", kam es empört von Seto. "Wir singen alle Tiere groß und klein. Und alles was da kreucht, es leuchtet ein. Der Simba wird bald König, er allein!", sang Katsuya daraufhin, hatten sie immerhin hier keinen Chor, der aus lauter Tieren bestand, ehe er auch schon etwas zurücktrat, Mokuba wieder absetzte und der Kleinste somit im Mittelpunkt stand und noch ein "Oh ich will jetheeeetz gleiiiii~ch.... König seiiiii~n!!!!" sang, schließlich die Melodie ruckartig verstummte, die beiden Kleineren sich grinsend ansahen und schließlich Seto kichernd musterten. Dieser schien nur gespielt empört, musste sich immer mehr das Grinsen verkneifen, das man jedoch bereits in seinen Augen sehen konnte, bis er schließlich auch nicht mehr konnte und grinste. "Das war toll!!!", meinte Mokuba schließlich kichernd, hüpfte wieder vergnügt auf der Bühne herum und hatte wirklich Spaß gehabt. Und auch Katsuya konnte dem nur zustimmen, hatte ebenso seinen Spaß daran gehabt, immerhin hatte dieser Abend seine Laune und Lust zum Singen doch irgendwie geweckt, wodurch ein erfreutes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. Seto stand derweil erneut an der Karaokemaschine, hatte vorhin doch einen Song gesehen, der ihm gefallen hatte und wollte erneut alleine und nur für seinen Freund singen. So war der Song auch bald gefunden, ehe Seto seinem kleinen Bruder einen bittenden Blick zu warf, dass er seinen Freund und ihn doch bitte alleine lassen sollte. Und natürlich verstand der Kleinste dies auch, nickte nur und sprang schließlich kichernd von der Bühne, um sich wieder zu den anderen zu setzen, während der Blondschopf doch etwas verwirrt zu diesem blickte, hatte die Blicke, die dieser und sein Bruder ausgetauscht hatten nicht wirklich verstanden. So erklang währendessen bereits die Melodie, so dass Seto kurze Zeit später auch schon das Mikro an den Mund führen konnte und zu singen begann, während er auf Katsuya zu trat. "This love, this heart, these arms to hold", zärtlich legte Seto einen Arm um den Jüngeren, sah ihm in die Augen. "So tight to you, I won't let go. Can this be real or just a dream that feels so true?" Etwas überrascht über diese Handlungen, musterte Jounochi weiterhin seinen Freund, verstand jedoch die meisten der Wörter und lief daher leicht rot an, sah noch immer etwas verwirrt, aber liebevoll zu seinem Freund, musterte diesen neugierig. "I wish you love, I wish you more", sang Seto weiter. "You are all that I live for, I'll never hurt you, believe me and my heart beats just for you... it only beats for you." Die Wangen des Kleinerne verfärbten sich immer mehr in die Farbe Rot, war dies doch wirklich ein wundervoller Song und ließ sein Herz nur immer schneller schlagen. Und auch Setos Stimme trug einen großen Teil dazu bei, war diese doch angenehm und sanft, verlieh dem Lied nur einen noch schöneren Charakter. Währenddessen wurde auch das Licht in dem Raum etwas gedrosselt, so dass nur noch einige kleine Lichter auf der Bühne das Liebespaar umhüllte. "I'll keep the fire alive for you, can't think of nothing else what I can do", fuhr Seto fort, strich seinem Freund leicht über die gerötete Wange, lächelte auf jene sanfte Art, die er nur Menschen zeigte, die in seinem Herzen wohnten und die er über alles liebte. "This lonely heart of mine, it only beats for you, it only beats for you..." Leicht lehnte sich Katsuya der warmen Hand Setos entgegen, schmiegte sich geradezu an diesen, lauschte weiterhin den angenehmen und liebevollen Worten. "You bring me peace, you make me smile, you give me strength and all the while you asked for nothing, only love", die blauen Augen waren tief in den braunen Weiten abgetaucht, nahmen nichts mehr aus dem Freund war. "And my heart beats just for you, it only beats for you!" Langsam wanderten nun auch die Arme des Kleineren um Seto, ruhten schließlich auf dessen Rücken, waren diesem so näher, er lächelte leicht. Und so genossen sie zu zweit diesen Song, ihre Herzen schlugen füreinander und die Freunde freuten sich für die beiden. Auch der Rest des Abends wurde ausgekostet und noch bis spät in die Nacht gemeinsam gesungen, gelacht und geplaudert. ~ Ende Kapitel 46 ~ Kapitel 47: Lasset sie in Frieden ruhen --------------------------------------- Sooo da haben wir wieder ein neues Kapitel. Auf das nächste werdet ihr dann allerdings wieder etwas länger warten müssen, denn am Freitag bekomme ich Besuch und somit werd ich nächste Woche nichts hochladen können, zumal mir das Ende vom nächsten Kapitel fehlt XD"""""""" Sobald Stranger mir das Ende hat zukommen lassen, gibt's dann auch das nächste Kapitel und wir wollen euch ja auch nicht lange warten lassen ^.~ Ich hoffe so lang werdet ihr es aushalten |D~ Sweet-Akane: Freut mich, dass das Kapitel so gefallen hat x3 Ich hab das Kapitel auch gern geschrieben >3< *rofl* Jaa~ also irgendwann wäre ich wohl auch dazwischen gegangen, aber wir lieben Autoren, wollten euch noch ein Weilchen von ihrer Kindheit hören lassen *lach* *bösen Blick von beiden ernt* XD" HOffe dieses Kapitel gefällt auch wieder XD TyKa: Jaja, man hat als Kind doch shcon einiges erlebt. Und die beiden natürlich auch XD Wer weiß, was die nicht noch so alles gemacht haben XD Freut mich natürlich, dass das Kapi so gut gefallen hat |3~ *hrhr* Kapitel 47 – Lasset sie in Frieden ruhen Die Weiterreise konnte noch ein paar Tage warten, immerhin lagen sie gut in der Zeit, und so konnten die Freunde auch mal ein wenig entspannen, das Urlaubswetter genießen und es sich gut gehen lassen, gäbe es da nicht immer wieder kleine Probleme, die sich aber natürlich auch beheben ließen. Doch es waren manchmal eben doch diese kleinen Probleme, die diese gute Stimmung, die man in Anbetracht dieses Landes, des Wetters und der eigentlichen Urlaubsstimmung hatte, doch manchmal etwas herunterziehen konnte. So war es nun auch jetzt. Die Stimmung in dem blauen Auto war sehr gedrückt, als sich Seto, Mokuba und Katsuya durch den dichten Stadtverkehr zu dem etwas außerhalb gelegenden Friedhof drängelten, auf dem Setos und Mokubas Eltern begraben waren. Unterwegs hatten sie noch einen kleinen Blumenstrauß mit den Lieblingsblumen der Mutter aus einem Blumenladen geholt, den Mokuba, der hinten saß, nun auf dem Schoß hatte, schon jetzt traurig auf die Blumen blickte. Auch der Blondschopf schien doch sehr betroffen, wusste er doch selbst, wie es war wenn man jemanden aus seiner Familie verloren hatte. Zwar wusste er, dass seine Familienmitglieder noch lebten und hatte sich sogar letztendlich noch mit ihnen versöhnt, doch er wusste, wie es war, wenn man alleine auf sich gestellt war und unter einem Verlust zu leiden hatte. So blickten die Bernsteine nur betroffen von seinem Freund zu dem kleinen Jungen auf der Rückbank, dessen fröhliche Stimmung, mit der er den Tag angegangen war, doch wieder verraucht war, nun nur noch traurig die Blumen anstarrte und nervös mit seinen Fingern spielte, was Katsuya nur noch unwohler fühlen ließ, machte ihm diese bedrückte Stimmung der beiden wichtigsten Menschen in seinem jetzigen Leben doch auch zu schaffen. Doch er konnte es ja verstehen, konnte nichts anderes tun als für beide da zu sein. Auch der Himmel schien mit ihnen zu leiden, denn die Sonne hatte sich schließlich doch noch hinter dicken Wolken verzogen, die zwar keinen Regen von sich gaben, trotzdem aber den Himmel grau und düster bedeckten, als der Wagen auch schon geparkt wurde, vor ihnen ein langes Feld zu sehen war, übersät mit Grabsteinen und Grabmälern und die kleine Familie ausstieg, Mokuba sich sofort an die Hand seines Bruder hängte, diese nicht mehr loslassen wollte, in der anderen Hand die Blumen hielt und sie nun langsam durch das schmiedeeiserne Tor traten. Katsuya ging dabei eher etwas hinter den beiden, schien sich von Schritt zu Schritt unwohler bei diesem düsteren und trauerndem Ort zu fühlen, wurde doch allein durch das Bild, welches sich ihm bot, die bedrückte Atmosphere deutlich, die den Friedhof umgab, von den dunklen Wolken nur noch verfestigt wurde. Auch wenn er selbst niemanden hier zu betrauern hatte, so war es doch schlimm genug zu sehen, wie die beiden Brüder das alles mitnahm, konnte er doch, auch wenn Seto keine einzige Mimik von sich gab, dessen Gefühle weiterhin sehen und spüren. So legte er einen seiner Arme um sich selbst, folgte den Kaibabrüdern nur weiterhin langsam, blickte über die vielen Gräber, die sich auf dem Platz häuften und den Ort für die vielen ruhenden Seelen gab. Mokuba schienen die Schritte auch immer schwerer zu fallen, umklammerte die Hand seines Bruders sowie die Blumen nur immer fester und fing leicht an zu zittern, war es für ihn doch immer wieder schwer hier her zu kommen, sich daran zu erinnern, dass er niemanden mehr hatte außer seinen Bruder. Schließlich hob Seto seinen Bruder hoch, schien dieser doch nicht mehr die Kraft zu haben, alleine vorwärts zu gehen, blieb dann stehen und drehte sich zu seinem Freund um, streckte ihm eine Hand entgegen, damit er nicht so alleine hinter ihnen gehen musste. Der kleine zitternde Körper drückte sich dabei nur leicht an seinen Bruder, schien so wieder etwas mehr Halt zu erlangen und drückte auch die Blumen etwas fester an sich, schien dem Grab, dem sie sich nur immer näherten, gar nicht näher kommen zu wollen, verspannte sich nur immer mehr. Katsuya hatte derweil die Hand entgegengenommen, ging somit nun neben den beiden her und drückte Setos Hand etwas fester, ehe er sie verflechtete, versuchte dem Freund so auch etwas mehr Halt spenden zu können. Schließlich erreichten sie auch schon das Grab der Eltern. Recht schlicht ragten zwei weiße Grabsteine in den dunklen Himmel, versehen mit den Namen der Verstorbenen, wobei sie sehr nah bei einanderstanden, durch eine kleine Glasvitrine verbunden waren, in dem zwei Bilderrahmen standen. Ein Bild zeigte eine lächelnde Frau mit schwarzen, wilden langen Haaren, die einen kleinen braunhaarigen Jungen auf dem Arm hielt und lächelte, das andere einen lächelnden Mann mit braunen Haaren, der einen Jungen, der unverkennbar Mokuba sein musste, auf dem Arm trug. Mokuba hatte sich nach dem Erreichen nur noch etwas mehr an Seto gedrückt, fing leise an zu schluchzen, fand es immer wieder schlimm, wenn er daran erinnert wurde, dass sie gestorben waren und er sie nie wieder sehen konnte, nur noch seinen großen Bruder an seiner Seite hatte. "O-kaa-san...... O-too-san....", murmelte der kleine Schwarzhaarige nur leise, klammerte sich dabei etwas mehr in das Shirt des großen Bruders zitterte mehr. Auch Katsuya schien dies nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen zu können, drückte die Hand seines Freundes nur etwa fester und verkrampfte sich selbst ein bisschen, taten ihm die beiden Brüder doch Leid und er hätte ihn so gerne geholfen. Doch dies stand nun einmal nicht in seiner Macht. Niemand konnte Tote wieder auferstehen lassen. Und so konnte er den beiden nur Trost spenden, wenn diese es benötigten, konnte ihnen nur minimal helfen, was den Jungen selbst doch nur noch mehr mitnahm. Dennoch blieben die Bernsteine interessiert auf dem Foto hängen, musterten das Foto mit der glücklichen Familie, was sein Herz doch etwas wärmer umhüllte, ein kleines Lächeln auf seine Lippen brachte, was jedoch eher traurig als fröhlich wirkte. "Sie müssen euch wirklich sehr geliebt haben.... und ihr seht den beiden doch auch sehr ähnlich, sie wären sicher stolz auf euch beide...", murmelte Katsuya vor sich hin, wischte sich schließlich selbst über die Augen, konnte er doch nicht verhindern, dass ihn das alles auch mitnahm, schaffte es nicht immer die Tränen einfach zurückzuhalten, immerhin hatte er die beiden für wenige Zeit doch auch gekannt. So schloss Seto auch den Blonden in die Arme, drückte ihn an sich, während er gleichzeitig seinen Bruder versuchte, zu beruhigen. Dadurch hatte der Älteste nun gleich zwei kleinere Jungs, die sich an ihn lehnten und klammerten, wobei Mokuba seine kleinen Hände immer fester in dem Oberteil seines Bruders krallte, immer mehr unter dem Verlust zu leiden hatte und immer wieder leise schluchzte, während Katsuya einfach nur seine Arme um beide schließen konnte, nur ebenso versuchen konnte den Brüdern Trost zu spenden. "Ist ja gut, Mokuba", flüsterte Seto leise, gab seinem kleinen Bruder einen Kuss auf die Stirn. Ihm selbst war auch zum Weinen zumute, doch unterdrückte er die Tränen wie immer, war jetzt für seinen kleinen Bruder und auch für seinen Freund stark. Doch Mokuba konnte die kleinen Tränen, die sich immer mehr aus seinen riesigen Kinderaugen drängten, nicht aufhalten, schluchzte nur immer wieder leise auf, war es doch viel schlimmer nun wieder vor dem Grab zu stehen und den Tatsachen ins Auge zu sehen, als sonst nur so daran erinnert zu werden, dass man keine Eltern mehr hatte, zumal er meist ja nicht einmal daran denken musste, immerhin seinen Bruder und nun auch die Freunde hatte und stets jemanden bei sich hatte. Katsuya hielt derweil nur die Stille aufrecht, hatte seine Arme noch immer um die beiden Brüder gelegt und strich leicht über Setos Rücken, konnte er dessen Angespanntheit doch spüren, genauso wie dessen Trauer und das Zurückhalten der Tränen. "Komm, Mokuba, lass uns beten", meinte Seto schließlich leise, war dies doch auch ein Ritual, das sie jedes Mal begingen, wenn sie hier waren, hatten ihre Eltern sie doch eigentlich sehr gläubig erzogen und so wurde der Schwarzhaarige auf den Boden gesetzt. Und so nickte der kleine Schwarzhaarige nur, wischte sich über die nassen Augen und trocknete so sein Gesicht, schluchzte noch ein paar Mal, ehe er es doch geschafft hatte, die Tränen zu bändigen, wollte er doch nicht vor dem Grab seiner Eltern weinen. Nach einiger Zeit kniete sich der kleine Schwarzhaarige somit neben seinen Bruder, schniefte immer wieder mal leise, hatte seine Augen geschlossen und seine Hände zum Beten aufeinander gelegt und schwieg, sollte es doch jedem selbst vergönnt sein zu den Toten zu reden und ihnen die Ruhe zu gönnen, was den Kleinen dennoch nicht daran hinderte doch immer wieder mal ein leises 'O-kaa-san' oder 'O-too-san' zu murmeln. Bis auf dieses Gemurmel beteten beide Brüder wirklich schweigend, knieten nur vor dem Grab, hatten die Augen geschlossen und in diesem Moment war es wirklich niemandem möglich, zu erraten, was die Brüder genau beteten, was sie auf diese Weisen ihren verstorbenen Eltern erzählten, bis Seto mit einem leisen "Amen" die Augen wieder öffnete, mit einem traurigen Lächeln zu seinem hinter ihm stehenden Freund blickte, bevor er den Fokus wieder auf seinen noch immer betenden Bruder richtete. Der Kleinste von den Dreien blieb dennoch eine Weile so knien, murmelte noch immer wieder leise etwas vor sich hin und wirkte am Ende schon wieder etwas munterer, ehe er ein leises 'Ich hab euch lieb' flüsterte, sich noch einmal über die Augen wischte und sich schließlich mit einem kleinen Lächeln erhob, seinen Bruder und Katsuya schon wieder etwas fröhlicher musterte, ehe er die Blumen, die durch sein Klammern zwar etwas mitgenommen, aber dennoch noch schön, aussahen, auf das Grab legte. Katsuya hatte in der Zeit kein Wort von sich gegeben, musterte die Brüder auch jetzt noch immer mit einem kleinen traurigen Lächeln, hätte auch nicht gewusst, was er hätte sagen sollen und beließ es daher einfach dabei. Seto beobachtete den Kleineren, wie er die Blumen auf das Grab legte, lächelte dabei weiterhin traurig, war es doch irgendwie ein schlimmer Anblick, wie ein so junges Kind Blumen auf das Grab seiner Eltern legen musste, bevor er ihm leicht über die Haare streichelte. Mokuba lächelte durch die Hand, die durch seine Haare strich, jedoch wieder etwas mehr, schenkte dieses Lächeln seinem großen Bruder, ehe er sich wieder an diesen drückte, seine Augen dabei schloss und einfach die Nähe von jemandem benötigte. "O-kaa-san und O-too-san haben sich bestimmt gefreut, Katsu-chan nun auch wiederzusehen...", murmelte er nur etwas leise, drückte sich dabei nun doch wieder etwas schluchzend an den Älteren, war es doch schwer zu akzeptieren, dass man die eigenen Eltern nie wieder sehen konnte. "Da bin ich mir sicher", lächelte Seto, blickte kurz zu seinem Freund, während er seinem Bruder beruhigend über den Rücken strich und ihn im Arm hielt, immerhin hatte er die ganze Zeit über auf dem Boden gekniet, wusste er doch, dass Mokuba auch nach dem Beten wieder weinen würde. Der kleine Junge drückte sich so nur noch etwas mehr an seinen Bruder, schluchzte immer wieder leise und zitterte erneut. Er war nun einmal noch ein kleines Kind, auch wenn er sich doch manchmal nicht so benahm, und konnte mit all dem nicht so leicht fertig werden, brauchte jemanden in seiner Nähe und wäre ohne seinen großen Bruder wohl schon immer ziemlich aufgeschmissen gewesen. Katsuya stand währenddessen noch immer an seinem Platz, hatte einen Arm um sich selbst gelegt und musterte immer wieder die beiden Brüder oder das Grab der Eltern, die Fotos auf denen die vier Personen so glücklich und unbesonnen wirkten, die blauen Augen der Mutter in einem solch schönen und warmen Blau ihr Kind musterte und auch der Vater, der seine beiden Söhne mit einem liebevollen Blick bei sich hielt und eigentlich alles auf diesen Familienfotos doch recht harmonisch wirkte. Doch zu diesen beiden Bildern, die die kleine Familie von damals darstellten, galt dem Blondschopf das Bild seines Freundes und dem kleinen Bruder als Kontrast, die sich noch immer im Arm hielten, um ihre Eltern trauerten. "Schon gut, Mokuba", begann nun Seto langsam seinen Bruder zu beruhigen, schob diesen ein kleines Stück von sich weg, um ihm in die Augen sehen zu können, strich ihm sanft über die Wangen. "Dort, wo sie jetzt sind, geht es ihnen gut und sie sind glücklich. Und wir sind auch nie alleine, denn sie sind trotzdem noch bei uns, auch, wenn wir sie nicht sehen können, denn sie sind und bleiben für immer in unseren Herzen." Mit diesen Worten legte sich die Hand des großen Bruders auf die schmale Brust, an die Stelle, wo dessen Herz schlug. Der Kleinere schien sich durch diese Worte und Taten wohl doch allmählich wieder zu beruhigen, schluchzte nur noch ein paar mal, ehe er leicht nickte und dem großen Bruder sogar ein kleines Lächeln schenkte, seine kleine Hand auf die große legte und sich wirklich schon etwas besser fühlte. "Ja... sie sind immer da..", murmelte nun auch Mokuba leise und auch die dunkelblauen Augen schien wieder etwas mehr an Freude und Lebensmut zu erlangen. Ein kleines Lächeln umspielte nun Setos Lippen, als er seinen kleinen Bruder hochhob, ihn so wieder im Arm hatte und nun auch wieder auf den Beinen war, dann seinen Freund ansah, auch ihm ein Lächeln schenkte und ihn auch zu sich in die Arme winkte. So drückte sich der Kleinste der Runde nun wieder etwas fester an seinen Bruder, auch wenn er nicht mehr das Bedürfnis verspürte sich ausweinen zu müssen, so tat es doch wenigstens gut jemanden bei sich zu haben und dessen Arme um sich zu spüren. Und so lächelte auch Katsuya, strich dem Kleinen durch die Haare ehe er auch Seto ein aufbauendes Lächeln schenkte, spüren konnte, dass diesen das alles noch immer ziemlich fertig machte, ihn daher nun auch in seine Arme nahm. Dies ließ Setos Lächeln nur ein wenig intensiver werden, war es doch schön, dass er die Trauer in diesem Moment nicht ganz alleine tragen musste, sondern es jemanden gab, der ihm eine Stütze war und wusste, dass er nun auch jemanden brauchte, der für ihn da war. So drückte Katsuya den Älteren auch nur noch etwas fester an sich, wollte ihm irgendwie wenigstens ein bisschen Trost spenden können, wenn dieser seiner Trauer im Moment schon keinen freien Lauf lassen wollte, strich ihm dabei ein wenig über den Rücken und hatte so auch den kleinen Bruder etwas im Arm, der sich weiterhin fest an den Firmenchef drückte, einfach ein bisschen Nähe benötigte. Nach einer Weile, in der sie sich so gegenseitig Mut und Trost gespendet hatten, war ein helles Zucken in der Ferne zu sehen und einige Sekunden darauf auch schon ein Donnergrollen. "Wir sollten zurück zum Hotel", meinte Seto leise, legte nun einen Arm um seinen Freund, wusste er doch, dass dieser - genauso wie sein kleiner Bruder - Angst vor Gewitter hatte. So kam sofort ein Nicken von dem Blonden, der doch wirklich nicht gerade begeistert war davon, dass es nun anfing zu donnern, während Mokuba nur leise etwas vor sich hinnuschelte, immer müder geworden war und sich nur noch mehr an seinen Bruder kuschlte, dabei immer tiefer ins Land der Träume sank und kaum noch wahrnahm, dass das Gewitter auf sie zukam, sich viel zu beschützt in der Nähe der beiden Älteren vorkam. So war der Jüngere auch eingeschlafen, als sie das Auto erreichten und die ersten Regentropfen die Erde berührten, das Donnern schon bedrohlich näher gekommen war. Mit einem lieben Lächeln legte Seto seinen kleinen Bruder auf die Rückbank, deckte ihn mit seinem Mantel zu und stieg dann zu Katsuya nach vorne ins Auto. "Alles in Ordnung?", fragte er leise, lächelte seinem Freund aufbauend zu. Der Blondschopf erwiderte das Lächeln leicht, lehnte sich etwas mehr in den Sitz und nickte schließlich, sah noch einmal nach hinten zu dem Jungen, der sich etwas mehr in den warmen Mantel gekuschelt hatte und friedlich schlummerte, ehe die Bernsteine wieder auf seinem Freund ruhten. "Ja, und bei dir?" "Klar", erwiderte Seto, fühlte sich im Moment wirklich in Ordnung, war es doch für ihn immer am Schlimmsten, wenn er direkt vor dem Grab stand oder sein kleiner Bruder weinte. So blieben die Bernsteine dennoch noch eine Weile auf dem Freund ruhen, ehe sich das Lächeln ein wenig vertiefte, der Blondschopf seinen Kopf dann auch schon an das Fenster lehnte und dem vielen Regen dabei zusah, wie er an die Fensterschreibe prasselte und die vielen kleinen Perlen daran herunterglitten, der Regen die Straßen und die Stadt in Nässe hüllte und es ganz so aussah, als würde auch der Himmel mit ihnen trauern. Das Gewitter wurde schlimmer, je weiter sie in die Stadt vordrangen, kämpften sich die Scheibenwischer doch bald ununterbrochen durch die Regenflut und auch die Blitze zuckten immer öfter über den schwarzen Himmel, ließen von dort fast sofort ein Donnern erklingen. Durch dieses Gwitter und das ständige Donnergrollen zuckte der Blondschopf manchmal zwar minimal zusammen, doch im großen und ganzen schien er keine wirklich Angst zu haben, befand er sich doch in der Nähe von Mokuba und Seto und in dem Auto und ihm konnte nichts geschehen. So musterte er nur weiterhin das Chaos in der Stadt, das durch den vielen Regen bestimmt wurde, lächelte leicht und betrachtete die vielen Perlen, die sich an der Scheibe entlangkämpften. Derweil warf Seto immer wieder einen Blick zu dem Blonden herüber, war ziemlich überrascht über dessen Coolness, hatte sich ihm in Indien doch ein komplett anderes Bild geboten. So dauerte es nicht lange, bis sie das Hotel, in dem die Freunde untergekommen waren, auch schon erreichten und der Wagen nur kurze Zeit später auf einem der Parplätze in der Nähe hielt, wodurch der Blondschopf nun doch leise seufzte, als er den strömenden Regen außerhalb des Wagens betrachtete, war dies doch alles irgendwie nass. Doch ihnen blieb sowieso nichts anderes übrig, und so stiegen die beiden Liebenden aus, nahm den kleinen Jungen, der noch immer tief und fest schlief und den Mantel nun ganz um sich vernehmen konnte, damit er auch nicht nass wurde, auf den Arm und waren so auch kurze Zeit später, zwar ein bisschen nass, aber man war ja nicht aus Zucker, in dem Hotel. Als sie an Sabrinas Zimmertür klopften, erhielten sie jedoch keine Antwort, waren doch alle gerade beim Essen und so logischerwese nicht in ihrem Zimmer. So wurde der kleine Kaiba kurze Zeit später in das Bett des Paares gelegt und richtig zugedeckt. Der Kleine schien dies auch gleich viel angenehmer zu finden, vertiefte sich das Lächeln doch nur noch um einiges und er kuschelte sich zufrieden in die Decke, nuschelte etwas Unverständliches vor sich hin. Katsuya hatte sich derweil mit auf das Bett gesetzt, saß somit nun neben seinem Freund, der die Decke des Schwarzhaarigen noch etwas höher zog, und musterte die beiden Brüder, freute sich, dass sie immer füreinander da waren, und so keiner der beiden Brüder jemals alleine war, wusste er selbst doch wie hart es war, wenn man auf sich allein gestellt war. "Hast du Hunger?", fragte Seto plötzlich leise, drehte sich nun von seinem Bruder weg und zu seinem Freund, musterte diesen mit sehr viel Liebe in den Augen. "Hmm... nicht wirklich. Hast du denn? Wenn du etwas essen möchtest, kann ich dir ruhig etwas holen..", erwiderte der Grefagte jedoch nur freundlich, musterte den Älteren ebenso liebevolle und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Doch Seto schütttelte nur den Kopf. "Danke, aber ich habe absolut keinen Hunger..." "Hmm...", kam es nur verständlich von dem Jüngeren, musterte seinen Freund nun doch wieder etwas besorgter, konnte er sich doch denken, dass die Situation vor wenigen Minuten noch immer in dem Älteren steckte, nahm es ihn selbst doch noch immer mit, wenn er daran dachte, wie furchtbar traurig ihn das alles gestimmt hatte. Und es waren ja nicht einmal seine eigenen Verwandten. So musste der Schmerz, den die beiden Brüder erlitten, doch noch um einiges schlimmer sein. "Geht's deinem Blutzuckerspiegel denn gut oder fühlst du dich nicht so gut?", kam jedoch schon bald die Frage an den Jüngeren, vergaß Seto über seiner eigenen Trauer doch einen der wichtigsten noch lebenden Menschen in seinem Leben nicht, war schließlich er es, der den Jüngeren immer daran erinnerte und ihm das Insulin spritzte. "Mir geht's prima, wirklich....ich denke, das müssen wir erst wieder machen, wenn ich etwas gegessen habe. Und wie gesagt, ich habe keinen Hunger...", erwiderte der Blondschopf jedoch nur weiterhin, fühlte sich wirklich gut und konnte keine dramatische Veränderung seiner Zuckerwerte verspüren, hätte sonst wahrscheinlich auch schon Bescheid gegeben, denn auch wenn er diese Spritzen noch immer nicht wirklich mochte, so kam er ja sowieso nicht drum herum und hatte sich allmählich auch daran gewöhnt, was nicht hieß, dass er sie sich gerne verabreichen ließ. "Schön", erwiderte Seto mit einem kleinen Lächeln, stand schließlich langsam auf. "Bleibst du bei Mokuba? Ich... muss noch mal kurz... weg..." "Ähm.. ja, natürlich...", gab der Blondschopf dadurch nun etwas irritiert zurück, schenkte dem Älteren dennoch ein kleines aufbauendes Lächeln, musterte seinen Freund dabei weiterhin fragend, kam es immerhin nicht oft vor, dass der Firmenchef ohne ihn irgendwo hinging. Zudem wirkte der Braunhaarige nun auch irgendwie gehetzt und nervös, als er seine Jacke aus dem Schrank zog und sich nach den Autoschlüsseln umsah. "Ist wirklich alles in Ordnung, Schatz", ertönte nun die doch etwas besorgte Stimme des Jüngeren, der noch immer auf dem Bett saß, Mokuba ab und zu eine der großen schwarzen Strähnen aus dem Gesicht strich, wenn diese sich in desse Gesicht gefunden hatte, nun allerdings doch seine besorgten Blicke auf dem Jungunternehmer ruhen ließ, wirkte dieser doch viel anders als normalerweise, zumal es Katsuya auch nicht gerade ruhig stimmte, wenn sein Freund doch relativ nervös wirkte und dann Auto fahren wollte. Und der Regen hatte auch noch nicht aufgehört, prasselte nur weiterhin an die großen Fensterscheiben, durch die durch die dunklen Wolken und den Regen kaum Licht eindrang. "Ja...", kam es kurz und erstickt über Setos Lippen, als dieser den Schlüssel ergriff und nun mit dem Rücken zu seinem Freund stand, plötzlich ein kleines Schluchzen zu hören war. Dadurch herrschte nun allerdings doch eine bedrückte Stille in dem Zimmer der Dreien, ehe sich der Blondschopf langsam von dem Bett aufmachte, herüber zu seinem Freund tapste und schließlich langsam seine Arme um diesen schlang, ihn fest an sich drückte. "Ich glaube aber nicht...", hauchte Katsuya nun nur leise, drückte den Älteren nur noch etwas fester an sich, wusste er doch, dass Seto wirklich selten zu seinen Gefühlen stand, jedenfalls wenn es darum ging sich selbst mal mit Tränen zu befreien und er selbst wusste doch, dass gerade dies manchmal einfach befreiend wirkte und jeder Mensch die Chance dazu haben sollte. "Doch... es geht schon", Setos Hand legte sich auf Katsuyas, stand er doch noch immer mit dem Rücken zu dem Jüngeren, atmete ein paar Mal tief durch, drängte so die Schluchzer und Tränen zurück, bekam seine alte Ruhe wieder, bevor er sich umdrehte, nun aber den Boden anstarrte. "Ich... wollte noch einmal... zum Grab meiner Eltern..." Der Kleinere drückte dadurch nun Setos Hand etwas fester, musterte seinen Freund noch immer etwas besorgt, strich schließlich leicht über dessen Handrücken und wusste nicht, ob er es nun gutheißen sollte, dass der Firmenchef wieder seine gewohnte Ruhe ausstrahlte, konnte er doch nur zu gut spüren, dass ihn das alles noch immer mitnahm und es vielleicht doch besser gewesen wäre, hätte er sich einfach mal ausgeweint. "Darf... darf ich.. mit?", murmelte Katsuya daher nun leise, wollte sich dem Älteren nicht aufdrängen, wollte seinen Freund allerdings auch nicht alleine dorthin fahren lassen, war doch schon allein der bloße Gedanke daran bedrückend. Daraufhin sagte Seto erst einmal nichts, musste darüber nachdenken. Eigentlich wollte er nicht, dass irgendjemand ihn weinen sah, war dies doch eigentlich etwas sehr Privates, was er niemanden sehen lassen wollte. Doch in Katsuyas Nähe fühlte er sich stets beruhigt, konnte schwere Zeiten besser überstehen und war glücklich, konnte sich schnell wieder beruhigen, bekam Liebe und Zuneigung. "Wenn du möchtest...", kam es schließlich leise als Antwort. "Ja...", murmelte der Blondschopf nur noch einmal, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Hand, ehe er sich noch einmal zu dem Bett begab, in dem Mokuba ruhig und friedlich schlief, zog die Decke nur noch einmal etwas höher und strich ihm über die Wange, setzte automatisch einen kleinen Kuss auf dessen Stirn, wie er es sonst immer bei seiner eigenen kleinen Schwester tat, ehe er sich seine Weste von dem Kleiderständer nahm und über das schwarzen Shirt zog, immerhin war es zwar regnerisch, aber dennoch relativ warm. Dann nahm er noch einen Regenschirm zur Hand, eh er auch schon wieder neben Seto stand, dessen Hand in seine nahm und sie ineinander verflechtete, seinem Freund ein kleines Lächeln zur Aufmunterung schenkte, ihn nicht alleine gehen lassen wollte, wusste er doch, dass es einfacher war über Dinge hinweg zu kommen, wenn man jemanden in seiner Nähe hatte, der für einen da war, einen verstand und Trost spenden konnte. So gingen sie langsam nach unten, stiegen ins Auto und quetschten sich erneut durch den schrecklichen römischen Verkehr, bevor sie auch schon wieder beim Friedhof ankamen. Der Blonschopf stieg nun wieder bedrückt aus, spannte den großen Regenschirm auf und ließ den Regen auf diesen prasseln, lauschte den vielen starken Regentropfen, die sich nun auf den gelben Schirm stürzten und versuchten ihn mitzureißen, die vielen Tropfen, die sich aus dem Himmel lösten nur noch deutlicher zu vernehmen waren durch das große Gespann, die Tränen, die der Himmel sandte, hören ließ. Langsam trat der Blondschopf schließlich auf seinen Freund zu, ließ den Regenschirm auch über dessen Kopf wandern, schützte ihn so vor dem vielen Nass, griff mit der freien Hand nun nach der des Älteren und drückte sie fest, versuchte ihm so schon jetzt ein bisschen Halt geben zu können. Langsam gingen sie den Weg, den sie schon vorhin gegangen waren, an vielen anderen Grabsteinen vorbei, wobei Setos Haltung von Mal zu Mal ein wenig verkrampfter wurde, je näher sie dem Grab seiner Eltern kamen. Daher dauerte es nicht lange, bis der Blondschopf den Druck ihrer Hände noch etwas verfestigte, langsam begann mit seinem Daumen über Setos Hand zu streichen, irgendwie versuchen wollte dem Braunhaarigen etwas mehr Halt zu spenden, jedoch nicht mehr tun konnte, als nun für ihn da zu sein. Schließlich kamen sie am Grab an, blieben schweigend davor stehen, wobei Setos Gesicht nun leer war, keine Regung zeigte, er einfach nur die hellen Grabsteine anstarrte, sich weder regte noch etwas sagte, nicht einmal blinzelte. Auch seine Gedanken waren leer, enthielten weder Trauer noch Freude, nicht einmal Liebe, sondern nur ein großes Nichts. Und das obwohl er hier stand, hier, wo seine Eltern begraben lagen, seine Erzeuger, die viele Jahre lang für ihn gesorgt und ihm beigebracht hatten, wie man liebte, wie schön Liebe sein konnte, er von ihnen auch gelernt hatte, auf seinen kleinen Bruder aufzupassen und sich um ihn zu kümmern, liebte er diesen doch so sehr. Aber seine Eltern konnten ihm nichts mehr beibringen, waren von ihm gegangen. Erst seine Mutter, die sich für einen weiteren Sohn entschieden hatte, die mit Mokuba im Arm zu ihrer letzten Reise aufgebrochen war, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, das all ihre Liebe für ihren Mann, ihren kleinen Sohn und das neugeborene Kind ausdrückte, bevor sie mit einem letzetn Blick auf Mokuba die Augen für immer geschlossen hatte. Und dann sein Vater, still und heimlich war er gegangen, niemand hatte es geahnt, niemand damit gerechnet, bis die Polizei kam und zwei Kindern mitteilen musste, dass ihr Vater einen Unfall gehabt hatte und nie wieder zu ihnen zurückkehren würde. Ihr Vater, der, nachdem er den Tod seiner Frau überwunden hatte, alles, was er in Mokubas ersten Lebensmonaten falsch gemacht hatte, nachholte, ihnen ein gute Vater war, dem sie alles anvertrauen konnte, der mit ihnen lachte, aber auch ihre Trauer teilte, wenn sie gemeinsam am Grab der Mutter standen, mit ihnen auf dem Spielplatz spielte, ihnen Essen kochte, Gruselgeschichten sich ausdachte, sie durchkitzelte und mit ihnen ins Kino ging. Doch dann war auch er gegangen. Katsuya hatte dieser plötzlich Umschwung, der seinen Freund ergriffen hatte bemerkt, musterte den Firmenchef nun etwas besorgt, hatte er doch gewusst, dass dies alles den Jungen doch ziemlich mitnahm, aber dieser leere Blick, der regungslose Körper, dem das Leben nur noch durch die Auf- und Abbewegungen des Brustkorbes anzusehen waren, ließen den Blonden doch ziemlich mitnehmen, wirkte der Firmenchef so doch nur noch schlimmer und verletzter, denn jegliche Emotionslosigkeit und die Leere in den doch sonst so schönen blauen Augen waren schlimmer, als jegliche Trauer, die der Braunhaarige hätte zeigen können, ließen Katsuya die Hand des Älteren nur noch etwas fester drücken. Doch langsam entzog Seto sich Katsuyas Hand, blickte noch immer starr auf die Grabsteine vor sich, musterte die Bilder. Entstanden zu verschiedenen Zeitpunkten. Die beiden Jungs auf den Bildern waren im gleichen Alter, etwa 2 Jahre alt. Wahrscheinlich wäre ein Familienfoto schöner gewesen, aber wie hätte das möglich sein sollen? Ihre Mutter war im Kindsbett gestorben. Vielleicht hätte Seto Mokuba dafür hassen sollen, denn ohne ihn wäre seine Mutter nie gestorben. Aber so hatten die Eltern ihren Sohn nicht erzogen. Seto liebte seinen kleinen Bruder und hätte alles für ihn getan. Still blieb der Blondschopf nur weiterhin neben seinem Freund stehen, wollte jetzt noch nichts sagen, wusste nicht, ob dies gut gewesen wäre und ob es den Älteren nicht vielleicht doch gestört hätte, blieb daher einfach nur weiter neben dem Größeren stehen und hielt den Regenschirm über sie, musterte Seto mit einem trüben Blick und drückte seine Hand nun an sich selbst, tat es ihm doch weh den Jungen so zu sehen, wirkte dieser so doch nur verletzlich und dennoch ohne jegliche Regung, wirkte nur noch schlimmer auf den Freund. Noch immer stand Seto einfach nur da. Es wäre ihm damals wirklich nicht möglich gewesen, seine Mutter zu beschuldigen, ihr Leben für das seines Bruder gegeben zu haben, denn als Seto damals den kleinen Wurm in die Arme bekommen hatte, nachdem der Arzt den Tod seiner Mutter festgestellt hatte, hatte Mokuba ihn angesehen und Seto wusste, dass er dieses kleine Lebewesen beschützen würde vor allem Leid und aller Grausamkeit, die man ihm versuchen würde, anzutun. So hatte sich auch Seto alleine um die Beerdigung ihres Vater gekümmert, hatte den Grabstein ausgesucht und schließlich die Familienfotos durchgesehen, um zwei Passende zu finden, die nun deutlich sichtbar in der kleinen Glasvitrine standen, eine Zeit zeigten, als das Leben dieser kleinen Familie noch glücklich war, bevor sie dann doch auseinandergerissen und zerstört wurde. Langsam wanderten die Hände zitternd vor das Gesicht des jetztigen Firmenchefs, ließen es darin verschwinden, während man ein leises Schluchzen vernehmen konnte, Setos Beine im nächsten Moment nachgaben und er auf den nassen, schlammigen Rasen fiel. Durch dieses Bild hatte sich der Blondschopf jedoch selbst verkrampft, hielt den Schirm nur noch wenige Zeit fest umschlungen, ehe dieser achtlos auf den Boden sank, von dem Matsch um sich herum umgeben wurde und die gelbe Farbe von dem vielen Schlamm verdreckt wurde, nicht mehr seine schöne gelbe und fröhliche Farbe aufwies. Katsuya war durch Setos Aktion nun zu diesem gegangen, kniete sich einfach neben ihn und legte seine Arme um den Älteren, zog ihn nun einfach an sich, wollte ihn nicht alleine hier weinen lassen, wollte ihm Trost spenden und ihn wissen lassen, dass er nicht alleine war. Denn auch wenn die Eltern des Firmenchefs verstorben waren, so sollte dieser doch wissen, dass er nicht alleine war, hatte dieser doch noch immer seinen Bruder, der ihn über alles liebte, ihn niemals hergeben würde und sich sicher auch niemals jemand anderes als seinen Bruder hätte vorstellen können. Und nicht nur Mokuba existierte noch für den Jungunternehmer auf dieser Welt. Auch Katsuya war für seinen Freund da, wollte die schönen und auch schlechten Momente mit seinem Freund teilen, ihn wissen lassen, dass er all seinen Gefühlen freien Lauf lassen konnte, immer für ihn da war, drückte den Braunhaarigen daher nur noch etwas fester an sich. Jedoch konnte Seto sich nicht so schnell beruhigen, hatte er den Tod seiner Eltern doch viel zu lange in eine Ecke gedrängt, nicht darüber nachgedacht, war viel zu lange Seto Kaiba gewesen, Adoptivsohn von Gusaboro Kaiba, und nicht Seto Yoshimitsu, Sohn von liebenden Eltern, die alles für ihn getan hatten. Und so behielt der Blondschopf den Älteren einfach die ganze Zeit über fest in seinen Armen, gab dem Jungen so lange Trost, wie dieser es benötigte, wollte für ihn da sein, so wie er sonst stets für ihn da war, strich weiterhin beruhigend mit seiner Hand über den Rücken und lehnte seinen Kopf schließlich an den Setos, hauchte ein leises 'Ist ja gut.... ich bin für dich da.....', wusste nicht, was er großartig sagen sollte, würde dies doch das Leben der beiden Elternteile nicht wieder hervorbringen können, und so konnte er dem Firmenchef nur weiterhin eine Schulter zum Ausweinen bieten, ihm Trost und Zuneigung sowie Liebe spenden, versuchen dem Älteren das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine war. Zwar wusste Seto dies auch, war inzwischen auch froh, dass Katsuya da war und ihm ein wenig Halt gab, trotzdem saß der Schmerz im Augenblick zu tief, als das der Junge sich wieder beruhigen konnte, klammerte sich bei den Worten nur noch mehr an den Blonden, so als suche er die Bestätigung, dass dieser wirklich da war, schluchzte noch immer, konnte all die Tränen im Moment nicht stoppen, musste weinen, seine Trauer über den Verlust aus sich herausweinen, sich davon für den Moment befreien und dies ging nur, indem er sich ausweinte, alles aus sich herauswaschen ließ durch die Tränen, die die Wangen langsam rötlich färbten. So ließ der Blondschopf den Älteren auch weiterhin den Schutz in seinen Armen suchen, versuchte Seto auch weiterhin trösten zu können und dass dieser sich ausweinen konnte, würde es ihm doch sicher gut tun mal wieder so zu weinen, konnte sich Katsuya doch gut vorstellen, dass er dies schon lange nicht mehr getan hatte. Ein kleiner Kuss wurde kurze Zeit später auf die Stirn mit den braunen Haaren gehaucht, ehe der Blonde den bebenden Körper nur noch etwas mehr an sich drückte, ihm so Wärme und Schutz bot und ihn sicher nicht eher lolassen würde, hätte sich der Firmenchef nicht wieder beruhigt. Langsam nahm Seto all die Wärme und den Schutz in sich auf, schluchzte leiser und weniger, bis gar kein Laut mehr über seine Lippen kam und auch die Tränen von Mal zu Mal weniger wurden. Trotz allem wurde die Umarmung, die den größeren Körper an den Kleineren drückte, nicht weniger, hielt diesen nur weiterhin fest an den Jüngeren und bot ihm Halt und Schutz, ließ ihn gar nicht mehr von sich weg, während inzwischen beide Hände Katsuyas angefangen hatten über Setos Rücken zu streichen, ihn wieder zur völligen Ruhe bringen wollte, nachdem sich seine Seele reinwaschen konnte. "Danke", flüsterte Seto, befreite sich aber schließlich aus der Umarmung und stand auf, ging über die wenigen schwarzen Gehplatten näher zu den beiden Grabsteinen und öffnete schließlich den kleinen Glaskasten und nahm das Bild von seiner Mutter und sich heraus. "Sie könnte noch am Leben sein", flüsterte er kaum hörbar, betrachtete die Fotographie. Doch auch Katsuya blieb durch das Gehen seines Freundes nicht an seiner Stelle, hatte den gelben Regenschirm nun wieder zur Hand genommen und befreite ihn ein wenig von dem Dreck, ließ ihn zuspannen, da sie nun sowieso schon nass waren, der restliche Regen, der mittlerweile sogar schon etwas weniger geworden war, nun auch nichts mehr ausmachte. Und so trat der Blonde schließlich neben seinen Freund, musterte das Foto eine Weile, ließ dieses auf sich wirken. "Sie könnte jetzt wirklich neben mir stehen", kam es heiser über Setos Lippen, der nun mit dem Finger über die Wange seiner Mutter fuhr, das Bild betrachtete und dann über den weiten Friedhof blickte, fast so, als erwarte er, dass seine Mutter im nächsten Moment irgendwo zwischen den Grabsteinen auftauchen würde. "Seto....", murmelte Katsuya nur leise, dem dieses Bild seines Freundes doch inzwischen nur noch näher ging, verstehen konnte, dass dieser unter dem Verlust der Mutter litt und es nicht wahrhaben wollte. Doch es tat ihm sicher auch nicht gut, wenn er sich in die Trauer hineinsteigerte und egal wie sehr er darunter litt und egal, wie sehr der Blondschopf dem Jungen auch gerne geholfen hätte, so würde die Frau mit dem liebevolle Lächeln und Blicken, die ihren Sohn auf dem Foto voller Liebe in den Armen hielt, doch nie wieder hier auf Erden weilen. "Wenn du wählen könntest... entweder du lebst weiter bei deinem Sohn und deinem Mann oder du stirbst, schenkst dafür aber einem weiteren Kind das Leben. Was würdest du tun?", kam es zitternd von Seto, der nun wieder nach oben sah, seinen Freund musterte. Er hatte durchaus akzeptiert, dass seine Mutter tot war, ihn nie wieder im Arm halten würde und er machte ihr auch keine Vorwürfe für ihre Entscheidung. Durch diese Frage blickten die Bernsteine etwas trüber in die so verzweifelten Saphire, legte schließlich einen Arm um sich selbst und ließ de Regen weiter auf sich fallen, ehe sich die braunen Augen wieder dem Foto in den zitternden Händen des Älteren widmeten, so nur nohh etwas mehr an Trübsal in sich aufnahmen, die Zeit der Stille zum Nachdenken nutzte, ehe er sprechen konnte. "Weißt du... ich.. ich denke, dass kommt immer darauf an, was für ein Mensch man ist.... aber ich.... wenn ich mir überlege, dass ich ein Leben in mir trage... und dieses dann schon so lange in mir trage und die Chance habe einem kleinen Menschen das Leben zu schenken... dann... ich glaube dann kann ich die Entscheidung deiner Mutter verstehen... vielleicht klingt es komisch, aber ich glaube, wenn man solch ein Leben in sich trägt, dann könnte man dieses nicht einfach zerstören, auch wenn man selbst daran zu Grunde geht, denn so gäbe es doch ein neues Leben und auch dieses könnte genauso viel Glück auf Erden bringen... und... und.... und auch wenn man selbst nicht mehr da existiert, so lebt man doch trotzdem für die weiter, denen man das Leben ermöglicht hat....", stammelte der Blondschopf schließlich etwas unsicher vor sich hin, während sich ein paar Tränen in den warmen Augen bildeten, sich schließlich wieder dem Bild widmeten und ein kleines trauriges Lächeln auf Katsuyas Gesicht entstand. "Und ich glaube, eure Mutter war so ein Mensch, der euch beide zusammenführen wollte und dafür ihr eigenes Leben zurückgestellt hat....." "Ja, das war sie", flüsterte Seto erstickt. "Sie hat erst an andere gedacht und dann an sich. Und sie wusste, dass... dass wir alleine klar kommen... irgendwie... aber sie wusste auch schon vor ihrer Schwangerschaft, dass es für sie tödlich ausgehen würde... trotzdem wollte sie Mokuba das Leben schenken, als sie dann doch schwanger wurde. Sie wollte immer noch einen zweiten Sohn... vielleicht wusste sie, wie alles kommen würde und wollte nicht, dass ich dann alleine bin... und... und ich kann ihr auch nicht böse sein dafür... oder Mokuba die Schuld geben... er kann doch am wenigsten dafür..." Langsam hatten sich durch diese Aussage erneut die schlanken Arme um den Firmenchef gelegt, drückten diesen etwas an sich und versuchten so nur erneut ein wenig Trost und Halt zu spenden, wollte er doch nicht, dass Seto so sehr litt und wenigstens spüren konnte, dass immer jemand in seiner Nähe war. "Sie wusste sicher, dass du dich gut um Mokuba kümmern würdest und er bei dir... und deinem Vater.. in guten Händen ist und ihr es durch euren Zusammenhalt auch alleine schafft.... und sie ist so sicher noch immer bei euch, tief in euerem Herzen, um euch herum und... wacht über euch...", murmelte Katsuya schließlich etwas leise, musste durch all dies nun selbst seine Tränen zurückhalten, wollte dem Firmenchef auch weiterhin Trost spenden können. "Ja, sie wusste es... ich habe zu meinem 18. Geburtstag ihr Tagebuch bekommen, wo sie viel darüber nachdenkt, was das Richtige ist...", erklärte Seto leise, stellte das Bild nun zurück und schloss den Deckel der Vitrine wieder. "Sie hat auch viel über den Tumor geschrieben, der an ihrer Gebärmutter wuchs und durch den sie keine Kinder mehr kriegen durfte, wenn sie weiterleben wollte... und du darfst gerne weinen, wenn dir danach ist..." Schließlich hatte Seto bemerkt, dass auch der Kleinere leicht zitterte und mit den Tränen zu kämpfen hatte. "N..nein... geht schon...", brachte der Blondschopf jedoch nur etwas knapp über seine Lippen, nahm Seto noch etwas fester in seinen Arm und auch wenn er es nicht wollte, so rannen dennoch einzelne kleine Perlen über seine Wangen, nahm ihn das selbst doch alles mit, wenn er daran dachte, wieviel Leid auch der Ältere schon erlebt hatte und dass diese liebevollen Personen so früh verstorben waren, die ihm doch damals auch so viel geholfen und Zuneigung geschenkt hatten. "Wenigstens... wenigstens... habt ihr euch beide noch... und das... ist doch das... Wichtigste...." "Ja...", kam es knapp von Seto. "Und wir haben dich..." Lächelnd blickte Seto zu seinem Freund, strich ihm leicht über die Wangen, bevor sein Blick wieder auf die Bilder fiel. "Ich bin mir sicher, sie würden dich auch jetzt noch mögen..." Durch diese Worte musste der Blondschopf dann doch wieder lächeln, war er doch froh, dass er den beiden Brüdern wenigstens ein bisschen helfen konnte und hatte sie schon viel zu sehr in sein Herz geschlossen, als dass er sie jemals verletzt sehen könnte, wollte immer für sie da sein. So blickten auch die braunen Weiten, in denen die kleinen Tränen nur noch ein bisschen glitzerten, zu dem Foto, wodurch sich das Lächeln noch etwas vertiefte, der Blondschopf sich unbewusst noch etwas fester an seinen Freund drückte. "Das möchte ich doch hoffen, sie hätten mich sonst sehr oft ertragen müssen....." "Wahrscheinlich hätten sie dich adoptiert oder so... sie hatten ja damals schon einen Narren an dir gefressen und hätten dich am liebsten gar nicht mehr hergegeben", lächelte Seto, waren inzwischen doch alle Tränen und negativen Gedanken versiegt und ein leichtes Glücksgefühl breitete sich wieder in ihm aus. "Nein, ich glaube das wäre ihnen nicht gut bekommen.. noch so ein Wirbelwind im Haus, deine Eltern hätten mir leid getan, Schatz... reicht ja, dass sie mich shcon so oft zu Besuch hatten", erwiderte der Blondschopf nun doch etwas spaßend, war froh, dass Seto sich wieder etwas beruhigt hatte und wollte ihm auch weiterhin Freude und Glück bringen und wollte auch weiterhin versuchen, dass er nicht doch wieder in seiner Trauer versank, denn auch wenn es schwer war Dinge zu akzeptieren, so gab es doch noch immer ein schönes Leben, welches auf den Firmenchef wartete und er war nicht alleine und sicher hätten auch seine Eltern nicht gewollt, dass er an ihrem Tod zu Grunde ging. "Die waren eh vernarrt in Action... so etwas wie Erholungsurlaub kannten die gar nicht... es musste schon Aktivurlaub sein... Wandern in den Bergen... Tauchen... Segeln... du wärst wirklich willkommen gewesen. Ich war wohl manchmal etwas zu still und brav in ihren Augen... wobei... diese Unternehmungslust hat meinem Vater das Leben gekostet", kam es nun wieder leise, wollte Seto Katsuya jetzt diesen schlimmen Teil seines Lebens erzählen, damit er Bescheid wusste. "Er ist beim Wandern in den Nebel gekommen und in eine Felsspalte gefallen... sie war sehr tief und er war auf der Stelle tot...." So verkrampfte sich der Junge wieder etwas, war es doch nicht angenehm über den Tod von anderen Menschen zu erfahren, doch es war sicher gut, wenn Seto davon erzählte und es nicht weiterhin totschwieg, weshalb der Blondschopf ihn auch nicht daran hinderte, sich weiter an den Älteren schmiegte und inzwischen vor ihm stand, ihm nun leicht über die nasse Kleidung strich. "Dann... dann musste er...wenigstens.... nicht... leiden... und er ist seinem Hobby nachgegangen.. das war sicher besser, als wenn... es irgendwie.. anders passiert wäre....", murmelte Katsuya nur unterdrückt leise, klang dies doch irgendwie so, als wäre es gut so, wie es gewesen war, doch eigentlich war der Tod eines Menschen nie etwas Schönes. "Ja... so war es sicher am Besten", flüsterte Seto, konnte jedoch schon wieder lächeln. Natürlich war es nicht schön, dass sein Vater ums Leben gekommen war, trotzdem war das Leben weitergegangen und trotz allem konnte Seto jetzt von sich behaupten, ein schönes Leben zu führen und so musterte er seinen Freund schweigend und verliebt. Dieser erwiderte das Lächeln leicht und traurig, drückte sich schließlich noch etwas fester an den Älteren und strich nun wieder leicht über dessen Rücken, fand es selbst schwierig nun so vor einem Grab zu stehen und über die Personen zu sprechen, die einem doch sonst meist am nächsten stehen, einem Liebe und Geborgenheit schenkten und sich seit der Geburt um einen kümmern, hätte der Blondschopf diese beiden wichtigen Menschen aus dem Leben seines Freundes doch auch gerne kennen gelernt, konnte sich so nur vorstellen, wie die beiden waren, wusste dennoch, dass sie sicher liebenswerte Menschen waren und sich sehr gut um ihre Kinder gekümmert hatten, hatten sie doch zwei wundervolle und liebevolle Kinder erzogen. "Geht’s dir gut, Schatz?", fragte Seto plötzlich, strich über die Wange des Jüngeren. Dieser nickte leicht, drückte sich dennoch etwas mehr an seinen Freund. "Natürlich..... und.. und dir?", murmelte der Blondschopf schließlich leise, wobei er doch zugeben musste, dass sein Kreislauf inzwischen doch wieder Meldungen von sich gab und eine von diesen lästigen Spritzen verlangte, aber dazu konnte man auch später kommen, war im Moment für den Blonden doch der Freund viel wichtiger. "Du bist aber ganz plötzlich blass geworden. Geht’s dir wirklich gut?", die blauen Augen musterten weiterhin das doch wirklich weißer gewordene Gesicht seines Freundes, drückten ein wenig die Sorge um diesen aus. Die Gegenfrage ließ Seto einfach unbeantwortet, fühlte er sich doch inzwischen um einiges besser, hatte sich ausgeweint und alles aus sich heraus gelassen hatte. "Es... es geht schon...", meinte Katsuya jedoch nur weiterhin, wollte jetzt nicht einfach auf seinen Zustand umschwenken, wenn sie doch noch immer am Grab der Eltern seines Freundes standen. Doch dieser Umstand war Seto eigentlich relativ egal, waren seine Eltern doch tot und sein Freund lebte und musste behandelt werden, wenn er nicht irgendwann das Schicksal der Eltern teilen wollte. "So siehst du aber nicht aus", erwiderte Seto, strich noch immer über die Wangen seines Freundes. "Es ist sicher besser, wenn wir deinen Blutzuckerspiegel messen... nur, um sicher zu gehen..." "Geht es dir denn auch wieder gut genug?", war jedoch die erste Frage, die darauf in dem Jungen aufgekommen war, hatte er doch sowieso noch keine Antwort erhalten und wollte nicht, dass sein Zustand über dem seines Freundes stand, blickte daher mit besorgten großen Bernsteinen hinauf zu dem Braunhaarigen. "Natürlich", lächelte Seto ehrlich, streichelte weiter über die Wangen seines Freundes, blickte ihm tief in die Augen. So ruhten die Bernsteine dennoch ein bisschen besorgt auf dem Größeren, ehe sie wieder voller Freude leuchteten, jedoch auch etwas schwächer wirkten, ehe sich das Lächeln auf den Lippen Katsuyas vertiefte, diese sich noch etwas mehr an seinen Fend schmiegte und auch wieder fröhlicher sein konnte, froh darüber war, dass es diesem wieder gut ging. "Gut... dann können wir von mir aus wieder zurück... und wie immer Zucker messen...", erwiderte der Blondschopf etwas nörgelnd, hatte kein wirklich Lust sich wieder die Spritzen geben zu lassen, doch was sein musste, musste sein, immerhin wollte er sich ja auch gut fühlen. So gingen sie mit einem letzten Blick auf das Grab zurück zum Auto, setzten sich in die Sitze und Seto nahm vom Rücksitz die kleine Tasche, holte das Blutzuckermessgerät heraus und blickte dann zu seinem Freund. Dieser seufzte nur leise, lehnte sich etwas mehr in den Sitz und schien wirklich etwas schlapper als normalerweise, seufzte daher nur noch einmal vor sich hin, ehe er Seto auch schon seine Hand reichte, dieser dieses Körperteil immerhin benötigte, damit sie den Zuckerspiegel messen konnten, der doch so wichtig für den Jungen war. Nun ruhte die kleine Hand auf der Größeren, wurde von dieser leicht umschlossen und sanft über den Handrücken gestreichelt, während Seto das Messgerät ansetzte, dann den Blick seines Freundes suchte, um ihn von dem kleinen Stich abzulenken, der nötig war, um an das Blut des Blonden zu kommen. So schaffte es der Firmenchef wie immer den Blonden etwas abzulenken, den Stich nicht zu beachten und ein kleines Lächeln auf die Lippen des Jüngeren zu zaubern, ehe der Kranke auch schon wieder seine Hand für sich hat, leise etwas Unverständliches vor sich hinmrmelte und den Größeren weiterhin musterte, nun auch wissen wollte, ob er denn nun wieder die Spritze bekommen musste, wobei er sich so fühlte, als wäre dies wirklich nötig, sank der Kreislauf bei ihm doch etwas in den Keller, jetzt, wo er diesem wieder Aufmerksamkeit schenken konnte. Kurze Zeit später blinkte auch schon das Ergebnis auf dem kleinen Gerät und wurde von Seto abgelesen. "Das habe ich mir schon gedacht", murmelte er leise. "Du bist unterzuckert." "Wieso auf einmal unterzuckert? Ich dachte sonst ist es immer zuviel...", murmelte der Bondschop nur etwas irritiert, hatte im Moment nicht die Fähigkeit großartig darüber nachzudenken, fühlte sich von Mal zu mal schlechter, musterte den Firmenchef daher auch weiterhin fragend. "Ist es auch... aber du hast heute noch kaum etwas gegessen, deswegen hast du zu wenig Zucker im Blut...", bei diesen Worten hatte Seto nach hinten gegriffen, hielt nun eine Flasche Cola vor das Gesicht des Jüngeren. "Das sollte erst einmal genügen, um das wieder zu regulieren." Und so griff der Blonde auch schon nach der Flasche mit der schwarzen Flüssigkeit, seufzte leise, da es doch immer wieder umständlich war sich um den eigenen Zuckerbedarf oder Konsum zu kümmern, war daher auch froh, dass Seto stets an seine Seite war, ihm dabei half, würde er dies manchmal wohl auch nicht mehr auf die Reihe bekommen, wenn der Zuckerspiegel zu sehr sank oder anstieg, es dem Jungen immer schlechter ging. Sio dauerte es nicht lange, bis Katsuya einige Schlucke von dem Getränk zu sich genommen hatte, so wenigstens wieder ein bisschen Zucker in seinen Körper bekam, den dieser auch abbauen konnte. "Spritzen müssen wir erst wieder, wenn dein Blutzucker angestiegen ist", lächelte Seto, wusste er doch, dass dies noch immer eine Quälerei für den Jüngeren war und er trotz Setos Nähe immer ein wenig davon spürte. So folgte nur ein leichtes Nicken, ehe auch schon die Colaflasche auf dem Armaturenbrett landete, auch die Tasche mit den nötigen Dingen für Katsuyas Blutzucker wieder an ihren eigentlichen Platz gelangten und die beiden Liebenden zurück fahren konnten, den trüben Ort hinter sich lassen konnten, der Regen auch schon immer weniger wurde und nicht mehr so stark auf sie niederprasselte, die durchnässte Kleidung und der nasse Körper in dem Auto wieder ein wenig Trockenheit erlangte, die Fahrt sowieso etwas länger dauern würde, da in der Stadt noch immer ein heikles Chaos herrschte. Die Straße war lang und leer. Dennoch war das Geräusch von Autos zu vernehmen. Um diese Straße herum herrschte Dunkelheit, hüllte, die schnell vorbeirauschende Straße in Finsternis, ließ nur den Blick auf diese zu, setzte den dunklen Asphalt mit den vielen weißen Streifen, die durch die schnelle Geschwindigkeit, in der die Straße an einem vorbeizog, sich zu einem Streifen zusammenzogen, in den Mittelpunkt. Langsam konnte man doch ein Auto erkennen, welches in schneller Fahrt diese Straße entlangfuhr, keinen Blick auf die Personen darin zuließ, nur immer schneller fuhr, bis das Quitschen von Reifen zu vernehmen war, der Wagen von der Straße abkam, sich überschlug. Stille. Die Straße hatte die Geschwindigkeit verloren, bewegte sich nicht mehr, ließ keine Bewegungen zu, keine Rektionen. Nur das eingedellte, zerstörte Auto war zu sehen, auf welches nun ein kleiner Junge zulief. Immer wieder hüpften die schwarzen Strähnen auf und ab, bewegten sich in dem nicht vorhandenen Wind, gaben sich den Bewegungen des kleinen Jungens hin, versperrten diesem immer wieder die Sicht, ließen nur ab und zu ein Blick auf das zerstörte Auto für die großen, verletzten, dunkelblauen Augen zu. Der kleine Junge lief nur immer schneller, wollte zu dem Auto, kam diesen dennoch kaum näher, versuchte nur immer schneller zu laufen und stolperte auch immer wieder beinahe, konnte sich nur geradeeben wieder fangen, ließ seinen Schritten weiterhin freien Lauf, wollte zu dem Unfall und den Personen in dem Auto kommen. Tränen bildeten sich in den dunkelblauen Kinderaugen und auch wenn der Kindermund immer wieder Wörter von sich geben wollte, so kam doch nichts hervor. Der Junge formte immer wieder die selben Wörter, wollte die Personen in dem Auto erreichen, wollte auf sie zukommen, wollte sie erreichen, doch nichts geschah. Die Wörter blieben stumm, bildeten keine Laute, ließen nur immer mehr salziges Wasser in die Augen treiben. Doch plötzlich erschienen zwei Personen vor dem Auto, standen dort zusammen und blickten mit einem Lächeln zu dem kleinen Jungen, der nur immer weiter versuchte zu ihnen zu kommen, seine Schritte immer weiter beschleunigte und dennoch nicht näher an die beiden älteren Personen herankam. Diese standen nur dicht beieinander. Blaue warme Augen und dunkelblauen stolze Augen musterten den Jungen lieb, während braunes und schwarzes Haar im Wind wehte, ab und zu die langen schwarzen Haare in das weibliche Gesicht wehten, das liebevolle und freundliche Lächeln dennoch nicht verschwand, aber auch etwas traurig wirkte, den kleinen Jungen wie zum Abschied entgegenwirkte. "Kaa-san! Too-san!", hallten plötzlich die traurigen und erschrockenen Worte in der sonstigen Dunkelheit wieder, erfülten die Finsternis mit diesen traurigen Tönen der Kinderstimme, ließen auf die Trauer des kleinen Jungen zurückschließen, der noch immer versuchte an die Personen heranzukommen, während sich auf den Lippen der beiden Personen das traurige Lächeln nur noch etwas vertiefte, schließlich auch in den tiefen blauen Augen Tränen entstanden und die Lippen und ein Wort formten, ehe der Mann und die Frau immer undeutliche wurden, verschwanden und durch zwei andere Personen gewechselt wurden, zwar noch immer zwei tiefe und liebevolle Saphire zu dem laufenden Jungen blickten, nun jedoch auch die warmen braunen Augen zu erkennen waren, den kleinen Schwarzhaarigen fröhlich musterten. Die braunen und goldblonden Haare wehten im Wind, wobei sich die Arme der beiden Jungen zu dem Kleinen ausstreckten, diesem deuten wollten, dass er sie erreichen sollte. Doch der Kleine konnte nicht, lief nur immer schneller und wollte auf die beiden Jungs zukommen, wollte in ihre Arme und kam trotz allem nicht viel weiter, bis er sie letztendlich doch beinahe erreichen konnte, seine Hand nach ihren ausstreckte, als sich die Kinderaugen plötzlich erschrocken weiteten und auch die braunen und blauen Augen trauriger und verzweifelter schienen, der Kleine stolperte und hinfiel, die Hände nur um wenige Milimeter verfehlte, sie dennoch nicht erreichte. Noch immer erschrocken blickten die Kinderaugen wieder hinauf, sahen, wie sich die beiden Jungs nun immer weiter von ihm entfernten, ihn traurig musterten, ihm trotzdem ein Lächeln schenkten. Immer weiter verschwanden der Braunhaarige und Blonde in dem dunklen Nichts, in dem auch die beiden Personen zuvor verschwunden waren, ließen den Jungen, der nicht mehr aufstehen konnte, zurück, ließen ihn alleine. Und auch wenn er doch immer wieder versuchte sie zu rufen, sie aufzuhalten, so gelang es dem Kleinen nicht, konnte nicht mehr reden, ließ keine Töne aus seinem Mund kommen und konnte nur noch seine Hand nach den beiden ausstrecken. Nach den beiden, die sich immer weiter entfernten, dem Jungen die Tränen in die Augen trieben, bis sie letztendlich ganz verschwunden waren, den kleinen Jungen einsam und verlassen in der Dunkelheit zurück ließen, ihm nicht aufhalfen, so dass dieser plötzlich in ein unendliches Nichts fiel, nur noch von Dunkelheit umgeben war. "ONII-CHAN! KATSU-CHAN!" Schneller atmend hatte sich der Schwarzhaarige aufgerichtete, ließ seine verschwitzten Strähnen in sein Gesicht fallen und sah mit geschockten und geweiteten Augen auf die Bettdecke, die ihn umgab, atmete schneller und konnte den zitternden Körper erst nach einer Weile beruhigen, musste sich erst einmal selbst zur Vernunft rufen und sich immer wieder sagen, dass dies alles nur ein Traum war. So blickte Mokuba nach einer Weile noch immer recht mitgenommen durch das Zimmer, wollte sich vergewissern, dass die beiden ihm so nahestehende Personen doch da waren, ihn niemals alleine ließen, doch immer für ihn da waren. Doch in dem Zimmer befand sich niemand. Die großen Kinderaugen blickten nur in den leeren Raum, schienen dadurch wieder etwas Furcht in sich zu tragen, wirkten etwas verzweifelter. "Onii-chan?.. Katsu-chan?", kam es leise und traurig über seine Lippen, als der Kleine auch schon aufstand, so die sonstige Kälte um sich herum verspürte, jedoch niemand auf seine Worte reagierte, niemand zu ihm kam und ihm vericherte, dass das doch alles nur ein böser Traum war. Zitternd bewegten sich die kleinen Füße vorwärts, während die dunkelblauen Augen sich weiterhin traurig und fragend umblickten, jedoch auch nur seine Jacke an der Garderobe erkennen konnte. So blieb der kleine Junge noch eine Weile so stehen, ehe er sich seine Schuhe überzog und sich zitternd aus dem Zimmer begab, sich in dem langen dunklen Flur umblickte, jedoch noch immer niemanden sehen konnte, der ihm bekannt erschien, das kleine Kinderherz mit nur immer mehr Angst erfüllte. "Onii-chan..... Katsu-chan....", murmelte Mokuba noch einmal leise, ließ seine kleinen Beine dabei immer weiter vorankommen, bis ihn bald der Wind umfing, der Regen die schwarzen Strähnen erfasste und in Nässe hüllte, sich darin verfing und ab und zu von den Haaren heruntertropfte, den kleinen Jungen dennoch nicht davon abhielten sich weiterzubewegen, durch den Regen und die erfüllten Straßen zu gehen, nur immer weiter nach den beiden ihm so wichtigen Personen zu suchen, stieß ab und zu mit anderen Menschen zusammen, ging dennoch weiter. Nach einer doch recht langen Fahrt kamen die beiden Liebenden wieder an ihrem Hotel an, gingen über die nasse Straße zum Eingang. Das Sonnenlicht brach sich in den Pfützen, denn der Regen hatte seit langer Zeit aufgehört auf die Erde zu fallen. Leise betraten der Blonde und der Braunhaarige das Zimmer, wollten den kleinen Jungen schließlich nicht wecken, der jedoch nicht mehr da war. Etwas überrascht hatte Katsuya dadurch den Händedruck zu der Hand seines Freundes verfestigt, blickte nun besorgt zu dem Älteren und schließlich wieder aufs Bett, wo doch eigentlich der kleine Bruder liegen sollte. "Vielleicht ist er wieder drüben bei Sabrina", versuchte Seto die Abwesenheit seines kleinen Bruders zu erklären, konnte dabei aber nicht verhindern, dass seine Stimme besorgt klang, war es doch selten, dass der Kleine ohne ein Wort einfach so verschwand. So waren die braunen Augen noch einmal besorgt zu der Jacke und den fehlenden Schuhen gewandert, als sich die beiden auch schon zum Zimmer nebenan begaben, in dem Sabrina und Kim und Shizuka untergebracht waren, klopften kurz an und traten dann auch schon ein, konnte jedoch auch nur diese drei Mädchen entdecken, was die Angst in den beiden Älteren doch etwas ansteigen ließ, der Blondschopf den Händedruck erneut verfestigte. "Habt ihr Mokuba gesehen?", fragte Katsuya schließlich mit einer gewaltigen Potion an Sorge in seinem Unterton, hoffte dennoch inständig, dass diese Frage mit einem 'Ja' beantwortete werden würde. "Nein, er war doch bei euch", kam es überrascht als Antwort, hatten die Mädchen den kleinen Schwarzhaarigen doch zuletzt beim Mittagessen gesehen und danach war er mit dem süßen Paar im Auto weggefahren. "Okay, trotzdem danke...", murmelte der Kleinere der beiden Jungs schließlich, schloss schließlich die Tür wieder und wirkte nun nur noch besorgter, sah hinauf zu seinem Freund und wusste nicht, was sie nun tun sollten, wusste er doch nicht, wo der Kleine auf einmal sein konnte. "Zu einen von den Anderen ist er sich nicht gegangen", nervös begann Seto an seiner Unterlippe zu knabbern, wuchs doch die Angst um seinen Bruder. Immerhin waren sie hier in einer großen Stadt, wo man sich schnell verlaufen konnte und der Verkehr war regelrecht tödlich, was dem Braunhaarigen noch mehr die Sorge in die Augen trieb. "Also muss er irgendwo draußen sein... vielleicht hat er auf uns gewartet..." Ebenso voller Sorge musterte Katsuya den Älteren noch kurz, nickte schließlich leicht und begann sich dennoch etwas zu verkrampfen, strich etwas über Setos Hand, um wenigstens diesem wieder ein wenig Ruhe spenden zu können. Denn wenn sie beide voller Angst waren und sich von dieser beherrschen ließen, so konnten sie auch keine wirklichen Gedanken mehr fassen, was doch wichtig war, wenn sie den Jungen wiederfinden wollten, ihn wahrscheinlich suchen mussten, denn auch wenn er nun, während sie sich auf den Weg nach unten begaben, hoffte, dass Mokuba wirklich unten war und auf sie gewartet hatte. Auch wenn dies doch eigentlich recht unmöglich war, hätten sie den kleinen Jungen sonst sehen müssen. Jedoch war auch unten Fehlanzeige, wodurch Seto noch nervöser wurde, unruhig halb auf der Straße stand und im letzten Augenblick noch einem Krankenwagen entgehen konnte, der mit hohem Tempo an ihm vorbeifuhr. "Wo kann er nur sein?", fragte Seto leise, konnte eine kleine Verzweiflung nicht aus seiner Stimme verbannen. "Ich... ich weiß nicht... vielleicht ist er zu Fuß zum Friedhof? Vielleicht ist er aber auch nur durch die Stadt oder... ich... ich hab keine Ahnung, aber irgendwo.. muss er doch sein....", entgegnete Katsuya nur ebenso leise, konnte dabei nicht unterdrücken, dass seine Stimme doch etwas zitterte, zog den Braunhaarigen dabei unbewusst auch weiter weg von der Straße, wollte er doch diesen nicht durch eine unüberlegte Handlung verlieren, verkrampfte sich unbewust nur noch mehr. "Er weiß, dass der Friedhof zu weit entfernt ist, um ihn zu Fuß zu erreichen", erwiderte Seto. "Außerdem hat er nie bemerkt, dass ich noch einmal alleine dorthin gegangen bin... also muss er in der Stadt sein..." Die braunen Weiten nahmen immer mehr an Sorge an, wirkten betrübt und ebens besorgt, konnten die Gefühle darin nicht verstecken, die die Emotionen in dem Jüngeren darstellten, die ihn doch immer weiter einahmen, Besitz von ihm ergriffen und den Körper etwas zittern ließen, wollte er doch auch den kleinen Jungen niemals verlieren. "Ich werde ihn schon finden", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, zog ihn in seine Arme und hielt ihn fest, suchte ein wenig seine alte Ruhe, bevor er sich auf den Weg in die Stadt machen würde, um seinen Otouto zu suchen. "Du bleibst hier, falls er zurückkommt... meine Handynummer hast du ja..." "W-was? Nein, ich lass dich nicht alleine suchen, Seto!", kam es jedoch nur weiterhin besorgt und mit zittriger Stimme, wusste er doch, dass es seinen Freund nur noch mehr mitnahm, als wohl ihn selbst, dass der Kleine verschwunden war und wollte ihn nicht alleine durch die Stadt irren lassen. "Es ist aber besser... was ist, wenn Mokuba wieder zurückkommt und wir dann immer noch nicht da sind? Es ist besser, wenn er wenigstens einen von uns dann sieht", argumentierte Seto sinnvoll, hatte dabei seine Hände auf die Schultern seines Freundes gelegt, sah diesem ernst und besorgt in die Augen. "Wenn ich ihn finde, ruf ich dich an." Durch dieses Argument schien der Blondschopf wirklich nichts mehr sagen zu können, war es doch wahrscheinlich wirklich besser, wenn einer von ihnen beiden da war, wenn Mokuba zurück kam, um ihn so wieder bei sich haben zu können und ihn zu beruhigen, konnte der Kleine doch nur verschwunden sein, da sie nicht bei ihm waren, hätte sich sonst sicher niemals alleine und ohne ein Wort aus dem Hotel entfernt. Und so seufzte Katsuya leise, drückte sich schließlich wieder etwas mehr an Seto und nickte, auch wenn es ihm doch schwer fiel, seinen Freund nun einfach allein durch die Stadt irren zu lassen. "Aber... pass auf dich auf.... und... finde ihn...." "Und du solltest noch etwas essen, damit es deinem Kreislauf wieder ganz gut geht", entgegnete Seto, machte sich doch nicht nur um seinen kleinen Bruder, sondern auch um seinen Freund Sorgen. "Ich werd's versuchen..", murmelte der Angesprochene jedoch nur leise, verspürte doch noch immer keinen wirklichen Hunger, zumal er sich viel zu groß Sorgen machte, als dass er nun hätte etwas essen können, drückte sich automatisch nur noch etwas fester an den Freund. Dieser legte nun seine Arme um den kleineren Körper, strich leicht über den Rücken. "Ich weiß, dass es jetzt schwer ist, aber wenigstens ein wenig kannst du ja runterkriegen, oder? Ich werde ihn schon finden..." Und so nickte der Kleinere, der sich nur noch etwas mehr in die beschützenden Arme des Ältere drückte, leicht seufzte und klammerte sich etwas mehr an diesen, bevor er sich dan doch wieder löste, mit seinen Sorgen in den warmen Augen hinaufblickte, den Jungen dennoch ein keines Lächeln schenkte. "Ja, du wirst ihn schon finden...." Seto nickte leicht, gab seinem Freund noch einen kleinen Kuss und wechselte dann die Straßenseite, lief in Richtung des kleinen Bistros, in dem sie den Papst getroffen hatten, da Mokuba diesen Weg kannte und vielleicht gegangen war, um etwas zu essen da zu haben, wenn Katsuya und Seto wieder gekommen wären, sah sich dabei immer wieder nach einer kleinen schwarzhaarigen Person um, konnte aber niemanden entdecken. Katsuya war derweil wieder auf ihr Zimmer gegangen, hatte sich eine Packung Kekse aus seinem Rucksack genommen, damit er wirklich ein bisschen etwas in den Magen bekam, kaute aber nur ein bisschen daran, drückte dabei die Decke, die neben ihm auf dem Bett lag und in der der kleine Junge bis vor kurzem noch gelegen hatte schließlich fest an sich, hoffte, dass sie ihn wirklich finden würden. Währenddessen tapste ein kleiner schwarzhaariger Junge schluchzend durch die belebten Straßen, wusste schon gar nicht mehr wirklich, wo er hin ging, ließ seine Füße einfach immer weiter gehen und folgten seinen Gefühlen unbewusst, rieb sich ab und zu über die Augen, wenn die Tränen darin Überhand gewannen, murmelte nur immer wieder leise die Namen der beiden Jungs, die er doch jetzt sehen wollte und nicht wusste, wo sie waren, zitterte auch leicht, da er eine Weile im Regen gegangen und nun durchnässt war, fror und hatte noch immer Angst. Er fülte sich einsam, konnte aber auch nicht zurück, wollte er doch unbedigt die beiden inzwischen wichtigsten Personen in seinem Leben wiederfinden, seine Familie. "Mokuba?", kam es plötzlich überrascht und verwirrt von einem alten Mann, der auf den weinenden Jungen aufmerksam geworden war, diesem nun folgte und kurze Zeit später eine Hand auf die schmale Schulter legte, den Namen erneut fragend nannte. So blickte der Kleine mit seinen Tränen erfüllten Augen nun hinauf in das Gesicht des Papstes, schluchzte nur erneut, ehe er sich einach an diesen klammerte, nur noch mehr schluchzte, das Zittern nun auch gar nicht mehr unterbinden konnte, ein leise 'Jii-chan' murmelte. "Was ist los, Mokuba?", die Hände des alten Mannes legten sich sachte auf die Schultern des Jüngeren, war das Kreuz des Kirchenoberhaupts doch nicht mehr das Jüngste und runterbeugen war da doch eine heikle und zum Teil sehr schmerzhafte Angelegenheit. "Was ist passiert, Mokuba? Wo ist Seto?" Doch der Schwarzhaarige konnte zunächst gar nicht antworten, konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten und drückte sich immer mehr an die Beine des alten Mannes, den er doch auch schon gut genug kannte und wusste, dass er diesem vertrauen konnte, schluchzte nur immer wieder auf und ziterte, bis er es schaffte ein leises 'Ich... ich weiß nicht...' murmelte, dadurch nur noch mehr zu schluchzen begann. "Nun beruhig dich doch, Mokuba. Ich bin sicher, wir finden ihn", versuchte Papst Benedikt den Kleinen zu beruhigen. "Aber es ist einfacher, wenn wir erstmal zu mir gehen und eine Tasse Kakao trinken und darüber nachdenken, wie wir ihn am Besten finden können. Und du kannst mir erzählen, warum du überhaupt alleine hier draußen herumirrst, ja?" So war das Kirchenoberhaupt nun jedoch bestimmend und führte den kleinen Jungen an der Schulter mit sich zum Vatikan und in die Räumlichkeiten, die er bewohnte. Mokuba ließ sich somit einfach führen, schluchzte immer wieder ein wenig auf und konnte sich während des Weges wieder etwas beruhigen, rieb sich mit seinem nassen Arm schließlich über die Augen und versuchte so die salzige Nässe zu entfernen, schluchzte nur erneut auf, ehe sie sich auch schon in dem Wohnzimmer wiederfanden, der kleine Junge auf die Couch verfrachtete und mit einer wärmenden Decke umhüllt wurde, dieser immerhin durch seine nasse Kleidung nicht krank werden sollte, das leise Schluchzen dennoch immer wieder leise ertönte. Umständlich setzte sich der Papst schließlich neben ihn, legte einen Arm um ihn, hatte noch einige Dinge mit seinen Untergebenen besprochen, von denen einer nun auch Seto anrufen würde, damit dieser seinen kleinen Bruder wieder abholen konnte. "Und nun erzähl doch erstmal, Mokuba, warum du so alleine da draußen warst... hast du Seto in der Menge verloren?" "Nein, ich... ich hab Onii-chan und... und Katsu-chan gesucht... weil ich... Angst hatte, dass... dass ihnen etwas.. passiert ist...", murmelte Mokuba schließlich leise, legte die Decke etwas fester um seinen frierenden Körper. "Aber wie kommst du denn auf die Idee?", kam auch schon die nächste Frage, während ein erleichterter, aber auch wütender Seto inzwischen den Vatikan stürmte, sich nicht wirklich von der Schweizer Garde davon abhalten ließ. "Weil ich... ich hab geträumt, wie.. wie... sie einfach verschwunden sind und als ich aufgewacht bin, da.. da waren sie nicht da. Und ich.. ich wollte sie suchen und wusste aber nicht wo und.. und....", versuchte der Kleine zu erzählen, wurde jedoch auch immer wieder von den Schluchzern unterbrochen, bebte noch immer leicht. Jedoch wusste Papst Benedikt, wo Seto und wahrscheinlich auch dessen Freund gewesen waren, war es für Seto doch zu einer Art Ritual geworden, noch einmal alleine zum Grab seiner Eltern zu fahren. Bevor er jedoch etwas auf Mokubas Worte sagen konnte, wurde die Tür auch schon aufgestoßen und mit einem "Mokuba!" stand Seto im Türrahmen. Dadurch waren jegliche Blicke auf den Firmenchef gerichtete, wodurch die großen Kinderaugen doch erleichtert aufleuchteten, aber auch wieder mehr an Tränen in sich trugen, als der kleine Junge auch schon mit einem 'Onii-chan!' aufsprang, seinem Bruder, um den er doch so viel Angst gehabt hatte, während er unterwegs war, entgegen lief, jedoch irgendwann stolperte, seine Hände dabei noch immer nach dem Älteren aussteckte und fiel, seine Augen dadurch verängstigt schloss, dies doch nur wieder seinem Traum so nahe kam und sich automatisch nur noch mehr Tränen in den Augen bildeten. Er wollte nicht noch einmal sehen, wie sein Bruder sich einfach von ihm entfernte. Doch diesmal berührte der kleine Körper nicht den Boden, wurde von zwei warmen Händen aufgefangen und schließlich in den Arm genommen, hatte Seto seinen Otouto doch gerade noch zu fassen bekommen, bevor er auf dem Boden geprallt war, drückte ihn nun eng an sich. "Onii-chan.... Katsu-chan.... geht nicht weg... bitte...", murmelte der Kleine jedoch nur noch immer mit zusammengepressten Augen, saß der Albtraum doch noch immer tief in seinem Unetrbewusstsein, ließ ihn die Ängste von vorhin nur erneut verspüren, wodurch der kleine Körper wieder etwas mehr zu zittern begann, die kleinen Hände sich an den älteren Bruder klammerten. "Keine Angst, Otouto, ich bleibe hier, beruhig dich", zärtlich strich Seto seinem kleinen Bruder über den Rücken, versuchte ihn zu beruhigen, setzte sich schließlich neben den Papst auf das Sofa, hatte seinen kleinen Bruder so auf dem Schoß und legte nun noch die Decke um ihn, streichelte ihn weiterhin beruhigend. Eigentlich war er wütend gewesen, nachdem er erfahren hatte, dass Mokuba beim Papst war, aber als er nun den verzweifelten Zustand des Jüngeren bemerkte, verflog seine ganze Wut und machte der Sorge Platz. So klammerte sich Mokua nur immer mehr an Seto, wollte nicht, dass dieser wieder ging, wollte nicht, dass er irgendwann ganz alleine war und nicht nur seine Eltern nicht mehr sehen konnte, schluchzte immer wieder leise auf, brauchte doch eine ganze Weile, bis die Ruhe sich wieder in ihm auffand, das Zittern und Schluchzen langsam aber sicher beseitigte, sich die kleinen Hände dennoch an den Älteren klammerten. Seto hielt seinen kleinen Bruder weiterhin im Arm, war froh, dass dieser sich wieder angefunden hatte, war die Sorge, auch den letzten Teil seiner Blutsverwandten Familie zu verlieren, doch ungemein groß gewesen, hatte sehr an dem Braunhaarigen genagt. "Was ist denn passiert, Mokuba? Warum bist du weggelaufen?", versuchte er nach einer Weile leise aus dem Kleinen herauszubekommen. "Ich.. ich hab dich und Katsu-chan gesucht...", murmelte Mokuba auf die Frage hin nur leise, klammerte sich noch immer an seinen Bruder und schaffte es nach und nach immer ruhiger zu werden, war froh, dass er den Älteren wieder in seiner Nähe hatte, hatte er doch Angst gehabt, dass er ihn nie wieder sehen würde. "Aber... warum hast du uns gesucht? Warum bist du nicht im Zimmer geblieben, bis wir wiedergekommen sind? Oder hast bei Sabrina gefragt, wo wir sind oder bist zu einem von den Anderen gegangen?", wollte Seto nun wissen, verstand seinen kleinen Bruder in dieser Hinsicht nicht ganz. "Ich... hab geträumt. Und in dem Traum hab ich... ich... O-kaa-san und O-Too-san gesehen und ich konnte sie nicht aufhalten zu gehen und konnte nicht zu ihnen laufen. Und dann.. dann hab ich euch gesehen... und ich wollte zu euch laufen, aber.. aber dann... bin ich gestolpert und ihr... ihr seid einfach... einfach verschwunden und ich war... ganz alleine... und niemand war mehr da... und.. und als ich aufgewacht bin, war auch niemand da.. und ich... ich dachte, dass ihr... ihr nie wieder kommt...." "Ist ja gut, Otouto", Seto zog seinen nun wieder heftig weinenden Bruder noch näher in seine Arme, hielt ihn beschützend umschlungen. "Wir mussten nur kurz etwas erledigen und wollten dich nicht wecken, weil du so müde warst... wir werden dich nie verlassen und immer zu dir zurückkommen, das verspreche ich dir!" Und so drückte sich der kleine Körper nur noch etwas mehr an den Größeren, schluchzte wieder leise auf, war glücklich über die Wortes seines Bruders, ließ sich immer mehr in dessen Arme sinken. Dieser wartete eine Weile, bis sich Mokuba ganz beruhigt hatte, strich ihm weiterhin beruhigend über den Rücken. "Katsuya ist im Hotel geblieben, damit jemand da ist, falls du wieder dorthin gegangen wärst. Wollen wir mit ihm in das kleine Bistro von neulich gehen, wo wir O-jii-san getroffen haben?", schlug Seto schließlich vor, musste seinen Freund ja noch immer informieren, wo der kleine Schwarzhaarige nun war. So nickte der kleine Junge nur leicht, schmiegte sich dennoch weiter an den Älteren und seufzte leise, schien einfach froh wieder in dessen Nähe sein zu können, freute sich allerdings genauso darüber, dass es auch Katsuya gut zu gehen schien, hatte er sich um diesen doch genauso viele Sorgen gemacht, würde diesen niemals mehr verlieren wollen geschwiege denn können. "Ja, das wäre schön....." So hatte Seto auch schon sein Handy aus der Tasche geholt, hielt es sich mit einer Hand ans Ohr, während er mit der anderen noch immer seinen Bruder festhielt, diesen gar nicht mehr gehen lassen wollte und nun darauf wartete, dass sein Freund ans Telefon ging. Dies schien auch nicht sehr lange zu dauern, und so hörte man doch schnell am anderen Ende eine recht aufgebrachte und noch immer zitternde Stimme am Telefon, hatte der Blondschopf doch bisher nichts erfahren und sich nur immer mehr Sorgen gemacht. "Seto?! Hast du Mokuba gefunden?" "Ja, habe ich und es geht ihm gut, beruhige dich, Schatz", kam auch sofort die Antwort von Seto, bemerkte er doch, wie verzweifelt sein Freund inzwischen war. "Du hast ihn gefunden? Und es geht ihm gut? Wo war er denn? Kommt ihr dann gleich wieder her? Hat er sich auch nichts getan?", fragte der Blonde nur weiterhin nach, wirkte noch immer recht aufgelöst, aber auch erleichtert. "Ist ja gut, Schatz, beruhig dich", Seto konnte nicht anders als über das leicht Glucken-artige Verhalten seines Freundes ein wenig zu lachen. "Es ist alles in Ordnung. Hast du schon ausreichend gegessen? Wir wollten sonst in das kleine Bistro, wo wir gestern waren..." "Ähm naja... einen halben Keks, also... essen wäre vielleicht eine gute Idee...", murmelte der Blondschopf nur etwas leiser, war immer erleichterter, dass es dem kleinen Jungen gut ging und sie ihn wieder bei sich hatten, er ihn so ja auch bald wieder in seiner Nähe hatte und ihn in Sicherheit wissen konnte, schien daher auch schon wieder etwas fröhlicher und hungriger, denn ein halber Keks war nicht gerade viel, zumal er ja auch kein Mittag gegessen hatte. "Findest du den Weg alleine oder sollen wir dich vom Hotel abholen?", fragte Seto, klang nicht sehr begeistert über die Nachricht, dass sein zuckerkranker Freund nicht wirklich etwas gegesen hatte und ihn daher erst einmal mit Essen vollstopfen würde, wenn sie im Bistro sitzen würden. "Das werd ich schon finden, so weit war es ja nicht vom Hotel entfernt..." "Verlauf dich aber nicht... wir wollen ja nicht schon wieder jemanden verloren haben", mahnte Seto seinen Freund, fügte noch ein 'bis gleich' hinzu und legte auch schon auf, stand mit einem 'Danke' an den Papst gerichtet auf, hatte seinen kleinen Bruder dabei aufs Sofa gesetzt und kniete sich nun mit dem Rücken zu ihm vor den kleinen Jungen, bot ihm so an, ihn Huckepack zu nehmen. So kicherte nun auch Mokuba wieder fröhlich, hatte sich letztendlich wieder ganz beruhigt und kletterte vergnügt auf den Rücken seines Bruders, klammerte sich dabei nur noch etwas mehr an seinen Bruder, schmiegte sich an diesen. So machten sich die beiden Kaibabrüder auf den Weg zum Bistro, wobei die Schweizer Garde dem Firmenchef immer wieder Platz machte, hatte sein Auftritt vorhin ihnen doch gereicht, so dass sie schnell das Bistro erreicht hatten, sich einen kleinen Tisch aussuchten und auf Katsuya warteten. Dieser hatte sich nach dem Telefonat nur schnell seine Schuhe übergezogen, jedoch nicht die, die er zuvor noch angehabt hatte, waren diese doch noch immer nass, und hatte sich auf den Weg gemacht, auch wenn seine Kleidung auch noch immer nicht ganz getrocknet war, hatte sich immerhin auch nicht umgezogen. Und so dauerte es auch nicht lange, bis der Blonde das Bistro erreicht hatte, sich nun suchend darin umsah und versuchte seine Freund und dessen kleinen Bruder in der Menge zu entdecken, hoffte, dass diese auch schon da waren, ging einfach immer weiter, als er auch schon ein vergnügtes 'Katsu-chan!' hinter sich vernahm und sich umdrehte, so nun den kleinen Wirbelwind, der ihnen so viel Sorgen bereitete hatte durch sein Verschwinden, sehen konnte, der auf ihn zulief, kniete sich automatisch hin und nahm ihn sofort in seine Arme, drückte den kleinen Körper fest an sich und zitterte dadurch nur wieder selbst leicht, schien den Kleinen gar nicht mehr loslassen zu wollen. "Hey, Kleiner, schön, dass du wieder da bist..." "Schön, dich zu sehen, Schatz", war kurze Zeit später von Seto zu vernehmen, der mit einer Hand leicht durch die blonde Mähne streichelte, hinter seinem Freund stand und leicht lächelte. Und so befand sich der Kleinste der Drei bald auf den Armen des Blonden, der ihn noch immer fest an sich drückte, sich ja ebenso veiel Sorgen gemacht hatte und nun einfach froh war die beiden Brüder heil und munter wieder bei sich zu haben, schenkte seinem Freund ein fröhliches Lächeln und wirkte wieder vergnügt wie eh und je, aber auch erleichtert. So trat er etwas näher an seinen Freund heran und setzte dem Firmenchef einen kleinen Kuss auf die Lippen, kicherte schließlich wieder. Und auch Mokuba schien gleich viel fröhlicher, drückte sich an den Blonden, der er doch auch vermisst hatte, schien einfach nur glücklich wieder beide um sich herum zu haben. Wenige Augenblicke später saßen sie auch schon wieder an dem kleinen Tisch, den Seto und Mokuba ergattert hatten, studierten die Speisekarte. "Was möchtet ihr denn essen?", fragte Seto, würde heute das Essen bezahlen. "Baguette!", kam es jedoch nur fast zeitgleich von den beiden Angesprochenen, die dadurch kichern mussten, fröhlich und vergnügt zu dem Älteren herüberblickten und wieder so heiter wie sonst auch wirkten, die Sorgen und Ängste verraucht waren. So wurden für alle drei Personen Baguettes bestellt, hatte doch auch Seto auf diese Speise Lust gehabt, sie daraufhin nur noch lachen mussten, jetzt wieder befreit waren von allen Ängsten und noch einen schönen Abend im Bistro verbrachten. ~ Ende Kapitel 47 ~ Kapitel 48: Sprich über deine Ängste ------------------------------------ Ein neues Kapitel. Nach langer langer Zeit... Stranger hat noch immer kein I-Net TT____TT Somit hab ich nun einfach das Ende vervollständigt. Ich hoffe so kommt es auch immernoch gut rüber XD" Beim nächsten fehlt mir auch das Ende. Mal sehen, ob bis dahin das Internet wieder funktioniert oder ob ich es wieder aus dem Gedächtnis versuche zu kramen XD" Denn dann hab ich noch ein paar vollständige Kapitel. Also.. ich hoffe wir müssen euch nicht weiterhin lange warten lassen und ihr lest trotzdem noch eifrig weiter >///< TyKa: Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat und du diese Szene so passend findest |3~ Dann haben wir das dort ja gut eingebaut XD *lach* *dir vorrätig Tatüs reich, falls noch weitere traurige Szenen kommen* XD" Sweet-Akane: Moki ist ja zum Glück schnell gefunden worden. Ich denke das hat auch für genug Aufregung gesorgt gehabt ^^" Und nun geht's auch endlich weiter XD" _Bakuchi_: Yay danke für den lieben und langen Kommi XD Freut uns doch immer wieder, wenn's so gut gefällt. Und hier ist nun auch endlich das nächste Kapitel XD Ich hoffe es gefällt dir ebnso ^^ Kapitel 48 – Sprich über deine Ängste Die Freunde hatten einen lustigen und schönen Abend verbracht, jeder dabei auf seine Weise, und auch Seto, Mokuba und Katsuya brauchten nicht lange, bis sie wieder zurück im Hotel waren, alle müde ins Bett gefallen und somit schnell eingeschlafen waren, hatten alle immerhin einen langen Tag hinter sich. So konnten sie sich ausschlafen, ehe am nächsten Tag auch schon die Sonne den Gevatter Mond ablöste, Vögel anfingen zu zwitschern und die Sonnenstrahlen auf die Erde gesandt wurden, einen gewissen Blondschopf immer mehr aus seinen Schlaf holten, dieser sich dadurch nur grummelnd an seinen Freund drückte. Auch dieser erwachte nach und nach durch die Sonnenstrahlen, hatte zudem bemerkt, dass auch Kasuya wach war und setzte schließlich einen kleinen Kuss auf dessen Stirn. "Ohayou, mein Schatz!" "Ohayou...", murmelte der Kleinere daraufhin nur noch immer recht verschlafen, musste dennoch über den Kuss schmunzeln, kuschelte sich etwas mehr an seinen Freund. Dieser lächelte leicht, strich einige der in der Sonne leuchtenden Strähnen aus dem Gesicht des Jüngeren. "Hast du gut geschlafen?" "Ja, sehr gut sogar... und du?", anwortete der Blonde noch immer mit einem Lächeln, lehnte sich Setos Hand entgegen, seufzte wohlig. Seto nickte, streichelte weiter über über das Gesicht des Jüngeren, erkundete so die Form. "Du warst gestern sehr müde und hast gar nicht mehr gemerkt, dass ich deinen Blutzucker gemessen habe", lächelte Seto weiter, musterte das schöne Gesicht. "Hm... stimmt, daran kan ich nicht nicht einmal erinnern", erwiderte Katsuya daraufhin lächelnd, musterte den Älteren ebenso liebevoll mit seinen warmen braunen Augen. Setos Lächeln vertiefte sich ein wenig, während seine Finger noch immer das Gesicht des Jüngeren erkundeten. Sich genüsslich den warmen Fingern entgegen lehnend seufzte der Blonde leise, schmiegte sich weiter an den Firmenchef und wanderte selbst mit seinen Fingern, die jedoch etwas kälter waren, zu Seto, gingen auf Erkundungstour und erforschte so nun neugierig die warme sanfte Haut, die sich unter dem Schlafanzug des Älteren befand. Eneut vertiefte sich das Lächeln auf Setos Gesicht, dessen Hand nun auch auch Wanderschaft ging, den Hals herabstrich und schließlich über die Brust streichelte, wodurch der Blondschopf nur wieder wohlig seufzte, die feinen und zärtlichen Berührungen auf seiner Haut genoss und gar nicht genug davon bekommen konnte, sich diesen nur weiterhin entgegenlehnte. Seine eigenen Hände erkunschafteten währenddessen Setos Rücken, strichen sanft und manchmal etwas zögernd über diesen, ließen die Fingerkuppen neugierig über die Haut wandern. Dieses Vertrauen machte den Älteren jedes mal glücklich, war es für den Blonden bei ihrem letzten Gespräch über seine, Katsuyas, Vergangenheit doch noch eine Qual gewesen, dort berührt zu werden. Der Blondschopf schien sich diesen Tatsachen in solchen Momenten jedoch gar nicht bewusst, kostete die angenehmen Berührungen stets aus und ließ sich von den Glücksgefühlen beherrschen, seufzte wohlig und spürte stets, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, seine Haut unter den Berührungen erschauderte und er sebst gerne Setos Haut unter seinen Fingerkuppen vernahm. Und gerade diese Tatsache, dass der Jüngere in seiner Gegenwart so entspannen und alles vergessen konnte, machte den Braunhaarigen so glücklich, ließ Seto die Berührungen seines Freundes nur noch mehr genießen. "Hmmm..", nuschelte Jounochi leise, kuschelte sich etwas weiter an seinen Freund und in die Decke, hatte seinen Kopf schließlich an Setos Oberkörper, lauschte mit einem fröhlichen Lächeln dem Herzschlag. Obwohl Seto noch Stunden lang hier hätte liegen können, ließ er seine Hand letztlich auf dem flachen Bauch ruhen. "Das Thema beim Karaoke war dir unangenehm, oder?", fragte er leise. So öffnete Katsuya seine Augen, hatte er diese doch genüsslich geschlossen gehabt, blickte nun etwas irrtiert und fragend zu dem Älteren, musterte diesen. "Welches Thema?" "Naja... als Papst Benedikt mit der Sache anfing, die mir im Vatikan passert ist...", kam Seto langsam mit dem Anliegen rüber. Dadurch bildete sich nun doch wieder eien leichte Röte auf den Wangen des Blonden, dessen Blick doch wieder von dem Älteren gewandert war, die braunen Bernsteine nun eher etwas trüber die Bettdecke musterten, während die Hände, die kurz zuvor noch über den Rücken des anderen gewandert waren, nun nur auf diesem ruhten. "Hat es dir Angst gemacht oder war es dir im Allgmeinen unangenehm?", wollte Seto leise wissen, hatte seine Hände nun zum Rücken des Jüngeren wandern lassen und strich sanft darüber. "Es hat mir keine Angst gemacht...", war jedoch nur die relativ stille Antwort und der Blonde drücke sich unbewusst nur noch mehr an den Firmenchef. "Du brauchst vor mir auch keine Angst zu haben", lächelte Seto, bemerkte trotzdem die Anspannung seines Freundes. "Trotzdem mochtest du das Thema nicht. Warum? Es war doch eigentlich nur eine peinliche Situation..." Die dürren Finger klammerten sich dabei schließlich nur noch mehr an den Braunhaarigen, versuchten diesen so nun noch etwas näher heran zu bringen, konnte Katsuya doch nichts gegen seine leichte Anspanung tun, versuchte sich daher durch die Nähe seines Freundes wieder entspannen zu können. "Ich weiß nicht... eigentlich wäre wohl wirklich nichts dabei, aber... irgendwie.... hat es mich unbewusst unsicherer gemacht... aber ich.... ich kann dir nicht sagen... warum..." "War dein Vater erregt beziehunsgweise hast du seine Erregung gesehen, wen er zu dir kam?", ging Seto dem Grund nach, gab es doch viele Dinge, die den Kleineren unbewusst verängstigten und die durch seinen Vater entstanden waren. Und so klammerte sich der Jüngere dabei weiter an seinen Freund, wollte sich eigentlich nicht an all diese Dinge erinnern, wollte nicht erneut jedes Detail vor seinen Augen sehen, was automatisch geschah, wenn er sich an alle Begebenheiten seiner Vergewaltigungen und Misshandlungen erinnerte. "Ich.. ich weiß... also... nicht.... es... manchmal..." "Beruhig dich, Schatz", Seto schloss den Jüngeren fest in sein Arme. "Sag mir soviel, wie du in diesem Moment verkraften kannst. Ich möchte nicht, dass du dich dabei übernimmst. Und wenn es nur ganz wenig ist, das wäre dann auch in Ordnung." Ein leises Seufzen verflüchtigte sich schließlich aus den Lippen des Jüngeren, während dieser sich nur noch mehr an Seto klammerte, dessen Nähe stets benötigte, um sich beruhigen zu können, so auch nach und nach zu dieser fand, trotz allem die Spannung in sich nicht lösen konnte. "Es war... immer unterschiedlich, wie es zu mir gekommen ist. Aber er hat mich ja nicht immer... ... vergewaltigt... manchmal... da... da... musste er... nur mal.... Druck ablassen..." "Druck ablassen?", hakte Seto nach, zog Katsuya etwas näher an sich, ließ eine Hand in dessen Nacken wandern und kraulte ihn leicht, bis ihm langsam klar wurde, was sein Freund durch diese Metapher ausdrücken wollte. "Du... musstest ihn also.... mündlich befreidigen?" Durch diese Worte war der Gefragte nur etwas zusammengezuckt, kamen dadurch doch nur erneut alle möglichen Erinnerungen in Katsuya hoch, ließen schließlich kleine salzige Perlen in seinen Augen erscheinen, während er sich nur noch mehr an Seto drückte und aufschluchzte. Dennoch war es nicht mehr als ein kleines Nicken, was der Junge zustande brachte, konnte einfach nicht mehr von sich geben, konnte dazu nichts sagen, wollte nie wieder erleben müssen, wie man ihn zwang solche Dinge durchzuführen. "Ganz ruhig, Schatz", versuchte Seto seinen Freund wieder zu beruhigen, konnte verstehen, dass den Blonden die Erinnerungen immer wieder mitnahmen, war es doch auch für ihn, Seto, nicht leicht, all dies zu hören, war es schließlich eine für ihn geliebte Person, der das alles wiederfahren war. "Du darfst nicht in die Erinnerungen abrutschen. Bleib bei mir!" Und so kuschelte sich der Blondschopf nur noch mehr an seinen Freund, verkrampfte sich trotz der angenehmen Berührungen nur noch etwas mehr und auch die Tränen, die sich in den Augen ansammelten nahmen nur zu, füllten die geschlossenen Augen mit immer mehr Flüssigkeit, während auch die Hände Halt an dem Größeren suchten. Zwar ließ sich der Junge nicht mehr von seinen Erinnerungen einnehmen, dennoch stieg weiterhin das Unwohlsein und der Ekel, erfüllten den verkrampfte Körper damit. Dies bemerkte auch Seto, lächelte ein wenig und streichelte seinen Freund. "Genau, so ist es gut, bleib hier, Schatz", flüsterte er leise, kraulte ihn intensiver. "Möchtest du dich erst ganz beruhigen oder kannst du schon weitermachen? Oder reicht dir das für heute?" Schließlich wollte Seto seinen Geliebten nicht überfordern und ihm zu viel zumuten als in Ordnung für ihn war. Daher schüttelte Katsuya nur leicht den Kopf, klammerte sich einfach noch fester an den Firmenchef, konnte einfach nicht mehr weiter darüber reden, fühlte sich trotz Setos Nähe nur immer schlimer und konnte den Ekel, der ihn überkam, nicht mehr wirklich von sich geben, erfüllte ihn dieser doch nur immer mehr, verkrampfte sich weiter. Zwar redete er nun etwas weniger als noch zum Anfang dieser ganzen Erzählung in Indien, doch inzwischen wurden die Details auch immer stärker, gingen immer mehr auf die eigentlichen Taten ein und ließen den Blonden schneller unruhig werden, so dass er nun einfach nicht mehr die Kraft aufbringen konnte noch weiter von den Erlebnissen zu erzählen, sich schlechter fühlte, nie wieder darüber reden wollte. "Katsuya", kam es nun jedoch ernst von Seto, der zwar sah, dass sein Freund noch litt, dies jetzt aber loswerden musste. "Ich kann verstehen, dass es für dich immer schwieriger wird, weil wir immer näher zu den schlimmsten Teilen deiner Vergangenheit kommen, aber es bringt jetzt wenig, wenn du nach so kurzer Zeit schon davonlaufen willst. Du musst darüber reden. Es hilft dir und das haben wir beide schon erlebt. Also ist es besser, wenn du mehr erzählst, weil du dann alles schneller verarbeitet hast. Ich bin doch bei dir, Schatz, und auch, wenn ich dich durch meine Fragen quälen muss, so tue ich es für dich, weil ich dich liebe und möchte, dass es dir gut geht." Mit dem letzten Satz versucht Seto seine harten Worte von zuvor ein wenig zu revidieren. Doch auch wenn der Blondschopf dies alles verstehen konnte und genauso gut wusste, dass sie genügend Wahrheit beinhalteten und wusste, dass er diesen Worten hätte Folge leisten sollen, so schien sein Körer diese Gedanken nicht ausführen zu können, verkrampfte sich nur noch weiter und fing schließlich an zu zittern. Vor seinen Augen spielten sich immer mehr Bilder ab, ließen den Jungen weiter verzweifeln und an Seto klammern, fühlte sich nur weiter schlechter. "Ich... ich....", doch weiter kam Katsuya auch gar nicht erst, hatte sich doch nicht nur sein Körper sondern auch sein Magen verkrampft, ließ die an Seto geklammerten Hände schließlich wieder lösen, den Ekel in sich immer weiter in dem Körper ausbreiten, den Magen umdrehen, so dass der blonde Junge nur noch aufstehen und zum Bad laufen konnte, die Übelkeit, die durch den Ekel und die furchtbaren Emotionen, die aufgekommen waren, nicht mehr stoppen konnte. Diese Aktion überraschte Seto ein wenig, hatte nicht damit gerechnet und sah seinem Freund verwirrt hinterher, stand dann aber auch auf und ging zur Badezimmertür. "Alles okay, Schatz?" Katsuya hing derweil noch über dem Klo, konnte das Zittern seines Körper nicht unterbinden, hielt die Toilettenschüssel krampfthaft in seinen Händen, konnte nun auch die Tränen nicht mehr zurückhalten, schluchzte immer wieder auf. Zwar schien sich der Magen noch nicht wirklich entleeren zu wollen, doch noch immer existierte diese Übelkeit in ihm, ließ das Gefühl, dass es sich doch jeden Moment übergeben musste, nicht los. Das Schluchzen war selbst durch die Badezimmertür zu hören gewesen, so dass Seto schließlich einfach die Tür öffnete und sich neben seinen Freund setzte, eine Hand auf seinen Rücken und die anderen auf die blasse Hand Katsuyas legte und liecht über den Rücken strich, spürte dadurch auch das Zittern, beugte sich ein Stück nach vorn und hauchte einen kleinen Kuss auf die Wange. "Du musstest es auch runterschlucken, hm?", fragte er leise, beobachtete seinen Freund, würde es jetzt ja reichen, wenn der Blondschopf eine einfache Kopfbewegung ausführen würde. Doch zu dieser kam es nicht einmal. Das Zittern des jungen Körpers hatte sich nur noch verstärkt und auch das Schluchzen des Blonden wurde nur noch etwas lauter, liefen doch durch diese Frage nun auch noch mehr Tränen über die Wangen, nahm den Körper des Jungen in Beschlag. Eine Antwort konnte Jounochi dem Älteren jedoch auch nicht mehr liefern, denn der Magen hatte sich ebenfalls durch diesen Gedanken erneut umgedreht, und so entleerte sich das eigentlich doch leere Organ nun wirklich und der Blondschopf hing mehr oder weniger über dem Klo und würgte sich seinen Inhalt, wobei dieser wohl mehr aus Gallensaft und Magensäure bestand, aus dem Körper. Natürlich hatte der Jungunternehmer Recht mit seiner Aussage gehabt, war dies doch nun auch der Grund weshalb der Blonde sich übergeben musste, all der Ekel ihn zu diesem Übel getriebene hatte. Doch nicht nur aufgrund dieser Tatsache, sondern auch allgemein durch all die Taten, die der Blonde durchzuführen hatte, schien der Junge immer mehr von der Abscheu und den unwohlen Geühlen eingenommen, musste somit nun spüren, was diese mit seinem Magen anstellten und daher auch die Antwort verweigerten. Diese Reaktion war dem Firmenchef jedoch wieder einmal Antwort genug auf seine Frage, sagte erst einmal nichts, sondern streichelte weiterhin über den Rücken. Er hatte kein Problem damit, dass Katsuya sich vor ihm übergab, liebte er ihn doch und wollte ihm zumindest durch seine Anwesenheit irgendwie helfen. "Lass den ganzen Ekel aus dir raus", murmelte Seto, würde doch auch dieser Toielettenbesuch dem Blonden helfen. Und so musste der Blonde dies alles nur weiter aus sich herauslassen, bis sich der Magen wieder etwas beruhigt hatte, der Blonde somit nun nur weiterhin zitternd und schluchzend vor dem Klo hockte, sich verkrampfte, die Tränen inzwischen unkontrolliert über die Wangen liefen, dem Ganzen einfach nicht Stand halte konnte. Jedoch wurde er nun von Seto in dessen Arme gezogen und beschützend festgehalten, während eine Hand beruhigend durch die Haare strich, sich dort verlor und wieder sanft den Jüngeren kraulte, ihm versuchte wieder Ruhe zu geben. Jounochi drückte sich dabei an seinen Freund, konnte das Beben des Körper nicht unterdrücken und schluchzte immer wieder leise auf, konnte sich nicht einfach so leicht beruhigen, drückte sich nur immer weiter an Seto und versuchte so etwas mehr Halt zu erlangen, murmelte immer wieder nur ein kaum hörbares 'Es ist so eklig...'. "Ich versteh dich, Schatz", zeigte Seto Verständnis, strich seinem Freund weiterhin beruhigend über den Rücken und durch die Haare. "Aber du wirst so etwas nie wieder schmecken oder schlucken müssen." Zumindest nicht unfreiwillig, immerhin hatte Seto doch vor mit Katsuya intimer zu werden, wenn er dazu bereit war. Der zitternde Körper schmiegte sich jetzt nur noch mehr an Seto, konnte das Schluchzen nicht abstellen und krallte seine Hände, nachdem er sich umgedreht hatte, in Setos Oberteil, vergrub sein Gesicht ebenfalls darin und ließ seine Tränen so auch in diesem einfangen. "Ich... ich... ich hatte es ja nie lange.. im Magen", schluchzte der Blondschopf nur leise und kaum hörbar, war es gewohnt so über dem Klo zu hängen, nachdem er den Vater auf diese Weise befriedigt hatte, hatte es nie ertragen, was ja auch nun zu erkennen war, hatte doch dieses Mal alleine der Gedanke daran gereicht seinen Magen sich umdrehen zu lassen. So zog Seto seinen Freund nur noch näher an sich, konnte den Jüngeren nur zu gut verstehen und auch, wenn die körperlichen Qualen bei den Vergewaltigungen größer gewesen waren, so musste die seelische Qual bei der mündlichen Befriedigung doch enorm gewesen sein, konnte Katsuya hier nicht entfliehen, sondern musste wirklich aktiv sein. Der Blondschopf ließ sich so nur noch mehr in de Arme sinken, die ihn schützend umschlossen, schluchzte immer wieder auf und ließ den Tränen auch weiterhin freien Lauf, brauchte dieses Mal jedoch eine ganze Weile, bis er sich beruhigen konnte, klammerte sich derweil an Seto, wollte diesen nicht wieder loslassen. "S... Seto...", schluchzte der Jüngere nur leise auf, wollte nicht wieder aus diesen beschützenden Armen entlassen werden, wollte das alles nicht mehr erleben, die Sicherheit seines Freundes für immer verspüren dürfen. "Ich bin ja da, Schatz", beruhigte Seto seinen Freund, setzte einen kleinen Kuss auf die blonde Mähne unter sich. "Es ist alles gut.." und allein dieser kleine Kuss und die doch so liebevollen Worte schienen dafür zu sorgen, dass der Kleinere nun doch wieder etwas mehr Ruhe erlangte, klammerte sich trotzdem an den Älteren, schluchzte noch immer leise auf, schaffte es aber auch das Zittern langsam wieder zu verlieren, brauchte einfach die Nähe des geliebten Menschen, um wieder innere Ruhe finden zu können. "Danke..." "Geht' deinem Magen weider gut?", fragte Seto leise, schließlich hockten sie noch immer auf den kalten Fliesen des Badezimmers und Seto wollte nicht, dass sein Freund sich erneut erkältete. "Ja... es geht schon....", antwortete der Blonde daraufhin nur leise, strich sich mit seinem Arm über die Augen und entfernte somit die Tränen, konnte die aufkommenden salzigen Perlen jedoch auch weiterhin nicht stoppen, auch wenn das Zittern abnahm, die Ruhe nach und nach in dem kleineren Körper einkehrte. So wurde Katsuya im nächsten Moment auch schon sanft hochgehoben und zum Bett getragen, wo Seto ihn wieder absetzte, sich neben ihm niederließ und ihn erneut in seine Arme schloss, um ihn ganz beruhigen zu können, liefen doch noch immer Tränen über Katsuyas Wangen. Dieser klammerte sich weiter an seinen Freund, schluchzte nun doch wieder mehr auf, schaffte es so aber auch von Zeit zu Zeit sich zu beruhigen, brauchte diese Nähe und Geborgenheit einfach, war daher froh und seinem Freund auch dankbar, dass er stets an seiner Seite und für ihn da war. "Ist ja gut, Schatz", versuchte Seto den Jüngeren zur Ruhe zu bringen, strich ihm über den Rücken, drückte ihn dann aber ein Stück von sich weg, um Katsuya in die Augen sehen zu können. "Vielleicht wäre es besser, noch ein wenig mehr darüber zu sprechen, du kannst das in diesem Zustand recht gut..." Katsuya benötigte jedoch noch eine ganze Weile, ehe er antworten konnte, kuschelte sich weiter an den Braunhaarigen, ehe er sich dann doch dazu überwand und leicht nickte. Seto hatte immerhin Recht gehabt, als er vorhin gesagt hatte, dass er es durch das Reden verarbeiten musste und er selbst wollte sicher nicht jedes Mal an schlechte Begebenheiten denken müssen, geschweige denn sich übergeben müssen, wenn es um solche Dinge ging. "Okay, Schatz, hör aber auf, wenn es nicht mehr geht. Zwing dich dann nicht, noch mehr zu sagen", erwiderte Seto, wollte seinem Freund nicht zuviel zumuten, auch wenn diese Erzählungen nötig waren. "Woher... wusstest du, was dein Vater von dir wollte, wenn er rein kam? Also, ob er jetzt mit dir schlafen wollte oder wollte, dass du ihn befriedigst?" "Wenn... wenn er mit mir... schlafen wollte, dann hat er mich auf das Bett gedrückt und... und... angefangen... mich überall... zu berühren... und... wenn ich... ich... ihn....... ihn..... dann hat er mich einfach auf den Boden gedrückt, damit ich.... vor ihm knie.... also... wusste ich nie, was er wollte..... aber.... er... hat sich.... eben das geholt, was er wollte...", erzählte Katsuya somit nur weiterhin leise und drückte sich dabei fest an Seto. "War... war er dann schon unbekleidet, wenn er dich auf den Boden gedrückt hat oder musstest du ihn ausziehen?", ging Seto jetzt nur auf diesen Teil von Katsuyas Misshandlungen ein, hielt seinen Freund dabei fest, versuchte ihm irgedwie Halt zu geben. Dieser klammerte sich so weiter an seinen Freund, musste sich immer erst einmal beruhigen, war es doch noch immer schwer für ihn über dies zu reden, kam so doch auch trozz allem immer wieder Übelkeit von zuvor wieder auf, ließ die dünnen Finger sich nur noch mehr in den Stoff von Setos Oberteil krallen. "Er... er war immer.. angzogen, wenn er zu mir kam..." "Also musstest du ihn ausziehen... was hast du dabei gefühlt und gedacht?", fragte Seto leise, wollte durch dieses Gespräch wirklich jegliche schlimme Erinnerung aus dem kleinen Körper verbannen. "N-Nein... da... mein Vater.... ich musste..... musste ihn nie ausziehen.... er ist zwar immer bekleidet zu mir gekommen... aber er... er hat... er... er musste ja.... nur seine........ seine Hose ausziehen", stammelte der Kleinere nur weiterhin leise. "O-Okay", kam es langsam von Seto, der nun auch ein wenig nervös wurde, würden sie jetzt doch zum ersten Mal zu den wirklich gravierenden Handlungen kommen. Jedoch hatte sich der Firmenchef schnell wieder unter Kontrolle, versuchte auch wieder Ruhe an seinen Freund weitergeben zu können. "Und wenn er dann seine Hose ausgezogen hatte.. was... ist dann passiert?" "Entweder er hat mich.... meinen Kopf... zwischen seine Beine.... gedrückt.... und ich... ich..... du weißt schon..... ... oder wir waren wie gesagt... auf dem Bett.... und er... hat mit.... mir geschlafen...." "Das reicht, Schatz", flüsterte der Ältere, bemerkte doch, dass Katsuya langsam an seine Grenze gelangte und wollte ihn nicht überfordern, zumal der Jüngere wirklich genug aus sich heraus gerbracht hatte. "Mehr musst du heute nicht erzählen, komm jetzt lieber erst einmal wieder ganz zur Ruhe." Mit diesen Worten wurde der Blonde ein wenig mehr an seinen Freund gedrückt und zu beruhigen versucht. Dieser benötigte inzwischen auch jegliche Art von Ruhe, hatte durch seine Erzählungen nur wieder gebonnen zu zittern und sich zu verkrampfen, klammerte sich nur wie ein Ertrinkender an den Braunhaarigen und schluchzte immer wieder auf. So versuchte der Junge auch weiterhin Ruhe und Nähe in sich aufnehmen zu können, wäre sonst wohl auch von seinen Erinerungen eingenommen worden und hätte sich in diesen verloren. Um dies zu verhindern brauchte der Kleinere somit einfach Setos Nähe, die ihm stets Ruhe brachte, sowie Geborgenheit und Sicherheit, die durch die furchtbaren Erlebnisse und Erinerungen des Blonden doch eher verloren eggangen waren. "Schon gut, Katsuya, ich bin da", versuchte Seto seinen Freund auch durch seine Stimme zu beruhigen, während seine Hände über den Rücken und durch die weichen blonden Haare, auf die von Zeit zu Zeit ein kleiner Kuss gehaucht wurde, strichen. Wahrscheinlich würde dies wohl eines ihrer letzten Gespräche sein, war zwischen den beiden Liebenden doch genug Vertrauen, so dass der Blonde bei den Berührungen seines Freundes keinerlei Angst mehr zeigte. Zudem wollte der Älteren den Jüngeren nicht daran kaputt gehen lassen, weil er alles erzählen musste, schien das Erzählen doch fast genauso schlimm wie die eigentlichen Misshandlungen selbst zu sein. Und so behielt der Blonde auch weiterhin das Zittern und Schluchzen eine ganze Weile bei, benötigte nach diesem Gerede mehr Zeit als jegliche Gespräche zuvor, krallte sich dabei geradezu an den Jungunternehmer, der es durch seine Nähe und Beruhigungsversuche auch nach und nach schaffte wieder Ruhe und Geborgenheit in den blonden Körper zu bringen. So dauerte es noch eine ganze Weile, bis der Blonde sich wieder normal an den Älteren drückte, nur noch weiterhin die Nähe des Freundes bei sich spüren wollte, sich jedoch wieder beruhigt hatte und keine Angst mehr verspürte, die Erinnerungen sich wieder von ihm gelöst hatten. "Tut mir leid. Das war ein bisschen viel heute, hm?", meinte der Braunhaarige leise, war es doch deutlich gewesen, dass Katsuya sehr lange gebraucht hatte, um sich wieder zu beruhigen, hielt ihn weiterhin im Arm, konnten jetzt doch beide die Nähe des Anderen wieder genießen. "Nein, schon okay. Außerdem hätte ich ja auch einfach aufhören können....", murmelte der Blonde nur leise, während er sich an den Freund schmiegte, die Nähe und Sicherheit in sich aufnahm und sich auch mittlerweile besser fühlte. Auch der Griff hatte sich etwas gelockert und Kasuya war einfach nur froh, dass alles vorbei war und er inwischen jemanden gefunden hatte, der ihn liebte und sich um ihn sorgte. "Dann ist gut", lächelte Seto, wollte seinen Freund weiter aufbauen und suchte nun seinen Blick, während er mit der Hand ein paar der letzten Tränen von Katsuyas Wangen strich. Langsam richtete sich der Kopf des Blondschopfes durch dieses Tun wieder auf, blickte schließlich mit den inzwischen wieder mit Wärme und Glanz gefüllte Augen zu Seto hinauf, lehnte sich gleichzeitig der Hand entgegen und erwiderte das Lächeln, auch wenn es noch immer recht schwach wirkte, dem Älteren dennoch somit deutete, dass er ihm dankbar für dessen Hilfe, Nähe und Fürsorge war, zugleich Liebe und Zuneigung zu dem Firmenchef ausdrückte. "Ich liebe dich", lächelte Seto, überwand nun das kleine Stück zwischen ihnen und legte seine Lippen sanft auf die seines Freundes. Eigentlich brauchten sie diese Worte gar nicht mehr zu sagen, zeigten sich diese Liebe doch im Umgang miteinander, waren sie doch immer füreinander da und versuchten sich zu helfen. Trotzdem war es immer wieder schön, diese Worte zu hören und hätten sich die Lippen nicht schon verbunden gehabt, so hätte auch der Blondschopf diese Worte wohl erwidert. Doch so war es diesem unmöglich und er erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, lehnte sich dabei an seinen Freund und schmiegte sich an diesen, genoss die Nähe und Liebe zwischen ihnen. Katsuyas Herz schlug dadurch wieder schneller, entfernte noch die restlichen unangenehmen Gefühle, erfüllte den Körper mit Freude und Glück. Seto lächelte leicht in den Kuss hinein, merkte er doch auch, dass es seinem Freund jetzt wieder gut ging und er gleich wieder mit dem Jüngeren ein wenig arbeiten konnte. Und so genoss auch der Jüngere den Kuss, intensivierte diesen, kostete die Nähe aus und konnte durch sie nun auch wieder Glück empfinden. Dennoch war auch bei diesen beiden Jungs der Sauserstoffbedarf ein wichtiger Lebensbestandteil, wodurch Katsuya den Kuss bald lösen musste, mit seinen Bernsteinen, die wieder Glück und Liebe darstelten, zu Seto blickte, ihn verliebt musterte und ihm schließlich ein Lächeln schenkte, dabei inzwischen etwas verspielt mit einigen Fingern über den Schlafanzug und so dem Oberkörper des Älteren strichen, nachdem sich der Griff darauf gelöst hatte. Derweil waren Setos Hände unter das Schlaf-T-Shirt des Jüngeren gewandert, ruhten nun auf dessen Seiten, während die blauen Meere sich in den Bernsteinen verloren hatten, verliebt den Freund betrachteten. "Ich würde gerne noch etwas mit dir versuchen. Es könnte am Anfang für dich vielleicht etwas unangenhem sein, aber ich werde dir nicht weh tun und es hat nur bedingt mit deiner Vergangenheit zu tun... wärst du dazu bereit?" Unbewusst hatten sich die Hände dadurch nun doch wieder in Setos Oberteil gegriffen, hielten sich nun an dem Älteren fest, war es doch immer wieder schwierig sich mit Dingen auseinander zu setzen. Dennoch vertraute der Blonde dem Jungunternehmer, wusste, dass dieser nie etwas Schlimmes tun würde, was ihm Schaden zuügte. "Ja..." "In Ordnung", ein kleines Lächeln zierte Setos Gesicht, während seine Hände unter dem T-Shirt hervorschlüften, sich auf Katsuyas Hände legten. "Du brauchst auch keine Angst haben, am Ende wird es für dich sehr schön werden." Zwar verspürte Katsuya noch immer ein wenig Zweifel, da er nicht wuste, was der Firmenchef vorhatte, doch die Worte verschafften dem Jungen noch ein etwas angenehmeres Gefül, erfüllten ihn weiterhin mit Vertrauen, so dass er das Lächen erwiderte, schließlich nickte. Setos Lächeln vertiefte sich dadurch auch ein wenig, während seine Hände Katsuya aus seinem Oberteil lösten und dann wieder unter das T-Shirt des anderen wanderten. "Ich werde dir dazu das T-Shirt ausziehen..." Durch diese Aussage war nun doch etwas Verwirrung in die Bernsteien gewandert, musterten den Freund trotz dieser Tatsache neugierig, fragte er sich nun schon, was Seto eigentlich vorhatte, wusste schließlich, dass dieser ihm nie ewtas antat, was er nicht wollte. So streifte der Jungunternehmer langsam das Shirt vom Körper des Jüngeren, wodurch der Oberkörper frei wurde und wieder all die Narben und Verletzungen zu sehen waren, die diesen Körperteil 'zierten'. Nachdem dies vollbrachte war, wurde der Jüngere auch schon auf die Füße gezogen und Seto führt ihn vor den großen Wandspiegel. "Sieh dir deinen Körper an", verlangte er leise, trat dabei von seinem Freund zurück, so dass dieser ihn weder direkt noch durch den Spiegel sehen konnte. Katsuya schien jedoch nicht recht zu verstehen, warum er das tun sollte, zumal er nun, ohne sein Shirt und nur in seinen Boxershorts bekleidet, auch gar nicht in den Spiegel blicken wollte, seinen Blick von diesem Gegenstand abwand und herüber zu der Balkontür blickte. Langsam wurden die Bernsteine etwas trüber und unsicherer, während sich die schlanken Arme um den dünnen, geschundenen Körper legten. "Warum?" "Tu's bitte einfach", entgegente Seto, trat nun wieder hinter Katsuya, umfasste dessen Handgelenke und zog seine Arme auseinander, sodass im Spiegel wieder der geschundene Körper zu sehen war, bevor er erneut zurückrat, seinen Freund gegen den eigenen Willen noch einen kleinen Kuss in den Nacken gesetzt hatte. Durch diesen hatte sich nur eine leichte Gänsehaut auf den Körper des Jüngeren gelegt, empfand diese Berührung stets als seltsam, aber auch angenehem. Dennoch schaffte Katsuya es nicht sofort den Blick von der Blakontür zu lösen, wollte sich nicht so sehen. Doch er wollte den Größeren auch nicht enttäuschen, vertraute er diesem doch zur Genüge, weshalb sich die Blicke doch bald lösten, zögernd zu dem Spiegel an der Wand wanderten und er so nun sich selbst, seinen dünnen Körper mit den vielen alten und neueren Wunden, sehen konnte. Die braunen Weiten erschienen dadurch nur noch etwas trüber, wollten das alles nicht in sich aufnemen, ließen den Körper etwas anspannen. "Gefällt dir dein Körper?", fragte Setos Stimme leise aus der Ferne, obwohl Katsuyas Unbehagen ja auch deutlich sichbar war, blieb trotz des Dranges den so zerbrechlichen Körper beschützend in die Arme zu schließen, auf seinem Platz stehen. "Nein", war jedoch nur die leise und gemurmelte Antwort des Gefragten, die eigentlich kaum zu hören war, nur noch den Freund erreichte. Immer mehr schien der Blondschopf sich zu verspannen, wusste nicht, was sein Freund damit erreichen wollte, konnte dennoch auch nicht einfach gehen und blieb daher nur verspannt vor dem Spiegel stehen, sah zu dem Jungen im Spiegel, der ihn betrübt und unsicher musterte und die vielen Verletzungen des dünnen und schwachen Körper wohl lieber verborgen gehalten hätte. Mit dieser Antwort hatte Seto sogar gerechnet, war fast froh, dass der Blonde so geantwortete hatte, führte dies doch alles zu seinem Ziel. "Und nun sieh nach oben", unbemerkte war Sto hinter ihn getreten, so dass Setos Gesicht vom Spiegel reflektiert wurde, der Firmenchef seinen Freund jedoch nicht berührte. "Was sieht du??" Langsam war der doch etwas geneigte Blick weiter nach oben gewandert, sah nun nicht nur in die doch recht trüben Bernsteien, die zwischendurch von einigen blonden Strähnen unterbrochen wurden, sondern auch in die stolzen und warmen Saphire, die er doch so gut kannte und auch liebte, wohl immer wieder aufs Neue in diesen versinken konnte, sie trotz allem noch immer etwas unsicher betrachtete. "Dich..." "Und ich sehe dich", erwiderte der Ältere, ließ seinen Blick nun über Katsuyas Körper wandern, hielt dabei seine Handgelenke fest, damit Katsuyas sie nicht schützend vor seinen Körper ziehen konnte. "Stört dich mein Blick?" Unbewusst hatte sich der Körper des Jüngeren durch diese Aussage verkrampft und auch der Blick war unsicher und beschämt wieder zur Seitegewandert, konnte sich der Junge zwar nicht bewegen, konte sich aber auch nicht länger ansehen, verkrampfte sich nur noch etwas mehr. "Schatz, sieh bitte wieder in den Spiegel und beantworte meine Frage", bat Seto, streichelte ein wenig über Katsuyas Handgelenk, versuchte ihn zu beruhigen. "Ich weiß, dass dir mein Blick unangenehm ist. Hab ich recht? Es reicht, wenn du nickst..." Und so nickte der Blondschopf nur leicht, verkrampfte sich und blickte auf den Boden, würden ihm all die vielen Narben doch nur zeigen, was er alles zu Hause erlebt hatte, dass er sich nicht wehren konnte und leiden musste und für immer solch einen hässlichen Körper besitzen würde. Nach einer Weile wanderten die Bernsteine dann aber doch wieder hinauf, blickten unsicher und trüb in den Spiegel. "Es ist dir aber nur unangenehm, weil du deinen Körper hässlich findest... wären nicht all diese Narben dort und würde dir dein Körper gefallen, hättest du kein Problem damit, wenn ich ihn betrachten würde, oder?", ging Seto weiter den Weg zu ihrem Ziel, war ein wenig näher getreten, so dass Katsuya seine Anwesenheit auch fast körperlich spüren konnte. Der Junge hatte doch heftiger reagiert, als Seto gedacht hatte. Derweil schien sich der schmale Körper nur immer weiter zu verspannen, während auch die Bernsteine trüber wurden, sich allmählich sogar etwas Wasser in ihnen bildete. "Ja... ich bin... hässlich...", murmelte der Blonde traurig und beschämt, waren ihm all diese Narben, die seinen Körper verschandelten, doch unangenehm. "Nein, Schatz, du bist nicht hässlich", widersprach Seto sofort, löste nun eine Hand und strich über den abgemagerten Körper seines Freundes, berührte dabei auch zärtlich und vorsichtig die Narben. "Ich habe deine Narben schon oft genug gesehen und weiß, dass sie da sind, aber..." Seto stockte und suchte nach Worten, griff schließlich wieder nach Katsuyas Handgelenken und legte dessen und seine Arme um den schmalen Körper, so dass ein Großteil der Narben bedeckt war. "Aber ich sehe sie nicht wirklich. Schatz, ich liebe dich und deine Narben stören mich nicht." Zwar ließen diesen Worte den Jüngeren wieder etwas angenehmer fühlen, doch die Bedrücktheit und das unangenehme Gefühl, welches dem Jungen vermittelte, dass diese Narben nicht schön anzusehen waren, ließen die braunen Spiegel der Seele auch weiterhin betrübt auf das Spiegelbild blicken, in dem der Blonde und auch der Braunhaarige zu sehen waren, nur weiterhin dem Kleinen all seine Wunden vermittelte. So löste sich die Spannung in dem Körper nur wenig, blieb das Gefühl, dass er keinen schönen Körper besaß, doch weiterhin erhalten, hatte sich dieses doch bald durch einen Vorfall in der Schule entwickelt gehabt und ließ den Jungen nicht mehr loß, ließ ihn kurz aufschluchzen. "Totzdem bin ich nicht schön..." Durch diese Worte drehte Seto den Jüngeren um, schloss den verkrampften Körper in seine Arme, streichte beruhigend über den Rücken. "Wir kommst du auf diese Idee, Schatz?", fragte er leise. "Ich... ich weiß es... weil.... weil es mir jemand mal.. gesagt hat", murmelte Katsuyas nur leise vor sich hin und schluchzte erneut, drückte sich dabei nun wieder etwas fester an seinen Freund, gaben ihm die Arme doch stets Halt und Schutz. "Wer hat das wann und wo gesagt? Beziehungsweise was hat dieser Jemand genau gesagt?", hakte Seto leise nach, hatte schließlich nicht gewusst, dass auch diese Sache den Jüngeren quälte und dass auch hier wirklicher Redebedarf entstanden war, hatte diese Aktion doch etwas ganz anderes bewirken sollen. Katsuya drückte sich dadurch jedoch nur weiterhin an seinen Freund, verhalf ihm diese Nähe doch stets zur Ruhe und diese brauchte der Junge nun einmal, wenn er etwas erzählen wollte. "Es war noch in der Schule und da war ich 12. Da hatte ich ja noch nicht einmal so schlimme Verletzungen, weil mein Vater erst angefangen hatte zu trinken und eigentlich hat auch nie jemand etwas dazu gesagt, außer einmal in Sport nachgefragt... aber dann.. hab ich halt gelogen und dann war das auch für alle wieder gegessen...", fing der Jüngere schließlich an zu erzählen, war dies ja noch vor der Zeit gewesen, in der Seto auf ihre Schule ging, konnte es daher auch nicht wissen, zumal Katsuya sich nach dem gewissen Ereignis auch nicht mehr so freizügig im Sportunterricht umgezogen hatte. "Das musst du mir nun leider ein wenig genauer erklären", seufzte Seto leise. "Was... hattest du für Verletzungen? Was haben sie gefragt und was hast du geantwortet?" "Auch schon einige Narben... oder manchmal blaue Flecken und meine Klassenkamraden haben sich halt gefragt, woher diese stammen und ich habe ihnen nur erzählt, dass sie noch von Unfällen aus der Kindheit stammen, ich irgendwo heruntergefallen bin oder halt in eine Prügelei verwickelt war, was ja auch bald gar nicht mehr so abwegig war, nachdem ich bei Yamashi in der Bande war. Aber großartig mehr haben sich die anderen dann auch nicht dafür interessiert und mich hat es ja auch nicht weiter gestört...", erklärte der Jüngere somit nun weiterhin die Begebenheiten, bevor er an den Kopf gestoßen wurde und anfing sich Gedanken über alles zu machen. "Und weiter?", fragte Seto, spürte, dass da noch mehr war, was sein Freund ihm verschwieg, zumal Katsuya bisher auch noch mit keinem Wort gesagt hatte, dass ihn jemand hässlich gefunden hatte. Dadurch seufzte der Kleinere, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, sich dennoch weiterhin an den Freund drückte, war das weitere doch der ausschlaggebenden Punkt, weshalb er wusste, dass sein Körper ganz und gar nicht schön sein konnte, ihm nur Scham und Trübsal brachte. "Es.. es gab da so ein Mädchen aus einer Klasse unter mir. Ständig ist sie mir hinterhergelaufen, hat mit mir reden wollen und ist sogar immer einfach mit in die Umkleidekabinen gekommen. Und jedes mal hab ich dafür Ärger bekommen, außerdem hat sie genervt. Also hab ich sie irgendwann zur Rede gestellt", erzählte der Blondschopf nur weiter, klammerte sich doch etwas fester an seinen Freund. "Sie war halt in dich verliebt", meinte Seto, spürte, dass nun der entscheidende Moment kam. Durch diese Worte konnte Katsuya nur leise seufzen, nickte aber bald darauf, ehe er in seiner Erzählung fortfuhrt. "Ja, das hat sie mir dann auch gesagt, als sie mich mal wieder in der Jungsumkleide besucht hat. Zum Glück war sonst keiner mehr da, sonst hätte das nur wieder eine Menge Ärger gegeben und ich stand eh schon etwas neben mir, da mein Vater mich am Tag zuvor nur wieder... geschlagen hatte." Während der Blondschopf so erzählte, lehnte er sich leicht an seinen Freund, der ihm stets Halt und Wohlbefinden vermittelte. Doch den Blick in den Spiegel, vermied er auch weiterhin. Seto lauschte seinen Worten und war gespannt, was nun kommen würde. Denn so wie es schien, hatte das Verhalten seines Liebsten alles mit diesem Geschehniss zu tun. "Sie hat mir gesagt, dass sie mich liebte und total süß fand und mit mir ausgehen wollte. Allerdings konnte ich das nicht erwidern. Bisher hatte sie mich eher genervt und zu der Zeit hatte ich weiß Gott andere Probleme um die Ohren, als mir dann auch noch Gedanken über eine Beziehung zu machen. Also habe ich erklärt, dass es mir leid täte, und ich ihre Gefühle nicht erwidern könnte." Katsuya legte eine kleine Erzählpause ein und atmete kurz tief durch, was Seto dazu nutzte, um ihm einen kleinen Kuss auf seine Stirn zu setzen. Er wusste, dass selbst so manche Kleinigkeiten einen Menschen manchmal prägen konnte. Und vor allem sein Freund machte sich so manches Mal zuviel aus den Worten anderer. "Und wie hat sie darauf reagiert?" "Oh.. schrecklich. Sie hat angefangen zu betteln und als ich stur blieb hat sie geweint. Das tat mir dann schon etwas leid, ich wollte sie ja nicht verletzen, aber erwidern konnte ich es dennoch nicht. Und dennoch mit ihr ausgehen, wäre ihr gegenüber auch nicht fair gewesen. Jedenfalls... hat sie mir dann an den Kopf geworfen, was für ein unsensibler Kerl ich doch sei und..... all meine Verletzungen eh... hässlich seien. Das hat mich schon.. getroffen. Aber schlimmer war es, dass sie es nicht dabei belassen konnte. Sie hat ihre Freundinnen mit eingespannt und immer wenn sie an mir vorbeikamen, haben sie irgendeinen dummen Kommentar fallen lassen. Und nach und nach schienen es nur immer mehr auf der Schule zu wissen. Und ausnahmsweise war ich Honda einmal dankbar daür, dass er allen gedroht hat sie windelweich zu prügeln, wenn sie schlecht über seinen besten Kumpel reden würde", beendete Katsuya seinen kleinen Einblick in einen Teil seiner Vergangenheit und lehnte sich dabei mehr an Seto. Auch wenn er es nun mit einem leichten Schmunzeln abtun konnte, es hatte ihn damals geschmerzt. Die Blicke der anderen und das Wissen, dass sie über ihn reden könnten und vermutlich auch taten, waren schlimm gewesen. Und es hatte ihm verdeutlich, dass es wahrlich nicht schön anzusehen war. Der Firmenchef strich seinem Freund schließlich eine der blonden Strähnen aus seinem Gesicht und setzte nur ein weiteres Mal einen kleinen Kuss auf seine Stirn und kurz darauf auf seine Nase. Die blauen Augen strahlten wie eh und je die Liebe für den Blonden Jungen aus, wirkten bald dennoch ein wenig ernster. Er konnte das Verhalten seines Freundes nun verstehen, doch er würde ihm auch weiterhin helfen solche Erlebnisse zu verarbeiten. "Findest du meine kleine Narbe hässlich?", erkundigte sich Seto leise, sah seinem Freund dabei noch immer in die Augen. Immerhin war auch ein Seto Kaiba nicht vollkommen und spätestens seit der Begegnung mit dem Papst wussten nun auch seine Freunde – inzwischen war dieser kleine Trupp das wohl wirklich geworden, denn sie hatten schon eine Menge erlebt – von den kleinen Mäkeln. Doch der Blondschopf konnte auf diese Frage nur den Kopf schütteln, strich sanft über diese kleine Unebenheit der Haut und lächelte. "Nein, sie gehört zu dir. Und ich liebe alles an dir..." "Und mir geht es genauso", murmelte das Firmenoberhaupt und strich über eine der Narben auf Katsuyas Körper. Für ihn war auch er nicht hässlich, immerhin liebte er diesen Jungen und es gab nun weitaus schlimmere Verletzungen mit denen man sich entstellt hätte fühlen können. Doch selbst dann würde die Liebe zu seinem Freund niemals erlöschen. Sanft fuhr er eine der Narben, die schon lange verheilt und alt waren entlang und sah den Blondschopf mit einem liebevollen Lächeln an. "Ich liebe dich und jede noch so kleine Narbe an diesem Körper gehört zu dir. Sie zeigt, dass du schon viel durchgestanden hast. Und dennoch verheilen sie alle. Denn nun hast du das alles überstanden und diese Zeit hinter dir." Während seiner Worte gab Seto seinem Freund einen kleinen Kuss, ehe er ihn dazu bewegte die Arme wieder etwas von sich zu nehmen und in den Spiegel zu sehen. Allerdings legte er dafür einen Arm um den schlanken Körper und drückte ihn sanft an sich, setzte noch einen kleinen Kuss auf das blonde Haar. "Ich liebe dich und für mich bist du wunderschön..." Der Blondschopf hatte sich bei den Bewegungen zunächst etwas gesträubt, doch nun wo er Setos Nähe und Wärme vernahm und seinen Worten lauschte, fühlte er sich nicht mehr so bedrängt und erdrückt, wenn er in den Spiegel sah. Dort war nun nicht mehr nur er zu sehen, sondern auch Seto, der noch immer so liebevoll aussah und nur ihm solche Blick und solch ein wundervolles Lächeln schenkte. Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Es war schön geliebt zu werden. Und es war ebenso schön jemanden zu lieben. Sich gegenseitig Geborgenheit und Liebe zu schenken war etwas Wundervolles und niemand der beiden hätte das wohl jemals wieder missen wollen. So lehnte sich der Kleinere von beiden etwas an Seto und blickte eine Weile in den Spiegel. Und je länger er hinsah und dabei Setos Nähe evrnahm, desto weniger störte ihn dieser Anblick. Denn an sich hatte Seto mit seinen Worten Recht. Er wurde geliebt und das trotz seiner Narben. Er liebte Seto, und auch dieser war kein fehlerfreies Wesen auf Erden. Und er hatte seine Freund, die immer an seiner Seite waren und es auch schon damals gewesen ware. Ein Lächeln legte sich langsam auf die Gesichtszüge des Jüngeren, ehe er sich leicht umdrehte, die Arme um Setos Nacken schlang und ihn zu einem liebevollen Kuss herunterzogen. Dieser wurde auch nur zu gerne erwidert und die beiden genossen in diesem Augenblick ihr Beisammensein. Erst als die Luft etwas knapp wurde ließen sie wieder von einander ab und schenkten sich ein Lächeln und Katsuya lehnte sich leicht an Seto. "Ich liebe dich", murmelte der Blonde glücklich. Er konnte sich wahrlich als Glückpilz einschätzen, denn er hatte seine große Liebe gefunden und für sich gewonnen. "Ich liebe dich auch. Und nun lass uns runter zum Frühstück, die anderen sind mittlerweile sicher auch wach und warten schon." Seto gab seinem Liebsten noch einen kleinen Kuss und dirigierte ihn anschließend zum Schrank, was mit einem Kichern von Seiten Katsuyas ergänzt wurde. Es dauerte nicht lange, bis die beiden sich angezogen und etwas hergerichtet hatten und bald darauf Hand in Hand zu ihren Freunden konnten. Sie wollten den letzten Tag in Italien genießen, ans Meer, ein bisschen in die Stadt und den Tag ruhig ausklingen lassen, ehe sie sich am Abend wieder der Weiterfahrt widmen würden. Und so verbrachten sie alle noch einen schönen Tag. Jeder konnte noch ein bisschen etwas erleben, ein paar Souvenirs kaufen oder sich einfach ausruhen und auf die Weiterfahrt warten. Denn nun sollte es weiter nach Österreich gehen, von wo aus sie ihre Reise nach Deutschland fortsetzen konnten, um sich dort wieder neuen Gegnern und Duel-Monsters Kämpfen zu stellen. ~ Ende Kapitel 48 ~ Kapitel 49: Ich lasse dir alle Zeit der Welt -------------------------------------------- Yay und da sind wir wieder mit einem neuen Kapitel, höhö |3~ TyKa: Hach... danke ;////; *freu* Es ist immer wieder schön zu hören, wenn euch die Kapitel so mitreißen, wie sie es auch bei uns tun xD *einfach mal vor Freude knuddel* Dann mal viel Spaß hiermit |D~ Kapitel 49 – Ich lasse dir alle Zeit der Welt Die Sterne glitzerten am wolkenlosen, für die Freunde leider nicht sichtbaren Himmel. Nach einem Kaffeekränzchen mit dem Papst waren sie schließlich am späten Abend losgekommen und hatten vor kurzem die Grenze zu Österreich passiert und kamen nun auch in die Alpen und somit auch schließlich durch ihren ersten Tunnel. Jedoch war es inzwischen Nacht geworden und so schliefen in dem blauen Auto alle bis auf dem Fahrer, der nun durch den langen Tunnel fuhr und dabei ab und zu zu der blonden Mähne und ihrem Besitzer neben sich blickte, der friedlich schlief und nicht viel von der Enge des Tunnels um ihn herum mitbekam. So konnten auch keine Ängste oder jedliche andere unangenehme Gefühle bei diesem entstehen. Und während der langen Fahrt durch den doch recht finsteren Tunnel, der nur durch die Beleuchtung in eben diesem behelligt wurde, schliefen die Freunde ruhig und friedlich, hatten sie doch auch schon eine lange Fahrt bisher hinter sich. Und auch wenn man dort eigentlich nur saß, auch dies war doch recht ermüdend. So waren nur die Motorengeräusche und manchmal leises Gemurmel von dem doch recht friedlich schlafende Blondschopf zu hören. Es wurde weit nach Mitternacht, als sich die beiden Fahrer verständigten, dass sie nun auch mal Pause machen und schlafen wollten. So wurde auch bald ein kleines Hotel gefunden, das zum Verweilen einlud und sogar noch genügend Zimmer frei hatte. Während die Schlafenden bis auf einen geweckt wurden, wurde eben jener sanft aus dem Beifahrersitz gehoben und von Seto in ihr Zimmer getragen. So konnte der Blondschopf also weiterhin ruhig schlafen und kuschelte sich nach den Hochheben sogar noch in Setos warme Arme, die er selbst im Schlaf noch um sich herum ausmachen konnte. Ein kleines Lächeln bildete sich während der Tragerei auf Katsuyas Lippen und die Hände gruben sich leicht in das Oberteil des Älteren, so dass, als dieser den Schlafenden auf das Bett legen wollte, er den Braunhaarigen nur noch etwas mit sich zog, dabei leise etwas vor sich hinmurmelte und auch sein Lächeln sich noch etwas vertiefte. Dies brachte Seto jedoch dazu, den Halt zu verlieren, so dass er sich neben Katsuya abstützen musste, um nicht auf ihn zu fallen. Zwar hätte der Firmenchef nichts dagegen gehabt, sich jetzt schon zu seinem Freund zu legen, jedoch war noch immer ihre Reisetasche, die unter anderem auch das für Katsuya lebenswichtige Insulin enthielt, im Auto, so dass Seto sich vorsichtig von Katsuya befreite und diesem, bevor er den Raum verließ, noch einen kleinen Kuss gab. Durch diese kleine Verbindung kuschelte sich der Blondschopf etwas mehr auf das Bett, auf dem er sich befand und lächelte, schien sich einfach nur gut zu fühlen, während er im Moment schlief und so wieder Kräfte nachtanken konnte. So schlief er tief und fest, dass er nicht einmal vernahm, wie sein Freund wieder aus dem Zimmer ging, kuschelte sich nur unbewusst in die Decke, auf der er sich befand, konnte die Wärme genießen. Seto brauchte auch nicht lange, bis er mit der Tasche wieder nach oben gekommen war, war schließlich nur durch einen kurzen Anruf eines Mitarbeiters aufgehalten worden, der ihm mitgeteilt hatte, dass für seinen Freund ein kleines Paket angekommen sei und ob sie es nachschicken sollten. Nach kurzem Überlegen hatte sich Seto dafür entschieden, dass Katsuya das Paket ruhig hier haben konnte und so hatte er dem Angestellten ihre Adresse genannt, so dass das Paket nun per Flugzeug zu ihnen auf dem Weg war. Aber bis dahin würde es ja noch eine Weile dauern und so legte sich auch Seto neben Katsuya ins Bett, zog diesen in seine Arme und schlief ebenfalls bald ein. So konnte auch der Blondschopf weiterhin ruhig schlafen, kuschelte sich dabei in die warmen und beschützenden Arme seines Freundes und konnte auch die restliche Nacht über in aller seelenruhe schlafen. Erst als die ersten Sonnenstrahlen auf die Erde trafen und somit auch das Zimmer wieder mit Licht erfüllte, grummelte der blonde Junge etwas vor sich hin, vergrub sich nur noch etwas mehr in den Armen Setos und versuchte der störenden Sonne zu entkommen, während er immer mehr aus dem Land der Träume geholt wurde. Seto dagegen war schon ein wenig wacher, genoss jedoch noch die Zeit mit seinem Freund im Bett, war es doch immer wieder so, dass sie einfach nicht die Zeit füreinander hatten, wenn sie im Auto unterwegs waren. Durch die aufkommende Sonne wurde allerdings auch Katsuya immer wacher, kuschelte sich dennoch an seinen Freund, ehe sich schließlich die noch etwas verschlafenden Augen öffneten, er kurz gähnte und zu dem Älteren blickte, dadurch wieder ein Lächeln auf seinen Lippen entstand. "Guten Morgen..." "Guten Morgen, mein Schatz", lächelnd wurde dem Jüngeren ein kleiner Kuss auf die Nase gegeben und Seto zog den Jüngeren noch etwas mehr an sich, genoss jeden Morgen, wo sie so nebeneinander aufwachen konnten, von Neuem. Dadurch kicherte Katsuya leise, genoss er es doch ebenso sehr wie der Firmenleiter und fühlte sich im Moment pudelwohl. Langsam wanderten seine Hände zu Setos Haaren und vergruben sich darin, brachten diese somit nun wieder in eine leichte Unrodnung, auch wenn sie durch das Schlafen ihre sonstige Ordnung sowieso schon verloren hatten, spielten mit den braunen Strähnen. "Hast du gut geschlafen?" Seto nickte. "Und du?", kam es leise über seine Lippen, während die blauen Augen gebannt das hübsche Gesicht vor ihm musterten, die Fingerkuppen schließlich sanft über die weiche Haut streichelten. "Wie ein Murmeltier", brachte der Jüngere daher nur kichernd heraus, genoss die leichten Berührungen und lehnte sich den Fingern entgegen, war dies doch etwas angenehmes, was sein Herz nur noch etwas schneller schlagen und sein Lächeln vertiefen ließ. "Da ist übrigens ein Paket angekommen für dich... sie schicken es uns gerade hinterher", fiel Seto plötzlich wieder ein, lächelte noch immer sanft, blickte seinen Freund nun aber auch ein wenig fragend an. Doch anscheinend schien diese Auskunft den Jungen nur noch mehr zu verwirren als den Firmenchef, womit der eigentliche Besitzer des Paketes also noch weniger zu wissen schien als der, der davon vor Kurzem erfahren hatte. Unmittelbar war diese Unwissenheit auch in den Augen des Jüngeren zu lesen, der sich weiter an Seto kuschelte, diese aber inzwischen auch verwirrt musterte. "Ein Paket für mich? Und von wem?" Dies verwirrte Seto jedoch noch mehr, wusste man doch eigentlich, wenn man ein Paket erwartete und von wem es stammte. Auch, wenn es bei einem Seto Kaiba immer wieder zu Fanpaketen kam, wusste er doch, wenn er etwas bestellt hatte. "Das kann ich dir nicht sagen", kam es deshalb nur verwirrt. "Und wieso bekomme ich dann ein Paket?", kam es nur weiterhin etwas verwirrt von dem Jüngeren, wusste dieser immerhin genauso wenig, woher dieses stammte. Bestellt hatte er nichts, seine Freunde waren alle mit ihm unterwegs und seine leibliche Familie würde ihm sicher nichts zusenden, immerhin hatte er zu seiner Mutter keinen Kontakt, mit seinem Vater war er über Briefe bzw. E-Mails in Kontakt und seine kleine Schwester war mit ihnen unterwegs. Und die, die inzwischen zu seiner Familie geworden waren, waren ja auch immer in seiner Nähe. "Woher soll ich das wissen?", erwiderte Seto lächelnd, strich einige blonde Strähnen aus der Stirn seines Schatzes, wunderte sich schließlich ebenso, warum auf einmal für diesen ein Paket - und dann auch noch ans Kaiba-Anwesen - geliefert worden war. "Hmmm~ naja vielleicht ist es ja von... Dad? Oder... tja~ irgendwelche Werbung oder so.... aber solange es kein Paket ist von Pegasus mit einem Video drin, bin ich beruhigt... da muss man dann ja nicht irgendeinen Anschlag fürchten", erwiderte der Blondschopf schließlich etwas belustigt, machte sich im Moment nicht so viele Gedanken, was das alles sein könnte, immerhin hätte es genauso gut etwas von Fans sein können. Dass er und Seto zusammen waren, durfte inzwischen schließlich die ganze Welt wissen und wie manch ein Fan darauf reagierte, wer wusste das schon? Aber Katsuya kuschelte sich nur weiter zufrieden an seinen Freund und genoss die Zweisamkeit, die ihnen während der ständigen Autofahrten doch meist untersagt blieb. "Wir werden es ja sehen", streichelnd wanderten Setos Finger unter Katsuyas Schlafshirt, erkundeten die weiche Haut dadrunter, fuhren auch ab und zu vorsichtig über eine der vielen Narben, streichelten aber sonst nur sanft den wunderschönen Körper seines Freundes, während Seto diesem tief in die dunklen Augen sah, ihn verliebt musterte. "Genau... wir können es ja zusammen auspacken, wenn du möchtest", kam es daraufhin von dem Kleineren, der sich den Händen etwas entgegenlehnte, waren dies doch immer sehr angenehme Berührungen, die sein Herz immer etwas schneller schlagen und seine Augen leuchten ließen. Sanft wurde der Blonde kurz darauf in die Kissen gedrückt, so dass er nun auf dem Rücken lag und Seto mehr Spielraum hatte und seine Hand nicht zu sehr verrenken musste, um Katsuya berühren zu können. Zärtlich wanderte so auch das T-Shirt weiter nach oben, bedeckte immer weniger den Bauch des Kleineren, rutschte durch Setos Hand nur immer weiter nach oben. Dies ließ Katsuya auch noch geschehen, war es doch stets angenehm dem Firmenchef näher zu kommen und dessen Berührungen vernehmen zu können. So seufzte er auch wohlig auf, als er die schmalen Finger auf seiner Haut vernehmen konnte, musterte den Braunhaarigen verliebt und glücklich und ließ seine Hände in dessen Haare wandern, strich durch diese hindurch und spielte mit den braunen Strähnen. Währenddessen wanderte Setos Hand immer höher, schob gleichzeitig das T-Shirt weiter nach oben, so dass schließlich auch Katsuyas Brust entblößt wurde, während die schmalen Finger des Firmenchefs langsam über das Schlüsselbein strichen, die blauen Augen inzwischen liebend über den Körper des Jüngeren glitten. Der Blondschopf konnte dies alles sehr genießen, ließ sich sogar das Shirt ausziehen und zog Setos Gesicht schließlich näher an sich heran, hauchte einen kleinen Kuss auf die von ihm so geliebten Lippen des Älteren. "Ich liebe dich", murmelte er leise und die haselnussbraunen Bernsteine leuchteten nur noch etwas mehr. "Ich dich auch", ein kleines Lächeln wurde dem Blonden noch geschenkt, bevor das Gesicht des Braunhaarigen auch schon aus dem Blick des Jüngeren verschwand, wenige Augenblicke jedoch schon die weichen Lippen auf Katsuyas Bauch zu spüren waren, kleine, sanfte Küsse auf diesem verteilten. Diese Liebkosungen brachten den blonden Jungen nur dazu wohlig zu seufzen, während sein Herz immer schneller schlug. Es war immer wieder etwas ganz Besonderes und angenehmes, wenn sie sich so nahe kommen konnten und auch, wenn doch noch nicht alle Zweifel und Ängste in Katsuya beseitigt waren, so lösten diese sich durch Setos Hilfe und Nähe doch täglich immer mehr in Luft auf und diese Art von Berührungen konnte er genießen und zufrieden in sich aufnehmen. Doch dieses Mal wanderten Setos Küsse statt aufwärts abwärts, näherten sich so unweigerlich dem Hosenbund. Dies ließ den Jüngeren doch etwas erschaudern und unbwusst rutschte Katsuya nur wieder etwas nach unten, um so zu gewährleisten, dass Seto sich wieder weiter oben befand. Zwar waren die Berührungen angenehm und lösten nur ein wundervolles Kribbeln in ihm aus, doch noch hatte der Blondschopf Angst davor weiter zu gehen, als bis zu seinem Baunabel. Vielleicht hatte er die Ängste, die damit verbunden waren schon aus sich herausgeredet, doch gänzlich verschwinden, konnten diese nicht so schnell. Wunden brauchten Zeit, um zu heilen. Diese Reaktion entging auch Seto nicht, der trotzdem einfach weiterfuhr, immer weiter nach unten zu küssen, wollte weiter als bisher, zumal die Hose auch erst ein Stück weit unterhalb des Bauchnabels anfing. Notfalls würden sie halt auf dem Boden weitermachen, wenn Katsuya dieses nach unten rücken fortführen wollte. Automatisch rutschte der Jüngere sogar wirklich wieder ein Stück nach unten, so dass seine Füße inzwischen schon das Ende des Bettes erreicht hatten. Weiter wegrutschen konnte er also nicht, aber er hatte auch nicht den Mut sich dem ganzen nun zu stellen. Natürlich wusste er, dass Seto ihm niemals schaden oder ihm gar Schmerzen zufügen würde, doch die Angst, dass doch nur wieder lauter Schmerzen auftreten oder er sich vielleicht doch wieder in seiner Vergangenheit verfing, ließ ihn einfach nicht los. So machte er sich nur selbst mehr Ängste, als er sie eigentlich selbst im Inneren besaß. Seto war klar, dass er den Kleineren gerade damit quälte, aber er hatte nicht vor, jetzt einfach aufzuhören. Da Katsuya mit der Abwärtsbewegung aufgehört hatte, konnte auch er nun endlich nach unten wandern, ließ seine Lippen nur ganz leicht und zärtlich die bisher wenig erkundete Haut berühren, während der Hosenbund immer näher kam. Währenddessen hatten sich die Bernsteine der Wirklichkeit abgewand, die Augen behielt er zugekniffen. Die Hände hatten sich inzwischen in dem Bettbezug wiedergefunden und die Angst kroch nur immer weiter in Katsuya hoch. Dennoch konnte er sich den Brührungen im Moment nicht mehr entziehen, weshalb der Blonde die Berührungen so nur weiterhin vernahm, was bisher jedoch auch nicht unbedingt unangenehm war, immerhin war es doch eigentlich recht schön Setos Lippen auf der eigenen Haut spüren zu können. Wenige Momente später hatte Seto auch schon den Hosenbund erreicht, setzte noch einen letzten Kuss direkt davor, bevor er auch schon abließ. Eigentlich hatte er noch weiter am Hosenbund entlangküssen wollen - weiter als das würde er im Moment eh noch nicht gehen - aber er konnte auch deutlich die immer wieder größer werdende Angst in Katsuya spüren, wodurch dies fürs erste auch schon genug war, so dass er nun wieder zum Gesicht des Blonden hochrutschte, doch ein wenig erschrocken war, als er den Gesichtsausdruck wahrnahm. Zudem sprachen ja auch die Hände eine deutliche Sprache, Seto war zu weit gegangen. Sanft wurde ein Kuss auf Katsuyas Lippen gehaucht, bevor sich auch schon die Finger auf Katsuyas Wange verirrten, leicht und beruhigend hinüberstrichen. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht so verängstigen", kam es leise von Seto. Nachdem die Berührungen nachgelassen hatten, hatte sich der Körper des Jüngeren wieder etwas entspannt. Dennoch wich die Angst, die ihn erfüllt hatte nicht sofort und auch der doch etwas verängstigte Gesichtsausdruck wich nicht gleich aus diesem. Erst als Jounochi die weichen Lippen seines Geliebten und die warmen Finger dessen auf seinem Gesicht vernahm, öffneten sich die Bernsteine wieder etwas und blickten betrübt zu seinem Gegenüber, wanderten nur immer mehr ins Traurige. Eigentlich hatte er ja gar nicht mehr so viel Angst wie noch einige Wochen zuvor, doch anscheinend waren die Befürchtungen und die Ängste sowie Trauer noch immer tief in ihm, was ihn selbst dazu brachte Seto in dieser Hinsicht nicht ganz vertrauen zu können, auch wenn er von diesem wusste, dass er ihm nichts tat. So wand der Blondschopf den Blick schließlich ab und ließ seinen Kopf etwas zur Seite sinken. "Nein.... mir tut es leid...." Bei dieser Drehung hatte Katsuya jedoch nicht bedacht, dass Setos Hand noch immer an seiner Wange lag, wodurch es für den Älteren ein Leichtes war, Katsuyas Gesicht wieder zu sich zu drehen und ihm in die Augen zu sehen. Ein leichtes Kopfschütteln folgte auf die Aussage. "Nein, ich bin zu weit gegangen... dein Körper hat schon vorher 'nein' gesagt und ich habe es ignoriert..." "Aber... ich... ich weiß doch, dass du mir nichts tust.. und trotzdem..." Katsuya biss sich auf die Unterlippe, während seine Auge einen leichten Glanz durch aufkommende Tränen erhielten, die er jedoch geschickt unterbinden konnte. Es war nicht fair. Es war einfach nicht fair. Er liebte den Firmenchef mehr, als er es jemals hätte beschreiben können und wollte diesen niemals verlieren, wollte ihm nahe sein. Und dennoch ließ sein Körper bestimmte Nähe doch einfach nicht zu. "Und trotzdem lässt dein Körper nichts zu, was für deine Seele nicht gut ist", führte Seto fort, strich nun durch die blonden wirren Strähnen. "Und das ist gut so. Solange du deine Vergangenheit nicht ganz überwunden hast, wird sich dein Körper und deine Seele gegen solche Berührungen sperren. Egal, ob von mir oder einer anderen Person. Das hat nichts mit Vertrauen oder Liebe zu tun. Dein Körper und deine Seele brauchen noch Zeit. Vielleicht liegt das noch nicht mal an den Vergewaltigungen, sondern vielleicht bist du einfach allgemein noch nicht bereit...." Seto merkte, dass seine Worte von Mal zu Mal unverständlicher wurden, aber dies war es, was Katsuya in seinem Herzen ihm signalisierte. Das er noch nicht bereit war, weiter zu gehen, denn der Braunhaarige bekam von Tag zu Tag mehr vom Gefühlsleben des Blonden mit, ohne, dass sie es wirklich beide bemerkten. Und so war auch die Traurigkeit nicht zu übersehen, wodurch die Hand wieder zu den Wangen wanderte, leicht über diese strich. Der Kleinere hatte seinem Freund nur ruhig gelauscht, versuchte dies alles zu verstehen und nickte schließlich nur leicht. Vielleicht hatte der Firmenchef ja Recht. Vielleicht war er wirklich noch nicht dazu bereit weiter zu gehen. Vielleicht, weil er es in seinem tiefsten Inneren einfach nicht wollte und vielleicht auch einfach nur aufgrund seiner Vergangenheit. Er musste immerhin schon eine Menge durchstehen und hatte bisher noch nie erfahren dürfen, wie es war einen Akt der Liebe genießen zu können. Vielleicht hatte ihn das alles einfach so sehr geprägt, dass er noch weiterhin Zeit brauchte, um all dies zu verdauen und sich letztendlich auch von den Gefühlen her klar zu sein, dass dies alles nicht nur Schmerzen verursachen muss. "Versteh mich nicht falsch, Schatz, ich will damit nicht sagen, dass du unreif bist deswegen...", fuhr Seto plötzlich fort, als ihm auffiel, wie man die Worte noch verstehen konnte. "Deine Seele wartet wahrscheinlich nur auf den wirklich richtigen Moment für..." Einen kurzen Moment lang suchte Seto nach den richtigen Worten. "Dein richtiges erstes Mal, das du auch genießen kannst..." Eine Weile ruhten die Bernsteine unverändert auf dem Älteren, ehe sie doch wieder etwas mehr zu leuchten begannen und Seto doch schon wieder etwas fröhlicher musterten. "Ja, vielleicht... aber es wird sowieso das schönste... hm... wirkliche erste Mal...", murmelte Katsuya schließlich etwas leiser, wusste er doch, dass Seto immer nur das tat, was er auch zuließ und verkraften konnte und er wusste auch, dass dieser ihn doch genauso liebte, wie er ihn, weshalb er doch eigentlich keine Sorgen zu haben brauchte, dass er mit diesem auch das Richtige tat, seine Seele wohl nur wirklich weiterhin Zeit zum Regenieren brauchte. "Ja, das wird es", lächelte Seto, hatte auch recht wenig Probleme damit zu warten, bis Katsuya wirklich bereit war, egal, wie lange es dauern würde. Er konnte warten und diese vielen Liebkosungen reichten doch auch schon, dass sie beide die Nähe des Anderen spürten und glücklich waren. So stahl sich auf die Lippen des Jüngeren nur wieder ein etwas glücklicheres Lächeln, während die Hände sich langsam aus dem Bettlaken lösten und erneut in Setos Haaren Gefallen fanden, dort leicht hindurchstrichen und ab und zu eine der Strähnen umfassten und einrollten. Auch dies bewirkte nur, dass die Bernsteine weiter aufleuchteten und sich das Lächeln langsam weitete, sich Katsuyas Körper allgemein wieder ganz entspannen konnte, solange er sich nun in Setos Nähe befand. "Öffnen wir das Paket dann nachher zusammen, wenn es ankommt? Wann kommt es denn eigentlich an?", wurde somit von dem Jüngeren nur erneut das Thema mit dem Paket aufgegriffen, nachdem er sich wieder ganz entspannt hatte, rollte eine der Strähnen auf seinem Finger auf und kicherte leise. "Es müsste heute Mittag irgendwann ankommen", antwortete Seto, nachdem er die erste Frage mit einem Nicken beantwortet hatte. Derweil streichelte seine Hand wieder über Katsuyas Bauch, ließ auch einen Finger ab und zu mal die Grenze des Bauchnabels überschreiten, blieb aber noch im Rahmen des Annehmbaren oder versuchte es zumindest, achtete die ganze Zeit auf Katsuyas Gefühlslage, wollte diesen auch nicht wieder überfordern, wie es vorhin der Fall gewesen war. "Gut", meinte der Angesprochene daraufhin nur und lächelte noch etwas mehr, würde es doch sicher auch mehr Spaß machen das Päckchen zusammen mit Seto zu öffnen, zumal er so zusammen mit Seto seine Neugierde stillen konnte. Und wer wusste schon, was sich in dem Päckchen befinden konnte. So genoss der Blondschopf nur weiterhin die Berührungen und ließ sich etwas mehr in die Matratze sinken, fühlte sich in Seto Nähe einfach nur wohl und wollte diese nie wieder missen müssen. Die kleine Gruppe saß gerade beim Mittagessen, als die Tür zum Raum auch schon geöffnet wurde und einer von Setos Angestellten den Raum betrat, ein kleines Päckchen in der Hand, das kurze Zeit später an Katsuya weitergereicht wurde. "Kaiba-sama...", etwas ängstlich starrte der Angestellte seinen Chef an. "Es... gibt da ein paar Sachen im Produktionsstandort hier... die wären glücklich, wenn Sie sich die ansehen würden..." Daraufhin wanderte eine Augenbraue in einem feinen Schwung nach oben, jedoch seufzte Seto nur und nickte schließlich. "Dann musst du das Päckchen doch alleine öffnen... ich werd wohl den ganzen Nachmittag da verbringen... und solange hältst du es sicher nicht aus...", lächelnd gab Seto seinem Freund einen liebevollen Kuss auf den Mund, wusste er doch, wie neugierig der Jüngere auf den Inhalt war, hatte dieser doch den ganzen Vormittag über schon Vermutungen verlauten lassen, was denn darin war. Da konnte man ihn nicht noch bis zum Abend warten lassen. Etwas enttäuscht darüber seufzte der Blonde nur leise, hatte er sich doch eigentlich schon darauf gefreut es zusammen mit Seto auspacken zu können. Vielleicht war es ja etwas, was sie zusammen angucken konnten oder zusammen spielen konnten. Vielleicht waren es ja auch Duel Monsters Karten. Jedenfalls war es wirklich etwas, was seine Neugierde weckte, weshalb Katsuya somit nur leicht nickte, den Kuss schließlich lieb erwiderte und seinem Schatz noch einen schönen Tag wünschte und schließlich noch ein 'Und komm nicht zu spät zurück!' hintendran hing, immerhin schaffte es der Firmenchef manchmal doch wirklich während all seiner Arbeit die Zeit zu vergessen und man musste ihn daran erinnern, dass es auch noch so etwas wie Schlaf und Essen gab. So wanderte das Paket, das doch immer mehr Neugierde und Interesse auf sich zog auf dem Tisch und man ass noch zu Ende, immerhin waren sie ja alle garde beim Mittagessen gewesen. Nachdem die Freunde schließlich alle ihr Mahl verzehrt und noch etwas geplaudert hatten, war Katsuya wieder auf seinem und Setos Zimmer verschwunden. Er hatte sich nun schon so lange gefragt, was sich in dem Päckchen befinden konnte, da musste er es nun einfach herausfinden. So dauerte es nicht lange, bis er sich im Schneidersitz auf den Boden verfrachtet und das Paket vor sich gelegt hatte. Einen Absender einer bekannten Marke oder Firma hatte es nicht. Eigentlich besaß es gar keinen Absender, was doch recht merkwürdig erschien, den Blonden jedoch nicht davon abhielt, es noch immer interessant zu finden. Das einzige, was sich auf der bräunlichen Oberfläche befand war sein Name und die Adresse zu Setos Villa, was eigentlich noch merkwürdiger war, immerhin wusste kaum einer, dass er bei dem Firmenchef wohnte. Auch wenn sie zusammen waren, setzte dies nicht voraus, dass er sich auch gleich bei ihm einquartierte. So stieg die Neugierde nur immer weiter an, bis er das Paket somit auspakte und kurz darauf auch schon den Inhalt enthüllte. So befand sich nach einiger Zeit nicht nur ein geöffnetes Paket sondern auch eine schwarze Videokassette ohne Aufschrift oder jeglicher anderer Information auf dem Boden. Dies ließ Katsuya nur etwas wundern. Wer sollte ihm schon eine Videokassette schicken? Und dann auch noch NUR eine Videokassette. Bestellt hatte er nichts, zumal die Hülle fehlen würde. Und eine Karte oder wenigstens ein kleiner Hinweis von wem es kam und was das alles sollte, gab es auch nicht. So blieb dem Jungen nichts anderes übrig, als aufzustehen und die Kassette in den Videorekorder zu beförden, ehe er gespannt und neugierig auf den Bildschirm blickte, fragte er sich doch noch immer, was sich denn nun auf dem Band befand. Bald flackerte der Bildschirm auf und die Bernsteine verfolgten das Geschehen auf dem Band, was diese jedoch nur dazu veranlagte immer trüber, verletzter, aber auch verwirrter zu leuchten, während immer mehr der Wunsch aufkam, dass er sich dieses Video doch niemals hätte angesehen oder vielleicht im nächsten Moment aufwachen und neben Seto liegen würde. Doch all dem war nicht so und er musste den Inhalt weiter verfolgen, konnte sich nicht rühren und seinem Leid ein Ende schaffen. Auf dem Bildschirm war eine recht unbelebte dunkle Gasse zu sehen, auf der sich einige gutaussehen Männer herumtummelnden und durch ihr freizügiges Auftreten und die agilen Bewegungen recht schnell als Stricher zu erkennen waren. Es waren mehrere, die sich alle nur um eine Person herumtummeltem und ihre schmalen Finger immer wieder über den Körper und die Haut dieser einen Person wandern ließen. Ab und zu leckten sich die gutaussehenden, schlanken, jungen Männer über die Lippen und ließen ihre Zunge ebenfalls über die Haut der einen Person wandern, schienen sich nur um diese zu kümmern und wirkten so, als würden sie ihren Spaß haben, würden sie nun im nächstbesten Zimmer mit eben dieser Person verschwinden. Und eben diese Person, die sich von den jungen Männern begehren und verehren ließ, sorgte dafür, dass der Blondschopf, der immer weiter weg von dem Fernseher rutschte, einen Stich im Herzen verspürte. Die braunen Haare wehten in dem Video manchmal leicht auf, während die saphirblauen Augen starr und dennoch lustvoll in die Kamera blitzten. Und als wäre das nicht alles schon genug gewesen, versetzte es dem Zuschauer nur geradezu den Gnadenstoß als die recht kühle und emotionslose Stimme, die ihm doch so bekannt und normalerweise so nah war, ertönte und den Raum erfüllte, ehe er einen der Stricher zu sich zog, ihn küsste und kurz darauf das Bild verschwand, ein Rauschen den Raum erfüllte und lauter Schnee den Fernsehbildschirm schmückte. Währenddessen war der Blondschopf ganz bis an das Bett herangerückt, presste sich geradezu an dieses und konnte die Tränen, die sich in seinen Augen angesammelt hatten nicht mehr stoppen, ließ sie über seine Wangen rollen, während die fast leeren Bernsteine auf den Schnee erfüllten Bildschirm starrten, er nur immer wieder den einen Satz aus dem Mund seines Freundes aus dem Video wiederhallen hörte. "Das passiert, wenn ein Seto Kaiba nicht das bekommt, was er will!" Immer und immer wieder war dieser eine Satz für Katsuya zu hören, konnte ihn nicht mehr abstellen, konnte nicht einmal mehr das Rauschen des Fersehers vernehmen. Nur dieser Satz schien sich in ihm einzubrennen. Dieser eine Satz aus den Worten seines Freundes, seines Geliebten, demjenigen, der doch erst heute morgen noch gesagt hatte, dass er ihm die Zeit, die er brauchte, lässt. Wie hatte Seto nur so sehr lügen können? Und warum? Und wieso hatte er es ihm nicht einfach sagen können, wenn es ihn störte, dass er, Katsuya, ihn nie weitergehen ließ. Wieso musste man es ihm auf so schmerzhafte Art und Weise vermitteln? Immer mehr sank der verkrampfte Körper schluchzend in sich zusammen, hatte die eigenen Arme um sich geschlungen und weinte nur all seine Verzweiflung und Verwirrung in diesem Moment heraus. Er konnte das alles nicht verstehen, war noch immer zu geschockt und verwirrt von alledem, um sich überhaupt wirklich Gedanken darum zu machen. Doch so stahl sich nur immer mehr ein Gedanke in seinen Kopf. Er hatte etwas zu ändern. Und zwar gewaltig. Immerhin liebte er den Firmenchef und er wollte ihn nicht wegen einer solchen Sache verlieren. Er hatte etwas zu tun und er würde etwas tun, heute Abend, wenn der Jungunternehmer zurückkam. Denn er würde ihn nicht verlieren. Nicht wegen so etwas. Nicht wegen seiner Ängste. Nicht wegen etwas, von dem er vielleicht einfach keine Erwartungen mehr stellen sollte, denn er hatte es sowieso schon genug erfahren, egal ob nun mit Leid und Schmerz oder ohne. Heute abend würde er mit Seto schlafen. Und das war ein Entschluss, sein Entschluss, den er in die Tat umsetzen würde, koste es was es wolle.... für ihre Liebe. Ungeduldig blickte Seto zum vierten Mal in fünf Minuten auf seine schwarze Rolex. Wie langsam verging eigentlich heute die Zeit und wie langsam fuhr dieses verdammte Auto? Er wollte endlich ins Hotel, wollte wieder zu seinem Schatzi, wollte ihm wieder nahe sein können und mit ihm den Rest des Abends gemütlich kuschelnd im Bett verbringen. Einfach nichts mehr tun und nur die Nähe des Anderen spüren. Nach schier endloser Zeit hielt das Auto dann auch endlich vor ihrem Hotel und Seto konnte aussteigen, begab sich direkt auf ihr gemeinsames Zimmer und trat ein. Dabei war es ihm egal, ob Katsuya vielleicht gerade nackt aus der Dusche gekommen war, er wollte jetzt nur zu seinem Freund. Umso erstaunter war er jedoch, als er Katsuya wirklich nackt sah... und dies auf dem Bett und dieser schien auch auf ihn gewartet zu haben. Jedoch schien der nackte Blonde eher etwas nervös und aus dem Wind, als wirklich entspannt und fröhlich und blickte halb leer und halb entschlossen zu seinem Freund, der in ihr Zimmer gekommen war. Eine Weile saß er einfach nur da, wusste nicht wirklich, was er tun sollte, verkrampfte sich unbewusst sogar immer mehr, ehe er doch die Stille, die sich aufgebaut hatte durchbrach. "Ich möchte mit dir schlafen", kam es schließlich genau auf den Punkt gebracht und eher etwas verletzt aus den Mund des Blonden, der die ganze Zeit während Setos Abewesenheit über das Video, das er gesehen hatte nachgedacht hatte und schließlich zu einem Entschluss gekommen war. "Katsuya....aber...", überrascht trat Seto näher ans Bett heran, hatte unterwegs sein Sakko einfach über einen Stuhl in der Ecke geworfen, blickte noch immer verwirrt und irritiert zu seinem Freund, verstand diesen nicht wirklich. Heute morgen noch so und jetzt auf einmal das? Zumal Katsuyas ganzer Körper ihm signalisierte, dass dem eigentlich doch nicht so war. "Warum...?" Unbewusst verkrampfte sich der Körper des Blonden durch Setos Näherkommen nur noch mehr, während auch die Augen eine Spur an Angst gewannen. Dennoch schien Katsuya einfach seinem Entschluss folgen zu wollen, wollte er doch nicht, dass Seto ihn nur deshalb verlassen würde. Und so schlimm konnte das alles gar nicht sein, er machte sich sicher nur selbst verrückt. Dennoch krallten sich die Hände automatisch in das Bettlacken, ehe er dem Firmenchef antworten konnte. "Weil ich es möchte!" Dies war vielleicht nicht unbedingt gelogen, aber entsprach sicher auch nicht der ganzen Wahrheit. Derweil versuchte Seto krampfhaft seine Augen wirklich auf Katsuyas Gesicht zu behalten, obwohl ihm gewisse Körperteile doch vermittelten, dass man sich doch mal den Bereich weiter unten ansehen sollte. Trotzdem blieb Seto standhaft, ging trotz der Angst Katsuyas, die er fast greifen konnte, weiter und setzte sich schließlich neben Katsuya aufs Bett. Er wusste nicht, woher der Jüngere diese bescheidene Idee nahm, plötzlich mit ihm schlafen zu wollen, aber der Kleinere war dazu eindeutig nicht bereit. Dazu musste man nicht einmal dessen Gefühle lesen können. Die verkrampfte Haltung und die im Bettlaken vergrabenen Hände reichten dazu schon aus. Ein Augenblick überlegte Seto, ob er dem Jüngeren kurz über die Wange streicheln sollte, entschied sich dann aber dagegen, schien dieser doch schon genug Angst zu haben. "Nein, das willst du nicht." Doch auch dies ließ den Blonden nicht dazu veranlassen von seiner Meinung abzukommen. Vielleicht wollte sein Körper und seine Seele es eigentlich nicht. Aber im Moment wollte er es. Und selbst, wenn er nicht gewollt hätte, er musste. Immerhin wollte er nicht, dass Seto ihn deswegen verließ oder sich lieber mit anderen abgab. Er liebte den Firmenchef über alles und wollte ihn sicher nicht einfach deswegen aufgeben, auch wenn sein Körper doch immer mehr die Verspannung und die Angst verdeutlichte, die dabei aufkam, wenn er daran dachte, dass sie wirklich miteinander schlafen würde. "Doch!" "Nein", erwiderte Seto ernst und sanft zugleich, hob nun wirklich eine Hand und strich Katsuya über die Wange, versuchte ihm noch auf normalen Wege zu beweisen, dass er dafür noch nicht bereit war, wenn dies nichts bringen würde, würde er halt Katsuya durch Tatsachen beweisen müssen, dass es noch nicht an der Zeit war, dass sie miteinander schliefen. Das Herz des Jüngeren schien sich derweil nur immer mehr zu verkrampfen. Auch jetzt erschienen nur immer wieder Bilder aus dem Video vor den Augen des Jüngeren und auch der einzige Satz aus diesem ertönte immer wieder durch die Erinnerungen in ihm, ließen sein Herz schwerer werden. Er durfte sich nicht beirren lassen, er musste einfach standhaft bleiben. Er konnte und wollte diese Beziehung nicht wegen so einer Kleinigkeit auf's Spiel setzen und er wollte Seto nicht verlieren, liebte er diesen doch über alles. So wurden die Bernsteine nur immer trüber, während sich die Hände weiter in dem Laken verkrampften und schließlich Katsuya seinen Kopf schüttelte und ein recht bitteres 'Doch' heraus bekam. Daraufhin war von Seto ein Seufzen zu hören. Nur durch Reden würde er es also sicher nicht schaffen, seinen Freund vom Gegenteil zu überzeugen. Also musste es halt anders gehen, selbst wenn dies etwas gemein war, aber es war eindeutig. Durch die Entscheidung trat ein doch recht harter Ausdruck in die blauen Augen, bevor auch schon ein recht kaltes "Dann leg dich auf den Bauch und spreiz die Beine" zu hören war. Unwillkührlich zuckte der Blonde durch die doch recht kalte Aussage etwas zusammen, zumal auch die Saphire sich doch recht schnell verändert hatten, was Katsuya natürlich nicht unbemerkt blieb. Unbewusst schien der Wille zu den getroffenen Entscheidungen in ihm zu bröckeln, wobei sein Herz nur immer mehr schmerzte, bei jedem Schlag einen Stich hinterließ und die Bernsteine unbewusst mehr ins Leere und Traurige zog. Auch die Hände krallten sich nur immer mehr in das Laken. Und wären nicht noch immer die Bilder und der Satz des Videos vor Katsuyas innerem Auge erschienen und hätte ihn dazu gedrängt, hätte er das sicher alles einfach abgeblasen und versucht es anders zu regeln, wäre ohne das Video nicht einmal auf die Idee gekommen. So murmelte er nur ein leises 'Wie?', während er sich jedoch auch langsam wirklich hinlegte, die haselnussbraunen Augen immer mehr an Glanz verloren. Kaum, dass Katsuya sich hingelegt hatte, half Seto auch noch nach, spreizte Katsuyas Beine, so dass dieser in einer Position lag, in der Seto bequem mit dem Kleineren hätte schlafen können. Der Körper des Blondschopfes verspannte sich dadurch nur noch mehr, fing sogar leicht an zu zittern, während sich die Hände geradezu krampfhaft in das Laken krallten. Die Augen hatten inzwischen fast alles an Glanz verloren, doch auch wenn Katsuya wusste, dass er doch einfach nein sagen konnte, so konnte er es im Moment nicht über seine Lippen bringen. Er konnte jetzt nicht einfach aufhören und wenn er dafür auch die Angst, die ihn einnahm ertragen musste, er wollte seinen Freund nicht verlieren. Das Zittern bemerkte natürlich auch Seto, der trotzdem fortfuhr, seine Finger über Katsuyas Hintern wandern ließ und schließlich zu dessen Eingang fand, einen Finger an diesen legte, dadurch sofort die starke Verkrampfung spürte, trotzdem gegen die kleine Öffnung drückte, dabei jedoch nicht vorhatte, einzudringen. All dies hatte nur zur Folge, dass sich Katsuya weiter verkrampfte, waren diese Berührungen im Moment aufgrund der Angst und die damit verbundenen Schmerzen doch nur unangenehm und ließen die Angst weiter in dem Jungen aufkeimen. Wie von sellbst hatten sich die Augen zugekniffen und kleine Tränen wanden sich inzwischen aus den Augenwinkeln und kullerten über die Wange. Das Herz des Blonden schmerzte immer mehr und auch, wenn er den Entschluss den er gefällt hatte nicht ablegen wollte, so wollte er es inzwischen doch eigentlich wirklich nicht mehr oder wollte es wenigstens schnell hinter sich bringen, konnte sich nicht einmal erklären, warum er das alles tat, warum es überhaupt so weit kommen musste, verkrampfte sich nur immer mehr und schluchzte leise. Seto, der das Schluchzen vernahm, musterte seinen Freund noch eine Weile, ehe er seine Hand wieder zurückzog. Weiter hatte er sowieso nicht gehen wollen. Es war im Grunde schon mehr, als er überhaupt vorgehabt hatte. Doch Katsuya sollte merken, dass auch wenn er es sich in den Kopf gesetzt hatte – was der Firmenchef gerade nicht verstand – er einfach noch nicht bereit dazu war. Darüber hatten sie vor nur wenigen Stunden noch genug geredet gehabt. Umso weniger verstand Seto nun diese Aktion seines Freundes, der sich inzwischen schluchzend an sein Kissen drückte. "Katsuya...", kam es leise von dem Braunhaarigen, der sich nun wieder auf die Seite des Jungen begab, erhielt jedoch nur ein weiteres Schluchzen. "Du bist noch nicht bereit dazu. Und das sit doch auch nicht schlimm. Ich habe dir doch gesagt, dass ich warte...." Sanft strichen die lange Finger durch die blonden Strähnen, während der jungen Firmenleiter versuchte aus seinem Freund schlauer zu werden. Dieser klammerte sihc noch immer in die Laken ud drückte sein Gesicht in das Kissen, während hin und wieder ein Schluchzen über seine Lippen rann. Er wollte seinem Liebsten diese Worte so sehr glauben, doch warum hatte er ihm dann dieses Video gegeben?! Hätte er es nicht gesehen, wäre er erst gar nicht auf solch eine abstruse Idee gekommen. Und nun? Nun lag er hier, zitternd und schluchzend, und fühlte sich mies, weil er es einfach nicht über sich bringen konnte. Dabei wollte er es schon irgendwie. Er wollte Seto so nahe sein wie niemand anderem sonst. Aber es ging nicht. "Es... es tut mir leid. Ich wollte doch.. aber...", und wieder wurde Kleinere von einem seiner Schluchzer unterbrochen. Seto konnte daraufhin nur leise seufzen, zog seinen Freund einfach in seine Arme und drückte ihn an sich. Dass er noch immer nackt war, störte ihn im Moment recht wenig, es gab Wichtigeres. Und auch wenn Katsuya sich zunächst etwas dagegen sträubte, lehnte er bald an ihm, ließ sich durch seine blonden Haare beruhigend streichen. "Du musst überhaupt nichts tun. Wenn es irgendwann klappt, dann merken wir das schon und dann wirst du es auch genießen können. Aber so hast du nur Angst und dadurch letztlich Schmerzen und ich werde dir sicher nicht weh tun wollen, Schatz. Wie kommst du nur auf so eine Idee?" Katsuya lehnte sich bei dieser Frage unbewusst etwas mehr an den Größeren, hielt sich an seiner Kleidung fest. Schließlich war der Firmenchef im Gegensatz zu ihm noch immer angekleidet. Erst schüttelte er leicht den Kopf, ihm war das alles einfach nur peinlich und unangenehm, doch der fragende Blick Setos ließ nicht locker und so raffte sich auch der Blondschopf zum Reden auf. Allerdings nicht ohne sich dabei nur noch mehr an seinem Freund festzuhalten, ganz so als könnte er seine Meinung doch noch ändern oder verschwinden. "In dem Paket heute morgen. Da.. war ein Video drinnen", murmelte Katsuya recht spärlich. "Ein Video? Und was war auf dem Video?", hakte der Braunhaarige sofort nach. Anscheinend war dieses der Auslöser für diese ganze Situation. "Du... und du hast.... und ich dachte doch....", stammelte es nur so vor sich hin, dass Seto seinen Freund nur wieder mehr an sihc drückte ud ihm beruhigend über den Rücken fuhr. Er war also auf dem Video gewesen. Und anscheinend hatte er irgendetwas getan oder gesagt, was seinen Freund so sehr aus der Bahn warf. Jedoch konnte sich der Jungunternehmer nichts vorstellen, was ihn dermaßen hätte schockieren sollen. Er hatte sich keinerlei Schuld zukommen lassen. Da der Blondschopf jedoch langsam zu versuchen schien einer Tomate Konkurrenz zu machen und in ihm zu verschwinden, hob er diesen hoch, legte noch eine leichte Decke um ihn und bewegte sich zum Videorekorder. "Dann werd ich mal gucken, was dort zu sehen ist", murmelte er nur, was Katsuya kurz aufblicken ließ, ehe er sich bald wieder an ihn schmiegte. Es dauerte nicht lange, bis das Band zurückgespult war und kurz darauf flimmerten die Bilder auf dem Bildschirm. Seto schaute sich das alles ruhig an, bis sein Freund durch den Satz, den sein angebliches Ich von sich gab, zusammenzuckte und es bald nur noch rauschte. Der Blauäugige seufzte, schaltete ab und strich seinem Liebsten beruhigend durch die Haare. "Das war ich nicht. Derjenige sah mir vielleicht sehr ähnlich, aber ich war das nicht." Auf diese Worte hin blickte der Jüngere leicht auf und sah mit seinen braunen Augen in Setos schönes Gesicht. Er wollte ihm gerne glauben, aber das alles wirkte so echt. Andererseits, wäre er es wirklich gewesen und hätte er es ernst gemeint, hätte er sich vorhin wirklich nehmen können, was er wollte. Und das hatte er nicht getan. Er hatte ihm gezeigt, dass es noch nicht funktioniert und er war ihm deswegen nicht böse gewesen. "Aber.. diese Stimme und... wieso.. schickt mir jemand soetwas....?" "Meine Stimme war das schon. Das habe ich allerdings auf einer meiner früheren Pressekonferenzen egsagt. Es war an meine Konkurrenz gerichtet. Und nun sicherlich nicht an dich, Schatz. Und warum dir jemand soetwas schickt, weiß ich nicht. Es gibt wohl so krank Leute oder Fans", der Firmenchef zuckte bei seinen Worten noch demnostrativ mit den Schultern und setzte dann ein kleines Küsschen auf seine Lippen. "Aber ich liebe dich und ich werde so lange auf dich warten, wie es gut für dich ist." Und bevor sein freund noch etwas dazu sagen konnte, versiegelte er dessen Lippen mit seinen eigenen und vertiefte ihn in einen liebevolle Kuss. Diese erwiderte der Blondschopf nur zu gerne und er war heilfroh, dass er sich geirrt hatte und dass dieser junge Mann ihn so sehr liebte. Denn auch er liebte ihn und würde alles, was in seiner Macht stand für ihn tun. ~ Ende Kapitel 49 ~ Kapitel 50: Ein wenig Entspannung in Wien ----------------------------------------- TyKa: Jaaa~ das mit dem Video war wirklich gemein. Sollte der Verursacher sihc jemals melden, werde ich jegliche Steine zum steinigen ihm zukommen alssen XDDDD *rofl* Und freut uns atürlich, dass das Kapitel wieder so gefallen hat ^____^ Sweet-Akane: Tja.. wer weiß, wer das schon wieder verursacht hat *unschuldig schau* XDDD Hoffe dieses Kapitel egfällt euch genauso XD Viel Spaß damit ^~^ Kapitel 50 – Ein wenig Entspannung in Wien Die Sonne lachte der Welt entgegen und ließ ihre warmen Strahlen auf die Erde nieder, so dass angeehme Temperaturen entstanden und nur kleine Lüftchen dafür sorgten, dass sich die blühenden Büsche und Sträucher sowie die prächtigen Bäume ab und zu leicht im Wind bewegten und zum Lied des Windes tanzten. Felder rauschten vorbei, Blumen rekelten sich in der Sonne und die beiden Autos, mit denen die Freunde unterwegs waren, fuhren an der schönen Landschaft, die doch manchmal mit ihren großen Bergen und Hügeln faszinierte, vorbei, bis sie in eine Stadt gelangten. Die Straßen waren belebt und es kehrte wieder etwas mehr Leben als auf den Landstraßen ein, und so musste das Tempo der Fahrenden auch wieder gedrosselt werden. Häuserreihen und Wohnungen in einem manchmal noch recht alterlichen Baustil zierten die Stadt und auch wenn diese doch manchmal durch ihre noch recht alten Gebäude entzückte, war sie dennoch modern wie jede andere und auch, Geschäfte und Einkaufszentren durften natürlich nicht fehlen. Die vielen Menschen in der Stadt tummelten sich auf den Gehwegen oder kamen in breiten Massen über die Straße, die Sonne ließ zu, dass man sich in luftiger Kleidung befand und auch die Pflanzen zierten die große und belebte Stadt, während ab und zu Kutschen, die von Pferden angezogen wurden vorbeifuhren und auch manchmal ein Springbrunnen in der Nähe das Sommerfeeling nur weiter aufkommen ließ. Bald kamen die Freunde wieder auf eine recht unbelebtere Straße, die Fülle und Unruhe der Stadt nahm ab und die Straße war umringt von den vielzähligen Arten der Pflanzen, schmückten diese und ließen das Fahren durch die wieder ruhigeren Straßen etwas angenehmer gestalten. Katsuya hatte derweil das Fenster auf seiner Seite heruntergekurbelt, genoss den leichten Fahrtwind und ließ seine blonden Haare leicht im Wind wehen, während die leuchtenden Bernsteine die schöne Umgebung musterten, davon nur noch mehr zum Leuchten gebracht wurden und auch ein kleines und fröhliches Lächeln sein Gesicht zierte, hatte er solche Landschaften doch immer gene und fühlte sich durch die Ruhe meist wohler. So genoss er die Fahrt noch eine ganze Weile, ehe sich der Blick wieder auf den Fahrer richtete, diesem ein liebevolles Lächeln schenkte und ihn geradezu verträumt musterte, ab und zu sogar mal kicherte, da die braunen Haare doch auch durch den Wind ab und zu zur Bewegung gebracht wurden. Dennoch kam bald mehr Neugierde und Interesse auf, der sich der Blonde auch schnell hingab. "Wo kommen wir dieses mal eigentlich unter, Schatz?" Der Arm des Fahrers baumelte aus dem Fenster, während Seto mit einer Hand durch die engen Gassen und belebten Straßen fuhr. Wirklich schnell voran kamen sie nicht, aber man konnte dagegen auch nichts tun. Irgendwann würden sie schon das andere Ende der Stadt erreicht haben. "Zu mir", grinste der Braunhaarige schließlich als Antwort. Dadurch hatte der Braunhaarige wohl wirklich jegliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, außer die eines kleinen Jungen mit schwarzen Haaren, der immerhin wusste, was sein Bruder meinte und was dieser somit von sich gab. Doch die anderen irritierte dieser eine Satz doch sehr. Sie waren also auf dem Weg zu Seto Kaiba. War ja kein Problem, wenn man mal ausschloss, dass sie sich in Österreich befanden und nicht in Japan und es somit doch schwer war zu dem Firmenchef zu gelangen. So dauerte es auch nicht lange und der Blondschopf hakte nur erneut nach, musste immerhin die Neugierde aller stillen. "Zu dir?!" Jedoch kam von dem Gefragten nur ein Grinsen. "Genau zu mir", kam die noch immer nicht sehr aufschlussreiche Antwort. "Und wie soll das gehen? Soweit ich weiß sind wir nicht mehr in Japan.. sag nicht du hast hier noch ein Haus?!" Ungläubig war eine der Augenbrauen Katsuyas nach oben gewandert, wärend diese Frage seine Lippen verlassen hatte, somit das Auto erfüllte und auch gleich die unausgesprochene Frage der restlichen Insassen erfüllte. Natürlich, Seto Kaiba war einer der reichsten Männer ganz Japans, vielleicht ja sogar der Welt - da kannte manch einer sich nicht unbedingt mit aus und Spekulationen wollte man ja auch nicht unbedingt abliefern - und er hätte sich sicher noch ein Häuschen hier und da leisten können, aber was hätte ihm schon so ein Haus in Österreich gebracht? Und wieso schon gerade dort?! Zeit nahm der Firmenchef sich doch sowieso nie, was hätte ihm also ein Ferienhaus genutzt? So hingen die fragenden Blicke der Freunde nur weiterhin auf dem Fahrer, während Mokuba auch immer mehr zu grinsen begann. "Haus... naja... so würde ich es nicht nennen", grinste Seto nur, war inzwischen aus Wien heraus und bog kurze Zeit später in eine lange Ahornallee ein, die in der Ferne einen Hof und mehrere weiße Gebäude erahnen ließ. Links und rechts der Straße waren weite Wiesen, eingerahmt durch weiße Holzzäune und ab und zu huschte ein weißer oder brauner Schatten in der Ferne umher. Dadurch schienen die Freunde jedoch nicht wirklich schlauer, musterten sich nur weiterhin fragend, ehe auch schon der Blondschopf weiter nachhakte, wurde er allmählich doch immer neugieriger, je weniger der Braunhaarige aus sich herauskitzeln ließ. "Was soll das heißen? Ist es nun eines oder eher weniger? Was ist es dann? Sag schon!!" Dadurch musste Seto nur leise lachen. "Weniger?", fragte er grinsend, bog nun auf einen großen offenen Platz ein, der an drei Seiten von Gebäuden umgeben war. Linker Hand befand sich ein Stall, aus dessen Boxentüren auch einige Pferdeköpfe schauten, in der Mitte ein großes Hauptgebäude und noch ein kleines Nebengebäude rechter Hand. "Eher mehr..." Dadurch, dass sie das Grunstück befuhren, ergab sich auch den doch bisher Unwissenden endlich Einsicht. Ein Haus konnte man es vielleicht wirklich nicht nennen, wohl eher eine ganze Farm oder Reithof. Und dazu auch noch ein recht schöner und anscheinend gut gepflegter. Die Freunde sahen sich interessiert um und auch die braunen Augen des Blonden hatten sich durch das Auffahren zu dem Gebilde gerichtet und schienen es nun etwas interessierter und neugieriger zu mustern. Es war nicht gerade klein und wirklich schön. "Und das gehört dir?!" "Genau...", Seto grinste nur noch mehr, während Kim immer mehr zu ersticken drohte, wobei schließlich endlich die Worte über ihre Lippen kamen: "Dir gehört die spanische Hofreitschule?" Auch Sabrina schine dies nicht recht glauben zu können. Gut, sie hatten es hier mit Seto Kaiba zu tun, einen der reichsten Männer in Japan, aber - und soweit waren wir schon - deswegen musste man ja nicht gleich die spanische Hofreitschule besitzen... oder? Was kam da als nächstes, die Sphinx?! Mokuba kicherte währenddessen nur vor sich hin, während Katsuya gar nicht mehr aus dem Staunen herauskam, es ihm irgendwie vertraut vorkam und er dies alles neugierig musterte. "Und die gehörte mir schon, bevor ich zu Geld kam", grinste Seto, parkte das Auto nun am Hauptgebäude, während hinter ihnen eine Herde weißer Lippizaner mit ihren Fohlen zurück in den Stall geführt wurde. "Wobei sie eher meinem Patenonkel als mir gehört..." "Was du nicht alles hast..", murmelte Sabrina nur weiterhin ungläubig und musterte die schönen und gepflegten Pferde, während Moki nur immer mehr vor sich hingrinste und sich freute, dass sie mal wieder hier sein konnten. "Ich find's schön", meinte Katsuya schließlich einfach, lächelte vergnügt und fand es einfach toll, dass sie hier bleiben würden. Etwas besseres hätten sie da wirklich nicht aussuchen können. Schließlich stieg Seto aus, konnten sie ja nicht ewig im Auto hocken bleiben, als auch schon ein blonder Hund auf die Neuankömmlinge kläffend zurannte. Und so machten sich auch die anderen Insassen der Autos sich aus den Wagen, konnten noch mehr der Reitschule sichten und musterten sie weiterhin staunend. Wobei der Hund, der einfach auf sie zulief auch eine ziemliche Aufmerksamkeit auf sich zog, der Kleinste der Gruppe nur noch mehr strahlte und sich wirklich zu freuen schien, darüber, dass sie mal wieder hier waren. Jedoch schien der Hund dies ganz anders zu sehen, kläffte noch immer vor sich hin, während die blonden Haare im Nacken gesträubt waren und nun auch ein leises Knurren zu vernehmen war. "Der scheint ja nicht sehr begeistert zu sein..", murmelte Sabrina nur etwas unsicher, immerhin war der Hund nicht unbedingt der Kleinste und mit dem wollte man sich nicht so unbedingt anlegen. Katsu musterte das Tier währenddessen nur weiterhin lächelnd, war gespannt, was es hier noch alles für Tiere gab und vor allem, wer hier wohnte, immerhin musste sich ja auch jemand um all dies kümmern. Derweil trat Seto nur ruhig auf ihren Begrüßer zu, wodurch dieser nur noch lauter knurrte, schließlich sogar einen Schritt nach vorne tat, seine doch sehr spitzen Fänge entblößte und nicht unbedingt wie ein Kuscheltier wirkte. Dadurch wanderte jegliche Aufmerksamkeit auf eben diesen Firmenchef, der auf den Hund zutrat, obwohl dieser ihm doch sehr wohl vermittelte, dass er dies vielleicht nicht tun sollte. Und auch Katsuya wusste nicht so recht, wie er dies nun zu beurteilen hatte, immerhin gab es genügend Situationen, die sein Freund vielleicht meistern wollte, aber nicht konnte, trat daher automatisch auch auf seinen Freund zu. Doch Seto ging nur weiter auf das blonde Monster zu, grinste inzwischen sogar leicht, während seine Hand in Richung des Hundes wanderte. Mit dem Ergebnis dass dieser nach Setos Hand schnappte, gegen Menschenfleisch anscheinend nichts einzuwenden hatte. Durch diese Aktion war Katsuya nur noch einen Schritt weiter auf seinen Freund zugegangen, fand es nun doch nicht mehr so lustig, dass dieser es anscheinend für belustigend empfand sich von einem Hund die Hand abbeißen zu lassen. Er war jedenfalls der Meinung, dass der Firmenchef diese doch noch recht gut gebrauchen konnte, weshalb er das alles nicht wirklich zum Grinsen fand. Und auch die anderen schienen nicht wirklich begeistert und zweifelten inzwischen an dem sonst so ausgereiften Menschenverstand des jungen Mannes. "Seto?", kam es daher doch etwas irritiert von dem Blonden, der schließlich weiter auf den Älteren zutrat, ihn nur weiterhin verwirrt musterte. Durch Katsuyas Näherkommen knurrte der Hund jedoch nur noch mehr, schien inzwischen bereit, sich auf den Firmenchef zu stürzen... wäre dieser nicht zuerst auf ihn gestürzt. Grinsend hatte Seto den Hund kurze Zeit später auf den Rücken gedreht, hockte nun über diesem. "Na Josef, auf deine alten Tage lässt du nach", war nur von Seto zu hören, während der Hund bereits fröhlich wedelte und bellte, sich schließlich unter Seto hervorwand und nun diesen umstieß, um ihm dann einmal kräftig über das Gesicht zu schlecken. War Jounochi noch einige Zeit zuvor bereit gewesen besorgt auf seinen Freund zuzurennen, als der Hund diesem doch gefährlich nahe gekommen war, so war es nun eher an ihm diesen irritiert und wie erstarrt zu mustern, während der blonde Hund diesen abschleckte und das genaue Gegenteil von dem war, was er doch zuvor noch wiedergespiegelt hatte. Suchte man also nach Fragezeichen, in diesem Moment befanden sich wohl genügend über den Köpfen der Freunde, die noch immer etwas irritiert und wie bestellt und nicht abgeholt neben dem Firmenchef standen, der mit einem Hund herumtollte. "Zumindest bist noch immer so ein Macho wie früher, große Klappe, aber eigentlich willst du nur schmusen", lachte Seto, schob den Hund nun von sich runter und kraulte diesen im Nacken, bevor er sich wieder zu den Freunden umwandte, bei deren Fragezeichen nur noch mehr lachte. "Das ist Josef und der tut eigentlich keiner Fliege was zu Leide." Dadurch wurde das Unwissen der Freunde somit etwas geschwächt, auch wenn die das alles doch noch immer merkwürdig fanden, jedoch erleichtert waren, dass der Hund nicht vohatte sie ihm nächsten Moment zu zerfleischen nur weil sie dieses Grundstück betreten hatten. So legte sich jedoch auch auf die Lippen dieser bald ein Lächeln, schien der Hund doch wirklich freundlich und wirkte immer niedlicher auf alle, so wie er mit dem Firmenchef schmuste. "Jedenfalls scheint er dich zu lieben", meinte Katsuya schließlich mit einem lieben Lächeln, nahm das Bild der beiden in seinem Herzen auf, war dies doch wirklich schön mit an zu sehen. "Wir kennen uns ja auch schon lange, gell, Josef", grinste Seto, tätschelte den Hund nun, woraufhin dieser genüsslich die Augen verdrehte und die Rute so heftig wedelte, dass man fast davon ausgehen musste, dass das Hinterteil im nächsten Moment den Boden verließ, nahm nur noch etwas mehr zu, als sich die Tür des Hauptgebäudes öffnete und ein ältere Herr in Reitkleidung aus der Tür trat, die Neuen musterte, bevor sein Blick auf Seto fiel. "Ja mei, Seto, bist du des?" "Jemand anderen würde Josef wohl nicht so freudig begrüßen", erwiderte Seto nur grinsend, erhob sich nun und trat auf den Mann zu, umarmte diesen schließlich. "Lange nicht mehr gesehen, Onkel Nikolaus." Währenddessen standen die anderen noch immer auf ihren Plätzen, außer Mokuba, der sich auch zu ihrem Verwandten begeben hatte und diesen begrüßte, auch wenn er ihn vielleicht zuletzt gesehen hatte, als er gerade mal ein paar Jahre alt war. Die restlichen Personen wunderten sich derweil noch immer über den Hund, den Hof oder den Onkel, den Seto so herzlich begrüßte. Und so standen die anderen geradezu nur dumm rum und musterten den etwas älteren Herrn, der recht sympathisch und freundlich wirkte, auch wenn er doch einen merkwürdigen Akzent besaß. "Und Mokuba", kam es im nächsten Moment erkennend von Onkel Nikolaus. "Ihr seids alle so groß geworden..." Auch Mokuba bekam eine herzliche Umarmung, während Seto sich dazu bequemte, den Herren mal vorzustellen: "Das ist Nikolaus (der Nikolaus XD), mein Patenonkel und der beste Freund meines Vaters." Und so kam auch sogleich ein allgemeines 'Hallo' zur Begrüßung von den anderen, die sich auch langsam dem älteren Herren näherten, wobei Katsuya noch eine Weile den Hund musterte, schließlich ganz neben Seto zum stehen kam und dann den Mann freundlich musterte, strahlte dieser doch etwas freundliches aus, das ihn sympathisch wirken ließ, woraufhin man sich auch erst einmal vorstellte, auch wenn der Mann dies sicher nicht einfach alles auf einmal behalten konnte. "Katsuya?", kam jedoch schließlich nur die Nachfrage, nachdem der Blonde seinen Namen genannt hatte, während eine leichte Erkenntnis in die Augen des Ältesten in der Runde trat. "Genau, der Katsuya", grinste Seto daraufhin nur, hatte er Katsuya doch auch einmal mit hierher genommen und sein Onkel besaß doch ein sehr gutes Gedächtnis für gewisse Dinge und Menschen. Dieser schien sich widerum nicht unbedingt an all das zu erinnern. Zwar kam es ihm hier vielleicht ein wenig bekannt vor und so als sei er schon einmal hier gewesen, aber wirklich erinnern konnte er sich nicht an all das, lag dies doch auch schon etwas zu weit zurück und die Erinnerungen konnten auch nur nach und nach wieder an die Oberfläche gelangen. So wurde der Blick doch etwas fragender, musterten den netten Herren verwirrt. "Sie kennen mich?!" "Du kennst ihn auch, Schatz", lächelte Seto. "Früher sind wir einmal hier gewesen..." "Achso?...", kam es nur etwas murmelnd über Katsuyas Lippen, während er darüber etwas nachzudenken schien, Nikolaus jedoch nun an der Reihe war etwas fragend zu den beiden jungen Männern zu blicken, den Braunhaarigen dabei jedoch mit einem leicht angedeuteten Lächeln musterte. "Schatz?", kam es daher leicht grinsend von dem Herren, der Seto schon länger nicht mehr gesehen hatte, jedoch auch wusste, dass dieser sich doch zu seiner Kindheit hin verändert hatte. "Ja, Schatz... und wenn du jetzt wie O-jii-san anfangen willst, mir einen Vortrag gegen die Homosexualität zu halten, dann bin ich schneller wieder weg, als dass du 'Trab' sagen kannst", drohte Seto, hatte von Ablehnung inzwischen doch genug und war es Leid, sich bei Personen, die ihm eigentlich nahe standen, für seine Homosexualität zu rechtfertigen. Er liebte Katsuya und Katsuya liebte ihn, so war es und daran war nach wie vor nichts Schlimmes. "Nu fall mir mal nich gleich mit der Tür ins Häuserl, mein Jung. Wer hat denn hier gsagt [Splashy kann den Dialekt nit XD""), dass i des alles ablehne. I hob ja schon damals gsagt, dass ihr beiden euch auch noch in 20 Jahren kenne werdet", erwiderte Nikolaus daraufhin jedoch nur lächelnd, war er doch ganz und gar nicht gegen die Beziehung der beiden. Zwar hätte er vielleicht nicht gedacht, dass ausgerechnet Seto sich mit dem Jungen zusammentun würde, nach allem, was im Fernsehen über ihn berichtet wurde, doch er freute sich sehr für die beiden, zumal er ja von früher noch wusste, dass sie sich doch immer gegenseitig unterstützt hatten. "Und wahrscheinlich auch noch in 50 Jahren", lächelte Seto, grinste seinen Freund an, war es für ihn doch klar, dass ihre Beziehung noch ein wenig länger dauern würde. "Du wolltest reiten gehen?" Dies war immerhin nicht schwer zu erkennen, trug sein Patenonkel doch Reitkleidung und hatte seinen Helm in der Hand. Durch die Aussage musste auch Katsuya lächeln, für den es doch auch schön zu hören war, wenn Seto ihrer Beziehung so viel Vertrauen schenkte. Für ihn war es immerhin genauso, denn auch er würde sich nicht vorstellen können Seto nicht mehr an seiner Seite zu haben, denn inzwischen ergänzten und halfen sie sich stets und dies war doch etwas, was er sehr schätzte und liebte. Durch die zweite Aussage nickte der Onkel schließlich, wobei es wirklich nicht schwer zu erkennen gewesen war. "Genau, wir haben grad ein neues Pferd hereinbekommen und da wollt ich des halt einreiten, ein prächtiger Hengst, aber stursinnig wie du", erwiderte der Mann daher nur grinsend, der immerhin auch Setos Dickschädel nur zu gut kannte. "Hm", kam es nur von Seto. Wo war er stursinnig? "Können wir mit?" "Sicher...", kam es so nur wieder freundlich von dem etwas älteren Mann, der schließlich an der Gruppe vorbei ging und sich auf den Weg zum Stall machte, um das Pferd aus diesem zu führen. So war dies also auch bald erledigt und ein edler schwarzer Hengst stapfte an den Zügeln geführt hinter Nikolaus her. Seto musterte das Tier kurz, nickte dann zufrieden. Der Hengst war wirkliche eine Augenweide, wobei er doch ein wenig stutzte. "Der ist doch sicher für die Zucht gedacht.... aber seit wann züchtest du hier auch Araber?" "Seit einiger Zeit... du warst ja schon lang nicht mehr hier", grinste der Mann nur, der zuvor wirklich noch keine Pferde dieser Art bei sich hatte. Erst letztens hatte er dieses schöne Tier zu einem doch recht guten Preis erhalten und da hatte er es nicht einfach abschlagen können. So wurde das Tier schließlich zum Außenreitplatz geführt, damit das Tier eingeritten werden konnte. Neben der weiß eingezäunten Reitbahn befanden sich einige Bänke, zu denen Seto die Freunde führte, damit sie dem Ganzen zusehen konnten. In der Reitbahn zu stehen, machte wohl wenig Sinn, es sei denn sie wollten über den Haufen geritten werden. So stetzten sich einige der Gruppe auf die Bänke, um dem Treiben von dort aus zu folgen, während sich auch einige an den Zaun stellten, um dem Ganzen näher sein zu können und dem Geschehen zu folgen. Währenddessen führte Nikolaus den Hengst auf die Reitbahn und sprach einige Worte zu dem Tier. Gesattelt war dieser ja schon, man musste sich also nur noch auf das Pferd schwingen und schon konnte der ganze Spaß beginnen. Doch dies war einfacher gesagt als getan, denn der Hengst hatte da so seine eigene Ansichten und immer wenn der Dunkelhaarige versuchte das Pferd zu besteigen, tat dieses ein Paar Schritte und wich dem Mann somit aus, schien sogar noch Gefallen daran zu finden, diesen ein wenig zu ärgern. "Brauchst du Hilfe?", rief Seto nach einigen Minuten, in denen sein Onkel es nicht wirklich geschafft hatte, im Sattel des Rappen zu sitzen. Nikolaus versuchte es derweil aber nur noch einmal, nur um dann im nächsten Moment beinahe hinzufallen, da das Pferd ihn zwar in die Steigbügel gelassen hatte, doch kaum hatte er versucht sich gänzlich auf den Sattel zu befördern, war das Tier nur wieder beiseite getreten, hatte etwas mehr Bewegung in das Ganze gebracht und den Mann wieder von sich wegbefördert. So grummelte der Mann nur etwas, da sich das Tier doch wieder einmal ziemlich stur stellte - er hatte es nun schon einige Tage zuvor versucht, aber stets ohne Erfolg - und blickte etwas irritiert zu Seto, grinste dann aber leicht. "Kannst du das denn überhaupt noch?!" "Was? Reiten? Das ist wie Radfahren, das verlernt man nicht", grinste Seto nur, schien sein Onkel anscheinend seine Frage so verstanden zu haben, dass sich Seto in den Sattel setzen wollte. Also schwang Seto sich über die Bande und trat langsam von der Seite auf das Tier zu, damit dieses ihn auch sah, stand schließlich seitlich und strich sanft mit der Hand über den Kopf des Rappen, musterte diesen einige Zeit lang, bevor er sich von seinem Onkel die Reitkappe geben ließ, diese auf die braunen Haare setzte, mit einer Hand die Zügel kurz nahm, wobei der Innere, also Setos Zugewandte, kürzer war als der Äußere. "Hast du ihn schon geritten? Also buckelt er, wenn man aufgestiegen ist?" "Nein, er hat mich bisher nie rauf gelassen.... jedenfalls nur kaum. Wenn man dann mal halb drauf war, war ich ihm nächsten Moment auch schon wieder unten...", gab der Onkel nur erklärend von sich, während er Seto dabei musterte, wie er sich den Schutz aufsetzte, immerhin war dies dann bei einem noch nicht eingerittenen Pferd doch sicherer. Der Jüngere nickte durch diese Aussage nur, stellte schließlich einen Fuß in den Steigbügel, ging dabei ein wenig weiter nach vorne mit dem ganzen Fuß, als es eigentlich üblich war, würde so aber nur noch mehr Halt haben. Als hätte der Hengst dies jedoch geahnt, begann er sich erneut zu bewegen, konnte jedoch nichts anderes tun, als um Seto im Kreis zu laufen, hielt dieser die Zügel doch dementsprechend kurz. Daher war es mehr oder weniger auch ein leichtes für Seto, sich vom Boden abzustoßen und das Bein, das sich im Steigbügel befand, durch zu drücken und so auch ganz zu strecken, stand nun in dem einen Steigbügel. Dies schien jedoch dem Rappen schon zu reichen, um einen Satz nach vorne zu machen, wollte dieser doch keinen Menschen auf seinem Rücken tragen. Und auch wenn Seto damit gerechnet hatte, so war es doch sehr überraschend und statt ganz aufzusteigen, sprang Seto wieder ab, war es ja auch noch nicht wieder gewohnt, mit einem Pferd umzugehen, war es doch lange her, dass er reiten war. Froh über die Freiheit lief der Hengst davon, während Seto eher ungraziös auf seinem Hinterteil landete. Dadurch lachte Nikolaus nur leise auf, wusste er doch selbst, wie es war zu versuchen überhaupt auf dem Pferd zu bleiben. Das war doch schwieriger als es vielleicht aussah. So streckte er dem Braunhaarigen nur eine Hand entgegen, um diesen aufzuhelfen, während das Tier weiterhin seine Bahnen lief, heraus kam es sowieso nicht und so konnte es wenigstens frei laufen, schien nicht auch nur annähernd wieder zurück zu den beiden zu laufen, fand es da schon viel interessanter die außenstehenden Personen zu betrachten, die doch eher besorgt zu dem Freund blickten, der sich durch eben dieses Teit auf den Boden gepackt hatte. "Ich hab ja gesagt, es ist schon ein Wunder, wenn man mal lange auf ihm sitzen kann..." "Dann werde ich dir jetzt beweisen, dass es Wunder gibt", knurrte Seto leise und klopfte sich den Sand von der Designerhose. Irgendwie fühlte er sich ein wenig in seinem Stolz verletzt und würde es diesem Tier nun zeigen. Der Rappe stand derweil jedoch nur seelenruhig in einer Ecke, fraß Gras und sah Seto schließlich an, als könnte es kein Wässerchen trüben, als dieser auf ihn zukam. Und erstaunlicherweise blieb es auch ruhig, als Seto es am Zügel nahm und es erneut musterte. "So, Zeus, also noch mal von vorne", grummelte Seto, hatte inzwischen den Namen des Hengstes erfahren, nahm erneut die Zügel kurz und setzte einen Fuß in den Steigbügel. Nikolaus blieb derweil an seinem Platz stehen und musterte, wie Seto auf das Pferd zuging, wodurch er nur etwas grinsen musste, immerhin hatte Seto somit nur wieder einmal gezeigt, dass er genauso ein Dickschädel sein konnte. "Na dann zeig mal, was du kannst, Seto", meinte er schließlich noch und ging etwas beiseite, falls das Pferd doch nur erneut einen Abgang machen würde. Überrannt wollte er dann auch nicht werden. Und was er konnte, wollte Seto nun auch beweisen. Schneller als man gucken konnte, hatte er sich auf den Rücken des Pferdes geschwungen. Auch Zeus schien einen Moment lang überrascht, als er das Gewicht auf seinem Rücken spürte, stand einen Augenblick still da, bevor er auf den Hinterbeinen kehrt machte und in die nächste Richtung galoppierte, dort einen schnellen Stopp hinlegte, erneut umdrehte und buckelnd durch die Bahn lief, jedoch noch immer mit dem ungebetenen Gast auf dem Rücken. Doch dieser hatte immer mehr Probleme überhaupt im Sattel zu bleiben, hatte schon bei der ersten Wendung Probleme gehabt, nicht gleich wieder einen Abflug zu machen. Nikolaus war derweil zu den Freunden an den Zaun getreten und besah sich das ganze Spektakel nur grinsend, war er doch gespannt, wie lange Seto sich wohl in dem Sattel halten konnte. Die Freunde schienen derweil gar nicht so begeistert, da das Pferd sich doch immer mehr zu sträuben schien und man sich lieber nicht vorstellen wollte, was passieren würde, wenn Seto sich nicht mehr halten konnte. "Wieso haben Sie ihn da erneut drauf gelassen?!", kam es besorgt und anschuldigend von dem Blonden, der sich allmählich doch Sorgen machte um seinen Freund, immerhin wusste auch er, dass dieser sich nicht einfach in seinem Stolz kränken ließ. Dennoch musste man sich deswegen nicht gleich in das nächste Unglück stürzen. "Er wollte doch... mal sehen, wie lange er das durchhält", meinte Nikolaus jedoch nur grinsend, während die Augen der Freunde den älteren Mann irritiert musterten. Wollte oder konnte er den Ernst der Lage nicht verstehen? Oder glaubte er tatsächlich, dass Seto es doch schaffte auf dem Pferd zu bleiben?! Vielleicht hätte es sogar eine nette Wette abgegeben zu wetten, wie lange und ob Seto auf Zeus bleiben würde. Die Freunde hätten wahrscheinlich gegen Seto gewettet und diesen somit auf dem Boden gesehen. Welch Vertrauen... und so dauerte es wirklich nur noch wenige Augenblicke, bis Seto sich nicht mehr halten konnte, als Zeus erneut eine Wende machte, und nun aus dem Sattel flog, sich am Boden überschlug und in einer Staubwolke liegen blieb. Und so dauerte es auch nicht lange, bis man ein allgemeines 'Seto!' von allen vernahm, ehe auch schon der Blonde der kleinen Gruppe einfach über den Zaun sprang und zu seinem Freund eilte. Sicher, da lief auch noch ein wildgewordenes Pferd herum, aber das konnte man in aller Sorge ja auch mal vergessen, außerdem würde es sicher nicht auf den Gedanken kommen ihn einfach mal so mir nichts dir nichts über den Haufen zu rennen. So war der Blonde doch recht schnell bei dem Älteren angelangt, kniete neben diesem und musterte ihn besorgt, während man Zeus noch immer durch die Gegend laufen hörte. "Seto, alles in Ordnung?!" Seto hatte bereits die Augen auf, schaute nur recht wütend in den Himmel, bevor seine Augen zu Katsuya wanderten. "Man geht nicht einfach in die Bahn", wurde der Blonde auch schon angefaucht, wobei die bis eben noch funkelnden Augen wieder etwas sanfter wurden, Seto eine Hand zu Katsuya wandern ließ und leicht über dessen Wange strich. "Das ist gefährlich, Schatz..." Die braunen Weiten musterten den Älteren jedoch nur weiterhin besorgt, während jedoch auch ein wenig der Vorwurf in ihnen mitfunkelte. "Man steigt auch nicht auf ein Pferd, wenn man zuvor schon heruntergefallen ist!", maulte der Blonde daher einfach herum, immerhin sah der Sturz nicht gerade angenehm aus und das Pferd würde ihn schon nicht einfach umrennen. "Doch, das tut man", wiedersprach Seto sofort, kam nun auch wieder auf die Beine. "Sonst hat man sein Leben lang Angst davor und traut sich vielleicht nie wieder rauf!" Zwar tat ihm alles weh, aber er würde wieder auf den schwarzen Hengst steigen. "Ja, aber....", kam es dadurch doch etwas überrascht von Katsuya, der weiterhin neben dem Braunhaarigen kniete und ihn noch immer besorgt musterte. Natürlich sollte man auf ein Pferd steigen, wenn man herunterfiel, das war wie beim Fahrradfahren. Aber beim Fahrrad gab es auch keines, welches einen mal eben einen Überschlag verursachen ließ, da es versuchte einen von sich zu schütteln. Seto warf nur einen irritierten Blick zu seinem Freund, hatte Zeus bereits wieder eingefangen und würde auch wieder aufsteigen, sobald Katsuya die Bahn verlassen hatte. Zwar tat ihm jetzt schon alles weh von dem Sturz und er würde sicher mehr als einen blauen Fleck morgen aufweisen, aber er würde wieder aufsteigen. Das war er sich und seinem Stolz schuldig. "Was aber?", fragte er daher nach. "Wehe du fällst da noch einmal runter und brichst dir was!", kam es nur über die Lippen Katsuyas, wobei sehr wohl ein gewisser besorgter Unterton mit in der Stimme schwang, dieser jedoch durch das Funkeln der Augen wieder ausgeglichen wurde. "Und du Pferd.... wehe du schmeißt meinen Freund noch einmal runter!!", kam es nur weiterhin mahnend an die beiden, die anscheinend wirklich ein und den selben Dickschädel zu haben schienen, immerhin wollte ja niemand nachgeben. So musste sich der Blonde schließlich wieder von der Bahn machen und plazierte sich erneut neben den Patenonkel, seufzte leise. "Dickschädel..." Seto sah seinem Freund nur lächelnd hinterher, strich über die bereits durchs Schwitzen nasse Schulter von Zeus, sah diesem dann prüfend an, murmelte schließlich ein 'und weiter geht's' und war erneut und recht schnell wieder im Sattel. Und das Spiel begann von vorne. Zeus lief durch die Bahn wie er lustig war, drehte sich, galoppierte los oder stoppte abrupt. Seto schien dabei eher wie eine Puppe, die man auf den Sattel geschnallt hatte und die nun durch die Gegend geworfen wurde. Die Freunde mussten dies derweil alles mit ansehen, wobei manch einer kurz wegblickte, wenn es doch beinahe so aussah, als würde der Firmenchef nur wieder einen schmerzhaften Abgang machen. Dennoch schien ihn keiner davon abhalten zu wollen und auch Nikolaus war erstaunt, wie lange Seto es doch schaffte im Sattel zu bleiben. So hing sich jedoch irgendwann der Blondschopf der Gruppe etwas über den Zaun, um – sehr effektiv – dem Branhaarigen näher zu sein bzw. den Abstand zu verringern und rief ihm nur etwas entgegen. "Wenn du da dieses Mal nicht runter fällst, gibt’s eine Belohnung!!!" Seto konnte darauf nur leider nichts erwidern, hatte es auch nur zur Hälfte verstanden, trug Zeus ihn doch gerade auf die andere Seite der Reitbahn, hüpfte dabei noch immer fröhlich umher, schlug ab und zu mal aus und wollte Seto noch immer los werden. Und so konnten auch die Freunde dem Ganzen nur weitehrin folgen, wobei es auch gewisse Personen gab, die sich durch das ganze genervt oder gelangweilt fühlten. Währenddessen waren die anderen davon recht angetan und sahen dem Spektakel weiter zu. Irgendeiner von den beiden musste ja mal müde werden. Nur wer das war, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch immer nich absehen. Sowohl Zeus zeigte keine Ermüdung als auch Seto, der zwar manchmal noch ziemlich umhergeworfen wurde, trotzdem von Zeit zu Zeit die Zügel etwas nachfassen konnte, um vielleicht irgendwann etwas Kontrolle über den schwarzen Hengst zu erlangen. So ging dies alles noch eine ganze Weile weiter und inzwischen hatten sich sogar alle Freunde an dem Zaun versammelt und blickten auf die Rennbahn, um das Geschehen zu verfolgen, während sich einige der Mädchen und Jungen mit ihren Armen auf dem Zaun abstützten, der Onkel sich eher mit dem Körper daran lehnte und Katsu sich mehr oder weniger daran abstützt und sich manchmal auch etwas mehr darüber lehnte, um dem Geschehen besser zu verfolgen und auch, um seine Beine manchmal doch etwas zu vertreten, immerhin konten diese doch irgendwann einmal schmerzen, wenn man lange nur in einer Position umherstand. Jedoch war es nicht immer vorteilhaft sich so sehr über diesen Zaun zu beugen, schon gar nicht, wenn das Pferd sich doch genau in dem Moment in ihre Richtung bewegte und eine gewisse Person, dessen Namen man sicher nicht mehr erwähnen musste, da diese sowieso nur für Ärger sorgte, dem Blonden einen kleinen Schubs verpasste, dieser so mit einem etwas erschrockenen Laut sich einmal eher um die Stange rollte und auf der eben anderen Seite landete, somit in dem ganzen Sand ein kleines Wölckchen aus Staub fabrizierte. Und dies genau in dem Moment, als Zeus auf diese Stelle zu rannte, inzwischen wieder frei von jeglicher Kontolle. Zwar war Seto noch immer auf seinem Rücken vertreten, konnte nach wie vor aber nichts tun, um den Hengst in dieser Situation anhalten oder ausweichen zu lassen. Einzige Alternative – die Seto jedoch sofort ausschloss – wäre gewesen, das Pferd zum Sprung zu bewegen. Beachtete man jedoch, dass Pferde selbst um einen Wasserschlauch lieber einen Bogen machten und es eine Menge Training bedurfte, ein Pferd zum Springen zu bringen, so standen die Chancen alles andere als gut. Aber was interessierte Seto überhaupt das Pferd? Viel wichtiger war sein Freund, der jeden Moment übergetrampelt werden würde. Bürotier hin oder her, auch ein Seto Kaiba war sportlich und so hatte sich dieser schneller als gesehen aus dem Sattel begeben und sich über seinen Freund geworfen, um diesen mit seinem Körper zu schützen. Die plötzliche Leichtigkeit und die Bewegung vor ihm erschreckten Zeus jedoch, so dass dieser stieg, Seto mit den Vorderläufen am Rücken traf und dann an den beiden vorbei in die andere Richtung lief. Katsuya hatte sich derweil etwas unter Seto zusammengerollt – so gut dies in der kurzen Zeit halt möglich gewesen war – und versuchte nun, nachdem man doch sehr gut vernehmen konnte, dass das Pferd sich von ihnen wegbewegte, seinen Kopf etwas mehr in Richtung Person über sich zu bewegen, vor allem nachdem man doch sehr wohl alle möglichen Bewegungen und auch Aufrufe von Freunden vernommen hatte. So versuchte er sich etwas unter dem Körper über sich zu bewegen, murmelte ein besorgtes und noch immer etwas einzuordnen versuchendes 'Seto?'. Die angesprochene Person hatte derweil die Augen zugekniffen, atmete schneller aber auch heftiger. War das Atmen eigentlich schon immer so schwer gewesen? So konnte Seto auch nichts auf Katsuyas Aussage hin erwidern, musste doch erst einmal dafür sorgen, dass die Schmerzen und der seit Zeus Attacke eingetretene Luftmangel wieder verschwanden. So bewegte sich der Kleinere unter dem Braunhaarigen nur noch etwas mehr, so dass er sogar etwas mehr unter diesem hervorlugte, seinen Freund, der doch nicht gerade so aussah, als würde es ihm prächtig gehen, besorgt musterte und schließlich auch vorsichtig in die Arme zog. "Wo hast du Schmerzen?!" "Geht schon", keuchte Seto jedoch, hob den Blick ein wenig und musterte Katsuya. "Mir tut vom ersten Sturz schon alles weh... und es reicht, wenn einer von uns morgen grün und blau ist..." Mit einem leichten Lächeln wurde der Blonde gemustert, wobei dieses nicht unbedingt echt wirkte. Liebend ja, aber sonst eher sehr schwach und gezwungen. "Das ist gar nicht lustig, Seto!", kam es jedoch nur weiterhin besorgt von Katsuya, der immerhin sehr wohl sehen und spüren konnte, dass es dem Älteren nicht grandios ging, und so konnte er darüber auch nicht einfach lächeln, auch wenn Seto es vielleicht lieb meinte. Trotzdem verstärkte sich Setos Lächeln noch ein wenig [psycho Oo], während der Braunäugige noch immer liebend gemusterte wurde. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich immer beschützen werde...", murmelte Seto leise, hatte dabei eine Hand an Katsus Wange gelegt, bevor diese plötzlich schlapp nach unten fiel, Setos ganzer Körper erschlaffte. Dadurch erschrack Katsuya jedoch nur noch mehr, bekam nur noch ein nicht wirklich ernst gemeintes und eher besorgtes 'Dummkopf!' über seine Lippen, während er auch schon versuchte den schlaffen Körper mit sich nach oben zu bewegen, immerhin befanden sie sich noch immer auf der Bahn und auf noch eine Kollision mit dem Pferd konnte er dann auch verzichten. Inzwischen kamen ihm sogar Honda und Yami zur Hilfe, die die Taschen ins Haupthaus geschleppt hatten und somit erst jetzt wieder zurückgekommen waren. Somit war der Braunhaarige sogar recht schnell auf die Bank ganz in der Nähe transportiert worden. Zeus wurde vom Onkel derweil auch wieder zurückgeschafft und Katsuya machte sich daran den Firmenchef oberhalb zu entkleiden, um so festzustellen, was der Hengst für Verletzungen verursacht hatte, nachdem sie auch sichergestellt hatten, dass der Verletzte noch atmete und durch seine Bewustlosigkeit nicht ersticken würde. Nikolaus war nach dem Verfrachten des Pferdes auch schon ins Haus geeilt und war nun dabei den Erste-Hilfe-Koffer zu holen, während der Blondeschopf weiterhin zusammen mit den Freunden bei der Bank war und nun dabei war nach Verletzungen zu suchen. So konnte er jedoch nicht gerade viel feststellen, außer den vermehrten blauen Pflecken und dem doch sehr bläulich angelaufenen und leicht angeschwollenen Part einer Rippe, was doch sehr darauf hinwies, dass sich der Firmenchef diese verletzte hatte. Ob er sich diese gebrochen hatte, konnten sie allerdings nicht während der Bewusstlosigkeit feststellen. Nachdem Nikolaus wieder da war, machten dieser und Jounochi sich daran den Verletzen zu verarzten, während man nur weiterhin darauf hoffen konnte, dass dieser doch bald aufwachen würde, während Yami versuchte diesen dazu zu bewegen, indem er kaltes Wasser in dessen Gesicht träufelte. Jedoch ohne Erfolg. Seto ließ sich davon so ziemlich gar nicht beeindrucken, hatte nur weiterhin seine Bewusstseinsstörung, in der er nichs mitbekam und dementsprechend ohnmächtig war. So wurde der Firmenchef nur weiterhin von den beiden Männern verarztet, bis auch dies erledigt war, Nikolaus die Dinge wieder im Köfferchen verfrachtete und Katsuya nur neben der Bank kniete und Setos Hand ergriffen hatte, leicht mit dem Daumen über diese strich. "Komm schon... wach wieder auf.... bitte..." Zwar war ein leichtes Zucken in der Hand zu bemerken, aber dies war auch das einzige Lebenszeichen, dass der Braunhaarige von sich gab, sonst noch immer scheinschlafend auf der Bank lag. Der Blondschopf hielt die Hand daher nach einiger Zeit nur noch etwas fester in der seinen, während er sich dem Älteren nur immer weiter näherte, diesen weiterhin besorgt musterte und nur leise 'Du musst schon wieder aufwachen, Schatz, sonst bringt dieses Beschützen überhaupt nichts' murmelte, ehe er Seto schließlich einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte, noch nie damit zu tun hatte, dass jemand bewusstlos war und auch nicht wirklich wusste, wie er sojemanden wieder davon befreien konnte. Noch immer verspürte oder bemerkte man keine richtige Reaktion, nicht einmal Katsuyas Kuss schien gewirkt zu haben, da Seto noch immer regungslos verharrte. Dadurch fühlte sich eben dieser aber auch nur immer schlechter, immerhin war es nicht gerade angenehm, wenn der Freund kein wirkliches Lebenszeichen von sich gab. Und auch die Freunde konnten ihm dabei nicht einmal helfen, standen so auch nur besorgt um die beiden Freunde umher, während Katsuya nur weiterhin etwas über den Älteren gebeugt verharrte und diesen besorgt musterte. "So ist es nur viel schlimmer...", murmelte Katsuya schließlich leise, wobei sich das Umschlingen der Hand verfestigte und auch die nassen salzigen Perlen, die sich immer weiter in den Bernsteinen angesammelt hatten, kullerten über die Wangen des Blonden und verfingen sich schließlich in der Kleidung und auf Setos Gesicht. "Bitte, wach auf.... bitte", murmelte Katsuya daher nur weiterhin, während sich immer mehr Tränen ansammelten und sich ihren Weg nach draußen suchten, der Bewusstlose somit inzwischen auch eher verschwommen wahrgenommen wurde, dies aber auch schon reichte. So war es allerdings schwer zu erkennen, dass die geschlossenen Augenlider zuckten, kurz einen gepeinigten Ausdruck auf dem Gesicht entstehen ließen und Seto schließlich die Augen aufschlug, jedoch ebenfalls noch nicht viel wahrnahm, sondern erst einmal seine Augen wieder alles wahrnehmen mussten. Dadurch dass Katsuya jedoch durch die Tränen genauso wenig sah, vernahm er auch das Aufschlagen der Augen nicht, woeshalb die Tränen ihren Weg in die eigene Kleidung oder auf Setos Gesicht fanden und der Griff um Setos Hand weiterhin bestehen blieb, während manchmal ein leises 'Bitte' zu vernehmen war. Langsam wanderte Setos Hand in der Zwischenzeit nach oben, legte sich schwach an die Tränen bedeckte Wange und strich leicht darüber. "Jetzt wein doch nicht schon wieder, Schatz", kam es leise, aber liebevoll von Seto, wodurch der Blondschopf nun doch auf das Erwachen des Freundes aufmerksam wurde, die braunen Weiten sich automtisch mit Freude und Erleichterung füllten und den Jungen liebevoll aber auch besorgt musterten. "Dann denk das nächste Mal lieber an dich als an mich.." "Ich werd immer mehr an dich als an mich denken", erwiderte Seto nur ernst, streichelte leicht über die nasse Wange. "Denn du bist mir wichtiger als mein Leben!" So bildete sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Jüngeren, dessen Tränen auch nach und nach trockneten, den Verletzten nur weiterhin lieb musterte und schließlich einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte. "Dummkopf...", murmelte er nur leise und nicht unbedingt ernst, war er doch einfach nur froh, dass Seto inzwischen wieder wach und somit unter ihnen war, strich auch weiterhin über dessen Hand. "Hast du denn starke Schmerzen?" "Nein, das geht schon...", erwiderte Seto nur, fühlte sich im Moment wirlich halbwegs schmerzfrei, war ihm doch klar, dass die meistens Wunden bzw. blauen Flecke erst morgen würden sichtbar sein. "Hast du was abbekommen?" Besorgt musterten die blauen Augen nun wieder ihr Gegenüber, suchten im Gesicht nach Anzeichen von Verletzungen, die durch den Sturz entstanden waren. "Wie ist das überhaupt passiert?" "Abgesehen von dem Schrecken und den sicherlich noch kommenden blauen Flecken, nein", meinte Katsuya auf die Frage hin, während er sich die Tränenreste aus dem Gesicht strich und seinen Freund lieb musterte. Der Sturz war immerhin nicht schlimm gewesen und es war eher erschreckend als schmerzhaft gewesen. Und durch Setos Körper über sich konnte er auch von dem Pferd nichts abbekommen, weshalb es wohl dabei geblieben war. Durch die zweite Frage wurde das Gesicht jedoch etwas nachdenklicher, bis schließlich ein noch etwas nachdenliches 'Weiß nicht' über Katsuyas Lippen kam. Daher schwieg Seto vorerst, wollte seinen Freund jetzt nicht noch mehr ins Denken bringen, hatte dieser doch gerade genug durchgemacht, was seinen Verstand beansprucht hatte. Und so sagte auch dieser nichts mehr dazu, konnte sich später immer noch genauso gut Gedanken darüber machen, auch wenn ihm diese Tatsache noch immer Magenschmerzen bereitete. Die braunen Augen musterten Seto derweil lieb und erleichtert, während er weiterhin leicht über dessen Hand strich. "Und wie geht es deiner Rippe?" "Welche von den vielen, die weh tun?", kam jedoch nur die Gegenfrage, während Seto sich langsam ins Sitzen quälte, sich ein wenig umsah. Alle Freunde bis auf Mazaki schienen besorgt... nur Mazaki halt nicht... und Katsuya hätte sich sicher nicht freiwillig plötzlich in die Bahn geworfen... nur leider fühlte sich Seto für eine Auseinandersetzung mit der Braunhaarigen zu unfit, so dass diese auf nachher verlegt werden musste. "Die, die blau und angeschwollen ist", meinte Katsuya schließlich auf die Frage, half Seto jedoch auch dabei wieder zum Sitzen zu kommen, da man ihm doch sehr wohl ansehen konnte, dass er noch immer nicht ganz bei Kräften war, immerhin war er ja auch noch bis vor Kurzem bewusstlos gewesen. Schließlich lehnte sich Seto ein wenig an Katsuya, bekam so nicht nur eine Stütze, sondern auch die Wärme und Nähe, die in ihrer Beziehung eine große Rolle spielte. "Da alle weh tun und ich nicht weiß, welche blau und angeschwollen ist, sag ich einfach mal, dass es der genauso gut geht wie den anderen...", kam schließlich die halbwegs laute Antwort., bevor sich Seto zu seinem Patenonkel umwandte. "Wie geht es Zeus?" "Dem geht es gut, ein bisschen außer Atem, da er so viel gerannt ist, aber sicher besser als dir, Junge...", antwortete dieser mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Es war schön zu sehen, dass der Firmenchef sich noch immer so gut mit dem Blonden verstand, wobei er gedacht hatte, dass er diesen schon länger nicht mehr gesehen hatte, immerhin war Seto ja auch nach der Trennung im Kindergarten ein paar Mal hier gewesen und da war er der Meinung gewesen, dass er doch so etwas in der Art vernommen hatte. Aber darüber konnte man ja auch später immer noch reden. Währenddessen hatte Jounochi die Arme um den Verletzten gelegt und ließ ihn an sich lehnen, versuchte so auch weiterhin ihn zu stützen und war einfach nur erleichtert, dass es ihm wieder etwas besser ging. "Mir geht es gut", kam es daraufhin nur von Seto. Dieser kleine Sturz war doch nichts im Vergleich zu anderen Dingen, die er schon erlebt hatte. Und manchmal waren seelische Qualen auch schlimmer als körperliche Verletzungen. Ende Kapitel 50 Kapitel 51: Ausritt , Tanzstunden und schwierige Anprobe -------------------------------------------------------- Sweet-Akane: *lach* Naja... vllt ist Katsuya ja der neue Pferdeflüsterer XDDDD *rofl* Und Seto wäre ja nciht Seto, wenn er sich von so einem Sturz unterkriegen lassen würde XD TyKa: Jaa~ Seto hatte es in dem Kapitel wirklich nicht leicht. Aber er hat's ja überlebt. Ein Glück >< Und Katsuya ist ja immer für ihn da XD Kapitel 51 – Ausritt , Tanzstunden und schwierige Anprobe "Autsch", grummelnd richtete sich ein junger Firmenchef wenige Tage später in seinem Bett auf, geweckt von den warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen. Noch immer war sein Körper durch viele blaue, grüne, rote, türkise und andere Flecken, die wirklich jede Farbe zu haben schienen, verziert, konnte sich aber zumindest wieder richtig bewegen, hätte dieses Nichtstun sicher auch nicht mehr lange über sich ergehen lassen. Dazu besaß auch ein Seto Kaiba zu viel Bewegungsdrang. Vor allem wenn es so viele schöne Pferde hier gab und man ja eigentlich auch mal wieder reiten könnte. Gäbe es da nicht Katsuya Jounochi, bekannter Langschläfer und noch immer neben ihm am schlafen, der ihn gekonnt ans Bett, aufs Sofa oder auf eine Bank gefesselt hatte, so dass von Bewegung nicht viel zu sehen war bei Seto. Dieser stand nun auf und ging unter die Dusche, legte vorher den Verband ab, betrachtete sich kurz im Spiegel – Fehler 1 an diesem Morgen, es wollte halt nichts besser werden – und stieg dann unter die warme Dusche. Währendessen hatte sich der Blondschopf noch eine ganze Weile im Land der Träume befunden, bis auch ihm die Sonne dies nicht mehr gönnen wollte und ihn einfach aus den schönen Träumen riss. So rekelte sich der Junge etwas im Bett, ehe er sich auch schon streckend aus dem Bett beförderte und kurz gähnend zum Schrank tapste, um sich dann auch schon anzuziehen. Dass sein Freund duschte war durch das Plätschern und Rauschen im Bad immerhin nicht zu überhören. So dauerte es nicht lange und ihn zierte eine etwas kürze Hose und ein luftiges Shirt, immerhin hatten sie Sommer und der war im schönen Österreich gerade an seinen Höhepunkt angelangt. Voller Tatendrang wurde sogar das Bett gerichtet, ehe sich der Blonde auf den Balkon begab und auf den Hof niederblickte. Dort waren wie auch schon an den anderen tagen die vielen Tiere zu erkennen, die gefüttert wurden, sich auf den Wiesen befanden oder einfach über den Hof tapsten und wie jeden Morgen für eine Menge Radau sorgten, den Blonden jedoch zu einem Lächeln beförderten. Seto war recht schnell mit Duschen durch, hatte sich eine ausgewaschene Jeans angezogen und trug sonst bisher gar nichts, trat so auch auf den Balkon und gab Katsuya einen leichten liebevollen Klaps auf den Hintern. Dadurch war die Aufmerksamkeit auch auf den Firmenchef gerichtet und ein gespielter böser Blick wurde auf den Älteren gerichtet. "Musst du einen denn so erschrecken?!" "Nein, aber du hast deinen süßen Hintern so rausgestreckt, da konnte man einfach nicht widerstehen", lächelte Seto seinen Freund an, blickte dann einmal kurz in den Hof und dann wieder zu Katsuya. Heute würde es für diesen kein Entrinnen geben. Auch Katsuya hatte seine Blicke grummelnd und mit einem leichten rötlichen Schimmer auf den Wangen auf den Hof gerichtet und besah sich nur wieder die vielen Tiere oder ab und zu auch mal Mokuba, Sabrina und Kim, die anscheinend schon wach waren und draußen herumtollten oder gar den Onkel, der natürlich schon als Erster wach war und arbeitete mit all den anderen Leuten, die sich sonst noch so auf dem Hof befanden. "Wie geht’s dir denn heute so?" "Gut", grinset Seto nur. "Du solltest dich aber anders anziehen, heute wirst du reiten, egal, was du dagegen sagst!" Dadurch wanderten die Bernsteine dann doch wieder zu dem Älteren, der ihn weiterhin grinsend ansah und erwiderte den Blick einerseits besorgt und andererseits nicht gerade begeistert. "Und deine Rippe?!", kam es nur fragend und zugleich abweichend, denn eigentlich hatte er nicht wirkich vorgehabt zu reiten, war sich nicht einmal sicher, ob er dies überhaupt konnte, konte sich ja immerhin nicht einmal daran erinnern, ob er dies überhaupt schon einmal getan hatte. "Meiner Rippe geht es auch gut", erwiderte Seto, war bereits zu Katsuyas Koffer gegangen und warf diesem nun eine lange Jeans zu, die dieser anziehen sollte. Automatisch wurde diese natürlich aufgefangen und sogar angezogen, wobei der Blonde noch immer nicht recht überzeugt wirkte. "Und sonst? Die vielen blauen Flecken? Und wenn du wieder runterfällst? Willst du nicht lieber noch warten?!" "Ich werde sicher nicht Zeus reiten, wenn ich mit dir ausreiten möchte. Ich nehm – genau wie du – einen von den Haflingern und die sind tricksicher und nicht so schnell zu erschrecken", erklärte Seto nur, hatte nicht vor, schon wieder einen Abgang zu machen, konnte sich zudem wieder sehr gut bewegen und wollte nun endlich wieder in den Sattel. Seufzend nickte der Blonde somit schließlich und hoffte, dass ihm vielleicht doch noch irgendeine dämliche Ausrede einfallen würde, denn nur weil Seto reiten konnte, hieß das noch lange nicht, dass er dies auch konnte. "Na dann..." Zwar bemerkte Seto den Unwillen seines Freundes, hatte aber trotzdem nicht vor, diesmal nachzugeben und etwas nicht zu tun. So ergriff er auch schon die Hand des Blonden, griff nach einer kleinen Tasche, zog seinen Freund aus dem Zimmer, an der Küche vorbei, wo er den Dienstmädchen einige Worte auf Deutsch zurief und ging dann auch schon zielstrebig auf den Stall zu, suchte einen Stalljungen, mit dem er ebenfalls auf Deutsch kommunizierte und sich schließlich zu Katsuya umdrehte. Nun war es für diesen auch schon spät, um überhaupt eine Ausrede zu überlegen. "Das ist Thomas, er wird dir beim Putzen und Satteln deines Pferdes helfen. Er weiß, dass du Anfänger bist und wird daher auch darauf achten, dass dein Pferd eine sanfte Natur hat. Sobald ihr fertig seid, treffen wir uns draußen auf dem Reitplatz und ich geb dir eine kurze Einführung...", erklärte Seto schließlich, küsste Katsuya kurz und ließ ihn dann auch schon mit Thomas stehen. Der Blondschopf erwiderte den kleinen Kuss leicht, nickte schließlich, sah noch zu, wie Seto auch schon relativ aus seiner Sichtweite verschwand und seufzte leise, ehe er sich zu dem Stalljungen umdrehte und diesem ein freundliches Lächeln schenkte, ihn schließlich begrüßte. Der Junge erwiderte den Gruß, forderte Katsuya dann schließlich auf, ihm zu folgen und führte den Blonden weg von den schneeweißen Lippizanern zu den meist fuchsfarbenen Haflingern, überlegte schließlich eine Weile und trat dann auf eine Box zu, aus der bereits ein Pferdekopf recht freundlich in ihre Richtung blickte. "Das ist Pocky, er ist ein reines Schulpferd, also sind Anfänger für ihn nichts neues", erklärte Thomas. "Dann begrüß ihn doch einfach mal." Katsuya war dem Jungen die ganze Zeit über gefolgt und hatte sich die vielen verschiedenen und hübschen Pferde angesehen, ehe er ihm schließlich nun gelauscht hatte, das Pferd eine Weile prüfend musterte, ehe er langsam auf dieses zutrat und ihm leicht über den Kopf streichelte, sogar ein wenig mit dem Pferd redete, nachdem dieses doch lieb und freundlich auf ihn wirkte. "Gut so", lächelte der Stallbursche schließlich, hatte ein gelbes Gebilde in der Hand. "Wir putzen die Pferde nicht in ihren Boxen, sondern davor. Wobei jetzt im Sommer wir sie auch draußen fertig machen können. Damit die Pferde uns nicht weglaufen, hat jedes ein eigenes Halfter," das gelbe Gebilde wurde gezeigt, "das auch an der Box hängt. Das legst ihm jetzt einfach mal um." Nach dieser kurzen Erklärung zeigte Thomas noch kurz, wie es ging und reichte das Halfter dann an Katsuya weiter. Und so dauerte es auch nicht lange, bis Katsuya es dem Junge nachmachte, Pocky das Halfter über das Maul zog, ehe er das Halfter hinter den Ohren befestigte, es zumachte und es somit bei dem Pferd ansaß, welches all dies ruhig über sich hatte ergehen lassen und inzwischen auch manchmal von Katsuya dabei gestreichelt wurde. "Damit wir Pocky auch führen können, gibt es noch den Strick", erklärte Thomas nach einem lobenden Nicken, reichte Katsuya ein blaues Seil mit einem Fluchthaken am Ende und erklärte kurz, wie man es befestigte, achtete dann gar nicht darauf, was Katsuya tat, da es ja auch nicht schwer war, und öffnete die Boxentür bereits. Und nachdem Katsyua den Strick schließlich am Halfter befestigt hatte, konnten sie das Pferd auch schon aus dem Stall führen, damit sie nach draußen an die frische Luft kamen und das Pferd weiterhin für das Reiten vorbereiten konnten, wobei der Blondschopf allmählich sogar mehr und mehr Freude an alledem erlangte, kam es ihm doch manchmal sogar so vor, als hätte er dies doch schon irgendwann einmal gemacht oder wenigstens gesehen. Nachdem Thomas den Wallach angebunden hatte – schließlich würde Katsuya nur kurz hier verweilen und keine Karriere als Dressurreiter machen, wodurch man ihm auch nicht die Knoten zeigen musste – erklärte er Katsuya kurz die verschiedenen Putzgeräte und hockte sich dann neben dem Strick auf den Balken, um Katsuya bei der Arbeit zu zu sehen. So machte sich der Blondschopf also daran das Pferd zu bürsten und zu striegeln, säuberte es somit lieb und gründlich, während er sogar manchmal mit dem Tier redete. "Bist du schon lange hier am arbeiten?", fragte er schließlich an den Stalljungen gerichtet, während er sich um das Säubern des Pferdes kümmerte. "Mein zweiter Sommer", lächelte Thomas. "Eigentlich mehr ein Ferienjob dieses Mal, da ich keinen Ausbildungsplatz finde..." Mit einer geschmeidigen Bewegung kam er von dem Balken, trat seitlich neben das Hinterteil des Pferdes, ergriff dessen Schweif und säuberte diesen grob vom Stroh, bevor er aus dem Putzkasten einen Hufkratzer nahm. Schließlich war Katsuya jetzt fertig und alles, was noch fehlte, waren die Hufe sowie Sattel und Trense. "Du machst das ziemlich gut", lobte Thomas schließlich erneut. "Aber jetzt wird es schon schwerer, weil Pocky Hufe auskratzen nicht mag. Du musst dich gegen die Schulter lehnen und mit deinem Gewicht dagegendrücken, gleichzeitig streichst du mit der Hand das Bein herunter und gibt’s gleichzeitig den Befehl 'Gib Huf' und schwupps hast du auch schon den Huf und kannst ihn auskratzen." Thomas hatte all dies vorgemacht, hatte nun den Huf in der Hand und begann diesen auszukratzen, entließ nach der Hälfte der Arbeit das Bein aber schon wieder. "Dann versuch du mal dein Glück, ich hol solange die anderen Sachen", mit diesern Worten verschwand Thomas im Stall. So nickte Katsuya nur leicht, verfolgte noch, wie der nette Junge verschwand, ehe er zu dem Pferd blickte und leicht lächelte. "Na gut, dann lass mich dich mal weiter sauber machen..." Und mit diesen Worten lehnte er sich auch schon, wie Thomas es gesagt hatte, etwas an Pockys Schulter, strich leicht über sein Bein, wobei er dem Tier den Befehl zum Anheben gab, wodurch er auch schon den Huf in seiner Hand hatte und sich weiter daran machen konnte diesen zu säubern. Nachdem dies also erledigt war, versuchte er sich an dem Anderen, dieses Mal allerdings an dem Hinteren, versuchte es so wie zuvor und musste feststellen, dass das Tier sich nicht einfach dem Befehl hingab, sondern ruhig stehen blieb. Also auf ein Neues. Sich wieder etwas an das Tier lehnen, über das Bein streicheln, Befehl und.... nichts. War doch nicht ganz so leicht, wie man vielleicht dachte. "Da bin ich wieder", grinste Thomas schließlich, legte Sattel und Trense auf dem Balken ab und beobachtete noch eine Weile Katsuya bei dessen Bemühungen, nahm ihm schließlich den Hufkratzer ab, um ihm zu helfen, versuchte sein Glück und hatte kurze Zeit später den Huf in der Hand kratzte diesen aus. "Du bist also der Freund von Seto Kaiba", kam es schließlich aus dem Österreicher heraus, während er den Huf wieder freigab, Pocky kurz auf den Hintern klopfte, um ihn zu loben und begann den nächsten Huf auszukratzen. Der Blondschopf stand derweil nur neben ihm, verfolgte, wie Thomas das Pferd weiterhin säuberte, ehe er etwas irritiert durch die Frage zu diesem blickte, dann aber leicht lächelte und das Geschehen weiterhin verfolgte. "Ja, genau..." "Steht ja immer 'ne Menge in der Zeitung über euch", murmelte Thomas, hatte kurz um Pockys Huf mit diesem zu kämpfen, wobei der Haflinger auch kurz austrat, dann jedoch wieder unter der Kontrolle des Stalljungen war. "Aber ich hatte gedacht, dass du anders bist..." Lächelnd wurde der Huf entlassen und Thomas reichte Katsuya wieder den Hufkratzer. "Vorne ist es weniger gefährlich, wie man eben gesehen hat, schlägt Pocky ja auch..." Katsuya nahm den Kratzer nickend entgegen und machte sich somit wieder daran den Vorderhuf zu säubern, wobei er wieder etwas fragend zu dem Stalljungen blickte. "Wieso hast du gedacht, dass ich anders wäre? Wegen all dem Quatsch in den Zeitungen?", fragte Katsyau nur neugierig nach, während sich das Pferd wieder ruhig die Vorderhufe auskratzen ließ. "Genau, woher sollen wir Lesen denn wissen, was davon stimmt und was nicht...", erwiderte Thomas, sah Katsuya noch immer bei der Arbeit zu. "Aber du kannst wirklich froh sein, Seto zu haben.... immerhin könnte Seto Kaiba jede und jeden haben, den er will..." "Gute Frage....", kam es nur auf die erste Aussage hin, immerhin konnte man wirklich nicht wissen, was nun wahr oder falsch war in den Zietungen, weshalb er sich vielleicht angewöhnt hatte sich gar kein Bild mehr von etwas bzw. jemanden zu machen, über den in den Zeitungen berichtet wurde, er wusste ja selbst, was diese doch manchmal für einen Quatsch von sich geben konnten. Nachdem er fertig war wurde der Huf schließlich wieder heruntergelassen und er strich dem Pferd leicht über den Hals, blickte dann aber etwas irritiert zu dem Jungen. "Wie?" "Naja... er sieht gut aus, er hat viel Geld... wer würde nicht sofort ja sagen, wenn er etwas will?", erklärte Thomas nur. "Er kann halt jeden haben, den er möchte... da sollte man sich freuen, wenn man in seiner Gunst steht..." "Hmm... hätte er mir vor einem halben Jahr gesagt, er würde mit mir zusammen sein wollen, hätte ich ihn wohl eher ausgelacht...", meinte Katsuya und lächelte nur etwas verlegen, wobei das Lächeln inzwischen seine doch etwas irritierten Gedanken sehr gut versteckte. So sehr hatte er sich noch nie Gedanken darüber gemacht. Sicher, dass Seto beliebt war, das wusste er, aber so wirklich drüber nachgedacht hatte er dann doch nicht. "Dinge verändern sich halt", erwiderte Thomas nur, griff schließlich zum Sattel. "Deswegen wollen wir jetzt Pocky auch mal zu Ende verändern, damit dein Schatz nicht warten muss." So wurde das Pferd recht schnell gesattelt und Thomas griff nach der Trense. "Das ist eine Hackamore, das heißt, dass sie kein Gebiss hat, dem Pferd im Maul also auch nicht weh getan werden kann... so muss man zwar mehr Beinarbeit leisten, aber da Seto dich eh am Handzügel nehmen wird, brauchst du ja eigentlich kaum etwas machen...", erklärte der Österreicher, während er die Zäumung auch schon anlegte, Katsuya schließlich die Zügel in die Hand drückte. "Dann führ ich dich jetzt zum Platz..." Und so wurde der Blonde erst einmal aus seinen Gedanken gerissen, schenkte dem Jungen ein kleines Lächeln und nickte, während er zusammen mit diesem und Pocky zu dem Platz ging, auf den Seto warten wollte und dies sicher auch tat, immerhin hatte er sich ja doch so seine Zeit gelassen. "Bevor wir die Bahn betreten, fragen wir erst einmal, ob die Bahn überhaupt frei ist. Zwar sehen wir, dass jetzt nur Seto da ist, aber in der Halle kann man durch die Bande meist gar nicht sehen und muss sich auf die Reiter in der Bahn verlassen", erklärte Thomas weiterhin, rief schließlich ein 'Tür frei?' und er erhielt von Seto ein 'Tür ist frei' zurück, woraufhin er das Band, dass den Eingang markierte, zur Seite nahm und Katsuya aufforderte zu Seto zu gehen, hinter Pocky das Band wieder schloss und sich rechts des Eingangs an den Zaun lehnte. Zwar ergab das für Katsuya nicht alles unbedingt Sinn, aber solange er immer wen hatte, der ihm sagte, dass nun schon alles okay sei, war dem sicher auch so, wodurch er also zusammen mit dem Pferd zu Seto ging und diesen lieb musterte. War ja klar, dass dieser schon früher da sein würde, als er selbst. "Na, mein Schatz, wie lief es bisher?", fragte Seto mit einem lieben Lächeln, hatte in der einen Hand die Longe und in der anderen die lange Longier-Gerte, legte nun aber beide zur Seite, um seinen Freund zu begrüßen. "Denk mal ganz okay...", murmelte Katsuya lächelnd und musterte Seto ebenfalls lieb, behielt das Pferd weiterhin bei sich und setzte dann einfach einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, grinste frech. "Dann können wir ja auch direkt anfangen, damit wir schnell zum Ausreiten kommen... mein Pferd ist bereits fertig", Seto deutete auf einen Fuchs, der am Zaun angebunden war und einige Satteltaschen zudem noch aufwies. Katsuya musterte Seto weiterhin, blickte kurz zu dessen Pferd und schließlich zu Pocky, ehe er leicht nickte. Mehr als schief gehen, konnte das alles eh nicht, da würde er es schon irgendwie aufs Pferd schaffen. Trotzdem erklärte Seto ihm, wie man richtig aufstieg, damit sein Freund halbwegs gut hochkam und nachher nicht falsch herum auf dem Wallach saß und sich dessen Hintern ansehen konnte. Nach den Erklärungen musterten die braunen Weiten kurz das Pferd und schließlich den Sattel, ehe er sich selbst zunickte, um sich selbst auch dazu zu bewegen jetzt anzufangen. Somit befand sich also bald der eine Fuß in dem Steigbügel, woraufhin der Blondschopf versuchte sich irgendwie auf den Sattel zu befördern, dies auch mehr oder weniger schaffte, dennoch noch immer eher halb daran hing. Und damit Katsuya nicht gleich wieder herunterfiel, blieb Seto nur ein beherzter Griff, legte eine Hand an Katsuyas Hintern und schob diesen in den Sattel. So saß dieser nach einem etwas überraschten Laut auch endlich, sah zu seinem Freund herunter und lächelte leicht. Soweit so gut. War ja gar nicht einmal so schwer, wenn man von den kleinen Schwierigkeiten absah. "Alles okay?", fragte Seto leise nach, wusste er doch, dass solche Berührungen dem Blonden noch immer nicht sehr gefielen, sah daher eher besorgt nach oben, während eine Hand Pockys Zügel hielten, damit dieser sich nicht einfach bewegte. "Ja, alles in Ordnung", meinte Katsuya nur mit einem Lächeln, versuchte Seto so wieder etwas die Sorge zu nehmen, denn auch wenn ihm vielleicht solche Berührungen nicht wirklich behagten, so war es bei Seto inwischen doch meist schon nicht mehr so schlimm, wie doch noch einige Zeit zuvor, zumal dieser ihm ja auch nur auf das Pferd geholfen hatte. Daraufhin lächelte auch Seto leicht, legte seine Hand an Katsuyas Bein und beförderte dieses aus dem Steigbügel heraus, damit er die richtige Länge einstellen konnte, zählte schließlich die Löcher ab und verstellte auch auf der anderen Seite den Steigbügel, so dass diese die passende Länge für Katsuyas Beine hatten und stellte schließlich auch dessen Füße wieder in der richtigen Position wieder in die Steigbügel, bevor er eine Hand an Katsuyas Hüfte und eine an dessen Brust legte, durch sanften Druck Katsuya in die richtige Position brachte. Dies ließ der Blonde somit mit sich geschehen, wusste immerhin selbst nicht, wie man es wirklich richtig machte, auch wenn es ihm schon bekannt vorkam so auf einem Pferd zu sitzen. Aber selbst wenn er wirklich als Kind schon einmal geritten war, das einzige was er da vermutlich hatte durchführen müssen war auf dem Pferd sitzen zu bleiben. "Gut so, und nun komm mal wieder runter, damit wir das Aufsteigen weiterhin üben können, schließlich kann ich dir nachher nicht unbedingt helfen", meinte Seto schließlich von unten, hatte eine Hand auf Katsuyas Oberschenkel ruhen. Und so seufzte Katsuya leise, hatte er es doch immerhin gerade eben mal auf das Pferd geschafft und schon musste er wieder runter. Jedoch war dies doch um einiges leichter, als das Raufkommen, wodurch er schon kurze Zeit später wieder auf dem Boden neben Seto stand, diesem ein kleines Lächeln schenkte und es also mit einem "Also noch einmal..." erneut versuchte. So schwer konnte das alles ja nicht sein, wenn sowas selbst Kinder konnten. Also auf ein Neues. Fuß in den Steigbügel und ein weiterer Versuch auf das Pferd zu kommen, wobei jedoch der Schwung fehlte und Katsuya nur im nächsten Moment wieder grummelnd auf dem Boden war. Vielleicht stellte sich das doch als etwas schwieriger heraus, als geplant. Aber dieser Blondschopf wäre ja nicht Katsuya Jounochi gewesen, hätte er nicht seinen Dickschädel gehabt, weshalb er es also doch noch einge Male versuchte, dabei einmal sogar beinahe hingefallen wäre, bis er es doch endlich schaffte und nach dem wohl zehnten Mal alleine auf dem Sattel saß und dies sogar richtig. Damit gab sich dann auch Seto zufrieden, ergriff nun die Longe und befestigte sie an der Trense. "Dann werden wir jetzt mal mit dem eigentlichen Reiten anfangen. Dein Halt geht von den Knien aus", bestimmt drückte Seto Katsuyas Knie gegen das Sattelblatt. "Diese also immer geschlossen halten, deine Handhaltung ist bereits richtig, treiben tust du mit den Schienbeinen, nicht mit den Hacken, du musst konstanten Druck ausüben und nicht dem Pferd einfach die Hacken in die Seite rammen. Und nun versuch es einfach." Mit diesen Worten trat Seto ein Stück weit weg und hielt weiterhin die Longe in der Hand. Somit musste Katsuya das Pferd nun also alleine bewegen bzw. in Bewegung setzen, wodurch der Blonde also versuchte Pocky durch den Druck, den er mit seinen Waden ausübte, in Bewegung zu versetzen. Und tatsächlich, das Pferd fing an sich zu bewegen. Dies brachte Seto zum Lächeln, stand in der Mitte des Kreises, dass das Tier durch die Longe um ihn ging, beobachtete dabei Katsuyas Bewegung und wie er mit dem Tier klar kam. Dieser war im Moment noch immer etwas damit beschäftigt zu versuchen das alles auch richitg zu machen und ließ das Tier somit weiterhin sich vorwärtsbewegen, während er versuchte dabei nicht herunterzufallen, jedenfalls war dies der Gedanke der ihn stets beherrschte, denn wirkliche Probleme hatte er eigentlich gar nicht. Dies merkte auch Seto, lächelte dadurch nur ein wenig mehr. "Fühlst du dich bereit für eine Gangart schneller?", kam daher die Frage, während Seto die Gerte fallen ließ. Der Blondschopf blickte kurz zu seinem Freund, schien noch etwas zu überlegen, wobei er nun, da er nicht mehr so sehr auf das alles konzentriert war, auch selbst lockerer wurde und merkte, dass es doch besser ging, als er befürchtete, und nickte schließlich leicht. "Dann setz dich jetzt einmal richtig in den Sattel, mach dich schwer und zieh kurz an den Zügeln", forderte Seto seinen Freund auf, woraufhin Katusya dies also durchführte, im nächsten Moment jedoch nicht schneller wurde, sondern zum stehen kam, dadurch eher überrascht zu dem Älteren blickte, da das ja nicht unbedingt das war, was er gewollt hatte und er somit ja irgendwas falsch gemacht haben musste. "Gut gemacht", lobte Seto jedoch nur, ließ den Rest der Longe ebenfalls in den Sand fallen und kam auf Katsuya und Pocky zu, klopfte dem Wallach kurz am Hals. Dadurch wurde der Blick jedoch nur noch etwas verwirrter und die braunen Augen sahen irritiert zu Seto. "Ich dachte es soll schneller werden und nicht stehen bleben? Was war daran dann gut?!" "Soll es gleich auch, aber erstmal muss ich dir etwas erklären und dazu musstest du anhalten. Und das geht durch eine Parade, in den Sattel setzen, schwer machen und kurz am Zügel ziehen, damit er langsamer wird", erklärte Seto, grinste ein wenig über Katsuyas Verwirrung, bevor er fortfuhr. "Beim Trab kann man aussitzen, aber das wird nach einer Weile doch sehr unbequem, weil man sehr stark geworfenwird, das wird vermieden, indem wir leicht traben, wie es in der Fachsprache heißt. Bei einem Schritt stehen wir auf und bei dem Nächsten setzen wir uns wieder." Zunächst musterte der auf dem Sattel Sitzende seinen Freund etwas grummelnd, immerhin hätte dieser ihm auch sagen können, dass er so anhält und es ihn nicht einfach unwissend durchführen lassen können. Durch die nächsten Erklärungen wurde der Bick dann jedoch auch nur weider etwas fragender, da es doch etwas komisch vorzustellen war, wie man sich einfach mal so eben hinstellte. Damit hatte Seto sogar gerechnet, würde seinem Freund daher nun helfen. "Darf ich?", kam es sanft, während Seto eine Hand unter Katsuyas Hintern schob, die andere sich erneut an die Brust legte. "Du hast noch immer deinen ganzen Halt nur durch die Knie, an den Steigbügel abdrücken geht nicht, notfalls nehm ich sie dir weg..." Dadurch wurde der Blick jedoch nur noch fragender, immerhin stellte Katsuya es sich doch etwas schwierig vor sich hinzustellen, wenn er sich nicht bei den Steigbügeln abdrücken konnte. Schweben hatte er leider noch nicht gelernt. "Wie soll das gehen?!" "Halt die Knie direkt am Sattel und drück diese zusammen, so wie ich es dir gezeigt habe", erklärte Seto, hob Katsuya schließlich mit der Hand ein Stück aus dem Sattel. So war dieser also nun versucht es den Erklärungen nachzumachen und sich mit den Knien am Sattel abzustützen, was doch zunächst etwas schwieriger war als gedacht, er dennoch gewillt war es zu schaffen. Seto musterte den Versuch, spürte dabei jedoch noch einen Großteil des Gewichts auf seiner Hand, man konnte fast sagen, dass Katsuya auf seiner Hand saß, so dass Seto die Hand wieder auf den Sattel legte und Katsuya erneut auf dieser Platz nahm, bevor er Thomas heranwinkte, damit dieser ihm half. So legte dieser – genau wie Seto - die Hand an Katsuyas Knie und drückte dieses fest gegen den Sattel, während Seto Katsuya erneut hochdrückte. "Und jetzt versuch alleine zu stehen!" So versuchte der Blonde also nur erneut sich mit den Knien abzustützen, drückte diese daher weiterhin fest an den Sattel, um so in der Luft sitzen zu bleiben, musste er sich halt mal etwas anstrengen und die Muskeln anspannen, würde er schon schaffen. Und so hielt dies auch eine kurze Weile, ehe die Muskeln sich dem Kraftaufwand doch wieder streubten und Katsuya zurück und grummelnd auf den Sattel beförderten. "Das war doch schon gut", lächelte Seto, strich mit Daumen leicht über Katsuyas Knie. "Und das Ganze jetzt noch im richtigen Rhythmus. Bei Eins stehst du auf und bei zwei setzt du dich wieder, ok?" "Okay...", murmelte Katsuya schließlich, saß so weiterhin in dem Sattel, wartete darauf, dass Seto mit seinem 1 und 2 – Zählen begann, um dieses dann auch schon im nächsten Moment auszuführen. So stand er also, wenn Seto '1' sagte, hatte dabei nach und nach auch immer weniger Probleme, und saß wieder, wenn ein '2' zu hören war. Bald darauf hatten auch die helfenden Hände ihre Arbeit aufgegeben und Seto half nur noch ein wenig mit der Hand nach. "Dann können wir das jetzt mal mit Pferd versuchen", lächlte Seto schließlich, setzte noch eine kleinen Kuss auf Katsuyas Hand und trat dann wieder in die Mitte, ergriff Gerte und Longe. "Dann treib ihn mal wieder an..." So dauerte es nicht lange, bis Katsuya Pocky durch den Druck der Waden wieder in Bewegung setzte, somit wieder im Schritt seine Kreise lief. "Dann treib ihn jetzt noch weiter an und gib auch den Befehl 'Te-rab', damit er im Trab geht", forderte Seto seinen Freund auf. So führte Katsuya auch dies aus, wodurch sich das Pferd schließlich schneller bewegte und er dadurch automatisch dazu bewegt wurde sich der Übung von zuvor zu ergeben und im richtigen Moment sich etwas aufzustellen, um dann auch schon wieder zu sitzen. Seto hatte durch das Heben der Gerte ein wenig nachgeholfen, sagte zudem nun auch '1, 2, 1, 2' an, damit Katsuya sich nicht ganz darauf konzentrieren musste. "Und wenn du wieder willst, dass er langsamer wird, dann gib eine Parade." Katsuya übte das schnellere Reiten somit noch eine ganze Weile, versuchte so auch selbst den Rhythmus des Pferdes etwas besser zu verstehen, immerhin konnte Seto ihm auch nicht ständig '1,2,1,2' sagen, wenn sie zusammen ausreiten wollten, ließ das Pferd daher auch weiterhin schneller laufen. "Wenn die äußere Schulter, also die, die ich nicht sehe, nach vorne geht, dann stehst du auf und wenn sie zurückgeht, dann musst du dich hinsetzen", half Seto ihm weiterhin. Zwar gab es im Gelände kein wirkliches Außen oder Innen, aber vielleicht würden sie auch einfach noch mal so in der Bahn reiten und da konnte dies ja auch ganz nützlich sein. Katsuya nickte dadurch nur leicht, versuchte sich weiterhin darauf zu konzentrieren und machte seine Auf- und Abbewegungen, ehe er es doch weitesgehend verstanden hatte und Pocky dazu beförderte wieder langsamer zu laufen. So lief das Pferd also wieder im Schritt, wurde von Seto dann aber zum Halten aufgefordert, so dass Seto wieder näher treten konnte. "Eine Gangart hab ich noch für dich", lächelte Seto, blickte zu seinem Freund nach oben. "Na dann her damit", gab dieser nur keck grinsend zurück und musterte seinen Freund lieb. "Damit Pocky im Galopp geht, reicht die reine Wadenarbeit nicht mehr. Du verlagerst dein Gewicht nach innen und führst die äußere Wade nach hinten oben und drückst leicht dagegen", erklärte Seto, während er auch schon um das Pferd herumgegangen war und Katsuya durch Demonstration seine Worte näher gebracht hatte. Dieser konnte das alles durch die weiteren Erklärungen und Demonstrationen natürlich besser verstehen, nickte daher leicht und lächelte. "Okay... und dann?" "Dann galoppiert Pocky wahrscheinlich an... und hier wird dann wieder ausgesessen", erwiderte Seto. "Aber erstmal wieder Schritt und dann Trab." So nickte der Blonde nur erneut, lächelte weiterhin und schien auch immer mehr Gefallen an dem Ganzen zu finden, auch wenn es doch eine ganze Menge zu lernen gab. So dauerte es also nicht lange, bis Seto sich in der Mitte befand und Katsuya zunächst im Schritt ging und bald darauf wieder ins Traben kam. In dieser Geschwindigkeit verweilte er schließlich eine Zeit lag, ehe er das anwandte, was Seto ihm gezeigt hatte, Pocky somit schneller lief, das ganze auch etwas schwieriger wurde. "Tief im Sattel sitzen, Katsuya", rief Seto schließlich, hüpfte sein Freund doch ziemlich im Sattel auf und ab. Dadurch wurde der Blonde jedoch auch nicht sehr viel schlauer, zumal das auch leichter gesagt, als getan war, wie sollte er sich einfach tiefer in den Sattel setzten?! So hüpfte er doch nur weiterhin in dem Sattel, hatte so auch nicht wirklich den benötigten Halt, wodurch es kam, wie es kommen musste, der Blondschopf somit einfach aus dem Sattel fiel, sich einfach nicht mehr halten konnte und schließlich im Sand landete, nur ein leises und über sich selbst grummelndes 'Autsch' von sich gab. Pocky hatte nach dem Gewichtsverlust direkt angehalten, so dass Seto sich nicht mehr um das Pferd kümmern musste, sondern direkt neben Katsuya in die Knie ging. "Alles in Ordnung, Schatz?", fragte er leise, strich dabei leicht über die blonden Haare, während sein Blick kurz über den Körper wanderte und nach äußeren Verletzungen Ausschau hielt. "Ja ja, nichts passiert...", meinte Katsuya daraufhin jedoch nur, richtete sich wieder etwas mehr auf und blickte aufmunternd zu Seto. So schlimm war das ja nicht gewesen, da hatte Seto vor einigen Tagen doch sicher etwas mehr aushalten müssen. "Gut", lächelte Seto, zog seinen Freund sanft auf die Füße und klopfte den Sand von dessen Kleidung. "Dann solltest du jetzt auch direkt wieder drauf..." "Okay.... wenn du mir vorher noch einmal sagst, wie ich mich bitte tiefer in einen Sattel setze", erwiderte Katsuya daraufhin und musterte den Größeren eine Weile, konnte ja immerhin nicht jeder die alltäglichen Begriffe hier verstehen. "Das heißt nur, dass du dich schwer machen sollst, damit du nicht so im Sattel geworfen wirst", erklärte Seto ein wenig verwirrt, hatte gedacht, dass Katsuya den Begriff verstehen würde, hielt Pocky nun wieder für den Blonden fest. "Achso...", murmelte der Angesprochene daher nur, war somit wieder um einiges schlauer und konnte sich erneut auf das Pferd begeben, was er dieses Mal sogar sofort schaffte, hatte dies ja auch zur genüge geübt gehabt und saß kurz darauf also im Sattel. "Geh mal aus dem Steigbügel raus", lächelte Seto schließlich, schob Katsuyas Fuß auch schon aus diesem, um seinen Fuß hineinzustellen und sich in den Sattel zu schwingen oder eher dahinter, da Katsuya ja im Sattel saß. "Halt dich am Besten einfach an der Mähne fest und versuch ein Gefühl für den Galopp zu bekommen..." Ein Arm wanderte um Katsuyas Bauch, während die andere Hand die Zügel ergriffen hatte, nachdem Katsuya wieder im Steigbügel war, so dass Seto schließlich Pocky wieder in den Schritt trieb. Etwas überrascht über Setos Tat musterte der Blondschopf den Braunhaarigen verwirrt, ließ die Hände somit schließlich in der Mähne des Tieres verschwinden, um sich darin etwas Halt zu verschaffen, als sich Pocky durch Setos Tat ja auch schon wieder in Bewegung setzte. "Bereit?", fragte Seto schließlich leise, hatte sein Kinn auf Katsuyas Schulter gelehnt, während sie einfach ein paar Runden gemütlich um den Platz gegangen waren. Und so nickte der Blondschopf schließlich leicht, fühlte sich durch Setos Anwesenheit gleich noch etwas wohler und hatte inzwischen auch genügend Halt, auch wenn er dem Pferd nicht unbedingt weh tun wollte, dadurch dass er sich an dessen Mähne festhielt. Aber die Zügel hatte ja nun einmal Seto in der Hand. Und so saß er weiterhin im Sattel und musste auch weiter nicht viel mehr tun. Seto lächelte daraufhin nur, fasste Katsuya etwas fester am Bauch und drückte ihn an sich, während er kurz in den Trab und dann auch schon zum Galopp wechselte, Pocky nun gemächlich durch die Bahn galoppierte. Dadurch hüpfte der Blondschopf auch wieder etwas mehr als zuvor in den langsameren Schrittarten, versuchte sich zwar irgendwie etwas schwerer zu machen, aber so leicht war das dann auch wieder nicht. So blieb er eher durch Setos Arm, der ihn an ihn drückte im Sattel, als durch sein eigenes Zutun. "Genau, mach dich schwer und halt dich nicht nur mit den Händen, sondern auch immer noch mit den Knien fest!", teilte Seto ihm mit, während er selbst relativ ruhig auf dem Rücken des Tieres saß, mit den Bewegungen gut mitging und Pocky in einem angemessenen Tempo hielt. Katsuya versuchte derweil weiterhin mehr Halt durch sein Gewicht und durch die Beine zu erlangen und sich nicht nur an dem Tier festzuhalten. So drückte er sich nur weiterhin fest mit den Knien am Sattel fest, versuchte wie zuvor im Trab die Bewegungen und somit den Rhythmus des Tieres zu finden. Nach einer Weile, in der Katsuya es schließlich geschafft hatte, hielt Seto ihn wieder etwas fester umarmt. "Und jetzt entspann dich einfach mal. Ich halt dich fest.... aber dann merkst du, dass du besser geworden bist..." Kurz blickte der Blondschopf etwas hinter sich, so gut dies denn ging und blickte somit zu Seto, der ihn weiterhin fest in seinem Arm hielt. Durch dessen Aussage und die Nähe entspannte sich der Körper somit nach einiger Zeit etwas, auch wenn er sich dem Rhtymus des Pferdes weiterhin anpasste und somit weitehrin Halt hatte. Dennoch ließ der Gedanke, dass er noch einmal von dem Pferd fallen würde, etwas nach und ließ den Körper sich etwas lockerer auf dem Rücken des Pferdes und in der Nähe des Freundes befinden. "Gut so!", lächelte Seto schließlich, hüpfte Katsuya nun trotz der Entspannung nur noch leicht, kurze Zeit später gar nicht, als Seto Pocky im Schritt am langen Zügel laufen ließ, weiterhin hinter Katsuya sitzen blieb und mit dem Daumen leicht über dessen Bauch streichelte. So lehnte sich der Blondschopf automatisch etwas mehr an den Älteren hinter sich, durch das wenige Tempo hatte er ja sowieso keine Probleme sich in dem Sattel zu halten, und seufzte leise wohlig durch die leichte und dennoch angenehme Berührung Setos. "Mhhh~ bist du früher noch viel geritten?", fragte er schließlich leise, während er sich weiterhin etwas an den Jungen lehnte. "Naja... solange meine Eltern noch gelebt haben, ja, aber danach dann auch nicht mehr.... aber es ist wirklich wie Fahrradfahren, das verlernt man einfach nicht", antwortete Seto auf die Frage, ließ sich schließlich von Thomas die Tür öffnen, damit sie eine Weile lang auf der angrenzenden Koppel reiten konnten. "Wir sind heute Abend übrigens auf den Wiener Opernball eingeladen." Dadurch wanderten die Bernsteine doch wieder etwas mehr zu Seto, musterten ihn fragend, während sie sich inzwischen draußen bewegten mit dem Pferd. "Wir?" "Ja, wir.. du bist mein Partner, also bist du auch eingeladen", antwortete Seto. Dadurch richtete sich der Blick wieder nach vorne, während er sich weiterhin an Seto lehnte. "Und was ist das für ein Ball?" "Eigentlich nur ein Treffen der höheren Gesellschaftsschicht, wo man tanzt und sich austauscht", erklärte Seto, ließ Pocky etwas schneller laufen, so dass dieser nun im schnellen Schritt ging. "Hmm.. achso...", murmelte Katsuya leise und blickte weiterhin in Reitrichtung, während er an Seto lehnte, der ihr Tempo bestimmte und er sich diesem so nur anzupassen hatte. "Hast du denn einen Anzug?", fragte Seto schließlich, gehörte zu diesem Ball doch auch eine gewisse Kleiderordnung, sprich Abendkleid und Anzug. "Klar hab ich einen... der sieht aber furchtbar aus, steht mir sowieso nicht und ist... hm.... so viel zu kurz", meinte Katsuya und ließ kurz den Griff aus der Mähne, um Seto die Größe zu zeigen, sie ritten ja sowieso nicht schnell und den Halt erlangte er ja auch so noch immer durch seine Beine. "Dann müssen wir dir einen kaufen...", Seto hatte Pocky zurück in die Reitbahn gelenkt und von dessen Rücken geschwungen. "Thomas übt noch mit dir, während ich kurz mit einem Freund telefoniere, der in Wien ein Geschäft für Abendkleidung besitzt, der soll uns heute Nachmittag ein paar Modelle vorbeibringen, die dir passen sollten." "Okay.... ", meinte der Blondschopf daraufhin nur, fand es zwar nicht unbedingt notwendig, dass alles hier her gebracht wurde, immerhin hätten sie ja auch hinfahren können oder so, aber was ein Seto Kaiba sich in den Kopf gesetzt hatte, wurde sowieso durchgeführt, da war es genauso wie bei ihm. So blieb er nur weiterhin auf dem Pferd sitzen, sah noch zu, wie Seto aus der Bahn ging, ehe er wieder zu Thomas blickte und diesen ein freundliches Lächeln schenkte. Es dauerte nicht lange und die Grundgangarten waren noch einmal wiederholt worden und auch Seto – diesmal auf seinem Pferd – war wieder zu ihnen gestoßen, so dass er und Katsuya sich nun auf den Weg machten, um ihren gemeinsamen Tag zu verbringen, wobei Seto Pocky an einem Strick mit sich führte, Katsuya ja aber noch gesagt hatte, dass er durch Gewichtsverlagerung Pocky zusätzlich in die gewünschte Richtung bekommen konnte. Und so ritten die beiden Liebenden durch das Gelände, wobei Katsuya dieses doch sehr bewunderte, die Natur sowieso schon immer sehr mochte und gerne durch diese hindurchging oder in ihrem Falle halt ritt. Die Bernsteine leuchteten nur noch etwas vergnügter und auch das Halten im Sattel bereitete dem Jungen keine Probleme mehr, wodurch sie ohne jegliche Probleme reiten konnten. Die Sonne hatte gerade ihren höchsten Punkt erreicht, als sie, nachdem sie stetig bergan geritten waren, an einem kleinen Bergsee ankamen, der von einem breiten Grasufer gesäumt war. Seto hielt ihre beiden Pferde an, band seines an einem Baum fest, bevor er Katsuya zärtlich von Pockys Rücken hob und ihn hinstellte, bevor er auch Pocky festband und dann mit den Satteltaschen seines Pferdes zurückkam, eine Decke sowie ihr Mittagessen herausholte. Der Jüngere setzte sich somit zusammen mit Seto auf die Decke, musterte das alles fröhlich und kicherte ab und zu, fand es wirklich eine schöne Idee so in der Natur zu Picknicken. Das Wetter war dazu einfach nur passend und das Zwitschern der Vögel sowie das wenige Plätschern am Wasser erfüllten den Ort mit Harmonie und ließen ihn schöner wirken. "Hier ist es wirklich schön...", murmelte Katsuya daher leise und musterte Seto lieb, schenkte diesem ein vergnügtes Lächeln. Seto war derweil dabei gewesen, die rustikale Speise, Brot mit Käse und Schinken sowie Milch, auf der Decke zu verteilen, lächelte dann leicht. "Freut mich, wenn es dir gefällt..." Katsuya nickte nur noch einmal leicht, fühlte sich im Moment pudelwohl und musterte Seto weiterhin lieb, als auch schon sein Magen sich dazu bewegte Geräusche von sich zu geben, um so nach Aufmerksamkeit zu verlangen. Das Frühstück hatten sie immerhin ausfallen lassen und allmählich wollte der Magen dann wohl doch etwas zugute geführt bekommen. "Dann hau mal rein", lächelte Seto, war es immerhin nicht zu überhören gewesen, dass Katsuya Hunger hatte und dieser sollte schließlich nicht verhungern. Während Seto also darauf wartete, dass Katsuya sich ein Brot nahm, füllte er die Milch in zwei Schalen, damit sie auch etwas zu trinken hatten. Und so ließ sich auch der Blondschopf nicht ein zweites Mal dazu aufforden und nahm sich dann eines der Käsebrote, kaute dann vergnügt daran herum und stillte seinen Hunger, war dies doch wirklich lecker. So futterten beide vor sich hin, bis ihr Hunger gestillt war, Seto die Sachen wieder zurücktat und schließlich die kleine Tasche hervorholte, die er heute aus ihrem Zimmer mitgenommen hatte. "Komm her, Schatz", kam auch schon die Aufforderung, befand sich in dieser Tasche doch das Insulin, das Katsuya zum Überleben brauchte. Dadurch seufzte der Blonde nur einmal leise, wusste immerhin genauso gut, dass er dies benötigte und war es inziwschen ja auch schon gewohnt sich täglich mit den Spritzen zu konfrontieren. Etwas anderes blieb ihm sowieso nicht übrig. Daher rutschte Katsuya also etwas näher an den Älteren, bis er dicht vor diesem saß und musterte ihn lieb, wenn auch nicht gerade begeistert, denn auch wenn er sich daran gewöhnt hatte, so war es doch manchmal dennoch störend. Jedoch sollte Katsuyas Unmut gegen die Krankheit heute noch etwas wachsen, denn Seto zog Katsuya näher an sich, so dass dieser schließlich gegen ihn lehnte, drückte ihm das kleine Blutzuckermessgerät in die Hand, hielt Katsuyas Hände trotzdem weiterhin sanft fest. "Ich möchte, dass du es heute alleine machst.." Durch diese Aussage wanderte der Blick des Blonden daher nun doch etwas irritiert und überrascht zu Seto und musterten diesen so, als hätte dieser gerade einen schlechten Witz von sich gegeben. Immerhin war es schon manchmal unangenehm genug zu wissen, dass er überhaupt die Spritzen bekam und nun sollte er sich selbst damit stechen?! Unwillkührlich sammelte sich nur immer mehr Unwille in den Bernsteinen, musterten den Firmenchef unsicher. "Ich soll das tun?!" "Ja, Schatz", erwiderte Seto ernst und sanft zugleich, setzte einen kleinen Kuss in Katsuyas Nacken. Irgendwann musste er es einfach lernen, damit er es im Notfall alleine konnte, immerhin konnte niemand sagen, dass sie immer beieinander waren. "Ich möchte nur, dass du es beherrscht... es soll nicht heißen, dass du es ab heute alleine übernehmen musst...ich werde es natürlich weiter für dich machen, wenn du möchtest..." Durch diese Aussagen verspannte sich Katsuya Köprr jedoch nur immer mehr. Natürlich war es eigentlich wichtig, dass er er sich das Insulin verabreichen konnte, vielleicht musste Seto ja auch mal ohne ihn weg. Dennoch fühlte er sich bei diesem Gedanken nicht gerade wohl und die Angst vor den Spritzen wanderte doch wieder mehr an die Oberfläche. Dies alles entging Seto natürlich nicht, so dass dieser Katsuya nur beruhigend durch die Haare strich. "Wir gehen auch ganz langsam vor... heute reicht es schon, wenn wir zusammen deinen Blutzuckerspiegel messen", noch immer hielt Setos Hand Katsuyas Hand, die das Messgerät hielt, fest, strich leicht darüber. "Ich weiß, dass du Angst davor hast, aber trotzdem muss es sein..." "Na... gut...", murmelte Katsuya dadurch leise, fühlte sich dennoch nicht gerade gewillt es alleine durchzuführen, denn auch wenn dies doch eigentlich sehr wichtig war, war es doch schwer über seinen eigenen Schatten zu springen und der Angst ins Auge zu blicken. So drückte Katsuya das Gerät in seiner Hand nur noch etwas fester. "Schon gut, Schatz", leicht strich Seto über die doch leicht verkrampfte Hand, hatte mit der anderen Hand Katsuyas noch freie Hand ergriffen, führte diese langsam an die Stelle, wo die kleine Nadel herauskommen würde. Der Blondschopf verkrampfte sich dadurch jedoch nur immer mehr. Zwar hatte er sich an die Spritzen inzwischen gewöhnt, aber bisher hatte er nie dabei zugucken können, da er es nicht gerne sah, wenn jemand eine Spritze bekam. So war dieses Unterfangen doch etwas schwierig, was auch dazu führte, dass er bald anfing sich gegen das Näherbringen der Hand zu wehren. Dadurch musste Seto nun etwas mehr Kraft aufbringen, hatte schließlich den Finger an dem Messgerät, ließ ihn dort erstmal liegen. "Schatz... beruhig dich", flüsterte Seto leise. "Mach sonst die Augen zu, wenn du es nicht sehen kannst..." Und da dieser Vorschlag dem Blonden wohl wirklich am besten gefiehl, dauerte es auch nicht lange, bis Katsuya seine Augen schloss, sie sogar eher geradezu zusammenkniff, jedoch noch immer nicht wirklich gewillt war seinen Finger auf die Nadel zu drücke, die sich ebenfalls in seiner Hand befand, verkrampfte sich so auch weiterhin. Seto verteilte derweil sanfte Küsse in Katsuyas Nacken, versuchte diesen zu beruhigen, führte schließlich Katsuyas Finger zum Auslöser der Nadel, die sich kurz in Katsuyas Haut bohren sollte, um den benötigten Tropfen Blut zu bekommen. Dieser schien von allem jedoch auch weiterhin nicht begeistert und drückte sich nur noch etwas mehr an Seto, fühlte sich jedoch durch die Tatsache, dass er nichts mehr davon sehen konnte, etwas sicherer, wehrte sich daher auch nicht mehr so sehr dagegen. "Du weißt ja, wie man das macht... also lös das Gerät bitte selbst aus...", forderte Seto seinen Freund leise auf, sollte dieser diesen Part zumindest vollziehen. Nur in der Hand halten reichte nicht, da musste Katsuya schon mehr tun. Dieser zögerte jedoch noch eine ganze Weile, während er das Gerät in seiner Hand hielt. Natürlich wusste er wie man dieses Gerät auslöste, aber er war noch immer nicht gerade begeistert von der Tatsache, dass er sich gleich selbst stechen würde. Trotzdem schaffte er es doch irgendwie den Auslöser der Nadel zu betätigen, wodurch die Nadel des Gerätes sich auch in seinen Finger bohrte und kurz darauf ein Tropfen Blut auf den Teststreifen befördert werden konnte, während Katsuya sich jedoch nur immer mehr in Setos Armen verkrampfte und sich auch immer unwohler fühlte. Zärtlich zog Seto Katsuyas Arme auseinander, um dieses ungute Gefühl zu verbannen, nahm Katsuya auch gleichzeitig das Messgerät aus den Hand und legte es neben sich, hielt Katsuya dann eng umschlungen. Dieser verkrampfte sich dennoch immer mehr und kniff seine Augen zusammen, um dem Ganzen weiterhin zu entgehen, drückte sich so automatisch an Seto. Das unwohle Gefühl verstärkte sich derweil nur immer mehr. Zwar musste er nicht mit ansehen, wie er sich selbst mit einer Nadel gestochen hatte, doch inzwischen bildeten sich immer mehr Bilder dazu, immerhin wusste er ja, dass er sich selbst gestochen hatte, und so wurde ihm dadurch auch nur immer unwohler und schlechter, was dazu führte, dass sich inzwischen auch seine Hände in Setos Oberteil krallten. "Ist ja gut, Schatz... es ist vorbei", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, hatte nicht damit gerechnet, dass dieser so heftig reagieren würde, drückte ihn ein wenig enger an sich und begann ihm beruhigend über den Rücken zu streicheln. Durch die Berührungen und die Nähe wanderte nach und nach auch wieder die Ruhe in den noch immer verkrampften Körper zurück. So löste sich zwar nach und nach der Griff in Setos Oberteil, das unwohle Gefühl blieb dennoch zurück. "Es ist eklig...", murmelte Katsuya schließlich leise. "Du wirst dich daran gewöhnen müssen", flüsterte Seto leise, setzte einen kleinen Kuss auf Katsuyas Stirn, konnte ja leider auch nichts dagegen tun, dass Katsuya es alleine schaffen musste. "Den Rest mach ich heute für dich..." So nickte der Blondschopf nur leicht und drückte sich weiterin etwas an Seto, erlangte durch dessen Nähe und Hilfe immer mehr seiner eigenen Ruhe wieder zurück, wodurch auch das unwohle Gefühl immer mehr verschwand, die Verkrampfungen löste. Dennoch war Katsuya nicht gerade glücklich über all dies, da er es eigentlich selbst können müsste, schließlich konnte er sich nicht immer darauf verlassen, dass Seto dies alles für ihn tat. Doch so wie es aussah, war er ganz und gar nicht dazu in der Lage, was ihn doch ziemlich belastete, sich doch wieder etwas mehr an Seto drückte. "Ich werd das nie schaffen...." "Doch... eines Tages sicher..", versuchte Seto ihm Mut zu machen, streichelte Katsuya weiterhin über den Rücken. "Jeden Tag wirst du dich ein Stückchen mehr daran gewöhnen und ich bin bei dir, um dir dabei zu helfen, ich lass dich nicht so schnell alleine..." So hielt er Katsuya weiterhin fest, wollte erst wieder mit der Behandlung fortfahren, wenn Katsuya sich komplett beruhigt hatte. Der Blondschopf lehnte sich derweil weiterhin an Seto, schaffte es duch dessen Nähe sich zu beruhihgen, ehe er leicht nickte und ein leises 'Danke' murmelte. Es gab nicht viele Leute, die stets für einen da waren und er wusste dies, war schon früh genug bewusst geworden, dass man nicht viele Menschen haben konnte, die einen wirklich liebten, weshalb er dies hoch anrechnete und froh war, dass er in Seto jemanden gefunden hatte, der ihn liebte und immer an seiner Seite blieb. "Trotzdem sollten wir jetzt weitermachen", kam es leise von Seto, schien Katsuya jetzt inzwischen ruhig genug, drückte Katsuya in eine liegende Position auf die Decke, war so über ihm und strich ihm zärtlich durch die blonden Haare. "In Ordnung?" "Ja", murmelte Katsyau leise, war inzwischen wirklich ruhig genug und musterte Seto mit seinen braunen Augen, während er unter diesem auf der Decke lag, der Körper sich inzwischen entspannt und beruhigt hatte. Sanft strich Seto an Katsuyas Körper herab, nahm am Bauch schließlich die Hand weg und las den Wert vom Messgerät ab, bevor er auch schon die Spritze aufzog, seine Hand schließlich auf Katsuyas Oberschenkel legte und leicht darüberstrich. Der Blondschopf hatte sein Gesicht derweil wieder von dem Älteren abgewandt, konnte es immer noch nicht sehen, wenn ihn oder jemand anderes eine Spritze traf. Dennoch blieb der Körper weiterhin entspannt und ruhig, war es für ihn inzwischen doch kein Problem mehr von Seto die Spritzen verabreicht zu bekommen. Nur selbst oder von jemand anderes wurde dies meist zu einer Tortur für beide beteiligten. Dies merkte auch Seto und so dauerte es nicht lange, bis Seto die Spritze durch die Hose und durch die Haut trieb und das Insulin spritzte. Nachdem dies erledigt war, öffnete der Blonde auch schon wieder die Augen, musterte seinen Freund und schenkte diesem ein dankbares Lächeln, wäre er ohne diesen doch wirklich aufgeschmissen. Seto zog die Spritze heraus und legte sie ein Stück von ihnen entfernt auf die Decke, lächelte Katsuya dann von oben herab an, begann schließlich seine Hand zärtlich unter dessen T-Shirt wandern zu lassen und fuhr kleine Kreise auf dem glatten Bauch. Dadurch seufzte Katsuya nur wieder leise und entspannte sich automatisch noch etwa mehr, während die Bernsteine auf dem Älteren lieb ruhten, seine Hände schließlich zu Setos Gesicht wanderten und diesen nur etwas näher an sich brachten. "Ohne dich wäre ich wirklich verloren...", murmelte er schließlich leise, hauchte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen. "Ich ohne dich aber auch", lächelte Seto, erwiderte den Kuss und strich mit dem Daumen leicht über Katsuyas Wange. "Vertrau mir jetzt einfach... ich werde mit meinen Fingerspitzen unter deinen Hosenbund streichen, aber weiter auch nicht... also brauchst du keine Angst zu haben, dass es zu weit geht... wenn dein Körper es trotzdem nicht will, dann werde ich sofort aufhören, okay?" "O-okay....", brachte Katsuya so etwas leiser hervor und musterte seinen Freund weitehrin ruhig, immerhin vertraue er diesem und er wusste, dass er ihm nichts tun würde. So musste er also auch keine Angst haben. Doch auch wenn er dies wusste, so tat sein Körper doch manchmal etwas, was er gar nicht wollte, weshalb er sich dies nur die ganze Zeit selbst einredete, versuchte es so auch weiterhin in sein Unterbewusstsein zu befördern. So legte sich die Hand schließlich flach auf Katsuyas Bauch, begann zärtlich über diesen zu streichen, wanderte schließlich weiter nach unten und berührten den Hosenbund, strichen einmal daran entlang, bevor der Stoff angehoben wurde und Seto ein Stück unter die bisherige Grenze rutschte. Solange der Firmenchef oberhalb der doch unsichtbaren Grenze geblieben war, hatten sich lauter Glücksgefühle in ihm ausgelöst, doch durch das Weiterwandern sammelten sich allmählich auch einige Ängste dazu, gegen die der Blondschopf inzwischen selbst versuchte anzuegehen, denn er wusste ja, dass Seto nichts tat, was schlimm war oder ihn verletzen würde. Es war immerhin genauso angenehm die Berührungen nun unterhalb des Hosenbundes zu vernehmen wie auch oberhalb, weshalb sich die Glücksgefühle mit den Ängsten mischten und innerlich geradezu einen Kampf ablieferten. Dies merkte auch Seto, zog seine Hand daher nicht zurück, sondern bewegte die Finger leicht unter dem Hosenbund entlang, während der Daumen, der ja noch oberhalb der Grenze war, über den Bauch streichelte, um noch mehr Glücksgefühle zu erzeugen, damit diese hoffentlich den Kampf gewinnen konnten. Katsuya seufzte durch das angenehme Streicheln schließlich leise wohlig, denn auch wenn doch die Ängste versuchten ihn in Besitz zu nehmen, gelang es diesen nicht wirklich. Zwar waren die Ängste noch immer vorhanden, wurden von dem Kribbeln im aber Bauch immer mehr unterbunden und ließen den Blonden sich allmählich immer wohler fühlen. Seto lächelte leicht, wartete schon fast darauf, dass der Blonde vor Wohlbehagen zu schnurren begann, und wagte nun noch ein Stück weiter nach unten zu wandern. Katsuya seufzte durch die angenehmen Berührungen derweil nur erneut leise und wohlig, hatte die Augen genüsslich geschlossen, wobei sein Gesicht von einem leichten Lächeln umspielt war, sein Wohlbefinden ausdrückte. Die Ängste wurden von den angenehmen Gefühlen in ihm derweil verdrängt, war dies doch alles viel zu schön, als dass er es hätte abbrechen wollen. "Du bist aber auch ein kleiner Genießer", lächelte Seto sanft, zog seine Hand zurück. Würde er erneut tiefer streicheln, würde es langsam doch intim werden und er hatte Katsuya schließlich versprochen, dass er nicht weiter gehen würde. Stattdessen strich die Hand die Hüfte hinab zum Bein und streichelte an der Außenseite entlang. "Mhhh~", säuselte der Blonde jedoch nur und musste dadurch etwas mehr lächeln, war es doch immer wieder schön, Seto Finger über seinen Körper wandern zu spüren. So öffneten sich die Augen bald wieder leicht und musterten den Älteren verliebt, schenkten diesem weiterhin ein lächeln. "Ist ja auch schön..." "Das ist doch schön zu hören", schließlich musste man bedenken, dass Katsuya vor einem Monat, vor nicht mal einer Woche noch nicht solche Berührungen ausgehalten hatte, ohne dass die Ängste in ihm hochkamen. Daher wollte er seinen Freund etwas mehr verwöhnen, legte eine Hand an den Knopf der Hose und öffnete diesen. "Keine Angst..." Und so schön die Berührungen auch waren durch diese Tat wanderte der Blick dann doch wieder etwas irritierter zu dem Braunhaarigen, immerhin hatte er ihm sonst auch nie die Hose ausziehen müssen. So nickte der Blondschopf etwas zögernd, ließ ihn dieses Mal jedoch nicht unbedingt aus den Augen, so sehr er ihm auch vertraute. Denn auch das Gefühl in der Magengegend änderte sich schlagartig. Schließlich öffnete Seto auch den Reißverschluss, sah Katsuya die ganze Zeit dabei tief in die Augen und hob dessen Hüfte leicht an, so dass er die Jeans von dessen Beinen streifen und neben sich werfen könnte. Dadurch wanderten die schockobraunen Augen einmal kurz zu der nun ausgezogenen Hose, die sich neben ihnen befand, ehe sie sich wieder auf Seto richteten und diesen etwas irritiert musterten, immerhin konnte der Blonde nicht wissen, was dieser vorhatte, wenn er es ihm nicht sagte. Dennoch nahmen die unangenehemn Gefühle in der Magengegend nicht wirklich durch diese Taten ab, auch wenn er dem Firmenchef in dieser Hinsicht vertraute. "Weiter als bis hier, werde ich nicht gehen", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, schien dieser doch nicht ganz angetan von der Tatsache, dass er nur noch seine Boxershorts anhatte. "Ich finde es schöner, wenn ich deine Haut und nicht deine Jeans berühren kann... also weiter als bis hier" er strich am Bein der Boxershorts entlang "werde ich auch nicht gehen..." "Okay....", murmelte Katsuya daraufhin leise und schien sich durch diese Ausführungen dann auch wirklich wieder etwas zu beruhigen, immerhin wusste er nun wenigstens, was Seto damit bezwecken wollte, und so ließen die Ängste, die sich nach und nach wieder gebildet hatten doch auch wieder ab und der Blonde musterte den Älteren wieder ruhiger. Seto lächelte leicht, streichelte an der Außenseite von Katsuyas Bein entlang, umstreichelte das Knie zärtlich und kam schließlich zum Fuß, der weder Schuh noch Strumpf aufwies, hatten die Liebenden diese doch abgelegt, bevor sie auf die Decke gekommen waren. Zärtlich hob Seto Katsuyas Fuß an und setzte einen kleinen Kuss auf den Mittelfuß. "So ist es doch viel schöner, oder?", fragte er leise, streichelte leicht den Knöchel. Katsuya nickte auf die Frage hin leicht, war es doch wirklich angenehm die Finger Setos auf seiner Haut zu vernehmen, brachten die schönen Gefühle nur dazu sich in ihm auszubreiten, während Setos Taten, wobei er durch die Tatsache, dass Seto an seine Füße angelangt war leise anfing zu kichern, den Älteren weiterhin lieb musterte. Leicht strich Seto über Katsuyas Fußsohle, wollte ihn ein wenig mehr aufheitern, wusste er doch nur zu gut, wie kitzelig sein Freund dort war, bevor er sich die Innenseite entlang wieder hochstreichelte. Durch die Berührungen am Fuß musste der Blondschopf wirklich etwas mehr kichern, hätte sicher angefangen zu lachen, hätte Setos sich noch weiter damit beschäftigt und seufzte durch die angenehmen Berührungen leise. Schließlich strich Seto sanft den Oberschenkel entlang, achtete dabei ein wenig mehr auf Katsuya, als er es eh schon tat, war doch gerade diese Region – und das besonders bei Uke – sehr empfindlich. Durch die angenehmen Berührungen lächelte der Blonde jedoch nur weiterhin lieb, konnte all dies in Ruhe genießen und schenkte Seto ein Lächeln, vernahm gerne dessen warme Finger auf seiner Haut. Sanft massierte Seto die weiche Haut unter seinen Fingern, setzte schließlich seine Lippen am Knie an und küsste sich seinen Weg an Katsuya langsam hoch. Dadurch seufzte dieser nur erneut wohlig auf und hatte seine Augen wieder genüsslich geschlossen, war es doch noch viel angenehmer nun die zarten Lippen auf seiner eigenen Haut zu vernehmen, als die Finger, ließen nur noch mehr Glücksgefühle durch seinen Körper wandern und ihn damit erfüllen, sorgten für ein heikles Schmetterlingflattern in seinem Bauch. Setos noch freie Hand strich derweil über die andere Oberschenkelinnenseite, während seine Augen konstant auf Katsuyas Gesicht haften blieb. Dieser konnte all die Zärtlichkeiten genießen, ließ sich dadurch immer mehr fallen und lächelte glücklich, während die Augen auch weiterhin genüsslich geschlossen blieben, er all die Berührungen in sich genüsslich aufnahm. Schließlich zog Katsuya das Bein sogar ein wenig an, wodurch jedoch der Stoff der Boxershorts nach unten wanderte, noch ein wenig mehr Haut freigab, die von Seto ebenfalls durch Küsse und Streicheleinheiten begrüßt wurde. "Mhhhh~", nuschelte der Jüngere leise vor sich hin und konnte all die Berührungen genießen, verspürte immer mehr die angenehmen Gefühl in sich, die sich in seinem Körper ausbreiteten und jegliche Ängste, die zuvor noch entstanden waren verbannten. Wenn Seto es nicht besser gewusst hätte, hätte man sicher glauben können, dass Katsuya jetzt für mehr bereit gewesen wäre, zumal die ganze Umgebung auch passend gewesen wäre. Aber für diesen Trugschluss waren ihre Herzen zu sehr verbunden, so dass Seto spüren konnte, dass dies alles war und er durch den Versuch, weiterzgehen, dieses schöne Erlebnis nur zerstört hätte. So machten die Lippen einen großen Sprung zu Katsuyas Bauch, setzten dort einen kleinen Kuss hin, bevor sie sich zu Katsuyas Lippen begaben und diese sanft berührten. Dieser Kuss wurde von Katsuya nur mit all seiner Liebe erwidert, während die Hände sich nun auch mal bewegten und sich um Setos Nacken schlangen, diesen näher an sich brachten und den Kuss intensivierten. Dadurch lächelte Seto leicht, ließ sich sanft auf Katsuya sinken, lag nun ein wenig auf ihm und eine von Setos Händen vergrub sich in der blonden Mähne, bevor Setos Zunge leicht über Katsuyas Lippen strich. So dauerte es auch nicht lange, bis ihm der Einlass gewährt wurde, Katsuya den willkommenen Gast auch schon mit seiner eigenen Zunge leicht anstupste und neugierig berührte, während seine Hände sich einerseits in den braunen Haaren vergraben hatten und anderseits selbst unter Setos Shirt gewandert waren und so dessen Oberkörper erkundeten. Zärtlich drang Seto in Katsuyas Mund ein, streichelte sanft die Zunge, die ihn immer wieder berührte, begrüßte diese kurz, bevor sie sich weiter auf Erkundungstour begab. Vielleicht gab es wirklich noch einen Winkel, der noch nicht erkundet worden war... Währendessen zog der Blonde seinen Liebsten nur immer mehr an sich, konnte diesem gar nicht nah genug sein, während seine schlanken Finger über die Wirbelsäule strichen, so jede Grube und jeden Hügel erkundeten. Währenddessen stupste seine Zunge den Gast immer wieder an, forderten diesen so zu einem kleinen Spiel auf. Auf dieses Spiel ging Seto nur zu gerne ein, bevor er jedoch den Kuss unterbrach und sich das Shirt vom Körper streifte und sich neben Katsuya legte. "Trau dich ruhig mehr..." Dadurch doch etwas überrascht blickten die Bernsteine nun auf den Jungen, der neben ihm lag, musterten diesen eine ganze Zeit lang, ehe sich Katsuya aufrichtete und somit schließlich etwas über Seto beugte, diesen etwas scheuer musterte. Dennoch weckte dies auch die Neugierde in ihm, die ihn dazu veranlagte seine Hände zögernd zu Setos Hals fahren zu lassen, um so an diesem entlang zu der Halsbeuge zu wandern und über diese zu gleiten, somit jeden einzelnen Zentimeter des Freundes in sich aufnahmen. Die schlanken Finger wanderten ruhig etwas weiter, über die Schulter und zu der Brust Setos, erkundeten so den Brustkorb, wobei Katsuya sich inzwischen mit jeweils einem Bein neben Seto begeben hatte und mit jedem Knie neben jeweils einer Seite kniete, sich also perfekt auf den Körper hätte setzen können. Und während die Finger etwas schüchtern aber nach und nach neugieriger über den Brustkorb wanderten und jede Rippe entlang fuhren, nahmen auch die Bernsteine alles genau in sich auf, speicherten die Bilder in seinem Herzen, blickten aber auch immer wieder einmal zu Seto hinauf. Dadurch, dass Katsuya nicht auf ihm saß, merkte man doch ein wenig, dass Katsuya noch immer sehr schüchtern war. Daher legte Seto, der Katsuya die ganze Zeit dabei betrachtete, seine Hände auf Katsuyas Hüfte und drückte ihn sanft nach unten, so dass der Blonde schließlich auf seiner Hüfte zum Sitzen kam und nicht die ganze Zeit sich anstrengen musste, in dieser Position zu knien, während Seto die leichten Berührungen auf seiner Haut genoss. Etwas überrascht blickte der Kleinere zu Seto hinauf, nachdem er nun auf diesem saß, musterte ihn etwas genauer, um zu wissen, ob dies auch wirklich okay war, immerhin wollte er ja auch nicht zu schwer für diesen sein. Nachdem Seto jedoch nur weiterhin angetan von alledem wirkte, widmeten sich auch die Augen wieder dem Oberkörper, über den er nun weiter mit seinen Fingern entlangstrich, diesen weiterhin erkundete, und so ab und zu über eine Rippe oder die Seiten strich oder auch über einen der blauen Flecke strich, ganz so, als könnte er beeinflussen, dass diese doch etwas schneller verheilten. Während all der Zeit betrachtete Seto seinen Freund dabei, war geradezu fasziniert von diesem neugierigen, aber gleichzeitig auch scheuen Ausdruck auf dessen Gesicht, wobei sich die sanften Berührungen einfach nur schön anfühlten, war Katsuya doch wirklich sehr vorsichtig. Trotzdem zuckte Seto leicht zusammen als Katsuya die geprellte Rippe, die trotz der wenigen Berührung kurz schmerzte, streichelte. Dadurch verharrten die Berührungen auch in ihrer Bewegung, während die Bernsteine die Verletzungen, Setos Gesicht und nur erneut die Verletzung musterten, die Finger geradezu wie ein Hauch um die Verletzung wanderten, diese besorgt msuerten. "Tut es noch sehr weh?" "Nein, es war nur ein kurzer Schmerz, schon wieder weg", aufmunternd musterte Seto seinen Freund, hob schließlich eine Hand und streichelte leicht über Katsuyas Wange, während die blauen Augen aufmunternd schimmerten, Katsuya zum Weitermachen ermuntern wollten. Dennoch zögerte der Jüngere etwas, wollte seinem Freund nicht weh getan haben. So dauerte es doch wieder eine Weile, bis die Finger weiter über den mit blauen Flecken übersehten Körper wanderten, die noch immer geschundene Rippe dennoch immer wieder in sein Blickfeld geriet, während die Finger über den Oberkörper strichen. Seto lächelte durch all dies nur leicht, seufzte auch leise auf, um seinen Freund zu signalisieren, dass es ihm gefiel, sollte dieser doch wissen, dass er nichts falsch machte, auch, wenn Seto sonst eigentlich eher still war und solche Laute sonst nie über seine Lippen kamen. So strichen die Hände auch weiterhin leicht über Setos Körper, erkundeten diesen neugierig. Und auch wenn nach und nach etwas mehr Mut in dem Jüngeren geweckt wurde, waren die Berührungen doch noch immer recht scheu und dennoch interessiert. Die Fingerkuppen glitten über den Brustkorb, strichen an Setos Seiten entlang, ehe sie Setos Bauchnabel umspielten, den Blonden dadurch etwas zum kichern brachten. Seto lächelte dadurch nur etwas mehr, war es doch schön zu sehen, wie Katsuya auch diese körperliche Nähe immer mehr genoss und keine Angst hatte. Ein leises Seufzen kam über Setos Lippen, um dem Jüngeren aufzumuntern. Und da dies Katsuya auch weiterhin zeigte, dass es Seto gefiel, beendete er dies alles auch nicht, erkundete fortgehend die Haut seines Freundes, lächelte dabei vergnügt. "Sind auf dem Ball viele Geschäftleute?", fragte der Blondschopf schließlich neugierig, während seine Finger um Setos Bauchnabel weiterwanderten ab und zu über diesen strichen. "Eigentlich sind alles Geschäftsleute mit ihren Partnern, abgesehen von ein paar Wiener Adeligen... also eigentlich die Leute, die wirklich Geld haben", antwortete Seto auf die Frage, bevor ihm etwas einfiel. "Kannst du denn tanzen?" Durch die Antwort war der Blondschopf nicht wirklich begeistert, zumal vermutlich eh alles doch sehr wichtige und gesellschaftlich hochangesehen Leute waren. Somit hatte er also eigentlich rein gar nichts mit diesen zu tun und wie sollte man sich schon mit solchen Leuten unterhalten? Durch die Frage blickte er dann aber wieder zu Seto auf, schien etwas zu überlegen, ehe er ein 'Ein bisschen' von sich gab es mit einem 'Kommt darauf an was' noch ausführte. "Walzer, Foxtrott, Discofox, Samba, Jive...", begann Seto aufzuzählen, was so auf diesem Ball getanzt wurde. "Nicht wirklich...", gab Katsyua daher wahrheitsgemäß von sich. Natürlich hatte er schon einmal von all diesen Standardtänzen gehört, aber gelernt hatte er diese nicht, höchsten mal mit ihrer Musiklehrerin im Unterricht, aber sowas waren dann ja sowieso nur ein paar Grundschritte. "Oh", kam es daher überrascht von Seto, war er doch eigentlich davon ausgegangen. Naja, besser er erfuhr es jetzt, als wenn er mit Katsuya auf der Tanzfläche stand, mehrere hungrige Reporter drumherum und Katsuya würde nicht wirklich wissen, was er – trotz Setos guter Führung – zu tun hatte. "Dann.... muss ich es dir jetzt beibringen..." Und schon wurde Katsuya um die Hüfte genommen und Seto stand zusammen mit ihm auf und setzte ihn schließlich auf dem Rasen wieder ab. "Ähm... okay..", gab der Blondschopf doch etwas überrascht dadurch von sich, wusste nicht so wirklich, was daran nun so wichtig war, stand daher vor Seto und musterte diesen fragend. "Wir müssen mindestens einen Tanz zusammen machen und es wäre sehr erstaunlich, wenn du keine Aufforderung zum Tanzen erhalten würdest...", erklärte Seto, war doch zumindest ein Tanz Pflicht, damit die Presse auch etwas zu sehen bekam. Von den Fotos am Empfang mal ganz zu schweigen... und den Interviews... Also muss es sein... aber du lernst ja schnell und daher sollte es auch nur ein kleines Problem sein..." Aufmunternd lächelte Seto seinem Freund zu, zweifelte nicht daran, dass dieser es schaffen würde, zumindest drei oder vier Tänze bis heute Abend gut draufzuhaben. "Achso, okay...."gab Katsuya durch die Erklärungen nun etwas verständlicher von sich, konnte nun besser verstehen, dass dies unbedingt sein musste. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass man ihn auch zum Tanzen auffordern könnte und da war es sicherlich von Vorteil, wenn er doch die Tänze beherrschte. Zudem tanzte er sowieso ganz gerne, hatte dies ja auch schon in Indien beim Kurs und in Rom beim Spiel gegen Seto bewiesen und würde so auch gerne mit Seto tanzen. Da war er doch gleich noch mehr gewillt dies zu lernen, zumal Seto bisher immer ein guter Lehrer war. "Mit deinen Erklärungen werde ich das im Handumdrehen schaffen", meinte Katsuya lächelnd und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen kicherte wieder etwas mehr. "Also ab an die Arbeit", lächelte Seto, stellte sich mit Katsuya in die Grundhaltung und erklärte ihm die Schritte für den Walzer. Katsuya behielt somit die Position bei, in die Seto ihn stellte, lauschte dessen Erklärungen und merkte sich die Schritte. Wenn es darum ging Tanzschritte zu behalten, hatte er normalerweise keine Probleme, und so würde er das schon schaffen. So schwer konnte es ja auch gar nicht sein, wenn es doch sowieso die ganze Welt irgendwann mal lernte. So wurde der Nachmittag sehr produktiv genutzt und Katsuya hatte alle wichtigen Tänze wirklich schnell drauf, so dass es kein Problem sein würde, ihn heute Abend mit auf den Ball zu nehmen. Bevor sie nun aber zurückmussten, da Katsuya auch noch seinen Anzug aussuchen musste, genossen sich nebeneinander noch ein wenig die gemeinsame Zeit auf der gemütlichen Decke. Dabei lag der Blondschopf inzwischen auf dem Bauch und hatte seine Beine angewinkelt, so dass diese in der Luft baumelten und ab und zu hin und her gewippt wurden, während die Bernsteine zu Seto blickten, diesen vergnügt und lieb musterten, ehe sie sich wieder auf die Grashalme in seiner Hand konzentrierten, die durch seine Finger zusammengeflochten wurden, dadurch auch immer wieder ein leises Kichern ertönte. Seto sah seinem Geliebten bei dieser Beschäftigung zu, lächelte lieb und stand schließlich auf, um die Essenssachen wieder in den Satteltaschen zu verstauen. So war bald ein ganzer Strang aus den vielen Grashalmen gebildet, wurde weiterhin von den Bernsteienn interessiert gemustert, während sich die Fingerchen auch schon Blumen aus dem Rasen pflückten, diese geschickt mit dem grünen Strang verbanden. "Muss ich sonst noch irgendetwas für heute Abend wissen?" "Hm...", Seto ließ sich wieder neben Katsuya auf die Decke sinken und überlegte einen Moment. "Höflichkeit ist Pflicht, also man spricht sich eigentlich nicht mit 'du' an... man isst von außen nach innen... man spricht nicht zu laut, aber halt so, dass der Gesprächspartner es versteht..." "Höflichkeit ist Pflicht? Heißt das, wenn jemand mit mir tanzen möchte und ich hab keine Lust, muss ich aus Höflichkeit trotzdem?", fragte Katsuya nur weiterhin nach, was sich so alles in seinem Hirn zusammensponn, immerhin kannte er sich mit alledem nicht aus und wer wusste schon, wie die sich alle benahmen. Irgendwie fühlte er sich jetzt schon unpassend. "Eigentlich schon, aber man kann sich auch höflich davonschleichen", zwinkerte Seto. "Außerdem sind 90% der Gäste heterosexual, da wird eigentlich keiner darauf kommen, dich um einen Tanz zu bitten und als Dame muss man gebeten werden und fragt nicht einfach jemanden, ob der mit einem tanzen möchte..." "Aha.. okay... gut....", meinte Katsuya nur, war so wenigstens schon einmal davor sicher von irgendwelchen Leuten verschleppt zu werden. Auf normalen Partys war sowas immerhin normal, da war es nicht üblich, dass die Jungs die Mädels auffordern mussten. So schlimm konnte es also nicht werden. Er würde Seto begleiten, vielleicht ja sogar ein paar Mal mit ihm tanzen und sonst einfach den Gesprächen der Leute folgen. "Wahrscheinlich wird der Großteil des Abends sehr langweilig für dich werden", seufzte Seto und wuschelte seinem Freund leicht durch die Haare. "Aber ich werd auch Zeit für dich finden, dann können wir durch den Garten hinter der Wiener Staatsoper ein wenig Zeit alleine verbringen..." "Hauptsache in deiner Nähe", meinte der Blondschopf daraufhin nur zwinkernd und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, kicherte dadurch, ehe er auch schon geschickt den Strang mit den Blumen auf Setos Kopf verfrachtet, dieser somit nun den Blumen-Gras-Kranz in seiner sonstigen Ordnung hatte und Katsuya nur noch mehr grinsen musste. "Ich werd dich schon nicht alleine lassen", lächelte Seto, blickte dann doch etwas irritiert nach oben, beließ den Blumenkranz aber in seinen Haaren. "Immerhin ist die Staatsoper nicht gerade klein... da verläuft man sich doch recht schnell..." Der Blonde grinste nur immer mehr und versuchte sich das Kichern zu verkneifen, sah Seto mit dem Kranz auf dem Kopf doch wirklich recht amüsant aus, ehe er wieder etwas mehr lächelte und Seto lieb musterte. "Ich werd mich da schon nicht verlaufen, immerhin hatte ich nicht vor die ganze Staatsoper zu erkundschaften..." "Bei deiner Neugierde weiß man ja nie, wo du überall langläufst", grinste Seto jedoch nur und schnipste Katsuya leicht an die Stirn, bevor er einen kurzen Blick auf die Uhr warf und leise seufzte. "Wir sollten dann auch zurück...." "So interessant kann die gar nicht sein, dass ich von deiner Seite weiche", meinte Katsuya nur noch immer grinsend, ehe auch er durch Setos Aussage leise seufzte, gerne noch länger hier geblieben wäre und die Natur genossen hätte. Aber sie mussten immerhin auch noch einen Anzug aussuchen und sich auch noch für den Abend fertig machen. Da konnten sie schlecht solange heir bleiben, wie sie wollten. "Wir können ja in den nächsten Tagen noch mal herreiten", erriet Seto, was in Katsuyas Kopf vorging, strich leicht über diesen, bevor er seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte und aufstand. "Ja, gerne", gab der Kleinere daher auch noch vergnügt von sich, erwiderte den Kuss mit aller Liebe und Freude, ehe auch er sich aufrichtete und somit auf die Beine kam, Seto schließlich wieder grinsend musterte, während er die Decke, auf der sie lagen, zusammenlegte. Daher dauerte es auch nicht lange und sie machten sich auf dem Rücken der beiden Haflinger wieder auf den Weg zur Hofreitschule, kamen dabei über eine weiter ebene Wiese, auf der viele bunte Blumen blühten. "Wollen wir ein Stück galoppieren?" Katsuya hatte das Reiten bisher sehr genossen, war es doch schön so durch die Natur zu kommen, ohne dabei Motorengeräusche oder ähnliches zu vernehmen und einfach das schöne Wetter und die Pflanzen genießen zu können. Durch Setos Frage schien er dann aber doch eine Weile zu überlegen, hatte das Galoppieren zwar geschafft gehabt, aber war sich nicht sicher, ob er dies nun auch wieder schaffte. Doch wozu hieß es denn schon 'No risk, no fun'?! So nickte der Blondschopf schließlich lächelnd, ehe er das Pferd auch schon weiter antrieb, sich etwas tiefer in den Sattel setzte und zusammen mit Seto über die Wiese galoppieren konnte, ohne dass er großartig auf dem Pferd hüpfte. Seto war sogar etwas überrascht, als Pocky plötzlich, getrieben von dem Blonden, an ihm vorbeirannte, Seto sich so sputen musste, seine Stute in den Galopp zu bekommen und Katsuya einzuholen. Dadurch grinste der Blondschopf nur leicht, drehte sich kurz zu Seto um, der ihn immerhin erst einmal wieder einholen musste, und streckte diesem die Zunge heraus, ehe er sich auch schon wieder nach vorne richtete, immerhin doch lieber verfolgte, wo er denn hinritt, wenn er schon so schnell galoppierte, so nur weiterhin lächelnd das Pferd laufen und den Wind durch seine Haare wehen ließ. Der Ältere hatte sich derweil im Sattel nach vorne gebeugt, ließ die Stute dadurch nur noch mehr laufen und zog bald grinsend an seinem Freund vorbei, trieb den Haflinger zu noch größerer Geschwindigkeit an. Immerhin konnte sie hier laufen, es gab keine Hindernisse oder Gräben, da das Gelände zwar weitläufig, aber gut zu übersehen war. Dadurch musterte der Blonde den Jungen, der einfach an ihm vorbeizog nun auch etwas überrascht, hatte nicht unbedingt gedacht, dass der Braunhaarige auch einfach an ihm vorbeiritt, musterte Seto daher eine ganze Weile, bis er versuchte es ihm gleich zu machen, Pocky so noch etwas weiter antriebt und versuchte wieder gleichauf mit Seto zu kommen. Versuchen konnte der Blonde sicher vieles, trotzdem konnte man nicht leugnen, dass Seto einfach mehr Erfahrung hatte und daher der bessere Reiter war, daher auch kein Problem hatte, seinen Vorsprung zu halten. So blieb es also beim Versuchen, was den Vorsprung nicht wirklich verkürzte und Katsuya weiterhin hinter dem Älteren blieb, dieser sogar nur immer größer wurde, weshalb der Blonde es dann irgendwann zu blöd war, es auch nicht weiter versuchte, nur hinter Seto herritt, dieses immerhin auch so genießen konnte, dazu musste er ja nicht vorne sein. Derweil hatte Seto einen umgestürzten Baum entdeckt, der vielleicht eine Höhe von 50cm hatte und über den man gut springen konnte. So änderte der Firmenchef auch schon den Kurs, zügelte die Stute ein wenig, um sie besser unter Kontrolle zu haben und auch gut an den Sprung heranreiten zu können. Dadurch, dass Seto sein Tempo etwas drosselte, blickte auch der Nachreiter etwas verwirrt, konnte von seiner Entfernung schlecht den Stamm sehen, konnte jedoch auch erkennen, dass Seto doch etwas gezielter voran kam und drosselte selbst unbewusst Pockys Tempo etwas, damit er selbst nicht einfach irgendwo drauf los ritt. Seto verkürzte erneut die Schritte der Stute, die inzwischen ebenfalls das Hindernis gesehen hatte und sie beide nun bereit wären, dieses zu überspringen. Währenddessen ritt Katsuya nur weiter hinter Seto, hatte Pocky inzwischen schon wieder in den Trab befördert, kam daher auch nur langsam Seto näher, wunderte sich trotz allem noch immer, was dieser vorhatte. Dem Braunhaarigen war währenddessen gar nicht bewusst, dass Katsuya hinter ihm herritt, dachte er doch, dass dieser weiter geradeaus seinen Kurs verfolgte. Und um darüber noch groß nachzudenken, war es inzwischen auch zu spät, hatten sie doch nun den Stamm erreichten und im nächsten Moment auch schon elegant übersprungen. Dadurch, dass der Braunhaarige nun auch mit dem Pferd sprang wurde sogar die Sicht frei und man konnte den Stamm erkennen, über den der Firmenchef mit seinem Pferd gesprungen war. So wurde Katsuya doch wieder etwas schlauer, wusste nun, was der Firmenchef vorgehabt hatte und wo dieser drauf zugeritten war. Immerhin hatte er dies durch das Reiten hinter seinem Vordermann nicht erkannt. Aber nun war der schöne Stamm, der durch den umgekippten Baum einfach auf der Wiese lag sichtbar und ließ Erkenntnis wecken, die sich schließlich in etwas anderes umwandelte, nämlich der Einsicht, dass ja nicht nur Seto auf dieses Ding zuritt sondern auch Pocky, da er dem anderen die ganze Zeit nur gefolgt war, was dadurch nun doch etwas Unsicherheit aufkommen ließ, da der Stamm doch immer näher kam und die Lektion 'Wie lasse ich mein Pferd über ein Hindernis springen oder wende noch in allerletzter Sekunde' hatte der Blondschopf dann doch noch nicht vollzogen, was so schließlich etwas Panik in dem Jungen aufkommen ließ. So schaffte er es geradeeben noch Pocky dazu zu bringen langsamer zu laufen und versuchte ihn auch anzuhalten, was jedoch nicht ganz so schnell klappte, wobei Pocky durch das aufkommende Hindernis schon automatisch stehen blieb, dies jedoch eher ruckartig als graziös, da das Tier immerhin noch immer auf den Baumstamm zugelaufen war und nicht vorhatte dieses in jeglicher Art zu überspingen, und beförderte Katsuya somit halb vom Sattel, konnte dieser sich doch auch noch geradeeben festhalten und hing somit nun halb heruntergerutscht und halb auf eben dem Sattel auf dem Pferd. Nachdem Seto das Hindernis übersprungen hatte, war ihm dann auch mal die Idee gekommen zu gucken, wo Katsuya eigentlich war und was dieser so trieb, bemerkte diesen schließlich halb auf seinem Pferd vor dem Hindernis, drehte daher um und war kurze Zeit später neben seinem Freund und half ihm wieder ganz in den Sattel. "Warum bist du mir nachgeritten?", kam es verwirrt von dem Älteren, denn immerhin hatte er dem Blonden nie gezeigt, wie man ein Hindernis übersprang. Nachdem er sich somit wieder ganz auf dem Sattel befand, war das alles auch gleich wieder bequemer und er hatte sogar wieder Halt, blickte daher nun zu Seto und musterte diesen noch immer etwas überrascht über die ganze Situation, zuckte schließlich mit den Achseln. "Du bist halt vorgeritten...." "Das bedeutet nicht, dass du mir nachreiten sollst", kam es noch immer überrascht über Setos Lippen. Immerhin hätte dies auch sehr gefährlich für den blonden Reitanfänger werden können, da Pocky auch zu den Pferden gehörte, die nicht einfach sprangen, sondern lieber einfach vor dem Hindernis stehen blieb, egal, wie schnell man gewesen war. "Tschuldigung...", kam es daher schließlich etwas kleinlauter über Katsuyas Lippen, wobei er Seto sicher nicht hinterhergeritten wäre, hätte er gewusst, dass dieser springen wollte, was er durch den verdeckten Baumstamm ja nicht getan hatte. Hätte er so gewusst, dass Seto vorhatte darüber zu springen, wäre er sowieso von alleine lieber woanders entlang geritten, lebensmüde war er dann auch nicht. "Hauptsache dir ist nichts passiert...", leicht lächelnd strich der Firmenchef über Katsuyas Wange, wussten sie doch beide, wie schmerzhaft so ein Sturz sein konnte und wenn man dann vielleicht auch noch auf einen Baumstamm prallte, konnte dies noch schmerzhafter sein. So nickte auch Katsuya leicht, war sowieso schon froh, dass er nicht einmal ganz vom Pferd gefallen war und erwiderte das Lächeln schließlich. "Also weiter zurück?!" Daraufhin nickte auch der Ältere, trieb seine Stute erneut an, so dass sie nun wieder im Schritt nebeneinander herreiten konnten. Und so dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie wieder am Hof waren, wo noch immer alle möglichen Leute beschäftigt waren und arbeiteten und sie schließlich die Pferde abzugeben hatten, da sie immerhin noch die Kleidung aussuchen mussten, um sich dann auch bald fertig machen zu können, immerhin wollte man ja auch nicht zu spät zu einer doch so recht wichtigen Feierlichkeit erscheinen. Da Thomas und ein weitere Stallbursche sich direkt der Pferde annahmen, konnten sich Seto und Katsuya direkt wieder in ihr Zimmer begeben, wo bereits Meister Eder (XD) auf sich wartete und Teile seiner Kollektion auf dem Bett ausgebreitet hatte. "Das ist Meister Eder, seine Familie hat schon für Kaiserin Sissy die Kleider hergestellt", stellte Seto schließlich den Mann vor, der gerade dabei war, eine kleine Nähmaschine aufzustellen, falls man noch etwas ändern musste. Durch die doch schon recht vielen Kleidungsstücke, die sich im Zimmer verteilten, staunte der Blonde nicht schlecht, begrüßte den Mann schließlich, den Seto vorgestellt hatte und fühlte sich augenblicklich etwas unwohl, sah das alles doch nach einer Menge Aufwand aus und noch nie hatte sich jemand so viel Mühe gemacht ihm etwas anzufertigen, immerhin handelte es sich doch nur um einen Anzug. "Mein schönstes Stück habe ich leider gestern verkauft", bedauerte Meister Eder jedoch auch schon. "Ich konnte ja nicht wissen, dass Sie auch da sein würden, Seto, sonst hätte ich es natürlich für Sie zurückgelegt. Aber Sie werden es heute Abend sehen, Herbert wird es tragen." Anscheinend war dieser Mann ein ziemliches Plappermaul und konnte auch zu jedem seiner Anzüge etwas sagen, hielt Katsuya schließlich einen hellbraunen Anzug mit Rüschenhemd vor die Nase, der nach dem Vorbild eines Anzugs von Franz Schuberts gefertigt worden war. Dadurch schüttelte der Blondschopf jedoch nur etwas irritiert den Kopf, fand den Anzug nicht unbedingt angmessen und schon gar nicht passend für sich. Vielleicht hatte er ja mal jemanden gut gestanden und würde sicher auch noch einigen anderen Personen passen, aber für sich fand er dies ganz und gar nicht. Zumal überraschte es ihn doch sehr wieviel der Mann sprach, konnte man dies doch schon beinahe mit einem Wasserfall vergleichen, wobei seine Arbeit wirklich nicht zu verachten war, die Kleiderstücke alle professionel ausgearbeitet waren. Und so wurde der Blonde auch schon von dem Mann zu sich gezogen, wodurch er einen doch etwas überraschten Laut von sich gab und bekam sofort das nächste Stück vorgehalten bekam, welches aus einem vioeletten Stoff angefertigt war und nur noch mehr Rüschen von sich preisgab, den Blonden nur erneut zu einem entschuldigenden Blick brachte und schließlich wieder den Kopf schüttelte. "Vielleicht etwas ohne Rüschen", meinte Seto schließlich, schienen diese doch Katsuyas Geschmack eher weniger zu treffen. Und schon wurde der nächste Anzug präsentiert, diesmal etwas schlichter, wobei dieser Anzug mit einem Frack kombiniert war, wie ihn Anton Bruckner gerne getragen hatte. Durch das Wechseln zu etwas ohne Rüschen war der Blondschopf etwas erlichterter, gefiel ihm dies doch nun wirklich nicht sonderlich. Als er nun den Anzug sah, musterte er ihn, fand diesen auch schon etwas besser, schüttelte dann aber erneut leicht den Kopf und seufzte leise. Das konnte wohl nolh ein langes Aussuchen werden. "Ihr Freund scheint ja wirklich seinen eigenen Geschmack zu haben", seufzte daraufhin Meister Eder, musterte Katsuya einige Augenblicke, drehte ihn schließlich einmal im Kreis, bevor er erneut seine mitgebrachte Kollektion begutachtete. "Vielleicht lieber etwas nach dem Stile Mozarts... oder lieber Kaiser Franz?" Murmelnd ging der Bekleidungsausstatter seine Sachen durch. "Ähm....", war das Einzige, was dieser dazu jedoch aufbringen konnte, denn auch wenn ihm diese Namen vielleicht etwas sagten, so wusste er doch gar nicht, was diese damals getragen hatten. Und wieso musste er überhaupt etwas tragen, was Leute vor Hunderten von Jahren trugen? Gehörte sich das auch so? Noch immer ließ er sich von dem Mann begutachten, während seine Augen weiterhin etwas über die Kleidungsstücke wanderten und dann wieder an dem Mann hängen blieben. "Wie wär's mit einem... rötlichen Hemd... oder so?", schlug er somit einfach einmal vor, vielleicht hatte der Spezialist so etwas ja auch und vielleicht auch in einem doch eher schlichteren Aufwand und somit ohne Rüschen und Schnickschnack, immerhin waren es doch manchmal die ganz einfachen Dinge, die entzückten. "Ulrich Seidl! Sagen Sie das doch gleich", und schon wurde erneut gewühlt, bis schließlich ein weinrotes Hemd mit einem dunkelgelben Anzug hervorkam und dieser dem Jungen vorgehalten wurde. "Ähm... das Hemd ohne den Anzug?!", kam es durch das Betrachten dieser doch etwas schrägen Kombination kleinlaut hervor, während ein doch etwas verlegenes Lächeln auf Katsuyas Lippen entstand. Ganz so hatte er sich das dann auch wieder nicht vorgestellt, so schön das Hemd auch war, durch die Kombination mit dem Gelb wurde es dann doch wieder etwas schräg. Und als Regenbogen wollte er auch nicht unbedingt erscheinen. "Doch kein Ulrich Seidl...", wenigstens wurde schon mal das Hemd in der Nähe liegen gelassen, während man erneut nach etwas Passendem suchte, bevor sich Meister Eder schließlich an Seto wandte und diesen fragte, was dieser heute Abend tragen würde, schließlich sollte das Paar auch abgestimmt aufeinander sein. Und während somit endlich auch mal wieder von Katsuya abgelassen wurde, sah dieser sich selbst um, immerhin wusste er ja auch gar nicht, was der Mann überhaupt alles hatte und was nun zu dem Hemd passen würde oder ob es nicht noch etwas Schöneres gab. Und so stöberte der Blondschopf einfach ein bisschen in den vielen Stücken umher, wenn der Mann fertig mit Seto war, würde dieser den Blonden ja sowieso wieder zu sich holen, damit er erneut alles mögliche vorschlagen konnte. Der Blonde wurde auch schneller als geahnt wieder zu dem Mann gezogen, der ihm nun einen relativ schlichten weißen Anzug hinhielt. Dadurch schien der Blonde etwas überrascht, hatte sich immerhin gerade auf die ganzen Anzüge konzentriert und sich diese angesehen, musterte nun aber den doch recht schlichten weißen Anzug, der ihm so doch gleich viel mehr zusagte. Endlich keine Rüschen, keine komischen viel zu langen Abschnitte und auch nicht vorne kurz und hinten lang oder was er nicht alles schon hatte vorgehaltenbekommen. "Der sieht gut aus!", kam es daher auch gleich begeisterter als zuvor über die Lippen des Jüngeren. "Also anziehen", wurde er auch schon von Meister Eder aufgefordert, schließlich würde es sicher noch einige Änderungen geben, die man vor dem Ball noch vollziehen musste. Und so wurde ihm auch schon der Anzug in die Hand gedrückt und er wurde mitsamt Anzug ins Bad geschoben, damit er sich umziehen konnte. So dauerte es nicht lange bis Katsuya den Anzug trug, die Ärmel und Beine dabei allerdings etwas zu lang waren und an seinem dünnen Körper schlabberten, die braunen Augen so nun einfach etwas fragend und unsicher zu den beiden anderen blickte. Meister Eder kam jedoch schon mit einem Haufen Sicherheitsnadeln auf ihn zugewackelt, schlug erst die Hosenbeine und dann die Sakkoärmel soweit um, dass es gut aussah, um diese dann festzustecken, damit er sich gleich umnähen konnte. Danach wurde der allgemeine Sitz kontrolliert, bevor ein leises 'der Junge ist zu dünn' zu hören war. So blieb Katsuya ruhig stehen, ließ das alles über sich ergehn, während sich durch die Aussage des Mannes eine leichte Röte auf seinen Wangen bildete, die seine Verlegenheit zum Ausdruck brachte. Immerhin wusste er selbst, dass er doch ziemlich dünn war, aber dagegen tun konnte er ja nun einmal nichts, außer sich vielleicht vollstopfen, aber das musste dann auch wieder nicht sein, wollte er nicht direkt danach über dem Klo hängen. Zudem konnte er manchmal schon recht gut essen und dabei nahm er nun einmal nicht zu, war also nicht sein Fehler. "Dann müssen wir halt tricksen", murmelte der ältere Herr, zog eine weiße Weste aus der Tasche, die eigenlich zu klein für Katsuya sein müsste, hielt ihm diese mit einem 'anziehen!' hin. Etwas irritiert darüber musterte Katsuya schließlich die Weste, zog sich diese über und auch wenn sie doch recht klein war, konnte man nicht wirklich sagen, dass sie zu klein war, passte sie durch seinen dünnen Körper doch einigermaßen, schmiegte sich durch die kleine Größe geradezu an seinem Körper, sorgte somit also dafür, dass er doch etwas dicker wirkte, der Anzug sich besser seinem Körper anpasste. Dadurch nickte auch Meister Eder zufrieden, forderte Katsuya auch schon wieder auf, sich wieder auszuziehen, damit er die Enden umnähen konnte. Gesagt, getan, kurze Zeit später war der Anzug auch schon wieder ausgezogen und der Blonde setzte sich so wenig bekleidet auf das Bett, auf dem sich sonst noch alle möglichen anderen Anzüge befanden, würde den Anzug ja sicher noch einmal anziehen müssen, nachdem es umgenäht war, so hätte es sich also nicht wirklich gelohnt sich jetzt wieder anzuziehen, um sich dann noch einmal umzuziehen. Dies erstaunte Seto nun doch etwas, hatte er immerhin nicht damit gerechnet, dass Katsuya so wenig bekleidet - immerhin trug er nur seine Boxershorts - vor einem fremden Mann sitzen würde. Doch dies schien den Jungen im Moment recht wenig zu interessieren, schien auch nicht wirklich darauf zu achten, da er eher beobachtete, was der Mann so tat und dies neugierig verfolgte und sich ab und zu Gedanken über den Abend machte und ob es nicht billiger gewesen wäre einfach in einen Laden zu gehen. So war Katsuya vermutlich nicht einmal bewusst, dass er so recht unbekleidet vor jemanden saß und hing seinen Gedanken nach, wobei er sich fragte, was wohl Seto anziehen würde. "Ist dir nicht kalt?", fragte Seto etwas besorgt, wehte doch inzwischen ein recht kühler Wind ins Zimmer, der schwere Gewitterwolken mit sich brachte, die sich sicher heute Abend noch entladen würden. Dadurch wurde der Blondschopf dann doch wieder aus seinen Gedanken gerissen, blickte etwas irritiert zu Seto, kurz zu dem Mann mit seiner Nähmaschine und zu dem offenen Fenster und schließlich wieder zu Seto, streckte seine Arme nach diesem aus, um ihn so dazu zu bringen sich auf ihn zuzubewegen. Diese Aufforderung war schwer misszuverstehen, wodurch Seto sich neben Katsuya auf das Bett setzte und diesen in seine Arme zog. "Wehe, du wirst wieder krank", kam es leise mahnend über seine Lippen. Dadurch kuschelte sich der Blonde nun grinsend an seinen Freund, war dies doch um weiten besser, als sich nun wieder umzuziehen, schenkte diesem schließlich ein liebes Lächeln. "So kann ich doch gar nicht krank werden, viel zu schön und warm...", meinte Katsuya schließlich liebevoll und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, ehe er sich nur wieder mehr an den Älteren schmiegte. "Trotzdem wirst du schnell krank", erwiderte Seto, zog schließlich die leichte Jacke aus, um sie Katsuya über die Schultern zu legen. "Hm, jetzt aber bestimmt nicht...", kam es dennoch sehr überzeugt, während der Blonde sich an seinen Freund kuschelte, so nun sowieso die Lust verloren hatte sich zum Umziehen zu bewegen, da würde er schon nicht krank werden nur weil er mal an einem offenen Fenster saß. Immerhin war es auch nicht sehr kalt draußen. Natürlich war auch Seto klar, dass es schwer sein würde, Katsuya dazu zu bewegen, zumal Meister Eder mit seiner Arbeit auch sehr schnell fertig war und Katsuya schließlich den fertig umgenähten Anzug hinhielt. So hatte der Blondschopf die Zeit über also doch vor dem offenen Fenster in Setos Armen verbracht, nahm sich nun wieder den Anzug und hatten diesen dann auch schon wieder an. Inzwischen hatten die Ärmel und Beine die perfekte Größe und der Anzug schlabberte nicht mehr so sehr, wobei die Weste, die er immernoch an hatte auch so ihre Anteil in dieser Hinsicht ausmachte, und das weinrote Hemd passte prima dazu. Fragend blickten die Bernsteine daher nun zu den beiden Männern, musste ja immerhin wissen, ob er somit nun fertig war und ob es auch gut aussah. Meister Eder nickte nur zufrieden, während der Blick des Jungunternehmers einen Augenblick länger auf Katsuya hing, dann aber in ein Lächeln überging und von Seto ein 'Das sieht wirklich gut aus' zu hören war. "Gut!", kam es daher schließlich auch von Katsuya, sollte das alles ja immerhin auch gut aussehen, wenn er schon mit Seto auf den Ball ging, vor allem nachdem sich der Schneider nun auch solch Mühe gemacht hatte. So hatte er nun also das passende Outfit, musste man sich ja nur noch später fertig machen. "Wollen Sie die Rechnung direkt bezahlen oder soll ich Sie Ihnen nach Hause schicken?", wurde noch die letzte Formalität geklärt, bevor sich der Bekleidungsausstatter auch wieder auf den Weg machen würde. "Da ich momentan nicht zu Hause bin, werde ich den Betrag jetzt bezahlen", erwiderte Seto nur, hatte bereits sein Scheckbuch gezückt, um Meister Eder den entsprechenden Betrag zahlen zu können. "Das sind dann 3586€", wurde auch schon die Summe bekannt gegeben und der Scheck wechselte seinen Besitzer. Und während Seto und Meister Eder das alles einfach taten und es als ganz normal annahmen, wäre der Blondschopf beinahe vor Schreck umgekippt, als er die Summe gehört hatte, die der ganze Spaß doch gekostet hatte, sah daher nur recht unbeholfen zu seinem Freund und dem Schneider, konnte nicht glauben, dass Seto so viel Geld für den Anzug ausgeben wollte, zumal dieser ja für ihn und nicht für Seto war und er mochte es doch normalerweise gar nicht, wenn ihm ständig etwas bezahlt wurde. Meister Eder war auch schnell wieder von dannen und Seto hatte sein Scheckbuch wieder verstaut und musterte seinen Freund erneut in dem weißen Anzug. "Der steht dir wirklich gut", lächelte er erneut, ging zu seinem Schrank und begann dort nach seinem Anzug zu suchen, schließlich würden sie in einer knappen Stunde abgeholt werden. "Das.. ähm.. aber.. ja... aber...so viel?!", druckste Katsuya nun da der Schneider wieder weg war herum. Natürlich hatte der Mann gute Arbeit geleistet und war sicher auch einer der besten, aber da wäre ein Besuch im Kaufhaus doch wirklich billiger gewesen. "Viel?", war die erstaunte Erwiderung. "Das war ein Freundschaftspreis... wärst du zu ihm in den Laden gegangen, wäre es teurer geworden." "Ähm... aha...", kam es daraufhin nur noch etwas sprachloser von dem Blonden, der noch immer nicht recht glauben konnte, dass man für einen Anzug doch so viel Geld ausgeben konnte. Aber vermutlich musste er sich einfach daran gewöhnen. Seto Kaiba hatte nun einmal ein doch weitaus anderes Budget zur Verfügung, da war sowas wohl nicht viel, während er selbst Jahre für so einen Betrag hätte arbeiten müssen. Langsam konnte sich Seto denken, was Katsuya an dem Betrag störte. Schließlich besaß der Kleinere nicht so viel Geld und eine solch Summe musste sich für ihn schon nach einem Vermögen anhören. Daher trat der Ältere auch näher an seinen Freund heran und strich ihm leicht über die Wange, wusste er doch, dass dieser sich ungern Sachen bezahlen ließ. Dadurch blickte der Blondschopf noch immer etwas unsicher zu dem Älteren hinauf, lehnte sich der Hand Setos leicht entgegen und seufzte. "War das auch wirklich nicht... zu teuer?!" "Für dich ist mir nichts zu teuer", erwiderte Seto, würde wirklich jeden Cent für seinen Freund ausgeben, wobei dieser Anzug - in seinen Augen - billig gewesen war. "Sieh es einfach als notwendige Anschaffung und Geschenk an, weil ich dich noch öfter zu diesen langweiligen Bällen werde schleppen müssen..." Leicht entschuldigend lächelte Seto, war dies doch eine der negativen Seiten mit ihm, der doch sehr bekannt, wohlhabend und anerkannt war, zusammen zu sein. "Na gut...", murmelte Katsuya daher leise, lächelte dann aber wieder etwas mehr und fühlte sich wieder etwas besser, immerhin wollte er nicht, dass Seto viel zu viel Geld für ihn ausgab. "Aber so langweilig wird es schon nicht...", erwiderte Katsuya schließlich, kannte solche Veranstaltungen ja auch nicht und wusste nicht, wie ermattend so etwas doch sein konnte, vor allem, wenn man doch niemanden kannte und die Leute einen entweder dadurch ignorierten oder gleich alles von einem wissen wollten. "Du weißt gar nicht, wie langweilig das wird", seufzte Seto nur. "Wobei Herbert ja da ist... also wird es vielleicht halbwegs lustig für dich..." "Herbert?", kam es dadurch doch etwas irritierter von Katsuya, immerhin kannte er niemanden der so hieß und wie sollte er so auch wissen, was daran nun so interessant war, zumal es ihn auch interessierte mit was für Leuten Seto auf solchen Feierlichkeiten sprach. "Der Lebensgefährte von einem Geschäftspartner... der langweilt sich meistens auch ziemlich, dann könnt ihr euch auch unterhalten... es kommt aus ähnlichen Umständen wie du...", erklärte Seto. "Hm, achso...", murmelte Katsuya schließlich, war dadurch doch etwas neugieriger, auch wenn er sich nicht wirklich vorstellen konnte, was ähnliche Umstände sein sollten. Aber wenn Seto meinte, dass er sich mit diesem unterhalten konnte, so würde das schon stimmen. Seto war derweil etwas näher an seinen Freund getreten, strich diesem leicht über die Wange. "Du weißt nicht wirklich, was ich damit meinte, oder?" "Hmm.... nein...", gab der Kleinere somit schließlich zu, konnte damit doch immerhin eine Menge gemeint sein. Eigentlich war sein ganzes Leben bisher immerhin ein einziger Umstand und wenn man nicht so lebte wie er so war immerhin auch seine Lebensart ein anderer Umstand. Somit wusste der Blonde das wirklich nicht unbedingt einzuordnen. Dadurch lächelte Seto nun etwas traurig. "Er wurde früher auch vergewaltigt und wurde schließlich von Robert aufgefangen, bevor... er sich hätte umbringen können..." "Achso...", kam es durch diese Erklärung dann doch etwas leiser, war es doch nicht unbedingt schön, dass es noch andere gab, denen es doch in mancher Hinsicht genauso ging, wie ihm, zumal jeder anders mit all diesen Dingen fertig wurde. Während er also einfach die Qualen in Kauf genommen hatte und dadurch langsam zugrunde ging, hatte dieser Herbert dem Ganzen wohl nicht mehr standhalten wollen. "Dann ist es doch schön, dass er auch jemanden gefunden hat, der ihm geholfen hat...", kam es schließlich noch etwas leiser über Katsuyas Lippen. "Jedem Menschen, der soetwas erleben muss, sollte geholfen werde", flüsterte Seto leise, strich Katsuya noch immer über die Wange. Denn wer konnte schon wissen, ob Katsuya nicht irgendwann auch das gleiche Schicksal ergriffen hätte. Immerhin konnte man dem Körper noch immer ansehen, wie das damalige Leben an diesem gezerrt hatte und wenn Katsuya sich nicht selbst umgebracht hätte, so wäre er wahrscheinlich irgendwann einfach umgefallen, weil sein Körper nicht mehr mitgemacht hätte. So lehnet sich Katsuya inzwischen einfach etwas mehr an Seto, schaffte es nur noch leicht zu nicken und bekam sonst kein Wort heraus, war es doch noch immer schlimm für ihn an all das zu denken, vor allem, wenn er daran dachte, dass es viele Menschen gab, die all dies oder vielleicht sogar Schlimmeres aushalten musste, denen nicht geholfen werden konnte. So konnte er doch froh sein, dass er Seto hatte und dass dieser ihm half, wofür er ihm sicher auch auf ewig dankbar sein würde, es ihm immerhin nicht nur körperlich sondern auch seelisch durch diesen besser ging. Wie schlimm dieses Thema für Katsuya noch immer war, spürte auch Seto, wodurch er den Jüngeren einfach in seine Arme schloss und ihn fest an sich drückte. Egal, was noch passieren würde, sie würden zusammenhalten und immer für einander da sein, denn schließlich hatte nicht nur Seto Katsuya, sondern auch Katsuya Seto geholfen. So verweilte der Blondschopf noch eine ganze Weile so in den Armen des Älteren, schaffte es so auch wie immer selbst wieder Ruhe zu finden, da Seto meist genügend davon ausstrahlte und er diese so in sich aufnehmen konnte. Daher löste sich nach und nach der Griff in Setos Oberteil, bis der Blondschopf schließlich zu Seto aufblickte, diesem ein kleines Lächeln schenkte, ein leises 'Du musst dich fertig machen, sonst kommen wir zu spät' murmelte. Der Ältere hatte die ganze Zeit seinen Freund im Arm gehalten und leicht durch die unordentlichen blonden Haare gestreichelt und war trotz Katsuyas Erinnerung an den Ball heute Abend noch nicht ganz gewillt, diesen einfach zu entlassen, sah jedoch in dessen Augen, dass es dem Blonden wieder gut ging und dessen negative Stimmung durch ihre Verbindung wieder verschwunden war. So nickte Seto schließlich, zog sich Hose und Shirt aus und schlüpfte in einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd und schwarzer Weste. So dauerte es also nicht lange, bis auch Seto sein Outfit trug, wodurch Katsuya, der sich in der Zeit wieder auf das Bett gesetzt hatte, Seto nun doch etwas neugieriger musterte, stand dem Firmenchef dieser Anzug sowie Weste und Hemd vorzüglich. Das Schwarz betonte die Figur des jungen Mannes nur noch mehr und ließen ihn etwas graziöser wirken, wodurch Katsuya geradezu sprachlos wirkte, nur ein leises 'Wow' über seine Lippen brachte. Ein kleines Grinsen entstand dadurch auf Setos Lippen, als man auch schon im Hof ein Auto hupen hören konnte, was nur bedeuten konnte, dass ihr Wagen da war, der Firmenchef daher seinem Freund die Hand hinhielt, um ihm aufzuhelfen. Durch das Grinsen und somit die Erkenntnis, was er da eigentlich von sich gegeben hatte, bildete sich eine leichte Röte auf den Wangen des Blonden, der dann aber auch schon Setoos Hand vor sich hatte, diese kurz musterte, ehe sich auf sein Gesicht ein kleines Lächeln legte und er nach der Hand griff, sich somit mit auf die Beine ziehen ließ und nun zusammen mit Seto nach unten gehen konnte, um sich mit ihm zu dem Ball zu begeben, war inzwischen auch schon gespannt, wie das alles wohl werden würde. ~ Ende Kapitel 51 ~ Kapitel 52: Der Ball -------------------- TyKa: Freut mich, dass es dir so sehr gefällt *~* *kicher* Hoffentlich gefällt dieses Kapitel ebenso! Passiert wieder so einiges XD Viel Spaß damit!!! Kapitel 52 – Der Ball Unten wartete eine schwarze Limosine auf das Paar, wobei der Fahrer bereits die hintere Tür für sie aufhielt, damit sie einsteigen konnten. "Bist du nervös?", fragte Seto auf dem Weg zur Wiener Staatsoper. "Hmm.. vielleicht ein bisschen...", erwiderte Katsuya darauf, schraubte seine Nervosität, die doch eigentlich in ihm herrschte etwas runter, immerhin war er noch nie auf solch einem Ball gewesen und schon gar nicht mit Seto. Somit wusste er eigentlich gar nichts, nicht einmal, wie er sich verhalten musste, auch wenn Seto ihm doch schon so einiges erzählt hatte. Doch wenn er an all dies dachte, so stellte er sich die ganzen eingeladenen Gäste doch recht schick und reich vor, also eigentlich das genaue Gegenteil von ihm oder von seinem Denken und Leben. Wie sollte er sich also dort einfach so einfinden?! "Du scheinst ja gerne zu untertreiben", lächelte Seto, merkte er doch ganz genau, dass seinem Freund dies alles nicht so geheuer war. "Bleib einfach in meiner Nähe, dann kann eigentlich nichts schief gehen..." "Lieber untertreiben, als übertreiben...", meinte Katsuya daraufhin nur mit einem kleinen Lächeln, versuchte sich vielleicht auch nur sebst irgendwie die Nervosität zu nehmen, ehe er leicht nickte, dennoch hoffte, dass auch wirklich nichts schief ging. Immerhin war er dort mit Seto als Setos Partner, wenn er etwas tat, fiel es somit auch gleich auf Seto zurück. "Du schaffst das schon", eine Hand Setos war zu Katsuyas Hals gewandert, strich leicht darüber, bis er die Kette mit der Hundemark fand und diese schließlich unter dem Hemd hervorzog und so um Katsuyas Hals legte, dass man sie auch sehen konnte. "Die Presse wird zwar darauf geiern, dass du einen Fehler machst, aber es ist dein erster Ball, also können sie dir damit gar nichts anhaben." "Hoffentlich", murmelte Katsuya nun doch etwas nervös, ehe er leise seufzte. Wieso musste die Presse einen auch immer auf dem Kieker haben, vor allem, wenn man doch sowieso schon so zart beseitet war? Nicht, dass er sich nicht gegen Dinge wehren konnte oder wusste, wie er sich in schwierigen Situationen zu verhalten hatte, aber mit diesen Leuten von der Presse war das alles doch etwas hart, immerhin konnte alles in die Zeitung kommen und man musste aufpassen, was man sagte, damit diese Aasgeier einem nicht die Worte im Mund herum drehten. "Außerdem bin ich ja auch noch da... du brauchst also keine Angst zu haben...", versuchte Seto seinem Freund weiterhin Mut zu machen, als der Wagen auch schon anhielt, Seto als erstes ausstieg und Katsuya die Hand hinhielt, um diesem aus dem Wagen zu helfen, wie es sich gehörte, damit sie dann zusammen über den roten Teppich gehen konnten, der zum Gebäude führte. Ein wenig war dieser Ball sogar aufgezogen, wie die Oskarverleihung, so dass neben Reportern sogar Fans an der Absperrung standen, wobei doch ein vielstimmiges 'Seto' erklang, als der junge Mann erkannt wurde. Katsuya atmete daher nur noch einmal tief durch, ehe er Setos Hand ergriff und zusammen mit diesem nun an den vielen Personen vorbeiging, wobei es schon ein recht merkwürdiges Gefühl war so mit seinem Freund über den roten Teppich zu gehen. Er wusste ja, dass Seto beliebt war, aber Fans hatte er nun nicht unbedingt erwartet. Wobei er davon sowieso nicht viel sehen konnte, da die vielen Reporter durch die ganzen Blitzlichter schon dafür sorgten, dass er nur geradeaus blickte, so ja schon beinahe blind wurde, daher einfach nur weiterhin neben Seto herging. Doch dieser zog seinen Freund nach einer Weile sanft nach links, auf einen besonderen Bereich zu, wo mehrere Mädchen und junge Frauen standen. "Zumindest mit meinem Fanclub muss ich ein wenig mich beschäftigen", meinte er leise, fand es doch recht nett, dass man diesem einen extra Bereich gegeben hatte. Und so standen sie bald vor allen möglichen Fans, was Katsuya nur weiter irritierte, Seto kurz musterte und dann wieder zu dem Fanclub blickte. Er fand es ja schon immer erstaunlich, wie manche Mädels jemanden anhimmeln konnten, aber dass es so viele waren.... na ja, jedem das seine, war da wohl das einzige, was man noch denken konnte. Seto wechselte einige Worte mit der Vorsteherin, lächelte dabei immer wieder und war ansonsten auch nicht so, wie man ihn eigentlich kannte, wobei ihn doch die positive Resonanz auf seine Beziehung verwunderte, ihn aber nur noch mehr lächeln ließ, wodurch er Katsuya schließlich etwas näher zu sich zog, damit dieser nicht so abseits stand. Dadurch stand er nun also etwas näher bei Seto, wusste selbst jedoch nicht wirklich, was er großartig tun konnte, waren dies alles ja immerhin Setos Fans und was sollte er da schon großartig machen. So blickten die Bernsteine nur manchmal neugierig umher, während er schließlich noch etwas näher an Seto trat und kurz an dessen Ärmel zupfte, um dann auf ein paar Mädchen zu deuten, die alle mit Kamera in der Hand standen, somit also ein Foto von dem Firmenchef haben wollten. Seto unterhielt sich jedoch noch immer mit der Vorsteherin, kannte diese von vergangenen Treffen ja auch, lachte sogar mit ihr zusammen auf, bevor das Gespräch auf Deutsch auch schon weiterging. Derweil wurde dafür Katsuya plötzlich am Ärmel gezupft und ein kleines Mädchen sah zu dem Jungen nach oben. Der Blondschopf seufzte nur leise, schien den Firmenchef wohl nicht wirklich dazu bringen zu können sich nun den anderen zu widmen, wodurch er kurz entschuldigend zu den Mädchen blickte, dann aber auch auf das kleinere Mädchen aufmerksam wurde und dieses fragend musterte, als es einfach so an seinem Ärmel zupfte. "Hm? Was möchtest du denn?", kam es daher freundlich und fragend von dem Blonden. Daraufhin hielt das Mädchen dem Jungen nur einen Block sowie Stift hin, wo auf der linken Seite bereits deutlich, Setos Unterschrift zu sehen war, während nun auch Seto mit seiner Gesprächspartnerin auf die Szene aufmerksam wurde. "Das ist meine kleine Schwester, sie würde gerne einen Katsuya-Fanclub aufmachen", bekamen die beiden Liebenden schließlich eine Erklärung, woraufhin Seto nur lächeln musste. "Das müsst ihr mit meinem Freund absprechen, ob er das möchte", kam die freundliche Antwort. Dieser blickte dadurch nur noch überraschter zu dem Mädchen, das ihm Zettel und Stift entgegenhielt, schien noch immer die Worte, die ihm die Ältere entgegengebracht hatte, verarbeiten zu müssen. So blickte er nur erneut zu der Kleinen, die ihn lieb anlächelte und schließlich nur noch einmal nickte, um die Worte ihrer Schwetser zu bejaen. So lächelte der Blondschopf nur etwas verlegen, wusste noch immer nicht recht, was er dazu sagen sollte, nahm dann aber den Block entgegen, um schließlich neben Setos Unterschrift zu unterschreiben, krickelte dabei auch unbewusst noch etwas dazu - wenn er Stift und Zettel in der Hand hatte, gehörte das einfach dazu - während er weiterhin leicht lächelte. "Wenn's dir Spaß machen würde, gerne..." Daraufhin wurden seine Worte jedoch erstmal übersetzt. "Meine Schwester spricht kein Japanisch", kam die Erklärung der Vorsteherin, da das kleinere Mädchen nur irritiert und fragend geguckt hatte. "Seid ihr noch lange in Wien?" "Ein paar Tage, länger aber nicht, wir müssen ja auch weiter...", erklärte Seto, hatten sie schließlich noch auf der ganzen Welt Duelle zu bestreiten. "Aber 2 oder 3 Stunden dürfen wir euch doch klauen, oder? Es gab so lange kein aktuelles Interview mit dir... und gerade jetzt wäre das doch sehr interessant", bat das Mädchen schließlich, woraufhin Seto seinem Freund einen fragenden Blick zu warf, ob dieser auch Lust dazu hatte. Immerhin konnte man sich hier auch sicher sein, dass wirklich das geschrieben wurde, was man auch sagte. So nickte auch Katsuya zustimmend, war dies doch immerhin besser als immer von diesen nervenden Reportern interviewt zu werden, die sowieso nur eine Story finden wollten. Da waren Fans doch sicher etwas anders. Die waren zwar sicherlich auch sehr an den Persönlichkeiten interessiert, doch dann schon eher an den wahren Hintergründen und nicht an irgendwelchen Flauseln. Wieso also nicht. Und nett schien die Vorsitzende ja auch zu sein. "Wieso nicht?!", kam es daher lächelnd von dem Blonden, der dies auch nicht unbedingt für schlecht hielt. "Dann kommt morgen einfach zur Spanischen Hofreitschule, da wohnen wir momentan", schlug Seto vor, sprach noch immer Japanisch, musste diese Information schließlich nicht zu allen durchdringen. Es reichte ja, wenn eine kleine Delegation zum Gestüt kam, um mit ihnen zu reden. "Gut, aber ein Foto von euch beiden brauch ich noch, damit wir wenigstens etwas zum Bericht über den Ball online stellen können", bat die Vorsteherin und hatte auch schon ihre eigene Kamera in der Hand. Daraufhin stellte sich Seto neben seinen Freund und legte einen Arm um dessen Hüfte, lächelte in die Kamera. Der Blondschopf blickte kurz zu Seto, sah dann aber auch in die Kamera und lächelte ebenfalls, während er sich etwas an Seto lehnte, ihm dabei sogar einige der blonden Strähnen ins Gesicht fielen und ihn wie immer etwas störten, aber so war das nun einmal mit seinem kleinen Chaos auf dem Kopf und schon wieder erfolgte ein Blitz und wäre er nicht sowieso schon blind gewesen durch das Blitzlichtgewitter, so wäre er es wohl jetzt. So schossen alle ihre Fotos und entließen die Gäste des Balls dann auch schon wieder, nachdem Seto noch einige Autogramme schreiben musste. Aber dann konnte sie endlich das Gebäude betreten, in dem es trotzdem noch von Reportern und Fotographen zu wimmeln schien. Und wären diese nicht alle um sie herum gewesen, hätte der Blondschopf wohl laut geseufzt, aber das wäre so nur aufgefallen und er sah schon alle möglichen Schlagzeilen in der Zeitung, weil er - Gott erbarme - tatsächlich geseufzt hatte. So ging Katsuya also einfach weiter neben Seto her, musterte das Gebäude dabei nun doch etwas intressierter, denn auch wenn er vielleicht gedacht hatte, dass dieses doch gar nicht so interessant sei, wirkte es doch ganz schön und ließ seine Neugierde wecken. Schließlich kamen sie an eine imposante Treppe, die in den Saal führte, in dem sich schon viele Gäste tummelten, dort jedoch von einem Herrn in Frack aufgehalten wurden und Seto ihre Namen nannte, bevor sie passieren durften, nur um im nächsten Moment auch schon von einem Fotographen aufgehalten wurden. So konnten sie also noch immer nicht in den Saal, was Katsuya doch allmählich innerlich fragen ließ, ob das immer so vor sich ging. Da war es ja kein Wunder, wenn man sich schon Stunden vorher auf den Weg machte, um dann auch wirklich pünktlich zu der eigentlichen Vernstaltung zu gelangen. Und wieder musste man also für ein Foto in die Kamera blicken und lächeln. Ein Glück, dass er sowieso gut gelaunt war und sonst auch wusste, wie man lächelte, obwohl einem nicht danach war. Aber wieso mussten auch immer alle möglichen Leute ein Foto von einem haben, es gab doch vermutlich schon jetzt an die Hunderte und sie befanden sich noch nicht einmal eine Stunde hier. Dann endlich konnten sie den Saal betreten, in dem schon aufgeregt geschnattert wurde, Kellner mit Champagnergläsern und kleinen Snacks umherschwirrten und leise klassische Musik im Hintergrund lief. Während Seto und Katsuya durch den Saal schritten, wurden ihnen immer wieder Blicke zu geworfen, wovon nicht mal die Hälfte freundlich war, wobei es eine aufgetakelte alte Lady auch noch weiter übertrieb und sich angewidert von dem Paar wegdrehte und mit vorgehaltener Hand, aber noch immer laut genug, dass es für sie zu hören war, ihrer Freundin mitteilte, wie ekelhaft diese Beziehung doch sei. So trat die Nervosität in dem blonden Jungen durch all die verschiedenen Reaktionen doch nach und nach wieder auf, veranlasste ihn nur dazu Setos Hand etwas fester zu umschließen, als er dies nichts sowieso schon tat und nur weiterhin den Blick etwas scheu in die Runde gleiten zu lassen, auch wenn er nicht so recht wusste, ob es nicht besser war einfach geradeaus zu gucken, hätte er so doch einiges an Gesichtsausdrücken nicht vernommen, welche seine Nervosität nur weiterhin steigern ließen. Seto grummelte durch die negativen Reaktionen eher, suchte daher auch nach bekannten Gesichtern, mit denen er meistens zu tun hatte, wobei doch ein wenig die Wut in ihm hochkam. Schließlich spürte er, dass dies Katsuya alles zusetzte und als er dann auch noch die Reaktion jener Lady sah, war seine Geduld doch am Ende und er zog seinen Freund kurzerhand zu eben jener Person. So wurde der Blonde also einfach mitgezogen, wobei dieser nur etwas verwirrt zu seinem Freund blickte, als er sah, dass Seto die Richtung einschlug, in der sich die Frau befand, die doch nicht gerade begeistert von ihrer Anwesenheit schien. So drückte Katsuya Setos Hand auch nur etwas fester, schien nicht gerade gewillt auf die Frau zuzugehen und wusste nur noch weniger, was er nun tun sollte. Jedoch hatte Seto wirklich genau diese Person angesteuerte, verbeugte sich nun vor dieser und hauchte einen leichten Handkuss auf die reich beringte Hand. "Lady Weinforth, wir haben uns lange nicht mehr gesehen", kam es nur galant über Setos Lippen, der mit einem so falschen Lächeln die Dame begrüßte, dass davon eine Kirche zusammenbrechen konnte. "Vielleicht wäre es besser gewesen, hätten wir uns gesehen, so hätte ich dich" - ein leises, nur für Katsuya hörbares Knurren war zu hören - "vor diesem Fehltritt deines Lebens bewahren können, mein Sohn", war die kühle Erwiderung, wobei die Lady doch ziemlich auf Seto hereinzufallen schien und ebenfalls zu lächeln begann. Der Blondschopf fülte sich durch die Frau fehl am Platz, schien diese doch wirklich nicht gerade begeistert zu sein und auch wenn er genau vernehmen konnte, dass Seto nicht ehrlich war, so war es trotzdem unangenehm sich in der Nähe dieser Frau aufzuhalten, die ihm wohl am liebsten den Hals umgedreht hätte, blickte so eher etwas unsicher auf den Boden, ehe er schließlich wieder zu der Frau aufblickte, die Augen jedoch nun auch trotz der unangenehmen Begebenheiten weiterhin freundlich leuchteten. "So ein schöner Junge wie du muss doch wirklich nicht am falschen Ufer stehen, oder?", führte Lady Weinforth die Unterhaltung fort. "Und selbst wenn, dann muss es doch kein Straßenköter sein, mein Sohn..." Ein wirklich unfreundlicher Blick traf nun Katsuya, dessen Hand von Seto etwas fester gedrückt wurde, während ein besorgter, aber auch warnender Blick, dass der Blonde vielleicht darauf noch nichts erwidern sollte, Katsuya traf. "Was willst du mit einem dahergelaufenen Nichtsnutz, der dein Geld frisst und sonst nichts kann, das sieht man doch schon an den Haaren, total unordentlich, so sollte man sich nicht auf einem Ball blicken lassen, dieser Junge macht deinen ganzen Ruf kaputt, Seto!", fuhr Lady Weinforth jedoch nur in Rage fort. Und auch wenn all dies Katsuya doch wirklich traf, blieben die Bernsteine nur weiterhin in ihrer freundlichen Natur, musteren die Frau, die ihn geradezu fertig machte freundlich, als wäre sie die liebste Person und schien nichts dazu zu sagen. Denn Katsuya wusste selbst, dass es unpassend gewesen wäre, hier nun aus derf Haut zu fahren, zumal dies der Frau nur einen weiteren Grund geliefert hätte, sich über ihn auszulassen. So blieb er also weiterhn ruhig und tat so, als würde es ihn wirklich nicht verletzen, auch wenn sich all diese Vorwürfe dafür nach und nach in ihm festfraßen, er Setos Hand geradezu zerdrückte. "Und der Junge lächelt auch noch freundlich", wurde Seto erneut vom Reden abgehalten, der gerade den Mund aufgemacht hatte, um etwas zu sagen. "Also entweder sind ihm die Vergewaltigungen nicht bekommen oder er ist wirklich einfach nur dumm. Ich weiß echt nicht, was du mit ihm willst, Seto, deinen Ruf aufbesser, indem du den lieben Retter spielst? Das wird so nichts, du schadest dir eher..." So verfestigte sich der Griff um Setos Hand durch Katsuya auch nur immer weiter, während es nur immer schwieriger wurde dazu nichts zu sagen, immerhin stimmte das doch so alles gar nicht und was wusste die Frau schon über ihn? Vermutlich konnte sie sich nicht einmal vorstellen, wie sein Leben überhaupt war. Dennoch konnte er ihr dies alles nicht einfach an den Kopf werfen, hätet er Setos Ruf doch so vermutlich nur wirklich geschadet, weshalb er all dies einfach weiterhin in Kauf nahm, seinen Blick nur kurz wieder sinken ließ und etwas tiefer einatmete, um dann weiterhin unverändert zu der Frau zu blicken. Wer war er denn, dass er sich von so einer wie der unterkriegen ließ?! "Finden Sie es nicht etwas ungerecht einfach über mich zu richten, gnädigste Frau?!", kam es schließlich in einem recht netten Tonfall über Katsuyas Lippen, der die Frau nur noch immer nett musterte, ganz so, als hätte er doch tatsächlich die Absicht diese in seinen Freundeskreis aufzunehmen, hätte Setos Hand wohl aber zerquetscht, wäre dies möglich gewesen. "Und findest du es nicht unhöflich, einfach so zu reden, wenn man dich nicht auffordert, Junge?", giftete Lady Weinforth jedoch nur. "Ich kann mich nicht erinnern, dass Seto oder ich dich in unser Gespräch eingebunden haben oder ich dir das Wort erteilt habe. Siehst du, Seto, er macht mit seiner Rüpelhaftigkeit und Taktlosigkeit deinen Ruf zu Nichte!!! Dieser Junge kann sicher nicht mal das Wort Höflichkeit buchstabieren, geschweige denn dessen Bedeutung erklären..." Hätte Katsuya nicht gewusst, wie er Gefühle gut in seinem Inneren verstecken konnte, wäre er nun vermutlich auf diese Frau losgegangen und hätte ihr perönlich den Hals umgedreht. So blieb es aber nur bei einem leichten Zucken der Mundwinkel, einem weiterhin freundlichen Blick und dem weiteren Versuchen Setos Hand inzwischen wohl wirklich zu zerquetschen, denn irgnedwo musste man ja seine Gefühle ableiten, wenn schon nicht an diese Frau, die ihn von mal zu Mal mehr heruntermachte. Schien ihr ja wirklich Spaß zu machen. Währenddessen frass sich dies alles allerdings nur weiter in Katsuya hinein, versuchte dieser doch im Inneren es irgendwie abzubauen. "Das scheinen Sie aber auch nicht, Lady Weinforth", konnte Seto nun endlich etwas sagen. "Denn es ist nicht sehr höflich über jemanden schlecht zu reden, wenn dieser daneben steht." Kalt blitzten inzwischen die blauen Augen zu der Frau, während Seto beruhigend über Katsuyas Handrücken strich, diesen zu beruhigen versuchte, wusste er doch, wie es unter der freundlichen Fassade des Jüngeren aussah. "Und ich wüsste nicht, dass Katsuya sich nach einer Woche meine Kreditkarte einverleibt hat, um sich damit ein schönes Leben zu machen..." So ließ der Blondschopf nun seinen Freund reden, brachte es ja eh nichts sich noch einmal dazu zu äußern. Auf einen weiteren Kommentar dazu konnte der Junge dann doch sehr gut verzichten. So versuchte er nur das alles irgendwie innerlich zu verarbeiten, während er von außen ausgelassen und ruhig wirkte, ganz so, als wäre gar nichts passiert. Seine fröhliche und freundliche Fassade hatte er halt schon früh genug aufgebaut. Und war es damals gewesen, um seine Freunde nicht in seine Angelegenheiten einzubeziehen und sie zu schützen, war es nun um Schlimmeres zu vermeiden. Dennoch wäre er am liebsten einfach wieder von dieser Frau verschwunden und woanders hingegangen oder vielleicht am besten gleich wieder zurück, denn so wie das schon anfing, konnte das alles doch gar nicht gut werden, war es doch schon jetzt schlimmer als gedacht. Doch Katsuya musste auch nicht viel länger bei dieser Frau bleiben, schien diese doch eh keine Worte mehr zu finden, so dass Seto mit einem triumphierenden Lächeln seinen Freund davonzog, schließlich auf einen kleinen Balkon trat, wo sie alleine waren und sich besorgt zu diesem umwandte, wusste er doch, dass Katsuya sich immer alles zu Herzen nahm, was andere Leute sagten. "Alles in Ordnung, Schatz?" Dieser blickte jedoch nur weiterhin mit seinen leuchtenden Augen zu Seto auf, schenkte diesem dann sogar ein kleines ehrliches Lächeln und ließ den Druck der Hand etwas verringern, schien einfach nur froh, dass er sich nicht noch mehr von alledem anhören musste. "Ja,alles in Ordnung...", murmelte er schließlich, konnte ja auch nichts an den Worten der Frau ändern. "Beachte ihre Worte einfach gar nicht", zärtlich zog der Ältere Katsuya in seine Arme, hielt ihn fest umschlungen und versuchte ihm Sicherheit zu geben. "Sie ist nur neidisch, weil du mich bekommen hast, obwohl sie mich mit ihrer Tochter verheiraten wollte, außerdem hat sie sich ihren Reichtum nur durch ihren Ehemann erstohlen..." "Aber.... in gewisser Weise hat sie... Recht...", kam es schließlich zögerlich von dem Blonden, der sich dadurch unbewusst etwas verkrampfte, die Fassade trotz allem beibehielt, denn auch wenn sie sich auf dem Balkon befanden, konnten noch immer alle möglichen Leute um sie herum sein. "Ich komme nun einmal nicht aus Gesellschaften wie die Leute hier... und wenn ich etwas falsch mache, zieht es dich automatisch mit runter....", kam es schließlich immer leiser von dem Blonden. Nach diesen Worten löste Seto die Umarmung, ging zur Balkontür und schloss diese. "Jetzt sind wir ungestört", meinte er leise, kam zurück zu Katsuya und nahm ihn erneut in die Arme. "Sie kommt auch nicht aus der gehobenen Gesellschaft... sie hat sich einen reichen Kerl geangelt und gibt nun fröhlich dessen Geld aus. Also ganz anders als du.. dich muss man doch schon dazu zwingen, dass man dir etwas bezahlen darf...Und außerdem wird man aus Fehlern doch nur schlauer... und es ist mir egal, wie viele Fehler du heute machst... es ist dein erster Ball, da kann man nicht perfekt sein." So lehnte sich der Blondschopf nur weiter an seinen Freund und sagte nichts weiter dazu, blieb einfach ruhig in dessen Armen und wollte vielleicht auch einfach nicht weiter darüber nachdenken. Vermutlich hatte Seto Recht. Er machte sich mal wieder zu viele Gedanken. Doch er wollte dem Firmenchef nun einmal nicht schaden, war ihm dieser doch viel zu wichtig, als dass er ihn hätte verletzen können. So lehnte er weiterhin eine ganze Weile so in den Armen, blieb einfach ruhig und schaffte es so nach und nach all das, was die Frau über ihn gesagt hatte, zu vergessen. "Und wenn wir uns beim Tanzen nachher hinlegen, ist mir das auch egal... es zeigt nur, dass auch die feine Gesellschaft menschlich ist und Fehler machen kann... genau das, was wir hier eigentlich alle zu vertuschen versuchen", beruhigte Seto seinen Freund weiterhin, spürte auch, dass die Nähe und Liebe wieder anschlug, wodurch er ein wenig lächelte. "Und mir gefallen deine Haare..." Sanft strich der Firmenchef durch die blonde Unordnung, lächelte dabei leicht, schien es doch wirklich nichts zu geben, was diese Haare bändigen konnte. "Mhmh....", murmelte Katsuya daraufhin nur leise, während er sich weiterhin an Seto lehnte und die Nähe genoss, war dies doch stets etwas, was ihn wieder aufbauen konnte. Und dies gelang auch stets nur dem Firmenchef, der es schaffte die Unruhe durch die eigene innere Ruhe zu vertreiben und somit wieder den angenehmen Gefühlen Platz zu machen. "Aber ich denke ich kann die Schritte noch gut genug, um nicht hinzufallen", meinte der Kleinere schließlich, blickte fröhlich zu Seto auf und schenkte diesem eines seiner schönen warmen Lächeln. Daraufhin lächelte auch Seto, drückte seinen Freund noch einmal kurz an sich und gab ihm einen kleinen Kuss, bevor er ihn wieder an der Hand nahm und zurück in den festlich beleuchteten Saal führte, diesmal nach Leuten Ausschau hielt, die ihrer Beziehung besser gesonnen waren. So blickte der Blondschopf sich auch wieder etwas um, wirkte inzwischen auch wieder etwas lockerer und fühlte sich wieder besser, hoffte dennoch, dass sie doch dieses Mal auf etwas freundlichere Leute treffen würden, denn noch ein paar solcher 'Auseinandersetzungen' und er würde wirklich noch eingehen, da er sich schlecht rechtfertigen konnte. Vorerst sollte es auch nicht zu einem weiteren negativen Ereignis kommen, wurde Seto doch im nächsten Moment von hinten von einem rothaarigen Jungen angesprungen, der ihn fröhlich und anscheinend auch schon gut alkoholisiert begrüßte, Seto mit diesem fröhlichen Ansturm zwar doch ins Straucheln brachte, was diesen aber nur zum Grinsen veranlasste, als der Junge auch noch im schnellen Englisch ihm zum Sieg über Lady Weinforth gratulierte. So stand der Blondschopf nur etwas irritiert und überrascht daneben, konnte den Jungen nicht zuordnen, da er ihn noch nie gesehen hat und blieb einfach neben Seto stehen, blieb ihm ja sonst sowieso nicht mehr viel übrig und seine Englischkenntnisse ließen dann auch nicht wirklich zu, dass er verstehen konnte, was der Rothaarige da alles von sich gab. "Langsam, Harry", wurde der Redeflus des Rothaarigen schließlich unterbrochen, wobei Seto nur noch mehr grinste. "Die regt sich trotzdem sowas von über dich auf, das ist einfach nur lustig, ihr zuzuhören... wurde Zeit, dass mal jemand Klartext mit ihr gesprochen hat", kam es nur erneut schnell heraus, was Seto nur dazu veranlasste, den Redefluss zu stoppen. "Nicht jeder hat Englisch als Muttersprache, also sprich langsam, wenn du eine Antwort erhalten willst", grinste Seto. "Außerdem habe ich nichts weiter getan als ihr aufzuzeigen, dass sie sich nicht so über meinen Freund aufregen braucht, wenn sie selbst aus der unteren Schicht kommt." "Dann komm meiner Großmutter nicht zu nahe... die sieht eure Beziehung auch nicht gerne...." "Deine Großmutter ist auch die Queen von England... also ein ganz anderes Kaliber als Lady Weinforth", gab Seto daraufhin zu bedenken, warf einen kurzen Blick zu Katsuya, ob dieser ihr Gespräch überhaupt verfolgen konnte. Dieser hatte jedoch rege Probleme dem Ganzen zu folgen. Zwar hatte er Englisch in der Schule gelernt, doch das war nicht gerade viel, immerhin hatte sich ihre Schule mehr auf Deutsch konzentriert als auf Englisch. So war es doch so schon gar nicht so leicht dieser Sprache gänzlich zu folgen und wenn der Junge dann auch noch wie ein Wasserfall plauderte, da war es dann völlig unnötig es eigentlich überhaupt noch zu versuchen. Denn das einzige, was er verstand waren einzelne Wortfetzen wie 'you', 'funny' und 'grandma'. Aus diesen paar Wörtern nun also einen Dialogzusammenhang zu bilden war für den Blonden schier unmöglich, egal welch Phantasie er auch besaß. Daher blickten die Bernsteine nur etwas unschlüssig zu den Beiden, lächelte durch Setos Blick etwas verlegen und signalisierte ihm somit, dass er grunde genommen kein einziges Wort verstanden hatte. Es schien ja aber sehr lustig zu sein, so wie der Rothaarige, der ihm nach und nach etwas bekannter vorkam und dann doch wieder so unbekannt erschien, lachte. Nur er konnte halt nicht mitlachen. "Das ist Prinz Harry, Sohn von Prinz Charles und mein Cousin zweiten Grades", erklärte Seto schließlich und erklärte auch kurz worüber sie sich eben unterhalten hatten, damit auch der Blonde wusste, wer die andere Person war und um was es eigentlich ging. Dadurch wirkte der Blondschopf wieder etwas ahnungsvoller, wusste durch Seto immerhin mehr und musterte etwas den Rothaaren, sah dann noch einmal zu Seto und schließlich wieder zu dem Jungen. Cousin zweiten Grades also. Da kam man einmal durch die Welt und schon lernte man alle möglichen Verwandten und Freunde eines Seto Kaibas kennen, war ja auch mal ganz interessant. Sich darüber zu wundern, wen Seto nicht alles kannte, sollte er wohl schon lange nicht mehr. "Freut mich dich kennen zu lernen", meinte Katsuya schließlich und sogar auf Englisch, auch wenn dieses somit eher mit einem Akzent versehen war und sicher auch nicht so schnell über seine Lippen kam, wie doch bei dem Jungen mit seiner Muttersprache. Harry grinste daraufhin nur, bevor er doch etwas nachdenklich wurde. "Allerdings solltest du sie schon begrüßen... und mindestens einmal mit ihr tanzen, sonst reißt sie dir den Kopf ab..." Dies kam schon wesentlich langsamer hervor, zum Einen, weil der junge Prinz noch am Nachdenken war und zum Anderen, damit es diesmal auch beide Gesprächspartner es verstanden. So blickte der Blondschopf nur weiterhin interessiert zu den beiden Jungs und konnte den Jungen dieses Mal sogar wirklich verstehen. Zwar war sein Englisch nicht perfekt und ausgereift, wie andere Sprachen bei ihm, aber das hatte er dann schon verstanden, zumal man sich ja auch Sätze zusammenreimen konnte, solange man das meiste der Wörter verstand. Es kam halt immer nur auf das Ganze an. Verstehen war da einfacher als selbst reden. "Wo ist sie denn? Das sollte man wohl als erstes tun", war die Antwort Setos, woraufhin Harry auf einen kleinen Tisch einige Meter von ihnen entfernt deutete, an denen eine ältere Dame mit einem Herren mit Segelohren (XD) saß und sich mit diesem unterhielt. Auch die braunen Augen wanderten durch das Zeigen zu eben diesen Personen, musterte die Leute an dem Tisch daher eine Weile, ehe er wieder zu Seto und Harry blickte, einfach an seinem Fleck stehen blieb, immerhin schien Seto die Dame ja begrüßen zu wollen, aber so wie das vorhin klang, schien diese auch nicht gerade begeistert von ihm. Jedoch wurde Katsuya im nächsten Moment auch schon hinter dem Firmenchef hergezogen, wobei Seto schließlich vor der Dame, die ja nun eindeutig als Queen of England zu erkennen war, auf das Knie ging und den Jüngeren kurz anstupste, um es ihm gleichzutun, bevor die Queen auch schon in ihrer Muttersprache von ihm begrüßt wurde. So war der Blondschopf doch etwas überrascht, stolperte mehr oder weniger dem Älteren hinterher, ehe auch er sich schließlich auf den Knien wiederfand, es doch etwas komisch fand sich vor der Queen zu befinden, zumal Harry meinte, dass diese nicht wirklich angetan von ihrer Beziehung war. Jedoch konnte er auch nicht wirklich viel mehr machen, als einfach so neben Seto zu bleiben, wusste eh nicht recht, wie er sich schon vor der Queen zu verhalten hatte, denn wann traf man diese schon einmal? Außer man kannte halt Seto Kaiba, war dessen Freund und traf somit neuerdings auf jeden und alles. Im nächsten Moment wurde Katsuya jedoch auch schon wieder auf die Füße gezogen und Seto bot ihm schließlich neben dem Segelohr den Platz an, bevor er sich selbst zwischen Katsuya und die Queen setzte. Diese schien dadurch doch recht erfreut, hatte sich sowieso schon die ganze Zeit mit ihrem Sohn unterhalten müssen und schien dadurch doch nicht gerade begeistert, wer wollte sich auch schon Stunden über Stunden anhören, was der werte Herr Sohn sich nicht alles so gedacht hatte und wie er sich nicht alle möglichen Dinge vorstellte? Die Frau Mama jedenfalls im Moment nicht. Da war sie doch schon viel mehr angetan durch Setos und Katsuyas Nähe, auch wenn sie die beiden zunächst etwas kritisch unter die Lupe nahm, immerhin war solch eine Beziehung in ihren Kreisen nicht unbedingt gut angesehen, zumal ja auch eine Menge in den Nachrichten und in der Zeitung zu lesen gewesen war. Und auch wenn man diesen Dingen nicht unbedingt immer Glauben schenken und auch der Lady Weinforth nicht immer Gutes zugesprochen werden konnte, so wollte doch auch die Queen nicht, dass Seto, den sie doch sehr in ihr Herz geschlossen hatte, während all ihrer Bekanntschaft, mit jemanden zusammen kam, der ihm nicht gut tat. So musterte die Frau die beiden etwas eingehender, schenkte ihnen - und vor allem dem Firmenchef - ein freundliches Lächeln, was doch auch Katsuya etwas erleichterte, wenn auch noch immer nicht die ganze Nervosität nahm. "Und ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr kommen, Seto", kam es schließlich etwas fröhlicher von der Frau, die dabei einen leicht genervten Blick zu ihrem lieben Sohnemann schweifen ließ. "Ich musste leider erst Lady Weinforth in ihre Schranken weisen, sonst wäre ich natürlich sofort zu Euch gekommen", entschuldigte sich Seto, hatte dabei eine Hand auf Katsuyas unter dem Tisch gelegt und warf diesem einen kurzen Blick zu, bevor er ihm in ihrer Muttersprache mitteilte, dass er es sagen sollte, wenn er etwas nicht verstand. "Ja, davon habe ich schon genügend mitbekommen. Diese Frau hat sich schon zur genüge danach aufgeregt, man sollte meinen Sie wisse nicht, wie man sich zu benehmen hat. Ich dachte schon Sie würde sogar noch zu mir herübereilen... Aber nun sag doch einmal, wie ist es dir so ergangen, ich hab dich ja schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen und man hört ja doch nur so einiges aus den Nachrichten", kam es schließlich von der älteren Dame, die doch wirklich froh darüber schien Seto mal wieder bei sich zu haben, diesen immerhin sehr gerne hatte und doch auch ab und zu einen Blick zu dem Blonden warf, diesen so weiterhin unter die Lupe nahm. Dieser hatte derweil eher damit zu tun dem Ganzen zu folgen, was ihm zum Glück auch relativ gelang, man musste sich halt nur konzentrieren. "Mir ist es relativ gut ergangen", erwiderte Seto. "Die Firma läuft gut, ich führe eine glückliche Beziehung," ein kurzes Lächeln traf Katsuya, "und reise momentan durch die Gegend..." "Das hört man doch gerne. Du reist aufgrund dieses Turniers nicht wahr?", kam es nun weitehrin interessierert und neugierig von der Frau, die Katsuya weiterhin musterte, immer weniger verstehen konnte, was sich die Lady zuvor über diesen Jungen aufgeregt hatte, immerhin hatte er bisher auch nichts Ungewöhnliches oder Unverschähmtes getan, wirkte eher etwas zurückhaltend und freundlich. Dennoch konnte dies alles auch genauso gut täuschen, immerhin war doch schon so einiges über den Jungen in den Nachrichten berichtet worden und da machte man sich als sorgenvolle Verwandte doch schon Gedanken. "Genau", lächelte Seto. "Da haben Katsuya und ich uns auch wieder näher kennen gelernt... eigentlich kannten wir uns schon seit dem Kindergarten, haben uns dann aber aus den Augen verloren... leider." Während er sprach, wanderte sein Blick immer wieder zwischen seinem Freund und der Königin hin und her, versuchte herauszufinden, was das englische Oberhaupt von seinem Freund hielt, jedoch war die Miene dieser Frau undurchdringlich wie immer und man konnte nur raten, was sie bisher dachte. "So so, seit der Kindheit also schon? Da ist es ja glatt ein Wunder, dass ihr euch nach all der Zeit wiedergefunden habt", kam es nur weiterhin mit einem kleinen lächeln auf der Lippen, was jedoch nicht hieß, dass sich die Frau nicht weiterhin ihre etwas skeptischen Gedanken machte. Immerhin ist es nicht unbedingt leicht jemanden aus der Kindheit wiederzufinden, wenn man doch den Kontakt gänzlich verloren hatte. Und dann war der Blonde doch auch in einer recht misslichen Situation gewesen, da hätte er sicher jemanden wie Seto gut gebrauchen können, da musste sie der Lady in mancher Hinsicht wohl oder übel Recht geben. Dennoch konnte sie auch im Moment schlecht so über den Jungen richten, da sie durch dessen Auftreten auch nicht wirklich schlau wurde. Dieser verhielt sich nur weiterhin still, hatte zum einen nicht vor wieder irgendjemanden zu unterbrechen oder sich gar irgendwo einzumischen und zum anderen war er doch viel zu sehr damit beschäftigt dem Ganzen zu folgen, als dass er sich dann auch noch Gedanken hätte machen können, was er nicht noch einwerfen könnte, zumal es da ja auch nichts gab, was er zu sagen hatte. "Das könnt Ihr laut sagen, wir haben es am Anfang ja selbst nicht gewusst. Papst Benedikt hat uns darauf gestoßen, als er alte Geschichten über mich erzählt hat", lächelnd spielte Seto ein wenig an dem Ring, den er Katsuya zu ihrem Einmonatigen geschenkt hatte. "Wenn man sich unser beider Leben nach dem Kindergarten ansieht, so ist dies ja auch kein Wunder, schließlich haben wir beide uns eigentlich total verschieden entwickelt..." "Oh, du hast Benedikt getroffen? Du warst also schon in Italien? Wie geht es ihm denn? Nachdem er Papst geworden ist, ist dieser Mann ja so beschäftigt, eigentlich eine Schande...", gab die Queen kurz zu bedenken, kannte den Mann doch auch schon eine ganze Weile und hatte sich schon öfters gerne mit diesem unterhalten (hier kennt sowieso jeder jeden o_O). Immerhin kannte Seto diesen ja auch und wenn dieser so früher gerne mal etwas über diesen erzählt hatte, war es kein Wunder, dass dann auch die Verwandschaft aufmerksam auf diesen Mann wurde. "Aber euer Leben scheint sich gewiss anders entwickelt zu haben, das erscheint mir ja auch recht normal, wäre es doch sehr merkwürdig, hättet ihr die selbe Laufbahn durchschritten. Aber wenn man den Berichten Glaube schenken darf, wohl für beide nicht nur auf die positive Art und Weise?" Die Queen lehnte sich etwas mehr an ihren Stuhl, während sie die beiden jungen Männer musterte, wobei Katsuya kurz lächeln musste, konnte er doch auch sehr gut vernehmen, wie Seto mit dem Ring spielte, fand dies irgendwie niedlich, immerhin war dies doch auf gewisste Art und Weise ein wenig verspielt. Dabei versuchte auch er einschätzen zu können, was diese Frau nun eigentlich von ihm hielt, aber irgendwie erschien ihm dies doch recht schwierig, wurde man aus den Aussagen darüber doch nicht schlau und von außen her wirkte sie ganz neutral. "Also erstmal dem Papst geht es gut, er hat immer noch seine Vorliebe für Karaoke", seufzte Seto, hatten sie diese Vorliebe doch sehr zu spüren bekommen, als sie in Rom gewesen waren. "Und es wäre wirklich seltsam, wenn wir beide die gleiche Laufbahn genommen hätten. Und positiv kann man es wirklich nicht nennen... wobei ich fast sagen würde, noch mehr Glück gehabt zu haben als Katsuya..." Durch die erste Aussage huschte doch ein kleines Grinsen über die Lippen der alten Frau, kannte doch auch sie diese Vorliebe des Mannes und wusste ebenso gut, dass Seto eine schöne Stimme besaß und es doch wirklich ein Genuss war dieser Lauschen zu können. Durch die zweite Aussage blickte die Frau dann doch wieder zu dem Blonden, der dem Gespräch bisher nur gefolgt war, musterte ihn eine Weile, ehe sie ihn dann sogar doch mit in das Gespräch mit einbezog. "Finden Sie das auch?" Etwas überrascht darüber - bisher hatte er immerhin nicht reden müssen - blickten die Bernsteine nur weiterhin zu der Frau nicht weit weg von ihm, schien kurz zu überlegen, ob er wirklich behaupten konnte, dass sein Leben schlimmer verlaufen war als das Setos und schließlich, wie er dies überhaupt in Englisch ausdrücken konnte. "Ich denke, nicht wirklich. Wenn ich mir überlege mit so einem Adoptivvater aufgewachsen zu sein, finde ich das glaub ich noch etwas schlimmer...", kam es schließlich etwas langsam und manchmal überlegend von dem Jungen, wusste er doch wirklich nciht so genau, was nun schlimmer gewesen war, immerhin war doch beides eigentlich nicht gerade schön. "Trotzdem ist deine Vergangenheit schmerzhafter und hat tiefere Narben hinterlassen als meine", meinte Seto daraufhin nur leise und noch immer auf englisch, strich Katsuya leicht über die Wange, war er doch der Meinung, dass sein Freund das schlimmere Los gezogen hatte. "Vielleicht... trotzdem ist es auch nicht schön, was du hast durchmachen müssen... aber.. Hauptsache es ist beides vorbei...", kam es daher nur leicht lächelnd von Katsuya, jedoch auf Japanisch, wodurch so doch nun die Queen nicht wirklich etwas verstehen konnte, immerhin war ihre Muttersprache Englisch und da Seto diese Sprache ebenfalls beherrschte, verstand man sich auch so. "Ja, das ist wirklich das Wichtigste", erwiderte Seto in der gleichen Sprache, sah dann aber etwas fragend zu ihrer Gesprächspartnerin, ob diese kurze für die Königin unverständliche Unterhaltung der beiden Liebenden auch in Ordnung gewesen war. Diese musterte die beiden Jungen Männer, die während ihres Gespräches doch auf gewisse Weise wieder etwas fröhlicher gewirkt hatte und nickte schließlich leicht, um Seto zu verstehen zu geben, dass es ihr nichts ausmachte, dass sie es nicht verstanden hatte. Man musste ja auch nicht immer alles wissen. "Und wie geht es Mokuba? Der Kleine wird doch sicherlich auch schon riesig geworden sein, ihr Kinder werdet aber auch immer so schnell groß..." "Mokuba ist ebenfalls in Wien, aber für solche Veranstaltungen einfach noch zu jung", erwiderte Seto höflich. "Und so groß ist er auch nicht geworden in den paar Jahren, in denen Ihr ihn nicht gesehen habt." "Da sei dir mal nicht so sicher, Seto. In den drei, vier Jahren ist der Kleine bestimmt in die Höhe geschossen, es ist aber auch ärgerlich, dass wir uns so selten sehen", gab die Queen schließlich zu bemengeln, waren ihr die beiden Brüder doch sehr angenehm und sympathisch, immerhin gehörten sie ja auch zur Familie und in mancher Hinsicht hätte sie doch lieber einen von ihnen auf dem Thron als ihren nervigen Sohn. Aber man konnte nun einmal nicht alles haben. Und die Entfernung zwischen Japan und England war leider auch kein Katzensprung, sodass die Frau froh war, dass sie wenigstens den Älteren der beiden Kaibabrüder auf Veranstaltungen wie diesen sah. "Wir werden in wenigen Wochen in London sein, dann könnt Ihr ihn sehen", entgegnete Seto jedoch nur lächelnd. Zwar hatten er und Mokuba kein direktes blutverwandtes Verhältnis zur Queen, da es Lady Diana und Setos Mutter gewesen waren, die verwandt gewesen waren, trotzdem hatte diese Frau ihnen immer geholfen. "Das hör ich doch gerne", kam es so schon etwas begeisterter von der alten Dame, würde sie sich doch auch auf den Kleinen freuen und sich daher sicher auch sehr auf den baldigen Besuch. Da konnte ihr in den nächsten Wochen wohl auch der Liebe Sohnemann die Laune nicht mehr durch irgendwelche ach so tollen Ideen vermiesen. "Darf ich das als eine Einladung in den Buckingham Palace auffassen?", fragte Seto nun etwas frecher, wobei eh schon feststand, dass sie in königlichen Gemächern schlafen würden. Wenn nicht im Palast der Queen, dann wahrscheinlich bei seinen Cousins Harry und William im Kensington Palace. "Aber natürlich, du weißt doch, dass ihr beide immer gerne willkommen seid, Seto. Da brauchst du doch gar nicht erst fragen. Wie reist ihr denn eigentlich? Mit deinem privaten Flieger oder bezahlst du deinem Partner gar auch die Flüge?", kam es nur weiterhin interessiert von der Frau, wobei sie inzwischen doch ein wenig ihre Zweifel zu der Beziehung mitschwingen ließ. Immerhin hatte die Lady vorhin nicht Unrecht gehabt. Der Junge kam nicht unbedingt aus den besten Verhältnissen und im Grunde lebte dieser sicher von Setos Tasche, was die Frau doch nicht gerade begeisterte. Man sollte sich nicht einfach ausnehmen lassen, auch nicht aus Liebe. Und wenn die Lady dies schon nicht behaupten durfte über den Jungen, diese war immerhin keinen Dolch besser, so konnte doch die Queen sehr wohl von sich behaupten nicht auf Kosten der Kreditkarte eines Ehemannes zu leben. Katsuya schien durch diese Frage jedoch nicht unedingt begeistert, ging dies doch auch wieder in die Richtung wie schon wenige Gespräche auf diesem Ball zuvor, was ihn doch etwas daran zweifeln ließ, dass es eine gute Idee war mitgekommen zu sein. "Wir sind ja nicht alleine unterwegs, sondern mit Freunden und haben uns daher zwei Autos gekauft, die wir weiterverkaufen werden, sobald wir nach Amerika rüberfliegen und die Tankkosten teilen wir uns alle", erklärte Seto, umging damit die Tatsache, dass er Katsuya ja doch eigentlich sehr viel bezahlte, was aber am eigenen Willen und nicht einer Ausbeutung durch seinen Freund lag. "Achso, na dann werdet ihr ja sicher noch eine ganze Weile unterwegs sein, wo geht es denn als nächstes hin? Und darf ich fragen, als was Sie arbeiten? Bei solch einer langen Fahrt entstehen ja doch immense Kosten, da müssen sie ja doch sehr gut verdienen, nehme ich an?", kam es nur weiterhin in einem netten Ton von der alten Dame, die so jedoch auch nur weiterhin versuchte sich ein Bild von dem Jungen und vor allem von der Beziehung zu machen, auch wenn sie so vielleicht auch manchmal den Dingen aus den Berichten Glauben schenkte. Katsuya schien durch diese Frage jedoch auch nicht gerade begeistert, wäre allmählich vielleicht doch ganz froh gewesen, wenn er doch einfach nur dabei gesessen hatte, ehe er auch schon ein doch etwas leises 'Kellnern' herausbrachte. Vermutlich nicht unbedingt das, womit man das große Geld verdiente und irgendwie fühlte er sich dadurch nur weiter zu der Annahme gedrängt, dass er doch nur auf Setos Taschen saß, zumal das ja im Moment nicht einmal fehlschlug, auch wenn ihm dies ganz und gar nicht behagte. Doch den Job konnte er sich inzwischen wohl auch abschminken, mal eben ein Jahr Urlaub wäre selbst bei einem netten Chef nicht drin gewesen und seiner war nicht einmal einer gewesen. Und die anderen Nebenjobs konnte er da wohl auch erst einmal vergessen. Musste er wohl Neue suchen. "Und in welchem Restaurant?", kam jedoch auch schon die nächste Frage der Queen. "Wenn man sich so lange Auszeit nimmt, muss man vorher ja schon ganz gut verdient, also in einem angesehen Restaurant gearbeitet haben, nicht wahr?" "Ähm... naja... so angesehen sicher auch nicht...", kam es nur weiterhin etwas kleinlaut von dem Blonden, der unbewusst noch etwas mehr in seinen Stuhl rutschte. Eigentlich konnte man wohl sagen, dass es ganz und gar nicht angesehen war, wenn man überlegte, wer dort alles vorbeikam und in welcher Gegend es lag. Und sehr viel Geld hatte es auch nicht eingebracht, aber dazu hatte er halt noch den Zeitungsjungen gespielt und ab und zu hatte er woanders ausgeholfen, viel Geld hatte er bisher ja nicht gebraucht und hätten sie sich an all die Fahrmöglichkeiten des Turniers gehalten wären wohl auch die Fahrtkosten flachgefallen. So bildete sich jedoch wohl nur weiterhin das schlechte Bild über den Blonden und irgendwie fand er das ganz und gar nicht gut. Es hatte ja gereicht, dass sich schon Lady Weinforth heiter über ihn amüsiert hatte auf seine Kosten. "Wie aus den Nachrichten zu entnehmen war, ist ihr Vater Alkoholiker, ist dann nicht die Versuchung groß, ebenfalls zur Flasche zu greifen?", ging auch schon die nächste Frage auf Katsuya nieder, so dass dieser sich nun im Kreuzverhör befand, die alte Dame herausfinden wollte, ob der Blonde wirklich für Seto geeignet war. "Nein", kam es daraufhin schon eher etwas ernster und lauter von dem Blonden, der dennoch weiterhin in seiner freunclichen Natur blieb und die Queen nett musterte. Dennoch war dies nicht unbedingt ein Thema, auf welches er gut zu sprechen war, denn er war dem Alkohol wohl eher abgeneigt als zugewandt, nach alledem was passiert war. Man konnte schon beinahe sagen er verabscheute dieses Zeug oder hasste es gar, denn er wusste nur zugut, was es aus Menschen machen konnte und er wollte so etwas nicht noch einmal erleben müssen oder wünschte gar anderen, dass ihnen dies wiederfuhr. Diese doch etwas lautere Aussage wurde von der Queen nur kritisch beäugt, bevor sie sich an Seto wandte. "Besorg uns doch bitte etwas zu trinken", dies hatte zudem den Effekt, dass sie sich besser mit Katsuya unterhalten konnte, zumal Seto eh nicht 'nein' sagen konnte, immerhin war sie die Königin von England. Und so stand Seto auch schon auf, erkundigte sich nach den Getränkewünsche und verschwand in Richtung Tresen, um das Gewünschte zu besorgen. Währenddessen wandte die Queen ihre Aufmerksamkeit wieder Katsuya zu. "Was ist denn noch an den Berichten im Fernsehen dran?" Dieser schien nicht gerade begeistert von der Tatsache, dass Seto nicht mehr da war und er somit alleine mit der Frau am Tisch saß, der Sohn hatte sich in der Zwischenzeit auch schon davon begeben, und so war der Blonde dieser Frau sozusagen geradezu ausgesetzt. Immerhin konnte das Thema so nicht mehr auf jemand anderes gelenkt werden, was dem Blonden doch ganz und gar nicht gefiel. "Kommt darauf an, welchen Bericht man so mitbekommt...", murmelte Katsuya nun doch wieder etwas leiser, hatte zuvor eigentlich auch nicht unbedingt die Laustärke hochfahren wollen und spielte unbewusst nun selbst mit dem Ring an seinem Finger. "Die Vergewaltigungen, Prügelaktionen deines Vaters", zählte die Queen nun auf, was häufig im Fernsehen besprochen worden war. "Die Tatsache, dass Seto wahrscheinlich nur aus Mitleid mit dir zusammen ist..." Durch diese Ausführungen blieb der Blonde jedoch nur eine Weile still, wusste nicht so recht, was er großartig dazu sagen sollte und schien selbst etwas darüber nachzudenken. Dennoch schien die Frau nicht nachzulassen, ehe er ihr nicht alles mögliche erzählt hatte, weshalb Katsuya schließlich einmal leise seufzte, etwas mehr in den Stuhl sank und auch sein Blick unbewusst doch etwas von seiner doch sonst recht fröhlichen Fassade verlor und kurz etwas nachdenklicher und trauriger wirkte, der Blick so auch eher weiterhin auf dem Tisch lag. "Die Tatsachen an sich sind wahr, also all das, was wohl so über meinen Vater berichtet wurde. Vielleicht nicht ganz so schlimm, ich habe ja immerhin nicht alles verfolgt, aber an sich, wie gesagt, wahr. Und dass Seto nur mit Mitleid aus mir zusammen ist... ich denke doch nicht, jeddenfalls würde ich mir das sicher nicht wünschen. Aber ich würde es auch nicht unbedingt vermuten... sagen wir mal.. es würde mich doch sehr erschüttern, wäre er nur aus Mitleid mit mir zusammen...", versuchte Katsyau irgendwie zu erklären, wobei er letzteres ja schlecht einfach bejaen oder verneinen konnte. Doch er hatte sich auch schon oft genug mit Seto unterhalten und hatte ihn auch schon oft genug gefragt, ob er ihm auch wirklich keine Umstände bereitete und mehr als den Worten seines Freundes zu vertrauen, konnte er nun einmal nicht. "Und wie stehst du zu Seto? Würdest du sagen, dass du ihn liebst oder ihn einfach nur brauchst, weil er dir hilft?", kam auch schon die nächste scharfe Frage der Frau, die Katsuya inzwischen mehr als nur genau musterte. Dadurch wanderten die Bernsteine inzwischen doch wieder hinauf zu der Frau, schienen kurz mit dem Gedanken zu spielen sie doch wieder zu senken, verharrte dann aber doch auf der Person ihm gegenüber und musterten diese ebenfalls genau. "Ich würde Seto niemals ausnutzen..", kam es schließlich ehrlich über seine Lippen, wobei es vielleicht auch schon etwas verbittert klang, immerhin war es eigentlich recht hart, dass er dies immer und immer wieder bezeugen musste, nur weil er ein schlechtes Leben hinter sich hatte. Durfte er deswegen nicht trotzdem jemanden lieben, auch wenn dieser vielleicht viel besser dran war als er selbst? Doch es schien ihm wohl niemals jemand all dies sofort glauben zu können und auch wenn er nicht wusste, ob die Frau ihm überhaupt Glauben schenken würde, hätte er sich dies alles doch auch einfach ausdenken können, redete er weiter. "Natürlich ist Seto viel besser dran, als ich es bisher war und er hilft mir auch ständig. Aber hauptsächlich ist mir durch seine Nähe geholfen und nicht durch sein Geld. Ich würde ihn genauso lieben, wenn er dieses nicht hätte und wir nicht hier wären oder in irgendeinem Restaurant oder Hotel. Immerhin wäre er doch noch immer der selbe Seto, der mir schon hilft, wenn er nur bei mir ist oder mich einfach nur anlächelt, wie er es doch sonst bei nicht so vielen Menschen tut.... also, auch wenn das vielleicht keiner auf dieser Welt oder jemand der Reporter verstehen kann, liebe ich ihn und zwar die Person und nicht das, was alles damit zusammenhängt..." Und nach diesen Worten wanderten die Bernsteine doch wieder etwas in Richtung Tisch, wobei sich auch eine leichte Röte auf seine Wangen gelegt hatte, immerhin erzählte man nicht jeden Tag Menschen, die man zum ersten mal sah, Gefühle aus dem Innersten. Aber anscheinend schien es hier ja sonst niemand zu verstehen. In diesem Moment kam auch Seto wieder an den Tisch, stellte die Getränke vor den Leuten ab und blickte dann etwas fragend zwischen Katsuya und der Queen hin und her. Irgendetwas war hier vorgefallen, das merkte und spürte er. Besonders Katsuyas Gefühle waren aufgewühlt wie schon lange nicht mehr und so strich der Braunhaarige seinem Freund kurz über die Haare und erkundigte sich in ihrer Muttersprache, ob alles in Ordnung sei, als jedoch schon die Queen sich lächelnd an Seto wandte. "Einen guten Jungen hast du dir da ausgesucht..." Dadurch blickte der Blondschopf dann doch wieder auf, musterte kurz Seto, der ihn ja immerhin etwas gefragt hatte und schließlich auch die alte Frau ihm gegenüber, von der er vielleicht nicht unbedingt diesen Satz erwartet hatte, nach alldem, was bisher an diesem Abend so passiert war. So bildete sich schließlich doch noch ein kleines Lächeln auf Katsuyas Lippen, ehe er Seto mitteilte, dass doch alles in Ordnung war, denn dies war es somit doch wirklich, schien ihm wenigstens diese Frau einmal zu glauben und sich nicht nur nach den Nachrichten zu richten. Zwar war der Firmenchef noch immer sehr verwirrt, verstand die plötzliche Aussage der Queen auch nicht, trotzdem war es doch schön, dass eine so wichtige Person ihre Beziehung begrüßte, so dass auch auf Setos Gesicht ein Lächeln entstand, er Katsuya kurzerhand einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte und seinen Freund liebend anlächelte. Dieser wirkte dadurch auch gleich viel lockerer, war doch mindestens genauso froh, dass die Queen nicht doch ein schlechtes Bild von ihm bekommen hatte und erwiderte Setos Lächeln nur in gleicher Weise, konnte er so inzwischen doch auch wirklich wieder fröhlich sein und musste es den Menschen hier nicht nur zur Höflichkeit vorspielen. So schenkte er schließlich auch der alten Frau ein liebes Lächeln, zeigte dieser ebenso, dass er doch froh war, dass es wohl doch noch Menschen gab, die seinen Worten Glauben schenkten und sich nicht nur auf die Reporter verließen, die sowieso nur ihre Schlagzeilen machen wollten und ihn so einfach verurteilten ohne ihn wirklich zu kennen. Immerhin hatte er den Menschen doch auch gar nichts getan, wieso musste es dann ständig irgendwen geben, der ihn aufgrund seines doch recht bescheidenen Lebens verachtete? Ausgesucht hatte er sich dieses genauso wenig. So war es doch jetzt nur noch etwas angenehmer sich wenigstens in der Gesellschaft von einer Person zu befinden, die ihn nicht aufgrund all jener Dinge verachtete und verurteilte, weshalb der Blondschopf gleich viel natürlicher und fröhlicher wirkte und seinen Blick schließlich auf das Getränk, das Seto ihm mitgebracht hatte, richtete, dieses eine Weile musterte. Vor dem Blonden befand sich eine Tasse mit einem warmen Getränk, die meisten kalten Getränke waren auf diesem Ball eher von alkoholischer Natur gewesen, und der Dampf verflüchtigte sich nach und nach in der Luft, ließ dennoch darauf schließen, dass die rötliche Flüssigkeit, die leicht süßlich roch, noch immer sehr warm war. "Was ist das für ein Tee?", kam es schließlich neugierig von dem Blonschopf, der jedoch nur weiterhin das Getränk im Augenschein behielt und dieses weiterhin interessiert musterte, immerhin wollte man ja auch wissen, was man eigentlich zu trinken bekommen hatte. "Brombeertee mit Vanille-Extrakt", kam schließlich die lächelnde Antwort von Seto, während sein Blick noch immer ein wenig verwirrt zwischen Queen und seinem Freund hin und herging, der junge Mann einfach nicht verstand, warum die ältere Frau ihre Meinung über ihre Beziehung so plötzlich geändert hatte. Dadurch wirkten die Bernsteine jedoch verwirrter, musterten das rötliche Getränk, das doch einen wirklich angenehmen und süßlichen Duft von sich gab, genauer und sah dann zu Seto auf. "Schmeckt der gut?", kam es schließlich etwas unwissend. Bisher hatte er noch nicht viele Teesorten kennen gelernt, halt nur das übliche in Japan und das war grüner und manchmal noch schwarzer Tee. Diese hatte er jedenfalls stets billig bekommen können. "Sonst hätte ich ihn dir wohl nicht mitgebracht, oder?", erwiderte Seto, setzte seinem Freund immer nur das Beste vor, achtete dabei auch immer ein wenig darauf, dass es gesund war und auch Katsuyas Zuckerhaushalt nicht zu sehr durcheinanderbrachte. Daher war der Tee auch mit Süßstoff und nicht mit Zucker gesüßt. Der Firmenchef hatte zudem vor, es zu vermeiden, dass er Katsuya auf dem Ball das Insulin verabreichen musste, sondern würde dieses erst tun, wenn der Jüngere schon schlief. "Guuuu~t", brachte Katsuya dadurch etwas grinsend hervor, schenkte Seto dabei nur noch ein schöneres Lächeln, als er auch schon die Tasse mit dem Getränk zu sich nahm, gerade diese an den Mund legte, als auch schon die Queen wieder zu Wort kam. "Hast du denn noch nie einen Früchtetee getrunken?" Und so wanderte die Tasse doch wieder weiter nach unten, während der Blondschopf kurz überlegte, dann aber auch nur mit dem Kopf schüttelte. Sowas hatte er in Japan noch nie gesehen oder vielleicht war es auch nur nicht in seiner Preisklasse, jedenfalls hatte er sich diesen Tee noch nicht zu Gemüte geführt und schien ja auch jetzt nicht dazu zu kommen, wenn er doch nur am Reden war. "Dann sollte sich das ja in wenigen Wochen ändern, schließlich werdet ihr im Palast hausen, immerhin werde ich euren Besuch erwarten, wenn ihr euch schon dort befindet, nicht wahr, Seto?! Und Tee gibt es bei uns reichlich..." Und so sah die ältere Frau nur freundlich zu dem Paar, hatte durch das Gespräch zwischen ihr und Katsuya den Jungen wenigstens in Sachen der Beziehung besser kennengelernt und war sich sicher, dass es Seto mit dem Jungen gut ergehen würde. "Oh ja", bestätigte Seto lächelnd, hatte er doch mehr als nur einmal Ferien im Palast verbracht und war mit Tee überhäuft worden. Und so lächelte auch Katsuya etwas mehr, war schon auf die vielen verschiedenen Teesorten gespannt, weshalb er auch jetzt einen Schluck von dem warmen Getränk nahm, die Bernsteine dadurch aufleuchteten und er vergnügt und begeistert weiter den Tee trank. So lecker grüner Tee auch war, so etwas war um Meilen besser. "Scheint dir ja zu schmecken", lächelte Seto daraufhin nur, hatte inzwischen eine Hand auf Katsuyas Oberschenkel gelegt und strich leicht über den Stoff der Hose. Die Tasse wanderte schließlich wieder auf den Tisch, während der Blondschopf kichernd zu Seto sah, nickte und somit seiner Begeisterung für das Getränk Ausdruck verlieh. "Ja, sehr lecker....", meinte er schließlich noch, ehe er einen kleinen Kuss auf Setos Lippen setzte, dadurch nur noch mehr lächelte und sich wieder etwas mehr an den Stuhl lehnte. Die Queen betrachtete die beiden derweil nur, schien dadurch auch noch etwas mehr in ihrer Auffassung überzeugt, dass Seto sich einen guten Partner ausgesucht hatte, schien der Braunhaarige doch auch durch dessen Nähe etwas lockerer und fröhlicher, als man ihn sonst in den letzten Jahren meist erlebt hatte oder gar aus den Nachrichten kannte. Schließlich erklang langsame Walzermusik aus den Lautsprechern der Anlage. Der Braunhaarige stand auf und nahm Katsuyas Hand in seine. "Darf ich um diesen Tanz bitten?", kam es mit einem kleinen Handkuss und einem lieben Lächeln von dem Älteren. So nickte Katsuya schließlich, lächelte dabei und stand auf, damit sie sich auf die Tanzfläche begeben konnte, die auch schon von einigen anderen Paaren besiedelt worden war. Der Blondschopf folgte Seto daher einfach, hoffte, dass er sich all die Tanzschritte auch wirklich behalten hatte und machte sich mal wieder zu viele Gedanken. "Das ist langsamer Walzer", half Seto seinem Freund schließlich leise, als sie auf der Tanzfläche angekommen waren und sich in Tanzhaltung begeben hatten, wobei bei ihrem ersten - natürlich von den Reportern beobachteten - Tanz seine Haltung doch noch sehr dem Regeln entsprechend. Dies konnte man aber nachher, wenn die Augen wieder von ihnen genommen wurden, wieder ändern und auch etwas freier und ungezwungener tanzen. Katsuya nickte durch Setos Aussage leicht, hatte selbst auch auf diesen Tanz getippt und war dennoch froh, dass er ihm dies gesagt hatte, immehin hätte er sich ja auch täuschen können und nachher hätte er ganz falsch getanz. So nahm schließlich auch der Kleinere die Haltung ein, wie es sich dabei für die Frau gehörte, als sie auch schon dem Takt folgen und tanzen konnten. Die Schritte hatte der Blondschopf heute Nachmittag zu Genüge geübt und all diese waren ihm bis ins Mark übergegangen, dennoch war er etwas unsicher und hoffte, dass er es doch richtig machte, konnte sich dabei ja auch noch von Seto führen lassen und musste zum Glück nicht wirklich auf seine Füße achten, tanzte einfach mit seinem Freund, auch wenn die Reporter überall herumstanden und sicher nur darauf warteten, dass einer der Tanzpaare einen Fehler begann. "Du machst das wirklich gut", lobte Seto leise, blickte seinem Freund verliebt in die Augen, während der Ältere den Kleineren sicher durch den Raum führte, dabei auch keine andere Paare rammte und Katsuya zum Ende des romantischen Liedes hin sogar noch ein Stückchen näher an sich zog, so dass sie noch enger verbunden waren. Und auch Katsuya hatte seinen Spaß dabei, waren die vielen Leute um sie herum und die Reporter doch schnell vergessen und der Kleinere ließ sich vergnügt durch den Raum führen, während die Bernsteine ebenfalls verliebt zu dem Firmenchef aufblickten und im etwas gedämpften Licht leuchteten. Seine Füße glitten ebenso gekonnt über den Boden und eigentlich hätte er sich wohl gar keine Sorgen machen müssen, denn die Tänze waren in ihm drin und er konnte sie inzwischen ohne wirklich darauf zu achten, hatte so auch genügend Zeit um den Tanz mit Seto zu genießen. Schließlich verklang die Musik und Seto führte den Blonden an der Hand zurück zum Tisch der Königin. "Wir sollten warten, bis die Reporter sich abgeregt haben, weil wir getanzt haben, nachher können wir gerne noch mal", lächelte Seto, merkte er doch, dass Katsuya auch den nächsten Tanz gerne noch gemacht hätte. Katsuya nickte leicht, hätte zwar wirklich noch gerne weitergetanzt, da er daran seine Freude hatte, aber vermutlich war es so das Beste. Und später konnten sie auch noch tanzen, also konnte er sich schon jetzt darauf freuen. "So wie ihr getanzt habt, ist der ganze Trubel ja auch kein Wunder...", gab die Queen schließlich von sich, wodurch sie auch wieder Katsuyas Blicke auf sich zog, dieser dadurch nun darüber nachdachte, ob er irgendwas falsch gemacht hatte, die alte Dame dann aber nur lieb lächelte. "Wirklich sehr schön..." "Kein Wunder bei einem so tollen Tanzlehrer wie mir", grinste Seto nur frech, wuschelte Katsuya durch die eh schon chaotischen Haare, bevor er sich wieder auf seinen Platz setzte, nach seinem Glas griff... und enttäuscht feststellen musste, dass es bereits leer war. "Soll ich dir auch was mitbringen, Schatz?" "Angeber", grummelte der Blondschopf dadurch nur vor sich hin, während eben dieser dabei war seine Haare nur weiter zu ruinieren, sah durch die Frage aber wieder gleich viel fröhlicher und begeisterter zu Seto und musterte diesen lieb. "Ja, bitte!" Kurze Zeit später hatte Seto auch schon die Getränke besorgt und stellte nun zwei Weingläser vor seinen Freund und sich, bevor er sich ebenfalls wieder hinsetzte, sich leicht genervt durch die Haare fuhr. "Kann man nicht einmal in Ruhe was zu trinken holen... nächstes Mal sollte man Reporter draußen lassen..." Dadurch blickten die Bernsteine doch etwas fragend zu dem Älteren, während die Queen nur einwarf, dass Seto nun einmal eine sehr bekannte und berühmte Persönlichkeit sei und es daher nur normal war, wenn die Reporter sich um ihn versammelten, zumal es auch nicht oft vorkam, dass sich der Firmenchef in Österreich aufhielt. "Ich bin ja auch bald wieder weg", meinte Seto daraufhin seufzend. "Damit sie mich in der nächsten Stadt belagern können... Kampai!" Mit diesen Worten hob Seto sein Glas, wartete darauf, dass Katsuya es ihm gleich tat. So hatte auch Katsuya inzwischen das Glas etwas erhoben und stieß mit Seto an, dieser hatte ihm ja immerhin das Glas mitgebracht, auch wenn er nicht vorhatte es wirklich auszutrinken. Aber anstoßen konnte er dann ja trotzdem noch, davon wurde man immerhin noch nicht betrunken, schon gar nicht von Wein, weshalb sich auch aus seinen Lippen ein 'Kampai' löste und kurz an dem Glas nippte, Seto weiterhin lieb musterte. Auch Seto nahm einen kleinen Schluck, beobachtete dabei den Blondschopf, wie dieser von dem Getränk probierte, wollte wissen, ob dieser Wein ihm auch schmeckte. Auch, wenn Katsuya eine Abneigung gegen Alkohol hatte, so wollte Seto ihn doch ein wenig an diese Getränke gewöhnen, da es auf festlichen Anlässen, wo sie zusammen auftraten, eigentlich nur solche Dinge gab. Zudem hatte Seto sich bei der Auswahl auch Zeit gelassen, damit er den richtigen Wein aussuchen konnte, der seinem Freund hoffentlich schmecken würde. "Schmeckt gut...", murmelte Katsuya schließlich mit einem kleinen Lächeln und nippte weiterhin an dem Getänk, denn auch wenn es ihm wirklich schmeckte, musste er es ja nicht unbedingt herunterschlingen, zumal er dies sowieso nicht gekonnt hätte, gab es da doch immer noch die Abneigung gegen zu viel Alkohol. Ein Gläschen war somit noch vertretbar, aber eben immer nur in Maßen und nicht in Massen. Diese Aussage brachte den Braunhaarigen nur noch mehr zum Lächeln, zumal der in solchen Dingen eigentlich Unerfahrene auch ohne Setos Anleitung den Wein langsam und genussvoll trank, so wie es sich gehörte. "Einen Tanz wirst du mir später auch noch gönnen müssen, Seto, immerhin haben wir uns ewig nicht gesehen und da gehört ein Tanz doch einfach dazu", kam es nun auch mal wieder von der Queen, die die beiden Jungs sonst nur weiterhin gemustert hatte und sich inzwischen wirklich nicht mehr vorstellen konnte, weshalb die Lady so ausfahrend geworden war, aber diese Frau wusste halt noch nie wie man sich zu verhalten hatte. Eigentlich eine Schande, dass diese überhaupt mit zu ihnen gehören musste, hätte man sie auf so manchen Feierlichkeiten doch auch missen können. Währenddessen nippte der Blondschopf noch ein bisschen an dem Wein, ehe er das Glas wieder abstellte und ab und zu einen Blick in die Menge warf, sich so auch etwas in dem riesigen Saal umsah, der doch so manch reges Interesse und Neugierde wecken konnte mit seiner Größe, nur um dann wieder bei den Personen am eigenen Tisch zu gelangen, diesen ein nettes und aufrichtiges Lächeln schenkte. Seto lächelte jedoch nur geheimnisvoll. Natürlich hätte er die Queen noch gefragt, wartete momentan nur auf ein ganz bestimmtes Lied, das im nächsten Moment auch schon erklang, so dass er auch der mächtigsten Frau Englands einen Handkuss gab und sie um diesen Tanz bat. Dadurch begaben sich die Queen und Seto auf die Tanzfläche, wobei die ältere Frau gleich viel jünger wirkte, anscheinend auch gerne mit den Firmenchef tanzte, während Katsuya seine Blicke nur weiterhin durch den Raum gleiten ließ, ab und zu zu den Tanzenden blickte und dadurch lächeln musste und sich dann auch erhob und sich etwas umsah. Wenn Seto schon ständig etwas zu Trinken holen konnte, musste es auch irgendwo ein Buffet geben und wo es ein Buffet gab, gab es auch eine Kleinigkeit zu essen. Und so dauerte es auch nicht lange, die Menschenmassen waren durchdrungen und der Blonde hatte es tatsächlich geschafft zu dem Buffet zu finden, an dem sich auch noch so einige andere Leute tummelten, während die Bernsteine nur neugierig alles musterten. Der Firmenchef bewegte sich derweil galant mit der Königin von England über das Pakett. Katsuya erblickte schließlich sogar, etwas weiter entfernt von den Getränken, etwas zu Essen, weshalb er kurzerhand auch darauf zusteuerte, sich dort auch umsehen wollte, als er auch schon aus Versehen gegen jemanden lief, dadurch mehr als die angestoßene Person ins Schwanken geriet, sich gerade noch halten konnte und sich schließlich bei dem Fräulein entschuldigte, immerhin hätte er ja besser aufpassen können, wo er hinlief. "Kannst du nicht besser aufpassen?", wurde der blonde Junge jedoch auch schon angefaucht und wilde grüne Augen musterten diesen eine Weile, wurden dabei immer abweisender und auch überheblicher. "Was glaubst du eigentlich wer du bist? Glaubst du etwa, du kannst dir alles erlauben?" Dadurch blickte der Blondschopf etwas überrascht zu der jungen Frau, die etwas älter als er selbst schien, musterte sie entschuldigender, immerhin hatte er ja wirklich nicht aufgepasst, und so tat es ihm doch leid, auch wenn sich diese Frau auch nicht so sehr hätte aufregen müssen. "Tut mir wirklich sehr Leid...", brachte Katsuya schließlich noch einmal entschuldigend heraus. Doch die grünen Augen blitzten den Jungen nur noch mehr an, nachdem sie den Blonden kurz genauer gemustert hatten. "Glaubst du wirklich damit sei das so einfach geregelt? Du kannst doch nicht einfach alle möglichen Leute niederrennen. Aber was sollte man von solch einem Rüpel auch schon anderes erwarten?! Ein Wunder, dass man dich nicht schon herausgeschmissen hat. Machst zuerst meiner Mutter Schwierigkeiten und nun mir. Kaiba-san hätte sich wirklich jemand Besseres aussuchen sollen, als so einen Trampel, der nicht einmal weiß, wie man sich zu benehmen hat. Schrecklich!" Und so plapperte die junge Frau nur immer weiter und schaffte es auf niederschmetternde Art den Blonden erneut von all seinen Fehlern zu berichten, während sie durch ihr Getue eine Menge Aufruhr verursachte, einige Leute, die genau wussten, weshalb sie sich nicht mit der Mutter und Tochter abgaben, vertrieb, dafür Reporter immer neugieriger werden ließ und Katsuya, der lieber nichts sagte und nur still danebenstand, immer weiter ernidrigte. Und so ging das muntere Aufsehen erregen und Katsuya Jounochi erniedrigen nur munter weiter. "Allein dein Aufzug. Du bist für solch ein edles Outfit doch viel zu schlacksig. Und die Haare erst, noch nie etwas von einem Friseur gehört?! Ich frage mich, weshalb Kaiba-san dich überhaupt mitgenommen hat. Aber vermutlich war er wohl mehr oder minder dazu verflichtet, hätte dich ja nicht einfach alleine lassen können, wer weiß, was dann passiert wäre, nicht?! Eine Schande für die ganze Gesellschaft. Da wäre er mit mir doch viel besser dran gewesen. Wo ist denn überhaupt dein werter Freund, hast du ihn verloren? Naja wer so dumm ist, verläuft sich vermutlich schnell, nicht wahr? Da sollte man dir ja nicht einmal böse sein, man kann ja nichts für seine Natur. Dennoch passt du absolut nicht hier her und solltest lieber wieder verschwinden!" Inzwischen wäre der Blondschopf am liebsten im Boden versunken. Zum einen hätte er so nicht mehr den Wunsch verspürt dieser Frau seine Faust entgegen zu bringen und zum anderen wäre dann auch nicht mehr allerlei Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet gewesen, denn inzwischen konnte man wohl sagen, dass sich eine ganze Menschenmasse um ihn versammelt hat, auch wenn er nicht wusste, ob diese nun wegen ihm oder wegen der Frau mit den grünen Augen hier standen. Denn während diese immer weiter redete, hatte er es inzwischen vorgezogen einfach auf den Boden zu blicken und zu versuchen das alles nicht so ernst zu nehmen oder gar nicht zu hören, was gar nicht einmal so leicht war, weshalb der Körper ab und zu leicht erzitterte. Man bekam schließlich nicht täglich auf alle möglichen Umwege gesagt, dass man sich doch einfach von seinem Freund trennen und am besten sterben gehen sollte. Inzwischen waren auch Seto und die Queen auf den Auflauf aufmerksam geworden, hatten schließlich sogar ihren Tanz dafür abgebrochen, nachdem Seto auch Katsuyas Gefühlsumschwung und ihren leeren Tisch bemerkt hatte, so dass der angesehen Geschäftsmann sich nun durch die Menge quetschte und so noch die letzten Worte des Mädchens verstehen konnte. Zudem stand auch sein Freund noch mitten in dem Kreis, der sich um jenes Mädchen und Katsuya gebildet hatte und in den Seto jetzt einfach ging und dem Blonden beruhigend eine Hand auf die Schulter legte . "Du bist hier diejenige, die eher verschwinden sollte", kam es kalt über seine Lippen. Dadurch wirket das Fräulein doch etwas überrascht, immerhin konnte sie sich nicht erklären, weshalb sie auf einmal hätte gehen sollen, zumal sich ja der Blonde falsch verhalten hatte, dieser hatte sie schließlich umgerannt und nicht sie ihn. "Ich wüsste nicht, weshalb...", kam es daher nur von sich überzeugt, während Katsuya still blieb und nichts dazu sagte, hatte das vorhin immerhin genauso wenig genützt, ihn eher noch mehr hineingeritten. "Wegen falschem Verhalten, zum Beispiel", entgegnete Seto noch immer in jenem kalten Tonfall, während nun auch die Augen kühl herüberblitzten, nur einmal kurz einen besorgten Blick zum Freund schickten und Seto diesen etwas näher an sich zog und sanft dessen Nacken zu kraulen begann. "Wegen.... ich habe mich ganz sicher nicht falsch verhalten, immerhin ist dieser Rüpel in mich gelaufen!", kam es, jegliche Schuld von sich weisend, von dem Mädchen, welches sich unter den kalten Blicken des Firmenchefs jedoch nicht wirklich wohl fühlte, zumal auch die anderen Leute sie nicht gerade so ansahen, als würden sie wirklich auf ihrer Seite stehen. Derweil schien Katsuya nur weiterhin zu versuchen sich das alles nicht zu Herzen zu nehmen, wobei er die Worte des Mädchens inzwischen wirklich kaum noch wahrnahm, sich viel mehr darüber Gedanken machte, dass diese doch solch eine Menschenmasse auf sich gezogen hatte, dass jegliche Aufmerksamkeit auf ihnen lag und dies würde sicher nicht gerade gutes Licht auf ihn und somit Seto richten, weshalb er sich doch nur etwas mehr unter seiner eigenen Schuld verkrampfte. "Und hat sich dafür sicherlich entschuldigt, oder?", diese Frage galt nicht nur dem Mädchen oder Katsuya, sondern allen Leuten, die um sie herumstanden, wobei Seto auf eine Antwort wartend in die Runde funkelte, bis sich schließlich die ersten doch leicht nickend zu dieser durchrangen, dem Blondschopf so in gewisser Art und Weise sogar beistanden. Aber wenn man die Wahl zwischen dem Mädchen und Seto Kaiba hatte... da fiel die Wahl eigentlich sehr leicht, Abneigung gegen dessen Freund hin oder her. "Trotzdem hätte er besser aufpassen können, was ist denn das für eine Art?!", kam es nur weiter von dem Mädchen, das dadurch inzwischen schon eher versuchte sich selbst zu verteidigen, sahen ihre Aussichten doch von Mal zu Mal schlechter aus. "Man kann auch aufpassen, wenn man tanzt und nicht dem Partner auf die Füße treten", grinste Seto daraufhin nur leicht fies, hatte dieses Mädchen ihm doch schon so manchen schmerzenden Fuß beschert. "Und in dieser Menge passiert es halt, dass man mal ineinanderläuft. Es war sicher keine Absicht, wie denn auch? Immerhin kennt Katsuya dich gar nicht!" Durch Setos Aussage bildete sich nur eine leichte Röte auf den Wangen des Mädchens, war es doch nicht gerade lustig, wenn jeder mitbekam, dass man dem Tanzpartner ständig auf die Füße trat. Aber es konnte halt nicht jeder gut tanzen. "Wer weiß. Vielleicht hat er erfahren, wer ich bin und nachdem meine Mutter ihn in seine Schranken gewiesen hat, war er wütend!", brachte das Mädchen nur weiterhin heraus, wodurch Katsuya, der ja doch ab und zu noch zuhörte, leicht zusammenzuckte, dennoch nicht wagte irgendetwas dagegen zu sagen, hatte er doch schon zuvor mit der Mutter da so seine Erfahrungen gemacht. So sammelten sich inzwischen die Vorwürfe mit den eigenen Schuldzuweisungen, wodurch der Körper sich nur immer mehr verkrampfte und ab und zu leicht zitterte. Natürlich hatte er das Mädchen nicht umrennen wollen, doch anscheinend war dieser das völlig egal, er hatte sich ja sogar noch ein weiteres Mal entschuldigt gehabt. Und nun verursachte er nur immer mehr Tomult, wodurch sicher auch die Reporter aufmerksam wurden. So wanderte schließlich Katsuyas Hand zu der Setos und drückte diese leicht, ehe er auch schon Seto dadurch davon abhielt auf die Aussage des Mädchens noch etwas zu erwidern. "Ist schon okay.... es war ja meine Schuld...", murmelte er schließlich noch immer etwas betreten, wobei seine Stimme einen freundlichen und fröhlichen Ton aufwies, so diese weiterhin sich der sonst so fröhlichen Fassade anpasste. "Nein, ist es nicht, Schatz", erwiderte Seto sanft und überhaupt nicht mehr so kalt, wie er mit dem Mädchen umsprang. "Du hast dich entschuldigt und sie hat dich weiterhin fertig gemacht..." Schließlich war deutlich zu spüren, wie sehr den Blonden dies alles mitnahm. "Ja, aber...", kam es nur etwas leiser über Katsuyas Lippen, der nicht mehr wirklich wusste, was er überhaupt noch sagen sollte, zudem sowieso von dem Mädchen mit einem 'ganz genau, es war seine Schuld!' davon abgehalten wurde, wodurch der Blonde nur erneut etwas zusammenzuckte, keine wirkliche Lust mehr verspührte sich noch großartig mit dieser Person auseinander zu setzen und vor allem wollte er auch nicht mehr der Mittelpunkt der Veranstaltung sein. "Kein 'aber', Schatz", nun wurde Katsuya ganz in die Arme des Firmenchefs gezogen, dessen Kopf sich auf die blonden Haare senkte. "Sag nichts mehr dazu... ich mach das schon..." So stand der Braunäugige eh mit dem Rücken zu dem Mädchen, hatte die Möglichkeit, sein Gesicht in Setos Hemd zu vergraben, wenn er wollte und war auch vor den neugierigen Blicken der Reporter geschützt. "Und wie kann es die Schuld Katsuyas sein, wenn du auf ihn losgehst?" Der Blonde ließ seine Hände sogar wirklich in Setos Oberteil wandern und verharrte einfach so, hatte nicht mehr wirklich Lust überhaupt noch jemanden zu sehen, hoffte daher einfach, dass dieses Mädchen irgendwann aufhörte oder dass die Reporter ihm und somit Seto nicht auch die Schudl für das alles gaben. Währenddessen schien das Mädchen sogar wirklich immer weniger zu wissen, wie sie sich zu verteidigen hatte, drängte der Firmenchef sie doch nur in die Ecke durch seine Argumente. "Nun ja... also... er hat es halt provoziert..." "Man provoziert jemanden also, in dem man versehentlich in diesen Jemand reinrennt und diesen noch nicht mal kennt, aha?", meinte Seto nachdenklich, als müsste er darüber wirklich nachdenken, ob es auch so stimmte, bevor er einen Reporter kurz anstieß. "Fühlen Sie sich jetzt von mir provoziert?" Als Ergebnis kam nur ein schnelles Kopfschütteln und der arme Mensch wuselte auch schon wieder davon. "Ich war aber gerade dabei mir etwas einzuschenken, das hätte genauso gut auf meinem teuren Kleid landen können!", versuchte die Grünäugige nur weiterhin sich herauszureden, wobei ihr doch nach und nach die Argumente ausgingen. Katsuya schien derweil nicht mehr hinzuhören, lehnte sich nur an seinen Freund und ging es selbst im Inneren alles durch, wobei es inzwischen doch auch half, dass er Setos Nähe bei sich hatte, so auch nach und nach wieder Ruhe finden konnte. "Du hast ja auch nur dieses eine Kleid", kam es spöttisch von Seto. "Du kannst dir entweder eine aufwendige Reinigung oder ein neues Kleid leisten. Wo ist da also das Schlimme? Wenn Katsuyas Anzug dreckig geworden wäre, wäre es wohl schlimmer gewesen..." "Ja natürlich, weil er sich gar keinen Neuen hätte leisten können!", umging das Mädchen somit den ersten Teil der Aussagen, um erneut auf den Blonden herumzuhacken, was diesen inzwischen jedoch gar nicht mehr störte, hörte dieser doch schon lange nicht mehr hin und lehnte sich einfach nur an seinen Freund. "Natürlich kann er sich keinen neuen leisten. Na und? Macht ihn das schlechter? Er kommt aus der untersten Schicht! Na und? Ändert das etwas an seiner Persönlichkeit? Nein! Geld kann die Persönlichkeit ändern, es macht oberflächlich. Du würdest doch auch mich nicht mal mit dem Arsch angucken, wenn ich in einer ausgewaschenen No-Name-Jeans rumlaufen würde! Aber nein, ich habe Geld und den gleichen Status wie du... Katsuya ist bodenständig, er weiß, wie man mit Geld umgeht. Und vor allem ist er noch ehrlich, eine Eigenschaft, die hier wohl vielen fehlt. Vor allem aber deiner Mutter! Sie liebt deinen Stiefvater... pah, eher sein Geld! Und jetzt guck nicht so geschockt, weil ich über deine Mutter rede, immerhin redest du auch über meinen Geliebten", ging Seto nun schon ein wenig mehr aus sich heraus, hob dabei auch wütend die Stimme. "Ehrlich? Na und.. davon kann man heutzutage auch nicht mehr leben.... und natürlich liebt meine Mutter meinen Vater... was wisst ihr schon von richtiger Liebe?! Zu richtiger Liebe kann man eure Beziehung sicher auch nicht zählen... und wer sagt schon, dass er ehrlich ist? Der kann dich genauso belügen und dich an der Nase herumführen", erwiderte das Mädchen ohne Namen (XD") daraufhin nur aufgebracht, schien genauso wenig nachgeben zu wollen, schon gar nicht, wenn man dann auch noch anfing ihre Familie oder die Verhältnisse darin schlecht zu reden. Derweil hatten sich Katsuyas Hände durch die doch etwas höhere Lautstärke des Firmenchefs etwas mehr in dessen Oberteil gekrallt, wobei der Kopf sich so nun wieder etwas hob, Katsuya so zu dem doch recht wütend aussehenden Seto blickte und sich dadurch mehr an diesen klammerte, fand er es doch nicht gut, dass Seto sich so sehr mit dem Mädchen auseinander setzte, wenn sie sich auf dieser Feierlichkeit befanden, schon gar nicht nur wegen ihm, weshalb auch bald nur für den Firmenchef ein 'Ist schon gut, Seto, hör bitte auf.. es ist schn nin Ordnung...' über seine Lippen kam und die Bernsteine doch etwas bittend zu dem Älteren blickten. Wenn keiner der beiden nachgab, würden sie noch morgen hier verweilen und wenn Seto sich nur weiter aufregte, würde es bald sicher auch schöne Fotos und Berichte geben und das alles nur wegen ihm. "Genauso?", triumphierte Seto im nächsten Moment jedoch auch schon auf. "Damit wäre wohl alles gesagt..." Im nächsten Moment wandten sich die blauen Augen auch schon nach unten, wurden dadurch automatisch viel weicher und liebender. "Ja, lass uns gehen, wir müssen uns so ein niedriges Niveau nicht antun", meinte Seto leise, legte seinen Arm um Katsuyas Hüfte und führte ihn an den Reportern vorbei. So wurde das Mädchen, das sich über all dies noch immer empörte zurückgelassen, während auch die Menschenmasse den Kegel, den sie gebildetet hatte, nach und nach auflöste und man nur noch in kleinen Grüppchen über all dies diskutierte. So ließ sich der Blondschopf von dem Mädchen und den Reportern wieder wegziehen, hatte sowieso keine Lust gehabt noch länger dort zu bleiben und war daher auch ganz froh, dass Seto das ganze beendet hatte, auch wenn es ihn doch schon etwas bedrückte, dass er das alles verursacht hatte, und somit ein leises 'Tut mir leid' murmelte. Dies beachtete Seto gar nicht, führte Katsuya nur weiter zu jenem kleinen Balkon, auf dem sie vorhin schon gestanden hatten. Hier waren sie alleine und vor Blicken und aufdringlichen Reporterohren geschützt und würden in Ruhe über eben reden können, sobald Seto die Tür hinter ihnen verschlossen hatte, was in diesem Moment geschehen war. So drehte sich Seto wieder um und blickte Katsuya einige Momente lang stumm an. Diese stand nur weiterhin still auf dem Balkon und blickte auf den Boden oder manchmal auf die weite Rasenfläche, die sich wohl als Garten herausstellen konnte, sagte jedoch sonst nichts weiter. Er hatte sich und Seto mal wieder in eine ziemlich missliche Lage gebracht und wollte gar nicht wissen, wieviel die Reporter davon mitbekommen und dokumentiert hatten. Denn auch wenn eigentlich das Mädchen mit alledem angefangen hatte und ja auch die einzige war, die geredet hatte, so war es doch meist ein gefundenes Fressen für solche Leute, wenn sich die Menschenmasse um die beiden schon gehäuft hatten, da machte es diesen doch sicher nichts aus ein paar Fakten zu vertauschen und wieder hatte man alle möglichen Dinge über den Blondschopf und auch Seto, die nicht stimmten, aber für Interesse sorgten. "Sieh mich an, Katsuya", bat der Braunhaarige ernst, blickte den Jüngeren noch immer an, interessierte sich recht wenig für die Umgebung, war schließlich schon oft genug hier gewesen, um zu wissen, wie es hier aussah. Trotz dieser Bitte ruhten die Bernsteine noch eine ganze Weile auf der Aussicht, ehe er sich langsam zu dem Firmenchef bewegte und diesen ruhig, aber auch auf gewisse Weise entschuldigend mustert. Wieso hatte er vorhin auch nciht besser aufpassen können? Oder wäre in jemand anderes gerannt?! Ruhig blickten die blauen Augen derweil in die Bernsteine, ließen seit langem mal wieder nicht zu, dass man in ihnen las und erfahren konnte, was Seto dachte. "Wie denkst du über die Sache eben?", wollte der Besitzer der Saphire jedoch im nächsten Moment von seinem Freund wissen. Und so blieb auch Katsuya nicht wirklich viel Einsicht in den so ausdrucksstarken Augen, setzte seinen Blick daher wieder in Richtung Garten ab und seufzte leise. "Ich wollte mich nicht mit ihr anlegen... aber im Grunde hat ja sowieso nur sie auf mich eingeredet. Sber das ist ja gar nicht so schlimm.. nur... alles, was ich hier tue fällt doch sowieso auf dich zurück und es wäre ja wohl ein Wunder, wenn DAS jemand nicht mitbekommen hat. Vielleicht hatte sie ja Recht und es wär besser gewesen, wenn du mich nicht mitgenommen hättest...", antwortete Katsuya schließlich, wurde jedoch auch zum Satzenede hin immer leiser, immerhin war er gerne in Setos Nähe und er hatte auch gerne getanzt und hatte vor der ganzen Aufruhr noch Spaß gehabt. "Natürlich hat es jeder mitbekommen", erwiderte Seto ernst, trat nun doch einen Schritt näher an den Jüngeren heran, musterte ihn noch immer eingehend mit jenem undurchschaubaren Blick. "Aber sie haben auch mitbekommen, was ich dazu gesagt habe und ich wüsste nicht, wie sie mir da noch die Worte verdrehen sollten... und es ist gut, dass du mitgekommen bist! Dieses Mädchen hatte kein Recht, so etwas zu sagen. Sie ist nur eifersüchtig auf dich, weil ihre Mutter sie und mich mal verheiraten wollte..." Katsuyas Blick hatte derweil den Garten gemustert, ehe die Bernsteine nun doch wieder zu Seto wanderte, so erneut in die undurchdringlichen Saphire blickte und der Blonde sich dadurch nicht wirklich sicher war, wie er dies einschätzen sollte. Er hatte diese weiten Saphiren schon immer gemocht, machten diese doch etwas ganz besonderes aus und strahlten stets eine gewisse Ruhe und Stärke aus. Dennoch hatte er es widerum noch nie gemocht, wenn er in diese sah und eigentlich nichts sah. Nichts außer dem schönen Blau, denn dahinter verbargen sich doch meist alle möglichen Gefühle und auch wenn er diese inzwischen sowieso schon irgendwie vernehmen konnte, empfand er es doch meist angenehemr diese auch sehen zu können, denn dies war bei Seto nur sehr wenigen Menschen vergönnt und da war es doch schon etwas Besonderes, dass er sich als einen von diesen Menschen bezeichnen durfte. So seufzte er nur erneut und strich sich eine der blonden Strähnen aus dem Gesicht, sah dabei zu dem Größeren auf. "Ich bin ja auch gerne mit dir hier.... aber es ist ja nicht nur das Mädchen und ihre Mutter... es gibt genügend andere, die mit meiner Anwesenheit nicht gerade glücklich sind." "Und wer außer den Beiden? Den Segen der Queen haben wir...", meinte Seto daraufhin, blickte weiterhin zu Katsuya und verstand einfach nicht, warum dieser sich noch immer an den Meinungen der Anderen aufhing, das Wichtigste war doch, dass sie zusammenhielten, oder nicht? "Woher soll ich das denn wissen? Ich kenne doch niemanden hier und trotzdem scheinen ja alle mich zu kennen!!", kam es dadurch doch etwas verletzt, während die Bernsteine wieder auf die Umgebung blickten, einen etwas betrübten Schimmer annahmen. Natürlich war es nicht unnormal, dass man ihn kannte, wenn er mit Seto Kaiba zusammen war, dennoch musste sich ja nicht jeder eine Meinung über seinen Charakter bilden, wenn man ihn doch noch nicht einmal kannte, er blickte ja immerhin auch nicht durch den Raum und bildete sich sofort ein Urteil über die Menschen. "Natürlich kennen sie dich, Schatz, es wird doch oft genug über uns in der Zeitung berichtet...", langsam zog der Firmenchef den Kleineren in die Arme. Allmählich wurde ihm auch das ganze Problem klar, wodurch die blauen Augen sofort etwas verstehender und auch sanfter schimmerten. Katsuya hatte einfach noch nicht so ein dickes Fell entwickelt, wie man es eigentlich brauchte, um in dieser Gesellschaft bestehen zu können. Jeder hatte Feinde - und Seto sogar einen ganzen Haufen - und solche Feinde waren gegen einen, aber man musste sie ignorieren, was das Beste für den Blonden gewesen wäre, oder... ausschalten. "Das meine ich doch gar nicht...", kam es nur etwas leiser von dem Blonden, der sich durch das Heranziehen nun auch etwas an Seto lehnen konnte, dies daher natürlich auch tat, und automatisch und schon fast unbewusst wieder mehr Ruhe fassen konnte, ging diese doch stets von dem Braunhaarigen aus und ließ sich gut auf die Personen in seiner Nähe übertragen. "Alle tun so als würden sie mich kennen.. natürlich kennt jeder diese dämlichen Berichte, aber deswegen kennt man mich doch nicht gleich... und trotzdem versuchen alle sich von dem armen kleinen geschunenden Jungen, der ja sowieso nur aufgrund des Geldes mit dir zusammen ist, fern zu halten...", kam es nur weiterhin etwas verletzt über die Oberflächlichkeit der Menschen über Katsuyas Lippen, während er dennoch auch innerlich immer ruhiger wurde, seine Arme schließlich auch um Seto legte und sich so selbst etwas näher an diesen brachte. Diese Aussage überraschte Seto nun aber doch ziemlich, hatte nicht gedacht, dass Katsuya annahm, dass er von den anderen Gästen gemieden wurde wegen seinem niedrigeren Gesellschaftsstatus. Zudem war dies eigentlich auch totaler Quatsch. Niemand hielt sich deswegen von dem Blonden fern, bis auf einige bedauernswerte Ausnahmen, aber es lag eher daran, dass die anderen Katsuya nach und nach kennen lernen mussten, sehen wollten, wie dieser sich hier so machte und natürlich auch, wie Seto und Katsuya miteinander umgingen. Zudem kam bei vielen auch der Respekt vor Seto hinzu, durch den viele sich von dem Paar fernhielten. All dies konnte der Blondschopf jedoch schlecht wissen und auch wenn er natürlich nicht erwarten würde, dass alle möglichen Leute auf ihn zukommen würden, so war es doch verletzend, wenn die meisten Menschen einen mieden, kam so doch ganz automatisch der Gedanke auf, dass man von diesen missachtet wurde, vor allem, wenn man sich dann auch noch mit gewissen Menschen auseinander setzen muss und diese einen nur fertig machen. Aus diesem Grunde erklärte Seto auch die Umstände, damit sein Freund nicht mehr verletzt war und überhaupt erstmal verstand, wie es in der oberen Schicht eigentlich zu ging. So lauschte der Blonde also den Worten des Älteren, während er weiterhin etwas an diesem lehnte, veruschte somit das alles zu verstehen, auch wenn er diese Art doch etwas komisch fand. Immerhin musste man sich doch nicht von jemanden fernhalten und wirken, als würde man diesen nicht mögen, nur weil man versuchte ihn einzuschätzen oder Respekt vor Seto hatte. So seufzte er leise und schüttelte etwas den Kopf. "Ihr seid doch alle komisch....", kam es schließlich, jedoch auch schon eher etwas verständlicher und aufgeheiterter. "Gewöhn dich dran... so geht es nun einmal zu", meinte Seto entschuldigend, strich Katsuya leicht über den Rücken. "Naja... dann hassen mich hier wenigstens nur noch zwei.... damit kann ich eben...", murmelte Katsuya nur weiterhin, vernahm dabei gerne Seto Hand auf seinem Rücken udn lächelte leicht, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Hals und kicherte inzwischen schon wieder leise. Durch diesen fröhlichen Laut konnte auch Seto wieder lächeln, wollte sich mit diesem kleinen Kuss aber nicht begnügen und legte eine Hand unter Katsuyas Kinn, damit dessen Gesicht näher an seinem war und er die Lippen sanft auf Katsuyas legen konnte. Dagegen hatte auch der Jüngere nicht wirklich etwas einzusetzen, erwiderte den Kuss liebevoll und lehnte sich dem Älteren sogar etwas entgegen, um den Kuss zu vertiefen, während sich seine Arme um dessen Nacken legten und so ebenfalls dafür sorgten, dass ihre Verbindung doch nicht einfach wieder unterbunden wurde. Langsam schob Seto seinen Freund zurück bis zur Brüstung des Balkons und hob ihn sanft auf jene, damit Katsuya sich nicht lang und der Braunhaarige sich nicht unnötig verbiegen musste. Dies ließ der Blondschopf zunächst auch zu, war es doch gleich viel angenehmer zu sitzen, als zu stehen, verspürte jedoch auch immer mehr den Drang wieder von dem Geländer herunter zu kommen, immerhin befand sich hinter ihm so nun das große leere Nichts und wenn Seto ihn nicht festhalten würde oder er etwas unüberlegtes tun würde, würde er dort einfach herunterfallen. Katsuya beendete den Kuss zwar nicht, war dies doch viel zu angenehm, als dass er dies einfach so getan hätte, strampelte dennoch ein wenig mit den Beinen und versuchte so wieder von der Brüstung des doch recht angemessen hohen Balkons wieder herunter zu kommen. Dies verwunderte Seto jedoch nur ein wenig, so dass er den Kuss schließlich löste und dabei einen kurzen Blick hinter Katsuya auf den steinigen Weg unter ihnen bekam. "Was ist los, Schatz? Höhenangst?", traf er unbewusst den Nagel auf den Kopf, hielt es eher für einen Spaß und drückte den Jüngeren langsam aber kontinuirlich weiter nach hinten, so dass dessen Oberkörper nur noch von Seto gehalten, über dem Nichts schwebte und ohne diesen Halt wäre der Blonde heruntergefallen. Dadurch kniffen sich doch sehr schnell die Augen zusammen, während sich Katsuyas Hände auch sofort in Setos Oberteil vergriffen, denn auch wenn er Seto vertraute, so herrschte doch stets diese gewisse Angst in ihm, die er nicht einfach ablegen konnte oder durch Vertrauen lindern konnte, wie die anderen Ängste in ihm. Er besaß eben eine Menge Ängste. Das Gefühl, dass man jeden Moment wirklich herunterfallen könnte, egal wie sehr der Vertraute einen auch festhielt, blieb daher bestehen, ließ den Jüngeren etwas verkrampfen und dennoch etwas mehr mit den Beinen strampeln, damit er wieder zurück auf den Boden gelangen konnte. "Lass mich schon zurück!", kam es daher auch etwas unwohler von dem Blonden, der sich immer mehr an Seto festhielt, auf gar keinen Fall seine Augen öffnen wollte. Höhenangst war schon etwas feines.... wenn man es selbst nicht besaß. Und natürlich hörte Seto auf seinen Freund, hob ihn hoch und zurück auf den Balkon, so dass Katsuya nun in seinen Armen lag. "Hast du wirklich Höhenangst?", kam es leise von Seto. Erleichtert über die Tasache, dass er doch wieder zurück war, entspannte sich der Körper auch wieder etwas, während Katsuya sich dennoch weiterhin an Seto festhielt, die Angst immerhin erst nach und nach wieder aus dem Körper wanderte und er somit sozusagen noch immer weiche Knie hatte. Währendessen öffneten sich die braunen Augen wieder etwas, blickten zu Seto auf, ehe der Blonde auch schon seufzend nickte. "Ein.. bisschen..." "Das... das wusste ich nicht, entschuldige", sofort tat es Seto Leid, was er getan hatte, aber schließlich hatte er keine Ahnung gehabt, dass der Blonde auch an dieser Angst litt. "Das wusste ich nicht... sonst hätte ich auch nichts gemacht...." "Schon okay...", murmelte Katsuya daraufhin nur leise, schenkte Seto schließlich ein kleines aufmunterndes Lächeln, immerhin hatte dieser davon ja wirklich nichts gewusst, so nahm er es seinem Freund auch nicht übel, wusste er doch, dass er dies nicht böse gemeint hatte, zumal es ja nicht schlimm gewesen wäre, hätte er wirklich keine Angst vor der Höhe gehabt. "Das konntest du ja nicht einfach so wissen..." "Lass uns wieder reingehen", meinte Seto daraufhin leise, gab Katsuya einen kleinen Kuss auf die Nase, setzte ihn wieder ab und legte einen Arm um seine Hüfte. Der Blondschopf nickte leicht, ließ sich so auch wieder von Seto mit hineinführen, wo weiterhin die Feierlichkeit zustatte ging und jeder seinem Vergnügen nachging. Katsuya lächelte dadurch wieder leicht, war froh, dass er sich nicht mehr mit dem Mädchen auseinandersetzen musste und Seto in seiner Nähe hatte. Der Ball konnte für sie nun - und das hoffentlich in Ruhe – weitergehen. ~ Ende Kapitel 52 ~ Kapitel 53: Was man auf einem Ball alles erlebt... ist sicher prägend --------------------------------------------------------------------- Jaaa, da sind wir wieder mit einem neuen Kapitel!! Haben es doch noch rechtzeitig geschafft, das Ende zu tippen, da das noch immer bei Strangers Eltern Zuhause rumliegt XD"" Aber, da es eh schonmal von uns geschrieben wurde, war das ja kein Problem *lach* Wir wünschen schon einmal frohe Weihnachten und schöne Feiertage!! Genießt sie!! Und habt Spaß mit dem neuen Kapitel XD TyKa: Awww Dankeschööö~n *////* Sowas hören wir doch immer wieder gerne XDDD Das ermutigt richtig und macht jedes Mal Lust und Laune auf die FF |D~ Hoffentlich gefällt dir dieses Kapi genauso XD Shakti-san: Danke für deinen lieben Kommentar!!! *freu* Ja, es ist schon was anderes, dass wir uns einfach mit eingebaut haben. Aber wir wollten uns ja auch nicht als Mary Sues darstellen. Wir... verkuppeln nur gerne höhö |//D~ Aber freut uns, dass es dir so gefällt ^___^ Kapitel 53 – Was man auf einem Ball alles erlebt... ist sicher prägend Schließlich betraten sie den Saal und Seto sah sicher wieder einmal suchend um, denn hier sollte auch jemand sein, den er seit langem nicht mehr gesehen hatte und mit dem auch Katsuya sich sicher gut austauschen würde können. Bald waren die beiden Personen auch schon entdeckt und man steuerte auf diese zu. Und so wurde Katsuya erneut von Seto mitgezogen, kannte hier immerhin niemanden und konnte daher nur stets mit Seto mitgehen, war gespannt auf wen sie dieses Mal treffen würden. "Das sind Robert und Herbert", stellte Seto die beiden schließlich vor, nachdem er von dem Kleineren stürmisch begrüßt worden war. Dadurch wanderten die Bersteine nur interessiert und neugierig zu den beiden Personen, interessierte es ihn doch sehr, wer diese nun waren, zumal Seto ihm ja auch schon etwas über diese erzählt hatte und auch gesagt hatte, dass er sich sicher mit ihnen verstehen würde. So wuchs die Neugierde, während er sie leicht lächelnd musterte. "Setzt euch doch zu uns", wurden sie im nächsten Moment auch schon von Robert aufgefordert, der sitzen geblieben warm. Schließlich setzte sich auch Herbert wieder neben seinen Partner, wobei man hier doch schon einen recht großen Altersunterschied ausmachen konnte. Robert war mindestens 50, während Herbert erst auf die 30 zuging. Es dauerte somit also auch nicht lange, bis auch Seto und Katsuya sich zu den beiden älteren Männern gesellt hatten, wobei Katsuya die beiden nur interessiert musterte, es auf gewisse Weise auch erstaunlich fand, wieviele Personen Seto eigentlich kannte und die beiden allein von der Ausstrahlung her schon ganz sympathisch fand. So saßen sich also bald die beiden Uke und die beiden Seme gegenüber, während Robert Katsuya einige Momente lang musterte und sich schließlich Seto zu wandte. "Wie läuft die Arbeit mit ihm?" Währendessen musterte Katsuya den Jüngeren der beiden eine ganze Weile, fand dass dieser doch recht glücklich wirkte und freute sich daher doch etwas, dass es wenigstens auch Menschen gab, denen geholfen wurde, so wie ihm, war es doch auch wichtig eine geliebte Person zu finden, der man gänzlich vertrauen konnte, vor allem, wenn man sich doch sonst eher in der Einsamkeit befand. "Gut", erwiderte Seto lächelnd, warf Katsuya einen kleinen Blick zu, während er auch Herbert sich dem Gespräch der anderen zuwandte, um diesem folgen zu können. "Alles geht natürlich noch nicht, aber vieles..." "Intimes?", kam die nächste Frage von dem alten Mann, woraufhin von Seto nur ein Kopfschütteln kam. "Muss auch noch nicht..." So war auch Katsuya dazu gewillt den beiden Älteren zu lauschen, immerhin hörte Herbert diesen ja auch zu. Und so blieben nicht mehr viele Gesprächsmöglicheiten übrig. Durch die letzte Frage des Mannes war der Blondschopf unbewusst etwas zusammengezuckt, erinnerte ihn dies doch nur an die Szene zwischen Italien und Wien, als er das Video zugeschickt bekommen hatte. So war er nur erneut froh, dass Seto dies alles nicht verursacht hatte und dieser warten konnte, bis er zu allem bereit. Das Zusammenzucken war den anderen nicht entgangen und so wurde Katsuya erneut von Robert gemustert, sehr eindringlich, aber nicht unfreundlich. "Man muss ihnen Zeit lassen..." Katsuya seufzte dadurch nur innerlich, war es doch auf gewisse Weise auch belastend so etwas erlebt zu haben, immerhin konnte er sich Seto niemals einfach hingeben ohne nicht stets einen gewissen Anteil an Angst zu verspüren und dies war nicht unbedingt schön. "Natürlich muss man das und ich habe damit auch kein Problem", erwiderte Seto, hatte inzwischen seine Hand auf Katsuyas Schulter gelegt und streichelte sanft dessen Wange. "Und eigentlich braucht jede Beziehung Zeit, hier halt ein wenig mehr... aber es ist auch schön zu sehen, wenn der Partner Fortschritte macht..." So lehnte sich Katsuya der Hand Setos leicht entgegen, war es doch immer wieder schön, diese kleinen Berührungen zu vernehmen und genießen zu können, wodurch sich ein kleines Lächeln auf Katsuyas Lippen legte, während er dem Gespräch weiter lauschte, es auch ganz angenehm fand, dass Seto das alles doch eher positiv sah und ihm wirklich jegliche Zeit lassen würde, hatte er ihm dies doch schon nach die Aktion mit dem Video gezeigt. Denn hätte Seto wirklich nicht mehr warten wollen, hätte er sicher an jenem Tag auch nicht gescheut Katsuyas unsinnigen Entschluss durchzuführen. "Ja, jeden Tag ein Stück mehr...", erwiderte der Ältere, beobachtete das relativ junge Paar, dem man doch ansehen konnte, dass es in der kurzen Zeit eine Menge geschafft hatte. Dadurch vertiefte sich das Lächeln des Jüngstens am Tisch nur noch etwas mehr, hatte der Mann damit immerhin wirklich Recht, denn je länger er sich bei Seto aufhielt, desto mehr wurden seine Ängste vertrieben und er schaffte es nach und nach diese abzulegen. Vor einem Monat hätte er sich immerhin vor allen möglichen Berührungen noch gescheut, während es doch jetzt ganz angenehm war Setos Finger auf seiner Haut vernehmen zu können. So vertiefte sich das Lächeln nur immer mehr, richtete dieses schließlich liebevoll an den Firmenchef und ließ Setos noch freie Hand mit seiner eigenen ineinander verschränken. "Du darfst aber auch nicht zu zaghaft sein, Seto, treib ihn ruhig ein wenig, mehr als einen Schritt zurück geht ja nicht.... vielleicht kommen aber auch zwei Schritte nach vorne raus", meinte der Älteste am Tisch schließlich. Dadurch wanderten die Bernsteine dann aber doch wieder zu dem Ältesten, musterten diesen etwas zögernd und nicht gerade begeistert, immerhin war es nicht gerade angenehm, wenn es doch zu weit ging und alle möglichen Ängste nur von neuem aufkamen, denn hatten sich diese erst einmal in ihm ausgebreitet, so schienen diese ihn auch nicht loslassen zu wollen. So hatte dieser Robert ja eigentlich schön reden, er musste dies alles ja auch nicht durchstehen, weshalb der Blondschopf doch etwas skeptischer zu diesem blickte, nicht gerade begeistert davon schien, es doch immerhin manchmal schon schlimm genug war, sich überhaupt zu alledem durchzuringen. "Ich weiß, wie weit ich bei ihm gehen kann und auch wann ich aufhören muss, damit ich ihn nicht überfordere", entgegnete Seto ernst. Schließlich hatte er schon bemerkt, wie es war, wenn es Katsuya zu viel wurde. "Mir geht es darum, dass er lernt, dass Berührungen auch schön sein können und er diese genießen kann. Und in einer solchen Genusssituation kann man dann auch versuchen, weiterzugehen als bisher..." Durch diese Worte lächelte der Blondschopf dann wieder etwas mehr, fand er diese Methode doch gleich viel sympathischer, als das, was der ältere Mann gesagt hatte und wusste ja auch, dass dies doch gleich viel angenehmer und schöner war, denn dadurch hatte sich Seto auch nach und nach seinem Körper genähert. "Schließlich ist es doch so, dass man Vertrauen aufbauen möchte und dies durch eine solche Aktion eher zerstört wird, oder? Immerhin sagt man dem Partner doch, dass man aufpasst und nicht weitergeht als es diesem gefällt... Und der Partner vertraut einem dann und wenn man doch weitergeht, missbraucht man das Vertrauen", fuhr Seto seine Meinung weiter und allgemeiner aus. "Natürlich sollte man das Vetrauen nicht missbrauchen, dennoch sollte man manchmal auch etwas riskieren, damit man nicht nur auf der Stelle stehen bleibt, immerhin bringt es dem Partner genauso wenig, wenn er weiterhin nicht erfahren kann, dass ihm bei bestimmten Situationen nichts passieren wird....", gab Robert so nur weiterhin seine Meinung kund, immerhin konnte da ja jeder anderer Ansicht sein und vielleicht kam es auch manchmal einfach nur auf den Partner drauf an, wie man vorgehen konnte. "Ich würde eher jahrelang auf einer Stelle stehen bleiben, als meinem Partner weh zu tun", kam es daraufhin ernst von Seto zurück "Ich habe nicht gesagt, dass du ihm weh tun sollst, Seto, aber es hilft ihm genauso wenig, wenn er seine Ängste weiterhin behält. Denn solange es diese gibt, herrschen sie auch noch im Unterbewusstsein vor und dann tut es deinem Freund auch noch jahrelang weh, da sich das Unterbewusstsein immer irgendwie dagegen streuben wird. So quälst du ihn vielleicht, indem du ihn berühst, aber schlimmer ist es doch wenn das Unterbewusstsein sich nicht davon befreien kann und ihn vielleicht durch Träume oder Ähnliches quält", führte der Mann nur weiter aus. Immerhin hatte auch er so seine Erfahrungen und doch auch schon einiges mit seinem Partner durchgestanden, war daher auch zu bestimmten Einsichten gekommen und vertrat diese nun. "Aber das ist ja jedem selbst überlassen, vielleicht hilft es deinem Freund ja auch so, da ist jeder von anderer Natur..." Dies war natürlich ein treffendes Argument, trotzdem widersprach Seto erneut. "Mit weh tun ist auch der seelische Schmerz mit einbegriffen, der meistens viel schlimmer ist als der körperliche Schmerz. Außerdem kommt es auf die Stelle an, an der man stehen bleibt. Wenn man mit dem Partner gar nichts machen kann, ist das natürlich ein Problem, aber bei Katsuya würde ich sagen, dass wir weit genug sind, um auch eine Weile stehen zu bleiben..." "Das ist natürlich dir überlassen...", kam es so nur weiterhin mit einem leichten Lächeln von dem alten Mann, wobei es ihn auch nicht sonderlich verwunderte, dass Seto es auf seine Weise tat, immerhin hatte der Firmenchef schon immer das getan, was seiner Meinung nach richtig war und ließ sich von anderen nicht beeinflussen, was Robert doch auch sehr an dem jungen Mann schätzte. Währenddessen hatte Katsuya angefangen etwas mit Setos Fingern zu spielen, die er zuvor ineiannder verflechtet hatte, lächelte so manchmal etwas mehr und war froh, dass Seto nicht einfach auf die Meinungen des Mannes einging, hätte er selbst doch nicht wirklich gewusst, ob es ihm nicht nur noch mehr geschadet hätte, wäre er dem Ratschlag gefolgt. Auf diese Spielerei hin blickte Seto zu seinem Freund, lächelte leicht und ließ diesen tun. Immerhin erfreute es ihn, wenn Katsuya sich wohl fühlte und Spaß hatte. "Wir lassen uns Zeit, hm, Schatz?" "Mhmh", kam es daher nur zustimmend und weiterhin lächelnd von dem Blonden, der nur weiterhin mit Setos Fingern spielte und dies anscheinend sogar gerne tat, daran wahrlich seine Freude fand. Er befand sich ja sowieso gerne in dessen Nähe und so war es doch schön, wenn sie durch ihren Hände nur noch etwas mehr verbunden waren und dann war es doch gleich viel interessanter, wenn man die feinen und schlanken Finger des Firmenchefs durch das Spielen nur neugierig erkunden konnte. "Deinem Partner scheint das ja zu gefallen, wenn er sogar nur so eine kurze Antwort von sich gibt", kam es daraufhin von Robert, der Katsuya schon länger beobachtete, wie dieser mit Setos Hand spielte. "Hm?", kam es daraufhin nur etwas irritiert von dem Blonden, der einerseits ja mit Setos Hand beschäftigt war und andererseits auch so nicht ganz verstand, was der Ältere damit meinte, diesen dennoch freundlich musterte. "Und schon wieder", grinste der Älteste. "Ist er öfters so unaufmerksam?" Dadurch blickte der Blondschopf nur weiterhin etwas irritiert, musterte dann aber Seto und sah diesen fragend an, immerhin bemerkte er selbst ja nicht wirklich, wenn er in den Gedanken hing und Dinge um sich herum vergass oder ausblendete und somit nur noch auf das gerade Schöne fixiert war. Dennoch war es dann doch ganz nett zu wissen, ob man nun wirklich unaufmerksam war, war dies ja auch nicht unbedingt den anderen gegenüber nett, wenn diese redeten und er hörte nicht zu. "Ich würde es nicht unaufmerksam nennen... eher in sich selbst versunken", meinte Seto lächelnd, kam es schließlich öfter vor, dass er mehrere Anläufe brauchte, bis Katsuya ihn überhaupt wahrnahm oder ihm eine Antwort geben konnte. Und solange der Blonde vorher positiv beschäftigt gewesen war, hatte Seto auch überhaupt kein Problem damit, dass der Jüngere mal ein wenig abdriftete. "Ich bin in mich selbst versunken?", kam es daraufhin nur etwas irritiert von dem Blonden, der nicht wusste, ob er das nungut oder schlecht finden sollte. Aber wenn er sich mit etwas Schönem beschäftigte, driftete er wohl egrne mal ab. "Ja, bist du", erwiderte Seto, machte ihm dies schließlich in den meisten Fällen nichts aus. "Dann kann mit sonst was kommen und du bemerkst einen nicht..." "Hmmm... ", meinte der Blonde daraufhin nur, ließ sein Lächeln dann aber nur vertiefen und lehnte sich etwas mehr in den Stuhl, wobei er Setos Hand etwas näher an sich zog und dann einfach einen kleinen Kuss darauf setzte, dadurch nur noch mehr lächelte. "Ist halt schön dann...." "Sonst würde ich dich da auch rausholen", erwiderte Seto, blickte Katsuya ernst an, schließlich gab es auch oft Situationen, wo der Kleinere in sich und seiner eigenen Dunkelheit gefangen war. Dadurch blickte der Blonde doch wieder etwas irritiert, nickte so nur leicht. Doch verstehen tat er es nicht ganz. Zwar verstand er schon, dass Seto ihn zurückholen würde, wenn es nicht schön war, aber woraus war dann doch wieder etwas unklar. Immerhin versank er in manchen Situationen, die ihn nach und nach nur mmer mehr schmerzten, ganz unbewusst in seiner eigenen Dunkelheit und Einsamkeit, um dann jeglichen Gefühlen, die ihn verletzten fern zu sein. Jedoch wie gesagt nur unbewusst, denn wenn er danach wieder bei Sinnen war, wusste er nur, was vorher geschehen war, aber nicht, dass er mehr oder minder nicht bei Bewusstsein gewesen war. "Bist du denn jetzt anwesend genug, um mit mir zu tanzen?", wurde der Blonde jedoch schon von Robert gefragt, bevor dieses ja nicht sehr schöne Thema weiter ausgebreitet werden konnte. Dadurch wanderten die Bernsteien also wieder zu den neuen Bekanntschaften, leuchteten durch die Frage nur noch etwas mehr auf, immerhin tanzte Katsyua doch eigentlich recht gerne, ehe er auch schon lächelnd nickte. "Natürlich!" Dies überraschte Seto zwar ein wenig, hatte der Firmenchef doch nicht damit gerechnet, dass sein Freund so einfach mit Robert mitgehen würde. "Wenn es dir nichts ausmacht...", kam es schließlich noch an Seto gewand, immerhin waren sie ja zusammen hier und er tanzte sowieso viel lieber mit seinem Freund. Aber noch war der Andrang der Reporter recht groß und der Firmenchef hatte ja gesagt, dass sie lieber erst wieder tanzen sollten, wenn sich dies doch gelegt hatte. Und so hatte der Blondschopf doch trotzdem etwas Lust zu tanzen. "Natürlich macht es mir nichts aus", erwiderte Seto lächelnd, fand es sogar schön, dass Katsuya so freiwillig mitging. Bedachte man noch, was in Indien geschehen war, so war dies doch wirklich ein Fortschritt. Und so lächelte der Blondschopf nur noch etwas mehr, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen und musterte diesen lieb, ehe er auch schon aufstand und nur noch etwas mehr zu strahlen schien, der Freude somit Ausdruck verlieh. "Trotzdem musst du nachher noch einmal mit mir tanzen!", kam es aber noch einmal lieb von Katsuya, der immerhin auch gerne mit seinem Freund tanzte. "Ich tanz auf jeden Fall nachher noch mit dir", lächelte Seto daraufhin, blickte seinem Freund noch hinterher, wie Robert diesen auf die Tanzfläche führte, bevor er sich umwandte und prompt eine Geschäftspartnerin neben sich sitzen sah, die sich einfach Katsuyas Platz gekrallt hatte, nachdem dieser aufgestanden war. Diese schenket dem Firmenchef nun ein liebes Lächeln und lehnte sich etwas an den Tisch, während ihr Gesicht ein Lächeln zierte. "Lange nicht gesehen, Kaiba-san!" "Guten Abend, Gratzki-san", erwiderte Seto höflich die etwa 6 Jahre ältere Frau, wobei ihm irgendwie schon jetzt die Vorahnung kam, das dies hier nicht gut enden würde. Die Frau schien solch eine Vorahnung jedoch nicht zu haben, blieb daher nur weiterhin neben dem Unternehmer sitzen und schien doch recht erfreut den jungen Mann einmal wieder zu sehen, immerhin konnte man diesen ja sonst kaum mal erblicken außer auf wichtigen geschäftlichen Veranstaltungen. "Wie geht es Ihnen denn so, das letzte Treffen muss ja schon eine Ewigkeit her sein..", bedauerte die dennoch recht junge Frau, die während der Frage nur noch etwas näher an den Braunhaarigen heranrutschte, ihrem Gesprächspartner immerhin nahe genug sein wollte. "So lange nun auch wieder nicht", korrigierte der Jüngere höflich, war das letzte Treffen erst vor knapp 4 Monaten gewesen. Wobei zwischen damals und heute sich im Leben Setos doch mehr als nur ein wenig verändert hatte. Eigentlich konnte man eher sagen, dass es sich um 180° gedreht hatte. Dabei versuchte der Blauäugige ein Stück weiter von der Frau wegzukommen, da diese ihm doch etwas zu nahe kam. Jedoch verschwand in diesem Moment auch noch seine einzige Rettung, die Herbert hätte darstellen können. So war er also alleine. Man musste ja zu geben, dass sie gut aussah, blonde lange Haare und dazu diese verfüherischen blauen Augen. Trotzdem war Seto schwul und liebte seinen Freund und würde ihn nie betrügen. "Meines Erachtens aber viel zu lange", bemängelte die Frau nur weiterhin, warf dabei leicht mit der Hand einige störenden Strähnen wieder beiseite und lächelte nur noch etwas reizender, als sich auch schon die Arme der Frau um Setos Arm schlangen, diesen nur weiterhin freundlich musterten. "Haben Sie nicht Lust mit mir eine Runde zu tanzen?" "Im Moment nicht, irgendwer muss diesen Tisch besetzen...", redete sich Seto raus, verkrampfte sich ein wenig bei dieser Umklammerung. Gratzki-san würde soviel versuchen können, wie sie wollte, Seto würde eh nicht darauf anspringen. Selbst wenn diese sich vor ihm ausziehen würde, was sie ja schon fast tat, immerhin war durch ihre Haltung Seto ein doch sehr tiefer Blick in ihren Ausschnitt möglich. Was diesen jedoch noch immer kalt ließ. Da sah er viel lieber Katsuyas Oberkörper, da regte sich körperlich doch schon mehr bei ihm, aber diese Frau fand er zwar hübsch, aber nicht anziehend oder gar erregend. Dies schien diese jedoch widerum nicht wirklich zu bemerken oder zu beachten, denn sie lehnte sich nur weiterhin an den Jüngeren und schien diesem gar nicht mehr von der Pelle rücken zu wollen. "Ach kommen Sie schon, durch den einen Tanz wird Ihnen schon keiner den Tisch klauen...", versuchte die Frau es daher nur weiterhin. "Nein, verzeihen Sie, aber ich möchte momentan auch gar nicht tanzen", kam es nun schon etwas ehrlicher von dem jungen Firmenchef, der sich nur erneut etwas weiter weglehnte. Man konnte sich ja gerne unterhalten, aber tanzen und sich ranschmeißen, musste doch wirklich nicht sein. Dies schien die Blonde jedoch nicht so zu sehen, beließ es dann zwar darauf, dass der junge Unternehmer nicht tanzen wollte, aber behielt auch weiterhin die Nähe bei, war diese doch sowieso eine eher anhängliche Person, immerhin war es ja auch nicht üblich sich gleich an jemanden heranzuschmeißen oder einen Mann zum tanzen aufzufordern. "Dann bleiben wir halt hier. Sie haben ihre Hartnäckigkeit wohl noch immer nicht verloren, Kaiba-san. Aber sagen Sie, ich habe gehört, dass sie heute nicht alleine hergekommen sind? Die Frau Weinforth hat sich wohl schon bei jedermann darüber ausgeheult. Was haben Sie denn nur getan? Das sollten Sie öfter tun", kam es nun etwas grinsend von der jungen Dame, die es doch ganz richtig fand, wenn man diese Frau in ihre Schranken wies, zumal sie rein gar nichts gegen die Beziehung des Firmenchefs hatte, war dies doch jedem selbst überlassen. Diese Aussage brachte auch Seto zum Lachen. "Wenigstens war ein wenig Stimmung im Saal... sonst sind diese Veranstaltungen ja doch recht trocken", kam es ehrlich, nachdem beide sich einigermaßen wieder beruhigt hatten, bevor Seto sich umdrehte und in der tanzenden Menge nach seinem Freund Ausschau hielt, bald die blonden Wuschelhaare gefunden und sie kurz darauf Frau Gratzki gezeigt hatte. "Das ist mein Schatz..." "Da haben Sie sich ja wirklich jemand besonderes ausgesucht", kam es freundlich von der Blonden, die den Jungen, den Seto ihr gezeigt hatte, eine Weile musterte, dann wieder zu dem Braunhaarigen blickte. "Dass die gutaussehenden Männer aber auch alle schwul sein müssen, wirklich eine Schande.... Ihr Freund hat nicht reinzufällig noch einen älteren Bruder?!", kam es nur grinsend von der Frau, die auch weiterhin in Setos Nähe blieb, ja nicht unbedingt vorhatte sich an diesen ranzumachen, sondern einfach eine Frauu war, die eben etwas offener war und auf Menschen zuging. "Nein, aber eine lesbische Schwester... die ist aber in einer Beziehung", kam es grinsend als Antwort, nachdem sie erneut gelacht hatten. Inzwischen war Seto auch viel lockerer, hatte sich doch inzwischen herausgestellt, wie die Frau wirklich tickte und dass dieses Beieinandersein ganz normal war. "Aber ich habe wirklich großes Glück mit Katsuya... er ist wahrlich etwas Besonderes und ich würde ihn für nichts in der Welt hergeben." Unbemerkt hatte sich während dieser Worte wieder jener verliebte Ausdruck auf Setos Gesicht gelegt, den man dort oft sah, wenn er in der Nähe des Blonden war oder über diesen sprach, schließlich hatte sich der Braunhaarige nun wieder der Geschäftspartnerin zugewandt, da er sich immerhin mit ihr unterhielt und nicht mit der Tanzfläche. Und so schien Frau Gratzki dies alles nur weiterhin zu bewundern, war es doch immerhin schön, wenn man jemanden gefunden hatte, den man liebte, und witzelte auch noch weiterhin mit dem Firmenchef herum, während sich in der Menge ein gewisser Blondschopf von der Tanzfläche entfernte, so auch seinen Tanzpartner hinter sich ließ und eher etwas bedrückt durch die Menschenmasse ging, um sich aus den warmen Räumlichkeiten zu bringen. Nachdem Robert und er ihren Tanz beendet hatten, hatten sie sich zwar auch noch unterhalten, aber dem blonden Jungen war Setos Gesprächspartnerin gewiss nicht entgangen, hatte so auch die Blicke und das Lachen bemerkt und wusste dieses nicht so recht einzuordnen. Natürlich war es normal und schön, wenn Seto sich mit anderen hier unterhielt und lachen konnte, kannte man den Firmenchef, wenn man diesem nicht nahestand, doch sonst meist eher ernst. Doch die blonde Frau am Tisch schien sich ja geradezu an seinen Freund ranzuschmeißen, ließ diesen gar nicht mehr los und auch das Lachen, nachdem man auf ihn gedeutet hatte, ließ dem Blonden keine wirkliche Ruhe. So kam er auch bald wieder draußen auf dem Balkon an, auf dem sich sonst keiner befand, lehnte sich etwas an die Wand und ließ den kühlen Wind durch seine Haare wehen, während diese dadurch leicht im Wind flatterten und sein doch etwas nachdenklicher und verletzter Blick auf den Boden gerichtet war. Eigentlich hatte er sich über all dies gar keine Sorgen machen wollen, immerhin konnte er dem Braunhaarigen ja nichts vorwerfen, dieser unterhielt sich mit einer netten Bekannten, während er mit jemanden getanzt hatte. Da war gewiss nichts dabei. Doch unbewusst war dadurch nur der Satz des Stalljungen in seinen Kopf geraten, der ihm gesagt hatte, dass der Firmenchef doch eigentlich jeden und jede haben konnte. Und mit diesem Satz war somit nun auch die Eifersucht aufgetreten, die nach und nach in seinem Inneren an ihm zerrte, ihn nicht gerade besser fühlen ließ. Und auch wenn er versuchte es sich irgendwie auszureden, so war an dem Satz doch ein gewisser Funken an Wahrheit. Der Braunhaarige sah gut aus, war berühmt und beliebt und besaß eine Menge Geld. Er konnte sich seinen Lebenspartner aussuchen. Und wieso hätte er da also ihn nehmen sollen. Diese nette gutaussehende blonde Frau hätte es da sicher auch getan. Während der Blonde so in seinen Gedanken war, bemerkte er gar nicht die Ankunft eines weiteren Besuchers auf dem kleinen Balkon, stumm war eine Frau hinzugetreten, die den Blonden nun eine Weile lang musterte, dabei ab und zu einen Schluck aus ihrem Sektglas nahm und dieses schließlich nahe des Blonden auf die Brüstung des Balkons stellte, bevor sie in ihrer Handtasche herumkramte, man ein kurzes Klicken vernahm und sich die Frau dann neben Katsuya lehnte und eine Weile in den Wolkenverhangenen Himmel blickte, wo man ab und an, wenn eine Wolkenlücke sich auftat, einzelne Sterne oder auch mal die Mondsichel erkennen konnte. "Eigentlich ist der Abend viel zu schön, um Trübsal zu blasen", kam es schließlich an den Braunäugigen gerichtet von der Frau, die nun erneut ihr Glas an die Lippen setzte und einen Schluck daraustrank. Durch diese Aussage wurde der Blonde dann doch auf den neuen Besucher des Balkones aufmerksam, richtete den Blick etwas verwirrt auf, um diese eine Weile zu betrachten, ehe er leise seufzte und gerade aus blickte, so nun mal wieder in den Garten blicken konnte. "Vermutlich..", kam es nur noch etwas betrübt von dem Blonden, der die Dunkelhaarige ja noch nicht einmal kannte und nicht wusste, was diese eigentlich von ihm wollte. "Dann sollten Sie das aber auch nicht tun", kam die Erwiderung, während erneut ein Schluck Sekt aus dem Glas in der Frau verschwand. "Oder gibt es dazu einen besonderen Grund?" Erneut seufzte der Blondschopf dadurch nur, gab es doch sehr wohl einen Grund für ihn im Moment in Gedanken zu hängen und etwas Trübsal zu blasen, immerhin wusste er gerade selbst nicht so recht, wie er die Gedanken einzuordnen hatte. Und gegen Eifersucht konnte man bekanntlich auch nicht sehr viel tun, das war nun einmal ein Gefühl, das eine manchmal verfolgte. "Ein bisschen.." "Und der wäre?", blieb die Frau hartnäckig, wollte wissen, was den Freund von Seto Kaiba dermaßen bedrückte, dass er ohne diesen hier draußen herumstand und hilflos, traurig und verloren aussah. Die braunen Augen blickten derweil noch immer in Richtung des Gartens und musterten die vielen verschiedenen Pflanzen in diesem, ehe sie sich einmal kurz auf die Unbekannte richteten und diese musterten. Warum hätte er schon mit dieser Frau reden sollen? Immerhin kannte er sie nicht und eigentlich ging diese das alles nichts an. Dennoch hatte man so immerhin jemanden zum Reden und konnte sich auch noch andere Meinungen einholen und jemand anderes kannte er hier ja auch nicht. Den einzigen, den er wirklich kannte, war Seto, aber eben dieser war ja nun einmal der Grund, weshalb er gerade doch etwas angeschlagen war. "Finden Sie, dass Seto Kaiba jede und jeden haben könnte?", kam es daher nun fragend von dem Blonden, der die Frau musterte und so gewissermaßen auf ihre Frage einging. "Oh sicherlich", kam es lachend als Antwort. "Bei dem Aussehen und dem Vermögen... auch, wenn er vielleicht ein wenig sehr jung noch ist, aber darüber kann man ja mal hinwegsehen..." "Hmm...achso", kam es daher nur wieder etwas bedrückter von dem Blonden, der sich dann doch wieder dem Anblick des Gartens widmete, diese Aussage ihm nicht gerade wirklich geholfen hatte die schlechten Gefühle zu verdrängen. "Wobei dieses junge Alter ihn doch etwas naiv macht... wahrscheinlich bemerkt er viele Annäherungsversuche gar nicht", überlegte die Frau, die sich noch immer nicht vorgestellt hatte und dies auch nicht vorzuhaben schien, weiterhin. "Wie meinen Sie das?", kam es daher nur etwas verwirrt von dem Blonden, der diese Aussage der Frau doch auch nicht gerade angenehm fand, wenn man kurz zuvor gesehen hatte, wie sich eine Frau an den eigenen Freund klammerte. "Für Seto Kaiba ist das doch alles eine Spielwiese... er ist doch eigentlich noch zu jung, um wirklich den Anreiz dieser Feste zu verstehen... viele reden hier nicht übers Geschäftliche, sondern suchen auch nach einer würdigen Ehefrau... oder Mann... und Mr. Kaiba hat hier doch die beste Auswahl. Die Frauen hier haben nämlich beides, was im Köpfchen und auf dem Konto und wahrscheinlich eine eigene Firma von Papi noch dazu... er könnte hier jederzeit die ideale Partnerin finden, um noch erfolgreicher zu werden. Und welche Frau hätte nicht gerne Seto Kaiba als Ehemann...", versuchte die Frau ihren Ausspruch zu erklären. Dadurch seufzte der Blonde nur erneut, hätte sich seine Nachfrage vielleicht doch sparen sollen und blickte nur etwas betrübter zu den vielen Pflanzen, die von den Lampen beleuchtet wurden, während die Bernsteine doch nur etwas mehr an Leuchtkraft verloren. Der Gedanke, dass es doch eine Menge an Frauen gab, die Seto vielleicht eigentlich sehr viel besser tun würden als er, war nicht unbedingt ein angenemer Gedanke, immerhin konnte er nicht mit einer Firma und viel Geld protzen. "Finden Sie nicht auch? Mr. Kaiba braucht doch jemanden, der da mit ihm mithalten kann, auch geistlich", kam die nächste Frage, während die Frau, die durchaus wusste, wer Katsuya war, so tat, als wüsste sie gar nicht, wem sie da gegenüber stand. "Hmm... vielleicht.... aber was bringt ihm schon noch mehr Geld, wenn er dann aber nicht glücklich ist... auf Geld kommt es doch nicht immer an, oder?", versuchte Katsuya in dem Fall vielleicht auch sich selbst etwas zu unterstützen und sich selbst aufzubauen, immerhin konnte er all dies vielleicht nicht aufweisen, aber dafür hatte er es doch wenigstens geschafft den Firmenchef dazu zu bringen sich manchmal doch etwas lockerer zu verhalten und nicht immer auf Distanz zu gehen. "Es geht ja nicht nur ums Geld", wurde er aber auch schon belehrt. "Die Frau, die er heiratet, hat auch was hier oben!" Die Frau deutete auf ihren Kopf. "Und kann ihm helfen, wenn es Probleme gibt, das würde ihn auch schon sehr entlasten und wenn er dann auch weniger zu tun hat, hat er mehr Freizeit, um eine glückliche Ehe führen zu können oder vielleicht Vater zu werden. Und an seinen Bruder muss man dabei doch auch denken, wenn Mr. Kaiba entlastet wird, kann er auch mit Mokuba Kaiba mehr Zeit verbringen." "Sie finden also, dass ihm ein Arbeitstier, wie er es ist, helfen könnte, da es ihn entlastet? Und was bringt ihm das dann gefühlsmäßig? Ich würde mich nicht jemand anderes mehr öffnen und mehr aus mich herauskehren, nur weil ich mehr Zeit habe...", kam es weiterhin bedenklich von dem Blonden, der nicht wirklich annehmen wollte, dass er Seto wirklich so viel Schlechtes bringen konnte, immerhin hatte sich der Braunhaarige doch während ihrer Beziehung ziemlich geändert und er konnte nicht sagen, dass er dies wirklich schlimm fand. Das einzige, was ihm vielleicht zu kauen gab, war noch immer die Tatsache, dass er es nicht gerade toll fand, wenn sich vielleicht doch lauter Frauen an seinen Freund schmissen. Eifersucht war schon ein blödes Gefühl. "Seto Kaiba wurde nur durch seinen Adoptivvater zu einem Arbeitstier. Er würde sich über ein paar stille Momente sicher sehr freuen. Und nun kommen Sie schon, Mr. Kaiba wird sich nicht irgendjemanden suchen, sondern seine Wahl schon sehr genau treffen, aber dazu muss er ja auch erstmal denjenigen finden und bei so vielen Leuten hier, wird dies nicht leicht und er flirtet dann halt mit jeder mal rum... irgendwie muss man ja welche für die nähere Auswahl treffen", machte die Frau den Jüngeren weiter fuchsig, was nur dazu führte, dass sich der Blonde wirklich etwas verkrampfte, es doch nicht gerade schön war nun nicht nur von dem Stalljungen gehört zu haben, dass Seto jeden haben konnte, sondern auch noch von dieser Frau zu hören, dass Seto ja immer noch suchen müsste und daher mit vielen flirtete, sah die Szene vorhin mit der Frau doch auf gewisse Weise wirklich so aus und ließ ihn daher nicht wirklich mehr los und sich nur noch etwas schlechter fühlen. "Und mit Miss Gratzki wäre doch wirklich kein schlechter Fang, und sie sieht auch noch gut aus. Auch wenn ihre Haare blondiert sind, aber ihre Augen sind echt und wirklich schön. Und das Geld und Wissen hat sie auch", fuhr die Frau auch schon fort zu reden und das auch noch über die Frau, die Katsuya vorhin mit seinem Freund gesehen hatte. Dies bedrückte ihn daher nur noch mehr, ließ ihn sich irgendwie wriklich nicht gut fühlen, da es doch nicht gerade schön war, wenn man hörte, dass der eigene Freund doch auch gut mit jemand anderes zusammen sein konnte. Das verletzte ihn doch irgendwie schon sehr. "Und wenn er schon längst jemanden gefunden hat?", kam es daher etwas bedrückt, während die braunen Augen sich wieder auf die Dunkelhaarige gerichtet hatten, die nur weiterhin sebstbewusst neben ihm stand. "Sie sprechen von Katsuya Jounochi", war die Antwort, während die Frau sich noch immer unwissend gab. "Mr. Kaiba kann so oft sagen, dass es Liebe ist, wie er will. Das ist doch wieder nur so eine Geschichte, um sein Image aufzubessern. Wie diese Geschichte mit dem Kinderheim, für das er doch so viel tut. Oh ja, sie kriegen vielleicht einmal im Jahr einen Sack mit Fehlproduktionen der Kaiba Corporation. Aber darüber sind die Betreiber ja auch schon glücklich und würden daher nie etwas schlechtes über Mr. Kaiba sagen. Und jetzt, wo die Waisenheimgeschichte ausgelutscht ist, sucht er sich halt etwas Neues. Und hey, eine homosexuelle Beziehung mit einem Vergewaltigungsopfer. Da hat er sich wirklich mal was ausgedacht. Und der Kleine ist ja auch wirklich bedauernswert", ein nicht sehr ernst gemeintes Seufzen kam über die Lippen der Frau. "Natürlich bewundern nun alle Mr. Kaiba für seinen Mut und seine Nächstenliebe, während Mr. Kaiba lustig weiter auf Brautschau ist und das wahrscheinlich noch unter den Augen seines angeblichen Geliebten... da tut mir der Kleine Leid..." Automatisch verkrampfte sich Katsuay auf all diese Aussagen hin nur noch mehr, traf ihn jede der Aussagen doch gerade wie ein Stich ins Herz, immerhin klang dies doch recht mies und dennoch nicht unbedingt unüberlegt,. Zumal Seto sehr wohl unter seinen Augen mit der Frau zusammen am Tisch gesessen hatte. Doch dies gab ihm nicht sofort das Recht dessen Liebe auch sofort anzuzweifeln, nur weil diese Frau doch sehr schmerzvolle Argumente von sich gab. "Sie kennen doch vermutlich die beiden Besitzer des Waisenheims nicht einmal und Katsuya Jounochi sowieso nicht. Also ist es doch eigentlich sehr leicht sich seine Thesen aufzustellen und diese von sich zu geben. Doch ob es der Wahrheit entspricht wissen Sie vermutlich nicht..." "Und ob ich das weiß", grinste die Frau nur, hatte erneut ihr Glas von der Brüstung genommen und lächelte den Blonden nun eiskalt an. "Als Reporterin hat man seine Quellen und die entsprechen immer der Wahrheit... tut mir ja Leid für Sie, Mr. Jounochi, aber Sie sollten den Tatsachen ins Auge sehen!" Dadurch blickten die Bernsteine nun doch etwas sehr überrascht und verwirrt zu der jungen Frau, schien noch immer nicht glauben zu können, dass diese eine Reporterin war und doch all die ganze Zeit gewusst hatte, wer er war, wodurch die Bernsteine doch wieder etwas mehr an ihren Glanz und der Unnahbarkeit gewannen. "Reporter wissen gar nichts.. sie bilden sich einfach ihre Meinung und veröffentlichen diese.... und selbst wenn es manchmal Wahrheit beinhaltet ist doch genügend Geflunkel darin", meinte der Blondschopf daher nun etwas abweisender zu der Frau, hatte er doch nicht unbedingt die beste Meinung zu den Reportern, immerhin hatten diese schon eine Menge Mist über ihn geschrieben, ohne dass sie überhaupt mit ihm geredet hatten. "Mr. Jounochi, ich verstehe ja, dass Sie diese Tatsachen verletzen, trotzdem entsprechen sie der Wahrheit. Sie wissen schließlich nicht, wo wir überall unsere Augen und Ohren haben! Und wenn Sie Mr. Kaiba so wichtig sind, warum flirtet er dann immer noch drinnen mit Miss Gratzki statt zu merken, wie Sie sich hier draußen fühlen und zu Ihnen gehen?", merkte die Reporterin an, um klar zu machen, dass Katsuya in jeglicher Art und Weise verloren hatte. "Das... ich...", kam es jedoch nur ohne wirkliche Idee, was er darauf schon wirklich hätte kontern können, immerhin hatte die Frau in der Hinsicht recht. Zwar konnte er nicht sagen, dass Seto gerade wirklich mit der Frau drinnen flirtete, aber dass er nicht hier war entspach dann ja doch der Wahrheit. Derweil grinste die Frau nur ein letztes Mal, bevor sie sich auch schon umwand und in die warmen Räumlichkeiten verschwand, genug für einen guten Artikel heute erfahren hatte. Was sie jedoch nicht wusste, war die Tatsache, dass ihr Gespräch nicht ganz ungehört geblieben war, sondern Robert einige Sätze mitbekommen hatte und nun zu Seto ging und diesem freundlich mitteilte, dass er sich vielleicht mal zu seinem Freund auf den Balkon begeben sollte. Überrascht wurde diese Aufforderung auch schon ausgeführt. Eigentlich hatte der Braunhaarige angenommen, dass sein Freund noch immer mit Robert tanzte, aber da er mit dem Rücken zur Tanzfläche saß, hatte er es halt nur angenommen und die leichte Beunruhigung erst einmal verdrängt und sich weiter mit seiner Geschäfspartnerin unterhalten, die er aber nun mit einer höflichen Entschuldigung verließ und sich auf den Weg zum Balkon machte. Auf diesem befand sich noch immer Katsuya, der der Reporterin noch eine Weile hintehrergesehen hatte, ehe er sich nun am Geländer befand, einfach etwas getroffen auf den Garten starrte und die Musik aus dem Inneren schon gar nicht mehr vernahm, sich nur irgendwie ziemlich mies fühlte, denn auch wenn er der Frau nicht glauben wollte, so war dies alles dennoch verletzend gewesen und er hatte letztendlich nicht einmal wirklich gegenan gehen können, was die Wut auf sich selbst in dem Sinne nur noch erhöhte, der Körper sich nur weiterhin verspannte. "Hey, mein Schatz, was ist los?", wurde die Gedanken des Blonden kurze Zeit später auch schon durchbrochen und ein kleiner Kuss wurde in Katsuyas Nacken gehaucht, bevor sich Seto neben ihn an die Brüstung stellte und den Blonden, der nicht wirklich so aussah, wie Seto ihn gerne sah, fragend und auch besorgt musterte. "Nichts", kam es jedoch nur etwas knapp über Katsuyas Lippen, der Seto nicht einmal ansah, als dieser nun neben ihn stand, die vielen Pflanzen wohl sehr viel interessanter fand. "Wegen nichts steht man nicht alleine auf dem Balkon und starrt in die Gegend wie sieben Tage Regenwetter", erwiderte Seto sanft, strich Katsuya kurz über die Wange und wartete auf eine Reaktion. Doch selbst das Streicheln war in diesem Moment für den Blonde nicht unbedingt angenehm, weshalb er sich von der Brüstung wegdrückte und wieder zurück zu der Wand ging, an die er bis vor wenigen Minuten doch auch noch gelehnt hatte, Seto somit doch auch etwas aus dem Weg ging, auch wenn ihn dies irgendwie nur noch mehr bedrückte. "Jetzt bin ich ja nicht mehr alleine auf dem Balkon..." "Trotzdem siehst du noch immer nicht viel glücklicher als vorher aus", entgegnete Seto daraufhin, folgte seinem Freund, versuchte schließlich in den braunen Augen zu lesen, was ihm in diesem Moment jedoch nicht gelang, wodurch der Firmenchef nur still vor dem Blonden stand. "Ich bin nur etwas geschlaucht....", kam es nur etwas betroffen von dem Blonden, der dennoch nicht zuließ, dass seine Augen all seine Gefühle preisgaben. Zum einen wollte er Setos dies alles im Moment nicht zeigen, wollte er doch eigentlich nicht einmal eifersüchtig sein, wollte aber auch wissen, wieso er nichts gegen die Reporterin sagen konnte, weshalb die Wut gegen sich selbst im Grunde nur immer größer wurde. "Macht's Spaß mich anzulügen, Katsuya?", war die inzwischen unterdrückt wütende Erwiderung, bevor Seto erneut sanfter wurde. "Ich weiß, dass du bedrückt bist und das du über irgendetwas nachdenkst, also tu nicht so, als wärst du nur müde von heute Abend, sondern sag mir, was los ist, damit ich dir helfen kann, Schatz..." "Vielleicht kannst du mir in dieser Hinsicht aber gar nicht helfen", kam es daraufhin nur weiterhin etwas bedrückt von dem Jüngeren, der sich inzwischen an die Wand lehnte und auch weiterhin nicht unbedingt den Blickkontakt suchte. Wie sollte Seto ihm schon helfen, wenn er auf sich selbst wütend war?! "Lass es mich doch wenigstens versuchen, vielleicht kann ich es ja auch doch", langsam wurde Katsuyas Kinn nach oben gedrückt und zum ersten Mal sahen die blauen Augen in die Braunen. "Ich möchte doch immer für dich da sein und dir helfen..." Durch diese Aussage wurden die schokobraunen Augen nur noch etwas trüber, erinnerte ihn das doch auch nur an die Aussagen der Frau von zuvor, die ihm immerhin die ganze Zeit über weis machen wollte, dass Seto nur aufgrund seines Ansehens mit ihm zusammen war, da es doch etwas sehr angesehenes war, wenn er ihm half. "Ich liebe dich, Schatz, und ich ertrage es nicht, wenn du so traurig aussiehst... das tut mir dann auch weh", meinte Seto leise, versuchte noch immer den Grund für Katsuyas Bedrückung herauszufinden, wollte für den Blonden da sein und ihm zu hören und die Zweifel, die seinen Freund ja anscheinend plagten, beiseite fegen können. Dadurch glänzten die Bernsteine inwischen etwas mehr, jedoch nicht aufgrund der Freude, sondern da sich nach und nach die Tränen in den Augen bildeten. Natürlich war es schön all diese Dinge zu hören, doch nicht, wenn man doch selbst zu sehr zweifelte. Zwar zweifete er gerade nicht mehr an der Liebe Setos, dafür aber an sich selbst. Er liebte den Braunhaarigen, wieso also hegte er solch eine Eifersucht und konnte nicht einfach auf die Aussage, dass sein Freund mit jemand anderes flirtete 'Nein' sagen? Wieso konnte er sich nicht durchsetzen und einfach sagen, dass jemand, der behauptete, dass Seto dies alles nur aufgrund des Ansehens tat ein 'Nein' erwidern? Wieso konnte er gegen all dies nicht einfach angehen, wenn er doch sonst auch genügend Vertrauen in seinen Freund hatte und diesem all dies nicht zutraute? Wieso musste er dann in sich selbst all diese Gefühle zulassen? Was musste er auch so schwach sein? Immerhin wusste er doch, dass all dies eigentlich gar nicht der Wahrheit entsprach und dennoch besaß er nicht genügend Courage um es zu widerlegen. So murmelte Katsuya nur ein leises 'Ich habe dich gar nicht verdient', während sich die Tränen nur immer wieter in seinen Augen anhäuften. "Wie kommst du denn auf so einen Mist, Schatz?", fragte Seto daraufhin ebenso leise, verstand nun noch weniger, was für ein Problem der Blonde hatte. "Weil es so ist!", kam es nur noch etwas überzeugter davon, während sich inzwischen die Tränen aus den Bernsteinen lösten und langam über die schmalen Wangen des Blonden kullerten, bis zum Kinn liefen und von dort aus auf den Boden tröpfelten. "Dann habe ich dich aber auch nicht verdient", erwiderte der Ältere, bewegte nun langsam die Hand zu Katsuyas Wange und strich sanft die Tränenbäche fort. Dies schien der Blondschopf jedoch nicht zu verstehen, immerhin hatte Seto ja nicht wirklich etwas getan, weshalb dieser sagen konnte, dass er Katsuya nicht verdiente, weshalb auch bald ein 'Warum?' zu hören war. "Weil du mir gezeigt hast, was Leben eigentlich ist. Wie schön es sein kann zu lachen und einfach Spaß zu haben und nicht immer nur an die Arbeit zu denken. Das ist etwas, was man nicht wieder gut machen kann", erklärte Seto, hoffte nun, dass der Braunäugige ihm sagte, warum er Seto nicht verdient hatte. "Aber du bist wenigstens stark genug um auch zu dem ganzen zu stehen und lässt dich nicht von irgendwelchen dämlichen Eifersüchten niederschlagen!", kam es daher nun auch von den Blonden, der immernoch auf gewisse Weise wütend auf sich selbst war. "Und was war damals in der Tanzbar in Indien?", erinnerte Seto Katsuya daran, wer eigentlich hier der war, der immer eifersüchtig wurde. Schließlich kannte Seto dieses Gefühl durchaus, gehörte diese doch auch zu den Eigenschaften, die man seinem Sternzeichen zu ordnete. "Warum warst du eifersüchtig?" Wenigstens bewegten sie sich nun langsam auf den Grund für die Niedergeschlagenheit des Blonden zu. "Weil..... weil du genauso viel Spaß hattest mit Frau Gratzki...", erklärte der Blondschopf, erwähnte dennoch nicht, dass er auch auf eine Reporterin gestoßen war. "Aber nicht so viel Spaß, wie ich mit dir habe", erwiderte Seto ernst. Anscheinend hatte der Jüngere die Unterhaltung mit der Kollegin gesehen und auch, dass sie doch einiges zu lachen gehabt hatten. "Ich bin doch auch gar nicht böse darüber... es ist doch schön, dass du auch mit anderen Spaß haben kannst...", murmelte Katsuay daraufhin nur weiterhin leise, immerhin wollte er Seto sicher nicht vorschreiben nur mit ihm lachen zu können, denn er sah den Firmenchef doch gerne fröhlich. "Und warum bist du dann eifersüchtig? Wo liegt dann dein Problem?", fragte der Größere verwirrt, kam nun wieder bei Null an, wo er nicht wusste, was seinem Schatz fehlte. "Weil.... weil... du jemanden verdient hast, der auch an dich heranreicht und dir in der Firma helfen kann und dir mehr Freizeit bieten kann...", wiederholte der Blondschopf so nun eigentlich nur das, was ihm die Frau zuvor gesagt hatte, immerhin hatten ihn diese Kommentare eigentlich erst richtig heruntergezogen. "Da würdest du hier sicher jemand viel Besseres als mich finden, immerhin haben die auch das Geld und den Grips..... und dann würde es auch nicht mehr so aussehen, als wenn du das alles nur für dein Image tun würdest...", führte der Blonde es noch weiter aus. "Wie soll ich etwas Besseres finden, wenn du das Beste bist, das mir passieren konnte", meinte der Ältere mit einem lieben Lächeln. "Ich werde bei niemand Anderem so glücklich sein wie bei dir. Niemand lässt soviele Schmetterlinge in mir tanzen, indem er mich nur mit solch weichen Lippen berührt." Wie zur Bestätigung senkte Seto kurz den Kopf und hauchte einen sanften Kuss auf Katsuyas Lippen. "Und niemand lässt mich schweben, indem er mich einfach aus so schönen Augen ansieht. Niemand wird je so viel über mich erfahren wie du und an niemandes Gefühle bin ich interessierter als an deinen. Und Geld habe ich wirklich genug und ich brauche es doch eigentlich auch gar nicht, solange du bei mir bist. Und wenn du noch einmal sagst, dass du dumm bist, dann kitzel ich dich solange durch, bis du das Gegenteil eingesehen hast. Du bist nicht dumm, Liebling, und das wissen wir beide!" Durch all diese Aussagen fühlte sich der Blonde wirklich besser, war es doch schön zu hören, dass Seto ihn gerne bei sich hatte und er diesem so schöne Gefühle bereiten konnte, wie dieser sie doch auch in ihm auslöste. Durch die letzte Aussage entstand daher auch inzwischen wieder ein Lächeln auf den lippen Katsuyas, war dieser doch kitzelig genug und es heiterte ihn auf, ließ die Tränen so auch nach und nach trocknen, während doch auch die Bernsteine wieder mehr an Glanz gewinnen konnte, war es ihm doch immerhin wichtig, dass es Seto auch an seiner Seite gut erging. "Ich liebe nur dich und habe an niemandem sonst Interesse. Gratzki-sans Kleid ist wirklich sehr freizügig und ich hatte doch interessante Ausblicke. Aber es hat mich nicht interessiert. Viel lieber hätte ich dich solange ansehen können", fügte Seto noch hinzu, blickte seinen Freund an, merkte deutlich die Veränderung zum Positiven hin, lächelte dadurch ein wenig. "Ich liebe dich auch", hauchte der Blonde dadurch leise, während sich inzwischen auch eine leuchte Röte auf seine Wangen gelegt hatte, bildete sich diese doch noch immer stets bei Schmeicheleien. Währenddessen freute er sich inzwischen wieder und konnte Setos Nähe genießen, hatte die unanegnehmen Gefühle so auch wieder verloren und konnte ehrlich lächeln. Langsam beugte sich Seto nun herab, verharrte kurz vor Katsuyas Lippen und sah diesem noch einmal tief in die braunen Bernsteine, bevor er die Augen auch schon schloss und ihre Lippen sich sanft berühren ließ. Katsuya erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, vernahm er Setos Lippen doch gerne auf seinen. So legten sich seine Arme schließlich um den Nacken des Älteren, während er sich etwas auf die Zehenspitzen stellte, die Nähe zwischen ihnen erhöhte, dem Braunhaarigen nie nah genug sein konnte. Seto derweil legte seine Arme um Katsuyas Taille und drückte ihn fest an sich, war es doch jedesmal bedrückend, wenn etwas zwischen ihnen im Raum stand, was erst einer Klärung bedurfte. So genoss der Blondschopf diese Nähe, vertiefte den Kuss und war inzwischen wieder überglücklich, war es doch immer wieder das Schönste auf der Welt Setos Nähe bei sich wissen zu dürfen. Schließlich löste Seto den Kuss schweratmend wieder, nahm Katsuyas Hand und zog ihn zurück an ihren Tisch, wo Robert, Herbert und Frau Gratzki das glückliche Paar schon erwarteten und Seto setzte sich, zog Katsuya dabei auf seinen Schoß, da es nicht genug Plätze gab und er den Kleineren wohl so schnell nicht mehr alleine lassen würde. So lehnte der Blondschopf sich an seinen Freund, war es doch auch schön auf dessen Schoß verweilen zu können und hatte daher auch nicht wirklich etwas gegen die zu wenigen Stühle am Tisch, lächelte etwas mehr, begrüßte aber auch noch das Fräulein, diese hatte er ja immerhin noch nicht angetroffen gehabt, und diese schien derweil auch sehr angetan von dem Paar, erwiderte die Begrüßung nett und wirkte auch sonst recht sympathisch, schien sich wirklich für die beiden zu freuen. "Ich muss wirklich sagen bedauern zu müssen, dass alle gutaussehenden Männer schwul sind. Aber sie passen sehr schön zusammen!" "Hab ich doch gesagt, dass er der Deckel zu meinem Topf ist", lächelte Seto daraufhin, hatte seine Arme um Katsuya gelegt und streichelte leicht über den flachen Bauch des Blonden. Dieser schien dies zu genießen, lächelte durch die Aussagen der beiden Sprechenden etwas mehr, war es doch auch schön zu hören, dass nicht jeder ihre Beziehung als schlecht oder ohne Zukunft empfand. So unterhielten sich die Fünf am Tisch noch eine ganze Weile, verstanden sich gut und lachten immer wieder mal über Witze oder wenn das Fräulein Gratzki so frech war und über einige der angesehen Gäste lästerte. Irgendwann stand Katsuya dann jedoch auf, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen und lächelte lieb. "Ich hol noch etwas zu trinken, soll ich etwas mitbringen?" "Nein, ich hab noch", lächelte Seto, während auch die anderen verneinten. "Okay", murmelte der Blondschopf noch, ehe er sich auch schon auf den weg zum Buffet machte. Geschickt wuselte er sich durch dei Menschenmassen und besah sich letztlich das Angebot an Getränken, sah bald auch etwas, was ihn asnprach und wollte darauf zugehen. Jedoch hatte er dabei wohl jemanden übersehen, stieß nämlich prompt mit jemanden zusammen, sodass er stehen blieb undsich auch sofort entschuldigte: "Verziehen Sie. Ich hab sie glatt übersehen. Ist alles okay?" Wütend wurde Katsuya daraufhin von einem Paar grüner Augen angefunkelt. "Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?", wurde er auch schon angefaucht. "Du hast mein Kleid ruiniert." Wild fuchtelte das Mädchen auf einen minimalen Fleck auf ihrem Kleid, der einem gar nicht auffallen würde, wenn man nicht wüsste, dass er da war. Zumal dieser Fleck auch bald trocknen würde, immerhin war es nur Wasser, dass auf dem Kleid vor sich hintrocknete. "Entschuldige... ich wollte wirklich nicht...", murmelte der Blodne nur weiterhin, immerhin wollte er sich keinen Ärger einhandeln. Und er wollte auch nicht unhöflich erscheinen. Er hatte das Mädchen nun einmal übersehen, doch es war wohl wirklich kein Malleru geschehen. Immerhin wäre sie bald wieder trocken. Dennoch schien dieses Mädchen nicht gerade willig ihm zu zu verzeihen, so dass er sich wieterhin bemühte. "Für dich immer noch Sie!", das Mädchen funkelte ihn weiterhin wütend an. Es war mehr oder weniger offensichtlich, dass es ihr eigentlich weniger um den Fleck ging als um die Tatsache, dass sie Katsuya nun vor sich hatte und diesen fertig machen konnte. Dieser konnte nur leider keine Gedanken lesen. Und er wusste auch nciht, wer dieses Mädchen überhaupt war, schließlich befand er sich zum ersten Mal auf solch einen Ball und bisher war er recht froh gewesen, wenn Seto in seiner Nähe gewesen war. "Ich habe mich doch entschuldigt. Ich werde Sie sicher auch nicht noch einmal belästigen..." Darauf knurrte das Mädchen jedoch nur. "Mich nicht, aber meinen zukünftigen Verlobten belästigst du die ganze Zeit", kam es nur kalt und wütend zurück. Erwähnte eigentlich schonmal jemand, dass dieses Mädchen anscheinend ein Problem mit Katsuya hatte? Diese Worte ließen den jungen Blondschopf im ersten Moment die Sprache verschlagen. Er hätte sicherlich gewusst, wenn Seto eine Verlobte hatte oder gar gewollt hätte. Immerhin hatte er sich erst vor weniger Zeit noch mit ihm darüber unterhalten. Dennoch versuchte Katsuya weiterhin freundlich zu bleiben, denn er bemerkte sehr wohl, dass durch diese kleine Auseinandersetzung immer mehr Leute hier her blickten. Und er wollte seinen Freund sicherlich nicht in Verlegenheit bringen oder ihm Ärger bereiten. "Ich denke nicht, dass Seto Ihr zukünftiger Verlobter sein wird. Tut mir leid. Und ich belästige ihn ebenso wenig..." Ein wütendes Schnauben war die Antwort auf diese Aussage. "Das werden wir ja noch sehen", ein triumphierender Blick zu den Reportern und dann landete auch schon der Rotwein aus dem Glas auf Katsuyas Jackett und das Mädchen drehte sich mit einem letzten Funkeln um. "Und Seto Kaiba ist mein Verlobter! Du bist doch nur seine Fickgelegenheit, bis er endlich mit mir verheiratet ist!" Ein erschrockener Laut, kam über seine Lippen, als er das Getränk über seine teure Kleidung geschüttet bekam und ein entsetzter Blick traf das Mädchen, als es nur weitersprach. Er wusste, dass sie Unrecht hatte. Dennoch konnte er hier nicht einfach wütend werden, vor allem nicht, da all diese Reporter und die geladenen Gäste um sie ehrum standen. Er hatte sich doch zu benehmen, auch wenn solche Worte einen schmerzten und wütend machten. So verkrampfte er sich nur etwas und zitterte bald leicht durch seine Wut. Wieso hassten ihn diese Menschen hier nur so sehr?! Das Mädchen hatte sich derweil mit einem abwertenden Blick schon halb umgedreht. "Eine billige, einfache, schnelle Fickgelegenheit, mehr nicht... Seto kann noch so viel was von Liebe daherschwafeln, glauben tut ihm das doch eh keiner!" "Du meinst wohl, du willst es nicht glauben", gab der Blonde dann aber doch noch leise Konter, verkrampfte sich jedoch weiterhin. Er wollte nicht, dass ihm irgendwann noch die Hand ausrutsche und genauso wenig wollte er vor all diesen Menschen einfach losheulen. Er hätte wohl gar nicht erst hier mit herkommen sollen. Ruckartig wandte sich das Mädchen um und steuerte wieder auf Katsuya zu. "Was hast du gesagt?", zischte sie gefährlich leise. "Meine Mutter hat es mir versprochen und meine Mutter hält ihre Versprechen!" Während das Mädchen so aufbrauste, behielt Katsuya den Blick gesenkt und versuchte sich seine Wut nicht zu sehr ansehen zu lassen. Er sollte wohl selbst in solch einer Situation sich benehmen können. Wenigstens für Seto wollte er dies schaffen. "Ich kenne deine Mutter nicht, aber sie kann nicht über Seto bestimmen..." "Meine Mutter hat es aber mit Seto so besprochen!", knurrte das Mädchen erneut. "Es wurde nur noch nicht verkündet, damit es eine große Überraschung ist, aber das hast du jetzt ja ruiniert... vielen Dank auch!" Erneut schnappte sich das Mädchen eine Rotweinflasche und schüttete den gesamten Inhalt über Katsuya, bevor sie sich mit einem fiesen Grinsen umdrehte. "Ach übrigens, dein Anzug ist dreckig..." Katsuya kam gar nicht dazu noch irgendetwas zu erwidern, war viel zu sehr damit beschäftigt den versauten Anzug zu betrachten. Und während das Mädchen davon stolzierte und die Leute um ihn herum immer mehr tuschelten, wurden die Wangen des blonden Jungen immer rötlicher. Diese Situation war ihm mehr als unangenehm. Erst rempelte er aus Versehen jemanden an, dann musste er sich als kleines Flittchen hinstellen lassen, um sich letztlich noch den Anzug ruinieren zu lassen, den er sich in den nächsten Jahren niemals hätte zusammensparen können. Und als wenn das nicht genug gewesen wäre, mussten ihn zu allem Überfluss noch alle möglichen Leute dabei beobachten. So wand er sich nach kurzer Zeit um und suchte nach einem Bad. Einerseits um dort nicht mehr so im Rampenlicht zu stehen und Seto zu blamieren und andererseits um am Anzug noch zu retten, was vielleicht noch zu retten war. Seto saß derweil weiterhin bei den Leute, wo auch schon vorher gesessen hatte und wunderte sich langsam, wo sein Schatz war. Durch die abgeschiedene Lage hatte er von dem Streit auch nicht viel mitbekommen, war mehr damit beschäfitgt, ob er jetzt wartete, bis Katsuya wieder da war oder ob er nun schon die Toilette aufsuchen sollte, denn immerhin hatten die Getränke des Abends seine Blase doch gut gefüllt und wollten nun doch wieder von dort entlassen werden. Und während Seto sich nicht entscheiden konnte, was er tat, war Katsuya damit beschäftigt sein jacket ins Waschbeckne zu halten und zu versuchen den Rotwein wieder dort hinaus zu bekommen. Ungewollt, schluchzte er ab und zu einmal, wischte sich die Nässe in den Augen aber schnell wieder weg und rubbelte nur noch mehr an dem Stoff herum. Schließlich konnte hier jederzeit jemand hereinkommen. Von alledem ahnte Seto natürlich nichts, merkte nur immer mehr den Druck im Unterbauch und entschuldigte sich schließlich an seinem Tisch, dass er mal eben auf die Örtlichkeiten gehen wollte und stand auf und ging zu eben jenen, wobei er einen Blick durch die Menge schweifen ließ, dabei nach seinem Freund suchte, der ja anscheinend irgendwie verloren gegangen zu sein schien, konnte ihn aber nirgendwo entdecken und hoffte einfach, dass er den Weg zum Tisch noch finden würde, wobei es ihn nicht verwundert hätte, wenn Katsuya es hinbekommen hätte, sich zu verlaufen, wo bei das ja eher Sabrinas Aufgabe war, was sie spätestens seit ihrer Zugfahrt in Indien wussten. Mit einem leichten über solche Verplantheit grinsenden Kopfschütteln betrat er schließlich die Toilette, vernahm dabei ein ihm irgendwie schon bekanntes leises Schluchzen und sah bald auch einen bekannten blonden Wuschelkopf. "Katsuya?" Dieser hatte gar nicht mitbekommen, wie jemand die Tür zu den Toiletten öffnete, war viel zu sehr in seinem Tun vertieft gewesen. Immerhin wollte er diesen teuren Anzug noch irgendwie retten und da dieses Mädchen sich dazu erdreißtet hatte ihm die halbe Flasche entgegenzuschütten, hatte es nicht nur sein Jackett getroffen. Durch die Stimme zuckte der Blonde zusammen und blickte bald darauf in die von ihm so geliebten blauen Augen. "Seto..." Besorgt war der Braunhaarige bereits näher getreten, musterte nun das ehemals weiße Jacket und wanderte weiter über die Hose zum Gesicht seines Freundes. Er hasste es, wenn der Blonde weinte und verstand nun auch nicht, wie das alles passiert war. Den leichten Rotweingeruch hatte er bereits vernommen und so war ihm irgendwo klar, dass es nicht der Wuschelkopf gewesen sein konnte, der seine Kleidung so ruiniert hatte, denn immerhin war es schwer, Katsuya überhaupt mal Alkohol anzudrehen. "Was ist passiert?" Durch die Frage seufzte der Gefragte jedoch nur, rieb einfach weiter an der Kleidung herum, stoppte kurz und gab etwas mehr Seife hinzu, ehe er von neuem begann den Fleck irgendwie herauszuwaschen. Jedenfalls versuchte er es. "Naja.. ich wollte etwas zu trinken holen... und dabei bin ich aus versehen gegen ein Mädchen gestoßen..." "Welches Mädchen?", hakte er schließlich nach, immerhin liefen hier viele rum, so dass es doch schwer war, spontan auf die richtige Person zu kommen. Katsuya jedoch konnte nur mit den Schultern zucken. Woher sollte er sie auch kennen. "Keine Ahnung. Sie hat meine Entschuldigung nicht angenommen, mir ihr Glas Rotwein entgegengepfeffert und sich darüber ausgelassen, wie ich ihren zukünftigen Verlobten belästige, ehe sie mir dann gleich die ganze Flasche Wein über den Anzug gecshüttet hat...", der Blonde stoppte kurz in seiner Tat und seufzte. Der Fleck würde niemals rausgehen. Und dabei hatte er ihn doch gerade einmal ein paar Stunden. Seto würde ihm nie wieder etwas kaufen. Nicht, dass er es unbedingt gewollt hätte, aber er war doch viel zu nachsichtig gewesen. "Tut mir leid..." Irgendwie verstand Seto den ganzen Zusammenhang nicht. Katsuya und jemandem belästigen? Und welcher Verlobter? Immerhin traute Seto Katsuya eigentlich nicht zu, dass er ihm in irgendeiner Art und Weise auch nur ansatzweise fremd ging. Eigentlich... Seto war nicht umsonst vom Sternzeichen her Skorpion und dadurch sehr leicht eifersüchtig zu machen. Und eben dieses Gefühl kam auch in diesem Moment in ihm auf, so dass er die Entschuldigung gar nicht so recht wahrnahm und Katsuya nun doch ein wenig wütender anfunkelte. "Welcher Verlobter?" Irritiert blickten braune Augen durch diese Frage bald hinauf zu Seto und sahen das wütende Gesicht. Zwar verstand er die Frage nicht so recht, aber dass er ihn wütend gemacht hatte, fiel Katsuya auf jeden Fall auf, so dass er sich schon ganz automatisch kleiner machte. Immerhin war es doch seine Schuld. "Na du... sie meinte ihre Mutter hätt's versprochen und was sie verspricht, hält sie auch.. und nachdem ich ihr gesagt habe, dass du da wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden hast, gab's einmal eine Flasche Rotwein umsonst und noch ein paar nette Worte obendrauf......" Erneut achtete Seto weniger auf die Worte seines Freundes, sondern mehr auf seine Gestik. Das kleiner machen hatte er trotz seiner Eifersucht sofort gesehen und genua das wollte er doch nicht. Immerhin kannte er diese Reaktion nur zu gut noch aus der Zeit in Japan, wo sie auf Katsuyas Vater getroffen waren. Es war ein deutliches Zeichen gewesen, dass Katsuya Angst hatte, aber vor ihm sollte Katsuya keine Angst haben. Seto würde seinem Freund nie etwas antun, das hatte er doch auch schon oft genug bewiesen. So entspannten sich auch Setos Gesichtszüge wieder, trat vorsichtig näher und nahm Katsuya in den Arm, wusste dabei allerdings schon wieder nicht, was der Blonde gesagt hatte, konnte somit die Worte auch nicht widerlegen. "Hey Kleiner, du brauchst vor mir doch keine Angst zu haben", murmelte er leise, hatte seinen Freund nicht so verschüchtern wollen. Eine Weile ließ sich der Blodnschopf einfach nur so umarmen, versuchte zu verstehen, warum Seto dies nun tat. Doch dann ließ er es einfach zu und legte selbst seine Arme um ihn. Er hatte keine wirkliche Angst vor Seto, das würde er wohl nie haben können. Schließlich war dieser bisher immer für ihn da gewesen. Dennoch hatte er ihn nicht verärgern wollen. Und so vergrub er sein Gesicht einfach bei Seto und hielt sich an diesem fest. Er wollte dieses Mädchen nicht mehr wiedersehen und ihre Mutter, von der er nicht einmal wusste wer das überhaupt sein sollte, wohl auch nicht. Langsam begann Seto seinem Freund durch die Haare zu streichen, merkte er doch immerhin, wie viel Unruhe in seinem Freund herrschte und wollte diese gerne vertreiben, während das Wasser weiterhin über die Jacke lief, dabei den Rotwein aber nicht mehr rauswaschen konnte. Eine ganze Weile standen sie so zusammen, bevor Seto sich seufzend wieder von Katsuya löste. "Der Anzug ist eh im Eimer..." Die Nähe zu Seto half dem Kleineren sich langsam wieder zu beruhigen, vermittelte der Firmenchef ihm doch stets Ruhe und Wohlbefinden. Duch die Worte senkte Katsuya allerdings erneut seinen Blick, ließ seine Strähnen etwas über seine Augen hängen. Da war eine Menge Geld flöten gegangen und er war mit dran Schuld. "Tut mir leid..." Leise seufzte Seto. "Es war ja keine Absicht gewesen", murmelte er schließlich. Immerhin wusste er, dass Katsuya dieser Anzug auch etwas bedeutet hatte und dass er nie fahrlässig damit umgegangen wäre. Leicht wuschelte er Katsuya durch die Haare, wollte, dass der Blonde wieder fröhlich war, sah ihn immerhin nicht gerne so niedergeschlagen. "Ja", murmlte der Jüngere leise, ehe er durch das Wuscheln durch die Haare leicht kicherte. Dies war eine Geste von Seto, die er auch an ihm lieben gelernt hatte. Zwar entstand so nur noch mehr Chaos auf seinem Kopf, aber dem war sowieos nicht mehr zu helfen. "Kann ich.... zurück zur Hofreitschule?" Die braunen Augen blickten bei der Frage wieder hinauf in die Blauen, während der Blondschopf den Kopf dabei etwas schief legte. Er hatte zwar gerne mit Seto getanzt und er hatte auch mit einigen Personen hier Spaß gehabt, aber er wollte diesem Mädchen nicht wieder begegnen. Und sein Anzug war nun auch ruiniert. So wollte er hier nicht mehr herumlaufen. Leicht nickte der Braunhaarige. "Ja, lass uns nach Hause fahren...", das war doch wirklich die beste Idee, immerhin würde Katsyua so nur noch mehr Blicke auf sich ziehen, was dem Blonden doch eh schon sehr unangenehm war. "Aber erstmal... will ich auf Toilette!" Setos Blase hatte sich immerhin schon die ganze Zeit gemeldet und bevor er plötzlich auslief, würde er doch lieber hier noch einmal das stille Örtchen aufsuchen statt im Auto unruhig hin und her zu rutschen.Durch diese Worte lächelte auch der Blonde wieder und nickte leicht. "Okay", murmelte er noch und ließ Seto die Toilette aufsuchen, während er selbst das Wasser vom Wasserhahn abstellte und das Jackett ausfrang. Der Anzug war wirklich ruiniert, da konnte man nun wohl nichts mehr machen. Dankbar verschwand Seto auf eben jener und tat, was er tun musste, bevor er schließlich wieder herauskam und sich die Hände wusch, dieses Mal allerdings mit einem Grinsen auf den Lippen. "Was grinst du denn so", erkundigte sich Katsuya neugierig. Immerhin wirkte der Braunhaairge bis eben noch nicht zu einem Grinsen aufgelegt, war jedoch froh, dass sie dann nun auch wieder Heim konnten. Sie waren nun sowieso schon lange hier gewesen. Seto jedoch grinste nur weiterhin. "Och mir fiel gerade ein, wozu man diese Toilette auch nutzen könnte", mit diesen Worten zog Der Firmenchef seinen Freund auch schon in eine der Kabinen und verriegelte hinter ihnen die Tür, bevor er Katsuya weiterhin frech angrinste. "Wa-", doch weiter kam der Blonde gar nicht, da er auch schon mitgezogen wurde und sich plötzlich einem grinsenden Firmenchef gegenüber befand. Augenblicklich wurde Katsuya rötlicher im Gesicht und sein Herz schlug nur etwas schneller, während er - rot wie eine Ampel - in Setos Gesicht blickte. "S-Seto?..." Dieser grinste jedoch nur weiterhin, fand es immer wieder süß, wie rot sein Freund werden konnte. "Hm? Ich wollte schon immer mal auf der Toilette der Wiener Oper sowas machen...", nach und nach kam er seinem Freund immer näher, schob diesen so auch leicht gegen die Wand hinter sich. All dies ließ der Blonde mit sich machen, schluckte jedoch nur leicht, während er langsam die kalten Fliesen an seinem Rücken spürte. Noch immer war er viel zu durcheinander, um nun aus alledem schlau zu werden. Langsam wanderte Seto mit seiner Hand von Katsuyas Hals abwärts, achtete dabei aber genau darauf, wo er den Blonden berührte, wollte ihm immerhin keine Angst machen, während auch seine Lippen sich denen seines Freundes langsam näherten. Die Berührungen waren angenehm und auch wenn das alles etwas überraschend kam, meldete sich bisher auch sein Unterbewusstsein nicht, das ihm sonst Angst bereitete. Immerhin war dies hier immernoch Seto und er war ihm gerne nahe, solange es nicht zuviel Nähe wurde, an die er sich zu gewöhnen hatte. Langsam legte Seto die Lippen auf Katsuyas, war dabei weiterhin aufmerksam, wollte seinem Freund immerhin keine Angst machen durch seine Berührungen, blieb dabei auch nur in den Zonen, von denen er wusste, dass es Katsuya gefiel und dass er dort die Berührungen zuließ. Eine Weile blieb der Braunäugige etwas unbeholfen, erwiderte den Kuss dann aber bald und genoss diesen. Zwar fand er es hier auf einer der Herrentoiletten noch immer etwas merkwürdig, aber in Setos Nähe konnte er sich wohlfühlen und hier würde wohl nicht so schnell jemand eintrudeln. Seto blieb natürlich nicht verborgen, dass Katsuya seine Zeit brauchte und wollte den Kuss schon wieder lösen, da er ja auch nicht wusste, ob Katsuya vielleicht schlechte Erfahrungen mit Toiletten gemacht hatte, als der Blonde diesen auch schon erwiderte. Vorsichtig öffnete er die unteren Knöpfe des Hemdes, um schließlich mit der Hand hineinzuschlüpfen. Einfach das Hemd aus der Hose ziehen wollte er immerhin nicht und so ging es ja auch sehr gut. Das alles war für den Blonen recht ungewohnt, doch Setos Berührungen waren gerade viel zu angenehm, als dass er sich diesen wieder entzogen hätte. Immerhin kuschelte er sonst ja auch gerne mit ihm oder ließ sich so streicheln. Nun war es vielleicht nicht ganz so bequem, aber die Berührungen waren umso liebevoller, so dass er kurzerhand seine Arme etwas um Setos Nacken schlang. Leicht begann Seto in den Kuss zu lächeln, spürte immerhin wie sehr sein Freund sich immer mehr entspannte, was doch immer ein sehr gutes Zeichen war. Und ihm war eigentlich egal, wo sie sich befanden, solange er Katsuya dabei nahe sein konnte. Nur für ihr erstes Mal würde er sich ein ganz besonderes Plätzchen aussuchen, da es ja auch für Katsuya etwas ganz besonders sein sollte. So genoss auch Katsuya diese Liebkosungen und vertraute seinem Freund einfach. Schließlich hatte dieser sein Vertrauen bisher nicht missbraucht und es gab keinen Grund, dass er es nun tun würde. So vergass er sogar langsam, dass sie sich hier auf einer Toilette befanden und vertiefte den Kuss. Solche Eigeninitiativen zeigte der Blonde nun ja schon ein wenig öfter und es gefiel dem Firmenchef doch sehr gut, wenn Katsuya sich auch mal etwas traute. Und mehr als ein wenig knutschen und streicheln würde es hier eh nicht geben, dazu brauchte Katsuya einfach noch Zeit und diese Zeit wollte Seto ihm gerne geben. Mehr hätte Jonouchi wirklich nicht vertragen, doch so konnte er es auf jeden Fall genießen. Und das tat er sehr wohl. Er konnte seinem Freund gar nicht oft genug so nahe sein und auch wenn sie sich gerade in einer Kabine mit einer Toilette befanden, so waren sie hier ungestört und wurden nicht einfach von irgendwelchen Mädchen mit Rotweingläser, aufgetarkelten Frauen oder sonstigen Störenfrieden unterbrochen. Auch Seto genoss es sehr, löste aber bald seine Lippen von Katsuyas und zog auch seine Hand zurück. "Wir sollten nach Hause... ", lächelte er leicht. "Sonst werd ich noch betrunken, so sehr wie du nach Rotwein riechst..." Eine leichte Röte stahl sich bei diesen Worten auf Katsuyas Wangen, ehe er leicht nickte und sich auch sien Hemd wieder etwas zuknöpfte. Er brauchte diesen Geruch auch nicht mehr ewig, aber von Setos Küssen und seinen Berührungen hätte er sich wohl eher berauschen lassen können. Er lächelte leicht. "Ja, lass uns Heim." Seto nahm Katsuyas Hand und führte ihn wieder aus der Toilette, schnappte sich dabei das Jackett, so dass Katsuya wenigstens halbwegs vor fragenden, komischen Blicken geschützt sein würde und zog ihn mit zu ihrem Tisch, wo sie sich von den anderen verabschiedeten und kurze Zeit später im Auto saßen. ~ Ende Kapitel 53 ~ Kapitel 54: Kleiner Japanbesuch ------------------------------- Aww~ 4 Kommis im letzten Kapitel.. wir lieben Eusch!!! *Herzchen verteil* XDDDD Wir wünschen euch allen außerdem shcon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr!! XD Sweet-Akane: Jaa~ Seto ist ja zum Glück immer für Kats da >< Hoffe dieses Kapitel gefällt auch wieder |D~ Es geht mal wieder zurück ins Heimatland XD Nisa: Danke für's liebe Kommi XD Und Kats ist wohl einfach ein Pechvogel.. und das obwohl er doch eigentlich auch immer mal so ein glücklcihes Händhcne hat. naja... mit Setos Hilfe und Liebe packt er alles XD Shakti-san: *lach* Jaa alle auf das Mädel! *Waffenschrank bereitwillig öffne* XD Hoffe diese Kapitel gefällt ebenso XD Es wird sicher wieder spannend XD TyKa: Hach... freuen uns immer, wenn wir was von dir lesen |D~ *knuddl* Wir werden uns Mühe geben fleißig weiter zu schreiben XDDDD Kapitel 54 – Kleiner Japanbesuch Leicht lächelte Seto und hauchte seinem Freund ein Küsschen zwischen die zerzausten Haare. "Und jetzt unter die Dusche mit dir... ich warm das Bett schon mal vor." Ein leichtes Lächeln umspielte Katsuyas Gesichzüge durch dieses Küsschen und auch die Worte, sodass er bald darauf nickte und seinem Freund noch ein kleines Küsschen auf die Lippen setzte. "Ja." Und schon tapste der Blondschopf ganz ins Bad, zog sich aus und wusch sich unter der Dusche. Seto erwiderte das andere Küsschen erneut und verfrachtete sich selbst ins Bett, kuschelte sich schonmal unter die Decke, damit Katsuya es gleich auch schon warm hatte, wenn er wieder da war. Schnell brachte der Duschende seine Katzschenwäsche hinter sich, trocknete sich noch ab und zog sich von neuem an. Der Beutel um seinen Verband herum, war auch schnell abgemacht und nun freute er sich schon sehr zu Seto ins Bett zu krabbeln und mit diesem wiedern kuscheln zu konnen, was er auch sofort tat, nachdem er im Bad noch alles gerichtet hatte. Lächelnd hatte Seto die ganze Zeit gewartet, war selbst schon ein wenig müder und freute sich auf ein wenig kuscheln und dann schlafen. Zufrieden kuschelten sich die beiden Liebenden aneinander, nachdem das Licht geloscht wurde. Sie beide hatten einen langen und aufregenden Tag hinter sich, hatten dabei sowohl Schönes als auch Schlechtes erlebt. Dennoch hatte es sich gelohnt und Katsuya war froh, dass er noch viele weitere Tage mit seinem Geliebten verbringen konnte. So dauerte es nicht lange, bis ihm die Augen langsam zufielen und er noch ein leises, aber glückliches "Schlaf gut, ich liebe dich", vor sich hin murmelte. Liebevoll wurde dem Jungeren ein Küsschen auf die Stirn gehaucht und ein "Ja, du auch, ich liebe dich auch" erwidert und Seto war sehr erstaunt, wie schnell doch sein Freund einschlafen konnte, was bei dem ganzen Stress jedoch kein Wunder war. Der Tag hatte seinen Tribut gefordert und so dauerte es wirklich nicht lange, bis der Blonde sich im Reich der Träume befand und zufrieden an seinen Firmenchef gekuschelt schlief. Bei diesem würde er immer Ruhe finden können. Seto dagegen war noch nicht so müde und genoss das Kuscheln mit seinem Freund, strich ihm durch die Haare und über den Rücken und wartete darauf, dass er auch er einschlief. Und während Seto über den Schlaf seines Freundes wachte, konnte dieser in aller Seelenruhe schlafen, kuschelte sich dabei nur noch mehr an diesen und lächelte leicht. Und während Seto über den Schlaf seines Freundes wachte, konnte dieser in aller Seelenruhe schlafen, kuschelte sich dabei nur noch mehr an diesen und lächelte leicht. Es dauerte nicht lange, bis das Pärchen ihre Unterkunft erreicht hatte und sie gemeinsam wieder aus dem Wagen steigen konnte. Katsuya war froh wieder hier zu sein. Es gab zwar auch einige schöne Augenblicke und sie hatten sich auch noch mit dem schwulen Pärchen für morgen Abend verabredet. Dennoch war er froh hier wieder bei seinen Freunden und mit Seto hier zu sein. Auch Seto atmete tief durch, als sie in die kühle Nachtluft traten. Solche Abende waren zwar schön und interessant, aber die Ruhe war doch mehr nach seinem Geschmack. "Ab unter die Dusche und ab ins Bett", kam es schließlich von dem Braunhaarigen, der doch wirklich froh war, wenn er endlich im Bett liegen konnte. "Oh ja", gab der Blonde zustimmend von sich, umschloss Setos Hand und wanderte mit ihm die Treppen hinauf zu ihrem Zimmer. Dort setzte er sich auf das Bett und entledigte sich schon einmal seiner versauten Hose. "Willst du zuerst oder soll ich?" Einen Moment überlegte Seto, bevor er Katsuya prüfend musterte. "Wir können auch zusammen, wenn du möchtest", schlug er schließlich vor. "Immerhin sind wir beide müde und so geht es schneller." So musste auch Katsuya erst einmal eine Weile über diesen Vorschlag überlegen. Sicher, er vertraue Seto und er war auch schön anzusehen, aber er wusste nicht, ob er das schon konnte. Aber er würde es wohl nie können, wenn er es nicht versuchte und wenn er genau darüber nachdachte, so hätte er es gerne gekonnt. Und wie hieß es doch so schön: No risk no fun! "Okay... duschen wir zusammen." Durch die Aussage lächelte Seto etwas mehr, hatte nicht damit gerechnet und ging zu seinem Freund und setzte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich weiß, wie weit ich gehen darf und weiter werde ich auch nicht gehen", versuchte er seinem Freund noch mehr Mut zu machen. Der Kuss wurde erwidert und ein Nicken folgte von Seiten Katsuyas, ehe er sich vom Bett erhob und Setos Hand usmchloss. "Ich weiß. Ich... vertraue dir", murmlte der Blonde noch recht zuversichtlich, hoffte dennoch, dass er es auch konnte. Er wollte es schließlich. Mehr konnte Seto auch nicht tun und so lächelte er noch einmal, drückte kurz die Hand seines Freundes und ging dann ins Bad. "Ich warte unter der Dusche auf dich", gab er Katsuya noch eine Chance, sich darauf vorzubereiten und im schlimmsten Fall es auch einfach sein zu lassen. Erneut nickte der Angesprochene, ließ Seto vorgehen und schloss kurz die Augen. Er wollte es, also würde er es auch schaffen. Langsam schälte er sich aus seiner restlichen Kleidung, während er dem Rauschen des Duschwassers lauschte. Seto würde ihm nicht weh tun, als würde er das auch schaffen können. Und so schritt er langsam auf die Dusche zu, wobei sich seine Beine nun bei jedem Schritt nur immer schwerer anfühlten. Der Braunhaarige stand derweil bereits unter der Dusche, genoss das warme Wasser auf seiner Haut, dass ihn nur noch ein wenig müder werden ließ. Es war sehr angenehm und er freute sich, dass hoffentlich gleich Katsuya bei ihm sein würde. Er hoffte es sehr, denn es wäre für sie ein großer Schritt nach vorne. Katsuya schluckte. Er stand mittlerweile genau vor dem Vorhang der Dusche. Er musste ihn nur noch beiseite schieben und dann hatte er es geschafft. Zitternd hob er die Hand und legte sie an den Vorhang, ehe er diesen etwas beiseite schob und langsam mit in die Dusche trat. Sein Herz schlug immer schneller, doch auch die Angst kroch immer mehr in ihm hoch. Dabei wollte er es doch. Er wollte mit Seto duschen. Durch das Geräusch drehte sich Seto um und lächelte leicht, hielt den Blick dabei konsequent auf die braunen Augen und die wuschligen blonden Haare gerichtet. Natürlich hätte er den Blick gerne wandern lassen, aber er wollte Katsuya Sicherheit geben. Ihm zeigen, dass er für ihn da war und er nichts zu befürchten hatte. "Komm her, Schatz", lächelnd hielt Seto ihm die Hand hin, wollte nicht einfach danach greifen, hätte dazu immerhin die Augen vom Gesicht des Blonden nehmen müssen und das wollte er nicht. Zögernd richteten sich die braunen Augen auf die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde. Er wollte das hier alles. Er durfte davor einfach keine Angst haben. Immerhin konnte er Seto vertrauen und er hatte sich nun gefälligst einen Ruck zu geben und über seinen Schatten zu springen. Und so wanderte die Hand zögernd und stockend zu Setos Hand. er hatte es doch nicht weit. Er musste nur diese Hand nehmen und dann hatte er es geschafft.... Doch er schaffte es einfach nicht. Er ließ die Hand wieder sinken und ging nur wieder zitternd rückwärts. Er konnte das alles einfach nicht. Aus den Augenwinkeln bemerkte Seto die Bewegungen von Katsuyas Hand, aber auch die Angst und die Resignation in Katsuya. Er hatte es gehofft, aber anscheinend war gemeinsam duschen noch eine Nummer zu groß für seinen Freund. Seto stellte das Wasser aus und band sich ein Handtuch um die Hüften, bevor er einen Schritt auf Katsuya zu trat. "Komm her, Schatz, keine Angst." Doch Katsuya wich Seto nur weitehrin aus und ging immer wieder einen Schritt zitternd zurück. Die Angst hatte ihn übermannt und er konnte nichts dagegen tun. Er war ein Feigling. Ein dämlicher Feigling. Es wäre doch so einfach gewesen und Seto hätte nichts getan, was ihm nicht gefallen hätte. Und dennoch konnte er es nicht. Seto sah ein, dass es so keinen Sinn hatte und blieb stehen. Es war schade und es tat sogar ein wenig weh, dass der Blonde noch nicht genug Vertrauen dafür hatte, aber zu ändern war es nicht. "Ist gut, Schatz, beruhig dich", ruhig blickte Seto weiterhin seinen Freund an. "Ich dusch jetzt zu Ende und du gehst ins Zimmer und duscht danach, ok?" Katsuya zögerte, ehe er er resignierend nickte und sich selbst ein Handtuch nahm und es sich um die Hüften legte. Immerhin hatte er sich für's Duschen ausgezogen und er wollte nicht frieren, während er wartet. Langsam tapste der sonst so fröhliche Blondschopf zurück in ihr Zimmer und seufzte. Wieso nur hatte er sich so zieren müssen? Er wusste doch, dass ihm nichts geschehen würde. Es war immerhin nur Seto mit dem er dort in der Dusche gestanden hätte. Seto Kaiba, sein Freund und Geliebter. Sein Ein und Alles. Und dennoch zog ihm sein blödes Unterbewusstsein stets einen Strich durch die Rechnung. Träge blickte der Blonde etwas auf und sah sich selbst. Sein Spiegelbild betrachtet ihn mit trüben Augen, die ihn vielsagend ansahen. Er hatte es verbockt. Er hatte die Chance nicht ergriffen sondern wie immer den Schwanz eingezogen und sich verkrochen. Zwar hatte Seto dies wohl so hingenommen, aber er konnte sich denken, dass er ihm damit ebenso weh tat, wie es ihn selbst wütend machte. Die Augenbrauen zogen sich langsam zusammen, während er sich selbst im Spiegel nur immer mehr anfunkelte und der Körper wieder leicht zu beben begann. "Wirklich toll gemacht, Katsuya!", warf er sich zornig vor, während die Wut in ihm auf sich selbst nur immer weiter anstieg. Immer wieder musste er kneifen. Dabei hatte er es wirklich gewollt. Aber anstatt Seto sein Vertrauen zu schenken, hatte er es missachtet und war gegangen. "Du bist echt dumm!" Und mit diesen Worten bewegte sich seine Hand, ohne dass er es wirklich beachtet, und schlug gegen das sich spiegelnde Bild, so dass es zerbrach. Er wollte sich nicht länger darin sehen. Er hasste sich für seine Feigheit und diese Angst, die in ihm wohnte und ihn immer wieder heimsuchte. Er wollte Seto nahe sein, er wollte mit ihm glücklich sein und er wollte vor allem keine Angst vor ihm haben müssen! Und so behielt er die Hand nur weiterhin an Ort und Stelle, betrachtete betrübt die einzelnen Teile, auf dem Boden, die noch immer Reste von ihm widerspiegelten, während sein Körper langsam zu zittern begann. Warum musste er nur immer so feige sein?! Da der Spiegel leise zerbrochen war und das Rauschen der Dusche recht laut war, hatte Seto natürlich nichts von dem Drama im Zimmer mitbekommen und wusch sich weiterhin die Haare und freute sich, gleich noch mit Katsuya kuscheln zu können und diesem so hoffentlich wieder ein wenig mehr Sicherheit geben zu können. Langsam nahm Katsuya die Hand auch wieder aus dem zerbrochenen Spiegel, ließ die Hand dann einafch herunterhängen. Den Schmerz nahm er gar nicht wirklich wahr und vermutlich hatte er ihn sowieso verdient. Immerhin war es doch seine eigene Dummheit gewesen und Seto hatte er auch verletzt. Leise begann Seto schließlich beim Abduschen des Duschgels zu singen, war inzwischen wieder bester Laune. Dann brauchte sein Freund halt noch ein wenig Zeit, da war doch nichts schlimmes dran, das hatte er von Anhang an gewusst, also was brachte es ihm, wenn er nun enttäuscht war? Um nackt vor ihm zu sein, brauchte Katsuya halt noch ein wenig, aber sonst waren sie doch extrem weit gekommen und darauf sollten sie beide doch stolz sein. Noch immer vor sich hinträllernd verließ der Ältere die Dusche und begann sich abzutrocknen. Es wäre nach dieser Aktion doch für Katsuya sicher einfacher, wenn er angezogen wieder ins Zimmer kam. Das alles bemerkte der Blondshcopf gar nicht, knickte nur irgendwann ein und hockt so auf dem Boden, während langsam Tränen aufkamen. Er selbst schämte sich dafür, dass er Seto so wenig Vertrauen entgegenbringen konnte. Er wollte ihm viel mehr vertrauen können. Er wusste doch, wie liebevoll sein Freund war. Er sollte sich auch dementsprechend verhalten. Schließlich hatte Seto seine Nachtkleidung angezogen und das Handtuch aufgehängt. Seine Laune war sehr gut geworden und so trat er er auch angezogen und lächelnd aus dem Badezimmer, stockte dann aber, als er den zerbrochenen, teilweise blutigen Spiegel und den davorkauernden Jungen sah. So recht verstand er nicht, was hier vorging, stand daher einfach nur da und musterte seinen Freund. "Katsuya?" Erst durch diese Stimme, blickte der Blonde wieder auf und sah seinen Freund an, der inzwischen in Schlafkleidung mit hier im Raum war. Noch immer machte er sich Vorwürfe, dass er nicht einfach über seinen Schatten gesprungen war und kleine Tränen rannen hin und wieder über seine Wangen. "Es tut mir leid.. ich... ich wollte doch...." Innerlich seufzte Seto, irgendwie hatte er schon geahnt, dass der Abend nicht so ruhig verlaufen würde, wie er es sich gewünscht hatte. Rasch ging er zu seinem Freund und kniete sich neben ihn. Vorsichtig ließ er sich neben ihn sinken, achtete darauf nicht in den Scherben zu landen und auch nicht zu sehr Katsuyas unteren Bereich zu mustern, immerhin hatte sich dessen Handtuch inzwischen verabschiedet und Katsuyas Intimbereich enthüllt. "Scht", ruhig legte Seto den Arm um seinen Freund. Und als er dies tat, legte der Blonde sofort seine Arme um Seto und drückte sich etwas an ihn, schluchzte leise auf. "Ich wollte doch.. mit dir duschen... und.. ich konnte einfach nicht", kam es zwischen den leisen Schluchzern über Katsuyas Lippen, während sein Körper nur wieder bebte. "Ich weiß doch", murmelte Seto leise, strich Katsuya sanft über den Rücken und gab ihm schließlich ein Küsschen auf die Schläfe. "Es war einfach noch ein wenig zu früh, da ist nicht schlimm... ich liebe dich trotzdem..." "Aber ich... ich will nicht imemr Angst davor haben...", kam es kleinlaut aus ihm hervor. Er hatte es satt immer wieder den Schwanz einzuziehen. Er wollte Seto sein Vertrauen zeigen können und es nicht missachten müssen. "Das wirst du irgendwann auch nicht mehr haben, Schatz, aber das braucht noch ein wenig Zeit", versuchte der Firmenchef seinen Freund weiterhin zu beruhigen. Immerhin brachte es nichts, wenn Katsuya sich nun darüber Gedanken machte. Sie würden weiterhin ihr Bestes versuchen müssen, um Katsuya nach und nach die Angst zu nehmen. Ein leises Seufzen entwich Jonouchis Kehle, während er sich nur noch mehr an seinen Freund drückte und sich ausweinte. Dieses Ausweinen tat gut, allerdings sorgte es auch dafür, dass er wieder klarer denken konnte und langsam die Schmerzen in der Hand wieder mehr realisierte. Aber das hatte er sich wohl selbst zuzuschreiben. Auch Seto bemerkte langsam etwas Feuchtes und Warmes an seinem Schlafanzug, spürte aber auch, dass Katsuya langsam ruhiger wurde und zog schließlich langsam die Hand des Blonden zu sich, war ihm doch bewusst, dass es sicher kein Tomatenketchup am Spiegel war. Die Hand sah wirklich nicht gut aus und blutete noch immer ziemlich und auch einige Splitter waren noch zu erkennen und Seto war sich sicher, dass noch mehr kleinere in der Hand steckten. "Wir sollten uns darum kümmern." Ein Nicken folgte auf diese Worte und und ein schuldbewusster Blick richtete sich auf den Schoß des Blonden. Es war dumm von ihm gewesen seiner Wut freien Lauf zu lassen. Nun hatte er erst gekniffen und dann auch noch sich selbst verletzt und Seto somit nun zuerst verletzt und ihm schließlich Sorge bereitet. Er seufzte leise. Heute war wol einfach nicht sein Tag. Vor allem nicht, da er nun, wo sein Blick auf seinem Schoß lag, immer mehr auffiel, das das Handtuch schon lange nicht mehr dort lag, wo es hätte sien sollen. Unwillkürlich lief er rötlich an. Der Blick blieb Seto natürlich nicht versteckt. Langsam nahm er das Handtuch und legte es über Katsuyas Intimbereich. "Setz dich auf's Bett und ich hol solange den erste Hilfe Kasten", überbrückte er das kleine Problem und gab so seinem Freund die Chance aus dieser Situation herauszukommen. Ein kleiner Kuss wurde dem Blonden noch auf die Lippen gedrückt, bevor Seto sich auch erhob und im Badezimmer verschwand. Katsuya war auch ganz froh, als ihn wieder etwas bedeckte und so nickte er leicht und ließ Seto machen. Immerhin konnte er sich schlecht selbst verarzten. Der Kuss wurde leicht erwidert und als Seto im Bad verschwunden war, nutzte Katsuya die Chance und zog sich erst einmal etwas über, ehe er sich wieder auf das Bett hockte. Natürlich blieb Seto nicht verborgen, dass Katsuya sich etwas übergezogen hatte und er schüttelte leicht den Kopf. "Du solltest die Hand nicht belasten, solange sie nicht verbunden ist", kam es leicht tadelnd von dem Größeren, der sich die Hand des Jüngeren nun vorsichtig nahm und sie sich besah. Vorsichtig zog er die größeren Splitter heraus und legte sie auf ein Taschentuch, besah sich die Hand weiterhin genau, bevor er seufzend diese zur Seite legt und aufstand. "Aber... mir war kalt", murmelte der Blondschopf leise, konnte jedoch nicht verhindern, dass er etwas rötlicher um die Nase herum wurde. Immerhin war es hier nicht sonderlich kalt. Er wollte nur nicht, dass das Handtuch erneut durch eine blöde Bewegungen herunterrutschte. Durch das Herausziehen zuckte er immer wieder mal zusammen, ließ Seto das allerdings alles machen. Es musste schließlich sein. Natürlich glaubte Seto ihm das nicht, aber nun war es eh zu spät. Seufzend stand Seto schließlich auf, ging zu seiner Tasche und zog schließlich ein Brillenetui hervor, setzte sich wieder neben den Blonden und setzte sich eine dünne Brille auf, bevor er die Hand wieder kritisch musterte, dieses Mal sogar eine Pinzette zur Hilfe nahm, um die winzigen Scherben aus der Hand zu entfernen. Immer wieder zuckte der Kleinere leicht, wenn Seo einen weietrne Splitter entfernte. Das hatte er nun davon, dass er so unüberlegt mit seiner Hand in Gegenstände schlagen musste. Einerseits geschah Katsuya das ja doch ganz recht, aber andererseits tat es Seto schon leicht, dass der Kleine nun so leiden musste. Seufzend schob Seto die Brille ein Stück nach oben, sah sich weiter die Hand an. "Ich glaub, ich hab alle draußen..." Durch diese Worte atmete er elreichtert aus. Das war doch mal eine gute Nachricht. So musste er wenigstens nicht mehr fühlen, wie standig etwas as seiner Haut gezogen wurde. "Danke", murmelte Katsuya leise und setzte ein Küsschen auf Setos Lippen. Seto erwiderte das Küsschen leicht, griff dann aber wieder in den Verbandskasten. "Noch bist du nicht entlassen", mit diesen Worten tauchte er einen Wattebausch in Desinfektionsmittel und schnappte sich erneut Katsuyas Hand und tupfte langsam die blutenden Finger ab. Hätte Seto ihn nicht festgehalten, so wäre die Hand gewiss nicht sehr lange in dieser Behandlung geblieben, denn dieses Mittel brannte höllisch. Doch so konnte Katsuya nur etwas zurückzucken, musste sich ansonsten auf die Zähne beißen und es über sich ergehen lassen. Eins würde er sich nach diesme Abend jedenfalls merken: Nie wieder in Glas schlagen! Zum Glück hatte Seto bereits mit dieser Reaktion gerechnet und so hielt er Katsuyas Hand gut fest. "Gleich vorbei, Schatz", immerhin wusste auch ein Seto Kaiba wie gemein sowas sein konnte. Bald wurde der blutige Wattebausch auch zur Seite gelegt und ein Tuch kam auf die Finger, die Seto kurze Zeit verband. Als der Jüngere dann endlich verarztet war, betrachtete er die verbundene Hand etwas und seufzte leise. Wenigstens konnte er sie noch gut bewegen und er hoffte doch sehr, dass das schnell wieder verheilt war. "Bin ja selbst dran schuld..." Leise seufzte Seto und setzte die Brille wieder ab. "Noch mal und du bekommst richtig Ärger mit mir", mit diesen Worten stand Seto auf und entsorgte die Scherben und blutigen Tücher, bevor er die Scherben am Spiegel zusammenkehrte und ebenfalls in den Müll warf. Durch diese Worte zuckte Angesprochener jedoch nur etwas zusammen, ehe er den Bblick wieder schuldbewusst sinken ließ und leicht nickte. "Mach ich nicht..", murmlte er noch leise und ließ Seto die Sachen weider aufsammeln. Erneut seufzte Seto, schnappte sich dann aber einen Müllsack und setze sich wieder neben seinen Freund. "Hand her, du wolltest noch duschen gehen", und so packte Seto die Hand auch schon ein, damit der Verband nicht nass wurde und er die ganze Arbeit von vorne beginnen durfte. Katsuya tat wie ihm geheißen und ließ sich die Hand einwickeln, damit der Verband nicht nass wurde. Dann richtete er sich auch shcon wieder auf und tapste Richtung Bad. "Ich werd dann mal", murrmelte er nur leise und trat hinein. Er hatte Seto wohl wirklich mit dieser Aktion verärgert. Seto seufzte wie schon so oft an diesem Abend und lief Katsuya hinterher, bevor dieser die Badtür schließen konnte, und legte ihm von hinten die Arme um die Hüften. Er wollte nicht, dass Katsuya schlecht drauf war. "Ich liebe dich", murmelte er leise und gab dem Jüngeren ein sanftes Küsschen in den Nacken. Eine leichte Gänsehaut legte sich durch diese Worte und das Küsschen auf seine Haut, die ihm allerdings sehr angenehem war. Unbewusst lehnte sich der Blondschopf sogar etwas zurück und seufzte ebenso leise. "Ich dohc auch... so unheimlich...." Leicht lächelte Seto und hauchte seinem Freund ein weiteres Küsschen zwischen die zerzausten Haare. "Und jetzt unter die Dusche mit dir... ich wärm das Bett schon mal vor." Ein leichtes Lächeln umspielte Katsuyas Gesichzüge durch dieses Küsschen und auch die Worte, sodass er bald daruf nickte und seinem Freund noch ein kleines Küsschen auf die Lippen setzte. "Ja." Und schon tapste der Blondschopf ganz ins Bad, zog sich aus und wusch sich unter der Dusche. Seto erwiderte das andere Küsschen erneut und verfrachtete sich selbst ins Bett, kuschelte sich schon mal unter die Decke, damit Katsuya es gleich auch schön warm hätte, wenn er wieder da wäre. Schnell brachte der Duschende seine Katzschenwsche hinter sich, trocknete sich noch ab und zog sich von neuem an. Der Beutel um seinen Verband herum, war auch schnell abgemacht und nun freute er sich zu Seto ins Bett zu krabbeln und mit diesem wiedern kuscheln zu können, was er auch sofort tat, nachdem er im Bad noch alles gerichtet hatte. Lächelnd hatte Seto die ganze Zeit gewartet, war selbst schon ein wenig müder und freute sich auf ein wenig kuscheln und dann schlafen. Zufrieden kuschelten sich die beiden Liebenden aneinander, nachdem das Licht gelöscht wurde. Sie beide hatten einen langen und aufregendne Tag hinter sich, hatten dabei sowohl Schönes als auch Schelchtes erlebt. Dennoch hatte es sich gelohnt und Katsuya war froh, dass er noch viele weitere Tage mit seinem Geliebten verbringen konnte. So dauerte es nicht lange, bis ihm die Augen langsam zufielen und er noch ein leises, aber glückliches "Schlaf gut, ich liebe dich", vor sich hin murmelte. Liebevoll wurde dem Jüngeren ein Küsschen auf die Stirn gehaucht und ein "Ja, du auch, ich liebe dich auch" erwidert und Seto war sehr erstaunt, wie schnell doch sein Freund einschlafen konnte, was bei dem ganzen Stress jedoch kein Wunder war. Der Tag hatte seinen Tribut gefordert und so dauerte es wirklich nicht lange, bis der Blonde sich im Reich der Träume befand und zufrieden an seinen Firmenchef gekuschelt schlief. Bei diesem würde er immer Ruhe finden können. Seto strich ihm durch die Haare und über den Rücken und wartete darauf, dass er auch er einschlief. Und während Seto über den Schlaf seines Freundes wachte, konnte dieser in aller Seelenruhe schlafen, kuschelte sich dabei nur noch mehr an diesen und lächelte leicht, bis beide in aller Ruhe schlummerten und die erholsame Ruhe einforderten, die sie verdient hatten. Der folgende Tag war recht sonnig gewesen. Immerhin war gerade Sommer und die Sonne schien schon früh am Tage zu ihren Höchstleistungen zu kommen. Seto und Katsuya hatten am Morgen noch das Interview mit dem Fanclub hinter sich gebracht, wobei dies gar nicht einmal so schlecht war, denn die Fans waren auf die Tatsachen aus und nicht auf etwas, was einfach nur Schlagzeilen brachte, und so hatte man dies recht locker hinter sich bringen können und auch zwischendurch gewitzelt. Den Rest des Tages hatten die Freunde dann zusammen verbracht, denn bald sollte wieder losgehen, sie mussten sich ja noch auf den Weg nach Hamburg machen. Und da hatte man doch wenigstens den Tag noch gemeinsam ordentlich verbringen wollen, bevor man letztendlich wieder Stunden in den Gefährten verbrachte. Da war man zwar auch beisammen, aber nun einmal eher, weil es sein musste, man konnte sich nicht die Beine vertreten und man hockte geradezu aufeinander. Da geriet man doch auch manchmal aneinander. So hatte man den Tag also mit ein wenig shoppen, bummeln, reiten und einfach den Tag genießen verbracht, ehe man noch in kleineren Grüppchen seinen Aktivitäten nachgegangen war. Seto und Katsuya hatten sich noch mit Herbert und Robert zum Tanzen getroffen, Sabrina und Mokuba hatten sich in die Scheune verzogen zu den Pferden, um dort zu übernachten, Shizuka und Kim hatten den Tag auch noch am Hof verbracht, um dann den Abend gemütlich im Zimmer ausklingen zu lassen, während Honda und Anzu auf ihren Zimern geblieben waren, Honda vermutlich mal wieder am Handy hing, und Yami und Yuugi waren spazieren. So klang der Abend gemütlich aus und das männliche der beiden Pärchen befand sich auf dem Heimweg von einem schönen Tanzabend in einem kleinen Lokal in der Nähe der Donau verbracht und nun waren beide eigentlich auch recht müde, immerhin hatte die letzte Nacht auch nicht viel Schlaf gebracht, wenn man erst weit nach Mitternacht ins Bett ging und dann schon morgens wieder rausmusste. Trotzdem war es ein schöner Tag gewesen und nun waren die Straßen schön leer, so dass der Weg zum Hof sicher nicht lange dauern würde. "Wie gehts deiner Hand?", fragte Seto nach einer Weile des Schweigens, in der er die Straßen entlang gefahren war. Der Blondschopf, der seine Blicke eher nach draußen gerichtet hatte und die Stadt, oder das, was man im fahlen Laternen- und Scheinwerferlicht erkennen konnte, begutachtet hatte, sah nun kurz zu dem Fahrer, lächelte leicht und vielleicht auch etwas schuldig, ehe er den Blick dann wieder nach draußen brachte. "Ganz gut.. tut nur ab und zu mal weh, aber es geht schon. War ja meine eigene Schuld." "Hm", ein leises Seufzen kam über Setos Lippen. Der Blonde hatte ja wirklich selbst Schuld, wobei... konnte man in der Situation und der Verfassung, in der sich Katsuya zum Zeitpunkt des Verletzens befunden hatte, wirklich davon sprechen, dass er voll bei Verstand gewesen war? Eigentlich nicht. Der Braunhaarige hoffte jedenfalls, dass es eine einmalige Angelegenheit blieb. "Jedenfalls ist es nicht schlimm. Und wenn man einen schönen Tag verbringt, so wie heute, dann vergisst man die kleinen Schmerzen sowieso. Und ich werde es ja auch nicht noch einmal tun. Irgendwann ist immer das erste Mal, aber dieses Mal bleibe ich bei einmal und nie wieder", meinte der Blondschopf nur weiterhin in einem ruhigen Ton auf das Seufzen hin. Immerhin kannte er seinen Freund und er wusste, dass ihm das Geschehen in der Nacht zuvor sicher auch mitgenommen hatte. Logischerweise. Er selbst würde sich auch fürchterliche Sorgen machen, wenn Seto sich verletzen würde und dann auch noch relativ mit Absicht. Wobei... dass er in den Spiegel geschlagen hatte, war nicht unbedingt geplant gewesen. Er hatte einfach nur gegen ihn geschlagen, um das Bild darin zu zerbersten, nicht um sich zu verletzen. Aber wie er ja gesagt hatte, würde er dieses sicher nicht noch einmal durchführen, denn er war doch nun wirklich nicht alleine. Er hatte Seto und Mokuba. Seine Freunde. Und zu guter Letzt, nun endlich auch wieder seinen Vater. Und alle konnten ihm auf ihre Weise igrndwie helfen, wenn er traurig war. Und das war doch gut zu wissen. Ganz automatisch legte sich seine unverletzte Hand auf Setos Oberschenkel, verband sie so schon ganz unbewusst auf gewisse Art und Weise. "Weiß ich doch, Schatz", ein leichtes Lächeln erschien auf Setos Gesicht, während sich eine Hand vom Lenkrad löste und auf Katsuyas legte, leicht darüber strich. Natürlich würde Katsuya dies nicht noch einmal tun. Sie waren unüberlegt vorgegangen, das nächste Mal würde eine solche Szene anders ablaufen und Seto hatte sogar schon einige Ideen, wie man es Katsuya ermöglichen würde, dass sie zusammen duschen konnten, ohne, dass der Blonde danach in Tränen ausbrach. So erwiderte auch der Blonde das Lächeln seines Freundes, mit dem er durch die recht dunklen Straßen der Stadt fuhr. Er hatte gar nicht wirklich bemerkt, wie schnell es doch dunkel geworden war. Und vor allem wie spät. Doch genauso wenig hatte er bemerkt, wie schnell sie doch auch schon wieder auf den Hof gelangten, wo die Dunkelheit der Nacht jedoch unterbrochen wurde, sein Haar etwas heller erscheinen ließ und die Aufmerksamkeit auf sich zog, wodurch die Bernsteine sich schockiert weiteten und den Grund für die Helligkeit in der sonstigen Schwärze ungläubig aber auch schockiert musterten, während seine Hand nicht mehr nur auf Setos Schoß ruhte, sondern sich eher an diesem festhielt. Setos Augen weiteten sich erschrocken, als er die Flammen sah, die aus dem Stall schlugen und den Nachthimmel erleuchten. Automatisch wurde der Wagen weiter beschleunigt und fuhr nun in einem hohen Tempo die Allee entlang, hüpfte dabei immer wieder einmal über eine Unebenheit und kam schließlich zum Stehen. Dies schien beide Insassen dazu befähigen so schnell wie möglich aus dem Wagen herauszukommen und sich zu dem flammenden Inferno zu begeben. Doch so nah konnte man auch nicht unbedingt heran, denn es war nicht nur hell sondern auch warm. Der Stall hatte Flammen gefangen. Einige Flammen bewegten sich in dem leichten Wind, während das Knistern des anscheinend noch nicht ganz ausgereiften Feuers die sonstige Stille des Hofes erfüllte, den Betrachtern wohl nur noch mehr den Schock eintrichterte. Und in dieses Knistern mischten sich die panischen Laute der Pferde, die noch in diesem Stall waren und nicht herauskamen. Zwar war es Sommer und eigentlich verbrachten die Pferde die Nächte draußen, da aber ein Gewitter angekündigt gewesen war, hatte man sich dazu entschieden, die Tiere über Nacht hereinzunehmen, damit nicht der Sturm losbrach und die Pferde noch mehr gefährdet wurden. Diese Vorsichtsmaßnahme war ihnen aber nun zum Verhängnis geworden. Die beiden Liebenden waren in sicherer Entfernung stehen geblieben, als Seto nun seinen Onkel an der Stalltür ausmachte, die er versuchte, aufzubekommen, als er im nächsten Moment ein 'Mokuba und Sabrina sind noch dadrin!' vernahm und Kim an ihm vorbeirannte. "Du bleibst hier. Keine Widerrede!", mit diesen Worten wurde Katsuya stehen gelassen und Seto machte sich daran den anderen zu helfen. Nun machte er sich nicht nur Sorgen um die Pferde, sondern auch noch um seinen Bruder, immerhin war dieser in Lebensgefahr. Katsuya blieb sogar erst einmal wirklich stehen und sah mit an, wie die Stalltür schließlich geöffnet wurde und man diese wieder passieren konnte, wenn man die sonstigen Flammen, die immer wieder einmal hervorlugten nicht beachtete. Viel zu schnell war die Situation vergangen, so dass der Blondschopf das alles einfach nur mit ansah, irgendwann jedoch immer näher auf den Stall zutrat, in den Seto gegangen war. Er sollte einfach hier draußen stehen bleiben und den Stall betrachten, der in Flammen stand und gerade seinen Freund, dessen kleinen Bruder und eine gute Freunde beherbergte? Jeder, der den Jungen kannte, wusste, dass er dies sicher nicht einfach tat. Und so hatte es zwar doch eine ganze Zeit lang gedauert, aber der Blondschopf lief auch einfach in den Stall hinein, in dem das Feuer sich inzwischen austobte und die Tiere nur immer panischer zu werden schienen, während es gar nicht so leicht war überhaupt etwas zu sehen durch den Rauch und die Flammen. Davon hatte Seto - vielleicht sollte man sogar sagen Gott sei Dank - nichts mitbekommen, suchte somit nur weiterhin nach seinem kleinen Bruder, der ihm momentan wichtiger war als alles andere sonst. "Mokuba!", schrie der Braunhaarige immer wieder, während er sich durch den Rauch kämpfte, dabei auch die Boxen der Pferde öffnete, so dass diese durch das hintere offene Tor auf die Weide entkommen konnten. Nicht, dass dadurch irgendwie alles sicherer wurde. Die panischen Pferde bedeuteten nur noch mehr Gefahr, trotzdem mussten sie befreit werden, wenn man sie nicht den Flammen überlassen wollte. Während Katsuya sich also weiter hinten versuchte irgendwie durchzukämpfen, hatte man Setos Rufen sogar noch vernommen. Jedenfalls derjenige, für den es auch bestimmt war. Sabrina hatte Mokuba kurzerhand auf einen der Balken befördern können, während das alleine für sie dann doch eher schlecht als recht von statten gegangen war und sie selbst versucht hatte einen anderen Weg nach draußen zu finden. Somit hockte der kleine Schwarzhaarige also relativ von den Flammen entfernt, die sich bei ihm nur langsam über das Heu verbreiteten und nun, da er Setos Stimme vernommen hatte, auch versuchte diesen zu sehen. "Onii-chaaaa~n!!" "Mokuba!", auch Seto hatte die Stimme seines kleinen Bruders vernommen, konnte ihn durch den vielen Rauch jedoch nur schlecht ausmachen, nur die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, und steuerte einfach blind in diese. Der Kleine hatte es da schon etwas besser. Zwar stieg ständig der Rauch empor und machte es ihm nicht gerade leicht, aber wenigstens konnte er ab und zu mal einen Blick erhaschen und von etwas weiter oben hatte er eine bessere Sicht. So hielt er sich bald nur noch mit seinen Ärmchen an dem Balken fest und baumelte mehr, als dass er auf dem Balken saß. Das alleine Herunterkrackseln war somit unterbunden. Sein Bruder musste ihn also doch irgendwie finden. "Onii-chan.. weiter oben!!!!" Durch diese Worte blickte Seto nun auch nach oben, was eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, da Mokubas Körper nur durch den Rauch verdeckt gewesen war und Seto beinahe dagegen gelaufen wäre, wenn er nicht stehen geblieben wäre und nach oben geblickt hätte. Setos Hände umfassten nun auch schon den dünnen Körper seines Bruder, hoben ihn von dem Balken und in Setos Arme, wo Seto Mokubas Gesicht in sein Wollhemd drückte, damit der Kleine nicht zu viel von dem schädlichen Rauch abbekam. Mokuba klammerte sich derweil an seinen Bruder, nachdem dieser ihn endlich gefunden hatte. Schon länger hatte er auf diesem Balken gesessen und nach einer Weile dann doch sogar Sabrina durch den ganzen Rauch aus den Augen verloren. So drückte sich der Kleine, der durch das alles doch auch etwas verängstigt war, nur noch mehr an den Älteren, wobei es hier erheblich wärmer war, nun wo er den Flammen sogar noch näher war. "Schon gut, Otoutou, ich bring dich hier raus", zwar hatte Seto keine Ahnung, wo Sabrina war, aber ihre beste Freundin würde sich sicher darum kümmern, dass die Blonde ebenfalls hier herauskam. Und außerdem sollte erstmal Mokuba aus der Gefahrenzone, wodurch Seto sich auch direkt auf den Weg zum hinteren Ausgang machte. Im vorderen Teil des Stalls, durch den sie gekommen waren, stand nun alles in Flammen und ein Entkommen in diese Richtung war unmöglich, so verließ Seto mit Mokuba schließlich den Stall, trat auf die Weide und kurze Zeit später wieder auf den Hof. Draußen herrschten weitaus angenehmere Temperaturen und auch wenn der kleine Kaiba ab und zu mal hustete, immerhin stieg Rauch bekanntlich nach oben und darin befanden sich nicht unbedingt gesunde Gase, so fühlte sich der Kleinere inzwischen doch weitaus besser und sicherer, denn nun konnte er wieder einen angenehmen Sauerstoffgehalt einatmen. Währenddessen hatte Sabrina auch Kim gefunden oder diese sie, wie auch immer man das bezeichnen konnte, während Katsuya jedoch niemanden gefunden hatte, eigentlich Seto ja helfen wollte, diesen jedoch nicht ausgemacht hatte und durch den vielen Rauch auch ein gewisses Problem bestand noch weiterhin zurecht zu finden. Von Katsuyas Probleme ahnte Seto jedoch nicht einmal was, wunderte sich nur, warum sein Freund nicht mehr an Ort und Stelle war, nahm aber an, dass der im Haus etwas tat, was ihnen hier helfen konnte. Daher kümmerte er sich auch erst einmal um seinen Bruder, strich ihm über das leicht geschwärzte Gesicht und musterte ihn besorgt. "Alles ok, Otoutou?" Dieser nickte nur leicht, und strich sich über die Augen, die doch durch den vielen Ruß ab und zu ein wenig tränten. "Ja.. alles okay...", murmelte er leise und musste noch einmal husten, wobei sich auch dieses Husten nach und nach legte. Immerhin war er ja weitesgehend von der schlimmsten Feuerstelle fern geblieben und hatte daher nicht zu sehr mit all dem Qualm und der Hitze kämpfen müssen. "Und dir?" "Ich war ja kaum da drinnen...", meinte Seto nur, bemerkte nun auch die anderen, bis auf Katsuya. "Hat jemand Katsuya gesehen?" Mokuba war doch auch erleichtert, dass es den anderen gut ging, vor allem, als er dann auch Kim und Sabrina sah. Immerhin hatte er sich auch Sorgen um diese gemacht. Katsuya hatte er jedoch nicht gesehen. Und auch die anderen konnten Seto daraufhin keine Antwort geben. Sabrina hatte sich immerhin auch in dem Stall aufgehalten und Kim war schon vor Seto in den Stall gelaufen. "Habt ihr ihn denn drinnen nicht gesehen, er ist euch doch auch hinterher...", kam es dann jedoch von Setos Onkel, der inzwischen auch wieder bei ihnen war, nachdem er gesehen hatte, dass sie aus dem brennenden Inferno herausgekommen waren, nun jedoch etwas besorgter blickte, immerhin fehlte eine Person. "Was?", kam es jedoch nur ungläubig und geschockt von Seto, der im nächsten Moment auch schon Mokuba an die beiden Freundinnen abgab und mit einem besorgten Blick in den Stall lief. Dafür würde es auf jeden Fall noch Ärger geben... später... erstmal musste er Katsuya ja finden und heil aus dieser feurigen Hölle retten. Zwar hatte der Onkel den jungen Unternehmer noch aufhalten wollen, immerhin war es viel zu riskant ungeschützt in diesen brennenden Stall zu laufen. Doch aufhalten konnte man den Braunhaarigen nun eh nicht mehr, wodurch man ihm doch auch nur besorgt hinterherblickte und hoffte, dass die Feuerwehr, die der ältere Mann inzwischen gerufen hatte, auch bald kommen würde. Katsuya hatte derweil wirklich mit den Flammen zu kämpfen, hatte diesen doch weitesgehend ausweichen müssen. Aus dem Ausgang, wo er hereingekommen war, konnte er jedenfalls nicht mehr entschwinden, dazu waren die Flammen schon viel zu stark. Doch großartig woanders hin konnte er auch nicht, immehrin musste er dazu inzwischen wirklich Geschick aufweisen, um nicht über den nächstbesten Brandherd zu stolpern. Und die anderen hatte er auch nciht gefunden. Wusste somit nicht, ob sie nun in Sicherheit waren oder nicht, denn wie groß das alles hier war und wie weit er vom anderen Ende entfernt war, konnte er ja auch nicht mehr ausmachen, dazu war dann widerum der Qualm zu dicht und ließ ihn nicht einmal einen halben Meter weit blicken, konnte vermutlich froh sein, wenn er seine eigene Hand noch vor Augen erblickte. Seto irrte derweil weiter durch das Flammen-Rauch-Gemisch, suchte nach seinem Freund und rief auch immer wieder dessen Namen, bezweifelte jedoch, dass dieser es bei den ganzen Flammen überhaupt hörte, als plötzlich eine Gestalt vor ihm auftauchte. Der Blondschopf, wenn man ihn denn inzwischen noch als solchen bezeichnen konnte, denn der ganze Ruß, der sich während des Brennens bildete und mit in die Luft gewirbelt wurde, hatte sich nicht nur auf seiner Kleidung und der Haut verteilt, sondern auch in den Haaren, die dadurch nun nichts mehr an ihrem sonstigen Glanz trugen. Immer wieder versuchte der Blonde nur irgendwen oder wenigstens etwas erblicken zu können, was sich jedoch als schwierig erwies und daher auch gar nicht bemerkte, wie er einer Person sogar immer näher kam und letztendlich sogar gegen denjenigen lief, aufgrund der Tatsache, dass er in dem Moment rückwärts gegangen war, auch mit dem Rücken zu diesem stand und etwas zusammenzuckte. Gerade noch rechtzeitig bekam der Blauäugige die Person vor sich zu fassen, bevor sie vielleicht noch in einen der brennenden Strohhaufen gefallen wäre. Und da diese Person ja nur ein gewisser Blondschopf sein konnte, wurde sie von Seto auch direkt ein wenig fester gehalten, um im nächsten Moment ein Stück Stoff von Setos nun zerrissenem Hemd vor den Mund gehalten zu bekommen, damit Katsuya nicht noch mehr von dem inzwischen doch sehr stark vertretenem Rauch in die Lungen zu bekommen, während Seto sich auch schon Richtung Ausgang bewegte. Katsuya hatte derweil nicht viel tun können, denn in dem Moment, als er auch schon etwas sagen wollte und somit seine Lungen in Anspruch nehmen wollte, musste er etwas husten und mit dem Stoff vor Nase und Mund wäre das Reden auch nich unbedingt leicht gewesen. So ließ er sich einfach hinterherziehen, immerhin schien der Braunhaarige ja zu wissen, wo es lang ging und etwas anderes konnte er im Moment schlecht tun. Der Blonde wurde einfach weiter gezerrt, wobei Seto nur bedingt darauf achtete, ob er dem Blonden jetzt weh tat oder nicht. Wahrscheinlich tat er ihm weh, da er das Handgelenk des Blonden doch ziemlich festhielt, während er ihn weiterzog, schließlich die Weide erreichte und auch ganz froh war, wieder an der halbwegs frischen Luft zu sein. Immerhin hatte auch er sich dem Rauch ausgesetzt, der in seine Lungen gelangt war und das Atmen nicht unbedingt verbesserte. Die Schmerzen, die durch den Druck ausgingen beachtete der Blondschopf eher weniger, immerhin hatte er eher damit zu kämpfen nicht hinzufallen, während er Seto, der doch recht schnell vorran kam, hinterherstolperte. Zudem hatte er, nun da sie an der frischen Luft waren, noch immer mit dem Husten zu kampfen und auch wenn Setos Griff doch wirklich fest war, so blickten sich die Bernsteine erst einmal um, um dann zu erkennen, dass auch alle anderen draußen waren, ehe er wieder zu Seto blickte, dabei immer wieder mal blinzelte, da der Rauch auch in seine Augen gestiegen war. Und so blieb er einfach nur stehen, konnte nicht wirklich etwas sagen. Immerhin hatte er eigentlich helfen wollen und letztendlich hatte man ihm helfen müssen. Mal wieder ein ziemlicher Reinfall. "Was fällt dir eigentlich ein?", fauchte Seto im nächsten Moment auch schon seinen Freund an, war nun, da Katsuya wieder sicher draußen und anscheinend auch recht gesund war, eher wütend als noch bis vor wenigen Augenblicken besorgt, was man nun auch deutlich in den blauen Augen lesen konnte. Durch die doch recht bedrohliche Stimme Setos war der Blondschopf, der auch weiterhin ab und zu Mal hustete, etwas zusammengezuckt. Hätte er gekonnt, wäre er unter den Blicken inzwischen wohl zusammengesunken. Immerhin war er ja, wie er sich eingestehen musste, im Moment ziemlichm im Unrecht, denn auch wenn er hatte helfen wollen, so hatte er nur wieder mehr Probleme geschaffen, hatte Seto schließlich erneut in die Scheune befördert. Denn dass alle anderen schon vor ihm draußen gewesen waren, hatte er mitbekommen. So wand er den Blick letztendlich ab und zuckte nur mit den Schultern. Augen zu und durch. "Das ist auch keine Antwort", wurde der Blonde im nächsten Moment von seinem Freund angeschrien. "Ich hab dir doch klar und deutlich gesagt, dass du draußen bleiben sollst! Ich gebe meine Anweisungen nicht ohne Grund! Reicht es dir nicht, wenn ich mir um Mokuba Sorgen mache und ihn da irgendwie rausbekommen musste? Es war schwer genug, ihn dort zu finden! Und hätte mein Onkel mir nicht gesagt, dass du da drinnen wärst, hätte ich angenommen, du wärst im Haus! Und ich habe nicht als Hobby in brennende Ställe zu gehen! Gerne habe ich das nicht getan! Zumal der Stall auch jeden Moment zusammenbrechen kann!" Was der Stall in diesem Moment auch tat, so dass Seto Katsuya nur ein Stück weiter wegzog und mit ihm zusammen schließlich im Gras landete, damit sie nicht von der kleinen Feuerwalze, die beim Zusammenbrechen entstanden war, getroffen wurden. "Verdammt, du könntest jetzt tot sein!" Katsuya hatte sich derweil doch etwas an Seto geklammert, hatte es ihn doch etwas überrascht, als Seto ihn auf einmal mit sich gezogen hatte und war nicht wirklich darauf vorbereitete gewesen und hatte sich ganz automtaisch durch das Ziehen an Seto festgehalten. Jedoch ließ der Griff durch den folgenden Satz auch wieder nach und man konnte wohl sagen, dass Katsuya immer mehr zusammenschrumpfte. Seto hatte ja Recht. Hätte er ihn dort nicht herausgeholt, wäre er nun noch immer da drin gewesen und hätte bei eigenem Leib erfahren, was es heißt, wenn ein Gebäude wie ein Kartenhaus zusammenfiel. Und darauf konnte er doch gut verzichten. Und vermutlich war es auch nicht damit zu entschuldigen gewesen, dass auch er sich Sorgen gemacht hatte und ihnen hatte helfen wollen. Was jedoch nicht hieß, dass nicht doch im nächsten Moment ein 'Tut mir leid' über seine Lippen rann, er leise anfing zu schluchzen und erst nach und nach begann die Situation gänzlich zu realisieren. Vorher hatten ihn immerhin noch die Sorgen angetriebene und die Angst wurde verdrängt. "Es tut mir wirklich Leid." "Tu so etwas nie wieder", kam es noch immer laut, aber nicht mehr so geschrien wie eben von Seto, der Katsuya nur noch mehr an sich drückte. "Verdammt, ich hab mir Sorgen um dich gemacht, Schatz.." "Ich weiß. Aber du bist ja auch einfach in einen brennenden Stall gelaufen. So etwas ist nicht unbedingt weniger Besorgnis erregend", kam es nur weiterhin etwas schluchzend. Auch der Jüngere klammerte sich inzwischen etwas mehr an Seto. Dass er dabei seinen Ruß auch auf Seto verteilte, beachtete er gar nicht, dieser war ja auch schwarz genug, und so achtete er gar nicht wirklich darauf, denn die Angst, die zuvor nicht da gewesen war und ihm dennoch immer wieder vermittelt hatte, dass er eine der sehr nahestehenden Personen verlieren könnte, prasselte inzwischen stärker auf ihn ein als zuvor, als noch der Adrenalinpegel auf Hochtouren war. Normalerweise wäre ein Seto Kaiba, der ja sehr gut auf sich alleine aufpassen konnte, bei einer solchen Aussage in die Luft gegangen. Immerhin klang es so, als wenn Seto dies eben nicht könnte. Aber in Anbetracht der Tatsache, wer das gesagt hatte und wie es über Katsuyas Lippen kam, ließ es wenig Luft für Wut und Katsuya wurde nur fest in den Arm genommen. So drückte sich auch Katsuya nur weiterhin an den Älteren und klammerte sich schon geradezu an diesen, während nach und nach das Schluchzen nachlassen konnte. Die ganzen Gefühle mussten nach dem ganzen Schock erst einmal verarbeitet werden. Und auch wenn sie auf dem Boden lagen und seine Hand durch das Anklammern inzwischen wirklich schmerzte, so unterließ er es nicht, war einfach nur froh, dass Seto, Mokuba und die anderen heil aus dem brennenden Stall hatten fliehen können und er diese auch weiterhin lebend an seiner Seite wissen durfte. "Das nächste Mal hörst du auf mich. Verstanden?", verlangte Seto, sprach dabei jedoch ganz sanft mit seinem Freund, war doch auch bei ihm die ganze Wut verpufft und er war einfach glücklich, Katsuya noch bei sich zu haben. Katsuya nickte nur leicht, auch wenn er nicht unbedingt wollte, dass es ein nächstes Mal gab. Schließlich kam er nicht gerne in eine Situation, in der Seto ihm entwas anzuordnen hatte. Dennoch wollte er nicht, dass soetwas wie eben gerade noch einmal passierte und so würde er sich dem Ganzen wohl wirklich fügen müssen. "Versprochen!" Im nächsten Moment wurde Katsuya ein sanfter Kuss auf die schwarze Nasenspitze gesetzt. "Gehts dir sonst gut?", wollte Seto wissen. Nun, da sie sich beide abgeregt hatten, kam wieder die Sorge um Katsuyas Gesundheitszustand bei Seto durch und der Blonde wurde prüfend gemustert, ob er sich nicht vielleicht verletzt hatte oder seine Lunge in Mitleidenschaft gezogen worden war. "Ich denke schon", murmelte der Angesprochene inzwischen wieder etwas beruhigter und ohne die Unterbrechungen eines Schluchzens, denn dieses hatte aufgehört. Langsam richtete sich Katsuya schließlich auch mit Seto auf, denn nun in der kalten Nacht, nachdem der Schock überwunden war und auch die Hitze des Feuers nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe herrschte, empfand er den Boden doch ein wenig kalt. Schließlich war es schon recht spät und die Nächte waren trotz der angenehmen Sommertage jetzt noch recht kühl. "Geht es dir denn auch gut?", kam jedoch auch schnell die Gegenfrage, schließlich machte sich auch Katsuya Sorgen um seinen Freund und wollte sicher nicht, dass diesem etwas während der Rettungsaktion zugestoßen war. Dass seine Hand durch die ganzen Strapatzen etwas schmerzte, war immerhin noch zu verkraften und würde schon bald wieder aufhören. "Mir geht's gut...", vorsichtig stand Seto auf und zog Katsuya dabei mit sich auf die Füße. "Du gehst jetzt erstmal duschen... erstens ist es doch recht kühl und du holst dir hier noch den Tod und zweitens bist du ganz schwarz..." Durch die letzte Begründung musste der Blonde dann aber doch ein wenig schmunzeln. Zwar wusste er nicht, wie er aussah, aber immerhin wusste er ja wie Seto aussah und dieser war nun nicht unbedingt sehr viel sauberer. Denn auch an Seto haftete eine Menge an Ruß, was bei der Tatsache, dass auch er lange Zeit in dem brennenden Gebilde verbracht hatte, nicht verwunderlich war. "Da kenn ich aber noch jemanden, der dringend unter die Dusche muss", kam es daher nun wiede etwas fröhlicher. Zwar noch immer nicht in dem so bekannten vergnügten Ton, aber doch auch nicht mehr traurig oder gar verzweifelt oder ängstlich. "Du gehst trotzdem zuerst", erwiderte Seto daraufhin, hatte seine Hände an Katsuyas dünne Oberarme gelegt. "Du bist ganz kalt und außerdem warst du schon im Auto müde... dann kannst du schon mal schlafen, wenn ich duschen gehe..." "Na gut", kam es recht schnell von dem Blonden, der nicht unbedingt etwas darauf zu erwidern hatte. Immerhin musste ja einer von ihnen zuerst duschen und vermutlich wäre er dann auf ihrem Zimmer wirklich eingeschlafen, wenn Seto der Tätigkeit zuerst nachgekommen wäre, schließlich war es schon spät und er hatte sich, bevor sie den Stall gesehen hatten, auch schon auf das Bett gefreut. Also musste er darum jetzt sicher nicht noch ewig mit Seto diskutieren, denn damit konnte er dann auch ganz gut leben und Seto würde dann ja auch nicht lange brauchen, bis er zu ihm mit ins Bett kommen würde. "Dann lass uns gehen", lächelnd wurde Katsuya ein Arm um die Hüfte gelegt und man verließ die Weide, damit man endlcih unter die Dusche und ins Bett kam. So dauerte dieses Unterfangen also auch nicht lange. Und nicht nur diese beiden Verliebten waren bald im Bett, sondern auch die anderen. Denn das Übernachten im Stall hatte sich dann ja erledigt gehabt. Der Onkel hatte noch einiges mit der Feuerwehr zu bereden, die die Reste des Feuers beseitigt hatten, und auch die Freunde waren noch unter die Dusche und ins Bett gehüpft, so dass sich alle erst einmal von dieser doch recht aufregenden Nacht erholen konnten, um dann die nächsten Tage anzugehen, an denn nun einmal die Weiterreise anlag. An eine Weiterfahrt war bei Katsuya und Seto jedoch am nächsten Morgen nicht zu denken. Es hieß eher erst einmal Rückreise nach Japan, da die Zeitung schon wieder einen Mist geschrieben hatte, das man nicht tatenlos zusehen konnte. Während die Freunde also weiter nach Hamburg fuhren, flogen die Liebenden zurück in ihre Heimat, um sich den Problemen zu stellen. Katsuya saß somit nun auf dem bequemen Bett des Fliegers und freute sich doch auch ein wenig wieder ins Heimatland zu kommen. Denn so schön Verreisen auch war, Zuhause war es doch immer noch am schönsten. Wobei er ja eigentlich gar kein wirkliches Zuhause mehr hatte oder dieses für einige Zeit betreten würde. Jedenfalls sein altes Zuhause nicht. Denn sein neues Zuhause war nun erst einmal Setos Zuhause. Und auch wenn er schon zweimal dort gewesen war, wirklich viel hatte er da ja nicht gesehen, schließlich hatte er ja schon froh sein können, wenn er überhaupt mal ohne das wachsame Auge Setos, seines Vater oder eines Bediensteten aufstehen durfte. Verletzungen waren aber auch wirklich manchmal nervig. Und so freute er sich doch nun auch ein bisschen auf Japan, auch wenn sie eigentlich nur wieder zurückreisten, weil es Probleme gab. "Wir können ja auch deinen Vater bei der Gelegenheit besuchen", meinte Seto plötzlich, der ihnen etwas zu trinken besorgt hatte, ein Glas nun an Katsuya weiterreichte und sich neben diesen auf das Bett setzte. Katsuya nahm das Glas dankend entgegen und schien bei dem Vorschlag nur noch etwas vergnügter, was seine Augen doch deutlich ausstrahlten, diese sowieso oft seine Gefühle preisgaben, wenn er es zuließ. "Das wäre schön", kam es daher auch schon zustimmend von dem Jungen, der seinen Vater ja auch sehr liebte und diesen auch immer wieder gerne sah, vor allem, nachdem sie sich doch nun wieder recht gut verstanden. "Er wird sich sicher freuen, dich zu sehen", lächelte Seto, konnte sich doch vorstellen, dass es sehr einsam sein musste, wenn man seinen Sohn selten sah und dann auch noch einen Entzug durchmachen musste. "Ja, aber ich glaube, dich hat er auch gern", kam es nur noch etwas fröhlicher von dem Blonden, der immerhin auch mitbekommen hatte, dass sein Vater doch recht gut mit Seto ausgekommen war, als er selbst so verletzt worden war. Und vor allem diese Tatsache freute ihn doch auch, denn es waren beides wichtige Personen in seinem Leben. So nippte er zufrieden an dem Getränk. "Trotzdem bist du sein Sohn...", erwiderte Seto lächelnd, war es doch schön, dass sich sein Freund wieder mit seinem Vater verstand und wenigstens diese Beziehung noch bestand. Wenn man da an Katsuya und dessen Mutter dachte, so war es doch das komplette Gegenteil, auch wenn sie sich im Guten getrennt hatten. "Ich seh ihn ja auch gerne wieder", meinte der Blonde daraufhin, nam einen kleinen Schluck aus seinem Glas, ehe er es auf dem kleinen Tisch neben dem Bett abstellte, sich wieder im Schneidersitz hinsetzte und Seto ein liebes Lächeln schenkte. "Aber ich hab euch halt beide lieb." Derweil hatte Seto einen kurzen Blick auf seine Uhr geworfen. Es war wieder Zeit, dass Katsuya sein Insulin bekam. Und heute wollte Seto auch einen neuen Versuch starten, dass Katsuya es - zumindest teilweise - alleine machte. Katsuya wusst davon nichts. Dadurch, dass Seto ihm stets die Spritzen gab, achtete er nicht so sehr darauf, wann er diese Spritzen nehmen musste. Zwar hatte er sich sogar schon ein bisschen angewöhnt zu gucken, was er essen und trinken durfte, aber um letztendlich wirklich in dem Ganzen drinne zu sein und zu wissen, wie er das Essen und das Insulin dann aufeinander abstimmte, dafür würde es sicher noch eine Weile dauern, bis er das alles einfach im Blut hatte. So musterte er Seto nur weiterhin lieb, bisher immerhin noch nichts ahnend. "Schatz, es ist wieder Zeit für dein Insulin", meinte Seto schließlich, fischte die kleine Tasche vom Nachttisch und holte das Blutzuckermessgerät hervor. "Und ich möchte, dass du es wieder alleine versuchst..." Und schon war das vorige Lächeln verschwunden. Wie schnell dies doch manchmal gehen konnte. Aber Katsuya konnte auch nicht unbedingt von sich behaupten, dass er sehr angetan von Spritzen war, was seine Krankeheit ja eigentlich nur noch verschlimmerte und ihn wohl manchmal wirklich quälte. "Aber ich... ich kann das nicht", kam es doch schon jetzt entmutigt von dem Blonden, der ja schon beim letzten Mal seine Probleme damit gehabt hatte. "Doch, du kannst das, Schatz... ich glaub an dich", meinte Seto sanft, blickte dabei zu seinem Freund. Vor zwei Tagen hatte der Versuch, dass Katsuya seinen Blutzuckerspiegel selbst maß, ja ziemlich fehlgeschlagen. Aber letztendlich war alles nur eine Frage der Übung. Katsuya wirkte dadurch noch immer nicht wirklich überzeugt. Wie sollte er sich schon selbst eine Spritze geben, wenn er selbst doch eigentlich Angst davor hatte? Dennoch wollte er nicht gleich von vornherein aufgeben oder Seto enttäuschen, murmelte ein leises 'Ich versuch es' und rutschte daher auch etwas näher an Seto heran, der seine Tasche mit den wichtigen Utensilien schon hervorgeholt hatte, musterte nun, wie Seto das Gerät zum Messen des Blutzuckers hervorholte, wirkte dadurch jedoch schon wieder etwas unsicherer. "Möchtest du so sitzen bleiben oder willst du dich wieder an mich lehnen?", fragte der Braunhaarige schließlich nach. Wenn Katsuya schon von sich aus sagte, dass er es versuchen wollte, so sollte dieser auch größtenteils entscheiden können, wie er es versuchen wollte. Ein wenig schien Katsuya hin und her zu überlegen. Schließlich musste das alles gut durchdacht werden, jedenfalls wenn es nach ihm ging. "Ich ehm... ich.. ich schaff das auch so", meinte er dann aber schließlich und zum Satzende hin sogar etwas sicherer, während er das Gerät auch einfach in seine Hände nahm. Immerhin hatte er so doch schon einmal eine kleine Hürde überwunden. Und irgendwann musste er es selbst können. Seto konnte dies nicht immer für ihn tun. Dieser war schließlich auch nicht immer bei ihm. Im Moment waren sie zwar zusammen auf Reise, aber wer wusste schon, ob dieser nicht zwischendurch doch einmal weg musste - ohne ihn - um etwas zu erledigen. Und was war, wenn sie nach dem Turnier wieder nach Hause kamen? Seto würde wieder in die Firma müssen und als Firmenchef hatte man sicher auch Geschäftsreisen, denn Katsuya wusste noch sehr genau, dass Seto aufgrund solcher Begebenheiten immer in der Schule entschuldigt war. Wie sollte er es also an solchen Tagen schaffen, das Insulin zu bekommen, wenn er es nicht selbst konnte? Er musste es einfach können, auch wenn er alleine war und ihm niemand beiseite stand. Soweit so gut. Der Verstand war also schon einmal überzeugt. Fehlte nur noch das unkontrollierbare Unterbewusstsein und sein Körper, der im Moment jedoch eher unkontrolliert handelte und leicht zitterte, während er das Gerät noch immer fest umschlossen in seinen Händen hielt. Und nach diesen Händen griff nun Seto, umschloss sie sanft mit seinen und streichelte leicht über die weiche Haut. "Du schaffst das, Schatz", mehr konnte er im Moment auch nicht tun, um seinem Freund zu helfen, außer ihm zu zeigen, dass er da war, um ihm zu helfen und an seiner Seite war. Kurz sah der Blonde dadurch auch zu seinem Freund, ehe er wieder auf das Gerät mit der spitzen Nadel sah, nur leicht, aber auch etwas zögernd nickte und die Hände sich ganz langsam öffneten und das Gerät sogar bedienten, so dass man die Nadel sehen konnte. Ein wenig schwerer schluckte der Blonde. Wieso wollte er das alles noch einmal tun? Mit einem Mal schien er doch selbst nicht mehr so überzeugt. Dennoch musste es sein. Und er wollte Seto zeigen, dass er es dieses Mal wirklich schaffte. Er musste sich nur einfach anstrengen. Und so führte er sogar langsam das Gerät zu seinem Finger, verkrampfte sich jedoch unbewusst nur immer mehr. Und damit sollte er sich nun wirklich selbst stechen?! Immer mehr stiegen die unwohlen Gefühle dadurch in ihm hoch. Zwar spürte Seto, wie Katsuya von Moment zu Moment unsicherer wurde, trotzdem erfüllte ihn auch ein leichter Stolz, dass sein Freund doch so weit schon alleine ging. Letztes Mal hatte Seto ihn ja mehr zwingen müssen, das Gerät überhaupt näher zu führen, da war dieses freiwillige Tun doch schon ein großer Fortschritt, mit dem Seto ehrlich gesagt gar nicht gerechnet hatte. Doch zu mehr schien der Blonde nun wirklich nicht mehr zu kommen. Er hatte sich bemüht, überhaupt bis hierher zu kommen, doch je mehr seine Gedanken darum schwirrten, dass er sich jeden Moment diese spitze Nadel durch die Haut drücken würde, damit Blut heraustropfen konnte, verkrampfte sein Körper sich automatisch immer mehr. Und auch wenn er zwar weiterhin in dieser Position verharrte, so fühlte er sich, trotz Setos Nähe, nur immer unwohler. Langsam wanderte eine Hand des Braunhaarigen zu seinem Freund, legte sich auf die Schulter und begann sanft dessen Nacken zu kraulen. "Sieh mich mal an, Schatz", forderte Seto Katsuya leise auf, wollte ihn ein wenig ablenken und erstmal wieder Ruhe in den kleineren Körper bringen, damit er den Rest auch noch alleine schaffte. Ein wenig zögerte der Blonde selbst auf die Aussage hin, blickte dann aber doch zu dem Älteren auf, wirkte noch immer recht beunruhigt und unsicher. Jegliche Sicherheit mit der er die Sache angegeangen war, war verschwunden und der Körper zitterte. Dennoch war es gleich viel beruhigender, wenn er Seto ansah und sich dessen Anwesenheit doch gleich viel bewusster war, während das Gerät, das noch immer auf seinen Finger gedrückt werden musste, damit die Nadel betätigt wurde und letzendlich dann auch seinen Bluzucker messen konnte, dadurch etwas weiter weg schien. Wie hieß es doch so schön, aus den Augen aus dem Sinn. So zitterte der Körper zwar immer noch leicht, aber wenigstens konzentrierte sich der Blonde gerade auf Seto und nicht auf eine spitze Nadel, die ihn stechen würde. "So ist gut", leicht lächelte der Blauäugige. "Komm erstmal wieder zur Ruhe und beruhig dich... bisher hast du das doch schon ganz gut gemacht..." "Aber ich.. ich will mich nicht.. stechen...", kam es nun doch wieder etwas unsicher von dem Kleinern, den allmählich doch der Mut verließ, auch wenn er schon ein bisschen weitergekommen war, als wenige Tage zuvor. So blickte er nur weiterhin zu Seto und konzentrierte sich auf diesen, wobei sogar nach und nach das Zittern des Körpers abnahm, allein das Wissen, dass er nicht alleine war und Seto ganz in seiner Nähe war, von seinem Unterbewusstsein aufgenommen wurde und den Körper nach und nach wieder beruhigte. Seto seufzte leise. Er hatte so etwas bereits erwartet. "Du schaffst das schon, Schatz", meinte er leise, strich noch einmal über Katsuyas Wange, bevor er die Hand herabnahm und die Hände des Blonden langsam aufeinanderzubewegte. Sehr überzeugt wirkte Katsuya nicht unbedingt und als Seto seine Hände umschloss und in Bewegung setzte, wanderte der Blick ganz automatisch wieder zu seinen eigenen Händen, die sich nun in unmittelbarer Nähe befanden und er eigentlich nur den Auslöser betätigen musste, damit er endlich den Blutzucker messen konnte. Doch sein Körper schien sich auch dieses Mal strikt dagegen zu wehren und fing an sich etwas gegen Setos Hände zu wehren, die seine beieinander hielten. Doch noch immer war Katsuya schwächer als Seto und so war es für Seto keine große Anstrengung, Katsuyas Hände in Positon zu halten. "Sieh mich weiterhin an", wurde der Blonde aufgefordert. "Du musst ja nicht hingucken, wenn du deinen Blutzucker misst..." Doch all dies fiel dem Kranken nicht mehr so leicht, denn seine Hände wurden bewegt, obwohl er wirklich versuchte sie wieder auseinander zu bekommen und das Gefühl, dass er es nicht wollte, stieg immer mehr in ihm auf und ließ ihn sich unwohler fühlen. So dauerte es sogar eine ganze Weile, bis Katsuya entmutigt und inzwischen sogar etwas unwillig zu Seto blickte, nicht gerade so wirkte, als wäre er sehr glücklich damit, dass er sich nicht aus dessen Händen befreien konnte, war doch allein der Gedanke daran schon nicht angenehm für ihn und ließ eine leichte Gänsehaut auf seiner Haut entstehen. Mit einem leisen Seufzen entließ Seto schließlich die Hände seines Freundes. "Sammel dich erstmal und dann versuchen wir es erneut", immerhin brachte es wenig, wenn er Katsuya erneut dazu zwang, etwas zu tun, was er im Moment nicht wollte. Kaum hatte Seto die Hände auch schon losgelassen, waren diese nicht mehr in ihrere eigenen Nähe und das Gerät wurde von der einen Hand nur fest umschlossen, ganz so, als wolle der Blondschopf noch immer vermeiden, dass man es auch ja auslösen könnte. Er wollte es ja. Er wollte es versuchen, aber er konnte nicht, er konnte nicht über seinen riesigen Schatten springen, so sehr er es auch wollte, wodurch er sich jedoch auch selbst schlecht fühlte, immerhin hätte er es gerne gekonnt, nur je näher er dem Ziel kam, desto weniger war er dann doch dazu bereit. Seto war schon ein wenig enttäuscht, dass Katsuya es nicht weiter geschafft hatte, aber wenigstens hatte er es versucht und sich sichtlich Mühe gegeben, nur um dann doch wieder zu scheitern. Manchmal schien dies wie ein Fluch auf Katsuya zu liegen. So sehr er etwas auch probierte, es schien einfach nicht zu klappen. Katsuyas Blick sank derweil auf die Bettdecke und auch seine Hände fanden darauf Platz, ehe er leise seufzte. "Ich kann das einfach nicht", kam es doch etwas über sich selbst erschüttert aus Katsuyas Mund, der das Gerät noch immer fest umschlossen hatte, unbewusst damit herumspielte, als würde er durch Bewegungen irgendwie versuchen Ablenkung zu bekommen, denn so konnte dies meist am besten. Betroffen blickte Seto nun zu seinem Freund. Hatte er gerade gedacht, er wäre enttäuscht von ihm? Zärtlich legten sich Setos Arme um den Jüngeren und ihre Stirne berührten sich. "Doch, Schatz, du kannst das..." Zwar lehnte sich Katsuya dem Körper seines Freundes leicht entgegen, doch wirklich zustimmen konnte er dem Ganzen nicht, immerhin hatte er doch gesehen, dass er es nicht konnte. So sehr er es auch gewollt hatte. Er war dieses Mal ja sogar schon mit mehr Willen an die ganze Sache herangegangen. Doch selbst jetzt hatte es nicht geklappt. Und so spielte er nur weiterhin mit dem Gerät in seiner Hand, blickte weiterhin auf die Decke. "Du musst nur an dich glauben, irgendwann schaffst du das sicher...", versuchte Seto seinem Freund weiterhin Mut zu machen. "Ich glaub an dich!" "Wenn du meinst...", kam es nur noch immer etwas bedrückt von dem Blonden, der noch nicht wirklich überzeugt wirkte. Vielleicht hatte Seto Recht. Vielleicht würde er es irgendwann schaffen. Aber wann würde irgendwann schon sein? Er konnte es doch auch nicht ewig seinen Freund durchführen lassen. Das wollte er ihm dann auch wieder nicht zumuten. So spielte Katsuya nur weiterhin mit den Gerätchen herum, während er es auch fest in seine Hand drückte, irgendwie versuchte sich weiterhin abzulenken. Allerdings vergaß er dabei auch, dass das kleine Objekt in seiner Hand auch einen Auslöser besaß. Und eben dieser wurde nun durch das viele Herumgespiele betätigt, wodurch also die Nadel letztendlich doch durch ihn selbst in den Finger gedrückt wurde und der Blondschopf nur zusammenzuckte und sich immer mehr verkrampfte. Nadeln hasste er noch immer und auch noch immer das Gefühl, wenn er eine Spritze oder etwas ähnliches in seiner Haut vernehmen musste, und so verkrampfte sich der Körper auch wieder immer mehr. Das Zusammenzucken und das Verkrampfen blieb natürlich auch von Seto nicht unbemerkt. "Was hast du?", kam auch schon die Frage. Doch Katsuya lehnte sich unbewusst nur immer mehr an Seto. Sein Körper verkrampfte sich auch weiterhin etwas, ehe er einfach die Augen schloss und Seto nun die Hand hin hielt, die noch immer das Gerät festhielt, welches er ja nun doch betätigt hatte und nicht gerade zufrieden damit war, jedoch auch nicht wusste, was er damit nun anfangen sollte, war das doch unangenehm und die Vorstellung, wie sich die Nadel in die Haut gebohrt hatte, war selbst jetzt noch immer unangenehm und ließ ihn sich verkrampfen. "Was jetzt?", kam es daher nur leise und etwas mulmig von dem Blonden. Sanft löste Seto die verkrampften Finger, damit er überhaupt erstmal sah, was passiert war, auch wenn er es sich denken konnte. So sah er auch bald die Nadel, die im Finger steckte, und das wenige Blut, das um die Nadel heraus aus der Wunde trat. Immerhin war der Stich unbeabsichtigt gewesen und daher auch tiefer als er eigentlich gehörte. Vorsichtig entfernte Seto die Nadel und brachte ein wenig Blut auf den Teststreifen. "Das Blut muss nur noch auf den Teststreifen und dann ist das auch schon erledigt", erklärte Seto sein Tun, führte dann den verwundeten Finger zu seinen Lippen und kümmerte sich mit eben diesen um die kleine Wunde, aus der noch immer Blut trat. Katsuya versuchte zwar wenigstens hinzugucken, als Seto es ihm erklärte, aber so mächtig war er seinen Augen dann auch wieder nicht. Denn diese wollten sich nicht öffnen, solange er wusste, dass das Objekt, dass ihn ohne Erlaubnis gestochen hatte, sich noch immer in seiner Nähe befand. Dennoch hörte er wenigstens aufmerksam zu. Irgendwann musste er doch wissen, was er eigemtlich zu tun hatte, um seine Krankheit oder seinen Gendeffekt, wie auch immer man das sehen wollte, zu bekämpfen. Erst als er Setos Lippen an seinem Finger vernahm, der auch weiterhin blutete, wagte er allmählich seinen Bersteinen wieder Durchblick zu verschaffen, und sah noch immer etwas verkrampft zu Seto, der das Blutzuckermessgrät inzwischen bei sich hatte. Das einzig angenehme war nun im Endeffeckt, dass er Setos Lippen auf seiner Haut vernahm. Seto kümmerte sich noch eine ganze Weile um die Wunde, bis sie zu bluten aufgehört hatte. Dann hockte er sich neben Katsuya und hielt das kleine Gerät wieder sichtbarer für sie beide, nachdem er abgewandt von Katsuya die Nadel überprüft hatte, die aber noch intakt war und durch das zu weite Eindringen keinen Schaden genommen hatte. Zumindest diesen Schritt konnte er noch erklären, das Spritzen war ein Thema, das noch in weiter Ferne lag. So hatte sich der Blondschopf nach und nach auch wieder beruhigt, waren Setos Lippen, die seinen geschundenen Finger versorgten, doch angenehm und ließen sein Herz wieder etwas schneller schlagen. So konnte er nun, da Seto ihm das alles wieder zeigte, es auch etwas ruhiger mustern, blickte daher auf die Anzeige, die ihm einen bestimmten Wert angab. Das musste also sein Blutzucker sein. Jedoch verriet ihm das ganze im Moment sonst auch nicht mehr. Er konnte also nicht sagen, ob das nun zu viel oder zu wenig war und wie er bei dem Ganzen vorgehen musste. Eigentlich doch recht bedrückend, wenn man bedachte, dass es immerhin seine Krankheit war und er, wenn er wirklich mal alleine war, mit seinem jetzigen Wissensstand doch sehr verloren wäre. "Dieser Wert sagt dir nun, dass dein Blutzucker zu hoch ist. Das merkst du vielleicht auch selbst", fragend sah Seto zu Katsuya. Er sah zwar den Wert, aber wie Katsuya sich als Diabetiker fühlte, was seinen eigenen Blutzuckerspiegel anging, wusste er ja nicht. "Normal wäre ein Wert in einem nüchternen Zustand, also wie du ihn jetzt vor dem Essen hast von 3,9 bis 6,1 mmol/dl, dein Blutzucker liegt jetzt bei 8,4mmol/dl. Das ist noch nicht dramatisch, sondern eher im Mittelfeld eines Überzuckers, wäre der Wert über 10mmol/dl würdest du mir schon gar nicht mehr zuhören können, weil du dann schon ins Koma gefallen wärst. Durch das Insulin regulieren wir deinen Blutzucker jetzt wieder in einen normalen Bereich. Da wir ja gleich essen wollen, spritze ich dir sogenanntes Humaninsulin oder auch Normalinsulin, dessen Wirkung ist leicht verzögert, also du merkst noch nicht direkt etwas davon, aber es wird auch während des Essens und danach noch wirken, so dass du erstmal Ruhe hast. Die Menge, die ich dir spritze, hängt zum Einen mit deinem aktuellen Blutzucker, der Tageszeit und deinem Gewicht ab. Da es jetzt Mittag ist, wird dir auch die höchstmögliche Insulinmenge gespritzt, ohne dass es in Unterzucker ausartet. Das Problem ist nur, dass wir dein Gewicht nicht genau wissen. Aber auf jeden Fall bist du ja leichter als ich, immerhin kann ich dich tragen. Ich rechne ungefähr mit 60kg, aber wir sollten dich vorsichtshalber mal bei mir auf die Waage stellen. Da du 1,0 I.E. Insulin pro kg am Tag brauchst, sind das insgesamt also 60 I.E. Insulin. Davon werde ich dir die Hälfte jetzt spritzen. Morgens spritze ich dir meistens 10 I.E. Insulin und abends noch mal 20, damit dein Blutzucker in der Nacht einigermaßen konstant bleibt." Seto hatte keine Ahnung, ob Katsuya ihn überhaupt verstand, bei den ganzen Zahlen, die er da runterrappelte und die er alle gelernt hatte, als er sich mit Diabetes beschäftigt hatte, um Katsuya helfen zu können, falls diese Krankheit am nächsten Morgen festgestellt worden wäre. Ja, Seto hatte wirklich die ganze Nacht an seinem Laptop gesessen und sich informiert und sogar alles behalten, während Katsuya geschlafen hatte. Anders wäre es auch sicher nicht möglich gewesen, diesem zu helfen, ohne einen längeren Aufenthalt in Griechenland zu machen. Schließlich holte Seto eine neue Einwegspritze aus der Tasche und packte sie aus. "Da Diabetes auch bei Übergewichtigen auftritt, hat diese Spritze eine Skalierung von 5 bis 50 I.E., da wir jetzt aber nur 30 I.E. Insulin brauchen, ziehen wir auch nicht mehr auf", erklärte er weiter, sah nun wieder zu Katsuya, wie dieser überhaupt auf die Spritze reagierte. Katsuya hatte jedoch nicht viel von alledem verstanden. Wann hatte Seto das alles gelernt? Hatte der Arzt ihnen das etwas auch alles erzählt gehabt? Dann musste er da ja aber schon sehr abwesend gewesen sein, wenn er so wenig mitbekommen hatte. Oder wusste Seto das einfach alles so? Eine Möglichkeit wäre es ja gewesen, immerhin wusste dieser doch wirklich eine Menge, was ihn ab und zu staunen ließ. So versuchte er also einfach die ganzen Zahlen zu behalten, blickte jedoch etwas weg, als Seto die Spritze hervornahm. Krankheit hin oder her, er konnte diese Teile ganz einfach nicht sehen. Zwar machte es ihm inzwischen nichts mehr aus, wenn Seto ihm eine verabreichte, aber es dann auch noch sehen, dazu wehrte sich sein Körper dann doch stets genügend. "Die.. kann ich mir nun aber wirklich nicht geben...", murmelte er daher nur leise, war es doch eigentlich schon gar nicht wirklich beabsichtigt gewesen, dass er sich mit dem Messgerät gestochen hatte. Zwar hatte er es gewollt, aber nicht geschafft und es dann ja nur durch einen dämlichen Zufall getan. Und eine Spritze war dann schon weitaus schlimmer als ein kleines Nädelchen in dem Gerät. Natürlich entging Seto nicht, dass Katsuya sich die Spritze nicht ansehen wollte, wodurch der Rest seiner Erklärung auch eigentlich unnütz war, trotzdem wollte Seto, dass Katsuya es noch hörte. Und die Aussage des Blonden war ihm irgendwie klar gewesen. "Das hätte ich jetzt auch nicht von dir verlangt", Seto lächelte leicht, während er aus einer kleinen Flasche die notwendige Insulinmenge herausgezogen hatte. "In so einer Flasche sind übrigens 1000 I.E. Insulin drin. Reicht bei der Menge, die du brauchst, also etwa einen halben Monat." Und wieder schmiss Seto mit Zahlen um sich, blickte nun aber wieder zu seinem Freund. "Der Wert ist noch nicht hoch genug, um in den Bauch spritzen zu müssen, aber auch nicht niedrig genug, um es in den Arm zu tun. Grundsätzlich kann man sagen bis 7,0mmol/dl ist der Arm noch in Ordnung und ab 9,0mmol/dl sollte man in den Bauch spritzen." Sehr viel verstand Katsuya von allemdem auch weiterhin nicht, nachvollziehen konnte er es gewiss, aber ob er das wohl einfach behalten würde? Jedenfals konnte er Seto zuhören, wenn er nicht zu der Spritze sah, so dachte er nicht mehr so sehr an diese, auch wenn sie ihm doch meist missfiel. Wenigstens hatte er sich daran gewöhnt eine Spritze zu bekommen, denn auch wenn es nicht unbedingt angenehm war, so war es notwenig. Katsuya nickte daher nur leicht, um zu zeigen, dass er seinem Freund auch zuhörte. Aber ob er das alles auch in ein paar Tagen noch wusste, war fraglich und konnte er sicher nicht versprechen. Aber wenigstens erfuhr er so selbst doch auch mehr über seine Krankheit. Seto fasste das Nicken gleichzeitig als ein 'okay' für die Spritze auf und strich den Stoff der Hose glatt, um die Spritze dann auch schon unter Katsuyas Haut wandern zu lassen. Darüber war der Blondschopf zwar nicht begeistert, aber es musste jsein. Kurz verzog er das Gesicht, er hasste dieses Gefühl einfach, war ansonsten aber still. Immerhin wollte er Seto nicht stören und es wäre auch nicht unbedingt gut gewesen, wenn er verrutschen würde. Trotzdem war dies immer ein Moment, in dem der Blonde nur darauf wartete, dass die Spritze dann auch endlich wieder aus seinem Körper verschwand. Diese war auch recht schnell wieder verschwunden und Seto strich leicht über Katsuyas Oberschenkel. "Schon wieder vorbei", ein kleiner Kuss wurde Katsuya auf die Wange gehaucht, bevor Seto die Sachen beiseite räumte und sich dann wieder neben seinen Freund setzte, diesen in seine Arme zog. "Das war eben eine Menge Information, wahrscheinlich konntest du nicht mal die Hälfte behalten, aber hast du sonst noch irgendwelche Fragen?" Der Jüngere kuschelte sich nach alledem nun geradezu in Setos Arme, denn diese waren angenehm warm und beschützend. Und auch, wenn er doch alles gut überstanden hatte, so hasste er das alles dennoch und er konnte nicht einmal etwas dagegen tun, sondern musste sich dem ganzen stellen, denn ansonsten könnte er sich doch sehr schnell von seinem Leben verabschieden. So schüttelte er den Kopf. Seto hatte ihm wirklich eine menge Informationen geliefert und er musste diese erst einmal verarbeiten. Und Fragen kamen da erst nun nicht auf. Vielleicht ja später, immerhin konnte er ihn dies ja eigentlich jeder Zeit fragen, sofern sie nicht beschäftigt waren. Der Blonde schmiegte sich also nur weiter in die behüteten Arme des Freundes, fühlte sich dadurch gleich viel wohler und konnte es nun auch wieder genießen. "Ich hoffe nur, dass ich es wirklich bald selbst kann..." "Zu bald sicher noch nicht, mach dir da keine falschen Hoffnungen", erwiderte Seto jedoch ernst, während er sich mit Katsuya zurück aufs Bett sinken ließ. "Aber irgendwann wirst du es können, glaub mir..." "Mhmh", murmelte der Blonde daraufhin nur leise. Auch wenn es ihn nicht erfreute, dass es sicher noch lange dauern würde. Doch ändern konnte er das wohl nicht. Einfach über seinen Schatten bringen, das konnte er nicht bewältigen. Aber wenigstens konnte er es Schritt für Schritt versuchen. Und auch wenn er heute nur einen kleinen Schritt vorangekommen war, so hatte er doch immerhin schon mehr alleine getan, als noch vor wenigen Tagen. und er musste es wohl immer wieder mal versuchen. Doch jetzt kuschelte er sich erst einmal zufrieden an seinen Freund, denn das konnte er wirklich nicht oft genug tun, genoss es stets bis aufs äußerste. "Brauchen wir eigentlich noch lange nach Japan?" "Noch zwei bis drei Stunden, also wenn du nach dem Essen noch eine Weile schlafen möchtest, kannst du das ruhig tun", erwiderte Seto ruhig. "Schön", murmelte Katsuya weiterhin. Schlafen war keine schlechte Idee. In der Nacht hatte er sowieso nicht wirklich viel davon bekommen, da der Stall in Flammen gestanden hatte. Und die Nacht davor auch nicht, da er sich selbst verletzt hatte. So konnte er nun also beruhigt ein paar Stunden Schlaf nachholen. Und solange er dabei mit Seto kuscheln konnte, tat er dies sowieso immer wieder gerne. Die Geschichte mit der Zeitung war relativ schnell geklärt und während sie in Richtung der Klinik fuhren, um Tayori zu besuchen, kamen sie auch durch die eher düstere Gegend der Stadt, als Seto Isono anwies, doch noch woanders zu halten und sie kurze Zeit später vor einem heruntergekommenen Haus ausstiegen. "Ich wollt dir doch noch einen Freund vorstellen, der hier als Stricher arbeitet", meinte Seto, während er Katsuya in das Haus führte, das sich von innen als gemütlich eingerichtetes Café präsentierte. Auf den bequem anmutenden Sesseln und Couchen räkelten sich Stricher, einige davon verhandelten anscheinend schon mit Kunden, während andere rauchten und lustlos durch die Gegend starrten. Und einer davon stand in diesem Moment auf und kam freudestrahlend auf Seto zu, zumindest solange bis er Katsuya sah. In diesem Moment wurde der Blick unfreundlich und abweisend. "Ich dachte, du wolltest uns hier alle rausholen und nicht noch einen mehr mitbringen", kam es nur kühl von dem Stricher, der näher getreten war und Katsuya prüfend musterte, um ihn schließlich in den Hintern zu kneifen. "Wobei... 'n süßen Arsch hat er ja..." "Taki, das reicht", wurde der junge Stricher im nächsten Moment von Seto auch schon zurecht gewiesen. "Du weißt genau, wer das ist, schließlich liest du Zeitung... und du darfst gerne freundlich sein..." Katsuya hatte es zwar etwa gewundert, dass sie dann doch nicht zu seinem Vater gefahren waren, aber als Seto es ihm erklärte, war er doch auch ein bisschen neugierig. Immerhin lernte er gerne Leute kennen, die mit Seto befreundet waren, auch wenn er wohl nicht ganz verstehen konnte, wie man solch einem doch nicht unbedingt angenehmen Breuf nachgehen konnte. Aber die meisten hatten wohl keine andere Wahl. Die ganze Zeit über hatte Katsuya sich eher dicht an Seto gehalten, immerhin kannte er solche Gegenden nur zur genüge, sein eigenes Wohnviertel, war nicht unbedingt besser. Vielleicht von einem anderen Kaliber, aber auch nicht unbedingt sehr viel besser oder ungefährlicher. Als der Junge ihn jedoch nicht unbedingt feundlich musterte und letztendlich in den Hintern kniff, krallte er sich dann doch an Seto, blickte jedoch auch etwas unfreundlicher zu dem Jungen. Einer Setos Freunde hin und her, niemand kniff ihn einfach in irgendwelche Körperteile. Seto legte derweil einen Arm um seinen Freund und strich leicht über das gepeinigte Hinterteil, während der Stricher nur immer noch recht unfreundlich Katsuya musterte. "Wozu, Seto? Was bringt mir das? Davon krieg ich auch kein besseres Leben!", zwar spürte man deutlich die Wut, die von Taki ausging, aber man sah auch die Verletztheit in den grauen Augen. "Ich sitz doch sowieso nur Tag für Tag hier rum, muss irgendwelchen alten Säcken einen runterholen oder mich von ihnen ficken lassen... und nicht mal du besuchst mich noch... ist doch ein Wunder, dass du überhaupt noch meinen Namen weißt, denn anscheinend hast du ja was Besseres gefunden... jemandem, dem du helfen kannst, warum dann noch mir helfen oder irgendeinem anderen von uns... du hast doch deine Story, wo du als Wohltäter dastehst... Warum hast du uns einfach vergessen, Seto? Früher warst du so oft da und hast dich um uns gekümmert oder uns zugehört..." Inzwischen liefen nun wirklich Tränen aus Takis Augen und tropften auf den Boden. Katsuya klammerte sich derweil wirklich an den Braunhaarigen, der vor ihm stand, und blickte nur immer wieder seitlich an diesem vorbei, so dass er zu dem Jungen blicken konnte. Jedoch wurde sein doch etwas ablehneder Blick etwas bedrückter, immerhin hatte dieser, so wie er es schilderte, auch nicht unbedingt das beste Leben gehabt. Und automatisch packte ihn doch auch ein bisschen die Schuld, immerhin nahm er doch eigentlich einen recht großen Teil an Setos Zeit in Anspruch und er wollte nicht unbedingt, dass er deshalb weniger den Dingen nachging, die er sonst auch tat und tun wollte, weshalb sich der Griff in Setos Oberteil noch etwas verstärkte. "Warum hast du dich zum Kind zurück entwickelt, das plötzlich eifersüchtig wird, nur weil ich jemanden mitbringe?", kam es jedoch nur kühl auf all die Worte Takis von Seto, der sich sanft von Katsuya losmachte und den schluchzenden Jungen in den Arm nahm. "Du weißt doch ganz genau, dass ich viel arbeite und nun unterwegs war... kleiner Dummkopf, warum gibst du nicht einfach zu, dass du mich vermisst hast?" Sanft wurde Taki über den Kopf gestreichelt, der bei Setos Satz nur noch mehr schluchzte und sein Gesicht in Setos Oberteil vergrub. Ja, er hatte Seto einfach nur vermisst und all die Tränen, die er nur in Setos Gegenwart loswerden konnte, kamen nun auch heraus, ließen sich nicht mehr stoppen. Er hatte Seto nicht böse machen wollen durch seine Taten, aber es war einfach so über ihn gekommen. Katsuya wusste derweil nicht wirklich, was er großartig tun sollte und blieb daher einfach nur auf seinem Flecken stehen. Mehr konnte er ja nun einmal auch nicht machen. Immerhin kannte er den Jungen nicht. Und dieser schien Setos Nähe im Moment auch zu brauchen, auch wenn es schon etwas merkwürdig war, wenn man sah, wie der Freund einen anderen Jungen so umarmte. Aber wenn man bedachte, was der Junge hier nicht so alles durchmachen musste. Er selbst hätte das nicht gekonnt. Und er wusste ja, dass es gut tat dann jemanden zu haben, bei dem man sich ausreden oder ausweinen konnte. Und davon gab es hier sicherlich auch nicht viele. Und wenn man rein niemanden hatte, so ging man nach und nach daran zugrunde. So wie es bei ihm langsam vorangeschritten war. Denn als Leben hatte man seinen Zustand vor einiger zeit wohl auch nicht mehr bezeichnen können. Da war es eher ein überleben und vor sich hintrotten. So war es doch schön zu wissen, dass Seto auch anderen auf gewisse Weise helfen konnte, auch wenn es doch trotzdem ein wenig an ihm nagte, was der Junge gesagt hatte. So sehr Unrecht hatte dieser doch gar nicht gehabt. Er selbst verbrachte schließlich eine Menge Zeit mit Seto, wie sollte dieser dann noch Zeit zu anderen Dingen finden? Also stand er nur weiterhin an seinem Flecken und musterte ruhig das Geschehen, während er seinen sonstigen Gedanken nachhing. "Tut mir Leid", hörte man schließlich leise aus Setos Oberteil zwischen all den Schluchzern. "Schon gut, Kleiner...", erwiderte Seto jedoch nur sanft, führte den Jungen, nachdem er Katsuyas Hand ergriffen hatte, zum Sofa, wo sie sich setzten. Taki saß somit nun auf der einen Seite Setos und Katsuya auf der anderen, wobei dieser nicht wirklich wusste, was er sagen oder tun sollte und daher einfach nur dort saß, so wie er vorher halt stand. Immerhin kannten sich nur Taki und Seto. Taki rieb sich derweil etwas über die noch feuchten Augen, um den Rest der Tränen zu entfernen. Er hatte nicht wirklich weinen geschweige denn Seto Vorwürfe machen wollen, immerhin wusste er, dass dieser eine Menge zu tun hatte. Doch er hatte ihn halt wirklich vermisst, denn mit ihm konnte er sich wenigstens richtig unterhalten, einfach mal reden. Denn das war etwas, was er sonst selten mit jemanden hier tun konnte. Und so hatte er dies sehr vermisst. Und als er dann auch noch all die Berichte in der Zeitung gelesen hatte, hatte er wirklich gedacht, dass Seto jemand anderes gefunden hatte, um den er sich kümmerte und vermutlich nie wieder hier her kommen würde. "Ich find's schön, dass du mal wieder her kommst", kam es daher nun schon wieder etwas munterer. "Ist eigentlich nur Zufall, dass wir in Japan sind... der Rest unserer Gruppe ist auf dem Weg nach Hamburg", erzählte Seto, musterte dabei den Grauäugigen, wollte erfahren, wie es diesem in den letzten Wochen ergangen war. "Also wolltest du doch nicht herkommen", kam es nun wieder etwas gespielt wütender von dem kleineren Jungen, der seine Arme verschränkte. Denn wirklich wütend konnte er darüber wohl doch nicht sein, Seto war schließlich gekommen und das obwohl er eigentlich gerade auf Reisen war. Darüber konnte er dann wohl wirklich froh sein, immerhin würde er sicher nicht oft wieder zurück nach Japan kommen. "Und wieso seid ihr wieder hergekommen?", kam es dann auch schon etwas kecker und der Junge versuchte ein bisschen seine Neugierde zu stillen. "Natürlich wollte ich... ich wollte schon lange euch alle wiedersehen", kam es ehrlich von Seto, der dem Jungen erneut über den Kopf strich. Genauso wie Katsuya brauchten diese Jungs Nähe und Zuwendung, aber nicht diese, die sie von den Freiern bekamen, sondern Richtige. Man musste ihnen zuhören, sie einfach in den Arm nehmen und sie weinen lassen, wenn sie weinen mussten. Wobei es hier noch schwieriger war, da Seto sich ja nicht 10teilen konnte und durch die seltenen Besuche die Jungen, die eigentlich alles noch halbe Kinder waren, doch ziemlich zu kurz kamen, leider. "Und wir sind hier, weil wir mit der Presse ein Hühnchen zu rupfen hatten, auf der Durchreise wollten wir noch Katsuyas Vater besuchen und wo wir mal wieder im Lande sind, wollte ich dich auch mal wieder sehen... wie geht's dir so?" Ein prüfender, aber auch besorgter Blick traf den Grünhaarigen, der aussagte, dass Seto es merken würde, wenn Taki nicht die ganze Wahrheit sagte, während Seto auch schon den Arm um diesen legte. Immerhin wusste er, was die Jungen hier durchmachten und gerade eine solche Frage bedeutete eigentlich nur, dass Taki sich ruhig von der Seele reden sollte, was ihn bedrückte, damit es ihn nicht irgendwann erdrückte. Taki hatte dem Firmenchef in Ruhe zugehört, war inzwischen wieder realtiv gelassen und munter und schien doch wirklich froh darüber, dass Seto da war. Es war interessant, was Seto nicht sonst noch so alles erlebte und so hörte er ihm auch gerne zu, blickte ab und zu mal zu Katsuya, als Seto von diesem redete und fand es auch sehr angenehm Setos Arm um sich zu spüren. Auf die Frage hin seufzte er jedoch nur leise. Wie sollte es einem schon gehen, wenn man en Stricher war, in der nicht gerade besten Umgebung arbeitete und somit eigentlich doch eine Menge über sich ergehen lassen musste. "Wie immer halt... kennst das ja. Man muss halt schon ein bisschen für sein Geld arbeiten. Aber sehr viel ist nicht passiert. Jedenfalls nichts Außergewöhnliches, ist ja nichts Neues, dass die alten Säcke hier ein und aus gehen, wie sie lustig sind, ne?!", erzählte der Junge nur weiterhin, und auch wenn er dies eigentlich recht munter ausplauderte, drückte er sich doch trotzdem etwas an den älteren Jungen, denn so etwas tat, nach allem, was man sonst noch so tat, ganz gut. Zärtlich hielt Seto den Jüngeren im Arm, kraulte ihm leicht den Rücken und sorgte einfach nur dafür, dass Taki sich einfach mal an jemanden kuscheln konnte, ohne fürchten zu müssen, dass er im nächsten Moment zum Sex aufgefordert wurde. Und dies war auch wirklich etwas, was dem Jungen doch sehr gut tat. Genau deshalb freute er sich ja auch immer, wenn Seto ihn besuchte. Und so genoss der junge Stricher diese Nähe auch jetzt, die er manchmal einfach benötigte und den ganzen anderen Krams vergessen konnte, wenigstens für die paar Minuten. Und leider waren es nur ein paar Minuten, denn im nächsten Moment hörte man auch schon hinter der Theke jemanden rufen, dass Taki Kundschaft hätte. "Wir warten, bis ihr fertig seid", meinte Seto mit einem leicht traurigen Lächeln, strich Taki noch einmal über den Kopf und entließ ihn dann auch schon aus seiner Obhut. So nickte dieser auch nur leicht, seufzte dann leise, ehe er sich auch schon auf den Weg machte. Immerhin brauchte er das Geld und wenn er nicht parierte, würde er dieses nicht bekommen. Also blieb ihm nichts anderes übrig. Und es kam auch immer nur darauf an, was für Kundschaft man hatte. Man gewöhnte sich sonst halt an alles. "Das war also Taki", meinte Seto seufzend, hätte gerne mehr Zeit mit dem Jungen ohne Unterbrechung gehabt, damit auch Katsuya ihn kennen lernen konnte. "Eine Stunde braucht er mindestens... möchtest du was trinken?" "Hm.. nein, danke", kam es nur etwas leise von Katsuya, der das alles nicht ubedingt schön fand. Er selbst würde so sicher nicht leben können. Immerhin hatte es ihn schon verletzt, wenn sein Vater ihn missbraucht hatte. Und das war ja nun nicht einmal unbedingt täglich gewesen, immerhin hatte er sich auch manchmal wegschleichen können. So ein Leben stellte er sich wirklich nicht gerade schön vor. Zärtlich zog Seto daraufhin seinen Freund in die Arme. Natürlich war es nicht schön, was die Jungs hier taten, aber für viele war es der einzige Weg zum Überleben und gerade Taki sah keinen anderen Ausweg, obwohl Seto es schon oft versucht hatte. So lehnte sich der Blonde nun an seinen Freunde, konnte dessen Nähe und Wärme immerhin auch immer wieder genießen und konnte sehr gut verstehen, dass auch andere diese gerne empfingen. Seto strahlte stets etwas Ruhiges und vor allem Beruhigendes aus und dies tat doch sehr gut, vor allem in der Seele. So konnte Katsuya dies sehr gut nachvollziehen, schmuste sich nun auch an seinen Freund und seufzte leise. Er konnte es nur zu gut verstehen. Die beiden Liebenden verharrten so eine Weile, bis Seto spürte, dass Katsuyas innere Ruhe wieder hergestellt war, bevor er sich sanft von ihm löste und mit einem 'Ich hol mir mal was zu trinken' aufstand und an den kleinen Tresen ging, um eben das zu tun, was er seinem Freund gerade mitgeteilt hatte. Doch gerade als ihm eingeschenkt wurde, hörte man von oben ein 'Nein, ich will das nicht, aufhören, nein!' gefolgt von einem schmerzerfüllten Schrei. "Das war Taki", geschockt blickte Seto in die Richtung, aus der die Worte gekommen waren, bevor er auch schon aus der Seitentür, durch die Taki vor wenigen Minuten verschwunden war, rannte und zu Takis Zimmer lief. Dieser lag derweil unter einem doch recht großen und dicken Mann und versuchte sich etwas gegen dessen Taten zu wehren, wobei sich der doch recht zierliche Körper auch immer wieder verkrampfte und inzwischen schon kleine salzige Perlen über seine Wangen liefen. Normalerweise war dies ja sein Job, aber dieses Mal war es doch schon etwas anderes und es war überhaupt nicht so verlaufen, wie der junge Grünhaarige es sich gedacht hatte. "Aufhören", wimmerte dieser daher nur noch immer etwas leise, wusste ja nicht, dass schon jemand auf dem Weg war, um ihm zu helfen. Jedoch wurde in diesem Moment auch schon die Tür aufgerissen und Seto trat ein. Das Bild, das sich ihm bot, schocktierte ihn doch ein wenig. Taki kniete auf dem Bett, wobei sein Kopf nach unten gedrückt war und er halb darauf lag, während der doch recht korpulente Mann immer wieder in den kleineren Körper stieß, dabei immer wieder leise stöhnte, während Taki mehr oder weniger stumm alles über sich ertrug, wobei Seto nun auch den Grund sah, warum der junge Stricher nicht wollte, was hier geschah. Es lag sicher nicht an der doch recht unbequem aussehenden Stellung, denn Seto wusste, dass Taki noch ganz andere Verrenkungen draufhatte. Der Freier benutzte nämlich kein Kondom, wie es in diesem Geschäft eigentlich Pflicht war, schon alleine um keine Krankheiten weiterzugeben. "Haben Sie nicht verstanden, er hat gesagt, Sie sollen aufhören!", donnerte Seto auch schon und begann den Mann von Taki wegzubewegen. Zwar mochte der Braunhaarige allein von der Statur her diesem Mann unterlegen sein, aber nur, weil Setos Körper schlank war, war er nicht schwach und so war der Mann auch schon von Taki entfernt und sah sich Seto gegenüber, der sich schützend zwischen Taki und den Freier aufstellte, diesen wütend anfunkelte. "Und jetzt verschwinden Sie, bevor ich Sie wegen Vergewaltigung anzeige!" Die Drohung schien zu wirken und der Mann hatte sich auch recht schnell in die nun sehr enge Hose gequetscht und verschwand, so dass Seto sich Taki widmen konnte und diesen sanft in seine Arme zog. Sofort klammerte sich der Jüngere auch schon den den Braunhaarigen, der ihm geholfen hatte und schluchzte leise. Er war ja schon vieles gewohnt, aber es gab nun einmal Richlinien, die man einzuhalten hatte, und so lange dies geschah, konnte er wenigstens seinen Job auch noch verkraften. Aber so. So hatte er das nun wirklich nicht gewollt und dennoch hatte der Kerl einfach weitergemacht. So drückte sich Taki nur weiterhin an den Firmenchef, murmelte ein leises 'Danke'. Vorsichtig setzte Seto den weinenden Jungen auf seinen Schoß und strich durch die grünen Haare. "Schon gut, mein Kleiner, beruhig dich", ein sanfter Kuss wanderte auf Takis Stirn, während Seto versuchte seine ganze Ruhe auf das kleine Nervenbündel zu übertragen. Dies gelang dem Braunhaarigen auch recht gut. Zwar beruhigte sich Taki nicht sofort, aber immerhin wurde er schon einmal ein bisschen ruhiger, klammerte sich dennoch weiterhin an Seto und war sicher nicht gewillt diesen auch bald wieder los zu lassen. Das hatte Seto auch gar nicht erwartet, nicht nach dem, was gerade passiert war, und daher blieb er einfach mit dem Jungen auf dem Schoß auf dem Bett sitzen, strich beruhigend durch die grünen Haare und über den unbekleideten Rücken des Jungen und hoffte nebenbei ein wenig, dass man Katsuya in der Zwischenzeit nicht mit einem der Stricher verwechseln und ihn mit auf's Zimmer nehmen wollen würde. Für Taki war dies alles wirklich beruhigend, weshalb er auch weiterhin in den Armen Setos verharrte und so einfach versuchte nach und nach das Zittern des Körpers abstellen zu können. Dies gelang ihm sogar recht gut, auch wenn er sich dennoch all die Zeit über keinen Milimeter von Seto löste, vermtlich das Geschehen erst einmal ganz überwinden musste. Erst als man ein leises 'Seto?' vernahm, richtete der Grünhaarige seinen Blick zur Tür, in der nun der Blondschopf erschien und beide etwas besorgt musterte. Dieser hatte immerhin auch den Schrei und Seto Worte vernommen und hatte eigentlich sogar gleich hinterher laufen wollen. Jedoch war er sich nicht wirklich sicher, ob er denn auch hätte helfen können. Letztendlich hatten die Sorgen dann aber doch Überhand ergriffen, zumal es auch nicht agenehm war, wenn man von allen möglichen Leuten die ganze Zeit angestarrt wurde, weshalb er so nun in der Tür vor den beiden stand, die Bernsteine die Sorge austrahlten, während Taki sich weiterhin an Seto klammerte. "Komm ruhig her, Schatz", mit einem kleinen Lächeln klopfte Seto neben sich aufs Bett, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Taki zuwand, die eben noch benutzte Hand in dessen Nacken wandern ließ und den Jüngeren sanft kraulte. So saß also auch bald Katsuya mit auf dem Bett, während Taki sich auch weiterhin an Seto lehnte und durch dessen Nähe und beruhigende Handllungen auch nach und nach zur Ruhe finden konnte. Diese Ruhe dauerte aber nur solange an, bis ein untersetzter, rundlicher Mann im Türrahmen erschien, der doch recht erzürnt wirkte. Die beiden Waffen an einem Gürtel um die Hose machten die Situation nicht unbedingt besser. "Taki, bei mir hat sich gerade ein Kunde beschwert... über dich...", noch war die Stimme seines Zuhälters leise und freundlich, aber man musste nicht mehrere Jahre lang für ihn gearbeitet haben, um zu wissen, dass einem eine Menge Ärger noch ins Haus stand. So klammerte sich der Grünhaarige auch wieder etwas mehr an den Firmenchef, während sein Blick durch die Worte zu seinem Chef gewandert waren, doch etwas unruhiger und ängstlicher wirkte. "Er hat sich nicht an die Regeln gehalten", kam es nur ruhig aus dem Munde des Jungen, auch wenn diese Ruhe nicht mehr unbedingt in ihm herrschte. "Tse, Regeln", der Mann lachte gefährlich auf. "Als wenn wir uns an Regeln halten würden...Ich als Yakuza nicht und du als Stricher wohl noch weniger... Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden, also stell dich nicht so an, Junge!" Unbewusst klammerte sich Taki weiterhin an Seto, während auch dieser und Katsuya nicht unbedingt so ausahen, als würde sie den Worten des Mannes Gutes zusprechen. So war der Grünhaarige doch recht froh, dass er das im Moment nicht alleine durchstehen musste. "Dann wäre es Ihnen also lieber, wenn der Junge sich irgendeine Krankheit einfängt, weil ein Kunde kein Kondom benutzt und den Jungen ansteckt, was dieser dann an weitere Kunden überträgt, die Ihnen dann zu Hundert oder mehr die Bude einrennen", relativ ruhig kamen diese Worte über Setos Lippen, aber die blauen Augen wirkten so eisig und wütend wie man sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Vorsichtig setzte er Taki auf den Schoß seines Freundes und löste die Hände des Grünhaarigen aus seiner Kleidung, so dass er schließlich ganz aufgestanden war und den Yakuza nun um einige Köpfe überragte. Taki war zwar etwas überrascht gewesen, als Seto ihn von sich löste, lehnte sich nun aber auch etwas an den noch nicht unbedingt sehr vertrauten Jungen, der schon ganz unbewusst die Arme um diesen legte und leicht über dessen Rücken strich, immerhin genauso gut wusste, was man nicht alles erleiden konnte. Der Zuhälter, der doch recht klein im Vergleich Setos wirkte, schien sich jedoch auch nicht bewegen zu wollen, stand wie ein kleiner Hinkelstein vor Seto und funkelte diesen ebenso wütend an. Beide wussten, dass sie eine Menge Macht hatten, nur halt auf andere Art und Weise, wobei es Seto vielleicht nicht unbedingt gefallen würde, wenn man ihn nun als die gute mächtige Seite bezeichnen würde. "Der Junge ist mit mir einen Vertrag eingegangen, er ist mein Eigentum, also halten Sie sich daraus", fauchte der Hinkelstein, trat einen Schritt näher an den Riesen vor sich heran und spielte dabei ein wenig mit einer der Waffen, versuchte so sein Gegenüber einzuschüchtern. "Wie viel kostet er? Wenn er Ihr Eigentum ist, ist er auch verkäuflich", in den blauen Augen stand keine einzige Regung, nur innerlich sah es da doch ein wenig anders aus. Es war keineswegs Angst, er wurde zwar mehr oder weniger mit einer Waffe bedroht, aber Angst verspürte der junge Firmenchef trotzdem nicht. Ihm missfiel eher die Tatsache, dass er um den Preis für ein Menschenleben nun verhandeln würde, für diesen Yakuza waren Menschen nichts anderes als Waren, die man kaufen oder verkaufen konnte. Und er, Seto Kaiba, wollte nun einen Menschen kaufen und dann auch noch Taki. Natürlich wäre Taki frei, sobald er Seto gehörte, aber trotzdem gefiel Seto dies alles rein gar nicht. "Wie viel er kostet?", kalt lachte der Zuhälter auf. "Pro Stunde, pro Tag, pro Woche oder pro Monat? Länger kriegt man ihn nicht, er hat immer noch seinen Vertrag, der ihn noch 4 weitere Jahre verpflichtet, hier zu arbeiten..." "Lass gut sein, Seto", kam es schließlich von Taki, der weiterhin an dem Blonden lehnte, inzwischen jedoch wieder etwas ruhiger wirkte, sich aber allmählich mit der Sitation abgefunden hatte. Zudem würde es nichts bringen sich weiterhin mit seinem Zuhälter zu unterhalten und der Gedanke, dass man einfach verkauft werden konnte, wie ein Ding, war auch nicht gerade angenehm. Also wollte der junge Stricher dem Ganzen einfach ein Ende setzen, denn nicht einmal Seto Kaiba konnte gegen diesen Vetrag angehen. Zumal er auch nichts anderes tun konnte. Woanders konnte er nicht leben oder arbeiten, schon zu lange hatte er sich in diesem Millieu aufgehalten und würde sicher nicht mehr aus diesem herauskommen. "Nein, Kleiner", kam jedoch nur die ruhige Erwiderung von Seto, der bereits einige Geldscheine hervorzog. Diese Preise kannte er immerhin, schließlich hatte Taki sie ihm schon einmal genannt. "Ich nehm ihn für eine Woche mit, länger habe ich selbst leider nicht die Zeit, und wir machen einen Deal, ich geh mit ihm zum Arzt und lass ihn testen, ob er irgendwelche Krankheiten hat. Ein Aidstest dauert eine Woche und die Arztkosten trage ich ebenso. Ist er krank, darf ich ihn behalten, ist er es nicht, bring ich ihn zurück, aber Taki bekommt das Geld, das ich Ihnen jetzt gebe." Taki seufzte leise. Zwar war es sicherlich auch mal ganz nett eine Woche hier raus zu kommen, aber letzendlich würde sich ja sowieso nichts ändern. Dennoch schien sein Zuhälter von dem Geld doch recht angetan und solch ein ärztlicher Test würde einiges an Problemen ersparen, die er somit nicht zu tragen hatte. Es konnte also nicht wirklich schlecht für ihn ausfallen. Und ob der Junge das Geld am Ende wirklich erhalten würde, wer konnte das schon nachweisen?! So stimmte der Mann dem Ganzen zu. "Einverstanden. In einer Woche seh ich ihn hier wieder!" Seto nickte nur und wand sich dann wieder Taki zu, strich diesem mit einem leichten Lächeln über den Kopf. "Dann zieh dich mal an, Kleiner..." Ein Nicken des Jungen folgte, ehe dieser sich von Katsuya löste, seine Sachen zuammensammelte und sie sich schließlich über den nackten Körper streifte. Ein wenig gespannt, was noch alles auf ihn zukam, war er dann ja schon. Doch auch wenn er frei wäre, würde der Test ergeben, dass er krank sei, so hoffte er doch, dass er es nicht war, denn was nun schlimmer war von beiden, wusste er im Moment nicht zu entscheiden. Auch Seto wusste nicht so recht, auf was er hoffen sollte. Natürlich würde er Taki gerne von all dem erlösen, aber dazu musste der Junge krank sein und ein HIV-Positiver konnte doch auch eine Belastung sein, aber genauso wenig wollte er ihn wieder in diese Hölle hier zurückgeben müssen. "Ich fahr dich zu deinem Vater rum und dann mit Taki in die Klinik, ist das in Ordnung?", wandte sich Seto schließlich an seinen Freund, während sie nach draußen ging, wo die Limo noch immer auf sie wartete. "Was? Ähm... natürlich", kam es von dem Blonden, der während des Gehens etwas in Gedanken versunken war, nun aber ein zuversichtliches und zustimmendes Lächeln an den Firmenchef richtete. Immerhin musste Seto ja nicht dabei sein, wenn er bei seinem Vater war und der Test war für den Jungen auch wichtig. "Ich werd mich schon allein mit Dad unterhalten", kam es weiterhin von dem Blonden, der nun mit den beiden im Auto saß, lächelte noch immer leicht, ehe er seinen Blick nach draußen wand und ausbilckte. Diese Unaufmerksamkeit und dieses nicht ganz ehrliche Lächeln ließen Seto dann doch etwas stutzen, so dass er seinen Freund einen Moment länger als normalerweise musterte, während sich Taki inzwischen doch an ihn kuschelte, immerhin rückte der Test näher. "Alles in Ordnung, Schatz?" "Natürlich.... ich bin nur gespannt, wie es Dad geht", kam es von Katsuya, der weiterhin aus dem Fenster blickte. Zwar war dies auch ein Grund, aber nicht unbedingt der Entscheidenste, der ihn immer wieder in Gedanken brachte. Doch es würde schon genügen, wenn Seto nur diesen kleinen Grund wusste, immerhin musste er sich nun um den Jungen kümmern, das war doch weitaus wichtiger. Ein leises Seufzen kam über Setos Lippen. Natürlich war da noch etwas Anderes, was Katsuya ihm nun verschwieg, aber der Firmenchef wollte seinen Freund nicht immer dazu drängen, dass er ihm alles erzählte. Außerdem wäre Katsuya bald bei seinem Vater und dem traute Seto genauso zu, dass er sich um seinen Freund kümmern konnte. Zärtlich wurde dem Blonden mit einer Hand leicht der Rücken gekrault, während sie langsam ins Ländlichere kamen, wo die Privatklinik lag. Und so dauerte es auch nicht lange, bis Katsuya sich von den beiden verabschiedete, Seto noch einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte, noch immer viel zu sehr in seinen eigenen Gedanken hing, um großartig an etwas anderes zu denken und sich auf den Weg zu seinem Vater begab. Zwar wusste er nicht, in welchem Zimmer er sich befand, aber das würde man sich halt an der Rezeption erfragen. Erneut seufzte Seto leise, als sie wieder im Auto saßen und zum Krankenhaus fuhren. Zwar konnte man auch hier die Tests machen, aber da diese Klinik hier sich auf andere Dinge spezialisiert hatte, würde es doch recht lange dauern, bis man die Ergebnisse hatte, da das Labor eine Ecke weit weg lag. ~ Ende Kapitel 54 ~ Kapitel 55: Zerüttelte Liebe und verlorenes Vertrauen ----------------------------------------------------- TyKa: Schön, dass es dir so gefällt. Wir mögen so lange Kapitel auch |3~ *hrhr* Außerdem werden es ja so schon so viele Kapitel XD""""" *lach* o//////o Dank danke danke XD""" also Füße küssen musste ja nicht gleich sein x///D aber wir freuen uns riesig drüber! *rofl* XD Und wir werden uns bemühen, dass es auch weiterhin so bleibt XDDDD Sweet-Akane: Oh.. da hab ich wohl nit richtig gebetat *hust* wird nicht wieder vorkommen >//< *lach* stimmt... naja.. keine sorge.. sie kommt wieder *schonmal vorwarn* XD *mich hinstell* "Große Hammer um Anzu zu verkloppen zu verkaufen! XDDD *damit herumwedel* XDDDD Heute zur Sonderaktion für umsonst, wenn Sie ordentlich draufhauen!" XDDDDDDDDDDD Nisa: Freut uns, dass es so gut gefällt *~* Und das stimmt schon... manchmal setzt er sich wohl zu sehr unter Stress. Er mag das alles einfach schaffen und niemandem zur Last fallen. Aber er wird ja doch immer unterstützt und aufgefangen, wenn er es einmal übertreiben sollte. Ein Glück XD" *lach* Oh Danke für die Pralinen, da kann es ja nur noch super weitergehen XDDDD Shakti-san: *hust* ja ähm zu dem Duschen... lies selbst XD""""""""" *rofl* hattest wohl die selbe Idee wie wir XD" Das wollten wir nur nicht schon im letzten Kapitel bringen, erst einmal musste er ja Angst davor haben *lach* XD Hmmm... ob es wohl in einem Kapitel einfach nur mal gut läuft? Wer weiß.. wir werden es sehen XD Sie haben's schon nicht leicht, das stimmt.. aber sie haben ja auch mal schöne Momente ^^ Tja~... das wäre auch eine Idee... naja... wirst lesen, wie es sich abspielt XD" _BleedForFuckinLovE_: Hach auch dir ein Danke für den Kommi! Wir freuen uns über Jeden! *~* Und wir geben uns Mühe immer jede Woche etwas neues bringeen zu können XD" Und werd versuchen mehr Absätze reinzubringen XD Hm.. ob er wirklich eifersüchtig ist... vielleicht.... XD Öhm.. und dann haben wir uns wohl nicht genug informiert XD" Ist schon eine Weile her, dass wir dieses Kapitel geschrieben haben. Bei uns dauert es nun nur eine Woche. Tut uns dann mal Leid, dass das so nun etwas unrealistisch dann rüberkommt.. ^^""" Aber 6 Wochen konnten die da einfach nicht bleiben XD" Ich hoffe man kann uns das verzeihen ^^" Und nun viel Spaß!!!! Kapitel 55 – Zerüttelte Liebe und verlorenes Vertrauen Katsuya hatte sich von der Krankenschwester an der Rezeption mitteilen lassen, wo sich das Zimmer seines Vaters befand und machte sich auch auf den Weg dorthin, hoffte, dass er auch dort war, immerhin kannte er sich hier nun wirklich nicht gut aus und sollte er gerade irgendwo anders sein, so wäre es doch schwer gewesen für ihn diesen auch zu finden. Es dauerte also nicht lange, bis der Blonde vor dem Zimmer stand und an dieses klopfte, einfach hoffte, dass Tayori auch da war. Das 'Herein' kam auch recht schnell und Tayori blickte von seinem Buch auf und zu seinem Sohn, lächelte sofort, wobei ihm dieses schnell wieder verging, als er Katsuyas wenig guten seelischen Zustand ausmachte. "Katsuya, was ist los? Wo ist Seto? Ist was passiert?", wurde der Blonde auch schon mit Fragen überhäuft, während Tayori vom Bett aufgestanden war und seinen Sohn in die Arme genommen hatte. Dieser hatte gar nicht so schnell antworten können, geschweige denn wenigstens versuchen können, das Lächeln zu erwidern, lehnte sich nun etwas an seinen Vater und seufzte leise. Es war angenehm in dessen Armen zu sein und ganz automatisch legten sich somit auch seine Arme um diesen und hielten sich etwas an dem älteren Mann fest. "Nein, es ist nichts. Seto ist nur mit einem Freund ins Krankenhaus gefahren...", kam es ruhig. "Dafür, dass nichts ist, bist du aber ganz schön aufgewühlt, mein Sohn", entgegnete der Dunkelblonde, stand weiterhin mit Katsuya einfach im Raum rum. Katsuya hielt sich auch weiterhin an diesem fest, verfestigte den Griff in der Kleidung sogar noch etwas, schüttelte jedoch nur leicht den Kopf, wollte seinen Vater immerhin auch nicht mit seinen Porblemen belasten und auch nicht unbedingt mit den Gedanken, die ihn im Moment immer wieder mal zum Abschweifen brachten. "Ist schon okay... ich bin vermutlich nur noch ein bisschen müde vom Flug.. oder der Fahrt. Nichts wichtiges." Die Ausrede mochte zwar gut sein, aber nicht, wenn die angelogene Person Tayori Jounochi war, die ihren Sohn doch recht gut kannte. "Was macht Seto mit diesem Freund im Krankenhaus?", vielleicht lag die Lösung des Problems ja hier versteckt. Denn jemand, der müde war von etwas, würde sich sicher nicht so an eine vertraute Person klammern, sondern sich lieber hinsetzen wollen. "Einen Test", kam es jedoch nur knapp aus Katsuyas Lippen, der dadurch jedoch auch weiterhin den Griff verstärkte, so nur weiterhin Halt suchte, auch wenn es mehr und mehr danach wirkte, als würde er sich an jemanden klammern, wie ein Ertrinkender, der gerade gerettet wurde. "Was für einen Test?", wollte Tayori leise wissen, anscheinend kam er des Rätsels Lösung ja wirklich Stück für Stück näher, immerhin würde sich Katsuya nicht so sehr an ihn drücken, wenn dieser Test unbedeutend sein würde. "Einen.... Aids-Test", rückte Katsuya schließlich auch mit der Sprache heraus, auch wenn er es eigentlich gar nicht hatte sagen wollen. Doch sein Vater hätte sicher auch keine Ruhe gegeben, bis er es erfahren hatte, so hatte er es ihm also gleich gesagt und lehnte weiterhin an diesem, wollte ihn nun auch noch immer nicht wirklich loslassen. Gut, nun wusste er, worum es ging, aber Sinn machte das Alles für Tayori nun nur noch weniger. Aber er wäre auch nicht 18 Jahre lang der Vater dieses Jungen gewesen, wenn er nicht wissen würde, was Katsuya sich zusammendenken konnte und wie er tickte. Und vor allem wusste er ja auch, was er diesem Jungen angetan hatte. "Du hast Angst, auch HIV-positiv zu sein?", legte Tayori einfach offen hin, was ihm durch den Kopf gegangen war. Dadurch blickte der Blondschopf nun auf. Sein Blick wirkte noch unsicherer als zuvor und irgendwie verspürte er nur noch weniger den Drang jetzt über das alles zu reden. Natürlich hatte sein Vater damit den Nagel auf den Kopf getroffen, aber nicht nur, da er doch einiges schlimmes bei seinem Vater erlebt hatte. Das waren immerhin nicht die einzigen Misshandlungen in seinem Leben gewesen. Und wer sagte ihm denn, dass nicht doch irgendetwas bei alledem übertragen wurde und selbst wenn sein Vater gesund war und vielleicht auch der Kapitän auf der Reise, vielleicht hatte er dennoch das Pech gehabt. Wer konnte ihm schon sagen, dass er wenigstens dieses Mal in seinem Leben Glück gehabt hatte und sich nirgends angsteckt hatte, immerhin musste diese Krankheit ja nicht ausbrechen und schon gar nicht sofort, also gab es natürlich auch keine Symptome. Dennoch schüttelte er leicht den Kopf, wand jedoch den Blick ab, ließ seinen Vater letztendlich los und löste sich sogar etwas von diesem, setzte ein doch recht unwirkliches Lächeln auf. "Nein, ich mache mir nur Sorgen um den Jungen. Das ist alles. Warum sollte ich schon selbst Angst haben", gab er nur etwas unsicher zurück. "Warum sollte ich mich irren, Katsuya, immerhin kenne ich dich sehr gut", erwiderte Tayori. Katsuya konnte ihm nun wirklich nichts vormachen. "Und ich weiß auch, was du schon alles durchmachen musstest und nur, weil ich gesund bin, heißt das nicht, dass andere es auch waren. Und wenn so ein Thema erstmal auf dem Tisch erscheint, dann fängst du an, darüber nachzudenken und dann kommt das dabei raus. Und ich denke mal, dass dieser Freund eher nur zu Seto gehört und du willst Seto nicht auch noch zur Last fallen und hast deswegen nichts ihm gegenüber gesagt, weil du ihm keine Sorgen bereiten willst." Katsuya ließ den Blick weiterhin auf das Fenster gerichtet, während sein Lächeln nach und nach verschwand, war es doch sowieso nicht echt egwesen und sein Körper immer mehr etwas erschlaffte, ein leises Seufzen sich in dem Raum verlor. War es normal, dass Eltern immer genau das Richtige wussten? Sein Vater jedenfalls hatte mit jedem einzelnen Wort vollkommen Recht gehabt, er konnte ihm also nichts weiter vormachen. Dabei hatte er auch ihn damit nicht belasten wollen. Er hatte ihn doch eigentlich nur besuchen wollen, um ein bisschen zu reden, bevor dann alles zu dieser Situation kam. Erneut seufzte der Junge. "Der Kandidat erhält 100 Punkte", murmelte Katsuya nur leise, blickte dann wieder zu seinem Vater. "Aber... es ist schon okay... ich... naja.. ich wollte jedenfalls nicht den ganzen Tag drüber nachdenken. Und ich wollte dich doch einfach mal so besuchen... ohne Probleme..." "Du wirst aber immer weiter drüber nachdenken, wenn du keine Gewissheit hast", erneut ging Tayori gegen seinen Sohn an, zog ihn aber gleichzeitig wieder in seine Arme. "Deswegen solltest du auch einen Test machen... ich darf ja schon wieder die Klinik verlassen, solange ich Begleitung hab. Wir fahren jetzt ins Krankenhaus und du machst den Test, die Kosten dafür krieg ich schon zusammen, dann muss Seto nichts davon erfahren und du hast die Gewissheit, das bei dir alles in Ordnung ist." "Nein, wenn dann bezahle ich das", murmelte Katsuya nur, während er sich inzwischen wieder an seinen Vater lehnte, dies ihm doch immer wieder zu helfen schien. Er wollte nicht, dass sein Vater das für ihn erledigte, immerhin arbeitete sein Vater doch nicht und er wollte ihm sicher nicht das wenige Geld nehmen, das er besaß. "Du brauchst dein Geld für die Reise. Ich hab eh keine Ahnung, was ich mit dem Geld anfangen soll, jetzt, wo ich nicht jeden Abend mehr trinke, das wird mir langsam sogar zu viel Geld", für Tayori war dies das letzte Wort. Sein Sohn hatte immerhin hart sparen müssen, um diese Reise machen zu können und Seto sollte ihm auch nicht immer alles bezahlen, dieser tat immerhin schon genug für die Familie. Leise seufzte Katsuya, der genau wusste, dass Tayori nun nicht mehr mit sich verhandeln ließ. Er wollte nicht wirklich, dass sein Vater das Geld für ihn ausgab, immerhin hatte er ja nicht nur sein Erspartes sondern auch noch das Geld der Verhandlung vom letzten Japanbesuch, welches er noch nicht angerührt hatte. Aber gegenan reden würde nun nicht mehr viel bringen, also nickte er nur leicht und murmelte ein 'Na gut', schien sich sogar schon etwas besser zu fühlen. "Dann lass uns gehen", mit einem leichten Lächeln strich Tayori seinem Sohn über die Haare, bevor er sich von ihm löste und dessen Hand ergriff, damit sie weiterhin verbunden blieben und Tayori dem Jüngeren Mut machen konnte. "Oder eher fahren, das geht schneller..." Erneut nickte Katsuya leicht, erwiderte den Händedruck etwas und machte sich somit mit seinem Vater zusammen auf den Weg zum Krankenhaus, das ja doch um einiges entfernt war. Und je näher sie diesem kamen, desto mulmiger wurde dem Jungen. Dennoch hatte er auch weiterhin genügend Mut und das Ziel diesen Test zu vollführen, weshalb die beiden Jounochis auch eine lange Zeit wartend vor dem Behandlungsraum saßen, bis sie diesen denn endlich betreten konnten, Katsuya auf gewisse Weise immer unruhiger wurde, immerhin würde er dann auch erst in einer Woche erfahren, wie das Ergebnis ausfiel. So saß er auf der Liege, wippte etwas mit den Beinen, während sie auf den Arzt warteten. Tayori saß neben Katsuya auf der Liege, strich beruhigend über dessen Oberschenkel und versuchte seinem Sohn weiterhin Mut zu machen. Immerhin spürte er, wie dieser sich fühlte, und konnte sich auch vorstellen, wie es sein musste, jetzt hier zu sitzen und gleich diesen Test machen zu müssen. Es dauerte allerdings auch nicht lange, bis der Arzt die Räumlichkeiten betrat, die beiden begrüßte und dann auch schon anfing weiter zu reden. "Der Test an sich wird für Sie nicht sehr lange dauern. Ich werde Ihnen gleich etwas Blut abnehmen und dann war's das eigentlich auch schon für Sie. Der eigentliche Test passiert dann hier im Labor und in ca. einer Woche wird Ihnen dann das Ergebnis zugeschickt", erklärte der Arzt das Bevorstehende, während er auch schon eine Spritze hervorholte, bei einem 'Geht das nicht auch anders?' jedoch etwas stutzte und zu dem Patienten blickte. "Nein, wir brauchen Ihr Blut, um es zu untersuchen. Anders geht es nicht." Katsuya wurde somit also doch nur immer unsicherer, ob er das tun sollte, denn die Spritze sprach ihn nicht wirklich an und er überlegte schon, ob er nicht lieber wieder gehen sollte. Dieses kleine Problemchen hatte Tayori während der Jahre doch vergessen, Katsuya hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen diese Teilchen gehabt. Aber der Dunkelblonde war auch immer derjenige gewesen, der mit Katsuya zum Arzt hatte gehen müssen, wenn so eine Schutzmaßnahme anstand, so dass er noch ein paar Tricks kannte, um Katsuya abzulenken. Jedoch bezweifelte er, dass die Methoden, mit der man ein Kind ablenkte, bei einem fast Erwachsenen wirkten. Also brauchte er etwas anderes... "Sieh einfach nicht hin...", versuchte Tayori es, wahrscheinlich hätte Seto hier mehr helfen können, aber Seto sollte hiervon ja nicht mal etwas erfahren. Doch dies schien dem Jungen wirklich nicht zu begeistern, denn auch wenn er nicht hinsah, würde er doch noch immer alles spüren und daran denken müssen und im Grunde würde das also auch nichts helfen. Dennoch musste sich Katsuya auf die Liege legen und den Arm ausstrecken, während er doch immer etwas unruhiger wurde, einfach versuchte dem Rat seines Vaters nachzugehen und den Blick sofort abwand. Der Arzt bemerkte die Abneigung zwar auch, doch er musste das nun einmal durchführen, setzte sich daher neben den Patienten und hatte die Spritze mit dem kleinen Röhrchen, worin das Blut laufen würde, in der Hand. "Es wird auch nicht lange dauern und ich tue das schon sehr lange. Es wird nicht weh tun. Gibt es denn irgendetwas gegen das Sie allergisch sind oder eine schon bestehende Krankheit?", der Arzt setzte die Spritze, während er mit Katsuya sprach, der doch etwas zusammenzuckte durch den Stich, seine Augen einfach nur zusammenkniff und den Blick weiterhin abwand, das alles nicht sehen wollte, sich unbewusst immer mehr verkrampfte. Inzwischen war auch eine Krankenschwester gekommen, um die Daten des Patienten zu notieren, die nötig für die anstehenden Tests des Blutes waren. Eigentlich hatte Katsuya beides verneinen wollen, jedoch konnte er es nicht, immerhin gab es da doch etwas, das sehr wohl an seinem Blut festzustellen war und daher vermutlich auch für den Bluttest. "Ich bin soweit ich weiß, auf nichts allergisch. Aber ich habe Diabetes", murmelte er daher leise, jedoch verständlich, hoffte nur, dass diese Blutabnahme bald vorbei war, denn es war nicht unbedingt das angenehmste Gefühl, wenn Blut aus einem herauslief. Tayori hatte beiseite rücken müssen, damit Katsuya das Blut abgenommen werden konnte und stand nun am Kopf der Liege und somit auch neben Katsuyas Kopf und strich diesem beruhigend durch die Haare, versuchte ihm ein wenig das Blutabnehmen zu erleichtern und ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Natürlich schien es für seinen Sohn weiterhin nicht unbedingt schön zu sein, was man ja auch deutlich sehen konnte. Bei dessen letzten Worten blickt der Vater dann aber doch überrascht und auch ein wenig schockiert zu seinem Sohn, immerhin hatte er davon – wie von so vielen Sachen – nichts gewusst. "Seit wann weißt du das?" "Seit ungefähr zwei Wochen", murmelte Katsuya leise, öffnete nun allerdings doch seine Augen und blickte, noch immer unangenehm, zu seinem Vater auf. Dass dieser das alles noch gar nicht wusste, hatte er durch all die Geschehnisse ganz vergessen. Dies war immerhin auch eine Sache gewesen, die er seinem Vater hatte erzählen wollen. Aber zum richtigen Reden waren sie dann ja heute bisher noch nicht gekommen, was ihm nun doch irgendwie leid tat, denn so hatte sein Vater das auch nicht erfahren sollen, aber vermieden hatte es sich nun einmal nicht lassen. Und so floss weiterhin das Blut aus seinem Arm. "Hm", kam es nur von Tayori, der darüber erst einmal nachdenken und die Nachricht auch verarbeiten musste. Immerhin hörte man nicht jeden Tag, dass der eigene Sohn Diabetiker war, wobei diese Krankheit in seiner Familie noch nie aufgetreten war, Katsuya sie also irgendwo von der mütterlichen Seite geerbt haben musste. Ein kurzer Blick wanderte zu dem Röhrchen, in dem Katsuyas Blut aufgefangen wurde. "Es ist gleich geschafft..." "Gut", murmelte der Blonde daraufhin leise, schloss seine Augen dann aber doch wieder und hoffte einfach, dass es auch bald vorbei war. Für ihn war das nun einmal alles irgendwie unangenehm. So war er doch erleichtert, als der Arzt meinte, dass das genügend Blut sei, zuckte durch das herausnehmen erneut zusammen und, nachdem ein Pflaster den Einstich verdeckte, richtete er sich auch wieder auf, fühlte sich nun etwas kraftloser. Was so ein wenig Blutverlust doch alles bewirken konnte für wneige Minuten. "Wir benötigen jetzt nur noch Ihre Adresse und dann sollten sie das Ergebnis auch schon in einigen Tagen erhalten." Somit wurde also auch das geregelt, wobei Katsuya notgedrungen Setos Adresse angeben musste, immerhin würde er nicht mehr nach Hause komme, und so blieb ihm nur die Möglichkeit es zu Seto schicken zu lassen, ehe sich Vater und Sohn auch schon wieder nach draußen begeben konnten, Katsuya leise seufzte. "Das mit der Krankheit hatte ich dir heute eigentlich auch sagen wollen.. nur vorhin war ich dann wohl doch etwas.. durch den Wind.. tut mir leid..." "Ist nicht schlimm, mein Sohn", erwiderte Tayori, hätte es irgendwann sowieso erfahren und sich damit auseinander setzen müssen. Noch immer hatte er seinen Arm um Katsuyas Hüfte liegen, um ihm ein wenig Halt zu geben, immerhin war sein Sohn doch recht blass nach dem Blutabnehmen gewesen, so dass Tayori lieber ein wenig auf ihn aufpasste. "Darfst du damit denn Eis essen gehen? Dabei kann man sich doch besser unterhalten, als wenn wir zurück in die Klinik fahren." "Klar... hab ich letztens auch... das Insulin wird dann letztendlich darauf abgestimmt", meinte Katsuya, der wenigstens einen kleinen Teil Setos Erklärungen behalten hatte. Und ein Eis würde doch jetzt auch gut tun, immerhin war es warm und ein Eis war eine kleine Abkühlung und zudem noch lecker, weshalb er sicher nichts dagegen einzuwenden hatte. "Dann gehen wir jetzt Eis essen", so wurde Katsuya auch schon von seinem Vater zur nächsten Eisdiele geführt, wo sie sich hinsetzten und die Eiskarte zu studieren begannen, schließlich ihr Eis bestellten und nur noch warten mussten, dass es kam. "Wie hast du auf die Diagnose reagiert? Seto war doch sicher bei dir, oder nicht?" "Ja, er war dabei und ich.. war nicht gerade erfreut. Naja, aber ändern kann ich es ja auch nicht und wenn Seto mir die Spritzen gibt, ist das alles eigentlich auch kein Problem. Nur, wenn ich es halt versuche..", erzählte Katsuya, während er mit dem Löffel, den sie schon bekommen hatten, etwas in der Hand herumspielte. "Dann kommst du nicht weit", erriet sein Vater, immerhin hatte man ja eben gesehen, dass Katsuya noch immer recht wenig begeistert auf Spritzen reagierte. "Aber Seto ist ja meistens bei dir... oder zumindest nicht weit weg..." Immerhin war es doch ein ganz klein wenig beängstigend, wenn man mit einem Diabetiker am Tisch saß, der sich im Notfall nicht einmal selbst helfen konnte, und man selbst so ziemlich null Ahnung davon hatte. "Ja genau... aber so versuche ich es halt nach und nach... auch wenn es bisher nur einmal mit dem Messgerät funktioniert hat... durch Zufall....", erzählte der Jüngere weiter und seufzte leise. Durch sein freiwilliges zutun war dies sicher nicht geschehen und würde es vermutlich auch nicht so schnell, was ihn doch auch belastete, denn er musste es ja irgendwann selbst können. "Du hast ja auch noch Zeit, Seto wird sicher nicht von gestern auf heute tot umfallen", versuchte Tayori seinen Sohn aufzubauen. "Aber woher nimmt er sein ganzes Wissen?" "Ich ähm.. weiß ich gar nicht", musste so nun auch der Jüngere zugeben, immerhin wusste er dies wirklich nicht und es war etwas, das er sich selbst schon gefragt hatte. Immerhin hatte er Seto noch nicht irgendetwas darüber lesen gesehen und der Arzt hatte ihnen das alles auch nicht erklärt, denn selbst wenn er es nicht behalten hätte, so hätte er doch gewusst, dass der Arzt etwas davon erzählt hatte. "Aber vielleicht weiß er es halt so.. er weiß ja immerhin sonst auch eine Menge... keine Ahnung..." "Aber selbst ist er nicht Diabetiker, oder?", fragte Tayori nach. Zwar hatte er nichts davon mitbekommen, während er mit dem jungen Firmenchef zu tun gehabt hatte, aber es war immerhin eine Möglichkeit. Daraufhin schüttelte Katsuya jedoch nur den Kopf, immerhin hätte Seto ihm dies dann ja erzählt und sicher nicht verschwiegen. "Nein, ist er nicht." "Was bin ich nicht?", ertönte im nächsten Moment die bekannte Stimme jenes Firmenchefs, der mit Taki die kleine Familie entdeckt hatte und sich nun zu ihnen an den Tisch setzte. Taki wirkte noch immer recht blass und schien recht froh erneut sitzen zu können, während Seto Tayori mit einem Handschlag begrüßte und dann Katsuya einen liebevollen Kuss gab. "Du siehst blass aus, ist alles okay?" "Ähm.. natürlich.. so blass bin ich sicher nicht... vielleicht noch immer ein bisschen müde...", meinte Katsuya daraufhin jedoch nur und lächelte leicht, wollte seinem Freund immerhin nicht erzählen, dass er auch vor Kurzem in dem Krankenhaus war, schließlich hatte er Seto schon nicht von seinen Ängsten erzählt, um diesen nicht zu belasten, da würde er ihm nun sicher auch den Rest nicht auf die Nase binden. "Und du bist kein Diabetiker, um deine Frage zu beantworten." "Nein, bin ich nicht, aber du bist trotzdem blass, fast so blass wie Taki und dem wurde gerade nicht wenig Blut abgenommen. Ist mit deinem Blutzuckerspiegel alles in Ordnung? Du hast deine Tasche im Auto vergessen", noch immer wirkte Seto recht besorgt, hatte besagte Tasche auch dabei und holte nun das kleine Gerät heraus. "Komm, gib mir mal deine Hand." Katsuya seufzte leise. Natürlich war er genauso blass wie Taki, war ja auch logisch, aber das konnte er immerhin schlecht sagen. So reichte er Seto also die Hand und seufzte erneut. "Es ist wirklich alles in ordnung. Ich fühl mich gut, mach dir bitte keine Sorgen", meinte er nur, ließ sich dennoch problemlos den Spiegel messen, immerhin war dies ja auch wichtig und würde hofentlich Setos Sorgen verbannen. Diese wurden aber eher noch mehr, als Seto den Wert ablas. "Alles im normalen Bereich, werd mir nicht krank, mein Kleiner", besorgt strich Seto über Wangen und Stirn des Blonden, musterte diesen dabei prüfend, verstand einfach nicht, warum Katsuya auf einmal so viel blasser war als zuvor. "Werd ich schon nicht, keine Angst. Vielleicht...", Katsuya überlegte eine Weile, "weil Dad und ich noch ein ganzes Stückchen zu Fuß gegangen sind, immerhin ist spazieren schöner, als Autofahren", versuchte der Blonde auch weiterhin seinen Freund zu beruhigen. "Wie war der Test?", startete er also einen Versuch irgendwie von sich ablenken zu lassen, sonst würde er sich sicher irgendwann nur noch hereinreden. "Ich weiß zwar nicht, seit wann dich Spaziergänge so sehr anstrengen, aber der Test war ganz okay... wir mussten nur ein wenig warten, weil genau vor uns noch jemand einen Aidstest machen wollte...", wechselte nun auch Seto das Thema, beäugte seinen Freund jedoch weiterhin besorgt. "Das ist natürlich nicht so toll, aber nun seid ihr ja durch", erwiderte der Blondschopf und lächelte leicht, blickte ein wenig in der Gegend umher. Er hasste es jemanden zu belügen, hatte er dies doch aufgrund seiner Vergangenheit schon zur Genüge tun müssen. "Aber wenigstens hat es dann etwas länger gedauert und ihr ward noch nicht weg, immerhin sind wir ja hier Eisessen gegangen, um.. zu warten", meinte deer Blonde dann mit einem leichten Lächeln, ehe er wieder ab und zu musterte, wie die Autos auf der Straße fuhren. "Warten müssen wir jetzt auch...", kam es plötzlich leise von Taki, der sich bisher ja noch gar nicht geäußert hatte. "Warten und hoffen, wobei ich nicht mal weiß, worauf ich hoffen soll..." "Wir stehen die Zeit zusammendurch, Kleiner", versuchte Seto dem Stricher wieder Mut zu machen, immerhin war ja meistens das Warten das Schlimmste, wie er schon bei ihrem letzten Besuch im Krankenhaus festgestellt hatte, als Katsuya so schwer verletzt worden war. Katsuya löffelte derweil nur ein wenig an seinem Eis herum, während er weiterhin mal hier und mal dort hinsah, jedoch schon ganz automatisch wieder in seine eigene Gedankenwelt gelangte, auch wenn er dies nicht unbedingt wollte. Taki war widerum sehr froh, dass er nicht alleine war, denn auch wenn er nicht wusste, was ihn erwartete oder auf was er hoffen sollte, so war es doch gut zu wissen, dass man nicht alleine warten musste, so dass der Grünhaarige schon etwas glücklicher an seinem Eisbecher rumfutterte, während Seto sich wieder einmal mit einer Tasse Kaffee begnügt hatte, dabei immer wieder seinen Freund musterte, mit dem heute oder eher seit sie sich wiedergesehen hatten irgendwas nicht stimmte. Doch Katsuya sagte die ganze restliche Zeit nichts mehr, beteiligte sich nicht wirklich an den noch weiteren Gesprächen und hing seinen Gedanken nach, während er sein Eis aufass und somit schließlich den Löffel in dem leeren Becher verstaute, leise seufzte. Irgendwie hatte das Eisessen ihn auch nicht wirklich ablenken können. "Ich möchte dich mal eben sprechen, Schatz", mit diesen Worten wurde der Blonde auch schon auf die Füße gezogen und von Seto in eine ruhige Ecke des Ladens gezogen. "Ich weiß nicht, was mit dir los ist, ich weiß nur, dass du mir etwas verheimlichst und über irgendetwas mit mir nicht sprechen möchtest. Ich möchte dir zwar gerne helfen, wenn ich das kann, aber ich akzeptiere es auch, wenn du es für dich behälst. Ich bin für dich da, aber das weißt du ja... und vielleicht wird es dir ja auch helfen, wenn du ein wenig abgelenkt wirst... ich hatte vor, mit Taki und dir ein paar Vergnügungstage einzulegen, wo wir irgendwohin fahren... dann ist Taki abgelenkt und denkt nicht dauernd an den Test..." Katsuya fühlte sich durch dieses Gespräch nur noch unwohler, immerhin wusste er ja, dass er Seto eigentlich alles sagen konnte, doch er wusste auch, dass dieser sich im Moment um einen wichtigen Freund sorgte und wollte ihn dann nicht noch mit seinen Problemen belasten, weshalb er nur ein wenig, aber nicht unbedingt ehrlich lächelte. "Das klingt doch ganz gut. Und ich hab dir doch gesagt, dass es mir gut geht. Ich... es ist nicht so wichtig, okay?!" "Wenn du das sagst, dann glaube ich dir, denn immerhin vertraue ich dir", mit diesen Worten schloss Seto das Thema ab. Er hatte es versucht, aber anscheinend wollte Katsuya einfach nicht darüber sprechen. Und so nahm Seto seinen Freund einfach in den Arm. Dieser erwiderte die Umarmung leicht, fühlte sich durch die Worte jedoch nur noch schlechter, immerhin hinterging er Setos Vertrauen auf gewisse Weise doch, weshalb er nur leicht an diesem lehnte und leise seufzte. Das würde eine sehr lange Woche für ihn werden. Und mit diesem Gedanken hatte Katsuya wirklich Recht behalten sollen. Es war eine sehr lange Woche, die doch sehr an Katsuyas Nerven gezerrt hatte. Zwar hatten sie zu Dritt eine Menge unternommen, aber so richtig abgelenkt war wohl dann doch am meisten Taki, der eine Menge Spaß hatte. Er selbst hatte sich nicht großartig einmischen wollen und immer wenn er in ihrer Nähe gewesen war, wurde er schon ganz automatisch an den Test erinnert und wenn er dann zu Seto blickte, so gingen ihm nur jedes Mal dessen Worte durch den Kopf, dass dieser ihm doch vertraute, was ihn nur jedes Mal wieder mehr heruntergezogen hatte. So hatte er sich nach einigen Tagen sogar immer wieder abgekapselt, was jedoch nur dazu geführt hatte, dass er in seinen eigenen Gedanken und auch noch alleine war. Insgesamt war es also eine anstrengende und fuchtbare Woche für ihn gewesen und nur wenn er ab und zu mal mit seinem Vater telefoniert hatte, konnte er etwas abschalten, denn dieser wusste immerhin, was ihn belastete und hatte auch stets versucht ihn wieder etwas aufzubauen. Denn eigentlich hatte der Blondschopf dies sicher nötig gehabt, jedoch wollte er es dieses Mal einfach nicht von Seto. Jedes Mal war dieser für ihn da und half ihm. Er konnte ihn dieses Mal nicht auch noch belasten. Seto war doch auch nur ein Mensch, der sich nun einmal nicht um alles kümmern konnte. So war er doch wirklich froh, als die eine Woche vorbei war, auch wenn er so doch eigentlich auch nur noch aufgeregter war und das Ergebnis eigentlich gar nicht mehr haben wollte. Vielleicht hätte er diesen Test auch nicht machen sollen. Aber dann hätte er sich wohl selbst verrückt gemacht. Er fühlte sich einfach nur elend, zum einen aufgrund des Tests und zum anderen, weil er Seto anlügen musste, versuchte zu tun, als würde es ihm gut gehen und dessen Vertrauen doch eigentlich geradezu hintergang. Natürlich hatte Seto gemerkt, dass es seinem Freund nicht gut ging, aber wirklich etwas dagegen tun, hatte er auch nicht können. So ließ er Katsuya auch in Ruhe, wenn dieser sich wieder von ihnen fernhielt, denn er wollte den Blonden auch nicht bedrängen oder ihn gar dazu zwingen, ihm zu sagen, was los war. Tayori schien es zu wissen, aber Seto wollte diesen nicht danach fragen, immerhin würde er dann Katsuya in gewisser Art und Weise hintergehen. Und so tat Seto einfach sein Bestes, um auch für seinen Freund da zu sein, in dem er ihn ab und zu einfach in den Arm nahm, etwas, was Katsuya zumindest früher oft gut getan und geholfen hatte, aber nun schien selbst dies nicht mehr zu helfen und diese Nähe schien nur noch unerträglicher für den Blondschopf, so dass Seto dies irgendwann auch unterließ und einfach hoffte, dass es vielleicht nur eine leichte Eifersucht war, die den Blonden quälte, oder er von alleine auf Seto zukommen würde, wenn er sich endlich aussprechen wollte. Zwar merkte man es dem Braunhaarigen nur bedingt an, aber auch ihn machte diese Wand, die sich zwischen den beiden Liebenden aufgebaut hatte, auf gewisse Weise fertig, aber auch einfach nur traurig, denn Katsuya schien – zumindest in Setos Augen – das Vertrauen in ihn verloren zu haben und ein solcher Gedanke tat doch sehr weh. Zwar schaffte er es, Taki sehr gut und sich selbst manchmal auch durch die Ausflüge und Unternehmungen abzulenken, denn der junge Stricher schien selten von seinem eigentlichen Umfeld herauszukommen und mal andere Sachen zu erleben, aber der Gedanke an Katsuya blieb halt bestehen und wurmte den Blauäugigen, auch wenn er sich dies oftmals nicht anmerken ließ. So kam schließlich der Tag, an dem das Testergebnis oder eher die Testergebnisse im Hause Kaiba eintreffen sollten. Schon früh waren alle wach gewesen, immerhin konnte man mit einem solchen Gedanken nicht wirklich schlafen, und genossen nach dem Frühstück mehr oder weniger das gute Wetter im Garten und warteten auf die Post. Katsuya blickte dabei nur die ganze Zeit über von seinem Platz aus auf den Garten, den er doch sehr mochte, da er groß war und viele Pflanzen beherberge. Dennoch war er wie immer in seinen eigenen Gedanken, denn er musste überlegen, wie er nun noch verheimlichen sollte, dass auch er den Test gemacht hatte. Die Post wurde nur hier her geliefert. Und selbst wenn es sein Brief war, so würde auch der Absender darauf stehen. Woanders hin hatte er den Brief nicht schicken lassen können. Und falls er es schaffen sollte zuerst an die Post zu kommen und sie zu überreichen, so musste er sich nun noch etwas Gutes einfallen lassen, woher der Brief sonst kam. Wer würde ihm denn schon schreiben? Und so ratterte das Gehirn nur immer weiter, war das doch nun wirklich alles ziemlich kompliziert und dennoch wollte er Seto ganz einfach nicht belasten, auch wenn es ihn doch inzwischen nur immer mehr mitnahm und nicht nur der Test sondern auch die fehelnde Nähe zu Seto oder der Gedanke, dass er ihn auf gewisse Weise Art hinterging. Da sich der Blonde wieder einmal freiwillig von ihnen fernhielt, hatte Seto Taki auf seinen Schoß genommen und kuschelte nun ein wenig mit diesem, immerhin gab es nun keine Ablenkung mehr, man konnte dem Grünhaarigen nur noch zeigen, dass er nicht alleine war. Auch wenn Seto gestehen musste, dass es nicht so schön war, als wenn der Blonde dort gesessen und sich an ihn gelehnt hätte. Immerhin liebte er Katsuya trotz allem, was sich in dieser Woche abgespielt hatte, und für Taki waren es halt andere Gefühle. Aber alles grübeln war nun eh nutzlos, denn ein Angestellter brachte die Post und legte sie neben Seto auf den Gartentisch. Dadurch wurde doch auch Katsuya aus seinen Gedanekn gerissen und musterte den Brief etwas argwöhnisch. Immerhin fehlte, seiner Meinung nach, da doch etwas ganz bestimmtes und sehr wichtiges. Der zweite Brief. Immerhin gab es hier zwei Menschen, die einen Test vollzogen hatten, auch wenn das nur zwei Personen wussten und sich nur eine hier befand. Und so musterte der Blonde den Brief nur weiterhin, fühlte sich irgendwie immer schlechter, drückte sich unbewusst in den Stuhl. Seto sah die ganze Post durch, wobei natürlich der große DIN A4 Umschlag mit dem Krankenhauszeichen sofort aufgefallen war, jedoch noch nicht an der Reihe war. Neben geschäftlicher Post war auch eine Postkarte von Mokuba dabei, die er aus Berlin geschickt hatte. Da die Freunde ja wiedereinmal auf die beiden Liebenden warten musste, hatten sie sich dazu entschlossen, noch ein wenig in Deutschland herumzureisen, wie auch vorherige Postkarten aus München, Köln und Hannover sowie Cuxhaven gezeigt hatten, auch wenn diese den Blonden recht wenig interessiert zu haben schienen. Schließlich war der letzte Umschlag erreicht und Seto wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf Taki. "Möchtest du ihn zuerst lesen oder soll ich das für dich tun?" Zunächst zögerte Taki, blickte dann aber zu Seto und lächelte leicht. "Du kannst ruhig mitlesen", meinet er schließlich, immerhin würde er es Seto dann nicht erzählen müssen, wenn es doch eine schlechte Nachricht war und Seto wusste dennoch Bescheid. So zog Seto schließlich zwei weiße Bögen Papier heraus, hielt den Vordersten so, dass beide ihn lesen konnten und las, was das Krankenhaus geschrieben hatte. Und auch Taki machte sich daran zu erfahren, was denn nun so war. Überflog das Nebensächliche und fing bei dem Ergebnis an dann aber doch immermehr zu strahlen, immerhin war das Ergebnis negativ und er somit kerngesund, und auch wenn dies hieß, dass sein Leben so weiterging, war er doch froh, dass er nicht krank war, denn es war doch auch eine schlimme Krankheit, wenn sie ausbrach, weshalb der Junge wirklich strahlte und erleichtert wirkte. Auch Seto hatte die Kernaussage des ersten Blattes bald heraus und nahm den Jüngeren lächelnd in den Arm, immerhin war es doch schön, dass dem Jungen nichts fehlte. Auch wenn dies bedeutete, ihn noch vier Jahre lang zurückschicken zu müssen, aber danach wäre Taki erneut frei und Seto und er hatten sich lange über das 'danach' unterhalten und waren zu sehr guten Ergebnissen gekommen, mit denen beide einverstanden sein konnten. So strahlte der Grünhaarige also immer mehr, achtete gar nicht mehr darauf, dass es ja noch einen zweiten Brief gab, während der Blondschopf nicht wusste, wie er alles einzuschätzen hatte, denn der zweite Brief war ja nicht angekommen. Sollte das nun heißen es war eine andere Diagnose? Oder dauerte es vielleicht einfach nur länger? Katsuya blickte nur wieder zu dem Garten, hatte inzwischen die Füße mit auf den Stuhl gezogen und umklammerte seine Beine, wollte allmählich wirklich gar nichts mehr davon wissen, hätte das alles vielleicht einfach nicht machen sollen, denn nun nagte es nur noch mehr an ihm und ließ ihn sich Seto gegenüber unfair verhalten, was ihn zusätzlich belastete. Nachdem sich Taki und Seto ausgiebig gefreut hatten und dieses doch schöne Ergebnis auch offenkundig verkündet hatten, widmete sich Seto dem zweiten Blatt, musterte dieses einen Moment lang verwirrt, blickte kurz zu Katsuya und dann wieder auf das Blatt, bevor er mit einem nicht mehr ganz so echten Lächeln sich an Taki wand und diesen bat nach oben zu gehen, was dieser auch tat, immerhin musste er noch einige Sachen zusammenpacken. Katsuya bemerkte von alledem nicht mehr viel, hatte seinen Kopf auf seine Knie gebettet und blickte weiter in den Garten, war weiterhin in seinen Gedanken. Wenn das Ergebnis heute nicht kam, würde es später kommen, aber davon würde er nicht mehr viel mitbekommen, da sie doch bald wieder fliegen würden und so würde er es nicht erfahren oder Seto würde es durch ein Telefonat erfahren und er würde nur weiterhin unter der Ungewissheit leiden und darunter Seto anlügen zu müssen. Er verfluchte sich allmählich immer mehr für diese Entschiedung. "Anscheinend wollte das Krankenhaus Portokosten sparen und hat direkt zwei Testergebnisse in einem Umschlag geschickt", kam es schließlich von Seto, der sich das Ergebnis bereits durchgelesen hatte. "Katsuya, warum hast du mir nicht gesagt, dass du auch einen Test gemacht hast?" Wenn man jetzt sagte, dass Seto enttäuscht von seinem Freund war, dann war es die Untertreibung des Jahrhunderts, wenn nicht sogar des Jahrtausends oder eher der ganzen Evolutionsgeschichte. Nun wusste Seto, was seinen Freund die ganze Zeit so mitgenommen hatte. Und er musste zugeben, er wollte es immer weniger wissen. Es tat weh, dass Katsuya ihm anscheinend so wenig vertraute, dass er ihm soetwas nicht sagte. Durch Setos Aussagen blickte der Blonde nun doch zu diesem, hatte sogar mitbekommen, was dieser gesagt hatte und starrte ihn verwirrt, aber doch auch etwas schockiert an, immerhin hatte Seto das alles doch ganz und gar nicht lesen sollen, wobei er sich durch den Anblicks Setos nur immer schlimmer fühlte, immerhin waren dessen Gefühle für ihn auch weiterhin ergründlich und unbewusst umschlang er seine Beine noch etwas fester. "Ich...", kam es jedoch nur leise und er suchte irgendwie nach den richtigen Worten, wusste nicht, wie er es Seto erklären sollte, war sowieso zu sehr durch dem Wind, um überhaupt einen ordnetlichen gedanken zu afssen und fühlte sich jetzt nur noch schlechter und der Tatsache, dass er Seto hintergangen und verletzt hatte nur bestätigt. Der Braunhaarige wusste derweil gar nicht, wie er sich jetzt verhalten sollte. Er war enttäuscht und irgendwie auch wütend, so wütend und enttäuscht, dass er Katsuya gut und gerne hätte anschreien können, ein anderer Teil wiederum wollte einfach sich in eine Ecke setzen und den Schmerz, der durch Katsuyas Misstrauen – es war wirklich mehr die Tatsache, dass Seto das Gefühl hatte, dass Katsuya ihm nicht vertraute, als die Tatsache, dass Katsuya ihn eine Woche lang hintergangen hatte – entstanden war, aus sich herausweinen, während wieder ein anderer Teil, der Teil, der den jungen Blonden über alles liebte, Katsuya einfach nur in den Arm nehmen wollte, immerhin musste diese Woche schrecklich für ihn gewesen sein. Katsuya hielt sich derweil nur immer mehr fest, hatte er doch ausgrechnet all dies vermeiden wollen, hatte Seto nicht mit alledem belasten wollen. "Ich... weißt du.. ich...", fing er daher nur wieder leise an, ehe er seinen Blick einfach abwand und in den Garten blickte, sonst einfach nicht reden konnte, seine Hände jedoch schon in seine eigene Hose krallte. "Du hast so schon genug zu tun Seto. Du... ich meine.. du solltest dich doch um Taki kümmern. Immerhin ist dieser dir doch auch wichtig. Und ich wollte nicht, dass du dich auch im mich kümmern musst, das musst du schließlich oft genug und letztendlich.. du hast doch auch schon mit ihm mitgefiebert.. wie wäre es gewesen, wenn du auch noch mit einem zweiten hättest mitfiebern müssen. Du bist auch nur ein Mensch und kannst dich nicht um alles und jeden kümmern. Und ich... ich hätte es dir schon irgendwie gerne gesagt... weil.. so.. so musste ich dem Ganzen jedes mal ausweichen oder lügen... und ausgerechnet das.. wollte ich auch nicht... aber ich wollte dir doch auch nicht noch mehr aufbürden... und.. deswegen hab ich nur Dad.... Dad....alles.... und....", immer mehr verkrampfte sich der Blonde und hielt sich an sich selbst fest und wäre am liebsten im Boden verschwunden oder hätte es rückängig gemacht, aber er hatte nicht gewollt, dass er Seto irgendwie belastet und es letzten Endes doch getan. "Und du glaubst, so war es besser? Indem du mich im Unklaren lässt, was mit dir los ist, indem ich nur sehe, dass dich etwas bedrückt und es dir schlecht geht. Und ich mit diesen Gedanken versuchen muss, Taki ein paar schöne Tage zu machen! Wenn du mich jeden Tag weniger an dich heranlässt und ich trotzdem jeden Abend mit Taki in der Küche stehe und mit ihm zusammenkoche und ihm das beibringe. Und ihn abends noch ins Bett bringe und mit ihm eine Weile kuschel, weil du das ja auch nicht mehr tust. Was soll ich denken in so einem Fall? Was würdest du denken, wenn ich dir plötzlich etwas verschweige und mich von dir entferne? Würdest du dann nicht auch an meiner Liebe zweifeln? Weißt du eigentlich, was du in dieser Woche alles zwischen uns zerstört hast? Das hat nicht mal mein Adoptivvater geschafft und der hatte viel mehr Zeit. Du hast das alles in nur einer Woche, das sind nicht mal 7 richtige Tage und doch hast du das geschafft. Du hast alles an Vertrauen zerstört, an Nähe, Zuneigung... und wenn ich ganz ehrlich sein soll, hast du auch einen Teil meines Herzen und meiner Liebe zu dir zerstört...", Seto sprach sich einfach alles von der Seele, was ihn bedrückte. Und es waren wirklich seine wahren Gefühle, er dichtete nichts hinzu, damit Katsuya sich schlechter fühlte, denn er wusste, dass der Blonde sich auch so schon schlecht genug fühlte. "Hast du eigentlich 'ne Ahnung, wie weh mir in dieser Woche die Distanz zwischen uns getan hat und wie weh es jetzt tut, den Grund zu erfahren? Weißt du eigentlich, wie das ist, wenn einem schwarz auf weiß gesagt wird, dass einem nicht vertraut wird? Liebst du mich überhaupt noch? Und glaub jetzt nicht, dass diese Frage irgendwie dumm ist. Du hast mir die ganze Woche über etwas vorgespielt, mich belogen, du hast gesagt, es wäre nichts und ich habe dir vertraut und es geglaubt. Du hast dich Stück für Stück von mir zurückgezogen, du bist nicht mehr auf die Ausflüge mitgekommen, das Insulinspritzen war für dich eine Qual, obwohl ich es gemacht habe. Findest du es jetzt noch abwegig, dass mir ein solcher Gedanke kommt? Also mir nicht... Nicht, wenn man eine ganze Woche soetwas durchmachen musste..." Katsuya saß noch immer nur verkrampft auf dem Stuhl, umschloss seine Beine und blickte einfach nur geraus. So sah er zwar Seto, jedoch nicht dessen Gesicht. Und mit jedem einzelnen Wort des Braunhaarigen hatte sich das kleine Herz nur noch mehr in dem Jüngeren zusammengeschnürt, weil es ihm nur das zeigte, was er sich selbst immer wieder vorgeworfen hatte und es letztendlich nicht ändern konnte. So blickte der Blonde inzwischen mit Tränen erfüllten Augen nur gerade aus, umschlang sich slebst und zeigte sonst keine wirkliche Regung seines Körpers. "Weißt du... Liebe ist schon etwas seltsames, nicht? Ich liebe dich und habe dir nichts sagen wollen, weil ich dich nicht verletzen wollte und im Grunde habe ich genau das Gegenteil erreicht und deine Liebe nur immer weiter zerstört. Ich habe also mit der Liebe die Liebe zerstört. Und das nur weil ich etwas nicht wollte, was somit nur noch schlimmer ausgeartet ist. Und dabei tat es nur jedes mal mehr weh etwas Nähe zu vermeiden, wodurch die Nähe dann auch nur unerträglicher wurde, weil ich genau wusste, dass die vermiedene Nähe genauso falsch ist. Also habe ich immer etwas getan, um etwas zu verhinden, es somit also nur verschlimmert und letztendlich alles zestört. Und dennoch liebe ich dich immer noch so sehr, dass es mir nur noch mehr weh tut, dass ich das alles getan habe und... im Grunde.... hab ich sowieso nur wieder alles vermasselt, weil es nicht so verlaufen ist, wie es sollte... vielleicht bin ich doch ganz einfach unfähig zu versuchen jemanden mal nicht zu verletzen oder Probleme zu bereiten oder mal etwas nicht zu zerstören. Entweder es liegt einem oder eben nicht und mir ganz sicher nicht....tut mir leid", kam es nur leise und immer etwas stockend von dem Jungen, der auch weiterhin nur geradeaus starte, sich immer schmerzhafter an sich selbst klammerte und die farben der Augen durch die Tränen nur schwerer zu erkennen war. "Du bist und bleibst ein Dummkopf", kam es leise von Seto, der das Testergebnis inzwischen doch recht krampfhaft in einer Hand hielt, so dass es schon ganz verknickt war, es schließlich losließ, so dass es mit der Schrift nach unten im Gras landete. "Aber es stimmt doch. Jedes mal, wenn ich versuche etwas zu tun, was dich entlastet oder dich nicht verletzt, wird es nur noch schlimmer und ist somit genau das, was ich nicht wollte!", kam es nun schon schluchzend über die Lippen des Jüngeren, der sein Gesicht nun in seinen Händen vergrub und einfach weiter weinte, sich wirklich immer mieser fühlte. Manchmal kam es ihm wriklich so vor, als würde alles, was er in die Hand nahm, schief gehen oder er würde einfach jegliche Nähe zu einem anderen Meschen zerstören, da er stets etwas tat, was ins Gegenteil verkehrte. "Dann versuch sowas gar nicht erst, du kleiner Idiot", unbemerkt hatte sich Seto zu Katsuya auf die Liege gesetzt und schloss diesen nun in seine Arme. Er hatte es noch nie sehen können, wenn es diesem schlecht ging, nicht mal damals, als sie sich noch nicht richtig kannten und sich in der Schule immer angegiftet hatten, aber nun konnte er wenigstens aktiv sein und Katsuya helfen und nicht wie damals einfach nur zusehen. So klammerte sich der Blonde nun auch an den Älteren und schluchze weiter vor sich hin, konnte die Tränen ja sowieso schon lange nicht mehr halten und ließ diese dann halt nicht mehr auf seine sondern auf Setos Kleidung tropfen. "Aber du hast schon genug zu tun und jedes Mal lade ich dir noch meine Probleme auf, das will ich nicht", kam es weiterhin unter Schluchzern hervor, während der Blonde sich unbewusst immer mehr in dem Oberteil des Älteren vergrub. "Aber das kannst du... ich bin doch immer für dich da, so wie du auch für mich da bist... das gehört zu einer Beziehung auch dazu... und es stört mich doch auch nicht... ich helfe dir doch gerne...", entgegnete Seto sofort, hielt Katsuya derweil ziemlich fest an sich gedrückt. Zwar war eine Menge zwischen ihnen kaputt gegangen, aber trotzdem wollte Seto den Jüngeren nicht verlieren. "Aber ich kann dir auch nicht all meine Probleme aufladen, so dass du daran kaputt gehst... du bist auch keine Maschine, Seto", schluchzte Katsuya weiterhin, der Seto immerhin nie wirklich überfordern wollte und manchmal konnte es einem Menschen zu viel werden, wenn er zu viele seelische Probleme anderer auf sich nahm und der Blondschopf war nun einmal schon immer ein Mensch, der anderen nie schaden wollte und dafür meist den Schaden selbst in Kauf nahm. "Ich gehe nur kaputt, wenn ich sehe, dass es dir schlecht geht und dir nicht helfen lässt... manchmal reicht es doch schon, wenn man einfach in den Arm genommen wird", erneut wiedersprach Seto seinem Freund, sah die Dinge immerhin ein wenig anders. "Ich weiß... trotzdem könnte ich dir niemals zuviel aufbürden", meinte der Blonde nur weitehrin schuldbewusst und leise, während die Tränen kein Ende zu nehmen schienen, der Junge sich nur immer weiter an den Älteren klammerte, ganz so, als könnte dieser auf einmal wieder verschwinden, zumal sie sich nun schon länger nicht mehr einfach nur mal in den Arm genommen hatten. "Du bürdest mir doch nichts auf... wir tragen die Probleme gemeinsam, dadurch werden sie für jeden leichter und erträglicher", zwar hielt auch Seto Katsuya fest im Arm, trotzdem war es nach all der Zeit und allem, was passiert war, ein seltsames Gefühl und noch nicht unbedingt so wunderschön wie früher. Daraufhin konnte der Blonde schließlich nichts mehr sagen, hielt sich einfach weiterhin an etwas fest und versuchte endlich aufzuhören mit dem Weinen, was die Schuldgefühle und allgemein alle schlechten Gefühle in ihm doch sehr gekonnt verhinderten und den Jungen auch weiterhin nur mieser und schlechter fühlen ließen, denn letztendlich sorgte er doch stets nur dafür, dass Menschen verletzt wurden. Seine Eltern hatten sich getrennt, weil seine Mutter ihn nicht mehr in seinem Leben haben wollte und sein Vater war somit mit ihm alleine. Seine Schwester hatte ihn trotzdem gerne gehabt und durfte ihn nicht mehr sehen. Seinen Freunden hatte er stets ein wichtiges Detail aus seinem Leben verheimlicht und sie somit anlügen müssen und Seto, ja Seto, war stets für ihn da und er schaffte es dennoch immer wieder diesen zu veletzen und dazu zu bringen, dass die Liebe zu ihm nach und nach zerstört wurde, indem er sich zuerst von ihm getrennt hatte und ihn nun hintergangen und sich von ihm entfernt hatte. "Jedes Mal verletze ich die Menschen in meiner Nähe", kam es daher schließlich leise und verletzt von dem kleinen Nervenbündel, das sich selbst immer mehr zusammenkauerte und an Seto festhielt. Der Ältere wusste nicht wirklich, was er darauf erwidern sollte. Es stimmte ja irgendwo auch. Immerhin hatte Katsuya ihn schon mehr als einmal verletzt durch seine Taten, erst die Trennung in Griechenland und nun das hier. Trotzdem blieb Seto bei ihm, wollte ihn auch gar nicht mehr alleine lassen, dafür war die Liebe trotz alledem immer noch zu stark. "Das Testergebnis war übrigens negativ...", murmelte er daher nach einer Weile. Daraufhin konnte der Blonde nun jedoch nur ein 'Hm' erwidern, denn wenn er ehrlich sein sollte, war ihm dies im Moment sogar recht egal, denn auch wenn das doch eigentlich gut war, vielleicht wäre es anders doch besser gewesen, wenn er doch sowieso nur Menschen schadete. Wer konnte ihm denn schon sagen, wie es besser war für die anderen?! Mit sanfter Gewalt schob Seto den Jüngeren nun von sich weg, so dass Katsuyas Hände zwar noch in seinem Oberteil klammerten, aber sie sich zumindest wieder ansehen konnten. "Du weißt selbst, dass du eine Menge falsch gemacht und zerstört hast, aber Fehler sind auch dazu da, um daraus zu lernen und ich hoffe, du tust es. Ich werde dich nicht verlassen, denn ich liebe dich trotz alledem noch sehr, auch wenn ich jetzt Zeit brauche, um darüber hinwegzukommen und es wird eine Weile dauern, bis es vielleicht wieder so wird wie früher, denn das war doch ein ziemlicher Schock für mich", begann Seto langsam. "Aber zumindest haben wir durch den Test nun Gewissheit, dass du in diesem Falle gesund bist und das ist doch auch schon schön... und auch wenn das Ergebnis anders gewesen wäre, so hätten wir es auch zusammen geschafft... irgendwas Richtiges müssen Sabrina und Kim ja auch mal produzieren und wenn sie sagen, dass wir zusammen gehören, so haben sie wohl recht..." Die Tränen rannen zwar auch weiterhin über Katsuyas Gesicht und schienen kein Ende nehmen zu wollen und es war schiwerig für ihn Seto auch wirklich in die Augen zu blicken, doch er beließ es dabei und wand den Blick nicht ab, hörte dem Jungen einfach ruhig zu, ehe er am Ende leicht nickte, nicht mehr wirklich etwas dazu sagen konnte, denn wenn er etwas sagte, wurde es ja sowieso von einem Schluchzen unterbrochen und es klang nur verweint und schuldbewusst, also musste ein Nicken ganz einfach genügen, hätte er doch sowieso nicht mehr als ein 'Ja' oder etwas ähnlich Zustimmendes hervorbringen können. Ein kleiner Kuss wurde auf Katsuyas Stirn gehaucht. Zu mehr fühlte sich Seto nicht in der Lage. Er brauchte wirklich noch Zeit, um das alles zu verarbeiten, aber er wusste auch, dass er es schaffen würde, immerhin hatte ihre Liebe wahrscheinlich schon im Kindergarten angefangen. Kim und Sabrina hatten anscheinend wirklich Recht, Seto und Katsuya gehörten zusammen, egal, wie sehr ihre Liebe erschüttert wurde, sie konnte nicht so sehr erschüttert werden, dass sie ganz verschwand. "Sind die anderen eigentlich schon in Hamburg?", kam es schließlich leise von dem noch immer weinenden Jungen, der den Griff auch allmählich lockerte, auf dem Stuhl kniete und sich letztlich auch mit den Händen darauf abstützt, sich ab und zu über die nassen Augen wischte, die dennoch immer noch ein bisschen an Nässe verloren. "Nein, sie haben noch Zeit in anderen großen Städten verbracht, immerhin kennen sich Kim und Sabrina ja in Deutschland aus und wissen, welche Städte man sich ruhig mal ansehen kann, heute kam wieder eine Karte aus Berlin", erzählte Seto, ein wenig froh darüber, dass sie das Thema gewechselt hatten. Wenn man über die Anderen sprach, konnte man sich immerhin nicht in den eigenen Problemen verfangen. "Schön", murmelte Katsuya weiterhin leise und rieb sich über die Augen. Wie die inzwischen ausahen, wollte er wohl wirklich nicht wissen, sahen sie doch meist schon nach wenigem Weinen recht rot und somit verheult aus und dieses Mal waren es doch mehr Sturzbäche gewesen. "Dann werden sie sicher bald dort ankommen", murmelte er weiterhin, hatten die Mädchen doch schon öfters gesagt, dass Berlin doch recht in der Nähe lag und man dort auch mal hin könnte, was sie ja nun anscheinend vollzogen hatten. "Das denke ich auch, ich werde gleich Taki zurückfahren, dann machen wir uns zu zweit einen gemütlichen Abend, bestellen uns was zu essen und fliegen morgen früh zurück, dann sind wir im Grunde auch morgen früh in Hamburg, aber man kann ja auf dem Flug schlafen, so dass wir nicht zu kaputt sein sollten, wenn wir ankommen", legte Seto offen aus, was er sich so überlegt hatte. "Okay", kam es inzwischen schon ruhiger von dem Jungen, der nun wenigstens nicht mehr weinte, nur immer wieder mal versuchte die restlichen Tränen mit seinem schon nassen T-Shirtverärmel zu entfernen. Und er hoffte, dass es sich wirklich alles wieder bessern würde zwischen ihnen, denn auch ihm war dies alles sehr wichtig. Da der Versuch mit dem Ärmel anscheinend wenig erfolgreich war, hob schließlich Seto seine Hand und wischte die restlichen nassen Spuren von Katsuyas Gesicht, bevor er noch einen doch recht scheuen Kuss auf Katsuyas Lippen setzte, die er immerhin seit 3 Tagen nicht mehr hatte berühren dürfen, bevor er mit einem 'Ich bring dann jetzt Taki weg' auch schon aufstand. Katsuya nickte noch einmal, blickte dem Älteren hinterher und blieb auf der Terrasse zurück, wo er auch ert einmal nicht unbedingt von verschwinden wollte, denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass er gerade nicht wirklich zum Gehen im Stande war, weshalb er also dort blieb, immerhin hatte er ja eigentlich nichts zu tun, während Seto den Jungen wegbrachte, blieb nur weiterhin, sich selbst umschlingend sitzen und merkte nicht einmal, wie der Zettel mit seinem Testergbnis, welcher sich ja noch immer auf dem Boden befand, von einem doch etwas stärkerem Wind erfasst und einfach davon getragen wurde. Fort und nicht mehr in Sichtweite, so dass es nie wieder da sein konnte. Es ging auf Mitternacht zu, als das Paar wieder nach oben in ihr gemeinsames Schlafzimmer umzog. Der Abend war noch recht lustig geworden bei einem interessanten Film und einer doch recht großen Pizza. Seto hatte – diesmal ohne größeres Leid für Katsuya – den Blutzuckerspiegel des Diabetikers wieder gerade gerückt und nun waren beide noch immer wenig müde, wobei dies ja auch wenig schlimm war, immerhin hatten sie morgen einen doch recht langen Flug vor sich, wo man immernoch schlafen konnte. Und für ihren letzten gemeinsamen und vor allem ungestörten Abend hatte sich Seto dann – Streit hin oder her – noch etwas überlegt, was er jetzt noch in die Tat umsetzen wollte. Außerdem hatte dieser Streit sie schon wieder ein wenig dem Anderen näher gebracht. Zwar hatten sie sich noch nicht wieder geküsst, aber kuscheln war zumindest schon wieder drin gewesen, so dass Seto nun auch diesen Schritt wagen wollte. Immerhin hatte er seinem Freund versprochen, dass sie dies noch zusammen tun wollten. So verschwand er für einige Zeit in dem großen begehbaren Kleiderschrank und kehrte schließlich mit zwei Paar Schwimmshorts zurück, von der eine schließlich Katsuya zugeworfen wurde. "Zieh die an, ich warte im Badezimmer auf dich..." Darüber war der Blonde nun doch etwas verwirrt. Was sollte er mit nur einer Badeshorts an im Badezimmer? Immerhin benutzte man so etwas zum schwimmen und es befand sich ganz gewiss kein Pool in dem Badezimmer, den hätte er dann wohl schon bemerkt gehabt und Seto wäre einem Pool sowieso doch recht abgeneigt gewesen. So nickte der Blonde trotzdem, auch wenn es den Blonden doch sehr verwirrte. Es dauerte also nicht lange, bis der Blonde sich umgezogen hatte, seine Arme um sich schlang, da es so doch gleich etwas frischer war, und tapste – noch immer iritiert – in das Badezimmer, suchte mit den Bernsteinen nach seinem Freund. Dieser stand ebenfalls in Badeshorts an der Dusche und hatte bereits das Wasser warm laufen lassen. Nun lächelte er leicht und streckte Katsuya seine Hand entgegen. "Ich hab dir doch gesagt, dass wir noch zusammen duschen gehen... und die Dusche hier ist schön groß..." Durch diese Aussage, leuchteten die bernsteinfarbenen Augen doch noch etwas mehr. Meinte Seto das nun wirklich ernst? Langsam trat der Blonde auf den Älteren zu, der ja nicht weit ab von ihm stand und ergriff dessen Hand, drückte diese leicht. In Badeshorts vor diesem zu stehen war für ihn ganz sicher kein Problem mehr, und so bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. "Solange sie auch schön warm ist.. hier ist es kalt..." "Das wirst du ja gleich merken", mit einem leichten Lächeln führte Seto seinen Freund in die Kabine und schloss hinter sich die Türen, bevor er das warme Wasser erneut anstellte, so dass es über Katsuyas Haut lief. "Gut so oder noch wärmer?" Der Blondschopf lächelte nur lieb, während das warme Nass über seine Haut lief und schüttelte leicht den Kopf. "So ist's schön", antwortete er schließlich, war das Wasser doch angenehm warm und ließ die Kälte von zuvor wieder verschwinden, während seine blonden Strähnen nach und nach etwas dunkler wurden und anfingen etwas schwerer nach unten zu hängen. Und die Strähnchen, die vor Katsuyas Augen rumtropften, wurden leicht von Seto beiseite gestrichen, als dieser näher trat, so dass sein Körper auch etwas von den warmen Tropfen abbekam. Langsam zog er Katsuya näher an sich, legte dabei seine Arme um die schmale Hüfte des Blonden und blickte diesem die ganze Zeit in die Augen. "Ist zwar eigentlich nicht normal, mit Badeshorts zu duschen, aber so fühlst du dich gleich wohler, oder?" Katsuya ließ sich auch weiterhin immer näher ziehen, hatte nichts gegen diese Nähe oder gegen Setos Berührungen, genoss es eher und konnte gleichzeitig noch das warme Wasser als angenehm empfinden. Auf Setos Frage hin nickte er leicht. "So stört es mich wirklich nicht", murmelte er leise, auch wenn es doch recht dämlich war, dass es nicht anders ging, immerhin war es so ja wirklich nicht normal, aber es war immerhin schon einmal ein Anfang. "Wir werden nach und nach daran arbeiten, dass es dir irgendwann möglich sein wird, dass wir beide nackt duschen können, aber für heute ist das doch schon mal ein guter Anfang", lächelnd strich Seto Katsuyas Rücken rauf und runter, war dabei zärtlich, aber nicht mehr so vorsichtig wie früher, immerhin waren inzwischen wirklich alle Wunden gut verheilt. Zwar waren noch immer Narben zu spüren, aber vom einst so geschundenen Rücken konnte man nun wirklich nicht mehr sprechen. Das Lächeln auf den Lippen des Blonden vertiefte sich noch etwas, als ihm auch schon eine der Strähchen ins Gesicht fiel, dies eine etwas größere war, die wohl eine Menge an Wasser gefangen und nun der Schwerkraft nicht mehr trotzen konnte, ihn nur dazu befähigte sie sich wegzustreichen, sich jedoch wirklich wohl fühlte und auch sein Herz doch immer schneller schlug, wenn er Seto so nahe sein konnte, immerhin hatte er diese Nähe lange genug missen oder nicht genießen können. Nach einer Weile dieser Zärtlichkeiten entfernte sich Seto wieder ein Stück, nahm das Shampoo zur Hand und verteilte ein wenig davon auf Katsuyas Kopf, nachdem er diesen schon zuvor aus dem Wasserstrahl geholt hatte, und massierte das Shampoo schließlich sanft in die Haare ein. Dadurch kicherte der Blonde ab und zu, war es doch irgendwie ein komisches Gefühl sich mal nicht selbst die Haare einzushampoonieren und gleichzeitig war es sehr angenehm, was die schönen Gefühle in dem Blonden auch weiterhin ankurbelten. "Augen zu", mit einem leichten Lächeln dirigierte Seto seinen Freund wieder unter das Nass und spülte gründlich die Haare aus, damit auch kein Shampoo zurückblieb. Dies ließ der Blonde auch nur zu gerne mit sich machen, kicherte weiterhin, als das Wasser über ihn lief, ließ sich nun das Shampoo ausspülen, hatte dabei die Augen geschlossen und sah somit einmal nichts, ließ also einfach mit sich machen. Langsam kam Seto dem Blonden näher, musste schließlich auch dessen Hinterkopf von dem Schaum befreien und die Haare dort gründlich ausspülen, so dass es auch bald schon zu nahe wurde und Setos Hüfte auch etwas zu weit nach vorne gewandert war und sich Setos und Katsuyas intime Stellen berührten. Katsuya hatte die ganze Zeit über das Einseifen und Abspülen genossen und hatte selbst seine Arme um Seto nach und nach zögernd gelegt, hatte die Augen all die Zeit über genossen, da das Wasser ja auch wieterhin über seinen Kopf floss und ihn nässte. Auch das Näherkommen Setos konnte er vernehmen und hatte gewiss nichts dagegen, gab dennoch einen etwas überraschten Laut von sich, als sie sich wohl doch etwas zu nahe gekommen waren, hielt sich weiterhin an Seto fest und behielt auch die Augen verschlossen. Immerhin war doch überhaupt nichts passiert. So etwas konnte schon einmal geschehen, wenn man sich in nur enier Badeshorts umarmte und sich nahe kam. Also musste er doch keine Angst bekommen. Und vielleicht war es einfach der Gedanke, dass er ja wirklich nicht nackt hier mit Seto war oder auch etwas anderes, doch, auch wenn eine gewisse Portion an Angst sicher aufkam, so wurde er dennoch nicht gänzlich davon erfüllt, weshalb der Körper sich nur kurz verpsannt hatte, letztendlich aber weiterhin ruhig blieb und nun, auch wenn Katsuya doch ein kleines Stückchen wieder zurückgegangen war, seine Arme wieder fester um Seto schlang. Natürlich waren Seto all die Reaktionen nicht entgangen und auch er selbst war sofort ein Stück zurückgewichen. Immerhin war dies noch ein Bereich, an den er noch nicht vorgedrungen war und es so schnell auch eigentlich nicht vorhatte. Jedoch spürte er auch, wie schnell wieder Ruhe in seinen Freund einkehrte, was ja doch ein ziemliches Zeichen des Vertrauens war. Ein kleines schlechtes Gewissen meldete daraufhin in Seto. Hatte er seinem Freund nicht vor wenigen Stunden erst vorgeworfen, dass dieser ihm nicht mehr vertraute? Ein großes Stück von dem, was Katsuya die Woche über zerstörte hatte, setzte sich dadurch wieder zusammen und ließ Seto leicht lächeln, bevor er sich nach vorne beugte und Katsuya einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte. Und auch wenn es nur ein kleiner Kuss war, so erwiderte der Blonde diesen nur zu gerne, trat dabei sogar ganz automatisch wieder näher an Seto heran, ehe er seine Augen etwas öffnete, um Seto wieder zu sehen, wobei er durch das viele Wasser auch öfters mal blinzeln musste, dennoch leicht lächelte, klopfte sein Herz im Moment doch in einem rasenden Tempo und auch wenn für kurze Zeit ein gewisses Maß an Angst vorhanden gewesen war, war dieses doch auch schnell wieder durch die angenehme Nähe verschwunden, wodurch die Bernsteine gleich etwas fröhlicher schienen, auch wenn diese eher von Wasser oder Strähnchen verdeckt waren. "Deine Haare sind schon mal fertig", lächelte Seto derweil, zog Katsuya etwas näher an sich, so dass das Wasser über dessen Rücken floss und sich nicht mehr über das schöne Gesicht verteilte. Außerdem war so auch gleich das Thema gewechselt und sie mussten nicht mehr über das reden, was eben passiert war. "Dann müssen wir deine ja auch noch machen", meinte Katsuya schließlich und schnappte sich mit einem etwas frechen Grinsen das Shampoo, das noch immer in ihrer Nähe stand und verteilte es auf seinen Händen, um es kurz darauf auch schon in Setos Haaren verschwinden zu lassen, mit denen er sonst zu gerne spielte, so nun also die braunen Haare einschäumte. Seto lächelte durch den Tatendrang seines Freundes leicht, war es doch schön, diesen wieder so fröhlich und augelassen zu sehen, nach dem was in den letzten Tagen passiert war. So schloss der Firmenchef auch schon seine Augen, damit nichts von dem Schaum hineingeriet und forderte seinen Freund mit einem lieben 'Dann mal los' auf, weiterzumachen. Dadurch kicherte der Blonde nur noch mehr, brachte Setos Haare also in ein schönes Chaos, um auch alles ordentlich einzuseifen und verteilte das Shampoo gerne in den weichen Haaren des Jungunternehmers, weshalb er sich dieser Tätigkeit doch auch etwas länger widmete, schließlich hatte er die Haare doch schon länger nicht mit in seinen Händen gehalten und einfach nur Setos Nähe genossen. Außerdem fand er es schön und nachdem dann auch alles ordneltich in die Haare einmassiert war, zog er Seto etwas näher an sich und ging auch selbst etwas zurück, damit sein Freund nun unter dem Wasserstrahl stand, wusch ihm den weißen Schaum aus den Haaren. "Und schön zu lassen, sonst brennt's in den Augen..." Seto lächelte nur noch mehr, war es doch schön, was Katsuya dort tat, so dass er es auch genießen konnte und die schlechte Stimmung des Nachmittags war mehr denn je vergessen und beide konnten nun ihre Beziehung wieder genießen, wobei es dem Jungunternehmer auch gefiel, wie gut die Idee mit den Badeshorts doch angeschlagen hatte. Immerhin hatten beide es sich gewünscht zusammen duschen zu können, was bisher leider immer vereitelt worden war von so einem kleinen Ding, das sich Unterbewusstsein nannte und zu Katsuya dazugehörte. Als Katsuya nun begann, ihm die Haare auszuspülen, hielt Seto weiterhin still, konnte sich aber nur zu gut das fröhliche Gesicht seines Freundes während dieser Aktion vorstellen. Und dieses hatte der Blondschopf wirklich, leuchteten seine großen Augen dadurch doch nur noch mehr und er hatte gewiss Spaß daran seinem Freund nun den vielen Schaum zu entfernen, was bei den nicht zu kurzen und dennoch nicht zu langen Haaren auch so seine Weile dauerte, Katsuya fröhlich durch die Haare strich und ab und zu leise kicherte, der Firmenchef dann auch irgendwann ganz von dem Schaum befreit war. "Und schon bist du wieder frei vom Schaum", kam es daher vergnügt und auch der Jüngere empfand das Duschen mit Seto als sehr angenehm, hatte dies schon öfters gewollt und dennoch nie wirklich geschafft, selbst als er es das letzte Mal versucht hatte. Noch immer zierte ein Lächeln Setos Lippen, als er nun einen Schritt zurücktrat und erneut die Augen aufschlug, seinen Freund musterte, der wahrscheinlich im Kreis gestrahlt hätten, wären da nicht seine Ohren im Weg gewesen. Sanft begann Seto Katsuyas Wange zu liebkosen, strich immer wieder leicht über die weiche Haut. Katsuya genoss Setos Streicheleinheiten, konnte diese stets genießen und auch wenn vor wenigen Stunden noch ein sehr heftiger Streit zwischen ihnen lag, so war dies doch etwas sehr angenehmes und ließ sein Herz kleine Purzelbäume schlagen, während er dem Größeren auch wieder näher kam, sich gerne in dessen Nähe befand und auch weiterhin fröhlich lächelte. "Ich liebe dich... sehr...", murmelte der Blonde schließlich leise und zögernd, war dies doch etwas, was Seto vorhin und vielleicht auch schon die ganze Woche über stark bezweifelte, doch sein kleines Herz würde nicht so schnell schlagen und ihn dazu befähigen mit Seto hier zu stehen, wäre dem nicht so. "Ich dich auch", erwiderte Seto sofort und irgendwie auch automatisch, wobei die Worte natürlich seinen Gefühlen entsprachen. Er liebte den jungen Blonden, daran konnte kein Streit etwas ändern und inzwischen war sich Seto auch sicher, dass er noch genauso starke Gefühle hatte wie zuvor. Und allein durch diese wenigen Worte, schien der Blonde sogar noch etwas mehr zu strahlen und schmuste sich nun geradezu an den Älteren, auch wenn er diesem so doch wieder beachtlich nahe war, jedoch die Nähe genießen konnte und schließlich leise kicherte, während er seinen Blick wieder etwas anhob, so dass er nun zu dem Größeren aufblickte. "Soll ich dich jetzt einseifen, hm?!" "Ich hatte zwar vor, dich zu erst zu verwöhnen, aber wenn du möchtest gerne", noch einen Moment hielt Seto den Jüngeren fest umschlungen, bevor er sich wieder von ihm löste, damit Katsuya seine Arbeit tun konnte. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", kam es daraufhin ein wenig grinsend von dem Jüngeren, der seine Arme dann auch von dem Älteren nahm und etwas an Dushgel auf seinen Händen verteilte, es etwas verieb, damit es auch schäumte und anschließend begann es auf Setos Haut zu verteilen, dazu auch wieder näher an diesem herantrat und oben am Hals anfing. Katsuya Hände strichen dabei meist nur leicht und dennoch so, dass es auch schäumte, über die Haut, ließ seine Hände dabei stets Stückchenweise vorankommen. So wanderte er vom Hals hin zu der Halsbeuge, in der schließlich auch nur ein Finger entlangstrich, anschließend zu den Schultern, bishin zu den Armen, wobei die Bernsteine doch immer etwas mehr an Glanz gewannen und gleichzeitig auf gewisse Weise neugierig und konzentriert wirkten. Seto beobachtete den Kleineren dabei, fand es irgendwie süß, wie er dieser Arbeit nachging. Immerhin schien dieser ja sehr konzentriert. Außerdem war dies auch eine schöne Art sich näher zu kommen und Katsuya ein wenig die Initiative ergreifen zu lassen, der sich nach Setos Meinung noch immer viel zu wenig traute, was Berührungen anging, die von dem Blonden ausgingen. Natürlich war er schon viel mehr aufgeblüht und ließ eine Menge zu, aber es gab immer noch Momente, wo Seto ihn ein wenig in den Hintern treten musste oder wo man den Blonden einfach auffordern musste auch mal etwas zu tun. Katsuya selbst merkte es kaum, dass er vielleicht manchmal etwas mehr tun könnte, war er doch, auch wenn er schon eine Menge an Angst verloren und dafür Vertrauen aufgebaut hatte, in dieser Sache dann doch viel zu schüchtern. So war es aber auch schön für ihn nun den Körper seines Freundes zu erkunden, ging er dieser Tätigkeit doch nicht wirklich oft nach, weshalb er sich nun beim Einseifen auch Zeit ließ und nachdem Arme und Hals fertig waren, begann er behutsam den Oberkörper des Freundes einzuseifen, tat dies ebenfalls langsam und genüsslich, ehe er sich dem Rücken zuwand, dabei näher an Seto herantrat und ihn umarmte, so immerhin auch an dessen Körperteil heranlangte und ab und zu leicht über die Wirbelsäule mit seinen Fingern strich. Bald war er mehr oder minder fertig, denn für den Rest hätte er sich hinknieen oder setzen müssen und war sich auch nicht unbedingt sicher, ob sein Unterbewusstsein sich überhaupt hinknieen ließ, ohne dass nicht doch wieder eine gewisse Art von Ängsten entstand. Das Zögern und auch die leichte Angst blieb von Seto natürlich nicht unbemerkt, so dass dieser schließlich Katsuyas Hand ergriff und ihn langsam mit nach unten zog, sich selbst dabei in die ja doch sehr geräumige Dusche setzte, so weiterhin mit seinem Schatz auf Augenhöhe blieb. "Ist das so besser für dich?" Zwar hatte Katsuya es etwas gewundert, als Seto ihn mit sich zog, doch da sie nun saßen, lächelte der Kleinere wieder etwas mehr und nickte. Zwar hatte er vielleicht versuchen wollen Seto einzuseifen, indem er sich bückte, aber vermutlich wäre dies nur wieder in die verkehrte Richtung für ihn gelaufen, denn sein Unterbewusstsein ließ sich nicht steuern. So seifte Katsuya seinen Freund nun weiterhin ein, hatte damit nun keinerlei Probleme mehr und hatte auch seinen Spaß, schäumte die warme Haut des Firmenchefs also auch weiterhin vergnügt ein, strich dabei meistens sanft und manchmal zurückhaltend und dennoch neugierig über die Haut. Leicht lächelte Seto und ließ eine Hand durch die vom Wasser dunkelblonden Haare wandern. So hatte er sich das auch vorgestellt, eine weitere schöne Erfahrung für Katsuya, die seinem Unterbewusstsein bewies, dass es auch anders ging. Natürlich hätte er es den Jüngeren auch versuchen lassen können, aber wenn es doch wieder nicht geklappt hätte, wäre Katsuya sicher enttäuscht gewesen und das war ja das, was sie nicht erreichen wollten. Und so wie es jetzt gerade passierte, war es doch gut und Seto genoss die sanften Berührungen. Und so konnten es beide genießen, denn auch für Katsuya war es schön seinem Freund einfach mal näher zu sein und mit diesem zusammen duschen zu können, denn duschen tat er sowieso gerne, war dies doch angenehm warm. Und Seto war er natürlich auch immer wieder gerne nah, auch wenn der Streit vor wenigen Stunden noch zwischen ihnen lag. So rieb der Blonde Setos Beine mit dem Dushgel ein, wäre sicherlich auch früher fertig gewesen, aber man konnte sich bei etwas Schönem ja auch zeit lassen. "Und fertig!" Sanft wurde der Jüngere nun weiter nach vorne in Richtung Seto gezogen, immerhin hatte dieser noch seine Hand in den Haaren des Blonden vergraben, so dass es ein Leichtes war, diesen näher zu sich zu bekommen. Zärtlich verschloss Seto Katsuyas Lippen nach einem kurzen 'Danke, mein Schatz' und küsste ihn zum ersten Mal seit dem Streit wieder etwas intensiver. Und auch wenn Katsuya noch etwas dazu hätte sagen wollen, so verschob er dies doch lieber auf später, ließ sich lieber näher ziehen und erwiderte den Kuss liebevoll, während sich seine Augen dabei schlossen. Seine Arme, die noch auf Setos Beinen geruht hatten, wanderten währenddessen langsam wieder nach oben, ehe sie im Nacken zum Stehen angelangten und der Jüngere sich so auch noch etwas mehr an den Älteren drückte, während sein Herz immer schneller schlug, war eine Verbindung ihrer beiden Lippen doch stets etwas ganz Besonderes für ihn gewesen und nun nach dem Streit umso schöner. Setos Hände wanderten derweil um die Hüfte des Kleineren, zog diesen noch näher an sich, bis sie schließlich ganz nahe voreinandersaßen, jedoch nicht wieder so nahe, dass sich bestimmte Körperteile berühren konnten, wie es vorhin geschehen war. Katsuya ließ sich nur zu gerne näher an den Älteren ziehen, behielt diese Nähe gerne bei und genoss den Kuss, der das Kribbeln im Bauch nur von Sekunde zu Sekunder vertiefte und ihn immer wieder etwas glücklicher fühlen ließ, sich auch immer mehr auf den Kuss konzentrierte und der Rest um sich herum dafür etwas mehr in Vergessenheit geriet. So wanderte die Hände nach weniger Zeit auch wieder nach unten, strichen leicht über Setos warme Haut und wanderten wieder zu den Beinen, an denen er sich ein wenig abstützte, schon ganz automatisch näher auf Seto zurutschte, sich sonst ja auch immer auf dessen Schoß setzte, wenn er diesem näher sein wollte. Jedoch war das nun alles eine etwas andere Angelegenheit und durch das viele Wasser auch irgendwie rutschiger, zumal sie auch freizügiger angezogen waren, so dass der Blondschopf mit einer seiner Hände ausrutschte, Setos Schritt entlangglitt und die Hand schließlich am Boden der Duschkabine zum Stoppen kam und wieder Halt fand, der Blonde den Kuss etwas abbrach, dennoch mit den Lippen weiterhin nicht weit entfernt verharrte. Seine Wangen liefen rötlich an und durch den langen Kuss und das schneller schlagende Herz, atmete er ein wenig schneller, murmelte nur leise und noch immer rot wie eine Tomate ein 'Tut mir leid'. Erwidern konnte der Braunhaarige daraufhin erstmal recht wenig, hatte eher mit seinem Körper zu kämpfen, der bei dieser Berührung sich doch etwas mehr regen wollte, als Seto dies tat, so dass dieser einfach versuchte, all dies zu unterdrücken und ebenfalls etwas schneller atmete, dabei die Augen geschlossen hielt und sein Problem in den Griff zu kriegen versuchte. So wusste der Blondschopf nur noch weniger, wie er sich schon großartig zu verhalten hatte, immerhin war er es nun einmal gewesen, der Seto an einer doch sehr intimen Stelle berührt hatte ohne vorher zu fragen und normalerweise tat er so etwas ganz gewiss nicht, zumal es auch nicht unbedingt geplant war, er durch das viele Wasser auf der Haut nur ganz einfach keinen wirklich Halt mehr gefunden hatte. So rutschte er einfach wieder ein Stückchen weiter weg, murmelte nur erneut, dass es ihm leid tat und achtete gar nicht darauf, dass sein Unterbewusstsein aufgrund seiner Tat dieses Mal keine Ängste hervor rief. Zwar war es ihm etwas unangenehm, aber dies auch nur, weil es nun einmal nicht geplant war, was ja auch für seine Röte im Gesicht sorgte. Doch ansonsten kamen in diesem Fall keine Ängste auf und Katsuya blickte nur weiter zu Seto, der vor ihm kniete, und ließ sich von dem Wasser beprasseln. Derweilen ermahnte sich Seto immer wieder, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für SOETWAS war und gewisse Körperteile sich daher auch gar nicht anstellen sollten. Es sollte ein schönes Erlebnis für Katsuya werden und wenn DIES nun passierte, dann war alles ruiniert und es lag nicht an Katsuyas Unterbewusstsein, sondern an ihm. Krampfhaft hielt Seto die Augen weiterhin geschlossen, versuchte die Gefühle und vor allem sein Blut zu kontrollieren. Dadurch dass Seto auch weiterhin nichts von sich gab, wusste Katsuya nur immer weniger, wie er es einzuschätzen hatte, fühlte sich ganz automatisch schon wieder etwas schlechter. Vielleicht sollte er wirklich einfach mal besser aufpassen und besser nachdenken oder am besten gar nicht mehr handeln. Passierte ja doch immer irgendwas, was nicht vorhergesehen war. Daran denken, dass er vor einiger Zeit eher selbst vor Angst wohl in solch einer Situation beinahe gestorben wäre, tat er nicht, rutschte nur noch ein bisschen von Seto wag und befand sich so nun wieder ganz unter dem Wasserstrahl, wodurch es doch auch wieder schwieriger wurde etwas zu sehen, da das Wasser ihm gänzlich über das Gesicht lief. Nach einer Weile öffnete Seto wieder die Augen, hatte sich einigermaßen abgeregt und hoffte einfach, dass man nichts gesehen hatte. So suchten die blauen Augen auch wieder nach seinem Freund, fanden diesen schließlich unter dem Wasserstrahl, wo der Blonde doch recht verstört zu sitzen schien. Langsam hob Seto eine Hand und streckte sie Katsuya entgegen, wollte ihn wieder zu sich holen. Durch Setos Bewegung blickte der Blonde, der weiterhin von dem vielen Wasser erfasst wurde, wieder etwas auf, blickte somit nun zu der Hand, die Seto ihm entgegen hielt und sah somit seinem Freund eine Weile an, der nun doch nicht mehr die Augen geschlossen hatte und wieder etwas ruhiger wirkte. Dennoch wusste der Jüngere noch immer nicht, wie er das einzuschätzen hatte, was vorgefallen war, hatte seinen Freund immerhin nicht verärgern oder etwas dergleichen wollen und griff daher etwas zögernd nach Setos Hand, wodurch er schon ganz automatisch wieder näher zu diesem rutschte. "Das... wollte ich wilkrich nicht", murmelte er nur noch einmal leise und beschämt. "Schon gut, Kleiner", mit einem lieben Lächeln versuchte Seto dem Jüngeren wieder Mut zu machen. Es war immerhin nicht schlimm gewesen. Okay, er hatte fast einen Ständer bekommen, aber Kami-sama sei Dank hatte er sich noch unter Kontrolle bekommen, auch wenn es schwer gewesen war. "Wirklich?", kam es daraufhin wieder etwas munterer, wobei Katsuya seinen Blicke wieder ganz zu Seto aufrichtete und diesen aus seinen großen braunen Augen musterte, wobei das Lächeln ihm dies doch schon ganz automatisch bestätigte und auch auf seinen Lippen ein kleines Lächeln entstand. "Ist ja nichts passiert", lächelnd zog Seto seinen Freund in seine Arme, hielt ihn einfach nur fest, wobei ihm im Moment auch recht egal war, dass sein ganzer Körper noch voller Schaum war. So legten sich auch die Arme des Kleineren wieder um Seto, während er noch etwas näher an ihn heranrutschte, doch froh war, dass Seto es nicht als schlimm empfunden hatte und ihm nun nicht böse war. Denn ein großer Streit am Tag genügte und erschütterte oftmals schon genug. Dass er selbst so nun auch etwas Schaum auf seiner Haut erlangte, störte ihn nicht sehr, immerhin musste sein Körper ja auch noch eingeschäumt und abgespült werden. Dies fiel nun auch wieder Seto ein, so dass er Katsuya sanft wieder von sich schob und zum Duschgel griff, mit einem 'Jetzt bist du dran' etwas davon auf seinen Händen verteilte und ebenfalls am Hals begann, den Kleineren einzuschäumen. Dadurch begann dann auch Katsuya wieder etwas mehr zu strahlen, fühlte er doch sowieso gerne Setos Hände auf seiner Haut, auch wenn sie erst vor kurzem so weit gegangen waren, dass Seto sich über die entstandene unsichtbare Grenze gewagt hatte. So kicherte der Blonde wieder leise, fand es doch ganz schön so mit Seto zu duschen und sich gegenseitig zu säubern. "Und schön alles sauber machen!" Und das tat Seto auch, Stück für Stück wanderten seine Finger weiter, strichen über die Schultern, die Arme hinab und wieder hinauf, massierten erneut die Schultern ein wenig, bevor sie über die Brust des Blonden zu kreisen begannen. Dies war für den Blonden wirklich angenehm, konnte er solche Berührungen doch auch immer wieder genießen und ließ sich daher auch nur zu gerne von dem Älteren einseifen und säubern. Zwischendurch kicherte Katsuya dabei leise, wenn Seto eine Stelle berührte, an der er doch etwas kitzelig war und manchmal seufzte er leise und wohlig, strahlte nur von Mal zu Mal mehr durch die Nähe, die die beiden Liebenden sich wieder aufbauten. Zwar hatte es Seto nach dem Brief nicht für möglich gehalten, Katsuya heute noch so nahe zu kommen, aber ewig hätte er diese Distanz zwischen ihnen eh nicht aufrecht erhalten können, dazu liebte er den Blonden einfach zu sehr, wodurch er nun auch langsam weiter hinabstrich, inzwischen über den flachen Bauch strich und Stück für Stück diesen einschäumte. So ließ Katsuya dies auch geschehen, verfolgte ab und zu Setos Taten mit seinen Augen, ehe er wieder in Setos Saphire blickte, dadurch wieder etwas mehr lächeln musste. Diese Spahire liebte der Blonde schon immer an dem Älteren, vor allem nun, da sie ihn nicht mehr so kalt und erniedrigend musterten, sondern so, wie der Jungunternehmer sich auch fühlte, konnte der Blonde inzwischen doch eigentlich schon jede Gefühlsregung des Jungen erkennen, was ihm doch auch sehr wichtig war, immerhin konnten sie so normalerweise auch besser auf einander eingehen. Noch immer strich Seto über Katsuyas Oberkörper, vernahm dabei die Atmung und ab und zu auch den etwas schnelleren Herzschlag, aber diesmal schlug Katsuyas Herz ja wegen den angenehmen Gefühlen schneller und nicht wegen der Angst, wodurch Seto leicht lächelte, weiter fortfuhr. So ließ der Blonde sich nur zu gerne weiter einseifen, genoss dies geradezu und rutschte noch etwas näher an Seto heran, immerhin konnte man seinem Freund doch nie nah genug sein und Seto musste sich nicht weit strecken, um ihn überhaupt zu erreichen - was er natürlich vorher auch nicht gemusst hatte, aber wenigstens war man sich näher. Das Wasser prasselte hinter ihnen, ließ einiges an Tropfen auf sie niederfallen und da es doch recht warm war, wurde ihnen auch nicht kalt, denn der Dampf des Wassers war warm genug. Seto fuhr nun wieder den Oberkörper des Kleineren herauf und an der hinteren Seite herunter, rieb nun Katsuyas Rücken mit dem gutriechenden Duschgel ein, machte schließlich einen kleinen Sprung und verteilte den Schaum auch auf Katsuyas rechten Bein. Dies ließ sich der Blonde nur zu gerne gefallen, vernahm er Setos Hände doch gerne auf seiner Haut und fühlte sich im Moment pudelwohl, denn etwas Schöneres hätte er sich nicht vorstellen können. Und dieses Mal war das gemeinsame Duschen wirklich angenehm und er musste sich nicht dazu zwingen es auch wirklich auszustehen und gegen sein Unterbewusstsein ankämpfen, da er es in vollen Zügen genoss, wodurch sein Herz wirklich immer schneller schlug und sein Lächeln das nasse aber liebevolle Gesicht mit den leuchtenden Augen zierte. Schließlich kam auch noch Katsuyas anderes Bein dran, wurde gründlich und liebevoll eingeschäumt, wobei Seto sich wirklich viel Zeit ließ, zärtlich über die Haut streichelte, das Knie spielerisch mit dem Zeigefinger umrundete und schließlich noch eine Weile die Innenseite von Katsuyas Oberschenkel liebkoste. Der Blondschopf genoss all das sanfte Streicheln des Firmenchefs, musterte diesen verliebt mit seinen warmen braunen Augen, während dieser seiner Tätigkeit nachging. Als er sich dann der Inenseite widmete, war es jedoch nur noch angenehmer und unbewusst seufzte der Kleinere leise auf, war dies doch eigentlich ein sehr angenehme Gefühl und ließ die Schmertterlinge in seinem Bauch nur noch etwas schneller umherflattern und das Kribbeln somit vergrößern. Dies war auch genau das, was Seto hatte hören wollen, immerhin wollte er auch ein wenig über Katsuyas Gefühle wissen, um ihn auch später verwöhnen zu können und gerade, wenn sie dann irgendwann in weiter Zukunft miteinander schlafen würden, in solchen Momenten war es doch schön, wenn es solche Punkte gab, wo Seto ansetzen konnte. Der Blonde genoss es auch weiterhin, lehnte seinen Kopf dann einfach an Seto Brust und murmelte nur ein leises genüssliches 'Mhh' und war dem Älteren so doch noch ein wenig näher, während sein Herz auch jetzt noch Pruzelbäume schlug und ihn sich einfach wohl fühlen ließ, solange er Setos Nähe bei sich wusste, etwas, was er doch eigentlich sehr in seinem Leben benötigte und sicher nie wieder einfach von sich geben würde, auch nicht, wenn er dachte, dass es so vielleicht besser wäre. Schließlich war Seto fertig und bevor es für Katsuya vielleicht noch peinlich werden würde, zog er ihn wieder auf die Füße, so dass sie nun beide standen und lenkte den Blonden unter den Wasserstrahl, so dass der Schaum langsam Katsuyas Körper herunterlief, wobei Seto schließlich begann, jedes Stück freigewordene Haut mit leichten Küssen zu begrüßen. Dadurch, dass sich der Blonde wieder unter dem Wasserstrahl befand, durchnässten auch seine blonden Haare von Neuem, fingen neue Feuchtgkeit ein und tropften so auch wieder etwas mehr. Die Küsse auf der Haut ließen Katsuya sich nur wieder etwas wohler fühlen und sich mehr an diesen lehnen, während seine Arme, die auch um Setos Körper geschlungen waren, sich etwas bewegten, den Braunhaarigen so auch noch etwas näher an sich und das Wasser brachten und gleichzeitig auch die Hände dazu befähigten etwas über Setos Rücken zu streichen, vernahm der Blondschopf doch auch nur zu gerne die warme Haut seines Freundes unter seinen Fingerkuppen. Langsam wanderten Setos Lippen dann aber doch tiefer, küssten sich über den Brustkorb nach unten, kamen schließlich am Bauchnabel an und begannen erneut tiefer zu sinken. So konnte sich der Blonde zwar nicht mehr wirklich an Seto mit seinem Kopf lehnen, genoss es dennoch sehr, wanderte mit seinen Händen durch Setos Bewegung immer weiter nach oben und landeten schließlich in dessen Haaren, ergriff so einige Strähnen und strich ab und zu durch das nasse Haar hindurch, und auch als Seto weiter nach unten wanderte wich der Blonde dieses mal nicht sofort zurück, genoss er die Liebkosungen doch viel zu sehr und beim letzten Mal hatte Seto den Bogen auch nicht überspannt gehabt. So blieb der Blondschopf auch weitehrin ruhig, schlug sein Unterbewusstsein in dieser Hinsicht doch kein Alarm, schien durch all die Dinge, die der Junge mitlerweile erfahren hatte, einiges an Vertrauen dazu gewonnen zu haben und ließ den Körper nur noch zurückweichen, wenn es für ihn wirklich noch zu viel wurde. Und das hatte Seto ja auch nicht vor, zwar verharrten die Lippen noch eine Weile in der Bauchregion, blieben trotzdem die ganze Zeit oberhalb der Badeshorts, probierten gar nicht erst weiterzuwandern, denn noch immer hatte Seto das Ziel vor Augen, dass es ein schönes Erlebnis für Katsuya werden sollte, ohne dass der Junge sich erschreckte oder Angst haben musste, dass ihm etwas passierte. Und dies war es auch wirklich für den Jungen, denn was gab es schon schöneres als die Lippen des Geliebten auf der eigenen Haut vernehmen zu können? Für den Blonden mit den durchnässte Haaren gab es da im Moment nichts, so dass er es doch bis in jede kleinste Faser seines Körpers genoss und erneut leise und kaum hörbar wohlig seufzte. Jedoch nahm Seto solche kleinen Laute wahr, lächelte dadurch leicht, war dies doch ein Zeichen, dass er alles richtig machte und es dem Jüngeren auch gefiel, was ja der ganze Sinn der Sache war. Zu den Lippen kamen nun auch Finger hinzu, strichen leicht über den Bauch und als die Lippen einen Sprung machten, strichen Setos lange Finger Katsuyas Seiten nach unten, wanderten dabei über die Badeshorts, um schließlich bei den Beinen wieder anzukommen. Und der Blonde vertraute dem Älteren inzwischen in dieser Hinsicht wirklich, immerhin hätte sein Unterbweusstsein sich sonst schon längst gemeldet gehabt und ihn erschrecken lassen. Denn auch wenn Katsuyas Herz und Verstand dem Braunhaarigen stets vertraut hatten, da er wusste, dass dieser ihm nichts tat, hatte sich doch sonst wenigstens immer sein Unterbewusstsein gemeldet, was es nun jedoch nicht tat, jedenfalls nicht, um etwas Böses zu melden, sondern einfach um die schönen Gefühle aufzunehmen und sie zu speichern. Diese schönen Gefühle sollten auch weiterhin anhalten, auch wenn Seto nun das Wasser ausstellte, da es doch langsam kalt wurde, und seinen Freund in ein großes dunkelblaues flauschiges Handtuch mit dem Logo der Kaiba Corporation einwickelte, sich selbst ebenfalls ein Handtuch umband und ihn dann ins warme Schlafzimmer führte. So kuschelte sich Katsuya nun in das warme Handtuch, das ihn umgab und strahlte so nur noch etwas mehr, denn so war es wirklich noch wärmer, als mit dem Wasser, das schon etwas kühler geworden war. Also war es so auch wieder schön, was den Blonden zu einem doch wirklichen Strahlen brachte, denn anders konnte man dessen fröhliches Gesicht wirklich nicht mehr beschreiben. "Das Handtuch ist schön warm." "Es hing ja auch über die Heizung und die war an", lächelte Seto, begann nun seinen Freund abzutrocknen, rieb sanft mit dem Handtuch über die Haut, so dass dieses die Wassertropfen in sich aufsog und der Blondschopf wieder trocken wurde. "Hmm~, merkt man", murmelte der Kleinere nur weiterhin zufrieden und lächelte seinen Freund an, während dieser ihn trocken rubbelte, war dies doch auch angenehm und er konnte noch die Wärme des Hantuchs in sich aufnehmen. Schließlich war Katsuyas ganzer Körper trocken und Seto ließ das Handtuch ruhig um Katsuya liegen und griff zu dessen bereits bereit liegenden Sachen, um sie dem Jüngeren zu überreichen. "Den Rest musst du machen", denn weiter als bis hier konnte der Firmenchef nicht gehen, ohne den Jüngeren entkleiden zu müssen, was ja etwas war, was sie noch nicht getan hatten bzw. etwas, wo Katsuyas Unterbewusstsein sich wieder geregt hätte. "Ja", murmelte Katsuya dadurch etwas leiser, hielt seine Kleidung sowie sein Handtuch fest. "Dann zieh ich mich mal an", murmelte der Kleinere weiter, tapste dann schließlich an Seto vorbei und machte sich auf den Weg zum Badezimmer zurück, um sich dort umzuziehen, denn auch er wusste, dass es Dinge gab, bei denen er doch nur wieder Angst bekommen hätte. Und das war etwas, was nicht gerade angenehm war. Seto zog sich derweil im Schlafzimmer um, hatte schließlich seinen Pyjama an und musste nach einem kurzen Blick auf die Uhr auch feststellen, dass sie über eine Stunde geduscht hatten und es vielleicht doch Zeit war ins Bett zu gehen, immerhin musste er Katsuya morgen irgendwie aus dem Bett kriegen, was bei einer kleinen Schlafmütze wie dem Blonden nicht unbedingt leicht war. Es dauerte auch nicht lange bis Katsuya mit seinem Pyjama an seiner Haut wieder aus dem Bad schlüpfte. Die nasse Hose und das Handtuch hatte er über die Heizung gehängt, tapste daher nun auch auf das Bett zu, das doch recht einladend für ihn aussah, zumal er inzwischen müde war und sie morgen sicher auch wieder realtiv früh hoch mussten. Seto lag bereits in diesem und hielt die Arme einladend nach seinem Freund geöffnet, damit dieser sich auch gleich hineinkuscheln konnte. Und so wurde dies natürlich auch ausgeführt, so dass der Blonde kurze darauf in Setos Armen lag, sich an diesen kuschelte und sich gleichzeitig auch unter die schöne warme Decke schmiegte, denn so war es doch gleich noch etwas wärmer und durch das Liegen wurde die Müdigkeit nur noch intensiver, rasselte geradezu auf den Blonden ein, so dass dieser seine Augen auch schloss und sichan Seto schmuste. "Ich dusch gerne mit dir", murmelte er schließlich leise und ein kleines lächeln umspielte die Lippen des Blonden, ehe beide ins Land der Träume wanderten und sich ihren wohl verdienten Schlaf holten. ~ Ende Kapitel 55 ~ Kapitel 56: Party-Time ---------------------- TyKa: Die beiden lieben sich halt... das wird auch nichts so einfach ändern, auch wenn sie sich hin und wieder doch selbst einmal behindern ^^""" Aber was läuft im Leben schon immer alles richtig und perfekt?! XD" Shakti-san: Ja ja.. so ist der liebe Kats.. und dennoch wird Seto ihn auch weiterhin lieben XD Hoffen wir jedenfalls o_o Und da kann er wohl auch manchmal noch recht naiv sein XD *ihn pat* Und Taki ist wohl wirklich nicht zu beneiden. Dennoch wird Seto ihm da sicher noch helfen und das wird wohl besser sein als irgendwann vllt an einer Krankheit zu sterben ^^" Sweet-Akane: Danke, dir ebenso XD Freut uns immer wieder, wenn's so gefällt XD Hoffentlich wird dich dieses Kapitel ebenso erfreuen *hrhr* x//D Nisa: Ach nein... so leicht kommen sie dann auch nicht auseinander, denke ich. Sie lieben sie ja ._. Und danke für die Schokolade, das sit doch shconmal ein guter Start ins Jahr XDDD *futter* ^.~ Kapitel 56 – Party-Time Die beiden Liebenden waren am nächsten Tag früh aufgstanden, wobei Setos Vermutung, dass er seine kleine Schlafmütze nicht so leicht aus dem Bett bekommen würde, sich natürlich bestätigt hatte und der Blonde viel lieber noch länger in dem schönen kuscheligen Bett geblieben wäre und mit Seto weiter geschmust hätte. Doch dies wurde letztlich auf den Flug verschoben, der auch so einige Stunden beansprucht hatte, immerhin waren sie letztendlich, nachdem sie dann gepackt gegessen und Katsuya noch einmal kurz mit seinem Vater telefoniert hatte, erst gegen Mittag losgekommen und hatten doch einen sehr langen Flug vor sich gehabt, auf dem die beiden dann auch erst einmal eine Menge an Schlaf hatten nachholen können, immerhin war man in der vergangenen Woche auch nicht unbedingt dazu gekommen. Und so landete der Privatflieger des Jungunternehmers schließlich am nächsten frühen Morgen auf dem Hamburger Flughafen, an dem doch auch schon einige der restlichen Freundesgruppe warteten, wobei ein kleiner Schwarzhaariger schon ganz ungeduldig auf seinem Sitz hin und her rutschte, schließlich hatte er die beiden schon lange nicht mehr gesehen und vermisst. So war es natürlich außer Frage gewesen, dass er mit denjenigen mitging, die die beiden abholen wollten, schließlich wussten Katsuya und Seto noch nicht, wo sie alle untergebracht waren und vor allem wie sie dort hingelangten, weshalb Sabrina, Kim und Mokuba nun am Flughafen auf einer Bank saßen und nur warten konnten, dass die beiden Fluggäste endlich kamen, immerhin hatte der Firmenchef ihnen ja noch mitgeteilt, wann sie ankommen sollten. Außerdem machte es auch mehr Sinn, wenn nur die drei Freunde die beiden Nachzügler abholen würden, immerhin war dies auch um einiges billiger, mussten die Freunde den beiden Liebenden doch noch eine weniger schöne Nachricht mitteilen. Doch im Moment schien bei allen die Freude zu überwiegen, so dass Mokuba, kaum dass Seto und Katsuya mit ihren kleinen Taschen hinter der Absperrung hervorkamen, auf diese zurannte und sie stürmisch umarmte, so dass Seto nur seine Tasche fallen lassen konnte und im nächsten Moment auch schon seinen kleinen Bruder an sich kleben hatte. Katsuya hatte dies etwas überrascht, musste jedoch sofort lieb lächeln, als er sah, wie der Kleine sich an seinen großen Bruder klammerte und nahm daher Setos Tasche, damit sie auch mit dem Kleinen weitergehen konnten und nicht irgendwie im Wege standen, war jedoch auch froh, die anderen wiedersehen zu können, hatte er diese doch auch vermisst und vor allem der kleine Wirbelwind konnte einem sehr fehlen, nachdem er einem so nah ans Herz gewachsen war. Nachdem sie also auch bei Sabrina und Kim angekommen waren, Mokuba hatte sich auf Setos Arm nehmen lassen und wippte vergnügt mit den Beinen, wurde man auch von diesen begrüßt und umarmt, ehe man auch schon weitergehen konnte, denn so ein Flughafen war doch immer recht belebt und unruhig und da ließ es sich doch besser woanders unterhalten und Mokuba konnte auch während des Gehens erzählen, was sie nicht alles in Deutschland bisher erlebt hatten. "Habt ihr weit weg geparkt", fragte Katsuya schließlich, der die Taschen trug und schob, musterte die beiden Mädchen nun fragend, wobei Sabrina ein wenig herumdruckste und ihn nur dazu brachte nur verwirrter zu gucken. "Wir haben gar nicht... geparkt... also der Bus hat hier geparkt...", rückte Kim langsam heraus, was nun auch Seto, der sich Mokubas Redeschwall unterzog, ein wenig stutzen ließ. Immerhin war es mitten in der Woche und der Parkplatz war sicher nicht so voll, dass man keinen mehr bekam, wobei Seto mit dieser Annahme sogar recht hatte und der Parkplatz wirklich relativ leer war. "Warum seid ihr nicht mit dem Auto gekommen?" "Na ja, weißt du Seto. Es ist schwer mit einem Auto zu kommen, das nicht mehr bei einem vor der Tür steht", redete Sabrina nur um den heißen Brei herum, blickte dann auf den Busfahrplan, um zu erkennen, dass ihr Bus sogar in wenigen Minuten kommen würde, sie also wenigstens nicht mehr lange zu warten hatte. Doch auch Katsuya ließ dies doch etwas irritierter blicken, immerhin waren sie alle doch mit den Autos gefahren. "Und warum steht das nicht mehr vor der Tür?", verlangte Seto nun etwas schärfer zu wissen. Es gefiel ihm nicht, wenn ihm Dinge verschwiegen wurden und ihm wurde hier etwas verschwiegen. Das spürte er eindeutig. "Na ja, weil es funktionsunfähig war. Also.. beide... also.. der Bus kommt!", kam es nur von Sabrina die daraufhin auch schon mit einem Finger auf einen anfahrenden Bus deutete, der wirklich auf sie zufuhr und wohl auch die richtige Nummer besaß, denn sonst wäre Sabrinas Aussage immerhin nutzlos gewesen, wobei Katsuya von dem 'funktionsunfähig' wohl genauso unbegeistert drein schaute, wie sein Freund. Sie mussten nun also die ganze Fahrt mit dem Bus erledigen?! "Wie habt ihr das hinbekommen?", fragte Seto ungläubig, während sie in den Bus stiegen und losfuhren. Es war ja okay, wenn ein Auto nicht mehr so wollte, das hatten sie ja bereits in Rumänien erfahren, aber beide Autos? Seto schwante böses. Katsuya hatte die Taschen auf einen der Sitze neben sich verfrachtet, wollte diese sicher nicht die ganze Zeit über auf dem Schoß haben, war nun also auch wieder befreit von der Last, blickte ebenso fragend zu den Dreien, die doch immerhin wussten, wie das geschehen war. "Honda ist uns hinten rein gefahren", kam es schließlich knapp und doch recht präzise von Sabrina, die lieber nicht zu Seto blickte, wollte gar nicht wissen, was dieser davon hielt, wenn seine Autos, er hatte sie immerhin gekauft, kaputt und verbeult waren. "Ich glaub's nicht", kam es nur ungläubig von Seto, der den Reflex unterdrücken musste, sich an die Stirn zu schlagen, hatte zudem noch Mokuba auf dem Schoß, der sich regelrecht an ihn schmiegte. Der Kleine brauchte halt doch noch seinen großen Bruder, so schön es auch mit den anderen sein konnte. Auch Katsuya wirkte dadurch doch etwas überrascht, hätte seinem Kumpel so etwas nicht unbedingt zugetraut, immerhin war er eigentlich ein guter Fahrer, so weit er ihn vom Motorradfahren her kannte. So seufzte auch er leise. "Aber dann müssten die Autos ja auch bald wieder entdellt sein", meinte er, während er sich an den Sitz lehnte und ein wenig gähnte, erst einmal ganz wach werden musste nach dem vielen Schlafen. "Nicht, wenn das andere Auto dadurch einen Motorschaden hat", meinte nun auch der Kleinste der Runde, der sich weiterhin an seinen Bruder kuschelte, diese Nähe genoss und als doch eigentlich noch kleines Kind auch benötigte. Und so wandte Seto seinem kleinen Bruder auch erstmal seine Aufmerksamkeit zu, strich diesem leicht über den Rücken und durch die Haare. Honda würde er sich vorknöpfen, wenn sie ankamen... wo immer sie auch gerade untergebracht waren. Aber Mokuba brauchte nach der langen Woche nun erst einmal seine Zuneigung, die Seto ihm auch zuteil werden ließ. Und so erzählte der Kleinste der Runde auch weiterhin, was sie nicht alles erlebt hatten, hatten sie doch immerhin eine recht lange Busfahrt und der Kleine eine Menge zu erzählen. Und es wurde natürlich auch jedes Detail der Reise erzählt, damit die beiden wussten, was sie alles verpasst hatten, wodurch man doch merkte, dass diese dem Jungen schon sehr gefehlt hatten. Denn auch wenn Sabrina, Kim und die anderen immer für Mokuba da waren, so war Seto nun einmal sein großer Bruder und das war schon etwas anderes. Nachdem er also gerade erzählt hatte, wie sie sich gestern ein wenig in Hamburg umgesehen hatten, hielt der Bus auch schon an ihrer Bushaltestelle und die Freunde mussten aussteigen. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten sie schließlich ein Apartment an der Alster, die zwar nicht sehr geräumig war, aber für alle genügend Platz bot, so dass alle mehr oder weniger ihr eigenes Zimmer zum schlafen hatten und soagr einen kleinen Garten aufwies. So bekamen auch Seto und Katsuya einen Raum zugewiesen, während sich Kim, Shizuka, Sabrina und Mokuba, dann Yami und Yuugi und schließlich Honda und Anzu ein Zimmer teilten. Zumindest entstanden durch die Wohnung keine Hotelkosten... die gingen ja auch schon für die Reparatur der Autos drauf. Das Apartment war wirklich sehr schön und dadurch, dass es doch sehr dicht an der Alster lag, wirkte es nur etwas angenehmer und schöner, wodurch es sich sicher auch auch gut hier leben ließ. Und wer wusste schon, wie lange sie hier noch bleiben würden, denn wann die Autos fertig waren, wussten sie im Moment noch nicht, würden es aber sicher bald erfahren. So blieb der kleine Schwarzhaarige auch weiterhin in Setos Nähe, tollte dabei dennoch manchmal um Katsuya und seinen Bruder herum und strahlte wieder etwas mehr, freute sich sehr, dass die beiden wieder da waren. Katsuya hatte die Taschen erst einmal in ihrem Zimmer verstaut. Auspacken konnten sie dann auch nachher noch. Und so machte er es sich erst einmal auf dem Sofa bequem, das in dem Wohnzimmer stand, betrachtete den Raum und kurz den kleinen Garten, zu dem eine Gartentür wohl führte, ehe er wieder zu den anderen blickte. "Habt ihr denn für heute schon irgendetwas geplant?" "Wir wollten noch in eine Kneipe", erzählte Kim schließlich ihre Pläne. "Ein wenig Billard spielen, ein wenig feiern, was man auch immer zu feiern hat, tanzen... halt zusammen Spaß haben..." "Klingt ja ganz nett", meinte der Blonde daraufhin mit einem leichten Lächeln, war gespannt, wie es dort so werden würde und wie die Kneipe wohl so aussah, immerhin war er schon länger nicht mehr in einer gewesen, sein letzter Job bestand dann doch aus Zeitungen austragen und ein paar Lieferungen erledigen. Dennoch hatte er auch schon mal in Kneipen ein paar Jobs gehabt, auch wenn dies in seinem Alter sicher nicht unbedingt normal gewesen war, aber irgendwer hatte ja das Geld reinbringen müssen. So war es doch ganz angenehm zu wissen, dass er nun nicht mehr irgendwelche Aushilfsjobs vollführen musste, blickte dann wieder zu den beiden Brüdern, die ihm doch sehr wichtig waren und zusammen nur noch niedlicher wirkten. Diese kuschelten gerade zusammen auf dem Sofa, wobei Mokuba auf Setos Bauch lag und sich an diesen schmuste, dabei so glücklich wie schon lange nicht mehr wirkte. Auch Seto schien glücklich seinen kleinen Wirbelwind wieder um sich zu haben, strich durch dessen Haare und lächelte leicht. Katsuya fand dieses Bild einfach nur zu süß und hätte sich wohl auch niemand anderen vorstellen können, bei dem diese Pose doch genauso niedlich wirkte. Und er wusste ja auch wie wichtig die beiden Brüder sich waren und konnte Mokuba nur zu gut verstehen, denn auch er würde es nicht angenehm finden, wenn er eine Woche lang einer doch sehr nahestehenden Person nicht mehr nahe sein konnte. So ließ er die beiden Brüder noch weiter miteinander kuscheln und tapste schließlich zu Kim, lächelte leicht und lehnte sich an den Tresen, während diese sich etwas zu Trinken einschenkte. "Und was kann man hier sonst noch so machen. Sonst noch irgendetwas geplant? Immerhin kennen du und Sabrina euch doch am besten hier aus, nicht?", fragte der Blonde so nun neugierig. "Naja, hier kann man einiges machen... momentan ist DOM, das ist so eine Art sehr großer Jahrmarkt oder eine Hafenrundfahrt oder wir könnten nach Hagenbecks Tierpark...", zählte die Rothaarige die Möglichkeiten auf, die es in Hamburg so gab. "Oder einfach auf der Alster Tretboot fahren..." "Das klingt doch ganz gut", meinte der Blonde daraufhin, der sich auch weiterhin an den Tresen lehnte und Kim musterte. Dies war doch wirklich gut, immerhin wäre es doch sicherlich blöd gewesen, wenn sie nun schon einige Tage hier verbrachten und dann nichts von der Stadt sehen würden. Und da war eine zahlreiche Vielfalt an Aktivitäten doch auch recht amüsant, denn man konnte die Stadt kennen lernen und sicher eine Menge Spaß haben. "Das Programm werden Sabi und ich sicher noch zusammen ausarbeiten, immerhin kennen wir beide unterschiedliche Seiten von Hamburg, da wir in verschiedenen Stadtteilen aufgewachsen sind, Sabi hat eher den netten Stadtteil abbekommen, während es in meiner Gegend dann doch etwas härter zu ging, du kennst das ja, Drogen, Schlägerein und solche Sachen halt, da muss man halt wissen, wie man drumrum kommt oder eher wer die richtigen Leute sind... jedenfalls fahren wir heute Abend zu einer Kneipe in meiner alten Wohngegend, dem Kanal 5, da ich die Leute da ganz gut kenne, sollte es auch eher keine Probleme geben und wir kriegen sicher den Billardraum für uns ganz alleine", plapperte das 10 Tage jüngere Mädchen fröhlich heraus. "Aha", kam es nur schlau von dem Blonden, der nicht großartig etwas dazu sagen konnte, sondern sich halt einfach überraschen lassen würde, was dann noch so auf sie zukam. Aber dass mit den nicht unbedingt nettesten Stadtteilen, davon konnte der Junge sicherlich ein Liedchen trällern. Man lernte halt doch so einiges, wenn man in solch einer Gegend aufwuchs, vor allem, dass man eigentlich recht wenigen Personen trauen konnte, jedenfalls in seinem Wohnviertel. Wie das hier war, das konnte der Junge schlecht beurteilen. Und so tapste er schließlich auch zu dem Kühlschrank und schenkte sich ein Glas Selter ein, darin befand sich immerhin kein Zucker, und war gespannt, wie das heute Abend wohl so werden würde. "Es wird zwar sicherlich nicht Setos Geschmack treffen, aber damit muss er halt leben und euch sollte auch nichts geschehen, immerhin ist der Barkeeper selbst schwul", erzählte Kim weiterhin, kümmerte sich dabei ein wenig ums Mittagessen, das ja noch ausstand. "Seto wird schon seinen Spaß haben, immerhin ist es doch ganz nett mal mit Freunden ein bisschen was zu trinken und zu spielen", meinte Katsuya jedoch nur, stellte schließlich das Glas, aus dem er getrunken hatte, beiseite und begann Kim ein bisschen zu helfen, schließlich war das Essen ja für sie alle, da musste es nicht nur einer alleine tun. So kam auch der Abend und Seto hatte sich noch ausreichend Zeit für seinen kleinen Bruder genommen und diesen schließlich ins Bett gebracht, wo dieser nun ruhig schlief, so dass sich die Freunde wenig Sorgen machen mussten, wenn sie mal einen Abend etwas machten, wofür Mokuba noch zu jung war. Und wenn doch etwas sein sollte, so hatte Seto sein Handy und Mokuba konnte ihn jederzeit erreichen. Die Freunde hatte sich alle zusammen auf den Weg zu der Kneipe gemacht und gingen so nun durch die recht dunkle Straße, die zu eben dieser Kneipe führte. Obwohl Sommeranfang war, war es in Hamburg noch recht frisch und vor allem jetzt am Abend war es doch auch kühl, so dass sie sich etwas übergezogen hatten. Der Weg war auch nicht weit gewesen und auch nun hatten sie nur wenige Minuten zu gehen. Nachdem der dunkle Weg an einem Park entlang geschafft war, hörte man auch schon gedämpfte Musik aus dem kleinen Lokal fließen und kurze Zeit später betraten sie eben jenes. Neben einem großen Tresen gab es mehrere kleine Tische sowie eine Tanzfläche, während weiter hinten ein noch unerleuchteter Raum zu erkennen war, auf den Kim nun aber nach einigen Worten mit dem Barkeeper zusteuerte, schließlich das Licht einschaltete und sie in einem kleinen Raum mit einem Billardtisch standen. Die Freunde blickten sich neugierig um, achteten nicht sehr auf die anderen Gäste in dem Lokal, fanden den Raum, indem sie nun alle standen doch viel interessanter, immerhin wollten sie ja hier den Abend verbringen und auch wenn er nicht riesig war, so schien er doch ganz nett, wodurch Honda und Katsuya anfingen etwas zu grinsen und fast zeitgleich ein 'Na dann mal los!' anbrachten, daraufhin jedoch nur noch mehr grinsen mussten und Katsuya letztendlich noch etwas anfing zu lachen. Solch einen Abend einfach mal zusammen ausgehen, das hatten die Freunde nun schon länger nicht mehr getan und es machte doch immer wieder Spaß. Währenddessen war Seto noch immer recht skeptisch, immerhin behagte ihm diese Gegend nicht unbedingt, wirkte sie doch mehr oder weniger wie Katsuyas alte Gegend, was den Braunhaarigen gleich viel umsichtiger machte, daher ein wenig mehr alles beobachtete und dreimal von Kim gefragt werden musste, was er denn trinken wollte, bevor das rothaarige Mädchen auch schon wieder wegwuselte und die Getränke holte. Die anderen schienen dem Ganzen hingegen nicht ganz so skeptisch gegenüber, und so dauerte es auch nicht lange, bis man die Queues gefunden hatte, das Geld in den Tisch gesteckt wurde und Yuugi schließlich dabei war die Kugeln auf dem Tisch in dem kleinen Dreieck einzusortieren, immerhin waren sie ja hergekommen um Spaß zu haben und zu spielen. Währenddessen legte Katsuya seine Arme um den Braunhaarigen, lehnte sich etwas an diesen. Seto seufzte nur leise, es gefiel ihm hier einfach nicht und er hatte das Gefühl, dass heute Abend noch etwas nicht sehr Angenehmes passieren würde, totzdem lehnte er sich leicht an seinen Freund, schmuste ein wenig mit ihm, während er noch immer die tanzende, feiernde Menge beobachtete. "Entspann ein bisschen, Seto", murmelte Katsuya leise, konnte doch auch jemand, der Seto nicht so gut kannte, sehr gut erkennen, dass dieser alles sehr genau betrachtete und geradezu unter die Lupe nahm. Dennoch hoffte Katsuya, dass der Firmenchef sich im Verlaufe des Abends noch etwas entspannen würde, immerhin sollte dieser Abend allen Freude und Spaß bringen und wenn Seto dies nicht gefiel, so war dies nun einmal nicht für alle ein gelungener Abend, was ja eigentlich das Ziel der Freunde gewesen war. Also versuchte Katsuya den jungen Mann einfach weiterhin irgendwie abzulenken, lehnte sich weiter an diesen, ehe er etwas nach oben zu Seto blickte. "Kannst du spielen?", kam es schließlich fragend von dem Jüngeren, der auch weiterhin seine Arme um Seto behielt, ihn nun aber ein wenig grinsend musterte. Katsuya hatte früher oft mit Honda und anderen Freunden Billard gespielt, immerhin kam solch eine Kneipe seinem Wohnviertel doch wirklich sehr nahe und auch wenn er gejobbt hatte, wurde er oftmals zu einem Spielchen eingeladen. So war dieser nun doch ein wenig neugierig, immerhin konnte selbst ein Seto Kaiba nicht alles können. Doch da hatte der Blonde seine Rechnung ohne Seto Kaiba gemacht, der ihn nun angrinste. "Ich hab einen Billardtisch im Keller... also ich denke mal schon, dass ich das kann...", so wurde Yami, der gerade beginnen wollte auch schon der Queue aus der Hand genommen und Katsuya wurde zu einem Spielchen herausgefordert, während Seto auch schon den Anstoß machte, die Kugeln über den Tisch rollten und die ersten beiden auch schon in den Taschen verschwanden, man von Seto nur ein 'Dann spiel ich also die Halben' hörte und dieser den Queue an seinen Freund weitergab, während Kim mit den Getränken zurückkam, dabei die Freunde aber auch aufforderte auf diese zu achten, wenn sie nicht vielleicht ein liebes kleines Rauschmittel mit dem Getränk zusammen einnehmen wollte. Eine Warnung, die man jedoch in der Menge und der Musik gut überhören konnte. Der Blondschopf staunte derweil nicht schlecht, als er zusah, wie Seto angestoßen hatte und auch gleich zwei der halben Kugeln versenkte. Aber es konnte ja auch jeder mal Glück haben, zumal er sich doch gerne mit dem Firmenchef ein Spielchen lieferte, denn auch wenn sie zusammen waren, der Drang den anderen mal in etwas zu schlagen, wurde dadurch nicht unbedingt ganz unterbunden, außerdem hatte er es so geschafft Seto von den anderen Besuchern des Lokals abzulenken und ihn dazu zu bringen nun vielleicht doch etwas Spaß zu haben. So setzte also auch er an, versenkte eine seiner ganzen Kugeln, hatte bei dem zweiten Stoß allerdings nicht genug Glück, reichte den Queue somit wieder an seinen Mitspieler. "Reines Glück, Seto", kam es nur grinsend, neckte er seinen Freund doch auch ganz gerne Mal, meinte dies immerhin nicht ernst, wusste er doch, dass Seto vieles gut beherrschte. "Du brauchst Glück, Kleiner", grinste Seto jedoch nur, setzte den Queue erneut an, zielte und versenkte erneut seine Kugeln, eine nach der anderen, bis es aber auch bei ihm einmal nicht mehr passte und er den Queue zurück an Katsuya gab, dabei leicht grinste. Es lenkte ihn wirklich ein wenig ab von diesem Lokal, wenn man die Kneipe so bezeichnen konnte, denn immerhin war es doch nicht unbedingt ein Ort, den Seto bevorzugte. Währenddessen hatten die Freunde sich ihren eigenen Vergnügungen hingegeben, so waren einige auf der Tanzfläche, während wieder andere nun doch ein wenig zum Alkohol griffen und ein kleines Trinkspiel veranstalteten, dessen Regeln Yami anscheinend noch ein wenig fremd waren, so dass dieser doch den ein oder anderen Schluck mehr trinken musste als der Rest der Runde. Was konnte er auch schon dafür, dass er kein Lügen-Max kannte?! Der Blondschopf hatte nicht wirklich erwartet, dass Seto das Spiel so gut beherrschte, spielte dennoch weiter und hatte seinen Spaß, versenkte ebenfalls ein paar Kugeln, ehe er den Queue wieder weiterreichen musste. Und so hatten auch die beiden am Billardtisch ihren Spaß, während, Sabrina mit Kim und Honda ein wenig tanzte, nachdem sie doch auch an dem Trinkspiel teilgenommen hatten, wobei Yami auf jeden Fall der Verlierer war, denn dieser hatte wohl eines der entscheidensten Regeln verwechselt. Er sollte versuchen so wenig zu trinken, wie möglich, nicht so viel, wie man konnte, wobei bei solchen Spielen es wohl immer auf den Charakter drauf ankam, welches Ziel man verfolgte. Doch der Größere der doch sonst sehr ähnlichen Jungs, hatte auf jeden Fall einiges mehr getrunken, als er es gewohnt war – was nicht heißen musste, dass es sehr viel war, immerhin war er überhaupt keinen Alkohol gewohnt war. Nach und nach ging das Billiardpiel voran, bis für Seto nur noch die Acht blieb, die dieser versenken musste, nun aber erst einmal den Queue an seinen Freund abtrat, dabei ein wenig verwirrt zu Yami blickte, der doch ziemlich schwankend den Raum betrat, was eigentlich recht ungewöhnlich für seinen Konkurrenten war. Gerade hatte Katsuya den Queue in der Hand, als auch er seinen Blick auf den doch sehr schwankenden Jungen richtete, so gleich auch etwas besorgter blickte, was sich nur noch verstärkte, als Yami sich an dem Tisch festhielt und so wirkte, als würde er ohne diesen gar nicht mehr stehen können. So trat der Blondschopf nur näher an den Freund heran und legte eine Hand auf dessen Schulter, wodurch der Kleinere nur erneut etwas zu schwanken begann. "Meine Güte, Yami, wieviel hast du getrunken?! Du kannst ja nicht einmal mehr gerade gehen!" "Das... geht.. schon", kam es jedoch nur leicht lallend von dem Seestern, der anscheinend sogar Schwierigkeiten hatte, den Blonden überhaupt richtig zu sehen, es daher auch sein ließ und weiter zum Fenster ging, wo sein Getränk stand, dabei seine Beine aber wenig unter Kontrolle zu haben schien und Seto mehr oder weniger in die Arme fiel, sicher auf den Boden gestürzt wäre, wenn Seto ihn nicht aufgefangen hätte. Dadurch seufzte der Blonde nur und legte den Queue schließlich wieder beiseite. "Das sieht man", kam es nur recht skeptisch von dem Blonden, der sich leicht Sorgen um den Freund machte, wenn es diesem nicht gut ging. "Ich glaube wir sollten ihn hinsetzten. Und dann hol ich noch etwas Brot, damit er was in den Magen bekommt und frag mal, was er eigentlich alles in sich hineingeschüttet hat", erklärte Katsuya, der doch ein wenig besorgt schien, vielleicht hatte er ja auch doch nicht zu viel getrunken und einfach nur ein falsches Glas erwischt, das konnte man an solch einem Ort ja nie wissen. Seto war zwar ziemlich überrascht von der Flut von Anweisungen und Aussagen, die sein Freund plötzlich von sich gab, nickte dann aber nur und verfrachtete den doch recht protestierenden Yami, der immer wieder bekundete, dass es ihm doch gut ginge, in einen Stuhl und fragte ernst, was dieser denn alles getrunken hätte, woraufhin Yami nur grinste und meinte, er hätte gewonnen beim Kurzen trinken. Durch diese Aussage seufzte der Blonde jedoch nur, schien es doch eher so, als hätte er dort ganz und gar nicht gewonnen, außer man sah es als Ziel, sich ins Grab zu trinken. So ging der Blonde auch schon aus dem Raum, um an die Theke zu treten und darauf zu warten, dass er an der Reihe war, um ein Glas Wasser und Brot zu bestellen, immerhin konnte Yami wirklich keinen einzigen Schritt mehr gerade gehen, wie sie gesehen hatten und dies war nicht unbedingt etwas, was einen erfreute. Doch der Barkeeper war gerade ziemlich beschäftigt, schien sich eher weniger für die wartenden und vielleicht sogar durstigen Kunden zu kümmern, immerhin unterhielt er sich gerade recht gut mit einer ebenfalls leicht angeheiterten Rothaarigen, wobei man hier nicht unbedingt erkennen konnte, wer wen belagerte. Derweil hatte Seto alle Hände voll zu tun, Yami am Aufstehen zu hindern. Dies war zwar wenig schwer, da man den Seestern nur anstupsen brauchte, damit er sich wieder hinsetzte, trotzdem versuchte er es penetrant weiter. So musste Katsuya also noch weiterhin warten, was ihn nicht unbedingt weiter brachte, zumal sich ab und zu nur Leute zwischen ihn drängten und er somit eigentlich noch weiter weg von dem Baarkeeper war. Geschlagen seufzte der Blonde, schritt dann aber an den anderen vorbei und stellte sich einfach neben die Rothaarige, musterte den Barkeeper, der sich jedoch noch immer mit ihr unterhielt. "Ich unterbreche euer Gespärch ja sehr ungern, aber ich störe euch auch nur kurz, ich bräuchte nämlich mal ein Glas Wasser und ein bisschen Brot, falls es sowas hier gibt", kam es schließlich von dem Blonden, der diese Dinge doch wirklich benötigte, denn Brot saugte für gewöhnlich ein wenig von dem Alkohol auf oder lieferte immerhin eine kleine Grundlage und das Wasser spülte gut durch. Daher war der Blonde in dieser Sache nun auch etwas nachdrücklicher, denn Yami ging es nun wirklich nicht gut und wenn dies so bleiben würde, würde es doch ein langer Heimweg werden. Jedoch blickte der Barkeeper dadurch nur unverständlich zwischen dem Blonden und der Rothaarigen hin und her, immerhin hatte Katsuya Japanisch gesprochen, so dass nur Kim ihn verstehen konnte und auch schon einfach um die Theke herumging und das Gewünschte aus der kleinen Küche holte und an Katsuya weiterreichte. "Wofür brauchst du das denn?" Dass ihn niemand verstehen konnte, da er in Deutschland war, hatte er ganz vergessen. Immerin hatten sich seine Gedanken mehr um den doch recht betrunkene Jungen gedreht, als darum, dass sie sich in Deutschland befanden. So blickte Katsuya zwar etwas irritiert, als Kim aufstand und ihm die Dinge schließlich brachte, seufzte auf die Frage hin nur leise. "Ich weiß ja nicht, was ihr da feines gespielt habt, aber Yami hat gewiss nicht gewonnen und kann kaum gerade stehen", erklärte Katsuya nur, ehe er sich auch schon mit einem leichten und dankend Lächeln abwand und sich zurückbegab. Dadurch hob sich nun doch eine Augenbraue. "Soviel hat er doch gar nicht getrunken und es war doch nur ein kleines Likörchen...", verwunderte sich Kim daraufhin. "Und wir haben mit 7 Leuten eine kleine Flasche nur geleert..." Dadurch blieb der Blonde dann aber doch wieder stehen und trat etwas zurück zu der Rothaarigen, musterte diese etwas verwirrt. "Er hat nicht viel getrunken? Er ist aber eben gerade so ins Zimmer geschwankt, als hätte er eine ganze Kiste Alkohol geleert", kam es weiterhin irritiert von Katsuya, der sich fragte, ob der Junge wirklich nur so wenig ab konnte. Aber dies war ja nun auch egal. So ging der Bonde mit den Dingen wieder zurück und hielt Yami es schließlich vor die Nase. "Hier ist was zu Essen, Yami. Und dann kannst du auch noch etwas Wasser trinken. Das sollte doch wenigstens ein bisschen helfen und den Alkohol entfernen." Dies hoffte der Blondschopf jedenfalls, immerhin hatte Kim ja gesagt, dass er kaum etwas getrunken hatte und dann war dies doch sicherlich auch schon im Blut. Aber dass der Seestern so wenig vertrug, das hatte er wirklich nicht geahnt. "Ich... hab aber kein Hungaaa", kam es nur noch immer recht betrunken von Yami, der Katsuyas Hand mit dem Brot und dem Käse einfach beiseite schlug, wirklich keine Lust auf Essen hatte, es drehte sich doch schon alles genug... Dadurch seufzte der Blondschopf jedoch nur leise. Das konnte schwieriger werden, als gedacht. Dennoch konnten sie Yami schlecht so alleine lassen und weiterhin ihrem Vergnügen nachgehen. So behielt der Blonde auch weiterhin seine Hand auf Yamis Schulter, damit dieser nicht aufstehen konnte. "Aber es schmeckt wirklich gut und dann geht's dir besser!" "Ich will aba nisch", wehrte sich Yami nur erneut, schüttelte nur erneut Katsuyas Hand ab und stand nun wirklich auf. "Ich will zu meinem Aibou..." "So kommst du doch gar nicht vorwärts, Yami", kam es jedoch nur von Katsuya, der allerdings auch nicht viel tun konnte, nun auch das Brot und und das Stückchen Käse zu dem Glas Wasser mit auf die Fensterbank legte, den doch nur wieder etwas schwankenen Jungen musterte. "Ich schaff das schon, also laass mich in Ruhe", schwankend trat der Seestern an Katsuya vorbei, stieß diesen dabei leicht an und torkelte weiter Richtung Vorhang, der den Billardraum von dem restlichen Lokal trennte. Katsuya schwankte durch den leichten Stoß zwar auch etwas, konnte sich aber doch recht gut halten, immerhin ging es ihm doch weitaus besser, als dem anderen. So blickte er nun etwas irritiert zu Yami und seufzte erneut, wusste nicht wirklich, wie er diesen noch aughalten sollte. "So wie du dich bewegst, fällst du eher auf Yuugi, als dass du ihn erreichst..." "Lass gut sein, Schatz", kam es jedoch nur von Seto, der noch immer eine Hand an Katsuyas Rücken liegen hatte, die eben hervorgeschnellt war, um den Jüngeren aufzufangen, sollte dieser doch stürzen. Manchen Menschen konnte man halt nicht weiterhelfen, wenn sie betrunken waren und warum sollten sie sich darum kümmern? Es gab ja auch noch Yuugi, Honda, Sabrina, Shizuka und Kim, die sich um Yami kümmern konnten. Mazaki sollte dies vielleicht lieber nicht tun, aber im Grunde mussten sie sich doch wirklich nicht um den Pseudo-Punk Gedanken machen. Dadurch seufzte der Blonde jedoch nur erneut, drehte sich zu Seto um und musterte diesen dennoch etwas besorgt, immerhin waren ihm nun einmal seine Freunde wichtig und er hätte dem Größeren der beiden Seesterne gerne geholfen. Doch vielleicht konnte er dies wirklich nicht, denn Yami hörte ja sowieso nicht auf ihn und schwankte seinen Weg vor sich hin. Dennoch sah er soetwas nicht gerne, denn er wusste ja auch, dass Menschen in dieser Verfassung manchmal Dinge taten, die sie später bereuten. "Yuugi wird sich besser um ihn kümmern, als wir es können... vielleicht kann er Yami dazu bewegen, etwas zu essen", versuchte Seto seinen Freund etwas positiver zu stimmen, strich ihm leicht über die Wange und reichte ihm schließlich den Queue. "Vermutlich hast du Recht. Auf dich würde ich in solch einem Zustand wohl auch eher hören als auf Yami", gab der Blonde nur zurück, nahm den Queue entgegen und seufzte leise. Seto hatte vermutlich wirklich Recht, immerhin hörte man doch meist eher auf Menschen, die einem am nähesteten standen und Yami und Yuugi waren sich da sicher näher als die anderen Freunde. Yuugi würde es sicher schon gut schaffen "Also mach ich mich mal wieder daran dich zu besiegen", kam es daher nun schon wieder etwas fröhlicher, während Katsuya die Kugeln, die sich noch auf dem Tisch befanden musterte. "Du meinst, du machst dich ans Verlieren", grinste Seto jedoch nur, trat hinter seinen Freund und wartete, bis dieser sich über den Tisch gebeugt hatte und die weiße Kugel in Bewegung setzte, ehe er ihm ganz leicht und so, dass es nicht weh tat, in den Hintern kniff. "Werden wir ja noch sehen", kam es jedoch nur sicher von dem Blonden, auch wenn er ja eigentlich im Rückstand war, schaffte es auch eine seiner Kugeln zu versenken, drehte sich durch das Kneifen in seinen Hintern jedoch um und musterte den Braunhaarigen. "Hey, willst du mich ärgern?", kam es schließlich, wobei er jedoch ein Grinsen letztendlich nicht unterbinden konnte. "Ich? Dich ärgern? Nie im Leben!", beteuerte Seto jedoch nur grinsend, strich leicht über die gekniffene Stelle und musterte seinen Freund, wobei das Grinsen immer mehr in ein liebendes Lächeln sich verwandelte. Der Kleinere hatte sich wirklich gut gemacht, vor einem Monat wäre eine solch spaßige Geste gar nicht möglich gewesen, hätte den Blonden nur wieder in die Ängste getrieben. "Dafür besiege ich dich jetzt wirklich!", kam es nur noch etwas mehr grinsend, wobei sich das Grinsen auch schnell zu einem Lächeln wandelte, der Blonde einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, sich dann aber wieder dem Tisch widmete, sich erneut positionierte und auch schon eine weitere Kugel versenkte, ein erfreutes 'Ha!' von sich gab, der Schlag jedoch etwas zu viel Geschwindigkeit hatte und somit die weiße Kugel auch versenkt wurde und der Blonde nur leise ein 'Mist' murmelte, den Queue wieder an Seto weiterreichte. "Das will ich sehen", kam es leicht überheblich von Seto, der die Kugel wieder an ihrem Ausgangspunkt hinlegte und schließlich seine letzte Kugel geschickt ins Loch spielte. "Damit hab ich wohl gewonnen..." Leicht lächelnd stellte Seto den Queue zur Seite und wandte sich dann wieder Katsuya zu, hob ihn kurzerhand hoch und setzte ihn auf den Billardtisch, nur um ihn im nächsten Moment mit einem stürmischen Kuss auf eben diesem zum Liegen zu bringen. Als Seto auch die letzte Kugel versenkte, grummelte der Blonde nur noch mehr und verschränkte seine Arme vor der Brust. Wieso musste sein Freund auch in allen Spielen so gut sein? Vielleicht sollte er doch noch einmal mit ihm dieses Tanzspiel spielen, denn dort schien er ja weingstens sogar ebenbürtig zu sein. Dennoch machte es ihm immer wieder Spaß etwas mit Seto zu unternehmen oder zu spielen, und so kicherte er auch, als der Ältere ihn so plötzlich hochhob, erwiderte den Kuss nur zu gerne und ließ sich auch auf den Tisch drücken, schlang seine Arme nur verlangend um Setos Nacken, um diesen so noch etwas näher an sich zu bringen und den Kuss zu vertiefen, der sein Herz zum Rasen brachte. So lag der Jüngere schließlich auf dem Billardtisch mit Seto zwischen seinen Beinen, der doch ziemlich nahe an den Kleineren heranrückte, um ihre Verbindung nicht abreißen zu lassen, eine Hand in den blonden Haaren vergraben hatte, während die andere es sich nicht nehmen ließ, das T-Shirt ein wenig nach oben zu streifen und über den flachen Bauch zu streicheln. Der Blonde genoss den Kuss nur weiterhin und ließ es sich auch nicht nehmen den Kuss weiter aufrecht zu erhalten, kribbelte sein ganzer Körper durch die angenehmen Gefühle und die Nähe doch nur noch etwas mehr. So behielt der Blonde seinen Freund so dicht bei sich, seufzte leise in den Kuss, als Seto mit seiner Hand über seine Haut strich, empfand dies stets als angenehm und genoss es zu sehr. Ganz langsam kam Seto dem Jüngeren dabei immer näher, bis sich schließlich auch ihre Hüften berührten. Dadurch seufzte der Blonde erneut, empfand diese Nähe dann aber doch als noch recht unbekannt und löste den Kuss daher schon ganz automatisch, während sein Herz dennoch immer schneller raste und gegen seinen Bustkorb schlug. Doch auch wenn der Blonde inzwischen schon so gut wie alles an Nähe zu ließ, in dieser Hinsicht war es noch immer ungewohnt und es war etwas, was Katsuya nicht einschätzen konnte. So rückte auch Seto wieder ein Stück von Katsuya weg, blieb trotzdem noch nahe an ihm und strich ihm sanft über die Wange. Er hatte den kleinen Wink verstanden. Noch traute sich der Jüngere solche Sachen nicht zu. "Tut mir leid", hauchte der Blonde nur leise und kaum hörbar, immerhin war es ja eigentlich angenehm die Nähe des anderen bei sich zu wissen, doch er wusste auch, dass sein Unterbewusstsein in manchen Situationen eine hundertachzig Grad Drehung vollführen konnte und dies wollte der Junge ganz sicher nicht, zerstörte dies doch jedes Mal nur die angenehmen Gefühle. So drehte er leicht seinen Kopf und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Handinnenfläche, die zuvor noch über seine Wange gewandert war. "Schon gut, mein Kleiner", Seto lächelte leicht, fand es immerhin nach wie vor nicht schlimm, wenn Katsuya sich nicht überfordern wollte und solche Annäherungen waren vielleicht auch besser alleine zu vollführen und nicht in einem Lokal, wo doch vielleicht jemand hereinkommen könnte. Auch Katsuya lächelte dadurch wieder leicht, setzte noch einen kleinen Kuss auf Setos Hand und musste dadurch nur noch etwas mehr lächelt, beugte sich wieder etwas vor und hauchte einfach erneut einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, die der Junge so sehr liebte und nur gerne seinen eigenen oder auf seiner Haut vernahm. "Und.. so klein bin ich gar nicht", schmunzelte der Blonde, fügte noch ein 'Aber für dich trotzdem gerne' hinzu, ehe er Seto mit einem kurzen frechen Lächeln einfach wieder an sich heranzog und dessen Lippen erneut mit seinen versiegelte, dies doch immer wieder gerne tat. Dadurch hatte Seto gar keine Möglichkeit mehr zu antworten, sondern erwiderte den Kuss nur liebevoll, brachte Katsuya dabei langsam wieder ins Liegen, achtete nun aber darauf, dass sie sich in Hüftgegend nicht wieder zu nahe kamen. Der Blondschopf genoss dies umso mehr, kostete den Moment der Zweisamkeit geradezu aus und war froh, dass sie sich doch wieder so nahe sein konnten, genoss den Kuss in jeder Faser seines Körpers, war auch nicht gewillt den Kuss so schnell wieder abzubrechen, war es dazu doch einfach viel zu schön. Solange man auch alleine war. "Habt ihr Ya-", wurde diese Zweisamkeit jedoch auch schon von einer doch erheblich kleineren Person unterbrochen, wodurch Katsuya den Kuss wieder abbrach und verwirrt zu seinem besten Freund Yuugi blickte, der besorgt aber auch entschuldigend zu ihnen blickte, wobei Katsuya sich doch etwas erschreckt hatte, sich so nur noch mehr an seinen Freund klammerte. "-mi gesehen", beendete Yuugi dann doch noch seinen Satz, fügte jedoch noch ein 'Entschuldigung' hinten ran, immerhin hatte er ja nicht gewusst, dass die beiden beschäftigt gewesen waren und sicher noch ungestört hatten bleiben wollen. Jedoch richtete sich nun Seto wieder auf, musterte das Standgebläse [*hust* XD"] ein wenig fragend, immerhin wollte Yami diesen ja suchen, hatte aber anscheinend keinen Erfolg gehabt. "Tut mir Leid, ich dachte ihr hättet Yami vielleicht gesehen oder er wäre hier, weil er doch vorhin hier rein gegangen war", erklärte sich der Kleinste noch immer mit einem etwas entschuldigenden Blick und seufzte leise, machte sich doch nun schon etwas Gedanken um den Freund, der vorhin noch gemeint hatte, er würde nur kurz mal auf Klo gehen. Auch Katsuya wirkte dadurch etwas verwirrt und richtete sich ebenfalls etwas auf, so dass er nun auf dem Tisch saß, den Kleinen weiterhin musterte. "Vorhin war er hier, ist aber wieder gegangen, weil er zu dir wollte." Yuugi schien mit dieser Antwort jedoch wenig glücklich, so dass Seto leise seufzte. "Wir helfen dir suchen, irgendwo muss er ja sein." "Danke", kam es so schon wieder etwas mutiger von dem Kleinen, der anscheinend wirklich nicht mehr wusste, wo er hätte weitersuchen können, immerhin war er im Vergleich zu den meisten ja auch recht klein und da war es gar nicht so leicht sich zwischen Menschen zu drängeln und jemanden zu finden. Also stand auch Katsuya ganz auf, indem er von dem Tisch rutschte, Setos Hand ergriff und zu seinem besten Freund ging, diesem etwas durch die doch recht hochstehende Frisur wuschelte. "Weit kann er ja nicht sein, nicht?!" Und so nickte auch Yuugi leicht und ging zusammen mit den beiden wieder zurück in den etwas volleren und belebten Raum. Während die Freunde sich nun also auf die Suche begaben, wurde gesuchte Person wenige Augenblicke später von einer gewissen Braunhaarigen in den Billardraum geführt, deren Lächeln schon fast hinterlistig war. Yami wehrte sich recht wenig, eigentlich gar nicht, war immer noch viel zu betrunken, um überhaupt etwas richtig tun zu können, so dass er einfach nur alles mit sich machen ließ. Dennoch suchten die Freunde erst einmal die restliche Kneipe nach Yami ab, immerhin musste dieser ja irgendwo zu finden sein. Kurz suchte Katsuya auch draußen vor der Tür nach dem etwas größeren Abbild, hatte dort Yami jedoch auch nicht auffinden können, so das die Freunde letzten Endes wieder keinen Yami gefunden hatten, der Kleinste der Dreien daher doch etwas besorgt weiter durch die Gegend blickte, sich allmählich wirklich Sorgen machte. "Wo kann er nur sein?", murmelte der Kleine schließlich leise und sah sich weiter um. "Er ist sicher nicht weggelaufen, irgendwo muss er ja sein", erwiderte Seto, während Yami derweil auf dem Billardtisch saß und dabei war Anzu zu küssen, wobei diese wohl eher Yami küsste und dieser es einfach geschehen ließ, nur ab und zu diesen erwiderte. Immerhin bekam der Junge sowieso nicht mehr viel mit, ließ daher einfach alles geschehen und hielt sich sogar etwas an der Braunhaarigen festhielt, da sich ja sogar so noch einiges drehte. Anzu hatte derweil ihre Hände auf Yamis Hintern liegen, knetete diesen leicht, sah sich dem Ziel all ihrer Träume immer näher komm, begann schließlich ihre Hüfte verlangend an Yamis Schritt zu reiben, bis dieser schließlich doch recht ungehalten aufstöhnte und sich nur noch mehr an die Braunhaarige klammerte. Durch den Laut waren allerdings auch die drei Freunde wieder auf den Raum mit dem Billardtisch aufmerksam geworden, wobei Yuugi sich nun recht sicher war, dass dies Yamis Stimme gewesen war und wieder auf diesen Raum zu ging, dicht gefolgt des Liebespaares, das bei der Suche half. Während Yami also weiterhin die Braunhaarige an sich drückte und von dieser doch recht stürmisch und verlangend geküsst wurde, betraten die Freunde diesen Raum ebenfalls, wobei Yuugi zunächst in eine andere Richtung blickte mit einem 'Mou hitori' ansetzte und durch den Anblick, der sich ihm bot jedoch kaum hörbar mit einem 'no boku?' endete, sich unbewusst etwas verkrampfte und auch schon wieder einen Schritt zurück trat, so dass er etwas gegen Katsuya stieß. Yami schien davon jedoch nichts zu merken, stöhnte durch Anzus Bewegungen nur immer wieder in den Kuss, hatte inzwischen auch eine recht enge Hose bekommen, während nun auch Kim und Sabrina hinzutraten, immerhin ebenfalls nach dem Seestern gesucht hatten und nur kurz Seto und Katsuya gesehen hatten und dadurch auf die Idee gekommen waren, dass sich Yami vielleicht inzwischen im Billardraum aufhielt. Yuugis kleiner Körper verkrampfte sich derweil nur immer mehr, schien seinen Augen nicht trauen zu wollen und, ehe man sich versah, lief er auch schon an seinen Freunden vorbei und aus der Kneipe heraus, wo er dann erst einmal auf der Straße stehen blieb und leise schluchzte. Er hatte nicht mehr in diesem Raum bleiben können, so sehr er es auch gewollt hätte. Dabei hatte er niemandem etwas vorwerfen können, immerhin war doch eigentlich nichts passiert. Nur, dass sein Herz sich, je länger er sich dies angesehen hatte, immer mehr verkrampfte und ihm nun allmählich die Tränen in die Augen trieb. "Katsuya, Sabi, ihr kümmert euch um Yuugi! Seto, wir entnüchtern jetzt Yami und Anzu, du gehst sofort von ihm runter!", der letzte Satzteil war mehr oder weniger - eher mehr als weniger - laut aus Kims Mund gekommen, während sie Seto einfach hinter sich herzog und ihre beste Freundin sich den Blondschopf geschnappt hatte und Yuugi hinterherging. Durch die laute Auffordeung hatte Anzu jedoch nur aufgehört Yami zu küssen, blickte nun etwas erzürnt zu den beiden, die sich noch hier befanden, immerhin hatten sie das Mädchen in ihrem Tun unterbrochen. "Und wieso sollte ich das deiner Meinung nach tun?", kam es nur recht unschuldig von der Braunhaarigen, die auch weiterhin auf Yamis Schoß saß, nicht gewillt schien dort wieder herunter zu gehen. "Weil ich dich sonst runterschmeiße", im nächsten Moment wurden die Worte auch schon in die Tatsache umgesetzt, so dass sich Anzu wenig vorsichtig auf dem Boden wiederfand, während Kim seufzend die doch recht große Beule in Yamis Schoß musterte. "Ab unter die kalte Dusche..." Yami schien derweil noch immer nicht ganz mitzubekommen, was eigentlich so vor sich ging und blickte etwas verwirrt zu Seto, der, so wie Kim, neben ihm stand, wurde im nächsten Moment auch schon von den beiden mitgezogen. "Wiescho duschen? Isch mag nisch duschen", kam es nur etwas unwillig von dem Betrunkenen, der sich jedoch auch nicht gegen das Ziehen wehrte, konnte dies ja sowieso nicht. Und Anzu blieb nur etwas verdattert und wütend zurück. "Du kannst auch gerne mit deiner Erregung durchs Lokal laufen", knurrte Kim nur, öffnete bereits eine Hintertür und zog Yami recht unsanft die Treppen hoch, während Seto von unten nachhalf. "Isch mag aba nisch", kam es nur noch immer etwas gelallt, wobei er sich zunächst nicht großartig wehrte und sich somit die Treppen hochziehen und schieben ließ, denn selbst gehen, war dann doch etwas schwierig und endete bei ihm nur eher im Schwanken. Jedoch versuchte er es dann doch, drehte sich schließlich um, nur um in wutblitzende blaue Augen zu sehen, bevor er auch mehr oder weniger - diesmal eher weniger - Sternchen sah, als Seto ihm eine ordentliche Ohrfeige gab. "Das hättest du zu Mazaki sagen sollen und jetzt komm verdammt noch mal wieder zu dir, hast du überhaupt die leiseste Ahnung, was du gerade angestellt hast?" Dadurch blieb Yami nun doch erst einmal still, hielt sich die Wange, auf der Setos Hand geprallt war, und blickte noch immer ziemlich benebelt aber auch etwas verwirrt zu dem Gegenüber, der doch wirklich ziemlich erbost wirkte, schwankte dabei nur weiter vor sich hin und wäre sicherlich hingefallen und die Treppe heruntergestürzt, hätte man ihn nicht festgehalten und noch jemand vor sich gehabt. "Isch weisch nisch", kam es nur weiterhin gelallt und doch recht verwirrt von dem Jungen, der erst einmal wieder nüchterner werden musste. Setos Hand zuckte auf diese Aussage hin nur gefährlich, jedoch traf sie Yami kein zweites Mal, während Seto nur ein 'Dann denk mal an Yuugi' knurrte und Yami weiter die Treppe hochbeförderte, bis sie eine kleine Wohnung betraten, Kim die beiden Anderen ins Badezimmer leitete und dann leicht unschlüssig vor der Dusche stehen blieb. "Mit oder ohne Kleidung?" "Wir ziehen ihm einfach alles außer seiner Shorts aus, denn er wird sicher keine Ersatzkleidung mithaben, so wie wir auch nicht", kam es nur weiterhin recht kühl von dem Braunhaarigen, der noch immer nicht recht glauben konnte, was geschehen war, auch schon dabei war Yami das Oberteil auszuziehen, wobei Yami dabei noch immer sehr herumzappelte und sich nun doch wieder etwas mehr weigerte, was nicht unbedingt zu Setos besserer Laune führte. "Halt ihn bitte fest, sonst fällt er noch hin!" Gesagt, getan. Der Seestern wurde festgehalten, während auch Kim bereits das Shirt sich vom Körper gestriffen hatte und nun im BH vor Seto stand. Da war doch nichts schlimmes bei, er war schwul, sie lesbisch, also kein Problem. Das einzige Problem war immer noch Yami, den man beim Stehen wirklich festhalten musste, damit er nicht umkippte. "Lascht mich", kam es auch nur ab und zu von dem noch immer lallenden Jungen, der jedoch trotz seiner Wehr nicht wirklich weit kam und bald nur noch in seinen Shorts dastand und auch weiterhin festgehalten wurde, immerhin schienen seine Beine sich noch immer nicht seinen Gedanken fügen zu wollen, ehe er auch schon einen etwas überraschten Laut von sich gab, als Seto ohne Vorwarnung das eiskalte Wasser anschaltete und dieses nun über den fast nackten Körper des Jungen prasselte, so doch recht schnell dafür sorgte, dass sich in seiner Hose nichts mehr regte und er auch wieder etwas mehr zu sich kam. Trotzdem blieb die Aktion nicht ohne unerfreute Laute und Bewegungen von Seiten Yamis, so dass die beiden Helfenden ebenfalls gehörig nass wurden, schließlich einfach die Duschkabine zuschoben, so dass das Wasser sie nicht mehr erreichte und nun recht durchnässt nur ein 'Na toll' von sich gaben. Yami musste somit nun wohl oder übel weiterhin unter dem kalten Wasser stehen, schien damit nicht unbedingt glücklich, wobei er durch das Frieren, immerhin war das Wasser kalt, und auch durch seine Bewegungen nach und nach wieder den Alkohol verbrannte, so irgendwann auch die Dusche abstellte und doch recht verwirrt und frierend die Kabine wieder öffnete und zu den beiden anderen blickte. "Was soll das?!" Die beiden begossenen Pudel reichten ihm jedoch nur ein Handtuch, während nur ein geknurrtes 'Du hast mit Anzu rumgemacht, einen Ständer bekommen, Yuugi damit sehr weh getan und warst total betrunken' zu hören war. Gerade ergriff Yami das Handtuch und wollte es um sich wickeln, als er auch schon wieder schockiert zu den beiden blickte und diese geradezu so ansah, als würde er nun hören wollen, dass er sich doch bitte verhörrt hatte. "Wie bitte?!" "Willst du's schriftlich?", kam es wenig freundlich von Seto. "Du hast auf dem Billardtisch gesessen, hattest Mazaki auf dem Schoß, warst davon doch sehr erregt und Yuugi hat alles mitbekommen." Yami band sich das Handtuch nun doch etwas langsamer um, fror so zwar noch immer etwas, da es doch nicht unbedingt warm war, schien sich aber nur immer schlechter zu fühlen, denn es musste ja stimmen, wenn die beiden ihm dies sagten. Sich selbst so wirklich daran erinnern konnte er allerdings nicht, was ihn nur weiterhin verwirrte. "Aber ich... das.. warum sollte ich das tun? Ich war auf dem Weg zu Yuugi und dann.. ich weiß auch nicht mehr...", frustriert über die eigene Unwissenheit, blickte der Bunthaarige nur zu Boden und trocknete sich etwas ab, damit er sich auch bald wieder anziehen konnte. "Tja, das können wir dir auch nicht sagen, aber du warst ziemlich betrunken", half Seto ein wenig auf die Sprünge, schien noch immer recht sauer auf den Pseudo-Punk zu sein. Seufzend rieb der nasse Junge seine Haut trocken, ehe er seine Keidung, die noch auf dem Boden lag wieder aufhob. "Und wo ist Yuugi jetzt?", kam es schon etwas leiser aber auch recht besorgt über Yamis Lippen. So wirklich konnte er sich an die ganze Situation einfach nicht erinnern, aber da die anderen sagten, dass Yuugi dabei gewesen war, musste dieser doch nun auch irgendwo sein und wenn er gesehen hatte, wie er mit Anzu herumgemacht hatte... Erneut seufzte der Junge. "Wahrscheinlich draußen, zumindest sah er ziemlich fertig aus", wurde erneut wenig helfende Auskunft erteilt, die Yami jedoch genügte, er schnell in seine Kleidung schlüpfte und sich auch schon nach draußen begab. Dort draußen befanden sich derweil noch immer Yuugi, Katsuya und Sabrina, wobei der Kleine doch noch immer ziemlich fertig wirkte, auch wenn er sich selbst immer wieder einredete, dass es keinen Grund gab zu weinen. Es war doch nichts Schlimmes passiert und es war kein Weltuntergang und er und Yami waren sowieso nur gute Freunde gewesen. Doch je mehr er sich dies selbst sagte, desto mehr verkrampfte sich der Kleine Junge selbst und schluchzte immer wieder leise, wobei es für die anderen beiden gar nicht so leicht war diesen wieder zu beruhigen, denn jedes Mal wenn sie es versuchten, meinte der Kleinste sowieso immer nur, dass alles okay war, da ja nichts geschehen war, ehe es Katsuya irgendwann zu viel wurde und dem Kleinen eine leichte Ohrfeige gab, damit dieser auch endlich mal wieder zur Besinnung kam. "Es ist ganz sicher nicht okay, sonst hätte es dich nicht verletzt und zum weinen gebracht. Also solltest du dir jetzt endlich mal im Klaren werden, warum es dir so sehr weh tut, verstehst du, Yuugi? Du musst.. einfach ehrlich zu dir selbst sein...", meinte der Blonde nur, wodurch der Kleine nur erneut schluchzte, jedoch auch verstand, was sein bester Freund ihm damit sagen wollte, woraufhin nur noch mehr Tränen über seine Wangen kullerten, als er auch schon zur Tür blickte, die im nächsten Moment wieder aufschlug, sich nur erneut verkrampfte, als er sein größeres Abbild sah und ganz automatisch einen Schritt zurück trat. Langsam trat Yami auf sein kleineres Ebenbild zu, wobei noch immer Wasser aus seinen Haaren tropfte und sich doch auch seine Shorts recht deutlich in der Jeans abzeichnete, immerhin war diese ebenso nass. Betroffen blickte der Ältere zu dem kleinen Seestern, immerhin tat es ihm wirklich Leid, was er getan hatte, auch wenn er sich in diesem Moment nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Yuugi trat jedoch unbewusst nur noch einen Schritt zurück, bekam nun durch Yamis Nähe nur immer wieder die Bilder von der vorigen Szene in den Kopf, fühlte sich dadurch immer schlechter. Und auch wenn er dies Yami nicht vorwerfen konnte, immerhin waren sie doch nur Freunde gewesen, so verletzte es ihn sehr und ließ die Tränen über die Wangen rinnen und ihn schluchzen. Währenddessen murmelte Katsuya nur ein leises 'Wir sind drinnen, wenn du wen brauchst' zu seinem besten Freund, ehe er auch an Yami vorbeitrat, nur leise seufzte und zusammen mit Sabrina wieder nach drinnen trat, die beiden somit alleine ließ. "Yuugi", kam es leise über Yamis Lippen, der weiterhin versuchte, dem Jüngeren näher zu kommen, was jedoch nicht so ganz klappte. "Bitte bleib stehen. Ich möchte mich mit dir über eben unterhalten. Ich... ich bin auch wieder nüchtern... nass, aber nüchtern..." Doch Yuugi schüttelte nur leicht den Kopf, trat erneut einen Schritt zurück und lächelte leicht, auch wenn dies durch die vielen Tränen und das Schluchzen nur noch schlimmer wirkte. "Wo.. worüber sollten wir schon reden? Ich.. ich meine... wenn du Anzu gerne hast das.. das ist doch schön....", brachte der Junge nur weiterhin schluchzend und doch ziemlich verletzt hervor, war er sich doch im Klaren, dass es für ihn ganz und gar nicht schön war und auch nicht sein würde, dazu war ihm dieser Junge dann wohl doch zu wichtig. Plötzlich weiteten sich Yamis Augen allerdings geschockt. Yuugi stand inzwischen auf der Straße und in der Ferne kamen die Lichter eines LKWs mit erstaunlicher Geschwindigkeit immer näher, so dass der Größere einfach nur reagierte, mit einem 'Aibou!' auf den Seestern zu lief und ihn im letzten Moment von der Straße zog. Der Kleinere hatte den großen LKW gar nicht bemerkt, wurde auf diesen erst durch den Größeren aufmerksam und klammerte sich unbewusst an diesen, als er ihn von der Straße zog, war über diese schnelle Aktion doch etwas überrascht und auch recht schockiert, ließ dennoch auch recht schnell wieder von dem Jungen ab, schluchzte nur weiterhin. So lagen nun beide auf dem Bürgersteig, wobei Yami noch immer auf dem Rücken lag und Yuugi eher neben ihm kniete. "Es tut mir Leid, Yuugi", begann der Größere schließlich leise. "Ich will nichts von Anzu... ich.. weiß selbst nicht, was ich getan hab oder was mich dazu geritten hat, all das zu tun. Vielleicht... vielleicht hat es so ausgesehen, als wenn es sich gut angefühlt hat, aber... das hat es nicht... ich liebe sie schließlich nicht." Yuugi blickte die ganze Zeit über nicht wirklich zu dem Älteren, wusste auch nicht, was er tun oder sagen sollte, und so lauschte er schließlich einfach nur Yamis Worten, wodurch jedoch nur erneut ein Schluchzer über Yuugis Lippen rann und die salzigen Perlen über seine Wangen kullerten. "Und wieso hast du sie geküsst, wenn du sie nicht liebst? Wieso? Man küsst doch nicht irgendwen und schon.. schon gar nicht so... und...", erneut begann der Kleinere wieder etwas mehr zu schluchzen, war ihm das alles doch wirklich nicht einfach egal und verletzte ihn. "Ich... ich weiß, dass es doof klingt, aber ich war betrunken...", versuchte Yami sich zu erklären. Er fühlte sich hilflos, wusste nicht, wie er sich Yuugi nun gegenüber verhalten sollte, sagte doch auch sein Herz eine Menge, ließ ihn ein wenig verwirrt auf dem Gehweg sitzen, so dass er auch nichts tat und den Jüngeren auch nicht wie sonst in seine Arme nahm, um ihn zu trösten, wobei er ja nicht mal den genauen Grund für Yuugis Tränen wusste, ihn also auch gar nicht richtig trösten konnte. "Ich hab gar nichts mehr mitbekommen... mein Geist war wie vernebelt... als hätte man mir ein Schlangengift unters Essen gemischt oder so... ich würde nie jemanden küssen, den ich nicht liebe... und... es gibt nur einen, den ich liebe..." "Aber du... du.... und Anzu.... Anzu hat doch und....", brachte der Kleinere nur immer wieder unter Schluchzern hervor ud wusste schon gar nicht mehr, was er denken sollte. Es tat weh zu wissen, was geschehen war und diese Bilder immer wieder vor seinen Augen zu sehen. Und er konnte das alles nicht verstehen, wusste nicht, wie er es einzuordnen hatte. Zumal er ja auch nicht wusste, wen Yami dann liebte, wenn schon nicht Anzu, war diese doch eigentlich immer am naheliegendsten gewesen. So schluchzte der Junge nur erneut auf, rutschte nur ein Stückchen weiter von Yami weg, auch wenn der Boden doch eigentlich ziemlich kalt war und er vielleicht mal lieber wieder hätte aufstehen sollen. "Yami... ich... es.. was passiert ist.. das... es geht mich ja gar nichts an. Es... es tut nur so... weh... aber ich... also.. ich möchte nur, dass du.. auch glücklich bist und... ich.. ich hab dich so gern... nein, ich.. ich liebe dich so sehr, dass ich... möchte, dass du... glücklich bist... und.. und wenn du Anzu liebst dann.. dann ist das schon... gut so und...", kam es nur immer stockender von dem Jungen, der sich doch immer mehr verkrampfte, jedoch auch wusste, dass Katsuya mit seinen Worten und seiner Ohrfeige Recht gehabt hatte, er musste ehrlich zu sich selbst sein. "Aber Yuugi... ich liebe Anzu nicht! Ich... ich liebe dich", kam es leise über Yamis Lippen, während der ehemalige Pharao langsam die Hand ausstreckte und seinem kleinen Ebenbild über die Wange strich. Durch diese Aussage blickte der Kleinere nun doch wieder etwas zu dem Größeren, sah mit seinen verweinten Augen, aus denen weiterhin Tränen flossen, zu Yami, der ihm über die Wange strich, schien seinen Ohren noch immer nicht zu trauen. Hatte er sich gerade auch wirklich nicht verhört? Hatte der Größere wirklich diese Worte gesagt, die er sich erst vor kurzem doch selbst eingestanden hatte? Unbewusst liefen dem Kleinen nur noch mehr Tränen über die Wangen und er schluchzte. "Aber du... ich...", kam es nur noch immer verwirrt und ungläubig von dem Jungen, der durch die Worte Yamis doch auf gewisse Weise seine Worte verloren hatte. Aus diesem Gestammel wurde Yami natürlich nicht unbedingt schlau, aber er hatte doch sich sicher nicht verhört. Yuugi hatte doch gesagt, dass er ihn, Yami, liebte, oder doch nicht? War es vielleicht nur Wunschdenken gewesen? So wanderte die Hand erneut wieder zu Boden, gefolgt von dem Blick des Größeren. Als Yami seine Hand wieder wegnahm, blickte der Kleinere nur wieder etwas trüber, sah auch, dass Yami zu Boden blickte und wusste nur noch weniger, was er tun sollte. Hatte er sich denn auch wirklich nicht verhört? Aber wieso sollte Yami sonst noch hier bleiben und nicht wieder rein gehen zu Anzu, wenn er doch diese liebte? Automatisch rutschte Yuugi daher nun doch wieder etwas näher zu Yami, war es ihm doch egal, dass sie hier draußen waren neben einer doch recht breiten Straße. "Ich dich doch auch", kam es jedoch nur leise über Yuugis Lippen, der dadurch doch wieder etwas mutiger zu Yami blickte. Er durfte sich einfach nicht verhört haben. Durch die Worte blickten auch die inzwischen weniger stolzen Augen wieder nach oben und in die großen Augen. Trotzdem rührte sich Yami nicht weiter, wusste nicht, was er tun sollte und blieb dadurch auch stumm. Derweil rutschte Yuugi nur immer näher auf Yami zu, bis er schließlich ganz vor diesem kniete und ihn nur weiterhin aus seinen großen und Tränen erfüllten Augen anblickte, ihn nur verständnislos musterte, jedoch der Blick immer sanfter wurde, die Hände langsam und zögernd zu dem Älteren wanderten und sich schließlich ihm immer weiter näherte. "Ich liebe dich doch auch, mou hitori no boku", säuselte er leise, ehe er die Distanz ganz überwand und Yami küsste. Daraufhin konnte Yami natürlich nichts erwidern, immerhin wurde er gerade geküsst, aber wie hieß es so schön, ein Kuss sagte mehr als tausend Worte und so erwiderte der Ältere den Kuss liebevoll, ließ seine Lippen zärtlich die Yuugis berühren. Dadurch schlug das Herz des Kleinen nur noch mehr, ließ ihn näher an Yami heranrutschen, bis er sich schließlich auf Yamis Schoß befand, schlang seine Arme zögernd um diesen und küsste ihn weiterhin, war es doch ein unbeschreibliches Gefühl, das durch Yamis Erwiderung ausgelöst wurde. Und auch der ehemalige Pharao konnte seine Gefühle, die in diesem Moment durch ihn flossen und durch den Kuss ausgelöst wurden, nicht beschreiben. Er fühlte sich gut, ja geradezu pudelwohl. Das Glück druchströmte seinen Körper und gleichzeitig war er aufgeregt und es kribbelte überall in seinem Körper. Wie lange hatte er auf solch einen Augenblick gehofft und gar gewartet? Und niemals hatte er geahnt, dass es jemals soweit kommen würde. Zwar waren sie sich beide schon immer nahe gewesen und stets hatte sie ein besonderes Band der Freundschaft und des Vertrauens verbunden, doch bisher hatte Yuugi nie gewirkt, als würde er mehr als eben diese Freundschaft empfinden. Und auch das Herz des Kleineren klopfte wild in seiner Brust, ließ das Adrenalin durch seine Adern fließen und die Glückshormone wie Feuerwerk in seinem Körper explodieren. Es war ein wunderbares Gefühl, das beide genossen und sich wünschten, dass es niemals aufhörte. Jedoch war auch dieses Pärchen nicht in der Lage die Zeit anzuhalten, so dass sie sich nach schier unendlicher Zeit wieder von einander lösten, jedoch nur wenige Zentimeter ihre Gesichter voneinander trennten. Ihr Atem war etwas beschleunigt und war beim Ausatmen immer wieder in der kalten Abendluft zu sehen. Beide spürten ihn auf ihrer Haut und die Amethyste blickten sich voller Liebe an. Eine ganze Weile saß das junge Paar noch so auf dem kalten Bürgersteig, ehe durch Yamis Körper ein Ruck ging und er seinen Partner wieder mit auf die Beine zog, ihre Hände jedoch verbunden ließ. Sie waren glücklich. Endlich hatten sie wirklich zueinander gefunden. "Ich liebe dich so sehr", murmelte der Pharao nach eine Weile, setzte noch einen kleinen Kuss auf diese samtenen Lippen seines Freund und wurde kurz darauf auch schon stürmisch umarmt, was ihn zu einem sanften lächeln verhalf. "Ich dich doch auch Yami! So sehr!" Dabei drückte sich das kleine Ebenbild auch weiterhin fest an seinen Freund, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen, nun wo er sich endlich getraut hatte es ihm zu gestehen, und es sich vor allem selbst einzugestehen. Und nicht nur das, seine Liebe wurde sogar erwidert. Etwas Schöneres hätte sich der kleine Junge gar nicht vorstellen können. Als er Yamis Hand über seine Wangen streicheln spürte blickte er wieder hinauf, lächelte glücklich und gab ihm ebenfalls einen kleinen Kuss. Diese Lippen waren zu verführerisch, nun wo sie nur noch ihm gehörten. "Aber Alkohol gibt es für dich keinen mehr", murmelte er noch leise, woraufhin Yami nur etwas lachen konnte und Yuugi fest an sich drückte. "Nein... den brauche ich wirklich nicht mehr. Und nun lass uns wieder rein, es ist frisch hier draußen. Du sollst dich nicht erkälten." Ein Nicken zur Bestätigung folgte und die zierlichen Finger, schlangen sich um die des Größeren, verflechtete ihre Hände miteinander. "Ja, lass uns wieder rein." Und so machten sich die beiden Bunthaarigen wieder auf den Weg ins Innere des kleinen Lokals, wo ihnen erneut die Musik entgegenkam. Doch dieses Mal zierte sie beide ein Lächeln und auch ihre Freunde konnten sich ein solches nicht verkneifen, als sie die beiden sahen. Sie hatten sich endlich ihre Liebe gestanden. Und diese würde auf ewig halten. Und so konnte der Abend nun noch erfreulicher weitergehen, wenn man von Anzus wütendem Gesicht mal absah. Aber das war den Freunden heute sowieso egal. Nun wurde nur noch gefeiert! ~ Ende Kapitel 56 ~ Kapitel 57: Drogen und ihre Folgen ---------------------------------- Nisa: *lach* tja.. es kommt nie so wie man denkt XD vor allem nicht bei uns XD aber emndlich sind die beidne zusammen.. wurd langsam wirklich mla zeit, oder?! XD freut uns, dass es so gut gefällt XD Sweet-Akane: *rofl* tja.. die ebidne rbauchten wohl einen recht großen arschtritt.... nun haben sie es wenigstens geschafft XD und ne schrotflinte kriegst gerne *dir hinhalt* immer drauf los, bloß keine scheu XD Shakti-san: *lach* ich glaub anzu hat nur noch mehr verschissen bei allen XD""" *rofl* naja.. irgendwen böses braucht es einfach... und bie uns musste anzu in den sauren apfel beißen XD tjoa vllt hat ja wer vor honda ne vollbremsung hingelgt, er konnt nimmer halten und der andere wagen is glehc noch hinten rein?! wer weiß XDDD"" nun ist's jedenfalls schrott und in reperatur XD TyKa: Jaa~ wir können euch ja nicht auf dem trockenen liegen alssen doer? XD shcön, dass es dir gefällt |3~ Kapitel 57 – Drogen und ihre Folgen Inzwischen war der Abend weiter fortgeschritten und die Freunde hatten, nach einigen Komplikationen ihren Spaß. Man hatte noch ein bisschen Billard gespielt, ehe nun alle zusammen an einem der Tische saßen und quatschten, einige dabei etwas mehr und andere weniger getrunken hatten, man zwischendurch tanzen war und einfach seinen Spaß hatte. Alle, außer Katsuya, der inzwischen ruhiger war als sonst und einfach auf dem Stuhl saß, die Karte der Kneipe studierte und nur ab und zu grummelte, da er nicht wusste, was er nun eigentlich wirklich getrunken hatte und es sowieso keine weiteren Angaben dazu gab. Die doch recht unglückliche Miene wurde auch von Seto bemerkt, der bisher die ganze Zeit am Tisch gesessen hatte, nicht wirklich tanzen oder sich betrinken wollte und daher einfach auf seinen vier Buchstaben saß, sich umblickte, ab und zu seinem Freund durch die Haare strich und ansonsten recht still war. "Was ist los, Schatz?" "Nichts", kam es jedoch nur ein weing gefrustet. "Ich verstehe nur kein einziges Wort", kam es weiterhin etwas grummelnd von dem Blonden, der sich vorgenommen hatte, sich etwas mehr um seine eigene Krankheit zu kümmern und wenigstens in bisschen auf sich zu achten, denn dass sich sein Spiegel am Abend veränderte, bemerkte er doch ein klitzekleines bisschen, was natürlich noch nicht schlimm war, immehrin würde er nachher sowieso wieder sein Insulin von Seto bekommen, wie immer, aber man konnte ja wenigstens ein bisschen vorbeugen, hätte man Deutsch gekonnt und gewusst, was man eigentlich bestellen konnte. "Dann sag das doch einfach", lächelnd rückte Seto ein wenig näher an seinen Freund heran, konnte nun ebenfalls in die Karte blicken und diese studieren. "Mit oder ohne Alkohol?" "Ohne", kam es schließlich, von dem Blonden, der nun näher an seinem Freund saß und zusammen mit Seto in die Karte blickte, jedoch keines der Worte lesen konnte. Ihm fehlten auf dieser Karte eindeutig die Kanjis oder wenigstens japanische Beschreibungen zu den Getränken, denn diese waren nur alle auf Deutsch, wobei ihm die Buchstaben keine Probleme bereiteten, aber die Wörter. Also begann Seto die Liste der unalkoholischen Getränke vorzulesen, begann bei den Cocktails und ging dann zu den Säften über, immerhin hießen die Softdrinks hier genauso wie bei ihnen in Japan, so dass Katsuya diese wohl lesen können sollte. Katsuya lauschte derweil der Stimme Setos, verstand er doch so nun wenigstens, was dort auf der Karte stand und er konnte selbst überlegen, was er noch trinken wollte, schließlich hatte er bisher eher immer Rätselraten gehabt. Dennoch kannte er kaum eines der Getränke, gab es für Cocktails doch viele verschiedene Bezeichnungen und er trank selten welche, so blickte er schließlich weiter nach unten zu den Säften, schien doch wirklich inteerssiert, was dort alles stand. "Und? Schon entschieden oder soll ich noch mal irgendwas vorlesen?", fragte Seto schließlich nach, schien sein Freund sich doch eher für die Getränke zu interessieren, die er nicht lesen konnte, was ja alles doch recht zuckerfrei war und Seto nur ein wenig mehr lächeln ließ, immerhin bedeutete es auch ein wenig, dass der Jüngere auf sich und seinen Körper und somit auch auf seinen Blutzuckerspiegel achtete. "Hmm", kam es jedoch nur noch immer etwas überlegend von dem Blonden, der das, was Seto vorgelesen hatte, im Kopf noch einmal durchging, immerhin hatte er sich das interessanteste ja behalten. "Das da! Was heißt das auf Deutsch?", kam es schließlich von Katsuya, der auf eine der Getränke, die kaum Zucker beinhalteten, blickte mit einem lieben Lächeln zu Seto, der dieser Sprache ja zum Glück mächtig war. "Der nennt sich Kiba", las Seto schließlich das deutsche Wort vor. "Hm.. gut, dann.. geh ich das jetzt bestellen", kam es zufrieden von dem Jüngeren, der auch schon aufstand, dann jedoch noch einmal fragend zu Seto blickte. "Möchtest du auch etwas?" "Ich komm mit", lächelte Seto jedoch nur. Zwar hatte er noch einen kleinen Schluck in seinem Glas, aber jetzt schon mal etwas neues zu holen, konnte ja nicht schaden, außerdem konnte es ja auch sein, dass Katsuya seine Hilfe beim Bestellen brauchen konnte, immerhin waren sie in Deutschland und hier verstand wohl kaum einer Japanisch. "Okay", kam es mit einem lieben Lächeln von dem Blonden, der daher dann auch wieder Setos Hand ergriff. Wenn er schon mitgehen wollte, konnten sie auch weiterhin nahe beieinander bleiben. So lächelte der Kleinere nur noch mehr und ging zusammen mit seinem Freund zu der Theke, stellte sich an und hoffte, dass er vielleicht dieses Mal etwas besser dran kam und der Junge ihn auch verstand, immerhin sprach er doch eigentlich sehr selten Deutsch. Als Katsuya dann auch wirklich drankam, lächelte Seto ihm nur aufmunternd zu, wollte, dass der Jüngere bestellte, immerhin konnte es nicht schaden, wenn man eine Fremdsprache auch aktiv sprach und das auch noch vor Menschen, die diese als Muttersprache hatten. Und wenn es nicht klappen sollte, konnte er ja immer noch eingreifen. Der Blonde musterte noch einmal kurz seinen Freund, der neben ihm stand, ehe er wieder zu dem Barkeeper blickte, der wissen wollte, was er denn wollte, so überlegte der Blonde noch einmal kurz, wozu hatte man denn immerhin einige Vokabeln aus dem Unterricht im Kopf behalten, und versuchte es also einfach. "Ich hätte gerne", kam es schließlich etwas zögernd, ehe der Blonde wieder stoppte. Gut, er wusste, dass man immer einen Artikel vor ein Wort setzte, aber er wusste ja nur, dass es Kiba hieß, aber nicht, welcher Artikel nun dazu gehörte. Also überlegte der Blonde etwas weiter, ehe er dieses Nichtwissen einfach umging. "Ich hätte gerne ein Glas Kiba", kam es daher mit den bekannten Vokabeln und mit seinem japanischen Akzent. Zwar schien der Barkeeper eine Weile zu brauchen, bis er die Worte und deren Sinn verstanden hatte, immerhin war es recht schwer gewesen, den Japaner trotz der korrekten Grammatik zu verstehen, trotzdem wurde das gewünschte Getränk schließlich zusammengeschüttet, das Geld wechselte den Besitzer und auch Seto konnte kurze Zeit später bestellen. So hielt der Blonde schließlich glücklich und zufrieden sein Getränk in der Hand und tapste zusammen mit Seto wieder zurück zu ihrem Tisch, an den er sich wieder setzte und vergnügt an seinem neuen Getränk schlürfte. Es hatte zwar wirklich etwas gedauert, bis der Barkeeper ihn verstanden hatte, aber immerhin hatte er es sich selbst bestellt auf Deutsch und das war doch schon einmal gut. "Das hast du toll gemacht, Schatz", bestätigte auch Seto, strich seinem Freund über die Wange und griff dann zu seinem letzten Schluck Cola und stürzte ihn in einem Zug herunter, damit auch er sich seinem Saft widmen konnte. "Haben sich die paar Deutschstunden in der Schule doch ausgezahlt", meinte der Blonde nur mit einem kleinen Lächeln, während er weiterhin an seinem Strohhalm sog und somit die leckere Flüssigkeit trank, so nur wieder etwas mehr strahlte, sich Setos Getränk beäugte, wissen wollte, was dieser überhaupt bestellt hatte. "Das ist Maracujasaft", erklärte Seto schließlich, nahm auch einen kleinen Schluck von dem Getränk, um den doch recht seltsamen Nachgeschmack der Cola weg zu bekommen, und hielt es dann seinem Freund hin. "Probieren?" "Oh Ja!", kam es etwas neugierig von dem Blonden, der diesen Saft zuvor noch nicht getrunken hatte, nahm daher einen Schluck davon und strahlte nur noch etwas mehr. "Schmeckt gut", kam es zufrieden von dem Jüngern, dem der Saft wirklich schmeckte. So etwas sollte man öfter einmal trinken. "Möchtest du meinen auch mal probieren?", kam es mit einem lieben Lächeln, während Katsuya das Glas auch schon etwas näher an Setos heranhielt, so dass dieser getrost davon kosten konnte, wenn dieser es denn wollte, kicherte leise. Obwohl Seto noch immer ein merkwürdiges Gefühl hatte, nickte er leicht und schloss sein Lippen um den Strohhalm, nahm einen kleinen Schluck von dem zweifarbigen Getränk, lächelte leicht. "Auch lecker... wollen wir tanzen?" "Gerne", erwiderte der Blonde daraufhin mit einem Lächeln, tanzte er doch gerne mit Seto und sowieso allgemein gerne. So stand er schließlich auf und lächelte nur noch mehr, hatte wirklich Spaß an diesem Abend, blickte so nun lieb zu Seto. Derweil begann die Droge, die in Setos Cola geschüttet worden war, immer mehr zu wirken, so dass der Braunhaarige kurz schwankte beim Aufstehen, schließlich aber sicher stand und mit wackelndem Hintern vor Katsuya Richtung Tanzfläche flanierte. Katsuya wunderte es etwas, als Seto so schwankte, war schon kurz davor ihm zu helfen, als dieser jedoch wieder sicherer stand und auch schon auf die Tanzfläche trat, wobei es Katsuya schon etwas wunderte, wie Seto sich bewegte. Hatte dieser schon immer solch einen Hüftschwung gehabt? Mit den Schultern zuckend ging der Blonde seinem Freund schließlich hinterher, immerhin wollten sie ja tanzen, befand sich somit auch bald mit diesem auf der Tanzfläche und musterte Seto, machte es ihm doch schon zu denken, dass dieser so geschwankt hatte. "Alles okay mit dir?" "Klar, Süßer, mir ging's nie besser", grinste Seto jedoch nur, fühlte sich blendend und fing nun einfach an zu tanzen, was jedoch sehr unpassend zur Musik aussah und auch war, trotz des normalerweise sehr guten Taktgefühls des Braunhaarigen. "Nun komm schon, mach mit", fast sofort legte sich ein Arm fest um Katsuya, drückten den kleineren Körper an den Größeren, während sich Setos Hand auch schon auf Katsuyas Hinterteil legte, während die freie Hand Katsuyas ergriffen hatte und den Kleineren nun quer über die Tanzfläche schleifte. "Süßer?", kam es etwas irritiert von Katsuya, der normalerweise nicht so von Seto genannt wurde. Er war zwar Kosenamen von diesem gewohnt, aber 'Süßer' hatte er bislang doch noch nicht benutzt gehabt. Und auch das Tanzen wirkte doch etwas merkwürdig, da Seto normalerweise eher passend zum Takt und Rhythmus Bewegungen vollzog, während es nun einfach nur chaotisch wirkte. So entglitt dem Blonden ein doch etwas überraschter Laut, als er so plötzlich an Seto und mitgezogen wurde, zumal Seto doch viel stürmischer als sonst wirkte, stolperte somit dem Älteren nur mehr oder minder hinterher, da er sich dessen Bewegungen auch nicht wirklich anpassen konnte, passte doch nichts wirklich zum Takt. "Seto, was machst du da?", kam es nur weiterhin überrascht, während Katsuya sich etwas mehr an dem Jungen festhielt, damit er nicht hinfiel. "Tanzen, was denn sonst?", im nächsten Moment wurde Katsuya auch schon wieder losgelassen, während der Ältere nun seltsame Verrenkungen vollzog, dabei anscheinend seinen Spaß hatte, während durch die Bewegung die Droge nur noch besser wirkte. Katsuya musste sich derweil erst einmal fangen, wäre wirklich beinahe hingefallen, als er so plötzlich losgelassen wurde und fühlte sich etwas merkwürdig durch die vielen Bewegungen. Dennoch gab er diesem merkwürdigem Gefühl erst einmal keine Beachtung, fand, dass sich Seto viel zu merkwürdig verhielt. Immerhin war er doch sonst auch eher ruhiger und tanzte vernünftig und nicht auf so verrückte Art und Weise. Nicht, dass der Blonde etwas dagegen hatte, immerhin würde er Seto niemals den Spaß verderben wollen. Aber so wie dieser Braunhaarige sich benahm, war es nun einmal nicht der Seto, den er kannte. So ging er nur weiter hinter diesem her, kämpfte sich dabei manchmal durch die anderen tanzenden Menschen hindurch und versuchte mithalten zu können. "Seto!" Der Angesprochene tanzte lustig weiter, hatte nach wie vor seinen Spaß, fing schließlich an, Pirouetten um Katsuya zu drehen und das in einem doch recht interessanten Tempo. "Na komm, mach mit, Schatz, das macht Spaß", ein kindisches Lachen war von Seto zu hören, der Katsuya kurzerhand erneut packte und ihn im Kreis wirbelte, dabei wenig darauf achtete, dass Katsuya seit einiger Zeit immer blasser wurde. "Das ist glaube ich keine gute I-", fing Katsuya nur an, als Seto ihn aber auch schon erfasste und einfach mit sich zog, er somit einfach nur wieder hinterher stolpern konnte und sich doch in einem sehr schnellen Tempo bewegte und drehte und drehte, bis er sich einfach von Seto losriss, damit er zum Stehen kam, seine Hände auf seinen eigenen Knien in einer gebückten Haltung zur Ruhe kamen und der Blondschopf sich somit selbst stützte, denn selbst jetzt drehte sich noch alles, was, wie er befürchtete, jedoch nicht an der vielen Bewegung lag. Und Seto benahm sich auch unnnormal und komisch, was ihm doch ziemliche Bauchschmerzen bereitete, denn sich betrunken hatte der Firmenchef nicht, das wusste er, und dennoch konnte man fast meinen, er benahm sich so. Derweil hatten auch die anderen Freunde das doch recht komische Verhalten des Firmenchefs bemerkt und auch Katsuyas anscheinend wenig gesunden Zustand, wodurch nun Kim und Honda sich auf die Tanzfläche drängten, Honda sich leicht besorgt bei Katsuya erkundigte, ob es diesem gut ging, während Kim Seto einfach von der Tanzfläche zog. "Genug getanzt für heute..." "Nein, ich will aber nicht...", schmollte Seto sofort, kam aber gegen den Griff des Mädchens in seinem Drogenrausch nicht an und wurde einfach mitgeschleift. "Es geht schon, danke Kumpel", kam jedoch nur die erste Aussage des Blonden, der jedoch wirklich nicht so wirkte, als würde es ihm im Moment blendend gehen und stützte sich nur weiterhin an sich selbst ab, denn irgendwie drehte es sich doch immer noch ein bisschen und ihm war komisch. Vielleicht hätte er sich doch nicht mehr so viel und schnell bewegen sollen, nachdem ihm vorher schon etwas komisch gewesen war. So blickte er nun doch etwas hoch und in den besorgten Gesichtsausdruck Hondas, sah noch einmal zu Seto, der immer noch nicht normal wirkte und seufzte leise. "Du kannst nicht rein zufällig Spritzen verabreichen?!" "Spritzen?", echote Honda, wurde direkt selbst blass um die Nasenspitze. "Ähm... nein... warum?" Anscheinend war die Tatsache, dass Katsuya Diabetiker war nicht ganz ins Gehirn des Stachelhaarigen vorgedrungen, während Seto inzwischen auf den Barhocker verfrachtet worden war, noch immer schmollte und beleidigt in die Runde guckte. "Ich will tanzen..." "Weil... ich glaube das wäre bei mir nun ganz angebracht", murmelte der Blonde nur etwas leiser, aber noch so, dass Honda es gegen die Musik hören konnte, seufzte leise und richtete sich wieder auf, wobei er sich etwas an den Kopf fasste. Das durfte doch nun echt nicht wahr sein. Seto schien total verrückt und aufgestachelt und sein Kreislauf sackte ein, einen besseren Zeitpunkt hatte sich sein Körper wohl nicht aussuchen können. "Dann... dann frag wen anders...", kam es nur einfallslos von Honda, der nun doch leicht besorgt den Arm um die Hüfte des Blonden legte und ihn zurück an ihren Tisch führte, wo Seto noch immer schmollte, bei Katsuyas Ankommen aber kurz zu diesem blickte und dann recht naiv sich bei Sabrina erkundigte, ob es diesem nicht gut ging. Und während der Blonde sich auf den Stuhl verfrachten ließ und nur noch blasser als zuvor wirkte, blickte Sabrina etwas verwirrt zu Seto und dann besorgt zu dem Blonden, ehe sie wieder zu Seto sah. Was war mit diesem nur los. "Anscheinend nicht, das siehst du doch, Seto! Was ist los Katsuya?", kam es daher auch schon besorgt von dem Mädchen, doch Katsuya erklärte sich erst gar nicht und stellte ganz einfach eine Gegenfrage: "Wer von euch kann Spritzen setzen?" Daraufhin blickten sich die Freunde nur recht bedröppelt an, während von Seto ein 'Das tut doch weh' zu hören war, der sonst so erwachsene Firmenchef sich inzwischen wirklich wie ein kleines Kind benahm und alles mit großen Augen musterte. Als keine Antwort kam, hörte man schließlich ein Seufzen von einer gewissen Rothaarigen. "Ich kann es zumindest versuchen..." "Gut", kam es nur von Katsuya, der durch Setos Aussage nur erneut eine Bestätigung dafür bekam, dass er sich gewiss nicht normal benahm. Jedoch konnte er im Moment nicht einmal darüber nachdenken, warum. Er wusste nur, dass Seto nicht betrunken sein konnte und ein anderer Grund kam ihm im Moment nicht in den Sinn. Dort drehte sich nämlich noch immer alles. Dennoch schaffte er es seine kleine Tasche mit dem Insulin und den Spritzen hervor zu holen und hoffte, dass er sich noch genügend daran erinnern konnte, was Seto ihm gesagt hatte, während er sich andererseits dafür verfluchte, dass er es nicht selbst konnte. Ohne jemand anderes wäre er wirklich aufgeschmissen. So nahm er schließlich alles nötige heraus und seufzte leise. "Ich brauche... ich brauche 20 davon", kam es nur etwas stockend und zögernd, war sich Katsuya doch nicht mehr sicher, sein Gehirn wollte eh gerade nicht, wie er wollte und die Einheiten hatte er auch vergessen, vielleicht hätte er es sich für den Notfall aufschreiben sollen. "Eher nicht... du brauchst ja Insulin, was schnell wirkt, also nicht das, was Seto dir normalerweise spritzt", kam es jedoch nur als Antwort, während Kim Katsuya einfach die Tasche abnahm und deren Inhalt erneut durchforstete, schließlich eine kleine Flasche hervorholte, die Seto sonst nie zur Hand nahm. Derweil war Honda doch eine ganze Ecke von Katsuya weggerückt, immerhin mochte er keine Spritzen. "Erstmal gucken wir, was dein Blutzuckerspiegel überhaupt sagt. Mein Ex-Freund war Diabetiker, die Theorie hab ich zumindest drauf...", wurde schließlich noch die Erklärung für das Wissen auf die erstaunten Blicke der anderen Freunde hin nachgeliefert, während Kim das Blutzuckermessgerät auch schon in der Hand hatte. Katsuya bekam derweil nur immer weniger mit, da sein Kreislauf anscheinend immer weiter in den Keller sackte, weshalb auch immer. Vielleicht hatte er doch etwas getrunken, was zu viel Zucker enthalten hatte? Dennoch versuchte er Kims Worten folgen zu können, beobachtete daher, wie diese in seiner Tasche herumkramte und musterte das noch nie zuvor gesehene Fläschchen und anschließend das Messgerät, wirkte dadurch nicht gerade glücklicher. Doch er wusste auch, dass es wirklich sein musste, immerhin ging es Seto nicht gut und er musste ihm doch irgendwie helfen, aber sicher nicht in diesem Zustand. So zögerte er zwar etwas, nahm dann aber das Messgerät einfach aus Kims Hand und wirkte ein weniger ernster. "Ich mach das", kam es nur von dem Blonden, der normalerweise nicht gerade angetan davon war, aber immerhin wollte er Seto doch auch helfen können und das ging nicht, wenn er bald umkippte, weil sein Körper ganz schlapp machte. "Wenn du meinst", kam es etwas überrascht von der Rothaarigen, immerhin wussten sie und Sabrina von Katsuyas Problemen mit diesem kleinen Gerätchen, war dies doch immer wieder deutlich auf dem Laptop zu lesen gewesen. [Spanner o_o] "Ja", kam es nur weiterhin ernst von dem Blonden, der nur wieder das Gerät fester in die Hand nahm und seine andere Hand dazu führte. Doch auch wenn ihm bei diesem Gedanken immer unwohler wurde, so trieb ihn doch wenigstens wieder der Gedanke an, dass es Seto nicht gut ging und es daher wenigstens ihm gut gehen musste. Dennoch zitterte sein Körper leicht, was Katsuya nicht daran hinderte den Auslöser zu betätigen, nach doch sehr langem Zögern und geschlossenen Augen, um anschließend das Blut auf den Streifen zu bringen, ehe er das Messgerät - noch immer mit geschlossenen Augen weiterreichte. Das war nun wirklich ein ekliges Gefühl gewesen und er war sich nicht sicher, ob er es noch einmal selbst tun wollte. Und den Rest musste nun wirklich jemand anderes vollführen. Doch er wollte Seto helfen. Die beiden Freundinnen waren doch sehr überascht, als Katsuya es alleine schaffte, aber wenn der Glaube Berge versetzen konnte, konnte die Liebe sicher noch ganz andere Dinge bewirken und man merkte an Katsuyas Blick, dass er sich um Seto große Sorgen machte und sein Blick immer wieder in dessen Richtung wanderte. Daher wurde der Wert auch recht schnell abgelesen und Kim bereitete die Spritze vor, wobei man nur ein Rumms plötzlich vernahm und Honda am Boden lag. Durch das Geräusch blickte man doch etwas überrascht zu Honda. Da schien wohl noch jemand etwas gegen diese spitzen Dinger zu hegen. Da konnte Katsuya ja sogar froh sein, dass er nicht jedes Mal in Ohnmacht fiel, wenn er eine Spritze sah, denn dann wäre es doch nur noch schwieriger das alles selbst zu lernen. Noch immer zitterte sein Körper etwas, war es doch nicht angenehm gewesen sich selbst zu pieksen, aber er musste es nun einmal tun. So streckte er schließlich auch seinen Arm Kim entgegen, konnte in seinem Zustand kaum an Setos erklärende Worte einige Tage zuvor denken, wand seinen Blick aber auch ab, auch wenn er trotzdem immer wieder mal einen besorgten Blick zu Seto warf, der sich doch noch immer recht kindisch benahm und die Spritze auch nicht so toll fand und etwas herum zappelte, was die Sorge in den braunen Weiten nur noch etwas vertiefte. Dies hätte Kim nur beinahe zum Seufzen gebracht, anscheinend wusste Katsuya doch sehr wenig über seine Krankheit. Wenn sie es ihm jetzt in den Arm spritzen würde, konnte der Blonde noch mindestens eine halbe Stunde warten, bis das Insulin seine Wirkung entfaltete. Also andere Stelle. Außerdem sah Katsuya ja eh nicht hin, so dass Kim scheinbar als Beruhigung eine Hand auf Katsuyas Oberschenkel platzierte, so auch ein wenig die Sicht auf die Nadel verdeckte, die im nächsten Moment den Jeansstoff und die Haut durchstach und Katsuya das Insulin gespritzt wurde, während man von Seto nur ein 'Das tut sicher ganz dolle weh' zu hören war, der deutlich gesehen hatte, was da passierte. Katusya hielt derweil still, auch wenn er den Stich doch sehr wohl vernommen hatte und das Gesicht etwas verzog. Er mochte soetwas nicht und es war auch schwierig für in einfach über seinen Schatten zu springen. Doch dieses Mal musste es sein, richtete er seinen besorgten Blick durch Setos Aussage doch nur erneut auf diesen, wobei sich die Sorge in seinen Bernsteinen wiederspiegelte, er sich jedoch wieder etwas lockerer verhalte konnte, als Kim die Spritze nach dem Spritzen des Insulins auch wieder herauszog, der Blonde sich nur noch etwas mehr in den Stuhl lehnte, seinen noch etwas geschwächten Blick auf den Braunhaarigen sich gegenüber warf. Es würde noch ein bisschen dauern, bis es ihm wieder gut ging, aber wenigstens würde es ihm bald wieder gut gehen. "Seto... hast du etwas getrunken, was dir nicht geschmeckt hat?", fragte er schließlich leise und noch immer etwas erschöpfter, war er doch noch immer ziemlich blass. "Das hat alles ganz gut geschmeckt", kam es jedoch nur naiv von Seto, während Kim Katsuya kurz durch die Haare wuschelte und dann mit einem 'Ich frag mal vorne, was es hier für Drogen gibt' in Richtung Tresen verschwand. "Danke", murmelte der Blonde nur etwas leiser als normal und blickte auch weiterhin besorgt zu seinem Freund, der sich nicht so benahm, wie es sich für ihn gehörte. Denn so war es nicht Seto und es war auch nicht gut, wenn er irgendeine Droge bekommen hatte, denn es gab doch einige, bei denen man sich am Tag danach wohl lieber einen Kater wünschte, als die Nebenwirkungen der Drogen. So fasste Katsuya wieder etwas an Energie, stand schließlich einfach auf, auch wenn er dabei doch noch ein wenig schwankte und ging auf Seto zu, ließ sich einfach auf dessen Schoß nieder und wirkte auch weiterhin noch etwas benommen. "Und seit wann fühlst du dich so.... fröhlich?" "Ich... weiß nicht...", kam es jedoch nur ratlos, während Setos Arme um Katsuya wanderten, diesen fest an sich drückten. "Ich will ins Bett..." "Ich weiß, was es sein könnte", kam jedoch in diesem Moment auch schon Kim von der Bar zurück. "Es ist eine neue Droge im Umlauf... und Setos Verhalten passt genau dazu... erst aufgedreht, dann kindisch... und... jedenfalls geht die Wirkung relativ schnell wieder weg, Seto wird dann kurz ohnmächtig und ist dann wieder normal, kann sich jedoch dann auch an nichts erinnern, erst am nächsten Morgen, wenn er geschlafen hat..." Den letzten Teil der Droge verschwieg sie lieber. Auch Katsuya legte schließlich seine Arme um den Braunhaarigen, lehnte sich etwas an ihn und seufzte bei dessen letzter Aussage leise, lauschte dann aber den Worten des Mädchens, von der er auch nicht gerade begeistert war. Das waren nun wirklich nicht die besten Aussichten, aber wenigstens wusste er, dass es Seto bald wieder besser gehen würde. Und so stand der Kleinere schließlich auf und zog Seto dabei einfach mit auf die Beine, behielt jedoch auch weiterhin einen Arm um diesen, um ihn zu stützen, auch wenn er selbst noch nicht wieder ganz fit war. "Ich bring ihn zurück. So wie er im Moment drauf ist, bringt es ja sowieso nicht viel, wenn wir noch hier sind", gab der Blonde nur erklärend von sich, griff auch schon nach seinem kleinen Täschchen, das er sicher nicht mehr so schnell vergessen würde. "Ist... vielleicht besser...", kam es langsam von der Rothaarigen, immerhin wäre es doch besser, wenn Seto diese letzte Phase nicht hier bekam. Derweil schien Seto doch recht froh, endlich von hier zu verschwinden, kuschelte sich an Katsuya und konnte es anscheinend kaum abwarten, endlich von hier wegzukommen. So nickte Jounochi nur noch einmal und machte sich dann zusammen mit Seto auf den Heimweg, was gar nicht einmal so leicht war, wenn dieser doch nur geradezu an ihm hing und kaum von ihm wich. Irgendwie musste man sich ja nun einmal auch fortbewegen. "Wir sind ja bald Zuhause, Schatz", kam es nur leise und beruhigend von dem Jüngeren, der Seto weiterhin leicht stützte und auch recht froh war, dass das Haus nicht so weit von der Kneipe entfernt war, denn so gut ging es ihm nach so kurzer Zeit dann auch noch wieder nicht. Jedoch hing der Braunhaarige immer mehr an Katsuya, bis sie an eine Hauswand kamen und plötzlich wieder Leben in den größeren Körper entstand, Katsuya im nächsten Moment gegen eben jene Hauswand gedrückt und stürmisch von Seto geküsst wurde. Der Blonde hatte gar nicht so schnell reagieren können, wie Seto handelte, fand sich daher auch einfach an der Wand wieder und versuchte sich nun aber etwas zu wehren, drückte Seto wieder etwas von sich und sah ihn mit gemischten Gefühlen einfach nur an. Normalerweise liebte er es die Lippen des Älteren auf seinen eigenen vernehmen zu dürfen, doch nun war es nicht das Gleiche. Seto war nun einmal nicht bei all seinen Sinnen und Verstand und so wollte der Blonde das einfach nicht. "Du solltest ins Bett", kam es daher nur etwas ernster von dem Blonden, der, nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte, auch schon Setos Handgelenk ergriff und diesen mit sich zog, immerhin schien er ja wieder gehen zu können. "Aber, Schatz, ich weiß doch, dass du es auch willst... du liebst mich doch", kam es schmeichelnd von dem Braunhaarigen, der Katsuya nun auf einmal zog, ihn bis ins Schlafzimmer nicht losließ und ihn dann aufs Bett stieß, um im nächsten Moment auch schon über dem Blonden zu sein und ihn erneut stürmisch zu küssen. "Natürlich liebe ich dich", kam es nur etwas verwirrt von dem Blonden, der nur noch irritierter zu dem Größeren blickte, als dieser es doch auf einmal war, der ihn zog, jedoch noch verwirrter war und einen etwas überraschten Laut von sich gab, als Seto ihn aufs Bett stieß, sich jedoch nur erneut gegen den Kuss wehrte und versuchte Seto wieder etwas von sich zu drücken. "Lass das!", zischte Katsuya ernst, der das im Moment einfach nicht wollte. Er machte sich wirklich Sorgen um Seto und dieser fing einfach an ihn zu küssen, dabei sollte dieser sich doch viel lieber hinlegen und schlafen, damit er endlich auch den Rest der Droge aus seiner Blutbahn bekam. Jedoch war Setos Hand bereits unter Katsuyas T-Shirt gewandert, strich verlangend über die warme Haut des Blonden. "Jetzt komm schon, Schatz, gib mir, worauf ich solange schon warte", kam es von Seto, der im nächsten Moment Katsuyas Lippen erneut mit seinen in Beschlag nahm. Durch diesen Satz verkrampfte sich der Blonde jedoch nur etwas und ein kleiner Stich traf das Herz des Blondschopfes. Natürlich wusste er, dass er Seto nur immer wieder irgendwie warten ließ und sich nicht völlig auf diesen einließ. Nicht einmal heute in der Kneipe hatte er es gänzlich zugelassen. Doch er wusste auch, dass sein Unterbewusstsein nicht alles mitmachte. Und so beließ Katsuya es einige Zeit mit dem Kuss, erwiderte ihn jedoch nicht, wehrte sich dann aber doch noch ein bisschen und löste somit den Kuss, blickte etwas verletzt zu Seto auf, auch wenn das Streichen über seine Haut doch recht angenehm war. "Du.. du hast gesagt, du kannst warten..", kam es nur etwas leiser und die Wehr ließ wieder etwas nach, war es doch schon ein wenig verletzend, auch wenn er wusste, dass Seto gerade unter Drogen stand. "Ich konnte warten", bereits schwer atmend machte sich der unter Drogen Stehende nun daran, den Hals seines Opfers mit Küssen zu bedecken, saugte sich ab und an daran fest, so dass doch der eine oder andere Knutschfleck entstand, während seine Hand nun am Hosenbund entlangstriff und schließlich darunter wanderte, auch bei der Boxershorts nicht Halt machte und auch unter diese schlüpfte. Durch all die Taten fühlte Katsuya sich nur immer unwohler, obwohl er es andererseits auch wieder angenehm empfand. Es war geradezu ein Zwiespalt für den Jungen, der seinen Körper doch nur immer mehr verkrampfen ließ. So engtlitt ihm zwar manchmal ein leises Seufzen, als Seto seinen Hals liebkoste, doch als dieser mit seiner Hand unter seine Shorts wanderte, wand er seinen Blick nur wieder ab und versuchte auch wieder etwas von Seto wegzurutschen, konnte dennoch ein leises Seufzen nicht unterdrücken, als Setos Hand ihn berührte. "Hör auf damit", kam es nur leise und ein wenig verletzt über Katsuya Lippen, immerhin ließ Seto ihm normalerweise immer Zeit, doch nun tat dieser einfach, was er wollte. Und er war genauso wenig bei Sinnen, wie sein Vater es doch immer war, was ihn nur weiter verkrampfen ließ. "Du willst es doch auch, Süßer", kam es über Setos Lippen, wobei dessen heißer Atem Katsuyas Hals streifte. Setos Hand wanderte derweil immer weiter südwärts, bis sie das gefunden hatte, was sie suchte und schließlich Katsuyas Glied berührte, um es einige Momente später zu umschließen. "Ha", kam nur ein etwas überaschter Laut über Katsuyas Lippen, der seine Hände ganz automtisch in Setos Oberteil vergrub und sich nun an diesem festhielt, sich jedoch auch selbst immer mehr verkrampfte. Zwar war es angenehm Setos Berührungen zu vernehmen und von dessen Lippen liebkost zu werden, doch gleichzietig kamen auch langsam die Ängste in Katsuya auf, als Seto weiter ging, als er es doch eigentlich wollte und auch nicht wirklich auf ihn hörte. So war es doch einerseits angenehm und dennoch krochen nur immer mehr die unangenehmen Gefühle in ihm hoch, die ihn somit das Ganze nicht genießen lassen konnte, jedoch auch nicht verhinderte, dass Katsuya durch Setos Hand an seinem Glied leise seufzte. Doch auch, wenn er vielleicht wirklich schon vieles mehr ohne Ängste aushielt und auch wenn er doch wirklich mal weiter mit Seto gehen wollte, so wollte er dies sicher nicht, wenn dieser es doch eigentlich gar nicht mitbekam oder eben nicht ganz bei Sinnen war, sondern wie in einem Rausch, eben auf Droge, handelte. So kam es der Situation mit seinem Vater doch nur immer näher, was den Blonden dazu veranlasste, sich ein wenig unter Setos Berührungen zu winden. "Nein ich... ich will das nicht...", kam es nur leiser von dem Jungen, der sich gar nicht richtig dagegen wehren konnte, immerhin war es doch sein Freund. Und Seto tat nie etwas, was ihn verletzte. Seto war eben Seto und.... nun war er es nicht. "Achja? Dein Körper sagt mir aber ganz was anderes...", mit einem lauten Geräusch zerriss Katsuyas T-Shirt und seine Brust wurde nun mit Küssen überhäuft, während sich Katsuyas Glied wirklich langsam begann zu erhärten und sich aufrichten zu wollen. "Nein!", kam es jedoch nur weiterhin ablehnend von dem Jungen, der sich auch weitehrin etwas unter Setos Berührungen wand, während sein Herz dennoch immer schneller schlug und es kribbeln ließ. Katsuya konnte Setos Berührungen nun einmal gar nicht mehr als unangenehm empfinden, immerhin empfand er gerne diese Nähe und die Zärtlichkeiten mit dem Älteren. Doch nun war er in einer Lage, in der er seinen Geliebten ganz und gar nicht einschätzen konnte. Und wer sagte ihm denn, dass die Droge auch bald wieder nachließ und Seto endlich aufhörte? Wer sagte ihm schon, dass Seto sich bald wieder unter Kontrolle hatte und nicht von der Droge so weit getrieben wurde, wie sein Vater durch den vielen Alkohol. So drückte der Jüngere sein Gesicht schließlich etwas fester in das Lacken und wollte das ganze einfach nicht mehr, auch wenn sein Körper sich ganz automatisch den eigentlich angenehmen Berührungen entgegenstreckte und auch seine Hose von Zeit zu Zeit etwas enger wurde. Dennoch war es für den Blonden einfach nicht richtig und er wollte es nicht, selbst wenn seinem Körper die Zärtlichkeiten gefielen, für ihn war es im Moment mehr eine Qual zu wissen, dass er Seto eigentlich nahe und dennoch viel zu fern war, weshalb Katsuya sich auch immer mehr an Setos Oberteil festhielt und seine Augen aufgrund der immer weiter anhäufenden Flüssigkeit zukniff, das alles auf diese Art und Weise sicher nicht wollte. "Hör auf... bitte", kam es nur leise und ein wenig flehend über Katsuyas Lippen, der sich auch weiterhin einfach dagegen sträubte Seto anzusehen und seine Lippen immer wieder etwas fester zusammenpresste, damit kein weiterer lustviller Laut diesen entrinnen konnte. Doch Seto machte weiter, massierte Katsuyas Glied fest, aber noch nicht so fest, dass es schmerzhaft war, so dass dieses immer härter wurde und gegen Setos Hand drückte. Seine Lippen hatten sich derweil um eine Brustwarze Katsuyas geschlossen und leicht zu saugen begonnen, als der Braunhaarige diese Tätigkeit plötzlich abbrach, seinen Kopf auf Katsuyas Brust legte und ein leises "Ich bin müde" murmelte, bevor er das Bewusstsein verlor. Der Blonde drückte auch weiterhin sein rotes Gesicht in das Bett und kniff seine Augen zu, während sein Herz nur immer schneller schlug und dieses wohlwollend und ganz gegen Katsuyas Interesse weiterhin Blut in seinen Unterleib pumpte, so dass die Hose doch wirklich viel zu eng wirkte. Doch auch als Seto nun auf ihm lag und es so schien, als würde dieser ganz einfach nur schlafen, öffnete der Blonde seine Augen nicht und wirkte nur weiterhin verkrampft, bewegte sich kein Stück. Er wusste zwar, dass Kim gesagt hatte, dass Seto ohnmächtig werden würde und danach wieder normal war, aber das von eben hatte das rothaarige Mädchen auch nicht erwähnt gehabt, wusste nicht, ob Seto nicht doch gleich eine weitere Phase der Droge durchleben würde und blieb daher einfach still liegen und hoffte, dass es doch endlich vorbei war. Setos Bewusstlosigkeit hielt auch nur ein paar Minuten an, bevor er wieder die Augen öffnete und ein leicht verwirrtes 'Was ist passiert?' von sich gab, als ihm etwas Warmes auffiel, das gegen seine Hand drückte, wodurch der noch recht irritierte Blick in diese Richtung wanderte, schließlich seine Hand unter Katsuyas Hose wahrnahm und schon die Hand wieder zurückzog, nun Katsuya ins Gesicht blickte und der Blick sofort besorgter wurde. Was ging hier eigentlich vor sich? Was war passiert? Eben waren sie doch noch in der Kneipe gewesen und jetzt... jetzt war er anscheinend kurz davor gewesen, seinen Freund zu vergewaltigen, immerhin hatte sich Katsuya sein T-Shirt sicher nicht freiwillig zerrissen, so dass es also nur der Firmenchef gewesen sein konnte, der dies getan hatte. Langsam bewegte sich Seto ein Stück nach oben, fühlte sich noch immer ein wenig benommen, zog aber Katsuya schließlich einfach in seine Arme. "Das wollte ich nicht, Schatz, ich weiß nicht, was passiert ist... es tut mir so Leid..." Dadurch dass der Blonde in Setos Arme gezogen wurde, klammerte sich dieser nur wieder an diesen und drückte sich schon ganz automatisch an den warmen Körper und auch die braunen Augen öffneten sich kurz und wirkten nun doch wieder etwas ruhiger, als zuvor, auch wenn der Blonde diese Ruhe ganz sicher noch nicht in sich trug, denn noch immer war der Körper recht verkrampft und Katsuya hatte noch immer die Situation seines unter Drogen stehenden Freundes im Kopf, der ihn so doch sehr an seinen Vater erinnerte und ihn nur dazu trieb sich weiter an Seto, der ja doch wieder normal wirkte, zu klammern. "Ich weiß... ich weiß doch....", kam es leise und noch immer recht unruhig von dem Kleineren, der jedoch auch noch immer etwas schneller atmete, jedoch gekonnt versuchte die Enge in der Hose zu missachten, war er im Moment doch einfach froh, dass die Droge anscheinend nachgelassen hatte. "Wir... wir waren doch eben noch in der Kneipe", stammelte Seto weiterhin verwirrt. "Warum... warum sind wir jetzt hier... und warum so? Warum hab ich dir sowas angetan? Ich... ich hab... wir... du solltest doch von jetzt an das Tempo bestimmen..." Katsuya Hände krallten sich nun etwas in Setos Oberteil am Rücken, hatte doch auch er seine Arme um Seto gelegt und hielt sich somit nun an diesem fest. "Eine Droge...", kam es zunächst nur etwas knapp und besorgt über Katsuyas Lippen, der sich auch weiterhin an Seto festhielt, einfach nur froh schien, dass dieser wieder normal war, hatte er sich doch auch um diesen Sorgen gemacht. "Irgendetwas muss in deinem Glas gewesen sein. Und wir haben getanzt und... naja.. jedenfalls wollte ich dich nach Hause bringen und ins Bett legen, damit es dir besser geht und naja.. mit Drogen ist halt nicht zu spaßen...", kam es nur erklärend von dem Blonden, der sich auch weiterhin an Seto klammerte, erst nach und nach wieder etwas ruhiger wurde. Schließlich war dies keine gerade angenehme Situation gewesen, denn er hatte sich nicht nur Sorgen um Seto gemacht sondern auch um sich, denn er hatte nicht gewusst, wie lange die Droge anhalten würde und wie weit Seto daher gehen würde, war daher nur umso froher, dass doch alles wieder in Ordnung war. "Tut mir wirklich leid, Schatz", wiederholte Seto nur erneut, war ihm immerhin klar, dass er noch viel weiter gegangen wäre, hätte die Droge nicht nachgelassen. Und was dann passiert wäre, wollte er sich gar nicht erst ausmalen, immerhin wäre Katsuya dann von der Person vergewaltigt worden, der er am Meisten vertraute. Langsam schloss Seto die Augen und gab Katsuya einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bevor er ihn ein Stück näher an sich zog, immerhin wusste, wie weit er ihn zu sich holen konnte, ohne Katsuya zu schaden. Jedoch hatte der Firmenchef eine Kleinigkeit vergessen, Katsuyas Hose hatte noch immer eine ziemliche Beule, die der Ältere somit auch berührte. Durch den Kleinen Kuss auf der Stirn konnte der Kleinere schon wieder ein wenig lächeln, lehnte sich so nur noch etwas mehr an Seto, wobei die Angst die während der vorigen Situation nach und nach entstanden war, durch die Nähe zu seinem Freund, dem er nun wieder vollends vertrauen konnte, wieder nachließ und Katsuya sich dadurch schon wieder wohler fühlte. Duch das Näherrücken berührte nun allerdings auch sein kleines Problemchen, das er doch schon etwas vergessen hatte, Seto, wodurch Katsuya sich nur wieder etwas mehr an Seto klammerte und leise aufseufzte, jedoch auch sofort wieder rötlicher im Gesicht wurde, war ihm dies dann doch wieder etwas unangenhem. So wurde auch Seto wieder auf diese kleine Tatsache aufmerksam, richtete sich schließlich auf und ließ Katsuya sanft in die Kissen gleiten, wo dieser schließlich lag. "Vertrau mir einfach... ich helf dir nur bei deinem kleinen Problem...", langsam rutschte Seto wieder südwärts, begann schließlich die Knöpfe und den Reißverschluss der Hose zu öffnen und zog diese ein Stück herab. Er wusste nicht, ob Katsuya von der Idee sehr angetan war, aber es war ihm auch ein wenig egal. Die Alternative wäre eine kalte Dusche gewesen, was wohl noch unangenehmer gewesen wäre. Außerdem wollte er sich ja wirklich nur um Katsuyas Erregung kümmern. Sollte der Blonde dann plötzlich der Meinung sein, weitergehen zu wollen, so konnten sie es auch auf morgen Abend verschieben, denn heute würde sich Seto auf diesen Teil beschränken und Hose und Boxershorts auch nicht weiter nach unten ziehen als nötig, gerade mal soweit, wie es sein musste, um eben an das eigentlich Probleme, dass Katsuya ja hatte heranzukommen. "Keine Angst", die Boxershorts wanderte ein Stück nach unten und Seto nahm Katsuyas Problem in die Hand. Katsuya war durch Setos Tat nur wieder etwas unruhiger, wusste nicht wirklich, wie er dies einzuordnen hatte. War die Droge vielleicht doch noch nicht ganz aus Setos Blut? So verkrampfte sich der Körper des Blondschopfes auch minimal wieder etwas, ehe er durch Setos Aussage wieder zu diesem blickte, dadurch ein wenig mehr Mut fasste, auch wenn er sich nicht sicher war, ob dies alles so eine gute Idee war. Aber irgendwie musste er dieses Problem ja wirklich los werden, immerhin würde es nicht von alleine wieder verschwinden, das war schon einmal sicher. Dennoch fühlte Katsuya sich bei der ganzen Sache nicht ganz wohl, wurde nur noch etwas rötlicher um die Nasenspitze herum, als Seto ihm die Hose herunterzog, konnte ein wohliges Seufzen jedoch auch nicht unterbinden, als er Setos Hand wieder vernahm. Trotz des kleinen Lautes blickte Seto erneut nach oben, immerhin spürte er, dass Katsuya dies alles nicht unbedingt geheuer war und so ganz wohl fühlen tat sich der Blonde dabei auch nicht. Leicht begann Seto über Katsuyas Bauch zu streicheln. "Du musst dir wirklich keine Gedanken machen oder Angst haben... ich kümmer mich um dein kleines Problem", zärtlich strich Seto nun auch noch über Katsuyas Erregung. "... und dann gehen wir ins Bett... ich werd dir nicht weh tun..." Erneut seufzte der Blonde leise und dieses mal schon etwas freier als zuvor, unterdrückte er dies doch nicht mehr so sehr, blickte dennoch etwas unsicher zu Seto, genoss zwar das Streichen über den Bauch und vernahm auch stets bei anderen Berührungen ein angenehmes Kribbeln, konnte dies alles jedoch nicht so einfach einordnen, waren solche Berührungen doch sonst immer nur mit Leid und Angst verbunden gewesen und auch Seto hatte mit dem Ganzen nur in einem Rausch begonnen. "Ich weiß, dass du mir nicht weh tust", murmelte Katsuya dennoch leise und noch immer ein wenig unsicher, blickte mit seinen rötlichen Wangen zu diesem. "Dann entspann dich... lass dich fallen und gib dich deinen Gefühlen hin", forderte Seto den Jüngeren auf, umschloss nun die Männlichkeit mit der Hand und massierte sie leicht. "Dann wird es eine schöne Erfahrung..." Zumindest hatte Seto vor, dass es eine werden sollte. Und auch wenn er Katsuya das Tempo, mit dem sie sich nun voranbewegen wollten, bestimmen lassen wollte, so führte jetzt doch eigentlich kein Weg daran vorbei und auch wenn es Katsuya unangenehm war, so würde Seto das jetzt einfach durchziehen, es sei denn in dem kleinen Körper würde zu viel Unruhe und Angst entstehen. "O-okay...", kam es nur leise und noch immer ziemlich unsicher von dem Jungen, der nun einmal bisher nicht wirklich die bestem Erfahrungen mit all diesen Dingen verbunden hatte. Doch eigentlich hatte er ja selbst die Nähe zu anderen Menschen nicht mehr wirklich als angenehm empfunden, hatte schon lange niemandem mehr an seinen Körper herangelassen und Seto hatte ihm gezeigt, dass all dies auch sehr angenehm sein konnte, denn sonst, hätte sein Unterbewusstsein schon lange wieder Alarm geschlagen, was, seitdem er wusste, dass Seto wieder der Seto war, den er kannte, nicht passiert war. Ganz im Gegenteil, sein Körper kribbelte viel mehr und ließ unbekannte aber angenehme Gefühle verstreuen, die der Junge nur einfach nicht kannte. So seufzte der Blonde auch nur erneut leise und wohlig, als Seto seine Erregung massierte. "So ist gut, Schatz", Seto lächelte leicht, als er merkte, wie Katsuya sich ganz langsam entspannte und es zuließ, auch wenn er noch eine gehörige Portion Unsicherheit in dem Blonden spürte, zusammen mit einigen positiven Emotionen. Langsam kam Setos Hand an der Wurzel zum Stillstand, während nun die andere Hand aktiv wurde und Setos Finger ganz leicht die zarte Haut erkundeten. Katsuya ließ sich derweil nur immer mehr gefallen und man konnte wohl auch sagen, dass sich der Blonde allgemein immer mehr fallen ließ und somit auch die angenehmen Gefühle immer mehr die Überhand gewinnen ließ. Dadurch entspannte sich der Körper des Kleineren auch weiterhin und durch das Streicheln Setos fühlte sich der Jüngere wieder etwas geborgener und wohler, entspannte sich nur noch mehr. Derweil erkundete Seto die neu eroberte Stelle erst einmal nur mit den Fingern, strich spielerisch hoch und runter und um das Glied herum, lächelte leicht, war es doch immerhin eine neue Erfahrung für beide, die sie noch nicht geteilt hatten. Für Katsuya wurde dies alles dafür umso angenehmer, waren es doch nun auch wieder viel sanftere Berührungen, die den Jungen immer sicherer und ruhiger werden ließen. Die Hände des Blonden hielten sich schließlich in dem Lacken etwas fest, während auch sein Gesicht etwas an dieses gedrückt wurde, war das Lacken doch etwas kühler als seine geröteten Wangen. Erneut entglitten dem jungen Blonden leise und wohlige Seufzer durch Setos angenehme Berürhungen, gewann der Junge durch dessen Nähe doch auch nur immer mehr Sicherheit. "Dir scheints ja zu gefallen", meinte Seto schließlich mit einem leichten Lächeln, immerhin waren die Laute nicht zu überhören. Sanft streichelte sein Zeigefinger immer wieder über die Eichel, während Seto zwischen seinem Freund und den Tätigkeiten seiner Finger hin und her blickte. "Es ist.. ungewohnt", kam es jedoch nur von dem Blonden, für den es doch wirklich ungewohnt war und der normalerweise auch nicht solche Laute von sich gab. Dennoch konnte er sicher nicht leugnen, dass es das Kribbeln in seinem Körper verstärkte und es wirklich ein gutes Gefühl auslöste, denn sonst würde er es sicher nicht genießen können. Doch er vernahm Setos Finger gerne auf seiner Haut und das Verlangen diese auch weiterhin auf seiner Erregung vernehmen zu können wurde nun nicht mehr unterbunden. Seto lächelte daraufhin nur ganz leicht, legte sich schließlich bäuchlings auf das Bett, so dass sein Kopf an Katsuyas Männlichkeit war. Sich nach vorne beugend begann er zärtlich kleine Küsse auf die Erregung zu hauchen, liebkoste sie so weiterhin. Er fand es schön, dass es Katsuya so gut gefiel, immerhin hatte der Blonde noch nie solche Dinge erleben dürfen, war doch besonders dieser jetzt von den Lippen berührte Bereich sonst eher mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden. Durch Setos Liebkosungen, seufzte der Blonde nur weiterhin wohlig, war es doch nur noch angenehmer nun auch Setos Lippen auf der doch sehr empfindlichen Haut vernehmen zu können. Die Röte zierte auch weiterhin die Wangen Katsuyas, während sein Atem durch das beschleunigte Schlages seines Herzen durch all die angenehmen Berührungen nur ebenfalls etwas schneller wurde. Sein ganzer Körper kribbelte und die vielen Schmetterlinge, die sonst selbst schon durch Setos Nähe und leichte Berührungen ausgelöst wurden, flatterten auch jetzt unbeirrt durch seinen Bauch und ließen ihn sich nur noch etwas glücklicher fühlen. Auch wenn sich Seto sehr darauf konzentrierte, die Erregung gut zu liebkosen, so war doch auch der Fokus auf die Gefühle und die restliche Körperhaltung gerichtet, wodurch Seto merkte, dass er auf dem richtigen Weg war und es Katsuya gefiel. Erneut rückte Seto ein wenig näher, begann nun auch seine Zunge zur Hilfe zu nehmen. Dadurch ertönte schließlich ein leises Stöhnen, war es doch nur noch angenehmer die Zunge des Firmenchefs auf der Erregung zu vernehmen und ließ Katsuya sich nun doch etwas mehr an dem Bett festhalten, um so etwas mehr Halt zu finden. Jegliche Ängste, die den Jungen noch kurz zuvor etwas gequält hatten, waren verschwunden und durch die angenehmen Gefühle ersetzt worden, so dass nun auch das Unterbewusstsein diese Situation aufnahm und für den Jungen in sich behielt, daher auch die angenehmen Gefühle während des Geschehens in sich verankerte und speicherte, das Vertrauen in die Geliebte Person also nur noch steigerte. Währenddessen entspannte sich der Körper des Blonden immer mehr und ließ sich fallen, konnte das alles nur noch genießen. Mit dem Finger Muster auf Katsuyas Bauch malend rückte Seto erneut näher, konnte nun immerhin die ganze restliche Distanz zwischen ihnen entfernen, da der Blonde sich ja sichtlich wohl fühlte und alles genoss. Langsam arbeitete sich Seto wieder in die Höhe, beugte sich nach vorne und nahm die Erregung in den Mund, umschloss sie mit seinen Lippen. Erneut entwich dem Jungen durch diese Aktion ein Stöhnen, wobei dieses doch schon etwas lauter war, was nur dafür sorgte, dass seine Wangen noch rötlicher anliefen, als sie es nicht eh schon waren. Und die unbekannte Situation wurde von Zeit zu Zeit angenehmer, durchströmten ihn doch nur immer mehr Glücksgefühle, was den Körper weiterhin entspannen ließ und Katsuya auch weiterhin Laute der Wonne entlockten. Währenddessen bewegte sich Setos Kopf nun langsam auf und ab, so dass die Lippen die früher bereits mit den Händen vollzogene Massage ersetzten. Es war schön von Katsuya solche Laute zu vernehmen, drückten sie doch nur noch mehr das Wohlbefinden des Stöhnenden aus, zeigten Seto aber auch gleichzeitig, dass er alles richtig machte. Katsuya konnte dies alles währenddessen nur genießen, empfand Setos Lippen um seine Erregung als wunderbar und konnte kaum einen Gedanken noch auf etwas anderes richten, ließ sich seinen Verstand geradezu von all den angenehmen Gefühle vernebeln. Es war ein wunderbares Gefühl, welches jegliche Angst verschwinden ließ und den Jüngeren nur weiterhin dazu befähigte wohlige Laute von sich zu geben, jedoch auch den Druck in seinem Unterleib immer mehr zu erhöhen, wodurch schließlich ein 'Seto' stöhnend über Katsuyas Lippen kam. Daraufhin wanderten die blauen Augen für einen kurzen Augenblick nach oben, musterten das Gesicht seines Freundes, indem sowohl die Erregung als auch ein wenig Scham aber auch einfach nur Gefallen stand. Jedoch konnte man auch ein wenig sehen, dass Katsuya nicht mehr lange durchhalten würde. Immerhin bäumte sich der kleinere Körper auch immer wieder leicht unter seinen Berührungen und Liebkosungen auf. Daher wollte Seto seinen Freund auch nicht mehr lange quälen, begann nun erneut seine Zunge leicht um die Erregung kreisen zu lassen. Katsuya genoss die Berührungen derweil, auch wenn der Druck in seinem Unterleib sich von Mal zu Mal verstärkte und den Jungen dazu brachte sich Seto immer wieder ein bisschen entgegen zu strecken. Denn auch wenn er all diese Gefühle genoss, so wurde der Druck auch immer stärker und ließ ihn versuchen diesen wieder los zu werden, wodurch es einerseits sehr angenehm und andererseits wieder bedrückend wurde, bis er dem Ganzen letztendlich gar nicht mehr Stand halten konnte und, Setos Namen stöhnend, auch schon zu seinem Höhepunkt kam, der ihn von dem ganzen Druck wieder befreite. So kam der Blonde also schneller erwartet zu seinem Höhepunkt, bäumte sich Seto entgegen, so dass dieser sich beeilen musste, mit der Bewegung mitzugehen, damit nicht Katsuyas Hüftknochen im nächsten Moment seine Nase traf. Dies gelang dem Braunhaarigen jedoch recht gut, so dass er sich auch genug darauf konzentrieren konnte, Katsuyas Produktion aufzufangen und diese schließlich herunterschluckte. Der Blondschopf atmete derweil noch immer schneller und vergrub sein hochrotes Gesicht aim Bettlacken, hatte er dies alles doch noch nie zuvor erlebt. Und dennoch war es auf gewisse Weise doch auch atemberaubend gewesen, immerhin kribbelte selbst jetzt noch sein ganzer Körper vor Aufregung und guten Gefühlen. Dennoch hätte Seto seine Produktion nicht schlucken müssen, wusste er doch nur zu gut, dass dies nicht unbedingt angenehm war. Oder hatte es bei ihm nur daran gelegen, dass es ja immer unfreiwillig gewesen war? Automatisch drückte sich der Blonde weiter in das Lacken, wusste nicht wirklich, was er dazu sagen sollte und versuchte erst einmal wieder seinen Atem zu beruhigen, immerhin hatte vorhin sein ganzer Kreislauf noch verrückt gespielt und das brauchte er ja nun nicht noch einmal. Während Katsuya noch immer seinen Kreislauf ordnete, kam Seto wieder nach oben, streichelte leicht über die roten Wangen und lächelte leicht, ließ Katsuya die Zeit sich nach seinem Orgasmus erstmal zu erholen. Durch Setos Nähe und das Streicheln auf seiner Wange, blickte der Blonde schließlich auch wieder zu diesem, musterte ihn mit seinen warmen braunen Augen und schien noch immer ein wenig beschämt, aber doch um einiges sicherer und ruhiger als zuvor. "Du.. du hättest nicht.. also... es.. ähm.. herunterschlucken müssen", kam es schließlich leise und noch immer etwas schneller atmend von dem Kleineren, der immerhin auch nicht wollte, dass Seto etwas tat, was ihm missfiel und nicht wollte. "Ich wollte aber", erwiderte Seto mit einem lieben Lächeln, streichelte weiterhin die glühenden Wangen. "Wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich es nicht getan... und wenn man sich liebt, dann ist es nicht schlimm. Das schmeckt dann auch nicht eklig oder so... eigentlich war es sogar recht lecker..." "Hm", kam es nur leise von dem Blonden, der auch dies erst einmal einsortieren musste, es immerhin nicht anders kannte. Aber seine Situation war vermutlich einfach zu verschieden, um es mit ihrer zu vergleichen, und so stahl sich schließlich auch ein kleines Lächeln auf Katsuyas Lippen, der sich etwas aufrichtete und einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, ihn verliebt musterte. "Gut." Liebevoll erwiderte Seto den kleinen Kuss, bevor er Katsuya sanft in die Kissen drückte. "Es ist spät, wir sollten schlafen. Ich kümmer mich noch mal um deinen Blutzucker... bleib einfach liegen... ich mach alles", lächelnd griff Seto nach der kleinen Tasche auf dem Nachttisch, zog dann aber erst seinem Freund die Jeans aus, damit dieser auch ganz in Schlafkleidung war, bevor er das Blutzuckermessgerät hervorholte. Leicht nickte der Blonde und ließ sich von Seto gerne in die Kissen drücken, denn müde war er nach diesem Abend auf jeden Fall, war dies doch alles ziemlich aufregend und anstrengend gewesen. So etwas erlebte man nun wirklich nicht jeden Tag. So verfolgte der Blonde nur weiterhin Setos Taten und ließ sich umkleiden, wodurch er nur noch mehr lächelte, denn so war es gleich viel wärmer und kuscheliger. Als Seto jedoch das Messgerät hervorholte, wurde der Blick des Jüngeren wieder etwas bedrückter, ehe er sich doch wieder aufrichtete und Setos Hand, in der schon das Messgerät ruhte, festhielt und wieder zurück zur Tasche führte. "Das brauch ich heute, denke ich, nicht mehr...." Diese Aussage überraschte Seto zwar ein wenig, aber immerhin gab es doch eine relativ große Spanne, an die er sich nicht erinnern konnte und so hatte sicher jemand Katsuya das Insulin bereits verabreicht. So nickte der Ältere nur, griff nach der Bettdecke und lächelte leicht. "Dann lass uns jetzt schlafen..." "Ja", kam es nun wieder ein wenig lauter und dennoch fröhlich von dem Blonden, der sich schließlich zusammen mit Seto unter die Decke kuschelte, sich glücklich an diesen schmiegte und wirklich schon müde war. Immerhin hatten sie ja doch einen recht langen Tag hinter sich und der Abend hatte reichlich Ereignissen geliefert, die das Paar einiges an Kraft gekostet hatte, weshalb es auch nicht lange dauerte, bis die beiden glücklich aneinander gekuschelt einschliefen, um die Kraft, die sie verbraucht hatten, wieder nachholen zu können. Jedoch konnten nicht beide der sonst so friedlich schlummendern jungen Männer durchschlafen und Kräfte für den nächsten Tag sammeln. Katsuyas Schlaf dauerte nicht unbedingt sehr lang, denn schon nach einigen Stunden ließ der Körper ihn spüren, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war und ließ den Jungen daher aufwachen, was nur ein leises und völlig erschöpftes Murren erbrachte. Kaum hatte sich der Blonde ein wenig aufgerichtet, sank er auch erst einmal wieder zurück, da sich alles drehte und er sich erst einmal wieder sammeln musste. Erneut murrte der Blonde, der doch eigentlich gerne ausschlief, leise und blickte kurz neben sich, wo Seto noch immer in aller Ruhe schlief. Doch für ihn wurde es nur immer schlimmer und sein Kreislauf schien, obwohl er doch eigentlich Insulin bekommen hatte, sehr tief im Keller zu sein. So versuchte der Blonde heraus zu bekommen, was seinen Kreislauf so sehr außer Kontrolle bringen konnte. Und je länger er darüber nachdachte, desto mehr erinnerte er sich daran, dass Kim ein völlig anderes Fläschchen aus seiner Tasche genommen hatte, als Seto es immer getan hatte. Vielleicht hatte es ja damit irgendetwas zu tun. Das einzige, was er wusste, war, dass er irgendetwas dagegen tun musste, immerhin fühlte er sich immer schwächer und unwohler. Und hätte Katsuya nun in den Spiegel blicken können, so hätte er auch gesehen, wie blass sein schwacher Körper schon wieder war. So rutschte Katsuya etwas von Seto weg, um diesen nicht zu wecken und setzte sich unter ziemlichen Kraftaufwand auf die Bettkante, um schließlich zu der Tasche zu greifen und das Messgerät heraus zu holen. Er hatte es schon einmal geschafft. Doch dieses Mal schien es ihm nicht wirklich gelingen zu wollen, drehte sich doch nur alles vor seinen Augen und je mehr er sich bewetgte oder nachdachte, desto mehr kam es ihm vor, dass er das nicht mehr lange durchhalten würde und sein Körper ganz einfach schlapp machen würde. Doch dies wäre nur noch schlimmer gewesen, denn wie hätte er sich so noch helfen sollen. Und vielleicht würde selbst Seto zu müde sein und es gar nicht bemerken und sein Kreislauf würde nur noch weiter in den Keller sinken. Immer mehr dachte der kleine Blondschopf darüber nach, ehe er leicht den Kopf schüttelte, was er vermutlich hätte sein lassen sollen, immerhin drehte sich nun alles nur noch mehr, ehe er sich wieder umdrehte und näher an Seto heranrutschte, dabei noch immer das Messgerät schwach in seiner Hand hielt, immer mehr Schwierigkeiten hatte, dieses überhaupt noch festhalten zu können. "Seto", kam es schließlich leise über Katsuya Lippen, der dicht an seinen Freund herangerutscht war und die Augen wieder schloss, damit es sich nicht noch mehr drehte, was jedoch nicht gerade half und er sich nur mit seinen Händen am Bett abstützte, um nicht wirklich jeden Moment umzukippen. Der Braunhaarige schlief jedoch weiter, zwar nicht mehr so fest wie noch am Anfang, da auch sein Unterbewusstsein ihm vermittelte, dass es Katsuya nicht gut ging, aber noch war der innerliche Alarm nicht stark genug, um ihn aufwachen zu lassen. Dies ließ den Blonden nicht gerade glücklicher werden, denn sein Kreislauf sackte nur immer weiter ein und er konnte sich nicht einmal selbst den Wert messen, da, kaum dass er die Augen wieder öffnete, sich nur wieder alles drehte. So rutschte der Blonde nur mit aller Mühe und Not noch etwas näher an Seto heran, um einen neuen Versuch zu starten diesen zu wecken. So hob er eine seiner Hände, die ihn bis eben noch stützten und wollte diese eigentlich in Richtung Setos Gesicht bewegen, doch sein Körper schien durch den Verlust der weiteren stützenden Hilfe keinen wirklichen Halt mehr zu finden, so dass er kurzerhand nach vorne kippte und mit einem erschöpften und ein wenig überraschten Laut auf seinem Freund landete, was ihm doch leid tat, immerhin hatte er nicht geplant gehabt, einfach auf diesen zu fallen, fühlte sich nun aber nicht einmal mehr mächtig sich wieder zu erheben und fühlte sich von Minute zu Minute nur noch etwas schwächer, wodurch selbst der Griff um das Messgerät immer geringer wurde. Bereits vor Katsuyas Sturz war Seto aufgewacht. Als er nun das Gewicht auf sich spürte, gab er einen überraschten Laut von sich. "Schatz, was...", im nächsten Moment bemerkte er auch schon die geisterhafte Erscheinung des Blonden, schob diesen von sich herunter und bettete ihn wieder in die Kissen. "Keine Angst, mein Kleiner, gleich geht's dir besser..." Kami-sama sei Dank fiel Seto auch sofort das kleine Messgerät in Katsuyas Hand auf, sonst hätte er sich wahrscheinlich danach tot gesucht. Schnell war dieses an den Finger gehalten, das Blut auf den Teststreifen gebracht und der doch recht erschreckende Wert abgelesen, was Seto sofort zum Insulin und zur Spritze greifen ließ. Katsuya konnte derweil nicht mehr wirklich viel machen, fühlte er sich doch nur immer schwächer und konnte sich kaum noch bewegen. Zudem drehte sich alles, was ihn kurz das Gesicht verziehen ließ. Dieses ganze Drehen sollte endlich aufhören, denn nicht einmal mit geschlossenen Augen hörte es auf. So murmelte der Blonde nur ein leises und schwaches 'Seto', vernahm zwar noch dessen Stimme und Nähe hatte inzwischen aber einiges an Problemen es auch richtig einzuordnen. Dass das Messgerät aus seiner Hand genommen wurde und Seto nach der Spritze wühlte, bemerkte er kaum, lag in den Kissen und fühlte sich unwohl und ganz so, als würde er wirklich immer mehr sein Bewusstsein verlieren, dabei hatte er bis vor Kurzem doch noch versuchen wollen erneut selbst seinen Blutzuckerwert zu messen. Schnell hatte Seto die Spritze vorbereitet und schob nun Katsuyas T-Shirt hoch. "Tut mir Leid, Schatz, aber das muss jetzt sein", wenige Momente lang strich Seto über die Haut, suchte nach einer Stelle und setzte schließlich die Spritze an und spritzte ihm das notwendige Insulin in den Bauch. Natürlich gefiel es dem Braunhaarigen nicht, diesen Ort wählen zu müssen, aber man sah Katsuya ja an, wie wichtig das Insulin war und wie sehr er es brauchte. Das Stechen in den Bauch vernahm der Blonde zunächst nur minimal, war sowieso kaum noch richtig da. Jedoch wurde das Stechen im Bauch immer stärker, so dass der Blonde schließlich das Gesicht verzog, sich jedoch auch nicht dagegen wehren konnte, sich immerhin kaum noch bewegen konnte. So zeigte das Gesicht nur weiterhin, wie unangenehm dem Blonden diese Spritze war, von der er sich im Moment sogar nur minimal denken konnte, dass es diese war, ließ es aber dennoch geschehen und konnte auf unangenehme Weise vernehmen, wie ihm die doch für ihn lebenswichtigen Enzyme gespritzt wurden. Schließlich konnte Seto die Nadel wieder entfernen, zog sie vorsichtig unter der Haut hervor, wobei die Wunde jedoch ein wenig zu bluten begann. Trotzdem wusste Seto, dass er richtig getroffen hatte, legte die Spritze beiseite und nahm ein Taschentuch vom Nachtschrank, hielt dieses vorsichtig gegen die Wunde, während er Katsuya sanft in den Arm nahm. "Tut mir Leid, Schatz, das musste wirklich sein", kam es zärtlich über Setos Lippen. "Dafür wird es nicht lange dauern, bis es dir besser geht..." Katsuya murmelte nur ein leises und kraftloses 'Mhm', während er an Seto gelehnt in dessen Armen war, mehr durch diesen gestützt wurde, als dass er selbst etwas dazu beitrug. Sein Kreislauf war noch immer zu schwach, um ihn etwas erledigen zu lassen. Dennoch war er froh, dass Seto da war und ihm helfen konnte, denn wäre er dies nicht gewesen, so hätte es doch sehr böse für ihn enden können, was dem Blonden nur wieder zu bedenken gab. Nun hatten sich an einem einzigen Tag schon zwei Situationen gebildet, in der er ohne die Hilfe anderer aufgeschmissen gewesen wäre, was letztendlich auch tödlich hätte enden können. Und während das Insulin nach und nach zu wirken begann, lehnte der Junge nur weiterhin am Körper Setos, seufzte leise. "Ich muss es lernen", kam es müde und noch immer recht kraftlos von dem Blonden, der wusste, dass nicht immer jemand in seiner Nähe sein konnte, wenn er mal jemanden benötigte. "Du wirst es noch lernen, Schatz", meinte Seto zuversichtlich. "Vielleicht nicht heute oder morgen oder in einem Monat, aber irgendwann wirst du es auch können..." Zärtlich begann der Firmenchef mit den blonden Strähnchen zu spielen, war froh, dass es alles noch gut ausgegangen war. Er wollte sich lieber nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er durchgeschlafen hatte. Immerhin war er müde, das merkte er, trotzdem war er im Moment doch sehr wach, kümmerte sich um seinen Freund, hielt das Taschentuch leicht auf die blutende Wunde gedrückt. "Hoffe ich auch", kam es schon ein wenig lauter von dem Blonden, dessen Insulin in seinem Körper schon zu arbeiten begann und somit auch seinen Kreislauf nach und nach wieder ankurbelte, einen Zuckerschock gerade noch verhindert hatte. So lehnte der Blonde auch weiterhin an seinem Freund und schloss die Augen nur wieder, war zwar froh, dass es sich immer weniger drehte, war aber noch immer müde und recht erschöpft. "Danke", murmelte er schließlich leise, setzte nur einen kleinen Kuss auf Setos Oberteil. "Du solltest noch ein wenig was trinken, dann merkt dein Körper erst recht, dass da doch einiges zu tun ist...", meinte Seto schließlich, hatte das Taschentuch inzwischen neben das Bett fallen lassen, hatte die Wunde doch bereits wieder aufgehört zu bluten. "Okay", murmelte der Blonde nur leise und richtete sich schließlich etwas auf. Zwar war er noch nicht ganz bei Kräften, aber wenigstens schien er wieder sitzen zu können, ohne sich noch abstützen zu müssen, auch wenn er dabei doch noch immer leicht schwankte. Dennoch verstand er nicht, wieso er nun zwei mal am abend das Insulin hatte bekommen müssen, schließlich reichte es doch sonst auch so oder hatte er an diesem Tag mehr Zucker zu sich genommen als sonst? Ein leises Seufzen entglitt seinen Lippen, er musste sich wirklich mehr mit seiner eigenen Krankheit auseinandersetzen, sonst würde ihm diese noch zum Verhängsnis werden. "Bleib liegen, Schatz, ich hol dir was", sanft wurde Katsuya zurück in die Kissen gedrückt und Seto stand auf, ging in die Küche und schenkte dem Blonden ein Glas Apfelsaft ein. So hatte der Magen auch gleich ein wenig mehr zu arbeiten, als wenn es nur Wasser gewesen wär. Mit dem Glas setzte sich der Ältere schließlich wieder neben seinen Freund und hielt das Glas an seine Lippen, da Katsuya noch nicht den Eindruck machte, als wenn er ein Glas halten konnte. Außerdem machte es Seto nichts aus seinem Freund zu helfen, tat dies gerne und würde alles tun, damit es diesem gut ging. "Danke", murmelte der Blonde und trank schließlich ein wenig von dem Apfelsaft. Großen Durst besaß er im Moment nicht, aber so hatte er nun wenigstens ein bisschen etwas zu arbeiten für seinen Körper. Der Blonde lag weiterhin in den Kissen und blickte schließlich zu seinem Freund, der doch auch noch immer müde wirkte, immerhin hatte er ihn aus seinem Schlaf gerissen. Doch ohne Seto hätte er dies alles nicht geschafft. "Warum gibt es verschiedene Flaschen in der Tasche?", fragte Katsuya schließlich nach, wollte wenigstens wissen, weshalb sein Kreislauf nach so kurzer Zeit erneut schlapp gemacht hatte, denn normalerweise kam er doch bei weitem länger mit dem gespritzten Insulin aus. "Einmal hast du das Humaninsulin, das ich dir immer spritze, das wirkt länger, wirkt aber auch nicht so schnell, und dann gibt es noch Insulin-Analogika, das ist in der anderen Flasche, das wirkt besonders schnell, aber auch nicht besonders lange", erklärte Seto daraufhin. "Wobei wir uns vielleicht überlegen sollten, dir nachts über ein Verzögerungsinsulin zu spritzen, damit sowas wie heute nicht noch mal vorkommt..." "Nein, das ist nur passiert, weil ich....", begann Katsuya leise zu sagen, ehe er ein wenig zögerte und dann leise seufzte, sich etwas mehr in die Kissen sinken ließ. "Weil ich von alledem keine Ahnung hab, obwohl ich doch eigentlich am besten darüber Bescheid wissen sollte", meinte der Blonde nur weiterhin und fand es nur immer weniger gut, dass er so wenig über seine eigene Krankheit wusste. Und hätte Seto ihm nicht letztens ein bisschen davon erklärt, so hätte er vermutlich heute noch rein gar nichts dazu gewusst, obwohl dies doch eigentlich wichtig für sein Leben war. Und wenn er nichts wusste, spielte er dann nicht eigentlich mit seinem Leben? Und der Preis war doch sehr hoch und kostbar. "Schatz...", ein leises Seufzen kam über Setos Lippen. "Ich werde dir das alles noch beibringen, aber man kann sowas nicht von heute auf morgen lernen. Und solange ich es weiß, brauchst du auch keine Angst zu haben..." "Aber du kannst auch nicht immer da sein", kam es schließlich ein wenig betrübt von dem Jüngeren. Natürlich wusste er, dass Seto immer auf ihn aufpasste und auch dafür sorgte, dass sein Blutzucker geregelt war. Doch auch Seto konnte nicht immer darauf achten, wie man heute doch gesehen hatte. Zwar waren dann andere für ihn da, aber wer wusste schon, ob auch immer jemand an seiner Seite war. Wer hätte ihm zum Beispiel helfen sollen, als er mit seinem Vater alleine unterwegs gewesen war? Sein Vater hatte zu Anfang noch nicht einmal gewusst, dass er krank war und letztendlich hätte er ihm vielleicht nicht einmal eine Spritze setzen können, als er es gewusst hatte. Und was sollte schon sein, wenn er einmal alleine unterwegs war. Vielleicht einfach mal in der Stadt. Gut, auf der Reise würde dies alles sicher nicht vorkommen, aber wer wusste denn schon, ob er es bis zum Ende der Reise selbst konnte. Und er konnte wohl schlecht ständig zu Seto in die Firma gehen und sich Insulin spritzen lassen, wenn das geregelte Leben wieder begann. "Momentan bin ich aber immer da... und bis die Reise vorbei ist, wirst du es sicher gelernt haben... immerhin sind wir noch eine ganze Weile unterwegs...", versuchte Seto seinem Freund wieder aufzubauen. Irgendwann würde Katsuya es eh alleine können müssen. Spätestens wenn das Schul- und für Seto das Arbeitsleben wieder begann. Zwar hatte Seto den Blonden gerne in seiner Nähe, aber Katsuya musste halt seine Schule zu Ende machen, während der Firmenchef sich direkt nach Ende der Reise nur noch in der Firma sah statt in der Schule. "Na hoffentlich", kam es leise über Katsuyas Lippen, der sich wieder gänzlich in die Kissen sinken ließ und leise seufzte. Aber immehrin hatte er es ja nun schon geschafft seinen Blutzucker selbst zu messen. Ob er das wohl noch einmal schaffen konnte? Oder ob es zu guter Letzt doch nur die Angst um den Braunhaarigen gewesen war. Erneut seufzte der Blonde, blickte dann aber wieder mit einem kleinen und schwachen Lächeln zu Seto, streckte seine Hand nach diesem aus und strich leicht über die Wange. "Wir sollten wieder schlafen. Du siehst ziemlich müde aus, Schatz." "Du auch, Kleiner", lächelte Seto. "Aber zumindest siehst du nicht mehr so blass aus... trotzdem möchte ich vorher noch mal deinen Blutzucker überprüfen, vielleicht muss ich noch mal nachspritzen... die Nacht ist noch lang..." So hatte der Firmenchef auch schon das Messgerät erneut in der Hand, hielt es dann aber Katsuya hin. "Willst du es versuchen?" Ein leichtes Nicken folgte zur Bestätigung der Frage, wodurch der Blonde sich wieder ein wenig mehr aufrichtete und sich das Messgerät geben ließ, immerhin hätte er sonst doch wieder etwas mehr Bewegung gehabt, hätte er es selbst wieder zu sich gebracht, auch wenn es nicht weit weg von ihnen gelegen hatte. Kurz ruhten die braunen Augen auf dem kleinen Messgerät in der eigenen Hand, blickten für einen kurzen Moment noch einmal zu Seto, ehe der Blonde ein wenig kräftiger durchatmete und seine Konzentration wieder auf das Messgerät richtete, welches auch weiterhin in seiner Hand ruhte. Er hatte es einmal durch Zufall geschafft und vorhin hatte er es alleine geschafft. Also würde er es nun auch wieder schaffen. Er musste es einfach hinbekommen. So musterten die Bernsteine nur weiterhin das Gerät, welches von seiner Hand fest umschlossen und an seine andere Hand heran geführt wurde. Dadurch begann der Kröper zwar ganz automaisch wieder einen gewissen Unwillen zu entwickeln, doch er musste sich darauf konzentrieren. Er musste es alleine können, denn so war er dem Ganzen doch schon einen Schritt näher. Wenn er es jetzt konnte, würde er es bald sicher ohne Probleme vollziehen können und dann konnte er sich an die Spritzen wagen, die doch so wichtig für ihn waren. So verkrampfte sich der Körper des Blondschopfs nur weiter, während er den Finger auch schon an das Gerät führte, das unwohle Gefühl, das nur weiterhin entstand versuchte zu übergehen und mit seinem Finger schon auf dem Auslöser ruhte, diesen nur noch betätigen musste. Zwar war es auch vorhin kein angenehmes Gefühl gewesen, aber er hatte es doch überlebt, es war also nicht schlimm, er musste nur noch den Auslöser betätigen und das Blut auf den Testreifen befördern, dann hatte er es wieder hinter sich. "Gut so, Schatz, du hast es gleich geschafft", lächelnd beobachtete Seto den Jüngeren, ließ dabei eine Hand beruhigend den Rücken hoch- und runterwandern, versuchte seinen Freund durch die leichte Berührung zu unterstützen. Mehr konnte er ja nicht tun, es lag an Katsuya und dessen Willen, ob er es schaffte oder nicht. Und auch wenn er es schaffte, würde sich Seto erstmal darauf konzentrieren, dass diese Tat etwas schneller und sicherer von statten ging, bevor er sich mit Katsuya auf die Aufgabe des Spritzens stürzte, wobei davor noch ein Haufen Theorie auf den Jüngeren wartete, immerhin musste man ja auch die Insuline kennen und berechnen, wie viel man brauchte. Durch Setos Nähe und Berührungen kehrte zwischendurch auch wieder ein wenig Ruhe in den Jungen, die ab und zu jedoch auch weiterhin von den unwohlen Gefühle abgelöst wurde und dafür sorgte, dass der Körper sich ab und zu wieder verkrampfte. Doch der Blondschopf schien dieses Mal nicht so sehr darauf zu achten. Zwar dauerte es doch ziemlich lange und Katsuya hatte eine Menge mit sich selbst zu kämpfen, doch letztendlich schaffte es der blonde Junge dann doch, löste die Nadel, die sich kurz darauf ein wenig in seine Haut bohrte aus und ließ schließlich das Blut mit einem doch recht verzogenen Gesicht auf den Streifen wandern. Dies war wirklich immer wieder ein ekliges Gefühl, doch er musste sich wohl nach und nach daran gewöhnen, entwickelte durch alles, was inzwischen doch so geschehen war den Willen es selbst zu können. "Sehr gut, Schatz", Seto setzte einen kleinen Kuss auf Katsuyas Wange, strich weiterhin über dessen Rücken. Zwar hatte man gesehen, dass es für den Blonden nicht einfach gewesen war, aber er hatte es ja geschafft. "Dann les mal den Wert ab..." Kurz blickte der Blonde, der sich nach und nach wieder entspannte und beruhigte auf das Gerät, welches seinen Wert ausgerechnet hatte und diesen nun anzeigte. "5,5mmol/dl", las der Blonde schließlich den Wert ab, der sich auf der kleinen Digitalanzeige befand, blickte so nun wieder zu Seto, der ja dicht bei ihm saß. "Also wieder im normalen Bereich", lächelte Seto. "Das sollte auch für heute Nacht reichen. Wir werden morgen ja nicht zu lange schlafen, Kim und Sabrina haben ja was vor mit uns. Trotzdem sollten wir noch zu einer Apotheke und Verzögerungsinsulin für nachts kaufen..." "Okay.. du kannst dich hier ja wenigstens verständigen", erwiderte Katsuya nun schon wieder mit einem kleinen Lächeln, fühlte sich nun da er wusste, dass alles wieder okay war, doch gleich viel besser und dennoch erschöpft, denn eigentlich war es doch Schlafenszeit und den Schlaf würde sein Körper sicher auch gebrauchen können. Dennoch war er schon gespannt, was die Mädchen für den nächsten Tag geplant hatten und war doch auch froh, dass Seto der deutschen Sprache so gut mächtig war, er beherrschte immerhin nur andere, die er hier nicht verwenden konnte. "Aber jetzt sollten wir beide uns erstmal darauf verständigen, dass wir noch ein wenig schlafen", meinte Seto daraufhin nur, sah man Katsuya doch an, wie müde dieser war. Und so legte sich Seto nun auch wieder hin und hielt seine Arme offen, damit Katsuya sich an ihn kuscheln konnte. "Das ist eine sehr gute Idee", kam es daher auch sofort von dem Blonden, der auch schon schnell zu Seto rutschte und seine Arme um diesen schlang, diesem so nun wieder ganz nah war und sich an ihn kuscheln konnte. "Mhh", murmelte er genüsslich und zufrieden, ging es dem Jungen ja nun wieder gut und er konnte die restliche Nacht hoffentlich in Ruhe durchschlafen. "Gute Nacht", murmelte er noch leise und mit einem leichten Lächeln. "Gute Nacht, mein Schatz", ein kleiner Kuss wurde noch auf Katsuyas Stirn gehaucht, während Seto auch schon die Decke über sie breitete und hoffte, dass der Rest der Nacht ruhig verlaufen würde. ~ Ende Kapitel 57 ~ Kapitel 58: Aktivitäten in Hamburg ---------------------------------- So~ da ich nun weniger Zeit habe, werd ich mal versuchen immer Sonntags was hochzuladen @@"" Ich hoffe ich kann euch weiterhin regelmäßig was hochladen XD TyKa: Ja, da hatten die beinde wohl wirklich ncoh einmal Glück.. und so ist alles noch gut ausgegangen XD Shakti-san: Tja... es kommt immer alles auf einmal XD" Wenigstens fängt er nun an seine Werte selbst zu messen. Also.. man kann noch hoffen XD Sweet-Akane: Ja, so kommen sie nun wenigstens Schritt fü Schritt voran und das ist für beide wohl auch ganz gut ^^ Und nun viel Spaß XD Kapitel 58 – Aktivitäten in Hamburg Die Nacht verlief sehr ruhig, so dass die beiden Liebenden in aller Seelenruhe schlafen konnten, wobei das Ausschliefen dann schon eher flach fiel, immerhin wollte man am Tag noch etwas unternehmen. Und so öffnete sich leise die Tür zu dem Zimmer des Pärchens, welches noch immer in aller Ruhe aneinander gekuschelt schlief, während ein kleiner schwarzhaariger Junge näher an das Bett trat, die beiden kurz musterte und schließlich einfach auf das Bett krabbelte und sich neben sie setzte, ein wenig wippte. "Ohayouuu~", kam es in einem normalen Ton, der die sonstige Stille durchbrach und die beiden Schlafenden mal nicht auf ganz so stürmische Art und Weise wecken wollte. Jedoch schien Mokubas Ziel nicht ganz erfüllt, denn der Blondschopf murrte durch das Geräusch nur leise, nuschelte etwas Unverständliches vor sich hin und vergrub sich ein wenig in Setos Oberteil, wodurch er diesem etwas näher war, nicht wirklich gewillt schien jetzt schon aus dem Land seiner Träume zu kommen. Er war halt doch eine kleine Schlafmütze, die viel zu gerne mit seinem Freund kuschelte. Seto sagte dazu gar nichts, packte seinen Bruder nur und legte ihn zwischen Katsuya und sich, kuschelte sich nun an beide. "Noch 5 Minuten und dann steh ich auf", kam es leise, war es doch auch zu Hause ab und zu so, dass Mokuba früher wach war und Seto dann Besuch bekam, dieser aber meistens noch schlafen wollte und Mokuba dann einfach in den Arm nahm, um ihn ruhig zu stellen, was bisher immer recht gut geklappt hatte, schließlich genoss es auch der Schwarzhaarige, wenn er mal mit seinem Bruder alleine war und sie sich einfach nahe sein konnten. "Okay", kam es daraufhin mit einem lieben Lächeln von dem Kleinen, der der gerne die Zeit mit seinem Bruder verbrachte. Und nun zwischen diesem und dessen Freund zu liegen, war auch sehr angenehm, war es doch fast so, wie mit eigenen Eltern, denn davon hatte man normalerwiese ja auch zwei, die einen dann mal zwischen sich legten und mit einem kuschelten. Und so konnte auch der Kleine dies genießen und kuschelte sich an seinen Bruder, während der Blonde der Drei sich ebenfalls an den Kleinen in der Mitte schmiegte, nur genüsslich weiterschlief und zufrieden lächelte. "Katsuya ist eine Schlafmütze, Onii-chan", kam es schließlich leise von dem Kleinsten, der darüber nur lächeln konnte, extra leise sprach, um Katsuya nicht zu wecken und sich nun an beide kuschelte, dies irgendwie schön fand. Dadurch schlug Seto nun doch die Augen auf, denn immerhin war er wach, hatte nur die letzten Minuten noch genossen. "Du kannst auch eine sein, Otoutou", lächelte der Ältere daraufhin leicht, war es doch manchmal wirklich schwer, den Jüngeren aus dem Bett zu bekommen. Besonders wenn die Seto'sche Erziehung nicht gewirkt hatte und der junge Kaiba noch bis weit nach Mitternacht fern gesehen hatte, während der ältere Kaiba gearbeitet hatte. Darufhin ertönte ein leises Kichern und der Schwarzhaarige blickte unschuldig zu seinem Bruder, kicherte nur weiter. "Manchmal ist das Bett halt viel zu schön, um es zu verlassen", kam es nur vergnügt von dem Kleinen, der manchmal wirklich gut schlafen konnte, wenn er wollte, einen kurzen Blick zu Katsuya warf, als dieser ein leises 'Bett' nuschelte, dadurch nur weiterhin kichern musste, sehr gut verstehen konnte, dass Seto sich in diesen Jungen verliebt hatte und sich doch auch sehr für die beiden freute, denn auch er hatte beide sehr lieb. "Wem sagst du das", schließlich war auch Seto gerne im Bett, besonders jetzt, wo man kuscheln konnte. Und das obwohl man annahm, dass Seto nach 2h Schlaf wieder aufstand und weiterarbeitete... Dadurch musste der kleine Bruder lächeln, wusste doch auch er, dass sein Bruder eigentlich gerne einfach mal mit jemanden kuschelte, doch wenn man eine Menge zu tun hatte, fiel sowas nun einmal flach, und so freute sich der Kleine auch immer wieder, wenn er bei seinem Bruder sein konnte, denn er war sich sicher, dass Seto eine Menge zu tun hatte, wenn sie wieder zurück waren, musste er doch selbst jetzt am Laptop arbeiten und manchmal bei sehr wichtigen Dingen zurück fliegen. "Mh~ schön warm...", nuschelte der Blonde, der durch das Reden der beiden Personen nur immer mehr in den Halbschlaf geriet, leise, schmiegte sich weiter an die warmen Personen. Nach dieser Aussage legte Seto kurz einen Finger über seine Lippen, blickte mit einem liebevollen Lächeln zu seinem Freund. "Lassen wir ihn noch ein wenig schlafen..." Auch Mokuba nickte nur leicht, schien der Blonde doch wirklich lieb, wenn er so schlief, setzte daher ein kleines Küsschen auf dessen Wange und kuschelte sich dann wieder an seinen Bruder und dessen Freund, war es hier doch angenehm warm und kuschelig. Währenddessen hatte sich auf Katsuyas Gesicht ein Lächeln gelegt und er schlief ruhig weiter. Eine ganze Weile kuschelte die kleine Familie noch, wobei selbst Mokuba erneut einschlief und Seto über die beiden wachte, schließlich aber leise aufstand und im Bad verschwand. Immerhin hatten die Einheimischen sich etwas überlegt und da sollte man sie doch auch zum Zuge kommen lassen und sie nicht durch unnötig langes Schlafen enttäuschen. Davon schienen Katsuya und Mokuba jedoch nicht wirklich überzeugt, schliefen diese doch auch wieterhin aneinander gekuschelt weiter und bemerkten gar nicht, dass man vielleicht aufstehen sollte, immerhin waren sie ja noch immer in ihrem Schlaf und träumten vielleicht noch ein wenig vor sich hin, auch wenn Katsuya das Fehlen Setos selbst im Schlaf vernahm und so immer mehr aus seinem Schlaf glitt, sich an den kleinen Jungen kuschelte. Der Wache der Drei trank bereits seinen Kaffee und frühstückte ein wenig, hatte sich bereits mit Kim wegen des Insulins ausgetauscht und daher nun auch den Grund für den plötzlichen Anstieg von Katsuyas Blutzuckerspiegel erfahren. Jedoch konnte man Katsuya keinen Vorwurf machen, immerhin war er schon in der Kneipe nicht aufmerksam gewesen und hatte so gar nicht wissen können, dass das Insulin nur temporär wirkte. Währenddessen wachten auch Katsuya und Mokuba auf, dich sich noch etwas verschlafen über die Augen rieben, sich kurz ansahen und dann fast zeitgleich gähnten, wodurch der Kleinere nur wieder anfing zu kichern und Katsuya ihm durch die dichte Mähne strich, ehe er den Kleinen auf den Arm nahm und auch ein wenig kicherte. "Auf zum Frühstück, kleiner Fratz!" Und mit diesen Worten trug der Blonde den kleinen Junge mit sich zu den Anderen, wobei Mokuba ein wenig mit seinen Beinen strampelte, die beiden dadurch anfingen zu lachen. "Na ihr beiden, auch mal wach?", wurden sie mit einem leichten, aber lieben Grinsen von Seto begrüßt, als sie in die geräumige Küche tapsten, der kurze Zeit später auch schon aufstand und Katsuya einen lieben Guten-Morgen-Kuss gab. "Bei deinem Blutzucker alles okay?" Auf die erste Aussage streckte der Schwarzhaarige seinem großen Bruder nur die Zunge aus, hatte dieser zuvor doch auch noch länger im Bett liegen wollen, wodurch Katsuya und der Kleine nur wieder zu kichern begannen. Der Kuss wurde nur zu gerne von dem Blonden erwidert, setzte sogar noch einen Kleinen hintenran, schien an diesem Morgen wieder bester Laune und vor allem Energie zu sein, wie man es doch von dem Blonden gewohnt war. "Ich denke schon, es geht mir jedenfalls gut." "Wir haben dir ja auch sehr spät gestern noch mal was gespritzt...", erwiderte Seto daraufhin mit einem leichten Lächeln, da es sonst meist mit das Erste war, was die Liebenden am Morgen taten. Ein weiterer Grund, warum Seto noch ein weiteres Insulin für Katsuya besorgen wollte. Denn so voller Energie erlebte Seto seinen Freund gerne. "Hm, ja", kam es dadurch wieder etwas ruhiger und automatisch wechselte das Lächeln in ein doch etwas Entschuldigendes, immerhin hatte der Blonde den Jungen mitten in der Nacht aus seinen Schlaf gerissen und diesen so auch um seinen Schlaf gebracht. "Was machen wir denn heute eigentlich so?", kam es schließlich neugierig von dem Blonden, blickte dabei zu Seto und schließlich den anderen in der Runde. "Wir wollten euch heute endlich mal unsere Stadt zeigen, die Anderen haben zwar schon ein paar Eindrücke erhalten, aber wir dachten, wir machen heute eine Hafenrundfahrt und eine Stadtrundfahrt", sprudelten die Pläne auch schon aus Sabrina heraus. "Und abends gehen wir auf den DOM." Seto hörte sich all dies ruhig an, wobei die Idee doch eigentlich recht gut klang, naja, bis auf die Sache mit der Hafenrundfahrt... immerhin war in einem Hafen auch Wasser und das mochte er ja eigentlich nicht so gerne, zumindest nicht so viel davon. Und wo man gerade bei Wasser war. Wasser konnte man auch in der Toilette lassen, genauso wie andere Sachen und so murmelte Seto nur ein kurzes 'Ich geh auf Klo' und verließ normalen Schrittes die Küche, begann aber doch sich schneller zu bewegen, um schnell im Badezimmer anzukommen und seinen Mageninhalt dem Klo zu schenken. Katsuya hatte seinem Freund noch hinterhergeblickt, da er doch ein wenig anders gewirkt hatte als sonst, selbst wenn dieser doch eigentlich recht normal geredet hatte. Dennoch bemerkte Katsuya die doch etwas schnelleren Schritte nach und nach, was auch normal wirken konnte, wenn jemand auf Klo musste, immerhin wollte man seinen Blaseninhalt für gewöhnlich auch auf Klo erst entleeren. Und dennoch hatte Katsuya ein Gefühl im Magen, was ihn etwas unwohler fühlen ließ, so dass er den kleinen noch etwas verschlafenen Jungen auf seinem Arm auf einen Stuhl setzte und lieb durch die schwarze Mähne strich, noch einen kleinen Kuss auf die Stirn setzte, was diesen zu einem Lächeln brachte, und sich dann auch in Richtung Klo begab, wo man hinter der Tür auch etwas ungewöhnliche Laute vernahm, die die Sorge in dem Blonden etwas verieften. "Alles in Ordnung, Schatz?" Der Firmenchef hatte derweil ganz andere Sorgen als dem Blonden zu antworten. Sein Magen entleerte sich weiterhin munter und fröhlich, ließ dabei den Braunhaarigen immer blasser werden, immerhin war es nicht unbedingt leicht, seinen Mageninhalt wieder nach oben zu befördert. Und angenehm erst recht nicht. So kam auch nur ein kurzes 'Ja, geht schon' als Antwort, bevor Seto wieder über der Schüssel hing. Von dieser Antwort schien der Blonde jedoch nicht gerade überzeugt, klangen diese Worte doch eher schwach und das anschließende Würgen untermauerte die Worte auch nicht wirklich. So öffente der Blonde einfach die Tür zum Badezimmer, um dort den blassen jungen Mann zu erkennen, der gerade dabei war seinen Magen zu entleeren, was Katsuyas Augen nur noch mehr Sorge eintrieb, er sich einfach neben Seto kniete und ein wenige beruhigend über Setos Rücken strich, denn großartig mehr konnte der Blondschopf nicht tun, außer Seto vielleicht ein wenig Beistand zu leisten. "Ach Schatz", kam es nur leise und ein wenig besorgt über Katsuyas Lippen, der schließlich auch ein paar der braunen Strähnen beiseite strich, Seto nur versuchen konnte ein wenig zu helfen. Seto antwortete nicht, brachte nur weiterhin seinen Mageninhalt in die Toilette, bis aber auch der Firmenchefmagen leer war und man von Seto ein leises 'Ich hasse Drogen' hörte, der Braunhaarige sich noch immer über die Schüssel beugte, schließlich nicht wusste, wann das nächste Mal sein Magen Radau machen würde. Dadurch konnte Katsuya nur leise seufzen, konnte er sich doch nur denken, dass Drogen nicht gerade angenehm waren, selbst wenn sie einen vielleicht für einige Momente gut oder unbekümmert fühlen ließ. Alles danach war doch, wie man gerade sah, nicht gerade schön. Und auch für den Blonden waren Setos drogenbeeinflusste Reaktionen nicht nur angenehm gewesen. So strich er dem Jungunternehmer nur weiterhin leicht über den Rücken und durch die braunen Haare, hoffte, dass sich Setos Magen wieder ein bisschen beruhigte. Seufzend richtete sich dieser schließlich wieder auf, hockte nun im Schneidersitz vor der Toilette und wirkte noch immer sehr blass mit leicht grünlichem Akzenten im Gesicht. "Ich frag mich, wie manche Leute von sowas abhängig werden können", kam es grummelnd, während Seto nun nach Katsuyas Hand griff, diese mit seiner umschloss und ihn wieder beruhigen wollte, immerhin wirkte der Blonde doch sehr besorgt. Katsuya musterte den Firmenchef weiterhin besorgt und seufzte schließlich leise, hielt die Hand Setos auch fest in seiner und war froh, dass sich der Magen wenigstens im Moment für Ruhe entschieden hatte und Seto nicht quälte. "Vermutlich, weil sie sich in den Moment besser fühlen oder sorgenlos. Und letztendlich kommen sie dann nicht mehr davon los", kam es leise über Katsuyas Lippen, der sich auch nicht wirklich erklären konnte, wie jemand etwas konsumieren konnte, was einem im Grunde nur Schaden zufügte. Doch es gab eine ganze Menge an Leuten, denen es so erging und die von den Suchtmitteln nicht mehr loslassen konnten. "Dann sollen sie sich eine Beziehung suchen, da fühlt man sich gut bei", seufzend erhob sich Seto langsam wieder, zog dabei auch gleich seinen Freund mit auf die Füße und seufzte erneut. "Lass uns frühstücken..." Darauhin sagte der Blonde nichts, auch wenn er seinem Freund in dieser Hinsicht nur zustimmen konnte, immerhin fühlte er sich in Setos Nähe wirklich immer gut und er konnte sich eigentlich nichts vorstellen, was die Nähe und Freude, die er hatte, wenn er bei Seto war, übertrumpfen konnte. Dennoch gab es vielleicht auch Personen, die aufgrund einer Beziehung erst zu solchen Mitteln griffen. Immerhin hatte sein Vater ja zum Beispiel erst zu solchen Suchtmitteln gegriffen, nachdem seine Mutter und seine Schwester gegangen und er und Katsuya alleine waren. Unbewusst hatte Katsuya einen Arm um Seto gelegt, um diesen etwas zu stützen, wirkte dieser doch noch immer ziemlich blass, musterte Seto kurz besorgt und nickte leicht, hoffte zugleich, dass dies auch in Setos Magen blieb. "Möchtest du einen Tee, das dürfte deinen Magen auch wieder etwas Ruhe liefern." Natürlich wusste auch Seto, dass manche Menschen erst zu Drogen und Alkohol griffen wegen ihrer Beziehung, aber zumindest er war glücklich genug, sowas gar nicht zu brauchen. Es sei denn, man konnte auch Menschen als Drogen bezeichnen. Dann war Katsuya seine Droge. Und ohne die würde der Firmenchef sicher nicht leben können, dazu war er schon zu abhängig davon geworden. Sanft legte sich ein Arm um Katsuya, brachten diesem so Nähe und Geborgenheit, immerhin war dies kein schönes Thema für den Blonden, der ja schon viele negative Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch durch seinen Vater gemacht hatte. "Das hatte ich eh vor..." So lehnte sich Katsuya während des Gehens auch etwas an den Braunhaarigen und war froh, dass er diesen stets bei sich hatte und ihm half. Und nicht nur ihm. Nein, Seto half auch seinem Vater und den Kindern im Waisenhaus, dem jungen Stricher, seinem kleinen Bruder... Unbewusst schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Blonden, hätte dieser doch damals nie geglaubt, dass es noch jemand anderes in Setos Leben geben könnte außer Mokuba und die Firma. Wie sehr man sich doch manchmal irren konnte. Doch vermutlich musste man erst einmal einen Menschen richtig kennen lernen, um auch wirklich alles über diesen erfahren zu können. "Gut", murmelte der Blonde auf die zweite Aussage Setos, hoffte wirklich, dass sich dessen Magen wieder beruhigte, immerhin war dieser nicht auf die Stoffe in der Droge gewöhnt und wer wusste schon, wie lange dies noch anhalten würde. Zurück in der Küche fand der ältere Kaiba seinen Bruder erneut schlafend. Was immer dieser gestern noch gemacht haben mochte, er hatte eindeutig zu wenig Schlaf bekommen, wodurch Seto jedoch nur leicht lächelte und Mokuba kurz hochhob, um sich auf den Stuhl zu setzen, seinen Bruder auf dem Schoß zu haben und diesem leicht durch die Haare zu streicheln. Mokuba brauchte seine Nähe momentan, das spürte Seto einfach und er war auch gewillt, ihm diese zu geben, immerhin liebte er seinen Bruder und wollte, dass dieser so glücklich war, wie es ging. Durch dieses Bild, musste auch der Blondschopf wieder lächeln, sah die beiden Brüder sehr gerne zusammen und er war froh, dass sich beide so sehr umeinander sorgten und kümmerten, denn eine Familie war etwas sehr Wichtiges und nicht jeder konnte von sich behaupten, dass er so etwas besaß. Und so war er doch auch stets gerührt, dass die beiden Brüder ihn einfach mit in Ihre aufnahmen, denn dies war doch nicht etwas, was man jeder Person einfach so anbot. So schlenderte Jounochi schließlich zur Arbeitsfläche und ließ den Wassekocher mit Wasser füllen, schaltete ihn an und ließ auch einen Teebeutel in eine Tasse gleiten, seufzte leise. Die Mädchen hatten heute noch eine ganze Menge vor, doch stets drang doch etwas Sorge in den Jungen, der nicht wusste, ob Seto auch ganz fit war. "Danke, Schatz", ein kurzes Lächeln wurde zu Katsuya geschickt, immerhin würde der Blonde sicher den Kakao trinken, der auf dem Tisch stand, bevor Seto sich wieder seinem Bruder zuwand, einen kleinen Kuss auf dessen Stirn hauchte und weiter durch die schwarze Unordnung strich. Dadurch blickte der Blonde etwas lieber und erwiderte das Lächeln, musterte die beiden Brüder noch eine Weile, ehe er das heiße Wasser in den Becher füllte, mit dem Tee zurück an den Tisch ging, an dem die anderen schon saßen und diesen seinem Freund hinstellte, ihm erneut ein liebes Lächeln schenkte. Seto hatte derweil mit ein paar Verrenkungen es sogar geschafft, seinem Bruder und seinem Freund Kakao einzuschenken, bedankte sich erneut bei seinem Freund, als dieser ihm die Tasse hinstellte, bevor er Mokuba erneut ein kleinen Kuss auf die Stirn gab. "Wach auf, mein Kleiner, das Frühstück ist fertig..."Auch Katsuya bedankte sich für das Einschenken bei seinem Freund, nahm den Becher mit dem bräunlichen Getränk auch gleich zur Hand und nahm ein paar Schlucke daraus, musterte die beide Brüder lieb. Der Kleinste der Runde, kuschelte sich derweil an seinen älteren Bruder und gähnte, als Seto ihn weckte, rieb sich über seine müden Äuglein, wollte aufgrund dessen Worte aber auch wach werden, denn Hunger hatte der Kleine schon, zudem war es ja auch gemütlich auf Setos Schoß, wollte nicht von diesem herunter, kuschelte sich weiter an ihn. So lächelte Seto nur leicht, schmierte für seinen Bruder ein Brötchen mit Nutella und hielt ihm dieses auf einem kleinen Teller hin, immerhin wollte auch er zumindest eine Kleinigkeit zu sich nehmen, was durch ein leichtes Hungergefühl ja auch bestätigt wurde. Durch das Nutellabrötchen öffnete der Kleine seine Augen schließlich ganz, musterte das Brötchen, um es dann mit strahlenden Augen zu sich zu nehmen und hineinzuhapsen, so eigentlich nur noch mehr strahlte und sich bei seinem Bruder bedankte, immerhin hatte dieser es ja für ihn geschmiert und er hatte wirklich Hunger, auch wenn er noch etwas müde war. So hatte sein Bruder auch wieder die Hände frei, während sich Mokuba weiterhin an diesen kuschelte und lieb lächelte, vergnügt an seinem Brötchen kaute. Derweil begnügte sich der große Kaiba mit einem trockenen Brötchen, wusste immerhin nicht, wie sein Magen reagieren würde und war noch sehr vorsichtig, während er ab und zu einen Schluck von seinem Tee nahm. Auch die anderen frühstückten ausgiebig, musterten den Braunhaarigen ab und zu etwas besorgt, da dieser doch nicht wirklich viel aß, aber da sie ja auch von der Droge wussten, konnte man es sich immerhin ein wenig erklären, außer Mokuba, der daher auch etwas besorgt zu seinem Bruder blickte. "Wirst du krank?", kam es besorgt von dem Schwarzhaarigen, der sich doch um seinen großen Bruder sorgte, immerhin wurde sein Bruder nicht oft krank, aber wenn dann kam meist eine Grippe mit allen drum und dran. "Nein, Otoutou, mach dir keine Sorgen, ich hab gestern nur was getrunken, was meinem Magen wohl nicht so gut tat, deswegen muss ich ein bisschen aufpassen, was ich esse", erklärte Seto lieb, immerhin musste Mokuba nicht wissen, dass Seto unter Drogeneinfluss gestanden hatte oder überhaupt Drogen genommen hatte, egal, ob freiwillig oder unfreiwillig. "Okay", kam es daher schon wieder etwas sorgloser von dem Schwarzhaarigen, nachdem dieser noch einmal einen prüfenden Blick zu seinem Bruder geworfen hatte, dann aber wieder vergnügt an seinem Brötchen aß. Wenn es Seto doch schlechter gehen würde, würde er sich halt um ihn kümmern, zusammen mit Katsuya, immerhin wusste er ja, dass dieser sich auch immer um seinen Bruder kümmerte, selbst, als diese noch nicht zusammen gewesen waren. "Und was machen wir heute alles?", kam es fragend von dem Kleinen, der zuvor nicht aufgepasst hatte und sowieso schon wieder halb am schlafen gewesen war, als Sabrina es ihnen erzählt hatte. "Eigentlich war eine Stadtbesichtigung angesetzt, aber wenn es Seto nicht so gut geht, dann sollten wir vielleicht lieber zu Hause bleiben...", beantwortete Kim schließlich Mokubas Frage, wurde aber von Seto mit einem 'Nein, ihr geht, ich war schon oft in Hamburg' unterbrochen. Nur weil er sich bescheiden fühlten, sollten die Anderen nicht darunter leiden. "Dann bleib ich auch Zuhause und leiste Onii-chan gesellschaft", kam es mit einem lieben Lächeln von dem Kleinsten der Runde, ehe Katsuya etwas dazu hatte sagen können, wodurch jedoch auch nur der Blonde lächeln konnte. "Dann könnt ihr beiden euch einen schönen Nachmittag machen, hm?", kam es daher von Katsuya, der genau wusste, dass auch die beiden Brüder selten füreinander Zeit hatten und dass Seto sich ausruhen sollte war klar. Und nur weil er sein Freund war, musste er ja nicht unbedingt auch hier bleiben, denn manchmal benötigten doch auch, seiner Meinung nach, die beiden Brüder einfach mal ein paar Stunden für sich. "Uns wird schon was einfallen, hm, Otoutou", leicht lächelte Seto, bevor sein Blick wieder ernst zu den beiden einheimischen Mädchen wanderte. "Ich verlasse mich darauf, dass ihr auf Katsuya aufpasst und ihm auch Insulin spritzt..." Nun wanderte der Blick weiter zu Katsuya. "Und du musst auch Bescheid sagen, wenn du merkst, dass dein Blutzuckerspiegel wenig ausgeglichen ist. Und zwar rechtzeitig... nicht, wenn du eh schon kurz vom Zusammenklappen stehst!" Mahnend sah Seto zu seinem Freund, bevor er sich erneut an die Rothaarige wandte und dieser noch Geld und Katsuyas Diabetikerausweis gab mit dem Auftrag für seinen Freund noch Verzögerungsinsulin zu besorgen. Dadurch blickten nun die Mädchen und Katsuya zu Seto, musterten diesen eine Weile, ehe der Blonde leicht nickte. "Ich werde Ihnen immer rechtzeitig Bescheid geben." Währenddessen wusste das blonde Mädchen nicht recht, ob sie das nun toll oder schlecht finden sollte, doch im Grunde zeigte es ja nur, dass Seto ihnen vertraute. Und auch wenn sie Katsuya sicher nicht das Insulin spritzen konnte, so konnte sie dennoch auf den Jungen achten und Kim konte das mit den Spritzen dann ja tun. Also war eigentlich alles gut. "Und wir werden gut auf ihn aufpassen!" "Gut", nun konnte auch Seto wieder etwas mehr lächeln, musste den Mädchen immerhin vertrauen, wenn er schon nicht mitkonnte. Aber man hatte ja schon gestern Abend gesehen, dass man sich auf sie verlassen konnte und sie Katsuya das Insulin spritzen konnten und würden. So freute sich auch der Kleinste der Runde, dass er heute alleine mit seinem Bruder etwas unternehmen konnte, denn selbst wenn sie nun schon eine ganze Weile unterwegs gewesen waren, so hatte er im Grunde die meiste Zeit dann doch mit den Freunden verbracht und nicht mit seinem Bruder, dabei hatte der Kleinere die Zeit eigentlich schon nutzen wollen, denn Seto hatte sonst immer sehr viel zu tun. Daher freute sich Mokuba umso mehr, während er sich noch ein zweites Nutellabrötchen schmierte und dieses vergnügt aß und auch Katsuya die beiden Brüder lieb musterte, etwas von seinem Kakao trank. Seto gab derweil nach einem halben Brötchen auf, war einfach satt und wollte es auch nicht herausfordern, nachher wieder über dem Klo zu hängen, wenn er eigentlich etwas mit Mokuba machen wollte. "Was möchtest du denn machen, Mokuba?", kam es schließlich lieb von dem Älteren, immerhin sollte sein Bruder auch Vorschläge einbringen können, wenn sie schon zu zweit einen Tag verbrachten, was ja eigentlich viel zu selten der Fall war, da Seto entweder arbeite, mit Katsuya sich beschäftigte oder sie als Gruppe unterwegs waren. Eine Weile überlegte der Junge, immerhin wollte er nicht, dass Seto zu viel tat, wenn es diesem schon schlecht ging und im Grunde erfreute sich Mokuba schon, wenn er nur in Setos Nähe war, so aß er das letzte Stück des Brötchens auf und ließ es zu dem Rest in seinem Magen wandern, blickte dann zu seinem Bruder auf und lächelte lieb. "Wir könnten irgendetwas spielen." "Könnten wir machen", lächelnd begann Seto die verschmierte Schnute seines Bruders zu reinigen. "Oder wir kuscheln uns ins Bett und gucken Fernsehen..." "Oh jaaa~ das ist auch toll", kam es mit strahlenden Augen von dem Schwarzhaarigen, der sich doch einfach freute einmal alleine mit seinem großen Bruder, den er sonst eh kaum sah, zu sein und mit diesem ein bisschen zu kuscheln. Denn dies taten doch beide der Brüder gerne. Kusscheln und schmusen, auch wenn man es vielleicht nicht jedem von beiden sofort ansah oder zutrauen würde. Doch manchmal gab es einfach nichts Schöneres. "Wenn's mir heute Nachmittag besser geht, können wir auch Tretbootfahren gehen, wenn du Lust hast", immerhin war der Weg zur Alster nicht sehr weit und frische Luft war sicher auch eine gute Idee, zumal eine Stunde Seto sicher nicht umbringen würde, momentan fühlte sich sein Magen ja auch recht gut an. Nur wusste er leider nicht, wie lange das andauern würde. Aber auf jeden Fall würde es ein schöner Tag werden, denn nicht nur Mokuba verbrachte gerne Zeit mit seinem Bruder, sondern auch Seto freute sich auf ein paar schöne Stunden mit ihm, immerhin waren die beiden Brüder schon früh auf sich alleine gestellt gewesen und hatten lernen müssen, dass sie eigentlich nur noch sich beide hatten und Seto empfand es nicht als störend, seinen kleinen Bruder um sich zu haben und sich um diesen kümmern zu müssen, wie es ja durchaus der Fall sein konnte. "Jaa~ und wenn nichts gutes im Fernsehen läuft können wir auch Mensch ärger dich nicht spielen", kam es nur weiter vergnügt von dem kleinen Schwarzhaarigen, der sich immer mehr zu freuen schien und sich an seinen Bruder kuschelte, das alles jetzt schon genießen konnte und sich riesig auf den Tag freute. Gestern hatte er abends immerhin nicht mehr mit gedurft, weshalb er zwar kurz geschlafen hatte, aber letztendlich doch noch gelesen und fern gesehen hatte, auch erst spät eingeschlafen war. Und nun konnte er den Tag mit Seto verbringen. "Oder du schläfst noch eine Weile, du scheinst ja sehr müde zu sein, Otoutou", recht ernst blickte Seto auf die dunkle Mähne, wollte gar nicht wissen, wie lange der Wirbelwind noch aufgeblieben war und was er noch mitbekommen hatte. "Hmm.. vielleicht, so müde bin ich gar nicht", kam es nur weiterhin vergnügt von dem Kleinen, der zwar noch etwas müde war aber trotzdem schon eine Menge an Energie besaß und sich auf alles freute, was doch auch die anderen am Tisch zu einem Lächeln brachte. Von Seto kam keine Erwiderung, immerhin merkte er, wie sehr sich Mokuba noch an ihn kuschelte, was besonders um diese Uhrzeit noch ein Zeichen von Müdigkeit war. Außerdem wusste der große Bruder, wie man den kleinen Bruder noch zum Schlafen bewegen konnte. So kuschelte sich der Kleineren auch nur weiterhin an seinen Seto, kicherte vergnügt, während die anderen den Tisch abdeckten. Immerhin hatte alle fertig gefrühstückt und man wollte auch gleich los, damit man alles, was man sich vogrnommen hatte, auch schaffte und dann am Abend auf den DOM gehen konnte. So wurde der Tisch immer leerer, ehe Katsuya leicht über der Haare der beide Brüder strich und nur noch etwas mehr lächelte, als er gerade Setos leere Tasse zur Hand nahm. "Möchtest du noch einen, Schatz?" "Nein danke", lächelnd blickte Seto nach oben, löste schließlich eine Hand von Mokuba und strich Katsuya über die Wange. "Bevor du losgehst, kümmern wir uns noch mal um deinen Blutzucker, damit du erstmal Ruhe hast..." "Okay", gab der Blonde mit einem lieben Lächeln zurück, wirkte selbst jetzt wieder recht munter und Energie geladen. Immerhin hatte er ja auch gut geschlafen und gut gefrühstückt und das Insulin hatte er auch erst recht spät bekommen, so dass sein Kreislauf auf Hochtouren lief. Und so wurde der Tisch noch zu Ende geleert und gesäubert und Sachen für unterwegs gepackt. Während Mokuba und Seto also Zuhause blieben, um einen schönen Nachmittag zu zweit zu verbringen, verließen die Freunde zusammen das Haus, nachdem sie sich verabschiedet und Katuaya sein Insulin bekommen hatte, um den Aktivitäten nachzugehen, die sich die Mädchen überlegt hatten. Immerhin waren sie in Hamburg und da konnte man den Freunden diese Stadt ja auch ein bisschen näher bringen. Und wo konnte man dies schon besser, als durch eine Stadtrundfahrt, zu der sich die Gruppe also auch begab. Und da Seto nicht da war und Yami und Yuugi mit sich selbst beschäfftigt waren, so wie Kim und Sabrina, die gerade darüber sprachen, was sie noch so alles vorhatten, gesellte sich der Blondschopf also zu seinem besten Freund Honda und Anzu und unterhielt sich mit diesen. Leider waren die beiden Führungspunkte recht schnell abgearbeitet und erneut musste man sich etwas überlegen, was man tun konnte. Aber wenn man schon ein paar Japaner fern der Heimat bei sich hatte, konnte man diesen doch ein Stück Heimat zeigen und sie in eine japanische Buchhandlung führen. So nahm man also erneut die S-Bahn und fuhr zu OCS. Dort angekommen musterten die Freunde die Buchhandlung etwas genauer, schien dies doch alles recht interessant zu finden, denn in einen japanischen Laden hatte sich die Gruppe schon länger nicht mehr verirrt und mit den Verkäuferinenn konnte man sich auch auf der Muttersprache unterhalten. So durchtsöberten die Freunde interessiert das kleine Geschäft, als Anzu Katsuya auch schon ein japanisches Buch über Diabetes vor die Nase hielt. "Schau mal, sowas haben die hier auch", kam es nur von der Freundin, wodurch Katsuya etwas überrascht, aber auch genervt wirkte. Zwar interessierte ihn dieses Thema schon und auch das Buch wirkte interessant, doch das Mädchen hatte es nun schon während des ganzen Gehens geschafft ihn an nichts anderes mehr zu erinnern als an seine Krankheit und was dies nicht alles für Probleme mit sich führte. Als ob er dies nicht selbst wusste, immerhin war er doch derjenige, der damit zu kämpfen hatte. Im gleichen Moment hatte auch Kim sich das Diabetes-Buch genommen, blätterte dieses interessiert durch und musste doch feststellen, dass es sehr feine Unterschiede gab und man von Insulin-Pens in Japan anscheinend noch nie etwas gehört hatte. Immerhin war diese Methode um einiges einfacher und sie hatte sich schon gewundert, warum Seto nur Spritzen benutzte. Aber nun hatte sie ja die Erklärung, seufzte bei Anzus Worten jedoch leise auf, immerhin hatte diese den ganzen Weg über von nichts anderem reden können und war den Meisten doch ziemlich auf die Nerven gegangen. "Vielleicht solltest du es lesen, wenn du das Thema so interessant findest..." Daraufhin richtete die Braunhaarige jedoch nur einen kurzen Blick zu Kim und wand sich dann wieder ab. "So sehr interessiert es mich dann auch nicht, aber immerhin sollte man schon Acht geben, wenn man jemanden mit dieser Krankheit bei sich hat, nicht wahr?!" Und so ging Anzu auch einfach an dem Mädchen vorbei, um sich einer anderen Ecke der Bücheregale zu widmen, während Katsuya nur leise seufzte und sich schließlich weiter umsah, denn solch ein Buchhandel ließ doch gleich ein wenig Heimat wieder aufblühen. "Du solltest es mitnehmen", wurde der Blonde jedoch direkt verfolgt. "So schnell kommen wir nicht mehr in einen japanischen Buchhandel, der eine Sonderaktion hat, wo man so viel spart." Immerhin waren heute 100¥ 1€, also bezahlte man den Originalpreis statt die teuren Importkosten mit draufzurechnen. Jedoch gab es diese Sonderangebote nicht jeden Tag, so dass die Rothaarige nicht auf eine Erwiderung wartete, sondern zu ihrer Freundin sich umwandte und diese anstieß. "Heute ist aber nicht chisaii, oder?", kam es auf deutsch. So blickte Katsuya nun wieder zu der Freundin und dem Buch, welches diese in der Hand hielt und seufzte leise. Eigentlich hatte er sich ja auch darüber informieren wollen. Doch Anzu hatte ihn doch gehörig genervt. Dennoch war das Interesse an der eigenen Krankheit nicht gestorben und wenn die Rothaarige schon sagte, dass es dieses Buch heute günstiger gab, als sonst, sollte er es wohl auch kaufen. Denn was nutzten ihm schon die ganzen deutschen Bücher, wenn er diese eh nicht verstand. So nickte er schließlich leicht und nahm das Buch zu Hand, ehe er sich weiter umsah. Man konnte ja nie wissen, was es hier nicht noch so alles gab. Die Blonde zuckte auf die Frage der Freundin hin jedoch nur die Schultern. "Nicht, dass ich wüsste", kam es nur, jedoch verwirrte auch sie das alles etwas, hoffte, dass wirklich nicht eines dieser Animexxtreffen war, an denen an die 300 Leute in einen solch kleinen Laden stürmen würden. "Wenn doch, wäre ich gerne vorher draußen", seufzend wurde sich an das Sardine-in-der-Büchse-Feeling erinnert, das schon entstand, wenn nur die Hälfte an Teilnehmern dabei war. Zwar wusste auch Kim nichts von einem solchen Treffen, aber es war Samstag, es war DOM, OCS hatte Rabatte, unmöglich war nichts. Dennoch wurden die Freunde nicht von solchen einem Andrang an verrückten und vielleicht etwas seltsamen Menschen überrascht und sie hatten in Ruhe den Laden durchstöbern können, wobei Katsuya sich sogar noch zwei weitere Bücher gekauft hatte sowie ein Zeichenutensil, welches er gebrauchen konnte, es jedoch auch nur sonst bei ihnen im Heimatland gab. So begaben sich die Freunde nun wieder auf den Weg, um die Stadt weiter zu erkunden, wobei Anzu sich nur erneut an Honda und Katsuya heftete und sich mit diesen unterhielt, dabei doch immer wieder einmal Punkte antraf, die katsuya auf geiwsse Weise verletzten oder immer nur von einem und dem selben Thema sprach und ihn somit eigentlich recht nervten. Anscheinend hatte es das Mädchen heute wirklich auf ihn abgesehen. So schaltete er auch bald einfach ab und stand zusammen mit den Freunden an der Ampel, immerhin wollten sie zu Fuß weitergehen, um letztendlich an den Hauptbahnhof wieder zu gelangen, dazu jedoch erst einmal eine der Kreizungen überqueren mussten. Und während Anzu nur immer weiter redete, war Katsuya in seinen eigenen Gedanken, überlegte, wann er das Buch lesen könnte und wann er sich mal wieder ans Zeichnen begab, ehe er auch schon einen leichten Schubs verspürte, wodurch er etwas das Gleichgewicht verlor und nach vorne schwankte, gar nicht wirklich realisierte, dass er sich somit auf der Straße befand und erst einmal wieder sein Gleichgewicht sammeln musste. Dies brachte nur einen sehr erschrockenen Laut von allen Beteiligten hervor, immerhin hatten sie rot und die Straße war doch sehr befahren, wie sich auch schon zeigte, als ein LKW auf Katsuya zuhielt, den Jungen anscheinend noch gar nicht realisiert hatte. Und selbst wenn er dies in den nächsten Momenten getan hätte, wäre der Bremsweg doch viel zu kurz gewesen, so dass Katsuya erfasst worden wäre, wenn man nicht ein 'Onii-san' gehört hätte und Katsuya im nächsten Augenblick von seiner Schwester von der Straße gezogen wurde, wobei beide jedoch das Gleichgewicht verloren und Shizuka einen schmerzhaften Laut von sich gab, als ihr Bruder genau auf sie fiel. Katsuya hatte gar nicht so schnell reagieren können, wie die Dinge geschahen, musste so auch, nun da er auf seiner Schwester lag, erst einmal zu klaren Verstand kommen, ehe er sich etwas aufrichtete, dann jedoch auch sofort wieder besorgt zu Shizuka blickte, immerhin war diese schwanger und es war sicher nicht gut, dass er genau auf sie gefallen war. "Shizuka!! Warm hast du das gemacht?", kam es nur veriwrrt von dem Blonden, der dies jedoch eher besorgt als vorwurfsvoll aus sihc herasbrachte, die kleine Schwester nur in eine etwas bequemere Lage brachte. Diese hielt jedoch nur mit schmerzhaftem Gesichtsausdruck eine Hand auf den inzwischen doch recht dicken Bauch, immerhin war sie bereits Ende des achten Monats und bis zur Geburt des Kindes würde es sicher nicht mehr lange dauern. Dadurch wirkte der Blonde nur noch etwas besorgte, ließ das Mädchen sich schließlich an ihn lehnen und strich ihr leicht durch die Haare, versuchte sie wieder etwas mehr zur Ruhe bringen können. "hast du starke Schmerzen?", kam es von dem Blonden, der nur hoffte, dass dies alles das Mädchen und vor allen das baby nicht verletzte oder geschadet hatte. Auch Kim hatte sich inzwischen vor ihre Freundin gekniet, strich besorgt über deren Wangen und über den Bauch, während Shizuka nur die Augen wieder öffnete und mit einem leichten Lächeln zu ihrem Bruder und ihrer Freundin blickte. "Geht schon", kam es leise. Zwar war Katsuya recht leicht, aber wenn dieser auf einen fiel, konnte er doch schwer sein. Und so machte sich der große Bruder auch trotz der Aussage des Mädchens Sorgen, wirkte diese doch schon ziemlich erschöpft dadurch und er konnte sich gut vorstellen, dass dies alles doch nciht gerade gut war, blieb daher auch weiterhin mit dieser dort sitzen und hoffte, dass es wieder besser werden würde, bemerkte nciht einmal, wie der Laster, der ihn doch beinahe übergefahren hatte schon längst vorbeigezogen war und es sogar grün wurde, achtete viel lieber auf die Schwester. "Es geht schon, Nii-san", protestierte Shizuka dann aber doch gegen die zu große Sorge ihres Bruders, immerhin hatte es nur kurz weh getan und nun ging es. Außerdem sah es doch sehr dämlich aus, wie sie hier rumsaßen. "Wenn du meinst", kam es dennoch nicht wirklich überzeugt von dem Blonden, der seiner Schwester wieder aufhalf, selbst den Gedanken, dass er beinahe überfahren worden war, verdrängte und nur hoffte, dass es Shizuka wirklich gut ging. "Ja, mein ich", kam es jedoch nur ein wenig zickig, gefiel es Shizuka doch nicht, wenn man sie zu sehr betütelte, nur weil sie schwanger war. Zumindest störte es sie bei Katsuya in diesem Moment, wollte sie ihrem Bruder doch zeigen, dass sie alleine zurecht kam. So seufzte der Blonde nur leise, ließ das Mädchen wieder los und stand nur wieder neben dieser, als er auch schon erneut von Anzu angesprochen wurde, welche ja der Grund war, weshalb er eigentlich abgeschalten hatte. "Hier ist aber ein ganz schönes Gedränge. Du solltest besser aufpassen. Hätte deine Schwester dir nciht geholfen, wären wir nun auf den Weg ins Krankenhaus. UNd stell dir vor, wir würden nun nicht wissen, dass du Diabetiker bist, was da nicht alles für Probleme für dich enstande wären und-" Und wieder schaltete der Blonde ab, der allmählich wirklich keine Lust mehr hatte sich ständig von Anzu vorhalten zu lassen, wie krank er doch war, reichte es doch, wenn er dies selbst wusste. "Wenn wir es nciht wüssten, wäre Katsuya entweder zu Hause oder Seto wäre hier", schnappten Shizuka und Kim und Sabrina jedoch nur gleichzeitig, hatten auch inzwischen gestrichen die Nase voll von Anzu und hätten sie wohl am Liebsten in den nächsten Zug nach nirgendwo gesetzt, immerhin waren sie inzwischen am Hauptbahnhof angelangt. Und so ließ das Mädchen dieses Thema auch erst einmal bleiben und ging still neben Katsuya und Honda nebenher, wirkte jedoch nicht unbedingt so, als wäre dies das einzige gewesen, was sie heute noch zu sagen hatte, wirkte mehr so, als würde sie nachdenken, womit sie den Jungen als nächstes belagern konnte. "Was machen wir denn als nächstes", kam es schließlich von Honda, der hofte die Stimmung zwischen den Mädchen wieder ein bisschen beruhigen zu können, auch wenn Anzu ihn doch auch etwas nervte, nicht verstehen konnte, wieso sie sich nicht einfach so wie früher verhalten konnte, eben wie eine gute Freundin. "Worauf habt ihr Lust?", kam daraufhin die Gegenfrage, immerhin sollten die Urlauber auch mal etwas aussuchen statt sich nur von den Einheimischen durch die Gegend führen zu lassen. Jedoch sah Kim in diesem Moment eine Apotheke, wobei ihr wieder einfiel, dass sie ja noch Insulin besorgen musste, sich daher auch Katsuya schnappte und ihn mit ihn die Apotheke schleppte, dort das Verzögerungsinsulin und noch ein paar Dinge, die sie auf der Reise noch benötigen würden, besorgte und das kleine Fläschchen dann auch schon mit Erklärung an Katsuya weiterreichte, damit dieser es in seine Tasche stecken konnte. Dieser hatte der Rothaarigen derweil die ganze zeit über zugehört, damit er auch alles verstand, ehe er das Fläschchen schließlich ordentlich wegpackte, immerhin trug er ja nun einmal das Insulin bei sich, welches stets dafür sorgte, dass er überhaupt lebte. Währenddessen hatte Anzu angefangen sich Sabrina zu nähern und diese anzusprechen, was diese zunächst nicht gerade amüsant fand, verspürte das Mädchen doch keine besondere Lust sich mit der Braunhaarigen zu unterhalten. Doch im Großen und Ganzen war es dann doch ganz interessant gewesen, so dass nun, da Katsuya und Kim die Apotheke wieder verließen die beiden auch schon in eine heiße Diskussion verknüft waren, was von Honda und Shizuka nur etwas fraglich betrachtet wurde, Yami und Yugi ihr eigenes Gespräch hatten und auch die beiden, die zurückkamen es nicht ganz verstanden. Immerhin schrien sich die beiden Mädchen weder an, noch zankten oder gifteten oder stritten sie miteinander. Nein, sie unterhielten sich ganz normal und ziviliesiert und so, als hätten sie sich schon immer gut verstanden und Sabrina begann schließlich in ihrem Eifer wie gewohnt bei Freunden etwas mit Händen und Füßen zu erklären. "Und so ist es dann vielleicht schade, aber trotzdem ja auch süß, verstehst du. Also du musst das so sehen. Es gibt die Sorte von Menschen und die. Und die einen sind so und die anderen so. Und wenn hier dein Schwarm ist, ist das halt Pech und lässt sich nicht ändern und du musst dort einen Neuen suchen", hörte man daher von der Blonden, die dabei immer wieder Gesten in der Luft vollzog und Anzu anscheinend wirklich interessiert zuhörte. Für die neu hinzugekommenen machte dieser Wortschwall nur leider wenig Sinn, so dass sie nur mit den Schultern zuckten und sich zu ihrem Kumpel bzw. zur Freundin stellten, Sabrinas Verränkungen doch sehr interessiert zuschauten. Und so erkärte die Blonde nur weiterhin, wie es sich ihrer Meinung nach verhielt, wenn man in jemanden verliebt war, der aber jemand anderes liebte und wie man das Beste daraus machte, während auch Anzu immer wieder etwas dazu sagte und die Mädchen somit nun in ihrem Gerede festhingen und die Jungs dieses doch nur etwas argwöhnisch betrachteten, sich kurz von den Mädchen abmeldete und etwas zu Essen holten, um sich dann - die Mädchen hatten sich nicht weit bewegt und diskutierten noch immer im Eifer des Gefechts - auf der Bank niederzulassen und zu essen. "Aber man sollte doch auch um seine Liebe kämpfen, selbst wenn sie zu dieser Gruppe gehört und nicht sofort aufgeben", gab Anzu schließlich in einem normalen und netten Ton von sich, was Sabrina nur wieder dazu befähigte mit Gesten zu artikulieren, während Katsuya und Honda aßen und sich über etwas anderes unterhielten, immerhin schienen die Mädchen recht beschäftigt. Nur schien diese Konversation für Kim recht langweilig, so dass sie sich schließlich mit dem Cheeseburger in der Hand zu ihrer Freundin stellte, die ebenfalls immer wieder ihre Meinung kund tat.. oder es zumindest versuchte, da es doch recht schwer war gegen Sabrina anzukommen, wenn diese erst einmal in einem Thema drin war. Und so ging dieses Gespräch doch noch eine ganze Weile und nachdem Katsuya aufgegessen hatte, wartete er noch einige Zeit, ehe er wieder aufstand und sich zu den Mädchen begab. Immerhin war es inzwischen Mittags und er hatte etwas zu sich genommen, während die sie ganze Zeit unterwegs gewesen waren. Und Seto hatte ihm immerhin gesagt, dass er sich bei den Mädchen melden sollte, wenn diese ihnm das Insulin spritzen sollten und er wusste, dass er stets morgens, mittags und abends eine Spritze bekam, so dass es nun allmählich an der Zeit war. Und zu spät wollte er dies dann auch nicht erledigen, hatte ja erst in der Nacht erlebt gehabt, was geschah, wenn er kein Insulin bekam. Und das musste er nun wirklich nicht noch einmal haben. So versuchte er schließlich das Gespräch kurz zu unterbrechen, in das alle einmal verwickelt waren, kam jedoch irgendwie nicht gerade weit. "Ähm.. hallo?!" Hallo und Tschüss, man beachtete Katsuya einfach nicht, sondern diskutierte fröhlich weiter und zwar drei gegen eins, da Anzu wieder einmal mit ihrer Meinung alleine da stand und nicht einsehen wollte, wie die anderen drei Mädchen das sahen, wodurch sie nur weiterredeten und Katsuya dabei ziemlich übersehen wurde. Dieser schien davon jedoch nicht gerade angetan, immerhin konnte er sich schlecht selbst die Spritze geben. Das mit dem Zuckermessen hatte er inzwischen ein bisschen drauf und er konnte es nach und nach angehen, aber für eine Spritze war er sicher noch nicht bereit. Also ein erneuter Verusch. "Hey, hört ihr mir mal zu?!", kam es so nun schon etwas lauter, wobei ihm zwar keine Antwort geliefert wurde, das ständige weitere Diskutieren jedoch Antwort genug war und den Jungen ein wenig grummeln ließ. "Hallo?!", kam es nun schon lauter, wurde jedoch nur von einem 'Gleich Katsuya' gefolgt, wodurch der Blonde schließlich wieder zurück zu der Bank trat und vor sich hingrummelte. Das konnte ja wohl nicht angehen. Wie konnte man nur so sehr in ein Gespräch vertieft sein? Also blieb ihm nichts anderes übrig, als es eben selbst zu probieren. Mehr als schief gehen konnte es ja nicht, wobei er sicher eh wie immer nicht weiter als bis zu seinem Wert kam und nur hoffen konnte, dass dieser einen normalen Wert annahm. So seufzte Katsuya schließlich leise und nahm aus seiner Tasche das kleine Gerät hervor, wobei Honda auch nicht gerade begeistert schien und erneut musste sich der Blonde unter seinem zitternden Körper, der sich verkrampfte, und einem unangenehmen Gefühl in den Finger stechen, um schließlich auch an seinen Wert zu gelangen, der ihm mitteilte, dass er das Inuslin benötigte. Zwar nicht drastisch, aber soweit musste es auch nicht kommen. Die Aufmerksamkeit, die Katsuya die ganze Zeit nicht bekommen hatte, war aber plötzlich da, als Honda von der Bank fiel, nachdem er Katsuyas Blut gesehen hatte. Daher blickten auch die grauen Augen recht verwirrt und auch ein wenig anklagend zu Katsuya, während sich Kim aus der Gesprächsrunde entfernte, Honda links liegen ließ und sich vor Katsuya kniete. "Warum hast du nicht Bescheid gesagt?" Dadurch blickten nun allerdings auch die Bernsteine anklagend zu der Rothaarigen, legte schließlich das Gerät wieder in aller Seelenruhe in seine Tasche ud ließ sich doch etwas Zeit mit seiner Antwort. Nicht, dass er sehr erzürnt über diese Frage war, aber ganz sicher auch nicht vergnügt. "Ich habe oft genug versucht, dass mir überhaut mal jemand zuhört. Da ihr ja aber alle so sehr in euer Gespräch vertieft wart und mir eh nicht zugehört habt, hab ich's halt alleine gemacht. Ich hatte nicht vor noch Stunden zu warten", kam es weiterhin ruhig von Katsuya, wobei dieses Mal doch ein wenig der Vorwurf in seiner Stimme mitklang. Zwar konnte er niemanden dazu zwingen sich um ihn zu kümmern. Aber man konnte auch nicht sagen, er sollte Bescheid geben, sich dann aber nicht darum kümmern und sich dann fragen, wieso er nichts gesagt hatte. "Achso", ein wenig betroffen blickten die grauen Augen nach unten, bevor sie wieder die braunen mit einem entschuldigenden Ausdruck fixierten. "Tut mir Leid... das wollte ich wirklich nicht..." So seufzte Katsuya nur leise und holte schließlich die Spritze und auch das Insulin heraus. "Schon okay, ihr wart halt sehr in das Gespräch vertieft", kam es so nun doch wieder etwas ruhiger von dem Blonden, der sowieso niemanden sehr lange böse sein konnte oder gar für etwas schuldig hielt. Immerhin hatten sie ihm die Hilfe freiwillig angeboten und waren nicht verpflichtet dazu und es war doch gut, dass Kim ihm jetzt noch helfen konnte, weshalb er dieser auch das Insulin mit der Spritze sowie den Messwert nannte. "Und wie viel schlägst du vor, dass ich dir spritzen soll?", wenn Katsuya sich schon selbst hatte behandeln wollen, dann konnte er jetzt auch mit seiner Idee rüberkommen, wie viel Insulin er denn brauchte. Wahrscheinlich würde es Seto nicht gefallen, da dieser sich sicher das Privileg rausnehmen wollte Katsuya alles beizubringen, aber man konnte ja trotzdem mal ein wenig Katsuyas Wissen testen. "Ähm", kam es dadurch etwas unschlau von Katsuya, der zwar inziwschen ein wneig mit den Werten zurecht kam, aber nicht wirklich mit dem, was er nun gespritzt bekommen musste. So versuchte er sich daran zu erinnern, was Seto ihm erzählt hatte, auch wenn dies eigetlich nur ein bisschen gewesen war. Aber die Menge hatte immerhin auch etwas mit seinem Gewicht zu tun gehabt und er wusste, dass Seto ihm ein wenig am Morgen, etwas mehr am Abend und das meiste dann am Mitta spritze, wenn er richtig aufgepasst hatte. Immerhin hatte Seto ständig irgendwelche Zahlen und Einheiten genannt und wirklich durchsteigen tat er da noch nicht, so dass er nun einfach nur raten konnte. "30?" Ein kurzes Nicken folgte nun, bevor man aber ein '30 was?' noch vernahm und Kim auch schon die Spritze aufzog. Katsuya wirkte durch das Aufziehen der Spritze nicht gerade glücklicher und wand auch jetzt schon den Blick ab, wollte diese Nadel einfach nicht sehen, die sich bald in seine Haut bohren würde, was nun einmal lebensnotwenig war. "Ich weiß nicht... 30.. ähm.. Gramm... keine Ahnung", kam es etwas leiser. Vielleicht hatte er sich bei dem ganzen Informationscshwall noch merken können, wieviel er bekam, aber die Einheit hatte er wieder vergessen. "30 I.E., Internationale Einheiten", wurde dem Blonden schließlich erklärt, während Kim sich neben Katsuya setzte und dessen T-Shirt hochschob, um die Spritze setzen zu können. Immerhin ging es dem Blutzuckerspiegel noch relativ gut, so dass es ruhig dauern konnte, bis das Insulin seine Wirkung zeigte. Und wenn es doch zu lange dauern würde, dann konnte man noch Insulin-Analogika spritzen, die schnell wirkten. So verkrampfte sich der Blonde nur wieder etwas mehr, versuchte es sich dennoch zu behalten, empfand den Gedanken, dass er eine Spritze bekam nicht gerade angenehm. Bisher hatte dies immer Seto getan und ihn irgendwie abgelenkt und beim letzten Mal, war er kaum bei Sinnen gewesen, um dies alles zu realisieren. Doch nun war er es und die Angst vor diesen spitzen Dingern war doch recht groß, weshalb der Blonde auch weiterhin de Blick abwand, einfach hoffte, dass es schnell vorbei war. Durch das Verkrampfen kam jedoch ein leichtes Seufzen über Kims Lippen. "Versuch bitte, dich zu entspannen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich einen Muskel erwischte und das könnte weh tun..." Katsuya nickte nur leicht, versuchte diesem irgendwie nachgehen zu können, was ihm jedoch nicht leicht fiel. Er besaß nun einmal eine ziemliche Angst gegenüber diesen Dingen und er konnte es nur nach und nach überwinden, war es für ihn doch schon einmal ein Schritt, dass er sich selbst den Wert messen konnte, auch wenn es noch immer etwas dauerte, bis es vollführt war. Aber so war es gar nicht so leicht sich zu entspannen und er konnte es nur mehr oder minder versuchen. Wobei der Versuch leider auch fehlschlug, wodurch die Rothaarige nur leise seufzte. "Schatz, komm mal bitte her und unterhalt dich mit deinem Bruder, damit er ein wenig abgelenkt ist", immerhin schaffte es Seto auch immer seinen Freund abzulenken, damit dieser von der Spritze nichts mitbekam. Also kam Shizuka herüber, kniete sich vor ihren Bruder und begann mit diesem sich zu unterhalten. Dadurch blickten die braunene Augen zu der kleinen Schwester, die dem Jungen doch sehr wichtig war, auch wenn er wusste, dass sie sich nicht mehr so nahe waren wie früher. Zwar verstanden sie sich noch immer gut, aber man hatte sich im Laufe der Zeit verändert. Trotzdem war dieses Mädchen dem Blonden sehr wichtig. Und sie schaffte es wirklich den Jungen etwas abzulenken, so dass sich der Körper Katsuyas wieder entspannte und für Ruhe sorgte, auch wenn er sich wohl nicht ganz entpannen konnte durch die Tatsache, dass er noch die Spritze bekam. Kim beobachtete die Szene einfach nur stumm, wollte eh nicht auf sich aufmerksam machen, sondern dass Katsuya ihre Anwesenheit einfach vergaß und gar nicht mehr daran dachte, dass da noch jemand war, was augenscheinlich klappte, da die Geschwister schließlich sogar über irgendetwas lachten, was Kim dann einfach mal als Chance sah, Katsuyas Arm ergriff und diesen gut festhielt, um ihm dann die Spritze zu setzen. Durch das Setzen der Spritze zuckte der Blonde zwar etwas zusammen, aber dadurch, dass Shizuka sofort wieder die Aufmerksamkeit auf sich zog, war es nicht ganz so schlimm, als hätte der Blonde nun die ganze Zeit über daran denken müssen und der Körper verspannte sich nur erneut minimal, so dass es keine weiteren Probleme machte. So ging das Gespräch der beiden Geschwister weiter, während Kim das Insulin spritzen konnte. Die Spritze war auch relativ schnell wieder draußen und in dem kleinen Beutel neben Katsuya verstaut und das rothaarige Mädchen entfernte sich von den Geschwistern, war es doch schön, wenn diese sich mal unterhalten konnten. Dadurch entspannte sich der Körper Katsuyas wieder und das Insulin konnte sich langsam aber sicher in dem Körper verteilen um dann auch bald den Zucker genügend abzubauen. Und so unterhielten sich die beiden Geschwister weiterhin vergnügt, schienen so doch auch eine Menge Spaß zu haben, während Sabrina es letzten Ende aufgegeben hatte sich mit Anzu über das Thema zu unterhalten, war diese in ihrer Meinung doch viel zu festgefahren auf ihrer Meinung. Und hatte die Blonde zuvor noch gedacht, man hätte Anzu wenigstens ein bisschen zur Vernunft bringen können, so hegte das Mädchen nun doch nur noch mehr Groll gegen diese. Seufzend hatte sich auch die Rothaarige wieder dazubewegt, stand nun dabei und schüttelte ebenfalls den Kopf, als sie Anzus festgefahrene Meinung hörte. Und so brach die Blonde das Gespräch schließlich einfach ab und grummelte nur vor sich hin, konnte dieses Mädchen nicht mehr verstehen. Währenddessen grummelte auch Anzu, schien die andere ebenfalls nicht verstehen zu können und hatte dadurch nicht unebdingt die beste Laune, während Honda allmählich wieder zu sich kam, nachdem er den Schock mit dem Blut überstanden hatte. Er konnte einfach kein Blut und keine Spritzen sehen. Und da war das alles bei ihm noch schlimmer als bei Jounochi. Aber diese musste er vorerst auch nicht mehr sehen, da Katsuyas Blutzucker keine Probleme mehr bereitete und sie sich schließlich mit Mokuba und Seto am Eingang des DOMs trafen, wobei es den Brüdern doch schon wieder sehr gut zu gehen schien, Mokuba einen kleinen Sonnenbrand auf der Nase aufwies, während auch Seto deutlich Farbe bekommen hatte und längst nicht mehr so blass war wie heute Morgen. So begrüßte der Kleine alle fröhlich mit einer Umarmung und schien über das ganze Gesicht zu strahlen, was Katsuya doch freute, hatte doch auch er gewusst, dass es den beiden gut tat, wenn sie mal etwas alleine unternehmen konnten. So wurde dem kleinen durch die schwarze Mähne gestrichen, ehe Katsuya Seto einen liebevollen Kuss zur Begrüßung gab, diesem ein liebes Lächeln schenkte. "Ihr scheint ja auch einen schönen Tag gehabt zu haben." "Kann man so sagen oder Mokuba?", erwiderte Seto lächelnd, hatte den Kuss natürlich erwidert, zog nun aber das luftige Hemd ein Stück nach oben und präsentierte einen schönen Sonnenbrand auf den Schultern. "Und ich habe gelernt, dass man mit einem Muskelshirt nicht bei Sonnenschein Tretboot fahren sollte..." Mukuba lachte nur vergnügt auf und nickte bestätigend, hatten sie doch wirklich eine schönen Tag gehabt, auch wenn die Sonne ihre Haut ein wenig in Mitleidenschaft gezogen hatte. Katsuya musste dadurch nur noch mehr schunzeln, strich schließlich eine Strähne aus Setos Gesicht und schien nur noch etwas mehr zu lächeln. "Habt ihr euch nicht eingecremet, hm?!" "Nein... wir dachten, das wäre nicht nötig...", seufzend wurde Mokuba leicht über die Haare gestrichen, wobei Seto noch immer lächelte. Natürlich war der Sonnenbrand nicht schön, aber sie hatten ihren Spaß gehabt und das war ja das Wichtigste. "Ist ja nicht so schlimm. Außerdem konnten wir das ja gar nicht wissen, weil wir ja gar nicht so lange draußen waren", fing der kleine Wirbelwind schließlich an zu erzählen, immerhin hatten sie sich ja länegere Zeit nicht gesehen und da hatte man doch immer eine Menge zu erzählen. "Und vorher hab ich noch ein bisschen geschlafen nach dem Frühstück, dabei wollten Onii-chan und ich nur kuscheln und das war so schön warm. Und dann haben wir noch Mensch ärger dich nicht gespielt und Onii-chan hat immer verloren", kurz grinste der Schwarzhaarige seinen großen Bruder an und fing an zu kichern, hatte wirklich eine Menge Spaß gehabt und erzählte den anderen nun gerne davon, kicherte nur noch mehr, als Katsuya ihn einfach auf den Arm hob, erzählte nur weiter. "Und beim Treetbootfahren sind wir fast umgekippt, aber Onii-chan hat das zum Glück wieder gerade bringen können und ist gaaaa~nz lange mit mir gefahren und da waren auch ganze viele Enten und andere Boote." Man konnte also wirklich sagen, dass die Jungs eine Menge Spaß gehabt hatten. Wobei man die Tatsache mit dem Tretboot für Seto vielleicht als weniger spaßig ansehen konnte, immerhin hatte Seto zwar nicht mehr soviel Angst vor Wasser wie noch vor ein paar Monaten, aber schwimmen hatte er immer noch nicht gelernt und die Alster war nicht unbedingt ein Gewässer, dass flach war und umkippen wäre sicher nicht witzig geworden. Trotzdem lächelte der Firmenchef leicht, während sie ihren Weg begannen und an den vielen Buden, Karussells und Attraktionen vorbeigingen. Und all diese Atraktionen zogen letztendlich dann auch die Aufmerksamkeit von dem kleinen Jungen auf sich, der trotz alledem immer wieder noch ein bisschen erzählte, dann aber den DOM betrachtete und davon ziemlich begeistert wirkte, gab es hier doch eine Menge an Fahrgeschäften und Buden. Und auch die anderen schienen sich zu freuen und gespannt auf die Attraktionen. Schließlich hatte man das Riesenrad erreicht und Seto wandte sich nun schon etwas ernster zu seinem kleinen Bruder. "Wenn wir uns verlieren, dann treffen wir uns hier wieder, verstanden, Otoutou?", immerhin hatten sie Mokuba schon einmal verloren und Seto zog es nun vor, direkt einen Treffpunkt auszumachen, falls es wirklich soweit kommen sollte. Leicht lächelnd wurde dem kleinen Wirbelwind auf Katsuyas Armen durch die Haare gestrichen, denn Seto wollte nicht wieder verzweifelt seinen kleinen Bruder suchen müssen. Der Kleine nickte daraufhin leicht, lächelte auch lieb und kicherte. "Okayy~", kam es vergnügt, ehe auch er zu dem Riesenrad blickte. "Und wir müssen nachher alle mal da rein", kam es von dem Schwarzhaarigen, der auf das riesige Rad deutete, davon doch sehr angetan schien, immerhin konnte man von dort aus sicherlich eine Menge sehen. Während sein Bruder ihm kurz zulächelte, wurde Setos Blick im nächsten Augenblick aber auch ein wenig besorgt, musterte Katsuya und fragte sich, ob dieser die Idee auch so gut fand. Immerhin wusste Seto seit Wien, dass Höhe nicht unbedingt Katsuyas Freund war. Dieser lächelte jedoch auch leicht und nickte, auch wenn er nicht wusste, ob ihm dies bekommen und er dies wirklich aushalten würde. Aber immerhin befand man sich dort nicht im Freien sondern in einer geschlossenen Gondel. "Das ist sicher eine schöne Idee, Moki", kam es daher von Katsuya, der den Kleinen auch weiterhin auf dem Arm behielt und ihn trug, sich auch etwas neugierig umblickte. Durch die Aussage konnte auch Seto wieder etwas mehr lächeln, während sie langsam weitergingen, schließlich an einer Schießbude mit blauen und gelben Rosen vorbeikamen. "Na, Schatz, soll ich dir eine Rose schießen?" Katsuya blickte dadurch wieder zu seinem Freund, der jedoch nur leicht grinste. "Kannst du das denn auch?", kam es nur ein wenig herausfordernd, denn auch wenn er sich sicher war, dass Seto dies konnte, hätte er dies sonst immerhin nicht angeboten, neckte er den Braunhaarigen doch immer wieder gerne ein wenig. "Hm, weiß nicht... ich hab sowas noch nie wirklich gemacht", kam es nur von Seto, der auf die Bude zusteuerte und kurz mit der Frau kommunzierte, dann aber auch schon das Gewehr bekam und sich auf dem Tisch abstützte, um zielen zu können. Pling! Der erste Schuss ging daneben und Seto grummelte leicht. Dadurch wirkte der Blonde doch etwas überrascht, hatte nicht unbedingt gedacht, dass Seto ihm etwas vorschlug, wenn dieser nicht wirklich wusste, dass er es auch konnte, trat schließlich neben Seto und setzte Mokuba auf den Rand, auf den man sich abstützen konnte, musterte, wie Seto daneben schoß und musterte dann Seto schmunzelnd. "Zu hoch...." "Hm", kam es nur noch immer grummelnd. "Anscheinend kann ich das doch nicht..." Ein kurzes Zwinkern wurde zu Mokuba geschickt, während Seto erneut zielte und schließlich den ganzen unteren Teil einer großen gelben Rose abschoss. "Auch ein Seto Kaiba kann Glück haben", wurde der Schuss jedoch nur kommentiert, da der nächste Schuss auch schon wieder total daneben ging. Mokuba musste dabei jedoch nur leise kichern, wusste dieser doch sehr wohl, was Seto tat, blickte jedoch nur grinsend zu ihm und kicherte weiter, musste auf Katsuyas Aussae, dass Seto das wohl noch etwas üben musste, nur noch mehr kichern und nickte schließlich und gab ein 'Jaa~' von sich, wobei Katsuya nur weiterhin Seto dabei zusah, wie dieser versuchte die Blümchen abzuschießen. "Übung mach den Meister, Schatz", meinte Katsuya, der es ja eigentlich gewohnt war, dass Seto doch immer irgendwie alles konnte. Erneut grummelte Seto nur, hatte immerhin nur noch 2 Schuss. Aber diese waren auch schnell verbraucht und Seto bekam zwei Rosen - eine Gelbe und eine Blaue - von der Schaustellerin gereicht. "Der Meister hat Übung, denn er besitzt einen Waffenschein", wurde Katsuya leicht angegrinst, hatte Seto doch den letzten Schuss benutzt, um die blaue Rose noch zu bekommen, etwas, was eigentlich unmöglich war, da man mindestens zwei Schuss brauchte, um das Plastikröhrchen wegzubekommen. Langsam verwandelte sich Setos Grinsen in ein liebendes Lächeln und Katsuya wurden die Rosen hingehalten. "Ich liebe dich, Schatz..." So war der Blonde noch immer sichtlich überrascht, da Seto die blaue Rose einfach so von der Wand geholt hatte und das mit nur einem gezielten Schuss, wusste jedoch nicht ob er nun über diesen Schuss oder über die Tatsache, dass Seto einen Waffenschein besaß überraschter sein sollte, wollte auch schon gerade etwas dazu sagen, als Seto ihm die gelbe und die blaue Rose hinhielt, durch dessen Worte sich schließlich auch ein Lächeln auf seine Lippen legte, vernahm er dies auch auch immer wieder gerne, auch wenn sie es sich doch meist schon durch viele kleine andere Gesten oder Blicke sagten. "Ich liebe dich auch", murmelte Katsuya daher schließlich und küsste den Braunhaarigen daraufhin liebevoll, was Mokuba nur zu einem weiteren Strahlen brachte. Lächelnd erwiderte Seto den Kuss, war es doch schön, wenn der Blonde so glücklich war und Spaß hatte. Und so wanderten schließlich die Arme des Blonden um Seto, der die Nähe zwischen ihnen so noch etwas vertiefte, sich dann aber auch wieder von Seto löste und diesem noch einmal einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte, verliebt in die Saphire blickte, die ihm doch immer wieder eine angenehme Wärme fühlen ließen. "Du hast mich also reingelegt", kam es nur von dem Blonden, der jedoch noch immer lieb lächelte, sich immerhin über die Bluemen freute und auch wirklich Spaß hatte. Ein wenig verlegen lächelte Seto nun. "Ja, Schatz, ich hab dich reingelegt...", gestand Seto, machte es doch auch ihm Spaß, den Blonden ein wenig zu necken. Derweil waren seine Hände um Katsuyas Hüfte gewandert, hielten den Blonden liebevoll fest und strichen leicht über dessen Rücken. "Gemein", kam es daraufhin gespielt geschmollt, immerhin hatte Seto nur das getan, was Katsuya auch getan hatte, ihn geneckt und dies machte doch auch so seinen Spaß. Denn auch wenn sie sich liebten, so würde dies wohl niemals ganz verschwinden, man musste sich ja nicht mehr zu Grund und Boden schimpfen, aber so machte es doch auch seinen Spaß. So genoss der Blonde das Streicheln und lehnte sich etwas mehr an Seto, setzte schließlich einen kleinen Kuss in dessen Halsbeuge und kicherte. "Dafür darf ich uns auch ein Los holen", meinte Katsuya schließlich, der nicht weit weg eine von den vielen Losbuden ausgemacht hatte, an denen man viele verschiedene Dinge gewinnen konnte. Und warum sollte man nicht einfach mal sein Glück auf die Probe stellen?! "Gemein ist mein zweiter Vorname", grinste Seto jedoch nur, reichte seinem Freund dann einen Geldschein. "Dann mach mal... nimm Mokuba mit, der hat da auch immer Glück drin." Lächelnd hob Seto seinen Bruder herunter und setzte ihn auf dem Boden ab, damit er Katsuya hinterherlaufen konnte. "Okay", kam es zufrieden von dem Blonden, der schließlich losging, kurz darauf auch schon Mokuba neben sich hatte und mit diesem zu der Losbude ging. So dauerte es auch nicht lange, bis beide sich eon paar Lose gekauft hatten, denn man wollte das Glück ja nicht zu sehr auf die Probe stellen. So kamen kurz darauf auch zwei Jungs mit strahlenden Gesichtern zurück. Der eine mit einem großen weißen Bären als Kuscheltier und der andere mit einem großen Hund als Plüschtier, wodurch Katsuya und Mokuba nur noch mehr grinsten und gleichzeitig ein 'Sowas ist toll!' von sich gaben, von Sabrina und den anderen nur ungläubig gemustert wurden und Sabrina doch recht froh war, dass sie sich zuvor noch das 'Wenn die was gewinnen, fress' ich einen Besen' verkniffen hatte. "Da habt ihr ja wirklich eine Menge Glück", lächelte Seto, hatte eigentlich auch nicht mit so großen Gewinnen gerechnet, immerhin wurde sein Bruder fast von dem Stofftier überragt. Dadurch kicherte der kleine Schwarzhaarige nur noch mehr, drückte das Stofftier etwas mehr ein, damit er daran vorbeigucken konnte. "Eigentlich hatte nur Katsuya Glück", kam es schließlich von dem Kleinen. "Der hat mir das andere Los abgegeben", erklärte der Kleinere weiterhin, ehe ihm das große Kuscheltier abgenommen wurde, damit er wieder gucken konnte, Katsuya somit nun allerdings nichts mehr sehen konnte, da er beide hielt und darüber leise grummelte. Daraufhin war es nun Seto, der Katsuya eins der Stofftiere abnahm, eigentlich ja diese nicht tragen wollte, aber immerhin sollte keiner der beiden auf die Nase fallen, weil er etwas zu Großes tragen musste. So musste nun Katsuya auch etwas verlegen lächeln, setzte dann aber einen kleinen Kuss auf Setos Wange und strahlte diesen wieder geradezu an. "Die haben uns halt so lieb angsehen, da konnt man sie nicht dort hängen lassen", meinte der Blonde schließlich, ehe er auch schon von Mokuba an die Hand genommen wurde, genauso wie sein Freund, der Kleine so nun zwischen ihnen stand und sie lieb musterte. "Katsuya Jounochi, Retter der Stofftiere", war die liebe Erwiderung von Seto, der nun den Eisbären unter dem Arm trug, seinen Bruder an der anderen Hand hatte und sie langsam weitergingen. Katsuya musste durch diese Aussage lachen, schien wirklich seinen Spaß zu haben und strahlte wieder vergnügt, alberte gerne mit den anderen herum und unternahm etwas mit ihnen, und so natürlich auch mit seinem Freund. "Genau, ohne mich wären sie verloren gewesen. Nachher hätte noch jemand, der nicht so gut, wie du mit der Waffe umgehen kann, aus versehen auf sie mit dieser Pistole geschossen", kam es nur weiterhin witzelnd von dem Blonden, der mit dem Kleinen an der Hand und Seto in seiner Nähe sowie den anderen um sich herum weiter durch die ganzen Menschenmassen ging. "Das kann man ja nicht zulassen", erwiderte Seto lächelnd. Zwar fragte er sich, wo Mokuba das 'kleine' Stofftier noch hinstellen wollte, da sein Zimmer eigentlich mit Stofftieren überfüllt war, aber irgendwo würde der Stofftierfan sicher noch eine Ecke finden... und wenn es das eigene Bett wäre. So gingen die Freunde nur weiter über den gut besuchten Jahrmarkt, als Mokuba schließlich etwas mehr an den Händen der beiden Jungs zog, erneut etwas Tolles gefunden zu haben schien und schließlich vor einer der Geisterbahnen stehen blieb, dadurch nur noch etwas mehr grinste und zu beiden hochsah. "Gehen wir da rein?!" Ein fragender Blick traf den Blonden, immerhin sollte dieser entscheiden, was er wollte und was nicht. Seto machte es ja wenig aus ein paar holographische Monster zu sehen. Immerhin war er dies irgendwie aus der Firma ja gewöhnt. "Ähm.. also.. wisst ihr", kam es jedoch nur etwas unsicherer von dem Blonden, der nicht gerade begeistert davon schien, jedoch auch niemandem den Spaß verderben wollte. Dennoch war er doch noch nie von gruseligen Dingen begeistert gewesen. Nicht, dass ihm so etwas ausmachte, aber wenn man bedachte, dass er nicht einmal von Setos Seite gewichen war, obwohl er diesen nicht gemocht hatte, als das Licht im FLugzeug ausgefallen war, konnte man wohl sagen, dass es ihm minimal etwas ausmachte. "Wollen wir nicht lieber in irgendwas anderes rein?", versuchte Seto nun zu vermitteln, immerhin war es doch auch recht eng in einer Geisterbahn und das mochte Katsuya immerhin auch nicht unbedingt gerne. So blickte der Kleinste der Dreien schließlich noch einmal zu der Geisterbahn und dann zu Katsuya, der wirklich nicht so wirkte, als wäre dies etwas für ihn, weshalb Mokuba schließlich auch leicht nickte. "Okayy~", kam es schließlich weiterhin vergnügt, immerhin gab es hier ja noch eine ganze Menge an anderen Attraktionen mit denen man seinen Spaß haben konnte. Ein leichtes Lächeln umspielte dadurch Setos Lippen, der seinem Bruder kurz durch die Haare wuschelte, war es doch schön, dass sein Bruder nicht beleidigt war, wenn er mal ein 'Nein' zu hören bekam. Und so machte sich die Gruppe wieder weiter auf ihrem Weg an den vielen Ständen vorbei, die alle mit etwas anderem entzückten und die Freunde die Freude auch weiterhin behalten ließ, immerhin unternahmen alle ganz gerne mal etwas zusammen und Katsuya konnte nun auch nicht mehr von der Braunhaarigen unter Beschlag genommen und genervt werden, so dass nun auch wirklich alle ihren Spaß hatten und mal ein bisschen entspannen konnten. Nach einer Weile blieb Seto dann aber zurück, meinte, er wolle mal kurz auf die Örtlichkeit gehen, die sich in ihrer Nähe befand und die Freunde sollten am nächsten Geschäft, das nur 20m entfernt stand, warten, da Kim Honda in dieses mitreinziehen wollte. "Mir geht's wieder gut, Schatz, ich muss wirklich nur das ganze Trinken loswerden", lächelte Seto, wollte Katsuya beruhigen, der doch ziemlich besorgt ausschaute. "Okay", murmelte der Blonde daraufhin, machte sich doch wirklich etwas Sorgen. Doch wenn Seto sagte, dass es ihm gut ging, würde dies schon so sein, weshalb er diesem auch noch das Kuscheltier abnahm und somit nun von Mokuba geführt wurde, der dadurch nur noch mehr kicherte, und sie schließlich weiter zu dem Geschäft gingen, wo sie auf Seto warten wollten. Und Seto ging wirklich nur auf Toilette, kam jedoch auf dem Rückweg an einem Stand mit Lebkuchenherzen vorbei und suchte sich schließlich das Größte aus, auf dem 'Ich liebe dich' stand. Zwar würde Katsuya diese Worte nicht unbedingt verstehen, da es Deutsch war, aber die Bedeutung war sicher nicht schwer zu erraten. Mit dem großen Herz ging Seto nun also zum Geschäft, wo die Freunde einen doch recht grünlichen Honda wieder in Empfang nahmen, während Kim glücklich einmal im Kreis grinste. Langsam schlich sich Seto von hinten an seinen Freund, dem man für einige Augenblicke die Stofftiere abgenommen hatte, und hängte ihm das große Herz um den Hals. Darauf war der Blonde überhaupt nicht gefasst gewesen, erschrak kurz, ehe er auf das Herz, das um seinen Hals hing aufmerksam wurde, so auch zu Seto blickte, der hinter ihm stand und diesen etwas verwirrt musterte, dann wieder auf das Herz blickte, auf dem etwas stand, was er jedoch nicht verstand und es sich dennoch denken konnte. So bildete sich nach und nach ein Lächeln auf den Lippen des Blonden, der schließlich seine Arme um Setos Nacken legte, ein leises 'Ich dich auch' hauchte und die Lippen Setos nur ein weiteres Mal an diesem Abend versiegelte, dies immer wieder gerne tat. Daraufhin konnte Seto nicht viel erwidern, außer halt den Kuss, in den er all seine Liebe legte, zärtlich seine Lippen über die Katsuyas wandern ließ. Katsuya genoss den Kuss in allen Zügen und war überglücklich, war dies doch wirklich eine schöne Unternehmung, so dass er sich noch etwas mehr an Seto lehnte, den Kuss so lange aufrecht erhielt, wie es seine Luft zuließ und er sich lösen musste, etwas schneller atmete und einfach noch einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, diesen verliebt musterte und dann aber leicht schmunzelte. "Aber die Idee mit einem Klo war gar nicht mal so schlecht...da geh ich jetzt auch hin", kam es nur von dem Blonden, der immerhin auch schon lange keine Örtlichkeiten mehr aufgesucht hatte. "Verlauf dich nicht", zwinkerte Seto, blickte seinem Freund noch einen Augenblick hinterher, bevor ihn auch schon sein Bruder in Beschlag nahm. "Tu ich nciht", kam es nur zuversichtlich von dem Blonden, der sich somit auf das Klo begab, auch recht schnell wieder im Freien war und somit doch um einiges befreiter war, so nur wieder zurück zu der Gruppe tapste, die ja doch etwas entfernt war, schließlich jemanden mit braunen Haaren erblickte und fröhlich auf diesen zutapste, seine Arme schließlich um diesen schlang und lieb lächelte, dem Firmenchef immer wieder gerne nahe war. Doch diese Person schien nicht gerade so, als wäre er sehr angetan von dieser Umarmung, musterte den Blonden Jungen nur etwas kritisch und versuchte ihn wieder etwas von sich zu bekommen. "Lass mich schon los!", kam es nur auffordernd von der Person, die aussah, wie Seto, sich jedoch nicht so verhielt wie dieser, Katsuya somit nun etwas verwirrt zu diesem aufblickte und ihn unverständlich musterte. Diese Worte riefen nun auch Yami auf den Plan, der mit giftigen Blick auf Katsuya zuhielt. , "Was fällt dir eigentlich ein, Köter? Das ist immer noch mein Schatz", wurde der Blonde angeknurrt, während sich nun Yami an Seto hängte und schließlich sogar diesen leidenschaftlich küsste. Dies war dann doch etwas zu viel für den Blonden, der mit ansehen musste, wie sein Freund Yuugis Freund küsste und dies den beiden anscheinend auch noch gefiel. War er vielleicht irgendwo gegen gelaufen auf dem Weg zum Klo? Oder war er vielleicht zusammengebrochen und träumte das nun alles? "Was soll das?", kam es nur verletzt von dem Blonden, der dies nicht wirklich verstehen konnte, durch das ganze auch gar nicht bemerkte, dass er doch noch gar nicht so weit zurückgegangen wie hingegangen war, sich nur immer mieser durch das Bild fühlte, welches sich im bot, das alles nicht verstehen konnte, das Herz um seinen Hals auch nur unbewusst etwas an sich drückte. "Ich kann das erklären", hörte man jedoch nur von weitem Kims Stimme, die auch schon auf die Drei zuhielt. "Es ist nicht so wie es aussieht, Katsuya..." "Wie ist es dann? Warum hängt sich so ein Kleffer an mich?", wurde die Rothaarige auch schon von Seto gefragt. Oder zumindest einer Person, die so aussah wie Seto, denn hinter Kim kam noch ein anderer Seto, der das Chaos perfekt machte. Auch Katsuya konnte nicht verstehen, was Kim damit meinte, immerhin konnte diese ja nun nicht bestreiten, dass dort gerade Seto Yami im Arm hielt und an sich drückte und ihn zu guter letzt auch noch beleidigte. Dabei hatte er doch gar nichts getan. Er hatte lediglich seinen Freund umarmt. Der, der nun jemand ganz anderes im Arm hielt. So blickte Katsuya nur erneut zu Kim und wollte gerade etwas sagen, als er jedoch nur noch verwirrter schien, noch einmal zu Seto mit Yami blickte und schließlich wieder zu Kim, bei der - er musste wirklich träumen - Seto stand. Wie sollte das alles nur gehen? Wie konnte es zwei Setos geben? Wobei ihm der Seto an Kims Seite doch ganz unbewusst näher wirkte, als der andere, was aber auch daran liegen konnte, dass der andere ihn so behandelte als wäre er ein Hund- und das nicht auf positive Art. So blickte der Blonde nur weiterhin verwirrt umher, verstand das alles nicht und wirkte bedrückt und verwirrt zugleich. Gut, jetzt musste man dieses Chaos also so entwirren, dass beide Seiten es irgendwie verstanden. Eigentlich nicht gerade leicht. So wurde Katsuya also erstmal zur richtigen Person dirigiert, die jedoch ebenfalls sehr verwirrt darüber schien, dass es noch jemanden gab, der so aussah und auch die gleiche Kleidung trug, wobei Seto die Konstellation zu Yami schon einmal nicht gefiel. Derweil schob Kim die richtigen Personen nur außer Hörweite. "Naja... bei so vielen tollen Cosplayern kann man sich doch mal verwechseln...", kam es recht lahm als Antwort auf Sels Frage, die Seto cosplayte und wohl zu den besten Seto-Cosplayern in Deutschland gehörte. "Und die Geschmäcker, was gewisse Pairings angeht... naja, die ist ja auch verschieden", versuchte man noch die Yami-Cosplayerin zu besänftigen. Warum mussten manche Leute auch so tolle Sachen haben? Katsuya wirkte derweil noch immer recht verwirrt, auch wenn er nun bei dem Seto stand, der doch auch etwas ganz anderes ausstrahlte, als die Person zuvor und dennoch genauso aussah. Wie konnten zwei Menschen nur so gleich aussehen und dennoch so viel unterschiedliche Wärme ausstrahlen. Und auch wenn ihm dieser Seto doch weitaus zusagte, wollte er ehrlich gesagt nicht noch einmal so etwas wie zuvor erfahren und musterte den Firmenchef daher nur weiterhin. "Du kennst mich jetzt aber schon... ja?", kam es doch schon ein wenig betroffen von dem Blonden. "Ja, Schatz", lächelte Seto jedoch nur, ließ seine Hand in Katsuyas Nacken wandern und kraulte ihn leicht, eine Geste, die schließlich nur sie beide kannten. Immerhin hatte Seto schon andere Leute gesehen, die doch zum Verwechseln nach ihnen bekannten Personen aussahen. Erklärt hatte man es ihnen damit, dass sie ja so beliebt und bekannt waren, dass man sich halt gerne wie sie kleidete und stylte. Klang seltsam, war es auch, wenn man bedachte, dass gerade ein Bakura an ihnen vorbeilief, gefolgt von einem Marik. Dadurch war der Blonde doch schon wieder etwas erleichterter ud schlang schließlich einfach seine Arme um Seto, drückte sich an diesen und war froh, dass es dieses Mal auch der Richtige war, der ihn liebte und der stets diese angenehme Wärme verteilte und ihn schon ganz automatisch ruhiger werden ließ, auch gleich viel angenehmer duftete. Dennoch machte es ihn nicht gerade glücklich, dass an ihnen Bakura und Marik vorbeiliefen und auch der Yuugi, der an ihnen vorbeihopste, aber irgendwie größer wirkte, als sein bester Freund, ließ den Blonden nur weiterhin verwirren, vor allem, als einige davon auch noch um sie herum stehen blieben und ganz begeistertert von diesen "Cosplays", wie sie es nannten, waren. Doch seit wann trug er denn überhaupt eines? So blickte der Braunäugige nur weiterhin verwirrt in die Runde und drückte sich zugleich etwas mehr an den Älteren. "Sind doch alle durchgeknallt", grummelte Seto nur, suchte schließlich nach den Leuten, die sie kannten und wollte nicht schon wieder verwechselt werden oder jemanden verwechseln. Zumindest hatte er seinen kleinen Bruder bei Sabrina gelassen und dieses rosane Vieh sollte man ja eigentlich wiederfinden. Katsuya nickte darauf nur leicht, konnte dem Ganzen nur zustimmen, immerhin war es doch nun wirklich nicht normal, wenn man sich so verkleidete wie ganz normale andere Menschen. Was war denn schon an ihnen so besonderes? Gut, für ihn war Seto natürlich etwas Besonderes. Aber das war dann auch schon wieder was anderes. So schüttelte auch der Blonde nur leicht den Kopf über das ganze Geschehen und war doch froh, als sie auf Sabrina und Mokuba mit den beiden riesigen Kuscheltieren stießen. Wenigstens konnte man diesen beiden nun wirklich nicht verwechseln. Ein Stück weiter unterhielt sich derweil Kim mit dem Bakura und dem Marik, schien dies schon fast normal zu finden, als man es quietschen hörte und Kim von einem Katsuya umarmt wurde. "Das ist alles ganz normal", kam es nur beschwichtigend von Sabrina, die sehr wohl Setos doch nicht gerade begeisterten Blick bemerkte und daher nur verlegen lachte. Sie sollten hier wirklich so schnell wie möglich verschwinden, immerhin konnten die wahren Charaktere schlecht einen Namen angeben, wenn man sie danach fragte. Sie waren ja nun einmal keine Cosplayer. Katsuya fand dies alles nur immer verwirrender, vor allem, als ein weiterer Katsuya oder halt jemand der ihm irgendwie ähnelte, Kim umarmte, seufzte leise und fand das alles ganz und gar nicht mehr spaßig. Wie schwierig die Situation war, merkte auch Kim und so mussten Dru, Sama und Fünf verlassen werden und man begab sich schnell von dannen, hoffte, dass man nun auch die richtigen Personen bei sich hatte. Darüber schienen die wahren Personen auch sehr glücklich, gab es doch Situationen in denen man froh war mal nicht von allen erkannt zu werden für einen Seto Kaiba. Und auch Katsuya wusste, dass dieser doch oft genug von irgendwelchen Fans umschwärmt wurde und war nicht gerade von dem Ganzen angetan gewesen. So hielt dieser Setos Hand nun auch etwas fester. Und das nächste Mal würde er diesen einfach mit zum Klo schleifen. Auch die beiden Hamburgerinnen waren froh von den Leuten wegzukommen, so lieb man sie doch alle auch hatte. "Das nächste Mal gucken wir vorher in den Event-Kalender...", seufzte Kim. So folgte nur ein schnelles Nicken der Blonden und alle schienen wirklich heilfroh, dass man diese Meute überlebt hatte und nun wieder in der kleinen und geordneten Gruppe fortfahren konnte die Ereignisse des DOMs zu erleben, wollte Mokuba doch immerhin noch unbedingt mit einigen Attraktionen fahren. Langsam tapsten sie also weiter, hatten alle Zeit der Welt und für jemanden, der noch nie auf dem DOM gewesen war, bot dieser uch eine Menge an Attraktionen und Eindrücken, die man sonst wahrscheinlich nicht unbedingt bekam. Und der DOM schien allen auch sichtlich zu gefallen. Für die Japaner war sowas doch etwas Neues, natürlich gab es auch in Japan Jahrmärkte und Attraktionen, aber eben nicht den DOM von Hamburg und so war das dann doch immer wieder etwas ganz anderes, was einem eine Menge Spaß brachte. Man konnte sich vollfuttern, es gab vieles zu sehen, die bunten Lichter machten das alles noch etwas schöner und Mokuba und Katsuya hatten ihr Kuscheltier, das sie zufrieden mit sich herumtragen konnte. Und auf Leute, die so aussahen wie sie, würden sie nun wohl auch nicht mehr treffen, ansonsten würden sie gewiss einen Bogen um diese machen. Kim und Sabrina wollten sicherlich auch nicht noch mal auf Mexxler treffen. Immerhin gab es sicher keinen Mexxler, der nicht schon mal was von Yu-Gi-Oh gehört hatte und Seto konnte man dank seines stehenden Mantels, der sowieso schon bei Normalbesuchern des DOMs für Aufsehen sorgte, auch schlecht verwechseln. Und auch die Frisur von Yami und Yuugi war doch sehr markant und wer noch nie was von Seto Kaiba gehört hatte, der hatte zumindest schon mal ein Bild von Yami an irgendeinem Kiosk gesehen. Es war also nicht einfach hier nicht aufzufallen, aber das machte der reisenden Gruppe auch nichts aus. Seto war es gewohnt, dass man ihn kannte und vor allem auch erkannte, Yami und Yuugi kannten das auch schon zur Genüge - wer kannte nicht den König der Spiele?! - und die Freunde und Verwandte, die waren eben schon immer Anhängsel gewesen und kannten es daher nicht anders. So gingen sie weiterhin über den Dom, drängelten sich ab und zu an einigen Personen vorbei und sahen sich immer wieder einmal um, ehe der Kleinste von allen auch schon etwas entdeckte, was seine Augen etwas größer werden ließ. Sofort sah er zu seinem Bruder und Katsuya auf und sah diese geradezu bittend und liebevoll an. "Gehen wir da rein?!", fragte er lieb und deutete mit seiner Hand dabei auf eine Attraktion, die ihn anscheinend angesprochen hatte. Durch die Frage blickten natürlich auch alle anderen zu dem Fahrgeschäft, dessen Name 'Airwolf' lautete, und das gerade seine Bahnen zog und dabei die Fahrgäste immer wieder mal Kopf stehen ließ. "Dafür bist du noch zu klein", kam es aber auch schon relativ eilig von Seto, dem sich beim Anblick dieser schnellen Bewegungen doch ein wenig der Magen umgedreht hatte. Immerhin war er dank des vergangenen Abends immer noch nicht ganz fit und wäre am Liebsten schon wieder in der Ferienwohnung und würde mit seinem Schatz kuscheln. Die großen Kinderaugen wurden dadurch jedoch nur immer größer und bittender und auch ein kleiner Schmollmund legte sich auf seine Lippen, die den anderen doch nur verdeutlichte, dass er es blöd fand und doch mitfahren wollte. "Das weißt du doch gar nicht, das werden wir dann ja sehen!", kam es so auch nur weiterhin von Mokuba, der vielleicht wirklich nicht der Größte war, aber doch trotzdem damit fahren wollte. "Sonst können wir ja damit fahren", kam es dann aber auch schon mit einem etwas begeisterten Unterton von Katsuya, der seinen Freund musterte und ebenso ein wenig lieber schaute. Ob er dies nun bewusst tat oder eben einfach aus Vorfreude darauf mit solch einer Attraktion fahren zu können, das blieb dann wohl in den Sternen stehen. Und ansehen konnte er Seto leider auch nicht, dass er noch nicht unbedingt ganz fit war, könnte dieser ja sonst immerhin auch einen Ton von sich gegeben haben. In solchen Momenten bereute Seto es doch, dass er Katsuya zu seinem Freund genommen hatte. Man konnte ja Mokubas Blick noch ertragen, wenn man ihn gewohnt war, aber dann auch noch Katsuyas. Das war zu viel. Da konnte nicht mal der eiskalte Firmenchef 'Nein' sagen. Und so seufzte Seto auch schwer und brachte ein 'Meinetwegen' über die Lippen. Und schon mit solch einem einzigen Wort entlockte der Braunhaarige seinem Freund einen fröhlichen Laut, ehe er auch schon einen Kuss auf die Wange bekam und Katsuya sich freute. Immerhin sah das Gefährt doch wirklich interessant aus und der Blondschopf vertrug in dieser Hinsicht eine ganze Menge. Da machte das gewiss auch eine Menge Spaß. Auf jeden Fall vertrug der Blondschopf mehr als Seto, der nun unbegeistert seine Geldbörse hervorkramte und so auch für sie beide bezahlte. Immerhin hatte Katsyua kein Geld und zweitens war Mokuba wirklich zu klein für dieses Geschäft. Und auch wenn es schön war, wie Katsuya sich freute, so blieb doch das ungute und flaue Gefühl im Magen bestehen und verstärkte sich mit jedem Schritt in Richtung dieser Attraktion nur noch mehr. Katsuya fand es zwar noch immer nicht schön, wenn er sich von Seto alles bezahlen ließ, aber solange es nicht zuviel wurde, empfand es der junge Blonde auch noch gut und nett. Denn ansonsten mischte er sich dann doch ein. Man konnte sich eben nicht alles bezahlen lassen. Aber eine Menge Geld hatte der Junge auch nicht zur Verfügung. Und während dem Braunhaarigen so also nur immer mulmiger wurde, freute sich Katsuya immer mehr. Sie mussten zwar noch etwas anstehen, aber auch in dem Fall hatten sie Glück gehabt und bald standen sie auch schon ganz vorne und mussten nur noch warten, dass die Fahrt sich ihrem Ende neigte, damit sie als nächtest einsteigen konnte. Dabei lehnte sich Katsuya schließlich etwas an Seto und lächelte leicht. "Ich hoffe du hast bei sowas auch deinen Spaß, hm?", murmelte er schließlich und blickte etwas zu Seto auf. Immerhin waren sie heute noch nicht wirklich mit etwas gefahren, da konnte der Blondschopf Setos Durchhaltevermögen also auch schlecht einschätzen. Argwöhnisch blickte der Dunkelhaarige zu seinem Freund, hatte aber trotzdem die Arme um ihn gelegt, während Katsuya die Fahrkarten halten durfte. Er hatte in Kaibaland jegliche Fahregschäfte getestet, aber heute bezweifelte er doch, dass er dieser Höllenmaschine stand halten konnte. Heute war einfach nicht sein Tag. Der Blondschopf lehnte gerne so an Seto, war dieser doch auch angenehm warm und nach dem Spektakel vorhin mit diesen komischen Leuten, war es schön, dass man soetwas nicht mehr erleben musste. In Kaibaland war der Blondschopf auch noch nie gewesen und schon gar nicht wusste er, was Seto da nicht alles geprüft hatte. Was man in Kaibaland so alles machen konnte, würde der Blonde aber noch früh genug erfahren, immerhin war auch ein Stopp des Turniers in Kaibaland in den USA, so dass Katsuya dort noch jede Menge Zeit haben würde, um sich alles anzusehen und auch auszuprobieren inklusive einer Riesenradfahrt mit seinem Liebsten bei Nacht. Zwar wusste Seto, dass Katsuya von Höhen wenig begeistert war, aber er konnte ja auch nur die Aussicht und das Beisammensein genießen. Doch bevor er noch näher nachfragen konnte, war die Fahrt auch schon vorbei und sie ware an der Reihe. Dadurch kicherte Katsuya fröhlich, löste sich von Seto und zog diesen mit seiner freien Hand mit sich. Immerhin war er doch sehr gespannt, wie die _Fahrt wohl werden würde. Seufzend ließ sich der Braunhaarige mitziehen und saß im nächsten Moment auch schon in seinem Sitz. Katsuya saß fröhlich neben Seto im Sitz und wartete gespannt darauf, dass es losging. Nur irgendwie wirkte Seto von alledem nicht so begeistert, weshalb er sich doch etwas unschlüssig war, ob es eine gute Idee war hiermit zu fahren. Aber Seto hatte es ja auch nicht abgelehnt gehabt. Seto hatte bei zwei so lieben Augen aber gar nicht ablehnen können. Der harte Firmenchef hatte auch eine weiche Seite und diese hatten die beiden Augenpaare doch auch erweckt und so hatte er sich wider besseren Wissens dazu überreden lassen. Aber er hatte es doch schon in Kaibaland überlebt und es hatte ihm Spaß gemacht. Aber da war er nicht vorher unter Drogen gesetzt worden und hatte sich übergeben müssen. Daran dass Seto noch immer von der Droge schlecht war, dachte Katsuya in diesem Moment auch nicht. Schließlich hatte Seto gesagt gehabt dass es ihm wieder besser ging und er wirkte auch nicht wirklich angeschlagen. So dachte er im Moment doch eher daran, dass es dem Braunhaarigen vielleicht doch keinen Spaß machen würde. Doch als man dann auch schon die Sicherungen überprüfte und die Fahrt losging, war es sowieso zu spät um es noch zu ändern. Und so begaben sich die beiden Verliebten auch schon in die Lüfte. Ein Seto Kaiba wurde ja auch nicht krank und einem Seto Kaiba war vor allem nicht schlecht. Sowas ging einfach nicht und sowas gab ein Seto Kaiba, wenn es so war, auch nicht zu. Und so hatte Seto nun, wo der Wind ihnen auch schon durch die Haare blies, auch nur eine Hoffnung. Der Magen sollte einfach brav bleiben und nicht das wenige Essen, das er heute zu sich genommen hatte, wieder von sich geben wollen. Währenddessen hatte Katsuya dann doch seinen Spaß. Er konnte ja auch nicht wissen, was so in dem Kopf von Seto vorging und nun wo sie in Bewegung waren, war es wieder lustig. Er hatte sowas ganz einfach gerne. Dennoch blickten die braunen Augen doch auch immer mal zu seinem Freund herüber und musterten diesen. Schließlich sollten sie eigentlich beide ihren Spaß haben. Setos einziger 'Spaß' bestand aber doch darin seinen Magen unter Kontrolle zu halten und so grinste er seinen Freund nur immer mal an, was allerdings nicht unbedingt ehrlich war, und konzentrierte sich auf seinen Magen. Ohne diesen hätte das alles doch viel mehr Spaß gemacht. Immerhin war Seto auch ein Mensch, dem sowas Spaß machte, aber heute war dem leider nicht so. Das Grinsen wirkte zwar auch auf Katsuya nicht immer unbedingt sehr überzeugend, aber nun hatten sie sich in die Attraktion gewagt und man konnte es auch nicht einfach beenden. Bis zum Schluss mussten sie durchhalten, wobei es Katsuya ja eigentlich auch wirklich Spaß machte, wusste nicht, was Setos Magen geradeso durchlebte. Die Blonden Haare wippten durch den Fahrtwind immer wieder mal hin und her oder standen ihm im Grunde zu Berge, wenn man es denn so bezeichnen konnte, immerhin befanden sie sich in solchen Momenten dann eher auf dem Kopf. Und während sie so beide in dem Gefährt ihren 'Spaß' hatten, warteten die Freunde unten und Mokuba hatte zum Trost, er hatte ja doch sehr gerne mitfahren wollen, eine Zuckerwatte bekommen, die er nun auch freudig futterte und immer wieder mal versuchte die beiden Personen zu sehen und ihnen kichernd zu winken. Wenn der Eisklotz einen Wunsch im Moment hatte, dann einfach aus diesem Gefährt herauszukommen. Der Blick wanderte irgendwann zu der kleinen Gruppe, die draußen wartete und fiel dabei automatisch auch auf die Zuckerwatte, was seinen Magen sich nur noch mehr umdrehen ließ. Und so schickte Seto auch ein Stoßgebet an Gott, dass die Fahrt doch bitte bald vorbei sein möge. Bevor er sich übergeben musste! Doch Gott schien den jungen Firmenchef nicht wirklich zu hören oder die Gebete kamen einfach etwas mit Verzögerungen an, denn die Fahrt dauerte noch ein bisschen an, ehe sie sich dann doch mal ihrem Ende neigte und sie wieder langsamer wurden und nur noch warten mussten, bis sie austeigen konnten. Die blonden Haare waren nur noch verwuschelter als sonst und die braunen Augen strahlten auch leicht, ehe sie wieder auf den Freund fielen, der doch auch noch immer nicht wirklich entzückt wirkte. Vielleicht war das doch nicht unbedingt etwas für Seto gewesen?! "Alles in Ordnung, Schatz?", erkundigte sich Katsuya daher dann nun doch mal, schließlich war eine Konservation nun ja auch wieder möglich, ohne dass irgendwer daziwschen schrie, da man sich gerade nach unten bewegte oder auf über Kopf stand. Alles in Ordnung war die größte Überteribung, die Seto in diesem Moment zu hören bekommen konnte. Katsuya nicht beachtend stieg er auch schon aus und wankte eher als dass er ging Richtung Ausgang und suchte sich nun auch schon den nächstbesten Baum, an dem er sich abstützte und diesen mit seinem Mageninhalt fütterte. Das war doch wirklich ein Schuss in den Ofen gewesen. Etwas überrascht darüber, dass Seto einfach so losging blickte er dem Braunhaarigen zunächst hinterher, folgte ihm dann aber auch schnellen Schrittes, als er sah, wie der Jungunternehmer doch auch immer mal zur Seite wankte. Gerade hatte der Blonde etwas sagen wollen, als er sah, wie sich der Magen des Braunhaarigen entleerte. Hätte er das gewusst, hätte er seinen Freund sicher nicht gefragt, ob er mit ihm fuhr, So überwand er schließlich auch die letzte Distanz zwischen ihnen und legte die Hand etwas auf Setos Rücken, strich leicht darüber und musterte seinen Freund etwas besorgt. "Warum hast du denn nicht gesagt, dass dir sowas nicht liegt? Dann wären wir nicht damit gefahren." Eine Antwort bekam der Blonde nicht sofort, musste Seto doch erstmal seinen Magen wieder in die richtige Bahn lenken. "Mir liegt sowas ja", kam es schließlich zwischen dem Würgen hervor. Nicht umsonst hatten Mokuba und er einen ganzen Tag in der Achterbahn in Kaibaland vor der Eröffnung verbracht. "Nur heute nicht..." Dadurch seufzte der Blonde jedoch auch nur leise, war es doch auch nicht gerade schön seinen Freund so zu sehen. Aber ändern konnte man es nun ja eh nicht mehr. So strich die Hand auch weiterhin über den Rücken des Firmenchefs und ein kleiner Kuss wurde auf den braunen Schopf gesetzt. "Dann bummeln wir jetzt nur noch etwas darüber und lassen solche Attraktionen dann wohl lieber aus", murmelte Katsuya schließlich liebevoll. Schließlich wollte er nicht, dass Seto sich ständig übergeben musste und er sollte ja auch seinen Spaß haben. Es war auch so schön, auch wenn man nicht überall mitfahren konnte und man wollte es dann ja doch auch genießen können gemeinsam. Inzwischen war der Magen des Firmenchefs komplett leer und er kramte nach einem Taschentuch und wischte sich den Mund ab. Seufzend blickte er zu Katsuya. Heute war eindeutig nicht sein Tag. "Ihr könnt ruig fahren, aber ich setz heute aus...", immerhin gab es hier doch auch andere Leute, die gerne mit diesen ganzen wilden Sachen fuhren. "Hm, ja... mal sehen", meinte der Blonde schließlich mit einem leichten Lächeln und setzte Seto noch einen kleinen Kuss auf die Wange. Es war wirklich nicht schön, dass Seto sich so hatte übergeben müssen. Und er konnte es doch auch genießen, wenn er einfach mit Seto dann hier herüberging. Aber wenn Mokuba noch mit irgendwas mit ihm fahren wollen würde, würde er vermutlich auch nicht nein sagen. Dennoch würden sie dann nun auch so ihren Spaß haben. "Geht's denn nun wieder besser?" Ein leichtes Schulterzucken war die Antwort auf die Frage. "Geht so...", immerhin fühlte sich doch Seto wie das, was da am Baum lag und in irgendwas außer das Auto nach Hause würde er auch heute nicht mehr einsteigen. Aber er wollte ja uach nicht allen den Tag verderben und so würde er es schon aushalten noch eine Weile umherzulaufen. Dadurch legte sich in die Bernsteine des Kleineren jedoch wieder leichte Sorge, denn wenn es Seto nicht gut ging, konnte er es auch nicht wirklich als schön empfinden. Und eigentlich hatten sie sich heute alle dazu entschlossen hier umherzugehen, damit sie alle ihren Spaß hatten. "Sollen wir sonst lieber wieder nach Hause?", fragte er daher auch etwas besorgt, denn wenn Seto sich nicht fühlte, konnte er auch Rücksicht nehmen. Sie hatten ja schon etwas Zeit hier verbracht und in anderen Städten und Ländern würden sie sicherlich auch noch einmal auf soetwas wie einen Jahrmarkt stoßen. Jedoch schüttelte Seto den Kopf und richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf. "Ich hol mir gleich was zu trinken und dann geht's schon", immerhin wusste er, wie sehr die anderen sich doch auf den Ausflug gefreut hatten und auch gerade die beiden Einheimischen sehr stolz auf das alles hier waren. "Na gut", murmelte der Blondschopf und blickte nun auch zu Seto etwas auf. "Wenn es dann nicht mehr geht, sagst du aber Bescheid, ja?", führte der Blonde seine Worte dann auch weiter aus und sah so nun doch auch etwas ernster zu Seto. Immerhin sollte er sich auch nicht übernehmen und am Ende ging es ihm dann nur wieder dreckig. Seufzend blickt Seto zu dem Kleineren herab. "Ja, Mami, mach ich", immerhin kannte ein Seto Kaiba seine Grenzen. Das liebe Küsschen musste nun aber warten, bis er was zu trinken finden würde. Immerhin wollte er nach dieser Geschichte eben seinen Freund nicht unbedingt küssen und bezweifelte auch, dass dieser scharf darauf war einen Kuss zu bekommen. "Gut", grinste Katsuya so aber auch nur, immerhin war es ihm ja doch sehr wichtig, dass es Seto gut ging. Dieser achtete auch immer sehr auf ihn und machte sich Sorgen, wenn es ihm nicht gut ging. So war das eben, wenn man sich wichtig war. Aber auf einen Kuss konnte der Blonde wirklich verzichten, lächelte so schließlich wieder lieb und umschloss Setos Hand. "Dann können wir ja weiter und dir was zu Trinken holen." Die Hand war auch noch eine kleine Stütze, immerhin fühlte sich Seto noch nicht sehr fit. So kamen sie aber auch bald wieder zur Gruppe und Seto begann auch recht schnell nach einem Getränkestand zu suchen. Dies hatte auch den Vorteil, dass er sich Mokuabs Zuckerwatte nicht zu genau ansehen musste und sie in aller Ruhe weitergehen und den Abend genießen konnte. Erlebt hatten sie nun ja wieder so einiges. ~ Ende Kapitel 58 ~ Kapitel 59: Unternehmungslust ----------------------------- Shakti-san: lach* ach.. da sind deiner fantasie keine grenzen egstezt, alss dihc ruhig an ihr aus XDDDDDDDDD joa DOM is schon ganz nett *hrhr* freut uns, das ses solchen anklang gefunden hat XD Nisa: tja, seto hat's im moment echt nciht leicht. aber das wird shcon wieder. selber schuld, wenn er nicht aufapsst, was er trinkt XD"" *ihn pat* oh ja das wäre auch mal eine nette idee für anzu XD aber dann gäb's ja niemanden mehr, der für trouble sorgt XD TyKa: also da biste wohl an den falschen tagen in hamburg gewesen ^.~ *lach* beim nächsten mal dann XD schön, das ses dir wieder so gefallen hat |3~ *knuddl* Kapitel 59 - Unternehmungslust Es dauerte nicht lange, bis Seto etwas Trinken konnte und auch die anderen hatten sich etwas zu Trinken gegönnt, wobei Yami und Yuugi sich ein Getränk teilten und immer wieder mal etwas aus dem Strohhalm tranken und Mokuba auch glücklich einen Apfelsaft schlürfte. Langsam tapste man also weiter, sah sich immer wieder die verschiedenen Buden an, wobei Seto den Blick auf die doch etwas schnellern Fahrgeschäfte gerne sein ließ, damit er nicht doch dafür sorgte, dass sie früher als geplant nach Hause mussten. Während der junge Firmenchef sich also das schnelle Gedrehe und Hoch und Runter lieber entgehen ließ, untersuchten die anderen Freunde solch lustige Fahrgeschäfte umso mehr und immer wieder einmal hielt die Gruppe an verschiedenen Gerätschaften an. Dabei wurde es auch langsam etwas dunkler und die vielen bunten Lichter und Leuchten kamen umso besser zur Geltung, als auch schon ein gewisser Blondschopf in der Gruppe ein wenig hin und her hippelte. Davon bekam Seto jedoch eher weniger etwas mit. Immerhin gehörte sein Schatz auch zu den Leuten, die sich die Teufelsmaschinen gerne mal ansahen. So schnappte er sich einfach seinen kleinen Bruder, da es auch langsam voller wurde und nahm diesen auf den Arm, immerhin wollte er diesen nicht erneut verlieren. Das eine Mal in Indien hatte dem jungen Multimillionär dann doch gereicht, auch wenn Mokuba sich hier sicher ein wenig besser würde verständigen können, immerhin war auch er bröckchenweise der deutschen Sprache mächtig. Und während der kleine Wuschelkopf fröhlich auf den Armen seines Bruders war und sich immer mal alles ansah und bestaunte, hippelte der Blonde nur weiterhin so durch die Gruppe, die irgendwann nur erneut an einer Attraktion anhielt. Diese Chance nutzend, hüpfte besagter Blondi auch sofort zu seinem Freund und setzte ihm ein Küsschen auf die Wange. "Ich geh auf Klosuche, während wir hier nun eh stehen!" Der Braunhaarige schaute so zwar ein wenig verwundert, hatte immerhin sehr wenig von alledem mitbekommen, nickte dann aber. Immerhin sah Katsuya auch nicht krank aus und jeder hatte halt mal so seine Bedürfnisse, die gestillt oder beseitigt werden mussten. Lächelnd begab sich der Junge also auf den Weg und suchte nach dem gewünschten Ort, während die anderen sich anstellten, um eine der Fahrgeschäfte wieder auszuprobieren und andere widerum warteten und dabei zusahen. So tapste Katsuya immer weiter den Weg entlang und freute sich schon, dass er ein stilles Örtchen gefunden hatte. Kurzerhand war er am gewünschten Ziel und war auch bald darauf wieder draußen, als er dort auch schon gegen jemanden stieß. Dieser Jemand begann sofort zu pöbeln. Es war doch ein Frechheit, dass man ihn einfach so umrannte. Hatte dieser Bengel denn keine Augen im Kopf? Um seine Worte noch zu unterstreiche, wurde natürlich auch noch eifrig mit der Bierflasche gefuchtelt, so dass diese etwas aufschäumte und der Jemand auch noch eine nasse Hand bekam, was ebenso wenig zu seiner guten Laune beitrug. Katsuya entschuldigte sich derweil eifrig bei dem Mann, wobei auch noch andere der Gruppe dadurch auf ihn aufmerksam wurden und ebenfalls auf ihn einredeten und das nicht im nettesten Tonfall. Der Alkoholgeruch, denn die Typen verströmten war dabei auch nicht der Schönste, so dass sich der Blonde immer unwohler in seiner Haut fühlte. Was den Männern jedoch egal war. Immerhin waren sie gefrustet. Und der Alkohol machte das ganze auch nicht besser. Und das der Blonde sie gar nicht verstand, konnten sie auch nicht riechen. Immerhin wirkten die blonden Haare doch wenig ausländisch. Und selbst wenn, wer in Deutschland war, sollte auch deutsch können... fanden sie zumindest. Das alles weckte das Unwohlsein in dem jungen Blonden nur immer mehr. Die Männer wirkten nicht so, als würden sie ihn nun einfach vorbeigehen lassen und irgendwie wusste er auch gar nicht, wie er denn reagieren sollte. Verstanden sie ihn denn überhaupt? Oder besser, hätten sie überhaupt noch etwas verstehen können, wenn er es auf Deutsch versucht hätte? So wich der Blonde nur ein paar Schritte zurück und wollte sich etwas entfernen, war das alles doch nicht gerade angenehm für ihn. Nur leider war der Blonde auch der ideale Frustabbautyp für sie. Schließlich wirkte er schon jetzt so, als würde er sich alles gefallen lassen. So wurde das besoffene Grinsen nur noch ein wenig breiter, als auch schon der Erste seine Hand auffordernd ausstreckte. Die Jugend von heute hatte immerhin genug Geld. Dadurch fing sich der Mann jedoch nur einen fragenden und völlig irritierten Blick ein. Kasuya verstand dessen Handlungen nicht recht und schaute so verständnislos auf die ausgestreckte Hand. Wollte der Kerl etwa irgendwas von ihm? Falsche Reaktion von einem gewissen Blonden. Immerhin brabbelte der Kerl auch genug davon, dass er sein Geld rausrücken sollte. Hatte dieses Bürschchen Karotten auf den Ohren? Oder war der wirklich so doof? Ein wenig schwankend trat der Kerl einen Schritt auf Katsuya zu. Diese Geste war doch wohl nicht schwer. Durch das Näherkommen, wich der Blondschopf nur noch etwas mehr zurück. Er hatte kein einziges Wort von dem Mann verstanden. Nicht, dass es so schon schwer genug für ihn war Deutsch zu verstehen, mit dem Alkoholspiegel, den dieser Typ zu haben schien, war das alles noch umso unverständlicher. Und Katsuya fühlte sich in dieser Situation nur immer unangenehmer, ähnelte das alles den Unannehmlichkeiten mit seinem Vater doch sehr, so wie dieser Kerl schwankend auf ihn zutrat. "Ich... ich verstehe sie leider nicht. Tut mir leid...", murmelte der Blonde ein wenig eingeschüchterter. Das wiederum verstand der nette Herr nicht. Immerhin war Katsuyas Deutsch nicht das Beste - hieß ja nicht jeder Seto Kaiba. Naja, vielleicht verstand der Betrunkene doch ein wenig was. Immerhin kam jetzt kein 'Ey Alder, jetzt gib mir dein Geld', sondern ein einfaches "Money!". Und das war immerhin Englisch. Das Wort verlieh dem jungen Japaner dann auch ein wenig mehr Verständnis, wobei der Blick nun auch seinen Unwillen äußerte. Da wollte dieser fremde Typ also einfach sein Geld haben und das obwohl er sich dieses doch so schwer erarbeiten musste. So wich der Blonde nur weitehrin etwas zurück und stammelte ein 'No' von sich hin. Ein 'No' war gut verständlich, aber doch nicht die Antwort, die der Herr erwartet hatte und wollte. Und auch im betrunkenen Zustand konnte man schnell sein. Dies zeigte sich deutlich daran, wie schnell der Deutsche von seinem momentanen Standpunkt zu Katsuya kam und ihn packen konnte, was den Blonden nur einen erschrockenen Laut von sich geben ließ. Wieso musste er auch immer wieder in solche Situationen geraten? Und wieso zog er Alkoholiker anscheinend geradezu magisch an? Bei seinem Vater hatte er das doch schon zur Genüge mitmachen müssen. Wieso benahm sich dieser Mann nun also genauso? Unweigerlich fing Katsuya an etwas zu strampeln, wobei sein Körper durch die ganze Situation nur leicht zitterte, was dem Mann aber relativ egal war. Er 'zitterte' Katsuya eher mit, indem er ihn etwas schüttelte. Irgendwo hier musste doch die Geldbörse sein. Immerhin war Geld doch wichtig. Mit Geld konnte man Alkohol kaufen und das war eine praktische Sache. Durch das Schütteln verkrampfte sich der Blonde nur etwas und er fühlte sich in dieser Situation nur immer schlimmer, wodurch es ihm irgendwann dann auch egal war mit seinem Geld. "Hören Sie auf! Ich geb Ihnen das Geld! Bitte!!" Das Ganze kam doch sehr verzweifelt herüber, so dass der Mann auch wirklich aufhörte. Immerhin schien der Blonde nun bereit, ihm das Geld zu geben. Also war das Ziel erreicht. Etwas zittrig ließ der Junge seine Hand in seine Hosentasche wandern und holte die Geldbörse heraus, um sie dem Mann schließlich hinzuhalten. Zwar hatte er nicht viel Geld bei sich und es war für ihn immer schwer gewesen an welches zu kommen, doch im Moment fühlte er sich auch nicht in der Lage sich hier herauszuwinden und er wusste doch nur zu gut, wie Betrunkene reagieren konnten, wenn sie nicht bekamen, was sie wollten. Doch gerade als der Mann sich des Geldes bedienen wollte, wurde die Geldbörse auch schon aus seiner Hand geschlagen und ein gewisser großgewachsener braunhaariger Firmenchef drängte sich ins Bild und hob die Geldbörse auf. "Was geht hier vor?", ging natürlich sofort die Frage an Katsuya. Durch die Frage und die Stimme blickte der Angesprochene zu demjenigen, der diese von sich gegeben hatte und zitterte noch immer leicht, war nun aber froh, dass dieser da ist. "Ich... hab ihn aus versehen angestoßen und.. mich entshuldigt und.... ich dachte, ich geb lieber wonach er verlangt, bevor ich es bereuere", kam es so von Wort zu Wort nur immer leiser und erklärend. Beruhigend legte sich eine Hand kurz auf die blonden Haare, bevor Seto seinen Freund vorsichtig hinter sich schob, da dieser nicht verletzt oder weiter angegriffen werden sollte. "Wir gehen jetzt und euer Geld könnt ihr euch woanders holen", verkündete der Firmenchef in exzellentem Deutsch und mit seiner typsich kalten Art. Und während der Blondschopf sich so hinter seinen Freund positionieren ließ, schienen die Kerle nicht gerade sehr erfreut über diese verkündeten Worte, wirkten jedoch auch nicht so, als würden sie sich nun noch großartig damit auseinandersetzen wollen. "Ach lassen wir das. Wenn sich die Lusche auch hinter dem versteckt, gehen wir woanders hin, Leute." Und mit diesen Worten schwankten die Typen davon. Katsuya hielt sich derweil nur etwas an Setos Oberteil fest und blickte den Kerlen hinterher. Dies tat Seto auch noch eine ganze Weile, bis er sich aber sicher war, dass die Gefahr vorbei war und er sich umdrehen konnte. Liebevoll nahm er Katusya in den Arm und drückte ihn leicht an sich. "Alles ok?" "Geht schon.... danke", murmelte der Blonde leise und ließ sich so in Setos Arme schließen. Diese vermittelten ihm stets Ruhe und Geborgenheit und vor allem nach dieser Begebenheit war das etwas, was dem Jungen gut tat. "Wir gehen jetzt und euer Geld könnt ihr euch woanders holen", verkündete der Firmenchef in exzellentem Deutsch und mit seiner typsich kalten Art. Und während der Blondschopf sich so hinter seinen Freund positionieren lies, schienen die Kerle nicht gerade sehr erfreut über diese Worte, wirkten jedoch auch nicht so, als würden sie sich nun noch großartig damit auseinandersetzen wollen. "Ach lassen wir das. Wenn sich die Lusche auch hinter dem versteckt, gehen wir woanders hin, Leute." Und mit diesen Worten schwankten die Typen davon. Katsuya hielt sich derweil nur etwas an Setos Oberteil fest und blickte den Kerlen hinterher. Dies tat Seto auch noch eine ganze Weile, bis er sich aber sicher war, dass die Gefahr vorbei war und er sich umdrehen konnte. Liebevoll nahm er Katusya in den Arm und drückte ihn leicht an sich. "Alles ok?" "Geht schon.... danke", murmelte der Blonde leise und ließ sich so in Setos Arme schliesen. Diese vermittelten ihm stets Ruhe und Geborgenheit und vor allem nach dieser Begebenheit war das etwas, was dem Jungen gut tat. Seto gab seinem Freund noch ein kleines Küsschen, bevor er sich wieder die Hand des Blonden schnappte und ihn liebevoll anlächelte. "Dann lass uns mal zu den anderen zurück." Ein nicken folgte und während sie sich auf den Weg machten, verflechtete der Kleinere der beiden ihre Hand miteinander, war auch froh, als sie bei dem kleinen Grüppchen ankamen, das schon sehnsüchtig auf sie zu warten schien. Ein Lächeln huschte auf seine Lippen. Sie hatten wirklich wunderbare Freunde. Auch Seto lächelte leicht, hatte doch inzwischen auch Spaß gefunden, in dieser großen Gruppe herumzureisen, auch wenn es immer wieder chaotisch war und er manchmal nicht wusste, auf wen er nun zu erst aufpassen musste. Das Chaos war bei ihrem kleinen Trupp wohl manchmal einfach vorprogrammiert. Aber irgeendwie gehörte es einfach dazu. Und Katsuya war froh, dass er das alles mit ihnen erleben durfte. So gingen sie nun weiter durch die Menschenamssen, während es auch immer dunkler wurde und die vielen Lichter der Attraktionen und Buden mehr zur Geltung kamen. Unterwegs hielten sie immer wieder einmal an, um sich etwas zu Essen zu kaufen oder weil jemand in ein Fahrgeschaft wollte und Seto hatte alle Mühe, Katsuya davon abzuhalten, sich Schokofrüchte zu kaufen. Zwar war Katsuya inzwischen gut eingestellt, aber so viel Zucker auf einmal war doch noch zu schwer zu korrigieren und er wollte auch nicht alle paar Minuten Katsuya hier zwischen all den Menschen eine Spritze geben mussen. Manchmal war diese Krankheit für den Blonden da dann doch recht nervig. Er liebte Schokolade, aber da war eben zuviel Zucker drinnen. Dennoch gab sich der Blondschopf jedes Mal geschlagen und ließ die Schokolade Schokolade sein. Dann gab's eben nichts Süßes. Der Firmenchef konnte sich vorstellen, wie schwer es für Katsuya war, sich gegen diese Versuchung zu stellen, aber er war doch sehr stolz, dass Katsuya es jedesmal einsah und wieder den Anderen folgten. Als sie erneut eine Pause machten, fiel sein Blick auf ein Schild an einer Süßigkeitenbude und ein kleines Lacheln legte sich auf sein Gesicht. "Ich bin gleich wieder da", schnell bekam Katsuya noch ein Küsschen auf die Lippen, bevor er auch schon durch die Massen davon wuselte. Etwas irritiert über dieses plotzliche Verschwinden seines Freundes, versuchte er dem Braunhaarigen hinterherzublicken, doch dieser war viel zu schnell in der Menschenmasse verschwunden, als dass er sein Anliegen auch nur ansatzweise hätte erahnen können. Da blieb dem jungen blonden Mann also nichts weiter übrig, als einfach abzuwarten. Und das tat er nun auch. Und während Honda, Yami und Yugi die Zeit nutzten und noch in eines der Fahrgeschäfte liefen, setzte er sich zu Mokuba und wuschelte diesem grinsend durchs Haar. Kurze Zeit später war auch schon Seto wieder da und hatte einen Spieß mit in Schokolade getauchten Weintrauben dabei und grinste ein wenig vor sich hin. Dies besah sich der Blonde mit zunächst hochgezogener Augenbraue, ehe er anfing zu schmollen. "Willst du mit jetzt was voressen?", murmelte der Blonde und schob seine Lippe nur noch etwas weiter nach vorn. Nicht, dass er es seinem Freund nicht gönnen würde, dass er etwas Süßes aß, aber er musste dabei ja nicht so vielsagend grinsen. Seto jedoch lachelte nur weiterhin und hielt Katsuya den Spieß hin. "Naturlich nicht, Schatz", kam es liebevoll und Seto blickte erwartungsvoll seinen Freund an. Dieser verstand jedoch nicht so recht, was er von ihm wollte. Der Schmollmund legte sich wieder und die braunen Augen blickten irriteirt in die seines Freundes. Die Fragezeichen standen ihm geradezu ins Gesicht geschrieben. Seto lachelte noch immer und hielt ihm auch weiterhin den Spieß hin. "Das ist diabetikergeeignete Schokolade", klärte Seto ihn schließlich auf, hatte abgesehen von den beiden Hamburgerinnen als einziger das Schild lesen und verstehen können. Eine Weile zögerte der Blonde und musterte einfach diesne Spieß und seinen Freund. Aber er schien das wirklich ernst zu meinen. So dauerte es nur noch eine kurze Weile ehe, der Blonden danach griff und eine der Trauben aß, was seine Augen zum Leuchten brachte. Seto passte zur Genüge auf ihn auf, also durfte er das hier nun auf jeden Fall essen, wenn dieser es ihm schon so anbot. Seto hätte nie etwas getan, was seinem Freund schadete und überließ ihm bereitwillig den Spies. "Du kannst mir vertrauen, Schatz, ich würde dich was sowas angeht doch nie veralbern", immerhin war es für Katsuya auch gefährlich, wenn er zuviel Zucker im Blut hatte. "Ja, das weiß ich", murmlte der Blonde, während er sich diese Trauben nun schmecken ließ, immerhin gab es nicht überall etwas Süßes, was er wirklich essen durfte. Und so freute er sich umso mehr darüber. E wusste, dass er Seto immer vertrauen konnte, was ihn auch weitehrin lächeln ließ. Seto lächelte, freute sich, wenn es seinem Freund gut ging und er wusste ja auch, wie sehr Katsuya sich freute, wenn er etwas Süßes essen konnte. Und davon gab es soviel inzwischen ja auch nicht mehr für den Blonden, immerhin war es schwer zu finden und für Katsuya eigentlich auch viel zu teuer. Und wegen all dieser Gründe genoss der blonde Wirbelwind das nun auch alles und aß einfach langsam und genüsslich vor sich hin. Als die drei von der Fahrt wieder zurück waren und sie weitergingen, umschloss er wieder Setos Hand und lachelte lieb. Den Früchtespieß konnte er immehrin auch wunderbar in der anderen Hand halten. "Möchtets du auch?", erkundigte sich Katyuya dann aber auch und hielt Seto den Spieß etwas hin. Immerhin hatte er ihm diesen ja auch gebracht. Lächelnd schüttelte Seto den Kopf, hatte vorhin ja schon eine Traube gegessen. "Nein, iss du nur... ich kann mir doch überall auch was holen, wenn ich mochte", immerhin war Seto Zucker relativ egal und für ihn war es wirklich nicht wichtig, wo er sich etwas holte, wenn er etwas wollte. Jonouchi nickte und aß dann fröhlich weiter an seinem Spieß, während er ab und zu Setos und seine Hand etwas schwenken lies. Er genoss diesen Abend. Es war schön so mit Allen unterwegs zu sein und es brachte allen eine Menge Spaß. Es war also ein gelungener Abend. Auch Seto freute sich, dass es Katsuya heute so gut ging, hatte er mit dem Blonden doch schon ganz andere Zeiten durchmachen dürfen und freute sich so erst recht, wenn sie so schöne Zeiten zusammen hatten. Nachdem der Spieß leer gefuttert war, entsorgte der Blodnschopf noch den Müll und lehnte sich bald beim Gehen etwas an Seto. Es war wirklich angenehm, dass sie die Tage so verbringen konnten. Und noch besser war es, dass er die Zeit mit Seto genießen konnte. Leicht gab Seto seinem Freund ein Küsschen auf die Nasenspitze, als auch plötzlich sein kleiner Bruder an ihm hing und ganz begeistert auf das große Riesenrad deutete, das am Anfang des DOMs stand. Das Küsschen war wundervoll und Katsuya gefiel es sehr, und als Mokuba so plötzlich an dem Firmenchef hing, musste auch Katsuya etwas lachen. Ein Blick zu dem Riesigenrad, ließ dieses dann allerdings verstummen. Höhen waren ja nicht so unbedingt sein Lieblingszeitvertreib. Auch Seto musterte das große Rad, blickte dann aber auch wieder zu seinem Freund. Mit diesem wollte er eigentlich auch gerne sich Hamburg von oben anschauen. "Kommst du mit?" Katsuya zögerte. Das war doch alles etwas hoch. Andererseits ware er ja auch in einer sicherne Gondel und konnte nicht einfach irgendwo rausfallen. Und auch Mokuba blickte ihn mit riesigen und lieben Augen an, die einen geradezu darum baten doch mitzukommen. So lächelt der Blonde bald und nickte. "Ja, warum nicht..." Das Zögern entging Seto naturlich nicht und so überlegte er ein wenig. "Was haltet ihr davon, wenn Katsuya und ich eine Runde alleine fahren und du solange mit Kim und Sabrina fährst und dir alles erklären lässt von Hamburg, Mokuba, und dann fahren wir beide alleine?" Nun war es an dem Kleinsten in der Runde, etwas zu überlegen, ehe er dann auch eifrig nickte, war ihm doch auch nicht entgagngen, dass Setos Freund eher etwas zögerlich zugestimmt hatte, und dem Vorschlag zustimmte. So hatte er seinen Burder danach auch noch einmal ganz für sich alleine. Für Mokuba war es auch wichtig, dass Seto für ihn einmal Zeit hatte, immerhin war der Ältere der beiden Brüder doch einen Großteil der Zeit mit seinem Freund beschäftigt, während sich der Jüngere mit den beiden Mädchen Vorlieb nehmen musste. "Dann machen wir das so", lächelte der Älteste. Mit dieser Entscheidung konnten wirklich alle zufrieden sein. Und auch wenn der Blonde im Bunde noch nicht so recht wusste, ob er das wirklich überleben würde, so war es nun sowieso zu spät, denn so langsam kamen sie dem Eingang des Riesenrades immer näher. Die Unruhe spürte auch Seto und hatte daher bei dieser Fahrt seinen kleinen Bruder erstmal ausgelagert und hielt nun seinem Freund weiterhin die Hand, als sie sich in die offene Gondel setzten und die Kette vorgespannt wurde. Noch einigermaßen ruhig, setzte sich Katsuya seinem Freund gegenüber, ließ dessen Hand allerdings nicht los. Diese kleine Verbindung brachte ihm noch etwas Ruhe und das konnte er im Moment auf jeden Fall gebrauchen. Seto setzte sich schließlich neben ihn, was die Gondel doch ein wenig ins Wackeln brachte, legte dann aber einen Arm um Katsuya. Naturlich wusste er, dass der Blonde Höhenangst hatte, aber es war trotzdem schön, wenn sie sich die beleuchtete Stadt von oben ansehen konnten. Durch das Wackeln, wurde der Blonde ein wenig blasser, war jedoch umso erleichterter, als Seto dann neben ihm war, hielt sich an diesem ordentlich fest. Dieses Schwanken mochte er eindeutig nicht. Aber wenn es sich wieder legte, würde er es ganz gewiss überstehen können. Liebevoll behielt Seto den Arm um seinen Freund, sah sich ein wenig um und lächelte leicht. "Keine Angst, dir kann nichts passieren", besorgt musterte Seto nun aber doch seinen Freund, der doch recht blass war und sich teilweise doch sogar recht schmerzhaft an seiner Hose festkrallte. Das alles behagte dem Blonden im Moment noch nicht. Zwar fühlte er sich in Setos Nähe meist sicher. Doch die Bewegungen der Gondel waren für ihn nicht gerade angenehm, so dass er doch gar nicht wirklich auf die schöne Aussicht achtete. Das Ganze gefiel Seto nun langsam doch nicht mehr so gut, immerhin sollte es doch Katsuya auch Spaß machen. "Schau mich mal an", immerhin war das doch oft der beste Weg gewesen, um Katsuya zu beruhigen. Leicht hob sich Katsuyas Blick und er sah in die warmen Saphire seines Freundes, welche soviel Liebe und Geborgenheit für ihn ausstrahlten, dass ihm ganz warm ums Herz wurde. Er sah sehr gerne in diese Augen und langsam vergaß er sogar etwas, dass er sich immer mehr in die Lufte begab. Ruhig erwiderte Seto den Blick, bemerkte dabei auch, wie ruhig Katsuya nach und nach wurde. "Keine Angst, ich bin hier und bei mir kann dir nichts passsieren", sprach er ruhig auf seinen Freund ein. Katsuya nickte leicht. Nun wo er Seto so ansah und seine Nahe mehr realisierte, fühlte er sich nach und nach wirklich sicher. Wenn Seto bei ihm war, konnte ihm niemals etwas geschehen. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Auch Seto lächelte, zog Katsuya ein wenig näher an sich und blickte dann nach draußen. "Die Aussicht ist doch wunderschön, hm?" "Die Aussicht?", murmlete der Blodnshcopf leise, als er Setos Blick etwas folgte und hinauf auf die Stadt sah. Es war zwar dunkel, aber durch die vielen Lichter wirkte alles nur noch etwas harmonischer, sodass er leicht lächelte und sich mehr an Seto lehnte. "Ja...stimmt." Sanft hob Seto den Kleineren auf seinen Schoß, achtete dabei darauf, dass er die Gondel nicht zu sehr ins Schaukeln brachte, und besah sich dann wieder die Stadt. Es war wirklich sehr schön und gerade mit Katsuya konnte er jeden Augenblick genießen. Gern kuschelte er sich noch mehr an seinen Freund und blickte nun über die Stadt, die sich immer mehr unter ihnen erstreckte. Das war wahrhaftig eine atemberaubende Aussicht. Und er war sowieso immer gerne bei Seto. "Da hinten ist der Hafen", lächelnd deutete Seto in die Richtung, wo in der Ferne das Wasser schimmerte. Es war wirklich schön aus dieser Höhe alles zu betrachten. "Schön", murmlte der Blondschopf, während seine Augen wieder leuchteten. Das war wirklich angenehm und nun konnte er es doch mit Seto genießen, dank seiner Nähe und seiner Ruhe. Bei ihm war er immer in Sichheit. Auch Seto bermekte natürlich, wie ruhig der Blonde inzwischen war. "Doch nicht mehr so schlimm, hm?", lächelnd bekam der Jüngere ein liebevolles Kusschen, welches nur zu gerne erwidert wurde. Das war wohl auch Antwort genug. Schlimm war es für Katsuya nun wirklich nicht mehr. Er war toll alles von hier oben anzusehen und vor allem alles, was sich um sie herum erstreckte, mit Seto bestaunen zu können. Es freute Seto, dass der Blonde es so genoss. "Wieder eine Angst überwunden", lächend musterte der Dunkelhaarige seinen Freund, der wirklich sehr entspannt schien und viele Fortschritte machte. "Ja... auch wenn ich trotzdem nicht überall in der Höhe sein muss", murmlte Katsuya vor sich hin. Hier war es nun vielleicht ganz nett, aber über einen Balkon gehalten zu werden, das würde er auch weiterhin nicht mögen. Seto lächelte nur weiterhin, gab Katsuya ein kleines Küsschen und blickte dann erneut über die Stadt. "Du kannst trotzdem stolz auf dich sein", zudem war doch auch gestern abend sehr positiv gewesen und Katsuya konnte ja schlecht behaupten, dass es ihm nicht gefallen hatte. "Hm... danke", gab er lächelnd von sich und schmiegte sich an den Firmenchef. Es war doch schön soetwas zu hören und er gab sich ja auch Mühe. Immerhin wollte er nicht immer einfach nur Angst haben. Zudem war ihm Seto stets eine große Hilfe. Seto lächelte leicht und war einfach froh, dass sich Katsuya wirklich so sehr ihm anvertrauen konnte. "Und alles andere schaffen wir aach noch", lächelnd bekam der Blonde einen neuen Kuss, während sich das Riesenrad langsam der Erde näherte. Der Kuss wurde natürlich gerne erwidert, lies soetwas doch stets sein Herz etwas schneller schlagen. Leicht legte der Blonde noch seine Arme um Setos Hals und vertiefte den Kuss etwas, ehe die Gondel auch schon hielt und sie sich wohl oder übel voneinander lösen mussten. Seto hatte den Kuss erwidert, hob nun aber Katsuya auch von seinem Schoß, damit sie aussteigen konnten. "Dann such ich mal meinen Bruder, damit er auch seine Zeit mit mir hat." "Ja, der wird hier sicherlich auch stehen", murmelte Katsuya und sah auch schon bald ihre Freunde ganz in der Nähe stehen und auch einen gewissen schwarzen Wuschelkopf, der freudig auf sie zugelaufen kam. Mokuba war wirklich ein lieber Junge. Seto lächelte und hob Mokuba auf seinen Arm und gab ihm ein Küsschen. "Dann heben wir auch mal ab, hm?", lächelnd verabschiederte sich Seto von seinen Freunden und ging mit Mokuba zum Karten kaufen. Freudig schossen Mokubas Arme in die Höhe und ein jubelndes 'Jaaa' ertönte, als die beiden Brüder sich von der Gruppe entfernten, um Karten zu kaufen. Mokuba unternahm immer wieder gerne etwas mit seinem Bruder. Zwar war er kein kleines Kind mehr, aber er konnte durchaus noch sehr verspielt sein. Seto lächelte, gab Mokuba die Karten und ging mit ihm zur Schlange, von wo sie kurze Zeit später auch wieder in die Gondel stiegen. Fröhlich wippte Mokuba mit den Beinen, während sie auf ihrem Platz saßen. Der Kleine freute sich sehr, dass er nun mit seinem Bruder noch einmal fahren konnte. Die Aussicht war sowieso herrlich und vor Höhen hatte der kleine Kaiba keinerlei Angst. Seto lächelte, fand es doch immer wieder schön, wie fröhlich sein kleiner Bruder trotz ihrer Vergangenheit war. "Dann erzähl mir mal, was die beiden Einheimischen dir alles gezeigt haben..." "Hmmm... dass sie hier einen Hafen haben wo man immer mal Schiffe sehen kann und da kann man sogar Fähre fahren. Und in er Stadt kann man gaaaanz viel einkaufen und außerdem gibt's hier auch noch einen Zoo, da müssen wir auch unbedingt hin, oder Onii-san?!", plapperte Mokuba drauf los. Dieser Redefluss erfreute Seto und er hörte ihm auch gespannt zu und folgte mit den Augen den Sachen, auf die Mokuba zeigte. "Ja, das können wir gerne mal machen." "Cool!", grinste Mokuba und blickte dann wieder etwas aus. Er redete immer gerne mit seinem Bruder und hier in Hamburg konnte man anscheinend auch eine ganze Menge erleben und eine nette Bleibe hatten sie immerhin auch. Seto genoss die Zeit mit seinem Bruder, wobei er auch gerne mit Katsuya Zeit verbrachte. "Dann mussen wir nur noch die anderen davon überzeugen", kam es lächelnd von dem Firmenchef. Durch diese Worte stahl sich nur ein breites Grinsen auf die Gesichtszüge des Kleinen. Zwar war er doch ein lieber Junge, doch er konnte es auch faustdick hinter den Ohren haben. "Überlass das nur mir!" Dadurch musste Seto lachen und wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare. "Ich bezweifle nicht, dass du das schaffen wirst." Kichernd ließ Mokuba sich diese Prozedur gefallen und nickte eifrig. Einem süßen lieben und bittenden Blick konnte bisher noch niemand widerstehen. Außerdem war ein Zoobesuch gewiss eine interessante Entdeckung. Seto kannte diese Blicke nur zu gut, so dass es für ihn durchaus nachvollziehbar war, dass diesem keiner wiederstehen konnte. Es war gerade für ihn oft sehr schwer, hart zu bleiben und nicht diesen treuen Blicken nachuzgeben. Mokuba kicherte noch immer etwas, kletterte dann auch einfach auf den Schoß seines Bruders und setzte ihm ein Küsschen auf die Lippen. Immerhin hatte er seinen Bruder sehr lieb und er freute sich immer wieder, wenn er mit ihm zusammen etwas unternehmen konnte. Seto lächelte und erwiderte das Küsschen. Sein Bruder war ihm wirklich sehr wichtig und er freute sich über jeden Moment, mit dem einzigen Familienmitglied, dass ihm noch geblieben war. Als sie ganz oben mit der Gondel angekommen waren, blickte der Kleine wieder nach draußen und strahlte mit den Lichtern um die Wette. Es war ein grandioser Ausblick und vor allem nun bei Nacht und mit all den bunten Lichern, wirkte die Stadt nur noch umso aufregender. Als sie ganz oben mit der Gondel angekommen waren, blickte der Kleine wieder nach draußen und strahlte mit den Lichtern um die Wette. Es war ein grandioser Ausblick und vor allem nun bei Nacht und mit all den bunten Lichtern, wirkte die Stadt nur noch umso aufregender. Es war schön, wenn Mokuba so glücklich war und Seto genoss diese Zeit mit seinem kleinen Bruder wirklich. Immerhin hatten sie dazu doch auch sehr wenig Zeit, da Seto arbeitete und Mokuba zur Schule musste. Zudem gab es nun auch noch Katsuya, der Seto brauchte. Und der Kleine wollte seinem großen Bruder die Zeit mit seinem Freund natürlich auch nicht rauben. Er war hier ja auch nicht alleine, dennoch war es auch schön, wenn sie beide mal gemeinsam etwas unternahmen. Es waren so kleine Dinge wie jetzt, die das Band zwischen ihnen nur weiterhin stärkte. Auch Seto fand es sehr wichtig, Zeit mit seinem kleinen Bruder zu verbringen und spürte auch immer wieder, wie sehr dieser ihn brauchte und wollte ihn ja auch so schnell sicher nicht loswerden, denn auch Mokuba war für ihn sehr wichtig. So konnten die beiden das alles genießen, immerhin war es ihnen beiden wichtig, auch wenn es genauso schon war gemeinsam mit der Gruppe unterwegs zu sein. Seto lachte wieder öfter und das war Mokuba doch sehr wichtig. Liebevoll drückte der Größere den Jungeren an sich und gab ihm schließlich einen Knutscher auf die Wange. "Ich hab dich lieb, Otouto", kam es liebevoll von dem großen Bruder, der das Gefuhl hatte, seinem Bruder sowas schon viel zu lange nicht mehr gesagt zu haben. "Ich dich auch" gab der Schwarzhaarige lieb zurück und kicherte leise. Er hatte seinen Bruder unheimlich lieb und er brauchte diesen. Er wusste, dass Seto auch seine Zeit mit Katsuya benötigte, aber es war immer wieder schön, wenn sie diese auch hatten. Schließlich kam die Gondel wieder unten zum Stehen und Seto nahm Mokuba einfach auf den Arm und ging mit ihm nach draußen zu den Freunden. "Dann überzeug mal die Anderen, dass wir in den Zoo müssen." "Jaaa", kam es fröhlich von Mokuba, der freudig mit seinen Beinchen zappelte, als sein Brurder ihn trug. Die Gruppe kam ihnen so auch immer näher und Katsuya gab beiden Brüdern ein Küsschen, was Mokuba zum Kichern brachte. "Wir wollen in den Zooo~!!" Die Aussage brachte Seto ein wenig zum Lachen, war es doch eher Mokuba, der in den Zoo wollte und nicht Seto. Dieser lief gerne mit, aber direkt freiwillig würde er sowas sicher nicht vorschlagen. Etwas fragende Blicke fing sich der Kleine auf Setos Armen dadurch natürlich ein und so erklärte er auch prompt, dass hier doch ein Zoo in Hamburg war und zählte alles Mögliche auf, was toll an eben diesem war und redete und redete, bis Katsuya ihm irgendwann lächend die Hand auf den Mund hielt. "Ich glaube das ist eine sehr gute Idee!" Auch die anderen stimmten dem zu und so wurde beschlossen, übermorgen in den Zoo zu gehen, wenn das Wetter mitspielte, immerhin mussten sie hier doch auch langsam mal ihrer Aufgabe nachkommen und sich mal wieder duellieren. Somit war das also beschlossene Sache und man konnte sich schon auf den Tag freuen. das Wetter hatte einfach mitzuspielen. Nachdem dies nun geregelt war, machte sich die Gruppe also weiter auf den Weg, wobei Mokuba einfach noch eine Weile so auf Setos Armen blieb und Katsuya sich bei ihm einhakte und leicht lächelte. Es war wirklich ein schöner Abend und sie hatten ihn doch alle sehr genossen und Katsuya war wieder ein Stück weit über sich hinausgewachsen, was Seto doch sehr stolz machte. Langsam wurde der Jüngste ihrer Truppe eindeutig müde, war bald auch auf seinem Arm eingedöst und es wurde doch Zeit für die Heimfahrt. Katsuya musste bei diesem Bild der beiden Brüder einfach lächeln. Es war immer wieder schön, wenn die beiden ihre Zeit zusammen hatten und sie dann so niedlich beieiander waren. Es dauerte auch nicht lange, bis sie einen der Ausgänge erreichten und mit den Verkehrsmitteln wieder zu ihrer Unterkunft fahren konnten. Immerhin waren sie hier ohne Autos hergekommen. Die Autos waren ja auch noch immer in der Reparatur und Seto bereute es, Honda jemals ans Steuer gelassen zu haben. Aber was blieb ihm schon anderes übrig und passiert war passiert, und so konnten sie wenigstens noch ein wenig Hamburg kennen lernen. Zudem hatten sie es nicht sehr weit und so waren sie bald an ihrer Halstelle angekommen und mussten sich nur noch zu ihrer Haustür begeben. Mokuba war inzwischen ganz eingeshclafen und kuschelte sich an den Firmenleiter. Dieser gab ihm ein kleines Küsschen und ging mit ihm direkt zu ihrem Bett. Heute Nacht konnte der Kleine auch ruhig bei ihnen schlafen. Die letzte Nacht würde sich wohl eher weniger wiederholen. Und so zog Seto seinen kleinen Bruder auch um, hatte dies ja schon öfters gemacht und somit doch eine gewisse Übung darin entwickelt. Katsuya war den beiswn einfach hinterhergegangen und wünschte den anderen eine gute Nacht. Es war spät geworden und nun begaben sich alle in ihren Zimmern zur Ruhe. Und während Seto seinen Bruder umzog, holte auch Katsuya seine Schlafsachen hervor und machte sich bettfertig. Mokuba war relativ schnell umgezogen, immerhin hatte Seto eine Menge Übung darin, konnte sogar nebenbei noch Katsuya beim Umziehen beobachten und deckte seinen kleinen Bruder bald zu, schnappte sich dabei selbst seinen Schlafanzug. Katsuya lächelte, als er selbst umgezogen war und sich zu Mokuba ans Bett setzte. Seto zog sich nun immerhin auch um. Sanft strich er durch die schwarzen Haare und sah hin und wieder zu Seto. "Das war wirklich ein schöner Tag heute." "Ja, eindeutig", fertig umgezogen setzte sich Seto vorsichtig aufs Bett und beugte sich über seinen kleinen Bruder, um Katsuya einen liebevollen Kuss auf die Lippen zu setzen. Dieser wurde sehr gerne von ihm erwidert und der Blonde genoss es. Sanft legte er die Arme etwas um Setos Nacken und zog diesen so nur noch etwas näher an sich heran. Ja, heute war wirklich ein schöner Tag. Es war schön, dass der Blonde so viel Vertrauen inzwischen hatte und so beugte sich auch Seto ein Stück nach vorne, achtete dabei auf seinen Bruder, wollte diesen immerhin nicht zerdrücken und küsste Katsuya weiterhin sanft, unterbrach den Kuss aber kurze Zeit später und lächelte leicht. "Wir sollten auch schlafen, morgen müssen wir wieder unsere Pflicht erfüllen und dafür sollten wir fit sein." "Ja, du hast Recht", murmelte der Blondschopf, legte sich dann einfach mit zu Mokuba unter die Decke. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Es war schön, dass der Kleine so gerne bei seinem Bruder war. Ein kleines Küsschen wurde dem Blonden noch auf die Nasenspitze gehaucht, bevor auch Seto es sich langsam unter der Decke bequem machte. "Schlaf gut, Süßer", kam es unbedacht, immerhin hatte Seto Katsuya auch gestern abend so genannt, als er ihn beinahe vergewaltigt hätte. Daher zuckte der Blonde auch nur etwas zusammen und blickte zu Seto. Vorher hatte er ihn immerhin noch nie so genannt und diese Tasache hatte sich doch sehr in ihm eingebrannt. Natürlich blieb ein solches Zucken dem Firmenchef nicht verborgen, der doch inzwischen wirklich fast alles bei Katsuya bemerken konnte, wahrscheinlich fiel es ihm auch jedes Mal auf, wenn Katsuya ein Haar verlor. Erstaunt und verwirrt richtete sich der Dunkelhaarige auf, machte auch das Licht wieder an und musterte seinen Freund. "Alles ok?" "Ja", murmelte der Blonde nur, wollte aus einer Mücke nun keinen Elefanten machen. "Ja... lass uns einfach schlafen..." Lagen taten sie eh schon und Seto hatte ihn ja nur anders genannt als sonst, er wirkte ja aber nicht anders und es gab auch gar keinen Grund dazu, dass er sich anders hätte verhalten sollen als sonst. "Nein", kam es aber nur ernst von dem Größeren. "Ich möchte wissen, was los ist." Da war Seto halt ein Sturkopf. Schlafen würde er jetzt eh nicht können, dazu war er gerade zu verwirrt und auch ein wenig zu besorgt, warum sein Freund so komisch reagiert hatte. "Du... nennst mich sonst nie 'Süßer'“, seufzte der Blonde und drückte sein Gesicht einfach etwas mehr in das Kissen. Wenn Seto ihn so nennen wollte, sollte er es eben so tun. Seto kniete inzwischen auf dem Bett, konnte so Katsuya am Besten sehen und strich ihm nun besorgt über die Wange. "Magst du so nicht genannt werden oder... verbindest du damit etwas?", eigentlich wusste Seto nicht genau, wie er seinen Freund alles schon genannt hatte, jeder Kosename war für Katsuya der Richtige, denn er liebte den Blonden über alles. "Du hast mich... gestern Nacht so genannt... sonst.. nennst du mich nie so", murmelte der Blonde dann nur und senkte den Blck etwas. Es war zwar schön gewesen am Ende aber Seto wollte er nicht wieder so erleben. Daran konnte sich Seto nun nicht erinnern, seufzte aber leise und gab Katsuya ein sanftes Küsschen auf die Lippen. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht an gestern erinnern", Seto konnte sich gut vorstellen, welchen Teil von Gestern Katsuya mit diesen Worten meinte. "Ist schon okay, wenn du.. mich so nennen willst, dann nenn mich doch so", immerhin waren es Kosenamne und diese verdeutlichten nur, dass er Seto wichtig war. Und er war ihm gerne wichtig. Jedoch würde der Braunhaarige sich hüten, erneut diesen Kosenamen in den Mund zu nehmen. Er wollte, dass es Katsuya gut ging und er sich nicht fürchtete. "Solange du bei mir bist, reicht mir das... mehr will ich nicht", kam es leicht romantisch, aber auch leicht ausweichend. Diese Worte ließen eine leichte Röte auf Katsuyas Wangen erscheinen und auch ein lächeln gesellte sich schnell hinzu. Solche Worte waren immer wieder schön und er freute sich, wenn Seto ihn so gerne bei sich hatte. "Ich auch nicht", murmelte der Blonde daher nur noch und kuschelte sich wieder mehr an ihn und den Kleinen. Ein kleines Küsschen wurde ihm noch auf die Lippen gehaucht, bevor auch Seto sich wieder hinlegte und das Licht löschte. "Dann schlaf nun gut, mein Ein und Alles." "Ja, du auch... ich liebe dich." Und mit diesen Worten schloss der Braunäugige die Augen und kuschelte sich weiter an, während er sich vom Schlaf langsam einnehmen ließ. "Ich dich auch", war das letzte, was er an diesem Abend noch hören sollte, während auch Seto es sich im Bett bequem machte, noch ein paar Minuten aufmerksam blieb und sich dann auch erlaubte zu schlafen. Zufrieden kuschelte sich der Blonde an ihn und war bald ganz eingschlafen. Mit den beiden in seiner Nähe fühlte sich der Blonde pudelwohl und genehmigte sich die Ruhe, die er brauchte. Der darauffolgende und nicht zurückliegende Tag war gut verlaufen. Souverän hatten alle Duellanten die Gegner besiegt, wobei Kim und Sabrina noch immer lachen mussten, wenn sie daran dachten, wie einfach Kim JP, einen Bekannten von ihnen, vom Feld gefegt hatten. Und so war die Stimmung auch sehr gut, als sie in der kurzen Schlange standen, um Karten für den heutigen Tierparkbesuch zu erwerben. Alle hatten sich schon auf diese Unternehmung gefreut und auch das Wetter spielte mit. Eine trahlende Sonnen lächelte ihnen entgegen und bald waren auch die Karten gekauft, mit denen sie sich sogleich zum Eingang begaben. Mokuba lief dabei an Setos Hand, damit er nicht so schnell verloren ging und hüpfte hin und wider mal. Auch Katsuya hatte eine von Setos Händen abbegekommen, konnte dieser doch genauso schnell verloren gehen wie der kleine Bruder und so sah man bald auch schon die ersten Elefanten. Neugieirg musterte Katsuya diese großen Tiere. Er war schon ewig nicht mehr in einem Zoo gewesen und so war das für ihn nun auch etwas ganz Besonderes. Auch Mokuba war ganz begeistert, was Seto doch lächeln ließ, waren sich da sein kleiner Bruder und sein Freund doch sehr einig und so ließ er sie auch zu den Elefanten laufen, kaufte selbst gegen eine kleine Spende - oder waren 50 Euro nicht klein? - einen Beutel mit Salat und Gemüse und reichte ihn schließlich an die beiden Jüngeren. "Dann gebt ihnen mal was zu futtern." Sofort strahlten den Älteren zwei Augenpaare an, ehe ihm etwas von dem Gemüse abenommen und begeistert zu den Elefanten gehalten wurde, die auch gerne danach mit ihren langen Rüsseln griffen. "Praktisch so eine lange Nase!", kicherte der Blonde. Es war wirklich niedlich, wie sehr sich die beiden dafür begeistern konnten, was auch Seto gleich viel mehr Freude bereitete, es doch immer wieder genoss, seine Familie so glücklich zu sehen. Fröhlich fütterten die Beiden die Dickhäuter, ehe sich Katsuya wieder etwas an Seto lehnte. Es war jetzt schon toll und das würde es gewiss auch noch so bleiben. Das hoffte doch auch Seto, legte die Arme um seinen Freund und ignorierte dabei Anzus Blicke gekonnt, die seit vorgestern Abend auch irgendwie sehr unzufrieden mit der Gesamtsituation wirkte. Das war den Freunden jedoch recht egal. Anzu hatte sich mittlerweile schon oft genug bei ihnen unbeliebt gemacht und auch Yami und Yugi, die jeweils einen Arm um den anderen gelegt hatten und so dicht beieinander den Sandweg entlanggingen beachteten die Freundin gar nicht erst. So genossen die Freunde einfach ihre Zeit, machten sich dann auch schon weiter auf den Weg, vorbei an Giraffen, Tapiren, Löwen und was der Tierpark nicht sonst noch alles zu bieten hatte. Immer wieder sahen sich die Freunde neugieirg um und bestaunten die Tiere, die sich hin und wieder mal bewegten oder faul in der Sonne lagen und diese genossen, bis Mokuba einen Stand mit Zuckerwatte sah und seinen Bruder freudig darauf zuzog. "Darf ich was davon?!" Einen Augenblick überlegte Seto, nickte dann aber. Nur weil Katsuya keine durfte, war es doch unfair, wenn Mokuba nun auch nichts mehr Süßes bekommen würde. "Aber nur, wenn du sie dir selbst bestellen kannst..." "Okayy~", kam es freudig von dem Kleinen, der sich das Geld reichen ließ und schnell zu der Bude lief um sich etwas zu kaufen. Katsuya bestaunte derweil gerade ein paar der Affen, die doch etwas merkwürdig aussahen mit ihrem großen roten Hintern, dennoch waren die kleinen Babys, die sich an ihren Müttern festhielten sehr niedlich. Es tat Seto ja schon ein wenig leid, dass Katsuya nichts abbekommen konnte und darauf verzichten musste, aber zu ändern war es nicht und überleben würde sein Freund es auch, sogar besser als mit der Menge an Zucker, die eine solch süße rosane Watte beinhaltete. Als Mokuba fertig war, ging die Gruppe weiter ihres Weges und bestaunte die Tiere. Es war schön, dass auch Mokuba der deutschen Sprache so gut mächtig war oder zumindest so gut, dass er sich eine Zuckerwatte bestellen konnte. Aber Seto fand es doch sehr wichtig, dass sein Bruder mehrere Sprachen beherrschte, auch wenn er noch sehr jung war. Sowas wäre ihm später sicherlich auch noch von Vorteil. Und so aß der Kleine genüsslich seine Zuckerwatte, während sie weitergingen. Katsuya hatte Setos und seine Hände ineinander verflechtet und freute sich, dass sie nun hier waren. Der Tag war herrlich und sie konnten es genießen. Auch Seto genoss solche Tage, wo man einfach mal frei hatte. Sogar sein Handy hatte er heute morgen auf dem Tisch liegen lassen. Zumindest heute wollte er den Tag mal ohne irgendwelchen Firmenstress erleben. Und das konnten sie auch. Gerade hielt die Gruppe bei den Tiegern und Mokuba ließ sich etwas von Katsuya hochheben, damit er besser über die Abgrenzung hinwegsehen und die Tiere beobachten konnte. Für seine fast 13 Jahre war er doch noch recht klein. Aber der Wchstumsschub kam sicher noch. Freudig betrachtete der Kleine die Tiere und Katsuya tat es ihm gleich, lächelte zufrieden. Solche Bilder stimmten Seto immer wieder glücklich, denn es war ihm sehr wichtig, dass sich sein Bruder und sein Freund gut verstanden, verbrachte er mit beiden gerne Zeit und wollte diese auch gerne verknüpfen. Auch Katsuya war das wichitg, immerhin war es Setos Bruder und die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Würde Mokuba ihn nicht mögen, wäre das doch sehr unpraktisch und vor allem für Seto nicht unbedingt angenehm. Zumal Seto dann doch auch stark darüber nachdenken würde, ob Katsuya die richtige Wahl war, immerhin hatte auch sein Bruder ein gewisses Menschengespür, war damals ja auch gegen ihren Adoptivvater gewesen und was dieser alles gemacht hatte mit ihnen, war doch der beste Beweis, wie richtig sein kleiner Bruder gelegen hatte. So konnte Katsuya also von Glück reden, dass der Kleine ihn mochte und dass er ihn ebenso liebte. Immerhin war er doch manchmal wie ein eigener kleiner Burder für ihn. Auch für Mokuba war Katsuya wirklich ein Gewinn, da der Blonde immer mal mit ihm herumtobte, mit ihm fangen spielte und auch sonst den Part übernahm, den Seto in der Öffentlichkeit nicht unbedingt herauskehrte. Wie würde es schon aussehen, wenn der weltbekannte Firmenchef sich mit seinem kleinen Bruder im Gras wälzte? So konnten also alle diese Beziehungen genießen und bald hob Katsuya den kleinen Jungen wieder herunter, nahm dessen Hand und hakte sich bei seinem Freund ein. "Und weiter gehts..." Und so ging es auch weiter. Ab und zu machten die Freunde eine kurze Pause, um zu trinken und damit sich Shizuka mit dem dicken Bauch auch mal ausruhen konnte. Alles in allem wirklich ein gelungener Tag, wenn man Anzu ignorieren konnte, die doch gerne mal nörgelte, entweder weil sie zu viel Pause machten oder weil sie gerade mal keine Pause machten. Dieser konnte man es eben nicht Recht machen, aber das lag sowieso nur daran, dass sie eben unzufrieden mit allen war – vor allem natürlich damit, dass Yami und Yugi zusammengefunden hatten und auch ordentlich als Pärchen auftraten - und sie ärgern wollte. Doch das konnte sie heute wirklich nicht, denn dazu war der Tag viel zu schön. Und so blickte sich der Blonde immer wieder um, löste sich dann aber bald von Setos Arm. "Ich geh mal eben zu einer der Toieletten..." Seto nickte und die Gruppe steuerte zwei freie Bänke an, um zu warten und sich ein wenig auszuruhen. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet Seto zudem, dass es für Katsuya auch langsam Zeit für das Insulin wurde. So machte sich der Blonde also auf den Weg zu einer Toilette und verfolgte dabei einfach einer Ausschilderung. Bald hatte er diese auch erreicht und befand sich nach seiner Erleichterung wieder draußen in der warmen Sonne. Langsam machte er sich wieder auf den Weg zurück, als er ein leises Schluchzen hörte, dem er folgte. Es schien ganz in der Nähe zu sein und doch konnte er den Verursacher nicht sofort ausfindig machen. Wer konnte das wohl sein? Und warum weinte hier jemand im Park? Katsuya musste es einfach herausfinden, stockte dann allerdings, als er die Quelle dieses Schluchzens gefunden hatte. ~ Ende Kapitel 59 ~ Kapitel 60: Zoobesuch --------------------- Ohje schon wieder so lange her... vergebt mir XDDD ich wollt immer hochladen und kam doch nie dazu... naja... so kommen wir wenigstens dazu ordentlich wieterzuschreiben und ihr müsst dann nciht lange warten, wenn kein kapitel mehr fertigegschrieben ist XD" shakti-san: jaja wer shcluchzt denn da? gute frage... ihr werdet es sehen XD ohjaa.. so ne durchlöcherte anzu hat sicher auchw as XDDDDDDD tyka: feut uns, das ses so gefällt XD *hrhr* und ein bisschen spaß brauchen unsere freunde ja auch mal XD nisa: ja eben... jeder rbaucht mal erholung von anzu XDDDD oha.. alle denken als erstes an anzu? ob die wohl jemals einfahc so losheulen wirD?.. tja.. ihr werdet es erleben XD sweet-akane: *rofl* jaa genau wayne! XDDD *kugel* die hat aj shocn genug andere zum heulen gebracht XD aber katsu würd sie sihcer trösten, wnen er sie weinen sieht.... vielelciht XD" und nun viel spaß mit dem neune kapi XD Kapitel 60 - Zoobesuch Die Gruppe wartet unterdessen noch immer, hatte inzwischen auch beschlossen, dass sie gleich doch mal Mittagpause machen könnten, immerhin gab es hier in der Nähe auch den großen Spielplatz, an dem auch ein Imbiss mit sehr leckeren Pommes war. Katsuya stockte erneut kurz, ehe er kurz darauf einfach zu dem kleinen Jungen ging, der sich immer mal über die Augen rieb und sich umsah. Er schien hier ganz alleine zu sein und niemand sonst beachtete den weinenen Jungen, obwohl er sich auch immer wieder umzusehen schien. Zögernd ging er auf diesen weiter zu und hockte sich neben ihn. "Hey, Kleiner... alles okay?" Daraufhin wurde er mit großen Augen angeschaut, während der kleine Junge noch immer schniefte, aber auch ein wenig den Kopf schief legte. Immerhin waren sie hier in Deutschland und der Kleine verstand kein Japanisch. Das hatte der Blondschopf in dem Moment gar nicht bedacht, sodass er etwas überlegen musste. Immerhin verstand der kleine Junge gewiss auch keine Sprache, die er besser konnte. Also musste eben Deutsch herhalten. "Hallo, geht es dir gut?", mühte sich der Blonde also mit den Vokaeln ab, die er konnte. Immerhin konnte er Deutsch, er musste nur immer mal etwas mehr überlegen, als andere. "Nein, ich hab Mama und Papa verloren", kam es sehr schnell von dem Kleinen, der nun ja schon ein wenig mehr verstand, immerhin war Deutsch seine Muttersprache. Mama und Papa hatte Katsuya dann doch noch verstanden und den Rest konnte er sich dann wohl auch noch zusammenreimen. Er lächelte lieb und sah ihn beruhigend an. "Soll ich dir helfen?" "Ja...", kam es murmelnd von dem Kleinen, der sein Gegenüber nun auch genauer musterte, dabei kurz an Katsuyas Bauchtasche hängen blieb und sich dann erhob. Noch immer lächelte der Blondschopf leicht und reichte dem kleinen Jungen schließlich seine Hand, damit dieser sie nehmen konnte. Irgendwie würde er dem Jungen schon helfen können. "Wo hast du sie denn zuletzt gesehen?" Auf die Frage hin erntete er jedoch nur ein Schulterzucken, während er zögernd die Hand Katsuyas nahm, weiterhin ab und zu die Bauchtasche musterte. "Was ist da drin?" Durch die Frage blickte er ebenfalls auf seine Tasche und lächelte dem Kleinen dann zu. "Da sind Spritzen und Medikamente drinnen...", murmelte der Blonde so gut er es konnte. Immerhin war er es nicht gewohnt Deutsch zu reden. "Warum?", kam es recht platt aus dem Kleinen heraus, der aber doch sehr interessiert schien, kannte solche Taschen ja auch. "Du redest übrigens komisch." "Ich hab Diabetes und das ist wichtig. Und ich komme aus Japan und kann leider nicht so gut Deutsch reden", gab Katsuya dem Kleinen zur Antwort und ging mit ihm los. "Wie... sehen deine Eltern aus?" "Du sprichst aber gut", kichernd zog der kleine Wuschelkopf den für ihn neugewonnenen Freund hinter sich her ohne wirklich zu wissen, wo er hinlief. Durch die Frage überlegte er ein wenig. "Groß... und Papa...", kurz überlegte der Kleine, zeigte dann aber auf seinen eigenen Kopf, hatte sich entschieden, es Katsuya nicht so schwer zu machen. So wurde auch kurze Zeit später mit einem "Mama" auf Katsuyas Haare gedeutet. Ein Nicken folgte, immerhin hatte Katsuya somit verstanden, was der kleine Junge meinte. Und so konnte er sich nun wenigstens nach einem Elternpaar umsehen, dass diese Haarfarben hatte und dieses würde sich gewiss auch nach ihrem Sohn umsehen wollen. "Wir finden sie..." Der Kleine fand derweil die Idee mit der Zeichensprache sehr lustig und lief auch weiterhin einfach in eine Richtung und zog Katsuya hinter sich her. "Mama", mit diesem Wort deutete er auf Katsuyas Bauchtasche. Fragend, blickte Katsuya etwas auf den jungen, von dem er sich die Wege entlangziehen ließ. Dass seine Freunde und vor allem sein Freund warteten und ihn sicherlch irgendwann suchen würden, daran dachte er im Moment noch gar nicht. "Oh... sie auch?", fragte er leise. Auf die Frage hin bekam er allerdings ein Kopfschütteln und der kleine Junge deutete auf sich selbst, schien damit kein Problem zu haben, hatte diese Krankheit auch schon länger und war somit daran auch gewöhnt. Das überraschte Katsuya dann doch etwas, aber er verstand ihn immerhin. Der Junge war also auch Diabetiker. Das hatte er nun wirklich nicht geahnt. Vor allem da der Junge nichts bei sich trug. Aber vermutlich taten es seine Eltern, noch ein Grund mehr diese zu finden. Dem Kleinen schien das nicht so viel auszumachen, dass er im Grunde ohne jegliche Hilfe nun durch die Gegend irrte. "Du hast ja was, da kann mir ja nichts passieren", kam es fröhlich, während der Junge weiterhin nach seinen Eltern Ausschau hielt, sich bei dem Blonden inzwischen aber doch sehr wohl fühlte. Das überraschte den Blonden zwar doch etwas, da dies hier noch ein kleines Kind war, aber es beeindruckte ihn auch ein wenig. Er selbst wäre doch gerade ohne Seto recht aufgeschmissen. "Du kannst das alleine?" Durch die Frage musterte ihn der Junge doch ein wenig überrascht, nickte dann aber eifrig. "Du nicht?" Ein Kopfschütteln war die Antwort. Er konnte das wirklich nicht alleine. Er hatte diese Krankheit nun zwar schon eine Weile, aber bisher hatte er es nur einmal geschafft, als er furchtbare Angst um Seto hatte. "Das ist überhaupt nicht schlimm... Teddy hilft mir immer... es tut auch nicht weh", plapperte der Kleine, zog weiterhin den Größeren hinter sich her. "Teddy?", hakte der Größere etwas nach, achtet im Moment schon gar nciht mehr darauf wohin sie gingen oder wer um sie herum war, auch wenn er ja eigentlich nach den Eltern suchen wollte. Aber dieses Gespräch entwickelte sich einfach zu interessant für ihn. "Ja, Teddy erzählt mir immer ganz viele Geschichten und dann tut es überhaupt nicht weh", fröhlich steuerte der Kleine einfach in irgendeine Richtung. Irgendwo mussten seine Eltern doch sein. "Achso?" Irgendwie war das doch wirklich interessant. Immerhin schien dieser Teddy den Jungen ja gut abzulenken. "Und nachts kuschelt Teddy mit mir und er ist ganz flauschig und weich", strahlte der Kleine, blieb dann aber stehen und musterte Katsuya. "Verstehst du mich?" Es war gar nicht so leicht für Katsuya dem ganzen zu folgen, also überlegte er, ob er lieber Nicken oder den Kopf schütteln sollte. "Nun.. ich weiß nicht... dein.. Kuscheltier lenkt dich ab?", hakte er daher lieber nach, bevor er es doch falsch verstand. Er war in Deutsch einfach nicht so gut. "Ja und er ist mein bester Freund", strahlte der Junge. "Du kannst gut Deutsch!" "Danke, ich geb mein Bestes", murmelte der Blonde, ging dann aber mit dem Kleinen weiter und hielt Ausschau nach diesen Eltern. Sie mussten doch irgendwo sein. "Also tut es nicht weh, wenn du abgelenkt bist?" Erneut nickte der Kleine. Ablenkung war wirklich das Beste, damit es nicht weh tat. "Aber man muss aufpassen, dass man sich nicht versticht, dann hilft auch die beste Geschichte nicht." Ein leichtes Lächeln legte sich auf sein Gesicht und er Blonde nickte. Der Junge war sehr lieb und es tat ihm recht gut sich mit ihm zu unterhalten. "Ja, das tut sicher weh. Bisher spritzt mein Freund mich immer", gab er zur Auskunft, als er einfach eine Bank ansteuerte. So langsam taten ihm die Füße vom vielen Herumgehen weh und bisher hatte er noch kein Elternpaar gefunden, das auf die Beschreibung das Jungen passte. "Dein Freund?", aus großen Augen wurde der Blonde gemustert. Zwar war es für das Kind nichts Schlimmes, aber komisch klang es irgendwie schon. "Ja, mein Freund", bestätgte Joey und hob den Jungen mit auf die Bank. "Er ist sehr lieb und immer für mich da." "Jeder sollte einen Freund haben", meinte der Junge daraufhin fröhlich, wippte ein wenig mit den kurzen Beinen und schaute sich ein wenig um. Es gefiel ihm gut mit dem Blonden und um seine Werte machte er sich sowieso keine Sorgen. Dadurch muusste Katsuya etwas lächeln, nickte aber. Er hatte Recht Freunde sollte jeder haben. Der Kleine war wirklich lieb und er unterhielt sich egrne so mit ihm, so gut er es konnte. Doch der Kleine benutzte recht einfache Worte und bemühte sich es ihm ansonsten mit den Händen gleichzeitig verständlich zu machen. So war das alles kein Problem. "Ja, das stimmt..." Plötzlich sprang der Kleine von der Bank und lief auf zwei Personen zu, die er fröhlich umarmte und im nächsten Moment auch schon mit zur Bank zog. Darüber war der Blonde etwas überrascht, sah allerdings auch bald ein Pärchen, das doch zu der Beschreibung des Jungen passte. Das mussten wohl die Eltern des Jungen sein, so dass er sich leicht verbeugte. "Sind sie die Eltern des Jungen?" Als Antwort erhielt er ein Nicken, aber auch einen leicht skeptischen Blick. "Und Sie sind?" Den Blick bemerkte er auch und wahrscheinlich war das auch ganz normal. Immerhin sah man sein Kind nicht jeden Tag bei irgendwem Fremdes. "Ich habe Ihren Sohn gesehen und wollte ihm helfen", erklärte er so gut es ihm möglich war, immerhin war Deutsch wirklich nicht seine Stärke. Dies wurde nickend von dem Kleinen bestätigt, der sofort und sehr schnell auf seine Eltern einredete, so dass es für einen Nichtdeutschen doch unmöglich war dem zu folgen. Was soviel hieß, die Deutschen verständigten sich untereinander und der Blondschopf stand einfach nur daneben, während die vielen Fragezeichen ihm doch geradezu anzusehen waren, die um seinen Kopf herumschwirrten. Warum konnte hier auch nie einer Japanisch?! "Vielen Dank, dass Sie sich um unseren Sohn gekümmert haben", kam es schließlich in erträglich langsamen Deutsch von der Mutter, die Katsuya dankbar anlächelte. Das verstand nun auch Katsuya, sodass er das Lächeln leicht erwiderte und sich nur wieder etwas verbeugte. Er war nun einmal Japaner, andere Ländere, andere Sitten. "Bitte. Ich freue mich, dass er wieder bei Ihnen ist." Der kleine Junge spielte derweil mit einem arg mitgenommenen Plüschbären, den er Katsuya schließlich vor die Nase hielt. "Das ist Teddy! Teddy, das ist...", ein wenig überlegte der Kleine, kam aber nicht auf den Namen, hatte diesen doch auch noch gar nicht erfahren und schaute fragend zu Katsuya. "Wie heißt du eigentlich?" Die braunene Augen blickten zu dem alten Kuscheltier und dann wieder zu dem Jungen, während sich ein Lächeln auf seine Lippen legte. "Ich heiße Katsuya. Hallo, Teddy!" Der kleine Junge strahlte darauf hin noch mehr. Immerhin wusste er nun auch den Namen seines Retters. "Sind Sie alleine hier?", kam es schließlich fragend von der Mutter. Dieses Strahlen dieser Kinderaugen war süß und entlockten Katsuya ein nur noch breiteres Lächeln. Er wuschelte dem kleinen Jungen durch die Haare, blickte durch die Frage der Mutter allerdings etwas auf und sah sich dann etwas um. "Oh.... nein....", murmelte er zunächst nur zu sich selbst. Die anderen hatte er ganz vergessen gehabt, dadurch dass er dem Kleinen bei der Suche helfne wollte. "Nein, ich bin nicht alleine hier." Aber er wusste gar nicht mehr, von woher er überhaupt kam und wo die anderen waren. "Weiß ihre Begleitung denn, wo sie sind?", anscheinend ja nicht, immerhin wirkte es für die Mutter nicht so und das war doch für die Begleitung des Jungen auch nicht sehr nett. Ein Kopfschütteln und ein Seufzen folgte. Daran hätte er doch wirklich denken sollen. Vor allem, da er ohne Seto auch noch aufgeschmissen war, was seine Krankheit anging. "Tut mir leid, aber ich muss sie suchen gehen. Ich hoffe Sie haben noch einen schönen Tag." "Vielen Dank und haben sie noch einen schönen Tag", wurde er von den Eltern verabschiedet, während Teddy und der kleine Junge dem Blonden winkten. Ein leichtes Nicken und schon lief der Blonde los in die Richutng, aus der er gekommen war. Vielelicht fand er ja die Toilette von vorhin wieder und wenn er diese fand, würde er sicherlich auch Seto wiederfinden. Jedenfalls hoffte er das. Dieser war inzwischen bereits zur Toilette gegangen und war nun sehr verwundert, dass sein Freund dort nicht war. Ein wenig besorgt schaute er sich weiterhin um, seufzte leise und machte sich doch große Gedanken um Katsuya. Noch immer lief Katsuya einfach in die Richtung, in die er die Toiletten vermutete, legte sich ordentlich ins Zeug, damit er auch schnell dort ankam. Seto würde sich sicher schon Sorgen machen. Natürlich machte sich dieser Gedanken, immerhin war es für Katsuya wirklich langsam an der Zeit, dass er sein Insulin bekam, war es doch sehr wichtig, damit der Blonde nicht umkippte. Und dass dieser nun lief, war auch nicht unbedingt von Vorteil für ihn, allerdings wollte er sich auch beeilen, damit Seto sich keine großen Sorgen machen musste. So langsam kam er dem Klohäuschen wenigtsens immer näher. Seto saß derweil auf der Bank, schaute sich nervös um und ließ sich auch von den Freunden nicht beruhigen, stand schließlich auf und begann unruhig hin und her zu gehen, schaute auch immer wieder auf die Uhr, während Anzu sich immer wieder beschwerte, dass sie Hunger hatte. Irgendwann hatte Katsuya es dann auch endlich zu den Toiletten geschafft und sah sogar seine Freunde dort in der Nähe, sodass er sofort auf diese und vor allem auch auf Seto zulief. "Seto!" Dieser blickte daraufhin in die Richutng, atmete erleichtert auf und ging seinem Freund entgegen. "Wo zum Teufel warst du?" "Tut mir leid", kam es erst einmal von dem Blondne, der sccließlich vor Seto anhielt und erst einmal verschnaufte. Er war doch ein gutes Stück gelaufen und das war ziemlich anstrengend gewesen. "Ich hab einen kleinen Jungen gesehen, der seine Eltern verloren hatte und hab ihm geholfen sie zu suchen...." Leise seufzte Seto. "Das nächste Mal sagst du uns lieber Bescheid, dann können wir zusammen suchen... und jetzt komm lieber mit... es ist Zeit für dein Insulin." "Ja, das mache ich, entschudlige!, murmelte der Blonde nur noch mal und folgte seinem Freund. Das war immerhin nötig, er brauchte dieses Insulin unbedingt. Und vielleicht konnte er den Tipp des Kleinen auch irgendwie anwenden. Vielleicht konnte er sich zur Genüge ablenken, dass er es auch schaffen konnte. Auf dem Weg legte Seto einen Arm um den Jüngeren, war dieser doch inzwischen ein wenig sehr blass um die Nase geworden, war auch nicht sehr verärgert, sondern eher besorgt, dass der Wert zu katastrophal war. Sich slebst konnte der Blonde nicht sehen, und so ließ er sich von Seto einfach auf die Bank dirigieren, nahm dann aber selbst das Messgerät aus seiner Bauchtasche heraus und musterte dieses kurz. Vielleicht konnte er sich wirklich irgendwie ablenken und es alleine schaffen. Er hatte es das letzte Mal doch auch geschafft. Dies ließ Seto nur irritiert die Stirn runzeln, ließ seinen Freund aber machen. Wenn dieser es probieren wollte, so konnte er das gerne tun und es war ja auch gut für ihn, wenn er es nach und nach schaffte und lernte. Kurz musterten die braunen Augen noch das Gerät, ehe er etwas zu Seto aufsah. "Kannst du mir... irgendwas erzähle? Was... habt ihr so gemacht?", murmelte der Blonde, während er das Gerät auch langsam zu seinem Finger führte. Er wollte es wenigstens versuchen. Erneut musterte Seto seinen Freund irritert. "Naja, wir haben auf dich gewartet und gewartet..... und überlegt, was wir gleich essen wollen und Mokuba möchte gerne in den Souvenirshop..", kam es überlegend von dem Braunhaarigen. Und während der Blondschopf diesen Worten lauschte und auch darüber nachdachte, was sie wohl essen könnten, setzte er einfach das Gerät an seinen Finger und drückte zu, auch wenn er dadurch nur etwas das Gesicht verzog. "Da können wir ja noch mit ihm hin." Leicht nickte Seto, während seine Augen weiterhin auf Katsuyas Fingern ruhten. "Dann will er sicher wieder ein Plüschtier haben... und der große Bruder kann dem lieben Blick dann nicht wiedershten." Ein leichtes Schmunzeln konnte Katsuya sich nicht verkneifen durch Setos Worte, während er etwas Blut auf den Teststreifen brachte und somit nun auf die Werte warten musste. "Wer könnte solch einem Blick shcon widerstehen..." "Ja, das ist echt schlimm", Seto war doch sehr überrascht, dass Katsuya das alles einfach so schaffte. Das ging doch jetzt sehr fix, anscheinend musste Seto sich mit seinem Freund über den plötzlichen Wandel noch mal unterhalten. Katsuya war ebenso überrascht, zeigte seinem Freund dann auch den Wert und lächelte leicht. "Oh ja... sehr gemein", murmelte er leise und blickte weitehrin auf das Gerät, dieses Reden hatte ihn wirklich abgelenkt, denn anstatt daran zu denken, wie sehr es wohl weh tun würde, hatte er sich über andere Dinge den Kopf zerbrochen. Der Kleine Junge war ein Genie! Aber ob er sich auch noch selbst spritzen könnte, daran zweifelte er doch etwas. Seto besah sich den Wert und bereitete die Spritze vor, immerhin war Katsuya das sicher nicht so einfach zugeflogen, dass er nun plötzlich auch das wusste. Stumm reichte er sie aber an seinen Freund weiter. "Naja, man lernt damit ja auch umzugehen... und das hier ist Urlaub... da ist eher mal was drin..." Unicher musterte der Blonde die Spritze, nahm diese dann aber entgegen und blickte auf seinen Arm, lauschte dennoch Setos Worten. Langsam führte er die spitze Nadel an seinen Arm heran und verharrte letztlich mit dieser an seiner Haut. Er musste sie nur noch ordnetlich durchstechen und treffen. "Ähm... ja... ja das... ist dan wohl drin..." Weiterhin musterte Seto seinen Freund, musste seine Augen dabei bei sich behalten, die sonst vor Erstaunen sicher schon herausgefallen wären. "Und in solchen Situationen gibt man ja auch gerne... für dich finden wir sicher auch was, hm?" "Ja... vielleicht", murmtlte der Blonde nur, während er versuchte diese Nadel nun in seine Haut zu stechen. Allerdings war der Gedanke, dass dies doch gewiss schmerzte und dass er das alles überhaupt nicht mochte größer als der Gedanke an diese Unterhaltung, sodass er einafch nicht weiterkam. Aber er musste doch. Langsam kniete sich Seto vor seinen Freund, sah diesem in die Augen und legte die Hand schließlicih auf Katsuyas, die die Spritze hielt. Es war toll, wie weit er gekommen war und das im Grunde nur durch die Ablenkung durch das Reden. "Du liebst doch Plüschtiere, da gibt es sicher etwas für dich", langsam dirigierte Seto aus den Augenwinkeln Katsuyas Hand, so dass die Nadel langsam unter seine Haut wanderte. Dieses Dirigieren spürte auch Katsuya, zuckte etwas zusammen, als die Nadel sich langsam in seinen Arm bohrte, immerhin befand sich die Spritze noch immer in seiner Hand. Dennoch versuchte sich der Blonde auf Setos Worte zu konzentreiren. "Ja... Kuscheltiere sind süß...." Dieser leitete auch weiterhin die Hand des Blonden, sorgte nun dafür, dass dieser sich das Mittel auch spritze, dass für ihn so wichtig war. "Wie viele Kuscheltiere hast du denn insgesamt?" "Nicht so viele.... die Drachen und einen Hund und noch einen Teddy", murmelte der Blondschopf, als er spürte, wie er sich mit Setos Hilfe das Mittel spritzte. Eigentlich kein sehr angenehems Gefühl, aber es war auch nicht so shclimm, wie er vorher immer befürchtet hatte. Langsam entfernte er die Spritze auch wieder aus seinem Arm, betrachtete die Spritze in seiner Hand, bevor sich Setos Gesicht in sein Blickfeld schob und ihm ein liebevolles Küsschen auf die Lippen gesetzt wurde. "Das war toll, Schatz!" Katsuya lächelter leicht, blickte ebenfalls in die blauen Augen seines Freundes und war auch etwas erleichtert, dass er es wieder einmal hinter sich hatte. "Danke. Den Tipp hat mir der kleine Junge gegeben..." Seto lächelte dabei noch ein wenig mehr. "Ja, Kinder haben manchmal wirklich einfache Lösungen, die aber doch sehr gut wirken." "Oh ja", murmlte der Blondschopf, war froh, dass das wirklich klappte. Zwar hatte er es nicht geschafft sich alleine zu spritzen, aber er hatte es schon weit alleine geschafft. Und so merkte er vielleicht nach und nach, dass das alles gar nicht so schlimm war. "Ich bin sehr stolz auf dich", lächelnd wurde dem Blonden erneut ein Küsschen gegeben, bevor Seto ihm die Spritze abnahm und sie wieder in der kleinen Tasche verschwinden ließ. "War der Junge denn auch Diabetiker?" Über solche Worte freute sich auch der Blonde, bestärkten ihn diese doch nur. Und durch die Frage nickte er leicht. "Ja, war er. Und er hat erzählt, dass er sich immer von seinem Teddy ablenken lässt." "Von seinem Teddy?", das klang für Seto nun schon wieder etwas abgehoben, aber kleine Kinder waren halt so. Bei Katsuya würde ein Teddy sicher nicht so viel bringen. "Ja. Vielleicht hängt er einfach sehr an ihm", meinte Katsuya dazu. Immerhin konnte er sich auch nciht vorstellen sich von einem Kuscheltier ablenken zu lassne, egal wie lange er es scon besaß, geschweige denn dass er sich vorstellte, wie er ihm geschichten erzählte. Aber kleine Kinder waren da eben noch etwas anders. "Du hängst ja auch sehr an deinem großen Schmusebären", zwinkernd wurde dem Blonden ein weiteres Küsschen gegeben, während im Hintergrund noch immer Anzus Gemaule zu hören war. "Stimmt, aber der lebt ja auch", kicherte Katsuya, dem erst jetzt das Nörgeln auffiel, vor allem da Anzu nun auf sie beide zutrat und sich darüber beschwerte, dass sie doch endlich mal weiter wollten und nur mal wieder der Blonde den ganzen Verkehr aufhielt. Er konnte über dieses Mädchen inzwischen nur noch den Kopf schütteln. "Shizuka hat sicher auch Hunger, immerhin muss sie für zwei essen, aber sie mault nicht, du benimmst dich wie ein kleines Kind, Mazaki", kam es verärgert von Seto. Irgendwie konnten sie auch nie ganz ihre Ruhe haben. "Ich benehme mich also wie ein Kind, ja? Aber wenn Katsuya panisch vor einer Spritze fliehen will, ist das natürlich ein sehr erwachsenes Verhalten", brachte die Braunhaarige ihnen nur entgegen. "Nach Flucht sah das gerade für mich nicht aus. Und zwischen nörgeln und Angst haben ist ein himmelweiter Unterschied. Im Vergleich zum Nörgeln nervt es andere Personen nämlich nicht, wenn man Angst hat.", ging das denn jetzt schon wieder los? Warum musste Seto auch immer seine Klappe aufreißen. Aber er war selbst Schuld und nun würde er sich dieser Diskussion auch stellen müssen. "Achja? Mich nervt es aber. Und andere sicher auch. Außerdem nörgel ich nicht, ich versuche nur mal wieder dafür zu sorgen, dass wir voran kommen. Wir haben immerhin nicht ewig Zeit, oder wolltet ihr hier gerne übernachten?!" Womit hatte Seto das eigentlich verdient? "Es ist nicht mal 13Uhr, wir haben also noch Zeit und wir sind ja wohl nicht in Eile. Und ich wüsste nicht, warum dich Katsuyas Ängste nerven sollten, du hast doch damit rein gar nichts zu tun!" "Es nervt mich aber", kam es nun nur von der Braunhaairgen, die dazu wohl auch keine Argumente aufbringen konnte. Immerhin gab es keine. Sie nervte einfach alles, wenn es ihr in den Kram passte. Katsuya seufzte nur, richtet sich dann einfach auf, immrehin war ja nun alles erledigt und umschloss Setos Hand. "Lass uns einfach weitergehen..." "Und warum?", fragte Seto erneut nach, wollte das nun wissen, fing doch langsam an, Gefallen an der Diskussion zu empfinden. Katsuya allerdings hatte daran kein Gefallen, seufzet daher nur erneut auf. Er hatte kein Lust, dass sie jetzt hier noch ewig diskutierten. Das brachte doch sowieso nichts. Wieso musste Seto das nur immer wieder ausweiten? "Weil es lächerlich ist. Vermutlich spielt er das doch nur alles vor, damit wir mit ihm etwas Mitleid haben und er wie immer seine Aufmerksamkeit hat. Hat er ja in seiner Familie anscheinend nie bekommen!" "Und deswegen will er auch niemandem zur Last fallen! Das ist doch kompletter Nonsense!", grummelte Seto, im Grunde wollte Mazaki Katsuya doch nur wieder fertig machen. Der Blonde wurde derweil von seiner kleinen Schwester angestupst, die ihn schließlich einfach von den beiden Streithähnen wegzog und lieb musterte. "Kommst du schon mal mit zum Imbiss? Ich sterbe vor Hunger..." "Das kann er ja sagen... deswegen muss er ja nicht wirklich so empfinden. Das dient doch nur dazu, damit ihr nicht merkt, wie sehr er diese Aufmerksamkeit braucht", gab Mazaki nur zufrieden mit ihrer Antwort zurück. Katsuya umschloss währenddessen Shizukas Hand und nickte leicht, stupste seiner kleinen Schwester an die Nase. "Das kann ich natürlich nicht zualssen, meine Kleine", kam es von ihm, war auch froh, dass er Mazaki damit entkommen konnte. "Und das willst du beurteilen können, wo du ihn kaum kennst?", misstrauisch zog Seto eine Augenbraue nach oben. "Schön", strahlend zog Shizuka ihren großen Bruder hinter sich her, so gut es mit einem Kind im Bauch eben möglich war. "Und wer sagt, dass ich ihn kaum kenne?" Anzu verschränkte die Arme und musterte Seto nur mit einem Lächeln, während sie gar nicht mehr darauf achtet, dass das Objekt ihres ständigen Ärgers von der kleinen Schwester mitgezogen wurde. "Hey, nicht so schnell", kicherte Katsuya, ließ sich dennoch mitziehen. "Die Tatsache, dass du solche Aussagen über ihn tätigst", mit einem kleinen Lächeln schaute Seto seinem Freund hinterher. Auch dieses Geschwisterpaar brauchte mal seine Zeit für sich alleine. "Ich hab aber Huuuuunger", kichernd ging Shizuka trotzdem langsamer, hatte eh schon wenig Energie durch die Schwangerschaft. "Außerdem fühl ich mich wie eine lahme Schnecke." Dadurch konnte Mazaki nur grummeln, immerhin nahm ihr Seto doch ständig die Luft aus den Segeln. Und das war etwas, was sie üebrhaupt nicht mochte. "Ach was, du bist schwanger, da bist du auch kein D-Zug mehr", grinste der Blonde, hatte mit ihr aber bald den Imbiss erreicht und besah sich nun die Tafel mit den Angeboten. "Was möchtest du denn haben?" Seto grinste nur weiterhin, machte es sich auf der Bank bequem und trank einen Schluck. Gegen ihn kam halt niemand an. "Spontan lieber eine Bank", seufzend legte Shizuka eine Hand auf den Bauch, sah sich auch leicht um. Bei diesen Worten, blickte der Blonde dann doch etwas besorgt zu seiner kleinen Schwester, sah sich ebenso um und hatte bald gewünschtes Objekt gefunden, sodass er sie kurzerhand dorthin dirigierte. "Geht's?" "Geht schon, ich war wohl nur ein wenig zu schnell unterwegs", seufzend ließ sich die Kleinere auf die Bank sinken, lehnte sich zurück und atmete tief durch. "Und zu viel über Anzu aufgeregt... aber mach dir keine Sorgen, ich bin sicher gleich wieder fit..." Leise seufzte Katsuya. Anzu machte ihnen wohl allen das Leben immer mal schwer. Dennoch nickte er leicht und strich seiner Schwester leicht durch die Haare. "Okay, das mag ich aber auch hoffen." "Der Kleine tritt nur ein wenig viel, das ist gleich vorbei...", so ein ungeborenes Kind konnte schon Ärger machen, aber an sich war es doch immer wieder schön, den Kleinen in sich zu spüren. "Achso", murmelte der Blondschopf leise, strich dann auch einfach leicht über den Bauch. Immerhin war das immernoch sein Neffe oder seine Nichte, das wusste er bisher noch nicht. "Sei schön brav zu deiner Mama." Die werdende Mama hatte es dagegen doch schon ganz gut im Gefühl, führte nun Katsuyas Hand und führte sie an eine Stelle. "Wenn er unzufrieden ist, tritt er ganz gerne dahin.... wahrscheinlich hab ich von innen schon einen blauen Fleck..." Katsuya schmunzelte leicht, streichelte weiterhin über den Bauch und spürte dabei auch immer wieder einmal, wie das kleine Lebewesen ihn so berührte. Es war ein schönes Gefühl. "Du wirst sicher eine gute Mutter." "Ich weiß nicht, ich bin doch noch recht jung", murmelte die 16-Jährige, seufzte leise, musterte dabei aber auch ihren großen Bruder und fand es irgendwie niedlich wie dieser mit ihrem Bauch umging und dabei so ganz leicht lächelte. "Das macht doch nichts. Du bist immerhin nicht alleine mit dem Kleinen. Und du merkst schon jetzt sochle Kleinigkeiten. Du wirst dich sicher gut um es kümmern können", gab der Bruder zuversichtlich von sich, blickte dann liebevoll zu seiner kleinen Schwester auf. Er hatte sie wirklich lieb und war davon berzeugt, dass sie das schaffen würde. "Ihn", berichtete die Kleinere lächelnd. "Nein, alleine bin ich wirklich nicht, ich hab einen ganz tollen, manchmal überbesorgten Papa an meiner Seite." "Gut, dann ihn", meinte Katsuya mit einem Lächeln, blickte dann aber etwas fragend. "Einen Papa?" Hatte er da irgendetwas verpasst?! "Naja, wir finden, dass zwei mal Mama doof klingt... und da ich das Kind bekomme, bin ich die Mama und Kim der Papa", erklärte Shizuka, fühlte sich inzwischen wieder wohl und sah sich ein wenig um. "Achso...", nuschelte der Blondschopf, schien eine Weile daürber nachzudenken. Es hörte sich schon etwas merkwürdig an, aber er konnte es auch verstehen. Vermutlich wäre es doch sehr veriwrrend, wenn der Kleine dann später nach der Mama rief und gleich zwei davon angelaufen kommen mussten. So lächelte er bald leicht und nickte. "Ja, so ist es wohl praktischer. " "Als Alternative hatten wir noch Mama und Mami, aber Kim möchte keine Kinder bekommen, also ist es so doch am Besten, alle anderen haben doch auch Mama und Papa", weiterhin sah Shizuka sich um, deutete dann auf ein Restaurant. "Da wird man auch bedient, lass uns dahin gehen, dann muss ich nicht so lange stehen." "Okay, machen wir das." Kurzerhand wurde Shizuka auf die Beine geholfen und Katsuya stützte sie nun etwas beim Gehen. Immerhin sollte sie sich nicht überanstrengen und im Restaurant konnten sie wirklich gut sitzen und auch noch essen. Gerne ließ die Schwangere sich von ihrem Bruder aufhelfen und ging mit ihm zu einem Tisch, lehnte sich dabei leicht an ihn, war es doch wirklich schön, mal wieder mit ihm etwas alleine zu machen. Schließlich saßen sie wieder und die Braunhaarige rückte näher an ihn heran. "Du wirst sicher ein toller Onkel." "Das hoffe ich doch", murmelte der Blonde, während er die Karte zu ihnen heranzog, um etwas in dieser zu stöbern. Irgendwie würde er schon herausfinden, was es so gab. "Du kümmerst dich so doch gut um Mokuba, da wird es bei deinem Neffen sicher genauso gut klappen", lächelnd rückte Shizuka nochmal näher und besah sich die Karte, hatte doch glatt verdrängt, dass sie hier in Deutschland waren und so auch die Karten auf Deutsch waren. "Ja ich werd mir Mühe geben." Immerhin wollte der Blonde wirklich ein guter Onkel sein. Und es war auch interessant nun noch ein bisschen von der Schwangerschaft mitzubekommen. So musterte er weiterhin die Karte und suchte nach etwas, das bei ihnen vielleicht genauso hieß, wie in Japan. Shizuka zweifelte nicht daran, dass ihr Bruder ein guter Onkel war und so gesehen hatte er doch auch den besten Teil der Scshwangerschaft mitbekommen, immerhin spürte man nun doch sehr gut die Bewegungen des Kleinen und auch die Stimmungsschwankungen und die morgendtliche Übelkeit waren verschwunden. Nur noch Rückenschmerzen plagten das junge Mädchen manchmal, was bei so vielen Freunden doch auch schnell wegmassiert war. Seufzend musterte sie die Karte und hatte so ziemlich keine Ahnung, was es nun zu essen gab. Und leider war auch ihr Bruder da nicht viel einfallsreicher. Zwar hatte er Deutsch in der Schule gelernt, aber es wirklich beherrschen tat er er nicht. Lesen konnte er diese Buchstaben wunderbar, nur wenn man mit den Wörtern, die man las, nichts anfangen konnte, brachte einem das auch recht wenig. Bald kam aber auch schon ein Kellner und so versuchte er einafch etwas zu bestellen, was sie kannten und ihnen schmeckte und das sie hier vor allem, hoffentlich, hatten. Jedoch schien den Kellner das nur zu verwirren, so dass Shizuka einfach die Karte näher zog und auf zwei Gerichte deutete. Was sie da bestellte, wusste sie nicht, aber es würde sicher schon schmecken. Der Kellner nickte shcnell ab und war dann auch schon wieder verschwuden, sodass sich die braunen Augen Katsuyas auf seine Schwester richteten. Ein Schmunzeln zierte sein Gesicht. "So geht's natürlich auch..." "Ich weiß zar nicht, was ich bestellt habe, aber es wird schon schmecken", kicherte die Jüngere, war es doch wirklich nicht einfach, wenn man kein Deutsch sprach oder verstand. "Klar", murmelte der Blonde zuversichtlich. Irgendwas leckere würde sie da schon erwarten, und wenn nicht, dann hatten sie sich das wohl selbst zuzuschreiben. Sie mussten halt das Beste aus der Situation machen, wenn sie keinen dabei hatten, der ihnen etwas erklärte, zumal der Kellner auch wenig danach aussah, als wenn er Ahnung von English hätte. "Also abwarten..." Katsuya nickte und gab seiner kleinen Schwester ein Küsschen auf die Wange. Ewig würden sie schon nicht warten müssen und dann würden sie schon bald volle Teller präsentiert bekommen. Und das war für Shizuka langsam auch notwendig, knurrte der Magen doch immer wieder und verlangte nach was zu essen. "Der Kleine hat großen Hunger..." "Gleich gibt es ja essen", murmlte er leise und streichelte wieder etwas über den Bauch, als sie auch schon ihr essen bekamen und es sah wirklich lecker aus. Das hatte seine Schwester wunderbar ausgesucht. Shizuka lächelte durch die Geste leicht, ließ sich auch einen Teller hinstellen und lehnte sich dann aber auch an ihren Bruder. "Es ist schön, wenn man so unterstützt wird", kam es leise und die Jüngere drückte sich mehr an den Blonden. "Das ist doch selbstverständlich", murmelte der Bruder lieb und begann nun mit ihr zu essen. Hunger hatte er immerhin auch und Insulin hatte er auch erst gerade eben bekommen. "Nein, ist es nicht", seufzte die Dunkelhaarige, begann nun aber auch langsam zu essen, wollte sich ja auch keinen Ärger mit ihrem ungeborenen Sohn einfangen. Etwas irritiert durch diese Aussage blickte der Blondschopf dann aber doch zu seiner Schwester. "Ist es nicht? Wieso?", hakte er behutsam nach. Immerhin wollte er das schwangere Mädchen nicht aufregen, aber er war da doch auch neugierig. Das Aufregen schaffte die Schwangere zur Not auch alleine. "Mama hat das Kind gehasst, sie wollte den Bauch nie anfassen... wennn es nach ihr gegangen wäre, hätte ich es abgetrieben..." "Achso", seufzte er leise, strich wieder beruhigend über den Bauch. Immerhin bekam ein Baby in diesem Monat auch schon alles Mögliche mit und reagierte darauf. "Aber nun bist du nicht mehr bei Mutter. Sondern bei mir und deiner Freundin und unseren Freunden. Und nun ist es selbstverständlich, weil wir dich alle lieb haben." "Ich... ich hätte es auch nie abtreiben können... ", Shizuka verbarg das Gesicht in den Händen. "Es lebt doch... vom ersten Augenblick an..." Sofort legten sich die Arme um seine Schwester, als er diese Worte hörte und sah, wie sie ihr Gesicht in den Händen verbarg, und beruhigend strich er ihm über den Arm. "Und das zeigt doch auch nur dass du es schon von Anfang an geliebt hast. Das ist doch schön." Shizuka drückte sich an ihren Bruder, hatte auf der ganzen Reise doch bisher nicht die Zeit gehabt, ihm dies alles zu sagen, was sie doch solange schon bedrückte. "Natürlich liebe ich es und es ist mir egal, wer der Vater ist und ob er zahlt." Katsuya war nun auch für seine Schwester da, immerhin liebte er sie und er hatte immer so gut auf sie aufgepasst, wie er es konnte. Zwar war er auch etwas überrascht gewesen am Anfang, dass sie schon schwanger war, aber er sah ihr an, dass es ihr wichtig war und sie zeigte eine Menge Verantwortung. "Das ist auch nisht wichtig. Du hast nun Kim und noch eine ganze Menge neue Freunde. Da wird es das Baby schon gut haben. Denk nicht mehr dran, was Mutter gesagt hat." "Ja", schniefte die Kleinere leise, drückte sich weiterhin an ihren Bruder und ließ sich trösten. Es war schön, wieder bei ihrem Bruder zu sein. Katsuya war immer für sie da gewesen so gut er konnte, hatte sie beschützt und mit ihr Sachen unternommen. Leicht wurde Shizuka von ihm gewogen und tröstend strich er ihr über den Rücken, Es war wirklich shclimm, was ihre Mutter so angerichtet hatte, immerhin konnte man doch sehen, dass sie ihr Baby liebte. Da musste man es ihr nicht noch schlecht reden. Es tat Shizuka schon ein wenig Leid, dass sie nun ihrem Bruder vom Essen abhielt, aber es musste nun einfach mal ausgesprochen werden. "Tut mir Leid", kam es leise. Dafür erhielt sie allerding nur ein lächeln und ein kleines Küsschen. "Muss es doch gar nicht. Ich bin immer für dich da, Kleines, okay?" Und mit diesen Worte stupste er ihr einfach noch einmal an die Nase und hielt ihr dann ihre Gabel hin. "Und nun ess lieber was, bevor du mir wirklich noch verhungerst." Leicht lächelte die Schwangere daraufhin und nahm die Gabel entgegen. "Ja, der Kleine tritt schon wieder ganz ordentlich", Shizuka rieb sich über die Augen und musterte dann wieder das Essen. "Anscheinend bin ich doch noch nicht mit den Stimmungsschwankungen fertig..." "So?", murmlte der Blonde und blickt enun etwas fragend zu ihr. Er stellte sich Stimmungsschwankungen recht extrem vor, aber er hatte ja auch gar keine Ahnung von sowas. Und das sie eben weinen musste, weil sie sich an die Worte ihrer Mutter erinnern musste, das konnte Katsuya noch recht gut verstehen. "Naja, wir sollten doch eher unsere Zeit zusammen genießen und uns auf das Essen freuen...", kam es erklärend. "Und stattdessen fang ich an zu heulen und laber dich mit Themen dicht, die doch schon längst Geschichte sind..." Erneut gab er seiner kleinen Schwester ein Küsschen und lächelte lieb. "Du konntest mir ja auch sonst nie davon erzählen. Und es ist gut, dass du es mir auch erzählt hast. " Leicht nickte Shizuka, futterte ein paar Pommes und blickte ein wenig in die Ferne. "Wobei das doch auch nur ein wenig war, was Mama noch gemacht und gesagt hat..." "Was hat sie denn noch gemacht?", erkundigte sich Katsuya leise, während er nun auch wieder weiteressen konnte. Er interessierte sich sehr für seine Schwester. Leise seufzte Shizuka, wollte eigentlich nicht mehr darüber reden, aber sie kannte ihren Bruder gut genug, um zu wissen, dass dieser keine Ruhe geben würde. "Wir... waren ja beim Frauenarzt, damit es auch wirklich feststeht, dass ich schwanger bin... der Test war zwar positiv, aber Mama wollte es so... und...", Shizuka trank einen Schluck, "und er hat dann ja auch bestätigt, dass ich schwanger bin und dann wollte Mama, dass er es direkt wieder abtreibt... ich bin doch noch minderjährig und sie meinte, sie könnte das dann entscheiden für mich... obwohl ich es nicht wollte..." Dadurch war Katsuya doch etwas sprachlos. Sicher, Shizuka war sehr wohl noch minderjährig und somit hatten auch die Erziehungsberechtigten dort ein Wörtchen mitzureden. Aber das war doch noch immer etwas was man nicht ohne Shizukas Meinung und vor allem Einverständnis durchführen konnte. "Hat der Arzt Mutter von ihrer Meinung abgebacht?" "Nein... er hatte schon alles vorbereitet und Mama hat mich festgehalten, damit ich nicht weglaufe", die Gabel wanderte zurück auf den Teller und der Appetit war inzwischen auch verschwunden durch den Schwall der Erinnerungen. Sofort legten sich die Arme nur wieder um seine kleine Schwester und drückten diese an sich. Das klang wirklich schrecklich. Soetwas konnte man einfach nicht tun. "Und.. wie bist du da weggekommen?" Shizuka drückte sich an ihren Bruder, wollte darüber doch gar nicht nachdenken, aber wusste auch, dass ihr Bruder es wissen wollte und auch wissen musste. "Ich hab versucht mich zu wehren und wegzulaufen, aber... Mama war stärker und... und dann hat der Arzt den Ultraschall gemacht und... und man konnte dann aber schon das Herz schlagen sehen und das bedeutet ja, dass man es nicht mehr abtreiben darf..." Das war wirklich nicht sehr schön mit anzuhören und Katsuya begann wieder leicht Shizuka zu wiegen. Er wusste ja, dass seine Mutter zu ihm recht hart sein konnte, aber dass sie seiner kleinen Schwester soetwas antun konnte, damit hätte er nicht unbedingt gerechnet. "Ein Glück...." "Mama hat ihm viel Geld geboten, damit er es trotzdem macht und er schien teilweise wirklich daran interessiert, es wirklich zu nehmen und es zu machen", leicht zitterte die Schwangere nun, war es doch nicht leicht, das alles wieder hervorzukramen. "Und ich konnte doch nichts machen... Mama hatte mich an diesem Stuhl festgebunden und.. und ich kam einfach nicht weg.." "Shhht...", murmelte der Blodnschopf leise, während er seine Schwester wiegte. Das schien wirklich kein sehr netter geschweige denn kompetenter Arzt gewese zu sein und er war froh, dass siene Schwester das Baby nun doch noch hatte. "Und er hat es dann letztlich doch nicht gemacht?" "Ich... ich hab um Hilfe gerufen, bevor Mama mich festgebunden hat und... und er wollte schon anfangen und plötzlich war die Polizei im Raum...", erklärte die Schwangere leise, zitterte nun noch mehr, war es doch wirklich nicht toll, wenn man in Gedanken wieder kurz davor stand, dass einem das Kind genommen wurde, das man doch schon liebte. "Es ist alles gut gegangen.. und bald hast du den Kleinen bei dir", murmelte Katsuya beruhigend, merkte immerhin, dass seiner Schwester das alles sehr nahe ging und sie nur wieder aufwühlte. Und das konnte er auch sehr gut verstehen. Immerhin war sowas schon hart mitzuerleben. Leicht nickte Shizuka, drückte sich an ihren Bruder und war zum zweiten Mal an diesem Tag kurz davor ganz in Tränen auszubrechen. "Ja", kam es erneut leise. So versuchte er sie zu trösten, war ebenso daran Schuld, dass die Kleinere den Tränen nahe war. Aber es war auch wichtig, dass sie ihm das alles erzählt hatte. "Von da an war das Leben die reinste Hölle... ich durfte kaum noch raus und am Liebsten hätte sie mich weggesperrt, damit niemand sieht, dass ihre Tochter schwanger ist, es war ihr peinlich...", erzählte Shizuka weiter. "Ich durfte noch zum Arzt, aber sonst musste ich drin bleiben.... ich hab mir selbst eine Frauenärztin gesucht und die war dann auch total nett und hat mir sehr geholfen..." Ihre Mutter schien eindeutig Probleme mit ihrer Familie zu haben. Er hätte niemals gedacht, dass sie auch Shizuka so sehr getriezt hatte. Aber wenigstens hatte sie nun eine gute Ärztin gefunden gehabt. "Und nun bist du nicht mehr bei ihr..." "Nein... ich vermisse meine Ärztin... ich war sehr oft bei ihr und irgendwann kam es meiner Mutter komisch vor, dass ich so oft Untersuchungen hatte und sie hat ihren neuen Kerl überredet, dass wir zu ihm fahren... " "Deswegen wart ihr also unterwegs, hm?", fragte er leise. Immerhin waren anscheinend ihre Mutter und der Rest der Familie auf dem Weg irgendwohin gewesen. Shizuka nickte. "Und deswegen auch mit dem Auto und nicht mit dem Flieger... sie wollte, dass wir viel reisen, damit ich gar nicht erst die Chance hab, einen neuen Arzt zu finden..." Der Blonde seufzte leise. Das konnte er seiner Nutter wirklich gut zutrauen. Dabei hatte er bisher gedacht, dass sie bei Shizuka weitaus harmonischer war. "Dabei ist ein Arzt ja doch sehr wichtig..." "Ja... ich war mit Kim gestern Nachmittag beim Arzt und es sieht alles gut aus... der Kleine muss sich in den nächsten Wochen nur noch mal drehen, sonst kann ich ihn nicht natürlich zur Welt bringen..." "Das wird er bestimmt noch machen, nicht Kleiner?", murmelte der Blonde und strich wieder leicht über den Bauch. Sowas hatte er immerhin noch nicht sehr oft getan und es war irgendwie doch etwas Schönes. Sowas würde er Seto nur nie bescheren können. "Das will ich doch hoffen", Shizuka strahlte nun wieder ein wenig mehr. "Im OP darf ich nur eine Person mitnehmen... dabei möchte ich mehr als eine Person bei mir haben..." Kurz wurde der Bauch gemustert, bevor Shizuka die Hand ihres Bruders wieder bewegte. "Da ist der Kopf... und da sind die Füße... er sitzt im Grunde gerade in mir..." "Egal, wie du es am Ende zur Welt bringen wirst, Hauptsache der Kleine ist dann bald gesund und munter in deinen Armen." Er setzt noch ein Küsschen auf Shizukas Nase und lächelte leicht. "Habt ihr euch schon einen Namen überlegt?" "Ich hätte dich trotzdem gerne dabei... ich brauch dich...", immerhin hatte auch sonst Katsuya ihr immer Kraft gegeben und ihr geholfen, alles zu überstehen. "Nein, es soll auf jeden Fall ein japanischer Name sein... beim nächsten Kind suchen wir dann einen Deutschen aus..." "Ich werde auch gerne dabei sein. Und da wird euch sicher noch etwas einfallen." Es war sicherlich auch interessant soetwas mitzuerleben und bei sich und Seto würde er sowas niemals erleben können. "Auch, wenn ich ein bisschen Angst hab", seufzend wurde die Gabel wieder zur Hand genommen und ein wenig was zur Ablenkung gegessen. "Du bist ja nicht alleine. Das schaffst du schon, Kleine", gab er ihr shocn jetzt etwas Mut. Immerhin war auch seine Schwester stark. Sie würde das packen. "Irgendwie muss ich es ja schaffen... das Kind muss ja auf die Welt", trotzdem war es nicht angenehm, wenn man daran denken musste, dass so eine Geburt auch mit Schmerzen verbunden war. Katsuya nickte leicht, setzte ein Küschen auf ihre Wange und ass dann auch weiter, schließlich warteten auch noch die anderen, dass sie irgendwann einmal wiederkamen. "Das stimmt.... und wenn der Kleine da ist, sind jegliche Schmerzen wieder vergessen..." Aber die Anderen konnten warten. Immerhin war ihnen auch klar, dass die Geschwister Zeit brauchten, um in Ruhe zureden. "Das hoffe ich...", murmelte die Schwangere, war was das anging, doch sehr unsicher und würde die Geburt am Liebsten ausfallen lassen und plötzlich einfach so ihr Kind bei sich haben. Leicht umschloss Katsuya ihre Hand und strich ihr über den Handrücken. "Natürlich wird es so sein. Du hast nur Angst, weil es das erste Mal ist und du noch nicht genau weißt, wie es sein wird, wenn das alles auf dich zukommt." "Es wird weh tun... das weiß ich", seufzte die Braunhaarige, stocherte ein wenig in ihrem Essen rum, würde es aber auf jeden Fall früher oder später noch aufessen, immerhin brauchte der Kleine das Essen. "Aber du wirst auch jemanden bei dir haben, der dich etwas von den Schmerzen ablenken wird. Also mach dir nicht so große Sorgen." Er würde jedenfalls für seine Schwester da sein und ihr helfen diese Schmerzen zu überstehen. "Ja", kam die gemurmelte Antwort. Aber diese Angst würde man wohl keiner Schwangeren nehmen können. Also würde auch Katsuya diese bei seiner Schwester nicht verschwinden lassen können. Das einzige, was in seiner Macht stand, war ihr beiseite zu sehen. Und das würde er auch tun, wenn es dann soweit war. "Noch sind es es ja ein paar Wochen..." "Drei... wenn der Kleine nicht vorher rauswill", also so lange war es auch nicht mehr. "Und der Bauch wird immer schwerer und manchmal mag er mich auch nicht schlafen lassen." "Dann werd ich ihn einfach weiterhin streicheln... dann wird er schon schlafen, oder Kim. Und dann kriegst du und auch der Kleine seine Ruhe und er kommt erst in drei Wochen raus..." Jedenfalls hoffte Katsuyas das. Immerhin waren sie immer auf Reisen im Moment und sowas war schon recht anstrengend. Wobei so ein Tag wie heute doch zumindest mental ziemlich gut tat, auch wenn das ganze Laufen ziemlich anstrengend war trotz der ganzen Pausen. "Heute wird er sicher gut schlafen... und ich will dich auch nicht wecken... Kim ist ja auch immer bei mir..." "Okay.. aber du weißt ja, wenn was ist, ich bin auch immer für dich da", murmelte Katsuya noch lieb, ass dann aber auch seinen Rest. Er liebte seine Schester und wollte eben auch für diese da sein können. "Ja, das weiß ich und es ist schön, dass wir jetzt wieder so viel Zeit zusammen verbringen können", lächelnd setzte die Kleinere ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange, war darüber doch wirklich froh und wäre wahrscheinlich bei ihrer Mutter vor Angst schon im Dreieck gehüpft. "Ja, darüber bin ich auch froh", murmelte der Blonde, hatte seinen Teller bald leer gegessen, legte das Besteck beiseite und schenkte seiner Schwester ein Lächeln. Sie waren zwar schon älter geworden, aber sie brauchten eben auch einmal Zeit zusammen. Shizuka hatte ihn derweil schon überholt, hatte den Teller schon seit längerem leer und seufzte leise. "Der Kleine hat immer noch Hunger... aber die Anderen wollen ja auch noch was essen..." Dadurch blickte Katsuya auch wieder zu seiner Scwhester und lächelte lieb. "Wir können ja eben bezahlen und zu den anderen und dann isst du noch was Süßes oder so? Vielleicht finden wir ja noch einen Stand mit Crepes...." "Ob die mir ein Crepes mit Nutella und Gewürzgurken machen?", lachte die Schwangere, hatte doch ab und zu noch Appetit auf solche spezielle Sachen. Ein wenig verzog Katsuya dadurch jedoch das Gesicht. Soetwas hatte er ja noch nie gehört. Aber Schwangere konnten da eben anderen Geschmack aufweise, wie es schien. "Da.. bin ich mir nicht so sicher... wenn sie welche haben.. bestimmt..." Shizuka musste dadurch nur noch mehr lachen, war das Gesicht ihres Bruders doch wirklich zum Schießen. "Mir reicht auch eine zweite Portion Pommes, die sind hier wirklich sehr lecker." "Okay", ein erleichtertes Ausatmen konnte er sich nicht verkneifen. Diese Zutaten waren einfach eine eklige Mischung gewesen. Da war er doch froh, wenn er sich sowas nicht ansehen musste. Shizuka lachte noch immer, konnte sich gar nicht wirklich mehr einkriegen. "Ich hoffe für dich, dass du nie wieder mich in den schlimmsten Schwangerschaftsphasen erleben musst. Dann ist sowas wirklich noch Kleinkram.." "Ohje.. dann hoffe ich das auch", murmlte der Blonde, kicherte dann aber auch bald. Er bestellte auch gleich noch einmal eine Portion Pommes für seine Schwester und musterte diese dann wieder. "Da kann man wohl froh sein, dass Mann sowas nicht selbst erlebt." "Das würde ich dir auch nicht unbedingt empfehlen... sich jeden Morgen übergeben zu müssen, in einem Moment zu heulen und im nächsten Moment sich zu freuen... der leckere Geschmackssinn, dass man gerne Gewürzgurken isst oder Schokolade auf Pizza... um nur ein wenig was zu nennen", kicherte die Schwangere, hatte das nun zum Glück alles fast überstanden. Das waren wirklich keine schönen Ansichten. Katsuya blickte dann aber wieder auf den Bauch und lächelte schief. "Aber es lohnt sich ja. Bald hast du ein kleines Baby, das heranwachsen wird, immer zu dir aufblickt, dich liebt...." "Und irgendwann größer als ich...", immerhin war man als Mädchen meist nicht sehr groß und so konnten Söhne einen doch oft an Größe übertreffen. Dadurch musste Katsuya wieder etwas schmunzeln und nickte leicht. "Vermutlich. Aber bis dahin sind es noch viele Jahre", murmelte er lieb und strich ihr über die Wange. "Ja... solange darf ich Windeln wechseln, nachts aufstehen und das Kind irgendwie versorgen...", also eigentlich auch ganz unschöne Aussichten. Leicht lehnte sie sich der Hand ihres Bruders entgegen, genoss die Zweisamkeit mit ihrem Bruder, sah sich dabei aber auch immer wieder mal um. "Ja... und es genießen", murmelte er noch lieb, ließ sie sich anlehnen und strich weiterhin über den Bauch. Es war wirklich schön so mit ihr beisammen zu sein. "Das auch...", gerne ließ sich Shizuka den Bauch streicheln, beruhigte es doch auch irgendwie den Kleinen, der heute teilweise gerne ein wenig unruhiger schien. Da hatte der Kleine heute wohl auch wieder einiges an Aufregung. Bald kam auch schon das Essne für Shizuka und während diese ass, streichelte der Blonde den Bauch, hatte daran irgendwie Gefallen gefunden. Glücklich machte sich Shizuka an die Pommes, ließ dabei für Katsuya weiterhin den Bauch streicheln. "Das gefällt dir, kann das sein?" "Klar, der Kleine muss seinen Onkel doch auch mal kennen elrnen", kicherte der Blonde, machte ihm das doch wirklich gerade Spaß. Soetwas hatte er auch schon immer gerne bei seiner Mutter getan, als diese mit Shizuka schwanger war, jedoch hatte er da nicht soviel Gelegenheit dazu, denn seine Mutter fand das nicht immer toll. "Ja, und er mag dich", lächelnd futterte die Schwangere weiterhin an ihren Pommes, nahm sich schließlich den Teller und lehnte sich zurück, damit Katsuya mehr Platz am Bauch hatte. Dadurch sah der Blonde dann aber doch etwas irriteirt auf zu seiner Schwester, konnte sich nicht erklären, wie sie darauf kam. "Er mag mich? Woher weißt du das?" "Ich kann das spüren, er ist total ruhig und stupst nur ab und zu", mit einem leichten Lächeln musterte Shizuka ihren Bauch. "Bei Anzu wird er total unruhig und wenn sie den Bauch berührt, dann tritt er richtig gut zu, so als wolle er sie wegtreten... und das tut manchmal sehr weh..." "Dann sollte sie sich von dir fern halten", murmelte der Blonde nachdenklich, während er den Kleinen im Bauch weiterhin streichelte, immehrin konnte er die kleinen Tritte auch immer mal spüren und das war etwas sehr Schönes. "Leichter gesagt als getan...", seufzend wurden die Pommes weiterhin gefuttert. "Ich versuchs, aber sie scheint Freude zu haben, mir nahe zu kommen..." Leise seufzte der Braunäugige und musterte seine Schwester. Dann würde er eben aufpassen müssen, dass sie ihr nicht mehr zu nahe kam. Seine Schwester sollte keine Schmerzen haben und der Kleine sollte sich nicht aufregen. "Naja... wenn Kim da ist, dann bleibt sie schon eher fern, aber wir hocken ja nicht die ganze Zeit aufeinander...", Shizuka zuckte mit den Schultern, fand es immerhin icht schlimm, hatten sie doch beide ihr Privatleben. "Ja, schon klar", immerhin war das ja so auch ganz okay. Er war ja auch nicht nur bei Seto. Zwar war er dort vermutlich die meiste Zeit, aber im Moment befand er sich ja auch in Shizukas Nähe und nicht bei seinem Freund. "Also zu oft muss ich Anzu nicht ertragen", lächelte die Schwangere, stellte den Teller zurück auf den Tisch und ließ sich weiterhin den Bauch streicheln, kicherte schließlich auch leise. "Ich auch nicht." Zwar waren sie eigentlich befreundet, aber mittlerwiele hatte sich diese Freundin einfach schon zuviel geleistet. Aber sie waren nun einmal gemeinsam unterwegs, da konnte man sie auch nicht einfach fortschicken. Durch das Kichern schmunzelte er dann auch etwas, streichelte sie aber weiterhin. Shizuka kicherte weiterhin, ließ sie gerne so streicheln, bekam doch auch gerne die Regungen ihres Kindes mit, zuckte schließlich aber doch zusammen. "Au..." "Hab ich dir weh getan?" Unsicher zog der Blondschopf seine Hand wieder weg und musterte seine Schwetser. Das hatte er immerhin nicht gewollt., Es sollte ihr doch gut gehen. "Nein, schon gut", lächelnd nahm Shizuka die Hand ihres Bruders und legte sie wieder auf ihren Bauch. "Du hast den Kleinen die ganze Zeit gekitzelt und dann hat er ein wenig doll getreten, um weg zu kommen..." "Oh... entschuldige", murmlte Katsuya, ließ seine Hand aber auch wieder auf den Bauch dirigieren, um ihn erneut zu streicheln, hoffte, dass er ihn dieses Mal nicht wieder so sehr kitzeln würde. "Das ist doch nicht schlimm", leicht hielt Shizuka die Hand auf Katsuyas, wollte nicht, dass dieser sie wieder wegzog, genoss diese Streicheleinheiten doch auch. "Dem Kleinen gefällt sowas doch auch und es tut doch auch schon nicht mehr weh..." Katsuya nickte leicht und streichelte den Bauch weiter. Er freute sich, dass er der Onkel dieses kleinen Wesens war und er war auch schon gespannt, wie dieser dann wohl aussehen würde. Immerhin gab es ja auch noch einen Vater und da war er schon aufgeregt, ob der Kleine wohl eher nach seiner Schwetser oder dem Unbekanntem kommen würde. Shizuka lächelte leicht, nahm die Hand auch wieder herunter, machte sich nun keine Sorgen mehr, dass Katsuya vielleicht die Hand wieder wegziehen würde. "Außerdem werden wir doch alle ganz gerne mal gekitzelt, oder?" "Also ich werde nicht gerne gekitzelt", grinste Katsuya dann aber auch. Zwar wurde er öfters mal zum Lachen dadurch gebracht, aber es war doch immer wieder gemein. "Trotzdem ist es lustig", erwiderte die Jüngere, lächelte dabei leicht, hatte doch uach ihr Bruder sie immer wieder gerne gekitzelt. "Stimmt", grinste so nun auch der Blondschopf, immerhin war es doch immer recht lustig, wenn beide dabei ihren Spaß hatten. Und das hatten sie früher gewiss immer gehabt. "Also ist es nicht schlimm", lächelnd ließ Shizuka sich weiterhin streicheln, zuppelte schließlich an dem Ärmel ihres Shirts herum, um den noch immer vorhandenen Bluterguss an ihrer Schulter zu verstecken. Dies fiel allerdings auch dem Blonden auf, so dass dieser das Stückchen Stoff einfach nahm und sich den Fleck besah. "Wie ist das passiert?!" Seufzend blickte Shizuka zur Seite, musterte lieber den Boden als ihren Bruder und wollte eigentlich nur weg von hier. "Ich... ich hab mich gestoßen..." "Gestoßen? Das glaube ich nicht", gab er aber auch sofort zurück. Das sah bei weitem nicht so aus, als hätte sich seine Schwester nur irgendwo gestoßen. Und außerdem kam diese Antwort auch viel zu zögernd. Und natürlich war diese Aussage auch eine totale Lüge. Erneut seufzte die Kleinere leise. "Woher soll es denn sonst kommen?" Eindringlich musterten die braunen Augen das Mädchen, während Katsuya seine Hand hob und ihr leicht über die Wange strich. "Das möchte ich ja von dir wissen, Kleines..." Shizuka zögerte weiterhin, wollte es eigentlich gar nicht sagen. "Stimmt es, dass Dad dich geschlagen hat?", kam schließlich ausweichend die Frage. Die Hand, die bis eben noch Shizukas Wange gestreichelt hatte, stockte und unsicher blickte der Junge auf seine Schwester. Diese Frage hatte er nicht erwartet. Er hatte auch gar nicht daran gedacht, dass auch seine kleine Schwester von all den Nachrichten über dieses Geschehen erfahren könnte. Er hatte es doch immer vor ihr geheim gehalten und versucht ihren Vater in einem besseren Licht dastehen zu lassen. "Wie... wie kommst du jetzt darauf?" "Weil es in den Zeitungen stand", murmelte die Jüngere daraufhin, vielleicht konnte sie so dem eigentlichen Thema ja doch noch entkommen. Zumindest hoffte sie das, machte sich bei ihrem Bruder aber doch weniger Hoffnungen. "Es... es stimmt schon. Aber er macht nun auch eine Therapie und es geht ihm schon wesentlich besser. Als ich letztens mit Seto in Japan war, habe ich ihn besucht und er war sehr für mich da. Aber was hat das nun damit zu tun?" Ablenken ließ sich der Blonde gewiss nicht und belügen wollte er scheine Schwester in dieser Hinsicht nun auch nicht mehr. Und so musste die kleine Schwester sich der Frage wieder stellen, seufzte erneut leise und blickte wieder zu Boden. "Naja... unsere Familie scheint da ja irgendwo gleich zu sein..." Katsuya Augenbraue wanderte durch diese Aussage nur nach oben. Sie waren doch eine Familie. Er verstand das alles einfach nicht so ganz. "Wieso?...." "Ich bin nicht die perfekte Tochter, ich bin schwanger und es gibt keinen richtigen Vater... keine Ahnung...", zuckte die Jüngere nur mit den Schultern, blickte noch immer auf den Boden und wollte am Liebsten gar nicht mehr über das Thema reden. Sanft strich er seiner Schwester durch die Haare, sah sie besorgt und auch bedrückt an. "War das Mutter?...." "Vater kann es wohl kaum gewesen sein und du würdest dich wohl daran erinnern, wenn du es getan hättest", kam es leicht sarkastisch als Antwort. Dadurch zuckte der Blondschopf nur etwas zusammen, nahm die Hand auch wieder etwas zurück, immerhin hatte er seine Schwester damit nicht irgendwie verletzen oder sonstiges wollen. "Ja..... da... hast du wohl recht..." "Also ist die Auswahl bei unserer Familie wohl recht klein und ich hab mich ja anscheinend auch nicht gestoßen...", eigentlich wollte Shizuka nicht so sarkastisch sein, aber anders ging es gerade irgendwie nicht. Eigentlich war es schlimm für die Schwangere, aber eine Schwangerschaft konnte einen auch ein wenig sarkastisch machen. "Ich habe ja schon verstanden", gab Katsuya dann aber auch nur zurück, immerhin war er nicht dumm. Er hatte es seiner Mutter nur einfach nicht zugetraut. Er hatte einfach gedacht, dass sie lieber zu Shizuka gewesen wäre und auch sein würde. Und vor allem hätte er ihr nicht zugetraut Shizuka zu schlagen. "Und Vater hat es nur wegen dem Alkohol getan..." "Und Mama war halt unzufrieden mit mir", kam es schnippisch zurück, fühlte sich nun doch ein wenig angegriffen von den Worten ihres Bruders. Immerhin hatte sie es nicht ausgesucht, dass ihre Mutter auf sie losging. "Ich habe auch nciht gesagt, dass du irgendwas gemacht hast oder so. Ich... wollte nur nicht, dass du schlecht über Dad denkst", gab der Blodnschopf zu bedenken, immerhin liebte er ihren Vater sehr, hatte doch alles mögliche all die Jahre über in Kauf genommen, weil er daran geglaubt hat, dass er irgendwann wieder normal werden würde. Und das wurde er nun auch. "Tu ich doch nicht", inzwischen war Shuizuka doch ein wenig sauer auf ihren Bruder, konnte diese Gefühle auch gar nicht zügeln, hatte sich doch eigentlich auf die gemeinsame Zeit mit ihrem Bruder gefreut. Das alles irritierte den Blonden etwas. Immerhin hatte er nichts getan und nun reagierte seine Schwester geradezu bissig auf all seine Worte. "Ist ja gut..." "Gut? Was ist gut?", Shizukas Stimme wurde schon ein wenig lauter, regte sie sich doch langsam auch gut auf. "Ist es gut, dass meine Mutter mich grün und blau schlägt?" "Nein.. nein antürlich nicht... Shizuka, beruhige dich doch wieder..." So hatte das Katsuya alles gar nciht gewollt, aber irgendwie schien doch nur jedes Wort, das er sprach falsch zu sein. "Ich bin ruhig", zischte die Schwangere zurück, konnte sich momentan auch nicht richtig beruhigen, war doch auch viel zu aufgewühlt durch die Tatsache, dass ihr Bruder gerade herausgefunden hatte, dass ihre Mutter sie schlug. "Nein bist du nicht", gab der Blonde nur zurück und seufzte leise. So hatte er seine Schwester auch noch nicht erlebt und er wusste auch nicht, wie er sie nun wieder beruhigen sollte, immehrin war er ja auch derjenige, der wohl die Unruhe in ihr verursachte. "Achja?", Shizuka rückte mit ihrem Stuhl ein Stück vom Tisch weg, wollte hier eigentlich nur noch weg. "Ich bin total ruhig, es ist halt so... das ist die Realtät." Shizuka zog den Ärmel erneut hoch und präsentierte die blaue Schulter. "Immer, wenn sie wütend war oder Streit mit ihrem Kerl hatte oder Kazuya nicht gehorchen wollte, musste ich halt herhalten!" Kurzerhand zog der Blonde seine Schwester nur wieder zu sich und nahm sie ihn den Arm, um sie leicht zu wiegen. Etwas besseres fiel ihm in dieser Situation einfach nicht ein. Und er selbst wusste wie es war, wenn man herhalten durfte. Und Shizuka ließ es zu, klammerte sich ein wenig an ihren Bruder und schluchzte schließlich leise. Es war doch schwer gewesen, es immer ertragen zu müssen, nie zu wissen, wann man das nächste Mal herhalten musste und ob nicht vielleicht sogar irgendwann auch der Bauch im Zentrum der Angriffe stehen würde. Katsuya konnte das sehr gut verstehen, versuchte seine Schwester nun einfach etwas beruhigen und vor allem trösten zu können. Immerhin hatte er soetwas selbst erlebt und er war froh, dass es vorbei war. "Sie... sie hat nie sichtbare Stellen angegriffen... ich konnte immer es irgendwie verstecken und das sollte ich auch", kam es schluchzend aus dem jungen Mädchen heraus. "Shhhht... ist ja gut... das ist vorbei". Sanft wurde das kleinere Mädchen in den Armen ihres Bruders gewogen, während er ihr behutsam und beruhigend über den Rücken strich. Shizuka zitterte am ganzen Körper, hatte ihrem Bruder nie davon erzählen wollen, fühlte sich bei der Gruppe nun auch sicher und wusste, dass es nie wieder so werden würde und die Blutergüsse gingen ja auch langsam zurück und wären sicher irgendwann auch wieder verschwunden. Das alles würde sie auch nie wieder erleben müssen. Hier in der Gruppe war sie eindeutig sicher und selbst wenn ihre Mutter noch einmal über ihren Weg laufne würde, so würde er gewiss darauf achten, dass sie ihr nichts tun würde. Das hoffte die Jüngere auch, war aber auch irgendwo froh, dass ihr Bruder nun davon wusste, hatte vor diesem noch nie gerne Geheimnisse gehabt, auch wenn es doch bei ihnen beiden sicher noch einiges gab, was nie ausgesprochen worden war, wollten sie doch den Anderen schützen. "Hoffentlich werden wir bessere Eltern..." "Natürlich wirst du das", murmelte der Bondschopf liebevoll. Seine Schwester war so ein lieber Mensch, sie würde geiwss eine gute Mutetr werden. "Du wirst sicher auch ein guter Papa... eine gute Mama", kam es schniefend von der Kleineren, die sich weiterhin an ihren Bruder schmiegte, langsam auch wieder ruhiger wurde. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er und Seto konnten zwar keine Kinder bekommen, aber vielleicht würden sie ja irgendwann eines adoptieren. So nickte er auch leicht, wog seine Schwester weithhrin etwas und setzte ein Küsschen auf ihr braunes Haar. Die Kleinere der Beiden blickte mit einem Lächeln zu dem Älteren auf, kicherte schließlich sogar wieder. "Du wärst sicher die Mama, die viel zu schnell zu allem ja sagen würde." "Heyy~", murmelte der Blondne und schmollte ein gespielt. "Also so leicht lass ich mich sicher auch nicht rumkriegen." Dennoch konnte er ein Schmuneln nicht mehr verhindern. Vielleicht hatte seine Schwester auch doch Recht. "Onii-chaaaa~n", bettelnd blickten die braungrünen Augen nach oben zu ihrem Bruder, wollten diesem doch beweisen, dass er wirklich nur sehr schwer nein sagen konnte. "Nein. Lass das.. guck mich nicht so an, hör auf", nörgelte der Blondschopf auch sofort, als er mit diesem Blick konfrontiert wurde. Solchen Blicken konte er niemals widerstehen und seine Schwester hatte ihn schon oft genug damit herumbekommen. "Aber Onii-chan... ich möchte so gerne noch ein Eis...", weiterhin ruhte der bettelnde liebevolle sehnsüchtige Hundeblick auf dem Größeren, wusste die Schwester doch trotz der langen Zeit, die sich getrennt gewesen waren, wie sie bei ihrem Bruder vorgehen musste. Und so dauerte es auch nicht lange, bis der Blonde geschlagen seufzte und sich ergab. "Ich kauf dir natürlich eines, Schwesterchen", murmelte der Blonde. Er konnte diesem Blick eindeutig nicht widerstehen. Und gegen ein Eis war sowieso nichts zu sagen. "Ha! Hab ichs doch gesagt! Du wirst die Mami, die ihren Kindern jeden Wunsch erfüllt und Seto ist der gemeine Papa, der immer "nein" sagt", lachte daraufhin die Jüngere. Etwas überrascht blickten die braunen Augen zur Jüngeren, ehe auch Katsuya etwas lachen musste durch diese Worte. Und es war auch gut, dass Shizuka nun wieder fröhlicher war. "Meinem Hundeblick kann Seto aber auch nicht widerstehen..." "Kim meinem auch nicht", da waren die Geschwister sich doch sehr gleich, wussten sie doch beide, wie sie ihre Partner rumkriegen konnten. "Darfst du denn auch Eis essen?" "Wenn ich danach wieder Insulin bekomme, vielleicht", murmelte der Blonde durch die Frage, sollte sich da aber vorher noch einmal bei Seto erkundigen. Zwar hatte er sihc shcon einiges erzähen lassen, und er hatte auch in Japan mit seinem Vater Eis essen können, aber, so beschämend das doch auch war, er wusste nicht soviel über seine Krankheit wie dieser und er wollte es dann dieses Mal doch lieber genauer wissen. "Also weißt du es nicht?" erkundigte sich daraufhin die Braunhaarige, musterte ihren Bruder, wollte immerhin auch gerne mehr über seine Krankheit wissen. Leicht schüttelte Katsuya den Kopf und seufzte leise. "Nein nicht genau." Immerhin hatte er da wirklich noch keine genaue Ahnung von. Er war doch sehr auf Seto angiewesen. "Dann will ich auch kein Eis", kam es überzeugt von Shizuka, die ihrem Bruder weder schaden noch ihm etwas voressen wolllte. Immerhin war beides nicht unbedingt angenehm und Eis könnten sie sonst auch später noch haben, wenn Katsuya es dann durfte. "Sicher?", fragte Katsuya lieber noch einmal nach, denn es machte ihm nichts aus, wenn sie nun Eines essen würde. Vielleicht durfte er später ja noch Eines. Und wenn nicht, dann würde er eben damit leben müssen. Er musste sich nun einmal an ein etwas anderes Leben, jedenfalls was das Essen anging, gewöhnen. Die Schwangere nickte daraufhin mit Nachdruck, hatte zwar durchaus Lust auf ein Eis, aber ihr Bruder ging dann vor. Sie würde früher oder später schon ihr Eis bekommen. "Okay...", murmelte der Blondschopf bezahlte auch schon einmal, wo der Kellner eh grad in der Nähe war und schenkte seiner Schwetser ein liebes Lächeln. Vielleicht konnten sie später dann noch gemeinsam Eis essen. Shizuka hielt ihm einen Schein hin, hatte ja ungefähr mitbekommen, wie teuer das Essen gewesen war und wollte ihre Portion gerne selbst bezahlen, immerhin hatte Katsuya ja auch nicht Geld im Überfluss. Diesen nahm der Blonde jedoch nicht an und bezahlte es von seinem Deld, gab seiner Schwester ein Küsschen und half ihr dann beim Aufstehen. Zwar war er nicht reich, aber seine Schwester würde er schon einmal einladen können. Sie hatten doch schon so lange nichts mehr gemeinsam unternommen. "Das muss aber nicht sein", seufzte die Schwangere, ließ sich aber auch aufhelfen und umarmte ihren Bruder einfach. Es war schön mit diesem wieder zusammen zu sein und sie war auch froh, dass er nun über alles Bescheid wusste. Es war ja nicht so, dass er überhaupt kein Geld hatte. Immerhin besaß der Blonde auch noch das ganze Geld, das er durch das Gerichtsurteil bekommen hatte. Nur wollte er dieses nicht einfach ausgeben. Aber seine Schwester einladen, das war auf jeden Fall drin. Shizuka ließ es sich also gefallen, kuschelte sich ein wenig mehr an ihren Bruder, genoss diese letzten Momente, bevor es wieder zu den Freunden ging und man doch wieder getrennt war. "Wir können ja mal wieder öfters was gemeinsam machen",murmelte der Blonde, während sie sich nun wieder auf den weg zu ihren Freunden machten. Er fand es immerhin auch sehr schön, wenn sie so beisammen waren. "Gerne", lächelnd ging Shizuka mit, freute sich auch ein wenig auf die Anderen, war immerhin auch gerne bei ihrer Freundin und vielleicht konnte Seto ihnen ja sagen, ob sie nachher noch ein Eis zusammen essen konnten. "Schön." So gemeinsame Aktivitäten unter Geschwistern waren auch immer mal etwas schönes. Aber auch Katsuya freute sich gleich wieder bei seinem Freund zu sein, diesen hatte er immerhin mindestens genauso gerne um sich. Bald sah auch Seto die beiden und ging auf seinen Freund zu und legte lächelnd einen Arm um ihn. "Hattet ihr eine schöne Zeit?" "Jaaa~", wurde auch von beiden freudig erwidert, während sich Katsuya kichernd an seinen Freund lehnte und die Arme um ihn schlang. Dann gab es noch einen kleinen Kuss und auch ein Lächlen blieb nicht lange fern. "Schön", lächelnd wurde das Küsschen erwidert und Seto freute sich, dass sein Freund so eine schöne Zeit hatte, war ihm das doch sehr wichtig. Auch Kim nahm ihre Freundin in den Arm, musterte ein wenig die verweinten Augen. "Hast du mit ihm gesprochen?" "Ja", murmelt das Mädchen leise und lehnte sich an ihre Freundin. Und auch Katsuya schmiegte sich an seinen Freund. Das war immer wieder schön und das konnte er auch genießen. "Und? Wie hat er es aufgenommen?", kam es leise und Kim strich ihrer Freundin liebevoll durch die Haare, musterte sie weiterhin, interessierte sich doch sehr dafür. Seto gab derweil seinem Freund einen weiteren Kuss und freute sich einfach, dass dieser so glücklich schien. "Naja.. er.. war wohl etwas schockiert..aber.. ging schon", murmelte das Mädchen weiterhin, war aber froh, dass sie es erzählt hatte, auch wenn sie sich danach so sehr aufgeregt hatte. "Aber es ist wichtig, dass er es weiß", Shizuka wurde ein liebevolles Küsschen auf die Lippen gesetzt und bald wurde auch der Bauch mit Streicheleinheiten versorgt. "Hat unser Kleiner sich dadurch sehr aufgeregt?" "Ja, und nein hat er nicht, keine Sorge." Ein lächeln ebsträkte de Aussage noch. Shizuka war auch ganz froh, dass es keine Probelme gegeben hatte und nun fühlte sie sihc auch wieder gut. "Das ist schön", lächelnd wurde der Schwangeren ein Küsschen gegeben. "Wir wollten jetzt zum Imbiss, wir sind fast verhungert... möchtest du auch noch was?" Eine Wele überlegte die Gefragte, ehe sie leicht ickte. Ein bisschen konnte sie schon noch gebrauchen und vielleicht genehmigte sie sich auch dort einfach ein Eis, das konnte sie dann immernoch sehen. "Ok", lächelnd wurde der Schwangeren noch ein Küsschen gegeben, bevor sich die Gruppe auch schon in Bewegung setzte, immerhin fast alle Hunger hatten und endlich die angeblich so leckeren Pommes hier essen wollten. So machte sich die Freunde also auf den Weg und hatten bald einen Imbiss entdeckt, wo sogar noch Plätze frei waren und sie sich setzen konnten. Katsuya machte sich sich einfach auf dem Schoß seines Freunde bquem und grinste diesen frech an, während sich die Freunde rings um sie herum platzierten. Seto hob daraufhin eine Augenbraue, musterte seinen Freund und hatte doch eigentlich was zu essen kaufen wollen, war immerhin auch er gut am Verhungern, wobei ihm doch eine gewisse Nachdenklichkeit bei seinem Freund auffiel, der er nachher nochmal auf den Grund würde gehen müssen. Doch aufstehen musste der Braunhaairge gar nicht, da sich Sabrina, Mokuba sowie Yami und Yuugi dazu erkoren hatten von allen die Bestellung aufzunehmen und den anderen dann etwas mitzubringen. Und Katsuya selbst fiel seine Nachdenklichkeit gar nicht so sehr auf, so dass er es sich nur weiterhin auf dem Schoß seines Freundes bequem machte. Aber Seto merkte es, schwieg dazu jetzt dennoch erst einmal. Wahrscheinlich hatten die beiden Geschwister doch eine Menge besprochen, was Katsuya verdauen musste. Und so gab auch der Firmenchef seine Bestellung auf, musterte seinen Freund, ob dieser auch noch etwas wollte. Dieser überlegte kurz, schüttelte dann aber den Kopf, Hunger hatte er im Moment keinen mehr, hatte immerhin erst gerade eben gegessen und er war hier ja nun gewiss nicht schwanger. So nickte der Firmenchef und die Freunde machten sich auf den Weg, während Seto seinen Freund und dessen Schwester immer mal musterte, aber doch nicht nachfragen wollte. "Was hattet ihr denn Leckeres?" Katsuya lehnte sich etwas an seinen Freund, blickte durch die Frage etwas hinauf zu diesem und schmunzelte leicht. "Pommes", sie waren dafür zwar extra in eines der Restaurants gegangen, aber schmecken taten sie dort sicherlich genauso. "Na das klingt doch lecker", lächelnd bekam der Blonde ein Küsschen von seinem Freund, der sich nun auch schon auf sein Essen freute. "Oh jaaa~", kicherte der Blondschopf und erwiderte das Küsschen leicht. Es war wirklich lecker gewesen und er hatte seinen Hunger stillen können. Aber eine Frage blieb immer noch offen, weshalb er sie auch gleich einmal aussprach: "Darf ich denn nachher ein Eis?" "Natürlich", lächelnd musterte der Firmenchef seinen Freund. "Aber ich werd dich dann einmal mehr pieksen müssen, damit wir das wieder runterbekommen." "Okay", murmelte Katsuya und gab nun seinerseits Seto ein Küsschen. Zwar mochte er diese Spritzen nicht, aber für ein Eis würde er das dann doch einmal in Kauf nehmen. Wenn man die Wahl hatte zwischen Eis und Spritze und kein Eis und keiner Spritze war die Wahl ja doch auch sehr logisch. Lächelnd wurde das Küsschen erwidert, bevor die Anderen auch schon beladen mit Tabletts zurück zum Tisch kamen. Kurz daruaf waren alle mit ihrem Essen versehen und konnten ihren Hunger stillen. Das hatten sich die Freunde nach der vielen Lauferei auch redlich verdient und verhungern sollte hier natürlich keiner. Glücklich futterte auch Seto seine Pommes, ging das doch auch mit Katsuya auf dem Schoß ganz gut, war dieser immerhin nicht dick. "Deine Schwester ist auch nicht satt zu bekommen..." "Die muss ja gleich noch wen mit füttern", grinste der Blonde dann auch vor sich hin, lehnte noch immer an Seto während dieser in aller Ruhe essen konnte. Schließlich sollte auch sein Freund nicht hungern. "Ja, das stimmt...", irgendwie war es schön, wenn man sowas sah. Zwar hatte Seto Familienmäßig wenig Glück gehabt, aber auch er wünschte sich Kinder. Auch Katsuya waren Kinder sehr lieb und hätte er gekonnt, so wäre er doch auch einafch schwupp die wupp schwanger geworden. Aber soetwas war nun einmal nicht möglich. Aber vielleicht würden er und Seto trotzdem irgendwann einmal Kinder haben. Das wusste man jetzt ja noch nicht. Katsuya sollte erstmal seinen Schulabschluss schaffen und dann konnte man weiter planen. Und das würden sie gewiss auch tun. Sie waren schließlich noch jung und konnten viel erleben und wenn die Zeit reif war, würden sie es schon merken. Wobei Seto auch bewusst war, dass eh immer alles anders bei ihnen kam. Aber wie anders es kommen könnte, darüber wollte er im Augenblick gar nicht nachdenken. Und so aßen die Freunde gemeinsam weiter und redeten über dies und jenes. Denn was ihnen die Zukunft bescheren würde, das konnte keiner von ihnen jemals auch nur erahnen. Wobei der Großteil das doch auch sicher nicht wollte. Bald waren die Pommes auch geleert und man brach wieder auf. Sie waren ja nicht nur zum Essen hier, sondern wollten auch was von den Tieren sehen. Schließlich waren sie auch wieder bei den Elefanten angekommen und Mokuba hatte auch schon zufrieden ein neues Kuscheltier im Arm. Letzendlich waren die Freunde auch schon wieder draußen und glücklkich und zufrieden. Immerhin hatten sie bisher einen schönen Tag verbracht und sie hatten sogar noch etwas im Shop abgesahnt. Und so trug auch Katsuya ein kuscheliges Ding bei sich, hatte Seto doch bei dem begeisterten Gesicht gar nichts anderes machen können als ja zu sagen und es Katsuya zu kaufen. Dieser liebte Kuscheltiere genauso und hatte diesem gar nicht wiederstehen können und da sein Freund ihm ebenso wenig widerstand, durfte er sich nun als glücklicher Besitzer eines kuscheligen Tigers bezeichnen. Langsam trotteten die Freunde zu ihrer Bahn, die sie wieder nach Hause bringen würde und Katsuya lehnte sich etwas an Seto. Dieser legte den Arm um den Blonden, lächelte leicht und war sich irgendwo sicher, dass dieses Kuscheltier nicht das Letzte sein würde, dass der Blonde sein Eigen nennen würde, denn dafür mochte der Blondschopf diese kuscheligen und plüschigen Tierchen viel zu gerne. Lächlend lehnte er sich weiter an seinen Freund, gab diesem ein Küsschen und blickte ab und zu etwas aus, während sie nach Hause fuhren. So dauerte es auch nicht lange, bis die Freunde nach einem langen und wieder einmal aufregendem Tag in ihrer Unterkunft ankamen und diesen ausklingeln ließen. Solche Tage musste es auch einfach mal geben, an denen sie es sich gut gehen lassen konnten und am Ende alle nur noch totmüde, aber glücklich ins Bett fielen. ~ Ende Kapitel 60 ~ Kapitel 61: Christopher Street Day ---------------------------------- TyKa: oha XD na da müssen wir ja nun immer schön pünktlich sein, damit ihr hier keine entzugserscheinungen bekommt. wir werden uns bemühen XD" Nisa: dann ist ja gut, wenn es sihc gelohnt hat. und diesmal kommt's auch pünktlich XD" werd mich auch bemühen wietehrin pünktlich hochzuladen, aber nun hab ich denke ich auch wieder etwas mehr zeit ^^ ja kats und shizuka habne da beide shcon so einiges erlebt... schreckliche fmailie ><" wobei der vater ja wenigstens dabei sit sihc wieder zu bessern |3~ *ihn knuddl* mu_chan: ui danke für deinen kommi *__* d frueen wir uns doch immer wieder über neue gesichter xDDD Kapitel 61 – Christopher Street Day Mit runden Füßen tapsten die Freunde am nächsten Morgen zum Frühstückstisch, hatte der vergangene Tierparkbesuch doch seine Spuren hinterlassen, wobei die beiden Hamburgerinnen sich schon wieder auf den heutigen Tag zu freuen schienen und anscheinend auch so einiges für die "Touristen" geplant hatten. Wobei die freudigen Gesichter der Beiden nur von den wenigsten bemerkt wurden, gerade Seto doch erstmal nach seinem Kaffee verlangte, damit er wach wurde. So wuselten die beiden Freundinnen also durch die Küche, schmissen den Aufschnitt und die Teller auf den Tisch und machten eher laut als effektiv das Frühstück. Katsuya konnte durch das alles nur etwas schmunzeln, aber die beiden kamen immerhin voran und sie wollten es nun auch alleine machen. Also nahm der Blonde nur einen Schluck von seinem Getränk und gähnte leicht. Immerhin war er geradeeben erst aufgestanden, aber sie schienen heute wieder einiges vor zu haben und darauf war er auch schon gespannt. Seto hätte sich gerne auch mal einen ruhigen Tag gemacht, immerhin würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihre Autos wiederhaben würden. Aber unhöflich wollte er auch nicht sein und so war er gespannt, was heute noch so auf ihn zu kam, bedankte sich für den Kaffee und konnte nun langsam wacher werden. Leicht lehnte sich sein Freund auch einfach noch an ihn. Dieser hatte bei weitem nichts dagegen, dass heute wieder etwas auf dem Tagesplan stand. Zwar waren ein paar ruhige Tage auch immer mal ganz nett, aber er kam auch nicht jeden Tag nach Hamburg oder in all die anderen Länder, sodass er diese nun auch ganz gerne erlebte. Für Seto dagegen waren andere Städte nichts Neues, sah dabei zwar meist eher Hotels, Bürogebäude und Geschäftspartner und hatte meist die Zeit nicht, um noch Sehenswürdigkeiten anzuschauen oder Unternehmungen zu machen, aber wenn man alleine oder mit Angestellten unterwegs war, fehlte dazu meist sowieso die Lust. "Was machen wir denn heute, dass wir schon so früh aus den Betten getrieben wurden?", fragte der Blondschopf dann auch schon neugierig in den Raum, während er sich seinen O-Saft schmecken ließ, dieser war echt lecker. "Also erstmal fahren wir gleich in die Innenstadt und nehmen am Christopher Street Day teil, das ist ein Umzug für die Rechte von Schwulen und Lesben und abends gehen wir in die Fabrik, das ist eine Disco, wo heute Nacht die schwullesbische Tanznacht ist", bekam er auch recht schnell Auskunft. "Aha", ein Nicken folgte dem kleinen und kurzen Wort, das Katsusya von sich gab, ehe er leicht lächelte. Das klang doch ganz interessant. In einer Disco war er schon ewig nicht mehr und wenn sie noch ganz nett hergerichtet war, konnte man dort auch seinen Spaß haben. Darauf war der Blondschopf nun auf jeden Fall gespannt. Seto wirkte dagegen weniger begeistert, zwar war er auch für mehr Rechte für die homosexuellen Menschen, aber alles andere klang doch nicht unbedingt nach Dingen, die der Firmenchef unbedingt tun wollte. Diese Unlust bemerkte auch der Blonde, der kurzerhand sein Glas abstellte, die Arme um seinen Freund legte und ein kleines Küsschen auf sein Kinn hauchte. "Das wird sicher lustig. Wir sind doch immer beisammen", murmlte er lieb. "Ja...", lustig fand Seto zwar eher einen gemütlichen Abend mit Freunden als irgendwelche Parties, aber drücken würde er sich dieses Mal nicht können, das war ihm irgendwo klar. Zwar wirkte der Braunhaarige so noch immer nicht wirklich überzeugt, aber er würde sicher noch seinen Spaß haben, wenn sie dann erst einmal unterwegs waren. Da war sich sein Freund sicher. Gemeinsam hatten sie schließlich immer Freude, da könnten sie auch in einer verlassene Wüste landen. Solange sie beisammen waren, würde Katsuya immer glücklich sein. Natürlich würden sie Spaß haben, solange nicht wieder Drogen ins Spiel kamen oder sonst irgendwelche Katastrophen geschahen. Leise seufzte Seto, wollte den Anderen aber nicht den Tag verderben. "Wann wollt ihr los?" "Erst eimal frühstücken wir und wenn dann alle fertig sind, werden wir langsam aufbrechen. Danach haben wir dann denke ich mal wieder einiges an Zeit, da können wir uns dann ja überlegen, ob wir noch gemeinsam durch die Stadt schnlendern oder jeder für sich, ehe wir uns dann abends für die Fabrik fertig amchen", gab Sabrina kund, die gerade das letzte Brötchen in einen Korb legte und der Tisch nun für alle fertig gedeckt war. Seto nickte leicht und schnappte sich ein Brötchen, immerhin hatte er Hunger und sah sich auch schon um, was man denn so essen könnte. Schließlich schnappte er sich eine aus der Packung gefallene Wurstscheibe und legte sie auf das Brötchen. Auch die anderen begannen zu frühstücken und während alle am essen waren, wurde eifrig über den nun bevorstehenden Tag geplaudert. "Was passiert denn so auf diesem Christopher Street Day?", fragte schließlich der Kleinste in der Runde. Bisher hatte sich das für ihn noch nicht sehr spannend angehört. Sicher, er hatte nichts gegen Homosexuelle, immerhin war sein Bruder mit Katsuya auch glücklich und das freute ihn sehr, aber einfach nur herumlaufen, zwischen lauter Menschenmassen hörte sich bisher für den Schwarzhaarigen noch nicht sehr lustig an. "Es gibt Musik und einige Menschen sind lustig verkleidet und die Menschen jubeln dir zu, wenn du in der Parade mitläufst", irgendwie war es nicht leicht, einem kleinen Jungen, der kein Interesse an den Freuden des Erwachsenseins hatte, so ein Umzug schmackhaft zu machen. Und so wirkte der Kleine auch nicht wirklich begeistert. Zwar war er kein kleines Kind mehr, sondern schon langsam ein Teenager, aber wirklich spaßig klang das noch immer nicht für ihn. Musik war ja sicherlich noch schön und nett, aber da stellte er sich so eine Disco noch interessanter vor, wo man beisammensaß, tanzen konnte, etwas trank und eben einfach seinen Spaß hatte. Auf der Parade schien man ja nur blöd herumzugehen und zu demonstrieren. Seto strich seinem Bruder durch die Haare und lächelte leicht. Zur Abwechslung waren sie sich in ihrer Unlust mal einig. "Wird schon lustig werden...", versuchte er Mokuba zu überzeugen. "Das klingt aber doof...", murmelte der Schwarzhaarige, wurde dabei sogar noch von einer gewissen Braunhaarigen unterstützt. "Natürlich wird das nichts für dich sein Mokuba, aber darauf nehmen andere hier ja keine Rücksicht." "Halt die Klappe, Mazaki", fauchte Seto daraufhin, seufzte leise. Mokuba war definitiv noch zu jung dafür, wollte doch auch gar nicht, dass sein Bruder erwachsen wurde. "Was bist du denn heute so missgelaunt, Kaiba?", gab diese nur unschuldig zurück, während Mokuba zwischen den anderen hin und her blickte. Er wollte ihnen ja nicht den Spaß verderben, aber wirklich inteerssant klang das alles dennoch nicht für ihn. "Ich bin nicht missgelaunt", kam es daraufhin von Seto. "Aber du sollst meinen kleinen Bruder in Ruhe lassen!" "Tu ich doch. Aber er scheint ja keine Lust darauf zu haben. Und wer kann ihm das schon verübeln. Umringt von lauter Kerlen, die ihn vermutlich noch angrabschen wollen überall knutschende Mädels und Jungs...aber wenn du deinen Bruder schon so früh verderben willst, ist das natürlich dir überlassen..." "Ich verderbe ihn nicht", langsam regte sich Seto auf und das tat seiner eh schon nicht sehr vorhandenen Laune wenig gut. "Und gleichgeschlechtliche Liebe erlebt er auch hier." "Ja eben, die erlebt er auch hier. Du verdirbst ihn auch so schon. Und dort hat er gleich noch ein paar Hunderte mehr...", gab die Braunhaarige nur ruhig von sich, während sie ihr Brötchen aß. "Es verdirbt ihn nicht, es macht ihn tolerant", Seto hasste es vor seinem kleinen Bruder über eben diesen zu diskutieren. "Tolerant? Wenn er mit ansehen muss, wie irgendwelche Leute übereinander ehrfallen? Oder was machen die da wohl auf so einer Parade?" Anzu hatte sich mal wieder hineingeredet und es machte ihr sichtlich Spaß etwas Unruhe stiften zu können. Mokuba seufzte derweil nur. Zwar hatte er sich nicht vorstellen können, dass es für ihn spaßig würde, aber er wollte auch keinen Streit verursachen. Seto hatte keine Lust auf Diskussionen, aber er konnte auch schlecht klein beigeben. Das wollte er auf keinen Fall. "Niemand wird dort übereinander herfallen und selbst wenn, Mokuba weiß, dass es auch anders sein kann." "Ja klar, bis ihn dann auch jemand abknutscht", meinte die Braunhaarige nur wie beiläufig, als dann auch der Schwarzhaarige sich einfach ein Brötchen schnappte. "Vielleicht wird es ja doch ganz lustig... und in der Disko wird es dann sonst auf jeden Fall lustig", meinte er einfach nur und biss in sein Brötchen. "Das wird nicht passieren... und in die Disko kommst du nicht mit, Mobuka, dafür bist du noch zu jung", nun musste Seto gleich mit zwei Menschen diskutieren. Dadurch wurde der Braunhaarige gleich von zwei blauen Augenpaaren gemustert. Und während Anzu eher weiteraß, schmollte der Kleinste in der Runde. "Ich bin gar nicht zu jung. Ich darf sonst auch länger aufbleiben...." "Laut dem Gesetz bist du zu jung, auch wenn du ab und zu länger uafbleiben darfst", entgegnete Seto, würde seinen Bruder garantiert nicht in die Disko mitnehmen. "Aber....", doch da konnte der Kleine wirklich nichts drauf erwidern, immerhin war dem nun einmal so. Dennoch fand er es nicht fair, sodass er nur die Arme verschränkte und beleidigt futterte. "Dann will ich auch nicht zu diesem doofen Christopher Street Day!" Seto seufzte leise, manchmal war es wirklich nicht leicht. "Aber alleine hier bleiben kannst du auch nicht." Und schon wieder hatte der Braunhaarige Recht. Und bei Anzu wollte Mokuba auch nicht den ganen Tag über bleiben, sodass er nur noch mehr vor sich hinbrumte. "Wieso nicht, bin ich Zuhause doch auch", kam es daher nur eingeschnappt. Eigentlich stritt er nicht gerne mit seinem großen Bruder und er wollte ihn mit seinen Worten auch nicht angreifen, aber er war eben beleidigt. "Das ist was anderes. Du kommst mit und damit ist das Thema erledigt, Mokuba", kam es hart vom dem großen Bruder, der doch eigentlich nur einen ruhigen Tag und ein ruhiges Frühstück hatte haben wollen. Dadurch grummelte der Schwarzhaarige nur noch mehr, aß sein Brötchen und war unzufrieden. Aber bei diesem Tonfall wusste er auch, dass er seinen Bruder nicht weiter reizen sollte. Dennoch würde er noch eine ganze Weiel beeleidigt sein. Und Seto wusste das. Aber zu ändern war es nicht. Gerne hätte er wieder einen Tag mit dem Jüngeren auf der Couch verbracht oder wäre mit ihm Tretboot gefahren, aber er wusste auch, dass der Rest der Gruppe da nicht mitmachen würde und so musste er sich mit einem beleidigten kleinen Bruder rumschlagen. Katsuya hatte das derweil still verfolgt, betrachtete den Schwarzhaarigen, der nun beleidigt frühstückte, war selbst schon fertig mit essen. Aber Mokuba würde sicherlich nachher auch noch seinen Spaß haben und vielleicht konnte er ihn sonst ja auch wieder dazu bewegen, fröhlicher zu sein. Aber erstmal würde der Schwarzhaarige schmollen und beleidigt sein und vor allem....schmollen. Und seinem großen Bruder würde er das Leben schwer machen, dieser wusste das und es gefiel ihm rein gar nicht. Er musste jetzt nicht nur diesen verdammten Umzug überleben, sondern auch noch mehr als eh schon auf seinen kleinen Bruder aufpassen. Somit war die Stimmung wohl auf dem Tiefpunkt angekommen. Die Freunde assen auch eher in Stille vor sich hin und nur Katsuyas leises Seufzen durchbrach diese kurz. "Ich werd mal meinen Wert messen." Denn das konnte der Blondschopf inzwischen schon alleine, wie sie feststellen durften und das war schon einmal ein Fortschritt. "Das ist ekelhaft, mach das draußen", wurde die Tätigkeit jedoch wieder von einer gewissen Braunhaarigen unter ihnen unterbrochen und die Stimmung nur noch mehr heruntergezogen. Katsuya grummelte etwas, erhob sich dann von seinem Stuhl und wanderte ins Bad. Diese Stimmung war wirklich nicht mehr auszuhalten und sie zog einen geradezu mit hinunter. So begann er erst einmal seinen Blutzucker zu messen.Seto folgte ihm, immerhin konnte Katsuya inzwischen zwar sehr gut seinen Blutzucker selbst messen, aber die Zahlen sagten ihm doch trotzdem nach wie vor nicht viel. Bald blinkte also der Wert auf der Anzeige des kleinen Gerätes auf, die von den braunen Augen gemustert wurden, allerdings wirklich noch immer nicht sehr schlau daraus wurden. Und da der Blonden seinen Freund schon bemerkt hatte, zeigte er ihm kurzerhand die Werte. "Nicht dramatisch", kam darauf die Aussage, während Seto noch immer in Gedanken nicht ganz da war. "Willst du es mit den Insulinpens probieren, die Kim dir mitgebracht hat?" "Ja... das sollte ich mal ausprobieren", murmete der Blondschopf, der aber auch merkte, dass sein Freund wohl noch immer recht in Gedanken hing. Aber es war auch nichts Schönes sich mit seinen Geschwistern zu streiten, da konnte er das gut verstehen. "Ok", Seto schnappte sich den Insulinpen und stellte ihn ein. "Die richtige Menge ist fertig... du hälst ihn ran und drückst oben drauf..." Katsuya betrachtete das Ding noch etwas skeptisch, nahm es dann aber entgegen. Es sah nicht wirklich schlimm aus und eine Spitze konnte er auch nciht wirklich erkennen. Etwas zögerte der Blonde, hielt diesen Pen dann einfach an seinen Arm und drückte zu, zuckte dennoch etwas zusammen. Irgendwie musste das nun einmal in seinen Körper. Aber zumindest hatte der Blonde so die Nadel nicht sehen müssen, von der der Firmenchef wusste, dass sie ihm die größten Probleme bereitete. Und das so ein Pieks weh tat, dagegen konnte niemand etwas tun. Und dass es Pieksen würde, das wusste der Blonde auch. Da musste er also durch. Bald war der Pen auch wieder entfernt und das Insulin befand sich nun in seinem körper. Zwar war er noch immer nicht begeistert von solchen Pieksern, aber es war ihm wesentlich einfacher gefallen als bei einer Spritze. Weiterhin musterte Seto seinen Freund und den Pen. "Und wie hat es dir gefallen?" "Naja... auf jeden Fall besser als eine Spritze", murmelte der Blonde, diese würde er sich gewiss nicht so leicht mal eben in den Arm setzen können. Dafür sah sie ihm einfach schon zu spitz und schmerzhaft aus. Leicht nickte Seto, lächelte bald. "Dann üben wir erstmal damit und dann schaffst du es sicher irgendwann auch mit den normalen Spritzen." "Ja, betsimmt", gab Katsuya zuversichtlich von sich, legte die Sachen auch wieder ordentlich weg, bis er alles verstaut hatte, gab seinem Firmenchef dann ein liebes Küsschen. Seto erwiderte den Kuss liebevoll, war stolz, dass sein Freund plötzlich so viel selbst schaffte, hatte damit doch nicht wirklich so schnell gerechnet. Auch Katsuya freute sich darüber. Das Gespräch mit dem Jungen im Tierpark hatte ihn ermutigt. Er wollte das auch so gut schaffen wie der Kleine und mit Setos Hilfe würde er das auch packen. "Ich hab wirklich keine Lust auf heute, aber wir werden schon das Beste draus machen", seufzte der Braunhaarige, würde den Mädels sicher nicht diese Unternehmung verderben. "Ach komm schon. Das wird sicher lustig. Und Mokuba wird auch noch seinen Spaß haben...", murmelte der Blonde lieb und wenn es doch übrhaupt nichts für sie war, konnten sie auch immernoch gehen. Leise seufzte Seto. "Ja, irgendwie wird es schon werden...", absagen ging ja nicht und sie würden irgendwie das Beste daraus machen müssen. "Genau..." Erneut wurde dem Braunhaarigen ein Küsschen gegeben, ehe Katsuya ihn wieder aus dem Bad zog Immerhin waren die anderen mit frühstückn wohl auch langsam fertig und dann wollten sie auch bald los. Seto erwiederte das Küsschen, seufzte dann aber erneut. Er würde zwischen lauter Homosexuellen oder Pseudohomosexuellen durch die Straßen ziehen und dabei darauf achten müssen, dass sein kleiner Bruder nicht angegrabscht wurde oder sich freiwilliug davon schlich. Toller Tag. Katsuya spürte zwar noch immer Setos Missmut, zog ihn dennoch weiter, sah auch, wie die andere sich schon die Schuhe anzogen oder ein paar Dinge in ihre Taschen verfrachteten. Irgendwie würde es schon gut werden, hoffte er jedenfalls. So schnappte Seto sich noch sein Geld und zog sich ebenfalls seine Schuuhe an. "Ich möchte, dass du die ganze Zeit in meiner Nähe bleibst, Mokuba!" "Jaja", brummte dieser allerdings nur und schnappte sich dann Katsuyas Hand. Auf seinen Bruder war er nun einmal gerade nciht gut zu sprechen. Da konnte er auch sehr lange beleidigt spielen. Dennoch wollte er in einer solch großen Stadt nicht verloren gehen. Ob Mokuba bei Katsuya oder ihm war, war Seto recht egal. Hauptsache er war bei ihnen und lief nicht plötzlich mit den ganzen Menschen weg. So hielt Katsuya die Hand des Kleinen auch ordentlich fest, als sie sich auf den Weg zu der Parade machten. Verlieren wollte er Mokuba immerhin genauso wenig und vielleicht würde er ihn auch wieder aufheitern können. Seto tapste den Anderen hinterher, kannte den Weg ja auch nicht und hatte sowieso keine Lust und so konnte er wenigstens Mokuba im Auge behalten. Es dauerte nicht lange und die Freunde hatten ihr Ziel erreicht. Überall tummelten Menschen herum, hatten sich verkleidet, tranken etwas oder hatten einfach nur ihren Spaß. Und mit dieser Menschenmasse würde ihre Gruppe sich auch bald in Bewegung setzen. Angesichts so vieler Männer und Frauen und Männern, die als Frauen verkleidet waren oder umgekehrt, wünschte sich Seto, dass er doch lieber mit Mokuba zu Hause geblieben wäre oder zumindest diesem doch erlaubt hätte zu Hause zu bleiben. Aber nun war es zu spät. Und das konnte man jetzt auch nicht mehr ändern, denn die Wagen setzten sich in Bewegung und auch die Menschen folgten diesen, somit auch die Freunde. Katsuya behielt Mokuba derweil fest an seiner Hand, blickte sich aber auch immer mal neugieirg um. So viele Homosexuelle hatte er bei weitem noch nie gesehen und manchmal waren doch sehr lustig angezogen. Leise seufzte Seto, waren ihm hier doch viel zu viele Menschen und vielleicht wäre es keine schlechte Idee gewesen, wenn er auch ein Kleid angezogen und sich verkleidet hätte. Dann wäre er zumindest nicht erkannt worden. Aber dass er hier erkannt wurde, war auch etwas fraglich, denn bei so vielen Menschen, achtete man gar nicht mehr unbedingt auf den Einzelnen und hier gab es doch bei weitem interessantere Leute anzugucken für Außenstehende. Zumindest blieben Fans auf Abstand und auch die meisten in der Parade würdigten sie nicht wirklich eines Blickes, hatte Seto inzwischen doch auch seine Hand um Katsuya gelegt und so seinen Besitzstatus markiert. Dies ließ de Blonde auch gerne zu, immerhin wollte er gewiss nicht von irgendwelchen anderen Typen angemacht werden. Und er war sowieso glücklich und zufrieden mit seinem Freund. Mokuba blieb auch weiterhin an seiner Hand, wirkte inzwischen sogar etwas interessierter und neugierig. Auch Seto achtete auf seinen Bruder, war froh, dass dieser nicht mehr aussah wie sieben Tage Regenwetter und wusste nun, dass er nicht absichtlich plötzlich weg war. Mokuba betrachtete die vielen Menschen immer wieder einmal neugierig. Dass einige so lustig aussehen konnten, hätte er gar nicht gedacht gehabt. Und die Musik war auch gut, sodass er zusammen mit Joey ihre verbundene Hand immer mal schwenken ließ und die sich etwas dazu bewegten. Seto lächelte darüber, war das doch wirklich angenehmer, wenn man sich um keinen wirklich Sorgen machen sollte. Und selbst die Musik fand Seto einigermaßen ok, es war zwar kein Bach, aber mit dem modernen Gehüpfe kam er auch gut klar, solange er es nicht selbst vollführen musste. So schritten die Freunde weiter mit den Menschenmassen voran und hatten nun doch alle irgendwie ihren Spaß. Immerhin war es recht lustig und vor allem war es für sie doch sehr interessant. Die Menschen jubelten ihnen zu und wirklich niemand zeigte auch nur annähernd irgendeine negative Reaktion auf die ganzen Homosexuellen, die dort auf der Straße feierten und einfach mal sie selbst sein konnten. Dazu war es vermutlich auch einfach viel zu abgehoben und die Menschen in dieser Stadt freuten sich immer über irgendwelche Attraktionen und Unterhaltungen. So hatten alle irgendwie ihren Spaß und es entwickelte sich gleichzeitig mehr Toleranz zwischen den Menschen. Und inzwischen waren die Meisten hier zum Glück auch wirklich recht tolerant. Das war also ein angenehmer Tag und auch das Wetter spielte wieder mit. Doch während sie so vorangingen, übersah Katsuya prompt eine Dose, die auf dem Boden lag und trat auf diese, geriet ins Schanken und kippte bald etwas nach vorne, landete so auch halb auf irgendwem. Und nicht mal Seto war dieses Mal schnell genug, hatte sich doch gerade Mokuba an seinen Arm gehängt und nörgelte, dass er etwas zu trinken haben wollte, als die beiden Personen auch schon auf den Boden fielen und die Freunde erschrocken stehen blieben. Etwas murrend richtete sich der Blondschopf langsam wieder auf, entschuldigte sich allerdings auch für sein Missgeschick. Immehrin hatte er nicht gleich jemanden mit zu Bodnen reißen wollen. Seto streckte derweil seine Hand nach Katsuya aus, um diesem hochzuhelfen, als auch die beiden Einheimischen freudequietschend die andere Person bestürmten und sich anscheinend sehr zu freuen schienen, dass sie diese mal wiedersahen. Darüber waren die Unwissenden zunächst etwas überrascht, bis wohl schnell festand, dass sie Freunde waren. So nahm Katsuya auch wieder Setos Hand und musterte den Jungen, der sich nun angeregt mit den beiden Mädels unterhielt. Und das natürlich auf Deutsch, so dass abgesehen von Seto und Mokuba niemand so wirklich ein Wort verstand, wodurch Seto sich schließlich vernehmlich räusperte, um die beiden Mädchenm darauf aufmerksam zu machen, dass sie auch noch da waren. "Oh", kam es nur von den beiden, ehe sie dann wieder zu Matti, den Freund den sie nun schon länger nicht mehr gesehen hatten, blickten und erst einmal die anderne vorstellten. "Und das ist Matti, ein Freund von uns...", wurde die Vorstellungsrunde beendet, was wiederum dieser ja nicht wirklich verstand, einfach nur ein "Hi" verlauten ließ und die anderen musterte. "Also einige eurer Freunde sind wirklich sexy", kam es schließlich auf Deutsch, was Seto leicht grinsen ließ, der sich dann aber abwand, um sich nicht zu verraten. Auch die Freundinnen schmunzelten nur, blickten wieder zu Matti. "Ja, findest du?" Währenddessen verstand der Rest ja doch recht wenig, aber da Matti kein Japanisch konnte, konnten sie sich auch nur auf Deustch mit ihm unterhalten. "Ja, der Braunhaarige gefällt mir", wurde sofort geantwortet, wodurch Seto sich doch wieder zurückdrehte und den Kleineren musterte. "Aber der ist vergeben", kam es fließend auf Deutsch über seine Lippen. Automatisch wurde Matti durch diese Worte etwas rötlicher, hatte er doch gedacht, dass ihn nur die beiden Mädchen verstehen würden, blickte nun dennoch etwas fragend zu dem Braunhaarigen, wenn er denn schon einen Freund haben sollte. "So?" "Ja", Seto zog Katsuya demonstrativ näher zu sich, gab diesem einfach ein Küsschen, um zu unterstreichen, dass sie beide zusammen gehörten. "Hach, wie schade...", kam es nur seufzend von dem Jungen, "dass auch immer die besten schon vergeben sein müssen." Katsuya verstand zwar nicht, was Seto und der Junge dort besprachen, aber den Kuss erwiderte er dennoch gerne, ksuchelte sich auch etwas an seinen Freund. "Er ist noch frei", grinste Seto und deutete mit den Augen auf Honda, zumindest ging er davon aus, dass dieser solo war, bekam von Matti jedoch nur ein "Nein danke" zu hören. Dadurch mussten dann aber auch die beiden Freundinnen lachen, während Honda nur fragend schaute, immerhin nicht wirklich verstand, was man von ihm wollte, es aber auch mit einem Achselzucken dann abtat. Was vielleicht auch ganz gut war, immerhin bekam niemand freiwillig oder unfreiwillig einen Korb. Und während die Freunde sich so nun etwas mit Matti unterhielten und dabei auch immer mal weitergingen, da sie immerhin in der Parade unterwegs waren, bemerkten sie gar nicht, wie sich ein Junge, der nur etwas älter als Mokuba zu sein schien, diesem immer mal näherte. Was doch auch nicht unbedingt so leicht zu sehen war, immerhin waren die Mädles mit Matti beschäftigt, Seto erklärte Katsuya, worum es gerade gegangen war und Honda achtete eher auf die lustigen Gestalten, die immer mal um sie herumwuselten. Von Mokuba wurde das dafür umso mehr bemerkt, wurde er doch immerhin auch bald etwas angestupst und ein liebes Lächeln schenkte ihm der Junge. Zwar wusste Mokuba zunächst nicht wirklich, was er davon halten sollt, lächlte dann aber bald zurück, kicherte auch etwas, als der Junge für ihn etwas tanzte und ihm zumurmelte, was für ein schönes Lächeln er doch besaß. Hätte Seto das gesehen, wäre Mokuba schon längst weg gekommen von dem Jungen, aber dieser hatte damit zu tun, weiterhin mit Katsuya die Situatoin zu klären. Und da dieser ja von Anfang an nichts verstanden hatte, dauerte das auch so seine Weile, so dass der Junge den kleinen süßen Schwarzhaarigen weiter anbaggern konnte, dieser so auch immer mal etwas kicherte, als er dann aber auch einfach einen Kuss bekam. Das wiederum sah Seto dann doch, zog seinen kleinen Bruder auch sofort zu sich und knurrte. Dafür war dieser doch noch viel zu jung! Mokuba war nur etwas überrascht über das alles, während der andere Junge doch etwas beleidigt zu sein schien, dass er so jäh unterbrochen wurde. "Er ist noch zu jung dafür", kam es verärgert auf Deutsch von dem Firmenchef, der Mokuba kurze Zeit auf den Arm nahm. Dort war er wenigstens sicher und konnte nicht angebaggert werden. Dadurch kciherte Mokuba nur, winkte dem Jungen aber noch, der sich dann auch lieber wieder entfernte. Mit einem großen Bruder sollte man sich wohl nicht einfach anlegen, edenfalls nicht, wenn er so böse gucken konnte und um einiges größer als man selbst war. Seto war doch sehr geschockt von dem, was er eben gesehen hatte. Hatte dieser Junge gerade wirklich vorgehabt, seinen kleinen Bruder zu küssen? Das war doch eine Frechheit! Mokuba war definitiv noch zu jung für Dinge dieser Art. Dieser kicherte nur, hatte das doch gar nicht mla so schlecht gefunden, lehnte an seinem großen Bruder und grinste bald etwas. "Der sah gar nicht mal so schlecht aus, oder?!" Dadurch blieb Seto nur der Mund offen stehen. Ging denn heute alles schief? "Das ist nicht dein Ernst", Mokuba konnte doch nicht wirklich das gerade gesagt haben, oder? "Wieso denn?", kicherte der Schwarzhaarige jedoch nur und auch Katsuya blickte etwas zu ihnen und schmunzelte. Er war vielleicht noch jung, aber kein kleines Kind mehr. "Du... du bist noch viel zu jung... davon verstehst du noch nichts", Seto fühlte sich mit dieser Situation wirklich ein wenig überfordert und wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte. Mit dieser Reaktion sorgte Seto jedoch nur dafür, dass Mokuba wieder etwas schmollte und die Arme verschränkte. "Ich verstehe das sehr wohl..." Der Ältere war momentan wirklich extram überfordert, wusste nicht wirklich, wie er mit alledem umgehen sollte, wollte seinen kleinen Bruder doch immer als seinen kleinen Bruder wissen und nicht hinnehmen, dass dieser irgendwann auch erwachsen wurde. Das alles bemerkte auch Katsuya, lehnte sich an Seto und wuschelte Mokuba durch die Haare. "Da hast du Recht. Seto will sicher nur nicht, dass du etwas zu schnell etwas tust, was du bereust.." "Ge-genau", kam es mit Nachdruck von Seto. Das war wirklich eine gute Erklärung. Zumindest mehr oder weniger. Er wollte einfach, dass sein Bruder ein kleiner Junge blieb. Dieser schien zwar zunächst nicht wirklich überzeugt, nickte dann aber leicht und gab seinem großen Bruder ein Küsschen. "Keine Angst, das mach ich schon nicht!", gab der Kleine dann zuversichtlich von sich, blickte sich wieder in der bunten Menge um. Sowas dachte man jrdoch oft und dann tat man es doch. Diese Erfahrung hatte jeder wohl schon mal gemacht. Sei es, dass man sich den falschen Partner gesucht hatte, jemandem Geld lieh, das man dann doch nie wieder sehen würde, dass man jemanden verletzte, der einem wichtig war, eine WG gründete und sich dann zerstritt, sich tätowieren ließ und es dann doch das falsche Motiv war oder oder oder... Jeder Mensch konnte sicher mehrere DIN A4 Seiten füllen mit Dingen, die er bereute. Und dennoch musste soetwas jeder einmal erlebne, denn erst durch die Erfahrungn, die man sammelte wuchs man heran und gewann an Reife. Und so würde auch Mokuba nicht von den schlechten Seiten des Lebens verschont bleiben, auch nicht, wenn sein Bruder es sicher gerne zu verhindern gewusst hätte. Aber auch Seto war kein Gott. Vielleicht für seine Fans, aber nicht in der Welt, in der es darum ging, seinen Bruder vor allen bösen Überraschungen zu schützen. So ging der Marsch der vielen Schwulen und Leseben also in Ruhe weiter, was man bei der vielen Musik und dem Gegröle der Mneschen denn als Ruhe bezeichnen konnte und die Freunde hatten ihren Spaß. Ruhig war es wirklich nicht, aber zumindest machte keiner seinen kleinen Bruder mehr an. Nur die Frage, ob es sein und Katsuyas Kind wäre, wurde ihm einmal gestellt, was den Firmenchef doch zum Lachen brachte. So jung war Mokuba dann sicher nicht und so alt sah er doch sicher auch noch nicht aus. Katsuya verstand davon mal wieder nicht sehr viel, aber wenn Seto so lachte, würde es schon etwas Lustiges gewesen sein. Und es war doch schön, dass Seto nun auch hier lachen konnte. So schlimm, wie sie gedacht hatten, war es dann ja nun wirklich nicht. Und damit Katsuya nicht dumm sterben musste, wurde diesem die Frage auch kurzerhand übersetzt und erklärt, fand Seto es doch sehr lustig - wenn er davon absah, dass man ihn vielleicht auf viel zu alt geschätzt hatte - und nicht unbedingt schlimm. Dadurch schmunzete der Blondschopf dann allerdings auch. So alt sahen sie dann ja hoffentlich doch noch nicht aus. Aber als Pärchen konnte man ja auch ältere Kinder adoptiert haben können, dennoch war es doch eine recht amüsante Frage. Liebevoll legte Seto einen Arm um Katsuya, ließ den langsam auch schwer werdenden Mokuba wieder herunter und lächelte leicht. "Irgendwann haben wir auch eigene Kinder..." "Hm", murmelte der Blodndschopf daraufhin allerindgs nur. Immerhin konnte man sich da doch nicht unbedingt sicher sein. Da mussten sie dann doch auch erst eimal ein Kind finden, dass zu ihnen passte, immerhin konnten sie selbst keine bekommen. Durch dieses Brummen musterte Seto seinen Freund aber nur fragend, hatte doch eine etwas fröhlichere Reaktion erwartet als sowas. Leise seufzte Katsuya jedoch nur, lehnte sich etwas an Seto und ging mit diesem so weiter, während Mokuba auch brav in ihrer Nähe blieb. "Wenn ich meine Schwester so sehe.... denk ich mir manchmal... dass es sicher schön wäre, wenn man auch ein eigenes Kind bekommen könnte... irgendwann einmal, versteht sich." Immerhin war er gerade einmal 18 da brauchte er weiß Gott noch kein kind. "Naja mit komplett eigenen von uns beiden stammenden Kindern wird es ja schwierig werden", stimmte Seto zu, war daran ja leider nichts zu rütteln, sie waren nun einmal beide männlich und somit konnte keiner von ihnen ein Kind austragen. "Aber es gibt so viele Kinder, die in den Waisenhäusern auf eine liebe Familie hoffen, denen sollte man doch auch helfen, oder?" "Ja.... ja da hast du wohl Recht", murmelte der Blonde und lächelte leicht. Immerhin war er mit Seto schon einmal im Waisenhaus von seinen beiden Freunden gewesen. Und dort gab es auch sehr liebe Kinder. Es war zwar schade, aber diese Kinder verdienten auch eine schöne Familie. "Wenn wir uns für Kinder entscheiden, dann sollten wir eines adoptieren", immerhin kannte auch Seto das Leben im Waisenhaus, wusste also auch wie es sich anfühlte, wenn man zwischen lauter anderen Kindern sich behaupten musste darauf hoffte, wieder ein schönes Leben haben zu dürfen bei zwei Personen, die einen versorgten und mit einem kuschelten und für einen da waren. Und auch Katsuya wusste, dass sein Freund und auch dessen Bruder dieses Leben einmal hatten führen müssen. Und dann waren sie nicht einmal bei einer liebevollen Familie untergekommen sondern bei Gozaburo, der ihnen das Leben zur Hölle gemacht hatte. So nickte er erneut, setzte ein Küsschen auf Setos Hand und ging mit ihm weiter. Seto hatte wohl Recht. Und in diesem Fall würde sich Seto dann sicher auch durchsetzen, wenn sie endlich soweit waren, für eigene Kinder zu sorgen, wobei Seto Katsuya diese Entscheidung überlassen wollte, immerhin doch durch Mokuba schon genug Erfahrungen hatte und jederzeit bereit für ein Kind war, denn dafür fühlte sich Katsuya im Moment wohl noch etwas zu jung. Er war schließlich noch in der Schule und die hatte er est einmal zu schaffen und dann konnte er froh sein, dass sich sein Leben gerade erst wieder in die richtigen Bahnen lenkte. Aber irgendwann, würde er gewiss bereit für Kinder sein. Seto dagegen hatte doch schon viele Sachen gleichzeitig gemacht und so viel mehr Erfahrungen als Katsuya, stand sozusagen schon mitten im Leben, wobei er seinen Freund natürlich verstehen konnte. Immerhin hatte sich dessen Leben doch sehr gedreht. Er sah nicht nur Hoffnung, was seinen Vater anging, sondern hatte inzwischen auch seine erste Beziehung und die direkt mit einem weltbekannten Mann, musste also nicht nur mit sich selbst klarkommen, weil er homosexuell war, sondern auch mit dem Medien, die plötzlich alles von ihm wissen wollten. Und für einen bis vor kurzem noch ganz normalen 18-jährigen Schüler, der bis vor wenigen Wochen noch nicht einmal großartig eine Zukunft vor Augen gesehen hatte, war das alels manchmal wirklich etwas viel. Dennoch begann er sich daran zu gewöhnen, auch wenn es Zeit benötigte. Und glücklich war er an Setos Seite sowieso und wenn er seinen Schulabschluss in dr Tasche hatte, den er nun einmal mehr benötigte als sein Freund, der im Grunde schon fest im Berufsleben stand, konnte er immernoch daran denken eine Familie zu gründen. Immerhin hatte Seto verdeutlicht, dass er gerne Kinder hätte und da auch er nicht unbedingt abgeneigt war, würde er dem Unternehmer gewiss diesen Wunsch erfüllen. Aber bevor sie sich Kinder anschaffen würden, wollte Seto doch schon, dass zwischen ihnen auch mehr lief als kuscheln und Händchen halten, immerhin war es wenig sinnvoll, wenn ihnen beide der Sex keinen Spaß bereitete, denn - auch wenn er warten konnte - Seto war dieser Punkt sehr wichtig und ohne Sex konnte er sich nicht vorstellen, dass ihre Beziehung lange halten würde. Soetwas gehörte ganz einfach dazu und vor allem vertiefte es die Bindung nur noch. Nur wusste Katsuya nicht, ob er es wirklich einmal soweit schaffen würde. Andererseits konnte er Seto auch immer mehr vertrauen, immerhin waren sie hier schon mehr oder weniger im Bett gelandet. Irgendwann würde es da sicher klappen, da war sich Seto sicher, immerhin kamen sie von Mal zu Mal weiter und das war doch auch nicht zu verachten. Aber ob es ihnen dann auch Spaß machte, war halt leider die andere Frage, die keiner von beiden zum jetzigen Zeitpunkt beantworten konnte. Und darüber wollte sich der Kleinere der beiden auch gar keine Gedanken machen. Immerhin war er mit Seto glücklich und er wollte dieses Glück nicht so schnell wieder verlieren. Dafür war es bei ihm viel zu schön. Dennoch wollte er ihm gerne jeden Wunsch erfüllen. Nur war das für den Blonden doch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, so dass der Firmenchef weiterhin geduldig vor sich hinwartete. Und dass er warten konnte, hatte er in den vergangenen Wochen und Monaten ja durchaus bewiesen, also würde es noch weiterhin eine Weile dauern. Katsuya konnte sich also glücklich schätzen sojemanden an seiner Seite gefunden zu haben. Immerhin war nicht jeder Partner so geduldig und kümmerte sich um einen. So setzte er ein kleines Küsschen auf Setos Wange und lächelte lieb, als er doch einen etwas überraschten Laut von sich gab, als sich zwei Männer zu ihnen begaben und einfach die Arme um ihn legten mit den Worten 'Zeit für eine Ärztliche Untersuchung' und dabei mit einem Plastik-Stetoskop wirbelten. Seto war davon etwas überrascht, war doch uach ein wenig in seinen Gedanken bei Kindern und Sex hängen geblieben und hatte nicht mehr sooo wirklich auf seine Umgebung geachtet. Ein großer Fehler seiner jetzigen Meinung nach. Noch immer behielt Katsuya die Hand seines Freundes umschlosse, spürte nun aber auch, wie einer der 'Ärzte' sich doch daran zu schaffen machte sein kurzärmliges Hemd, das er sich heute angezogen hatte, aufzuknöpfen. Dieser schien wohl wirklich gewillt ihn irgendwie zu untersuchen oder immerhin so zu tun. Seto beobachtete seinen Freund, fand es eigentlich eine lustige Aktion, wollte aber nicht, dass diesem etwas passierte und er sich durch den nahen Körperkontakt vielleicht bedrängt fühlte. Und für eben diesen war das alles doch ein wenig ungewohnt und vor allem zuviel. Er hatte ja nicht einmal mitbekommen, wie diese Kerle gekommen waren und so konnte er noch gar nicht wirklich einsortieren, was diese von ihnen wollten, wollte dennoch auch nicht einfach weglaufen. Dadurch war es für Seto recht schwer zu wissen, ob er jetzt eingreifen sollte oder einfach abwarten. Und so war es doch ein wenig schwierig für den Firmenchef zu entscheiden, was er nun tun sollte. Und währen der 'Arzt' Katsuyas Hemd bald offen hatte und ihn zu 'untersuchen' begann und die Musik noch immer um sie herumwirbelte, schluckte der Blondschopf nur und versuchte einfach ruhig zu bleiben. Seto sagte imemrhin auch nichts dazu und hier würde sicher nicht einfach jemand über ihn herfallen. Darauf würde der Ältere schon achten und da Katsuya zwar unruhig war, aber sonst alles in Ordnung schien, beugte sich Seto einfach zu ihm und gab ihm einen langsamen aber intensiven Kuss, wollte ihn so ein wenig ablenken, was auch die gewünschte Wirkung erzielte, denn sofort entspannte sich der Jünegre wieder und erwiderte den Kuss, genoss solche Verbindungen zwischen ihnen imemr sehr. So ließ er diese 'Untersuchung' auch einfach über sich ergehen, ehe sich die selbsternannten Ärzte auch schon ihren nächsten Patienten widmeten. Hier war eben doch alles nur Spaß. Das Verschwinden der Ärzte bemerkte auch Seto, ließ seine Hand daraufhin wandern und strich liebevoll über die freigewordene Haut. Dies verursachte in Katsuya ein angenehmes Kirbbeln, konnte er die Berürhungen seines Freundes doch imemr wieder genießen. Er liebte ihn sehr und wollte diesem noch sehr lange so nahe sein können, legte die Arme so schon ganz autmatisch etwas um ihn. Sanft hob Seto den Jüngeren auf seinen Arm, damit sie nicht verloren gingen und weiterhin bei den Freunden bleiben konnten. Sonst wären sie hier sicher verloren, kannten sich ja auch nicht aus und bis einer der Freunde ans Handy ging, würde es viel zu lange dauern. Glücklich lehnte sich der Blondschopf an seinen Freund und gab diesem noch einen kleinen Kuss, ehe er ihn überglücklich anlächelte. Er liebte seinen Freund über alles und er würde noch sehr viel mit ihm erleben wollen. Und da der Kuss nun beendet war, war es auch leichter, den Blonden durch die Massen zu tragen, so dass sie bald wieder bei der Gruppe waren, wo Mokuba inzwischen bei Sabrina an der Hand ging, so also auch nicht verloren gegangen war. Katsuya lächelte leicht, ließ sich dann aber wieder absetzen, wollte Seto nicht zu schwer werden und er konnte auch gut alleine gehen. Dennoch gab er Seto erneut ein kleines Küsschen und lächelte lieb. Es war doch eine gue Idee hierher gekommen zu sein. Liebevoll erwiderte Seto das Küsschen, lächelte leicht und ging weiter mit den Freunden in der Parade, die sich auch schon dem Jungfernstieg und somit ihrem Ende näherte. Dort angekommen, blieben die Wagen stehen und die Massen verteilten sich wieder etwas. Nun würde hier wohl einfach noch weiter getanzt und gefeiert werden, denn genügend Buden und Ähnliches war hier schon aufgebaut. Die Freunde beschlossen, sich erstmal was zu trinken zu holen, waren die 3l, die sie mitgenommen hatten durch die Hitze doch längst verbraucht und alle waren nach wie vor durstig. Neugierig blickten sich die Freunde um, waren hier zum ersten Mal. Zwar gab es auch Feste in Japan, aber es war immer wieder interessant etwas Neues kennen zu lernen. Bald hatten sie auch einen Stand gefunden, an dem nicht allzuviele Menschen anstanden und es leckere Säfte zu kaufen gab. Die Deutschen kauften einfach von allem etwas, was dann unter den Freunden verteilt wurde und alle froh waren, endlich wieder was zu trinken zu haben. Schell wurde der Durst wieder gelöscht, den die Hitze und das viele Laufen verursacht hat. Soetwas war einfach notwendig, schließlich wollten sie bei dem Wetter nicht eingehen oder gar umkippen. Bei der vielen Bewegung war es auch kein Wunder, dass sie Durst bekamen und sie hatten heute auch noch so einiges vor. Und während man immer mal wieder einen Schluck von seinem Getränk nahm, besah man sich die verschiedenen Stände, die über alles mögliche informierten. Alles in allem war es also doch ganz interessant geworden und auch Mokuba hatte seinen Spaß, war dieser zu Anfang doch eher skeptisch dem Ganzen entgegengetreten. Doch auch er fand es interessant und freute sich, wenn er sogar mal Jungs in seinem Alter vorbeilaufen sah. Das allerdings fand Seto dann eher weniger gut. Sein Bruder war zu jung, basta. Und er würde auch noch sehr lange viel zu jung sein in Setos Augen. Katsuya konnte jedoch nur jedes Mal schmunzeln, war es doch irgendwe niedlich wie Seto seinen kleinen Bruder im Auge behielt und jeden, der sich ihm auch nur nähern hätte können, schon vorher zu Eis starrte. Es war doch wirklich schlimm, wie frühreif einige Kinder waren. Mokuba war definitiv zu jung dafür und nicht frühreif, das würde Seto immer wieder unterschreiben. Ob das sein Bruder allerdings auch täte, war dann wieder die andere Frage. Aber der Kleine war gut erzogen und würde gewiss nichts überstürzen, dennnoch war das nun auch für ihn interessant und etwas Neues. Seto war sehr froh, dass Mokuba heute Abend nicht dabei wäre. Nach allem, was sie heute erlebt hatten, wollte Seto nicht wissen, was nachher noch kam. Sein Bruder war wirklich zu jung. Und so hatten sich die Freunde bald auch alles angesehen, Mokuba war nicht noch einmal angebaggert worden, hatten die Jungs doch Angst vor dem großen Bruder, der einem so tödliche Blicke schickte, wenn man sich ihm näherte, und sie hatten vieles Interessantes gesehen. Seto war froh, dass er so einen Einfluss hatte, immerhin wollte er nicht, dass sein kleiner Bruder irgendwelche komischen Erfahrungen jetzt schon machen musste. Das ging einfach nicht. Und Seto würde sich wohl ewig dagegen sträuben, konnte es einfach nicht ändern. Doch irgendwann würde er seinen Bruder nicht mer daran hindern können auch einen Freund oder vielleicht eine Freundin zu finden. Immerhin war der Kleine doch gar nicht mehr so klein und jung, auch wenn er noch oftmals sehr lebhaft und kindlich sein konnte. Für Seto würde es trotzdem immer der kleine Bruder sein, da war es egal, ob Mokuba 13 oder 16 war. Und er wollte ihn am Liebsten immer für sich alleine haben. Doch dass das nicht so bleiben würde, würde er irgendwann auch noch erfahren. Langsam kam die Gruppe wieder mehr Richtung Einkaufsstraße. Hier wimmelte es zwar noch immer von vielen Leuten, aber es war doch nicht mehr ganz so voll, wie bei der Parade. Und so waren die ganzen Jungs, die seinem kleinen Bruder zu Nahe kommen konnten, auch weg und Seto war wieder entspannter, was natürlich auch seinem Freund auffiel, der dadurch nur etwas schmunzeln konnte, sich dann auch etwas umsah. Hier gab es viele Läden und sie waren erst letzten etwas durch die Stadt gegangen. Aber so richtig durch die Läden geschlendert waren sie bisher noch nicht, dazu hatte sich einfach nichts erübrigt. "Was machen wir denn jetzt?", erkundigte er sich daher in ihrer Gruppe. Bis heute Abend zur Disko war noch massig Zeit. Daraufhin bekam er nur ein allgemeines Schulterzucken zurück, irgendwie hatte man sich darum keine Gedanken gemacht und bis zur Disko waren es doch wirklich noch ein paar Stunden. "Dann können wir doch noch hier durch die Stadt bummeln, oder nicht?", schlug Katsuya einfach vor. Ob man das dann nun in der großen Gruppe tat oder sich dazu wieder etwas aufteilte, konnte man dann ja auch noch überlegen. Allgemeines Nicken folgte, während sich alle umschauten. "Also Shizuka und ich müssen in die Klamottenläden, damit Shizuka heute Abend was zum Anziehen hat." "Wir haben da hinten einen Spieleladen gesehen gehabt, den Yami und ich uns unbedingt ansehen wollen", kam es dann von Yuugi, der ebenfalls in eine Richtung deutete, während er die Hand seines Freundes hielt. Die beiden waren einfach Spielevernarrt. "Also trennen wir uns", kam es einfach von Seto, der weder auf Klamottenshoppen mit den Mädels noch auf Spieleladen wirklich Lust hatte. Kurzes Brabeln in der Runde und dann ein allgemeines Nicken folgten. Shizuka, Kim und Sabrina machten sich also auf zu den Kamottenläden, Yami und Yuugi bewegten sich Richtung Spiele und Honda hatte sich einen Sportladen ausgeguckt gehabt, in den er unbedingt wollte, so dass nur noch Katsuya, Seto und Mokuba übrig blieben, denn Anzu hatte an der ganzen Veranstaltung gar nicht erst teilnehmen wollen. "Und was machen wir nun?", kam es fragend von Seto, der nun doch eher empfänglich für alles war. "Gute Frage", murmelte der Blonde, der sich selbst nicht wirklich etwas ausgeguckt hatte und auch Mokuba zuckte nur mit den Schultern. "Wir könnten ja etwas rumgehen und wenn wir einen interssanten Laden sehen, gehen wir rein?" Seto nickte leicht, klang das doch nach einer guten Idee, und nahm Mokuba an die Hand. Voll war es immerhin immer noch und er wollte seinen kleinen Bruder nicht schon wieder verlieren. Lächelnd nahm auch Katsuyas Setos Hand, machte sich dann mit den beine Brüdern auf den Weg und besah sich die vielen Läden. Viel zu sehen gab es hier alle mal. Und manche Läden wirkten wirklich sehr ansprechend. "Was willst du denn heute abend anziehen?", kam schließlich von Seto die Frage, wurde sich langsam selbst bewusst, dass er eigentlich gar keine passende Kleidung hatte. "Hmmm....", kam es darauf von dem Gefragten und man konnte ihm geradezu ansehen, wie er die Kleidungsstücke in seinem Koffer durchging. "Ich dachte da an mein ärmelloses Top, eine schicke Hose, noch ein Gürtel.. hm.. oder vielleicht doch lieber das luftige Langärmlige und eine Weste drüner? Aber vielleicht finde ich ja auch noch was. Mal gucken, und du?" "Keine Ahnung... einkaufen?", immerhin war das doch eine gute Idee und dann würde auch Katsuya ein passendes Partyoutfit kaufen und vielleicht könnten sie sogar im Partnerlook gehen. "Okay!" Damit war auch der Braunäugige einverstanden, blickte sich etwas um und steuerte den nächstgelegenen Laden an, der etwas passendes in diese Richtung haben könnte. Auskennen tat er sich hier immerhin nicht, also konnten sie einfach nur alles durchgucken. Und auch Mokuba stellte sich zur Beratung bereit, wobei Seto auf diesen immer ein Auge hatte, war sein kleiner Bruder immerhin nicht so groß, so dass er schnell mal zwischen den Kleiderständern verloren gehen konnte. Neugierig blickten sich die Jungs in dem Geschäft um und Katsuya stöberte immer mal etwas herum, blieb dennoch immer in der Nähe der beiden anderen. Schließlich kannte er sich hier nicht aus und er wollte ebenso wenig aus den Augen verloren werden. Zumal der Blonde sich hier auch nur schwer würde verständigen können. Leicht war es trotzdem nicht, irgendwas bei dem Angebot zu finden, was einem gefiel und für den Abend passend war. Die drei hatten also ganz schön gut zu suchen und bald hatte der Blodnschopf ein paar Oberteile herausgesucht, die gut anliegen würden und auch noch nett aussahen. Ob sie aber wirklich das Richtige waren, würde er dann immernoch sehen, wenn er sie anprobiert hatte. Seto war dagegen weniger erfolgreich, fand einfach nichts, was ihn ansprach oder er für eine solche Nacht als passend empfand. Aber solche Tage gab es halt auch, wo man halt mal nichts fand. "Wie wär's denn hiermit?" Fragend schaute der Blonde seinen Freund an, während er ihm ein blaues Top entgegenhielt, das nur kurze Ärmel besaß und ein dunkler Drache sich an der Seite entlang schlängelte. Seto musterte das Shirt, nickte dann aber. Anprobieren konnte er es ja mal, wobei er sich persönlich nicht in sowas vorstellen konnte. Er war halt ein Geschäftsmann, der Hemden bevorzugte. Damit machten sie sich auf den Weg zu den Kabinen. Zum Glück mussten sie auch nicht sehr lage warten, sodass sich Katsuya eine der Kabinen schnell schnappte und mit seinen Sachen in dieser verschwand. Er war schon gespannt, wie Seto in dem Shirt wohl aussehen würde. Seto hätte auch nichts dagegen gehabt, sich mit Katsuya eine Kabine zu teilen, wobei die diese doch sehr eng waren, was zum Umziehen doch von Nachteil war, bei anderen Dingen allerdings wäre es ein Vorteil gewesen. Da sie sich nun aber umkleiden wollten, wäre eine Kabine für zwei Personen einfach zu klein gewesen. Jedenfalls rammte Katsuya seinem Freund ungerne seinen Ellenbogen in irgendwelche Körperteile oder Ähnliches. Bald hatte er sein Oberteil auch schon angezogen. Es war das gleiche Oberteil, das er auch Seto ausgesucht hatte, nur dass seines in der Farbe rot glänzte und den Drachen auf der anderen Seite trug. So trat auch Seto aus der Kabine und war erstaunt, welches Shirt sein Freund doch trug, passte es doch sehr gut zu ihm und ihrem gemeinsamen Outfit.Ein Schmunzeln konnte sich der Blonde daher auch nicht verkneifen, besah sich Seto, der in dem Shirt wirklich gut aussah, ehe er sich selbst etwas drehte und ihn dann fragend ansah. "Und? Was meinst du?" Dieser grinste jedoch nur, musterte seinen Freund weiterhin und meinte schließlich: "Ich würde sagen, wir haben unser Outfit gefunden." "Prima!" Damit war der Blonde doch auch sehr zufrieden, und auch Mokuba gab sein Okay ab. Eine Hose würden sie beide dazu schon noch Zuhause finden und ein paar Accessoirs hatte der Blondschopf immerhin auch. Mit Hosen konnte Seto auch um sich werfen und enganliegend waren die meisten sowieso. Also war das zumindest kein Problem. Ein passendes Top hatten sie nun auch. Was wollte man mehr? Zufrieden zogen sich die beiden also wieder um und auch Mokuba war mit ihrer Wahl durchaus zufrieden, was Katsuya zu einem Schmunzeln brachte. "Dann können wir ja bezahlen gehen.. und gucken, was hier noch so für interessante Läden sind, oder?" "Ja", auch Seto nahm das Shirt, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare und lächelte leicht. "Die Mädels sind sicher immer noch nicht fertig mit ihrem Outfit..." Dadurch mussten die beiden Jungs dann auch etwas lachen, nickten zustimmend und stellten sich mit Seto an eine der Schlangen an der Kasse. Zum Glück waren diese auch nicht allzu lang. Frauen brauchten halt so ihre Zeit und auch wenn sie schwul waren, waren sie trotzdem schnell. Zumindest in diesem Laden würde Seto sich eh nicht lange aufhalten können. Zu viele Leute und zu komische Musik. Da bevorzugte er doch eher Armani oder Prada, um seine Kleidung auszusuchen. Von solchen Läden hatte der Blondschopf hingegen höchstens mal gehört, von innen hatte er sie jedenfalls noch nicht gesehen. Aber nun hatten sie sowieso, was sie brauchten, es war auch schnell bezhalt, befanden sich bald wieder zu dritt und mit einer Einkaufstüte auf dem Bürgersteig der Einkaufsstaße. Und so ging ihre Tour auch weiter, bis sie schließlich am Neuen Wall ankamen. Und die Geschäfte hier wirkten doch gleich viel interessanter und ansprechender für Seto. "Du brauchst neue Schuhe!" Irritiert blickten die braunen Augen hinauf zum Freund, ehe sie sich etwas umblickten. Diese Läden sahen aus, als würde er diese mit seinen Schuhen nicht einmal betreten dürfen. "Neue Schuhe?...." "Ja... die sind doch schon ziemlich abgelaufen...", kam es überzeugend von dem Firmenchef. Katsuyas Schuhe waren wirklich nicht mehr schön anzusehen. "Ähm.. also", ein kurzer Blick auf eben jene verriet jedoch nur, dass der Firmenchef Recht hatte. Also konnte sich der Blondschopf auch nicht herausreden, so dass er bald nachgab und resignierend seufzte. "Da hast du wohl Recht." Dennoch sahen die Läden in dieser Ecke einfach zu teuer aus. "Und wenn wir eh schon hier sind, können wir dir auch gleich noch ein wenig mehr kaufen", denn bequeme Sportschuhe, wie sie sein Freund am Liebsten trug, waren hier sowieso nicht zu bekommen, dafür würden sie nachher in ein Sportfachgeschäft gehen. Also erstmal Klamotten shoppen. "Ähm...", mehr konnte Katsuya dazu auch gar nicht mehr sagen, denn da wurde er auch schon mit in eines der Geschäfte gezogen und auch Mokuba schien sich nur interessiert umzuschauen. Setos kleiner Bruder hatte halt auch schon ein wenig ein Faible für teure Klamotten entwickelt und auch für Jugendliche gab es doch immer wieder sehr interessante Kleidung. So wurden sie auch begrüßt und nach ihren Getränkewünschen gefragt und Seto bestellte ihnen zwei Cola light und einen Kaffee, als auch schon der nächste Angestellte auf sie zu eilte und sich erkundigte, was sie denn haben wollten und um welche Kleidergröße es ging. Das war für Katsuya doch alles etwas ungewohnt. Soetwas hate er ja noch nie gesehen, dass einem Getränkewünsche in einem Laden erfüllt wurden. So blieb er auch lieber in Setos Nähe, die würden ihn gewiss wieder herausschmeißen, wenn man ihn hier alleine sah. Seto war sehr entspannt, zeigte schließlich auf seinen Freund, während Mokuba auch schon in einer Sitzecke bei den Kabinen Platz nahm, und erklärte, was er sich vorstellte und welche Größe Katsuya brauchte. Da das Personal Deutsch sprach, musste er sowieso alles für Katsuya regeln. Und so bat man ihnen die Plätze an und der Angstellte wuselte los. Das alles hatte der Blondschopf nur umso verwirrter verfolgt, setzte sich dann aber auch mit Seto und war sichtlich irritiert. Zuerst bekamen sie etwas zu trinken angeboten und jetzt setzte er sich? Hatte er nicht Kleidung bekommen sollen? Gut, es war ihm hier sowieso zu teuer, aber man machte doch auch nicht einfach Rast in so einem teuren Geschäft, oder?! Ihre Getränke waren derweil auch gebracht worden und so konnte man ja noch ein wenig entspannen, während die Angstellten für Katsuya passende Kleidung aussuchen würden. Ruhig trank der Firmenchef also seinen Kaffee, musterte ein wenig das Treiben draußen und wartete, dass die Angestellten fertig waren. "Was... machen wir hier?", kam es dann aber doch leise geflüstert von Katsuya, der sich ein wenig zu seinem Freund herübergebeugt hatte. Er sah ja auch, dass immer mal jemand herumwuselte, dennoch verstand er das allrs nicht so recht. Das war er nicht gewohnt. "Wir kaufen dir neue Klamotten", war seelenruhig die Antwort des Älteren, während auch schon die ersten Sachen in die Kabine getragen wurden, sein Freund sich also bald würde anziehen können. Und schon war der Blondschopf wieder still. Nach einkaufen sah das für ihn noch nicht wirklich aus. Er hatte sich doch noch überhaupt nichts angesehen. Als er jedoch gebeten wurde in die Kabine zu treten und sich umzuziehen, war er umso überraschter, nickte dennoch leicht und folgte einfach. Seto grinste nur vor sich hin. Es war doch wirklich süß, wie unbeholfen sein Freund in dieser Welt der Reichen noch war. Mokuba kicherte derweil nur vor sich hin, hatte es sich in seinem Sessel bequem gemacht, während sie beide den Vorhang vor der Umkleide musterten. Hinter genau diesem befand sich inzwischen der Blonde und sah die vielen Kleidungsstücke, die brav und säuberlich angehängt und auf einer Ablage platziert waren und nur darauf zu warten schienen angezogen zu werden. Und Platz hatte er hier auch noch massig. Das war wirklich alles etwas neu für ihn. Dennoch wollte er Seto nicht enttäuschen, zog sich aus und nahm die ersten kleidungsstücke zur Hand, sodass er bald darauf in einer weißen Dreiviertelhose und einem Top mit kruzeln Ärmeln wieder hraustrat. Seto hatte sich derweil einen weiteren Kaffee bringen lassen, lächgelte leicht und betrachtete schließlich seinen Freund. "Das sieht doch schon mal sehr gut aus." Ein leichtes Nicken folgte, ehe er auch wieder in die Kabine trat. Wirklich wohl fühlte er sich dabei noch immer nicht, vor allem da doch auch die ganze Zeit jemand bei ihnen vor der Kabine stand, anscheinend jeder Zeit bereit etwas entgegenzunehmen, was sie nun kaufen oder eben nicht kaufen würden. Dabei wusste er noch nicht einmal wie teuer das alles war. Bald darauf trat er erneut heraus. Dieses Mal trug er allerdings eine kurze und dennoch etwas enger anliegende Hose, und hatte ein Ärmelloses Shirt dazu an. Erst einmal hatte er die luftigen Sachen anprobieren wollen. Warm genug dafür war es ja auch und dicken Sachen bei diesem Wetter anzuprobieren war auch nicht so der Hit. Seto musterte seinen Freund in dem nächsten Outfit, stand auf und umrundete ihn schließlich. "Auch sehr schön..." "Hm.. aber das Short ist etwas zu groß...", murmlete der Blondschopf, merkte dieser doch immer mal wie einer der Träger dabei war eine seiner schmalen Schultern herunterzurutschen. Und kaum hatte er das gesagt wuselte auch nur erneut wer herum, sodass er doch etwas irritiert der Person hinterherblickte, dann auch schon das Shirt in einer Nummer kleiner gebracht bekam. "Also ich ähm.. das. also...danke?...." Das hätte er doch sicher auch alleine gekonnt, wenn er gewusst hätte, wo es hing. Seto lächelte jedoch nur, gab seinem Freund einen leichten Klaps auf den Hintern und hielt ihm den Vorhang auf. "Da hast du es eine Nummer kleiner." Eine leichte Röte zierte den Angesprochenen, der nur leicht nickte und mit dem Kleidungsstück wieder heineintrat. Kurz probierte er dieses an, welches auch viel besser passte und legte es mit ab, widmete sich dann den weiteren Sachen. Die schienen ihm hier ja eine ganze Menge andrehen zu wollen. Hoffentlich musste er das nicht wirklich alles kaufen. Und so dauerte es nicht lange, bis er wieder etwas anderes an hatte, präsentierte Seto und Mokuba stets ein neues Outfit. Und irgendwie waren alle Outfits toll und passten dem Blonden sehr gut, so dass Seto doch sehr zufrieden mit dem Personal hier war. Denn die Sachen sahen nicht nur gut aus und hatten die richtige Größe, sondern trafen auch genau den Stil seines Freundes. Bald hatte er dann alles durch, öffnete den Vorhang und trat aus diesme heraus, musterte nun seinen Freund. Sicher ihm hatten die Sachen wirklich gut gestanden und der Unterscheid an der Qualität war durchaus zu bemerken, aber er wollte Seto sicher nicht in Unkosten treiben. Er hatte doch Kleidung. Aber diese Kleidung wies auch sehr deutlich auf, dass sie schon sehr oft getragen worden war und Seto fand es wichtig, dass der Blonde neue Kleidung bekam, nickte dem Personal leicht zu, bevor er seinen Freund auf den Sessel neben sich schob und ihm das Getränk reichte. Shoppen war halt nicht nur Spaß. Und so nippte der Jüngere im Bunde an seiner Cola, während die Menschen hier nur wieder herumwuselten. Da fragte er sich doch sehr, was diese nun alles einpacken würden und was Seto von alledem kaufen wollte. Aber eine neue Erfahrung war es auf jeden Fall. Und es war eine Erfahrung, an die der Blonde sich wohl oder übel würde gewöhen müssen. Immerhin war er mit Seto Kaiba zusammen und wurde so doch auch nach und nach in diese Welt eingeführt, in der Geld keine wirkliche Rolle spielte. Da musste er sich also fügen, ob er wollte oder nicht. Er wollte Seto ja auch nicht blamieren und dennoch würde es gewiss eine ganze Weile dauern, bis er sich an soetwas gewöhnt hatte. Bald darauf kam ein Angestellter mit einer Tüte und einer Rechnung, die Seto gereicht wurde. Die Rechnung wollte Katsuya gewiss nicht sehen. Und er würde sie auch nicht sehen. Seto zückte nur stumm seine Kreditkarte und reichte sie dem Angestellten, stellte die Tüte zu ihren anderen Sachen und wartete darauf, seine Karte wieder zu bekommen. Auch das ging recht schnell vonstatten, Seto bekam seine Karte wieder und ihnen wurde noch ein schöner Tag gewünscht, bekamen letztendlich von den Türstehern sogar noch die Tür aufgehalten. Das war eindeutig ein Einkauf für Reiche. Für Seto allerdings eher Normalität, so dass dieser es doch in anderen Läden eher unhöflich, laut und viel zu klein fand, die Tüten nun auch trug und schon nach dem nächsten Laden Ausschau hielt. Katsuya verfolgte das alles nur, hielt Setos Hand umschlossen und ließ diesen machen. Er kannte sich mit diesen Läden nicht aus und er würde seinen Freund sowieso nicht davon abhalten können weiter einzukaufen. Dazu hatte dieser auch gerade viel zu viel Lust dadrauf, aber nur bei seinen Läden. Alles Andere musste er nicht haben. Und da er von Katsuya noch keine negativen Reaktionen bekam, war es also auch noch in Ordnung. Dieser wollte dem Firmenchef auch nicht den Spaß verderben und noch wusste er ja auch nicht, was er nicht so alles ausgab. Außerdem wollte dieser vielleicht auch noch etwas für sich selbst einkaufen und das wollte er ihm gewiss nicht vergönnen. Seto würde Katsuya sicher nicht sagen, was er hier alles ausgab. Immerhin waren der Kleiderberg von eben schon knapp 1.000 Euro gewesen und wenn Katsuya das hörte, würde er garantiert in Ohnmacht fallen. Und so ging die teure Shoppingtour weiter und zum Glück ohne Katsuyas Wissen über die Geldbeträge. Auch Mokuba fand es hier recht ansehnlich, kannte sich dieser in solchen Geschäften immerhin auch schon zur genüge aus. So ging es auch in den nächsten Laden. Katsuya und teilweise auch Mokuba wurde die Kleidung gebracht und Seto trank einen Kaffee nach dem Anderen, besah sich dabei die wichtigsten Personen in seinem Leben und gab fröhlich weiter Geld aus. Langsam wurde auch Katsuya das etwas unangenehm. Zwar bekam er nun nach und nach wirklich gute und qualitative Kleidung. Doch er hatte auch so eine Ahnung, dass das recht teuer wurde. Aber Seto hatte ja das Geld, also war es ihm egal. Und wenn man soviel Geld hatte, dann musste man es irgendwie loswerden, was so schon sehr schwer war. So traten gerade der Blondschopf und der Schwarzhaarige aus ihrer Kabine und präsentierten sich in der neusten Kollektion, drehten sich etwas für den Braunhaarigen. Und Seto nickte die Kleidung erneut ab, trank seinen Kaffee und war mit dem Tag doch sehr zufrieden. Es wurde also wieder eine Einkaufstüte gefüllt und die Kreditkarte um einige Sümmchen ärmer. Aber wenn der Firmenchef es so wollte, dann geschah es auch so und dafür wurden seine Liebsten ja auch ordentlich eingekleidet. Vor allem Katsuya konnte das gut gebrauchen. Inzwischen waren sie auch gut bepackt und Setos Stammgeschäfte abgeklappert, so dass Seto den Weg zu einem teureren Sportgeschäft wählte, immerhin brauchte der Blonde noch neue Turnschuhe. Und wieder einmal folgten die beiden ihm, betraten dann den Laden und blickten sich etwas um, wurden wieder einmal sofort empfangen und nach ihren Wünschen befragt. Das war hier wohl Gang und Gebe. So gab auch Seto wieder ihr Anliegen auf, nannte Katsuyas Schuhgröße und zum Wiederholten Male an diesme Tag setzten sie sich und bekamen auch prompt ein paar Proteinmilchshakes hingestellt, während sie warten mussten. Diese ließen sich die drei auch schmeken, bekamen dann bald ein paar Schuhe gezeigt, die sich der Blondschopf ansehen konnte. Der Angestellte hielt sich derweil im Hintergrund, beobachtete zwar, aber drängte sich nicht auf, ließ dem Blonden so also Zeit, um die Auswahl sich anzusehen und anzuprobieren. Und diese Zeit ließ Katsuya. Denn er konnte sich shcon denken, dass diese Schuhe alle unheimlich teuer waren, also wollte er auch keine Fehlentscheidung treffen, nicht dass er die Schuhe am Ende gar nicht mehr tragen mochte. Seto und Mokuba konnten nur warten, sahen sich auch die Schuhe an, wobei es für Seto doch auch recht schwierig war, sich zu entscheiden.Und so probierte der Blonde bald ein Paar aus, das ihm optisch gefiel und ging damit einige Schritte. Bequem waren sie auch. Fragend blickte Katsuya die beidne an. "Stehen die mir?" Seto nickte leicht, musterte die anderen Schuhe aber auch. "Die Blauweißen fand ich auch nicht schlecht, die sehen ein wenig aus wie deine Alten... waren die bequem?" "Hm... ja die waren auch bequem.. also passen die anderen besser, ja?", murmelte der Blonde nachdenklich und sah zwischen den beiden hin und her. So musterte Seto wieder beide Paare. Das eine kam den Alten wirklich sehr nahe und man hatte diesen doch angesehen, dass sie sehr ausgelatscht, aber doch auch sehr gerne getragen worden waren. Dagegen waren die einen auch gut mal geeignet, wenn man essen gehen wollte oder sonstige etwas feinere Unternehmungen anstanden. "Wir nehmen einfach beide." "Beide?", murmlete der Blodne etwas irriteirt. "Ist.. ist das nciht teuer?" Nicht, dass Seto es sich nicht hätte leisten können. Aber sie hatten heute doch schon so viel gekauft. Allmählich wurde Katsuya das unangenehm. "Teuer?", Seto zog eine Augenbraue hoch, hatte sich schon gefragt, wann Katsuya mal gegenan ging, denn er wusste, dass sein Freund das irgendwann tun würde. "Naja.. du.. du hast mir jetzt schon so viel gekauft und... jetzt noch die Schuhe...." Ein Seufzen entglitt seinen Lippen. Das war doch wirklich eine Menge. "Und das mache ich gerne", wurde einfach erwidert. Immerhin hatte Seto nach ihrem erfolgreichen Einstieg es so entschlossen und wenn Seto erstmal auf etwas Lust hatte, dann wurde es bis zum Ende durchgezogen. Erneut seufzte der Blonde, nickte dann aber leicht. "Na gut.. nehmen wir sie beide...." Dafür würde sich der Blonde aber noch irgendwie revangieren. Wie er das anstellen wollte, war Seto zwar unklar, aber der Blonde würde sicher seinen Weg finden, um sich zu bedanken. So nickte Seto dem Verkäufer zu, der auch schon die beiden Paare nahm und sich Setos Kreditkarte schnappte und sich auch schon davon machte, während die anderen noch ihren Shake austrinken konnten. "Geht das hier in allen Läden so?, ekrundigte sich der Blondschopf flüsternd. Das war ja wirklich geradezu Luxus. Das konnte man gar nicht mehr shoppen nenne. Keine langen Schlangen, keine engen Kabinen, keine drängelnden Leute, die alle das selbe wollte, wie man selbt.... "In den meisten ja und da wo es diesen Service nicht gibt, da geht man so schnell auch nicht mehr hin", antwortete Seto, ließ sich die Kreditkarte wiedergeben, während man ihnen die Tüten auch noch hinstellte und einen schönen Tag wünschte. "Aha....also im Grunde in alles, was ich mir leisten kann", grinste der Blondschopf, nahm ein paar der Tüten, die sie inzwischen schon besaßen und ging mit ihnen wieder nach draußen. Inzwischen hatte er ja seine Schuhe. Und Seto war nun auch zufrieden. Jetzt konnte man ein Eis essen und sich noch mehr entspannen. So viel Stress war es ja wirklich nicht gewesen. "In allen 0815 Läden, die nicht so reiche Menschen besuchen." "Nicht so reiche Menschen.... aha...", murmelte der Blonde dann aber auch nur. Gut, er war also ein nicht so reicher Mensch und verkehrte in 0815 Läden. Na wenigstens wusste er über das Denken seines Freundes nun Bescheid. Kein Wunder, dass er nicht mit ihm woanders hatte shoppen wollen, soetwas konnte man diesem wohl nicht antun. Und irgendwie ahnte Seto, dass seine Wortwahl doch ein wenig falsch gewesen war durch diese Reaktion. Leise seufzte er. Er hatte Katsuya nicht beleidigen wollen. Aber es gab halt nicht sehr viele Reiche und so war es doch normal, dass diese dann doch anders behandelt wurden. So ging der Blonde nur noch schweigend neben Seto her. Vielleicht war er nicht reich und konnte es sich nciht leisten überdiemnsionale Kabinen und irgendwelche Angestellten, die im Grunde alles für einen erledigten, zu haben, aber das brauchte er auch nicht und deswegen war er sicher nicht schlechter als alle die es sich leisten konnte. Das hatte Seto so auch nicht sagen wollen und so hielt er seinen Freund schließlich am Arm fest, um ihn festzuhalten. "Warte Schatz... ich meinte das nicht abwertend..." "So klang es aber." Katsuya ließ sich festhalten, blieb jedoch einfach weitehirn so stehen, wie er in dem Moment angehalten war. Er konnte nun einmal nicht einfach reich sein so wie Seto. Dieser seufzte leise. "Es tut mir Leid, Schatz. Ich war früher auch in 0815Läden einkaufen..." Dadurch drehte sich der Blondschopf dann aber auch etwas um und sah in die blauen Augen. "Wirklich?" "Natürlich, ich hatte nicht immer eine Kreditkarte, die eine 9stellige Summe drauf hat, bei mir. Auch ich war mal 'nur' Seto Yoshimitsu, der stolz war, als er sich sein erstes eigenes Hemd gekauft hat", erzählte der Firmenchef, wusste immerhin auch wie es war und so war es für ihn doch auch immer wieder schön, wenn es für ihn so einfach war. So blickte der Blondschopf dann doch etwas schuldbewusst. Immerhin wusste er, dass er vorher auch keine Firma hatte sondern mit seiner Familie beisammen war. "Ja...'tschuldige" Seto seufzte leise. So hatte er sich das Ende ihrer Shoppingtour weniger vorgestellt. Immerhin war er doch sehr zufrieden mit allem, was sie erreicht hatten. Und nun hatte Katsuya es versaut. So seufzte auch dieser, zögerte etwas, ehe er Seto einfach umarmte. Er wollte nur nicht, dass man ihn immer als irgendwen, der es eh zu nichts brachte, ansah. Auch Seto legte die Arme um den Jüngeren. Er sah in seinem Freund nicht jemanden, der es zu nichts bringen würde. In seinem Freund steckte Potential und das wusste der Firmenchef, auch wenn sein Freund das vielleicht manchmal nicht so sah. Er selbst hatte bisher halt nicht sehr große Zukunftchancen, wenn man sich mal seine Schulnoten ansah und er wurde von jedem immer nur als schlecht und unfähig angesehen. Er konnte wohl wirklich froh sein, dass wenigstens Seto und seine Freunde an ihn glaubten, und dass sein Freund zudem auch noch ein wenig Einfluss hatte und seinem Freund dadurch doch sicher auch helfen würde können. Erstes Ziel war auf jeden Fall, dass Katsuya die Klasse schaffte und irgendwann der Abschluss folgen würde. Danach konnten sie dann immernoch weitersehen. Und mit Setos Hilfe würde er das schon schaffen. Schließlich nutzten sie auch hin und wieder ein paar freie Minuten zum Lernen. Und Katsuya lernte wirklich gut und schnell, woran Seto auch nicht gezweifelt hatte, immerhin hatte er diesen nicht für dumm gehalten. Es fehlten halt nur die richtigen Anweisungen und Erklärungen. Langsam löste sich der Blonde wieder aus den Armen, blickte hinauf zu seinem Freund und gab diesem einen kleinen Kuss. Er liebte diesen Jungen sehr und er war immer für ihn da. Er wollte sich nicht mit ihm streiten. Seto erwiderte den Kuss leicht, nahm die Tüten wieder auf und wuschelte Katsuya vorher noch kurz durch die Haare. "Lasst uns ein Eis essen gehen, ja?" "Ohja...", kam es fröhlich von dem Braunäugigen und auch Mokuba stimmte mit ein. Eis war eine tolle Idee, vor allem nun nach dem langen Einkaufsbummel, auch wenn sie ja eigentlich keinen Stress dabei gehabt hatten. "Ok, dann mir nach", lächelnd zog der Firmenchef seine Familie hinter sich her, kannte sich in einigen Ecken Hamburg auch einigermaßen aus und bei dem schönen Wetter konnte man doch gut im japanischen Garten, der nahe gelegenen Gartenanlage, sein Eis genießen. Dieser war auch schön ruhig gelegen. Zwar kamen hin und wieder ein paar Passanten hindurch, aber es wirkte friedlich und vor allem für die Freunde auch ein wenig heimisch. Und so futterten sie in Ruhe das Eis, genossen die Sonne auf dem Steg vor dem kleinen Teehaus und freuten sich über die gemeinsame Zeit. "Das Eis schmeckt wirklich gut", kommentierte Mokuba, während er genüsslich an diesem schleckte. Der Kleine liebte Süßskrams, vermutlich genauso wie Katsuya, nur dass dieser mehr aufpassne musste, was er aß. Seto nickte und lächelte leicht. Es war wirklich ein schöner Tag und vielleicht wurde auch noch der Tanzabend heute Abend ganz nett. Ein schönes Outifit hatten sie ja. Und passende Accesoirs würde der Blondschopf in seinem Koffer dafür auch noch ausfindig machen können. So genossen die Drei dieses Beisammensitzen und ab und zu verfolgten sie das leichte Treiben der Fische. "Heute Abend wird sicher auch lustig. Und wenn Anzu dich ärgert, rufst du uns an", zwinkerte der Blodndschopf dem Kleinsten in der Runde zu und wuschelte diesem durch die Haare, so dass er anfing zu lachen. Daran hatte Seto allerdings gar nicht mehr gedacht. "Ich find, wir nehmen sie mit...", immerhin wollte Seto seinem Bruder Anzu über zu lange Zeit ersparen. Dadurch zog Katsuya jedoch seine Stirn etwas kraus. "Und du glaubst da macht sie mit?" Nicht, dass er Mokuba dieses Mächen zumuten wollte, sie hatte sich in letzter Zeit schon eine Menge geleistet und vermutlich sogar Yami in Gefahr gebracht. Aber zwingen konnten sie Anzu wohl auch nicht unbedingt. Seto zuckte die Schultern, ärgerte sich aber lieber mit dem Mädchen selbst rum, als das er Mokuba mit ihr einen Abend verbringen ließ. Er konnte sich immerhin wehren. Das würde zwar wieder böses Blut geben, aber so nickte dann auch Katusya, war gespannt, ob sie das wirklich hinbiegen würden. Immerhin war sie auch nicht mit zum CSD gekommen. Aber vielleicht war eine Disko dann schon ansprechender für sie und es würden sicher nicht nur Homosexuelle dorthin gehen. Immerhin war auch Sabrina nicht homosexuell und lief trotzdem bei ihnen mit, so dass es doch für Anzu vielleicht auch einen Deppen gab, der ihr gefiel. Nachdem die Drei sich noch einige Zeit im japanischen Garten mit Eis und Plaudern versüßt hatten, rappelten sie sich langsam wieder auf, um zurück zu gehen. Sie hatten die Zeit doch noch gut totgeschlagen und die Freunde hatten ausgemacht nicht all zu spät wieder daheim zu sein. So konnten sie noch in aller Ruhe essen und sich für den Abend vorbereiten. Denn es gab in ihrer Behausung nur ein Bad und ein Gästewc, da musste man sich also abwechseln und das brauchte auch alles so seine Zeit. Drängelig würde es bei 3-4 Frauen, die sich fertig machen wollten, daher sicher werden, wobei ja auch die beiden Punks für ihre Haare eine Weile brauchten. Seto dagegen brauchte wirklich nicht viel und würde schnell fertig sein. Und auch Katsuya musste nun nicht mehr in seinen Sachen herumwühlen. Ein Oberteil hatte er immerhin schon gemeinsam mit seinem Freund ausgesucht. Aber nun mussten sie erstmal nach Hause finden beziehungsweise eine U-Bahn, die zu ihnen fuhr, was nicht so leicht war, wenn man nicht in dieser Stadt wohnte. Sie kannten sich hier doch überhaupt nicht aus. Also begaben sie sich lieber schnell auf die Suche. ~ Ende Kapitel 61 ~ Kapitel 62: Flirtattacken in der Disko -------------------------------------- Tyka: Ach wir geben doch gerne KOmmis zu euren KOmmis XD Vor allem, weil sie imemr alle so lieb sind *~* Wir freuen uns immer total, wenn wir was von euch lesen XD Na gut, dass die Kapitel jetzt wieder regelmäßig kommen. Wir wollen hier ja nciht für Entzugserscheinungen verantwortlich sein XD Und shön, dass das letzte kapi so gefallen hat XD Shakti-san: Nee, ich glaube wenn Anzu mal die Klappe hält, ist da irgendwas verkehrt. Jedenfalls in unserer Story XD Wir brauchen einfach einen Widersacher XD Nisa: Tja.. auch ein Seto Kaiba kann shoppen... nur etwas teurer XD" Und ebenso ein schönes Wochenende!!! XD mu_chan: *lach* jaaa.. wenn Seto bezahlt, kauf ich doch gerne ein höhöh xDDDD *lach* HOffe dieses Kapitel egfällt ebenso XD Kapitel 62 – Flirtattacken in der Disko Es dauerte eine ganze Weile, bis sie eine U-Bahnstation gefunden hatten. Immer wieder hatten sie sich umsehen oder Passanten fragen müssen. Zwar befand sich an allen möglichen Ausgängen des Parks "Planten un Blomen", in dem sie sich befanden, U-Bahnstationen. Doch wenn man sich nicht auskannte, war es gar nicht so leicht überhaupt einen Ausgang zu finden. Und die richtige U-Bahn benötigten sie leider Gottes auch noch. An der Station angekommen befand sich wenigstens ein Plan, mit welchem sie feststellen konnten wie sie von ihrem Standpunkt aus zu ihrer Unterkunft fanden. Probleme sich da durchzusuchen hatten die Japaner da schon eher weniger, da ging es in Japan doch weitaus chaotischer manchmal zu. Hier war man es nur einfach nicht so gewohnt. Wobei Seto doch starke Probleme gehabt hätte, er war seit Jahren nicht mehr in Japan mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen und wenn er nun irgendwo hinwollte, nahm er einfach das Auto. Wohingegen der Blonde in der Gruppe es gewohnt war sich durch die Bahnpläne zu suchen, vor allem wenn ihre Klasse irgendwelche Reisen unternahm oder Einrichtungen besuchte, wo man alleine hinfahren musste. So dauerte es einige Minuten, ehe der Blonde sich dann auch schon alles durchgeguckt hatte und seinen Freudnen letztlich erklärt, das sie nun mit der U-Bahn zwei Stationen fuhren und dann dann in den Bus stiegen, der fast bis vor die Tür fuhr. Seto nickte nur leicht, war es doch praktisch, dass Katsuya sich damit auskannte und dieses Mal derjenige war, der ihnen helfen konnte. Sonst hätte sich Seto sicher einfach ein Taxi gerufen. Das war nun dann aber nicht notwendig, zumal das doch auch wieder nur Geld gekostet hätte. Und so sahen sie sich noch einmal um, fuhren mit der Rolltreppe hinunter zu ihrer U-Bahn, die auch wenige Minuten später einfuhr ud konnten nach Hause fahren. Sie bekamen auch noch einen Platz, wobei Seto die Annehmlichkeit einer Limo doch wirklich bevorzugte. An der nächsten Haltestelle stiegen aber ein paar Beamte ein, die die Fahrausweise kontrollieren wollten, wodurch Seto zu seinem Freund sah. "Hast du einen Fahrschein?" Durch die Frage stockte der Blonde dann aber doch etwas. Daran hatte er in der Eile gar nicht gedacht. Aber Kim hatte ihm doch vorhin noch irgendwas gegeben gehabt, nur ob sie damit nun alle drei fahrne konnte, wusste er doch gar nicht was darauf stand. So wühlte er erst einmal in seinen Taschen, um den Fahrschein zu finden. Seto war inzwischen wieder sehr dafür, dass man das nächste Mal einfach ein Taxi nahm. Das war doch viel bequemer und man konnte keine Probleme beklommen. Bald waren die Beamten auch schon bei ihnen, verfolgten etwas skeptisch, wie der Blondschopf herumsuchte, als dieser aber auch schon ein Kärtchen herauszog und es ihnen präsentierte. Da konnte er jetzt nur noch hoffen, dass sie auch alle drei damit fahren konnten. Auch Seto hoffte, dass es was richtiges war und sie jetzt nicht noch Ärger bekommen würden. Denn das wäre heute wirklich nicht unbedingt angenehm, der Tag war eigentlich schön gewesen. Doch sie hatten Glück, der Mann nickte ab und ging seiner Arbeit weiter nach. Erleichtert atmete der Blonde aus und legte den Fahrschein zurück in seine Geldbörse, die doch ganz unten in seine Tasche gerutscht war. Nun legte er sie lieber nach vorne, damit er sie nicht wieder solange suchen musste, sollte er die Karte noch einmal vorzeigen müssen. Auch Seto atmete hörbar auf, war froh, dass sie nicht plötzlich für sowas Geld ausgeben mussten und so davongekommen waren, während sie auch schon ihre Station erreichten, war der Weg ja wirklich nicht sehr weit. Draußen angekommen fuhr auch gerade ihr Bus ein, sodass sie sich in diesen setzen und es sich bequem machen konnten. Nun mussten sie nur noch warten, bis sie an ihrer Station ankamen und würden wieder Zuhause sein. Seto freute sich schon auf zu Hause, war gespannt, ob sie die ersten oder die letzten waren, war sich nicht so wirklich sicher, welchen Platz sie belegt hatten. Als ihre Staion ertönte, drückte Mokuba auf den roten Knopf und zusmmaen stiegen die drei aus, mussten nur noch ein paar Meter gehen, ehe sie ihre Unterkunft erreichten und wieder eintraten. Darin waren auch schon Honda, die beinde Punks und Anzu, wobei Yami und Yugi schon etwas herumwuselten und Honda ein Kochbuch durchstöberte. Die Mädchen schienen noch unterwegs zu sein. Sowas hatte Seto irgendwie auch erwartet. Wenn Mädchen erstmal einkauften, dann brauchten sie halt ihre Zeit dafür. Seto brachte ihre ganzen Tüten in ihr Schlafzimmer und nahm sich danach erstmal was zu trinken. Die drei Jungs waren zwar auch mit ihren ganzen Tüten gut bestückt, aber es konnte ja auch nicht jeder so leere Geschäfte und Angestellte, die einem den Wunsch von den Lippen ablas, erwarten. Auch Katsuya holte sich etwas zu Trinken, während Mokuba sich zu Honda stellte und mit ins Kochbuch blickte. Essen war sicher eine gute Idee, bevor man sich heute ins Hamburger Nachtleben stürzte. Yami und Yuugi waren derweil erneut ins Bad verschwunden, kümmerten sich um ihre aufwendigen Frisuren, die nicht unwesentlich Zeit in Anspruch nahmen. Und wenn diese fertig waren, würden sicherlich auch die Mädchen das Bad in Beschlag nehmen, wenn sie bis dahin schon zurück waren. Gut, dass die anderen Jungs es da leichter hatten. Diese machten sich nun auch erst einmal daran das Essen zu kochen. Das dauerte immerhin auch eine Weile. Und danach reichte es ja, wenn sie sich einfach ihre Kleidung anzogen und noch einmal kurz im Bad Deo und Parfum aufzulegen und sich die Haare zu kämmen. So waren die vier Jungs in der Küche damit beschäftigt alles an Gemüse und Fleisch für ihre Nudelpfanne zu zerkleinen und Nudeln zu kochen, als die Mädchen auch endlich eintrafen und ihre Taschen abstellten, dann aber auch schon, nach einer kurzen Verschnaufspause sich gleich auf in ihr Zimmer begaben. Und was die Mädchen da anschleppten, war sogar noch mehr als das, was Seto und Katsuya zusammen eingekauft hatten, was der Firmenchef doch nicht unbedingt erwartet hatte. Da hatten diese wohl auch gut zugeschlagen. Aber sie hatten gewiss bei weitem nicht soviel ausgegeben wie Seto. Dieser konnte es sich aber auch leisten. Zwar hatten die Mädchen weniger ausgegeben, aber wahrscheinlich um einiges mehr gekauft. Aber Shizuka brauchte auch dringend neue Kleidung, immerhin wuchs der Bauch auch weiterhin und ihre aktuelle Kleidung war doch schon zu eng dafür geworden. Und so ging das rege Treiben in dem kleinen Häuschen weiter. Bald war das Essen auch fertig und der Tisch gedeckt. Es dämmerte langsam schon und die Freunde wurden zu Tisch gerufen. Nun konnten sie noch in aller Ruhe essen und sich fertig machen. Zur Fabrik ging es immerhin erst recht spät, da hatten sie also noch gut Zeit, um alles fertig zu bekommen, was sie wollten. Alle waren sehr schnell am Tisch versammelt, machte den ganzen Tag Shoppen doch sehr hungrig, und so füllten sich ihre Teller sehr schnell und man begann eher zu essen als zu reden über das, was man heute alles erlebt hatte. Das würde dann auch später noch kommen, zumal die neuen Outfits auch erst präsentiert wurden, wenn es denn soweit war. Da konnte man die anderen doch noch ein wenig überraschen. Und Seto wusste ja auch, dass Katsuya seiner Schwester seine neue Kleidung sicher noch präsentieren wollte und ebenso gespannt war, was diese gekauft hatte. Doch erst einmal aßen die Freunde in aller Ruhe und ließen es sich nach dem langen Shoppingtag schmecken. Ein bisschen Ruhe durfte man sich danach auch einmal gönnen. "Kommst du heute Abend mit?", erkundigte sich Katsuya nach eienr Weile aber auch bei Anzu. Das musste noch geklärt werden. Und lieber jetzt als später. Diese zog daraufhin die Augenbrauen in die Luft und musterte ihr Gegenüber. "Warum sollte ich? Was soll ich zwischen lauter persversen Schwulen und Lesben?" Ein Brummen ging durch die Runde und Katsuya musste sich wirklich bemühen nicht schnippisch zu antworten. Seto hatte immerhin Recht. Mokuba musste hier nicht unbedingt alleine mit ihr bleiben. "Da sind doch nicht nur Schwule und Lesben... oder sind Sabrina und Honda etwa welche?" Zwar war er sich bei seinem Kumpel da nicht ganz so sicher, aber er hatte ja anscheinend keinen Freund, da konnte man ihn einfach mal mit einbringen. "Und die kommen schließlich auch mit." Honda grinste nur und schwieg. Vielleicht hatte er ja einen Freund... oder eine Freundin, das war sein kleines Geheimnis. Hondas Grinsen irritierte zwar einige in der Runde, aber Honda schien sowieso nicht gewillt weiter darüber Auskunft zu liefern. Anzu überlegte derweil ein wenig. Die Freunde und besonderr Katsuya ärgern oder sich mit Mokuba langweilen? Da war Katsuya ärgern doch besser. "Ich komm mit." Dass Anzu zusagte war perfekt. So war der Kleine wenigstens nicht mit ihr alleine und Katsuya hatte immernoch seine Freunde, wenn sie sich mal wieder zu sehr aus dem Fenster lehnte. Sabrina und Kim grinsten sich derweil nur an, würden einfach nachher mal ein wenig in ihrem Laptop rumstöbern müssen, immerhin war dieses Grinsen des Braunhaarigen doch sehr geheimnisreich und sie wollten auch wissen, was nun war. Vielleicht würden sie ja auch wieder ein wenig nachhelfen können? Da waren die beiden eben doch sehr neugieirg. Und vielleicht rückte der Braunhaarige heute ja doch noch damit raus nach dem einen oder anderen Gläschen. Und wenn nicht, dann hatten sie ja auch ihre Methoden und die würden sicher Sinn machen. Denn dann wussten sie auf jeden Fall die Wahrheit. Doch erst einmal aßen nun alle auf. Denn köstlich war es allemal, schließlich kochten die Freunde meistens zusammen und wenn jemand einmal nicht so gut kochen konnte, so half er eben beim schneiden, während andere eher abschmeckten. Es dauerte auch gar nicht lange, da waren alle papp satt und zufrieden. Fehlte nur noch, dass sie sich für die Party fertig machten. Und das würde auch nicht so lange dauern, zumal sie doch immer noch einiges an Zeit hatten. Aber bei den Einkäufen konnte man doch auch locker noch eine Modenschau machen. Und das taten die Freunde dann auch, denn Shizuka wollte ihrem Bruder unbedingt zeigen, was sie heute gekauft hatte und war natürlich ebenso neugierig auf Katsuyas neue Kleidung, vor allem da er sich da von Seto hat inspirieren lassen. Und auch Mokuba wollte den Freunden zeigen, was er heute so alles hat mitgehen lassen. Und so verschwanden die drei in ihren Zimmern, während der Rest schon einmal den Tisch abdeckte und die Sachen in die Geschirrspülmaschine räumten. Anschließend machten sie es sich auf der Couch und dem Sessel bequem, als auch schon die drei neu Eingekleideten aus ihren Zimmern kamen und sich präsentierten, dabei so taten, als wären sie irgendein Model, das auf seinem Laufsteg stolzierte. Ein Lachen konnten sie sich dabei hin und wieder allerdings nicht verkneifen. Zumal Shizuka durch den Babybauch auch nicht unbedingt die Figur eines Models hatte, auch wenn einige Kleidungsstücke den Bauch doch ein wenig kaschierten, es aber nie ganz schafften, die Braunhaarige aber auch stolz auf den Bauch war, immerhin zeigte er nur, dass darin ein Leben entstand. Das konnte auch nicht jeder von sich behaupten und es war doch etwas ganz besonderes, wenn man solch ein kleines Wesen in sich trug und bald zur Welt bringen konnten. Die neugekaufte Kleidung wurde somit Stück für Stück vorgestellt, während die Freund sich alles besahen und Yami sich einen Spaß daraus machte und kurz anerkennend pfiff. Unter Freunden konnte man immer eine Menge Spaß haben. "Wem hast du da gerade nachgepfiffen?", wurde dieser aber auch sofort zweistimmig gefragt, ging es mit der Eifersucht doch auch unter Freunden ganz schnell mal. "Ach Kaiba, natürlich allen... ich hab den Besten von allen ja schon. Und auf Frauen steh ich eh nicht", kam es jedoch nur grinsend von dem ehemaligen Paharo, konnte es jedoch nicht lassen dabei ein wenig provozierend zu klingen, wobei Yuugi etwas rötlicher wurde und sich an ihn schmiegte. "Pöh", kam es nur erneut, immerhin war doch jeder der Meinung, dass sein Partner oder seine Partnerin der oder die Beste war. Yami schmunzelte nur und stricht seinem kleinen Ebenbild leicht über die Wange, als die drei Freunde auch schon ihr letztes Outfit präsentierten, das Party-Outfit dabei bewusst ausgelassen hatten. Erneut bekamen sie Applaus für ihre Darbietung und alle hatten ihren Spaß an der Sache, abgesehen von Anzu, aber die hatte sich eh in ihr Zimmer verzogen. "Dann können wir uns ja nun für dir Party einkleiden", kam es lächeln von Katsuya, während Mokuba nur etwas schmollte, immerhin konnte er das nicht, er durfte ja nicht mit und er würde ganz alleine bleiben müssen. "Und ich bring erstmal Mokuba in die Federn", immerhin würde das Bad eh erstmal für mehrere Stunden belegt sein, so dass sich Seto seinen kleinen Bruder einfach schnappte und auf den Arm nahm. Ein kurzes Nicken der Freunde und schon machten sich alle auf die Socken und gingen ihren Tätigkeiten nach. Katsuya folgte Seto und Mokuba, immehrin musste er sich auch nur noch umkleiden und vielleicht ein wenig stylen. Aber das dauerte nicht all zu lange. So waren sie auch bald im Zimmer von Sabrina und Mokuba und Seto legte den kleinen Bruder aufs Bett und zog seinen Schlafanzug näher, den dieser sich auch schnell angezogen hatte, dann aber schmollend auf dem Bett saß. "Wieso darf ich denn nicht mit? Ich bleib doch auch immer bei euch", murmelte der Kleinere, der nun zwar umgezogen war, aber es dennoch unfair fand, dass er alleine hier bleiben musste. "Weil das Gesetz nicht möchte, dass Kinder in deinem Alter in die Disko gehen und nachts lange draußen bleiben, das ist gefährlich", erklärte Seto, breitete derweil die Decke über seinem kleinen Bruder. Ein Seufzen ertönte. Das war ja alles schön und gut, aber Mokuba fand es trotzdem doof. Ändern konnte man es dennoch nicht. "Wenn du älter bist, nehmen wir dich sicher auch mit", versicherte Seto ihm, wollte ja keinen großen Streit und strich seinem Bruder liebevoll über den Kopf. "Na gut", nuschelte der Schwarzhaarige, musste sich wohl oder übel damit abfinden. Ändern konnte er es wirklich nicht und es war ja auch verboten. Sein Bruder und seine Freunde sollten gewiss keinen Ärger bekommen. "Dann schlaf jetzt schön", liebevoll strich Seto seinem kleinen Bruder durch die Haare und gab ihm ein Küsschen. "Und wenn irgendwas ist, dann ruf an, ok?" Mokuba nickte leicht und kuschelte sich mehr in die Decke, Aber ihm würde sicher nichts passieren. Und wenn doch, hatte er alle wichtigen Numemrn parat. Man wusste ja nie, es passierte doch schneller mal etwas und Mokuba war ja auch noch relativ jung und Seto merkte auch immer wieder, dass dieser seinen Bruder noch brauchte. Nun kuschelte sich der Kleine aber erst einmal ein und wünschte den beiden noch viel Spaß. Dann würde er jetzt eben schlafen und nicht mit ihnen feiern. Aber später einmal, da würde er es dürfen und dann würde er das auch nutzen. Waren doch nur noch 3 kurze Jährchen. "Ich schau nachher noch mal rein, bevor wir losgehen", Seto erhob sich vom Bett und ging mit seinem Freund nach draußen, löschte vorher das Licht und schloss die Tür. "Okay...",. nuschelte der Kleine und war langsam sogar dabei ins Land der Träume zu wandern. Der Tag war lang und anstrengend gewesen und sie hatten viel erlebt. Da konnte man den Schlaf gebrauchen. Seto war froh, dass das alles ohne viel Streit abgelaufen war kannte seinen kleinen Bruder immerhin und wusste, wie dieser sein konnnte. Doch in diesem Fall hatte Mokuba wohl ein Einsehen. So konnten sich nun auch die beiden Freunde fertig machen. Schnell war das Oberteil aus einer der Taschen heraugekramt, ehe Katsuya sich an seinen Koffer begab und diesen für den Rest seines Outfits durchwühlte. Seto ließ einfach seine dunkle Jeans an, war so zufrieden und brauchte nur noch frisches Deo und einen Kamm für die Haare. Zumindest bei ihm ging es schnell. Da brauchte sein Freund doch ein bisschen länger, schnappte sich alles, was er benötigte und verabscheidete sich mit einem 'Bin shcnell im Bad', als dieses gerade frei wurde. Immerhin wollte nicht trödeln. Und so stand Seto recht doof mitten im Raum, seufzte leise, wollte seinem Freund dann aber auch die Zeit lassen, damit er sich in Ruhe fertig machen konnte. All zu lange brauchte dieser auch gar nicht, kam bald darauf mit seinem neuen Obertiel wieder und trug dazu eine dunkle Jeans, die an einigen Stellen etwas ausgewaschen wirkte. Dazu hatte er sich einen Gürtel umgelegt und trug ein offenes Cappy, hatte sein Parfum aufgelegt und sich ordentlich zurecht gemacht. "Na.. nimmst du mich so mit?!" "Natürlich... dich nehm ich immer mit...", lächelnd schnappte sich Seto seinen Kulturbeutel und verschwand ins Bad, bevor ihm wieder irgendjemand einen Strich durch die Rechnung machte. "Dann ist ja gut." Katsuya ließ den Braunhaarigen verschwinden und setzte sich auf die Couch, um auf ihn zu warten. Lächelnd lehnte er sich zurück. Das Outfit stand Seto wirklich gut und sie würden sicher noch Spaß haben heute. Das hoffte Seto auch, wobei er auch nicht zu lange bleiben wollte, wusste lieber, dass sein Bruder in Sicherheit war. Aber ein paar Stunden waren sicher sehr nett. Und so machten sich auch nach und nach alle fertig, Katsuya trank noch etwas und überprüfte noch einmal seinen Wert, denn diesen wollte er lieber vor der Disko noch einmal korrigiert haben und so langsam klappte das auch ganz gut, solange er die Pens hatte. Seto war wirklich sehr erstaunt, hatte Katsuya lediglich bei der Menge und bei der richitgen Art des Insulins beraten, sich aber sonst zurückgehalten. "Ich bin sehr stolz auf dich." Eine leichte Röte legte sich auf Katsuyas Wangen, während er seine Sachen wieder zurücklegte, Seto noch ein kleines Küsschen gab. "Du hilfst mir ja auch immer sehr. Und mit diesem Pen, geht es wirklich gut. Ich glaube... wenn ich mich spritzen sollte... krieg ich das nicht unbedingt so leicht hin..." "Deswegen üben wir ja auch immer... irgendwann schaffst du das sicher", Seto erwiderte das Küsschen, war wirklich sehr stolz auf seinen Freund, hatte doch nie gedacht, dass es von heute auf morgen so einfach klappen würde. "Ja... du hast Recht." Irgendwann würde er es auch ganz alleine mit den Spritzen schaffen können. Er war schon auf gutem Wege dahin. Er musste einfach nur weiter üben, dann würde das schon klappen. Und Seto half ihm auch immer, er musste es also nichts überstürzen oder sich dazu zwingen. Sich selbst dazu zwingen fand Seto ebenso unproduktiv, immerhin sollte Katsuya es freiwillig machen und nicht, weil er sich dazu zwang. Denn so konnte es ja eigentlich nur schief gehen. Und deshalb tat er es auch nicht. Erneut liebkoste Katsuya die Lippen seines Freundes, als auch schon ein 'Sind alle fertig?' im Raum ertönte und alle Freunde sich im Raum versammelten. Seto erwiderte den Kuss weiterhin, löste ihn dann aber auch und stand auf. "Dann lass uns mal los..." Bald darauf waren die Freunde an ihrem gewünschten Ziel angekommen. Es war zum Glück noch nicht all zu sehr abgekühlt und man hörte leise die Musik am Eingang. Katsuya hatte Setos Hand umschlossen und auch Yugi hakte sich bei Yami ein. Sie waren gesapnnt, wie das wohl werden würde. Und sie mussten hier auch keine Angst haben, dass man sie beschimpfen würde. Kurze Zeit später waren sie in der Disko, wurden von den Einheimischen nach oben gezogen, wo sich die Schwulen trafen, während die Lesben unten blieben, wo sich auch die Tanzfläche befand. Die Jungs setzten sich an einen der Tische und sahen sich erst einmal neugierig um. Immerhin waren sie vorher noch nie in solch einer Disko gewesen, aber es war doch recht interessant zu sehen, wer sich hier alles so herumtrieb. Spaß schienen die Leute auf jeden Fall zu haben und auch die Musik war ein angenehemr Mix. Die Mädels besorgten derweil ein paar Getränke, kannten sich hier immerhin aus und übernahmen so einfach die Planung, während sich Matti schon wieder zu ihnen bewegte, die Gruppe ja auch über den gesamten CSD begleitet hatte. Katsuya fand das auch alles sehr spannend. Es war nicht zu überfüllt und die Musik klang angenehm. Das konnte nur ein toller Abend werden und Seto würde auch noch Gefallen daran finden. Noch war es ja auch recht früh, die richtige Party würde sicher erst in ein paar Stunden losgehen und dann würde es definitiv auch um einiges voller sein. Aber zu lange wollten sie sowieso nicht bleiben, immerhin hatten sie eine Schwangere bei sich. Und es reichte, wenn sie nun den Anfang genossen. Bis zum Ende würden sie es nicht durchziehen müssen. "Tanzt du nachher mit mir?", fragte Katsuya dann leise nach, lehnte sich etwas an Seto. "Kommt drauf an, wie sie hier tanzen... wenn ich mit dir einen Discofox hinlegen kann, dann gerne...", zwinkerte dieser, war für das allgemeine Rumhüpfen doch nicht so sehr zu begeistern. "Da lässt sich sicher was einlegen", grinste der Blonde dann auch nur, nahm sich sein Getränk, das die Mädels ihm gebracht hatten, und nippte etwas daran. Er fand es ausgepsrochen nett hier. "Sonst tanzen wir", kam es kichernd von der kleinen Schwester, die in einem Alter war, in dem man sich für Party und Feiern interessierte. Zwar durfte sie nur bis Mitternacht hier bleiben, aber die zwei Stunden wollte sie nutzen. Dadurch schmunzelte der Blondschopf und nickte leicht. Dennoch wollte er auch gerne mit Seto tanzen. Und er würde ihn sicherlich noch dazu kriegen. Daran zweifelte keiner, während Shizuka lächelnd die Hand ihres Bruders nahm und auf ihren Bauch legte. "Der Kleine ist auch schon am Tanzen..." "Oh.. ja.. das ist aber ein wildes Getanze", schmunzelte der Blonde, wobei sich aber auch eine leichte Sorge in seine Augen legte. Vielleicht war das doch zuviel Unruhe für sie und den Kleinen. "Das mit dem richtigen Taktgefühl muss er halt noch üben", lächelte die werdende Mama, hatte gerne die Hand ihres Bruders auf dem Bauch, immerhin war nicht zu übersehen, wie sehr diesen der Bauch interessierte und wie gerne er das machte, so dass die Jüngere öfter mal dessen Hand einfach dorthin legte, wenn der Kleine grad aktiv war. Es war schön, dass sie sich wieder so nahe standen und Zeit miteinander verbringen konnten und Shizuka erzählte Katsuya gerne was von der Schwangerschaft und von dem Befinden des Kleinen. Der besorgte Gesichtsausdruck fiel ihr jedoch auch auf, wodurch sie die Stirn ein wenig runzelte und ihren Bruder musterte. "Ist irgendwas?" Und da auch er den fragenden Blick bemerkte, zögerte er nicht lange, um seiner Schwester zu antworten. "Naja... du bist ja schon so weit in der Schwangerschaft. Ich hoffe doch das schadet dem Kleinen hier nicht, hm?" Als Antwort bekam er jedoch nur ein Küsschen auf die Wange gesetzt, fand Shizuka es doch wirklich lieb, wie besorgt ihr Bruder um sie war. "Nein, das ist in Ordnung. Hier wird nicht geraucht und vom Alkohol halte ich mich ja auch fern und spätestens um 1 Uhr lieg ich auch im Bett." "Dann ist gut", murmelte der Blonde, war so auch wieder etwas beruhigter und blickte sich ab und zu mal um. Hier war er immerhin noch nie und es wirkte doch schon recht interessant. Länger als Mitternacht durfte die Schwangere aufgrund ihres Alter sowieso nicht bleiben und so war solch ein netter Ausklang des Abends doch ganz nett. Und man wollte ja auch nicht gegen irgendwelche Regeln verstoßen. Die Musik lief auch immer weiter und Pärchen schienen hier ebenso genug herum zu laufen. Eigentlich doch ein sehr netter Abend. Und die Freunde nutzen ihn, um ein wenig Spaß zu haben, waren die Seesterne doch auh bald auf der Tanzfläche, während Honda sich ein Bierchen genehmigte und Anzu anscheinend doch die Lust verlassen hatte. Was sollte sie auch zwischen so vielen Homosexuellen, wo sie diese doch alle gar nicht mochte. Da hatte sie nun wohl Pech. Irgendwann setzte sich irgendwer neben Katsuya und fragte, ob er denn nicht ein Gläschen spendiert haben wollte. Dieser zog jedoch nur irirteirt eine Augenbraue hoch. Zum einen, da er kein Wort verstand, zum anderen, da er denjenigen doch gar nicht kannte. Auch Seto hob die Augenbrauen, hatte doch sehr wohl verstanden, was die Frage bedeutete und legte nur den Arm um Katsuya um seinen Besitz zu markieren. Katsu lehnte sich auch gerne an seinen Freund, wobei der junge Mann neben ihm, doch nur noch immer fragend schaute, doch wirklich auf eine Antwort zu warten schien. "Er hat keinen Durst", antwortete schließlich Seto, schien der Kerl doch nicht zu verstehen, dass es keinen Sinn machte, sich anzustrengen, da Katsuya vergeben war. Das schien der Kerl dann doch einzusehen, brumte nur noch irgendwas vor sich hin, ehe er sich wieder verzog. Da machte es eben doch keinen Sinn. Katsuya hatte einen Freund und mit dem war er überglücklich. Seto grinste nur, fand es doch gut, dass das geklärt war und musterte seinen Freund. "Hast du Durst?" Ein leichtes Nicken folgte auf diese Frage hin, zwar hatten die Mädchen etwas geholt gehabt, aber das Glas war inzwischen auch schon wieder fast leer. Es war doch gut warm hier drinnen. So stand Seto auf, grinste den Abgewiesenen leicht an, als er an ihm vorbeikam, ging zur Bar und besorgte seinem Freund etwas zu trinken. Der Kerl schien das alles zu beobachten, nutzte jedoch nur wieder die Chance, in der Seto gegangen war und setzte sich erneut neben den Blonden, woraufhin dieser nur mit den Augen rollte und etwas wegrutscht. Es war ja schon ganz nett, wenn man dadurch merkte, dass man vielleicht ganz anziehend auf andere wirkte, aber mehr als ein Korb musste doch nun wirklich nicht sein. Auch Seto sah das, grummelte dadurch ein wenig und ging zurück zur Gruppe, stellte seinem Freund das Trinken hin und blitzte den Anderen gefährlich an. Und währenddessen setzte sich Katsuya einfach rittlings auf Setos Schoß und nahm etwas von dem Getränk zu sich. Immerhin schmeckte es gut und er konnt es vertragen, sonst hätte der Firmenchef es ihm nicht gekauft. "Du kannst gehen", meinte der Blonde dann auch nur zu dem Typen so gut es ging auf Deutsch, hatte sich während Setos Abwesenheit doch Gedanken über die Vokabeln gemacht. Seto grinste dadurch wieder etwas mehr, wartete auf die Reaktion des Anderen, hatte seinem Freund gar nicht zugetraut, dass er einfach so etwas Deutsches von sich gab. Der Angesprochene schien davon nur erneut nicht begeister, hatte wohl gehofft, dass er doch anderer Meinung war, nachdem bisher nur der Braunhaarige für ihn gesprochne hatte. Aber so gab er sich geschlagen und machte sich wieder auf den Weg woanders hin, während der Blondschopf sein Getränk in Anspruch nahm. Seto war froh, dass der andere Kerl endlich weg war, immerhin wusste man auch nie, was diese vielleicht nicht noch so tun konnten und er kannte ja auch die Probleme seines Freundes, was einige Dinge anging. Da sollte er sich also lieber nicht auf irgendwen einlassen, zumal er auch Seto hatte und diesen liebte. Da brauchte er nicht irgendwen. Auch wenn es doch ganz nett war zu wissen, dass man doch wohl ganz reizend auf andere wirkte. Das hätte Seto auch nie bestritten. Katsuya sah wirklich sehr gut aus, selbst wenn man all die Narben sehen konnten, die seinen schönen Körper so zierten, wobei er doch einer der wenigen Menschen war, die diese Narben schon gesehen hatten. Für andere waren diese dann doch eher weniger sichtbar und das war auch ganz gut zwar. Zwar schämte sich der Blonde nicht mehr so sehr für diese, dennoch musste er sie nicht vor allen präsentieren. Und ändern konnte man eh nicht, dass Katsuya diese Narben hatten, also mussten sie damit leben und Seto störten sie nicht. Also genossen sie diese Party. Hin und wieder nahm Katsuya einen Schluck und die Freunde bewegten sich auch manchmal zur Tanzfläche, wobei Yami und Yugi dabei besonders viel Spaß zu haben schienen. Nach und nach wurde es auch voller, wobei man noch immer gut reden konnte und sich auch nicht wie die Sardine in der Dose fühlte. Darüber konnte man auch ganz froh sei. Ansonsten hätten die Freunde sich gewiss überlegt, ob sie nicht schon fürher gingen. Aber so machte es eindeutig zuviel Spaß, um frühzeitig von der Bildfläche zu verschwinden. Noch war es lustig und so hatte niemand vor, so schnell wieder von hier zu verschwinden. Die Musik war gut, die Getränke lecker und es war sogar angenehm warm, sodass die Getränke sich recht schnell leerten und sie bald wieder Nachholbedarf hatten. "Soll ich dir was mitbringen?", fragte Katsuya, während er aufstand, um etwas Neues zu kaufen. Seto nickte leicht, war es doch wirklich recht warm hier drin und etwas zu trinken war wirklich angebracht. Vielleicht sollten sie auch gleich einfach mal an die frische Luft gehen. Und so tapste besagter Blondschopf Richtung Bar und holte die Getränke. Das schaffte er inzwischen auch ganz gut und mit gefüllten Händen, machte er sich wieder auf den Weg zurück, als ihm irgendwie eine leichten Klaps auf den Hintern verpasst, er einen überraschten Laut von sich gab und zu besagtem Besitzer der Hand herumdrehte. Seto hatte es bisher noch gar nicht so mitbekommen, war von Shizuka in ein Gespräch verwickelt worden und sollte nun auch gerade mal seinen Neffen kennen lernen. So wurde der Blonde wieder nur einmal verführerisch angegrinst, was ihm unbewusst eine leichte Röte ins Geischt brachte, er dennoch nur ein "Hey" murmelte. Wenigstens hatte er nichts von den Getränke verschüttet. Seto streichelte derweil leicht über den Bauch, hatte sowas zuletzt vor knapp 13 Jahren bei seiner Mutter getan und fand doch, dass es ein schönes Gefühl war, wunderte sich aber doch ein wenig, wo sein Freund blieb. Dieser war gerade dabei vor dem jungen Mann, der ihm dennoch hinterherlief und bald die Hände auf seine Hüften legte, zu flüchten und hatte damit zu tun nichts zu verschütten, war aber auch recht froh, als er ihren Tisch wieder erreichte, auch wenn er besagten jungen Mann noch loswerden musste. Seto sah sich inzwischen weiterhin um, hatte die Hand noch immer auf dem Bauch der Schwester seines Freundes, als er Katsuya auch schon an den Tisch eilen sah, fast so als wäre eine ganze Horde Bienen hinter ihm her. Und eigentlch war das gar keine so schlechte Beschreibung, denn er wollte von diesem Kerl loskommen, wusste auch nicht wie er ihm verklickern sollte, dass er gewiss keine Hand auf seinem Hintern oder irgendeinem anderen Körperteil haben musste, egal wie oft dieser ihm auch noch sagen würde, dass er doch ganz hübsch war. Den Kerl bemerkte Seto schließlich auch, stand dadurch auf und nahm Katsuya einen Teil der Getränke ab. "Da bist du ja wieder, Schatz, ich hab dich vermisst", kam es auf Deutsch heraus, damit auch der "Bienenschwarm" endlich abschwirrte.cDie Worte verstand zwar der Blonde nicht, dafür vernahm er wie besagter Kerl, vor dem er flüchtete, die Hände wieder von ihm nahm, noch irgendetwas murmelte das wie ein 'Schade' klang, ihm noch etwas auf Deutsch zuflüsterte, wovon er keine Ahnung hatte, was es bedeutete und dann wieder verschwand. Erleichtert seufzte der Blonde auf, gab Seto ein liebes Küsschen und lächelte wieder. "Je später es wird, desto mehr Singles scheinen hier aufzutauchen", seufzte Seto, würde seinen Freund doch heute ein wenig mehr im Auge haben müssen, damit diesem nichts passierte. "Alles okay?" Katsuya nickte leicht, lehte sich an Seto und nahm einen kleinen Schluck vom Getränk. "Ja, alles in Ordnung. Keine Sorge. Ich wollt nur wieder zurück sein, bevor ich sonst wohin entführt worden wäre", murmelte der Blonde und zwinkerte leicht. Seto grinste daraufhin jedoch nur, packte seinen Freund um die Hüfte und hob ihn hoch. "Zu spät...", und so wurde der Blonde auch schon von den anderen Freunden weggetragen. Ein etwas überraschter Laut entwich Katsuyas Kehle, als er einfach so hochgebhoben und getragen wurde, sah seinen Freund irirtiert an, kicherte dann aber leise. "So? Und wohin willst du mich entführen?" "Hmm... am Liebsten ins Bett", grinste der Ältere, trug den Kleineren weiterhin vor sich her und betrat schließlich mit ihm die Fläche hinter der Disko und atmete tief durch. Die frische Luft wehte ihnen leicht durchs Haar, während sich auf Katsuyas Wangen eine leichte Röte legte und er sich etwas an seinen Freund lehnte. "Das ist aber sehr früh für's Bett." "Es ist schon 23Uhr, Schatz und wir wurden heute früh aus dem Bett geworfen... also so früh dann auch wieder nicht", konterte der Firmenchef. "Was so spät schon?", kam es etwas überrascht über die roten Lippen. Doch müde war der Blonde im Moment überhaupt nicht. Dazu machte das alles hier auch viel zuviel Spaß. Sie waren ja auch erst gegen 22Uhr hier aufgeschlagen, so dass es kein Wunder war, dass es "schon" 23 Uhr war. Seto nickte und legte die Arme um seinen Freund. Sowas wie richtige Müdigkeit kannte der Firmenchef gar nicht mehr. "Naja... müde bin ich noch nicht. Und wir sind ja auch nicht schwanger", kommentierte der Blonden die Worte dann grinsend und gab seinem Freund noch einen kleinen Kuss. Sie konnten den Abend also ruhig noch genießen. "Deine Schwester wirkt auch noch nicht sehr müde", lächelte Seto und erwiderte liebevoll den Kuss. "Hm... die darf trotzdem nicht so lange bleiben", nuschelte der Blondschopf leise, gab sich aber erneut diesen verführerischen Lippen hin. Davon konnte er doch manchmal gar nicht genug bekommen. "Die ist ja auch noch jünger", erwiderte Seto, bevor er wieder in den Kuss einstieg, sie hier auch sicher waren und niemand sie störne konnte. Und dieses Mal behielten sie ihre Lippen auch beisammen, hätte der Blondschopf dieser Aussage doch eh nur noch zustimmen können. Und dazu genoss er diesen Kuss viel zu sehr, war doch auch der kühle Abendwind ganz angenehm. Seto lächelte leicht in den Kuss hinein, genoss ihn in vollen Zügen, hatte lange nicht mehr die Zeit gehabt, seinem Freund so nahe zu sein. Dabei benötigten beide diese Nähe hin und wieder. Schließlich liebten sie sich, da war es normal, dass sie sich auch einfach mal nahe sein wollten, auch wenn Katsuya noch nicht alles an Nähe zulassen konnt. Dennoch wurde auch das immer mehr und irgendwann würde er sicher auch mit Seto schlafen können. Und das, was sie jetzt hatten, war schon sehr schön und Seto zweifelte nicht daran, dass sie sich irgendwann noch näher sein würden. Dazu war Katsuya ihm auch schon viel zu sehr verfallen und genoss die Nähe zu seinem Liebsten. Leise seufzte er in den Kuss, legte die Arme etwas um den Braunhaarigen und fühlte sich pudel wohl. Sanft hob Seto seinen Freund hoch, umfasste dabei vorsichtig seine Hüften und setzte ihn auf eine kleine Mauer, schob sich danach vorsichtg zwischen seine Beine.Dieser ließ ihn gewähren, schlang die Arme etwas um seinen Nacken und vertiefte den Kuss nur noch etwas. Unbewusst legte er sogar die Beine etwas um Setos Körper, wollte diesem einfach nur nahe sein. Seto fand es sehr interessant, wie weit sein Freund inzwischen von sich aus ging, war es doch ein großer Vertrauensbeweis, was der Blonde inzwischen alles konnte. Und solch kleine Beweise lieferte er dem Braunhaarigen mit Freude, auch wenn er es eher unbewusst tat. Doch allein diese Nähe war schon für beide Glück und Beweis ihrer Liebe genug. Langsam löste sich der Blondschopf dann aber doch wieder von seinem Geliebten, musste wieder nach Atem ringen. "Ich liebe dich", murmelte er leise. Lächelnd hielt der Älteren seinen Freund fest und erwiderte den Liebesschwur, musterte ein wenig die noch immer um ihn geschlungenen Beine und lächelte ein wenig mehr. "Du wirst wirklich immer mutiger." "Echt?", murmelte der Blonde, der noch gar nicht realisiert hatte, was er eigentlich getan hatte, spürte dann aber auch dass er seine Beine ebenso wie seine Arme um Seto gelegt hatte, was nur wieder eine leichte Röte auf sein Gesicht zauberte. "Oh.. das also..." Lächlend wurde dem Blonden ein weiteres Küsschen gegeben. "Sei stolz auf dich...", meinte Seto lieb, war es doch wirklich schön, was der Blonde nach und nach schaffte. "Ja", erwiderte er leise und gab ihm ebenfalls ein Küsschen. Es war immer wieder angenehm diesem Firmenchef so nahe zu sein und nur dieser eine Junge konnte sich als seinen festen Freund bezeichnen. Liebevoll und zärtlich strich Seto über Katsuyas Bein, achtete dabei genau auf seine Reaktionen und lächelte leicht. Dieser seufzte leise und ließ es sich gefallen. Seit er von Seto so schöne Berührungen in der einen Nacht erfahrne hatte, kribbelte es immer wieder mal, wenn Seto ihn so angenehm berührte. An diese Begebenheit dachte Seto gar nicht mehr, war ihm irgendwo auch klar, dass es so schnell nicht wieder passieren würde. Für Katsuya hingegen war es doch etwas Besonderes gewesen. Zwar hatte es mit einer eher schlechten Situation angefangen und er wollte sicher nicht, dass Seto erneut so ohne Verstand sein würde. Dennoch hatte er es letzten Endes genießen können. Trotzdem würde das nächste Mal die Initiative oder zumindest die Bitte von Katsuya ausgehen müssen. Denn soweit war der Blonde eigentlich noch nicht bisher. Und irgendwann würde er solch eine Gelegenheit sicher nutzen und die Initiative ergreifen oder eben darum bitten. Das würde sich dann zeigen, wie weit er in dem Moment schon war. Nun genossen sie aber erst einmal ihre Nähe. Immerhin waren alle drinnen und so hatten sie hier ihre Ruhe. Wobei Ruhe auch relativ war, immerhin klang auch hier die Musik von drinnen an ihre Ohren, aber sonst war es sehr leer und nur die beiden Liebenden waren an Ort und Stelle. Bald ertönte jedoch eine etwas langsamere Melodie und der Blondschopf musste leicht schmunzeln, war es doch auch eine Filmmusik, die er gut kannte. Dieser Film war einfach Kult... außerdem hatte seine Schwester ihn unbedingt mit ihm sehen wollen. Und wie er ja schon oft genug feststellen musste, konnte er ihrem Hundeblick nicht widerstehen. Da waren sich die Geschwister doch sehr gleich, hatte auch Seto sich vorstellen können, dass Shizuka diesen Blick in Perfektion beherrschte, auch wenn Katsuya bei ihm da doch eher Erfolg hatte. Lächelnd hob Seto seinen Freund von der kleinen Mauer und bewegte sich mit ihm zur Musik. Dieser folgte einfach den Bewegungen, tanzte sowieso gerne mit ihm und die Musik war auch schön. Denn wer konnte das Lied I've had the time of my life" aus Dirty Dancing nicht schön finden?! Da gab es sicher den einen oder anderen Muffel, der dem nichts abverlangen konnte, aber Seto hatte bei Katsuya doch gesehen, wie sehr ihm der Song gefiel und so tanzte er gerne mit seinem Freund dazu. Getanzt hatten sie immerhin schon zusammen und es machte ihnen auch Spaß. Katsuya lehnte sich dabei nur noch etwas mehr an Seto, genoss die Bewgengen und die Nähe zu ihm. Und so hob Seto seinen Freund auch bald hoch und wirbelte mit ihm zum Finale des Songs im Kreis herum, wodurch der Blonde nur laut loslachte, hatte damit nicht gerechnet, fand diese Aktion aber zu süß und erinnerte ihn an den Film. Seto war wirklich ein wundervoller Partner. Er hätte sich niemanden sonst wünschen können. Seto lächelte leicht, freute sich, wenn sein Freund so viel Spaß hatte und es ihm gut ging. Als er wider heruntergelassen wurde, gab Katsuya ihm noch einen Kuss und lächelte ihn verliebt an. Es war wirklich eine gute Idee gewesen hierher zu kommen. Seto erwiderte den Kuss und stellte Katsuya vorsichtig und langsam wieder auf die Füße, passte dabei auf, dass Jounochi von dem ganzen Drehen nicht schwindelig war und er dadurch umkippte. "Ich liebe dich", murmlte der Blondschopf erneut leise. Es war immer wieder schön so mit dem Firmenchef beisammen zu sein und sie hatten nun auch so schön getanzt, der Abend durfte gerne noch lange anhalten. "Ich dich auch", erwiderte Seto leise, gab seinem Freund noch einmal ein Küsschen und war wirklich froh, dass sie sich hatten. Und das alles würde sie gewiss noch eine ganze Weile zusammenhalten und ihre Liebe würde sich nahc und nach vertiefen können. Vertraute Katsuya seinem Freund doch nicht nur bewusst sondern auch unbewusst wirklich immer mehr. So lehnte er sich etwas an den Firmenchef und blickte verliebt zu diesem hinauf, strich eine der braunen Strähnen aus seinem Gesicht und lächelte. Liebevoll lächelnd wurde der Blick erwidert und der Blonde einfach wieder auf den Arm gehoben. "Meins." Daraufhin ertönte nur ein liebes Lachen, während Seto spüren konnte, wie sein Freund sich nur noch etwas mehr an ihn kuschelte. "Wird auch immer dir gehören." "Das will ich auch hoffen", Seto wollte seinen Freund doch nur mit dessen Vater und dessen Schwester teilen und vielleicht mit ihren Kindern, falls sie irgendwann einmal welche haben sollten. Aber das würde sich erst in naher oder vielleicht ferner Zukunft zeigen. Und so setzte der Blondschopf noch einen Kuss auf diese samtenen Lippen, lehnte sich etwas an Seto und blickte hinauf in den leichten Sternenhimmel. Seto beobachtete seinen Freund, lächelte dabei leicht, war es doch schön zu sehen, wie dieser sich entwickelt hatte und wie viel er sich inzwischen traute. "Nachher tanzen wir aber auch noch einmal drinnen, oder?", kam es murmelnd, während braune Augen den Freund fragend und vielleicht auch ein wenig bittend ansahen. Katsuya hatte Bewegung eben gerne und da mochte er auch gerne tanzen. Seto lächelte jedoch nur und meinte schließlich: "Schauen wir nachher mal". Zwar war das keine Aussage, die seinen Freund zufrieden stimmen würde, aber Seto wollte ihm auch nichts versprechen, was er dann doch nicht halten konnte. Damit musste er sich also zufrieden geben, ob er nun wollte oder nicht. Aber irgendwie würde Katsuya seinen Freund schon dazu kriegen noch einmal mit ihm zu tanzen. Doch so langsam bekam er auch wieder Durst, weshalb er vorschlug sich wieder nach drinnen zu begeben. Seto zweifelte nicht daran, dass Katsuya ihn früher oder später dazu würde überreden können und so hatte er sich diesem Schicksal auch schon gefügt und ging hinter Katsuya her zur Tür. An ihrem Tisch angekommen, nahmen die beiden wieder Platz und tranken einen Schluck. Mittlerweile war es gut voll geworden und dennoch nicht so, dass man wieder hätte aufbrechen wollen. Yami und Yuugi machte mit den Mädels und den anderen Partygästen die Tanzfläche unsicher, Anzu blickte unzufrieden drein und Honda unterhielt sich angeregt mit irgendeinem Typen. Während Katsuya wieder an den Tisch gesetzt wurde, begab sich Seto erneut an den Tresen, um ihnen etwas zu trinken zu besorgen, immerhin war Katsuya anzusehen, dass er Durst hatte. Der Blondschopf wartete in Ruhe und blickte hin und wieder hinüber zu seinem Kumpel, der ebenso Spaß hier zu haben schien, wie alle anderen, wenn man von Anzu einmal absah. Und während Seto gerade anstand, um neue Getränke zu besorgen, näherte sich ihm langsam ein schwazhaariger junger Mann, der kurz draauf einen Arm um seine Taille legte und ihn verführerisch anlächelte. "So ganz alleine hier in der Schlange?" Der Firmenchef hob daraufhin eine Augenbraue und musterte sein Gegenüber. "Ja, mein Freund wartet dahinten." Diese Antwort schien den Jungen jedoch nicht zu beeindrucken, behielt dieser doch nur weiterhin seinen Arm um Setos Taille und strich mit dem Daumen über diese. "So? Da kann er doch bestimmt noch ein Weilchen warten." Mit einer geschickten Bewegung entzog sich Seto dem ganzen wieder, war sowieso nicht in Flirtstimmung und hatte keine Lust, gleich mit Katsuya diskutieren zu müssen. "Nein, kann er nicht." "Ach komm schon, Süßer. Ein kleines Tänzchen wir doch wohl noch drinnen sein", säuselte der Schwarzhaarige nur süß, hielt sich trotz dieses eigentlichen Korbs in der Nähe des Braunhaarigen auf und flirtete ihn an. Irgendwie konnten deutsche Schwule kein "Nein" akzeptieren. Seto seufzte leise und gab seinem Gegenüber dann den kältesten Blick, den er hatte. "Ich habe 'nein' gesagt, ich besorge jetzt die Getränke und kehre dann zu meiner festen Beziehung zurück!" Das schien im ersten Moment auch zu wirken, da sein Gegenüber etwas zusammenzuckte. Allerdings wirkte dieser schon genug angeheitert, um sich davon nicht gänzlich einschüchtern zu lassen. Der junge Mann beugte sich daher etwas vor, strich leicht über den Hintern den Braunhaarigen und grinste leicht. "Falls du es dir noch anders überlegst, wirst du mich sicher finden, Süßer", wurde dem Braunhaarigen ins Ohr gehaucht, ehe sich der Schwarzaarige mit einem verführerischem Lächeln wieder löste und sich Richtung Tanzfläche aufmachte. Seto grummelte leise, war leider zu langsam gewesen, um die Hand des Jungen wegzuschlagen. Das war sein Hintern und da kam niemand ran oder gar rein, nicht einmal Katsuya. Die Laune des Firmenchefs war durch diese Aktion sichtlich in den Keller gesunken und momentan hatte er wenig Lust noch lange hier zu verweilen. Waren denn hier alle so aufdringlich? Von alledem hatte besagte Beziehung recht wenig mitbekommen, merkte jedoch recht schnell, dass sein Freund nicht mehr bester Laune war, als dieser mit den Gläsern zurückkam. Dankend nahm er sein Getränk entgegen und musterte Seto fragend. "Ist was passiert?" Seto ließ sich auf die Bank fallen und grummelte leicht. "Nein, alles in Ordnung", kam es knapp angebunden. Allein diese Antwort drückte jedoch genug Missmut aus. Zwar verstand der Blondschopf nicht so recht was wohl geschehen sein könnte, dass Seto so plötzlich die Lust an allem verloren hatte. Aber wirkliche Freude schien er im Moment keine mehr zu haben, sodass er sich etwas an Seto lehnte. "Na gut.. dann können wir ja weiter Spaß haben...." Seto blickte derweil auf seine Uhr, musterte dann die Mädchen. "Shizuka muss nach Hause, ich bring sie rum", und als Seto gerade aufstehen wolllte, wurde er auch schon wieder auf die Bank gedrückt und sein genialer Plan, so von hier verschwinden zu können, vereitelt. "Das mach ich schon. Du kannst hier ruhig noch bei Katsuya bleiben und mit den anderen feiern", bestimmte die Rothaarige, die ihre Freundin selbst Heim bringen konnte und wollte. Und Katsuya wollte seinen Freund gewiss auch noch hier behalten. Seto seufzte leise. Er konnte dagegen sicher nichts ändern, also würde er sich wohl oder übel fügen müssen und es war auch unlogisch, dass er plötzlich die Schwester seines Freundes nach Hause bringen wollte. So verabschiedete sich Shizuka von den anderen, gab ihrem Bruder noch ein Küsschen, ehe sie mit ihrer Freundin aus der Disko verschwand. "Was ist denn los?" Fragende Blicke ruhten auf dem Blauäugigen, der sich seit dem Kauf der Getränke recht seltsam benahm. Vor kurzem hatte er noch draußen mit seinem Freund getanzt und nun schien er so schnell wie möglich wieder verschwinden zu wollen. Das passte für den Blonden nicht zusammen. Seto hatte einfach keine Lust auf irgendwelchen Stress mit besoffenen deutschen Schwulen. Sein Hintern gehörte ihm! "Nichts, ich werd einfach nur müde", kam es ausweichend. "Hm", murmelte Katsuya leise, der seinen Freund eingehend betrachtete. Müde sah er nicht unbedingt aus. "Dann müssen wir dich wohl wieder munter kriegen." Kurzerhand setzte sich der Blonde einfach auf seinen Schoß und bewegte sich etwas zur Musik. Seto hob dadurch die Augenbraue ein wenig, hatte Katsuya sich doch verdammt weit auf seinen Schoß gesetzt, was dem Blonden an sich gar nicht so ähnlich sah. Dieser wollte lediglich dafür sorgen, dass Seto wieder Spaß hatte, merkte selbst gar nicht, wie er sich dort rittlings auf den Schoß des Jungunternehmers gesetzt hatte, lächelte lieb und gab ihm ein kleines Küsschen. Seto wirkte jedoch ein wenig geschockt dadurch, musterte seinen Freund weiterhin. "Wohin soll das führen, Katsuya?!" "Wohin das führen soll?", murmelte der Blondschopf jedoch nur verwirrt und ein wenig naiv, hatte er sich doch lediglich auf seinen Schoß gesetzt und wollte Seto wieder aufheitern. "Dass du wieder mehr Freude hier dran hast?" "Wodran?", immerhin musste Seto bald ganz dringend auf die Toilette oder noch besser unter die kalte Dusche, wenn Katsuya mit seinen Bewegungen so weiter machte, zumal er dabei auch immer weiter zum Firmenchef rutschte. "An der Disko?" Katsuya verstand immer weniger, wo Setos Problem lag und was er gerade von ihm wollte, merkte doch auch nicht, wie er sich für Seto eher problematisch auf seinem Schoß bewegte. "Wir wollten doch noch tanzen. Und so müde siehst du gar nicht aus...." Und da Katsuya nicht verstand, entschied sich Seto zu etwas eindeutigeren Methoden, zog Katsuya einfach entsprechend weit auf seinem Schoß und musterte ihn. "Und was ist damit?" Dadurch wurde der Blondschopf dann doch langsam etwas rötlicher, stoppte auch mit seinen Bewegungen, die er zu der Musik vollführt hatte und blickte einfach in Setos blaue Augen. Seto musterte sein Gegenüber weiterhin, war es sicherlich besser, wenn dieser nun aufhörte, wusste immerhin nicht, wie lange er das durchhalten konnte, wenn Katsuya so auf ihm rumrutschte. "'Tschuldige", nuschelte der Blodnschopf schließlich leise, war Seto da wohl etwas zu nahe getreten. Dabei hatte er ihn lediglich etwas aufmuntern und animieren wollen. Nahe getreten passte zwar ganz gut, aber zu nahe war es dann doch nicht, immerhin hatte Seto nichts dagegen, wenn sie sich so nahe waren. "Du solltest das nächste Mal besser aufpassen..." Katsuya nickte leicht und blieb dann einfach so sitzen. Immerhin hatte er nicht für irgendwelche Probleme oder ähnliches sorgen wollen. Dennoch wollte er noch gerne eine Weile mit Seto hier bleiben. So lange waren sie ja noch nicht hier. Seto lächelte leicht, war zwar noch immer nicht super guter Laune, aber Katsuyas Verlegenheit war manchmal schon süß. "Du willst doch nicht, dass ich eine kalte Dusche brauch, hm?", grinsend wurde dem Jüngeren an die Nase geschnipst, was Katsuyas Gesicht wieder in eine leichte Röte hüllte, den Kopf dann auch leicht schüttelte. "Nein, das wollte ich nicht. Außerdem gib es hier glaube ich keine", kam es dann aber auch schon wieder etwas frecher von ihm, woraufhin Seto leicht grinste, den Mut seines Freundes doch auch ein wenig testen wollte. "Dann hättest du mir helfen müssen..." "So? Magst du etwa keine kalten Duschen, mein Schatz?", grinste Katsuya alleridngs auch und blickte neckend hinauf. Es war wirklich erstaunlich, wie viel er inzwischen schaffte und wie viel er sich zu traute. Selbst Seto war davon immer wieder überrascht. "Wenn es hier keine Duschen gibt, dann musst du mir helfen, immerhin hast du es auch verursacht..." Katsuya konnte sich in Setos Nähe wohl doch immer mehr leisten. Das Vetrauen zu ihm wuchs tagtäglich und er wusste auch, dass dieser ihm niemals schaden würde. "Und wenn ich aber nicht wollte?!" Fragend ruhte der Blick auf dem Älteren, wäre es soweit gekommen, er hätte es gewiss gewollt, aber vermutlich nicht gekonnt. "Dann... hätte ich ein Problem gehabt und wäre weinend nach Hause gelaufen", zwinkerte Seto, konnte immerhin schlecht sagen, dass er seinen Freund dann dazu zwingen würde, denn das würde und wollte er sicher nicht. "Dann ist es ja gut, dass es gar nicht erst dazu gekommen ist", schmunzelte Katsuya, setzte einen kleinen Kuss auf Setos Lippen und lächelte diesen lieb an. Er würde ihn schon wieder motivieren können, ohne Probleme zu verursachen. ~ Ende Kapitel 62 ~ Kapitel 63: Mütterliche Erklärungsversuche ------------------------------------------ Shakti-san: Schön, dass es dir gefallen hat. Und Katsu lernt wirklich immer mehr Mut und Vertrauen. Hoffen wir, dass es so weitergeht, was?! XD Sweet-Akane: Tjaaaa~ warum grinst Honda wohl so XD Das werdet hr shocn noch erfahren.. das allerdings wird noch etwas auf sich warten lassen XP Hoffe dieses Kapitel gefällt ebenso XD Nisa: Jaja der liebe Honda.... der kommt bei uns ja irgendwie auch nicht oft vor, aber wenn kommen immer wieder neue Fragen auf haha XDDD Tja Seto und Katsu sind beliebt XDDD Aber sie haben ja shcon sich und lassen sich nicht von anderen angraben XD mu_chan: Tja das mit Dirty Dancing konnten wir uns einfach nicht verkneifen X//D Und nun geht's ja auch schon weiter... hoffe es gefällt XDDD Kapitel 63 – Mütterliche Erklärungsversuche Nach einem letzten Küsschen betrat Shizuka die Wohnung und zog im Eingangsbereich ihre Schuhe aus. Leise gähnte sie, war doch der Tag recht lang gewesen und irgendwo war sie auch froh, gleich schlafen zu können und nicht noch stundenlang in der Disko zu sein. "Schlaf du auch endlich, mein Kleiner", murmelte sie leise, während sie die Jacke weghängte und schließlich der Bauch leicht gestreichelt. "Disko ist vorbei, jetzt wird geschlafen..." Seufzend hob die Schwangere ihre Tasche vom Boden auf und sprach dabei weiterhin auf ihr Baby ein, während sie sich auf den Weg ins Schlafzimmer machte. Mokuba schlief derweil schon in seinem Zimmer, drehte sich jedoch hin und wieder einmal etwas unruhiger. Zwar war er es gewohnt, dass er den Tag über alleine war, zum Schlafengehen kam sein Bruder jedoch meist nach Hause und war immer für ihn da. Leise betrat die Braunhaarige das Zimmer, teilte es sich immerhin mit ihrer Freundin, Sabrina und Mokuba und wusste ja auch schon, dass Mokuba schlafen würde und wollte ihn deswegen nicht wecken. Dieser wühlte sich weiterhin im Schlaf durchs Bett, bemerkte gar nicht, dass jemand zurückgekomen war, da er in seinem Traum hing, wimmerte so nur manchmal leise. Des hörte natürlich auch Shizuka, richtete sich leicht auf und musterte den kleinen Bruder vom Freund ihres großen Bruders. Kurz legte sie ihre Tasche noch auf ihr Bett und knipste die kleine Lampe an, bevor sie zu Mokuba ging. Dieser schien recht schlecht zu schlafen, so wie er sich hin und her rollte, drückte sich dieser auch hin und wieder ins Kissen und murmelte irgendetwas vor sich hin. Leise setzte sich die Schwangere ans Bett, das unter ihrem Gewicht ein ganzes Stück nachließ. Zögerlich strich sie dem Jüngeren leicht durch die Haare. "Wach auf, Mokuba..." Dieser rollte sich dadurch nur noch mehr zusammen, wurde allerdings wirklich etwas wacher, murmelte etwas und wimmerte leise. Ein wenig bedauerte die Ältere der beiden Anwesenden, dass sie doch nicht Seto mitgenommen hatte, aber es war ja leider nicht mehr zu ändern und so strich sie Mokuba nur erneut durch die Haare. "Wach auf..." Es dauerte nicht lange, da wurde das Mädchen von zwei blauen Auge angesehen, die zunächst noch recht verschlafen und schließlich recht verwirrt dreinblickten. "Shizuka?", murmelte der kleine Junge leise und richtete sich langsam etwas auf. "Hey... du hast schlecht geträumt", murmelte die Schwangere, strich dem Jüngeren durch die Haare und hoffte, dass er nicht plötzlich in Tränen ausbrechen würde. Dann würde sie sich doch sehr überfordert fühlen. Zwar wollte sie in wenigen Wochen selbst auf ein Kind aufpassen und es groß ziehen, aber bei einigen Situationen wusste sie doch noch immer nicht, was sie tun sollte. "So?", murmelte der Kleine verschlafen, schien noch immer nicht ganz wach, konnte sich jedoch nicht mehr wirklich an seinen Traum erinnern. "Hm... das kann sein ja." Es war vielleicht ganz gut, dass der kleine Bruder des bekannten Firmenchefs sich an nichts mehr erinnern konnte, auch wenn man nicht wusste, was er geträumt hatte. "Die Anderen sind noch in der Disko..." "Achso", murmlte der Schwarzhaarige und nickte leicht. Dann war es wohl noch nicht allzu lange her, dass er eingeschlafen war. Drei Stunden waren es ungefähr wohl gewesen, immerhin waren sie kurz vor 22 Uhr losgefahren und der Rückweg hatte doch ein wenig länger gedauert, da um diese Zeit die Busse nicht mehr so oft fuhren. "War es denn schön?", erkundigte sich der Schwarzhaarige, der doch nicht mehr viel von seinem Traum wusste, aber nun auch froh war, dass er nicht alleine sein musste. "Ja, es hat Spaß gemacht", lächelte die Braunhaarige, saß weiterhin mit auf dem Bett, wollte auch noch ein wenig bei Mokuba bleiben, damit dieser hoffentlich bald wieder einschlafen konnte. "Das ist schön", murmelte der Kleine lieb und lehnte sich an Shizuka. Viel hate er mit dieser bisher zwar noch nicht zu tun gehabt, aber es waren doch immer alle in ihrer Gruppe sehr nett. Darüber war diese ein wenig überrascht, immerhin hatte sie mit dem Bruder des Freundes ihres Bruder bisher nicht viel zu tun gehabt, legte aber bald den Arm um den Kleineren und lächelte leicht. "Bald kannst du auch mitgehen." "Naja... das dauert wohl noch etwas", murmelte der Kleine, betrachtete aber auch immer mal den Bauch des Mädchens. Immerhin hatte er Schwangerschaften noch nie miterlebt und irgendwie war es schon interessant. "Ich hab's auch geschafft so lange zu warten", lächelte die Ältere, war ihre erste Party doch direkt auch mit einer Schwangerschaft ausgegangen, wodurch die Lust auf Parties so groß auch nicht mehr war. "Und so toll ist das auch gar nicht." "So? Wieos denn nicht?, erkundigte sich Mokuba interessiert. Immerhin klang das doch alles sehr spaßig und das Mädchen schien sich heute doch auch drauf gefreut zu haben. "Es ist laut, es wird getrunken, es ist eng", zählte die Schwangere einige der negativen Dinge auf, die es auf so einer Party gab. "Aber ihr habt doch sicher auch euren Spaß gehabt...", murmelte der Kleine, musterte weiterhin den Bauch. "Darf ich mal streicheln?" "Natürlich hatten wir Spaß, aber ich bin auch froh, wenn wir einfach so einen ruhigen Abend haben", immerhin wollte Shizuka Mokuba nicht unbedingt von ihrer ersten Party erzählen, dazu war dieser doch noch zu jung. Durch die Frage wurde das Lächeln ein wenig größer. "Natürlich, der Kleine schläft auch noch nicht." Und so legte sich die Hand Mokubas auch bald auf den kugeligen Bauch und strich leicht über diesen. Soetwas hatte er er noch nie getan, aber es war irgendwie auch etwas Schönes. Die Besitzerin des Bauches beobachtete den kleinen Jungen dabei, führte bald ein wenig die Hand zu einer Stelle, wo das Baby noch immer ein wenig trat. Etwas überrascht vernahm Mokuba diese kleinen Tritte, spürte er sie doch ganz deutlich, lächelte so auch etwas mehr. Das war wirklich etwas Besonderes. Lächelnd beobachtete Shizuka den Jüngeren, war es doch immer interessant, wie die Menschen mit dem Bauch umgingen. Dieser hatte nach einer Weile richtigen Spaß daran. Immerhin war das doch etwas ganz Besonderes und sowas würde er nicht so schnell wieder mitbekommen. Schießlich lehnte sich Shizuka ein wenig zurück, lächelte leicht, merkte doch auch, dass Mokuba seinen Spaß daran hatte. "Das gefällt dir, hm?" "Ja", gab er fröhlich zurück und lächelte lieb. Das war wirklich etwas Tolles. "Spürst du das auch alles?" "Ja", lächelnd nickte die Schwangere, war es immerhin ihr Bauch, gegen den die ganze Zeit da von innen geboxt wurde. "Das ist ja cool...", murmelte der Schwarzhaarige und streichelte über den Bauch, von dem er immer wieder angestupst wurde. Eine Weile überlegte die Schwangere, fand aber nicht so direkt ein passendes Beispiel. "Stell dir da mal zwei Hände vor und die berühren sich und eine Hand hat einen Handschuh... dann ist eine Hand das Baby, die andere Hand du und ich bin der Handschuh.. und der Handschuh kriegt ja auch mit, dass die beiden Hände sich berühren", versuchte die Schwangere es Mokuba ein wenig zu erklären. Das klang zwar zunächst etwas verwirrend, aber dann nickte MOkuba leicht. So konnte man es sich wohl vorstellen. Er war ja auch kein kleines Kind mehr oder dumm. "Das sit sicher toll." "Das kann man auch damit vergleichen, als wenn man dich anstupst", so stupste Shizuka Mokuba auch leicht in den Bauch. "Nur halt, dass von drinnen gestupst wird." Ein leichtes Kichern erfolgte und er nickte. Das war so doch wirklich gut vorzustellen. Das würde er dann wohl wirklich auch von innen heraus spüren. Zumindest würde Shizuka das Gefühl so beschreiben. "Aber manchmal tritt er auch stärker... das ist dann, als wenn man dich boxen würde, das tut dann schon weh..." "Oh... das ist aber nicht gut. Jetzt ist es aber nicht so doll oder?", hakte der Kleine nach, fand das wirklich inteerssant und vor alllem viel spannender als schlafen. "Nein, jetzt ist es wirklich nur Stupsen und Erkunden, wer da grad am Bauch und an der Mama dran ist", lächelte Shizuka, war sowieso noch nicht müde und dachte gar nicht daran, dass Mokuba ja eigentlich seinen Schlaf brauchte. "Achso... hallo ich bin Mokuba, der Bruder vom Schatz deines Onkels!", grinste der Kleine dann auch schon, war aber auch gespannt, wie das kleine Baby dann wohl aussehen würde. Shizuka lächelte dadurch ein wenig mehr und musterte den Bauch. "Und er tut dir nichts und mir auch nicht, Kleiner." "Ja genau", kam es noch bestätigend, währen die kleineren Hände sanft über den dicken Bauch strichen. "Und wann kommt das Baby auf die Welt?" Viel hatte Mokuba von alledem immerhin noch nicht mitbekommen, war viel zu sehr mit seinem Bruder und dessen Freund oder Sabrina beschäftigt gewesen. "In etwa 3 Wochen... lange dauert es nicht mehr", lächelte die Schwangere, war auch froh, wenn der kleine Racker endlich auf der Welt war. So langsam wurde es mit dem Bauch doch sehr anstrengend. Mokuba nickte leicht, um zu zeigen, dass er aufmerksam zuhörte, betrachtet den Bauch, der von ihm Streicheleinheiten bekam. Dann war sogar bald ein Baby da. Das war gewiss süß. Dennoch konnte sich der Schwarzhaarige ein Gähnen nicht verkneifen, wurde es für ihn so langsam doch wirklich spät. Lächelnd strich Shizuka dem Jüngeren durch die Haare. "Ich hoffe, mein Kleiner wird auch so ein lieber Junge wie du..." "Ja das wird er ganz bestimmt!", gab Mokuba überzuegt von sich. Immerhin war Shizuka ein liebes Mädchen und würde sicher auch eine gute Mutter sein. "Deine Mutter hat dich ja auch sehr schön erzogen", lächelte die Schwangere, wusste über Mokuba und seinen Bruder nicht wirklich sehr viel und hatte es in den Nachrichten auch nie nachverfolgt. Durch diese Worte wurde der kleine Junge allerdings wieder etwas ruhiger. "Nein", murmelte er dann leise, denn seine Mutter hatte ihn gar nicht erziehen können, was die Schwangere natürlich nicht wissen konnte und so doch ein wenig irritert schaute. "Warum denn nicht?", kam es auch schon fragend. Immer bedrückter blickte Mokuba bald nur noch auf die Bettdecke und hielt sich etwas an dieser fest. Er dachte nie gerne an all das zurück, aber er konnte nun auch nicht einfach schweigen. "Mein Papa hat mich erzogen..." "Das... das hat er doch auch gut gemacht", murmelte die Braunhaarige daraufhin. "Aber warum hat dich deine Mama denn nicht erzogen?" "Weil meine Mutter bei meiner Geburt gestorben ist." Ein Schluchzen rann bei diesen Worten über seine Lippen und er konnte auch ein leichtes Beben seines Körper nicht mehr verhindern. "Oh... ... ... hey.... hey jetzt wein doch nicht", völlig überfordert musterte die Schwangere den kleineren Jungen, wusste nicht, was sie nun tun oder sagen oder machen sollte. Jedoch konnte Mokuba nicht einfach wieder aufhören. Die Erinnerungen an früher waren nie sehr schön, jedenfalls nicht, wenn er an den Tod seiner Eltern denken musste. Und eine Mutter hatte er nun einmal nie wirklich gehabt, jedenfalls nicht, nachdem er auf der Welt gewesen war. "Bitte... hör doch auf", Shizuka wedelte überfordert mit den Armen herum, wusste wirklich nicht, was sie tun sollte, immerhin hatte sie mit sowas doch überhaupt keine Erfahrungen. Doch das konnte der Kleine gerade wirklich nicht, versuchte dennoch dieser Bitte nachzukommen, schluchzte trotz allem immer wieder mal. Wie sollte man auch so einfach damit aufhörne können? Noch immer überrumpelt nahm Shizuka den kleinen Jungen schließlich in den Arm und drückte ihn leicht an sich. "Ist ja gut... scht..." Zunächst etwas zögernd und schließlich immercbewusster klammerte sich der kleine Junge an das Mädchen und weinte sich langsam aus. Es tat weh, wenn er daran dachte, dass er nie eine Mutter gehabt hatte und diese nie kennen lernte konnte, obwohl sie gewiss unheimlich lieb gewesen war. Natürlich fühlte sich die Schwangere noch immer sehr überfordert, aber so schien es doch der richtige Weg zu sein, um den kleinen Jungen zu beruhigen und anders würde sie es bei ihrem eigenen Kind auch nicht versuchen, wenn dieses weinen würde. Und tatsächlich wurde das Zittern des kleinen bebenden Schwarzhaarigen mit der Zeit wieder weniger, half ihm diese Nähe doch sich zu beruhigen. Und das war auch ganz gut so, sonst hätte Shizuka doch nicht gewusst, was sie hätte tun sollen und hätte wahrscheinlich Seto angerufen, damit dieser seinen Bruder beruhigen konnte. "Ist ja gut..." Bald hatte das Schluchzen wieder aufgehört, ein leichtes Nicken folgte und der kleinere Junge rieb sich über die nasse Augen. Manchmal war es doch ganz gut, wenn man sich einfach mal ausweinte und die Seele reinwusch. Sowas hatte ja jeder selbst schon mal bemerken dürfen und es half meist wirklich. Leicht strich Shizuka dem Jüngeren über den Rücken und durch die Haare. Auch dadurch wurde der Kleine wieder ruhiger, lehnte sich an das Mädchen und schloss bald einfach die Augen. Sie hatte ja auch nicht wissen können, dass seine Mutter schon so füh gestorben war. "Wir sollten schlafen", kam es schließlich leise von der Älteren, immerhin war der Kleine in ihrem Bauch schon ruhig und sie selbst merkte auch langsam, dass es doch ein langer Tag gewesen war. "Ja.. du hast recht", nuschelte der Kleinere und legte sich auch langsam wieder hin. Müde war er schon vorher gewesen und für ihn war es schon recht spät. Und Shizuka war heute auch lange auf den Beinen gewesen. "Ich zieh mir eben meinen Schlafanzug an und komm dann zu dir, dann bist du nicht alleine", lächelte die Schwangere, erhob sich und nahm sich ihren Schlafanzug von ihrem Bett. "Okay...." Zufrieden kuschelte sich Mokuba wider mehr ein, war immerhin schon umgezogen und inwzischen auch wieder ruhiger. Und nun musste er auch nicht mehr alleine schlafen. Shizuka war ebenfalls schnell fertig, schnappte sich Sabrinas Decke und kuschelte sich unter diese, musterte dann den Kleineren. "Magst du kuscheln?" Mokuba nickte auf die Frage hin leicht, kuschelte sich an das Mädchen und fühlte sich gleich viel wohler. So war es auch gleich noch etwas wärmer, auch wenn es nicht unbedingt kalt war. Dennoch war es schöner so. Leicht legte Shizuka Mokubas Hand auf ihren Bauch, hatte immerhin gesehen, wie sehr diesem das Streicheln gefallen hatte. So konnte Mokuba noch immer hin und wieder ein Stupsen vernehmen, während er langsam wieder in den Schlaf sank, denn müde war er auf alle Fälle. Auch die Schwangere war bald eingeschlafen, war immerhin auch sehr müde gewesen und der Tag sehr lang. Und so schliefen die beiden Geschwister bald und holten sich ihre wohlverdiente Ruhe. Das konnten sie nach einem solchen Tag auch gebrauchen. Die Freunde hingehen waren noch immer am Feiern, auch wenn die einen mehr und die anderen eher weniger Lust dazu hatten. Seto hatte noch immer wenig Lust, waren ihm die Menschen hier doch um einiges zu aufdringlich und betrunken inzwischen. Und diese würden auch nicht mehr weniger betrunken werden. Eher im Gegenteil. So hatte Katsuya doch alle Mühe ihm irgendwie wieder Freude an dem Ganzen zu vermitteln, nahm bald auch einfach seine Hände und bewegte diese etwas zur Musik. Immerhin saß er noch immer auf dem Schoß seines Freund und dass er sich nicht selbst auf diesem Bewegen sollte, hatte er erst vor kurzem feststellen dürfen. Aber auch diese Aktion zeigte wenig Erfolg, blickte Seto sich doch nur weiterhin aufmerksam im Raum um und seufzte leise. "Ach komm schon... es ist doch ganz lustig hier", murmelte der Blonde und bewegte die Hände weitehrin leicht zur Musik, wollte noch etwas Spaß mit Seto haben. Es war vielleicht nicht so schön, wenn sie mal von wem angebaggert wurde, aber da konte man sich bisher doch auch immer von befreien. "Und alle sind betrunken und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste dir an den Hintern fasst", grummelte der Firmenchef, hatte wirklich keine Lust mehr hier zu sein und wollte einfach nur nach Hause. Leise seufze Katsyau und blickte sich um. "Dann geht man von demjenigen eben wieder weg", murmelte er leise, hatte das doch bisher wirklich immer geklappt. "Du weißt, wie du reagierst, wenn jemand, der nicht Seto Kaiba heißt, sowas tut", kam es ernst von dem Älteren, legte die Hand selbst an Katsuyas Hinterteil, wusste immerhin, dass er das durfte und der Blonde vor ihm keine Angst hatte. "Ja.. schon. Aber bevor das jemand tut, bin ich schon längst wieder bei dir und in Sicherheit. Immerhin hab ich auch nicht vor hier alleine heurmzugehen sondern mit dir", erwiderte der Blondschopf daraufhin nur, ließ sich doch nicht davon abbringen, dass er noch hier bleiben und vielleicht noch etwas tanzen wollte. Und das vor allem mit Seto, dessen Hände er auch so auf seinem Hintern ruhen ließ. Leise seufzte Seto, hatte der Jüngere so doch seine Argumentationsgrundlage zerstört. Immerhin war auf Katsuyas Angst doch alles aufgebaut worden. "Und wenn du nur mal was zu trinken besorgen willst und mitten in der Schlange stehst?" "Dann werde ich entweder denjenigen bitten es zu unterlassen und sonst gehe ich eben wieder zurück. Ich bin hier ja nicht der Einzige, der Getränke holen kann, oder?" Und die anderen bekamen nicht unbedingt gleich Angst, wenn jemand sie berührte, zumal es auch bei Katsuya schon viel besser geworden war. "Du brauchst dir also keinerlei Sorgen um mich zu machen, Schatz, und kannst dich mit mir amüsieren", vernichtete der Blondschopf weiterhin gekonnt Setos Grundlagen zum Verschwinden. "Ich will doch nur nicht, dass dir etwas passiert, Schatz", probierte es Seto erneut, wollte einfach nur nach Hause, war doch auch ein wenig müde und wollte einfach mit seinem Freund kuscheln. "Das wird es auch nicht, keine Angst", versichte Katsuya jedoch nur, setzte noch einen kleinen Kuss auf Setos Mund und lächelte lieb. Er würde schon auf sich aufpassen können und er kam sowieso so selten mal in eine Disko, da konnte er es nun doch ausnutzen. Leicht erwiderte Seto den Kuss und seufzte erneut. Er hielt von Diskos nicht wirklich viel, fand es irgendwie auch langweilig und zu laut, genauso wie einige Bälle und Tanzfeste, auf die er immer wieder eingeladen wurde und dort auch vorbeischneien musste, um sich langweilige Gespräche anzutun. Aber hier konnte er nun wenigstens mit seinen Freunden sein und der Blondschopf bewegte sich recht gerne, sodass er auch hier seinen Spaß bisher gehabt hatte. Und auch Seto hatte bis vor kurzem noch seine Freude daran gehabt. Yami und Yugi kamen gerade von der Tanzfläche wieder und tranken erst einmal was, ließen Katsuya etwas schmunzeln. Seto war einfach nicht zu begeistern. Wenn Katsuya Party machen wollte mit seinen Freunden und tanzen, dann konnten sie das doch auch zu Hause machen. Da gab es keine Betrunkenen und sie konnten die Musik auflegnen, die ihnen gefiel. Doch Seto sprach all seine Gedankengänge nicht aus und bisher hatte er auch Spaß gehabt, wäre da nicht dieser Ziwschenfall beim Getränkeholen gewesne, von dem Katsuya nichts wusste. Und man war auch nicht jeden Tag in Hamburg und konnte dort feiern. "Ihr findet doch auch, dass wir noch ein Weilchen bleiben, oder?", fragte er daher die beiden Seesterne, die auch sofort eifrig nickten, schienen diese doch auch ihren Spaß zu haben. Seto hatte sich doch schon längst geschlagen gegeben, sein Freund wollte hier bleiben und da er diesen nicht alleine lassen konnte und wollte, würde er auch hier bleben. "Also tanzen wir auch noch eine Runde?", erkundigte sich der Blonde lieb bei seinem Freund, der nun ja auch nicht mehr gegenan zu gehen schien. "Wenn die mal tanzbare Musik spielen, dann gerne", immerhin war diese Hoppelmusik doch wirklich nicht das, was Seto zum Tanzen animierte, geschweige denn ihm gefiel. "Hm...", murmlte der Blondschopf leise, grinste dann aber leicht und erhob sich von Setos Schoß. Imemrhin hatte er doch vorhin etwas gesehen, von hier oben hatte man halt doch die beste Sicht, sodass er den Wunsch seines Freundes versuchen wollte zu erfüllen. "Da lässt sich sicher was machen, bin gleich wieder da!" Und mit diesen Worten machte sich der Blondschopf auch schon auf den Weg. Seto zog eine Augenbraue hoch, war sein Freund doch sehr schnell verschwunden und Seto konnte diesem gar nicht so schnell folgen, hatte ihn auch bald aus den Augen verloren und seufzte leise. Dieser war recht bald unten und schlängelte sich an all den tanzenden Leuten vorbei, bis er es zu seinem Ziel geschafft hatte. Und während Yami und Yuugi so neugieirg waren und alles von oben beobachtete, redete der Blondschopf eine Weile mit jemanden, ehe er neben dem DJ stand und dieser ihm links und rechts und shcließlich auch auf den Mund ein Küsschen gab, was Seto zum Glück nicht sah, da sonst sicher Stress vorprogrammiert gewesen wäre und der Firmenchef sofort den Heimweg angetreten hätte. Das musste er sich immerhin nicht geben, war sowieso schon sehr leicht sehr eifersüchtig zu machen. Eine Weiel plauderte der Blondschopf noch mit dem jungen Blonden, ehe erneut ein Austausch von Küsschen erfolgte, Katsuya noch etwas lachte, die Hand zum Winken hob und wieder nach oben lief, bis er wieder bei Seto ankam. "Kommst du mit runter, tanzen, ja?!" Seto schaute wenig begeistert und seufzte leise. "Nein, Schatz, ich mag wirklich nicht, die Musik gefällt mir nicht..." "Ich weiß doch... aber es kommt was besseres, vertrau mir!", meinte er nur liebevoll und streckte ihm seine Hand entgegen, immerhin wollte er unbedingt mit ihm tanzen. Und wie so oft konnte Seto seinem Freund natürlich keinen Wunsch abschlagen, seufzte erneut leise und nahm schließlich dessen Hand. "Aber nur ein Lied!" "Okay!" Damit war Katsuya allemahl einverstanden, umschloss die Hand seines Freundes und ging mit ihm hinunter zu der Tanzfläche. Dort sah er auch noch einmal zu dem Blonden, der die Musik auflegte, merkte, dass dieser mitbekommen hatte, dass er mit Seto da war und legte die Arme etwas um seinen Freund, als das Lid auch schon vorbei war und dafür nun ein langsameres Lied anfing. Und das gefiel dem Firmenchef doch wirklich schon besser, war es doch auch ein langsamer 3/4 Takt. "Kannst du noch den Walzer, den ich dir in Österreich bei gebracht hab?" "Klar!" Es dauerte nicht lange, da hatte Katsuya auch schon die Tanzhaltung eingenommen, hatte er sich das doch gut eingerpägt. Wer wusste schon, wann er das nächste Mal Seto wieder zu soetwas begleiten musste. Vielleicht war es etwas ungewohnt in einer Disko einen Walzer hinzulegen, aber in den 70er Jahren hatte man durchaus in solchen Einrichtungen Diskofox getanzt und so begann Seto sich bald auch mit seinem Freund im Takt zu bewegen und diesen zu führen. Dieser konnte die Tanzschritte noch immer wie im Schlaf, ließ sich von Seto führen und blickte ihm dabei in die Augen. So machte das ganze eindeutig Spaß. Und wenn man dazu ein paar Kontakte ausnutzen musste, war das doch auch okay, zumal Seto von diesen Kontakten ja auch nichts wusste, einfach froh war, dass der Song wirklich kein Gehoppel war und sie in Ruhe nun tanzen konnten. Vielleicht würde er es seinem Freund irgendwann einmal erzählen, wie sie zu diesem Lied gekommen waren, immerhin war der DJ auch nur ein guter Bekannter, den er bei einem seiner Nebenjobs kennen gelernt hatte. Aber erst einmal musste Seto das wirklich nicht wissen, auch wenn er ihm noch nie den Kopf für irgendetwas abgerissen hatte. Setos Laune besserte sich trotzdem nach und nach, tanzte er ja eigentlich gerne und hatte nun auch seine Freude an dem Ganzen.Das bemerkte natürlich auch dieser, der sich so umso mehr freut, wollte immerhin nicht, dass Seto sich hier nur langweilte. Und bald würden sie sicher auch wieder Heim fahren. Langweilen tat sich Seto ja nicht mal. Er war halt übervorsichtig und wollte nicht, dass seinem Freund etwas passierte. Abgesehen davon gefiel ihm die Musik nicht. Nun hatten jedenflals beide ihren Spaß, tanzten einfach so zwischen der Menge und genossne ihr Beisammensein. So hatte sich der Blondschopf das vorgestellt. Zwar ernteten sie manchmal für ihren Tanz irritierte Blicke, aber Seto gefiel es so zu tanzen, ließ einen Arm schließlich auch sinken und legte ihn locker auf Katsuyas Hüfte. Dieser ließ Seto das gerne tun, trat beim Tanzen nur noch etwas näher an diesen ehran und lächelte ihn verliebt an. Was machten einem da schon die anderen aus, wenn man selbst doch seinen Spaß hatte. Langsam wanderte auch Setos Hand, fand schließlich ihren Platz auf Katsuyas Hintern, markierte so für alle sein Besitzeigentum. Ruhig tanzten sie einfahc vor sich hin, machte Katsuya diese Hand ja auch rein gar nichts aus, vertraute Seto schon viel zu sehr, als dass er Angst vor ihm gehabt hätte. Und das alles hatten sie in doch sehr wenigen Wochen erreicht, was sicher niemand so einfach gedacht hätte, immerhin saßen die Ängste bei Katsuya doch sehr tief. Aber das Vertrauen zu Seto war stärker und ließ die Ängst von Tag zu Tag schwinden. Bald war das Lied ausgeklungen und Katsuya gab seinem Freund noch einen kleinen Kuss, lächelte lieb. Seto erwiderte das Küsschen liebevoll, war doch wirklich besserer Laune, während auch schon der nächste Song erklang. "Und wie schaut es mit Diskofox aus?" Ein Kichern folgte und nachdem Seto ein weiteres Küsschen bekam, stand der Blondschopf auch schon wieder bereit zum Tanzen. Das machte ihm unheimlich Spaß. Und bald wurde Katsuya auch shon wieder über die Tanzfläche geführt, rammte dank Setos guter Fürhung auch keine anderen Menschen und der Firmenchef bekam langsam wirklich Lust auf mehr. Katsuya lächelte, konnte man dem Firmenchef die Freude an allem doch geradezu wieder ansehen, was ihn wirklich freute. Immerhin hatte er das so gewollt. Und dann hatten sie auch alle einen schönen Abend verbracht. Mit Katsuya zu tanzen, machte Seto auch sehr viel Spaß, war dieser immerhin sehr gut zu führen und mit ihm war es wirklich sehr leicht, verschiedene Figuren zu vollführen. Daran hatte dieser schließlich genausoviel Spaß wie der Jungunternehmer, sodass sie beide auch schon gut aufeinander abgestimmt waren und Katsuya sich wunderbar führen ließ. Sie hatten wirklich ihre Freude gehabt, wobei Seto nach dem Lied Katsuya einfach auf den Arm nahm und wieder nach oben trug. Genug getanzt, jetzt hatte er Durst. Dies ließ er auch gerne zu, kicherte leise, als er so herumgetragen wurde und kuschelte sich etwas an ihn. Durst hatte er nun auch und brauchte es ja auch. Trinken war für Katsuya lebenswichtig, hatte immerhin gerade Energie und somit auch Zucker verbraucht und das musste er nun wieder eingeholt werden. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder saßen und die wichtige Flüssigkeit zu sich nehmen konnten. Für Katsuya war das wirklich sehr wichtig. "Und... hat doch Spaß gemacht oder?!, fragte der Kleinere glücklich. "Ja, es war ganz nett", kam es ausweichend von Seto, der trotzdem froh war, wenn sie endlich zu Hause waren, weg von dem Gehoppel und den Betrunkenen. "Ganz nett?" Durch diese Worte schmollte der Blonde dann doch etwas, immerhin hatte es doch Spaß gemacht und er war beim Tanzen gewiss nicht nur ganz nett. "Na ok, es war lustig", lächelnd wurde dem Blonden ein Kuss gegeben, hatte doch immerhin selbst seinen Spaß an der Sache gehabt. Dieser wurde auch gerne erwidert, ließ Katsuya wieder strahlen. So gefiel ihm das doch schon viel besser. Seinen Durst konnte er nun auch löschen und bald ging es dann auch in ihr wohlverdientes Bett. Langsam wurde es auch spät und so war es sicher gut, wenn sie bald ins Bett kamen, der Weg war immerhin auch nicht grade kurz, da man nachts doch manchmal auch schwer von A nach B kam. Die Freunde blieben also noch eine Weiel in der Disko, tranken etwas und auch die Seesterne tanzten ausgelassen, bis man sich wieder auf den Rückweg begab, schließlich hatten sie einen langen Tag hinter sich und bald wäre eh Schluss gewesen. Und bevor sie überhuapt nicht mehr nach Hause kamen, machten sich die Freunde auf den Weg, freuten sich schon, dass sie endlich ins Bett kommen konnten. Es dauerte auch nicht lange, bis sie zurück waren, sitzen hatten sie auch gut können, da um diese Uhrzeit nicht mehr viele Menschen unterwegs waren. Und umso erfreuter war die Gruppe, als sie durch die Haustür waren und ihrem Bett näher kamen. Leise zogen alle die Schuhe aus, wollten immerhin die beiden Schlafenden nicht stören und erst recht nicht aufwecken. Vorsichtig tapsten alle nach einem geflüsterten "Gute Nacht" in ihre Zimmer. Kurz blickten Seto und Katsuya noch einmal nach ihren Geschwistern, fanden diese dann auch zusammengekuschelt und schlafend im Bett, was ihnen ein leichtes lächeln auf die Lippen legte. Es war wirklich ein süßes Anblick, besonders weil es ihre beiden kleineren Geschwister waren und diese nun so eng beieinander schliefen, Mokuba auch eine Hand bei Shizuka auf dem Bauch hatte. "Lass uns bei den Beiden schlafen", kam es leise von Seto, war es doch schön, wenn sie so zu viert als kleine Familie sein konnten. Etwas überrascht blickte Katsuy durch diesen Vorschlag zu seinem Freund, lächelte dann leicht und nickte. "Ja, das ist eine gute Idee", murmelte er lieb und holte erst einmal seine Schlafsachen. Seto lächelte leicht, würden doch auch die beiden Jüngeren sich darüber freuen mit ihren großen Geschwistern mal wieder zu kuscheln. Bald waren die beiden Liebenden auch umgezogen, während sich die Freundinnen in ihrem Schlafzimmer es sich bequem machten. Seto und Katsusya legten sich zu ihren Geschwistern und kuschelten sich mit zu ihnen unter die Decke. Leicht gähnte Katsuya noch und schloss dann auch müde siene Augen. "Schlaf gut..." Sofort kuschelten sich diese auch an ihre großen Brüder, schienen glücklich zu sein, dass diese wieder da waren. Lächelnd strich Seto seinem Bruder durch die Haare, war aber durch die leichten nassen Spuren auf seinen Wangen ein wenig irritiert und gab ihm ein kleines Küsschen uaf die Stirn. "Ich bin immer bei dir, Otouto..." Dieser schmiegte sich daraufhin mehr an seinen große Bruder und lächelte leicht, tat ihm dessen Nähe doch auch immer wieder gut. Und auch Katsuya nahm seine Schwester etwas in den Arm und kuschelte sich an diese. Auch Shizuka schmuste sich an ihren großen Bruder, drehte sich auch langsam um, was mit dem großen Bauch doch schwierig war und so wachte die Schwangere auch auf, gähnte leicht und blinzelte in das noch vorhandene Licht des Nachttischlampe. Ihr seid wieder da..." Dadurch öffnete allerdings auch Katsuya wieder seine Augen, blinzelte durch das Licht etwas und sah seiner Schwetser in die Augen, lächelte leicht. "Ja, das sind wir." "Schön", murmelte die Jüngere, gab ihrem Bruder noch ein Küsschen, hatte ja auch hinter sich gesehen, dass da die Kaibabrüder mehr oder weniger schliefen. "Hast du gt geschlafen?" fragte Katsuya leise, wollte seinen Freund und dessen Bruder immerhin nicht wecken. Und Shizuka hatte bis eben ja auch noch geschlafen. "Ja, ich hab noch kurz mit Mokuba geredet", flüsterte die Jüngere zurück, musterte ihren Bruder. "Ich wusste nicht, dass ihre Mutter tot ist..." "Achso. Da war er aber noch lange wach....", murmelte er leise, stockte durch die letzten Worte dann aber. "Hm... das konntets du ja nicht wissne, hm?" "Er hat schon geschlafen, hat dann aber schlecht geträumt und ich hab ihn geweckt...", erklärte Shizuka, wollte ja aach nicht, dass Mokuba vielleicht morgen Ärger bekommen würde. "Trotzdem nicht schön..." "Hat er deswegen geweint?", kam es fragend von Seto, wodurch die Kleinere sich erstaunt umdrehte und schließlich leicht nickte. Etwas überrascht durch die Frage blickte Katsuya zu seinem Fruend, hatte doch gedacht, dass dieser schon schläft. Aber er konnte auch evrstehen, das Mokuba da geweint hatte. "Ich... war wohl auch ein wenig... unsensibel", murmelte die Schwangere, woraufhin Seto jedoch nur leicht lächelte und ihr durch die Haare wuschelte. "Du wusstest ja nichts und wer ahnt sowas schon..." Kasuya nickte auf die Worte seines Fruende hin bestätigend und strich seiner Schwester sanft über die Wange. "Genau.. sonst hättets du es sicher nicht erwähnt." Shizuka nickte leicht, kuschelte sich an ihren Bruder, fühlte sich ein wenig bestärkt. "Ja... dann schlaft schön..." "Ja.. du auch, Schwesterchen", kam es liebevoll gemurmelt von dem großen Bruder, der das Licht wieder löschte und sich erneut ankuschelte. Er war wirklich müde und würde gewiss schnell einschlafen können. Auch Seto wuschelte dem Mädchen noch einmal durch die Haare, zog seinen kleinen Bruder dann auch wieder näher und gab ihm noch ein kleines Küsschen auf die Nasenspitze, bevor er auch die Augen shcloss. Es dauerte nicht lange, bis die vier Geschwister eingeschlafen waren und alle Bewohner dieser Behausung im Land der Träume weilten. Sie hatten alle einen langen und aufregenden Tag hinter sich und noch immer stand ihnen eine lange Reise bevor. ~ Ende Kapitel 63 ~ Kapitel 64: Sonne, Zucker und eine Menge Portion an Spannugen ------------------------------------------------------------- mu_chan: danke danke XDDD freut us doch immer wieder, wenn es so gefällt |3~ Und Katsu kann seinen Freund eben immer wieder gut überreden XDDD *hrhr* *Seto pat* TyKa: Ja es ist shcon schö, wenn die vier Geschwister so zusammen kuscheln |3~ Und sie werden sicherlich auch noch eine Menge erleben XDDDD *hrhr* Kapitel 64 – Sonne, Zucker und eine Menge Portion an Spannugen Nach der langen durchgezechten Party-Nacht, hatten sich die Freunde erst einmal wieder ordentlich erholt und sind es wieder ruhiger angegangen. Bei der Reperatur der Autos hatten Seto und Honda noch einmal vorbeigeschaut und hatten zugesichert bekommen, dass diese am morgigen Tag wieder bereit zum Abholen waren. Demnach würde die Gruppe morgen weiterreisen können und es natürlich auch tun. Immerhin hatten sie schon so einige Tage hier in Hamburg verbracht, es wurde langsam aber sicher Zeit, dass sie weiterfuhren, ihre Duelle hatten sie schließlich auch alle erfolgreich hinter sich. Nun hatten sie noch einen Tag lang Zeit, um ein bisschen die Seele baumeln zu lassen, was einige dazu nutzten erneut etwas zu shoppen und andere lieber daheim geblieben waren. Katsuya nutzte es jedenfalls und stand gerade in der Küche und sammelte sich ein paar Sachen zurecht, um bald etwas kochen zu können, denn Seto hatte noch mit Mokuba etwas unternehmen wollen. Die beiden nutzten den Tag, um noch einmal Hamburg zu erkunden, Mokuba schaffte es sogar, Seto an den Hafen zu bekommen und sie spazierten ein wenig am Strand, bevor sie sich zu einem Eis niederließen. Eis essen ging schließlich immer, egal wie satt man eigentlich schon war oder wie kalt es manchmal auch sein mochte. So konnten die Brüder diesen Tag in aller Ruhe genießen, bevor es wieder auf lange Reisen ging. Denn Stunden lang Autofahren konnte auch anstrengend sein und vor allem an den Nerven zerren. Wirklich freuen tat sich Seto auch nicht auf die lange Fahrt, würde es doch nur wieder sehr anstrengend werden und man hatte keine Minute mehr für sich alleine. So genoss er nun lieber noch die Zeit, in der sie hier in Hamburg waren, auch wenn die anderen Länder, die sie noch bereisen würden sicher auch so einiges mit sich bringen würden. Bald begaben sich die Brüder allerdings wieder auf den Heimweg, war Katsuya immerhin alleine in der Wohnung und Seto fand es doch sicherer, diesen momentan nicht so lange alleine zu lassen. Zwar klappte es mit den Pens ganz gut, aber einige Feinheiten wusste Katsuya noch immer nicht. Da war es doch immer ganz gut, wenn Seto noch so manches Mal mit zusah und überprüfte, ob der Blondschopf auch wirklich die richtige Menge an Insulin aufgezogen hatte. Besagter Blondschopf war derweil eifrig am kochen und bemerkte gar nicht, wie Anzu aus ihrem Zimmer kam und sich zu ihm gesellte. Diese hatte den Tag auch lieber Zuhause verbringen wollen und hatte bisher in aller Ruhe in ihrem Zimmer gelegen und gelesen. Ruhig musterte sie daa Treiben des Blonden, verschränkte die Arme und lehnte sich gegen die Arbeitsfläche. "Was wird das denn?" Etwas überrascht zuckte der Blonde zusammen, hatte nicht damit gerechnet, dass ihn jemand ansprechen würde. Und wirklich auffällig hatte sich die Braunhaarige auch nicht zu ihm bewegt. "Das werden französiche Crêpes und Milchreis", antwortete er dem Mädchen ruhig, immerhin wollte er keinen Streit. Und da es noch recht warm war, hatte er sich entschieden etwas zuzubereiten, was sättigte, aber nicht zu schwer im Magen lag. "Aha und das hat auch nicht zu viel Zucker? Wir wollen doch nicht, dass du uns umkippst und dann Kaiba nicht da ist, um dir zu helfen...", kam es abwertend von Anzu, die doch nur zu gerne auf diesem Thema und auf Katsuyas Hilflosigkeit herumtrampelte. Dieser brummte jedoch nur leise, werkelte unbeirrt weiter. "Nein, das hat nicht zuviel Zucker. Und zum einen hat Seto mir schon so einiges erklärt und ich verabreiche mir im Moment das Insulin selbst. Zum anderen mache ich das ja nicht nur für uns beide sondern für alle, Seto wird also da sein, wenn wir essen. Zufrieden?!" "Nein, ich bin nicht zufrieden, warum sollte ich zufrieden sein?", schnippisch warf die Braunhaarige die Haare nach hinten und funkelte den Blonden an, freute sich auf eine schöne Auseinandersetzung. Dieser war darüber jedoch nicht sehr erfreut und seufzte nur leise, mischte den Teig für die Crêpes weiterhin. "Was weiß ich. Irgendwann musst ja auch du mal zufrieden sein. Aber anscheinend bist du das nur, wenn du herummeckern kannst. Seitdem Seto und ich zusammen sind und nun auch noch Yami und Yuugi ihr Glück gefunden haben, vergeht ja kein Tag mehr ohne deine Beleidigungen", wetterte der Blondschopf nun etwas zurück. Es war hin und wieder einfach nicht mehr zum aushalten. "Ist mir das bei so viel Perversität zu verdenken?", fauchte Anzu zurück. "Was ihr da macht, ist widerlich!" "Es ist nicht widerlich, es sit Liebe! Du bist doch nur unzufrieden, weil Yami nicht auf dich steht!" Etwas lauter als gewollt, setzte Katsuya die Schüssel mit dem Teig wieder auf der Arbeitsfläche ab und musterte das Mädchen, das sich doch eigentlich Freundin schimpfte, aufgebracht. "Und du bist doch total von Seto abhängig!", knurrte die Braunhaarige, wusste aber auch, dass sie irgendwie auf verlorenem Posten stand. "Ich wette, du hälst es keinen Tag ohne ihn aus!" "Muss ich ja auch nicht. Aber wenn ich es müsste, würde ich es sehr wohl ohne ihn aushalten!" Immerhin konnte er auch nicht jedes Mal mit ihm mitfliegen, wenn Seto mal zurück zur Firma musste und wenn sie wieder in Japan waren, müsste der Firmenchef auch wieder täglich arbeiten. "Ich wette nicht... du schaffst es sicher auch nicht, ihn einen Tag lang nicht zu küssen!", provozierte die Jüngere weiterhin, grinste dabei vor sich hin. "Wenn ich es wollte, würde ich es sicher schaffen!" So sehr war er ja wohl nicht von Seto abhängig. Zumal es gar keinen Grund gab ihn nicht zu küssen. "Dann beweis es mir!", grinste Anzu, hatte einen sehr sehr sehr fiesen Plan ersonnen, den sie nun durchführen wollte. "Wenn du es schaffst, dann rede ich nicht mehr über eure Beziehung..." Dadurch stockte Katsuya dann doch etwas. Hatte er sich gerade eben verhört oder war das soetwas wie eine Wette? Und wenn er gewann, würde er keine dämlichen Kommentare mehr zu Ohren bekommen! "Einen Tag?" "Einen Tag", einen kurzen Blick auf die Uhr werfend nickte die Braunhaarige leicht. "Von heute 12 Uhr bis morgen 12 Uhr." "Okay, abgemacht!", stimmte er Anzu zu und machte sich wieder daran das Essen fertig zu kriegen. Das lohnte sich auf jeden Fall. Er hatte nun zwar vergessen sich zu erkundigen, was denn wäre, wenn er verlor, aber er war sowieos siegessicher. Und das war vielleicht sogar ganz gut, wobei die Braunhaarige noch immer grinste, sich sicher war, dass sie gewinnen würde. "Aber du darfst Seto nichts davon sagen!" Das erschwerte die Sache allerdings doch etwas, dennoch nickte Katsuya und machte sich nun daran den Milchreis zu kochen, dann musste er gleich nur noch die Crêpes braten. Und irgendwie würde er das schon hinbekommen, wenn er und Seto dafür in Ruhe gelassen wurden. "In Orndung." Anzu lachte sich derweil eins ins Fäustchen, denn ohne Absprache mit dem Firmenchef würde das sicher nie etwas werden. Und was Katsuya als Gegenleistung tun musste, wusste sie auch schon. Ganz im Gegensatz zu dem Blonden, aber dieser war sich seiner Sache doch auch ganz sicher. Er musste es einfach tun, dan hatten sie wenigstens alle ihre Ruhe. "Und wenn du es nicht schaffst...", grinste das Mädchen. "Dann trägst du einen Tag lang ein Outfit, dass ich dir gebe!" "Was?", irritiert blickte Katsuya zu dem Mädchen. Das klang nun nicht unbedingt sehr angenehm. Aber dann musste er eben einfach gewinnen und es war doch für ein guten Zweck, zumal er nun sowieso schon zugestimmt hatte. "Du musst nur einen Tag schaffen, wenn du verlierst... ich muss für die Ewigkeit schweigen", das würde sie sicher nicht schaffen, aber Katsuya war doch manchmal sehr gutgläubig. "Gut. Das werde ich schon schaffen", gab er daher nur überzeugt von sich. So schwer konnte das doch nun wirklich nicht sein. Und dass Anzu das alles gar nicht so ernst meinte, wie sie sagte, konnte er auch nicht wissen. "Das werden wir ja sehen", grinste das Mädchen, beobachtete Katsuya, der gerade auf die Crêpes kein Auge hatte und ließ einfach mal einen großen Haufen aus der Zuckerpackung hineinregnen. "Ja, werden wir", murmelte der Blodnschopf, während er noch immer mit dem Milchreis beschäftigt war. So konnte er Anzu gar nicht aufhalten. Das würde wohl noch eine böse Überrschung geben. "Ja, ich werde jetzt noch ein wenig lesen, bis das Essen fertig ist", grinsend tippelte das Mädchen davon, wollte sich doch dieses Spektakel nicht entgehen lassen. "Okay", damit konnte Katsuya gut leben, kochte nun auch weiter. Bald machte er aus dem Teig auch richtige Crêpes und ließ alles auf einen Teller wandern. Derweil kam Seto wieder nach Hause, zog sich die Schuhe aus und freute sich schon darauf, seinen Freund wieder zu sehen. Dieser hatte auch bald alle Crêpes fertig, stellte inwzischen alles auf den Tisch, als er auch schon die Brüder hereinkommen sah. "Da seid ihr ja wieder. Na war's schön?" "Ja, wir waren am Strand", lächelnd ging Seto auf seinen Freund zu und wollte ihn mit einem Kuss begrüßen. Katsuya wich diesem jedoch geschickt aus, indem er Seto einen Löffel Milchreis vor den Mund hielt und lieb lächelte. "Magst du mal probieren, Schatz?" Seto hob daraufhin eine Augenbraue, hapste aber trotzdem den Löffel und kaute vor sich hin. "Lecker..." "Das ist gut! Dann haben wir ja alle was Leckeres zu essen", kam es zufrieden von vom Blonden, der dann auch weiterhin den Tisch deckte. "Habt ihr denn Hunger?" "Das Eis hat ziemlich satt gemacht, aber so lecker wie das alles aussieht, kriegt man doch gleich wieder mehr Hunger", lächelte der Firmenchef, der seinen Freund einfach an der Hüfte festhielt. "Aber auf dich hab ich auch Appetit..." "Das ist schön", kam es auf die ersten Worte hin von Katsuya, wurde jedoch auf die nächsten Worte hin etwas rötlich, schenkte seinem Freund ein liebevolels Lächeln. "Aber erst Milchreis und Crêpes...." Leise seufzte der Firmenchef, ließ es dann aber bleiben, nicht jeder wollte immer und ewig kuscheln, auch wenn er es bei Katsuya noch nie so nbemerkt hatte. Und dieser war eigentlich auch überhaupt nicht abgeneigt, immerhin war er immer wieder gerne in Setos Nähe, aber er wollte auch, dass sie endlich wieder Ruhe hatten. Schließlich kam es oft genug durch Anzu zum Streit. Und so wuschelte Seto seinem kleinen Bruder durch die Haare und setzte sich hin. "Ist sonst jemand schon da?" "Naja, Anzu ist ja gar nicht erst weg..... aber sonst ist noch keiner wiedergekommen", murmelte der Blonde und setzte sich zu den beiden. "Also können wir in Ruhe zu dritt Mittag essen", das heiterte Setos Stimmung doch merklich auf. Einfach in kleinem Kreise zu Mittag essen, war doch wirklich sehr schön. "Stimmt." Und schon wurden die Teller gefüllt und die drei konnten etwas essen. Anzu würde er gewiss nicht Bescheid geben, dass es fertig war. Zufrieden nahm sich der Blondschopf einen der Crêpes und überlegte, was er sich auf diesen shcmieren oder streuen wollte. Das würde sicherlich Stress geben, aber im Moment wollten sie einfach nur ihr Beisammensein genießen. Lächelnd schnappte sich auch Seto einen Crepes, futterte diesen einfach so, musterte aber bald den flachen Pfannkuchen in seiner Hand. "Die sind aber gut süß geworden..." Katsuya war gerade dabei sich etwas Marmelade auf seinen flachen Teig zu schmieren, blickte nun aber etwas irriteirt zu seinem Freund. "Ich hab da doch gar keinen Zucker reingetan", murmelte der Blondschopf verwirrt, sollte doch die Beilage die Süße hervorrufen. "Hmm", murmelte der Firmenchef, biss erneut ab und zuckte leicht die Schultern. "Vielleicht liegt es ja noch am Eis oder so." "Mh", murmelte Katsuya, rollte seinen Crepes schließlich zusammen und ass etwas davon. Gut süß war es wirklich, aber er hatte nun auch Marmelade genommen. Er hatte immerhin extra aufgepasst, er wollte doch nichts zu Süßes essen. Und Katsuya wusste ja auch, dass er keinen Zucker nutzen durfte, und so machte sich Seto auch keine Gedanken darum, ob irgendwas an den Crêpes nicht stimmte. Zufrieden aßen die drei also, schmeckte es ihnen doch auch sehr gut und Katsuya hatte bald ganze drei Crêpes verspeist, lehnte sich zurück und tätschelte seinen Bauch. "Uff.. das war viel..." Die Kaibabrüder hatten weniger gegessen, waren auch vorher schon gut satt gewesen durch das Eis und hatten die letzten Minuten dem Blonden beim Essen zu geschaut, welcher außerder dem Frühstück heute morgen noch garnichts zu sich genommen hatte, nun aber gut satt war. Und für den Rest war auch noch zur Genüge übrig. "Was machen wir denn heute noch so?" "Ich weiß nicht... Mokuba wollte mit den Mädchen ins Freibad...", erwiderte Seto, fand die Idee eigentlich auch gar nicht so schlecht, wäre da nicht sein Problem mit Wasser gewesen. Und von diesem wusste auch der Blondschopf, sodass dieser nur weiterhin etwas überlegte, aber doch auch langsam gar nicht mehr so schnell wie gewollt nachdenken konnte, es dennoch versuchte. "Hmmmm...... wir.. könnten ja spazieren... oder irgendwie anders das Wetter noch genießen?" "Ja, das klingt doch ganz gut... oder wir machen eine Tretbootfahrt", das überlebte der Firmenchef sicher auch noch und Katsuya würde sicher auch nicht so sehr mit dem Boot wackeln. "Ohja... das klingt schön.... auf dem Wasser", murmelte der Blondschopf lächelnd und lehnte sich einfach etwas zurück. Das würde gewiss Spaß machen. "Dann machen wir das", lächelte der Firmenchef, fand die Idee doch auch in Ordnung. "Aber du cremst dich anständig ein, sonst bekommst du einen Sonnenbrand." "Klar, mach ich das", erwiderte der Blondschopf fröhlich und nahm sich sein Getränk. Irgendwie hatte er doch nur wieder großen Durst und diesen löschte er auch mit zügigen großen Schlucken. Dies beobachtete Seto ein wenig skeptisch, dachte sich sonst aber auch nichts dabei, immerhin war es warm draußen und man musste ja auch genug trinken, um nicht auszutrocknen. Und da auch Katsuyas so dachte und er sich erst vor dem Kochen zuletzt gespritzt hatte, blieb er auch erst einmal so sitzen und sah die beidne Brüder lieb an. Es war immer wieder schön, wenn sie beisammesitzen konnten. "Ist bei dir alles okay?", fragte Seto aber schließlich auch nach, wirkte sein Freund doch eher ein wenig weggetreten. Dieser blickte in die blauen Augen seines Freundes, nahm jedoch nur erneut sein Glas, schenkte nach und trank etwas, ehe er wirklich antworten konnte. "Ich weiß nicht...", murmelte er alleridngs nur, fühlte er sich doch irgendwie etwas schlaffer. "Wann hast du zuletzt deinen Blutzucker kontrolliert?", kam es skeptisch, lag doch wahrscheinlich der Grund für das alles dort irgendwo versteckt. "Vor dem Kochen.. also vor.....", Katsuya überlegte eine weile, betrachtete die Uhr, die ihm jedoch auch nicht wirklich Auskunft liefern wollte und versuchte zu überlegen, wie lange es wohl her war. Warum fühlte er sich nur plötzlch so merkwürdig? "Vor ca. 1 1/2 Stunden." Das war eigentlich eine Zeit, in der der Blutzucker noch nicht so sehr ansteigen sollte. "Und welches Insulin hast du genommen?" "Das.... dieses... hmm", Katsuya überlegte angestrengt, lag ihm die Antwort doch geradezu auf der Zunge, es wollte nur einfach nicht herauskommen. Leise seufzte er und stützte seinen Kopf an seine Hand ab. Er hatte doch eigentlich alles ordnungsgemäß gemacht und hatte extra kaum Zucker in die Crêpes getan, damit er diese vertragen konnte. Warum ging es ihm dann nun so schlecht? Seto seufzte leise. "Gib mir mal deine Hand und das Messgerät...", lieber wollte er einmal zu viel messen als einmal zu wenig, immerhin hing Katsuyas Leben davon ab und momentan wirkte dieser wirklich nicht sehr fit. Der Jüngere zögerte nicht lange, nahm das Gerät aus seiner Bauchtasche und reichte dieses samt seiner Hand dem Brünetten. Er würde sich nun wohl eh nicht genug darauf konzentrieren können. Irgendwas stimmte nicht und er war sich sicher, dass es mit Katsuyas Blutzucker zu tun hatte. Schnell war der Blonde gepiekst und der Wert abgelesen, der bestätigte, dass Katsuyas Blutzucker doch stark in die Höhe geschossen war. Den Wert konnte Katsuya aus seiner Position nicht erkenen, doch auch er emrkte, dass es ihm nicht wahrlich gut ging und meistens hatten solche Ausfälle wirklich mit seinem Zucker zu tun. Dennoch verstand Katsuya das alles nicht. Er hatte es doch so gemacht, wei Seto es ihm erklärt hatte. Dieser rückte auch bald zu seinem Freund, machte sich an dessen Bauchtasche zu schaffen und zog die verschiedenen Mittel und eine Spritze hervor. "Der Wert ist katastrophal hoch!" "Das kann aber nicht sein" rechtfertigte sich der Angesprochene etwas, während er seinen Freund aber machen ließ. Er hatte doch nichts falsch gemacht. Und auch nicht viel Zucker zu sich genommen. "Ich sag ja auch nicht, dass es deine Schuld ist", Seto zog derweil eine Spritze mit schnellwirkendem Insulin auf, wollte die Insulinpens für seinen Freund aufsparen, damit dieser weiterhin mit diesen üben konnte. "Ich versteh das aber nicht", nuschelte der Blondschopf nur weiterhin, bekam wenigstens noch einigermaßen mit, was überhaupt geschah und spürte auch schon bald die Nadel der Spritze, die sich in seine Haut bohrte und ihm das lebenswichtige Enzym zukommen ließ. "Ich auch nicht, aber Hauptsache ist, dass wir etwas dagegen tun", schnell war die Spritze auch in Katsuyas Bauch gespritzt, wirkte das Insulin dort immerhin am Schnellsten. Katsuya nickte noch leicht und schloss ein wenig die Augen. Das Insulin würde ihm schnell helfen, das wusste er, und vielleicht würde er dann besser über das alles nachdenken können. Vielleicht hatte er doch zuviel Zucker im Milchreis gehabt? Aber von diesem hatte er nur ein wenig probiert, um ihn abzuschmecken. Ein leises Seufzen rann über seine Lippen. "Die Crêpes waren aber wirklich sehr süß", murmelte Mokuba schließlich leise, der das alles bisher still verfolgt hatte. "Mach die Augen zu, bald geht es dir besser", liebevoll setzte Seto ein Küsschen auf die Nasenspitze, machte sich ja auch leichte Sorgen, warum der Blutzucker plötzlich so hoch geworden war. "Mh... du hast Recht", murmelte der Blondschopf leise, lächelte durch das Küsschen leicht. Immerhin war es auch nur eines auf die Nase und an die Wette mit Anzu dachte er in diesem Moment auch gar nicht mehr, dafür ging es ihm gerade einfach zu schlecht. Ein Glück half ihm das Insulin immer recht schnell. Wobei man so ein Küsschen auf die Nase doch auch nicht als richtigen Kuss bezeichnen konnte, vorsichtig hob Seto seinen Freund einfach hoch und trug ihn ins Schlafzimmer, damit er sich in Ruhe hinlegen konnte. Dort angekommen, ruhte sich der Blondschopf erst einmal aus, war froh, dass Setos bei ihm war und sein Kreislauf sich langsam wieder in die Höhe bewegen konnte. Es war immer wieder schrecklich, wenn sein Blutzuckerspiegel so verrückt spielte. Sanft wurde der Blonde aufs Bett gelegt und Seto setzte sich dzau und strich dem Jüngeren liebevoll durch die Haare. "Gleich geht's dir besser..." "Ja, danke." Leicht lehnte sich Katsuya der streichelnden Hand entgegen, hatte die Augen geschlossen und ruhte sich aus. Das war bei weitem besser als das Sitzen in der Küche. Und langsam spürte er auch, wie ihm wirklich wieder besser zumute wurde. Trotzdem würde ihm nicht erspart bleiben, dass Seto in ein paar Minuten erneut den Blutzucker messen und gegebenen Falls auch erneut korrigieren musste, falls dieser noch immer nicht in einem guten Bereich war. Da musste der Blonde durch, ob er nun wollte oder nicht. Hätte er geahnt, was diese Crêpes verursachen oder gar wer für das alles verantwortlich war, hätte er bestimmt besser aufgepasst. Doch das wusste er alles nicht, weshalb er noch eine ganze Weile die Augen geschlossen behielt, sie bald ein wenig öffnete und seinem Freund in die Augen sah. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er fühlte sich schon besser. Und das sah man ihm auch an, immerhin wirkten die braunen Weiten nicht mehr so verwirrt wie noch vor ein paar Minuten, so dass Seto das Messgerät wieder zur Hand nahm und erneut Katsuyas Blutzucker maß. Dieser ließ seinen Freund gewehren, spürte den kleinen Einstich und sah zu, wie ein Tropen Blut auf die kleine Fläche gedrückt wurde. Kurz darauf blinkte auch schon der Wert auf, der bei weitem nicht mehr so dramatisch war. "Das sieht doch schon besser aus, wir messen in einer halben Stunde noch einmal", meinte Seto, legte das Gerät auch wieder zur Seite. "Okay", murmelte Katsuya und blieb weiterhin so liegen. Es war blöd, wenn er so eingeschränkt war, vor allem da es ihm die letzten Tage doch wieder richtig gut ging durch das Insulin. Er hatte auch immer mehr darauf gachtet, was er so essen durfte. "Welches Insulin hast du denn nun vorhin verwendet?", kam erneut die Frage, schien Katsuya doch nun auch wieder fitter zu sein, sowohl körperlich als auch geistig. "Das Verzögerte, damit es auch einsetzt, wenn ich esse. Vorhin war der Wert ja noch recht normal, da hätte ich sonst noch nicht wirklich etwas gebraucht", erklärte Katsuya, während er sich ein wenig aufrichtete. Nun waren seine Gedanken wieder klarer, wusste so allerdings nur noch weniger, wie es dazu hatte kommen können. Leicht nickte Seto, war das doch wirklich das richtige Insulin gewesen, so dass er nur noch weniger, warum der Blutzucker so ausgeschlagen hatte. "Hast du dich vielleicht vergriffen?" "Nein, eigentlich nicht", murmelte der Blonde, saß inzwischen wieder richtig auf dem Bett und öffnete die Bauchtasche, um das Fläschchen mit dem Insulin herauszuholen. Dort waren immerhin auch Maßangaben angebracht und diese wiesen eindeutig auf, dass er dieses Insulin genommen hatte. "Ich muss das hier genommen haben..." Immerhin hatte Seto eben das andere genutzt, und die Flüssigkeit aus der Flasche konnte sich ja nicht nacn und nach in Luft auflösen. "Dann versteh ich nicht, wieso dein Blutzucker so in die Höhe geschossen ist...", immerhin würde der Blonde ja wohl kaum ein halbes Kilo Zucker in seine Crepes getan haben. Katsuya seufzte leise und zuckte mit den Schultern, verstand er es doch ebenso wenig. "Keine Ahnung. Soviel Marmelade hab ich ja auch nicht genommern... oder?", vergewissterte sich der Blondschopf lieber noch einmal. "Nein, daran kann es auch nicht gelegen haben, die isst du ja auch manchmal zum Frühstück", und da hatte Katusya bisher nie eine so heftige Reaktion gezeigt. "Hm", murmelte der Blondschopf, fand das alles allmählich aber doch etwas besorgniserregend. Für ihn machte das alles keinen Sinn. Er hatte nicht mehr Marmelade als sonst gegessen, hatte sich genügend Insulin gespritzt, kaum etwas vom Milchreis gegessen, in dem auch nur eine bestimmte Menge an Zucker war und hatte in die Crêpes gar keinen Zucker getan gehabt, damit er diese gut essen konnte. Auch Seto verstand es nicht wirklich, zwar waren die Crêpes doch sehr süß gewesen, aber Katsuya achtete doch sehr auf sich und würde sicher nicht so einfach sein Leben aufs Spiel setzen. Das alles beunruhigte den Blonden daher doch ein wenig, wollte immerhin nicht dass sein Blutzucker plötzlich so schwankte, obwohl er doch auf alles achtete. Wie sollte er da auf sich aufapssen, wenn Seto einmal nicht in seiner Nähe war? Aber dieser würde jetzt doch erstmal bei seinem Freund bleiben, immerhin hatten sie heute auch noch einen gemeinsamen Ausflug geplant und ab morgen waren sie eh wieder gemeinsam unterwegs. Das war wohl auch ganz gut so und da konnte der Blondschopf wohl nur hoffen, dass soetwas nicht wieder vorkam. Immerhin bemühte er sich immer mehr mit seiner Krankehit klar zu kommen und dieser vorzubeugen. Was heute los war, verstand Seto ja auch nicht, aber sie würden es beobachten und notfalls noch mal zum Arzt gehen, falls es immer wieder vorkam. Was die beiden nicht wissen konnten war, dass sie das alles Anzu zu verdankne hatten. Aber wer hätte auch daran gedacht, dass diese mal eben ein halbes Kilo Zucker in den Teig schüttet. Nun war Katsuya jedenfalls froh, dass es ihm wieder gu ging und lehnte sich etwas an Seto. Dieser legte die Arme um ihn, war froh, dass er schon da gewesen war, wollte gar nicht wissen, was sonst passiert wäre. "Nun ist ja alles wieder gut", lächelte Seto und beugte sich mehr zu ihm, um ihn einen Kuss zu geben. Katsuya war auch schon fast dabei diesen zu erwidern, stockte dann aber doch etwas und unterbrach diesen, um Seto lieber etwas zu seinen Worten zu sagen. "Ja, ein Glück, was würde ich nur ohne dich tun, mein Schatz!" Erneut musterte Seto seinen Freund irritiert. Kuschelig war er ja eigentlich doch, aber das mit dem Küssen klappte heute irgendwie nicht so. "Hab ich Herpes oder warum willst du mich nicht küssen?" Dadurch schluckte der Blondschopf dann aber doch etwas, durfte ja aber auch nichts verraten. "Was? Nein.. nein antürlich nicht! Ich mag dich immer küssen, du.. musst dich irren." "So wirkt es aber nicht", immerhin merkte Seto doch immer recht schnell, wenn Katsuya wegzuckte oder etwas nicht wollte. Darauf war er immerhin doch gut geeicht. Unbeuwsst fing der Blondschopf an etwas an seiner Unterlippe zu kauen und musterte Seto. Er wollte diesen eigentlich nicht abweisen, aber er wollte auch, dass Anzu sich nicht ständig einmischte und schlechte Laune verbreitete. "So.. sollte es aber nicht wirken..." Seto seufzte. Was sollte er denn jetzt tun? Er wollte Katsuya zu nichts zwingen, was dieser nicht wollte. So musste er also irgendwie damit leben. Katsuya fühlte sich dadurch nun trotzdem etwas schuldig, wollte nicht, dass Seto so darüber nachdachte. So zögerte der Blonde eine Weile, ehe er sich dem Braunhaarigem doch näherte und ihm kleines liebevolls Küsschen gab. Immerhin waren sie in ihrem Zimmer, so schnell würde Anzu das schon nicht mitbekommen. Und sie war auch oft genug falsch und hinterlistig, da konnte ein kleines Küsschen doch auch mal drinnen sein, wenn sie es nicht sah. Das verwirrte den Firmenchef nun doch, aber er wollte die Sache erstmal beiseite schieben und nicht mehr darüber nachdenken. "Sobald die Mädchen da sind, können wir ja zum Tretbootverleih." "Hm, das klingt gut", murmlte der Angesprochene lieb und nickte zur Bestätigung. Und dort war Anzu immerhin auch nciht dabei. Diese konnte also gar nicht überprüfen, ob er Seto küsste oder nicht. Und warum sollte er fair sein, wenn sie es doch nie war? Seto verstand das alles nicht, hatte von der Wette ja auch keine Ahnung und so seufzte er innerlich, stand aber auch auf und war gespannt, wann sie denn ihre gemeinsame Zeit haben würden. Irgendwie tat es dem Blonden langsam alles recht Leid, dabei wollte er doch nur diese Wette gewinnen, vor allem da er nicht wusste, was Anzu ihm wohl anziehen wollte, wenn er verlieren sollte. Seto schob das alles beiseite, wuschelte seinem kleinen Bruder über den Kopf, als er wieder in die Küche ging. "Katsuya ist wieder fit." "Da bin ich aber froh! Dann könnt ihr ja bald Treetboot fahren", erwiderte der Kleine lieb, der den Blonden immerhin auch ins Herz geschlossen hatte und sich um in sorgte. "Ja, wir warten noch, bis die Mädchen hier sind, damit du solange nicht alleine bist", gedankenverloren strich Seto dem Kleinen durch die Haare, grübelte ein wenig vor sich hin. "Okay", kam es murmelnd von dem Kleinen, der seinen großen Bruder bald allerdings auch etwas fragend mustert, fiel ihm dessen gedankenverlorener Blick doch auch auf. "Alles okay?" "Ja ja, natürlich, mach dir keine Sorgen", weiterhin strich er durch die schwarzen Haare. "Ich musste nur daran denken, dass du schöne Haare hast, Otouto..." "Wirklich? Danke!" Freudig umarmte Mokuba seinen Burder und drückte diesne lieb an sich. Sowas hörte jeder gerne und der Kleine freute sich über solche Worte immer, waren ihm die Haare immerhin auch wichtig. Seto lächelte leicht und strich Mokuba weiterhin durch die Haare. "Mama hat sich auch immer so gut um ihre Haare gekümmert..." Leicht nickte der kleine Bruder. Seto hatte ihm schon oft von ihren Eltern erzählt, damit er sich ein Bild von diesen machen konnte. Und früher hatte er auch immer wieder etwas über sie hören wollen, auch wenn es ihn hin und wieder traurig stimmte. "Ihre Haare waren auch so lang und schön wie deine", murmelte der Ältere, lenkte ihn dieses Thema doch ab, auch wenn es ihn schmerzte, über seine Eltern nachzudenken. "Ja? Dann lass ich sie auch noch weiterwachsen, ja?", murmelte Mokuba leise, drückte sich inzwischen etwas mehr an seinen Bruder. Es war ungewohnt, dass dieser einfach so anfing über ihre Eltern zu sprechen. "Ja, mach das", lächelte Seto, war wirklich abgelenkt dadurch. "Mama würde deine Haare mögen." "Das freut mich." Ein leises Schluchzen war dnenoch zu hören. Mokuba hatte seine Mutter nie kennen gelernt und das konnte er auch niemals tun. Dennoch freuten ihn solche Worte sehr. Das hatte Seto nicht gewollt, aber zumindest waren die Gedanken an Katsuya jetzt ganz weit weg und der Ältere ging in die Hocke und nahm seinen kleinen Bruder in die Arme. "Sie wäre sehr stolz auf dich", murmelte er leise, fiel es doch auch ihm eigentlich schwer über seine Eltern zu reden oder nur über sie nachzudenken. Erneut schluchzte Mokuba leise und nickte leicht. Wenn Seto das sagte, wäre es gewiss so gewesen. Und es war nun einmal nicht mehr zu ändern, er konnte seine Eltern nicht mehr wiedersehen. Sanft wurde der Jüngere auf den Arm genommen und kurze Zeit später saß er auch schon auf dem Schoß seines Bruders, der ihn weiterhin liebevoll im Arm hielt. Immer wieder ertönte ein leises Schluchzen oder Hieksen und die kleineren Hände des Jugendlichen krallten sich in das Oberteil seines großes Bruders. Seto strich seinem kleinen Bruder durch die Haare, war wie immer stark für ihn, obwohl es ihn selbst belastete und er auch wusste, dass es auch seinen kleinen Bruder belastete und er dagegen nichts tun konnte. Denn seine Eltern konnte er nicht zurückbringen, egal wie viel er verdiente. "Ich hab dich lieb, Onii-san", nuschelte Mokuba schließlich leise, drückte sein Gesicht an seine Schulter und beruhigte sich langsam wieder. Sie konnten froh sein, dass sie sich hatten. "Ich dich auch, mein Kleiner", lächelte der Ältere, gab seinem kleinen Bruder ein Küsschen auf die Haare. "Und ich werde immer für dich da sein, das verspreche ich dir." Dadurch blickten die blauen Augen hinauf zum großen Bruder und ein leichtes Lächeln legte sich auf Mokubas Lippen. "Danke, ich für dich auch." Seto lächelte dadurch leicht, wusste der Kleine doch wahrscheinlich gar nicht, wie sehr er eigentlich doch für seinen großen Bruder da war. "Das weiß ich", lächelnd wurde Mokuba durch die Haare gewuschelt. Die beiden Brüder waren sich gegenseitg sehr wichtig und brauchten sich, sie waren auch lange Zeit die einzigen gewesen, die sie noch gehabt hatten. So war es nun umso schöner, dass sie wieder Freunde und mit Katsuya eine kleine Familie hatten. Wobei Seto nicht jeden der Gruppe gleich als Freund ansah. Mazaki würde sicher nie seine Freundin sein und auch in Yami sah er weiterhin eher einen Konkurrenten als einen Freund und die beiden deutschen Mädchen waren ihm einfach nur suspekt, aber sie waren nett. Dennoch hatten sie eine nette Gruppe hier und es war immer mal wieder angenehm etwas mit diesen zu unternehmen. Mokuba hatte sich mittlerwiele auch wieder beruhigt und kuschelte sich an seinen Bruder als Katsuya auch herantapste und beiden sanft durch die Haare strich. So blickte Seto ebenfalls auf, lächelte leicht, hielt seinen Bruder weiterhin im Arm und strich ihm durch die Haare. "Oder willst du lieber mit Katsuya und mir Tretboot fahren, Otouto?" "Hmmm.... ich komm mit euch mit, ja?", antwortet der Schwarzhaarige fröhlich und auch Katsuya konnte dadurch nur lächeln und nicken. Zu dritt unternahmen sie auch immer gerne etwas. "Okay, ist das für dich okay, Schatz?", immerhin wollte Seto nicht einfach über dessen Kopf hinweg entscheiden, war es immerhin ihr gemeinsamer Nachmittag. "Klar. Ich hab doch gerne beide Kaibas um mich herum!" Er zwinkerte leicht, gab Mokuba ein Küsschen auf die Wange und setzte Seto ganz automatisch eines auf den Mund, machte er sowas immerhin gerne. Seto erwiderte den Kuss nur halb, musterte weiterhin seinen kleinen Bruder, machte sich um diesen doch momentan ein paar Sorgen, wirkte dieser doch momentan öfter traurig und unausgeglichen. Und so beließ Katsuya es auch dabei, wand sich dann wieder der Küche zu. "Wollt ihr etwas trinken?" Da Mokuba nickte und ihm seinen Wunsch nannte, nahm er sich noch ein Glas und füllte dort etwas hinein. Seto schüttelte nur den Kopf, strich Mokuba durch die Haare und musterte diesen weiterhin. "Soll ich dir nachher die Haare schön zusammenbinden?" "Ohja... das wäre schön", murmelte der Kleinste in der Runde und lehnte sich an seinen Bruder. Für das Getränk, das Katsuya ihm überreichte bedankte er sich, nahm ein paar Schlucke und fühlte sich in der Nähe der beinde schon wieder besser. "Okay, dann cremen wir dich aber auch anständig ein", meinte der große Bruder, kümmerte sich doch immer um seinen kleinen Bruder. "Klar!" Immerhin wollte auch Mokuba keinen Sonnenbrand bekommen und sie hatten erst letztens gesehen, dass dies bei der Treetbootfahrt und der vielen Sonne schnell einmal passieren konnte. "Gut", lächelnd gab Seto seinem kleinen Bruder ein Küsschen, war es doch wichtig, dass es diesem gut ging. Darauf konnten sich die drei nun auch freuen. Das würde gewiss ein schöner Tag werden, vor allem, da sie morgen Mittag wieder starten wollten. Dann hieß es nur wieder lange lange Autofahren. Mit vielen nervigen Mitfahrern und wenig Ruhe für die kleine Familie. "Dann warten wir jetzt aber noch auf die Mädchen, damit sie Bescheid wissen." "Die sollten ja auch gleich wieder da sein", murmelte Katsuya und setzte sich wieder zu ihnen und trank ebenfalls etwas. Seto nickte leicht und gab seinem Brüder noch ein Küsschen. "Dann geh du schon mal ins Bad und ich pieks Katsuya noch mal, ja?" "Okay", murmelte der Schwarzhaarige, immerhin musste das ja auch sein. Und er wollte morgen dann auch fit sein. "Okay", murmelte der Schwarzhaarige und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Immerhin wollte Seto seine Haare noch frisieren und Katsuya brauchte das alles auch. Seto gab ihm noch mal ein Küsschen, bevor er ihn auf den Boden stellte und sich seinem Freund zuwandte. Dieser blickte zu ihm und lächelte leicht. Er konnte wirklich froh sein, dass er ihn hatte. Was würde er nur ohne ihn tun. "Dann komm mal her, dann testen wir das nochmal", lächelte Seto, wirkte Katsuya jedoch so, als wenn sich der Blutzucker wirklich eingependelt hatte. Und schon wurde dem Braunhaarigen die Hand des Blondschopfes hingehalten, damit dieser ihn erneut pieksen konnte. Zwar konnte er es auch selbst, aber er ließ es auch gerne Seto machen. So tat dieser das auch, musterte aber nur seinen Freund erneut, wurde doch jetzt wieder an dessen komisches Verhalten erinnert, wodurch er leise seufzte. "Ist irgendwas, Schatz?" "Nein, wieso denn?", murmete Katsuya nun doch irritiert, dachte gar nicht mehr an vorhin und nun hatte er doch nichts getan. Das verstand er also nicht so recht. "Du wirkst so komisch...willst du nicht, dass Mokuba mitkommt?", Seto verstand seinen Freund momentan einfach nicht mehr. "Doch natürlich.. ich unternehme gerne mit euch beiden etwas. Wie kommst du darauf?" Das verstand der Blodnschopf nun wirklich nicht, hatte doch gar ncihts in der At vermittelt oder gesagt. "Es wirkt so...", es war wirklich nicht einfach, es zu beschreiben, aber Seto fühlte, dass heute irgendetwas anders war als sonst. Leise seufzte Katsuya und musterte Seto. Er hatte doch überhaupt nichts gesagt oder getan. Oder? "Ich mach wirklich gerne etwas mit euch... unheimlich gerne. Ich liebe dich doch und Mokuba ist.. er ist wie in eigener kleiner Bruder", nuschelte Katsuya leise. Seto verstand das ja alles selbst nicht, schüttelte irritiert den Kopf. "Der Wert ist okay, ich kümmer mich erstmal um Mokubas Haare..." "Hm", murmelte der Blondschopf leise und ließ Seto gehen, wusste nicht wirklich, was er wohl getan hat, dass Seto so über ihn dachte und das bedrückte ihn etwas. Auch Seto wusste nicht, wo diese komische Stimmung herkam, wollte darüber jetzt aber auch nicht nachdenken und betrat das Badezimmer. "Da bin ich, hast du dir schon überlegt, was du haben möchtest?" "Schön! Hm.. nein.. vielleicht einfach einen Zopf?", murmelte der Schwarzhaairge, der auf dem Badewannenrand saß, musterte seinen Bruder dann aber auch fragend, sah dieser doch nicht ganz glücklich aus. "Okay", lächelnd nahm Seto eine Bürste und begann damit, die Haare ausgiebig durchzubürsten, waren diese doch durch den Wind am Strand auch ein wenig verstrubbelt.Dies ließ der Dunkelhaarige gerne zu, blickte dabei einfach geradeaus, merkte dennoch, dass wohl irgendetwas vorgefallen war. "Bei dir und Katsuya alles okay?" "Ja, mach dir keine Sorgen", immerhin hatten sie keinen Streit oder so. Momentan waren sie einfach ein wenig distanzierter als sonst. "Okay...", wurde nur leise erwidert, wobei auch einiges an Skepsis im Unterton lag. Aber der kleine Bruder würde es schon noch miterleben und vielleicht konnte er sonst auch noch etwas nachhelfen. Seto bürstete weiterhin die Haare, machte das doch auch sehr gerne. "Das wird schon wieder, vielleicht brauchen Katsuya und ich einfach ein wenig Abstand momentan..." "Abstand?" Während seiner Worte drehte sich der Kleine etwas um, blickte mit hochgezogener Augenbraue - da ahmte kleiner Bruder doch gerne großem Bruder nach - hinauf zu Seto. Das konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen. "Manchmal braucht man auch in einer Beziehung oder unter Freunden ein wenig Abstand", versuchte Seto zu erklären, bürstete weiterhin die Haare seines Bruders. "Das ist nichts Schlimmes, danach ist es immer noch ein wenig schöner." "Hm... okay, wenn du das sagst", nuschelte der Angesprochene und drehte sich wieder zurück, damit Seto ihm weiter ordentlich die Haare bürsten konnte. "Du musst dir also wirklich keine Sorgen machen, es ist alles okay", das würde sicher so sein, das hoffte zumindest Seto, denn irgendeine Spannung wollte Seto sicher nicht zwischen ihnen haben. "Na gut.. wehe wenn nicht!" Mokuba kicherte leise, meinte es dennoch todernst. Immerhin hatte er beide der jungen Männer sehr lieb und wollte dass diese noch lange zusammen waren. Man konnte ihnen die Liebe, die sie füreinander empfanden, immerhin ansehen. "So schnell kommt unserer Liebe nichts in den Weg", lächelte Seto, fühlte sich doch irgendwie ein wenig besser, bürstete inzwischen die Haare seines kleinen Bruders nach hinten, um diese bald zu einem Zopf zusammen zu fassen. Damit gab sich Mokuba dann auch zufrieden, fand es schön, dass sein Bruder wohl die Liebe seines Lebens gefunden hatte. Jedenfalls wirkte es doch oftmals so auf ihn und er wünschte es ihm sehr. Irgendwann würde Mokuba diese auch noch finden, aber bis dahin wollte Seto, dass noch gaaaanz viel Zeit verging. "Mama hab ich früher auch ab und zu die Haare gemacht..." "Ja? Das war sicher schön. Hat ihr bestimmt auch gefallen." Das konnte sich der Kleine jedenfalls gut vorstellen, kannte seine Mutter immerhin nicht gut genug beziehungsweise gar nicht, sodass er es nicht mit Sicherheit hätte sagen können. "Ja, auch wenn meine Versuche, ihr einen Zopf zu machen, meist nicht so gut aussahen, dabei hatte sie nicht so wuschlige Haare wie du", erzählte Seto, war damals doch auch noch 14 Jahre jünger gewesen und hatte so noch keine Übung. "Da warst du ja auch noch ein kleines Kind", kicherte Mokuba dann doch wieder, hörte gerne solche Geschichten über seinen Bruder und ihre Eltern von damals. So konnte er sich wenigstens ein Bild von ihnen machen und behielt sie im Herzen. "Ja, ich war nicht immer so alt", zwinkerte Seto, hoffte nur, dass seinen kleinen Bruder das nicht wieder zu sehr traurig machte. "Paps hat auch mal versucht, Mama die Haare zu machen und ist total gescheitert." Dadurch neigte der kleine Bruder den Kopf allerdings doch wieder etwas nach hinten, um Seto sehen zu können, schmunzelte leicht, sah dennoch fragend zu ihm auf. "So? Wieso das denn?" "Kein Talent... dafür war er anscheinend nicht geschaffen... ich denke mal, heute würde ich es bei Mama ganz gut hinbekommen, immerhin konnte ich ja lange genug an deinen Haaren üben." "Stimmt. Gut, dass ich solange Haare habe, was?", grinste der Kleinere, richtete seinen Kopf dann aber wieder, damit Seto weitermachen konnte. "Ja, da kann man auch schön durchwuscheln", immerhin machte es keinen Sinn an diesen Haaren zu üben, um seiner Mutter irgendwann die Haare machen zu können. "Aber nicht, wenn sie grad so lieb vom großen Bruder gerichtet werden", murmelte der kleine Junge und schmunzelte leicht, war gespannt, wie es am Ende aussehen würde. Viel machte Seto ja nicht, immerhin wollte sein Bruder nur einen ganz normalen Zopf haben und so fasste er die Haare auch nach und nach im Nacken zusammen, hatte auch bereits ein Haarband ums Handgelenk gewickelt. "Nein, sonst ist der ganz traurig, weil seine ganze Arbeit im Eimer ist." Dadurch konnte sich Mokuba dann aber ein leises Lachen nicht verkneifen, alberte gerne etwas mit seinem Bruder herum und unterhielt sich auch immer wieder gerne mit ihm. "Das geht antürlich nicht. Das kann ich nicht verantworten!" "Dann pass gut darauf auf, dass deine Haare immer so schön bleiben", es war schön, dass Mokuba dieses Mal nicht in Tränen ausgebrochen war, als sie über ihre Eltern gesprochen hatten. "Das werde ich, versprochen, Onii-san." Als der Wuschelkopf fertig war, richtete er sich wieder auf und besah sich den Zopf im Spiegel, nickte es ab und gab seinem Bruder ein Küsschen. "Dankeschön!" "Zufrieden?", frage Seto lächelnd, zupfte noch eine Strähne zurecht und erwiderte das Küsschen. Mokuba die Haare zu machen, bereitete ihm inzwischen wirklich Freude.Zu Antwort nickte der Angesprochene leicht, nahm die Hand seines Bruders und schenkte diesem ein Lächeln. "Lass uns nachschauen, ob die Mädchen schon da sind und wir loskönnen!" "Geh doch schon mal gucken und schick Katsuya zu mir. Ich will noch mal in Ruhe mich um seinen Blutzucker kümmern", lächelnd strich Seto seinem kleinen Bruder durch die Haare und gab ihm noch ein Küsschen. "Okay, wird gemacht!" Damit war der kleine Wirbelwind auch schon verschwunden, lief in die Küche und beorderte Katsuya ins Bad zu Seto zu kommen während er selbst sich schon einmal umsah, ob die Mädchen da waren. Der Blondschopf tapste derweil zu seinem Freund, musterte diesen und ging auf ihn zu. Seto wartete derweil im Bad, hatte an sich gar nicht vor, Katsuyas Blutzucker noch mal zu messen, machte sich eher Gedanken um seinen Bruder. Es dauerte nicht lange, da hatte der der Braunhaarige auch schon seinen Freund vor sich, der ihn nun fragend musterte. Immerhin hatte Mokuba nur gesagt er solle zu ihm gehen. Und der Blutzucker war geraeben erst kontrolliert worden. Seto seufzte leise, merkte aber auch, dass sein Freund da war und drehte sich so vom Fenster weg und zu seinem Freund um. Dieser legte die Arme etwas um die schmale Taille und blickte faged in die tiefblauen Augen. "Was ist los, Schatz?" Irgendwie war das Seto schon wieder zu viel positive Aufmerksamkeit, aber wäre es ihm lieber gewesen, wenn Katsuya böse auf ihn wäre? Vermutlich nicht. "Ich mach mir Sorgen um Mokuba..." "Wieso denn?", erkundigte sich der Blondschopf leise, der sich nun einmal um seinen Freund kümmerte und für diesen da sein wollte. Und was hätte es einem schon gebracht noch Negatives zu erfahren, wenn man eh schon in Gedanken hing und grübelte und vielleicht auch bedrückt war. "Er weint viel momentan und auch sehr schnell, ich hab ihn zu sehr vernachlässigt in den letzten Wochen, glaub ich", murmelte der Firmenchef, hatte seinen kleinen Bruder doch mehr oder weniger den Mädchen zu geschoben und sich um seinen Freund gekümmert. Dadurch blickte auch der Blodnschopf etwas schuldbewusster, immerhin war er ja im Grunde der Grund, wenn Seto seinen kleinen Bruder vernachlässigte. Und das sollte er gewiss nicht tun. "Dann solltet ihr wieder mehr miteinander machen." Immerhin wollte er nicht, dass es den beiden Brüdern schlecht erging. "Deswegen kommt er heute auch mit... ich möchte nur, dass du dich nicht wunderst, wenn ich ihn plötzlich mehr beachte als dich", immerhin wurde ja auch Katsuya schneller mal eifersüchtig oder traurig, wenn Seto anders agierte als sonst. Katsuya lächelte daraufhin jedoch nur, gab seinem Freund ein kleines Küsschen und nickte leicht. Er wusste immerhin wie es war, wenn man Geschwister hatte und ihm war ebenso bekannt, dass Seto und Mokuba lange Zeit die einzigen waren, die sie hatten. "Das ist doch völlig okay, ihr braucht euch doch auch." "Er hat ja nur noch mich", kam es leise, bevor Seto noch einmal tief durchatmete, immerhin sie einen schönen Tag haben wollten und nicht über sowas nachdenken sollten. Katsuya nickte leicht, strich dem Firmenchef noch eine der braunen Strähnen aus dem Gesicht, ehe er dessen Hand leicht umschloss. Er würde sich einfach in nächster Zeit etwas zurückhalten, damit die Brüder auch Zeit für sich hatten. Er hatte schließlich auch noch sene Freunde hier. "Dann mal los", immerhin hörte man schon aus der Küche die Stimmen der Mädchen, die zwar ein wenig enttäuscht klangen, aber es doch auch verstehen konnten, dass der kleine Junge etwas mit seinem Bruder machen wollte. Erneut nickte der Blondschopf und trat mit Seto hinaus zu den anderen Freunden, wo Mokuba auch auch sofort auf sie zugelaufen kam und ihnen voller Freude mitteilte, dass die Mädchen da sind und sie los können. Seto hob seinen kleinen Bruder auf und nahm ihn auf den Arm, drückte ihn leicht an sich und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. "Schön, auf geht's", dass er seine beiden Liebsten noch eincremen wollte, vergaß Seto in diesem Moment total. Und auch die beiden Jüngeren dachten nicht daran, sodass sie sich ihre Schuhe anzogen und gemeinsam nach draußen traten. Seto schnappte sich auch bald Mokubas Hand, wollte diesen ja nicht verlieren und ihm ja auch vermitteln, dass er nicht alleine war, sondern trotzdem noch eine Familie hatte. Und dieser tapste glücklich neben den beiden Älteren her, freute sich schon, dass sie wieder Treetboot fahren konnten. Das Wetter war dazu mal wieder wunderbar. Bald waren sie auch da und Seto sprach mit dem Vermieter, der ihnen bald ein Boot namens 'Günther' zuwies und Seto hob seinen kleinen Bruder auf das Boot und hielt danach Katsuya die Hand hin. Dieser ließ sich etwas helfen und nahm kurz darauf hinten Platz, immerhin hatte Mokuba gerne mittreten wollen und das sollte er auch tun können. Zudem waren Seto und Mokuba ja schon Tretboot gefahren und so ein eingespieltes Team. Bald saß auch Seto in dem Kunststoffboot, fühlte sich bei den beiden doch auch relativ sicher und steuerte mit seinem kleinen Bruderdas Schiffchen auch bald auf die Außenalster.Katsuya betrachtete alles und fand es recht interessant, ließ auch hin und wieder einmal seine Hand ins Wasser gleiten, achtete aber auch darauf, dass er das Boot nicht zum Schwanken brachte. Sonst würde Seto seinen Freund auch sicher aus dem Boot werfen, immerhin wollte er dem Wasser nicht zu nahe kommen. Jedenfalls nicht, wenn es so tief war. Lächelnd lag eine Hand auf der seines kleinen Bruders auf dem Steuerhebel, während sie beide fleißig traten. Mokuba hatte dabei ebensoviel Spaß wie sein Bruder und freute sich, dass er wieder etwas mit diesem unternehmen konnte. Soetwas war ihm wichtig und vor allem war er es auch lange Zeit so gewohnt gewesen. So konnten sie in aller Ruhe ihre Runden drehen. Und Runden konnte man auf der großen Außenalster doch einige drehen, war der See doch auch sehr groß, wobei Seto immer mal ein wenig korrigierte, um nicht mit einem Segelschiff oder einer Fähre zu kollidieren. Die drei hatten alle ihren Spaß und vor allem Mokuba fand es immer wieder lustig, wenn er lenken konnte oder ihnen jemand anderes von einem Schiff oder Boot aus zuwinkte. Seto lächelte leicht, strich Mokuba ab und zu immer durch die Haare, beugte sich schließlich nach hinten zu seinem Freund. "Willst du uns mal eine Runde durch die Gegend chauffieren?" Die Bernsteine richteten sich von dem Wasser wieder hinauf zu den beden Brüder und ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Blonden, ehe er leicht nickte. Schnell waren die Plätze gewechselt und niemand fiel dabei ins Wasser und Seto zog seinen kleinen Bruder auf seinen Schoß, während sie so herumgefahren wurden.Mokuba lehnte sich an seinen Bruder und sah sich immer wieder mal um, während Katsuya ordentlich in die Pedale trat. "Das ist schön", murmelte der Kleinste in der Runde. "Ja, so sieht man viel mehr, als wenn man selbst treten muss", lächelte der Ältere, strich weiterhin durch die Haare seines kleinen Bruders, spürte doch auch, dass es ihm gefiel. Der Kleine genoss das alles sehr und beobachtete hin und wieder ein paar der Enten und Schwäne, die herumschwommen. So zusammen etwas zu unternehmen, war wirklich schön. Seto hatte ruhig die Arme um den Jüngeren gelegt, achtete aber auch auf Katsuya, immerhin war das Treten doch auf Dauer manchmal auch sehr anstrengend. Dieser hatte aber noch einiges an Kraft, saß vorher ja auch nur rum und trat das Boot eifirg voran, sodass sie gut herumkamen. Es war schön, dass sie so zusammen hier sitzen konnten und Seto genoss es und hoffte, dass auch sein Bruder Spaß hatte und es ihm bald wieder besser gehen würde. Und das würde es bestimmt, immerhin konnte er nun wieder mehr Zeit mit Seto verbringen und das brauchte der Kleine eben genauso wie wohl auch manchmal der Ältere der beiden Brüder. Seto strich seinem kleinen Bruder durch die Haare, zeigte aber seinem Freund einen kleinen Steg am Ufer. "Fahr da mal hin, dann gönnen wir uns ein Eis." "Aye Aye!", kam es schmunzelnd von dem Blonden, der sie kurzerhand dorthin beförderte. So dauerte es auch nicht lange, bis sie an dem Steg ankamen und Katsuya anhielt. Vorsichtig stieg Seto aus und befestigte das Boot an dem Steg und half seinen beiden Liebsten heraus, damit keiner im Wasser landete, immerhin hatte auch Mokuba nie schwimmen gelernt. Da hätte nur Katsuya noch eine Chance die beiden zu retten. Nun waren sie aber sicher auf trockenem Boden und der Eisstand, befand sich ganz in der Nähe. Seto legte den Arm um die Beiden, war ja zum Glück niemand ins Wasser gefallen und ging mit ihnen über den Steg, genposs den Tag in vollen Zügen. Die Sonne schien noch immer auf sie herab und dass keiner von ihnen Creme aufgetragen hatte, war gut in Vergessneheitgeraten. Am Stand angekommen, sahen sich die drei die verschiedenen Sorten an, ehe sie etwas wählten. Katsuya hatte ja auch sein Insulin dabei, so dass es kein Problem war, wenn auch dieser ein Eis futterte. Beglückt mit ihrer Portion Eis, setzten sich die Drei auf den Steg zu ihrem Boot und schleckten an der Süßspeise. Gut schmecken tat es allemal und bei der Hitze war es auch noch schön erfrischend. Die Sonne schien blau vom Himmel und die Laune war gut. Seto spürte, dass auch seinem Bruder dieser Ausflug gut tat. Sowas sollten sie wirklich öfter machen, auch wenn es bei einer so langen Reise manchmal sehr schwierig war. Dennoch schafften sie es immer mal ein paar Tage an einem Ort zu verbringen, da würden sie vielleicht auch in der nächsten Stadt noch etwas unternehmen können. Zeit für soewtas hatten sie allemal. Nur auf der Fahrt in den Autos blieb sowas natürlich schwierig. Immerhin hatte man dort auch die Anderen um sich herum und einige von diesen waren doch sehr nervig auf Dauer, aber zeitlich lagen sie zumindest gut in der Zeit, hatten ja auch durch die Autos und die Flüge einen großen Vorteil, immerhin waren die anderen Teilnehmer doch auf die Mittel durch das Turnierkommitee angewiesen. Sie hingegen hatten sich eigene Verkehrmittel besorgt und kamen damit oftmals sogar schcneller voran, immerhin waren einige Flüge auch manchmal voll, sodass man als Teilnehmer auch einmal warten musste. So konnten sie getrost einen schönen Tag hier verbringen, bevor sie heute Abend die Autos holen wollten und dann die letzte Nacht noch einmal in Hamburg in einem festen Bett stattfand. Morgen würden sie dann mit einigen Stops nach Paris aufbrechen, wo die nächste Station für sie war. Darauf freute sich der Blondschopf auch schon etwas, war Frankreich doch ein schönes Lad. Und sie würden dort gewiss wieder einen netten Aufenthalt haben. Da war sich Seto zwar noch nicht so sicher, hatte an Frankreich nur geschäftliche Erinnerungen zusammen mit seinem Adoptivvater zusammen und war daher froh, wenn sie endlich in Amerika waren. Das würde allerindgs noch eine ganze Weile dauern. Und nun hatten sie sowiese erst einmal wieder einen schönen Tag und konnten das Wetter sowie ihr Eis genießen. Bald war dieses aber auch alle und sie verfütterten die Waffel an die Schwäne, Gänse und Enten, die in der Nähe des Steges umherschwammen, bevor sie sich wieder in das Boot setzen, dieses Mal wieder Katsuya hinten saß. Eine Weile fuhren sie noch so herum, ehe sie auch langsam wieder Richtung Bootsverleih fuhren, hatten nun auch schon eine ganze Weile auf dem Wasser verbracht und vielleicht konnten sie auch noch etwas anderes Schönes machen. Außerdem war es bei so viel Sonne doch recht warm und ein wenig Schatten war sicher auch ganz nett, wollte doch Seto auch nicht, dass sein kleiner Bruder noch enen Sonnenstich bekam. Es dauerte nicht lange und sie kamen wieder zurück, bekamen ihre Sachen, die sie als Pfand dagelassne hatten und bezahlten ihre Fahrt. "Und was machen wir jetzt noch?", fragte Mokuba udn hüpfte neben den beiden her. Seto hob diesen erstmal hoch, war dies nun ja uach wieder möglich. "Worauf hast du denn Lust?" "Hm... weiß nicht", murmelte der Kleine allerdings nur, kannte sich hier immerhin nicht wirklich aus. "Wir könnten ja ins Kino oder so?" Immerhin hatten sie heute noch den ganzen Tag für sich. "Das müssen wir nachher mal klären, wir müssen heute ja noch die Autos abholen, damit wir morgen weiterfahren können", erklärte Seto. "Außerdem wäre es für Katsuya nicht schön, weil er nichts verstehen würde." "Ihr könnt doch zusmamen ins Kino gehen, ihr versteht es doch. Ich schnapp mir Yami und Yugi oder Honda und mach dann was oder so", schlug der Blondschpof dann aber auch vor, der den beiden Brüder nun einmal auch nicht im Wege stehen wollte. Seto nickte leicht, waren sie ja eigentlich auch genug Fahrer, um die Autos abzuholen und so war auch Seto einverstanden. "Dann schauen wir zu Hause mal, welchen Film wir anschauen wollen, ja?" "Oh ja!!", kam es erfreut von dem Kleinen, der sich an seinen Bruder lehnte und schon darauf freute. So konnten sie wenigstens noch die Zeit nutzen, bevor sie wieder fahren würden. Seto lächelte, machte doch gerne etwas mit seinem kleinen Bruder etwas und dieser brauchte momentan einfach die familiäre Zeit mit seinem großen Bruder. Und so gingen die drei erst einmal wieder an der Alster entlang und Mokuba ließ sich eine ganze Weile tragen. Da war Seto zum Glück stark genug und Katsuya fand es schön, dass die beiden Brüder sich so gerne hatten. Ein Arm war schließlich auch noch für Katsuya übrig und Mokuba wog ja wirklich nicht sehr viel, war für sein Alter ja auch sehr klein und dadurch entsprechend leicht. "Hier sit es wirklich schön", murmelte Katsya und hielt Setos Hand in seiner. Er genoss es mit den beiden so unterwegs zu sein. "Ja", was wollte man mehr. Die Sonne schien und es war ein wenig wie Urlaub. Aber eigentlich waren sie ja gar nicht zum Urlaub hier, sondern hatten eine Aufgabe vor sich. Aber diese hatten sie schon erledigt und da sie noch auf ihre Autos warten musste konnten sie wenigstens ein bisschen die Tage wie im Urlaub ausklingen lassen. Das durfte sich die kleine Gruppe von Freunden tuhig einmal gönnen, auch wenn es Seto nicht so sehr passte, dass sie so viel Zeit hier festsaßen und im Grunde ihre Zeit verschwendeten, statt einach alles durchzuziehen. Den anderen machte das alles jedoch nicht soviel aus. Diese kamen auch nicht so oft und viel herum, wie der Firmenchef, auch wenn dieser meistens sowieso nur geschäftlich unterwegs war. Schließlich kamen sie auch an ihrer Behausung an und Seto ließ Mokuba wieder herunter, waren ihm die Treppen mit dem Kleinen auf dem Arm dann doch ein wenig zu viel. Zu dritt gingen die Drei wieder hinein und der Duft von Essen kam ihnen entgegen, was auch gleich Katsuyas und Mokubas Magen ein Knurren entlockte. Seto wuschelte den beiden durch die Haare, zog seine Schuhe aus und erkundigte sich in der Küche kurz, wie lange es noch bis zum Essen dauern würde. "Noch knapp 10 Minuten!", wurde ihm auch von den Mädels die Frage beantwortet, während sich Mokuba und Katsuya sowie die andere schon einmal daran machten den Tisch zu decken. "Geh doch bitte noch eben duschen, Mokuba", immerhin musste das auch mal wieder bei seinem Bruder sein und 10 Minuten waren ja auch noch genug Zeit dafür. "Okay!" Und schon düste der Kleine Richtung Bad und war in diesem recht schnell verschwunden. Kurz daruaf hörte man auch schon das Wasser. Anziehen konnte er sich immehrin auch in seinem Zimmer, Handtücher waren ja schon im Badezimmer vorhanden. Seto lächelte leicht, half derweil beim Auftischen, wolle immerhin nicht unnötig in der Gegend rumstehen und wuselte so zusamen mit den Anderen durch die Küche. Als das Essen fertig war, wurde dieses auch auf den Tisch gestellt, Mokuba kam auch kurz darauf frisch geduscht und angezogen angelaufen und nach und nach füllte sich der Tisch. Der Firmenchef saß bereits am Tisch und klaute sich immer wieder mal einen Streifen Paprika von dem Teller. Mokuba füllte sich etwas von dem Reis auf, wies inzwischen aber auch schon eine beachtliche Röte auf seinem Körpr auf. "Haben wir eigentlich noch eine After-Sun-Creme?", erkundiget sich der Kleine während des Auffüllens, hatte immerhin beim Duschen zu spüren bekommen, dass seine Haut manchmal gut brannte. Die rote Haut war unter den Haaren und dem Shirt kaum zu sehen, immerhin war der Nacken am Schlimmsten befallen. Durch die Frage blickte der Firmenchef nur ein wenig auf. "Warum?" "Ich glaub ich hab Sonnebrand", murmelte der Schwarzhaarige fing aber auch wie die anderen an zu essen. Bisher war es schließlich noch nicht schlimm, aber wenn er nun nicht für Feuchtigkeit sorgte, könnte es noch schmerzhaft werden. "Zeig mal her", immerhin machte sich der Firmenchef sofort sorgen um seinen kleinen Bruder, wollte doch zumindest einmal pusten, bevor er die Creme gegen den Sonnenbrand suchte. Kurzerhand wurde das Shirt an den Schultern heruntergezogen und die Röte an Schulter und Nacken wurden präsentiert, immerhin spürte der kleine Junge es dort momentan noch am meisten. Vorsichtig strich Seto auch die Frischgewaschenen Haare zur Seite, musterte die rote Haut, legte vorsichtig sein kühle Hand drauf. "Haben wir vergessen, dich einzucremen, hm?" "Ja, das haben wir. Aber dafür hatten wir ja auch eine menge Spaß." Mokuba nahm es da doch noch recht gelassen, aber die kühlenede Hand war trotzdem angenehm und eine Creme wäre wohl auch notwenidig, denn er wollte nicht, dass es doch noch schlimmer wurde. "Dann holen wir das am Besten jetzt nach und danach bekommst du ein kaltes Tshirt an, das sollte auch helfen", in solchen Momentan war Seto halt doch eine ziemliche Glucke. "Okay!" Mokuba war es gewohnt so von seinem Bruder umsorgt zu werden und er genoss es auch auch meistens, sofern es dann passend war. Hin und wieder konnte es ihn gewiss auch nerven, er war nu einmal auch nur ein junger Teenie. Für Seto gab es keine unpassenden Momente, sein kleiner Bruder war sein kleiner Bruder und auf den würde er immer aufpassen, egal ob dieser 5 15 oder 50 war. Mokuba war bei ihm somit in guter Obhut und nach dem Essen würde er sich erst einmal ordentlich eincremen oder eincremen lassen. Das war schließlich wichtig. Seto war derweil aufgestanden, wollte das immerhin sofort erledigen, bevor sein Bruder noch lange Schmerzen hatte. Und noch waren ja eh nicht alle am Esstisch erschienen. Dies dauerte nicht lang und als Seto wiederkam, waren langsam auch alle am Tisch versammelt. Mokuba folgte seinem Bruder, damit er ihn eincremen konnte, immerhin war dieser wohl nicht einfach so aufgestanden. Seto wühlte derweil in ihren Sachen nach einer passenden Creme herum, irgendwo hatten sie doch sicher eine. "Zieh dir das T-Shirt schon mal aus." "Okay." Gesagt, getan. Das T-shirt wanderte auf den Rand der Badewanne und Mokuba ließ seinen Bruder machen. Dieser schob auch bald die Haare zur Seite und musterte den doch gut roten Nacken, der kurze Zeit später auch schon vorsichtig eingecremt wurde, immerhin wollte Seto seinem Bruder nicht weh tun. Mokuba ließ es über sich ergehen, kühlte die Creme doch auch angehm und brachte der Haut vor allem die benötigte Feuchtigkeit. Damit würde der Sonnebrand gewiss wieder schnell verschwinden. Bald war Seto auch fertig, hatte auch eins von Mokubas T-Shirts ins Wasser getaucht und hielt es diesem nun hin. Kurzerhand war auch dieses angezogen. Zwar war es etwas komisch nun solch ein feuchtes Shirt zu tragen, dennoch war es ebenso angenehm, denn es kühlte. "Danke, Onii-san!" Mokuba drückte Seto einmal kurz an sich und gab ihm ein Küsschen, ehe er seine Hand nahm und ihn wieder zum Esstisch zog. Er hatte nämlich immernoch Hunger. So war Seto zwar auch ein wenig nass, aber was tat man nicht alles für seinen kleinen Bruder, immerhin war dieser ihm sehr wichtig und er wollte ja auch , dass es diesem gut ging. Nachdem sich die beiden Brüder gesetzt hatten, wünschte man sich allgemein einen Guten Appetit und alle begannen zu essen. Hunger hatten sie inzwischen alle, egal ob sie nun viel unterwegs oder daheim geblieben waren. Und so ließen es sich die Freunde schmecken. Immerhin schmeckte es sehr gut und war auch für Katsuya verträglich. Noch einmal so ein Problem mit dem Blutzucker wäre sicher nicht so lustig. Einmal hatte beiweitem gereicht. Doch dieses Mal hatte auch niemand ohne sein Wissen ein halbes Kilo Zucker hineingeworfen. "Was macht ihr denn heute alle noch so?", erkundigte sich Katsuya nach eine Weile. Immerhin würden Seto und Mokuba nahcher unterwges sein und ins Kino gehen, vielleicht war einer der Freunde noch nicht verplant und hatte Lust noch etwas mit ihm zu unternehmen oder eben einfach zu quatschen. So kamen auch von allen Freunden direkt die Ansagen, was man im Laufe des Nachmittags überlegt und geplant hatte und eigentlich war jeder eingeplant. Katsuya würde sich also selbst beschäftigen müssen. Aber damit hatte er auch kein Problem. Immerhin musste man auch nicht immer wen um sich herum haben. Seto tat sein Freund direkt Leid und irgendwie wollte er nun seinen Freund auch einbinden, aber er hatte seinem kleinen Bruder auch versprochen, dasss er mit ihm ins Kino gehen würde. Wirlkich eine schwierige Situation. Doch Katsuya hätte auch nicht gewollt, dass die Brüder ihrer Aktivität nicht nachgehen konnten. Und er hatte vorher auch nicht jeden Tag und 24 Stunden am Tag wen um sich herum gehabt. Er würde einfach ein bisschen durch das Fernsehprogramm zappen, spazieren gehen oder vielleicht etwas lesen. Irgendetwas fiel ihm sicher ein. Trotzdem hatte Seto ein schlechtes Gewissen und fühlte sich ungut, konnte sich aber schlecht entscheiden, hatte aber irgendwie auch ein schlechtes Gefühl, Katsuya alleine zu lassen. Davon merkten Katsuya und Mokuba allerdings recht wenig, schließlich konnten sie nicht in den Kopf des Jungunternehmers schauen. Und so war nun einml alles abgesprochen. Katsuya wollte dem gewiss nicht im Weg stehen, schon gar nicht wo Mokuba sich schon so freute und Seto so betrübt war, da er ihn etwas vernachlässigt hatte. Es war doch alles schwierig. Leise seufzte Seto, wusste nicht, was er wirklich machen sollte. Es war schwer mit so einem bösen Gefühl im Magen ins Kino zu gehen, aber er wusste auch, dass es Mokuba sehr wichtig war. Und da auch Katsuya langsam merkte, dass das alles allmählich an Seto zu nagen schien, lehnte er sich etwas zu ihm herüber und setzt einen kleinen Kuss auf seine Wange, lächelte liebevoll. "Und ihr erzählt mir dann nachher, wie der Film so war! Ich mach mir 'nen faulen Tag, bevor die anstrengende Fahrt wieder kommt." Dagegen würde Seto sicher nichts mehr sagen können, da kannte Seto seinen Freund doch ganz gut. "Okay", murmelte er leise, lehnte sich mehr an seinen Freund, wollte diesem zumindest ein Küsschen geben. Und da dieser im Moment gar nicht mehr daran dachte, dass er immernoch eine Wette am laufen hatte, und seinem Freund nicht noch mehr zum Grübeln geben wollte, kam er diesem auch entgegen und erwiderte den Kuss liebevoll. "HA! Ich hab gewonnen!!!", ertönte daraufhin erfreut von Anzu, immerhin war die Wette immer noch am Laufen und da Katsuya es nicht geschafft hatte, seinen Freund 24 Stunden lang nicht zu küssen, konnte Anzu diesen jetzt einen Tag lang demütigen. Katsuya zuckte dadurch allerdings nur etwas zusammen, richtete sienen Blick auf Anzu und grummelte etwas vor sich hin, hatte daran wirklich nicht mehr gedacht, auch wenn Seto sowieso wichtiger gewesen wäre. Dann würde er eben anziehen müssen, was sie wollte. "Was hast du gewonnen?", kam es allerdings irritiert von Seto, der ja von alledem nichts wusste und dadurch doch sehr verwirrt war und nicht wirklich wusste, was er nun davon halten sollte. "Eine Wette", klärte ihn das Braunhaarige Mädchen auf und grinste zufrieden vor sich hin. Darauf hatte sie schon den ganzen Tag gewartet. Sie wusste, dass Katsuya es niemals einfach so hätte durchhalten können, jedenfalls nicht, wenn Seto nichts davon wusste. Dafür klebten die beiden viel zu häufig aneinander. "Und worum ging es in dieser Wette?", wollte Seto nun wirklich schon gereizter wissen. Dass sie eine Wette gewonnen hatte, war ihm irgendwie schon klar gewesen. "Nun.... es ging darum, dass Katsuya es nicht schaffen würde dich 24 Stunden lang nicht zu küssen." Noch immer grinste das Mädchen vor sich hin, war ihr doch auch egal, dass der Blondschopf sich während der Worte nur etwas kleiner machte. Das hatte er nun davon, dass er sich auf sie eingelassen hatte. Und somit war Seto klar, dass er wirklich heute ins Kino gehen würde. Dass sein Freund sowas machen konnte, war irgendwie schon wieder klar gewesen. Trotzdem konnte Seto es nicht so wirklich glauben. "Sie hätte uns in Ruhe gelassen, hätte ich gewonnen", murmelte der Blondschopf nur etwas kleinlaut, auch wenn er sich dadurch ncht großartig etwas erhoffte. Seto war davon wohl nicht begeistert. "Das glaubst du doch selbst nicht", knurrte Seto daraufhin. Katsuya hatte es wirklich mal wieder geschafft, ihn auf die Palme zu bringen und das gelang seinem Freund eigentlich doch sehr selten. Katsuya schluckte durhc das Knurren nur, machte sich nur noch etwas kleiner. "A-aber.. wieso denn nicht?" Er hatte doch nur Ruhe vor ihr haben wollen. Sie sprachen hier aber immer noch von Anzu und das sagte ja wohl alles. Manchmal zweifelte Seto wirklich am Verstand seines Freundes. "Wenn Mazaki aufhört, bin ich nicht mehr schwul!" "Aber sie... also... ich... ich wollte doch nur...." Doch Katsuya musste einsehen, dass Seto vielleicht Recht hatte. Er hatte keine Bestätigung dafür, dass Anzu aufgehört hätte Er hatte einfach nur auf ihre Worte vertraut. Und wie sich in letzter Zeit herausgetsellt hatte, war das oftmals nicht mehr als heiße Luft. "Abmachung ist trotzdem Abmachung!", das würde sich Anzu sicher nicht von Seto streitig reden lassen. Katsuya hatte es nicht geschafft und immerhin ging es bei ihm um nur einen Tag. Der Blondschopf nuschelte nur soetwas wie 'jaja' und nahm sich lieber sein Glas und trank etwas, während Seto noch immer stinkig zu sein schien. Wer konnte ihm das auch verübeln. Katsuya hatte sich mal wieder überschnellt auf etwas eingelassen. Das hier war nur eine Wette mit Anzu und vermutlich ging es um irgendetwas belangloses. Aber soetwas konnten sich andere Menschen schnell zu nutze machen. Seto schüttelte nur verärgert den Kopf. Das war wirklich zu viel für sein Gemüt. Seufzend legte er das Besteck zurück, war ihm doch nun der Appetit vergangen, würde hoffentlich bis zum Kinobesuch aber wieder da sein. Katsuya seufzte nur leise, war immerhin Schuld an diesem ganzen Spektakel. Und da er gerade der Grund war, für die miese Stimmung am Tisch, nahm er seinen Teller und sein Besteckt und räumte es weg, ehe er sich lieber verzog. Seto war nun sowieso nicht gut zu sprechen auf ihn, was ja auch wohl verständlich war. Immerhin schaffte es der Blondschopf immer wieder irgendwelchen Mist zu bauen, für den der Firmenchef dann irgendwie gerade stehen musste und sei es nur, dass er sich mit seinem Freund dann beschäftigte. Also verzog sich Katsuya lieber, währen der Rets der Freunde zurück am Tisch blieb und Mokuba immer mal wieder hinauf zu seinem Brduer sah. Das hatten sich die Freunde wohl alle etwas anders vorgestellt gehabt. Nur Anzu schien nach wie vor gute Laune zu haben, aber wen wunderte das schon? Schließlich stand auch Seto auf, schnappte sich die Tageszeitung und suchte darin den Kinoteil. Immerhin war es so verabredet und so würden sie es auch machen. Mokuba sah seinem Bruder etwas nach, stellte seine Sachen dann aber auch weg und folgte ihm. Der Kleine fand es zwar nicht schön, wenn die beiden stritten, aber er konnte es auch verstehen. Und bis nachher konnten sich die beiden erst einmal wieder abreagieren und die Sache dan klären. "Und läuft etwas Gutes?!" "Weiß nicht, wozu hast du denn Lust?", immerhin sollte doch Mokuba entscheiden, worauf er Lust hatte. Seto würde einfach mitgehen und es über sich ergehen lassen. Also blickte der schwarze Schopf mit in die Zeitung, las sich die verschiedenen Filme durch, und hin und wieder eine Beschriebung, bis er auf einen Film deutete, der ihn ansprach. "Wie wär's mit dem?", schlug Mokuba schließlich eine Komödie vor. Eine Komödie war vielleicht eine gute Idee, um Setos Stimmung wieder aufzuheitern, außerdem gab es doch recht wenig Filme, die auch für Mokuba schon geeignet waren, schließlich waren viele erst ab 16 und das war der Kleine erst in 2 Jahren, und so nickte der Firmenchef, fand den Vorschlag gut. "Prima! Dann haben wir noch ein paar Minuten Zeit und dann können wir los." Darauf freute sich Mokuba nun wirklich und vielleicht würde auch Seto das wieder aufheitern. Der kleine Junge konnte beide irgendwie verstehen, was diese Wette betraf. "Und in dieser Zeit solltest du dir ein trockenes T-Shirt anziehen, sonst wirst du krank", das würde Seto dieses mal nicht vergessen, immerhin war sein kleiner Bruder wichtig. "Okayyyy~!" Und schon war der Wirbelwind davon gelfitzt. Er freute sich wirklich, wenn er etwas mit seinem Bruder unternehmen konnte. Und das mit Katsuya bekam dieser auch noch in den Griff. Früher oder später hatten sie sich eh wieder zusammen gerauft, das wusste Seto und vielleicht war Katsuyas Wetteinsatz ja auch ganz lustig. Eine Lehre würde es ihm zumindest hoffentlich sein. Und das würde es bestimmt, wenn Katsuya erst einmal erfuhr, was er denn anziehen musste. Aber dazu würden sie dann später kommen, denn das wusste bisher lediglich Anzu. Es dauerte nicht lange da war Mokuba mit trockener Kleidung wieder zurück und strahlte seinen Bruder erfreut und erwartungsvoll an. Dieser lächelte daraufhin nur, hob seinen kleinen Bruder hoch und warf ihn sich über die Schulter. "Dann mal los." So hatte Mokuba nun zwar keine Schuhe an, aber sie kamen immerhin auch voran. Im Flur wurde er ja auch schon wieder abgesetzt, immerhin wollte Seto seinen kleinen Bruder bei aller Liebe nicht die ganze Zeit herumtragen. Kurzerhand wurden die Schuhe angezogen, Mokuba schnappte sich wieder Seto Hand und die beiden Brüder konnten sich auf den Weg machen. Die anderne hatten immerhin auch noch genügend vor am restlichen Tag. Zwar meckerte ein kleines Gewissen doch in Seto rum, dass er nun nicht wusste, was mit Katsuya war und ob es seinem Blutzucker gut ging, aber er würde das sicher schon schaffen. Firmenchef zuumindest. Das würde er nun auch nicht mehr herausfinden, musste da doch warten, bis sie wieder vom Kino Heim kamen. Und das würde noch eine ganze Weile dauern. Vielleicht würde er Katsuya in der Pause anrufen. Sicher war sicher und auch wenn der Ältere mal sauer auf den Blonden war, so war die Sorge doch auch immer da. Diese konnte man da wohl auch nicht einfach fernhalten. Aber nun würden sie erst einmal ins Kino gehen, denn darauf freuten sich die beiden schon. Und Katsuya würde es gewiss auch überleben. Und so strahlte der kleine Jugendliche übers ganze Gesicht und zog seinen Bruder die Straßen entlang. "Auf in Kino!!!" ~ Ende Kapitel 64 ~ Kapitel 65: Aufbruch -------------------- mu_chan: ja.. anzu macht sich bei euch anscheinend immer beliebter, was? XD" *lach* tja wer weiß.. vllt wird sich das mit der wette ja sogar lohnen XD aber das seht ihr dann ja nun XD TyKa: *dir eine rakte für anzu zur verfügung stell* einmal zum mond, bitteschön XDDDD bis sie wieder egbraucht wird, muss sie aber zurück sein XDDDD und da wird sicher noch so einiges passieren *hrhr* Kapitel 65 - Aufbruch Das Kino war bald erreicht und nachdem die Karten gekauft waren, konnten sie sich noch Popcorn und Getränke kaufen, immerhin liebte Mokuba Popcorn und so oft waren sie in Japan nie dazu gekommen ins Kino zu gehen, so dass es für den Jüngeren der beiden Kaibabrüder doch jedes Mal ein Erlebnis war. Zwar gab es in ihrem Anwesen auch einen großen Fernseher und ihre DVD-Auswahl war auch nicht gerade gering, aber so einen Kinobesuch konnte es dann doch nicht ersetzen. Das war immer wieder etwas Einmaliges. Mit Popcorn beladen, konnten sie auch bald in ihren Film und setzten sich auf ihre Plätze. Mokuba hibbelte schon vor Freude auf seinem Sitz. Für ihn war sowas doch immer etwas Besonderes. Und Seto freute sich, wenn es seinem kleinen Bruder so gut ging und er Freude am Leben zeigte und sie auch wieder etwas gemeinsam machen konnten. Immerhin war gemeinsame Nähe doch manchmal recht selten geworden. Bald fing auch schon die Werbung an und Mokuba lehnte sich etwas an seinen Bruder. Hin und wieder war diese ja auch ganz lustig. Dennoch war er schon sehr auf den Film gespannt. Dieser legte bald einen Arm um seinen kleinen Bruder und strich ihm ab und zu durch die Haare, achtete dabei darauf, dass er dem Sonnenbrand nicht zu nahe kam, wollte seinem Bruder immerhin nicht weh tun. Mokuba genoss es mit seinem Bruder etwas zu unternehmen. Dieser arbeitete manchmal einfach viel zu viel. Da musste er die Tage doch nutzen, die sie hatten, wenn er einmal nicht so eifirg am arbeiten war. Natürlich musste er seine Zeit nun auch noch mit Katsuya teilen, aber das machte dem Jungen auch nichts aus. Und selbst wenn Seto mit Katsuya unterwegs war, gab es doch noch genug Leute, die solange seinen kleinen Bruder betütelten, an diesem teilweise doch auch einen ziemlichen Narren gefressen hatten und gerne mit ihm etwas unternahmen. Und Mokuba spielte ebenso gerne mit den anderen. Dennoch war auch manchmal Bruderzeit nötig und diese bekam er heute in Hülle und Fülle. Bald fing der Film dann auch schon an, wirkte jedoch etwas ernster, als er eigentlich angenommen hatte. Und Seto würde sich auch immer wieder von heute an die Zeit für seinen kleinen Bruder nehmen, zumindest hatte er sich das vorgenommen. Ob er es umsetzen konnte, war dann schon wieder schwieriger. Ein wenig bildeten sich aber auch die Falten auf der makellosen Firmenchefstirn. Irgendwie war das wirklich anders als in der Zeitung. Mit der Zeit wurde es auch eher immer gruseliger anstatt lustig, sodass Mokuba sich etwas an seinem Bruder festhielt und ab und zu sogar das Gesicht bei diesem vergrub. Das war eindeutig keine Komödie. Das merkte auch Seto, irgendwie war das alles doch gar nicht so beschrieben und bald hob Seto seinen kleinen Bruder auch auf seinen Schoß. "Willst du raus?" Der Angesprochene schüttelte jedoch nur sienen Kopf, während er sich weiterhin an Seto drückte. Sie hatten immerhin für's Kino bezahlt. Da musste er das doch nun auch zu Ende gucken. Und auch wenn er schon 14 war, so war er in dieser Hinsicht doch noch recht kindlich und mochte solche Filme absolut nicht. Die paar Euro waren wirklich nicht schlimm, aber wenn Mokunba den Film zu Ende gucken wollte, dann würden sie das auch tun, immerhin hatte Seto kein Problem mit dem Film. Der kleine Schwarzhaarige allerdings schon, jedoch wollte dieser das nicht zugeben, war er doch kein kleines Kind mehr, dass Angst hatte, drückte sich aber nur mehr an ihn und versuchte den Film zu verfolgen, zuckte immer wieder zusammen, wenn etwas Grusliges geschah. So gut fand Seto das natüprlich nicht, kannte aber auch seinen Bruder und strich diesem immer wieder vorsichtig über den Rücken, wenn er sich erschreckte. "Solange ich bei dir bin, kann dir nichts passieren..." "J-ja...", nuschelte Mokuba etwas zittrig, zuckte nur wieder zusmamen, als ein Monster irgendwo herausgepsrungen kam und auf die Zuschauer mehr oder weniger zulief. "Bist du sicher, dass du nicht doch raus möchtest?", fragte Seto leise, wollte immerhin auch nicht, dass sein Bruder heute Nacht Albträume bekam, immerhin war der Kleine doch sehr anfällig dafür, da kannte Seto seinen Bruder doch sehr gut. "Ich... ich.. also.....", kam es nur leise und zittrig von dem bebenden Bündel in Setos Armen. Er war vielleicht schon ein Teenager, aber was sowas anging noch recht ängstlich. "Lass uns doch raus... bitte...." Ein leichtes Nicken folgte und Seto stand auf, hielt dabei weiterhin seinen kleinen Bruder auf dem Arm, trug diesen auch nach draußen. Heute Nacht würde er diesen sicher nicht alleine lassen. Darüber würde Mokuba gewiss auch froh sein, denn Albträume waren dadurch vorprogrammiert. Das war eindeutig nicht ihr Film gewesen, der sollte immerhin lustig sein. Draußen setzte sich Seto mit Mokuba erstmal hin, wollte diesem die Zeit lassen, damit er sich in Ruhe wieder beruhigen konnte. Mokuba klammerte sich an seinen Bruder, war von alledem, was er gesehen hatte noch geschockt, das war eindreutig kein Film für ihn gewesen. Dies spürte auch Seto, war es immerhin sein Hemd, das da gerade arg in Mitleidenschaft geriet und von seinem kleinen Bruder so beansprucht wurde. "Das war ein doofer Film", nuschelte der Kleine, hatte sich doch so sehr auf das Kino gefreut. Und nun war es ein wahrer Reinfall gewesen. "Es war nur nicht der richtige Film, da haben wir uns irgendwie im Kino geirrt", immerhin hatten sie doch einen ganz anderen Film schauen wollen. "Hast du noch große Angst?" "Nein... es geht schon, danke." Überzeugend blickte Mokuba hinauf, Angst hatte er mittlerwiele wirklich nicht mehr, es war nur schade um den Film und dass sie nun Ihren verpassten. "Wollen wir schauen, ob unser Film nachher nochmal läuft oder willst du noch waa essen und dann nach Hause?", immerhin merkte er doch, dass sein Bruder traurig war, dass sie diesen gemeinsamen Abend so verbracht hatten. "Ich... mag ihn gerne noch gucken", nuschelte der Kleine und blickte bittend zu seinem Bruder auf. Er hatte sich schon so sehr darauf gefreut und es war sehr enttäuschend, dass sie ihn nun nicht hatten gucken können. "Okay, dann warte mal hier und ich geh mal gucken, was man machen kann", gucken, was man machen kann, hieß auf Seto-Deutsch, dass er sich den nächstbesten Kassenwart schnappte, nach der Geschäftsleitung verlangte und diese mit einem kleinen Scheinchen dazu überredete, dass sie doch eine kleine Privatvorstellung bekamen. Davon bekam Mokuba jedoch nicht viel mit, wartet nur brav ab, bis sein Bruder wieder zurückkommen würde, freute sich nun allerdings, dass sie wohl doch noch etwas gucken würden. "Wir müssen noch ein wenig warten", teilte Seto seinem kleinen Bruder mit. "Aber erstmal darfst du dir angucken, wo die Filme eigentlich herkommen und wie es hinter der Leinwand aussieht und danach kriegen wir noch einen Cocktail an der Bar." "Oh cool!" Freudig hüpfte der Kleine kurz um seinen Bruder herum, ehe er dessen Hand nahm und wieder glücklich strahlte. Das war wirklich mal etwas interessantes. Und Seto bot seinem Bruder ja gerne Dinge, die andere Kinder nicht unbedingt sehen konnten, und er freute sich jedes Mal, wenn er sah, wie sehr Mokuba solche Aktionen gefielen. Auch wenn er ja im Grunde schon ein junger Teenager war. Aber kindlich war er dennoch immer mal gerne und sowas war doch selbst für Erwachsene noch interessant. Für Seto würde Mokuba wohl nie ein Teenager werden. Er war halt sein kleiner Bruder und damit stand für Seto fest, dass er wirklich immer irgendwie ein kleiner Junge sein würde. Auch wenn er das nicht mehr war. Nun durften die beiden aber erst einmal warten und solange machte es sich der Kleinere der beiden einfach auf einem der Sitze bequem. "Na, wirst du müde?", immerhin wirkte die sehr entspannte Haltung doch bequem und kurz vorm Einschlafen. "Nein!", kam es aber auch sofort von dem Kleinen, der dadurch gleich wieder munterer wirkte. Aber gemütlich hatte er es dort allemal. Das brachte seinen großen Bruder jedoch nur zum Lachen, merkte er doch, dass er ins Schwarze getroffen hatte, aber ein wenig würde der Kleine sicher noch aushalten und wenn es für einen guten Grund war, dann konnte Mokuba doch auch sehr lange wach bleiben. Denn nur zu oft hatte Seto Mokubas Sturheit zu spüren bekommen, wenn dieser einfach nicht schlafen wollte und dadruch auf seinen Bruder wartete, bis dieser nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam. Und so würde der kleine Burder auch jetzt warten und sich wachhalten können, immerhin wollte er den Film unebdingt sehen und nun auch die Räumlichkteiten, in denen die Filme abgespielt wurden. Bald bekamen sie auch Besuch von einem Angestellten des Kinos, der sie sehr höflich bat, ihm zu folgen und sie bald auch eine Tür passierten, die für normale Kinobesucher verboten war und nach einer kurzen Treppe auch in einem kleinen dunklen Raum saßen, in dem ein Angestellter die Filme auf die Leinwand projezierte. Es benötigte nur einen Angestellten für alle Säle dieses großen Kinos, maximal zwei. Denn die Wege hinter diesen Sälen, die kein einfacher Kinobesucher zu sehen bekam, waren alle so miteinander verbunden, dass der Filmleiter alle Räume zügig erreichen und nacheinander die Filme abspielen und in der Mitte des Filmes die Rollen tauschen konnte, ohne dass jemand etwas davon mitbekam. Deswegen fingen die Filme auch nie alle zur selben Zeit an, sondern waren um wenige Minuten verschoben. Neugierig sah sich der Schwarzhaarige alles an, blieb jadoch brav in Setos Nähe. Immerhin wollte er nichts kaputt machen. Denn das würde man gewiss nicht so lustig finden. Aber es war schon beeindruckend so etwas in real sehen zu können. Seto war diesbezüglich doch sehr ruhig, war sein kleiner Bruder doch eigentlich selten sehr anfassbegierig gewesen und hatte noch nie etwas kaputt gemacht, so dass Seto diesem doch gerne die Welt zeigte und manchmal auch hinter diese Welt schaute, damit der Jüngere sah, was dahinter eigentlich steckte. Und Mokuba ließ sich das alles gerne zeigen, lernte auch immer wieder gerne dazu und besah sich auch nun alles recht neugierig nd wissbegierig. Und so viel konnte er eigentlich auch nicht kaputt machen, abgesehen von dem Equipment in Millionenhöhe, über welches die Filme abgespielt wurden. Man hätte also mit Leichtigkeit für Ersatz sorgen können, sollte doch etwas kaputt gehen. Dennoch passte der Schwarzhaarige gut auf und ließ sich auch einiges erklären. Und Seto stand stumm dahinter, hörte aber auch aufmerksam zum, war es doch vielleicht auch eine interessante Idee, seinen Mitarbeitern einmal in der Woche einen Kinoabend zu gönnen, wobei die Hauptaufmerksamkeit natürlich auf den leuchtenden Augen seines Bruders lag. Bald hatten sie alles besichtigt und begaben sich in einen der Kinoräume. Dass dieser ansonsten leer war, fiel auch sofort auf, störte jedoch keinen der Brüder. Ganz im Gegenteil. Ohne nervige Kinobesucher war es auch schön, zumal kurz darauf ihnen auch Popcorn, was zu Trinken und verschiedene Eissorten gebracht wurden. Und dieses Mal war es sicher der richtige Film. Dafür hatte der Firmenchef allemal gesorgt. Mokuba war auch wieder am Strahlen, trank etwas von seiner Cola und lehnte sich zufrieden in dem Sitz zurück. Es hatte schon so seine Vorteile Teil einer solch einflussreichen Familie zu sein. Und vor allem in einer Familie mit viel Geld, denn ein wenig was hatte sich Seto diesen Spaß schon kosten lassen, auch wenn es für den Firmenchef eher Peanuts waren. Es dauerte nicht lange, da fing der Film auch schon an, sogar ohne Werbung, den diese wurde sowieso nur für jeden Film noch per Hand an die Filmstreifen geklebt, und die beiden Brüder konnten ihn gucken. Denn dieses Mal war es nichts Gruseliges und sie konnten ihren Spaß haben. Und das würde hoffentlich auch die schlimmen Bilder vom ersten Film aus Mokubas Kopf vertreiben, damit er heute Nacht ruhig schlafne konnte. Dieser hatte inzwischen jedenfalls seinen Spaß, lachte immer wieder einmal bei lustigen Stellen und zeigte seinem Bruder, wenn er etwas Lustiges oder Tolles sah. Seto freute sich seinen kleinen Bruder so glücklich zu sehen, war es doch für den Firmenchef irgendwo Priorität, dass es diesem - und dem Blondschopf - gut ging und sie glücklich waren. Der Film passte nun wenigstens und sie konnten immer wieder einmal lachen, wenn eine lustige Stelle kam. Ganz für sihc alleine hatten die beiden Brüder den Saal immerhin auch. Und so waren sie auch ungestört, konnten ruhig auch mal lauter reden oder lachen und niemand nahm es ihnen übel, wenn die Popcornpackung zu laut racshelte. Als der Abspann anlief, lachten die beiden immernoch, sahen sich diesen ebenfalls an, auch wenn sie sich auch lansgam wieder richteten. Lustig war der Film allemal gewesen und ihren Spaß hatten die beiden Brüder auch gehabt. Aber es war auch recht spät geworden, so dass es doch für Mokuba eindeutig Zeit wurde, dass dieser ins Bett kam. Zwar hatten sie morgen eine lange Autofahrt vor sich, aber früh aufstehen würden sie trotzdem müssen und Seto war sich doch sehr sicher, dass Mokuba seinen Koffer noch nicht gepackt hatte. Er würde also noch einiges an Zeit dafür investieren müssen. Zufrieden gingen die Brüder wieder aus dem Kinosaal und Mokuba umschloss die Hand seines großen Bruders. "Das hat Spaß gemacht!" "Ja, das war wirklich ein netter Abend", pflichtete Seto bei, würde seinem kleinen Bruder doch gleich auch noch beim Packen helfen, immerhin würde dieser heute Nacht bei ihm schlafen und dementsprechend brachte es nichts, wenn Seto schon im Bett lag. "Ds müssen wir mal wieder öfter machen, ja?", fragte der Kleine lieb nach, während sie nun wieder auf dem Rückweg waren. Mokuba genoss sowas immer und er wollte seinem Bruder auch Zeit mit Katsuya lassen, immerhin wusste er wie sehr sich die beiden brauchten. Und wenn er ab und zu einmal etwas mit Seto unternehmen konnte, war das eigentlich auch schon genug. Aber das sollte Mokuba sicher nicht so empfinden, immerhin stand dieser mit dem Freund seines großen Bruders auf einer Stufe und beide waren Seto wichtig. "Das machen wir sicher öfter, solange wir in einem Land sind, wo wir die Sprache verstehen", zwinkerte der Firmenchef. "Jaaa~", kam es daraufhin auch fröhlich von dem kleinen schwarzen Wuschelkopf, da würden sie sicherlich nohh so einige Länder besuchen, in denen sie die Sprache verstanden. Und sonst konnte man sicher auch noch andere Dinge unternehmen. Oder man machte einfach einen kurzen Ausflug ins Heimatland, immerhin hatten sie dazu auch die Möglichkeit. Seto nahm seinen kleinen Bruder schließlich auf den Arm und musterte diesen. "Hast du denn schon gepackt?" "Ein bisschen", antwortete der Gefragte, der sich nach dem Hochheben an den Braunhaarigen lehnte. "Aber muss den Rest noch packen." Schließlich war jedem bekannt, dass es morgen wider auf Reisen ging. "Dann machen wir das gleich gemeinsam und du schläfst bei uns", immerhin war Mokuba dann schnell damit durch und nicht alleine, falls der erste Film doch ein paar Spuren hinterlassen hatte. "Ohja!" Damit war Mokuba vollkommen einverstanden, lehnte sich weiter leicht an Seto und sah diesen glücklich an. So würde der Koffer schnell gepackt sein und er konnte in der Nacht mit Seto und Katsuya kuscheln. Wahrscheinlich würde eher Seto packen, aber er hatte halt ein wenig mehr Übung als der Jüngere, musste dieser es doch wirklich sehr selten machen. Im Gegensatz zum Firmenchef, der oft genug auf Reisen war wegen seiner Firma. Dennoch würde Mokuba ihm sicherlich auch noch etwas zur Hand gehen, schließlich waren es seine Sachen und er hatte den Koffern nun shcon oft genug gepackt, seitdem sie von Japan aus gestartet waren. Bald waren sie auch zu Hause und Seto setzte den Kleineren wieder ab, zog seine Schuhe aus und legte die Jacke zur Seite. Auch wenn Sommer war, war es doch nachts noch manchmal kalt. Auch Mokuba entledigte sich seiner Sachen, sah sich etwas um und ging mit Seto dann ins Zimmer, immerhin wollten sie noch packen, in dem Katsuya sich all die Zeit über verkrümelt hatte. Seine Sachen waren schon gepackt, eines der Kuschelteire lag auf seinem Bauch und ein Buch verdeckte die Sicht auf Katsuyas Gesicht, da er auf dem Rücken lag, das Buch hielt und las. Seto war ein wenig überrascht, dass sein Freund noch wach war, aber wahrscheinlich hatte er wirklich gewartet, dass sie wieder kamen. "Wir sind wieder da", lächelte der Firmenchef und ging zu seinem Freund. Dieser ließ das Buch sinken und schenkte den beiden ein leichtes Lächeln. "Das freut mich. War es schön?" Inzwischen wirkte Seto ja nicht mehr so angefressen, dennoch sollte er sich wohl noch entschuldigen. Seto dachte gar nicht mehr daran, hatte es fast sogar verdrängt und wollte darüber eigentlich auch gar nicht mehr nachdenken. "Ja, wir hatten im Endeffekt eine Privatvorstellung." Über diese Worte war der Freund dann doch ein wenig üebrrascht, sah die beiden fragend und auch etwas neugierig an. Er wusste ja, dass die Kaibas hoch angesehene Persönlichkeiten waren. "Wieso denn das?" "Wir hatten erst den falschen Film erwischt und unser Film wäre später nicht mehr gelaufen", Seto zuckte beiläufig die Schultern. "Also hab ich dafür gesorgt, dass er doch noch läuft." "So so...", kam es mit einem leichten Schmunzeln von Katsuya, der sein Buch beiseite legte und Mokuba ein Küsschen auf die Stirn setzt. "Hauptsache ihr hattet noch einen schönen Abend!" "Ja, das hatten wir, stimmt's?", lächelnd wuschelte Seto seinem kleinen Bruder durch die Haare, erhob sich dann aber auch wieder. "Und jetzt wird gepackt, damit Mokuba ins Bett kommt." "Soll ich euch helfen?", erkundigte sich der Blodnschopf, während er sich weider etwas mehr aufrichtet und Mokuba schon einmal seinen Koffer zurecht zog. Immerhin hatte er seine Sachen schon weitesgehend gepackt, genug Zeit hatte er dazu ja gehabt. "Nein, das geht schon... es bringt nichts, wenn wir zu dritt an einem Koffer rumwerkeln", dabei würde man sich ja doch nur behindern, als wirklich produktiv zu sein. "Okay", murmelte der Blonde und ließ die beidne Brüder dann wieder machen, sah ihnen einfach dabei zu mehr. Mehr konnte er nun nicht tun, fertig gepackt hatte er und bettfertig war er auch schon. Und so dauerte es wirklich nicht lange, bis die beiden Brüder den Koffer des Kleineren gepackt und verstaut hatten. "Und jetzt ab ins Bett mit dir!" "Jaaaaaa~", kam es gedehnt mit einem großen Gähnen von Mokuba, der sich auch schon aus seiner Kleidung pellte, sihch seinen Schlafanzug überzog und dann mit ins Bett krabbelte. Es war mal wieder ein langer Tag gewesen. Und morgen würde wieder ein langer Tag vor ihnen liegen, auch wenn sie nur im Auto sitzen würden. Denn totz des Sitzens war auch sowas anstrengend, zumal sie dort die ganze Zeit aneinander gebunden waren und nicht mal eben sich von der Gruppe für längere Zeit entfernen konnte. Man hockte also die ganze Zeit beisammen und musste sich aushalten, auch wenn man sich vielleicht irgendwann einmal nervte. Aber bisher war es immer gut gegangen, als würde es auch weiterhin so sein. Wobei so ganz gut gegangen war es teilweise ja doch nicht, hatten sie sich doch manchaml sehr gut in die Haare bekommen oder waren angesäuert vom anderen gewesen. Und dennoch hatte es sich immer wieder eingränkt, sodass auch die weitere Reise irgendwie gut verlaufen würde. Nun legten sich die drei Jungs aber erst einmal gemeinsam ins Bett, denn Schlaf benötigten sie alle und es dauerte auch gar nicht lange, bis alle tief und fest schliefen und sich erholten. Am nächsten Morgen klingelte um halb 7 der Wecker im Schlafzimmer des Pärchens und Seto wühlte sich murrend auf die andere Seite, versteckte den Kopf unter dem Kopfkissen und versuchte das Geräusch zu betäuben. Auch sein Freund wirkte nicht sehr gewillt bei diesem störenden Geräusch aufzuwachen, grummelte vor sich hin und drückte die kleine Person, die zwischen ihnen lag etwas mehr an sich, versuchte aber auch irgendwie den Wecker auszustellen, war dieses Geräusch doch nervig. Seto brummte weiterhin unter dem Kissen, wollte, das Geräusch endlich weg haben, war heute doch wirklich ein Morgenmuffel, obwohl er sonst eher weniger im Bett blieb und eher sofort aufstand. Es dauerte dennoch eine Weile, bis Katsuya es schaffte den Wecker auszustellen, war durch das alles nun aber auch wach und richtete sich murrend etwas auf. Ein kurzer Blick auf die Brüder verriet ihm, dass diese noch genauso schlafen wollte, wie er, was ihn zum schmunzeln brachte. Endlich ließ das Geräusch nach, trotzdem brummte Seto weiterhin, wollte wirklich noch nicht aufstehen, realisierte aber langsam, dass es sein musste, wenn er noch duschen wollte, bevor es losging und sie dann erstmal keine Dusche mehr haben würden. Der Blondschopf schmunzelte noch immer, beugte sich dann etwas zu seinem Freund herüber und setzte einen kleinen Kuss auf das braune Haar. Es war wirklich noch viel zu früh zum Aufstehen, aber es musste nun einmal sein. "Bleib noch liegen, ich dusch zuerst", murmelte er leise. Ein Brummen kam als Bestätigung. Heute war der Firmenchef wirklich mal sehr muffelig und wollte einfach nicht und würde sicher auch erstmal nicht das Auto bewegen. Noch hatten sie ja auch Zeit und diese nutzte der Blodnschopf nun, um ins Bad zu kommen. Dort stellte er sich unter die Dusche und weckte seine Lebensgeister, die Autofahrt würde sicher wieder anstrengend werden. Seto gähnte derweil unter dem Kissen, warf dieses auch einfach zur Seite und murrte kurze Zeit darauf aber wieder, da nun ja kein Kissen mehr zum Draufliegen da war. Mokuba wurde von den ganzen Bewegungen und Lauten auch langsam wach, drehte sich auf den Rücken, streckte sich und gähnte herzhaft. Ein bisschen mehr Schlaf hätten sie wohl alle noch gebrauchen können, wobei Seto es nicht bereute, einen solchen schönen Abend mit seinem kleinen Bruder verbracht zu haben. Müde war er jetzt trotzdem. Mokuba kuschelte sich einfach noch etwas an seinen Bruder, hörte nach einiger Zeit, aber auch ihre Zimmertür, durch die Katsuya frisch geduscht trat und begann sich umzuziehen. "Ihr Schlafmützen!" "Das musst du gerade sagen", kam es nuschelnd von Seto, der sich aber nach und nach wieder aufrichtete, immerhin auch noch duschen wollte. Katsuya kicherte leise, setzte seinem Freund noch ein Küsschen auf den Mund und zog sich weiter an. "Heute bin ich mal keine." "Sonst aber schon", WUMMS! Seto saß auf dem Boden und grummelte leise, bevor er sich auf alle Viere begab und langsam Richtung Badezimmer kroch. Ein leises Lachen konnte sich der Blondschopf nicht verkneifen, sah seinem Freund dennoch liebevoll hinterher und half ihm die letzten Meter noch aufzustehen. Dann machte er sich daran Mokuba langsam zu wecken, kam jedoch nicht weit, denn Seto schmollte derweil nur noch mehr. "Du machst dich auch noch über mich lustig", immerhin konnte Seto für seine Muffeligkeit und seine Unkoordiniertheit heute irgendwie wenig. "Nein, Schatz. Aber es kommt selten vor, dass du mal so ein Morgenmuffel bist", erwiderte der Blonde lieb, half ihm ins Bad und gab ihm noch ein Küsschen. "Und jetzt dusch schön.." "Kommst du mit?", bettelnd blickten die blauen Augen zu dem Freund herunter. "Ich glaub, ich schaff das heute morgen nicht alleine..." "Äh also...", langsam wurden die Wangen des Jüngeren rötlich und die Bernsteine blickten ruhig zu dem Firmenchef hinauf, ehe ein leichtes Nicken folgte. Seto wirkte wirklich noch sehr k.o. und er hatte das Duchen mit ihm das letzte Mal auch sehr genossen. "Ich komme mit." "Schön, dann suchen wir mal unsere Badehosen raus", immerhin dachte Seto trotz der Müdigkeit noch daran, dass es seinem Freund ohne doch noch ein wenig unangenehm war. "Ja", murmlete der Blondschopf, schob seinen Freund aber einfach schon Richtung Bad. "Das mach ich und du lässt schonmal die Duschen warm laufen, ja?" "Ok", so wurde man doch sicher viel schneller und viel besser wach, als durch irgendeinen doofen lauten Wecker. "Lass Mokuba solange noch schlafen." "Okay, mah ich." Und schon war der Blonde wieder im Zimmer und holte die beiden Badehosen, kam damit auch recht zügig zurück, immerhin wollten sie ja duschen und dann verbrachte er lieber darunter noch etwas mehr Zeit als beim Holen der Sachen, auch wenn er gerade erst aus der Dusche kam. Und so wartete Seto im Badezimmer, putze sich schon mal die Zähne und ließ nebenbei das Wasser warm laufen, als auch schon sein Freund durch die Tür trat und ihm seine Badehose hinhielt. "Bittesehr, der Herr." "Danke schön", Seto schnappte sich sein Stück und drehte sich von Katsuya weg, damit dieser in Ruhe sich umziehen konnte, ohne befürchten zu müssen, dass Seto ihm was wegschaute. Diese Gelegenheit wurde also genutzt und beide konnten sich in Ruhe umziehen, standen kurz darauf nur noch in ihrer Badehose bekleidet beisammen. Seto stand schneller als Katsuya unter der Dusche, wartete dort auf diesen und momentan war es ihm auch sehr egal, dass sie eigentlich längst beim Frühstück sein sollten. Da mussten die anderen einfach mal warten, ohne Seto würde sowieso nichts gehen, immerhin waren es seine Autos. Leicht legte der Blondschopf die Are um seinen Freund und ließ das warme Wasser über sie prasseln. Ob die Freunde einfach so nett waren, bezweifelte Seto zwar ein wenig, aber die Seesterne würden sicher nicht ohne Katsuya fahren, also war Seto doch sicher, dass die Gruppe auf sie warten würden. Immerhin waren sie befreundet. Vielleicht würden sie etwas nörgeln, aber warten konnten sie gewiss. So genoss Katsuya das Dschen mit seinem Fruend, konnte sich sogar gut vorstellen, dass enige noch in ihren Betten lagen und ebenso wenig hochkamen. Langsam streichelte Seto über den Körper seines Freundes, dachte auch gar nicht mehr daran, dass dieser ja auch heute noch die Wette einlösen musste, die er mit der Braunhaarigen hatte. Dieser dachte genauso wenig daran, hatte die Wette schon längst vergessne, genoss nun viel eher dieses Streicheln und lehnte sich der Hand leicht entgegen. Nach und nach wachten so Setos Lebensgeister auf und dieser genoss das Duschen inzwischen auch, freute sich über die gemeinsame Zeit mit seinem Freund. Mokuba konnte derweil noch 20 Minuten länger im Bett liegen und den Schlaf nachholen. Und die Freunde waren auch alle noch recht müde, sodass man allgemein verschlafen in dem Haus herumwandelte und niemand wen herumscheuchte oder endlich los wollte. Nur eine gewisse Braunhaarige war sehr wach, freute sich auf den heutigen Tag und hatte derweil ein passendes Outfit für den Verlierer herausgesucht und ihm dieses auch kurzerhand aufs Bett gelegt. Davon ahnte der Blondschopf noch nichts, genoss das Duschen mit seinem Freund und freute sich, dass sowas inzwischen auch schon ging, immerhin war er Seto unheimlich gerne so nahe. Und wer konnte schon wissen, wann sie das nächste Mal so nahe sich sein konnten? Jetzt hieß es erstmal mit 10 Menschen auf zwei Autos zusammen verweilen und sich irgendwie verstehen, damit man nicht ganz verstritten in Paris ankam. So genoss das Pärchen dieses Beisammensein lieber noch eine ganze Weile, ehe es sich langsam wieder aus der Duschkabine begab und jeder sich in ein Handtuch wickelte. Irgendwann mussten sie wohl los. Seto brummte wieder vor sich hin, hatte jetzt doch wieder die Muffeligkeit zurückbekommen und zog sich eher missmutig das Handtuch um und tapste ins Schlafzimmer, wo aber auch schon die Garderobe für den Blonden lag. Kasuya schmunzelte durch das Brummen etwas, trocknete sich im Gehen schon etwas ab, ehe er stockend vor der Kleidnung auf dem Bett stehen bliebt. "Was...." "Das ist dein Wettoutfit", kam es brummend von Seto, der doch in seiner Muffigkeit auch kein Mitleid hatte, einfach seine Sachen nahm und sich anzog. Eine Weile betrachteten die Bernsteine diese Kleidung, ehe der Blonde dann auch nur etwas vor sich hingrummelte. Wieso hatte er auch nur diese dumme Wete machen müssen. Aber da er es nun einmal getan hatte, musste er da nun durch, zog sich also auch diese Mädchenkleidung an. Seto musste erstmal wach werden, hätte sonst sicher einen Lachflash bekommen und brummte nur kurz "Ich geh schon mal Kaffee trinken". So nickte der Blondschopf nur leicht, ließ Seto gehen und seufzte leise, schien dieser doch noch immer recht grummelig. Da sollte man den Firmenchef wohl nicht noch reizen. Seufzend betrachtete sich Katsuya im Spiegel, setzte sich dann aufs Bett und wünschte sich im Erdboden verschwinden zu können. Derweil war der Großteil in der Küche bereits versammelt, sogar Mokuba nippte an einem warmen Kakao und futterte an seinem Toastbrot und eigentlich fehlten nur noch die beiden Jounochis, wobei man wusste, dass der weibliche Part der Geschwister noch unter der Dusche stand. Und der männliche Part wollte nun auch nicht mehr unter die Freunde treten. So aß der Rest also gemütlich weiter, immehrin wollten sie nahc dem Frühstück auch gleich los, die Sachen hatten sie allesamt am Abend noch gepackt. Aber lange währte diese Ruhe für den Blonden nicht, kam doch bald Seto ins Zimmer und musterte den Rockträger kurz. "Du solltest frühstücken, sonst bekommst du Probleme mit deinem Blutzucker." Ein leises Seufzen folgte daraufhin, aber der Blodnschopf hatte keine andere Wahl, sodass er sich lansgam aufrichtete und zum Frühstück schlurfte, wo er mit großen Augen begafft wurde. So hatte den Blonden wirklich noch niemand gesehen und niemand konnte wirklich glauben, was er da sah, denn Katsuya trog einen kurzen lustigen Rock mit farblich passendem Oberteil und ließ so eine fabelhafte Sicht auf seine schlanken Arme und Beine. Katsuya wurde dadurch nur noch rötlicher, setzte sich langsam auf seinen Platz, nahm sich was er wollte und blickte einfach gebannt auf den Tisch. So musste er wenigstens niemanden ansehen. Die Freunde waren mehr oder weniger geschockt. Nur Anzu freute sich und lachte vor sich hin, während Seto noch immer brummte und still seinen Kaffee trank und nicht mal ein Quantum Trost für seinen Freund hatte. Dieser musste nun also damit leben, nagte an seinem Bort und trank etwas von dem Oranensaft. Irgendetwas musste er ja zu sich nehmen, auch wenn ihm immer weniger danach war. Es würde sicher für sie alle ein langer Tag werden, besonders wenn Seto so unnachgiebig war und Katsuya nicht bemitleiden würde. Da konnte dieser recht stur sein und Katsuya würde es einfach über sich ergehen lassen müssen. Denn man konnte Anzu jetzt schon ansehen, dass sie sich noch lange darüber lustig machen würde. Und Fotos würde diese auch noch machen. Und sicher auch einige Fotografen, die ja doch immer mal schauten, ob es nicht neue Skandalfotos des Paares gab. Bei solchen Aussichten konnte der Blondschpf nur erneut seufzen, würde sich einfach nur noch im Auto aufhalten und vor allen verkriechen, wobei fraglich war, ob Anzu das so einfach zulassen würde. Diese war wirklich darauf bedacht, dass der Blonde sich blamieren würde und das würde sie auf jeden Fall schaffen. Nun waren sie jedenfalls fertig mit Frühstück und Katsuya nahm ein paar letzte Schlucke aus seinem Glas, blickte niemanden mehr an. "Fahren wir dann gleich los?" "Einige müssen noch zu Ende packen, wir beladen schon mal die Autos", denn beladen der Autos war doch schon ein ziemliches Tetris, mussten doch alle Taschen und Plüschtiere und Souveniers und was sie nicht sonst alles auf dieser Reise schon gekauft hatten mit. "Okay..." Und damit war das beschlossene Sache. Die Freunde machten sich daran den Tisch abzudecken, diejenige, die noch packne mussten, taten dies und die anderen verfrachteten das Gepäck in die Autos. Die Kaibas waren bald ebenfalls bei den Autos, halfen beim Tetrisspielen mit, damit sie auch wirklich alles in die Autos bekamen.Das ganze dauerte etwas länger als geplant, da es nicht einfach war alles, was sie hier gekauft hatten, noch mit unterzubringen. Wenn das so weiterging, mussten sie nach weiteren Ländern bald überlegen, wie das weitergehen sollte. Doch nach gut einer Stunde hatten sie es endlich geschafft. Alles war in den Autos verstaut, jeder hatte seinen Platz eingenommen und die Fahrt konnte losgehen. Und natürlich war Seto hinter das Steuer verbannt worden, so dass dieser nun ihren kleinen Konvoi anführte und mit diesen Richtung Autobahn fuhr. Katsuya befand sich wie üblich auf dem Beifahrersitz, Mokuba, Sabrina und Kim hinten und der Rest hatte es sich mal wieder im anderen Wagen bequem gemacht, der von Honda gefahren wurde. "Nun also Richtung Frankreich?", erkundigte sich der Blondschopf, der einfach versuchte die Tatsache, dass er sich in Frauenklamotten befand und dabei in einem recht kurzen Rock saß, zu verdrängen. "Genau", auch Seto vermied tunlichst den Blick auf seinen Freund, wobei er so langsam doch feststellen musste, dass es so auch besser war, damit er nicht über den Blonden herfallen konnte. Ob die beiden das jedoch durchhielten, war eine andere Sache. Und ob sich das alles nicht irgendwann nur wieder staute und der Vulkan irgendwann ausbrach ebenso. Nun aber fuhr man erst einmal in aller Ruhe durch die Stadt Richtung Autobahn, um sich dann gen Süden fortzubewegen. "Bleiben wir ins Paris?" "Nein, ich will schnell in Amerika sein, damit wir dort nebenbei noch einiges regeln können und danach können wir uns aussuchen, wo wir hinwollen, dann brauchen wir keine Duelle mehr", Seto hatte mal wieder alles durchgeplant, achtete dabei gar nicht so auf die Meinung der Anderen. "Ah achso....", murmlete der Blonde und blickte weiter aus, während er seinen Gedanken nachhing. "So ist es wohl am besten." Auch wenn er keine Ahnung hatte, was es alles in Amerika zu regeln gab. Für einen Seto Kaiba gab es jedoch immer was zu regeln und so einiges stand auch schon auf seinem inneren Zettel. "Und wenn Honda das Auto wieder kaputt fährt, dann fliegen wir halt nach England und verkaufen die Autos schon hier." Ein Schmunzeln konnte sich der Blodnschopf durch diese Worte nicht verkneifen, sah kurz zu seinem Freund herüber und nickte, während sie schnell auf der Autobahn vorankamen. "Das wird er sicher nicht noch einmal schaffen." "Manchen Leute traue ich alles zu", da war Seto dann wirklich sehr ehrlich, aber wenn man mit dieser Gruppe schon so lange zusammen war, konnte sowas ja auch ruhig gesagt werden. "Soso.... was meinst du wie lange werden wir bis Frankreich brauchen?", fragte Katsuya nun wieder etwas neugierig und sah hin udn wieder zu Seto herüber, der konzentriert und dennoch zügig fuhr. Seto zuckte durch die Frage nur mit den Schultern. "Kommt drauf an, wie oft jeder auf Klo will, wie oft Shizuka Hunger hat, wie der Verkehr ist und ob Honda dieses Tempo sich überhaupt zutraut", seufzend fuhr der Firmenchef auf die rechte Spur und wartete dort, bis das andere Auto wieder hinter ihnen war. "Mh-mh", stimmte der Blondschopf zu, waren das immerhin alles wichtige Kriterien und sie hielten ja doch öfters mal. Er würde ja sehne, wann sie dort ankommen würden. Und sie mussten seiner Meinung nach auch nicht zu lange dort verweilen. Wenn es nach Seto ging, wären sie heute Abend dort und würden in 2 Tagen morgens schon wieder in Richtung England fahren. Aber ob das passen würde, daran zweifelte er momentan noch. Es kam doch immer alles anders, als sie es geplant hatten und oftmals hielt sie auch immer irgendwas in einer Stadt fest oder es geschah etwas unterwegs. Aber was noch alles auf sie zukommen würde, konnten sie nicht ahnen, also fuhren sie erst einmal zügig weiter, wenn auch nicht mehr in Setos schnellem Tempo. Aber je länger sie an einem festen Ort bleiben konnten, desto besser war es an sich ja doch, wobei es Seto mehr um einen festen Ort ging, der mehr war, als nur ein billiges Hotel irgendwo in der Wallapampa. Aber da hatte sich Katsuya für ihren Aufenthalt in Frankreich schon etwas überlegt, wusste jedoch noch nicht, ob er es wirklich anbringen würde und wollte erst einmal abwarten, bis sie ankamen. Das würde sowieso noch eine ganze Weile dauern. Seto dagegen wollte aus diesem Land schnell wieder raus, immerhin gehörte Französisch zumindest sprachlich nicht unbedingt zu seinen Stärken und es gefiel ihm doch besser, wenn er alles verstand. Das war wohl verständlich. Niemand hatte gerne Verständnisschwierigkeiten. Doch nun musste sie erst einmal dort ankommen. Katsuya hatte sich inzwischen die Karte aus dem Handschuhfach geholt, falls es irgendwelche wichtigen Abfahrten gab, die sie nehmen mussten und nicht unbedingt ausgeschildert waren. Seto jedoch hatte sich den Weg bereits angeschaut und fuhr recht zielstrebig vor sich hin, wobei sie so schnell ja auch nicht vorankamen, immerhin waren es doch einige Kilometer, die sie zurücklegen mussten. Und so ging die Fahrt unbeirrt weiter. Ab und an legten sie eine Pause ein, weil jemand auf Klo musste oder sie einfach mal ein bisschen Bewegung benötigten bei dem ganzen Herumgesitze. Außerdem konnten sie so auch hin und wieder die Plätze tauschen, waren im Moment doch alle Anzus hin und wieder unfreundlichen Worten ausgesetzt. Und das nervte sie alle, so dass Seto teilweise sogar Mitleid mit Katsuya hatte, das aber im nächsten Moment schon wieder ein wenig in Notgeilheit umschlug, so dass Seto doch wirklich sich lieber aufs Fahren konzentrierte. Es war manchmal eben nicht einfach seinem Freund zu widerstehen, vor allem, wenn er gut aussah und nur wenig Stoff seine schöne Haut bedeckte. Katsuya versuchte es derweil noch immer zu verdrängen und blieb weitesgehend im Auto. So leicht würde er sich nicht zum Gespött der Menschheit machen lassen. Seto dagegen war die meiste Zeit draußen. Wäre Katsuya schon weiter, dann wäre das alles kein Problem, aber so war es doch schwierig, immerhin war das sicher ein wenig sehr viel für die gebeutelte Seele des Jüngeren. Bei ihrem nächsten Stopp, konnte es allerdings auch der Blondschopf nicht mehr aushalten und musste ein Klo aufsuchen. Jedenfalls wollte er es unbedingt, denn noch länger konnte er es keinesfalls hinauszögern. So blickten die braunen Augen sich die ganze Zeit um, während er langsam die Beine aus dem Auto nach draußen schwang, dennoch nicht sehr gewillt schien sich nun nach draußen zu bewegen. Aber was raus musste, sollte man eigentlich auch rauslassen, zumal sie doch auch beschlossen, hier ihr erstes Frühstück einzulegen. Immerhin war alles, was sie in Hamburg gekauft hatten in großzügige Sandwiches gewandert, die sie nun essen wollten. Also blieb dem Blondschopf keine andere Wahl, trat bald ganz aus dem Wagen heraus und ließ die warme Luft durch seine Haare wehen. Wohl war ihm dennoch nicht zumute und er schlang die Arme etwas um seinen Körper, aber das half nur wenig, wehte der Wind doch nicht nur durch die Haare, sondern auch gerne mal unter den Rock, den der Braunhaarige trug, und hob diesen ein wenig an. Soetwas war der Blondschopf überhaupt nicht gewohnt, wollte auch nicht ständig den Rock festhalten, wäre so auch nicht vorangekommen. "Ich such mal die Toiletten auf", murmelte er leise und tat, was er gerade verkündet hatte. Dort war er wenigstens erst einmal vor dämlichen Blicken geschützt, hoffte er jedenfalls. Seto nickte leicht, half weiterhin beim Aufbau der längeren Pause und widerstand der Versuchung, Katsuya zu folgen und auf der Toilette zu vernaschen. Es dauerte auch nicht lange, bis sich der Blonde erleichtert hatte und bald die Hände wusch, dabei jedoch einige irritierte Blicke von anderen Besuchern einfing. So versuchte er einfach geradeaus zu schauen und die Blicke zu ignorieren. Es waren doch nur noch wenige Stunden. Wenig viele Stunden, es war immerhin gerade mal 10Uhr vormittags und der Tag würde noch sehr sehr lang werden, wenn sie wirklich den ganzen Weg schaffen wollten. Katsuya würde einfach versuchen das meiste zu verschlafen. Schließlich fuhren sie sowieso die meiste Zeit und dann konnte ihn auch keiner mehr dumm angucken. Seufzend kam er wieder zurück zu seinen Freunden und gesellte sich zu ihnen. Ein Großteil war schon am Essen, während Seto noch am Auto stand und an ihrer kleinen Kaffeemaschine per Zigarettenanzünder für die Gruppe den Kaffee machte. Der Blodnschopf war dabei sich neben Mokuba zu setzen, als ein Deckel eines Marmeladenglases vom Tisch kullerte und in seiner Nähe liegen blieb. "Ich heb's schon auf", sorgte er mit seinen Worten dafür, dass Yami, der sich schon etwas aufgerichtet hatte, keine Umstände machte und aufstand. Es lag nun sowieso bei ihm, da konnte er sich auch darum kümmern. Also bückte er sich einfach danach, dachte er auch gar nicht weiter darüber nach, dass seine Haut nur von einem kurzen Rock bedeckt wurde und dieser durch sein Handeln weniger bedeckte als sonst. Und wäre Seto gerade in der Nähe gewesen, hätte dieser sicher sofort heftiges Nasenbluten bekommen, immerhin war das doch ein sehr intimer Einblick trotz des wenigen Stoffes, der das Nötigste bedeckte. Von alledem bekam der Blonde jedoch recht wenig mit, zuckte jedoch etwas zusammen, als er einen anerkennenden Pfiff vernahm, und richtete sich samt Decke langsam wieder auf, um in die Richtung zu blicken, aus welcher dieser Laut gekommen war. Augenblicklich sah er zu zwei jungen Männern herüber, die ihm schöne Augen machten und immer mal wieder etwas mit einander redeten, sodass er etwas rötlicher wurde, seinen Rock wieder zurechtzog und sich doch lieber endlich setzte. Zum Glück bekam Seto das nicht mit, kam mit der Thermoskanne zurück zum Tisch und setzte sich neben seinen Freund, schenkte sich den Kaffee ein, bevor die Kanne weiter gereicht wurde, immerhin einige das Koffein für die Fahrt brauchten. So aßen die Freunde in aller Ruhe zusammen ihr Frühstück und ließen es sich shcmecken. Danach konnte es dann immerhin gestärkt weitergehen, denn sie hatten noch eine lange Fahrt vor sich. Besonders der Kaffee hatte viel von Setos teilweise noch immer anhaltender Muffeligkeit genommen. Kaffee brauchte der Firmenchef halt genauso wie seinen Bruder und seinen Freund zum Leben. Man könnte manchmal meinen es war eines seiner wichtigsten Nahrungsbestandteile. Vermutlich floss schöner schwarzer Kaffee durch Setos Adern anstatt Blut. Der Blondschopf hatte sich hingegen wieder seinem Orangensaft gewidmet, achtete inzwischen auch viel mehr auf alles, was er zu sich nahm, damit er nicht demnächst einfach umkippte. Das wäre für niemanden so toll gewesen und Seto achtete auch tunlichst darauf, dass Katsuya sich von den Pfannkuchen fernhielt. Immerhin waren diese sicher daran Schuld, dass am vergangenen Tag der Blutzucker so chatoisch gewesen war. Jedenfalls hätten sie sonst keine andere Erklärung gehabt und auch Katsuya nahm sich keine von diesen. Sie waren ihm sowieos zu süß geworden, auch wenn er sich sicher war keinen Zucker genutzt zu haben. Bald waren die Freunde satt und genossne etwas die Sonne, die alles um sie herum erhellte und ihnen Wärme spendete. Einige hatten sich auf den Rasen gelegt, andere liefen ein wenig umher und spielten fangen und Seto nahm sich eine weitere Tasse Kaffee, genoss die kurze Pause, wo man auch mal ein wenig von sich Abstand nehmen konnte. Und das taten sie wohl alle. Es war befreiend in solchen Pausen mal wieder frische Luft zu schnappen und nicht auf wenigen Metern allesamt zusammen zu hocken. Und das brauchten sie auch, wenn sie nicht wieder am Ende alle gereizt sein wollten. Und das würde sicher früher oder später passieren, wenn sie wieder länger zusammen Zeit verbringen mussten. Die paar Tage in Hamburg hatte allen doch gezeigt, wie schön es war, wenn man seine eigene Ruhe hatte. Dennoch blieb ihnen nichts weiter übrig, als sich weiter auf ihre Reise zu begeben. Das Turnier fand schließlich noch immer statt und sie waren auf dem Weg nach Frankreich. Da mussten sie nun durch, ob es schöner oder eben schlechter war. Bald drängte auch Seto zum Aufbruch, immerhin waren sie schon eine Stunde hier und sie hatten noch einiges an Weg vor sich und das würde auch noch genug Zeit bedeuten. Es dauerte zwar eine Weile, bis alles wieder verstaut war und jeder saß, aber dann konnte es auch wieder weitergehen, Die Autos reihten sich unter die Anderen auf der Autobahn und Katsuya war heilfroh wieder hier drinnen zu sitzen. Seto seufzte leise. Nun musste er hinten sitzen und ihm fehlte irgendwie die Beinfreiheit und das Gefühl etwas zu tun zu haben. Alles, was er nun hatte, war Katsuyas nacktes Bein, das gegen seines drückte und ihm das Ganze sehr schwer machte. Das konnte der Blonde jedoch genauso wenig ändern, lehnte einfach an dem Sitz und blickte nach draußen. Was Seto gerade so zum Grübeln brachte, konnte er ja nicht ahnen. Auch Seto blickte nach draußen, schaute auf die Straße, um notfalls eine Anweisung geben zu können, wenn sie falsch fuhren und ganz automatisch ging seine Hand auf Wanderschaft, lag erst ruhig auf Katsuyas Knie, bevor die Finger langsam das Bein aufwärst streichelten. Katsuya bemerkte das natürlich sofort, empfand es auch nicht als störend oder schlecht. Ganz im Gegenteil. Er war Seto immer gerne so nahe und er konnte seine Berürhungen bisher auch immer genießen, immerhin war dieser stets darauf bedacht auf ihn und seine Ängste zu achten. Nur tat Seto das momentan nicht so sehr, konzentrierte sich eher auf die Strecke und wollte lieber eingreifen können, falls irgendwas war, und so wanderte seine Hand nach und nach weiter nach oben, was Katsuyas Alarmglocken zwar nicht dazu brachte ausgelöst zu werden, sich dennoch allmählich ein etwas mulmiges Gefühl in ihm breit machte. Er vertraute seinem Freund und er wusste auch, dass er eigentlich nichts tat, doch ein kurzer Blick in sein Gesicht verriet ihm, dass er eher auf etwas anderes als seine Hand konzentriert schien. Und das ließ ihn wieder unsicherer werden. Was Seto natürlich nicht bemerkte, seine Finger nur einfach weiter hin und herwanderten, sich aber auch ein wenig darauf verließ, dass Katsuya ihn notfalls stoppen würde. Dieser wusste jedoch eher weniger, was er tun sollte, wollte seinem Freund vertrauen und ihn nicht aufhalten, wusste jedoch genauso, dass es dann nur schlimm enden konnte, also ließ er Setos schmale Finger, die so sanft über seine Haut strichen nun erst recht nicht mehr aus den Augen. Und diese strichen nach und nach auch höher, hatten sich nun vollständig selbstständig gemacht und gehörten irgendwie auch nicht mehr zu Seto. Eine Weile ließ Katsuya diese Körperteile auch noch tun, was sie wollten, ehe er sie einfach umschloss und mit seiner eigenen Hand ineinander verflocht. So brachte er die Hand wieder weg von seinem Schoss und fühlte sich etwas sicherer, konnte jedoch nicht verhindern, dass er etwas rötlicher wurde und blickte daher lieber aus dem Fenster. Durch diese Aktion blickte Seto dann aber doch zu seinem Freund, bemerkte langsam, was er da eigentlich getan hatte. "Tut mir leid", kam es leise, immerhin musste das nicht unbedingt jeder mitbekommen. Der blonde Schopf wurde leicht geschüttelte und langsam legte sich wieder ein Lächeln auf die sanften Gesichtszüge. "Schon okay", murmelte Katsuy leise und lehnte sich einfach ein wenig an den Älteren. Trotzdem fand Seto es nicht gut, hatte doch in letzter Zeit immer wieder mal geschafft, dass er zu weit gegangen war und es nicht mal gemerkt hatte, was so doch eigentlich nicht Sinn der Sache war. Seto Kaiba war eben auch nur ein Mensch, der liebte und seinen Freund begehrte. Doch dieser war einfach nicht ganz so schnell, auch wenn er es gerne sein wollte. Und darauf sollte Seto doch eigentlich Rücksicht nehmen, hatte sich das vorgenommen und war sauer auf sich selbst, dass er das nicht mehr so wirklich schaffte. Das wollte sein Freund allerdings auch nicht, fand es immer sehr lieb, wie sehr er sich um ihn kümmerte und zurücknahm. Denn das alles tat Seto für ihn und für sie. Das schätzte der Blonde sehr. Und trotzdem war Seto sauer. Es war definitiv nicht gut, wenn er momentan so notgeil drauf war und Katsuya am Liebsten bespringen würde. Doch Katsuya passte auch gut auf sich auf, würde seinen Frend schon in die Schranken weisen, wenn er zuweit ging, so wie er es geade getan hatte, lehnte daher nur weiterhin an ihm. Bisher hatte es ja zum Glück auch noch geklappt und Seto hatte sich immer wieder gefangen, aber wenn das irgendwann mal nicht mehr der Fall sein würde, dann hätten sie beide ein ziemliches Problem. So weit würde es jedoch hoffentlich gar nicht erst kommen. Doch dann müsste sich der Blondschopf tatsächlich etwas einfallen lassen, vertraute seinem Freund aber viel zu sehr, als das ser sowas jemals annehmen würde. Und ansonsten würde sicher auch ein beherzter Tritt in Setos besten Bereich helfen, um diesen wieder zu Verstand zu bringen oder ihn wenigstens von seinem Vorhaben abzubringen. "Ich liebe dich", nuschelte Katsuya schließlich leise, während er weitehirn so an ihm lehnte, blickte aber auch immer mal wieder aus. Jedoch gab es hier auf der Autobahn nicht viel zu sehen, es war aber der schnellste Weg. "Ich dich auch", Seto seufzte leise, fand es noch immer nicht gut, dass er so unbedacht gehandelt hatte, achtete doch sonst so viel besser auf seinen Freund. Das Seufzen fiel auch Katsuya auf, der dadurch wieder aufblickte und in die blauen Augen sah, die er so sehr liebte. "Alles okay?" "Hm? Ja... ich... ärgere mich nur über mich selbst", erneut kam das Seufzen von Seto, der so schnell sicher nicht darüber hinwegkam, was er gerade getan hatte. "Warum?", hakte er weitehrin neugierig nach, lehnte an Seto und strich diesem leicht über die Wange. Ihm fiel nichts ein, das sich Seto hätte zuschreiben können. "Ich hab mich momentan nicht unter Kontrolle", grummelte der Größere, fand das wirklich kein sehr gutes Verhalten und irgendwie fiel ihm richtiges Verhalten seit jener Drogennacht teilweise sehr schwer. Das irirtierte den Blonden ein wenig, wusste auch nicht, wie er das genau einordnen sollte. "Inwiefern?", nuschelte der Blonde, auch wenn er es sich irgendwie schon denken konnte, dann aber noch weniger wissen würde, wie er damit umgehen sollte. "Das war grad wohl offensichtlich", erneut ein Seufzen. "Seit... dieser einen Nacht... sind die Grenzen nicht sehr klar." Katsuya schluckte leicht, drückte unbewusst die Hand seines Freundes und lehnte an ihm, während er hauptsächlich zu ihm aufsah. Man konnte ihm ansehen, dass es ihn genauso beschäftigte wie den Blonden inzwischen, denn die Gesichtszüge wirkten etwas angespannter als sonst. "Ich... ich bin dir ja auch gerne so nahe..." "Wir brauchen eine Pause, Katsuya muss auf Toilette", mit diesen Worten unterbrach Seto das Gespräch, war das doch wirklich eher etwas, was sie unter vier Ohren besprechen sollten. Etwas überrascht war der Blonde dadurch zunächst, nickte dann aber auch leicht und Kim, die gerade fuhr, lenkte den Wagen zur nächsten Raststätte, die zum Glück nicht all zuweit entfernt war. So stieg Seto auch aus und lief vor, direkt an den Toiletten vorbei. Die Freunde blieben zurück, schienen es fast schon gewohnt zu sein, dass die Beiden ihre Auszeit nahmen. Diese hatten eben auch mal einiges zu klären und das war nicht immer für jedes neugierige Ohr bestimmt. Als sie außer Sichtweite waren und an einem Ort, wo niemand sofort vorbeikam, blieben sie stehen und Katsuya sah Seto wieder in die Augen. Seto seufzte langsam. "Also wo waren wir stehen geblieben?" "Nun... du sagtest dass die Grenzen nicht mehr feststehen würden... und ich, dass... dass ich gerne so nahe bei dir bin", murmelte der Blondschopf und sah ihn weiterhin an. "Natürlich bist du mir gerne nahe, aber noch nicht so nahe wie sich andere Paare sind", entgegnete der Ältere daraufhin. Katsuya schluckte, senkte den Blick etwas und wusste nicht, was er großartig sagen sollte. "Aber ich... möchte keine Anst vor dir haben..." "Und deswegen sollten wir unsere Arbeit wieder aufnehmen", immerhin hatten sie diese doch während der Zeit in Hamburg ziemlich vernachlässigt und gerade diese Gespräche waren doch sehr hilfreich für den Blonden gewesen. "Und... und wie?", fragte Katsuya nun doch wieder etwas leiser nach, waren die Gespräche für ihn doch bisher immer recht schwierig gewesen und sie wollten doch nach Frankreich. Seto hatte auch nicht vor, das alles jetzt zu machen, aber es war sicher besser, wenn sie es wieder taten. So würde der Firmenchef auch seine Grenzen wieder kennen lernen. "Indem wir abends wieder miteinander darüber reden." "Okay...", murmelte der Blonde und seufzte leise. Aber es war wohl noch notwendig. Zumindest hielt Seto es für nötig und auch gut, immerhin war es wichtig, dass Katsuya das alles verarbeitete und darüber hinwegkam. Und auch Katsuya wusste, dass es ihm bisher immer geholfen hatte im Nachhinein, egal wie schmerzhaft es auch war daran zurück zu denken. Es war halt für Katsuya das Beste und nur deswegen machte Seto das auch, immerhin würde er seinen Freund nie unnötig quälen. "Okay... machen wir es so", murmelte Katsuya, war schon etwas standhafter dabei und gab seinem Freund ein kleines Küsschen. Es war notwendig und er wollte irgendwann mit Seto weitergehen können. Dieser legte die Arme um seinen Freund, erwiderte den Kuss und vertiefte diesen noch ein wenig. Das ließ Katsuya gerne zu, lehnte sich leicht an seinen Freund und hielt sich an diesem fest, währed er den Kuss genoss. Und Seto ließ sanft seine Finger wandern, strich erst eine ganze Weile über Katsuyas Rücken und bewegte sich dann langsam über dessen Hinterteil, achtete dieses Mal mehr auf seinen Freund, wusste aber auch, dass er das durfte. Daher genoss es der Jüngere auch, lehnte sich weiter so an seinen Freund und vertiefte den Kuss selbst noch ein wenig. Das war wirklich schön. Seto lächelte leicht, strich weiterhin über Katsuyas Hintern, hatte total vergessen, dass dieser nur einen Rock trug und war kurze Zeit später aber auch plötzlich unter dem Rock und schreckte doch ein wenig zurück, als er nackte Haut unter seien Fingern spürte. "Hast du nichts drunter?!" Dadurch erschrack auch Katsuya etwas, hielt sich mehr an Seto fest, hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass er Frauenkleidung trug. "Doch.... nur was.... Kleines..." Dadurch zog Seto einen Augenbraue hoch, konnte sich das nicht sehr wirklich vorstellen, was denn nun "was... Kleines" sein sollte. Katsuyas Wangen wurden jedoch nur immer rötlicher. Immerhin trug er normalerweise einfach Boxershorts und nicht irgendwelche Tangas, sodass es ihm doch nun eher peinlich war. "Was... Kleines", murmelte Seto, noch immer nicht sehr klug, wusste wirklich gerade nicht, was hinter diesem Ausdruck steckte. "Einen Tanga halt", kam es dann nuschelnd von dem Blonden, der sein Gesicht etwas an Seto presste, sodass auch diese Worte nicht sehr verständlich herüberkamen. Seto schaute dadurch nur etwas doof. "Was ist das?", irgendwie war Seto nicht ganz so bewandert, wenn es um Frauenkleidung oder besonders Frauenunterwäsche ging. Das wollte der Blonde nun aber wirklich nicht beantworten, lief daher nur noch etwas rötlicher an. Man sollte doch meinen, dass Seto sich mit sowas besser uskannte, immerhin gab es solche Unterwäsche auch für Männer. "Unterwäsche halt...." "Sollte Unterwäsche nicht... Dinge verdecken?", zwar gab es solche Teilchen auch für Männer, aber Seto würde sowas sicher nie kaufen oder anziehen, so dass er nicht einmal wusste, wie man diese Art der Unterwäsche überhaupt nannte. "Tut es ja.... das Wichtigste....", nuschelte Katsuya nur weitehirn, hätte sich doch gewünscht lieber eine Shorts druntergezogen zu haben, doch Wette war nun einmal Wette. "Aber.. das ist eben ist doch auch wichtig", murmelte Seto, war doch ein wenig überfordert, bemerkte dann aber auch etwas an sich, wodurch er sich mit einem lauten "Scheiße" von Katsuya entfernte. Erschrocken durch diesen lauten Ton wich auch der Blondschopf etwas zurück, wusste nicht, wie er das nun wieder einzusortieren hatte und musterte Seto iritiert und auch etwas entschuldigend, bezog das doch alles gerade sehr auf sich. Doch dem war gar nicht so, hatte Seto doch eher mit sich selbst und seinen Hormonen und besonders mit seinem Blut zu kämpfen, das in in eine Gegend gewandert war, wo es eigentlich gar nicht hingehörte.Katsuya wusste wirklich nicht, was er nun tun sollte, sah auch gar nicht auf Setos Hose geschweige denn auf seinen Schritt sondern nur in das Gesicht seines Liebsten, konnte daher nicht begreifen, was geschehen sein sollte. Und was da passiert war, fand Seto doch sehr schlimm. Seufzend lief er im Kreis und wartete darauf, dass sein Körper wieder normal funktionierte. "Was.. ist denn? Hab ich was falsch gemacht?... Tut mir leid...", stammelte Katsuya noch immer recht irirtiert vor sich hin. "Nein, du hast nichts falsch gemacht", unruhig wanderte Seto weiter umher. "Du kannst nichts dafür, dass mein Körper so sehr auf deinen reagiert." "Dein Körper?", murmelte Katsuya leise, fing dadurch dann aber doch immer mehr an zu begreifen, wurde augenblicklich wieder rötlicher und sah Seto einfach nur an. Seufzend tigerte Seto weiter im Kreis herum, regte sich langsam wieder ab, fand es trotzdem noch immer nicht sehr lustig, was sein Körper da gerade getan hatte. Sein Freund blieb noch immer regungslos stehen und behielt ihn einfach im Auge, wusste selbst nicht was er nun tun sollte. Immerhin war er ja anscheinend mehr oder weniger Schuld daran. Bald war die Beule in Setos Hose wieder verschwunden und seufzend hörte dieser wieder auf, umherzutigern. Katsuya war einfach nur an seinem Fleck stehen geblieben und betrachtete mittlerweile den Boden, leuchtete rot wie eine kleine Ampel. Dadurch schaute nun aber Seto irritiert drein, konnte nicht verstehen, warum Katsuya nun auf einmal so rot war. Dieser bemerkte die Blicke gar nicht, sah nur weiterhin hochrot zu Boden und musterte die vielen Bewgeungen der Grashalme, die zwischen den Steinen hervortraten. Dass er Seto so sehr gereizt hatte, hätte er sicher nicht für möglich gehalten. Und im Moment war es ihm nicht einmal unangenehm. "Was ist los?", fragend musterte Seto seinen Freund, verstand das gerade alles recht wenig. "Ich also.. ich wollte nicht, also ich meine.. du ähm...", Katsuya schluckte, wusste selbst nicht, wie er das alles einsortieren sollte, während sein Herz nur immer schneller schlug. "Du hast damit doch gar nichts zu tun", irritiert schaute der Braunhaarige auf den Kleineren hernieder, verstand jetzt noch weniger. "Naja.. also... schon... oder?" Immerhin war es ja nun wohl immernoch er, auf den Setos Körper dort reagierte. Jedenfalls hoffte Katsuya das doch sehr, sah durch die Aussage nun doch etwas unsicherer und intensiver in die blauen Augen seines Freundes. "Also du kannst da zumindest nichts für", denn zu tun hatte Katsuya ja doch etwas damit, immerhin spielten Setos Hormone nicht einfach so mal verrückt, weil sie dazu Lust hatten. "Mh... okay", murmelte der Blondschopf und sah ihn einfach weiterhin an, wusste nicht, was er großatig tun sollte und ob Setos Körper nur erneut reagierte, wenn er ihm nun wieder näherkam. Aber so notgeil war Seto dann wohl doch nicht. Was wahrscheinlich auch ganz gut so war. "Ich bin froh, wenn du wieder normale Kleidung trägst. Also es steht dir, aber es ist so... freizügig." "Es steht mir sicher nicht!", kam es dann aber auch sofort und nur wieder hochrot von dem Jüngeren, der das doch einmal klarstellen wollte. "Da trag ich lieber so kurze enge Hosen..." "Die haben wahrscheinlich den gleichen Effekt", murmelte Seto, grinste dann aber wieder. "Und es steht dir doch. Besser als Mazaki!" Dadurch schmunzelte der Blondschopf dann aber doch und sah etwas verlegen zu Seto hinauf, gab diesem dann einfach ein kleines Küsschen. "Du siehst auch immer gut aus!" "Wir sollten zurück zum Auto, die anderen warten sicher schon", lenkte Seto von sich selbst ab, wusste nicht, was er sonst dazu sagen sollte. Immerhin war er ein wenig eitel und hätte sonst nur 'weiß ich' erwidern können. "Du hast Recht." Damit setzte er dem Firmenchef noch einen kleinen Kuss auf die Lippen, umschloss eine seiner Hände und begab sich wieder auf den Weg zurück mit ihm. Sie wollten immerhin auch noch vorankommen. ~ Ende Kapitel 65 ~ Kapitel 66: Paris, die Stadt der Liebe -------------------------------------- So hier habt ihr wieder ein neues Kapitel x3 Wir wünschen euch allen frohe Ostern!!! Das nächste Kapitel kommt vllt schon Freitag, wenn ich das schaffe XD Aber wird schon. Denn danach bin ich erstmal 9 Tage bei ner Freundin... da müsst ihr dann vermutlich 2 Wochen auf's nächste Kapi warten... aber das schafft ihr schon! XDDDD Nisa: *lach* jaa Hormon aufreibend ganz gewiss, der arme Seto XD *lach* Aber schön, dass es mal wieder etwas lustig war und gefallen hat XD Hab noch einen schönen Ostermontag XD Sweet-Akane: Ja, erlebt man wohl auch nciht alle Tage so einen Seto Kaiba als Morgenmuffel *lach* Er hat halt auch manchmal so seine Tage XDDDD *nach Schokohasen such* XDDD Und nun viel Spaß mit dem Kapi!!!! XD Kapitel 66 – Paris, die Stadt der Liebe Als das junge Paar bei den Autos ankam, erlebten die beiden allerdings eine ziemliche Überraschung. Fast alle Mitglieder ihrer Reisegruppe hatten sich etwas zu essen besorgt und saßen nun auf dem Rasen. "So kommen wir nie in Paris an", seufzte Seto leise. Und da konnte Katsuya nur erneut zustimmen, seufzte sogar fast zeitgleich mit ihm. Er hatte ja nichts gegen Verzögerungen und Pausen, aber er wollte auch nicht ewig im Auto noch unterwegs sein. Aber danach sah es bei dieser faulen Meute doch aus, aber ändern konnten sie es ja auch nicht und so seufzte Seto nur erneut. "Hey, wollen wir weiter?!", rief der Blondschopf daher auch einfach in die Runde und blickte ein wenig hoffnungsvoll zu ihnen. Er wollte auch lieber wieder los und in Paris ankommen. Schweigen und Mampfen war jedoch das einzige, was er als Antwort erhielt. Anscheinend war noch keiner so wirklich gewillt sich wieder in die engen stickigen Autos zu begeben. Erneut seufzte der Blondschopf, bewegte sich dennoch zum Auto und setzte sich in dieses. Er würde sich so jetzt nicht dahin setzen. Also nahm sich sich lieber die Karte und schätzte ab, wie lange sie wohl noch brauchen würden. "Deprimier dich nicht selbst", kam es daraufhin nur seufzend von Seto, wusste dieser immerhin, dass sie doch noch eine ziemliche Weile würden fahren müssen. "Ich wollte aber nicht noch ewig dahinfahren...", seufzte der Kleinere leise, legte die Karte dann aber wirklich weg und sah zu Seto. "Wenigstens haben wir dort eine Unterkunft." "Haben wir?", fragend musterte Seto seinen Freund, konnte sich nicht daran erinnern, dass sie ein Hotel gebucht hatten. "Ja, haben wir", murmelte der Blondschopf jedoch nur, schmunzelte dabei nun auch leicht, würde doch sicherlich nicht mehr über seine Lippen kommen lassen. "Ich kenn dort was. Da können wir bleiben." "Ahja", kam es nur von Seto, der einfach mal hoffte, dass das, was Katsuya hatte, besser war als die Gegend, in der er normalerweise lebte. Immerhin wäre das definitiv nicht das Richtige für eine Schwangere. Und für einen Milliardär und Firmenchef noch weniger. Das würde er nun aber noch abwarten müssen, und so lehnte sich der Blodnschopf etwas zurück und blickte nach draußen, zog dann einfach Seto zu sich und gab diesem einen kleinen Kuss. "Vertrau mir... dort können wir alle gut unterkommen." Das hoffte Seto doch, vertraute Katsuya da aber auch einfach, immerhin blieb ihm auch gar nichts anderes übrig. Und sonst musste man sich eben doch eine andere Bleibe suchen. Aber Seto würde schon sehen, dass man dort gut unterkommen konnte. Erneut seufzte Katsuya. "Aber erst einmal müssen wir dort ankommen...." "Das schaffen wir auch noch", versicherte Seto, war zwar nicht begeistert von der Pause, aber anscheinend brauchten sie die anderen ja auch. "Ja, natürlich", murmelte der Blondschopf, aber es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, was so schlimm nun ja auch nicht war. Zwar mussten sie Anzu ertragen, aber an sich war die Laune in der Gruppe ja doch ganz gut. Und soetwas stecke doch meist alle an. Katsuya nahm sich derweil etwas zu Trinken, achtete auch immer darauf, dass er genug trank und auch sonst auf seinen Blutzucker achtete. Und selbst wenn er das mal vergessen sollte, war ja immer noch Seto da, der ebenfalls darauf achtete und ihn notfalls darauf hinweisen würde. Er war also immer in Sicherheit und ihm würde nicht einfach etwas geschehen. Da konnte man ganz froh drüber sein. Schließlich hatten auch alle aufgegessen und eingie waren noch mal zur Toilette gegangen und endlich konnte es weiter gehen. Dieses Mal setzte sich Seto lieber selbst wieder ans Steuer, bevor seine Hand wieder mehr tat, als er wollte. In Ruhe rollten die Räde wieder über den Asphalt und die beiden Autos kamen gut voran. Da kein Stau herrschte kamen sie wirklich zügig voran und alle hatten durch ihre Pause wieder gute Laune. Und so kam Frankreich auch schneller näher als man dachte und bald waren sie nur noch eine halbe Stunde von der Grenze entfernt, was sie dazu brachte, einen letzte Pause auf deutschem Boden einzulgen. Einige gingen aufs Klo, vertraten sich die Beine und oder aßen einfach etwas an der frischen Luft. Das tat nach den vielen Stunden Fahrt unheimlich gut, zumal es langsam auch wieder dunkler wurde und ihnen ein angenehm frischer Wind um die Nase wehte. Seto saß weiterhin im Auto und studierte die Karte, seufzte schließlich leise. "Bis Paris schaffen wir es heute nicht mehr. Wir fahren noch zwei Stunden und sind dann in Bar-le-Duc, da wohnen Freunde von uns und die können uns sicher unterbringen." "Okay...", murmelte der Blonde und sah etwas zu Seto. "Was denn für Freunde?" Nicht, dass er neugeirig sein wollte, aber er war es nun einmal. Katsuya schien ja doch recht unbegeistert davon zu sein, dass sie nicht durchfuhren und so erklärte Seto die Beweggründe auch etwas näher, nachdem er Katsuyas Frage beantwortet hatte. "Sie haben ein Weingut und haben uns früher den Wein geschickt. Und es wird besser sein, wenn wir nicht durchfahren, was wir natürlich machen könnten, aber deine Schwester ist in den letzten Stunden recht unruhig geworden und es wird Zeit, dass sie ein bequemes Bett bekommt." "Okay, ich hab doch auch gar nichts dagegen gesagt", nuschelte der Blondschopf, war einfach nur erschöpft von der Fahrt und war eigentlich froh, wenn sie erst einmal wieder eine Rast machen konnten. Irgendwo mussten sie eh unterkommen. "Gesagt nicht, aber du wirktest nicht sehr begeistert davon, dass wir nicht durchfahren", für sowas hatte der Firmenchef doch auch schon ein gewisses Gefühl entwickelt. "Mh... ich mag einfach wieder Ruhe haben und schlafen... und wenn wir dann erst einmal wieder lauter Leute begrüßen...", nuschelte der Blodnschopf leise und blickte etwas nach vorne. Immerhin wollte man seine Gäste ja auch willkommenheißen. "Ich ruf sie gleich an, damit sie uns nur den Schlüssel für das Gästehaus rauslegen, bis wir da sind, dauert es ja auch noch eine Weile", erwiderte Seto daraufhin, war doch auch froh, wenn sie wieder ins Bett kamen. "Hm, okay", ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, hieß das doch immerhin, dass man keine großartigen Begrüßungszeremonien mehr über sich ergehen lassne musste, schließlich wurde es langsam immer dunkler. Und das bedeutete im Sommer ja schon, dass es spät war und so wie es momentan wirkte, würden sie mit Glück um und bei Mitternacht dort ankommen. "Dann verkünde deiner Schwester mal die Nachricht, dass sie bald in ein gemütliches Bett kommt und ich telefoniere solange." "Aye aye", kicherte der Blondschopf dan auch schon, ließ Seto machen, während er seiner Schwester auch mitteilte, was nun besprochen worden war und dass sie dann doch bald ein Bett haben würde. Diese lächelte daraufhin auch und streckte freudig die Arme nach ihrem Bruder aus, brauchte doch auch immer wieder von diesem ein paar Knuddeleinheiten. "Schön, noch länger und ich wäre euch auch Amok gelaufen." Ein Kichern des großen Bruders folgte. "Na da bin ich aber froh, dass wir eine Unetrkunft haben. Das hätte ich ja nicht zulassen können." "Das Auto ist jedenfalls nicht sehr bequem, ich hab totale Rückenschmerzen, dass ich lieber laufen würde, wobei das auch nicht viel besser wäre", nörgelte die Schwangere weiter. "Mh, dann solltets du dich ordentlich ausruhen... morgen schaffen wir es auf jeden Fall nach Paris und dort... haben wir auch schon eine Unterkunft", murmelte der Blondschopf und zwinkerte seiner kleinen Schwester dann etwas zu. Daraufhin ertönte jedoch nur ein Seufzen. "Da willst du nicht wirklich hin, oder?", kam es murmelnd, während die Jüngere noch immer am Rock ihres Bruders rumzupfte, doch endlich mal gekuschelt werden wollte. Das irirtierte den Bloden dann aber doch, zog eine Augenbraue hoch und sah sie fragend an. "Wieso nicht?" "Du weißt, wie sie über uns und unsere Eltern denkt", Shizuka war wirklich nicht begeistert, würde lieber in ein Hotel gehen als dort zu übernachten. Dadurch verstand der Blonde dann aber auch, setzte ein Küsschen auf Shizukas Stirn un lächelte lieb. "Doch nicht dorthin. Ich meinte etwas anderes...", murmelte er lieb. "Wohin denn dann? Ich wüsste nicht, dass wir noch andere Leute außer sie in Paris kennen", inzwischen schmollte Shizuka immer mehr. Anscheinend wollte ihr Bruder nicht mit ihr kuscheln. Dieser zog sie dann aber auch schon in ihre Arme und kicherte leise. "Stimmt.. mehr kennen wir dort auch nicht. Aber es gibt trotzdem noch eine andere Unterkunft. Außerdem würden wir bei ihr garnicht alle unterkommen können." Glücklich kuschelte sich die Schwangere daraufhin an ihn, blickte trotzdem ein wenig sekptisch zu ihm hoch, verstand das alles noch nicht so ganz. Sie hatte wohl einiges nicht mehr mitbekommen oder vergessen. Ihr großer Bruder war ja auch schon etwas älter. Aber sie würden schon noch sehen, wenn sie erst einmal dort waren. Man musste sich ja nicht an alles erinnern und momentan reichte es Shizuka schon, endlich wieder mit ihrem großen Bruder zu kuscheln, zerrte die lange Autofahrt doch auch an den Nerven der Schwangeren und so freute sie sich schon auf ihr Bett. "Massierst du mich?" "Natürlich", antwortete der Ältere leise auf die Frage hin, ließ seine Hände zu Shizukas Rücken wandern und begann sie etwas zu massieren. Ihre Muskeln waren ordentlich verspannt. Leise begann die Schwangere daraufhin zu schnurren, war das doch wirklich angenehm und ihren Bruder brauchte sie wirklich von Zeit zu Zeit um sich herum. So machte Katsuya auch einfach weiter, tat seiner Schwester gerne mal etwas Gutes. Schließlich liebte er die Kleine auch sehr und er freute sich schon auf das Baby. All zu lange würde es nun auch nicht mehr dauern. Vielleicht sollten sie doch noch einmal irgendwo einen Stopp einlegen. Soweit wollte die Schwangere jedoch gar nicht denken, hatte doch große Angst vor der Geburt und hätte diese am Liebsten einfach übersprungen. "Es wird schön, mal wieder richtig Französisch sprechen zu können..." "Mhmh... mal sehen, was dvaon noch hängen geblieben ist", kicherte der Blonde, während er sie weitehrin massierte, spürte er doch wie gut es ihr tat. Nach und nach entspannte sich die Braunhaarige dabei auch, lehnte sich den Fingern nur etwas mehr entgegen. "Zum Verständigen sollte es wohl reichen..." "Ja klar... nicht mehr lange und wir werden es erleben und nutzen", zwinkerte der Größere, setzte einen Kuss auf das braune Haar und lächelte lieb. "Und dann sind die Anderen auf uns angewiesen", kicherte Shizuka, war es doch ein wenig deprimierend gewesen, dass man in Deutschland nie etwas verstanden hatte. "Ja genau", grinste der Blondschopf. "Wobei unsere beiden Kaibas ja eh alles können", hing er noch zwinkernd hintendran. "Wenn sie selbst das so gut können wie wir, dann wäre das aber gemein", kam es schmollend und die Schwangere schnappte sich die Hände ihres Bruders, zog diese nach vorne und plazierte sie auf ihrem Bauch, während sie sich selbst an Katsuya kuschelte. "Wir werden es ja sehen", murmelte der Blonde liebevoll, während er nun wieder leicht über den Bauch streichelte, sowas auch immer wieder gerne tat. Er war schon sehr auf das kleine Wesen gespannt, wenn es auf der Welt sein würde. Die Schwangere lehnte sich weiter an ihren Bruder, genoss genauso das Zusammensein, auch wenn sie nach der langen Fahrt doch sehr geschafft war. "Du solltest gleich noch ein bisschne schlafen, hm" murmelte der Blondschopf lieb und strich durch die langen braunen Haare. Es war nicht zu übersehen, dass das alles für seine Schwester anstrengend war. "Das würde ich ja gerne, aber der Kleine hält mich wach", murmelte Shizuka, seufzte leise, war es mit so einem unzufriedenen Geturne im Bauch doch unmöglich, die Augen zu zu bekommen. "Hmmm...", wurde leise genuschelt und schon bewegte sich eine Hand wieder zum Bauch, um leicht über diesen zu streicheln. "Lass die Mama schlafen, Kleiner... du brauchst den Schlaf doch genauso..." Lächelnd kuschelte sich Shizuka in die Arme ihres Bruders. "Das wird er sicher, sobald er ein anständiges Bett hat..." "Das hoffe ich doch sehr!" Aber auch Katsuya konnte nun spüren, wie der Kleine ihn immer wieder einmal anstupste. "Und das gibt's ja auch bald." "Und wenn nicht, dann nörgel ich solange, bis wir uns irgendwo ein Hotel suchen", immerhin musste man den Schwangerenbonus ja auch mal ausspielen dürfen. Dadurch musste der Blondschopf dann aber auch etwas lachen, setzte seiner Schwester ein Küsschen auf die Nase und nickte leicht. "Genau.. das wird schon." Shizuka kicherte dadurch noch mehr, war doch froh, bei ihrem Bruder und dessen Freunden zu sein und nicht mit ihrer Mutter und ihrem Halbbruder sich arrangieren zu müssen. Und so war es wohl auch besser, wenn man daran dachte, was ihre Mutter nicht alles getan hatte, auch wenn der kleine Halbbruder vieleicht auch ganz niedlich gewesen war. Man konnte nur hoffen, dass es diesem besser ergehen würde, was sicher der Fall war, immerhin hatte Shizuka selbst erfahren dürfen, dass der kleine Junge plötzlich Mittelpunkt dieser neuen Familie war. Und er war ja auch lieb, wenn er nicht gerade seine komischen 5 Minuten drei mal in einer Viertelstunde hatte. Wenigstens hatten sich die Geschwister nun wieder und konnten gemeinsam verreisen. Denn das war nun auch etwas Schönes. Auch wenn sie ihre Partner hatten, die viel Zeit mit ihnen verbrachten. Trotzdem fand man immer noch ein wenig Zeit zum Kuscheln oder Reden. Und das war etwas sehr Wichtiges. Und bald würde es erst einmal ins Bett gehen, immerhin zerrte diese lange Fahrt an ihnen allen. "Ich glaub, wir fahren gleich weiter", ein letztes Mal kuschelte sich die Schwangere in die Arme ihres Bruders, war dieser doch schön warm und gleich würden sie wieder getrennt sein. Ein Nicken folgte und ein weiteres Küsschen wurde auf Shizukas Nase gesetzt. Und es war dann auch ganz gut, wenn sie endlich weiterkommne würden. Denn mit diesem Weiterkommen würden sie auch endlich dem Bett näher kommen und das brauchten sie wirklich alle. Und so dauerte es auch gar nicht mehr lange, bis sich alle wieder zu den Wagen bewegten und bald darin saßen. Das Bett rief geradezu schon nach ihnen allen, denn Seto hatte ihnen ja auch einen Schlafplatz gesichert. Und so fuhr dieser auch wieder vor, passte dabei darauf auf, dass sie Honda nicht hinter ihnen verloren. "Wie lange fahren wir denn dann noch?", erkundigte sich Katuya dann auch neugierig und sah manchmal etwas aus. "Ein bis zwei Stunden werden es schon noch sein", seufzte Seto schließlich. Trotzdem war es besser, wenn sie dort unterkamen als sich irgendein Hotel suchen zu müssen. "Hm okay, das geht ja noch." Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Jüngeren. Das war zwar noch eine Weile, aber immernoch besser, als wenn sie nun noch ewig bis Paris durchfahren würden. So war bald auch die französische Grenze ohne größere Probleme überfahren und man bewegte sich immer weiter auf die kleine Stadt zu, die zwischen gut bestellten Weinbergen versteckt lag. Neugierig sahen sich die braunen Augen immer wieder mal um, war der Blondschopf doch schon lange nicht mehr hier gewesen, allerdings konnte man auch nicht mehr all zuviel sehen, da es langsam dunkel wurde. Und so war auch die Nacht vollendst hereingebrochen, als sie auf den Hof fuhren, wobei ihnen einige Lichter den Weg zu ihrem Gästehaus wiesen. Die beiden Autos parkten nebeneinander und nach und nach stiegen die Freunde aus. Es dauerte auch nicht lange, bis sie sich alle in der Unterkunft einfanden und ihre Zimmer belegen konnten. Platz gab es hier zum Glück auch genug für sie. Und so waren wirklich alle sehr schnell verschwunden und auch die beiden Liebenden lagen schnell in den Federn, waren froh, endlich ein wenig Zweisamkeit zu genießen, wobei Anzu auch ein entsprechendes Nachtoutfit für den Blonden herausgesucht hatte, das Seto doch ein wenig nervös machte. Katsuya währenddessen fand es etwas doof, immehrin war es ein Nachthemd und er war das alles überhaupt nicht gewohnt. Und mehr als den Tanga hatte er darunter immernoch nicht an. Und das Nachthemd war nicht besonders lang, zumindest für den Blonden nicht, war dieser doch auch ein wenig größer als das braunhaarige Mädchen. Dennoch kuschelte er sich auch weiterhin an den Firmenchef, wollte deswegen immerhin nicht auf Nähe verzichten und er dachte auch gar nicht daran, dass seinen Freund das irgendwie stören oder eben auf andere Gedanken bringen könnte. Unter der Bettdecke war das ja auch noch ganz in Ordnung, immerhin trug Katsuya bei warmen Wetter auch nur seine Boxershorts inzwischen und so war der Firmenchef an das Gefühl der nackten Haus des Blonden gewöhnt. Und da sie nun eh schlafen wollte, bekam der Firmenchef auch nicht mehr zu sehen. Das würde er sich dann erst morgen früh mit auseinandersetzen müssen. "Schlaf gut, Seto." "Du auch", murmelte der Braunhaarige, würde doch morgen seinem Freund den Vortritt im Bad lassen und sich einfach unter dem Kopfkissen verstecken. "Ich liebe dich." "Ich dich auch... unendlich", kam es noch leise genuschelt, währen Katsuya auch schon langsam in den Schlaf sank. Der Tag war wieder einmal anstrengend gewesen und sie hatten eine ordentliche Strecke hinter sich gebrahct, worauf sie auch stolz sein sollten, immerhin war es wichtig, dass sie viel schafften, damit man sich vielleicht noch ein wenig Urlaub vor dem Endkampf genießen konnte. Das würde ihnen gewiss zugute kommen. Und es war auch immer wieder einmal ganz nett, wenn sie ein paar Tage hatten, die sie im Grunde wie Urlaub genießen konnten. Aber davon hatten sie in Hamburg doch zwangsweise genug gehabt. Jetzt würde erstmal die Arbeit wieder im Vordergrund stehen. Sobald sie geschlafen hatten. Und das taten sie nun auch in aller Ruhe. In den Zimmern waren nur noch die leisen Atemgräusche zu hören und hin und wieder vielleicht einmal ein leiser Schnarcher, wobei dieser doch zumeist von Honda ausging. Am nächsten Morgen wurden die Freunde von der Sonne geweckt, die warm und hell in ihre Zimmer leuchtete. Katsuya war noch immer etwas müde und murrte leise vor sich hin, rutschte so auch hin und wieder im Bett herum, ehe er sich nur wieder mehr bei Seto ankuschelt und das Gesicht bei ihm versteckte. Jedoch waren von draußen bereits Stimmen zu hören und anscheinend hatten die Freunde den gefüllten Kühlschrank entdeckt, so dass Seto seinen Freund schließlich leicht anstupste, damit dieser wacher wurde. Erneut ertönte ein leises Grummeln, während der Blondschopf sich mehr bei ihm vergrüb und etwas nuschelte, das annähernd wie ein 'Noch 5 Minuten' klang. "Ok, aber dann stehst du wirklich auf", kam es leicht tadelnd, während Seto sich nun doch aus dem Bett bequemte, doch inzwischen auch wach genug war und der Lärm da draußen doch wirklich bedeutete, dass es Zeit zum Aufstehen war. "Mhh...", nuschelte Katsuya weiterhin, spürte wie Seto sich erhob und strecke sich etwas. Erst einmal musste er richtig wach werden. Aber ohne die Wärmequelle würde es doch bei dem Blonden viel schneller gehen. Im Bett liegen ohne Kuscheln war inzwischen doch nicht mehr so schön wie früher, weswegen sich der Blonde auch immer wieder etwas regte und sich dann doch bald aus dem Bett bequemte. An das Nachthemd, das er trug, dachte er gar nicht mehr, streckte sich genüsselich und gähnte herzhaft. "Viel zu früh..." Seto, der gerade über seinen Koffer gebeugt war, blickte durch die Worte automatisch auf, was an so einem laut Katsuya viel zu frühen Morgen doch wirklich eine schlechte Idee war. Dieser streckte sich auch weitehrin, ließ seine Arme dann langsam wieder sinken und sah noch etwas verschlafen zu Seto. An das Nachthemt dachte er noch immer nicht, nur Seto wirkte ein wenig merkwürdig auf ihn. Dieser blickte geschockt auf seinen Freund, war das Hemdchen doch sehr hoch gerutscht, wobei das Blut langsam aus dem Gesicht in die Hose wich, was definitiv nicht gut war. "Was denn? Hab ich rigendwas gemacht?" Katsuya verstand dieses geschockten Gesichtsausdruck noch immer nicht, merkte nur langsam, dass es doch ungewöhnlich frisch war, bis auch er irgendwann sah, dass er ja gar nicht seine übliche Bekleidung trug. "Nein, aber versprich mir, dass du nie wieder wettest", so ansprechend es auch war, für Setos Hormonhaushalt war es definitiv nicht gut. Das verwirrte den Blonden nur noch mehr. Dennoch nickte er, nahm sich schließlich seine Sachen und zog sich um. Denn ab nun durfte er wieder das tragen, was er wollte. Und darüber war Seto auch sehr froh, immerhin war es doch ein wenig frustrierend, wenn man fast schon eine dauerhafte kalte Dusche benötigte. Daran dachte Katsuya gerade nicht einmal, war aber bald daruaf wieder angezogen und fühlte sich gleich viel wohler in seiner Haut. Die Sachen standen ihm immerhin auch gut. Seto tapste derweil mit einem Kleiderhaufen vor der Hüfte Richtung Badezimmer, murmelte nur etwas von "Ich brauch eine Dusche" und war kurz darauf auch schon verschwunden. Überrascht wurde dem Braunhaarigen hinterhergesehen, der bald auch nicht mehr zu sehen war vom Schlafzimmer aus. Katsuya packte schließlich die Sachen, setzte sich zurück aufs Bett und wartete auf seinen Freund. Dieser kam auch bald mit tropfenden Haaren zurück, hatte auch seine Hormone wieder unter Kontrolle und war bereits an der Küche vorbei gekommen. "Abgesehen von deiner Schwester und meinem Bruder sind auch schon alle auf den Beinen." "Oh... dann gehts wohl bald wieder weiter, was?" Das freute den Blonden, immerhin war das hier nur eine Zwischenstation und nun wollten sie nicht ständig irgendwo länger verweilen müssen. Es sollte mal wieder vorangehen. "Erstmal werden wir frühstücken und dann sollte ich Jacques schon noch kurz einen Besuch abstatten und mich für die Unterkunft bedanken", erwiderte Seto. "Und noch ein paar Flaschen Wein mitnehmen." "Mh... okay", murmelte der Blonde, wusste zwar nicht, wer Jasque war, aber er wusste nun immerhin, wessen Haus das hier war. Und so wurde der Blonde auch an den Frühstückstisch gezogen, immerhin war Frühstück doch sehr wichtig, damit sie den Tag gestärkt beginnen konnten. Und vor allem sein Körper benötigte den wichtigen Zucker, auch wenn er gegen diesen dann auch noch mit etwas Insulin gegensteuern musste. Trotzdem war Unterzucker genauso schlecht wie Überzucker und damit man den Zucker begradigen konnte, musste halt erstmal Zucker da sein. Also setzte sich der Blonde brav mit an den Tisch und nahm sich bald ein Brötchen, das er sich belegte. Hunger hatte er sowieso. Und so speiste man in gemütlicher Atmosphäre, während die Sonne langsam weiter nach oben kletterte, langsam auch das Weingut ins Licht tauchte. "Es ist wirklich schön hier. Sind das hier gute Freunde von euch, die hier leben?", erkundigte sich der Blondschopf, während er genüsslich an einem Brötchen kaute. "Es waren Freunde meiner Eltern, wo wir auch gerne mal Urlaub gemacht haben, als sie noch gelebt haben, oftmals waren wir zwei Wochen bei meinem 'Opa', zwei in Österreich und dann noch zwei Wochen hier", erzählte Seto daraufhin, hatte ebenfalls sein Brötchen vor sich, wollte zumindest ein bisschen was in den Magen bekommen. "Oh achso..." Dann erinnerte das alles die beiden vielleicht auch nur wieder an seine Eltern. Daher beließ Katsuya es dann auch lieber dabei und aß sein Frühstück. Natürlich verband man solche Freunde immer mit seinen Eltern, aber wäre es so schlimm, wären sie sicher nicht bereits in Österreich bei Freunden untergekommen oder hätten mit dem Papst Karaoke gesungen. Und so aßen die Freunde nun auch in aller Ruhe weiter. Denn bequem hatten sie es allemal und köstlich war das Essen ebenso. Da konnten es sich die Freunde richtig gut gehen lassen. "Ist es noch weit von hier bis nach Paris?" "Je nach Tempo sind es vielleicht noch 4 Stunden", antwortete Seto, war ja schon die ganze Zeit immer der Planer, der Strecken auswählte und Pausen einräumte. "Hm das geht ja noch", kam es leise gemurmelt, während ein weiterer Bissen Brötchen im Mund des Braunäugigen landete. "Ja, wir machen nach 2 Stunden eine Mittagspause, damit wir nicht die ganze Zeit durchfahren müssen", ja, Seto hatte definitiv geplant. Ein Nicken ging durch die Runde, hatten doch auch die anderen nach Katsuyas Frage aufmerksam zugehört und mit dieser Planung waren alle einverstanden. "Das klingt wirklich gut. Und in Paris sag ich dir dann den Weg." Daraufhin nickte Seto, warf einen kurzen Blick auf die Uhr über dem Kühlschrank. "Wir fahren um 11 Uhr hier ab, bis dahin sollten wir unsere Sachen gepackt haben", und weiter feuerte Seto seine Planung raus, wies den Mitgliedern verschiedene Aufgaben, wie Auto beladen oder Provianten vorbereiten, zu. Er selbst würde sich für die Gastfreundschaft bedanken gehen, sobald er seinen kleinen Bruder geweckt hatte. Und mit damit waren auch alle einverstanden. Bis um 11 war auch noch etwas Zeit, sodass niemand hetzen musste und alle assen noch in Ruhe zu Ende. Und viel musste keiner mehr packen. Auch Seto war bald fertig und ging ins Zimmer seines Bruders, war es immerhin Zeit, dass auch dieser langsam aufstand und dann mit zu ihren Gastgebern kam. Währenddessen räumten die Freunde noch schnell auf, ehe sie sich auch an ihre Arbeit machten, schließlich wurde alles gerecht aufgeteilt. Lächelnd trat der Brsunhaarige derweil ins Kinderzimmer, in dem sein Bruder geschlafen hatte, kniete sich an dessen Bett und strich ihm liebevoll durch die Haare. "Na komm aufstehen, Kleiner..." Ein Murren ertönte, der kleine Junge drehte sich etwas um und kuschelte sich nur wieder mehr in die Decke. "Wieso denn?" "Weil es Zeit für's Frühstück ist und wir Jacques noch besuchen wollen", kam es lieb von Seto. "Mhhhh", wurde erneut genuschelt, doch dieses Mal drehte sich der kleine Schwarzhaarige wieder zurück und öffnete noch etwas müde die Augen. "Fahren wir etwa gleich schon los?" "Nein, erstmal frühstücken wir und dann müssen die Autos ja auch noch beladen werden", trotzdem würde Seto seinen kleinen Bruder gleich sonst mit sanfter Gewalt aus den Federn holen. "Na guuut." Und damit erhob sich dann auch Mokuba, rutschte aus dem Bett und gähnte herzhaft. Sie waren alle spät ins Bett gekommen und etwas mehr Schlaf hätte gewiss nicht geschadet. Aber es freuten sich vermutlich schon alle auf Paris. Kurzerhand war der kleine Bruder angezogen und seine wenigen wurden Sachen verstaut. "Du kannst im Auto weiterschlafen", kam es lieb von Seto, der seinem kleinen Bruder noch einmal durch die Haare wuschelte, bevor er das Zimmer verließ, damit Mokuba sich in Ruhe fertig machen konnte. Das dauerte auch nicht lange und so machten sich die Brüder wieder auf den Weg nach unten. Immerhin wollte Mokuba auch noch etwas in den Bauch bekommen und Jacques wollte auch noch ein kurzer Dank ausgesprochen werden. Aber erstmal sollte Mokuba was essen, das war Seto immerhin auch sehr wichtig, damit sein Bruder auch gestärkt in den Tag kam. Schließlich brauchte er das genauso wie alle anderen,. Er sollte ja nicht einfach umkippen. Mokuba nahm sich auch ein Brötchen, beschmierte es und futterte daran herum. Seto wartete derweil, nahm sich noch einen Kaffee und wartete weiterhin, während die anderen beschäftigt um ihn herumwuselten. Davon ließen sie sich allerdings nicht stören. Mokuba hatte auch schon gepackt, so musste nur noch alles in die Wagen verfrachtet werden. Und Seto hatte alles so deligiert, dass er nun in Ruhe seinen Kaffee trinken konnte. Diesen brauchte er immerhin und er würde ja auch wieder eine ganze Weile fahren. Und ohne Kaffee war Seto eh unausstehlich. Das brauchte er halt und ohne ging es definitiv nicht. Bald hatte Mokuba sein Frühstück vertilgt und wartet, dass sein Bruder seinen Kaffee austrank, während Honda und Katsuya einige Koffer vorbei zu den Wagen trugen. Seto leerte den Kaffee auch noch schnell, bevor er auch nach Mokubas Hand griff, um mit diesem zum Haupthaus des Weinguts zu gehen. "Dann bedanken wir uns mal", kicherte der Kleinere der beiden, während er neben Seto herging. An Jaques konnte er sich kaum noch erinnern, aber er wusste, dass es diesen gab. Seto nickte, wusste ja auch, dass Mokuba sich doch an die wenigsten Leute erinnern konnte, war dieser doch auch noch sehr jung gewesen. Dennoch war es höflich sich zu bedanken und er gehörte nun einmal zu der Familie dazu, also würde er sich ebenso bedanken. Bald klingelte Seto auch dort, hatte zu dem Weingutsbesitzer in den vergangenen Jahren nur per E-Mail Kontakt gehalten und war daher auch gespannt, wie es diesem eigentlich ging. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ein dunkelhaarige Mann trat heraus, lächelte dann sogar leicht, als er die beiden Jungen sah. "Seto und Mokuba.... dass ich euch noch sehe... freut mich, dass ihr hier seid!" "Es freut uns auch, vielen Dank, dass wir die Nacht hier verbringen durften", Jacques war schon immer ein wenig anstrengend gewesen, wie Seto fand und so wollte er den Beusch schnell beenden. "Aber natürlich durftet ihr das. Ich war etwas überrascht, als du gestern anriefst, aber ich hab mich sehr gefreut. War es gut?" "Ja, sehr erholsam, wir kamen ganz aus Hamburg und wollen weiter nach Paris und dieser Stopp war für alle nötig." "Achso. Das freut mich. Was macht ihr denn in Paris?", erkundigte sich der junge Mann weiterhin, schien sich doch ganz gerne mit ihnen zu unterhlaten. Zu gerne für Setos Geschmack, der doch eigentlich gerne nur ein paar Flaschen Wein bekommen wollte, damit sie bald weiterkonnten. "Geschäftliche Dinge", kam es so auch ausweichend, wobei es so falsch ja auch nicht war, immerhin produzierte Seto diese Karten. Jacques nickte leicht, freute sich sichtlich, dass die beiden mal vorbeigekommen waren. Immerhin war es schon eine Ewigeit her, dass er sie gesehen hatte. "Ich werd euch aber noch unbedingt einige Flaschen mitgeben. Hast du irgendwelche Vorlieben?" "Am Liebsten eher etwas Süßlicheres, ich muss meinen Freund erst an Wein gewöhnen", wenn man die Wahl schon hatte, dann konnte man sie auch ruhig ausnutzen. Ein Nickne folgte. "Ich werd mal nach etwas sehen..." Und damit war der gute Mann auch erst einmal verschwunden und es dauerte auch eine ganze Wele bis er wiederkam und Seto einige Flaschen hinhielt. "Die sollten seinen Geschmack treffen." "Vielen Dank, das ist wirklich nett", lächelte Seto, war sich doch sicher, dass es Katsyua auf jeden Fall schmecken würde. "Keine Ursache, kommt uns doch öfters mal bescuhen. Das wäre sicher nett", meinte der Mann noch zu den beiden, überreichte ihnen dann aber auch den Wein und ließ sie wieder gehen. Schließlich wollten sie auch wieder weiter. "Wir werden versuchen, es einzurichten", versprach Seto, nahm die Flaschen auch an sich und ging damit zu ihrer Unterkunft zurück, wo schon alle fertig mit einräumen waren, vor den beiden Autos standen und nur noch auf die beiden Brüder warteten. Nun konnte es endlich nach Paris gehen. Dort kamen sie auch wenige Stunden später an und Seto schlängelte sich Katsuyas Anweisungen folgend durch den Stadtverkehr. "Da vorne musst du dann links und dann an der Kreuzung rechts.. dann ist es nicht mehr weit", koordinierte er seinen Freund durch die Straßen von Paris, schmunzelte leicht, war doch sehr gespannt, was Seto wohl am Ende von der Unterkunft halten würde. Seto tat, wie ihm gesagt und war doch sehr gespannt, was Katsuya dieses Mal für sie herausgesucht hatte. Und so dauerte es auch gar nicht lange, bis sie vor einem Häuschen mit Garten parkten, dass zwar mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen konnte, aber ansonste doch noch gut bewohnbar aussah und vor allem Platz für alle bot. "So, da sind wir.." "Wow, das sieht nicht schlecht aus", murmelte Seto daraufhin, hatte sowas doch nicht so ganz erwartet. "Ja, nicht?", grinste der Blonde, stieg dann auch einfach aus und lief zur Haustür, wo er erst einmal unter der Fußmatte herumwühlte, ehe er einen Schlüssel hatte und breit grinste. Er war also immernoch an Ort und Stelle. Dadurch zog Seto jedoch leicht eine Augenbraue hoch, war doch sehr gespannt, was jetzt auf ihn zukam. Kurzerhand schloss Katsuya die Tür auf und sah sich kurz um, ehe er wieder zurükkam und Seto ein Küsschen gab. "Sieht doch gut aus oder?" "Und woher kennst du dieses Haus und wem gehört es?", wollte der Firmenchef doch ein wenig genauer wissen, war halt ein wenig skeptisch,wodruch der Blonde allerdings etwas mit den Augen rollte. Was dachte sein Freund denn von ihm? Dass er in fremder Leute Häuser einbrach?! "Ich kenne es, da ich oft in den Ferien dort war und es gehört meinem Dad... vielleciht auch meiner Mom, da bin ich mir nicht so sicher, aber mein Dad hat's auf jeden Fall gekauft..." Dadurch war Seto nur noch überraschter, immerhin hatte er solche versteckten Reichtümer bei der Wohnung und den vielen Jobs Katsuyas nicht erwartet. "Weiß dein Vater noch davon?" "Hm.. ich weiß nicht. Wir haben ja eh nicht das Geld um noch hier her zu kommen. Also vielleicht weiß er es, aber es ist recht sinnlos. Wie du siehst, kümmert sich so ja auch keiner drum", murmelte dann auch der Blonde erklärend. "Hm", Seto nickte ein wenig, lächelte dann aber auch. "Dann sollten wir es wieder auf Vordermannbringen." Darüber war der Blonde dann aber doch etwas überraschte, lächelte dann aber auch leicht und nickte, setzte noch ein Küsschen auf Setos Wange und zog ihn dann auch mit aus dem Auto, in dem er noch gesessen hatte. "Aber jetzt richten wir uns erst einmal ein." Seto nickte, folge seinem Freund auch als erstes in das kleine Häuschen und... musste niesen. "Und das Erste, was wir machen, ist Staubwischen!" Katsuya lachte etwas, nickte ihm aber auch zu. "Ohja, ich glaub nach soviel Jahren hat sich einiges an Staub angesammlt..." "Unwesentlich", nieste Seto, war eigentlich nicht so allergisch auf diese kleinen Teile, aber hier war doch wirklich extrem viel Staub, vermutlich war die Schicht auf den Möbeln schon Meter dick. Und so drückte Katsuya seinen Freund noch einmal lieb, wuselte dann aber auch in eine kleine Kammer und kam bald mit einem großen Eimer, Wischlappen und Feudel zurück. "Dann mal ran ans Putzen." Dadurch stockte Seto jedoch ein wenig und musterte die Sachen. Er? Putzen? Und da der Blick Bände sprach, schmunzelte der Blonde und gab ihm erneut ein kleines Küsschen. "Ich putz hier durch und du gehst ein bsischen Essen mit wem einkaufen?" "Okay", murmelte Seto, war doch froh, wenn er dem Staub entkommen konnte. "Ich nehm Shizuka mit, ich nehme an, die kennt sich hier einigermaßen aus." "Ja, das sollte sie noch, bis dann", murmelte er noch lieb. Und Shizuka würde sich wohl auch noch gut verständigen können. Und Katuya konnte ordnetlich sauber machen. Lächelnd gab Seto seinem Freund noch ein Küsschen, während auch die anderen zu helfen begannen, derweil Seto sich die Schwangere schnappte und mit ihr zurück zum Auto ging. Und so putzten die Freunde alle ordnetlich, während Anzu nur dumm rum stand und sich darüber beschwerte, dass es hier so dreckig war. "Wo kann man hier denn gut einkaufen?", fragte Seto, fuhr die kleine Straße, die zum Haus geführt hatte auch wieder zurück. "Fahr am besten da vorne lang, da müsste ein großer Supermarkt sein", dirgierte die Schwangere, während sie sich etwas umsah, hatte sich doch in den Jahren ein bisschen was verändert. "Okay", nickte Seto, tat auch wie ihm geheißen, hatte keine Lust sich zu verfahren und wenn Shizuka sich hier auskannte, dann würden sie sicher auch was finden. "Da vorne, siehst du? Bei dem großen Schild.. da muss auch irgendwo ein Parkplatz sein, nehme ich an", koordinierte Shizuka weiterhin und freute sich auch, dass sie hier mal wieder unterwegs war. Und da war wirklich ein Parkplatz und bald hatte Seto auch einen nahe des Eingangs gefunden, immerhin wollte er nicht, dass Shizuka zu viel laufen musste, war der Stichtag doch bereits in zwei Wochen. Und diesen wollten sie gewiss nicht verfrühen. Denn Shizuka war schon so recht aufgeregt, hoffte doch sehr, dass sie ihr Kleines zwar bald bekam, aber irgendwie auch nicht, da sie Angst vor den Schmerzen hatte. Schnell war Seto auch ausgestiegen und hielt Shizuka die Tür auf und seine Hand hin. "Oder möchtest du im Auto warten?" "Nein nein, das schaff ich noch. Kannst du überhaupt Französisch?" Shizuka ließ sich heraushelfen und lächelte lieb. "Zur groben Verständigung sollte es reichen, aber für eine lange Konversation eher weniger", erwiderte Seto, konnte dafür doch einen Haufen anderer Sprachen sehr gut. Da war Französisch ein wenig auf der Strecke geblieben. Aber da würde dann hoffentlich Shizuka aushelfen können, wenn es doch mal gebraucht wurde oder eben Katsuya. Aber zum Einkaufen sollten doch Grundkenntnisse reichen. "Dann lass uns mal rein", lächelte der Firmenchef, legte einen Arm um die Schwangere, um sie ein wenig zu stützen, schnappte sich im Vorbeilaufen noch einen Korb und betrat mit ihr den Laden. Und dort sahen sie sich erst einmal ordentlich um, denn in jedem Laden war es anders aufgebaut. "Was brauchen wir denn so?" "Getränke und was zu essen für die nächsten Tage", erwiderte Seto auch, war das doch bei ihrer Reisegruppe auch eine ganze Menge. Shizuka nickte leicht und sah sich etwas um, gab es hier doch auch eine ganze Menge zu sehen und zu kaufen. Hin und wieder deutete sie auf etwas oder tat etwas in den Korb, dass sie unbedingt brauchten. Mit einer Frau einkaufen zu gehen, war definitiv eine gute Idee gewesen, immerhin kam so auch Toilettenpapier, Seife und noch so einiges mehr in den Korb, was sie doch dringend noch brauchten. Immerhin hatten sie in dem alten Haus nichts mehr und ihr Proviant wurde auch lansgam knapp, sodass sie doch ein wenig etwas einzukaufen hatten. Der Korb wurde langsam wirklich voller, während Shizuka durch die Regale flitzte und alles besorgte, wodurch Seto sich langsam doch fragte, ob er die Schwangere nicht aufhalten sollte, damit diese sich nicht übernahm. Denn daran dachte das Mädchen anscheinend gar nicht mehr, war vertieft in das Einkaufen und hatte bald aber auch alles in dem Korb verstaut, was sie gebrauchen konnten. "So.. ich glaube das war's.. oder fällt dir noch etwas ein?" "Du hast das schon wunderbar gemacht, ich denke wir haben alles", lächelte Seto, war der Korb doch wirklich sehr voll und schwer und Seto war erstaunt, dass der Griff noch nicht nachgegeben hatte. "Gut. dann musst du ja nur noch bezahlen", grinste sie dann auch frech, begab sich aber mit Seto zur Kasse, war nun dann auch froh, wenn sie gleich wieder sitzen konnte. Jedoch hatte sich bereits eine Schlange an der Kasse gebildet, da wahrscheinlich eine alte Dame mal wieder in Centstücken bezahlen wollte und so stellte Seto den Korb auch ab und legte die Hände an Shizukas Rücken und massierte sie. Darüber war das junge Mädchen zwar etwas überrascht, lächelte bald aber auch wieder leicht und lehnte sich den Händen entgegen, denn das Massieren tat ihr unheimlich gut. "Du hättest nicht so viel umherlaufen sollen", tadelte Seto leicht, war das doch wirklich ein wenig zu viel gewesen. "Ach was... das geht schon. Aber das Massieren ist echt lieb von dir", murmelte die Kleinere und genoss es so nun auch weiterhin, während ihre Schlange nur langsam vorankam. "Du solltest dich trotzdem schonen, es sind nur noch zwei Wochen bis zur Geburt", erwiderte Seto daraufhin, musste doch immer irgendwie auch auf alle aufpassen. "Mhh, jaaa~", nuschelte Shizuka, war nun doch nicht mehr so ganz erfreut. Sie wollte lieber nicht an die Geburt denken, denn diese würde sicher schmerzhaft werden.Da hatte Seto anscheinend ein schlimmes Thema angeschnitten und das merkte er, musterte die Schwangere aber auch ein wenig. "Solche Angst vor der Geburt?" Leise seufzte die Jüngere, nickte dann aber auch leicht, war das doch wirklich ein heikles Thema. "Ja... es wird sicher weh tun..." Das konnte Seto leider nicht entkräften, hatte damals immerhin auch mitbekommen, dass seine Mutter Schmerzen gehabt hatte, als sie seinen kleinen Bruder zur Welt gebracht hatte. "Das ist vergessen, wenn das Kleine bei dir ist..." "Jaaa~ und das dauert Stunden", murrte die Braunhaairge dann auch schon, trat aber einen Schritt weiter vor, als es in der Schlange weiterging. "Du bist doch nicht alleine, du schaffst das", meinte Seto aber auch aufmunternd, schob den Korb mit dem Fuß auch ein wenig nach vorne. Doch Shizuka seufzte nur leise, nickte leicht und hoffte, dass Seto wirklich recht hatte. Sie wusste ja, dass sie nicht alleine sein würde, aber sie hatte trotzdem Angst. "Und ansonsten können sie dir sicher auch was gegen die Schmerzen geben", versuchte der Firmenchef die Schwangere weiterhin zu beruhigen, war es doch nicht schön, dass man ihr die Angst direkt ansehen konnte. "Das hoffe ich doch. Ohne will ich das sicher nicht machen", murmelte sie leise, wollte doch wenigstens durch ein Schmerzmittel etwas Linderung haben. "Meine Mutter hat Mokuba und mich ohne jegliche Schmerzmittel auf die Welt gebracht", entgegnete Seto daraufhin jedoch nur. "Tat das nicht weh?", fragte Shizuka leise nach, während sie nun aber auch langsam vorankamen. "Doch, natürlich, aber sie wollte es so", antwortete Seto, schob den Korb auch immer weiter nach vorne. "Hmm... ich will das nicht", murmelte die Braunhaarige, bewunderte es aber auch, dass Setos Mutter soetwas durchgezogen hat. "Sie wollte ihre Kinder so natürlich wie möglich zur Welt bringen", erzählte der Firmenchef nun auch. "Mich hat sie zu Hause bekommen." "Oh. Und das ging einfach so?", erkundigte sie sich weiterhin, legte dann aber auch zusammen mit Seto die Ware auf das Band. "Natürlich, das geht jeder Zeit", erklärte Seto. "Es ist doch jeder Schwangeren selbst überlassen, wo sie ihr Kind zur Welt bringt. Aber man muss auch dazu sagen, dass mein Vater Geburtshelfer war und auch meine Mutter sehr viel zu dem Thema wusste. Wenn man ohne Kenntnisse eine Hausgeburt plant, dann sollte man schon eine Hebamme dazu rufen." "Hm, achso...", murmelte sie leise, fand es dann aber auch am besten, wenn sie im Kranknehaus ihr Kind gebären würde, dort wussten immerhin alle Bescheid und sie waren ja sowieso nur auf Durchreise. "Wobei meine Mutter auch immer zu mir meinte, dass es ihr zu Hause am Besten gefallen hat und ihr die Vertrautheit mit der Umgebung geholfen hat, im Krankenhaus hat sie sich dagegen sehr unwohl gefühlt und das hat man gemerkt." "Achso. Dann ist es ja gut, dass sie es dort hat machen lassen." Aber da war wohl auch jeder anders. Seto nickte leicht, musterte die Schwangere aber auch. "Und für dich wäre es keine Überlegung in eurem kleinen Haus das Kind zu bekommen?" "Nein. Dann bin ich lieber im Krankenhaus glaube ich." Dort war sie wenigstens gut versorgt und dann war ihr das doch alles sicherer. "Ich könnte einen befreundeten Arzt anrufen und ihn fragen, ob er es macht", bot Seto aber auch schon an, würde die Schwangere aber sicher auch nicht zwingen. Er wollte halt nur helfen und er hatte gesehen, wie unwohl sich seine Mutter im Krankenhaus gefühlt hatte. "Nein danke. Das ist wirklich lieb, aber ich glaube ich.. bin dann doch leiebrim Kranknehaus", murmelte die Schwanegre, konnte es doch auch immer zu Komplikationen kommen und da war sie lieber vorbereitet. "Ist ja ok", mit einem kleinen Lächeln wuschelte Seto Shizuka durch die Haare, wollte sie ja auch zu nichts überreden, denn das war ihre Entscheidung. Sie sollte sich wohl fühlen. Shizuka kicherte leicht, versuchte aber auch ihren langen Haare wieder zu ordnen, als sie auch schon dran waren und die Kassiererin ihre Sachen durchscannte, während ein weiterer Angestellter die Waren in zwei große Tüten verstaute, die Seto, nachdem er bezahlt hatte, sich über die Arme streifte, nur um Shizuka dann einfach hochzuheben und Richtung Ausgang zu tragen. Diese konnte dadurch nur einen überraschten Laut von sich geben und klammerte sich etwas an den Jungen, war auf sowas doch gar nicht vorbereitet gewesen. "Seto.. ich bin viel zu shwer... Lass mich wieder runter, Katsuya braucht dich im Ganzen..." "Erstens bist du nicht schwer und zweitens bist du heute schon genung gelaufen", erwiderte Seto, empfand es doch als gutes Training, jemanden durch die Gegend zu tragen. "Also ich glaube das ist alles relativ", murmelte die Braunhaarige, konnte es ja nun sowieso nicht mehr ändern. Da war es doch ganz gut, dass sie so nahe am Eingang geparkt hatten. "Du musst dich schonen und ich sorge dafür", erwiderte Seto. "Und ich bin alt genug, um zu wissen, wie viel ich tragen kann." "Hmm... na gut. Aber wehe du brichst dir doch noch was, dann ist mein Brüderchen mir böse", lächelte das Mädchen und ließ sich weiter tragen, war der Weg ja zum Glück nicht so weit. "Mach dir deswegen keine Sorgen, ich hab schon Leute getragen, die schwerer waren als du". lächelte Seto, setzte Shizuka vor dem Auto auch wieder ab, um es aufzuschließen und die Tüten zu verladen. "Meine Güte, die müssen ja wirklich schwer gewesen sein", grinste die Kleinere dann aber auch, hatte immerhin auch so einiges mit sich zu tragen. Sie war aber auch ganz froh, als sie wieder saß und sie bald wieder zu ihrem Häuschen fuhren. "Mal gucken wie weit Katsuya ist." "Du bist wirklich nicht schwer, was wiegst du? 75kg?", erkundigte sich Seto, war ihm Shizuka wirklich nicht schwer vorgekommen, während er den Weg auch ohne Hilfe zurückfuhr. "Mh könnte hinkommen, ja", immerhin war sie ja auch noch nicht sehr groß, sie war gerade mal 16 und würde wohl noch ein bisschen wachsen. "Du hast dich nicht auf die Waage gestellt?", hakte Seto nach, würde es doch selbst ziemlich spannend finden zu wissen, wie viel man zugenommen hat. "Ähm nein... schon länger nicht mehr. Wir sind doch schon so lange unterwegs", erklärte sich dann auch das Mädchen, das wirklich schon länger auf der Durchreise war und eine Waage somit nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. "Aber wurde beim Arzt nicht dein Gewicht gemessen?", immerhin waren das doch wichtige Angaben, die gemacht werden mussten. "Ähm.. ich war zuletzt beim Arzt zu Hause, bevor Mutter mich mitnahm, weil ich ihr zu oft bei dieser Ärztin war..", murmelte das Mädchen, war auf ihrer Reise bisher noch nicht bei jemandem gewesen. "Und das war wann?", hakte Seto nun aber auch nach, wobei er es sich ja eigentlich selbst hätte errechnen können, wenn er gewollt hätte, noch immer recht geschockt war. "Ähm... ungefähr vor 2 Monaten", antwortete sie dann auch, war nun immerhin schon eine ganze Weile mit dieser Gruppe unterwegs und mit ihrer Mutter, war sie erst wenige Tage gefahren. "Es sind nur noch zwei Wochen bis zum Stichtag und du warst vor 2 Monaten zuletzt beim Arzt?", nun war Seto aber wirklich geschockt, immerhin waren die Arztbesuche doch wichtig und doch auch etwas schönes, wenn man sein Kind - oder wie Seto damals seinen kleinen Bruder - auf dem Ultraschall sehen konnte. "Ähm.. ja.. meine Mutter wollte ja nicht, dass ich weiter zu der Ärztin gehe. Und hier waren wir immer unterwegs. Ist das denn schlimm?" Zwar hatte sich Shizuka auch immer mal mit ihrer Ärztin unterhalten, doch bisher war immer alles gut, sodass sie doch im Moment nicht wirklich sehen konnte, wo das Problem lag. In zwei Wochen war sie dann sowieso im Krankenhaus. "Natürlich ist das schlimm, wenn deinem Kind irgendetwas fehlen würde, dann bekommst du das nicht mit!", Seto war doch inzwischen auch direkt ein wenig wütend mit Shizuka, bog auch statt in ihre Straße in eine Straße Richtung Innenstadt ein. Das war wirklich unverantwortlich und wenn die Schwangere das nicht einsah, dann würde er sie jetzt halt zu einem Arzt tragen. Diese wurde dadurch jedoch nur etwas blasser, wusste immerhin nicht, dass das so schlimm sein konnte und war somit doch auch ein wenig geschockt und ließ sich von Setos Gefühlsregungen anstecken. Der Verlust der Gesichtsfarbe entging Seto natürlich nicht, so dass dieser ihr Tempo auch ein wenig drosselte und beruhigend eine Hand auf die Kugel legte. Er hatte die Schwester seines Freundes nicht so anfahren wollen, aber es hatte ihn halt erschrocken und er hatte von genug Fällen gehört, wo sowas schief gelaufen war. Doch das alles wusste das arme Mädchen ja nicht, war nun wirklich etwas verängstigt und wollte auch nicht, dass ihrem Kind etwas geschah. Immerhin liebte sie ihr Baby. "Wahrscheinlich geht es dem Kleinen gut und ihm fehlt nichts", versuchte Seto die Schwangere wieder zu beruhigen, strich dabei auch leicht über den Bauch. "Er stupst uns alle ja gerne an, aber es wäre doch auch nicht gut, wenn in zwei Wochen der Stichtag ist und nichts passiert, weil das Kleine es doch nicht geschafft hat, hm?" "Ja...", murmelte die Jüngere nur leise, sah auch einfach auf ihren Bauch und strich schließlich leicht darüber. Sie wollte wirklich nicht, dass dem Kleinen etwas geschah. "Mach dir jetzt nicht zu viel Sorgen, ja?", murmelte Seto und wuschelte ihr liebevoll durch die Haare, sah sich aber auch schon nach Schildern um, damit sie bald einen Frauenarzt oder ein Krankenhaus besuchen konnten. "OKay... ich versuch's", nuschelte sie leise, machte sich durch Setos Worte nun trotzdem Sorgen hatte dieser doch auch sehr erschocken und aufgeregt gewirkt. "Wir sind gleich bei einem Arzt und dann wird er uns sagen, dass alles in Ordnung ist", beruhigte Seto die Schwangere - und sich selbst - weiterhin, hatte Shizuka doch nicht so aufwühlen wollen. "Hm" kam es jedoch nur, hoffte das Mädchen doch, dass er Recht behielt. Denn sie wollte sicher nichts anderes hören. Aber es ging ihr gut und der Kleine war auch immer recht aufgeweckt. Seto hielt einfach weiterhin Ausschau, hatte mit seiner Reaktion doch auch ihre Unterhaltung kaputt gemacht und seufzte leise. Doch das konnte man nun nicht ändern, denn nun war das junge Mädchen eher auf ihr Baby und dessen Gesundheit fixiert, sah aber auch bald ein Schild, dass auf einen Frauenarzt hinwies. "Da ist einer..." Seto nickte, hatte das Schild ja auch gesehen und fand sogar einen winzigen Parkplatz vor der Tür, in den er sich gekonnt hineinlenkte, immerhin doch recht gut Autofahren konnte. Seufzend stellte er den Motor ab und musterte Shizuka einen Moment, bevor er sie einfach in seine Arme schloss. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken." "Hm.. schon okay. Du... wirst dich damit ja besser auskennen.." Vorsichtig stieg Shizuka aus und sah kurz zu dem Bruanhaairgen um ihm ein kleines Lächeln zu schenken. Er machte sich halt auch nur Sorgen. Seto seufzte leise, stieg dann ebenfalls aus und trat zu der Schwangeren, legte einen Arm um sie und ging mit ihr zur Praxis, wo sie auch direkt begrüßt wurden. "Die Schwester meines Freundes ist im 8. Monat schwanger, der Stichtag ist in 13 Tagen, jedoch ist sie aufgrund einer längeren Reise seit zwei Monaten nicht mehr beim Arzt gewesen, haben Sie so spontan vielleicht kurz Zeit?", kam es im fließenden Französisch vom Firmenchef. So viel zum Thema, dass es für eine richtige Konversation nicht reichen würde. Shizuka sah auch nur etwas irritiert hinauf, hatte doch gedacht, dass sie nun reden müsste, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Da fragte sie sich doch, was für den Firmenchef keine längeren Konservationen waren. Die Schwester sah sie auch kurz an und nickte dann leicht, schien sie noch irgendwo zwischen quetschen zu können. "Nehmen sie doch kurz Platz, sie werden dann aufgerufen." Seto nickte leicht und bedankte sich, legte dann auch wieder einen Arm um die Schwangere und führte sie ins Wartezimmer. Ein wenig amüsierte er sich ja schon über Shizukas Blick, auch wenn er ihn nicht ganz verstand. "Ich dachte du kannst Französisch nicht so gut", murmelte sie auch, als sie sich auf die Stühle im Warteraum gesetzt hatten. Das war ja nun wirklich nicht zu fassen. "Das war ja jetzt nicht so viel", erwiderte Seto mit einem kleinen Lächeln. "Wenn der Arzt nachher mit Fachbegriffen um sich wirft, bin ich aufgeschmissen." "Ich glaube.. wenn ein Arzt mit seinen Fachbegriffen um sich schmeißt ist man selbst mit der Muttersprache aufgeschmissen", kicherte das Mädchen dann aber auch, denn wer verstand schon das Fachgesimpel eines Arztes?! "Ja, das kann auch gut sein", meinte Seto, kannte zwar durch seinen Vater viele Begriffe, aber halt nur Japanische. Und da nicht jeder einen Geburtshelfer und Arzt als Vater hatte, waren wohl auch sämtliche anderen bei solchen Begriffen erledigt und unwissend. Aber es war doch ganz gut, wenn sie auch beide verstanden, was gesagt wurde und sie reden konnten. "Es ist sicher nichts passiert", murmelte Seto dann aber auch leise, würde sich das für die junge Baldmama doch wirklich nicht wünschen. "Ja.. hoffentlich", murmelte diese auch leise, wünschte sich das sehr. Ihrem Kind musste es einfach gut gehen. Sanft ließ Seto seine Hand über den Bauch wandern, spürte bald aber auch schon einen sehr kräftigen Stupser. "Ja, ich glaube, es geht ihm gut. Hat er dir weh getan?" Shizuka schüttelte den Kopf, war sie das doch schon etwas gewohnt und es war auch keine sehr empfindliche Stelle gewesen. "Nein, das geht noch. Nicht sehr angenehm, aber es tut noch nicht weh." "Gut", murmelte Seto, war es sicher nicht angenehm, wenn der Kleine so fest zutrat. Aber solange es noch auszuhalten war, konnte Shizuka damit gut leben, streichelte auch leicht über den Bauch, während sie warteten. "Von der Mama gestreichelt zu werden ist sicher viel schöner, hm?", lächelte Seto, beobachtete Shizuka doch auch ab und zu mal, wenn sie den Bauch betütelte. "Klar, mich kennt er ja auch schon am besten", kicherte die Jüngere, streichelte ihn auch weiterhin so und ließ sich immer wieder mal anstupsen. "Ist es denn schöner, wenn man von innen fühlt, wie er stupst, oder von außen?", fragte Seto so nun aber interessiert, kannte es ja nur von außen, würde doch auch nie spüren können, wie es sich anfühlte, so ein kleines Wesen in isch zu haben. "Hm... ich finde es ist beides gleich schön. Aber es ist trotzdem inetressant, es auch einmal von innen zu spüren", murmelte das Mädchen, fand doch wirklich beides sehr schön. "In das Vergnügen werde ich ja nie kommen", meinte der junge Mann lächelnd, fand es aber sehr interessant und ließ sich gerne davon berichten. "Das würde mich auch wundern", schmunzelte die Kleinere, konnte sich doch nicht vorstellen, dass plötzlich ein Mann schwanger werden würde, auch wenn es doch schade für ihn und ihren Bruder war. Aber sie würden sichr auch ein liebes Kind adoptieren können, konnte sie sich ihren großen Bruder doch gut mit Kindern vorstellen. Und auch Seto wirkte da sehr aufgeschlossen und liebevoll. "Ja, das wäre ein wenig merkwürdig", lächelte Seto, fand es zwar auch schade, dass er und Katsuya nie eigene Kinder haben würden, aber es gab doch auch genug Kinder, die eine liebevolle Familie brauchten. Und für diese würden sie wunderbare Eltern abgeben. So nickte das Mädchen auch leicht, sah aber auch auf, als ihr Name aufgerufen wurde. "Na dann wollen wir mal." Seto zog Shizuka vorsichtig mit auf die Füße und ging mit ihr in das Behandlungszimmer. "Oder möchtest du, dass ich draußen warte?" "Nein, bitte komm mit", antwortet sie ihm leise, war hier immerhin in einem fremden Land. Auch wenn sie hier früher vielleicht ein paar Mal schon gewesen war, so war dies gewiss nicht beim Arzt. Und sie wollte auch nicht alleine sein, wenn dieser doch etwas schlechtes verkündete. "Okay", beruhigend legte Seto der Schwangeren eine Hand in den Rücken, zeigte ihr ja so auch, dass er bei ihr war und setzte sich schließlich neben sie auf die Liege, da noch kein Arzt in Sicht war. Shizuka machte es sich derweil schon einmal bequem, würde der Arzt ja auch seine üblichen Untersuchungen durchführen, immerhin war das wichtig. Davon hatte Seto ja nicht so viel Ahnung, war es doch schon lange her, dass seine Mutter mit Mokuba schwanger gewesen war und bei ihrem Mann hatte sie eh eine besondere Behandlung bekommen. Schließlich trat auch eine nett aussehende Ärztin in das Behandlungszimmer und begrüßte sie. Shizuka und Seto grüßten zurück und kurz darauf erzählte das Mächen auch schon, was bisher so anlag, wie sie behandelt wurde und dass sie gerade auf Reisen waren und sie daher seit 2 Monaten nicht beim Arzt war, aber auch keine Beschwerden hatte, und in gut zwei Wochen dann der Stichtag sein würde. Von alledem verstand Seto gerade mal 90%, so gut war sein Französisch dann halt doch nicht, wobei die Ärztin doch auch sah, dass sie nicht von hier kam und deswegen in einem sehr einfachen Französisch antwortete. "Gut, wissen Sie noch, wie viel Sie bei Ihrer letzten Untersuchung gewogen haben?" "Das waren 71 kg", teilte sie der Ärztin dann auch mit, hatte sich immerhin gut mit ihrer Ärztin verstanden gehabt und so auch immer gut aufgepasst. "Dann schauen wir mal, wie viel es jetzt ist", meinte die Ärztin, hatte ja auch schon ein paar Daten von Shizuka, immerhin wollte man ja auch wissen, wen man da behandelte. Diese nickte auch leicht, rutschte so auch wieder von der Liege und ging erst einmal zur Waage, damit sie sich wiegen lassen konnte. "Einmal barfuß draufstellen", wies die Ärztin auch an, während Seto auf der Liege sitzen blieb, ihn das Gewicht ja eher weniger was anging. Das Mädchen nickte leicht und kurze Zeit später hatte die Ärztin auch diese Information, die sie benötigte, immerhin musste man ja auch wissen, wie man zunahm. "Na, wie viel hab ich vorhin getragen?", fragte Seto dann aber doch lächelnd, als Shizuka zurück zur Liege kam. "77 Kilo", grinste das Mädchen, hatte immerhin kein Probelm damit ihr Gewicht zu nennen, schließlich wog sie normalerweise weniger und das hier war nur das Gewicht das sie durch ihr Baby hatte. "Da lag ich ja mit meinen 75kg vorhin gar nicht so schlecht", lächelte Seto, fand 6 Kilo in 2 Monaten aber doch eine ganze Menge, wobei Shizuka zu Beginn ihrer Reise ja auch noch nicht ganz so kugelig gewesen war wie jetzt. Und ihre Mutter war sowieso gegen das Kind gewesen, sodass diese auch eher mal versucht hatte es ihr schwer zu machen, was ziemlichen Stress bedeutete und an den Nerven zehrte. Zumal Katsuya seine Schwestre auch ein wenig gemästet hatte auf ihrer Reise, so dass sicher auch eine Nichtschwangere ein paar Kilo zugenommen hätte. Lächelnd machte Seto auch auf der Liege Platz, damit Shizuka sich auf Anweisung der Ärztin hinlegen konnte, da diese an den Bauch heranmusste. Kurzerhand wurde der Bauch frei gemacht und das Mädchen wurde erst einmal untersucht, denn das war sehr wichtig, nachdem dies so lange auf der Strecke geblieben war. Leicht strich Seto der Schwangeren durch die Haare, merkte doch auch, dass diese noch immer ein wenig nervös deswegen war und versuchte ihr so Mut zu machen, während die Ärztin den Bauch nach und nach abtastete. Und Shizuka hoffte ganz einfach, dass alles in Ornung mit dem Baby war, damit sie dieses in 2 Wochen dann auch gesund zur Welt bringen konnte. "Also das Kind hat sich noch nicht gedreht und sitzt noch in Ihnen", teilte die Ärztin auch mit, nahm schließlich Shizukas Hand und legte sie auf den oberen Teil des Bauches. "Da ist der Kopf und hier sind die Füße, aber das haben Sie sicher selbst schon mitbekommen, wenn es getreten hat." Leicht nickte die Braunhaarige, strich ihrem Kleinen so aber auch leciht über den Kopf. "Dreht es sich denn dann noch in den nächsten Tagen?", erkundigte sie sich, war das doch immehrin auch wichtig zu wissen. "Das müsste es theoretisch noch tun bzw. sollte es, damit er auch normal zur Welt kommen kann", erklärte die Frauenärztin, nahm nun auch ein Maßband, um den Umfang des Bauches zu messen. "Und wenn er es nicht tut?", fragte die Jüngste leise, ließ die Ärztin aber auch weiterhin machen, was sie tun musste. "Dann besteht trotzdem die Möglichkeit, ihn natürlich zur Welt zu bringen, oder per Kaiserschnitt", erklärte die Ärztin, trug nun auch die Daten in eine Tabelle ein. Und so nickte Shizuka leicht, konnte sich darüber dann ja immer noch Gedanken machen, wenn es soweit war, wollte darüber dann doch lieber noch nicht nachdenken. "Also vom Gewicht, vom Umfang und vom Fingergefühl sieht alles gut aus, wir machen jetzt noch einen Ultraschall, um sicher zu gehen", erklärte die Frauenärztin. "Okay", wurde leise gemurmelt, aber über diese Worte war die Braunhaarige schon einmal ziemlich erleichtert. Das klang doch ganz gut. Lächelnd strich Seto der Schwangeren durch die Haare, beobachtete auch wie die Ärztin das Gel auf dem Bauch verteilte. "Ich hab dir doch gesagt, dass wahrscheinlich nichts ist." Die Kleinere nickte leicht, war da auch ganz froh, dass Seto noch mit da war und ließ sich ihren Bauch eingelen. "Ja zum Glück." "Und die Anderen werden sich auch freuen, wenn du Ultraschallbilder mitbringst", lächelte Seto, als die Ärztin nun auch das Gerät näher zog, dieses aber erstmal nur zu sich drehte und den Ultraschallkopf auf dem Bauch aufsetzte. "Stimmt, vor allem Katsuya und Kim", kicherte sie so auch leise, freute sich ja aber auch immer sehr, wenn sie soetwas sehen konnten, denn ein bisschen konnte man da doch immer mal sehen. Und inzwischen konnte man auch schon eine Menge sehen. "Wissen Sie, was es wird oder wollen Sie es wissen?", erkundigte sich auch die Ärztin, während sie weiter auf dem Bauch herumwuselte. "Soweit ich das weiß, ein Junge", meinte Shizuka, hatte sich dies immerhin schon von ihrer Ärztin erzählen lassen. Da war sie eben doch sehr neugierig gewesen. Die Ärztin nickte durch die Aussage, war es doch auch das, was sie sehen konnte. Nachdem sie alles überprüft hatte, drehte sie nun auch endlich den Bildschirm, damit auch die werdende Mutter das Bild sehen konnte. "Hier sind die Füße, die Beine, der Bauch, die Arme und dsa Gesicht." Neugieirg betrachtete das Mädhen den Monitor und ließ sich alles von der Ärztin zeigen, was doch sehr interessant war. Soetwas sah sie wirklich zu gerne. Und so freute sie sich nur noch mehr auf ihren Kleinen. Auch Seto beugte sich ein wenig tiefer, um mehr sehen zu können, hatte doch auch seinen kleinen Bruder gerne im Bauch seiner Mutter betrachtet, und fand das doch auch sehr interessant. Und so konnten sie beide etwas sehen und die Ärztin erklärte ihnen hin und wieder etwas, was doch wirklich spannend war, denn sehen konnten sie als Laie nicht sehr viel, war das doch noch keines dieser ganz neuen Geräte, auf denen man sein Baby in 4D sah. "Das sieht doch alles super aus", lächelte Seto, musterte die Bilder auch sehr interessiert und fand es ein wenig schade, dass er selbst nie als werdender Vater so ein Bild sehen würde. "Ja... er wird das hübschste Baby, das es gibt", grinste die Jüngere, freute sich doch schon sehr auf diesen, auch wenn sie vor den Schmerzen noch immer Angst hatte, aber daran dachte sie im Moment einfach nicht. "Aber nur, weil Katsuya und ich keine Kinder bekommen können", zwinkerte Seto, hatte so eine Aussage doch auch schon von seiner Mutter gehört. "Ach was.. selbst wenn wäre er imemrnoch der Süßeste von allen, da könnt ihr gar nicht mithalten", ginste sie dann aber auch und streckte Seto die Zunge heraus. "Und ob wir das könnten", lächelnd wuschelte Seto der Kleineren durch die Haare, wobei es ja eigentlich nicht zur Debatte stand, während die Ärztin auch schon einige Bilder ausdruckte, damit die Schwangere sie mit nach Hause nehmen konnte. Doch da konnte man nun einmal nichts machen, denn Männrer konnten nicht schwanger werden. Und so würden sie lediglich ein süßes Kind adoptieren können. Lächelnd nahm Seto schließlich die Tücher von der Ärztin entgegen, die doch anscheinend in dem Glauben stand, dass er der Vater des Kindes war. Und so begann er auch vorsichtig das Gel wieder vom Bauch zu wischen. Es war ja auch egal, was diese Frau dachte, denn sie beide wussten es da ja doch besser. Und Kim würde sich gewiss über die Bilder freuen. Und ihr großer Bruder genauso, war dieser doch auch schon vernarrt in den Kleinen. Der Bauch war auch bald wieder sauber und Seto setzte einfach noch ein Küsschen auf die Haut, war darunter immerhin auch sein Neffe, wenn man es schon so bezeichnen durfte. Shizuka schmunzelte durch diese Tat leicht, bedankte sich auch bei ihm und zog ihr Oberteil wieder etwas herunter, war doch froh, dass das Baby gesund war. "Es ist soweit alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge", lächelte die Ärztin, musterte das für sie Pärchen doch auch und reichte der Schwangeren schließlich die Ultraschallbilder. "Und die können sie mitnehmen." "Vielen Dank, auch dass ich zwischendurch gleich drankommen konnte", murmlete das Mädchen noch lieb, nahm die Bilder entgegen und verabschiedete sich bei der lieben Ärztin. "Das hat ja nicht lange gedauert, ich wünsche Ihnen alles Gute, dann in zwei Wochen auch mit Ihrem Kind", lächelte die Ärztin und hielt Seto und Shizuka die Tür auf. "Ja, dankeschön." Und so gingen die beiden auch wieder raus, ließen die Ärztin in dem Glauben, dass sie ein Paar waren, bevor man sich nur noch etwas anhören konnte und gingen auch wieder raus. Seto legte einen Arm um Shizuka und half ihr ein wenig beim Gehen, bevor er ihr auch die Tür zum Auto aufhielt. "Gut, dass alles in Ordnung ist", murmelte sie auch leise, saß mit Seto bald wieder im Wagen, war dohc heilfroh, dass es dem Baby gut ging. "Ja, aber es ist doch auch schön, dass du jetzt Gewissheit hast, hm?", lächelte Seto, warf aber auch noch mit der Schwangeren einen Blick auf die Ultraschallbbilder. "Ja, das stimmt", immerhin war das doch auch wichtig und dem Baby sollte es wirklich gut gehen. Und die Bilder waren auch sehr schön. "Kim und Katsuya werden sich freuen", lächelte Seto, war es doch auch schön, wenn sie mit so einer Überraschung nach Hause kommen würden. "Und jetzt lass uns zurückfahren." "Ja...", murmelte sie lieb und ließ Seto fahren. Weit hatten sie es ja zum Glück auch nicht. Zum Glück hatte sich Seto den Weg gemerkt und so parkten sie auch bald vor dem doch ein wenig heruntergekommenen Häuschen und Seto holte die Einkäufe aus dem Auto. Shizuka rutschte vom Sitz und ging bald mit ihm zusammen zur Eingangstür und klingelte, denn einen zweiten Schlüssel hatten sie nicht. Es dauerte auch gar nicht lange, bis ihnen ein strahlender und etwas verschmutzter Mokuba die Tür öffnete und beide angrinste. "Wir haben alles sauber gemacht!!" "Und du warst anscheinend mit vollem Körpereinsatz dabei", lächelte Seto, trat aber auch um Mokuba herum, wollte nicht auch noch dreckig werden und trug die Einkäufe ins Haus. "Jaaa klar", kicherte der Kleine und wuselte auch wieder ins Haus, das mittlerweile doch wirklich wieder blitzte und blinkte. Die Einkäufe waren auch bald verstaut und die beiden Seesternpunks hatten sich breitschlagen lassen, für sie das Essen vorzubereiten, während Seto noch die letzten Koffer aus dem Auto räumte. Und so war auch bald das Haus gefüllt und Yami und Yuugi standen in der Küche und kochten etwas leckeres zu Essen. Von innen war das Haus noch gut auf Fordermann und die hatten genug Platz für alle. "Guck mal", strahlte Shizuka auch bald ihren Bruder an und hielt ihm die Ultraschallbilder unter die Nase, lächelte dabei, war doch sehr froh, dass sie mit Seto beim Arzt gewesen war. "Hm?", kam es neugierg von dem Blonden, der gerade fertig geworden war mit Fensterputzen und die Sachen weggräumt hatte, sah nun aber auch auf die Bilder und strahlte bald. "Wow..." Shizuka strahlte dadurch nur noch mehr. "Es geht ihm gut und ich wieg schon 77 Kilo, aber noch hat er sich nicht gedreht." "Das klingt gut... ihr wart also beim Arzt?", murmelte er und betrachtete die Bilder weiterhin, fand das doch sehr interressant. "J-ja, Seto fand es nicht so toll, dass ich seit 2 Monaten nicht da war", murmelte die Schwangere dadurch nun aber auch. "Oh achso... aber es ist schön, dass alles in Ornudng ist", gab so auch der Blonde von sich und setzte seiner Schwester ein Küsschen auf die Wange und lächelte lieb. "Ja", murmelte Shizuka, war froh, dass nicht auch noch Katsuya mit ihr schimpfte, weil sie so unachtsam gewesen war. Doch dieser kannte sich da selbst nicht so aus, hätte sie sonst schon in Hamburg nach ihrem Gespräch zum Arzt gedrängt, und es war doch alles in Ornung, so sagte er auch nichts weiter dazu außer: "Dann hoffe ich, dass ihr beiden auch ordentlich Hunger habt!" "Natürlich, das doch immer", lächelte Shizuka, konnte doch wirklich eine ganze Menge vertragen und kugelte doch sowieso schon durch die Gegend. "Dann ist ja gut, das müsste nämlich auch gleich ferig sein", meinte der große Bruder lieb und wuschelte seiner kleinen Schwester durch die Haare. Er hatte sie wirklich sehr lieb. "Hey", beschwerte sich das Mädchen dadurch jedoch. "Das hat Seto vorhin auch schon die ganze Zeit gemacht." Und so konnte Katusya nur leise lachen, sah sie aber ach bald nur unschuldig an. "Ach Schwesterchen... deine Haare scheinen einfach dafür geschaffen zu sein." "Deine aber auch", grinste Shizuka jedoch nur und streckte sich auch, um ihrem Bruder durch die Haare wuscheln zu können, wodurch dieser nur erneut lachte, sie aber auch macen ließ. Er alberte doch auch immer mal wieder gerne so mit ihr herum. Jedoch schien der Kleine in ihr diese Streckaktion wenig lustig zu finden, so dass Shizuka noch bevor sie überhaupt an die Haare herankam sich mit einem schmerzvollen Laut an ihren Bruder klammerte. "H-hey", kam es so aber auch nur besorgt von dem Blonden, der seine Scwhetser auch festhielt. "Geht schon, er hat nur doof getreten", murmelte die Schwangere dadurch, klammerte sich aber auch weiterhin an ihren Bruder, war es doch wirklich eine sehr gemeine Stelle gwewesen, die noch immer ein wenig weh tat. "Wilslt du dich setzen?", fragte er schließlich leise, wusste ja nicht was man denn da so tun konnte. Soetwas hatte er ja noch nie mitelerbt. "Nein, es ... geht sicher gleich wieder", seufzend legte Shizuka eine Hand auf den Bauch, strich leicht dadrüber. "Das war eine ganz doofe Stelle, Kleiner." "Okay..", murmelte Katsuya, hielt sie auch weiterhin und hoffte, dass es dann doch wirklich gleich wieder gehen würde. "Ich... ich glaub, ich möchte mich doch setzen", murmelte die Schwangere dann aber, wurde ihr doch inzwischen auch ein wenig schwindelig. "O-okay..." Und schon half er seiner Schwester erst einmal aufs Sofa, auf das er sie setzte und über den Bauch strich. Er kannte sich mit sowas wirklich nicht aus. Seufzend lehnte sich Shizuka gegen die Lehne und schloss die Augen. Karussell fahren war wirklich nicht ihr Ding. "Halt die Erde an, ich möchte aussteigen." "Soll ich dir etwas zu trinken bringen?", erkundigte sich der Ältere leise und noch immer besorgt, wollte doch, dass es seiner Schwester wieder besser ging. Die Schwangere nickte leicht, hielt die Augen aber weiterhin geschlossen. Sie wusste ja selbst nicht mal, warum es ihr jetzt so schlecht ging, vorhin war doch noch alles in Ordnung gewesen. "Okay, bin gleich wieder da, Kleines." Und schon flitzte der Blonde in die Küche, in der die beiden Seesterne noch am kochen waren, schnappte sich ein Gals und füllte es, um bald damit wiederzukommen. "Hier, trink etwas.. das wird dir sicher helfen." "Danke", murmelte die Schwangere, nahm das Glas auch an sich und trank einen Schluck, fühlte sich doch noch immer schlapp und schwindelig. Besorgt setzte sich der Blondschopf neben seine kleine Schester und strich ihr leicht durch die Haare, wusste doch auch nicht was er sonst noch tun sollte. Shizuka setzte das Glas jedoch schnell wieder ab und seufzte leise. Trinken war doch keine so gute Idee gewesen, immerhin begann nun auch noch ihr Magen sich zu drehen. Und Katsuya fühlte sich mit alledem doch etwas überfordert, hatte ja noch nie mit Schwangeren zu tun und wusste daher nicht, was er denn nun machen sollte, damit es ihr wieder besser ging. Shizuka seufzte leise, hielt die Augen weiterhin geschlossen und wollte einfach nur, dass es aufhörte, wobei es doch nur immer schlimmer wurde und eine Hand sich bereits in die Decke auf dem Sofa krallte, die ihr Bruder dann auch sanft umschloss und daürber streichelte. "Was kann ich für dich tun, Kleines?" "Ich... weiß nicht", kam die schwache Antwort, als Seto auch den Raum betrat und die Szene fragend musterte. "Shizuka ist anscheinedn total schwindelig", erklärte der Blondschopf seinem Freund, den er doch sehr wohl bemerkt hatte. Und vielleicht konnte dieser ja wenigstens weiterhelfen, denn Katsuya wusste doch nur, dass man sich am besten hinlegte, etwas trank, die Beine hochlag und dann sollte es doch wieder besser werden. Seto nickte leicht und ging zum Sofa, scheuchte seinen Freund auch ein wenig von diesem herunter und stellte das Glas zur Seite. "Leg dich mal hin und leg die Beine auf die Lehne", wies er Shizuka auch an, half ihr ein wenig. Katsuya verfolgte das alles, während Shizuka Setos Anweisungen verfolgte. Immehrin wollte sie auch, dass es ihr wieder besser ging. "Ganz ruhig atmen", sagte Seto ruhig, schob auch noch ein paar Kissen unter ihre Beine, damit sie noch höher lag. "Ist dir nur schwindelig oder sonst noch etwas? Und wie lange geht das schon?" "Mir ist schwindelig und ein wenig schlecht.. und.. seit wir wieder Zuahsue sind ungefähr..", murmelte die Jüngere, fand das alles nicht sehr toll. Seto nickte leicht, was die Schwangere zwar nicht sehen konnte, aber er war mit seiner Befragung auch noch nicht fertig, während er ihr Handgelenk genommen hatte und den Puls maß. "Ist irgendetwas vorgefallen oder kam es ganz plötzlich?" "Es kam... nachdem der Kleine mich getreten hat", murmelte das Mädchen dann auch und ließ sich den Puls messen, während der große Bruder neben dem Sofa stand und alles verfolgte. "Stark? Also wie war der Tritt?", hakte Seto weiter nach, sah auch auf seine Uhr, um die Werte zu bekommen. "Es tat schon sehr weh.. ich musste mich an Katsuya festhalten", erklärte sie auch weiterhin. "Okay", murmelte Seto, konnte sich daraus doch auch nicht direkt ein Bild machen, wobei seine Erfahrungen doch auch schon über 10 Jahre zurücklagen und auch wenn er immer gerne sich alles von seinen Eltern angehört hatte, so war doch vieles auch nicht hängen geblieben. "Dein Puls ist sehr niedrig, ich werde jetzt deinen Blutzucker messen, um zu schauen, ob es daran liegt." "Okay..", murmelte die Jüngste leise, wusste zwar nicht, warum dieser sich verändert haben sollte, ließ es aber machen. Man wusste ja nie und außerdem war ja auch ihr Bruder Diabetiker und in einer Schwangerschaft konnte es auch leichter mal zu solchen Schwankungen kommen, die sich danach wieder normalisierten. "Gibst du mir bitte das Blutzuckermessgerät, Schatz?" "Klar, hier hast du es." Katsuya hatte es schon herausgesucht, als Seto davon angefangen hatte und legte es ihm nun in die Hand, wusste aber auch nicht, was er davon nun halten sollte. Seto nahm das Gerät an sich und führte es an Shizukas Hand. "Das tut nicht weh", murmelte er mit einem aufbaueneden Lächeln, hatte doch auch gesehen, wie sich die müden Augen kurze Zeit skeptisch geöffnet hatten. Und wenn sein Freund von Nadeln wenig begeistert war, dann würde es Seto nicht wundern, wenn auch die kleine Schwester Probleme damit hatte. Doch da musste diese nun auch durch, hatte doch gar keine andere Möglichkeit und ihr Bruder strich ihr bald auch leicht durch die Haare, wusste dieser ja wie eklig sowas sein konnte. Der kleine Stich war auch schnell gesetzt und Seto strich das Blut auf den Teststreifen und lächelte die Beiden auch lieb an. "Schon vorbei." Shizuka nickte leicht, war darüber auch ganz froh, nun aber auch gespannt, was das wohl nun ergeben würde. Immerhin hatte sie doch gar keine Probelme mit dem Zucker. Bald piepte das Gerät auf und forderte seine Aufmerksamkeit. "Ein wenig niedrig, aber nicht dramatisch", murmelte Seto. "Trink am Besten noch ein Glas Cola und gönn dir dann ein wenig Ruhe und Schlaf." "Okay...", murmlte sie leise, hörte sich das doch schonmal ganz gut und und das würde hoffentlich helfen. Vorsichtig half Seto der Schwangeren in eine sitzende Position und hielt ihr das Glas an die Lippen. "Gleich kannst du schlafen." "Ja, danke", murmlte Shizuka, würde ihr das doch wohl wirklich gut tun. Das Glas war auch mit Mühe und Not bald geleert und Seto legte ihr Sorgenkind wieder ab, wuschelte ihr noch einmal durch die Haare. "Dann schlaf jetzt schön..." Das Mädchen nickte leicht und schloss die Augen, war doch ganz froh, wenn es denn nun besser werden würde. Und Schlaf würde ihr ganz gewiss gut tun. Seto lächelte leicht und wuschelte auch Katsuya einmal beruhigend durch die Haare. "Hier ist auch immer was los." "Ja..", nuschelte der Blonde, war aber froh, dass es seiner Schwester bald wohl wieder gut gehen würde, denn diese lag ihm sehr am Herzen und er hatte sich große Sorgen gemacht. "Ich überprüfe ihren Blutzuckerspiegel in einer halben Stunde noch mal und dann sieht man ja auch, ob sich was getan hat", meinte Seto beruhigend. "Lassen wir sie jetzt einfach in Ruhe schlafen." "Okay", stimmte Katsuya zu und richete sich zusammen mit Seto wieder auf, um Shizuka die Ruhe zu geben die sie benötigte. Immehrin sollte es ihr wieder besser gehen. "Habt ihr alles bekommen, was wir brauchen?" "Ja, ich denke schon, dass deine Schwester an alles gedacht hat", lächelte Seto, ging doch momentan auch sehr davon aus, dass Shizukas Körper sich gerade nach dem ganzen Stress die Auszeit nahm, die er brauchte. "Dann ist gut. Nachher wird's ihr dann sicher wieder besser gehen. Wollen wir uns nachher eigentlich auch noch ein bisschen umschauen?", fragte Katsuya dann auch mit einem leichten Lächeln, war hier immerhin schon ewig nicht mehr gewesen und zum Duell wollten die Freunde dann morgen früh antreten. "Wenn es ihr wieder besser geht, dann gerne, ansonsten würde ich lieber da bleiben, falls es doch am Blutzucker liegt", erwiderte Seto, war doch aber auch sehr gespannt, was Katsuya ihm alles zeigen würde. "Okay, klingt gut", erwiderte dann auch der Kleinere, wollte schließlich, dass man sonst auch auf seine kleine Schwester aufpassen konnte. Aber es war sicher auch mal ganz schön mit Seto durch Paris zu laufen. "Aber erstmal sollten wir etwas essen, sonst muss ich dich auch noch behandeln", meinte Seto, roch das Essen doch auch schon sehr fertig und lange würde es sicher nicht mehr dauern, bis das Essen fertig war. "Das klingt noch besser", kicherte Katsuya und sein Magen stimmte ihm kurz darauf mit lauten Tönen zu, was ihn etwas rosa auf den Wangen werden ließ. Das Essen war auch bald serviert und auch für Shizuka wurde etwas übrig gelassen, was doch bei dem Ansturm recht schwierig wurde, hatten sie doch lange nicht mehr richtig kochen können und sich von Fast Food und Broten ernähren müssen. Und so hatten auch alle dementsprechend großen Appetit. Gut, dass Yami und Yuugi soviel gekocht hatten, dass auch für alle genügend da war und diese sich den Bauch vollschlagen konnten, so dass das Essen auch bald leer war, Kim aber einen Teller für ihre Freundin verteidigte hatte und nun die beiden Liebenden aus dem Häuschen schmiss, sich doch auch selbst gut genug um Shizuka würde kümmern können. Kurzerhand waren also Schuhe angezogen und Katsuya umschloss die Hand seines Freundes, wollte sich doch auch etwas mit ihm in der Stadt umsehen. Und warm genug war es doch sowieso, sodass sie auch in luftiger Kleidung rauskonnten. "Dann bin ich mal gespannt", lächelte Seto, ließ sich auch mitziehen und wartete einfach ab, was Katsuya mit ihm vorhatte. "Ich auch, ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier", lächelte der Blonde ging mit diesem nun aber auch duch die Straßen und sah sich immr mal wieder um, war das doch sehr interessant und da es schon leicht dämmerte auch gaz hübsch mit den Lichtern, die bald erleuchten würden. "Und wir fahren dann morgen schon wieder?" "Ich hab vorsichtshalber für ein paar Tage mehr Essen eingekauft, also im Grunde können wir auch noch ein wenig bleiben", meinte Seto lächelnd, hatte doch gesehen, dass Katsuya sehr von diesem Haus angetan war und es ihm wichtig war und er wollte diese Hingabe auch honorieren. "Außerdem habt ihr euch so viel Mühe mit dem Putzen gemacht..." "Cool! Dann können wir uns ja vielleicht den Eiffelturm ansehen.. oder den Louvre oder so", lächelte der Blonde, freute sich dann doch auch, wenn sie etwas mehr Zeit hier hatten, immerhin war er wirklich schon lange nicht mehr hier gewesen. Doch nun schlenderte er erst einmal mit seinem Freund durch die Einkaufsstraßen. Seto lächelte dadurch ein wenig mehr, war es doch schön, wenn Katsuya so viel Energie hatte, löste ihre Hände dann aber auch vor einem Fast Food Imbiss. "Ich bin gleich wieder da, ich hab heute nur ein wenig viel getrunken." "Okay, dann warte ich eben hier", lächlte der Jüngere und ließ seinen Freund in die Imbisskette gehen, damit er sich erleichtern konnte. Immerhin war sowas auch immer mal notwendig. Seto kam auch bald zurück und legte einen Arm um seinen Freund, führte diesen nun aber auch ein wenig gezielter, wenn sie an eine Kreuzung kamen, hatte immerhin nicht nur seine Blase entleert, sondern auch ein kleines Telefonat geführt. Davon wusste der Blonde zwar recht wenig, ließ Seto aber auch machen, da dieser doch zu wissen schien, wo er nun hin wollte. Und er wusste ja auch, dass Seto sich auch viel auf der Welt auskannte, war doch gespannt, was er nun vorhatte. Inzwischen kamen sie auch ihrem Ziel immer näher und man sah immer öfter die hellen Lichter des Eiffelturms zwischen den Gebäuden. Und auf diesen steuerte Seto kontinuierlich zu. Katsuyas Augen leuchteten dadurch immer mehr, war dort immehin auch schon lange nicht mehr gewesen. Und auch wenn er Höhenangst hatte, so war ein Besuch auf dem Eiffeltum doch etwas Einmaliges. Bald gingen sie auch auf den Turm zu, der tagsüber von Tausenden Touristen gestürmt wurde. Nun waren sie jedoch recht alleine und Seto trat mit Katsuya durch die Absperrung und ging mit ihm zum Fahrstuhl, wo bereits der Fahrstuhlfahrerleiter auf sie wartete und hinter ihnen die Türen schloss. Katsuya sah sich etwas verwirrt um, hatte es doch noch gut in Erinnerungen, wie er damals Stunden lang in einer Schlange mit seinen Eltern angestanden war, damit er überhaupt in den Turm hineinkam. Doch nun war hier keine einzige Menschenseele, außer ihnen beiden und einigem Personal. Bald hielt der Fahrstuhl erneut und Seto führte seinen Freund lächelnd zum Restaurant auf der mitteleren Plattform, wo bereits am Fenster ein Tisch mit Kerzen, Wein und Obst gedeckt war. "Was..", murmelte der Blonde nur, sah sich auch weiterhin etwas um, ehe er zu seinm Freund aufsah und diesen verwundert, aber auch erstaunt betrachtete. Er war doch immer wieder für wunderschöne Überraschungen gut. "Hast du schon wieder vergessen, dass du mit einer einflussreichen Person zusammen bist?", fragte Seto lächelnd und stupste Katsuya an die Nase, konnte immerhin fast alles erreichen. Ein Schmunzeln legte sich dadurch auf Katsuya Lippen und er gab seinem Freund einen kleinen Kuss, freute sich über sowas doch auch sehr. "Du bist wirklich einmalig, Schatz." "Das will ich doch hoffen", lächelte Seto, machte seinem Freund doch gerne eine Freude und genoss es immer wieder, wenn er ihn überraschen konnte. Die beiden setzten sich an den Tisch, der so romantisch für sie hergerichtet wurde und bekamen auch sogleich eine Karte, während Katsuya immer mal zu seinem Fruend aufsah. Es war wirklich schön mit diesem alleine zu sein. Derweil wurde ihnen auch etwas von dem Wein eingeschenkt, während das Paar sich etwas aus der Karte aussuchen konnte. Einfluss und Reichtum waren halt manchmal sehr angenehm und vor allem von Vorteil. Doch nun wählten sie erst einmal ihr Essen, konnte Katsuya das doch nun sogar alleine lesen und verstand alles. Seto musterte seinen Freund immer wieder mal, während er sich die Karte ansah, doch das Meiste auch verstand. "Kannst du eigentlich genauso gut Französisch wie deine Schwester?" Dadurch sah der Blonde dann aber auch auf und schmunzelte leicht. "Mh.. weiß nicht.. wie gut kann es meine Schwester denn noch?", grinste der Blonde, hatte sie ja schon ewig nicht mehr reden hören. Aber er selbst hatte es doch schon von kleinauf gelernt und konnte es wie eine zweite Muttersprache. "Also ich fand, es klang sehr gut", lächelte der Firmenchef, war doch aber auch nicht sehr bewandert, was diese Sprache anging. "Das ist gut, vielleicht hat Mutter ja noch weiter mit ihr gelernt. Ich musste es können, weil wir immer mal hier her sind, wenn wir es uns leisten konnten und meine Mutter bestand darauf, dass ich dann auch die Sprache konnte", erlärte der Blodschopf, hatte auch bald gewählt und legte die Karte wieder beiseite. Seto nickte leicht, fand es doch irgendwie auch schön, dass die Geschwister auch noch einige Überraschungen für ihn bereitgehalten hatten. "Aber deine Sprachkenntnisse kann da eh keiner toppen", schmunzelte der Blonde und trank etwas, sah liebevoll zu seinem Freund, der doch wirklich eine Menge konnte. "Was die französische Sprache angeht, könntet ihr mir sicher noch was beibringen", lächelte Seto, beobachtete aber auch, wie Katsuya den Wein nun trank. "Schmeckt er dir?" "Ja, er schmeckt wirklich gut", lächelte Katsuya und nahm weiterhin kleine Schlucke, war das doch wirklich eine gut gewählte Sorte. "Er ist von dem Weingut unseres Bekannten", teilte Seto so auch mit, hatte doch darauf bestanden, dass sie diesen besorgten, damit Katsyua ihn nun endlich probieren konnte. "Achso? Wow.. das ist echt cool", murmelte Katsuya, stellte sein Weinglas auch wieder ab und sah liebevoll zu Seto. Er kannte wirklich eine Menge Leute. Seto lächelte leicht, war doch froh, dass es Katsuya schmeckte, hatte das doch auch gehofft und war so doch sehr zufrieden. Und das war so auch mal wieder ein schöner Moment fü sie beide, den sie genießen konnten. immerhin erlebte man soetwas nicht jeden Tag. Zumal die Aussicht über Paris doch auch wundervoll war und einige Sterne die Stadt von oben befunkelten und auch der Vollmond prall über ihnen schwebte. Soetwas konnte wirklich nicht jeder genießen und Katsuya freute sich, dass er nun hier mit seinem Liebsten sein konnte, war das doch unheimlich romantisch. Inzwischen hatten sie auch bestellt und auch daa Essen war sehr schnell reserviert, waren sie immerhin die einzigen Gäste heute Abend. Und somit war sonst nicht viel zu tun, sodass sie bestens bedient wurden. "Dann mal.. bon appetit", zwinkerte der Blonde und begann zu essen, sah das doch wirklich sehr lecker aus. "Wünsch ich dir auch", lächelte Seto, nahm sein Besteck auf und begann ebenfalls zu essen, war es doch wirklich sehr lecker. Und so konnten die beiden das Essen auch genießen, während das Mondlicht und auch das Kerzenlicht für sie schien. "Das ist ein wunderschöner Abend", murmelte der Firmenchef, war doch immer wieder überrascht, wie viel schöner es oft als gedacht dann wirklich war. "Ja, das finde ich auch", erwiderte der Blondschopf, ass auch weiter und freute sich sehr, dass er so mit Seto beisammen sein konnte. "Und den morgigen Abend überlass ich dann dir", lächelte Seto, hatte doch ganz spontan einfach mal die Planung für den heutigen Abend übernommen. "Okay, dann werd ich mir mal was einfallen lassen, kicherte der Blonde, kannte hier ja auch so einiges, was sie gewiss noch tun konnten. "Ich bin gespannt", lächelte Seto, fand es doch auch nett, wenn er dann mal überrascht wurde. Und das tat Katsuya auch gerne mal, schließlich liebte er seinen Freund sehr und wollte diesem auch schöne Stunden und Tage bereiten können. So konnte das Paar die gemeinsame Zeit doch immer wieder genießen und in dem kleinen Haus war sicher auch nichts passiert, sonst hätten sie sicher schon Nachricht bekommen.Und die Freunde konnten auf dieses doch auch aufpassen, waren dort schließlich auch gut aufgehoben und sicher, während die beiden hier den Abend verbrachten.Das Essen war bald vertilgt und auch die Weinflasche neigte sich dem Ende zu, war beinahe leer, während in der Stadt immer mehr Lichter in den Fenstern erloschen. Denn es wurde immer später und die beiden genossen den Abend, machten sich bald aber auch auf den Heimweg, zumal Katsuya durch den Wein inzwischen doch auch minimal angeheitert war. Das merkte auch Seto, fand das doch auch ganz amüsant und hatte vorsichtshalber einen Arm um seinen Freund gelegt, lächelte leicht und ging mit ihm durch die Straßen. Dieser war auch ganz froh, dass Seto bei ihm war war durch den Alkohol doch ein wenig rötlicher auf den Wangen und lehnte sich wähend des Gehens hin und wieder an ihn, war das so doch gar nicht gewohnt, aber er rührte ja auch eher selten Alkohol an. "Du solltest ins Bett, sobald wir zu Hause sind", meinte Seto lächelnd, konnte sich aber auch ein Grinsen nicht verkneifen, wenn der Jüngere wieder ein wenig schwankte. "Mh ja... ich glaub auch", murmelte Katsuya, versuchte so gut es ging grade zu gehen, was doch merkwürdiger Weise manchmal nciht klappte. Dabei funktionierte das doch sonst immer. "Ich hätte nicht gedacht, dass du schon von ein wenig Wein so am Straucheln bist", lachte Seto leise, war es doch aber auch interessant zu wissen. "Mh.. ich trink ja sonst nie was.. und ich bin gar nicht am straucheln", nuschelte der Blonde und schmollte leicht, klammerte sich aber nur noch mehr an Seto, als er erneut etwas zur Seite schwankte. "Und ob du strauchelst", grinste Seto, hielt Katsuya aber weiterhin aufrecht und half ihm beim Vorankommen. So würde es wirklich noch ein weiter Heimweg werden. Dieser schmollte dadurch nur noch etwas mehr, ließ sich aber auch helfen, denn er hatte keine wirklich Lust hinzufallen. Und da war es dan wohl doch ganz gut, wenn Seto ihn etwas stützte. "Ich werd es mir auf jeden Fall merken", immerhin fand Seto das so lustig nun gerade auch nicht, immerhin wurde Katsuya langsam wirklich schwer. "Tut mir leid", murmelte der Blonde dann aber auch, sollte sich doch immerhin besser beherrschen können und rührte sonst nie Alkohol an. Da war er wohl ein wenig zu anfällig für gewesen. "Jeder fängt mal klein an", murmelte Seto daraufhin jedoch, hatte immerhin in Katsuyas Gegenwart ihm nie so viel Wein eingeschenkt. "Ja, scheint so", murmelte dieser auch, ging so ja aber auch weiter, wollte immerhin auch nach Hause kommen. Dann würde er morgen schon wieder fit sein. "Wir müssen uns auf jeden Fall um deinen Blutzucker kümmern, wenn wir da sind", immerhin war dieser durch den Alkohol wahrscheinlich auch gut aus der Bahn geworfen worden. "Hm.. ja da hast du Recht. Und dann schlafen wir, immehin wollen wir ja morgen wieder früh hoch", nuschelte der Blonde und ging weiter, wurde trotzdem immer mal von Seto gestützt. Zum Glück war es nun nicht mehr weit bis zum Haus. "Genau", nickte Seto, auch wenn er sich ein wenig fragte, ob Katsuya dann morgen früh vielleicht einen kleinen Kater haben würde. Das wollte dieser gewiss nicht haben, aber das würden sie dann auch erst morgen sehen. Nun schloss der Blonde aber erst einmal die Tür auf, als sie ankamen, war darüber doch ganz froh und freute sich auf das Bett. "Leg dich schon mal hin", flüsterte Seto, war es doch im Haus relativ ruhig und er nahm an, dass die meisten Bewohner bereits schliefen. "Ich schau noch nach Mokuba." "Okay, bis gleich", murmelte Katsuya lieb, ging dann auch Richung ihres Zimmers, war dabei vorsichtig, damit er nicht doch noch zu Boden schwankte, schaffte es aber auch ohne größere Probleme und legte sich auf das Bett. Dort wühlte er auch erst einmal in seiner Brusttasche, wollte immerhin wissen, wie es um seinen Zucker stand. So schlich sich Seto noch leise ins Zimmer seines Bruders, strich diesem kurz durch die Haare und stoppte auch bei Shizuka noch mal, der es inzwischen aber viel besser zu gehen schien, bevor er wieder in sein Zimmer zurückkehrte. Katsuya war dabei sich das Insulin aufzuziehen, hatte sich den Wert schon gemessen, sah aber auch auf als er etwas hörte und sah seinen Freund. Diesem schenkte er ein kleines Lächeln. "Und schlafen alle?" "Fast, deiner Schwester geht es besser und sie schaut sich gerade mit Kim noch einen Film an", teilte Seto seinem Freund auch mit, setzte sich neben ihn auf das Bett und beobachtete seine Taten. "Hm das ist gut", murmelte der Blonde, hatte dann auch schon das Insulin aufgezogen und musste sich dieses noch spritzen, war davon nun allerdings auch nicht sehr angetan. Aber irgendwie musste er es ja zustande bringen auch ohne die Pens. "Soll ich das heute Abend lieber machen?", bot Seto an, wäre es doch auch nicht gut, wenn Katsuya sich aufgrund seiner Trunkenheit nun verstach. "Mh.. ja bitte", murmelte dieser so auch und reichte Seto die Sachen, immerhin wollte er sich auch nicht verstechen. Und gerade war er doch nicht ganz fit. "Okay", so nahm Seto die Sachen auch entgegen und hatte kurze Zeit später seinem Freund das Mittel auch verabreicht, wodrüber dieser ganz froh war und sich umzog. Immerhin wollten sie schlafen gehen. "Dann schlaf mal deinen Rausch aus", grinste Seto jedoch, konnte sich den einen oder anderen Seitenhieb nicht so ganz verkneifen. Katsuya brumte dadurch nur wieder leicht, kuschelte sich aber auch an den Firmenchef und schloss die Augen. "Blödmann", murmelte er so auch leise, meinte dies aber nicht wirklich ernst und schmiegte sich an seinen Freund, den er über alles liebte. "Saufnase", grinste Seto jedoch nur zurück, setzte noch ein kleines Küsschen auf den Blondschopf und lächelte leicht. Und auch Katsuya schmunzelte, kuschelte sich an ihn und murmelte noch ein 'Gute Nacht, mein Schatz', sank so auch lansgam ins Land der Träume. "Gute Nacht", lächelte Seto, strich Katsuya liebevoll durch die Haare, war aber auch schon müder, hatte sich vorhin doch auch schon aufgeregt und war Auto gefahren. Und so kuschelte das Paar bald eng umschlungen im Bett und schlief tief und fest, denn den Schlaf konnten sie auf ihrer Reise wie immer gebrauchen. ~ Ende Kapitel 66 ~ Kapitel 67: Verwandschaftliche Hindernisse ------------------------------------------ Verzeiht, dass es nun so lange mit dem Kapitel gedauert hat ><"" Da war ich im Urlaub.. dann zickt das INternet rum.. naja.. nun ist das Kapi aber da XD Wir hoffen, dass ihr euch trotzdem drüber freut.. und es wird nun sicher wieder schneller vorangehen XD Nisa: Schön, dass es so gefallen |3~ Und ja.. Seto ist shcon manchmal eine Glucke.. er liebt gewisse Mitmenschen halt XD mu_chan: tja.. wenn Anzu sich schon so eine Wette ausdenkt, kann sie ja nur in einer Katastrophe ändern XD TyKa: hach.. danke danke XD sows hört man dohc immer gerne XD Sweet-Akane: Naja, Seto hat ja nochmal dafür gesorgt, dass sie es untersuchen lassen. Und bald ist es dann sowieso soweit und das Baby kommt XD *rofl* tja.. Seto lernt ovn Katsu ;) Kapitel 67 – Verwandschaftliche Hindernisse Der nächste Morgen begann für die beiden Liebenden mit dem Geräusch eines zerbrechenden Bechers und Fluchen in der Küche, gefolgt von einem besorgten Stimmengewirr. Seufzend drückte sich Seto in die Kissen, konnte aber der Tatsache nicht entgehen, dass sie vielleicht auch bald aufstehen sollten. Der Firmenchef war auch schon eine Weile wach und beobachtete einfach seinen Freund, wie er friedlich vor sich hinschlummerte, was dieser jedoch durch die Geräusche im Haus inwischen kaum noch tat, sich eher brummend an seinen Liebsten schmiegte und gerne noch etwas schlummern wollte. Es war doch noch recht spät geworden. Aber er würde nicht ums Aufstehen drum herum kommen. Seto lächelte dadurch ein wenig, strich Katsuya leicht durch die Haare und ließ ihm die Zeit, um richtig wach zu werden. Und so gähnte der Jüngere bald, öffnete verschlafen die Augen und brummte nur erneut, als er die leichten Kopfschmerzen vernahm, die seinen Kopf plagten. Das war ja schonmal ein toller Start in den Tag. "Guten Morgen, kleine Schlafmütze", lächelte Seto lieb und setzt ein liebevolles Küsschen auf Katsuyas Nase, konnte sich ja schwer in den Kopf einfühlen. "Mhh.. Morgen", nuschelte dieser nur und gähnte erneut, fühlte sich dennoch ein wenig zermürbt. Aber da musste er nun wohl durch. "Müssen wir schon aufstehen?" "Du kannst gerne erstmal noch richtig wach werden", lächelte Seto, hatten sie es doch nicht sehr eilig und der Firmenchef wusste ja auch, dass Katsuya immer eine Weile brauchte, bis dieser wirklich wach war. "Hmm.. gut", wurde gemurmelt und der Blonde kuschelte sich wieder mehr an seinen Partner, behielt die Augen nun aber auch offen. Doch wach werden war eine gute Idee und dazu brauchte die kleine Schlafmütze wirklich immer etwas mehr Zeit. Vor allem, wenn diese dann auch noch einen morgendlichen Kater hatte. "Wie fühlst du dich?", fragte Seto nun aber auch leise, merkte doch, dass Katsuya nicht ganz so energisch wie sonst war. "Hm.. geht so", antwortete dieser und seufzte leise. Irgendwie war das doch klar gewesen, nachdem er gestern schon eher ins Bett gecshwankt war. Dabei hatte er doch wirklich kaum was getrunken. Er war das nur einafch nicht gewohnt. "Bisschen Kopfschmerzen." Dadurch musste sich der Firmenchef ein Grinsen verkneifen, war es doch niedlich, dass sein Freund von so wenig Wein schon einen Kater hatte. Aber dann wäre Katsuya sicher sauer auf ihn gewesen und so zog Seto den Jüngeren einfach in seine Arme und setzte ihm ein Küsschen auf den Kopf. "Mein armer Schatz." "Mhmh", nuschelte dieser dann auch und kuschelte einfach noch ein wenig mit Seto, fand das immerhin auch ganz angenehm und wurde so auch lansgam wieder wacher. "Ist bald bestimmt wieder besser." "Natürlich", lächelte Seto, hatte doch auch schon den einen oder anderen Kater über sich ergehen lassen müssen. Angenehm war es nicht, aber es gab schlimmeres. Also würde auch Katsuya diesen kleinen Kater überstehen, richtete sich bald auch etwas auf und gab seinem Schatz noch einen kleinen Kuss, ehe er ihm ein Lächeln schenkte. "Aber so lansgam können wir wohl wirklich hoch. Bevor man uns noch das Zimmer stürmt." "Das würde nur Mokuba wagen", lächelte Seto, wussten die anderen doch, dass man einen Seto Kaiba nicht einfach so wecken oder stören sollte, wenn man noch eine Weile leben wollte. "Und genau dem traue ich das auch sehr gut zu", grinste dann auch Katsuya, war der Kleine doch auch lieb und süß und er weckte sie auch immer wieder gerne mal. Zudem herrschte außerhalb ihres Zimmers schon eine Menge Trubel, sodass sie sicher auch bald los wollten. "Wäre das so schlimm?", fragte Seto lächelnd, taten sie doch gerade nichts, was nicht für die Augen seines kleinen Bruders bestimmt war. "Mh.. für meinen Kopf glaube ich schon", antwortete so auch der Blonde, musste aber auch schmunzeln, gab Seto dann noch ein liebevolles Küsschen. Er war doch immer wieder gerne so mit ihm beisammen. "Okay, dann sag ich ihm nachher, dass er ein wenig ruhiger sein soll", meinte Seto lieb und erwiderte das Küsschen. Es war immerhin wichtig, dass es Katsuya gut ging. "Bis dahn geht's sicher wieder", murmelte der Blondschopf leise, war Mokuba ja nicht immer laut, aber wenn er ins Zimemr stürmte und ein lautes 'Aufwachen' verkündete, dann war die Lautstärke doch meist etwas höher als normalerweise. Und genau das tat er auch in diesem Moment, sprang ins Bett und grinste vor sich hin, worauf jedoch Katsuya nur gequält das Gesicht verzog und Seto sich seinen kleinen Bruder schnappte und ihm den Mund zuhielt, bevor er noch mehr sagen konnte. "Nicht so laut heute, Katsuya hat Kopfschmerzen." "Opfscherschen?", kam es kaum verständlich durch die Hand an seinem Mund von dem kleinen Bruder, der die beiden nun etwas irriteirt betrachtete, Katsuya aber bald etwas entschuldigend ansah. Das hatte er immerhin nicht gewusst. Katsuya hielt sich so nur etwas den schmerzenden Kopf und war froh, dass es wieder leiser wurde. "Ja, Katsuya hat gestern ein wenig zu viel getrunken und deswegen hat er jetzt Kopfschmerzen", erklärte Seto, nahm die Hand auch wieder vom Mund des Kleinen. "Zuviel getrunken? Dann solltets du aber keinen Alkohol mehr anrühren", murmelte Mokuba, der davon ja auch nicht viel hielt, aber auch wusste, dass Seto geschäftlich öfters mal soetwas verzerhte. "Naja, nicht mehr so viel vielleicht", meinte Seto, wollte Katsuya doch auch ein wenig daran gewöhnen, immerhin trank er gerne abends mal ein Gläschen Wein zum Feierabend. "So viel war das ja gar nicht. Ich gewöhn mich da schon dran", murmelte dann aber auch der Blonde und gab beiden Brüdern ein Küsschen. Er musste es eben langsam angehen. Immerhin wusste er auch, dass er auch auf Veranstaltungen mal etwas trinken musste, weil es sich eben so gehörte. Da konnte er ja nicht gleich beschwipst durch die Hallen wandern. "Und nun lasst uns frühstücken." "Zu viel tut deinem Blutzuckerspiegel sowieso nicht gut", meinte Seto, achtete darauf doch auch, immerhin wollte er nicht, dass sein Freund nachher wegen einem Zuckerschock umkippte. "Ich hatte auch nicht vor mich zu betrinken", murmelte Katsuya, der langsam aufstend und seinen Freund mit auf die Beine zog. Es hatte gereicht zu sehen, wie sein Vater an dem Alkohol zu Grunde ging. Da würde er sicher nicht selbst zur Flasche greifen. Mokuba hopste auch wieder vom Bett, blieb nun aber wirklich leise, da er dem Blonden keine Schmerzen bereiten wollte. Seto strich seinem Bruder lächelnd durch die Haare, fand es doch lieb von ihm, dass er nun auf Katsuya Rücksicht nahm. Bald waren die Drei auch beim Frühstückstisch und konnten ihren Hunger stillen. Ein allgemeines 'Guten Morgen' ging durch die Runde und Katsuya nahm erst einmal ein paar Schlucke von seinem Orangensaft, der ihm wahrlich gut tat. Hunger hatte er heute morgen noch nicht so sehr, aber ein bisschen würde er auf alle Fälle essen, nahm sich daher auch ein Brötchen. Und auch die anderen ließen es sich schmecken, hatten doch auch alle gut geschlafen. "Was machen wir denn dann heute?" "An sich wollten wir uns heute duellieren, aber ich denke mal, wenn du Kopfschmerzen hast, dann sollten wir es lieber morgen machen", entgegnete Seto, sollte der Blonde immerhin nicht verlieren. "Finde ich gut", murmelte der Blonde, würde sich morgen dann auch besser konzentrieren können. Und sie wollten nun sowieso ein paar Tage hier verbringen, dann würde der eine Tag Aufschub auch nicht schaden. "Dann können wir ja ein bisschen in die Stadt gehen, oder was meint ihr?", schlug Yugi vor, während der sich ein Brötchen mit Marmelade bestrich und an Yami lehnte. "Ja, das war so der Gedanke, aber nicht noch einmal auf den Eiffelturm", grinste Seto. Diesen würde er an einem sonnigen Sommertag wie heute sicherlich nicht einfach so für sie beanspruchen können. "Da können wir ja auch noch ein andern mal rauf", schlug dann auch Yami vor, immerhin waren nur Seto und Katsuya zu dem Vergnügen gekommen dort zu speisen. Und für die anderen war solch eine Aussicht gewiss auch interessant. "Man kann hier sicher gut durch die Straßen ziehen. Vielleciht finden wir ja auch einen netten Eisladen und setzen uns an die Seine", schlug Sabrina vor. "Das klingt doch gut", lächelte Seto, war doch so ein entspannter Stadtbummel sicher auch sehr nett und viel von Paris hatten sie bisher ja auch noch nicht gesehen. Und nachdem alle diesem Vorschlag zugestimmt hatten, war es auch schon beschlossene Sache. Denn das Wetter spielte auf jeden Fall mit, schien die Sonne doch durch die großen Fenster des Hauses. So frühstückten die Freunde noch in Ruhe zu Ende, bevor sie sich auch soweit fertig machten, um in die Innenstadt zu fahren. Die Fahrt dauerte einige Minuten, da das Haus etwas weiter außerhalb lag und nicht genau im Stadtkern von Paris. Doch sie kamen gut durch den Verkehr und bald hatten auch beide Autos einen Parkplatz gefunden. Noch immer schien die Sonne vom Himmel und strahlte auf sie hernieder, war noch nicht zu warm war, als dass man sich Sorgen machen musste, dass einer von ihnen durch einen Sonnenstich plötzlich umkippte. Und so gingen die Freunde bald durch die Einkaufspassage und sahen sich neugierig um, immerhin waren sie so noch nie in Paris gewesen. Und auch wenn Seto hier schon geschäftlich unterwegs war, so hatte er nicht viel von der Stadt an sich mitbekommen. Die Freunde verließen sich dadurch auch ein wenig auf Katsuya und Shizuka, die sich doch ganz gut auszukennen schienen und ihnen auch den Weg zum Parkplatz gewiesen hatten. So sehr hatte es sich hier nicht verändert, sodass die beiden Geschwister sie wunderbar ein wenig führen konnten. "Hier gibt es auch ganz leckeres Pommes an einem Stand am Ende der Straße, falls jemand mal Hunger bekommen sollte", meinte dann auch Katsuya, der die Hand mit Setos verflochten hatte und mit den Freunden durch die Passage schlenderte. "Möchtest du welche?", fragte Seto lächelnd, war doch gespannt, was die Geschwister ihnen noch so zeigen würden, war es so herum immerhin auch nicht unbedingt gewöhnt. "Hm, nachher vielleicht", murmelte der Blonde dann auch lieb, sah sich auch immer mal weider um. Auch Yami und Yuugi liefen Händchenhaltend in der Gruppe und sahen sich neugierig um, während die Mädchen ab und zu einige hübsche Jungs betrachteten. Naja, zumindest Sabrina und Anzu betrachteten die Jungs, hatte Shizuka ihre Freundin doch schon längst zu besagtem Pommesstand gezogen und ließ sich nun eine Tüte Pommes kaufen. Und diese ließen sie sich auch schemcken. Und auch Mokuba und Honda kauften sich eine Portion und aßen zufrieden ihre Pommes, waren diese doch wirklich sehr lecker. "Zur Seine ist es auch nicht weit und dort sollte es auch einen tollen Eisstand geben. Und bis dahin werden wir noch viele Läden durchstöbern kö-", fing Katsuya an zu erzählen, wurde jedoch durhc ein schrilles 'KATSUYA!' unterbrochen, wodurch besagter Blondschopf zusammenzuckte. Auch Seto hatte sich ein wenig erschrocken, blickte sich nun auch um, war es immerhin nicht von den Freunden gekommen und wunderte sich doch, wer den Blonden hier hätte erkennen können. Dieser hatte diese Stimme jedoch sehr wohl erkannt, sah sich auch etwas um, konnte in der Menge jedoch nicht besagte Person ausmachen, sodass er sich irgendwie versuchte hinter Seto zu verstecken. Doch das schien nicht sehr viel zu bringen, hörte er doch, wie die Person ihn nur weiterhin auf Franzözisch zutextete. "Oh nein..." Auch Shizuka hatte sich erschreckt, versteckte sich hinter ihrer Freundin und versuchte den dicken Bauch irgendwie zu verstecken. Das würde jetzt sicher nicht gut enden. Seto verstand derweil doch sehr wenig, seufzte leise, musterte aber auch die Geschwister und verstand kein Wort, bis bald darauf eine ältere Frau bei ihnen stand und die beiden Geschwister doch sehr wohl sehen konnte, egal wie sehr sie sich auch etwas hinter ihren Partnern versteckten. "Katsuya.. Shizuka.. wie kommt ihr denn hierher?" Katsuya seufzte derweil nur leise, kam aber auch wieder mehr hervor und betrachtete die braunhaarige Frau, die seiner Mutter doch in einigen Gesichtszügen ähnelte. "Wir sind auf der Durchreise", antwortete er ihr dann auch fließend auf Französisch. Es war das erste Mal, dass Seto seinen Freund diese Sprache sprechen hörte, aber es klang doch wirklich sehr schön, auch wenn die aktuelle Situation weniger schön schien, Shizuka sich und vor allem ihren Bauch nur noch mehr unsichtbar zu machen zu versuchen schien. Aber dass diese Frau auf jeden Fall etwas mit der Mutter der Beiden zu tun hatte, konnten doch alle deutlich sehen. Und dass die Mutter nicht wirklich nett war, hatten sie auch alle erleben dürfen. Katsuya stand inzwischen straff neben seinem Freund und verdeckt so doch auch ein wenig seine Schwester, während er die Frau betrachtete, die ihn überrascht musterte, bald dann aber auch freudig lächelt eund ihn umarmte, was diesen doch nur, für die Frau nicht sichtbar, mit den Augen rollen ließ. "Das freut mich aber, dass ihr mal wieder hier seid. Das wurde aber auch Zeit, dass ihr endlich von diesem Tyrannen wegkommt." "Er ist kein Tyrann!" Ein Großteil der Freunde verstand doch recht wenig, merkte nur an den Gesten, dass es den Geschwistern nicht gefiel, Kim ihre beste Freundin auch an ihre Seite zog, damit diese Shizuka zusätzlich verdeckte. Von den Wörtern verstanden so nur Katsuya, seine Schwester und die beiden Brüder etwas, wobei die Frau doch auch nicht gerade das einfachste Französisch stets verwendete und Katsuya einfach weiter umarmte, wogegen dieser sich bald zu sträuben versuchte. "Natürlich ist er das. Ich hab's doch sogar in den Nachrichten gesehen. Er gehört eingesperrt." "Sollten Sie von Katsuyas Vater sprechen, so sind Sie im Unrecht", wand Seto jedoch auch ein, war vielleicht mit seinen Worten nicht ganz so ausgewählt wie die Frau, konnte aber auch nicht so gut Französisch, während von den Freundinnen nur ein "War ja klar, dass er selbst die Sprache kann" kam. Die brünette Frau wand sich so aber auch zu dem jungen Mann, wodurch Katsuya sich endlich aus ihren Armen befreien und ein 'Genau!' anbringen konnte, was diese jedoch nur eine Augenbraue hochziehen ließ und sie bald die Arme verschränkte. "So? Dann kennen sie ihn wohl noch nicht lange genug." "Gut genug, um es beurteilen zu können", erwiderte Seto, hoffte doch, dass sie ihn nicht plötzlich über den Haufen redete und er Katsuya als Übersetzer brauchte. "Nun anscheinend ja nicht, denn sonst wüssten Sie, was für ein schrecklicher Mensch er ist. Das war er schon vorher. Meine Schwester hätte sich nie auf ihn einlassen sollen, aber sie wollte ja nie hören, bis sie es selbst endlich begriffen hat", meinte die Frau nur, wodruch Katsuya bald etwas knurrte, mochte er es doch gar nciht, wenn seine Tante - was diese Frau leider Gottes war - über seinen Vater sprach. Zumindest war das nun Seto klar und auch denen, die zumindest ein wenig Französisch konnten, wobei Shizuka schon leise erzählt hatte, wer das denn war, dabei aber auch weiterhin darauf achtete, dass man sie nicht sah. "Menschen können sich verändern, ich kann ihnen nicht zustimmen", Seto hatte zwar nicht alles verstanden, aber doch zumindest ein wenig, worüber er ganz froh war. "Nun.. da kann ich Ihnen trotzdem nicht beipflichten. Gut, dass ihr wieder hier seid, Katsuya. Nun geht es endlich wieder bergauf mit euch", richtete sich die Frau dann auch wieder an ihre Verwandten. "Das geht es auch so schon", knurrte Seto nun aber auch leise und in seiner Muttersprache, waren die beiden Geschwister hier doch wirklich sehr glücklich, was man ihnen auch ansah. Dies vewirrte die Frau zunächst, da sie sich bis eben noch auf Französisch unterhalten hatten, berachtete die Gruppe dann aber bald und wechselte sogar auch ins japanische. Immerhin hatte ihre Schwester es gelernt, da konnte sie es ebenso, auch wenn sie es nicht geren sprach, denn sie mochte Japaner nicht wirklich. "Du bist also mit Freunden aus Japan unterwegs, was..." Nun verstanden wenigstens alle, worum es ging, wobei es fraglich war, ob das wirklich so gut war, immerhin konnten sich nun alle einmischen, wenn sie wollten. "Ja, ist er", knurrte Seto, musterte die Frau noch immer, die aber Shizuka noch nicht bemerkt zuhaben schien. Da war sie wohl zu sehr auf ihren Neffen fixiert. "Dann wird sich das nun aber ändern." "Was? Das kannst du gar nicht bestimmen!" "Katsuya bleibt bei uns!", Seto wollte doch keinen Tag mehr ohne den Blonden auskommen müssen und das würde irgendeine Verwandte, die auch noch schlecht über Tayori sprach, sicherlich nicht ändern können. "Achso? Ich denke nicht, dass Sie das zu entscheiden haben", gab dann aber auch die Frau wieder auf Französich von sich, hatte immerhin auch geemrkt, dass der junge Mann mit dieser Sprache nicht ganz so gut zurecht kam und wollte dies doch auch etwas ausnutzen, was Katsuya nur wieder knurren ließ. "Aber ich!", wandte dieser so auch ein. "Katsuya ist in diesem Land volljährig, er kann also ganz alleine über sich entscheiden und in Japan bin ich momentan sein Erziehungsberechtigter, also doch, ich habe ein Mitspracherecht", entgegnete Seto in seiner Landessprache. Das nahm der Frau dann doch den Wind aus den Segeln, konnte sie gegen soetwas immerhin schlecht vorgehen. Und sie hatten nun einmal Recht. Und auch Katsuyas Grinsen, das sich durch diese Worte auf sein Gesicht legte, gefiel der Frau ganz und gar nicht. "Wie du siehst, Tantchen, musst du wohl mit dieser Entscheidung leben." "Desweiteren hat mir Shizukas Mutter für Shizuka die Erziehungsberechtigung gegeben, solange sie mit unserer Gruppe herumreist", fügte Seto hinzu, dachte doch gar nicht mehr daran, dass die Frau die Schwangere noch gar nicht bemerkt hatte. "Shizuka?", murmelte die Frau, sah sich so dann aber doch etwas intensiver um, hatte diese immehrin gar nicht hier gesehen. Sie hatte zwar angenommen, dass sie mit ihrem Bruder hier unterwegs war und daher zu Anfang nach beiden gerufen. Doch nachdem, sie nur den Blondne gesehen hatte, war Shizuka erst einmal vergessen gewesen. "Sie ist in unserem Hotel geblieben mit anderen Freunden", kam es dann aber auch von Katsuya, wollte zum einen nicht, dass sie Shizuka nun doch noch fand und zum anderen musste sie nicht wissen, dass sie in dem Haus nächtigten. Und noch weniger, dass das Mädchen bereits schwanger war. Inzwischen hatten sich die Freunde auch alle um das Mädchen gescharrt, damit es irgendwie verdeckt war. Ob das klappte, bezweifelte Seto jedoch momentan. Denn dies fiel auch bald der Frau auf, wirkten die Jungs und Mädchen an diesek Fleck doch etwas sehr zusammengerauft, was sie doch etwas irirteirte. "Shizuka?..." "Hallo, Tantchen", murmelte die Gefragte nun auch, versteckte sich trotzdem hinter ihrer Freundin und versuchte den Bauch nach wie vor ein wenig zu verstecken. "Ihr seid also beide hier... und dieser Junge hat die Erziehungsberechtigung... dass ich nicht lache. Was soll denn da nur aus euch werden?", meinte die Frau, während Katsuya sich bald zwischen siw und den Rest der Gruppe stellte. "Das hat dich vorher auch nicht interessiert.." "Shizuka wusste ich bei meiner Schwester ja auch gut aufgehoben und du warst viel zu weit entfernt und hoffnungslos verloren", entgegnete die Tante, hatte doch von ihrer Schwester auch nie etwas Gutes von dem Blondschopf gehört. "Sicher... sie war so toll aufgehoben, da Mutetr sie grün und balu geschlagen hat.. oder weil sie sie wegen der Schwangercshaft vielleciht gedemütigt hat.. ihr.. ihr seid doch beide gleich! Und Dad ist sehr viel besser!" "Beruhig dich", ruhig legte Seto seinem Freund eine Hand auf die Schulter. Es machte kein Sinn, wenn sie noch lauter wurden oder die Auseinandersetzung sich nur noch mehr vertiefte. "Ja" murmelte der Blonde angespannt, sah seine Tante trotz allem recht wütend an, hasste es doch, wenn diese so schecht über seinen Vater sprach und sich wichtig machen musste. Die Tante betrachtete derweil doch recht geschockt den dicken Bauch der Schwester, schien nicht recht glauben zu wollen, dass diese trotz ihres jungen Alters bereits ein Kind erwartete. Doch so war es nun einmal und diese freute sich auch schon auf ihren Kleinen, fühlte sich unter den stechenden Blicken der Tante allerdings recht unwohl. Da half auch die streichelnde Hand an ihrem Bauch wenig weiter, wurde der Blick der Tante doch nur immer stechender, bis sie Shizukas Hand nahm und diese mit sich zog. "Wir telefonieren mit deiner Mutter!" "Hey", kam es so aber auch sofort von Katsuya, der sich die andere Hand seiner Schwester schnappte und diese so festhielt. "Lass sie in Ruhe!" "Au", protestierte die Kleinste nun aber auch, fand es nicht unbedingt toll, dass nun von beiden Seiten an ihr gezogen wurde. Doch Katsuya wollte sie nicht einfach loslassen und ausliefern. "Du hast Seto doch gehört, er hat die Erziehungsberechtigung, also lass Shizuka los!" "Ich denke gar nicht dran", giftete die Tante jedoch nur, zog weiterhin an ihrer Nichte rum. "Ich will das mit meiner Schwester geklärt haben und solange bleibt Shizuka bei mir!" Dadurch knurrte Katsuya nur leise, ließ Shizuka aber lieber vorsichtig los, damit sie nicht doch noch Schmerzen bekam, würde sie aber sicher nicht einfach alleine lassen. "Dann begleite ich euch.. um das mit Mutter zu klären..." "Du solltest bei deinem Erziehungsberechtigten bleiben", fauchte die Tante jedoch nur, zog Shizuka erneut weiter, die jedoch plötzlich mit einem schmerzhaften Keuchen in die Knie ging und sich den Bauch hielt. "Shizuka!" Sofort war der Blonde bei seiner Schwetser und stützte diese etwas, sah sie aber auch besorgt an. "Hey.. sht..." Eine seiner Hände legte sich auf ihren Bauch und strich leicht darüber, wollte er doch nicht, dass sie Schmerzen hatte. Und auch Seto und Kim knieten sofort bei der Schwangeren, schirmten sie so auch ein wenig vor der Tante ab, damit diese nicht noch mehr Schaden anrichten konnte, Shizuka auch bald die Hand ihrer Freundin ein wenig drückte und leise schluchzte. "Da siehst du, was du angerichtet hast. Lass Shizuk in Ruhe, bevor sie noch vorzeitig ihre Wehen bekommt. Davon wäre Mutter gewiss auch nicht begeistert!" "Es geht schon", murmelte die Schwangere, atmete auch mehrmals tief durch, wie Seto sie angewiesen hatte, klammerte sich aber nach wie vor an die Hand ihrer Freundin. "Das ist nur weil sie es so schlecht bei euch hat. Unn deswgen wird sie auch mitkommen", beharrte die Frau auf ihrer Meinung und ließ Katsuya erneut knurren. "Es geht mir bei ihnen sehr gut", ging Shizuka jedoch gegenan, wollte nicht von ihren Freunden getrennt werden, zuckte jedoch bei einem leichten SChmerz erneut zusammen. "Au~" "Shizuka... ganz ruhig", murmelte der Blonde, war auch weiterhin nicht gewillt sie ihrer Tante zu überlassen. Das durfte er niemals zulassen, sonst würde es ihr nicht gut gehen. "Nicht aufregen, Schatz", versuchte auch Kim ihre Freundin zu beruhigen, die ihre Hand teilweise doch sehr beanspruchte. "Du musst nicht zur ihr", murmelte der Blonde und strich auch leicht durch die Haare. "Das wird man ja noch sehen", entgegnete die Tante jedoch nur. "Ihr könnt euch ja nicht mal richtig um sie kümmern, wenn sie Schmerzen hat!" "Erstens sind Sie gerade auch keine große Hilfe und zweitens sorgen wir dafür, dass Shizuka die nötige Ruhe und Nähe zu den Menschen bekommt, die ihr wichtig sind", kam es nun aber auch kalt von Seto, der bereits eine ganze Weile eine Hand am Bauch hatte, immerhin auch wusste, wie sich so eine Wehe dann für einen Außenstehende anfühlte und bisher zum Glück noch nichts derartiges gespürt hatte. Und auch Katsuya war doch ganz froh, dass Seto sich nun auch wieder etwas durchzustezen versuchte, immerhin konnte dieser das meist ganz gut und auch die Frau sah diesen nun missmutig an. Darauf achtete Seto gar nicht so sehr, behielt weiterhin zusammen mit den anderen Beiden eine Hand auf dem Bauch und musterte Shizuka. "Tut's noch manchmal weh?" "Ja.. etwas", antwortete die Kleinere und hielt sich an ihren Freunden fest. Es war doch nicht fair, dass es so schnell weh tat. Aber da musste sie nun wohl durch. "Atme weiterhin schön ruhig und tief durch", wies Seto sie erneut an, war es doch wichtig, dass sich auch der Kreislauf wieder fing und der Kleine in ihr Ruhe fand. "Ich probier's", murmelte sie leise, versuchte es ja auch wirklich, konnte sich aber auch nicht wirklich darauf konzentriren. "Du machst das doch schon gut", lächelte Seto, merkte doch auch, dass er Shizuka ein wenig mit seinen Worten durcheinander gebracht hatte. "Danke", nuschelte diese, versuchte sich auch weiterhin zu beruhigen, immerhin brauchte der Kleine auch Ruhe, merkte sie doch, dass er sich auch nur aufregte und mehr trat, wenn sie nun soviel Unruhe hatte und sich nicht wohl fühlte. "Wenn Sie Shizuka jetzt mitnehmen, dann können wir auch gleich ins Krankenhaus fahren", kam es kalt von Seto, als die Tante sich wieder einen Schritt näherte. "Achja? Sind Sie Arzt, dass sie das mal eben so sagen können, ja? Das ist ja interessant..", gab die Frau daraufhin nur von sich, hatte bald aber enreut ihren Blonden Neffen vor sich, der ihr den Weg versperrte und seine Schwester schützte. "Mein Vater war Arzt, also ich behaupte doch, dass ich mich ein wenig damit auskenne", entgegnete Seto kalt, hielt aber auch Katsuya ganz leicht an seinem T-Shirt fest, damit dieser nichts Unüberlegtes tat. Dieser blieb so auch nur weiterhin vor der kleinen Gruppe stehen und musterte seine Tante, wollte diese gewiss nicht vorbei lassen. "Katsuya setz dich wieder hin", ordnete Seto dann aber auch an, wurde die Unruhe in der Gruppe durch dessen Haltung doch nur wieder größer und auch Shizukas Atmung war wieder schneller geworden. "Aber", fing dieser dann auch schon an, nickte dann aber auch leicht, als er zu seiner Schwester sah und kniete sich wieder mit zu dieser, ließ die braunhaarige Frau jedoch nicht aus den Augen. So hatte er sich diesen Tag nicht vorgestellt gehabt. "Du musst sie nicht noch durch dein Verhalten provozieren", kam es leise von Seto an den Blonden gerichtet, immerhin war die Situation doch schon angespannt genug. "Aber.. sie wird auch nicht einafch wieder gehen.. was sollen wir denn jetzt machen?", murmelte der Blonde leise, sodass nur dieser es hören konnte, wusste im Moment doch weder aus noch ein. "Erstmal müsst ihr Beide euch beruhigen", entgegnete Seto, sah doch auch sein Freund sehr gestresst aus und Seto hätte es nicht gewundert, wenn dieser auch noch hyperventiliert hätte. "Hm", mrumelte dieser nur, war es doch gar nicht so leicht sich zu beruhigen, wenn diese Frau da war. Sie hatte ihn schon immer gernervt und ihren Vater schlecht gemacht. Und wirklich gut gewesen war sie für die beiden Geschwister auch nicht. "Fühlst du dich besser? Denkst du, du kannst ein wenig gehen?", wandte sich Seto nun aber auch an die Schwangere, wollte diese doch ein wenig aus dem Schußfeld wissen, damit das kleine Wesen nicht doch schon jetzt auf die Welt wollte. "Ja, ich denke schon", antwortet Shizuka auf die Frage hin, richtete sich so auch langsam wieder mit Hilfe der anderne auf. Ihr Bauch tat doch nicht mehr ganz so weh, sie war einfach nur etwas unruhig und angepsannt. "Gut", lächelnd half auch Seto, dass die 77 Kilo wieder auf den Beinen standen. "Hier war doch ganz in der Nähe ein Eiscafé, geht doch dorthin und esst ein Eis oder so." "Okay", murmelte die Kleinere leise und nickte zustimmend, war das doch eine ganz gute Idee. So würde sie wenigstens nicht mehr der Tante ausgesetzt sein, auch wenn diese doch gerade jede ihrer Bewegungen verfolgte. "Ich versichere Ihnen, dass Shizuka nachher wieder zu unserer Gruppe dazu stoßen wird", deutete Seto den Blick der Frau richtig, als die Schwangere und ihre Freundin sich auch schon auf den Weg machten. "So? Ich finde es trotzdem noch nicht gut, dass meine Nichte und mein Neffe einfach so herumreisen.. und dann auch noch schwanger..", meinte die Frau und verschränkte ihre Arme wieder etwas. "Ihr Neffe nimmt an einem weltweit laufenden Turnier statt und Ihre Nichte ist bei uns in besten Händen, wir würden nie etwas tun, was sie oder die Gesundheit ihres Kindes gefährden würde", erwiderte Seto, legte einen Arm aber auch um den Blonden, um ihm nun ein wenig Ruhe geben zu können, was diesem auch ganz gut tat, war er doch auch oftmals ein recht sensibler Mensch, der zwar von außen her dann recht hart herüberkam, aber ihm viele Dinge und vor allem auch Wörter trotzdem recht nahe gingen. Und seine Tante schien doch nun auch über etwas nachzudenken, was ihm irgendwie Magenschmerzen bereitete. "Wir sind immer in der Nähe von Städten, es kann Shizuka also wirklich nichts passieren", entgegnete Seto erneut, der doch wirklich auf die Schwangere sehr viel achtete, auch wenn diese und die Anderen das wahrscheinlich gar nicht so mitbekamen. "Nun... wenn Sie das sagen...", kam es dann auch nur von der älteren Frau, die dann auch einfach zu Katsuya ging und diesen ohne jeglichen Grund umarmte, was diesen doch etwas irirtierte. Zumal er nicht gerade begeistert davon war, sich aber auch nicht dagegen wehrte, immerhin auch nicht wusste, warum genau sie das tat. "Dann werde ich dem wohl Glauben schenken müssen." Seto trat ein Stück zur Seite, behielt aber eine Hand auf Katsuyas Rücken, war genauso verwirrt und verstand einfach nicht, was das nun sollte. Und so musste sich der Blonde auch weiterhin umarmen lassne, ehe seine Tante ihn wieder losließ und sich so etwas von ihm entfernte. "Wir sehen uns", lächelte die Braunhaarige dann auch nur und ging einfach weiter ihres Weges, was den Blonden nun wirklich total verwirrte. Diese Verwirrung war jedoch allen Freunden anzusehen und auch Seto hatte mal nicht den souveränen Firmenchefblick drauf, sondern hatte eine Augenbraue fast schon in seinen Haaren versteckt. "Was auch immer das sollte.... wenigstens ist sie wieder weg", murmelte der Blondschopf und drehte sich wieder zu seinem Freund herum, um dessen Hand zu nehmen. Nun konnte er wieder ruhiger werden und Shizuka hatte sich bei Kim sicher auch wieder gut erholt. "Schauen wir nach Kim und meiner Schwester und bummeln dann weiter?", schlug der Blonde daher vor, wollte sich nun nicht noch weitere Gedanken über seine Verwandschaft mütterlicherseits machen. "Ich hoffe, sie kommt nicht wieder", seufzte Seto, war doch noch immer sehr skeptisch und wusste das einfach nicht einzuordnen. "Das hoffe ich auch", stimmte Katsuya seinem Freund zu, wusste ebenso wenig was das nun genau sollte, wollte es nun aber auch dabei belassen. Immerhin hatte er für den Tag noch etwas anderes geplant. So zogen die Freunde auch weiter und hatten bald das Straßencafé entdeckt, in dem sich die Schwangere und ihre Freundin niedergelassen hatten. Und der Braunhaarigen war anzusehen, dass es ihr inwzischen bei weitem besser ging als zuvor in der Nähe der Tante. "Na, habt ihr euch ein lekceres Eis geholt?", erkundigte sich der größere Bruder und strich seiner Schwester leicht durch die Haare. "Ja", lächelte die Schwangere, musterte ihren Bruder aber auch ein wenig unsicher. "Was ist mit Tantchen?" "Die sit wieder gegangen", antwortete der Blonde, zuckte auch nur mit den Schultern, da er doch keine wirkliche Ahnung hatte wieso genau. Aber die Hauptsache war immernoch, dass sie weg war. "Und sie kommt nicht wieder?", hakte Shizuka leise nach, wollte doch nicht von ihren Freunden getrennt werden. "Ich denke nicht. Jedenfalls hat sie nicht so gewirkt. Und wenn dann wird sie dich auf jeden Fall nicht mitnehmen, also mach dir keine Sorgen, okay? Wir passen alle auf dich auf. Und jetzt verbringen wir noch einen schönen Tag", kam es lieb von Katsuya, der seiner Schwester auch ein kleines Küschen auf die Wange setzte. "Okay", lächelnd bekam auch der Blonde von seiner Schwester noch ein Küsschen, bevor diese ein wenig umständlich aufstand, damit sie weiterkonnten. Kim legte ihr einen Arm um und stützte ihre Freundin so etwas, während Katsuya die Finger mit denen seines Freundes verflocht und diesem ein liebes Lächeln schenkte. Auch Yami und Yuugi hielten Händchen und die anderen gingen wieder zufriedener in der Gruppe umher, nun wo sie wieder ihre Ruhe hatten. Auch wenn niemand so wirklich der Ruhe traute, zumindest Seto sich immer wieder mal umsah, noch einmal so eine Überraschung war wirklich nicht das, was er wollte. Denn eine davon genügte ihnen allen gewiss. Doch die Frau schien nicht wieder aufzutauchen und die Freunde konnten in Ruhe weiter durch die Straßen ziehen. "Heute Abend ist noch ein Feuerwerk, das könnten wir uns angucken", schlug Yami vor, der davon einige Plakate gesehen hatte, die nicht nur auf Französisch geschrieben waren, sondern auch Touristen auf Englisch mitteilte, was hier so los war. "Ja, das klingt gut", stimmten die Freunde auch zu, war so ein Feuerwerk doch auch immer sehr schön. Und so gingen die Freunde noch ein wnieg durch die Stadt und ließen sich von den beiden Geschwistern, die sich hier auskannten, hin und wieder etwas zeigen, machten einige Stopps, um etwas zu trinken, zu essen oder einzuaufen und genossen das warme Wetter. Bald war es auch Abend und die Freunde saßen bereits bequem auf einer aus dem Auto geholten Decke an der Seine, hatten sich noch ein paar Croissants beim Bäcker geholt und langsam dämmerte es auch. Die Pärchen lehnten aneinander und genossne die Aussicht und auch die anderne machten es sich bequem, aßen hin und wieder etwas und warteten auf das Feuerwek, das bald anfangen würde. Es war auch noch immer angenehm warm, sodass sie in luftiger Kleidung dasaßen und den Rest des Tages genießen konnten. Wobei es so viele Singles in der Runde ja auch nicht mehr gab, Honda mit seinem Handy beschäftigt war, Anzu ab und zu einen ablassenden Spruch parat hatte und es Sabrina ja schon reichte, wenn sie Seto und Katsuya anschmachten konnte. Und Mokuba war halt noch ein junger Teenie, der hier auch keinen Freund hatte, und sich einfach mal neugierig umsah oder etwas trank. Denn das Feuerwerk konnte man auch ohne Partner genießen, doch kuschelln taten die Pärchen trotzdem. Zudem hatte dieser ja auch seinen großen Bruder, der ihn mit in den Arm genommen hatte, Mokuba immerhin auch Teil der Familie war und von dem Pärchen doch gerne ein wenig verhätschelt wurde, war dieser doch auch für Katsuya sehr wichtig und liebte ihn schon wie seinen eigenen kleinen Bruder. "Das Feuerwerk soll hier auch immer sehr schön sein. Mal gucken, was sie sie für Motive bringen", murmelte der Blonde gespannt, auch wenn es wohl noch eine Weile dauern würde, bis es wirklich anfangen würde. "Besser als das von der Kaiba Corp. ist es sicher nie im Leben", grinste Seto jedoch nur, veranstaltete doch auch für seine Mitarbeiter mehrmals im Jahr verschiedene Feste und gab doch gerne auch mal ein wenig Geld für ein gelungenes Feuerwerk aus. "Kann ich nicht beurteilen, hab ich ja noch nciht gesehen...", murmelte der Blondschopf, während er sich an Seto lehnte, sah nun aber auch etwas zu diesem auf. "Wann macht ihr denn mal Feuerwerke?" Davon hatte er bisher noch nicht viel mitbekommen, aber es war ja auch nicht so, dass er sich bisher großartig für die Firma interessiert hätte. "Du wirst sicher noch ganz viele in deinem Leben sehen", lächelte Seto, zückte aber auch sein Handy und rief den Kalender auf. "In 20 Tagen, dann können wir gerne rüberfliegen, dein Vater darf ja auch bald die Klinik verlassen, wenn er eine Aufsichtsperson hat... dann könnten wir Shizuka mitnehmen..." "Hmmm... klingt gut!", kam es daraufhin auch sofort, war das doch eine tolle Idee, die die braunen Augen noch etwas mehr leuchten ließen. Schließlich war Katsuya auch gerne mal bei seinem Vater und dieser würde sich gewiss auch freuen, wenn er seine Tochter wiedersehen würde. Und es war sicher nicht von Vorteil, wenn sie mit einem Baby umherreisen würden. So hatte Shizuka einen Ort, wo sie bleiben konnte, bis das Turnier vorbei war, und Tayori hatte die geforderte Aufsichtsperson. Im Grunde war es so also am besten geregelt und würde man sicher noch mit den entsprechenden Personen dann klären können. Denn das war auch sehr wichtig. "Dann machen wir es so"; lächelte Seto, fand die Idee doch auch sehr sympathisch und einmal in der Firma sich zeigen, war sicher auch nicht verkehrt. "Ja", stimmte der Blondschopf zu und gab ihm ein kleines Küsschen, fand diese Idee wirklich gut, und Shizuka würde sich gewiss auch freuen, wenn sie mal wieder ihren Vater sehen konnte. Nun war er immerhin nicht mehr gefährlich sondern wirklich ihr Vater, den sie doch liebten. Und dass dieser sich ändern wollte, hatten sie doch auch schon ausreichend gemerkt und Tayori wäre sicher auch begeistert, wenn er sich als Opa mit um den Kleinen würde kümmern dürfen. Also war es im Grunde schon beschlossene Sache, denn Shizuka würde gewiss nicht dagegen sprechen und als man das erste Geräusch vernahm und kurz darauf bunte Lichter den Himmel erhellten, sahen die Freunde auch schon gespannt nach oben. Lächelnd zog Seto seinen Freund ein Stück näher an sich heran, wollte das Feuerwerk doch auch genießen, hatte dies so doch auch noch nicht erlebt, fand es bisher aber sehr schön. Immer wieder erhellten bunte Lichtr den Himmel und es zischte und knallte, ehe erneut Lichter und Symbole am Himmel auftraten und den Besuchern an der Seine ein Lichtspiel bot. Dazu wurde über die Lautsprecher schöne Musik gespielt und Seto zog Katsuya bald auf seinen Schoß, setzte leichte Küsse in dessen Nacken, hatte die Augen jedoch nach wie vor auf den Himmel gerichtet. Und auch der Blonde verfolgte das Spektakel am Himmel, während er die Nähe zu seinem Freund dabei genießen konnte. So war es nur noch schöner und in der leichten Dunkelheit konnte man das Feuerwerk wunderbar erkennen. Und Seto kannte ja Katsuyas Körper auch schon zur Genüge, um sich auch ohnr Augen dort auszukennen. So machte er ihm auch keine Angst oder überforderte ihn mit seiner Nähe, sondern sie konnten es beide genießen und während des Feuerwerks kuscheln. Seto ging ja auch ganz langsam vor, damit Katsuya sich daran gewöhnen konnte, strich langsam auch den Bauch hinunter und wanderte langsam unter das T-Shirt des Blonden. Dieser ließ das auch alles zu, war seinem Freund immerhin gerne so nahe und wusste, dass er diesem vertrauen konnte. Zwar war das in Hamburg ein wneig schief gelaufen, aber im Grunde hatte es sie auch nur wieder etwas vorangebracht. So weit würde Seto sicher so schnell auch nicht wieder gehen, genoss doch momentan es viel mehr, wenn er seinen Freund weiter nach und nach mit Händen und Lippen erkunden konnte. Und dieser genoss es eben so, lehnte sich den Berührungen so sogar bald entgegen und sah dabe weitehrin hinauf in den Himmel, um das Farbenspiel an Lichtern zu betrachten. "Mein kleiner Genießer", hauchte Seto leise gegen die warme Haut des Blonden, spürte doch immerhin selbst, wie sehr seinem Freund das alles gefiel. "Klar" murmelte der Blonde auch leise zurück, konnte sowas immerhin sehr genießen und da konnte er ruhig so bezeichnet werden. "Freut mich", lächelte Seto, kümmerte sich auch weiterhin liebevoll um Katsuyas Haut und sah sich das Feuerwerk an. Ab und zu seufzet der Blonde leise durch diese angenehmen Berührungen, was durch die Laute des Feuerwerks meistens unterging, was wohl auch ganz gut war, immerhin Mokuba nicht weit von ihnen entfernt inzwischen mit Sabrina kuschelte, aber ab und zu zu ihnen herübersah. Und dieser musste ja auch nicht zuviel davon mitbekommen. Schließlich war er für Seto doch imernoch ein kleines Kind und das würde er wohl immer bleiben, denn etwas anderes wollte der Firmenchef auch gar nicht wahrhaben. Mokuba war sein kleiner Bruder und damit en kleiner Junge und punkt aus ende. Und da würde man ihm gewiss nicht hereinreden können. Doch spätestens wenn Mokuba mit einem Freund oder einer Freundin ankam, würde er sich damit wohl auseinandersetzen müssen. Soweit wollte Seto jedoch noch gar nicht denken. Das lag doch alles noch in weiter Ferne für ihn, erstmal war jetzt wunderbar romantisches Feuerwerk angesagt. Und dieses bewunderten die Freunde auch weitehrin, war dies doch noch eine ganze Weile zu sehen und etwas alltägliches war dies sicher auch nicht, immerhin hatten sie auch nicht ständig Zeit für soetwas, aber Entspannung musste auf so einer langen Reise doch auch mal sein. Langsam verstummte auch die Musik und die Menschen begannen zu klatschen, was auch Seto dazu brachte, seine Hand wieder unter dem T-Shirt hervorzuholen. Und auch die beide Liebenden klatschten bald ein wenig, während Sabrina und Mokuab sowie Honda etwas jubelten, hatte ihnen das Feuerwerk doch sehr gefallen. Shizuka war derweil einfach eingeschlafen, hatte doch einen langen Tag hinter sich und sie waren eine Weile gelaufen, was die Schwangere doch sehr angestrengt hatte. Die Freunde blieben auch noch eine ganze Weile dort sitzen und ließen die Massen wieder gehen, denn so konnten sie wenigstens noch etwas ruhen. Und eilig hatten sie es ja auch nicht, würden so auch besser wieder zurückkommen und mussten sich nicht durch die Menschenmassen drängeln. "Hat's dir gefallen?", fragte Seto leise, zog aber auch seinen Bruder näher an sich, der sich gähnend in seine Arme kuscheln wollte, es doch für den kleinen Jungen auch schon sehr spät war. "Ja, es war richtig schön. Da bin ich ja schon auf euer Feuerwerk gespannt", murmelte der Blondschopf lieb und strich dem kleinen Jungen auch noch durch die Haare, der sich weiterhin an Seto schmiegte. Das fand er wirklich süß. "Das wird dir sicher noch besser gefallen", lächelte Seto, fand doch gerade solche ausgefallenenn Dinge sehr gut und gab doch auch manchmal gerne ein wenig an. "Das werden wir dann ja sehen", kichete Katsuya, wurde aber auch etwas aufmerksamer, als er ein 'Monsieur Jonouchi?!' vernahm, blickte sich so immerhin auch etwas irriteirt um. Auch Seto blickte dadurch auf, hatte inzwischen auch Mokuba mehr oder weniger als kompakte, tragfähige Kugeln in seinen Armen, war der Kleine doch eindeutig zu müde, um noch zurückzulaufen. Bald erkannte Katsuya auch, wer ihn dort angesprochen hatte, sah dadurch aber auch sehr irriteirt aus, da doch gerade zwei Polizeibeamte auf ihn zukamen und dann sogar vor ihm stehen blieben. Das musse er nun wirklich nicht verstehen. "Sind Sie Katsuya Jounochi?", erkundigte sich dann auch einer der Beamten auf Französich, woraufhin der Blonde nur leicht nickte. Das irritierte die Freunde und besonders auch Seto nur noch mehr, während Shizuka auch langsam wieder aufwachte, das Treiben um sie herum doch auch mitbekommen hatte. "Würden Sie bitte aufstehen", forderte einer der Polizisten den Jungen auf, der dies dann auch lieber tat, dann aber auch schon einfach abgesucht wurde, jedoch nicht wirklich wusste, was das denn nun sollte. "H-hey", kam es so auch nur überrascht von diesem, wurde jedoch auch etwas festgehalten, damit er weiterhin abgesucht werden konnte. "Ich verlange zu erfahren, was hier vorgeht", mischte sich Seto nun aber auch ein, reichte seinen kleinen Bruder an Sabrina weiter, verstand das doch alles nicht und wollte doch wissen, was hier eigentlich gerade geschah. "Dieser junge Mann wurde beschuldigt eine Dame beklaut zu haben", erklärte dann auch derjenige, der Katsuya festhielt, wodurch dieser jedoch wirklich verwirrt aussah. Immerhin hatte er gewiss niemanden bestohlen. "Und zwar hat er diese Geldbörse gestohlen", meinte dann auch der andere, der diese nun in der Hand hielt und damit den Verdacht bestätigt sah. "Wo hast du die her?", fragte Seto nun aber auch irritiert, war es immerhin nicht Katsuyas. Dessen Brieftasche kannte er doch zur Genüge, hatte doch ab und zu auch einen Schein hineingelegt, während der Blonde geschlafen hatte. "Keine Ahnung", gab der Blonde dadurch aber auch nur irritiert von sich, hatte diese immerhin noch nie gesehen und wusste auch nicht, wo diese denn her kommen könnte. Der Beamte drehte seine Hände nun aber auch nur auf den Rücken und legte ihm Handschellen an, wodurch er auch versuchte etwas zu diesem zu sehen. "Ich habe die nicht gestohlen, dazu hab ich gar keinen Grund!" "Wer hat die Brieftasche denn als gestohlen gemeldet?", wollte Seto nun wissen, legte eine Hand aber auch auf Katsuyas Schulter, um ihn zu beruhigen. Wenn der Blonde sich jetzt aufregte, würde das nicht unbedingt zu seinem Vorteil sein. "Eine Frau Hizuka", antwortete der jüngere der beiden Beamten und zeigten den beiden auch das Passfoto aus der Brieftasche,wodurch der Blonde doch etwas stockte, konnte das immerhin unmöglich sein. "Meine Tante?..." "Die haben wir vorhin getroffen, aber wir waren in der Gruppe unterwegs", erklärte auch Seto, zeigte dabei auf die Anderen, die ja auch zu ihnen blickten. "Katsuya hatte gar keine Gelegenheit, die Brieftasche zu entwenden!" "Nun, anscheinend hat er es aber getan. Denn wie Sie sehen ist sie nun bei ihm. Und die Frau hat sie seit diesem Zeitpunkt vermisst", erklärte der Beamte, wähend der andere Katsuya auch schon etwas vorandrückte, wollte er das doch weiter auf dem Revier klären. Dieser war jedoch nicht gerade begeistert und versucht sich etwas dagegen zu wehren. "Ruhig, Schatz", murmelte Seto jedoch leise, es brachte immerhin nichts, wenn er es durch sein Gezappel noch schlimmer machte. "Wo bringen Sie ihn hin?" "Auf das Revier. Dort wird er erst einmal inhaftiert und wir werden uns weitere Zeugenaussagen anhören", teilte ihm der Polizist mit, der nun etwas mehr Kraft anwand, Katsuya sich durch Setos Worte aber auch weniger wehrte. "Dann rufen Sie Frau Hizuka an und ich komme mit, wenn Sie möchten auch noch jemand Anderes von der Gruppe", entgegnete Seto, würde seinen Freund doch sicher nicht über Nacht im Gefängnis sitzen lassen. "Okay, dann kommen Sie mit", wurde daraufhin auch erwidert, auch wenn sie diesen jungen Mann gewiss nicht die ganze Zeit bei dem Verdächtigen lassen würden. Aber erst einmal konnte dieser ruhig mit ihnen gehen. "Soll noch jemand mitkommen?", hakte Seto aber auch nach, überlegte dabei aber auch schon, wie man Anzu und Shizuka raushalten konnte. Anzu würde Katsuya eher schaden und Shizuka war momentan viel zu labil für soetwas. "Ich komme mit", kam es dann aber auch von Yuugi, der immerhin Katsuyas bester Freund war und genauso vor Ort gewesen war zu dieser Zeit. Und er war weder labil noch gegen seinen besten Freund. Seto nickte leicht und auch die Polizisten schienen einverstanden, schoben Katsuya aber bereits weiter. "Honda, lass dein Handy an, damit du uns abholen kannst, Sabrina, bring Mokuba ins Bett", schmieß Seto noch ein paar Anweisungen in den Raum. Die anderen nickten leciht und taten, was Seto ihnen sagte, während Kim ihre Freundin etwas stützte und diese auch gut nach Hause bringen würde. Sie sollte sich nicht so sehr aufregen. Katsuya war kurz darauf auch schon im Polizeiwagen und musste dort sitzen bleiben, grummelte etwas vor sich her. Jetzt wusste er auch, warum sie so schnell vorhin aufgegeben hatte. Bald saßen auch Seto und Yuugi neben dem Blonden, was dem Firmenchef doch sehr missfiel. "Wenn die Presse das sieht, wird das eine Katastrophe..." "Tut mir leid", murmelte der Blonde dadurch nur leise, konnte nicht einmal etwas dafür. Aber er hatte schon recht, für die Presse war das mal wieder ein gefundenes Fressen. "Deswegen hat sie mich vorhin umarmt..." Seufzend nickte Seto, sah das nun ja auch ein. "Wir kriegen das schon irgendwie wieder hin..." "Hoffentlich", nuschelte der Blondschopf, lehnte sich dann auch etwas an seinen Freund. Er wollte nicht ins Gefängnis, schon gar nicht wo er doch unschuldig war. "Sobald wir hier draußen sind, rufe ich meinen Anwalt an", murmelte Seto leise, machte es doch bei dem momentenen Beweisstand nicht sehr viel Sinn gegenan zu gehen. Katsuya seufzte dadurch nur leise, nickte aber auch, konnte wohl ohne Anwalt sowieso nicht mehr viel ausrichten. Immerhin würde wohl Aussage gegen Aussage stehen. Und die Lage stand nicht unbedingt zugunsten des Blonden, seufzend stieg Seto auch aus, nachdem die Tür wieder geöffnet wurde und ging neben Katsuya in das Polizeigebäude. Dieser ging so auch weiter und war bald mit ihnen im Revier, woe er sich etwas umsah, aber dan auchn immer weiter geführt wurde. Seto hatte derweil sein Handy gezückt und kurz mit seinem Rechtsanwalt telefoniert, war das doch immerhin wichtig, damit Katsuya bald hier wieder raus war. "Er nimmt den nächsten Flieger." "Gut", murmelte der Blonde und wurde auch schon in eine Zelle gesperrt. "Ich habe diese Geldbörse nicht gestohlen!" "Wollen Sie ihn nicht erstmal verhören?", kam es nun aber auch wütender von Seto, der diese Behandlung seines Freundes doch wirklich schlimm fand. Angeblich hatte er doch nur eine Geldbörse geklaut. "Warum denn? Die Börse war bei ihm.. wer soll sie da wohl sonst hingelegt haben?, kam es dann aber auch nur von dem Beamten, der doch keinen Sinn drin sah. "Selbst wenn... muss er deswegen wie ein Schwerverbrecher behandelt werden? Er hat niemandem was getan", versuchte Seto seinen Freund weiterhin zu verteidigen. "Trotzdem muss er solange in der Zelle bleiben, bis wir das geklärt haben!", wurde nun auch der Polizist etwas energischer. "Haben Sie Frau Huzaka schon angerufen?", hakte Seto nun aber auch nach, hatte doch keinen der Polizisten bisher telefonieren sehen. "Das erledigt mein Kollge gerade. Und nun regen Sie sich bitte nicht weiter auf. Das wird niemandem zugute kommen", wies der Polizist ihn auch nur weiter zurecht. "Ich zeig dem gleich mal, was passiert, wenn ich mich aufrege", knurrte Seto jedoch nur, drehte sich dann jedoch auch mit einem kalten Blick wieder um und musterte seufzend seinen Freund. "Du ziehst Probleme wirklich an..." "Tut mir leid.. ich hab es echt nicht bemerkt.. ich.. war glaub einfach froh, dass sie wieder geht", sefzte der Blondschopf nur, während der Polizist die beiden nun auch beobachtete, dass sie auch ja nichts anstellten. "Wir kriegen dich hier irgendwie wieder raus", murmelte Seto, streckte die Hand auch durch die Gitterstäbe und strich Katsuya zärtlich über die Wange. Dieser nickte nur leicht und lehnte sich der Hand entgegen, war doch nicht gerade begeistert, dass er nun hier drinnen war. "Fühlst du dich soweit fit?", fragte Seto leise, hatte immerhin auch auf die Uhr geschaut und normalerweise bekam Katsuya zu dieser Zeit doch langsam sein Insulin. "Ja... geht noch", nuschelte der Blonde, musste aber bald wirklich sein Insulin nehmen und hoffte, dass diese Idioten von Beamten nicht auf die Idee kamen es ihm zu verweigern. "Okay, wenn du was brauchst, sag Bescheid", immerhin war das wichtig und Seto würde sich irgendwie schon durchsetzen können, immerhin wollten die Polizisten sicher keinen Mord begehen. "Okay, mach ich", murmelte der Blonde, wollte immerhin auch nicht einfach umkippen. Er brauchte diese Enzyme. "Das wird schon werden", murmelte Seto aufbauend, zumindest war Katsuya hier drin doch eigentlich keiner weiteren Gefahr ausgeliefert, soweit Seto das abschätzen konnte. Das hoffte der Blonde doch auch sehr, zog er manchmal Unheil und Probleme doch wirklich wie ein Magnet an und das konnte Katsuya nicht gebrauchen. Für heute war es doch wirklich auch genug an Problemen, mehr musste Seto heute wirklich nicht haben, ihre Situation war schon schlecht genug. "Hoffentlich bin ich wirklich schnell wieder draußen", murmelte der Blonde, fand es hier drinnen doch gar nicht toll, zumal doch auch andere noch hier drinnen waren. "Mein Anwalt ist in ein paar Stunden hier und wird dich hier rausholen", erwiderte Seto, strich weiterhin über Katsuyas Wange und versuchte dem Blonden Ruhe zu vermitteln, welche er hier drinnen doch eher weniger hatte und so streckte auch er die Hand etwas nach Seto aus, wurden ihm die Handschellen doch abgenommen, bevor er hier eingeschlossen worden war. Ruhig nahm Seto die Hand seines Freundes in seine, merkte doch auch, wie unruhig dieser war und versuchte ihn ein wenig zu beruhigen. Leicht umschlossen sich ihre Hände und Katsuya störte es nur noch mehr, dass diese Gitterstangen zwischen ihnen waren. Er fühlte sich hier einfach nur unwohl. "Keine Angst", murmelte Seto leise, hob Katsuyas Hand und setzte einen kleinen Kuss auf den Handrücken, tat doch alles, damit Katsuya sich beruhigte. "Die lassen dich aber bestimmt nicht die ganze Zeit hier", nuschelte der Blonde leise und hielt sich ein wenig an seinem Freund fest. Er wollte hier nicht drinnen bleiben. Schon gar nicht, wenn er doch nichts getan hatte und das hatte er geiwss nicht. "Solange es geht, werde ich bei dir sein", versprach Seto, wollte immerhin nicht, dass es seinem Freund schlecht ging oder ihm vielleicht sogar etwas zu stieß. "Danke", kam es daraufhin von dem Blonden, der sich hier drinnen wirklich nicht wohl fühlte und er bezweifelte, dass die beiden Beamten sich heute noch beeilen würden, um diesen Fall aufzuklären. Und der Anwalt würde wohl auch erst morgen früh hier sein. Und dass er sich unwohl fühlte, war ihm ja auch deutlich ins Gesicht geschrieben, während auch Yuugi hier sehr ruhig geworden war. Aber wer fand es in einem Gefängnis schon schön? "Du hast nichts getan und das können wir alle beteuern, Jonouchi-kun", gab dann auch der Kleinste der drei Freunde aufbauend von sich, denn dieser fand es genauso unfair, dass ihr Freund hier im Gefängnis festgehalten wurde, obwohl er unschuldig war. Aber da vertraute er Seto Kaiba dann auch. Dieser würde seinen Freund sicher nicht im Gefängnis versauern lassen. Das würde der Firmenchef schon irgendwie zu verhindern wissen. Immerhin hatte Katsuya doch wirklich nichts getan, da sollte er darunter doch auch nicht leiden müssen. "Ihre Tante wird morgen früh aufs Revier kommen. Wenn dann auch ihr Anwalt da ist, können wir alles weitere regeln", teilte ein Polizist mit, der sich wieder zu der Gruppe begeben hatte. Das Telefonat mit der Frau war wohl zu Ende geführt worden und Katsuya seufzte nur leise. Er hatte seine Tante noch nie gemöcht, aber das hier war wohl eine ihrer extremsten Taten. Und wenn sie glaubte, dass sie ihn so kleinkriegen würde, hatte sie sich getäuscht. "Ich versichere Ihnen, dass wir morgen früh ebenfalls erscheinen werden, aber ich möchte Sie bitten, dass wir Herrn Jounochi wieder mitnehmen dürfen", bat Seto, zückte auch schon seine Geldbörse, um notfalls seine goldene Visakarte als Pfand dort zu lassen. "Das können wir leider nicht gestatten", gab der Polizist dann aber auch weitehrin von sich, würde sich sicher auch nciht bestechen lassen. "Er muss so lange in Haft bleiben, tut mir Leid. Aber sie können ihn morgen früh wieder besuchen." "Ich lasse Ihnen gerne meine Brieftasche als Pfand da, ich werde für diesen Jungen bürgen, dass er nichts anstellt und morgen früh püntklich wieder da ist", versicherte Seto erneut, wollte doch alles probieren, damit Katsuya nicht hier bleiben musste. "Ich kann ihn nicht einfach wieder frei alssen", blieb der Beamte weiterhin, wobei dieser doch schon etwas nachgiebiger und freundlicher als sein Kollege vorhin wirkte, wollte dieser wohl einfach nur die Vorschriften verfolgen, aber niemanden, und vor allem keine Unschuldigen, in etwas hineinreiten. Seto seufzte leise, würde aber genauso standhaft bleiben. "Hören Sie, er hat eine lebensbedrohliche Krankheit, die er noch nicht selbst bewältigen kann. Ich kann ihm da nur helfen, also bitte lassen Sie ihn diese eine Nacht hier wieder raus." Bei diesen Worten wirkte der Mann in Uniform schon ein wenig nachgiebiger und betrachtete den blonden Jungen, der nun auch nicht wie ein wahrer Schwerverbrecher aussah und schien wirklich zu zögern. Der arme Mann wollte gewiss auch nicht einen Tod verursachen. "Wollen Sie für den Tod eines wahrscheinlich unschuldigen Jungen verantwortlich sein", hakte Seto nun aber auch nach, merkte doch wie der Widerstand des Beamten langsam bröckelte. Zwar würde Katsuya nicht sofort tot umfallen und er konnte seinen Blutzucker inzwischen doch auch ganz gut selbst regulieren, trotzdem würde Seto es nicht zulassen, dass sein Freund hier alleine blieb. "Nein, sicher nicht", kam es dann auch von dem Polizisten, der auch immer mal zu Katsuya sah, dieser hier drinnen ja auch recht beklemmt wirkte. Und so seufzte der junge Mann nach einigem Zögern leise und öffnete die Zelle wieder, um den Blondschopf herauszulassen. "Aber seien sie morgen früh wieder hier und verlassen Sie nicht die Stadt..." "Das werden wir nicht, vielen Dank", versicherte Seto, legte auch einen Arm um Katsuya und lächelte diesen leicht an. Der Blondschopf war doch ganz froh, dass er wieder raus durfte und die Nacht nicht hinter Gittern verbringen musste, klammerte sich so unbeuwsst sogar an Seto und bedankte sich ebenfalls bei dem Beamten. Dieser nickte nur leicht und begleitete die drei wieder nach draußen, wollte keinen Kranken und vielleicht Unschuldigen so sehr einschränken, zumal er als Dieb auch nicht gleich hinter Gittern landen würde. Aber eine satte Geldstrafe oder Sozialdienst würde da doch nicht ausbleiben, wenn es sich nur um eine einmalige Tat, handelte. Beruhigend streichelte Seto über den Rücken seines Freundes, atmete aber auch durch, als sie vor der Tür standen und Yuugi auch schon Honda anrief, damit sie abgeholt werden konnte. "Danke", murmelte der Blodne leise, war doch heilfroh da wieder draußen zu sein, auch wenn er morgen früh wieder aufs Revier musste. Aber dieses Mal wurde er gewiss nicht wieder eingesperrt. "Ich hätte dich da doch schlecht drinnen lassen können", meinte Seto lächelnd, war trotzdem froh, dass er seine goldene Visakarte noch besaß. "Ja", murmelte der Blonde und gab seinem Freund ein kleines Küsschen, war doch wirklich froh, dass er dort raus war. Dort hätte er es keine Nacht alleine ausgehalten. "Jetzt musst du nur morgen früh aus den Federn kommen", zwinkerte Seto, wusste doch auch, dass sein Freund ein kleiner Langschläfer war und es sicher auch bis Mittags hätte im Bett liegen können. "Das schaff ich sicher", murmelte der Jünegre und würde sich sicher auch nicht wieder einsperren lassen. "Ansonsten trag ich dich in die Dusche und stell das kalte Wasser an", grinste Seto, war das doch auch ein lustiger Gedanke. "Uah.. ich werde sehr schnell aufwachen", versichtere der Blodnschopf daraufhin, wollte auch keine Bekanntschaft mit der Dusche machen, was ja auch nicht unbedingt so toll war, besonders wenn das Wasser kalt und man selbst noch nicht ganz wach war. "Sehr gut", lächelte Seto, würde wahrschienlich nicht ganz so radikal sein, wenn er Katsuya nicht zum Aufstehen bewegen konnte, aber ein wenig mit Nachdruck würde er dann schon arbeiten müssen. Doh nun gingen die Freunde erst einmal zum Wagen, der gerade vorfuhr, denn das war ihr blauer Wagen, in dem Honda saß. Kurz darauf saßen die Freunde auch schon in diesem Und der Braunhaarige betrachtete sie fragend, aber auch etwas erleichtert, da Katsuya doch bei ihnen war. "Wir müssen morgen zu den Verhandlungen und zur Beweisaufnahme", entgegnete so aber auch Seto auf den fragenden Blick, immerhin war Katsuya noch nicht ganz aus der Sache draußen. "Okay... aber du hast ja nichts getan, also mach ich mir da mal keine Sorgen", meinte dann auch Honda, der nun wieder losfuhr, damit sie Heim kamen. Denn dann würden sie nun auch Schlaf brauchen, wenn sie früh wieder hoch mussten. Spät war es immerhin auch schon, das Feuerwerk hatte ja auch sehr spät angefangen und so würde es sicher nach Mitternacht sein, wenn sie in dem kleinen Häuschen ankamen. Und dann mussten sie morgen wieder früh hoch und dabei noch fit sein. Es dauerte auch nicht lange und da waren die Vier wieder beim Haus angekommen und stiegen aus. "Dann ab ins Bett", seufzte Seto, gab seinem Freund auch einen kleinen Klaps auf den Hintern, damit es auch schnell ging, sie brauchten jede Minute Schlaf, die sie bekommen konnten. Der Blonde quietscht dadurch etwas, lief so aber Richtung Zimmer, wo er sich auszog und ins Bett kuschelte. Müde war er sowieso schon und Schlaf breauchten sie wirklich. Seto folgte nicht ganz so schnell, brauchte ja aber auch weniger Schlaf als der Blonde und lag bald ebenfalls im Bett und war froh, dass er wieder einmal mit seinem Freund einschlafen konnte. "Schlaf schön, Schatz..." "Du auch", murmelte dieser lieb und gähnte leise, ehe er sich an seinen Freund kuschelte. Immerhin war es mal wieder ein langer und vor allem Neren zehrender Tag gewesen. Bald schliefen die beiden Liebenden, brauchten den Schlaf, da nach gerade mal 5 Stunden der Wecker erneut klingelte, um sie wieder aufzuwecken. Und das war nicht gerade erholend sondern eher nervend, weshalb der Blonde auch leise murrte, als es soweit war. Doch da musste er nun durch und er wusste ja auch, dass er wieder hoch musste. Sein Freund war derweil schon auf den Beinen, hatte sich angezogen und ließ Katsuya noch ein paar Minuten, um richtig wach zu werden. Wenn er dies nicht schaffte, würde er halt mit den Konsequenzen leben müssen, die laut Seto einen kalten Waschlappen auf dem Bauch bedeuten würden. Doch dieser rappelte sich auch bald auf, war zwar noch todmüde, wollte aber nicht wieder im Gefängnis landen und musste so auch mal pünktlich sein. Gähnend krabbelte er aus dem Bett und zog sich an. "Guten Morgen, Schatz", lächelte Seto, war doch schon um Längen munterer als der Blonde, kam halt auch mit sehr wenig Schlaf sehr gut aus und störte sich nicht wirklich an der frühen Uhrzeit. "Morgen", kam es leise und müde genuschelt, während der Blonde sich weiterhirn anzog. "Wie lange haben wir noch bis wir losfahren?" "Noch eine halbe Stunde", lächelte Seto, war es doch auch wichtig, dass Katsuya noch etwas zu sich nahm, damit der Blutzucker sich einigermaßen erholen und einpendeln konnte. "Okay", murmelte der Blonde, musste wirklich erst einaml wieder wach werden, aber das würde er schon hoffen. Und Essen war für seinen Blutzucker wirklich wichtig und war in der Zeit noch zu schaffen. Außerdem brauchte Seto morgens ja auch noch seine Tasse Kaffee, damit er einigermaßen freundlich war und der Tante nicht den Kopf abriss, weil sie so viel Unfug erzeugt hatte. Also begaben sich die beiden an den Frühstückstisch, an dem noch keiner saß, da die restlichen Freunde noch am schlafne waren. Sie mussten nicht so früh hoch und brauchten auch ihren Schlaf. So stellte Seto auch das Frühstück auf den Tisch und begnügte sich mit einem schnellen Kaffee zum Aufgießen, eine ganze Kanne war dann doch ein wenig viel und wenn der nächste Kaffeetrinker erst in 2h wach war, dann war der Kaffee ja auch schon wieder kalt. Katsuya ass derwiel ein Brot mit Käse und hatte einen Orangensaft bei sich stehen, würde ihm das doch auch genügen, denn so früh ass er sonst auch eher weniger, benötigte es aber. Und Seto war doch auch sehr stolz auf seinen Freund, das er sich das Essen wirklich runterwürgte, war es für diesen immerhin auch sehr wichtig, wesgwegen er das auch tat. Er wollte schließlich nicht in nächster Zeit zusammenbrechen. Es dauerte so zwar eine ganze Weile, bis er das Bot im Magen hatte, aber er hatte es geschafft. "Gut gemacht, Schatz", lächelte Seto, merkte immerhin, wenn dieser nicht wirklich gerne aß und gab seinem Freund ein Küsschen zur Belohnung. Dieses wurde natürlich auch gerne erwidert und auch der Orangensaft wanderte anschließeng in Katsuyas Magen, den er sich dann auch hielt, aber auch schonmla seine Sachen herausholte. Denn nun mussten sie auch bald los. "Willst du oder soll ich?", fragte Seto auch, wirkte Katsuya doch noch immer sehr müde und teilweise auch ein wenig unkoordiniert. "Hm.. kannst du es wieder machen?", erkundigte sich der Blonde dann auch leise, war ihm das nun doch ein wenig lieber und vor allem sicherer, denn noch war er nicht ganz fit. "Natürlich", lächelte Seto, hatte damit doch auch keine Probleme und war doch uach schon fitter als der Blonde und nahm sich so auch die Sachen. Lange brauchen würde er ja auch nicht. Denn dieser war darin schon sehr geübt, hatte so auch in kurzer Zeit den Wert des Blonden gemessen, das benötigte Insulin aufgezogen und es Katsuya verabreicht. Und das ohne große Umwege oder Schmerzen. "Schon fertig", lächelte so auch Seto, verstaute die Sachen auch wieder und gab seinem Freund noch ein liebevolles Küsschen. "Danke", murmelte dieser lieb, setzte ein Küsschen auf Setos Wange und war doch ganz froh, dass dieser es so gut konnte. "Dann sollten wir mal los", seufzte Seto, immerhin würden sie auch noch ein Stück fahren müssen und sie wollten ja auf keinen Fall zu spät kommen. "Okay", murmelte der Blonde und machte sich mit Seto auf den Weg zum Revier. Er hoffte wirklich, dass das gut ausging, denn er hatte keine Lust auf großen Ärger. Auf dem Weg zur Polizeistation sammelten sie noch Setos Anwalt ein, damit auch dieser dorthin kam und sie nicht noch dessen Taxikosten übernehmen mussten. Zumal er so auch gleich mit vor Ort war, wenn sie eintrafen und Katsuya vertreten konnte. Dieser ließ sich auch noch einmal haargenau von dem Blonden erzählen, was genau passiert war. Immerhin war es auch für den Anwalt wichtig, damit er die Verhandlungen gut führen konnte. Und so erläuterte der Blondschopf alles sehr detailliert und ließ nichts aus, was vielleicht von Bedeutung sein konnte. Dadurch ging die Fahrt auch sehr schnell, Seto parkte den Wagen und sie stiegen aus, waren doch wirklich fast genau püntklich, hatten noch 5 Minuten, um den Anhörungsraum zu finden. Auch das dauerte nicht lange und so saßen sie bald an einem Tisch mit einem Beamten, der ihn etwas befragen würde. Immerhin musste das auch alles sein. Die Tante ließ sich derweil Zeit, war noch nicht hier eingetroffen, obwohl der Termin bereits verstrichen war. Und so wurde erst einmal nur Katsuya befragt, was denn nun genau geschehen war und wie dieser sich vorstellte, wie wohl die die Geldbörse in seiner Tasche landen konnt, wobei auch der Awalt oftmals eingriff. Seto blieb erstmal still, war immerhin auch nicht gefragt und hätte nicht viel mehr sagen können als der Blonde. Dieser hatte auch bald alles erzählt und auch was seine Vermutung anging, wie er an diese Geldbörse gelangt war. Immerhin konnte es gar nicht anders sein. Warum sollte er sie auch stehlen, er brauchte das Geld nicht. Wenn man Seto Kaiba als Freund hatte, dann brauchte man wirklich kein weiteres Geld, immerhin war Seto doch auch sehr spendabel und bezahlte gerne für seinen Freund mit. Wenn dieser ihn ließ. Außerdem hatte der Blonde noch so einiges auf seinem Konto durch die letzte Gerichtsverhanldung, in die er verwickelt war. Er hatte es also gewiss nicht nötig mal eben 10 oder 20 Euro zu klauen. Aber das konnte seine Tante nicht wissen. Und mehr hatte sich in der Geldbörse auch nicht befunden und auch die EC- und Kreditkarten hatten sich nicht darin befunden. Warum also hätte der Blonde davon profitieren sollen? Zumal er seine Tante doch auch hatte loswerden wollen. So hätte er sie nur noch mehr an sich gebunden, was wohl eher das Anliegen seiner Tante war, denn diese hatte ihn schließlich bei sich haben wollen. Doch er hatte sich dafür entscheiden weiter zu reisen. Derweil war die, um die es hier ebenfalls ging, aber noch immer nicht erschienen und die Aussagen Katsuyas waren soweit ebenfalls aufgenommen worden. "Muss ich dann jetzt warten, bis meine Tante hier auch noch auftaucht?", erkundigte sich der Blondschopf dann aber auch, hatte dazu doch eigentlich keine große Lust und er wollte einfach unschuldig gesprochen werden. "Natürlich", entrüstete sich der Polizeichef nun aber auch. "Immerhin ist die Beweisaufnahme noch nicht vorbei. Katsuya seufzte leise, musste so also wirklich noch warten. Das konnte ja noch was werden. "Und wenn sie aber nicht mehr auftaucht?" "Dann werden wir die Verhandlungen morgen fortführen und Sie müssen hier bleiben", entgegnete der Polizist, fand es aber selbst nicht gut, dass die Frau sich verspätete. "Was?! Aber... aber ich kann nicht hier bleiben. Und ich hab wirklich nichts getan. Können Sie sie dann nicht abholen oder so?", immerhin hatte er gewiss nicht vor noch ewig hier in diesem Revier zu bleiben und er wollte auch nciht über Nacht bleiben. Man durfte ihn auch gar nicht so lange festhalten. "Es ist ja noch Zeit, sie wird sicher noch auftauchen", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, war es immerhin erst vormittags und bis heute Abend würde die Frau sicher aufgetaucht sein. "Du kennst sie nciht", nuschelte dann aber auch nur der Blondschopf leise und seufzte, war er sich doch sicher, dass sie das alles sowieso mit Absicht tat. Immerhin war es doch klar, dass er hier noch eine Weile bleiben musste, denn 24 Stunden durfte man ihn auch lediglich durch den Verdacht inhaftieren. "Kennst du ihre Telefonnummer?", fragte Seto nun aber auch seufzend, wollte doch versuchen, die Tante zu erreichen. Immerhin war es wichtig, dass die Sache geklärt wrude. "Wenn sie ihre alte noch hat, dann schon", murmelte der Gefragte und nannte ihm auch die Nummer. Vielleicht würde er ja wirklich etwas erreichen, auch wenn er es doch bezweifelte. Ein Versuch war es zumindest wert, ob man was erreichte, würde man dann immer noch sehen. Hauptsache war ja, dass man es probiert hatte. Und so wählte Seto auch die genannte Nummer und stellte sein Handy auf laut, damit auch alle hören konnten, falls die Tante an das Telefon ging. Neugierig betrachtet Katsuya das Mobiltelfon und hoffte schon irgendwie, dass sie rangehen würde, immerhin war sie doch an dieser Situation Schuld. Leider ertönte sehr schnell, dass die gewählte Rufnummer nicht vergeben war, wodurch Seto leise seufzte. Diese Möglichkeit war also auch nicht mehr gegeben. Und so ließ sich der Blonde wieder zurück in den Stuhl sinken und seufzte ebenso, blieb ihm da doch nichts anderes übrig als zu warten. "Haben Sie denn nicht ihre Personalien aufgenommen, damit Sie sich bei ihr melden können?", erkundigte sich dann aber auch der Blonde bei dem Polizisten. "Äh natürlich", murmelte dieser auch, hatte doch am letzten Abend auch schon mit der Frau telefoniert, um den Termin heute mit ihr auszumachen, verließ auch den Raum, um zu telefonieren. Und so war wenigstens das schon einmal ein Problem weniger, wobei Katsuya auch hoffte, dass seine Tante da sein würde, immerhin war das doch wichtig und er wollte hier wirklich nicht versauern. Natürlich hofft auch Seto sehr, dass sie endlich vorankommen würden, war das immerhin auch sehr wichtig. Denn ihre Planung hatte ganz anders ausgesehen, wollten sie doch heute eigentlich die Duelle beschreiten. Aber das konnte man dann nun wohl auch erst einmal abhaken. Es kam halt nie so wie man dachte, auch wenn das sicher schön gewesen wäre. Seufzend saßen nun also Seto, Katsuya und der Antwalt in dem kleinen Verschlag und warteten. "Wenn das so weitergeht, schenk ich dir zur Hochzeit deinen eigenen Anwalt", versuchte Seto die Stimmung aber auch ein wenig aufzulockern. Dadurch seufzte der Blonde jedoch nur, lehnte seinen Kopf auf seine Hand und musterte die beiden anderen. "Tut mir leid... ich hätt echt nicht gedacht, dass wir sie hier in Paris treffen. Und selbst wenn... diese Aktion hier ist echt die Höhe... nur weil es mal wieder nicht nach ihrer Nase geht", brumte der Blonde, der das alles nicht gerade lustig fand und seine Tante auch nicht wirklich mochte. Seto seufzte leise, fühlte sich wieder einmla darin bestätigt, dass er keine Witze machen sollte, da diese eh nicht ankamen und sah sich ein wenig in dem leeren fensterlosen Raum um. Katsuya fühlte sich im Moment halt nicht gerade für Scherze aufgelegt, brodelte es doch eher in ihm und am liebsten hätte er einfach seine Tante für das alles angeschrieen oder geweint, weil er mal wieder für soviele Probleme sorgte, so wie es ihm doch schon genügend Familienmitglieder in seinem Leben vorgeworfen hatten in den vergangenen Jahren. Aber davon ahnte Seto nichts, hatte Katsuya eigentlich auch mit der Andeutung, dass er ihn heiraten wollte, ein wenig ablenken wollen, aber heute schien irgendwie gar nichts zu funktionieren. "Du hast wohl Recht... ich schein Probelem wie ein Magnet anzuziehen", murmelt der Blonde dann auch nur und sah etwas an die Decke, fand das alles hier doch nicht gerade toll, hatte vielleicht auch ein wenig Angst, dass seine Tante damit durchkam und die Presse sich darüber das Maul zerriss. Zumindest war die Chance hier sehr gering, dass sie jemand fotographieren konnte. Seto stutze durch die Worte jedoch ein wenig, seufzte dann aber auch und legte einen Arm um den Blonden. "Das wusste ich schon vorher und wir kriegen das alles auch wieder hin..." "Das hoffe ich.... ich...mag hier nicht drinnen bleiben. Und.. und ich mag dir auch nicht ständig Probleme bereiten. Warum können die mich nicht einfach alle in Ruhe lassen?", murmelte der Blonde dann auch shcon etwas leiser und vergrub sein Gesicht an Setos Schulter, nagte das doch auch alles an ihm, auch wenn er von außen eher beherrscht wirkte. Zärtlich zog Seto seinen Freund auf seinen Schoß und schloß fest die Arme um den schlanken Körper, merkte doch auch, dass es sehr an dessen Nerven zehrte. "Es wird alles wieder gut werden..." Und so kuschelte sich der Blonde auch weiterhin an seinen Freund, tat ihm das doch wenigstes gut und beruhigt ihn innerlich wieder ein bisschen, sodass er leicht nickte. Er hoffte wirklich, dass es wieder werden würde. Sanft begann Seto seinen Freund im Nacken zu kraulen, als auch der Polizist wieder hereinkam und ihnen mitteilte, dass Katsuyas Tante bald hier eintreffen würde. Erleichtert atmete der Blondschopf durch diese Aussage aus, hieß das doch, dass sich bald hoffentlich alles regeln würde und dann konnte er wieder hier raus. "Dann können wir ja vielleicht doch noch was mit dem Tag anfangen." "Erstmal sollten wir aber nach Hause, die anderen werden sich auch Sorgen um dich machen", erwiderte Seto. "Ja, natürlich", murmelte der Blonde, wollte schließlich nicht, dass der Rest der Gruppe sich sorgte oder einen Kopf darum machen würde, was denn nun so mit ihm war. Gerade bei Shizuka konnte das ja schneller mal nach hinten losgehen und das wollte doch keiner. "Und danach gehen wir ein Eis essen, hm?" "Oh ja!", kam es darauf dann schon wieder etwas lockerer als Antwort und die braunene Augen leucheten ein wenig auf. Eis ass der Junge sehr gerne und er war heilfroh, wenn er hier wieder rauskam. Seto lächelte dadurch etwas mehr, wusste doch auch, wie er seinen Freund glücklicher stimmen konnte und nun war die Sache sicher auch bald geregelt. "Aber... willst du mich wirklich irgendwann heiraten?", murmelte dann auch der Blonde, der ja vorhin die Worte zwar aufgenommen aber anders verarbeitet als gewollt hatte. "Vielleicht", lächelte Seto, waren sie doch beide noch jung und wer konnte da schon sagen, was aus ihnen eines Tages mal werden würde. "Mh... klingt gar nicht mal so schlecht", schmunzelte dann auch der Blonde. Und jung waren sie wirklich noch, wer wustse da schon, was sich in der Zukunft nicht so alles ergeben würde. Immerhin konnte es auch gut sein, dass sie sich vielleicht dochnoch trennten oder nichts mehr voneinander wissen wollten. Das wäre dann doch sehr tragisch gewesen. Und darüber wollte der Blonde gewiss nicht nachdenken, denn im Moment war der junge Firmenchef sein ein und alles und er konnte sich gar nicht vorstellen jemanden jemals so lieben zu können wie ihn. "Erstmal müssen wir dich aber hier rausbekommen", meinte Seto dann aber auch, wollte das Thema doch nicht wirklich noch vertiefen. "Ja~", nuschelte Katsuya so auch wieder etwas gedehnter, seufzte auch leise und sah hin und wieder etwas zur Tür. All zu lange konnte seine Tante nicht hier her brauchen. "Zumindest wird sie auf jeden Fall heute kommen", seufzte Seto leise, stand das doch fest und sonst würde er dieser Frau auch kurzerhand den Hals umdrehen. "Ja, und dann wird sich alles aufklären", murmelte der Blonde. Immerhin hatte er nichts getan und es würde ihm niemald beweisen können, dass er es getan hätte. Und wenn dem nicht der Fall sein sollte, dann würde die Tante sich hoffentlich mit einer netten Summe bestechen lassen. Hoffte Seto. Doch das würde er bald schon sehen, denn der Polizeibeamte kündigte ihnen in diesem Moment auch schon mit, dass die Tante angekommen war und sie nun mit dieser reden würden. Seufzend schob Seto seinen Freund wieder auf seinen Stuhl zurück, wollte man doch nicht die Tante oder die Beamten wegen solcher Turteleien noch Anlass zum Meckern geben. Katsuya machte es sich also wieder auf seinem Stuhl bequem, während der andere Beamte erst einmal die Tante befragte ohne ihre Anwesenheit. Und so sah sich der Blondschopf immer mal wieder etwas um. Seto seufzte derweil immer wieder mal, irgendwie ging hier doch alles schief, erst war Katsuya von ein wenig Wein beschwipst, dann hatte er einen Kater und jetzt wurde ihm auch noch ein Diebstahl angehängt. Paris schien nicht unebdingt die Stadt zu sein, in der sie das Glück gepachtet hatten und das obwohl sie hier noch ein paar Tage verbringen wollten. Da konnten sie nur hoffen, dass die nächsten Tage besser wurden. Die Stadt der Liebe war für sie eher die Stadt der Probleme geworden und Seto ahnte irgendwie, dass sie doch am Besten eigentlich weiterfahren sollten, wenn sie nicht noch mehr Stress haben wollten. Doch noch mussten sie hier bleiben, um ihre Duelle zu bestreiten, denn vorher würde es ihnen nichts bringen weiterzufahren. Aber danach wollte Seto doch definitv weiter. Diese Stadt war doch einfach nur seltsam und unheilvoll. Und eindeutig nicht für ihr Glück bestimmt. Es dauerte auch gar nicht lange, da war die Befragung der Tante beendet und diese betrat mit dem anderen Beamten ihren Raum, wo sie ihren Neffen mit einem stechenden Blick betrachtet. Beruhigend legte Seto seinem Freund eine Hand auf das Knie, merkte doch auch, dass dieser wieder unruhiger wurde und sich auch mehr anspannte. Wenn er nun auf seine Tante losging, dann konnten sie es gleich vergessen. "Nun... ihre Tante hat uns noch einmal ihre Aussage gegeben und sie besteht weiterhin darauf, dass Sie Ihre Geldbörse gestohlen haben müssen, richtig?", versicherte sich der Mann bei der Tante, die auch nur nickte und ein 'natürlich!' von sich gab. "Es steht also Aussage gegen Aussage und im Zweifel immer für den Angeklagten", schlussfolgerte der Anwalt daraufhin. "Und wie soll mein Portemonnaie dann bitteschön bei meinem Neffen gelandet sein?", erkundigte sich die Frau, die nicht gerdae erfreut darüber wirkte, dass sie einen Anwalt hinzugezogen hatten. "Gegenfrage: Woher hatten Sie die Ahnung, dass es ihr Neffe haben könnte?", fragte nun der Anwalt. "Ich hatte ja mit niemandem sonst gestern zu tun", meinte die Frau dann auch nur, wollte sich schließlich auch nicht unterbuttern lassen. "Sie sind also nicht durch die Straßen gelaufen, sondern ihr Neffe hat Sie besucht?", hakte der Anwalt erneut nach, war es doch meist am Einfachsten auf der Straße ein Portemonnaie zu finden. "Nein, er hat mich nicht besucht... aber wie sie sehen ist es ja am Ende bei ihm gelandet...", kam es nur weitehrin von der Tante, während Katsuya den Anwalt reden ließ und die Polizeibeamten zuhörten. "Könnte das vielleicht daran liegen, dass Sie es ihm zugesteckt haben?", verriet der Anwalt nun seine These. "Immerhin hätten Sie doch sonst nur eine allgemeine Diebstahlanzeige aufgeben können und hätten Ihre Karten sperren müssen, wobei sich ja nicht einmal Karten in dem Portemonnaie befanden." "Das ist ja eine bodenlose Frechheit! Warum sollte ich soetwas tun?", kam es so schon etwas aufgebrachter von der Frau, wobei die Beamten einfach nur durch ihre Aussagen diese These nicht als unmöglich abstempeln konnten. "Meistens hängt man einem anderen Menschen solch eine Tat an, um ihm zu schaden", erwiderte der Anwalt ruhig, lehnte sich auch in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. "Und warum sollte ich das tun?", hakte die Tante nach, wirkte nun aber auch nicht mehr ganz so sicher wie zu Anfang. "Woher soll ich wissen, warum Sie Ihrem Neffen schaden wollen, das sollten Sie doch selbst am Besten wissen", war die ruhige Aussage, war der Anwalt doch wirklich im Vergleich zu der Klägerin nun sehr ruhig. Er war nicht umsonst einer der Spitzenanwälte. "Ich habe gewiss nicht vor ihm zu schaden! Soetwas lasse ich mir nicht iunterstellen. Er macht sich sein Leben doch nur selbst kaputt, wenn er mit diesen Kindern herumreist!", giftete die dunkelhaarige Frau nun beinahe schon, wodurch einer der Beamten doch versuchte sie wieder ewtas zu beruhigen. "Wie es scheint, geht es meinem Mandanten aber sehr gut. War Ihr Ziel vielleicht, meinen Mandanten von der Gruppe zu trennen?", erkundigte sich der Anwalt nun ruhig, hatte doch immer wieder so seine Thesen. "Ich lasse mir hier nichts weiter unterstellen!", kam es dann aber nur weiterhin aufgebracht von der Frau, die sich das wohl etwas anders vorgestellt hatte. "Darf ich dem entnehmen, dass Sie die Ermittlungen nun also einstellen und der Fall abgeschlossen, mein Mandant also frei ist?", das kleine Lächeln auf den Lippen des Anwalts war eher sarkastisch als ehrlich, wodurch Katsuyas Tante etwas grummelt, dem aber letztendlich beipflichtete. Sie mekte wohl, dass sie es nicht schaffen würde ihren Neffen wirklich dran zu kriegen und so würde sie ihn auch nicht mal eben zu sich nach Hause bekommen. "Sehr schön", der Anwalt erhob sich und nahm seine Tasche. "Meine Herren, wir haben hier schon lange genug rumgesessen, es wird Zeit, dass wir gehen." Katsuya war wirklich heilfroh, stand so auch wieder mit ihnen auf und verabschiedete sich von den Beamten, die auch leicht nickten und sie wieder entließen. Soetwas wollte der Blonde nie wieder erleben. "Das ist doch gut gegangen", lächelte Seto, hatte aber daran auch nicht gezweifelt, immerhin war sein Anwalt doch wirklich sehr fähig. "Ja, ein Glück. Und vielen Dank", bedankte sich der Blonde dann auch noch bei dem Anwalt, immerhin hatte er ihn ja auch dort rausgeboxt, wer wusste schon, ob sie das ohne ihn auch einfach geschafft hätten, auch wenn Seto da doch auch recht schlau war und mit Worten umgehen konnte, wobei dieser von den Rückschlüssen des Anwalts doch sehr beeindruckt gewesen war, es selbst nicht so gesehen hätte. So bedankte sich auch Seto, stellte seinem Anwalt natürlich noch einen Scheck in betreffender Höhe aus, immerhin hatte dieser die Anreisekosten bereits getragen und der Rückflug und natürlich die geleistete Zeit musste der Braunhaarige ihm auch erstatten. Das war also mal wieder eine Menge Geld, das dort flöten ging und das alles nur weil er seiner Tante vermutlich einfach in die Falle getappt war. Doch lieber zahlten sie nun das Geld, das Seto sowieso hatte, als wenn der Blondschopf die Tage im Gefängnis verbracht hätte. Wenn man Geld hatte, dann konnte man dieses schließlich auch nutzen. Nach einem kurzen Stop beim Flughafen fuhr Seto nun wieder nur mit Katsuya im Auto zurück zu ihrer Unterkunft. "Ein Glück", nuschelte Katsuya, lehnte sich zurück und war einfach froh, dass sie nun wieder zurückfuhren und er dieser Sache entkommen war. Nun würde es hoffentlich etwas reibungsloser ablaufen. "Ja, ich hatte nicht mit so einem schnellen Ergebnis gerechnet", gestand Seto seufzend, aber sein Anwalt war halt doch der Beste. "Du kennst halt gute Leute", murmelte der Blondschopf, würde sich nun aber auch vorsehen, wem er das nächste mal achtlos begegnete. "Gott sei Dank", seufzte Seto, war das doch wirklich knapp gewesen. "Dann holen wir jetzt die anderen für ein Eis ab, ja?" "Hm jaa~ das klingt gut! Und vielleicht finden wir ja noch etwas, was wir heute machen können. Dann können wir morgen früh hoch und uns duellieren und dann weiterfahren", schlug der Blondschopf mehr oder weniger vor, mochte die Stadt eigentlich, aber im Moment brachte sie ihm nur Unglück. Seto nickte dadurch, war doch auch froh, wenn sie Paris hinter sich gelassen hatten. "Die Anderen können schon mal Richtung England aufbrechen und wir sollten mit Shizuka zurück nach Japan." "Ja, da müssen wir der Klinik auch noch Bescheid geben oder?", fragte Katsuya dann nun auch wieder befreiter und neugieriger nach, während sie auf dem Heimweg waren. Seto nickte dadurch leicht, jedoch würden sie ihren Plan ja eh erst einmal mit Shizuka besprechen müssen. "Ist eure Gegend für eine Schwangere bzw für ein Kind geeignet oder sollen die Beiden vorerst in meine Wohnung ziehen?" "Also.. es wäre vielleicht besser, wenn sie bei euch unterkäme", murmelte der Blonde dann auch leiser. Zwar hatte er selbst keine Probleme mit ihrer Wohnung, hatte diese immerhin auch mit Seto bei einem ihrer ersten Besuche in Japan auf Fordermann gebracht, aber es waren doch einige gefährliche Menschen dort unterwegs. Und Katsuya wollte eher ungern, dass seine kleine Schwester und sein Neffe sich mit diesen auseinander zu setzen hatten. Mn konnte dort sicher leben. Aber es gab genug Leute, die ihn auf den Tod nicht leiden konnten und gewiss keine Probleme damit hatten, dann seiner Familie das Leben schwer zu machen. Seto nickte leicht, war damit doch auch einverstanden. "Dann werde ich dort auch noch Bescheid geben, dass die nötigen Basissachen gekauft werden und dein Vater und Shizuka eine kleine eigene Wohnung bekommen. Sobald Shizuka sich fit genug fühlt, kann sie dann für ihr Kind selbst einkaufen gehen." Katsuya lächelte leicht, beugte sich dann auch zu ihm herüber und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Wange. "Danke", murmelte er leise, war doch wirklich froh, dass er ihn hatte und seine Familie konnte so auch in Ruhe leben. "Das ist doch selbstverständlich", lächelte Seto. "Sie sind Teil der Familie. So wie Mokuba und ich jetzt zu deiner Familie gehören, sind dein Vater und Shizuka und dann bald das Baby und irgendwo auch Kim Teil meiner Familie." Dadurch lächelte der Angesprochene nur noch etwas mehr, ehe er leicht nickte. Immerhin waren Seto und Mokuba für ihn wirklich schon eine Familie und so war es dann wohl auch umgekehrt. "Und so wird die Familie langsam wieder größer", lächelte Seto, war doch auch ein ziemlicher Familienmensch, dem Familie doch sehr wichtig war. "Stimmt", kicherte der Blonde, immerhin waren sie nun doch schon recht groß, wenn man sie zusammenzählte und bedachte, dass sie vorher nur alleine bzw zu zweit waren. Und das war doch wirklich etwas sehr schönes und auch Mokuba mochte doch Katsuya und Shizuka auch sehr und mit Tayori würde er sich nun sicher auch gut verstehen. Immehrin war dieser ein sehr liebevoller Vater und konnte dies nun auch wieder sein, nun wo er doch keinen Alkohol mehr anrührte. Als der Wagen auf dem Parkplatz beim Haus hielt, stieg Katsuya dann auch schon aus und war wirklich froh, dass er hier sein konnte. Endlich war das Schlimmste vom Tag hinter ihnen. Hoffte der Blonde jedenfalls. ~ Ende Kapitel 67 ~ Kapitel 68: Paris – Die Stadt der Probleme ------------------------------------------ Nisa: Ja wir sind wieder da XD *lach* Tja.. also... Paris ist einfach nicht ihre Stadt XD"" *sie pat* Aber dann versorgen wir euch nun ja wieder mit neiem Stoff XDDDD TyKa: Schön, dass es so gefällt XD Und es ist ja wirklich gut, dass sie immer alle zusammenhalten XD mu_chan: yeah.. fehlt ja nur noch schokolade XDDDD *lach* *FF in Überraschungsei stopf* XDDD Kapitel 68 – Paris – Die Stadt der Probleme Es dauerte auch nicht lange und die Tür ging wieder auf, die Schwangere stürmte heraus und fiel ihrem Bruder auch bald in die Arme, war froh, dass dieser wieder da war und nicht im Gefängnis saß. "Hey, Kleines", murmelte der Blondschopf lieb und drückte seine Schwester an sich, sollte diese sich ja auch nicht beunruhigen. "Es ist alles geregelt.." "Schön", murmelte Shizuka, drückte sich auch weiterhin an ihren Bruder, hatte doch die ganze Nacht vor Angst um diesen kaum ein Auge zu bekommen und war jetzt sehr froh, dass dieser bei ihnen bleiben konnte. "Lass uns erst einmal wieder reingehen", murmelte Katsuya und dirigierte die Jünegr ewieder ins Haus, wo sie wieder sitzen können würde. Immerhin war es nicht mehr lange bis zum Stichtag und der Blonde wollte nichts riskieren. Dabei wusste die Schwangere doch meist am besten, was ihr gut tat, ließ es aber auch brav mit sich machen und setzte sich schließlich hin, wirkte ihr Bruder doch noch nicht so ganz entspannt, wie sie es sonst von ihm gewohnt war. "Ich bin wieder frei und werd nicht eingesperrt. Und da wollten wir dann nun ein Eis essen gehen", erzählte der Blondschopf dann auch das Wichtigste. Shizuka nickte leicht, beobachtete ihren Bruder trotzdem noch kritisch, immerhin kannte sie ihn inzwischen auch ganz gut, sie fuhren doch auch schon lange genug herum, um sich inzwischen wirklich gut kennen zu können. "Und mit dir sonst auch alles okay?", erkundigte er sich bei ihr, merkte selbst doch gar nicht so sehr, dass er sich vielleicht ein wenig angespannter als sonst verhielt. "Ist bei DIR alles okay?", erkundigte sich die kleine Schwester daraufhin jedoch nur, war immerhin selbst nun wieder ruhig, da es ihrem Bruder gut ging und dieser bei ihnen bleiben konnte. "Mir? Ähm.. klar. Ich bin immerhin wieder raus da", antwortete der Blondschopf etwas verwirrt, musterte seine kleine Schwetser so auch und blieb mit ihr weiter sitzen. "Und abgesehen davon?", hakte die kleine Schwester nun aber auch konstant nach, merkte doch, das da irgendwas nicht stimmte. Von ihrem Vater wusste sie jedoch wenig und dessen Klinikaufenthalt hatte Katsuya bisher geschickt verschwiegen gehabt. "Naja.. abgesehen davon", murmelte der Blonde und schien etwas zu überlegen, wie er es dann nun formulierte. Immerhin hatte er noch nichts mit Shizuka abgesprochen wegen der Idee, die er und Seto sich überlegt hatten. "Abgesehen davon, essen wir gleich ein Eis und du kannst entscheiden ob ich vorher über etwas Wichtiges mit dir rede oder aber währenddessen." Shizuka zog dadurch die Stirn kraus, merkte doch auch, dass es um etwas Wichtiges ging, das sie auch mitbetraf, was ihrem Bruder anscheinend nicht so einfach fiel. "Jetzt!" Durch dieses betsimmende Wort war der Blonde dann doch etwas überrascht, nickte dann aber auch leicht, war es doch wirklich sehr wichtig, vor allem für seine Schwester. "Naja.. du hast ja bald deinen Stichtag und.. es wäre nicht unbedingt gut wenn du mit einem Baby noch herumreisen würdest, oder?" Die Schwangere schaute dadurch noch skeptischer aus der Wäsche, verstand nicht, was Katsuya ihr damit sagen wollte und musterte diesen weiterhin skeptisch. "Naja.. und Seto und ich haben deswegen überlegt.. und zwar, dass wir mit dir zurück nach Japan fliegen. Dad.. naja....weißt du... Dad hat gerade eine Therapie gemacht. Und es geht ihm shcon wieder gut und mit einer Aufsichtsperson darf er auch im Moment aus der Klinik....", fing der Blonde an zu erzählen, was doch so wichtig war. "Eine Therapie?", hakte die Schwangere nun aber auch nach, verdrängte dabei doch auch ein wenig, dass man sie abschieben wollte und musterte ihren Bruder weiterhin skeptisch. "Ähm ja...", nuschlete der Blondschopf, wusste ja auch nicht, inwiefern seine Schwester etwas von den Nachrichten mitbekommen hatte. "Eine Therapie.. weil er.. zuviel Alkohol getrunken hatte." Diese hatte so ziemlich gar nichts mitbekommen, verfolgte den Klatsch und Tratsch doch gar nicht, auch wenn Seto Kaiba doch jemand war, dem man auch privat mehr oder weniger schon mal begegnet war. "Und deswegen musste er eine Therapie machen.. weil es.. einfach zuviel war und ihn etwas verändert hat. Aber inziwschen ist er wieder er selbst.", murmelte der Blonde, hatte das bisher immer alles versucht vor seiner kleinen Schwester geheim zu halten. "Und das erzählst du mir jetzt mal eben so nebenbei?", fauchte die kleine Schwester nun aber auch wütend, verstand nicht, warum ihr großer Bruder solange ein Geheimnis darum gemacht hatte, obwohl es sie doch sehr wohl etwas anging, was mit ihrem vater war. Dieser zuckte dadurch jedoch nur etwas zusammen, hatte es aber nun einmal wirklich solange einfach geheim gehalten. "Naja... schon... so mehr oder wneiger. Ich möche ja, dass du versteht, was wir uns überlegt hatten..." "Was hast du mir all die Jahre noch verheimlicht?", verlange Shizuka nun aber zu wissen, regte sich doch auch wirklich langsam auf, fand es eine Frechheit, das man ihr all diese Informationen verschwiegen hatttest. "Was ist mit dem kaputten Telefon gewesen? War das wirklich kaputt?" "Hey.. nun.. nun reg dich doch nicht so auf, bitte", murmelte der Blonde, schluckte durch die Frage allerdings auch etwas. "Naja.. also weißt du..." "Ich habe ja wohl ein Recht mich aufzuregen, wenn ich erfahre, dass man mir nicht gesagt hat, dass mein Vater Alkoholiker ist!", knurrte die Schwangere, schob das Thema, das sie nach Japan sollte, aber auch ganz in die Ecke. Katsuya versuchte derweil ruhig zu bleiben, wollte immerhin nicht, dass sie sich weiter aufregte, denn das hatte er bisher ja ganz gut vermasselt. "Ich wollte aber nicht, dass du dir Sorgen machen musst." "Und du denkst, ich mache mir keine Sorgen, wenn ich dich wochen- teilweise sogar monatelang nicht erreichen kann?", langsam wurde Shizuka auch lauter, regte sich doch wirklich auf, während der Blonde hingegen nur etwas kleiner wurde. "Naja.. also... du solltest aber auch nicht unbeidngt dann vorbeikommen... was Mutter sowieso nicht erlaubt hätte. Was.. hätte es also gebracht, wenn ich es dir erzählt hätte?" "Dann hätte ich helfen können! Mama hat mir immer viel Taschengeld gegeben, da hätten wir für euch ein neues Telefon kaufen können oder so", entgegnete die Kleinere, war wirklich sehr beleidigt und doch auch verletzt. "Das hätte es auch nicht wirklich gebracht, Kleines", murmelte der Blonde dan aber auch, wusste doch auch nicht wirklich, wie er das alles erzählen sollte und wollte es vielleicht auch gar nicht. "Warum nicht? Wenn das Telefon kaputt ist, dann kauft man sich ein Neues", erneut runzelte Shizuka die Stirn und durchbohrte ihren Bruder mit Blicken. "Oder war es nicht kaputt?" "Naja.. wie man es nimmt. Das Telefon wurde abegstellt", murmelte der Blonde dann auch, war es somit nicht funktionstätig gewesen, aber eher durch etwas schlimmere Probleme. "Und warum wurde es abgestellt?", hakte die Braunhaarige erneut nach, wollte doch nun wirklich alles wissen. "Weil ich es nicht mehr bezahlen konnte. Dad hatte seinen Job verloren durch den Alkohol und ich habe uns über Wasser gehalten", erzählte der Blonde so dann doch langsam, auch wenn es eher etwas ungewillt war. Und alles würde er seiner Schwester sicher auch nicht erzählen. Aber diese wollte halt alles wissen und würde notfalls solange nachbohren, bis sie zufrieden war. "Aber das hätte ich doch sonst bezahlen können!" "Shizuka... ich hätte sicherlich nicht lauter Geld von dir haben wollen", kam es dann aber auch etwas ernster von dem Jungen, der sich doch in seinem Leben immer alles sebst erarbeitet hatte und gewiss keine Almosen gebraucht hätte. "Aber von Seto nimmst du's!", kam es nun auch beleidigt von der Jüngeren, sah sie doch immer nur, wie Seto alles bezahlte und sich für den Jüngeren aufopferte. Dadurch verzog der Blonde jedoch nur etwas den Mund, wusste immerhin auch, dass Seto ihm doch immer viel bezahlte und er eigentlich nciht viel zurückgeben konnte. "Aber auch nicht zuviel. Und du konntest dein Geld sicher selbst genug gebrauchen..." "Wofür? Klamotten hatte ich genug, mein Handy hat Mama bezahlt und sonst hatte ich auch alles, was ich wollte. Wovon zahl ich wohl gerade die Reise, wenn nicht von dem ganzen Geld, was ich immer bekommen hab?" "Siehst du, du konntest es sparen. Und du brauchst ja auch Geld für dein Kind. Das konntest du vielleicht nicht wissen zu der Zeit, aber es ist immer gut, wenn man etwas sparen kann. Und das wollte ich dir sicher nicht verwehren. Ich hab mir da sowieso keine rosige Zukunft ausgemalt, da solltest doch wenigstens du es gut haben können, Kleines", murmelte der Blonde und seufzte leise. "Warum hast du dir keine rosige Zukunft ausgemalt?", hakte die Schwangere aber auch nach, würde sicher nicht nachgeben und wollte nun auch alles wissen, abgesehen von dem erwähnten Tripp nach Japan. "Weil ich mich darum gekümmert habe, dass wir die Miete bezhalen können und dass Dad keinen Unsinn baut und somit eher schelchte Noten hatte und mich nicht um die Schule gekümmert habe.. deswegen", murmelte der Blonde. "Warum hast du dich auch nie gemeldet? Wir hätten sicher einen Weg gefunden und notfalls hätte Mama sicher auch geholfen", kam es inzwischen schon ruhiger von Shizuka. "Mutter und geholfen?... Das glaube ich eher weniger. Sie hat es recht wenig ineterssiert, was ich mache, glaub mir", kam es so aber auch weiterhin ruhig von dem Blonden, der seine Schwester auch nicht wieder aufregen wollte. "Doch sicher iregdnwie", kam es nur hartnäckig von der Schwester. "Mama ist gar nicht so schlimm wie du denkst..." "Und warum hat sie mich dann dort gelassen, nachdem sie nochmal zurück gekommen war, um nach mir zu sehen? Da war Dad schon lange in dieser Misere", meinte der Blonde aber auch nur. Daraufhin wusste die Schwangere nichts mehr zu sagen, schlang die Arme nur um den Bauch und musterte den alten Sofabezug. Katsuya seufzte leise, legte seine Arme um seine Schwester und drückte diese etwas an sich. "Du hättets nicht viel tun können und ich wollte dich auch nicht hineinziehen. Es wäre nur blöder gewesen, wenn du gewusst hättets, was los ist und dir Sorgen gemacht hättest.. oder versucht hättets zu helfen und nur selbst in Schwierigkeiten geraten wärst. Ich hab es doch auch so ganz gut gepackt, meinst du nicht?", kam es so nun auch wieterhin ruhig von ihm. "Du hättest trotzdem was sagen können", murmelte die Kleinere nun aber auch. "Ich hab mir auch so genug Sorgen gemacht..." "Tut mir leid", entschuldigte sich Katsuya beis einer kleinen Schwetser, hatet ihr wirklich keine Sorgen machen wollen. Das hatte er bei niemandem. Immerhin hatte er nie jemandem davon etwas erzählt gehabt, bis Seto es herausgefunden und die Presse alles ausgeschlachtet hatte. Leise seufzte Shizuka, kuschelte sich aber auch ein wenig in die warmen Arme ihres Bruders und hatte doch schon ganz verdrängt, dass dieser eigentlich noch etwas anderes mit ihr besprechen wollte. Dieser hatte das allerdings nicht vergessen, wollte ihr nun aber auch erst eimal ein bisschen Ziet geben um das zu verdauern und würde dann auch gleich weiterreden. "Wie viel hat er getrunken?", fragte Shizuka nun aber auch leise, kannte sich mit sowas ja nicht aus und das letzte Mal, als sie Alkohol gerunken hatte, war am Ende dabei eine Schwangerschaft die Folge gewesen. "Sehr viel", murmelte der Blonde dadurch auch leise und seufzte, konnte vermutlich froh sein, dass sein Vater keine Alkoholvergiftung bekommen hatte und er dieser noch lebte. "Das ist nicht schön", murmelte die Schwangere, konnte sich das doch gar nicht richtig vorstellen. "Nein.. das ist es nicht... aber deswegen hat er ja nun die Therapie gemacht und es geht ihm schon wieder viel besser", erzählte der Blondschopf so auch weider etwas fröhlicher. Dies rief auch in Shizuka den Anfang des Gesprächs wieder ins Gedächtnis. "Und deswegen wollt ihr mich jetzt zu ihm abschieben..." "Hey.. nicht abschieben.. Wir dachten nur, dass es nicht gut wäre, wenn du mit einem Baby weiterreisen würdest. Du weißt die anstrengend das sein kann und das Kleine braucht eine ruhige Umgebung und du brauchst deine Kraft... es wird schwer mal anzuhalten um Windeln zu wechseln oder wenn du nachts immer raus musst, weil er weint, dann bist du tagsüber nicht ausgeruht, wobei wir doch auch oft Nächte durchfahren wie soll sich dein Kleiner da ordentlich ausruhen?", gab Katsuya nun so seine Bedenken von sich. "Seine Eltern sind bei ihm, das wird schon gehen", entgegnete Shizuka sturrköpfig, wollte nicht von ihrem Bruder und ihrer Freundin getrennt werden und dieses große tolle Abenteuer aufgeben. "Shizuka.. ich finde es ist trotzdem keine gute Idee mit einem Baby weiterzufahren. Wir werden noch lange auf Reisen bleiben. Ich möchte dich nicht dazu zwingen, aber es wäre eine Möglichkeit für den Kleinen in Ruhe aufzuwachsen. Und du würdest Dad wiedersehen.. und er würde dich und seinen Enkel wiedersehen...überleg es dir, ja?", murmelte der Blonde, wollte auch noch nicht jetzt sofort eine Entscheidung von seiner Scwhester haben. "Und wenn ich ja sage und sobald ich weg bin, dann meldet sich eh niemand mehr bei mir",murmelte die Schwangere, hatte sowas doch auch schon erlebt, das man einfach wollte, das sie Ruhe gab. "Hey.. das stimmt doch gar nicht... wir melden uns ganz oft bei dir. Glaubst du ich würde dich jetzt einfach so zu Dad abschieben, damit ich dich los bin? Und Kim liebt dich doch auch. Mit Dad bin ich auch weiterhin in Kontakt obwohl wir auf Reisen sind und er in der Therpie in japan ist", gab Katsuya dvon sich, liebte seine Familie doch sehr. Shizuka schniefte jedoch als Reaktion nur leise, vertraute dem noch nicht so ganz und wollte wirklich nicht einfach so abgeschoben werden. Solange sie den dicken Bauch hatte, war es für alle vielleicht noch ganz süß, aber wenn das Kind dann erstmal da war, dann hatte es halt auch Bedürfnisse. "Wann wollt ihr denn los?" Durch das Schniefen drückte er seine Schwester allerdings noch etwas mehr an sich und fing an sie leicht zu wiegen. Er hatte sie nicht traurig machen wollen. "Bald.. aber erst wenn du auch wieder glücklich bist." "Und das Turnier? Und... und die Geburt? Das dauert doch noch zwei Wochen...", kam es jetzt aber auch wieder ein wenig panischer, wollte die Shwangere ihr Kind doch nicht ganz alleine zur Welt bringen müssen. "Hey.. shht...", nuschelte der Blonde und strich seiner Schwester durch die Haare. "Du bringst dein Baby in aller Ruhe zur Welt.. mit uns, keine Angst. Und das Turnier bestreiten wir dann weiter. Es sind ja nur noch zwei Wochen. Dann machen sich die anderen auf den Weg nach England und wir fliegen nach Japan", erklärte der Blonde, was er mit Seto bisher überlegt hatte. "Wer ist uns?", fragte Shizuka aber leise nach, machte sich doch wirklich nun Gedanken, natürlich wäre es in Japan schöner, verstand sie dort doch auch die Sprache und es wäre sicher einfacher, trotzdem machte sie das ganze Thema schon nervös. "Na wen auch immer du dabie haben magst.. ich glaub alle passen nicht in dein Zimmer", zwinkerte der Blonde, wollte doch aber auch seiner Schwester beistehen können und Kim würde sich das gewiss auch nicht entgehen lassen. "Anzu will ich nicht haben, die kann draußen bleiben", kam es doch auch leise von Shizuka, der es doch reichte, wenn ihr Bruder und ihre Freundin bei ihr waren. Dadurch kicherte der Blonde aber auch und gab seiner kleinen Schwester einen kleinen Kuss. "Stimmt, die muss nicht dabei sein. Aber ich bin auf jeden Fall dabei.." "Das will ich doch hoffen, dann noch Kim und mehr brauch ich nicht", murmelte Shizuka, erwiderte das Küsschen doch auch leicht, freundete sich mit dem Gedanken auch immer mehr an. "Klar, als würde Kim dich dabei alleine lassen, hm", nuschelte der Blonde und kuschelte so einfach noch mit seiner Schester. Es würde wirklich das Beste sein, wenn sie mit ihrem Baby Ruhe haben würde. "Und dann zerquetsch ich euch die Hände", grinste Shizuka nun aber auch, genoss das Kuscheln mit ihrem großen Bruder und war diesem auch nicht emhr böse. "Mach das, Hauptsache wir können dir damit dann irgendwie helfen", murmlte Katyau, hatte eine Geburt ja auch noch nie miterlebt. "Erschlagt mich, das würde mir am Besten helfen", murmelte die Schwangere aber auch, hatte doch große Angst vor der Geburt und vorallem vor den Schmerzen. "Sag sowas nicht.. du packst das schon", murmelte er lieb und versuchte seiner Schwester wieder etwas Mut zu machen. "Nein, es wird weh tun", murmelte Shizuka aber nur erneut, wollte das doch alles nicht über sich ergehen lassen müssen. "Aber dann hast du bald deinen Kleinen auf dem Arm.. das ist es doch wert oder?", murmelte Katsuya und gab ihr noch ein kleines Küsschen. "Trotzdem hab ich vorher die ganzen Schmerzen", nuschelte die Schwangere leise, dachte doch seit der Termin immer näher rückte auch immer häufiger darüber nach. "Ja... aber die sind dann auch wieder vergessen", versuchte Katsuya sie weitehrin aufzubauen und vor allem zu beruhigen. "Trotzdem wird es vorher weh tun", nörgelte die kleine Schwester nun rein aus Prinzip, fühlte sich doch ein wenig missverstanden, wobei ihr Bruder solche Probleme doch auch nie haben würde. "Und trotzdem wirst du das durchstehen, weil du uns bei dir hast und unsere Hände zerquetschen kannst", zwinkerte der Blonde dann aber auch, wollte doch nicht, dasss seine Schwester so große Angst hatte und sich Sorgen machte. Durch musste sie da so oder so. "Erschlagt mich einfach", nuschelte daraufhin die Schwangere jedoch nur wieder einmal, hatte doch wirklich sehr große Angst vor dem, was da auf sie zu kam und der Gedanke machte sie schon fast verrückt. "Mach dir nciht so viele Sorgen, hm.. wir sind schon für dich da.. und du hast nun schon so lange überstanden.. des Rest packst du auch noch", versuchte er weitehrin seine Schwester aufzumuntern und zu beruhigen. "Aber da musste ich ihn nur mit mir herumtragen und nicht aus mir herauspressen", ging Shizuka erneut gegenan, war das doch etwas ganz anderes als vorher dann. Und Katsuya wusste so auch lansgam wirklich nicht mehr, wie er da noch gegenan gehen sollte, kannte sich mit sowas ja auch nicht aus. "Aber da musst du dann durch, Kleines... und dafür lohnt es sich dann doch auch." "Ja", nörgelte die Kleinere, hatte halt Angst vor der Geburt und hätte diese doch am Liebsten übersprungen. "Also mach dir mal keinen Kopf.. du packst das schon., da bin ich mir sicher.. du bist ein starkes Mädchen", murmelte der Blonde lieb und gab seiner Schwester ein kleines Küsschen. "Ich hab trotzdem Angst", murmelte Shizuka jedoch nur. "Ich weiß doch gar nicht, wie das alles ist..." "Das kann ich verstehen", nuschelte Katsuya, wusste dieser immehrin noch weniger über das alles. "Aber die Ärzte kennen sich ja aus und alleine bist du auch nicht." "Ja", murmelte Shizuka erneut, war trotzdem nicht sehr begeistert und würde sich doch in Japan noch ein wenig darüber informieren, damit sie wenigstens ein bisschen was wusste. Denn dann wusste sie wenigstens ein bisschen besser Bescheid und würde ihr vielleicht auch etwas die Nervosität nehmen. Aber es war nun einmal für alle das erste Mal. Ob es ihr die Angst nahm, war zwar nicht gesagt, aber zumindest würde sie dann mehr wissen, was sie zu erwarten hatte. "Wollen wir dann gleich Eis essen?", fragte Katsuya lieb und strich seiner Schwester eine der längeren Strähnen aus dem Gesicht. Sie würde das sicher schaffen. Und nun waren sie sowieso noch in Paris. "Ohja, da freut sich Akira sicher auch", strahlte die Schwangere, konnte doch sowieso unendlich viel essen und hatte doch auch schon mächtig Hunger wieder. "Akira?", kam es so aber etwas irritiert von dem Blonden, hatte diesen Namen bisher immerhin noch nciht gehört. An das Baby dachte er in diesem Moment gar nicht und soweit er wusste gab es keinen Akira in ihrer Gruppe. "Ja, Akira", grinste Shizuka daraufhin, gab ihrem Bruder aber auch keinen direkten Hinweis, sondern streichelte nur ein wenig den Bauch, was den Blonden weiterhin verwirrte, da er doch gar nicht daran dachte, dass der Kleine schon einen Namen hatte. Bisher hatte er immerhin noch keinen gehabt. Aber es wurde doch langsam Zeit, dass man sich einen ausdachte und das Kleine in ihr reagierte doch auch schon sehr gut auf den Namen. "Akira hat dich ganz doll lieb." "Und wer ist Akira?", fragte Katsuya dann doch genauer nach, kam von alleine wohl nicht unbedingt darauf. Dadurch musste die Jüngere jedoch lachen, war es doch wirklich sehr niedlich, wenn ihr Bruder so verplant war und eins und eins nicht zusammen zählen konnte. Und so legte sie einfach eine von Katsuyas Händen auf den Bauch, wo der Kleine gerade stupste. "Das ist Akira." Zunächst war der Blonde darüber etwas überrascht, begriff allerdings immer mehr, während sich auch lansgam ein Lächeln auf seinem Gesicht bildete. "Achso..." "Das hat aber lange gedauert, Onii-chan", lachte die Schwangere noch immer, war es doch wirklich selten, dass ihr Bruder es wirklich gar nicht verstand. "Naja.. bisher hatte er ja auch keinen Namen", murmelte der Blonde, war da halt nicht so schnel drauf gekommen. "Aber es wird doch Zeit und ich konnte letzte Nacht eh nicht schlafen und dann haben wir uns Namen überlegt", erwiderte Shizuka, fand den Namen sehr schön. "Das ist auch schön. Und Akira ist ein hübscher Name", kam es dann auch von Katsuya, der seiner Schwester die Hände reichte. "Dann sollte Akira natürlich auch sein Eis bekommen." "Danke", lächelte Shizuka, hatte ihre Freundin dafür doch auch die halbe Nacht wach gehalten, nahm nun aber auch die Hände ihres Bruders, klang Eis essen doch sehr gut. Und so half dieser ihr erst einmal auf die Beine und begab sich zu der Gruppe, die in der Küche stand und alle schon wussten, dass sie Eis essen gehen wollten. So waren sie nun auch vollzählig, wobei Seto seinen Freund auch ein wenig fragend musterte, immerhin wissen wollte, wie das Gespräch verlaufen war. Dieser lächelte jedoch auch leicht, hatte zwar noch kein wirkliches Ergebnis, aber immerhin wirkte seine Schwester zum Ende hin nicht mehr so abgeneigt. "Ich erzähl's dir gleich." Seto nickte leicht, während sie auch schon losgingen, immerhin doch auch endlich das verdiente Eis essen wollten und Seto war auch sehr froh, wenn er endlich aus dieser Stadt raus kam. Und so machten sich die Freunde wieder auf den Weg, gingen dieses Mal auch zu Fuß in die Stadt, da diese nicht zu weit entfernt war und hofften, dass nicht wieder etwas geschehen würde. Immerhin wusste man das ja nie und noch mehr Ärger wollten sie sicherlich nicht. So langsam reichte es ihnen doch wirklich. Denn den hatten sie in den letzten Tagen wirklich schon genug gehabt. Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Freunde an einem Eiscafé ankamen und sich einen großen Tisch suchten, an den sich alle setzten. "Sobald wir morgen die Duelle hinter uns haben, fahren wir auch weiter", verkündete Seto, wollte doch wirklich nicht noch länger hier bleiben, auch wenn das Häuschen sehr schön war. "Ja, das ist wohl das beste", murmelte der Blondschopf und auch die anderen stimmten ihnen zu, denn bisher hatten sie hier wirklich nur Probelem gehabt. "Dann können wir ja heute noch den Tag hier irgendwie verbringen, oder?" Seto nickte leicht, war es doch sicher auch ganz angenehm, wenn man ein wenig noch von der Stadt sah. Und dieses mal würde gewiss nichts passieren, immehrin war der Tag auch nicht mehr lang, wobei sie daa ja auch gestern schon gedacht hatten und dann doch die großen Probleme erst losgegangen waren. Doch jetzt würde das dann hoffentlich nicht passieren. Allerdings konnten die Freunde wirklich nicht mehr als hoffen. Denn genau wissen taten sie es nicht. Und wer konnte schon in die Zukunft sehen? Jetzt wollten sie aber erstmal ein gemütliches Eis haben und die Sonne genießen, die wunderbar warm vom blauen Himmel schien. Ihre Bestellug wurde auch bald gebracht und die Freunde konnten ihr leckeres Eis genießen, hatten sich dieses nach den ganzen Probleme, die sie hier hatten, auch wahrlich verdient. Und nach so viel Stress tat ein wenig Entspannung doch auch sehr gut und wenn man gerade dem Gefängnis entkommen war, so konnte man ein Eis erst richtig schätzen. Und nicht nur das Eis sondern auch die Freiheit. Katsuya schleckte genüsslich an seinem Schokoladeneis, würde dafür aber auch ordentlich mit seinem Inuslin gegenangehen müssen. Aber ab und zu durfte auch er sihc soetwas gönnen. Und Seto war ja auch noch da, hatte Katsuya ja eben schon ein wenig gepiekst, damit der Zucker nicht zu schnell anschlagen konnte, wollte Katsuya schließlich nicht umkippen lassen, weil er zuviel Zucker zu sich nahm. Da war es doch schon ganz gut, wenn sie auch vorher schon gegenan gingen. Seto bedachte sowas ja auch immer mit, wollte immerhin nur das Beste für seinen Freund und so ein Eis war doch auch immemr mal drin. "Das ist echt lecker", kicherte der Blonde, bekam auch von Mokuba einen Löffel hingehalten, wodurch er etwas schmunzelte und es auch von Mokubas Löffel aß. "Mhh~" "Und das hast du dir auch redlich verdient", lächelte Seto, war es doch für den Blonden noch am meisten Stress gewesen, immerhin stand er kurz davor ins Gefängnis zu wandern. "Ja, finde ich auch", ginste so auch der Blonde und ließ sich sein Eis weiterhin schmecken. So verbrachten die Freunde noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend ohne große Probleme und ohne das jemand von der Polizei eingesmmelt wurde, was für die Freunde doch auch mal ganz nett war, denn ein bisschen Ruhe konnten sie immer gebrauchen. Und morgen war ihr Tag zum Duellieren, danach würde es endlich weitergehen und sie würden aus dieser Unglücksstadt verschwinden. Ein lauer Wind wehte am nächsten Tag, als die Freunde sich auf den Weg zum Platz gemacht hatten, an dem sie sich duellerieren würden. Es war ein großer Platz an der Seine, auf dem eine Arena für die Duellisten aufgebaut war. Und auch einige neugierige Zuschauer tummelten sich hier herum. Und noch waren ja auch viele Duellanten im Rennen, schaffte es immerhin nicht jeder so schnell von Ort zu Ort zu kommen wie die Freunde mit ihren Autos und Setos Privatflugzeugen, von denen eines bereits auf dem Weg nach Paris war, damit vier der Freunde nachher nach Japan reisen konnten. Wissbegierig sahen sich die Freunde etwas um, stellten sich aber auch bald an, damit sie ihr Duell bestreiten konnten. Denn dann mussten sie nur noch auf den Flieger warten und konnten endlich aufbrechen. Darüber war Seto auch ganz froh, würde doch demnächst erstmal einen großen Bogen um Paris machen. Es gab noch genug andere schöne Städte auf der Welt, in denen keine verrückten Tanten auf sie warteten. Und das war vermutlich auch besser so. Als erstes war diesmal Katsuya an der Reihe, der sich mit einem der Franzosen in der Arena herumschlug. Manchmal wurde es auch recht knifflig für ihn, doch letztlich schafft er es seinen geliebten Drachen aufs Feld zu rufen, ihn etwas aufzupushen und das Monster des Gegners und somit auch seine Lebenspunkte wegzupusten. Als nächstes waren die beiden Seesterne an der Reihe, brauchten auch nicht lange, um ihre Duelle zu gewinnen. Sie hatten alle so ihre Strategie und auch wenn sie im Moment nicht im Team um die Rettung der Welt kämpften, duellierten sie sich dennoch mit Herz und Seele. Zufrieden stellten sich die drei Gewinner an den Rand zum restlichen Publikum, als auch schon Kim an der Reihe war und auch nicht sehr lange für das Duell benötigte. Zwar gab es manchmal recht schwierige Situationen, aber bisher konnten sich die Freunde immer wieder aus diesen herauswinden und den Sieg für sich bestimmen. Sie waren halt gut und hatten doch schon mehr Erfahrungen gemacht als so manch andere hier, waren schon fast überall gewesen, so dass schließlich Seto keine 5 Züge brauchte, um seinen Gegner zu besiegen. "Jaa, klasse Kaiba!!", jubelten so auch ein paar der Fans, während Katsuya seinem Freund entgegenging, um diesen auch zu beglückwünschen. Zwar sah es nicht so aus, als wäre es wirklich ein schwerer Kampf gewesen, aber Seto war eben ein guter Spieler. Doch bevor Katsuya an seinen Freund herantreten konnte, gesellte sich eine junge Dame zu ihnen, die ihn auch schon beglückwünschte, wodurch Seto jedoch nur lächelte, diese gar nicht weiter beachtete, immerhin es doch gewohnt war, von Mädchen umschwärmt zu sein, denen es doch ziemlich egal zu sein schien, dass er schwul war und sich nie im Leben für sie interessieren würde. Katsyua gesellte sich so auch einfach dazu und setzte seinem Freund ein Küsschen auf die Wange, doch das Mädchen ging nur weiter neben ihnen her, was ihn doch ein wenig irirtierte. "Ich gebe heute keine Autogramme", brummte der Firmenchef jedoch nur, wollte in Ruhe seine Sachen nun packen, damit sie nach Japan reisen konnte. Mit Paris war definitiv fertig. "Ich möchte auch gar kein Autogramm, Seto", meinte das dunkelhaarige Mädchen jedoch nur und lächelte charmant, während sie weiter neben ihnen herging, sich dabei doch nichts weiter zu denken schien. "Sondern?", kam es schon leicht genervt von dem Firmenchef, der inzwischen einen Arm um seinen Freund gelegt hatte, immerhin es doch offensichtlich war, dass er an ihr kein Interesse hatte. "Nun, ich dachte wir reden mal ein bisschen. Ich meine, ich finde es ja wirklich schön, dass du dich der Öffentlichkeit gegenüber so gut darstellst durch diesen Jungen, aber das hättest du ruhig vorher mit mir bereden können. Und wenn du schon hier in Paris bist, hättest du ja mal vorbeischauen können", nörgelte die Dunkelhaarige nun ein wenig und spielte sich dabei doch etwas auf, was Katsuya jedoch immer mehr verwirren ließ und so auch fragend zu Seto aufsah. Anscheinend kannte er sie ja. Zumindest schien das Mädchen Seto zu kennen, wobei dieser es doch noch nicht gesehen hatte, nun aber auch irritiert stehen bliebt. "Tschuldigung, kennen wir uns?" Das Mädchen stämmte dadurch lediglich einen Arm in ihre Hüfte und sah den Braunhaarigen strafend an, schien es wohl nicht sehr lustig zu finden, dass er sie nicht wiedererkannte. "Natürlich kennen wir uns! Wir kennen uns schon seit wir noch Kinder waren, also wirklich." Erneut wurde das Mädchen gemustert, dieses Mal ein wenig intensiver. "Du musst mich verwechseln." "Ich verwechsel dich ganz bestimmt nicht. DU bist Seto Kaiba und dein Vater und meiner kennen sich schon eine ganze Weile. Eine Schande, dass er vor einigen Jahren verstorben ist. Aber wenigstens kannst du weiterhin seine Firma voranbringen. Naja jedenfalls.. sind wir verlobt, das vergisst man ja wohl nicht", meinte das Mädchen dann auch nur und lächelte wieder zuckersüß, während Katsuya sich bei dem Wort 'verlobt' doch etwas in Setos Arm krallte. "Verlobt?!", Seto hatte große Mühe sein sich gerade geholtes Getränk nicht über dem Mädchen auszuprusten, hatte davon doch wirklich noch nie etas gehört und zu seinem Adoptivvater hatte er eh nie eine gute Bindung gehabt, hatte daher auch nie darauf geachtet, wer bei ihnen zum Essen war und welche Kinder diese dabei hatten. "Ja, natürlich verlobt. Schon lange. Und ich hab mich so gefreut, als ich gehört hab, dass du in Paris angekommen bist", gab das Mädchen nun auch freundlich von sich und klammerte sich einfach an Setos freien Arm, während Katsuya nur eine ganze Weile zwischen den beiden hin und her sah. Aber sie schien das wirklich ernst zu meinen. "D-das ist ein Scherz, oder?", hakte Seto nach, konnte sich doch an soetwas wirklich nicht erinnern, wollte sich nicht einmal daran erinnern. Wenn er jemals verlobt sein sollte, dann höchstens mit Katsuya und dann hatte er den Antrag gestellt und niemand hatte es einfach so arrangiert. Das Mädchen grummelte dadurch jedoch nur etwas und schüttelte den Kopf. "Das ist kein Scherz... du musst doch jetzt nicht hier so Theater spielen.... nur wegen dem da", murmelte das junge Ding und deutete dabei auf Katsuya, der Seto auch nur langsam losließ. Seto war also verlobt. "Gibt es irgendeinen Beweis, dass wir verlobt sind?", langsam nervte Seto diese Sache an, er wollte zurück nach Japan, da gab es keine komischen Tanten und keine komischen Verlobten. "Klar, diesen hier", gab das Mächen von sich und präsenterte einen hübschen Verlobungsring an ihrer Hand. "Und die Urkunde, die Zuhause liegt. Immerhin wollten unsere Eltern das das auch schriftlich vereinbaren", plauderte das Mädchen so vor sich hin, als Katsuya sich gänzlich von Seto löste und nicht wusste, was er dazu sagen sollte, "Ich bin bei den anderen", murmelte er daher nur und ging rüber zu ihrer Gruppe. Was sollte er davon nun wieder halten?! So stand Seto also alleine an der Front, musste das doch selbst erstmal verdauen, konnte doch nicht so ganz glauben, was er da gerade erfahren hatte. "Dann bring mir bitte diese Urkunde, damit mein Anwalt sie annulieren kann." "W-was?", kam es so nur überrascht von dem Mädchen das doch nicht glauben zu wollen schien, was Seto gerade sagte. "Wieso das denn?" "Weil ich in einer glücklichen Beziehung bin, dich nicht mal kenne, nicht vorhabe dich zu heiraten, homosexuell bin und nicht verlobt sein möchte?", knurrte Seto nur ein paar Sachen hervor, wodruch das Mädchen aber nur immer missmutiger dreinblickte und bald beide Hände in die Hüften stämmte. "So ein Unsinn! Ich werde die Verlobung nicht auflösen lassen!" "Aber ich", entgegnete Seto kühl, holte bereits sein Handy heraus, immerhin musste er seinen armen Anwalt erneut bemühen. Das würde ihn sicher auch noch eine Einladung zum Essen kosten. Aber was sollte man tun? Mit diesem Mädchen wollte Seto gewiss nicht verlobt sein, also blieb ihm gar nichts anderes übrig. "Das kannst du nicht tun!" "Warum nicht?", kam es jedoch nur kühl von Seto, der doch wirklich keine Lust mehr auf das alles hatte, einfach nur hier weg wollte. "Weil... weil ich das nicht will!"meinte das Mädchen auch nur eingeschnappt, schien doch sonst auch immer alles zu bekommen, was sie wollte. Ein verwöhntes kleines Püppchen. "Ich will es aber", brummte Seto, hatte immerhin vor, mit seinem Freund zusammen zu leben und irgendsoeine französische Tussi würde ihn davon sicher nicht abhalten. "Wie kannst du nur so gemein sein", jaulte das Mädchen auf diese Aussage hin und fing immer mehr an eine Szene zu machen, wovon die Freunde aus der Entfernung jedoch nur ein bisschen mitbekamen. "Weil ich dich nicht liebe und in einer glücklichen Beziehung bin", erwiderte Seto genervt. Verging denn hier nicht ein Tag ohne Katastrophen? "Das ist mir aber egal. Mit mir wirst du viel glücklicher! Du bist so gemeiiin!", kam es nur weiterhin von dem Mädchen, das lansgam auch anfing auf die Tränendrüsen zu drücken. "Dann bin ich eben gemein und ich bin jetzt mit Katsuya sehr glücklich", Seto wurde langsam wirklich genervt, hatte doch auf diesen Streit überhaupt keine Lust. Und bevor er auch noch weiter etwas sagen konnte, war ein schallendes Klatschen zu hören, als das Mädchen ihm mit all ihrer Kraft eine Ohrfeige verpasst hatte und nun mit wässrigen Auge zu ihm aufsah. "Du bist echt widerlich! Ich hasse dich!", schrie das Mädchen und lief letztendlich nur weinend weg. Die Urkunde würde sie ihm sicher niemals geben. Seto stand erstmal wie angewurzelt auf seinem Platz, wusste doch auch nicht, wie er darauf nun eigentlich reagieren sollte und sah dem Mädchen hinterher, ignorierte dabei gekonnt den Schmerz in der Wange, während die Menschenmassen um ihn herum zu ihm satrrten und einige bald anfngen aufgeregt miteinander zu tuscheln. Von dem Mädchen war nicht mehr viel zu sehen und die Freunde sahen von ihrem Platz aus irritiert zum fehlenden Gruppenmitglied. Seto knurrte nur einmal kurz, ging dann aber zu seiner Gruppe zurück. Er musste jetzt definitiv nach Japan, es wurde Zeit, dass diese Verlobung annuliert wurde. "Was ist los, Seto?", kam es auch sofort von Mokuba, der seinem großen Bruder entgegenlief, nicht viel von alledem mitbekommen hatte, aber doch auch shcon bemerkt hatte, dass Katsyua eher neben der Spur stand. "Nichts", grummelte der Firmenchef noch immer, war doch wirklich ziemlich am Kochen, hob seinen kleinen Bruder auch hoch, damit sie möglichst schnell hier wegkamen. "Hm", kam es so nur von dem kleinen Schwarzhaarigen, der seinen Bruder nun aber genauer betrachtete, während die anderen auch aufstanden, sofern sie denn saßen. Seto machte sich auch unverzüglich auf den Weg zu ihrem Auto, wollte die ganze Sache einfach nur hinter sich haben und hatte keine Lust noch einmal jemandem zu begegnen, mit dem er vielleicht sogar schon verheiratet worden war. Währenddessen schlurfte der Blondschopf der Gruppe nur hinter den anderen her, hing in seinen eigenen Gedanken und hatte gerade keine große Lust neben Seto herzugehen. Das war doch wirklich klasse gelaufen, Seto war sehr genervt und merkte ja auch den Abstand, den sein Freund zu ihm hielt, was seine Laune nicht unbedingt aufbesserte. Doch dem Blonden konnte man es wohl auch nicht verübeln, erfuhr man ja nicht jeden Tag, dass sein Partner verlobt ist. Auch wenn dieser davon ja nicht einmal etwas gewusst hatte. Bald saßen die Freunde auch im Auto und fuhren zurück, wobei Setos Fahrstil sich nicht unbedingt an den Stadtverkehr anpasste und der Firmenchef gerne mal ein paar Sachen zu schnell fuhr. Das widerum beunruhigte die Freunde doch ein wenig, während Katsuya einfach nur nach draußen starrte. "Das geht auch langsamer, Seto", kam es von diesme jedoch nur monoton. "Je eher wir hier weg sind, desto besser ist es aber", knurrte der Firmenchef nur angespannt, war doch wirklich nicht sehr guter Laune. "Das bringt uns auch nciht viel, wenn wir im Krankenhaus landen", kam es so aber auch etwas gereizter von dem Blonden, der doch auch nie so einfach mit all den Gefühlen, die in ihm tobten, umgehen konnte. "Wir landen schon nicht im Krankenhaus!", fauchte Seto zurück, war es doch wirklich dumm, dass Katsuya sich in diesem Moment auch noch einmischte. "Achja? Bei diesme Fahrstil wohl eher schon. Lass mich raus", grummelte so auch nur der Blonde, der im Moment nur noch angespannter war durch das alles. "Und dann willst du die verbleibenden Kilometer zu Fuß gehen? Dann sind wir morgen noch nicht am Flughafen", knurrte Seto, sah es doch gar nicht ein, jetzt anzuhalten. "Mir doch egal! Noch ist das Flugzeug sowieos nicht da, also lass mich raus, verdammt", zischte der Blonde nun doch etwas angefressener, fühlte sich immer mehr beengt. "Wir sind eh schon da", knurrte Seto jedoch, brauchte den Wagen eher ruckartig zum Stehen, war doch wirklich sehr schnell gefahren, so dass von dem Wagen hinter ihnen noch nichts zu sehen war. "Schön!", kam es so auch nur ebenso agressiv zurück, ehe der Blondschopf auch shcon die Tür öffnete, austieg und ins Haus ging, die Türen hinter sich knallen ließ. Das konnte ja noch was werden. Zumal Seto auch gerade nicht sehr gewillt war, sich mit seinem Freund zu beschäftigen, war doch eher viel zu genervt dafür und wollte schnellstmöglich zu seinem Anwalt. Und so waren die Freunde zwar bald wieder alle im Haus, doch die Spannung, die sich durch die beiden Streitenden darin befand, war geradezu greifbar. Zumindest würde ein Teil der Freunde davon bald befreit sein, nur Shizuka und Kim packten mit gemischten Gefühlen gemeinsam einen Koffer, immerhin würden sie noch mit den beiden einen Flieger teilen müssen und auch sonst waren sie in deren Nähe, wenn es nach Japan ging. Doch Katsuya war irgendwann so sehr geladen, dass er zu seinem Freund ging und diesen wenigstens zur Rede stellen wollte. "Und wie lange bist du schon verlobt?" "Woher soll ich das wissen?", kam es jedoch nur gereizt von Seto zurück, der immerhin davon doch genauso wenig gewusst hatte wie Katsuya. "Na immerhin bist du es, der verlobt ist, nicht ich", grummelte der Blonde so auch nur weiterhin und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Ja, was ich vielleicht vor einer halben Stunde erfahren habe", Katsuya macht es durch seine Haltung nicht unbedingt besser, fand Seto es doch wirklich nicht sehr lustig, dass dieser so mit ihm umsprang. Und dieser fand diese ganze Situation nicht lustig und suchte wohl im Moment einfach ein Ventil. "Trotzdem", grummelte der Blonde so auch nur, war durch das alles einafch total verärgert. "Glaubst du, ich finde das lustig?", grummelte der Firmenchef. "Lange bin ich eh nicht mehr verlobt." Immerhin würde sein Anwalt dafür schon sorgen, was noch ein Grund mehr war, endlich nach Japan zu kommen. "Schön für dich", grummelte der Blondschopf, wollte sich so langsam aber auch nich mehr an Seto auslassen und ging so nur wiede zur Tür. "Ich schnapp frische Luft." Und damit war er auch schon verschwunden. Seto grummelte dadurch nur erneut, das war heute wirklich wieder ein typischer Paristag, an dem einfach nichts klappte. Bloß schnell nach Japan und alles hinter sich lassen! Derweil hatte die kleine Schwester des Blonden diesen schon vom Fenster aus gesehen und war folgte ihm schließlich, merkte doch, dass es ihrem Bruder nicht gut ging. Doch dieser wollte nun einfach etwas Luft ablassen und ging deswegen nach draußen, achtete auch gar nicht darauf, wer ihm hinterherlief. Shizuka lief eine ganze Weile hinter ihrem Bruder her, bevor sie ihn einholte und einfach die Arme um ihn schlang, damit er nicht weiterrennen konnte. Irriteirt blieb dieser stehen, brumte dann aber auch leise vor sich hin, wollte er doch gerade einfach nur wieder etwas runterfahren. "Shizuka, wieso bist du hinter mir her?" Durch diese doch recht barschen Worte wich die Kleinere jedoch nur ein paar Schritte zurück und musterte ihren Bruder erschrocken. "Ich wollte dich nicht alleine lassen." "Ich wollte aber gerade alleine sein, sonst wäre ich wohl nicht alleine rausgegangen, oder?", kam es so aber noch immer recht angespannt von dem Blonden. "Naja, Seto willst du anscheinend wirklich grad nicht sehen", kam es leise von der Braunhaarigen, die erneut ein paar Schritte zurücktrat und den Boden musterte, nicht unbedingt sehen wollte, wie ihr Bruder sauer war. Aber dieser war im Moment wirklich wütend und vielleicht etwas verletzt und er wollte einfach nur seine Ruhe und diese bekam er nun wieder nicht. "Nein, den möchte ich grad wirklich nicht sehen." Shizuka zuckte durch die Worte nur erneut zusammen, wollte doch eigentlich nur helfen und nun lief alles schief. "Ich... ich dachte, ich... kann dir vielleicht irgendwie helfen." "Ich brauche aber keine Hilfe... lass mich doch einfach mal ei paa Minute in Ruhe", grummelte der Blonde so nur weiter vor sich hin, war eben einfach noch aufgebracht. "Ist ja okay", murmelte die Schwangere leise, hatte die Arme auch um den Bauch geschlungen und war den Tränen nahe. Katsuya hatte ihr so oft geholfen und nun wollte sie ihm einmal helfen und es klappte nicht. Denn dazu war dieser einfach zu sehr in Unruhe. Und da konnte wohl niemand etwas dran ändern. Er wollte gerade niemanden in seiner Nähe haben, das machte es nur noch schlimmer. "Scheißtag", schniefte die Schwangere auch leise, drehte sich aber auch um und wollte ihrem Bruder auch die Ruhe gönnen, konnte dieser doch auch nichts dafür, dass es ihr eigentlich heute auch nicht so gut ging und Akira doch ziemlich in ihr rumrumpelte. Und so ließ Katsuya sie auch wieder gehen, hatte zwar auch ein wenig bemerkt, dass sie unruhiger war, aber er selbst war wohl die Unruhe in Person, da war jemand anderes besser geeignet, um sie wieder aufzuheitern, wobei Shizuka gerade auch wenig Lust hatte zurück ins Haus zu gehen, war dort immerhin auch noch ein schlecht gelaunter Seto, den man inzwischen auch telefonieren hören konnte und so setzte sich die Schwangere auch auf eine Bank beim Haus und streichelte den dicken Bauch, seufzte auch leise, als sie wie so oft an diesem Tag ein leichtes Ziehen spürte. "Ist ja gut, mein Kleiner." Es war wohl einfach zuviel passiert in letzter Zeit und das junge Mädchen hatte auch keine wirkliche Ruhe finden können. Ständig waren sie auf Reisen, dann wurde ihr Bruder beinahe eingesperrt und nun war dieser auch noch wütend und im Streit mit Seto. Dieser war derweil fertig mit seinen Telefonaten und brachte nun auch die fertigen Taschen zum Auto, damit sie möglichst bald hier verschwinden konnten. Die anderen halfen ihm auch etwas, während Katsuya sich die Beine vertrat und Shizuka versuchte ihren Kleinen wieder zu beruhigen. Honda würde sie eh fahren müssen und durfte sich danach um den hoffentlich Geld bringenden Verkauf der Autos kümmern, immerhin hatten sie dann nur noch einen Fahrer und in Amerika würden sie eh neue Autos kaufen. Und so verstaute Seto auch weiterhin alles, war wohl wirklich froh, wenn er erst einmal wieder hier weg war. "Wir können los", rief der Firmenchef auch bald den beiden Jounochis zu, war es doch wirklich an der Zeit, da der Flieger auch demnächst landen würde. Doch Katsuya regierte gar nicht erst darauf, hatte nun wirklich keine Lust in einen Flieger zu steigen, wollte erst einmal wieder runterkommen. Und auch Seto sollte sich wieder beruhigen, denn sonst stachelten sie sich nur weiterhin auf. Shizuka seufzte leise, stand auch umständlich wieder von der Bank auf und startete erneut einen Versuch mit ihrem Bruder zu reden, immerhin würde es sicher nur noch schlimmer werden, wenn er Seto nun warten ließ. Katsuya blieb jedoch einfach etwas weiter entfernt sitzen udn reagierte auch nicht wirklich, als seine Schwester kam, konnte da eben auch stur sein. "Komm schon, Katsuya", kam es bittend von dieser, hielt ihm auch die Hände hin. "Du machst es nicht besser, wenn du hier rumsitzt." "Und wenn ich jetzt aufstehe und einsteige? Dann ist Seto noch immer mies drauf und wir keifen uns nur wieder an. Ist das dann soviel besser?", kam es von dem Blonden, aber dieses Mal wenigstens ein bisschen ruhiger als vorher, wusste er ja, dass seine Schwester nicht gut auf Stress reagierte. "Er wirkt doch schon viel ruhiger", murmelte die Schwangere jedoch auch, hielt ihrem Bruder weiterhin die Hände hin und seufzte leise. "Und so schnell fahren wird er auch nicht, weil Honda fährt.." "Ich weiß nicht.. ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee wäre", nuschelte dann aber auch der Blonde, war doch selbst noch aufgewühlt und Seto ging es sicher nicht anders. "Aber es ist auch keine gute Idee, wenn du hier sitzen bleibst", beharte die Braunhaarige, hielt sich aber auch mit einer Hand den Bauch, als erneut ein kleines Ziehen hindurchging. Darauf achtete der Blonde jedoch gar nicht, sondern blieb stur weitersitzen. "Nun, dann sind eben beides schlechte Ideen." "Aber es ist definitiv die schlechtere Idee, wenn du da sitzen bleibst und Seto noch wütender wird", ging die Kleinere erneut dagegen an, war aber auch schon ein wenig ruhiger, wollte nicht, dass Akira sich noch mehr aufregte. "Aber ich will jetzt nicht aufstehen", grummelte der Blonde so nur wieder mehr, hatte doch auch keine Lust sich zu streiten. "Wäre es dir also lieber, wenn Seto dich dazu überredet aufzustehen oder dich einfach zum Auto trägt?", langsam wurde es Shizuka auch zu doof, merkte sie doch auch, dass Akira der ganze Stress hier nicht gut tat. "Nein, er soll mich nicht hochheben", brumte der Blonde aber auch weitehirn stur, konnte das doch auch gut. "Dann steh auf", kam es giftig von Shizuka, die doch auch genug Stress selbst hatte, immerhin das Ziehen immer wieder auftrat. "Lass mich", giftete der Blonde dann aber auch nur zurück, war doch auch noch geladen. "Nein, du stehst jetzt auf!", schrie Shizuka nun ihren Bruder auch an, wollte doch endlich nach Hause nach Japan, wo sie ihren kleinen Sohn zur Welt bringen sollte. "Ich werde nicht aufstehen!", giftete Katsuya so aber auch und sah seine Schwester etwas härter an. "Doch!", schrie Shizuka nun und zog am Arm ihres Bruders, zuckte aber auch sehr bald zusammen und schlang die Arme um den Bauch. "Aua..." Gerade wollte Katsuya noch etwas sagen, zuckte durch ihren schmerzlichen Laut abr auch zusammen. "Shizuka..." "Stehst du jetzt endlich auf und kommst mit zum Auto?", verlangte Shizuka jedoch erneut, ignorierte nun auch den Schmerz im Bauch, wollte es nicht wahr haben. "J-ja.. aber.. beruhig dich wieder", kam es so nun auch von dem Blonden, der unsicher zu ihr sah. "Geh zum Auto", blieb die Schwangere jedoch standhaft, zeigte auch mit einem Arm auf diesen, während die andere Hand noch immer auf dem Bauch lag, der Schmerz doch auch langsam nachließ. "J-ja.. schon gut", nuschelte dieser, wollte nicht, dass sie sich noch weiter aufregte. "Los", kommandierte Shizuka jedoch nur erneut, tat der Bauch doch jetzt auch nicht mehr weh und sie wollte endlich in ihr Heimatland. "Aber...", doch da tat Kasuya dann doch lieber, was sie sagte und seufzte leise. "Nichts aber", Shizuka wurde es langsam wirklich zu bunt. Dazu kam doch auch, dass sie sich nicht so gut fühlte und einfach nur ihre Ruhe eigentlich wollte. Und so saß der Blonde bald wirklich im Wagen, auch wenn er das nicht wirklich wollte. Die Schwangere war nun auch zufrieden, setzte sich auf die andere Seite ihrer Freundin und kuschelte sich an diese, wollte jetzt einfach Ruhe haben. Katsuya saß nur mit verschränkten Armen dort, wusste auch nicht, was er nun mit alledem anfangen sollte. So fuhren sie auch endlich los und es herrschte Schweigen in dem blauen Auto, das dieses Mal zum Glück gemächlicher und in Setos Augen viel zu langsam fuhr. Katsuya schwieg sich nun einfach aus und starrte nach draußen, hatte sich ja auch nach hinten gesetzt. Auch die anderen Mitfahrer schwiegen, Shizuka war sogar eingeschlafen, was doch auch ganz gut war, standen sie doch in der Innenstadt auch kurz im Stau. Und so schwiegen sie sich auch weiterhin an, während Katsuya auf die Straße starrte und ab und zu leise seufzte. Paris war wirklich nicht der beste Ort zum Rasten für sie gewesen. Und das wo ihm diese Stadt doch eigentlich am Herzen lag. Schließlich kamen sie am Flughafen an, hatten im Vorbeifahren schon das Flugzeug mit dem KC-Logo gesehen und stiegen nun nach und nach aus, wollten doch wirklich nach Hause. Und so saßen sie auch bald alle in dem Flugzeug, während Katsuya einfach etwas aus dem Fenster sah. Es war mal wieder ein Privatflieger, der gut und vor allem bequem hergerichtet war. Shizuka hatte sich derweil hingelegt, war doch sehr erschöpft, hatte sich doch auch ziemlich aufgeregt und brauchte nun den Schlaf. Auch Katsuya döste langsam einfach weg, wollte nicht mehr an all die Probelme denken, die Paris ihnen beschert hatte, hatte sich die Tage doch ganz anders vorgestellt gehabt. Nachdem mehrere kleinere Schnarcher von dem Blonden zu hören gewesen waren, trug Seto diesen ins "Nebenzimmer", wo bereits seine Schwester schlief, und legte ihn mit auf das große Bett. Zufrieden kuschelte dieser sich auch etwas an die Jüngere, schlief nun auch tief und fest und hatte doch auch so einiges in letzter Zeit erlebt gehabt. Die Schwangere schlief derweil eher unruhig, spürte doch immer wieder mal ein Ziehen im Bauch, konnte so doch gar nicht richtig tief schlafen und drückte sich manchmal mehr an ihren Bruder, was diesen dann auch wieder wacher werden ließ und er manchmal leise etwas vor sich hinnuschelte, aber auch nicht ganz aufwachte. Bald vergrub Shizuka auch eine Hand im Shirt ihres Bruders, hielt sich daran fest und versuchte das Ziehen dadurch irgendwie zu vermindern, wachte doch aber auch bald mit einem leisen "Au" auf. Das Au und die Unruhe ließen den Blonden allerdings doch bald aufwachen, sodass er sich noch etwas verschlafen umsah, aber auch den festen Griff in seinem Shirt bemerkte, der seiner Schwetser gehörte. Sanft strich er dieser über die Hand und setzte ein Küsschen auf ihren Kopf. "Shht.. ich bin ja da." Das nahm Shizuka jedoch kaum war, drückte sich weiter an ihren Bruder und wollte das Ziehen irgendwie los werden, wimmerte jedoch auch leise, als der SChmerz nur erneut zunahm. "Hey.. Kleines", murmelte der Blonde so auch bald leise und strich leicht über den Bauch, wusste ja auch ni ht, was mit ihr los war. Bald ließ der Schmerz auch nach und Shizuka ließ sich seufzend an ihren Bruder fallen, war das doch nicht gerade die beste Methode zum Aufwachen gewesen. Sanft strich der Blonde weiterhin über den Bauch, betrachtete seine Schwester allerdings auch etwa besorgt. Diese bemerkte ihren Bruder erst jetzt, sah so auch müde auf und seufzte leise. "Hab ich dich geweckt?" "Ach naja... ich war eh schon am Aufwachen. Aber hast du Schmerzen?", hakte der Blonde so nach, schien es nun ja wieder besser zu sein, trotzdem konnte er sich das nicht so ganz erklären. "Ich glaube, der Kleine versucht sich zu drehen, obwohl es so eng ist", murmelte die Schwangere, konnte diese Art der Schmerzen doch auch nicht ganz zuordnen, hatte immerhin noch nie ein Kind bekommen. Katsuya musteret den Bauch etwas und streichelte ihn weiterhin,kannte sich mit sowas ja auch nicht aus. "Dann tu deiner Mama dabei aber nixht so weh, Akira", murmelte der Blondschopf leise. "Naja, wenn es so eng ist, kann er ja nichts dafür, wenn er überall aneckt", murmelte die Besitzerin des Bauches und musterte diesen leicht, konnte die Schmerzen doch wirklich nicht einordnen. "Hm.. ja vermutlich", murmelte der Blonde, fand es doch trotzdem nciht so schön, dass sie so leiden musste dabei. Shizuka seufzte leise, fand es doch auch nicht witzig, andererseits wusste sie ja auch, dass der Kleine noch nicht in der richtigen Position für eine Geburt war. "Aber es geht ihm gut, das kann ich spüren..." "Dann ist gut", murmelte Katsuya, wäre es doch auch nicht schön, wenn sie sochle Schmerzen hatte, weil dem Kleinen etwas fehlte. Wäre es anders, hätte Shizuka das sicher noch mehr beunruhigt, waren sie immerhin auch in einem Flugzeug und mal eben landen war da ja auch nicht so einfach. So musste sie nun wohl einfach die Schmerzen durchstehen, denn es war doch ganz normal, dass der Kleine sich irgendwann drehen würde. Und das schien er anscheinend jetzt wirklich tun zu wollen, zuckte Shizuka doch bald wieder zusammen und klammerte sich an ihren kleinen Bruder, was dieser auch zuließ, ihr dabei auch beruhigend durch die Haare strich. "Ich bin ja da." "Aua", schluchzte Shizuka jedoch auch bald, war es doch wirklich nicht nett, was der Kleine da mit ihr anstellte. "Shhht....", murmelte der Blond nur und versuchte sie etwas zu beruhigen, sah es auch nicht gerne, wenn seine kleine Schwester solche Schmerzen hatte. "Es tut weh", murmelte die Schwangere jedoch, drückte sich nur noch mehr an ihren Bruder und schluchzte leise. "Ich bin für dich da", murmete der Blonde, drückte sie auch an sich, konnte ihr aber leider nicht de Schmerzen nehmen und kannte sich allgemein mit Schwangerschaften nicht aus. Bald ließ der Schmerz nach und Shizuka entspannte sich langsam wieder, seufzte aber auch leise, das war doch wirklich nicht sehr angenehm. "Das hört sicher bald wieder auf. Immerhin.. kann er sich ja nicht ewig drehen", murmelte der Blonde und streichelte den Bauch weiter. "Ich hoffe, er ist bald damit fertig", murrte die Schwangere nun aber auch, fand das doch auch wenig witzig und seufzte leise. "Ganz bestimmt", nuschelte der Blondschopf und versuchte einfach weiter für seine Schwester da zu sein. "Es soll nicht weh tun", murmelte diese, hatte doch nichts dagegen, wenn ihr Kleiner in die richtige Position rutschte, aber bitte ohne Schmerzen. "Das ist bald wieder vorbei, Kleines", erwiederte Katsuya leise, konnte ihr die Schmerzen ja leider nicht nehmen. "Hoffentlich", kam es seufzend, kam doch in Shizuka auch langsam ein Gefühl auf, das ihr ganz gar nicht gefiel. "Na klar. Ganz bestimmt", versicherte er ihr dann aber auch, immerhin würde der Kleine ja bald auch richtig liegen. "Wehe, wenn nicht", nörgelte Shizuka nun aber auch, gefiel ihr das doch nicht wirklich und zerrte ja auch an ihren Nerven. "Sind wir bald in Japan?" "Ich denke shcon...", murmelte der Blonde, wusste zwar nicht, wie lange er geschalfen hatte, aber so langsam müsste es wohl soweit sein. "Wie... bist du eigentlich hier hergekommen?", fragte Shizuka nun aber auch leise, hatte immerhin gar nicht wirklich bemerkt, wie ihr Bruder sich neben sie gelegt hatte. "Hm... gute Frage", kam es daraufhin aber auch nur von dem Blonden, der sich nicht daran erinnern konnte, aufgestanden zu sein. Er war doch einfach hier aufgewacht. "Wahrscheinlich hat Seto dich rübergetragen, damit du nachher nicht nörgelst, weil dir alles weh tut", kicherte die Schwangere nun aber auch. "Hm.. das wird wohl so gewesen sein", murmelte der Blonde und strich ihr weiter durch die Haare. Immerhin hatte er sich soweit er wusste nicht selbst bewegt. "Er liebt dich halt", lächelte Shizuka, mochte es doch auch nicht, wenn die beiden Liebenden sich stritten und sich das teilweise auf die ganze Gruppe übertrug. Leise seufzte Katsuya so auch nur, kuschelte sich auch mehr an seine Schwester und spielte mit den Haaren. "Ich ihn auch", nuschelte er schließlich nur, stritt sich ja ach nicht gerne mit ihm aber hin und wieder schien sich das bei ihnen nicht vermeiden zu lassen. "Dann vertragt euch wieder! Seto war doch genauso überrascht, dass er verlobt ist", stellte sich Shizuka nun aber auf die Seite des Firmenchefs, war dieser doch wirklich der Geschädigte, wodurhc der Blonde nur erneut seufzte, hatte seine Schwester da immerhin recht. "Ja.. ich weiß doch..." "Natürlich hätte er nicht seine Wut an dir auslassen sollen, aber du hast ihm doch auch die Möglichkeit dazu gegeben", manchmal war Shizuka halt doch ein wenig erwachsenener als ihr großer Bruder. "Ja ich weiß.. wir stacheln uns halt gegenseitgi immer auf", murmelte der Blonde, war das doch wirklich keine gute Eigenschaft von ihnen. Aber es war nun einmal so. "Ich weiß", seufzte Shizuka, hatte das doch auch schon mitbekommen. Da schenkten sich die Beiden halt nichts. "Werd mich wohl einfach mal nachher entschuldigen", kam es dann auhc von Katsuya, der immerhin wusste, dass er auch etwas unfair seinem Freund gegenüber reagiert hatte. Aber der Gedanke, dass Seto jemand anderes lieben könnte, war doch wirklich schrecklich. "Mach das, denn Seto ist doch wirklich sehr treu und würde dich nie verlassen", da war sich Shizuka sicher und glaubte nicht daran, dass der Firmenchef noch weitere Beziehungen hatte. "Das will ich doch auch hoffen", kam es so aber auch von dem Blonden, dem die Worte aber auch gut taten und er so bald wieder lächelte. "Und bei dir auch wieder besser?" "Ja, ich denke schon", murmelte die Gefragte, zuckte dann aber erneut zusammen und klammerte sich an ihren Bruder. "Oder auch nicht." Sofort war der Blonde auch wieder angespannter, war das doch nicht gerade shön und er fühlte sich so auch etwas hilflos. "Hng", immer mehr klammerte sich Shizuka an ihren Bruder, tat es doch wirklich weh und das Ziehen wurde eher schlimmer als besser. Katsuya strich ihr derweil wieder leicht über den Bauch, versuchte sie etwas zu beruhigen, hoffte doch, dass das bald wieder vorbei sein würde. Immer mehr hielt sich die Geplagte fest, bis auch schon das Reißen von Stoff zu hören war und Katsuyas Shirt ihrer Kraft nachgab. Darüber war der Blonde doch etwas erstaunt, hätte seiner Schwester nicht soviel Kraft zugesprochen, hielt sie aber auch weiterhin, auch wen die Sorge nun immr stärker wurde. Bald ließ der Schmerz auch nach und Shizuka entspannte sich langsam wieder, bemerkte nun aber auch, dass sie das Shirt zerstört hatte, musterte erstaunt den Fetzen in ihrer Hand. "Oh..." "Schon okay...", murmelte der Blonde, strich ihr auch leicht durch die Haare. "Aber vielleicht, sollte ich mal Seto herholen, der.. hat da glaub ich noch etwas mehr Ahnung von..." "Er... dreht sich doch nur", murmelte SHizuka jedoch, wollte doch auch an gar nichts anderes mehr denken. Es würde sicher bald gehen. "Bist.. bist du dir sicher, dass er sich nur dreht?", nuschelte der Bonde leise, fand diese Reaktion für ein Drehen doch sehr heftig. Immerhin war das Treten des Kleinen doch bestimmt schlimmer als Bewegungen, die er vielleicht sowieso immer wieder mal im Bauch vollführte. "Ja", kam es nun aber stur, stand Shizuka ihrem Bruder in nichts nach, wollte doch gar nicht, dass es etwas anderes als Drehen war. Katsuya seufzte dadurch nur leise, murmelte ein 'Na gut' und beließ es dann auch erst einmal dabei. "Er.. er dreht sich wirklich nur", versicherte Shizuka erneut, wollte doch gar nicht daran denken, dass sie vielleicht gerade hier über den Wolken Wehen bekam, zumal es doch auch noch 10 Tage bis zum Stichtag waren. "Okay... er dreht sich nur.. gnz ruhig", murmelte der Blonde leise, wollte ja auch nicht, dass sie sich noch zu den Schmerzen aufregte. "Du... könntest mir vielleicht was zu trinken holen... und fragen wie lange wir noch fliegen", bat Shizuka nun aber auch, machten sie die Schmerzen doch auch ein wenig verrückt. "Okay, das mach ic", murmelte er lieb und stand auch langsam auf. "Ich beeil mich auch", fügte er noch hinzu und machte sich auf den Weg. Das fand Shizuka doch auch eine gute Idee, wusste immerhin nicht, wann der Kleine mit dem Terror in ihr wieder beginnen würde. ~ Ende Kapitel 68 ~ Kapitel 69: Die Geburt ---------------------- Sweet-Akane: Richtig vermutet XD *lach* Tja... so kann's kommen XD Schön, dass unsere Leser auch immer mla lachen können XD ushios: ja die werden sich betsimmt wieder vertragen, keine Sorge.... ein bisschen Streit gehört eben auch immer mal dazu XD Nisa: Ja.. Paris ist eindeutig nciht ihre Stadt XD" *lach* Ohje... Seto und Katsuya als Hebamme.. na das kann ja was werden XD *lach* Aber das liest du ja slebst noch XD mu_chan: schön, dass es so gefällt XD Tja.. man kann nicht sagen, dass sie nichts in Paris erlebt haben.. XD" Leider nur nicht viel Positives.... aber bald gehts ja weiter XD Kapitel 69 – Die Geburt Es dauerte gar nicht nicht lange bis Katsuya mit dem kaputten T-Shirt, ds seine Schwester ihm noch vo wenigen Minuten durhc die Schmerzen zerrissen hatte, bei Kim und Seto stand und die beiden musterte. "Wo krieg ich was zu trinken her?!" Die Beiden musterten den Blonden jedoch nur irritiert, betrachteten dabei das zerrissene Shirt, waren doch auch ein wenig überrascht und zeigten nur auf die Minibar. "Okay, danke...", kam es auch nur von dem Blonden und dieser nahm sofrot eine Flasche und en Glas heraus. "Achja.. wie lange fliegen wir noch und ähm.. tut es wirklich so sehr weh, wenn das Baby sich dreht?..." "Ähm", kam es aber auch von Seto, der doch auch ein wenig in seinem Kopf kramen musste. "Ein wenig durchaus, wenn man soweit ist." "Naja.. so sehr, dass... sie mir das T-Shirt zerreisst?", murmelte der große Bruder dann etwas besorgt. "Ich seh mir das mal an", meinte Seto daraufhin jedoch nur, wollte doch lieber selbst einmal wissen, wie sich der Bauch anfühlte, wenn das Kleine angeblich sich drehte. "Okay", nuschelte der Blonde und folgte dem Firmenchef mit dem Getränk, hoffte wirklich, dass es nur das Drehen war. "Ich komm auch mit", mischte sich Kim sofort ein, ging es doch um ihre Freundin und mehr oder weniger um ihren Sohn. cUnd so waren die drei auch bald wieder bei Shizuka, wo sich der Bruder wieder zu ihr setzte und ihr durch cie Haare strich. Die Schwangere war jedoch ziemlich überrascht von diesem Aufgebot, kuschelte sich an ihren Bruder und ihre Freundin und seufzte leise, während sie Seto musterte, der auch schon mit seiner Befragung begann. "Wie viel Zeit ist zwischen den 'Drehungen'? Und sind die Schmerzen stärker oder schwächer geworden? Hat sich der Bauch dabei verhärtet?" Das überraschte den Blonden doch auch etwas, strich seiner Schwester aber auch weiter durch das Haar und hofft, dass es doch nichts Schlimmes ist. Wenigstens wusste Shizuka, dass es dem Kleinen gut ging. "Ich.. ich weiß nicht", murmelte die Schwangere jedoch, hatte auf das alles doch gar nicht geachtet und war durch die ganzen Fragen auch sehr verwirrt. "Die Pausen waren recht lang.... und manchmal wurde der Bauch schon härter", meinte dann aber auch der Blonde, der sich immerhin um seine Schwester gekümmert hatte. Seto nickte leicht, legte eine Hand auch leicht an den Bauch. "Du brauchst keine Angst haben, ich warte einfach darauf, dass der kleine Mann sich das nächste Mal dreht." Shizuka nickte auch leicht, während der Blonde ihr weiter durch die Haare strich. Seto kannte sich damit halt noch am Besten aus, hatte immerhin den familiären Hintergrund dazu und würde sicher auch ganz vorsichtig sein. Denn er wollte Shizuka keine Schmerzen zufügen, diese hatte sie im Moment wohl schon genug. "Au", kam es bald auch schon erneut und die Schwangere drückte sich mehr an ihre Familie und versuchte es auszuhalten. Und während diese versuchten ihr irgendwie Beistand zu leisten, behielt Seto die Hand auf dem Bauch, während Katsuya das alles ein wenig verfolgte. Immerhin war ihm seine Schwester sehr wichtig. "Versuch mal nicht, die Luft anzuhalten", wies dieser die Schwangere auch an, legte zur Kontrolle noch eine zweite Hand auf den Bauch, war sich aber doch sehr sicher, dass es das war, was er glaubte. Shizuka versuchte den Worten Folge zu leisten, was für sie gar nicht so leicht war, atemte so aber auch bald etwas zügiger und stockend. "Ruhiger", kam es leise von Seto, der aber auch Katsuyas freie Hand nun mit auf dem Bauch legte und diesen musterte. "Spürst du das?" Etwas überrascht war der Blonde darüber schon, spürt so aber auch bald, wie sich der Bauch doch etwas verhärtete, sodass er leicht nickte, aber auch fragend zu Seto sah. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf, würde es doch nicht jetzt aussprechen, wenn Shizuka immer noch Schmerzen hatte und doch eh schon unruhig war. Und so beließ der Blondschopf es auch erst einmal dabei, hoffte aber, dass es nichts Schlimmes war. Aber wenn es das gewesne wäre, so hätte Seto es vermutlich doch noch gesagt. Bald ließ der Schmerz auch nach und Shizuka ließ sich erschöpft in die Kissen sinken, war doch immer wieder froh, wenn es vorbei war. Warum musste sich der Kleine auch gerade heute drehen? "Das hast du gut gemacht", murmelte der Blonde, war doch froh, dass die Schmerzen nun wieder nachzulassen schienen. "Es wird immer schlimmer", murmelte Shizuka jedoch nur verzweifelt, hatte doch auch kurz Setos Blick gesehen und das war auch wenig beruhigend gewesen. Katsuya strich seiner Schwester so auch leicht über die Wange, sah nun aber auch wieder fragend zu Seto. "Du hast inzwischen Wehen", bestätigte Seto nun auch, was Shizuka doch auch schon geahnt hatte. "Die Abstände sind zum Glück noch recht groß, so dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass du dein Kind über den Wolken bekommst." "Dann... dann müssen wir nach der Landung sofort in Krankenhaus?", erkundigte sich nun auch der Blondschopf, machte sich so wirklich Sorgen um seine kleine Schwester. Seto nickte leicht und seufzte. Das war wohl wirklich das Beste, immerhin dauerten die Wehen doch auch schon eine Weile an und bis sie in Japan waren, dbrauchte es auch noch eine Weile. Und so war Shizuka wenigstens durch damit und vor allem musste sie ihr Kind nicht in der Luft zur Welt bringen. Denn das musste nun wirklich nicht sein. Die Schwangere war dadurch jedoch nur nervöser, wollte das gar nicht wahrhaben und krallte sich nur ein wenig mehr an ihren Bruder. "Keine Angst", murmelte dieser leise, würde doch immer für sie da sein. Immerhin hatte er es ihr ersprochen. "Es.. ist doch noch viel zu früh", kam es jedoch nur panisch von der Schwangeren, immerhin lag der Stichtag doch noch 10 Tage entfernt. "Das ist sicher nicht schlimm, oder Seto?", hakte der Blonde so auch bei seinem Freund nach, immerhin kannte dieser sich da noch besser aus. "Nein, es sind doch gerade mal 10 tage und ein Kind kommt selten püntklich am Stichtag auf die Welt", entgegnete Seto und lächelte leicht. "Und bei dem Stress, den Shizuka durch die Reise ausgesetzt war, ist es nur verständlich, dass es erst recht ein wenig früher kommt." Das auch sie mit ihrem Gezanke heute nicht unschuldig waren, erwähnte Seto im Moment lieber nicht. Und so war der Blondschopf doch auch erst einmal froh, dass das wirklich nichts Schlimmes war, würde sich vermutlich auch noch ziemliche Schuldgefühle machen, wenn er wüsste, dass vor allem sie mit ihrem Streit dnan noch dafür gesorgt hatten. "Es gibt also keinen Grund sich Sorgen zu machen, du darfst dich nur nicht verkrampfen und aufhören zu atmen, wenn eine Wehe kommt, dann ist es viel einfacher", lächelte Seto. Shizuka nickte leicht durch die Worte und würde wohl einfach versuchen müssen es so durchzuführen. Wenigstens hatte sie ja noch die anderen hier. Seto blickte derweil immer mal wieder auf die Uhr, wollte immerhin wissen, wie viel Zeit zwischen den Wehen war und würde dem Kapitän gleich auch noch Order geben, damit für sie ein Krankenwagen am Flughafen wartete. So würden sie sofort zu diesem gelangen und es würde sich gut um Shizuka gekümmert werden. Das war außerordentlich wichtig. Bald kam auch schon die nächste Wehe und Shizuka versuchte Setos Ratschläge anzunehmen, was gar nicht so leicht war, tat es doch sehr weh und es kam eher ein Schluchzen als wirkliche Atmung dabei rum. Ihr Bruder und ihre Freundin hielten ihre Hand, wobei sie diese doch gut beanspruchte und mehr oder wnieger zerquetschte. Und sie versuchten sie etwas zu beruhigen und ihr beizustehen. "Ruhig", murmelte Seto, hielt eine Hand auch auf dem Bauch. "Entspann dich und atme ruhig." "Ich versuch's ja", bekam das Mädchen jedoch nur gepresst zwichen den Schmerzen hrraus, tat ihr das doch unheimlich weh und es war sicher nicht leicht sich da mal eben zu entspannen. "Atmen, nicht reden", ging Seto jedoch gegenan, hatte halt doch schon ein paar Mal sowas beobachtet und auch ein wenig nachgefragt und konnte dieses Wissen nun auch weitertragen. "Mach es doch besser", kam es so aber auch ein wenig angespannter von der Schwangeren, die nun einmal gerade unter den Schmerzen litt und wirklich versuchte besser zu atmen. "Ich atme doch ganz ruhig", kam es aber nur leicht sarkastisch von Seto, der sich halt nicht gerne anmaulen ließ. Doch Shizuka fand das gar nicht lustig, war nun einmla gerade diejenige die litt und krallte sich so auch nur mehr an die beiden anderen. "Ganz ruhig", murmelte Seto jedoch nur erneut, hatte eine Hand auf dem Bauch und merkte doch auch, dass die Wehe langsam nachließ. Und da konnte wohl auch Shizuka froh drüber sein und auch die beiden anderen merkten das, ließ der Druck der Hände doch wieder nach, was ganz gut war, entwickelte Shizuka durch die Schmerzen doch ordentlich Kraft. Seto stand derweil mit einem kleinen Seufzer auf, hatte sowas doch auch schon lange nicht mehr miterlebt. Fragend sah ihm sein Freund jedoch etwas nach, war ihm dieser immerhin auch wichtig und er selbst kannte das alles noch gar nicht. Seto war jedoch bald wieder da, hatte ein Handtuch dabei und legte es Shizuka um den Bauch. "Das sollte die Schmerzen ein wenig lindern." Diese sah nun auch etwas überascht drein, zog ihr Oberteil etwas hoch und hatte so bald das Handtuch um ihren Bauch. Das war wirklich angenehm. "Besser?", fragte Seto auch lächelnd, hatte diesen Trick doch schon oft gesehen und war sich doch auch sicher, dass es doch ganz gut sein würde. "Ja.. das ist wirklich besser", nuschelte die Jüngste in der Runde und lächelte auch etwas dankbar. "Schön", lächelte Seto, wusste zwar nicht mehr viel von früher, aber einige Tricks hatte er sich doch gemerkt. Und so konnte Shizuka das alles wenigstens ein bisschen besser überstehen, bis sie bald im Krankenhaus waren und man sich dort professionel um sie kümmern konnte. Seto blickte derweil immer wieder auf die Uhr, hatte nun immerhin schon einen Richtwert, an den er sich halten konnte, was ganz praktisch war, denn so wusste er doch noch ein bisschen besser Bescheid un konnte sich auch gut auf alles einrichten. "Gleich geht's wieder los", kam es auch bald ruhig von Seto, war es immerhin wichtig, dass Shizuka drauf vorbereitet war. Und es dauerte auch wirklich nicht lange, bis diese wieder unter den Schmerzen zu leiden hatte und sich an Kim und Katsuya krallte. Seto hielt derweil die Hände auf dem Bauch, konnte so das Handtuch ja auch ein wenig festhalten und spüren, wie lange die Wehe ging. "Ruhiger atmen." Shizuka versucht den Worten Folge zu leisten, fand es trotzdem noch immer nicht sehr leicht. "Sehr gut", lobte Seto leise, schienen die anderen Beiden doch auch ein wenig überfordert mit der Situation oder ließen Shizuka lieber in Ruhe, bevor sie auch noch angefaucht wurden. Denn diese wussten ja auch nicht so recht, wie sie sich am besten verhalten sollten, damit es dem Mädchen gut ging, wobei doch fraglich war ob es ihr wirklich so schnell wieder gut gehen würde, waren Wehen doch eher am schlimmer werden. Doch da musste sie nun einmal durch. und schaffen würde sie es bestimmt. Die Wehe war auch bald wieder vorbei und Shizuka ließ sich erschöpft gegen ihre kleine Familie sinken, war das doch doch wirklich sehr anstrengend. Doch die drei waren wirklich stolz auf sie, sah man ihr ja an, wie sehr sie das alels etwas plagte. "Hast du schon das Gefühl, dass du pressen musst?", hakte Seto nun jedoch nach, war auch erneut aufgestanden und schenkte ihr etwas zu trinken ein, war das immerhin auch sehr wichtig. "Ich.. weiß nicht", murmelte das junge Mädchen jedoch nur etwas unsicher, war sich da wirklich nicht so sicher. "Versuch das nächste Mal darauf zu achten, ja?", bat Seto auch und hielt ihr das Glas hin, warf dabei auch immer mal einen Blick zur Uhr. "Okay", nuschelte sie nur leise, wusste aber auch nicht, ob sie das dann einfach so sagen konnte. Aber sie musste es wohl versuchen. "Trink erstmal was, das wird dir helfen", Seto kannte sich da halt doch ein wenig besser aus als Kim und Katsuya und würde es im Notfall sicher sogar schaffen, das Kind über den Wolken auf die Welt zu bekommen. Doch soweit würde es dann wohl nciht kommen, waren die Wehen doch noch nicht in so kleinen Abständen und es würde auch nicht mehr lange dauern, bis sie landeten. Darüber war Seto auch ganz froh, konnte auf so eine Erfahrung doch auch wirklich verzichten und wäre froh, wenn sie landen würden. Denn dann konnten sich endlich fachliche Ärzte um das Mädchen kümmerr und es würde alles auf jeden Fall gut verlaufen. "Gleich geht's wieder los", meinte Seto dann jedoch auch nur, hatte die Abstände gut im Blick, war das immerhin sehr wichtig. "Okay" murmelte das Mädchen nur und verspürte kurz darauf auch schon Schmerzen, die sie an den Händen ihrer beiden Liebsten ableitete. "Ganz ruhig", sprach Seto auch erneut auf Shizuka ein, hielt eine Hand auch am Bauch, während seine Augen immer mal wieder zur Uhr wanderten. Und so ließ das Mädchen auch diese Wehe wieder über sich ergehen und versuchte sie wegzuatmen. "Sehr schön", murmelte Seto leise, half stimmliche Unterstützung doch auch meistens. Meistens. Immerhin bekam er daraufhin nur ein gestresstes "Halt die Klappe!", wodurch Katsuya doch auch etwas zusammenzuckte, erlebte er seine Schwester so immehrin auch eher selten. Auch Seto war ein wenig überrascht, seufzte aber auch leise, hatte sowas doch auch schon miterlebt und schwieg nun einfach. "Shizuka.. er versucht doch nur dir zu helfen, er weiß immerhin am besten Bescheid", kam es dann aber auch von dem Blonden, der das sowas nicht kannte und auch nicht wirklich verstehen konnte. "Sei still", fauchte Shizuka jedoch auch nun ihren Bruder an, so dass Kim lieber einfach ruhig blieb und versuchte ihrer Freundin irgendwie so beizustehen. Dadurch war der Bonde nun wirklich überrascht, hielt dann aber auch lieber den Mund, zuckte so aber auch mit seiner Hand wieder zurück und entnahm sie so Shizuka etwas. Das merkte die Schwangere doch auch deutlich, drückte sich so nur ein wenig von ihrem Bruder weg. "Dann verschwinde doch! Das ist doch das, was ihr Männer am Besten könnt!" Verletzt sah der Blonde zu ihr, wollte ihr aber auch nicht unnötig Stress bereiten, sodass er wirklich aufstand und leise seufzte, ehe er ging. Anscheinend war er hier wohl nicht mehr erwünscht. "Katsuya, bleib hier", kam es jedoch nur ernst von Seto, der sowas doch auch schön öfters miterlebt hatte und wusste, dass sie es doch gar nicht so meinte. "Aber sie will doch, dass ich gehe", kam es so nur irritiert von dem Blonden. Und immerhin ging es hier um seine Schwester. "Nein, will sie nicht", entgegnete Seto ruhig, hielt Katsuya auch nach wie vor leicht am Arm fest. "Sie braucht dich." Das verstand der Blondschopf nun aber wirklich nicht, hatte sie doch eben gerade selbst gesagt, dass er ja gehen soll, fand das wirklich alles sehr verwirrend. "Sie braucht dich", wiederholte Seto erneut und schob Katsuya nun auch zurück zum Bett, wo Shizuka sich inzwischen von der Wehe erholte. Leise seufzte der Blonde, nickte aber einfach und setzte sich wieder mit aufs Bett. Auch Seto setzte sich wieder und musterte die Schwangere, wollte immerhin noch etwas von ihr wissen, ließ ihr aber erstmal die Zeit, damit sie sich erholen konnte. Denn das benötigte sie auf jeden Fall, war doch jede Wehe wieder aufs neue anstrengend. "Tut mir Leid", kam es leise von der Schwangeren, die doch eigentlich gar nicht wollte, dass ihr Bruder sie alleine ließ, wusste doch auch nicht, warum sie ihn so angefahren hatte. "Schon okay", murmelte dieser dann aber auch leise, verstand das zwar alles immernoch nicht, strich ihr nun aber auch wieder über die Wange. Shizuka verstand es genauso wenig, war eigentlich auf Seto nicht böse gewesen, hatte dieser doch auch nur ihr helfen wollen, aber in diesem Moment hatte sie es halt nicht gewollt. Und so mussten sie nun wohl damit leben, dass Shizuka manchmal etwas sagte, was sie gar nicht so meinte, während sie auch langsam zur Landung ansetzten. Das merkten auch die Freunde, wobei Shizuka jetzt nur ein wenig nervöser wurde, es doch etwas anderes war, wenn man einfach nur die Wehen überstehen musste oder wusste, dass man bald ein Kind zur Welt bringen musste. Doch das würde sie auch durchstehen und dann würde sie endlich ihren kleinen süßen Jungen in den Armen halten können. Sanft setze der Flieger auch bald auf der Rollbahn auf und in der Ferne konnte man schon den Krankenwagen erkennen, der auf sie wartete. Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Türen des Fliegers geöffnet wurden und die Freunde sich auf den Weg nach draußen machen konnten. Das würde noch ein ereignisreicher Tag werden. Dies geschah jedoch nur sehr langsam, mussten sie immerhin auch auf Shizuka achten, deren letzte Wehe zum Glück gerade mal 2 Minuten zurücklag. Und so hatten sie genügend Zeit mit ihr in Ruhe aus dem Flieger zu steigen, sollte sie sich immerhin nicht vor Schmerzen dabei krümmen. Es ging auch direkt in den Krankenwagen, wo die Ärzte bereits auf die Schwangere warteten, doch auch schon einige Informationen bekommen hatten. Sofort kümmerten sie sich um die Schwangere und sorgten dafür, dass sie gut versorgt war, war das doch auch wichtig. Kim blieb bei Shizuka, während Seto und Katsuya zum Auto liefen, sie immerhin nicht alle im Krankenwagen mitfahren konnten. Und mit dem Wagen würden sie auch schnell genug hinterherkommen, sodass die Schwangere nicht lange auf sie warten musste. Zudem konnte Katsuya wieder ein wenig Ruhe bekommen, merkte doch auch Seto, dass diesen das ebenso mitnahm und er nicht gerade ruhig an die Sache heranging. Aber wie sollte er das auch, wenn seine Schwester in den Wehen lag, bald ihr Kind bekam und sie furchtbare Schmerzen hatte. Bald standen die Beiden jedoch schön im Stau, konnten dem Krankenwagen mit seinem Blaulicht ja auch schwer folgen und Seto seufzte leise. "Sowas Blödes", murmelte der Blonde, aber da konnten sie nun einmal nichts machen Sie selbst besaßen schließlich kein Blaulicht und waren an den Verkehr gebunden. "Irgendwann wird sich der Stau auch gelöst haben und Shizuka ist nicht alleine", kam es ruhig von Seto, kamen sie doch nach und nach auch weiter voran. "Ja", murmelte der Blonde leise, fand das totzdem gerade nicht sehr toll und passend. "Wir sind ja bald da", meinte Seto, musterte seinen Freund aber auch. "Was denkst du über die Sache von vorhin?" "Vorhin?", hakte der Blonde so aber auch nur nach, war doch noch etwas durcheinander und dachte so auch gerade gar nicht an den Streit. "Naja, darüber, dass ich anscheinend verlobt bin", murmelte Seto, fand das doch selbst nicht richtig und störte sich doch auch ein wenig daran, dass es so war, wobei ihn Katsuyas Reaktion doch auch ein wenig irritiert hatte. "Oh achso..", kam es zunächst, ehe der Blonde wieder zu Sto sah, nun aber auch etwas entschuldigender zu ihm schaute. "Das.. tut mir leid. Ich.. meine.. du wussstest es ja selbst nicht, es war nicht fair so... auszurasten..." "Ich hab ja auch überreagiert", gab Seto zu, war Katsuya mit seiner Laune doch auch ein gutes Ventil gewesen, um seinen Ärger über dieses Ereignis Luft zu machen. "Einigen wir uns darauf, dass wir beide wohl Schuld an unserm Streit waren, ja?", murmelte der Blonde so auch, stritt ja auch nicht sehr gerne mit seinem Liebsten, weshalb er sich nun zu ihm herüberbeugte und einen Kuss auf seine Wange setzten wollte. "Okay", meinte Seto, drehte den Kopf aber auch und bekam den Kuss so direkt auf den Mund, musste momentan doch eh nicht fahren, standen sie doch immerhin im Stau. Und so behielt der Blonde seine Lippen auch gleich noch auf denen seines Freundes, liebte er diesen immerhin sehr und wollte ihm noch ewig so nahe sein können, wie es sonst niemand war und hoffentlich auch sein würde. Lange hielt Seto den Kuss jedoch nicht aufrecht, rollte die Reihe vor ihnen doch auch ein wenig weiter und Seto bog bald in eine Querstraße ein. Wenn es über die Hauptstraßen nicht ging, dann vielleicht über Nebenstraßen. Katsuya seinen Freund weiterfahren, wollte er doch auch bei seiner Schwester ankommen, die gerade in den Wehen lag und er nicht bei ihr sein konnte. Auf den Seitenstraßen war es auch schon viel ruhiger und sie kamen gut voran, zwar durften sie teilweise nur 30km/h fahren, aber das war immer noch mehr als sie im Stau schafften. Denn dort ging es momentan überhaupt nicht voran. So waren sie zwar nicht schnell, aber immernoch schnelelr als vorher, was Katsuya trotzdem immer mal etwas nervös mit dem Finger an die Scheibe tippen ließ. "Wir sind ja bald da", kam es daraufhin aber auch bald von Seto, der sich durch das Tippen doch ein wenig gestört fühlte, immerhin hier auch immer mal auf kleinen Kinder aufpassen musste, die ihm vielleicht seinen teuren Mercedes S55 AMG ruinieren wollten. "Ich weiß.. sorry....", murmelte der Blonde angespannt, machte sich lansgam einfach Sorgen um seine kleine Schwester. Vermutlich war er da doch einfach etwas zu hysterisch. "Sie ist in guten Händen, du musst dir keine Sorgen machen und sie ist ja auch nicht alleine", versuchte Seto den nervösen Blondschopf zu beruhigen. "Ich weiß ja... ich.. mach mir trotzdem Sorgen", seufzte der Blonde, war halt lieber mit bei ihr, wenn etwas war, wäre wohl genauso nervös, wenn mit Seto etwas wäre und er nicht bei ihm sein könnte. "Bald sind wir da und dann wissen wir auch mehr", weit war es wirklich nicht, konnte man zwischen den Häuserschluchten auch immer wieder mal das weiße Krankenhausgebäude aufblitzen sehen. "Ja.... ja du hast Recht", nuschelte Katsuya und versuchte einfach daran zu denken, dass er sie gleich ankamen, was vielleicht auch leichter war, als er das Gebäude bald schon sah. "Es geht ihr sicher gut", versuchte Seto das Nervenbündel weiter zu beruhigen. "Sie haben ihr sicher was gegen die Schmerzen gegeben und wahrscheinlich hören sich die beiden gerade die Herztöne des Kleinen an." "Die Herztöne?", kam es so aber auch wieder fragender und vielleicht auch ein wenig beruhigter von dem Blonden, kannte sich mit alledem ja nicht aus. Aber soetwas klang gar nicht mal so schlecht. "Ja, man kann mit dem CTG nicht nur die Stärke der Wehen messen, sondern auch die Herztöne des Kindes hörbar machen", erklärte Seto, kannte sich immerhin auch ganz gut damit aus, hatte immerhin ein Vater, der das studiert hatte, gehabt. Und im Gegensatz zu Katsuya, der sowas noch nie miterlebt oder gehört hatte, war Seto da doch recht aufgeklärt, sodass der Blonde sich nun auch belehren ließ. "Das klingt schön." "Ja, es klingt wirklich schön", immerhin hatte Seto damals doch auch die Herztöne von Mokuba zu hören bekommen. "Ich denke mal, dass die Wehen noch nicht stark genug waren, dass Akira schon da sein könnte." "Hm.. also dauert es noch etwas?", erkundigte sich so auch der Blonde, der ja wirklich keine Ahnung hatte. "Ich denke schon, gut auskennen tu ich mich damit natürlich auch nicht, aber die Abstände waren noch ziemlich groß, wenn es auf die Geburt zugeht, kommen die Wehen etwa im Minutentakt", klärte der Firmenchef seinen Freund auch weiterhin auf. "Oh achso", nuschelte Katsuya, der seinem Freund aufmerksam zuhörte, denn das war schon alles recht wichtig für ihn. Aber gleich würden sie auch auf dem Parkplatz halten und von den Ärzten erfahren, was genau anstand. "Du wirst also noch Zeit haben, dir auch die Herztöne deines Neffen anhören zu können", meinte Seto zwinkernd. Daraufhin lächelte der Kleinere wieder etwas mehr, stieg dann aber auch aus, als der Wagen auf einem der Parkplätze hielt und schloss die Tür hinter sich. Er hoffte wirklich, dass es seiner Schwester nicht all zu schlecht ging. Auch Seto stieg aus, schloss den Wagen ab und ging mit Katsuya in das Gebäude, legte dabei einen Arm um seinen Freund, um diesen zu beruhigen, was diesem sichtlich gut tat. Denn er war wirklich sehr aufgeregt. Sie erfuhren von der Schwester am Empfang, wo sie hin mussten und begaben sich dorthin, wo sie bald das Mädchen schlafend im Krakenhausbett liegen sahen, während nur die Herztöne des Babys zu hören waren. "Sie ist gerade eingeschlafen", berichtete Kim, auf deren Schoß sich die Schwangere zusammengerollt hatte, während die Wache ein Kühlpack auf dem kleinen Finger hatte. "Gut", murmlte der Blonde, war es doch sicherlich besser für sie, wenn sie so etwas Ruhe bekam, denn diese hatte sie die letzte Zeit eher weniger gehabt. "Dem Kleinen geht es gut", berichtete Kim weiter, schob Shizuka aber auch vorsichtig in die Kissen. "Sie haben versucht, ihn zu drehen, aber ohne Erfolg. Deswegen warten wir jetzt, dass ein OP frei wird. Aber Shizuka hat ein Schmerzmittel bekommen, damit sie ein wenig schlafen kann." "Also.. wird sie operiert?", ekrundigte sich der Blonde so auch weiter, strich seiner Schwester bald durch die braunen Haare. Kim nickte daraufhin, strich Shizuka auch noch einmal durch die Haare, bevor sie aufstand. "Sie hat sich für eine PDA entschieden, damit sie dabei sein kann, wenn Akira auf die Welt kommt." "Eine PDA?", murmelte der Blonde so auch nur irritiert, kannte sich mit alledem immerhin nicht aus. Und er wollte doch wirklich wissen, was mit seiner Schwester so war und noch passieren würde. "Eine örtliche Betäubung, die ins Rückenmark gespritzt wird und nur den unteren Körperbereich betäubt", erklärte Seto daraufhin, während Kim Shizuka noch ein Küsschen auf die Wange gab und aufstand. "Ihr passt sicher gut auf sie auf, ich muss zum Röntgen." "Klar, passne wir auf", murmelte der Blonde, sah aber auch irirteirt zu Kim, als sie weitersprach, hatte immerhin nicht mitbekommen, dass sie verletzt wurde. "Sie hat mir wahrscheinlich den Finger gebrochen", erklärte Kim daraufhin aber auch nur. "Oh", kam es nur etwas überrascht, aber das erklärte dann wohl das Röngten, auch wenn Katsuya mit soetwas gewiss nicht gerechnet hatte. Aber wer mal eben T-Shirts zerreisst, kann wol auch Finger brechen. "Es tat wohl ein wenig sehr weh", kam es nur schulterzuckend, fand Kim es doch nicht schlimm, war ein gebrochener Finger ja auch kein Weltuntergang und im Vergleich zu Wehen wahrscheinlich noch weniger schlimm. Katsuya setzte sich derweil zu seiner Schwetser und strich ihr weiterhin leicht durch die Haare. Er hatte soetwas noch nie erlebt, aber er hoffte einfach, dass es ihr schnell wieder besser ging. Kim verschwand währenddessen und auch Seto nahm sich einen Stuhl, um sich näher zu den Beiden zu setzen, musterte die Geschwister aber auch schweigend. "Also wird sie bald operiert", murmelte der Blonde leise, machte sich doch trotzdem noch etwas Sorgen. Aber seine kleine Schwester würde das schon überstehen. "Sobald der OP frei ist", bestätigte Seto, rückte aber auch ein Stück näher und strich Katsuya beruhigend durch die Haare. "So ein Kaiserschnitt ist wirklich nichts Schlimmes." "Okay", nuschelte der Blonde, war darüber auch etwas erleichtet, immehrin war ihm seine kleine Schwester schon immer sehr wichtig gewesen. Er war immer für sie da. Die, über die gesprochen wurde, kuschelte sich derweil mehr an ihren Bruder, wurde aber durch dessen Unruhe auch wieder ein wenig wacher, merkte zudem ja auch, dass dieser da war, während sie die Anwesenheit ihrer Freundin nicht mehr spüren konnte. Katsuya strich nur durch die braunen Haare, wollte sie ja auch nicht wecken, wollte, dass sie ihre Ruhe bekam, die sie benötigte. Dafür war es nun aber auch zu spät und Shizuka schlug bald die Augen auf, musterte ihren Bruder auch müde und erschöpft, lächelte aber trotzdem ein wenig. "Ihr seid auch da..." "Ja, wir haben's hier her geschafft", erwiderte dieser lieb und gab ihr ein kleines Küsschen. Dieses wurde auch gerne erwidert, während die Schwangere sich im Raum umsah, sich aber auch etwas mehr an ihren Bruder kuschelte. "Wo ist Kim?" "Sie musste zum Röntgen", wurde das Mädchen dann auch aufgeklärt, war das doch immerhin auch wichtig. "Achso", murmelte Shizuka, hatte immerhin auch mitbekommen, was sie da angerichtet hatte und seufzte leise, wodurch der Blonde ihr aber nur ein liebes Lächlen schenkte und ihr sein Küsschen auf die Stirn setzte. "Mach dir darüber mal keine Gedanken..." "Aber ich bin Schuld daran", kam es seufzend. Zwar war es keine Absicht gewesen, aber trotzdem wäre ohne Shizuka der Finger sicher noch heil. "Aber sie wird es dir nicht übel nehmen und vielleicht ist auch gar nichts gebrochen", erwiderte Katsuya daraufhin und strich ihr weiter durch die Haare. Trotzdem kam erneut ein Seufzen, bevor sich die Hand dann jedoch auch wieder ein wenig mehr in das eh schon ramponierte Shirt des Bruders klammerte und Shizuka die Augen zukniff, was diesem zeigte, das sie wohl erneut eine Wehe hatte. Und er wollte seiner Schwester auch gerne helfen, konnte es nur leider nicht, wobei die Wehe dieses Mal doch wirklich nicht sehr schlimm war, das Schmerzmittel noch wirkte und Shizuka bald wieder ruhiger wurde, die ganze Wehe über auch ruhig geatmet hatte. "Das hast du gut gemacht", lobte der Bruder sie so auch bald, hatte immehrin auch bemerkt, dass sie doch viel gleichmäßiger als vorher bei der Wehe geatmet hatte. "Es tut auch weniger weh", murmelte Shizuka daraufhin jedoch, war es so doch auch um einiges besser auszuhalten, als wenn man die Schmerzen ertragen musste. "Das idt gut", kam es von dem Blonden, der leicht durch die braunen Haare strich. Er wollte nicht, dass seine Schwester litt. "Es wird zwar schon wieder mehr, aber es geht noch", langsam drehte sich die Schwangere auf den Rücken, konnte so ihren Bruder ja auch besser sehen, achtete dabei aber auch darauf, dass die Elektroden auf ihrem Bauch nicht verrutschten. "Bald ist es vorbei und du hast deinen Kleinen im Arm", murmelte Katsuya und gab seiner Schwester ein Küsschen. Er war doch stolz auf sie, war sie immerhin sehr tapfer. Diese grinste dadurch jedoch nur ein wenig erschöpft und musterte ihren Bruder. "Du bist doch viel aufgeregter als ich!" Dieser wurde auch promt etwas rötlicher um die Nase, denn damit hatte die Kleinere wirklich nicht Unrecht. und das obwohl er doch für sie hatte stark sein wollte. "Ich bin hier diejenige, die gleich in den OP kommt, der man eine Spritze in den Rücken jagen wird, die man aufschneiden wird, damit das Kind auf die Welt kommen kann und die sich dann darum kümmern muss", entgegnete die Kleinere jedoch nur kichernd, war doch hier im Krankenhaus schon viel ruhiger. "Und diejenige, die seit mehreren Stunden Wehen hat, die nicht sehr angenehm sind." Durch all diese Vortellungen wurde der Blonde allerdings doch etwas blasser, klang das doch auch alles nicht sehr toll und er wollte seine Schwester doch unterstützen können. Die Schwangere musste dadurch jedoch nur wieder mehr lachen, fand es doch irgendwie süß, dass ihr Bruder bei dieser Vorstellung so blass wurde. Und während dieser langsam einer Kalkwand glich, strich er ihr einafch weiter durch die Haare. Das alles würde er niemals durchstehen wollen müssen und er hatte es sich auch nicht so schlimm für seine Schwester gewünscht. "Hey, jetzt beruhig dich doch", murmelte diese aber auch langsam besorgter, fand Katsuyas Gesichtsfarbe alles andere als gesund. Doch dieser konnte daran auch nichts ändern, fand diese Vorstellungen nicht gerade schön und steigerte sich da vielleicht ein wenig zu sehr hinein. Aber von Spritzen und Blut und Ärzten hatte er noch nie sehr viel gehalten. "Schatz, beruhig dich", kam es nun aber auch von Seto, der seinen Freund doch schon umkippen sah. "So ein Kaiserschnitt ist wirklich nichts Schlimmes." "Aber.. mit der Spritze... und den Schmerzen", murmelte der Blonde so auch nur, blieb auch weitehrin recht weiß im Gesicht, lehnte sihc daher auch lieber an den Firmenchef. Dieser hielt seinem Freund derweil ein zuckerhaltiges Getränk vor die Nase, würde der Zucker Katsuya doch auch helfen, wieder Farbe ins Gesicht zu bekommen. "Das ist ganz normal bei einer Geburt." "Sicher?", murmelte der Blonde daraufhin nur, nahm ein paar Schlucke aus dem Glas, würde ihm das wohl wirklich weiterhelfen. "Ja, sicher", entgegnete Seto, war es immerhin wirklich ganz normal, dass eine Geburt weh tat. Schön war das zwar nicht, aber es gehörte halt dazu. "Mh", kam es so auch nur leise von dem Blonden, der sich nun eher wieder versuchte zu beruhigen. Dabei war es doch seine Schwester die das alles nicht erleben musste. "Ich schaff das schon", murmelte Shizuka aber auch beruhigend und strich ihrem Bruder leicht über die Wange, machte sich über die OP nachher doch weniger Gedanken als um ihren Bruder. "Okay", kam es auch leise von Katsuya, der wirklich hoffte, dass seine Schwester das durchstehen würde. Immerhin musste sie das ja auch. Der Blonde war nach wie vor blass, so dass Shizuka sich nun auch langsam auf die Knie begab, was angesichts der Verkabelung gar nicht so leicht war und ihren Bruder in den Arm nahm. Dieser lehnte sich so auch etwas an die Kleinere und seufzte leise. Eigentlich sollte er sich doch um sie kümmern und nicht umgekehrt. "Mir geht es wirklich gut", versicherte die Kleinere ruhig, hielt ihren Bruder weiter im Arm, konnte doch auch verstehen, dass dieser sich Sorgen machte, war doch auch immer für sie da gewesen und wollte sie beschützen. "Ich bin froh, dass ich zu euch gestoßen bin und das gibt mir Kraft. Natürlich hab ich noch ein wenig Angst, dass doch noch irgendwas schief geht, aber ich hab doch euch. Ich hab so oft daran gezweifelt und immer wieder gab es Rückschläge und als Mutter mir den Kontakt zu meiner Frauenärztin verboten hat, wollte ich mich am Liebsten umbringen, besonders als wir dann noch nach England gefahren sind... aber da hab ich dann euch getroffen und durfte sogar mit euch mitreisen, ich war so glücklich, dass ich mitdurfte und wieder dich jeden Tag um mich hatte, auch wenn die Anderen mich abgelehnt haben und ich doch allen eine Last war. Das hat mich sehr traurig gemacht. Und als ich dich fast umgebracht hätte, da dachte ich, dass mich jetzt erst recht keiner mehr haben möchte und wollte fast schon zurück zu meiner Mutter, aber dann haben sich Sabrina und Kim um mich gekümmert und ich wurde Teil der Gruppe und als ich dann noch mit Kim zusammen gekommen bin, war ich so glücklich, dass ich doch nicht alleine bin. In Paris hab ich sogar gemerkt, dass selbst Seto mich mag, was ich die ganze Zeit davor bezweifelt hab. Es war so schön zu merken, dass man wirklich eine Familie hat, die einem hilft. Das gibt mir Kraft, es ist schön zu wissen, dass so viele Menschen hinter mir stehen, dass ich auch das jetzt noch schaffen werde." Katsuya war über diese Worte doch etwas überrascht, letztlich aber auch gerührt, sodass auch er bald seine Arme um die Kleinere legte und sie leicht an sich drückte. "Dich kann man nur lieb haben.." "Nein, nicht unbedingt", murmelte die Schwangere, gab es doch genug Leute, die sich von ihr abgewandt hatten und ja auch das Verhältnis zu ihrer Mutter war nicht sehr nett gewesen. "Aber wir haben dich hier alle lieb", nuschelte der Blonde und gab ihr ein kleines Küsschen. Immerhin hielten sie in ihrer Gruppe alle zusammen und auch Shizuka gehörte nun dazu. "Ja, das weiß ich", lächelte die Schwangere, versuchte auch weiterhin ihren Bruder ein wenig zu beruhigen und ihm Kraft zu geben, verzog aber erneut das Gesicht, als das Ziehen im Bauch wieder zu nahm. Und das bemekrte auch der Blonde, sodass er sie lieber wieder etwas ins Liegen drückte und ihre Hand hielt. "Bald ist das alles vorbei.." "Ja", murmelte Shizuka leise, versuchte auch ruhig zu atmen und lag ja auch bald wieder richtig auf dem Bett, schloss aber auch schließlich seufzend die Augen. Katsuya hielt derweil ihre Hand, streichelte diese leicht und hoffte, dass sie bald nicht mehr diesen Schmerzen ausgesetzt war. Denn er sah seine Schwester wirklich nicht gerne so. "Wann ist der OP denn frei?..." "Ich hoffe bald", murmelte Shizuka, seufzte leise und war wirklich froh, als das Ziehen wieder nachließ, kuschelte sich auch etwas mehr in die Kissen. "Bestimmt", versicherte der Blonde ihr dann aber auch zuversichtlich, hoffte es aber genauso. Denn dann war es endlich vorbei und sie hatte bald ihre Sohn in den Armen und konnte die Schmerzen vergessen. "Du wirst sicher ein toller Onkel", murmelte Shizuka, ruhte sich aber auch noch ein wenig aus und musterte ihren Bruder. "Danke... und du eine tolle Mutter", ewiderte der Blondshcopf und gab der Braunhaarigen ein kleines Küsschen. Es würde schon alles wieder gut werden. "Und Dad ein toller Opa", grinste das Mädchen daraufhin, war aber doch auch ein wenig angespannt, wenn sie an ihren Vater dachte, wusste immerhin nicht, was sie erwartete. "Natürlich.. er wird den Kleinen lieben", kicherte der Blonde dadurch ach etwas, und strich durch die braunen Haare. Er liebte ihren Vater doch auch sehr und er wusste, dass er ein unheimlich liebevoller Mensch war. "Ich hoffe", murmelte die Blonde, seufzte leise. Immerhin war sie doch noch sehr jung und ihre Mutter hatte sich doch sehr aufgeregt, als sie von der Schwangerschaft erfahren hatte. "Hey..", kam es so aber auch von dem Blonden, der nun wieder leicht über die Wange des kleineren Mädchens strich. "Natürlich, wird er den Kleinen lieben... und er wird sich freuen dich wiederzusehen..." "Mutter hasst Akira", kam es jedoch nur leise von Shizuka, hatte immerhin das doch auch schon oft genug gehört und es hatte ihr nicht wirklich gefallen, sowas zu hören. "Dad ist aber nicht Mutter", murmelte Katsuya daraufhin beruhigend und strich ihr auch weiter durch die Haare. Zwar hatte sein Vater doch auch schon viele schlimme Sachen gesagt und getan. Aber das hatte er nur durch den Alkohol von sich gegeben und nun war er von diesem wieder weg. "Ja", murmelte die Schwangere, verzog aber nur erneut das Gesicht, tat ihr dieses negative Denken doch so ganz gar nicht gut. "Shhht", murmelte der Blondschopf und strich ihr beruhigend durch die Haare. Es war wirklich nicht gut, wenn sie sich so aufregte, sollte sie sich doch auch nicht den Schmerzen so hingeben. "Au", kam es jedoch nur kurz darauf, machten die Gedanken, dass auch ihr Vater das Kind hassen könnte, die ganze Sache nicht viel leichter. "Hey... ganz ruhig.. mach dir darüber jetzt noch keine Gedanken, Kleines", kam es nun auch weitehrin beruhigend von dem größeren Bruder, der wieder versuchte seiner Schwester Ruhe zu vermitteln. Seto beobachtete die Szene derweil ruhig, fand es doch auch ein wenig lustig, dass beide anscheinend nie zeitgleich ruhig sein konnte, sondern immer einer den anderen beruhigen musste. Das merkten die beiden wohl selbst nicht einmal, aber so war es dann nun einmal bei ihnen. Zwar konnten sie gewiss auch beide ruhig sein und Spaß haben, aber im Moment war es dann dohch ein stetiger Wechsel. Shizuka beruhigte sich auch bald wieder und atmete noch einmal tief durch, musterte dann aber auch ihren Bruder einfach, welcher ihr weiter durch die Haare strich und lieb lächelte. Er war doch froh, wenn es ihr wieder besser ging. "Bald ist das alles vorbei", murmelte Shizuka, war doch wirklich froh, wenn sie diesen Teil der Schwangerschaft hinter sich gebacht hatte. "Genau und dann hats du Akira in deinen Armen", kam es liebevoll von dem Blonden, der seine Schwester sehr liebte. "Nachdem sie mir die Spritze in den Rücken gejagt und mich aufgeschnitten haben", murmelte die Schwangere, konnte man diese Tatsache immerhin schwer leugnen. "Das schaffst du schon... du bist doch srtark", versuchte der Blonde nun trotzdem ruhig für seine Schwester zu bleiben. "Ich glaub, ich muss mir eher Sorgen machen, dass du es nicht schaffst", kam es jetzt aber schon wieder mit einem kleinen Grinsen von der Schwangeren. "Hm.. das könnte gut sein", nuschelte der Blonde daraufhin, lächelte jedoch auch leicht und gab der Kleineren ein Küsschen. Aber er würde sicg shocn zusammenreißen und für sie da sein. Shizuka grinste nur leicht, machte sich deswegen doch wirklich keine Sorgen. "Wir müssen eh noch besprechen, wer mit in den OP kommt..." "Wieso denn entscheiden?", erkundigte sich der Blonde etwas irritidrt und sah seine Schwester fragend an. Immerhin hatte er nicht viel Ahnung von sowas. "Es darf mich nur eine Person in den OP begleiten", seufzte die Schwangere, hätte doch gerne sowohl ihre Freundin als auh ihren Bruder und am Liebsten noch Seto mit seiner wundberbaren Ruhe bei sich. "Oh achso", kam es daraufhin nur etwas unklug von dem Blonden, der nun aber nicht wusste, ob es vielleicht besser war, wenn nicht er derjenige war. Zwar wollte er seiner Schwester auch beistehen, aber wenn er dann durch die Spritze oder das Blut oder sonst was umkippte, war er keine große Hilfe. "Kim sollte mit in den OP, Katsuya ist zu unruhig, um dir wirklich helfen zu können", meinte Seto daraufhin aber auch, war das doch wirklich besser, immerhin wusste man nicht, wie lange Katsuya überhaupt noch durchhalten würde. Dieser sah so auch zu seinem Freund, nickte dann aber leicht und blickte wieder zu seiner Schwester. Er wollte schon bei ihr bleiben, aber er wollte auch helfen können und nicht noch Probleme bereiten. Auch Shizuka nickte, war soweit doch auch schon gekommen, hatte doch vorhin gesehen, wie schlecht es ihrem Bruder eigentlich ging. "Wenn Kim irgendwann mal wieder da ist..." "Das wird sie sicher... und sonst muss Seto mitgehen", meinte dann auch der Blonde, würde dch nicht zulassen, das seine Schwester dort alleine das alles durchstehen musste. Seto zog daraufhin jedoch nur eine Augenbraue hoch, hatte zwar nichts dagegen, wenn er Shizuka begleiten würde, konnte ihr durch seine Ruhe sicher helfen und kam mit der Schwangeren doch gut aus. Aber gefragt werden wollte er trotzdem. Was Katsuya durch ein, "oder etwa nicht, Schatz?", zu seinen Sätzen hinzufügte, auch tat und der Blonde seinen Freund dabei doch auch ein wenig bittend musterte. Immerhin musste er sonst mit in den Op und er dachte nicht im Traum daran, dass er das wirklich packen würde. Allein die Vorstellungen daran ließen seine Beine nur wieder zu Wackelpudding werden. "Natürlich", lächelte Seto, mochte Shizuka doch auch und würde ihr sicher gerne helfen, wenn er es konnte. "Danke", kam es daraufhin von dem Blonden, der seinen Freund dann auch umarmte und fest an sich drückte. Er war wirklich sehr angespannt wegen dieser ganzen Sache, was doch auch allen im Raum auffiel und man es doch fast schon greifen konnte, man so Katsuya sicher nirgendwo alleine mit Shizuka hinschicken würde. Seto kraulte Katsuya beruhigend im Nacken, war der Kleinere doch heute wirklich ein Nervenbündel, was man ihm wohl auch nicht übel nehmen konnte. Soetwas hatte er noch nie elrebt und wenn man bedachte, dass allein schon Krankenhäuser ihn etwas unwohl fühlen ließen und er seine Spritzen gegen sein Dabetis nicht wirklich mochte, war es nicht schwer sich vorzustellen, wie er sich dann hier fühlte mit dem Gedanken an eine riesige Spritze, die man seiner armen kleinen Schwester einfach in den Rücken rammen wollte, um sie dann auch noch aufzuschlitzen. So übertrug Seto seine Ruhe auch so gut es ging auf den Jüngeren, wäre es doch auch nicht gut, wenn dieser nachher, wenn er alleine war, ihnen plötzlich zusammenklappte. Und da sich Katsuya in Setos Nähe auch immer wohlfühlte, beruhigte er sich wirklich langsam wieder, würde trotzdem in diesem Krankenhaus keine völlige Ruhe mehr gewinnen können, solange Shizuka das Kind noch nicht in ihren Armen trug. "Du legst dich dann gleich hin, wenn es in den OP geht, ja?", bat Seto auch leise, war es doch besser, wenn Katsuya sich ein wenig ausruhte oder zumindest die Beine hochlegen konnte, als auch schon eine junge Ärztin den Raum betrat, die beiden Jungs aber auch etwas musterte, immerhin die Schwangere doch vorhin nur mit ihrer Freundin hier angekommen war. "Okay", murmlete der Blonde, wollte ja auch nicht während der Operation einfach umkippen vor Aufregung. Als er die Ärztin sah, rang er sich auch ein kleines Lächeln ab und begrüßte die junge Frau, ehe er Seto und sich auch erst einmal vorstellte. "Einer von ihnen beiden ist sicher der Vater", schlussfolgerte die Ärztin nicht unbedingt richtig, begrüßte die beiden jungen Männer aber uach freundlich. "Ähm... nein", murmelte der Blonde dann aber auch nur und musterte die Ärztin weiterhin. "Ich bin Shizukas Bruder und das hier ist mein Freund", erklärte er dann auch, fand das immerhin nicht schlimm. Wusste doch eh schon die ganze Welt, dass Seto Kaiba schwul war. "Achso, tut mir Leid", lächelte die Ärztin, war derweil an das Gerät herangetreten und überprüfte die Werte. Homosexualität lag halt manchmal doch in der Familie. "Ihre Freundin wird gerade selbst operiert, der Bruch ist doch etwas komplizierter als angenommen wurde, aber wir haben inzwischen für Sie auch einen OP frei." "Also kann meine Schwester jetzt ihr Baby bekommen?", erkundigte der Blonde sich nun auch neugieirg, auch wenn das wohl hieß, dass Seto mitmusste. "Genau", antwortete die Ärztin. "Wir können zwar auch noch warten, bis Ihre Freundin aus dem OP zurück ist, aber die Ärzte konnten mir noch keine Prognose geben, wie lange das noch dauern kann." "Hm... dann ist es jetzt besser, oder?", murmlete der Blonde und sah fragend zu seiner Schwester, die danna ber auch nickte. Zwar wäre es ihr lieber gewesen, wenn Kim da wäre, aber sie wollte nicht noch Stunden in den Wehen liegen müssen. "Möchten Sie dann alleine in den OP oder soll Ihr Bruder mit oder haben Sie da schon absprachen?", fragte die Ärztin auch nach, hatte das Gerät auch abgestellt, so dass nun nicht mehr die Herztöne zu hören waren. "Der Freund meines Bruders wird mit mir kommen", klärte das Mädchen dann auch die junge Ärztin auf, die doch bisher sehr freundlich zu ihr war. "Okay", lächelte die Ärztin, hatte da ja auch keine Einwände, nahm inzwischen die Elektroden von Shizukas Bauch und tastete diesen noch einmal kurz ab. "Dann bringen wir mal Ihr Kind zur Welt." "Ja", lächelte das Junge Mädchen daraufhin und ließ das auch alles mit sich machen. Nun war es bald vorbei. Zwei Pfleger waren derweil erschienen und schoben nun auch das Bett mit Shizuka Richtung OP, während Seto seinem Freund noch ein Küsschen gab und auf das freie Bett deutete. "Ruh dich ein wenig aus." "Werd ich machen.. und pass du auf meine Schwester auf", murmelte der Blonde, der nun doch wieder recht nervös wirkte. "Werd ich... ich bring sie dir bald wieder zurück", versprach Seto, ging nun aber auch hinter den Pflegern her, hatte diese bald erreicht und stand neben dem Bett der Schwangeren, strich ihr ruhig durch die Haare. "Aufgeregt?" "Ja, ein bisschen", murmelte das jüngere Mädchen, das nun immerhin gleich ihren Sohn auf die Wet bringen würden. da war sie doch etwas aufgeregt, aber sie würde es schon schaffen. "Bald hast du es geschafft", beruhigte Seto sie, war doch wirklich besser geeignet als Katsuya, der doch schon längst hysterisch weggelaufen wäre. "Ja", murmelte Shizuka, war auch froh, dass Seto nun bei ihr war. Denn Katsuya hätte sie nur noch nervöser gemacht. Bald waren sie auch im Vorraum angekommen und Seto half Shizuka auf die OP-Liege umzusteigen, hielt sie dabei auch einen Moment mehr im Arm, versuchte ihr noch einen kleinen Schub Ruhe zu geben, immerhin mussten sie sich gleich trennen, damit Seto sich umziehen konnte. Und ihr tat das auch alles sehr gut, war sie doch etwas nervös. Doch bald musste sie ihren Rücken auch etwas krumm machen, damit sie die Spritze bekommen konnte, die ihr die Schmerzen wieder nehmen würde, wobei die Ärztin doch auch wartete, dass Seto wieder da war, hatte auch bemerkt, dass dieser die Schwangere gut beruhigen konnte. Bald saß Seto auch vor Shizuka und nahm sie in den Arm und hielt sie gut fest, musterte aber auch kurz die Spritze, bei der Katsuya sicher ins Koma gefallen wäre. Das kleinere Mädchen drückte sich etwas an ihn, denn auch sie hatte ein wenig vor dieser großen Spritze Angst. Vielleicht nicht so sehr wie ihr großer Bruder, aber es würde sicherlich nicht angenehm werden. Als sie den Stich verspürte zuckte sie auch ein wnieg zusammen. Das merkte auch Seto, genauso wie das leichte Zittern vorher und drückte sie etwas mehr an sich. "Scht... bald hast du es geschafft..." Shizuka nickte nur und krallte sich noch ewas mehr an den Freund ihres Bruders, der ihr nun etwas Halt gab. Das war nun wirklich etwas, was sie gebrauchen konnte. "Genau, halt dich ruhig an mir fest", murmelte Seto, beobachtete auch die Nadel, die nun gänzlich in Shizukas Rücken steckte, wodurch die Ärztin langsam begann, das Mittel zu spritzen. Shizuka krallte sich noch mehr an den älteren Jungen, empfand das gar nicht schön, zu fühlen, wie das Mittel in sie gespritzt wurde, spürte aber auch nach und nach, wie ihr Körper betäubte. "Gleich vorbei", beruhigte sie Seto weiterhin, strich ihr ein wenig über den Rücken und beobachtete weiter das langsame Vorankommen der Spritze, wollte Shizuka aber trotzdem Mut machen. Diese spürte bald auch gar nichts mehr, merkte nur noch, wie die Spritze wieder aus ihren Rücken gezogen wurde. Das war alles recht merkwürdig und neu für sie. Diese neue Unruhe spürte auch Seto, setze ein kleines Küsschen auf Shizukas Stirn und legte sich schließlich auch vorsichtig auf den OP-Tisch. "Das idt komisch", murmelte das Junge Mädchen schließlich, hatte sowas ja noch nie erlebt und war nun wirklich etwas aufgeregt, während Ärzte und Helfer auch um sie herumwuselten, bald auch einen Schirm aufbauten und somit die Sicht auf den Bauch versperrten. "Bald ist es vorbei." Shizuka nickte leicht und sah einfach nur Seto an. Sie wollte gar nicht wirklich mehr mitkriegen, was so um sie geschah, sie wollte nur noch ihren Kleinen bei sich haben. Dieser strich ihr beruhigend über die Wange, sah doch auch die Unruhe in ihren Augen, achtete dabei aber auch ein wenig darauf, was so um sie herum geschah. "Ganz ruhig." "Spüren Sie das?", kam dann aber auch die Frage von hinter dem Schirm. "Nein", antwortete Shizuka auf die Frage der Ärztin. Zwar vernahm sie schon irgendetwas, aber es tat nicht whe und darum ging es dann ja wohl. Von der Ärztin war nur ein "gut" zu vernehmen, worauf Seto schloss, dass es nun wirklich losging und man das Kind nun auf die Welt bringen würde. Mit einem beruhigenden Lächeln nahm er Shizukas Hand, währen er mit der anderen Hand noch immer leicht über ihre Wange strich. Shizuka drückte die Hand auch leicht, spürte bald zwar, dass irgendwtas gemacht wurde, konnte das jedoch nicht so recht zuordnen. Und das war auch nciht gerade angenehm, auch wenn es nicht weh tat. "Gleich hast du es geschafft", beruhigte Seto sie erneut, fand es doch nicht schön, wenn sie so unruhig war. "Bald ist der Kleine bei dir..." "Ja.. ", murmelte die Jüngere, versuchte sich auch einfach auf Seto zu konzentrieren, denn das war doch bei weitem entspannender und beruhigender als dieses Tun und Machen der Ärzte. "Und morgen siehst du deinen Vater wieder, der sich sicher auch ganz doll freut, wenn er dich wiedersehen kann", versuchte Seto nun Shizuka weiter abzulenken, merkte doch auch, dass sie das brauchte, verstärkte sich der Handdruck doch nur immer ein wenig, wenn sie gerade nichts sagten. "Das hoffe ich", murmelte diese so aber auch nur, war sich da doch noch immer nicht so sicher und würde es wohl erst glauben, wenn sie es auch erlebt hatte. "Da bin ich mir sicher, er freut sich auch immer sehr, wenn Katsuya ihn besuchen kommt", lächelte Seto, war doch froh, dass er Shizuka einigermaßen abgelenkt bekam und fand, dass er seinen Job gar nicht so schlecht machte. Denn abgelekt war Shizuka dadurch auf jeden Fall und so bekam sie die Operation auch gar nciht mehr wirklich mit. "Hm.. wir werden ja sehen." "Ja, wir werden sehen, wie sehr er sich freut, dass er seine Tochter wiedersieht", lächelte Seto, bestand doch auf diesen Standpunkt und würde sich davon sicher nicht abbringen lassen. "Hm, na gut... wenn ihr beide das so sagt, glaube ich euch mal", murmelte das Mädchen schließlich, immehrin hatte ihr Bruder da doch genauso überzeugt von gewirkt. "Das kannst du uns auch ruhig glauben", lächelte Seto, war sich doch sicher, dass es so sein würde. "Und er wird dir sicher auch ganz viel mit Akira dann helfen." "Hm ja, das wäre schön", murmelte das Mädchen so wieder unsicherer, hatte in dieser Hinsicht be ihrer Mutter ja keine guten Erfahrungen gemacht und wusste wirklich nicht, wie ihr Vater wohl darauf reagiere würde. "Ich glaube nicht, dass er dich hängen lassen würde, du bist seine Tochter und er liebt dich", versuchte Seto sie aufzubauen, hoffte doch wirklich, dass es so sein würde. "Mh", murmelte das Mächen nur weiterhin, hoffte aber wirklich, dass Seto mit seinen Worten Recht behalten würde. "Warum sollte er dir denn nicht helfen, hm?", versuchte Seto das Problem mal von der anderen Seite zu beleuchten. "Ich.. ich weiß nciht. Ich bin doch noch so jung... und schon ein Kind...", murmelte das junge Mädchen. "Es war ungeplant, du hast es dir ja nicht ausgesucht, dass du schwanger werden möchtest", beruhigte Seto sie, bemerkte doch auch, dass Shizuka sich wieder mehr aufregte. "Ja.. aber ich hätte besser aufpassen müssen..", murmelte das Mächen so nur weitehirn und wurde auch wieder bedrückter, hatte all die Anschuldigungen ihrer Mutter noch immer im Kopf. "Selbst wenn man aufpasst, kann sowas passieren. Und ihr habt doch sicher verhütet, oder?", fragte Seto ruhig nach, merkte doch auch, dass er da ein ganz empfindliches Thema getroffen hatte. "J-ja... schon", murmelte Shizuka, war vielleciht jung aber doch nicht dumm. Und sie wusste sehr wohl wie man verhütete. Aber es war eben doch soweit gekommen, auch wenn es mitten auf einer Party geschehen war. "Siehst du", lächelte Seto, strich ihr weiterhin leicht über die Wange und ließ sich auch immer wieder mal die Hand leicht zerdrücken. "Es ist also sicher nicht deine Schuld, dass du schwanger geworden bist, wenn ihr verhütet habt." "Hm.. ja schon also.. aber..", murmelte das Mädchen nur weitehrin, doch ihr fiel auch nichts anderes mehr an. Immehrin hatte Seto doch Recht. Mehr hatte sie gar nicht tun können. "Wer hat sich denn um die Verhütung gekümmert? Du oder er? Habt ihr ein Kondom benutzt?", hakte Seto nun aber weiter nach, wollte doch auch wie so oft bei Katsuya die Schuld ganz von Shizuka weisen können. "Beide", murmelte der Blonde, hatte das junge Mädchen dohc ihre Pille eigentlich genommen und sie hatten ein Kondom genutzt. Aber das war wohl trotzdem ein wneig schief gelaufen. Vielleicht waren sie auch etwas zu betrunken gewesen. "Selbst die beste Verhütung bringt halt manchmal nichts, vielleicht war es ja auch Schicksal.", Seto erschauderte bei diesem Wort leicht, hasste es doch wie die Pest. "Immerhin hast du dadurch deinen Bruder wieder gefunden und eine Person gefunden, die es ehrlich mit dir meint." Und dadurch war die Braunhaarige nun auch erst einmal stumm, konnte auch nichts weiteres tun als zu nicken. Denn so gesehen, war das gar nicht mal so falsch. Es hatte ihr wirklich nur Gutes gebracht. Und sie bereute diese Scwhangerschaft auch nicht. "Außerdem ist es doch auch schön, wenn man ein Kind hat, und der Kleine wird sicher ein sehr schöner Junge", lächelte Seto, war doch zufrieden, dass er die dunklen Gedanken hatte vertreiben können. "Natürlich wird er das!", kam es so auch sofort von dem Mädchen, freute sich auch schon auf ihren Kleinen. Und als sie es dann auch so plötzlich schreien hörte, verstummte sie dann doch und starrte auf den Schirm vor sich. "Das werden wir jetzt ja sehen", lächelte Seto, wurde das kleine blutige Bündel Mensch doch auch bald Shizuka auf die Brust gelegt. Und diese strahlte dadurch dann auch wirklich. Soetwas hatte sie noch nie erlebt. Doch nun hatte sie ihren kleinen Sohn endlich bei sich. Und er war wirklich wunderschön. Seto lächelte leicht, schwieg aber auch und ließ Shizuka diesen Moment mit ihrem Sohn genießen, musterte seinen mehr oder weniger Neffen auch lächelnd. "Du bist wirklich das süßeste Baby", murmelte die junge Mutter schließlich und strich über das kleine Köpfchen, genoss noch etwas die Zeit mit ihm. Denn gleich würde er erst einmal untersucht und gewaschen werden, während sie sich noch zunähen lassen musste. Seto lächelte weiterhin, strich ihr schließlich auch leicht über die Wange. "Dann herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Kind." "Danke", nuschelte Shizuka, strahlte nun wirklich nur noch vor sich hin und die Bedenken von zuvor, waren wie weggeblasen. "Er ist wirklich süß", lächelte Seto, auch wenn für ihn momentan das süßeste Baby immer noch Mokuba gewesen war. "Und er hat deine Augen." Shizuka nickte leicht und war auch ganz froh darüber, dass er ihr so ähnlich sah. Denn dem Vater musste e nun wirklich nciht sehr ähneln. Das musste wirklich nicht sein, aber so war der Kleine doch wirklich sehr niedlich, wurde ihnen nun aber auch schon abgenommen, damit er untersucht werden konnte, während die Ärzte sich daran machten, den Bauch wieder zu nähen. Das war zwar schade, aber bald würde die junge Mutter ihren Sohn dann auch wiederhaben und darauf freute sie sich nun auch schon. "Bald kannst du ins Zimmer und dann kann auch Katsuya seinen Neffen sehen", lächelte Seto, würde es doch jetzt sicher nicht mehr lange dauern. "Da freut er sich sicher auch", murmelte sie leise, war nun auch wieder entspannter und spürte wie all die Anspannung wieder von ihr fiel. "Natürlich wird er das", lächelte Seto. "Er hat doch die ganze Zeit schon mitgefiebert und war in deinen Bauch verliebt." "Ja", kicherte das Mädchen so auch wieder leise, freute sich nun wirklich, dass alles vorbei war und sie ihren Kleinen hatte. "Und sobald das große Freuen vorbei ist, solltest du dich ein wenig ausruhen, du siehst müde aus", meinte Seto nun aber auch und strich Shizuka über die Wange. "Bin ich auch", nuschelte das Mädchen ehrlich und war über ein paar Stunden Schlaf sicher ganz froh, aber erst einmal wollte sie ihren Sohn wiedersehen. "Mal schauen, ob du heute schon hier raus darfst", lächelte Seto. "Dann siehst du heute Abend schon, was wir für dich ausgesucht haben." "Für mich ausgesucht?, kam es so auch etwas fragend von der Jüngerne, die sich auch behandeln ließ. "Ja, du musst ja irgendwo jetzt wohnen, oder?", lächelte Seto. "Und die Gegend, wo Katsuya und euer Vater gewohnt haben, ist nicht sehr geeignet für eine junge Mutter wie dich. Also bekommen dein Vater und du ein kleines Appartment in meinem Anwesen." "Oh.. achso... und.. das geht auch? Ich meine.. also", murmelte die Braunhaarige, war in dieser Hinsicht ihrem Bruder doch recht ähnlich. Sie wollte ihm sicher keine Umstände bereiten. "Natürlich geht das", lächelte Seto. "Es ist eine nette kleine vier Zimmerwohnung, damit ihr ein gemeinsames Wohnzimmer habt und jeder einen eigenen Raum zum Schlafen. Die Einrichtung hat Katsuya ausgesucht, wobei wir erstmal nur ein provisorisches Babybett gekauft haben, damit du das Kinderzimmer selbst einrichten kannst." Gerührt sah das junge Mädchen etwas zu Seto auf, ehe sie bald leise etwas schniefte. Bisher war nur ihr Bruder immer für sie da gewesen. und nun hatte sie doch eine ganze Menge Freunde. Und es würde wohl endlich besser werden. "Danke.." "Hey, kein Grund zu weinen", lächelte Seto und wuschelte ihr durch die Haare. "Du bist doch auch Teil meiner Familie inzwischen und als Familie unterstützt man sich." Shizuka nickte nur und strich sich die Tränen etwas weg. Sie war wohl einfach etwas fertig mit den Nerven und auch och sehr k.o. vom heutigen Tag. Schlaf würde ihr gut tun und dann freute sie sich schon auf alles Kommende. Auch wenn wahrscheinlich nur noch mehr Tränen laufen würden, wenn sie wüsste, dass der Gutschein, den Seto ihr zur Geburt von Akira schenken würde, doch mal eben das dreifache Monatsgehalt eines gutbezahlten Japaners war. Aber das wusste das Mädchen ja noch nicht und bis dahin konnten ihre Tränen auch erst einmal wieder trocknen. Bald war sie auch fertig und konnte wieder nach draußen geschoben werden, wobei sie immer mehr die Müdigkeit verspürte. "Schlaf ruhig", lächelte Seto, hatte doch auch seine normalen Sachen wieder an und strich Shizuka leicht durch die Haare. "Es wird sicher noch einen Moment dauern, bis sie Akira zu dir bringen." "Hm... okay", murmelte Shizuka leise und schloss die Augen. Sie war wirklich sehr müde und etwas Schlaf würde ihr wohl gut tun. "Wir wecken dich, wenn er da ist... dann kannst du ihn füttern", lächelte Seto, lief auch weiterhin neben dem Bett her. "Okaay... danke!", eriwderte das Mädchen, das auch immer mehr in den Schlaf sank, bis sie irgendwann wirklich eingschlafen war. Sie war von allem fix und fertig. Doch nun hatte sie es endlich geschafft. Die Schwangerschaft hatte sie hinter sich und ihr Sohn war auf der Welt. Jetzt würde es nur noch vorangehen. Mit ihrer Familie und ihren Freunden. ~ Ende Kapitel 69 ~ Kapitel 70: Vater und Sohn -------------------------- Also... eigentlich wäre das Kapitel länger gewesen... aber... dann wäre es auch wieder zu lang gewesen XD" Und außerdem wäre ich mit dem betan nicht bis zum WE fertig geworden... und wir müssen ja auch noch mit den Schreiben der neuen Kapitel hinterherkommen XDDDD *lach* Hoffe es gefällt euch so auch x3 Kapitel 70 – Vater und Sohn Seto strich der jungen Mutter durch die Haare, hielt den Pflegern dann auch die Tür auf, damit sie das Bett in den Raum schieben konnten, sah sich auch sofort nach Katsuya um, wollte doch wissen, ob es diesem gut ging. Dieser lag noch immer auf dem Krankenbett und war total aufgekratzt, immerhin wusste er nicht, was nun geschah und ob es seiner Schwester wirklich gut ging. Als die Tür aufging, saß er geradezu kerzengerade im Bett und sah die beiden an. "Und? Ist alles gut gegangen?!" "Ja, beruhig dich", lächelte Seto. "Sie ist gerade eingeschlafen, wir sollten ihr die Ruhe gönnen." Katsuya musterte seine Schwester eine Weile, die seelenruhig schlief, wurde dadurch aber auch wieder ruhiger und lächelte bald erleichtert aus. "Gut..." Seto setzte sich derweil zu seinem Freund aufs Bett und legte einen Arm um diesem. "Es ist alles gut gegangen und der Kleine ist wirklich sehr süß und hat Shizukas Augen." "Schön", murmelte dieser leise und kuschelte sich in die Arme seines Freundes. Katsuya war regelecht erleichtert, dass nun alles vorbei war. "Wo ist denn der Kleine?" "Er wird noch untersucht und gewaschen und danach kommt er hierher, damit Shizuka ihn füttern kann, immerhin war es für ihn ja auch anstrengend", lächelte Seto, hatte sich doch auch beim Umziehen kurz mit der Ärztin unterhalten können. "Oh achso.. dann seh ich ihn also auch gleich, ja?", murmelte der Blondshcopf nun schon wieder etwas aufgeregter. Aber dieses Mal war es eine positive Nervosität, die den Blonden plagte, denn er war schon ganz neugierig auf seinen kleinen Neffen. "Natürlich", lächelte Seto, musste über so viel Aufregung doch auch ein wenig grinsen. "Aber es war gut, dass du nicht dabei warst, diese Spritze wolltest du nicht sehen!" "Ah.. erzähl nicht weiter", kam es dann aber auch nur sofort, wollte der Blonde da doch wirklich nicht weiter drüber nachdenken. Er konnte sich dieses Mordinstrument schon vorstellen und es schüttelte ihn leicht. "Hatte ich auch nicht vor", lächelte Seto und gab seinem Freund einen liebevollen Kuss, als auch schon die Tür aufging und Kim mit eingegipster Hand das Zimmer betrat und sich umsah. "Oh, da bist du ja wieder. War es ein schlimemr Bruch?", erkundigte sich Katsuya auch sofort, auch wenn er doch ein wnieg enttäuscht war. Eine Krankenschwester mit Baby wäre ihm noch lieber gewesen. "Es geht, sie mussten schon einiges tun und vielleicht kann ich den kleinen Finger nie wieder richtig bewegen... Shizuka hat ganze Arbeit geleistet", berichtete die Freundin der jungen Mutter und setzte sich nun auch an deren Bett, musterte sie. "Ich hab alles v erpasst, oder?" "Oh", kam es leise von dem Blonden, klang das so ja nicht gerade toll, hätte seiner Schwester soviel Kraft auch gar nicht zugetraut. Durch die Frage nickte der Blonde dann aber auch. "Der Kleine wird gerade untersucht..." Das hatte keiner im Raum erwartet, immerhin war es doch eigentlich sehr schwer, menschliche Knochen mit menschlicher Kraft zu brechen. Leicht strich Kim ihrer Freundin durch die Haare und musterte diese. "Ist sonst alles gut gegangen?" "Ja.. allss ist gut gegangen und sie ruht sich aus. Bald siehst du dann den Kleinen", antwortete Katsuya ruhig und kuschelte sich wieder mehr an seinen Freund. Kim nickte leicht und strich ihrer Freundin weiter durch die Haare. Wieder mal konnten sie nichts anderes tun als warten. Aber so war das nun einmal bei einer Geburt. Die Mutter schlief und das Baby würde bald hier herkommen. Und dann konnte es hoffentlich bald nach Hause gehen. Darauf freuten sich doch alle. Morgen hatte Seto dann auch den Termin mit der Klinik ausgemacht, wo die Geschwister noch ein Gespräch unter Aufsicht mit ihrem Vater haben würden, damit dieser dann auch entlassen werden konnte. Und darauf freute sich vor allem Katsuya. Und auch sein Vater würde sich sicher freuen, wenn er sie endlich mal wiedersah. Aber erstmal musste Shizuka dafür heute entlassen werden, was Seto aber sicher erreichen würde. Denn dieser hatte eine Menge Einfluss und konnte diesen auch hin und wieder einmal gut einsetzen. Die Tür ging auch bald erneut auf und eine Schwester trug Akira hinein, der nun sauber und frisch gebadet war. Neugierig sahen die brauene Augen des Blonden sofort auf und leuchteten als sie den Neffen erblickten. Akira war wirklich ein sehr süßes Baby. Seto lächelte nur leicht, hatte den Kleinen doch schon gesehen und überlegte schon im Kopf, wer von den Beiden sich zuerst auf das Baby stürzen würde. Doch da sich eine Weile keiner bewegte, richtete sich bald Katsuya einfach auf und ließ sich den Kleinen reichen. Immerhin schlief Shizuka noch, Kims Hand war verletzt und der Blonde war nun einmal neugierig. "Wie süß..." Shizuka regte sich derweil etwas mehr, spürte doch auch die Anwesenheit ihres Kindes, nuschelte so auch leise vor sich hin, war über den leichten permanenten Schmerz in ihrem Bauch aber wenig begeistert. Und während Shizuka langsam am aufwachen war, nutzte der große Bruder die Zeit solange noch mit seinem Neffen, denn dann würde sie gewiss darauf bestehen ihn wieder bei sich zu haben. Dieser musterte seinen Onkel auch aus großen Augen, verstand doch auch noch nicht sehr viel und wusste doch auch gar nicht, wer das hier alles so war. Immerhin wurde er gerade erst geboren und in dem Alter konnte er sowieso noch nicht sehr weit sehen. "Du bist wirklich ein süßer Fratz..." Akira quietschte daraufhin nur leise, schien sich aber auch ein wenig umzusehen, immerhin war hier sicher auch irgendwo seine Mama und Durst hatte er auch. Katsuya lachte leise als er so quietschte, klang das doch irgendwie süß, sah aber auch, wie er sich umsah, weshalb er mit dem Kleinen auch zu Shizuka herüberging. "Na magst du zu deiner Mama?" Diese war derweil wach, fühlte sich nach dem kurzen Schlaf aber sehr erschlagen und musste sich erstmal zurecht finden, zumal der Bauch doch auch sehr schmerzte und sie immer wieder dazu veranlasste, sich ein wenig an der Decke festzuhalten. "Hey.. wie geht's dir?", erkundigte sich der große Bruder, als er sah, dass seine kleine Schwester die Augen wieder offen hatte. "Es... tut noch ein wenig weh", murmelte die Gefragte aber auch leise, musste doch erstmal ganz wach werden und seufzte leise. "Das geht sicher bald vorbei... schau... hier ist auch dein Kleiner", murmelte der Blonde lieb, während Akira leise vor sich hinbrabbelte. "Gib ihn mir bitte", murmelte Shizuka und streckte die Arme nach ihrem Sohn aus, hatte doch schon ganz verdrängt, dass sie doch ihrer Freundin vorhin den Finger gebrochen hatte. "Hier, hast du ihn", muemelte der Blonde, passte auch auf, dass sie ihn ordneltich nehmen konnte, bis er schließlich in ihren Armen lag und zufrieden zu ihr aufsah. "Hey Spatz", murmelte die junge Mutter auch leise, vergaß doch auch alles um sie herum und war einfach nur froh ihren kleinen Sohn bei sich zu haben. Katsuya setzte sich auch wieder zu Seto, beobachtete seine Schwester, die mit ihren Jungen doch sehr süß aussah. Seto lächelte leicht, war es doch immer wieder etwas Schönes, wenn man sowas mitansehen konnte. Und so betrachteten die beiden auch weiterhin die nun kleine Familie. Es war wirklich schön und mit viel Glück waren sie hier nachher auch wieder draußen. "Dafür hat sich das doch alles gelohnt", meinte Seto schließlich lächelnd, war es doch wirklich schön die Beiden so zusammen zu sehen. "Ja, das hat es wirklich", murmelte Katsuya, während er sie weiterhin so betrachtete. Auch Shizuka blickte daraufhin wieder mehr auf, musterte nun ihre Freundin und bemerkte die eingegipste Hand. "Ist es schlimm?" Diese lächelte jedoch nur leicht, wollte ihre Freundin dann auch nicht gleich nach der Schwangerschaft wieder beunruhigen ud schüttelte einfach den Kopf. "Geht schon..." "Okay", seufzte die junge Mutter, hatte es doch wirklich nicht so weit treiben wollen und bereute es, aber es war in diesem Moment einfach nicht anders gegangen. "Wann darf ich hier raus?" "Mach dir da mal keine Gedanken, hab ja gesagt, du kannst mir die Hand zerquetschen", murmelte das rothaarige Mädchen, auch wenn sie natürlich hoffte, dass sie ihre Hand doch noch gut würde benutzen können in Zukunft. Durch die Frage sah sie dann allerdings auch zu den beiden Männern, immerhin hatte sie nicht viel mitbekommen. "Hat bisher noch keiner gesagt, aber mit viel Glück und Setos tollem Charme bestimmt noch heute", grinste der Blonde frech. "Ich werde mal fragen gehen", meinte Seto auch und stand auf, musterte die nun nicht mehr Schwangere aber auch eingehend. "Das Wichtigste ist ja auch, dass es dir gut geht." Daraufhin nickte auch der Blonde, dem die Gesundheit seiner Schwester sehr am Herzen lag. Und sonst würde sie sicher spätestens morgen entlassen werden. "Noch siehst du nämlich nicht fit genug aus, dass ich dich mit nach Hause nehmen würde", führte Seto ernst weiter, sah man der jungen Mutter doch noch die Strapazen an. Diese sah daraufhin jedoch nur schmollend zu ihm, schien das doch ganz anders zu sehen. Aber sie sollte sich wirklich erst einmal erholen. Der Tag war ja noch jung. "Wenn du dich schmerzfrei bewegen kannst und die Ärztin ihr OK gibt, dann nehm ich dich mit, vorher nicht", fiel von Seto aber auch das letzte Wort, war es doch sonst wirklich für niemanden von Vorteil. Und damit musste sich die junge Mutter nun geschlagen geben, denn es sollte ihr auch nicht schlecht ergehen nur weil sie zu früh aus dem Kranknehaus gehen würden. Seto begab sich derweil auf die Suche nach der Ärztin, hatte diese auch bald gefunden und kam mit ihr zurück. Neugerig sah schließlich auch der Blonde auf, als er seinen Liebsten mit der Ärztn im Schlepptau wiederkommen sah. Immerhin war er auch gespannt, was diese wohl so zu sagen hatte. Die Ärztin ging direkt auf die junge Mutter zu, lächelte dabei leicht, hatte ihr ja schon vorhin gratuliert. "Und wie fühlen wir uns?" "Noch etwas müde.. und der Bauch tut noch etwas weh", murmelte das Mädchen ehrlich, wollte immerhin auch nicht, dass sonst noch etwas geschah, wenn sie es sich zu gut ausmalte. "Okay, dann schau ich mir das mal an. Haben Sie Ihr Kind schon gestillt?", erkundigte sich auch die Ärztin, schob derweil das Krankenhaushemd hoch und begann den angelegten Verband zu lösen. "Nein.. noch nicht", murmelte das junge Mädchen, ließ sich nun erst eimal untersuchen. "Das sollten Sie gleich tun, der Kleine hat sicherlich Hunger", meinte die Ärztin, hatte den Bauch inzwischen auch frei gelegt und betrachtete die Wunde. "Okay", murmelte Shizuka daraufhin, kannte sich mit soetwas ja auch noch nicht aus, schließlich war sie zum ersten Mal Mutter geworden. "Also der Kaiserschnitt sieht gut aus", meinte die Ärztin nun aber auch. "Ich gebe ihnen gleich noch eine Spritze gegen die Schmerzen und für zu Hause gibt es dann eine Salbe und Schmerztabletten. Und Sie müssen sich auf jeden Fall schonen. Ansonsten sind Sie dann auch gleich entlassen und wir sehen uns in 3 Tagen wieder." Daraufhin strahlte das braunhaarige Mädchen geradezu, hieß das immerhin, dass sie wirklich gleich gehen durfte. Aber vorher würde sie ihrne Kleinen sowiess noch stillen. "Dann hol ich jetzt die Spritze und sie können den Kleinen stillen", und schon war die Ärztin auch wieder verschwunden. Erneut nickte das junge Mädchen, ließ dann aber auch den Kleinen mehr zu ihrer Brust wandern. Während die Ärztin das alles holte, konnte sie sich auch um ihren Sohn kümmern, während Seto derweil mit dem Rücken zu ihr am Fenster stand, der jungen Mutter diese Intimität auch lassen wollte. Und auch Katsuya sah lieber mit aus dem Fenster, waren sie zwar Geschwister, aber er musste ja trotzdem nicht einfach zugucken, während sie den Kleinen stillte. Die Einzige, die mit sowas doch kein Problem hatte, war Kim, immerhin war Shizuka ihre Freundin und sie gehörten zusammen. Und so konnte Shizuka ihren Sohn in aller Ruhe stillen, bis dieser satt war und wieder von ihrer Brust abließ. Die Ärztin kam auch wieder zur Tür herein und das junge Mädchen freute sich schon, wenn sie gehen konnte. Die Ärztin sah ja auch, dass der Kleine fertig war und lächelte leicht. "Hat er gut getrunken?" "Ja, er hatte wohl wirklich großen Hunger", berichtete das Mädchen und lächelte noch etwas mehr. Sie freute sich, dass es dem Kleinen anscheinend gut ging und er schon so einen Appetit hatte. "Gut", lächelte die Ärztin. "Dann bekommen sie jetzt die Spritze und wenn diese wirkt, dann können sie gehen. Die Salbe tragen sie einmal abends und einmal morgens auf, die Schmerztabletten auch morgens und abends, bei Bedarf kann auch tagsüber eine genommen werden, aber nicht mehr als 3 Tabletten täglich." "Okay.. vielen Dank", murmelte die Jüngste im Raum und ließ sich auch die Spritze ohne weitere Probelme verbreichen. Diese war im Gegensatz zu der Riesigen von vorhin doch ein Klacks. Katsuya war trotzdem ein wenig blasser geworden und mehr gegen seinen Freund gesackt, der nun aber ein wenig die Augenbraue hochzog. wenn so eine kleine Spritze schon so schlimm war, wäre Katsuya bei der für den Kaiserschnitt sicher tot umgefallen. Es war also ganz gut, dass er dort nicht mit dabei gewesen war, denn das hätte er gewiss nicht überstanden. Und so ließen sie die Ärztin auch machen, während der Blondschopf an seinem Freund lehnte. "Dann sehen wir uns in drei Tagen wieder", schloss die Ärztin die Untersuchung auch ab, gab der frisch gebackenen Mutter noch einmal die Hand, bevor sie den Raum verließ. Die Jüngere nickte leicht und schüttelte die Hand der Ärztin, ehe sie diese verabschiedete. Akira lag derweil in ihren Armen und gähnte vor sich hin. Da war dieser wohl auch noch recht müde von dem ganzen Stress heute. "Bald könnt ihr beide euch ausruhen", meinte Seto lächelnd, hatte sich inzwischen auch wieder umgedreht und musterte die Beiden. "Mh, ja.. ", mruemlte das Mädchen udn war darüber auch recht froh. Auch wenn sie dann nun wohl bald ihren Vater sehen würde und da doch trotzdem noch etwas aufgeregt dann war. Aber jetzt mussten sie erstmal abwarten, dass die Schmerzen durch die OP abklangen, damit sie erstmal zum Kaiba Anwesen fahren konnten. Und das würde wohl noch ein Weilchen dauern. Aber solange konnte sie sich wenigstens noch ausruhen und das würde ihr auch ganz gut tun. So konnten die Freunde nur warten, wobei es doch auch süß anzusehen war, wie der Kleine nach und nach wegnickte und bald an seine Mama gekuschelt eingeschalfen war. Denn auch dieser brauchte seine Ruhe genauso wie seine Mutter. Und diese ließ es sich auch nicht nehmen bald etwas zu dösen und so wieder Kräfte zu sammeln, damit sie nachher wieder ordentlich durchstarten konnte. "Ich hol uns etwas zu trinken", bot Seto schließlich an, war es immerhin wichtig, dass sie auch genug tranken und so konnten sie auch gut die Zeit überbrücken. "Okay", murmelte der Blonde und ließ Seto auch ziehen. Immerhin war das sicher gut. Dieser war auch bald wieder da und reichte allen die Getränke. Das war doch besser als einfach nur rumstehen oder rumsitzen. Alle bedankten sich lieb und nahmen auch einen Schluck, während sich Shizuka weiterhin erholte und Akira in ihren Armen schlief. Dies dauerte ca eine halbe Stunde, bis Akira sich wieder regte und ein wenig in den Armen seiner Mutter zappelte, wodurch auch diese wieder wacher wurde. "Er ist wirklich süß", murmelte der Blonde und lächelte leicht, während Shizuka bald gähnte und die Augen öffnete. "Natürlich ist er süß", kam es daraufhin grinsend von Kim, die Katsuya die Zunge raustreckte. Dadurch musste dann auch der Blonde lachen. "Soso...", murmelte dieser auch, konnte selbst ja nichts anderes dazu sagen. Immerhin war es so und er selbst würde soetwas nie erleben. Und irgendwie war es ja auch Kims Sohn, war sie immerhin mit der jungen Mutter eine Beziehung eingegangen und hatte ihr versprochen, sich mit um das Kind zu kümmern. Und als Elternteil fand man das Kind halt süß. Da war es nur verständlich, dass auch sie Akira niedlich fand. "Können wir schon wieder gehen?", murmelte die junge Mutter dann auch noch müde. "Wie fühlst du dich denn?", kam jedoch von Seto die Gegenfrage, hatte doch auch schon gemerkt, dass Shizuka vor ihm den meisten Respekt hatte und ihn daher wohl eher nicht anlügen würde. "Schon besser", murmlte die Blonde, spürte auch keine so starken Schmerzen mehr am Bauch. "Denkst du, du bist fit genug, um dein neues zu Hause zu sehen oder willst du noch ein wenig warten?", fragte Seto daraufhin nun auch, musterte Shizuka weiterhin kritisch. "Ich denke das sollte ich schaffen, es geht mir wirklich schon wieder besser und ich kann dann ja nachher wieder schalfen", erwiderte die Mutter auf die Frage hin und lächelte leicht. "Okay", erwiderte Seto, war trotzdem noch kritisch, wollte immerhin auch nicht, dass doch noch etwas passierte und würde auch erstmal abwarten, ob Shizuka das Aufstehen überhaupt schaffte. Doch da war sie sich sicher, sodass sie sich auch lansgam aufrichtet. Die Schmerzen hatte sie zum Glück nicht mehr so stark und sie war auch schon etwas fitter. Kim hielt währenddessen Akira und auch Seto war zufrieden genug, um sie auch mitzunehmen. Die Ruhe außerhalb des Krankenhauses würde ihr sicher auch besser tun, kannte Seto das doch von seinem Freund, dass er sich im Krankenhaus einfach nicht erholen konnte. Und so war die junge Mutter bald wieder ordentlich angezogen und ließ sich noch von ihrem Bruder etwas stützen. Sie war froh, wen sie hier wieder raus kam. Da war sie ihrem Bruder wirklich sehr ähnlich. "Ist doch gleich viel leichter, hm?", lächelte Seto, während er noch die kleine Tasche nahm, die Shizuka dabei hatte und sie langsam Richtung Limosine liefen. "Ohja, das könnt ihr mir glauben!", kam es daraufhin auch nur. Nun hatte Shizuka endlich nicht mehr diesen riesigen Bauch zu tragen und darüber war sie sehr froh. In dieser gelösten Stimmung saßen die Freunde und Liebenden auch bald in der Limo und fuhren zum Kaiba Anwesen. "Es wird dir sicher gefallen... aber das Babyzimmer könnt ihr euch natürlich noch selbst einrichten", erzählte dann auch der Blondshcopf etwas aufgeregt, war doch gespannt, wie seine kleine Schwester das alles finden würde. "Ja, das hat Seto schon erzählt", meinte Shizuka, war doch auch schon gespannt, wie es aussehen würde. "Und du hast die Einrichtung ausgesucht." "Ja genau", murmelte der Blonde und lächelte lieb. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben gehabt, damit es seiner kleinen Schwester auch gefallen würde. "Da bin ich sehr gespannt drauf", lächelte Shizuka, wusste doch aber auch, dass ihr Bruder einen sehr guten Geschmack hatte. Und so fuhren die Freunde auch weiter durch den japanischen Verkehr, während Akira sich immer mal neugierig umsah. Immerhin hatte dieser gerade erst das Licht der Welt erblickt und kannte das alles noch nicht. Bald hielten sie auch vor dem großen Anwesen und stiegen aus. Katsuya hibbelte inzwischen immer mehr herum, schien doch wirklich aufgeregt. Und das wo doch Shizuka noch aufgeregter sein müsste, da sie dort immerhin wohnen würde. Aber der Blonde war da nun einmal sehr energiegeladen und freute sich einfach schon af die Reaktion seiner Schwester. So betraten sie auch bald die im Vergleich zum Haus sicher kleine, für eine Wohnung aber sehr große, Abteilung und Shizuka staunte wirklich nicht schlecht, als sie die ganzen Möbel sah. "Und?", erkundigte sich ihr großer Bruder mit einem breiten Grinsen, obwohl Shizukas Gesicht schon Bände sprach. Bei den Kaibas war es nun einmal traumhaft. "Es ist toll", strahlte Shizuka, hatte Akira auch wieder abgegeben und lief zwar ein wenig zu schnell aber trotzdem begeistert durch die Zimmer und sah sich alles in Ruhe an. Die anderen ließen sie das auch machen, sollte sie sich doch in Ruhe alles angucken können. Immerhin würde sie nun hier erst einmal wohnen. Zwar zog Seto eine Augenbraue ein wenig hoch, fand das Tempo der jungen Mutter doch ein wenig schnell, ließ ihr aber momentan noch die Freiheit. Das Mädchen war auch bald in ihrem Zimmer angekommen und quiekte begeistert auf, als sie das große Bild sah, dass über ihrem Bett hing, lief auch sofort zu ihrem Bruder. "Hast du das Bild gemalt?" Dieser wurde daraufhin etwas rötlicher um die Nase herum, nickte dann aber auch leicht. Er hatte noch etwas Persönliches hier habe wollen, damit seine Familie sich auch wirklich wohl fühlen konnte. "Das ist toll", strahlte Shizuka, lief zurück ins Zimmer und besah weiterhin strahlend das Bild, das sie mit dickem Bauch auf dem Bett zeigte. Und währenddessen freute Katsuya sich einafch, dass sich seine Schwester so sehr darüber freuen konnte. Es hatte ihn auch einiges an Zeit gekostet. Aber wozu war man denn immer mal mit seinem Liebsten unterwegs? Shizuka musterte weiterhin das Bild, fand es doch wirklich wundervoll und strahlte übers ganze Gesicht, bevor sie wieder zurück zu ihrem Bruder lief und diesen umarmte. "Danke danke danke!" Katsuya kicherte leise, drückte seine kleine Swchester aber auch an sich und setzte einen kleinen Kuss auf ihren Kopf. "Gern geschehen." Diese zuckte aber auch ein wenig zurück, war der Kaiserschnitt doch durch das Drücken ein wenig sehr beansprucht worden und das tat weh. Entschuldigend sah der Blonde zu ihr, hatte ihr schließlich nicht weh tun wollen und ließ sie so nun auch lieber wieder los. "Schon ok", murmelte Shizuka, ging der Schmerz doch auch langsam weg. "Malst du mir auch ein Bild von Akira?" "Klar, das mach ich gerne", murmelte der Blonde lieb. Irgendwann würde er dazu sicher die Zeit finden. "Schön", lächelte Shizuka, freute sich doch auch schon auf ein solches Bild, nahm jetzt aber auch ihren Sohn wieder und ging mit ihm zum Bild. "Guck mal, Spatz, da warst du noch in Mama..." Und so sah auch der kleien Sprössling sich in den Armen seiner Mutter etwas um, auch wenn er noch nicht wirklich viel erkennen konnte, fühlte sich aber bei ihr auch immer gut. Shizuka gab ihm ein kleines Küsschen und lächelte leicht. "Dann wollen wir mal schauen, was du erstmal als Bett bekommen hast." Katsuya ging langsan neben ihr her und ließ sie alles angucken. Er freute sich, dass es ihr so gefiel und hoffte, dass auch sein Vater sich freune und vor allem hier wohlfühlen würde. Akira lag bald in einem kleinen Bettchen und schlief vor sich hin, während Shizuka sich weiterhin umsah, es doch wirklich sehr schön war. "Es schient dir ja zu gefallen", murmelte der Blondschopf schließlich und freute sich wirklich sehr darüber. Es sollte ihr hier gut ergehen. "Ja, es ist toll", lächelte Shizuka, fand die Wohnung doch wirklich schön. "Die Einrichtung hast du wirklich gut ausgesucht." "Schön, dann weiß ich ja doch noch, was dir so gefällt", grinste der Blonde dann auch, hatte ja auch gehofft, dass er den richtigen Geschmack treffen würde. "Dad wird es sicher aufh gefallen", lächelte Shizuka, setzte sich nun aber auch auf das neue Bett und wippte leicht darauf herum. "Das hoffe ich doch sehr", murmelte Katsuya, während er seine Schwetser so wippen ließ, lächelte aber auch leicht und wuschlete ihr schließlich durch die Haare. "Das Bett ist auch toll", lächelte Shizuka, verzog durch eine ungute Bewegung dann aber auch wieder leicht das Gesicht. "Hey, vorsicht", kam es daraufhin auch sofort undKatsuya versucht seine Schwester etwas zu stützen, damit sie nicht wieder eine ungute Bewegung vollführte. "Du musst dich noch schonen..." "Ich... weiß", kam es grummelnd von Shizuka, seufzte leise, legte sich dann aber auch aufs Bett. "Ich sollte noch ein wenig schlafen." Und daraufhin konnte der Blode nur nicken, denn das war wohl die beste Idee. "Ruh dich ordentlich aus, du kannst es gebrauchen." "Ja, ich hab ja jemanden zum Kuscheln da", lächelte die junge Mutter, war ihre Freundin doch auch schon zu ihr aufs Bett gekrabbelt, was doch immer sehr gut klappte, wenn sie wollte, dass Shizuka schlafen sollte. "Genau.. dann ruh dihc mal gut aus.. ich werd in der Ziwschenzeit mal essen machen", murmelte der Blonde. Denn nun waren sie sowieso erst einmal ein paar Tage in Japan, um das hier alles zu regeln. Denn zu ihrem Vater wollten sie auch noch. "Okay", lächelte Shizuka und kuschelte sich mehr an ihre Freundin und war sicher auch bald eingeschlafen. Katsuya ließ sie so also erst einmal alleine und ging zu seinem Freund. Er umschloss seine Hand und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, setzt ihm dann ei Küsschen auf die Wange, um nur noch etwas mehr zu lächeln. "Hunger?" "Ja doch, es war ein langer Tag", meinte Seto lächelnd, hatten sie doch auch während des Fluges nicht sehr viel Zeit zum Schlafen bekommen. "Jaa~, da hast du Recht", kam es daraufhin auch von dem Blonden, der mit Seto Richutng Küche ging. Er war ja auch schon länger nicht mehr hier gewesen. "Ich geb den Bediensteten Bescheid, dass sie für uns was zu Eessen machen", meinte Seto, wohnte immerhin nicht alleine hier. "Dann können wir uns auch hinlegen." "Oh... ähm.. ja klar, klingt gut", murmelte Katsuya daraufhin dann auch, hatte doch ganz vergessen, dass Seto nicht alleine hier wohnte. "Man sieht dir an, dass du ein paar Stunden zu wenig Schlaf hattest", meinte Seto ruhig und führte Katsuya nach oben in sein bzw. inzwischen ihr Schlafzimmer, hatte doch mal wieder eine Kleinigkeit für Katsuya auf dessen Bettseite legen lassen. Das sah der Blonde jedoch zunächst noch gar und ließ sich einfach auf das Bett fallen, um dann zu stutzen, als er auf irgendetwas lag. "Dein Bett ist aber komisch uneben..." Seto lächelte dadurch jedoch nur, zog sich auch aus, wollte immerhin noch eben duschen gehen, fühlte sich nach so einem langen Flug und nach so viel Aufregung doch auch ein wenig schmutzig. "Ich geh eben duschen... du kannst ja gucken, ob du das Bett wieder eben bekommst." Das irirtierte den Blonden zwar, doch dieser nickte leicht. Un so richtete er sich auch etwas auf, um sich auszuziehen. Denn in Kleidung wollte er nun auch nicht schlafen Doch so merkte er auch, dass sich irgendetwas auf dem Bett befand. Seto hatte seine Kleidung bis auf die Boxershorts auch abgelegt, wusste doch, dass Katsuya manchmal noch nicht bereit für zu viel Nacktheit war, holte sich noch eine neue Shorts und verschwand im Badezimmer, ließ die Tür unabgeschlossen, falls Katsuya mitduschen wollte. Doch dieser tastete nun erst einmal das Bett ab bis er unter die Decke griff und kurz darauf ein Kuscheltier wieder hervorzog. Rote große Augen sahen ihn an, während der kleine scharze Drache in seiner großen Eierschale ruhte. Das war dch tatschlich ein Rotäugiges schwarzes Kücken! Seto duschte derweil, war das doch sehr angenehm, vor allem wenn es die heimische riesengroße Regendusche war, wo man dem warmen Wasser gar nicht entkommen konnte. Katsya betrachtete währendessen das süße Kuscheltier, ehe er freudig quietschte und es an sich drückte. Er liebte soetwas einfach. "Danke Schaaaaaaaa~tz!!!", rief er dann auch einfach laut ins Bad herüber. Das hörte sogar Seto, lächelte leicht und war auch bald mit seiner Dusche fertig, trocknete sich ab und zog seine Shorts wieder an. Als er dann auch wieder im Zimmer war, wurde er sofort von seinem Geliebten umamrt und mit aufs Bett gezogen. Katsuya freute sich tierisch über dieses Geschenk. "Das ist sooo süß!" "Freut mich, dass es dir gefällt", lächelte Seto, kniete doch auch bald auf dem Bett, um nicht auf Katsuya drauffallen zu müssen und musterte seinen Freund liebevoll. "Auch wenn ich wusste, dass es dir gefallen würde." "Soso... du kennst mich wohl zeimlich gut, was?", kicherte der Blonde und zog den Braunaharigen noch ein wenig mehr zu sich. "Natürlich", lächelte Seto und gab seinem Freund einen liebevollen Kuss, machte ihm doch gerne so kleine Geschenke. Der Kuss wurde auch sehr gerne von dem Blnden erwidert, der seinen Freund so noch näher an sich heranzog. Er hatte Seto unheimlich gerne in seiner Nähe. Seto lächelte dadurch nur etwas mehr, fand es doch süß, wie aufgeschlossen sein Freund inzwischen war und wie schnell es ging, dass dieser die Initiative einfach mal an sich riss. Immerhin war das in einer Beziehung auch wichtig, dass nicht immer nur alles von einem Part ausging. Und Katsuya überwand seine Angst immer mehr, sodass er Seto inzwischen schon unheimlich gerne nahe war. So lagen die beiden Liebenden auch bald auf dem Bett und Seto stützte sich leicht ab, um Katsuya mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken, hielt dabei den Kuss aber weiterhin aufrecht. Katsuya Hände hielten sich etwas an Setos Oberarmen fest und verhinderten, dass er sich wieder wegbewegen konnte, während auch er den Kuss genoss und liebevoll erwiderte. Nie wieder wollte er Seto missen müssen. Seto lächelte leicht in den Kuss hinein, löste aber auch eine von Katsuyas Händen und plazierte sie vorsichtig auf seiner Brust, wollte Katsuya doch auch die Möglichkeit geben, dass er ihn mehr erkunden konnte, wenn er wollte. Und dies nutzte der Blonde auch. Zwar war er da noch etwas zögerlich, aber er ging gerne auf Erkundungstour bei Setos Körper, sodass er leicht über seine warme Haut strich. Dieser löste nun aber auch den Kuss und legte sich auf die Seite, ohne dabei den Kontakt zu Katsuyas Hand zu verlieren, musterte seinen Freund einfach ruhig dabei. Die braunen Augen betrachetten den körper des Freundes und lansgam strichen auch seine schmalen Finger über seine Haut an seiner Brust, umspielten die Brustwarzen und strichen über die Schlüsselbeine. Seto blieb ruhig, auch wenn dies doch gar nicht so leicht war, kam es doch selten vor, dass Katsuya ihn mal so berührte und der Firmenchef war halt doch auch ein wenig empfindlich. Das konnte man ihm wohl auch nicht verübeln. Immerhin waren sich beide sehr nahe und man genoss ganz einfach die Nähe des anderen und liebte die Berührungen des Partners. Und so liebkoste auch der Blonde weiterhin die Haut seines Freundes, zögerte etwas, ehe er sogar kleine Küsse auf die Haut setzte. Zwar war es so für Seto nur schwerer, dass er nicht einfach über seinen Freund herfiel, aber er wusste ja selbst, dass es wichtig war, dass Katsuya einfach mal erkunden durfte und so seine eigenen Erfahrungen machen konnte. Und diese schien der Blonde gerade ganz gerne zu machen, liebkoste seinen Freund mit seinen Lippen, auch wenn er noch nicht so recht wusste, wann er lieber aufhören sollte. Aber da würde Seto ihm notfalls schon Bescheid geben, wenn es zu viel für ihn wurde, aber momentan ging es noch und der Firmenchef genoss es ja auch ein wenig, wollte doch auch, dass es für Katsuya wieder ein positiver Moment fürs Unterbewusstsein war. Und das war es auf ejden Fall. Sanft wanderten seine Lippe über Setos Brust und liekosten diese immer wieder leicht, während seine Fingerkuppen an den Seiten entlang wanderten. "Gefällt dir das?", fragte Seto lächelnd, hoffte doch auch, dass er Katsuya davon ein wenig irritiert war und ihm eine kleine Pause gönnte. "Mhm", murmelte dieser jedoch nur völlig darin versunken in dem was er tat. Es gefiel ihm immerhin wirklich, sodass er mit seinen Lippen sogar langsam nach unten wanderte und sich geradezu von Setos schönem Körper in den Bann ziehen ließ. Und natürlich hoffte er, dass auch Seto das alles gefiel. Das merkte auch Seto, biss sich nun auf die Lippe, um sich nicht sofort hinreißen zu lassen und ließ seinen Freund einfach machen, wartete einfach ab, wann er kalte Füße bekommen würde. Doch dieser schien viel zu sehr damit beschäftig Setos Haut mit seinen Lippen zu bewandern, dass er sich bald sogar bis an seinen Bund der Boxershorts geküsst hatte, während die Hände noch immer sanft über seine Seiten strichen. Dass er Seto damit immer mehr reizte, realisierte der Blonde so auch noch gar nicht richtig. Er wollte doch nur, dass er das auch alles genießen konnte. Lange würde der Verwöhnte das aber sicher nicht mehr mitmachen, spürte er doch, wie langsam auch das Blut südwärts wandern wollte, immerhin Seto die Berührungen seines Freundes sehr genoss. Doch daran dachte auch der Blondschopf langsam wieder und wusste nicht, wie er wohl darauf regieren würde, wenn es denn soweit kommen würde. Und er wollte seinem Freund auch keine kalte Dusche bescheren, sodass er nur ncoh einmal einen Kuss auf seinen Bauchnabel setzt und sich dann wieder neben ihn legte. Darüber war Seto doch sehr froh, breite die Arme aber auch lächelnd aus, damit Katsuya sich hineinkuscheln konnte. "Das hat dir ja anescheinend wirklich gefallen." Katsuya nickte leicht und kuschelte sich an seinen Freund, war dieser doch auch schön warm und der Blonde war sowieso hin und wieder mal sehr kuschelbedürftg. "Ja.. du bist wunderschön..." "Danke", lächelte Seto, zog aber auch die Decke ein wenig über sie, wobei es doch auch sicher nicht mehr lange dauern würde, bis das Essen für sie fertig war. Und darauf freute sich der Blonde auch schon etwas, genoss nun aber auch die Zeit mit seinem Freund und kuschlte mit ihm. Bald klopfte es jedoch und ihnen wurde durch die Tür mitgeteilt, dass das Essen im Saal bereitstand, so dass Seto seinen Freund leicht anstupste und lächelte. "Hmm... jetzt gibt's essen", murmelte der Blonde und richtete sich auch langam etwas auf. Hunger hatte er sowieso schon gehabt. "Genau", lächelte Seto, stand auch auf und zog sich Jeans und ein lockeres Hemd an. "Holst du die Anderen?" Katsuya nickte leicht, zog sich auch noch etwas über und streckte sich. "Bis gleich", murmelte er noch lieb und machte sich auf den Weg zu Shizuka und Kim um ihnen Bescheid zu geben. Die Beiden waren inzwischen auch wieder wach und hatten ihren Sohn zwischen sich, der sich strahlend seine Eltern ansah und jeweils eine Hand der beiden ein wenig festhielt, so gut er das eben schon konnte, immerhin entwickelte sich dieser Griff auch erst im Laufe der ersten Wochen. "Süß", murmelte der Bondschopf, als er in das Zimmer kam und die drei so sah, während er wieder auf sie zukam. Das war doch ein sehr niedliches Bild, das die drei dort abgaben. "Essen ist übrigens fertig." "Schön", lächelte Shizuka, hob den Kleinen auch hoch und trug ihn ins Bett, bevor die beiden Mädchen dem Jungen folgten, doch inzwischen auch Hunger hatten. Dieser führte sie dann auch erst einmal in den Speisesaal, kannte sich hier zum Glück inzwischen aus, sodass er sich dahin auch nicht verlief und bald bei Seto ankam. "Wow", kam es aber nur beeindruckt von Shizuka, die das alles doch noch nicht kannte und ihre Wohnung doch schon groß fand. Aber ihre Wohnung hätte hier lockerkomplett hereingepasst. Katsuya konnte nur schmunzeln, hatte beim ersten Aufenthalt doch auch noch gut gestaunt. Aber sicher würde er das auch noch öfters tun, kannte hier im Haus schließlich auch ncoh nicht alles. Bald saßen sie auch am Tisch und wurden bedient, immerhin sollten sich Setos Angestellte auch nicht langweilen. Das war für die Drei Gäste zwar noch recht ungewohnt und Katsuya glaubte auch nicht, dass er sich jemals daran gewöhnen würde, aber hier gehörte sich das nun einmal so. Und so genossen die Freunde das reichliche Essen und waren danach auch bald im Bett, da der Tag doch wirklich sehr anstrengend für alle gewesen, waren immerhin auch zwei von ihnen operiert worden. Am nächsten Morgen genossen sie ein reichhaltiges Frühstück, wobei Kim und Shizuka immer wieder gähnten, waren sie doch durch Akira die halbe Nacht noch wach gewesen und dementsprechend müde. Nach dem Frühstück bekam auch Akira noch einmal sein Frühstück, bevor Seto, Katsuya und Shizuka sich auf den Weg zur Klinik machten, während Kim bei Akira blieb. Sie rechneten nicht damit, dass es lange dauern würde, immerhin standen nur zwei Gespräche mit dem Vater von Shizuka und Katsuya auf dem Plan, nachdem sie hoffentlich zu Viert wieder nach Hause kommen konnten. Katsuya freute sich schon riesig, dass er ihren Vater wiedersehen konnte, während Shizuka doch etwas aufgeregt war. Sie hatte ihren Vater viele Jahre nun nicht mehr gesehen. Tayori lief derweil in dem kleinen dunklen Raum umher, war ja auch ein wenig aufgeregt, freute sich doch sehr auf seine Kinder, auch wenn ihm dieser Raum eindeutig nicht zusagte, da es hier nur 4 Wände ohne Fenster, aber mit einer stabilen Tür und einem undurchsichtbaren Fenster in einen anderen Raum gab, sowie ein Tisch und zwei Stühle, die auch nicht gerade bequem waren. Nicht mal eine Uhr gab es hier und so konnte der Vater nur hoffen, dass es bald losging, wobei zumindest da Tayori einigermaßen wusste, was auf ihn zukam. Er würde zuerst ein Gespräch mit Katsuya haben und danach mit Shizuka und danach wollten die Ärzte sie noch einmal zu dritt sehen. Wenn die Gespräche gut verliefen, dann durfte er heute endlich nach Hause. Bald kamen die Freund auch bei der Klinik an und Katsuya hoffte wirklich sehr, dass sein Vater wieder raus durfte. Das erste Gespräch mit ihm war doch noch sehr turbulent verlaufen. Aber inzwischen hatte er sich wieder gut im Griff und er freute sich immer, wenn er ihn sah oder etwas von ihm hörte. Nach einem kurzen Gespräch mit den Ärzten durfte der Blonde auch schon den Raum betreten, wodurch Tayori auch aufhörte wie ein aufgescheuchtes Huhn im Raum herumzulaufen und aufsah, aber auch sofort zu strahlen begann. "Katsuya!" Besagter Blondschopf lächelte auch breit, als er seinen vater so sah. Die Freude war ihm anzusehen und so ging er Blonde auch sofort auf ihn zu und umarmte ihn, ließ sich auch von seinem Vater an ihn drücken. Er war wirklich immer gerne bei ihm. "Hey, Dad...." "Hey, mein Kleiner", lächelte Tayori, drückte seinen Sohn an sich, freute sich doch wirklich, dass er seinen Sohn wiedersah. "Alles okay bei dir?" "Ja.. alles in bester Orndung. Und bei dir?", erkundigte sich der Kleinere und lehnte sich an seinen Vater. Es tat ihm gut nun wieder in seiner Nähe zu sein und es war dem Älteren anzusehen, dass es ihm ebenso gut tat. "Schön", lächelte Tayori, merkte doch auch, dass Katsuya sich nicht von ihm entfernen wollte, was ihn glücklich stimmte. "Jetzt geht es mir auch gut, es ist schön, dich wiederzusehen." "Das freut mich.. ich hab dich vermisst", nuschelte der Blonde leise und gab seinem Vater schließlich ein kleines Küsschen, zog ihn dann aber auch mit zu einem Stuhl auf den er sich setzte. Er freute sich, dass er wieder so unbeschwert mit seinem Vater umgehen konnte. "Ich hab dich auch vermisst, Großer", lächelte Tayori, war zwar über das Küsschen überrascht, freute sich über diesen Vertrauensbeweis aber auch sehr und strich seinem Sohn lächelnd über die Wange, bevor sie sich setzten. "Was hast du alles so erlebt? Stimmt es, dass Shizuka schwanger ist? Ich hab eure Mutter getroffen, als ich vor einigen Tagen spazieren war und wir waren einen Kaffee trinken und sie hat ganz viel erzählt." Dadurch stockte der Blonde dann aber doch und sah seinen Vater ein wneig entsetzt an. "Du... du hast mit Mutter geredet?", murmelte der Blonde so auch nur leise, war von dieser Information doch nicht gerade begeistert. Immerhin war diese bei ihren Kindern nicht gerade beliebt. Dennoch nickte der Blonde bald leicht und versuchte die vielen Fragen zu bewantworten. "Naja, wir sind weitergereist. Unser nächstes Ziel ist England. Ich hab mich auch mit Seto etwas getritten gehabt, aber wieder zusammengerauft. Dafür liebe ich ihn auch viel zu sehr. Und ja, Shizuka war schwanger. Sie ist seit Indien mit uns gereist, weil sie es bei Mutter nicht mehr aushielt.. gestern waren wir mit ihr im Krankenhaus, sie hat auf dem Flug hierher ihre Wehen bekommen. Es idt zum Glück alles gut gelaufen und es ist ein süßer kleiner Junge..." Tayori nickte leicht, merkte doch auch, dass seine Ex-Frau und die Mutter seiner Kinder nicht unbedingt ein schönes Thema war. "Sie hat sich sehr über alles aufgeregt, meinte, du hättets schrecklich ausgesehen, als ihr euch gesehen habt, und dass sie sich nur von deinem Freund hat einlullen lassen und dass sie es nicht verstehen kann, dass sie euch Shizuka mitgegeben hat. Meine Tochter, die - laut ihrer Aussage - viel zu früh schwanger geworden ist von einem totalen Volltrottel und es eh nicht schaffen wird, ein Kind groß zu ziehen... das waren ihre Worte in Kurzfassung." Woraufhin der Blonde wirklich nur seufzen konnte. Kurz sah er etwas zu der riesigen Glasfront an der Wand, hinter der doch die Ärzte sowie Shizuka und Seto standen. Er hoffte wirklich, dass Shizuka das alles nicht noch mehr aufregte. "Ja.. ich glaube so ungefähr, hat sie das damals alles gesagt gehabt. Aber Shizuka ist ja nicht alleine. Und Akira ist wirklich süß.. du wirst ihn lieben. Er ist aber im Moment noch bei Kim, Shizukas Freundin...", erzählte der Jüngere so auch ruhig weiter, betrachtete dabei aber auch seinen Vater. "Du musst dich nicht angegriffen fühlen", beschwichtigte Tayori, merkte doch, dass Katsuya sich und seine Schwester zu verteidigen versuchte. "Ich gebe dir nur die Worte deiner Mutter, aber nicht das, was ich denke." Und so sahen die braunen Augen den älteren Mann eine Weile an, wurden aber auch wieder etwas sanfter und sein ganzer Körper entspannte sich wieder. Er war halt auch etwas aufgeregt und wollte nicht, dass es seiner Schwester schlecht ging. "Und.. was denkst du?": "Ich weiß es nicht", gab Tayori ehrlich zu. "Natürlich ist Shizuka noch sehr jung für ein eigenes Kind, aber wenn man bedenkt, wie alt du bist und wie alt ich bin, also wie jung ich Vater geworden bin, sollte ich sie dafür nicht verurteilen," Und so rechnete der Blonde doch auch gleich einmal nach, hatte noch nie wirklich so mit seinem Vater darüber gesprochen und sich gar keine Gedanken darüber gemacht. Aber wenn er es nun so betrachtete, war sein Vater auch schon mit 18 Vater geworden. Da war Shizuka noch 2 Jährchen jünger, aber es war trotzdem beides recht früh. "Hm.. ja.. ich denke, sie wird das auch ganz gut meistern, sie ist ja wie gesagt nciht alleine." "Ja, wenn sie einen netten Partner hat, der sich mit ihr ums Kind kümmert, ist das sicher machbar", meinte Tayori, hatte doch gar nicht mitbekommen, dass es doch eine Partnerin und kein Partner war, konnte sich doch auch bei seinem Sohn nicht unbedingt daran gewöhnen, dass dieser einen gleichgeschlechtlichen Freund hatte. "Ähm.. naja.. eine nette Partnerin", verbesserte der Blonde dann auch vorsichtig, schien sein Dad das ja nicht wirklich mitbekommen zu haben. Und es war wohl wirklich gewöhnungsbedürftig, dass gleich beide Kinder homosexuell veranlagt waren. "Achso", kam es daraufhin jedoch auch ein wenig überrascht, hatte Tayori damit doch nicht ganz gerechnet und war halt auch ein wenig älter schon und für ihn gehörten halt Mann und Frau zusammen und nicht Mann und Mann oder Frau und Frau. "Aber Kim ist auch wirklich sehr lieb und sie hat sie ja auch die ganzen Monate, die sie nun mit uns zusammen war begeleitet und auch während der Geburt unetrstützt", murmelte der Blonde, wollte ja auch nicht, dass sein Vater schlecht über seine Schwester dachte. Diese war für ihn einfach wichtig und würde auch immer seine kleine schutzbedürftige Schwester bleiben. Tayori seufzte auf diese Aussage hin jedoch nur leise und musterte seinen Sohn. "Warum fühlst du dich heute so schnell angegriffen, Katsuya?" Dieser sah dadurch jedoch nur etwas überrascht auf, hatte doch gar nicht bemerkt, dass er sich ständig zu verteidigen wusste, sah daher bald etwas entschuldigender zu seinem gegenüber. "Tut mir leid, ich.. wieß auch nicht", murmelte der Blonde schließlich leise und sah wieder auf den Tisch. Vielleicht wollte er einfach nur nicht, dass sein Vater letztlich doch wie seine Mutter reagierte und ihn von sich wies. Immerhin war er doch nun wieder völlig gesund und seine Mutter hatte ihn auch ohne Alkohol verabscheuen können. "Ich versuche dir nur meine Ansichten zu vermitteln und meine Meinung, ich verurteile doch keinen von euch. Solange ihr mit euren Partner glücklich seid, ist es mir egal, ob die Person weiblich oder männlich ist", seufzte Tayori, sah seine Chancen, dass er hier heute rausdurfte doch langsam schwinden. "I...i...ich wieß doch...", murmelte der Blonde, wusste doch auch nicht, warum er sich plötzlich so stark vor seinem Vater zu verteidigen versuchte, ließ sich davon doch nun auch lansgam nur wieder bedrücken. Er wollte seinem Vater doch auch nciht unterstellen, dass er gegen sie war und er wollte auch, dass er hier heute wieder rauskam, da er ein guter Vater war. "Ich hab dich doch lieb", murmelte der Blonde dann auch nur leise und fing ungewollt an zu schniefen. "Ich hab euch auch lieb", meinte Tayori, stand aber auch auf und nahm seinen Sohn in den Arm, dieser war halt doch recht nah am Wasser gebaut. Katsuya hielt sich so auch etwas an seinem Vater fest und vergrub sein Gesicht bei diesem. Er hatte ihn wirklich unheimlich lieb und er brauchte seine Nähe ab und zu einfach mal. Und wenn dieser ihn doch nur abweisen würde, wäre das doch ein tiefer Schlag für ihn.. hatte er ihn och all die Jahre über auch nie aufgegeben. "Ich verurteile euch doch für nichts, aber für einen alten Mann wie mich ist es halt ein wenig schwer, sowas nachzuvollziehen", versuchte sich sein Vater nun zu erklären, strich Katsuya aber auch leicht durch die Haare. "Mh...", murmelte Katsuya daraufhin auch leise, konnte ja auch verstehen, das sowas wohl recht merkwürdig war. Zumal man sich als Elternteil auch nicht ausmalte, dass seine Kinder homosexuell wurden, egal wie jung oder alt man war. Langsam beruhigte sich der Blondschopf so auch wieder, drückte sich dennoch weitehrin an seinen Vater. "Aber du und Seto passen gut zusammen", meinte Tayori lächelnd, beobachtete seinen Sohn und dessen Freund doch auch sehr oft, war es ihm doch wichtig, dass Katsuya in guten Händen war, wenn er es selbst schon nicht mehr schaffte. "Danke", nuschelte der Jüngere und lächelte dadurch auch wieder mehr, bedeuteten ihm diese Worte doch auch sehr viel. Immerhin liebte er Seto sehr, aber sein Vater war ihm auch unheimlich wichtig. "Er passt gut auf dich auf, das sieht man", meinte Tayori leise, achtete doch sehr darauf wie die Beiden miteinander agierten. "Mhmh... das macht er wirklich", nuschelte der Blondschopf bestätigend, passte Seto doch immer sehr auf ihn auf. Und dass man sich ab und zu mal stritt blieb eben niemals aus. Tayori lächelte leicht, musterte aber auch die blonden Haare vor sich. "Ist sonst bei euch alles okay?" "Mh ja... wir haben uns etwas getritten gehabt, wie gesagt, aber das haben wir auch wieder geklärt... und jetzt geht's dann ja auf nach England", erzählte Katsuya nun wieder ruhiger und kuschelte dabei einfach mit seinem Vater. "Komm mal auf meinen Schoß, der Boden ist nicht sehr bequem", kam auf das Kuscheln dann aber, war der Boden doch wirklich etwas sehr hart. "Mhmh", murmelte der Blonde so auch wieder und krabbelte auf den choß des Älteren, wo er sich nur weiterhin an ihn schmiegte. "Du warst schon immer sehr kuschelbedürftig", lächelte Tayori, kannte seinen Sohn doch auch relativ gut und freute sich ja auch, dass das Vertrauen zwischen ihnen wieder so groß war. "Stimmt, bin euch halt gerne nahe", murmelte der Blonde, wusste zwar nicht, ob er das als Kind denn wirklich schon gerne getan hatte, aber nun kuschelte er auf jeden Fall sehr gerne. Das konnte Seto doch am besten bestätigen. Und Tayori auch, war doch auch immer abends von seinem Sohn beschlagnahmt worden und hatte sich dafür von seiner Ex-Frau immer wieder mal was anhören. Das wusste der Blondschopf jedoch gar nicht mehr, schmiegte sich nun aber zufrieden an seinen Vater. "Ich finde du darfst heute wieder raus... sonst hau ich dir Ärzte", grinste er dann auch leicht. "Das hängt ja auch sehr davon ab, wie ich mich gleich mit deiner Schwester verstehe, immerhin fliegst du in ein paar Tagen wieder nach England, aber sie muss mit mir dann zusammenleben", entgegnete Tayori, wusste doch auch noch nicht, ob sie es ihm erlauben würden. "Hm ja... aber du bist der tollste Dad, den es gibt.. also werdet ihr euch auch verstehen", grinste dann der Blonde, genoss die zeit, die er mit dem Älteren hatte. "Ich hab sie seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, trotzdem gibt eure Mutter mir die Schuld für ihre Schwangerschaft, ganz so als hätte ich sie in diesen 4 Jahren falsch beeinflusst", erzählte der Vater, konnte seine Ex-Frau doch wirklich nicht leiden. Dadurch war der Blonde nun aber doch sehr überrascht und musterte seinen Gegenüber auch dementsprechend. "Sie hat dir die Schuld gegeben?!" "Ja, ich habe an allem Schuld, auch wenn ich nicht da bin, wahrscheinlich hab ich sie auch noch geschwängert und dem angeblichen Vater zur Flucht verholfen", zwinkerte Tayori, nahm sich die Anschuldigungen doch wenig zu Herzen. "Ich hab ja auch dich total verdorben." "Diese.. diese", plusterte der Blodschopf sich dann aber auch auf und drückte sich mehr an seinen Dad. Er war wirklich nicht mehr gut auf seine Mutter zu sprechen. "Zuerst macht sie uns alle runter und schlägt Shizuka und dann sind alle anderen Schuld dran.. pah.." "Sie hat Shizuka geschlagen?", kam es nun aber auch erschrocken und wütend von Tayori, hatte seiner Ex-Frau sowas doch auch nie im Leben zu getraut. Er fand es ja schon schlimm, dass er seinen Sohn geschlagen hatte, aber das war ja eher auf den Alkohol zu schieben. Katsuya nickte so auch nur leicht und schmiegte sich weiterhin an die Brust des Größeren. "Ja.. Shizuka hat es mir erzählt.... sie hat es bei Mutter wohl auch nicht leicht gehabt...", erzählte der Blonde ruhig. "Na wunderbar", seufzte der Vater, fand es doch gar nicht toll, wie sich alles entwickelt hatte, seit sie sich getrennt hatten. Fragend sah Katsuya so aber auch etwas auf und musterte seinen Vater, wirkte dieser so ja nun auch wieder nachdenkklicher. "Das hatte ich ihr nie zugetraut", erklärte Tayori seufzend, konnte es nun aber auch nicht mehr rückgängig machen, war doch nun alles schon zu spät. "Ich auch nicht", nuschelte Katsuya daraufhin, war immerhin auch sehr erstaunt gewesen, als seine Schwetser das erzählt hatte. Er hatte immer geglaubt, dass sie es besser haben würde, als er selbst damals bei seinem Vater. "Jetzt wird ja alles besser... für euch beide", meinte Tayori ruhig, würde seiner Ex-Frau trotzdem die Hölle heiß machen, wenn er sie das nächste Mal sah. "Ja!, erwiderte Katsuya glücklich und gab seinem Vater noch ein Küsschen. "Ich finde es schön, dass du mir wieder vertraust", murmelte Tayori, hatte das in so kurzer Zeit doch gar nicht erwartet. "Es gibt ja auch keinen Grund dir nicht zu vertrauen, Dad", murmelte der Bonde lieb und freute sich auch, dass es wieder so vertraut zwischen ihnen zuging. Er hatte seinen Vater immer geliebt und nun wo dieser sich nicht mehr aggressiv gegenüber verhielt, war es für ihm nicht schwer ihm zu vertrauen. "Doch die gab es... aber das ist vorbei", erwiderte Tayori ehrlich, hatte sich doch wirklich geändert und wollte für seine Kinder jetzt wieder Vater sein. Katsuya lächelte dadurch noch etwas mehr, nickte leicht und gab seinem Vater noch einen kleinen Kuss. Er war froh, dass er diese Therapie gemacht hatte. "Vielleicht sollte eure Mutter auch mal eine Therapie machen", grummelte Tayori, war doch noch immer wütend wegen der Geschichte, dass seine Exfrau seine Tochter geschlagen hatte. "Mir anzuhängen, ich wäre Schuld, dass meine Tochter schwanger geworden ist, ist eine Frechheit!" "Ist gut.. reg dich wegen ihr nicht auf... das haben deine Kinder schon zur genüge gemacht, sei also schön erwachsen und brav und lass sie uns nun nur noch den Rücken runterrutschen", grinste so auch der Blonde und strich ihm über die Wange. "Ich will aber auch noch mal", schmollte Tayori, was dem Schmollen seines Sohnes doch sehr ähnlich war, wobei er sich doch auch sehr aufregte. "Ich würde Shizuka wahrscheinlich nur schwerlich auf der Straße erkennen." Durch das Schmollen kicherte Katsuya und drückt seinen Dad fest an sich, nickte dann aber auch leicht. Immerhin hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. "Du hast eine hübsche Tochter." "Das werde ich ja gleich sehen, aber wenn mein Sohn schon so hübsch ist, dann ist meine Tochter sicher auch hübsch", lächelte Tayori. Dadurch wurde der Blonde dann doch etwas rötlicher, nickte aber auch leicht. Immehrin waren solche Komplimente auch etwas schönes. Daraufhin wuschelte Tayori seinem Sohn leicht durch die Haare, fand es doch immer süß, wenn sein Sohn so rot wurde, was diesen auch wieder zum Kichern brachte. Nun waren sie wirklich wieder ein Hezr und eine Seele. "Ich hab die besten Kinder der Welt", lächelte Tayori. Zwar waren seine Kinder homosexuell und seine Tochter hatte bereits ein Kind, aber trotzdem liebte Tayori beide. "Und wir den besten Dad", murmelte Katsuya, liebte seinen Vater immerhin sehr und konnte sich auch niemanden sonst dafür vorstellen. "Ja, jetzt hoffentlich schon", murmelte Tayori, wollte doch wirklich ein guter Vater für seine Kinder sein. "Natürlich!", kam es auch sofort von dem Blonden überzeugend. Immerhin war ihm das unheimlich wichtig. "Danke, dass du so viel Vertrauen in mich hast", kam es ernst von Tayori, der sowas doch gar nicht erwarten durfte eigentlich. "Bitte", murmelt der Blonde, würde doch immer an seinen Vater glauben. Immerhin liebte er seinen Vater und das würde er immer tun, egal was geschah. "Ich glaube, wir sollten jetzt deine Schwester mal reinlassen, wir sehen uns ja bald wieder", immerhin mochte er auch endlich hier wieder raus. "Stimmt", murmelte der Bnde, gab seinem Vater noch ein Küsschen, ehe er sich erhob und zu der großen Glasfriont sah. "Ich hab dich lieb, Großer, bis gleich", meinte Tayori lächelnd, war nun aber auch ein wenig aufgeregter, hatte seine Tochter doch lange nicht mehr gesehen. "Ich dich auch", murmelte dieser lieb, ging dann aber auch zu der Tür, durch die er bald trat und leicht lächelte. "Dann bist du nun dran, Schwesterherz." ~ Ene Kapitel 70 ~ Kapitel 71: Vater und Tochter ----------------------------- Verzeiht, dass es so lange geduaert hat aber gab einiges zu tun XD""" Wir hoffen, dass es euch wiede rgut gefällt XDDD Viel Spaß damit! Kapitel 71 – Vater und Tochter Tayori stand derweil auf, musterte aber auch aufgeregt die Tür, wusste doch nicht wirklich, was aus seiner Tochter geworden war und wie diese nun aussah. Es dauerte auch gar nciht lange, bis das Braunhaarige Mädchen in den Raum trat und noch etwas scheu ihren Vater betarchtete, aber auch leicht lächelte, hatte sie das eben mit Katsuya und ihm immerhin auch verfolgt. Tayori musterte seine Tochter auch mit einem kleinen Lächeln, hatte diese doch 4 Jahre lang nicht gesehen und musterte sie so eingehend, war dabei jedoch auch vorsichtig wusste immerhin nicht, was Katsuya seiner Schwester alles erzählt hatte. Diese hatte ja erst vor wenigen Stunden erfahren, was mit ihrem Vater so war, wusste allerdings auch noch nicht alles. Doch er schien wirklich wieder der Alte zu sein, immerhin waren er und Katsuya doch auch sehr vertraut miteinander umgegangen. Trotz allem hatte sie ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen gehabt was doch sehr merkwürdig für sie war. "Hallo, Papa..." "Hallo, Kleines, du siehst gut aus", meinte Tayori lächelnd, blieb trotzdem erstmal stehen und wartete ab. Zwar sah man Shizuka an, dass sie bis gestern noch ein Kind in sich getragen hatte und das ihre letzte Nacht und der Tag davor nicht wirklich erholsam gewesen waren, trotzdem war aus dem kleinen Mädchen, das er damals doch verloren hatte, inzwischen eine wunderschöne junge Frau geworden. Shizuka lächelte durch diese Worte noch etwas mehr und ging schließlich wieter auf ihre Vater zu, um ihn letztenldich in den Arm zu nehmen. Immerhin hatte sie das eben alles mit Katsuya verfolgen können und es schien doch noch immer - oder wohl eher wieder - ihr lieber Vater zu sein. Denn was Katsyua mit diesem erlebt hatte, wusste sie nun zwar teilweise, hatte dies aber nicht selbst miterlebt. "Ich hab dich vermisst, meine Kleine", lächelte Tayori und schloss Shizuka in seine Arme, war doch froh nach so langer Zeit seine Tochter wiederzusehen, hatte diesbezüglich die Hoffnung doch auch schon ein wenig aufgegeben gehabt. "Ich dich auch", murmelte diese bald leise, hatte immerhin ihren Vater auch lieb gehabt. Dieser war früher auch für sie immer da gewesen, auch wenn ihre Mutter damals zu ihr auch noch lieb und nett zu ihr war. "Du bist wirklich erwachsen geworden", murmelte Tayori, hatte seine Tochter doch zuletzt gesehen, als sie noch fast ein Kind war und seit damals war doch viel Zeit vergangen und Shizuka war doch auch ein Stück in die Höhe geschossen. "Naja.. fast", schmunzelte die Kleinere daraufhin, war immerhin noch nicht volljährig. Aber bald würde sie auch diese Hürde überwunden haben. "Aber du bist größer geworden und hast mich jetzt ja auch zum Opa gemacht, Glückwunsch dazu übrigens", widersprach Tayori, war es doch wirklich auch ein Unterschied, ob man seine Tochter jeden Tag sah oder plötzlich vier Jahre nicht mehr. "Ja.. danke... der Kleine wird dich sicher auch lieben", grinste das Mädchen so auch leicht. Immerhin liebte er bisher sowieso alle. Er lernte ja auch jetzt erst alle kennen. "Das will ich doch hoffen", meinte Tayori lächelnd, führte seine Tochter nun aber auch zum Tisch, damit sie sich setzen konnten. "Immerhin werde ich mich hoffentlich in den nächsten Wochen mit um ihn kümmern dürfen." "Ja, das würde mich sehr freuen.. Es ist so toll dort.. Katsuya hat sogar Bilder gemalt", plauderte die junge Mutter dann auch los, als sie saßen. Nun fühlte sie sich gar nicht mehr angespannt in der Nähe ihres Vaters. Denn nun musste sie sich nicht mehr ausmalne wie es sein könnte, nun geschah es einfach. "Das werde ich ja hoffentlich bald alles sehen", lächelte Tayori, hoffte doch, dass die Ärzte ihn heute auch entlassen würden und er dann nur noch drei mal in der Woche zur ambulanten Therapie hierherkommen musste. "Ja, das hoffe ich auch", kam es nun auch weiterhin fröhlich von dem braunhaarigen Mädchen. Hier fand sie es auch nicht so schön. Da sollte ihr Vater nicht bleiben müssen. "Erzäh mir doch mal im Schnelldurchlauf, was du in den letzten vier Jahren so erlebt hast", wollte Tayori nun aber auch wissen, was seine Tochter erlebt hatte, seit sie sich nicht mehr getroffen hatten. "Hm", murmelte Shizuka und überlegte so auch erst einmal. "Ich bin weiter zur Schule gegangen und hab immer mla mit Freundinnen etwas unternommen. Ich hab auch machmal mit Katsuya telefoniert, wenn das Telefon funktioniert hat... Naja und ich bin schwanger geworden", erzählte das Mädchen so auch, was sie so erlebt hatte, was eigentlich nicht sehr viel war. Das war halt wirklich eine kurze Zusammenfassung. "Und wie hast du die Schwangerschaft erlebt?" "Hm.. naja eigentlich war es ganz schön... ich hatte eine liebe Ärztin.. aber Mama war mit ihr nicht zufrieden.. sie wollte sowieso nicht, dass ich den Kleinen bekomme..." "Ja, Katsuya hat mir schon ein wenig erzählt und ich verstehe eure Mutter da nicht. Natürlich bist du noch jung, aber du hast dich für dein Kind entschieden, was etwas ist, dass nur du entscheiden kannst, weil du es austrägst. Also respektiere ich deine Entscheidung", erwiderte Tayori. Dadurch leuchteten die braunene Augen immer mehr, ehe Shizuka ihren Vater wieder umarmte und sich an ihn drückte "Danke", murmlte sie leise, war doch froh, dass er ihr wegen der Schwangerschaft nicht böse war. "Du musstest dich entscheiden, ob du dein Kind bekommen möchtest, und das ist in deinem Alter keine leichte Entscheidung", erwiderte Tayori, zog Shizuka aber auch einfach wie vorhin schon Katsuya einfach ganz auf seinen Schoß. "Und da darf dir niemand reinreden, nicht deine Mutter, nicht der Vater des Kindes und auch ich nicht." Shizuka nickte leicht auf diese Worte hin. Immerhin hatte er vollkommen recht. Niemand konnte sich da einfach einmischen und ihr das Recht nehmen ihr Kind zur Welt zu bringen. "Ich bin so froh, dass ich Katsuya getroffen habe", nuschelte das junge Mädchen leise. Vielleicht hätte ihre Mutter es sonst doch noch geschafft das Kind loszuwerden. "Darüber bin ich auch froh", lächelte Tayori, hätte doch sonst seine Tochter nie wieder gesehen. "Wann ist mein Enkel denn zur Welt gekommen?" "Gester um 15 Uhr", berichtete Shizuka dann auch wieder fröhlich, liebte ihren Sohn doch sehr. Immerhin hatte sie sich schon all die Monate auf ihn gefreut. "Oh", das wusste Tayori noch nicht. "Hast du ihn normal entbunden?" "Nein.. er hat sich nicht richtig gedreht, deswegen habe ich einen Kaiserschnitt bekommen", erzählte sie auch weiterhin,wähend sie sich an ihren Vater lehnte. "Dann musstest du zumindest keine Wehen über dich ergehen lassen", meinte Tayori lächelnd, war ja immerhin nicht dabei gewesen und wusste daher ja auch nicht, wie es abgelaufen war. "Doch, das musste ich.. das tat ziemlich weh", schmollte das Mädchen dann auch. Immerhin war das nicht der tollste Part an der Geburt gewesen. "Oh achso", murmelte Tayori, hatte doch auch schon Geburten miterlebt. "Aber du hast niemanden beschimpft oder beworfen, oder?" "Ähm.. naja.. ich hab Kim... einen Finger gebrochen", nuschlte das Mädchen dann doch etwas kleinlauter, immerhin war dazu doch eine Menge Kraft nötig. "Was? Wirklich?", kam es aber auch lachend von Tayori, der das doch wirklich nicht so wirklich fassen konnte, sowas doch auch noch nie gehört hatte. Dadurch knuffte die Kleinere ihn aber auch und schmollte nur wieder leicht. Das war ihr voller Ernst gewesen und es tat ihr auch leid. Sie hatte ihre Freundin nicht verletzen wollen. "Da hab ich ja noch richtig Glück gehabt, dass ich nur beschimpft und beworfen wurde", kam es jedoch nur grinsend und Tayori wuschelte seiner Tochter durch die Haare. "Du wurdest beschimpft?", kam es so nun auch fragend von der Jüngeren, die das doch auch sehr interessant fand. "Natürlich, du wirst erstaunt sein, wie viele Schimpfwörter deine Mutter für mich hatte", meinte Tayori, war das doch nicht wirklich nett gewesen. "Ich glaube das mag idh gar nicht wissne" murmelte das Mächend nun aber auch, konnte sich ein Schmunzeln aber auch nicht verkneifen. "Das ist auch nichts für deine minderjährigen Ohren", grinste Tayori weiter, zwar war seine Tochter jetzt selbst Mutter, aber trotzdem gerade mal 16 Jahre alt. "Also sooo jung bin ich nun auch nicht mehr, Papa", murmelte Shizuka dann aber auch und stämmte gespielt ihre Hände ind die Hüften. "Trotzdem noch minderjährig", grinste Tayori, drückte seine Tochter aber auch liebevoll an sich, passte dabei auch auf den Bauch auf, wollte seiner Tochter doch nicht weh tun. "Stimmt", murmelte sie auch leise und kuschelte sich ewas an den Älteren. Er war doch noch immer so lieb wie fürher. "Aber du hast eine Familie, die dich sehr liebt", murmelte der Vater, genoss es doch auch, seine kleine Tochter auch wieder bei sich zu habern und mit ihr kuscheln zu können. "Ja... du auch", muremlte sie leise und gab ihm schließlich ein Küsschen Es war schön, dass sie nun wieder beisammen waren. Sie hatte immerhin auch unter der Trennung gelitten. "Zusammen kriegen wir das mit deinem Sohn schon hin", lächelte Tayori, wollte seiner Tochter doch gerne helfen und wusste doch auch, dass die Anderen wieder weitermussten. Diese nickte auch leicht, war doch davon überzeugt, dass sie das schaffen würden immerhin war sie so nicht alleine und wenn das Turnier erst einmal vorbei war, hatte sie auch Kim wieder täglich an ihrer Seite. Und solange würde Tayori auf die junge Mutter achten und für die da sein und sie unterstützen. "Glaubst du denn, du hälst es solange mit einem alten Sack wie mir aus?" "Hey.. also so alt bist du auch wieder nicht, Papa", kam es so doch etwas überrascht von der jungen Dame. Immerhin war ihr Vater noch recht jung. "Älter als du und älter als deine sonstigen Freunde, mit denen du in den letzten Wochen zusammenwarst", entgegnete Tayori aber auch, wusste doch auch, dass er nicht mehr die Jugend in Person war und doch auch viel zu viel schon falsch gemacht hatte. "Ja.. aber jünger als so einige Eltern meiner Freunde", schmunzelte die Blonde dann aber auch. Immerhin waren ihre Elter schon sehr früh Eltern geworden. Und das sogar zwei Mal. "Das vielleicht, ich hab halt auch schon sehr früh angefangen", meinte Tayori, lächelte aber auch leicht. "Und ich habe es nie bereut." "Das ist gut", murmelte Shizuka, hätte es sicher auch nicht toll gefunden, wenn ihr Vater es nun doch bereuen würde, dass er so früh Vater gworden war. Aber sie waren ja auch zwei liebe Kinder. Da konnte man das doch gar nicht bereuen. "Ich bin stolz euch zu haben und stolz auf euch, ihr geht euren Weg und dabei unterstütze ich euch, sogut ich kann." "Danke... und ich bin froh, dass du unser Papa bist", erwiderte die Kleinere auf seine Worte hin und gab ihm noch ein Küsschen. "Das freut mich", lächelte Tayori, erwiderte das Küsschen auch, war wirklich glücklich, dass seine Tochter das so sah. Immerhin hätte diese auch ganz anders reagieren können. Er wusste ja auch nicht, was sie nicht so alles wusste oder was ihr vielleicht noch verschwiegen worden war. "Ich find, ich darf mit dir nachher mit", murmelte Tayori, wollte doch gerne auch seinen Enkel sehen und war doch wirklich froh, wenn er wieder in Freiheit war. "Ja, das finde cih auch... warum sollten sie dich denn auch nicht mit uns gehen lassne?", fragte sie schließlich etwas leiser, immerhin wollten doch ihr Bruder und sie selbst, dass ihr Vater mitkam. Und sie verstanden sich doch alles drei wunderbar. "Vielleicht denken sie, dass ich noch nicht bereit dafür bin", meinte Tayori schulterzuckend, verstand die Ärzte halt auch nicht unbedingt. "Aber du hast uns doch lieb", nuschelte die Kleinere so auch und drückte sich etwas mehr an ihn, sah dann aber auch auf als ihr Bruder wieder in der Tür stand nun nun auch zu ihnen kam. "Ich hab euch ja auch lieb", meinte Tayori leise, sah dann aber auch wieder mit einem Lächeln zu seinem Sohn und setzte seine Tochter auf einen der zwei noch freien Stühle, wuschelte dieser aber uach leicht durch die Haare, bevor er seinen Sohn erneut kurz in den Arm nahm. "Du bist schwerer geworden." Katsuya ließ sich auch von seinem Dad umarmen, während Shizuka auch nur etwas shcmollte und meinte, dass dies ja auch normal war, da sie immerhin gerade erst schwanger geworden war, was Katsuya nur schmunzeln ließ. Tayori lächelte und wuschelte seiner Tochter durch die Haare, bevor er sich den Beiden gegenüber an den Tisch setzte und seine Kinder musterte. Diese saßen so auch nebeneinander und schenkten ihrem Vater ein Lächeln. Wenn es nach ihnen ging, dann durfte er auf alle Fälle heute mit ihnen mitgehen. "Ich hab für euch noch eine Kleinigkeit besorgt", meinte der Vater auch lächelnd, durfte immerhin auch ab und zu mal rausgehen und da nun sein Geld nicht mehr für Alkohol draufging hatte er doch mehr als genug und gab dieses gerne für seine Kinder aus. Dadurch sahen die beiden Geschwister dann aber doch etwas iritiert und schließlich fragend zu ihrem Gegenüber. Mit soetwas hatten sie gewiss nidht gerechnet. "Aber Dad, das wäre doch nicht nötig gewesen", murmelte bald auch der Blonde. "Ich wollte es aber gerne", meinte Tayori, hob auch eine Tüte auf, die die ganze Zeit unbeachtet am Tisch gestanden hatte. "Wer möchte zuerst?" "Shizuka zuerst", murmelte der Ältere dann aber auch und lächelte leicht. Diese sollte sich dann doch zeurst daran erfreuen können. "Okay", lächelte Tayori, nahm auch die Tüte und zog ein kleines Päckchen heraus, das ein kleines Plüschtier für ihren Sohn enthalten würde. "Deine Mutter hat ja schon erzählt, dass du mich zum Opa gemacht hast." So dauerte es auch gar nicht lange, bis die junge Mutter das Tierchen ausgepackt hatte und strahlte ihren Vater entzückt an. "Das ist aber süß! Danke!!!" "Ich dachte, dein Sohn braucht doch auch ein Stofftier. Katsuyas erstes Stofftier stammt auch von meinem Vater", lächelte Tayori, freute sich doch, dass es seiner Tochter gefiel. "Wirklich? Schön.... danke nochmal!", murmelte das junge Mädchen. Sie freute sich sehr über dieses Geschenk. Und Akira würde es sicher auch gefallen. "Ich hoffe, es gefällt dem Kleinen", meinte Tayori lächelnd, freute sich doch, dass es schon mal Shizuka gefiel. "Klar, er wird es lieben", meinte die Kleineste in der Runde dann auch einfach und drückte das weiche Kuscheltier an sich. War nun aber auch gespannt, was ihr Bruder wohl bekommen würde. Tayori lächelte etwas mehr und griff auch in die Tasche und holte ein schmales Geschenk in DIN A4 Größe hervor und reichte Katsuya das Geschenk, hinterdem ein Bleistiftkasten in allen Härten und Weichen sich verbarg. Neugierig besah sich Katsuya das Geschenk und öffnete es dann ach langsam. Es dauerte gar nicht lange, bis der Kasten hervorkam und die braunen Augen leuchteten etwas mehr, ehe der Blonde aufstend und seinen Vater umarmte. "Danke.. das ist toll!" "Schön", lächelte Tayori und legte die Arme um seinen Sohn. "Ich hab mir gedacht, dass du sowas gebrauchen könntest. Deine Mutter hat mir auch von dem Bild erzählt, dass du von Seto gemalt hast und wie gut es war." Dadurch wurde der Blonde dann auch ein wenig rötlicher, nickte aber leicht. Es war doch schön, wenn andere sich über seine Bilder freuten. "Ja, sowas kann ich immer gebrauchen. Ich kann dir ja auch etwas zeichnen, wenn du magst." "Solange es kein Bild von mir ist, gerne", meinte Tayori zwinkernd, wollte doch nicht unbedingt sich selbst irgendwo rumstehen haben, auch wenn Katsuya es sehr gut umsetzen würde. "Ach was du kannst dir ja aussuchen, was ich dir zeichne", murmelte der Blonde dann auch lieb und schenkte seinem Vater ein fröhliches Lächeln. Es war schön wieder so beisammen zu sein. Es wie früher. "Hmm... dann möchte ich ein Bild von meinen Kindern umd meinem Enkel", meinte Tayori daraufhin aber auch, waren diese Personen doch die wichtigsten in seinem Leben. "Das ist sicher ein schönes Motiv", kam es so auch von Katsuya, der dadurch nur noch etwas freute. Und er würde sich gewiss Mühe geben. "Das denke ich auch", lächelte Tayori, hatte so immerhin auch ein Bild von Katsuya, den er doch bald wieder abgeben musste. Und so umamrte der Kleinere seinen Vater und gab diesem ein Küsschen. Er liebte seinen Vater wirklich sehr. "Bald wohnen wir alle wieder zusammen", nuschelte er schließlich leise und drückte sich noch mehr an den blonden Mann. "Natürlich mein Kleiner", meinte Tayori leise und legte die Arme um seinen Sohn. "Aber erstmal gewinnst du das Turnier, hm?" "Klar! Du wirst sehen, ich mach sie alle fertig!", ginste der Blonde dann aber auch und kuschelte sich an seinen Vater. "An mir kommst du trotzdem nicht vorbei", hörte man dann jedoch von Seto, der nun ebenfalls den Raum betreten hatte und eine Mappe in der Hand hielt. Dadurch sah auch der Blonde auf, der jedoch nur frech grinste. "Das werden wir ja noch sehen! Aber wenn du erster wirst, verkrafte ich es vielleicht noch Zweiter zu sein", kicherte der Blondschopf frech. "Na, da hat Yami aber auch noch ein Wörtchen mitzureden... wobei der eh hinter Kim landen wird...", grinste Seto, legte die Mappe nun aber auch vor Tayori. "Ich brauch eine Unterschrift von dir, dass du das Sorgerecht für Shizuka beantragst." "Ach, den machen wir auch platt!", grinste der Blonde, sah dann aber auch auf die Mappe, die sein Freund vor seinen Vater legte. Und auch dieser machte dohc etwas größere Augen durch die Worte. "Ansonsten stecken wir Yuugi in ein Tütü, dann ist er abgelenkt", grinste Seto, während Tayori die Mappe auch näher zu sich zog und das Dokument betrachtete. "Wahrscheinlich wird deine Ex-Freu nicht sehr begeistert sein, wenn sie den Antrag sieht, aber dir steht der beste Anwalt in ganz Japan zur Verfügung." Und so wurden auch Katsuyas Augen immer größer, achtete dieser doch schon gar nicht mehr auf die erste Aussage, ehe er freudig quietschte und seinen Schatz umarmte. Wenn sein Vater auch das Sorgerecht für seine Schwester hatte, dann hatte ihre Mutter endlich nichts mehr zu sagen und Shizuka konnte bei ihnen leben. Seto musterte seinen Freund daraufhin jedoch nur etwas überrascht, verstand das doch nicht so ganz und fragte sich wirklich, worüber dieser sich gerade so sehr freute. "Dann.. sind wir bald wieder eine richtige Familie", nuschelte dieser aber auch nur leise vor sich hin, freute sich doch einfach, dass er wieder alle um sich herum hatte. "Das sind wir doch jetzt schon", meinte Seto lächelnd, immerhin war doch das Sorgerecht eigentlich das kleinere Problem, wenn das familiäre Gefühl da war. "Mh... ja... ", murmelte der Blonde, freute sich aber trotzdem darüber. Und auch Tayori lächelte leicht, hätte wohl niemals gedacht, dass alles so kommen würde. So zögerte er auch nicht lange und unterschrieb. "Dann holt ihr jetzt die Sachen, damit wir gleich nach Hause können und ich fahr noch eben bei meinem Anwalt vorbei und bring ihm die Unterlagen zurück", meinte Seto lächelnd. "Also..... darf Dad raus?", murmelte der Blonde, wodurch er doch auch wieder etwas mehr zu strahlen schien. "Ja, die Ärzte sind zufrieden mit euren Gesprächen, die genaueren Einzelheiten wie es weitergeht, wird er gleich noch mit ihnen besprechen, immerhin ist es wichitg, dass er noch ein paar Wochen die ambulante Therapie mitmacht", meinte Seto lächelnd. Auch Tayori lächelte durch diese Worte und stand schließlich auch auf um Seto die Hand zu reichen. "Ich danke dir...", murmelte er shcließlich. Er war doch wirklich froh, dass er hier wieder heruaskam. Aber noch glücklicher war er, dass er wieder bei seiner Familie sein konnte und diese auch glücklich war. "So viel hab ich doch gar nicht gemacht", meinte Seto lächelnd, nahm die Hand aber auch an. Zwar hatte er die Unterbringung die ganze Zeit über bezahlt, was bei dieser Klinik nicht unbedingt günstig war, aber Tayori war immerhin derjenige gewesen, der die Therapie hatte über sich ergehen lassen müssen. Und so hatte wohl jeder etwas dazu beigesteuert und nun konnten sie wirklich froh sien, dass es wieder bergauf ging. Zwar musste er dann noch ein paar Mal hier her, aber Tayori freute sich auch, dass er ansonsten die Tage mit seiner Tochter und seinem Enkel verbringen konnte. "Dann beeilen wir uns mal, damit du bald deinen Enkel sehen kannst", lächelte Seto, nahm die Mappe auch wieder an sich und verließ wieder den Raum, damit sie auch bald wieder zu Hause waren, immerhin hatte er noch den Weg zum Anwalt vor sich. Die anderen drei nickten und folgten dem Firmenchef, während Katsuya seine Hand etwas umschloss und neben ihm fröhlich herging. Er freute sich, dass sein Vater wieder hier raus durfte und vor allem, dass er es so gut geschafft hatte. "Ich bin übrigens auch nicht mehr verlobt", meinte Seto auf dem Weg leise zu seinem Freund, musste doch nicht jeder mitbekommen, was da losgewesen war. Katsuya sah etwas auf, konnte nicht verhindern, dass seine Augen durch diese Worte noch etwas mehr leuchteten als sonst. Immerhin liebte er Seto und er wollte diesen halt für sich haben. Seto lächelte etwas mehr, gab seinem Freund auch ein Küsschen, freute sich doch sehr, wenn er seinem Freund eine Freude machen konnte und nach diesem kleinen Gewitter waren sie nur noch enger verbunden. Bald saßen sie also auch alle im Wagen und ließen sich von Seto fahren, der sich geschickt durch den Vekehr wand. Auf den Straßen war eben immer eine Menge los. Dieser hielt nur einmal kurz bei seinem Anwalt, bevor es auch schon zurück zu ihrem Anwesen ging, immerhin vermisste Akira seine Mama sicherlich schon und Tayori war doch auch schon sehr auf seinen Enkel gespannt. Dort angekommen, parkte der Firmenchef den Wagen sicher in der Garage, von wo aus sie direkt ins Haus gelangten. Freudig lief der Blonde neben ihm her, während Tayori sich nun auch etwas genauer umsah. Das letzte Mal war er immerhin hier gewesen, als Katsuya aus dem Krankenhaus kam. Und das war ja auch schon eine ganze Weile her und zum Glück war es damals ja auch alles gut ausgegangen. "Wir haben euch alles schön eingerichtet. und wie Shizuka schon erzählt hat, sieht es auch gut aus. Da könnt ihr euch drin wohl fühlen", erzählte Katsuya, während sie den Flur entlang gingen. "Da bin ich ja mal gespannt", meinte Tayori lächelnd, kannte sich in diesem großen Haus doch auch noch nicht aus und freute sich doch, jetzt auch mal mehr davon zu sehen. Und da sie hier leben sollten, mussten sie sich hier auch einleben, damit sie sich gut auskannten immerhin würden Seto und Katsuya nicht hier bei ihnen bleiben sondern wieder zurückfliegen. Bald waren sie auch in der "kleinen" Wohnung angekommen, die Tayori, Shizuka und Akira in den nächsten Monaten bewohnen sollten und Tayori sah sich interessiert um. Kim, die sich um den Kleinen gekümmert hatte, der nun in aller Seelenruhe schlief, kam auch bald zu ihnen und begrüßte Tayori. Diesen hatte sie bisher immerhin auch noch nicht kennen gelernt. Tayori lächelte das junge Mädchen auch an und begrüßte diese, wusste zwar noch immer nicht so ganz, ob er es jetzt so gut fand, dass seine Kinder beide homosexuell waren, aber zu ändern war es auch nicht. Immerhin liebten sich diese Menschen und das konnte man nicht ändern. Wo die Liebe hinfiel, das wusste nun einmal kein Mensch. Und solange seine Kinder glücklich waren, war auch Tayori zufrieden, konnte es zwar nicht nachvolziehen, aber Hauptsache war doch, dass es Katsuya und Shizuka gut ging. "Und wo ist mein Enkel?" "Der schläft gerade in seinem Bettchen", erzählte Kim, sodass Shizuka ihren Vater auch leise dahinführte. Solange sie ihn nicht weckten, konnten sie ihn ruhig etwas ansehen. Tayori folgte ihr und stand auch bald vor dem Bettchen, in dem der Kleine schlief, wodurch die Augen des frischgebackenen Opas nur ein wenig mehr leuchteten. Katsuya sah dies auch und lächelte dadurch etwas mehr. Es war schön zu sehen, dass ihr Vater sich so sehr freute. Und Shizuka würde das alles sicher auch gut tun. "Hallo, kleiner Mann", murmelte Tayori leise und strich Akira übers Köpfchen. Wenn man sowas erstml sah, dann konnte man doch niemadem mehr böse sein, weil er so jung ein Kind bekommen hatte. Akira schlief derweil in aller Ruhe und bekam den Schlaf der Gerechten. Immerhin war der Tag für so ein kleines Baby immer recht anstrengend und er benötigte noch viel Zeit zum Ausruhen. "Schlaf schön weiter, Kleiner", lächelnd richtete sich Tayori wieder auf und musterte Shizuka. "Er ist wirklich süß." "Ja, das finde ich auch", murmelte diese daraufhin und lächelte noch etwas mehr. Sie liebte ihren Sohn schon sehr. Tayori lächelte leicht, sah sich aber auch weiterhin um. "Und wir haben jetzt welche Räume für uns?" "Dieses ganze 'kleine' Wohnabteil", kam es dann auch von Katsuya, der leicht schmunzelte und die beiden lieb betrachtete, währened Shizuka auch schon vorschlug, dass sie ihm alles zeigte. Tayori willigte gerne ein, war doch sehr gespannt, wobei klein doch eindeutig etwas anderes war. Und so zeigte die Tochter ihrem Vater auch alles, war das doch auch spannend. "Wow, das ist wirklich toll", meinte Tayori aber auch, hatte ja auch seine Tasche in sein Schlafzimmer gestellt. Viel hatte er sowieso nicht besessen, wobei doch auch einiges noch in der Wohnung war. "Ja, finde ich auch", murmelte das jüngere Mädchen und führte ihren Vater weiterhin rum. Es war unheimlich schön hier. "Hier werden wir gut leben können", meinte Tayori lächelnd und nahm seine Tochter lächelnd in den Arm. Diese kuschelte sich gerne etwas an ihn und lächelte leicht, ehe sie nickte. Sie freute sich wirklich, dass sie wieder bie ihm war. "Und das Sorgerecht werde ich sicher auch leicht für dich bekommen", lächelte Tayori lieb, machte sich darum doch wirklich keine Sorgen, immerhin hatte ihm Seto einen guten Anwalt zur Seite gestellt. "Ja, das wäre schön", nuschelte die Braunhaarige, während sie mit ihm die Küche ansah. Immerhin musste sie dann nicht wieder zurück zu ihrer Mutter, solange sie noch minderährig war. "Das wird schon klappen", meinte Tayori zuversichtlich, sah da doch wirklich keine Probleme und freute sich schon darauf, wenn sie wieder eine Familie sein konnten. "Das wird schon klappen", meinte Tayori zuversichtlich, sah da doch wirklich keine Probleme und freute sich schon darauf, wenn sie wieder eine Familie sein konnten. Shizuka nickte leicht freute sich wirklich sehr. Und sie würde sich doch auch dafür einsetzen, dass sie bei ihm bleiben konnte. Tayori gab seiner Tochter einen lieben Kuss, als auch schon aus dem Kinderzimmer ein Weinen zu hören war. "Ich glaube, dein Kleiner hat Hunger." Daraufhin horchte auch das junge Mädchen auf und nickte leicht. Da hatte der Kleine wohl genug geschlafen. Und so machte sie sich auch auf den Weg ins Kinderzimmer. Tayori folge ihr, war doch auch gespannt, wie gut seine Tochter mit ihrem Sohn schon umgehen konnte, war sowas am Anfang doch immer schwierig. Diese hatte ihren Sohn bald aus dem Bettchen geholt und setzte sich mit ihm auf einen Stuhl. Es dauerte nicht lange, bis die Brust freigelegt war un der Kleine dann auch schon gestillt wurde. Immerhin schien er wirklich Hunger zu haben. "Da ist jemand aber sehr hungrig", lächelte Tayori, hatte sich neben seine Tochter gesetzt und musterte seinen Enkelsohn. "Ja.. er hatte ja auch zuletzte heute morgen, bevor wir zu dir gefahren sind", murmelte Shizuka und fütterte ihren kleinen Sohn. "Ja, da hat man sicher sehr viel Hunger", lächelte Tayori, nahm auch das kleine Händchen in seine Hand und strich leicht dadrüber. "Ohja...", kicherte die Jüngere und ließ ihren Soh in Ruhe trinken, während seine großen Augen auch immer mal zu Tayor blickten, der ihn streichelte. "Das ist dein Opa..." "Ich glaube, das interessiert ihn momentan noch kaum", meinte Tayoei lächelnd, schien es doch viel interessanter zu sein, endlich was zu trinken zu bekommen. "Ach.. das wird er aber noch früh genug mitkriegen", grinste Shizuka und ließ ihn einfach machen. "Aber erstmal in Ruhe den Hunger stillen", liebevoll musterte der Opa seinen Enkel, fand es doch wirklich süß, wie der Kleine so eifrig am Trinken war. "Klae", murmelte Shizuka, nahm den Kleinen danna ber auch wieder anders auf den Arm, als er gesättigt war und ließ ihn ein Bäuerchen machen. "Du machst das schon toll mit dem Kleinen", meinte Tayori lächelnd, war doch sehr zufrieden, immerhin war seine Tochter doch noch sehr jung und da hatte man doch manchmal noch Probleme mit sowas. "Ja?... Danke", nuschelte Shizuka, kannte sich immerhin noch nicht großartig damit aus. Aber sie wollte wenigstens ihr bestes geben, damit ihr Kleiner es gut hatte. "Bisher hab ich noch keine Fehler gesehen", antwortete Tayori, hatte doch immerhin ein paar mehr Erfahrungen mit Babys als die junge Mutter. "Das ist gut", lächelte sie so auch bald und trug Akira zur Wickelkommode. Immerhin nörgelte er inwzischen auch manchmal wieder. Tayori folgte ihr, hatte immerhin auch versprochen, dass er mithelfen wollte und ihr auch mit Rat und Tat zur Seite stehen würde. Und so war der Kleine auch recht schnell seine Windel los und hatte wieder eine Neue um seinen weichen Babypopo. "Sehr schön", lächelte Tayori, hatte doch auch erneut nichts zu bemängeln, füllte seine Tochter die Rolle der Mutter doch sehr gut aus. "Und nun ist er wieder glücklich", schmunzelte das Mädchen und ließ den Kleinen sich wieder umsehen, was dieser doch auch ganz neugierig tat. "Jetzt ist ja auch alles schön", lächelte Tayori, musterte den Kleinen auch. "Darf ich ihn mal halten?" "Ja, gerne." Vorsichtig überreichte sie ihrem Vater den Kleinen, der so auch nur große Augen machte und denjenigen betrachtete, der ihn dort in den Armen hielt. Vorsichtig hielt Tayori seinen Enkel, passte auch auf das Köpfchen auf. "Na kleiner Mann, ich bin dein Opa..." Akira sah neugieirg zu ihm hinauf mit seinen großn braunen Augen und versuchte schließlich etwas nach ihm zu greifen, während er freudig quietschte. Es war immer wieder interessant neue Leute kennen zu lernen. Tayori lächelte, hatte doch so schnell noch nicht damit gerechnet, gab Akira aber auch ein liebevolles Küsschen, woraufhin dieser nur noch mehr quietschte. Shizuka lächelte dadurch auch etwas mehr. Es war immer wieder süß mit anzusehen, wie der Kleine irgendwelche Laute von sich gab. "Du wirst mich bald noch ganz oft sehen, kleiner Mann", murmelte Tayori, war doch schon längst in seinen Enkel vernarrt. "Jeden Tag", schmunzelte das Mädchen dann auch und freute sich doch sehr, dass sie mit ihm leben konnte. "Und wahrscheinlich auch jede Nacht", lächelnd bekam Akira noch ein Küsschen, hatte Tayori den Kleinen doch wirklich sehr lieb. "Ohja...", nuschelte das Mädchen daraufhin und eher seufzend. Die letzte Nacht hatte der Kleine sie doch gut auf Trab gehalten. "Solange er nichts trinken möchte, kann ich das auch übernehmen", meinte Tayori, hatte doch damals seine Frau immer wecken müsste, die nie alleine aufgewacht war, wenn ihre Kinder geweint hatten. "Oh das wäre lieb... aber nicht imemr.. nicht, dass du mir noch zusmameklappst", zwinkerte Shizuka ihrem Vater zu, während sie ihn mit dem kleinen Baby im Arm betrachtete. Das war wirklich ein süßes Bild. "Nein, manchmal musst du ja auch ran, füttern kann ich den Kleinen immerhin nicht", aber helfen wollte Tayori doch so gut er konnte. "Das würde mich auch wundern", kam es dann auch grinsend von der jungen Mutter. Immerhin wäre das doch mal etwas außergewöhnliches, wenn ihr Vater das könnte. "Mich auch", lächelte Tayori, während Akira in seinen Armen leise gähnte, langsam auch wieder müder wurde. "Und der Kleine sollte wohl auch lansgam wieder ins Bett." Immerhin gähnte dieser ja auch immer mehr. Und wenn er eingeschlafen war, konnte er sich in seinem weichen Bett wieder den Träumen widmen. "Ja, in dem Alter ist man schneller wieder müde... essen, schlafen, essen, schalfen... was für ein Leben", zwinkerte Tayori, war es bei kleinen Babies halt wirklich noch so. Shizuka konnte dadurch nur lachen und nickte zustimmend. Als Baby hatte man wirklich noch keinen sehr anstrengend Tag vor sich. "Und irgendwann wird man älter und dann will man auch spielen", lächelte Tayori, hatte sowas doch schon miterlebt und fand es immer wieder sehr schön, wenn die Kleinen dann immer mehr konnten. "Ja.. und seine Zähnchen kriegt er dann irgendwann auch noch", murmelte Shizuka, darauf war sie bestimmt noch nicht erfreut. Aber sie war schon gespannt, wie schnell der Kleine lernen würde. "Und dann werden wir die ganze Nacht aufbleiben müssen, um ihn zu beruhigen", meinte Tayori und seufzte leise. "Katsuya hat wirklich 24h fast durchgeweint." "24 Stunden? Echt.. ohje...", kam es daraufhin auch nicht gerade begeistert von der Jüngeren, setzte sich mit ihrem Vater auch erst einmal in die Stube. "Ja, eure Mutter hat nach 2h entnervt aufgegeben und ich durfte mich für die Restzeit um ihn kümmern, er hat mir kaum Zeit zum Ausruhen gelassen", erzählte Tayori, wie es damals bei Katsuya gewesen war. "Ohje.. das tut mr leid.. wer hätte gedacht, dass Katsuya soviel Ausdauer hat...", murmelte das Mädchen. Da konnte sie ja nur hoffen, dass es bei ihrem Sohn nicht ganz so extrem war. "Naja, Ausdauer hatte er doch schon immer, aber wer hätte gedacht, dass er so eine Heulsuse sein kann?", zwinkerte Tayori, gab sich Katsuya doch meist recht stark. "Wer ist eine Heulsuse?", kam es dann auch fragend von Katsuya, der gerade ins Wohnzimmer kam. Seto und er hatten die beiden sich erst einmal alleine umgucken lassen, während sie etwas im Garten waren. "Du warst eine, als du deine Zähne bekommen hast", stand Tayori auch zu seinen Worten, war es halt eine Tatsache, dass Katsuya so viel geweint hatte. "Als ich meine Zähne bekommen hab?", murmelte der Blondschopf irritiert und zog seinen Freund auch wieder zu den beiden. "Ja, da warst du ein halbes Jahr alt... du kannst dich also sicher nicht mehr daran erinnern, dass du mich 24h lang in Beschlag genommen hast", meinte Tayori lächelnd, rutschte aber auch ein wenig, damit die Anderen sich setzen konnten. Und das taten sie auch, war es doch auch immer mal ganz interessant soetwas zu hören. Und vor allem Seto hörte sich gerne solche Geschichten über seinen Freund an. "Nein, daran kann ich mich wirlich nicht mehr erinnern." "Das würde mich auch wundern", lächelte Tayori, war da halt wirklich ein wenig Papa, der auch gerne mal Geschichten, die vielleicht ein wenig peinlich waren, über seine Kinder erzählte. "Stimmt... aber ich hoffe doch, dass euch der Kleine nicht gleich 24 Stunden wach halten wird", murmelte der Blonde und lehnte sich etwas an seinen Freund. "Ich hab ja schon Erfahrung damit und Shizuka wird sicher nicht zu einer Freundin flüchten, wenn es so sein sollte", da konnte man die Zeit sicher überstehen, wenn es doch so kommen sollte. "Zu zweit kann man es sich ja auch noch aufteilen" murmelte der Blonde schließlich und kuschlete etwas mit Seto. Aber es war doch auch ganz schön so mit allen beisammen zu sitzen. Seto hatte den Arm um seinen Freund gelegt und strich ihm leicht über die Seite, wusste aber auch, dass sie doch spätestens morgen wieder hier weg sollten, damit sie zügig weitermachen konnten. Immerhin mussten sie noch weiterkommen und sie wollten ja auch gut in der Zeit liegen. Das taten sie zwar noch immer, abr man wusste ja nie, was nicht so alles noch gschehen würde. Irgendwas passierte doch immer und so war ein Zeitpolster doch immer gut und wenn sie gut in der Zeit lagen, konnten sie uach durchaus auch noch eine Pause machen, wenn ihnen ein Ort gefiel. Das würde ihnen nur Vorteile und vor allem zwischendurch auch mal etwas Ruhe bringen. Und Ruhe mussten sie sich wirklich hin und wieder einmal gönnen. Stress hatten sie ja wahrlich genug auf ihren Reisen, ging doch immer mal etwas schief, so dass sie zum Pause machen gezwungen waren. Und so würden sie ein paar ausgelassene und ruhige Tage wirklich gebrauchen könnne. Aber nun saßen sie sowieso erst einmal beisammen und konnte ein paar Stunden gemeinsan genießen, ehe es wieder los gehen würde. Und die würden sie auch noch genießen, zumal Shizuka ja auch noch ein paar Geschenke bekommen sollte, Seto doch auch noch den Gutschein für sie hatte, damit sie richtig für ihren Kleinen einkaufen gehen konnte. Damit konnte sie all das kaufen, was der Kleine viellecht noch brauchte oder aber, was sie einfach mal sah und gerne ür ihn haben wollte. Immerhin konnte ein Baby doch eine Menge schon gebrauchen, was ja auch Kosten waren, die die junge Mutter eigentlich gar nicht tragen konnte, hatte sie immerhin kein Geld und war zum Zeitpunkt der Schwangerschaft noch Schülerin gewesen. So war alles, was Akira besaß, ein paar Windeln, zwei Strampler und das Stofftier, das Tayori ihm geschenkt hatte. Da konnte der Kleine also noch etwas gebrauchen. Und es war auch sehr nett, dass Seto sich dafür im Grunde mal wieder aufopferte, wobei auch Katsuya etwas von seinem Konto dafür geplündert hatte. Ganz zum Widerwillen seines Freundes natürlich, da Seto halt das Geld besaß und damit bei seinen Freunden auch gerne um sich warf. Doch als Bruder hatte sich der Blondschopf nicht davon abbringen lassen auch etwas für seine kleine Schwester zu tun. Und Seto würde ihm sicherlich auch noch so einiges finanzieren, so wie es bisher eben der Fall war. Davon konnte man Seto halt nicht abhalten. Wer sich mal eben einen Porsche oder Ferrari leisten konnte, der hatte auch genug Geld, um seinen Freund mit durchzufüttern. Vor allem, wenn man dann auch noch recht spendabel war, was seine Familie oder enge Freunde anging. Da konnte sich Katsuya also recht glücklich schätzen, auch wenn er das gar nicht immer zuließ. Aber irgendwie schaffte es Seto ja doch immer. Und sei es, in dem er das Geschenk einfach unter der Bettdecke versteckte, so dass Katsuya sich gar nicht dagegen wehren konnte. Und darüber freute sich der Blonde nun einmal auch immer sehr und konnte dagegen auch gar nichts mehr sagen. Immerhin war es dann schon gekauft. udn wenn es ein süßes kleines Kuscheltier war, konnte er eh nciht mehr nein sagen. Wobei gekauft bei einem von der Kaiba Corp produzierten Stofftier ja auch wieder relativ war, aber Seto kannte seinen Freund und dessen Vorlieben doch sehr gut und wusste daher ja auch, wie sehr diesem Plüschtiere gefielen. Und es war wohl auch nicht verwunderlich, wenn er sich über soetwas freute. Immerhin waren sie auch nicht umsonst bei diesem Turnier angemeldet. Sie liebten Duel Monsters nun einmal. Und sie liebten doch auch den kleinen Menschen, der sich nun wieder ein wenig in Tayoris Armen bewegte und leise etwas vor sich hinbrabbelte. Dieser war halt doch wieder etwas munter, nun wo doch so viele um ihn herum waren. Da war es auch viel zu spannend um noch großartig zu schlafen. So hatte der Kleine auch bald die Augen wieder aufgeschlagen und musterte alle, hatte diese ja auch schon alle mal gesehen. "Da ist aber wieder jemand putz munter, was?!, murmelte Katsuya und strich Akira über das kleine Köpfchen. Dieser sah ihn dabei nur aus großen Augen an. "Und dieses Mal nicht hungrig", meinte Tayori lächelnd, war Akira dieses Mal doch nicht aufgrund des Hungers aufgewacht. "Hm.. einfach nur nicht mehr müde", murmelte der Blonde so auch und streichelte den Kleinen weiterhin. Es war wirklich schön, dass sein Neffe nun auf der Welt war. "Möchtest du ihn mal halten?", fragte Tayori lächelnd, schien der Kleine von seinem Onkel doch ganz begeistert zu sein. "Ich?... also.. ähm ja gerne", kam es schließlich von Katsuya, der zwar zunächst etwas zögerte, aber dann doch den Kleinen in den Arm nahm. Er hatte soetwas nur noch nie egmacht und so war das für ihn noch etwas ungewohnt. "Pass auf das Köpfchen auf, das kann er noch nicht alleine hochhalten", wies Tayori seinen Sohn auch an und half ihm dabei, den Kleinen bald richtig im Arm zu halten. "Okay..", kam es daraufhin zurück und der Blondschopf legte noch eine Hand unter den kleinen Kopf, damit dieser nicht einfach nach hinten wegsackte. So schaffte er es nach und nach, dass der Klene auch eine bequeme Haltung erhielt und ihn anstrahlte. "Geht doch", lächelte Tayori, war doch sehr zufrieden, wie seine Kinder sich mit dem Baby schlugen. Immerhin bekam das doch auch nicht jeder auf Anhieb hin. Katsuya nickte leicht und hielt Akira weitehrin in seinen Armen. Er fand ihn unheimlich süß und es war schön, dass er ihn nun auch einmal halten konnte. "Er wird sicher ein Familienmensch", meinte Tayori lächelnd, war der Kleine doch jetzt schon von einem Haufen Menschen umgeben, die nur sein Bestes wollten und ihn mit seiner Liebe erdrückten. "Ja, klar.. er hat ja genug um sich herum", schmunzelte der Blonde dann auch. Immerhin wurde er ja jetzt schon gut betütelt und er würde auch immer eine große Familie haben. "Mit tollen Eltern und einem tollen Opa und einem tollen Onkel", lächelte Tayori lieb und strich dem Kleinen über den Kopf. "Klar... und einen Onkel Seto, gibt's gleich noch dazu", schmunzelte der Blonde und gab seinem Freund ein Küsschen. "Ja, den gibts natürlich auch noch", stimmte Tayori zu, wobei Seto ja nicht blutsverwandt mit dem Kleinen war. Und dennoch gehörte er mit zur Familie. Und Katsuya konnte sich auch gut vorstellen, dass Seto mit Kindern gut umgehen konnte. Imemrhin hatte er sich jahrelang um seinen kleinen Bruder gekümmert und auch die Kinder im Waisenhaus liebten ihn schon. "So schnell kann eine kleine Familie wachsen", meinte Tayori lächelnd, hatte doch bis vor kurzem nur seinen Sohn gehabt und nicht mal den wirklich. Und jetzt war seine Tochter wieder bei ihm, er hatte einen Onkel und irgendwo auch zwei Schwiegerkinder. "Ka, das stimmt... und es ist schön", murmelte der Blonde und lächelte nur noch etwas mehr. Er war gerne Teil dieser Familie. Das war wohl jeder. War es doch auch sehr toll, wenn man sagen konnte, dass man mit Seto Kaiba verwandt war oder zumindest bei ihm wohnte, überhaupt mit ihm zu tun hatte. Zwar war Katsuya der Name nicht so wichtig. Aber er war wirklich froh, dass er mit ihm zusmamen war, denn er liebte ihn. Auch wenn sein Einfluss manchmal ganz praktisch war, immerhin hatte Seto den besten Anwalt und einen Haufen Kohle und zudem viele einflussreiche Freunde. Das war eben etwas sehr Positives. Und das konnte man dann natürlich auch nutzen, wenn man es konnte. Warum sollte man es sonst auch nicht tun. "Wir sollten heute oder morgen zurück", meitne Seto leise zu Katsuya, strich auch leicht über das kleine Füßchen Akiras, fand diesen doch auch sehr niedlich. Der Blonde nickte leicht, wusste auch, dass das sehr wichtig war. "Wir können ja nachher los", murmelte er schließlich leise. Die anderen würden schon warten. Und sein Vater und Shizuka verstanden sich wirklich gut. "Wenn du noch bleiben möchtest, ist das auch in Ordnung, dann fahren wir morgen früh", kam es leise von Seto, der immerhin auch merkte, wie wichtig ihm seine Schwester und sein Vater waren. "Wirklich?", nuschelte Katsuya dann auch etwas leiser. Seine Familie war ihm schon recht wichtig und vielleicht brauchten ihre Freunde auch noch eine kleine Weile bis nach England. "Natürlich", lächelte Seto lieb, wollte doch nicht, dass es seinem Freund schlecht ging, weil er ihn zu schnell von seiner Familie wieder trennte. "Danke", kam es so auch leise und der Firmenchef bekam einen liebevollen Kuss Immerhin war es Katsuya wirklich wichtig. "Hauptsache du bist glücklich", murmelte Seto leise, wollte nicht, dass sein Freund zu traurig war, wenn sie zurückfuhren. "Du solltest aber auch glücklich sein", murmelte der Blonde und lehnte sich wieder mehr an ihn. "Das bin ich, solange es dir gut geht und du bei mir bist", meinte Seto lächelnd, kitzelte Akira auch leicht unter dem Fuß, wodurch dieser ein wenig mehr quietschte. Dadurch musste auch der Blondschopf wieder kichern, war es doch unheimlich süß, wenn Akira so quietschte. Er liebte seinen kleinen Neffen jetzt schon. "Dann frühstücken wir morgen noch gemeinsam und fliegen dann zurück", meinte Seto, war das doch ein guter Kompromis. Da konnte auch Katsuya nur zustimmen, war das immerhin eine gute Idee. So würden sie noch eine Weile hier bleiben und er konnte seiner Familie nahe sein. Und sie konnten morgen in aller Ruhe nach Engalnd fliegen. "Ich fahr noch mal eben zur Firma und schau mal, ob dort alles in Ordnung ist", seufzte nun Seto aber auch und stand auf. Wenn er schon einmal hier war, dann konnte er ja wenigstens kurz mal nach dem Rechten sehen. "Okay... aber mach nicht zu lange", murmelte Katsuya leise. Imemrhin gab es in der Firma doch immer viel zu tun und Seto sollte sich nicht überarbeiten. Ihre Tage waren so schon anstrengend genug. "Nein, ich will doch schnell wieder bei dir sein", meinte Seto lächelnd, gab seinem Freund noch ein Küsschen, bevor er das Zimmer auch verließ. "Na das will ich aber auch hoffen!", grinste Katsuya auch etwas und erwiderte das Küsschen, ehe er seinem Freund hinterhersaß. Er hatte ihn lieber bei sich. "Er ist doch bald wieder da", kicherte Shizuka aber auch und wuschelte ihrem Bruder durch die Haare, konnte dieser das traurige Gesicht doch gar nicht mehr verstecken. "Weiß ich doch", kam es daraufhin nur schmollend, während nun lauter blonde Strähnen in sein Gesicht hingen. Da hatte seine Schwester wirklich gute Arbeit geleistet. Und auch Tayori konnte nicht anders als schmunzeln, wähend Kim etwas grinste und Akira versuchte an die Strähnen heranzukommen. "Trotzdem guckst du wie ein ausgesetzter Hund", kicherte Shizuka, schnappte sich auch eine der Strähne und reichte sie Akira, damit der Kleine glücklich war. "Gar nicht", murmelte der Blonde, quietschte dann aber auch etwas erschrocken, als der Kleine an seinen langen Haaren zog. Das hatte er nun nicht geahnt gehabt. "Und ob", grinste Shizuka, hielt die Strähne aber auch vorsichtig fest. "Tu deinem Onkel nicht weh, Spatz." "Das wäre wirklich nicht sehr nett, Kleiner..." murmelt Katsuya daraufhin und beugte sich etwas mehr zu diesem, damit er nicht so sehr daran zog. "Er weiß es halt noch nicht besser", murmelte Shizuka, fungierte nun auch als Zwischenstopp für das Ziehen, damit es nicht noch einmal vorkam. Und da hatte die junge Mutetr auf jeden Fall Recht. Für den Kleinen waren das einfach nur ein paar Zotteln an denen er ziehen konnte. Und wenn dann darauf sogar noch jemand reagierte, machte das doch gleich doppelt soviel Spaß. U "Bald hast du auch Spielzeug", murmlete Shizuka leise, besaß der Kleine doch wirklich kaum was. "Wobei du aber schon ein Plüschtier hast. Das hat dein Opa dir gekauft." So sprang Shizuka auch etwas zu schnell auf, fiel dadurch auch recht schnell mit einem schmerzhaften Laut auf das Sofa zurück. "Du darfst dich doch noch nicht so viel bewegen", mahnte Katsuya seine Schwester besorgt, während Kim auch schon aufstand und mitteilte, dass sie das Kuscheltier holen würde. "Ich weiß", seufzte Shizuka, hielt sich auch den Bauch und und versuchte tief durchzuatmen. Das war gerade gar nicht nett von ihrem Körper gewesen. "Nicht, dass die Wunde wieder aufgeht", kam es dann auch von Tayori, der sich immerhin auch Sorgen um seine Kinder machte und für diese da war. "Es... es geht gleich wieder", murmelte Shizuka, hielt die Augen auch geschlossen und versuchte einfach den Schmerz zu ignorieren. "Okay... aber nun bleibst du weiterhin erstmal schön ruhig sitzen.. lass dich heute von uns verwöhnen", meinte er wiederthin liebevoll. "Ja", seufzte Shizuka, wollte sich ja aber auch um ihren Sohn kümmern. Es konnte doch nicht sein, dass sie so ein kleiner Kaiserschnitt so aus der Bahn warf. Bald kam Kim auch wieder mit dem kleinen Kuschelteir und zeigte es Akira, der es neugierig betrachtete. So war Kastyua auch von seinen Händen befreit, denn das weiche Tier wirkte viel interessanter. Bald war schon ein freudiges Quietschenzu hören und die kleinen Händchen streckten sich nach dem Plüschie aus, wodurch auch Shizuka wieder aufsah, immerhin doch die Töne ihres Sohnes auch gut unterscheiden konnte. Und kurz darauf hatte der Kleine auch schon sein Spielzeug bei sich, auch wenn er noch gar nicht wirklich nach diesem greifen konnte. Aber das würde er auch noch mit der Zeit lernen. Shizuka hielt das Tierchen so auch ein wenig mitfest und lächelte leicht. "Das ist toll, oder Spatz?" Zur Antwort bekam sie weitehirn ein freudiges Gebrabbel, was zwar keiner verstand, aber doch genug ausdrückte, um ihnen zu vermitteln, dass es ihm gefiel, woduch alle nur noch mehr lächelten, es doch sehr niedlich war, wie der Kleine sich so sehr freute. "Du hast wirklich einen sehr süßen Sohn bekommen", murmelte der Blondschopf schließlich und strich dem kleinen Baby über das Köpfchen. "Er hat sogar ein wenig was von dir", murmelte Shizuka leise und musterte ihren Bruder, der ihren Sohn ruhig in seinen Armen hielt. "Von mir?", murmelte dieser jedoch nur irritert und sah seine Scwhester an. Das konnte er nun nicht ganz verstehen. "Ja, wenn er kurz vorm Weinen ist, zieht er die Augenbrauen genauso zusammen wie du immer", grinste die Mutter nun aber auch, kannte doch ihren Bruder auch ganz gut. "Das mach ich doch gar nicht", murmelte der Blonde so aber auch nur irirteirt, sah sich ja aber auch nich selbst. Da musste er ihr wohl Glauben schenken, ob er wollte oder nicht. "Doch das tust du", lachte Shizuka, war es nun einmal so und sie hatte das doch auch schon oft beobachten dürfen. "Das machst du auch, wenn du schmollst." "Hm... na gut... ",gab er sich dann auch geschlagen. Wenigstens musste er das bei sich slebst nicht sehen. "Es ist aber süß", lächelte Shizuka, fand es doch immer sehr niedlich, wenn man seinen Liebsten sowas ansah. Und das konnte man auch nur, wenn man oft bei ihnen war und sie gut kannte. So war es doch imemr wieder schön, wenn einem solche Kleinigkeiten auffielen. "Es ist schön, dass er auch was von dir hat", murmelte Shizuka, hielt auch weiterhin das Plüschie fest, damit es Akira nicht herunterfiel. "Ja... wer hätte das gedacht", murmelte der Blonde und lächelte noch etwas mehr. Das war wirklich schön. "Von dir hat er sicher auch was, Dad", lächelte Shizuka, hatte jedoch auch noch nicht viel darauf geachtet und zudem war ihnen für mehr als 4 Jahre der Kontakt ja auch verwehrt worden. Katsuya dagegen hatte sie ja schon mehr als 2 Monate wieder um sich herum. Zumal der Kleine gerade mal einige Stunden auf der Welt war. Er würde sich also noch sehr entwickeln und viel dazu lernen und da würde sich gewiss das ein oder andere Merkmal zu Tayori finden. Oder sich ansonsten sicher auch einiges bei seinem Opa abgucken, gab es da doch auch sicher eine Menge, die so ein kleiner Junge von einem männlichen Erwachsenen lernen konnte. Sie würden also noch eine Menge mit dem Kleinen erleben und er würde noch vieles entdecken und unsicher machen können. "Ich bin froh, dass ich jetzt nicht alleine bin", murmelte Shizuka und lehnte sich an ihren Vater, wusste doch wirklich nicht, was sie ohne diesen machen sollte, immerhin war es doch sehr klar, dass sie für die Reisegruppe nun eine Last gewesen wäre. "Und das wirst du auch nie sein", murmelte dieser lieb und strich seiner Tochter durch die Haare. Er wollte die Zeit endlich nachholen und wieder für seine Kinder da sein können. Er hatte doch viel zu viel versäumt. Und die Zeit war auch nicht stehen geblieben und nun hatte er doch schon zwei erwachsene Kinder bei sich. Aber diese Kinder liebten ihn trotzdem. Und wollte ihren Vater nun wieder immer bei sich haben. Nun gut, vielleicht nicht immer, immehrin waren sie erwachsen und brauchten auch so ihre Freiheiten. Aber wenigstens wollten sie wieder etwas mit ihm unternehmen können, reden oder einfach mal kuscheln. Dazu hatte Shizuka nun ja auch jede Menge Zeit und Tayori wollte doch wirklich sein Bestes geben und für seine Kinder und für sein Enkel da sein. Katsuya hingegen würde nicht jetzt schon so viel Zeit mit seinem Vater haben. Aber die Reise würde nicht mehr ewig gehen und sie kamen ja auch immer mal zwischendurch nach Japan. Und so lange waren sie sicher auch nicht mehr unterwegs, kamen sie immerhin gut voran und konnten sicher bald noch einmal hierher kommen. Akira war derweil wieder in Katsuyas Armen eingeschlafen und kuschelte sich eng an seinen Onkel. "Er ist wirklich süß", murmelte dieser, während er ihn so schlafen ließ. Er konnte sich doch daran gewöhnen so ein kleines Wesen in den Armen zu halten. "Ja, das ist er", lächelte Shizuka, strich ihrem Sohn auch immer wieder über den kleinen Kopf. "Und ich liebe ihn über alles." "Das kann ich gut verstehen", murmelte der Blonde und lächelte etwas mehr. Man konnte den Kleinen einfach nur lieben. "Und wenn ihr wieder da seid, ist er sicher schon um einiges gewachsen", murmelte Shizuka, wusste doch auch, dass sie bald nur noch mit ihrem Sohn und ihrem Vater hier war. "Ja, das nehme ich auch an", nuschelte Katsuya daraufhin. Immerhin wuchsen Babys in dem Alter noch recht shcnell. Und es dauerte nun auch immer eine Weile, bis sie wieder mal in Japan waren. "Wir schicken euch auch ganz oft Fotos", versprach Shizuka, immerhin wollte ihre Familie doch auch wissen, wie es dem Kleinen ging. "Ohja... und ich werd euch immer mal anrufen, ja?" Imemrhin wollte der Blonde auf dem laufenden bleiben. Und sicher wollten auch seine Schwester und sein Vater wissen ob alles okay war. "Kannst du gerne machen, auch wenn ich nicht glaube, dass Akira dann sehr gesprächig sein wird", lächelte Shizuka. "Nun der nicht, aber ihr sicher", grinste der Blonde dadurch. Zumal er auch gerne mit seiner Familie sprach. "Natürlich", lächelte Shizuka, freute sich doch immer, wenn sie mit ihrem Bruder oder mit ihrer Freundin telefonieren konnte und auch Tayori freute sich doch immer, wenn er seinen Sohn zumindest am Telefon hatte. Das war also eine gute Möglichkeit, um auch ordentlich in Kontakt zu bleiben und vor allem schneller und besser, als wenn sie nur sprachen, wenn sie nach Japan kamen. Denn das war nicht so oft. ~ Ende Kapitel 71 ~ Kapitel 72: Englische Teestunden -------------------------------- 200 Kommis!! *__* *euch alle knuddl* ihr seid so toll XDDDDDD *Konfetti herumschemiß* Nisa: Jaa mal wieder ein Friede Freude Eierkuchen XD Muss ja auch manchmal sein XD Naja die werden sich schon wiedersehen XD Und so langsam haben sie ja auch die Welt gur abgegrast XDDDDD Auch wenn noch so einiges folgen wird XDDD" mu_chan: schön, dass es dir gefallen hat |3~ Ja auf zu neuen Abenteuer und weiteren Problemen! *hust* Ich meinte natürlich weitere schöne Tage XDDDD *Schokoeis futter* Danke *Q* Kapitel 71 – Englische Teestunden So saßen nach einem tränenreichen Abschied die drei Freunde am nächsten Tag auch schon wieder im Flugzeug und waren gerade auf dem Landeanflug auf den kleinen Privatflugplatz der Königin, immerhin durften sie in dessen Schloss mitwohnen. Katsuya war schon recht gespannt, was sie dort erwarten würde und wie es wohl in solch einem Schloss aussah. Und ihre Freunde müssten auch gerade erst angekommen sein. Immerhin waren sie mit dem Auto unterwegs gewesen. Bald setze das Flugzeug auch sanft auf dem Boden auf und rollte langsam aus, wobei die Rollbahn jnicht lang, aber ihr Flugzeug ja auch nich groß war. Als die Freunde austiegen wurden sie auch schon vom königlichen Personal empfangen und geführt. Luxus leisteten sich in Setos bekannten Kreisen wohl viele. Es war halt normal, dass sich reich zu reich schneller gesellte und bald standen die Drei auch in einem großen Appartment, in dem sie schlafen sollten. "Hier ist es wirklich hübsch", murmelte der Blonde, hoffte aber auch, dass er nicht irgendwie blöd auffiel. Er war es einfach noch immer nicht gewohnt ständig wen Reiches um sich herum zu haben, abgsehen von seinem Freund natürlich. Und dieser half ihm ja auch immer mal, passte auch darauf auf, dass seinem Freund kein großer Fauxpas passierte. "Sind die anderen auch schon da?", erkundigte er sich dann auch, als er seine Tasche ordentlich abstellte, damit hier im Raum auch kein Caos entstehen würde. "Ja, sie sind gerade beim Lunch", teilte der Diener steif mit, war halt ganz in seinem Job aufgegangen. "Ähm.. okay, vielen Dank", murmelte der Blonde dadurch, blieb auch lieber in Setos Nähe. Es war schon ungewohnt, dass bei Seto immer einiges an Personal herumlief. Aber so ein Buttler war noch was anderes. "Dann gehen wir mal zu ihnen", meinte Seto lächelnd, hatte doch auch ein wenig Hunger und so folgten ihm die beiden Freunde auch, immerhin kannte Seto sich hier doch wirklich gut aus. Und sie wollten gewiss nicht verloren gehen. Dort angekommen begrüßten sie die Freunde und diese wollten auch sofort wissen, was sie so erlebt hatten und wie es Shizuka ging und eine belebte Unterhaltung entstand. Die Freunde berichteten auch, während einem etwas zu Essen gebracht wurde. Es gab immerhin viel zu erzählen und vielen war die eingegipste Hand auch sofort aufgefallen, so dass sie gar nicht zum Essen kamen, sondern erstmal mitteilen mussten, was so geschehen war. Dennoch wurde der Hunger irgendwann gestillt, denn das war nach solch einer langen Reise ebenso wichtig wie der Austausch von Informationen. Und da sie es alle heil hierher geschafft hatten, war es nun auch wieder schön zusammen reisen zu können. Aber auch die Drei wollten wissen, was in der Zeit passiert war, in der sie in Japan gewesen waren. So entstanden bald viele Einzelgespräche, so dass man auch wusste, was beim Anderne passiert war. Und Spaß hatten die Freunde auch wieder gemeinsam, während nach und nach einige der Brötchen und Obst in ihrem Magen landete. Hier konnten sie es sich gut gehen lassen. Und auch Mokuba freute sich, dass sein Bruder und dessen Freund wieder bei ihnen waren. So saß der kleine Schwarzhaarige auch bald auf Setos Schoß und kuschelte sich an diesen, brauchte seinen Bruder doch auch und kuschelte sich an ihn. Die beiden genossen die Nähe immer sehr und so langsam wurden die Freunde auch alle satt und die notwendigen Informationen waren auch ausgetaucht, so dass man sich nun beraten konnte, wie man weiterhin vorgehen wollte. "Also reisen wir nach dem Turnier hier in England, nach Amerika?", erkundigte sich der Blonde, nachdem er sich sein Insulin mit einem der Pens gespritzt hatte und nun wieder die ganze Gruppe miteinander über ihre weiteren Taten geredet hatte. "Genau, erstmal machen wir noch die Kämpfe hier und schauen dann, wie wir günstig nach Amerika kommen", erwiderte Seto, hatte seinen Freund beim Spritzen ja auch beobachtet. "Und natürlich werden wir mit Mokuba sicher auch noch einmal mit der Königin einen Tee trinken dürfen." "Hm lecker", schmunzelte der Jüngere daraufhin, immerhin hatte er Tee sehr gerne und hier in England und dann auch noch bei der Königin war er gewiss sehr gut. "Sehr sittenhaft eher", meinte Seto, war es doch wirklich so, dass man gut auf seine Erziehung bei so einer Einladung achten musste. "Sittenhaft?" Fragend legte der Blonde den Kopf etwas schief und musterte seinen Freund. Immerhin konnte er das und Teetrinken noch nicht recht miteinander verbinden. "Du solltest dich schon zu benehmen wissen, wenn du bei der Königin zum Tee trinken eingeladen bist und die Etikette wahren", erläuterte Seto, was er damit meinte. "Etikette?", nuschelte der Blonde dann aber doch auch ein wenig unsicherer. Sicher konnt er sich benehmen und er hatte sich ja auch auf der Veranstaltung in Wien gut geschlagen. Aber alles wusste er nun einmal auch nicht. "Du wirst das sicher gut meistern und wenn nicht wird man dir auch nicht böse sein", immerhin waren sie nur zu viert und die Königin hatte noch niemandem für schlechte Manieren den Kopf abgerissen. Das hoffte Katsuya dann auch einafch mal, immerhin war er mit soetwas nicht aufgewachsen und er lernte sich das alles erst jetzt nach und nach an, damit er Seto nicht blamierte. Denn für sich slebst benötigte er es sicher nicht. Seine Bekannten, Familie und Freunde waren nicht auf irgendwelche besonderen Marnieren aus. "Du schaffst das schon", lächelte Seto, war sich da doch sicher und gab seinem Freund einen liebevollen Kuss. "Ja..", murmelte der Blonde dann auch etwas zuversichtlicher. Irgendwie würde er es schon schaffen. "Du wirst dich sicher gut schlagen", lächelte Seto, hatte sein Freund doch eigentlich wirklich Benehmen. "Das hoffe ich doch", erwiderte Katsuya, schließlich wollte er Seto nicht blamieren. "Ich glaub an dich", lächelte Seto. Und die Queen mochte Katsuya ja auch und würde ihn sicher nicht verspotten, wenn er etwas falsch machte. "Danke." Katsuya setzte seinem Freund ein Küsschen auf die Wange und lächelte etws mehr. Seine lieben und zuversichtlichen Worte taten immer gut. "Und noch wissen wir ja auch gar nicht, wann wir eingeladen sind, da können wir vorher noch mal üben", bot Seto an, wollte seinem Freund doch auch nur gutes tun. "Okay... muss man da denn soviel beachten?", erkundigte sich der Blondschlopf schließlich, während er sich einfach etwas an seinen Freund lehnte. "Ein wenig schon", erwiderte dieser, war es doch wirklich eine Menge, was man so beachten musste, wenn man bei wichtigen Menschen auf einen Tee eingeladen war. "Deine Haltung, die Art, wie du den Tee trinkst, deine Ausdrucksweise..." Und das alleine reichte, um Katsuya wieder den Mut zu nehmen. Wie sollte er denn auf all sowas achten? Für ihn war Tee trinken nicht so etwas Wichtiges, bei dem man Haltung bewahren musste. "Ich zeig dir das nachher alles", meinte Seto lächelnd, war es doch gar nicht so schwer, wie man meinen sollte. "Okay.. ich hoffe wirklich, dass ich das packe", murmelte der Blonde, wollte Seto nicht unbedingt blamieren. Aber er war sowas einfach nicht gewohnt. "Wirst du sicherlich, du hast doch einen guten Lehrer", zwinkerte Seto, hatte seinem Freund doch auch schon Tanzen beigebracht. Da würde Tee trinken das kleinere Problem sein. Das hoffte zwar auch der Blonde und nickte leicht, aber wirklich wissen konnte man es nicht. Trotzdem würde er sein Bestes geben. Und Seto war ja eigentlich auch ein sehr guter Lehrer, der dem Blonden immer gut etwas beibringen konnte, wenn dieser mal wieder nicht weiterwusste. Denn er war sehr geduldig und Katsuya war ebenso ein guter Schüler. Es würde sicher gut werden. Inzwischen waren die Teller auch leer und schließlich stand Seto auf. "Katsuya und ich legen uns noch ein wenig hin, für uns ist es immerhin schon Abend." Die anderen nickten leicht und ließen die beiden gehen. Immerhin hatten sie noch etwas vor und sie hatten einen langen Flug hinter sich. Zumindest ein paar Stunden schlafen war sicher ganz gut und danach wollte Seto seinem Freund immerhin auch noch ein paar Manieren beibringen. Und das würde gewiss auch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, immerhin konnte der Blonde da auch nicht viel. Bald waren sie auch in ihrem Zimmer und der Firmenchef musterte seinen Freund. "Bist du denn schon müde oder wollen wir schon mal ein wenig üben?" "Hm.. wir können ruhig noch ein bsischen üben.. dann schlafen.. und dann kann ich ja noch ein bisschen was wiederholen", schlug der Blonde vor. "Okay", lächelte Seto, bestellte auch bei ihrem persönlichen Buttler eine Kanne Tee und rückte die Stühle zurecht. "Dann setz dich mal hin." "Okay...", murmelte der Blonde und setzte sich dann auch schon auf den Stuhl, sah Seto dann auch abwartend an. "Mach den Rücken gerade, Beine nicht so weit auseinander", wies Seto ihn aber auch schon an, kannte sich mit sowas ja auch aus. "Ähm.. okay", kam es so auch etwas irritert von dem Blonden, der die Anweisungen aber befolgte. Denn er wollte sich nachher wirklich nicht blamieren. "Rücken gerade, Bauch rein, Brust raus, Schultern zurück", hakte Seto jedoch erneut ein, legte nun auch Hand an Katsuya und drückte ihn sanft in die richtige Position. Das war doch alles nicht gerade bequem, aber Katsuya bemühte sich es irgendwie hinzubekommen. Bald saß er also eher stock steif als bequem da und sah zu Seto. "Stell dir vor, du hättest ein Brett an den Rücken getackert", grinste Seto, sah sich auch im Zimmer um und schnappte sich bald einen Golfschläger und zwei Gürtel und band Katsuya die Sachen an den Rücken. "Das ist aber nicht gerade bequem...", murmelte der Blonde, versuchte aber so sitzen zu bleiben. So musste man hier also sitzen. "Setz dich ein wenig weiter nach hinten, dann kannst du dich ein wenig anlehnen", riet Seto ihm, achtete auch weiterhin genau auf seinen Freund, war halt auch ein wenig streng, was sowas anging. "Okay...", murmelte der Blonde erneut, nahm diesen Tipp an und setzte ihn um. Es gab wohl wirklich eine Menge zu beachten. "Beine nur leicht geöffnet oder überschlagen, aber dann auch ganz überschlagen", erklärte Seto weiter, zog sich nun auch einen Stuhl näher, setzte sich und schlug die Beine übereinander. "Oh man.... wieso muss man so genau sitzen? Fällt den anderen der Tee aus der Hand, wenn ich meine Beine zusammen habe?...", murrte dann aber auch der Blonde, der sowas wirklich nicht verstehen konnte. Soetwas gehörte nicht zu seiner Welt. "Es gehört sich halt so und man gewöhnt sich daran", meinte Seto, saß doch auch oft so und fand es gar nicht so unbequem inzwischen. Katsuya seufzte leise, ehe er dann aber auch geschlagen nickte und ihm einafch weiterhin Folge leistete, was blieb ihm auch anderes übrig? "Lehn dich mit den Schultern ruhig ganz leicht gegen die Lehne", richtiges Sitzen war halt auch nicht ganz so einfach. Und dennoch war es das A und O. "Okay... und dann seh ich trotzdem noch so aus, als hätt ich ein Brett im Rücken?", murmelte der Blonde. "Ja, lass aber sonst etwa eine Handbreit Platz zwischen Lehne und Rücken", Seto rückte seinen Stuhl ein wenig herum, damit Katsuya sehen konnte, wie der es machte. "Okay..", seufzte Katsuya, lehnte so auch bald ein wenig an, aber irgendwie dann auch doch wieder nicht, das war doch alles etwas merkwürdig. So stand Seto auch bald auf und befreite Katsuya vom Golfschläger und legte ihm eine Hand in den Rücken. "Lehn dich ruhig an, aber so viel Platz muss noch sein." "Okay..", nuschelte dieser und saß weiterhin so da. Er hofft wirklich, dass er das schaffen würde. "Wenn es gar nicht mehr geht, dann rück ganz nach hinten und lehn dich an", zwinkerte Seto, konnte doch auch verstehen,wenn sein Freund es nicht von heute auf morgen in Perfektion konnte. "Hm... na gut... udn das iet auch nicht schlimm?... Naja... solange ich wohl ausshee, als hätte ich einen Besen verschluckt...", nuschelte der Jüngere. "Niemand wird von dir verlangen, dass du es es so machst, als hättest du es ein Leben lang geübt, sie wissen, dass du nicht so viel davon gelernt hast", erwiderte Seto daraufhin, kniete derweil wieder neben seinem Freund und hielt ihn mit zwei Händen in Position. "Toll.... kann ich mich ja nur halbwegs blamieren", murmelte der Blonde so auch ein wenig zerknirscht. Er hatte wohl einfach ein wenig Angst das wirklich zu tun, denn vielleicht zog sich diese Blamage dann nicht nur auf ihn sondern auch auf seinen Geliebten. "Ach was", lächelte Seto, war die Queen doch wirklich sehr gnädig, wenn es darum ging Fehler zu übersehen. "Na wenn du das sagst", kam es daraufhin leise und Katsuya versuchte wirklich sich so hinzusetzen, wie es wohl richtig zu sein schien, aber irgendwie einfach nicht bequem war. Ob diese Art zu sitzen bequem war, fand aber jeder sicher anders, wobei das doch wirklich nur ein kleiner Teil des Ganzen war. "Als nächstes machen wir Trinkübungen..." Dadurch sah der Blodne wirklich etwas irritiert zu seinem Schatz hinauf. Er hatte sich da doch hoffentlich gerade verhört. "Trink.... Übungen?" Er musste sich verhört haben. Was sollte er dabei bitte lernen? Wie groß er seinen Schluck nahm und nach wieviel Sekunden er ihn heurnterschlucken durfte?! "Genau, Trinkübungen", mit diesen Worten schenkte Seto seinem auch bereits eine Tasse Tee ein und stellte ihm hin. "Trink einfach." "Ähm...okay", murmelte der Blonde, nachdem Steto ihm eine Tasse eingeschenkt hatte. Diese nahm er auch sogleich zu sich und trank einen Schluck davon. Er mochte diesen Tee wirklich gerne. "Die Tasse wird zum Mund geführt, mit der linken Hand und drei Fingern hälst du die Untertasse", erklärte Seto auch sofort. "Die Tasse nur mit zwei Fingern, für den Anfang kannst du mit drei Fingern üben." Und schon war der Blondschopf wieder sprachlos. Er hasste dieses Teetrinken jetzt schon. Da hatte er sich auf ein nettes Teestündchen mit anderen gefreut und nun musste er peinlichst genau auf jede Bewegung achten. Das hatte er nicht einmal für die Veranstaltung in Wien tun müssen. Dennoch versuchte der Blodne es richtig zu machen, wollte ja keinen Ärger verursachen. "Zwei Finger unter die Untertasse, den Daumen drüber, aber nur ganz leicht am Rand", es war halt wirklich sehr kompliziert und so nahm sich auch Seto galant eine Tasse und hielt sie so, dass Katsuya es sehen konnte. Kurzerhand besah sich Katsuya Setos Haltung und tat es diesem schließlich gleich. Wenigstens musste er nicht befürchten, dass ihm so gleich alles aus der Hand fiel. Aber wirklich verstehen, warum es dafür auch Regeln gab, tat er nicht. Das konnte sicher niemand so unbedingt, waren diese Traditionen doch auch schon sehr alt. "Sehr gut." Und vermutlich hätte man sie gar nicht mehr gerbaucht. Aber sie waren eben da. So wie ganz normale andere Floskeln, die man alltäglich benutzte. Als nächstes durfte Katsuya sich dann Setos Handhaltung ansehen, der mit diesen Traditionen und Floskeln doch auch aufgewachsen war und sie in Perfektion beherrschte. Das konnte sein Freunde leider nicht von sich behaupten, weshalb er sich nun auch bemühte alles ordentlich bei Seto abzuschauen und es ebenso gut zu vollführen. "Nimm drei Finger, also so", bekam Katsuya jedoch erneut Verbesserungsvorschläge um die Ohren geknallt, damit er es bessermachen konnte. "Okay", murmelte dieser auch nur und versuchte es nachzumachen. Konnte ja nicht jeder auf Anhieb alles perfekt können. Vermutlich konnte das sogar niemand. "Gut, beides hälst du etwa auf Brusthöhe", fuhr Seto fort und musterte seinen Freund, der inzwischen doch auch schon ein wenig genervter wirkte. Warum musste es auch für alles Regeln geben? Konnte er nicht einfach seinen Tee trinken? Und so brachte der Blonde seufzend die Tasse und Untertasse auf Brusthöhe. Wenn er das nachher alles bedachte, war der Tee kalt bevor er es geschafft hatte auch nur einen Schluck zu nehmen. Seto merkte deutlich, dass der Blonde doch langsam die Geduld verlor, aber es war halt doch sehr wichtig. "Wenn man jetzt trinkt, dann nimmt man kleine Schlucke und schlürft dabei nicht." "Okay", murmelte der Angesprochene erneut, was das doch nun auch nicht so schwer. Und schlürfen tat er für gewöhnlich auch nicht. Da gab es also kein Problem. "Denk an deinen Rücken", wies Seto nun jedoch erneut auf die Traditionen hin, wodruch der Blonde doch auch etwas verstimmt das Gesicht verzog, aber sich dann auch wieder steifer hinsetzte. So langsam hatte er keine Lust mehr aufs Tee trinken. Seto seufzte leise, korrigierte Katsuyas Haltung dann aber auch noch einmal mit der Hand, bevor er wieder seine Teetasse zur Hand nahm. Katsuya ließ dies auch zu, da ihm ja sowieso nichts anderes übrig blieb. Aber er war froh, wenn er diese Teestunde hinter sich haben würde. Dann konnte er sich wenigstens wieder normal verhalten und musste nicht so tun, als hätte er einen Besen verschluckt, während er darauf achtete, dass seine Finger auch wirklich genau dort lagen, wo sie zu liegen hatten. Das war eindeutig nicht seine Welt und würde es vermutlich auch niemals sein. "Das reicht für heute", meinte Seto dann jedoch auch, machte es momentan doch keinen Sinn, wenn Katsuya daran keinen Spaß mehr hate. "Okay", gab dieser nur erneut von sich und stellt die Tasse samt Untertasse ab. Er konnte darin einfach keinen wirklichen Sinn sehen. Und er fühlte sich dabei etwas unwohl. Da war einfach nicht er selbst. Seufzend trank der Firmenchef noch seine Tasse elegant aus, bevor auch er sie zurück auf den Tisch stellte. Und da auch der Blonde das Seufzen vernahm, sahen die braunen Augen zum Freund. Er hate sich nicht falsch verhalten wollen oder ähnliches. Aber das hatte er ihm Grunde auch nicht getan. Er hatte nur keine Lust mehr auf diesen Firlefanz gehabt. Seto nahm es Katsuya an sich ja auch nicht übel, konnte doch verstehen, dass diese ganzen Lektionen sehr anstrengend und nervig sein konnten, ging es ihm damals doch auch nicht anders. "Tut mir leid", murmelte der Blonde dann aber doch und seufzte auch leise. Aber das alles war einfach nicht für ihn geschaffen. Soetwas war er nicht gewohnt. "Schon ok, ich weiß, dass das alles doof ist", erwiderte Seto, nahm sich ganz ungentlemanlike einen Keks vom Tablett und stopfte sich diesen in den Mund. "Mh... ich bin's halt nicht gewohnt..", murmelte der Blonde. Woher hätte er soetwas auch kennen sollen? Seine Familie hatte gewiss nicht in den besten Kreisen verkehrt. "Du gewöhnst dich daran", meinte Seto seufzend, hatte es doch irgendwann auch mehr oder weniger freiwillig gelernt. "Ja, vermutlich...", murmelte der Blonde und lehnte sich nun aber einfach entspannt zurück. Das war doch gleich viel bequemer. Er wusste sich ja zu benehmen, das hatte er schon bewiesen. Aber diese genauen Sitzhaltungen und Fingerhaltungen und was es nicht noch alles gab, das war dem Blonden etwas zuviel. Zwar hatten sie nur noch bis morgen Zeit, aber es war auch nicht mehr viel und die Queen konnte doch auch ganz gut einige Sachen übersehen, wenn es nicht zu viele Fehler waren. Was konnte Katsuya auch dafür, dass er soetwas nicht gleich mit in die Wiege gelegt bekommen hatte? Das lernte nun einmal nicht jeder. "Was machen wir heute noch?", erkundigte sich nun aber auch Seto, merkte doch, dass sie beide sich gerade eher anfrusteten. Dadurch sah der Blonde auch wieder zu seinem Freund und schien so doch etwas nachzudenken. Immerhin kannte er sich hier nicht wirklich aus und sie waren erst vor kurzem angekommen. "Wir könnten ja etwas in die Stadt gehen oder so." "Ja oder wir nehmen ein paar Pferde und reiten im königlichen Park herum", kam von Seto ein Gegenvorschlag. "Das könnten wir auch tun", erwiderte der Blonde lächelnd. Reiten konnte er nun, nachdem er es ausgiebig in Österreich gelernt hatte. Vielleicht war er kein Profi aber es genügte um etwas auszureiten. Doch erst einmal würden die beidne eine Runde schlafen. Und danach würden sie sich die beiden auf in den Hof begeben und die Pferde ein wneig spazieren führen. Auch die anderen Freunde verbrachten den Tag noch etwas im Schloss, gab es dort doch einiges zu sehen. Und es konnte nun auch nicht jeder von sich behaupten, dass er schon einmal im Palast der Königin von England war. Alle konnten den Tag daher genießen, bis sie wieder müde ins Bett fielen. Und auch der nächste Tag wurde noch recht turbulent. Seto und Katsuya waren schon früh aufgestanden und waren die Regeln des Teetrinkens noch einmal durchgegangen, ehe sie gemeinsam alle gefrühstückt hatten. Danach gab es erneut ein paar Lehrstunden von Seto und Katsuya hatte sich irgendwie dort durchschlagen müssen, bis es endlich soweit war. Und so saßen sie nun gemeinsam mit der Queen zu Tisch und bekamen ihren Tee eingeschenkt, während Katsuyas Herz etwas nervöse schlug. Er hatte zwar viel gelernt aber wirklich reinfinden konnte er sich in all das einfach nicht. Seto saß derweil stocksteif auf seinem Stuhl, wirkte dabei jedoch sehr entspannt und hielt ein wenig mit der Queen Smalltalk, war das immerhin auch etwas, das man beherrschen musste. Und Seto hatte es ganz einfach im Blut. Er war so aufgewachsen. Für Katsuya hingegen war es eher eine Tortur. Er versuchte weiterhin so steif zu sitzen, während er seine Tasse und Untertasse nahm und auch dabei versucht diese ordnetlich anzufassen. Denn die Angst, dass er etwas falsch machen und Seto da mit hineinziehen würde, nagte im Moment sehr an ihm. "Brusthöhe", flüsterte Seto leise von der Seite, war doch in diesem Moment auch froh, dass die Queen kein Japanisch konnte und so nicht merkte, wie der Firmenchef seinem Freund ein paar Korrekturen gab. Dieser versuchte es so auch weitehirn zu befolgen, fand das alles jedoch nicht gerade toll. Er war total verkrampft und steif. Und so musste er eher aufpassen, dass er nichts verschüttete, als dass etwas Tee in seinem Magen landen würde. "Ich massier dich heute Abend", meinte Seto mit einem kleinen Lächeln, bevor er sich wieder der Queen zuwandte und das alte Thema wieder aufgriff. Das ließ Katsuya doch auch den Abend herbeisehen. Aber wenigstens hatte er so schon einmal ein Ziel vor Augen. Und er musste nur noch diese Teestunde hinster sich bringen. Hin und wieder landete auch tatsächlich ein Schluck in Katsuyas Magen. Und auch wenn er total versteift dasaß und dann auch noch versuchen musste den englischen Worten der beide irgendwie folgen zu können, gab er sein bestes. Wenigstens schmeckte der Tee. Bald wurde er jedoch auch schon leicht in den Rücken geknufft und damit auf seine leicht schiefe Haltung aufmerksam gemacht, während Seto weiterhin wie nach einer leckeren Besenmahlzeit auf seinem Stuhl saß. Darüber war der Blonde jedoch etwas überrascht und konnte froh sein dass er nicht gleich den Tee über sich verschüttete. So wanderte auch ein Blick zu Seto, der doch in aller Ruhe dasaß und weiter mit der Queen plauderte und es derweil wie ein leichtes Streicheln aussehen ließ, immerhin die Queen doch von ihrem Zusammensein wusste und damit ja auch kein Problem hatte. Katsuya versuchte daher nur ruhig zu bleiben und seinen Tee zu trinekn. Irgendwie musste das ja funktionieren. Und es funktionierte ja irgendwo auch, immerhin hatte Seto mit dem Allen kein Problem, der auch versuchte, die Aufmerksamkeit der Queen bei sich zu behalten, damit Katsuya keine Probleme bekam. Dieser hatte an dem Ganzen hier auch keinen wirklichen Spaß und war froh, wenn er damit durch war. Das hatte er sich alles etwas anders vorgestellt. Das merkte Seto und seufzte innerlich leise. Es war doch wichtig, dass man sich mit Staatsoberhäuptern - und gerade mit einem so einflussreichen wie der englischen Königin - gut stellte. Aber da konnt der Blonde ja auch nichts für, dass er das alles nicht sehr bequem fand. Vielleicht war die Queen ja ganz nett aber man konnte doch auch normal Tee trinken und musste sich dazu nicht einen Besen implantieren lassen. Wahrscheinlich sah Seto es selbst auch einfach viel zu eng und wollte nur das Beste für seinen Freund und das halt manchmal auch, indem er ihn vor Schaden bewahrte. Doch daran dachte der Blonde im Moment gar nicht, fühlte sich hier einfach nur unwohl. Aber er tat es für Seto. Immerhin wusste er, dass es wichtig war. So war die Stimmung zwischen den beiden Liebenden an diesem Tag doch eher sehr schlecht, obwohl sie es nicht zeigten, waren beide doch sehr angespannt. Und während Seto das alles wunderbar überspielte, konnte der Blodne es nicht so gut und wirkte immer mal sehr angespannt und nervös. Er wollte Seto nicht blamieren, aber er wollte hier auch schnell wieder weg. Die Queen schien von all dem nichts zu merken, lächelte doch immer etwas, wenn sie sah, dass Seto den körperlichen Kontakt zu seinem Freund suchte, dabei aber das Knuffen natürlich nicht bemekrte. Und während die Queen darüber lächeln konnte, fand der Blonde das lansgam etwas nervig. Es war ja schön und gut, wenn Seto ihm hefen wollte, aber das ging auch anders. Und vor allem hatte er keine Lust irgendwann den Tee wirklich zu verschütten, zumal er sowieso schon angaspannt war und dadurch gereizter. Doch da musste der Blondschopf nun wohl wirklich durch. ~ Ende Kapitel 72 ~ Kapitel 73: Was sich liebt, das neckt sich ------------------------------------------ TyKa: *lach* dann fängt sie huete hoffentlich auch wieder gut an XD ein schöner Start in die Woche mit einem neuen Kapitel XD *lach* einen Roman? Tja.. also so langsam erreicht es jedenfalls Romnalänge ja XD"""" Und es wird auch noch so einiges passieren XD" Nisa: Na hoffentlich kriegt er davon keine blauen Flecken, der arme Kerl XD Aber er kann einem shcon leid tun ja.... Hoffentlich gefällt dir dieses Kapitel genauso und die Sonne darf auch diese Woche gerne wieder scheinen XD Sweet-Akane: *rofl* Ja cih glaub einer Explosion komtm das shcon recht nahe XDDDD Aber so sind die beiden eben.. das wird sihc wohl nie ändern XD" Kapitel 73 – Was sich liebt, das neckt sich Nach einiger Zeit entschuldigte sich Seto, musste seinen Tee mal in die Kanalisation befördern und überließ seinen Freund der Queen. Dieser war davon nicht gerade begeistert, aber da musste er nun durch. Lächelnd sah er zu der alten Dame, saß nun aber auch cciht mehr ganz gerade, da Seo ihn nicht mehr ständig anstupsten konnte, solange er abwesend war. Aber das wollte er auch gar nicht mehr. Er war eben so. "Setzen Sie sich ruhig bequem hin", meinte die mächtigste Frau Englands jedoch nur lächelnd, konte doch verstehen, dass es auf Dauer nicht sehr bequem war. Und so war Katsuya doch wirklich überrascht. Immerhin hatte er das gewiss nicht erwattet, setzte sich dann aber auch bequemer hin und lächelte dadurhc leicht. So war es doch bei weitem besser. "Dankeschön..." "Es braucht Zeit, um lange so sitzen zu könnnen", meinte die Queen lächelnd, hatte es wie Seto doch auch seit Kindestagen an gelernt und war es so auch gewohnt. "Ja, vermutlich...", murmelte der Blonde. Für ihn war das doch wirklich nicht so leicht und es tat gut nun wieder normal sitzen zu können. Sein Rcken dankte es ihm "Aber der Tee ist wirklich unheimlich gut!" "Das ist auch bester englischer Earl Grey", lächelte die alte Dame, würde doch nie einen Tee von Aldi oder Lidl kaufen. Der Blondschopf nickte so auch leicht und nahm noch einen Schluck. Nun konnte er wenigstens den Tee genießen und musste sich nicht ständig von Seto Pieksen lassen. Zumindest solange dieser nicht wieder da war, wobei das auch nicht lange dauerte und Seto wieder in geübter Besenhaltung auf seinem Stuhl saß und auch bald schon eine Hand wieder in Katsuyas Rücken lag. Dieser fand das nun aber auch weniegr toll, immerhin hatte man ihm erlaubt sich bequem hinzusetzen, da musste Seto ihn nicht dazu nötigen es wieder anders zu machen. "Lass mich doch....", nuschelte er so auch bald leise. "Es gehört sich aber so", ging Seto leise gegenan, war halt sehr genau bei solchen Sachen. "Aber das ist unbequem.. ich bin sowas nicht gewohnt... das tut weh", nörgelte so der Blonde bald auch leise, sah es auch nicht ein, weiter sich ständig von Seto zurechtweisen zu lassen. Er hatte das alles gemacht, um Seto nicht zu blamieren, weil ihm das wichtg war. Aber die Queen selbst hatte ihm erlaubt sich bequem hinzusetzen, also konnte er ihn damit gar nicht mehr blamieren. Aber davon wusste Seto ja nichts und so musterte dieser Katsuya nur ewas intensiver. "Bitte Schatz...." "Dann pieks mich nicht die ganze Zeit", kam es dann aber auch und Katsuya richtete sich wieder etwas mehr auf, stellte den Tee nun aber auch ab. Auf den hatte er so auch keine Lust mehr. "Das tu ich doch gar nicht", murmelte Seto, wollte Katsuya doch eigentlich nur helfen und war von dessen weniger Annahme sehr unbegeistert. "Natürlich... die ganze Zeit... oder nennst du das etwa nicht pieksen?!", beharrte der Blonde auf seine Meinung und tat es nun einfach Seto gleich und piekste ihm in die Seite so wie er es zuvor bei ihm immer wieder getan hatte. Nur dass es bei ihm immer wieder andere Stellen waren, damit er bemrkte dass er doch mal nicht im rechten Winkel saß oder sonst wie sich irgendwie verkrümmte. "Katsuya, es reicht", kam es daraufhin jedoch nur etwas wütender von Seto, trat doch gerade das ein, was Seto nicht gewollt hatte. Es lief nämlich alles schief. Doch dafür konnte der Blonde nichts, immerhin hatte er nichts getan und er fand es nicht fair, die ganze Zeit in die Seite gepiekst zu werden, auf dass er irgendwann noch seinen Tee verschüttete. "Ich mach ja nichts im Gegensatz zu dir..." "Wer piekst mich hier gerade? Ich will dir nur helfen", knurrte Seto, konnte so doch nicht mal mehr Smalltalk mit der Queen führen. "Indem du dafür sorgst, dass ich irgendwann nur den Tee vor Schreck über mich kippe?!, kam es nun aber auch etwas bissiger von dem Blonden, der sich zum einen nicht gerne anknurren ließ und zum anderne auch nicht einsah, dass er etwas falsch gemacht hatte. Er hatte sich die ganze Zeit für Seto benommen. Und er benahm sihc auch wieterhin, er saß nur nicht total steif da. "Dann lass den Rücken gerade", knurrte Seto, hatte doch langsam wirklich genug. Inzwischen war ihm auch der Spaß an der Sache verloren gegangen. "Mach ich doch!", gab der Blonde so auch nur stur zurück und hatte genauso wenig Lust auf das alles. Und dass Seto ihn jetzt auch noch anmotzte, machte das alles nicht gerade besser. "Eben nicht", grummelte Seto, würde sonst doch auch nicht unbedingt Katsuya die ganze Zeit auf seine Weise 'unterstützen'. "Wie gerade soll ich deiner Meinung nach denn bitteschön noch sitzen?! Soll ich vielleicht gleich ein Hohlkreuz machen?", entfuhr es Katsuya nun aber auch etwas wütender, hatte doch keine Lust sich ständig vorhalte zu lassne, wie falsch er doch alles machte. "Es reicht, Katsuya, sei jetzt still, es ist auch nicht sehr höflich, wenn wir uns jetzt streiten", fauchte Seto. Dadurch war der Blonde dann auch wirklich still, drehte sich aber demonstrativ etwas von Seto weg und ließ diesen dann halt machen. Sollte er sich doch den Rücken verrenken, wenn es ihm Spaß machte. Das war natürlich auch nicht das Wahre, aber zumindest fauchten sie sich nicht mehr an. Seufzend nahm sich Seto wieder seine Tasse und trank einen Schluck, während Katsuya nun einfach so sitzen blieb. Natürlich gehörte es sich nicht sich vor anderen zu streiten. Aber er ließ sich auch nicht gerne aknurren. Sie waren halt beide manchmal sehr anfällig für Streiterein, war es doch auch früher schon normal gewesen, dass sie sich gerne mal anzickten. Und so kamen sie manchmal aus einem solchen Trott gar nicht heraus. Das hatte man davon, wenn zwei Dickschädel aneiander gerieten. Aber letzten Endes versöhnten sie sich doch immer wieder. Vor allem wenn es so blöde Zankereien wie diese hier waren. Doch im Moment waren beide einfach wütend auf den anderen. "Ich denke, ihr solltet in euer Zimmer gehen", kam es schließlich ruhig von der Lady der Runde, merkte diese doch, dass es momentan wirklich alles andere als lustig war. Lansgam sah der Blonde auch zu dieser. Er hatte ihr gewiss nicht den Tag verderbenen wollen, aber in diesem Punkt hatte sie wohl Recht. Alledings sah sie Seto ja auch nicht oft und er hatte auch mitbekommen, dass sie sich auf seinen Besucht gefreut hatte. "Redet ihr ruhig noch weiter.. ich werd mich zurückziehen.." Und so stand der Blonde auch schon auf. "Nein, ich bin noch ein wenig müde, ich sollte mich auch zurückziehen", so stand auch Seto auf und veravschiedete sich höflich von der Queen. Daraufhin gingen die beiden wieder aus dem Zimmer und Katsuya lief einfach schweigend neben Seto her. Er hasste es mit ihm zu streiten. Aber er fand Setos Verhalten udn seine Reaktion heute unfair. Und Seto fand es unfair, dass Katsuya seine gut gemeinten Hilfsversuche so verurteilte und seufzte schließlich leise. "Ich geh gleich duschen." "Okay... ich werd was lesen", murmelte der Blonde auch nur leise, während er mit ihm das Zimmer betrat. Seto schnappte sich stumm seine Kleidung und verschwand im luxoriösen Badezimmer, brauchte jetzt einfach seine Ruhe. Auch Katsuya nahm sich still ein Buch aus seiner Tasche und legte sich damit auf das Bett. Er wollte nun einfach etwas abschalten. Der Tag war wirklich ein totaler Reinfall gewesen und nun waren sie eher böse aufeinander, als dass sie weiterhin ihre lange Reise genießen konnten. Das war so gewiss nicht geplant gewesen. Und das wo sie gestern noch so einen schönen Tag zusammen gehabt hatten, nachdem die Lernstunden vorbeigewesen waren. Seufzend schlug der Blonde sein Buch auf und versuchte sich darauf zu konzentrieren, während der Firmenchef die Wasserrechnung der Queen in die Höhe trieb, eigentlich doch nur seine Ruhe wollte und so endlos unter dem Wasserstrahl stand, gar nicht richtig bemerkte, dass dieser bereits kälter wurde. Das konnte der Blonde auch nicht bemerken. Doch was ihm auffiel war, dass er sich nicht auf die Zeilen im Buch konzentrieren konnte. Immer wieder schwirrte ihm nur ihr dämlicher Streit durch den Kopf und er konnte nicht verstehen, wieso Seto ihn nur immer wieder so schnell anfahren musste. Seufzend legte der Blonde ein Lesezeichen zwischen die Seite und klappte das Buch zu, ehe er sich auf die Seite drehte, nach draußen blickte und einfach das klingelnde Telefon des Firmenchefs ignorierte, das dieser am Ende des Ganges gar nicht hörte und so auch gar nicht ahnte, dass er angerufen wurde. Der Blonde realisierte es auch gar nicht so wirklich und sah nur weiter nach draußen. Zumal es sowieso Setos Firmenhandy war. Wer wusste schon wer ihn da anrief. Und auch Seto konnte es unter der Dusche nicht hören, wusch sich bereits gedankenverloren zum 5. Mal die Haare und seufzte immer wieder schwer. Irgendwann hörte das nertötende Klingeln auch wieder auf und Katsuya seufzte nur leise. Er hasste Streits mit Seto, aber er war im Moment auch noch nicht gewillt sich einafch zu entschuldigen. Schon gar nicht, wenn Seto sich vielleicht gar keiner Schuld bewusst war. Dazu war er im Moment einfach noch zu stur, wobei auch Seto sehr stur sein konnte. Noch ein wenig überlegte dieser, was er gleich machen konnte, aber Arbeit und E-Mails abrufen konnte er immer. Irgendwann sah auch Katsuya auf die Uhr und bemerkte, dass doch sehr viel zeit vergangen war, ja sogar über eine Stunde. Und noch immer, musste er feststellen, war das Wasser in der Dusche am laufen. Ein wenig zögerte der Blonde, stand dann aber auf und klopfte kurz an die Tür, ehe er ins Bad trat. "Seto?" Dieser hatte das Wasser eigentlich nur rein geschäftsmäßig noch am Laufen, stand derweil nackt vor dem Spiegel und war gerade dabei seine Augenbrauen zu zupfen und bemerkte gar nicht, dass Katsuya hereintrat. Somit sah der Blonde also auch, dass Seto gar nicht mehr unter der Dusche stand, sondern im Raum, der angenehem temperiert war. Er hatte sich also umsonst Sorgen gemacht und sein Freund schien nicht einmal auf ihn zu reagieren. Ob er ihn nun nicht gehört hatte oder ihn gar absichtlich ignorierte, da er noch wütend war, wusste Katsuya nicht. und so trat er lieber wieder aus dem Bad heraus, bevor es zwischen ihnen nur erneut explodierte. So bauten sich die Missverständnisse zwischen den Beiden also weiter auf, hatte Seto den Blonden doch wirklich nicht bemerkt und korrigierte weiterhin die Form seiner Augenbrauen. Hingegen Katsuya sich erneut aufs Bett fallen ließ und nun einfach seinen weißen plüschigen Drachen zu sich zog und an sich drückte. Er hasste Streits. Aber er wollte warten, bis sie beide wieder etwas abegkühlt waren. Und er wollte sich gewiss nicht mit Seto aussprechen, während dieser nackt im Bad stand und beschäftigt war. Bald war Seto auch fertig, cremte sich noch ein wenig ein, bevor er sich die frische Kleidung wieder anzog und zurück Richtung Zimmer ging. Als die Tür göffnet wurde, sah der Blonde auch etwas auf. Er wusste nicht so recht, was er sagen sollte und ob Seto nun immernoch wütend war oder nicht und so betrachtete er diesen einfach eine Weile. Was dieser fühlen sollte, wusste der Braunhaarige gerade selbst nicht und so nahm er sich erstmal stumm seinen Laptop, wobei sein Blick auch auf das Firmenhandy fiel und dort auch den verpassten Anruf bemerkte. "Wann hat das Handy geklingelt?" Durch die Frage war der Blonde doch ein wenig überrascht, richtete sich daher auch auf und sah auf das Handy. Wirklich daran erinnern konnte er sich auf Anhieb nicht, weshalb er auch etwas überlegte. Und er konnte sich sogar wirklich daran erinnern, dass irgendetwas wohl Geräusche von sich gegeben hatte. "Mh.. ich glaube vorhin als du geduscht hast..." "Und warum hast du mir nicht Bescheid gesagt?", knurrte Seto nun aber auch wieder gereizter, war es sicher ein wichtiger Anruf gewesen, den er verpasst hatte. "Was?", murmelte der Blonde so auch nur noch imemr irritiert, sah kurz zu dem Handy und dann wieder zu Seto, der doch nur wieder wütender wirkte. "Weil ich nicht wirklich darauf geachtet habe... und sonst gehst du doch auch nciht immer gleich ran..." "Es war wahrscheinlioch wichtig", fauchte Seto, verließ mit einem lauten Knallen auch schon das Zimmer, um die Person zurückzurufen. Durch den lauten Kann zuckte der Blondschopf nur zusammen, sah bald aber auch wieder missgestimmter zu der wieder verschlossenen Tür. Was konnte er denn dafür, wenn ihn jemand anrief, wenn Seto gerade unter der Dusche stand?! Und er hatte gewiss Wichtigeres im Kopf gehabt als Setos blödes Handy, denn an dem Firmenchef selbst lag ihm doch noch etwas mehr. "Dieser...", knurrte der Blonde so auch bald leise und warf das Kuschelteir gegen die Tür, die sehr schnell auch wieder aufging und einen noch wütenderen Seto Kaiba hereinließ, der daher auch promt über das Kuschelteir am Boden stolperte, was seine Laune nicht unbedingt besserte. Doch der Blonde war nun wieder weniger gewillt sich zu entschuldigen. "Musst du hier alles rumliegen lassen?", wurde dieser daraufhin jedoch auch schon angeblafft, während Seto seinen kleinen Koffer vom Schrank zog und ihn einräumte. "Ich lass überhaupt nichts herumliegen!", grummelte der Blonde so auch nur. Immerhin war das Stofftier, das einzige Makel in diesem Raum udn dieses hatte er absichtlich dorthin geworfen. Als der Firmenchef jedoch seinen Koffer nahm, war er doch irritiert. Sie hatten sich zwar alle gestern schon duelliert. Aber die Abreise sollte erst morgen Abend stattfinden mit einem Schiff. "Und was ist das hier?", fauchte Seto und hob den Drachen auf und schmiss ihn mit etwas mehr Wucht zu Katsuya aufs Bett, bevor er weiter packte. "Hör auf das Kuschelteir so herumzuwerfen!!", fauchte der Blonde so aber auch nur zurück. Er ließ überhaupt nicht gerne so mit sich umspringen und wenn er sein Eigentum durch die Gegend schmiss war das immer noch seine Sache. Das gab Seto noch lange nicht das Recht es ebenfalls zu tun. "Dann hör du auf, deine Kuscheltiere im ganzen Raum zu verteilen, so dass sich jemand die Beine daran brechen könnte!", kam es nun schon etwas lauter von Seto, den doch niemand so auf die Palme bringen konnte, wie sein Freund. Da hatte der Blondschopf dann doch ein ganz besonderes Talent zu. Doch dies beruhte auf Gegenseitigkeit. "Du hast dir ja nichts gebrochen. Wenn du deine Augen aufmachen würdest, würdest du auch nichts übrsehen!" "Das sollte ich vielleicht in Zukunft wirklich machen, immerhin werde ich noch gebraucht", fauchte Seto, schmiss nun die Sachen auch in seine Tasche und grummelte vor sich hin. Während Katsuya ihn leise anbrummte, nun aber auch verfolgte, wie der Firmenchef alles mögliche zusmamenpackte. Und das verwirrte ihn doch wirklich sehr. "Warum packst du überhaupt jetzt schon? Hast du Angst, dass wir da morgen keine Zeit mehr zu haben?!" "Ich flieg schon vor, in einer Tochterfirma in den USA gibt es Probleme", antwortete so aber auch Seto, der weiterhin seine Kleidung in dem kleinen Koffer verstaute. "Du.. du fliegst vor?", kam es so aber doch etwas verwirrt von dem Blonden. Aber so wie Seto packte, war das tatsächlich sein Ernst. "Heute?!" "Ja, die schaffen doch nie was ohne mich", was sein musste, musste halt sein. Seto war halt wichtig und musste ja auch seiner Arbeit nachgehen. "Und wann müssen wir los?", erkundigte sich der Blodne dann auch einfach, der es doch gewohnt war, dass er immer mit Seto mitflog oder an seiner Seite war. Auch wenn er noch immer stinksauer auf ihn war. "Wir? Ich flieg alleine", entgegnete Seto, wollte doch einfach ein wenig Zeit für sich alleine, war zudem doch noch immer wütend auf Katsuya. "Alleine...?", murmelte der Blonde und verschränkte so dann doch auch nur bald seine Arme. "Und wieso?!" "Weil ich eh nicht viel Zeit dort haben werde für irgendjemanden", langsam wurde Seto wieder wütend, musste er sich immer für alles rechtfertigen? "Gut... dann überarbeite dich mal schön", kam es so auch nur etwas patzig von dem Blonden. Er war noch immer wütend auf Seto, vor allem nachdem dieser ihn nur wegen dem Telefon so angebrüllt hatte. Und nun wollte dieser ihn auch noch alleine lassen und nach Amerika fliegen. Momentan lief bei den Beiden halt alles schief. "Vielleicht nehm ich Mokuba mit, er kennt sich aus und kann mir sicher helfen." "Ich dachte du wolltest alleine fahren?!", kam es so aber nur erneut von dem Blonden. Gut, für ihn konnte der werte Herr keine Zeit aufbringen, aber für seinen kleinen Bruder. "Ja, aber Mokuba kennt sich mit den Prozessen aus und kann mir Arbeit abnehmen", schon wieder musste er sich rechtfertigen. Langsam reichte es Seto. "Wenn du meinst", murmelte der Blonde so auch nur etwas einsgchnappt. Dass er sich dabei doch etwas kindsich benahm mit seinem Denken und vielleicht auch dem wenigen eifersüchtigem Handeln, beachtete er dabei gar nicht. Er war wütend, Seto war gemein, und im Moment war ihm auch nicht mehr nach Entschuldigen zumute. "Ja, das meine ich, ich kenne meinen kleinen Bruder schließlich", wütend schmiss Seto den Deckel des Koffers zu, woraufhin der Blonde zusammenzuckte aber nur genauso wütend den Blick eriwderte. "Mach doch was du willst..." "Ich mache, was getan werden muss. Ich habe auch ein Leben außerhalb dieser Beziehung und irgendjemand muss ja das Geld für uns verdienen", knurrte Seto, hatte doch wirklich keine Lust mehr auf das alles. "Was soll das heißen?! Nur, weil ich keine Firma hab, die ständig ihre Aufmerksamkeit verlangt, heißt das ja wohl nicht, dass ich nicht auch arbeiten kann!", kam es so aber auch nur wieder aufgebrachte von Katsuya. Sie beide provozierten sich durhc gewisse Wortwahlen doch nur immer wieder. "Katsuya, ich habe keine Lust auf die Unterhaltung", der Reißverschluss wurde zugezogen und Seto packte noch seinen Laptop wieder ein, würde er diesen doch auch brauchen. "Dann geh doch endlich und flieg nach Amerika.. dann brauchst du kein Wort mehr mit mir wechseln!, kam es so auch nur noch immer wütend von dem Blonden. "Ich bin schon auf dem Weg", knurrte Seto und schnappte sich Koffer und Tasche, ließ diese aber gefrustet wieder fallen, als er bemekrte, dass er noch immer keine Schuhe anhatte. Und so musste er sich diese erst erinmal anziehen, während der Blonde ihn nur wütend und ein wenig verletzt ansah, sich dann einfach sein Buch schnappte und es aufschlug. Sollte Seto doch ohne ihn gehen. Er brauchte ihn sicher keine 24 Stunden am Tag um sich herum. Er hatte auch noch andere Freunde. Bald waren Setos Stiefel auch geschnürt und fertig und Seto stand wieder auf, nahm seine Sachen und musterte seinen Freund noch einen Moment. Doch dieser blätterte einfach in dem Buch und verdeckte so sein inzwischen etwas trübes Gesicht und die aufkommenden Tränen, die er zurückhielt. Er hasste Streits wirklich. Aber Seto wollte ohne ihn weg, was sollte er dagegen schon machen? Da konnte er das alles auch nicht einfach mit ihm klären. Und wie er schon gesagt hatte, er war dem Firmenchef nur im Weg bei seiner Arbeit und raubte ihm anscheinend Zeit und Geld. "Ich nehme also an, dass du mich nicht mit zum Flughafen begleiten wirst", knurrte Seto, war doch jetzt nur noch wütender und momentan hatte er auch keine Lust Frieden zu stiften. "Warum sollte ich? Ich sorg ja eh nur dafür, dass du dir die Beine brichst und geb dein so hart erarbeitetes Geld aus, dass du ganz alleine verdienst, im Gegensatz zu mir.. Spar dir also lieber dein Geld und fahr alleine", kam es so schon eher bitter über die Lippen des Jüngeren. "Das werde ich auch tun", schnaubte Seto und verließ nun endgültig den Raum. "Ich geh jetzt erstmal Mokuba holen." Kaum war die Tür geschlossen seufzte der Blonde nur leise und ließ das Buch wieder sinken. Er konnte sowieso nicht lesen. Und eigentlich hätte er Seto doch lieber gesagt, dass er mitkommen und ihn verabschieden würde, wenn er ihn schon nicht dabei haben wollte. Aber seine Worte hatten ihn einfach so wütend und traurig gemacht, dass er da doch gar nicht über seinen Schatten springen konnte. Derweil war Seto bei seinem kleinen Bruder, der auch bald dabei war, seine Kleidung zusammen zu suchen. Zwar war dieser etwas verwundert, warum Seto so gereizt wirkte, aber das schob er im Moment noch auf das Problem in Amerika. Er wusste ja, dass sein Bruder dadurch schneller mal gereizt und aufgeregt war. Von dem Streit mit Katsuya wusste er immerhin nichts und dass dieser nicht groß helfen konnte, verstand er auch. So würden er und Seto alles regeln können, bis die Freunde in Amerika ankamen und Seto hatte wieder Zeit für seinen Geliebten. Seufzend wartete Seto, vermisste Katsuya doch eigentlich jetzt schon und hätte ihn sicher mitgenommen, wäre dieser nicht eh schon so doof zu ihm gewesen. Davon wusste dieser jedoch recht wenig und hatte sich nur wieder sein Kuscheltier geschnappt und sich damit unter der Decke verkrochen. Seufzend bestellte sich Seto beim nächstbesten Butler einen Kaffee, hatten sie doch eh noch Zeit, bis der Flieger in London eintraf. Und Mokuba hatte so noch Zeit zu packen. Es wunderte ihn zwar schon, dass Seto die Zeit nun bei ihm verbrachte und nicht bei Katsuya. Aber das hatte wohl schon so seine Gründe. Auch wenn Seto doch immer wieder überlegte, einfach zurück zu gehen, um sich wirklich von Katsuya zu verabschieden. Dieser drückte inzwischen beide Kuscheltiere an sich und war ganz unter der Bettdecke vergraben. Immer wieder schniefte er leise, ehe er sich doch aufrappelte und auf die Uhr sah. Wenn er sich beeilte, erwischte er Seto vielleicht doch noch bevor er fuhr. Wenn er bedachte, dass er morgen auf ein Schiff ging das mehrere Tage nach Amerika brauchen würde und er Seto erst danach wiedersehen würde und auch erst dann die Chance hatte sich mit ihm zu vertragen, so setzte ihm dieser Gedanke nur stets einen Stich ins Herz. Der Firmenchef saß weiterhin bei seinem kleinen Bruder und trank seinen Kaffee, war langsam doch auch ein wenig ungeduldig. Er wollte hier weg, bevor er Katsuya doch noch einpackte. Diese Nervosität bemerkte auch sein Bruder, der bald seinen Koffer fertig gepackt hatte und sah zu ihm auf. "Alles in Ordnung?", hakte er auch nur leise nach. Dass besagter Blondschopf der Grund für seine Verhalten war und eben dieser auch gerade vom Bett sprang um zu versuchen doch noch Seto zu erreichen, bevor er wegfuhr, konnte er ja nicht ahnen. "Ja, natürlich", murmlete Seto, seufzte leise und trank weiter seinen Kaffee. Das war wirklich nicht sein Tag. "Okay... ich bin soweit fertig...", murmelte der Schwarzhaarige, zuckte dann aber auch zusammen, als die Tür aufgerissen und ein halb verweinter und schluchzender und total verwuchelter und zerzauster Blondschopf ins Zimmer stürzte und dabei noch beinahe vor ihnen auf dem Boden landete, bevor er sich noch fing und eine Bruchlandung verhinderte. Auch seto hatte sich erschrocken, fing nun aber in alter Gewohnheit seinen Freund auf und hielt ihn im Arm. Dieser war darüber doch zunächst etwas verwirrt, drückte sich dann aber an den Firmenchef und schluchzte nur erneut leise. "Es tut mir leid", nuschelte dieser bald leise, während ein sein Gesicht in Setos Oberteil drückte und die Hände sich in dieses am Rücken krallten. Er wollte nicht mehrere Tage im Streit mit ihm verbringen. "Mir auch", murmelte Seto und strich seinem Freund leicht durch die Haare und über den Rücken. "Willst du mit nach Amerika?" Der Blondschopf drückte sich auch weiterhin an seinen Freund und wollte diesen gar nicht mehr loslassen. Auf die Frage hin sah er allerdings hinauf und schniefte leicht. "Hast du nicht gesagt, da stör ich nur...?" "Ich habe nicht gesagt, dass du störst, ich habe nur gesagt, dass ich wenig Zeit haben werde", korrigierte Seto, würde dort doch jede Menge zu tun haben. "Das ist mir ja egal...", nuschelte der Blonde dann aber auch leise. Immerhin brauchte er nicht die ganze Zeit eine Beschäftigung. E war ja auch so immer mal mit Seto in der Firma gewesen und hatte einfach still zugeschaut oder geschlafen. Bisher hatte Katsuya den Firmenchef ja auch nie in seiner Arbeit gestört und Seto hatte es doch auch Spaß gemacht, diesem zu erklären, was er eigentlich zu tun hatte. "Dann pack deine Sachen." "Wirklich?", murmelte Katuya so auch leise, war darüber aber auch ein erleichtert und wollte bestimmt kein Nein mehr hören. Und bevor er seine Meinung doch noch ändern konnte, murmelte er auch schon ein 'Okay' und löste sich etwas von dem Älteren. Dieser hielt ihn jedoch noch einen Moment fest und gab ihm einen liebevollen Kuss, wollte sich doch eigentlich auch nicht unbedingt mit Katsuya streiten. Und da dieser das genauso sah, erwiderte er den Kuss ebenso. Er hasste Streit zwischen ihnen eindeutig und war immer wieder froh, wenn sie sich versöhnten. Immerhin liebte er Seto. Es war eben ihre Natur doch immer mal aneinander zu geraten. Solange sie sich irgendwann wieder vertragen konnten, war es doch alles noch gut. Und so gab Seto seinem Freund auch einen Klaps auf den Hintern. "Und jetzt geh packen." Katsuya nickte leicht und begab sich wieder auf ihr Zimmer. Zum Glück hatte er nicht viel ausgepackt, sodass er auch schnell seine Sachen zusammen hatte und in seinem Koffer wieder alles verstaut war. Aber umso glücklicher war er, dass sie sich wieder vertragen hatten. "Hast du auch alle Kuscheltiere?", fragte Seto grinsend, als Katsuya wieder ins Zimmer kam, wo bereits ein Butler ihre Koffer zusammennahm und auf einen Wagen legte, damit sie gleich loskonnten. "Klar", murmelte der Gefragte, immerhin waren ihm diese wichtig, auch wenn er vorhin noch eines davon als Wurfgeschoss missbraucht hatte. Manchmal stritt man sich halt auch wegen Kleinigkeiten. Und dass es gerade den weißen Drachen getroffen hatte, war sicher nur Zufall gewesen. So trank Seto noch seinen Kaffee aus und stand auf. "Dann sollten wir los." Und dabei nickte nicht nur Katsuya, sondern auch Mokuba, der sich mit zu ihnen begeben hatte. Immerhin mussten sie den Flieger erreichen und Seto musste auch schnell in seine Firma und dort wieder alles bereinigen, was falsch gemacht wurde. "Ihr schlaft auf dem Flug, es ist schon spät, aber wenn wir in Amerika ankommen, wird es gerade mal Mittag sein", wies Seto auch schon an, würde selbst doch auch auf dem Flug schon zu arbeiten anfangen. Das würde also wieder einen guten Jetlag geben. Aber da musste man durch, wenn man flog und im Gegensatz zu Seto konnte der Blonde sonst auch noch schlafen. So nickten die beiden Kleinren, während sie zusammen mit ihm den Palast verließen. Den Freunden hatte Seto noch schnell Bescheid gegeben, damit sie wussten, was los ist und diese würden sie dann wieder in ein paar Tagen am Hafen treffen. Zum Glück hatten sie ja auch schon die Queen abgehakt, so dass diese ihnen sicher auch nicht böse war, zudem sie auch wusste, dass Seto immer ein sehr beschäftgter Mann war. Da war sie also schon froh, dass er sich die paar Tage Zeit für sie hatte nehmen können. Schließlich leitete sich so sein Unternehmen nicht von alleine. Auch wenn Seto das gerne mal gehabt hätte, aber es ging einfach nicht und so saßen die Drei auch bald im Flieger und nach weniger als einer halben Stunde waren bereits die Inseln unter ihnen verschwunden und sie hatten nur noch blaue See unter sich. Es dauerte auch gar nicht lange, da waren Katsuya und Mokuba einegschlafen und lehnten etwas aneinander. Immerhin konnte sie den Schlaf gut gebrauchen. Und wenn sie ankamen, war es auch schon wieder Zeit wach zu werden und vor allem wach zu sein zur vollen Mittagsstunde. Auch wenn Seto nicht ganz verstehen konnte, wie man bei einem ewigen Mittag im Grunde schlafen konnte, aber sein Freund war doch sowieso eine kleine Schlafmütze. Dieser konnte da doch schlafen wann und wo er wollte. Und Mokuab hatte sich davon doch ein wenig anstecken lassen. Sie würden sihc also noch gut erholen können, bis sie in Amerika ankamen, während Seto die Zeit nutzte und etwas arbeitete. Es gab viel zu tun. ~ Ende Kapitel 73 ~ Kapitel 74: Erzähltüchtige Ex-Freunde ------------------------------------- TyKa: Ja Streit ist wirklich niemals gut. Aber sie haben es ja gepackt und nun ist alles wieder gut XDDD *sie pat* Und hier geht es nun auch shcon wieter, hoffe es gefällt ebenso |3~ mu_chan: Ja, die beiden können vermutlich niemals ohen Streit XD" da müssne sie wohl oder übel durch ^.^"" Und nun viel Spaß in Amiland XDDDD Sweet-Akane: *lach* Jaaa ich auch XD" Ist ja schön und gut, wenn der arme Kats alles richtg machen soll, aber sowas XD" Naja.. unser lieber Seto eben ^.~ Und nun viel Spaß mit diesem Kapitel hier *hrhr* XD Kapitel 74 – Erzähltüchtige Ex-Freunde Seto arbeitete stumm an seinem Laptop - so gut es ohne Internet eben ging - und war jetzt schon gefrustet. Aber zumindest würde er einen guten Freund in Amerika treffen. Das ließ seine Laune nicht ganz auf den Nullpunkt sinken. Von alledem ahnte der Blondschopf noch recht wenig und so verschlief dieser zusammen mit Mokuba den Flug und wachte erst wieder auf, als der Pilot die Landung anküdigte. Noch immer war es hell draußen und obwohl es in England gerade dunkel wurde, hatte Seto bereits vom Flugzeug aus für sie eine Pizza zur Firma bestellt, damit sie endlich Mittag essen konnten, da Seto langsam am Verhungern war. Bald stand der Flieger wieder still und die drei durften austeigen. Katsuya sah sich ein bisschen um, wobei es an den Flughäfen wohl meist noch recht ähnlcih aussah. Dennoch war es nun wieder ein völlig anderes Land und hier war der Blonde noch nie gewesen. Ganz im Gegensatz zu den beiden Brüdern. Für Seto war das alles sehr normal und ihre Koffer würde man sofort zum Hotel bringen, so dass sie direkt in das wartetende Auto stiegen und zur Firma fahren konnten. Neugeirig sah Katsuya etwas aus, während sie die Straßen von New York entlang fuhren. Es war immer wieder interessant. Und auch wenn es für Seto und Mokuba recht normal war, so sah der Blonde diese Stadt zum ersten mal. Bald hielten sie auch in der Nähe von Ground Zero an einem sehr imposanten Bau und Seto stieg aus, gefolgt von seinem Bruder und seufzte. "Auf zum großen Chaos." Katsuya trat neben die Beiden und sah sich etwas um. Das große KC Gebäude, würde man wohl überall erkennen. Es prangte schließlich nicht umsonst ein KC daran. Doch so hübsch wie das verglaste Gebäude in Japan, fand er es allerdings nicht. Dennoch ging der Blonde nun still hinter den beiden Brüdern her. Aber wie auch in Japan war der Firmenchef bald von Mitarbeitern belagert, die ihn bestürmten und denen er sehr schnell passende Antworten geben konnte. Das war Katsuya ja inzwischen gewohnt und ging so einfach mit den Beiden weiter, während Mokuba konzentriert zuhörte, damit auch er wusste, worum es ging und was er gleich so zu tun hatte. Es war vielleicht ganz gut, dass Katsuya nicht alles mitbekam, während Seto sie in sein Büro führte, wo aber auch bereits jemand saß, der Seto freudig in die Arme sprang, als sie eintraten. Und das wunderte den Blonden doch ein wenig. Gut, er hatte ja davon gehört, dass die Amerikaner ein anderes Temperament besaßen und sich etwas anders verhielten als sie Japaner. Aber sie selbst waren ja nun auch nicht so traditionell japanisch. Noch mehr wunderte sich der Blonde jedoch, als das quierlige Etwas Seto auch sofort auf Japanisch zutextete, wobei das meiste doch wirklich rund um die Firma sich zu drehen schien und Seto eher schlecht als recht versuchte, die Person davon abzubringen, ihn zu erwürgen. So konnte er nun zwar rein sprachlich verstehen, was derjenige redete, aber wirklich verstehen tat er es trotzdem nicht. Und dass derjenige sich auch noch so sehr an Seto drückte, fand er noch weniger prickelnd, weshalb er sich dann auch kurzerhand neben Seto stellte und diesen liebvoll anlächelte. "Dich scheinen hier ja alle Mitarbeiter zu brauchen, was Schatz?!" "Jounochi", im nächsten Moment drückte sich auch schon jemand erfreut an den Blonden, der nun erst recht nicht wusste, was er von all dem halten sollte, während Seto nur noch mehr lachen musste. Und Katsuya war durch und durch verwirrt. "Otogi?", murmelte der Blonde so auch nur etwas überrascht. Damit hatte er wohl am wenigsten gerechnet. "Was machst du denn hier?" Und was ihn noch brennender interessierte, seit wann nannte er Seto beim Vornamen und nahm ihn so sehr ein?! Aber vielleicht war er da auch schon zu sehr Amerikaner. Anderseits wurde er selbst auch nur 'Jounochi genannt, dafür aber mindestens genauso zerdrückt. "Ryuji, du erwürgst ihn noch", lachte Seto und zog den Schwarzhaarigen nun vorsichtig von seinem Freund weg, damit Katsuya keine bleibenden Schäden abbekam. Dieser war sichtlich verwirrt. Was machte Otogi bitteschön in Setos Firma? Dass er hier in Amerika arbeitete das wusste der Blonde ja noch. Immerhin hatte er ja groß genug damit herumposaunt gehabt, dass er sein Dungeon Dice Monsters an Pegasus hatte verkaufen wollen und zuletzt getroffen hatte er ihn doch auch in Amerika. Nur, dass es eine andere Stadt war. So klebte Otogi nun nur wieder an Seto und grinste ein wenig, bevor Seto schließlich erklärte, dass Otogi in seiner Firma in leitender Position arbeitete. Das erklärte dann auch so einiges. Das hieß natürlich, dass Otogi Bescheid wusste, dass er hier her kam und dass er mit Seto zusammenarbeitete. "Achso..." "Und Katsuya ist mein Freund", mit diesen Worten stellte Seto Otogi nun auch neben sich, wollte sich nicht schon wieder mit Katsuya streiten, woraufhin jedoch nur von Otogi ein überraschtes 'Achso...' kam und ein wenig. Dieses Grinsen konnte der Blonde zwar nicht recht deuten. Aber wenigstens war nun schon einmal geklärt, wer sie waren und was sie hier alle zu suchen haten. Und dass er sein Freund war, hatte man doch auch zur Genüge in den Nachrichten verfolgen können. Aber wer verfolgte schon die Nachrichten, wenn dort doch teilweise so viel verdreht wurde. "Also wie hast du diese Firma an die Wand gefahren?", fragte Seto nun aber auch grinsend. "Ich gar nicht... aber hier macht ja nie einer, was er soll", kam es so auch nur von Otogi, der Seto auch gleich bei der Hand nahm und mit sich zum Computer zog, um ihm dort alles zu zeigen. So hockten die Beiden auch bald am Rechner und besahen sich die Zahlen und Figuren und was sonst noch so auf dem Bildschirm zu sehen war. Währendessen konnte sich der Blonde nur auf das Sofa setzen udn Mokuba hörte den beiden immer mal wieder zu, immerhin wollte er auch helfen. Dazu war er ja mitgekommen. "Okay, wir haben keine Zeit zu verlieren", kam es auch bald schon von Seto, der seinen kleinen Bruder und Otogi auch schon einteilte. "Und du holst von unten die bestellte Pizza, Katsuya." "Okay", murmelte dieser und machte sich auf den Weg. Was sollte er auch anderes tun? Verstehen tat er von alledem sowieso nichts. Und er wollte auch nicht im Wege herumstehen. Außerdem mussten sie ja auch alle essen, schließlich hatten die Drei seit über 9h kein Essen mehr gesehen und so eine fettige amerikanische Pizza kam da doch gerade richtig. Es dauerte auch gar nicht lange, bis er unten angekommen war und die Pizza entgegennahm. Dieses Mal erkannte man ihn wenigstens und schickte ihn nicht gleich wieder weg. Damit machte sich der Blonde also wieder auf den Weg nach oben und stellte die Pizza auf den Tisch. Derweil saß Mokuba am Rechner und tippte daran eifrig herum, während Otogi und Seto an den Telefonen hingen und zumindest Otogi sehr eifrig hineinsprach, Seto dagegen gerade fertig war. "Das sieht gut aus."! Katsuya lächelte leicht und nickte. Schnell waren die Pizzakartons geöffnet und der Blondschopf sorgte dafür, dass sie auch essen konnten. Immerhin sollten ihm seine beiden Familienmitglieder nicht verhungern. Und natürlich hatte Seto auch für Otogi eine mitbestellt, war dieser immmerhin auch dabei ihnen zu helfen und so futterten sie nebenbei die Pizza, während weiterhin telefoniert und am Rechner gearbeitet wurde. Katsuya konnte dabei nicht gerade viel tun. Und so nagte er etwas an seiner Pizza, während er den Dreien dabei zusah, wie sie arbeiteten. Er hätte ja auch gerne geholfen, doch das konnte er nun einmal nicht. "Okay, die Versammlung ist in einer Stunde, Mokuba, du bewachst weiterhin den Markt", gab Seto auch weiterhin Anweisungen, bevor sein Blick auf Katsuya fiel, der doch wirklich eher verloren im Büro rumsaß und sie einfach durch Nichtstören unterstützte. "Ryuji, du zeigst Katsuya einfach ein wenig die Stadt." Dadurch sahen die beiden dann doch doch etwas irritiert zu Seto, sahen sich kurz an, ehe Otogi wieder zu Seto sah. "Okay..", murmelte dieser dann. "Aber bei der Versammlung sollte ich schon dabei sein.. oder nicht?" "Nein, das bekomme ich auch alleine hin", erwiderte Seto schließlich, war es ihm doch lieber, wenn Katsuya ein wenig was zu tun hatte und nicht nur doof rumsaß. "Okay", erwiderte der Schwarzhaarige schließlich. Zwar hätte er dem ganzen lieebr beigewohnt, aber eine Anordnung des Chefs und dann auch noch eines Freundes ließ man eben nicht außer Acht. "Gut, dann viel Spaß", waren Setos letzte Worte, wobei dieser sich doch schon ein wenig wunderte, warum Otogi sich so streubte. Katsuya lächelte leicht, gab seinem Freund auch noch ein Küsschen und sah schließlich zu Otogi. Wirklich viel hatte er mit diesem bisher noch nie zu tun gehabt, aber immerhin war er meistens auf ihrer Seite gewesen. Dass er ihn damals in ein Hundekostüm gesteckt und Yami zum Duell herausgefordert hatte, übersah er großzügiger Weise einfach mal. "Dann los, Hündchen", murmelte Otogi so auch ein wenig unbegeistert, wäre doch lieber bei der Konferenz dabei gewesen. "Und benehmt euch", kam es ein wenig strenger noch von Seto, der doch gerade kein gutes Gefühl mehr bei der Sache hatte. Durch das 'Hündchen' sah der Blonde allerdings doch ein wenig grimmmig zu Otogi. Der einzige, der ihn mit einem Hund vergleichen durfte war Seto und das auch nur, wen er wusste, dass er es gerade nur lieb meinte. "Klar tun wir das", meinte er dann aber auch zu Seto, sollte dieser sich doch keine Gedanken machen. "Dann viel Spaß", wünschte Seto erneut und gab seinem Freund noch einen lieben Kuss auf die Lippen, während Otogi ungeduldig an der Tür mit dem Fuß tippte. Katsuya erwiderte den Kuss nur zu gerne. Er ließ sich auch nicht von Otogis Getippe beirren, setzte noch ein kleines Küsschen auf Setos Lippen und schenkte diesem ein Lächeln. "Bis nachher", murmelte er lieb und machte sich dann wieder zu Otogi auf. "Dann mal los." So verschwanden die Beiden auch aus der TÜr und Seto blickte ihnen seuzfend nach, bevor er sich zu Mokuba an den Schreibtisch setzt und seinen Laptop auspackte. Katsuya ging neben Otogi her, blieb ihm immerhin nichts anderes übrig und sah sich immer mal etwas um. "Du arbeitest also für Seto?.." "Ja", kam es kurz angebunden, während sie nun durch die Tiefgarage gingen und bald in Otogis roten Cadillac einstiegen. Und so beließ der Blonde es auch erst einmal dabei und setzte sich in den Wagen. Wenn der werte Herr nicht reden wollte, dann eben nicht. Bald brausten sie auch aus der Garage und fuhren im guten Tempo über die Straßen und in Richtung Hafen. "Wir fahren zur Freiheitsstatue..." Dadurch sah der Blonde dann aber auch zu Otogi, nickte aber leicht. Soweit er wusste war es dort zwar hoch, aber man war auch nirgends draußen. Hinter Fenster fühlte er sich auch noch in luftiger Höhe wohl. Bald parkten sie auch und fuhren mit dem Schiff zu der kleinen Insel, die zu dieser Stunde doch noch relativ unbesucht war. "Möchtest du was trinken?" "Ähm.. ein Wasser wäre vielleicht gut, aber das nehm ich auch später... oder.. müssen wir dort Treppen gehen? Dann bräuchte ich wohl eher eine Cola", überlegte der Blonde, immerhin hatte er keine Lust mitten drinnen umzukippen. Diese Logik konnte Otogi nun nicht so ganz nachvollziehen, denn war es bei körperlicher Arbeit nicht eigentlich besser, wenn man Wasser und keinen Süßkram zu sich nahm und nicht umgekehrt?! "Wir können Fahrstuhl fahren." "Okay.. dann brauch ich erstmal gar nichts, danke", bemühte sich der Blonde auch. Immerhin hatten sie ja bisher nie viel miteinander zu tun gehabt. Aber er war ja auch kein Feind oder sowas in der Art. Otogi nickte, während er die Eintrittskarten und sich etwas zu trinken besorgte und sie dann auch schon mit dem Aufzug in die Krone der Statue fuhren, wo der frische Abendwind sie empfing, der durch die offenen Löcher fuhr. Neugierig ging der Blonde darauf etwas zu, immerhin waren nicht viele Leute hier und so hatten sie doch eine Menge Platz und Freiheiten. Zwar war es doch wirklich unheimlich hoch, aber er musste sich ja auch nicht rauslehnen oder so, während der Mitarbeiter Setos sich auf eine Bank legte und einen Schluck von seinem Getränk nahm und Katsuya erstmal beobachtete. Nuegierig sah der Blondschopf einfach aus und übersah die riesige Stadt Amerikas. Es war doch eigentlich eine schöne Stadt und Katsuya liebte solche Aussichten. Am liebsten wäre er hier mit Seto gewesen und würde sich das alles bei Nacht anschauen, wenn die Lichter die Stadt erhellten und die Sterne am Firmamment funkelten. "Du bist jetzt also mit Seto zusammen", begann Otogi dann aber schließlich auch den Versuch eines Gesprächs, wodurch der Blonde sich umdrehte und etwas an die Brüstung lehnte. "Ja, nun schon seit 2,5 Monaten... gab irgendwann ne Menge Trubel drumherum...", erzählte Katsuya. "Hm", kam es ruhig von Otogi. "Ich hätte nie gedacht, dass er sich für dich interssieren könnte." Dadurch stockte der Blonde aber auch. War das nun etwas Negatives? Oder war es eben einfach nur eine Feststellung? "Naja... das hätte wohl keiner gedacht am Anfang... ich meine.. als ob mir die anderen geglaubt hätten, wenn ich gesagt hätte, ich mag Kaiba...", kam es von dem Blonden ein wenig grinsend, wusste ja auch nicht so recht, wie er das von Otogi einschätzen sollte und versuchte es daher mit Humor zu nehmen. "Du bist eigentlich gar nicht sein Typ, er stand sonst nie auf blond", entgegnete Otogi jedoch toternst. Was Katsuya doch auch ein wenig die Sprache verschlug. "Was.. meinst du damit?", murmelte er so uch nur irritiert. Woher sollte er denn bitteschön wissen, auf wen oder was Seto stand? Und nur weil er blond war, hieß das ja wohl nicht, dass er ihn nicht lieben konnte! "Dass er sich sonst immer für Typen mit dunklen Haaren interessiert hat", ruhig nahm Otogi einen weiteren Schluck von seinem Getränk. "Woher willst du das denn bitteschön wissen?!", erkundigte sich der Blonde dann aber auch und verschränkte die Arme. Jetzt musste er sich also dafür rechtfertigen, dass Seto doch tatsächlich auf ihn mit Blonden Haaren stand?! "Weil ich Seto kenne, sehr gut sogar kenne", noch immer blieb Otogi ruhig, so als merke er gar nicht, dass er Katsuya langsam aber sicher auf die Palme brachte. "Achja? Woher solltest du ihn denn bitteschön kennen? Was weißt du denn so tolles über ihn, außer dass er vielleicht mal auf Dunkelhaarige stand?!", kam es so nur weiterhin grummelnd von Katsuya, der das alles überhaupt nicht lustig fand. Was bildete sich dieser Würfel-Freak eigentlich ein?! "Ich war mal mit ihm zusammen", kam es schlicht als Antwort. "Ich weiß also auch, wo er besonders erregbar ist." Und das verschlug dem Blonden dann doch die Sprache. Durch die letzten Worte legte sich auch noch eine leichte Röte auf seine Wangen und irgendwie wusste er nun nicht mehr so wirklich, was er dazu sagen sollte. Er hatte nicht gewusst, dass Seto mit Otogi zusammen war. Er hatte ihm nie von früheren Beziehungen erzählt, da er gesagt hatte, dass es nicht so wichtig sei. Aber das wirkte doch schon wichtig zu wissen. Zumal er sicher nicht von sich behaupten konnte, dass er wusste, wo genau Seto nun besonders erregbar war. Das wusste er ja nicht einma bei sich selbst! "Und ich weiß, was ihm sonst noch so gefällt, welche Marken er gerne benutzt, welche Themen man bei ihm nicht ansprechen sollte und halt auch seinen Männergeschmack", prahlte der Schwarzhaarige weiterhin, wodruch der Blonde zwar etwas rot im Gesicht blieb, aber bald auch etwas grummelte. "Tja.. anscheinend weißt du aber nicht genug über ihn. Denn sonst wüsstets du, dass es nicht immer auf den Mänenrgeschmack drauf ankommt, dass wir schon seit 2,5 Monaten zusammen sind und uns schon seit dem Kindergarten kennen...", konterte dann auch der Blonde. "Mich interessiert ja auch nicht, wem er inzwischen den Schwanz leckt. Über dich hat er mir immer nur gesagt, dass du ihn nervst und das er froh ist, wenn die Schule vorbei ist und er dich nicht mehr sehen muss", noch immer blieb Otogi sehr gelassen. Die Worte waren allerdings ein leichter Schlag in die Magengrube. Sicher hatte Katsuya sich auch immer über den Firmenchef aufgeregt und er hatte sich auch immer bei seinen Freunden darüber ausgelassen, aber von Seto hatte er es so auch noch nicht gehört. "Wir haben uns halt täglich gestritten... ", murmelte der Blonde dann auch schon langsam wieder ruhiger. Doch für ihn waren diese Streits im Endeffekt einfach nur wichtig gewesen. Egal wie sehr er sich auch darüber aufgeregt hatte, eigentlich gehörte es doch immer für ihn dazu und hatte ihn so manches Mal dazu motiviert noch weiterzukämpfen. Nicht, dass er das vor einigen Monaten auch nur zugegeben hätte, dass Seto Kaiba persönlich ihm wichtig war, aber es war nun einmal so gewesen. Ohne ihn hatte er sich immer mehr gelangweilt gehabt oder hatte sich in seinen depressiven Gedanken an sein Leben und seinen noch betrunken Vater verfangen. "Ja, das hat er mir erzählt", immerhin konnte Otogi nicht behaupten, dass ihre Beziehung rein körperlich gewesen war. "Aber nur weil wir drüber gemeckert haben, heißt das ja nicht, dass es uns auch wirklich gestört hat", gab der Blonde dann auch einfach von sich und behielt die Arme verschränkt. "Ihn hat es gestört, sonst hätte er sich ja nicht darüber beschwert", gab Otogi zu bedenken. "Vielleicht wollte er ja, dass man denkt, dass es ihn stört", murmelte der Blonde dann aber auch nur, wollte doch eigentlich auch gar nicht weiter darüber nachdenken, denn irgendwie tat es schon weh. Aber sie waren damals ja auch nicht zusammen gewesen. "Wäre eine sehr untypische Art, Seto ist immer sehr klar mit dem, was er sagt und meint", machte der Schwarzhaarige die Hoffnung nur erneut zunichte. Und so grummelte der Blonde auch nur etwas vor sich hin. Immerhin hatte er in dem Punkt nicht unbedingt Unrecht. Andererseits verschwieg der Braunhaarige auch öfters mal etwas, wenn er jemandem keine Sorgen oder so bereiten wollte oder es selbst nicht besser wusste. "Denk doch was du willst... Mir egal, ob du mit ihm zusammen warst, anscheinend warst du ja nicht gerade der Passende, wenn ihr nicht mehr zusammen seid... und ich hab auch keinen Bock mich jetzt vor dir zu rechtfertig, kapiert?! Ist doch Setos Sache wen er liebt! Männergeschmack und die früheren Streits hin oder her.. du kennst mich doch gar nicht... und du kennst den Seto als Kind auch nicht... also tu nicht so, als wüstest du alles über ihn, das tue ich ja genauso weniig!", kam es nun doch wieder etwas aufgebrachter von dem Blonden. Ihm gefiel Otogis Ton nicht und noch weniger egfiel ihm seine Art, die ihm doch nur zu deutlich machen versuchte, dass er es nicht wert war oder nicht genug für Seto Kaiba war. "Ich behaupte auch nicht, dass ich ihn komplett kenne", wer in der Kaiba Corp arbeitete, hatte anscheinend die Ruhe mit Löffeln gefressen. "Und wir haben uns nicht getrennt, weil wir uns nicht mehr geliebt haben, sondern weil es das Beste war, immerhin war er in Japan und ich in den USA." Durch diese Worte wurde dem Blonden jedoch etwas flau im Magen, sodass er doch wieder mehr auf Otogi zuging und diesen ernst musterte. "Willst du damit etwa sagen, dass er dich immernoch liebt?!" "Keine Ahnung", zuckte Otogi daraufhin nur die Schultern. "Selbst wenn... ich bin inzwischen wieder glücklich vergeben." "Und warum fängst du dann überhaupt solch eine Diskussion an?!", knurrte so auch der Blonde, der das alles überhaupt nicht lustig fand. Und Seto liebte diesen Affen hier bestimmt nicht! "Ich hab mich doch nur gewundert, dass Seto einen blonden Freund hat, mehr nicht. Du hast doch angefangen dich aufzuregen", eins musste man Otogi lassen, er war immer noch sehr ruhig. Und dagegen konnte der Blonde nun ja auch nichts sagen, weshalb er nur grummelte und sich schließlich von ihm wegdrehte. "Idiot", kam es dann auch nur von dem Blonden, der einfach wieder zu den Öffnungen ging und aussah. "Außerdem wollte ich eigentlich eher fragen, ob du noch Tipps brauchst, immerhin ist Seto im Umgang nicht unbedingt einfach." "Tipps?", muremlte der Blonde so auch irritiert. Also so klang das, was er bisher von sich gegeben hatte, gewiss nicht. Oder er kam mit Otogi einfach nur nicht zurecht. "Ja, es ist manchmal ganz schön schwierig mit ihm, er kann sich über das kleinste Staubkorn mehr aufregen als über einen Börsencrash", erwiderte Otogi, hockte sich nun an die Öffnung und sah über die Stadt. Und darüber war Katsuya doch wirklich überrascht. Aber Unrecht hatte er gewiss nicht. Immerhin stritten sie sich och oft wegen Kleinigkeiten. Aber bisher gehörte das einfach für ihn dazu. "Nun... da steh ich ihm in nichts nach.. von daher..." "Aber es wäre doch auch besser, wenn du ihn dann beruhigen kannst, bevor ihr euch streitet", ruhig lehnte sich Otogi ein Stück vor und betrachtete die Insel unter sich. Doch Katsuya zuckte nur mit den Schultern und sah ebenfalls weiter aus. "Ich bin da schon eher der temperamentvolle Typ... dann zanken wir uns eben.. wir vertragen uns ja auch wieder... solange er nicht wegen mir oder irgendeiner Eifersüchtelei sich aufregt, kann ich ihn ja beruhigen.. ansonsten streiten wir halt." Das war zwar auch nicht immer gerade schön, aber umso glücklicher war er, wenn sie sich wieder vertragen hatten. "Und wenn du das nicht willst, dann hilft ein gezielter Griff zwischen seine Beine und er wird wieder lammfromm", grinste Otogi, hatte immerhin sich doch manchmal auch sehr mit Seto in den Haaren gehabt. Dadurch stockte Katsuya allerdings doch und sah doch etwas verwirrt sowie rötlich auf den Wangen zu dem Schwarzhaairgen. Also DAS würde er gewiss nicht tun. Immerhin konnte er ihn gerade mal inwzischen nackt neben sich ertragen ohne gleich vor Angst wieder wegzulaufen. "Also ich meine jetzt nicht, dass du ihm weh tun sollst", das kam jetzt nicht mehr ganz so ruhig aus dem Schwarzhaarigen. "Aber auch ein Seto Kaiba ist in Gegenwart seines Geliebten nicht immer eiskalt, sondern kann ganz schnell schmelzen." Doch Katsuya wusste doch trotzdem, dass er das alles nicht einfach tun konnte. Und so wand er den Blick doch nur wieder ab und sah nach draußen. Wer wusste schon, ob er das überhaupt irgendwann konnte. Und vielleicht würde es Seto dann doch irgendwann langweilig mit ihm werden. Denn wie er ja nun hören konnte, hatte dieser doch schon so einiges mehr an Erfahrungen gesammelt, als er gedacht hatte. Und die Otogi ihm anscheinend auch gerne unter die Nase rieb. "Es war immer zu süß, wenn ich ihn in der Mittagspause im Büro überfallen hab. Er hat immer versucht sich zu wehren, aber letztendlich hat er es doch nie geschafft." "Aha", nuschelte der Blonde so doch auch nur. Davon wollte er doch eigentlich gar nichts wissen. Und er wollte es sich auch noch weniger vorstellen. "Habt ihr denn schon miteinander geschlafen?", fragte Otogi nun jeodch auch sehr neugierig. Doch Katsuya wurde dadurch nur etwas rötlicher und sah einfach stur nach draußen. Das ging Otogi überhaupt nichts an. Und noch weniger würde er ihm unter die Nase reiben, dass er damit doch ziemlich große Probleme hatte. "Also noch nicht", schlussfolgerte Otogi und grinste. "Seto kann halt manchmal auch sehr schüchtern sein." "Tja.. vielleicht", murmelte der Blonde so auch nur und sah weiter stur geradaus. Er konnte sicher nicht behaupten, dass Seto da der Schüchtere von ihnen beiden war oder es an diesme liegen würde, wenn sie in Richtung Sex nicht vorankamen. "Naja, mehr als Oralsex ist bei uns auch nicht gelaufen", plapperte der Schwarzhaarige einfach weiter vor sich hin. Und das war doch bei weitem mehr, als der Blonde es hätte behaupten können. Zwar hatte auch Seto ihn schon einmal so befriedigt, aber anders herum, hatte er es bisher noch nicht getan. Wie sollte er das auch einfach so machen? Andererseits wollte er Seto auch nicht wegen soetwas verlieren. "Seto ist schon was Besonderes, hm?", seufzte nun aber Otogi und blickte gedankenverloren über das Wasser auf das offene Meer hinaus, wodurch der Blonde dann aber auch stockte. Immerhin wirkte das doch schon ein wenig sehnsüchtig. "Dein jetziger Partner doch sicher auch", murmelte er daher auch nur, fand es so doch grad sonst überhaupt nicht gut, wie sich dieses Gespräch entwickelte. "Schon, aber Seto ist halt ein ganz anderer Mensch, von dem man es so nicht erwarten würde, gerade wenn man ihn in der Öffentlichkeit erlebt oder sich mal die ganzen Berichte über ihn durchliest", erwiderte Otogi. "Wenn man ihn eben nicht richtig kennt", murmelte der Blonde dann auch nur schulterzuckend. Immerhin hatte Seto auch ein gewisses Image zu bewahren. Und wenn sie unterwegs waren, war er inzwischen auch schon viel lockerer und aufgeschlossener, genauso wie er doch auch mit ihrer Gruppe Freundschaft schließen konnte. Vielleicht war Seto schon immer etwas freundlicher gewesen, als man gedacht hatte. Aber er hatte sich doch im Laufe dieser reise verändert. Und das auf jeden Fall auch zum Positven. Sie hatten sich beide beeinflusst. "Ja, er ist halt nicht nur ein kaltherziger Egoist", grinste Otogi nun auch wieder mehr, hatte den Firmenchef immerhin auch näher kennen gelernt, ja sogar sein Herz für sich erobern können. "Und in erster Linie kann er sehr eifersüchtig sein." "Hm.. das kann er wirklich", murmelte der Blonde. Immerhin hatte das schon öfters bei ihnen zum Streit geführt. Doch auch er war in gewissen Situationen schon eifersüchtig geworden. Das blieb wohl niemals aus, es war eine Eigenschaft der Menschen, die sich nicht abschalten ließ. "Dabei ist es ja eigentlich nur die Angst, jemanden zu verlieren, und das macht ihn fast schon wieder süß, soweit man einen Seto Kaiba süß nennen darf." "Mh", murmelte der Bonde so auch nur, wusste doch auch, dass Seto ihn nicht verlieren wollte. Genauso wenig hatte er ihn doch verlieren wollen. Doch auch Otogi schien einmal der Mensch gewesen zu sein, den Seto nicht hatte von seiner Seite wissen wollen und den er liebte. "Wie lange wart ihr zusammen?", erkundigte er sich so auch leise. "Ein gutes Jahr würde ich schätzen", überlegte Otogi so aber auch, konnte sich doch nicht mehr so ganz daran erinnern, wann es genau gewesen war. "Hm.. achso", murmelte der Blodne, der davon doch überhaupt nichts gswusst hatte. Er hatte davon nie etwas gehört oder gelssen. Aver vielleicht war er ja auch nur zu uninteressiert gewesen. "Wir haben es auch nicht öffentlich gemacht, immerhin muss Seto ja eigentlich auf seinen Ruf achten", ein wenig provozierend klang es schon, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war. "Das tut er jetzt auch", kam es so dann doch wieder etwas grummelnder von ihm, mochte er solch einen Ton immerhin nicht. "Ja, er schafft es wirklich, dass er immer irgendwie gut darsteht, egal, was er tut", pflichtete Otogi nun aber auch bei. "Erzähl mir von eurer Beziehung." "Von.. von unserer Berziehung?", fragte der Blonde nun aber auch üebrrascht. "Ja von eurer Beziehung", grinste Otogi, interessierte sich halt auch sehr für das Leben seines Chefs und Exfreundes. "Also.. wie.. wie gesagt wir sind.. 2,5 Monate zusammen... wir sind auf der Reise zusammen gekommen", murmelte der Blonde, der dohc nicht wirklich wusste, was er erzählen sollte. "Und wie seit ihr zusammen gekommen? Na komm schon, ich will alles wissen", grinste Otogi, sprang jedoch auch wieder von seinem Platz und holte sich am Automaten eine Tafel Schokolade. Doch das war nun nicht unbedingt etwas, worauf der Blonde sehr detailliert eingehen wollte. Aber da musste er wohl durch. "Auf einer Schiffahrt.. weil.. Seto mich gerettet hat.. da haben wir wohl gemerkt, dass der andere doch anders ist, als.. angenommen...." "Er hat dich gerettet? Wobei denn?", hakte Otogi jedoch nur wenig charmant nach, hielt Katsuya aber auch die Schokolade hin. "Möchtest du auch?" "Nein, danke", murmelte er auf das Angebot der Schokolade hin. Zwar sah diese doch unheimlich lecker aus, aber das durfte er einfach nicht mehr essen. Da musste er nun stark sein. "Und er hat mich vor dem Kapitän gerettet...", nuschelte der Blonde dann auch weiterhin eher oberflächlich. "Kapitän?", Otogi ließ wirklich nicht nach, stopfte sich nun aber auch wie bei einem guten Kinofilm die Schokolade in den Mund. "Ja.. der Kapitän", nucchelte der Blonde und sah lieber wieder nach draußen. Die Schokolade sah nicht nur gut aus, sie roch auch noch lccker. Aber essen durfte er sie sowieso nicht. "Was hat der denn gemacht? Willst du wirklich keine Schokolade? Oder irgendwas trinken?" Katsuya seufzte leise und sah kurz auf die Uhr. Ein Wasser wäre gut", murmelte er leise. Er hatte doch erst vorhin eine ordentlich fettige Pizza gegessen und vermutlich hatte sein Körper nun gut zu tun. "Und er... hat mich vergewaltigt... zufrieden?", kam es so dann doch auch etwas bitter über die Lippen den Braunäugigen. "Was?", kam es jetzt jedoch nur ungläubig und Otogi wäre beinahe seine Schokolade aus der Hand gefallen, die eh schon auf halb 8 hing, da er versuchte, das passende Geld für den Getränkeautomaten aus seiner Tasche zu kramen. "Mh...", murmelte der Bldne jedoch nur. Er hatte schon richtig verstanden. Und er würde es gewiss nicht wiederholen. Immerhin war das nicht unbedingt etwas, an dass er sich erinnern wollte. "Da er mich gerettet hat, kamen wir.. mal dazu in Ruhe zu reden... irgendwie." Immerhin hatte er sich ohne große Besinnung bei ihm ausgeredet und das auch noch über seinen Vater, der inzwischen wenigstens wieder normal und vor allem liebevoll war. "Wow... das ist auch mal... ähm... was anderes", murmelte Otogi nun aber doch auch betroffener, hatte dieser Katsuya doch auch schon früher gekannt. "Dann ist es wohl kein Wunder, das ihr noch nicht miteinander geschalfen habt." "Ja.. vermutlich... war ja nicht mein erstes Mal", kam es so nun auch von dem Blonden, der sich einfach auf die Bank setzte. Über sowas redete er nun wirklich nicht jeden Tag. Aber mittlerweile wusste es doch sowieso die ganze Welt. Außer Otogi, der nun aber auch fragend den Kopf schief legte, aber auch das Wasser holte und sich schließlich neben Katsuya auf die Bank setzte. "Willst du darüber reden?", erkundigte sich der Schwarzhaarige, während Katsuya die Flasche entgegen nahm und seufzte leise. Eigentlich wollte er es nicht, aber er hatte das Gefühl, dass er sowieso nicht eher Ruhe geben würde. "Mein Vater... der inzwischen aber eine Therapie gemacht hat und wieder der ist, den ich liebe... mehr.. möchte ich nicht darüber reden", kam es dann aber auch von dem blonden Jungen, der dann auch einen Schluck von dem Wasser nahm. Das sollten doch genug Informationen sein, um es sich zusammen zu reimen. "Das ist hart", murmelte Otogi und musterte den Blonden nun auch etwas besorgter. Immerhin hatte er doch wirklich nicht unbedingt an sowas gedacht. "Naja...inzwischen weiß es die halbe Welt... und mein Vater ist wieder normal", murmelte der Blonde und setzte so doch auch wieder sein breites Grinsen auf. Das konnte er doch früher schon perfekt. "Außerdem hab ich einen liebevollen Partner an meiner Seite.. meine Schwester ist wieder bei mir und hat mir einen Neffen geschenkt... langsam.. geht's wohl bergauf...." Das breite nicht unbedingt ehrliche Grinsen wurde jedoch nur mit hochgezogener Augenbraue begutachtet. Immerhin erkannte doch auch Otogi, dass es nicht wirklich echt war. Doch das wusste der Blonde nicht und er war es doch einfach nicht gewohnt vor Fremden oder seinen Freunden sich immer so zu geben, wie er sich wirklich fühlte. Das schaffte er doch nur bei Seto und inzwischen auch wieder bei seiner Familie. "Naja.. wie gesagt so kamen wir uns ebene näher... dass wir dann zusammen kamen hat sich eben so ergeben..." "Ist doch schön", grinste Otogi nun aber auch, konnte doch genauso gut schauspielern, auch wenn es ihn ein wenig verletzte, dass Seto nun doch jemanden gefunden hatte. Doch das wusste der Blonde ja nicht und wenn er doch selbst einen neuen Partner hatte, sollte er mit diesem ja eigentlich auch glücklich sein. Ein wenig trauerte Otogi dem Firmenchef halt doch hinterher, hatte diesen doch auch geliebt und sich eigentlich viel von ihrer Verbindung erhofft. Doch daraus war nun einmal nichts geworden. Und inzwischen schlug sein Herz für Katsuya. Und wer wusste schon wie es gekommen wäre, wenn er noch mit Otogi zusammen war. Vielleicht hätte sich auch dann Setos Herz umentschieden, denn die beiden kannten sich doch schon seit ihrer Kindheit. "Ähm.. und was habt ihr sonst so erlebt?", brach Otogi schließlich erneut das Schweigen, das zwischen ihnen aufgetreten war. "Nun ähm...", murmelte der Blonde und überlegte etwas. "Naja wir.. sind durch das Duell viel herumgereist... Indien... Deutschland.. in Wien haben wir Setos Onkel und die könligliche Familie getroffen... die wir dann die letzten Tage im Palast besucht haben", erzählte der Blonde nun auch langsam wieder befreiter. "Da habt ihr ja schon viel zusammen erlebt", murmelte Otogi fast ein wenig neidisch, hatte Seto ihm doch nie die Welt gezeigt oder auch nur eine Reise gemacht. "Naja, wir müssen ja durch das Duell so viel reisen. Und das Schönste ist da immernoch, dass die Familie lansgam größer wird", murmelte der Blonde dann schon mit einem ehrlichen Lächeln, denn diese war ihm doch unheimlich wichtig. "Dass die Familie größer wird?", kam es so nun aber fragend. "Habt ihr ein Kind adoptiert?" Dadurch wurde der Blonde doch auch unbewusst etwas rötlicher und schüttelte den Kopf. Irgendwann würde er das doch bestimmt wollen, aber dafür war es grad noch ein wenig zu früh und chaotisch. "Dafür sind wir ja viel zu viel unterwegs.. und also.. naja ich meinte eigemtlich nur, dass mein Vater jetzt wieder 'gesund' ist und meine Schwester ist da, ich hab Seto und Mokuba und meine Schwester hat einen Sohn bekommen." "Shizuka?", hakte nun Otogi aber auch nach, kannte das Mädchen immerhin auch von früher. "Ist sie dafür nicht viel zu jung?" "Naja... schon.... aber es ist nun einmal passiert und sie hat ihr Baby dann auch bekommen", erzählte Katsuya lächelnd. Zwar war seine kleine Schwester wirklich sein Ein und Alles bisher immer gewesen, aber vor sowas konnte wohl selbst der große Bruder nicht schützen. Vor allem, wenn man sie doch kaum noch gesehen hatte. "Ja", murmelte Otogi, hatte damit doch wirklich nicht gerechnet, hatte das Mädchen doch damals auch nicht so unvorsichtig erlebt. "Warst du damals nicht auch noch hinter ihr her?", murmelte der Blonde dann aber auch ein wenig in den Erinnerungen schwelgend, konnte sich doch noch sehr gut erinnern, wie er gerade zu doppelt auf seine kleine Schwester aufpassen musste, und da sollte er mit Seto zusammen gewesen sein? "Nein, niemals, ich hab kein Interesse an Mädchen", grinste Otogi daraufhin jedoch nur, hatte die alten Zeiten aber auch noch vor Augen. "Ich wollte nur Hi... Honda eifersüchtig machen." Darüber war der Blonde aber wirklich irirtiert und musterte den Schwarhaarigen. "Eifersüchtig?... wieso?", murmelte er so doch auch und fragte sich, was das wohl sollte. "Nur so, hat Spaß gemacht, ihn auf zu die Palme zu bringen", grinste Otogi weiterhin. "Aha... du bist ja komisch drauf", kam es so auch nur von dem Blonden. Sicher, er hatte sich auch immer gegenseitig mit Seto auf die Palme gebracht, aber das war wohl was anderes. "Nein, außerdem war Shizuka zu keinem Zeitpunkt wirklich an einem von uns interessiert", zuckte der Schwarzhaarige nur mit den Schultern. "Tja... die hat ja nun auch ne Freundin", kam es so auch grinsend von dem Blonden. Zwar war seine Schwester auch schwnager geworden, aber so wie er das mitgekriegt hatte, war das wohl eher im betrunkenen Zustand geschehen. "Äh wie jetzt? Wie kann sie dann schwanger werden? sowas geht doch gar nicht?" "Naja.. das war ja nicht unbedignt geplant... sie ist natürlich schon von nem Typen schwanger geworden... aber wie gesagt nicht geplant und auch nicht gewollt... aber sie liebt ihr Kind ja trotzdem", erkärte der Blonde "Hmm... das Leben geht seltsame Bahnen", murmelte der Junge nun aber auch gedankenverloren. "Tja... es kommt eben immer anders als man denkt", stimmte ihm Katsuya dabei auch zu und trank nun etwas von seinem Wasser. "Was manchmal aber auch schön sein kann", murmelte Otogi leise. "Ja das tsimmt.. wer hätte schon gedacht, dass ich dich hier treffe.. oder mit allen unterwegs bin... oder du für Kaiba arbeitest", das waren doch alles Dinge, die er gewiss nicht geahnt hätte, aber die ja auch nicht schlimm, wenn nicht sogar sehr positiv waren. "Oder das irgendwie alle schwul sind", grinste Otogi so aber auch, hatte mit sowas doch wirklich nicht unbedingt gerechnet. "Tja... wo die Liebe hinfällt", murmelte der Blonde, sah aber ach immer mal etwas zur Uhr, sah sich kurz um, ehe er seine Tasche öffnete und sah noch einmal zu Otogi. "Hast du irgendwelche Probleme mit Spritzen oder ähnlichem Zeugs? Wenn du mir umkippst, wie Honda, such ich mir ein WC..." "Ähm nein... warum sollte ich?", nun blickten die grünen Augen aber auch neugieriger auf die kleine Tasche, hatte Otogi doch die ganze Zeit angenommen, dass dort einfach Geld und Handy versteckt waren. "Gut.. und keine Ahnung, könnte ja sein, Honda kippt immer um", kam es dann auch nur schulterzuckend, ehe er auch schon sein kleines lebensnotwendiges Gerät herausholte und sich damit in den Finger piekste. Das mochte er zwar immernoch nicht, aber er musste es nun einmal tun. "Was ist das?", hakte Otogi nun aber auch nach, wollte über Honda momentan doch auch nicht unbedingt reden. "Ein Blutzuckermessgerät", informierte er den Schwarhaarigen, während ein Tropfen Blut auf den Streifen landete und nach einem kurzen Piepen der Wert aufblinkte, der zum Glück noch völlig im normalen Bereich war. "Aha...", obwohl er im Land des Übergewichts und damit auch der Zuckerkranken lebte, hatte Otogi von sowas keine Ahnung. Aber das musste er ja auch nicht, immerhin war er nicht erkrankt und kannte bisher auch niemanden, der Zuckerkrank war. Es dauerte auch gar nicht lange, bis Katsuya die Sachen wieder verstaut hatte und doch ganz froh war, dass er sich noch nichts verabreichen musste. "Und das war's jetzt?", das wirkte doch irgendwie sehr unspektakulär und Otogi hatte doch noch ein bisschen mehr erwartet. "Mein Wert ist normal. Ansonsten hätt ich mir jetzt Insulin spritzen müssen...", murmelte der Blonde, der doch hingegen ganz froh war, dass es das jetzt war. "Achso", murmelte der Schwarzhaarige, war als in Amerika Lebender halt doch Anderes gewohnt. Hier war halt alles ein wenig mehr Drama. Doch Drama wollte der Blondschopf bestimmt nicht haben. Denn das würde bedeuten, dass er hier irgendwo zusammensackte und darauf konnte er doch gut verzichten. "Hätte ich die Schokolade gegessen, säh's vermutlich nicht mehr so gut aus..." "Hmm... willst du irgendwann richtig mit Seto schlafen?", wechselte Otogi nun aber auch ganz plötzlich das Thema. Kein Drama, also auch kein Interesse. Und schon wurde der Blondschopf wieder rot im Gesicht, war das doch eher weniger etwas, worüber er offen sprach. Er war nun einmal ein wenig verklemmt. Dennoch nickte er schließlich leicht, immerhin wollte er das schon, er wusste nur nicht ob oder wann er es denn konnte. Aber wollen tat er es doch auf jeden Fall. "Dann hoffe ich mal, dass Seto vorsichtiger ist als mein jetztiger Freund bei unserem ersten Mal", meinte Otogi daraufhin leichtfertig. "W-wieso?", murmelte der Blonde so aber auch nur irritiert. Zum einen kannte er den Freund ja nicht und zum anderen wusste er nicht worauf er hinaus wolte. "Da es ja wohl klar ist, dass Seto sich sicher nicht vögeln lässt, ist ja auch klar, welche Position wir haben", begann Otogi nun aber offen. "Naja und wenn man sowas noch nie gemacht hat, dann ... naja... kann man sich halt nicht so entspannen und dann tut es halt weh... und... darauf hat er halt keine Rücksicht genommen..." "Also... hat er dir weh getan?", murmelte so der Blonde aber auch nur und schluckte doch unbewusst etwas. Immerhin konnte er nicht behaupten, dass er bisher tolle Erfahrungen darin gesammelt hatte. Sozusagen hatte er in dieser Hinsicht schon Erfahrungen gesammelt und wusste, wie es sich anfühlen konnte. Es war bei ihm bisher sogar eher so schmerzhaft gewesen, dass er sich seelisch in eine andere Welt geflüchtet hatte. Das natürlich nicht nur aufgrund der körperlichen Schmerzen sondern auch der Psychischen, aber es trat trotzdem weh. "Ja", murmelte Otogi leise und seufzte nun aber auch. "Wahrscheinlich hat ihn mein Körper zu sehr erregt oder so, er kam auch sehr schnell." Doch über sowas konnte der Blonde doch nicht wirklich reden, wollte er doch auch gar nicht daran denken, wie so etwas nur weh tat und nur eine Person zu seinen Gunsten kam. Das hatte er doch schon oft genug erlebt. "So.....solange er... er das nicht so.. wollte...." "Nein, er war halt noch unerfahren und ich bin ja auch seine erste Beziehung, er hat halt noch keine Erfahrungen gehabt, da ist sowas wohl normal", kam es nun schon wieder etwas freier. "Dann... kann er ja nichts dafür... irgendwie", nuschelte der Blonde schließlich und nahm lieber noch einen Schluck aus seiner Flasche. Nein, er wollte wirklich nicht lange darüber nachdenken, dass soetwas doch weh tun würde und alles doch nur am Ende so sein würde, wie er es bisher sowieso erlebt hatte. "Inzwischen ist der Sex zwischen uns aber ganz toll, auch wenn er manchmal einfach zu früh kommt", plapperte Otogi nun aber auch wieder entspannter vor sich hin. "Also... ist es doch gut?", murmelte so der Blonde dann aber auch leise, der sich ja noch nicht viel darunter vorstellen konnte, immerhin war für ihn soetwas bisher nur mit Leid verbunden gewesen, und nur Seto fing langsam an ihm zu zeigen, dass er Berührungen und Nähe auch genießen konnte. "Wenn er seine Geilheit in den Griff bekommt und nicht immer viel zu früh kommt, dann ja", grinste Otogi, war sein Freund doch manchmal ein wenig sexsüchtig. Dadurch wurde der Blonde dann doch wieder rot und murmelte nur ein 'Aha', kannte es so ja auch noch nicht unbedingt. Aber wie sollte er auch, wenn er Seto das alles ja nicht einmal machen ließ. "Bei Seto kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen... der würde sicher immer erst seinen Partner kommen lassen", grübelte Otogi laut, bemerkte doch gar nicht, dass dieses Thema Katsuya unangenehm war. Doch dieser wusste auch nicht wirklich, wie er das alles aufhalten sollte und geriet durch die anzen Worte doch selbst so manches Mal ins Grübeln. Und dass Seto immer nur das Beste für ihn wollte, hatte er schon oft genug bewiesen. "Mh... ja..." "Wenn du es herausgefunden hast, ruf mich an, es interessiert mich nämlich", zwinkerte Otogi, stand nun aber auch auf und streckte sich. "Wir sollten wieder runter, sonst sitzen wir über Nacht auf dieser Insel fest und dann bekomm ich von Seto Ärger." "Ähm.. okay", murmelte der Blonde einfach und stand auch auf. Aber ob er das wirklich tun würde, würde man dann ja noch sehen. Vielleicht war er bis dahin ja ein etwas lockerer geworden, was das alles anging. "Die Sitzung müsste auch bald vorbei sein, ich schreib Seto eine SMS, dass wir uns am Broadway zum Abendessen treffen", so fuhren sie auch wieder herunter und Otogi tippte in Rekordzeit die kurze Nachricht, bevor sie sich wieder an Bord des kleinen Schiffes begaben und zurück in die große Stadt fuhren. "Okay", murmelte der blonde und verließ mit ihm so auch bald die Insel und war mit ihm auf dem Weg durch die große Stadt. Der Wagen war ja auch schnell genug und er hoffte doch sehr, dass Seto schon wieder Zeit hatte. Denn er war gerne in seiner Nähe und dann würde er sich solchen Themen sicher nicht mehr so sehr stellen müssen. Denn Otogi war ihm in dieser Hinsicht manchmal viel zu offen. Doch da musste der Blonde wohl noch durch. Denn nun mussten sie erst einmal eine Autofahrt hinter sich bringen und zum Broadway gelangen. ~ Ende Kapitel 74 ~ Kapitel 75: Das größte Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde --------------------------------------------------------------------- cira87: ohje XD" naja.. otogi hat sihc in diesme kapitel wohl ein bisschen zuviel herausgenommen XD" aber katsuya hats ja zum glück überlebt und otogi ist da halt ein wnig.. offener XD""" hoffe dieses kapitel gefällt da dann noch mehr XD sweet-akane: zum hassobjekt? XD ohje.. also so shclimm sollte das eigentlihc gar nicht werden *lach* der arme XDDDD naja.. vllt shcließt ihr ihn ja dohc noch in eure herzen *lach* XD und wnen nicht... er ist ja nur eine kleine randfigur XDDDDDDDD tja das ist eine gute frage.. was bezweckt er damit? XD"" wir werden sehen XDDDD shakti-san: *weglach* also der gedanke mit der shcoki gefällt mir XDDDD und schön, dass es dir bsiher so gefallen hat XD mu_chan: irgendwie hat otogi hier echt keine fans gewonnen, was?! XD aber das wird shcon alles noch *ihn pat* XD und so geht es nun weiter in new york! XD Kapitel 75 – Das größte Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde Otogi und Katsuya hatten sich noch eine Weile durch einen Stau kämpfen müssen und der Schwarzhaarige hatte seinen Beifahrer auch weiterhin mit Fragen gelöchert. Doch bald kamen sie auch im berühmten Theaterviertel New Yorks an, Otogi parkte den Wagen und führte Katsuya in das Restaurant, in dem bereits Seto und Mokuba saßen. Freudig sah der Blonde auch schon seine kleine Familie und ging mit Otogi auf diese zu, ehe er beiden ein liebes Küsschen gab, welches bei Seto noch etwas länger als bei dem kleinen Burder ausfiel. "Ist alles gut gelaufen?" "Naja, arbeiten halt", zwinkerte Seto, genoss den Kuss aber auch. "Hattet ihr Spaß? Was habt ihr gemacht?" "Wir waren auf der Freiheitsstatue", murmelte der Blonde und setzte sich neben seinen Freund. Ob nun alles so spaßig war, war zwar fraglich, aber das musste er ja nicht erzählen. "Das ist doch schön, ging es denn mit deiner Höhenangst?", hakte Seto aber auch nach, war dort doch auch schon gewesen, aber wusste halt auch, dass es sehr hoch war. "Ja, das war kein Problem.. ich war ja nirgends draußen", murmelte er lächelnd und war da doch auch ganz froh, dass ihm nicht davon auch noch schlecht oder so geworden war. "Das ist schön", lächelte Seto, nahm nun aber auch die Karte und breitete sie vor ihnen aus, damit sie entscheiden konnten. "Bei deinem Blutzucker auch alles okay?" "Ja... eben war noch alles im grünen Bereich und ich hab nur Wasser getrunken", gab er Auskunft und sah etwas in die Karte, in die auch Otogi und Mokuba bald sahen. "Okay", lächelte Seto, war doch stolz, dass Katsuya das inzwischen auch alles sehr gut unter Kontrolle hatte. "Habt ihr euch denn auch gut unterhalten?" Dabei wurde der Blonde jedoch nur etwas rosa auf den Wangen, wenn er daran dachte wie offen Otogi doch manchmal über sein Sexleben geplaudert hatte, nickte dennoch einfach leicht und sah auch lieber wieder auf die Karte. Das bemerkte natürlich auch Seto, musterte seinen Freund nun aber auch neugierig. "Worüber habt ihr geredet?" "Nichts besonderes...", nuschelte dieser aber auch nur und gewann dabei doch noch ein bisschen mehr Rot auf seinen Wangen, konnte er das doch gar nicht verhindern, während Otogi ja auch nur etwas grinste. "Otogi, worüber hast du mit ihm gesprochen?", hakte Seto nun aber auch nach, war nun doch wirklich neugierig. Dieser lehnte sich ja auch nur zurück und hatte doch auch keine Probleme damit, während der Blondschopf inzwischen wohl schon einer Tomate glich und auch unsicherer wirkte. "Ach... ein bisschen über meinen Freund.... und ein bisschen darüber, wie man dich zum schnurren bringen kann", kam es so auch nur grinsend von ihm, bestellte beim Kellner ja auch schonmal ein Getränk. Auch Seto bestellte etwas zu trinken, zog aber eine Augenbraue hoch. Nun wusste also auch Katsuya, dass er mal mit Otogi zusammen gewesen war. Das blieb wohl auch nicht aus, so wie die beiden aufeinander getroffen waren und Otogi nahm da sowieso kein Blatt vor den Mund, sah ja aber auch die die Augenbraue hochspringen. "Was? Du kannst doch gut schnurren", schmunzelte der Schwarzhaarige und lehnte sich ein wenig mehr zu den beiden. "Kriegt Jounouchi auch schon noch mit." "Habt ihr das 'Schnurren' noch näher besprochen?", hakte Seto nur erneut nach, wusste doch auch, dass Katsuya mit sowas doch eigentlich auch nicht unbedingt klar kam. "Hm... nein... ansonsten gings eher um meinen ein wenig zu gierigen und manchmal zu schnellen Freund... der trotzdem versteht, was er tut", erzählte Otogi nur weitehrin und nahm einen Schuck von dem Getränk, während Katsuya nur hochrot auf die Karte starrte. "Darüber möchte ich keine Details erfahren", beendete nun aber auch Seto das Thema, interessierte es ihn doch eher peripher und er mekte ja auch, dass Katsuya es nicht gerade gefiel. Dieser konnte ja auch nicht wirklich mitreden und wusste so gar nicht, was er groß sagen sollte, zumal er ja auch nicht wusste, wann er es denn schaffen konnte Seto auch bis zum Ende zu vertrauen, wobei es auch nicht unbedingt an seinem Vertrauen lag sondern an seinem Unterbewusstsein und der Angst. "Also was möchtet ihr essen?", zog Seto nun entgültig den Schlusstrich, nahm unter dem Tisch auch Katsuyas Hand, würde mit diesem dann aber doch noch mal in Ruhe sprechen. Diese umschloss der Jüngere auch leicht und nannte ihm auch, was er sich ausgesucht hatte. Sex war einfach nicht das Thema, über das er jetzt schon frei heraus reden konnte. So war das Essen auch bald bestellt und ihre Ruhe hatten sie hier ja auch genug, fand man hier doch eh nur Bekanntheiten und Unbekannte hatten hier gar keinen Zutritt. Da konnte der Blondschopf froh sein, dass er Begleitung einer Berühmtheit war, denn sonst wäre er hier auch nicht reingekommen. Wer kannte schon Katsuya Jounochi? Wahrscheinlich niemand, aber es war wirklich gut, dass es auch solche V.I.P.Lokale in New York gab und sie hier ihre Ruhe hatten, auch wenn Seto ab und zu einer Person aus Film und Fernsehen oder Musik zunickte. Da war der Blonde auch manchmal etwas überrascht oder erstaunt, aber so langsam war er es wohl gewohnt. Bald kam das Essen und sie wünschten sich allgemein einen guten Appettit. Seto kannte halt Gott und die Welt und die Welt kannte Seto und so mussten sie damit leben, dass der Firmenchef ab und zu auch mal ein paar Worte wechselte. Dagegen hatte der Blonde auch nichts, ass ruhig an seinem Essen weiter und sah hin und wieder mal zu jemanden, den er doch nur aus Filmen oder Ähnlichem kannte. Es kamen hier halt wirklich nur bekannte Leute her und so konnte man wirklich einige Berühmtheiten hier sehen und treffen. Und das war manchmal doch auch ganz interessant, vor allem, wenn man doch ganz gerne Filme sah und einige Schauspieler mochte. Bald hatten sie auch aufgegessen und Seto hatte das doch recht teure Abendmahl mit einem großenzügigen Trinkgeld bezahlt, als sie jedoch enreut in ihren Plänen unterbrochen wurden, als ein blonder Mann an den Tisch trat und Seto freudig begrüßte. "Owen, schön, dich mal wieder zu sehen", lächelte Seto. "Du hast dich lange nicht mehr gemeldet und Werbung sieht man auch gar nicht, dabei hatte ich so sehr gehofft, dass du mich noch mal fragst", schmollte der blonde Star nun aber auch, während Seto ihnen erstmal diesen vorstellte - nur für den Fall, dass jemand ihn nicht kannte. "Das ist Owen Wilson, er hat in der letzten Werbung mitgespielt und war gerade in Nachts im Museum 2 auf der Leinwand zu sehen", erklärte Seto so auch, ging dann aber auch auf den Schmollenden ein. "Momentan gibt es auch keine Werbung, da sich die Karten auch so gut genug verkaufen, aber wenn irgendwann mal wieder etwas ansteht, dann werde ich dich sicher fragen." Und auch die anderen kannten diesen blonden Mann ganz gut, während Katsuyas Augen doch auch bald strahlten. Immerhin kannte er den Film auch und er liebte die beiden Miniaturfiguren, die doch am Ende immer noch ganz durchstarteten. Und nebenbei sah Owen Wilson doch auch ein wenig wie Katsuya nur 20 Jahre älter aus, abgesehen von der falschen Augenfarbe. Und das Leuchten in Katsuyas Augen entging dem Firmenchef auch nicht, so dass dieser seinen Freund bald auf japanisch fragte, ob dieser ein Fan des Schauspielers war. Dieser wurde dadurch zwar ein wenig verlegen, nickte aber schließlich leicht. Immerhin fand er den Cowboy doch wirklich toll. Man hatte eben auch so seine Sternchen, die man verehrte oder anhimmelte. "Hast du vielleicht eine Autogrammkarte bei dir?", fragte Seto nun aber auch direkt nach, wollte seinem Freund doch auch etwas gutes tun. Und da dauerte es auch gar nicht lange und der gute Mann zog auch schon eine Karte heraus und sah sich nach einem Stift um. "Wie heißt dein Freund denn?" Da war Seto halt doch ein wenig zu offensichtlich gewesen, obwohl er es doch nicht so offen hatte machen wollen, damit es Katsuya nicht peinlich war. Aber das war nun auch zu spät und er nannte Owen den Namen. Und so hatte der Blonde bald auch das Autogramm und strahle dadurch nur noch mehr, ehe er sich auch höflich bei ihm bedankte. Darüber freute er sich doch sehr. "Die nächste Werbung könnt ihr ja zusammen dann drehen", meinte Seto nun aber auch zwinkernd, war doch auch Owen ein sehr lustiger Typ und Katsuya war nun auch schon etwas bekannter. Dadurch grinste der ältere Mann dann auch und nickte leicht, ehe er dem Blonden nochmal leicht zuzwinkerte. "Das wird sicher lustig. Also ruf mich an Seto!" "Werd ich machen, Owen", lächelte Seto, fand es doch auch nett, dass eine Hollywoodgröße ihn unterstützte. Und die Beiden zusammen in einem Werbeclip konnte er sich doch auch gut vorstellen. Und so strahlte der Blonde doch nur noch mehr, wusste ja auch nicht, dass Seto so tolle Leute hatte, die auch für ihn arbeiteten. Und über sein Autogramm konte sich der Blondschopf auch freuen. So wurden allen noch mal die Hand geschüttelt und Owen verschwand wieder von ihrem Tisch und ließ die Freunde zurück. Und das nun nicht nur mit vollen Magen sondern auch einer Autogrammkarte, die der Blondschopf ordnetlich verstaute. "Dann sollten wir jetzt endlich ins Hotel", immerhin hatte sich Seto darum bereits auch gekümmert und war doch sehr gespannt, was Katsuya dazu sagen würde. "Hm, jaa~", kam es dann auch zustimmend von dem Blonden und dem kleinen Bruder. Otogi lebte hier immerhin und würde nach Hause fahren können. Und bei den New Yorker Mietpreisen konnte er sie schlecht beherbergen. So trennten sich die Wege nun auch und die Drei fuhren in der Limosine weiter Richtung Central Park. "Ich hab uns die Premiere Suite im Ritz Carlton gebucht, die sollte für uns ja groß genug sein", teilte Seto so auch mit, wodurch der Blonde wirklich etwas überrascht war. Suite alleine klang doch schon sehr groß. Aber DAS klang doch mal wider nach sehr groß. "Wow..." Mehr konnte er da gar nicht mehr herausbringen. "102m² sollten uns ja genügen, Mokuba hat auch sein eigenes Schlafzimmer und für morgen früh habe ich uns schon ein Frühstück in den Dining Room bestellt", grinste Seto. "Und du wirst die Aussicht auf den Central Park lieben." Da konnte der Blondschopf wirklich nur staunen und war gespannt auf diese Suite. Immehrin klang das doch alles sehr schön. Auch wenn es sicher auch unheimlich teuer war. Zumindest konnte man das vermuten, aber wahrscheinlich bezahlte Seto wie öfters einfach mit seinem guten Namen und das Hotel würde sich freuen, wenn es verkünden durfte, dass bereits Seto Kaiba dort genächtigt hatte. Immerhin war das meist recht gute Pubpicity. Es gab genügend Fans und natürlich war es auch bei anderen Prominenten gut angesehen, wenn schon andere dort genächtigt und diese für gut empfunden hatten. Bald parkten sie auch schon und ein Herr in Uniform öffnete ihnen die Tür und begrüßte sie. Man wusste ja, dass sie kommen. Es dauerte nicht lange, da wurden sie auch shcon auf ihre Suite geführt, die Türen wurden für sie geöffnet und ihr Gepäck war auch schon ordentlich verstaut. Draußen war es derweil dunkel und die Lichter der Stadt strahlten unter ihnen, während eine schwarze wogende Fläche auf den Central Park schließen ließ. Neugierig ging Katsuya auf das riesige Panaroma Fenster zu und besah sich die bunte Stadt, die im dunkeln leuchtete. "Das ist schön..." "Schön, dass es dir gefällt", lächelte Seto, hob seinen kleinen Bruder auch hoch, damit dieser sich von ihnen verabschieden konnte. Immerhin war Mokuba schon während der Konferenz eingeschlafen und man merkte dem Kleinen den Jetlag doch ziemlich an. Kurzerhand setzte er dem Kleinen ein Küsschen auf das Haar und wünschte ihm noch eine gute Nacht, damit dieser dann auch schlafen konnte. Es war ein langer Tag für ihn gewesen. Auch von Seto bekam der kleine Schwarzhaarige noch ein liebevolles Küsschen, bevor Seto ihn auch wieder absetzte. "Dann mal ins Bett mit dir." "Jaaa~, schlaft gut", murmelte der Kleinste in der Runde noch einmal und gähnte herzhaft, ehe er sich auch schon in sein Zimmer begab. Er war wirklich hundemüde. Seto lächelte leicht und legte von hinten die Arme um seinen Freund. "Wir sollten auch ins Bett, hm? Für mich ist es etwa schon 6 Uhr morgens." "6 Uhr morgens?", murmelte der Blodne dann aber auch nur und erinnerte sich daran, dass er auf dem Flug gar nicht geschlafen hatte so wie er und der Kleine. "Ab ins Bett mit dir!!" "Ja, 6 Uhr morgens", bestätigte Seto mit einem Blick auf seine Uhr, hatte er diese doch noch gar nicht umgestellt. "Aber nur, wenn du mitkommst." "Natürlich", kam es da auch lächelnd von Katsuya, der nur immer mal auf die amerikanischen Uhren gesehen hatte, die sich hier befanden. Selbst hatte er ja nur sein Handy und dort hatte er gar nicht auf die Uhrzeit geachtet. Und schlafen konnte er sicherlich auch wieder. Er hatte heute genug erlebt. "Gut, ich mag nämlich gar nicht mehr ohne dich schlafen", meinte Seto lieb und hob seinen Freund einfach hoch, um ihn in das geräumige Schlafzimmer zu tragen. Dieser kicherte dadurch auch leise und ließ sich von seinem Freund ins Bett tragen, auf dem er auch sanft abgesetzt wurde. Kurzerhand wurde der Firmenchef etwas näher gezogen und bekam einen liebevollen Kuss, ehe Katsuya sich wieder löste und ihn verliebt ansah. Seto erwiderte den Kuss natürlich sanft, kniete auch über Katsuya auf dem riesigen, flauschigen Bett und lächelte leicht. "Ich liebe dich", murmelte der Jüngere und lächelte noch etwas mehr. Er war doch wirklich froh, dass er mit Seto zusammen war. "Ich dich auch", lächelte Seto und setzte noch einen kleinen Kuss auf die weichen Lippen, bevor er ihn wieder musterte, wie er unter ihm lag. Gern erwiderte der Blonde den Kuss und lächelte auch nach dem Lösen noch immer leicht, ehe er sich auch ein wenig aufrichtete und mit den Armen abstützte. "Wir sollten uns auch ausziehen wenn wir schlafen wollen, oder wolltest du in Klamotten schlafen?!" "Ich zieh dich gerne aus", grinste so aber auch Seto, würde dabei doch trotzdem noch vorsichtig sein, wusste doch, wie schüchtern sein Fruend immernoch war. Da war es auch kein Wunder, dass dieser auch wieder etwas rötlicher wurde, trotzdem ruhig liegen blieb und seinen Freund verlegen aber liebevoll musterte. Dieser nahm es auch einfach mal als Aufforderung und knöpfte langsam Katsuyas Hemd auf, beobachtete den Blonden dabei aber auch die ganze Zeit. Und dieser ließ seinen Geliebten auch erst einmal machen, schließlich vertraute er diesem. Und er wollte ihn ja nur zum schlafengehen ausziehen. Bald hatte das Hemd den Blonden auch verlassen und Seto strich leicht über die weiche Haut, musterte Katsuya dann aber plötzlich auch intensiv. "Hat Ryuji vorhin eigentlich zu viel geredet?" Dadurch schluckt der Blonde dann doch etwas und wurde etwas rötlicher. Es war ihm schon hin und wieder etwas unangenehem gewesen, was dieser so alles erzählt hatte. "Ihr wart wohl ein nettes Paar.....", murmelte er so auch nur, immerhin hatten sie sich ja, wie er sagte, nicht getrennt, da sie sich nicht mehr liebten, sondern wegen der Entfernung. Und Otogi hatte gewiss keine Angst vor Sex, das hatte man wohl nur zu genau bemerkt. "Naja, so oft haben wir uns ja auch nicht gesehen und viel machen konnten wir ja eigentlich auch nicht, damit es nicht an die Öffentlichkeit kommt", erwiderte Seto so aber auch. "Hm..", murmelte der Blonde dann auch und mustetre Seto eine Weile. "Bei uns ist es an die Öffentlichkeit gekommen..." "Aber das war doch auch gut so, oder?", lächelte Seto, hatte damit doch eigentlich inzwischen auch kein Problem und fand es doch schön, dass sie sich in der Öffentlichkeit nicht mehr verstellen brauchten. "Ja... das finde ich schon", murmelte der Blonde und lächelte so auch wieder etwas mehr, immerhin wollte er sich nicht immer verstecken. Er liebte Seto und von ihm aus konnte das die ganze Welt ruhigt wissen. "Hat er dir was über unsere körperliche Beziehung erzählt?", immerhin war dies das Thema, das Seto doch eigemtlich am Meisten interessierte. "Hm... ein bisschen...", nuschelte Katsuya daraufhin auch und sah eher etwas auf die Bettwsäche als zu Seto. Das alles war nicht unbedingt etwas, worüber er mit Leichtigkeit reden konnte. "Magst du mir erzählen, worüber ihr genau gesprochen habt?", fragte Seto so nun aber auch leise nach. "Naja.. nicht... nicht viel...", murmelte Katsuya auf die Frage hin und betrachtete weiterhin das nette Muster der Satinbettwäsche, die sie Bett zierte. "Er.. hat nur erzählt, dass... dass man dich bei einem belanglosem Streit auf bestimmte Weise wieder ruhig stellen kann.... und.. und bevor ich ihm erzählt hab, dass ich vergewaltigt wurde, meinte er... dass du eben auch noch schüchtern sein kannst.. oder so..." "Ich? Schüchtern?", kam es so aber auch nur mit hochgezogener Augenbraue als Antwort. "Er wollte doch nie und fühlte sich dafür noch nicht bereit." Dadurch schluckte der Blonde dann allerdings doch, immerhin war er dafür doch ganz gewiss auch nicht bereit, auch wenn er schon neugierig war und eigentlich Seto auch nahe sein wolltem so wusste er doch gar nicht, ob seine Angst am Ende nicht doch wieder Überhand gewann. "Achso..." "Bei dir ist es etwas ganz anderes", meinte Seto nun aber auch liebevoll, der das Schlucken und die Unsicherheit in Katsuyas Blick durchaus gesehen hatte. "Ja... vielleicht", nuschelte dieser allerdings nur. Er wollte Seto doch auch nahe sein und nicht ständig zurückschrecken. "Natürlich ist es bei dir etwas ganz anderes, Ryuji hat nie das erfahren, was du erfahren musstest", beruhigte Seto Katsuya mit ruhiger Stimme. "Außerdem bin ich nicht sexsüchtig." "Das weiß ich ja", murmelte der Blonde, wusste aber auch, dass Sex doch auch zu einer Beziehung dazugehörte. Und auch wenn er es wollte, so wusste er doch nicht, ob er es konnte. "Aber?", hakte Seto leise nach, hatte doch das Gefühl, dass ihm irgendwas schon wieder entging und um das er sich kümmern sollte. "Ich mag nicht immer Angst haben... ich mag dir doch nahe sein...", murmelte der Blonde, der es ja schon irgendwie wollte, aber bisher doch nicht wirklich konnte. "Das bist du doch auch so, dazu müssen wir keinen Sex haben", vielleicht war auch ein Seto Kaiba doch etwas schüchtern. "Immerhin liegst du gerade halbnackt unter mir." Daraufhin wurde der Blonde dann auch wieder ein bisschen rosa. Zwar hatte er es schon anders gemeint, aber er hatte ja auch irgendwie recht. "Na gut...", murmelte er so auch, immerhin konnte er dagegen wohl kaum widersprechen. "Nein, wenn du anderer Meinung bist, dann sag es", forderte ihn so Seto nun aber auch auf, wollte immerhin wissen, was los war. Leise seufzte Katsuya auf die Worte hin und sah seinem Freund in die blauen Augen. Er wusste selbst nicht, wie er das alles einzusortieren hatte. Das Gespräch mit Otogi hatte ihn verwirrt und aufgewühlt. "Ich mag dir trotzdem gerne nahe sein... und nicht immer Angst haben.. soetwas... soetwas gehört doch auch zu einer Beziehung..." Wie aufgewühlt Katsuya war, war Seto natürlich nicht entgangen und gerade deswegen hatte er das Thema erneut aufgegriffen. "Daran arbeiten wir doch gerade", meinte Seto mit einem kleinen Lächeln. "Und du machst doch wirklich große Fortschritte." "Meinst du?", murmelte der Blonde, dem doch bisher immer nur auffiel, wie alle fröhlich und völlig gelassne über Dinge sprachen, bei denen er nur puterrot anlief. "Natürlich, immerhin hätte ich nicht vor 2 Monaten so einfach über dir knien können, während du kaum was anhast", lächelte Seto, musste seinen Freund halt manchmal daran erinnern, was sie doch inzwischen alles machten. Und da hatte der Firmenchef nun einmal Recht, das konnte der Blonde nicht widerlegen. Inzwischen empfand er die Nähe zu Seto immer mehr für angenehm. "Okay.. du hast hast ja Recht", murmelte er so auch leise und konnte nun auch wieder etwas lächeln. "Hatte ich je Unrecht?", grinste so Seto nun aber auch, war es doch so, dass er wirklich oft Recht hatte. "Hey, also immer hats du auch nciht Recht!", grinste Katsuya daraufhin und piekste Seto an ganz bestimmten Stellen, von denen er doch schon wusste, dass Seto dort kitzeliger war. Dieser schmollte daraufhin jedoch nur, wand sich aber auch ein wenig von Katsuyas Fingern weg. "Wann hatte ich denn mal nicht recht?" Und so überlegte der Blonde auch etwas und zuckte dann einfach kichernd die Schultern. "Keine Ahnung..aber wenn mir was einfällt, weis ich dich drauf hin, keine Angst." "Ha! Du kannst es also nicht bestätigen, es war also nur eine Vermutung", grinste so auch Seto und ließ seine Finger Richtung Katsuya wandern. "Ich erinnere mich nur grad an nichts... ich könnte ja irgendwelche von deinen Behauptungen damals anbringen, aber das wäre ja gemein, da haben wir uns sowieso nur geärgert und kannten uns noch nicht so genau.. daher bin ich eben fair und warte, bis mir was einfällt", gab der Blondschopf dann aber auch frech zurück und streckte seinem Geliebten die Zunge heraus. "Dir wird sicher nichts einfallen", grinste Seto, hatte doch immer recht und würde auch in Zukunft immer Recht behalten. "Das werde wir ja sehen", kicherte der Blonde und begann schließlich auch Setos Hemd aufzuknöpfen. Immerhin wollten sie ja eigentlich schlafen, damit Seto auch seine wohlverdiente Ruhe bekam und mittlerweile hatte der Blonde auch keine so großen Probleme mehr damit Seto nackt oder halbnackt vor sich zu sehen, das schaffte er nun ja shcon seitdem sie gemeinsam duschten. "Oder eben nicht, ein Seto Kaiba hat immer Recht", grinste Seto jedoch nur, ließ es aber auch mit sich machen und beobachtete seinen Freund dabei. "Jaja.. wir werde schon sehen, Schatz", kicherte der Blondschopf weiterhin und ließ auch bald das Hemd von Setos Schultern wandern, nachdem er es aufgeknöpft hatte. "Ja, das werden wir", lächelte Seto, beobachtete aber auch genau Katsuyas doch sehr locker wirkende Taten. Damit hatte dieser im Moment ja auch noch keinerlei Probleme, immerhin war er dem Firmenchef inzwischen gerne nahe und gemeinsam geduscht hatten sie auch schon. Außerdem gehörte sein Freund ins Bett, also musste dieser seine Kleidung loswerden. "Sowas darfst du gerne öfter machen", wurde der Blonde nun aber auch schon wieder ein wenig geneckt, während Seto ein wenig half, damit das Hemd neben dem Bett landen konnte. "So? Kannst du das nicht alleine?", schmunzelte der Blonde, wurde aber auch wieder ein bisschen rosa auf den Wangen, trotz allem verursachte das noch keine Ängst bei ihm. "Hmm... nein", wenn man schon die Wahl zwischen sich ausziehen lassen und selbst ausziehen hatte, dann wurde man halt doch schnell mal unselbstständig. "So so..", schmunzelte der Blonde und knöpfte schließlich noch Setos Hose auf, um ihm diese ausziehen zu können. Immerhin war Seto sonst bald 24 Stunden wach und er musste morgen sicher wieder arbeiten. Er sollte sich auch erholen können. Das fand Seto nun aber doch schon recht mutig, ließ es aber mit sich machen und war doch sehr gespannt, wie weit Katsuya noch gehen würde. Es dauerte auch nicht lange, bis dieser dem Braunhaarigen die Hose heurunterzog, irgendwann in seiner Position jedoch nicht mehr weiterkam. "So.. den Rest musst du machen, ich hab meine Hose ja auch noch an." "Dann solltest du die zuerst loswerden", lähelte Seto und öffnete auch schon den Hosenknopf, achtete dabei aber wie immer auf seinen Freund. "Wieso?", erkundigte sich der Blonde da doch auch etwas irirtiert, ließ seinen Fruend aber auch machen und hob sein Becken an, damit er sie ihm ausziehen konnte. Immehrin verdeckten ihre Shorts darunter noch genug und sie wollten ja auch nur shclafen und nicht miteinander schlafen. "Dann kann ich die auch gleich weglegen, wenn ich eh aufstehen muss", erklärte Seto, während die Hose auch mit genug Sicherheitszeit Katsuyas Hüfte und schließlich seine Beine verließ. "Achso, ja das klingt logisch", schmunzelte der Jüngere und ließ sich die Hose so auch lansgam ausziehen. Immerhin vertraute er Seto und dieser würde nie etwas tun, was er nicht wollte. Und wenn sie so langsam vorangingen, war die Chance auch kleiner, dass bei so einer Aktion vielleicht aus Versehen auch die Shorts mit ihren Weg herunterfand. Bald war die Hose ausgezogen und Seto stand auf und legte ihre Hosen über einen Stuhl. Katsuya kuschelte sich derweil schon unter die Decke und hob diese an, als Seto wieder zurück zu ihm ging, um ihn mit einem Lächeln zu empfangen. Seto kuschelte sich mit unter die Decke, während durch die durchsichtigen Vorhänge die Lichter New Yorks matt zu ihnen hereindrangen. "Dann sollten wir jetzt schlafen, hm?" "Ja.. klingt gut", murmelte der Blonde, gab seinem Freund noch ein Küsschen und wünschte diesem eine gute Nacht, ehe er sich an ihn kuschelte. Seto benötigte den Schlaf ja noch mehr als er selbst. Auch wenn dieser doch eigentlich auf wenig Schlaf ausgelegt war. Lächelnd wurde der Kuss und das 'gute Nacht' erwidert, bevor beide die Augen schlossen und bald im Land der Träume waren. Zufrieden kuschelte sich der Blonde selbst im Schlaf noch an den Braunhaarigen und ließ diesen nicht einen Milimeter von sich weichen, während die Sonne lansgam wieder empor stieg. Erneut brach in der Stadt, von der man eigentlich behauptete, dass sie niemals schlief, ein Tag an, während die beiden Liebenden sich nur noch mehr an einander kuschelten und dabei das leise Poltern aus dem Esszimmer zu ignorieren versuchten. Immerhin war es doch viel schöner noch eine Runde zu schlafen und zu kuscheln. Das konnte man den beiden einfach nicht verwehren. Und die Vorhänge verhinderten auch zur genüge, dass die Sonne ihnen diese Ruhe hätte stehlen können. Als die Tür jedoch ins Schloss fiel, regte sich Seto langsam, kam der Frühstücksduft doch auch bis hierher. Und dieser war wirklich gut und vor allem lecker. Es dauerte daher auch gar nicht lange, bis auch Katsuya sich lansgam regte und bewegte, ehe sein Magen auch schon rebellierte. "Guten Morgen, Schatz", lächelte Seto, bemerkte die Bewegungen in seinen Armen doch auch und das Knurren war mehr als eindeutig gewesen. "Mhhhhh Morgen", nuschlete dieser zurück und öffnete blinzelnd seine Augen. Er war noch müde, aber das Fühstück duftete zu gut. Zumal es doch auch schon recht hell im Zimmer war, denn die ersten Sonnenstrahlen breiteten sich hinter den Wolkenkratzern, die es schafften größer als ihrer zu sein, aus und erleuchteten das Zimmer. Gähnend richtete sich der Blonde etwas auf und sah sich mit zerzausten Haaren noch etwas müde um, ehe er sich etwas streckte und dann zu seinem Geliebten sah. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen und gab dem Firmenchef eienn gute Morgen Kuss. Dieser wurde sanft erwidert, bevor Seto seinem Freund lächelnd durch die Haare wuschelte. "Das ist die erste Nacht, in der wir nur Boxershorts anhatten." "War ja auch warm", schmunzelte der Blonde und stand schließlich auf. Kurzerhand wurde der Braunhaarige mit auf die Beine gezogen. "Und jetzt hab ich Hunger!" Leise seufzte Seto, ließ sich aber auch mit auf die Beine ziehen. Es würde sicher nicht die letzte leicht bekleidete Nacht sein. Und Essen klang doch auch sehr verlockend. Zufrieden zog der Kleinere Seto mit zum Tisch, auf dem schon alles hergerichtet war. Das war dch wirklich mal Service der sich sehen lassen konnte! Lächelnd setzte sich der Blonde mit ihm an den Tisch und auch ein gähnender Mokuba schlurfte langsam zu ihnen. Es ging halt nichts über ein typisch amerikanisches Frühstück mit Bacon, Rührei, Omelette, Toast und noch vielen Sachen mehr. Da stand man doch gerne mal früher als sonst auf. Auch wenn Katsuya da nun genauer hinsah und sich schließlich etwas von dem Rührei nahm. Die dicken Pfannkuchen mit dem Sirup oben drauf sahen zwar auch verlockend aus, aber er wollte gar nicht wissen, wieviel Zucker sich darin befand. Den sehnsüchtigen Blick bemerkte natürlich auch der Firmenchef, der sich den Teller mit dem Berg an ungesunden Pfannkuchen auch näherzog und kurze Zeit später den kleinsten Fladen auf Katsuyas Teller fallen ließ. Dieser war darüber etwas überrascht, zögerte kurz und ass schließlich auch etwas davon. Und da leuchteten die braunen Augen nur noch etwas mehr. "Das ist lecker!" "Da dein Blutzucker in der Nacht eh immer absackt, ist es okay, wenn du dir heute morgen einen Kleinen gönnst", erklärte Seto so aber auch, hatte sicher nicht vor, seinen Freund einfach so Zucker unterzujubeln. "Okay", freute sich Katsuya dadurch ja auch, immerhin war das wirklich köstlich und so dick wie er war, machte er auch gut satt. Seto wusste halt was gut war, während dieser inzwischen an einem Stück knusprigen Bacon herumkaute und sich nebenbei seine geliebte Tasse Kaffee gönnte. Mokuba schlug auch ordneltich zu, hatte nach der langen Nacht und dem langen Tag gestern auch reichlich Hunger, sodass die kleine Familie sich nun auch satt essen konnte, was bei den Mengen auf dem Tisch sehr gut möglich war, immerhin hatten sie reichlich bekomen, so dass man teilweise doch gar nicht wusste, was man jetzt als erstes essen wollte. Aber was sollte man bei solch einem erstklassgen Hotel auch anderes erwarten? Bald war Katsuya papp satt und lehnte sich etwas zurück. "Puh... ich platze", murmelte er schmunzelnd und war sich doch wirklich sicher, dass er das tun würde, wenn er noch einen einzigen Happen ass. "Das wäre nicht so gut, ich brauche dich schließlich noch", meinte Seto lächelnd, während Mokuba sich den 5. Pfannkuchen auf den Teller lud und futterte. "Das will ich doch auch hoffen", kicherte der Blondschopf und sah dem Jüngsten in der Runde faszinert zu. Es war interessant wieviele Pfannkuchen in diesen 13-Jährigen passten. Zum Glück waren die Kaiba-Brüder gute Futterverwerter, so dass es gar nicht auffiel, wenn sie so viel in sich rein futterten. Ansetzen tat es eh nicht. Und da konnte man dann auch ruhig einmal zulangen. Und auch Katsuya konnte inzwischen so einiges vertragen und wurde trotzdem nicht dicker. Und solange es nichts mit zuviel Zucker war, fiel er auch nicht gleich um. Zumindest wurde der Blonde nicht viel dicker, ein wenig zugelegt hatte er aber doch, wie Seto immer wieder wohlwollend feststellte, immerhin machte Kuscheln mit einem halben Skelett auch wenig Freude. Und Katsuyas voriges Gewicht war auch nicht gerade gesund gewesen. So war es nun wirklich besser und er war trotz allem noch recht schmal gebaut. Zu dick wäre ja dann auch wieder nicht gut. "Ich muss um 10 Uhr in der Konferenz sein, ich hab euch im Nachbarhaus solange den Tennisplatz und den Pool reserviert", teilte Seto so nun aber auch mit, wollte seinen kleinen Bruder und seinen manchmal sehr verplanten Freund doch nicht ohne kundigen Führer durch die Stadt ziehen lassen. "Cool! Dann können wir ja spielen und schwimmen", freute sich der Kleinste in der Runde und schien den Tag schon wunderbar mit Katsuya zu verplanen, der dadurch etwas schmunzeln musste und leicht nickte. "Ryuiji und ich holen euch dann mittags wieder ab, dann können wir uns einen Hotdog holen und damit durch den Central Park spazieren", Seto verplante halt gerne mal alles und jeden. Vielleicht machte er sich sogar einen Plan, um auf die Toilette zu gehen? Doch so war der Firmenchef nun einmal und mit so einer großen Firma musste er gut durchgeplant haben. Zumal die beidne Jüngerne so auchw ussten, was zu tun war und wie der Tag aussah. Und es war doch eine gute Planung. "Und wir beide überlegen uns für heute Abend dann noch was schönes", meinte Seto zu seinem Freund, wollte diesem New York doch auch ein wenig zeigen, immerhin hatten sie Zeit, bis der Rest hier ankam - wenn Seto nicht gerade eine Firma zu retten hatte. Und da sie mit dem Schiff bei weitem nicht so schnell waren wie sie mit dem Flieger und sie auch erst heute aufbrachen, würde das noch einige Tage dauern. Sie hatten also noch genügend Zeit und konnten diese auch nutzen. Zwar hatte Seto so einige Ideen, würde Katsuya gerne New York auch bei Nacht vom Empire State Building aus zeigen, aber das war halt doch ein wenig höher und er wusste von Katsuyas Höhenangst. Aber vielleicht würde er es auf einen Versuch ankommen lassen, das wusste man nicht. Und noch hatte er auch genug Zeit, um sich das zu überlegen. Ansonsten konnten sie sicher auch ins Musical oder sie gingen einfach ein wenig im Central Park spazieren. Sie hatten hier in New York doch reichlich Möglichkeiten und diese würden sie sicherlich auch noch nutzen, solange Seto die Zeit dazu hatte. "Wie geht's von hier aus, dann eigentlich weiter, wenn die anderen hier sind?" "Wir brauchen wieder ein Auto, da es nicht weit nach Kanada ist, fahren wir dort zuerst hin, dann an der Westküste entlang und dann überlegen wir, wie wir weiterfahren", erwiderte Seto, hatte doch auch hierzu sich bereits Gedanken gemacht. "Okay.. das klingt gut", murmelte der Blonde in der Runde und trank noch etwas von dem Orangensaft, den er sehr gerne mochte. So würden sie noch einiges zu sehen bekommen und die wichtigen Turnierpunkte bestreiten können. "Es wäre natürlich von Vorteil, wenn wir dabei ein paar meiner Tochterfirmen abklappern können, wenn wir eh schon in der Gegend sind", warf Seto nun aber auch ein, war das immerhin auch recht wichtig. "Können wir doch machen... wenn wir gut vorankommen, ist dazu sicher noch Zeit", murmelte Katsuya und lehnte sich etwas zurück. Zwar sollte Seto sich auch nicht überarbeiten. Aber solange er immer nur mal nach dem Rechten sah, tat er dies auch nicht. Und wenn Seto sich darum kümmerte, konnten die Freunde ein wenig die Stadt erkundschaften. So würden sie sicher nichts dagegen einzuwenden haben. "Gut vorankommen tun wir ja sowieso", lächelte Seto, waren sie doch wirklich in den Ranglisten bereits ganz oben. Nicht nur, was Siege anging, sondern auch, was geleistete Duelle betraf. "Ja, das stimmt. Also sollten wir auch dafür Zeit finden", erwiderte Katsuya und sah liebevoll zu seinem Freund. Immerhin hatte er auch nichts dagegen. Zumal mal in Amerika immer etwas fand, was man machen konnte. Und sei es sich für mehrere Stunden in ein Burgerhaus zu sezten und zu essen. Oder einfach nur ein bisschen sich in den Park oder an den Strand zu setzen und zu entspannen. Immerhin gab es genügend Staaten, die berühmt für ihre Strände und vor allem das gute Wetter waren. "Ich muss los", seufzte Seto dann aber auch mit einem Blick auf die Uhr, immerhin brauchte man für die kürzesten Wege hier teilweise schon über eine Stunde. Der Verkehr war hier einfach schrecklich. "Okay... dann bis nachher", murmelte Katsuya und gab seinem Fruend noch einen liebevollen Kuss. Immerhin würde er ihn nun auch eine Weile nicht sehen. Aber er würde sich den Tag schon mit Mokuba versüßen. Und Spaß hatten die Jungs in Amerika auf jeden Fall. "Nun sag schon, wo wir hinfahren, Setoooo~", nörgelte der Blonde völlig unter seiner Neugierde leidend, während er sich an seinen Freund schmiegte und diesen aus liebevollen braunen Augen ansah. Die letzten Tage hatten die Kaiba Brüder und Katsuya mit einigen Aktivitäte verbracht. Wenn Seto morgens in die Firma fuhr, um dort mit Otogi noch einiges zum Laufen zu bringen oder Fehler zu beheben, hatten Katsuya und Mokuba solange etwas unternommen und anschließend wurde der Tag zu dritt oder manchmal auch zu viert verbracht. So hatte der Braunäugige inzwischen eine ganze Menge von New York gesehen und vor allem der Central Park und einige interessante Geschäfte hatten es dem Jungen angetan. Doch nun saßen Mokuba, Seto und besagter Blondschopf in einer Limousine und fuhren durch die verstopften Straßen New Yorks. Seto hatte die beiden gleich nach dem Frühstück einfach mitgenommen und bisher noch nicht verraten, wo es sie dieses Mal hin verschlug. Er fand es doch einfach zu süß, wenn er seinen Freund hin und wieder mal so auf die Folter spannen konnte. "Das wirst du ja gleich sehen", grinste der Firmenchef nur weiterhin, war doch schon vor den beiden Langschläfern wach gewesen und so wussten die Beiden auch nichts von der Tasche, die hinten im Kofferraum war. "Ach manno...", schmollte der Jüngere leicht, während er sich wieder mehr zurücklehnte und aussah. Aus Seto bekam er es nun sowieso nicht herausgekitzelt und Mokuba war genauso ahnungslos wie er selbst. Bald hatten sie auch die Stadtgrenzen hinter sich gelassen und konnten nun um einiges schneller fahren. Und Katsuya musste sich einfach gedulden, denn die Lippen des Firmenchefs waren versiegelt wie ein Schloss. So sah er sich einfach immer mal draußen um, war es doch auch interessant zu sehen, wo sie überall herumfuhren. Bald fuhren sie auch an der Küste entlang, hier gab es wirklich niemanden, der sie störte oder überhaupt das Auto zum Abbremsen brachte. So dauerte es auch nicht lang und die Limo hielt auf einem großen Bauernhof. Die drei Fahrgäste stiegen aus und sahen sich etwas um, während die braunen Augen des Blonden immer größer wurden. Soetwas hatte er doch gewiss nicht erwartet gehabt. "Ich dachte, wir machen heute einen schönen Ausritt am Strand", erklärte so auch Seto, ging das hier doch wirklich sehr gut. Und so leuchteten die braunen Augen nur noch mehr, während auch Mokuba sich freute und nun freudig neben ihnen herhüpfte. Immehrin konnte dieser doch auch gut reiten und tat es unheimlich gerne. So kamen sie auch bald an den Stallungen an, wo sie bereits erwartet wurden. Drei gescheckte Pferde standen bereit, die eindeutig für sie zu sein schienen. Die Tasche, die Seto in den Kofferraum verfrachtet hatte, stellte er nun auch an und reichte seinen beiden Schützlingen etwas langes zum Anziehen. Immerhin hatte er die Reitkleidung extra mitgebracht, damit sie das hier auch tun konnten. Bald war auch jeder passend angezogen und es konnte losgehen. Ein Guide war ebenfalls dabei, kannten sich die im Grunde Touristen hier ja auch nicht aus. Und sie wolltenauch nicht einfach verloren gehen. So dauerte es gar nicht lange, bis bald alle im Sattel saßen und es im Grunde losgehen konnte, lud diese Umgebung doch geradezu zum Reiten ein. Und reiten konnten sie, bis auf Katsuya, der wieder am Führstrick an Setos Seite ritt, aber das war nicht so schlimm. Immerhin wollte dieser auch nicht unbedingt vom Pferd fallen. Und seit er das letzte Mal alleine in Wien geritten war, war es auch schon wieder eine Weile her, sodass es so doch noch etwas sicherer war. Bald hatten sie auch die Wiesen und Felder hinter sich gelassen und ritten auf den strahlend blauen Ozean zu, der sich vor ihnen bis zum Horizont erstreckte. Der Wind wehte ihnen um die Ohren und das Rauschen des Meeres erfüllte die Luft genauso wie der salzige Geruch, der von diesem ausging. Konzentriert ritt der Blonde neben den beiden Brüdern her, sah sich aber auch hin und wieder etwas um. Es war eine wunderschöne Aussicht. Dafür hatte sich der Weg wirklich gelohnt, immerhin konnte man doch auch ganz schön Kopfschmerzen bekommen, wenn man nur in der Großstadt war. Dort war es schließlich ziemlich laut und die Abgase erfüllten die Luft. Hier hingegen war die Luft viel angenehemr und frischer und man konnte die Natur einfach genießen. Bald waren sie auch ganz am Strand angekommen, wo das Wasser bald die Hufe der Pferde umspülte, während ihnen der Wind um die Nasen wehte. "Das ist schön", rief Katsuya, während sie so durch das Wasser ritten und immer wieder mal etwas Wasser dadurch von den schnellen Schritten aufgewirbel wurde. "Amerika ist halt mehr als nur Großstadt", erwiderte Seto zwinkernd, fand es doch auch sehr angenehm, wenn man einfach mal rauskam. "Ein Freund von mir hat in Kanada eine Ranch, da könnten wir auch unerkommen." "Ein Ranch? Das klingt gut... solange es in der Nähe ist, wo wir uns auch duelleierne müssen", erwidertw Katsuya, der wirklich Spaß an der ganzen Sache hatte. "Das ist natürlich Voraussetzung, aber die Ranch ist nicht weit von Toronto entfernt", entgegnete Seto, während sie langsam auch schneller wurden, immerhin gleich auch ein wenig galoppieren wollten. Katsuya Pferd hielt dabei gut mit, wurde immerhin gleich mit angetrieben und so steigerte sich ihr Tempo auch nach und nach, wobei Katsuya doch ganz froh war, dass er gelernt hatte, wie man reitet. So wehte ihnen der frische Wind nur noch mehr durch die Haare und auch Mokuba hielt gut mit, hatte immerhin auch schon früh reiten gelernt, sodass das alles keine Probleme für ihn darstellte. Die drei genossen diesen Ausritt sehr und es tat einfach gut mal wieder die Seele so baumeln zu lassen. In den nächsten Tagen sollten dann auch ihre Freunde den Hafen erreichen und dann würde es weitergehen können. Zumindest hofften das alle, wollten sie doch nicht zurückfallen in der Rangliste. Denn sie waren bisher wirklich gut vorangekommen und das sollte auch so bleiben. Aber da waren sie bisher noch recht optimistsich. Bald wurden sie auch wieder langsamer, war der Strand immerhin nicht ewig lang und so mussten sie auch bald umdrehen und zurückreiten. Da sie eine ganze Strecke zurückgelegt hatten, würde aber auch das noch eine ganze Weile dauern und sie konnten den Wind und das Wetter genießen, denn sie Sonne war ihnen auch gut gesonnen. Bald hielten sie erneut und der Guide erklärte ihnen, dass er jetzt mit ihnen und den Pferden ein wenig weiter ins Wasser wollte, sie die Pferde also absatteln sollten. Neugierig hörten die Drei ihrem Führer zu, ehe sie auch schon aus dem Sattel stiegen damit sie diese dann auch von den Pferden nehemn konnten. "Ich bleib am Strand", verkündete so aber auch Seto, fand dieser doch noch immer keine rechte Freundschaft zu dem nassen Element. Zumal so ein Ozean doch um einiges größer war als ein Pool. Kurz sah Katsuya noch einmal zu seinem Freund, nickte leicht und gab ihm ein kleiens Küsschen. Immerhin war Seto dem Wasser nicht gerade gut gesonnen. Und er sollte ja auch nicht ertrinken. Dieser erwiderte den Kuss leicht, half seinem Freund aber auch wieder auf das Pferd zu steigen, war sowas ohne einen helfenden Steigbügel doch manchmal gar nicht so einfach. Und so saßen Mokuba und Katsuya bald wieder auf den Rücken der Pferde und ihr freundlicher Guide führte sie auch schon Richtung Wasser. Seto blieb derweil im Sand sitzen, hielt sein Pferd dabei aber auch fest, damit dieses nicht plötzlich weglief und beobachtete die Drei. Langsam kamen sie auch immer mehr ins Wasser und es war doch auch interessant mit den Pferden durch dieses zu gehen. Bald umspielte das Wasser auch die Füße des Blonden, bevor das Pferd langsam immer mehr einsackte, bald auch keinen festen Boden unter den Füßen mehr hatte und zu schwimmen begann. Das war für den Blonden etwas völlig Neues, aber es war auch interessant. Und warm genug war es zum Glück auch so dass es ihm nichts ausmachte, dass er nun etwas nass wurde. Die Gruppe schwamm geleitet von den Pferden ein ganzes Stück auf den offenen Ozean hinaus, wobei auch immer mal kleine freche Fische ihnen an den Beinen entlang schwammen, bevor es langsam wieder Richtung Strand ging. Zwischendurch kicherten der Blonde oder Mokuba immer mal, wenn die Fische sie kitzelten und sie genossen es so auf den Rücken der Pferde durch das Wasser zu schwimmen, bis sie auch bald wieder an Land waren. Dort schüttelten sich die Pferde jedoch erstmal das Wasser aus dem Fell, so dass Katsuya ziemlich ins schleudern geriet, immerhin kein sehr erfahrerener Reiter war. Und ehe er sich versah, landete er mit einem überraschten Laut im Sand, welcher den Fall zum Glück ein wenig abfing. Auf einem Pferderücken ohne Sattel war es eben noch schwerer Halt zu finden. "Alles okay, Schatz?", kam es aber auch sofort besorgt von Seto, war sein Freund doch jemand, der wirklich sich sehr schnell mal weh tat. "Ja. Alles okay", murmelte dieser jedoch nur und rappelte sich wieder etwas auf. Zwar war er nun schön voller Sand, vor allen dort, wo er nass geworden war und der Sand an ihm haften blieb. Aber er hatte sich zum Gück nichts weiter getan. "Gut", murmelte Seto, klopfte seinem Freund auch den Sand ab und verpasste diesem dabei ungewollt noch ein schönes Peeling durch den grobkörnigen Sand. "Danke" murmelte dieser auch und war so wieder vom Sand befreit, gab seinem Freund ein Küsschen und kicherte leise. Immherin hattee r alles heil überstanden. "Dann lass uns mal die Pferde wieder satteln, damit wir zurückkönnen", meinte Seto lächelnd, immerhin hatte er nachher noch eine Konferenz, die er extra für seine kleine Familie nach hinten geschoben hatte. "Ja", stimmte Katsuya ihm zu und machte sich mit ihm wieder daran die Pferde mit Satteln zu versehen. Seto half seinem Freund dabei ein wenig, war dieser doch noch nicht ganz so geschickt dabei und half ihm auch wieder in den Sattel, bevor er selbst sein Pferd bestieg. Dieser bedankte sich dafür auch und konnte sich mit ihnen dann auch wieder auf den Weg zurückmachen. Es war doch bisher wirklich schön gewesen, aber das alles hatte auch so seine Zeit beansprucht. Sie waren ja auch schon den halben Tag unterwegs und gleich wollte Seto mit den Beiden auch noch in der Scheune des Hofes ein wenig was essen, bevor es wieder Richtung New York City ging. Und dort würden sie sich dann einfach noch einen gemütlichen Abend machen, immerhin konnte so ein Reitsausflug, soviel Spaß er auch machte, auch anstrengend sein. Besonders Katsuya würde sicherlich Muskelkater haben, war dieser es doch einfach nicht gewohnt zu reiten. Denn soetwas erlebte er nun wirklich nicht jeden Tag und er war auch noch nie wirklich geritten außer nun auf ihrer Reise. Bald kamen sie auch wieder auf dem Hof an, wo sie die Pferde abgaben und sich umzogen, immerhin waren Mokuba und Katsuya doch noch gut nass. Und auch wenn es noch warm war, so sollten sie sich nicht erkälten. Vor allem Katsuya schaffte das doch immer mal sehr schnell und das wollte der Firmenchef auf keinen Fall riskieren. Während sie also wieder in trockene Kleidung schlüpften, wurde in der Scheune bereits für sie das Essen zubereitet, damit sie sich stärken konnten. Kurz darauf saßen sie auch schon am Tisch und konnten sich den Magen voll schlagen. Es war alles wunderbar hergerichtet und es duftete nicht nur köstlich, es schmeckte auch so. Amerikanisches Essen konnte halt sehr lecker sein, man durfte nur nicht zu sehr auf den Fettgehalt achten. Und da die drei sowieso nie sehr viel zunahmen, konnten sie auch ruhig reinhauen und ihren Hunger stillen, immerhin hatte die frische Luft und das Ausreiten sie auch hungrig gemacht. Außerdem würde Seto doch einen vollen Magen auch brauchen, ahnte dieser doch schon, dass der Nachmittag noch lang und anstrengend werden würde. Und Essen konnte sowieso nie schaden, jedenfalls nicht bei ihnen, da doch immer irgendetwas anfiel oder sie etwas unternahmen. Sie hatten also auch stets genug zu tun und vor allem Bewegung. Bald waren die ganzen leckeren Dinge auch weggeputzt worden und sie machten sich wieder auf den Weg Richtung Limo, damit sie zurück in die Großstadt fahren konnten. Immerhin dauerte das auch eine ganze Weile. Um hier hinaus zu kommen, mussten sie ein ganzes Stückchen fahren und so lehnte sich Katsuya wieder an seinen Freund und sah nach draußen. "Hat es dir gefallen?", fragte Seto lächelnd, wobei er die Antwort eigentlich schon kannte bzw. seinen Freund doch sehr gut kannte. "Ja.. es war wunderschön", muremlte der Blonde und lächelte noch etwas mehr Er hatte diesen Ausflug sehr genossen. Und auch Mokuba konnte ihm da nur zustimmen. "Freut mich", lächelte Seto und wuschelte seinem Freund liebevoll durch die Haare, woraufhin ein Haufen Sandkörner aus diesen herunterrieselten. "Du solltest duschen, wenn wir im Hotel sind." Dadurch musste der Jüngere auch etwas lachen und nickte. "Ohja... das glaube ich auch." Immerhin wollte er nicht so dreckig beiben. "Ich würde es jedenfalls nicht schön finden, wenn wir heute Nacht auf Sand im Bett liegen", meinte Seto zwinkernd. "Stimmt, das wäre nicht sehr angenehm", stimmte er zu und würde ihm doch eine Dusche auch gut bekommen. "Genauso wie Muskelkater... also ist es ganz gut, wenn du warm duschen gehst.", meinte Seto, während sie auch langsam wieder zwischen den Häuserschluchten sich durch den Verkehr zwängten. "Ohja", murmelte der Blonde, der diesen ja auch nicht unbedingt gebrauchen konnte und eine warme Dusche würde da auf jeden Fall gut tun. "Ich will ja nicht, dass du mir morgen die Ohren volljammerst, weil dir alles weh tut", zwinkerte Seto, kannte seinen Freund da doch wirklich sehr gut. "Hey~ das würde ich gar nicht tun", schmollte Katsuya daraufhin aber auch und sah seinen Freund an. Vielleicht würde er es schon ein bisschen wagen herumzunörgeln, aber er würde Seto damit gewiss nicht auf die Nerven gehen. "Nein, niemals", grinste Seto, kannte seinen Freund da halt doch anders und irgendwo ja auch sehr gut. Dieser schmollte so auch weiterhin vor sich her, lehnte sich bald aber auch wieder an seinen Freund, während sie ihrem Hotel immer näher kamen. Und bald davor auch hielten. "Dann mal raus mit euch", meinte Seto lächelnd und gab Katsuya noch einen kleinen Klaps aufs Hinterteil. Er selbst würde direkt weiter zur Firma fahren. "Ja, und du mach nicht mehr zu lannge", murmelte er lieb und gab seinem Geliebten noch ein Küsschen. "Ich geb mir Mühe", zwinkerte Seto, konnte aber logischerweise nichts versprechen, wusste immerhin nicht, wie lange sie brauchen würden. Dieser nickte leicht und stieg schließlich mit Mokuba aus. Kurz winkten sie dem Firmenchef, ehe der Wagen sich wieder in Bewgeung setzte und sie sich auf ihre Suite begaben. Dort angekommen nahm Katsuya wie bereits besprochen seine Dusche, während auch Mokuba in seinem eigenen Badezimmer baden ging, immerhin war es auch für ihn ungewohnt mal wieder geritten zu sein und Muskelkater wollte sicher keiner von beiden haben. Und so konnten die beiden Jungs auch wieder entspannen bei ihrer Dusche und genossen das warme Wasser. Danach gönnten sie sich noch einen Film, den sie unter den über 100 Kanälen, die das Hotel so bot, aussuchten, bevor Mokuba bald erklärte, er wäre müde und wolle ins Bett gehen. Immerhin hatten sie eine Menge erlebt und da war es doch selbstverständlich, dass er irgendwann müde wurde. "Dann schlaf mal gut", murmelte der Blonde, der sich noch dafür entschied etwas wach zu bleiben, denn noch war Seto nicht wieder zurück und er wollte auf diesen warten. "Wenn was ist, weißt du ja wo ich bin." "Du auch", lächelnd bekam der Blonde noch ein Küsschen, bevor Mokuba sich auf den Weg ins Bett machte, doch wirklich schon sehr müde war. Katsuya machte es sich derweil auf dem Sofa bequem und ließ den Flimmerkasten einfach laufen. Irgendwas Interessantes kam dort immer mal und irgendwann würde Seto auch wieder zurückkommen. Gerade wollte der Blonde wieder weiterzappen, als in den Nachrichten etwas über ein Schiff berichtet wurde, das auf dem Weg nach New York war. Normalerweise war das nichts Besonderes und es hätte den blonden Jungen nicht weiter interessiert. Doch dieses Schiff, und das wusste er genau, war genau das, welches die Freunde genommen hatten um herzukommen. Doch viel erschreckender war die Tatsache, dass dieses Schiff in den nächsten Tagen hier in New York einlaufen sollte und dies nie tun würde, denn so wie die mitleidende Reporterin gerade berichtete, war dieses Schiff gegen einen Eisberg gesteuert und untergegangen. Wieviele Verletzte es gab wusste man nicht, Rettungsschiffe und auch Hubschrauber waren unterwegs und bargen und retteten, was sie konnten. Doch genauere Informationen schien keiner geben zu können. Es war eine Katastrophe. ~ Ende Kapitel 75 ~ Kapitel 76: Überlebende ----------------------- cira87: Nun vielleicht könnt ihr Otogi nun ja etwas besser leiden XD" Wir werden es sehen XDDD Und hier ist nun auch das nächste Kaitel. hat wzar etwas egdauert, aber ich hoffe es hat sich gelohnt XDDD sanjifan: und wir freuen uns über deinen lieben kommi |3~ Nisa: awww gleich 2 kommis *__* *dich anluv* XDDD und alle sgute nahcträglich!! wer hätte gedacht, dass unsere FF und du am selben Tag Gbeurtstag haben XD *lach* Dann widme ich dieses Kapitel nun einfach mal nachträglich dem Geburtstagskind XD Ich hoffe du hast deinen Spaß damit XD Shakti-san: tja.. so ist das leider... es sit eine achterbahn der gefühle, doer wie sagt man so schön?! XDDD TyKa: oh mal wortlos?! da haben wir uns wohl selbst übertroffen *lach* XDDDD Nein nein... ich hoffe dieses Kapitel gefällt ebenso ^.~ mu-chan: nun geht es ja endlich wieter *gg* war bei mir einige szu tun wegen studium.. es tut mir ehlrich leid *allen hier einen entschuldigungskeks und tee anbiet* XDDDD Ihc hoffe dieses Kapitel macht alles wieder gut XDDD Kapitel 76 - Überlebende Es war bereits 23 Uhr, als Seto das Büro verließ und sich zurück zum Hotel fahren ließ. Von den Nachrichten hatte er natürlich noch nichts gehört und war im Moment auch noch viel zu müde, um überhaupt an sowas zudenken. Währenddessen lief der Fenseher inzwischen etwas lauter und das einzige Licht im Raum, war das Flimmern dieses Kastens, der immer wieder die Bilder des Unfallortes zeigte. Die Reporterin berichtet stets, wenn sie etwas neues erfuhren, doch wrklich viel war das noch nicht. Katsuya saß wie versteinert auf dem Sofa und starrte auf den Bildschirm. Er wollte das alles nicht wahrhaben. Er wäre mit auf diesem Schiff gewesen. Ihre Freunde waren alle dort. Und niemand konnte sagen, wieviele Tote es gab und wer überlebt hatte oder noch in dem eisigen Wasser herumschwomm und auf Rettung hoffte. "Ich bin wieder da", verkündete Seto auch leise, als er wieder in die doch sehr geräumige Suite trat, doch eigentlich nur noch ins Bett wollte. Katsuya erwiderte daraufhin jedoch nichts und starrte nur weiter auf die Bilder, die er nicht glauben wollte. Immer wieder sah man einige Trümmer des Schiffes oder Menschen, die aus dem Eiswasser geborgen und in wärmende Decken gehüllt wurden. Und hätte er seine Augen nicht offen gehabt und schließlich leise geschnieft, hätte man wohl gar nicht gewusst, ob er noch etwas realisierte oder mitbekam. "Was ist los?", wollte nun aber auch Seto wissen, der gerade erst dazu kam und immerhin noch nichts davon mitbekommen hatte. Dadurch bewegte sich der Blonde alleridngs doch, sah seinen Freund auch mit verweinten Augen an. Er wollte das wirklich nicht wahrhaben. Doch die Nachrichten waren eindeutig. "Seto... das... das Schiff..... Yugi und die anderen...." "Was ist mit dem Schiff?", hakte Seto nur erneut nach und setzte sich so auch neben seinen Freund und legte einen Arm um dessen schulter. Doch dieser klammerte sich geradezu an seinen Freund und drückte sein Gesicht an seinen Hals, ehe er erneut aufschluchzte. "Es..es ist mit einem Eisberg kollidiert und.. untergegangen", berichtete der Blonde unter Schluchzen, was inzwischen in den Nachrichten das Thema Nummer eins war. "Gibt es Überlebende?", fragte Seto leise, verfolgte die Nachrichten doch nicht wirklich, sondern konzentrierte seine ganze Ruhe auf seinen Freund. "Ja... sie werden noch weitehrin gerettet.. aber man weiß noch nicht wieviele Tote und Verletzte es gibt", nuschelte der Blonde, der sihc auch weiterhin an seinen Freund krallte. Ihren Freunden durfte einfach nichts passiert sein. "Hast du versucht, einen von ihnen auf dem Handy zu erreichen?", hakte Seto nun aber auch nach, immerhin trug er selbst sein Handy immer bei sich. Dadurch sah der blonde allerdings auch auf, schüttelte leicht den Kopf und suchte nach seinem Handy. Er musste doch wissen, wie es den anderen erging. Aber er war viel zu geschockt gewesen, um an solch eine Banalität zu denken. Ein kleines Seufzen konnte sich Seto dadurch einfach nicht verkneifen. So war Katsuya halt manchmal. Erstmal Drama und dann nachdenken. Bald war das Handy auch gefunden und Katsuya wählte die Nummer seines besten Freundes. Er ließ es auch die ganze Zeit tuten, doch niemand nahm ab und es meldete sich am Ende doch nur die Mailbox. "Und?", hakte Seto so aber auch nach, hatte immerhin nichts aus dem Handy vernommen. "Nichts", murmelte der Blonde und versuchte es einfach nochmal. Vielleicht konnte er nur nicht rangehen, da er das Handy verloren, er selbst aber wohlauf war. Das hoffte der Blonde einfach. "Klingelt es denn oder bekommst du direkt die Mailbox ran?", wollte Seto nun aber wissen, kannte sich doch auch mit diesen Systemen ganz gut aus. "Es klingelt noch", murmelte der Blonde und sah Seto weiterhin an, als auch nur ereut die Mailbox mit Yugis Stimem ertönte. "Dann ist das Handy zumindest an", erwiderte Seto, war das doch zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer. "Probier die Anderen aus." "Okay", murmelte der Blonde und probeirte schießlich jede Nummer durch, von den Freunden, die er in seinem Handy eingespeichert hatte. Irgendjemand musste einfach rangehen. Und so erstarrte der Blonde doch auch, als ein klickendes Geräusch ertönte und sich schließlich jemand an Hondas Handy meldete. "Honda?!!!" So horchte auch Seto auf, schien es doch zumindest so, als wäre dieser am Leben. Es sei denn, jemand hätte sein Handy geklaut. Doch dieser meldete sich wirklich und Katsuya war doch heilfroh, dass er nun jemanden der Freunde am Telefon hatte. "Wie geht es euch allen?! Seid ihr wohlauf? Was ist passiert?!", bombadierte er den armen Jungen auch gleich mit Fragen. Auch Seto musterte seinen Freund genauer, war doch sehr gespannt, klang es immerhin nicht gut, wenn mal eben so ein Schiff mitten auf dem Atlantik unterging. Katsuya stellte das Telefon schließlich einfach auf laut, hatte er doch sein Handy genutzt, um die Nummern zu haben und das Telefon zum Anrufen benutzt, immerhin hatte er auch nicht unbedingt viel Guthaben auf seinem Handy, sodass er doch lieber auf Nummer sicher gegangen war. "Naja.. Yami, Sabrina, Anzu und ich sind auf einem der Rettngsboote... und verletzt sind wir auch nicht...", murmelte der Braunhaarige am anderen Ende der Leitung, der doch auch recht durchgefroreen und vor allem erschöpft klang. Aber das wirkte immerhin schon mal gut, auch wenn zwei Namen in der Auflistung gefehlt hatten. Aber zumindest einigen ging es gut. "Was mit Yuugi und Kim ist, wissen wir nicht", kam es auch weitehrin von Honda, was Katsuya doch nur wieder besorgter dreinschauen ließ. Das fand er gar nicht toll, aber vermutich gab es dort auch eine Menge Chaos. Zumindest wussten sie nun, dass es wenigstens einigen ihrer Reisegruppe gut ging. Auch wenn Seto sofort Anzu gegen die beiden Vermissten eintauschen würde. "Sie sind sicherlich auf einem anderen Rettungsboot." "Hoffentlich", murmelte Katsuya, immerhin konnten sie das nicht wissen. Aber er hoffte es wirklich sehr. Honda erzählte ihnen auch noch, wann sie morgen ungefähr am Hafen sein würen und sie machten aus, dass sie die kleine Gruppe abholen würden. Und dann würden sie ja sehen, was aus den beiden Vermissten geworden war. "Das wird morgen ein ziemliches Durcheiannder geben",murmelte Seto, nachdem sie das Gespräch beendet hatten. "Ja, vermutlich", nuschelte Katsuya und kuschelte sich nur wieder mehr an seinen Geliebten, nachdem er das Telefon und Handy beiseite gelegt hatte. Er konnte noch immer nicht glauben, dass soetwas geschehen war. "Wir sollten ins Bett gehen, damit wir morgen einigermaßen früh am Hafen sind", meinte so nun aber auch Seto und hob Katsuya vorsichtig hoch, bezweifelte doch, dass dieser noch die Kraft hatte alleine zu laufen. Und so ließ er sich auch tragen, wollte auch gar nicht im Moment sich dagegen wehren oder selbst laufen. Im Gegenteil, der Blonde kuschelte sich so nur noch etwas mehr an und wollte nicht wieder von Seto weg. "Jetzt wird geschlafen", befahl Seto auch mehr oder weniger, würde Schlaf seinem Freund doch gut tun, immerhin war es schon sehr spät. "Ja", murmelte Katsuya daraufhin auch nur und ließ Seto nicht los. Er wollte einfach bei ihm bleiben, machte sich noch immer Sorgen. Und so schrieb Seto die Muskelkater vorbeugende Dusche auch ab, Katsuya brauchte ihn jetzt. "Schlaf, mein Schatz!" "Du auch... ihc liebe dich", murmelte der Blonde leisend vergrub sein Gesicht bei Seto, als sie gemeinsam im Bett lagen und die Decke sie wärmte. Es war wirklich spät und sie waren wohl beide müde. "Ich dich auch", murmelte Seto, war doch froh, dass er Katsuya doch noch mitgenommen hatte. Er wollte sich gar nicht vorstellen was wäre, wenn der Blonde jetzt irgendwo da wäre und er ihn nicht erreichen könnte. Wahrscheinlich wäre er trotz seiner Angst vor dem Wasser einfach dorthin geschwommen, um nach ihm zu suchen. Und Katsuya hätte wohl alles menschenmögliche getan, um Seto zu erreichen. Denn noch weniger wollte, er sich vorstellen, dass er seinen Geliebten nie wieder hätte sehen können, weil er in einen Unfall geriet.Bald waren beide eingeschlafen, war der Tag und das Reiten doch anstrengend gewesen, Katsuyas Nerven lagen eh blank und Seto hatte bis eben noch in der Konferenz gesessen. Sie hatten also allen Grund müde zu sein und holten sich nun die verdiente Ruhe, die sie brauchten. Katsuya rutsche im Schlaf noch etwas mehr zu Seto und kuschelte sich an diesen, wodurch dieser zwar wieder wach wurde, immerhin sich um Katsuya doch ein paar Sorgen machte, aber schließlich auch sah, dass nichts war und bald wieder einschlief. Und auch Katsuya schlief die Nacht durch. Zwar war er dabei nicht immer unbedingt sehr ruhig und hin und wieder drückte er sich mehr an seinen Freund, doch er wachte nie wirklich auf und wurde auch nicht zu stark von irgendwelchen Albträumen geplagt. Der nächste Morgen begann mit dem üblichen Klappern des Geschirrs, da man ihnen natürlich auch heute wieder ein leckeres Frühstück servierte. Doch dieses Mal, wurde der Blonde davon etwas schneller wach, hatte nicht so tief wie sonst geschlafen und schreckte durch die Geräusche eher etwas hoch. Das merkte auch sein Freund, der doch schon die Tür hatte gehen hören und einfach noch ein wenig liegenblieb, doch auch einen leichten Muskelkater spürte, immerhin seit dem Ausritt kein warmes Wasser mehr gesehen hatte. Auch Katsuya bemerkte schnell, dass nur ihr Tisch gedeckt wurde und entspannte sich dadurch wieder leicht, sah auch etwas zu Seto, der noch so im Bett lag. Zwar verspürte er selbst auch einen leichten Muskelkater, aber diesen blendete er einfach aus. Die Sorgen von gestern Nacht waren nun doch wieder präsent. "Wir frühstücken jetzt erstmal in aller Ruhe, damit wir fit für den Tag sind, und danach gehen wir duschen und dann fahren wir zum Hafen, vor heute Nachmittag wird eh noch kein schiff hier eintreffen", kam es aber nur ernst von Seto, sah dieser doch schon, dass Katsuya am Liebsten direkt losgestürmt wäre. "Okay", murmelte dieser daraufhin auch seufzend und richtete sich langsam auf. Muskelkater hatte er wirklich leichten, aber das würde er wohl überleben. Und ihre Freunde waren da doch noch wichtiger. Bei Seto sah es da schon anders aus, aber er würde es sicher nicht zeigen und so seufzte er nur leise beim Aufstehen, ging dann aber auch zum Frühstückstisch. Ein Kaffee würde Wunder wirken. Lansgam trottete der Blonde neben ihm her und setzte sich an den Tisch. Aber großartigen Hunger verspürte er gar nicht, wusste jedoch, dass er etwas essen musste. Dafür würde Seto irgendwie schon sorgen, immerhin brauchte Katsuya nicht nur das Essen an sich, sondern die Nahrung auch für seinen Blutzuckerspiegel. Doch erst einmal nahm sich dieser nur einen O-saft und nahm davon ein paar Schucke, damit er schon einmal ein wenig zu sich nahm. Seto beobachtete das ganze sehr kritisch, trank selbst erstmal einen Schluck Kaffee, bevor er sich Rührei auflud. Von Mokuba war noch nichts zu sehen. Katyua sah sich auch etwas auf dem Tisch um. Doch heute sprach ihn nicht wirklich etwas an. Dennoch nahm er sich bald ein kleines Brot und belegte es mit etwas Ei. So war zumindest Seto hoffentlich ein wenig zufrieden, immerhin wollte Katsuya aufgrund der akutellen Ereignisse nicht auch noch Ärger mit dem Firmenchef bekommen. Darauf kontne er doch getrost verzichten. Und ein Brot mit Ei würde ihm schon gut tun. Immerhin war essen doch wirklich sehr wichtig und so nahm ja auch Seto entgegen seiner normalen Gewohnheit etwas zu sich. Amerikanisches Frühstück war halt sehr lecker. Doch das wusste der Blondschopf heute nicht zu schätzen und lehnet sich zurück, nachdem er sein Brot aufgegessen hatte. Mehr konnte er einfach nicht runterbringen. "Schaffst du noch einen kleinen Pancake? Es wäre mir lieber, wenn dein Blutzucker heute zu hoch wäre, das baut sich bei dem Stress momentan ja doch sehr schnell wieder ab", bat Seto aber auch, immerhin konnte er es nicht gebrauchen, wenn Katsuya nachher umkippte. Dadurch suefzte der Blonde zwar, nickte dann aber auch leicht. Er würde es nicht noch gerbauchen können, d ss er zusmamenklappte, wo nun doch sowieso soviel los war. "Okay.. gib mir noch einen..." Dies tat Seto auch, war es doch wirklich wichtig. "Ich zwäng mir auch noch einen rein." "Aber nicht, dass dir shclecht wird", murmelte Katsuya dann auch, wusste dieser doch auch, dass Seto morgens meist weniger ass und vor allem benötigte er es nicht für seinen Blutzucker. "Geteiltes Leid ist halbes Leid", zwinkerte Seto, konnte doch verstehen, dass Katsuya an sich auch nichts mehr runterbekam. Leicht lächelte Katsuya dadurch und nickte. Seto war doch wirklich ein wundervoller Mensch und er konnte froh sein, dass er ihn hatte. Und so assen die beiden auch noch etwas, als auch Mokuba zu ihnen tapste. "Guten Morgen, Otouto", lächelte Seto, wirkte sein kleiner Bruder doch noch sehr verschlafen und müde und die Haare standen ihm auch in alle Richtungen ab. "Guten morgen", murmelte dieser und gähnte noch recht verschlafen, als er sich zu ihnen setzte, merkte aber auch, dass irgendetwas in der Luft lag. Und er würde sicher früher oder später auch danach fragen, obwohl Seto seinen kleinen Bruder doch eigentlich ungerne beunruhigen würde, wobei er auch schlecht Mokuba den ganzen Tag im Hotel lassen konnte. Dieser sah nun auch fragend in die Runde, nahm sich erst einmal einen Kakao und betrachtete die beiden Älteren, wirkten diese doch angepannt. "Iss erstmal in Ruhe, Mokuba", erwiderte Seto auf den fragenden Blick hin jedoch nur, wollte darüber doch gerade noch nicht reden. "Okay", mrumelte dieser leise, wusste nun aber ganz gewiss, dass etwas los war, so wie sie sich verhielten. Dennoch kam er den Worten seines Bruders nach und ass erst einmal ein Brot und Pfannkuchen. Es musste ja auch nicht viel sein, immerhin reichte es Seto, wenn seine kleine Familie etwas im Magen hatte. "Und danach gehst du duschen und danach treffen wir uns im Wohnzimmer." "Okay...", murmelte der Kleine erneut und war nun auch gespannt, was denn passiert war. Etwas Positives konnte es jedenfalls nicht sein. Seto war manchmal doch ganz froh, dass er so viel Autorität besaß und Mokuba so gut auf ihn hörte. Sonst würde er jetzt immerhin ein Problem haben. Doch darüber musste er sich im Moment keine Gedanken machen. Zwar konnte auch Mokuba mal einen Dickkopf haben und diesen durchsetzen wollen, aber er merkte ja auch, dass es etwas Ernstes war. "Ich geh dann schon mal duschen, damit gleich das Bad frei ist", meinte Seto auch und stand auf, immerhin musste er sich mit Katsuya eins teilen, während Mokuba sein eigenes Badezimmer hatte. Und während Katsuya dann duschte, konnte er Mokuba in Ruhe erklären, was vorgefallen war. "Ist gut, bis gleich", murmelte der Blonde und trank noch etwas von dem Saft. Das tat immerhin auch gut und Mokuba war so auch nicht alleine beim Essen. Und Seto würde bei dem ganzen Muskelkater eine Dusche sicher auch gut tun, er war halt auch nicht mehr der Jüngste und da bekam man halt schneller mal Muskelkater. Und meistes war solch einer auch erst am zweiten Tag am schlimmsten. So konnte die warme Dusche nun wirklich nicht schaden. Bald war Seto auch fertig, stieg seufzend aus der Dusche und zog sich wieder an. Das würde wirklich ein sehr turbolenter Tag werden. Das ahnte er jetzt schon. Aber dagegen konnte man wohl nichts tun. Katsuya und Mokuba saßen noch immer am Tisch und auch der Kleinere war inzwischen fertig geworden, kuschlete aber noch etwas mit dem Älteren. Immerhin merkte auch der kleine Burder, dass es diesem nicht so gut ging. Bald war Seto auch wieder da, hatte sich doch auch beeilen wollen, auch wenn das seinem Muskelkater sicher nicht förderlich war. Aber es war halt eine Ausnahmesituation. "Dann werd ich auch mal schnell duschen", murmelte Katsuya, als er seinen Freund wiederkommen sah. Und eine Dusche würde dem Blonden nun sicherlich ebenso gut tun, zumal Seto so auch Zeit hatte mit seinem Bruder zu reden, konnte dieser doch noch am besten auf ihn eingehen. "Wir setzen uns schon aml ins Wohnzimmer", erwiderte Seto, hob seinen Bruder auch hoch, bevor er Katsuya noch einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte. Dieser wurde auch erwidert, ehe sich der Blonde mit einem leichten Lächeln wieder löste. "Bis gleich", murmelte er noch und begab sich ins Bad, während Mokuba seinen Bruder nun wieder fragender musterte, konnte er doch noch nicht verstehen, was in den beiden vorging. "Bis gleich", meinte Seto auch lieb, bevor er Mokuba in das geräumige Wohnzimmer trug, wo er sich mit ihm zusammen hinsetzte. "Du weißt doch, dass die Anderen mit einem Schiff nach Amerika fahren, oder?" "Ja, natürlich...", erwiderte der kleine Schwrzhaarige Junge, der für sein Alter ja auch noch etwas kleingeraten war, und sah zu seinem Bruder auf. Immerhin wollte er auch wissen, was los war. "Das Schiff, mit dem sie gefahren sind, hatte gestern einen Unfall und ist untergegangen", versuchte Seto es möglichst harmlos zu erklären. Denn auch als Teenager hatte der Schwarzhaarige noch keine Nerven aus Stahl und war da doch noch eher emotional. Seto hatte ihn nicht umsonst Kind sein lassen. Und so sah der Kleine nun doch immer besorgter zu seinem Bruder. "Ist ihnen etwas passiert?", erkundigte sich der Kleinere, den das zwar auch mitnahm, aber auch nciht wie Katsuya gleich schockiet war. Er war in der Hinsicht eben auch ein Kaiba und dachte erst einmal über alles logisch nach, sofern es denn machbar war. "Honda, Yami, Sabrina und Mazaki sind unverletzt auf einem Rettungsboot, wir haben sie gestern noch per Handy erreichen können, was mit Yuugi und Kim ist, wissen wir nicht", erklärte auch Seto, war doch wiedereinmal stolz, dass sein Bruder die Nachricht so gefasst aufnahm. "Dann.. dann sind sie hoffentlich auf einem anderen Rettungsboot", murmelte der kleine Junge, der zwar erleichtert war, dass es einigen gut ging, sich aber auch Sorgen machte, was mit den anderen beiden war. "Ja, erreichen konnten wir sie leider nicht", erwiderte Seto. "Wir fahren nachher zum Hafen, da sollten die ersten Überlebenden ankommen," "Ja, und da finden wir bestimmt auch Kim und Yuugi!", kam es nun aber auch von Mokuba, der doch nicht wollte, dass den beiden etwas passiert war. "Genau, immer positiv denken", meinte Seto lächelnd und gab seinem kleinen Bruder einen Kuss. "Dann geh jetzt auch mal duschen, damit wir bald loskönnen." "Ja, das mach ich", murmelte der Kleine und setzte seinem Bruder auch noch ein kleines Küsschen auf die Lippen, ehe er von seinem Schoß krabbelte und ins Bad lief, während Seto den Fernseher anschaltete und den Nachrichtenkanal aufrief, um zu schauen, ob es schon Neuigkeiten zu dem Unfall gab. Katsuya gesellte sich bald zu ihm. Er war fertig geduscht und angezogen und von einigen seiner Haarsträhnen fielen noch kleine Tropfen, sodass er sich sein Handtuch nahm, das er mitgenommen hatte, und die Haare trocken rubbelte. Dabei sah er immer wieder zu seinem Freund oder den Nachrichten im Fernsehen. "Sie gehen inszwischenn von rund 150 Toten aus", erklärte Seto auch, der ja schon ein wenig länger die Nachrichten verfolgte. "Ein Schiff hat die ersten Rettungsboote aufgenommen und wird gegen 16 Uhr den Hafen in New York erreichen." Katsuya schluckte dadurch nur, waren 150 Tote doch eine Menge Menschen. Und Kim und Yuugi waren doch nicht unter ihren Freuden gewesen. Trotzdem hoffte er sehr, dass sie auch irgendwie überlebt hatten. Das hoffte jeder von ihnen, wollte doch keiner, das zwei Mitglieder ihrer Reisegruppe nicht mehr unter ihnen waren, zumal Kim doch auch gerade "Vater" geworden war. "Dann haben wir ja noch einiges an Zeit, bis wir dorthin müssen", murmelte der Blonde, immehrin waren sie durch das Frühstück recht zeitig aufgewacht und inzwischen war es gerade einmal 10 Uhr. "Wir sollten trotzdem schon gegen Mittag los, es ist zwar nicht schön, wenn wir solange warten müssen, aber es wrid sicher voll werden." "Okay...", murmelte Katsuya daraufhin, war das immerhin logisch. Bei so vielen Angehörigen oder vielleicht auch einfach Sensationslustigen, würde es wohl wirklich voll werden. "Wollen wir uns mit Tennis solange ablenken?", bot Seto auch an, war es für ihn immerhin nichts Schweres, mal eben einen Tennisplatz zu organisieren. "Hm.. können wir machen", murmelte Katsuya, der ja auch wusste, dass die beiden Brüder das gerne spielten. Er konnte es zwar nicht so gut, aber es machte wirklich Spaß und es würde sie vermutlich alle ablenken. "Ja, ich denke das ist sogar eine gute Idee", ergänzte er sich daher noch. "Schön", lächelte Seto auch und griff bereits zum Telefon. "Ihr beide spielt dann gegen mich." "OKay... klingt fair", schmunzelte der Blonde heute zum ersten mal wieder und konnte ein bisschen Ablenkung gewiss vertragen. So sah das auch Seto, hatte ja eben deswegen den Vorschlag gemacht, damit man bis dahin nicht darüber nachdenken musste. Und das würden sie so nicht mehr. Mokuba kam auch schon wieder zu ihnen gelaufen, war frisch geduscht angezogen und hatte sogar schon seine Haare gefönt, hatte dafür auch eine ganze Weile benötigt, während Katsuyas Haare nur noch feucht waren. Aber sie würden nach dem Spielen doch sowieso noch mal duschen müssen, immerhin schwitzte man ziemlich,wenn man sich sportlich betätigte. Und da würden sie dann auch nochmal einiges an Zeit totschlagen können. Doch nun hieß es erst einmal zum Tennisplatz zu kommen. "Na dann mal auf!" Drei Stunden später waren die Drei geschafft aber doch fröhlicher als zuvor wieder auf ihrem Hotelzimmer, hatten gerade geduscht und Seto hatte ihnen noch ein reichhaltiges Mittagessen bestellt. Katsuya fühlte sich nach dem Ganzen auch besser und machte es sich etwas auf dem Sofa bequem. Das Auspowern beim Tennis hatte ihm gut getan. Dort hatten sie sich alle etwas ablenken und vor allem negative Energie abbauen können. Und nun freute sicf der Blonde auf das Essen, versuchte dem Ganzen auch wieder positiver entgegenzusehen. Zumindest würden sie nachher 3 der 6 Freunde - Anzu konnte man ja einfach nicht dazu zählen - wiedersehen. Und Kim und Yuugi würden sich sicher auch noch anfinden. Und dann würden sie auch wieder komplett sein. Es sollte ihnen einfach gut gehen, denn sie gehörten doch inwzischen alle irgendwie als Freunde zusammen - abgesehen von Anzu. Zum Glück hatten sie ja auch Zeit und waren nicht am Hinterherhängen mit den Duellen, so dass sie ruhig ein wenig warten konnten, falls Kim und Yuugi heute noch nicht dabei waren. Denn ihr Vorsprung den anderen Duellanten gegenüber war sehr groß und da sie für die ganzen Duelle sowieso ein Jahr Zeit hatten, bestand auch keien Gefahr in Verzug zu geraten. Bald wurden auch die Spare Ribs, Nudeln, Muscheln, Kartoffeln und was die Küche nicht sonst noch alles für sie gezaubert hatte im Esszimmer aufgebaut und sie konnten rübergehen, um sich zu stärken. Denn das würden sie gewiss brauchen, wenn sie sich dann gleich in das Chaos begeben würden, das vermutlich schon jetzt am Hafen herrschte. "Das sieht doch lekcer aus", meinte Seto lächelnd, war doch wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. "Ohja", kam es auch von den anderen beiden, die dadurhc leise kicherten und sich etwas auf ihre Teller füllten. Das konnten sie nun wirklich alle gebrauche. So ein Luxushotel bot halt schon Vorteile, wobei Katsuya und Mokuba sicher auch mit einem Besuch bei McDonald's einverstanden gewesen wären. Denn wirklich anspruchsvoll waren die Jungs da nicht unbedingt. Vor allem Katsuya nicht, auch wenn er sich solch ein köstliches Essen natürlich auch shcmecken ließ. Und Seto konnte mit gehobenen Essen auch mehr anfangen. Auch wenn die gegrillten Spare Ribs doch eher von einem guten BBQ stammten als wirklich aus einer 5 Sterne Küche. Doch die Hauptsache war wohl, dass es ihnen schmeckte und das tat es allemal. Und auch Katsuya bekam nun wieder mehr in den Magen und musste es nicht herunterwürgen, wie es am Morgen noch der Fall gewesen war, worüber Seto auch sehr stolz war. Immerhin musste Katsuya noch am Meisten auf seine Ernährung achten, damit es ihm gut ging. Und das tat dieser auch, wollte immerhin nicht umkippen, heute musste er doch besonders stark sein. Kraft brauchten sie heute alle, war es immerhin noch nicht klar, ob auch die zwei anderen Freunde heute auftauchen würden oder ob diese es vielleicht nicht überlebt hatten. Doch das würden sie bald erfahren und da war es wohl wirklich wichtig, dass sie alle gut auf und fit waren. Zumindest standen die Chancen gut, dass sich die anderen Freunde auf dem Schiff befanden, das heute den Hafen erreichen sollte. Immerhin schienen diese auf einem der Rettungsschiffe zu sein und Katsuya hatte die Freunde auch recht zeitig nach dem geschehen angeurfen gehabt und erreicht. Und zumindest Yuugis Handy schien ja noch zu funktionieren, was doch eigentlich auch als gutes Zeichen gewertet werden durfte. Und wo Yuugi war, war vielleicht auch Kim. Zumindest konnte man das hoffen. Und das taten die Fruende. Denn mehr konnten sie im Moment nicht tun. Nachher würden sie dann sehen, wie es weitergehen würde. Bald war der Tisch trotz des großen Aufgebots an Speisen relativ leer gefegt, machte es doch auch hungrig, wenn man sich Sorgen um jemanden machte. Und auch das Tennisspielen hatte sie hungrig gemacht. Satt und zufrieden lehnte sich der Blondschopf zurück und trank noch etwas. Was er nun gegessen hatte, würde er durch den ganzen Stress heute wieder gut abbauen. Wobei der Blonde ja auch so ein recht guter Futterverwerter war, immerhin doch eine Menge manchmal zu sich nahm und trotzdem kaum dicker wurde. Da hatte er eben eine recht schnelle Verdauerung. "Dann müssen wir wohl auch gleich los, was?", muremlte dieser dann auch und trank noch etwas. "Ja", langsam wäre es ganz gut", erwiderte Seto, immerhin wollte sie ihre Freunde auch finden, wenn das Schiff ankam und nicht mitten in einer Menge stecken und nicht vorankommen. Katsuya nickte so auch leicht, stand dann aber auch auf, genauso wie Mokuba und zog sich scfon einmal Schuhe an. Immerhin wollten sie ihre Freunde wirklich finden. Auch Seto zog seien Schuhe an, nachdem er noch ein paar Sachen am Telefon geklärt und ein paar Sachen in eine Tasche gpackt hatte. "Dann mal los mit uns", murmelte der Blonde und ging mit den beiden nach unten zum Wagen, der sie zum Hafen fuhr. Er hoffte wirklich sehr, dass sie alle ihre Freunde finden würden. "Wir müssen uns nicht beeilen, ich hab mit einem befreundeten Arzt gesprochen, wir dürfen uns ins Sanitäterzelt setzen, bis die Schiffe ankommen", teilte so aber auch Seto mit, hatte halt doch wirklich einen Haufen Kontakte, die den Blonden immer wieder erstaunten oder faszinierten. So würden sie ihre Freunde auf jaden fall wiederfinden können. Und sie hatten ja auch ihre Handys dabei. "Schreib doch Honda eine SMS, das wir uns alle beim Sanitäterzelt treffen", schlug so Seto auch vor, war das doch immerhin am Sinnvollsten. "Ja, das ist eine gute Idee", murmelte Katsuya, der diesen Vorschlag auch sofort in die Tat umsetzte. Immerhin wussten die anderen so auch Bescheid. "Schreib Yuugi und Kim am Besten auch gleich eine, falls sie auf einem anderen Schiff sind, das heute ankommt", fügte Seto noch hinzu. "Okay", murmelte der Blonde erneut und tat auch dies, hoffte doch sehr, dass sie das überhaupt noch sehen konnten. Aber er glaubte einfach fest daran. Niemand von ihnen wollte immerhin daran denken, dass sie zwei ihrer besten Duellanten verloren hatten. Das durfte ganz einfach nicht sein. Und deswegen würde es auch nicht sein. Das war jedenfalla das, was Katsuya sich im Moment noch einredete. Bald waren sie da und drängten sich durch die Massen zu den Zelten, wo die Verletzten behandelt werden sollten. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie ankamen, hielten sich zum Glück an den Hände, dass sie sich auch nicht verlieren konnten und kamen bald in dem Zelt an, wo man sich auf die Rettungsschiffe und all die Verletzten schon vorbereitete. Seto begrüßte den Arzt, der auf drei bereits aufgestellte Stühle deutete, immerhin auch gehört hatte, dass sich Freunde der Kaibas auf dem Schiff befinden würden. Und da die Familie genügend Einfluss hatte und Seto etwas Besonderes war, würde man sich doch auch darum kümmern, dass sie ihre Freunde finden würden. Jetzt mussten sie nur noch warten, bis das erste Schiff ankam. Zwei Stunden hatten sie mindestens noch Zeit. Doch es war ganz gut gewesen, dass sie schon früher gekommen waren, immerhin war jetzt schon viel los. "Ich hol uns was zu trinken", bot Seto auch an, mussten sie immerhin auch warten, bis das Schiff hier eintraf. Katsuya nickte leicht und blieb mit Mokuba sitzen. Hier im Zelt war noch nicht ganz soviel Treiben, doch wenn erst einaml das Schiff eintraf, würde sich das sicher ändern. Aber dann würden sie auch wieder aus dem Zelt gehen, immerhin wollten sie die Ärzte nicht stören. Und Katsuya wollte auch gar nicht all die Velretzten sehen, denn wer wusste schon, wie schwer manch einer verletzt worden war bei dem Unglück. Er wollte nicht gleich als nächster Patient enden. Das Katsuyas Magen nicht der Stabilste war, wusste Seto ja auch, sodass er seinen Freund dann auch sofort aus dem Gefecht nehmen würde. Immerhin sollte dieser nicht umkippen oder sich übergeben müssen. Doch nun mussten sie sowieso erst einmal abwarten. Bald konnte man draußen die ersten aufgeregten Stimmen vernehmen, anscheinend war das erste Schiff am Horizont zu erkennen. Dadurch nahm katsuya auch schon einmal den kleinen Schwarzhaarigen an die Hand. Immerhin würde das Schiff dann auch bald anlegen und sie wollten sich ja nicht verlieren, wenn nur noch mehr Chaos hier enstand. "Wir bleiben zusammen, niemand rennt plötzlich weg, weil er irgendjemanden sieht", wies Seto seine kleine Familie aber auch an, wollte immerhin niemanden in dem Chaos verlieren, das entstehen würde, wenn alle lostürmten, um ihre Angehörigen suchen wollten. "Ja, wir laufen schon nicht einfach weg, keine Sorge", murmelte der Blonde, der dann aber auch Setos Hand nahm, damit sie sich wirklich nicht in dem Gedränge verlieren konnten. Dieser nahm Mokuba noch auf den Arm, damit der Kleinste in der Runde auch sehen konnte und nicht überrannt wurde, bevor er erneut Katsuyas Hand nahm. Aufgeregt sahen sie sich auch immer mal um, als das Schiff anlegte und die Passagere von Bord gehen konnten. Immer wieder hörte man Menschen rufen, sah jemanden weinen oder Leute einfach nur herumlaufen. "Hey, Seto!", hörten die drei bald aber auch eine bekannte Stimme und eine Person mit langen schwarzen Haaren, die ihnen seit den letzten Tagen nur all zu gut bekannt war, drängte sich zu ihnen durch. "Ryuji", kam es so aber auch erstaunt, hatte doch seinen Mitarbeiter nicht unbedingt hier am Hafen erwartet. Dieser war auch bald bei ihnen und sah die drei doch ein wnieg aufgelöst an. Immerhin wusste auch er, was hier geschehen war. "Ich.. ich hab's erst heute in den Nachrichten gesehen...." "Ja, wir auch, deswegen sind wir sofort hierher gefahren", zum Glück war das ganz große Chaos noch nicht hier ausgebrochen, so dass Seto Katsuyas Hand kurz losließ und seinen Mitarbeiter in den Arm nahm, wirkte dieser doch auch sehr aufgewühlt und mit den Nerven am Ende. "Warum bist du hier?" "Weil... weil mein Freund auf dem Schiff war...", murmelte der Schwarzhaarige auch noch immer recht aufgelöst, ließ sich daher auch umarmen. Er musste seine Gedanken doch auch erst einmal ordnen. Und als er versucht hatte seinen Freund zu erreichen, war er nicht rangegangen, sodass er sich wirklich Sorgen machte. Sanft strich Seto Otogi durch die Haare, denn auch wenn sie nicht mehr zusammen waren, so waren sie sich doch nach wie vor wichtig und Seto würde immer für den Schwarzhaarigen da sein. "Es geht ihm sicherlich gut." "Das hoffe ich" murmelte der etwas kleinere junge Mann udn ließ sich durch die Haare streichen, immerhin war das noch immer sehr angenehm. Bald spürte Seto auch die ersten Tränen an seinem Hemd, wodurch er Otogi nur etwas mehr an sich drückte. "Scht... ihm ist sicher nichts passiert..." "Aber vielelciht ja doch.. er ist auch nicht ans Handy gegeangen", schluchzte Otogi so auch bald leise auf und klammerte sich ein wenig an Seto. "Vielleicht hat er es nicht gehört oder konnte sein Handy nicht mitnehmen oder der Akku ist leer", versuchte Seto ihn weiter zuberuhigen. "Ich.. ich weiß nicht", hörte man ihn aber nur weiterhin schniefen, während er sich auch weiterhin an Seto klammerte. Katsuya konnte ihn da auch sehr gut verstehen, würde wohl genauso aufgelöst sein, wenn Seto auf dem Schiff gewesen wäre und er nun nichts von ihm wusste. Er machte sich ja schon um seine Freunde Sorgen. "Er wird sicher bald hier sein", beruhigte Seto weiterhin den aufgelösten Schwarzhaarigen, konnte die Sorge doch wirklich verstehen, immerhin würde es ihm doch genauso ergehen. "Hoffentlich", murmelte Otogi jedoch nur und schmiegte sich etwas mehr an Seto, immehrin waren sie einmal ein Paar gewesen und da tat diese Nähe doch sehr gut. Dass Katsuya das auch alles ein wenig unsicher verfolgte, bemerkte er dabei gar nicht. Und Seto konnte sich sowas gar nicht vorstellen, hatte immerhin keine Gefühle außer Freundschaft mehr für Otogi und sah daher auch kein Problem darin, seinen Exfreund zu unterstützen. "Es wird alles gut werden..." Doch das wusste der Blonde alles nicht und sah sich so bald lieber etwas nach den Freunden um, als die beiden so eng beisammen zu sehen. Früher hatten sie sich sicher auch oft im Arm und haben sich geküsst und was sie sonst noch alles getan hatten, darüber wollte er doch gar nicht nachdenken, auch wenn Otogi ihm darüber ja doch eine ganze Menge erzählt hatte. Daher wollte er es sich wohl auch recht nicht vorstellen. So sah er sich weiterhin lieebr etwas um, während man es immer mla etwas schniefen hörte und Otogi sich einfach bei Seto ausweinte. "Katsuya, bleibst du bitte hier?", kam es dann aber auch schon ernst von Seto, der nicht wollte, dass sein Freund in dieser Menschenmenge vorloren ging. Dadurch sah der Blonde aber auch etwas irirtiert zum Firmenchef, nickte dennoch leicht, auch wenn er nicht wusste, was er denn nun vorhatte. "Es wäre nicht gut, wenn wir uns verlieren", immerhin legten langsam die ersten beiden Schiffe auch an. "Hier wird nämlich gleich reines Chaos herrschen." "Ja, ich weiß", murmelte der Blonde, wollte ja auch nicht, dass sie sich verloren, immerhin war hier so schon Chaos, dessen Unruhe sich doch teilweise auch auf sie übertrug, immerhin Otogi schon wieder das Gesicht bei Seto vergraben hatte und am Schniefen war. Katsuya behielt derweil Mokuba an der Hand und versuchte das mit Seto und dem Schwarzhaarigen nicht weiter zu beachten, während er sich nach ihren Freunden umsah, als auch schon sein Handy vibrierte. Schnell nahm er es zur Hand und ging ran, hörte so auch wieder Hondas Stimme. "Ja wir sind am Zelt... das Größte von den allen und genau vor dem Eingang..." Durch die Worte schaute auch Seto auf, klang das doch schon ziemlich gut, auch wenn er trotzdem ein wenig angespannt war, sie zwar wussten, dass den Freunden physisch nichts passiert war, aber die psychologischen Folgen und der Verlust der beiden Freunde, musste sie doch ziemlich getroffen haben. Bald legte der Blonde auch wieder auf, hoffte, dass es ihren Freunden einigermaßen gut ging. Und noch mehr hoffte er, dass auch Yuugi und Kim wieder auftauchen würden. Eine SMS hatten sie immerhin erhalten und wenn sie wirklich irgendwo auf den beiden Schiffen waren, so würden sie sicher auch hierher finden. Mehr konnten sie jedenfalls nicht tun, und sie würden die Hoffnug auch nicht aufgeben, bis wirklich feststand, dass sie tot waren. Doch bald hörte man auch schon ein "Kaiba" und "Jounochi-kun" aus der Menge, wodurch sie wieder etwas aufsahen. Seto hatte die braune Stachelfrisur Hondas als erstes gesehen, war immerhin auch sehr groß und winkte daraufhin, damit sie sich auch wirklich fanden. Und so dauerte es auch gar nicht lange, bis die Freunde sich bei ihnen befanden, der Braunhaarige den kleinen Truppe allerdings auch überrascht ansah und dann auch etwas mehr zu Seto ging. Dadurch blickten die verweinten Augen aber auch wieder auf, musterten Honda einen Moment, bevor sich der Kleinere in die Arme des Braunhaarigen warf. "Hiroto, ich hatte solche Angst um dich!!!" Sofort schlangen sich auch die Armes des Angesprochenen um den schwarzhaarigen Jungen, der diesen an sich drückte und einen Kuss auf seinen kopf setzt. "Tut mir leid.. es war soviel Chaos... und dein Handy war auch nicht an", entschuldigte sich Honda bei seinem Freund, der auch verstehen konnte, dass er sich Sorgen machte. Währenddessen wurden die beiden nur von allen dumm angestarrt, immerhin hatte das hier wohl niemand erwartet. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht", kam es schluchzend irgendwo aus dem Hemd Hondas, während die Freunde wirklich nur fragend schauen konnten, aber doch momentan auch von den beiden ziemlich ignoriert wurden. Denn diese hatten wohl erst einmal genug mit sich selbst zu tun, ließ Honda den Schwarzhaarigen ja auch nicht mehr aus seinen Armen und wog ihn leicht in diesen. "Ja... ich auch, mein Schatz..." "Warum sollte es mir den schlecht gehen? Außer, wenn du nicht wieder da bist", schniefte Otogi leise, war es ihm doch auch geal, wenn ihn alle anstarrten. Sein Freund lebte und er war hier und das reichte ihm. "Ich weiß nicht.. aber ich bin froh, dass du hier bist...", murmelte Honda hob Otogis Kinn leicht an und gab diesem einen kleinen Kuss. Er war wirklich froh, dass sie dieses Unglück überlebt hatten, dass er nun hier bei Ryuji war und hoffte, genauso wie die anderen, dass sie auch noch Yuugi und Kim finden würden. Denn Yami war seit diesem tragsichen Vorfall nur noch ein Trauerkloss und starrte einfach auf den Boden. "Ich auch", murmelte Otogi, bevor er den Kuss auch liebevoll erwiderte. "Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte..." "Denk nicht weiter darüber nach... mir ist ja nichts passiert...", murmelte der Braunhaarige und ließ seinen Freund nicht mehr aus den Armen, ehe er wieder zu den Dreine sah, die auf sie gewartet hatte. "Danke, dass ihr euch um ihn gekümmert habt." "Ähm", kam es daraufhin nur sehr unklug von Katsuya, hatte doch immerhin keiner gewusst, mit wem Honda zusammen war und es war ja auch eher Zufall, dass sie Otogi getroffen hatten. Doch dieser war einfach froh, dass sein Freund nicht ganz allein gewesen war und sich etwas hatte trösten lassne können. "Ryuji arbeitet in meiner Firma, daher kennen wir uns und er ist eben erst zu uns gestoßen", erklärte Seto dann erst einmal, hatte doch auch nicht gewusst, mit wem sein Mitarbeiter da eigentlich zusammen war. Doch Honda wusste da schon etwas mehr und winkte so auch einfach nur ab. "Ja, ja, ich weiß schon. Ihr wart ja auch schon zusammen. Trotzdem danke", kam es so auch nur von Honda, der sie dann aber auch wieder ernster ansah. "Habt ihr schon was von Yuugi und Kim gehört?" Durch die erste Aussage klappte jedoch nur den meisten Anwesenden die Kinnlade herunter, während Seto seinem Exfreund mit einem 'du Plappermaul' durch die Haare wuschelte, durch die Frage dann aber auch wieder ernst wurde und den Kopf schüttelte. "Nein." Und dadurch konnten die Anwesenden nur traurig seufzen, während Yami nur den Boden betrachtete, dieser doch auch noch sehr durch den Wind wirkte. "Was.. was ist überhaupt passiert? Wieso sind die beiden nicht bei euch?" "Yuugi wurde abgedröngt und konnte nicht mehr in unser Boot, also ist Kim hinterher, weil Frauen ja bessere Chancen haben, noch mal in ein Rettungsboot zu kommen", wurde den Unwissenden so also auch mitgeteilt. "Also... haben sie es bestimmt auch in ein Boot gecshafft....", kam es etwas hoffnungsvoller von Katsuya, der Yami etwas umarmte, da dieser doch so aussah, als würde er am liebsten jeden Moment losweinen und damit nie wieder aufhören können. Aber sowas tat ein ägyptisher Pharao halt nicht, wirklich Leben war torztden nicht in Yami, der sich doch große Sorgen um seinen Aibou machte. Und das konnte ihm sicher keiner verübeln, immerhin hatten sie sich erst vor kurzem ihre Liebe gestanden und nun waren sie schon wieder voneinander getrennt. "Wir finden sie bestimmt", murmlte Katsuya, als Anzu jedoch nur ein "Die haben's sicher nicht mehr geschafft" verlauten ließ und Yami damit noch eins reinwürgte. "Halt die Klappe, Mazaki", kam es jedoch nur ernst von Seto, der seinen Blick über die Menge schweifen ließ. "Was denn? Ihr könnt die Wahrheit eben alle nicht ertragen", meinte sie auch nur weiterhin und schien sich nichts daraus zu machen nur weiter auf den Gefühlen der anderen rumzutrampeln. "Und du scheinst irgendwo dein Taktgefühl verloren zu haben!", giftete jedoch Seto nur zurück. Währenddessen drückte der Blonde Yami noch etwas mehr an sich, hörte von diesem langsamein leises Schniefen, so sehr er wohl auch dagegen anzukämpfen versuchte. Doch Anzu schien das alles nicht weiter zu stören. "Wir warten noch einige Zeit ab und dann fahren wir zurück zum Hotel", erklärte nun Seto, immerhin sollten die anderen doch auch ihre Ruhe bekommen. "Vielleicht kommen sie mit einem späteren Schiff, dass erst heute Abend einläuft...", murmelte Katsuya, der den sonst so selbstbewussten und starken Paharo auch etwas tröstete. "Ja, wir werden sehen, wenn die beiden Schiffe ohne sie kommen, dann schreiben wir ihnen noch eine SMS, in welchem Hotel wir sind, damit sie Bescheid wissen", Seto hatte mal wieder alles im Blick. Und so nickten auch die Anderen, war das immerhin die beste Idee. Und die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Katsuya murmelte auch immer wider tröstende Worte für seinen so traurig Freund und hoffte wirklich, dass sie die beiden noch wiederfinden würden. Das hoffte wirklich jeder aus der Runde, immerhin waren die beiden auch sehr wichtig, waren doch auch Partner und beste Freundin gewesen. Doch nun konnten die Freunde einfach nur abwarten. Denn wo genau sie sich befanden wussten sie nicht. Und noch weniger wussten sie, ob sie sie jemals wiedersahen. So standen sie noch eine ganze Weile dort, aber irgendwann waren die Schiffe auch leer und es verteilte sich alles wieder. Und noch immer war von Yuugi und Kim keine Spur zu sehen. Noch eine ganze Weile warteten die Freunde ab, bis es nichts mehr brachte dort rumzustehen und zu warten, denn auf diesem Schiff waren die beiden wohl nicht gewesen. ~ Ende Kapitel 76 ~ Kapitel 77: Langes Warten ------------------------- Soo.. hier kommt nun das nächste Kapitel, bevor ich bald los zur Vorlesung muss XD" Grundlagen der Wirtschaftsinformatik.. yeaaa~h XD Naja.. Stranger hockt shcon in ihrer bis heut Nachmittag *eg* XDDD Tut uns leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich werd mich bemühen so schnell wie möglich alles zu korrigieren und hochzuladen XD" Shakti-san: *lach* Das wäre auch einmal eine Idee gewesen.. aber vllt hätte sie es dann geschafft mit der Eisscholle bis nach New York zu schippern ^.~ *lach* Naja.. wir brauchen sie sicher noch... ein bisschen Rambazamba muss es doch immer geben XD *weglach* Ja jetzt wisst ihr alle über Honda Becsheid! XDDDD cira87: nun wir werden sehen, ob sie wiedergefunden werden... aber.. die Hoffnung stirbt zuletzt! XDDD mondscheindieb: na das freut uns doch, dass die unsere FF gefällt und die Pairings XDDD *lach* Ja stimmt.. es gab auch mal eine tote Kim in einer anderen FF XD"" Aber soweit wird es hier nun hoffentlich nicht kommen.... aber da sind wir doch sehr gerührt, dass du gleich die ganze FF gelesen hast *///* Und nun hast du dann aj imemr genug Zeit um die neune Kapitel zu lesen XD mu_chan: *lach* Tja.. Honda braucht halt auch jemanden... den können wir ja nicht alleine lassen ^.~ Tja.. Anzu ist eben.. so ein Fall für sich XD" UNd viel Spaß mit dem neuen Kapi |3~ Nisa: Es geht ihnen bestimmt gut... hoffen wir es einfahc mal XD" Aber da hast dann ja richtig gedacht mit den Beiden *hrhr* Wobei Honda einem bei der Plaudertasche Otogi ja shcon n bisschen leid tun kann XDDDD Und nun viel Spaß mit dem Kapitel!!! XD Kapitel 77 – Langes Warten "Lasst uns erstmal ins Hotel.", kam es irgendwann von dem Firmenchef nachdem sie doch noch eine ganze Weile gewartet hatten. Das Schiff war leer und es würden keine Passagiere mehr davon herunterkommen. Und bis das nächste Schiff eintraf würde es wieder einige Stunden dauern. Es würde also auch keinen Sinn machen hier noch weiter rumzustehen und zu warten. Denn es würde einfach nichts mehr geschehen. "Ja", kam es daher auch bedrückt von den Freunden und bald waren alle in der Limosine und fuhren zum Hotel. "Was konntet ihr von eurem Hab und Gut noch retten?", wollte so aber auch Seto wissen. "Naja nicht unebdingt viel.. eher ein paar Kleinigkeiten wie Handy, die Kartendecks, Schlüssel... Yami hat noch seinen Rucksack dabei gehabt, da haben wir ein paar Sachen reingestopft... aber wir wollten lieber schnell zu den Booten", erkläte Honda dann auch, der seinen Freund während der Fahrt auf seinem Schoß hatte. "Aber zumindest habt ihr noch Geld, oder?", hakte Seto nach. Das die Decks in Sicherheit waren, war doch schonmal eine sehr gute Neuigkeit. "Ja, das haben wir auch noch mitgenommen", immerhin brauchten sie ihr Geld und die Karten waren für das Turnier auch noch wichtig. Kleidung konnte man sich auch wieder neukaufen, ihr Leben hingegen war unbezahlbar. "Dann gehen wir morgen mit euch einkaufen, damit ihr Kleidung habt", immerhin konnten sie schlecht für die nächsten Monate in den gleichen Klamotten rumlaufen. Die Freunde nickten nur, imemrhin war das doch das Beste. Doch nun wüden sie sich alle erst einmal noch ausruhen müssen. Sie waren noch etwas nass, von der Bootsfahrt und vor allem waren sie durchgefroren und übermüdet. "Ich besorg euch erstmal Bademäntel und ihr könnt euch aufwärmen und duschen", das war halt Seto Kaiba, immer alles im Griff. Und es war auch ganz gut, wenn wenigstens einer einen klaren Kopf bewahrte und durchdachte, denn es musste auch so weitergehen können. Das Leben ging weiter. "Sabrina und Yami haben erstmal ein Doppelzimmer, Mizaki und Honda ein Einzelzimmer, wobei sonst Ryuji und Honda auch erstmal ein Doppelzimmer beziehen können und Yami oder Sabrina nehmen sich das Einzelzimmer", überlegte Seto laut vor sich hin. "Ich bleib bei Hiroto und wenn ihr keinen Platz habt, nehm ich ihn sons zu mir", kam es dann aber auch schon von dem Schwarzhaarigen, der sich seinen Freund nun erst einmal nicht mehr wegnehmen lassne würde, immerhin hatte er sich große Sorgen um ihn gemacht. "Platz haben wir, sind genug Zimmer gebucht, nur ich hatte ihn für ein Einzelzimmer gebucht, aber das kann man ja durchtauschen", noch waren ja die beiden Doppelzimmer nur einzelnd belegt. "Dann geh ich mit Ryuiji erst einmal in ein Doppelzimmer", murmelte Honda, der seinem Freund durch die langen Haare strich, denn auch er wollte erst einmal bei ihm bleiben. Seto nickte leicht. "Wir könnten auch Sabrina bei uns aufnehmen, Mokubas Bett ist ein Doppelbett." "Dann komm ich mit zu euch", murmelte nun auch das junge Mädchen, das doch auch recht angeschlagen war. Immerhin geschah es nicht ejden Tag, dass man sich Sorgen um die beste Freundin machen musste und vielleicht diese auch noch als tot erklärt werden würde. Da war es sicher besser, wenn sie auch nicht alleine war. "Gut", Seto sah sich im Auto um und überlegte ein wenig. "Katsuya, würdest du sonst zu Yami erstmal ins Zimmer gehen?" Immerhin brauchten die Beiden jetzt doch allen Beistand, den sie bekommen konnten. "Klar, mach ich", stimmte dieser auch sofort zu, wollte den guten Fruend auch nicht so alleine lassen. Ein wenig Trost und Ablenkung würden diesem gewiss gut tun. Zwar würde es Seto schwer fallen, wenn er heute Nacht niemanden zum Kuscheln haben würde, immerhin hatte er sich daran doch sehr gewöhnt. Aber sie konnten Yami auch schwer was vorkuscheln, außerdem würde der Firmenchef Yami sicher nicht in sein Bett lassen. Dazu ware sie einfach zu sehr Rivalen, egal wie gut sie auf der Reise auch auskamen. Und Katsuya wollte auch nicht, dass dieser so tarurig war, hoffte doch sehr, dass dieser auch seinen Schatz bald wieder in die Arme nehmen konnte. Und wenn Seto das Kuscheln doch vermisste, konnte er immer noch in das Bett von Mokuba krabbeln, immerhin hatte er gegen Sabrina nichts. Zwar war diese ab und an sehr verplant, aber an sich doch ein liebes Mädchen. So war die Zimmeraufteilung also auch schon einmal geplant und vielleicht hatten sie ja auch Glück und mit dem Schiff heute Abend kamen doch noch ihre zwei Vermissten. Derweil plante Seto weiter im Kopf vor sich hin, sprach auch bald mit dem Fahrer. "Ich brauch jetzt eure Kleidergrößen, dann steigen Katsuya und ich gleich aus und besorgen euch zumindest neue Unterwäsche und Schlafsachen. Mokuba kümmert sich um eure Zimmer und die Bademäntel." Die anderen nickten leicht und nannten ihnen ihre Größen, die sich die beiden nur noch zu merken brauchten. Da würden sie sicherlich etwas finden. Vorsichtshalber schrieb Seto sie sich auch auf, bevor sie auch schon rausgelassen wurden. "Ich werd jetzt einfach mal spendabel sein", murmelte Seto auch, als sie unter sich waren. Immerhin standen sie an der 5th Avenue, einer doch recht teuren Einkaufsstraße in New York. Darüber war der Blonde doch ein wenig überrascht, umschloss dann aber auch Setos Hand und drückte diese leicht. "Okay..", murmelte er einach nur, waren die Klamottne wohl auch im Moment noch das geringste Problem. Und Seto konnte ihnen doch auch mal was Gutes tun, immerhin waren ihm die Vier doch auch ans Herz gewachsen und gerade Sabrina hatte sich immer sehr gut um Mokuba gekümmert. "Dann schauen wir mal." "Ja.. wir finden sicher was passendes", murmle der Blonde und ging mit Seto in das erste Geschäft hinein. Die Freunde benötigten ja erst einmal wieder das Nötigste. Und in erster Linie brauchten sie Unterwäsche. Also ging Seto auch direkt mit Katsuya in die entsprechende Abteilung. "Also wir wissen jetzt ja, welche Größe sie haben, aber welche Art von Unterwäsche sie tragen, wissen wir nicht..." "Ach wir können doch für Yami und Honda Boxershorts kaufen... und für Sabrina....", murmelte der Blonde, hatte aber keine Shunng, was Mädchen trugen. "BHs und irgendwelche Unterhosen?" Seto nickte leicht. Boxenshorts konnte man als Kerl ja durchaus tragen. "Für Sabrina nehmen wir einfach von jeder Möglichkeit eine mit. Mizaki bekommt irgendwas Hässliches..." Durch die letzten Worte musste Katsuya doch auch etwas schmunzeln und nickte leicht. Es war vielleicht gemein, aber sie verhielt sich in letzetr Zeit ihnen allen genauso gegenüber. Man erntete immer was man sähte. "Okay, du besorgst die Sachen für Honda und Yami und quäl mich durch die Frauenabteilung", teilte so Seto sie auch ein. Viel Zeit hatten sei immerhin nicht. "Okay.. dann bis gleich, Schatz." Und schon machten sich die beiden auf den Weg. Immerhin brauchten ihre Freunde die Sachen. Seto schlug sich mit Mühe und Not also durch die Damenabteilung, hatte auch bald von allem etwas für Sabrina und hatte sogar noch einen süßen BH mit I-Ah drauf gefunden und suchte sich nun gerade die hässlichste Unterhose für Mazaki raus. Auch Katsuya war erfolgreich und hatte bald Boxershorts für die beiden Freunde, die auch gut aussahen, womit er sich auch Richutng Damenabteilung aufmachte. Seto seufzte derweil leise, konnte sich mit Frauenunterwäsche einfach nicht abfinden und nahm schließlich eine stinknormale Unterhose in der Farbe Kackbraun. "Hast du was gefunden?", hörte er bald seinen Freund, der sich zu ihm durchgedrängelt hatte und nun fragend zu ihm sah, aber auch die Unterwäsche in seiner Hand bemerkte. "Ja, ich bin auch fertig", meinte Seto lächelnd, konnten sie zumindest den Unterwäschekauf schon mal abhaken. "Gut, dann hätten wir das ja schon einmal", lächelte Katsuya und nahm wieder Setos Hand. Immerhin konnte man sich auch in einem Kaufhaus schneller einmal verlieren. "Dann brauchen wir jetzt nur noch Schlafanzüge und Socken, den Rest sollen sie selbst besorgen", zwar würde Seto sicherlich auch mit seinem Geld aushelfen, aber zu spendabel war er halt doch nicht. Er konnte ja auch nicht mal eben alle Leute versorgen. Und ein paar ihrer Sachen, hatten sie immerhin noch in Yamis Rucksack stopfen können, wobei Seto es doch noch am wichtigsten fand, dass die Decks gerettet worden waren, immerhin brauchten sie diese und einige Karten wie der Schwarze Magier waren doch wirklich sehr wichtig. Und vor allem selten. Und da sie in diesem Turnier vorankommen wollten, waren die Karten noch mit das Wichtigste gewesen, was sie hatten retten müssen und ja auch getan hatten. Zwar hätte Seto sicher über seine Firma die fehlenden Karten nachdrucken können, aber so ganz fairer Wettbewerb wäre das ja auch nicht mehr gewesen. Und so war es wirklich gut, dass die Karten noch existierten, auch wenn der Blondschopf bezweifelte, dass Yami noch große Lust verspüren würde, wenn sein kleines Ebenebild nicht wieder auftauchen würde. Natürlich war es ein großer Verlust für die Gruppe, aber Seto würde sicherlich nicht einfach aufgeben. Außerdem waren sie es den beiden schuldig, dass sie das Ding gewannen. Doch man konnte es dem Pharao wohl auch nicht verübeln, wenn er daran keine Lust mehr verspürte, wüsste er doch auch nicht, was er tun sollte, wenn er Seto für immer verlieren würde. Aber erstmal musste ja auch bestätigt werden, dass die Beiden wirklich tot waren und solange konnten sie hoffen. Und das würden sie auch tun. Bald hatten die Beiden auch die Sachen zusammen, die sie für die Feunde brauchten und konnten damit zur Kasse gehen. "Heute Abend wird es auch wieder so ein schönes Abendessen geben, viel werden sie zwar nicht herunterbekommen, aber es ist doch wichtig, dass sie sich wieder erholen", meinte Seto, während er seine Kreditkarte zückte. "Ja... sie haben die letzten Stunden sicherlich nicht wirklich was bekommen", murmelte Katsuya, der sich um ihre Freunde immerhin auch sorgte. "Ja, das sicherlich auch, da wird eine ordentliche Ladung fetthaltiges amerikanisches Essen ihnen sicher gut tun", meinte Seto, während die Verkäuferin die Karte scannte und ihre Einkäufe in den Tüten verstaute. "Ohja, das denke ich auch.. und eine Dusche hat ihnen nun sicher auch gut getan." Immerhin waren die Freunde doch sehr durchgefroren gewesen. "Jetzt haben wir ja alles und können zurück", dann würden sie auch sehen, wie es den Freunden inzwischen ging. Katsuya nickte leicht, nahm die Tüte und umschloss mit der anderen wieder Setos Hand. Von hier aus würden sie es auch nicht weit zu ihrem Hotel haben und konnten bald wieder bei den anderen sein. Zum Glück war der Weg wirklich nicht weit und sie hatten ja auch schon verabredet, dass sie sich in ihrer Suite treffen wollten. So dauerte es auch nicht lange, bis sie dort wieder ankamen und nach oben zu den Zimmern mit dem Fahrstuhl fahren konnten. Mittlerweile sollten sich die Freunde auch schon geduscht und etwas aufgewärmt haben. Dann brauchten sie sich gleich nur noch anziehen und dann konnte es auch schon essen geben. "Ich werd dann mal Yami und Honda Bescheid geben, dass das Essne gleich fertig sein wird", informierte Katsuya seinen Freund und machte sich auf zu den Zimmern. "Okay, bring ihnen die Sachen mit", so packte Seto die Kleidung auch aus und gab sie seinem Freund. "Ich schau nach den Mädchen." "Okay", und so ging Katsuya mit den Sachen erst eimal zu Honda, überreichte diesem seine neue Kleidung und teilte ihm und Otogi mit, dass es gleich Essen gab. Anschließend machte er sich auf den Weg zu Yami. Seto klopfte derweil bei Sabrina und Mokuba an die Tür, hinter der doch schon wieder einigermaßen fröhliches Lachen klang. "Ja~?", kam es auf das Klopfen hin auch von den Bieden, tat es doch auch gut sich gegenseitig abzulenken. So trat Seto auch ein und hielt die Tüte hoch. "Ich hab die Kleidung besorgt." "Oh.. danke", kam es so auch von Sabrina, die noch immer in ein Handtuch gewickelt dasaß, dieses festhielt und sich schlißelich die Sachen von Seto geben ließ. "Ich hoffe, ich habe ungefähr deinen Geschmack getroffen", meinte der Firmenchef auch lächelnd. "Achja, die braune ist für Mizaki." Diese hatte er doch ganz vergessen rauszunehmen. "Okay, dankeschön", murmelte das Mädchen und nahm die Sachen heraus, waren diese doch wirklich gut und passten ihr auch wunderbar, weshalb sie sich auch schnell anzog. Seto drehte sich lieber um und verließ fluchtartig den Raum. Er konnte mit Frauen einfach nichts anfangen. Also ab zu Mizaki, wenn auch nur widerstrebend. Auf dem Weg dorhtin traf er auch auf Katsuya, neben dem ein noch immer recht lebloser Yami hertpaste und Katsuya diesen doch manchmal eher hintwr sich herziehen musste, als dass er wirklich mitkam. "Na alles verteilt an Klamotten, Schatz?" "Ich muss noch zu Mazaki, aber Sabrina schien meine Wahl gut zu gefallen, bin also doch einigermaßen frauengeeignet", zwinkerte Seto. "Soso... die Frau, die dich haben will, muss aber erstmal an mir vorbei", meinte der Blonde dann auch einfach frech, zog Yami schließlich weiter. "Dann bring ihr mal die Sachen, wir sind dann am Tisch..." "Ich würde auch keine Frau haben wollen", lächetle Seto, ging weiter und brachte Mazaki schnell die Kleidung, bevor er zurück an den Tisch flüchtete, wo bereits die meisten versammelt waren. Am Tisch saßen bereits alle außer Anzu, die sich nun erst einmal anzog. Und so wünschte man sich schon einmal einen guten Appetit, denn gedeckt war der Tisch zur genüge. Und auf Anzu wollte eh keiner warten. Seto häufte Yami auch direkt einen Haufen Chickenwings auf den Teller, damit dieser wenigstens gut zu tun hatte und sich aufs Essen konzentrierte. Doch das konnte er nicht so recht, nagte daher nur leicht daran, war aber mit sienen Gedanken ganz woanders. Er vermisste seinen Aibou und er wollte sich nicht ausmalen, wie dieser vielleicht leblos irgendwo im eiskalten Wasser herumtrieb. Aber essen musste er und notfalls würde es ihm Seto direkt reinstopfen. Seto war halt der Vernünftigste von ihnen. Und so spielte er jetzt halt Gruppenpapa und achtete auf alle. Irgendjemand musste sich ja darum kümmern, dass auch alles lief. Und auch Katsuya hielt dem traurigen Freund immer mal etwas hin, woran er leicht kaute, sorgte er so ja auch dafür, dass etwas in den Magen gelangte. Honda, Otogi und Anzu, die mittlerweile dazugekommen war, futterten genug und Mokuba und Sabrina fütterten sich gegenseitig. Seto war sehr stolz auf seinen kleinen Bruder, der das blonde Mädchen doch auch gut abgelenkt bekam. Das war immerhin auch ganz gut so, sollten sich nun doch alle ausruhen können. Das nächste Rettungsschiff würde schließlich auch erst in einigen Stunden wieder einlaufen. Und bis dahin wollte Seto die Schiffbrüchigen in ihren Betten wissen, er würde alleine dorthin fahren und die Beiden suchen gehen. Es würde sowieso nur wieder ein Chaos dort sein und es brachte auch nicht mehr, wenn alle dort herumwuselten. Außerdem war es schon spät genug und die Andren hatten lange im kalten Wetter auf einem Rettungsboot ausharren müssen. Sie brauchten also dringend ein warmes Bett und viel Schlaf. Und Otogi, Mokuba und Katsuya sollten sich um die anderen kümmern, es blieb also nur noch Seto übrig, der sich auf den Weg machen konnte. Was er ja auch gerne tat, dieses Leblose von Yami gefiel ihm nicht wirklich und er wollte dann doch schon gerne seine Ruhe haben. Und Katsuya konnte sich in der Zeit um ihren leblosen Freund kümmern, würde diesen schon wieder irgendwie wachrütteln können. So hatte jeder bereits seine Aufgabe und Seto würde seinen Freund nachher auch noch ein wenig glücklich kuscheln. Denn dieser machte sich auch Sorgen um die Freunde und brauchte Setos Nähe inzwischenauch schon wie die Luft zum atmen. Und die wollte Seto ihm sicher nicht nehmen. Der Tisch war bald auch zur Hälfte leer gegessen und Seto schob seinem Freund noch zwei Windbeutel hin, damit dessen Blutzucker auch noch ein wenig hoch blieb, immerhin dieser doch auch noch mitten im Stress war. Diese wurden auch noch von dem Blonden verputzt, der den ganzen Zucker heute auch reichlich abbaute und benötigte, denn sonst wäre er bald unterzuckert. Und sie hatten es sogar geschafft, dass Katsuya heute noch kein Insulin gebraucht hatte, doch alles so auch gut abgebaut wurde. Da war der Stress heute einfach groß genug, denn normalerweise baute er nicht soviel davon ab, konnte das ohne sein Insulin ja auch gar. So musste sich der Blonde wenigstens weniger pieksen lassen, was doch auch ganz gut war, denn das war für ihn auch manchmal noch sehr unangenehm, sodass er sich diesem heute nicht aussetzen musste. "Dann sollten wir nun wohl auch alle ins Bett", kam es dann auch von dem Blonden, als alle aufgegessen hatten. "Genau", stimmte Seto zu, war es doch gut, wenn sie alle ihren Schlaf bekamen. Morgen würde die Welt sicher schon viel besser aussehen. Das konnte man jedenfalls nur hoffen, und so begaben sich die Freunde auch auf die Zimmer. Katsuya umarmte seinen Freund noch einmal leicht und gab diesem ein liebesolles Küsschen, ehe er ihm eine Strähne hinter die Ohren strich. "Hoffentlich sind sie auf dem Schiff... Yami ist total fertig mit den Nerven..." "Das merkt man", meinte Seto leise und erwiderte das Küsschen. "Du weißt ja, wie du mich erreichen kannst, wenn etwas ist." "Ja... kommst du nachher nochmal zu uns?", erkundigte sich der Blonde aber auch und sah seinen Gelebten fragend an. "Ich meine.. auch wenn... du sie nicht gefunden hast?" "Nein, es ist besser, wenn Yami schläft und nicht noch geweckt wird", erwiderte Seto. "Wenn ich sie finde, dann ist es ja okay, aber wenn er schläft, kann er nicht so viel nachdenken." "Hm... okay, da hast du wohl Recht", murmelte der Blonde, gab Seto dann aber noch einmal einen Kuss. Wenn er diesen schon nicht mehr wirklich sah, wollte er ihn wenigstens noch kurz bei sich haben. "Schlaf schön und pass gut auf ihn auf", meinte Seto lieb, würde doch wie gestern auch schon noch eine Weile wach sein müssen. "Ja, werd ich... und du find die beiden...", murmelte er leise und ein wenig hoffungsvoll, gab ihm erneut einen Kuss, ehe er sich von ihm löste und Yamis Hand nahm. Er würde sich schon um ihn kümmern können. "Ich werd mein bestes geben", meinte Seto leise, aber war es doch Schicksal, das sie nicht beeinflussen konnten. Und so konnte er sich nur auf den Weg zum Hafen begeben, während Katsyua den Pharao wieder mit ins Zimmer zog. Schlaf würde diesem gewiss gut tun. Schlafen würde allen Schiffbrüchigen helfen, war es doch auch entspannend und lenkte sie von den Sorgen um die beiden vermissten Freunde ab. Nachdem Seto auch Mokuba eine gute Nacht gewünscht hatte und Sabrina noch einmal durch die Haare wuschelte, machte er sich erneut auf zum Hafen. Langsam ging die Sonne unter, doch der Firmenchef konnte nur hoffen, dass er die beiden Vermissten wirklich fand. Während die Schiffbrüchigen, Mokuba und Katsuya also ins Bett gingen, sah sich Seto auch am Hafen um und holte weitere Infos ein, zum Glück sollte das nächste Schiff in einer halben Stunde eintreffen. Da hatte der Braunhaarige also nicht mehr lange zu warten, was doch auch ganz gut war, immerhin würde er dann auch noch warten müssen, bis wieder alle vom Schiff runter waren und so würde es noch ein längerer Tag wohl für ihn werden. Aber es wartete in seinem Bett ja eh niemanden auf ihn, da war es doch nur gut, wenn er müde war und schnell einschlafen konnte. Kalt war es zum Glück auch nicht, sodass der Firmenchef in Ruhe warten konnte, bald auch wieder das Shiff am Horizont erblickte und nur noch warten musste, bis es anlegte. Voll war der Anlegeplatz um diese Zeit auch nicht mehr. Die Schaulustigen hatten sich verzogen und nur einige Angehörige warteten banger Hoffnung an den Absperrungen, wo nun auch Seto stand und wirklich hofft, dass die beiden sich darauf befinden würden. Immerhin gab es sonst nur noch eine kleine Hoffnung, dass sie von anderen Schiffen oder Hubschraubern aufgegabelt wurden und ihnen irgendwann schreiben würden. Und diese Hoffnung würden sie weiter tragen müssen, immerhin kamen nur wenige Menschen von dem Schiff und der kleine Seeigel und die Rothaarige waren nicht dabei. Seto wartete trotzdem noch eine Weile, bis es wirklich keinen Sinn mehr machte, die Lichter schon in der Stadt aufleuchteten und er wohl oder übel zurück musste. Hoffentlich würden sie morgen oder übermorgen endlich hier auftauchen oder sich zumindest melden, immerhin war es nicht schön, wie besonders der Pharao litt. Das würde sich ohne seinen Aibou vermutlich auch nicht so schnell ändern und sie mussten noch immer das Duell hier bestreiten. Und dazu würde Seto sie spätestens übermorgen auch zwingen. Wenn Yuugi und Kim bis dahin nicht hier waren und sich nicht gemeldet hatten, dann standen die Chancen doch sehr gering, dass sie jemals wieder zu ihnen stoßen würden. Denn das waren noch eine Menge Tage und ewig würden die Rettungsschiffe und Hubschrauber auch nicht auslaufen, höchstens um noch einige der Leichen zu bergen. Und wenn die Leichen ihrer Freunde dabei waren, dann würde Seto sich auch darum kümmern, diese zu identifizieren, immerhin musste das getan werden und einen labilen Pharao konnte man das nicht zumuten. Seto machte sich nun aber erst einmal auf den Rückweg. Was sich in den nächsten Tagen noch ergeben würde, konnte er nicht wissen oder erahnen, also mussten sie es wohl einfach auf sich zukommen lassen. Bald lag der Firmenchef auch einsam in dem riesigen Bett und seufzte leise. Auch wenn er müde war und ein leichter Muskelkater ihn noch beschäftigte, schlafen würde er so schnell nicht. Sein Kuschelhündchen fehlte einfach. Doch da erging es Katsuya nicht anders. Auch er hatte sich schon so sehr daran gewöhnt in der Nacht mit seiem Freund kuscheln zu können, dass er nun wach neben Yami lag, der mittlerweile eingeshclafen war vor Erschöpfung. Und das war auch gut so, würde er dann doch einfach über seinen Schlaf wachen, bis auch ihn die Müdigkeit Schach Matt setzen würde. Ob das noch kommen würde, bezweifelte Seto immer mehr, so dass er bald seufzend aufstand und sich Jeans und Shirt überzog. Vielleicht bekam er ja noch einen gute Nacht Drink an der Hotelbar. Katsuya konnte derweil einfach nur still im Bett liegen und Yami beim Schlafen zusehen. Wenigstens schienen den Pharao keine Albträume zu plagen und er konnte sich seine wohlverdiente Erholung gönnen. Bald saß Seto auch an der Bar und trank noch ein Bier, überlegte doch auch ein wenig, ob er Katsuya anschreiben sollte. Andererseits hatte dieser auch seine Aufgabe und sollte auf Yami aufpassen. Es war doch alles deprimierend. Doch der Blondschopf entfernte sich auch bald von dem Pharao, konnte einfach nicht schlafen und benötigte vielleicht ein bisschen frisce Luft, um müde zu werden. Yami war inzwischen sowieso tief und fest am Schlafen. Seto seufzte leise und trank weiterhin das Bier, sah sich auch ein wenig um, wobei die Bar um diese Zeit doch wirklich leer war und außer ihm nur ein Pärchen weiter entfernt am Tresen saß. Wie schön es doch wäre, wenn Katsuya nun da wäre. Dieser ging mittlerweile die Treppen nach unten. Er hatte noch einmal nach Seto gesehen, diesen aber nicht im Zimmer vorgefunden. Also nahm er an, dass er vielleicht noch am Hafen war oder sich ebenfalls die Beine vertrat. Bald war er auch im Garten des Hotels angekommen und atmete die frische Nachtluft tief ein. Seto war derweil ans Fenster getreten, musterte auch den Garten und die Häuser im Hintergrund als ihm eine Gestalt mit blonden Haaren auffiel, die verdächtig nach seinem Freund aussah. Davon ahnte die verdächtige Person nichts, setzte sich bald auf eine Bank und schloss etwas die Augen. Die frische Luft tat ihm gut, auch wenn er seinen Freund etwas vermisste, waren sie in den letzten Wochen doch auch beinahe unzertrennlich gewesen. Langsam konnte Seto seinen Freund immer mehr ausmachen, hatte diesen doch oft beobachtet und wusste, wie dieser sich bewegte. So zog Seto auch schon sein Handy aus der Tasche und rief bei Katsuya auf dem Handy an, hoffte, dass dieser es dabei hatte. Etwas überrascht war Katsuya schon, als plötzlch sein Handy läutete, ging dann aber auch an dieses heran, als er sah, wer ihn dort anrief. Er war doch gespannt, was sein Freund von ihm wollte und vor allem zu sagen hatte, immehrin hatte er ja gesagt, dass er sich heute wohl eher nicht mehr melden wollte, damit Yami Ruhe hatte. "Ja?" "Hallo Schatz, wie ist die Luft im Park?", fragte Seto aber auch lächelnd, beobachtete den Blonden weiterhin. "Im... woher weißt du, dass ich im Park bin?", kam es so aber auch irritiert und sofort sah der Blonde sich etwas um, konnte seinen Freund aber nirgends entdecken. Das dieser ihn von der Bar aus beobachtete, ahnte der Blondschopf gar nicht. Seto musste durch das Bild leise lachen, fand es doch süß, wenn er Katsuya durcheinander bringen konnte. "Ich weiß mehr über dich, als du weißt. Zum Beispiel, dass du gerade auf einer Bank sitzt." Katsuya war noch immer verwirrt, gab es aber irgendwann auf sich nach seinem Freund umzusehen, er konnte ihn nirgends entdecken. "Von wo aus beobachtet du mich denn?..." "Woher willst du wissen, dass ich dich beobachte? Vielleicht kann ich inzwischen auch einfach nur deine Gedanken hören", spielte Seto das Spiel ein wenig weiter. "Sicher... wie soll das denn gehen?", murmelte der Blonde so aber auch ungläubig, war doch eher davon überzeugt, dass Seto sich irgendwo hier befand und er ihn nur nicht sah. Etwas anderes wäre doch sehr unlogisch, weshlab der Blonde nun auch etwas schmollte. Seto wollte ihn wohl für dumm verkaufen. "Nicht schmollen, Schatz", lächelte Seto, würde aber auch gleich auflösen, wo er sich befand. "Du bist aber gemein.. du bist hier irgendwo und lässt mich hier alleine sitzen..", schmollte der Blonde so nur weiterhin und verstärkte dieses noch demonstrativ. Wenn Seto ihn beoabchtete, konnte er das ruhig sehen. "Ich komm gleich zu dir", meinte Seto lieb, wollte immerhin sienen Freund auch wieder in den Armen halten und berühren können. Er vermisste ihn doch tierisch. "Dann ist gut... dann beeil dich, sonst geh ich hier noch ein, so sehr wie cih dich vermisse", murmelte der Blonde dann auch halb spaßend und halb ernst, vermisste seinen Freund immerhin wirklich und wollte ihn wiedersehen, auch wenn sie nicht lange getrennt waren. "Bin sofort da", meinte Seto lächelnd, stellte das leere Bierglas auch auf den Tresen und lief nach unten, wollte immerhin seinen Freund sehen. Katsuya beendete das Gespräch auch wieder, war doch nun wirklich gespannt, wo der Firmenchef herkam, freute sich aber auch schon auf diesen und lief ihm entgegen, als er ihn aus dem Gebäude kommen sah. Es gab ja auch nur einen Zugang zu dem kleinen Park und so hatte Seto bald seinen Freund in die Arme geschlossen. "Ich hab dich vermisst." "Ich dich auch", murmelte Katsuya, der die Arme ebenfalls um ihn legte und sich an diesen drückte. Vielleicht war es albern ihn schon nach nur wenigen Stunden zu vermissen, aber er war Setos Nähe inzwischen schon sehr gewohnt. Zumal sie es doch auch gewohnt waren, zusammen zu sein und nun waren sie plötzlich getrennt und konnten nicht einfach den anderen sehen. "Du hast sie also nicht gefunden", schloss der Blonde dann aber auch daraus, dass Seto nicht noch einmal zu ihm gekommen war und nun ja auch niemand der beiden zu sehen war. "Nein, sie waren nicht auf dem Schiff", murmelte auch Seto, hätte doch gerne bessere Nachrichten für die Gruppe gehabt. Katsuya seufzte leise, hatte aber doch nun auch nichts anderes erwartet und nickte daher elciht. "Vielleicht... vielleicht kommen sie noch mit einem anderen Schiff..." "Ich hoffe", murmelte Seto, wäre es doch wirklich nicht schön, wenn sie zwei Mitgleider verlieren würden. "Ja.. ich auch", erwidere der Blonde, der sich auch etwas mehr an seinen Geliebten schmiegte. Sie mussten die beiden einfach wiederfinden und das hoffentlich lebendig. "Schläft Yami?", fragte Seto auch leise, wobei er sich das doch irgendwo auch denken konnte, sonst seinen Freund sicher nicht hier draußen gefunden hätte. "Ja.. tief und fest. Das wird ihm auch gut tun", murmelte der Blonde, war sich aber nicht so sicher, wie es ihm dann wohl morgen ergehen würde, wenn er hörte, dass die beiden auch auf diesem Schiff nicht waren. Seto nickte leicht und gab Katsuya einen kleinen Kuss. "Ich würde durchdrehen, wenn ich nicht wüsste, was mit dir ist." "Ja... ich auch... ich würde dich auch niemals verlieren wollen", murmelte der Blonde, würde doch an Yamis Stelle sich wohl genauso verhalten. "Ich dich auch nicht", murmelte Seto lieb und gab seinem Freund noch einen liebevollen Kuss, den dieser auch sofort eriwderte und sihc dabei etwas an ihm festhielt. Er wollte ihn wirklich niemals verlieren, das würde er doch nicht verkraften. "Wir können nur für Yami da sein", murmlete Seto leise, immerhin wussten sie noch nicht, ob Yuugi wirklich tot war oder nicht. "Ja...", murmlte der Blondschopf und nickte leicht. Mehr konnten sie leider wirklich nicht für ihn tun. "Solange er schläft, ist es gut", seufzend zog Seto seinen Freund mit zur Bank und nahm ihn auf den Schoß. "Vielleicht sollten wir ihn mit Schlaftabletten vollpumpen." "Mit Schlaftabletten? Und dann? Er kann ja nicht ewig shclafen... wenn... wenn sie wirklich...", doch weiter wollte der Blonde gar nicht denken, auch wenn die Hoffnung, dass sie die beiden lebend fanden, doch immer geringer wurde, je mehr Zeit verging. "Dann müssen wir es ihm eh beibringen, aber solange noch Hoffnung besteht, ist er solange wenigstens ruhig gestellt", erwiderte Seto, hatte es dabei doch auch eigentlich gar nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Und so seufzte der Blodne auch nur und lehnte sich mehr an seinen Freund. "Er tut mir so leid..." "Ja, mir auch, genauso wie Sabrina... und Shizuka, wenn sei davon erfährt", erwiderte Seto seufzend. Es war wirklich keine schöne Zeit. Katsuya nickte nur leicht, war das doch alles nicht gerade toll. Und auch seiner Schwester wollte er solch eine Nachicht gar nicht üebrbringen müssen. Er würde noch weiterhoffen, bis feststehen würde, dass sie wirklich tot waren. "Sie müssen einfach zurückkommen", seufzte Seto, würde doch sonst alles den Bach runtergehen. Yami konnten sie gleich in die geschlossene Anstalt einweisen und allgemein wäre ihre Gruppe einfach nicht mehr komplett. Denn die beiden gehörten dazu. Und vermutlich verflog die Lust am Weiterreisen so auch nur. Zwar mussten sie das Turnier noch irgendwie weiterbestreiten, aber es wäre einfach nicht mehr dasselbe. "Bist du inzwischen müde?", fragte Seto leise, konnte sich immerhin vorstellen, dass auch Katsuya nicht schlafen konnte und deswegen hierher gekommen war. "Ja.. müde bin ich schon", murmelte der Blonde, doch es gingen ihm doch so furchtbar viele Sachen durch den Kopf, dass er sich dieser Müdigkeit gar nicht wirklich hingeben konnte. "Aber du kannst auch nicht schlafen, hm?", murmlete Seto, ging es doch sicher einigen so, machten sie sich doch viel zu viele Sorgen. "Nein nicht wirklich... und du?", murmelte der Blondschopf leise und kuschelte sich einfach mehr an Seto, heute war zuviel passiert. "Nein, mein Bett ist groß und leer", zwinkerte Seto, brauchte doch einfach seinen Schatz zum Einschlafen. "Mein Kuschelhündchen fehlt mir einfach." "Du fehlst mir auch", murmelte der Blonde, konnte durch Setos Formulierung aber auch etwas schmunzeln. Sein Drache fehlte ihm genauso. "Komm einfach mit zu mir und wir stellen den Wecker auf 5 Uhr, damit du rechtzeitig wieder bei Yami bist", schlug Seto auch vor, würde doch sonst heute Nacht kein Auge zu tun. "OKay... das sollte reichen", murmelte Katsuya, war damit doch auch einverstanden, immerhin brauchte er Seto genauso bei sich, wie dieser ihn benötigte. Und es brachte doch auch nichts, wenn sie, die momentan alles regelten, dann morgen zusammen klappen würden. Denn sie wurden auch morgen wieder gebraucht und die Tage mussten weitergehen. Und vor allem würde Seto wieder das Ruder in die Hand nehmen, damit sie auch ja nichts verplanten. Denn das konnte der Firmenchef von ihnen allen immernoch am besten, behielt er doch den Überblick und konnte so auch am sinvollsten planen. Denn das brauchten sie nun. "Lass uns schlafen gehen." "Ja... wir gehören wohl beide ins Bett", erwiderte Katsuya der dann auch schon aufstand und seinen Geliebten gleich mit auf die Beine zog. Sie sahen beide ziemlich fertig aus, das konnte man nicht bestreiten, wobei ein Seto Kaiba doch nie fertig aussehen sollte. Aber zumindest würde dieser Seto Kaiba heute Nacht nicht alleine schlafen müssen. Und so dauerte es auch gar nicht lange bis die beiden im Bett lagen und sich aneinander kuschelten. Den Schlaf würden sie gebrauchen können. Udn wenn Katsuya um 5 Uhr wieder rüberging, würde Yami gewiss noch schlafen, war dieser doch auch völlig erschöpft gewesen. Und solange würden beide auf jeden Fall Schlaf bekommen, brauchten sich doch inzwischen selbst dafür. So war es bald auch still in dem Zimemr und beide holten den Schlaf nach, den sie genauso morgen benötigen würden, wie auch die anderen. Zumindest hatten sie ein paar Stunden zum Erholen, denn bald klingelte der Wecker und es war Zeit, dass Katsuya wieder in das Doppelzimmer wechselte. Gähnend richtete sich der verwuschelte Blondschopf auf, gab seinem Freund noch ein Küsschen und stand langsam auf. "Ich werd dann mal rüber gehen.. bis nachher", murmelte er noch lieb und schlurfte vershclafen durch den Gang. Das Zimemr war sowieso gleich neben ihrer Suite. "Wir sehen uns nachher beim Frühstück, um 8... wenn Yami dann noch schläft, leg ihm einen Zettel hin", meinte Seto noch verschlafen, bevor Katsuya verschwunden war, wusste aber auch, dass seine Nacht nun auch vorbei war. "Okay", murmelte Katsuya noch, ehe er drüben war und legte sich bald leise zu Yami. Dieser schlief noch immer und Katsuya vebrachte seien Zeit erneut damit ihm zuzusehen. Seto stand derweil auf und machte sich fertig, damit er noch ein wenig arbeiten konnte, bevor es Frühstück gab. Immerhin konnte er die Zeit so noch etwas nutzen und währenddessen hoffte Katsuya einfach darauf, dass sich die beiden Vermissten vielleicht noch meldeten. Oder einfach bei ihnen an der Tür plötzlich standen. Die 3 Stunden vergingen sogar relativ schnell und der Roomservice hatte bald auch zu ende geklappert und war verschwunden, so dass Seto sich schon mal einen Kaffee gönnte, bevor er nach Sabrina und Mokuba sah. Katsuya hatte inwzischen auch geemrkt, dass es schon nach 8 war, stand daher auch leise auf und schrieb Yami einen Zettel. Er sollte sich ruhig noch aussschlafen, wenn er es brauchte. Je länger sie dem ägyptischen Nervenbündel aus dem Weg gehen konnten, desto besser. Derweil hatte Seto auch schon leise das Zimmer der Beiden betreten und beobachtete die beiden Langschläfer, wollte sie aber auch nicht wecken, immerhin brauchte auch Sabrina ihren Schlaf und so strich Seto seinem kleinen Bruder nur kurz durch die Haare, bevor er das Zimmer wieder verließ. "Guten Morgen", ertönte es daraufhin auch von Katsuya, der ins Zimmer kam und seinen Freund sah, auf diesen zuging und ihm ein Küsschen gab. "Schlafen die anderen alle noch?" "Guten Morgen, Schatz, lange nicht mehr gesehen", erwiderte Seto lächelnd und erwiderte den Kuss. "Ja, also zumindest Mokuba und Sabrina." "Yami schläft auch noch... und bei Otogi und Honda hab ich noch nicht vorbeigesehen, aber vermutlich werden die dann auch noch schlafen", kam es von Katsuya, der das einfach mal erwartete. Imemrhin war auch Honda angeschlagen gewesen und sie hatten auch keinen Wecker oder wurden vom Geklapper beim Aufdecken geweckt. "Ja, auf welche Art auch immer", murmelte Seto, wollte darüber doch auch gar nicht nachdenken. "Dann frühstücken wir eben alleine," "Die werden schon wach werden und zum Frühstck kommen", lächelte der Blonde und setzte sich mit seinem Schatz an den Tisch, ehe er sich ein Brötchen nahm und dieses ass. "Was hast du für heute geplant?" "Sie brauchen neue Kleidung, immerhin haben sie jetzt nur die Sachen, die sie gestern anhatten und die wir ihnen gestern gekauft haben", erwiderte Seto. "Hm.. also sollten sie wohl ne Runde shoppen gehen...", murmelte Katsuya, während er sein Frühstück verputzte. Vielleicht brachte das die Freunde auch erstmal wieder auf andere Gedanken. "Genau", erwiderte Seto, der heute doch auch schon einiges mehr futtern konnte, gestern doch auch sehr wenig zu sich genommen hatte und dementsprechend Hunger hatte. Immerhin hatten sie gestern alle ihren Kopf woanders gehabt und dann nicht unbedingt so gegessen, wie es vielleicht am besten gewesen wäre. Zumindest hatte Katsuyas Kreislauf und Blutzucker keine Probleme gemacht. Das wäre noch schlimmer gewesen. Denn dann hätten sie gleich noch ein Problem mehr gehabt. Aber bisher ging es dem Blonden gut und das sollte sich auch nicht so schnell ändern. Trotzdem war der nicht vorhandene Insulineinsatz gestern Seto nicht ganz geheuer und heute würde Katsuya wohl oder übel wieder eine Spritze bekommen. Denn sicher war immernoch sicher. Schließlich sollte der Blonde wirklich nicht umkippen. Und man bekam einen zu niedrigen Blutzucker im Notfall auch mit ganz viel Cola in die Höhe. Also würde sich der Blonde gleich erst einmal pieksen lassen müssen. Zum Glück hatten sie ja auch noch die Insulinpens, wobei Katsuya nicht wirklich fit genug wirkte, um diese zu bedienen. Lange hatten sie in der Nacht nicht geschlafen und sie machten sich auch heute noch Sorgen um ihre Freunde. Da war es wohl nicht verwunderlich, dass sie noch immer nicht wirklich fit waren. Daher bekam Katsuya heute Morgen auch einen extra großen Pfannkuchen auf seinen Teller, damit es ihm auch gut ging. Den Zucker konnte er bei dem ganzen Stress, den sie momentan hatten auf jeden Fall gebrauchen. Und strssig würde es sicher auch noch weitergehen, auch wenn sie sich eigentlich einen schönen Tag machen konnten, immerhin keine Kleidung mehr einkaufen mussten. Doch die Sorge um die Freunde würden weiterhin bestehen bleiben, weshalb es wohl nicht wirklich ruhig bleiben würde. Zumindest konnten sie sich aufteilen, so dass Seto und Katsuya an den Hafen fahren würden, während die Freunde sich um ihre Klediung kümmern konnten. Denn so war es immernoch am besten aufgeteilt und die einen konnten sich etwas ablenken und ausruhen, während Seto und Katsuya noch nach den Vermissten suchen konnten. Aber erstmal mussten die Freunde aufstehen und etwas zu sich nehmen. Aber der Tag war ja auch noch jung. Immerhin war es gerade mal nach 8 Uhr, da würden die Anderen sicherlich noch eine Weile schlafen, waren diese ja auch erst spät ins Bett gekommen. Zumal die Schiffbrüchigen doch eh noch ausgelaugt von den letzten Tagen waren, sie den Schlaf also wirklich benötigten. Und diesen würden die beiden jungen Männer ihnen auch lassen, vor allem Yami, der dadurch vielleicht auch wieder mehr zur Ruhe kam, auch wenn Katsuya das doch etwas bewzeifelte. Dieser würde sicher heute wieder genauso fertig sein wie gestern, wobei eine warme Dusche und ein weiches Bett sicher Wunder gewirkt hatten. Zur Not würde Katsuya ihn einfach ins Bett stecken, ihm etwas Tee hinstellen und dafür sorgen, dass er sich noch ordentlich ausruhen konnte. Fesseln würden sie notfalls sicher auch noch irgendwo auftreiben. Otogi würde sich heute um die Shoppingtour kümmern, immerhin kannte dieser sich hier am Besten aus. Und reden konnte dieser doch auch eine Menge, wie es schien, sodass er die anderen gewiss auch etwas ablenken konnte. Ja, da war Otogi halt doch typisch amerikanisch und würde ihnen diese Arbeit doch sicher auch gut abnehmen können. Bald hatte der Blonde auch fertig gegessen und hatte dieses Mal ein wenig mehr verputzt, als auch Sabrina und Mokuba am Frühstückstisch erschienen und ihnen einen guten Morgen wünschten. "Guten Morgen, gut geschlafen?", fragte Seto lieb, nahm auch zwei Tassen vom Wagen, füllte sie mit Kakao und reichte sie den Beiden. "Ja, das haben wir", murmelte der Kleinste in der Runde, setzte sich mit Sabrina, ehe sie sich auch für den Kakao bedankten und beim Frühstück zugriffen. Zumindest aßen die Beiden ordentlich, das war ja auch schon mal was. Seto sah nämlich schon, dass sie Yami das Essen reinprügeln mussten. Aber irgendwie würden sie auch das schaffen, denn er benötigte seine Nahrung damit er nicht krank wurde. Und Seto würde ihn sicher irgendwie überredet bekommen, das konnte der Firmenchef ja auch bei Katsuya immer sehr gut. Er konnte eben sehr überzeugend sein, wenn er wollte. Und Yami musste wirklich etwas essen. Sie waren ja sowieso alle gut unterfuttert und da konnte man es sich nicht erlauben, wenn man noch weniger zu sich nahm. So aßen nun auch Sabrina und Mokuba in aller Ruhe, während sich auch bald Otogi und Honda zu ihnen gesellten. Und Anzu konnte ihnen ja ruhig gestohlen bleiben, immerhin würde diese eh nur wieder miese Stimmung verbreiten. "Willst du mal nach Yami sehen?", fragte Seto nun aber auch, war der Pharao doch noch nicht aufgetaucht. "Ja, das werde ich tun", murmelte Katsuya, stand dan auch schon auf und gab seinem Schatz noch ein küsschen auf die Wange, ehe er sich zu Yami aufmachte. Dieser wurde auch erwidert, während Seto aber auch gespannt auf die Rückkehr seines Freundes wartete, dabei aber schon mal mit Otogi seine Pläne für den heutigen Tag besprach. Als Katsuya in Yamis Zimmer ankam, wo dieser noch immer in aller Seelenruhe schlief, war er etwas erleichtert. Immerhin sah er ihn lieber schlafen als völlig depremiert oder weinend irgendwo sitzen. Und er war wohl wirklich noch sehr erschöpft. Es war immerhin sehr anstrengend und stressig gewesen und so nahm sich der Körper des Pharaos nun die nötige Auszeit. Katsuya setzte sich an den Rand und beobachtet Yami so eine Weile. Er konnte ihn wirklich gut verstehen. Wenn er Seto verloren hätte, würde er sich doch auch nicht mehr wohl fühlen in seiner Haut. Und wahrscheinlich war es nicht einmal die physische Müdigkeit, die Yami solange schlafen ließ, sondern die psychologische Belastung und die Ansgt um seinen Aibou, die den Pharao einfach ausgeschaltet hatte. Und so beließ der Blonde es auch erst einmal dabei und ging wieder zurück. Er würde ihm nachher etwas zu Essen anbieten, wenn er wieder wach war. "Er schläft noch", teilte er den Anderen mit, als er wieder zurückkam. Seto nickte auf die Aussage hin leicht. "Es wird ihm gut tun." "Ja, das denke ich auch.. so kann er ordenltich Kraf nachholen", murmelte Katuya, der es sich auf Seto Schoß bequem machte. Außerdem würde er so nicht zuviel über Yuugi nachdenken können oder müssen. "Ja, das ist auch wichtig", stimmte Seto ihm zu und nahm sich noch einen Yogurt. "Möchtest du auch was davon?" "Ja, gerne", murmelte Katauya und sperrte auch schon, frech wie er war, seinen Schnabel auf. Und bekam natürlich auch sofort seinen Anteil, immerhin würde Seto seinem Freund doch nie etwas vorenthalten. "Mhhh~ lecker", grinste der Blonde, nachdem er gekostet hatte und lehnte sich noch etwas mehr an seinen Freund. Das tat wirklich gut. Zum Glück war Yami ja auch nicht da, würde dieser doch sicherlich nur noch bedrückter aus der Wäsche schauen, wenn er sie so zusammen sah. Immerhin war er mit Yuugi sonst auch immer sehr verbunden und nahe. So hoffte Katsuya auch noch immer sehr, dass der Kleine wieder auftauchen würde. Das hofften sie alle, aber noch konnte ja niemand sagen, ob die Beiden zum jetztigen Zeitpunkt überhaupt noch lebten. Da mussten sie einfach noch abwarten, auch wenn es immer weniger Chancen gab, dass sie es geschafft hatten, je läger sie warten mussten. Heute sollten ja trotzdem noch weitere Schiffe ankommen und mit Glück waren die Freunde dieses Mal dabei. Auf mehr konnten sie auch gar nicht hoffen, denn ihre Hoffnung starb zuletzt. So teilte Seto auch schon mal die Aufgaben für heute ein, damit alle Bescheid wussten. Immerhin wollten ja auch alle wissen, wie es nun weiterging. Das war doch sehr wichtig und das Wichtigste für die Freunde war, dass sie nicht immer in den selben Klamotten rumlaufen mussten. "Mokuba, du bleibst hier und passt auf Yami auf, wenn er wach wird, stopf ihm Frühstück rein und ruf Katsuya an", wies Seto auch weiterhin die Aufgaben zurecht. "Wird gemacht", salutierte der kleine Bruder dann auch grinsend, was auch Sabrina etwas lachen und Katsuya schmunzeln ließ. "Der Rest kann dann einkaufen gehen... und wir schauen wieder am Hafen vorbei..", kam es von Katsuya, woraufhin alle nickten. "Genau, wenn wir etwas erfahren, dann sagen wir euch sofort Bescheid", stimmte auch noch Seto mit ein, zumindest wenn es positive Neuigkeiten wären. "Genau", murmelte der Blonde, hoffte doch sehr, dass sie erfreuliche Nachrichten überbringen können würden. So war auch für alle das Frühstück bald beendet und Katsuya hatte sicherheitshalber noch einen halben Pfannkuchen von Seto gefüttert bekommen. Abgesehen von Yami machten sich nun die Freunde auf den Weg in die riesige Stadt. Der Punk sollte da ruhig noch eine Weile schlafen. Je mehr desto besser. Katsuya hatte ihm noch einen Zettel geschrieben, auf dem er ihm mitteilte, wo sie alle waren, dass sie über Handy zu errichen waren, Mokuba noch da war und das Frühstück noch aufgetischt war. "Dann mal los", schloss Seto auch, nahm sich noch seine Laptoptasche, damit sie wenigstens sich ein wenig informieren konnten, wenn sie eh auf ein Schiff warten mussten. Katsuya ging neben seinem Freund her und umschloss dessen Hand, damit er ihn nicht verlieren konnte, als sie sich auch von den anderen verabschiedeten, die sich Richtung Einkaufsstraßen aufmachten. Bald waren sie auch wieder am Hafen und Seto erkundigte sich nach den nächsten Schiffen, die aber erst in 3-4 Stunden erwartet wurden. "Dann lass uns noch einen Kaffee trinken gehen." Katsuya nickte leicht und ging mit seinem Freund weiter, bis sie ein nettes Café in der Nähe gefunden hatte. Von hier aus, hatte sie einen guten Überblick über den Hafen und konnten sich gleichzeitig noch in einer netten Atmosphere aufhalten. "Was möchtest du trinken?", fragte Seto auch lächelnd, stellte seine Tasche schon mal ab und würde dann gleich für sie die Getränke holen gehen. "Hm...", murmelte der Blonde, der sich auch etwas die Karte ansah unf sich schließlich für einen kalten Cappuccino entschied, immerhin war es draußen recht warm und da würde etwas Kühles ganz gut tun. "Okay", lächelte Seto und ging auch an die Theke, um die beiden Getränke zu bestellen. Sein Freund wartete derweil auf ihn, bis er mit den Getränken zurückkam und bedankte sich für seines. Hin udn wieder sahen die braunen Augen auch herrüber zum Hafen, doch noch würde es dauern, bis das nächste Schiff anlegen würde. "Ich werde mal schauen, was die News so berichten", meinte Seto auch, während er einen Schluck von seinem Kaffee nahm und den Laptop aufklappte. "Okay...", murmelte der Blonde, der seinen Freund auch machen ließ. Vielleicht stand dort auch etwas Wichtiges drinnen, was sie noch nicht gehört oder gesehen hatten. Heute Morgen hatte Seto immerhin aus Rücksicht den Fernsehr ausgelassen. Noch wussten sie immerhin nicht, was mit den beiden Vermissten war und es wäre sicher nicht schön gewesen, wenn sie deren Leichen im Wasser hätten treiben gesehen. Vor allem Yami hätten sie das sicher nicht antun wollen, auch wenn dieser noch geschlafen hatte. Aber in den Nachrichten erschienen auch immer wieder die Namen der Toten, die bisher identifiziert werden konnten, sodass man da doch auch nachsehen konnte und man bisher nur bangen konnte, dass ihre Freunde nicht darunter waren. Bald hatte Seto auch Verbindung zum Internet, hatte den Laptop aber noch zu sich gedreht, so dass Katsuya nicht mitlesen konnte, als er plötzlich auch loslachen musste. Das überraschte den Blonden jedoch sehr, zuckte auch etwas zusammen udn sah fragend zu seinem Freund. Hatte dieser nicht die Nachrichten durchlesen wollen? Was gab es da bitteschön zu lachen?! "Schatz, ich muss dir leider mitteilen, dass dein Freund gestorben ist", brachte Seto dann aber auch heraus, konnte doch gar nicht anders, als sich über die aufreißerische Schlagzeile zu amüsieren. Dadurch wurde Katsuya allerdings nur immer blasser, bezog das 'dein Freund' doch gerade nicht auf seine Beziehung und somit auf Seto, sondern auf seinen besten Freund, was ihn so auch nur immer ungläubiger dreinschauen ließ. "Was..... und WARUM lachst du da bitteeschön?!!!", kam es bald dann auch aufgebracht von dem Blonden, der das doch gar nicht wahrhaben wollte und so auch bald kalkweiß war. "Katsuya beruhig dich!", kam es so auch schon ernster von Seto, begannen doch die ersten Leute auch schon zu gucken, wobei der Firmenchef den Laptop nun auch umdrehte, damit Katsuya den Artikel sehen konnte. "Immerhin sitz ich lebendig neben dir." Dadurch stockte der Blonde dann aber doch, sah nun ja auch die riesigen Schlagzeilen, die bekannt gaben, dass Seto Kaiba doch auf dem untergegangenen Schiff war und ob dieser wohl überlebt hatte oder nun im eisigen Wasser als Leiche trieb und wie es wohl mit seiner Firma nun wietergehen würde, wodurch lansgam auch wieder Farbe in sein Gesicht zurückkerhte. "Ja.. du.. warst nicht auf dem Schiff..." "Schatz, ich würde nie lachen, wenn jemand aus unserer Gruppe gestorben wäre", beteuerte Seto, war das doch wirklich ein Thema, mit dem man nicht spaßen sollte. "J...ja.. ich....tut mir leid", murmelte der Blondschopf, war wohl einfach doch noch etwas fertig mit den Nerven, wusste doch auch, dass Seto sich eigentlich auch Sorgen um die Anderen machte. "Ich muss halt manchmal lachen, wenn ich les, was die Presse über mich schreibt", murmelte Seto und gab Katsuya einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Er konnte verstehen, dass sein Freund verwirrt war und ihn das alles mitnahm. Und so nickte auch Katsuya leicht, krabbelte dann auch einfach auf seinen Schoß und drückte sich an ihn. So gesehen, war solch eine Absurdität wohl wirklich lustig, immerhin war Seto gar nicht auf dem Schiff gewesen und saß hier quieklebendig herum. "Es wird alles gut werden", murmelte Seto und drückte seinen Freund an sich, merkte doch langsam auch, wie nahe das Katsuya eigentlich ging und er hatte den Blonden einfach mit eingespannt. "Ja... das hoffe ich", nuschelte der Blondschopf und drückte sich etwas mehr an seinen Geliebten. Er wollte doch auch für alle da sein und stark sein, doch es war immernoch sein bester Freund und eine gute Freundin, die dort vermisst wurden, und Yuugi hatte schon soviel für ihn getan. Gemeinsam hatten sie shcon soviel erlebt. Er durfte einfach nicht tot sein! "Natürlich wird es das", meinte Seto lieb und kraulte Katsuya den Nacken. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er sich auch auf der Shoppingtour vergnügt hätte. Bei Yami hatte Seto den Blonden sicher nicht lassen wollen. "Ja..", murmelte er nur erneut und beruhigte sich so auch lansgam wieder, tat im Setos Nähe doch auch sehr gut. "Wieso halten die dich für tot?" "Weil sie Schlagzeilen machen wollen und ich auf dem Schiff eine Kabine reserviert hatte", erklärte Seto, brachte den Firmen doch auch durchaus mal ein paar Euro ein, wenn sich seine Fans so eine Zeitung dann kauften. Dadurch konnte der Blonde jedoch nur seufzen und kudchelte sich weiter an seinen Freund. "Als ob dich nicht irgendwer am Hafen gesehen hätte..." "Das ist denen erstmal egal, dann machen sei eine große Rettungsstory draus", ja Zeitungen waren zumindest was das anging, sehr einfach gestrickt. "Na toll...", nuschelte Katsuya daraufhin, war aber froh, dass die Zeitungen da doch keine Ahnung im Grunde hatten. "Zeitungen halt", zuckte Seto nur mit den Schultern, beachtete sowas doch auch gar nicht mehr, war es ihm doch ziemlich egal. "Ja... zum Glück lebst du", nuschelte Katsuya daraufhin und vergrub sein Gesicht etwas in Setos Halsbeuge. Er wollte sich nicht noch Sorgen um ihn machen müssen. "Ich werd doch immer bei dir sein, Schatz", meinte Seto ruhig und begann Katsuya wieder mehr zu kraulen. "Ja.. und ich bei dir... für immer", murmelte er einfach, wollte Seto doch niemals alleine lassen. "Wir gehören zusammen", meinte Seto lieb, wollte seinem Freund doch auch vermitteln, dass es in Ordnung war und er keine Angst haben brauchte. "Ja.. genau", stimmte er seinem Freund zu und würde diesem da doch gewiss nicht widersprechen, immerhin liebten sie sich und brauchten sich. Auch wenn der letzte Schritt zur Verbindung noch nicht getan war. Aber diesen würden sie auch noch schaffen. Immerhin liebten die beiden sich sehr und Katsuya wollte Seto auch immer näher kommen, traute er sich doch auch immer mehr. Und darüber war Seto auch sehr stolz, merkte die Veränderungen doch noch mehr als Katsuya es tat und konnte ihn so immer wieder daran erinnern. Denn das tat auch dem blondne Jungen gut und sorgte noch mehr dafür, dass er seinem Partner vertraute und sich mehr traute als vorher. Und so langsam konnte man doch auch viel intensiver alles erleben als wenn man sich keine Zeit ließ und direkt zur Sache kam. "Stand sonst noch etwas Interessantes in den Zeitungen?", erkundigte sich der Blonde dann alelrdings auch, schmigete sich dennoch weiter an seinen Freund. "Ich hab nicht weiter geguckt... immerhin hast du mich danach belagert", meinte Seto lächelnd, kraulte seinen Freund doch viel lieber als durch irgendwelche News zu scrollen. "Enschuldige", nuschelte Katsuya so auch ein wenig betroffe, hatte Seto immerhin nicht davon abhalten wollen. Doch er war doch ein wnieg geschockt gewesen. "Ich kuschel doch gerne mit dir", meinte Seto lächelnd und hielt Katsuya auch liebevoll fest. "Wir können ja mal zusammen gucken, hm?" "Ich auch mit dir...", kam es leise von Katsuy gemurmelt, der dann aber auch leicht nickte und sich herumdrehte, sodass sie beide auf den Laptop sehen konnten. Bald hatte Seto auch von einer offiziellen Liste die Namen der bereits Toten aufgerufen und besah sich die doch nicht kurze Liste an. Immerhin gab es schon über 100 Tote, doch mit der Suchfunktion des Internetexplorers waren die beiden Namen ihrer vermissten Freunde nicht aufzufinden. Und darüber war der Blonde ganz froh. Immerhin standen diese nur auf der Liste der Vermissten, genauso wie die Namen von Katsuya, Seto und Mokuba. Dass sie drei gar nicht erst auf dem Schiff gewesen waren, war in dem Chaos wohl völlig untergegangen. Aber was sollte man da schon gegen machen? "Zumindest stehen sie noch nicht auf der Liste der Toten", murmelte Seto, war das doch auch schon zuiemlich gut und den kleinen Seestern hätte man doch auch sehr gut erkannt. Nicht nur an seiner Frisur, auch als Meisterduellant, war er doch recht bekannt. "Ja.. ein Glück... ich hoffe wir finden sie noch", murmelte Katsuya, der sich halt auch Sorgen um seinen besten Freund machte. "Das werden wir sicherlich, wir müssen nur positiv denken", immerhin war doch bisher nie wirklich etwas schief gelaufen und alles hatte sich wieder eingerenkt. "Ja.. und das tun wir ja", kam es dann auch überzeugt von dem Blonden, immerhin hatte bisher noch niemand die vermissten Freunde aufgegeben. Und das würden sie auch nicht so schnell tun. Immerhin waren ihnen diese wichtig. "Genau", meinte Seto lieb, musterte seinen Freund aber auch ein wenig intensiver. "Du warst gestern eifersüchtig, kann das sein?" Dadurch stockte der Blonde allerdings doch und sah zu Seto hinauf. "Eifersüchtig?.. wann?", murmelte er jedoch nur unwissend. "Gestern, als ich Ryuji getröstet hab", erwiderte Seto auch ruhig. Daraufhin wurde der Blonde doch ein wenig rosa auf den Wangen und sah schließlich beschämt zur Seite. Immerhin hatte Seto ihn ja nur getröstet und Otogi war eigentlich mit Honda zusammen, wie es sich letztlich herausstellte. und doch war es nicht schön mit anzusehen, nachdem was Otogi ihm alles erzählt hatte. "Darf ich das als ja ansehen?", fragte Seto aber auch. "Mh...", kam es jedoch nur weitehrin eher beschämt von dem Blondne, der so auch eher auf Setos Schoß starrte, war es ja nicht fair einfach eifersüchtig zu sein. "Hey, das ist doch okay", meinte Seto daraufhin jedoch nur lieb, fand es doch gut zu wissen, dass auch Katsuya mal Opfer seiner Gefühle war, war das immerhin ein Zeichen seiner Liebe. "Nein... immerhin... immerhin seid ihr ja nur Freunde und da... tröstet man sich auch mal", nuschelte der Blonde so auch nur weiterhin, lehnte sich bald aber wieder leicht an den Firmenchef. "Und Ryuji ist mein Exfreund, der ja doch noch sehr gerne davon erzählt, wie unsere Beziehung war und somit sehr oft über mich spricht, so dass man denken könnte, dass er noch Gefühle für mich hat", ergänzte Seto. "Ja... schon", kam es daraufhin auch von dem Blonden, der daran auch nciht unbedingt gerne dachte. Und er kannte Otogi wohl auch nicht genug, um diesen einschätzen zu können. "Schatz, selbst wenn Ryuji Gefühle für mich hat oder sogar mich noch lieben wollte, ich liebe dich, wie oft soll ich dir das noch sagen, hm?" "Ja... tut mir leid", nuschelte Katsuya so doch nur wieder etwas beschämt und drückte sich an seinen Freund, immerhin liebte er diesen auch und er wollte ihn einfach nicht verlieren. "Außerdem zeigst du mir so doch nur, dass du mich liebst", meinte Seto liebevoll, fand es doch wirklich nicht schlimm, wenn sein Freund eifersüchtig war, solange er es nicht übertrieb. "Hm... okay.... da hast du wohl recht...", kam es so auch von dem Jüngeren, der lansgam auch wieder lächeln konnte. Immerhin liebte er Seto wirklich sehr. "Solange du es nicht übertreibst oder überstürzt wegrennst, ist alles okay", meinte Seto lieb und lenkte seinen Freund auch schon mit einem liebevollen Kuss ab. "Nein.. das mache ich sicher nciht..." Immerhin war Katsuya dann doch nicht so eifersüchtig, dass er seinem Freund gleich total böse war, er war höchstens ein wenig eingeschnappt. Was musste Otogi auch soviel plappern?! "Gut", damit konnte Seto doch leben, wollte immerhin nicht, dass Katsuya dann wieder wegrannte und er ihn erstmal nicht fand. Zwar konnte Katsuya mit den Insulinsrpitzen inzwischecn ganz gut umgehen, aber manchmal brauchte er halt doch noch Hilfe. Und da war es dann doch besser, wenn sie beisammen blieben, immerhin sollte dem Blodnen auch nichts geschehen. "Soll ich uns noch ein Stück Kuchen holen?", bot Seto an, merkte doch auch, dass Katsyua noch immer sehr unter Stress stand und da sicher den Zucker brauchte. Daraufhin nickte der Blonde dann auch wieder leicht und rustchte zurück auf seinen Stuhl. Ein Stück Kuchen klang gut und sie würden hier auch noch eine Weile warten müssen. Und nebenbei würde es Katsuyas Blutzucker ja auch ganz gut tun, immerhin hatte dieser doch wirklich viel Stress momentan. So war der Firmenchef bald auch wieder auf den Beinen und es dauerte gar nicht lange, bis er mit einem leckeren Stück Kuchen wiederkam. "Mhh~ das sieht gut aus!" "Und ist wunderbar voller Zucker", zwinkerte Seto, war es doch wirklich erstaunlich, wie schnell Katsuyas Körper diesen momentan verbrannte. "Ohja", nuschelte Katsuya, schien das momentan aber wirklich zu brauchen. Immerhin war sein Wert bisher immer gut gewesen, wenn nicht sogar eher unterzuckert. Da schien der Stress ihm doch sehr an die Nieren zu gehen. "Wenn sich dein Blutzucker nicht wieder beruhigt, wenn die Beiden wieder bei uns sind, dann fahren wir aber zum Arzt", denn normal war das sicher nicht. "Er wird sich dann sicher wieder einpegeln", murmelte Katsuya daraufhin, lag das doch alles gewiss nur an den Sorgen, die er sich machte. "Das will ich hoffen", murmlete Seto, waren Katsuyas Blutzuckerwerte doch momentan wirklich nicht normal. "Klar, mach dir darüber mal keine Sorgen, Schatz", murmelte der Blonde nur weiterhin und gönnte sich dann sein Stück Kuchen. Sie hatten doch weitaus andere Sorgen im Moment. Seto achtete halt auf alles und jeden und so entgingen ihm die unnormalen Blutwerte seines Freundes halt auch nicht. Wer ein Unternehmen leitete, für den war so eine kleine Reisegruppe doch leichtes Spiel. Da verlor er niemals den Überblick. Doch Katsuya dachte im Moment viel eher an ihre Freunde als an sich selbst und sah daher auch kein großes Probelm an seinen Werten. Das würde sich schon wieder einränken. Da war halt jeder anders, Yami war ja auch nur auf Yuugi fixiert, obwohl doch nicht nur Yuugi, sondern auch Kim vermisst wurden. Doch dieser machte sich da noch am meisten um seinen Geliebten Sorgen, was ihm wohl auch nicht zu verübeln war. Jeder ging halt anders mit dem Stress um und Seto war derjenige, der trotzdem noch den Überblick behielt und allen notfalls ins Hinterteil trat, damit sie zu Potte kamen. Und so aßen die beiden erst einmal ihren Kuchen und tranken etwas, bis bald ein Schiff am Hoizont zu sehen war. "Wir sollten uns wohl lansgam auf den Weg machen." "Es wird noch eine Weile dauern, bis es anlegt, wir können also in Ruhe aufessen und zu ende trinken", meinte Seto aber auch, hatte das Spiel doch gestern schon erlebt. "Achso", murmelte der Blonde, der seinen Kuchen zum Glück schon aufgegessen hatte, nun aber noch ein Getränk in Ruhe austrank. Doch nun war er wieder sehr aufgeregt. "Möchtest du meinen Kuchen mal probieren?", fragte Seto lieb, merkte doch auch, dass der Blonde schon wieder mehr hibbelte und wollte ihn gerne ablenken. So sah der Angesprochene auch wieder zu seinem Freund und anschließend auf den Kuchen, ehe er leicht nickte. "Ja, gerne." Dieser wurde ihm auch bald hingehalten. Seto verstand es halt auch , seinen Freund abzulenkenk. "Mhh", shcmeckt auch gut, kommentierte dieser auch das Stück, dass er bald gekaut und heruntergeschluckt hatte. "Noch mehr?", fragte Seto lächelnd, war doch eh schon ziemlich satt und Katsuya konnte das Essen ja wirklich gebrauchen. "Gerne... aber nicht, dass ich ihn dir noch wegfutter und du dich nachher beschwerst", kam es dann auch schon wieder etwas grinsend von Katsuya, der so auch lockerer wurde. "Nein, wenn ich dir damit was Gutes tu, werd ich mich sicher nicht beschweren", meinte Seto lächelnd und hielt seinem Freund auch schon das nächste Stück vor die Nase, welches dieser auch wieder ass und sich schmecken ließ. So konnten sie sich wohl gegenseitig noch ein etwas ablenken, während das Schiff dem Hafen immer näher kam. Das Anlegen würde ja auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen und sehr viel Kuchen war auch nicht mehr da. Bezahlt war auch schon und den Laptop hatte Seto inzwischen auch eingepackt, so dass sie auch schnell dort sein konnten, wenn das Schiff pltözlich einen Sprint einlegte. Doch das würde es wohl nicht tun, fuhr es doch mit konstantem Tempo Richtung Hafen, sodass die beiden noch einiges an Zeit hatten. So war der Kuchen auch bald alle und sie machten sich langsam auf den Weg, begann das Schiff doch sich langsam zu drehen, um gleich anlegen zu können. Vom Café aus hatten sie es auch nicht weit. Schon nach 10 Minuten waren sie direkt am Hafen, als das Schiff auch gerade anlegte und die Passagiere bald von Bord gehen konnten. "Hoffentlich sind sie jetzt dabei", murmelte Seto seufzend, immerhin war es auch schon wieder Mittag und laut Aussage des Hafenmeisters waren für heute nur dieses und ein Schiff spät abends angekündigt worden. Und die Chance auf Überlebende nahm mit jeder Stunde rapide ab. "Ja... das hoffe ich auch", murmelte der Blonde leise und drückte die Hand seines Freundes etwas mehr, als nach und nach einige Passagiere das Schiff verließen. Es herrschte schon lange kein so großer Andrang mehr wie gestern Mittag und mit den letzten Schiffen kamen nun auch nicht mehr sehr viele Überlebende an. Verletzte waren auch bereits in die Krankenhäuser mit dem Hubschrauber geflogen worden, aber auch unter diesen Listen war niemand vermeldet gewesen. Und so, sah der Blonde bald nur betreten zu Boden, als auch der Letzte der Passagiere das Schiff verlassen hatte und wieder einmal keiner der beiden darauf war. "Warum....?!" "Vielleicht kommen sie heute Abend", murmelte Seto und nahm seinen Freund in den Arm. Sie durften die Hoffnung nicht aufgeben. "Ja... das... das hoffe ich sehr", nuschelte Katsuya daraufhin, würde dies immerhin mit das letzte Schiff sein. Wenn sie dort nicht mit ankamen, waren die Chancen doch wirklich sehr gering, dass ihre Freunde noch irgendwo anders mit aufgenommen und gerettet wurden. "Vielleicht sind sie auch gar nicht auf dem Weg nach New York, vielleicht hat es sie woanders hinverschlagen und sie werden sich noch melden", murmelte Seto weiterhin beruhigend und kraulte Katsuya im Nacken. "Wo sollten sie denn hin unterwegs sein?.. Sie.. sie wissen doch, dass wir.. hier auf sie warten", nuschelte der Jüngere, gab die Hoffnungen ja auch nicht auf. Doch er wollte die beiden endlich lebendig und in Sicherheit wissen. Vor allem, damit Yami auch wieder aufatmen konnte. "Wenn sie von einem anderen Schiff aufgenommen worden sind, also nicht den aktuellen Rettungsschiffen, vielleicht ein Postschiff, dann muss das seine Route beibehalten und kann nicht mal eben den Umweg über New York nehmen", erklärte Seto auch. "Hmmmm... Hauptsache sie leben noch und melden sich...", nuschelte der Blonde nur erneut und drückte sich leicht an seinen Freund. "Das werden sie sicher, sobald sie können", meinte Seto ruhig. "Vielleicht ist ja auch was mit den Handys nicht in Ordnung." Und so nickte Katsuya auch nur noch leicht, lehnte sich weiter an seinen Freund und hoffte, dass dieser Recht behielt. Er wünschte sich so sehr, dass die beiden noch lebten. Und er wusste auch nicht, wie oft Yami es noch ertragen würde keine positive Nachricht zu erhalten. "Wollen wir noch mal nach Liberty Island rüberfahren?", fragte Seto leise, wollte Katsuya doch auch ein wenig ablenken, immerhin war Yuugi sein bester Freund. "Ja... gerne." Immerhin machte er sich wirklich Sorgen und sie konnten nur noch abwarten und Tee trinken. "Satt sind wir ja oder soll ich uns noch ein paar Burger mitnehmen?", fragte Seto lächelnd. "Hm.. ich glaub jetzt bin ich erst einmal satt", murmelte der Blonde aber auch, schlug das doch alles nun auch wieder auf seinen Magen. "Okay", lächelte Seto, nahm seinen Freund auch an die Hand und ging mit ihm zu der kleinen Fähre, die sie zu der Insel bringen würde. Katsuya verflocht ihre Finger noch miteinander und ging dicht neben seinem Freund her. Ein bisschen Ablenkung würde ihm wohl wieder ganz gut tun. Das sah auch Seto so und bemühte sich daher auch, dass der Blonde viel um die Ohren hatte, damit es ihm gut ging. Denn er sollte sich keinen all zu großen Kopf machen. Es war schon so stressig genug für alle. Bald waren sie auch auf der Insel, wobei Seto doch während der Fahrt einen guten Respektabstand zur Reling gehalten hatte, mit Wasser halt wirklich einfach nicht klar kam. Wasser war ihm noch immer nicht geheuer. Aber das musste es ja auch nicht, denn schon bald befanden sie sich wieder an Land und hatten festen Boden unter den Füßen, was dem Braunhaarigen auch sehr viel lieber war. ~ Ende Kapitel 77 ~ Kapitel 78: Die Hoffnung stirbt zuletzt --------------------------------------- Hier wieder ein neues Kapitel für euch |3~ Kapitel 78 – Die Hoffnung stirbt zuletzt Wie Katsuya und Otogi bereits vor ein paar Tagen, fuhren nun auch Seto und sein Geliebter mit dem Fahrstuhl in den Kopf der Statue, wo sie einen wunderbaren Blick auf die Stadt hatten. Dort angekommen, lehnte sich Katsuya etwas an seinen Freund, um so hinauszusehen. Es war gleich viel schöner mit ihm hier zu ein als mit Otogi, mit dem er doch nicht viel hatte anfangen können. "Schön ruhig hier, hm?", meinte Seto lächelnd, war doch auch nicht viel los um diese Zeit, da viele im Restaurant oder noch auf dem Festland waren. "Ja.. hier ist es sehr schön", lächelte der Blonde leicht und war doch froh, dass er hier auch mit seinem Freund sein konnte. So vergass er wenigstens Sorgen für kurze Zeit. "Wir können auch mal abends hier her, wenn du möchtest, das ist dann auch sehr schön", meinte Seto lieb, wollte doch wirklich, dass Katsuya nicht mehr so viel daran dachte, was los war. "Ja.. wenn die vielen Lichter scheinen, ist das sicher sehr hübsch", erwiderte der Jüngere und lehnte sich noch etwas mehr an den Firmenchef. Das tat ihm grad wirklich gut und so genoss er es auch etwas. Das merkte auch Seto, war das doch genau das Richtige, was der Blonde jetzt gebrauchen konnte. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Und damit versiegelte der Blonde einfach Setos Lippen mit seinen eigenen und drückte sich leicht an diesen. Seine Nähe tat ihm stets gut udn er genoss es sehr. So konnte Seto auch nichts weiter sagen, sondern zog Katsuya nur ein Stück näher an sich heran und erwiderte den Kuss liebevoll. Immerhin genossen sie stets beide ihre Nähe und wollten dies auch noch lange können. Und vor allem dem Blonden tat das im Moment sehr gut. Denn ihnen hätte das gleiche Schicksal wiederfahren können, wenn Seto nicht Katsuya doch noch mitgenommen hätte. Und dann würde nun Seto vielleicht so um ihn bangen und wer wusste schon, was Katsuya dann gerade tun würde und wie sehr er seinen Freund vermissen würde oder ob er es überhaupt überlebt hätte. Wasser war halt doch ein sehr böses Element und für Seto stand fest, dass er seinen Freund jetzt immer bei sich haben wollte - egal ob sie sich gestritten hatten oder nicht. Er würde ihn niemals tot wissen wollen. Und wer wusste schon, wann das nächste Mal solch ein Unfall geschah. Da würde er sich nicht solche Sorgen um ihn machen müssen wollen. Außerdem geschahen bei ihnen doch ständig Unfälle, war doch auch vor 2,5 Monaten erst ihr Flugzeug abgestürzt. So schnell würde Seto seinen Freund sicher nicht mehr gehen lassen. Und das wollte dieser auch gar nicht, genoss die Nähe des Firmenchefs und schmiegte sich leicht an diesen. "Ich mag für immer bei dir bleiben..." "Das wirst du auch", meinte Seto lieb, wollte Katsuya doch auch nie wieder gehen lassen, würde jetzt nur noch mehr auf seinen Schatz achten. "Das will ich auch hoffen", kam es so auch schon wieder etwas frecher von dem Blonden, der seinen Freund auch fest an sich drückte. Er liebte ihn unheimlich. "Ich lass dich so schnell nicht mehr gehen, du gehörst mir", grinste Seto, war ihm Katsuya doch wirklich wichtig. "Naja.. du musst mich noch mit meiner Schwester und meinem Dad.. und vielleicht dann noch mit deinem Bruder und meinem Neffen teilen... aber ansonsten, gehör ich dir alleine", kicherte Katsuya leise, fühlte sich so auch schon wieder wohler. Und nachher würde er auch noch versuchen Yami etwas aufzuheitern. "Da muss ich dich aber auch mit ganz schön vielen teilen", begann Seto auch schon zu schmollen. Das war wirklich zu viel, wodurch der Blonde nur erneut kicherte. "Ach was... mein Neffe braucht ja noch eher seine Mama.. udn da wir ja nun hier sind und nicht in Japan.. musst du mich höchstens mit Mokuba teilen.. und das muss ich dich ja auch.. Das ist also gerecht, oder?", grinste er so auch etwas breiter. "Mokuba hat ja noch Sabrina", meinte Seto zwinkernd, zog aber auch sein Handy hervor. "Ich werde ihn mal anrufen, ob Yami bereits wach ist." "Ja, mach das", stimmte der Kleinere dann auch zu und löste sich ein wenig vom Firmenchef, damit er seinen Bruder anrufen konnte. So langsam sollte Yami doch wirklich einmal wachgeworden sein. Aber bisher hatte sich Mokuba deswegen noch nicht gemeldet. Der Anruf war auch bald begonnen und Seto lauschte dem Tuten in der Leitung, während er Katsuya leicht den Rücken kraulte. "Kaiba?", ertönte bald von der anderen Seite der Leitung her die Stimem des jüngeren Kaibas, der ans Telefon des Hotels gegangen war und somit nicht wusste, dass es sein Bruder war, auch wenn er es sich doch denken konnte. "Hey Mokuba, Seto hier", meinte der Ältere auch lächelnd, während er Katsuya weiterhin kraulte. "wie geht es Yami?" "Der war nur kurz wach und hat ein halbes Brötchen gegessen und jetzt schläft er wieder", teilte der Jüngere dann aber auch mit. "Waren sie auf dem Schiff?" "Gut", erwiderte Seto, war es doch auch besser, wenn Yami den Stress einfach verschlief. "Leider nein, heute Abend kommt noch ein Schiff an, das werden wir noch abwarten." Und so seufzte auch Mokuab leise am Telefon, ließ sich auf das Sofa fallen und nickte leicht, ach wenn das sein Bruder doch gar nicht sehen konnte. "Ja, ich hoffe da sind sie dann dabei" "Ja, wir sehen uns heute Abend, wenn was ist, kannst du anrufen", antwortete Seto, hoffte das doch auch. "Okay, mahc ich.. bis heute abend dann." Und damit legte der Jüngere wieder auf. So konnte Seto ihm gar nicht mehr sagen, dass er doch sich noch einen schönen Tag machen sollte, aber auch Seto verstaute sein Handy und seufzte. Doch das würde der junge Wirbelwind gewiss, hatte ja auch noch Sabrina bei sich und würde da schon seinen Spaß haben. "Alles okay bei ihnen?", erkundigte sich der Blondschopf neugierig, aber ach leicht besorgt. Schließlich war Yami nicht in der besten Verfassung im Moment. "Ja, Yami hat gegessen und schläft jetzt wieder", teilte Seto auch mit, war das doch besser, als wenn sein kleiner Bruder sich mit einem seelischen Wrack rumärgern musste. "Das ist gut", stimmte so auch der Blonde zu, würde es Yami wohl wiklich gut tun, wenn er soviel schlief. "Die anderen bringen ihm sicher Kleidung mit", und wenn nicht reichte momentan ja auch sein Schlafanzug, mehr bewegte sich der Pharao eh nicht. Und das würde er vermutlich die nächsten Tage auch nicht. Soviel war sicher. Jedenfalls wenn Yuugi sich auch nachher nicht auf dem Schiff befand und sie auch sonst keine Nachricht von ihren beiden Freunden bekamen, die sie doch wirklich vermissten. Doch das würden sie dann erst nachher sehen, wenn das letzte Schiff einlief. Und solange vertrieben die Freunde sich noch die Zeit und Seto und Katsuya genossen den Ausblick über New York, der wirklich sehr schön war. Doch auch jeder schöne Moment nahm irgendwann einmal ein Ende. Und da es schon langsam dämmerte, mussten sich die Verliebten auch wieder auf den Rückweg zum Hafen machen. Zumal sie vorher noch etwas essen wollten, war der Kuchen jetzt doch auch schon ein paar Stunden her. Und Katsuya konnte gewiss wieder etwas vertragen, so verrückt, wie sein Blutzucker wieder spielte. Um den Hafen herum verteilt gab es zum Glück auch genügend Restaurants. Und in einem von diesen saßen die beiden bald, von dem aus sie gut den Hafen und somit die ankommenden Schiffe sehen konnten. Das wa schließlich mit das Wichtigste, denn sie wollten nicht verpassen, wenn das nächste Schiff einlief. Aber das würden sie sicher auch nicht, immerhin passten sie gut auf alles auf und essen mussten sie schließlich auch. Denn das war mindestens genauso wichtig. Sollten ihre beiden Vermissten ankommen, brachte es ihnen recht wenig, wenn sie vor Hunger umkippten. Und sie würden doch noch eine ganze Weile auf das Schiff warten müssen. Bald standen also typisch amerikanische Riesenburger vor ihnen, von denen man gar nicht wusste, wie man sie am Besten anfassen sollte. Und schon gar nciht, wie ma sie am besten essen sollte. Eigentlich waren sie doch viel zu groß, um davon abzubeißen, ohne dass die Hälfte gleich herausfiel. Also bediente man sich am Besteck und versuchte es so irgendwie, was auch einigermaßen klappte. Und schmecken tat es auch noch. Dennoch sah Katsuya hin und wieder aus dem Fenster zum Hafen, wollte doch bereit sein. Die Sonne versank auch immer mehr und bald würde die Nacht über die Stadt hereinbrechen. Und auch die Burger landeten nach und nach in den Mägen der beiden Liebenden, bis nur noch vereinzelte Krümel auf dem Teller zu sehen waren. "Uff, das war gut", murmelte dann aber auch Seto und ließ sich tiefer in den Stuhl fallen, schob dabei seine mit Käse überbackenen Pommes auch näher zu Katsuya. "Bedien dich, wenn du willst." "Danke!" Und bedienen tat der Blonde sich dann auch, schien doch inzwischen schon eher ein schwarzes Loch anstelle eines Magens zu haben und der Zucker wurde so stark gebraucht, dass er diesen doch in Sekundenschnelle wieder abbaute, was widerum Hunger verursachte. Da blieb gar nichts mehr übrig, für das nicht vorhandene Insulin zum transportieren. "Ich find es immer wieder erstaunlich, wie viel in dich reinpasst", murmelte Seto lächlend, hatte Katsyua doch auch schon seine normlen Pommes und einen Burger der gleichen Größe gefuttert und war jetzt noch bei Setos Pommes. So wurde dieser etwas rosa auf den Wangen, während er trotzdem noch weiteressen konnte. "Passt halt viel in mich rein." "Ist doch schön, dann nimmst du vielleicht mal zu", zwinkerte Seto, fand doch noch immer, dass Katsuya viel zu dünn war. "Naja.. mal sehen, ob ich davon zunehme", grinste der Blonde da aber auch nur frech, war es doch früher gewohnt gewesen, manchmla Berge zu verdrücken. "Von amerikanischem Essen sicher", grinste Seto, musste doch auch immer aufpassen, wenn er mal längere Zeit in den USA war. "So? Naja.. wir sind ja nicht ewig hier", murmelte dieser dann aber auch, wollte immerhin auch nicht unbedingt sehr viel dicker werden. "Also einen Monat werden wir sicher hier verbringen, müssen ja doch ein wenig umherfahren", erwiderte Seto, würde aber bald sicher auch wieder gesünder essen und nicht nur Burger und Pfannkuchen. "Aber wir essen ja nicht nur Burger", schmunzelte Katsuya, der immerhin auch nicht tagtäglich von fast Food leben wollte, wenn er sich schon etwas anderes leisten konnte. "Nein, ich führ dich auch noch mal richtig schick hier essen, wenn es ruhiger geworden ist", immerhin konnte man momentan das Essen doch gar nicht richtig genießen. "Das.. das musst du aber auch nicht", murmelt der Blodne dann aber auch wieder, würde es doch auch reichen, wenn sie einfach normal essen würden, er hatte Seto sicher nicht deuten wollen, dass ihm das Essen so nicht reicht. "Ich möchte aber gerne", meinte Seto lächelnd, war ihm der Blonde immerhin wichtig und sie konnten sich ein wenig Luxus doch auch leisten. "Na guuuuuu~t", shcmunzelte Katsuya so auch bald, ließ sich dann aber auch in den Stuhl sinken und sefzte leise. Nun war er wirklich papp satt. Da würde nichts mehr in seinen Bauch passen. Das schwarze Loch war gestopft. "Na endlich satt?", fragte Seto zwinkernd, war wirklich sehr erstaunt, was alles in seinen Freund reinpasste. "Oh ja... und kugelrund", zwinkerte der Jüngere und streichelte demonstrativ seinen Bauch, der doch eher flach als rund war. "Wo? Ich seh nichts", grinste Seto, war da doch wirklich nichts zu erkennen. "Na hieeee~r", kicherte der Blonde so aber auch und versuchte seine nicht vorhanden Fettröllchen zu zeigen, wodurch er doch nur noch mehr kichern musste. "Wo?", fragte Seto nur erneut und kniff Katsuya auch ein wenig in den Bauch, war dabei aber nach wie vor vorsichtig. Und so lachte dieser doch auch leise, wollte immerhin keine Gäste stören. Aber es tat ihm gut so mit Seto herum zu albern. "Ach da", grinste Seto dann aber auch und strich über Katsuyas Bauch. "Sicher, dass du nicht schwanger bist?" "Haha, wie soll das denn gehen?", kam es grinsend von dem Blonden, der seinem Freund dann auch die Zunge heraustsreckte. Es wäre vielleicht irgendwann soagr ganz nett, wenn es wirklich gehen ürde. Aber bisher hatten sie nicht einmal miteinander geschlafen. Und von seinen bisherigen Vergwaltigungen wollte er gewiss nicht schwanger sein. Außerdem war er auch noch immer ein Mann, was eine Schwangerschaft somit wohl ausschloss. "Ich hab dich gedanklich geschwängert", zwinkerte Seto daraufhin, der aber genauso sehr wusste, dass es doch ein Ding der Unmöglichkeit war. "Soso.... dann kannst du dich ja schonmla darauf gefasst machen, dass ich mich jeden Morgen übergebe und dann Stimmungsschwankungen krieg und totaaaal fett werde!", grinste der Blonde dann aber auch. Immrhin war es wirklich unmöglich. "Du wirst nicht fett, du trägst dann ein Kind in dir", meinte Seto lächelnd. "Und wenn du dich übergibst, ist das ja auch nicht schlimm, da war ich ja auch schon bei... und gegen die Stimmungsschwankungen geh ich mit ganz viel kuscheln an." "Hm... na gut, klingt gar nicht mal so übel", schmunzelte der Blonde so auch und lehnte sich an seinen Freund. Es würde sowieso niemals geschehen, auch wenn das doch irgendwie traurig war. "Also bei meiner Mutter hat kuscheln auch sehr gut geholfen", meinte Seto seufzend, war das doch auch eine schöne Zeit gewesen. Und sein Freund wusste auch, dass Seto noch sehr daran hing, aber es ihn auch stets traurig stimmte. "Das ist doch schön... aber ich krieg keine Stimmungsschwankungen. Aber du kannst trotzdem mit mir kuscheln!" "Das mach ich doch auch immer gerne", meinte Seto nun wieder lächelnd, war ihm sein Freund doch auch sehr wichtig und es gab nichts Schöneres als Kuscheln. "Ich auch." Immerhin waren sich die beiden immer sehr gerne nahe und kuscheln gehörte, dann doch auch dazu. "Ich liebe dich", meinte Seto lächelnd. "Und wenn das gerade alles nicht so bescheiden wäre, würde ich dir wohl auch einen Heiratsantrag machen, aber der muss wirklich noch warten." Gerade wollte der Blonde auch etwas erwidern, als er dann doch etwas stockte und seinen Freund mit großen Augen ansah, wähend er nach und nach nur immrr rölicher anlief. Hatte er das gerade richtig verstanden. Er würde ihm einen Antrag machen?! Da konnte sein Herz doch gar nicht anders als schneller zu schlagen. Seto lächelte nur leicht, hatte sich für diesen Schritt doch schon lange entschieden, aber bisher hatte es wirklich noch keinen passenden Augenblick gegeben. "Dann... dann wird sich da sicher noch eine Gelegenheit für finden", murmelte der Blonde dann doch auch noch immer mit klopfendem Herzen und freudig. Leicht schmiegte er sich noch an seinen Freund und strahlte nur umso mehr. "Natürlich, aber dann, wenn du es am wenigsten erwartest", lächelte Seto, wollte Katsuya damit dann doch auch überraschen. "Da bin ich ja gespannt", kicherte der Kleinere dann auch und gab seinem Freund ein kleines Küsschen. Er liebte diesen wirklich sehr und er wollte auch für immer mit ihm beisammen sein. Und da Seto genauso dachte, wollte er seinen Freund ja auch heiraten, damit ihre Liebe noch enger war, aber bis dahin würde doch noch ein wenig Zeit vergehen und momentan hatte er noch keinen passenden Augenblick gefunden. Im Moment wäre das wohl auch noch nicht sehr angebracht. Zwei Freunde waren evrmisst, Yami blies Trübsal und sie alle machten sich Sorgen. Da kam eine Hochzeit wirklich nicht gut, zumal sie doch sicher dann in Japan heiraten wollten, wo auch Katsuyas Familie dabei sein konnte und wenn sie den ganzen Stres dieser Reise hinter sich hatten. Denn auch wenn sie immer mal wieder ruhigere Tage hatten, so überwogen die stressigen, sodass sie sich höchsten verloben würden. Aber selbst dieser Gedanke ließ Katsuyas Herz Freudensprünge vollführen. "Dann lass uns mal wieder zum Hafen", meinte Seto so nun aber auch, hatte doch schon vor einer Weile ein Schiff gesehen. Ganz im Gegensatz zu Katsuya, der so auch wieder aus dem fenster sah und das Schiff erknannte, dass schon kurz davo war anzulegen. "Ja!" "Jetzt hetz nicht, wir haben Zeit", mahnte aber auch Seto, der seinen Freund an die Hand nahm und mit ihm das Lokal verließ. ".... Tut mir leid", nuschelte dieser so auch und ließ sich an die Hand nehmen. Gemeinsam machten sie sich auch auf den Weg und Katsuya hoffte erneut auf Positives. Hoffen taten sie alle, immerhin wollten sie wirklich, dass sie endlich wieder komplett waren. So standen die beiden Verliebten auch bald wieder am Hafen und sahen zu, wie das Schiff anlegte ud die Passagiere dieses verließen. Katsyua drückte Setos Hand etwas fester und verfolgte jede einzelne Person, die dort herunterkam. Aber keine der Personen wirkte nach dem kleinen Punk oder der vermmissten Freundin. Immer wieder versuchten die Bernsteine eine Gestalt ausfindig zu machen, die auf ihre beiden Freunde hinwies, doch auch die letzte Person, die das Schiff verließ, ähnelte ihnen nicht im geringsten und es hatte sie auch keiner wiedererkannt, sodass die Hoffnung für dieses letzte Schiff nun auch verschwand. "Wir kommen morgen wieder", seufzte Seto, der aber keine wirkliche Hoffnung mehr sah, dass sie ihre Freunde lebend wiedersahen. "Das ist dann das allerletzte Schiff, oder?..", nuschelte der Blonde so aber auch ein wenig traurig. "Das sind die letzten Schiffe, von denen berichtet wurde, dass sie Überlebende an Bord haben", erwiderte Seto, konnten doch sicher noch andere Schiffe unterwegs sein, die die Schiffbrüchigen aufsammelten. "Hm..", murmelte der Blonde so auch, konnte da wohl auch nur noch hoffen, auch wenn es doch lansgam immer weniger zu hoffen gab. Seto nahm seinen Freund nun einfach fest in den Arm, war doch wie immer für alle stark. Sie durften die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Doch das war gar nicht so leicht, wenn so viele Stunden vergingen und sie einfach nicht auftauchten oder sich meldeten. Noch hoffte der Blonde auch weiterhin, aber es war doch immer wieder schlimm zu wissen, dass sie nicht af dem ankommenden Boot waren. "Gehen wir nach Hause"; murmelte Seto leise, gab es für sie doch nichts mehr zu holen und die Freunde warteten ja auch auf ihre Nachrichten. Und so seufzte der Blonde leise und nickte schließlich. Es würde keinen Sinn machen hier noch weiter rumzustehen. Es war wirklich nicht schön, aber noch war nicht aller Tage abend, morgen gab es eine letzte Chance. "Wir sollten auch an unsere Duelle denken." "Ja... aber ich glaube nicht, dass Yami grad Lust dazu hat", nuschlete der Blondschopf leise, während er sich mit Seto wieder auf den Rückweg machte. "Es bringt aber auch nichts, wenn wir hier noch zwei Wochen warten, spätestens übermorgen machen wir die Duelle und fahren weiter", dann war wirklich jede Hoffnung verloren. "Ja... okay", nuschelte Katsuya daraufhin. Seto hatte ja auch Recht. Irgendwann würde es auch nichts mehr bringen hier zu bleiben und zu warten. "Ich glaube, du kannst ruhig heute Nacht wieder bei mir schlafen, Yami wird sicher auch so seinen Schlaf bekommen", meinte Seto aber auch, wollte seinen Freund doch ein wenig aufheitern. Und so nickte der Blonde erneut, immerhin schlief der Pharao nun schon den ganzen Tag, da würde es diesem wohl auch egal sein, ob er nun in der Nacht bei ihm lag oder nicht. Und er würde ihn auch nicht wecken, um ihm zu erzählen, das sie Yuugi wieder nicht gefunden hatten. Doch spätestens morgen, musste er das wohl, denn danach würde es wohl weiter gehen mit den Duellen und schließlich auch mit der Reise. Und sie konnten doch sowieso ohne den Partner gar nicht mehr schlafen, brauchten diesen viel zu sehr, so dass es auch kontraproduktiv wäre, wenn sie getrennt wurden. Und so waren sie auch abld wieder in ihrem Hotel, teilten den Freunden noch die unerfreuliche Nachricht mit und wie die weitere Planung aussah, ehe auch alle im Bett lagen. Der nächste Tag kam auch sehr schnell und begann wieder mit dem Klappern des Geschirrs, immerhin wurde nun nicht mehr nur für 3 Personen gedeckt. Katsuya murrte dadurch jedoch nur und drückte sich mehr an seinen Freund, war doch noch immer müde. Das konnte Seto doch gut verstehen und die anderen waren sicher auch noch nicht wach, so dass sie ruhig noch ein wenig liegen bleiben konnten. Immerhin waren es bisher für sie alle sehr anstrenegnd Tage und gestern waren sie auch noch lange wach geblieben. Seto kuschelte sich etwas mehr an seinen Freund, wusste doch auch, dass gleich kein nörgelnder Mokuba hereinkommen würde, dieser immerhin sich mit Sabrina das Zimmer teilte. Und so konnten die beiden noch eine Weile mitinander kuscheln und schlafen. Immerhin würden nun keine besonderen Rettungsshiffe mehr kommen und sie hatten vor diesen Tag trotzdem noch abzuwarten und zu schauen, ob sie mit anderen Schiffen kamen. Und morgen würden sie dann die Duelle bestreiten, damit sie bald auch vorankamen. Denn sie konnten nicht ewig warten, so hart es vielleicht auch war. Wenn die beiden doch gestorben waren, dann würde es auch nichts bringen hier noch Wochen lang zu verharren. Das Leben musste halt weitergehen, auch ohne die Beiden. Es würde zwar hart werden, aber sie konnten die Freunde ja auch nicht herbeizaubern. So sehr sie es sich vielleicht auch wünschten. Doch uch dieser Tag hatte den Freunden nichts Positves an Nachrichten beschert. Seto und Katsuya waren noch lange am Hafen gewesen und hatten immer mal geschaut, ob vielleicht ihre Freunde mit einem anderen Schiff kommen würden. Doch es hatte nichts gebracht und sie waren spät ins Bett gewandert. Auch Yami hatte den Tag verschlafen. Und so lagen die Freunde auch am folgenden Tag noch im Bett, als man das Gechsirr klappern hörte, das aufgedeckt wurde fürs Frühstück. Heute wollten die Freunde weitermachen und ihre Duelle bestreiten. Danach würden sie noch einmal zum Hafen gehen und nachsehen. Doch wenn sich keine Veränderung der Dinge ergeben würde, so würde es in den darauffolgenden Tagen weiter nach Kanada gehen. Und so genossen auch die beiden Liebenden noch etwas das Beisammensein und die Ruhe. Die letzte Tage hatten auch an ihren Kräften gezehrt. Doch lange währte ihre Ruhe nicht mehr, denn schon bald verlangte Katsuyas Handy nach Aufmerksamkeit, das einfach so vor sich hinklingelte. Murrend drehte sich der Blonde etwas von Seto weg und griff nach dem Störenfried, um heranzugehen. "Ja?", kam es so auch noch etwas verschlafen und müde von dem Blonden, der gar nicht darauf achtete, wer dran war, im Moment auch nicht daran dachte, dass es vielleicht die Vermissten sein könnten. "Katsuya, Gott sei Dank, du lebst", hörte man aber auch bald am anderen Ende Tayoris Stimme, der erleichtert ausatmete, wodurch Katsuya recht schnell wach wurde und sich etwas aufrichtete. "Dad? Ich.. klar, wieso sollte ich nicht leben?", kam es so noch immer etwas verwirrt von dem Blonden, der noch gar nicht richtig fit und wach war. "Wir haben gerade die Nachrichten gesehen, wegen dem Schiff und dem Eisberg, Akira war im Krankenhaus und wir haben es gar nicht mitbekommen", redete Tayori so auch weiter, war doch wirklich überglücklich, dass sein Sohn wohlauf war. "Oh achso... nein es ist alles in Orndung mit uns... Seto, Mokuba und ich sind geflogen und waren gar nicht auf dem Schiff", erzählte der Blonde dann auch beruhigend, wollte ja nicht, dass sich sein Vater so sorgte. "Gott sei Dank", murmelte Tayori erneut. "Du glaubst gar nicht, wie wir uns erschrocken habern. Geht es den Anderen gut?" "Hm.. relativ.. also...", nuschelte der Blonde und wusste auch gar nicht, wo er nun anfangen sollte. "Alle außer ... Yuugi und Kim sind bisher bei uns eingetroffen... und Yami gehts dann auch nicht so gut..." Das war keine schöne Nachricht, wodurch am anderen Ende der Leitung auch Stille eintrat. "Gibt es noch Hoffnung für die Beiden?" "Wir.. hoffen natürlich.. aber... heute machen wir unsere Duelle... und dann schauen wir nochmal beim Hafen vorbei...aber jetzt sind schon.. einige tage vergangen..", nuschlte der Blonde etwas leiser. "Ja", murmelte Tayori seufzend. "Ich werde mich bemühen, es Shizuka schonend beizubringen, wenn sie wieder wach ist. Sie war die ganze Zeit bei Akira und hat keinen Schlaf bekommen." "Ja.... geht's dem Kleinen denn wieder besser? Was hatte er denn überhaupt?"", erkundigte sich Katsuya dann aber auch und kuschlete sich wieder etwas an seinen Freund. "Er hatte hohes Fieber und wollte nicht mehr trinken, aber inzwischen geht es ihm wieder gut, sie haben ihm fiebersenkende Mittel gegeben und per Infusion ernährt, jetzt schlafen die Beiden", berichtete Tayori. "Das ist gut... und.. und Kim kommt sicher noch..", murmelte dann auch der Blonde, hoffte das doch wirklich sehr, auch wenn die Hoffnung mittlerweile schon sehr klein war. "Das hoffe ich", murmelte Tayori. "Meldet euch bitte sofort, wenn ihr was hört, ja? Shizuka hat sich auch Sorgen gemacht, zum Glück konnte ich sie ins Bett stecken, wo sie sofort eingeschlafen ist." "Ja, das machen wir... versprochen. Das wird wieder", murmelte der Blonde noch etwas und sefzte leise. Er konnte wirklich nur hoffen. "Ich hoffe mit euch", murmelte Tayori, der doch auch wusste, dass die Chancen immer schlechter standen. "Hab ich euch eigentlich geweckt? Ich hab gar nicht auf die Uhr geschaut und ich weiß gar nicht, wie spät es bei euch ist." "Ach naja.. eigetlich ist das Frühstck schon gedeckt, aber wir waren die letzten Tage noch immer bis 10 oder länger am Hafen... und da haben wir noch etwas gedöst...", murmelte der Blonde dann auch. "Oh, tut mir Leid, ich wollte euch nicht wecken", entschuldigte sich der Vater auch, hatte sich halt wirklich Sorgen gemacht und wollte Bescheid wissen. "Ach was, ist schon okay... Tut mir Leid, ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, euch Bescheid zu geben, dass ihr euch keine Sorgen macht.. aber wir wussten ja auch wegen Kim noch nicht Bescheid." Immehirn wollte Katsuya seine Schester auch nihct beunruhigen. Und wie er nun erfahren hatte, hätte er sie ja sowieso nicht erreicht. "Ja, dann kuschelt mal noch eine Runde, ich werde gleich ins Bett gehen, nachdem ich noch mal nach Shizuka und Akira geschaut hab, ihr könnt euch jederzeit melden, wenn ihr etwas erfahrt", bat Tayori, war es in Japan doch schon nach Mitternacht. "OKay, das machen wir dann. Und schlaft gut.. Ich hab euch lieb", murmelte Katuya noch in sein Handy, hoffte nun noch mehr, dass sie etwas erfahren würden. "Und euch einen erfolgreichen Tag", meinte Tayori. "Grüß Seto. Wir haben dich auch lieb." Und so legte derBlonde auf und kuschelte sich an seinen Freund. "Grüße von Dad." "Oh, den hattest du gar nicht angerufen, hm?", fiel Seto so auch ein, hatte dieser doch auch gar nicht daran gedacht, aber das Telefonat eben doch mitgehört. "Nein, das hatte ich nicht. Aber nun weiß er ja Bescheid. Außerdem sind sie eh grad erst aus dem Kranknehaus wieder zurück, Akira ist krank geworden", klärte er den Firmenchef auch weiterin auf. "Oh, aber es geht ihm besser, oder?", fragte Seto auch sofort nach, hatte den kleinen Jungen doch auch sehr ins Herz geschlossen. "Ja.. es geht ihm schon wieder besser. Und er und Shizuka scheinen nun auch zu schlafen", murmelte der Blonde und gab seinem Freund ein kleines Küsschen. "In ein paar Tagen ist er sicher wieder putzmunter." "Gut, wenigstens etwas", meinte Seto seufzend, immerhin waren sie momentan echt nicht vom Glück besessen. "Ja.... ich hoffe... Yuugi und Kim tauchen noch auf..", nuschelte Katsuya leise und und seufzte. Große Hoffnungen hatte er inzwischen eigentlich keine mehr, aber wenn er an Yami, Shizuka oder auch Sabrina dachte, wünschte er sich doch sehr, dass diese überlebt hatten, auf irgeneinem anderen Schiff als den Rettungsschiffen waren, und sich noch meldeten. "Das werden sie sicher, wir dürfen einfach nicht aufhören zu hoffen", murmelte Seto, setzte sich dann aber auch auf. "Wollen wir frühstücken?" "Ja... hab schon etwas HUnger", erwiderte der Jüngere und richtete sich auch wieder mit auf. Er würde auch nicht aufhören zu hoffen. Dennoch wurden die Chancen immer geringer die beiden wiedezrusehen. "Gut", lächelte Seto, stand nun mit Katsuya zusammen auch auf und ging an den Frühstückstisch, wo natürlich noch niemand der Freunde zu sehen war. Und das obwohl sie doch heute sich zu dem Duell begeben würden. Aber wirklich hetzen mussten sie auch nicht, Also würde es wohl auch nichts ausmachen, wenn die anderen noch schliefen. Und gerade Yami schien ja momentan die Ruhe zu brauchen, schlief dieser doch wirklich die meiste Zeit und wäre er nicht immer zum Essen erschienen, hätten sich die Freunde sicher schon gefragt, ob dieser nicht vielleicht ins Koma gefallen war. Doch Katsuya wollte auch nicht, dass er sich nur verkroch, war das doch genauso vorteilhaft, wie wenn er einfach still vor sich hin litt. "Vielleicht lenkt Yami das Duell heute ja etwas ab.. was meinst du?" "Ich hoffe, es wäre doch sehr peinlich, wenn der angeblich beste Duellant der Welt eine Niederlage erleidet, reicht schon, dass er gegen Kim verloren hat", das würde Seto dem Pharao eh nie verzeihen. "Vielleicht sollte er erst einmal nur zugucken", murmelte der Blonde dann aber auch und ass sein Brötchen. Er wusste wirklich nicht, was mit Yami im Moment noch anzufangen war. "Auf jeden Fall muss er mit, die letzten Tage hat er sich ja nicht aus seinem Zimmer bewegt und so wie er müffelt, hat er auch kein Wasser seitdem gesehen", erwiderte Seto. "Ja.. er braucht mal wieder frishce Luft", nuschelte Katsuya zustimmend. Und irgendwie würde er ihn schon mitnehmen, ihm eine ordentliche Dusche vorher noch verpassen und ihn wieder auf Fordermann bringen. "Und jemand stellt ihn vorher unter die Dusche", grummelte Seto, war Yamis Körpergeruch doch wirklich nicht mehr angenehm. "Langsam riecht er wirklich, wie ein mumifizierter Pharao, den man zu lange in der Sonne hat liegen lassen." "Wir stecken ihn einfach unter die Dusche", nuschelte der Blonde, der Yami aber auch verstehen konnte. Ohne Seto würde er doch auch erst einmal nicht mehr viel Sinn am Leben sehen wollen. "Ja... du... ich will ihn nicht nackt sehen", murmelte Seto, wollte sein Frühstück doch gerne in Ruhe verdauen können. "Okay", schmuneztle der Blonde dadurch aber auch und gab seinem Freund ein Küsschen, ehe er sich auch schon erhob. "Ich werd das dann gleich mal erledigen.. wird ja sicher 'ne Weile dauern, bis er dann fertig ist." "Ja, das glaub ich auch, weckst du vorher noch Mokuba und Sabrina? Dann können die auch schon mal frühstücken." "Ja klar, das mach ich.. ich schick dann auch Otogi und Honda gleich rüber, liegt ja auch auf dem Weg", murmelte er noch lieb, ehe er sich dann wirklich auf den Weg machte. "Okay", meinte Seto lächelnd. "Mazaki kannst du aber liegen lassen!" "Wird gemacht!" Und schon war Katsuya ganz weg, weckte die beiden Schlafmützen, die sich nach einiger Zeit zu Seto gesellten, ging dann zu Honda und Otogi und sagte auch diesen bescheid, ehe er sich zu Yami begab. Wie so oft schlief der Pharao noch, konnte sich daggeen doch auch nicht wehren, denn sein Körper war einfach stärker als er. Katsuya machte sich auch erst einmal daran die Fenster zu öffnen und somit frische Luft reinzubringen, zog dann auch die Vorhänge beiseite und ließ die Sonen herein, ehe er sich neben Yami setzte und diesen sanft rüttelte. "Yami... Yami wach auf..." Eine klare Antwort bekam er jedoch nicht, nur ein undeutliches Nuscheln und der Pharao drehte sich weg, merkte dieser doch auch, dass sein Aibou nicht da war. "Yami.. komm schon... du brauchst mal wieder frische Luft.. und eine schöne Dusche... dann isst du etwas, wir gehen uns duellierne und vielleicht ist Yuugi dann auch am Hafen.. ich.. vermisse ihn auch... er war doch mein bester Freund... aber er würde nicht wollen, dass du dich jetzt so gehen lässt", murmelte der Blonde schließlich immer leiser und sah Yami traurig an. "Ich will nicht, mein Aibou soll hier sein", kam es aber nur nuschelig und Yami versteckte sich noch mehr unter der Decke, wollte doch nur noch seinen Aibou bei sich haben und nichts Anderes. "Ach komm schon... vielleicht.. ist dein Aibou am Hafen.. und du liegst nun hier rum und schaust nicht nach ihm.. da wär er sicher enttäuscht, meinste du nicht?", versuchte er den Jungen weiterhin zu locken. "Er wird nie wiederkommen... er ist tot", nuschelte Yami und vergrub das Gesicht nur noch mehr im Kissen, wodurch der Blonde etwas schluckte , ehe er langsam und seufzend wieder aufstand. "Yami.. solange wir die Hoffnung nicht aufgeben, besteht immer noch eine Chance..." "Nein... es ist schon viel zu lange", ging der Pharao nur gegenan, wollte doch einfach nicht mehr hoffen, um nicht wieder enttäuscht zu werden. Und so seufzte der Blonde erneut, ging dann aber auch wieder zurück und schnappte sich Setos Hand, ehe er ihn mitzog. "Ich schaff das nicht alleine..." Dieser schaute jedoch nur sehr verwirrt, ließ sich aber auch mitziehen und seufzte ebenso. "Ich hab doch gesagt, ich will ihn nicht nackt sehen..." "Musts du ja nicht.. es würde mir schon reichen, wenn du ihn überhaupt aus dem Bett bekommst", seufzte der Katsuya, während er seinen Freund weiter mit sich zog. Bald waren sie auch im Zimmer des Pharaos angekommen, wo Seto doch sehr schnell den Punk auf die Füße gezogen hatte. "Du gehst jetzt duschen und danach wird gefrühstückt, keine Widerrede!" Doch dieser schien das gar nicht lustig zufinden und wehrte sich leicht, konnte das so jedoch kaum, wenn Seto ihn festhielt. "Lasst mich doch einfach in Ruhe", nörgelte Yami dann auch nur herum, wollte doch nur noch hier liegen bleiben. Sein Aibou war doch sowieso nicht mehr bei ihm. "Nein, lassen wir nicht! Nimm endlich Vernunft an! Selbst wenn Yuugi nicht wiederkommt, so würde er wollen, dass du weiterlebst und für ihn das Ding hier gewinnst!", knurrte Seto nur weiterhin, schüttelte den Pharao inzwischen auch leicht. "Nein.. das würde er nicht wollen.. ich bin doch nur für ihn überhaupt hier gebelieben!", kam es dann aber auch schon energischer von dem Jungen, der sich dann auch von Seto wegzog und wieder ins Bett krabbeln wollte. Er wäre doch sowieso schon lange tot. Nur für Yuugi hatte er sich diesem Schicksal entzogen. "Du kannst ihn ja schlecht fragen, also behaupte nicht sowas", kam es kalt von Seto, der Yami nur erneut am Arm hochriss und ihm nun auch eine gewaschene Ohrfeige verpasste. "Und jetzt krieg dich wieder ein!" Durch das Klatschen zuckte selbst Katsuya zusammen, während Yami einfach auf den Beinen stand und zur Seite sah. Die Ohrfeige war doch ordentlich gewesen, aber sie schien auch langsam wieder Yamis Lebensgeister zu wecken. "Also gehst du jetzt duschen und danach frühstücken oder willst du noch mehr Ärger?", schnaubte Seto, der doch eigentlich gar nicht so fest hatte zuschlagen wollen. "Nein..", nuschlete der Angesprochene dann auch nur und machte sich sogar wirklich auf den Weg in die Dusche, auch wenn er noch immer nicht sehr glücklich ausschaute. "Gut", meinte Seto seufzend und klopfte Yami noch einmal aufmunternd auf die Schulter. "Wir sehen uns dann gleich beim Frühstück." "Ja..", kam es nur weiterhin einsilbig von diesem. Aber wenigstens begab er sich schon einmal unter die Dusche. Und so seufzte auch der Blonde, als er im Bad verschwunden war und sah etwas zu Seto. "Er tut mir leid..." "Ja, aber wir können Yuugi auch nicht zurückbringen", seufzte Seto, hätte sonst doch längst schon etwas getan. "Nein.. leider nicht", seufzet der Blonde nur erneut und lehnte sich an seinen Freund. Er würde Yami schon irgendwie wieder aufpeppeln. "Zumindest duscht er endlich", seufzte Seto, zog seinen Freund dann auch mit ins Bad. Er musste sich dringend die Hände waschen. "Ja.. das wurde auch Zeit..." Immerhin hatte er das die ganzen letzten Tage schon versäumt. "Jetzt fühl ich mich auch besser", murmelte Seto, nachdem er sich die Hände gewaschen hatte. Man fühlte sich halt doch leicht dreckig. Dadurch sah der Blonde aber auch etwas verwirrt zu seinem Freund auf, machte sich ja auch eher Sorgen um Yami und wie es diesem ging, als um den Dreck. "Der stinkt wie 10 Mumien zusammen", murmelte Seto erklärend, war halt doch ein sehr reinlicher Mensch. "Achso.. naja.. er war ja auch nur im Bett", lächelte der Blonde etwas schief und lehnte sich an seinen Freund. Nun wurde er ja wieder sauber. "Und jetzt ist er endlich duschen", seufzte Seto, setzte sich auch bald wieder an den Tisch, wuschelte seinem kleinen Bruder im Vorbeigehen durch die Haare und nahm sich noch einen Kaffee. "Ja... und hoffetlich wird ihm das Duell nachher auch gut tun." Immerhin sollte Yami nicht weiter nur so vor sich hin vegetieren. Yuugi musste einfach wiederkommen. Da hatte Seto zwar innerlich die Hoffnung schon aufgegeben, aber er wollte ja auch niemandem die Hoffnung nehmen. Denn das war das Letzte, was sie noch hatten. Bald kam Yami frisch geduscht zu ihnen an den Tisch und setzte sich einfach dazu. Er sah zwar noch immer recht niedergeschlagen aus, aber wenigstens war er wieder sauber und sah so doch gleich frischer aus als die letzten Tage. Und bekam auch prompt von Seto einen Haufen Sachen auf den Teller geworfen. Wenn Yami nicht für sich selbst sorgen konnte, musste halt Seto das auch noch übernehmen. Dieser hob dadurch zwar nur eine Augenbraue leicht an, aber immerhin war das auch schon eimal eine Regung. Und so ass er auch bald etwas von dem, was Seto ihm gab. "Sehr gut", meinte Seto zufrieden. Er konnte halt auch mal Papa für jeden spielen, hatte immerhin seinen kleinen Bruder mitaufziehen müssen. Und er konnt sie ja auch sonst immer gut verplanen und herumkommandieren. Also konnte er das auch nun, tat dies immerhin auch auf freundliche Art und Weise. Zumindest meistens, war es bei Yami doch vorhin eher nicht so freundlich gewesen, wobei Seto zu seinem Bruder nie so gewesen war und dieser doch noch nie körperliche Gewalt erfahren hatte. Aber dieser hatte sich bisher auch noch nicht so depressiv und völlig unkooperativ verhalten. Und nun bekam der Bunthaarige wenigstens etwas in den Magen. Damit war Seto ja auch zufrieden, immerhin brauchten sie alle ihre Kraft, war diese doch sehr wichtig. Bald hatte Yami auch einiges zu sich genommen, schaffte aber einfach nicht mehr und trank nur noch ein bisschen. Und auch die anderen waren satt und fertig. Seto reichte das ja auch, war es doch wichtig, dass Yami zumindest etwas im Magen hatte und nicht völlig kraft- und konzentrationslos auf dem Spielfeld nachher stand. "Dann sollten wir uns gleich mal auf den Weg machen.. dann können wir danach noch einmal am Hafen vorbeigucken", mumelte Katsuya in die Runde und erhielt auch ein Nicken. Auch Seto bestätigte dies und so machten sich die Freunde mit ihren Dueldisks und Karten auf den Weg. Zwar war der Hafen ein kleiner Umweg, aber ein bisschen frische Luft würde ihnen sicher gut tun. Vor allem dem Pharao, der doch in all der Zeit nur auf dem Zimmer gewesen war. Und die frische Luft tat ihm sichtlich gut. Zwar wirkte er noch immer eher betrübt, aber wenigstens sprach er ab und zu mal ein Wort mit den anderen. Es dauerte eine Weile, bis sie am Hafen angekommen waren und wie die letzten Tage auch erkundigte sich Seto, ob heute noch die Chance bestand, das ein Schiff eintraf, das Überlebende an Bord hatte, wurde jedoch mit einem Kopfschütteln enttäuscht. Und so sah Yami doch nur wieder auf den Boden, zerschlug dies doch nur erneut jegliche Hoffnungen. Es würde wohl nichts bringen noch weiter zu glauben, dass ein Schiff kommen würde. Er hatte seinen Freund und Gebliebten für immer und ewig verloren. "Dann gehen wir mal zu den Duellen", meinte Seto seufzend. Wenn kein Schiff kam, dann brauchten sie hier auch nicht warten und würden morgen weiter nach Kanada fahren. "Ja", murmelte so auch Katsuya und nahm Yami an die Hand, um diesen mitzuziehen, wirkte dieser ja eher wieder bedrückter. Dennoch wollte der Blonde die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Er wollte Yami und auch seine Schwester nicht so traurig sehen und er wollte seinen besten Freund auch wiedersehen. Schnell kamen sie mit dem Pharao nicht voran, doch das störte auch niemanden, denn so konnten sie das angenehme Wetter noch genießen. So kamen sie auch an dem großen Park an, wo es doch recht voll war, einige Schaulustige die Duelle verfolgten und anscheinend auch noch einige Duellanten heil in New York angekommen waren. Und um solch ein schreckliches Erlebnis zu vergessen, waren ein paar Duelle wohl immernoch das Beste. "Dann hauen wir mal ordentlich rein und machen sie fertig", kam es dann auch von Katsuya, der versuchte auch Yami etwas aufzuheitern. Jedoch ohne viel Erfolg, so dass Seto nur leise seufzte und seinem Freund einen kleinen Klaps auf den Hintern gab. "Dann mach es uns mal vor." "Klar, ich zeig's euch allen", grinste Katsuya dann auch übermäßig und machte sich zu einer der Arenen auf, ehe er auch schon an der Reihe war. Ein bisschen spielen würde ihn sicher ablennken. Und vielleicht regte es auch Yami an wider fröhlicher zu sein. Die Freunde setzen sich derweil an den Rand und Sabrina holte ihre Zeichensachen heraus, wollte sich damit doch von der immer weiter schwindenen Hoffnung, ihre beste Freundin lebend wieder zu sehen, ein wenig ablenken. Zwar wusste sie nicht wirklich, was sie zeichnen sollte, aber sie hoffte ja auch nur auf Ablenkung. Und vielleicht fiel ihr auch etwas ein, während Kastuya sich duellierte, war es doch auch immer wieder faszinierend, wenn dieser seinen Rotaugen aufrief. So wollte das Mädchen auch gerade mit den Stift ansetzen, als dieser sich doch plötzlich von alleine in Bewgeungen setzte. "Was..." Doch dann sprang das Mädchen auch schon mit einem erschrockenen Laut auf und ließ den Block zu Boden fallen, auf dem der Stift noch immer in aller Ruhe über das Papier wanderte, während alle Augen erstmal auf Sabrina gerichtet waren, dann aber doch auch den Block und den Stift musterten, bis Seto diesen aufhob und musterte. "Vergiss nicht, wir sehen uns in New York.....?" Und als dann auch noch ein 'gez. Kim' auf dem Block erschien, waren wohl alle Augen der Freunde nur nohh auf diesen gerichtet, während Katsuya seinen Gegner gerade mit einem Angriff besiegte. "Was hat das zu bedeuten?", wollte Seto nun aber auch wissen und musterte die Blonde. Irgendwelcher Magiekram war ihm halt doch sehr suspekt und unglaubwürdig, auch wenn er es doch gerade mit eigenen Augen sah. Und die Augen wurden noch größer, als kurze Zeit später der Stift sich erneut bewegte und ein 'Man, Seto, bist du doof? Das bedeutet, dass Yuugi und ich leben!' auf dem Papier erschien. Und so konnte Sabrina doch auch bald nur lachen. Einersiets, weil Setos Gesicht zu köstlich war und andererseits, weil sie doch erleichtert war. Immerhin konnte das wirklich nur von Kim kommen. "Sagen wir.. Kim ist dazu in der Lage soetwas zu machen. Und wenn sie das kann, dann lebt sie wirklich noch..", erklärte dann auch das Blonde Mädchen, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, wodurch doch auch Yami langsam immer hellhöriger wurde. "Dann könnte sie ruhig höflicher sein", grummelte Seto, bekam vom Block aber auch nur ein 'War ich jemals höflich zu dir?' zurück, wodurch Seto den Block nun endgültig wieder auf die Bank legte, mit sowas doch nichts zu tun haben wollte. Und Sabrina konnte nur weiterhin etwas lachen, als Katsuya auch wieder von sienem Duell zurückkkam. Er hatte gewonnen, doch nun war er doch etwas über das Tun ins einem Grüppchen irritiert. "Ist irgendwas passiert?" Sabrina lachte, Yamis Blick war wieder klarer und hoffnungsvoller und Seto wirkte doch auch ewtas verwirrt und beleidigt. Stumm deutete Seto auf den Block, auf dem inzwischen ein 'Miesepeter XP' erschienen war, Kim anscheinend ihren Spaß daran hatte, Seto zu verwirren. Und so war nun auch der Blonde etwas irirtiert, bis Sabrina ihn aufklärte und so auch der Blonde immer mehr strahlte. "Sie.. sie leben?! Wann sind sie hier?!!!" "Frag doch den Block", schmollte Seto inzwischen, wobei dieser auch sofort Auskunft gab und ihre Ankunft für Mitternacht ansagte. Nun stand es also fest. Yuugi und Kim lebten und sie würden gegen Mitternacht am Hafen ankommen. "Das ist toll!" "Na los, ruf Shizuka an", seufzte Seto, hielt auch einen gewissen Abstand zu dem Block, als könne dieser ihn jeden Moment anspringen, was dieser aber nicht tat, sondern nur ein 'habe ich bereits getan, es ist nach Mitternacht in Japan, ihr solltet sie nicht noch mal wecken' von sich 'gab'. Und so beließen sie es dann auch dabei. Katsuya wollte ja auch nicht , dass sein Freund sich von dem Block noch mehr verarscht fühlte. Auch wenn das doch wirklich komisch war. Aber wer mit Yuugi schon soviel Merkwürdiges erlebt hatte, wunderte sich schon über gar nichts mehr. Das konnte man wirklich so stehen lassen. "Dann gehen wir mal um Mitternacht zum Hafen", fasste Seto auch zusammen, schickte den Block weiterhin böse Blicke zu. "Mit den Duellen können wir dann auch bis morgen warten." "Ja... immerhin sollen die beiden sich ja auch dann noch ausruhen und können dann morgen alles geben", lächelte Katsuya und umarmte seinen Freund, ehe er ihm ein Küsschen gab. Er merkte doch auch, dass Seto das alles nicht so behagte. Aber das Wichtigste war dass die beiden lebten. Auch das konnte man so stehen lassen, während Seto noch einmal leise seufzte. "Wer hat Lust auf einen Hot Dog? Ich geb eine Runde aus..." Und da meldeten sich inzwischen alle. Diese gute Nahcircht tat allen gut und das merkte man. Doch vor allem würde es wohl Yami gut tun, wenn er dann seinen Geliebten wieder in den Arm nehmen konnte. "Ihr macht mich arm", seufzte Seto aber auch zwinkernd, während sie auch schon zu einem Hot Dog Stand wanderten und den armen Verkäufer mit ihren Bestellungen belagerten. "Sprach der vermutlich reichste Mann der Welt", kam es dann auch frech von Katsuya, der ihre Hände miteinander verflocht und so neben diesem herging. Nun war die Stimmung in ihrer Gruppe wenigstens wieder lockerer. "Nein, nur Japans und Asiens, in Amerika gibt es ein paar Menschen, die haben noch mehr Geld als ich, aber ich arbeite dran", grinste Seto, wobei sein Vermögen doch auch bei einem verschwenderischen Lebensstil reichen würde. Er konnte sich jedenfalls nicht beklagen. Und so assen die Freunde alle ihren Hot Dog, den sie sich nun wirklich schemcken lassen konnten, denn bald würde ihr Trupp wieder vollständig sein. Sogar etwas vollzähliger als sonst, immerhin war hier in New York noch Otogi dabei. Aber sie lernten eben immer mal wieder jemand neues kennen oder entdeckten halt neue Beziehungen, wobei Otogi doch auch in New York bleiben musste, hier immerhin einen sehr wichtigen Job hatte und Seto würde ihm nicht einfach Urlaub geben, nur weil sein Freund hier war. Schießlich wurde er hier in der Firma gebraucht und er würde seinen Freund dann sehen, wenn er Urlaub hatte. Doch das würde noch ein Weilchen auf sich warten lassen müssen. Immerhin war die Firma doch gerade gut in Schieflage und das wollte erstmal wieder ausgebügelt werden. Seto war nicht umsonst mit dem Flieger sschneller hierher gereist, um sich um das zu kümmern und Otogi würde noch so einiges zu tun haben, um das wieder gerade zu biegen was nicht in Orndung war. Und jetzt war es wenigstens wieder einigermaßen in Ordnung, so dass Seto auch guten Gewissens weiterziehen konnte. Immehrin hatten sie noch etwas vor. Sie mussten noch so einige Duelle gewinnen und das Turnier wollten sie natürlich auch gewinnen. Wer in der Gruppe dann am Ende als Sieger hervorgehen würde, war jadoch ungewiss. Das konnte wirklich noch keiner sagen, wobei es sicher einige Favoriten gab und man sich im Notfall sicher auch einig werden konnte untereinander. Immerhin war man sich doch auch sehr sicher, dass sie es ins Finale schafften. Bisher waren sie immerhin stets erfolgreich gewesen und hatten auch noch einen guten Vorsprung. Wenigstens konnten sie so in Ruhe auch mal ein paar Tage länger an einem Ort verweilen, der ihnen gut gefiel, ohne dass sie ihn Zeitdruck gerieten. Und nun konnten sie auch wieder ausgelassener sein, wussten sie doch endlich, dass es den beiden gut ging und sie bald wieder bei ihnen sein würden. Und auch wenn man oftmals ganz lange warten musste, bis etwas Tolles eintraf, so verging der heutige Tag doch sehr schnell und die Freunde saßen in einem netten Restaurant am Hafen, wo sie zu Abend aßen und danach noch einen Cocktail trinken wollten, bis das Schiff einlief. Denn von hier hatten sie einen guten Überblick. Und während alle am Essen waren, sah der Pharao immer wieder zum Hafen, war da doch aufgeregter als ein Kind zu Weihnachten. Aber das konnte ihm wohl keiner verübeln. Zumindest hatte er nun auch wieder anständig Hunger, verputzte doch wie die anderen eine große Portion, auch wenn er eher mit den Augen am Wasser klebte, als dem Gespräch zu lauschen. Doch Katsuya hatte seinen Geliebten selbst schon nach ein paar Stunden vermisst. Da war es wohl verstädlich, dass Yami nun den Zeitpunkt ersehnte, an dem sein Freund wieder da war, den er Tage lang nicht sehen und sogar beinahe für tot halten musste. Und sie konnten sich schließlich auch ohne den Pharao unterhalten, blödelten doch auch wieder herum und freuten sich ihres Lebens. Denn nun war endlich wieder die Welt in Ordnung. Allen ging es gut und bald konnten sie dann weiterreisen, da alle wieder beisammen waren. Das war doch auch sehr schön und dementsprechend gelöst war heute auch die Stimmung und sogar Seto ließ sich dazu hinreißen ein paar Scherzchen zu machen, während die Sonne bereits untergegangen war. So genossen die Freunde noch die Atmosphere, das Essen und dieses fröhliche Beisammensein, während die Zeit immer weiter voranschritt. Solange bis bald ein kleines Schiff zu sehen, war dass im Hafen einlaufen wollte. Bezahlt hatten sie und leer waren Teller und Gläser auch bereits, so dass sie sich erhoben und dem Schiff entgegengingen, immerhin alle sich freuten, die Freunde wieder bei sich zu haben. Es waren nur einige Meter, bis sie den Hafen erreich hatten, wo das Schiff auch gerade anlegte und die Freunde gespannt auf die beiden Ankömmlinge warteten. Diese waren auch schon bald zu sehen und so dauerte es auch gar nicht lange, bis auch sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten und von strahlenden Gesichtern empfangen wurden, während Yuugi fest an die Brust seines größeren Ebenbilds gedrückt wurde und auch Sabrina ihre beste Freundin so schnell sicher nicht wieder hergeben würde. Es war schön, dass sie nun alle wieder zusammen waren und niemand mehr vermisst oder gar tot war. "Schön, dass ihr wieder da seid", kam es dann auch von Katsuya, der Yuugi auch kurz in den Arm nahm und leicht drückte, ehe er ihn wieder dem Pharao überließ. Er hatte seinen besten Freund auch vermisst. Aber wenigstens waren sie nun wieder alle beisammen. Und die beiden sahen auch nicht so durchgefroren aus, wie letztens der Rest der Truppe. Da hatten sie es anscheinend wirklich besser auf ihrem Schiff erwischt. Die Freude war alle froh und so ging es auch Richtung Hotel, während Seto sich von Kim den einen oder anderen Spruch anhören durfte. "Kannst du deiner Schwester nicht eine neue Partnerin verschaffen?", seufzte der Firmenchef irgendwann. Daraufhin konnte Katsuya jedoch nur kichern und gab seinem Schatz einen Kuss. "Nein, ich glaube eher weniger... aber wenn sie ganz gemein zu dir ist, beschütz ich dich schon Schatz, keine Sorge." "Wo denn? das will ich sehen", maulte auch Seto, fand es doch gemein, dass er halt etwas gegen sich verselbstständigende Stifte hatte. Und so umarmte der Blonde ihn auch nur und drückte ihn fest an sich, ehe er zu Kim sah. "Hörst du.. lass meinen armen Seto mit solchen verwirrenden Stiften in Ruhe, ich brauch ihn noch", zwinkerte der Blonde dann auch leicht und setzte Seto dann noch ein Küsschen auf die Lippen. "Die brauch ich jetzt doch auch gar nicht mehr", grinste die Rothaarige, hatte ja aber auch Setos Reaktionen am Laptop mitlesen können und sich darüber köstlich amüsiert. Man erlebte den Firmenchef eben nicht oft so, war er doch normalerwiese eher sehr gefasst und ruhig und nicht wegen irgendetwas verwirrt. Und Seto hasste es, wenn ihn etwas aus dem Konzept brachte und dazu gehörten halt alle unerklärlichen Dinge. "Aber nun lasst uns erst einmal auf unsere Zimmer. Ich denke es war für alle ein langer Tag. Und ihr müsst euch dann ja morgen noch duellieren", schlug der Bonde bald auch vor. Er selbst hatte das Duell schon hinter sich gebracht, aber die anderen hatten es nach der freudigen Nachricht auf morgen verschoben. "Aber vorher möchte ich noch duschen", immerhin war für jeden der Tag lang gewesen und so hatten doch eingie den Gedanken, sich noch eine Dusche zu gönnen. "Das sollte wohl niemadem verboten sein", grinste der Blonde dann auch. Und so machten sich die Freunde wieder auf den Weg zum Hotel, welches nicht mehr weit entfernt war. Und dieses Mal waren sie vollzählig und glücklich, wobei die beiden Neuankömmlinge doch sehr erstaunt waren, was sie erwartete, immerhin hatte Seto doch wirklich Geschmack bewiesen und war sogar nett und bezahlte das Hotel auch noch. Da war der Firmenchef einfach mal spendabel gewesen. Aber sie hatten die letzten Tage auch einiges erlebt und die Freunde hätten sich das Hotel nicht unbedingt leisten können. Da war es wohl auch ganz angebracht gewesen. Und morgen ging es dann ja auch schon weiter. Seto würde sich als Erstes duellieren und danach mit Katsuya zusammen für sie ein Fahrzeug aussuchen, damit sie bald vorankamen. Immerhin wollten sie anschließend nach Kanada aufbrechen und dafür benötigten sie wieder ein Transpormittel. Und am besten geeignet dafür waren immernoch Autos. Aber nun war es erstmal allgemein Zeit, dass sie ins Bett kamen, nachdem einige noch duschen waren. Der Tag war doch lang und sehr aufregend gewesen. Und so ließ sich Katsuya auch bald einfach aufs Bett fallen und lächelte glücklich. So hatte er sich den Tag sicher nicht vorgestellt. Aber er warheilfroh, dass es so verlaufen war. "Lass uns kuscheln", meinte Seto lächelnd und breitete die Arme aus, endlich ging der Tag wieder ruhig zu Ende. Und da lehnte der Blonde gewiss nicht ab, rutschte näher zu seinem Freund und kuschelte sich dann auch an ihn. "So ist es schön", murmelte Seto, war doch seit Tagen die Stimmung nicht mehr so gut in der Gruppe gewesen. "Ohja... so könnte ich imemr mit dir herumliege", kicherte der Blonde leise und kuschelte sich mehr an den Braunhaarigen. Er war unheimlich gerne mit ihm zusammen. "Also immer wird irgendwann auch unbequem", meinte Seto zwinkernd, zumal er doch gerne auch mal weitergehen wollte als nur kuscheln. "Hm.. na gut da hast du auch recht", schmunzelte Katsuya, kuschelte nun aber trotzdem gerne mit ihm. Und das würde er sich auch nivht nehmen lassen. "Und jetzt sollten wir schlafen, morgen haben wir wieder einige Stunden Autofahrt vor uns", gähnte Seto, freute sich darauf doch überhaupt nicht. Und so nickte auch der Blonde und schloss seine Augen. Der Tag war wirklich lang gewesen und er war müde. Das waren sie alle und lange blieb keiner mehr wach, wollten doch auch alle am nächsten Tag fit sein, sodass alle bald tief und fest schliefen, Kraft tankten und nun wieder glücklich sein konnten. Nun waren sie endlich alle wieder vereint. ~ Ende Kapitel 78 ~ Kapitel 79: Überraschende alte Bekanntschaften ---------------------------------------------- Sweet-Akane: *lach* Ja er hat's manchmal schon nich leicht.. aber naja.. hauptsache ist dohc, dass sie wieder leben, da soll er sich mal nicht so anstellen XD Nisa: Ach was... bei Anzu ist nichts fies *unschuldig schau* XD Da muss unser Firmenchef wohl durch... er ist dohc shocn soviel gewöhnt.. da soll er sich mal nciht so anstellen XD Und dann nun viel Spaß mit diesem Kapitel XD mu_chan: *rofl* ja böser Block.. und böser Stift, wie können sie nur XD mondscheindieb: ich glaube, die waren alle nur heilfroh, dass sie nohh leben, dass sie da nicht nachgefragt habne, wie das geht.. oder aber shcon so sehr von yami und yugi geprägt.. da ist alles Außergeöwhnliche shcon wieder normal XDDDD Kapitel 79 – Überraschende alte Bekanntschaften Die Nacht üner schliefen die Freunde alle gut durch. Es war ein anstrengender Tag gewesen und da es am nächsten Tag wieder weiterging mit ihrer Reise, holten alle ihren wohlverdienten Schlaf der letzten Tage nach. Auch Seto und Katsuya schliefen gut durch und erst als der Wecker Alarm schlug, kam langsam wieder Bewgeung in die Körper der beiden Verliebten. Wobei Katsuya sich eher murrend an Seto drückte, wollte er doch noch weiterkuscheln. Dieser schaltete den Wecker auch bald aus, war doch durch den Frühstücksservice eh schon wach gewesen und musterte seinen murrenden Freund. "Wollen wir duschen?" "Hmm... ja", nuschlete der Blonde noch immer verschlafen, und auch wenn eine Dusche ganz gut klang, schmiegte er sich einfach weiter an seinen Freund. "Soll ich dich rübertragen?", grinste Seto, würde da doch auch kein Problem mit haben, war der Blonde doch auch nicht sehr schwer. "Mhhh... ich kann doch laufen", nuschlete der Blonde erneut ewas unverständlich, machte aber auch keine Anstalten nun wirklich aufzustehen, dafür war Seto doch viel zu warm und zu gemütlich. "Achja?", lächelte der Firmenchef und zupfte ein wenig die Decke von seinem Freund. "Jaa~", murrte dieser durch das Gezupfe dann aber auch und hielt sich einfach etwas an Seto fest. "Dann trag ich dich halt doch rüber", gesagt getan, schon war der Blonde in die Arme seines Freundes verfrachtet und wurde Richtung Badezimmer getragen. So wurde dieser auch noch etwas wacher, gähnte leise und blinzelte dann etwas verschalfen, als er im Bad auch schon wieder abgesetzt wurde. "Ziehst du dich freiwillig aus oder soll ich das auch noch erledigen?", erkundigte sich Seto nun aber halb scherzhaft, aber auch halb ernsthaft. "Das schaff ich schon", schmollte Katsuya dann auch eher spaßend und begann auch langsam sich ausziehen, auch wenn er wirklich noch recht müde war und erst einmal wach werden musste. "Gut", Seto war schon wacher und dementsprechend auch schneller ausgezogen und drehte schon mal die Dusche an, damit das Wasser gleich schön warm war. Nachdem Katsuya sich auch seiner Kleidung entledigt hatte, tapste er zusammen mit seinem Freund in die Dusche und ließ das Wasser über seinen Körper laufen das weckte doch gleich die Lebensgeister. Sanft begann Seto auch über Katsuyas Körper zu streichen, begann dabei natürlich mit den Oberarmen, damit Katsuya sich nach und nach daran gewöhenn konnte. Leise seufzte der Blonde und ließ Seto gewähren. Immerhin war er ihm auch immer sehr gerne nahe und streicheln ließ er sich ebenso gern. "Mach die Augen zu und genieß es einfach", meinte Seto lächelnd, beobachtete Katsuya doch auch, wollte immerhin nicht, dass dieser wieder in Panik gereit. "Okay..", nuschelte dieser und ließ Seto erst einmal machen. Bisher war es ja auch sehr angenehm. Sanft ließ der Braunhaarige seine Finger auch langsam über Schlüsselbein und Brust wandern, beobachete katsuya dabei weiterhin. Ein leises Seufzen verließ dessen Lippen und er lehnte sich den Fingern des Braunhaarigen sogar leicht entgegenn Inzwischne konnte er sowas genießen. Sanft bearbeitete Seto den Bauch, strich auch immer mal ein wenig über die unsichtbare Gürtellinie und testete einfach Katsuyas Reaktionen. Dieser seufzte dadurch nur immer mal leise und lehtne sich bald etwas an Seto, genoss seine Nähe. So dauerte es auch nicht lange, bis Seto die Grenze überschritt und auch leicht über die Hüfte und von dort zu den Beinen strich, dabei Katsuyas Intimbereich aber doch bewusst ausließ. Dagegen hatte der Blondschopf grad auch nicht viel einzuwenden, war es doch einfach zu schön so mit Seto beisammen zu sein, und dachte grad auch gar nicht daran, sich dagegen zu wehren. Sanft strich Seto auch bald Katsyuas Oberschenkelinnenseiten herauf, beobachtete seinen Freund nun aber auch genauer. Das war für diesen zwar doch alles noch etwas ungewohnt, immerhin war er seinem Freund das letzte Mal in Deutschland so nahe gekommen, aber er wollte Seto auch vertrauen, sodass er ihn machen ließ. Bald war Seto auch in Katsuyas Intimbereich angekommen und strich langsam und vorsichtig über Katsuyas unerigiertes Glied, wodurch dieser doch etwas rötlicher anlief nd lauter seufzte. Auch seine Arme wanderten so etwas mehr zu Setos Körper und suchten an diesem Halt. Und auch Seto konnte ja schlecht übersehen, dass es Katsuya gefiel, lehnte sich doch nicht nur der Blonde an sich, sondern auch dessen bestes Stück Setos Berührungen entgegen. Das konnte dieser imemrhin schlecht verhindern, waren Setos Berührungen dafür doch viel zu schön, zumal dieser auch weiterhin Katsuya dort berührte und streichelte. "Das scheint dir ja zu gefallen, hm?" Doch dazu würde der Blonde sicher keinen Kommentar geben, genügten seine genussvollen Seufzer doch auch. Immerhin konnte der Blonde da nicht so wie Otogi aus dem Nähkästchen drüber plaudern. Bald setzte Seto auch die ersten Küsschen auf das wachsende Glied, das sich ihm immer mehr entgegenstreckte, fand es doch faszinierend, das Katsuya sogar das schon so freiwillig zuließ. Ein leises Keuchen konnte sich der Blondschopf dabei auch nicht mehr verkneifen und hielt sich weiterhin etwas an Seto fest. Seine Berührungen und Liebkosungen waren doch unbeschreiblich und sein Unterbewusstsein schien davon genauso überzeugt zu sein. Langsam ließ Seto die Hände auch wieder wandern, strich erst über Katsuyas Beine, während seine Lippen weiterhin Katsuyas stetig gewachsene Erregung liebkosten, bis die Hände zielsicher, aber sehr sanft über Katsuyas Hintern strichen. So konnte der Blonde nur erneut keuchen und lehnt sich etwas an die Duschwand, während Seto ihn weiterhin so liebkoste. Es war ein wundervolles Gefühl ihm so nahe zu sein. Zwar überraschte es Seto ein wenig, dass Katsuya auch so bereitwillig sein Hinterteil berühren ließ, aber es war doch schön, wenn der Blonde selbst das inzwischen konnte. Immerhin hatte er doch schon so einges erlebt gehabt und es gab Dige, die dem Blonden immer wieder Angst bereiteten. Doch so langsam schien er seinem Gelibten immer mehr vertrauen zu können. Leicht begann Seto auch bald dieses schöne Körperteil zu massieren, während er Katsuyas Glied immer wieder in den Mund nahm und ab und an auch leicht daran saugte. Katsuya konnte das alles nur geniessen, wusste auch gar nicht wohin mit all diesen Gefühlen, war das doch alles sehr neu für ihn. Daher ging Seto ja auch besonders vorsichtig mit dem Blonden um, wollte ihn nicht überfordern und weiter als jetzt würde es auch nicht gehen. Katsuya würde kommen dürfen und danach würden sie duschen und dann frühstücken. Und so konnte sich der Blonde noch weiterhin etwas verwöhnen lassen, genoss das immerhin sehr und würde mehr vermutlich auch gar nicht schaffen. Auch wenn er so doch auch wieder mehr an Otogis Worte dachte und Seto nicht einfach zurückstecken lassen wollte. Über sowas dachte dagegen Seto gar nicht nach, gefiel es ihm doch, wenn er Katsuya glücklich machen konnte. Im Moment überwogen dann aber auch Katsuyas Gefühle, denen er sich immer mehr hingab, spürte er es immerhin auch immer mehr kribbeln. Und darum ging es bei der Sache auch, langsam steigerte Seto sein Tempo, wollte immerhin Katsuya auch nicht zu lange hinhalten. Und so konnte der Blonde auch bald gar nicht mehr anders, spannte sich doch auch etwas an und krallte sich etwas mehr an Seto. "Seto", hauchte der Blondschopf noch leise, bis er es nicht mehr aushielt und zu seinem Höhepunkt kam, dessen Produktion Seto auch komplett in sich aufnahm und herunter schluckte, immerhin schmeckte es ihm und er nahm es gerne auf. Dadurch wurde Katsuya auch noch etwas rötlicher, lehnte sich weiter an die Wand der Dusche und atmete ein wnieg schneller. "Bist du jetzt wach?", fragte Seto lächelnd, erhob sich auch wieder, fühlte sich selbst doch jetzt ziemlich gut. "Ja... ich denke schon", nuschelte Katsuya etwas verlegen und sah seinen Freund verliebt an, während er versuchte seine Atmung wieder etwas zu normalisieren. "Schön", meinte Seto lächelnd, gab seinem Freund auch ein Küsschen auf die Nase, merkte doch auch, dass dieser sich von seinem Orgasmus erstmal erholen musste. Dieser nickte so nur leicht, wusste nun aber auch nicht so recht, was er machen sollte. Immerhin sollte Seto doch eigentlich auch mal etwas davon haben, wobei dieser doch so glücklich war, wie es momentan zwischen ihnen ablief. "Dann sollten wir jetzt zu Ende duschen, die Anderen warten sicher schon beim Frühstück auf uns." Katsuya zögerte bie diesen Worten zwar noch etwas, nickte letztlich aber leicht. Seto schien immerhin nicht so, als würde er das alles noch etwas vertiefen wollen oder als würde er etwas von ihm erwarten. Und er hatte ja auch Recht, so langsam sollten sie in die Puschen kommen. "Dann mach ich dich mal sauber", meinte Seto lächelnd, erwartete doch gar nichts und freute sich einfach, dass sein Freund das alles heute zugelassen hatte. Dieser nickte daher auch leicht und ließ Seto machen, freute sich doch auch, dass er nicht einafch wieder Angst bekommen hatte. Der Tag konnte so also noch in Ruhe verlaufen. Die Sonne schien über das Land und nur vereinzelte kleine Wölkchen zogen am Firmmaent an ihr vorbei, als sich Katsuya auf dem Balkon ihres Zimmers streckte und die frische Luft genoss. Die letzten Tage hatten sie damit verbracht ihre Duelle in New York zu bestreiten - und natürlich zu gewinnen -, und ein neues Auto zu kaufen, in dem sie alle Platz hatten, um nach Kanda zu kommen. Dort waren sie auch gestern abend angekommen und hatten sich auf ihre Zimmer begeben, um sich nach der langen Autofahrt auszuruhen. Nun war der Blondschopf wieder hell wach und genoss das schöne Wetter, während sein Freund dabei war sich im Bad fertig zu machen. Auch in Kanda war es angenehm warm und auch hier hatten sie wieder ein paar Siege für sich zu gewinnen. Das erste Duell wollten sie heute bestreiten, war dieses doch nicht weit von ihrem akutellen Aufenthaltsort entfernt, den sie ja gerade deswegen gewählt hatten. Und wenn das Wetter so bleiben würde, konnten sich die Freunde danach noch etwas in der Stadt aufhalten und dieses genießen. Denn dann würde es auch bald schon wieder weitergehen für sie, hatte Seto doch auch schon angekündigt, dass sie auf ihrem Weg zu den weiteren Duellen in Amerika noch einen weiteren Stop machen würden, der zur Erholung und nicht zum Duellieren dienen würde. Aber jetzt waren sie erstmal auf der Ferienanlage eines Freundes von Seto untergebracht, der sie allen in bequemen Bungalows einquartiert hatte. Seto kannte wirklich eine Menge Menschen aus den verschiedensten Ecken und Berufsrichtungen. Aber das war für sie auf der Reise auch stets von Vorteil, weshalb sie dies natürlich auch nutzten. Und schön war es hier auch, genoss der Blonde doch die nette Aussicht, bis er zwei warme, nasse Arme um sich spürte und der Firmenchef sich mehr an seinen Freuind lehnte, doch nur ein Handtuch um hatte und auch noch ein wenig nass war. "Na genießt du die Aussicht?" "Ja.. es ist wirklich schön hier", murmelte der Blonde lieb, der Seto so an sich lehnen ließ. Die nasse Haut störte ihn nicht weiter, war es doch bei der Hitze sogar eher angenehm. Außerdem musste der Blonde ja selbst noch duschen, so dass er eh noch seine Schlafkleidung anhatte und die konnte dann ja noch in Ruhe trocknen. "Hast du denn schön geduscht?", erkundigte sich der Blonde auch liebevoll, der die Nähe zu seinem Freund immer wieder genießen konnte und vor allem auch von Tag zu Tag mehr. "Ja, es war sehr erfrischend", lächelte Seto, war es hier nachts doch auch sehr warm, so dass man gut am schwitzen war, selbst wenn man keine Decke und nur seinen Freund zum Kuscheln hatte. "Schön... dann werd ich mich auch mal eben erfrischen, damit wir frühstücken und los können", schmunzelte der Jüngere denn auch, drehte sich etwas in Setos Armen und gab diesem noch einen liebevollen Kuss, ehe er sich etwas von ihm löste. Immerhin hatten sie heute noch einiges vor. "Okay", lächelte Seto, erwiderte den Kuss auch und ging mit rein, musste sich immerhin auch noch anziehen. Im Handtuch wollte er sicher nicht zum Frühstück. Katsuya begab sich derweil unter die Dusche und wusch sich ordenltich, tat das nach solch einer warmen Nacht doch wirklich gut. Frisch geduscht und noch etwas nass, kam er bald auch wieder zurück mit einem Handtuch um die Hüfte und suchte sich seine Kleidung aus dem Koffer, während Seto bereits angezogen auf dem Bett saß und einwenig vor sich hinarbeitete. "Na, wars schön?" "Jaaa~ sehr schön. Das tat richtig gut", kam es von Katsuya, der sein Handtuch auch beiseite legte und sich anzog. Dabei wählte er auch etwas luftigere Sachen, war es doch wirklich warm heute, wobei ihm doch sicher auch nicht auffiel, dass er mal wieder unbekleidet vor seinem Freund stand, was dieser doch wohlwollend zur Kenntnis nahm. Katsuya traute sich halt wirklich immer mehr. Immerhin schaffte er es auch schon mit ihm gemeinsan zu duschen und benötigte dafür keine Badehose mehr, da war es dann auch nicht mehr so schwer für ihn sich vor ihm umzuziehen. So war der Blonde auch bald angezogen und sie gingen zum Frühstück, das in der Scheune bereits für die Freunde vorbereitet worden war. Einige aus der Gruppe waren auch breits dabei zu frühstücken, hatten nicht so lange gebraucht wie die beiden Liebenden. "Guten Morgen!", begrüßte der Blondschopf die Freunde, was auch allgemein erwidert wurde und er sich mit Seto an den Tishc setzte. Auch die beiden Liebenden hatten Hunger und mittlerwiele herrschte wieder eine ausgelassene Stimmung zwischen ihnen allen, sodass die Freunde in Ruhe frühstückten, hatten sie doch so viel Zeit dann auch noch und freuten sich auch sehr auf den Tag. Immerhin hatten sie heute noch ein paar Duelle zu gewinnen. So haute auch Katsuya ordnetlich rein, während Yami und Yuugi sich gegenseitig fütterten, ihre gemeinsame Zeit nach dem Vorfall in Amerika nur noch mehr genossen, und Sabrina, Kim und Mokuba sich über einige Karten unterhielten. Es war halt alles wieder sehr harmonisch bei ihnen, auch wenn Seto befürchtete, dass Yami seinen Freund irgendwann zu sehr einengen würde, ließ dieser Yuugi doch keine Sekunde mehr aus den Augen. Aber das würden die beiden dann auch schon klären können, wenn es Yuugi irgendwann zuviel wurde. Und bis dahin konnte man nur abwarten, wie es weiter verlief. Manchmal gehörte Streit eben auch mit dazu und dann würden sie ihre Fronten schon wieder klären können. "Und meint ihr, dass es heute schwer werden wird zu gewinnen?", erkundigte sich Katsuya lächelnd, während er sein Käsebrötchen aß. "Hatten wir es je schwer?", fragte Seto auch nur grinsend, hatten sie doch wirklich wenig Anstrengung bei den Duellen gehabt, abgesehen von dem einen Duell Katsuyas, aber da konnte der Blonde ja nichts für, hatte immerhin unter einem schwankenden Blutzuckerspiegel leiden müssen. Da hatte er sich also gar nicht konzentrieren können, sonst wäre es gewiss auch ein Klacks für ihn gewesen, weshalb der Blonde auch nur etwas mehr grinste. "Natürlich nicht. Sind es ja sonst auch gewohnt gegen irgendwelche Psychopaten, die die Welt erobern wollen, zu kämpfen", zwinkerte der Blonde. Da waren ein paar normale Menschen, die sich einfach nur zum Spaß oder für die Ehre duellierten doch nichts dagegen. "Siehst du", meinte Seto schmunzelnd, hatte doch abgesehen von den Duellen gegen Yami auch immer gewonnen gehabt. "Ja, sollten wir wohl schaffen", lächelte so auch der Blonde und aß weiter sein Frühstück. Immerhin brauchte er das und es war lecker. Frühstück wurde zwar überbewertet, wenn man Seto glauben durfte, der eigentlich nur Kaffee frühstückte, aber es war eigentlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Und wenn Katsuya diese ausfallen ließ, würde der Firmenchef doch auch ordentlich etwas zu meckern haben. Und das wollte der Blonde gewiss nicht. Immerhin war es für Katsuya im Vergleich zu den Anderen lebenswichtig, dass er den Zucker und die Nährstoffe bekam. Sost würde sein Blutzucker nur errückt spielen. Und darauf konnte Katsuya getrost verzichten. Es war ja so schon schwierig, dass sie wirklich zu den passenden Tageszeiten auch etwas essen konnten und das es dabei auch noch einigermaßen gesund war. Immerhin furhren sie oft genug Stunden lang im Auto und da konnten sie nicht immer zur selben Zeit oder regelmäßig rasten. Und sie hatten auch keinen 5 Sternekoch im Kofferraum verstaut. Der hätte ja eh nur Platz weggenommen, den sie für ihre Koffer brauchten, wobei sich die Zahl der Koffer inzwischen nur noch auf die drei von Seto, Mokuba und Katsuya beschränkte, die Koffer der Anderen doch irgendwo auf dem Grund des Atlantiks lagen und so alle sich jetzt einen großen Koffer teilten. Das genügte ihnen auch erst einmal, da sie nun nur noch das Nötigste hatten. Aber es wüde sich gewiss auch nach und nach wieder mehr auf ihrer weiteren Reise ansammeln. Immerhin blieb ja auch immer noch Zeit, dass man immer wieder mal ein wenig in den Städten einkaufen gehen konnte. Das Frühstück war bald beendet und alle kehrten noch einmal in ihre Zimmer zurück, um ihre Taschen zu packen. Katsuya schnallte sich seine Bauchtasche um, nachdem er sich mit dem Insulin versorgt hatte und steckte anschließend noch seine Karten ein. "Mal sehen, was für Karten unsere Gegner diesmal haben." "Keine, die unsere besiegen können", zwinkerte aber Seto. "Wie viele Pens hast du eigentlich noch?", erkundigte sich der Firmenchef aber noch. Durch die ersten Worte lachte der Blonde auch etwas und nickte, ehe er seinem Freund ein Küsschne gab. Da hatte er sicher recht. "Ähm... zwei hab ich noch.", antwortete er aber auch auf die Frage hin. "Die reichen ja auch nur noch ein paar Tage", seufzte Seto. "Dann versuchen wir es heute Abend mal mit einer richtigen Spritze, ja?" "Mit... mit einer Richtigen?" nuschelte der Blonde so aber auch nur und sah seinen Freund etwas unsicherer an. Er wusste ja, dass es sein musste, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass er das schaffte. "Es wäre einfach besser, wenn du es auch mit einer normalen Spritze schaffst", erwiderte Seto und strich Katsuya leicht über die Wange. "Ich bin bei dir und zusammen schaffen wir das sicher nach und nach." "Okay...", murmelte der Blonde leise, ehe er auch leicht seufzte. Aber er wüde es jedenfalls ausprobieren, immerhin war es wichtig, dass er es konnte. "Wir machen es zusammen und halten beide die Spritze", sie würden das schon hinbekommen. Liebevoll gab Seto seinem Freund noch einen aufbauenden Kuss, bevor er ihn auch schon zur Hand nahm. Die Freunde würden sicher schon auf sie warten. "Okay..", murmelte er so auch erneut, hoffte einfach, dass das dann klappen würde. Aber das würde er dann ja sehen. Doch nun ging es erst einmal los. Sie würden halt solange üben, bis Katsuya es wirklich perfekt konnte. Bald saßen die Freunde auch im Auto und fuhren zum Duellplatz. Am Platz waren schon viele Duellanten versammelt und die Fuuende schlängelten sich durch diese hindurch, um sich anstellen zu können, während die Sonne unerbittelich auf sie herabprallte, sie schwitzen ließ und ihren Körpern das Wasser entzog. Es war eben doch sehr warm. Zum Glück hatten sie sich alle sehr luftig angezogen, was sie jedoch nicht ganz vor der Hitze schützte. Trotzdem versuchte man sich mit der Hand Luft zu zu fächern und war sehr froh, als Sabrina und Honda den Freunden eine kleine Abkühlung in Form von kalten Getränken brachten. Diese bdankten sich dafür und genossen das kühle Nass. Es tat gut nun etwas zu trinken,während sie warten mussten. "Gut, dass wir unsere persönlichen Buttler mitgenommen haben", scherzte Seto auch, fand es doch aber auch nett, da immerhin keiner von ihnen die Reihe sonst hätte verlassen können. "Tja, wir können's uns eben leisten", kam es so auch frech ovn Katsuya, der dann aber auch dran war mit dem Duell und sich auf den entsprechenden Platz begab. "Natürlich, wir haben's ja", grinste Seto, sah seinem Freund auch zu, würde danach immerhin an der Reihe sein, irgendwie bekam Katsuya momentan immer den Vortritt. Und so war auch das Dell wieder schnell bendet, hatte Katsuya mit seinem Rotaugen doch immer Glück, hatte diesen noch ordentlich ausrüsten können und das arme kleine Monster des Gegners und so auch seine Lebenspunkte ausgelöscht. "Sehr gut, Schatz", lobte Seto, als Katsuya das Feld verließ und er selbst das Feld betrat. "Ich wette, ich brauch weniger Züge." "Heyyy~ was soll das denn heißen?", kam es so aber auch shcmollend von dem noch eben Gelobten, der dann auch die Arme verschränkte und seinem Freund dabei zusah, wie er seinen Gegner immer mehr in die Ecke drang, und schließlich wirklich mit 2 Zügen Vorsprung die Wette gewann. "Das soll heißen, dass du zwar sehr gut bist, aber ich immer noch besser", grinste Seto, gab seinem Freund aber auch noch einen lieben Kuss, während sie jetzt auf Yami warteten. "Gar nicht wahr... du hattest nur Glück", schmollte der Blonde nach dem Kuss noch weiterhin, lehnte sich aber auch an seinen Freund. Auch Yami brauchte nicht lange, bis er seinen Gegner erledigt hatte, und so konnte Yuugi sich daran machen seinen Duellgegner auseinander zunehmen. "Wollen wir Statistik führen?", fragte Seto auch grinsend, wäre doch sicher immer besser als sein Freund, wobei es ihm eigentlich egal war, immerhin waren sie keine Konkurrenten mehr. "Nein, lieber nicht, das würde mich ja nur frustrieren", kam es so auch nur von Katsuya, der nun auch Kim zusah, hatten Yami und Yuugi sich doch nach ihrem erfolgreichen Duell zu ihnen gesellt. "Ach was, du bist doch auch toll", meinte Seto lieb und umarmte seinen Freund. "Und was schlechte Erfahrungen angeht, haben wir beide Gleichstand, wobei ich fast sagen würde, dass du da leider in Führung liegen würdest." "Ich glaube da sollte keiner in Führung liegen wollen", nuschelte der Blonde und gab seinem Freund ein kleines Küsschen. Da hatten sie beide auf einige Erfahrungen verzichten können. Und so machte auch Kim ihren Gegner platt, als man plötzlich ein lautes und freudiges 'Setooo~' vernahm. "Nein, das sicher nicht", murmelte Seto, blickte dann aber auch auf, immerhin gab es diesen Namen hier sicher nicht so oft. Und so kam auch bald ein junger Mann auf ihn zugelaufen und umrrmte ihn einfach, schien dieser sich doch wirlich zu freuen ihn zu sehen, was Katsuya nur wieder einmal verwirrte. Aber Seto kannte soviele Leute, da war es wohl nicht mehr verwunderlich. Seto seufzte jedoch nur leise, umarmte den jungen Mann dann aber auch leicht. "Hallo, schön dich zu sehen..." "Ich freu mich auch.. wie geht es dir? Du warst ja schon ewig nicht mehr hier!", kam es auch weiterhin freuidg von dem Jungen. Der Firmenchef wirkte derweil so, als wäre er auch glücklicher, wenn er eigentlich nicht hier wäre und schob den Jungen auch ein wenig von sich weg. "Mir gehts gut." Darüber war der junge Mann etwas überrascht, ließ sich aber so von ihm wegschieben und musterte ihn, ehe er leicht lächelte. "Das ist schön. Was machst du hier?" "Am Turnier teilnehmen und die Zeit mit meinem Freund genießen", kam es aber auch ein wenig abweisender von Seto, der doch nicht sehr erfreut über diesen Besuch schien, was der Blonde auch nicht so wirklich verstand, wusste er ja auch nicht, wer dieser Junge war. Dieser sah so aber doch etwas überrascht zunächst Seto und schließlich ihn an, ehe er breit grinste. "Soso... hats du dir wieder was Hübsches angelacht, hm?" "Um genau zu sein, kennen wir uns schon seit der Kindheit und es wird sicher auch noch einge viele Jahre halten", da war sich Seto immerhin sicher und er wollte Katsuya ja auch irgendwann heiraten. "So? Davon hast du ja nie was erzählt gehabt", kam es och immer überrascht von dem Dunkelhaarigen, der aber auch immer mal neugeirg den Blonden ansah. "Warum auch? Du hast dich lange auch nicht mehr gemeldet", worüber der Firmenchef auch sehr froh war. Manche Menschen wollte man halt gerne aus seinem Leben streichen. "Naja... du wohnst ja auch nicht grad um die Ecke", kam es so auch nur, ehe er leicht einen Arm um den Blonden legte und diesen so etwas an sich zog. "Du bist also Setos neue Flamme..." "Misaki, lass ihn in Ruhe", kam es aber schon ein wenig schärfer von Seto. Es hatte ihm doch schon gelangt, dass Otogi so viel geplaudert hatte. Der Blonde war nun aber wirklich verwirrt, wusste auch nicht so wirklich, was er dazu sagen sollte und sah irritiert zu seinem Schatz. "Das ist übrigens mein Ex-Freund Misaki", erklärte Seto so auch seufzend, immnerhin wusste doch noch keiner, wer das eigentlich war. "Dein....", und so war der Blonde doch wirklich verwirrt, hatte Seto ihm doch bisher noch überhaupt nichts davon erzählt. Wieviele Ex-Freunde hatte sein Freund überhaupt?! Aber das waren halt Themen, über die der Firmenchef nicht unbeding sprach oder vielleicht auch einfach nicht sprechen wollte. "Ich... ich bin Setos Freund, ja", murmelte der Blonde so auch und sah weiterhin zu Seto, kannte diesen Misaki ja auch nicht. Und eigentlich wollte Seto das auch nicht ändern, aber Misaki schien festen Willens zu sein, dass er und Katsuya sich doch unbedingt unterhalten mussten. Auch wenn Katsuya nicht so recht wusste, ob er das auch wollte, hatte ihm doch das letzte Gespräch mit Otogi gereicht. Und dieser junge Mann hier wirkte auch nicht gerade schüchtern oder wortkarg. Mussten eigentlich alle Amerikaner so komisch drauf sein?! Leise seufzte Seto, hatte Misaki sich Katsuya doch auch schon geschnappt und zerrte diesen mit dem Versprechen, ihn Seto in zwei Stunden zurückzubringen zu dessen Auto, was Katsuya doch auch etwas verunsicherte. Aber Seto machte auch keinere weiteren Anstalten seinen Ex-Freund daran zu hindern. Und so saß er bald mit einem eigentlich ihm völlig Fremden im Wagen und Misaki fuhr los. Was sollte das nur werden?!! ~ Ende Kapitel 79 ~ Kapitel 80: Über seinen Schatten springen ----------------------------------------- Nisa: Ja, so langsam kommen die beiden in fahrt *eg* XD *rofl* Ja also ich glaube.. das war nun erstmal der letzte Ex... *Seto anguck* .. Ich hoffe es mal XDDDD Aber hoffe dieses Kapitel gefällt auch XD mu_chan: *lach* Ja wir müssen euch ja hier mit den beiden ein bisschen verwöhnen ^.~ So nach vielen Kapitel XDDDDDD TyKa: *lach* öhm.. *lieber shconmal noch ne weitere TatüPackung hinstell* *eg* XDDDD schön, dass es so gefallen hat! Hoffe dieses hier ebenso XD Und wir bemühen uns was die Spannung angeht XD Sweet-Akane:*rofl* Jaaa das ist der letzte Ex.. bestimmt! *hoff* XDDDD Jedenfalsl der letzte, auf den Kats trifft XDDDD Muss reichen XDDD Und nun viel Spaß! XD Kapitel 80 – Über seinen Schatten springen Bald hielt Misakis Wagen auch vor einem kleinen Restaurant, in das das Katsuya kurze Zeit später auch schon geschliffen wurde. Katsuya sah sich derweil etwas um, ließ den Jungen aber auch erst einmal tun und machen. Was sollte er auch anderes tun? Er war in einem fremden Land. Weglaufen wäre also sehr kontraproduktiv gewesen. Zumal Seto diesen Jungen nicht aufgehalten hatte, obwohl er ihn kannte. Also würde von ihm wohl keine große Gefahr ausgehen. Dennoch war der Blonde nicht unbedingt begeistert, setzte sich dennoch an einen Tisch, den der Schwarzhaarige aussuchte und sah sich etwas um. Das Gespräch mit Setos letztem Ex-Freund war schon merkwürdig verlaufen. Wie sollte dieses hier dann erst werden, wo er die Person nicht einmal kannte? "Also wie findest du ihn? Seto mein ich", plapperte der mehr oder weniger Unbekannte auch schon fröhlich frei heraus. "Wie ich ihn finde?", murmelte Katsuya so aber auch irritiert und sah Misaki in die Augen, ehe er überlegte, was er darauf antworten sollte. "Naja er ist.. nett, charmant, verantworungsbewusst, hilfsbereit.. es gibt eben vieles, was ich an ihm liebe...", antwortete er schließlich. "Mehr nicht?", grinste Misaki daraufhin jedoch nur, bestellte sich auch bei der Bedienung was zu Trinken, war es immerhin mal wieder ein sehr warmer Tag. "Also.. er... kümmert sich auch lieb um seinen Bruder und hilft mir sehr...", murmelte der Blonde, wusste aber auch nicht so recht worauf der Junge anspielen wollte. Sollte er hier alles aufzählen, was er an Seto mochte? Immerhin gab es da Vieles, er liebte ihn ja nicht umsonst. Misaki seufzte daraufhin nur. Was interessierte ihn Setos kleiner Bruder? "Und wie gefällt er dir im Bett?" Und schon lief der Blonde etwas rot an, während er den Schwarzhaarigen einfach nur etwas ansah. Mussten die Gespräche mit Setos Freunden eigentlich immer in diese Richtung laufen? Außerdem wollte er mit keinem Wildfremden über sowas Intimes reden. Und so nuschelte er einafch nur ein 'gut'. "Hast du ihm schon mal einen geblasen, während er Auto gefahren ist? Das ist total witzig", plapperte Misaki auch schon munter drauf los. Einige Menschen dachten halt doch nur mit ihrem besten Stück. So wurde der Blonde auch nur immer rötlicher, während sie auch ihr Getränk bekamen und er nur den Kopf schüttelte. Zum einen hatte Seto noch nie irgendwie verwöhnt, denn letzlich lief es bisher imemr nur darauf hinaus, dass er selbst es genießen konnte. Und zum anderen würde er soetwas gewiss nicht tun, während Seto Auto fuhr. "Ich habs mal gemacht, als wir auf dem Weg zu einer Konferenz waren, er hat sich total verfahren, weil er so abgelenkt war, wir kamen fast eine Stunde zu spät", grinste Misaki jedoch nur, fand diese Geschichte doch immer wieder witzig. "Das... ist aber schlecht, oder nicht?", murmelte Katsuya daraufhin noch immer recht verlegen. Imemrhin wusste er doch wie wichtig Seto die Arbeit war und es war doch auch kein gutes Bild, wenn man sich verspätete. "Ach was, die Anderen kamen auch alle später, deswegen war es ja so lustig", zwar war das ein wenig zu bezweifeln, aber nachprüfbar war es auch nicht. "Seto steht total da drauf, wenn man es ihm mit dem Mund macht." "Aha...", nuschelte Katsuya so auch nur weiterhin und nahm lieber ein Schluck von seinem Getränk. Das alles waren eigentlich Dinge, die er selbst irgendwann einmal herausfinden wollen würde. Doch würde er das überhaupt können? Er wusste ja nicht einmal, ob seine Angst ihm das gestatten würde. Und wie sollte er es dann herausfinden? Zumal Setos Ex-Freunde da doch gerne drüber zu reden schienen. Bisher hatte Seto da wohl eher recht offene Freunde gehabt. "Er klingt total süß, wenn er zum Höhepunkt kommt", musste der Blonde jedoch nur weiterhin Dinge erfahren, die er doch eigentlich gar nicht wissen wollte, jedenfalls nicht so. "Kann.. kann schon sein", nuschelte dieser so auch nur erneut und wusste wirklich nicht, was er dazu denn groß sagen sollte. Er konnte es doch sowieso nicht berurteilen. "Mit dir kann man echt nicht reden", das waren doch wirklich Antworten, die Misaki nicht gefielen. "Hast du ihm überhaupt schon mal einen geblasen?" Dadurch grummelet der Blonde dann aber auch, auch wenn er noch immer hochrot war. "Nein habe ich nicht und außerdem geht dich das doch überhaupt nichts an! Ich.. ich kenn dich doch überhaupt nicht!" "Dann mach es endlich mal, sonst wird Seto irgendwann keine Lust mehr auf dich haben, mich hat er auch fallen lassen, weil ich ihm nicht meinen Arsch hinhalten wollte!" Und so stockte der Blonde dann aber doch etwas und sah den Jungen einfach nur an. Er hatte doch überhaupt keine Ahnung. Und wieso sollte Seto ihn auch einfach fallen lassen?! Sie liebten sich immerhin. Doch er wusste auch nicht, was stets in Seto vorging. Und wenn es nie voranging würde es ihm vielleicht wirklich zu langweilig werden. Er hatte Duke und diesen Misaki sicherlich auch geliebt. So war Katsuya auch erst einmal still und wusste nicht, was er sagen sollte, nagten diese Zweifel nun auch noch an ihm. "Ein Seto Kaiba gibt sich halt nicht mit kuscheln zufrieden", damit wurde das Glas auch ausgetrunken und ein Schein auf den Tisch gelegt. Für Misaki war das Gesräch zuende. Der Blonde war einfach zu still und das nervte ihn. Während das alles für Katsuya doch eher wie ein Schlag in die Magengrube war. Immerhin wollte er auch Seto näher kommern. Aber es war auch nicht leicht über seinen Schatten zu springen. "Es ist deine Entscheidung, aber wenn du es nicht bald machst, dann wirst du wohl ohne Freund dastehen", stichelte der Schwarzhaarige weiterhin, was dem Blonden doch wirklich nicht gut tat. So trank auch er nur sein Glas aus und betrachtete etwas den Tisch. Er wollte sicher nicht langweilig für Seto werden. "Wir sollten zurück, sonst denkt Seto noch, ich hätte dir was angetan." "Ja..", murmelte Katsuya nur und stand schließlich auf. Was sollte er sonst auch noch weiter sagen? Er wusste ja nicht einmal mehr was er nun denken sollte. So saßen sie auch bald wieder im Auto und hatten bald den Turnierplatz erreicht, wo die Freunde sich noch immer aufhielten und den Duellen zusahen, die am Laufen waren. Durch waren sie ja zum GLück schon. Katsuya war auch froh, als sie wieder ausstiegen und bei seinen Freunden ankamen, auch wenn er nun ein mulmiges Geüfhl im Magen hatte. Das alles musste er erst einmal ordnen. "Hey Schatz, hattet ihr Spaß?", wurde der Blonde aber auch sofort von seinem Freund vom Grübeln abgehalten. "Sicher", nuschlte dieser jedoch nur und lächelte leicht. Mehr konnte er einfach nicht aufbringen. Warum mussten Setos Freunde ihm auch ständig vor Augen halten, dass er mit Seto schlafen müsse. Sanft setzte Seto seinem Freund einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich wieder zum Spielfeld umwandte, es doch immerhin sehr interessant war. Der Kuss wurde auch erwidert und während sich Misaki wieder zurückzog, lehnte Katsuya sich einfach an Seto und dachte nun doch wieder über das alles nach. Er sollte Seto also auch einmal verwöhnen? Und wie sollte er das anstellen? Von all diesen Gedanken wusste Seto ja nichts, fand das Duell zudem gerade auch sehr spannend, schaffte es der Duellant doch schon seit geschlagenen 40 Runden auf seinen 100 Lebenspunkten sitzen zu bleiben und jeden Angriff abzuwehren. Und soetwas erlebte man nun wirklich nicht alle Tage. Doch Katsuya fieberte keineswegs so mit die die anderen. Das merkte auch Seto, der sich bald zu seinem Freund umwandte und ihn fragend musterte. "Alles okay bei dir?" Doch dieser sah nur auf und nickte leicht, ehe er ihm ein kleines Lächeln schenkte. "Ja, alles in Ordnung", murmelte er und lehnte sich einfach weitehrin an ihn, wollte er doch nicht, dass er wusste, was in ihm vorging. Irgendwie musste er es einfach schaffen und er würde sich nun auch etwas ausdenken. Und da Seto noch keine Gedanken lesen konnte, beließ er es auch dabei, würde Katsuya doch sicher auch mit ihm reden, wenn ihm was auf der Seele lag. Doch das würde er nun gewiss nicht, hing so auch weitehrin seinen gGdanken nach und malte sich aus, wie er es am besten anstellte, damit Seto ihn nicht wirklich irgendwann langweilig finden würde. Bald hatte der Duellant dann aber doch verloren und die Freunde beschlossen, dass sie noch etwas gemeinsam essen wollten und danach der Rest des Tages in Kleingruppen verlaufen sollte. Und das war auch ganz gut so, würde Katsuya die Zeit doch auch nutzen. So umschloss der Blonde Setos Hand und die Freunde machten sich erst einmal auf den Weg. Restaurants gab es hier in der Umgebung ja auch genug, so dass sie sich bald auch entschieden hatten, immerhin war es in einer so großen Gruppe doch manchmal gar nicht so leicht. Doch nun konnten sie es sich an einem großen Tisch gemütlich machen und etwas bestellen, denn Hunger hatten sie inzwischen alle. Und während alle freudig plauderten, schmiedete Katsuya einfach seinen Plan, wie er Seto etwas Gutes tun würde. Und dann würde er auch nicht lanwgweilig werden. Genug Auswahl an Speisen gab es ja auch, so dass wirklich für jeden etwas dabei war. "Hast du dich schon entschieden?" Fragend sah der Blonde auf und musterte seinen Freund, hatte doch gar nicht richtig auf die Frage geachtet. "Was?" "Ob du schon weißt, was du essen möchtest", wiederholte Seto seine Frage aber auch und musterte seinen Freund nun etwas intensiver. "Oh achso.. ja, ich nehm mir einfach Pommes", murmelte dieser so auch und lächelte lieb. Er wollte nicht, dass Seto zu sehr mitbekam, wie sehr er über das alles nachdachte. "Und du?" "Ich hatte überlegt, sonst den 2 Personen Teller zu nehmen und mit dir zu teilen, aber du scheinst ja nicht sehr viel Hunger zu haben", erwiderte Seto. "Ähm also..d as können wir auch machen", nuschelt der Blondschopf und nickte leicht, wollte ja auch nicht dass Setó zuviell mitbekam. "Hast du denn dafür genug Hunger?", hakte Seto auch nach, war es doch auch nicht Sinn der Sache, wenn die Hälfte liegen blieb. "Ich kann doch imemr essen", grinste der Blonde dann aber auch und sah seinen Freund liebevoll an. Er sollte nichts merken und er würde es dann doch auch später genießen können. "Okay, da hast du recht", grinste Seto, war Katsuya doch manchmal wirklich sehr verfressen. "Sag ich ja", lächelte der Kleinere und gab seinem Freund noch ein Küsschen. So langsam gab er sich mit seinem Plan zufrieden und wurde so wieder lockerer. Zwar bezweifelte Seto noch ein wenig, dass Katsuya wirklich seine Portion aufessen würde, aber man würde es ja sehen. Und so bestellten sie auch erst einmal, vielleicht würde sonst ja auch noch jemand anderes davon essen können, wenn sie es wirklich nicht aufbekamen. Immerhin waren die Portionen in Amerika sowieso immer XXL, so dass man bei einer 2 Personen Portionen doch auch zu viert satt werden konnte. Doch das würden sie schon alles irgendwie vernichtet bekommen, denn lansgam bekam auch Katsuya wieder Hunger, je mehr er sich mit seinem Plan abfand. Von diesem Plan wusste Seto natürlich nichts, beließ es auch einfach dabei und wartete so mit den anderen auf das Essen, das auch schnell gebracht wurde, wobei sich die Kellnerin an dem 2 Personen Teller fast einen Bruch hob. Und so staunte auch Katsuya nicht schlecht, als er die riesge Portion sah und fing doch wieder etwas an zu zweifeln. "Das soll für 2 sein?" "Ja, das ist für zwei Personen gedacht", deutete Seto auch die zwei Fleischmesser, die auf dem Teller lagen und fast schon winzig gegen die vielen Fleischstücke wirkten. "Oh.. naja, schaffen wir schon irgendwie", kam es so auch gemurmelt, ehe sich alle einen guten Appetit wünschten und sie sich ans Essen machten. Es war in Kanada eben nicht sehr anders als in Amerika. "Ja, so viel wie du immer essen kannst", zwinkerte Seto, bezweifelt jedoch nicht, dass Katsuya eine Menge davon verputzen würde. "Ja ja", schmunzele der Blonde und ass auch zufrieden. Immerhin war es wirklich lecker und sie hatten nun auch eine ganze Weile nichts gegessen. So staunten die Freunde wieder einmal, wie schnell und viel Katsuya doch in seinen Magen bekam, hatte dieser nach 10 Minuten bereits mehr als das Doppelte gegessen von dem, was Seto bereits vertilgt hatte. Doch dieser konnte manchmal eben so einiges verputzen, auch wenn er inzwischen doch sehr viel regelmäßiger und anständiger ass als es früher noch der Fall war. Das war auch in erster Linie seinem Freund zu verdanken, der doch wirklich darauf achtete, dass Katsuya regelmäßig und viel, aber auch gesund aß. Immerhin war das bei weitem gesünder und so hatte der Blonde wenigstens schon ein oder zwei Kilo zugenommen und war nicht mehr nur Haut und Knochen. Auch wenn er sich nur ungerne auf die Waage schleppen ließ. Aber manchmal schaffte es Seto doch, immerhin musste er ja angeblich das Gewicht überprüfen, damit er das Insulin richtig auf Katsuyas Bedürfnisse abstimmen konnte. Und da ließ der Blonde dann doch mit sich reden, auch wenn er nie davon begeistert war. Doch er wollte auch nicht irgenwann zusammenklappen. Und so konnte Seto immer wieder Katsuyas Gewicht prüfen, war es doch manchmal auch praktisch, dass sein Freund diese Krankheit hatte. Und solange Katsuya nicht wusste, dass sein Freund das schamlos ausnutzte, um sein Gewicht einfach zu erfahren, war auch alles bestens. Es gab halt in jeder Beziehung kleinere Geheimnisse, immerhin verschwieg Katsuya seinem Freund ja auch gerade etwas. Doch wenn sie erst einmal in ihrer Unterkunft waren und vor allem alleine waren, würde der Firmenchef schon mitkriegen, was Katsuya ausheckte und was er wollte. Aber davon ahnte der Firmenchef ja nicht mal im Entferntesten etwas, immerhin war dieses Thema doch für ihn momentan überhaupt nicht relevant. Bald jedoch würde er doch schon einiges mehr erleben. Doch nun assen die Freunde zufrieden ihr Essne, welches wirklich lecker war. "Hast du dir schon überlegt, was du nach dem Essen machen willst?"; fragte Seto auch, hatten Sabrina, Kim und Mokuba sich doch bereits für einen Freibadbesuch entschieden, so dass sie ungestört waren. "Wir.. könnten es uns ja etwas gemütlich machen?", schlug der Blonde so auch vor und gähnte etwas, um so doch ein webig zu untermauern, dass er wirklich gerne wieder zurück wollen würde. Immerhin waren sie dort sicher alleine, wenn alle anderne unterwegs waren. "Okay, dann kuscheln wir ein wenig", lächelte Seto, hatte da doch auch nichts gegen. Zwar war es draußen sehr warm, aber kuscheln ging ja trotzdem immer. "Schön!" Und damit war dann auch der Blondschopf zufrieden, würde es so schon schaffen zu seinem Ziel zu gelangen. Und er wollte Seto doch auch immer näher kommen, immerhin liebte er ihn. Die überschwängliche Freude irritierte Seto zwar etwas, aber er hatte sonst auch keine Einwände. Bald waren die Freunde alle gesättigt und auch Katsuya bekam keinen Bissen mehr hinunter, wobei sie den Teller doch gut leer gefuttert hatten, wirklich nur noch einzelne Bröckchen herumlagen. Da konnten die beiden Liebenden eben eine ganze Menge verdrücken, auch wenn man es ihnen vielleicht nicht ansah. Sie hatten halt einen guten Stoffwechsel und setzten das Fett höchstens in Muskeln um. Und selbst wenn es ansetzen sollte, würde es bei ihnen eh nicht auffallen. Da konnten die beiden dann auch mal solch eine riesige Portion vertragen. Nun löste sich die Gruppe nach dem Bezahlen aber erstmal auf, hatte doch jeder seine eigenen Pläne und wollte den Nachmittag selbst gestalten. Die Meisten von ihnen begaben sich in dei Stadt oder wollten sich einfach so noch etwas umsehen, während Katsuya wieder die Hand seines Geliebten umschloss und ihre Hände miteinander verflocht. So machten sie sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft, die sie auch bald erreicht hatte und Seto ließ sich auch gleich aufs Bett fallen, war doch auch noch sehr satt vom Mittagessen. Auch Katsuya begab sich mit aufs Bett und strich dem Braunhaairgen durch seine Haare, lächelte dabei auch leicht. Er wusste nicht wirklich, wie er überhaupt anfangen sollte, aber er wusste, er würde schon irgendwie einen Anfang finden. "Na, mein Kuschelhündchen", lächelte Seto, war es doch auch mal wieder schön, dass sie einen Nachmittag alleine genießen konnten. Und so schmunzelte auch der Blonde und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Nase. "Dann bist du wohl mein Schmusedrache", grinse Katsuya und sah ihn liebevoll an. "Das doch sowieso", lächelte Seto, legte auch eine Hand in Katsuyas Nacken und zog ihn ein Stück nach unten, um ihn richtig küssen zu können, was der Blonde nur zu gerne erwiderte. Es war immer wieder schön, wenn er Setos verführerische Lippen auf seinen eigenen spüren durfte. Und es war auch ein guter Anfangspunkt für seinen Plan, von dem Seto ja noch immer nichts wusste, so also wirklich mitspielte, ohne es zu merken. So vertiefte der Blonde den Kuss nach einer Weile etwas, während er seine Arme links und rechts von Seto ablegte, damit er sich besser abstützen und Seto noch näher kommen konnte. Auch er genoss den Kuss, doch er würde schon noch dafür sorgen, dass dieses Mal Seto zum Zuge kam. Dieser entspannte sich einfach nur und genoss die Zeit mit seinem Freund, liebte diesen immerhin ungemein und wollte ihn nie wieder hergeben, Sex hin oder her. Doch das wusste dieser nicht. Er wollte Seto nicht verlieren und er wollte diesem auch wirklich nahe sein, immerhin liebte er ihn auch sehr und er genoss auch seine Nähe. Er wollte endlich weitergehen können, auch wenn er Seto niemals langweilig werden würde. Und so löste sich Katsuya auch bald von den sündigen Lippen seines Freundes und sah ihn liebevoll an, ehe er sein Kinn und schließlich seinen Hals leicht küsste. Seto ließ es einfach zu, genoss doch sowieso jeden Moment, wo er seinem Freund nahe war und dieser ein wenig Initiative zeigte. Und diese wollte er nun noch lange zeigen könen. Seine sanften und weichen Lippen liebkosten Setos Hals, während sie dabei immer weiter nach unten wanderten, bis er am Saum seines Shirts nicht mehr weiterkam. So muste er sich erst einmal damit begnügen und küsste seinen Hals weiterhin, während er ein wenig zögernd und schließlich immer bestimmter anfing Setos Shirt nach oben zu schieben. Der Braunhaarige ließ das einfach zu, war gespannt, was noch so kommen würde, immerhin schien Katsuya heute doch ein wenig zielstrebiger zu sein. Und so war auch bald das Shirt ganz ausgezogen, was der Blonde nutzte um mit seinen Lippen weiter auf Erkundungstour zu gehen. Schließlich wollte er Seto auch etwas Schönes gönnen. Dadurch blickte Seto nun aber schon immer mal zu Katsuya, war dieser doch heute wirklich sehr forsch bei der Sache. Fast so, als würde er einem Plan folgen. Und da hatte der Firmenchef immerhin recht, shcließlich verfolgte der Blonde wirklich ein Ziel und dieses würde er auch umsetzen. So küsste sich der Blonde langsam zu Setos Brust, während er auch etwas neugierig über seinen Bauch strich. Immerhin berührte er ihn inzwischen auch recht gerne und er würde es heute auch noch weiter schaffen. Dieser Gedanke war Seto zwar bereits auch gekommen, jedoch bezweifelte er momentan noch stark, dass Katsuya wirklich so weit gehen würde. Und im Moment konnte der Bruanhaarige auch noch nicht amit rechnen, begnügte sich der Blonde doch erst einmal mit seinem Oberkörper und liebkoste diesen, ehe er bald auch eine seiner Brustwarzen umspielte. Es war ja nun nihct so, dass er nicht wusste, was ihm vielleicht gefallen könnte - nicht dass es ihm seine Exfreunde inzwischen nicht eh schon aufgetischt hatten - aber er war eben doch eher schüchtern, was sowas anging. Doch nun würde er es durchziehen und bisher fand er es doch auch eigentlich ganz gut. Das überraschte Seto jedoch nun schon ein wenig, schien Katsuya doch wirklich etwas im Schilde zu führen, aber solange es diesem dabei gut ging, würde Seto sicher ihn nicht unterbrechen. Immerhin konnte er das alles genießen und wenn es dem Blonden gute Erfahrungen brachte, war es noch umso besser. Dieser umspielte seine Brustwarzen auch noch eine ganze weile, ehe er sich zu seinem Bauch hinab küsste und mit seinen schmalen Fingern sanft über seine Seiten strich. Derweil stützte sich Seto auf die Ellenbogen auf, musterte seinen Freund und lächelte leicht. So sah auch Katsuya ein wenig auf und blickte in die schönen blauen Augen, die er so sehr an Seto liebte, und lächelte noch etwas mehr. "Ich liebe dich", murmelte er leise und haucht noch einen Kuss auf seinen Bauch. Seto war für ihn wunderschön. "Ich dich auch", lächelte Seto, fand es doch auch sehr interessant, seinem Freund dabei zuzusehen, auch wenn er immer noch nur eine Ahnung hatte. Katsuya ließ sich auch nicht lange Zeit und begann Setos schöne und weiche Haut erneut zu küssen, konnte doch auch lansgam gefallen daran finden, sodass er inzwischen auch mit seinen Händne darüber wanderte und versuchte jeden Millimeter an seinem Freund erkunden zu können. Seto ließ seinem Freund einfach die Zeit, sollte dieser doch auch entscheiden, was er machen wollte und wie weit er gehen wollte. Und so wanderten die Finger des Blonden auch langsam zu Setos Hose. Zwar war er sich nicht sicher ob er das wirklich alles konnte, aber er wollte es doch wenigstens versuchen, immerhin wollte er ihm doch nahe sein. Dadurch stockte jedoch auch Seto ein wenig, war nun doch wirklich gespannt, was Katsuya wirklich vorhatte. Katsuya ließ sich davon allerdings nicht abhalten, und öffnete lansgam die Hose. Er wollte es wirklich ausprobieren. Solange er auch bereit war, es wieder sein zu lassen, wenn es ihm zu viel wurde, würde Seto ihn daran auch nicht hindern, immerhin hatte auch der Firmenchef manchmal Probleme seine Lust zu zügeln. Und so war die Hose auch bald ganz geöffnet und Katsuya zog sie ihm lagsam aus. Zwar war er nun doch wieder etwas unsicherer, aber er hatte sowas ja auch noch nie gemacht, jedenfalls nicht freiwillig. Aber er wollte es auch mit Seto einmal genießen können. Seto half ein wenig nach, musste dafür immerhin seinen Hintern hochheben, war nun doch aber wirklich gespannt, wie weit sein Freund gehen würde. Erst einmla beließ es der Blonde auch dabei und strich nun sanft über seine Beine, immerhin waren diese doch auch schön und so konnte er sich auch langsam dran gewöhnen. Doch sie waren nun schon einige Male nackt duschen gewesen, also würde er es nun auch packen. Auch wenn Duschen und diese Art des Zusammenseins doch etwas anderes waren, so dass sogar Seto langsam das Herz höher schlug, wobei dieses doch beim Gedanken an all das auch langsam eher in die Hose rutschte. Und genau das wollte der Blondschopf ja auch, sodass er wieder anfing seinen Bauch zu Küssen und sanft über die Innenseiten seiner Schenkel strich, sich doch auch langsam daran gewöhnte. Und immerhin tat er das hier freiweillig und er wusste, dass er jederzeit aufhören konnte. Auch wenn das für Seto langsam doch eine kalte Dusche bedeuten würde, hatte dieser doch schon den Kopf in den Nacken gelegt, um sich dieses verführerische Schauspiel nicht weiter ansehen zu müssen. Doch Katsuya machte nur immer weiter, ließ nun auch langsam seine Hände zu seiner Boxershorts wandern und zog diese lansgam herunter. Er wollte es nun wirklich wagen. Das machte die Beherrschung des Firmenchefs nicht gerade größer, war dessen Herz doch nun wirklich vollends in dessen Hose gerutscht. Und so war auch bald die Boxershorts von Setos Beinen verschwunden und der Blonde musterte seinen Freund eine Weile. Auch sein Herz war eifirg am rasen, doch dieses Mal war es nicht vor Angst sondern einfach vor Aufregung. Und dies war eine Positive. Immerhin liebte er Seto und er war wundervoll. "Du.. bist wunderschön", nuschelte der Blonde so auch ein wenig verlegen, ehe er etwas zögernd aber sanft über Setos Schritt strich. Seto konnte daraufhin gar nicht erst etwas erwidern, sondern keuchte nur auf, hatte Katsuyas Taten doch auch gar nicht mehr mit ansehen können und war so von der Berührung sehr überrascht. Katsuya hingegen gefiel der Laut, den er seinem Freund entlockte, weshalb er auch gar nicht mehr mit seiner Tat aufhören wollte. Zwar war das alles noch recht neu für ihn, doch er dachte dabei gar nicht mehr an seinen Vater, war viel zu sehr von Setos Lauten und seinem schönen Körper berauscht, sodass er seine Länge weiterhin entlang strich und schließlich seine Spitze etwas reizte, was Seto nun aber endgültig ein Stöhnen entlockte, das doch wirklich sehr errgend war und Katsuya doch alleine mit diesen paar Berührungen ihn schon beflügelte. Immerhin hatte der Blonde soetwas bisher auch noch nie getan und Seto hatte sich stets beherrschen müssen. Doch nun würde auch Katsuya ihm ein wenig Lust und Erregung bereiten. So strich er auch weiterhin über seine Länge, ehe er sie wieder hinab gleitete und sanft über seine Beine strich, seine Lippen nun sanft Setos Spitze liebkosten. "Katsuya!", kam es daraufhin erregt von Seto, der doch gar nicht glauben konnte, was sein Freund da eigentlich gerade tat, es sich auch viel zu gut anfühlte, um überhaupt klar denken zu können. Dieser küsste Setos Erregung jedoch weiter, die doch mittlweiler gut zu erkennen war. Doch nach allem, was Katsuya tat, war das wohl nicht verwunderlich. Und irgendwie freute sich der Blondschopf nun auch, dass es sein Verdienst war, küsste seinen Schritt so weiterhin. Seto verging derweil hören und sehen, wusste dieser doch gar nicht mehr, was er eigentlich denken oder sagen sollte. Und so liebkosten die sanften Lippen auch weiterhin Setos bestes Stück, während Katsuyas Finger immer mal neugierig über seine Beine oder seinen Bauch strichen. Auch er ließ sich inzwischen einfach von seinen Gefühlen leiten, während Seto langsam sich doch ein wenig zusammenriss, doch immerhin dieses schöne Gefühl noch eine Weile behalten wollte und nicht wie ein kleiner Schuljunge viel zu früh kommen wollte. Bald umschlossen Katsuyas Lippen dann auch Setos Erregung und sautgen leicht an dieser, während er ihn auch mit seinen Fingern sanft verwöhnte. Er wusste schließlich, wie er es zu tun hatte. Doch dieses Mal tat er es freiwillig und so war es doch etwas viel Besseres. "Du bist gut", bekam Seto schließlich zwischen seinem Stöhnen hervor, konnte sich doch wirklich kaum noch halten und fand es einfach nur toll, was Katsuya da anstellte. Die paar Worte beflügelten den Blondschopf dazu weiterzumachen. Immerhin freute es ihn, dass es auch Seto zu gefallen schien und er selbst kam ihm so doch noch ein Stück näher. Etwas mehr saugte er an seiner Erregung, verwöhnte seinen Freund in aller Ruhe und liebevoll, strich auch immer mal über einige Stellen, von denen er inzwischen mitbekommen hatte, dass sie Seto besonderes Wohlgefallen boten. "Ich... halt nicht mehr lange durch", verkündete Seto bald aber auch, wollte immerhin, dass sein Freund sich darauf vorbereiten konnte, wenn er bald kam. Der Blonde verwöhnte ihn jedoch weiter, dachte im Moment doch auch gar nicht daran, dass er sich vorzeitig von seinem besten Stück lösen sollte. Er wollte ihm weiterhin so schöne Gefühle bereiten können und Seto hatte doch auch nicht vorzeitig aufgehört ihn mit dem Mund zu erlösen. So war es auch bald zu spät und Seto kam mit einem ungehaltenen 'Katsuya', wodurch der Blonde dann doch ein wenig stockte, als er bald den Mund voller Proteine hatte. So ließ er auch wieder von seinem Freund ab, hatte dieser ihn ja auch vorgewarnt. Doch das war nun nicht mehr so angeneh, wie das zuvor. Wenn er daran dachte das nun herunter zu schlucken beschlich ihn lansgam wieder der Ekel von früher. Doch er konnte es hier auch nicht einfach ausspucken. Außerdem wollte er es doch ganz zu ende bringen können. Seto atmete derweil noch immer schwer, merkte aber auch Katsuyas Unruhe und hielt ihm schließlich ein Taschentuch hin. "Du musst es nicht schlucken, wenn du es nicht willst." So sah der Blonde auch etwas auf, wusste doch auch nicht wirklich, was er tun sollte. Aber Seto hatte es bisher doch auch immer geschluckt und er wollte auch nicht, dass Seto sonst schlecht über ihn dachte. Und so schluckte er es letztlich doch, rang sich so auch ein leichtes Lächeln ab. "Geht schon..." Dass ihm dadurch nur noch übler zumute wurde, ignorierte der Blonde gekonnt. Jedoch erhielt er daraufhin nur eine hochgezogene Augenbraue. Nach 'geht schon' wirkte Katsuya wirklich nicht. Doch dieser wollte sich nicht einafch von der Übelkeit übermannen lassen und lächelte so nur weiterhin leicht. Er hatte es doch ganz zu Ende bringen wollen und hatte Seto etwas Schönes bieten wollen. Da konnte er doch nicht am Schluss versagen. "Wirklich alles okay bei dir?", hakte Seto auch nach, wurde sein Freund doch wirklich immer blasser um die Nasenspitze herum. "J..ja...", nuschelte dieser jedoch nur, konnte aber nicht verhindern, dass ihm doch wirklich immer übler wurde und er letztlich auch leicht würgen musste, sodass er sich nur die Hand vor den Mund hielt und Richtung Klo lief. Er wollte es wirklich ganz zu Ende bringen, aber anscheinend konnte er das einfach nicht. So blieb Seto nur das Nachsehen, bevor auch er aufstand und halbnackt seinem Ferund auf die Toilette folgte. Dieser hatte inzwischen den Klodeckel nach oben gelegt und beförderte das soeben Geschluckte wieder aus seinem Magen. Daran konnte er sich einfach noch nicht gewöhnen und hatte das ganze, was doch eigentlich schön und vielleicht ein bisschen romantsich sein sollte, verdorben. "Ich hab dir doch gesagt, du musst es nicht schlucken", seufzte Seto, strich Katsuya auch leicht über den Rücken. "Aber ich.. ich wollte es doch versuchen... ich wollte es doch.. ganz zu ende schaffen", nuschelte Katsuya so auch ewtas bedrückter, ehe er ur erneut etwas würgte und sich erneut üebrgab. "Es gibt viele, die es nicht schlucken, Ryuiji hat es auch nie runterbekommen", entgegnete Seto ruhig, war das immerhin eine Tatsache. Und nachdem der Blonde sich wieder richtig entleert hatte, sah er auch etwas zu seinem Freund auf, säuberte aber erst einma wieder sein Gesicht, ehe er richtig zu ihm sah. "Also.. findest du es nicht schlimm?" "Natürlich nicht, das ist doch auch Geschmackssache und wenn es dir nicht schmeckt, dann musst du es nicht schlucken", erwiderte Seto, strich seinem blassen Freund über die Wange. Es war doch wirklich nicht schlimm, wenn es jemand nicht herunterbekam. "Okay", murmelte dieser so auch und fühlte sihc dadurch doch auch schon wieder etwas besser. "Tut mir trotzdem leid", murmelte dieser, hatte er das Ganze doch nicht auf dem Klo enden lassen wollen. "Ist doch okay, ich finds schön, dass du es versucht hast, aber jetzt weißt du, dass es nichts für dich ist." "Ja, das stimmt... hat.. hat es dir denn ansonsten gefallen?", erkundigte sich Katsuya schließlich und wurde nur noch etwas rötlicher. Nicht, dass Setos Orgasmus nicht im Grunde für ihn gesprochen hätte. Aber er wollte doch auch wissen, ob es so denn gut war, oder ob er etwas lieber hätte anders machen sollen, damit es Seto noch besser gefällt. "Es war super, wenn man auf diesem Gebiet von Talent reden kann, dann hast du es definitiv", lächelte Seto, war Katsuya doch wirklich wunderbar gewesen, wobei dieser dadurch doch nur wieder rötlicher wurde, immerhin über sowas doch eher weniger sprach. Aber wenigstens hatte ihm das alles keine Angst gemacht und so würde er doch immerhin auf diese Weise Seto schon nahe sein können. "Aber im Auto mach ich sowas nicht", kam es so auch von dem Blonden, der von Setos Ex-Freunden doch wirklich ein wenig schockiert und geprägt war, wobei dieser dadurch "Im Auto?", hakte Seto jedoch nur ein wenig erschrocken nach. "Da würden wir einen riesigen Unfall bauen, weil ich mich nicht mehr aufs Fahren konzentrieren kann." Firesplash ‎(27.07.2009 14:19): "J...ja.. genau....", murmelte der Blonde so auch und war auch ein wenig rot auf den Wangen. Und verfahren wollte sich der Blonde sicher auch nicht, nur weil sie soetwas taten. Das musste er also gleich mal geklärt haben, wobei die Chance doch größer war, dass Seto bei Katsuyas Talent einen Unfall baute. "Gehts deinem Magen denn wieder gut?" "J...ja.. ja ich denke jetzt geht's wieder...", murmelte der Blonde und lächelte nun auch wieder etwas mehr. Immerhin fühlte er sich nun doch wirklich besser und so langsam freute er sich doch auch wieder mehr darüber, dass er Seto wirklich etwas Schönes bieten konnte und er davor keine Angst bekommen hatte. Immerhin wollte er ihm auch näher kommen. "Gut", so wurde der Blonde auch wieder Richtung Schlafzimmer gezogen. Was Katsuya konnte, konnte Seto ja schließlich auch. Darüber war der Blonde zwar etwas überrascht, ließ sich aber auch mitziehen und schließlich aufs Bett sinken. Immerhin war das durchaus bequemer als im Bad rumzustehen. So machte sich nun auch Seto daran seinen Freund zu verwöhnen, begann dabei auch ganz langsam und liebkoste den Hals des Blonden. Das überraschte Katsuya nur noch mehr, genoss es aber auch recht schnell. Setos Lippen waren wundervoll und auch er konnte seine Nähe stets genießen. Zwar wusste Seto noch nicht, ob er auch so weit gehen wollte wie Katsuya, aber erstmal konnte man ja den Anfang machen. Immerhin genoss dieser Setos Berürhungen ebenso wie er es selbst tat und sie hatten eher selten Zeit um mal völlig alleine zu sein. Da konnten sie es nun auch ein wenig nutzen. Niemand wusste schließlich, wann sie das nächste Mal sich so nahe sein konnten. Die Anderen waren ja doch immer überall. Es war also auch einmal ganz nett das gute Wetter zu ignorieren und hier drinnen die gemeinsame Zeit zu genießen. Denn das konnte Katsuya auf jeden Fall, liebte er seinen Freund doch über alles. Und inzwischen warwirklich schon fast alles möglich, auch wenn Seto mit dem letzten Schritt doch wirklich noch eine Weile warten wollte. Er wollte es nicht überstürzen. Schließlich wusste nicht einmal Katsuya wie weit sie gehen konnten, ohne dass seine Ängste wieder hervortraten. Er konnte Seto vertrauen, liebte ihn und wurde inzwischen auch gerne von ihm berührt. Aber es war auch ein langer Weg bis hierhin gewesen und man musste ja nicht gleich alles auf eine Karte setzen. Außerdem wollte Seto es nicht unbedingt hier geschehen lassen, hatte sich doch schon ein paar Szenarien zurecht gelegt, wie er es angehen lassen wollte. Davon hatte Katsyua zwar keine Ahnung, aber das würde er dann schon mitbekommen. Und hier konnten sie nun auch erst einmal ihre Zweisamkeit genießen. "Wollen wir nachher auch noch ein bisschen spazieren gehen?", murmelt der Blonde, während er Setos Liebkosungen genoss. "Das können wir gerne machen", meinte Seto lächelnd, hatte da doch auch nichts gegen, immerhin war hier Hochsommer und es war wirklich sehr warm. "Schön", murmelte Katsuya lächelte und drehte seinen Kopf leicht, um dem Firmenchef einen liebevollen Kuss zu geben. Es war wirklich warm und im Moment genoss er einafch die Zeit mit seinem Geliebten. Und bei dem Wetter konnte man diese auch gemeinsam nutzen. "Hast du denn 'ne Idee, was wir machen könnten?", hauchte Seto leise gegen Katsuyas Hals, auch wenn ihm gerade eine sehr verrückte Idee kam. "Hm.. nein... vielleicht fällt dir ja etwas ein?", kam es so auch leise über Kastuyas Lippen, nachdem er leise wohlig seufzte. Er liebte Setos Küsse und würde sie mit niemandem teilen wollen. "Schauen wir dann mal", lächetle Seto, wollte aber auch noch warten, bis es ein wenig dunkler geworden war. "Ja.. wir finden schon was", nuschelte der Blondschopf leise und richtete seinen Kopf wieder etwas zur Seite, damit Seto mehr Platz an seinem Hals zur Verfügung stand. Wenn er ihn schon so küsste, konnte er es auch auskosten. Und das nutzte natürlich auch Seto aus, knabberte leicht an dessen Hals und saugte ab und zu auch mal leicht, was sein Partner sichtlich genoss. Ab und zu entlockte er ihm so auch einen Laut der Lust und Wonne, was den Blonden ein wenig erröten ließ. Schließlich waren nicht nur Katsuyas Wangen rot, sondern auch ein kleiner Liebesbeweise zierte den Hals des Blonden, was dieser so nicht sofort sehen konnte. Aber inzwischen machten ihm auch solche Male nichts mehr aus, immerhin wussten doch schon alle, dass sie zusmamen waren und da war es wohl auch nichts Neues, dass sie sich mal nahe waren. Auch wenn es Seto manchmal gern gesehen hatte, dass der Blonde sich ein wenig genierte, weil er einen Knutschfleck am Hals hatte. Aber rot werden würde er vermutlich trotz allem noch, war er da doch auch noch immer schüchtern. Und das würde sich wohl nicht so schnell ändern. Und das fand Seto ja auch extrem süß, gehörte es doch einfach dazu, dass Katsuya manchmal einfach viel zu schnell rot wurde. Genauso wie Setos Augen immer viel wärmer zu leuchten schienen, wenn sie auf seinen geliebten Personen verweilten. So gab es doch vieles, was die beiden an sich liebten. Und es würde vermutlich auch noch vieles geben, was sie neues über ihren Partner herausfinden und von neuem lieben würden. Immerhin kannten sie sich erst 3 Monate als Partner und da kannte man den anderen ja bei weitem noch nicht genug, so dass es wirklich immer wieder kleine Eigenarten gab, die einem am Anderen auffielen. Doch bisher liebte Katsuya alles an Seto und sei es, dass er irgendwann wieder eifersüchtig wurde wegen irgendeiner Kleinigkeit. Zwar kam es so auch immer mal zum Streit, aber letztendlich zeigte es ihm ja doch nur, dass Seto ihn ebenso liebte und ihn nicht verlieren wollte. Seto war halt auch durch sein Sternzeichen ein extremer Mensch, der sehr schnell eifersüchtig wurde und dagegen doch so gar nichts tun konnte. Es gehörte zu ihm und Katsuya liebte ihn mit Haut und Haar und mit jedem noch so kleinem Makel, den es auch an seinem Geliebten geben konnte. Und er würde ihn niemals verlieren wollen oder ihn nicht mehr in seiner Nähe haben können. Langsam dämmerte es auch und Seto erhob sich. "Wollen wir spazieren gehen?" "Ja, gerne", eriwderte Katsuya und richtete sich ebenfalls etwas auf und richtete sein Oberteil. Die Sonne war langsam schon am untergehen, aber es war trotzdem noch angenehm warm, so dass der Blonde sich nichts längeres anziehen musste, Seto jedoch ein wenig angrinste, nachdem er diesem ein Küsschen gab. "Aber du solltest dir vielleicht noch etwas überziehen." So sah Seto an sich herunter, hatte doch ganz vergessen, dass er sogut wie nackt war. "Ja, das wäre besser." Katsuya nickte leicht, stand schließlich auch ganz auf und schmunezlte, während er sich schon einmal Schuhe anzog. Mittlerweile hatte er wirklich immer weniger Probeleme damit Seto nackt zu sehen, selbst vor ihm nackt zu sein oder sich diesem zu nähern. Und auch das heutige Erlebnis mit ihm hatte ihm gut getan und sie vor allem wieder ein Stück vorangebracht. "So darf nur ich dich sehen", kam es daher auch frech von dem blonden Jungen, eher er noch ein 'Und Mokuba natürlich", hinzufügte. "So wirst auch nur du mich sehen", lächelte Seto und zog Katsuya noch einmal zu sich heran. "Denn ich gehör ganz alleine dir." "J...ja..... genau!", nuschelte der Blondschopf so schon wieder etwas stockender, während sein Herz aufgeregt in seiner Brust schlug und drohte aus seinem Brustkorb zu springen. Er liebte Seto wirklich und er würde ihn für nichts auf der Welt hergeben. "Und ich dir." "Das will ich doch auch gehofft haben", grinste Seto, immerhin würde er Katsuya sicher nicht so einfach frei geben. Dafür hatte er ja auch viel zu viel Arbeit mit ihm gehabt. Und das musste er auch nicht, denn Katsuya würde gar nicht erst wieder von seiner Seite weichen. "Und nun zieh dich an, sonst ist es schon Nacht, bevor wir rauskommen", grinste der Blonde, ehe er sich ein wenig mehr aufrichtete und Setos Lippen sanft mit den eigenen versiegelte. "Das...", weiter kam so der Braunhaarige auch gar nicht mehr, gab sich den sanften Küssen seines Freundes hin und genoss diese. So sorgte dieser zwar selbst dafür, dass sie noch nicht vorankamen, aber den sündigen Lippen des Firmenchefs konnte dieser einfach nicht widerstehen. Und dieser hatte doch auch gar keine Lust, jetzt mal vernünftig zu sein und sie an ihr Vorhaben zu erinnern, denn dafür war der Moment viel zu schön. Sie hatten manchmal wirklich viel zu wenig Zeit füreinander. Da mussten sie diese nun auf jeden Fall nutzen. Obwohl auch Seto inzwischen einen Plan hatte, ließ er sich doch gerne ein wenig davon abbringen, um noch mehr Zeit mit seinem Freund verbringen zu können. Doch auch die beiden Verliebten konnten nicht die Zeit anhalten und Sauerstoff benötigten sie wie jeder andere Mensch auch auf dieser Welt, weshalb Katsuya sich bald löste und verliebt zu seinem Freund hinaufsah. "Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich sagen wollte", schmollte dieser aber auch schon los, immerhin war jetzt doch sein toller Satz verschwunden, was Katsuya zum Kichern brachte und seinem Schatz noch ein kleines Küsschen gab. "Macht nichts.. du musst ja nichts sagen.. nur dich anziehen.. oder soll ich dir dabei helfen?", kam es so auch schon wieder frecher von dem Blonden, der sich bei Seto auch immer mehr öffnen konnte. "Ohja, ich glaub, das kann ich noch nicht alleine", zwinkerte Seto, ließ Katsuya doch auch gerne an seinen Körper und fand die Berührungen wunderschön. Und so schnappte sich der Kleinere auch schon Setos Koffer, wühlte darin ein wenig herum, ehe er den Braunhaarigen auch schon einkleidete und dabei immer mal wieder ein Küsschen auf seine Haut setzte. Zwar kam eine doch eher fragwürdige Kombi dabei heraus, aber Seto ließ es einfach so. Sie waren eh in einer kleinen Stadt, wo es keine Reporter gab und sie wollten ja eh nicht mitten in die Menge. Zumal ihm die Sachen auch standen und Seto es wohl einfach nicht gewohnt war. Da hatte jeder doch so seinen eigenen Kleidungsstyl. Doch nun schnappte sich der Blonde auch schon seine Hand und verflocht diese mit der eigenen, ehe er ihm ein Lächen schenkte und sich mit ihm auf den Weg machte. ~ Ende Kapitel 80 ~ Kapitel 81: Streitigkeiten zwischen Rivalen ------------------------------------------- Sweet-Akane: *lach* Ich denke das sollte an Ex-Freunden reichen XDDD Aber immehrin hat es ihm ja etwas gebracht *hrhr* XDDD Nisa: Ja, das haben sich die beiden wohl redlich verdient XD Und sie kommen ja gut voran. Da arbeitet Katsu doch wunderbar an sich XD *lach* Jemand von Katsus Seite? Na mal schauen, ob da noch jemand auftaucht, wir werden es erleben XDDD TyKa: Schön, dass es dir so gefällt |3~ *hrhr* Katsu gibt sein Bestes XD anneternity: Wow... Respekt! Und freut uns natürlich sehr, dass dir die Story so gefällt, dass du sie auch ganz gelesen hast bisher *////* Nun hast du dann ja zum Glück mehr Zeit für die Kapitel und wir hoffen es gefällt dir auch weiterhin XDDD Shakti-san: Also ich denke mehr als 2 werden es nicht werden XD Wir wollen's hier ja auch nicht übertreiben XD Und Katsu hat geschafft, was er schaffen wollte *lach* XD mu_chan: Tja.. Seto hätte sich mal bessere Ex-Freude aussuchen sollen XD Andererseits hat's den lieben Katsu ja auch etwas motiviert... wenn die anderne da schon immer so rumprahlen *sie wegkick* XD Und nun viel Spaß euch allen!!! XD Kapitel 81 – Streitigkeiten zwischen Rivalen Die beiden Verliebten spazierten am Abend durch die Stadt und sahen sich immer wieder einmal um. Es war schön einfach mal die Zeit gemeinsam zu geniessen. Zwar hatte Katsuya keine Ahnung, was Seto noch vor hatte, aber das würde er noch früh genug erfahren. Seto folgte erstmal und war gespannt, wo Katsuya ihn nun hinzerrte und ober überhaupt ein Ziel hatte. Doch das hatte der Jüngere nicht wirklich, weshlab er bald nur den Weg mit Seto etwas entlang ging und sich immer mal ein wenig umsah. Immerhin war er hier auch noch nie zuvor gewesen und neue Städte waren stets interessant. Solange er sich dabei nicht verlief, war ja auch alles in Ordnung, aber das sah Seto schon kommen, merkte sich also daher lieber den Weg, bevor sie mitten im Nirgendwo standen. Das war auch wirklich besser so, denn irgendwann gingen sie zum dritten mal an einer Statue in der Stadt vorbei, worauf Katsuya doch gar nicht wirklich achtete, sondern sich einfach nur immer mal neugierig umsah und auch abd und zu liebevoll zu Seto blickte. "Du weißt aber schon, wo du langgehst, oder?", fragte dieser dann aber doch ein wenig skeptisch. "Hm? Wieso?", murmelte Katsuya dann aber auch und sah wieder etwas auf, während sie weitergingen. Doch wirklich auf den Weg hatte er bisher nicht geachtet, gab es doch viel zu viele interessante Läden oder Häuser. "Weil wir zum dritten Mal diesen komischen Biber vor uns haben", meinte so Seto aber auch seufzend. "So?", kam es daraufhin auch und die braunen Augen musterten das Gebilde, ehe er leicht nickte. "Hm.. ja den hab ich schonmal gesehen..." "Und das sogar gleich drei mal", seufzte Seto erneut, immerhin war der Biber doch eigentlich sehr auffällig. "Oh.. naja.. aber vom Biber aus.. kamen wir ja aus... ähm... also....", nuschelte der Jüngere und sah sich etwas um, ehe er bald in eine Richutng deutete. "Von dort glaube ich.. da war doch dieser Laden mit den Duel Monsters Karten oder?..." "Nein, wir kamen genau aus der anderen Richtung und sind auf den Laden zugegangen", seufzte Seto, sein Freund war wirklich nicht fürs Navigieren geeignet. "Wieso fragst du mich denn dann?", schmollte der Blonde dann aber auch etwas, aber war eben nicht dafür gedacht, sich überall auszukennen oder großartig aufzupassen, wo er hinging. "Einfach nur so", grinste Seto, fand es doch immer wieder lustig seinen Freund mit sowas aufzuziehen. "Du bist gemein", schmollte dieser so aber auch nur weiterhin, zog seinen Freund dann aber auch einfach weiter, auch wenn er doch gar keine Ahnung hatte, was sie sich denn nun am besten ansehen sollten, zumal es auch langsam immer dunkler wurde. "Gar nicht", grinste Seto. "Darf ich jetzt führen?" "Ähm.. klar, immerhin haben wir doch einiges gesehen, vielelicht zeigst du uns ja noch mehr", lächelte Katsuya und ließ so nun also Seto die Führung. Dieser kannte sich zwar auch nicht besser aus als Katsuya, hatte dafür aber auf den Weg geachtet und zwischen einigen Häusern doch einen kleinen Weg entdeckt, an dessen Ende es nach Wasser geglitzert hatte. Und ein lauer Abend an einem See alleine war sicher auch sehr nett. Es dauerte auch gar nicht lange, bis sie den Weg abgegangen waren und sie nach einiger Zeit immer mehr die Wasseroberfläche erkennen konnten, wodurch die braunen Augen des Jüngeren immer mehr leuchteten. Schwimmen wollte Seto zwar sicher nicht, aber hier war es wirklich sehr still, wenn man von dem Fiepen der Fledermäuse und dem Zirpen der Grillen einmal absah. Auch Katsuya wollte nicht schwimmen, doch als sie erst einmal am See angekommen waren, strahlten seine Augen nur umso mehr, war es hier doch wirklich schön und der See glitzerte leicht in den letzten Sonnenstrahlen. Seto ging auch zielstrebig weiter, bis sie außer Sichtweite waren und auch vorbeikommende Menschen sie nicht unbedingt sehen konnte. "Hier ist es wirklich schön", murmlete Katsuya schließlich leise und sah sich immer mal wieder etwas um, während er Setos hand nicht losließ. "Ja, das ist es", bestätigte Seto, setzte sich mit Katsuya auch ins warme Gras und sah über den See. Leicht lehnte sich Katsuya an seinen Freund und sah sich um. Es war wunderschön und er genoss es mit Seto hier zu sein. "Ja, das war doch eine gute Entscheidung, dass wir zusammen gekommen sind", lächelte Seto. "Und ich find es schön, dass wir uns immer näherkommen können", murmelte er schließlich und setzte ein Küsschen auf Setos Wange. Er wollte ihm immer näher kommen. "Du hast mich vorhin wirklich überrascht, ich hatte damit gar nicht gerechnet", erwiderte Seto daraufhin, hätte doch nie gedacht, dass sein Freund sowas wirklich machen würde. "Naja ich.. ähm... wollte dir einfach zeigen, dass ich dich auch liebe.. für.. immer", nuschelte der Blonde, hatte es ja letztendlich auch genießen können, immerhin waren Setos Laute auch schön gewesen. "Das musst du mir doch aber nicht so zeigen", meinte Seto lächelnd. "Das zeigst du mir schon jeden Tag, an dem du bei mir bist." Dadurch wurde der Blonde auch wieder etwas rötlicher, lehnte sich mehr an Seto und sah etwas auf den See. "Aber... Otogi und... Misaki... haben ständig darüber geredet... und.. für sie war das alles völlig normal und.... ich bin das genaue Gegenteil von ihnen", nuschelte er scgließlich leiser. "Du hast auch blonde Haare", erwiderte Seto ruhig, fiel Katsuya doch wirklich eigentlich komplett aus dem Rahmen. "J...ja...", nuschelte er so auch nur leise, wusste doch auch nicht ob es so gut war völlig anders zu sein. Zwar war Seto mit den beiden nicht mehr zusammen, aber wer konnte ihm schon vergewissern, dass er Seto nicht auch irgendwann langweilig oder überdrüssig wurde?! "Warum vergleichst du dich mit meinen Exfreunden?", fragte Seto nun aber doch ein wenig misstrauisch, immerhin war es doch ziemlich egal, mit wem er früher zusammen gewesen war. "Na.. du hast sie doch auch mal geliebt...", murmelte Katsua so aber auch leise, immehrin war Seto gewiss nicht nur so mit ihnen zusammen gewesen. Denn als Playboy hielt er den Firmenchef bestimmt nicht. "Und? Das ist Vergangenheit", runzelte Seto die Stirn, wusste doch gerade nicht, wo sein Freund nun das Problem sah. "Noch sind wir auch kein Jahr zusmamen...", murmelte Katsuya, wusste doch auch nicht, wieso er langsam nur immer mehr in diese Gedanken hineinrutschte. "Nein... und?", langsam wurde Seto auch ein wenig ungeduldig. Er verstand das alles einfach nicht. "Was wenn.. wenn ich irgendwann langweilig für dich werde? Oder ich nicht mehr für dich richtig bin... so.. so wie Otogi und Misaki? Sie hast du am Anfang doch sicher auch für richtig gehalten...", nuschelte er schließlich leise. "Ich hab sie geliebt, aber ich wolllte sie nie heiraten", erwiderte Seto ruhig, spielte mit diesem Gedanken doch wirklich erst, seit er Katsuya kannte und mit ihm zusammen war, wodurch der Kleinere auch gleich noch etwas rötlicher wurde, während sein Herz etwas höher schlug. Zwar hatten sie schon einmal ein wenig darüber geredet, doch während ihrer Reise, war das alles ja auch noch nicht machbar, da es dort immer zuviel Aufruhr gab. "Also wieder was, was dich von den Beiden unterscheidet", ergänzte Seto, schien Katsuya doch gerade sehr darauf auszusein, Unterschiede herauszufinden. "Ja....", murmelte dieser so auch und sah schließlich zu seinem Freund. Dieser Unterscheid war dann doch schon eher etwas Besonderes und das wollte er gar nicht mit den anderen beiden gemein haben. "Und ich find blonde Haare viel süßer als schwarze", meinte Seto schließlich zwinkernd, was Katsuya erneut vor Verlegenheit erröten ließ. "Ich.. hatte zwar noch keine Freunde oder so.. aber... ich mag deine braunene Haare auch" "Du bist süß", lächelnd gab Seto seinem Freund einen liebevollen Kuss auf die Lippen, fand es doch wirklich süß, wenn dieser so verlegen war. Katsuya erwiderte den Kuss auch gerne und krabbelte während diesem auf Setos Schoß. Er liebte ihn und wollte ihn nicht verlieren und auch wenn er anders als Setos vorherige Freunde war, so wollte er doch derjenige sein, der immer in Setos Herzen bleiben würde. Und da hatte der Blonde doch wirklich sehr gute Chancen, immerhin war es Seto mit den Anderen doch nicht ernst gewesen wie mit Katsuya. Und auch Katsuya wollte Seto nie wieder von seiner Seite wissen. So genossen die beiden den Kuss auch sehr und der Blonde hielt sich ein an seinem Freund fest. Er wollte nie wieder über solch einen Vergleich nachdenken. Bald begann Seto auch sanft über Katsuyas Rücken zu streichen, hatte doch immerhin vorhin noch eine Idee gehabt und die wollte er noch umsetzen. Genüsslich seufzte der Blonde leise in den Kuss und schmiegte sich auch weiterhin an seinen Freund. Er hatte von alledem keine Ahnung, doch es war schön nun das alles mit Seto genießen zu können. Vielleicht war es auch besser, dass Katsuya keine Ahnung hatte, wäre dieser sonst sicher inzwischen rot wie eine überreife Tomate. Doch so, war er einfach nur froh in Setos Nähe zu sein, genoss diese sehr. Und auch die Geräusche der Tiere um sie herum oder das Plätschern das manchmal entstand, wenn einer der Fische kurz an die Wasseroberfläche kam, waren dabei nicht störend. Seto liebkoste seinen Freund dabei weiterhin, hatte ja auch ein Ziel und machte sich derweil an dessen Hals zu schaffen, immerhin war das auch ein sehr empfindlicher Punkt bei seinem Freund, sodass dieser auch leise wohlig seufzte und sich den Küssen hingab. Da konnte der Blonde gar nicht anders und er wollte sowas auch noch oft genießen können. Sanft wurde er schließlich ins warme Gras gelegt, damit Seto mehr Platz hatte, um seinen Liebsten zu verwöhnten, während der Blonde seinen Kopf wieder etwas zur Seite lehnte, damit er noch mehr Platz zur Verfügung stehen hatte. Seto grinste nur leicht in sich hinein, hatte immerhin einen Plan und war doch schon sehr gespannt, wie Katsyua darauf reagieren würde, während eine Hand langsam unter dessen Shirt wanderte. Dieser wusste ja nicht, was in Setos Kopf vorging und genoss so einfach seine Berührungen. Er liebte Seto und seine Hände berührten und sterichelten ihn stets sanft. Wenn Katsuya es gewusst hätte, wäre er sicher auch schon länger über alle Berge gewesen. Nun genoss er einfach, wie Setos Lippen langsam tiefer rutschten und sich bald unter seinem T-Shirt wiederfanden. "Mhhh~", kam es so auch bald genießend über die Lippen des Blonden, der sich Setos Berührungen doch hin und wieder sogar ein wenig entgegenreckte. Dass sie hier draußen waren, beachtete er gar nicht mehr so sehr. Außerdem schien dies auch kein belebter Ort zu sein. Zumindest heute nicht, immerhin hatten sie ihre Ruhe und bald strich Setos Hand auch leicht über Katsuyas Schritt, wodurch dieser doch etwas üebrrascht aufkeuchte und dadurch nur hochrot anlief. Damit hatte der Blonde im Moment gar nicht gerechnet und sah so nur etwas fragend zu seinem Freund. Dieser war aber inzwischen doch gut vom T-Shirt verdeckt und verwöhnte weiterhin den Bauch des Blonden, während die Hand erneut wie zufällig den Schritt streifte. Und so entfloh ein weiterer Laut Katsuyas Kehle, während er sich ein wenig an den Gräsern festhielt und rot anlief. Es war viel zu schön, um Sto zu stoppen, aber sie waren auch noch immer draußen. Seto grinste derweil nur, legte die Hand nun auch ganz auf Katsuyas Schritt und merkte doch direkt, wie sich ihm etwas entgegenzudrücken begann. Katsuya konnte sich gegen das alles gar nicht wehren und wollte es auch nicht unbedingt. Immerhin war es angenehem, doch er war doch recht verlegen, dass Seto ihm hier mitten am See so nahe kam. Aber es war ja keiner in der Nähe und Seto wollte halt auch mal etwas Ungewöhnliches machen. Und sie waren ja auch nicht im Auto, sondern an einem See. Sie konnten sich hier also nicht verfahren oder einen Unfall bauen. Und ins Wasser würden sie gewiss auch nicht fallen. So konnte der Blonde es auch einfach nur weiterhin genießen, denn er wollte Seto auch nicht wirklich aufhalten. Und das merkte Seto nur zu deutlich, hatte so auch bald die Knöpfe der Hose geöffnet und schob diese ein Stück herunter. "Nhh~", kam es so auch nur weitehirn lustvoll über Katsuyas Lippen, der von Setos ganzen Berührungen inzwischen nicht mehr genug bekommen konnte. Da war er ihm lansgam mit Haut und Haaren verfallen. Und hätte wahrscheinlich gar nicht bemrekt, wenn nun ein Besucher vorbei gekommen wäre, immerhin war er dafür schon viel zu sehr auf Setos Berührungen fixiert, die ihn auch immer mehr erregten. Und das widerum sorgte dafür, dass seine Wangen auch weiterhin eine gesunde rote Farbe zierten, während Seto nun auch noch die Boxershorts des Blonden herunterrutschen ließ, immerhin doch ein gewisser Körperteil schon sehr nach frischer Luft strebte. "S...Seto..", nuschelte er leise und verlegen, hielt sich aber nich etwas mehr an den Gräsern fest und reckte sich ihm unbewusst entgegen. "Gefällt dir das?", kam es fast schon ein wenig sadistisch von dem Älteren, der Katsuyas Geschlechtsorgan inzwischen mit der Hand massierte. So biss sich der Blonde auch auf die Lippen, damit er nicht zu laut wurde und nickte nur leicht. Immerhin war es wirklich gut und er wollte es noch lange genießen können. "Kleine Belohnung für vorhin", lächelte Seto, war es doch wirklich süß, wie Katsuya mit sich am Kämpfen war. Er ärgerte sein Schoßhündchen halt manchmal doch gerne ein wenig. "Ich... ich wolllte.. dir doch nur.. näher kommen", bekam der Blonde etwas stockend über seine Lippen, konnte aber auch nicht evrhindern, dass er inzwischen auch immer mal etwas seufzte oder stöhnte. "Und das hat mir ja auch gefallen", lächelte Seto, massierte dabei aber auch weiter und bewegte seine Lippen auch langsam südwärts, was Katsuya nur zu einem etwas lauterem Keuchen bewegte und er hochrot den Kopf etwas zur Seite legte. Das konnte er nur genießen. Und Seto freute es immer wieder, wenn Katsuya doch auch mal lernte, dass gegenseitige Lust nicht mit Schmerz verbunden sein musste. Bald waren die Lippen des Firmenchefs auch an ihrem Ziel angelangt und küssten sich langsam Katsuyas Erregung nach oben. So stöhnte der Blonde auch überrascht auf, war das doch ein wundervolles Gefühl und mittlerweile wollte der Blonde soetwas auch gar nicht mehr missen. Zum Glück waren die letzten Häuser doch vor einiger Zeit hinter ihnen zurückgeblieben, so dass dort niemand Katsuya würde hören können. Und momentan waren auch keine Schritte oder Ähnliches zu vernehmen. So konnte der Blonde es also ruhig genießen, auch wenn er die Röte sicher nicht so schnell wieder verlieren würde. Da war er eben doch noch recht schüchtern und schnell verlegen. Langsam verschwand die Erregung auch in Setos Mund, der sie gleichzeitig auch mit der Zunge verwöhnte, dabei aber auch darauf achtete, Katsuya nicht zu schnell zum Höhepunkt zu bringen. "Ahh", stöhnte der Blonde lustvoll auf und biss sich kurz darauf erneut auf die Lippe. Er wollte nicht zu laut sein, aber er genoss es einfach viel zu sehr. Auch Seto genoss es, seinen Freund so zu verwöhnen, wurde jedoch schließlich von einem Geräusch abgelenkt, das er hinter sich gehört hatte, wodurch er den Kopf auch hob und schließlich ein lieses 'Oh' von sich gab. Das widerum ließ Katsuya nur etwas zusammenzucken und Seto ansehen. Ein 'Oh' war doch nicht gerade toll, wenn man sich in solch einer Situation befand. So dauerte es auch gar nicht lange, bis auch Katsuya versuchte in die Richutng zu sehen, in die sein Freund blickte, bis er zwei recht ähnlich aussehende Personen sah, die er kurz darauf auch schon als Yami und Yugi ausmachen konnte. Und das sorgte dafür, dass sein Gesicht nun vor Scham und nicht mehr vor Erregung rot anlief und sein Herz schneller schlug. Und auch Yugi wurde ein wenig rosa auf den Wangen, ehe er verlegen zur Seite sah und ein 'Hab nichts gesehen' nuschelte, während der Pharao nur leicht aber dennoch freundlich grinste. Immerhin schien es den beiden gemeinsam doch wirklich gut zu gehen, während Seto Katsuyas bestes Stück irgendwie abzuschirmen versuchte, immerhin das doch seinen Lieblingsfeind eindeutig nichts anging. "Seid ihr jetzt fertig? Dann könnt ihr wieder gehen!" "Schon gut schon gut, wir wollten ja nicht stören. Wir wussten ja nicht, dass ihr hier seid. Also habt noch viel Spaß", schmunzelte Yami und zog seinen kleinen Freund wieder etwas mit sich, während Katsuya am liebste im Boden versunken wäre. "Es war wohl schwer zu überhören, dass wir hier waren", fauchte Seto daraufhin, hatte Katsuya doch recht eindeutige Laute von sich gegeben. "Nun mach mal keinen Wind, Kaiba, wir gehen doch shcon", grummelte so aber auch der etwas größere der Seesterne, während Yugi ihn ein wenig beschwichtigend ansah. Immerhin brachte es nicht viel wenn sie sich nun stritten. Und auch Katsuya murmelte nur leise und peinlich berührt ein 'Seto...' "Das will ich aber auch gemeint haben", knurrte Seto, konnte mit Yami einfach nichts anfangen und wirkliche Freunde würden sie wohl nie werden. So zog der Kleinste in der Runde seinen Geliebten auch bald von ihnen weg, hatte er doch gesehen, dass dieser schon zu einem weiteren Satz angesetzt hatte, konnte aber gut verstehen, dass der Blonde endlich aus dieser Lage herauskommen wollte. "Jetzt komm schon, Schatz, du wolltets mir doch noch was anderes zeigen!" Und so wurde der Pharao auch von den beiden weggezogen, während Katyasu einfach nur total beschämt den See betrachtete. "So ein Idiot", grummelte derweil Seto, hätte Yami doch am Liebsten den Hals umgedreht, immerhin hatte dieser ihre Situation doch schamlos ausgenutzt. "Ist doch jetzt egal", nuschlete Katsuya aber auch nur und hatte nun doch eigentlich auch gar keine Lust mehr auf das alles. "Der hat alles kaputt gemacht", schimpfte Seto jedoch weiter, konte doch immerhin auch sehen, dass Katsuyas Lust gänzlich verschwunden war. "Mh...", murmelte dieser so auch nur und suefzte leise, während er weiterhin mit hochrotem Kopf zum See sah. Wie sollte er seinem besten Freund da nur wieder unter die Augen treten können? Seto seufzte leise und setzte sich einfach auch ins Gras. Die schöne Stimmung war nun eh verflogen. Katsuya blieb derweil einafch so liegen, wusste doch auch nicht, was er nun sagen oder tun sollte. Es war ihm einfach unheimlich peinlich und für ihn war es auch nicht unbedingt normal wie vielleicht für andere offen über Intimitäten zu reden. "Lass uns zurück ins Hotel", seufzte Seto schließlich leise. Der Abend war gelaufen und Seto hatte für weitere intime Dinge auch überhaupt keine Lust mehr. "Okay...", murmelte Katsuya schließlich und richtete sich auch wieder vorsichtig auf, ehe er sich wieder richtig anzog und seufzte. Das war wirklich nicht so gelaufen, wie er gedacht hatte. Es war halt wirklich eine saudoofe Idee von Seto gewesen, sowas in der Öffentlichkeit einmal zu probieren und Katsuya ein wenig mehr erröten zu lassen. Zwar war der Blonde am Anfang nicht wirklich davon abgeneigt, aber letztendlich hatte es sich nun nicht gelohnt. Es sollte wohl einfach nicht sein. Seto seufzte tief, als sie wieder in ihrem Zimmer ankamen. Dieser blöde Punk hatte ihm doch nun wirklich den ganzen Abend verdorben. "Wollen wir noch etwas ksucheln?", erkundigte sich Katsuya dann aber auch leise, sah dieser seinen Freund doch nicht gerne so. "Ja, ich will nur eben duschen", murmelte Seto, war doch noch immer viel zu gefrustet, um sich überhaupt über irgendwas zu freuen. Und so sefzte der Blonde und nickte leicht. "Okay... ich.. geh etwas zu trinken holen", murmelte er leise und gab seinem Schatz noch einen kleinen Kuss. "Okay, achte auf deinen Blutzucker", erwiderte Seto daraufhin, erwiderte das Küsschen auch und verschwand dann in der Dusche. Und so machte der Blonde sich auch wieder auf den Weg, um etwas zu trinken zu holen. Das war wirklich nicht gut gelaufen. Der ganze Abend schien ziemlich den Bach runter zu gehen und man konnte nur hoffen, dass sich die schlechte Stimmung nicht auf die Gruppe übertragen würde und sich Yami und Seto nicht noch mehr anzickten. Denn diese waren doch meist nur darauf aus sich irgendwie gegenseitig zu trietzen. Und als Katsuya den beiden ebr den Weg lief, wurde er auch nur sofort wieder rot wähend Yami ihm nur freundschaftlich auf die Schulter klopfte,während Yuugi nur ein wenig beschämt zu Boden blickte. Er hatte natürlich die Stimme seines Freundes erkannt, aber Yami hatte ihn einfach trotz seines Protestes weitergezogen. "Tut uns echt leid, dass wir einfach so reingeplatzt sind, Jonouchi-kun.... aber ihr scheint ja wenigstens euren Spaß gehabt zu ahben", meinte Yami lächelnd, während Katsuya nur noch rötlicher anlief und leicht nickte. Es war wirklich eine extrem dämliche Situation gewesen, die aber doch keiner rückgängig machen konnte. "Aber es ist schön, dass ihr beiden so ein hübsches Paar geworden seid", kam es dann auch lächelnd von dem größeren der beiden Seesterne und wuschelte Katsuya durch die Haare, wodurch dieser sich wenigstens lansgam wieder entspannen konnte. "Katsuya, kommst du?", kam es jedoch im nächsten Moment nur scharf aus Richtung ihres Zimmers, wo Seto stand und Yami missbilligend musterte. So zuckte der Blonde doch ein wenig zusammen, ehe er wieder zu ihrem ZImmer sah und schlielich leicht nickte. "Hast du ein Problem, dass wir auch einmal mit ihm reden?!", grummelte Yami dann aber auch. "Nein, aber Katsuya hat heute Abend noch eine Verabredung mit mir und ich möchte auch nicht ewig aufbleiben", entgegnete Seto kalt. "Achja? dann hab halt noch 'ne Weile Spaß mit ihm, wenn wir anderen das ja nicht mehr dürfen", grummelte der Angesprochene jedoch nur weiterhin. Auch er war auf Kaiba nie gut zu sprechen und das beruhte leider immer auf Gegenseitigkeit. "Momentan ist Katsuya halt schon belegt", knurrte Seto und verschwand auch in seinem Zimmer. Er wollte einfach seine Ruhe nach diesem misslungegen Abend und nun musste er diesen Idioten auch schon wieder sehen. Und dann auch noch wie er an seinem, Setos, Freund rumfummelte. So schluckte der Blonde auch nur etwas, ehe er beide noch einmal kurz umamrte, ihnen einen schönen Abend wünschte und zu ihrem Zimmer lief, in dem er schließlich auch verschwand. "Tut mir leid, war die Dusche schön?" "Das warme Wasser ist schon ausgestellt, sie war also sehr erfrischend", Setos Laune war für diesen Abend eindeutig im Eimer. "Oh...", murmelt Katsuya so auch und umarte seinen Freund schließlich um diesen wieder etwas zu besänftigen, immerhin war dessen schlechte Laune doch nicht zu übersehen. "Jetzt will ich nur noch ins Bett", immerhin war der Tag auf gewisse Weise doch irgendwo auch anstrengend gewesen. "Okay.. dann lass uns schlafen gehen, Schatz" murmelte Katsuya und ließ seinen Freund dann wieder los, damit sie sich ausziehen konnten. Immerhin war es hier selbst in der Nacht heiß, sodass sie nur in ihren Boxershorts schliefen. Seto nickte leicht, trug ja bereits nichts anderes, immerhin war es ja auch warm genug und er kam gerade aus der Dusche. So musste sich nur noch der Blondschopf ausziehen, was dieser auch sofort tat, seine Kleidungsstücke auf seinem Koffer verfrachtete und sich zu Seto ins Bett legte. "Das war ein doofer Tag", seuzte Seto leise, würde Yami doch morgen sicher den Kopf abreißen, wenn dieser auch nur einen dummen Spruch bringen würde. "Findest du?...", murmelte Katsuya so aber auch ein wenig enttäuscht. Immerhin hatten sie doch auch schöne Momente gehabt und er hatte Seto auch nicht umsonst verwöhnen wollen. Vielleicht hatte er nicht gerade zu ihrem Vorteil geendet, aber ansonsten hatten sie auch ihren Spaß haben können. "Naja... ein doofer Abend....", berichtigte sich Seto so aber auch schnell, immerhin hatte Katsyua doch heute wirklich eine Menge geschafft und der Firmenchef war doch sehr beeindruckt von diesem. "Mh... ja.. das schon eher... aber wir werden sicher auch wieder schöne Abende haben, Schatz", murmelte der Blonde leise und setzte ein Küsschen auf Setos Wange. Er sah ihn nicht gerne bedrückt oder verärgert und sie hatten den Tag ja auch genießen können. "Solange Yami uns in Ruhe lässt, ist jeder Abend ein schöner Abend", da war Seto jetzt doch sehr eingeschnappt. "Das wird er sicher demnächst tun", nuschelte der Blonde. Vielleicht sollte er einfach morgen einmal mit Yuugi reden. Immerhin sollten Seto und Yami sich nicht noch die Köpfe auf ihrer Reise einschlagen, weil sie sich gegenseitig ärgerten. Das wäre vielleicht wirklich besser, immerhin regte sich Seto doch langsam immer mehr über den Seestern auf, obwohl er es gar nicht wollte. Und auch der Blondschopf wusste nicht, wie er ihn da einfach wieder beruhigen sollte. Sie würden sich wahrscheinlich nie verstehen, aber so war das halt leider. Man konnte nun einmal nicht jeden mögen und man war auch nicht mit jeder Person auf einer Wellenlänge, so sehr man es vielleicht auch versuchen würde. Und so konnten Yugi und Katsuya wirklich nur hoffen, dass ihre Partner sich wieder fangen würden. Sonst würde sicher das Klima in der Gruppe leiden, es reichte immerhin schon, dass Anzu ständig ihre Kommentare von sich gab, wobei diese doch von vielen schon überhört wurden. Denn inzwischen war doch sowieso schon so gut wie jeder in der Gruppe vergeben und da hielten die Freunde auch bei blöden Kommentaren zusammen. Seto grummelte weiterhin leise vor sich hin, war doch ganz und gar nicht zufrieden mit dem Tagesabschluss, aber zum Glück auch müde genug, um bald zu schlafen. So setzte der Blonde auch noch einen kleinen Kuss auf seinen Hals, ehe auch er sich mehr an seinen Geliebten schmiegte und diesem eine gute Nacht wünschte. Sie hatten sich ein bisschen Schlaf verdient. Immerhin sollte es morgen auch schon wieder weitergehen, gab es in Kanada doch nicht so viele Orte, an denen die Turniere statt fanden. Sie mussten sich lediglich von einer Seite zur anderen duchschlagen, um dann in den USA wieder kreuz und queer voran zu kommen. Zwar würden sie dabei viel fahren und nur nachts irgendwo einkehren, aber auch wundervolle Landschaften präsentiert bekommen. Und sie waren es nun ja schon gewohnt mehrere Tage durchzufahren beziehungsweise tagsüber zu fahren und nachts dann irgendwo unterzukommen, um anschließend wieder weiterzufahren. Bald herrschte im Zimmer der Jungs auch nur noch ruhiges Atmen, mussten sie sich doch auch von dem doch recht anstrengenden Tag erholen. Die Sonne war auch schon lange untergegangen und auch im Rest des Hauses kehrte langsam Ruhe ein, denn morgen würde es wieder weitergehen und so wurde wieder eine lange und anstrengende Fahrt vor ihnen liegen. Keine 12 Stunden später saßen die Freunde auch schon wieder im Auto und fuhren mitten durch die kanadische Wildnis. Katsuya saß vorne neben Seto, der nun auch fuhr. Da sie nun nur noch mit einem Auto unterwegs und ja noch immer 3 Fahrer waren, war das alles nun wenigstens ein bisschen entspannter für die Fahrer, auch wenn es doch noch immer manchmal stressig war, wenn sie so lange fahren und alle aufeinander hocken mussten. Und gerade das Aufeinanderhocken wurde heute für Seto zur Geduldsprobe, der den Wagen sicher schon mehrmals gegen einen Baum geschickt hätte, wenn nur Yami dort drin gesessen hätte. Denn dieser schien heute sichtlich Spaß daran zu haben Seto immer mal wieder etwas zu ärgern. Und da der Firmenchef das nicht auf sich sitzen ließ, kamen auch meist spitze Bemerkungen zurück, sodass die beiden sich doch nur imemr mehr trietzten und ihre Partner langsam zur Verzweiflung brachten, während von den Anderen teils amüsierte, teils genervte Blicke kamen. Irgendwann mussten die doch auch mal fertig sein. Doch diese schienen gar nicht daran zu denken. Und so seufzte Katsuya auch nur leise und sah etwas aus. Immerhin ließ sich Seto da ja auch nicht mehr wirklich beruhigen. Dazu war halt doch ein wenig zu viel schief gelaufen, aber ändern konnten sie es jetzt ja auch nicht mehr. Und so sahen die Freunde sich einfach immer mal etwas um, während die beiden sich weiter stritten. Irgendwann würde zwischen ihnen wohl die Bombe platzen und dann gab es hoffentlich wieder Ruhe. Zumindest war das zu hoffen, immerhin wäre es auch nicht von Vorteil, wenn nachher einer von ihnen erstmal im Krankenhaus lag. Denn das hätte nur alles wieder aufgehalten und vor allem, hätte man sich dann auch noch Sorgen um sie machen müssen. Und das konnten sie gewiss nicht gebrauchen. Da gab es sicher bessere Sachen, die sie machen konnten als im Krankenhaus rumzuhängen. "Könnt ihr beiden dann jetzt auch mal aufhören zu streiten? Ja, unser Abend war damit versaut, aber wir haben's ja überlebt, Schatz.... und nein, ihr hättet es nicht unebdingt bemerken können, Yami, und keiner macht euch Vorwürfe, aber solltest du uns einmal absichtlich stören, hack ich dir den Kopf ab... so.. und nun seid brav und gebt Ruhe!", kam es so dann auch von Katsuya, der so doch im Gurnd eim Namen aller sprach. "Es war doch absichtlich", konnte Seto sich jedoch nicht beherrschen zu sagen, fuhr auch auf den nächsten Rastplatz, er brauchte jetzt dringend eine Pause von Yami. Und so seufzte Katsuya nur ernuet, war aber auch froh, dass sie hielten und dann hoffentlich ein wenig Ruhe bekamen. Er würde sich einfach ein stilles Örtchen suchen. Auch Seto stieg aus, hatte doch wirklich extrem schlechte Laune und warf Honda die Schlüssel vor die Füße. Er hatte wirklich keine Lust mehr. Dabei war er am Morgen noch gut gelaunt gewesen, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem Yami mit den Sticheleien angefangen hatte. Honda nahm die Schlüssel auch nur entgegen, während Katsuya sich dann doch etwas beeilte, um seinen Fruend hinterherzukommen. "Seto wo.. gehst du denn hin?" "Ich brauch einfach meine Ruhe, wenn ich Yami noch länger sehen muss, brech ich ihm jeden Zacken einzeln aus den Haaren", knurrte Seto. "Warte doch", kam es auch nur wieder von dem Blonden, der seinem Freund so auch hinterherlief. So blieb Seto auch stehen, hatte seinem Freund ja auch noch nie etwas wirklich abschlagen können. Und nur weil er auf Yami sauer war, musste er es ja nicht an Katsuya auslassen. So kam Katsuya auch bald bei diesem an und atmete ein wenig schneller, ehe er Setos Hand umschloss. Er wollte doch auch ganz gerne bei ihm bleiben. "Können wir ihn nicht einfach hier vergessen?", giftete Seto jedoch nur schon wieder. Er war da halt auch eine ziemliche Zicke und ziemlich in seinem Stolz verletzt. Dadurch seufzte Katsuya jedoch erneut und setzte ein Küsschen auf Setos Wange. "Nein, das können wir nicht und das weißt du... und es heißt doch der klügere gibt nach, oder nicht, hm?.." "Wenn es so weitergeht, wird seine Nase bald nachgeben", das konnte doch wirklich noch heiter werden, wenn Yami den Firmenchef so weiter provozierte. "Seto.... du willst dich doch sicher nicht vor Mokuba prügeln", versuchte es Katsuya schließlich mit einer anderne Methode und appelierte auf Setos Vernunft und seine Rolle als großer Bruder. "Der muss dann halt mal solange weggucken", seufzte Seto aber auch, der an sich ja eigentlich auch nicht viel von Gewalt hielt. "Ich möchte aber nicht, dass du jemanden schlägst", nuschelte der Blonde schließlich auch leise, der doch genauso wenig von Gewalt hielt. Er hatte davon in den letzten jahren wirklich genug gehabt und selbst gespürt. "Und ich möchte nicht, dass Yami weiterhin so abwertend darüber spricht, was wir gestern getan haben", knurrte Seto daraufhin aber auch. "Das wird er sicher nicht mehr... Yugi kriegt ihn schon zur Vernunft.. und sonst rede ich nochmal mit ihm", immerhin war Yami ja auch ein guter Freund von ihm, denn sie hatten ja auch schon so einiges zusammen erlebt. "Damit er es wieder schaffst, dass du rot wie eine Tomate wirst? Vergiss es!", grummelte Seto. "W...was soll das denn heißen?", kam es so aber auch schmollend von dem Blonden. Er konnte doch nichts dafür, dass er so leicht verlegen wurde. Aber er wollte auch nicht, dass sie sich die ganze Zeit stritten. "Das heißt nur, dass du sehr schnell rot wirst, mehr nicht", antwortet Seto trocken. "Okay", seufzte Katsuya leise und wusste doch auch nicht, was er tun sollte, um seinen Freund wieder aufheitern zu können. Ob das so einfach war, war im Moment auch nicht unbedingt festzustellen, immmerhin würde Yami sicherhin noch weiterhin provozieren. Und Seto würde weiter darauf eingehen. Es würde also noch so weitergehen und die Freunde mussten darunter leiden. So war es halt und sie konnten nur hoffen, dass es bald vorbei war. Denn ewig würden die Freunde das sicher auch nciht mehr aushalten wollen. "Wo machen wir denn überhaupt am besten als nächstes Halt?", erkundigte sich Katsuya schließlich und versuchte so den Firmenchef wieder auf andere Gedanken bringen zu können. "Wenn wir gut sind und zügig durchkommen, dann kommen wir heute noch in Calgary an und können morgen die nächsten Duelle hinter uns bringen", entgegnete Seto, der doch fast schon ein eingebautes Navi hatte. "Ah okay... naja das sollten wir dann schon schaffen, bisher hatte wir ja auch gute Fahrt", murmelte der Blonde. Und es wäre doch auch ganz gut, wen sie es bis dorthin schaffen würden. Dann konnten sie ihre Duelle machen und dann am nächsten Tag wieder weiterfahren. "Und dann können wir uns bald auch ein paar Tage wieder Urlaub bei Freunden von mir gönnen", erwiderte Seto, hatte sich die Route doch wirklich schon angeschaut und ein kleiner Abstecher war sicher ganz nett. "Bei Freunden von dir? Du kennst aber ne Menge Leute", schmunzelte Katsuya daraufhin und war so schon wieder ein wenig neugieriger. Immerhin hatten sie bisher ja schon eine Menge Leute kennen gelernt. Und Seto kannte doch auch viele nette Menschen. "Die Familie von einem Freund meines Vater, auch ein Arzt", erwiderte Seto. "Daher kennen die sich." "Achso. Dann bin ich ja mal gespannt", lächelt der Blonde und setzte ein kleines Küsschen auf die Wange seines Geliebten. Immerhin würden sie dort nicht hinfahren, wenn es nicht wirklich nette Leute waren. Zumindest hoffte Seto, dass bis dahin die Stimmung wieder einigermaßen hergestellt war, sonst würde er Yami sicher einfach im Wagen pennen lassen. Aber bis dahin würde noch einiges an Ziet vergehen. Sie würden also sehen, wie es sich entwickeln würde. Und momentan konnten sie ja auch nur hoffen, dass alles gut werden würde. Doch daran glaubte Katsuya sehr. Immerhin hatten sie doch nun schon weitaus Schlimmeres überstanden. Da würden diese beiden auch irgendwann das Handtuch werfen und aufhören sich zu pisacken. Nun sollte es aber erstmal weitergehen, immerhin hatten sie noch ein paar viele Kilometer vor sich, die sie heute noch hinter sich bringen wollten. Und das am besten recht zügig, damit sie auch wirklich noch heute ankommen würden und auch bald wieder weiterkonnten. Immerhin brauchten sie ja auch ihren Schlaf und wollten nicht erst mitten in der Nacht in Calgary nach einer Unterkunft suchen müssen. Überall kannte der Firmenchef immerhin nicht jemanden, der sie mal eben aufnahm. Und da würde ein Hotel in der Stadt mal wieder für sie herhalten müssen. Und so eins musste ja auch erstmal gefunden werden, zumal der Firmenchef sicher auch nicht jede halbwegs billige Absteige wählen würde, doch ein wenig Komfort bevorzugte. Doch erst einmal mussten sie dort überhaupt ankommen, weshalb bald auch wieder alle Freund im großen Wagen saßen und sie losfuhren. Immerhin war es noch ein weiter Weg. Und noch war auch nichts zu hören, Yami war still und Seto würde ihn auch gar nicht erst ansprechen, hatte doch auf Streit auch keine Lust. Yugi würde auch weitehrin dafür sorgen, dass er still war, denn er hatte genauso wenig Lust, dass sich diese beiden wietehrin stritten. So hatte seine Drohung dass er einen Tag nicht mehr mit ihm reden oder ihn küssen würde, wenn er Seto weiter triezte oder sich von diesme provozieren lassen würde, wohl ganz wirksam. Jedenfalls im Moment. Aber es war doch auch eine sehr wirkungsvolle Drohung, immerhin wollte Yami sicher nicht, dass Yuugi ihn nicht mehr küsste. Dazu liebte er sein kleines Ebenbild viel zu sehr und hatte ihn in den Tagen ohne ihn durch das Schiffsunglück auch viel zu sehr vermisst. Und solange Seto von der Drohnung nichts wusste, würde dieser Yami damit zum Glück auch nicht provozieren können. Womit die Freunde nun endlich ihre Ruhe hatte und einige sogar einschliefen. Immerhin war so eine Fahrt anstrengend und auch manchmal langweilig. Und solange sie Ruhe hatten, konnten sie sich auch diese gönnen. Immerhin wusste man ja nie, wann sie nicht doch wieder anfingen zu streiten. Und so genossen die Freunde diese friedliche Ruhe, die hoffentlich noch lange andauern würde. Yami war zum Glück bald auch eingeschlafen und irgendwie schien jeder zu schlafen außer dem Fahrer und dessen Freund. Und so lächelte der Blonde auch bald etwas, als er die ganze Gruppe so tief schlummernd sah und beugte sich zum Firmenchef und gab im ein Küsschen auf die Wange. So blickte Seto auch etwas auf und lächelte leicht. "Ja, es wird langsam doch später, als ich dachte..." "Hälst du denn noch durch?", erkundigte sich der Blondschopf etwas besorgt, wusste ja auch nicht, wie lange sie noch genau brauchen würden, aber es würde wohl noch ein Weilchen dauern. "Ja, das ist kein Problem", lächelte Seto, war doch noch relativ fit. "Bei der nächsten Tankstelle hol ich mir noch einen Kaffee und dann schaffen wir noch ein paar Kilometer." "Okay...", kam es so auch lächelnd, immerhin sollte Seto auch nicht übermüdet fahren und wohlmöglich noch einen Unfall bauen. "Wenn es gar nicht mehr geht weck ich Honda..." "Das wird schon gehen", lächelte Seto, hatte doch auch schon unter ganz anderen Bedingungen Auto fahren müssen und sehr müde war er auch noch nicht. "Na gut.. da vertrau ich dir mal", murmelte Katsuya schließlich und sah auch etwa aus. Sie waren wirklich schon weit gefahren, aber sie hatten noch ein Stück vor sich. "Ich werd sicher nicht einfach einschlafen, so wie Honda", erwiderte Seto aber auch, würde das doch sicherlich das Letzte sein, was er tun würde. "Ich bin ja auch noch wach, ich würde dich also wieder wecken", schmunzelte Katsuya so auch etwas und lehnte sich im Sitz zurück. "Wenn du nicht selbst einschläfst", meinte Seto zwinkernd, wirkte doch Katsuya auch schon ein wenig müder. "Ach was... das werd ich sicher nicht", grinste der Blonde daraufhin. Er war zwar langsam wirklich müde, aber er würde es sicher noch aushalten, immehrin konnte er Seto so auch etwas wachhalten und das war doch auch wichtig. "Ich korrigiere mich, das nächste Motel hier an der Straße wird unser Schlafplatz", immerhin waren alle müde und auch Katsuya sollte sich nicht überanstrengen, immerhin würde das seinem momentan eh nicht berauschenden Blutzucker auch gut tun. Darüber war der Blonde nun zwar etwas irritiert und sah hinüber zu seinem Freund, nickte aber bald, immerhin wollte er Seto auch nihct zuviel zumuten. "Wir müssen darauf achten, dass du wieder regelmäßiger und genug schläfst", erwiderte Seto aber auch, brauchte immerhin doch sehr wenig Schlaf im vegleich zu seinem Freund. "Hm? Ich? Wieso... bisher geht's eigentlich noch", murmelte der Blonde und dachte dabei gar nicht an seinen Blutzucker. Immerhin war dieser nicht mehr ganz so krass, seitdem die Freunde wieder lebendig bei ihnen angekommen waren. "Dein Blutzucker pendelt mir momentan zu stark, was ein Zeichen für Stress und einen ungesunden Tagesrhyhthmus sein kann", erklärte so Seto aber auch schon. Katuya seufzte nur leise darauf hin, hatte daran imemrhin wirklich nicht gedacht. Aber so wirklich würde sich das dann wohl erst einmal gar nicht einpendeln. "Naja..aber wir müssen ja auch vorankommen... " "Trotzdem ist es auch wichtig, dass dein Blutzucker geregelt ist, es bringt uns nichts, wenn du bald ausgeschieden bist, weil dein Blutzucker nicht in Ordnung war", erwiderte Seto, hielt nun auch nach passenden Schilden Ausschau. Und so seufzte der Blonde nur erneut und nickte ergeben, denn in dieser Sache hatte Seto auf jeden fall Recht. Wenn sein Blutzucker nicht geregelt war, konnte er sich nicht konzentrieren. Und ohne Konzentration würde es schwieriger werden voran zu kommen und zu gewinnen, denn die Gegner wurden doch lansgam immer schwieriger. Und so seufzte der Blonde nur erneut und nickte ergeben, denn in dieser Sache hatte Seto auf jeden fall Recht. Wenn sein Blutzucker nicht geregelt war, konnte er sich nicht konzentrieren. und ohne Konzentration würde es schwieriger werden voran zu kommen und zu gewinnen, denn die Gegner wurden doch lansgam immer schwieriger. "Ich bin zwar über diese Möglichkeit nicht begeistert, aber uns bleibt nichts Anderes übrig", der Firmenchef war sich halt doch ein wenig zu fein für Motels irgendwo im Nirgendwo. "Ach komm, es ist ja nur zum Schlafen", murmelte der Blonde, als er bald auch schon auf ein Schild deutete, dass sie darauf hinwies, dass bald ein eine Unterkunft erscheinen würde. "Es wird eine sehr ungemütliche Nacht", Seto brauchte halt ein 2m x 3m großes Polsterbett, um sich wirklich wohl zu fühlen. "Morgen kommen wir dann ja sicher bei unserem nächsten Standort zum Duellieren an und sonst können wir da ja gleich weiter, wenn wir es bis zu deinen Bekannten schaffen", schlug Katsuya schließlich vor. "Abwarten", erwiderte Seto, zwar war es kein weiter Weg, aber wenn es wieder irgendwelche Zwischenfälle gab, mussten sie halt erstmal ein paar Tage noch in Calgary bleiben. "Doch das würden sie dann erst sehen, wenn es soweit war. Und bis dahin würden sie es sich die Nacht über in dem Motel gemütlich machen, auf dessen Parkplatz Seto letztlich parkte. "Dann weck mal die Anderen und ich besorg uns die Zimmer", seufzte Seto, wusste doch jetzt schon, dass die Betten unbequem sein würden. Aber zumindest hatte er seinen Kuschelhund bei sich. "Okay, wird gemacht!", salutierte Katusya ein grinsend, ehe er seiner Aufgabe nachkam. So wurden alle auch nach und nahc wach und gähnten leise oder streckten sich, während Katsuya ihnen auch mitteilte, dass sie die Nacht hier verbringen würden. Nachdem alle mehr oder weniger aufrecht in die Vorhalle getapst waren, verteilte Seto auch die Schlüssel, damit alle endlich ins Bett konnten. Müde sank der Blonde auf ihr Bett, nachdem er sich ausgezogen hatte und kuschelte sich auch sogleich in die schöne Decke, die zum Glück nicht sehr dick war. Denn die Wärmeperiode hielt noch immer an. Bald lag auch Seto neben ihm und wurde direkt nörgelig. "Ich wusste, dass es unbequem sein würde." "Ach komm schon... ich kuschel es dir schon gemütlich", grinste Kstauya leicht und setzt einige kleine Küsse auf Setos Wangen und seinen Mund. Er würde ihn schon müde kriegen, wenn er wollte. Müde war der Firmenchef ja schon, aber er wusste, dass er morgen sicher Rückenschmerzen von diesem Bett haben würde. "Schläfst du eigentlich auf dem Bauch?" Durch die Frage war der Blonde allerdings etwas irritiert, sodass er auch fragend zu seinem Freund sah und den Kopf schief legte. "Naja.. manchmal schon, wieso?" "Darf ich dann da schlafen?", grinste Seto, hatte diesen Spruch doch mal auf einer Karte gelesen und fand ihn irgendwie süß, was Katsuya ein wenig rötlicher werden ließ auf seinem Gesicht und er seinen Freund einfach in die Seite knuffte, ehe er ihm ein kleines Küsschen gab. "Witzbolt", nuschelte er noch leise, auch wenn es doch auch recht niedlich war. "Oder willst du auf meinem Bauch schlafen?", fragte Seto lächelnd, zog Katsuya auch einfach auf sich und gab diesem ein Küsschen. So konnte er dazu gar nichts mehr sagen, da er nun sowiese schon auf Seto lag und kuschelte sich einfach an diesen. "Solange du mir auch gut schläfst, nuschelte der Kleinere und setzte einen kleinen Kuss auf seine Brust. "Darum mach dir mal keine Gdeanken", meinte Seto lächelnd, schlief doch immer gut, wenn sein Freund bei ihm war. "Okay", kam es noch leise, aber inzwischen auch schon etwas müder von Katsuya, der sich mehr an seinen Gebliebten schmiegte und die Augen schloss. Es war eine lange Fahrt gewesen. Und durch Setos und Yamis Gezanke war sie auch recht anstrengend geworden. So war es wohl kein Wunder, dass sie nun alle müde waren und nur noch den Schlaf herbeisehnten. Und diesen so auch bald gefunden hatte, Seto sich unter seinem Freund doch auch ganz gut fühlte, immerhin dieser so nicht auf dem harten Bett ligen musste. So würde er zwar selbst vermutlich morgen über Rückenschemrzen klagen, aber wenigstens hatte es der Blonde bequem. Und Setos genoss das Kuscheln so selbst im Schlaf. Die Nacht war ja auch bereits hereingebrochen und so schliefen bald alle in Ruhe und auch Yuugi hatte Yami entlohnt, weil er so brav gewesen war. So konnten sie alle in Ruhe shclafen und sich ihr wohlverdiente Ruhe gönnen. Zwar war Katsuya irgendwann sehr schwer, aber eher würde der Firmenchef sich erdrücken lassen, als seinem Freund dieses unbequeme Bett zuzumuten. Und da dieser auch nicht viel davon mitbekam, da er in aller seelenruhe schlief, konnte er es dem Braunhaarigen auch nicht leichter machen. Das hätte Seto sowieso nicht zugelassen, immerhin sollte der Blonde doch den größtmöglichen Komfort haben, auch wenn dieser das so gewiss nicht sehen würde. Doch im Moment schliefen die beiden auch in aller Ruhe und erst beim Aufwachen würden sie merken, wie erholsam ihr Schlaf sein würde. Oder eben nicht sein würde. Zwar genoss Seto das Kuscheln mit seinem Freund, aber das Bett wurde davon auch nicht weicher. Da war es wohl kein Wunder, dass der Firmenchef sich im Schlaf immer mal ein wenig versuchte zu bewegen, was durch das Gewicht auf ihm nicht wirklich funktionierte. Katsuya war halt doch schwerer, als man manchmal annehmen sollte und man ihm ansah. So murrte der Braunhaarige bald leise im Schlaf, wodurhc auch Katsuya langsam wieder wacher wurde, da er die Unruhe doch auch spürte, wobei diese doch eher von dem Blonden selbst ausging. Immerhin war es ihnen am Wichtigsten gewesen, dass sie endlich ins Bett kamen. So murrte auch bald der Blonde, und bewegte sich auf Setos Körper, bis er auch plötlzich von diesem runterrollte und so selbst auf dem Bett lag. Dadurch rollte auch Seto wieder mehr zu Katsuya, wollte doch gerne kuscheln und ohne den Blonden war es doof, sodass die beiden bald erneut Arm in Arm im Bett lagen und auch Katsuya nun wieder etwas ruhiger schlief. Doch bald wurde Seto nur erneut wacher, wobei es dieses mal weder das harte Bett noch das Gewicht des Freundes war. Der Jüngere kuschelte sich hingegen nur noch etwas mehr an seinen Freund, hatte es bei diesem doch immer noch am gemütlichsten und wollte auch noch weiterschlafen. Jedoch war Seto bald wach, murrte auch ein wenig und konnte sich im Moment nicht erklären, warum er aufgewacht war. Am Bett lag es nicht, auf Klo musste er auch nicht, Katsuya schien es auch gut zu gehen, aber trotzdem war er wach. Und das auch noch mitten in der Nacht, wo er den Schlaf doch gut hätte gebrauchen können. So wie Katsuya, der noch immer in aller Seelnruhe vor sich hinschlummerte und nur noch etwas mehr an Seto herunrutschte, damit er mit ihm schmusen konnte. Trotzdem stimmte irgendwas nicht. Seto seufzte leise und setzte sich schließlich auf, es war lange her, dass er mitten in der Nacht ohne Grund aufgewacht war und so konnte er es sich nur immer weniger erklären, besonders, weil Katsuya so ruhig und anhänglich war. Dieser fing jedoch leise an zu murren, als Seto sich aufrichtete und plötzlich soviel Bewegung im Bett entstand. Immerhin war das doch normalerweise nicht der Fall. "Schlaf weiter, Schatz", murmelte Seto, strich Katsuya auch durch die Haare, bevor er aufstand und ans Fenster trat. Das tat der Blonde auch, kuschelte sich mehr in die Decke und murrte dennoch leise, immehrin war er es inzwischen schon gewohnt, dass Seto bei ihm lag. Seto seufzte leise, verstand das alles nicht so ganz, er war nun eindeutig wach und würde so schnell auch nicht mehr einschlafen. Doch warum, das wusste er wirklich nicht. Und Katsuya schlief ja auch immernoch und schien auch nicht so shcnell aufwachen zu wollen. Trotzdem war Seto noch unruhig, seufzte nur erneut und ging wieder zurück zum Bett, er wollte sicher gehen, dass Katsuya wirklich schlief und nicht doch der Stress den Blutzucker so sehr beansprucht hatte, so dass Katsuya gar nicht mehr aufwachen konnte. Davon bekam der Blonde nicht viel mit, schlummerte noch immer tief und fest und hatte sich in die Decke gekuschelt. Die frische Luft, die vom Fenster hereinkam war auch angenehm, sodass er gar nicht aufwachte. Derweil hatte Seto das kleine Blutzuckermessgerät herausgeholt und nahm auch bald die Hand des Blonden, um ihn zu pieksen, hoffte, dass dieser nicht aufwachte, wenn er wirklich einfach nur schlief. Und das tat Katsuya tatsächlich, schien ni ht einmal wirklich etwas von dem Piekser mitzubekommen, denn außer einem leisen Murren war nichts zu vernehmen von dem blonden Jungen. So hatte Seto auch bald sein Ergebnis, das ihm aber eindeutig zu tief war, so dass er doch eine Hand an Katsuyas Schulter legte, um diesen zu wecken, damit er ein wenig Cola trinken konnte. Dadurch murrte dieser jedoch nur noch mehr und beschwerte sich, versuchte auch dieser Hand, die ihn wecken wollte zu entkommen. "Na komm, wach auf, Schatz", murmelte Seto leise, war es immerhin sehr wichtig, dass Katsuya etwas trank, bevor der Blutzucker zu sehr im Keller war. "Mhhh~", kam es nur leise über Katuyas Lippen, der so aber auch bald seine Augen öffnete und sich verschalfen umsah. Darüber war Seto auch sehr froh, hatte sich doch schon ein wenig Sorgen gemacht, dass es vielleicht schon zu spät war. "Du solltest was trinken, dein Blutzucker ist im Keller." "Mein Blutzucker?", kam es so aber auch nur noch immer recht verschlafen, während sich Katsuya aufrichtete und noch immer recht müde sich umsah, ehe er einfach leicht nickte. Seto hatte auch bereits eine Cola aus der Tasche geholt und hielt sie Katsuya hin, war es immerhin sehr wichtig, dass dieser etwas trank. Kurzerhand war die Flasche geöffnet und der Blonde nahm ein paar Schkucke davon. Zwar tat er das alles noch recht schlaftrunken, aber er konnte dann ja auch gleich weiterschlafen. "Sehr gut", murmelte Seto, hatte auch eine Hand in der Nähe der Flasche, falls Katsuya zu müde warm um diese zu halten. "Hm... wieso bist du überhaupt wach?", erkundigte sich der Blonde nach einigen Schlucken dann aber auch verschlafen und musterte seinen Freund. Es war noch mitten in der Nacht und er konnte sich nicht entsinnen, sich merkwürdig verhalten zu haben im Schlaf. "Das wüsste ich auch gerne, wahrscheinlich innerer Sinn oder so", murmelte Seto, wusste nun immerhin, dass Katsuyas Blutzucker doch gefährlich im Keller gewesen war und er wahrscheinlich davon wach geworden war. "Hm... ja vielleicht", nuschelte der Blonde und nahm noch ein paar weitere Schlucke von der zuckerhaltigen Flüssigkeit zu sich. "Ich merk halt, wenn es dir nicht gut geht... sogar bevor du es weißt", das war doch eigentlich auch gar nicht so schlecht, wenn dem wirklich so war. "Sieht ganz so aus", kam es so nun auch schon ein wenig schmunzelnd, ehe er ein wenig gähnte und die Falsche wieder verschloss. "Aber wir sollten noch ein bsischen schlafen. Morgen wird wieder eine lange Fahrt." Seto nickt leicht und lächelte. "Jetzt müsstest du die Nacht auch gut überstehen." "Ja sicher, danke Schatz!" Und damit bekam der Ältere noch einen kleinen lieben Kuss, die Flasche wurde wieder neben dem Bett abgestellt und die Decke wurde für den Firmenchef angehoben. Denn Schlaf würden sie wirklich noch gebauchen können. Immerhin wollten sie morgen auch schon wieder ein gutes Stück schaffen und dazu brauchten sie wirklich jegliche Energie, die sie bekommen konnten. So kuschelte sich auch der Firmenchef wieder unter die Decke und an seinen Freund. Und nun würde er hoffentlich wieder schlafen können. Das dauerte auch nicht lange, war die Fahrt doch durch das ganze Nichtstun auch sehr anstrengend, so dass sie bald tief und fest schliefen. Und dieses Mal konnten sie auch beide ihren wohlverdienten Schlaf einholen. ~ Ende Kapitel 81 ~ Kapitel 82: Männliche Zicken ---------------------------- Nisa: Tja.. auch Seto hat mal uasgefallene Ideen XD *lach* Ja.. ist shcon doof, wenn man gestört wird.. aber da mussten die beiden nun durch XD Sie haben's ja überlebt.. so mehr oder weniger ^.~ Wünschen dir auch noch eine schöne Woche ^^ mu_chan: Ja klar.. irgendwann werden sie shcon an ihr Ziel kommen *hrhr* XD Irgendwie waren das ja nun auch lauter Adult Kappis o_O Und wie es mit Seto und Yami weitergeht, werdet ihr nun erleben XD Viel Spaß beim Lesen ^.~ TyKa: Das freut uns, dass es so gut ankommt XD So soll es sein *lach* XD Und sowas mussten sie halt auch mal erleben.. sie sind eben mit einer groooßen Gruppe unterwegs XD *lach* Und viel Spaß mit diesem Kappi XD Kapitel 82 – Männliche Zicken Bald ging die Sonne auch auf und die allgmeine Unruhe in dem dünnwandigen Hotel nahm zu, so dass Seto leise murrte, immerhin doch nicht sehr viel Schlaf bekommen hatte. Auch Katsuya regte sich etwas und kuschelte sich mehr an seinen Freund. Die Fahrt war wirklich anstrengend gewesen udn er war sowieso ein Langschläfer. Seto lächelte leicht und strich seinem Freund einige Strähnen aus der Stirn. "Es wird Zeit aufzuwachen, Schatz." "Mhhh~ noch 5 Minuten", nuschelte dieser aber auch unzufrieden und kuschelte sich weiterhin an Seto. Es war so doch viel zu schön um jetzt aufzustehen. "3 Minuten", räumte Seto ein, hatte gegen ein wenig Kuscheln doch auch nichts. "Mhhh~ mag aber 5", murrte der Blonde so auch, wurde dadurch ja aber auch immer wacher. "Nein, 3 Minuten", da war Seto knallhart. Sie wolten ja immerhin noch duschen und frühstücken und dann ein wenig Weg hinter sich bringen. "Mhhhh~ gemein", nörgelte Katuya und richtete sich bald auch auf, um sich etwas zu strecken und gähnte leise. "Hast du gut geschlafen?" "Hmm.. nein find ich nicht", lächelte Seto und wuschelte Katsuya durch die Haare. "Ja, habe ich und du?" "Das ist guuu~t", kicherte Katsuya leise und setzte seinem Freund einen kleinen Kuss auf seine sanftem Lippen. Sie hatten die Nacht gut überstanden und konnten sich heute weiter auf den Weg machen. "Sehr schön, dann gehen wir jetzt duschen und danach gehts zum Frühstück, hoffentlich haben sie anständigen Kaffee...", seufzte Seto. "Ach bestimmt", murmelte der Blonde und zog seine Boxershorts aus und nahm sich ein Handtuch zur Hand. Seto lächelte nur leicht, fand es doch schön, dass Katsuya sich so ohne Bedenken vor ihm auszog. Ihre gemeinsame Zeit hatte ihn wirklich vorangebracht und es war auch schön zu sehen, dass der Blonde immer weniger Ängste hatte und dadurch auch viel mehr Freude ausstrahlte. "Soll ich mitkommen oder ist die Dusche eh viel zu klein?", fragte Seto nun aber auch, duschte doch auch gerne mit seinem Freund zusammen. "Nun.. wir können es ja ausprobieren", zwinkerte so auch Katsuya, der sich ins Bad begab. Groß war es wirklich nicht, aber es sollte schon irgendwie gehen. So quetschten sie sich auch beide in die Dusche, die wirklich für eine Person fast schon zu klein war. "Das ist aber sehr kuschelig...:" Und so umermte der Blonde einfach seinen Firmenchef und schmunzelte frech. Es war wirklich eng, aber immehrin wurden sie beiden nass. "Ich weiß zwar nicht, wie sich jetzt einer von uns einseifen soll, aber naja", murmelte Seto, konnte doch nicht mal seine Arme richtig bewegen. "Ach kom", kicherte der Blonde, fischte etwas nach der Seife und versuchte diese dann schon einmah auf Setos Rücken zu verteilen. Auch wenn das doch eher unbeholfen wirkte. Aber einigermaßen passen tat es trotzdem. Gut, dass sie so schlank waren. Und so würden sie auch schon irgendwie sauber werden. Zur Not gingen sie heute Abend noch einmal duschen, immerhin sollten sie bis dahin auch Calgary erreicht haben. Und dort würden sie sich für die Nacht auch ein Hotel nehmen können. Immerhin brauchten sie wirklich ihren Schlaf. Und bis zu Setos Bekannten würde es dann auch wieder ein Stückchen sein. Immerhin mussten sie dazu Kanada auch schon wieder verlassen, lebten diese doch in den U.S.A. Und dies im weiten Westens dieses Kontinents. Doch nun waren die beiden erst einmal fertig mit ihrer Katzenwäsche, drängten sich aus der doch wirklich kleinen Duschkabine und trockneten sich ab. "Da lob ich mir doch mal wieder meine Dusche", zwinkerte Seto, der sich auch bald anzog, doch schon sehr auf das Frühstück gespannt war. "Ohja.. die ist toll.... wobei sie wirklich riiie~sig ist", kicherte der Blonde, als er sich gerade die Haare trocken rubbelte. "Und man bekommt trotzdem überall Wasser ab", lächelte Seto, hatte halt auch ein wenig in diese tolle Regenfunktion gesteckt. "Eine Raumdusche!, schmunzeltede Katsuya und hatte sich auch bald etwas übergezogen. Er trug wieder einmal etwas recht Luftiges, da es heute erneut sehr warm war. "So kann man es auch nennen", lächelte Seto, trug doch auch ein luftiges Hemd zu einer langen Hose, er konnte sich an kurze Hosen einfach nicht gewöhnen. Und Katsuya war froh, dass er selbst das konnte, denn ihm wäre in einer langen Hose viel zu warm geworden. "Dann lass uns mal frühstücken und dann weiterfahren." "Ja, was auch immer die hier als Frühstück verstehen werden", so gingen die beiden Liebenden auch nach unten, wo natürlcih schon die anderen waren und auf sie warteten. "Ach komm schon, unterwegs haben wir auch immer nur Brote oder so gegessen", murmelte der Blonde, der keinen großen Luxus benötigte und sich auch mit weniger begnügen konnte. Seto war da halt sehr anspruchsvoll und hatte die Brote nur gegessen, weil er keine Lust hatte, alle in teure Restaurants einzuladen. Und so saßen auch die beiden bald bei ihren Freunden an einem Tisch und konnten etwas essen. Es war zwar kein 5-Sterne Frühstück doch schmecken tat es allemal. Auch der Firmenchef war einigermaßen zufrieden, er hatte auch schon schlechter gegessen. Und so konnte sie sich ihre Bäuche vollschlagen, damit sie für ihre Weiterfahrt gestärkt waren, denn diese würde wieder eine ganze Weile andauern. Zumindest hatte sich Honda inzwischen bereit erklärt, dass er heute den Wagen lenken wollte, immerhin war er seit einigen Tagen auch schon nicht mehr gefahren und da war es gut, wenn die anderen Fahrer mal nicht fahren mussten. Und Seto hatte dadurch auch etwas Zeit um sich zu erholen, immerhin war dieser die letzten Tage gefahren. Durch das Abwechseln kamen alle drei Fahrer Mal dran und so konnten sich auch alle hin und wieder ausruhen. Auch wenn das nun hieß, dass man Yami und Seto näher beinander setzete. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann sie sich wieder kabbelten. Aber da Katsuya und Yugi keine Lust auf einen weiteren großen Streit hatten, würde sich Katsuya zwischen die beiden setzen und hoffen, dass sie sich nicht die Köpfe abhackten. Außerdem hatte Yuugi seine Drohung vorsichtshalber erneut ausgesprochen, so dass es momentan wirklich noch sehr ruhig im Auto war. Worüber auch alle froh waren. "Was meinst du, wann wir ungefähr ankommen werden? Erst heute Abend?", erkundigte sich Katsuya neugierig, während sie über den Highway fuhren. "Nein, ich denke mal gegen Mittag, dann haben wir genug Zeit, um ein passendes Hotel zu finden und uns noch ein wenig umzusehen, die Duelle machen wir dann morgen", erwiderte Seto, war es doch wirklich nicht mehr weit, bis sie da waren. "Hm ja, das klingt gut", erwiderte Katsuya und lächelte leicht, lehnte sich auch leicht an seinen Freund und sah aus. So hatten sie noch ein paar Stunden Ruhe, bevor sie sich morgen duellieren und dann weiterfahren würden. Und bis zuu Setos Bekannten würde es dann wieder einige Tage Fahrt brauchen. "Ja, das finde ich auch", lächelte Seto, immerhin mussten sie ja nicht unbedingt überall durchhetzen, sondern hatten eigentlich Zeit, auch sich einfach mal umzusehen. Das würde ihnen auch allen gut tun, denn sie brauchten ab und zu auch mal eine Auszeit und sei es nur für ein paar Stunden. Und vor allem brauchten sie momentan doch auch Abstand untereinander, besonders Yami und Seto würden sich sonst nur unnötig anzicken. Und das wollte im Moment keiner. Das Gezanke gestern hatten ihnen gereicht und es lastete nicht nur auf den beiden sondern auch auf dem Rest der Gruppe, wenn sie sich nicht anständig benahmen. Aber aus den Beiden würden wirklich nie Freunde werden, dazu waren sie viel zu verfeindet. Und das konnten sie wohl niemals ändern, auch wenn ihre Partner doch manchmal ein wenig darunter zu leiden hatten. Da konnte sie wirklich keiner umstimmen. Sie liebten zwar ihre Partner, aber nicht einmal die würden Erfolg haben. Somit mussten die beiden da also durch und konnten nur hoffen, dass sie nie richtig zwischen die Fronten gerieten. Und bisher klappte das ja auch ganz gut, konzentrierte sich doch auch Seto eher auf seinen Freund als auf Yami. So musste er auch nicht zu sehr an den Pharao denken und konnte die Fahrt wenigstens ein bisschen genießen, auch wenn sie mal wieder lange dauern würde. So fuhren sie noch eine ganze Weile durch die kanadische Wildnis und hatten wirklich seit über einer Stunde kein Haus mehr gesehen und konnten auch in der Ferne keines sehen, als plötzlich der Motor zu stottern begann, bis der Wagen ruckelnd anhielt und etwas Rauch aus der Motorhaube empor stieg, sodass die Freunde doch zunächst fragend schauten, ehe sie leise seufzten. "Na klasse....", kam es so auch von Yami. Auch Seto fluchte, schnallte sich auch ab und stieg aus dem Wagen, immerhin mussten sie ja auch schauen, was jetzt mit dem Auto war. So ging der Firmenchef auch zur Motorhaube, um diese zu öffnen, zog jedoch schnell mit einem lauten Fluchen die Finger wieder weg. Die Motorhaube war glühend heiß. So dauerte es auch gar nicht lange, bis der Blonde neben ihm stand und ihm eine falsche Wasser hinhielt. "Hier... Hände kühlen", murmelte dieser, nachdem er einfach ein Tuch mit dem Wasser durchnässt hatte und versucht mit diesem die Motorhabe öffnen zu können, ohne sich die Hände zu verbrennen, während auch die anderen nach und nach ausstiegen. "Danke", murmelte Seto und kippte sich die halbe Flasche erstmal über die Finger, auf denen sich langsam bereits Brandblasen bildeten. Die Motorhaube war dank des nassen Tuches bald geöffnet, wodurch nur noch etwas mehr heißer Dampf ihnen entgenquoll und alle etwas besorgt zum Auto sahen. "Das.. kann man doh wieder reparieren oder?", murmlte Yugi leise. "Erstmal muss der Motor runterkühlen, solange können wir gar nichts reparieren", knurrte Seto jedoch nur, hatte doch jetzt erst recht schlechte Laune. "Hey, knurr ihn nicht so an, das ist ja wohl nicht seine Schuld, sondern deine, wenn du so eine Schrottkiste gekauft hast", knurrte der Pharao nur ebenso und verteidigte seinen Freund. "Und was kann ich dafür, wenn Honda so einen scheiß Fahrstil hat, dass er den Motor überhitzt?", kam nur die kalte Antwort, immerhin machte ein Seto Kaiba doch nie Fehler und würde doch auch nie ein falsches Auto kaufen. "Hey, ich hab überhaupt nichts gemacht, ich bin ganz normal gefahren", verteidigte sich so aber auch der Fahrer, immehrin hatte er mit dem Wagen überhaupt nichts ansgtellt gehabt. So gifteten die drei Junge sich also an und jeder gab dem anderen die Schuld, während der Wagen vor sich hinqualmte, weit und breit keine Häuser in Sicht waren und sie wahrscheinlich auch noch in einem Funkloch steckten. "Du bist doch an allem Schuld, immerhin hast du bisher immer alles geplant und wir haben nur Ja und Amen gesagt", kam es nun auch etwas wütender von Yami. "Du hättest doch nicht mal den Ansatz eines Plans gehabt, wie wir vorankommen sollten", giftete Seto jedoch nur zurück, ließ sowas doch nicht einfach auf sich sitzen. "Achja? Wenigstens hätte ich uns nicht irgendwo in der Wildnis auflaufen lassen", ging Yami knurrend gegenan. Die beiden waren inzwischen wieder total in ihren Streit versunken, während Katsuya sie Dampf ablassen ließ und mit Honda inzwischen versuchte sich den Motor anzuschauen und diesen zu reparieren. "Ach? Glaubst du, ich hatte das vor? Ich hab sicher dem Auto gesagt, dass ich will, dass es sich überhitzt, damit wir hier alle festsitzen und ich dich noch länger ertragen muss, Spanner!", Seto nahm es ihnen eindeutig immer noch übel, dass sie sie überrascht hatten. "Spanner? Warum sollte ich euch bespannen wollen?! Fall es dir noch nicht aufgefallen ist, ich hab mein eigenes Liebesleben, Kaiba!" Und so gesellte sich bald auch noch Yuugi zu den beiden am Wagen. Dieser Streit war wirklich nicht auszuhalten. "Vielleicht gefällt dir dein Liebesleben ja nicht? Vielleicht musst du dich noch daran aufgeilen, wie ich es Katsuya besorge, weil Yuugi es nicht schafft?", provozierte Seto jedoch nur weiter, wodurch der Kleinere nur rot vor Wut anlief. "Wie bitte?! Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Was kann ich denn dafür, dass du es so nötig hast und deinen Freund sogar mitten in der Öffentlichkeit vernaschen musst, du Perverser!!!" "Man muss halt auch mal was Neues ausprobieren, außerdem waren wir alleine, solange ihr nicht da wart... oder bist du neidisch, weil du es Yuugi nie draußen besorgen würdest?", ging die Gifterei nur weiter. "Was ich mit Yuugi mache, geht dich ja wohl nichts an! Aber ich weiß mich wenigstens zu benehmen und belästige andere nicht mit meiner perversen Veranlgung!", knurrte der Pharao so auch nur. "Ich will auch gar nicht wissen, was du mit Yuugi anstellst! Und wie sollen wir jemanden belästigen, wenn wir unter uns sind? Außerdem schien es dir ja gefallen zu haben, die Beule in deiner Hose war jedenfalls nicht zu übersehen!" Das war eindeutig zuviel für den Kleineren. Yami ging knurrend auf Seto zu und packte diesen am Kragen, während er ihn wütend ansah. "Du mieser Dreckskerl! Ich weiß ja nicht, was du für Wunschvorstellungen hast, aber du solltest dir mal eine Brille besorgen, denn da kannst du überhaupt nichts gesehen haben! Vielleicht turnt es ja eher dich an, wenn man dir dabie zusieht!" Seto wehrte den Kleineren jedoch bald gekonnt ab, so dass dieser im nächsten Moment auf seinen vier Buchstaben landete und musterte ihn kühl von oben. "Wenn du dich so aufregst, muss ja irgendwas dran sein und nein, ich brauche keine Brille." Wütend sah der Pharao zu ihm hinauf, während der Staub des Sandes noch immer um ihn herumwirbelte. "Ganz gewiss nicht. Ich habe Yugi und das reicht mir!" "Achja, und was ist mit den schmachtenden Blicken, die du Katsuya manchmal zuwirfst?", hakte Seto so nun aber auch nach, war inzwischen doch wirklich wütend und wenn er ehrlich sein sollte, dann hatte er solche Blicke noch nie gesehen. "Spinnst du jetzt total? Jounouchi ist mein bester Freund und niemand, den ich irgendwie liebe oder dergleichen! Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!", kam es so aber auch nur wütend von Yami, der sich lansgam wieder aufrichtete. "Nein, ich spinne nicht, aber ich habe Augen im Kopf!", knurrte Seto. "Dann benutz sie auch, du Trottel!", kam es nur ebenso grimmig von dem Kleineren, der auf solch einen Unsinn wirklich keine Lust hatte. Er hatte Yugi und liebte diesen und er wollte nichts von Katsuya. das würde er sihc nicht vorwerfen lassen. "Das tue ich und ich weiß, was ich sehe!", immerhin sollte Seto sich nicht vorwerfen lassen, dass er blind war. Die kleine Seeschwäche auf der einen Seite reichte ihm schon. "Anscheinend ja nicht, denn ich will nichts von Katsuya und werde ich auch nie wollen, du Idiot!!" "Das Idiot nimmst du sofort zurück, du Spanner!" "Nicht, wenn du das mit Katsuya nicht zurücknimmst, du Mistkerl!", erwiderte Yami nur weiterhin wütend. "Ich denk gar nicht dran", fauchte Seto. "Wahrscheinlich träumst du nachts davon, wie es wäre, wenn ihr einen Dreier machen würdet!" "Arschloch! Warum sollte ich soetwas tun? Ich weiß ja nicht, was du für abgedrehte Fantasien hast", zischte der Kleinere so nun auch wütend. "Ich habe sicher keine abgedrehten Fantasien, immerhin reicht mir mein Freund, immerhin hat er genug Talent", knurrte Seto. "Schön für dich! Aber unterstell mir nicht, dass ich irgendwas von ihm will, du Idiot!" "Jetzt hör endlich auf, mich zu beleiden! Dazu hast du nicht das Recht!" "Und du hast nicht das recht dazu mir zu sagen, dass ich anderen Typen hinterhersehe oder was mit ihnen anfangen will! Schon gar nicht mit meinem und Yuugis besten Freund", giftete so nun auch der Pharao. "Ich sage nur, was auch stimmt... und das vorgestern war ja eindeutig Spannerei, sonst wärt ihr ja nicht stehen geblieben!", kam schon wieder das leidige Thema auf den Tisch, während Honda und Katsuya noch immer nach dem Fehler im Motor suchten, aber diesen auch bald gefunden hatten und beseitigten. "Wir haben nicht gespannert! Ich wollte mit Yuugi an den See, okay? Den hatte ich beim Spazieren gesehen und da wollte ich mit Yuugi hin! Woher sollte ich denn wissn,n dass ihr schon dort wart?!" "Weil man es hören konnte? Und warum seid ihr dann nicht einfach weitergegangen statt stehen zu bleiben und lustig zuzugucken?" "Na weil du dann so blöd hochgeschaut hast", kam es dann auch einfach von Yami, der keine Lust hatte sich so dumm anmachen zu lassen. "Ihr habt doch extra darauf gewartet, dass einer von uns beiden merkt, dass ihr uns beobachtet", entspannt war die Atmosphäre schon lange nicht mehr. "Achja? Das kannst du doch gar nicht wissen, ihr wart doch besch#ftigt! Und frag doch Yugi ob wir da einfach nur rumstanden und zusehen wollten!" "Der würde sich doch nie trauen, sowas zuzugeben!", erwiderte Seto, immerhin würde der kleinere Seestern daraufhin doch vor Scham wahrscheinlich platzen. "Er würde dich ja auch nciht anlügen", knurrte Yami so aber auch nur wieder, immerhin war sein kleiner Schatz doch kein Lügner und sie hatten die beiden Freunde auch nicht bespannert. Sie waren genauso spazieren gegangen und hatten eben die selbe Idee gehabt. "Er würde schweigen und das ist doch auch schon Antwort genug", knurrte Seto. "So ein Unsinn!", knurrte Yami so auch nur wieder und sah ihn wütend an. "Genau so ein Unsinn wie die Tatsache, dass ich nicht das falsche Auto ausgesucht hab!" "Mir doch egal! Aber nun hocken wir hier mitten in der Pampa fest! Das ist ja schlimemr als in der Wüste!", kam es nur weiterhin verärgert vom ehemaligen Pharao. "Dafür kann ich ja wohl nichts", knurrte Seto, immerhin war die Wahl des Fahrzeugs mal wieder an ihm hängen geblieben und er kannte sich mit Bussen halt nicht aus. "Und ich kann nichts dafür, dass wir euch beim See über den Weg gelaufen sind", kam es so auch von dem Kleineren, der langsam auch keine Lust mehr auf diesen Quatsch hatte, Seto ging ihm auf die Nerven und musste immer der Beste sein. Es hatte sich nichts geändert. Das auf die Nerven gehen beruhte eindeutig auf Gegenseitigkeit, immerhin hatte doch eigentlich auch Seto überhaupt keine Lust mehr auf Yami und drehte sich schließlich einfach um. "Der Klügere gibt nach." Und so starrte Yami dem Braunhaarigen nur wütend hinterher und knurrte. "Klüger vielleicht, aber dafür nicht besser", kam es so auch nur, ehe auch der Pharao sich umdrehte, um zu Yugi zu gehen. "Du schaffst es doch nicht mal, Kim zu besiegen", knurrte Seto daraufhin, war das doch auch eine sehr wunde Stelle. "Da war ich abgelenkt! Und soweit ich mich erinnere, hast du mich bisher noch nie besiegt. Damals nicht... und heute auch nicht", grinste der Kleinere. "Das wird sich auch noch ändern!", knurrte Seto, wusste zwar nicht, was Yami mit damals meinte, aber das war ihm sehr egal. "Das denke ich eher weniger", kam es da nun auch schon wieder gelassener und grinsend von dem ehemaligen Pharao. Immerhin war er ihm in dieser Hinsicht doch meist gewachsen und Seto hatte wirklich noch nie gegen ihn ein Duell gewonnen. "Das werden wir ja noch sehen", grummelte Seto. "Ohja, das werden wir!", knurrte Yami. "Du wirst schon noch sehen, dass ich dich besiege!" Doch daraufhin lachte dieser nur und murmelte ein 'Ja, ja'. So sah der Punk das doch überhaupt nicht. Seto grummelte nur noch mehr und hatte nicht übel Lust ihm an die Kehle zu springen. Doch davon ließ sich der Kleinere nicht vom Lachen abhalten, schien da doch grad wirklich seinen Spaß zu haben. Immerhin wusste er genau, dass das Setos wunder Punkt war. Nur, dass seto das nur noch wütender machte, dieser kurzer Hand nun Yami an der Jacke packte und in die Luft hob. "Hör endlich auf zu lachen!" Yami war darüber ein wenig überrascht, baumelte so nun immerhin in der Luft und hielt sich etwas an Setos Händen fest, damit er ihn mit seiner Kleidung nicht gleich erwürgte. "Kann ich doch nichts dafür, dass du so eine Witzfigur bist." "Wer ist hier die Witzfigur? Immerhin hab ich nicht so konmische Haare wie du!" "Und ich tu nicht so als wär ich was Besseres!", erwiderte der in der Luft Baumelnde. "Das bist du ja auch nicht! Nur, weil du irgendwann mal Pharao spielen durfest", knurrte Seto. "Spiele durfte?! Das hatte ich schon ein bisschen mehr zu tun, als zu 'spielen'!", knurrte Yami dann aber auch. "Oooh, willst du jetzt Miteid?", kam es gespielt getroffen von Seto. "Nein, aber ich lass mich von dir auch nixht in den Dreck ziehen!" "Also momentan sehe ich keinen Dreck... aber wenn ich Dreck finde, zieh ich dich gerne durch!" "Idiot!", knurrte Yami so aber auch nur wieder einmal und sah ihn finster an. "Selbst", knurrte Seto, ließ Yami dann aber genauso plötzlich los, wie er ihn hochgehoben hatte, dass dieser erneut auf seinem Hosenboden landete. Und so landete er auch wirklich im Dreck, saß er nun doch auch wieder auf dem Sanboden, was Yami nicht gerade glücklicher ausshene ließ, während Seto sich nur umdrehte und dieses mal lachend davon ging. "Du....", gummelte so aber auch nur der kleinere und blieb dort sitzen, während Seto einfach zurück zum Auto ging. Nun saßen sie also wieder einmak irgendwo fest und ihre Reise verzögerte sich. Nicht, dass sie sich das nicht erlauben konnten. Aber es war einfach unnötige Zeitverschwendung. Sie saßen mitten in der kanadischen Wildnis fest, wollten zu ihren Duellen und danach zu Setos Freunden, bei denen sie ein paar Tage Urlaub machen wollten und nun kamen sie nicht voran. Und noch dazu war in diesem Nirgendwo auch nirgends ein Sendemast, so dass nicht einmal Setos Superduperalleskönnerhandy Empfang hatte. So ließ sich der Firmenchef gefrustet auf den Sitzn sinken, während Yuugi sich um seinen Freund kümmerte, der auf dem dreckigen Boden saß und ebenso grummelte. Wenigstens etwas, was die beiden Rivalen einmal gemein hatten. "Wir haben ja einige Wasserflaschen noch da", kam es dann auch von Katsuya, der sich mit Honda unterhielt. Denn während die beiden 'Zicken' sich gestritten hatten, hatten sich die beiden Kumpels daran gemacht sich um den Wagen zu kümmern. Inzwischen hatten sie den Motor wieder weitesgehend repariert, er war wieder etwas abgekühlt und sie mussten ihn nur noch zum Laufen bringen. "Toll, verdursten werden wir schon mal nicht", grummelte Seto leise vor sich hin, hatte doch wirklich schlechte Laune und ein falsches Wort und er würde wahrscheinlich Yami noch umbringen heute. Doch darauf gingen die beiden gar nicht erst ein, besorgte Honda doch schon eine von den Wasserflaschen und ging damit zurück zum Wagen, der doch eindeutig überhitzt war. "Dann wollen wir dich mal wieder etwas abkühlen", grinste Honda so auch. "Das bräuchte ich jetzt auch", kam es erneut nur grummelnd aus dem Fahrerhäuschen. Heute war definitiv nicht Setos Tag. Allerdings sah dadurch auch der Blondshcopf etwas zu Seto und lächelte sanft. Und während Honda das Kühlwasser erneuerte, ging Katsuya kurz zum Firmenchef und gab diesem einen liebevollen Kuss. "Ich kann dich leider nur heißen machen", meinte er dann auch frech. "Das klingt zwar auch nicht schlecht, aber dazu gucken mir zu viele zu", grinste Seto, legte die Arme um seinen Freund und ließ die Hände ruhig auf dessen Hintern liegen, was der Jüngere auch geschehen ließ und schmunzelnd noch ein Küsschen hinterherschickte. "Da stimme ich dir zu. Und außerdem sollten wir bald wieder weiterkönnen. Honda ist nämlich nihct schlecht, was Mechanik angeht und ein bisschen hat er mir auch beigebracht, von daher... kein großer Schaden und wir können gleich weiterfahren", zwinkerte er dann noch und war auch froh, dass ihr Wagen keinen größeren Schaden genommen hatte. "Dann haben wir ja bald unsere Ruhe, die wir für uns nutzen können", hauchte Seto leise und zog Katsuya noch enger an sich heran, bis dieser auf seinem Schoß saß und Seto beginnen konnte, an dessen Hals zu knabbern. "Mhh~ klingt gut", kicherte Katsuya leise und legte seinen Kopf ein wenig zur Seite, um Seto mehr Platz zu bieten. So konnte er es gleich noch mehr genießen. Und auch Yuugi konnte Yami wieder beruhigend, während Honda sich um den Wagen kümmerte. Denn sie wollten alle keinen Streit oder Gezicke mehr wegen kleiner Nichtigkeiten. Und das dann auch noch von zwei Männern, immerhin waren ja sonst eher die Damen Vorreiter, wenn es ums Zicken ging, wovon man bei Kim und Sabrina aber überhaupt nichts merkte. Da gab es keine Zickerein. Dazu gab es auch keinerlei Grund und da sie auch nicht Rivalen wie Seto und Yami waren und ständig versuchen mussten besser als der andere zu sein, konnten die Freundinnen es in Ruhe angehen lassen. "Hoffentlich hat Honda das Auto bald fertig, ich will wieder mit dir alleine sein", kam es leise gegen Katsuyas Hals, der langsam aber sicher doch einen kleinen Knutschfleck aufwies. "Mh... sollte nicht mehr länger als 10 Minuten dauern", murmelte Katsuya auch leise und genoss Setos Lippen. Inzwischen konnte er die Nähe zu seinem Geliebten immer mehr geniessen und tat dies auch. "Das klingt doch gut und dann nichts wie ab ins Hotel", hauchte Seto leise, als aus dem Hintergrund ein 'Ihr könnt euch auch nirgends beherrschen' zu hören war, wodruch auch Katsuya nur etwas zusammenzuckte und in die Richtung sah. Yami kassierte für diesen Kommentar alledings einen Hieb von Yuugis Ellenbogen in die Seite und Katsuya zog eine Augenbraue leicht hoch, hatte sich das doch gut von Seto abgeguckt. "Was soll das heißen?", erkundigte sich der Blonde so auch, war Yami doch mit sein bester Freund und hätte von ihm sicher keinen negativen Kommentar zu Seto und sich erwartet. Immerhin turtelten die beiden Seesterne auch oft genug miteianander. Und wahrscheinlich war es besser, dass Katsuya etwas gesagt hatte, immerhin drehte der Firmenchef schon wieder fast am Rad und knurrte vor sich hin., wehslab sein Freund auch beruhigend über seinen Arm strich. Und auch Yuugi sah mahnend zu seinem Geliebten. Nur weil die beiden Rivalen sich gerade gerne mal provozierten musste man nicht noch andere mit hineinziehen. "Das soll heißen, dass ihr doch momentan die Finger gar nicht vom anderen lassen könnte", provozierte Yami jedoch nur weiter. "Und? Ist das so shclimm? Ich verbiete euch doch auch nichts!", kam es so aber auch etwas gekränkt von dem Blonden, immerhin mussten Seto und er sich diese Nähe hart erarbeiten. "Wenn es dich stört, kannst du ja immer noch weggucken", knurrte auch Seto leise, der doch kurz davor war, Yami einfach auf den nächsten Baum zu setzen und ihn dort verrotten zu lassen. "Das hättets du wohl gerne, was?!", kam es jedoch nur von Yami, wodurch aber auch Yugi bald nur knurrte, ein wütendes 'Atemu!!' verkünden ließ - was doch schon darauf schließen ließ, dass er wütend war, da er ihn sonst mit 'Mou hitori no boku' betitelte - und mit knallender Tür in den Wagen stieg. "Da ist wohl wer sauer auf dich, was?", grinste Seto, zog Katsuya nur noch enger an sich, um zu demonstrieren, dass sein Freund nicht wütend auf ihn war, was Katsuya jedoch auch nicht gerade gut hieß und somit auch Seto sich einen etwas mahnenden Blick einfing. Immerhin war Yuugi sein bester Freund und er wollte nicht, dass er traurig war, weil er sich mit Yami stritt. "Sehr witzig, Kaiba", kam es so auch nur grummelnd von Yami. "Ist doch so, ich werd immerhin nicht mit 'nem anderen Namen als sonst betitelt", bohrte Seto weiter, hatte halt auch schlechte Laune und wollte seine Ruhe haben. "Schatz", murmelte so aber auch Katsuya, der doch keine Lust hatte, dass sich Yami und Seto noch weiter stritten. Irgendwann war einfach mal genug. Und als Honda den Wagen anspringen ließ und dieser wieder natürliche Geräusche von sich gab, war er auch ganz froh. "Lasst uns weiter...", grummelnd stieg Seto ein und klappte seinen Laptop auf, wenn er heute noch eine pinke Haarsträhne sah, würde es Tote geben. Es dauerte also nicht lange, bis die Freunde alle im Wagen saßen und die Räder über den Asphalt rollten. Honda fuhr wieder einmal und Yami musste sich erst einmal wieder bei Yuugi entschuldigen, während Katsuya nur seufzte und etwas aus dem Fenster sah. Schweigend fuhren sie also weiter, bis sie Calgary erreicht hatten. Jetzt musste man nur noch ein Hotel finden. Doch auch das sollte kein großes Probelm darstellen und so hielt der Wagen bald auf dem Parkplatz eines netten Hotels, in dem die Freunde bleiben konnten. Es dämmerte mittlerweile schon, weshalb die Freunde nur ihre Sachen nahmen und in das Gebäude traten. Heute konnten sie sich noch etwas von der Fahrt erholen, dann würden sie morgen ihre Duelle bestreiten und konnten dann sehen, ob sie gleich weiterfuhren oder dann am nächsten Tag. Zumindest hatten so alle nun endlich ihre Ruhe und das war ja auch ganz richtig... immerhin würden sich sonst der Firmenchef und Yami nur noch mehr anzicken. Aber das würde sich bis morgen dann hoffentlich legen. "Mhh.. das Bett ist schonmal bequem", schmunzelte Katsuya, nachdem er sich auf dieses fallen gelassen hatte. "Das klingt doch gut", grinste Seto und krabbelte über seinen Freund, musterte diesen von oben. "Ja, das finde ich auch", kicherte der Blonde leise, beugte sich ein wnieg hinauf zu seinem Geliebten und gab ihm ein Küsschen. "Haben wir uns nach der langen Fahrt auch verdient." "Ja, darauf mussten wir viel zu lange warten", murmelte Seto leise, ließ eine Hand auch schon behutsam unter das Shirt seines Freundes gleiten, ein wenig rallig war er halt doch, wodurhc Katsuya auch nur etwas schmunzelte und Setos Berührung genoss. Immerhin war er diesem einfach gerne nahe und es war ja auch nicht so, dass sie ständig alleine waren und Zeit füreinander hatten. Die hatten sie wirklich viel zu selten und jedes Mal nach Japan zu fliegen, ging ja irgendwo auch nicht. Zumal sie dort inzwischen auch noch Tayori, Shizuka und den kleinen Akria hatten, wodurch die beiden Geliebten auch in Japan nicht wirklich alleine gewesen wären. Also so wirklich Ruhe hatten sie nur, wenn sie sich ein Hotelzimmer teilten, aber dazu mussten sie erstmal ohne Probleme in einem Hotel ankommen, was gerade der Fall war, sodass die beiden ihre gemeinsame Zeit auch geniessen konnten. "Ich liebe dich", murmelte Katsuya leise. "Ich dich auch", erwiderte Seto leise, verwickelte seinen Freund danach auch in einen liebevollen Kuss, den dieser nur zu gerne erwiderderte. Langsma schlangen sich Katsuyas Arme um die des Braunhaarigen und zogen ihn noch etwas dichter an sich heran, um den Kuss zu vertiefen. Langsam ließ sich Seto auf seinen Freund sinken, war doch jetzt auch gewiss, dass niemand einfach plötzlich so da stehn und sie beobachten würde. Immerhin waren die anderen Freunde auch mit sich selbst beschäftigt und hier konnten sie wenigstens die Zimmer abschließen. Und das war ja auch wichtig und sinnvoll, immerhin wollten sie noch ein wenig was von ihrer Privatsphäre haben. So kosteten die beiden diese auch aus, während die Freunde sich auch lansgam in ihre Betten begaben. Morgen wollten sie wieder früh hoch und sich duellieren und wenn sie schnell waren, konnten sie auch gleich wieder zu Setos Bekannten. Der nächste Morgen kam auch früher als gedacht und so saßen die Freunde beim Frühstück, wobei einige aufgrund der frühen Stunde doch noch herzhaft am Gähnen waren. Aber sie wollten nun einmal ordentlich weiterkommen und vor allem wollten sie sich heute duellieren und wenn sie schon früh losgingen, konnten sie sich auch der Weiterfahrt widmen und dann bald einfach mla ein paar Tage ausspannen bei Setos Freunden. Und das sehnten im Moment wohl alle herbei, immerhin waren die letzten tage recht ereignisreich und immer wieder war es zu Spannungen in der Gruppe gekommen, die besonders durch Setos und Yamis Auseinandersetzungen noch verschärft worden waren. Langsam waren sie halt doch alle ein wenig genervt, nie wirklich Ruhe vor den Anderen zu haben. Und da würden ein paar ruhigere Tage und Urlaub sicher allen gut tun. Denn dort konnte man sich auch mal aus dem Weg gehen und die Ziet zusammen genießen. Und das würden die Freunde gewiss tun, auch wenn sie sicherlich auch in der Gruppe Unternehmungen machen würden, wenn sie dort welche denn machen konnten. Aber manchmal brauchten die Paare auch Zeit für sich. Zumindest hofften das alle, denn wenn Seto noch weiter so grantig war, dann wäre es wirklich nicht mehr angenehm. Doch nun aßen sie erst eimal alle und ließen es sich schmecken, ehe sie sich für die Duelle fertig machten. Da sie in einem Hotel waren, waren sie immerhin schon alle angezogen und es ging auch bald los. Da es nicht weit entfernt war konnten sie sogar zu Fuß gehen, was nach dem langen Autofahren auch gut tat. Außerdem sah man so noch etwas von der Stadt, in der man sich gerade aufhielt, wobei der Schwerpunkt, was interessant war, bei jedem doch anders lag. So musste man Yami vom kanadischen Museum für ägyptische Kunst wegziehen und Kim vom nächsten Fachhandel für Rattentragetaschen. Es hatte eben jeder unterscheidliche Interessen, auch wenn sie auch Gemeinsame besaßen. Aber man konnte ja auch nicht nur das gleiche mögen. So kamen sie wenigstens gut rum und sahen immer mal veschiedene Dinge, bis sie auch bei der Arena ankamen, an der wie immer so einiges los war. Aber diesmal wollte Katsuya nicht noch einen Ex von Seto treffen. Dazu würde es sicher auch nicht kommen, immerhin hatte Seto sicher nicht in jeder Stadt einen Exfreund, das wäre dann doch ein wenig viel gewesen zumal die Beziehungen dann sehr kurz hätten ausfallen müssen, war der Firmenchef immerhin auch lange Zeit mit Otogi zusammen gewesen. Und lauter Fernbeziehungen wären gewiss auch nicht das Wahre gewesen. Und so stellten sich die Freunde wie immer in Reih und Glied an und mussten warten, dass sie an die Reihe kamen, um es ihren Gegnern ordentich zu zeigen, was aufgrund der frühen Stunde auch relativ schnell erledigt war und Seto sogar stolz verkünden konnte, dass sie den Check-Out noch pünktlich erreichen würden - wenn Kim nicht wieder eine halbe Stunde eine passende Tasche für Ati suchte. Aber davon würde man sie sicher abhalten können, denn sie wollten wirklich alle weiter und endlich mal ein paar wohlverdiente Urlaubstge haben. Schließlich lagen sie gut in der Zeit, da konnten sie sich das ruhig einmal gönnen. Außerdem wusste Katsuya auch, dass Seto in Amerika auf der Fahrt noch einige Anhaltspunkte haben würde, wo er arbeiten würde, da er nach dem Rechten sehen wollte und da war Urlaub davor doch genau das Richtige. Immerhin war das ständige Umherreisen auch eine ziemliche Belastung und ein wenig Ruhe tat langsam allen gut. Sie waren halt auch nur Menschen und keine Maschinen. Bald hatten sie es auch wirklich geschafft beim Hotel anzukommen. So mussten sie nur noch ihre Sachen packen und konnten sich dann wieder auf den Weg machen. "Ist es eigentlich weit zu deinen Freunden von hier aus?", erkundigte sich Katsuya, als er die Sachen, die er für den heutigen Tag gebraucht hatte ordentlich in seinem Koffer verfrachtete. "Wir werden schon den ganzen Tag wieder unterwegs sein, wenn nicht etwas mehr, der Bus ist ja auch nicht gerade fürs Schnell fahren ausgelegt", erwiderte Seto, hatte seine Sachen bereits zusammen und verfluchte sich inzwischen für die Sparsamkeit. Immerhin wären sie mit zwei Autos schneller unterwegs als mit einem Bus. Außerdem hätte er dann Yami auch nicht immer um sich rum. Aber nun konnte man es nun einmal nicht mehr ändern und eigentlich war es ja auch ganz praktsich, wenn sie alle beisammen waren und nicht verteilt. Dass sich Seto und Yami so sehr provozieren würden, hatten sie ja nicht ahnen können. Und Katsuya hoffte auch noch darauf, dass sich das nach dem Urlaub legen würde. Solange sie alle ihre Ruhe bekamen, würde es auch schon iregndwie gehen...hoffentlich. "So fertig", unterbrach Katsuya dann aber auch solche Gedankengänge und lächelte leicht, während er seinen Koffer hochhob. Jetzt konnte es endlich wieder weitergehen. Er war schon gespannt auf Setos Bekannte. "Dann mal los...", seufzte Seto, nahm Katsuya den Koffer dann aber aus der Hand und drückte seinen Freund an die Wand, achtete dabei aber nach wie vor auf alle Gefühlsregungen des Kleineren. Langsam kam Seto ihm näher und bald berührten sich auch schon ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Darüber war der Blondschopf zwar etwas überrascht, doch bald wich der Überraschung die Liebe und Leidenschaft, weshalb der Kuss auch erwidert wurde und sich seine Hände noch etwas um Setos Nackne legten und dafür sorgten, dass es er noch weiter genießen konnte. Schließlich würden sie danach erstmal keine Zeit für sich haben und wieder mit den anderen umherreisen, da konnte man es ihnen doch nicht verübeln, wenn sie nich einmal sich nahe sein wollten. Katsuya jedenfalls verübelte es ihnen auf gar keinen Fall und die Freunde wüden noch eine Weile warten können, denn diesen Kuss würde er noch ein Weilchen genießen wollen. Bald hatten sie von der Wand auch zum Bett gewechselt, war dieses doch viel bequemer und so schnell würden sie eh nicht bei den anderen unten auftauchen, da konnte man es sich auch noch bequem machen. Langsam fand Setos Zunge ihren Weg zu Katsuyas Lippen und stupste diese leicht an, was der Blondschopf gerne erwiderte und sich somit in ein Zungenspiel verwickeln ließ. Inzwischen lag er auch eher auf dem Bett und hatte Seto über sich, genoss diese Nähe sehr. Er wollte Seto nur noch näher sein und zog ihn so noch mehr an sich heran. So lag der Firmenchef auch bald auf seinem Freund, stützte sich trotzdem noch ein wenig ab, um ihn nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Ihre Zungen stupsten sich auch weitehirn immer mal an und Katsuya genoss all diese Nähe und ließ sich von seinen Glücksgefühlen geradezu berauschen. Sowas brauchte man in einer Beziehung immerhin auch, gerade wenn man so viel Stress ausgesetzt war wie diese Beiden. "Ich.. ich möchte dir noch viel näher sein", nuschelte der Jüngere dann aber auch leise, als sie sich kurz lösten, um wieder Luft zu bekommen, und wurde ein bisschen rötlicher. "Das werden wir noch", erwiderte Seto lächelnd, strich Katsuya eine verwirrte Strähne aus den Augen und gab ihm noch einen kleinen Kuss. Es war ja nicht so, dass der Firmenchef sich über dieses Thema nicht auch Gedanken machte. Und so sah der Blonde seinen Geliebten auch weitehrin an, behielt die Röe auch in seinem Gesicht. "Ich mag aber nicht mehr ewig warten und.. und ich mag auch nicht, dass du noch ewig warten musst", nuschelte Katsuya schließlich noch etwas verlegener. Er wollte Seto doch wirklich nahe kommen und er wollte davor keine Angst haben. Er konnte ihm doch immerhin immer mehr vertrauen. "Es wird auch nicht mehr ewig dauern", entgegnete Seto lieb. "Aber hier und jetzt wäre doch ein sehr schlechter Zeitpunkt, oder?" "Ja... schon", nuschelte Katsuya daraufhin und seufzte dann auch leise. Immehrin hatte Seto Recht. Sie waren hier in irgendeinem Hotelzimmer und wollten sich eigentlich auf den Weg machen. "Geduld, Schatz", lächelnd erhob sich Seto und musterte seinen Freund. Und so seufzte er erneut und stand aber auch mit Seto auf. Immehrin wollten sie ja wirklich los. "Jaja... ich gedulde mich schon irgendwie", murmelte er so auch, aber hoffte doch auch, dass sie irgendwann dafür Zeit haben würden und dass er dann auch keine Angst haben würde. "Überlass es einfach mir, ich werde genau den richtigen Zeitpunkt für uns beide finden", bzw. hatte Seto schon gefunden. Immerhin war er es gewohnt, dass er vorausschauend planen musste. So betrachtete der Kleinere seinen Geliebten zwar noch eine Weile, nickte dann aber auch und lächelte auch bald wieder leicht. Er vertraute Seto und er wusste ja auch, dass Seto ihm auch gerne nahe war und sicherlich nicht ewig warten wollte, jedenfalls nicht, wenn selbst Katsuya es wollte. Also würde Seto schon recht behalten. "Okay, dann.. vertrau ich dir da mal, Schatz! Und wir sollten nun wohl wirklich runter, die anderen warten vermutlich schon." "Ja, Yami hatte nun ja auch genug Zeit sich einen passenden Spruch zu überlegen", kam es leicht knurrend von Seto, der beim Gedanken doch schon ein wenig agressiv wurde. "Hör schon auf damit! Er wird sicher nichts sagen, Yuugi wird sonst auch nur böse auf ihn.... also hör du auch auf ihn zu provozieren. Wenn es eine lange Fahrt wird, habe ich keine Lust mir euer Gezicke anzuhören!", kam es dann aber auch ernst von Katsuya, der sich dabei etwas auf die Zehenspitzen stellte um mit Seto mehr auf Augenhöhre zu sein. "Wenn er nichts sagt, sag ich auch nichts", kam es nur schulterzuckend von Seto, den das Thema doch langsam auch annervte. "Der Klügere gibt nach, als musst du auch nichts sagen, wenn er etwas sagt...", kam es nun auch wieder ruhiger von dem Blonden, der dann aber auch grinsend Setos Hand nahm. "Aber er wird sicher nichts sagen, glaub mir!", ergänzte er schließlich. Immerhin war Yuugi sein bester Freund und sie redeten doch auch viel und somit auch über ihre Freunde, er wusste also gut Bescheid. "Wir werden ja sehen", murmelte Seto, nahm auch ihre Koffer, damit es endlich losgehen konnte, was sie dann auch taten. Unten angekommen standen auch schon die Freunde, die auch froh wirkten, dass sie nun kamen, immerhin wollten sie endlich weiter und je früher sie loskamen, desto weiter würden sie kommen und konnten wieder in einem netten Hotel rasten anstatt irgendwo in der Pampa. Und so ging es dann auch los. ~ Ende Kapitel 82 ~ Kapitel 83: Urlaub bei Bekannten -------------------------------- Sooo~ wir arbeiten uns auf die 90 zu *lach* XD Und ein Ende ist noch nicht in Sicht XD Diesen Abschnitt der FF haben wir übrigens im März geschrieben... aber wird mal wieder seehr passend hochgeladen *eg* XDDDDD mu_chan: Sie werden sicher nicht ewig heurmzicken.. aber ob sie jemals Freunde werden?! XD" Nisa: Gute Frage.. ein Glück haben es die anderne überlebt und es kann weitergehen XD Und mal sehen wie dieser Urlaub wird TyKa: Ja, wenn sie sowas jetzt täglich erleben würden, gäb's glaub irgendwann Tote XDDDD Aber sowas muten Yami und Seto den anderen dann ja auch nicht zu... hoffentlich XD Parati: Hier wirst du nun Setos Bekannte kennen lernen... ob mit denen wohl jemand von euch gerechnet hat?! *eg* XD Sweet-Akane: *lach* Ja XDDD so richtige Zicken XD Da können einem Kats und Yuugi schon irgendwie Leid tun XD Kapitel 83 – Urlaub bei Bekannten "Uff...", kam es von Katsuya, der sich auf das Bett fallen ließ und so noch ein wenig durch seinen Aufprall darauf wippte. Ihre Gruppe war die letzten Tage durchgefahren. Immerhin hatten sie drei Fahrer und da zwei von ihnen immer schlafen konnten, wenn der andere fuhr, war dies ganz gut gegangen, bis sie ein Hotel gefunden hatten, in dem sie sich nun einquartierten. Von hier aus konnten sie morgen wunderbar zu Setos Freunden fahren und würden dafür auch nicht mehr all zu lange brauchen. So konnten sie sich nun alle noch erholen und würden munter dort aufkreuzen, schließlich wollten sie nicht gleich alle tot ins Bett fallen, wenn sie schon jemanden besuchten. Bis eben hatten sich die Freunde noch die Bäuche voll geschlagen und sich dann auf ihre Zimmer begeben, wo Katsuya es sich auf dem Bett weiterhin gemütlich machte. Es tat gut es mal wieder bequem zu haben. "Ich geh noch eben duschen", verkündete Seto, fühlte sich nach der langen Autofahrt doch auch etwas verdreckt und verklebt und freute sich auf eine heiße Dusche. "Mh mh... genieß es", murmelte der Blonde auch noch, während es sich weitehrin gemütlich machte und sogar lagsam in den Schlaf sank. Es war doch einafch zu schön wieder ein kuscheliges Bett zu haben, das einen so sehr einlud.Oder in Setos Fall eine heiße Dusche, die die vom langen Sitzen verspannten Muskeln wieder lockerte. So konnten sie sich beiden wieder enstpannen, auch wenn dies bei Katsuya nicht lange anhielt und er bald nur etwas unruhiger sich bewegte. Es war doch manchmal wirklich unfair, wenn man von Albträumen geplagt wurde, vor allem wenn diese auch noch von Seto und ihm handelten und ihm verdeutlichten, dass er Seto nicht genug tat und zu passiv war durch seine Ängste, sodass dieser ihn alleine ließ. Da war es wohl auch kein Wunder, dass sich der Blonde immer mehr in den Lackne wand und bald auf den Bodne plumpste, wodurch er mit weit aufgerissenen Augen an die Decke starrte und hektisch atmete. Von alledem bekam Seto natürlich nichts mit, genoss immerhin das warme Wasser auf seiner Haut und wollte eigentlich nicht mal aus der Dusche steigen, während Katsuya sich erst einmal wieder beruhigen musste. Doch nun gingen ihm die Bilder aus seinem Traum nicht mehr aus dem Kopf, sodass er etwas zur Badezimmertür linste, hinter der Seto in aller Ruhe seine Dusche genoss. "Seto...", murmelte der Blonde leise und krabbelte wieder auf das Bett, ehe er begann sich bis zur Boxeshorts auszuziehen. Er würde Seto gewiss nicht einfach verlieren. Und er hatte ihm doch sowieso nahe kommen wollen, nur Seto hatte einen passenderen Zeiptunkt finden wollen, also würde er ihm heute einfach nahe kommen und er würde den letzten Schritt wagen! Von alledem ahnte Seto natürlich nichts, hatte immerhin den perfekten Ort und die perfekte Zeit für sie herausgefunden und trocknete sich gerade ab, bevor er in Schlafkleidung zurück ins Zimmer ging. Doch das wusste widerum Katsuya nicht, der nun seinen Geliebten wiederkommen sah und ihn somit liebevoll anlächelte. "Was es schön, Schatz?" "Ja, sehr entspannend", lächelte Seto, schlüpfte auch mit unter die Bettdecke und legte sich hin. "Dann schlaf schön." "Mhhh.. ich bin aber noch gar nicht müde", murmelte der Blonde leise, was im Moment auch gar nicht gelogen war. Nach diesem Traum war er erst einmal wider wach, weshalb er auch sanft über Setos Brust strich. "Du solltest trotzdem schlafen, wir haben morgen wieder einen anstrengenden Tag vor uns", erwiderte Seto, legte die Arme um seinen Freund, dachte sich bei dessen Streicheleinheiten aber noch gar nichts. "Mh, ich wieß", nuschelte der Blonde auhch nur weitehirn, schlüpfte dann aber vorsichigt unter Setos Schlafanzugoberteil und streichelte ihn so weiterhin. Immerhin wollte er nun auch einmal Initiative zeigen. "Was wird das eigentlich?", fragte Seto nun aber auch, immerhin war das doch nicht das normale abendliche Kuscheln. "Ich dachte wir.. könnten den Abend noch etwas nutzen", murmelte Katsuya so aber auch, hielt aber so auch etwas inne, immerhin wirkte das ja nicht so, als wäre Seto sehr begeistert. "Und wie?", erkundige Seto sich leise, immerhin musste es ja nicht immer automatisch auf Sex hinauslaufen. "Naja indem wir eben... unsere Zweisamkeit noch ein bisschen genießen", murmelte Katsuya so auch leise und setzte ein kleines Küsschen auf Setos Lippen. "Immerhin haben wir das doch nicht oft..." "Hmm, klingt gut", murmelte Seto, erwiderte den Kuss auch, begann seinen Freund gleichzeitig auch zu streicheln, wodurch Katsuyas Herz auch einen kleinen Hüper vollbrachte und er den Kuss wieder aufnahm und Seto streichelte. Dass er soweit gehen wollte, dass Seto mit ihm schlief, musste er ihm ja nicht jetzt schon auf die Nase binden. Daran dachte der Firmenchef auch gar nicht, aber gegen ein wenig Blasearbeit war ja aucuh nichts einzuwenden. So wanderte Katsuyas Hand auch lansgam immer teifer, bis sie leicht über seinen Schritt strich, immerhin wollte er Setos auch etwas Gutes tun und außerdem wollte er ja auch den letzten Schritt endlich wagen können. Seto sah dadurch zwar irritiert zu seinem Freund, ließ diesen aber auch machen, auch wenn er ein wenig verwirrt war. Davon wusste Katsuya im Moment ja noch nichts, strich so auch weitehirn über Setos Schritt und vertiefte den Kuss noch ein wenig. Heute wollte er wirklich mal Initiative zeigen und er wusste ja im Grunde, was er tun konnte, um jemandem Lust zu bescheren. Auch, wenn er dabei noch immer relativ unsicher war, was Seto momentan noch nicht zu sehr irritierte, immerhin war es nichts ungewöhnliches, dass Katsuya nervöser war. Dass sich bei dem Jüngeren allerdings schon abspielte, wie er denn den letzten Schritt machen sollte und ob er das überhaupt schaffte, konnte der Firmenchef ja nicht ahnen. So verwöhnte der Blonde seinen Freund weiterhin und küsste sich schließlich zu seinem Hals. Seto ließ es einfach machen, hatte ja auch nichts dagegen, wenn Katsuya mal die Initiative ergriff und genoss einfach nur, was sein Freund auch wollte. Langsam wanderten die Finger auch unter seine Hose und verwöhnten ihn so weitehin, während er leicht an seinem Hals und seiner Schulter knabberte. Seto keuchte leise auf, war das doch von Katsuya in dieser Form auch noch nicht gewohnt. Und Katsuya freute sich über diese Laute, massierte ihn so auch leicht, während er mit der anderen Hand sein Oberteil öffnete und Küsse auf seinem Körper verteilte. Langsam wurde Seto aber doch ein wenig misstrauisch und musterte seinen Freund immer mehr, was dieser jedoch nicht mitbekam und somit einfach weitermachte, immerhin hatte er ein Ziel vor Augen. Nur erregte Seto das alles gerade so gar nicht, fand Katsuyas ganze Art doch gerade irgendwie seltsam und so gar nicht wie der Blonde sonst war. Und das widerum merkte der Blonde schon, immerhin tat sich so nicht gerade viel und gerade das wollte der Jüngere ja bezwecken. Denn wie sollte er sonst mit ihm schlafen? Ohne Erregung war das durchaus ein wenig unpraktisch, aber Seto fand Katsuyas Benehmen doch einfach nur seltsam und wunderte sich, was mit seinem Freund los war. Und auch dieser wunderte sich etwas, fühlte sich so aber, je mehr er ersuchte Seto zu erregen und dies doch nicht schaffte, schlechter. Immerhin schien er es so doch nicht wirklich zu schaffen und vielleciht hatte er einfach zu lange gewartet, dass er für Seto nicht mehr anziehend genug war. Seto ließ Katsuya einfach machen, aber weit würde dieser momentan nicht kommen, denn wer wollte schon mit seinem Freund schlafen, wenn dieser sich gar nicht wie sein Freund benahm? Und so beließ es der Bode doch auch nur bald damit und richtet sich einafch auf. Er wusste nicht einmal wirklich, was er Seto sagen sollte, aber anscheinend war er diesem doch nicht mehr gut genug. "Was ist los mit dir?", übernahm der Firmenchef jedoch das Sprechen, musterte seinen Freund dabei fragend. "Nichts..", nuschlete dieser so aber auch nur, wollte sich nun sicher nicht noch die Blöße geben, um zu sagen, was Seto doch vermutlich eh dachte. Doch das widerum sorgte nur dafür, dass er langsam anfing zu zittern. Er hatte es doch vollends vermasselt und er war zu spät dran. "Sag mir, was diese plötzliche Attacke sollte, die so gar nicht nach dir wirkte", verlangte Seto jedoch, schnappte sich aber auch Katsuyas Hand und streichelte diese beruhigend. "Ich... ich wollte doch nur... ich wollte doch auch.. Initiative zeigen.. ich.. ich kann das doch und ich vertraue dir und...", kam es so auch nur noch etwas zittrig von Katsuya, der so auch bald Setos Hand leicht drückte. "Und du hast dich total unnormal benommen", erwiderte Seto. "Warum willst du plötzlich und so schnell Initiative ergreifen?" "Weil...", nuschelte Katsuya leise und senkte schlißlich den Blick etwas. "Weil ich für dich nicht langweilig werden mag... wenn.. wenn du doch sonst immer alles tun musst", murmelte er dann ebenso leise weiter und betrachtete das schöne Muster der Decke. "Du bist für mich nicht langweilig und ich verwöhn dich gerne, damit du siehst, wie schön sowas sein kann", erwiderte Seto aber auch ruhig und suchte den Blick seines Freundes. Doch dieser betrachtet noch immer die Decke und drückte Setos Hand etwas mehr. "Aber ich.... ich mag dir doch auch etwas gutes tun und.. ich... ich schaff auch mehr..", murmelte der Jüngere und wurde zum Satzende hin, immer leiser. "Du tust mir jeden Tag etwas Gutes, wenn du mich ansiehst und deine Augen strahlen, du lächelst und ich merke, wie du mir vertraust", sanft drückte Seto den Kopf Katsuyas nach oben und musterte ihn liebevoll. Und so sahen die braunen traurigen Auge auch in die seines Geliebten, wodurch seine Worte mit den leuchtend blauen Augen nur noch unterstützt wurden und dem Kleineren etwas Mut machten. "Also... bist du es nicht leid zu warten?" "Zu warten auf was? Auf Sex? Sex ist schön, aber doch nur eine kleine Nebensache in einer Beziehung. Liebe und Vertrauen und Zusammensein und schöne Momente sind doch viel wichtiger!" Dadurch wurde der Blonde auch noch etwas ruhiger, ehe er die Arm wieder um Seto legte und sich so an ihn drückte. "Ja", hauchte er schließlich leise und drückte sich an seinen Firmenchef. Dieser legte ebenfalls die Arme um seinen Freund und lächelte leicht. "Also kein Grund zur Panik, auf den Sex kann ich durchaus noch warten, wenn es sein muss, würde ich mein Leben lang ohne auskommen, solange du bei mir bist... auch wenn du mich manchmal sehr heiß machst..." So wurde der Blondschopf durch die letzten Worte noch etwas rötlicher, drückte sich aber auch an den Braunhaarigen und wollte doch auch für immer bei diesem sein. Immerhin liebte er ihn und er vertraute ihm. "So lange werd ich dich sicher nicht mehr warten lassen", murmelte er aber auch noch, wollte es ja irgendwie auch selbst, genoss Setos Nähe immerhin. Er wusste nur nicht, ob er es denn schon konnte. "Ich hab dir schon einmal gesagt, lass mich das machen", erwiderte Seto, legte sich mit Katsuya aber auch wieder in die Kissen. "Aber starte nie wieder so einen gezwungenen Versuch, das bist einfach nicht du." "Okay... tut mir leid", nuschelte der Angesprochene so auch wieder etwas leiser, kuschelte sich aber auch mehr an, als sie nun wieder in den Kissen lagen. Die Decke wurde auch noch etwas höher gezogen und mit Seto an seiner Seite fühlte sich Katsuya sowieso immer gut und war glücklich. "Und wenn es nicht du bist, dann krieg ich auch keinen hoch", zwinkerte Seto, hatte Katsuyas das doch auch merken dürfen, wodurch dieser nun auch wieder rötlicher wurde aber auch leicht nickte. So wusste er doch wenigstens, dass es auch nicht daran gelegen hatte, dass er ihn nicht mehr attraktiv fand. "Und jetzt schlaf, mein Kleiner, ich liebe dich", hauchte Seto leise, gab Katsuya noch ein sanftes Küsschen auf die Wange und lächelte lieb. "Ich liebe dich auch... für immer", nuschlete Katsuya leise und bettete seinen Kopf auf Setos Brust. Es war immerhin schon spät und dunkel. Die anderen schliefen vermutlich schon lange und morgen würde es dann zu Setos Bekannten gehen. Dicke Wolken hingen am Himmel, während der Wagen nach Süden fuhren. Nachdem sie New York und Calgary erfolgreich hinter sich gelassen hatten, fuhren sie mit ihrem Auto durch die Wildnis, um voranzukommen. Und da sie besser in der Zeit lagen als geplant, hatten sie wirklich genügend Zeit für ein paar Tage Urlaub, bevor sie nach Los Angeles und von dort aus quer durch die U.S.A. wollten. Danach sah der Plan vor nach Mittelamerika zu fahren, um von dort aus mit dem Flieger noch ein paar Tage in Japan verbringen zu können. Der Regen begann zu fallen, als die Freunde mit der Fähre in Port Angeles ankamen und auf die 101 fuhren. Den Urlaub würden sie - mal wieder und wie geplant - bei Freunden von Setos Eltern verbringen. Dieser hatte wohl überall Verwandtschaft, aber die Freunde sollte es gewiss nicht stören. Immerhin war es doch nur ein Vorteil für sie. Dennoch sahen die grauen Wolken nicht sehr einladend aus und auch der Regen ließ alles recht trist wirken. Zumindest war es nun nicht mehr sehr weit zum Ziel, was alle doch sehr begrüßten, besonders weil man dann endlich von Anzu loskam, die schon die ganze Zeit am Nörgeln war, weil sie ausgerechnet an dem Ort Urlaub machen mussten, der die höchste Niederschlagsrate in den gesamten vereinigten Staaten hatte. Aber was sollte man dagegen schon tun? Außerdem war ja nicht gesagt, dass es die ganze Zeit nur regnen würde. Zumal sie die vorherigen Tage in wärmeren Staaten verbracht hatten. Ein bisschen Abkühlung würde ihnen allen also gut tun. Und sie konnten kostenlos dort wohnen und das war doch an sich auch eine gute Sache, immerhin hieß nicht jeder Seto Kaiba und hatte extrem viel Geld, um sich mal eben ein Hotel leisten zu können. Also sollte auch niemand einfach herummeckern. Es dauerte nicht mehr lange und der Wagen hielt an. Der Regen prasselte noch immer gegen die Scheiben und die Freunde versuchten etwas zwischen dem vielen Nass zu erkennen. Vor ihnen erstreckte sich ein großes Haus mitten im Wald, umgeben von Bäumen und Farnen. Seufzend musterte Seto seine Freunde, musste er diesen doch noch etwas mitteilen, immerhin war ja nicht garantiert, dass sie die ganze Zeit sonnenlos sein würden. Das Seufzen vernahm auch der Blondschopf, was ihn dazu veranlasste den Blick vom Regen abzuwenden und ihn auf seinen Freund zu richten. Fragend ruhten die braunen warmen Augen auf dem Firmenchef. "Was ist los?" "Ich... muss euch noch etwas sagen...", kam es zögerlich. "Diese Bekannten sind nicht wie die Anderen, bei denen wir bisher gewohnt haben." Das verwirrte nun doch die Gruppe. Zum einen kam es selten vor, dass Seto so stockte und zum anderen klang das doch etwas merkwürdig. "Was heißt... sie sind nicht wie die anderen?", erkundigte sich der Blondschopf daher. "Naja, also... das klingt jetzt wirklich seltsam, aber", erneut stockte Seto, wusste aber, dass er es ihnen nicht verheimlichen konnte und auslachen würde ihn eh keiner, immerhin hatten sie schon einiges hinter sich. "Sie sind Vampire." Nach dieser Aussage herrschte erst einmal Stille. In dem Wagen waren alle Freunde versammelt, sie hatten sich nicht umsonst den großen Wagen besorgt, sodass nun auch alle Freunde diese Aussage mitbekamen. Während Yami und Yuugi etwas ungläubig schauten, mussten sich Sabrina und Kim ein Grinsen verkneifen. Mokuba wusste schon Bescheid, Anzu stempelte den Jungunternehmer wohl gerade als unzurechnungsfähig ab, Honda wusste nicht so recht, was er davon halten sollte und Katsuya wurde etwas blasser. Die letzte Bekanntschaft mit Vampiren hatte ihn beinahe seinen Geliebten gekostet. "Aber... ihr müsst euch keine Sorgen machen, sie trinken kein Menschenblut, sie leben vegetarisch!", versuchte Seto zu beschwichtigen, fand die Reaktionen der Anderen doch sehr fragwürdig, wobei ihn doch das Grinsen noch am Meisten irritierte. Die beiden Mädchen musste man wohl einfach nicht verstehen und die Sorge der anderen wurde durch diese Aussage zwar nicht gänzlich vernichtet, aber man konnte doch etwas erleichtert ausatmen. "Ihr müsst nur bei Jasper ein wenig aufpassen, er ist noch nicht solange Vegetarier", kam es dann jedoch murmelnd von Seto, der doch noch das letzte Mal sehr vor Augen hatte, als der jüngste Vegetarier der Cullens sich auf ihn stürzen wollte, nachdem er sich an einem Messer geschnitten hatte. Das alles klang nun allerdings wieder etwas gefährlicher und Katsuya wusste nicht so recht, was er damit anfangen sollte. Sie hatten schon einmal eine Begegnung mit Vampiren und er hatte nicht vorgehabt soetwas noch einmal zu erleben. Andererseits schien Seto ihnen zu vertrauen. "Und... passt bei Edward auf, er kann Gedanken lesen", kam es noch ein wenig zögerlicher von Seto, wollte doch lieber jetzt alles raushaben, damit es nicht zu viele Probleme gab. "Gedanken lesen?", nuschelte der Blondschopf leise vor sich hin, fand das alles doch nicht gerade prickelnd. Aber nun war es wohl zu spät. Sie waren hier und wurden vermutlich schon erwartet. "Ja, aber naja, man gewöhnt sich an alles und viel werden wir mit ihm wohl auch nicht zu tun haben", zumindest hatte Seto das nicht vor, dann doch lieber sich stundenlang mit Alice beschäftigen, obwohl auch das sehr anstrengend sein konnte. "Und jetzt sollten wir reingehen, Carlisle wartet sicher schon." Ein leises Seufzen entwich einigen Kehlne, ehe ein allgemeines Nicken die Runde machte und man sich in den Rege begab. Was sollten sie nun auch anderes tun? Und vielleicht malten sie es sich im Moment noch schlimmer aus, als es war. Irgendwie bereute Seto das alles jetzt schon. Zwar freute er sich die Familie wieder zu sehen, aber mit so einem Rattenschwanz an Freunden war es doch eigentlich schon unpassend. Aber was sollte man nun noch dagegen tun? Jetzt waren sie hier und würden sich diesen Vampiren stellen müssen, mehr oder weniger. So machte man sich auch schnell auf zur Haustür, denn der Regen war nur noch kräftiger geworden und die Freunde hatten keine Lust durchnässt zu werden. Und diese öffnete sich auch schon, bevor auch nur jemand in die Nähe der Klingel gekommen war und ein Mädchen mit strahlend goldenen Augen grinste ihnen entgegen. "Ich hab euch kommen sehen!" Das war mal eine etwas andere Art der Bergüßung. Doch was sollte man auch von jemanden erwarten, der in die Zukunft sehen konnte. Nun vielleicht nicht wirklich in die Zukunft, aber Alice Cullen konnte die Entscheidungen von Personen sehen, die sie trafen und wusste daher, was zukünftig geschehen würde. "Hallo Alice", kam es seufzend von Seto, der mit so einer Begrüßung doch schon gerechnet hatte. Es musste alles einfach irgendwie gut gehen. Irgendwie... Auch die Freunde begrüßten das Mädchen, von dem sie schließlich hineingeführt wurden. Es war ein großes und offenes Haus, das viel Licht hineinließ, wenn es denn mal nicht regnen sollte. Aber im Großen und Ganzen war es sehr schön hergerichtet. Der Rest der Famile schien sich auch schon versammelt zu haben und sah freundlich auf ihre Besucher. Und so versuchte Seto seine Gedanken auch woanders hinzulenken, immerhin war es nicht sehr höflich, wenn man dachte, dass man doch nie hätte hier her kommen sollen, wenn es jemand mithören konnte und so begrüßte Seto erst einmal freundlich den "Vater" der Familie und seine Frau. Carlisle begrüßte Seto ebenso freundlich und richtete dann auch den anderen einen Dank für Ihren Besuch aus. "Wir haben selten soviele Besucher... es freut uns, wenn Seto so viele Freunde mitbringt!" Diese Freude schien jedoch nicht ganz so geteilt zu werden, zumindest blickte Anzu noch immer sehr missmutig drein, während die beiden Freundinnen aus Deutschland sich nur angrinsten, es ihnen hier doch sehr gefiel, diese Reise doch wirklich immer besser wurde. Letztendlich wurden dann aber doch alle begrüßt und nach und nach reichte man sich die Hand, auch wenn die Freunde doch noch etwas skeptisch und misstraisch gegenüer den Cullens war. Aber wer hätte es ihnen auch verübeln können? Es kam nun wirklich nicht oft vor, dass man so blasse Gestalten traf, die dann auch noch Blut als Hauptnahrungsmittel hatten. Zumal ihre letzte Begegnung mit solchen Kreaturen ja auch nicht unbedingt das beste Ende beinahe genommen hätte und man dadurch doch eindeutig noch ein wenig vorsichtiger teilweise war. Seto stellte die Personen nach und nach vor, stockte dann aber bei dem Mädchen an Edwards Seite, kannte diese immerhin noch nicht, war es doch auch shcon eine Weile her, dass er das letzte Mal bei den Cullens gewesen war. Das Mädchen war währenddessen schon etwas aufgeklärter, lächelte auch leicht und stellte sich schließlich vor. "Ich bin Bella..." Und genau in dem Moment, als diese Katsuya die Hand reichen wollte, stolperten beide und konnten im letzten Moment von ihren Geliebten aufgefangen werden, bevor sie auf den Boden gefallen wären. Das wurde von den beiden doch etwas überrascht aufgenommen, aber sie waren es wohl doch irgendwie gewohnt, dass man sie wieder auffing, sodass beide auch ein leises 'Danke' murmelten udn Seto und Edward nur schmunzeln konnten, wobei wohl den wenigsten der kurze abwertende Blick der Beiden auffiel, lagen Seto und Edward doch eindeutig noch nie auf einer Wellenlänge. Seufzend stellte Seto seinen Freund wieder auf die Füße, war es ja aber auch gewohnt diesen hin und wieder aufzufangen. "Kleiner Tollpatsch..." "Tut mir leid", murmelte Katsuya leise und lehnte sich an seinen Freund, ehe er etwas zu den anderen beiden blickte. Das Mädchen war zwar auch blass aber sie wirkte doch ganz anders als die Cullens. "Bella gehört praktisch zur Familie. Sie ist Edwards Freundin, allerdings erst seit einigen Monaten. Du kannst sie also noch nicht kennen, Seto", erklärte Carlisle dann aber auch in seiner ruhigen und sympathischen Art. "Schon gut", Seto gab seinem Freund ein kleines Küsschen auf die Wange, bevor er durch Carlisles Worte leicht nickt, während Emmett sich im Hintergrund über die Szene noch immer amüsierte. Nun waren wenigstens schon einmal alle vorgestellt und Katsuya und Bella hatten es an der Seite ihrer Freunde auch gut. Immerhin waren diese immer für sie da, auch wenn ihnen auch auffiel, dass Seto und Edward sich wohl nicht ganz so gut verstanden. Aber man konnte ja auch nicht jeden mögen und wenn man sich die Tollpatschigkeit ihrer Geliebten ansah, so war auch zu erklären, was das Gemurmel von Emmett und Jasper im Hintergrund zu bedeuten hatte, wobei man als Mensch nur Dinge wie "Wette" und die Namen der Beteiligten hören konnte. Das beachteten die beiden, um die es ging jedoch erst gar nicht und da sie noch immer alle im Eingangsbereich standen, lud Esme sie erst einmal ein Platz zu nehmen. "Wir haben extra ein wenig Gebäck und Tee für euch hergerichtet. Ich hoffe soetwas mögt ihr." Und so dauerte es auch nicht lange und alle saßen am Tisch, wobei Edward und Seto doch großen Wert auf Abstand nahmen, es jedoch nicht so ganz geschafft hatten und nur ein grinsender Emmett sie trennte, während Mokuba von Esme in Beschlag genommen worden war. Katuya lehnte sich etwas an seinen Geliebten, während sie Tee einegschenkt bekamen und das Gebäck für jeden zu erreichen war. "Was hast du denn gegen ihn?", fragte Katsuya schließlich leise, hatte auch schon ganz vergessen, dass derjenige doch Gednaken lesen konnte. "Nichts Effektives", grummelte der Firmenchef, biss einem Pumakeks den Kopf ab, bevor er seinen Freund musterte. "Denk an deine Gedanken..." "An meine Gedanken?", murmelte der Blondschopf dann aber auch nur veriwrrt und knabberte etwas an seinem Keks, während er immer mal zu dem etwas dunkelhaarigen Vampir blickte, der nicht in weiter Ferne saß und hin und wieder mal etwas grinste. Aber wie sollte er bitte an seine Gedanken denken? Seufzend nickte Seto. "Er muss nicht alles über dich erfahren", kam es leise, während Seto sorgsam in Gedanken die Statistiken der Kaiba Corp. rauf und runter wiederholte. Ein sehr langweiliger Gedanke. Dadurch erinnerte sich der Blondschopf dann doch wieder an Setos Worte wodurch lediglich ein 'Oh' über seine Lippen kam, er allerdings nicht wirklich wusste, was er denn dagegen tun sollte. Außerdem wussten sie doch eh, dass er mit Seto zusammen war, sollte er doch hören wie oft er an diesen dachte. Leise seufzte Seto, knabberte weiter an dem Pumakeks herum, war es doch eh unmöglich, dass es alle schaffen würden. Irgendwann würde sicher der ein oder andere an Katsuyas Vergangenheit denken. Daran dachte der Blondschopf jedenfalls im Moment gar nicht, denn hätte er das gewusst, wäre es ihm gewiss schnell unangenehm gewesen und Anzu war ihm sowieso noch nie gut gesonnen, sodass diese doch sicher mit Freude daran hätte denken können. Es war also sinnlos, aber zumindest gab es Dinge, die es nur zwischen ihnen gab und an die würde Seto sicher nicht denken. Seufzend verschwand der Rest des Kekses in seinem Mund. Das Seufzen vernahm auch Katsuya, und so rutschte er noch etwas näher zu seinem Freund heran und gab diese schließlich einen liebevollen Kuss. "Hey... guck doch nciht so, hm... der hat sicher seine Gedanken genug bei seiner eigenen Freundin", versuchte er seinen Freund wieder etwas aufzumuntern. Diese Gedanken wollte Seto nun aber nicht wissen. Es gab wirklich Dinge, die er nicht wissen wollte. Und so beobachtete er lieber den Rest des Tisches, blieb schließlich bei seinem kleinen Bruder hängen. "Esme wäre eine gute Mutter für Mokuba..." Das überraschte Katsuya nun aber doch sehr und die braunen Augen wanderten zu besagten Personen. Esme und Mokuba schienen sich gut zu verstehen und unterhielten sich über die Fahrt und was sie auf ihrer Reise bisher alles erlebt hatten. "Sie ist wohl allgemein eine gute Mutter, hm..." Durch die Aussage nickte Seto leicht, war Esme das doch wirklich, immerhin war sie auch hier allgemein die "Adoptivmutter" und wenn es gegangen wäre, hätte sie sicher auch schon eigene Kinder bekommen. Das war als Vampir jedoch etwas schwierig. Aber wenigstens hatte sie ihre Familie und diese Familie hielt immer zusammen, komme was wolle. Mokuba schien auch seinen Spaß zu haben und vor allem schien er sie gerne zu haben und so kreisten die Gedanken der beiden auch eher um andere Dinge als über Katuya. "Worum geht eure Wette eigentlich?", wandte sich Seto schließlich an Emmett, fand das doch sehr interessant, was die beiden Vampire dort nun ausgemacht hatten. Der Angesprochene grinste breit und lehnte sich etwas mehr zu den beiden herüber. "Nun... es geht um eure beiden Tollpatsche!" "In erster Linie geht es momentan darum, wer es zuerst schafft, hinzufallen, ohne aufgefangen zu werden", erklärte Jasper daraufhin, grinste weiterhin, war sich doch sehr sicher, dass er gewinnen würde. "Und da Edward die besseren Reflexe hat als Vampir...", grinste Emmet dann auch nur weiterhin und ließ den Rest des Satzes offen, während Katsuya nur eine Augenbraue hochzog und die beiden irriteirt musterte. Das war eine sehr merkwürdige Art von Spaß. Aber so hatten Vampire halt ihren Spaß. "Ich denk trotzdem, dass Bella zuerst auf dem Boden liegt, schade, dass Alice das nicht voraussehen kann", Angesprochene wurde daraufhin von ihrem Partner ein wenig näher gezogen, während Rosalie durch diesen Kinderkram nur die Augen verdrehte. "Wir werden ja sehen", meinte Emmet dann aber auch nur und grinste vor sich hin. Die beiden 'Brüder' machten solche Wetten öfters und es war wohl manchmal ihr liebster Zeitvertreib. Wobei jedoch auch Seto grinsen musste, war es doch irgendwo auch schon gewohnt, dass die beiden sich so benahmen. "Also fall nicht zu oft hin, Schatz." "Also so oft fall ich nun auch nicht hin!", murmelte Katsuya daraufhin, lehnte sich aber auch an seinen Freund. Er war vielleicht etwas tollpatschig, aber er hatte sicher keine zwei linken Füße. "Das will ich doch hoffen", grinsend setzte Seto seinem Freund ein Küsschen auf die Wange, war es doch auch nicht böse gemeint. Dieser hatte solche kleinen Berührungen und Küsse immer wieder gerne, lächelte daher leicht und nickte schließlich. "Versprochen!" Ob er dieses Versprechen würde halten können, war jedoch noch unklar, aber wer wusste schon, wer von den beiden Tollpatschen nun wirklich zu erst am Boden liegen würde. Das würde sich erst herausstellen, wenn die Zeit weiter verging. Aber der Firmenchef und auch Edward würden sicher gut auf ihre Partner aufpassen. Ncht wegen der Wette sondern weil sie immer auf sie Acht gaben. Also hieß es abwarten und Tee trinken und den Tee tranken die Menschen ja auch schon, wobei es für Seto doch noch immer unwirklich wirkte, hier Tee zu trinken statt einfach mit Mokuba ins nahe gelegene Forks zu fahren, um dort zu essen. Nun hatte sich die Familie aber diese Mühe gemacht, bekamen sie ja auch nicht jeden Tag Besuch und Bella hatten ihnen auch ordentlich geholfen. In dieser Hinsicht hatte sie doch etwas mehr Erfahrungen. Mensch sein war halt nicht ganz so einfach, wie man dachte, wenn man daran nicht mehr gewohnt war. "Was möchtet ihr denn heute noch machen?", fragte Carlisle schließlich freundlich in die Runde. Das wussten die Freunde jedoch nicht so recht, waren diese doch zum ersten Mal hier und kannten sich noch gar nicht in der kleinen Stadt Forks aus. "Vielleicht könnten wir uns einfach erstmal ein bisschen umsehen?" "Bella und Edward werden euch sicher gerne die Stadt zeigen", kam auch schon der Vorschlag von Esme, der auch allgemeine Zustimmung fand, wobei man Emmetts Schmollen einfach mal überging, immerhin konnte dort dann keiner darauf achten, ob die Wette nicht schon vorbei war. Aber damit mussten sie nun leben. Die Gruppe erhob sihc also wieder und inzwischen hatte sich der regen auch wieder verzogen. Zwar schmückten noch immer dunkle Wolken den Himmel, aber wenigstens würden sie nicht mehr nass werden, wenn sie sich nun die Stadt ansahen. Und diese selten aufreißende Wolkendecke war ja auch sehr typsich für Forks und so saßen die Freunde bald wieder in dem großen Auto und folgten dem silbernen Volvo in die Stadt. "Und er kann wirklich Gedanken lesen", murmelte der Blonde auf dem Beifahrersitz fragend, währen sie dem Volvo folgten, der doch recht schnell über die Straßen flitzte. Das alles war für Katsuya noch immer recht ungewöhnlich. "Ja, kann er", mühelos folgte Seto Edward, obwohl ihr Transporter um einiges schwerer war. "Hm...", kam es nur leise von dem Blonden, fand das alles noch recht merkwürdig. Man traf ja auch nicht jeden Tag jemanden, der seine Gedanken lesen konnte. "Und Alice kann in gewissem Maße die Zukunft vorhersehen", setzte Seto noch hinzu, war dies vielleicht nicht ganz so wichtig, aber trotzdem etwas, was es gab. "Und Jasper kann Gefühle verändern..." "Wow... und die anderen? Können die auch alle was?", erkundigte sich Katsuya nun doch etwas neugieriger. Das Gedanken lesen fand er zwar nicht sonderlich toll, aber da musste man nun durch. "Carlisle ist ein guter Arzt, Esme eine gute Mutter, Emmett kann gut klettern und ich glaub, alles was Rosalie kann, ist gut aussehen", Schultern zuckend schaltete Seto einen Gang höher, um Edward weiterhin folgen zu können. Somit war das also auch geklärt. Zwar war gut aussehen nicht unbedingt eine tolle Fähigkeit, aber das konnte halt auch nicht jeder, auch wenn Katsuya doch alle aus dieser Familie sehr hübsch fand. So langsam machte ihn dieses Tempo allerdings nervös. "Muss der so shcnel fahren?...." "Ich glaube nicht, dass er das als schnelles Fahren ansieht", meinte Seto nur, hatten sie zwar auch ein gutes Tempo drauf, jedoch war der Firmenchef ja auch kein Fahranfänger und wusste mit dem Wagen umzugehen. "Was? Wir sind schon fast bei 160!", gab Katsuya dann aber auch nur zurück, fand das alles doch auf jeden Fall sehr schnell. Vor allem für ihren Wagen, der doch eher groß als schnell sein sollte. Sonst wären sie immerhin schon früher hier gewesen. Doch auch in einem Wagen der mehr PS gehabt hätte, hätte der Blondschopf nicht schneller fahren wollen. "Sag ich doch... nicht schnell", kam es trocken von Seto, der doch auch gerne mal schneller fuhr, ihm das doch auch Spaß machte und er würde bei diesem Rennen sicher nicht klein bei geben. "Naja..." Für Katsuyas war das alles eindeutig zu schnell. Aber er konnte nun wohl auch nichts weiter dazu sagen, immehrin mussten sie dem Volvo folgen, damit sie in die Stadt kamen und es sah nicht so aus, als würde er langsamer werden wollen. Und die Stadt war auch bald erreicht und Seto parkte neben dem silbernen Volvo sichtlich unzufrieden über den Vampir. Kurz darauf traten die Freunde auf die Straße, wo bereits der gutaussehende Vampir mit dem kleineren Mädchen im Arm stand und sie etwas angrinste. "Normalerweise geht der Weg hier her schneller..." "Normalerweise fahr ich auch keinen Transporter mit so vielen Leuten", grummelte Seto daraufhin, wäre sonst sicher auch viel schneller unterwegs gewesen. "Außerdem ist so ein Tempo unverantwortlich", gab Katsuya dann auch nur zu bedenken und musterte den jungen Vampir ernst. Er fand sowas wirklich nciht toll, Vampir hin oder her. "Nur, wenn man nicht damit umzugehen weiß", kalt musterten die goldenen Augen den Blonden, schien die Abneigung für den Firmenchef auch für dessen Freund zu gelten. "Auch dann ist es ein gewisses Risiko... im Gegensatz zu dir, können wir sterben...", kam es dann auch nur weiterhin ernst von dem Kleineren, der den Blick nur ebenso erwiderte. Er hatte diesem Jungen nichts getan, da musste dieser ihn nicht gleich so kalt anfahren. "Ich kann auch sterben", Edward zuckte mit den Schultern, hatte darüber doch auch einmal sogar schon nachgedacht. "Durch einen Autounfall?", hakte der Blonde dann aber auch nur nach, bezweifelte das doch stark. Irgendwie gefiel ihm die Art dieses Jungen nicht, er konnte sie nicht einordnen. Und er wusste noch weniger, was er denken sollte, wenn er doch alles hören konnte. "Ja auch das", ob das stimmte, war zwar zu bezweifeln, aber Edward hatte wirklich keine Lust auf irgendwelche Diskussionnen. "Hmpf", kam es daraufhin nur von dem Blondne und Bella sah Edward bedeutungsvoll an. Er sollte sich nicht mit ihrem Besuch anlegen. Sie schienen doch alle ganz nett. Auch Seto zog seinen Freund etwas näher, grummelte leicht. "Wir wollten uns doch die Stadt angucken, oder?" "Sicher", gab Edward knapp von sich, behielt seine Freundin weiterhin im Arm und drehte sich dann um, um den anderen die Stadt zu zeigen. Die Freunde folgten nun also einfach, kannten sich schließlich nicht aus. Zumindest alle außer Seto, da Mokuba bei Esme gebleben war und mit ihr zusammen das Abendessen machen wollte. Und so wurde den Freunden das kleine Örtchen gezeigt. Viel zu sehen gab es sowieso nicht. Es war eben ein kleines Städchen in diesem Staat, das meist von vielen Regenwolken bedeckt wurde, was widerum für die Vampire von Vorteil war. So klapperte die Gruppe die Stadt etwas ab, wobei sie immer mal neugierige Blicke ernteten. Es kam nicht oft vor, dass Toristen in dieser Stadt verweilten. Zumindest nicht solche. Die meisten Ortsfremden waren doch meistens zum Wandern hier und kauften ein wenig Proviant, bevor sie weiterzogen. Das wollten die Freunde nun allerdings nicht. und der Junge aus dem Laden, war sowieso schon zur Genüge am Gaffen, sodass ein Besuch dort auch nicht wieter nötig war. Zumal sie sowas ja an sich auch nicht brauchten. Immerhin waren sie mit dem Auto unterwegs und hatten nicht vor in der Wildnis zu übernachten. "So.. das war eigentlich alles Wichtige, oder Edward?", kam es dann auch von Bella, die ein wenig die Führung übernommen hatte. Forks war einfach nicht groß, es gab nicht viel zu sehen. Und nach La Push konnte Edward nicht gehen. Zumal sie dort auch erst hätten hinfahren müssen. "Ja, Liebes, das war alles", erwiderte der Vampir daraufhin, war froh, wenn sie Seto und dessen Freund nicht mehr sehen mussten. "Gut. Dann können wir ja im Grunde wieder zurück, oder wolltet ihr noch in irgendeinen laden hier?", erkundigte sich das Mädchen höflich, merkte aber auch, dass Edward nicht sonderlich erfreut von alledem war. Dabei waren es wirklich freundliche Menschen. "Wir sollten zurückfahren, Esme wird bald mit dem Kochen durchsein", warf daraufhin ihr Freund aber ein, hatte keine Lust mehr umherzulaufen in diesem Schneckentempo. "Wir hatten sowieso nicht vor, uns noch weiter umzusehen", warf dann auch Seto ein, der nur zu deutlich bemerkte, dass der Vampir sie wieder loswerden wollte. Wenn die Anderen Lust hatten sich hier noch weiter umzusehen, konnten sie das auch nachher noch tun oder morgen. Sie waren ja nicht nur ein paar Stunden da. Und so ging die Truppe zurück zu den Autos und bald waren sie wieder auf dem Weg zum Haus, wobei Seto dieses Mal langsam fuhr, immerhin keine Ärger mit Katsuya bekommen wollte und den Weg eh kannte. Das war dem Blonden auch weitaus lieber und dieses Mal nahm Edward sowieso keine Rücksicht, sodass sie mit ihrem Transporter gar nicht hinterhergekommen wären. So waren sei auch eine halbe Stunde später erst da, was ihnen aber nichts ausmachte. Zumal Seto auch nicht schon wieder Ärger mit Katsuya wegen des schnellen Fahrens haben wollte. Im Haus wurden sie schon von Alice erwartet, die leichtfüßig um sie herumtanzte und Katsuya immer wieder mal etwas angrinste oder kicherte. "Und? Wie war euer Ausflug?" Seto wollte lieber gar nicht wissen, was Alice gesehen hatte oder wusste. "Nett", war so auch die Antwort, wunderte sich trotzdem, worum es ging. Alice grinste jedoch nur weiterhin vor sich hin und nickte dann leicht. "Gut, das Essen idt auch gleich fertig, macht es euch schonmla bequem!" Und schon war sie wieder weg und Seto seufzte leise. "Was auch immer sie gesehen hat..." "Gesehen?... ach du meinst in der Zunkunft? Hm.. nach ihrem Gesichtsausdruck zufolge ja was Gutes", meinte Katsuya dazu auch nur, konnte sich da doch nichts Genaueres vorstellen. Er kannte sie ja auch kaum. Das hoffte auch Seto, wusste aber, dass dieses Grinsen nur bedeuten konnte, dass sie es eh nie erfahren würden. Davon hatte der Blondschopf jedoch recht wenig Ahnung, wehsalb er Setos Hand einfach wieder usmchlioss und mit ihm in die Küche ging, in der das Essen zubereitet wurde. Und es roch ja auch schon ganz lecker, hatte Mokuba doch Esme gut geholfen und so hatten die beiden zusammne auch etwas Leckeres gezaubert und ihr Lachen klang den Freunden entgegen. "Süß", murmlete Katsuya leise, als er die beiden so zusmamen sah. Mokuba blühte hier geradezu auf. Das tat er natürlich auch wenn er mit ihnen unterwegs war, aber es gab eben auch immer mal Zeiten, in denen es nicht ganz so war. "Ja, er bräuchte eigentlich eine Mutter", murmelte Seto, konnte immerhin diese doch auch nicht ersetzen, sondern war halt immer nur der grßoe Bruder. Dadurch blickte der Blondeschopf dann doch wieder etwas auf, ehe er seinen Frend etwas in den Arm nahm und diesem ein kleines Küsschen gab. "Bei dir hat er es auch gut..." "Trotzdem kann ich ihm keine Mutter ersetzen", und auf diese hatte Mokuba doch schon sein ganzes Leben lang verzichten müssen. "Natrlich kannst du das nicht, Schatz. Das verlagt auch niemand von dir", murmelte Katsuya leise und drückte seinen Freund etwas fester an sich. "Es ist immer gut, wenn er hier ist", immerhin bekam Mokuba dann zumindest ein wenig was von einer Mutter mit. "Mh... dann ist es doch gut, dass wir hier ein paar tage Urlaub machen", murmelte Katsuya und sah seinen Freund liebevoll an. Zwar würde Mokuba der Abschied wieder schwer fallen, aber er war ja nicht alleine. Mit einem leichten Lächeln löste sich Seto von seinem Freund und ging zu seinem kleinen Bruder. "Das riecht wirklich lecker..." "Ja? So schmeckt es auch!", grinste sein kleiner Bruder ihn dann auch an und kicherte fröhlich. "Esme ist die beste Köchin!" "Aber nur mit so einem tollen Abschmecker, wie dir", erwiderte die junge Frau lieb. Seto lächelte, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare, war es doch schön, wenn er solche Freude an allem hatte. Dieser kicherte dadurhc erneut, drängte seinen Bruder dann aber auch wieder Richtung Tisch. "Setz dich, es gibt jetzt Essen!" Und so saß der Braunhaarige auch bald am Tisch und wartete, dass die Speisen an den Tisch getragen wurden. Die restlichen Freunde fanden sich auch nach und nach ein und es dauerte nicht lange, bis Mokuba und Esme alles auftischten. Für die Cullens musste immerhin nicht gedeckt werden. Trotzdem war der Tisch gut gedeckt und Esme und Mokuba hatten sich wirklich Mühe gegeben und es gab wirklich eine Menge an Futter. Es gab ja nun auch genügend Leute, die das alles verdrücken konnten, immerhin war der Freundeskreis nicht klein. Und während sie aßen, unterhielten sie sich weiterhin über den Tag, während Alice nur ein wenig vor sich hingrinste, mit ihrer Freude über gewisse Entscheidungen halt nicht hinter dem Berg halten konnte. Das verstand Seto jedoch immer noch nicht und so langsam machte dieses Gegrinse auch Katsuya nervös, immerhin schien es ja ihm zu gelten. Aber fragen würden sie sicher nicht, wollte Seto das doch auch nicht unbedingt wissen. Wenn Katsuya eine Entscheidung getroffen hatte - egal um was es ging - dann würde Seto das sicher früher oder später sowieso erfahren. Immerhin spielte der Firmenchef in Katsuyas Leben inzwischen die mit größte Rolle und er konnte diesem immer alles erzählen. Erlebt hatten sie mittlerweile auch schon einiges. Und da sowohl Gutes als auch Schlechtes. Und sie hatten immer alles zusammen durchgestanden, auch wenn sie noch nicht alles zusammen geschafft hatten, würden sie die letzte Hürde der körperlichen Liebe auch noch schaffen. Da waren sich doch beide einig, denn näher gekommen waren sie sich doch immer mehr und Katsuya konnte Seto in jeder Hinsicht vertrauen. Und die Ängste besiegte er mit ihm auch immer mehr. Zwar hatte es das letzte Mal nicht geklappt, aber das nächste Mal, wenn sie wieder so weit kommen würden, würde es sicher klappen. Da war Seto sich sicher. Und Katsuya ebenso, denn er wollte es genauso, wollte Sto gänzlich vertrauen und mit diesem alles erleben, was man in der Liebe erleben konnte. Und wenn es das war, was Alice gesehen hatte, dann war es für Seto keine wirkliche Neuigkeit, wusste dieser immerhin, dass auch Katsuya es gerne wollte. Diese grinste dennoch weiter vor sich hin und schien sich ihres Lebens zu freuen, während die Freunde nach und nach ihre Mägen füllten mit dem leckeren Essen, das wirklich auch immer weniger wurde und bald waren die Platten restlos leer geputzt. "Puh... das war echt lecker!", murmlete Katsuya, während er sich etwas zurücksinken ließ im Stuhl. Und auch die anderen konnten ihm nur zustimmen. Mokuba und Esme hatten sich selbst übertroffen. "Du kannst doch immer essen", grinsend tätschelte Seto seinem Freund den Bauch. "Wie sollte das erst werden, wenn du schwanger werden würdest? Dann hätte ich irgendwann keine Haare mehr auf dem Kopf." Durch diese Worte zog Katsuya dann allerdings doch eine Augenbraue hoch, schmunzelte dann aber etwas. "Keine Sorge, darüber musst du dir gewiss keine Gednakne machen..."Immerhin war es unmöglich als Mann schwanger zu werden. "Bisher musstet ihr euch wahrscheinlich auch nie über Vampire Gedanken machen und nun sitzt ihr mit welchen am Tisch", warf Alice daraufhin nur grinsend ein. Dadurch stockte der Blondschopf dann allerdings doch, sah das Mädchen mit den goldenen Augen ein wenig sketisch an. "Schon... aber über Vampire konnte ich mir schon vor dem Besuch bei euch Gedanken machen..." "Warum dann nicht auch über eine Schwangerschaft? Was ist in dieser Welt schon wirklich unmöglich?", grinste die Dunkelhaarige daraufhin nur. Ein wenig musste der Blondschopf dadurch schon schlucken. Unrecht hatte das Mädchen ja nicht. Aber für ihn war es unvorstellbar, dass soetwas möglich sein sollte. Männer konnten nicht schwanger werden. Und auch Seto konnte sich das doch nicht unbedingt vorstellen. Immerhin war sowas noch nie vorgekommen und Vampire hatten sie im Gegenzug schon einige getroffen. "Ich denke trotzdem nicht, dass das geht....was nicht heißt, dass wir keine Kinder haben können...", murmelte dann auch der Blonde, während er sich etwas an Seto lehnte. "Und sie werden alle ganz süß", grinste Alice daraufhin aber nur erneut, ging Seto damit doch ein wenig auf die Nerven, immerhin war so ein Thema doch noch weit entfernt. "Aha...", nuschelte Katsuya daraufhin nur und betrachtete das Mädchen eine Weile. Sagte sie das nun nur so oder hatte sie es wirklich gesehen? Wer wusste das nun schon. Seto wollte darüber gar nicht nachdenken. "Erstmal machst du deine Schule zu Ende und ziehst richtig bei mir ein und dann kann man immer noch schauen, was mit Kindern ist." "Ja... du hast Recht. Wir sind ja noch jung, da haben wir genügened Zeit." Langsam bildete sich wieder ein Lächeln auf Katsuyas Lippen. So würde es doch am besten sein. Nur, dass es so wohl nicht kommen würde, war beiden klar, auch wenn Seto sich mit Händen und Füßen wehren würde, wenn das Schicksal es mal wieder anders meinte. Aber gegen das Schicksal konnte man sich bekanntlich nicht wirklich wehren. Und wenn es anders kommen würde, mussten sie auch damit leben. Wie es jedoch kommen würde, das konnte keiner ahnen. Und selbst wenn Alice irgendwas gesehen hatte, wollte Seto das sicherlich nicht wissen und bevor sie es ihm mitteilen konnte, half er lieber den Tisch abzuräumen. Zumal es nicht so kommen musste, wie sie es nun sah. Sollte sich auch nur einer anders entscheiden, würde die Zukunft, die sie sah, schon wieder ganz anders aussehen. Und so war es das Beste, wenn man die Zukunft einfach auf sich zukommen ließ. Außerdem war Seto mit dem, wie es war, gerade eh sehr zufrieden. Es dauerte auch nicht lange, bis alles wieder abgeräumt in dem Geschnirrspüler verfrachtet war. "Was wollt ihr denn jetzt noch machen?", erkundigte sich Esme dann auch freundlich. Daraufhin kam jedoch nur allgemeines Schulterzucken, hatte doch niemand so wirklich eine Ahnung, was man jetzt machen könnte. Die Freunde kannten sich hier ja auch nicht aus und wirklich viel konnte man in dieser kleinen Stadt wohl nicht unbedingt unternehmen. "Wir könnten spazieren gehen", murmlte Katsuya und sah seinen freund dabei fragend an. Dieser nickte daraufhin nur, war es doch nett, wenn sie auch mal wieder ein wenig Zeit für sich alleine hatten. Und zu viel Edward musste er auch nicht unbedingt haben. Und so bildeten sich unterschiedliche Gruppen, die verschiedenen Tätigkeiten in ihrem jetzigen Urlaubsort nachgehen wollten. Man musste ja auch nicht die ganze Zeit beisammen bleiben. "Hast du Lust an den Strand zu fahren?", fragte Seto lächelnd, war dies doch ein Ort, wo Edward auf jeden Fall nicht hinkommen konnte und würde. "An den Strand? Gerne!", kam es auch sofort von Katsuya, der über diesen Ort keine Ahnung hatte. Und noch weniger wusste er über die Grenzen der Vampire und Wölfe bescheid. Und das musste er ja auch nicht unbedingt wissen, schien Alice ihn doch mit ihrer Männerschwangerschaft schon genug beschäftigt zu haben. "Dann mal los", lächelnd legte Seto einen Arm um seinen Freund, als Carisle ihm auch schon die Schlüssel für seinen Mercedes S55 AMG zuwarf. Immerhin mussten sie sich die Autos ja irgendwie teilen und bevor jemand wie Honda diesen teuren Schlitten bekam, würde Carlisle doch lieber Seto das Auto überlassen. Katsuya staunte nicht schlecht, als er den schwarzen Wagen sah und betrachtete diesen eine Weile, ehe er sich zu Seto setzte und auf dem Beifahrersitz Platz nahm. "Hier haben wohl alle teure Autos...", murmelte er leise, waren doch auch die anderen schicken Schlitten, unter anderem ein gelber Flitzer und natürlich der silberne Volvo, in der Garage nicht unentdeckt geblieben. "Der Porsche 911 Turbo von Alice ist nicht schlecht, vielleicht hol ich mir den auch, wenn wir zu Hause sind, aber an dem Volvo ist nichts Besonderes dran", meinte Seto. "Und einen Jeep brauch ich nicht unbedingt." "So einen schnellen Wagen?" Fragend sah der Blonde zu seinem Freund, während dieser nun aus der Garage fuhr. Er hatte ja nichts gegen den Porsche, aber es bereitete ihm doch immer etwas Sorgen, wenn er daran dachte, dass Seto so schnell fuhr. "Warum nicht?", zügig fuhr Seto bereits den Weg Richtung Highwigh hinunter, ging das mit dem getunten Mercedes doch ganz gut, so dass man gar nicht wirklich merkte, dass man so schnell fuhr. "Naja", kam es zunächst leise von dem Blonden, der immer mal etwas rausblickte. Die Bäume und Sträucher verschwammen leicht während sie an diesen vorbeifuhren. "Der fährt doch sicher sehr schnell....." "Dafür ist er ausgelegt", bestätigte Seto, bog nun auf den Highway und beschleunigte erneut, war es doch schön, nicht so eine Schnecke von Transporter unter dem Hintern zu haben. "Und wenn da etwas passiert?" Katsuya war in dieser Hinsicht halt etwas übervorsichtig, aber er wollte Seto auch nicht verlieren, es geschahen doch immer so viele Autounfälle. "Da wird nichts passieren", da war Seto sich sicher, wobei er gerade sich nicht so sicher war, ob Katsuya noch an dem Porsche hing oder schon bei ihrem aktuellen Fahrzeug war, in dem sie gerade saßen. "Versprochen?" Katsuya hing einfach zu sehr an seinem Geliebten, als dass er diesen wegen solch einer Leichtsinnigkeit verlieren wollte. "Also gerade sitzen wir in einem der sichersten Autos der Welt", erwiderte Seto, fand solche Versprechen doch immer ein wenig schwierig. Natürlich wollte er nicht unbedingt einen Unfall haben, aber wer wusste schon, was noch so passieren würde. "So?", murmelte der Angepsrochen nur leise, wusste ja auch, dass man einen Autounfall nicht einfach verhindern konnte. Aber man konnte doch wenigstens vorbeugen. Irgendwie lief das doch gerade genau in die falsche Richtung. "Natürlich, das ist ein Mercedes und Mercedes hat den Airbag erfunden", und besser als jegliche Kleingwagen zusammen, war dieses Auto allemal. "Aha..." Es wäre ja auch noch schöner gewesen, wenn es hier in diesem Auto keinen Airbag gegeben hätte. Trotzdem beruhigte das Katsuya nicht gerade. Aber er konnte Seto auch nicht einfach etwas verbieten. Dieser seufzte schließlich leise und musterte aus den Augenwinkeln seinen Freund. "Was ist los, Schatz?" Eine ganze Weel herrschte auf diese Frage hin jedoch nur Schweigen, ehe Katsuya seinen Kopf zögerlich zu Seto drehte und diesen so ansah. "Ich.... ich möchte dich einfach nicht verlieren... das würde ich nicht verkraften...." Durch diese Aussage bremste Seto den Wagen ein wenig herunter und löste eine Hand vom Steuer, um Katsuya damit über die Wange streicheln. "Wie kommst du denn auf solche Gedanken?" "Weiß nicht", war jedoch alles, was der Blond dazu sagen konnte, hatte auch keinen wirklichen Grund für diese Gedanken. Sie waren einfach da und der Gedanke, dass Seto irgendwann nicht mehr bei ihm war und ihn nicht mehr anlächelte, sondern irgendwo zerquetscht zwischen einigen Autotrümmern lag, war sehr schmerzlich. "Ich würde dich nie freiwillig allein lassen und ich kann Auto fahren", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, wollte doch nicht, dass dieser sich jetzt wegen Dingen, die es momentan gar nicht gab, aufregte. Leise seufzte Katsuya dadurch jedoch nur, wusste aber auch, dass sein Freund Recht hatte. Er wusste ja auch selbst nciht, wie er auf soetwas kam. "Vielleicht shclägt mir das Wetter nur auf's Gemüt...", versuchte er schließlich die Stimmung selbst wieder aufzulockern. "Das hat aber nichts mit dem zu tun, was Alice gesagt hat, oder?", seufzte Seto leise, hatte diese doch Katsuya bereits ins Grübeln gebracht durch ihre Aussagen und jeder wollte doch gerne, dass der Vater seiner Kinder am Leben blieb. "Hm... ich weiß nicht...", murmelte Katsuya dadurch dann aber auch nur, wusste auch nicht so recht, wie er die Worte von Alice einsortieren sollte. Sie hatte ja auch nichts Genaues gesagt gehabt, außer, dass ihre Kinder süß sein werden. Dadurch seufzte Seto jedoch nur noch mehr, fand diese Richtung doch noch unschöner. "Ich denke nicht, dass es möglich ist, dass du Kinder bekommst... auch wenn es Vampire und Werwölfe gibt..." "Es gibt Werwölfe?!", kam es dann aber auch nur überrascht und Katsuya wirkte wieder etwas lebendiger. Vampire. Werwölfe. Was kam als nächstes? Kleine glitzernde zuckersüße Zahnfeen?! "Ähm...ja", hatte er das gerade wirklich gesagt? Na wunderbar, Seto. Reichte es nicht, dass Katsuya nun über diese Kindergeschichte nachdachte?! Anscheinend nicht. Bald wusste Katsuya wohl wirklich nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Und so seufzte er bald nur noch leise und lehnte sich mehr zurück. "Ich werd einfach nicht weiter drüber nachdenken, versprochen..." "Als wenn du das so einfach könntest", murmelte Seto daraufhin, der doch ganz genau wusste, dass sein Freund nun doch wieder darüber nachdenken würde. Dazu sagte der Blodnschopf nun aber nichts und versuchte die Gedanke erst einmal wieder los zu werden. Was sollte er sich auch Gedanken darum machen. Seto hatte doch Recht. Männer konnten nicht schwanger werden. Sie würden nie eigene Kinder bekommen. Und dann gab es eben Werwölfe und Vampire. Er wurde ja von keinem davon angefallen. Seufzend fuhr Seto weiter, parkte bald auf dem Parkplatz am Strand von La Push und stieg aus. Immerhin wollten sie ja an den Strand und hier waren sei nun. Dies lenkte Katsuya nun wirklich etwas ab. Auch er stieg langsam aus, als Seto die Tür öffnete und sah sich um. Eine leichte Gänsehaut legte sich auf seinen Körper und er rieb sich etwas über die Arme. Hier am Meer war es noch etwas kälter durch de frischen Wind. Das wurde aber auch bald beseitigt, indem Seto seinem Freund noch eine Jacke überlegte und einen Arm um seine Taille wandern ließ, während er in der anderen Hand eine Decke trug, damit sie sich auch in den Sand setzen konnten. Ein Lächeln legte sich auf Katsuyas Lippen, während er sich an seinen Freund lehnte beim Gehen. Nun würde sie wieder etwas Ruhe bekommen. Und diese hatten die beiden Geliebten auch nötig ~ Ende Kapitel 83 ~ Kapitel 84: La Push ------------------- mu_chan: Tja... mal sehen, ob Alice Recht behält XDDD Immerhin sieht sie nur das, was bei bestimmten Entscheidungen passiert XD Aber Kats würd sich sicher freuen XD Und mal gucken, wer gewinnt XDDD Jackie20: Schön, dass es dir gefällt |3~ Tja.. ab und zu treffen unsere Freunde auch recht merkwürdige Gestalten XD Kapitel 84 – La Push Es dauerte nicht lange, bis Seto und Katsuya Sand unter den Füßen hatten und sie mussten sich nur noch eine schöne Stelle suchen, an der sie bleiben wollten. Das Meer rauschte und der Wind fegte ihen durch die Haare. Zielsicher führte Seto seinen Freund zu einigen Felsen, die bald einen natürlichen Wall um sie bildet, wodurch sie weiter aufs Meer blicken konnte, aber vor dem kalten Wind geschützt waren. Die Decke wurde sorgsam auf den Boden gelegt und Katsuya und Seto konnten es sich darauf bequem machen. Der Blondschopf lehnte sich dabei etwas an seinen Freund, genoss dessen Nähe und Wärme. Dieser lächelte leicht und nickte, während er die Arme eng um seinen Freund schlang, damit dieser nicht fror, was auch recht gut half. Seto war eine angenehme Wärmequelle und Katsuya seufzte leise und zufrieden. So konnte er das Leben wirklich genießen. "Würdest du dich denn freuen, wenn du Kinder bekommen könntest?", fragte Seto schließlich leise. Etwas überrascht durch die Frage blickten die braunen Augen hinauf zu dem Braunhaarigen. Katsuya wusste nicht sofort, was er darauf antworten sollte, konnte sich noch immer nicht vorstellen, dass soetwas gehen konnte. "Nun.... angenommen, es wäre wirklich möglich, was ich immernoch nicht glaube...... ich denke.. es.. wäre schon schön..." Seto nickte leicht, hatte sich sowas doch irgendwo auch schon gedacht, kannte seinen Freund ja auch ganz gut und hatte doch schon öfters bemerkt, dass dieser doch später auf jeden Fall Kinder haben wollte. So lehnte sich der Blonde auch weiterhin an Seto, war dieser doch angenehm warm. Und irgendwann wollte er gewiss Kinder haben, wusste er doch von Seto, dass er diese auch haben wollte. Sie hatten sich ja auch schon in Hamburg etwas darüber unterhalten, nur dass es dort noch um Adoptionen ging. "Naja, ich glaube nicht, dass es möglich ist", murmelte Seto erneut, war sich da doch irgendwie sicher, immerhin hätte es doch sonst schon längst einen solchen Fall irgendwo gegeben. "Mh... ja... ganz sicher nicht", murmelte dann auch der Blonde, auch wenn er nicht wusste, ob er das nicht etwas traurig finden sollte. Aber was nicht ging, ging nun einmal nicht. "Und wenn doch werden wir es sicher erfahren", liebevoll legte Seto die Arme um seinen Freund, bezweifelte doch nicht, dass dieser - wenn es denn möglich wäre - auch schwanger werden würde. Ein leichtes Nicken folgte. In dieser Hinsicht hatte Seto auf jeden Fall Recht. Sollte er schwanger werden können, würden sie es geiwss erfahren. Immehrin hatte er sich dazu entschlossen das nächste Mal weiter zu gehen. Er wollte mit Seto schlafen, er wollte ihm nahe sein und er wollte die letzten schrecklichen Erinnerungen an die früheren Erfahrungen davon vernichten, wollte, dass sie durch Schönere ersetzt werden konnten. Davon wusste Seto - im Gegensatz zu Alice - natürlich nichts, hätte sich doch teilweise über so eine Nachricht auch gefreut, wobei er nach wie vor lieber ein wenig länger wartete, als Katsuya zu überfordern. Denochs stand für Katsuya der Entschluss fest, auch wenn er diesen sicher nicht einfach hinausposaunte. Er wollte sich das nächste Mal auf Seto einalssen, wenn sie sich wieder näher kamen und das würde er dann auch durchziehen. Aber das wusste Seto ja nicht und so genoss er momentan einfach den Moment, das leichte Rauschen der Wellen an den Strand und seinen Freund bei sich. Schließlich hatten die beiden nicht immer Ziet für sowas. Zwar hatten sie wieder einige Tage auf dem neuen Kontinent verbracht, aber bisher war es doch immer recht stressig gewesen und die langen Fahrten waren auch manchmal recht anstrengend, vor allem da sie immer alle aufeinander hockten und Seto und Yami sich dann auch noch provozieren mussten. Zwar waren sie sich einmal näher gekommen, aber das war doch gehörig in die Hose gegangen, immerhin war Katsuya zu sehr darauf fixiert gewesen und Seto wollte es nicht überstürzen. Katsuya sah das allerdings etwas anders. Er wollte ihm unbedingt näher kommen und vielleicht hatte ihn der missglückste erste Versuch auch erst recht angestachelt. Aber das wusste Seto ja nicht, legte seinen Freund sanft auf den Rücken und beugte sich über ihn. Lächelnd strich er Katsuya über die Wangen und musterte diesen liebevoll. "Du hast die schönsten braunen Augen, die ich je gesehen hab..." Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen des Blonden während dieser Worte und sein Herz fing an etwas schneller zu schlagen. Solche Worte hörte er immer wieder gerne und er war Seo auch gerne so nahe. "Danke... aber deine sind auch wunderschön... niemand hat dieses Blau deiner Augen", murmelte der Blonde leise und lächelte seinen Freund verliebt an. "Doch, meine Mutter hatte die gleiche Augenfarbe", kam es jedoch nur lächelnd von Seto, der an seine Mutter doch noch viele Erinnerungen hatte, deswegen wahrscheinlich auch nicht so an Esme klebte wie Mokuba. "Hm... aber die waren sicher nicht so wunderschön", murmelte Katsuya erneut. "Jedenfalls nicht für mich", kicherte der Kleinere dann und beugt sich etwas vor, um Seto einen liebevollen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Dieser kam ihm entgegen, legte seine Lippen sanft auf Katsuyas und vertiefte den Kuss ein wenig. Zwar waren auch die Augen seiner Mutter schön gewesen, aber Katsuyah hatte schon Recht, wenn er meinte, dass es nicht auf ihn zutreffen würde. Immerhin sah man seinen Partner oftmals noch mit anderen Augen. Und für sie war alles am Anderen hübsch. So legte Katsuya noch leicht seine Arme um Setos Nacken und vertiefte den Kuss ein wenig. Es genoss diesen geradezu. Er brauchte im Moment nur Seto. Und das leichte Rauschen der Wellen und der säuselnde Wind, waren da regelrecht entspannend. Seto stützt sich leicht auf seine Unterarme auf und strich Katsuya zärtlich über die Wangen. während er den Kuss weiterhin sehr genoss. Sie waren sich beide gerne nahe und auch wenn Seto es est einmal nicht wieder zu weit gehen lassen wollte, so war Katsuya doch sehr darauf fixiert, zog Seto so auch bald etwas mehr an sich heran. Dies lies Seto gerne zu, kannte doch auch seinen Freund sehr gut und wusste, dass dieser durchaus mal ein wenig stürmischer sein könnte, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Denn irgendwann übernahm sein Unterbewusstsein die Überhand und dann war es aus mit jeglichem Mut, auch wenn er ihn gerne auch dann noch aufbringen wollte. Aber dieses Mal würde er es schaffen, wollte es jedenfalls. Aber für dieses Spiel brauchte man noch immer zwei und Seto merkte doch, dass sich ein wenig was in der Art, wie Katsuya ihn küsste, geändert hatte und so beendete er langsam den Kuss. Dieser atmete etwas schneller, schnappte nach der Zeit erst einmal wieder nach Luft, sah jedoch weitehrin verliebt zu Seto hinauf, wusste nicht, dass dieser sich schon jetzt sträubte. Zumindest war Seto misstrauisch, wusste nicht so recht, wie er diese Veränderung auffassen sollte, es war auf jeden Fall nicht mehr die Art, die der Blonde sonst an den Tag legte. Dieser behielt Seto auch weiterhin so nahe an sich. Er wollte ihn nicht gehen lassne und er wollte den letzten Schritt auch endlich gehen können. Er liebte Seto doch über alles. Aber das zeigte er in Setos Augen doch momentan gar nicht. Die Arme, die sich um Setos Hals geklammert hatten, ließen diesen sich wirklich keinen Zentimeter bewegen und es war nicht dieses liebevolle Gefangenhalten, sondern schon fast schmerzhaft, wenn Seto sich bewegte. Das bemerkte der Blonde gar nicht so sehr, war vielleicht doch ein wenig zu sehr auf sein Ziel fixiert, um da auch weiter drauf zu achten. "Lass..... lass es uns probieren..." "Was probieren?", fragte Seto daraufhin jedoch nur, wusste nicht so recht, worauf Katsuya hinauswollte und war doch ein wenig von seinen Taten irritiert. Daraufhin wurde der Blonde dann jedoch nur wieder etwas rötlicher und ließ auch den Griff etwas lockerer, hielt sich dennoch gut an Seto fest. "Naja... ich meine.. also... lass uns... lass uns... weitergehen... den letzten Schritt machen.... meine ich...." Katsuya wusste zwar, dass Seto sich doch einen besonderen Ort überlegen wollte und vielleicht auch schon überlegt hatte, doch er wollte ihm nahe kommen. Mehr als zuvor. Der Firmenchef versuchte sich derweil ein wenig aufzurichten, gab diese Bemühungen aber bald auf, war der Griff Kastuyas doch noch zu stark und er wollte seinem Freund auch nicht weh tun. "Warum?" "Weil... weil ich es gerne möchte. Ich liebe dich doch", murmelte der Bondschopf leise und sah in die tiefblauen Augen, die ihn nun so ernst musterten. Dahin war das Zärtliche von zuvor, das auch er selbst gar nicht mehr aufbrachte und sich eher an Seto klammerte. "Ich liebe dich auch, aber wir haben doch noch so viel Zeit, also warum gerade jetzt?", fragte Seto leise, verstand seinen Freund gerade nicht und wusste auch noch weniger, was ihn plötzlich zu diesem Tempo brachte. "Weil.. ich es gerne möchte. Nur.. nur weil es beim letzten Mal nicht geklappt hat... ich.. dieses Mla schaff ich es sicher!", erwiderte der Gefragte dann auch nur und drückte sich etwas an Seto. Aber dieser war wohl schon wie beim letzten Mal nicht in der Stimmung dazu. Dabei wollte Katsuya ihm endlich ganz vertrauen können. "Dieses Mal muss aber nicht jetzt sein", erwiderte Seto nun schon ernster, war doch nicht sehr begeistert in diesem Moment. "Und auch, wenn du dir irgendwie eingeredet hast, dass du es jetzt schaffen willst, so spricht dein Körper doch schon wieder eine ganz andere Sprache." Dadurch schluckte der Blonde dann aber doch, realiserte so auch erst wirklich, wie sehr er sich an Seto festhielt und diesen einschränkte, weshalb er ihn langsam wieder losließ. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass es ihn nur wieder bedrückte. Seto wollte es also im Moment gar nicht. Der Firmenchef verblieb weiterhin in dieser Position, seufzte leise, war es doch immer wieder eine Herausforderung mit Katsuya. Sanft wurde diesem ein Kuss auf die Lippen gesetzt. "Wir haben doch noch so viel Zeit, Schatz." Bald lagen Katsuyas Arme wieder auf der Decke und der Blondschopf sah einfach nur zu Seto hinauf, wirkte nun dennoch etwas bedrückter. "Aber ich.. ich möchte nicht mehr ewig warten..." "Es wird auch nicht mehr ewig dauern", versicherte Seto seinem Freund. "Aber du sollst doch auch ein gutes Gefühl dabei haben und dich fallen lassen können." Liebevoll strich Seto durch das blonde Chaos. "Ich will dir doch auch nicht weh tun, wenn du doch nur wegen dieser Idee dich dazu zwingst, und ich weiß doch auch, dass du mir schon genug vertraust und werte es nicht als Misstrauen." Leise seufzte Katsuya durch diese Worte, auch wenn er dadurch wieder rötlicher wurde und schlielßich leicht nickte. Er vertraute Seto wirklich und er wollte ihm auch nahe sein. Dennoch kam es nie wirklich dazu. "Wir schaffen das noch, vertrau mir", liebevoll streichelte Seto weiter die weichen Haare und musterte seinen Freund. Natürlich konnte er ein wenig verstehen, dass dieser unzufrieden war, weil der Braunhaarige nun ein weiteres Mal abgelehnt hatte, aber es war wieder mal nur zu Katsuyas Bestem gewesen. Leicht lehnte sich der Blonde daher langsam Setos Hand entgegen und nickte. Er musste wohl einfach noch etwas warten. Was blieb ihm auch anderes übrig? "Ich vertraue dir immer..." "Das weiß ich", Seto würde diesen Rückschritt sicher nicht freiwillig vollziehen, wenn es nicht darum ging, Katsuya zu schützen, denn sein Körper verlangte doch auch nach dem Blonden, von dem er schon so viele schöne Laute gehört hatte. Demnach waren sich beide sicher, dass sie es irgendwann auch schaffen würden. Doch nun war es noch nicht soweit und Katsuya musste sich noch etwas gedulden, denn es sollte nicht wieder schief laufen. Sonst würde er vielleicht nur irgendwann wieder verängstigt sein, hatten Katsuya doch schon das letzte Mal Zweifel gehegt, ob Seto ihn überhaupt noch attraktiv fand, nachdem dieser nicht wirklich erregt war durch seine Taten. Erneut wurde Katsuya ein kleiner Kuss auf die Lippen gesetzt, bevor Seto leicht grinste. "Außerdem ist doch hier die Gefahr viel zu groß, dass wir plötzlich Besuch kriegen und man uns zuschaut, oder?" "Ähm..", kam es daraufhin jedoch nur unklug von dem Jüngeren, der langsam auch nur immer rötlicher anlief, denn in der Hinscht hatte Seto auf jeden Fall Recht. Sie waren hier an einem öffentlichen Strand. Dadurch musste Seto jedoch lachen, war es doch immer wieder süß, wenn Katsuya Dinge übersah und daraufhin dann rot wurde udn sich nicht so recht zu erklären wusste. Manchmal war er halt doch zu sehr in Gedanken und vor allem zu sehr bei Seto, als dass er noch über andere Dinge nachdachte. Aber gesehen werden wollte er dabei sicherlich nicht. Es war dann doch etwas sehr Ittimes. Und das musste ja nun wirklich nicht sein und so war es doch gut, dass Seto sich nicht von Katsuya hatte verführen lassen, wusste man doch nicht unbedingt, wie das dann ausgegangen wäre. So kuschelte sich Katsuya nur wieder etwas an Seto und ließ es auf sich beruhen. Den so war es nun wirklich das Beste. Und sie konnten diesen Strandbesuch auch so genießen. Immerhin war Sex nicht alles im Leben und sie hatten schon so viele schöne Momente zusammen gehabt, dass dieses eine fehlende Detail doch momentan wirklich unwichtig war. Zumal es nicht noch lange fehlen würde, denn irgendwann würden sie auch zu diesme kleinen Detail kommen. So kuschelte sich Katsuya wieder etwas mehr an seinen Freund und sah sich etwas um, als er etwas hörte und dadurch zusammenzuckte. Natürlich hatte auch Seto das Geräusch vernommen und war so nun froh, dass er Katsuyas Drängen nicht nachgegeben hatte. Das wäre doch jetzt sehr peinlich geworden. Katsuya drückte sich derweil etwas mehr an Seto und sah sich etwas um. Da konnten sie ja nun wirklich froh sien, dennoch wollte er wissen, was das denn nun war. Wer wusste schon, wer sie sich so herumtummelte. Also entweder es war menschlich oder ein Werwolf und was genau war Seto eigentlich relativ egal. Ihn störte eher die Unterbrechung ihres netten Abends. Es dauerte auch nciht lange, bis ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren am Strand erschien. Er wirkte genauso überrascht, dass hier noch jemand war, vor allem, da es doch keine bekannten Gesichter waren. "Hey..." "Hallo", kam es knapp von Seto, der den Jungen ja auch noch nie gesehen hatte, immerhin sonst meist bei den Cullens war und selbst auf seinen Ausflügen mit Mokuba nie wirklich auf die Quileute getroffen war. "Wer seid ihr denn?", fragte der Junge neugierig und setzte sich einfach zu den Fremden, sah sie einerseits neugierig aber auch ein wenig wachsam an. Es kam wohl nicht oft vor, dass hier Fremde herumlungerten, die dann auch noch leichte Gerüche von gewissen Personen an sich trugen. "Wir sind nur auf der Durchreise", wachsam beobachtete auch Seto ihr Gegenüber, war es zwar klar, dass dieser eindeutig zum Stamm gehörte, aber irgendwas störte ihn. "So? Interessant. Das sieht man hier wirklich nicht oft", ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Dunkelhaarigen, der auch weitehrin dort sitzen blieb, aber die beden dennoch recht skeptisch betrachtete. "Wo wohnt ihr denn?" "Bei den Cullens", Seto wollte eigentlich nur seine Ruhe, aber zu den Bewohnern dieses Reservats, denen ja auch mehr oder weniger der Strand hier gehörte, sollte man halt schon höflich sein. "Tze... war ja klar...", kam es dann auch nur etwas abwertend, was Katsuya doch etwas irirtiert schauen ließ. Der Junge kannte die Cullens also. Gut, hier in diesem Kaff kannte vermutlich jeder jeden. Aber er schien sie besser zu kennen. Auch Seto zog durch diese Aussage eine Augenbraue nach oben, verstand diese Anspielung doch jetzt nicht so wirklich. Das Grinsen des Jungen vertiefte sich durch die ratslosen Blicke nur noch mehr, aber er war sich doch sicher, dass die beiden auch wussten, wo sie dort übernachteten. "Sie sind wirklich nett... naja.. Edward ist etwas.. still... oder so..", murmelte dann auch Katsuya, was den Jungen doch weiterhin grinsen ließ. "Oder so", kam es daraufhin nur grinsend, wenn auch mit einem gewissen unnetten Unterton, anscheinend war Edward für diesen Jungen kein gutes Thema. Das war wirklich nicht zu überhören. Und auch Katsuya wusste noch nicht so recht, was er von diesem Edward halten sollte, Seto mochte diesen immerhin auch nicht. "Hm.. aber Esme und Carlisle sind wirklich sehr liebevolle Menschen", murmelte Katsuya schließlich, auch wenn Menschen wohl nicht ganz zutraf. "Dr. Cullen ist ein guter Arzt", kam auch die verzögerte Bestätigung, während Seto den Jungen noch immer musterte, das alles noch nicht so ganz einordnen konnte. "So? Das weiß ich noch nicht. Aber Esme und Mokuba, der Bruder meines Freundes", er deutete dabei auf Seto, "haben wundervoll gekocht. Sie kümmern sich gut um ihre Mitmenschen..." "Mitmenschen... was für ein Begriff", der Junge schüttelte den Kopf, während Seto irgendwie ahnte, dass Katsuya wohl definitiv noch herausfinden würde, ob Carlisle ein guter Arzt war oder nicht. "So? was ist daran denn falsch? Sie kümmern sich im Moment auch um uns und wir sind ja wohl Menschen...", Katsuya verstand den Jungen doch nicht so ganz, alleridngs schien er zu ahnen oder gar zu wissen, was die Cullens genau waren. "Als wenn die Menschen wären", noch immer schüttelte der Junge grinsend den Kopf, fand das doch sehr amüsant und anscheinend war es ihm auch egal, ob die Besucher nun wussten, was die Cullens waren oder nicht. "Müssen sie ja nicht sein, solange sie nett sind.. woher.. kennst du die Cullens?", erkundigte sich der Blondschopf dann aber auch, fand es nun ja auch ganz inteerssant sich so zu unterhalten. Und da der Junge wohl nicht einfach wieder verschwand, würde er eh nicht alleine mit Seto sein können. "Ist das so wichtig?", die Frage klang eher ausweichend und man merkte dem Jungen an, dass er nicht unbedingt darüber reden wollte, welche Verbindung er mit den Cullens hatte. "Nein.. aber es ist inetressant. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder hier weiß, dass sie Vampire sind." Immerhin wäre das doch sehr merkwüridg gewesen, wer glaubte heutzutage schon noch an solch mysteriöse Wesen. "Weiß auch kaum jemand. Und?", hakte der Junge erneut nach, schien nun aber doch schon eher daran zu denken, ob er wieder gehen sollte. "Hm... nur so..", murmelte Katsuya schließlich und lehnte sich wieder mehr an seinen Freund. Er wusste wirklich nicht, wie er das alles einsortieren sollte. "Ich denke nicht, dass außer uns, einigen Angehörigen deines Stammes und Bella jemand davon weiß", meinte so auch Seto, beobachtete dabei ganz genau die Reaktion des Jungen. Jacob, der Junge mit denen sie sich unterhielten, musterte die beiden so nur etwas intensiver. "Ihr wisst eine ganze Menge für Durchreisende..." "Die Cullens sind Freunde meiner Familie, trotzdem besuchen wir sie nur kurz, bevor wir unsere Rundreise fortsetzen", informierte Seto auch knapp, wobei er doch eine andere Reaktion erwartet hatte. Wenn man von Vampiren, Werwölfen, Gedankenlesern und Zukunftsseherinnen umgeben war, bildete man sich manchmal doch auch ein, dass man gewisse Dinge auch anders wahrnahm. "Mh... achso...", murmelte der Junge auch weiterhin, während er die beiden so betrachtete. Das hatte er wohl nicht unbedingt erwaret. "Komische Freunde hat eure Familie da..." "Ärzte halt", kam es ausweichend von Seto, wobei dieser doch gekonnt verschwieg, dass sein Vater inzwischen nicht mehr am Leben war. "Achso...", murmelte Jacob, während er die beiden etrachtete. Katsuya lehnte noch immer an Seto und erwiderte den Blick ebenso, ehe er wieder etwas fragender schaute. "Wieso eigentlich dein Stamm?...." "Ich gehöre den Quileute an", kam es knapp, hatte Jacob doch jetzt wenig Lust, darüber zu berichten. "Dein Freund scheint doch alles zu wissen." "Ja, vermutlich... mein Fruend ist halt allwissend", meinte Katswuya dann auch einafch nur, aber fragte auch nicht weiter nach, wenn der Junge es sowieso nicht erzählen wollte. Seto knurrte innerlich leise, fand das doch wirklich einen überflüssigen Kommentar, alles wusste er garantiert auch nicht und alles wollte er auch nicht unbedingt wissen. Jedenfalls wusste Seto Kaiba wesentlich mehr als Katsuya und da sowieso immer auf diesen verwiesen wurde, wurde er doch allmählich zum wandelnden Lexikon, was diesem nicht so gefiel. Aber zu ändern war es nun mal nicht. "Und woher kennst du die Cullens nun genau?", wandte sich Seto schließlich wieder erneut an den Jungen, hatte immer noch das Gefühl, dass da mehr war. Dieser sah dadurch jedoch nur wieder etwas unfreundlicher drein und zeigte somit nur noch mehr, dass er diese Familie nicht wirklich ausstehen konnte. "Sie haben mit meinen Urahnen einen Vertrag abgeschlossen.. vor vielen Jahren..." Seto nickte daraufhin langsam, war sich aber nicht sicher, ob dieser Junge nun das war, was Seto glaubte, was er war, oder ob er nun einfach schon Gespenster sah. Und da Katsuya sich damit keineswegs auskannte, machte er sich daürber auch noch weniger Gedanken und hakte daher nur erneut nach, war eben auch neugierig. "Wir sind da um die Menschen vor ihnen zu schützen, sollten sie den Vertrag brechen", erklärte Jacob dann auch nur noch ein bisschen genauer, wobei ein gewisser bedrohlicher Unterton in seiner Stimme lag. Zumindest erhielt Seto nun die Bestätigung, die er haben wollte, um zu wissen, dass sie heute wohl nicht mehr wirklich normale Menschen - abgesehen von Bella und dem Jungen, der so komisch aus dem Outdoor Store geschaut hatte, vielleicht - sehen würden. Und dieser doch leicht wissende Blick fiel auch Jacob auf, der dadurch jedoch nicht gerade begeistert aussah und etwas grummelte. Die beiden wussten eindeutig viel zu viel. Aber das war wohl normal, wenn die Cullens soviel plapperten, wobei sie das ja nicht unbedingt taten, sondern Seto einfach früher sehr wissbegierig gewesen war und wenn man es schon mit Vampiren zu tun hatte, wollte man doch wissen, was es da draußen auf dieser großen Welt noch so gab. Und damit musste der Jungen nun leben, ob er wollte oder nicht. "Was ist eigentlich so schlimm an Edward?", fragte Katsuya dann aber auch leise, merkte immerhin nun schon oft genug, dass Seto diesen nicht mochte und auch Jacob schien nicht sehr begeistert von ihm zu sein. Vorhin war er auch nicht sehr freundlich zu ihm gewesen, aber er kannte ihn ja auch kaum, vielleicht hatte Edward einfach kein Vertrauen in andere Menschen. "Wir können uns nicht riechen", war die ausweichende Antwort Jacobs, wobei Seto sich enthielt, einen genauen Grund gar nicht angeben konnte, es halt irgendwie bei ihnen keine Gemeinsamkeiten gab. "Achso..", murmelte der Blodnschopf leise und kuschelte sich etwas mehr an seinen Freund, als eine etwas kältere Windböe aufkam, die seine Haare mehr durcheinander wehen ließ. "Naja er.. ist manchmal auch etwas gemein..." "Wenn man es so nennen will, ja", pflichtete Jacob nun bei, fand den Blonden doch langsam sympathischer, wobei er dem Braunhaarigen noch immer skeptisch gegenüber stand. Dadurch musste auch der Blonde etwas schmunzeln, fand den Jungen auch ganz nett und es war inteerssant sich so zu unterhalten. Nun waren er und Seto sowieso nicht mehr alleine. "Vielleicht mag er mich auch nur nicht, weil ich Setos Freund bin und die beiden scheinen sich auch nicht sehr zu mögen. das finde ich dann aber auch nicht sehr fair..." Jacob nickte leicht, konnte das nicht so ganz nachvollziehen, immerhin mochte Edward auch Seth, obwohl Seth und er befreundet waren. Aber wer wusste schon, wie so ein komischer Vampir tickte? Bei der Sympathie spielten eben eine ganze Menge unterschiedliche Faktoren mit. Und Katsuya schien diese bei Edward nicht ausreichend zu erfüllen. "Wie heißt du überhaupt?" "Jacob und ihr?", antwortete der Junge, hatte doch nicht erwartet, dass er sich wirklich mal gut mit Freunden der Cullens verstehen würde, abgesehen von Bella vielleicht, aber das war sowieso ein ganz eigener Fall. "Ich bin Katsuya... und das ist mein Freund Seto", stellte der Blondschopf sie beide dann auch vor und lächelte leicht. Was der Junge so mit den Cullens und Bella zu tun hatte, wusste er ja nicht und es interessierte ihn auch nicht wirklich. Zumindest schien es diesen auch nicht zu interessieren, dass die Beiden ganz offensichtlich schwul waren, was Seto auch mal ganz entspannt fand, statt immer wieder ihre Beziehung verteidigen zu müssen. Das hatten sie nun wirklich schon zur Genüge hinter sich. Und zu naiv, um zu bemerken, dass sie zusammenwaren, war der Junge gewiss auch nicht. "Hast du eine Freundin?" Diese Frage schien Jacob zwar nicht so ganz zu gefallen, aber nach einem Moment der Überlegung antwortete er: "Nicht direkt, es gibt ein Mädchen, dass mich liebt, aber sie liebt noch jemand Anderen und hat sich entschlossen bei diesem zu bleiben." "Oh achso...", murmelte Katsuya daraufhin leise. Würde Seto ihn lieben, aber sich für jemanden anderen entscheiden, es hätte ihm gewiss das Herz gebrochen. So drückte er sich auch unbewusst etwas mehr an seinen Freund und betrachtete Jacob etwas. "Warum hat sie sich denn für den anderen entschieden, wenn sie dich doch liebt?...." "Weil sie ihn auch liebt, nur bei mir hat sie es später festgestellt und da war ihre Entscheidung schon gefallen", entgegnete der Junge, wollte darüber auch gar nicht so intensiv reden. "Warum auch immer ein wandelnder Kühlschrank, der sie jederzeit töten könnte, besser ist als eine Standheizung wie ich." Durch diese Worte klappte Katsuya dann allerdings doch etwas der Kiefer nach unten. "Sie liebt einen Vampir?", kam es nur überrascht hervor, immehrin wusste er auch noch nicht, dass Jacob ein Werwolf war und damit auch noch viel wärmer als ein Mensch. Und er dachte im Moment auch noch gar nicht über Bella und Edward nach. "Gut kombiniert, Sherlock", grinste Jacob daraufhin nur leicht sarkastisch, war es immerhin kein sehr gutes Thema. "Entschuldige...", kam es dann auch ewtas leiser, immehrin war es wohl recht taktlos weiterhin auf diesem Thema herumzureiten. Auch wenn es ihn doch sehr überraschte. Aber in dieser Kleinstadt schien doch einiges ungewöhnlich zu sein. Aber daran gewöhnte man sich doch ganz gut, so dass das doch das kleinere Problem war. "Weißt du... wenn sie sich einfach für jemand anderen entscheidet, hat sie dich gar nicht verdient... da findest du sicher was weitaus besseres....", meinte Katsuya dann aber noch, fand es doch nicht gerade sympathisch, dass man sich doch einfach in zwei Personen verliebte. "Vielleicht", war die ausweichende Antwort, immerhin konnte man sich oftmals nicht aussuschen, in wen man sich verliebte. Es passierte einfach. Da konnte Katsuya doch recht froh sein, dass er seinen passenden Deckel gefunden hatte und dieser auch zu ihm gehörte, denn Seto würde er gewiss nicht mehr hergeben. Und so dachte auch Seto, wickelte die Decke ein wenig mehr um seinen Freund, merkte er doch, dass dieser langsam fror, zumal es auch immer später wurde und die Sonne hinter den Wolken schon längst verschwunden war. Da war es wohl kein Wunder, wenn Katsuya lansgam anfing zu frieren und sich etwas mehr an seinen Freund kuschelte. Bei diesem hatte er es wenigstens angenehm warm und hier in Forks war es auch im Sommer nicht warm. "Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, ich bin keine große Standheizung und Katsuya wird schneller mal krank", meinte Seto schließlich, hatte doch eine nette Kleinigkeit erfahren, mit der er Edward ärgern konnte und außerdem nahm Katsuyas Zittern doch stetig zu. "Okay, vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Jacob erhob sich wieder und ließ auch die beiden Freunde sich aufrichten. Es war nett gewesen sich mal wieder so zu unterhalten und auch Katsuya hatte es als ganz angenehm empfunden. "Ja, ich könnte es mir vorstellen", Seto hob Katsuya einfach auf die Füße und nahm auch ihre Decke wieder auf, damit sie sich auf den Weg zum Auto machen konnten. Dieses war zum Glück nicht weit entfernt und Katsuya winkte dem neugewonnen Freund noch einmal, während sie langsam den Strand verließen. Bald waren sie auch im Auto und Seto legte Katsuya die Decke über, damit dieser nicht zu sehr auskühlte, bevor er sich selbst wieder ans Steuer setzte. "Danke." Katsuya setzte seinem Freund noch ein Küsschen auf die Wange und ließ diesen schließlich zurück fahren. Es war wirklich noch ganz schön gewesen und er war gespannt, was die anderen so erlebt hatten. Draußen war es auch schon lange dunkel und es wurde wirklich Zeit, dass sie langsam ins Bett kamen, damit sie morgen auch ausgeruht sein würden. Denn Kraft konnten sie an den Tagen immer gebrauchen. Müde gähnte Katsuya etwas und kuschelte sich mehr in die Decke, die ihn angenehm wärmte. Seto lächelte dadurch ein wenig, strich Katsuya beim Fahren leicht durch die Haare und musterte diesen ein wenig. "So müde?" "Nein, es geht noch. Aber es ist schön mollig warm hier drinnen", erwiderte der Angesprochene und sah lächelnd hinüber. So müde war er noch nicht, aber anstrengend war der Tag trotzdem gewesen. Durch die Gegend fahren auf engem Raum mit vielen Leuten wurde halt doch immer wieder unterschätzt und so war es schön, dass sie diesen Abend zu zweit hatten genießen können. Denn das brauchten sie manchmal einfach beide. Sie hatten sowieos immer viel zu wenig Zweisamkeit, da mussten sie diese wenigstens nutzen. Bald kam Seto auch wieder vor dem Haus der Cullens an, in dem noch immer Licht brannte, was auch kein Wunder war, da immerhin dort die Bewohner normalerweise auch nie schliefen. Und vermutlich waren die Freunde auch noch alle gar nicht im Bett, denn diese konnten manchmal recht lange aufbleiben, vor allem, wenn man sich mit neuen Bekannten festquatschte. Katsuya stieg samt Decke erst einmal aus und schloss die Tür, ehe er sich mit Seto wieder zum Haus begab. Seto legte im Gehen einen Arm um seinen Freund und hielt ihm schließlich die Tür auf, damit sie ins gut beheizte Haus treten konnten. Das war auch sehr angenehm und Katsuya zog sich erst einmal Schuhe und Jacke wieder aus, genoss die Wärme, die von Innen kam und freute sich wieder hier zu sein, auch wenn es doch auch am Strand ganz angenehm war. "Mokuba ist schon im Bett", teilte Edward mit, der recht unbeobachtet um die Ecke gekommen war und die Auskunft lieferte, die Esme ihm erteilt hatte. Seto nickte daraufhin leicht, befreite sich ebenfalls von Schuhen und Jacke und musterte Edward dann. "Ich werde gleich noch einmal nach ihm sehen." Auch Katsuya nickte leicht, war bald auch wieder ausgezogen und legte die Decke zurecht, die er noch um sich gelegt hatte, während Edward etwas das Gesicht verzog, und als dieser dann auch noch ein 'Du stinkst...' verlauten ließ, sah der Blodnschopf doch nur toal verwirrt zu dem Vampir. Seto hob dadurch auch eine Augenbraue, konnte sich aber doch bald alles ein wenig besser zusammenreimen. "Wir haben auch einen Werwolf getroffen." "Das riecht man", grummelte der Ältere, der rein körperlich eigentlich Jünger war, nur und sah die beiden auch recht kühl an. "Wiederlich.." Immerhin konnte er in ihren Gedanken zur Genüge lesen, um zu wissen, wen sie genau getroffen hatten. "Besser nach Werwolf stinken, als einen Partner zu haben, der noch eine andere Person liebt", meinte Seto darauafhin recht spitz, immerhin konnte man ihnen aus dem Weg gingen, wenn sie doch so schlimm stanken. Dadurch knurrte Edward jedoch nur, während Katsuya versuchte das alles irgendwie zusammenzukramen. "Ich bin auch so bestens dran, danke..... wenigstens lass ich meine Liebste nicht wegen solch lächerlichen Dingen sitzen und warten..." "Ich versteh nicht, wovon du redest", gab Seto sich unwissend, verstand diese Formulierung auch nicht so ganz. Dadurch grinste der junge Vampir jedoch auch nur und lehnte sich lässig an die Wand. "Dass ich gewisse Prinzipien habe und Bella nicht zuweit gehen lassne kann, ist wohl verständlich. Dass ihr es nicht zustande bringt, euch näherzukommen hingegen nicht. Da scheints wohl jemand nicht zu bringen." Seto knurrte durch diese Aussage jedoch nur leise. "Wir haben auch unsere Gründe und im Gegensatz zu euch werden wir es definitiv noch tun können." "So? Dafür scheinen mir die Gedankne deines Freundes doch manchaml etwas zu unsicher und aufgewühlt", gab Edward nur weiterhin ruhig von sich, ging so auch nicht weiter auf Bella und sich ein, war er sich doch sicher, dass es irgendwie noch gehen würde, immerhin hatte er es seiner Liebsten versprochen. Seto seufzte leise, wünschte sich diese Fähigkeit doch manchmal auch, um in Katsuyas Gedanken schauen zu können, denn immerhin schienen das ja aktuelle Gedanken zu sein und Seto konnte an sich momentan keinen Grund dafür sehen. "Das wird sich auch wieder legen..." "So? Wer weiß das schon... vielelciht schaffst du das ja auch nie", neckte Edward den Firmenchef nur weitehrin, hatte daran doch sichtlich Spaß, als er auch schon etwas stutzte, als er von Katsuya am Hemd gepackt wurde und dieser ihn etwas anfunkelte. "Du kennst mich überhaupt nicht, also halt dich gefälligst aus Setos und meinen Sachen heraus. Das hat dich nicht zu interessieren, wir mischen uns ja auch nicht bei dir ein! Und nur damit du's weißt, beim nächsten Mal hab ich keine Angst!" "Katsuya, das reicht!", mit einer schnellen Bewegung stand Seto neben seinem Freund und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Das lief doch wirklich ein wenig aus dem Ruder. Dieser knurrte jedoch noch einmal leise, ließ Edward dann aber auch los, der den Blick nur ebenso hart erwiderte. Es leisteten sich ja auch nicht viele die Dreißtigkeit ihn einfach zu packen. Aber Katsuya fand es einfach unverschämt, dass er so über sie sprach und urteilte und vor allem, dass er ihn einfach als jemanden abstempelte, der mit allem vielleicht gar nicht klarkam. "Es ist okay, Schatz, beruhig dich", das war doch wieder ganz toll gelaufen. Ruhig musterte Seto seinen Freund, versuchte dessen Blick zu fangen, um ihn weiter beruhigen zu können. Dieser war jedoch viel zu aufgebracht, um sich wieder zu beruhigen, lehnte sich aber auch wieder mehr an seinen Partner und versuchte es einfach. Seto schlang die Arme um seinen Freund und verdeckte diesem so ganz den Blick auf den Vampir. "Ist gut, beruhig dich, bitte... es bringt nichts, wenn du dich aufregst..." Langsma sahen die Bernsteine in die tiefblauen Augen seines Freundes und ließen sich von diesen gefangen nehmen, während Edward die beiden einfach nur betrachtete und sich von ihren Gedanken berieseln ließ. "Ich... ich bin aber nicht verunsichert oder so.. ich weiß was ich will und ich weiß, dass ich dir vertrauen kann und.. und er hat überhaupt keine Ahnugn davon!" "Scht, ich weiß", zumindest war Seto der Meinung das zu wissen, auch wenn Katsuyas Gedanken anscheinend ja doch anders waren, als er gedacht hatte. Aber Katsuya ging vieles am Tag durch Kopf und nur weil er sich vielleicht auch Gedankne darüber machte, ob er das schaffte, hieß das noch lange nicht, dass er Angst davor hatte oder Seto nicht vertrauen konnte. Er dachte eben einfach nur darüber nach. "Sicher...", murmelte Edward dann auch nur, als er die Gedanknegänge des Blonden verfolgte und erntete dafür nur einen grimmigen Blick. "Hast du nichts Besseres zu tun, als uns zu belauschen?", fauchte Seto daraufhin, fand die Idee, Edward zu reizen, inszwischen gar nicht mehr gut, immerhin ging es nun zum Leidwesen seines Freundes. "Nun, wenn du schon so fragst...", grinste der Gefragte daraufhin jedoch nur. Bella war inzwischen doch schon eingeschlafen und auch wenn er lieber bei ihr war, so fand er es gerade auch recht amüsant Seto ein wenig zu ärgern, das hatte er früher schon gerne getan. "Aber ich werde gleich wirklich lieber wieder zu meiner Verlobten gehen..." "Dann tu das endlich und lass Katsuya und mich in Ruhe!", grummelte der Braunhaarige daraufhin, hatte wirklich keine Lust mehr auf diesen Vampir. "Ist da jemand gefrustet, weil es nicht so läuft wie er will?", kam es jedoch nur grinsend, während Katsuya sich etwas mehr an Seto festhielt, so langsam wirklich keine Lust mehr hatte sich das weiter anzuhören. "Es läuft alles, wie ich es will", grummelte Seto, hatte nichts dagegen, wie es bei ihnen war und sie kamen doch nach und nach wirklich zusammen voran. Und auch Katsuya war damit sehr zufrieden, auch wenn er noch den letzten Schritt vollführen musste, aber das würden sie gewiss schaffen. Da war Seto sich auch sicher, hatte doch auch schon einige Ideen, an die er nun aber nicht zu offen denken wollte, immerhin wollte er Katsuya damit doch überraschen. Und dann würde sein Freund es auch genießen können und sie würden beide etwas Schönes erleben. So drehte sich Edward bald nur wieder um und war in Windeseile verschwunden, wollte sich diese Gedanken dann wohl auch nicht weiter anhören. Das erstaunte Seto dann doch ein wenig und er sah dem Vampir grinsend hinterher. "Das nächste Mal denk ich direkt über solche Sachen nach." "Mh.... ", murmelte Katsuya, war doch nun auch ganz froh, dass er wieder gegangen war und er mit Seto alleine siien konnte. Oder wenigstens niemand in der Nähe war, der ihre Gedanken lesen konnte. Nicht, dass Edward es absichtlich tat, er hörte sie so oder so. Doch er hätte sie genauso gut auch ausblenden können. Und da Seto nun auch eine gute Taktik wusste, um Edward von sich bzw. seinen Gedanken fern zu halten, war auch der Firmenchef sehr zufrieden. "Ich werde dann mal nach Mokuba sehen." "Okay... ich werd dann schonmal mich umziehen gehen", murmelte Katsuya lieb und lächelte leicht. "Gib ihm ein küsschen von mir." Immerhin konnte er inwischen nicht mehr nach seiner Schwester gucken, diese war nach der Geburt nicht weiter mitgefahren, wäre das doch viel zu viel gewesen. "Okay", lächelnd gab Seto seinem Freund noch ein Küsschen und ging mit ihm dann nach oben, bog dann aber nicht in ihr Zimmer ein, sondern in das Zimmer von Carlisle und Esme, in dem Mokuba untergebracht war. Mokuba schlief schon in aller Seelenruhe und lag in die Decke eingekuschelt, während Carlisle und Esme etwas über diesen wachten. Als sich die Tür öffnete sahen sie auf und erblickten Seto, schenkten diesem auch ein Lächeln. "Da seid ihr ja wieder..." "Ja, es war sehr nett am Strand", leise trat Seto näher an seinen kleinen Bruder heran, strich diesem liebevoll durch die schwarzen Haare. "Hatte er auch einen netten Abend?" "Ja, er hat etwas mit Jasper und Alice gespielt, die beiden fanden das auch sehr schön. Und ist tot müde ins Bett gefallen", erklärte Carlisle ruhig und mit einem Lächeln. "Das ist schön", lächelnd brachte er das schon leicht durchwuschelte Haare seines Bruders wieder einigermaßen in Ordnung. "Ja... ihr habt die Zeit auch genossen?", erkundigte er sich freundlich, während Mokuba noch immer in aller Ruhe schlummerte. "Ja, wir haben Jacob getroffen", erzählte Seto schließlich, schienen doch die beiden "Eltern" nicht so sehr gegen den Werwolf zu sein. "Ah achso... wie geht es ihm?", erkundigte sich Carlsile fürsorglich. Probelme hatte er mit den Werwölfen wirklich nicht. Für ihn waren alle gleich und auch Esme sah in ihnen keine Feinde. "Gut, zumindest wirkte es so", erwiderte Seto, schaute dann aber auch ein wenig erstaunt auf seinen Schoß, auf dem sich sein kleiner Bruder zusammen gerollt hatte. Dadurch mussten auch die beiden Älteren schmunzeln, während Esme sich noch etwas neben sie ans Bett setzte. "Da kuschelt wohl jemand gerne mit dir..." Seto lächelte leicht, zog die Decke aber trotzdem ein wenig höher über Mokuba, damit dieser nicht frieren konnte, immerhin strahlten Esme und Carlisle doch eine gewisse Kühle aus, aber Seto hatte sie trotzdem gerne in seiner und Mokubas Nähe. "Natürlich..." "Ihr wart schon imemr unzertrennlich", sagte Esme liebevoll und strich Seto mütterlich durch die braunene Haare. Die beiden waren schon immer herzlich willkommen gewesen und sie freute sich, dass sie zu Besuch waren. Seto lies die Berührung zu, war die Kälte doch auch schon gewöhnt und hatte nichts dagegen. "Und das wird hoffentlich auch noch ganz lange so bleiben." "Natürlich...." meinte die Frau lieb und lächelte weitehrin, war sie sich da doch sehr sicher, immerhin kannte sie die beiden nun schon eine ganze Weile. Seto lächelte weiterhin leicht, strich Mokuba gedankenverloren durch die Haare, bevor er wieder aufblickte und Esme musterte. "Bei dir hätte er es auch gut." Etwas überraschte sah die Frau durch diese Worte in Setos blaue Augen, betrachtete ihn eine Weile, ehe sie dann leicht lächelte und den Kopf schüttelte. "Nein, das denke ich nicht. Es ist schön, wenn ihr mal hier seid und er hat da sicher auch seine Freude dran, aber ich denke, bei dir hat er es noch am besten Seto, vergiss das nie.... er liebt dich sehr." "Ich liebe ihn auch, aber er mag dich auch und eine Mutter kann ich ihm einfach nicht ersetzen", erwiderte Seto, hatte an sich auch nicht vor, seinen kleinen Bruder hier einfach abzuliefern. Langsam legten sich Esmes kalte Arme um den jungen Firmenchef und sanft strich sie ihm durch die Strähnen. "Natürlich kannst du ihm keine Mutetr ersetzen.. aber das braucht er auch nicht.. er braucht dich.. und seine Freunde..." "Mich wird er so schnell auch nicht los", leicht lehnte sich Seto an den Vampir, hatte gegen die Kälte doch nichts, war es doch ein wenig sogar schon gewohnt. "Genau.. ihr braucht euch. Und mehr braucht ihr auch nicht.. Katsuya kümmert sich doch auch rührend um den Kleinen", gab Esme auch weiterhin von sich und strich Seto durch die Haare. Auch dem Firmenchef tat es manchmal gut, eine Art Mutterersatz zu haben, auch wenn er doch inzwischen groß genug war, um keine Mutter mehr zu brauchen. "Ja..." Leicht strich die Vampirfrau über Setos Arme und ließ diesen an sich anlehen, während Mokuba in aler Ruhe schlief. Sie war gerne für die beiden Jungen da, kannte diese immehrin auch schon eine ganze Weile. Es war irgendwie schön mit einer weiblichen Person auch mal kuscheln zu können, auch wenn es doch ein wenig kühl in den Armen eines Vampirs war. Das war leider auch nicht zu ändern, denn die Körpertemperatur dieser Lebewesen würde sich wohl nicht erhöhen. Dennoch versuchte Esme Seto nicht zu sehr zu kühlen und strich ihm saft und mütterlich über Arme und Haar. Das merkte auch Seto, lehnte sich Esme doch nach und nach von ihm weg. "Ist schon okay, ich frier nicht so schnell.." "Sicher?", hakte sie dennoch etwas nach, setzte sich so aber wieder etwas gerade hin und nahm Seto etwas mehr in den Arm. "Ja, es ist in Ordnung, ich fühl mich wohl bei dir", Seto kuschelte sich demonstrativ mehr an Esme, genoss es doch wirklich bei dieser zu sein. "Das freut mich, Seto", wurde leise erwidert und wieder strichen die kalten Finger durch die braunen Strähnen. Lächelnd setzte Seto ein kleines Küsschen auf die kalte Wange, merkte doch auch, wie gut es Esme tat, wenn sie jemanden bemuttern konnte. "Wir haben dich beide lieb..." Das erfreute sie wirklich sehr. Sie brauchte eben auch ihre Kinder, um die sie sich kümmern konnte und vor allem Mokuba war doch noch klein und brauchte sie etwas mehr, als die Erwachsenen. Sanft legte Seto seinen kleinen Bruder wieder aufs Bett und die Arme um die schlanke Frau, wusste doch schon jetzt, wie schwer ihr der Abschied wieder fallen würde. Immerhin hatte sie die Jungs wirklich gerne und auch die anderen, hatte sie selbst an diesem einen Tag schon etwas ins Herz geschlossen. "Ihr habt viele liebe Freunde gefunden... das freut mich." Denn früher waren die beidne meist alleine egwesen. "Sie gehören eigentlich eher zu Katsuya", immerhin hingen irgendwie alle an Katsuya mehr oder weniger dran und waren so schwer zu umgehen. "Magst du sie also nciht?", erkundigte sich Esme fürsorglich, unterhielt sich doch auch ganz gerne so mit ihm. "Doch schon, aber einige hätte ich sonst sicher nicht in meinen engeren Freundeskreis aufgenommen", erwiderte Seto, schob die Decke ein wenig höher, die Mokuba beim Umdrehen beiseite getreten hatte. "Achso. Nun, das wird aber wohl oft so sein. Vermutlich wird auch Katsuya Menschen kennen lernen, die er sonst nicht gesehen oder als Freunde betitelt hätte, die er dann vielleicht schon eher als solche bezeichnen kann." "Ja, das kann durchaus angehen", murmelte Seto daraufhin, hätte doch ohne ihn der Blonde auch nie Vampire und Werwölfe kennen gelernt. "Und solange ihr nette Leute kennen lernt, ist es doch gut", murmelte die Frau weiterhin lieb und strich Seto weiter so durch die Haare, hielt ihn mütterlich im Arm. "Ich denke, das hat er durchaus", zwar konnte Seto verstehen, dass es für die Vampire ein wenig schwierig war, dass sie beide aktuell ein wenig nach Werwolf müffelten, aber er wusste doch auch, dass Katsuya die Cullens gerne mochte. Und Esme und Carlisle interessierte dieser Geruch auch recht wenig, immerhin hatten sie mit den Werwölfen keine Probleme. "Ihr seid ein schönes Paar." "Ihr auch", lächelte Seto leicht, erinnerten ihn die beiden doch auch ein wenig an seine Eltern, die auch immer so gut und liebevoll zueinander gestanden hatten. "Danke." Ein kleines Küsschen wurde auf Setos Haar gesetzet und auch Carlisle setzte sich etwas zu ihnen und lächelte freundlich. Es war wirklich schön hier und Seto genoss das Zusammensein sehr, löste sich dann aber doch sanft aus Esmes Griff und legte Mokuba wieder richtig in die Kissen. "Ich sollte rüber zu Katsuya, sonst ist er eingeschlafen, bevor ich da bin." Dadurch schmunzelten die beiden Vampire auch leicht und nickten. "Ja, lass ihn nicht zu lange warten. Mokuba schläft hier ja auch in aller Ruhe. Wenn etwas ist, sagen wir dir Bescheid." "Ihr werdet gut auf ihn aufpassen", da war sich Seto sicher, der seinem kleinen Bruder noch ein Küsschen auf die Wange setzte und die beiden Vampireeltern dann noch einmal kurz in den Arm nahm. "Natürlich", gab Carlisle lächelnd von sich und nickte noch leicht hinzu. Die Umarmung wurde auch erwidert, ehe sie ihm noch eine gute Nacht wünschten. Und so ging Seto auch nach drüben, war gespannt, ob Katsuya wirklich schon schlief, so wie er vermutete. Das tat dieser jedoch nicht, lag allerdings shhcon im Bett und hatte sich unter die Decke gekuschelt, die angenehme Wärme spendete. Denn auch wenn sie Sommer hatten, hier in Forks merkte man davon eindeutig nichts und Katsuya fror sowieso sehr schnell. "Du bist ja noch wach" stellte Seto so auch lächelnd fest, als er ins Zimmer trat und zu seinem Koffer ging, um sich seine Sachen herauszusuchen. "Ja klar, hab ja auf dich gewartet. Und hatte Mokuba schon geschlafen?", erkundigte sich der Jüngere lieb und sah seinem Freund beim Umziehen zu. Das war auch recht schnell geschehen und Seto legte sich zu Katsuya ins Bett. "Ja, Esme und Carlisle passen auf ihn auf." "Das ist schön. Die beiden sind wirklich sehr lieb. Ihr kennt sie ja auch schon lange oder?" Kurzerhand wanderten Katsuyas warme Arme um Setos etwas kühleren Körper - immerhin war es in Esmes Armen wirklich nicht warm gewesen - und kuschelte sich an diesen. "Carlisle hat mal bei uns genächtigt, als er auf einem Ärztekongress in Japan war...", überlegte Seto langsam. "Damals war ich 6 oder so, Esme hat er auch mitgenommen." "Achso. Das is ja schon recht lange her. Und ihr habt nette Leute damit kennen gelernt", murmelte der Blonde lieb und strich Seto eine der Strähnen aus dem Gesicht. "Ja, Esme ist wirklich eine sehr liebe Person", bestätigte Seto, verstand sich doch mit dieser noch besser als mit Carlisle. "Vielleicht können sie uns ja auch mal in Japan besuchen", kam es leise von Katsuya, der inzwischen ja auch müder war, die Vampire aber auch ganz nett fand, solange es nicht um den ging der seine Gedanken las und ihn dumm anmachte. "Ja, wenn wir jemals von diesem Turnier zurückkommen", zwinkerte Seto, wusste immerhin noch nicht, dass sie Carlisle nur zu bald wiedersehen würden. Dadurch musste aber auch Katsuya etwas lachen, ehe er leicht nickte unf seinem Freund ein Küsschen gab. "Da hast du Recht. Aber auf ewig wollte ich auch nicht durch die Welt reisen. Dad würde uns ja nur vermissen." Seto erwiderte das Küsschen liebevoll, zog aber auch die Decke ein wenig höher, damit Katsuya nicht fror. "Ja, den könnten wir demnächst auch mal wieder besuchen." "Oh ja", nuschelte der Angesprochene leise und kuschelte sich noch etwas mehr an seinen Liebsten, während er die Wärme genoss, die es hier doch nicht all zu sehr sonst gab. Und so nahm Seto sich auch vor, demnächst mit Katsuya nach Japan zu fliegen, an der richtigen Küste waren sie dafür ja immerhin schon. "Dann schlaf jetzt aber erstmal..." "Mhhh~ du auch. Ich liebe dich." Und mit diesen Worten setzte der Kleinere noch ein Küsschen auf Setos Lippen, ehe er sich mehr an den inzwischen wieder recht warmen Körper kuschelte und die Augen schloss. "Ich dich auch", sanft erwiderte Seto das Küsschen und genoss das Kuscheln und die Zweisamkeit mit seinem Freund. Und so dauerte es auch gar nicht lange, bis Katsuya eingeschalfen war und in aller Seelenruhe schlummerte. Es war eine lange Fahrt hierher gewesen und somit auch anstrengend und unter der Decke und beim Freund war es nun gemütlich und warm. Auch Seto brauchte nicht lange, immerhin war er der Fahrer gewesen und Auto fahren war meist noch anstrengender als nur Beifahrer zu sein. So holten die Freunde ihre wohlverdiente Ruhe nach und tankten Energie, während draußen hin und wieder die Regentropfen fielen und gegen die Fensterfronten prasselten. Nur ab und zu huschte etwas Mondlicht zwischen den dichten Wolken und hüllte einige Zimmer in schwaches Licht und a und zu hörte man von draußen leise Geräusche der Nacht. ~ Ende Kapitel 84 ~ Kapitel 85: Schmerzreiche Nächte -------------------------------- Soo wieder ein neues Kapitel! Wür wünschen euch einen schönen 4. Advent und ganz viel Schnee!! XD Werd mich auch bemühen an Weihnachten noch ein Kapitel hcohzuladen, ehe ich dann bis Neujahr nicht on kommen werde |3~ Habt ihr noch ein kleines Weihnachts und Neujahrsgeschenk XD Jackie20: Jaa so ist das hier.. Werwölfe und Vampire wo man nur hinsieht XD Oh.. wieviele kapitel noch kommen? Eine SEHR gute Frage XD" Ich hab ehrlich keine ahnung.. also.. hab noch ein Worddoc mit gut 80 Seiten, das ich noch in Kapitel splitten und betan muss... und.. da sind sie immernoch in Amerika und es kommt danahc noch so einiges... also so schnell werdet ihr uns wohl nicht los XDDD" mu_chan: Tja... was da wohl noch so alles geschehen wird? XD Aber Edward kann einem ja schon leid tun.. eigentlich mag ich ihn ja .__. *ihn knuddl* XD Sogar mehr als Jacob XDDDDDD Und hier machen wir ihn so gemein.. tzes~ es kommt immer anders, als man denkt XD Aber schön, dass es dir auch gefällt XDDDD TyKa: Uiii mystisch? *__* das klingt auch mal toll XD *hrhr* *freu* Und nun geht's ja weiter XD Endlich >< Also viel Spaß beim Lesen!!! XD Kapitel 85 - Schmerzreiche Nächte Draußen prasselte der Regen auf die Stadt nieder und gegen die Fenster. Und während alle schliefen, wurde ein gewisser Blondschopf im Hause etwas unruhiger. Er bewegte sich hin und wieder etwas und nuschelte im Schlaf, konnte so immer weniger Ruhe finden. Dies merkte auch Seto irgendwann, hatte Katsuya immerhin mehr oder weniger im Arm und bekam auch jegliche Regung von eben diesem mit. Da war es also kein Wunder, wenn er die Aktivitäten seines Freundes wahrnahm, denn dieser bewegte sich langsam etwas mehr, drückte sich an seinen Freund, drehte sich etwas und zog schließlich die Beine etwas an, während er leise etwas Unverständliches vir sich hin nuschelte und aus seinem Schlaf glitt. Auch Seto konnte bei so viel Bewegung schlecht im Land der Träume bleiben und schlug schließlich die Augen auf, um kurze Zeit später das Licht anzuschalten. "Was ist los, Schatz?", kam es verschlafen genuschelt. Dieser murrte jedoch nur etwas, öffnete aber auch bald die Augen und verzog kurz darauf das Gesicht, während er die Beine nur noch etwas mehr an sich zog und diese umklammerte. "Autsch..." Das klang doch gar nicht gut und Setos Blick wurde wacher, aber auch besorgter. "Was ist los?" "Mein Bauch... er tut weh..", murmelte Katsyua auf die Frage hin ein wenig gequält, konnte den Schmerz auch noch nicht so ganz zuordnen, aber irgendwo in diesem Bereich schmerzte es und das war ausgesprochen unangenehm. "Ich hol Carlisle", manchmal war es doch ganz praktisch, wenn man einen Arzt im Haus hatte und bei diesem wusste Seto auch, dass er doch wirklich fast alles konnte. Schließlich hatte dieser genügend Jahrzente gehabt, in denen er lernen konnte und das Tag und Nacht. Wenn man dann noch mehrere Studienfächer hatte belegen können, war es wohl ein leichtes sich soviel Wissen anzuhäufen. Und während Seto sich auf den Weg machte, drückte Katsuya sich nur etwas mehr in die Decke, hatte aber kaum zwei Atemzüge getan, als auch schon Carlisle an seinem Bett stand, halt doch ein wenig schneller war als Seto. "Wo hast du denn Schmerzen?" Etwas überrascht, sahen die braunen Augen auf, in welchen der Schmerz auch schon deutlich zu sehen war. "Beim Bauch... an den Seiten..." "Leg dich mal bitte gerade hin und zeig es mir, ja?", ruhig huschten die goldenen Augen über den Jungen, suchten nach äußeren Zeichen für die Krankheit. "Okay", wurde leise gemurmelt, ehe Katsuya die Beine langsam wieder ordentlich hinlegte, auch wenn ihm die vorige Porsition doch etwas besser gefiel. Schmerzen hatte er aber trotzdem, egal wie er wohl lag, und so zeigte er Carlsile erst einmal wo genau er Schmerzen hatte. Dieser nickte leicht, legte aber auch die Decke wieder über Katsuya. "Fehlt dir sonst etwas? Ist dir schlecht oder hast du Fieber?" "Mit ist etwas übel... und kalt", antwortete Katsuya, der doch inzwischen wirklich nur wieder mehr fror, die Beine so doch lieber wieder mehr anzog und sich etwas Wärme spendete, die bald durch Setos leichtes Deckenreiben noch unterstützt wurde, wobei er doch auch aufpasste nicht in den Bauchbereich zu kommen, immerhin Katsuya nicht weh tun wollte. "Ich hol ein paar Sachen und bin gleich wieder bei euch." Katsuya nickte nur leicht und rutschte etwas mehr zu seinem Firmenchef herüber, der ihn auch weitehrin etwas warmrieb, war das doch auch ganz angenehm. Solche Schmerzen waren wirklich doof. Seto wickelte die Decke enger um Katsuya und nahm ihn leicht in den Arm. "Geht's so?", fragte er leise, als Carlisle auch schon mit Arztkoffer und Eimer für den Notfall wieder ins Zimmer trat. Ein Nicken folgte und der wärmere Körper schmiegte sich an den des Größeren, während er trotzdem leicht zitterte. Die Bernsteie verfolgten Carlisle Taten so gut es gingen, denn er war weitaus schneller als Normalsterbliche. Und das war doch manchmal auch ganz gut, immerhin wusste man nie, wie lange Katsuyas Magen noch stabil genug war, um das Essen drin zu lassen. "Ich werd bei dir jetzt Fieber messen und danach Blut abnehmen", erklärte der Arzt auch ruhig. "Und sobald es geht, möchte ich eine Urinprobe von dir haben." "Okay", wurde leise geantwortet, auch wenn der Blondshcopf nicht gerade begeistert von der Blutprobe war. Aber wenn es ihm helfen würde, musste es wohl so sein. So wanderte auch erstmal das Fieberthermometer in den Mund des Jüngsten, während Seto ihn weiterhin ruhig im Arm hielt und ihn leicht warmrubbelte. Und während sie warteten, dass das Themometer ihnen Informationen gab, bereitet Carlisle schon einmal die Blutabnahme vor, während sich Katsuya etwas mehr an seinen Feunde drückte. "Mach die Augen zu, es dauert nicht lange", murmelte Seto lieb, wusste er doch genau, wie wenig seinem Freund solche spitzen Dinge gefielen. "Okay", nuschelte dieser leise und folgte den Anweisungen, spürte auch bald die kalten Hände an seiner warmen Haut, was ihm eine leichte Gänsehaut verschaffte. Allerdings war das alles doch auch recht schnell wieder vorbei. "Ich sollte hier doch eher das Problem haben", scherzte Carisle, schob die Nadel auch langsam unter Katsuyas Haut, um das Blut entnehmen zu können. "Wie viel hast du heute getrunken?" "Ich weiß nicht...", murmelte Katsuya jedoch nur, ergänzte sich bald mit einem 'Eigentlich genug'. Immerhin musste er auch auf seinen Blutzuckerspiegel achten. Carlisle nickte leicht, nahm das Blut weiterhin in die Spritze auf. "Auf jeden Fall auch genug, dass diese Angelegenheit hier schnell geht." "Wieso?", fragte er dann aber doch bei dem Arzt nach, war da dann ja auch ineterssiert und versuchte sich vielleicht auch ein wenig abzulenken, immerhin hasste er Spritzen noch immer, auch wenn sie inzwischen für ihn Alltag geworden sind. "Je mehr du trinkst, desto flüssiger wird dein Blut. Hättest du jetzt lange nichts getrunken, wäre es schwieriger, dir Blut abzunehmen", antwortete Carlisle daraufhin. "Ein Grund, warum die meisten Nicht-Vegetarier vor Mitternacht trinken." "Achso", murmelte der Blonde weiterhin, behielt dabei auch das Thermometer im Mund, auch wenn man dabei doch nicht unebdingt reden sollte. Aber die paar Wörter brachten schon niemanden um. "Das hätten wir dann auch schon mal", Carlisle legte die Spritze mit dem Blut zu Seite und befreite Katsuya dann auch von dem Thermometer, nickte sich selbst dann leicht zu, bevor er auch dieses zur Seite legte. Währenddessen war der Kranke recht froh wieder von beidem befreit zu sein, kuschelte sich wieder ganz in die Decke und drückte sich an Seto, da dieser doch auch angenehm warm war, während er versuchte die Schmerzen irgendwie zu vergessen, was doch eigentlich unmöglich war. "So wie es ausschaut, hast du eine Nierenbeckenentzündung, Genaueres kann ich aber erst sagen, wenn ich dein Blut und deinen Urin untersucht habe", erklärte der Arzt. "Und wir machen morgen im Krankenhaus einen Ultraschall." "Einene Ultraschall?" Das alles klang für Katsuya dohc nicht gerade toll und er hatte auch keine große Lust so krank zu sein. Aber ändern konnte er es sowieso nicht und da musste er nun durch. "Ja, dann seh ich mir deine Nieren an", sagte Carlisle zur Erklärung. "Immerhin ist das nach allem, was ich rausfinde konnte, das Zentrum des Problems." "Mh.. okay..." Dann würde es wohl so sein. Immerhin war Carlsile ein ausgepsrochen guter Arzt, sonst hätte Seto ihn gar nicht erst hergeholt oder hätte für alles weitere wieder seinen Hausarzt herfliegen lassen, wobei sich Seto gerade fragte, warum er das nächste Mal nicht einfach Carlisle einfliegen ließ, wenn es Katsuya schlecht ging, immerhin mochte Katsuya diesen auch gerne, dieser hatte ihn bisher auch noch nicht eif sein Gewicht angesprochen gehabt oder ähnliches. "Du nimmst jetzt gleich noch ein Antibiotikum und dann werde ich dir eine schmerzstillende Spritze geben, damit du noch ein wenig schlafen kannst", fuhr Carilisle schließlich fort. "Okay... danke", und daraufhin konnte sich der Blondschopf wenigstens ein kleines Lächeln abringen, immerhin klang noch ein wenig Schlaf doch ganz gut. Und Carlisle fand er wirklich nett, schließlich wirkte dieser bisher sympathisch und kompetent auf ihn. Carlisle war auch kurze Zeit verschwunden, aber noch schneller wieder da und hatte die nötigen Dinge dabei und hatte auch an etwas zu Trinken für den Jungen gedacht. So schnell würde wohl sonst kein Arzt auf der Welt sein und in vielerlei Dingen konnte das gewiss praktisch und vorteilhaft sein. Katsuya jedenfalls war darüber grad recht froh, immerhin würde er dann auch gleich seine Spitze bekommen und schlafen können. "Dann nimm erstmal das Antibiotikum, damit das ein wenig schon wirken kann, bevor du einschläfst. Ist dir denn noch schlecht?" "Ein bisschen. Hilft das Antibiotikum dagegeb?", erkundigte sich der Blondschopf, wähend er sich an Seto lehnte und etwas mehr aufrichtet, damit er gleich die Medzin zu sich nehmen konnte. Seto half ihm vorsichtig dabei, wollte seinem Freund ja auch nicht weh tun, aber wusste ja auch, dass es wichtig war. "Das kommt drauf an, wie dein Körper die Wirtstoffe verträgt", erwiderte Carlisle war das doch von Person zu Person unterschiedlich. Katsuya nickte auf diese Erklärung hin leicht und hoffte doch sehr, dass es davon einfach alles besser werden würde. Solange die Schmerzen erst einmal gelindert wurden, wäre er jedenfalls schon einmal zufrieden. "Willst du vorsorglich noch was gegen die Übelkeit haben?", hakte Carlisle so aber auch nach, immerhin hatte er einiges im Haus und abgesehen von Bella ja niemanden, an dem er das auslassen konnte. "Im Moemnt noch nicht, danke. Sollte es schlimmer werden, werd ich darauf noch einmal zurückkommen." Immerhin hatte Katsuya auch keine wirkliche Lust sich die ganze Zeit übergeben zu müssen, aber bisher hielt sich die Übelkeit noch in Grenzen. "Okay, dann nimm jetzt erstmal das Antibiotikum", Carlisle reichte ihm auch die Tablette und das Glas. "Sollte irgendwas sein, ich bin die ganze Nacht wach..." Gesagt, getan. Denn das war schon einmal recht wichtig, daher nahm Katsuya das Medikament auch einafch zu sich und hoffte, dass es schnell helfen würde. Er wollte ja auch nicht dafür verantwortlich sein, dass sie vielleicht viel länger als geplant hier verbringen mussten. "So dann noch die Spritze und dann müsstest du bald schlafen können", meinte Carlisle, hatte die Spritze auch schon herausgeholt und so groß war die Nadel auch nicht. Trotzdem drehte Katsuya seinen Kopf davon weg und schmiegte sich mehr an seinen Freund. Da konnte die Nadel auch noch so klein sein, Nadel blieb Nadel und das mochte der Blonde ganz und gar nicht. Seto strich Katsuya leicht durch die Haare und über die Wange, musterte aber auch Carlisle ein wenig, vertraute diesem aber genug, um nicht wirklich darauf achten zu müssen. Leider war Carlisle als Arzt die menschliche Geschwindigkeit vorgeschrieben, trotzdem bemühte er sich, damit es schnell ging. Und er hatte schon das Blutabnehmen überlebt, da packte er nun auch noch diese Spritze, da musste er nun einmal durch, so wenig er das auch mochte. "So schon vorbei", lächelte Carlisle schließlich und wuschelte Katsuya kurz durch die Haare als wäre er ein kleiner Junge, der große Angst vor einer bösen Spritze hatte. Durch das Wuscheln kicherte Katsuya sogar wieder leicht, war auch froh, dass er es hinter sich hatte. Carlisle war wirklich eine sehr liebevolle Person, die sich gut um andere kümmerte. Und in der Hinsicht, war er gewiss noch solch ein Junge. "Und jetzt schlaft, ihr Beiden, wenn etwas ist, ich bin nebenan und werde die ganze Nacht wach sein", zwinkerte der Arzt, versuchte seinen vorhin anscheinend nicht gehörten Witz erneut anzubringen. Katuya lächelte leicht und nickte, während er sich nun wieder ankuschelte. Und es war wohl auch ein leichtes wach zu bleiben, wenn man gar nicht schlafen musste. Da war Katsuya hingegen immer recht froh über einige Stunden Schlaf. Carlisle ließ die Beiden wieder alleine und Seto legte Katsuya vorsichtig in die Kissen. "Brauchst du noch was?" "Nein, danke... nur noch eine ordentliche Mütze Schlaf." Aber dazu musste erst einmal das Mittel richtig einsetzen, damit die Schmerzen verschwanden, was hoffentlich schnell geschah. "Okay", Seto stützte sich noch immer mit einem Arm ab und strich Katsuya leicht durch die Haare, ließ diesen dabei keinen Moment aus dem Auge. "Ich warte, bis du eingeschlafen bist." "Mh... aber nicht, dass du mir dann zu wenig Schlaf bekommst", murmelte Katsuya leise, kuschelte sich aber auch wieder mehr ein und schloss die Augen etwas. So langsam wurden die Schmerzen schon etwas weniger. "Nein, das geht schon", meinte Seto lächelnd, strich Katsuya weiterhin durch die Haare. Er war es immerhin gewohnt mit wenig Schlaf auszukommen. Leicht nickte der Jüngere, kuschelte sich mehr an den Firmenchef und war inzwischen auch wieder etwas ruhiger. "Ich schlaf sicher bald ein.." Müde genug war er allemal. "Das wäre schön, werden die Schmerzen denn weniger?", ruhig lag Seto da und ließ Katsuya die Position finden, die für ihn am bequemsten war, selbst würde er schon so irgendwie schlafen können. "Ja, werden sie", murmlte Katsuya leiser und inzwsichen auch wieder entspannter, schmiegte sich dabei an seine Wärmequelle und lächelte sogar leicht. Das Mittel fing wirklich an zu helfen. "Das ist schön, dann schlaf jetzt gut, mein Liebster", murmelte Seto, war es für ihn doch wirklich wichtig, dass der Kleine seinen Schlaf bekam. "Mhm... gute Nacht", nuschelte der Jüngere noch leise, während er schon wieder auf dem Weg ins Land der Träume war, immerhin war er müde und ausgelaugt und nur die Schmerzen hatten ihn aus der erholsamen Nachtruhe gerissen. Seto strich Katsuya noch eine Weile ruhig durch die Haare, bis er merkte, dass er wirklich schlief und auch das Fieber langsam abnahm, bevor auch er die Augen schloss und bald ebenfalls wieder eingeschlafen war. Die Ruhe konnten sie auch alle gebrauchen, immerhin war es doch ein langer Tag gewesen und nun waren sie auch noch mitten in der Nacht von Katsuya geweckt worden. Am nächsten Morgen war Seto - wie so oft - vor seinem Freund wach, musterte diesen ruhig und strich ihm leicht durch die verschwitzen Strähnen. Das Fieber war wieder gestiegen, aber zumindest schien Katsuya noch keine Schmerzen zu haben, denn dieser schlief noch realtiv ruhig. Nur hin und wieder bewegte er sich und nuschelte im Fieberschlaf leise etwas vor sich her, kuschelte sich dann nur wieder mehr an seinen Freund und genoss die Zeit ohne Schmerzen. Und es war doch auch schön, wenn Katsuya so halbwegs ruhig schlafen konnte. Seto musterte seinen Freund weiterhin, wartete einfach, dass dieser wieder wach wurde. Dies dauerte auch noch eine ganze Weile. Doch irgendwann war auch Katsuya ausgeruht und die Schmerzen machten sich langsam wieder bemerkbar, sodass er sich etwas an Seto festhielt und bald die Augen etwas öffnete. "Morgen...." Das Festhalten bemerkte auch Seto, strich seinem Freund sanft durch die Haare, bis er in Katsuyas sonst so wunderschöne Augen schaute. "Guten Morgen, mein Schatz..." "Mh.. hast du gut geschlafen?", erkundigte sich Katsuya leise, während er zu Seto aufsah. Noch waren die Schmerzen zum Glück erträglich. "Ja, wie geht's dir?", das war doch immerhin viel wichtiger als Setos Schlaf, schließlich war der Blonde krank und das sah man ihm inzwischen auch an. "Es geht..", antwortete der Kleinere ehrlich. Immerhin merkte er das Fieber mehr und die Schmerzen blieben vermutlich auch nicht mehr ewig fern. "Brauchst du irgendwas? Kann ich dir irgendwie helfen?", murmelte Seto leise, hasste es doch, wenn er für seinen Freund nichts tun konnte, um diesem zu helfen. "Etwas zu Trinken wäre lieb", murmlte Katsuya leise und richtete sich langsam etwas auf, spürte so aber auch nur einen etwas stechenden Schmerz. "Okay, bleib liegen", ruhig drückte Seto Katsuya zurück in die Kissen, sollte sich dieser doch noch nicht zu sehr anstrengen. "Mh..." Was anderes lieb ihm wohl gar nicht übrig, immerhin war er wirklich krank, so sehr er es auch hätte ändern wollen. Seto war auch schnell mit etwas zu Saft wieder da und setzt sich neben Katsuya, wollte diesem doch so gut helfen, wie er konnte. Dankend nahm Katsuya das Glas entgegen und nahm einige Schlucke zu sich, die ihm wirklich gut tat. Zum einen, da es der schmerzenden Niere gut tat und zum anderen, da es auch dem Austrocknen durch das Fieber vorbeugte. Seto stellte das Glas wieder zur Seite, als dieses leer war und half Katsuya sich hinzulegen. "Soll ich Carlisle holen?" "Meinst du er kann mir nochmal was gegen das Fieber oder so geben?", fragte der Blondschopf leise, während er sich wieder zurücklehnte und in die Decke kuschelte. Durch das alles war er auch noch ziemlich erschöpft. "Sicher... er wird dir schon helfen können", meinte Seto lieb, hatte da doch wirklich vertrauen in den Arzt. "Inzwischen müsste er auch schon ein paar Ergebnisse haben." Und so nickte auch Katsuya leicht, hoffte doch sehr, dass Seto recht behielt und Carlisle schon Bescheid wusste, denn dann würde er ihm gewiss noch besser helfen können. "OKay, ich hol ihn", meinte Seto lieb, gab Katsuya noch ein sanftes Küsschen auf die Wange und erhob sich wieder. "Und mach mir keine Dummheiten..." "Werd ich schon nicht, keine Sorge", murmelte der Blonde und kuschelte sich wieder mehr in die Decke. Er hatte nicht vor aufzustehen und nur stärkere Schemrzen zu haben. Und wie auch schon in der letzten Nacht war Carlisle wieder lang vor Seto im Zimmer, hatte auch schon wieder seine Sachen dabei und setzte sich zu Katsuya ans Bett. "Und wie fühlen wir uns heute?" So war Katsuya nun auch gar nicht so überrascht wie noch die Nacht zuvor und lächelte leicht. "Schlapp.. und die Schmerzen kommen langsam wieder." Vampire waren halt schneller als Menschen. Da konnte man nichts gegen tun. "Noch immer die gleiche Stelle oder jetzt woanders?" "Die gleiche", nuschelte der Blondschopf, der sich auch lansgam etwas aufrichtete und hoffte, dass Carlisle ihm wirklich helfen konnte. Dieser nickte leicht und musterte den Blonden weiterhin, machte aber keine Anstalten ihm zu helfen, immerhin war es nicht jedem Recht, wenn er von den kalten Händen eines Vampirs berührt wurde. "Dass du noch Fieber hast, seh ich... wie steht es mit der Übelkeit?" "Das ist besser geworden. Können sie... du... denn noch etwas gegen das Fieber tun?", erkundigte er sich bei dem Arzt. "Sag du", lächelte Carilsle, immerhin war Katsuya Setos Freund und somit schon mehr oder weniger Teil der Familie. "Ich geb dir gleich noch mal ein Antibiotikum, inzwischen konnte ich die Baktieren ein wenig identifizieren, so dass wir jetzt gezielter dagegen vorgehen können, und dann bekommst du noch mal eine Spritze, bevor wir ins Krankenhaus fahren." Dadurch stockte der Blonde dann aber doch und sah zu dem blonden blassen Arzt hinauf. "Ins Krankenhaus?" Zwar hatte Carlisle irgendwie sowas in der Nacht schon erwähnt gehabt, aber das hatte er doch weit weit verdrängt. "Ja, ich möchte einen Ultraschall von deinen Nieren machen", erklärte Carlisle erneut, hatte doch auch nicht damit gerechnet, dass Katsuya noch alles von der letzten Nacht behalten hatte. "Und danach kann ich wieder zurück?", hakte der Blodnschopf weiter nach, mochte Krankenhäuser nicht besonders. Daher hatte er auch nicht unbedingt vor dort sehr lange zu bleiben. "Ja, ich denke doch, wir haben auch alles hier, was du brauchst", erwiderte Carlisle, bemerkte doch auch den Unwillen in der Stimme des Blonden. "Okay.." Damit konnte Katsuya immerhin leben. Zwar war er noch immer nicht begeistert davon, dass er dorthin musste, aber es würde vermutlich kein ewiger Aufenthalt sein. "Ich denke nicht, dass wir auffällige Befunde haben werden, die einen längeren Aufenthalt nötig machen", ergänzte der Arzt noch, wobei man ja nie wusste, was nicht noch so kommen konnte. Und Katsuya hoffte sehr, dass es kein langer Aufenthalt wurde, denn das wollte er auf ga keinen Fall. Hier im Haus war er zwar auch fremd, aber es war sicherlich immernoch besser als ein steriles Krankenzimmer. "Ach Seto, du bist auch endlich da", grinste Carisle dann aber auch, ohne sich umzudrehen, hatte den Firmenchef doch schon länger bemerkt und wusste, dass dieser nun auch wieder bei ihnen im Zimmer war. Etwas überrascht blickten die Bernstene an dem Arzt vorbei und sahen so auch bald den Firmenchef näherkommen, woraufhin sich ein leichtes Lächeln auf Katsuyas Lippen legte. Diesen hatte er immer gerne in seiner Nähe. Ins Krankenhaus wollte er trotzdem nicht für länger. "Ja, ich bin auch endlich da", grummelte der Firmenchef, setzte sich auch wieder ans Bett und strich seinem Freund liebevoll durch die Haare. "Was hab ich verpasst?" "Carlisle sagt er konnte die Bakterien schon zuordnen und mich da genauer behandeln und ich bekommen gleich Medizin.. und muss im Krankenhaus einen Ultraschall machen lassen", klärte der Jüngste in der Runde ihn dann auch auf. Seto nickte dadurch leicht, hatte sowas doch letzte Nacht auch schon vernommen und wunderte sich darüber nicht, dass sie noch mal ins Krankenhaus wollten. "Dann hol ich dir was zu trinken." "Okay... danke", murmelte Katsuya leise und lehnte sich an das Kissen, da er sich inzwischen leicht aufgerichtet hatte und die beiden Älteren musterte. "Hat die Spritze letzte Nacht denn gut geholfen?", erkundigte sich Carlisle, bereitete inzwischen ein paar Dinge vor, hatte auch das Mittel von letzter Nacht schon in der Hand, musterte den Kleineren aber trotzdem fragend. Katsuya nickte leicht und hielt auch schon einmal den Arm etwas entgegen, als er die Spritze sah, wusste ja auch, dass diese wirklich geholfen hatte. Und seinen Blutzucker sollte er auch bald noch überprüfen. "Du scheinst es ja kaum erwarten zu können", eigentlich wollte Carlisle dem Blondne die Spritze erst kurz vor Abfahrt geben, damit sie möglichst lange hielt, wobei Carlisel nicht damit rechnete, dass sie besonders lange brauchen würden. "Hm.. ich... mag keine Schemrzen", nuschelte der Kleinere dann auch nur leise, hatte in seinem bisherigen Leben doch schon genug Schmerzen gehabt und konnte allmählich darauf verzichten. "Okay, dann machen wir das zuerst. Ist es denn schon wieder so schlimm?", erkundigte sich Carlisle, zog derweil die Spritze auf, musterte den Blonden aber auch mit kritischem Blick. "Es ähm.. geht", murmelte der Blonde nun doch etwas verunsicherter und sah in die goldenen Augen des Arztes, wusste nun doch nicht so recht, ob er lieber warten sollte oder nicht. Er kannte schon weitaus schlimmere Schmerzen, aber trotzdem waren es Schmerzen, die er gerade hatte und auf die er verzichten konnte. Carlisle nickte leicht, musterte Katsuya weiterhin intensiv. "Dann warten wir noch auf Seto und dann bekommst du die Spritze, dann sollte es mit dem Anziehen für dich auch leichter sein." "O-okay", kam es genuschelt unter diesem intensiven Blick hervor, während Katsuya sich wieder mehr in die Kissen lehnte und sich in die Decke kuschelte. Bald war Seto auch mit einem vollen Glas wieder da, musterte seinen Freund aber auch ein wenig skeptisch, wirkte dieser doch ein wenig verschreckt. "Alles okay?" Dieser konnte jedoch nur leicht nicken, wusste auch nicht so recht, was er nun denken sollte. "Wirklich?", ein kurzer fragender Blick traf Carlisle, bevor sich Seto mehr auf das Bett setzte und die Hände an Katsuyas glühende Wangen legte. Irgendwas stimmte mit seinem Freund nicht. So dauerte es zwar eine Weile, bis Katuya mit der Sprache herausrückte, aber er tat es schließlich doch noch, lehnte sich dabei wieder etwas an Seto. "Ich weiß nicht, ob ich starke Schmerzen habe..." Stark war nun einmal eine Definitionssache. Das fand doch nun auch Seto ein wenig merkwürdig von der Aussage her, nahm Katsuya aber trotzdem liebevoll in den Arm und strich ihm vorsichtig über den Rücken. "Egal, wie stark sie sind, bald bist du sie los..." Leicht nickte der Blondschopf, seufzte leise und kuschelte sich dann wieder mehr an Seto. "Hoffentlich..." Immerhin waren diese nicht sehr angenehm. Zwar verstand Seto noch immer nicht so sehr, wo Katsuyas Problem gerade war, hakte aber lieber nicht noch mal nach, wollte immerhin, dass Katsuya ruhig blieb und sich nicht aufregte. Denn die Ruhe konnte der blonde Junge im Moment gut gebrauchen, kostete ihn das Fieber doch schon genug Energie. Dieser kuschelte sich daher an seinen Freund und schloss immer mal wieder leicht die Augen. "Schlaf, wenn du noch müde bist", murmelte Seto leise, merkte doch auch, wie Katsuya ab und an in seinen Armen ein wenig wegsackte. "Wir kümmern uns um alles..." "Mh... aber ich muss doch nachher noch die Spritze kriegen.. und ins Krankehaus", murmelte der Kranke leise, hatte aber immer wieder mal Schwierigkeiten die Augen offen zu halten. "Wir kümmern uns darum schon, mach dir deswegen keine Sorgen", kam es liebevoll, hatte Seto mit seinem Freund doch auch schon andere Dinge getan, während dieser schlief. "Na gut." Und so schloss der Blondschopf die Augen auch ganz und kuschelte sich zufrieden in seine die Arme. Zwar spürte er ab und zu einen stechenden Schmerz, aber noch war dieser gut auszuhalten, da hatte er wirklich schon Schlimmeres durchgestanden. "Wir fahren mit ihm zuerst ins Krankenhaus, wenn er jetzt schläft, spürt er die Schmerzen nicht und eine Tablette verabreichen macht wenig Sinn", Seto nickte durch die Aussage leicht, legte Katsuya aber auch zurück in die Kissen, bevor er sich zu ihren Koffern begab. "Ich zieh uns um und komm dann runter." "Ist gut, ich warte dort auf euch." Kaum hatte Carlisle dies gesagt, war er auch schon aus dem Raum verschwunden und ließ die beiden alleine. Und während Katsuya inzwischen wirklich schlief, zog sich der Firmenchef erst einmal um, bevor danach sein Freund an der Reihe war, Seto sich dabei Mühe gab, den Kranken nicht zu viel zu bewegen, damit er nicht wieder aufwachte. Ab und an murmelte dieser etwas, wenn Seto ihn etwas zu sehr bewegte, blieb trotzdem in seinem festen Schlaf und war auch bald oberhalb vollständig umgezogen, ohne dass Seto ihn geweckt hatte. Vorsichtig zog Seto ihm auch noch die Schlafhose aus und die Jeans wieder über, hoffte doch, dass er seinem Freund dabei nicht zu sehr weh tun würde.Dadurch entwich dem Blonden allerdings ein etwas schmerzhaftes Keuchen, was ihn doch langsam dazu brachte wieder aufzuwachen. Denn seine Taille schmerzte bei Bewegungen etwas mehr. Seto legte Katsuya dadurch vorsichtig wieder ab, ließ ihm so den Freiraum sich hinzulegen, wie es für ihn am schmerzfreisten war. Dadurch blieb der Kranke noch in seinem Schlaf gefangen und kugelte sich zusammen, rutschte bald wieder ins Land der Träume. Seto stand noch einen Moment ruhig am Bett, strich Katsuya dann aber auch durch die Haare und musterte diesen. "Tut mir Leid, ich wollte dir nicht weh tun..." Ein leiser zustimmender Laut kam über die Lippen des Schlafenden, während er sich weiterhin so zusammenkugelte und sich der streichelnden Hand entgegenlehnte. "So kann ich dich aber nicht zu Ende anziehen", seufzte Seto leise, war doch auch ein wenig zwiegespalten, was er nun wollte. Dadurch wurde der Blonde allerdings doch wieder wach, vernahm er doch auch, dass jemand mit ihm sprach und etwas von ihm wollte, sodass er leise etwas vor sich hin nuschelte. Erneut seufzte Seto, strich Katsuya weiterhin durch die Haare und wartete einfach ab, ob dieser nun wach wurde oder nicht. Und als ihn nach einiger Zeit die braunen Augen verschlafen ansahen, musste er auch nicht mehr länger warten. Leise gähnte Katsuya etwas und rieb sich über die Augen, verzog jedoch durch die inzwischen stärkeren Schmerzen etwas das Gesicht. Dadurch schaute auch Seto ein wenig besorgter, strich Katsuya leicht durch die Haare und nahm seine Hand, damit er die Schmerzen ableiten konnte, was dieser auch gerne tat. "Es geht schon", nuschelte der Jüngere dennoch, wollte immerhin nicht, dass Seto sich zu große Sorgen machte und irgendwie musste er da ja nun auch durch. "Carlisle ist sicher gleich da und gibt dir was", murmelte Seto, strich Katsuya weiterhin durch die Haare, als sein Blick auf die Spritze und das Medikament fiel, das der Arzt im Zimmer gelassen hat. "Oder soll ich?" Kurz schien Katsuya darüber etwas nachzudenken, aber wenn Carlisle sowieso alles zurecht gelegt hatte, konne im Grunde auch Seto ihm schon die Spritze geben. Denn dass er es konnte, wusste Katsuya ja, weshalb er bald leicht nickte. "Ja.. bitte." "Okay", sanft setzte Seto noch ein Küsschen auf die blassen Lippen des Blonden, bevor er auch die bereits vorbereitete Spritze nahm und Katsuyas Arm freilegte. Dieser ließ seinen Freund tun und machen, vertraute diesem und wusste, dass er ihm nicht weh tun würde. Ohne ihn würde er es bis heute nicht einmal schaffen sich auch nur den Blutzucker zu messen. So hatte die Nadel auch bald die Haut durchdrungen und Seto spritze Katsuya das Mittel, damit dieser bald schmerzfreier war. Zwar war das noch immer nicht sehr angenehm für ihn, aber da musste er nun einmal durch. Außerdem war es auch gar nicht so schlimm, wenn Seto es tat und es würde ihm wirklich helfen. "Schon vorbei", erneut gab Seto Katsuya einen liebevollen Kuss, bevor er die Spritze auch beiseite legte. Zumindest wären die Schmerzen bald weg. "Danke", murmelte der Blonde, nachdem er den Kuss nur zu gerne erwidert hatte und kuschelte sich wieder mehr an seinen Freund, der bei ihm war. "Fahren wir gleich ins Krankenhaus?" "Sobald deine Schmerzen weniger sind, müssen wir dich erstmal zu Ende anziehen", ruhig strich Seto seinem Freund durch die Haare, war das Anziehen doch immerhin auch wichtig, damit es vorangehen konnte. Ein kurzer Blick verriet Katsuya, dass er gerade mal sein Oberteil anhatte, während seine Hose doch noch weitesgehend fehlte. So konnte er wohl wirklich nicht ins Krankenhaus. "Oh..." "Ich habs versucht, aber ich wollte dir auch nicht weh tun", murmelte Seto, hatte deswegen ja aufgehört, den Blonden weiter anzuziehen. "Achso. Naja.. das wird sicher gleich wieder gehen", wurde dem Firmenchef schließlich versichert, immerhin musste er ja irgendwie angezogen werden, sonst kam er hier nicht weg. "Natürlich, aber wir sollten nichts überstürzen", erwiderte der Braunhaarige ernst, immerhin sollte sein Freund sich nicht quälen müssen. Das Mittel brauchte ja auch eine Weile, um zu wirken. Katsuya nickte leicht und wartete erst einmal wieder ab. Gestern hatte das Mittel immerhin schnell gewirkt und dann würde er sich umziehen können. "Dann kannst du auch gleich das Antibiotikum nehmen", meinte Seto, hoffte doch, dass dieses schnell anschlug, damit es Katsuya bald besser ging. "Mh. Und dann geht's mir sicher auch ganz schnell wieder gut!" Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Züge und er hoffte doch sehr, dass er nicht mehr lange krank sein würde, immerhin wollten sie hier auch nicht ewig bleiben. Zumal er sich ein paar Urlaubstage irgendwie anders vorgestellte hatte. "Natürlich", mit einem leichten Lächeln lehnte sich Seto über seinen Freund und strich ihm liebevoll durch die Haare. "Ich liebe dich." "Ich dich auch." Leicht lehnte sich der Blondschopf der Hand seines Freund entgegen und genoss diese Streicheneinheiten sehr. Er war ihm wirklich gerne so nahe. Und solche Nähe half ja auch, wenn es darum ging, dass man gesund wurde und Seto würde sicher so schnell sich nicht dauerhaft von Katsuya entfernen lassen. Er wollte halt wissen, wie es seinem Freund ging, um ihm notfalls irgendwie helfen zu können. Zumal es dem Blonden in seiner Nähe auch meist noch am besten ging. Würde er nicht bei ihm bleiben können, würde sich sein Gesundheitszustand sicher nur verschlechtern. Das wusste auch Seto und so ließ er seinen Kleinen doch wirklich nur ungerne alleine. "Wird's besser?" "Ja.. es wird langsan wieder gut", murmelte Katsuya und lächelte leicht, war darüber froh, denn Schmerzen waren nicht sehr angenehm. "Glaubst du das geht schnell wieder weg?" "Ein paar Tage wirst du sicher aushalten müssen, aber Carlisle wird alles tun, damit du bald wieder fit bist", versicherte der Firmenchef, hoffte doch auch, dass Katsuya bald wieder ganz gesund oder zumindest schmerzfrei war. "Okay." Das waren zwar nicht die besten Aussichten, aber immerhin würde es wohl nicht mehr Wochen dauern. Seine letzte langzeitige Grippe hatte dem Blonden auch gereicht, so etwas musste er nicht noch einmal durchmachen. "Soll ich nach deinem Blutzucker schauen?", bot der Firmenchef dann aber auch an, war das doch immerhin auch sehr wichtig. "Ja, das wäre glaube ich ganz gut..." Daran hatte der Blodschopf nachdem er eingeschlafen war, gar nicht mehr gedacht, dabei war es noch wichtiger als alles andere. Und nun wo er krank war und sich durch das Fieber schlapp fühlte, bemerkte er Veränderungen auch gar nicht so stark. Und so tat Seto auch, was er angeboten hatte, piekste Katsuya einmal kurz, was bei diesem doch nicht mehr so ein Problem wie früher war und strich ihm leicht durch die Haare, während er auf das Piepen wartete, das den Wert bekannt gab. Kaum ertönte dieser Laut, wurde auch schon der Wert abgelesen und Katsuya verfolgte, wie Seto etwas von dem Insulin aufzog, dass sein Körper tagtäglich benötigte, um zu überleben. "Sobald du gefrühstückt hast, werden wir den Wert noch mal kontrollieren", mit einer flüssigen Bewegung hatte Seto das Mittel auch schon verabreicht, war das doch immerhin wichtig, als auch schon Esme mit einem großen Tablett hereinkam. "Ich hab euch Frühstück gemacht... ich wusste zwar nicht, ob du überhaupt Hunger hast, wenn du krank bist, aber...", Esme stoppte seufzend, wusste doch gar nicht, ob das mit dem Essen jetzt überhaupt richtig war, konnte die Mutter in sich aber auch nicht ganz stoppen. Und auch Katsuya blieb das alles nicht verborgen, schenkte der gutmütigen Frau so auch ein liebes Lächeln und richtete sich vorsichitg etwas auf. "Etwas Hunger hab ich schon, danke dir. Das wird mir sicher gut tun!" Ein wenig unsicher trat Esme so nun auch an das Bett heran und stellte bei den Beiden das Tablett ab, wusste noch immer nicht, ob es überhaupt alles so richtig war. "Ich hoffe, es schmeckt euch." Kurz zögerte Katsuya, nahm dann allerdings die Arme etwas hoch und umarmte Esme kurz, was ihm ein wohligen Seufzer entlockte, als er ihren kalten Körper an seinem Erhitzen spürte. Das Fieber wollte wohl nicht recht sinken. "Das ist bestimmt lecker." "Ich hoffe es, hab es alleine probiert, also ich gebe keine Garantie", murmelte die Frau, legte die Arme vorsichtig um Katsuya, merkte doch, dass es ihm irgendwie gut tat. Und so kuschelte sich der Blonde sogar etwas in ihre kalten Arme, die noch besser kühlten, als jegliche kalten Tücher auf seiner Stirn. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen." "Ich übe", kam es leise, wobei Esme die blonden Haare doch ein wenig irritiert musterte. "Hilft dir das?" "Mhmh... das ist schön kalt..", murmelte der Blonde leise und genoss es wirklich so. Das Fieber musste immerhin irgendwie gesenkt werden und dieser kalte Körper half da doch ungemein. Vorsichtig begann Esme durch die blonden Haare zu streichen, wirkte der Junge in ihren Armen doch gerade sehr zerbrechlich, was bei den Kräften eines Vampirs doch auch im gesunden Zustand kein Problem war. "Dann ist gut." Seufzend lehnte sich der Blonde weitehirn an Esme und lehnte sich der streichenden Hand leicht entgegen. Diese Kühle war wirklich angenehm und die Schmerzen ließen auch langsam nach. So würde er sich bald umziehen können. "Ihr seid wirklich alle sehr lieb..." "Freut mich zu hören", vorsichtig strich Esme nun über die heiße Stirn des Jungen, wollte ihm doch helfen, sogut sie konnte. "Mhmh", murmlete Katsuya leise und genoss es weiterhin, während er langsam schon wieder müder wurde. Aber er musste sich noch umziehen und ein bisschen was Essen sollte er auch, weshalb er sich auch zum Wachbleiben zwang. Jedoch spürte der Firmenchef sehr deutlich, dass sein Freund doch schon wieder an der Tür zum Land der Träume stand und so strich er ihm leicht über den Rücken. "Schlaf ruhig, ich futter dir schon nicht alles weg..." "Hm.. aber die Hose"., murmelte der Blonde leise, während er sich mehr an Esmes kalte Brust kuschelte, seinen durch Fieber erhitzen Körper kühlte. "Die kannst du auch noch anziehen, wenn du wieder wach bist", erwiderte der Braunhaarige ernst, ging es doch in erster Linie darum, dass Katsuya wieder fit wurde und wenn dieser dazu den Schlaf brauchte, dann sollte er ihn bekommen. "Mh... na gut." Und so gab sich der Blonde dann doch wieder dem Schlaf hin, den sein Körper zu brauchen schien, immerhin hatte er in der Nacht nach dem Vofall noch gut schlafen können und hatte sich erholt. Aber das schien nicht gereicht zu haben. "Bald geht's dir auch wieder besser", murmelte der Braunhaarige liebevoll, war es doch gut, wenn Katsuya schlief und sich so die Kraft holte, die sein Körper auch brauchte. "Das will ich auch hoffen", kam es noch leise gemurmelt, während die Augen Katsuyas immer schwerer wurden und er erneut ins Land der Träume an diesem Tag wanderte. "Wird es sicher", lächelnd strich Seto seinem Freund noch einmal über die warme Wange, setzte sich dann aber auch mehr zum Tablett, hatte immerhin schon ein wenig Hunger und es hatte doch gut nach Kaffee von dort gerochen. Und so behielt Esme den Jungen weiterhin im Arm und ließ Seto seinen Hnger und Durst stillen Schließlich sollte es den beiden auch gut ergehen. Wie Seto schon erschnuppert hatte, war es wirklich Kaffee, der sich in einer der beiden Kannen befand und so schenkte er sich mit leuchtenden Augen eine Tasse ein und trank einen Schluck. "Gott, Esme, willst du mich vergiften?", kam es dann aber auch nur hustend. Der Kaffee war doch ein wenig stark geworden. Dadurch zuckte die Frau allerdings doch etwas zusmamen und sah entschuldigend zu Seto, immerhin hatte sie noch nie Kaffee kochen müssen. "Ist er zu stark? Ich dachte so wäre es normal...." "Ein wenig", jedoch hatte Seto auch das Zusammenzucken bemerkt, rückte so wieder näher an die Beiden heran und setzte Esme ein Küsschen auf die Wange. "Morgen machen wir den Kaffee zusammen." "Ja.. das wird wohl besser sein", murmelte die Vampirfrau daraufhin und sah Seto in die blauen Augen. Es war eben nicht leicht etwas zu kochen, wenn man selbst nicht ass oder trank. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", Seto taten die Worte sichtlich leid, immerhin hatte er Esme nicht so anfahren wollen, wusste doch auch, dass diese sich sehr bemüht hatte, um ihnen ein schönes Frühstück zu zaubern. "Ja, da hast du wohl recht. Ich hätte es wohl gleich mit jemand anderme zusmamen machen sollen." Soetwas wollte sie den beiden schließlich nicht zumuten, schon gar nicht, wo Katsuya doch krank war. "Katsuya würde es sicher auch nicht schaffen, mir den Kaffee richtig zu machen", da war Seto immerhin sehr eigen und es war halt schwer, dass ihm der Kaffee wirklich schmeckte, wenn es zu viel oder zu wenig Pulver war. "Zumindest hast du mir kein braunes Wasser serviert." "Nun.. ich dachte du magst ihn vielleicht etwas stärker", berichtete dann auch Esme, hatte sich dabei wohl aber auch ordentlich verschätzt. "Schon, aber nicht so stark", das haute doch selbst den Firmenchef ein wenig aus den Socken, wobei es ihm doch ein wenig um Esme Leid tat. Diese nickte auch nur leicht, wusste dann ja nun auch, dass 20 Löffel wohl etwas zuviel waren. Aber woher sollte sie auch wissen, wieviel man nimmt, wenn hier keiner Kafee trank. Wenn Seto das gewusst hätte, wären ihm sicherlich beide Augen ausgefallen. Das war schon nicht mehr Vergiftung, sondern geplanter Mord. Aber das wusste er ja nicht und Esme hatte ihn gewiss nicht umbringen wollen, aber wer konnte als Vampir schon erahnen, was soviel Kaffee in einem auslösen konnte. Vorsichtig beäugte Seto nun den Rest des Frühstücks, war sich doch nicht so ganz sicher, ob das alles so genießbar war. Aber er würde es zumindest probieren. "Bei den Broten konnte mir Bella etwas helfen", erklärte dann auch die eigentlich recht alte Frau, die dennoch wunderschön aussah und wie in der Blüte ihrer jungen Jahre. "Ich wollte jetzt auch nicht so aussehen, dass die Broten genauso schlimm sind wie der Kaffee", bemühte sich Seto schnell zu sagen, nahm sich auch eines der Brote und probierte trotzdem lieber vorsichtig. Esme nickte leicht, hatte aber doch bemerkt, dass Seto da etwas vorsichtiger war, aber wer konnte ihm das auch verübeln, nachdem er beinahe schon vom Kaffee ermordert worden wäre? Aber zum Glück waren die Brote doch besser, konnte man da ja auch nicht so viel falsch machen, wenn man nicht eine Tonne Butter draufschmierte und so fiel der nächste Bissen doch schon größer aus, merkte Seto doch, dass er inzwischen wirklich Hunger hatte. Und die jung aussehende Frau ließ ihn natürlich auch essen, wusste sie doch, dass dies für Menschen sehr wichtig war. Schließlich war es für sie auch einmal notwendig gewesen, nur dass diese Zeit schon Ewigkeiten zurück lag. Währenddessen begann der Blondschopf in ihren Armen doch leicht zu zitttern, war die Wärme doch gut aus ihm gewichen und nun fror er langsam. Das bemerkte auch Esme, weshalb sie ihn wieder etwas lookerer ließ und zu Seto sah. "Er scheint wieder mehr zu frieren..." Der Angesprochene legte sein Brot daraufhin zur Seite und rückte mehr zu den Beiden. "Dann nehm ich ihn wieder eine Weile." Ein leichtes Nicken folgte und schon wurde der Blonde wieder an den Firmenchef übergeben, wo er sich auch sofort wieder anksuchelte und nun die Wärme genoss. Vorsichtig hielt Seto seinen Freund im Arm, ließ ihn die passende Position finden, bevor er ihm noch eine Decke umlegte, damit die Wärme langsam zurückkehren konnte. Diese brauchte der Kranke trotz des Fiebers immerhin auch, kuschelte sich so auch in den wärmespendenden Stoff und seufzte zufrieden, während er in Ruhe schlafen konnte. "Du verschläfst heute einfach den ganzen Tag, hm?", murmelte Seto leise, war es zwar nicht das, was man sich unter Urlaub vorstellte, aber Katsuya brauchte die Ruhe, wobei es doch auch wichtig war, dass er das Antibiotikum zu sich nahm, sobald er wieder wach war. Katsuya bekam davon jedoch recht wenig mit, schlief fest und machte sich dabei gewiss keine Gedanken über irgendwelche Medikamente, die er noch zu sich nehmen musste. Zumindest war der Blutzucker in einem guten Zustand, so dass Seto diesen nicht erneut korrigieren musste, war es sonst ja auch nicht sinnvoll, wenn Katsuya erneut aus seinem Schlaf gerissen wurde. Denn diesen benötigte der Blondschopf allemal, würde sonst auch nicht so lange und tief und fest schlafen. Schließlich war er sonst eher ein recht aufgeweckter und lebhafter Mensch, der auch so einiges an Energie in sich trug. Und diese Energie ging gerade für das Gesundwerden drauf, was Seto aber auch verstehen konnte, hasste es doch selbst, wenn er krank war und nichts machen konnte. Krank war wohl niemand gerne, aber da musste man nunmal durch und in ein paar Tagen war sicherlich auch Katsuya wieder gesund und munter auf den Beinen und hüpfte um seinen Freund herum. Diesem wurde nun aber erstmal von Esme das Brot, das er bis eben noch gegessen hatte, vor den Mund gehalten, damit er auch etwas in den Magen bekam. Lächelnd biss er davon ab. "Danke." "Du musst ja Kraft genug haben, um dich um deinen Fruend zu kümmern", murmelte Esme liebevoll un ließ ihn auch weiterhin essen. "Eher um es nachher zu überstehen, wenn es ihm langsam besser geht und er anfängt zu nörgeln", zwinkerte Seto daraufhin, biss aber auch immer wieder von dem Brot ab und ließ sich dieses schmecken. Dadurch sah Esme dann aber doch etwas irirtiert zu ihm, kannte Katsuya ja auch noch nicht richtig und sah Seto daher etwas fragend an. "Wieso, ist er da so schlimm?" "Sobald er wieder einigermaßen auf dem Damm ist, wird er nörgeln und sich mehr bewegen wollen und wenn ich ihn lassen würde, wäre er am nächsten Tag nur wieder krank und müsste im Bett bleiben", erklärte Seto, kannte seinen Freund da doch ganz gut. "Ah achso", murmelte die Frau und nickte leicht verstehend, hatte sonst ja auch eher weniger mit Menschen zu tun und sie war auch kein Arzt wie Carlisle, der sich da schon eher mit den verschiedensten Patienten auskannte. "Das wirst du dich noch miterleben dürfen", immerhin fing Katsuya doch schneller mal an zu nörgeln, wenn ihm irgendwas nicht passte und wenn er krank war, dauerte es noch weniger Zeit, denn der Blodnschopf war es gewohnt, dass er seiner Enerie freien Lauf lassen konnte und sobald er sich nur annähernd wieder gut fühlte, wollte er auch nicht mehr ans Bett gefesselt sein. Aber da Seto das nun auch kannte, würde es für ihn sicher kein Problem werden, damit wieder umgehen zu können. Und am Besten wirkte ja sowieso, Katsuya ans Bett "zu kuscheln". Da konnte dieser immerhin genauso kuschelbedrüftig sein wie sein kleiner Bruder. Und so blieb er nicht nur im Bett sondern war auch noch glücklich und das war etwas, was der Firmenchef auch wollte. Man musste halt nur wissen wie. Langsam hatte sich das Zittern auch in ein zufriedenes Anschmiegen gewandelt und der Blonde schien kaum noch Schmerzen zu haben, immerhin bewegte er sich immer wieder mal in eine bequemere Postion und blieb nicht so liegen, wie er noch am wenigsten Schmerzen hatte. Das Mittel wirkte inzwischen wohl schon ganz gut und ließ den Blonden seine Ruhe und Kraft tanken, die er benötigte. Ab und zu nuschelte er leise etwas und kuschelte sich mehr an Seto, schlief ansonsten aber recht ruhig. Trotzdem spürte Seto noch, dass Katsuya doch recht warm war, aber das wäre sicher auch bald vorbei. Liebevoll strich Seto seinem Freund ein paar Strähnen aus der Stirn um ihm dorthin ein Küsschen setzen zu können. Dadurch murmelte der Blonde wieder leise etwas, wurde auch langsam wieder wacher und kuschelte sich zufrieden an seinen Freund, der ihn so angenehm wärmte. Seto lächelte dadurch leicht, bemerkte doch auch, dass Katsuya wieder wacher wurde, kannte seinen Freund doch auch ganz gut inzwischen, um zu wissen, wie dieser war. Bald öffnte der verschlafene Blonschopf seine braunen Augen und blinzelte leicht, während er sich an Seto kuschelte und schließlich lächelte, als er seine Nähe richtig realisierte. Der Ältere ließ seinem Freund ein paar Minuten, bevor er sprach. "Na, gut geschlafen?" "Mh.. ja... sehr gut", murmelte der Angesprochene und sog genüsslich Setos angenehmen Duft ein. "Mir gehts glaub auch schon etwas besser." "Mal schauen, wie lange, du solltest auf jeden Fall gleich das Antibiotikum nehmen, bevor du wieder einschläfst und dann auch was essen", immerhin war das doch beides sehr wichtig. "Ach, bestimmt ganz lange! Aber Essen klingt gut", kam es schon wieder etwas munterer vom Jungen, der sich auch langsam in Setos Armen aufrichtete. Was auch immer Carlisle für ein Schmerzmittel ihm verabreicht hatte, es schien doch sehr gut zu wirken und so half Seto Katsuya noch ein wenig, bevor er auch zu dem Glas und der Tablette griff, was doch am Wichtigsten war. Kurzerhand war auch die Tablette in Katsuyas Mund, die er mit ach und krach herunterspülte. Er wusste ja, dass es notwendig war und er hatte auch keine Lust mehr nur im Bett herum zu liegen, schon gar nicht wo sie doch gerade wirklich mal Urlaub machten. Da wollte Katsuya wieder gesund sein. "Gut so", murmelte Seto leise, wusste dieser doch selbst, dass Katsuya Tabletten hasste und diese kleinen Dinger nun unwillig schluckte. "Eklig", nuschelte dieser allerdings nur, nachdem er das kleine Ding endlich herunter gewürgt hatte. Was tat man nicht alles für seine Gesundheit?! "Aber es wird dir helfen", murmelte Seto lieb, zog nun das Tablett auch wieder heran, damit Katsuya etwas essen konnte. "Mh ja und hoffentlich schnell", murmelte der Blonde, der sich auch schon eines der Brote nahm und davon ass, immerhin konnte er das auch gut gebrauchen und Hunger hatte er inzwischen wirklich ein bisschen. "Die Spritze hat doch auch sehr schnell gewirkt", versuchte Seto seinen Freund zu beruhigen, der doch ein wenig nörgeliger wirkte. "Ja, da hast du Recht", kam es zwischen zwei Bissen hervor. Katsuya fühlte sich ohne diese Schmerzen schon weitaus besser und wenn das Antibiotikum anschlug, würde auch bald das Fieber verschwinden. Und dann würde für Seto die richtige Arbeit erst beginnen, wenn Katsuya sich wieder viel zu fit fühlen würde. Aber da musste er nun einmal durch, denn lange würde das sicher auch nicht mehr auf sich warten lassen. Und er würde ihn sicherlich wieder ans Bett kuscheln können. Aber vorher wollte Carilsle mit ihnen ja noch ins Krankenhaus, immerhin war das auch wichtig und Seto hatte diesen Ausflug sicher noch nicht vergessen, auch wenn sein Freund diesen Besuch sicher gerne verdrängt und abgebalsen hätte. Aber da musste er ebenso durch. Und da er nun schon wieder fitter war, würde es da sicher auch bald hingehen. "Schmeckt's dir?", fragte Esme schließlich, hatte sich doch sehr im Hintergrund gehalten, damit Katsuya in Ruhe wach werden konnte. "Ja, sehr lecker!", antwortete der Blondschopf, während er in Ruhe essen konnte, denn schlingen wollte er auch nicht. So genoss er es lieber und topfit war er ja auch noch nicht wieder. "Schön", murmelte Esme daraufhin leise, freute sich doch, wenn der Besuch sich hier wohl fühlte. Immerhin fühlte sie sich für den Besuch verantwortlich, war immerhin Hausherrin. Und Katsuya fühlte sich hier wirklich wohl, solange er Edward nicht über den Weg lief, denn dieser hatte es sich bei ihm doch eindeutig verdorben nach der letzten Aktion mit dem Gedanken lesen. Da war doch einiges schief gelaufen, aber so schnell würde sich Edward ihnen sicher nicht über den Weg laufen und wenn doch würde Seto einfach wieder über ihr geplantes erstes Mal nachdenken. Und dann würde er vermutlich wieder schleunigst verschwinden, denn das musste er sich nicht antun. Das war also eine gekonnte Methode, um den Störenfried wieder loszuwerden. Und das war auch sehr interessant und wirkungsvoll, zumal Seto doch auch gerne darüber nachdachte, wie es wohl werden würde, wenn sie diesen letzten Schritt endlich tun konnten. Denn dass sie ihn vollziehen würden, stand für beide fest, sie wussten nur noch nicht wann und wie, aber das würde sich mit der Zeit dann auch noch geben, denn auch Katsuya freute sich im Grunde schon darauf. Von dem "wie" hatte der Ältere jedoch schon ein paar Ideen, würde eine davon auch sicher umsetzen, wollte immerhin auch das "wann" ein wenig bestimmen, merkte aber doch auch, dass Katsuya es wollte. Er durfte nur nicht zu früh darüber anfangen nachzudenken. Und irgendwie würden sie es dann auch schaffen und ihr erstes Mal genießen können, schließlich sollte es etwas Besonderes werden. Zum einen wollte man sowas immerhin gut in Erinnerung behalten und zum anderen, sollte Katsuya dabei auch keine Angst verspüren. Zu zweit hatten sie das Tablett bald ohne böse Überraschungen überlebt, war doch nur der Kaffee noch extrem verbesserungswürdig, aber das würden sie auch noch schaffen. Es war immerhin noch kein Meister vom Himmel gefallen und bei Seto musste man gleich ncoh etwas mehr üben, bis für diesen der Kaffee perfekt war. Und wie er perfekt war, würde Seto Esme morgen auch zeigen, damit es in den nächsten Tagen klappen würde und sie ihn nicht wieder vergiftete, auch wenn es unbeabsichtigt war. "Fahren wir dann gleich ins Krankenhaus?", erkundigte sich Katsuya schließlich, der inwischen wieder an Seto lehnte und etwas trank. Esme war derweil mit dem Tablett verschwunden, hatte nur den Kakao hier gelassen und sagte wahrscheinlich auch Carlisle Bescheid, dass Katsuya nun bereit war. "Ja, aber dafür zieh ich dir jetzt endlich die Hose zu ende an." "Oh... ja", murmelte der Jüngere und wurde etwas rötlicher auf den Wangen, hatte schon ganz vergessen gehabt, dass er das vorhin gar nicht mehr zu Ende hatte bringen können. Vorsichtig schob Seto die Jeans auch nach oben, wusste immerhin nicht, wie stark die Schmerzen noch waren oder ob es wirklich ein Wundermittel war, das Katsuya schmerzfrei machte. Doch das war es leider nicht und so schmerzten diese Bewegungen schon wieder etwas mehr, aber da musste er nun wirklich durch. Bald war die Hose auch über den Hüften und Seto schloss sie vorsichtig. "Alles okay?" "Ja.. geht schon", murmelte Katsuya wieder etwas leiser und atmete tief durch. Wenigstens hatte er noch das Schmerzmittel intus, ohne wäre das gewiss sehr unangenehm geworden. "Gut, dann gehen wir mal nach unten", meinte Seto. "Kannst du laufen oder soll ich dich tragen?" "Ich... ich kann's ja mla versuchen." Und so richtete sich Katsuya auch etwas mehr auf, schob die Decke beiseite und ließ seine Füße auf den Boden, um kurz darauf aufzustehen. Allerdings war das Ganze doch noch recht schmerzhaft, aber er wollte Seto auch nicht wieder zu viele Umstände bereiten. "Okay", Seto stand ebenfalls auf, hielt Katsuyas Hand und legte einen Arm vorsichtshalber hinter ihn, falls der Blonde doch wieder umfallen sollte. So ließ sich Katsuya etwas stützen und musste selbst nicht ganz soviel Kraft aufwenden um vorwärts zu kommen, bewegte sich mit Seto langsam wieder nach unten zu Carlisle. Langsam ging es auch die Treppe nach unten, wo Carilsle bereits wartete, sie wahrscheinlich auch hatte kommen hören und war bereits in den Vorraum gekommen. "Auf ins Krankenhaus", murmelte Katsuya wenn auch etwas unwillig, als sie endlich unten ankamen, hielt sich auch etwas mehr an Seto fest, denn die Schmerzen wurden durch das Gehen doch wieder schlimmer. "Erstmal ziehst du dir eine Jacke und Schuhe an", widersprachen Carlisle und Seto schon fast gleichzeitig, war es doch wichtig, dass Katsuya warm gehalten wurde. Etwas überrascht blinzelte der Braunäugige, ließ sich dann aber auch schon in Schuhe und Jacke helfen, die ihn auch angenehm wärmten, schließlich sollte er sich nicht noch eine Erkältung zuziehen. Kaum war das geschehen, hob Seto den Kranken einfach auf die Arme, damit dieser bis zum Krankenhaus sich noch schonen konnte. Zwar war Katsuya damit nicht unbedingt zufrieden, da er doch auch recht schwer sein konnte, aber es war wohl eindeutig besser, wenn er noch etwas Ruhe bekam und sich nicht zuviel bewegte, weshalb er Seto nun auch tun und machen ließ. Bald saßen sie auch in Carlisles Auto und Seto hatte sich mit Katsuya nach hinten gesetzt, merkte aber auch, dass sein Freund unzufrieden durch das Tragen war. "Im Krankenhaus darfst du wieder laufen." "Ich will nur nicht, dass du dich übernimmst. Ich bin auch kein Fliegengewicht, weiß du?", nuschelte Katsuya dann etwas kleinlaut und kuschelte sich mehr an seinen Freund, übernahm dieser sich doch auch gerne mal. "Das werd ich schon nicht, das hab ich dir aber auch schon ganz oft gesagt", erwiderte der Braunhaarige, strich Katsuya leicht durch die vom Fieber strähnigen Haare und musterte diesen ein wenig kritisch. "Mh... ich weiß. Trotzdem muss man bei dir auch mal ein bisschen aufpassne", grinste der Kleinere dann doch etwas frech und setzte ihm ein kleines Küsschen auf die Nase. "Ich würde dich auch noch tragen, wenn du im 9. Monat schwanger wärst", scherzte Seto jedoch nur, wollte sich doch jetzt auch nicht mit dem Blonden streiten. Dadurch wirkte der Blonde aber doch etwas irritert, seufzte leise und lehnte sich dann wieder an Seto. "Scherzkeks." Da hatte er doch wieder was falsches gesagt. Leise seufzte nun auch Seto, hatte nicht den Kleineren deprimieren wollen, weil Katsuya doch nicht schwanger werden konnte. "Bald sind wir im Krankenhaus..." "Ja... und es geht doch auch schnell, ja?", hakte Kasuya auch noch einmal nach, wollte nun doch auch nicht wieder darüber nachdenken, dass er keine Kinder von Seto bekommen konnte. "Ja, nur ein Ultraschall und ich werde noch ein paar Medikamente für dich mitnehmen", antwortete nun Carlisle aus dem Fahrerbereich. "Mediekamente für mich? Muss ich noch merh nehmen?", fragte Katsuya da aber auch etwas überrascht und sah nach vorne zum Fahrer, der doch auch in Windeseile über die Straßen fuhr. "Ich hab noch immer keine Urinprobe von dir und konnte die Bakterien noch nicht genau einordnen, deswegen werd ich noch verschiedene Antibiotika gegen die verschiedenen Arten mitnehmen, damit du wirklich die ideale Behandlung bekommst", erklärte der Arzt. "Oh achso...", murmelte der Jüngste und lehnte sich an Seto, hatte das mit der Urinprobe schon wieder vergessen. "Soll ich sonst.. gleich eine abgeben?" "Nein, es reicht, wenn ich die Probe zu Hause bekomme, sonst müsst ihr nur warten, weil ich sie im Krankenhaus untersuchen würde", erwiderte Carlisle, war das doch jetzt noch nicht notwendig. "Okay." Darüber war der Blondschopf dann auch ganz froh, dauerte es immehrin auch immer etwas, bis so eine Probe untersucht war und er wollte sicherlich dann nicht auch noch warten, bis er überhaupt eine Probe zusande bekam. "Was hast du heute schon alles getrunken?", kamen nun auch die ärztlichen Fragen, schien Katsuya jetzt doch schon fitter zu sein. "Orangensaft hab ich vorhin von Esme bekommen. Und um die Tablette runter zu bekommen, ein Glas Wasser", erzählte der Junge dann auch, was er schon so zu sich genommen hatte, was ja noch nicht sehr viel war. "Ich möchte, dass du noch mindestens 3l mehr heute trinkst, damit deine Nieren gut durchgespült sind, abgesehen von Kaffee und Kakao zählt jedes Getränk", wies Carlisle den Jungen an, war das immerhin sehr wichtig. Katsuya nickte leicht, auch wenn das doch eine ganze Menge war, aber er konnte immer einiges trinken und würde das dann sicherlich auch schaffen, immerhin war es wichtig. Und er durfte ja auch fast alles trinken, währenddessen nahm Seto eine Flasche aus dem Fußbereich, die sicher nicht da war, weil Carlisle mal Drust hatte, sondern weil dieser schon für ein Getränk gesorgt hatte. "Hier..." Etwas überrascht besah sich Katsuya die Flasche, nickte dann aber auch leicht und nahm ein paar Schucke daraus, schließlich war der Tag nicht ewig lang und soviel wie er heute schon geschlafen hatte und sicher auch noch würde, war es vielleicht doch nicht so leicht auf 3L zu kommen. Und es ging dabei ja um die Gesundheit des Blonden, immerhin war es ja für diesen. Während Katsuya am Trinken war, hatte Seto bereits das Krankenhaus entdeckt. Dieses war nicht sonderlich groß, aber das war bei der geringen Anzahl an Einwohnern dieser Stadt auch gar nicht nötig. Es erfüllte seinen Zweck und war denoch gut eingerichtet, immerhin konnte die Familie Cullen doch auch hin und wieder mal etwas spenden, wenn man schon eine 'Tochter' hatte, die die Börsenkurse voraussah. Und so stand der Wagen auch bald auf dem Privatparkplatz, immerhin hatte man als Arzt doch einen Anspruch auf sowas. "Dann lasst uns mal rein." Kurz nickte Katsuya und rutsche mit Seto aus dem Wagen, ließ sich von diesem auch wieder helfen, denn alleine gehen war doch noch recht schmerzvoll. Seto stützte den Jüngeren vorsichtig, wollte ja nicht, dass dieser noch mehr Schmerzen durch ihn hatte und ging mit ihm langsam zum Krankenhaus, während Carlisle ein paar Schritte vorging. So kamen sie auch einigermaßen zügig voran und im Untersuchungszimmer, konnte sich Katsuya wieder auf die Liege legen. Diese war zwar recht kalt, aber immerhin würde er hier nicht lange verweilen müssen. "Such dir eine Position an, die für dich gut ist", meinte der Arzt, während er seine Jacke gegen den Kittel eintauschte. "Okay", murmelte der Blondschopf und legte sich einafch auf den Rücken, war es so doch noch am angenehmsten für ihn und irgendwie musse er ja auch an seine Nieren herankommen. Seto saß derweil an Katsuyas Kopf, strich ihm leicht durch die Haare, während Carilisle mit einem Stuhl heranrutschte und Katsuyas Bauch vorsichtig freilegte, dabei sich bemühte die Haut des Jungen mit seinen kalten Händen nicht zu berühren. Zwar war es so doch etwas frisch, aber das musste nun einmal auch sein. Es dauerte auch nicht lange, bis er etwas Gel auf seinen Bauch bekam, durch die Katsuya allerdings auch zusmamenzuckte, denn sie war doch noch etwas frisch. "Bald sind wir damit durch", kam es beruhigend von Carlisle, der auch das Ultraschallgerät näher zog und sich den Ultraschallkopf nahm. "Mhmh", nuschelte der Blonde zustimmend und ließ den Arzt nun auch machen, wurde das Gel doch auch langsam wärmer oder er gewöhnte sich einfach nur an diese Kühle. Vorsichtig bewegte sich der Schallkopf auch über Katsuyas Bauch, wobei Carlisle wie zuvor darauf achtete, Katsuya nicht direkt zu berühren, merkte er doch auch, dass Katsuya schon jetzt fror. Dieser ließ es auch über sich ergehen, sah sogar ab und zu auf den Bildschirm, des Gerätes, wo er allerdings überhaupt nichts erkennen konnte. Und so ging die Untersuchung auch weiter, damit Carlisle seine Ergebnisse bekam, während Seto Katsuyas weiterhin durch die Haare strich, ab und zu auch mal das schwarz-weiße Bild musterte, aber doch genauso wenig sehen konnte. Katsuya ließ das mit sich machen, brauchte der blonde Mann immerhin diese Ergebnisse und Katsuya wollte schließlich auch wieder gesund werden. "Kannst du dich noch mal auf die Seite drehen?", bat Carlisle schließlich, wollte sich die Nieren nochmal aus einer anderen Ansciht sich ansehen. "Ähm.. ja", nuschelte der Blonde und tat wie ihm geheißen, verzog dadurch zwar etwas das Gesicht, beließ es dann aber auch dabei, immehrin brauchte er es ja. "Es dauert nicht lange", versicherte Carlisle, trug noch einmal ein wenig was von dem Gel auf, um den Rest des Ultraschalls auch noch durchführen zu können. Und so hielt Katsyua das auch aus, ließ sich von Carlisle untersuchen und hoffte, dass das nun doch schneller vorbei war. Seto merkte, dass sein Freund Schmerzen hatte und so nahm er erneut dessen Hand, damit er den Schmerz ableiten konnte. "Gleich vorbei..." "Mh", kam es nur genuschelt von dem Kranken, der Setos Hand auch etwas drückte, um so den Schmerz etwas verdrängen zu können. Es tat Seto schon fast selbst weh, wenn Katsuya so am Leiden war, aber er konnte es ja nicht ändern, hoffte einfach, dass Carlisle wirklich so schnell fertig war, wie er gesagt hatte. Doch auch wenn Carlisle übermenschlich schnell war, die Geräte waren es nicht und so musste er sich dort auch in einer recht normalen Geschwindigkeit bewegen, vor allem da er Katsuya auch keine Schmerzen bereiten wollte, sodass dieser das noch etwas aushalten musste. "Gleich hast du es geschafft", versuchte Seto seinen Freund irgendwie zu beruhigen, war es doch nicht schön, wenn er leiden musste. Und auch wenn es sehr schmerzte, war Katsuya froh, dass er wenigstens Seto bei sich hatte, der ihn etwas ablenkte, dachte er so doch nicht die ganze Zeit daran. "Du bekommst nachher noch mal ein Mittel gegen die Schmerzen", versicherte Carlisle, wollte doch auch, dass Katsuya keine Schmezren hatte, auch wenn er selbst gar nicht mehr wusste, wie sich das anfühlte, immerhin funktionierten seine Organe nicht mehr so wie bei einem Menschen. Katsuya hingegen wusste das noch sehr genau, nickte daher auch leicht und war doch dankbar über solche Schmerzmittel, die es wenigstens erträglich machten. "Zieh die Beine ein wenig mehr an, dann müsste es besser werden", schlug Carlisle vor, tippte derweil auf dem Gerät herum. "Okay", nuschelte er leise und zog bald die Beine etwas mehr zu sich, was auch wirklich etwas half, worüber Katsuya auch ganz froh war. Derweil tippte Carlisle weiter, woraufhin das Gerät bald ein wenig zu surren begann und Carlisle auch schon den Schallkopf wegnahm. "Fertig. Seto macht dich jetzt sauber und dann suchst du dir wieder eine bequeme Position aus." "Okay, danke", murmelte der Kleinere und spürte auch schon, wie Seto vorsichitg mit einem Tuch über seinen vollgeschmierten Bauch strich und ihm so das Gel nach und nach entfernte. "Sag, wenn ich zu grob bin", murmelte Seto, wollte Katsuya immerhin nicht weh tun, aber brauchte doch auch ein wenig mehr Kraft, um das Gel von dem Bauch zu entfernen. "Du bist nie grob", gab Katsuya jedoch nur läcelnd zurück und ließ sich das Gel entfernen, während er Seto dabei etwas betrachtete. "Ich will dir nicht weh tun", murmelte Seto, entfernte das Gel weiterhin, hatte aber doch auch ein wenig Angst, Katsuya weh zu tun und war dadurch doch nicht so schnell wie sonst. "Das tust du nicht, keine Sorge." Immerhin war der Firmenchf wirklich sehr vorsichigt und Katsuya konnte froh sein, dass er so einen liebevollen Freund hatte, der sich um ihn kümmerte. Aber Seto wusste, dass es Katsuya ja schon Schmerzen machte, wenn er so liegen musste, zum Glück war irgendwann auch alles runter und der Firmenchf konnte die Tücher wegschmeißen. "Fertig." Erleichetrt atmete der Blondschopf daraufhin aus, zog den Pullover wieder herunter und machte es sich auch bequemer, zwar war es auszuhalten und Seto war wirklich sanft gewesen, aber so war es dann doch besser. Sanft setzte der Firmenchef ein Küsschen auf die Lippen seines Freundes und legte ihm noch seinen Mantel über, damit Katsuya es wärmer hatte, während Carlisle mit zwei Bildern zurückkam. Zufrieden kuschelte sich der Blondschopf in den warmen Mantel und wartete mit Seto auf den Arzt, während er wieder leise gähnte, durch das alles wohl wieder müder zu werden schien. Carlisle vernahm er nicht einmal wirklich, war dieser doch wie immer recht schnell gewesen, da im Moment nicht viel Betrieb herrschte. "Bald kannst du schlafen", aber noch musste Katsuya ein paar Minuten durchhalten, immerhin legte ihnen der Arzt nun die Ultraschallbilder vor. "Mhmh", murmlte der Blodne leise, sah dann aber auch zu den Bildern, auf denen er trotzdem nichts erkennen konnte. "Also ich hab jetzt die Bilder von deinen Nieren angesehen", Carlisle deutete auf einige Flecken, wollte den Beiden das doch auch bildlich erklären können, waren für ihn die Befunde doch sehr deutlich. Neugierg beobachtete Katsyua das alles, wusste so nun immerhin welcher dieser weiß schwarzen Teile seine Nieren zu sein schienen. "Die Entzündung sitzt an der inneren Seite, dadurch ist es für dich auch so unangenehm auf der Seite zu liegen", erklärte der Arzt, deutete auf eine dunklere Stelle an den Seiten. "Achso.... ist das sehr schlimm?", erkundigte sich der Blonde dann auch leise, kannte sich mit sowas ja auch nicht aus. "Nein, die Entzündung ist nicht groß und wird in einigen Tagen abheilen", ging die Erklärung weiter. "Welcher Baktierenstamm es genau ist, werden wir noch sehen, je nachdem, welche es sind, geht es schneller oder langsamer." "Mh das klingt gut", murmelte der Blonde dann auch und lächelte leicht, hoffte aber auch, dass es schnell gehen würde. "Zumindest sind keine Nierensteine zu sehen, das wäre schmerzhafter geworden, aber so sieht es gut aus und bald geht's dir besser", ergänzte Calisle noch. "Okay, danke", murmelte der Blonde und lächelte weitehrin leicht, war doch auch froh, dass sich der Arzt so gut um ihn kümmerte. "Dann können wir jetzt auch nach Hause", lächelte Carlisle, steckte die Bilder auch in eine Akte, wollte sich das andere Bild noch einmal anschauen, war ihm doch etwas seltsames aufgefallen. Das konnten jedoch die beiden nicht ahnen, weshalb Katsuya sich auch langsam wieder aufrichtete und sich an Seto lehnte. "Kannst du mich.. vielleicht doch wieder tragen?" "Natürlich", vorsichtig hob Seto seinen Freund mitsamt Mantel wieder hoch, machte ihm das doch nichts aus. "Danke", nuschelte er leise und lehnte sich an den Firmenchef, der auch angenehm warm war. "Trink gleich noch was, wenn wir im Auto sind und dann kannst du schlafen", murmelte Seto ruhig, war das Trinken doch auch sehr wichtig. Katsuya nickte leicht und kuschelte sich weiterhin an Seto, war es doch wirklich sehr angenehm so. Und er wusste ja auch, dass Trinken wichtig war. Bald saßen sie auch wieder im Auto und Seto hielt dem Kranken erneut die Flasche hin. "Wenn du möchtest, ruf ich Esme an, damit sie dir eine Badewanne einlässt", bot Carlisle an. "Oh das wäre nett, ich hoffe nur, dass ich bis dahin wach bleibe", murmelte der Blondschopf, nahm dann aber auch wieder Flüssigkeit zu sich. "Ansonsten passt Seto sicher auf, dass du nicht ertrinkst", und schon war das kurze Telefonat geführt, zu schnell, dass die beiden Menschen es wirklich mitschneiden konnten. So langam gewöhnte sich auch der Blondschopf daran, immerhin hatte er diese unglaubliche Geschwindigkeit nun schon öfters verfolgt. Und so würden sie nun auch nicht mehr lange zurück brauchen, worüber Katsuya sehr froh war. Und so lange die Fahrt andauerte kuschelte er noch mit Seto und trank hin und wieder etwas, bis das Anwesen immer näher kam und bald schon zu sehen war. ~ Ende Kapitel 85 ~ Kapitel 86: ------------ Wir wünschen euch Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit diesme Kapitel!!! Im neuen Jahr wird es dann weitergehen!!! |3~ mu_chan: jaa mit so einer nierenbeckenentzündung ist nicht zu spaßen XD" gut, dass ich sowas noch nicht hatte XDDD *nieren schön warm halt* XDDD tja.. was das doktorchen noch so gefunden hat, werdet ihr auch noch erleben... aber erst später XP~ wünsche auch schöne feiertage und schöne geschenke und sowieso nur das beste vom besten ^.~ *knuddl* Jackie20: tja.. irgendwie zieht katsu krankheiten magisch an... hauptsache alles mal mitgenommen, was? XD schön, dass es dir so gefallen hat, hoffentlich gefällt dir dieses auch wieder. Hab noch schöne feiertage und ein schönes neues jahr!! Sweet-Akane: ohje du arme >< ein glück hast du's ja gut überstanden XD" genauso wie unser kats ^.~ *lach* stimmt eigentlich.. einmal eine kochsendung reinschmeißen und schon stehts vemutlich genauso wie es sein soll kurz später aufm tisch XDDDDund vielen dank, das wünschen wir dir auch! Feier schön!!! Kapitel 86 – Ausflug in die Wälder Bald waren sie auch wieder beim Haus der Cullens und Seto hob Katsuya aus dem Wagen, um ihn direkt nach oben zu tragen, wo Esme bereits mit Bella im Badezimmer auf sie wartete. Das Wasser war schon eifrig am Einlaufen und Esme sah den jungen Blonden etwas besorgt an, war dieser ja auch noch etwas blasser. "Es ist keine schlimme Entzündung"; lächelte Seto jedoch, setzte sich mit Katsuya auf dem Schoß auf den Boden, war dieser doch langsam am Wegnicken. Das alles wurde lansgam wieder zu anstrengend für ihn, aber er wollte auch endlich wieder gesund werden, hatte keine Lust mehr nur noch herum zu liegen. Die Wärme in der Wanne würde dem Blonden gut tun und es war ja auch nicht schlimm, wenn er dabei schlafen würde. "Ihr könnt ruhig wieder gehen, ich kümmer mich hier um den Rest." Esme und Bella nickten leicht und ging wieder, ließen die beiden alleine. Immerhin wollten sie sie nicht stören und Katsuya würde die Ruhe gewiss auch gut tun. Und so kontrollierte Seto noch einmal das Wasser, bevor er Katsuya auch langsam auszog, damit dieser gleich in die Wanne konnte. Dieser ließ das auch mit sich geschehen, half auch selbst etwas mit, damit es einerseits nicht zu sehr weh tat und andererseits Seto nicht zuviel Arbeit hatte. Das Wasser würde sicher auch angenehm werden. Bald war die Wanne auch voll und Seto stellte sie ab und befreite Katsuya noch von seiner Kleidung, kümmerte sich doch jetzt auch nicht mehr darum, ob Katsuya ganz nackt war oder nicht. Der Blonde musste damit jetzt einfach leben. Und diesen störte das im Moment auch gar nicht so sehr, hatte er sich doch langsam soagr daran gewöhnt, wollte immerhin auch den letzten Schritt mit ihm gehen und würde es sicher auch irgendwann schaffen. Trotzdem war Katsuya manchmal noch sehr schüchtern, aber das war dem Firmenchef gerade recht egal. Vorsichtig wurde Katsuya wieder aufgehoben und in die Wanne gelegt. Dieser seufzte leise, als er die Wärme um sich herum vernahm, tat ihm das doch auch sehr gut und vor allem bei den Schmerzen war es sehr angenehm. Seto stützte seinen Freund, damit er nicht unterging und konnte ja sonst nichts anderes tun, als bei ihm zu bleiben. Dieser genoss auch weitehrin die Wärme der Wanne, wobei er langsma auch wieder in den Schlaf glitt und sich etwas merh an Seto festhielt, damit er nicht wegrutschte. Seto achte auch sehr darauf, dass Katsuya nicht plötzlich im Wasser landete, wäre das für den Blonden doch sehr unschön gewesen. Ertrinken wollte er immerhin nicht und auch Seto wollte seinen Freund auch nciht ertränken. Aber Seto bekam das auch sehr gut hin, hatte immerhin auch einen kleinen Bruder, der immer wieder mal krank wurde. Und dieser musste dann auch versorgt werden. Zwar war Katsuya noch etwas größer, aber der Firmenchef wusste wie er sich um ihn zu kümmern hatte, war mit ihm nun auch schon einige Monate zusammen. Also konnte man sagen, dass Seto mit seinem Freund auch sehr gut umgehen konnte und so hielt er ihn auch weiterhin gut im Arm, damit er nicht ins Wasser rutschte. Dieser sank derweil immer mehr ins Land der Träume durch die angenehem Wärme, die ihn umgab und die Nähe zu Seto, die er so sehr liebte. Und auch das Fieber, das seine Kräfte raubte trug seinen Teil dazu bei. Und so wartete Seto einfach, saß bei Katsuya und strich ihm leicht durch die Haare, achtete aber auch darauf, dass das Wasser nicht zu kalt war. Schließlich sollte Katsuya sich nicht erkälten, sondern das warme Wasser sollte ihm helfen. Der Blonde schlief wieder in Ruhe und ließ sich von Seto halten. Bald wurde das Wasser auch kühler und Seto zog ein Handtuch heran, legte dieses auf den Boden und Katsuya kurze Zeit auf das Handtuch, um ihn darin einzuwickeln und wieder auf den Arm zu nehmen. Dadurch wurde der Blonde wieder etwas wacher, nuschelte leise etwas vor sich hin, ließ sich aber auch in Ruhe abtrocknen. Im Zimmer geschah dies auch, bevor Seto seinen Freund ins Bett legte und ihn einfach zudeckte, bevor er im Badezimmer das Handtuch weghing. Katsuya schlummerte derweil in aller Seelenruhe weiter, kuschelte sich in die Decke und lächelte zufrieden. Der Schlaf tat ihm eindeutig gut. Seto trat auch wieder ins Zimmer und überlegte ein wenig, was er nun tun sollte. Katsuya schlief momentan in aller Ruhe, also gab es für ihn nichts zu tun. Doch bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte, kam auch schon ein kleiner Wuschelkopf angelaufen und lief auf seinen Bruder zu. "Setooo~ Katsuya ist krank?" Der große Bruder nahm den kleinen Bruder auf den Schoß und nickte leicht. "Ja, aber bald geht es ihm sicher wieder besser." "Das hoffe ich doch sehr! Was hat er den?", erkundigte sich Mokuba dann auch schon, sprach aber nun auch leiser, da er gesehen hatte, dass Katsuya schlief und ihm die Ruhe gönnen wollte. "Eine Nierenbeckenentzündung, das heißt, dass er Fieber hat und ihm der Rücken und die Seiten weh tun", erklärte Seto, ließ die Übelkeit aus, immerhin hatte Katsuya über diese bisher kaum geklagt. "Oh achso. Aber Carlsile wird ihn sicher wieder schnell gesund kriegen. Und du bist ja auch für ihn da. Wir pflegen ihn wieder ordentlich gesund!" "Ja, das natürlich", meinte Seto lächelnd, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare, achtete aber auch die ganze Zeit auf seinen Freund. Mokuba lachte etwas und lehnte sich an seinen Bruder, sah auch immer mal wieder zu dem Kranken, der aber auch weiterhin in aller Ruhe sich gesund schlief. Das tat ihm sicher gut. "Magst du für Katsuya was zu Trinken holen?", bat Seto dann aber, immerhin hatten sie hier nichts stehen und er musste immerhin viel trinken. "Klar!" Und so sprang der kleine Teenager auch schon von Setos Schoß und lief nach unten, um Katsuya etwas zu Trinken zu holen, machte sich immerhin auch gerne nützlich. Ob er für den Firmenchef wirklich schon Teeanger war, war jedoch fraglich. Seto war doch sehr eigen, wenn es um seinen kleien Bruder ging. Doch vom Alter her war er das allemal und es würde sicherlich auch nicht mehr ewig dauern, bis auch er jemanden fand, in den er sich verlieben konnte. Daran wollte Seto jedoch gar nicht denken, fand das doch wirklich noch viel zu früh, das konnte doch alles gerne noch eine ganze Ewigkeit dauern. Auch wenn es das sicher nicht würde. Und es dauerte genauso wenig lange, bis Mokuba wieder mit einem Getränk oben angekommen war und durch das Laufen erst einmal verschnaufte. "Dankeschön", lächelte Seto, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare. Es war doch sehr wichtig, dass Katsuya noch die 3l Flüssigkeit zu sich nahm, wie Carlisle es angeordnet hatte. Doch dieser schlummerte im Moment noch seelig vor sich hin, dachte also nicht im Traum daran nun etwas zu trinken, während Mokuba sich mit zu ihnen setzte und dem Blonden ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. "Es geht ihm sicher bald wieder besser", versicherte der Firmenchef, gefiel es ihm doch auch nicht, wenn der Blonde so leiden musste. "Ja. Er hat die letzte Grippe doch auch gut überstanden", kam es von Mokuba, der nun auch recht sicher wirkte und leicht lächelte, wusste dieser immerhin auch, wie wichtig sich die beiden waren. "Ja, aber irgendwie wird immer er krank", fiel Seto beiläufig auf, waren die anderen ihrer Reisegruppe doch nicht ganz so häufig krank wie der Blonde. "Hm... vielleicht ist er dafür einfach anfälliger. Er war ja auch noch nicht viel unterwegs", murmelte Mokuba, während er so darüber nachdachte. "Ja, vielleicht", genau sagen konnte es eh niemand und so war es doch ganz gut, dass zumindest jetzt Carlisle da war, als Katsuyas Körper mal wieder streiken wollte. Denn dieser kannte sich bestens aus und würde den Blondschopf sicher schnell wieder gesund peppeln, kümmerte er sich doch jetzt schon wunderbar um ihn. Und bis dahin würden sie Katsuya sicher auch noch gut beschäftigen mit Kuscheln oder Schlafen, was der Blonde momentan ja ganz gerne tat. Denn diesem tat Nähe immer wieder gut, konnte sich auf diese auch immer mehr einlassen und schien diese so auch immer mehr zu wollen. Aber so weit würde Seto sicher nicht gehen, wenn Katsuya krank war, immerhin sollte er dieses erste Mal doch genießen können. Und wenn er so schwach und kränklich war, hatte er dazu sowieso keine Lust, aber sobald er wieder auf den Beinen war, wäre das gewiss etwas anderes. Aber das würde nun ja auch noch ein paar Tage dauern und die Zeit würden Seto und Katsuya noch mit viel Kuscheln verbringen müssen, damit der Blonde auch bald wieder fit war. Und das würde er dann gewiss auch schnell wieder sein, bei all der Ruhe die er bekam. Oder eher die Ruhe, die sein Körper sich die ganze Zeit holte, in dem er den Blonden schlafen ließ. So schlief der Blonde also einfach durch und wachte erst am späten Nachmittag wieder auf, gähnte herzhaft und blinzelte verschlafen, ehe er sich umsah. Seto war die ganze Zeit bei ihm geblieben, hatte nur ab und zu mal sich etwas zu Essen oder zu Trinken geholt und wartete einfach ab. "Mh... wie lange hab ich gecshlafen?", fragte Katsuya leise, während er sich etwas aufrichtete und sich umsah. "Lange", lächelte Seto, waren es doch immerhin ein paar Stunden gewesen, die Katsuya geschlafen hatte. So folgte ein leichtes Nicken und Katsuya streckte sich leicht, ehe er die Arme nach seinem Freund ausstreckte, damit dieser mehr zu ihm rutschte, war er nun doch wieder wach und konnte sitzen. Vorsichtig half Seto seinem Freund in eine sitzende Position, musterte ihn auch kritisch. "Wie fühlst du dich?" "Schon besser", klärte Katsuya seinen Freund auf, fühlte ich durch den vielen Schlaf auch schon wieder etwas fitter. "Ich glaub das Fieber ist auch nicht mehr so hoch." "Hast ´du noch Schmerzen?", fragte Seto leise, musterte Katsuya weiterhin kritisch, wollte doch alles wissen, was in dem Jungen vorging. "Ja, etwas", antwortete der Blondschopf weiterhin ehrlich, während er sich einfach wieder an Seto lehnte, tat er das doch immer wider gerne und würde die Schmerzen auch schon wieder loswerden. "Schlimm?", hakte Seto nach, immerhin hatte Carlisle doch sicher etwas dagegen, damit der Blonde nicht solche Schmerzen haben musste. "Nein, es geht schon, mach dir keine Sorgen." Immerhin war es noch nicht so shclimm, dass er sich vor Schmerzen krümmen musste, da würde er das schon durchhalten. "Okay, wenn es schlimmer wird, dann sag Bescheid", immerhin wollte Seto nicht, dass es Katsuya schlecht ging. "Ja, werd ich machen", murmelte der Blondschopf lieb und schenkte seinem Freund ein Lächeln, ehe er sich etwas zu diesem beugte und ihn sanft küsste. Seto erwiderte den Kuss ebdenso, aber nur kurz. "Du solltest noch etwas trinken." Dadurch murrte der Blonde zwar, immerhin war er dem Firmenchef ja doch gerne sehr nahe, nickte dann aber leicht und lehnte sich an das Kissen in seinem Rücken. Seto griff nach der Flasche neben seinem Bett und schenkte ihm ein Glas ein, um es dem Blonden zu reichen. "Das wird dir gut tun." Erneut nickte Katsuya und trank auch reichlich. Soviel wie er geschlafen hatte, hatte er nun einen ganz trockenen Hals und das Getränk tat ihm wirklich gut, zumal er es auch wirklich benötigte. Und es war ja wirklich sehr wichtig, dass der Blonde die Flüssigkeit zu sich nahm und so seine Nieren durchspülte, damit die Entzündung abklingen konnte. Denn sonst würden die Schmerzen niemals verschwinden und das wäre dohc sehr fatal gewesen. "Ich bin sicher ganz schnell wieder fit!" "Natürlcih", meinte Seto lieb, gab Katsuya noch ein Küsschen auf die Wange, war doch schon zufrieden, dass der Blondschopf momentan keine starken Schmerzen hatte. "Mhmh", murmelte Katsuya und kuschete sich dann auch einfach an Seto, als er sein Glas ausgetrunken hatte, wollte seinem Freund immer wieder so nahe sein können. Dieser schenkte ihm jedoch nur erneut ein Glas ein, würde doch jetzt darauf achten, dass Katsuya nun auch mindestens schon mal 1l trinken würde. Dieser seufzte daraufhin jedoch nur, nahm sich aber auch das zu Herzen und trank nun etwas langsamer weiter, wollte schließlich die 3L irgendwie schaffen, auch wenn er keinen großen Durst verspürte. "Es wird dir helfen", murmelte Seto lieb, merkte doch uach, dass Katsuya nicht mehr so wirklich Lust hatte, noch mehr zu trinken. "Jaaa", kam es nur gedehnt von dem Blonden, der das doch wirklich immer weniger lustvoll herunterbekam. Aber was sein musste, musste eben sein. "Möchtest du sonst was anders trinken?", bot Seto an, gab es hier doch sicher noch mehr Möglichkeiten und wenn nicht, konnte man sicher schnell etwas besorgen. "Hm... es Multivitaminsaft wäre schön, wenn sie heir sowas haben", murmelte Kasuya schließlich der darauf doch etwas Durst hatte und wusste, dass dies gesund war und nicht zuviel Zucker beinhaltete. "Ich werde mal fragen", meinte Seto lieb, wollte doch nicht, dass Katsuya sich quälte, wenn er soviel trinken musste, und erhob sich vom Bett, um nach unten zu gehen. "Danke." Bevor Seto gänzlich aus seiner Nähe verschwunden war, setzte er ihm noch ein Küsschen auf die Wange, ließ diesen sich dann aber auch erheben und nach unten gehen, während er auf ihn wartete. "Übernimm dich nicht", Seto verharrte in seiner Position, damit Katsuya nicht zu viel machen musste, bevor er sich ganz erhob. "Keine Sorge, mach ich schon nicht", erwiderte der Blondshcopf zuversichtlich, fühlte sich wirklich schon besser, vermutlich durch die Medikamente die er so bekommen hatte. Also im Grunde war er einfach von Carlisle unter Drogen gesetzt worden, um das alles zu überstehen. Währenddessen war Seto auch schon in der Küche und durchforstete die Kammer nach dem gewünschten Getränk. "Was suchst du denn da?", ekundigte sich dann auch eine fröhliche Stimme, die nur Alice zugeordnet werden konnte, während sie etwas an ihm vorbeitänzelte. "Multivitaminsaft", kam auch schon die Antwort aus den Tiefen der Kammer, war diese doch größer als Seto erwartet hatte. "Da musst du mal da oben links im zweiten Regal von hinten schauen", säuselte sie nur weiterhin und ließ ihn schön suchen, wusste ja aber auch, für wen er dieses Geträk suchte. "Oben links im zweiten Regal von hinten", murmelte Seto, war das doch eine ein wenig verwirrende Angabe, aber zumindest fand Seto den Saft dann doch noch und nahm sich eine Flasche davon. "Danke." "Siehst du... hast es gefunden. Und der Saft wird ihm gut tun", kam es nur weiterhin von dem kleineren Mädchen, das dennoch soviel älter als er war. Zumindest was die Zeit auf Erden anging. "So schwer war es dann ja doch nicht", murmelte Seto, war das immerhin doch wirklich nicht schwer gewesen, zumindest wenn man den Saft in der Hand hielt. "Übermorgen könnt ihr schon wieder was unternehmen, aber er sollte sich wohl wärmer anziehen...", trällerte das Mädchen vor sich hin und lächelte charmant wie eh und je. "Das klingt doch gut", murmelte Seto daraufhin, war das doch mal eine schöne Ansage, immerhin war es ihm doch auch wichtig, dass es seinem Schatz wieder gut ging. Und in dieser Hinsicht war Alice auch meist recht zuverlässig. Diese ließ ihn nun auch wieder hoch zu seinem Schatz gehen, damit er seinen wohlverdienten Saft bekam. Und so tat Seto das auch, wollte momentan doch nicht unbedingt noch mehr aus seiner Zukunft erfahren. "Da bin ich wieder." "Schön", kam es fröhlich von dem Blonden, der Seto auch wieder neben sich Platz machen ließ und bald darauf ein Gals Mutivitaminsaft zu sich nahm. Das war doch weitaus besser als Wasser oder irgendwelcher Tee. "Alice meint, dass du in zwei Tagen wieder fit bist", teilte Seto seinem Freund auch mit, immerhin konnte man sich in solchen Sachen doch auch gut auf sie verlassen. "Wirklich? Das ist gut", kam es so nun auch schon wieder begeisterter von dem Blonden, dessen Augen dadurch auch wieder mehr leuchteten, immerhin war er nicht gerne krank. Wobei Seto hoffte, dass es nicht nur ein Tag war und es dem Blonden danach wieder schlechter ging. Davon hatte Alice immerhin nichts gesagt. Aber dem würde gewiss nicht so sein, sonst hätte Alice es vermutlich auch nicht ezählt und der Blondschopf trank nun auch ordentlich, damit seine Nieren durchgespült wurden. Aber bei Katsuya wusste man ja nie und Seto wollte dann doch lieber kein Risiko eingehen und würde mit Katsuya nur einen kleinen Ausflug machen, der dem Blondschopf vermutlich reichen würde. Nach drei weiteren Gläsern, stellte er das Getränk dann aber doch wieder ab und holte tief Luft. "Uff..."" "Das war doch schon mal gut", liebevoll wuschelte Seto seinem Freund durch die Haare, immerhin war die halbe Flasche nun leer. "Jaa~ finde ich auch!" Ein Grinsen legte sich auf Katsuyas Gesichtszüge und seine Arme legten sich um den Freund, ehe er sich an ihn kuschelte. "So bin ich ganz schnell wieder gesund!" "Das will ich doch hoffen", immerhin war es wirklich nicht schön für Seto, wenn er sah, wie der Blonde Schmerzen hatte. "Ja... keine Sorge, Schatz", kam es dann auch wieder wieder ruhiger und vielleicht auch ein wenig beruhigend, denn Katsuya wusste wie sehr Seto sich Sorgen machen konnte, wäre es anders herum doch genauso. Aber zumindest war Carlisle hier und das beruhigte den Firmenchef doch schon mal sehr, konnte sein Schatz doch jeder Zeit gut versorgt werden. Denn Carlisle hatte genügend Abschlüsse und auch das Wissen, um ihm zu helfen, ging es dem Blonden ja sogar jetzt schon besser. Würde er nicht so weit von Japan entfernt wohnen, wäre er gewiss auch Setos Hausarzt. Aber das tat er nicht und jedes Mal einzufliegen wäre doch auch ein wenig kostspielig, zumal man auch immer beachten musste, dass sie in Japan doch ein wenig mehr Sonne als in Forks hatten. Und Carlsile sollte ja auch nicht als Vampir einfach auffliegen, das wäre doch alles ein wenig zu riskant. Aber hier ging es nun allemal und so würde Katsuya schnell wieder auf den Beinen sein. Das hoffte Seto doch und ansonsten konnte Carlisle es zumindest erträglich machen, während Katsuya gesund wurde. Dieser kuschelte sich auch weiterhin an seinen Freund und ruhte sich aus, würde so gewiss schnell wieder gesund werden. "Bist du müde?", fragte Seto leise, strich seinem Freund liebevoll durch die Haare und wollte doch im Grunde nur, dass es diesem gut ging. "Nein, im Moment nicht. Aber werd sicher bald wieder einschlafen, murmelte der Blonde konnte heute immerhin schon den ganzen Tag gut durchsschlafen. "Dein Körper braucht die Ruhe halt", meinte Seto lieb, immerhin schlief der Blonde doch tagsüber nie soviel. "Das stimmt", erwiderte Katsuya, der das doch wirklich brauchte und so immerhin auch sich von Mal zu Mal besser fühlte. "Hauptsache, du hast keine Schmerzen", mit allem anderen konnte man immerhin noch umgehen. "Nein, im Moment nicht. Das Mittel wirkt echt gut." Da hatte Carlisle ihm doch wirklich etwas Gutes verabreicht, das ihm sehr half. "Das ist schön", es war wirklich gut, wenn man einen so fähigen Arzt da hatte. "Mhmh", nuschelte Katsuya, während er sich weiterhin an ihn schmiegte, kuschelte er doch unheimlich gerne so mit seinem Freund. "Was möchtest du denn heute noch machen? Außer schlafen und trinken...", erkundigte sich Seto, richtete sich da doch ganz nach seinem Freund. "Hm... mit dir kuscheln... und vielelciht können wir ja noch irgendwas gucken oder so?", kannte sich Katsuya hier in diesem Haus doch nicht aus und wusste auch nicht, ob Vampire fernsahen. "Klingt gut, dann setz ich dich gleich vor der DVD-Sammlung ab und zeig Esme, wie sie den Kaffee richtig macht", so langsam merkte Seto doch, dass er müde war, hatte doch auch nicht viel geschlafen. "Okay, dann such ich uns was Schönes aus und du kriegst deinen Kaffee", murmelte der Blonde lieb, sah ja aber auch, dass Seto wohl müder war und da war ein gemütliches Beisammmensein und Liegen und Kuscheln doch noch das Beste. Und so nahm Seto seinen Freund auch auf den Arm, sollte dieser sich immerhin schonen und zu viel Bewegung war für ihn ja auch nicht gut. Denn das würde die Schmerzen gewiss nur wiede herbeirufen oder verstärken. So ließ sich der Blonde in aller Ruhe tragen und lehnte sich dabei sogar ein wneig an seinen Freund, dessen Nähe er stets genoss. "So da sind wir", vorsichtig setzte Seto seinen Freund vor dem Schrank ab und zog die beiden Türen auf, die eine doch sehr große DVD-Sammlung preisgaben. "Und ich schnapp mir jetzt Esme, ich bin auf Entzug..." Über diese Ansammlung an DVDs war Katsuya doch etwas überrascht, nickte so nur leicht und begutachtet all die Filme, die sich dort in dem Schrank befanden. Da hatte er wirklich eine Menge zum aussuchen. Seto hatte sich derweil Esme geschnappt und trug die zierliche Frau einfach in die Küche, denn so schwer wie man annahm, dass ein Vampir bei dieser kalten marmorgleichen Haut war, war er in Wirklichkeit gar nicht. Darüber war die hübsche Frau jedoch sichtlich verwirrt und sah Seto auch mit eben solchem Gesichtsausruck an. "Was willst du denn nun von mir?", erkundigte sie sich schmunzelnd. "Ich zeig dir jetzt, wie man richtig Kaffee kocht", lächelte Seto, trug Esme auch bis in die Küche und stellte sie dort vorsichtig ab. "Aha... na dann zeig mal", lächelte die jungaussehende Frau, während sie sich wieder abstellen ließ. Da war sie doch mal gepsannt, was Seto so zeigen wollte. "Zeig du mir doch erstmal, wie du den Kaffee vorhin gemacht hast", immerhin war es im Ansatz ja irgendwo richtig gewesen. "Okay." Gesagt getan. Kurzerhand hatte Esme die Kaffeemaschine parat, in die sie die vielen Löffel Kaffee in einen der Filter häufte, ehe sie den Wasserbehälter mit entsprechender Flüssigkeit füllte. "Gut, also erstmal trinke nur ich Kaffee, es reichen also 3 Tassen", bevor zu viel Wasser im Behälter landen konnte, nahm Seto ihr die Kanne auch ab. "Und der Filter muss nicht bis zum Rand voll sein." "Aha... mögen deine Freunde also keinen Kaffee? Und woran misst man wie voll der Filter wird?", erkundigte sich Esme fürsorglich, wollte schließlich, dass ihre Gäste es hier auch gut hatten und versorgt wurden. Seto schaufelte derweil das Pulver zurück in die Tüte, damit sie von vorne beginnen konnten. "Kim trinkt manchmal Kaffee, aber nur morgens, wenn sie noch sehr müde ist. Und die Faustregel heißt 1 Löffel Pulver auf eine Tasse und da der Kaffee für mich ist, kommt ab 2 Tassen noch ein Löffel extra oben drauf." "Aha okay....", murmelte Esme und verfolgte Setos Taten, wollte es ihm immerhin beim nächsten Mal dann auch richtig machen können. "Also kommen bei 2 Tassen 3 Löffel Pulver, bei 4 Tassen 5 Löffel, bei 6 Tassen 7 Löffel usw. Verstanden?", hakte Seto nach, wusste ja selbst, dass er da ein wenig kompliziert sein konnte. Esme nickte leicht und zeigte so, dass sie ihm folgen konnte, wusste nun auch, dass Seto den Kaffee wohl etwas stärker trank. Nur nicht so stark, dass der komplette Filter voll war. "Also brauchst du für 3 Tassen Kaffee 4 Löffel, 3 für die normale Anzahl und einer mehr, weil ja 2 Tassen drin sind", erklärte Seto, war da ja auch sehr geduldig. "Hab ich schon verstanden", murmelte die junge Frau, während sie nun auch den Kaffee einfüllte und sihch daran machte diesen kochen zu lassen. "Ich wollte es halt noch einmal genau erläutern", murmelte Seto, wollte Esme ja auch nicht als dumm darstellen, sondern hatte es einfach gut gemacht. Wieder nickte sie leicht, hatte bald auch alles fertig und stellte die Kaffeemaschine an. Nun wusste sie also, wie sie Seto seinen Kaffee kochen konnte, das war auch schonmal ganz gut. "Jetzt wird er sicher auch ganz lecker", lächelte Seto und legte von hinten die Arme um die schmalen Hüfte Esmes, beobachtete die Kaffeemaschine ein wenig. "Das freut mich. Und das Essen hatte euch ja geschmeckt." Da musste sie also nichts weiter dran herumprobieren, damit sie zufrieden sein würden. "Ja, das war wunderbar", lächelte Seto, schmuste ein wenig mit dem kalten Wesen. Es war zwar kalt, aber Esme war auch immer eine Art zweite Mutter für ihn gewesen und so war die Kälte doch weniger wichtig. Bald legten sich auch die kalten Arme um den schlanken Männerkörper und Esme drückte Seto vorsichtig an sich, wollte ihn immerhin nicht verletzen, und Menschen waren doch so zerbrechlich, wobei Seto sich sicher nicht mit einem Wort wie 'zerbrechlich' identifizieren würde, aber es stimmte ja doch, zumindest in Gegenwart von Vampiren. Aber darüber dachte Seto gar nicht nach, hob Esme einfach hoch und wirbelte mit ihr im Kreis herum. "Kann Vampiren eigentlich schwindelig werden?" Dadurch musste aber auch Esme lachen und nickte. "Sicher geht das, aber ich glaube bei uns dauert's doch ein wenig länger", meinte die Frau auch schmunzelnd und ließ sich wirbeln, war sie ja zum Glück wirklich nicht schwer. "Ich hab Zeit", lachte Seto, drehte sich nur weiterhin im Kreis, erhöhte das Tempo sogar noch ein wenig. "Katsuya wird lange brauchen, um einen passenden Film für uns zu finden." "Ihr guckt also einen Film?", fragte Esme interessiert, während sie sich auch weiterhin so drehen ließ, hatte damit anscheinend keinerlei Probleme. "Ja, dabei können wir kuscheln und er kann sich erholen", bestätigte Seto lächelnd. "Aber ich glaub, ich sollte trotzdem noch an Tempo zulegen..." "Das klingt wirklich gut", erwiderte Esme, schmunzelte dann aber auch leicht, was bald zu einem Grinsen wurde. "Versuch's doch..." Und natürlich versuchte Seto das auch, wobei es doch schwierig war, wirklich viel Tempo aufzunehmen. Ein wenig Gewicht brachte Esme halt doch mit. Esme ließ sich also weitehrin drehen, verspürte aber auch weiterhin keinen Schwindel. Vielleicht war sie auch doch Schwindelfrei. "Ich schaff das noch", grinste Seto, wollte es doch zumindest versuchen. "Da bin ich gespannt", meinte Esme und grinste wieder leicht. Erneut nahm Seto an Tempo zu, war aber doch schon ein wenig außer Atem, was die Aktion nicht gerade leichter machte. Esme ließ Seto auch weiter machen und tun, war jedoch davon überzeugt, dass er sie nicht dazu kriegen würde, zumal er auch nicht unendlich Kraft besaß. Derweil war Carlisle ins Wohnzimmer gekommen und hatte den Blonden vor den DVDs gefunden und ging mit einem Lächeln zu ihm. "Na, wie fühlen wir uns?" Etwas überrascht sah Katsuya neben sich den Arzt, während er sich noch immer nicht entscheiden konnte, was er gucken wollte. "Schon viel ebsser, dank dir..." "Das ist schön", lächelte Carlisle, setzte sich neben den Jungen auf den Boden. "Schon entschieden?" "Hm.. ich schwanke noch zwischen den beiden..", murmelte Joey und deutete dabei auf zwei der DVDs, die er etwas herausgezogen hatte. "Hmm... das kommt drauf an, was ihr vorhabt", überlegte Carlisle, hatte doch alle bereits gesehen, was doch auch ganz gut ging, wenn man nicht schlafen musste. "Aber da du krank bist, würde ich den empfehlen," "Hm.. okay, dann nehmen wir den... vielleicht gucken wir ja auch noch einen Zweiten", murmelte Katsuya nachdneklich und zog den Film hervor, wollte es immerhin auch ruhig angehen. "Das klingt doch gut", Carlisle wuschelte Katsuya oberflächlich durch die Haare. "Hast du meine Frau irgendwo gesehen?" "Ja, Seto wollte ihr zeigen, wie man Kaffee macht, also sind sie wohl noch in der Küche", gab Katsuya ihm Auskunft, richtete sich dann auch langsam wieder auf. "Bleib sitzen, ich schick deinen Freund gleich zu dir", meinte Carlisle lächelnd, sollte Katsuya sich doch immerhin schonen und ging in die Küche, wo er dann aber auch erstaunt die Beiden musterte. "Was macht ihr denn da?" "Hm.. na gut", murmelte der Blodnschopf noch und blieb dann auch wirklich sitzen, während er Carlisle rübergehen ließ. Dass Esme dort noch immer herumgewirbelt wurde, konnte er ja auch nicht ahnen. "Ich versuch eigentlich, dass deiner Frau schwindelig wird, aber das klappt bisher noch nicht", keuchte Seto, war doch gut außer Atem, hielt dann aber auch an, damit er Carlisle nicht traf. So ganz gerade laufen konnte er jedoch selbst nicht mehr. "Du schaffst das nie", grinsend schnappte sich Carlisle Esme und begann sich mit ihr in Vampirgeschwindigkeit zu drehen. Und das war doch um einiges schneller als bei normalen Menschen. Da wurde Seto doch selbst beim Hingucken schon schwindelig und auch Esme bettelte bald um Gnade, als es sich doch lansgam bei ihr zu Drehen begann. "Soll ich? Wirklich? Was krieg ich dafür?", grinste Carlisle jedoch nur, ärgerte seine Frau bei aller Liebe doch auch gerne mal ein wenig. "Alles, was du dir wünscht", lachte diese auch nur, wurde ihr doch langsam wirklich schwindelig und war froh, wenn das wieder aufhörte. So wurde Carlisle auch vorsichtig langsamer, bis er schließlich ganz stand, Esme aber trotzdme noch auf dem Arm hielt, damit sie sich beruhigen konnte. "Mit meinen Wünschen warte ich, bis wir alleine sind." "Okay, das klingt doch wunderbar", eriwderte die blonde Frau, während sie sich langsam wieder fasste und es sich nicht mehr so sehr drehte. "Geht's, mein Schatz?", fragte Carlisle aber auch ein wenig besorgter, wirkte Esme doch in seinen Augen blasser als sonst. "Leg dich am Besten hin und leg die Beine hoch." "Ach was, keine Sorge", murmelte Esme und lächelte liebevoll, ging es langsam doch wirklich wieder gut. "Nein, leg dich hin", widersprach Carlisle jedoch sofort, schnappte sich auch eine Decke, auf die er Esme bettete und ihre Füße auf einem Stuhl ablegte. "Na gut..." Zwar war Esme davon nicht sonderlich begeistert, immerhin war sie ein Vampir und da ging es ihr doch nie sonderlich schlecht, aber sie wollte Carlisle auch keine Sorgen bereiten und dieser kannte sich noch immer mit am besten aus. "Bald geht's dir wieder besser", murmelte Carlisle, hatte es doch wirklich ein wenig übertrieben mit der Geschwindigkeit. Und auch wenn sie Vampire waren, wussten doch auch sie, was Schmerz, Trauer und Tod bedeuteten. Immerhin waren sie auch keine völlig unsterblichen Lebewesen. Und so ruhte sich Esme erst einmal aus, konnte mehr ja auch nciht tun und es half ihr auch sehr. "Du solltest bald wieder jagen gehen", murmelte Carlisle, war Esme in den letzten Tagen doch herumgerannt, um für die Menschen alles zu besorgen, was diese brauchen. "Ich glaub da hast du Recht", erwiderte diese auch ruhig, fühlte sich ja auch schon etwas durstiger, hatte in den letzten Tagen gar nicht so sehr daruf geachtet. "Unsere Gäste kommen auch klar, wenn du einen Tag mal nicht da bist", meinte Carlisle lächelnd, konnten sie doch auch sonst immer überleben. "Ja, du hast vermulich Rrcht", murmelte Esme, die langsam wieder Farbe im Gesicht bekam, jedenfalls mehr, als es doch noch vor Kurzem bei ihr der Fall war, auch wenn man bei Vampiren wenig von Farbe sprechen konnte. "Nimm dir jemanden mit, falls du Hilfe brauchst, ich bleibe bei Katsuya, falls es ihm wieder schlechter geht." "Ist gut. Ich glaube Emmet und Rosalie wollten sowieso auch demnächst wieder jagen gehen. Dann geh ich mit den beiden mit." "Ja, das wird gut sein", immerhin war Emmett auch stark genug, um auf seine Frau aufzupassen und sie notfalls zu tragen, wenn doch irgendwas sein sollte. "Übernimm dich nicht." "Keine Sorge, ich werd schon auf mich aufpassen, mein Schatz", murmelte die blonde Frau, gab hm noch einen Kuss und entschwand aus der Küche, um es mit den beiden Jüngeren zu bereden. Carlisle erwiderte den Kuss, teilte dann Seto aber auch mit, dass Katsuya sich entschieden hatte, woraufhin dieser mit seinem Kaffee zurück ins Wohnzimmer ging und sich zu seinem Freund setzte. "Das hab ich ausgesucht, magst du das auch gucken?", erkundigte sich der Kranke, als Seto sich zu ihm begab und musterte diesen fragend. Seto kniete neben seinem Freund und strich ihm leicht über den Rücken. "Ja, das klingt doch gut." "Schön", murmelte dieser so auch lieb und lente sich dem angenehmen Streicheln leicht entgegen, fühlte sich im Moment ja sogar noch recht gut, was er auch sehr gut fand. Denn dieses krank sein nervte ihn langsam wirklich. "Wenn du die Kanne und die Tasse nimmst, können wir auch wieder nach oben", immerhin würde Seto sicher seinen Freund nicht einfach so laufen lassen. Immerhin sollte sich dieser schonen. "Okay, kein Problem, dann auf nach oben", grinste der Jüngere, als er sich auch schon besagte Dinge schnappte und ordentlich festhielt. Kleckern wollte er beim Tragen nämlich auch nicht, schon gar nicht, wo das Getränk doch heiß war und weh tun würde. "Du kannst es ja gar nicht abwarten", lächelte Seto, hob seinen Freund aber auch vorsichtig wieder hoch und trug ihn nach oben in ihr Gästezimmer. "Ich guck ja auch gerne etwas mit dir." Und während Seto seinen Freund trug, lehnte dieser sich etwas an ihn und hielt Kanne und Tasse fest in seinen Händen, damit nichts verschüttet wurde. Bald waren sie auch wieder oben und Katsuya wurde vorsichtig wieder ins Bett gelegt. "Dann gib deine Beute mal her." Kuzerhand reichte der Blondshcopf dem Firmenchef die Kanne und auch die Tasse und lehnte sich wieder etwas zurück an das Kissen, das sich so in seinem Rücken befand. Die DVD reichte er Seto anschließend, damit er diese einlegen und sie den Film guckne konnte. Und das tat Seto auch, setzte sich danach neben seinen Freund und schenkte sich erstmal eine Tasse Kaffee ein. Der Duft der schwarzen Brühe erfüllt den Raum und Katsuya kuschelte sich etwas an seinen Freund, während der Film anlief. Es war eine Romanze und der Blondschopf war schon gespannt, wie es wohl werden würde. "Ist es okay so für dich?", fragte Seto aber auch, immerhin hatte Katsuya doch auch in gewissen Positionne Schmerzen und das wollte der Firmenchef nicht. Da würde lieber er sich anders hinlegen. Katsuya nickte leicht und sah auf den Fernseher, fühlte sich in Setos Nähe sehr wohl udn hatte im Moment auch keine großartigen Schmerzen in dieser Position. "Ist schön bequem..." "Okay", murmelte Seto und nippte an seinem Kaffee, wollte doch für seinen Freund nur das Beste, was dieser auch sehr zu schätzen wusste. Und so konnten die beiden nun den Film und ihre Nähe zueinander genießen, während Katsuya sich gleichzeitig weiter ausruhte. So konnte er den Tag genießen und tat dies auch mit Seto, ruhte sich aus, um wieder gesund zu werden. Zwei Tage später ging es dem Blonden wirklich wieder besser, wie Alice vorausgesehen hatte. Und so hatten die "Kinder" der Cullens auch einen Ausflug für ihre Gäste organsiert und sie einfach in die Berge entführt, wollten ihnen Forks mal mehr oder weniger von oben zeigen. Essen und Getränke wurden in Rucksäcken verstaut und bis zum jewieligen Standpunkt, von wo aus sie dann wandern wollten, waren sie mit den Autos gefahren. Die Sonne schien und da es ein recht ruhiges und abgelegenes Örtchen war, störte dies auch die Vampire nicht weiter, wobei sich Seto doch ein wenig fragte, wie die Anderen reagieren würden, wenn sie nun sahen, wie Vampire im Sonnenlicht aussahen, aber noch hatten sie einiges an Waldweg vor sich. Und bis dahin würden die Vampire wohl weitesgehend im Schatten bleiben. Und wenn sie dann erst einmal im Sonnenlicht waren, mussten sich die Freunde eben damit auseinandersetzen. Aber da sie es bisher auch gut verkraftet hatten mit Blutsaugern unter einem Dach zu wohnen, würde das wohl das kleinste Problem darstellen. Und wenn sie es nicht mochten, dann war es ihr Problem. Für Seto war es doch normal, hatte früher mit den Cullens doch oft etwas gemacht und war es so auch gewohnt, sie so glitzernd zu sehen. Und die anderen würden sich genauso daran gewöhnen. Doch nun machten sie sich erst einmal auf den Weg in den dichten Wald, der in die Berge führen sollte. Warm angezogen waren sie trotz der Sonne alle, den wirklich warm, wurde es hier hier nicht. Aber das würde sich hoffentlich noch ändern, wenn sie endlich aus dem Schatten herauswaren. Und wenn Katsuya dann noch nicht warm war, würde Seto das sicher ändern können. Schließlich sollte er nicht erneut krank werden. Aber durch das viele Gehen würde ihnen gewiss noch wamr werden. Langsam ging es bergauf und den Laufenden wurde wirklich langsam wärmer, strengten sie sich im Vergleich zu den Vampiren doch auch an. Die einzige Anstrengung für die "Cullenkinder" war das langsame Tempo, immerhin mussten sie auf die Sterblichen warten. Und das war für diese manchmal gar nicht so einfach oder amüsant, da sie es doch ganz anders gewohnt waren. Doch Menschen waren nun einmal nicht zu einem so unmenschlichem Tempo wie die Vampire fähig und das bergauf Gehen war noch umso anstregnder. Und so war Seto auch nicht ganz so begeistert von der Idee mit dem Wandern, immerhin sollte Katsuya seine Kraft doch auch zusammenhalten, um morgen nicht schon wieder im Bett bleiben zu müssen. Aber dieser hatte unbedingt mitkommen wollen, nachdem er den Vorschlag gehört hatte, da er sich wirklich wieder gut fühlte und das schöne Wetter genießen wollte. Und da hatte ihn auch keiner von abhalten können, schon gar nicht, nachdem auch Carlsile ihm seinen Segen dafür gegeben hatte, solange er es nicht übertrieb, wobei es ja auch noch immer im Auge des Betrachters lag, was nun übertreiben eigentlich hieß. Seto zumindest fand es doch ein wenig viel, aber er wollte seinem Freund und ihren Gastgebern auch nicht den Spaß verderben, zumal er den Berg ja auch kannte und wusste, dass sie dort wirklich einen sehr schönen Blick haben würden, gerade an einem Tag wie heute, wo nirgends auch nur der Hauch von Wolken oder Nebel zu sehen war. Und diese wollte auch Katsuya genießen können. Wenn es zuviel wurde, konnte er auch immernoch eine Pause machen, aber er fühlte sich wirklich schon wieder wunderbar. Und weit war der Weg nun ja auch nicht mehr, immerhin kannte Seto diesen, war ihn doch schon oft mit den Cullens gelaufen und auf der Wiese auf dem Plateau würden sie ja auch wieder eine Pause machen. So gingen die Freunde also immer weiter. Ab und zu hörte man die Vögel zwitschern und der Wind wehte ihnen um die Ohren und spielte mit ihren Haaren. Bei Manchen war das jedoch auch etwas unvorteilhaft, wen der Wind mal wieder von der Seite blies und die Haarpracht ins Gesicht flatterte, denn so geschah, was geschehen musste, Katsuya übersah eine der herausgewachsenen Wurzeln und stolperte mit einem etwas überraschten Laut. Zum Glück hatte Seto seinen Freund an der Hand, konnte diesen so auffangen, bevor er wirklich gestürzt wäre. Aufgeschlagene Knie wären momentan doch nicht so ganz von Vorteil, nicht wenn man mit Vampiren unterwegs war von denen einer doch noch nicht so lange Vegetarier war. "Danke", nuschelte Katsuya, als er wieder richigt auf den Beinen stand und war froh, dass er nicht ganz auf die Nase gefallen war. Das wäre schmerzhaft geworden. "Ist dir was passiert?", erkundigte sich Seto, mustert seinen Freund auch von oben bis unten, wollte doch sicher gehen, dass Jasper keinen Grund hatte, Durst zu entwickeln. "Nein, alle sin Ordnung. Dank dir....", murmelte Katsuya und war dohc wirklich froh, dass das so glimpflich abgelaufen war. "Okay, gut", Seto machte sich doch wirklich Sorgen, wenn es darum ging, dass es seinem Freund an irgendetwas fehlen könnte. Katsuya hingehen lächelte sanft und setzte Seto noch einen snaften kuss auf die Lippen, ging es ihm ja noch immer gut und es war nichts weiter geschehen. Seto erwiderte den Kuss, machte sich halt schneller mal Sorgen um den Blonden und war daher auch oftmals ein wenig gluckenhaft. Das störte Katsuya auch nicht sehr, liebte seinen Freund immerhin so wie er war und fand dies doch auch machmal ganz süß an ihm. "Bald sind wir auch da, dann kannst du dich ausruhen", immerhin bestand Seto doch darauf, dass Katsuya noch immer sich nicht überanstrengte. "Das klingt auch gut", murmelte der Blonde lieb und freute sich schon auf die kleine Rast, auch wenn es ihm Spaß machte hier so herum zu wandern. Und auch die anderen waren erfreut, wenn es bald eine kleine Pause gab, waren manche doch schon gut am schnaufen oder nörgeln. Und das betraf besonders das braunhaarige Mädchen, das allgemein wenig begeistert war - wie so oft. Immerhin gab es hier auch niemanden, der sich für sie interessierte und alle Herren waren vergeben. Doch solange sie nicht all zu sehr nervte, konnten die Freunde es auch weiterhin ignorieren, denn so langsam hatten sie sich daran ja schon gewöhnt oder eben daran, dass sie versuchte ihnen das Leben schwer zumachen. Bald traten sie auch ins Sonnenlicht, wobei die Cullenjungs mal wieder nicht an sich halten konnten und bereits vorgerannt waren und jetzt schon seit geschlagenen 15 Minuten auf die Gruppe warteten. Nach und nach tummelten sich auch die Freunde auf der Lichtung, waren aber etwas überrascht, als sie die Vampire so im Sonnenlicht funkeln sahen, war das doch noch ein recht befremdender Anblick. Ihre Haut glitzerte wie Diamanten im Sonenlicht. Seto dagegen breitete einfach die Decke aus, beachtete das Gefunkel um ihn herum nicht so wirklich, kannte es doch schon. Es dauerte zwar, bis die Freundr die Blicke wieder von diesen lebenden Diamanten nehmrn konnten, aber dann machten auch sie es sich nach und nach auf ihren Decken bequem, war es in der Sonne doch weitaus wärmer und angenehmer als vorher im Wald. Seto zog seine Jacke aus und legte sie Katsuya leicht um die Schultern, immerhin hatte Carlisle nur unter der Bedingung sein OK gegeben, dass die Nieren des Kranken die ganze Zeit warm gehalten wurden. "Danke", murmelte der Blonde lieb und lehnte sich an Seto, während er sich so nun wieder ausruhte. Und die Nieren hatte er wirklich schön warm verpackt, wollte diese Schmerzen gewiss nicht noch einmal verspüren. "Hast du schon Hunger?", fragte Seto, hatte Bella doch mit den Mädchen einiges an Essen für sie zubereitet, so dass sie doch alle satt werden würden. "Nein, im Moment nicht. Hast du denn Hunger?", erkundigte der Blondschopf sich leise und genoss die angenehm warme Sonne. "Nein, es reicht mir, dass du mit mir hier bist", lächelte Seto, begann dann aber auch leicht an Katsuyas Ohr zu knabbern. "Und wenn ich doch Hunger bekomm, vernasch ich dich einfach..." Dadurch kicherte der Kleinere leise und schmiegte sich mehr an seinen Firmenchef, eher er leicht grinsend zu ihm sah. "Schmekcke ich denn so gut?" "Ohja, besser als gut sogar", grinste Seto, knabberte doch gerne an seinem Freund herum und wusste doch auch, dass es diesem inzwischen gefiel. "Mh, da muss ich dann wohl wirklich aufapssen, nicht, dass mir demnächst noch ein Ohr fehlt", alberte Katsuya auch weiter mit seinem Freund herum, tat dies immer wieder gerne. Aber er genoss es auch, wenn Seto sich ihm so näherte und liebkoste, lehnte sich ihm so auch etwas entgegen. "Darauf werd ich schon aufpassen, ich will dich ja in einem Stück haben", hauchte Seto sanft in Katsuyas Ohr, fand es doch auch schön, wenn man nicht alles so ernst nahm, gewann Katsuya dadurch doch auch Sicherheit. Und diese benötige er sehr, wenn er mit Seto schlafen wollte, schließlich wollte er sich dabei auch in Sichherheit wiegen können und nicht Angst davor haben müssen. Wobei es ja eigentlich keinen Grund zur Angst gab, zumindest nicht vor Seto, würde dieser doch immer wunderbar auf seinen Freund aufpassen. Und auch wenn Katsuya das wusste, war sich Katsuya nicht sicher, ob sein Unterbewusstsein es auch so sah, hoffte es aber sehr, immerhin wollte er wirklich den letzten Schritt mit seinem Freund vollziehen können. Selbst wenn es mal wieder nicht klappen würde, so war es doch in Ordnung, wenn sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen würden. Immerhin hatte Seto doch schon so lange gewartet, da waren ein paar mehr Wochen doch auch unwichtig. Und dennoch wollte Katsuya es beim nächsten Mal schaffen, wollte nun selbst immerhin nicht mehr warten, lehnte sich so auch weiterhin an Seto und genoss die Sonne. "Und bist du auch so erstaunt über das Aussehen der Vampire im Sonnenlicht?", fragte Seto, kamen doch einige noch immer nicht aus dem Staunen heraus. Durch die Frage blickte Katsuya etwas auf und sah in die blauen Augen seines Freundes, während das Sonnenlicht sie etwas einhüllte. "Naja, ich war etwas überrascht, als ich es sah, aber sie waren ja von vornherein anders, also wundert es mich nun auch nicht mehr." "Was sollte einen heutzutage schon noch wundern?", lächelte Seto, war doch inzwischen wirklich selten durch irgendwas zu überraschen. "Da hast du Recht", stimmte der Blondschopf ihm zu und kuschelte sich auch etwas an. Wundern brauchte man sich heutzutage wohl über gar nichts mehr, denn es geschahen so viele Dinge, die man gar nicht vorraussah oder nicht erwartete. Höchstens eine Schwangerschaft bei Katsuya hätte Seto wirklich aus den Socken hauen können, aber noch fehlte doch überhaupt die Basis, damit das passieren konnte. Und wenn das erst einmal geschehen war, konnten sie sich immer noch darüber Gedanken machen, auch wenn sie dann sicher immernoch nicht daran dachten, dass er schwanger werden könnte. Für solche Gedanken war es doch wirklich noch viel zu früh, außerdem waren sie gerade auf einem Ausflug, wo sie ihren Spaß haben sollten. Und da wollten sie gewiss nicht wieder ins Grübeln geraten. Und während die anderen noch ein bisschen was tranken und einige aßen, setzte Katsuya seinem Freund ein liebevolles Küsschen auf den Mund und lächelte diesen verliebt an. "Na was möchtest du jetzt machen?", fragte Seto lieb, erwiderte den kurzen Kuss und lächelte leicht. "Mhhhh.... mich etwas umsehen", murmelte der Blonde, der nun ja auch schon wieder eine ganze Weile hier saß und sich so an Seto schmiegte. Doch eigentlich war der Wald doch recht inetressant. "Dann zeig ich dir mal meinen Lieblingsplatz", lächelnd hielt Seto seinem Freund die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Und da Katsuya diesen gerne sehen wollte und neugierig war, umschloss er Setos Hand und ließ sich wieder auf die Beine helfen. Den anderen teilten sie noch mit, dass sie ein wenig herumgingen, was diese auch abnickten, wollten sie sowieso noch eine Weiel rasten bevor es weiterginge. Seto hielt Katsuyas Hand, wollte nicht, dass dieser verloren ging und führte ihn erneut bergauf, kannte den Weg doch noch erstaunlich gut und war bald auf einem kleinen Felsvorsprung angelangt, von dem aus man das ganze Tal sehen konnte. "Wow...", war das Einzige, das Katsuya dadurch noch zustande brachte, während er sich von diesem Felsen aus alles ansehen konnte. Die Aussicht war umwerfend und Setos Jacke, die er noch immer über seinen Schultern trug, bewahrte ihn vor dem kalten Wind, der hier etwas stärker wehte. Zwar sah man von hier aus Folks nicht, aber die Wälder und der Fluss und ganz in der Ferne sogar das Meer machten Forks doch ziemlich nebensächlich. Denn das war doch weitaus schöner anzusehen, als eine Kleinstadt, die ebenso von Wäldern und somit lauter grünen Flächen umgeben war. "Forks siehst du nachher noch, wenn wir weiterwandern, aber ich finde das Bild viel friedlicher", meinte Seto, der doch privat genug Großstadt um sich herumhatte und so die Natur auch sehr genoss. "Hm.. ja, das ist wirklich sehr schön", murmelte der Blonde und legte die Arme etwas um Setos Taille, während er sich an ihn lehnte. Still betrachtete er die Natur, die so friedlich vor sich hin gedeihte. "Ja, finde ich auch", murmelte Seto, lächelte leicht und war doch wirklich mit dem Tag bisher sehr zufrieden, hoffte doch, dass es Katsuya auch morgen noch gut gehen würde, was bestimmt so sein würde, denn Katsuya hatte sich in den letzten Tagen wunderbar erholt und auch jetzt fühlte er sich noch nicht sehr ausgepowert. Und wenn es doch zuviel werden sollte, konnte er auch eine Pause einlegen. Zum Glück kannte Seto ja die Gegend und es wäre kein Problem, wenn sie zurückbleiben würden. Selbst wenn sie sich verlaufen würden, wäre Edward sicher in der Lage ihre Gedanken zu erfassen und sie zu finden. Denn auch wenn sie sich nicht sonderlich leiden konnten, so würde er sie nicht in der Wildnis zurücklassen, schon gar nicht, da ihm dies der Rest seiner Familie nicht verzeihen würde. Aber noch wirkte Katsuya nicht so, als würde er schlapp machen und das war auch gut so, würde Seto im Notfall doch seinen Freund einfach wieder zum Auto tragen und mit ihm nach Hause fahren. Nun genossen sie allerdings erst einmal die Aussicht und die frische Luft, tat das dem Blonden auch sehr gut, immerhin war die Luft hier bei weitem reiner, als in anderen Großstädten. "Wenn du magst, können wir auch in Japan mal ans Meer fahren", murmelte Seto, merkte doch auch, dass der Blonde hier viel freier durchatmen konnte als in den Großstädten, in denen sie bisher gewesen waren. Dadurch leuchtete die braunen Augen etwas mehr und der Blonde nickte eifrig, war das doch eine tolle Idee. Am Meer war er noch nicht sehr oft gewesen, denn auch in Japan kam er nie oft dazu einfach mal dorthin zu fahren. Und diese Meeresbriesen oder nun der frische Wind in den Bergen, taten ihm sichtlich gut, wobei sich Seto doch schon Sorgen machte, dass die ganzen Abgase in der Stadt Katsuyas Lungen vielleicht schon geschädigt hatten. Aber solange es ihm noch einigermaßen gut ging, würde Seto deswegen auch keine Maßnahmen ergreifen. Zumal ja auch andere dort schon Ewigkeiten lebten und keine Probelem hatten und Katsuya erging es da ja auch nicht anders. Dennoch fühlte er sich hier weitaus erfrischter, würde dafür aber gewiss auch umso müder am Ende des Tages sein. Und das bemerkte und merkte sich auch der Firmenchef, der doch mit seinem Freund nun öfters mal raus aus der Stadt wollte, damit sie frische Luft tanken konnten. "Welche Orte würdest du denn gerne noch alle sehen?" Über diese Frage war der Blonde doch etwas üebrrascht, wusste ja auch nicht, was so in Setos Kopf vorging, aber er überlegte schließlich kurz darüber. In Japan gab es vielerlei Dinge, die sehenswert waren und bisher war er noch nie wirklich herumgekommen, denn dazu hatte er gar nicht das Geld gehabt. Und so hatte er auch nie einen Gedanken daran verschwedet mal aus der Stadt zu kommen. "Hm... ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was es noch so geben könnte. Außer vielleicht ein paar hübsche berühmte Tempel. Aber das Meer klingt schonmal nicht schlecht." "Ich glaube, das werden noch einige Wochenendausflüge", lachte Seto jedoch, war Katsuya doch deutlich anzusehen, dass er sein Heimatland kaum kannte. Aber das würde er mit dem Firmenchef zusammen alles nachholen. Die braunen Augen leuchteten durch diese Worte ein wenig mehr, auch wenn seine Wangen durch das Lachen etwas rötlicher wurden. Doch er freute sich, wenn er mit dem Firmenchef etwas unternehmen konnte. Er wusste, dass es Zuhause nicht mehr so sein würde wie jetzt, denn dann musste Seto wieder arbeiten und er würde ihn vermutlich erst Abends sehen. Katsuya hatte schon befürchtet, dass er ihn auch an den Wochenenden hergeben musste, aber Setos Aussage hatte ihm da doch etwas Sicherheit geschaffen. Natürlich würde Seto auch sicher mal am Wochenende arbeiten müssen oder Überstunden schieben, aber Katsuya hatte ihm doch auch gezeigt, dass es neben der Arbeit auch noch ein Leben gab und das wollte er genießen und irgendwo würde er sicher die Zeit dafür finden. "Das wird Mokuba sicher auch mal gut tun", murmelte Katsuya schließlich und ließ den Wind mit seinen Haaren spielen. Denn auch der Kleinere brauchte hin und wieder mal die Nähe zu seinem großen Bruder und Ausflüge waren für diesen gewiss genauso spannend und interessant, auch wenn er schon mehr kannte als Katsuya. "Ja, und er hat jetzt jemanden, mit dem tagsüber was machen kann, wenn ich zur Arbeit bin", grinste Seto, hatte Katsuya doch auch schon ein wenig als Babysitter eingestellt, immerhin war es schön, dass sein kleiner Bruder nun einen Gefährten hatte. "Ach so ist das, ich bin also schon voll verbucht, gut zu wissen", lachte Katsuya leise und versuchte gespielt ein wenig eingeschnappt zu wirken, was allerdings nicht wirkich funktionierte, denn er hatte überhaut nichts dagegen seine Zeit mit Mokuba zu verbringen, war er doch sonst auch viel alleine gewesen, hatte sich durchschlagen müssen, oder war höchstens mal mit seinen Freunden unterwegs. Denn Turniere hatte es auch nicht Schlag auf Schag gegeben. "Nur zwischen 14 und 17 Uhr in der Zeit, wo Mokuba alleine zu Hause ist", grinste Seto weiterhin, war der Jüngste ihrer Gruppe doch vorher in der Schule und ab 17Uhr war Seto dann meist ja auch wieder zu Hause. "Nun, ich hab auch noch ein Jahr Schule vor mir, Schatz. Vorher bin ich also auch gar nicht daheim, passt doch wunderbar", grinste der Kleinere daraufhin. Zwar musste er erst einmal die Prüfung schaffen, die ihm die Lehrer aufbrummen wollten, damit er auch das letzte Schuljahr antreten durfte, aber das würde er schon irgendwie schaffen. "Genau, dann kannst du Mokuba direkt von der Schule abholen und Isono kann auch mal Urlaub machen", Seto war doch sehr zufrieden mit dem, wie es gerade ablief. "Hm, klingt gut." Katsuya nickte leicht, während er sich das alles überlegte. Isono würden ein paar freite Tage gewiss gut tun, so wie dieser sonst immer schufftete. Und Mokuba würde sich freuen, wenn der Blondschopf ihn immer abholte, schließlich war das auch das letzte Schuljahr auf der Mittelschule für den Kleinen. Und das ihre Pläne komplett über den Haufen noch geworfen würden, konnte ja keiner der Beiden zum jetzigen Zeitpunkt ahnen.Denn wer konnte schon in die Zukunft blicken? ~ Ende Kapitel 86 ~ Kapitel 87: Ausflug in die Wälder --------------------------------- Wir wünschen euch Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit diesme Kapitel!!! Im neuen Jahr wird es dann weitergehen!!! |3~ mu_chan: jaa mit so einer nierenbeckenentzündung ist nicht zu spaßen XD" gut, dass ich sowas noch nicht hatte XDDD *nieren schön warm halt* XDDD tja.. was das doktorchen noch so gefunden hat, werdet ihr auch noch erleben... aber erst später XP~ wünsche auch schöne feiertage und schöne geschenke und sowieso nur das beste vom besten ^.~ *knuddl* Jackie20: tja.. irgendwie zieht katsu krankheiten magisch an... hauptsache alles mal mitgenommen, was? XD schön, dass es dir so gefallen hat, hoffentlich gefällt dir dieses auch wieder. Hab noch schöne feiertage und ein schönes neues jahr!! Sweet-Akane: ohje du arme >< ein glück hast du's ja gut überstanden XD" genauso wie unser kats ^.~ *lach* stimmt eigentlich.. einmal eine kochsendung reinschmeißen und schon stehts vemutlich genauso wie es sein soll kurz später aufm tisch XDDDDund vielen dank, das wünschen wir dir auch! Feier schön!!! Kapitel 86 – Ausflug in die Wälder Bald waren sie auch wieder beim Haus der Cullens und Seto hob Katsuya aus dem Wagen, um ihn direkt nach oben zu tragen, wo Esme bereits mit Bella im Badezimmer auf sie wartete. Das Wasser war schon eifrig am Einlaufen und Esme sah den jungen Blonden etwas besorgt an, war dieser ja auch noch etwas blasser. "Es ist keine schlimme Entzündung"; lächelte Seto jedoch, setzte sich mit Katsuya auf dem Schoß auf den Boden, war dieser doch langsam am Wegnicken. Das alles wurde lansgam wieder zu anstrengend für ihn, aber er wollte auch endlich wieder gesund werden, hatte keine Lust mehr nur noch herum zu liegen. Die Wärme in der Wanne würde dem Blonden gut tun und es war ja auch nicht schlimm, wenn er dabei schlafen würde. "Ihr könnt ruhig wieder gehen, ich kümmer mich hier um den Rest." Esme und Bella nickten leicht und ging wieder, ließen die beiden alleine. Immerhin wollten sie sie nicht stören und Katsuya würde die Ruhe gewiss auch gut tun. Und so kontrollierte Seto noch einmal das Wasser, bevor er Katsuya auch langsam auszog, damit dieser gleich in die Wanne konnte. Dieser ließ das auch mit sich geschehen, half auch selbst etwas mit, damit es einerseits nicht zu sehr weh tat und andererseits Seto nicht zuviel Arbeit hatte. Das Wasser würde sicher auch angenehm werden. Bald war die Wanne auch voll und Seto stellte sie ab und befreite Katsuya noch von seiner Kleidung, kümmerte sich doch jetzt auch nicht mehr darum, ob Katsuya ganz nackt war oder nicht. Der Blonde musste damit jetzt einfach leben. Und diesen störte das im Moment auch gar nicht so sehr, hatte er sich doch langsam soagr daran gewöhnt, wollte immerhin auch den letzten Schritt mit ihm gehen und würde es sicher auch irgendwann schaffen. Trotzdem war Katsuya manchmal noch sehr schüchtern, aber das war dem Firmenchef gerade recht egal. Vorsichtig wurde Katsuya wieder aufgehoben und in die Wanne gelegt. Dieser seufzte leise, als er die Wärme um sich herum vernahm, tat ihm das doch auch sehr gut und vor allem bei den Schmerzen war es sehr angenehm. Seto stützte seinen Freund, damit er nicht unterging und konnte ja sonst nichts anderes tun, als bei ihm zu bleiben. Dieser genoss auch weitehrin die Wärme der Wanne, wobei er langsma auch wieder in den Schlaf glitt und sich etwas merh an Seto festhielt, damit er nicht wegrutschte. Seto achte auch sehr darauf, dass Katsuya nicht plötzlich im Wasser landete, wäre das für den Blonden doch sehr unschön gewesen. Ertrinken wollte er immerhin nicht und auch Seto wollte seinen Freund auch nciht ertränken. Aber Seto bekam das auch sehr gut hin, hatte immerhin auch einen kleinen Bruder, der immer wieder mal krank wurde. Und dieser musste dann auch versorgt werden. Zwar war Katsuya noch etwas größer, aber der Firmenchef wusste wie er sich um ihn zu kümmern hatte, war mit ihm nun auch schon einige Monate zusammen. Also konnte man sagen, dass Seto mit seinem Freund auch sehr gut umgehen konnte und so hielt er ihn auch weiterhin gut im Arm, damit er nicht ins Wasser rutschte. Dieser sank derweil immer mehr ins Land der Träume durch die angenehem Wärme, die ihn umgab und die Nähe zu Seto, die er so sehr liebte. Und auch das Fieber, das seine Kräfte raubte trug seinen Teil dazu bei. Und so wartete Seto einfach, saß bei Katsuya und strich ihm leicht durch die Haare, achtete aber auch darauf, dass das Wasser nicht zu kalt war. Schließlich sollte Katsuya sich nicht erkälten, sondern das warme Wasser sollte ihm helfen. Der Blonde schlief wieder in Ruhe und ließ sich von Seto halten. Bald wurde das Wasser auch kühler und Seto zog ein Handtuch heran, legte dieses auf den Boden und Katsuya kurze Zeit auf das Handtuch, um ihn darin einzuwickeln und wieder auf den Arm zu nehmen. Dadurch wurde der Blonde wieder etwas wacher, nuschelte leise etwas vor sich hin, ließ sich aber auch in Ruhe abtrocknen. Im Zimmer geschah dies auch, bevor Seto seinen Freund ins Bett legte und ihn einfach zudeckte, bevor er im Badezimmer das Handtuch weghing. Katsuya schlummerte derweil in aller Seelenruhe weiter, kuschelte sich in die Decke und lächelte zufrieden. Der Schlaf tat ihm eindeutig gut. Seto trat auch wieder ins Zimmer und überlegte ein wenig, was er nun tun sollte. Katsuya schlief momentan in aller Ruhe, also gab es für ihn nichts zu tun. Doch bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte, kam auch schon ein kleiner Wuschelkopf angelaufen und lief auf seinen Bruder zu. "Setooo~ Katsuya ist krank?" Der große Bruder nahm den kleinen Bruder auf den Schoß und nickte leicht. "Ja, aber bald geht es ihm sicher wieder besser." "Das hoffe ich doch sehr! Was hat er den?", erkundigte sich Mokuba dann auch schon, sprach aber nun auch leiser, da er gesehen hatte, dass Katsuya schlief und ihm die Ruhe gönnen wollte. "Eine Nierenbeckenentzündung, das heißt, dass er Fieber hat und ihm der Rücken und die Seiten weh tun", erklärte Seto, ließ die Übelkeit aus, immerhin hatte Katsuya über diese bisher kaum geklagt. "Oh achso. Aber Carlsile wird ihn sicher wieder schnell gesund kriegen. Und du bist ja auch für ihn da. Wir pflegen ihn wieder ordentlich gesund!" "Ja, das natürlich", meinte Seto lächelnd, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare, achtete aber auch die ganze Zeit auf seinen Freund. Mokuba lachte etwas und lehnte sich an seinen Bruder, sah auch immer mal wieder zu dem Kranken, der aber auch weiterhin in aller Ruhe sich gesund schlief. Das tat ihm sicher gut. "Magst du für Katsuya was zu Trinken holen?", bat Seto dann aber, immerhin hatten sie hier nichts stehen und er musste immerhin viel trinken. "Klar!" Und so sprang der kleine Teenager auch schon von Setos Schoß und lief nach unten, um Katsuya etwas zu Trinken zu holen, machte sich immerhin auch gerne nützlich. Ob er für den Firmenchef wirklich schon Teeanger war, war jedoch fraglich. Seto war doch sehr eigen, wenn es um seinen kleien Bruder ging. Doch vom Alter her war er das allemal und es würde sicherlich auch nicht mehr ewig dauern, bis auch er jemanden fand, in den er sich verlieben konnte. Daran wollte Seto jedoch gar nicht denken, fand das doch wirklich noch viel zu früh, das konnte doch alles gerne noch eine ganze Ewigkeit dauern. Auch wenn es das sicher nicht würde. Und es dauerte genauso wenig lange, bis Mokuba wieder mit einem Getränk oben angekommen war und durch das Laufen erst einmal verschnaufte. "Dankeschön", lächelte Seto, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare. Es war doch sehr wichtig, dass Katsuya noch die 3l Flüssigkeit zu sich nahm, wie Carlisle es angeordnet hatte. Doch dieser schlummerte im Moment noch seelig vor sich hin, dachte also nicht im Traum daran nun etwas zu trinken, während Mokuba sich mit zu ihnen setzte und dem Blonden ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. "Es geht ihm sicher bald wieder besser", versicherte der Firmenchef, gefiel es ihm doch auch nicht, wenn der Blonde so leiden musste. "Ja. Er hat die letzte Grippe doch auch gut überstanden", kam es von Mokuba, der nun auch recht sicher wirkte und leicht lächelte, wusste dieser immerhin auch, wie wichtig sich die beiden waren. "Ja, aber irgendwie wird immer er krank", fiel Seto beiläufig auf, waren die anderen ihrer Reisegruppe doch nicht ganz so häufig krank wie der Blonde. "Hm... vielleicht ist er dafür einfach anfälliger. Er war ja auch noch nicht viel unterwegs", murmelte Mokuba, während er so darüber nachdachte. "Ja, vielleicht", genau sagen konnte es eh niemand und so war es doch ganz gut, dass zumindest jetzt Carlisle da war, als Katsuyas Körper mal wieder streiken wollte. Denn dieser kannte sich bestens aus und würde den Blondschopf sicher schnell wieder gesund peppeln, kümmerte er sich doch jetzt schon wunderbar um ihn. Und bis dahin würden sie Katsuya sicher auch noch gut beschäftigen mit Kuscheln oder Schlafen, was der Blonde momentan ja ganz gerne tat. Denn diesem tat Nähe immer wieder gut, konnte sich auf diese auch immer mehr einlassen und schien diese so auch immer mehr zu wollen. Aber so weit würde Seto sicher nicht gehen, wenn Katsuya krank war, immerhin sollte er dieses erste Mal doch genießen können. Und wenn er so schwach und kränklich war, hatte er dazu sowieso keine Lust, aber sobald er wieder auf den Beinen war, wäre das gewiss etwas anderes. Aber das würde nun ja auch noch ein paar Tage dauern und die Zeit würden Seto und Katsuya noch mit viel Kuscheln verbringen müssen, damit der Blonde auch bald wieder fit war. Und das würde er dann gewiss auch schnell wieder sein, bei all der Ruhe die er bekam. Oder eher die Ruhe, die sein Körper sich die ganze Zeit holte, in dem er den Blonden schlafen ließ. So schlief der Blonde also einfach durch und wachte erst am späten Nachmittag wieder auf, gähnte herzhaft und blinzelte verschlafen, ehe er sich umsah. Seto war die ganze Zeit bei ihm geblieben, hatte nur ab und zu mal sich etwas zu Essen oder zu Trinken geholt und wartete einfach ab. "Mh... wie lange hab ich gecshlafen?", fragte Katsuya leise, während er sich etwas aufrichtete und sich umsah. "Lange", lächelte Seto, waren es doch immerhin ein paar Stunden gewesen, die Katsuya geschlafen hatte. So folgte ein leichtes Nicken und Katsuya streckte sich leicht, ehe er die Arme nach seinem Freund ausstreckte, damit dieser mehr zu ihm rutschte, war er nun doch wieder wach und konnte sitzen. Vorsichtig half Seto seinem Freund in eine sitzende Position, musterte ihn auch kritisch. "Wie fühlst du dich?" "Schon besser", klärte Katsuya seinen Freund auf, fühlte ich durch den vielen Schlaf auch schon wieder etwas fitter. "Ich glaub das Fieber ist auch nicht mehr so hoch." "Hast ´du noch Schmerzen?", fragte Seto leise, musterte Katsuya weiterhin kritisch, wollte doch alles wissen, was in dem Jungen vorging. "Ja, etwas", antwortete der Blondschopf weiterhin ehrlich, während er sich einfach wieder an Seto lehnte, tat er das doch immer wider gerne und würde die Schmerzen auch schon wieder loswerden. "Schlimm?", hakte Seto nach, immerhin hatte Carlisle doch sicher etwas dagegen, damit der Blonde nicht solche Schmerzen haben musste. "Nein, es geht schon, mach dir keine Sorgen." Immerhin war es noch nicht so shclimm, dass er sich vor Schmerzen krümmen musste, da würde er das schon durchhalten. "Okay, wenn es schlimmer wird, dann sag Bescheid", immerhin wollte Seto nicht, dass es Katsuya schlecht ging. "Ja, werd ich machen", murmelte der Blondschopf lieb und schenkte seinem Freund ein Lächeln, ehe er sich etwas zu diesem beugte und ihn sanft küsste. Seto erwiderte den Kuss ebdenso, aber nur kurz. "Du solltest noch etwas trinken." Dadurch murrte der Blonde zwar, immerhin war er dem Firmenchef ja doch gerne sehr nahe, nickte dann aber leicht und lehnte sich an das Kissen in seinem Rücken. Seto griff nach der Flasche neben seinem Bett und schenkte ihm ein Glas ein, um es dem Blonden zu reichen. "Das wird dir gut tun." Erneut nickte Katsuya und trank auch reichlich. Soviel wie er geschlafen hatte, hatte er nun einen ganz trockenen Hals und das Getränk tat ihm wirklich gut, zumal er es auch wirklich benötigte. Und es war ja wirklich sehr wichtig, dass der Blonde die Flüssigkeit zu sich nahm und so seine Nieren durchspülte, damit die Entzündung abklingen konnte. Denn sonst würden die Schmerzen niemals verschwinden und das wäre dohc sehr fatal gewesen. "Ich bin sicher ganz schnell wieder fit!" "Natürlcih", meinte Seto lieb, gab Katsuya noch ein Küsschen auf die Wange, war doch schon zufrieden, dass der Blondschopf momentan keine starken Schmerzen hatte. "Mhmh", murmelte Katsuya und kuschete sich dann auch einfach an Seto, als er sein Glas ausgetrunken hatte, wollte seinem Freund immer wieder so nahe sein können. Dieser schenkte ihm jedoch nur erneut ein Glas ein, würde doch jetzt darauf achten, dass Katsuya nun auch mindestens schon mal 1l trinken würde. Dieser seufzte daraufhin jedoch nur, nahm sich aber auch das zu Herzen und trank nun etwas langsamer weiter, wollte schließlich die 3L irgendwie schaffen, auch wenn er keinen großen Durst verspürte. "Es wird dir helfen", murmelte Seto lieb, merkte doch uach, dass Katsuya nicht mehr so wirklich Lust hatte, noch mehr zu trinken. "Jaaa", kam es nur gedehnt von dem Blonden, der das doch wirklich immer weniger lustvoll herunterbekam. Aber was sein musste, musste eben sein. "Möchtest du sonst was anders trinken?", bot Seto an, gab es hier doch sicher noch mehr Möglichkeiten und wenn nicht, konnte man sicher schnell etwas besorgen. "Hm... es Multivitaminsaft wäre schön, wenn sie heir sowas haben", murmelte Kasuya schließlich der darauf doch etwas Durst hatte und wusste, dass dies gesund war und nicht zuviel Zucker beinhaltete. "Ich werde mal fragen", meinte Seto lieb, wollte doch nicht, dass Katsuya sich quälte, wenn er soviel trinken musste, und erhob sich vom Bett, um nach unten zu gehen. "Danke." Bevor Seto gänzlich aus seiner Nähe verschwunden war, setzte er ihm noch ein Küsschen auf die Wange, ließ diesen sich dann aber auch erheben und nach unten gehen, während er auf ihn wartete. "Übernimm dich nicht", Seto verharrte in seiner Position, damit Katsuya nicht zu viel machen musste, bevor er sich ganz erhob. "Keine Sorge, mach ich schon nicht", erwiderte der Blondshcopf zuversichtlich, fühlte sich wirklich schon besser, vermutlich durch die Medikamente die er so bekommen hatte. Also im Grunde war er einfach von Carlisle unter Drogen gesetzt worden, um das alles zu überstehen. Währenddessen war Seto auch schon in der Küche und durchforstete die Kammer nach dem gewünschten Getränk. "Was suchst du denn da?", ekundigte sich dann auch eine fröhliche Stimme, die nur Alice zugeordnet werden konnte, während sie etwas an ihm vorbeitänzelte. "Multivitaminsaft", kam auch schon die Antwort aus den Tiefen der Kammer, war diese doch größer als Seto erwartet hatte. "Da musst du mal da oben links im zweiten Regal von hinten schauen", säuselte sie nur weiterhin und ließ ihn schön suchen, wusste ja aber auch, für wen er dieses Geträk suchte. "Oben links im zweiten Regal von hinten", murmelte Seto, war das doch eine ein wenig verwirrende Angabe, aber zumindest fand Seto den Saft dann doch noch und nahm sich eine Flasche davon. "Danke." "Siehst du... hast es gefunden. Und der Saft wird ihm gut tun", kam es nur weiterhin von dem kleineren Mädchen, das dennoch soviel älter als er war. Zumindest was die Zeit auf Erden anging. "So schwer war es dann ja doch nicht", murmelte Seto, war das immerhin doch wirklich nicht schwer gewesen, zumindest wenn man den Saft in der Hand hielt. "Übermorgen könnt ihr schon wieder was unternehmen, aber er sollte sich wohl wärmer anziehen...", trällerte das Mädchen vor sich hin und lächelte charmant wie eh und je. "Das klingt doch gut", murmelte Seto daraufhin, war das doch mal eine schöne Ansage, immerhin war es ihm doch auch wichtig, dass es seinem Schatz wieder gut ging. Und in dieser Hinsicht war Alice auch meist recht zuverlässig. Diese ließ ihn nun auch wieder hoch zu seinem Schatz gehen, damit er seinen wohlverdienten Saft bekam. Und so tat Seto das auch, wollte momentan doch nicht unbedingt noch mehr aus seiner Zukunft erfahren. "Da bin ich wieder." "Schön", kam es fröhlich von dem Blonden, der Seto auch wieder neben sich Platz machen ließ und bald darauf ein Gals Mutivitaminsaft zu sich nahm. Das war doch weitaus besser als Wasser oder irgendwelcher Tee. "Alice meint, dass du in zwei Tagen wieder fit bist", teilte Seto seinem Freund auch mit, immerhin konnte man sich in solchen Sachen doch auch gut auf sie verlassen. "Wirklich? Das ist gut", kam es so nun auch schon wieder begeisterter von dem Blonden, dessen Augen dadurch auch wieder mehr leuchteten, immerhin war er nicht gerne krank. Wobei Seto hoffte, dass es nicht nur ein Tag war und es dem Blonden danach wieder schlechter ging. Davon hatte Alice immerhin nichts gesagt. Aber dem würde gewiss nicht so sein, sonst hätte Alice es vermutlich auch nicht ezählt und der Blondschopf trank nun auch ordentlich, damit seine Nieren durchgespült wurden. Aber bei Katsuya wusste man ja nie und Seto wollte dann doch lieber kein Risiko eingehen und würde mit Katsuya nur einen kleinen Ausflug machen, der dem Blondschopf vermutlich reichen würde. Nach drei weiteren Gläsern, stellte er das Getränk dann aber doch wieder ab und holte tief Luft. "Uff..."" "Das war doch schon mal gut", liebevoll wuschelte Seto seinem Freund durch die Haare, immerhin war die halbe Flasche nun leer. "Jaa~ finde ich auch!" Ein Grinsen legte sich auf Katsuyas Gesichtszüge und seine Arme legten sich um den Freund, ehe er sich an ihn kuschelte. "So bin ich ganz schnell wieder gesund!" "Das will ich doch hoffen", immerhin war es wirklich nicht schön für Seto, wenn er sah, wie der Blonde Schmerzen hatte. "Ja... keine Sorge, Schatz", kam es dann auch wieder wieder ruhiger und vielleicht auch ein wenig beruhigend, denn Katsuya wusste wie sehr Seto sich Sorgen machen konnte, wäre es anders herum doch genauso. Aber zumindest war Carlisle hier und das beruhigte den Firmenchef doch schon mal sehr, konnte sein Schatz doch jeder Zeit gut versorgt werden. Denn Carlisle hatte genügend Abschlüsse und auch das Wissen, um ihm zu helfen, ging es dem Blonden ja sogar jetzt schon besser. Würde er nicht so weit von Japan entfernt wohnen, wäre er gewiss auch Setos Hausarzt. Aber das tat er nicht und jedes Mal einzufliegen wäre doch auch ein wenig kostspielig, zumal man auch immer beachten musste, dass sie in Japan doch ein wenig mehr Sonne als in Forks hatten. Und Carlsile sollte ja auch nicht als Vampir einfach auffliegen, das wäre doch alles ein wenig zu riskant. Aber hier ging es nun allemal und so würde Katsuya schnell wieder auf den Beinen sein. Das hoffte Seto doch und ansonsten konnte Carlisle es zumindest erträglich machen, während Katsuya gesund wurde. Dieser kuschelte sich auch weiterhin an seinen Freund und ruhte sich aus, würde so gewiss schnell wieder gesund werden. "Bist du müde?", fragte Seto leise, strich seinem Freund liebevoll durch die Haare und wollte doch im Grunde nur, dass es diesem gut ging. "Nein, im Moment nicht. Aber werd sicher bald wieder einschlafen, murmelte der Blonde konnte heute immerhin schon den ganzen Tag gut durchsschlafen. "Dein Körper braucht die Ruhe halt", meinte Seto lieb, immerhin schlief der Blonde doch tagsüber nie soviel. "Das stimmt", erwiderte Katsuya, der das doch wirklich brauchte und so immerhin auch sich von Mal zu Mal besser fühlte. "Hauptsache, du hast keine Schmerzen", mit allem anderen konnte man immerhin noch umgehen. "Nein, im Moment nicht. Das Mittel wirkt echt gut." Da hatte Carlisle ihm doch wirklich etwas Gutes verabreicht, das ihm sehr half. "Das ist schön", es war wirklich gut, wenn man einen so fähigen Arzt da hatte. "Mhmh", nuschelte Katsuya, während er sich weiterhin an ihn schmiegte, kuschelte er doch unheimlich gerne so mit seinem Freund. "Was möchtest du denn heute noch machen? Außer schlafen und trinken...", erkundigte sich Seto, richtete sich da doch ganz nach seinem Freund. "Hm... mit dir kuscheln... und vielelciht können wir ja noch irgendwas gucken oder so?", kannte sich Katsuya hier in diesem Haus doch nicht aus und wusste auch nicht, ob Vampire fernsahen. "Klingt gut, dann setz ich dich gleich vor der DVD-Sammlung ab und zeig Esme, wie sie den Kaffee richtig macht", so langsam merkte Seto doch, dass er müde war, hatte doch auch nicht viel geschlafen. "Okay, dann such ich uns was Schönes aus und du kriegst deinen Kaffee", murmelte der Blonde lieb, sah ja aber auch, dass Seto wohl müder war und da war ein gemütliches Beisammmensein und Liegen und Kuscheln doch noch das Beste. Und so nahm Seto seinen Freund auch auf den Arm, sollte dieser sich immerhin schonen und zu viel Bewegung war für ihn ja auch nicht gut. Denn das würde die Schmerzen gewiss nur wiede herbeirufen oder verstärken. So ließ sich der Blonde in aller Ruhe tragen und lehnte sich dabei sogar ein wneig an seinen Freund, dessen Nähe er stets genoss. "So da sind wir", vorsichtig setzte Seto seinen Freund vor dem Schrank ab und zog die beiden Türen auf, die eine doch sehr große DVD-Sammlung preisgaben. "Und ich schnapp mir jetzt Esme, ich bin auf Entzug..." Über diese Ansammlung an DVDs war Katsuya doch etwas überrascht, nickte so nur leicht und begutachtet all die Filme, die sich dort in dem Schrank befanden. Da hatte er wirklich eine Menge zum aussuchen. Seto hatte sich derweil Esme geschnappt und trug die zierliche Frau einfach in die Küche, denn so schwer wie man annahm, dass ein Vampir bei dieser kalten marmorgleichen Haut war, war er in Wirklichkeit gar nicht. Darüber war die hübsche Frau jedoch sichtlich verwirrt und sah Seto auch mit eben solchem Gesichtsausruck an. "Was willst du denn nun von mir?", erkundigte sie sich schmunzelnd. "Ich zeig dir jetzt, wie man richtig Kaffee kocht", lächelte Seto, trug Esme auch bis in die Küche und stellte sie dort vorsichtig ab. "Aha... na dann zeig mal", lächelte die jungaussehende Frau, während sie sich wieder abstellen ließ. Da war sie doch mal gepsannt, was Seto so zeigen wollte. "Zeig du mir doch erstmal, wie du den Kaffee vorhin gemacht hast", immerhin war es im Ansatz ja irgendwo richtig gewesen. "Okay." Gesagt getan. Kurzerhand hatte Esme die Kaffeemaschine parat, in die sie die vielen Löffel Kaffee in einen der Filter häufte, ehe sie den Wasserbehälter mit entsprechender Flüssigkeit füllte. "Gut, also erstmal trinke nur ich Kaffee, es reichen also 3 Tassen", bevor zu viel Wasser im Behälter landen konnte, nahm Seto ihr die Kanne auch ab. "Und der Filter muss nicht bis zum Rand voll sein." "Aha... mögen deine Freunde also keinen Kaffee? Und woran misst man wie voll der Filter wird?", erkundigte sich Esme fürsorglich, wollte schließlich, dass ihre Gäste es hier auch gut hatten und versorgt wurden. Seto schaufelte derweil das Pulver zurück in die Tüte, damit sie von vorne beginnen konnten. "Kim trinkt manchmal Kaffee, aber nur morgens, wenn sie noch sehr müde ist. Und die Faustregel heißt 1 Löffel Pulver auf eine Tasse und da der Kaffee für mich ist, kommt ab 2 Tassen noch ein Löffel extra oben drauf." "Aha okay....", murmelte Esme und verfolgte Setos Taten, wollte es ihm immerhin beim nächsten Mal dann auch richtig machen können. "Also kommen bei 2 Tassen 3 Löffel Pulver, bei 4 Tassen 5 Löffel, bei 6 Tassen 7 Löffel usw. Verstanden?", hakte Seto nach, wusste ja selbst, dass er da ein wenig kompliziert sein konnte. Esme nickte leicht und zeigte so, dass sie ihm folgen konnte, wusste nun auch, dass Seto den Kaffee wohl etwas stärker trank. Nur nicht so stark, dass der komplette Filter voll war. "Also brauchst du für 3 Tassen Kaffee 4 Löffel, 3 für die normale Anzahl und einer mehr, weil ja 2 Tassen drin sind", erklärte Seto, war da ja auch sehr geduldig. "Hab ich schon verstanden", murmelte die junge Frau, während sie nun auch den Kaffee einfüllte und sihch daran machte diesen kochen zu lassen. "Ich wollte es halt noch einmal genau erläutern", murmelte Seto, wollte Esme ja auch nicht als dumm darstellen, sondern hatte es einfach gut gemacht. Wieder nickte sie leicht, hatte bald auch alles fertig und stellte die Kaffeemaschine an. Nun wusste sie also, wie sie Seto seinen Kaffee kochen konnte, das war auch schonmal ganz gut. "Jetzt wird er sicher auch ganz lecker", lächelte Seto und legte von hinten die Arme um die schmalen Hüfte Esmes, beobachtete die Kaffeemaschine ein wenig. "Das freut mich. Und das Essen hatte euch ja geschmeckt." Da musste sie also nichts weiter dran herumprobieren, damit sie zufrieden sein würden. "Ja, das war wunderbar", lächelte Seto, schmuste ein wenig mit dem kalten Wesen. Es war zwar kalt, aber Esme war auch immer eine Art zweite Mutter für ihn gewesen und so war die Kälte doch weniger wichtig. Bald legten sich auch die kalten Arme um den schlanken Männerkörper und Esme drückte Seto vorsichtig an sich, wollte ihn immerhin nicht verletzen, und Menschen waren doch so zerbrechlich, wobei Seto sich sicher nicht mit einem Wort wie 'zerbrechlich' identifizieren würde, aber es stimmte ja doch, zumindest in Gegenwart von Vampiren. Aber darüber dachte Seto gar nicht nach, hob Esme einfach hoch und wirbelte mit ihr im Kreis herum. "Kann Vampiren eigentlich schwindelig werden?" Dadurch musste aber auch Esme lachen und nickte. "Sicher geht das, aber ich glaube bei uns dauert's doch ein wenig länger", meinte die Frau auch schmunzelnd und ließ sich wirbeln, war sie ja zum Glück wirklich nicht schwer. "Ich hab Zeit", lachte Seto, drehte sich nur weiterhin im Kreis, erhöhte das Tempo sogar noch ein wenig. "Katsuya wird lange brauchen, um einen passenden Film für uns zu finden." "Ihr guckt also einen Film?", fragte Esme interessiert, während sie sich auch weiterhin so drehen ließ, hatte damit anscheinend keinerlei Probleme. "Ja, dabei können wir kuscheln und er kann sich erholen", bestätigte Seto lächelnd. "Aber ich glaub, ich sollte trotzdem noch an Tempo zulegen..." "Das klingt wirklich gut", erwiderte Esme, schmunzelte dann aber auch leicht, was bald zu einem Grinsen wurde. "Versuch's doch..." Und natürlich versuchte Seto das auch, wobei es doch schwierig war, wirklich viel Tempo aufzunehmen. Ein wenig Gewicht brachte Esme halt doch mit. Esme ließ sich also weitehrin drehen, verspürte aber auch weiterhin keinen Schwindel. Vielleicht war sie auch doch Schwindelfrei. "Ich schaff das noch", grinste Seto, wollte es doch zumindest versuchen. "Da bin ich gespannt", meinte Esme und grinste wieder leicht. Erneut nahm Seto an Tempo zu, war aber doch schon ein wenig außer Atem, was die Aktion nicht gerade leichter machte. Esme ließ Seto auch weiter machen und tun, war jedoch davon überzeugt, dass er sie nicht dazu kriegen würde, zumal er auch nicht unendlich Kraft besaß. Derweil war Carlisle ins Wohnzimmer gekommen und hatte den Blonden vor den DVDs gefunden und ging mit einem Lächeln zu ihm. "Na, wie fühlen wir uns?" Etwas überrascht sah Katsuya neben sich den Arzt, während er sich noch immer nicht entscheiden konnte, was er gucken wollte. "Schon viel ebsser, dank dir..." "Das ist schön", lächelte Carlisle, setzte sich neben den Jungen auf den Boden. "Schon entschieden?" "Hm.. ich schwanke noch zwischen den beiden..", murmelte Joey und deutete dabei auf zwei der DVDs, die er etwas herausgezogen hatte. "Hmm... das kommt drauf an, was ihr vorhabt", überlegte Carlisle, hatte doch alle bereits gesehen, was doch auch ganz gut ging, wenn man nicht schlafen musste. "Aber da du krank bist, würde ich den empfehlen," "Hm.. okay, dann nehmen wir den... vielleicht gucken wir ja auch noch einen Zweiten", murmelte Katsuya nachdneklich und zog den Film hervor, wollte es immerhin auch ruhig angehen. "Das klingt doch gut", Carlisle wuschelte Katsuya oberflächlich durch die Haare. "Hast du meine Frau irgendwo gesehen?" "Ja, Seto wollte ihr zeigen, wie man Kaffee macht, also sind sie wohl noch in der Küche", gab Katsuya ihm Auskunft, richtete sich dann auch langsam wieder auf. "Bleib sitzen, ich schick deinen Freund gleich zu dir", meinte Carlisle lächelnd, sollte Katsuya sich doch immerhin schonen und ging in die Küche, wo er dann aber auch erstaunt die Beiden musterte. "Was macht ihr denn da?" "Hm.. na gut", murmelte der Blodnschopf noch und blieb dann auch wirklich sitzen, während er Carlisle rübergehen ließ. Dass Esme dort noch immer herumgewirbelt wurde, konnte er ja auch nicht ahnen. "Ich versuch eigentlich, dass deiner Frau schwindelig wird, aber das klappt bisher noch nicht", keuchte Seto, war doch gut außer Atem, hielt dann aber auch an, damit er Carlisle nicht traf. So ganz gerade laufen konnte er jedoch selbst nicht mehr. "Du schaffst das nie", grinsend schnappte sich Carlisle Esme und begann sich mit ihr in Vampirgeschwindigkeit zu drehen. Und das war doch um einiges schneller als bei normalen Menschen. Da wurde Seto doch selbst beim Hingucken schon schwindelig und auch Esme bettelte bald um Gnade, als es sich doch lansgam bei ihr zu Drehen begann. "Soll ich? Wirklich? Was krieg ich dafür?", grinste Carlisle jedoch nur, ärgerte seine Frau bei aller Liebe doch auch gerne mal ein wenig. "Alles, was du dir wünscht", lachte diese auch nur, wurde ihr doch langsam wirklich schwindelig und war froh, wenn das wieder aufhörte. So wurde Carlisle auch vorsichtig langsamer, bis er schließlich ganz stand, Esme aber trotzdme noch auf dem Arm hielt, damit sie sich beruhigen konnte. "Mit meinen Wünschen warte ich, bis wir alleine sind." "Okay, das klingt doch wunderbar", eriwderte die blonde Frau, während sie sich langsam wieder fasste und es sich nicht mehr so sehr drehte. "Geht's, mein Schatz?", fragte Carlisle aber auch ein wenig besorgter, wirkte Esme doch in seinen Augen blasser als sonst. "Leg dich am Besten hin und leg die Beine hoch." "Ach was, keine Sorge", murmelte Esme und lächelte liebevoll, ging es langsam doch wirklich wieder gut. "Nein, leg dich hin", widersprach Carlisle jedoch sofort, schnappte sich auch eine Decke, auf die er Esme bettete und ihre Füße auf einem Stuhl ablegte. "Na gut..." Zwar war Esme davon nicht sonderlich begeistert, immerhin war sie ein Vampir und da ging es ihr doch nie sonderlich schlecht, aber sie wollte Carlisle auch keine Sorgen bereiten und dieser kannte sich noch immer mit am besten aus. "Bald geht's dir wieder besser", murmelte Carlisle, hatte es doch wirklich ein wenig übertrieben mit der Geschwindigkeit. Und auch wenn sie Vampire waren, wussten doch auch sie, was Schmerz, Trauer und Tod bedeuteten. Immerhin waren sie auch keine völlig unsterblichen Lebewesen. Und so ruhte sich Esme erst einmal aus, konnte mehr ja auch nciht tun und es half ihr auch sehr. "Du solltest bald wieder jagen gehen", murmelte Carlisle, war Esme in den letzten Tagen doch herumgerannt, um für die Menschen alles zu besorgen, was diese brauchen. "Ich glaub da hast du Recht", erwiderte diese auch ruhig, fühlte sich ja auch schon etwas durstiger, hatte in den letzten Tagen gar nicht so sehr daruf geachtet. "Unsere Gäste kommen auch klar, wenn du einen Tag mal nicht da bist", meinte Carlisle lächelnd, konnten sie doch auch sonst immer überleben. "Ja, du hast vermulich Rrcht", murmelte Esme, die langsam wieder Farbe im Gesicht bekam, jedenfalls mehr, als es doch noch vor Kurzem bei ihr der Fall war, auch wenn man bei Vampiren wenig von Farbe sprechen konnte. "Nimm dir jemanden mit, falls du Hilfe brauchst, ich bleibe bei Katsuya, falls es ihm wieder schlechter geht." "Ist gut. Ich glaube Emmet und Rosalie wollten sowieso auch demnächst wieder jagen gehen. Dann geh ich mit den beiden mit." "Ja, das wird gut sein", immerhin war Emmett auch stark genug, um auf seine Frau aufzupassen und sie notfalls zu tragen, wenn doch irgendwas sein sollte. "Übernimm dich nicht." "Keine Sorge, ich werd schon auf mich aufpassen, mein Schatz", murmelte die blonde Frau, gab hm noch einen Kuss und entschwand aus der Küche, um es mit den beiden Jüngeren zu bereden. Carlisle erwiderte den Kuss, teilte dann Seto aber auch mit, dass Katsuya sich entschieden hatte, woraufhin dieser mit seinem Kaffee zurück ins Wohnzimmer ging und sich zu seinem Freund setzte. "Das hab ich ausgesucht, magst du das auch gucken?", erkundigte sich der Kranke, als Seto sich zu ihm begab und musterte diesen fragend. Seto kniete neben seinem Freund und strich ihm leicht über den Rücken. "Ja, das klingt doch gut." "Schön", murmelte dieser so auch lieb und lente sich dem angenehmen Streicheln leicht entgegen, fühlte sich im Moment ja sogar noch recht gut, was er auch sehr gut fand. Denn dieses krank sein nervte ihn langsam wirklich. "Wenn du die Kanne und die Tasse nimmst, können wir auch wieder nach oben", immerhin würde Seto sicher seinen Freund nicht einfach so laufen lassen. Immerhin sollte sich dieser schonen. "Okay, kein Problem, dann auf nach oben", grinste der Jüngere, als er sich auch schon besagte Dinge schnappte und ordentlich festhielt. Kleckern wollte er beim Tragen nämlich auch nicht, schon gar nicht, wo das Getränk doch heiß war und weh tun würde. "Du kannst es ja gar nicht abwarten", lächelte Seto, hob seinen Freund aber auch vorsichtig wieder hoch und trug ihn nach oben in ihr Gästezimmer. "Ich guck ja auch gerne etwas mit dir." Und während Seto seinen Freund trug, lehnte dieser sich etwas an ihn und hielt Kanne und Tasse fest in seinen Händen, damit nichts verschüttet wurde. Bald waren sie auch wieder oben und Katsuya wurde vorsichtig wieder ins Bett gelegt. "Dann gib deine Beute mal her." Kuzerhand reichte der Blondshcopf dem Firmenchef die Kanne und auch die Tasse und lehnte sich wieder etwas zurück an das Kissen, das sich so in seinem Rücken befand. Die DVD reichte er Seto anschließend, damit er diese einlegen und sie den Film guckne konnte. Und das tat Seto auch, setzte sich danach neben seinen Freund und schenkte sich erstmal eine Tasse Kaffee ein. Der Duft der schwarzen Brühe erfüllt den Raum und Katsuya kuschelte sich etwas an seinen Freund, während der Film anlief. Es war eine Romanze und der Blondschopf war schon gespannt, wie es wohl werden würde. "Ist es okay so für dich?", fragte Seto aber auch, immerhin hatte Katsuya doch auch in gewissen Positionne Schmerzen und das wollte der Firmenchef nicht. Da würde lieber er sich anders hinlegen. Katsuya nickte leicht und sah auf den Fernseher, fühlte sich in Setos Nähe sehr wohl udn hatte im Moment auch keine großartigen Schmerzen in dieser Position. "Ist schön bequem..." "Okay", murmelte Seto und nippte an seinem Kaffee, wollte doch für seinen Freund nur das Beste, was dieser auch sehr zu schätzen wusste. Und so konnten die beiden nun den Film und ihre Nähe zueinander genießen, während Katsuya sich gleichzeitig weiter ausruhte. So konnte er den Tag genießen und tat dies auch mit Seto, ruhte sich aus, um wieder gesund zu werden. Zwei Tage später ging es dem Blonden wirklich wieder besser, wie Alice vorausgesehen hatte. Und so hatten die "Kinder" der Cullens auch einen Ausflug für ihre Gäste organsiert und sie einfach in die Berge entführt, wollten ihnen Forks mal mehr oder weniger von oben zeigen. Essen und Getränke wurden in Rucksäcken verstaut und bis zum jewieligen Standpunkt, von wo aus sie dann wandern wollten, waren sie mit den Autos gefahren. Die Sonne schien und da es ein recht ruhiges und abgelegenes Örtchen war, störte dies auch die Vampire nicht weiter, wobei sich Seto doch ein wenig fragte, wie die Anderen reagieren würden, wenn sie nun sahen, wie Vampire im Sonnenlicht aussahen, aber noch hatten sie einiges an Waldweg vor sich. Und bis dahin würden die Vampire wohl weitesgehend im Schatten bleiben. Und wenn sie dann erst einmal im Sonnenlicht waren, mussten sich die Freunde eben damit auseinandersetzen. Aber da sie es bisher auch gut verkraftet hatten mit Blutsaugern unter einem Dach zu wohnen, würde das wohl das kleinste Problem darstellen. Und wenn sie es nicht mochten, dann war es ihr Problem. Für Seto war es doch normal, hatte früher mit den Cullens doch oft etwas gemacht und war es so auch gewohnt, sie so glitzernd zu sehen. Und die anderen würden sich genauso daran gewöhnen. Doch nun machten sie sich erst einmal auf den Weg in den dichten Wald, der in die Berge führen sollte. Warm angezogen waren sie trotz der Sonne alle, den wirklich warm, wurde es hier hier nicht. Aber das würde sich hoffentlich noch ändern, wenn sie endlich aus dem Schatten herauswaren. Und wenn Katsuya dann noch nicht warm war, würde Seto das sicher ändern können. Schließlich sollte er nicht erneut krank werden. Aber durch das viele Gehen würde ihnen gewiss noch wamr werden. Langsam ging es bergauf und den Laufenden wurde wirklich langsam wärmer, strengten sie sich im Vergleich zu den Vampiren doch auch an. Die einzige Anstrengung für die "Cullenkinder" war das langsame Tempo, immerhin mussten sie auf die Sterblichen warten. Und das war für diese manchmal gar nicht so einfach oder amüsant, da sie es doch ganz anders gewohnt waren. Doch Menschen waren nun einmal nicht zu einem so unmenschlichem Tempo wie die Vampire fähig und das bergauf Gehen war noch umso anstregnder. Und so war Seto auch nicht ganz so begeistert von der Idee mit dem Wandern, immerhin sollte Katsuya seine Kraft doch auch zusammenhalten, um morgen nicht schon wieder im Bett bleiben zu müssen. Aber dieser hatte unbedingt mitkommen wollen, nachdem er den Vorschlag gehört hatte, da er sich wirklich wieder gut fühlte und das schöne Wetter genießen wollte. Und da hatte ihn auch keiner von abhalten können, schon gar nicht, nachdem auch Carlsile ihm seinen Segen dafür gegeben hatte, solange er es nicht übertrieb, wobei es ja auch noch immer im Auge des Betrachters lag, was nun übertreiben eigentlich hieß. Seto zumindest fand es doch ein wenig viel, aber er wollte seinem Freund und ihren Gastgebern auch nicht den Spaß verderben, zumal er den Berg ja auch kannte und wusste, dass sie dort wirklich einen sehr schönen Blick haben würden, gerade an einem Tag wie heute, wo nirgends auch nur der Hauch von Wolken oder Nebel zu sehen war. Und diese wollte auch Katsuya genießen können. Wenn es zuviel wurde, konnte er auch immernoch eine Pause machen, aber er fühlte sich wirklich schon wieder wunderbar. Und weit war der Weg nun ja auch nicht mehr, immerhin kannte Seto diesen, war ihn doch schon oft mit den Cullens gelaufen und auf der Wiese auf dem Plateau würden sie ja auch wieder eine Pause machen. So gingen die Freunde also immer weiter. Ab und zu hörte man die Vögel zwitschern und der Wind wehte ihnen um die Ohren und spielte mit ihren Haaren. Bei Manchen war das jedoch auch etwas unvorteilhaft, wen der Wind mal wieder von der Seite blies und die Haarpracht ins Gesicht flatterte, denn so geschah, was geschehen musste, Katsuya übersah eine der herausgewachsenen Wurzeln und stolperte mit einem etwas überraschten Laut. Zum Glück hatte Seto seinen Freund an der Hand, konnte diesen so auffangen, bevor er wirklich gestürzt wäre. Aufgeschlagene Knie wären momentan doch nicht so ganz von Vorteil, nicht wenn man mit Vampiren unterwegs war von denen einer doch noch nicht so lange Vegetarier war. "Danke", nuschelte Katsuya, als er wieder richigt auf den Beinen stand und war froh, dass er nicht ganz auf die Nase gefallen war. Das wäre schmerzhaft geworden. "Ist dir was passiert?", erkundigte sich Seto, mustert seinen Freund auch von oben bis unten, wollte doch sicher gehen, dass Jasper keinen Grund hatte, Durst zu entwickeln. "Nein, alle sin Ordnung. Dank dir....", murmelte Katsuya und war dohc wirklich froh, dass das so glimpflich abgelaufen war. "Okay, gut", Seto machte sich doch wirklich Sorgen, wenn es darum ging, dass es seinem Freund an irgendetwas fehlen könnte. Katsuya hingehen lächelte sanft und setzte Seto noch einen snaften kuss auf die Lippen, ging es ihm ja noch immer gut und es war nichts weiter geschehen. Seto erwiderte den Kuss, machte sich halt schneller mal Sorgen um den Blonden und war daher auch oftmals ein wenig gluckenhaft. Das störte Katsuya auch nicht sehr, liebte seinen Freund immerhin so wie er war und fand dies doch auch machmal ganz süß an ihm. "Bald sind wir auch da, dann kannst du dich ausruhen", immerhin bestand Seto doch darauf, dass Katsuya noch immer sich nicht überanstrengte. "Das klingt auch gut", murmelte der Blonde lieb und freute sich schon auf die kleine Rast, auch wenn es ihm Spaß machte hier so herum zu wandern. Und auch die anderen waren erfreut, wenn es bald eine kleine Pause gab, waren manche doch schon gut am schnaufen oder nörgeln. Und das betraf besonders das braunhaarige Mädchen, das allgemein wenig begeistert war - wie so oft. Immerhin gab es hier auch niemanden, der sich für sie interessierte und alle Herren waren vergeben. Doch solange sie nicht all zu sehr nervte, konnten die Freunde es auch weiterhin ignorieren, denn so langsam hatten sie sich daran ja schon gewöhnt oder eben daran, dass sie versuchte ihnen das Leben schwer zumachen. Bald traten sie auch ins Sonnenlicht, wobei die Cullenjungs mal wieder nicht an sich halten konnten und bereits vorgerannt waren und jetzt schon seit geschlagenen 15 Minuten auf die Gruppe warteten. Nach und nach tummelten sich auch die Freunde auf der Lichtung, waren aber etwas überrascht, als sie die Vampire so im Sonnenlicht funkeln sahen, war das doch noch ein recht befremdender Anblick. Ihre Haut glitzerte wie Diamanten im Sonenlicht. Seto dagegen breitete einfach die Decke aus, beachtete das Gefunkel um ihn herum nicht so wirklich, kannte es doch schon. Es dauerte zwar, bis die Freundr die Blicke wieder von diesen lebenden Diamanten nehmrn konnten, aber dann machten auch sie es sich nach und nach auf ihren Decken bequem, war es in der Sonne doch weitaus wärmer und angenehmer als vorher im Wald. Seto zog seine Jacke aus und legte sie Katsuya leicht um die Schultern, immerhin hatte Carlisle nur unter der Bedingung sein OK gegeben, dass die Nieren des Kranken die ganze Zeit warm gehalten wurden. "Danke", murmelte der Blonde lieb und lehnte sich an Seto, während er sich so nun wieder ausruhte. Und die Nieren hatte er wirklich schön warm verpackt, wollte diese Schmerzen gewiss nicht noch einmal verspüren. "Hast du schon Hunger?", fragte Seto, hatte Bella doch mit den Mädchen einiges an Essen für sie zubereitet, so dass sie doch alle satt werden würden. "Nein, im Moment nicht. Hast du denn Hunger?", erkundigte der Blondschopf sich leise und genoss die angenehm warme Sonne. "Nein, es reicht mir, dass du mit mir hier bist", lächelte Seto, begann dann aber auch leicht an Katsuyas Ohr zu knabbern. "Und wenn ich doch Hunger bekomm, vernasch ich dich einfach..." Dadurch kicherte der Kleinere leise und schmiegte sich mehr an seinen Firmenchef, eher er leicht grinsend zu ihm sah. "Schmekcke ich denn so gut?" "Ohja, besser als gut sogar", grinste Seto, knabberte doch gerne an seinem Freund herum und wusste doch auch, dass es diesem inzwischen gefiel. "Mh, da muss ich dann wohl wirklich aufapssen, nicht, dass mir demnächst noch ein Ohr fehlt", alberte Katsuya auch weiter mit seinem Freund herum, tat dies immer wieder gerne. Aber er genoss es auch, wenn Seto sich ihm so näherte und liebkoste, lehnte sich ihm so auch etwas entgegen. "Darauf werd ich schon aufpassen, ich will dich ja in einem Stück haben", hauchte Seto sanft in Katsuyas Ohr, fand es doch auch schön, wenn man nicht alles so ernst nahm, gewann Katsuya dadurch doch auch Sicherheit. Und diese benötige er sehr, wenn er mit Seto schlafen wollte, schließlich wollte er sich dabei auch in Sichherheit wiegen können und nicht Angst davor haben müssen. Wobei es ja eigentlich keinen Grund zur Angst gab, zumindest nicht vor Seto, würde dieser doch immer wunderbar auf seinen Freund aufpassen. Und auch wenn Katsuya das wusste, war sich Katsuya nicht sicher, ob sein Unterbewusstsein es auch so sah, hoffte es aber sehr, immerhin wollte er wirklich den letzten Schritt mit seinem Freund vollziehen können. Selbst wenn es mal wieder nicht klappen würde, so war es doch in Ordnung, wenn sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen würden. Immerhin hatte Seto doch schon so lange gewartet, da waren ein paar mehr Wochen doch auch unwichtig. Und dennoch wollte Katsuya es beim nächsten Mal schaffen, wollte nun selbst immerhin nicht mehr warten, lehnte sich so auch weiterhin an Seto und genoss die Sonne. "Und bist du auch so erstaunt über das Aussehen der Vampire im Sonnenlicht?", fragte Seto, kamen doch einige noch immer nicht aus dem Staunen heraus. Durch die Frage blickte Katsuya etwas auf und sah in die blauen Augen seines Freundes, während das Sonnenlicht sie etwas einhüllte. "Naja, ich war etwas überrascht, als ich es sah, aber sie waren ja von vornherein anders, also wundert es mich nun auch nicht mehr." "Was sollte einen heutzutage schon noch wundern?", lächelte Seto, war doch inzwischen wirklich selten durch irgendwas zu überraschen. "Da hast du Recht", stimmte der Blondschopf ihm zu und kuschelte sich auch etwas an. Wundern brauchte man sich heutzutage wohl über gar nichts mehr, denn es geschahen so viele Dinge, die man gar nicht vorraussah oder nicht erwartete. Höchstens eine Schwangerschaft bei Katsuya hätte Seto wirklich aus den Socken hauen können, aber noch fehlte doch überhaupt die Basis, damit das passieren konnte. Und wenn das erst einmal geschehen war, konnten sie sich immer noch darüber Gedanken machen, auch wenn sie dann sicher immernoch nicht daran dachten, dass er schwanger werden könnte. Für solche Gedanken war es doch wirklich noch viel zu früh, außerdem waren sie gerade auf einem Ausflug, wo sie ihren Spaß haben sollten. Und da wollten sie gewiss nicht wieder ins Grübeln geraten. Und während die anderen noch ein bisschen was tranken und einige aßen, setzte Katsuya seinem Freund ein liebevolles Küsschen auf den Mund und lächelte diesen verliebt an. "Na was möchtest du jetzt machen?", fragte Seto lieb, erwiderte den kurzen Kuss und lächelte leicht. "Mhhhh.... mich etwas umsehen", murmelte der Blonde, der nun ja auch schon wieder eine ganze Weile hier saß und sich so an Seto schmiegte. Doch eigentlich war der Wald doch recht inetressant. "Dann zeig ich dir mal meinen Lieblingsplatz", lächelnd hielt Seto seinem Freund die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Und da Katsuya diesen gerne sehen wollte und neugierig war, umschloss er Setos Hand und ließ sich wieder auf die Beine helfen. Den anderen teilten sie noch mit, dass sie ein wenig herumgingen, was diese auch abnickten, wollten sie sowieso noch eine Weiel rasten bevor es weiterginge. Seto hielt Katsuyas Hand, wollte nicht, dass dieser verloren ging und führte ihn erneut bergauf, kannte den Weg doch noch erstaunlich gut und war bald auf einem kleinen Felsvorsprung angelangt, von dem aus man das ganze Tal sehen konnte. "Wow...", war das Einzige, das Katsuya dadurch noch zustande brachte, während er sich von diesem Felsen aus alles ansehen konnte. Die Aussicht war umwerfend und Setos Jacke, die er noch immer über seinen Schultern trug, bewahrte ihn vor dem kalten Wind, der hier etwas stärker wehte. Zwar sah man von hier aus Folks nicht, aber die Wälder und der Fluss und ganz in der Ferne sogar das Meer machten Forks doch ziemlich nebensächlich. Denn das war doch weitaus schöner anzusehen, als eine Kleinstadt, die ebenso von Wäldern und somit lauter grünen Flächen umgeben war. "Forks siehst du nachher noch, wenn wir weiterwandern, aber ich finde das Bild viel friedlicher", meinte Seto, der doch privat genug Großstadt um sich herumhatte und so die Natur auch sehr genoss. "Hm.. ja, das ist wirklich sehr schön", murmelte der Blonde und legte die Arme etwas um Setos Taille, während er sich an ihn lehnte. Still betrachtete er die Natur, die so friedlich vor sich hin gedeihte. "Ja, finde ich auch", murmelte Seto, lächelte leicht und war doch wirklich mit dem Tag bisher sehr zufrieden, hoffte doch, dass es Katsuya auch morgen noch gut gehen würde, was bestimmt so sein würde, denn Katsuya hatte sich in den letzten Tagen wunderbar erholt und auch jetzt fühlte er sich noch nicht sehr ausgepowert. Und wenn es doch zuviel werden sollte, konnte er auch eine Pause einlegen. Zum Glück kannte Seto ja die Gegend und es wäre kein Problem, wenn sie zurückbleiben würden. Selbst wenn sie sich verlaufen würden, wäre Edward sicher in der Lage ihre Gedanken zu erfassen und sie zu finden. Denn auch wenn sie sich nicht sonderlich leiden konnten, so würde er sie nicht in der Wildnis zurücklassen, schon gar nicht, da ihm dies der Rest seiner Familie nicht verzeihen würde. Aber noch wirkte Katsuya nicht so, als würde er schlapp machen und das war auch gut so, würde Seto im Notfall doch seinen Freund einfach wieder zum Auto tragen und mit ihm nach Hause fahren. Nun genossen sie allerdings erst einmal die Aussicht und die frische Luft, tat das dem Blonden auch sehr gut, immerhin war die Luft hier bei weitem reiner, als in anderen Großstädten. "Wenn du magst, können wir auch in Japan mal ans Meer fahren", murmelte Seto, merkte doch auch, dass der Blonde hier viel freier durchatmen konnte als in den Großstädten, in denen sie bisher gewesen waren. Dadurch leuchtete die braunen Augen etwas mehr und der Blonde nickte eifrig, war das doch eine tolle Idee. Am Meer war er noch nicht sehr oft gewesen, denn auch in Japan kam er nie oft dazu einfach mal dorthin zu fahren. Und diese Meeresbriesen oder nun der frische Wind in den Bergen, taten ihm sichtlich gut, wobei sich Seto doch schon Sorgen machte, dass die ganzen Abgase in der Stadt Katsuyas Lungen vielleicht schon geschädigt hatten. Aber solange es ihm noch einigermaßen gut ging, würde Seto deswegen auch keine Maßnahmen ergreifen. Zumal ja auch andere dort schon Ewigkeiten lebten und keine Probelem hatten und Katsuya erging es da ja auch nicht anders. Dennoch fühlte er sich hier weitaus erfrischter, würde dafür aber gewiss auch umso müder am Ende des Tages sein. Und das bemerkte und merkte sich auch der Firmenchef, der doch mit seinem Freund nun öfters mal raus aus der Stadt wollte, damit sie frische Luft tanken konnten. "Welche Orte würdest du denn gerne noch alle sehen?" Über diese Frage war der Blonde doch etwas üebrrascht, wusste ja auch nicht, was so in Setos Kopf vorging, aber er überlegte schließlich kurz darüber. In Japan gab es vielerlei Dinge, die sehenswert waren und bisher war er noch nie wirklich herumgekommen, denn dazu hatte er gar nicht das Geld gehabt. Und so hatte er auch nie einen Gedanken daran verschwedet mal aus der Stadt zu kommen. "Hm... ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was es noch so geben könnte. Außer vielleicht ein paar hübsche berühmte Tempel. Aber das Meer klingt schonmal nicht schlecht." "Ich glaube, das werden noch einige Wochenendausflüge", lachte Seto jedoch, war Katsuya doch deutlich anzusehen, dass er sein Heimatland kaum kannte. Aber das würde er mit dem Firmenchef zusammen alles nachholen. Die braunen Augen leuchteten durch diese Worte ein wenig mehr, auch wenn seine Wangen durch das Lachen etwas rötlicher wurden. Doch er freute sich, wenn er mit dem Firmenchef etwas unternehmen konnte. Er wusste, dass es Zuhause nicht mehr so sein würde wie jetzt, denn dann musste Seto wieder arbeiten und er würde ihn vermutlich erst Abends sehen. Katsuya hatte schon befürchtet, dass er ihn auch an den Wochenenden hergeben musste, aber Setos Aussage hatte ihm da doch etwas Sicherheit geschaffen. Natürlich würde Seto auch sicher mal am Wochenende arbeiten müssen oder Überstunden schieben, aber Katsuya hatte ihm doch auch gezeigt, dass es neben der Arbeit auch noch ein Leben gab und das wollte er genießen und irgendwo würde er sicher die Zeit dafür finden. "Das wird Mokuba sicher auch mal gut tun", murmelte Katsuya schließlich und ließ den Wind mit seinen Haaren spielen. Denn auch der Kleinere brauchte hin und wieder mal die Nähe zu seinem großen Bruder und Ausflüge waren für diesen gewiss genauso spannend und interessant, auch wenn er schon mehr kannte als Katsuya. "Ja, und er hat jetzt jemanden, mit dem tagsüber was machen kann, wenn ich zur Arbeit bin", grinste Seto, hatte Katsuya doch auch schon ein wenig als Babysitter eingestellt, immerhin war es schön, dass sein kleiner Bruder nun einen Gefährten hatte. "Ach so ist das, ich bin also schon voll verbucht, gut zu wissen", lachte Katsuya leise und versuchte gespielt ein wenig eingeschnappt zu wirken, was allerdings nicht wirkich funktionierte, denn er hatte überhaut nichts dagegen seine Zeit mit Mokuba zu verbringen, war er doch sonst auch viel alleine gewesen, hatte sich durchschlagen müssen, oder war höchstens mal mit seinen Freunden unterwegs. Denn Turniere hatte es auch nicht Schlag auf Schag gegeben. "Nur zwischen 14 und 17 Uhr in der Zeit, wo Mokuba alleine zu Hause ist", grinste Seto weiterhin, war der Jüngste ihrer Gruppe doch vorher in der Schule und ab 17Uhr war Seto dann meist ja auch wieder zu Hause. "Nun, ich hab auch noch ein Jahr Schule vor mir, Schatz. Vorher bin ich also auch gar nicht daheim, passt doch wunderbar", grinste der Kleinere daraufhin. Zwar musste er erst einmal die Prüfung schaffen, die ihm die Lehrer aufbrummen wollten, damit er auch das letzte Schuljahr antreten durfte, aber das würde er schon irgendwie schaffen. "Genau, dann kannst du Mokuba direkt von der Schule abholen und Isono kann auch mal Urlaub machen", Seto war doch sehr zufrieden mit dem, wie es gerade ablief. "Hm, klingt gut." Katsuya nickte leicht, während er sich das alles überlegte. Isono würden ein paar freite Tage gewiss gut tun, so wie dieser sonst immer schufftete. Und Mokuba würde sich freuen, wenn der Blondschopf ihn immer abholte, schließlich war das auch das letzte Schuljahr auf der Mittelschule für den Kleinen. Und das ihre Pläne komplett über den Haufen noch geworfen würden, konnte ja keiner der Beiden zum jetzigen Zeitpunkt ahnen.Denn wer konnte schon in die Zukunft blicken? ~ Ende Kapitel 86 ~ Kapitel 88: Frische Luft und fischige Hobbys -------------------------------------------- Ein frohes neues Jahr euch allen! Und tut mir leid, dass es grad so schleppend vorangeht. Aber ich muss die Kapitel noch beta lesen und da grad Prüfungen anstehen, hab ich leider nicht wirklich Zeit dazu. Aber im Februar bin ich hoffentlich dann durch damit XD Und danach geht’s auf jeden Fall wieder schneller XD Warum Mexx das letzte Kapitel 2 Mal hochgeladen aht, muss ich wohl auch nicht verstehen... XD" Jackie20: Hoffe du bist gut reingerutscht ^.~ Und hier gibts nun das erste Kapitel im neuen Jahr!! XDDDD und ob kats schwanger wird, werder ihr ja noch sehen XD lasst euch überraschen, was sich die zukunft für die beiden ausgedacht hat XDDD natürlich lebt unsere lebe anzu noch XDDD die wird sicher auch bald mal wieder vorkommen XD mu_chan: tjaa da sind wir wohl alle gespannt XD und nun geht's auch endlich wieter ^^ TyKa: jaa as stimmt... und sie werden sihc imemr lieben und zusammenhalten.. sie haben nun ja wirklich shcon genug durchgestanden und das bewiesen XDDDD Shakti-san: *lach* wir sind zwei mal sie XDDDD aber danke *hrhr* Wir sind halt auch manchmal gemein XDDD Und jetzt geht es ja endlich wieter XDDD Und gut, dass es so gut ankommt mit den cullens... man hat da ja doch manchmal bedenken XD aber wir geben unser bestes XDDD ein schwangerer kats? tjaaa~ wer weiß ob es dazu kommen wird XD das werdet ihr sicher noch erleben |3~ aber eigentlich tun wir glaube ich nichts unbewusst XD alles hat so seinen sinn, doch wie genau es dann am ende wird, ist dann wieder die andere sache XD Kapitel 87 - Frische Luft und fischige Hobbys Die beiden Liebenden standen noch eine ganze Weile Arm in Arm auf der leichten Erhöhung und genossen den Ausblick. Doch irgendwann wurde es auch wieder Zeit zurück zukehren. Die Freunde warteten sicher schon. Und Katsuya war neugierig, was es noch zu sehen geben würde. "Lass uns wieder zurück", murmlte dieser daher und umschloss Setos Hand. "Okay, zu viel Wind tut deinen Nieren sicher auch noch nicht so gut", immerhin war es doch recht windig und Katsuya hatte sich doch ein Stück weiter bewegt, als Seto dies zu tun pflegte, wenn er ein wenig Ruhe haben wollte. So nickte auch auch der Blonde, verflocht ihre Hände miteiander und ging langsam mit ihm zurück. Sie hatten sich zum Glück nicht sehr weit von der Gruppe entfernt gehabt, sodass sie schnell wieder bei dieser ankamen. Und diese waren auch wirklich schon aufbruchsbereit, lächelten, als sie die beiden Ankömmlinge sahen und freuten sich, dass es weitergehen konnte. "Dann mal weiter", lächelte Seto, hatten sie doch noch ein kleines Stück Weg vor sich, bevor auf dem Gipfel waren. Ein Nicken ging durch die Runde, ehe sich alle wieder in Bewegung setzten. Der Wald wäre nicht mehr weit und dann würde es noch ein kleines Stückchen sein, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Katsuya sah sich immer wieder mal um, genoss das Wandern durch die Natur wirklich. Das merkte auch Seto, hatte gar nicht angenommen, dass sein Freund so ein Naturfreund war, der gerne wandern ging, war es doch selbst durch seine Eltern und die Cullens gewohnt. Katsuya hingegen hatte soetwas nie ausprobieren können, war doch weitesgehend in Städten gewesen, aber der Strand hatte ihn schon immer fasziniert und auch jetzt waren die Wälder und Berge recht interessant, auch wenn er sicher nicht immer hier sein wollte, dazu liebte er seine Heimatstadt und allgemein den Trubel in den großen Städten zu sehr. Doch ab und an konnte auch sowas nicht schaden. Und das würde Seto ihm sicher nicht absprechen, war es für ihn doch wichtig, dass es seinem Freund gut ging und wenn dieser Spaß an sowas hatte, konnten sie das sicher mal öfters machen. Immerhin genoss auch Seto soetwas hin und wieder und Mokuba war sowieso immer gerne unterwegs, da konnten sie ihre Zeit also auch hin und wieder in der freien Natur nutzen. Wobei ihr erster Halt in diesem Fall doch das Meer sein würde, wenn das Turnier vorbei war, immerhin schien das Katsuya doch besonders anzusprechen. Und das würde sicher auch Mokuba sehr gefallen, konnte man am Strand doch auch noch etwas mehr erleben, als in den Bergen oder bei irgendwelchen Tempeln, vor allem wenn das Wetter mitspielte. Und mit Glück würden sie ja auch noch etwas vom japanischen Sommer haben, damit man im Meer noch schwimmen gehen konnte. Aber das war momentan ja noch Zukunftmusik, erstmal hatten sie jetzt noch den Weg zum Gipfel vor sich. Und dieser wurde langsam immer schwieriger, da es auch immer steiler wurde. Die Freunde kamen so doch etwas langsamer voran und während Anzu dadurch nur noch mehr nörgelte, waren die anderen doch sehr gespannt, was es dort oben so zu sehen gab. Seto hatte derweil erneut Katsuyas Hand genommen, wollte immerhin verhindern, dass dieser hinfallen konnte, während die Vampiren fröhlich wie Steinböcke von Felsen zu Felsen sprangen. Edward hatte Bella auf den Armen, damit diese nicht fallen konnte und war so mit dieser recht zügig unterwegs und Katsuya achtete nun doch sehr darauf, dass er nicht irgendworüber stolperte. "Irgendwann wird ihr sicher schlecht", grinste Seto, als die Beiden wieder einmal an ihnen vorbeisprangen, hatte Bella den Kopf doch schon an Edwards Brust vergraben und schien zur Abwechslung mal nicht darüber erfreut zu sein, dass dieser sie trug. Dadurch sah Katsuya jedoch nur etwas mitleidig zu dieser, hätte er sich solch ein Herumgehüpfe doch auch nicht schön vorgestellt. Aber er konnte ja zum Glück selber gehen und Seto pesste auch zur Genüge mit auf ihn auf. Immerhin sollte Katsuya nicht hinfallen, wobei Seto schon gar nicht mehr an die Wette zwischen Jasper und Emmett dachte. Es war ihm viel wichtiger, dass es seinem Freund gut ging, schließlich sollte diesem nichts passieren. und auch Katsuya hatte keine große Lust hinzufallen und sich zu verletzen. Er wollte gesund bleiben. Außerdem war es ja auch unschön, wenn dieser dann schon wieder irgendwie flach lag, hatten Seto die letzten Tage und Nächte doch auch gereicht, in denen es Katsuya teilweise sehr schlecht gegangen war. Und Katsuya konnte genauso gut darauf verzichten. Und so kletterten die Freunde nach und nach die Felsen weiter hinauf, bis sie es endlich bis auf den Gipfel geschafft hatten. Erneut erstreckte sich eine wunderschöne Aussicht für die Freunde, wobei sie nun noch weiter in die Ferne blicken konnten. Dafür hatten sich das Klettern doch wirklich gelohnt, auch wenn hier oben doch ein konstanter Wind blies, der an ihrer Kleidung und ihren Haaren zerrte und die Wärme der Sonne ein wenig abmilderte. Katsuya zog Setos Jacke so einfach ganz über, hatte diese vorher doch eher über seinen Schultern gelegen, sah aber auch fragend zu Seto, wollte immerhin nicht dass dieser fror. "Nein, ist okay, lass die Jacke ruhig an, du brauchst die Wärme", antwortete dieser, hatte die Frage auch so verstanden und so kalt war es doch auch wieder nicht. Ein leichtes Nicken folgte und Katsuya lehnte sich wieder an seinen Freund, fror der Blondschopf doch auch etwas schneller und seine Nieren sollten wirklich gewärmt bleiben. Noch einmal wollte er diese Schmerzen nicht ertragen. Auch Yuugi wurde etwas von Yami gewärmt und alle genossen die Aussicht. Seto trat hinter seinen Freund, hielt so die Nieren ja auch geschützter vor dem Wind und genoss die wunderschöne Aussicht, konnte man von dir doch wirklich sehr weit in alle Richtungen schauen. Katsuya lehnte sich etwas an Seto nd sah in die Ferne, lächelte so auch leicht. "Das ist wirklich wunderschön..." Seto nickte leicht und gab Katsuya einen Kuss in den Nacken. "Ich liebe dich..." "Ich dich auch.. mehr als alles andere", hauchte der Kleinere und drehte sich etwas um, sodass er seine Arme um Setos Taille legen konnte und diesen so mehr an sich drückte. Seto tat es ihm gleich, achtete doch auch weiterhin darauf, dass die Nieren des Jüngeren so warm wie möglich gehalten wurden, wollte doch nicht, dass dieser wieder krank wurde. Und so konnten sie ihr Beisammensein und die Aussicht geniessen, währen auch die Anderen sich neugieirg umsahen, Bella inzwischen auch wieder festen Boden unter den Füßen hatte und sich in der Umgebung umblicke. "Und da unten liegt Forks", zeigte Seto nun auch auf eine kleine Ansammlung von Häusern, die sich am Fuße des Berges präsentierte. Neugierig sah Katsuya in die Richutng, die Seto ihm andeutete und bemerkte so auch bald die kleinen Häuser, ziwschen den vielen Bäumen und anderen Pflanzen. Und wenn er noch weiter hinaussah, erkannte er sogar den Strand La Push, wo er neulich mit Seto gewesen war und Jacob kennen gelernt hatte. Es war wirklich schön hier und La Push würden sie sicher noch einmal besuchen, hatte man dort doch im Grunde auch seine Ruhe, wenn man mal genug von den Vampiren bzw. Edward hatte. Denn diese durften das Gebiet der Wölfe nicht betreten. Sie hatten einen Pakt geschlossen und diesen wollte keiner brechen, denn sonst würde es nur zum Krieg ziwschen diesen beiden Rassen kommen. So konnten die Menschen also in aller Ruhe dort verweilen und Katsuya liebte das Meer und die Wellen sowieso, da würde er sicher noch einmal dorthin wollen. Und vielleicht war ja auch genug Zeit, dass sie noch ein wenig mehr vom Reservat der Quileute ansehen konnten. Aber das würde noch dauern, vorerst waren sie auf diesem Berg und ließen die Sonne auf sich wirken, die sie angenehm wärmte und mit ihnen um die Wette strahlte. Die Freunde fanden es gut, dass sie hierhergekommen waren und die Vampire legten wieder einige Decken aus, damit man es sich hier etwas bequem machen konnte, nachdem sie nun wieder einige Zeit gegangen waren. Vor allem die letzten Meter waren steiler und somit anstrengender gewesen. Zumindest für die ungeübten Bergsteiger. Mokuba und Seto hatten doch genug Übung, um nicht mal annähernd ins Schwitzen zu kommen, wohingegen die Mädchen doch schon ein wenig genörgelt hatten. Diese waren das alles einfach nicht gewohnt. Auch Katsuya setzte setzte sich auf eine der Decken und nahm seinen Rucksack ab, in dem er etwas zu Trinken nud zu Essen trug. "Hast du auch Hunger?", erkundigte er sich bei seinem Freund, kramte auch shcon einige Sachen heraus. "Ja, ein wenig könnte ich uach vertragen", lächelte dieser und setzte sich neben seinen Freund, war doch gespannt, was es eigentlich für sie alles so zu futtern gab. Kurzerhand nahm Katsuya alles heraus, was er so eingepackt hatte, hatte dies doch zusammen mit Esme und Alice zubereitet gehabt heute morgen, während die anderen sich um Decken und andere Wichtige Dinge gekümmert hatten. So befanden sich nun Sandwiches, geschnittene Äpfel und Bananen und Milchreis auf der Decke. Das sah doch wirklich lecker aus, so dass Setos Augen doch ein wenig mehr leuchteten, er sich einen kleinen Spruch aber auch nicht verkneifen konnte. "Du wirst mal eine gute Hausfrau." "Also wenn dann Hausmann, ja?", grinste Katsuya dann aber auch frech, kochte ja aber auch sehr gerne und wenn er dann sowieso später Zuahsue war, wenn Seto arbeitete und dann mit Mokuba alleine war, würde er dort gewiss auch kochen und aufräumen. Irgendwer musste das alles ja machen. Und an die ganzen Angestellten dachte er dabei auch gar nicht. "Meinetwegen auch das", lächelte Seto, hatte zwar spontan nicht vor, seine Angstellten zu entlassen, konnte sich aber auch gut vorstellen, dass Katsuya mal kochen durfte. Im Moment waren sie sowieso noch auf Reisen, und auch wenn sie ihrem Ziel immer näher kamen, so würde es doch noch einige Zeit dauern, bis sie es endlich erreicht hatten. So nahm sich Katsuya einfach ein Sandwich und futterte dieses, hatte nach der vielen Laufereei wirklich Hunger. Auch Seto griff zu, wollte doch wissen, ob es auch so gut schmeckte wie es aussah oder ob es vielleicht nur so tat, als wäre es lecker. Aber es tat nicht nur so. Und so ließen es sich die Freunde auch schmecken, hatten doch nicht nur Seto udn Katsuya Hunger, sondern auch der Rest der Gruppe genehmigte sich etwas, jedenfalls der menschliche Anteil. Wenn der vampirische Anteil auf diesem kahlen Flecken Erde sich bedient hätte, wäre das doch sehr ungemütlich für alle Anwesenden geworden. Aber soweit würde es doch gar nicht erst kommen, immerhin waren diese Vampire Vegetarier und würden nicht in ihrer Nähe jagen gehen. Ihre Augen waren auch alle in ein helles Gold getaucht, was doch nur darauf hindeutete, dass sie keinen Durst hatten., was doch auch wirklich besser war, wenn man bedachte, dass Katsuya und Bella doch beide sehr tollpatschig waren und auch Mokuba noch voller Energie steckte und dadurch mal auf die Nase fiel. Und dabei kam es auch leichter mal dazu, dass eine Wunde leicht blutete. Wenn sie dann durstig gewesen wären, wäre es doch sehr gefährlich für die Freunde geworden. Dass Katsuya allerdings auch nach jeder Mahlzeit seinen Blutzucker messen musste, daran dachte dieser im Moment gar nicht, ass so auch freudig weiter und trank hin und wieder etwas. Daran dachte wahrscheinlich niemand und nicht mal Seto hatte darüber nachgedacht, immerhin hatte Katsuya ja schon in Carlisles Gegenwart sich um seinen Blutzucker gekümmert. Nur das Carlisle mit Blut ja ganz anders umging als seine "Kinder". Dieser war schließlich auch Arzt und da kam es sehr oft vor, dass er mit Blut zu tun hatte, hatte sich da doch bei weitem besser in Griff als es die anderen vielleicht jemals würden können, er roch es schon gar nicht mehr. "Und shcmeckt es dir?", erkundigte sich Katsuya lieb und lehnte dabei mal wieder an seinem Freund, genoss die wärmende Sonne. "Ohja, das ist wirklich gut", lächelte Seto, war doch wirklich begeistert, zumal er bis auf seinen morgendlichen Kaffee auch noch nichts in den Magen bekommen hatte. "Das ist schön", murmelte Ktsuya lieb und futterte ebenso, war es doch lecker geworden. Und Hunger hatte er wirklich. "Du kannst Kaffee kochen, machst das Essen wunderbar und verstehst dich mit Mokuba, wärst du nicht mein Freund, würde ich dir eine Stelle anbieten", zwinkerte Seto, war Katsuya doch wirklich ein wunderbarer Junge. Dadurch musste Katyua dann aber auch lachen, biss danach wieder ab und kaute vergnügt. "Tja, ich hab eben vielerlei Talente", grinste der Blonde und stilte seinne Hunger und Durst. "Und dein größtes Talent ist es, mich zum glücklichsten Menschen der Welt zu machen, wenn du bei mir bist", lächelte Seto, ließ sich sein Brot ebenfalls schmecken, während Katsuya rot anlief und sein Herz nur immer schneller schlug. Solche Worte hörte wohl jeder gerne und Katsuya machte es immer wieder glücklich, wenn er hörte, dass auch Seto ihre Nähe so gut tat. Sonst würde sich Seto sicher nicht mit einem solchen Problemkind, wie Katsuya es durchaus manchmal war, abgeben, hatte der Firmenchef doch genug Auswahl, um nicht einen an Diabetes erkrankten und früher vergewaltigten Jungen aus einer schlechten Gegend zum Freund zu nehmen. Auch wenn er das so sicher niemals ausdrücken würde, denn dann würde sich Katsuya nur wieder schlechter fühlen, wollte er seinem Freund immerhin nie wirklich Umstände bereiten, auch wenn er wusste dass er es gewiss mehr als 'normale' und nicht kranke Partner tat , wobei Seto das doch genauso in Kauf nahm, immerhin doch selbst sein nicht gerade unstressiges Leben und seine Bekanntheit hatte, mit der der Junge umgehen musste. Und das war auch nicht für jedermann das Wahre, schon gar nicht, wenn man nicht gerne im Rampenlicht stand. Aber die beiden liebten sich und das war das Wichtigste, sodass sie auch alles Weitere, was am Leben des anderen hing, in Kauf nahmen und damit zu leben begannen. Und Seto versuchte ja auch immer für Katsuya da zu sein und würde sicher auch nicht mehr so viel arbeiten, wenn sie wieder in Japan waren. Denn dazu genoss auch dieser Katsuyas Nähe viel zu sehr und wollte sich diese nicht ewig entgehen lassen. Aber das war ja noch alles Zukunftsmusik, jetzt hatten sie erstmal noch eine lange Reise vor sich und befanden sich momentan primär im Urlaub, den man doch auch so gut es ging, genießen sollte. Schließlich lagen sie gut in der Zeit und konnten sich ein paar Tage Ruhe gönnen. Erst in Los Angeles würden sie sich wieder duellieren müssen und dort würden sie dann schauen, wie sie weiterreisen würden. Wahrscheinlich würden sie selbst nach einem Monat bei den Cullens noch immer einen bequemen Vorsprung haben, um immer noch als Erste in Ägypten anzukommen, denn dies war das letzte der Ziele, wo die Finalisten sich letztlich duellieren würden. Im Grunde konnten sie also in den nächsten Staaten oder Ländern gut Urlaub machen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Bald war Katsuya satt und trank noch etwas, lehnte sich auch etwas zurück und genoss die warmen Sonnenstrahlen, auf seiner Haut. Zu lange wollte Seto dann aber doch auch nicht verharren an einem Ort, wusste man doch nicht, ob nicht vielleicht doch noch etwas schief ging und einer der Turnierteilnehmer krank wurde und länger ausfiel. Und Monate wollte man auch nicht in einem der Länder verbringen. So viel Urlaub brauchte dann auch keiner. Katsuya kramte schließlich auch in seiner Bauchtasche herum und mass seinen Blutzucker, war dies nach dem Essen doch immer sehr wichtig. Dass es hier auch noch Vampire gab, die Blut doch sehr anziehend fanden, daran dachte der Blonde in dem Moment gar nicht, stach sich in den Finger und verfrachtete einen Tropfen Blut auf dem Tetstreifen, wodurch jedoch Bewegung in die Gruppe kam, Seto so auch aufblickte und die Vampire doch alle etwas angespannter auf Katsuya schauten, Jasper bereits leicht von Emmett gehalten wurde. "Das war keine so gute Idee..." "Hm?", murmelte Katsuya nur etwas fragend, hatte auch gar nicht so sehr auf die anderen geachtet und blickte nun etwas auf, bemerkte dadurch allerdings auch die Anspannung in der Gruppe, und wie Jasper wohl wirklich am liebsten auf ihn zuspringen wollen würde. "Oh..." "Genau", seufzte Seto, hatte daran doch auch gar nicht gedacht und war doch froh, dass sie mit Jasper nicht alleine unterwegs waren, denn da hätte Seto es sicher nicht geschafft, ihn zurückzuhalten. Schnell hatte der Firmenchef ein Taschentuch aus seiner Hose gezogen und drückte es auf die kleine Wunde, hoffte, dass so der Geruch auch nicht mehr so stark war. Katsuya ließ dies auch mit sich machen, seufzte so auch nur leise und besah sich die jungen Vampire, die von dieser Aktion gewiss nicht sehr begeistert waren. Aber was hätte er auch sonst tun sollen, er brauchte sein Insulin, sonst würde er hier nachher umkippen. "Sie haben sich unter Kontrolle", murmelte Seto, vertraute da seinen Freunden doch und musterte Katsuya. "Wie ist der Wert?" Mehr als vertrauen konnte sie da auch nicht, denn wehren hätten sie sich gegen solch unmenschliche Kraft gar nicht gekonnt. "Etwas erhöht.. abr ist noch nicht schlimm..." "Okay, dann warten wir noch, bis wir wieder aufbrechen, dann können die Anderen schon mal vorgehen", lächelte Seto, musste man es den Vampiren doch auch nicht unnötig schwierig machen. Katsuya nickte leicht, legte seine Hand auch einfach etwas unter seine Jacke und versuchte so auch ein wenig den Geruch zu mindern, hatte den Vampire immerhin keine Probleme bescheren wollen. Und langsam schien der Geruch auch wirklich zu verfliegen. "Wir wollten angeln gehen, ein kleiner Snack sozusagen, wollt ihr mit?", wurden die beiden Liebenden dann aber auch schon von Emmett unterbrochen, der Seto grinsend eine Angel ins Gesicht hielt. Die Stimmung hatte sich wieder gelockert und Katsuya atmete erleichtert auf. "Warum nicht. Hast du Lust, Schatz?", wurde der Blonde aber auch erstmal gefragt, war Seto doch schon oft mit den Jungs angeln gewesen und wusste, dass es für Katsuya sicher interessant war, sowas mal zu sehen. Dieser blickte etwas zwischen der Angel und Emmet hin und her, ehe er wieder zu Seto sah und leicht nickte. "Ja warum nicht." Soetwas hatte er noch nie gemacht und auch wenn er es sich nicht sehr spannend vorstellte, war es vielleicht dohc ganz interessant. Und so wanderten sie auch wieder ein Stück bergab zu einem kleinen klaren Bergsee, in dem sich Tausende von kleinen silbernen Blitzen zu tummeln schienen. Seto setzte sich auf einen Stein unter einen Baum, während sich Emmett und Jasper, der ebenfalls mitgekommen war, die Kleidung größtenteils auszogen. "Die Angel brauch ich gar nicht, es ist viel interessanter zu sehen, wie die Beide die Fische jagen", lächelte Seto. Katsuya setzt sich einfach neben seinen Freund, betrachtete irritiert, wie die beiden sich auszogen und in das eiskalte Wasser stiegen. Allein vom Zusehen bekam der Blondschopf eine leichte Gänsehaut. "Sie fangen sie mit den Händen?..." "Genau", lächelte Seto, waren die zwei Vampire doch auch schon im Wasser verschwunden, wodurch das Blitzen nun schneller vor sich ging und kleine Wellen ans Ufer schwappten. Interessiert verfolgten die Bernsteine die Bewegungen im Wasser, die manchmal so schnell waren, dass er sie doch gar nicht richtig wahrnehmen konnte. Soetwas hatte er noch nie gesehen. "Interessant nicht?", lächelte Seto, war es doch wirklich schwer zu erkennen, wo die Beiden gerade waren. "Carlisle wollte einmal unbedingt auf menschliche Art angeln, aber wenn Emmett und Jasper im Wasser sind, sind die Chancen sehr gering. Im Endeffekt hat Emmett ihm einen alten Schuh an den Haken gebunden." "Wenn so viel Unruhe im Wasser herrscht, ist es wohl auch kein Wunder, dass dann kein Fisch anbeißt", schmunzelte der Blonde und verfolgte das Treiben weiterhin, fragte sich, wann die beiden zum Luftholen denn wohl mit wieder auftauschen würden. "Sie brauchen keine Luft holen", erriet Seto Katsuyas Gedanken. "Es ist mehr Gewohnheit, dass sie atmen, immerhin war das früher für sie normal." "Sie müssen nicht atmen?!" Überrascht weiteten sich die braunen Augen ein wneig, ehe sie wieder zur Wasserfäche wanderten, in der sich die beiden tummelten. Das hätte er nun wirklich nicht gedacht. Aber es erklärte den lange Aufenthalt unter Wasser. "Im Grunde sind sie tot und Tote müssen bekanntlich nicht atmen", versuchte Seto zu erklären, versuchte auch weiterhin auszumachen, wo Emmett und Jasper waren. "Hm... da hast du wohl Recht", nuchelte der Blonde, der Emmet und Jasper weiterhin zusah, jedenfalls so gut er es konnte. "Sie tauchen sicher bald wieder auf, immerhin hätten sie uns sonst nicht gefragt", lächelte Seto. "Abgesehen davon, dass wir mitzählen müssen, wer mehr Fische schafft." Katsuya lachte leise, als er Setos Worte hörte und nickte leicht, lehnte sich wieder etwas mehr an ihn. Die beiden schienen doch immer sich irgendwie messen zu müssen. "Was für die Beiden Fische sind, kann man mit M&Ms für Menschen vergleichen, eine kleine Leckerei zwischendurch, und wenn man nicht zunimmt, kann man auch ruhig ein Wettessen machen", erklärte Seto weiter. "Ich dachte Vampire essen nichts", murmelte der Blondschopf dann aber auch verwirrt und sah wieder hinauf zu seinem Frend, wirkte durch diese Aussage sichtlich verwirrt. "Tun sie auch nicht, aber in Fischen ist auch Blut, nicht viel, aber für einen Snack genug", erklärte Seto, war Wettessen doch vielleicht auch nicht das passende Wort gewesen, sondern eher Wetttrinken. "Ah achso..." Daran hatte der Blonde in dem Moment gar nicht gedacht, war durch das Wettessen wohl wirklich eher auf Essen und nciht auf das Blut fixiert gewesen. Zumal er Smarties oder M&Ms ja auch nicht die Schokolade aussaugte. Aber Vampire tranken nun einmal nur Blut. "Aber heute scheinen sie nicht in Form zu sein", grinste Seto, hatte doch noch keiner Meldung gemacht, dass er einen Fisch bekommen hatte. "Vielleicht sind sie ja aus der Übung gekommen", schmunzelte der Blonde, denn zu kalt war es gewiss nicht. Sie konnten schließlich nicht frieren. "Oder die Fische haben vorher einen Plan entwickelt", zwinkerte Seto, was doch sehr unwahrscheinlich war, hatten Fische immerhin nur ein Gedächtnis von drei Minuten. Und in dieser Zeit schaften sie es gewiss nicht sich einen cleveren Plan auszudenken, um den Vampiren zu entkommen. Und wenn doch, hatten sie ihn am Ende sowieso wieder vergessen. Vermutlich spielten diese einfach ein bisschen mit den Fischen und ärgerten sich gegenseitig, wobei Seto eher auf Letzteres tippte, mussten Vampire untereinander doch auch nicht so sehr aufpassen. Seto erinnerte sich noch wie Emmett einmal ihn statt seinen Bruder getroffen hatte und Carlisle erstmal die Oberarmfraktur behandeln durfte. Menschen waren da doch ein wneig zerbrechlicher als Vampire, vor allem, wenn diese einiges an Kraft einsetzten. Ja, da gab es wirklich lustigere Sachen. Ein Fisch, der tot und leer oberhalb ihrer Köpfe an den Baum klatschte und danach vor ihre Füße fiel, gehörte aber auch dazu. "1:0 für Emmett." Katsuya war durch die plötzliche Aktion zusmamengezuckt und musterte nun den toten Fisch, der doch so gar nicht mehr so lecker aussah, verzog so auch nur etwas das Gesicht. Aber so war das nun einmal im Leben. Da hieß es fressen oder gefressen werden. Seto stieß den Fisch mit dem Fuß beiseite, merkte doch auch, dass es Katsuya nicht so ganz zusagte, und beobachtete weiter das Wasser. Was sollte man auch mit einem toten Fisch anfangen, außer ihn dann später zu braten oder zu kochen. Aber da hatte Katsuya bisher auch nur Fische verwendet, die schon keinen Kopf mehr hatten, denn diese benötigte man sowieso nicht. "1:1", kommentierte Seto, als auch Jasper aus dem Wasser auftauchte und einen Fisch hochhielt, diesen dann aber rücksichtshalber mit einer gekonnten Bewegung weit wegwarf. Darüber war Katsuya dann doch ganz froh, musste er die Fsche so ja wenigstens nicht betrachten, wie sie nun tot auf dem Boden lagen sondern verfolgte lieber weiterhin das Spiel der beiden. "Hast du Spaß", fragte Seto aber auch, fand es doch selbst immer sehr lustig, wenn die Jungs so einen Wettkampf gönnten. "Ja, ich frag mich, wer wohl am Ende geiwnnt", murmelte der Blonde und verfolgte es so auch weiter. "Das ist eine gute Frage", lächelte Seto, war es doch sehr oft unentschieden gewesen. "Beide haben gut getrunken, also es wird nicht sehr lange dauern." "Wieso denn?", erkundigte sich so auch Katsuya der sich da ja nicht so auskannte, wie sein Freund, sie immerhin erst gerade kennen gelernt hatte. "Wenn du satt bist, kannst du dich auch nicht mehr so viel essen, oder?", lächelte Seto, fand es selbst zumindest immer sehr schwer, dann noch mehr zu essen. "Oder meinst du, woran ich erkenne, dass sie schon ziemlich satt sind?" "Hm ja da hast du Recht, aber woher weißt du denn, dass sie schon so satt sind?", präzisierte so Katsuya also seine Frage, wusste das immwrhin wirklich nicht und er hatte sie aj auch nicht trinken sehen oder so. "An der Farbe ihrer Augen, je durstiger ein Vampir wird, desto dunkler werden seine Augen, momentan haben alle goldene Augen, was an ihrer 'vegetarischen' Ernährung liegt", erklärte Seto. "An ihrer vegetarischen Erährung?", murmelte Katsuya und sah noch immer recht fragend zu seinem Freund, während Emmet einen zweiten Fisch aufs Land schleuderte. "Welche Augenfarbe haben denn dann andere Vampire?" "Rot, weil sie Menschenblut trinken", erwiderte Seto, hatte sich doch auch viel mit den Cullens unterhalten, war doch auch scjon immer sehr wissbegierig gewesen. "Oh... achso", murmelte der Blonde, konnte sich aber auch noch zur Genüge an die Vampire im anderen Land erinnern, als sie noch auf dem Weg nach Europa waren. Diese hatten auch stechend rote Augen gehabt und waren auf ihr Blut aus gewesen. "Aber die Cullens achten immer darauf, dass sie genug getrunken haben, wenn sie mit Menschen zu tun haben", murmelte Seto. "Du hast Jaspers Reaktion gesehen, es wäre ihm schwerer gefallen, wenn er nicht so viel getrunken hätte." "Ja...das tut mir auch leid." Immerhin hätte Katsuya da wirklich drauf achten können, aber anstatt daran zu denken, hatte er es ihnen nur noch schwerer gemacht. Aber wie man sah, war nun wieder alles in Ordnung, so wie die beiden dort im Wasser herumschwommen, denn gerade flog auch von Jasper ein zweiter Fisch über die beiden herüber. "2:2.... es muss dir nicht Leid tun, ich hab auch nicht daran gedacht", meinte Seto, war doch wirklich immer bedacht, die Cullens nicht vor solche Herausforderungen zu stellen. Aber man konnte eben nicht imemr an soetwas denken und für Katsuya gehörte das auch schon zum Alltag, wohingegen Vampire nicht unbedingt Alltag waren und man daran eben nicht immer dachte. Und deswegen fand Seto es auch nicht schlimm. Derweil schwappten die Körper der beiden Vampire ans Ufer und beide grinsten das Pärchen an. "Wie steht's?" "2:2", rief Katsuya den Beiden herüber, die dadurch doch ein wenig mürrisch schauten, aber es gewohnt zu sein schienen, wodurch Katsuya etwas lachen musste. "Na los, der Nächste entscheidet!" Und sofort waren die Beiden auch wieder im Wasser und die Jagd ging von vorne los. "Was hälst du eigentlich davon, wenn ich mit Emmett gleich noch ein wenig Fische fange und wir heute Abend grillen?" "Hmm... klingt gut. Ich kenn da eine gute Würzmischung für Fisch. Die kann ich amchen. Und wenn wir noch etwas Brote haben, kann ich daraus auch noch was machen", murmelte der Blonde, während er schon darüber nachdachte, was er mit Hilfe von Esme und den anderen als Beilagen herzaubern konnte. "Das klingt doch gut", lächelte Seto, war das doch wirklich eine gute Idee und Emmett steckte bereits den Kopf aus dem Wasser und schien doch sehr damit einverstanden zu sein. "Ich geh halb um den See, damit du das Ausnehmen nicht sehen musst." Das fand Katsuya auch bei Weitem besser, als wenn er sich das dann auch noch hätte angucken müssen. Zwar war Fisch wirklich lecker, aber er wollte trotdzem nicht sehen, wie sie starben. So stand Seto auch auf und gab Katsuya noch ein Küsschen, bevor er sich auch auf den Weg machte, damit sie sich um die Fische kümmern konnten. Das Küsschen wurde auch gerne erwidert und Katsuya ließ seinen Freund gehen, damit er sich mit Emmet um die Fische kümmern konnte. Kurze Zeit später war Setos verlassener Platz aber auch schon wieder durch Jasper besetzt, der doch wirklich inzwischen sehr satt war. Katsuya schenkte diesem ein leichtes Lächeln und sah hin und wieder auf den See, auf dem von ihrem Spiel von eben nicht mehr viel zu sehen war. "Tut mir leid wegen vorhin." "Mir auch, ich wollte dir keine Angst machen", lächelte Jasper, achtete aber auch darauf, nicht zu viel zu atmen, ging doch noch immer ein leichter Blutgeruch von Katsuya aussehen. "Ach... man sollte meinen so langsam sollte ich es gewohnt sein, dass ich in Gefahr schwebe und irgendwer was von mir will", winkte der Blondschopf nur etwas ab und versuchte es ein wenig zu belustigen. "Nein, es war nicht okay, aber du verstehst sicher, wie das ist, wenn man nicht alles darf", immerhin hatte Seto doch auch ganz offen darüber gesprochen, dass Katsuya krank war. "Hm, ja ich denke das verstehe ich", murmelte der Blonde und musterte den Vampir, der rein vom Äußeren doch in seinem Alter sein konnte. "Es ist wahrscheinlich, als würde man dir einen riesigen wohlriechenden Schokoladenkuchen vorhalten", immerhin war das doch ein ziemlich guter Vergleich. Katsuya nickte leicht, wäre es für ihn da doch auch sehr schwer diesen dann nicht zu essen, da er eigentlich gerne Süßes aß, aber man musste sich eben doch damit abfinden, dass man es nicht durfte. "Man lernt damit umzugehen, aber der Magen knurrt trotzdem", führte Jasper den Vergleich fort, hatte doch vorhin auch einfach nur ein wenig schnuppern wollen. "Hm... und auch wenn ihr satt seid?, erkundigte sich der Blonde, konnte sich da immerhin schwer hineindenken, da er nun einmal kein Vampir war. "Dann kommt natürlich trotzdem Appetit auf, weil es so besonders gut riecht, da kann man noch so satt sein", das war doch bei den meisten Menschen ähnlich. "Hm... okay..." Das war wohl wirklich nicht anders als bei ihnen, wenn man dann etwas ganz Leckeres sah oder roch, konnte man manchmal einfach nicht widerstehen. "Aber man kann immer stolz sein, wenn man der Verlockung widerstanden hat", lächelte Jasper, folgte mit den Augen seinem Bruder, wobei es bei Vampiren doch schlimmer war, wenn es Mensch als Zwischensnack gab. "Das glaube ich dir. Fällt es euch denn mit der Zeit leichter? Ich meine... bei Carlisle hatte ich nicht das Gefühl, dass es ihn stört, wenn ich meinen Blutzucker in seiner Nähe messe", murmelte Katsuya, fand das doch auch alles recht interessant. "Ich denke doch schon, die anderen haben ja auch keine so großen Probleme", murmelte Jasper. "Du hast dich daran ja auch gewöhnt..." "Hm, ja... mehr oder weniger. Aber vermutlich hats du Recht. Es ist zwar nixht leicht, aber irgendwann hat man es überwunden und kann dieser Lust auf Süßes... oder Blut..." "Ja, auch wenn es manchmal noch ein wenig härter ist, aber irgendwann geht es", bestätigte der jüngste Vegetarier so auch. "Dann wird es für dich sicher auch irgendwann leichter", gab der Blonde entschlossen von sich und schenkte Jasper ein liebes lächeln. "Ja, irgendwann... ich hab ja Zeit", kam es zwinkernd, gehörte in der Familie doch auch mit zu den Ältesten im Grunde. Dadurch kicherte Katuya etwas und nickte. Zeit hatte er wohl allemal. "Auf jeden Fall viel mehr als ich." "Das könnte man ja ändern", natürlich war das kein Angebot, war es bei einem so jungen Vegetarier doch zu gefährlich, einen anderen Mensch zum Vampir zu machen. "Ähm...", kam es dadurch jedoch nur etwas wortkarg von dem Blonden, der Jasper dadurch doch etwas skeptischer betrachtete und schließlich ein 'nein danke' zustande brachte. Er wollte doch noch eine ganze Weile leben und das nicht als Vampir. "Niemand, der die Wahl hat, sollte sich für diesen Weg entscheiden", kam es leise, war doch auch dieser Vampir der Meinung und hätte sich sein Leben sicher anders vorgestellt, wenn er die Wahl gehabt hätte. Katsuya nickte leicht, war immerhin auch nicht Bella, die sich doch freiwillig für solch ein Leben entschieden hatte und es wollte, war somit auch Jaspers Meinung. Schließlich war er auch noch jung und wollte noch viel mit Seto erleben. Und das würde er auch noch, kamen Seto und Emmett doch auch gerade zurück und hatten genug Fische dabei, dass sie alle gut satt werden würden. "Also ich glaube damit können wir uns alle nachher satt futtern", grinste der Blonde, als er die Masse an Fischen sah, war das doch eine ganze Menge geworden. Aber das würde sicher auch lecke werden. "Emmett hatte plötzlich Appetit und zur Not haben wir noch etwas für Morgen", lächelte Seto, waren es doch wirklich ein paar viele Fische geworden. "Klingt gut", murmelte Katsuya lieb, ehe er sich aufrichtete und Jasper noch die Hand reichte und diesem so aufhelfen wollte, lächelte auch weiterhin freundlich. Jasper wies die Hand jedoch nur ab, war es doch auch die Hand mit dem Pieks vom Mittagessen und stand von alleine auf. "Du willst doch nicht, dass ich auch wieder Appetit bekomme..." "Ähm", nuschelte der Blonde so auch nur leise und schüttelte leicht den Kopf, konnte darauf gut verzichten, immerhin wollte er nicht unbedingt gebissen werden, auch nicht wenn es nur ein Unfall sein sollte. Denn wehren hätte er sich nicht gekonnt. Und Emmett tummelte sich noch im Wasser, hatte anscheinend richtig Hunger inzwischen bekommen und man sah nur ab und zu einen Fisch aus dem Wasser fliegen. Da würde der Fisch wohl wirklich für zwei Tage reichen, wenn das so weiterging. Aber immerhin schien er seinen Spaß zu haben, wobei Seto die anderen Fische gar nicht mehr beachtete, immerhin doch genug für alle hatte. "Bald geht's auch wieder nach Hause, dann kannst du erstmal duschen oder baden", immerhin war es doch wichtig, dass der Blonde nicht zu sehr ausgekühlt war. "Das klingt gut", murmelte der Blonde lieb, konnte sich auf dem Rückweg dann ja auch noch aussuchen, was er lieber tun wollte, aber vielleicht hatte ja auch Seto noch Lust mit ihm zu duschen oder zu baden. Da hätte Seto doch sicher nichts dagegen, aber erstmal mussten sie den Berg wieder heil runterkommen, und dass das nicht sofort passieren konnte, war doch klar ersichtlich, als Rosalie ihnen mit einem Fisch und einem sehr bösen Gesichtsausdruck entgegenkam. Katsuya verstand jedoch nicht so recht, was sie wohl so wütend gemacht hatte, kannte Rosalies Gemüt auch noch nicht so sehr, sodass er sie nur fragend betrachtete. "Wer war das?", kam es wütend, konnte man doch jetzt beim Näherkommen auch ein paar nasse Strähnen sehen und ein leichter Fischgeruch ging doch auch von der Blonden aus. So waren die Jungs auch schon etwas schlauer und während Katsuya das blonde Mädchen weiterhin betrachtete, sahen Jasper und Emmet sich kurz an, ehe sie gegenseitig auf den anderen zeigten und nur verstohlen grinsten. Dadurch blitzten die goldenen Augen nur noch wütender, fand Rosalie es doch nicht ganz so lustig, dass sie so von den Jungs auf den Arm genommen wurde. "Edward, wer war es?!!" Dieser war, schneller als Katsuya gucken konnte, neben Roalie erschienen, und konnte sich ebenso wenig ein Schmunzeln verkneifen. "Nun, die beiden wissen es selber nicht, sie haben nicht darauf geachtet, wo sie die Fische hinschmeißen", erwiderte der gefragte Vampir, konnte dieser immerhin nur Gedanken lesen und nicht in die Vergangenheit gucken. "Dann bekommt ihr halt beide Ärger", und so begann auch eine wilde Verfolgungsjagd über den Berggipfel, was doch für die Menschenaugen ein wenig sehr schnell war, aber das fröhliche Lachen doch auch ansteckend war, weshalb Katsuya bald anfing zu kichern und Edward lachend bei den beiden stehen blieb. Das hatten die beiden nun davon, dass sie einfach tote Fische an Land warfen. "Wir sollten uns vielleicht noch ein wenig hinsetzen, das kann doch noch ein wenig dauern", immerhin waren Vampire doch sehr ausdauernd und bevor Jasper und Emmett nicht einen mit dem Fisch über den Kopf bekommen hatten, würde die Jagd wohl auch nicht vorbei sein. Und so setzte sich das Paar erst einmal wieder, war es immerhin noch ein weiter Weg zurück und wenn sie den Rückweg antraten hatten sie noch einen langen und anstrengenden Weg vor sich. Die Jagd war sowieso ziemlich schwer für ein Menschenauge zu verfolgen und so nahm sich Seto einfach noch ganz entspannt eins von den leckeren Sandwiches, konnte doch sowieso eine Menge essen. Und dick wurde er davon sowieso nicht, zumal sie heute auch wieder einiges beim Wandern und Klettern verbrannten. Und während Rosalie nur ab und zu zu hören war, wie sie hinter den Beiden herlief und sie wütend angiftete, warteten die anderen einfach, dass sie fertig wurden. Und das ging plötzlich sehr schnell, hörte man doch wie Bella einen überraschten Laut von sich gab und die beiden Gejagten dadurch doch sofort stillstanden, auf die Braunhaarige schauten, die im nächsten Moment auch schon auf dem Boden lag, dieses Mal ohne von Edward aufgefangen worden zu sein. Dieser hatte sich nicht so schnell in ihre Nähe begeben können, war dafür nun aber sofort zur Stelle, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen, während Emmet vor sich hingrinste, dafür aber auch - zusammen mit Jasper - eins mit dem Fisch über den Schädel bekam. Aber das war es den beiden Jungs alle mal wert, hielt Jasper doch grinsend seine Hand auf, achtete dabei aber auch darauf, nicht zu atmen, falls Bella sich verletzt hatte. "Ich hab gewonnen, her mit dem Geld!" "Mist", erwiderer der Wettpartner nur und drückte ihm bald ein paar Geldscheine in die Hand, hatte er immehrin verloren und konnte dagegen nicht viel sagen. Doch schon bald gewann er sein Grinsend wieder. "Nächtest Mal, gewinne ich!" "Das werden wir sehen", grinste Jasper, würde doch auch bei ihrer nächsten Wette wieder auf Seto setzen, war das doch eine sichere Anlage.Rosalie hatte sich derweil wieder abreagiert, verschränkte die Arme und ging einfach an ihnen vorbei, war sich doch für solche Albereien der Männer zu schade. Es war halt ihr Hobby und da konnte man ja auch nicht viel gegen sagen. "Ich würde sagen, wir gehen nach Hause", meinte Seto aber auch in die Runde, wollte doch, dass Katsuya noch mal sich aufwärmen konnte, bevor sie auf der Terrasse grillen würden. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, weshlab sich die Gruppe auch wieder erhob, soweit sie nicht schon standen und die Sachen richteten. Denn es würde noch eine Weile dauern, bis man Zuhause war und dann konnte man sich noch etwas frisch machen, ehe es Essen geben würde. Langsam ging es wieder bergab, war es doch so auch ein wenig schwieriger und gerade Seto passte gut auf seinen Schatz auf, sollte dieser sich nicht schon wieder verletzen. Noch ein paar Verletzungen konnte der Blonde nach seiner Krankheit von den letzten Tagen wirklich nicht gebrauchen Und so passte auch dieser ordentlich auf und hielt Setos Hand fest in seiner. Nach einer Stunde durchgehendem Wandern waren sie auch wieder bei ihren Autos angekommen und die Taschen wurden wieder verladen und es ging zurück zum Haus der Cullens. Das ging nun bei weitem schneller, da sie recht zügig fahren konnten auf den verlassenen Straßen und sie nicht sehr weit vom Haus entfernt waren. Die Gruppe freute sich schon, wenn sie wieder da waren und sich etwas mehr aufwärmen konnten, waren aber auch schon auf das Abendessen gespannt, hatte der Rest immerhin auch mitbekommen, dass es wohl Fisch geben würde. Als sie zum Haus kamen, war auch schon der Grill angefeuert worden, wobei es noch eine Stunde mindestens dauern würde, bis die Kohle durchgeglüht war. "Du gehst dich jetzt erstmal aufwärmen", meinte Seto, war es ihm doch wichtig, dass Katsuya nicht schon wieder krank war. "Magst du dich mit mir aufwärmen?", erkundigte sich der Blondschopf auch lieb und lächelte sanft, hatten sie doch immerhin etwas Zeit, bis sie überhaupt grillen konnten und das Zubereiten würde auch nicht ewig dauern. "Gerne", lächelte Seto, verbrachte doch gerne mit seinem Freund zusammen Zeit und aufwärmen zusammen klang doch auch sehr gut. Dadurch leuchtete die braunen Augen nur noch etwas mehr. Und während sich die Freunde wieder aufteilten und ihren Interessen nachgingen, zog Katsuya seinen Freund mit nach oben ins Badezimmer. Jetzt würde es erst einmal eine gemeinsame heiße Dusche geben! ~ Ende Kapitel 87 ~ Kapitel 89: Gemütlicher Abend ----------------------------- mu_chan: jaa so ne heiße dusche ist sicher was feines XDD Und nun geht's auch endlich weiter >< Jackie20: tja.. was sie nun so machen, werdet ihr ja nun lesen *eg* XDDD es war zwar nicht schnell, aber nun sind die prüfungen weitesgehend durch, jetzt sollte es schneller weitergehen XD Shakti-san: *lach* tja.. auch ein edward kann nicht imemr überall sein XD TyKa: naja.. nun waren wir ja auch sehr langsam mit dem hochladen *prüfungen wegschieb* XD aber jetzt geht's weiter~!!! hoffe dieses kapitel egfällt auch XDDD Kapitel 88 – Gemütlicher Abend Die beiden Verliebten standen von ihrem Bett auf, während Seto gespannt war, wie sich Katsuya das Aufwärmen nun vorstellte und daher einfach abwartete. Es dauerte auch nicht lange, bis sie im Badezimmer ankamen, wo Katsuya auch schon einmal die Handtücher bereit legte, auch immer mal etwas zu Seto sah und verlegen lächelte. Er wollte doch einmal richtig mit diesem Duschen. Das überraschte Seto doch ein wenig, hielt sich aber weiterhin im Hintergrund und wartete einfach, was Katsuya noch vorhatte. Dieser hatte auch bald die Dusche noch angestellt, sodass diese warmlaufen konnte und sah noch einmal kurz zu Seto, ehe er sich begann auszuziehen. Badehosen hatte er dieses Mal nicht bereit gelegt. Er wollte es so schaffen. Würde es doch schaffen müssen, wenn er mit Seto irgendwann auch noch schlafen wollte. "Soll ich mich auch ausziehen oder möchtest du einfach nur, dass ich dabei bin?", fragte Seto nun aber auch nach, wollte auch nicht Katsuya aus dem Konzept bringen. "Ich... ich möchte, dass.. dass du dich auch ausziehst...", murmelte Katsuya leise, als er nur noch in Boxershorts dastand, sah einerseits bittend und anderseits noch etwas unsicher zu seinem Freund hinauf. "Okay", lächelte Seto, gab Katsuya einen liebevollen Kuss und versuchte ihm so ein wenig mehr Sicherheit zu geben. Dieser wurde auch gerne erwidert und Katsuya legte leicht seine Arme um Seto, fühlte sich dadurch gleich wider etwas wohler. "Wenn du mich so festhältst, kann ich mich aber nicht ausziehen", murmelte Seto lieb, merkte aber auch, dass Katsuya wieder ein wenig sicherer wurde. "Oh", kam es daraufhin von dem Jüngeren, der dadurch auch etwas rötlicher auf den Wangen wurde und Seto etwas losließ. So konnte er aber auch schon wieder leicht lächeln, wusste ja auch, dass er keine Angst haben musste. "Ich liebe dich", lächelte Seto, begann sich ebenfalls nun zu entkleiden. "Geh schon mal unter die Dusche, wenn du ausgezogen bist, damit du nicht frierst." "Okay", erwiderte der Blonde und zog sich etwas zögernd auch das letzte Kleidungsstück aus. Nachdem das erledigt war, tapste er unter die Dusche und spürte bald die angenehme Wärme, die von dem Wasser ausging und auf ihn niederprasselte, konnte nun aber auch nicht vermeiden, dass die Neugierde ihn übermannte und er so immer mal ein wenig zu Seto sah, der sich auszog. Eigentlich wollte Seto ein wenig langsamer sich ausziehen, damit Katsuya sich ein wenig daran gewöhnen konnte, aber da er Katsuyas Blicke doch auch auf sich spürte, lag die Kleidung recht bald am Boden und Seto stieg vorsichtig hinter seinen Freund. So spürte auch Katsuya, wie Seto hinter ihm stand, was sein Herz dazu veranlasste nur immer schneller zu schlagen, war er doch so noch nie mit ihm zusammen unter einer Dusche gewesen. Aber mittlerweile hatte er schon so viel mit Seto erlebt und konnte diesem vollends vertrauen. Und er wollte mit ihm auch noch weitergehen können, sodass er es im Moment eher als aufregend als beängstigend empfand. Sanft strich Seto über Katsuyas Schultern und Arme, achtete aber auch sehr auf diesen. "Ist es so für dich in Ordnung oder möchtest du dich lieber umdrehen?" Darüber überlege der Blonde auch eine Weile, drehte sich dann aber wirklich um, wollte Seto doch auch lieber in die Augen sehen können, tat dies immerhin sehr gerne, während sein Herz weiterhin in seiner Brust raste. Seto erwiderte den Blick ruhig, achtete auf Katsuya, ging es dabei doch um diesen bei dieser Aktion und es waren seine Entscheidungen. Und der Kleinere lächelte so auch bald wieder leicht und legte seine Arme etwas zögernd um Seto und lehnte sich an ihn, während das Wasser weiter über sie prasselte, fühlte sich wirklich wohl. "Soll ich dir die Haare waschen?", bot Seto an, war doch sehr nah an den Haaren seines Freundes dran, wodurch das ja auch kein Problem war. "Mh ja, gerne", nuschelte Katsuya leise und lächelte noch immer leicht, freute sich doch auch, dass es so gut ging und er nicht einfach wieder Angst bekam. "Dann mach die Augen zu, du kannst mir vertrauen", lächelte Seto, wollte Katsuya doch auch ein wenig Ruhe geben, damit es für ihn nicht so schlimm war, wenn er nicht sah, was der Firmenchef tat. Katsuya nickte leicht und schloss die Auge, wusste immerhin, dass er Seto vertrauen konnte und tat dies nun auch. Er hatte nun schon öfters mit Seto geduscht und es war doch nichts anderes als vorher. Seto schnappte sich das Shampoo, verteilte dieses vorsichtig auf Katsuyas Haaren und arbeitete dieses in die blonden Haare ein und lächelte dabei leicht, war es doch schön, dass sie es heute sogar ohne Badeshorts schafften. Der Blonde lächelte dadurch noch etwas mehr, ließ Seto das einfach machen und genoss das Beisammensein. Und es war wirklich schön, dass es nun auch ohne ging. "Du kannst stolz auf dich sein", murmelte Seto, hatte Katsuya sich doch wirklich sehr gut entwickelt. Vorsichtig schob Seto seinen Fuß ein wenig nach hinten, um ihm die Haare auszuwaschen. "Mh... ich fühl mich bei dir eben gut", murmelte er lieb und lächelte noch immer leicht, freute sich ja aber auch sehr. Es war wirklich schön, dass Katsuya auch diesen Schritt geschafft hatte. Vorsichtig zog Seto seinen Freund wieder ein Stück nach vorne und verteilte nun noch Spülung in dessen Haaren, hatte doch bewusst auch seine Produkte benutzt. Immerhin musste man es mal ausnutzen, dass Katsuya sich das gefallen ließ und sie zusammen duschen konnten. Und dieser genoss es wirklich sehr, seufzte leise glücklich und behielt die Augen weiterhin geschlossen, denn Shampoo wollte der Blonde nicht in die Augen bekommen. Darauf konnte er gut verzichten. Und Seto genoss es, dass Katsuya einfach mal mit sich sowas machen ließ. Der Firmenchef war sich sicher, dass Katsuya die weicheren Haare doch sicher gefallen würden. Immerhin achtete dieser auch auf seine Pflege und sein Aussehen, war halt einfach nur etwas zu sparsam, um sich mehr zu leisten. Aber mit Seto war sowas doch auch nicht unmöglich, immerhin war dieser doch reich genug, um sich all sowas leisten zu können. Katsuyas Haare waren bald frei von jeglichem Schaum und Seto war doch damit schon mal sehr zufrieden. "Darf ich dich einseifen?" Kurz zögerte der Jüngere, überlege, ob er das einfach so konnte, nickte dann aber leicht, spürte Setos Hände doch eigentlich inzwischen sehr gerne auf seiner Haut. "Ich mach nur bis zur Gürtellinie und deine Beine, ok? Den Rest darfst du machen", bot Seto an, hatte das Zögern doch auch gemerkt und wollte seinen Freund nicht überfordern. "Okay", murmelte der Blonde, würd das sicher schaffen, zumal er es doch wirklich immer angenehm fand. Er wollte es, also würde er das nun auch packen. So war es doch wirklich am Besten für den Blonden, so dass sie es beide genießen konnte. Und natürlich kam auch wieder Setos wunderbares Weichmacherduschgel zum Einsatz. Schließlich gab es für ihn nur das Beste vom Besten, wenn er nun schon einmal so mit ihm gemeinsam duschen konnte. Katsuya lehnte sich den Hände auch leicht entgegen und seufzte zufrieden. Sanft und ruhig arbeitete sich Seto abwärts, achtete dabei ja auch wieder auf Katsuyas Stimmungen, ging es doch darum, dass es diesem gut ging. Dieser lehnte sich leicht an Seto und genoss diese Berührungen, vertraute ihm sehr und wusste, dass er seine Worte einhielt. Und nachdem Seto an der Gürtellinie angekommen war, machten die Hände auch wie vereinbart an den Beinen weiter, war das immerhin auch sehr wichtig, dass er sich an seine Vereinbarungen hielt. Denn sonst würde der Blonde doch nur wieder Angst bekommen und würde sich nicht mehr auf Setos Worte verlassen können und das war bei ihnen doch sehr wichtig, dass er darauf vertrauen konnte. So war der Blonde bald auch gut eingeschäumt. "Jetzt musst du noch den Rest machen, danach können wir dich wieder befreien." Daraufhin nickte der Blonde, seifte auch seinen Schritt und seinen Hintern ordentlich ein, damit er sauber wurde und stellte sich dann wieder mehr unter das Wasser. Sanft strich Seto ihm den Schaum ab, achtete dabei aber auch darauf, dass er nicht in Regionen kam, wo er noch keine Erlaubnis zu hatte, diese zu berühren. Leise seufzte Katsuya, genoss das auch sehr, musterte Seto schließlich und nahm sich ebenfalls etwas Dushgel. "Darf ich.. auch?" "Natürlich", lächelte Seto, hatte doch damit überhaupt kein Problem und würde es auch dem Blonden überlassen, welche Stellen er einseifen wollte. Und dies tat der Blonde nun auch gerne, wanderte mit den eingeschäumten Händen über Setos Körper, um auch jeden Zentimeter ordentlich zu säubern, wobei er doch von seinem Freund auch beäugt wurde, dieser doch sehr darauf achtete, wo sein Freund sich überall hin traute und wo er doch noch zurückschreckte. Darauf achtete hingegen Katsuya gar nicht, war nur darauf fixiert Seto einzuseifen und diese Nähe zu ihm zu genießen, war dies immerhin nicht oft der Fall. Seto überraschte diese Unbefangenheit doch ein wenig, hatte es doch nicht erwartet und genoss so aber auch die Berührungen, beobachtete seinen Freund dabei aber auch weiterhin. Sanft strichen die Hände neugierig über die Haut des Firmenchefs und sorgten so dafür, dass sie eingeseift wurde, bewegten sich mal langsam und mal etwas flinker darüber, während die braunen Augen alles interessiert aufnahmen. "Das scheint dir ja zu gefallen", lächelte Seto schließlich, hoffte doch, dass er seinen Freund dadurch nicht aus dem Konzept brachte. Wieder wurde der Kleinere etwas rötlicher, nickte aber auch leicht und strich weiterhin so über Setos Haut, gefiel ihm das doch sehr. "Freut mich", lächelte Seto, war es doch auch wichtig, dass es Katsuya gefiel und nicht nur der Firmenchef seine Freude an ihrem Beisammensein hatte. "Ich liebe dich", murmelte der Blondschopf leise und legte die Arme etwas um Seto, als er ihn völlig eingeseift hatte. Vorsichtig stellte sich Seto mit seinem Freund mehr unter das Wasser, damit der Schaum von ihm abgespült wurde. "Ich dich auch." "Schön", nuschelte der Kleinere und entfernte den Schaum von Setos Haut, lächelte immer wieder leicht, freute sich doch sehr dass er diesem so nahe sein konnte. "Es ist wirklich schön, wie viel du dich traust", wobei es für den Firmenchef doch manchmal auch ein wenig schwieriger war, sich zu beherrschen, wenn Katsuya so mutig bei der Sache war. Freudig sahen die braunen Augen nach oben und leuchteten glücklich. Katsuya nickte leicht und schien über das ganze Gesicht zu strahlen, war immerhin wirklich zufrieden, dass er das nun schaffte, würde so auch den letzten Schritt noch mit Seto vollführen können, wenn sie dann mal ihre Ruhe hatten, wobei das sicher noch eine Weile dauern würde. Und jetzt bei den Cullens war es sowieso nicht unbedingt angebracht, wenn man bedachte, dass die Vampire keinen Schlaf brauchten und zudem sehr feine Ohren hatten. Schließlich musste das nicht jeder mitbekommen, wollten sie da doch lieber unter sich sein und es nur gemeinsam genießen können. Außerdem hatte Seto ja auch schon so seine Vorstellungen, was er mit dem Blonden vorhatte und wie es aussehen sollte und das war hier auch nicht so unbedingt gegeben. Davon wusste allerdings Katsuya recht wenig, würde Seto trotzdem nicht hier in Folks einfach versuchen zu verführen, wollte es doch auch eher romanisch und schön haben, wenn es schon das richtige erste Mal war, das er für immer in seinen Erinnerungen abspeichern wollte. "Soll ich dir auch noch die Haare waschen?" "Gerne", lächelte Seto, kniete sich auch hin, damit sein Freund besser an seine Haare herankommen konnte und setzte ein Küsschen auf den flachen Bauch des Blonden. Dadurch kicherte der Blondschopf leise, war doch auch am Bauch an einigen Stellen kitzelig fand solche Küsse immer wieder schön, begann derweil auch die braunen Haare einzuschäumen. Außerdem konnte Seto seinem Freund so auch zeigen, dass diese Position für ihn nichts Schlimmes bedeutete, immerhin gab es doch einige Zentimeter eine recht kritische Stelle, die seinem Freund schnell einmal Ängste bereiten konnte, ohne dass er es wollte. Im Moment war Katsuya aber recht zufrieden und auch relativ sicher, shampoonierte Setos Haare ein und schien wirklich entspannt zu sein. Sanft strich Seto über Katsuyas Hüfte, achtete aber auch darauf, dass er nicht zu tief kam, wollte seinem Freund doch keine Angst machen. Leise seufzt der Blondschopf durch diese sanften Berührungen, waren diese doch auch angenehm, während er Setos Shampoo in seine Haare massierte. Diese Geräusche stachelten Seto jedoch ein wenig an, so dass er seine Arme um die Hüfte des Blonden schlang und sich ein wenig mehr an ihn kuschelte. "Mein Kuscheldrache", kicherte Katsuya dadurch leise, genoss es aber auch ihm so nahe zu sein, kümmerte sich auch weiter um seine Haare. Aber im Moment hatte er wirklich keine Angst mehr, dass er ihm etwas tun könnte, merkte er doch, dass Seto auch nicht mehr tat, als es gut für ihn wäre. Zumindest versuchte Seto es, war sich bei einigen Grenzen doch manchmal auch nicht mehr ganz so sicher, immerhin hatte Katsuya heute doch schon wieder Dinge getan, die der Firmenchef ihm nicht zugetraut hätte. Denn je länger sie zusammen waren und vor allem sich nahe waren verschoben sich die Grenzen, was der Blonde auch wollte, schließlich wollte er seinem Freund nahe sein können und es genießen. Das wollte auch Seto, trotzdem überließ er es Katsuya die Grenzen zu verschieben und hielt sich selbst daran, wie es sonst auch immer war. Denn so konnte Katsuya das Tempo bestimmen und wurde nicht einfach überrannt, konnte sich so nach und nach an alles gewöhnen und das zulassen, was er wollte. Und wie man sehen konnte, war dies auch der Richtige Weg, denn Katsuya wurde immer offener und vertrauensvoller. "So fertig, Augen zu, ich spül es dir aus", murmelte er schließlich lieb und spülte den Schaum aus Setos braunen Haaren. "Okay", und so drückte Seto sein Gesicht auch einfach gegen Katsuyas Bauch, ließ die Augen aber auch zu, damit kein Wasser hineinkommen konnte. Dies gefiel auch dem Blonne, ließ ihn so noch etwas mehr lächeln und den Schaum weiter ausspülen, bis jegliche weiße Substanz aus den Haaren entfernt war. Ab und zu prustete Seto auch gegen die weiche Haut, ärgerte seinen Freund doch auch gerne mal ein wenig, kicherte dieser so immerhin stets, war er da doch wirklich sehr kitzelig. "Hey", kicherte der Blonde als Seto erneut gegen seinen Bauch prustet, legte grinsend seine Arme um Setos Nacken. "Was denn?", fragte Seto unschuldig, musterte seinen Freund von unten mit einem Blick, der kein Wässerchen trüben konnte. Dadurch musste der Jüngere schmunzeln, beugte sich schließlich zu ihm herunter und lächelte liebevoll. "Ja ja.. du kleiner Drache im Böckchengewand", kicherte Katsuya leise, küsste ihn dann aber auch liebevoll. "Ich mach doch gar nichts", versuchte Seto sich noch zu verteidigen, erwiderte den Kuss dann aber auch mit all seiner Liebe, war seinem Freund doch gerne so nahe. Und dieser genoss den Kuss nun auch, drückte Seto noch etwas mehr an sich und ging selbst etwas mehr in die Hocke, damit er den Kuss noch ein wenig vertiefen konnte. Vorsichtig zog Seto seinen Freund auf seinen Schoß, war dies immerhin auch in Ordnung gewesen, solange sie Hosen anhatten. Nun war es zwar etwas anders, da sie keine Hosen trugen und sie ihre nackte Haut aufeinander spürten, doch auch wenn Katsuya zunächst etwas stockte, hatte er sich bald wieder gefasst und ließ den Kuss noch etwas mehr vertiefen. Seto ließ ihm die Zeit, hielt seinen Freund auch nicht fest, war es immerhin dessen Entscheidung, ob er es auch so wollte, und so hätte er sich auch wegbewegen können. Dass er dies nicht wollte, spürte er jedoch, war der Kleinere immerhin automatisch dicht an ihn herangerückt und küsste ihn noch immer sehnsüchtig und mit all seiner Liebe. "Du bist aber stürmisch", murmelte Seto in den Kuss, war sowas doch immer noch ein wenig überraschend für den Firmenchef, wenn sein Freund so agierte. Augenblicklich wurde Katsuya durch die Worte etwas rötlicher und sah seinen Freund etwas entschuldigend an, wollte diesen immerhin auch nicht überfallen mit all seinen Gefühlen, hatte sich einfach hinreißen lassen. "Ist doch okay", lächelnd zog Seto seinen Freund wieder näher und nahm den Kuss wieder auf, hatte doch sicher nichts dagegen, fand es nur immer wieder überraschend. Und so konnten die beiden den Kuss von neuem genießen, ließen sich dabei auch nicht weiter stören, war das Wasser, dass auf sie niederprasselte, doch sehr angenehm. Katsuya schlang erneut seine Arme um Setos Nacken, verhinderte so, dass dieser sich entfernen konnte wollte ihm noch lange so nahe sein. Jedoch wurde ihr Glück von einem plötzlichen energischen Klopfen an der Tür unterbrochen. "Wenn ihr noch etwas vom Fisch abhaben wollt, dann solltet ihr bald runterkommen", war auch Edwards Stimme von der anderen Seite der Tür zu vernehmen, die zugegebener Maßen ein wenig angewidert klang, was auch verständlich war, wenn man bedachte, dass dieser die Gedanken der beiden Liebenden hören konnte. Katsuya löste sich dadurch auch etwas erschrocken, sah schließlich zu der Tür, hinter der der angewiderte Vampir stand und brumte leise vor sich hin. Zwar fand er es nicht schlimm, dass sie unterbrochen wurden, immerhin war es ja nur gut gemeint und natürlich auch nett, dass sie wegen des Essens Bescheid bekamen. Doch, dass jemand nun wusste, was sie hier gerade taten, war Katsuya dann doch wieder nicht recht. "Wir kommen gleich", erwiderte Seto ruhig, dachte noch einmal kurz an das erste Mal, als er Katsuya einen geblasen hatte und grinste ein wenig, als die Schritte sich doch sehr schnell entfernten. "Dann lass uns mal raus..." Katsuya nickte leicht, wusste ja auch nicht, womit Seto den Vampir nun vertrieben hatte, und richtete sich vorsichtig wieder auf. Schließlich wollte er nicht ausrutschen. Nachdem die Duschen ausgestellt war, wickelten sich die beiden in Handtücher und begannen sich abzutrocknen. Es war sicher auch besser, dass Katsuya nicht wusste, woran Seto gedacht hatte, wäre der Blonde doch sicher nur noch roter geworden. Bald waren sie auch abgetrocknet und hatten sich in warme Kleidung gepackt, würde es doch am Abend auch ein wenig kälter werden, und gingen nach unten, wo noch nicht ein Fisch auf dem Rost zu sehen war und dieses auch nicht so wirkte, als wäre es schon benutzt worden. Dadurch stockte der Blonde allerdings doch, wirkte auch ein wenig irritiert, immerhin klangen Edwards Worte doch sehr danach, als hätte man nicht gewartet, dass er die Fische zubereitet, was er ja eigentlich vorgehabt hatte, sondern, dass diese schon zubereitet und gerade gegrillt wurden. Damit hatte auch Seto nicht gerechnet, wobei ihm im nächsten Moment sein Freund auch schon von Esme geklaut wurde, die doch definitiv sich mit sowas nicht auskannte, so dass Seto alleine auf die Terrasse trat, noch einmal einen besonderen Gedanken an Katsuya verschenkte, der Edward ein wenig grün werden ließ, soweit das bei einem Vampir halt ging, und sich dann auf einen der Stühle setzte, diesen schon mal für seinen Freund anwärmte. Katsuya ließ sich derweil in die Küche ziehen und bereitete mit Esme das Essen zu, kannte sich da dann schon etwas mehr aus. Und auch dieser machte es inzwischen Spaß mit dem blonden Jungen so zu kochen, war dieser da doch auch sehr aufgeschlossen und erklärungsbereit. So dauerte es auch nicht lange, bis die marinierten Fische sowie Brot und Salat auf der Terrasse landeten und Seto einen Stuhl weiter rutschte, damit Katsuya den warmen Stuhl bekommen konnte, was seinen Nieren sicher auch gut tat. Dieser schenkte seinem Freund ein liebes Lächeln, und gab ihm noch einen liebevollen Kuss, nachdem er sich auf den vorgewärmten Platz begeben hatte, während Carlisle sich daran machte den Grill weiter anzufeuern und sich die Fische zum Grillen hinstellen ließ, die kurze Zeit später auch auf dem Rost vor sich hin brieten, dabei einen doch sehr leckeren Duft ausströmten, während die Menschen sich bereits ein wenig am Brot und Salat bedienten. Das ganze Wandern hatte ganz schön hungrig gemacht und Esme und Katsuya hatten sich bei der Zubereitung ordentlich Mühe gegeben. Und es sah ja auch wirklich lecker aus, so dass alle eifrig zulangten und bald auch die ersten Fische auf den Tellern waren, diese doch auch sehr gut schmeckten. Jeder ließ es sich also schmecken und stillte den Hunger, was bei solchen Köstlichkeiten, doch auch jeder gerne tat. "Die Marinade ist wirklich toll", lächelte Seto. "Zu Hause darfst du das sicher noch einmal machen.. oder auch zwei Mal..." Katsuya lachte leise und setzte Seto ein Küsschen auf die Wange, ehe er weiter aß. "Von mir aus, mach ich es auch noch ganz oft." Der Firmenchef lächelte dadurch etwas mehr. "Du bist wirklich der Beste." "Ich weiß", grinste Katsuya frech und aß zufrieden weiter, kicherte dann aber auch etwas und trank noch etwas. Der Beste war er gewiss nicht, aber er gab sich Mühe. Zumindest war er das Beste, was Seto passieren konnte und wenn man schon einen Mann hatte, der aufräumen und kochen konnte, war das doch noch viel besser. Immerhin konnte das nicht jeder. Und Katsuya konnte sich sowieso niemand anderes an seiner Seite vorstellen als den Firmenchef, denn diesen liebte er über alles. Bald waren doch trotz der enormen Menge alle Fische aufgegessen und alle lagen satt und zufrieden in ihren Stühlen. "Puh.. das war wirklich lecker!" Satt und glücklich lehnte sich Katsuya zurück und trank noch etwas, hatte doch auch ordentlich gegessen so wie die anderen. "Oh ja, das war toll", lächelte Seto, war doch wirklich sehr zufrieden und lächelte leicht. "Wollen wir kurz rein?" "Hm gerne", murmelte der Blonde lieb und richtete sich zusammen mit Seto auf um wieder reinzugehen. Immerhin war es wichtig, dass sie Katsuyas Blutzucker wieder auf eine normale Ebene bekommen würden, und so folgte Seto seinem Freund auch. Drinnen waren auch keine Vampire, sodass Katsuya sich mit Seto setzen und seine Sachen herausholen konnte. Schließlich waren das lebenswichtige Enzyme für ihn. Und so war auch das sehr schnell erledigt, immerhin war Katsuya doch auch schon viel sicherer im Umgang mit den Geräten und konnte es fast schon alleine. "Du bist wirklich toll", lächelte Seto. "Mh? Wieso?" Fragend sah Katsuya auf, während er sich gerade seinen Blutzucker maß, immerhin war er nicht in Setos Kopf, wusste daher auch nicht, woran dieser gerade so dachte. "Naja, du kannst das inzwischen alles fast alleine", lächelte Seto, war damit doch sehr zufrieden und hatte damit so schnell doch auch nicht gerechnet, angesichts der Tatsache, welche Angst sein Freund vor Spritzen hatte. "Du hast mir halt Mut gemacht und es mir immer gut gezeigt", murmelte Katsuya nun doch etwas verlegen, lächelte aber auch leicht, während er das Insulin aufzog, dass er benötigte. Inzwischen hatte er die Krankheit schon eine ganze Weile und er war froh, dass er langsam damit zurechtkam. "Ich hab trotzdem nicht erwartet, dass du es so schnell schaffen würdest", lächelte Seto, war doch wirklich sehr erstaunt deswegen. Und so nickte auch Katsuya, der das gewiss noch am allerwenigsten von sich gedacht hätte, kannte seine Scheu vor Spritzen immerhin selbst zu gut. Doch an diese gewöhnte er sich wirklich langsam. Nur von anderen - außer von Seto - ließ er sich noch immer nicht gerne pieksen. Höchstens Carlisle durfte noch an den Blonden ran, wusste dieser doch, dass Seto dem Arzt vertraute und machte sich dadurch auch weniger Gedanken. Und dieser war auch so vorsichtig und schnell, dass Katsuya davon recht wenig mitbekam. Und so hatte Katsuya auch bald seinen Blutzucker wieder ausgeglichen, wollte schließlich nicht einfach umkippen. "Das hast du gut gemacht", zur Belohnung bekam der Blonde ein Küsschen, war es doch wirklich toll, dass er das alles schon alleine konnte. "Danke", murmelte der Blonde und erwiderte das Küsschen nur zu gerne, freute sich über sowas auch immer sehr und packte seine Sachen wieder zurück in seine Bauchtasche. Es war wirklich gut, dass er das langsam selbst in den Griff bekam. Immerhin beruhigte das auch seinen Freund sehr, wusste man doch nie, ob sie nicht vielleicht einmal getrennt würden und dann stünde Katsuya alleine da und musste es selbst schaffen. Denn auch die anderen Freunde waren nicht stetig an seiner Seite. Und da war es wirklich von Vorteil, dass er es nun nach und nach alleine konnte. "Was machen wir heute eigentlich noch?" "Hmm, auf jeden Fall sollten wir noch ein wenig bei den anderen sitzen bleiben", immerhin waren sie Gäste in diesem Haus und da sollte man sich doch auch mit den Gastgebern beschäftigen. Außerdem beobachtete Seto Edward zu gerne, wenn dieser wieder einen Gedanken von ihm aufschnappte, in dem es um Sex und Katsuya ging. "Okay", kam es vergnügt von dem Blonden, der sich auch wieder Setos Hand schnappte und mit ihm zurück auf die Terrasse ging. Doch dieses Mal machte er es sich einfach auf dessen Schoß bequem. Seto hatte damit auch irgendwo schon gerechnet und zog seinen Freund in seine Arme, während Carlisle auch schon einen Wein geöffnet hatte, den Firmenchef doch auch gut kannte, und allen ein Gläschen einschenkte. Katsuya hielt zwar nicht viel von Alkohol, kannte das inzwischen ja aber auch schon, immerhin musste er auf Veranstaltungen bei denen er mit Seto war auch mal ein bisschen trinken, sonst wäre es doch nur sehr unhöflich den Gastgebern gegenüber. Sie mussten ja auch nicht viel trinken und besonders auf Yami würde Seto ein Auge haben, vertrug dieser doch nicht sehr viel und noch einmal eine Szene wie in Hamburg wollte der Firmenchef sicherlich nicht erleben. Einmal hatte ihm definitiv gereicht. Und auch Yuugi wollte diese Szene sicher nicht noch einmal sehen, würde da doch umso mehr auf seinen Schatz aufpassen. Auch die Cullens hatten Gläser mit einer roten Flüssigkeit, wobei jedoch klar war, dass es sicher kein Wein war, den sie trinken würden. Schließlich standen die doch auf etwas ganz anderes. Aber die Menschen mussten davon ja nichts kosten, das konnte ihnen also auch egal sein. Solange keine Gläser vertauscht wurden, würde es sicher auch kein Problem geben. Zum Glück war es an diesem Abend auch sehr windstill, hätten sie doch mit Bella sonst ein Problem, der der Geruch von Blut ja nicht unbedingt zusagte. Und auch Katsuya wäre das gewiss nicht zugute gekommen, der damit immerhin genauso wenig anfangen konnte. Aber die Vampire würden schon aufpassen, war es für sie doch auch nicht von Vorteil, wenn sie Rotwein trinken würden. Auch wenn Katsuya sich nicht wirklich bewusts war, ob das denn Auswirkungen auf die Vampire hatte. Oder ob es wohl auf Vampire Auswirkungen hatte, die das Blut von Menschen tranken und dabei welche verzehrten, die betrunken waren. Aber über sowas sollte er wohl auch nicht weiter nachdenken. Und fragen konnten sie auch schlecht, hatte doch noch niemand damit wirklich Erfahrung, waren viele immerhin seit ihrer 'Geburt' Vegetarier. Und manch andere wollten nicht an anderes erinnert werden. So stießen die Freunde, Menschen und Vampire, erst einmal an und tranken auf ihr Wohl, wobei sie doch eher an den Gläsern nippten, mussten es es ja immerhin nicht herunter schlingen. Zumal die Vampire ja auch bereits gut getrunken hatten und diesen Snack gar nicht brauchten. Aber es war trotzdem geselliger, wenn alle etwas zu trinken in der Hand hatten. Und so wurde niemand wirklich ausgeschlossen, was doch gleich viel angenehmer war. "Das ist wirklich ein schöner Abend", murmelte der Blonde, der sich auch weiterhin an Seto lehnte und lieb in die Runde lächelte. "Ja", lächelte auch Seto, verstanden sie sich doch auch alle sehr gut und es war sehr harmonisch. Und auf Edward mussten sie ja nicht achten, immerhin waren dieser und Seto eben einfach nicht auf einer Wellenlinie. Und auch Anzu gab ausnahmsweise mal Ruhe, schließlich stieß sie sowieso nirgends auf Gehör. Und mit einem Vampir wollte sie es sich vermutlich nicht verscherzen. Und wenn Edward ihm dumm kam, dachte Seto halt über sehr viele schöne Dinge nach, die für Edward sicher eher abstoßend als schön waren. Das hatte er sich halt selbst zuzuschreiben und Katsuya ahnte davon sowieso nicht viel, genauso wenig wie Bella, die sich etwas an ihren Freund lehnte, was wohl auch ganz gut war. Wüsste Katsuya von den Gedanken seines Freundes, wäre dieser sicher nicht sehr erfreut gewesen. Immerhin waren das Dinge, die er lieber nicht dachte, wenn jemand anderes diese auch sehen konnte, So etwas war doch recht intim und das sollte es eigentlich auch bleiben. Aber Seto war sich auch sicher, dass Edward diese Gedanken nie weitererzählen würde, war es sicher auch für ihn ein wenig anstößig sowas überhaupt sehen zu müssen. Und somit konnte man wohl gerade noch darüber hinwegsehen. Und die anderen konnten zum Glück keine Gedanken lesen, eine Person die das konnte, reichte da vollkommen. Es reichte, dass es noch eine Person gab, die in die Zukunft sehen konnte und sie nun mit angezogenen Beinen wieder grinsend musterte. "Eure Kinder sind wirklich süß..." Dadurch verschluckte sich der Blondschopf allerdings doch an seinem Wein, den er gerade schlucken wollte, hatte mit solch einer Aussage immerhin nicht gerechnet. Seto klopfte seinem Freund daraufhin auf den Rücken, nahm es doch eher als Provokation an, hatte Alice ihm doch auch schon früher immer irgendwelche falschen Voraussagen gemacht, um ihn zu ärgern. Das wusste Katsuya jedoch nicht wirklich, kam so aber auch langsam wieder zu Luft und hustete nur noch leicht, wusste auch nicht, was er mit diesen Worten anfangen sollte. "Unsere... Kinder?" "Ja, 6 Stück und einmal Zwillinge", gab die Dunkelhaarige freudig Auskunft, nippte ein wenig an ihrem Glas und musterte das Pärchen. Dadurch sah der Blonde sie dann aber doch ungläubig an. Das konnte ja nur ein dummer Scherz sein. Er würde doch niemals 6 Kinder haben. Wo sollten die denn alle herkommen?! "Die Zwillinge sind süß, sie sehen aus wie ihr", trällerte das Mädchen jedoch nur weiterhin, fand es doch überaus niedlich, sich das so anzusehen. "Ahja... und wie soll das bitteschön gehen?", so langsam zweifelte Katsuya dann doch an Alice' Aussagen, immerhin konnten die Kinder nicht wie sie aussehen, da sie keine Kinder zeugen konnten und sie würden gewiss keine Kinder adoptieren können, die wirklich genauso wie sie aussahen. "Du glaubst mir ja eh nicht", schmollte Alice jedoch statt einer Antwort, fand es doch gemein, wenn man ihren Aussagen keinen Glauben schenkte. "Wie sollte ich auch? Das klingt alles sehr unglaubwürdig", verteidigte sich der Blonde, hatte ja nichts gegen das Mädchen, aber soetwas konnte er wirklich nicht glauben. "Du wirst ja noch sehen, was du davon hast", frech wurde dem Blonden die Zunge rausgestreckt. Wer nicht hören wollte, musste halt fühlen. Und so sahen die braunen Augen das Mädchen nur verwirrt an, ehe der Junge einfach leicht nickte und sich mehr an Seto lehnte. Er würde es schon wirklich erleben, wenn es denn soweit kommen sollte. Aber das war doch wirklich sehr unwahrscheinlich, immerhin konnten Männer nicht schwanger werden. "Und euer erstes Kind hat braune Haare und braune Augen", kicherte Alice, stand dann aber auch auf und verschwand in der Küche. "Also.. sie ist ja eigentlich ganz lieb... aber daran glaube ich trotzdem nicht", nuschelte Katsuya nur, auch wenn er sich doch freuen würde, wenn sie recht hatte, würde das doch immerhin bedeuten, dass sie doch gemeinsame Kinder hätten haben können. Leise seufzte Seto, glaubte daran doch irgendwie auch nicht, obwohl es doch schön wäre, aber es war trotzdem sehr unwahrscheinlich. Und so würde es wohl auch nie dazu kommen, denn wie sollten auch Männer plötzlich schwanger werden. Vielleiicht gab es Vampire, aber davon wussten sie immerhin auch schon eine ganze Weile. Aber männliche Schwangerschaften ganz bestimmt nicht. Zumal Vampire doch irgendwie noch logischer zu erklären waren als Männerschwangerschaften und so wischte Seto das Thema mit einem Seufzer vom Tisch, gab es immerhin schönere Themen, über die man sprechen konnte. "Wie sieht es denn eigentlich mit dem Stand in eurem Turnier aus, Seto?", fragte dann auch einfach Carlisle mit einem freundlichen Lächeln, der doch auch merkte, dass das Thema wohl doch nicht so schön für die beiden Jungs war, während Jasper doch schon langsam dabei war ihnen diese unangenehmen Gefühle wieder zu nehmen, was Seto an dem jungen Vegetarier doch gerade sehr positiv fand, wollte immerhin nicht, dass Katsuya zu viel darüber nachdachte und sich schlecht fühlte. "Sehr gut, wir müssen noch 6 Duelle in Amerika machen und dann können wir vielleicht auch schon nach Ägypten, wo das Finale stattfinden wird", antwortete Seto. "So? das klingt gut. Und ihr habt bisher auch alle Turniere gewonnen?", hakte der blonde Mann weiterhin nach, während Katsuya sich an Seto kuschelte, dieser sich durch Jasper ja auch nicht mehr so bedrückt fühlte. "Natürlich, manchmal zwar mehr durch Glück als Verstand, aber es läuft doch sehr gut", lächelte Seto, legte die Arme mehr um seinen Freund, merkte doch auch, dass dieser langsam müder wurde. Inzwischen war es auch schon etwas dunkler und kleine Lichter erhellten die Terrasse, denn sie hatten auch erst zu Abend gegrillt und waren den Tag über immerhin unterwegs gewesen. Und frische Luft machte bekanntlich gut müde. Gepaart mit Anstrengung kam die Müdigkeit doch noch um einiges schneller, wodurch sich die ersten Gäste doch auch schon verabschiedet hatten und die Mädchen bereits mit Mokuba ins Bett gegangen waren, während Bella und Katsuya inzwischen doch auch gut in den Armen ihrer Partner hingen. Das taten sie sowieso immer gerne und wenn sie nun so müde waren, konnten sie gleich umso mehr mit diesen kuscheln, wobei Seto doch bei weitem wärmer war als der kaltblütige Vampir. "Möchtest du ins Bett?", fragte Seto nach einer Weile leise, war es doch wirklich schon spät geworden und man sah auch, dass Katsuya wirklich kurz vorm Einschlafen war. "Mh, ja... ich bin müde", nuschelte Katsuya auf die Frage hin, gähnte auch geradezu repräsentativ und lächelte leicht, war er doch wirklich müde. "Dann verabschieden wir uns jetzt auch", lächelte Seto, stand kurzerhand mit Katsuya im Arm auf, damit dieser nicht wieder unnötig wach wurde, wenn er nach oben gehen musste. Dies ließ dieser sich auch gefallen und auch Edward und Bella verabschiedeten sich kurzerhand, wobei Edward doch einfach an ihnen vorbei sauste, was angesichts der Gedanken, die Seto sich immer wieder mal machte auch kein Wunder war. Sanft wurde der Blonde aufs Bett gelegt und Seto begann ihn zu entkleiden. Dabei half Katsuya auch immer wieder, war ja noch nicht ganz eingeschlafen, auch wenn er hin und wieder einmal gähnte und es doch sehr unkoordiniert wirkte, wie er Seto zu helfen versuchte, wodurch es doch ein wenig langsamer voranging, als Seto geplant hatte, der Blonde trotzdem bald bettfertig war. Sofort kuschelte sich der Jüngere unter die warme Decke und wärmte, diese etwas vor, da sich nun auch Seto noch umzog, war es hier ja auch nicht sonderlich warm. Das war auch bald geschehen und Seto krabbelte mit unter die Decke, lächelte leicht und schloss die Arme um seinen Freund. "Gute Nacht, Schatz", nuschelte Katsuya schließlich leise und kuschelte sich an seinen Freund, war wirklich schon sehr müde, schloss daher auch die Augen. "Gute Nacht", lächelte Seto, gab Katsuya noch einen kleinen Kuss, bevor er sich auch mehr in die Kissen kuschelte. Und so dauerte es auch gar nicht lange bis das Paar eingeschlafen war und friedlich schlummerte nach dem langen und anstrengenden Tag. ~ Ende Kapitel 88 ~ Kapitel 90: Es schneit~ ----------------------- Jackie20: freut uns, dass es so gefallen hat |3~ und wer weiß vllt hat Alice ja Recht.. doer sie hat die beiden einafch nur geärgert XDDD *sie pat* Und nun viel Spaß mit diesem hier~ mu_chan: joa zwillinge sind sicher süß *lach* XD und nun geht's auch shcon wieter XDDD Kapitel 89 – Es schneit~ Nach einigen weiteren schönen Tagen bei den Cullens beschlossen die Freunde weiterzufahren. Ursprünglich wollten sie nach Los Angeles, aber nach einem Blick auf die Karte hatte Seto es doch anders entschieden und statt in die Sonne fuhren sie nun in den Schnee zum Olympiaaustragungsort Salt Lake City in den Rocky Mountains im Bundesstaat Utah. So konnten sie wenigstens gleich die Kälte überwinden und es sich danach in den wärmeren Staaten Amerikas gutgehen lassen. Außerdem kam es auch in Japan nicht immer und überall zu Schnee, sodass dies sogar noch etwas besonderes war. Es war eine zweitägige Fahrt, nach der sie dann auch in einer kleinen Ferienhütte am Rand von Salt Lake City unterkamen, wo es doch wirklich sehr nett war und es auch eine Menge Schnee hier gab. Die Freunde wollten sich auch sofort auf den Weg zum Turnier machen und zogen sich ordentlich dick an, wobei Katsuya schon über das ganze Gesicht strahlte, hatte dieser doch noch nie soviel Schnee auf einem Haufen gesehen. Zwar freute er sich auch auf die Sonne, aber diese weißen Massen waren auch etwas Tolles. Und so fiel Katsuya auch öfters mal hin und war bis zum Turnierplatz ziemlich weiß und irgendwie auch ein wenig nasser, so dass Seto seinen Freund in die Wanne stecken würde, wenn sie wieder zurück waren, damit dieser sich nicht erkältete. Dieser dachte daran hingegen noch gar nicht, freute sich einfach, dass er mal soviel Schnee erleben konnte, störte sich so auch gar nicht daran, dass er oft genug darauf ausrutschte, denn glatt genug war es dazu an einigen Stellen allemal. Seto seufzte schließlich ein wenig und hielt seinen Freund einfach um die Hüfte fest. "Du kannst auf dem Rückweg wieder toben." "Ich tobe doch gar nicht", kam es so aber auch etwas schmollend von dem Kleineren, der sich nun aber auch festhalten ließ, war vielleicht doch ein wenig aufgedreht. Aber was konnte er schon dafür, wenn er sich so sehr über den Schnee freute? Er war noch jung, da konnte man auch mal etwas jugendlich sein und herumtollen. "Aber du schaffst es, dass du bald total durchnässt bist", meinte Seto ernst. "Willst du wieder eine Nierenbeckenentzündung bekommen?" "Nein", murmelte der Angesprochene dann schon etwas kleinlauter, wollte diese Schmerzen gewiss nicht haben. Also versuchte er sich nun doch zu beherrschen und ging brav neben seinem Freund her. "Auf dem Rückweg kannst du gerne ganz oft im Schnee landen, da gibt es wenigstens bald eine warme Dusche, aber jetzt wissen wir nicht, wie lange wir warten müssen", seufzte Seto. "Ja... entschuldige", murmelte Katsuya leise und war nun wirklich vorsichtiger, merkte ja auch, dass er Seto damit sonst nur Sorgen bereitete. Dieser meinte es ja auch eigentlich nur gut, wollte nicht, dass es Katsuya schlecht ging und hatte sich für ihren Aufenthalt hier noch etwas ganz besonderes ausgedacht. Das wusste Katsuya jedoch nicht, wollte aber genauso wenig krank werden, umschloss so auch Setos Hand, die - genauso wie seine - mit einem Handschuh bedeckt war und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. So konnte Seto auch ein wenig mehr auf Katsuya achten und ihn teilweise sogar auffangen, wenn er wieder wegzurutschen drohte. Da war dieser halt doch ein wenig tollpatschig veranlagt und stolperte gerne einmal. Dennoch schaffte es die Gruppe heil bei der Arena, in der das Duell diesmal stattfand, anzukommen, wobei diese sich doch auf einem leichten Berg befand und hin und wieder ein stärkeres Lüftchen wehte, was Seto nicht unbedingt gefiel, machte sich doch Sorgen, dass Katsuya nur wieder krank wurde, so dass er ihm einfach seine Jacke noch überlegte, doch genug Kleidung unter seiner Jacke noch trug, um nicht zu frieren. So hatte es Katsuya nun auch wieder mollig warm, war seine Jacke immerhin schon etwas nass gewesen und Setos Jacke war für ihn auch noch etwas länger., dennoch sahen die braunen Augen so etwas besorgt zu Seto, sollte dieser doch auch nicht frieren. "Zieh lieber deine Jacke erstmal aus", war jedoch die nicht sehr hilfreiche Antwort auf die unausgesprochene Frage des Blonden, brachte es doch wenig, wenn Katsuya noch in nasser Kleidung steckte. "Ist dir so denn auch nicht zu kalt?", erkundigte sich der Angesprochene anstatt den Worten Folge zu leisten, wollte immerhin auch nicht noch einmal erleben, dass Seto so furchtbar krank im Bett lag. "Nein, ich habe genug Schichten an", erwiderte dieser, wartete aber auch weiterhin, dass Katsuya seiner Aufforderung nachkam. Zwar zögerte dieser noch eine ganze Weile, zog dann aber auch seine feuchte Jacke aus, die so ja auch nicht mehr stark genug wärmte, wie sie es eigentlich sollte. Damit war Seto zufrieden, hielt derweil seine Jacke, legte sie auch kurz über seine Schultern, damit sie nicht zu sehr auskühlte. Und so hatte Katsuya auch bald Setos Jacke angezogen, die doch gleich wieder etwas mehr wärmte, auch wenn er den Firmenchef nun immer mal etwas genauer betrachtete und verfolgte, ob dieser auch ja nicht fror. Für Seto war es aber doch sehr in Ordnung, war doch zufrieden mit seiner Kleidung und bald waren sie registriert und mussten nicht mehr solange warten, bis sie sich duellieren konnten. Und während sich die Freunde wieder einmal in der Reihe anstellten, gesellten sich die Freunde, die sich nicht duellieren würden an den Rand der Arena, um sie anfeuern zu können. Das war doch auch immer sehr angenehm, wenn man so angefeuert wurde, auch wenn Seto es nicht wirklich brauchte. Und auch Yami und Yuugi hatten es gewiss nicht nötig, freuten sich trotzdem immer wieder darüber, immerhin waren Freunde für sie doch das A und O. Und mit dieser Unterstützung hatten die Freunde auch kein Problem zu gewinnen, waren die amerikanischen Gegner zwar regelmäßig sehr aufgeblasen, aber doch keine wirklichen Gegner für die Freunde. Im Grunde war es bei ihnen also nur ein 'große Klappe, aber nichts dahinter'. Es dauerte auch nicht lange, bis Yami und Yuugi ihr Duell bestreite hatten und dieses natürlich gewannen. Yami hatte noch auf seinen Freund gewartet und Händchen haltend wateten sie durch den Schnee zum Publikum, um dort auch auf den Rest zu warten und ihre Duelle anzugucken. Seto schenkte seinem Gegner nicht mal ein müdes Lächeln, kaum war das Duell begonnen war es auch schon wieder vorbei und Seto Kaiba konnte erneut einen Sieg auf seinem Konto verbuchen. Anschließend war Katsuya dran. Dieser brauchte zwar etwas länger, schlug sich jedoch wirklich gut. Ihn plagten nun ja auch keine Konzentrationsstörungen mehr und sein Gegner hatte sich lediglich auf die Stärker seiner Monster beschränkt, sodass er mit Fallen und Zauberkarten leicht zu besiegen war. Sie waren also wirklich mal wieder sehr schnell fertig, was doch auch sehr angenehm war, wenn man bedachte, dass sie ja noch einiges machen wollten. "Das war ja mal einfach", grinste Kim vor sich hin, als auch diese mit dem Spiel fertig war und ihren Gegner in wenigen Minuten in Grund und Boden gespielt hatte, während sie nun auf die Gruppe zuging, die schon auf sie wartete. "Dann können wir jetzt ja wieder zurück", immerhin war auch Mokuba inzwischen voller Schnee und die beiden Familienmitglieder sollten doch erstmal unter die Dusche, damit sie nicht krank wurden. "Jaaa~", kam es so auch einstimmig von der Gruppe, als Mokuba auch schon einen Schneeball auf seinen Bruder warf und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Dieser wich jedoch geschickt aus, hatte doch gute Reaktionen und bekam nicht mal eine Schneeflocke davon ab, was dazu führte, dass der kleine Bruder etwas schmollte. Seto grinste jedoch nur und wuschelte seinem kleinen Bruder liebevoll durch die Haare. "Ich mach nachher mit dir eine Schneeballschlacht." "Ohjaaaa~", daraufhin war das Schmollen dann doch wieder verschwunden, denn darauf freute sich der Junge allemal. Und so machten sich die Freunde auch wieder auf den Rückweg, wobei Katsuya diesmal mehr acht gab, dass er nicht hinfiel. Dabei war es dem Firmenchef jetzt doch relativ egal, würde Katsuya sowieso gleich mit Mokuba zusammen unter die Dusche stellen, damit die beiden Jüngeren nicht krank wurden. Denn das konnte keiner der beiden gebrauchen, wollten diese ja auch nicht krank werden. Schon gar nicht wenn man in diesem fremden Land noch so viel erleben konnte. Kaum waren sie zu Hause, begann Seto auch schon für Katsuya und Mokuba die Wanne einlaufen zu lassen. "Es ist doch okay, wenn du mit Mokuba zusammen badest, oder?" "Klar, kein Problem", erwiderte Katsuya, während er sich schon einmal wieder warme Kleidung heraussuchte, die er danach anziehen wollte und die nicht nass waren, während Mokuba herum wuselte. Seto lächelte daraufhin, war doch froh, dass Katsuya damit kein Problem hatte, wobei Mokuba doch noch wirklich jung und unschuldig war und diesem sicherlich nichts tun würde. Zumal dieser selbst für ihn wie ein kleiner Bruder war, den er doch lieber beschützen wollte. Und so dauerte es auch nicht lange, bis alles zurecht gelegt war und Katsuya und Mokuba kurz darauf in dem warmen Wasser saßen, dass sie angenehm wärmte. Seto setzte sich einfach zu den Beiden, nahm sich auch einen Schwamm und begann seinen kleinen Bruder sauber zu machen, war das immerhin auch gewohnt und tat es gerne. Und der Kleine genoss es ebenso, ließ sich so auch weiterhin waschen, denn auch wenn er schon 14 war, so war er in dieser Hinsicht doch noch hin und wieder recht kindlich. Seto konnte ja auch ein wenig seine eingefrorenen Finger wieder wärmen und verbrachte mit seiner kleinen Familie gerne die Zeit, hatte zwar nachher noch etwas vor, aber erstmal waren die Beiden doch sehr wichtig. Und da sich das Bad auch gut aufheizte durch das warme Badewasser, konnte auch Seto gut wieder auftauen, während die beiden es sich in der Wanne gutgehen ließen. "Wollt ihr gleich schon mal rausgehen? Ich muss noch kurz was erledigen", meinte Seto lächelnd, wusch doch jetzt inzwischen seinen Freund achtete aber auch genau auf diesen, wollte ihn nicht mit seinen Taten überfordern. Und dies tat er überhaupt nicht, hatte Katsuya sich seit der letzten gemeinsamen Dusche doch nur noch mehr an Setos Nähe und dessen Berührungen gewöhnt, genoss sie stets. Die beiden nickten auch zeitgleich. "Klar, mach nur, wir kommen schon alleine zurecht." Seto lächelte dadurch, wusch seinen Freund auch weiterhin gründlich, war trotzdem vorsichtig, als er in dessen Intimzone kam, wäre es doch auch nicht von Vorteil, wenn es Katsuya sogar erregen würde, was er dort tat. Denn dann wäre es doch sehr peinlich geworden, schließlich waren sie hier nicht alleine und Mokuba sollte soetwas gewiss nicht mitbekommen. So beeilte sich Seto in diesem Gebiet auch ein wenig, widmete sich dann aber auch mit mehr Zeit dem restlichen Körper des Blonden, was dieser auch sehr gerne hatte, Seto einen kleinen Kuss gab, als dieser sich mehr zu ihm herüber beugte. Es war doch immer wieder schön, wenn sie sich nahe waren, auch wenn sie es in Mokubas Nähe nicht übertrieben. Zuviel musste der Kleine ja auch noch nicht sehen, da war sich Seto einig. Immerhin war er noch viel zu jung für sowas. Auch wenn er sich selbst sicher nicht für zu jung hielt und doch auch schon einiges von der Welt kannte und vor allem gelesen, gehört und gesehen hatte. Aber das würde Seto wahrscheinlich immer anders sehen, war Mokuba halt sein kleiner Bruder, den er über alles liebte und dem es gut gehen sollte. Und er würde auch immer sein kleiner Bruder bleiben. Doch nun wärmten sich die Jungs erst einmal weiter auf, war das doch auch ganz angenehm so. Zum Glück hatte Seto daran gedacht, Mokuba die Haare hochzubinden, hätten sie doch sonst noch um einiges länger gebraucht, damit die Haarpracht des Schwarzhaarigen wieder trocken war. Und so musste er sie nicht erst föhnen oder wurde krank, weil er vielleicht doch mal mit nassen Haaren der Kälte begegnete. Seto war derweil sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, freute sich aber noch mehr auf den heutigen Abend, war doch auch sehr gespannt, wie Katsuya reagieren würde. Doch das würde man dann erst sehen, wenn es soweit war, denn bisher wusste der Blondschopf noch überhaupt nichts von Setos Plänen. Dieser war dagegen doch sehr davon begeistert, hatte es sich doch auch so ausgemalt - sehr zum Zweifel von Edward - und brauchte jetzt nur noch eine Kleinigkeit, die er gleich besorgen würde. Und da Mokuba und Katsuya sowieso in der Wanne waren und sich auch gut gemeinsam beschäftigen konnten, würde dies sicher kein Problem darstellen und Katsuya würde nicht erraten, was Seto gerade so plante. "Wollt ihr raus oder noch eine Runde plantschen?", fragte Seto auch lächelnd, würde sich doch jetzt um die Überraschung für Katsuya kümmern, damit er das in trockenen Tüchern wusste. "Wir bleiben noch ein bisschen drinnen, oder?", murmelt Katsuya und Mokuba nickte ihm zustimmend zu, fand diesen Vorschlag auch ganz gut. "Aber du kannst dann ja los, wenn du noch etwas machen musst." Immerhin hatte Seto ja gesagt, dass er das noch wollte. "Okay, ich komm dann nachher zu euch, soll ich schauen, ob ich irgendwo einen Schlitten ausleihen kann?", bot Seto an, musterte die Beiden. "Jaaa~", kam es dadurch auch sofort von Mokuba, der halt doch noch irgendwo ein Kind war, trotz seines Alters, und auch Katsuyas Auen leuchteten durch die Frage etwas mehr, weshalb auch er bald zögerlich nickte. "Gut, dann bis nachher und zieht euch warm an und wenn euch kalt ist, dann wärmt euch auf!", kam es noch von Papa Seto, während er das Badezimmer verließ. "Ja klar, mach dir mal keinen Kopf, wir passen schon auf uns auf", kam es noch grinsend und Katsuya winkte leicht, als sein Freund das Bad verließ, ließ sich dann wieder mehr in das warme Wasser sinken. Ob sie das wirklich konnten, bezweifelte Seto zwar manchmal, aber es würde schon alles gut gehen und so machte er sich auch auf den Weg. Und während er sich um seine Erledigungen kümmerte, plantschen seine beiden Schützlinge im Wasser, fingen sogar irgendwann an sich nasszuspritzen und lachten vergnügt dabei. Wenn Seto das gewusst hätte, wäre er wahrscheinlich durchgedreht, fand es doch nicht lustig, wenn die Beiden nachher dann mit nassen Haaren nach draußen gehen würden. Aber bis dahin waren sie gewiss auch wieder trocken, wozu gab es denn sonst einen Fön? Und mit nassen Haaren würden sie eh nicht rausgehen, hatten immerhin beide keine Lust auf eine Erkältung. Seto erledigte derweil alles, war doch sehr zufrieden mit dem, was sich ihm bot und konnte schon nach einigen Besorgungen wieder zu ihnen zurückkehren. Währenddessen waren auch die beiden Schützlinge aus der Wanne gestiegen, trockneten sich ordentlich ab und zogen sich etwas Warmes an. Anschließend dirigierte Katsuya den Schwarzhaarigen auf eine Sitzgelegenheit und föhnte ihm die leicht feuchten Haare, damit sie wieder gut trocknen konnten. "Und... gibt es bei dir schon jemanden, der dein Herz erobert hat?", erkundigte sich Katsuya neugierig, während er sich um die schwarzen Haare kümmerte. Immerhin war Seto auf solch ein Thema bei de Kleineren doch nie gut zu sprechen, aber Katsuya war da doch ein wenig lockerer. Dadurch musterten die tiefblauen Augen den Blonden jedoch nur überrascht, hatte doch mit seinem großen Bruder noch nie über solche Themen gesprochen, schüttelte dann aber auch den Kopf. "Nein..." "Schade, dabei bist du doch ein süßer Bursche", murmelte Katsuya, bürstete die langen Haare etwas durch, um sie dann wieder zu föhnen, wollte immerhin nicht, dass sie sich verkletteten. "Seto würde es auch nicht toll finden", murmelte der Schwarzhaarige daraufhin, merkte doch immer wie unzufrieden sein Bruder reagierte, wenn sich ihm ein Junge in seinem Alter näherte. Katsuya konnte daraufhin jedoch nur schmunzelnd, föhnte weiter die Haare und setzte einen kleinen Kuss auf Mokubas Kopf, ehe er weiter die Haare trocknete. "Aber er kann auch genauso wenig verhindern, dass du älter wirst und irgendwann einen netten Partner oder eine nette Partnerin finden wirst." "Ich glaube, es wird ein Partner", murmelte der Kleinere, fand alle Mädchen, die er bisher getroffen hatte doch nicht so toll, waren da doch einige Jungs viel interessanter gewesen. "So? Das weißt du also schon, hm", murmelte der Blonde lieb, fand das doch irgendwie auch süß, stellte den Fön bald ab und bürstete die lange Haare ordentlich durch. "Aber du bist ja auch noch jung da findest du bestimmt noch einen Hübschen!" "Mädchen sind doch alle zickig", kam es ein wenig kindisch, sehnte sich der Junge doch auch eher nach einem starken Partner, der ihn in den Arm nahm, und nicht nach einer Person, die er beschützen musste. "So? .... Hm.. ja vermutlich. Und in deinem Alter auch meist noch sehr quietschig, was?", schmunzelte der Blonde, kümmerte sich weiter um die Haare. Es war doch auch mal ganz nett sich so mit diesem zu unterhalten und er sollte soetwas ja auch nicht einfach unterdrücken, nur weil Seto es nicht gerne sah oder hörte. "Mädchen nerven", war das wenig charmante Urteil des Jungen, wobei es natürlich Ausnahmen gab, aber diese doch alle viel zu alt für ihn waren und er diese Mädchen dann eher als große Schwestern einstufte. Katsyua konnte auf diese Aussage hin jedoch nur lachen, drückte den Kleineren dann auch an sich und nickte leicht. "Ja, die meisten tun das wirklich", kommentierte er lieb und gab ihm noch ein Küsschen. "Du findest schon das Richtige für dich.. beziehungsweise den." "Oder sie sind zu alt", murmelte Mokuba, wobei er sich im Sinne einer Beziehung doch nicht für die Mädchen, die er auf der Reise kennen gelernt hatte, interessierte. "Deine Schwester ist nett." "Stimmt, meine Schwester ist die Beste", zwinkerte Katsuya und strich noch leicht durch die schwarzen Haare. "Und Sabrina und Kim sind auch nett, nicht? Aber nett sind ja auch andere Jungs und trotzdem steht man nicht auf sie." "Sabrina und Kim sind wie große Schwester", lächelte Mokuba, hatte die beiden Mädchen doch auch in sein Herz geschlossen. "Ob Seto mich noch lieb hat, wenn ich andere Jungs nett finde?" Kaum hatte Mokuba diese Frage gestellt, wurde er auch schon in Katsuyas warme Arme gezogen, an diesen gedrückt und leicht strich der Ältere ihm über den Rücken. "Natürlich wird er das.. du bist sein Bruder, er wird dich immer lieben..." "Aber er wird es nicht gut finden", murmelte Mokuba, drückte sich ein wenig an seinen inzwischen für ihn doch auch großen Bruder, der ihn auch weiterhin umarmte und so nun auch leicht in seinen Armen wog. "Warum denn das, hm? Er wird sicherlich darauf achten, wen du dir da so ausguckst, da er sich eben schnell Sorgen um dich macht und nur das Beste für dich möchte, aber da werd ich ihm zur Not schon etwas auf die Finger hauen. Und er liebt doch auch mich, wieso solltest du also nicht auch einen Jungen lieben dürfen?" "Er möchte mich nicht verlieren", murmelte Mokuba, konnte das ja auch verstehen und wollte auch keinen Partner, wollte nicht, dass sein großer Bruder traurig war. "Tut er das den, hm? Hast du ihn denn verloren, weil er mich liebt?" Sanft sprach Katsuya mit dem Kleineren, wollte diesen wieder beruhigen, konnte seine Zweifel aber auch verstehen, hatten die beiden Brüder doch lange Zeit nur sich gehabt. "Nein, aber... aber du gehörst einfach zur Familie", murmelte der Kleinere. "Ich will keinen Freund, mir reicht diese Familie..." Kurzerhand wurde Mokuba von dem Blonden hochgehoben und ein Stück in ihr Zimmer getragen, wo sie sich setzten, Katsuya den Kleinen dabei auf seinen Schoß zog und ihn an sich drückte. Sanft strich er durch die lagen Haare und sah ihn lieb an. "Du musst ja auch jetzt noch keinen Fruend haben. Vielleicht ist das auch noch zu früh, es war vielleicht doof das zu fragen von mir. Aber irgendwann wirst du dich bestimmt verlieben und dann wird auch dein Freund zur Familie gehören." "Wenn... wenn er ihn vielleicht schon vorher kennen würde... so wie ich dich... vielleicht ist es dann für ihn okay", murmelte Mokuba, war ihm sein Bruder doch wichtiger als eine Beziehung. "Hm.. ja, das wäre vielleicht noch etwas anderes. Weil man sich dann ja schon kennt", murmelte Katsuya, wusste jedohc nicht, ob es sowas denn überhaupt gab, kannte sich da bei Seto und Mokuba noch nicht in allem aus. In Mokubas Gegenwart gab es momentan eh noch keinen Kandidaten, der dafür in Frage kam. Nur einmal hatte er einen Jungen getroffen, den er gerne gehabt hatte. Aber dieser Junge war tot. Und daran konnte man nichts mehr rütteln. Doch das wussten weder Seto noch Katsuya, sodass Letzterer den Kleinen nur wieder mehr in seine Arme schloss und ihm ein kleines Küsschen gab. "Es war ja auch nur eine Frage. Da muss ja noch niemand sein, sowas sollte man einfach auf sich zukommen lassen, hm? Wenn man sich verliebt, kann man es sowieso nicht mehr verhindern.." "Ja", murmelte Mokuba nur etwas bedrückter, wollte doch am Liebsten den Jungen von damals wieder haben. Aber das ging eben nicht. "Ob Seto uns einen Schlitten besorgen kann?" "Klar, du kennst ihn doch. Er wird sicher einen kriegen und dann fahren wir nachher einen Berg runter, ja?", versuchte er den Kleinen wieder aufzuheitern. Der kleine Junge nickte dadurch, grinste dann aber auch ein wenig. "Wenn Seto uns einen Schlitten verspricht, dann kauft er notfalls einen. Er hat mich noch nie enttäuscht." Katsuya lachte leicht und nickte anschließend zustimmend. "Genau... irgendwie wird er schon an einen Schlitten herankommen." Denn in diesem Punkte hatte Mokuba vollkommen Recht. Was Seto versprach, das hielt er auch. Inzwischen strahlte Mokuba auch wieder, schnappte sich nun aber auch eine Bürste und begann an Katsuyas Chaos herum zu bürsten. Auch wenn das wohl nicht ganz soviel brachte, machten seine Haare doch sowieso, was sie wollten und nicht das, was jemand anderes verlangte. "Du hast tolle Haare", grinste der Jüngere der Kaibabrüder, versuchte auch weiterhin irgendwas mit diesen widerspenstigen Haaren zu machen. "So? wieso denn?", erkundigte sich der Blonde interessiert, der sich auch extra hingesetzt hatte, damit Mokuba an seinen Kopf herankam. "Die sind lustig", kicherte der Kleine, konnte immerhin so viel bürsten wie er wollte und die Haare würden doch wieder in die andere Richtung zurückspringen, was den Älteren zum schmunzeln brachte. "Tja, hat nicht jeder so ein wildes Gestrüpp auf dem Kopf, das stimmt schon." Mokuba musterte die Haare einen Moment lang, legte die Bürste aber auch beiseite und lief zu Setos Kulturkoffer [ja, der Herr hat einen ganzen Koffer XD] und kam kurz darauf mit einer Tube Haargel zurück. "Ich schaff das!" Das überraschte den Blonden nun doch etwas, war aber auch gespannt, was Mokuba nun tun wollte und vor allem, was dabei herauskommen sollte. Der Kleine kicherte aber auch nur, verteilte einen großen Haufen von dem durchsichtigen Gel auf seinen Händen und begann damit fröhlich in den Haaren Katsuyas herum zu patschen, wollte doch unbedingt diesem eine richtige Frisur machen. Auch Katsuya schmunzelte ab und zu mal, hatte aber auch keinen Spiegel oder ähnliches vor sich, dass er hätte sehen können, was Mokuba dort tat. So ließ er es also nur über sich ergehen und war doch sehr gespannt. Nach und nach baute der kleine Junge auch an den Haaren herum, lief dabei immer wieder um Katsuya herum, um sich das bisherige Ergebnis anzusehen, schien aber auch sehr zufrieden und verteilte immer mehr von dem Haargel in den Haaren, um sie dazu zu zwingen, das zu tun, was er wollte. Vermutlich hatte er bald genau soviel Haargel wie Yuugi und Yami im Haar und seine Frisur würde nicht halb so aufwendig aussehen. Doch bisher stand dies alles für Katsuya nur in den Sternen, denn nur Mokuba wusste, was er dort tat. Und dieser kam dem Ende auch immer näher, wollte erneut eine Portion Haargel hervorholen, stockte dann aber und murmelte ein "Oh oh". "Oh oh?", echote es dann aber auch nur von Seiten des Älteren, war solch ein Laut doch niemals gut. Das bedeutete nämlich, dass etwas schief lief und hier ging es immer noch um seine Haare! "Die Tube ist alle", murmelte Mokuba, drehte diese auch ein wenig in seinen vollgeschmierten Händen. Und es war nie gut, wenn man Setos Sachen leer machte. "Achso", erwiderte Katsuya da aber doch schon erleichterter, hatte schon befürchtet, dass etwas mit seinen Haaren schief gelaufen war. "Das kann man ja nachkaufen." "Das kostet aber viel Geld", nuschelte der Kleinere, bekam von Seto doch auch nicht so viel Taschengeld, um sich mal eben so eine Tube leisten zu können. Wenn er irgendwas brauchte, kaufte Seto es ihm meistens und wenn Seto es nicht für sinnvoll hielt, dann musste Mokuba dafür halt sparen, wobei er es eh nicht mehr wollte, wenn Seto es doch auch doof fand. "Dann kauf ich es eben. Das wird schon gehen", versuchte er den Kleinen nun wieder etwas zu beruhigen. Und er war ja nun auch nicht ganz Mittellos, da würde er diese Tube Gel schon wieder ersetzen können. "Aber man bekommt es nur in Japan bei seinem Friseur", somit hatten sie also wirklich ein Problem und wahrscheinlich einen sehr wütenden Firmenchef zu erwarten. "Dann mach dir mal keine Sorgen, ich erkläre ihm das schon." Kurzerhand wuschelte er Mokuba einfach etwas durch die Haare und lächelte lieb, konnte sich doch nicht vorstellen, dass Seto nur wegen einer Tube Haargel ausrasten würde. "Er wird trotzdem böse auf uns sein", schniefte der kleine Bruder und musterte Katsuya. "Und ich hab deine Haare nicht mal fertig bekommen..." "Hey... nicht weinen", murmelte Katsuya, zog Mokuba erst eienmal auf seinen Schoß und drückte diesen an sich. "Also wenn's um Haargel geht, können uns sicher auch Yami und Yuugi oder zur Not die Mädels aushelfen. Und Seto wird sicher nicht böse sein, hm..." "Aber deren Haargel ist nicht so toll", murmelte Mokuba, zupfte ein wenig an einer Strähne herum, hüpfte dann aber auch wieder von Katsuyas Schoß und lief erneut zu dem Kosmetikkoffer und hatte bald eine Dose Haarspray in der Hand. "Damit geht's sicher auch!" Und schon war wieder ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Kleinen, was auch den Älteren freute und er leicht nickte. "Na siehst du... und wegen Seto mach dir mal wirklich keine Gedanken..." "Wir füllen die Tube einfach mit Wasser auf und legen sie zurück, dann merkt er es sicher nicht, er benutzt das Haargel eh total selten", murmelte Mokuba, schnappte sich auch erneut einige Strähnen und schüttelte das Haarspray. "Augen zu!" Zwar war sich Katsuya nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, aber er nickte schließlich leicht und ließ Mokuba machen. Er wusste schon, was er tat. Jetzt war Mokuba sowieso erstmal wieder mit den Haaren des Blonden beschäftigt, zupfte und sprühte daran herum, bis er wirklich zufrieden war, lief dann auch noch einmal um den Blonden herum und grinste schließlich.. "Fertig!" "Da bin ich nun aber gespannt", kam es so auch von Katsuya, der auch aufstand und sich im Spiegel betrachtete. Und er war doch sichtlich überrascht. Mokuba hatte nämlich aus seinen Haaren viele kleine Stacheln geformt, die nun sogar relativ gleichmäßig von seinem Kopf weg standen, einige länger, einige kürzer. Das war zwar recht ungewohnt, aber es stand ihm eigentlich ganz gut, wirkte nun doch auch noch wild, aber etwas ordentlicher. "Wie findest du es?", fragte Mokuba auch neugierig, musterte Katsuya aus großen Augen, war selbst doch eigentlich sehr zufrieden damit. "Schick, danke", murmelte Katsuya lieb und gab dem Kleinen ein Küsschen. Das war eindeutig mal etwas Neues, aber es stand ihm. Mokuba freute sich sehr darüber, strahlte bis über beide Ohren hinaus und erwiderte das Küsschen fröhlich. "Schööön." "Ich sollte mir öfters von dir die Haare machen lassen", zwinkerte Katsuya, freute sich aber auch, dass Mokuba nun wieder fröhlich war. "Mal sehen, was Seto davon dann hält." Das würden sie auch bald herausfinden, immerhin kam Seto auch in diesem Moment wieder in ihr Ferienhaus. "Ich bin wieder da." "Da bin ich mal gespannt", murmelte dann auch Katsuya zu dem Kleinen, nahm diesen bei der Hand und zog ihn Richtung Seto. "Schön, hast du alles bekommen, was du wolltest, Schatz?" Seto schälte sich im Flur gerade aus Stiefeln und Jacke, nickte auf die Frage auch leicht, hatte Katsuyas Frisur noch gar nicht bemerkt. "Ja, euer Schlitten steht draußen." "Klingt gut", kicherte der Blonde, stand auch weiterhin einfach mit Mokuba im Flur, war doch wirklich gespannt, wie Seto wohl reagieren würde, wenn er nun auf seine Frisur achten würde. So sah dieser auch endlich auf und musterte seinen Freund aber auch etwas überraschter. "Was ist mit deinen Haaren passiert?" "Mokuba wollte mich mal ein wenig stylen. Na was meinst du?" Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Züge, während der Kleine erwartungsvoll zu seinem großen Bruder hinauf sah, sich immerhin große Mühe gemacht hatte. Und er wusste eben, was im Moment bei den Teenagern angesagt war, er ging ja nicht umsonst in die Schule. "Hmm...", murmelte der Gefragte, ging ein wenig um seinen Freund herum, schmollte dann aber auch. "Und wie soll ich dir jetzt durch die Haare wuscheln?" Lachend umarmte Katsuya so aber auch nur seinen freund und gab diesem ein liebes Küsschen. "Tja also entweder du musst es versuchen, oder aber du musst warten, bis die Frisur wieder normal ist." "Dann warte ich lieber, es war sicher eine Menge Aufwand", lächelte Seto, fand es doch gar nicht so schlecht, war es mal etwas anderes, auch wenn ihm das kreative Chaos, das sonst auf Katsuyas Kopf herrschte, auch sehr gut gefiel. Und dieses würde er gewiss auch noch sehr lange sehen, denn auch wenn ihm diese Frisur nun stand, war Katsuya das doch ein wenig zuviel Aufwand. "Es steht dir aber", lächelnd bekam nun Katsuya auch endlich seinen Begrüßungskuss und auch Mokuba wurde lobend durch die Haare gewuschelt, fand Seto es doch schön, wenn die Beiden sich zusammen beschäftigten. Denn diese waren dem Firmenchef sehr wichtig und es war immer wieder schön zu sehen, dass sie sich auch gut verstanden, war ihm das doch auch sehr wichtig. "Zieh dir doch schon mal deinen Skianzug an, Mokuba", kam es lächelnd von Seto, dem auch noch ein weiterer Vorteil an den Stacheln aufgefallen war. Davon ahnte jedoch keiner etwas, und so lief der Kleinere auch schon los und zog sich seinen Skianzug an, war dieser doch auch gut gepolstert und würde ihn gleich gut wärmen. Lächelnd schlang Seto von hinten die Arme um seinen Freund und lächelte leicht. "Diese Frisur hat auch Vorteile, ich komm endlich mal an deinen Hals ran", und so begann Seto auch schon am Nacken des Jüngeren herum zu knabbern, war ihm das doch sonst nicht vergönnt, wenn so viele Haare dort waren. Etwas überrascht war Katsuya schon, seufzte jedoch bald genüsslich, als er Setos Lippen so spürte und lehnte sich mehr an seinen Freund, der die Arme so um ihn geschlungen hatte. "Mh... scheint wirklich vorteilhaft zu sein." Seto erwiderte nichts, knabberte, biss und saugte nur an einer Stelle herum, bis sich dort doch auch ein kleiner dunklerer Fleck abzeichnete, den er auch zufrieden musterte. Diesen konnte der Blondschopf jedoch nicht sehen, sodass er das alles nur genossen hatte und sich zufrieden an seinen Freund lehnte, durch seinen zufriedenen Gesichtsausdruck aber auch etwas irritiert war. "Ich liebe dich", lächelte Seto und setzte noch ein Küsschen in Katsuyas Nacken, als auch schon Mokuba eingepackt wie ein Michelinmännchen auf sie zukam, was Katsuya zum lachen brachte, nachdem er es sich so gut wie möglich verkneifen wollte. Aber er sah einfach zu komisch aus. "Mokuba, kannst du darin überhaupt noch gehen?!", brachte er auch zwischen dem Lachen heraus. "Natürlich", schmollte der Jüngste ihrer Gruppe daraufhin. "Ich will ja nicht krank werden." Und das wollte hier auch wirklich keiner. Denn krank sein war doch für jeden doof und vor allem Katsuya wollte nicht schon wieder flachlegen, weshalb auch er ansagte, dass er sich dann nochmal dick anziehen ging. Seto half Mokuba derweil seine Schuhe anzuziehen, ging das immerhin recht schlecht so dick, wie der Kleine angezogen war. Und so kam auch bald Katsuya wieder aus dem Zimmer, hatte nun auch einen schön dicken Pulli und noch Stulpen unter der Hose und dem Pulli an, zog sich nun noch seine dicke Jacke über, die inzwischen auch wieder trocken war. "Dann mal viel Spaß ihr Beiden, ich muss gleich noch mal los", lächelte Seto, hatte doch noch einiges für heute Abend zu tun. "Okay, na dann komm mal, Mokuba!" Katsuya nahm ihn einfach an die Hand und zog ihn mit nach draußen, wo auch schon ein großer Holzschlitten für sie parat stand. "Ich zieh dich." "Okay", strahlte der Kleinere, setzte sich auch auf den Schlitten, fand diesen doch sehr toll, war es genauso ein Schlitten, wie er gehofft hatte. Der Größere von ihnen beiden nahm sich derweil das Band und fing, nach einem 'Gut festhalten', dann auch schon an ihn zu ziehen, lag hier doch auch überall genug Schnee, sodass sie damit gut vorankamen. Und Mokuba war mit seinen 14 Jahren noch nicht sehr groß, sodass er ihn auch ohne große Probleme herumziehen konnte. Dieser musterte zufrieden den Freund seines großen Bruders, hielt sich aber auch gut fest, damit er nicht herunterfiel und kicherte immer wieder. Die Frisur sah wirklich gut aus. Und sie hielt auch dem ganzen Wind statt, der in dieser Stadt wehte. Es machte den beiden Jungs wirklich Spaß und der Blondschopf zog ihn einfach hinauf auf einen der Berge, konnten sie dort dann immerhin herunter sausen. Oben angekommen musterten sie die Stadt, wobei Mokuba auch immer wieder den Blonden musterte, der neben ihm auf dem Schlitten saß, schließlich mit einem Finger aber auch über den blauen Fleck an dessen Hals strich. "Was hast du da gemacht? Das hattest du vorhin noch nicht..." "Hm?", murmelte Katsuya nur irritiert, konnte aber auch nicht wirklich dorthin gucken, so sehr er sich auch verrenkte. "Was hab ich denn da?" "Einen blauen Fleck", murmelte der Schwarzhaarige, musterte die Stelle auch weiterhin, war es immerhin für ihn ein blauer Fleck. Hatte der Kleine doch von intimeren Dingen noch keine Ahnung. Das überraschte Katsuya jedoch sehr, hatte sich immerhin nicht gestoßen. Er überlegte daher auch eine ganze Weile, bis er nur ein 'Oh' und ein 'ach' von sich gab, dabei doch der Groschen gefallen zu sein schien, weshalb er auch etwas rötlicher wurde. "Das war Seto..." Dadurch wurden die Augen des Jungen aber tellergroß und auch besorgt. "Hat Seto dich gehauen?" "Was? Aber nein! Nein, keine Sorge. Er ähm.... hat mich dort nur geküsst... etwas zu sehr, deswegen", versuchte Katsuya zu erklären, warum er dort doch nun einen Knutschfleck hatte. Was musste Seto ihm auch einfach einen verpassen?! "Wenn man sich zu doll küsst, bekommt man blaue Flecken?", fragte Mokuba aber auch naiv nach, verstand das doch nicht so ganz, musterte den Fleck nun aber auch etwas interessierter, war immerhin in dem Alter, wo sowas für ihn auch in Frage kam. Und so musste nun wohl der Blondschopf in dieser Hinsicht herhalten, denn Seto kehrte solche Themen doch schnell lieber unter den Tisch. Doch er sprach doch lieber mit Mokuba darüber, denn sonst würde er seine Erfahrungen anders bekommen und das wollte er gewiss nicht, schon gar nicht, wenn der Kleine es am Ende nur selbst bereute. Aber man wusste ja, wie man als Teenie so drauf sein konnte. "Ja, wenn man so an der Haut saugt, entsteht ein Knutschfleck." "Hmm", murmelte Mokuba, versuchte das doch auch verstehen zu können. "Tut das weh?" "Nein, das tut nicht weh, ist sogar eigentlich ganz angenehm. Nur, dass danach jeder weiß, dass dich wer geknutscht hat, ist für manchen dann vielleicht doof", zwinkerte Katsuya, hatte doch wirklich keine Probleme so mit Mokuba darüber zu reden. Dieser wurde eben auch langsam reifer. "Ich will auch einen", verkündete der kleine Junge daraufhin aber auch fröhlich. "Machst du mir einen?" Das überraschte den Blonden nun doch etwas, lächelte dann aber leicht und strich durch die Blonden Haare. "Das macht man nur, wenn man zusammen ist. Aber ich geb dir gerne ein Küsschen, wenn du das möchtest." "Aber wir sind doch jetzt zusammen und lieb haben tun wir uns auch", so ganz hatte Mokuba das Prinzip noch nicht verstanden, schmollte aber auch ein bisschen, was doch auch irgendwie ganz süß war. "Aber wir sind kein Paar, so wie Seto und ich es sind. Oder Honda und Otogi oder Yami und Yuugi..." "Achso", murmelte Mokuba nun schon verständlicher, machte das doch auch mehr Sinn. "Hast du Seto auch schon mal einen Knutschfleck gemacht?" "Nein. Aber ich glaube das wird langsam mal Zeit", grinste der Gefragte frech, hatte nun immerhin auch einen Knutschfleck abbekommen und das würde er Seto doch zurückgeben. Sollte ruhig jeder sehen, dass er ihm gehörte. Der kleine Junge kicherte dadurch. "Jaaa~ den will ich dann aber auch sehen!!!" "Keine Sorge, das wirst du sicher. Und irgendwann hast du dann einen", grinste Katsuya weiterhin so frech und wuschelte dem Kleinen durch die Haare, war sich doch sicher, dass er einen süßen Freund finden würde. Am besten wohl auch jemanden, der ihn etwas beschützen konnte, war er doch wirklich noch manchmal sehr kindlich und naiv. Und nach sowas suchte Mokuba ja auch, war immerhin auch jahrelang von seinem großen Bruder immer beschützt worden und fand sowas doch sehr angenehm. "Wollen wir jetzt Schlitten fahren?" "Klar, auf nach unten!", grinste Katsuya, setzt sich einfach hinter Mokuba und gab ihnen einen Schubs, sodass sie dann auch schon losfuhren. Mokuba lachte dadurch, hatte doch auch seinen Spaß und genoss es wirklich, mit dem Freund seines großen Bruders etwas machen zu können. Und auch Katsuya hatte seine Freude daran, hielt Mokuba gut fest und schlidderte mit ihm in einer ordentlichen Geschwindigkeit den Berg herunter. Das war wirklich lustig. Mokuba genoss die Schlittenfahrt ebenso, war sein großer Bruder doch meist nicht für so einen Spaß zu haben, schon gar nicht, wenn Kamerateams in der Nähe waren und so war es einfach mal schön, auch sowas mit jemandem machen zu können. Denn mit Katsuya konnte man allemal Spaß haben, da war dieser doch auch oftmals noch recht kindlich und temperamentvoll, benötigte hin und wieder genauso viel Bewegung wie der kleine Wirbelwind. Bald waren sie auch unten angekommen, hatten aber noch zu viel Geschwindigkeit drauf, so dass ein Schneehaufen ihnen doch gefährlich näher kam. "Oh oh", kam es daher auch nur von Katsuya und sie versuchten davon weg zu lenken, da dieser jedoch zu groß war und sie zu schnell waren, dauerte es nicht lange, bis sie beide in diesem landeten, dann aber auch wieder lachend sich den Schnee aus dem Gesicht wischten. "Das Lenken sollten wir wohl noch üben, was?" Mokuba schniefte jedoch auch etwas, tat sein Fuß doch ein wenig weh, nickte dann aber auch. Noch mal wollte er sowas nicht erleben. Durch das Schniefen stockte der Blonde dann aber auch und watet durch den Schnee zu Mokuba. "Hey, hast du dir weh getan?" "Mein Fuß tut weh", murmelte Mokuba so aber auch leise, hatte sich die Schlittenfahrt doch ein wenig anders vorgestellt. Der Blondschopf hob den Kleinen hoch und schob den Schlitten etwas mit dem Fuß zurück, bis sie aus dem Haufen wieder heraus waren. Anschließend setzte er Mokuba auf den Schlitten und strich diesem durch die Haare. "Welcher Fuß denn?" "Der Rechte", schniefend musterte Mokuba den Blonden, schaute dann aber nur noch trauriger. "Deine Haare sind auch kaputt gegangen." Das tat dem Blonden doch nun noch mehr leid, hatte ihn ja nicht betrüben wollen. "Ich guck mir deinen Fuß mal an. Und die Haare kannst du mir ja nochmal ein anderes Mal frisieren, hm? Dann hält es sicher auch länger, als bei einer turbolenten Fahrt", versuchte er den Kleineren wieder aufzuheitern. Mokuba seufzte leise, hatte sich doch so viel Mühe gegeben und nun war alles hinfällig, nickte dann aber auch, wollte immerhin nicht, dass Katsuya auch noch traurig war. Schnell waren der Schuhe und der Strumpf Mokubas ausgezogen und Katsuya besah sich diesen, konnte jedoch nichts sehr auffälliges feststellen. "Hm.. also sehen kann ich nichts. Kannst du ihn den noch bewegen?" Daraufhin war jedoch von Mokuba nur ein Kopfschütteln zu sehen. "Nein, das tut dann weh." "Hm", murmelte Katsuya leise. Das war wirklich kein gutes Zeichen. Er war zwar kein Arzt, aber er wusste auch, dass es nicht unbedingt gut war, wenn man ein Körperteil nicht mehr bewegen konnte, deutete das doch meist darauf hin, dass man sich etwas gebrochen hatte. "Dann lass uns am besten wieder zurück und das sollte sich wohl noch ein Arzt angucken.." "Okay", murmelte Mokuba, war davon doch gar nicht begeistert und schniefte nur ein wenig mehr, immerhin war nicht einmal Seto hier. "Können wir Carlisle anrufen?" Katsuya nickte leicht und gab dem Kleinen ein Küsschen, versuchte ihn auch erst einmal wieder etwas zu beruhigen. "Klar das machen wir. Kennst du seine Nummer? Er wird da bestimmt helfen können." Darüber strahlte der kleine Junge schon wieder mehr, würde es bei Carlisle doch garantiert nicht so schlimm werden. "Seto hat die Nummer." "Okay, dann müssen wir wohl noch warten, bis er wiederkommt, aber dann machen wir es uns eben jetzt noch Zuhause gemütlich, ja?", schlug der Blondschopf lieb vor und setzte Mokuba auch wieder richtig auf den Schlitten, konnte den Jungen so gut zurückziehen. "Ich will aber, dass Seto jetzt hier ist", fing der kleine Bruder des Abwesenden auch an zu nörgeln und schniefte wieder mehr, tat der Fuß doch immerhin auch weiterhin weh und inzwischen war ihm auch kalt. "Aber ich weiß nicht wo er gerade ist", gab Katsuya zu bedenken, zog Mokuba nun auch wieder zurück zu ihrer Hütte, wurde es nun langsam ja wirklich wieder kalt, denn der Schnee, in den sie gefallen waren, hatte sie gut durchnässt. Zur gleichen Zeit war auch Seto auf dem Rückweg, hatte noch einiges besorgt und war doch jetzt zufrieden, musste nur kurz vor Beginn der Überraschung noch einiges vorbereiten. Bald sah er auch das Schlittengespann, ging auch etwas schneller und hatte die Beiden bald eingeholt. "Na, schon auf dem Rückweg?" Etwas überrascht sahen die beiden dadurch zurück beziehungsweise auf - in Mokubas Fall- und nickten leicht. "Ja, wir konnten leider einem Schneeberg nicht mehr ausweichen und nicht nur, dass wir nun nass sind, Mokubas Fuß tut auch weh. Da wollten wir nun lieber wieder zurück." Seto nickte dadurch, strich seinem kleinen Bruder durch die Haare. "Ich schau mir das gleich mal an, ja?" Und so nickte auch Mokuba, ließ sich auch weiter von Katsuya ziehen, der neben Seto herging, und war gleich viel freudiger gestimmt, nun da Seto auch da war und sich seinen Fuß angucken konnte. So waren sie auch bald bei ihrer Ferienhütte und Seto hob seinen kleinen Bruder hoch, damit dieser nicht laufen musste, musterte Katsuya aber auch kurz. "Geh am Besten noch mal duschen." Dieser nickte leicht und begab sich auch gleich wieder ins Bad, würde heute gewiss nicht noch einmal nach draußen gehen, jedenfalls nicht, wenn es nur wieder darin enden konnte, dass er im Schnee landete. Mokuba lehnte sich derweil an seinen Bruder und hoffte, dass es nicht gebrochen war. "Dann gucken wir mal, was mit deinem Fuß ist", murmelte Seto, ging mit Mokuba auch ins Wohnzimmer und setzte ihn auf dem Sofa ab, kniete sich selbst davor und nahm Mokubas Fuß vorsichtig in die Hand. "Ja", nuschelte dieser und ließ seinen großen Bruder das alles machen. Immerhin konnte er diesem vertrauen und er war bisher immer für ihn da gewesen,. "Dick ist er schon mal nicht", murmelte Seto, bewegte den Fuß auch ganz vorsichtig, kannte sich ja zumindest ein bisschen damit aus. "Autsch", murmelte der Kleine dadurch jedoch auch, wusste jedoch auch nicht, ob er denn nun großartig gebrochen war, aber es tat doch ziemlich weh, so wollte er ihn sicher nicht bewegen, auch wenn er vielleicht nur verstaucht war. "Wir kühlen deinen Fuß und wenn es morgen nicht besser ist, gehen wir zum Arzt, ja?", meinte Seto lieb, ging doch noch nicht von einem Bruch aus. "Okay. Rufen wir denn dann Carlisle?", fragte Mokuba so aber auch lieb, hatte diesen doch noch am liebsten und der konnte das daher auch noch am allerbesten. "Muss es denn unbedingt Carlisle sein?", fragte Seto aber auch nach, immerhin gab es doch auch sicher hier im Ort gute Ärzte. "Hm.. er kann das bestimmt viel besser", murmelte der Kleinere dann auch, hatte diesen halt doch noch am liebsten und mochte andere Ärzte dann doch nicht so gerne. "Okay, dann ruf ich ihn gleich an, immerhin muss er ja auch herkommen, hm?", wenn Mokuba etwas wollte, dann bekam er es meistens auch, da war Seto halt manchmal einfach zu weich. Dadurch leuchteten die blauen Augen des Jüngeren nur noch mehr und er nickte leicht, fand das doch gleich viel besser. Immerhin wusste Carlisle auch, was er tat und war kein Stümper. "Aber dann bist du heute Abend auch ganz brav und bleibst hier", immerhin war es doch auch wichtig, dass Mokuba den Fuß nun nicht zu sehr belastet. "Katsuya und ich haben heute Abend noch etwas vor." "Klar!", kam es auch sofort von Mokuba, der ja auch nicht vorhatte sich mit dem scherzenden Fuß dann noch großartig zu bewegen. Durch die weiteren Worte sah er seinen Bruder dann aber doch neugieriger an. "Machst du ihm noch einen Knutschfleck?", fragte er dann aber auch grinsend. Dadurch schaute Seto jedoch auch etwas irritiert und geschockt, war für ihn dieses Thema doch ein wenig seltsam, wenn er es mit seinem Bruder besprechen musste. "Ähm... vielleicht." Mokuba jedoch kicherte dadurch leise, hatte sich mit Katsuya darüber nun immerhin auch unterhalten gehabt und konnte wenigstens ein bisschen mitreden. "Ich hol dir was für deinen Fuß und such die Mädchen, damit du heute Abend nicht alleine bist", murmelte Seto, wollte doch gar nicht näher auf dieses Thema eingehen. Dieser nickte leicht, war nun aber doch neugierig geworden und sah seinen Bruder daher auch ebenso an. "Was macht ihr denn dann heute Abend noch?" Seto erstarrte dadurch ein wenig in seiner Bewegung, überlegte aber auch, wie er es seinem Bruder möglichst unscheinbar erklären konnte. "Wir gönnen uns einen Abend zu zweit mit ganz viel kuscheln..." "Dann werde ich euch mal lieber nicht stören", kicherte der Kleine, dachte auch gar nicht weiter nach, was sie denn noch tun könnten. In dieser Hinsicht war er eben doch noch etwas naiv. "Das kannst du auch gar nicht, weil ich für Katsuya und mich eine kleine Hütte reserviert hab, damit wir ungestört sind", immerhin wäre es wirklich nicht von Vorteil, wenn plötzlich jemand sie bei Setos Vorhaben stören würde. Das überraschte den kleinen Bruder zwar schon, immerhin konnte man doch auch hier gut kuscheln, aber er ließ die beiden dann auch mal lieber machen. Vielleicht sollten sie sich ja auch doch noch nahe kommen. Für sowas war Mokuba in Setos Augen doch eh noch viel zu jung, um überhaupt über sowas nachzudenken. "Wir sind morgen früh wieder zurück, bis dahin müsste Carlisle es auch hierher geschafft haben..." "Okay", murmelte der Kleine lieb und gab seinem Bruder ein Küsschen, hatte diesen immerhin auch sehr lieb und hatte ihn auch gerne bei sich. "Und wenn irgendwas ist, hab ich mein Handy dabei und kann wieder ganz schnell bei dir sein", das wäre zwar unschön, aber sein kleiner Bruder ging dann halt doch vor. "Ist schon okay, macht euch einen schönen Abend", meinte dann aber auch Mokuba, der seinem Bruder das dann auch nicht versauen wollte, denn er wusste ja auch, wie sehr sich die beiden liebten. Trotzdem war Seto Mokubas Befinden dann doch wichtiger als 'kuscheln' mit Katsuya, so dass er doch jetzt schon überlegte, die Hütte einfach um eine Nacht zu verlängern, um heute Abend bei Mokuba bleiben zu können. "Nein, wenn du mich brauchst, bin ich da..." "Aber es tut ja schon gar nicht mehr so weh. Und heute werd ich auch nicht mehr viel machen, keine Angst", kicherte der Kleinere leise und lehnte sich zurück. Immerhin hatte er hier noch genügend Leute, die ihn versorgen würden und sie waren heute wieder viel an der frischen Luft gewesen, da würde er gewiss gut schlafen. "Okay", murmelte Seto, wollte gerade doch wirklich eher hier bleiben, als seinem Vorhaben nachzugehen. "Dann ruf ich jetzt Carlisle an." Mokuba nickte leicht und ließ seinen Bruder das machen. Er wusste zwar nicht, was genau er heute Abend noch vorhatte, aber er wollte auch nicht dafür sorgen, dass er es abbrechen musste. Seto verschwand kurz aus dem Raum, kam aber auch bald mit einem kalten Handtuch und einem Kühlpack zurück. "So Carlisle fährt sofort los, er müsste also wirklich morgen früh hier sein." Denn Carlisle hatte bei weitem ein schnelleres Tempo beim Fahren drauf als ihre Gruppe. Und er benötigte nicht einmal Schlaf, er konnte also durchfahren. Das war schon ganz praktisch. "Er meinte auch, dass wir deinen Fuß bis dahin kühlen sollen und vielleicht sieht es bis morgen auch schon alles wieder gut aus", erzählte Seto weiterhin. "Dann ist er zwar umsonst losgefahren, aber er freut sich ja immer, uns zu sehen." "Okay, und ich freu mich auch, wenn wir ihn sehen", grinste der Kleinere dann auch, hatte die Cullens immerhin auch alle sehr lieb und verstand sich mit diesen prima. und vor allem Carlisle und Esme kümmerten sich doch auch immer gut um sie. "Er wird Esme sicher auch nicht davon abhalten können mitzufahren, wenn sie erfährt, dass du dir weh getan hast", immerhin war Esme doch wirklich sehr mütterlich und bei einem kleinen Jungen wie Mokuba konnte man sowas doch noch besser ausleben als bei den "Kindern" der Cullens. Und da konnte sich der Schwarzhaarige gleich auf beide freuen, hatte sie immerhin wirklich sehr lieb, auch wenn seinen Bruder nichts und niemand übertrumpfen konnte. Dieser war und würde für ihn immer die wichtigste Person im Leben bleiben. "Jetzt wollen wir erstmal deinen Fuß kühlen", vorsichtig legte Seto Mokubas Fuß auch auf einen Hocker und wickelte das Kühlpack in das Handtuch ein, um dieses auf den Fuß seines kleinen Bruders zu legen. Und das tat wirklich gut, tat der Fuß immerhin weh und dieses Kühlpack war da sehr angenehm, linderte den Schmerz ein wenig. "Die Mädchen besorgen grad noch Eis, damit ihr euch einen schönen Abend machen könnt", berichtete Seto auch, war doch froh, dass diese so schnell eingewilligt hatten, auch wenn ihm das wissende Grinsen nicht so ganz gefallen hatte. Aber daran konnte er nun auch nichts ändern. Und er hatte nun alles so schön geplant, da würde er es auch nicht ins Wasser fallen lassen, jedenfalls nicht, solange es seinem kleinen Bruder nicht so schlecht ging, dass dieser ihn lieber bei sich haben wollte. Und das war mit einem schmerzenden Fuß ja nicht unbedingt der Fall und bei den Mädchen war der Kleine ja auch in guten Händen, das wusste Seto, dem nun aber auch die triefenden Klamotten seines kleinen Bruders auffielen. "Ich glaub, ich steck dich noch mal in die Badewanne..." "Hm, okay. Trägst du mich", erkundigte er sich aber auch lieb, war doch mit dem Fuß wirklich nicht so leicht zu gehen und er ließ sich gerne mal von seinem Bruder tragen, auch wenn er schon etwas älter war. "Natürlich", lächelte Seto. "Ich bring die Sachen aber erstmal wieder in die Kühlung." "Okay, ich warte hier", murmelte der Jüngere, konnte ja sowieso nichts anderes tun, immerhin war er doch sehr an das Sitzen gebunden, solange sein Fuß weh tat. So war Seto auch schnell wieder da und hob seinen kleinen Bruder auf und ging mit ihm ins Badezimmer, wo noch immer die Dusche am Rauschen war, Katsuya also noch duschte. Seto ließ derweil in die Wanne Wasser ein und half seinem Bruder aus den ganzen Klamotten raus, waren diese doch durch den Schneeunfall wirklich sehr nass geworden. Und er wollte genauso wenig krank werden wie Katsuya, der sich ausgiebig unter der Dusche wieder aufwärmte. Mokuba brauchte etwas länger, bis er ausgezogen war, da er sich von Seto helfen lassen musste und seinen verletzten Fuß nicht zu sehr belasten wollte, damit er morgen vielleicht wirklich wieder völlig in Ordnung war. Seto war auch nicht zu schnell, achtete immerhin darauf, Mokuba nicht weh zu tun, wobei die Wanne ja doch ihre Zeit brauchte, bis sie voll war, und Seto seinen kleinen Bruder auch in diese setzen konnte. Wohlig seufzte der Kleine, als ihn die Wärme umgab und er sich in diese legen konnte. Das tat auf jeden Fall gut, da war er wohl doch schon gut durchgeweicht und durch gefroren gewesen, ohne es wirklich bemerkt zu haben. Das merkte auch Seto, war Mokubas Körper doch wirklich recht kalt gewesen, nachdem er ihn ausgezogen hatte. Da kam das Bad doch sehr gelegen und er konnte sich wieder aufwärmen. Die Dusche wurde derweil ausgestellt und etwas überrascht sah Katsuya zu den beiden Brüdern, als er aus der Dusche trat. "Na wolltest du auch lieber noch ein Bad nehmen?" "Er ist total durch gefroren und bevor Carlisle auch noch eine Erkältung behandeln muss, ist ein warmes Bad doch immer von Vorteil", meinte Seto daraufhin, stand aber auch auf und gab Seto einen Kuss. "Hast du heute Abend schon was vor?" Katsuya nickte leicht, war das doch wirklich besser, denn der Kleine sollte nicht auch noch krank werden, und wickelte ein Handtuch um seine Hüften, ehe er den Kuss liebevoll erwiderte. Durch die Frage sah er dann doch etwas überrascht aus, schüttelte allerdings den Kopf. "Nein, ich dachte wir verbringen ihn zusammen." Immerhin kuschelte er immer gerne mit Seto. "Ja, das klingt gut, sonst hätte ich dich gegen deinen Willen entführen müssen", lächelte Seto, schnappte sich nun aber auch ein Handtuch und rubbelte Katsuyas Haare trocken, was dieser geschehen ließ und leicht schmunzelte. "So? Na da bin ich aber gespannt." Denn anscheinend hatte Seto etwas mit ihm vor, würde ihn sonst ja nicht entführen müssen. "Es wird auch etwas ganz Schönes", lächelte Seto, hatte die blonden Haare doch inzwischen auch gut angetrocknet. "Hm, dann freu ich mich schön." Schließlich klang das doch ganz gut und wenn Seto das so sagte, würde es auch so sein. Mokuba wärmte sich währenddessen weiterhin auf und fand es auch schön, dass sein Bruder seine Liebe fürs Leben gefunden hatte. Zwar hatte Seto ein paar Bedenken, ob Katsuya wirklich für sein Vorhaben bereit war, aber mehr als Probieren konnte man es ja nicht und die Umgebung und der Ort waren wirklich ideal für so einen Versuch. Doch das würde er dann immer noch sehen, denn das konnte keiner vorhersehen und da Katsuya noch nicht wusste, was genau er vorhatte, konnte er dazu auch nichts sagen. "Ich zieh mich dann mal wieder an und ihr wärmt euch hier noch schön auf." "Ja, mach das, sobald es dunkel ist, hol ich dich ab", immerhin musste Seto kurz vorher noch die letzten Vorbereitungen treffen, damit auch alles perfekt war. "Okay, dann bin ich ja mal gespannt!" Und so machte sich der Blondschopf wieder auf den Weg ins Zimmer während Mokuba das warme Bad genoss und inzwischen wieder auftaute. Seto blieb bei ihm, war es doch auch erst früher Nachmittag und er verbrachte ja auch gerne Zeit mit seinem kleinen Bruder, träufelte ihm auch Wasser auf die Haare, waren diese immerhin auch nass. Mokuba genoss dies auch sehr, lächelte leicht und freute sich immer, wenn Seto auch in seiner Nähe war. Denn auch wenn er älter wurde, hatte er seinen Bruder sehr lieb. Und solange Mokuba keine verfänglichen Fragen stellte, hatte Seto seinen Bruder auch sehr lieb, fand es nur sehr schwierig mit diesem über ernstere Themen wie Sex zu sprechen. Aber dazu hatte der Kleine nun ja auch mehr oder weniger Katsuya, konnte mit diesem doch immerhin auch vorhin über Partner und Knutschflecke reden, was Seto aber nicht wusste, es sonst doch wahrscheinlich nicht ganz so gut gefunden hätte, halt einfach ein Problem damit hatte, seinen kleinen Bruder mit Partnerschaften in Verbindung zu bringen. Aber dieser wurde nun einmal langsam älter und interessierte sich auch für diese Themen. und wenn er nicht mit Älteren darüber reden konnte, so würde er vermutlich es irgendwann alleine ausprobieren wollen. Und dabei vielleicht doch einiges falsch machen und vielleicht sogar verletzt werden. Daher wusste Seto, dass er früher oder später mit Mokuba darüber reden musste. Aber erst wenn die Gefahr, dass der Kleine einen Freund oder eine Freundin anschleppte, gegeben war. Und bis dahin würde es wohl doch noch etwas dauern, immerhin waren sie nun sowieso auf Reisen und da würde er gewiss niemanden kennen lernen. Das war Zuhause dann schon eher gegeben. Aber das dauerte ja noch eine ganze Weile, worüber Seto auch ganz froh war, immerhin wollte er dieses Gespräch eigentlich nur ungern führen. Aber solange er es nicht wusste, konnte Mokuba sich auch weiterhin mit Katsuya darüber unterhalten, war durch das von vorhin doch ein wenig auf den Geschmack gekommen und fand es wirklich interessant. Seto ahnte ja noch nichts davon, wäre doch sonst auch ein wenig geschockt gewesen, aber konnte es nun ja eh nicht mehr ändern. Und das nächste Mal würde er Katsuya an einer nicht sichtbaren Stelle als sein Eigentum markieren. Wenn er denn daran dachte. Und Katsuya ihm nicht einen sichtbaren Fleck verpassen würde. Doch nun richtete sich Mokuba erst einmal wieder etwas auf und lächelte leicht. "Ich glaube mir ist warm genug, Seto." "Okay, dann mal wieder raus mit dir", dass Katsuya Rache üben könnte, daran dachte Seto in diesem Moment noch gar nicht, hob seinen kleinen Bruder auch aus der Wanne und setzte ihn auf ein Handtuch, das er auf die Toilette gelegt hatte und trocknete seinen kleinen Bruder ab. Dieser ließ sich in Ruhe abtrocknen und auch im Bad war es durch das warme Wasser angenehm warm geworden, sodass er nicht mehr fror. "Und dann machst du dir mit Sabrina und Kim heute einen schönen Abend, ja?", immerhin wollte Seto doch wirklich den Abend mit seinem Freund verbringen. "Ja klar, das wird toll", kicherte der Kleine, hatte die beiden Mädchen immerhin auch gerne und konnte mit diesen immer viel lachen und Spaß haben, was Seto in gewissem Maße ja auch entlastete, war es mit Katsuya doch manchmal auch nicht so einfach, immerhin hatte dieser doch an seiner Vergangenheit manchmal auch sehr zu knabbern. Doch so nach und nach würde auch dieser darüber hinwegkommen und hatte nun doch auch jede Menge neue Freunde, mit denen er jeden Tag wieder neuen Spaß haben konnte. "So du bist wieder trocken", lächelte Seto, hatte ja auch bereits frische Kleidung für seinen Bruder geholt und diese auch zum warm werden über die Heizung gelegt. "Dankeee~", freudig umarmte der Kleine noch seinen Bruder und gab diesem ein Küsschen, freute sich ja auch immer über dessen Nähe, auch wenn er sie nicht nur noch benötigte. Seto erwiderte das Küsschen lächelnd, half seinem kleinen Bruder auch wieder beim Anziehen, ging das mit dem verletzten Fuß immerhin auch teilweise sehr schwer, und hob ihn schließlich wieder hoch, um ihn ins Wohnzimmer zu tragen, wo die Mädchen bereits mit Eis und Chips auf ihren Schützling warteten. "Hey Moki~ wir haben uns schon bestens versorgt!", kam es auch sofort von den beiden Mädchen, als sie ihn mit dem großen Bruder kommen sahen, grinsten auch nur kurz und kicherten leise, immerhin wussten sie genau, was Seto für den heutigen Abend geplant hatten und wollten nicht, dass es irgendwie schief laufen konnte. Aber das wusste Seto nicht, setzte seinen kleinen Bruder in die Mitte der Beiden und versorgte noch dessen Fuß, bevor er sich auch wieder auf den Weg machte, es doch zu dämmern begann und er noch die letzten Dinge vorberieten wollte. In dieser Zeit kümmerten sich die Mädchen um den kleinen Bruder, mit dem sie sich gut angefreundet hatten, während Katsuya auf dem Bett lag und noch etwas in seinem Buch las. Immerhin hatte Seto gesagt, dass er ihn abholen wollte, darauf wartete er nun. Und das tat dieser auch bald, war es nun doch schon ziemlich dunkel und kleine flauschige Schneeflocken tanzten in der Luft. "Bereit?" Als Katsuya diese Stimme hörte, legte er sein Buch beiseite, in das er vorher noch ein Lesezeichen legte und sah hinauf zu seinem Freund, der an der Tür stand und ihn mit einem liebevollen Lächeln bedachte, welches er auch sofort erwiderte. Nun war er wirklich gespannt, was Seto wohl geplant hatte. "Klar!" "Dann können wir ja los", lächelte Seto, freute sich doch wirklich auf diesen Abend und war gespannt, was Katsuya dazu sagen würde, wenn er da war. Doch das musste er nun noch abwarten. ~ Ende Kapitel 89 ~ Kapitel 91: Das erste Mal ------------------------- Jackie20: naja.. der kleine wird ja dann bald behandelt und dann geht's ihm sicher schnell wieder gut ^^ TyKa: ja auch der kleine darf mal im vordergrund stehen... jetzt sind wieder seto und katsuya dran.. aber danach wird es ermutlich noch etwas mehr um den jungen teenager gehen XDDDDD Shakti-san: einen shcönen abend werden sie auf jeden fall haben XDDD *hrhr* und carlisle wird mokuba schon gut helfne können XDDD mu_chan: *lach* war wohl diesmal kein schwieriger cliff hanger XDD naja.. dann hoffe ich mal, dass dieses kapitel gefallen wird XDDD Kapitel 90 – Das erste Mal Kurzerhand war Katsuya von dem Bett aufgestanden, umarmte seinen Freund und gab diesem ein Küsschen, ehe er nickte. Er hatte den ganzen Nachmittags gewartet und sein Buch gelesen. Nun war er wirklich gespannt, was Seto den Tag über immer so getrieben hatte. "Wo geht's denn hin?" Immerhin schien Seto ja irgendwohin mit ihm zu wollen. "Das wirst du noch sehen", lächelte Seto, erwiderte den Kuss auch und legte die Arme um seinen Freund. "Aber es wird dir gefallen, denke ich." "Dann bin ich ja mal gespannt", kicherte der Blonde, umschloss Setos Hand und verflechtete diese mit seiner, ehe er mit ihm aus dem Zimmer ging. "Du brauchst auch nichts mitnehmen, ich hab schon alles besorgt", lächelte Seto, wusste immerhin auch, wo Katsuyas Sachen waren und viel brauchten sie eh nicht. Und Kleidung war sowieso überflüssig. "Okay, dann mal los, nun bin ich gespannt wie ein Flitzebogen", kicherte der Blonde, freute sich auch, dass er mit Seto mal wieder alleine etwas machen konnte, denn in dessen Nähe fühlte er sich immer wohl. Seto lächelte, führte seinen Freund auch in den Flur, wo sie Jacke und Schuhe anzogen und dann nach draußen gingen, wo es noch immer schneite. Sofort leuchteten die braunen Augen nur noch mehr, war es doch wunderschön mit anzusehen, wie die weißen Flocken in der Dunkelheit vom Himmel fielen und alles nur noch mehr ins Weiße hüllten. Der kalte Wind war nun auch nicht mehr so stark, sodass die weißen Flocken recht gleichmäßig hinab fielen. Nachdem sie eine Weile schweigend gegangen waren, blieb Seto jedoch aber auch stehen und zog einen weichen Schal aus seiner Tasche. "Der Rest des Weges ist nicht mehr weit und bis wir am Ziel sind, möchte ich, dass du den hier trägst, damit sich die Überraschung auch lohnt." Überrascht blinzelte der Blonde, war doch mit seinen Gedanken beim Schnee und was Seto nun wohl schönes vorhatte gewesen, sodass er nur den Schal in seinen Händen betrachtet und den Kopf schief legte. "Noch einen Schal?" Immerhin trug er schon einen um seinen Hals und an die Augen dachte er im Moment doch gar nicht. "Ja, irgendwie muss ich dir ja die Augen verbinden", lächelnd trat Seto hinter seinen Freund und legte ihm die Augenbinde um. "Oh.. achso." Da fiel dann auch der Groschen bei dem Blonden, der die Augen schloss und sich den Schal um diese binden ließ, er so doch überhaupt nichts mehr sehen konnte. Der Schal war auch ganz weich und wärmte zudem ein wenig die Ohren des Blonden, während dessen Freund einen Arm um seine Hüfte legte und seine Hand in Setos Hand nahm, um ihn so gut führen zu können. Da vertraute der Kleinere seinem Freund auch anstandslos, wusste doch, dass dieser ihn immer auffangen würde sollte er ach nur stolpern. Langsam gingen sie so weiter durch den Schnee, der unter ihren Schuhen knartschte. Bald waren sie auch bei der kleinen Hütte, die Seto angemietet hatte und er führte sein Freund ins Warme. Der Raum war erfüllt mit dem Licht der vielen Teelichter, die Seto aufgestellt und entzündet hatte und im Kamin brannte ein schönes Feuer und wärmte den Raum. Vor dem Kamin lag ein großes weiches Fell und hinter der breiten Fensterfront konnte man im Tal die Lichter der Stadt sowie den fallenden Schnee und einen dampfenden kleinen Whirlpool sehen. "Wir sind da." Katsuya war wirklich sehr neugierig, nun wo sie endlich da waren, konnte bisher immerhin nichts sehen. Er spürte nur die angenehme Wärme, die von dem Raum ausging und merkte, dass es wohl recht dunkel sein musste, da er nicht viel Licht durch den Schal wahrnahm. Aber irgendwo musste wohl auch Licht vorhanden sein, den manches war ein wineg heller. Lächelnd nahm Seto Katsuya den Schal ab, hatte auch bereits ein kleines Abendbrot bei dem Fell aufgebaut, konnte sich doch vorstellen, dass sein Freund sicher Hunger haben würde. Und wenn nicht am Anfang des Abends, dann doch sicher, wenn sie Setos Plan umgesetzt hatten. Neugierig sah sich der Jüngere um, als ihm die Augenbinde abgenommen wurde, und die Augen fingen immer mehr an zu leuchten. Alles war so gemütlich und romantisch eingerichtet, dass sein Herz gleich etwas schneller schlug. "Das ist wunderschön..." "Freut mich, dass es dir gefällt", lächelte Seto, hatte sich bereits Jacke und Schuhe ausgezogen und half nun seinem Freund, diese Sachen loszuwerden. "Hast du Hunger?" Es brauchte auch nicht lange, bis er sich aus den Sachen geschält hatte und leicht nickte. "Ja, ein bisschen." "Dann lass uns erstmal was essen", lächelte Seto lieb, nahm auch Katsuyas Hand und führte ihn zu dem gemütlichen Fell, neben dem ein rustikales Essen mit Weintrauben, Brot, Käse und Wurst, Gurken und Tomaten aufgebaut war. Katsuya machte es sich auch dort mit seinem Freund bequem, während das Kaminfeuer neben ihnen knisterte und sie wärmte. Die braunen Augen leuchteten weiterhin und der Blondschopf fühlte sich pudelwohl. "Möchtest du Wein oder etwas Anderes zu dem Essen trinken?", fragte Seto auch lächelnd, hatte immerhin auch Wein besorgt, der Katsuya sicherlich schmecken würde, andererseits wollte er Katsuya ja auch nicht betrunken machen, um an sein Ziel zu kommen. "Hm... ich glaub ein Gläschen kann ich schon vertragen", antwortete er schließlich, war so ein Wein immerhin auch ganz passend zu der gemütlichen Stimmung. "Okay", lächelte Seto, nahm auch die Flasche zur Hand und öffnete sie fachmännisch. "Der müsste dir auch schmecken." Immerhin kannte Seto Katsuyas Geschmack inzwischen doch auch schon ganz gut, hatte immer wieder mit ihm Wein probiert, um herauszufinden, was das Beste für seinen Freund war. "Das werde ich ja dann gleich sehen", murmelte der Jüngere lieb, ließ Seto auch die beiden Gläser füllen. Es war unheimlich schön hier und Katsuya fühlte sich wohl. Und das war Seto ja auch wichtig gewesen, immerhin wollte er es Katsuya so schön wie möglich machen. So reichte er dem Blonden auch sein Glas. "Auf einen schönen gemeinsamen Abend." Katsuya nickte leicht und nahm das Glas entgegen, stieß dann auch leicht mit ihm an. "Ja, auf einen schönen Abend", murmelt er lieb und nippte dann leicht an dem Wein, der wirklich genau seinen Geschmack traf. Auch Seto trank einen Schluck, mochte Wein doch sowieso sehr gerne, wobei es ihm auch wichtig war, dass es Katsuya schmeckte, er immerhin wusste, dass sein jüngerer Freund nicht viel Erfahrung und wenn dann eher schlechte mit Alkohol hatte. "Ja, schmeckt wirklich gut. Den hast du gut ausgesucht", lobte er seinen Freund, kannte dieser sich ja aber auch gut mit Weinen aus ganz im Gegensatz zu Katsuya für den das doch alles noch Neuland war. "Freut mich", lächelnd bekam der Blonde ein Küsschen, war das für Seto doch auch wichtiger, als wenn Katsuya mit Namen, Anbaujahren oder sonstigen Weinkenntnissen um sich warf. Ein Lächeln huschte so auch auf die Gesichtszüge des Blonden, der sein Glas abstellte und dann das Tablett mit dem leckeren Essen betrachtete, von dem er sich eine Gurke nahm und in diese hinein biss. "Mhhhh~" Seto lächelte dadurch nur noch mehr, hatte doch mit Gurke wirklich Katsuyas Geschmack getroffen, aber das hatte er vorher gewusst. Lächelnd nahm sich Seto auch ein paar Weintrauben, aß nun aber auch erstmal, war immerhin doch auch ein wenig aufgeregt. Doch Katsuya wusste noch nicht genau, was Seto überhaupt vorhatte, freute sich schon über das hier alles und fand es unheimlich gemütlich. Und er wollte Seto ja sowieso auch näherkommen und war daher doch auch ein bisschen aufgeregt, fragte sich, ob Seto das vielleicht nun auch wollte. "Auch eine Weintraube?", brach Seto schließlich das Schweigen und musterte seinen Freund fragend, nahm auch eine in den Mund, um diese seinem Freund geben zu können, wenn er wollte. Der Blonde verfolgte das alles, schmunzelte dann leicht und beugte sich zu Seto herüber, um die Weintraube auch empfangen zu können. Dabei schloss er erst einmal die Lippen um die Weintraube und legte sie so auch auf Setos. Seto erwiderte den Kuss liebevoll, schubste mit seiner Zunge die Weintraube auch in Katsuyas Mund und genoss diesen Abend doch sehr. Bisher verlief alles so, wie er es sich gewünscht hatte. Die Weintraube kullerte in Katsuyas Mund, wo sie auch erst einmal blieb, genoss dieser doch immerhin lieber erst einmal den Kuss, auf den er sich im Moment konzentrierte. Denn so nahe war er Seto immer wieder gerne. Dieser beendete jedoch den Kuss, wollte nicht, dass Katsuya sich vielleicht an der Weintraube verschluckte und lächelte leicht. "Wollen wir gleich in den Whirlpool, wenn wir gegessen haben?" So schluckte der Blonde auch seine Weintraube, nachdem er sie gekaut hatte, nickte dann aber auch eifrig. Soetwas hatte er noch nie ausprobiert und das war doch sicher auch toll. Natürlich hatte Seto keine Badekleidung mitgenommen, sollte das bei ihnen doch auch nicht mehr nötig sein, zumal es doch auch ein guter Einstieg in das war, was Seto vorhatte. Und so freute sich Katsuya schon darauf brauchte ja wirklich für soetwas keine Badesachen mehr und würde Seto vielleicht wirklich näherkommen können, wobei Seto doch weiterhin das Tempo bestimmen wollte, doch ab und zu selbst noch überlegte, ob er das heute Abend wirklich tun wollte oder nicht, aber doch keine Zweifel mehr spürte, wenn er seinen Freund betrachtete, der zufrieden nun an einem Käsebrot kaute. Dieser ließ es sich auch schmecken, freute sich riesig, dass er nun hier alleine mit Seto war, auch wenn er schon ein bisschen aufgeregt war. Aber er würde ja noch sehen, worauf das alles hinauslaufen würde. Seto wusste nicht, ob Katsuya ahnte, was der Firmenchef vorhatte. Aber selbst, wenn es ihm dann nicht recht war, konnte der Blonde ja noch immer die Notbremse ziehen, was Katsuya dann auch verstehen würde. Immehrin sollten sie es beide wollen und auch genießen können. das war das Wichtigste. Und im Moment ließ Katsuya es sich erst einmal noch schmecken, während Seto bereits satt war, ihm die Aufregung doch auch ein wenig auf den Magen schlug, aber es doch auch wichtig war, dass Katsuya genug in den Magen bekam. Denn dieser hatte heute außer dem Frühstück noch gar nichts gegessen gehabt und benötigte doch eigentlich auch eine sehr geregelte Ernährung. Schließlich war er krank im Gegensatz zu Seto. "Ich hab für nachher auch noch zuckerfreien Pudding im Kühlschrank", lächelte Seto, hatte jedoch keine Löffel dafür, aber die würden sie sicherlich eh nicht brauchen. Dadurch leuchteten die Augen dann aber auch sofort auf, aß Katsuya immerhin gerne Süßes. Leider durfte er das kaum noch jedenfalls nicht bei so süßen Sachen und wenn er es dann einmal tun konnte, freute er sich natürlich. Und da Seto wusste, dass Katsuya keinen Zucker vertrug, hatte er selbst doch auch seine Ernährung inzwischen sehr zuckerfrei, damit sich Katsuya nicht so ausgegrenzt wurde. So wurde er immerhin auch nicht immer daran erinnert, dass er es nicht essen durfte. Und Zuhause konnte er dann auch wieder anders kochen, sodass er dann vielleicht mal eher selbst etwas Süßes machen konnte. Das würde er sich gewiss aneignen können. Nun stand aber erstmal ihr gemeinsamer Abend im Mittelpunkt und Seto war wirklich gespannt, was heute Abend noch passieren würde. Genauso wie Katsuya, der sich doch auch schon irgendwie freute und gespannt war, was noch so passieren würde. Nun war Seto aber erstmal satt, hatte sowieso weniger runter bekommen als normal, wobei es wirklich die Aufregung war, die ihn beschäftigte, immerhin gehörten zu seinen Plänen immer noch zwei Personen. Und auch Katsuya war inzwischen gut satt, hatte auch einiges verputzt und war aber auch aufgeregt, immerhin erlebte er soetwas nicht jeden Tag. Und es war so wunderschön und romantisch, dass sein Herz sowieso schon die ganze Zeit vor Freude und Aufregung schneller klopfte. Kim ?(29.03.2009 01:46): "Wollen wir dann in den Whirlpool?", fragte Seto lächelnd, schob das Tablett auch beiseite und schenkte ihnen noch einmal Wein nach. Katsuya nickte zustimmend, freute sich schon darauf und war gespannt, wie dieser wohl war, hatte sich ja noch nie in einen Whirlpool gesetzt. So zog Seto sich auch aus, brauchten sie die Kleidung doch noch, wenn sie morgen zurück wollten und es brachte auch sehr wenig, wenn die Kleidung nass wurde. Auch Katsuya entledigte sich langsam seiner Kleidung, wurde dabei ein bisschen rötlicher. Aber er freute sich schon sehr. Seto lächelte leicht, war auch bald ganz ausgezogen, hatte ja auch schon einen kleinen Vorsprung gehabt und hielt Katsuya nun die Hand hin. Dieser umschloss die Hand leicht, war noch immer etwas rosa auf den Wangen, hatte ja nun aber auch nichts mehr dagegen so nackt vor Seto zu stehen. Ganz im Gegenteil es war eher schön und aufregend. Lächelnd zog Seto seinen Freund vorsichtig ein Stück an sich heran und setzte ihm einen lieben Kuss auf die Lippen, merkte immerhin inzwischen immer mehr, dass Katsuya anscheinend wusste, dass Seto heute Abend weitergehen wollte, und dementsprechend aufgeregt war. Der Kuss wurde auch gerne erwidert und Katsuyas Herz schlug noch ein wenig schneller, war nicht minder aufgeregt als Seto, auch wenn er es noch nicht so genau wusste wie dieser. Aber er freute sich doch auch darauf, wollte diesem auch so nahe sein können und den letzte Schritt mit ihm gehen können. Nun wollten sie aber erstmal in den Whirlpool und dazu mussten sie nach draußen. "Gott, ist das kalt", beschwerte sich Seto, als er die Tür hinter ihnen zuzog und nun barfuß im Schnee stand, es ja aber auch nur wenige Meter bis zum geheizten Pool waren. "Jaaa~", brachte Katsuya bibbernd heraus und unterdrückte gerade noch ein überraschtes Quietschen, als er auf den kalten Schnee getreten war. Die wenigen Meter waren schnell überwunden, denn so völlig ohne Kleidung oder Handtuch war es einfach nur eisig. Zufrieden ließen sich die beiden in das warme Wasser des Whirlpools sinken, als sie bei diesem angekommen waren, wurden so von der Kälte wieder befreit. "Das ist doch viel schöner", lächelte Seto, legte einen Arm um seinen Freund und genoss die Wärme. Mit so einem Whirlpool hatte er auch überhaupt keine Problem, immerhin war hier die Chance zu ertrinken doch sehr gering. Es war ja im Grunde nicht mehr als eine Badewanne und baden konnte der Firmenchef auch mit seinem Freund, der sich nun auch etwas an ihn kuschelte und glücklich lächelte. Es war schön so im warmen Wasser zu sitzen, während die Schneeflocken um sie herum fielen, durch den warmen Wasserdampf über ihnen schon schmolzen und gar nicht auf ihnen landeten. Und wenn doch eine Schneeflocke es schaffte auf Katsuyas Gesicht zu landen, wurde diese auch ganz schnell vom Firmenchef weg geküsst, bevor sein Freund auch nur den Hauch einer Chance hatte, die Kälte zu spüren. Katsuya kicherte dadurch immer wieder, fand es unheimlich schön hier und war glücklich, dass Seto sich soetwas hat einfallen lassen. Das Blubbern des Whirlpools war auch sehr angenehm und die beiden konnten es genießen. Das hier erlebte man schließlich nicht jeden Tag. "Gefällt's dir?", fragte Seto leise, strich ein wenig durch die blonden Haare, die an den Spitzen schon leicht nass waren, und musterte seinen Freund. "Ja, es ist wunderschön", murmelte der Jüngere, sah glücklich zu seinem Freund auf, an den er sich lehnte. Und auch sein lächeln sprach in diesem Moment wohl Bände. "Freut mich", lächelte der Firmenchef, hatte es sich so auch vorgestellt und war sehr zufrieden mit dem Abend bisher, hatte ja auch eine gewisse Erwartungshaltung an sich gehabt. Die er bisher wirklich erfüllte. Katsuya freute sich auch, immerhin war es unheimlich schön und so rutschte er bald einfach auf Setos Schoß, war diesem unheimlich gerne so nahe. Sanft sahen die braunen Augen in die Blauen und ein glückliches Lächeln lag auf Katsuyas Gesicht. Zärtlich zog Seto seinen Freund näher und verschloss dessen Lippen mit seinen, lächelte leicht in den Kuss hinein, war das doch wirklich das, was er sich vorgestellt hatte. Und beide konnte es genießen. Langsam schlang der Blondschopf seine Arme um Setos Nacken, vertiefte den Kuss noch etwas und genoss diesen sehr. Es war einfach wunderschön. Sanft strich Seto mit seiner Zunge über Katsuya Lippe, bat zärtlich um Einlass, wollte auch nichts überstürzen, immerhin hatten sie doch die ganze Nacht noch Zeit. Und diese würden sie auch nutzen. Katsuya öffnete seine Lippen leicht und gewährte seinem Freund den Einlass, empfing den fremden Besucher mit seiner Zunge und stupste die andere leicht an. Seto ließ sich nur zu gerne auf dieses Spiel ein, fand es doch sehr schön und lächelte leicht in den Kuss hinein. Und so entfachte ein kleines Zungenspiel zwischen den beiden Liebenden, die den Kuss sehr genossen. Katsuya rutschte dabei noch etwas näher an den Firmenchef heran und drückte sich an diesen, konnte ihm gar nicht nahe genug sein, wobei Seto doch darauf achtete, dass Katsuya sich dabei nicht zu sehr aus dem Wasser begab. Zwar würde Carlisle morgen bei ihnen sein, trotzdem war es wenig angemessen, wenn er sich dann auch noch um Katsuya kümmern musste, weil dieser krank war. Darauf hatte der Blondschopf auch gar keine Lust, war es ihm doch genug gewesen erst letztens wieder flach zu liegen. Und so umhüllte ihn auch weiterhin das warme Wasser, in dem die beiden saßen und sich leidenschaftlich küssten. Sanft löste Seto schließlich den Kuss, wusste doch selbst, wie schnell seinem Freund die Luft ausging, und lächelte diese liebevoll an. Dieser atmete auch ein wenig schneller, fühlte sich in Setos Nähe pudelwohl und strahlte diesen geradezu an, während seine Augen sanft Setos Gesichtszüge betrachteten. "Ich liebe dich..." "Ich dich auch, von ganzem Herzen", lächelte der Ältere, genoss es Katsuya so nahe zu sein, auch wenn dies nur der Anfang war und sie noch einiges vor sich hatten. Katsuya Herz schlug durch diese Worte nur noch etwas schneller und er schmiegte sich an den Braunhaarigen, war dieser ja auch angenehm warm, setzte einen kleinen Kuss auf seinen Hals, wodurch er bald leicht schmunzelte. Seto ließ das geschehen, hatte doch ganz verdrängt, dass er Katsuya vorhin als sein Eigentum markiert hatte und der Blonde das vielleicht auch noch bei ihm vorhatte. Und so hatte dieser gerade auch viel Freiheit, sodass er leicht grinste und ein wenig an Setos Haut knabberte und saugte, solange dieser noch nicht realisierte, was er vorhatte und tat. Das Saugen merkte Seto jedoch schon und zog seinen Kopf ein wenig zur Seite. "Hey, was wird das?" "Hmm... Revanche?", grinste der Blonde dadurch jedoch nur frech, sah dann aber auch kurz darauf wie ein Unschuldslamm zu ihm. Man könnte meinen er klimperte beinahe schon mit den Wimpern. "Oder magst du meine Lippen etwa nicht auf deiner Haut, mein Schatz?" "Schon, aber wie wäre es mit einer weniger auffälligen Stelle?", hakte Seto nach. "Die Presse wird sich sonst nur wieder über uns in der Luft zerreißen." Dadurch murrte der Blonde dann doch ein wenig, rutschte dann aber auch tiefer. Immerhin war das doch ein sehr schlagfertiges Argument. Und Katsuya hatte wirklich keine Lust, dass man sich mal wieder nach ihnen die Finger leckte. Weiter unten war es für Seto doch in Ordnung, würde diese Stelle auch vor seinem Bruder verstecken können, hatte immerhin auch sehr wenig Lust auf Nachfragen. Und so widmete sich der Jüngere nun dieser Stelle, an der er seine Lippen spielen ließ, konnte sein Eigentum immerhin genauso gut markieren, wie sein Freund. Dieser genoss es einfach, ließ Katsuya machen, fand es immer wieder schön, wenn der Jüngere so aufgeschlossen und freudig bei der Sache war. Immerhin hatte es lange gedauert, bis Katsuya soviel Vertrauen hatte und die Angst überwunden hatte, um auch selbst einmal die Initiative zu ergreifen. Doch inzwischen tat er es doch ganz gerne, war Seto einfach viel zu gerne so nahe. Und so genoss es Seto jeden Tag, wenn Katsuya sich mehr traute und hoffentlich würde er auch heute den letzten Schritt zusammen mit ihm gehen können. Und das würde er gewiss, wollte Katsuya es doch auch, wollte Seto endlich gänzlich nahe sein und den letzten Schritt wagen. Bald lösten sich die Lippen auch wieder von Setos Haut und hinterließen einen hübschen roten Fleck, wodurch der Blonde leicht lächelte und noch einen Kuss darauf hauchte. "Na zufrieden?", lächelte Seto, war zufrieden, wenn es Katsuya gut ging und dieser sich an seinem Leben erfreute. "Klar", kicherte dieser daraufhin, rutschte wieder etwas höher und küsste Seto kurz sanft, ehe er ihm liebevoll in die Augen sah. "Freut mich", lächelte Seto, erwiderte den kleinen Kuss und war doch einfach glücklich, dass sein Freund glücklich war. Und das war er auf jeden Fall, war immerhin gerne so in Setos nahe. Er liebte diesen sehr. Und das fand auch Seto schön, liebte seinen Freund immerhin auch und strich diesem liebevoll durch die Haare, war dieses Blubbelbad doch schon einmal ein guter Einstieg in den Abend. Katsuya lächelte fröhlich, kuschelte sich an ihn und freute sich über diesen Abend. Es war wunderschön und er war auch sehr gespannt, was wohl noch alles passiern würde. Das war Seto auch, hatte diesen Schritt ja bereits einmal mit Katsuya tun wollen, was jedoch in einem Desaster geendet hatte. Aber dieses Mal würde es sicher klappen. Und wenn nicht hatten sie trotzdem noch jede Menge Zeit, um es erneut zu probieren. Und dieses Mal wollte Katsuya es unbedingt schaffen, hatte es nun doch sogar schon geschafft nackt vor diesem zu sein, da würde er auch weitergehen können, war deshalb auch schon sehr aufgeregt. Aber daa merkte auch Seto, hatte es so doch eigentlich nicht geplant, wollte doch, dass Katsuya ganz entspannt in die Sache gehen konnte und nicht im Vorfeld schon ein wenig angespannt war. Doch das war wohl nicht wirklich möglich, würde der Blonde doch immer ein wenig aufgeregt sein, wenn sie sich näher kamen. Und es war ja auch keine negative Anspannung, immerhin freute er sich auf das, was hoffentlich kommen würde. Trotzdem spürte Seto diese Spannung und machte sich deswegen doch ein wenig Sorgen, wusste immerhin, wie schnell sein Freund sich in so etwas hineinsteigern konnte. Doch dieser fühlte sich im Moment viel zu wohl, drückte sich so auch weiterhin an seinen Freund und küsste ihn bald wieder sanft, wollte ihm noch viel näher sein können. Seto lächelte leicht in den Kuss hinein, genoss es doch wirklich, seinem Freund so nahe zu sein. Und die Umgebung passte wirklich auch ideal zu diesem romantischen Abend. Das hatte er also alles wunderbar ausgesucht. Und Katsuya genoss es nun sehr mit ihm hier zu sein, freute sich auch sehr. Und so vertiefte der Blonde den Kuss noch ein wenig. Seto ließ sich darauf gerne ein, war seinem Freund doch sehr gerne so nahe und lächelte leicht. Und so küssten die beiden sich auch weiterhin, genossen diese romantische Atmosphäre und ließen das alles nur noch mehr auf sich wirken, bis dem Jüngeren dann aber auch erneut die Luft ausging und er den Kuss lösen musste, seinen Freund weiterhin verliebt musterte. "Es ist wunderschön hier", murmelte er leise, während er sich nun wieder an die Brust seines älteren Freundes lehnte, der die Arme leicht um seinen Körper schlang. "Schön, dass es dir gefällt", lächelte Seto, fand es hier doch auch sehr schön und wollte am Liebsten nie wieder von hier weg. Denn solche Orte fand man nicht überall. Aber vielleicht würden sie auch noch solch romantische Abende in Japan verbringen können, wenn sie wieder Zuhause waren. Doch auch das würde noch eine ganze Weile dauern. Erstmal standen noch ganz andere Dinge im Vordergrund und eine davon wollte Seto ja heute Nacht in die Tat umsetzen, auch wenn er das Kuscheln und Beisammensein mit seinem Freund auch sehr genoss. Aber sie hatten ja nicht immer soviel Zeit allein und da konnten sie diese nun auch einmal nutzen, vor allem da die beide sich doch gerne näher kommen wollten, als sie es bisher waren. Nur, dass Seto diese Absicht nach wie vor nicht ausgesprochen hatte, Katsuya teilweise doch auch ein wenig lenken lassen wollte, um zu sehen, ob dieser wirklich schon so weit war. Dieser genoss im Moment einfach die Nähe zu seinem Freund und wusste auch, nicht, dass dieser ihn auf gewisse Weise lenken wollte und auch tat. Seto hatte halt nicht umsonst Führungsqualitäten und setzte diese auch ab und zu bei seinem Freund ein, aber jedoch so, dass dieser davon nichts mitbekam. Denn sonst hätte dieser das gewiss merkwürdig oder doof gefunden. Und so konnten sie es nun auch beide sehr genießen. "Wollen wir wieder rein?", fragte Seto leise, als Katsuyas Haare immer nasser wurden, der Schneefall sie nun doch auch gänzlich erreicht hatte. "Mhmh", nuschelte der Gefragte zustimmen, merkte immerhin auch, dass es langsam keine Schneeflöckchen mehr waren, die dort vom Himmel fielen, sondern schon mehrere Massen. "Wir wollen ja nicht, dass du krank wirst", immerhin war Katsuya doch bei weitem anfälliger dafür als Seto, wie ihre Reise bisher gezeigt hatte. "Nein, das brauch ich wirklich nicht nochmal." Und so rutschte der Blondschopf wieder langsam von Setos Schoß, kletterte aus dem Whirlpool und hülte sich in eines der Handtücher, dass Seto bei seinen Vorbereitungen schon zurecht gelegt hatte. Denn so ganz nass war es nun doch noch kälter. Schnell zog Seto die Glastür hinter ihnen zu und nahm sich ebenfalls eins der Handtücher. Hier drinnen war es wirklich angenehm warm und das Feuer brannte noch immer und verbreitete nur noch mehr Wärme. So setzt sich Katsuya auch einfach auf das Stückchen Fell, nachdem er sich etwas getrocknet hatte, spürte so noch mehr die angenehme Wärme, die vom Kamin ausging. Seto legte noch ein wenig Holz nach, so dass es noch ein wenig wärmer in dem Raum wurde, bevor er sich ebenfalls dazu setzte, sie doch auch keine Kleidung brauchten, hier doch eh ungestört waren und die Kleidung so doch sinnlos war. Katsuya lehnte sich wieder an den Firmenchef, während er das knisternde Feuer betrachtete und sich wieder aufwärmte, fühlte sich hier wirklich pudelwohl. Hier konnte er noch Ewigkeiten zusammen mit Seto verbringen. Auch, wenn irgendwann die Nacht doch auch vorbei sein würde. Lächelnd drückte Seto seinen Freund langsam auf die Decke, lag nun halb über ihm und lächelte noch immer. "Du bist wunderschön." Die braunen Auge sahen hinauf zum Geliebten und ein leichtes Lächeln sowie Röte bildeten sich auf dem Gesicht des Jüngeren, der verliebt hinauf sah. "Du aber auch." Seto lächelte leicht und verschloss die Lippen des Blonden wieder mit seinen, war doch wirklich froh, dass er diesen hatte und würde ihn sicher nie wieder hergeben. Sanft erwiderte der Kleinere den Kuss, schlang dabei seine Arme um Seto und zog diesen so noch ein bisschen mehr an sich heran, wodurch sein Herz wieder etwas schneller klopfte. Leicht stützte sich Seto trotzdem noch auf dem Fell ab, wollte immerhin nicht, dass sein Freund zu viel Gewicht auf sich spüren musste, und intensivierte den Kuss ein wenig, was Katsuya gerne zuließ, das alles sehr genoss und sich nur noch auf ihn konzentrierte, währen das Knistern des Feuers eine beruhigende Atmosphäre lieferte. Es war wirklich sehr schön und Seto genoss den Abend in jeder Phase seines Körpers, begann schließlich auch Katsuya liebevoll zu streicheln und entsorgte auch bald das Handtuch, dass noch die Hüften des Jüngeren zierte. Dieser ließ seinen Freund auch einfach tun und machen, genoss seine streichelnden und sanften Berührungen, lehnte sich diesen sogar leicht entgegen, während er den Kuss noch ein wenig vertiefte. Sanft strich Seto über Katsuyas Brust und über seine Seiten, erkundete die Haut des Jungen nach und nach, kannte diese zwar schon sehr gut, konnte aber trotzdem nicht genug davon bekommen. Und so begannen auch Katsuyas Hände langsam mutiger zu werden, hatte er vor dem Ergreifen der Initiative doch auch schon länger keine Angst mehr und strich sanft über Setos Wirbelsäule, während er selbst das Streicheln genoss. Seto war derweil mit dem Anfang sehr zufrieden, würde es doch sicher auch gut weitergehen und wanderte mit seiner Hand ein wenig tiefer, strich leicht über den Beckenknochen des Blonden. Auch dies fand Katsuya ganz angenehm, wurde dadurch nun aber auch unbewusst etwas aufmerksamer bei dem was Seto tat, wollte das aber auch gerne spüren. Das merkte auch Seto, zog die Hand wieder ein wenig nach oben und streichelte den flachen Bauch des Blonden, wollte ihm die Zeit lassen, sich an die Situation zu gewöhnen. Und diese ließ Katsuya sich dieses Mal auch, wollte immerhin nicht, dass es wieder nach hinten los ging. Dieses Mal würde er es schaffen, denn er wollte es, er wollte Seto so nahe sein wie niemals zuvor. So drosselte Seto das Tempo auch ein wenig, wollte ja auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Und streicheln war doch für die Anfang auch ganz schön. Vor allem, wenn man es so gemütlich wie die beiden nun hatten, die das wirklich genossen. Seto hielt derweil weiterhin den Kuss aufrecht, lächelte leicht und erkundete die Haut des Blonden mit seinen Fingerspitzen. Leise seufzte Katsuya in den Kuss, vernahm diese angenehmen Berührungen sehr gerne und wollte noch viel mehr davon spüren. Inzwischen hatte auch Setos Handtuch dessen Hüften verlassen, was den Firmenchef jedoch nicht weiter störte, er nur weiterhin Katsuyas Haut mit seinen Fingerspitzen erkundete, bevor er den Kuss löste, um auch mit den Lippen mehr von Katsuya zu spüren. Wohlig seufzte der Blonde, als er auch die Lippen auf seiner Haut vernahm, war das doch immer wieder schön und das alles verschaffte ihm eine angenehme Gänsehaut. Seto ging ganz langsam vor, hatten sie doch auch alle Zeit der Welt, um sich nach und nach näher zu kommen. Und diese Zeit nutzen die beiden nun auch. Den Katsuya genoss das alles sehr, lehnte sich den Berührungen leicht entgegen, wobei Seto nun stärker darauf achtete, noch nicht ihre Linie zu übertreten, sondern seine Küsse nur auf Bauch, Brust, Arme und Hals des Jüngeren beschränkte. Katsuya seufzte immer wieder leise, wenn Seto eine empfindliche Stelle berührte, die ihm doch ganz besonders gefiel, strich inzwischen auch wieder leicht über Setos Rücken. Seto merkte sich diese Stellen, wollte es seinem Freund ja auch so angenehm wie möglich machen berührte diese nun immer öfter, nahm sich auch ab und zu mal eine Brustwarze und knabberte zärtlich an dieser herum, was Katsuya auch immer mehr zu einigen Seufzern brachte, genoss diese Berührungen immer mehr. Er konnte gar nicht genug davon haben, drückte Seto so unbewusst bald etwas mehr an sich. Das sah dieser als kleines Zeichen, dass er nun auch weitergehen durfte, küsste sich nun auch weiter nach unten, überschritt mit kleinen Küssen die Grenze, was Katsuya nun auch wirklich zuließ, fühlte sich das doch gut an. So sehr hatte er das noch nicht vernommen und Setos Lippen waren unheimlich vorsichtig und sanft, dass er gar nicht wusste, wo er all seine Gefühle einzusortieren hatte. Vorsichtig umging Seto eine der kritischen Stellen, ließ seine Hand aber auch zu Katsuyas Bein wandern und hob dieses ein wenig an, damit er kleine Küsse auf Katsuyas Oberschenkelinnenseite verteilen konnte. Ein etwas lauteres Seufzen verließ daraufhin Katsuyas Kehle, welches nur verdeutlichte, wie angenehm er dies alles empfand. Katsuya konnte sich im Moment doch gar nichts Besseres vorstellen. Vorsichtig und sanft verweilte Seto in diesem Bereich, kümmerte sich intensiv um die Innenseite, schaute aber auch immer wieder unbemerkt, ob sich bei Katsuya vielleicht schon etwas getan hatte, was so langsam wirklich sichtbar wurde, immerhin ließ den Blonden das alles nicht mehr kalt, fühlte sich so in Setos Händen beinahe wie Wachs. Das sah auch Seto, setzte noch einen letzten Kuss nahe der Hüfte auf das Bein und rutschte dann auch wieder nach oben, verschloss Katsuyas Lippen für einen kurzen Kuss und musterte ihn dann. Die braunen Augen sahen ebenso in die Blauen, die ihn betrachteten, während sich der Brustkorb des Jüngeren etwas schneller hob und senkte, war in diesem Moment völlig auf Seto und seine Nähe fixiert. "Möchtest du versuchen, heute weiterzugehen?", fragte Seto leise, wollte immerhin Katsuya nicht plötzlich mit seinem Tun überrumpeln. Eine Weile zögerte der Blonde, hatte zwar nun schon die ganze Zeit darüber nachgedacht gehabt, aber Seto hatte es biher nicht so eindeutig ausgesprochen. Doch er fühlte sich wirklich wohl und er wollte Seto so unendlich nahe sein wie noch nie. So nickte er nach einiger Zeit und lächelte leicht. "Ja, das möchte ich." "Okay", lächelte Seto, setzte noch einen kleinen Kuss auf Katsuyas Lippen und ging dann auch wieder auf Tauchstation, erkundete erneut den Bauch seines Freundes, bevor seine Lippen auch in die früher verbotene Zone vordrangen. Katsuya seufzte immer wieder leise, genoss diese Berührungen sehr und ließ sie einfach auf sich wirken Er war aufgeregt und vor Freude und Aufregung angespannt und dennoch war er gleichzeitig innerlich total ruhig und zufrieden. Sanft begann der Braunhaarige nun auch kleine Küsschen auf der doch schon ein wenig erkennbaren Erregung seines Freundes zu verteilen, lächelte dabei leicht und war doch wirklich gespannt, wie weit sie gehen würden. Dadurch entlockte er dem Blonden auch ein etwas überraschtes aber wohlgesonnenes Seufzen, waren die Lippen an dieser Stelle doch wunderschön. Und es kam nun wirklich nicht oft vor, das sie sich so nahe kamen. Soweit waren sei ja schon einmal gewesen und sogar noch ein Stück weiter, aber das war auch schon wieder ein paar Wochen her. Sie ließen es halt langsam angehen. Denn so war es für Katsuya noch am besten, konnte dieser sich so auch nach und nach daran gewöhnen und es schließlich genießen. Lächelnd ließ Seto auch wieder von der inzwischen doch größer gewordenen Erregung ab, küsste nun wieder Katsuyas Schenkelinnenseiten, beobachtete seinen Freund aber auch, wollte immerhin, dass es ihm gefiel. "Schön so?" "Ja", hauchte dieser als Antwort, war das doch wirklich schön. Und er wollte auch noch viel mehr davon erleben, wollte aber auch, dass Seto es auch genießen konnte und er diesem auch so schöne Gefühle bereiten konnte, aber diesem gefiel es so, wie es war. Immerhin würden sie noch oft so etwas zusammen erleben und dann konnte Katsuya auch die Initiative gerne ergreifen. Jetzt ging es einfach darum, dass Katsuya dieses wunderbare erste Mal genießen konnte. Und das würde er gewiss, konnte er das doch jetzt schon alles genießen und würde es auch weiterhin tun. Lächelnd bewegten sich Setos Lippen wieder zu Katsuyas Glied, war der Dunkelhaarige doch auch ganz automatisch nach und nach zwischen Katsuyas Beine gerutscht, wollte diesen ja auch nicht durch eine plötzliche Aktion verschrecken. Katsuya genoss das alles sehr, wusste auch gar nicht wohin mit all seinen Gefühlen, so dass auch immer mehr ein Laut der Wonne und Lust über seine Lippen rann. Das war zu schön zu hören für den Firmenchef, der dies doch wirklich sehr genoss, doch mehr gar nicht brauchte und es ihn doch auch ein wenig erregte, wenn er Katsuya so hörte. Und so erregten sie sich beide gegenseitig, auch wenn Katsuya eigentlich nicht viel tat, es aber auch sehr genoss und so doch gar keine Ängste aufkamen. Und Seto war so ja auch zufrieden, wollte doch gar nicht mehr und verwöhnte Katsuya weiterhin, strich mit einer Hand nun auch immer wieder über dessen Bauch, was ihm auch sehr gefiel. Seufzend lehnte sich der Blonde den angenehmen Berührungen entgegen, wollte noch viel mehr davon spüren. Langsam ließ Seto seine Hand tiefer wandern, strich schließlich ganz leicht mit den Fingerspitzen über Katsuyas Schritt und dessen jetzt doch schon ausgeprägte Erregung. Katsuya keuchte leise, als er die Hand dort vernahm, war das doch wirklich sehr angenehm. "Mh.. Seto." "Bereit für mehr?", fragte Seto leise, stieg doch auch bei ihm die Erregung langsam an und Katsuya war doch definitiv auch schon soweit. "Ja", murmelte dieser auch leise, wollte doch unbedingt mehr spüren und er wollte Seto so nahe sein. Es war viel zu schön. "Okay", so griff Seto auch zur Tube mit dem Gleitgel, schmierte seinen Finger damit ein und rutschte ein wenig mehr zwischen Katsuyas Beine. "Gib mir deine Hand und entspann dich." "O-okay...", nuschelte er leise, umschloss Setos Hand und drückte diese auch leicht. Aber er vertraute seinem Freund und wusste, dass es nicht schlimm werden würde, da er ihn liebte. "Keine Angst", murmelte Seto, strich leicht über Katsuyas Hand und wartete noch einen kurzen Moment, ehe er die Hand auch an Katsuyas Hintern legte, dort aber auch erst einmal nur streichelte, damit der Blonde sich an das Gefühl gewöhnen konnte. Leise seufzte dieser, als er so gestreichelt wurde, konnte dies immerhin auch genießen. Und er vertraute Seto wirklich sehr. Sanft legte Seto den Finger nun an Katsuyas Eingang, wartete aber nach wie vor ein wenig, wollte, dass der Blonde auch wirklich ganz und gar entspannt war. Das war schon etwas ungewohnt, aber Katsuya ließ es zu. Aber er war auch eher positiv aufgeregt. "Entspann dich", murmelte Seto erneut, bevor er vorsichtig ein Stück in den Jüngeren eindrang. Das war nun eindeutig etwas merkwürdig, doch Katsuya vertraute Seto, drückte sein Hand aber auch ein wenig. Der Firmenchef wartete ein wenig, wollte immerhin, dass Katsuya sich gewöhnte und nicht zu schnell vorgehen. Und so konnte er sich nach und nach auch wieder enstpannen, wusste ja dass Seto sehr auf ihn achtete und spürte es auch, schließlich wartete er sehr auf ihn. Vorsichtig drang Seto wieder ein Stück weiter in Katsuya ein, stoppte aber auch, als dieser sich erneut verkrampfte. "Ich liebe dich." "Ich dich auch", murmelte der Blonde leise und versuchte sich weiterhin entspannt zu verhalten, wusste immerhin, dass es nur schmerzhaft werden würde, wenn er sich anspannen würde. "Du machst das sehr schön", lobte Seto leise, rutschte auch ein Stück nach oben und setzte einen sanften Kuss auf Katsuyas Lippen. Dieser wurde auch gerne erwidert, auch wenn Katsuya eher auf den Finger konzentriert war, der sich dort so in seinem Hintern bewegte. "Entspann dich", murmelte Seto leise, hielt Katsuyas Hand doch noch immer in seiner, merkte aber auch, dass Katsuya sich ein wenig verkrampfte. Das war einfach etwas merkwürdig. Zwar hatte Katsuya sowas schon gespürt, aber da war es doch ganz anders. "Scht", murmelte Seto leise, hielt die eine Hand auch ruhig, während er mit der anderen Hand ruhig über Katsuyas strich. Katsuya versuchte wirklich sich wieder zu beruhigen, schaffte es sogar durch Setos Nähe und seine beruhigenden Worte wieder leicht. Er vertraute ihm und er wollte es. Er war ja auch vorsichtig. "So ist gut", murmelte Seto, merkte ja auch, dass Katsuya sich langsam wieder entspannte, wollte diesem doch wirklich nicht weh tun. Immerhin liebte er diesen sehr, so wie umgekehrt. Langsam entspannten sich Katsuyas Muskeln wieder und die Enge um den Finger herum wurde wieder weniger, während der Druck an Setos Hand etwas nachließ. Der Blondschopf vertraute seinem Geliebten und er wusste, dass er ihm niemals schaden würde. "Sehr gut", meinte Seto leise, gab seinem Freund erneut einen kleinen Kuss auf die Lippen, drang aber auch vorsichtig ein Stück erneut in ihn ein. Und dieses Mal blieb der Blonde gleich etwas entspannter, konzentrierte sich einfach mehr auf den Kuss, spürte die Lippen gerne auf seinen eigenen. Auch wenn sie nur sehr langsam vorankamen, so war Seto doch momentan sehr zufrieden, lächelte leicht und hatte den Finger bald komplett in Katsuya, was dieser auch zuließ, sich an diesen nun auch erst einmal gewöhnte. So hatte er das wirklich noch nicht erlebt, aber es war doch bei weitem nicht so schmerzhaft wie sonst. Seto wollte halt nur das Beste für seinen Schatz, hatte ihn so auch erstmal vorbereiten wollen, damit der Kleine nicht sofort zu sehr gedehnt wurde. Und darüber war der Jüngere auch recht froh, würde sich nach und nach daran gewöhnen können und es das erste Mal wirklich genießen. Seto lächelte leicht, beobachtete Katsuya auch und fing schließlich langsam und vorsichtig an, den Finger in dem Jüngeren zu bewegen. Dadurch war der Blonde doch ein wenig überrascht und hielt sich etwas mehr an seiner Hand fest, gewöhnte sich aber bald daran und fing sogar an es genießen zu können, hatte sowas doch vorher noch nie gespürt. Seto stoppte auch für die Zeit, die Katsuya brauchte, um sich wieder daran gewöhnen, bevor er erneut die Tätigkeit wieder aufnahm, seinen Freund doch nach und nach daran gewöhnen wollte. Und je mehr Zeit er hatte, desto mehr konnte er sich auch darauf einlassen und es genießen, lehnte sich sogar bald Setos leichten Bewegungen etwas entgegen und seufzte zufrieden. Das überraschte Seto zwar schon ein wenig, aber als negativ empfand er es auch nicht, so dass er leicht lächelte und die Hand auch wieder ruhig hielt. Immerhin war es doch noch eine Weile, bis sie wirklich vereint sein konnten. Denn ein Finger war noch nicht gerade viel und Katsuya hatte schon bei diesem lange gebraucht, bis er sich daran gewöhnt hatte. Aber sie hatten auch viel Zeit und diese nahmen sie sich. Vorsichtig ließ Seto Katsuya Hand los und bestrich auch seinen zweiten Finger mit dem Gleitgel, bevor er dessen Hand wieder nahm und nun auch den Zweiten ein Stück in Katsuya schob, was Katsuya dazu veranlasste die Hand etwas fester zu drücken, war das doch nun schon wieder mehr, was dort in ihn eingeführt wurde. "Entspann dich", murmelte Seto, konnte Katsuya dabei ja auch nicht helfen, immerhin lag es an diesem, ob er sich entspannte oder nicht. Dieser nickte leicht, versuchte den Worten auch nachzukommen, hatte schließlich vorher schon bemerkt, dass es bei weitem leichter war, wenn er entspannt blieb. "Du machst das sehr gut", murmelte Seto lieb, entspannte sich Katsuya doch auch immer sehr schnell wieder, so dass Set weitermachen konnte. "Ich lebe dich ja auch", murmelte Katsuya leise, konnte Seto so immerhin völlig vertrauen und war doch froh, dass er diesen hatte. Seto lächelte dadurch leicht, bereitete Katsuya aber auch weiterhin sanft und vorsichtig vor, damit sie ihr Ziel erreichen konnten. Und das war doch auch das beste, war es doch wichtig dass er vorbereitet wurde. Schließlich sollte es ihm nicht weh tun. Langsam gewöhnte Seto seinen Freund an den zweiten Finger, wollte ihm doch auch nicht weh tun und so war es wirklich am Besten und er merkte ja auch, dass sich Katsuya nach und nach fallen lassen konnte. Denn dieser vertraue Seto immer mehr und genoss es sehr diesem so nahe zu sein. Er wollte noch ewig die Zeit mit ihm so verbringen. So bewegte Seto inzwischen auch zwei Finger in dem Jüngeren, war dabei weiterhin vorsichtig und versuchte ihm nicht weh zu tun. Das war zwar alles noch recht ungewohnt, doch auch nicht unangenehm. "Seto", murmelte der Blonde leise und genüsslich. Seinen Namen so zu hören empfand Seto als etwas ganz Besonderes, lächelte leicht und bewegte die Finger nun auch ein wenig schneller, merkte doch auch, dass es dem Blonden gefiel. Und dieser bekam so noch mehr Laute der Lust und Wonne über seine Lippen, denn es war wirklich etwas ganz besonderes. Sanft befreite Seto seine Hand erneut, um auch noch einen dritten Finger mit dem Gleitmittel einreiben zu können. Er wollte lieber keine Risiken eingehen und Katsuya gut vorbereitet wissen. Und dieser war darüber doch auch sehr froh, immerhin konnte er auf Schmerzen verzichten. Es war so doch auch ganz schön und er konnte es genießen. Langsam drang Seto nun auch mit dem dritten Finger in den Jüngeren ein, wartete immer geduldig, wenn dieser sich verkrampfte, denn das tat er doch immer wieder mal, war das doch alles noch ungewohnt für ihn. Und drei Finger waren dann auch schon mehr als zwei. Trotzdem kamen sie langsam voran und bald begann Seto seine Finger vorsichtig in Katsuya zu bewegen. Für diesen war das noch etwas ungewohnt, aber es fühlte sich auch immer besser an, sodass er sich diesen Berührungen bald sogar entgegen lehnte. "Langsam scheint dir das ja wirklich zu gefallen", lächelte Seto, konnte immerhin das Entgegenlehnen auch spüren. "Mhh ja", nuschelte der Jüngere, der das wirklich genießen konnte, war Seto doch auch sehr vorsichtig und sanft. Schließlich strich Seto auch über einen Punkt in Katsuya, der den Jüngeren leise aufstöhnen ließ. Soetwas hatte er noch nie zuvor empfunden. Und er war sich sicher, dass er das noch sehr oft spüren wollte, denn das war doch geradezu atemberaubend gewesen. "Wollen wir zum Finale übergehen?", fragte Seto leise, spürte doch auch, dass er inzwischen an seine Grenzen stieß und mehr wollte. "Ja... gerne", erwiderte der Gefragte und die bernsteinfarbenen Augen funkelten geradezu vor Aufregung und Begeisterung. Denn bisher hatte Katsuya doch einige wunderschöne Gefühle erleben dürfen, wollte diese noch steigern und mit Seto teilen können. Sanft zog sich Seto aus seinem Freund und gab diesem einen liebevollen Kuss auf die Lippen. "Möchtest du, dass ich ein Kondom verwende?" Der Kuss wurde ebenso erwidert und die Hände, die sich zwischendurch immer mal an dem Bettlacken festhielten, umschlossen Setos Hand wieder leicht. Durch die Frage war der Blondschopf dann allerdings doch etwas verwirrt, hatte solch eine Frage doch noch nie gehört, geschweige denn sich darüber Gedanken gemacht, sodass nun auch nur ein recht unkluges 'Ähm' über seine Lippen kam. Seto dachte dabei natürlich ganz an Katsuyas Wohl, wusste immerhin nicht, ob dessen Vater sich die Mühe gemacht hatte, bezweifelte es aber und wusste daher ja nicht, wie Katsuya reagieren würde, wenn er ihn kommen würde. Zumal es auch allgemein sicherer war mit Schutz Sex zu haben, immerhin konnten dabei alle möglichen Krankheiten übertragen werden, egal ob man nun davon wusste oder nicht. Doch Katsuya wusste nicht wirklich viel damit anzufangen und wusste auch nicht, was nun besser war. Aber schwanger konnte er als Mann sowieso nicht werden, krank waren sie nun auch nicht und durch die angenehmen Gefühle, die ihn berauschten, dachte er nicht weiter darüber nach und schüttelte einfach leicht den Kopf. "Okay", lächelte Seto. "Ich kann dir auch versichern, dass ich HIV-negativ bin." Immerhin hatte er doch gesehen, wie sehr Katsuya dieses Thema damals beschäftigt hatte. Katsuya nickte leicht, wusste durch den Test von damals auch, dass er damit nicht infiziert war. Im Grunde bestand also keine Gefahr und so würde es sicherlich auch ganz schön werden. "Ich liebe dich", lächelte Seto, positionierte sich aber auch zwischen Katsuyas Beinen und hob diese ein wenig an, um besser in den Jüngeren eindringen zu können. "Ich dich auch", erwiderte der Kleinere, während sein Herz nur wieder kräftig gegen seine Brust hämmerte. Er war unglaublich aufgeregt, ließ Seto aber auch machen. Immerhin wusste dieser doch am besten, was er tat und er vertraute ihm voll und ganz. "Entspann dich", murmelte Seto ein weiteres Mal an diesem Abend, merkte doch auch, dass der Kleinere vor Aufregung leicht zu zittern begonnen hatte und wollte ihm nicht weh tun, als er nun ganz langsam in ihn eindrang. Katsuya nickte leicht, versuchte auch entspannt zu bleiben, als er Seto langsam spürte. Dieser war doch ein wenig größer, als so ein paar Finger, aber er hatte ihn auch gut vorberietet und gedehnt, sodass es ihn nicht völlig zerriss. "Ganz ruhig", kam es erneut von dem Firmenchef, den die jetzige Enge doch eigentlich schon ziemlich aus der Fassung gebracht hätte, wenn seine Selbstbeherrschung weniger gut gewesen wäre. Doch da konnte der Bondschopf ganz froh sein, dass sein Freund diese besaß und sich zurückhielt, während Katsuya sich langsam wieder entspannte. Er hatte nun ja schon zur genüge bemerkt, dass es dann bei weitem besser war und irgendwann auch richtig schön und angenehm. Langsam drang Seto weiter in seinen Freund ein, bis er es ganz geschafft hatte, machte dabei immer wieder Pausen, damit Katsuya sich an die Situation gewöhnen konnte. Und auch jetzt bekam er erst einmal Zeit, um sich gänzlich an Seto zu gewöhnen, war das doch sehr wichtig für beide. Langsam wurde der Druck um Setos Hand auch wieder weniger und Katsuya sah aufgeregt und liebevoll zugleich zu seinem Freund hinauf, den er über alles liebte. "Ich liebe dich", murmelte dieser auch schon, beugte sich zu dem Jüngeren herunter und küsste ihn sanft, obwohl ihn der Druck in seiner unteren Körpergegend doch sehr nervös machte, was der Blondschopf eher weniger bemerkte und nur den Kuss hungrig nach mehr und Liebe erwiderte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl so mit Seto verbunden zu sein und bald bewegte er sich ihm schon fast von alleine ein wenig entgegen, damit er auch weitermachte, während er den Kuss vertiefte. Das überraschte Seto jedoch, hatte doch ein wenig warten wollen, stöhnte dadurch doch auch unterdrückt in den Kuss, war dieses Gefühl doch wirklich wunderschön. Und auch Katsuya keuchte leise in den Kuss, schlang seine Arme schließlich um Seto und genoss diese Nähe zu ihm. Hätte ihn jemand gefragt, er hätte all die Gefühle, die im Moment durch seinen Körper strömten niemals beschreiben oder gar zusammenfassen können. Es war einfach wunderschön, so mit dem Partner verbunden zu sein und keiner der Beiden hätte sich diesen Moment so erträumen können. Seto bewegte sich nun auch in dem Jüngeren, am Anfang noch langsam und vorsichtig, wurde aber bald auch ein wenig schneller und fester in seinem Tun. Immer wieder rann ein Laut der Lust und Wonne über Katsuyas Lippe, während sein Geliebter sich in ihm bewegte und ihn zu diesen Lauten bewegte. "Seto", keuchte der Blondschopf lustvoll, als dieser wieder einen Punkt in ihm traf, der ihn zutiefst erregte und sich um Seto ein wenig verengen ließ. Und dieses Verengen trieb auch Seto auf den Gipfel, war es doch ein unglaubliches Gefühl. "Ich... liebe dich..." "Ich dich auch", keuchte Katsuya erregt, genoss jede einzelne Bewegung von Seto und spürte es überall kribbeln. Wahrscheinlich wäre Setos Hand, die sich nun um Katsuyas Glied legte und dieses im Rhythmus seiner Stöße bewegte, gar nicht mehr nötig gewesen, doch es brachte den blonden Jungen noch mehr um seinen Verstand, der sich bald vor Lust unter Seto wand und sich wünschte, dass dieses berauschende Gefühl niemals aufhören würde. Doch lange würde Seto es sicher nicht mehr aushalten, war doch vorhin schon kurz vor seinem Höhepunkt gewesen und auch die beste Firmenchefrationalität war irgendwann einmal weg. Und auch Katsuya spürte es in seinem Unterleib nur immer mehr kribbeln, sodass er sich der Hand nur noch mehr entgegen lehnte und sich hin und wieder um Seto verengte. "Seto", bekam er nur noch keuchend hervor, zitterte schon vor Lust. "Ich kann nicht mehr lange", stöhnte der Firmenchef, zögerte seinen Höhepunkt doch schon seit Anfang an heraus, damit es für Katsuya schön war. Außerdem wäre es ihm selbst ein wenig peinlich gewesen, wenn er nach so kurzer Zeit schlapp gemacht hätte. Der Blondschopf nickte nur leicht, fühlte sich doch auch an seine Grenzen gebracht, gab sich dann aber auch einfach seinen Gefühlen hin und kam bald stöhnend und mit dem Namen seine Geliebten zu seinem Höhepunkt, wobei er sich nur noch mehr um Seto verengte und diesen an sich drückte. Durch diese Enge um sich herum, konnte auch Seto sich nicht mehr beherrschen und kam mit einem letzten Stöhnen in dem Jüngeren, atmete dadurch auch etwas schneller, war es doch unglaublich gewesen. Katsuya atmete ebenso noch etwas schneller, spürte auch, wie Seto in ihm kam und hielt sich weiterhin an ihm fest, versuchte sich erst einmal wieder zu beruhigen. "Das.. war wunderschön." "Freut mich", immerhin hatte Seto es auch so gewollt, war es ihm doch wichtig, dass dieses richtige erste Mal lange in Katsuyas Unterbewusstsein blieb und der Blonde keine Angst mehr haben musste. Und das würde es gewiss. Sanft zog Katsuya den Braunhaarigen noch einmal zu sich und setzte diesem einen kleinen Kuss auf die Lippen, lächelte noch immer zufrieden und glücklich. Liebevoll erwiderte Seto den Kuss, zog sich dann aber auch aus dem Blonden und legte sich lächelnd neben ihn, strich kleine Kreise auf seinem Bauch. "Ich liebe dich", murmelte der Jüngere leise, konnte das heute gar nicht oft genug flüstern. Er kuschelte sich etwas an den Brünetten und genoss diese kleinen Berührungen. Und er freute sich, dass sie es wirklich gemeinsam erlebt hatten. "Ich dich auch", lächelte Seto, streichelte auch weiterhin den Bauch. "Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass das auch mein erstes Mal war?" Dadurch sah der Blonde dann doch etwas überrascht zu Seto und musterte ihn eine Weile, war sich nicht sicher, was er dazu nun sagen sollte. "Dein erstes Mal?", murmelte Katsuya nur leise, war doch wirklich überrascht, denn wenn dem nicht so wäre, hätte Seto es so nicht gesagt. Dabei hatte er doch bereits eine Beziehung und war ein wunderhübscher Mann. "Ja, mein erstes Mal", lächelte Seto, hatte seinen Kopf auf den Arm gestützt und musterte seinen Freund. "Hm... dann.... freu ich mich, dass du dein erstes Mal mit mir hattest", kicherte der Blonde dann aber auch und gab ihm noch einen kleinen Kuss. Das hatte er zwar sicher nicht erwartet, aber es erfreute ihn wirklich. "Ich wollte es halt mit einem ganz besonderen Menschen erleben", lächelte Seto und erwiderte den Kuss, während einige 100 Meter zwei Mädchen entzückt seufzten, und sein Freund ein wenig rötlich um die Nase herum wurde. Aber diese Worte waren doch sehr schön und Katsuya hatte es auch mit jemand ganz Besonderem erleben wollen und dürfen. "Es war wunderschön", murmelte Seto, hatte es sich so schön doch auch gar nicht ausmalen können. "Ja, das war es.... ", murmelte Katsuya leise und liebevoll, kuschelte sich auch etwas mehr an und lauschte inzwischen wieder dem Knistern des Kamins. Seto legte die Arme um seinen Freund, war doch wirklich sehr glücklich über diesen Abend. Niemals hätte er es sich so vorgestellt. Und auch Katsuya hätte es sich niemals so schön vorstellen können, hatte es bisher immerhin nie so erlebt. Aber er war doch sehr froh, dass er es so erleben konnte und würde es sicher noch oft erleben wollen. Es war einfach ein wundervoller Abend. ~ Ende Kapitel 90 ~ Kapitel 92: Das Erwachen ------------------------ So wir hoffen es hat euch allen gefallen XDD Und hier geht's nun weiter... und wieder etwas mehr mit Mokuba *gg* |3~ Kapitel 91 – Das Erwachen "Bist du müde?", fragte Seto leise, strich leicht durch Katsuyas Haare und lächelte leicht. "Mh... ein bisschen", murmelte er leise und ehrlich, kuschelte sich auch etwas mehr an. Heute hatten sie wieder eine Menge erlebt und vor allem der Abend war nun noch wunderschön geworden. "Möchtest du schlafen oder hast du noch Lust auf ein wenig Pudding?", fragte Seto lächelnd, wollte immerhin, dass Katsuya auch seinen Schlaf bekam, wenn er ihn brauchte. "Mhhh... also schlafen klingt gut.. aber...", murmelte der Blonde und fing bald an zu grinsen, "Pudding klingt noch besser!" Und somit wurde das Grinsen nur noch breiter und Katsuya gab seinem Freund noch ein Küsschen, ehe er sich ein wenig aufrichtete. "Okay, dann hol ich dir das Gewünschte", lächelte Seto, stand auch auf und ging zum Kühlschrank, um kurze Zeit später mit dem noch wunderbar flüssigen Pudding. "Danke, Schatz." Katsuya hatte sich in der Zwischenzeit die Decke, die in der Nähe lag etwas näher gezogen und sich unter diese gekuschelt, wurde es doch nun wieder etwas kälter, wo sie nicht mehr so aktiv waren. Dankend nahm er auch den Pudding entgegen, aß etwas von diesem und hielt Seto schließlich etwas davon auf dem Löffel entgegen. "Ich kümmer mich schon selbst darum, dass ich nicht verhungere", lächelnd zog Seto die Decke ein wenig von Katsuyas Körper und ließ ein paar Kleckse der braunen Flüssigkeit auf Katsuyas Bauch tropfen. "Uah", kam es etwas überrascht, als die kalte Flüssigkeit auf seinen Körper tropfte, wurde jedoch schnell von einem kichern abgelöst. "So so... du magst es wohl lieber süßer?!" "Natürlich", grinste Seto, schleckte auch liebevoll den Pudding vom Bauch seines Freundes und genoss es. Und auch Katsuya genoss es, kicherte allerdings auch hin und wieder mal, wenn Seto eine empfindliche Stelle mit der Zunge berührte. Denn kitzelig war der Blondschopf sehr. Das wusste auch Seto, grinste dadurch auch ein wenig. "So schmeckt der Pudding viel besser." "So so.. wenn ich dabei lache?", schmunzelte der Blonde, ließ Seto ihn aber auch essen und konnte ja auch selbst manchmal etwas in seinen Mund bewegen. "Nein, Hauptsache von deinem Körper", das war doch viel besser als mit einem Löffel. "Willst du es auch mal probieren?" "Auch mal? Du meinst.... bei dir?", murmelte der Blonde dadurch wieder etwas verlegener, war jedoch auch nicht unbedingt abgeneigt. Immerhin war das vielleicht auch ganz interessant. "Wenn du es bei dir abschlecken kannst, meld ich dich für irgendeine Talentshow an", grinste Seto. Dadurch kicherte der Blonde dann aber auch, tropfte sich etwas auf den Am und schleckte es ab, um Seto kurz darauf die Zunge rauszustrecken. "Kommt nur drauf an wo." "Ich sprach von deinem Bauch", so auch grinsend meint, immerhin wäre das doch wirklich eine Meisterleistung, wenn er es könnte. "Okay, da wird's schon schwieriger... aber dazu, hab ich ja noch dich!", kicherte der Blonde und ließ nun die braune Schokomasse auf Setos Bauch tropfen. Immerhin hatte sie noch immer nichts an und die Decke war auch nicht mehr im Weg. "Ah, das ist ja wirklich kalt", zuckte Seto auch zurück, war das doch ein wenig angenehm, aber er wusste ja, was gleich kommen würde und so konnte er es auch genießen. "Klar", grinste der Blonde, hatte es eben auch schon zu spüren bekommen, lehnte sich nun aber auch wieder vor und wanderte mit seiner warmen feuchten Zunge über Setos Haut, um dort die Schokomasse abzulecken. Das war doch schon viel angenehmer und Seto schloss die Augen, um dieses Gefühl noch viel intensiver wahr nehmen zu können, während die Zunge über seine Haut wanderte und diese wieder vom Pudding reinigte, sogar noch etwas länger dort verweilte, da Katsuya doch Gefallen daran fand. Das merkte auch Seto, ließ es gerne mit sich geschehen, immerhin war es nicht selbstverständlich, daas der Blonde mal so viel Initiative übernahm. Doch dieser traute sich von Mal zu Mal mehr und wollte die Nähe zu seinem Freund auch weiterhin genießen können, sodass er auch bald leicht über Setos Seiten strich. "Willst du mich jetzt verführen?"; grinste Seto aber auch, genoss die Berührungen doch sehr, vernahm gerne Katsuyas Finger auf seiner Haut. "Mhhh, wer weiß", kicherte der Blonde, streichelte Seto auch weiterhin, fand es einfach schön, wenn sie so ausgelassen sein und ihre Nähe genießen konnten. "Da bin ich dann ja mal gespannt", lächelte Seto, ließ es einfach geschehen und war gespannt, wie weit sein Freund gehen würde. Doch das wusste dieser selbst noch nicht, liebkoste so erst einmal weiter Setos haut, tropfte aber auch hin und wieder noch etwas Pudding auf seine haut um die abschlecken zu können. Seto genoss dies alles sehr, fand es wirklich schön und seufzte ab und zu auch leise, um es Katsuya zu verdeutlichen, dass es ihm gefiel, was diesen auch motivierte weiterzumachen, bald mit seiner Zunge um eine von Setos Brustwarzen wanderte, diese Laute irgendwie gerne vernahm. Und sie hatten ja auch nicht oft Zeit auf ihrer Reise mal alleine zu sein. Das war wirklich sehr ungewohnt, immerhin kannte Seto den Jüngeren nicht so aktiv, aber es war auch schön und Seto war sehr gespannt, wie weit Katsuya sich traute. Und so streichelte Katsuya den Braunhaarigen auch noch weiterhin und liebkoste seinen Freund, war sich aber auch nicht sicher ob er denn noch mehr tun konnte und wollte. Seto blieb einfach ruhig abgesehen davon, dass ihm ab und zu ein Seufzen über die Lippen kam, es immerhin sehr angenehm war. "Mh... du schmeckst wirklich gut", murmelte der Blonde, lehnte sich dann aber auch an Seto, war der Pudding doch auch alle, und sah verliebt zu Seto auf. "Du auch", lächelte Seto, hatte ja schon um einiges mehr von Katsuya kosten dürfen und fand des wirklich sehr angenehm. Und so kuschelte sich der Blondschopf einfach wieder mehr an seinen Freund, liebte diesen unheimlich. Das fand Seto nun aber doch ein wenig schade, hätte gerne noch mehr von seinem Freund gespürt, aber dieser musste doch selbst wissen, wie er es gerne wollte. Und er war ja schon vorher müde gewesen, kuschelte sich so auch weiteihrn an ihn. "Das machen wir noch ganz oft, ja?", grinste er dann aber auch. "Natürlich", lächelte Seto, wusste zwar nicht, ob Katsuya jetzt die Puddingaktion oder den Sex meinte, aber recht war ihm beides. "So oft du möchtest." "Mh, ja", murmelte der Blonde, ließ aber auch offen, was genau er meinte, auch wenn doch beides sehr schön war. Seto würde es einfach auf sich zukommen lassen, würden sie doch auch bald weiterfahren und dann hatten sie für Sex sowieso nicht mehr genug Zweisamkeit. Aber wenigstens konnten sie sich hin und wieder noch etwas nahe sein, denn irgendwie schafften sie es ja doch immer wieder mal. Und zur Not nahm Seto halt wieder eine Hütte für sie beide, damit sie ein wenig ungestört waren. "Lass uns schlafen..." "Ja... es ist sicher schon spät", nuschelte der Blonde, der sich auch wieder mehr an Seto schmiegte, diesem gerne nahe war und inzwischen auch müde. "Ja, außerdem möchte ich morgen auch nicht zu spät zurück, ich denke Carlisle wird gegen 8 Uhr bei uns sein", immerhin war Mokubas Fuß noch immer verletzt und bisher wussten sie ja nicht, woran das lag. "Um 8 schon?", murmelte er dann allerdings doch etwas überrascht, immerhin hatten sie ihm doch erst vor einigen Stunden Bescheid gegeben. Aber vermutlich war Carlisle da einfach etwas schneller. "Er hat ein schnelles Auto und er muss nicht schlafen", lächelte Seto. "Außerdem wird ihn seine Frau auch dazu drängen, noch schneller zu fahren." "Stimmt, das kann ich mir bei Esme sehr gut vorstellen", kicherte der Blonde und kuschelte sich an seien Freund, der er über alles liebte. "Sie macht sich halt auch Sorgen um Mokuba", meinte Seto, zog die Decke nun aber auch hoch, damit sie ein wenig mehr gewärmt wurden. "Ja... aber es wird ihm sicher nichts schlimmes passiert sein." Auch der Jüngere kuschelte sich etwas in die Decke, genoss aber auch Setos Körperwärme. "Trotzdem wird sie nicht eher Ruhe geben, bis sie es mit eigenen Augen gesehen hat", lächelte Seto, kannte Esme da doch sehr gut. "Sie ist eben eine gute Frau", murmelte Katsuya leise, schloss nun aber auch die Augen und sank auch langsam in den Schlaf. "Ja, das auf jeden Fall", lächelte Seto, strich Katsuya leicht durch die Haare, merkte immerhin auch, dass dieser müde war und es war doch auch spät geworden, so dass sie Schlaf doch gebrauchen konnten. Und diesen holten sie sich auch bald, denn der Tag war lang gewesen und sie hatten sich ordentlich verausgabt. Bereits am frühen Morgen war Seto jedoch auf den Beinen, wusste doch auch, dass Carlisle in wenigen Stunden sie erreichen würde, um sich Mokubas Fuß anzusehen. Immerhin konnte dieser die ganze Nacht durchfahren. Wer nicht müde wurde, blieb auch konzentriert. Und da Carlisle wie die anderen Vampire ein wunderbarer Fahrer war, brauchte er bei seinem Tempo auch nicht so lange wie Normalsterbliche. Katsuya hingegen schlummerte noch immer seelenruhig, auch wenn er durch Setos Fehlen und der dadurch kalten Bettseite langsam wacher wurde. Seto hatte ihm jedoch einen Zettel da gelassen und würde nachher auch noch mal vorbeischauen. Aber eigentlich traute er Katsuya doch zu, den Weg zu ihrer großen Hütte zu finden. So brummelte es also nur ab und zu unter der Decke, bis auch Katsuya die Augen öffnete und sich von der morgendlichen Sonne blenden ließ. Der Zettel war auch schnell gefunden und nach dem Aufstehen waren auch seine Klamotten bald wieder an seinem Körper. Den Weg würde er wirklich wieder zurückfinden. Und wenn er sich gleich auf machte, würde er vielleicht auch noch ankommen, bevor Carlisle wieder verschwand. Seto war derweil bereits bei ihnen angekommen und hatte Mokuba geweckt und ihm geholfen sich ins Wohnzimmer gesetzt, wo sie nun auf Carlisle warteten, während in der Küche Sabrina und Kim das Frühstück zubereiteten. "Hast du gut geschlafen gehabt?", erkundigte Mokuba bei seinem großen Bruder. Er war froh, dass bald Carlisle da sein würde, um sich seinen Fuß anzusehen, immerhin tat dieser wirklich weh. Dennoch hoffte er, dass er nicht gebrochen war. Man sagte doch immer, dass Verstauchungen schmerzhafter waren als Brüche. "Ja, es war ein sehr schöner Abend mit Katsuya... und du?", lächelte Seto, half den Mädchen auch beim Tischdecken, anscheinend schliefen die anderen Mitfahrer noch, was wohl kein Wunder war. Sie hatten sich alle gestern Abend noch im Schnee amüsiert und waren nun noch K.O. vom Herumtollen. "Ja, ich hab auch gut geschlafen", lächelte Mokuba und lehnte sich etwas zurück, als man es auch schon klingeln hörte. "Ich geh aufmachen", meinte Seto, wobei eigentlich Mokuba ja eh nicht hätte laufen können. So standen vor der Tür auch wie angekündigt Esme und Carlisle, die Seto auch hereinließ und direkt zu Mokuba ins Wohnzimmer führte. Carlisle begrüßte den Braunhaarigen erst einmal, ehe er mit seiner Frau von Seto ins Wohnzimmer geführt wurde. Dort wurden auch Sabrina und Kim begrüßt, ehe er sich auch schon daran machte Mokubas Fuß zu untersuchen. Dabei ließ er sich auch erzählen, wie das überhaupt geschehen konnte. Seto blieb bei Katsuya, während Kim und Sabrina Esme mit in die Küche nahmen, um ihr zu zeigen, wie genau es sich eigentlich mit einem Frühstück verhielt. Da war die Mutter der Vampire halt doch sehr interessiert drin. Und Carlisle konnte sich in aller Ruhe um den kleine Jungen kümmern, während auch Katsuya wieder zurückkam. "Guten Morgen, Schatz", lächelte Seto, als er Katsuya die Tür aufmachte, immerhin hatte er den Schlüssel mitgenommen, um ins Haus zu kommen. "Guten Morgen", lächelte der Blonde liebevoll und gab seinem Freund einen Kuss. Er hatte das Auto von Carlisle schon gesehen, also wurde der Schwarzhaarige wohl gerade behandelt. "Hast du noch gut geschlafen?", fragte Seto lächelnd und erwiderte den Kuss, war doch froh, dass Katsuya wirklich den Weg nach Hause gefunden hatte. "Ja, und du? Du bist ja schon sehr früh aufgestanden", murmelte der Blonde und sah, wie Carlisle schon dabei war Mokubas Fuß zu verbinden. "Ja, ich bin doch sowieso ein Frühaufsteher.. außerdem wollte ich zu Mokuba", erwiderte Seto, blickte aber auch zu den Beiden. "Was ist mit seinem Fuß?" "Er ist verstaucht... zum Glück hat er ihn sich nicht gebrochen.. etwas Ruhe für den armen Fuß und er sollte bald wieder herumlaufen können", erklärte Carlisle in aller Ruhe für den Firmenchef. Seto nickt daraufhin erleichtert. Genug Ruhe würden sie sicherlich haben, immerhin hatten sie demnächst nur wieder jede Menge Fahrzeit vor sich. Und so würde Mokuba gar nicht erst dazu kommen seinen Fuß großartig zu bewegen. "Da bin ich aber froh", murmelte so auch Katsuya und wuschelte dem Kleinen durch die Haare. "Das ist gut, danke, dass du dich auf den Weg gemacht hast", lächelte Seto, immerhin war es ja doch ein Stück zu fahren, um hierher zu fahren. "Ach, dafür doch nicht. Ich helfe euch doch gerne", winkte der Vampir jedoch nur ab und lächelte sanft. Für ihn war es immerhin nicht schlimm gewesen so lange zu fahren. "Trotzdem danke", zwar war es für jemanden, der keinen Schlaf brauchte, sicher einfacher, aber trotzdem war es eine ziemliche Strecke gewesen. "Gern geschehen", kam es so auch von Carlisle, der es ja wirklich gern getan hatte. Immerhin waren ihm die beiden Brüder wichtig. Sie warne ihm schließlich schon von klein auf ans Herz gewachsen. "Können wir euch noch irgendwas Gutes tun?", erkundigte sich Seto, immerhin war eine Einladung zum Frühstück doch ein wenig unmöglich. "Nun... eigentlich bin ich wunschlos glücklich und ich denke Esme freut sich schon darüber, dass ihr gezeigt wir, wie ihr Frühstück macht", schmunzelte der alte Vampir, der dennoch so jung wirkte. "Okay", erwiderte Seto, immerhin gehörte bei ihnen Frühstück ja doch zum Alltag, auch wenn Seto sich noch schwer tat morgens etwas zu Essen. Doch daran würde er sich auch noch gewöhnen, denn Katsuya achtete da doch sehr drauf. Schließlich war Frühstück sehr wichtig. Und zumindest ein halbes Brot hatte noch keinem geschadet, aber mehr bekam der Firmenchef trotzdem nicht runter. Das störte den Blonden auch nicht, der sich, nachdem Sabrina, Kim und Esme alles auf dem Tisch verteilt hatten, ein Brötchen nahm und es sich schmecken ließ, während Seto es sich klammheimlich mit einem Kaffee gemütlich machte. Mehr brauchte er einfach nicht. Er war da eben auf seinen Kaffee angewiesen, während Katsuya gerne mal reinhauen konnte. Und wie wichtig gerade momentan Essen für den Blonden war, würden alle noch schnell genug herausfinden. Doch das konnte bisher noch keiner ahnen, immerhin wusste außer Seto und Katsuya noch nicht einmal jemand was sie in der letzten Nacht erlebt hatten. Außer vielleicht die Mädchen, die man letzte Nacht nicht vom Laptop hatte wegbewegen können. Aber das war wieder eine andere Geschichte. "Wo müssen wir überhaupt als nächstes hin?", erkundigte sich der Blonde, nachdem er seine erste Brötchenhälfte aufgefuttert hatte. "Als nächstes fahren wir nach Denver, da ist eine von meinen Tochterfirmen, wo ich gerne vorbeischauen würde", antwortete Seto, nahm sich nun aber auch ein Stück Apfel vom Teller. So nickte auch der Blonde und nahm sich seine zweite Brötchenhälfte. "Aber nicht zu viel arbeiten", schmollte er kurz darauf, versuchte ein freches Grinsen zu unterbinden. "Nein, das garantiert nicht, ist nur ein kleiner Besuch, um zu schauen, ob auch alles läuft." "Hmm... na gut", schmunzelte der Kleinere so auch und lehnte sich an ihn. Sicher hätte er auch nichts gesagt, wenn sie doch einige Tage dort bleiben und er viel zu tun hätte. Aber überarbeiten sollte sich der Firmenchef auch nicht. Soweit würde der Firmenchef es eh nicht kommen lassen, hatte immerhin selbst genug zu tun mit der Reise. Denn es war ja nun nicht so, dass es reinster Urlaub für die Freunde war. Zwar konnten sie sich auch immer mal einige Tage nehmen, an denen sie sich ausruhten. Doch meistens gab es auch viel zu tun. Was wohl auch ganz gut war, immerhin merkte man ja schon, dass zwischen Seto und Yami sehr schnell Spannungen entstanden, wenn sie zu lange aufeinander hockten. Und das hatten die Freunde vor allem vor dem Besuch bei den Cullens zu spüren bekommen, weshalb sie das gewiss nicht noch einmal erleben wollten. Daher war es sicher besser, wenn sie die Beiden nie zu lange alleine ließen, sondern immer wieder mal einzeln etwas unternahmen. Und da Katsuya seinen Firmenchef sowieso am liebsten bei sich hatte, sollte dies auch gar kein Problem darstellen. Aber erstmal mussten sie nun weiterreisen und da sich in Denver ebenfalls eine Station befand, passte es also sowieso ganz gut. Immerhin mussten sie ihre Turnier auch noch alle abklappern. Und hier in Amerika gab es davon noch so einige. Zum Glück waren sie danach auch durch und würden sich dann wirklich einen kleinen wenn auch wahrscheinlich getrennten Urlaub gönnen können. Aber erstmal stand Denver auf dem Plan. Und diesen Plan wollten sie nach dem Frühstück auch ein Stück näher kommen. Denn dann würden sie mal wieder ihre sieben Sachen packen und weiterfahren, während sich die Vampire ebenfalls wieder auf die Heimfahrt begeben würden. Doch nun genossen sie es noch ein wenig hier zu sein. "Wow", kam es staunend von dem Blonden, als er aus dem Wagen stieg und hinauf sah. Katsuya stand zusammen mit Mokuba und Seto vor Setos Firma, die neben den restlichen Hochhäusern in Denver genauso strahlte und etwas her machte. Sie waren gestern Abend in Denver angekommen und hatten sich gleich auf ihre Zimmer verzogen nach der langen Autofahrt. Und heute ging es in die Firma für die drei, während der Rest der Gruppe sich die Stadt ansah. "Ist doch nur eine kleine Tochterfirma", amüsierte sich Seto, betrat auch die Tür und wurde sofort königlich empfangen, auch wenn viele Mitarbeiter erstmal haltlos durch die Gegend liefen. Katsuya und Mokuba hielten sich an ihm und tapsten brav nebenher, während sich der Blondschopf auch immer mal neugierig umsah. Mokuba verabschiedete sich auch bald, kannte sich hier ja auch aus und wollte sich ein wenig umsehen, was den Blonden zunächst etwas überraschte, aber sich dann auch weiter an Seto hielt. Im Gegensatz zu dem Kleinen kannte er sich hier nämlich nicht aus. So ging Seto auch in sein persönliches Büro,dass er doch in jedem Unternehmen hatte. Schließlich wollte er nicht irgendwo herum sitzen oder gar stehen müssen, wenn er einmal hier herkam. Das kam zwar nicht ständig vor, aber hin und wieder musste er doch mal vorbeischauen. Und so ließ sich Seto auch die Geschäftsberichte und Statistiken zeigen, keine interessante Sache, aber es musste ja gemacht werden. Mokuba sah sich derweil ein wenig um. Er war schon länger nicht mehr hier gewesen. Außerdem wollte er Katsuya und Seto auch etwas Zeit lassen, immerhin konnte so Seto ihm auch einiges zeigen. Ihm selbst wäre das zu langweilig gewesen. So kam der kleine Junge auch bald in den Forschungstrakt, den die Firma unabhängig von ihrer Arbeit für die Kaiba Corp. betrieb, immerhin wurde hier doch so einiges erforscht, was man vielleicht lieber nicht erforschen sollte. Doch noch wusste Mokuba nicht genau, was ihn dort erwarten würde, weshalb er sich neugierig etwas umsah, als er plötzlich etwas klirren hörte. Irritiert sahen die blauen Augen etwas auf, ehe er zu dem Raum ging, aus dem die Unruhe kam. Dort hörte man auch schon protestierende Ausrufe und das teilweise doch sehr wütende Geschrei der Ärzte, weshalb Mokubas Schritte sich bald beschleunigten, bis er auch in dem Raum kam. "Was ist hier los?!", verlangte er zu erfahren, sah auch nur, wie einige der Forscher und Ärzte versuchten einen jungen Körper festzuhalten, der noch gar nicht richtig ausgereift wirkte, wobei das letzte, was von der Gestalt zu hören war, ein schwaches 'Moku..' war, bevor der dünne Körper in den Armen der Ärzte und mit einer Beruhigungsspritze im Arm zusammenbrach. "Was...", murmelte der Kleinste im Raum, als er diese Stimme hörte, jedoch nur, während die Angestellten eher erleichtert wirkte, da sie ihr Forschungsobjekt wieder zur Ruhe gebracht hatten. Sofort lief der Kleinste im Raum zu dem kleinen Grüppchen und besah sich den schwachen Körper, der nun jedoch keine Regung mehr zeigte. Er schien noch ein Prototyp zu sein. Ein selbst erschaffener Körper. "Was.. ist hier passiert?" "Herr Kaiba, also... das...", die Ärzte schienen nicht darauf gefasst zu sein, dass so ein hoher Besuch kommen würde und schienen doch sehr überfordert. "Ich möchte wissen, was das war!", verlangte Mokuba so aber schon etwas herrischer zu wissen. "Wer... hat da gesprochen?!" "Nichts, Herr Kaiba, nur ein Versuch.... eine Art.. Roboter", wanden sich die Ärzte nur weiter und versuchten weiterhin das Wesen zu verstecken. "Und.. und wieso hat er diese Stimme bekommen?!", hakte der Junge dann aber auch weiter nach und versuchte weiter vorzudringen. "Das... ist nur ein Zufall... wir arbeiten noch daran", langsam kamen die Ärzte ins Schwitzen, was auch Mokuba bemerkte und so auch bald etwas wütender wurde. "Lügen sie mich nicht an!" "Es ist wirklich ein Zufall, wir hatten nicht mal gedacht, dass der Versuch überhaupt Früchte tragen würde." Und das wiederum brachte den Jungen zum Schlucken, kannte er diese Stimme doch nur zu gut. "Wecken sie ihn wieder auf!" "Er ist betäubt, das geht nicht, er würde nur Chaos veranstalten!" "Ich will aber, dass sie ihn wieder aufwecken! Wecken sie Noah auf, oder ich hol meinen Bruder!!", befahl Mokuba nun ein wenig zittrig. Er war sich sicher, dass das Noah gewesen war. "Dann müssen Sie wohl Ihren Bruder holen, Herr Kaiba, Sie sind nicht berechtigt, uns Befehle zu erteilen!" "Was...", kam es daraufhin jedoch nur. Und so grummelte der Kleine nur vor sich hin und stapfte aus dem Zimmer. Er hasste diese aufgeblasenen Mitarbeiter. Vielleicht war er noch klein, aber er war immerhin schon 14 Jahre alt und er konnte und wusste mehr als andere in seinem Alter. Und so lief er bald auch durch die Gänge zum Büro seines Bruders. Dieser saß noch immer über die Berichte vertieft, die der Blonde auch immer mal interessiert betrachtete oder dazu Fragen stellte. Als jedoch plötzlich die Tür aufgeschleudert wurde, zuckte Katsuya erschrocken zusammen und sah den kleinen Schwarzhaarigen irritiert an. "Seto! Du musst den Ärzten im Labor 13 sagen, dass sie das Projekt wieder aufwecken sollen!" "Projekt? Mokuba, wovon sprichst du und was ist passiert?", wollte Seto sofort wissen, merkte doch auch, dass irgendwas mit seinem kleinen Bruder nicht stimmte. Dieser war eher selten so aufgebracht. "Ja, diesen.... Roboter.., Menschen... sie sollen ihn wieder aufwecken, sie haben ihm eine Beruhigungsspritze oder so gegeben.. und ich hab ja nichts zu sagen.. bitte sag ihnen, das sie ihn wieder aufwecken", kam es so auch erklärender von dem kleineren Jungen, der durch das Laufen auch noch schneller atmete. "Beruhig dich erstmal und erzähl dann in aller Ruhe", noch immer verstand Seto nur Bahnhof, wodurch Mokuba nur seufzte und sich zu ihnen an den Tisch stellte. Dennoch versuchte er es ruhig zu erzählen. "Ich hab mich umgesehen.. und dann hab ich eine Stimme gehört.. und bin in den Raum gelaufen und.. dann hab ich meinen Namen gehört, aber sie haben ihn wie gesagt mit einer Beruhigungsspritze ins Land der Träume gebracht.. aber ich.. möchte mich vergewissern.. wegen der Stimme... aber sie meinen sie würden ihn nicht wieder aufwecken..." "Was für eine Stimme hast du denn gehört?", hakte Seto nur erneut nach, war halt nicht ganz so schnell aus der Ruhe zu bringen wie Mokuba. "Noah..", brachte der kleine Bruder schließlich zögernd hervor. Immerhin war Seto damals nicht unbedingt begeistert von ihm gewesen. "Du hast dich sicher verhört, Noah existiert nicht mehr", erwiderte Seto, hatte zum Ende doch ein wenig seine Meinung über den Jungen geändert, aber das war nun nicht mehr relevant, immerhin waren die Daten nach der Explosion verschwunden. Alles war verloren gegangen in der Tiefe des Ozeans. "Nein! Ich bin mir ganz sicher!", kam es so aber nur wieder aufgebrachter von dem Kleinen. Er mochte es nicht, wenn man ihn nicht für voll nahm. Doch auch Katsuya wirkte etwas irirtiert und wusste nicht, wo er das einsortieren sollte. "Und.. und wenn ich mich doch irren sollte, könnten sie ihn doch wieder schlafen lassen.. aber... bitte... woher.. kannte diese Stimme sonst meinen Namen?..." Leise seufzte Seto. "Ich glaube zwar nicht, dass es unbedingt Noah sein wird, aber wir können es uns trotzdem mal anschauen." Und schon wurde der Firmenchef stürmisch umarmt und bekam einen dicken Kuss von seinem kleinen Bruder. Schließlich war ihm das sehr wichtig und er wollte ja auch nur sichergehen. "Danke..." "Nicht so hastig, noch wissen wir ja gar nichts", murmelte Seto. "Und ich weiß nicht, in wie weit meine Berechtigung für Labor 13 überhaupt gilt, andererseits, wenn ich meine Aufträge hier abziehe, haben sie auch ein Problem." "Ich dachte du bist hier der Chef..", kam es so aber auch von Katsuya, der sich bisher in Stille gewogen hat. Aber er hatte immerhin auch mit zugehört. "Das wirst du schon hinkriegen." "Ja, aber diese Firma hat noch eine unabhängige Forschungsstation, die nicht unter meiner Aufsicht steht", erwiderte Seto, war sich aber sicher, dass sich das doch ganz schnell ändern würde, wenn diese wirklich Versuche an mehr oder weniger Menschen vornahmen. Und so zog Katsuya seinen Freund auch schon auf die Beine, denn dieses Labor wollten sie sich dann doch gleich persönlich ansehen. Mokuba schien es auch wirklich sehr wichtig zu sein und Versuche an Menschen klangen wirklich sehr merkwürdig. So war der Weg auch sehr schnell getan, zumal Mokuba doch auch mehr oder weniger vor rannte und sehr ungeduldig schien, wenn die Beiden mal nicht ganz so schnell hinterher kamen. Schließlich wollte er so schnell wie möglich dieser Sache nachgehen. Er war sich doch sicher, dass es Noahs Stimme gewesen war. Und wenn das so war, würde das heißen, dass er doch überlebt hatte, woran Seto jedoch nach wie vor noch zweifelte, immerhin war das doch mehr als unlogisch. Doch Mokuba ließ sich bei seiner Meinung nicht beeinflussen. Und so standen sie bald zu dritt in dem Labor, in dem noch immer lauter Ärzte und Forscher um den jungen Körper versammelt standen, die schon um einiges eingeschüchteter wirkten, als wirklich der große Bruder zu gegen war und nun doch eine Erklärung haben wollte. Immerhin war er hier immer noch der Chef von allem. Und wenn sie etwas Falsches taten, konnte er genauso gut die Beziehung zu den Forschungsgruppen auflösen, was wiederum bedeutete, dass für so manche Projekte kein Geld mehr fließen würde. "Und?", kam es so aber auch nur von Mokuba, der da auch die Arme verschränkte und doch unzufrieden wirkte, dass man nicht gleich auf ihn hören konnte. Mit dem Chef persönlich hatten sie wohl nicht gerechnet. "Also... naja... wir arbeiten an Roboterduellanten, die aber echt genug aussehen, aber einen fest programmierten Duellablauf haben... und warum dieser hier plötzlich Zicken machte, können wir uns nicht erklären." Somit war also schon einmal klar, dass dieses Ding auf der Liege kein echter Mensch war. Ein Roboter also. Oder etwas noch exklusiveres. Ein Roboter ähnlicher Körper. Und dann auch noch lebensecht und mit vollen Körperfunktionen. "Ich möchte trotzdem, dass sie ihn wieder aufwecken.. oder.. anschalten... was auch immer", kam es so auch von Mokuba, der da doch auch bittend zu seinem großen Bruder sah. "Tun Sie, was er sagt", forderte Seto jedoch und beachtete gar nicht die zahlreichen Einwände der Ärzte und Forscher. Und so mussten sich diese auch geschlagen geben und spritzten dem wohl roboterähnlichem Körper ein Mittel, dass ihn wieder zu Sinnen kommen lassen würde – es war wohl doch mehr Mensch als Maschine - während Mokuba sich etwas an ihnen vorbei drängelte damit er ihn sehen und vor allem hören konnte. Bald regte sich der kleine Körper auch etwas, während ein Arzt nur erneut eine Spritze mit einer Art Beruhigungsmittel aufzog,immerhin wusste keiner, was passierte, wenn so ein Roboter durchging, während sich langsam die Augenlider bewegten und zwei strahlend blaue Augen zu sehen waren. Das sah natürlich auch der Schwarzhaarige, der inzwischen ganz an der Liege stand und unbewusst die kalte Hand des Jungen in seine nahm, während er etwas fragend und erwartungsvoll in diese blauen Augen sah. Diese hatten ihn auch bald fixiert und erneut öffnete sich der Mund des Wesens und ein leises 'Mokuba?' war zu hören, was diesen nur etwas mehr lächeln ließ und er die Hand drückte. Nun war er sich doch ganz sicher. "Noah...", murmelte er so auch leise und drückte seine Hand etwas mehr. "Was? Wie?", kam es jedoch nur verwirrt von dem Wesen, das zumindest in einigen Punkten Noah sehr ähnlich war. "Du.. du bist doch Noah, oder?", kam es so aber doch schon etwas unsicherer von dem Jungen, der dadurch die Hand nur noch etwas mehr drückte. Immerhin passte es doch nur so zusammen. "J-ja", kam es langsam, musste sich der Junge oder der Roboter oder das Wesen - wie auch immer man es betiteln wollte - doch erstmal orientieren. "Siehst du! Es ist doch Noah!", kam es so aber auch freudig von Mokuba, der dabei seinen großen Bruder ansah und nicht zulassen würde, dass diese Kerle ihm wieder diese Spritze verpassen würden. "Wo bin ich?", wollte Noah jedoch erstmal leise wissen, hatte bisher doch noch wirklich keine Ahnung, was hier eigentlich los war. "Du.. bist in einer unserer Firmen.. in Amerika...", erklärte Mokuba dem Orientierungslosen so auch erst einmal und ließ ihm die Zeit, überhaupt richtig zu sich zu kommen. "Aber... wieso?", zitternd bewegte sich der Junge ein wenig, war das doch für ihn noch alles neu. "Ich... weiß nicht... ich hab deine Stimme gehört und... bin hier her...", murmelte Mokuba und hielt weiterhin seine Hand. Er konnte sich das alles auch nicht so recht erklären. "Ich versteh das alles nicht", kam es leise, war Noah doch noch immer mehr als verwirrt. "Hm... auf jaden Fall.. bist du wieder in unserer Welt und nicht mehr im Cyberspace oder sonst wo!", kam es so auch lächelnd von Mokuba, der sich da doch irgendwie freute. "Und jetzt?", immerhin hatte Noah hier doch nichts und niemanden, konnte nicht mal eine gültige Geburtsurkunde vorlegen und war damit eigentlich gar nicht existent. "Jetzt... bist du.. bei uns...", nuschelte Mokuba so aber auch und wusste ja auch nicht, was in Noahs Kopf vor sich ging. Aber er freute sich, dass Noah wieder da war und hob ihn bald auch einfach hoch. "Mokuba, lass das, du darfst deinen Fuß nicht belasten", ging aber auch Seto konsequent dazwischen, hatte zudem Noahs erschrockenes Quietschen gehört. "Aber... das geht doch schon wieder..", schmollte so auch der Schwarzhaarige, während die Ärzte doch genauso wenig Begeisterung zeigten. Immerhin war das hier immer noch ihr Forschungsobjekt. "Lass ihn runter!", manchmal kam Mokuba bei Seto auch nicht mit einem Schmollen weiter, weshalb dieser nur seufzte und Noah oder eben diesen künstlich hergestellten Körper, in dem Noah sich befand, wieder ablegte. Da konnte sich auch der kleine Bruder dann nicht gegen behaupten. Zufrieden drehte sich Seto auch wieder zu den Ärzten um, holte sich doch gerade mehr Infos über dieses 'Forschungsprojekt' und die Auswirkungen und Techniken. So ließ Mokuba seinen großen Bruder also machen und blieb bei Noah, während Katsuya den Ärzten neugierig lauschte. Immerhin war das auch ganz interessant und vermutlich gut zu wissen. "Wie fühlst du dich?", erkundigte sich Mokuba. "Komisch", murmelte Noah, setzte sich aber auch auf, was die Ärzte mit panischen Herumfuchteln quittierten. Mokuba jedoch ließ ihn machen und ließ sich nicht von dem Gefuchtel beirren. "Magst.. magst du etwas trinken?", erkundigte er sich und lächelte leicht. "Nein... danke...",langsam schwangen sich die dünnen Beinchen aus dem Bett, bevor Noah jedoch feststellen musste, dass Kleidung für Roboter anscheinend nicht vorgesehen war. "Na super..." Das wiederum ließ den Schwarzhaarigen ein wenig rosa auf den Wangen werden, denn die Ärzte und Forscher hatten den Körper wirklich lebensecht geschaffen. Als hätte Gott ihn erschaffen. "Ähm du.. also... kannst Kleidung von mir haben..." "Erstmal muss ich feststellen, ob man mit diesem Körper etwas anfangen kann", wurde Noah langsam doch etwas aufmüpfiger. "Ähm...", kam es so ja auch nur von Mokuba, der immerhin auch keine Ahnung hatte, während die Ärzte doch eher so wirkten, als würden sie ihn wieder ans Bett fesseln wollen. Es war wohl nicht geplant gewesen, dass sich jemand dieses Körpers bemächtigt. So war die Decke auch bald um den Körper geschlungen und das unwillige Forschungsobjekt tat ein paar Schritte im Raum. "Geht doch ganz gut..." "Ja... scheint schon recht ausgereift zu sein..", murmelte so auch bald Mokuba. Immerhin hatte er auch nicht gewusst inwiefern der Körper überhaupt schon fertig war. Aber bisher schien ja alles zu funktionieren. "Ich bin zufrieden, wann darf ich hier raus?", kam es frech von Noah an die Wissenschaftler gerichtet. Diese sahen den Jungen jedoch sofort wieder unzufriedener und einige teilweise empört an. "Gar nicht!", kam es so auch von einem. Immerhin war das ihr Projekt und dafür wurde auch viel investiert. "Ich will hier aber raus!", immerhin fühlte sich Noah gut und normal. Und so sahen die großen blauen Augen Mokubas auch wieder zum großen Bruder. Schließlich wollte dieser auch nicht, dass Noah hier bleiben musste. Wer wusste schon, was diese Leute mit ihm anstellen würde. "Sagen sie uns, was wir zu beachten haben", natürlich würden sie Noah mitnehmen, da zog dann doch die 'kleine Bruder Methode' Mokubas, was wiederum die Ärzte etwas grummeln ließ, ehe sie bald aufzählten, was wohl in den ersten Tagen noch wichtig war. Denn der Körper war noch nicht völlig getestet und ausgereift. Sie wussten also auch noch nicht alles darüber. Es hieß ja nicht umsonst 'Forschungsobjekt'. Was Noah also wirklich alles tun konnte und inwiefern er Mensch sein würde, das musste er selbst erproben. "Dann kannst du mit zu uns!", strahlte so auch der Kleinste in der Runde. Und wieder einmal hatte Seto es geschafft, seinen Bruder glücklich zu bekommen, auch wenn er selbst wusste, dass es doch ein sehr gefährliches Unterfangen war. Auch Katsuya war da doch ein wenig wachsamer. Er hatte die Tage mit dem Battle Ship und dem Cyberspace nicht vergessen. Aber er hatte auch nicht vergessen, dass Noah sie letzten Endes doch noch gerettet hatte. So wollte auch der Blonde erst einmal noch zuversichtlich sein. So wurde ihnen also auch äußerst missmutig der Robotermensch anvertraut und Noah grinste sich nur einen. Mokuba nahm schließlich seine Hand und drückte diese unbewusst leicht. "Komm wir fahren ins Hotel und.. deine Haare können wir auch noch so machen, wie.. du.. sie hattest.. oder ähm.. möchtest..", murmelte der junge Teenager, immerhin war Noah in einem noch recht schlicht gehaltenen Körper. "Wie?", ungläubig fasste sich Noah auf die Haare und betastete das Büschel Haare. "Was können die hier eigentlich?" Dadurch musste allerdings auch Mokuba etwas schmunzeln und ging mit ihm einfach in den Gang. "Naja... war sicher nicht geplant, dass da schon jemand in dem Körper ist..." "Hab ich mir sicher auch nicht ausgesucht", murmelte Noah, fand es doch noch immer komisch, dass er sich plötzlich in einem Körper befand. "Aber... so kannst du immerhin hier sein", murmelte Mokuba schließlich. Und das mit den Haaren würden sie da auch schon hinkriegen, wenn man schon einmal eben einen Körper produzieren konnte. "Mal gucken, was hier so passiert", murmelte Noah, musste sich schließlich komplett neu orientieren. "Naja... also.. ich glaub soviel hat sich nicht unbedingt geändert", meinte Mokuba auch weiterhin, während er mit Noah nach draußen zum Wagen ging. Zwar hatte Noah nach der Explosion noch einige Jahre verpasst. Aber diese würde er sicher schnell aufholen. "Ich werd's ja sehen", murmelte Noah, war aber auch gespannt, was sich alles so ergeben würde. So nickte der Kleinere auch nur leicht und kam schließlich mit ihm in die Garage. Seto und Katsuya waren auch dicht hinter ihnen. Immerhin war nun doch einiges geschehen, wovon Seto auch noch nicht so begeistert war, aber das hatte er Mokuba nun nicht abschlagen können und sie würden ja sehen, wohin sie das alles noch führen würde. Denn der kleine Kaiba würde sich ganz gewiss nicht davon überzeugen lassen, dass Noah schlecht war oder gar nicht mitkommen dürfe. Immerhin gab es da immer noch ein paar Details die Seto von seinem kleinen Bruder nicht wusste. Und so stiegen sie erst einmal alle in den Wagen. Zum Glück war Seto mit seiner Firmeninspektion auch zufrieden und fertig gewesen, so dass sie sich jetzt noch auf das Turnier konzentrieren konnten. Und während Katsuya immer mal nach hinten zu den beiden Kleineren sah, saßen diese auf ihren Plätzen und ließen sich fahren, wobei Mokuba doch auch immer wieder zu Noah sah und automatisch lächelte. Noah sah derweil raus und schaute sich die Gegend an, wusste doch noch nicht mal, wo er war. "Das ist nicht Japan, oder?" "Ähm... nein... das ist Amerika. Wir sind gerade auf einer langen Reise, weißt du...", erklärte der Schwarzhaarige, der neben ihm saß. "Und wie geht's jetzt weiter? Besonders mit mir? Ich hab ja nichts", murmelte Noah, kannte Amerika bisher doch nur von der Landkarte. "Na du bleibst natürlich bei mir!", kam es so auch sofort von Mokuba, der ihn auch eine Weile ansah und sich auf ein 'bei uns' verbesserte. "Und wo nehm ich einen Pass her? So wie ich bin, komm ich nicht über die Grenze." "Also... ähm...", murmelte Mokuba so auch nur leise. Aber da war er doch auch überfragt, sah kurz nach vorne zu seinem Bruder und dann wieder zu Noah. "Wir kriegen sicher irgendwie einen für dich..." "Das wird kein Problem sein", erwiderte auch Seto, dem zwar eigentlich sowas widerstrebte, aber es ging in diesem Fall ja nicht anders. "Siehst du", kam es so schon wieder etwas freudiger von Mokuba, der Noah dann auch einfach etwas umarmte. Er konnte gegen diese Freude, dass Noah hier war nichts tun. Noah sah dagegen aber doch ein wenig überfordert den Schwarzhaarigen an, konnte damit doch nicht so wirklich was anfangen. Doch er würde schon noch sehen, wie es war wieder zu leben. Und Mokuba würde ihm helfen wieder ins Leben zu finden. Immerhin hatte er Noah gern. Er hatte ihn schon beim Battle City Turnier am liebsten mitgenommen gehabt. Bald kamen sie auch am Hotel an und gingen nach oben, immerhin brauchte Noah dringend passende Klamotten. Und die passende Frisur würden sie ihm auch noch zaubern. Wenigstens hatte er schon einmal blaue Augen. "Du bist ja nur ein bisschen größer als ich.. da werden die meine Sachen sicher passen.. ansonsten nehmen wir erstmal was von Seto und Katsuya oder so", plapperte der Jüngste in der Runde drauf los, während er Noah mit auf ihr Zimmer zog. Naoh schien dagegen jedoch immer überforderter mit dem Schwarzhaarigen, hatte doch schon genug mit seinem neuen Leben zu tun. Doch das merkte dieser im Moment noch gar nicht. Und so befanden sich die 4 Jungs bald auf ihrem Hotelzimmer, wo Mokuba schon seinen Koffer durchsuchte. "Mach mal langsam, Mokuba", ging Seto nun aber auch dazwischen, merkte doch auch, dass Noah zusehends überforderter war, woraufhin Mokuba aber auch nur etwas irritiert aufsah. "Aber... Noah braucht doch was zum Anziehen..." "Er wird es aber überleben, wenn du nicht sofort etwas gefunden hast", erwiderte Seto, verbreitete Mokuba doch gerade wirklich ein wenig arg viel Stress. Und so wurde der junge Teenager in seinen Bewegungen auch wieder langsamer und sah etwas zu Noah, der doch wirklich noch recht verwirrt und überfordert in dem Zimmer stand. Für ihn war das alles hier noch neu und da würde er gewiss seine Zeit brauchen, bis er sich daran gewöhnt hatte. "Okay.." Es war ja auch Sommer und so würde Noah sicher nicht erfrieren, wenn der Schwarzhaarige ein wenig länger brauchte. Denn hier in Amerika war es warm genug. Dennoch hatte der Junge bald einiges zusammen gesammelt und hielt es Noah hin. "Das sollte dir passen." Dieser zog sich noch ein wenig steif an, hatte immerhin lange nicht mehr wirklich seine Muskeln nutzen müssen, wobei er doch froh sein sollte, dass er welche bekommen hatte. Mokuba ließ ihn dies nun auch in Ruhe tun und saß dabei einfach auf dem Bett, während Katsuya ihnen etwa zu Trinken holte. Es war heute mal wieder recht warm. Und Noah sollte sich auch in Ruhe eingewöhnen können, was bei der Aufdringlichkeit Mokubas doch bei Weitem nicht gerade einfach war. Aber dieser wusste mit seiner momentanen Freude auch einfach nicht umzugehen, merkte so auch gar nicht, wie ihn Katsuya beobachtete. Immerhin hatte er sich erst neulich mit ihm im Schnee unterhalten. Seto ahnte von dem Allen zum Glück noch nichts, machte sich über sowas bei seinem kleinen Bruder doch auch noch überhaupt keine Gedanken, während Katsuya die beiden schon etwas genauer betrachtete und sich vor allem über Mokuba Gedanken machte. Dieser zog Noah inzwischen ins Bad und wollte ihm helfen sich anzuziehen. "Ich kann das auch alleine", kam es jedoch ein wenig aufgebrachter von Noah, der doch schlichtweg wirklich überfordert war. Daraufhin zuckte der Schwarzhaarige doch etwas zusammen und sah Noah eine Weile an, ehe er den Kopf etwas hängen ließ. "Tut mir leid..." "Lass Noah doch mal 5 Minuten zur Ruhe kommen, Mokuba", mischte sich auch Seto ein. "Lass du mich doch in Ruhe", kam es so aber auch nur von Mokuba, der dann auch einfach aus dem Zimmer stapfte. Er konnte doch auch nichts dafür, dass er sich freue, dass Noah wieder da war. "Mokuba...", seufzend sah Seto seinem kleinen Bruder hinterher, verstand doch nicht, was plötzlich in diesen gefahren war. "Lass ihn sich erstmal wieder beruhigen...", murmelte dann aber auch Katsuya, der das alles mit angesehen hatte und legte seine Arme um Setos Taille. Immerhin war Mokuba kein kleines Kind mehr und er würde nun wohl auch erstmal runterkommen müssen, während Noah sich erst einmal einleben musste. Seto seufzte nur erneut, nickte aber auch leicht. Für ihn war Mokuba halt irgendwo doch noch ein kleines Kind. Doch das war er nun einmal nicht. Und so zog sich der eigentlich Grünhaarige auch erst einmal an, während Katsuya seinen Kuss auf Setos Nacken setzte. "Ich sollte gleich mal telefonieren, Noah braucht Papiere", murmelte Seto, immerhin brauchte Noah das alles, wenn er bei ihnen bleiben wollte. "Ja, da hast du Recht...", murmelte der Blondschopf und ließ so seinen Freund auch das Handy nehmen. Immerhin sollte Noah mit ihnen kommen. und so viel wie sie reisten, musste er sich ausweisen können. So stand auch Katsuya bald auf und gesellte sich ein wenig zu Noah. "Wie bist du überhaupt in den Körper gekommen, weißt du das?", erkundigte er sich interssiert und ruhig. "Keine Ahnung", murmelte Noah, sah sich auch ein wenig im Zimmer um. "Plötzlich war alles hell und diese komischen Typen waren da und dann hab ich Mokubas Stimme gehört." "Mokubas Stimme?", murmelte der Braunäugige etwas überrascht. Immerhin war Mokuba anscheinend erst durch Noah dorthin gelangt. Aber vielleicht hatten sich die beiden so einfach gegenseitig aufeinander aufmerksam gemacht. "Naja er.. hat sich auch ziemlich ins Zeug gelegt wegen der Sache." Nachdenklich drehte Noah währenddessen eine Flasche Wasser in der Hand. "Ob ich einen Kurzschluss kriege, wenn ich das trinke?" "Ähm...", kam es so aber auch nur etwas überfragt von dem Älteren. Er sollte zwar soetwas wie ein Robotermensch sein, aber andererseits schien er eine Menge zu können und wurde eher menschlich konzipiert. "Ehrlich gesagt, keine Ahnung... aber die Kerle haben nur gemeint, du solltest es langsam angehen und nicht, du sollst dich von Wasser oder so fernhalten..." "Mehr als kaputtgehen kann ich ja nicht", kam es auch schon leicht trotzig und Noah hob die Flasche an den Mund und trank einige tiefe Schlucke. "Wa-", kam es so auch nur stockend, als der Junge sich auch schon die Flüssigkeit den Hals runter laufen ließ. Angespannt verfolgte Katsuya das alles, wurde aber auch ruhiger, je länger einfach nichts geschah. "Hmm, fühlt sich komisch an", murmelte Noah schließlich, stellte die halbleere Flasche auch auf den Tisch zurück. "Ich hoffe du kannst verdauen", nuschelte Katsuya daraufhin aber nur, der wirklich gar keine Ahnung von soetwas hatte. Noah zuckte nur die Schulter. "Ich werd's ja merken." "Oh man... du bist mir einer...", murmelte der Blonde und schmunzelte dann aber auch leicht. "Als nächstes sollten wir dir wohl mal eine ordentliche Haarfarbe verpassen. Tja und sonst... musst du dich nur einleben." "Ob's die richtige Farbe überhaupt im Handel gibt?", missmutig zupfte Noah an dem Gestrüpp auf seinem Kopf herum, was Katsuya wieder kichern ließ. "Naja.. da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als nachzuschauen.. und sonst wird Seto sicherlich ein bisschen zaubern können." "Was kann Seto eigentlich nicht?", schnaubte der noch nicht Grünhaarige, war doch schon damals eher schlecht als recht mit diesem ausgekommen. "Tja.. das frag ich mich auch manchmal.. glaub mir... wobei.. einiges gibt es da schon..", schmunzelte der Blonde und wuschelte dem Jungen dann einfach durch die Haare. "Willst du hier bleiben oder mitkommen?", erkundigte er sich dann aber auch. Immerhin war es in der Stadt doch recht voll und da gab es noch mehr Unruhe. "Ich.. glaub, ich bleib lieber hier", seufzte Noah aber auch, wollte einfach nicht noch mehr Trubel heute haben. "Gut... dann ruh dich hier aus, fühl dich wie Zuhause... und.. ich schnapp mir meinen Schatz", grinste der Blonde und ging wieder zu Seto, setzte sich auf dessen Schoß und wartete seine Gespräche ab. Diese waren auch bald beendet und Seto musterte Katsuya ein wenig fragend. "Gehst du mit mir Färbung kaufen oder so? Irgendwie sollte Noah ja schon so aussehen, wie er.. eigentlich aussieht...", nuschelte Katsuya dann auch. "Natürlich", lächelte Seto. "Ich glaub, ein wenig Alleinsein tut Noah auch ganz gut." "Mhm..glaub auch..." Und mit diesen Worten stand der Kleinere auch schon auf und zog seinen Freund mit auf die Beine. Ruhe tat Noah ganz gewiss gut. Und wenn Mokuba sich wieder beruhigt hatte, konnte er sich gewiss auch in aller Ruhe mit ihm unterhalten. "Dann schauen wir mal, ob wie was passendes finden oder ob wir ihn doch zum Friseur schleifen müssen", erwiderte Seto, schnappte sich noch den typischen Kaibamantel und machte sich mit Katsuya auf den Weg. Diese Wendung des Tages hätte heute morgen vermutlich noch keiner erwartet gehabt. Aber bisher verlief es ganz gut. Und so würde es hoffentlich auch bleiben. ~ Ende Kapitel 91 ~ Kapitel 93: Morgendliche Übelkeit und kleine Romanzen ----------------------------------------------------- Jackie20: jaa moki wird da schnell wieder auf den beinen sein XD die fahren ja immer lang genug *hrhr* XD und dann konnten wir ja mal ein wenig mit noah überraschen... tadaaaa~ XD mu_chan: jaa noah ist da~ XD *hrhr* tja und wie das geht... das konnten sich nciht einaml setos gut bezahlte und höchst qualifizierte forscher erklären... *schultern zuck* XDDDD schicksaaa~l XD TyKa: schön, dass es dir so gefallen hat, da freuen wir uns *~* und noah lenkt moki bestimmt zur genüge von seinem schmerzenden fuß ab *gg* XDDD Und natürlich wünschen wir euch allen frohe Ostern!!!!! Kapitel 92 – Morgendliche Übelkeit und kleine Romanzen Katsuya und Seto machten sich auf den Weg in die Stadt und kurz darauf befanden sie sich auch schon in einer der nahegelegenen Malls. Neugierig sah sich Katsuya etwas um und bald bogen die beiden in einen etwas teureren Laden. Immerhin würde es solch eine spezielle Farbe wohl nicht als billiges Produkt geben. Und sie brauchten es schließlich und da Seto gerade knapp 10.000$ für die Papiere ausgegeben hatte, war so eine 100$ Färbung doch spottbillig. Davon wusste Katsuya zum Glück wenig. Aber es war ja auch alles für etwas Gutes. So wurde die Färbung bezahlt und Katsuya hoffte, dass Noah damit zufrieden sein würde. Doch sie sollte seine Farbe genau treffen. "Wollen wir sonst noch irgendwas mitnehmen?", fragte Seto, immerhin sollte Noah doch länger als eine halbe Stunde Zeit zum Nachdenken haben. "Hmm...", kam es so auch überlegend, während der Blondschopf sich etwas umsah. "Wir können uns ja einfach noch etwas umsehen, oder?", schlug Katsuya dann auch vor. Immerhin sollte Noah wirklich etwas Zeit für sich haben. "Okay", lächelte Seto, vielleicht konnte er ja auch Katsuya noch eine Freude machen. Immerhin war er doch eh schon am Geld ausgeben. Doch das wollte der Blonde ganz gewiss nicht. Schließlich sollte der Firmenchef nicht immer soviel Geld für in ausgeben. Aber davon würde Katsuya ihn eh nicht abhalten können, im Zweifel musste Seto halt plötzlich auf Klo und kam dann doch mit dem gewünschten Stück zurück. "Also was möchtest du dir ansehen?" "Hmm... keine Ahnung.. wir können ja einfach mal durch alle Läden gehen, oder?", schlug Katsuya dann einfach vor. So konnten sie den Tag noch etwas genießen, während Noah etwas Zeit und Ruhe hatte. "Okay", lächelte Seto, schlug aber auch direkt den Weg in ein Kleidungsgeschäft ein, immerhin sah Katsuyas Jeans doch mehr als gebraucht aus. So ließ der Blonde ihn also machen und kurz darauf befanden sie sich auch schon in dem Laden, indem sich vor allem der etwas Kleinere neugierig umsah. Seto folgte ihm einfach, kaufte meist ja eher in Edelboutiquen ein, wo er doch persönliche Betreuung genoss. Das hatte er hier jedoch nicht. Und das wollte Katsuya auch gar nicht, hatte ihm das in Hamburg doch schon gereicht. Zwar war sowas auch mal ganz nett, aber der Blonde fühlte sich dabei nicht so ganz wohl. Währenddessen bewegte sich Mokuba wieder zurück zum Zimmer, auch wenn er gar nicht wusste, ob Noah ihn denn nun noch sehen wollte. Vielleicht hatte er es auch total verbockt. Noah saß auf dem Bett und sah sich um, war doch teilweise doch auch ein wenig überfordert mit allem, als es auch schon an der Tür klopfte und ein schwarzer Wuschelkopf hindurch sah. "Darf ich... reinkommen?..." "Klar", murmelte Noah, war sich aber noch immer nicht sicher, was er von Mokuba eigentlich hielt. Heute war er ihm doch teilweise zu aufdringlich gewesen. So kam der Kleinere von beiden erst einmal langsam ins Zimmer und schloss die Tür leise. Er hatte sich inzwischen auch wieder gefangen, wusste jedoch nicht so recht, was er nun mit sich anfangen sollte. "Tut mir leid..." "Was tut dir leid?", murmelte Noah, sah weiterhin zum Fenster hinaus. "Dass ich.. dir soviel Unruhe geschaffen habe vorhin", nuschelte der Kleinere und blieb einfach an der Tür stehen. Dass sein großer Bruder und Freund gegangen waren, hatte er nicht einmal mitgekriegt, aber es war nun nicht mehr zu übersehen. "Schon okay", kam es leise von Noah, der Mokuba auch etwas mehr musterte. Dieser stand noch immer bei der Tür, fasste dann aber auch wieder etwas Mut und setzte sich zu Noah auf das Bett, blieb dieses Mal aber etwas auf Abstand, bevor er ihn doch nur rausschmeißen würde. "Also... ähm... was macht ihr hier jetzt genau?", erkundigte sich Noah aber auch, war doch ein wenig neugierig, worum es ging, wodurch auch Mokubas blaue Augen sich wieder auf den eigentlich Grünhaargen richteten. "Wir sind auf einem Turnier. Dazu müssen wir in verschiedene Länder reisen und die Duelle gewinnen. Und wenn wir mal etwas Zeit zwischendurch haben, bleiben wir auch mal ein paar Tage und machen sozusagen Urlaub", erklärte er schließlich ruhig, während er sich an den Kissen nach hinten lehnte. "Und wie lange geht das noch?", immerhin wollte Noah alles wissen, was in nächster Zeit noch auf ihn zukommen würde. "Ähm... das wird sicherlich noch eine Weile dauern.. also.. wir sind schon einige Monate unterwegs.. und hier in Amerika müssen wir glaube ich noch einiges abgrasen... ", murmelte Mokuba, während der nun auch zu überlegen schien, wo sie überhaupt noch hin mussten. Sie waren ja schon gut herumgekommen. "Vielleicht noch nach Mexiko.. oder zur Antarktis.. keine Ahnung... das musst du nachher die anderen fragen..." "Okay... also sind wir erstmal unterwegs und was passiert danach mit mir?", immerhin war das doch noch sehr unklar. "Also... ich...", fing der Kleinere so auch an und betrachtete den Jungen in seiner Nähe zögernd. "Ich dachte du... würdest bei uns bleiben..." "Und dann?", seufzte Noah leise, immerhin hatte er hier doch nichts, war zwar früher zur Schule gegangen, aber das war doch auch schon wieder eine Weile her. "Naja... du kannst doch bei uns leben.. oder nicht?", murmelte der Kleinere so nun auch etwas leiser. Immerhin konnte er ihn auch schlecht zwingen. "Ich glaub kaum, dass Seto das recht ist", kam es aber leicht abweisend von Noah. "Wieso denn nicht?", hakte Mokuba da aber auch noch und lehnte sich wieder ein bisschen mehr nach vorne zu dem Jungen. "Seto mag mich nicht seit... damals", murmelte Noah aber auch, wusste doch auch noch, was damals passiert war. Mokuba lehnte sich jedoch nur weiter zu ihm vor und versuchte ihm in seine schönen blauen Augen zu sehen. "Wie kommst du darauf? Seit damals sind schon ein paar Jahre vergangen..." "Seto ist sicher extrem nachtragend...", so schätzte Noah zumindest den Firmenchef ein, was den Schwarzhaarigen nur etwas schmunzeln ließ. "Glaubst du dann würde er dich überhaupt in sein Zimmer lassen?", entgegnete er Noah so auch nur. "Hmm... ist ein Argument", grinste Noah, wäre wahrscheinlich gar nicht bei Bewusstsein, wenn Seto wirklich so sehr gegen ihn wäre. "Eben... und vermutlich sind er und Katsuya auch gerade für dich unterwegs... und er wollte ja auch Pass und so für dich besorgen.. wenn du nicht mitkommen und bei uns bleiben dürftest, hätte er dich hier gelassen... und nicht in meine oder Katsuyas Nähe gelassen...", murmelte der Blauäugige dann auch und stützt seinen Kopf an der Hand ab. "Schon gut, du hast mich ja schon überzeugt", lachte Noah und verwuschelte Mokuba aus einer plötzlich Hingebung die Haare, worüber dieser auch etwas überrascht war und so auch einfach still dasaß, während seine Wangen automatisch etwas rötlicher wurden. "Okay..." "Mal schauen, was Seto noch für mich übrig hat, wenn er jetzt schon so nett ist", murmelte Noah, traute Seto einfach nicht über den Weg, doch da nahm der Schwarzhaarige auch schon seine Hand und drückte diese leicht. "Dann setz ich meinen liebsten Blick auf und er sagt nichts mehr~". "Okay, ich will einen Laptop und einen Privatjet", grinste Noah auch nur erneut, konnte Seto doch gerade nicht richtig ernst nehmen. "Ähm", kam es so aber doch nur etwas stockend von dem Jüngeren, der dann aber auch etwas schmunzelte. "Also ein Laptop ist sicher drin.. zweiteres krieg ja nicht mal ich..." "Hmm... ne Yacht?", irgendwas musste man aus Seto doch raus holen können. Doch auch da kicherte Mokuba nur etwas und lächelte lieb. "Naja.. vielleicht ja später ein Auto, wenn wir einen Führerschein haben", kam es so auch lächelnd von dem Kleineren. "Das dauert doch noch viel zu lange", grummelte Noah, wollte doch jetzt schon irgendwas tolles haben. "Du kannst ja mich haben!", kam es so auch einfach etwas vorschnell von dem Kleinen, der dadurch dann aber auch nur stockte und bald etwas wild mit den Händen vor dem Gesicht herum wedelte. "Ähm.. also ich meint..." "Ja? Ich höre", fragend zog Noah die Augenbraue hoch, war doch schon ein wenig älter geistig als Mokuba. "Ach... das.. war nur so.. daher gesagt... so.. ähm... ich meine.. mich gibt Seto ja nicht einfach jedem so her.. also.. deswegen.. ähm", kam es so auch nur genuschelt von dem im Grunde Jüngeren, der dadurch aber nur wieder rötlicher wurde. "Jetzt versteh ich gar nichts mehr", murmelte Noah, war doch mehr als verwirrt. Und so blieb Mokuba auch einfach still und versuchte die Röte auf seinem Gesicht zu unterdrücken. Es war wohl besser, wenn Noah nicht verstand, was Mokuba eigentlich hatte sagen wollen. "Naja... erst einmal.. ist es ja schon toll, dass du überhaupt wieder hier bist und lebst..." "Leben... naja... mal schauen, ob ich irgendwann stehen bleib, weil meine Batterien alle sind", grinste Noah. "Was...." Durch diese Worte ruckte Mokubas Kopf dann doch wieder hoch und seine Hände hielten sich an dem Jungen wieder etwas fester, während er etwas blasser wurde. Er sollte doch nun auch hier leben können und nicht wieder verschwinden. "Im Grunde bin ich doch nur eine Maschine und kein Mensch", zuckte der noch nicht Grünhaarige die Schultern, fühlte sich zwar menschlich, aber wusste doch genau, dass das alles nur äußerlich war. "Vielleicht.. können wir ja etwas erfinden..", kam es so nur schon wieder leiser von Mokuba, der doch wollte, dass Noah sich auch glücklich fühlen konnte. "Erfinden? Wie was denn?", hakte Noah nach, verstand doch nicht recht, was Mokuba meinte. "Naja... dass... dass du einen ganz menschlichen Körper haben kannst oder so.. wenn.. du so nicht glücklich sein kannst..", nuschelte der Schwarzhaarige. "Und wie soll das gehen?", langsam wurde es Noah doch wieder zu bunt. "Ich... ich weiß doch nicht", kam es so nur etwas trauriger von Mokuba. Er wollte doch nur das Beste für ihn. Aber er war doch auch kein Gott. "Also trinken kann ich, bisher hatte ich keinen Kurzschluss", irgendwo war es ja auch lustig. "O...okay...", nuschelte der Kleinere so auch noch leise, der aber doch auch dabei war sich kleine aufkommende Tränen zu unterdrücken. Immerhin wollte er Noah nicht wieder verschrecken oder sonst was. Und Essen war immerhin wichtig, besonders wenn man ein Mensch war. Schließlich benötigte man all die Nährstoffe aus den Lebensmitteln. Und ob Noah das alles verdauen konnte, würden sie dann wohl auch noch erfahren. Immerhin konnte dieser das wohl nur ausprobieren. Die Ärzte hatten dazu nichts weiter gesagt, aber sie hatten ihn so konzipiert, dass er wirklich menschlich sein sollte. Wie sehr, würden sie nun in den nächsten Tagen erfahren. Und noch waren sie ja auch ein paar Tage in der Stadt, um Noah im Falle des Falles zurückzubringen und reparieren zu lassen. Immerhin sollte es diesem auch gut gehen. Doch nun widmeten sich die Freunde erst einmal dem Essen, während die Farbe in Noahs Haare einwirken konnte. Und neben dem Einwirken noch fröhlich vor sich hin stank. Das gehörte einfach mit dazu, schließlich waren das eine Menge Chemikalien. "Was machen wir denn heute noch?", erkundigte sich Mokuba und sah dabei auch immer mal zu dem vom Körperbau fast Gleichaltrigen. "Also die Wettkämpfe sind für morgen angedacht, heute ist noch für jeden ein freier Tag", erwiderte Seto, hatte aber auch auf Noah immer ein Auge. "Dann bleib ich bei Noah", murmelte der Schwarzhaarige auch nur, wobei Katsuya immer mal ein wenig schmunzeln musste, wenn er die beiden Jüngeren beobachtete. "Wir könnten auch zu viert die Stadt erkunden", schlug Seto jedoch vor, immerhin musste man das doch auch ausnutzen, wodurch der kleine Bruder wieder zu dem neuen Anhängsel sah. Immerhin sollte Noah sich auch nicht überfordert fühlen. Aber wenn der Grünhaarige dazu Lust hatte, konnten sie das gerne tun. "Es gibt ja auch Orte, die nicht ganz so überfüllt sind", kam es noch von Katsuya, der etwas aß. "Garantiert", lächelte Seto, immerhin hatte er eh nicht so die Lust auf große Menschenmassen, war dazu doch viel zu bekannt. Und auch Katsuya konnte auf sowas verzichten. Zwar störte es ihn beim Shoppen oder ähnlichem nicht sehr, aber man musste es auch nicht immer haben. Und Noah würde etwas frische Luft sicher auch gut tun. Außerdem fand der Blonde die beiden Kleineren auch süß, war Mokubas Schwärmerei inzwischen doch schon gar nicht mehr zu übersehen. Es sei denn, man hieß Seto Kaiba und ahnte mit sowas doch noch gar nicht, immerhin war sein kleiner Bruder dafür noch viel zu jung. Deswegen unterhielt sich Mokuba inzwischen ja auch mit Katsuya über solche Dinge und nicht mit seinem Bruder, da dieser ihm da doch gar nicht richtig zuhörte, sondern versuchte das Thema wieder vom Tisch zu bekommen, was doch eigentlich schade war. "Also.... magst du mit in die Stadt?", erkundigte sich der Kleine bei Noah. "Klar", grinste Noah, fand es auf Dauer doch schon langweilig, hier im Hotel rumzuhocken, immerhin wusste er nicht, wie lange er durchhielt, also wollte er seine Zeit hier auch nutzen. Dass Noah vielleicht gar nicht lange wieder auf der Erde verweilen würde, daran dachte der Schwarzhaarige gar nicht, freute sich über die Antwort aber auch. "Dann sollten wir dir jetzt mal die Haare auswaschen und alles fertig machen, dann können wir sogar schon los", kam es bald von Mokuba, nachdem sie alles aufgegessen hatten. "Immer mit der Ruhe, Mokuba", ging Seto aber auch dazwischen, immerhin übertrieb dieser es doch bei weitem und war viel zu aufgedreht, was der Kleine jedoch nicht wirklich steuern konnte und so ein wenig schuldbewusster schaute. Er meinte es halt nur gut. "Na komm", lächelte Noah jedoch und stand auf, immerhin wollte er die Chemie nicht länger in den Haaren haben, wodurch Mokuba auch wieder etwas aufsah und nickte. Er wollte ja wirklich nur, dass Noah es gut hatte. Und er konnte gegen diese Gefühle, die ihn hin und wieder übermannten einfach nichts tun. So richteten sich die beiden wieder auf und gingen in das Badezimmer, wo der Kleinere von beiden das Handtuch von den Haaren nahm und Noah alles ausspülte, wodurch das Bad innerhalb von wenigen Minuten ziemlich übel roch, die Chemie war wirklich heftig gewesen. Es hatte halt nicht jeder grün-türkise Haare. Doch zu Noah gehörte das ganz einfach. Und so dauerte es auch eine ganze Weile, bis alles draußen war und der Schwarzhaarige ihm noch die Haare zunächst mit dem Handtuch und schließlich mit dem Fön trocknete. "Sieht doch gut aus!" Skeptisch blickte Noah in den Spiegel, nickte dann aber auch leicht. "Ja, ist okay..." "Nur okay?", murmelte der Schwarzhaarige dann aber auch. Er hatte doch gewollt, dass es ihm gefällt, sodass er unbewusst ein wenig geknickter schaute. Da hatte er sich wohl nicht genug Mühe gegeben. "Sieht gut aus", lächelte Noah aber auch, immerhin sollte Mokuba ja nicht traurig sein, wodurch die blauen Augen des etwas Kleineren wieder etwas mehr leuchteten, ehe er den nun Grünhaarigen freudig umarmte. "Schön!! Ich finde du siehst richtig hübsch aus!", kam es so auch von diesem. Noah war doch ein wenig überrumpelt davon und versteifte sich ein wenig. "Lass uns los." Und da auch Mokuba das Anspannen spürte, ließ er Noah lieber wieder los und nickte leicht. "Okay..." Und so gingen die beiden Jungs wieder herüber, wo Katsuya die neue Haarfarbe begutachtete und schließlich nickte. "Sieht gut aus!" "Danke", lächelte Noah, zog sich auch die bereitgestellten Schuhe an. Es dauerte auch gar nicht lange bis die Vier fertig waren und sich auf den Weg machten. Das Wetter war schön und würde ihnen allen gut tun. Und Mokuba blieb auch in Noahs Nähe, bemühte sich aber ihn nicht weiter zu nerven, was ihm jedoch nicht immer gelang. Trotzdem hatten sie einen netten Tag und man merkte auch nicht, das Noah nicht so ganz menschlich war, so dass sie alle am Abend in Ruhe schlafen gehen konnten. Mokuba hatte Noah angeboten mit in seinem Bett zu schlafen, welches groß genug und bequemer als das Sofa sein würde. Und Seto und Katsuyas teilten sich sowieso ein Bett, sodass die Vier ihre wohlverdiente Ruhe bekamen. Jeder von ihnen schlief die Nacht gut durch, so wie auch der Rest der Freunde in den anderen Zimmern. Am Morgen wurde Katsuya jedoch etwas unruhiger. Die Sonne war noch gar nicht richtig aufgegangen, doch ihn plagte ein unwohles Gefühl, weshalb er bald etwas murrte und sich drehte. Seto schlief derweil noch, hatte gestern noch einiges zu tun gehabt, immerhin wollte er möglichst viel über Noah wissen. Schließlich sollte dieser auch richtig leben können und nicht irgendwann kaputt gehen. Katsuya hingegen, wurde langsam immer wacher. Und als er die Augen öffnete spürte er eine unangenehme Übelkeit in ihm hochkommen, weshalb er gar nicht lange zögerte, aus dem Bett stieg und eilig zum Bad ging. Dort angekommen, hob er den Klodeckel und übergab sich kurz darauf auch schon. Dieses teilweise doch schon sehr bekannte Geräusch ließ ach Seto aufwachen, immerhin war er es teilweise doch gewohnt, dass Katsuya sich ab und an übergab, was Katsuya jedoch nicht gerade lustig fand. Immerhin hatte er doch nichts schlechtes gegessen und er war auch nicht krank. Nachdem er fertig war, spülte er sich ordentlich den Mund aus und seufzte leise. Wenigstens war die Übelkeit nun verschwunden. Leise klopfte Seto derweil an der Tür, immerhin war er doch ein wenig besorgt, hatte Katsuya sich doch schon lange nicht mehr übergeben. "Schatz? Alles okay?" Nachdem der Blondschopf keinen ekligen Geschmack mehr im Mund verspürte und das Klopfen hörte, öffnete er die Tür und schenkte seinem Freund ein liebes Lächeln. "Ja, alles bestens. Mir war nur etwas übel." "Aber wieso? Hast du was falsches gegessen? Ist mit deinem Blutzucker alles okay?", fragte Seto besorgt. "Hm... eigentlich nicht... und mit meinem Zucker sollte auch alles okay sein... ich fühl mich nun jedenfalls wieder bestens und fit..", murmelte der Blonde, der doch auch nicht so recht wusste, warum er sich übergeben musste. "Merkwürdig", murmelte Seto leise, immerhin übergab man sich ja eigentlich sonst nicht aus Jux und Tollerei. "Hm... vielleicht hat mein Magen ja irgendwas von gestern nicht vertragen... nun geht's mir jedenfalls wieder gut!", murmelte Katsuya schließlich und gab dem Braunhaarigen noch einen lieben Kuss. Er sollte sich keine Sorgen machen. "Das sollten wir trotzdem beobachten", seufzte Seto, immerhin konnte sich so ja auch eine Lebensmittelunverträglichkeit bemerkbar machen. "Ja, aber wird sicher vorbei sein", ermutigte Katsuya den Firmenchef noch ein wenig und nahm dann seine Hand. "Jetzt können wir ja noch etwas kuscheln, ist noch früh~" Seto nickte, immerhin war es doch wirklich noch früh und sie würden sich erst in zwei Stunden zum Frühstück treffen. Und so begaben sich die beiden Liebenden wieder zusammen ins Bett und kuschelten miteinander. Wach war Katsuya nun schon, da würde er nicht mehr für die 2 Stunden schlafen. Aber ein bisschen ausruhen und kuscheln tat immer gut. Und seinem Magen ging es nun auch viel besser. Und Seto hoffte, dass dem auch so bleiben würde. Immerhin war es nicht unbedingt gut, wenn man auf einer Reise krank wurde. Das hatte der Blonde nun auch schon oft genug hinter sich. Aber dass sich diese Übelkeit zu einer geradezu nervigen morgendlichen Übelkeit entwickeln würde, das konnte er ja jetzt noch nicht ahnen. Aber das wussten sie nach 3 weiteren Tagen doch zur Genüge, in denen Setos und Katsuyas Nacht pünktlich um 6Uhr morgens zu Ende war, was den Blonden langsam nervte. Und er verstand es auch nicht wirklich. Er wachte auf, ihm war übel, er übergab sich und danach war alles wieder in bester Ordnung. Und seinem Blutzucker ging es auch wunderbar. Und da er sich schlecht unterwegs übergeben konnten, waren sie bisher auch noch nicht dazu gekommen groß weiter zu fahren außer in die nächstgelegenen Städte. Zum Glück hatten sie ja jede Menge Zeit, so dass es kein Problem war, dass sie gerade langsam vorankamen. Katsuya nervte es trotzdem, zumal es einfach kein Ende nehmen zu wollen schien. "Ich bin nicht krank und hab keine Probleme mit meinem Zucker... wieso muss ich dann morgens immer aufwachen", schmollte er so ein wenig, als sie gerade ein Duell hinter sich hatten. "Ich weiß es nicht", seufzte Seto, war doch auch mehr als ratlos. "Ich ruf Carlisle nachher mal an, vielleicht hat er einen Tipp, was sein könnte." "Okay", murmelte der Blonde und streckte sich ein wenig, während sie den Weg entlang gingen. Vielleicht hatte der Arzt da wirklich eine Ahnung, woran es liegen könnte. Vielleicht aß er ja doch irgendwie falsch. "Und im Zweifel wird Carlisle wahrscheinlich auch sofort losfahren, um dich persönlich zu untersuchen", zwinkerte Seto. "Aber... es geht mir ja an sich gut", nuschelte der Blondschopf, der ihm auch nicht unbedingt Umstände bereiten wollte. "Aber irgendwoher muss ja deine Übelkeit kommen und das sollte langsam mal untersucht werden." Und so seufzte der Jüngere leise, ehe er leicht nickte. Seto hatte ja Recht, es war schließlich nicht gesund, wenn er sich jeden Morgen übergeben musste. Außerdem machte es sich auch langsam auf den Blutzucker bemerkbar, war dieser tagsüber doch auch immer mal unausgeglichen. Und das obwohl Katsuya sich so wie immer verhielt und auch genauso aß. Langsam wurde es also wirklich Besorgnis erregend. Und während die beiden etwas auf dem Weg gingen, alberte Mokuba ein wenig mit Noah herum, der sich in den letzten Tagen immer mehr hatte eingewöhnen können. Und gut lief es mit Noah ja auch, immerhin konnte dieser normal essen und normal trinken und eine sich leerende Batterie war auch noch nicht bemerkbar. Er war also wirklich wie ein richtiger Mensch und konnte das Leben hier auf der Erde nun genießen. Er hatte eine zweite Chance erhalten. "Süß die beiden...", murmelte Katsuya dann auch. "Äh... was?", hakte Seto auch nach, immerhin hatte er noch nicht wirklich was von der anstehenden Romanze mitbekommen. "Na Mokuba und Noah... die beiden sind doch süß zusammen, oder nicht?", wiederholte der Bondschopf seine Worte, als Mokuba dem Grünhaarigen auch grade ein freundschaftliches Küsschen gab und dann wohl weiter von etwas erzählte, das sie auf der Reise erlebt hatten. "Wie meinst du das?", verwirrt musterte der Firmenchef erst seinen Bruder und dann seinen Freund, wusste doch nicht recht, wovon dieser sprach. "Naja.. Mokuba scheint Noah ja immer mehr in sein Herz zu schließen... sie halten ja sogar schon Händchen", schmunzelte der Gefragte, der es schön fand, wenn die beiden Kleinen sich so gut verstanden. Und die erste Liebe, ob sie nun für immer hielt oder nicht, war doch auch etwas Besonderes. Das 'was zum Teufel?' stand dem Firmenchef daraufhin jedoch fast direkt ins Gesicht geschrieben, als er sich das ganze ansah, immerhin ging es hier um seinen kleinen Bruder. Und er hatte bisher wohl noch nicht wirklich realisiert gehabt, dass Mokuba sich immer mehr an den Grünhaarigen hing und die Zeit mit ihm verbrachte. Immerhin hatte er ja auch den Kopf die letzten Tage eher bei seinem Freund gehabt wegen seiner Übelkeit. Dieser schmunzelte jedoch nur leicht, als er den Blick des Braunhaarigen sah, gab ihm ein kleines Küsschen, hakte sich bei ihm ein und zog ihn weiter. "Er ist kein kleines Kind mehr, Seto." "Aber... aber.... er ist trotzdem noch viel zu jung für... SOWAS", ereiferte sich Seto, immerhin war sein kleiner Bruder halt sein kleines Bruder. "Sowas?", echote der Blondschopf dann aber auch nur und sah ihn etwas fragend an, immerhin gingen die beiden Jüngeren nur nebeneinander her, Mokuba erzählte eifrig, während seine Augen leuchteten und so ein Küsschen gab es wohl auch hin und wieder mal. "Da ist doch noch gar nichts." "Noch nicht!!! Alles eine Frage der Zeit", Seto war nun völlig aus dem Konzept gebracht. "Ich bitte dich... sie sind ja noch jünger... mehr als mal 'nen Knutscher läuft da doch noch nicht", kam es so nur grinsend von dem Kleineren, der ja auch schon einige Gespräche mit Mokuba inzwischen geführt hatte. "So fängt es an! Und irgendwann endet Mokuba schwanger!", gut, nun drehte der Firmenchef ganz am Rad, wodurch auch der Blonde ein wenig grummelte und den Arm wieder von Seto wegnahm, sodass er nicht mehr bei diesem eingehakt war. "Dann sollte ich mich wohl auch besser fernhalten, wenn es so schlimm ist jemanden nahe zu kommen!" "Das hab ich nicht gesagt", knurrte Seto, immerhin waren sie erwachsen. Mokuba war noch ein Kind. "Doch hast du! Du hättest genauso gut sagen können und irgendwann endet Katsuya schwanger! Du solltest dich mal hören! Was für ein Schwachsinn! Das geht doch überhaupt nicht!", kam es so auch nur aufgebracht von Katsuya, der da doch einfach ein wenig enttäuscht von seinem Freund war. Außerdem konnten Männer nicht schwanger werden. Das hätte ihm Alice auch noch 100 Mal sagen können und es wäre trotzdem nicht möglich. Er war keine Frau und würde Seto niemals Kinder bieten können. "Was wäre so schlimm daran, wenn du irgendwann schwanger wärst? Abgesehen davon, dass es sowieso unmöglich ist. Du bist alt genug für Kinder, Mokuba nicht!" "Gar nichts, aber es geht nun mal nicht! Das weißt du ganz genau! Und Mokuba ist dein Bruder, also auch nicht dumm... und sei doch froh, dass er Mokuba mag... da du ja nie mit ihm über sowas redest, hat Mokuba sowieso keine Ahnung von alledem und irgendwann würde das nur jemand ausnutzen...", kam es so nur weiterhin von Katsuya, der selbst nicht so genau wusste, warum er sich da überhaupt so reinsteigerte. Vielleicht weil er es etwas ungerecht fand, dass Seto seinem Bruder es nicht gönnte, dass auch er seine Liebe fand, und weil ihm diese Übelkeit, die er jeden Morgen hatte und dieses Gefühl, das er nicht beschrieben konnte, das er den ganzen Tag über hatte, Angst bereiteten. "Mokuba ist noch viel zu jung für sowas! Wenn er alt genug ist, werde ich mit ihm darüber auch reden!", fauchte Seto, fand es einfach viel zu früh für Mokuba. "Er ist 14... er weiß schon was ein Knutschfleck ist, er ist nicht dumm, und er wird sicher wissen, was wir am Abend alleine in der netten Hütte getrieben haben. Und er ist dabei sich in Noah zu verlieben.... oder willst du mir sagen, dass er da nicht verliebt bei ihm wirkt? Und was willst du ihm dann sagen? Du bist zu jung... Noah ist nicht gut für dich? Lass es bleiben und finde niemals deine wahre Liebe?!, kam es so jedoch nur bockig von dem Blonden, wovon der Schwarzhaarige zum Glück noch nicht viel mitbekam, sich mit Noah den beiden jedoch auch immer mehr näherte. "Es würde reichen, wenn er sich mit 16 zum ersten Mal verliebt! Und ich habe keine Lust mir von dir sagen zu lassen, was ich zu tun oder zu lassen habe!", wütend drehte Seto sich um und stiefelte davon, wodurch der Blonde jedoch nur noch mehr grummelte und einfach in eine andere Richtung ging. Wenn Seto seinen kleinen Bruder lieber wie ein kleines Kind behandelte, als ihn so zu sehen und zu lieben wie er war, sollte er das tun. Aber ohne ihn. "Was war denn nun los?", hielt Noah den Blonden aber auch auf, hatte doch nichts von dem Allen mitbekomen und war mehr als verwirrt. Auch Mokuba sah ein wenig irritiert zu dem Blondschopf auf, der jedoch noch immer recht wütend wirkte. "Seto sieht in Mokuba noch ein kleines Kind... ganz einfach..", grummelte dieser so auch nur, was den Schwarzhaarigen ein wenig schlucken ließ. "Äh? Hä?", so ganz verstand Noah das nun nicht. "Mokuba ist doch auch noch relativ jung..." "Ähm... ja... aber Seto findet es viel zu früh, dass er dir ein Küsschen gegeben hat..", kam es so nur weiterhin von dem Blonden, wodurch Mokuba doch nur etwas rötlicher wurde und etwas zwischen beiden hin und her sah. "Ähm...", nun wurde auch Noah ganz leicht rot. Und das wiederum ließ Katsuyas Wut etwas verpuffen, waren die beiden so doch auch ganz süß, weshalb er ihnen beiden auch ein Küsschen gab. "Nur weil Mokuba älter wird, wird er wohl nicht gleich über den Nächstbesten herfallen und mit ihm in die Kiste hüpfen....", murmelte der Blonde so auch, während Mokuba Noahs Hand, die er schon eine Weile hielt, unbewusst etwas drückte. "Aber der werte Herr Kaiba muss ja immer gleich alles dramatisieren...", kam es dann auch wieder etwas grummelnd, ehe er die beiden Jüngeren wieder etwas musterte. "Habt ihr Lust mit mir etwas durch die Stadt zu gehen? Ich lad euch auch auf ein Eis oder so ein." "Klingt gut", grinste Noah, wollte über das Thema doch eigentlich auch nicht wirklich nachdenken. Und auch Mokuba war wohl froh, wenn er nicht mehr dazu sagen musste. Immerhin wusste er ja selbst noch nicht so genau, was er fühlte. Aber er hatte Noah gerne und wollte mit ihm etwas unternehmen und ihm alles erzählen, was er so verpasst hatte und vor allem mit ihm selbst noch viel erleben. "Gut.. dann kommt mal mit", kam es so auch lieb von Katsuya, der mit den beiden dann weiterging. So konnte er mit den Kleinen noch ein bisschen was erleben und Seto sich ausgrummeln. "Seto ist ne Dramaqueen", lachte Noah aber auch plötzlich, fand den Vergleich doch irgendwo passend. Und auch Mokuba musste durch diese Worte anfangen zu lachen, was den Blonden schmunzelnd ließ. "Wenn es um seine Familie und Freunde geht auf jeden Fall... ", kommentierte der Ältere so auch. "Und da soll noch mal jemand sagen, Seto wäre die Ruhe in Person", das Sticheln konnte Noah halt doch nicht so ganz lassen. Und da Katsuya im Moment noch angefressen war, störte es ihn auch in keinster Weise. Und wirklich Unrecht hatte der Grünhaarige ja auch nicht, sodass Mokuba wieder etwas kicherte. Dieser kannte es doch zur Genüge, dass sein Bruder doch mal überbesorgt war um ihn. Und das Seto und Noah nicht die besten Freunde waren und jemals werden würden, stand ja sowieso außer Frage, dazu gab es doch noch zu viel böses Blut, das damals im Cyber Space geflossen war. Und das würden die beiden wohl erst einmal bereinigen müssen. Vor allem, wenn Mokuba und Noah wirklich mehr füreinander empfinden sollten, als nur Freundschaft. "So da wären wir.. sucht euch was aus." Doch nun waren die Drei erstmal noch unterwegs und Katsuya spendierte den beiden ihr Eis, wobei sich die Kleinen einen Eisbecher teilten. Und so genossen die Drei den Tag noch ein wenig, bevor es wieder zurückging. Bis zum Abend hatten sich alle wieder beruhigt und die Streiterei zwischen Seto und Katsuya war verfolgen, sodass diese sich auch wieder versöhnten und den Abend noch genossen. Die Freunde konnten den Abend noch gemeinsam verbringen und am nächsten Tag würde es für sie wieder weitergehen in die nächste Stadt, wo sie unterkommen und Duelle bestreiten würden. ~ Ende Kapitel 92 ~ Kapitel 94: Viva Las Vegas -------------------------- kamiruchuna: XDDD""" Naja... solange wir vorankommen, kommt jeden Sonntag ein neues Kapitel XDDD Ansonsten lässt es auch mal ein paar Wochen auf sihc warten XD mu_chan: nun wirst du erfahren, was mit ihm sit *hrhr* XD hoffe dieses kapitel wird dir auch gefallen XDDD *knuddl* Nisa: *lach* jaaa das glaub cih auch XD aber wie genau ie regaieren, wriste nun ja erleben XD *lach* und ich denke katsu wird sihc da shcon gut um moki und noah kümmern und dafür sorgen, dass unser allseitsbeliebter firmenchef ein bisschen gelassener wird XDDDD Shakti-san: tja... wir überraschen euch immer wieder gerne XD soll ja nciht langweilig werden hier XDDD Jackie20: ja ich glaube auch, dass die aus dem staunen nicht mehr herauskommen werden XD *hrhr* und bald wird anzu vermutlich auch wieder ein bisschen mehr hervortreten... is noch so einiges geplant XDDDDD *gg* Kapitel 93 – Viva Las Vegas Die Lichter erhellten die Stadt, überall blinkte etwas in der Dunkelheit auf und Musik ertönte aus den Geschäften. Clubs und Casinos. Die Freunde hatten sich mittlerweile nach Las Vegas aufgemacht und wollten dort ein paar Tage verbringen. Seto und Katsuya hatten sich nach ihrem kleinen Streit wieder zusammengerauft und Mokuba hatte seitdem einfach etwas mehr aufgepasst, damit sein Bruder nicht auf falsche Gedanken kamen. Hier in Las Vegas wollten die Freunde dann auch Carlisle am Morgen antreffen, der sich nach einigen Telefonaten mit Seto auf den Weg gemacht hatte. Es war nun schon einige zeit vergangen, doch Katsuyas morgendliche Übelkeit war nicht besser geworden. Zudem entwickelte Katsuya langsam einen etwas gewöhnungsbedürftigen Geschmack, der ihm und dem Firmenchef nur immer mehr Sorgen bereiteten. Und wenn der Blonde nicht gerade am Futtern war, dann kotzte er inzwischen auch tagsüber ab und zu mal sehr gerne und das meist ohne Vorwarnung, weshalb Carlisle dann auch nicht mehr gezögert hatte und morgen eintreffen würde. Doch nun waren die Freunde am Abend etwas in der bunten Lichterstadt unterwegs, um Spaß zu haben. Mokuba und Noah machten es sich derweil in ihrem Hotel gemütlich, da sie dafür noch etwas zu jung waren. Wahrscheinlich hätte Seto es ihnen eh nicht erlaubt, war das Verhältnis zu Noah nun doch nur noch kühler als zuvor, was Mokuba natürlich auch belastete, da ihm Noah nur immer wichtiger wurde mit der Zeit, weshalb die beiden die Zeit nun auch nutzen. Die Freunde hingegen nutzten die Zeit in der Stadt und bald begaben sie sich auch in ein Casino, was recht interessant wirkte. Immerhin wollten sie ein wenig Spaß haben. "Hier leuchtet wohl wirklich alles", schmunzelte der Blonde, während er sich mit umsah. "Jap, das ist Las Vegas", grinste Seto, während die Freunde auch schon ausscherten, einige sich berieten, was man denn spielen wollte. "Ja.. ich merk's", kicherte der Blonde und sah sich weiterhin mit ihm um, ließ Setos Hand da auch nicht los. Es war interessant hier im Casino und Katsuya wollte auch ein wenig spielen, wusste jedoch noch nicht was genau. Und Geld hatte er ja eigentlich auch nicht unbedingt. Jedenfalls nicht, um sein Geld für Glücksspiele auszugeben. Doch wenn sie schon einmal hier waren, wollte er es wenigstens auch einmal ausprobieren, sodass er den Braunhaarigen bald zu einem Würfelspiel mitzog. "Darf ich das einmal ausprobieren?" "Willst du dein Geld wirklich für sowas ausgeben?", antwortete Seto jedoch nur skeptisch. "Ach... nur ein einziges Spiel", murmelte der Blonde dann aber auch. "Wozu sind wir denn hier, wenn wir es nicht einmal ausprobieren..." "Okay", seufzte Seto, hielt Katsuya aber auch 200$ hin, wenn schon Geld ausgeben, dann seins, immerhin hatte er genug. "Danke, Schatz!!!" Und schon bekam Seto einen Kuss und Katsuya tauschte das Geld in Chips um, um sich damit dann an den Tisch zu setzen. Er war da halt etwas neugierig. Und ein wenig konnte man sein Glück da doch schon auf die Probe stellen. Und würfeln konnte Katsuya immerhin, das hatte Seto ja schon zur genüge feststellen dürfen. Und wie sich herausstellte konnte er es wirklich. Zwar musste Katsuya hin und wieder etwas zurückstecken, doch nach der Hälfte der Runde, die er mitspielte, hatte er aus den 200$ mal eben 1000 gemacht. "Wow", kommentierte Seto, hatte doch nicht mit so viel Erfolg gerechnet, wodurch Katsuya doch auch etwas grinste und die Runde noch zu Ende spielte. Mit den ganzen Chips in einem Tütchen grinste der Blonde breit und gab seinem Schatz einen kleinen Kuss. "Jetzt sind es 2000$", grinste der Jüngere. "Ich bin stolz auf dich", lächelte Seto. "Du wirst gut in meine Firma passen." "So? Indem ich Glücksspiele spiele?", kicherte der Blondschopf und löste zusammen mit Seto die Chips wieder ein. Er hatte halt doch manchmal Glück. "Nein, aber du kannst aus wenig Geld viel Gewinn machen", lächelte Seto, verschränkte aber auch die Arme, als Katsuya ihm das Geld geben wollte. "Behalt es." Das wiederum fand Katsuya dann doch nicht so toll und hielt es ihm weiterhin entgegen. "Aber es ist doch dein Geld..." "Es war mein Geld, bis ich es dir geschenkt habe", lächelte Seto, weigerte sich weiterhin. "Aber..." ,murmelte der Blonde, der es dann aber auch einsteckte und leise seufzte. Er wusste, dass er Seto da sowieso nicht mehr reinreden konnte. "Wenn du mir es unbedingt wiedergeben willst, dann gib mir die 200$, die 1800$ hast du dir immerhin 'verdient'." "Okay...", kam es so auch von dem Blonden, der das dann auch tat und somit nur noch die 1800$ zurücksteckte. Immerhin schenkte ihm Seto doch schon immer genug. Seto seufzte leise, nahm die 200$ aber an, immerhin wusste er, wie beharrlich Katsuya sein konnte. Da warne sie nun einmal beide Dickköpfe. Und nun konnte der Blonde da doch auch wieder lächeln und hakte sich bei seinem Freund ein. "Ich mag Würfelspiele", grinste er so bald ein wenig. "Kannst ja noch mehr ausprobieren", immerhin war es bisher doch sehr gut gelaufen. "Hmm....", nuschelte der Blonde daraufhin ein wenig, ehe er dann aber auch leicht nickte. Bisher war es doch ganz gut gelaufen und er hatte nun ganze 1800$ in seiner Tasche. Ein wenig konnte er also ausprobieren. "Dann tausch ich noch was in Chips!", grinste er so leicht. Immerhin würde er ja auch keinen Verlust machen, waren ihm die 1800$ ja mehr oder weniger zugeflogen. Und Katsuya war ja auch nicht doof, ließ sich nur 200$ von dem Geld eintauschen, damit ihm immerhin die restlichen 1600 sicher waren. Und schon suchte er sich etwas Neues, wo er sein Glück auf die Probe stellen konnte. Seto folgte ihm, war doch gespannt, ob es auch in anderen Bereichen so gut lief wie in diesem Fall. So dauerte es auch gar nicht lange, bis Katsuya an einem der Roulette Tische saß und auf die Kugel, die in dem kreisenden Roulette hin und her hüpfte, setzte. Und auch dabei hörte seine Glückssträhne nicht auf. "Wow", Seto staunte wirklich nicht schlecht. "Dabei heißt es doch immer Glück in der Liebe, Pech im Spiel..." "Tja... ich hab halt Glück in beidem", grinste dann auch der Blonde, der sich mit seinen Chips von der Runde wieder verabschiedete, nachdem er einen recht hohen Gewinn gemacht hatte. Schließlich wollte er sein Glück nicht zu sehr auf die Probe stellen. "Wenn ich dich noch zwei Abende hier spielen lass, kannst du wahrscheinlich meine Firma aufkaufen", lachte Seto, immerhin war doch schon wieder eine Menge Gewinn dabei rumgekommen. "So? Na gut, dass ich das gar nicht vorhabe", kicherte der Jüngere und gab seinem Schatz einen kleinen Kuss, verspürte aber auch langsam wieder eine leichte Übelkeit, was er nicht gerade lustig fand. Immerhin wollte er seinen Spaß haben. "Sonst würde es auch Ärger geben", grinste Seto, immerhin wollte er seine Firma noch ein Weilchen länger behalten, wodurch der Blonde etwas mehr schmunzelte und ihm noch ein Küsschen gab, ihm dann allerdings die Tüte in die Hand drückte. "Ich werd mal das WC aufsuchen..." "Schon wieder?", fragte Seto seufzend, folgte Katsuya aber auch. So langsam konnte diese Kotzerei doch nicht mehr gesund sein. "Ja...", seufzte der Gefragte dann aber auch leise. Er konnte es ja auch nciht ändern, sonst hätte er es gewiss getan. Seufzend folgte Seto, war doch lieber dabei, um für den Blonden da zu sein, falls es ihm danach schlecht ging. Und so befanden sich die beiden Liebenden bald auf dem WC des Casinos, wo Katsuya auch in eine der Kabinen ging und den Klodeckel hochklappte, um sich kurz darauf zu übergeben. Langsam wusste er wirklich nicht mehr, was diese Übelkeit verursachte. Zumal es ihm danach immer wieder wunderbar ging. Seto seufzte nur erneut, wartete aber auch vor der Tür, so genau ansehen wollte er sich das Alles dann doch nicht. Und das hätte ihm sein Geliebter auch nicht angetan, schließlich sollte sich dieser nicht noch mit dazu übergeben müssen. Nachdem er dieses Übergeben auch wieder hinter sich hatte, trat der Blondschopf auf der Kabine und spülte seinen Mund etwas aus. Nun war es bei weitem wieder besser. "Jetzt geht's mir wieder gut." "Willst du was trinken?", fragte Seto, machte sich doch ein wenig Gedanken um seinen Freund. "Hmm... ja das wäre gut..", murmelte Katsuya, war dieser Nachgeschmack doch einfach nur widerlich. Und er hoffte, dass Carlisle ihm morgen helfen konnte. "Okay, komm mit", immerhin hatten sie ja auch schon eine ganze Weile nichts mehr getrunken. Und seinem Blutzucker würde das da wohl auch gut tun. Jedenfalls hoffte dass der Kleinere, schließlich war dieser in letzter zeit auch nicht gerade normal, sondern schwankte hin und wieder obwohl er sich doch gesund und so wie sonst auch ernährte. Da war es nur gut, dass Carlisle sich den Jungen am nächsten Morgen mal in Ruhe anschauen würde. Nachdem Katsuya sein Getränk bekam, bedankte er sich für dieses und nahm ein paar Schlucke davon. Aber er würde auch froh sein, wenn er endlich Klarheit hatte. Immerhin wollte er nicht noch kranker sein, als er nicht durch sein Diabetes eh schon war. Merkwürdig war das alles auf jeden Fall, immerhin ging es Katsuya ja sonst gut und er hatte keine weiteren Beschwerden. Und so lehnte sich Katsuya auch an seinen Freund und sah sich weiterhin etwas um. Die anderen versuchten sich auch ein wenig an den Spielen und hatten ihren Spaß, sodass es an sich doch ein gelungener Abend war. Besonders für den Blonden, der dank seinem Glück und Geschick doch seinen Gewinn von ursprünglich 1800$ auf satte 3000$ hochschrauben konnte, worüber dieser sich natürlich freute. Immerhin konnte man sowas doch immer gut gebrauchen und er wollte sich ja auch nicht immer alles von Seto bezahlen lassen. Auch wenn dieser doch da sicherlich nichts gegen hatte, immerhin genug Geld hatte und nicht so auf Geld angewiesen war. Doch bis Katsuya sich daran gewöhnt hatte, würde es wohl noch eine Weile dauern. "Hm... wollen wir uns ein nettes Plätzchen suchen? Die anderen sind ja eifrig am spielen", schlug der Blonde nach einiger Zeit vor. Immerhin war er gerne mit Seto zusammen und vielleicht gab es hier ja noch einen etwas ruhigeren Platz. "Willst du denn noch hier bleiben oder lieber ins Hotel?", fragte Seto, wirkte Katsuya durch die letzten Tage doch auch nicht mehr ganz so fit. "Hmm... wenn es hier einen ruhigeren Ort gibt, können wir auch hier bleiben.. ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir wieder zurückgehen..", antwortete er ruhig und lehnte sich weiterhin etwas an Seto. Das alles hatte Spaß gemacht, aber nun wollte der Blondschopf ein bisschen Ruhe haben. Es machte ihm langsam wirklich Angst, dass er sich so oft übergeben musste und auch dieses merkwürdige Gefühl, das er hatte. "Wir könnten uns auch eine Show ansehen, wenn du magst", immerhin hatten sie dabei auch ihre Ruhe. "Klingt gut!", erwiderte Katsuya erfreut und lächelte etwas mehr. Das würde doch gewiss noch interessant sein und dort hatten sie auch Ruhe. Jedenfalls würde es dort nicht soviel Gedudel und solch laute Gespräche geben. Und so saßen die Beiden auch bald in der berühmten Show von Siegfried und Roy, immerhin war es für den Firmenchef nicht schwer, auch in letzter Minute noch gute Karten zu besorgen. Dieser konnte irgendwie immer noch etwas drehen und war nun einmal nicht unbekannt, sodass er doch alles irgendwie noch durchsetzen konnte. Es dauerte er auch nicht lange, bis die beiden auf ihren guten Plätzen saß, der Saal sich verdunkelte und die Show anfing, die sie neugierig verfolgten. Begeistert verfolgte Katsuya, was diese Tiger alles konnten und vor allem erstaunte es ihn, dass die beiden gar keine Angst vor den Tieren zu haben schienen. Seto blickte derweil immer wieder zu Katsuya, machte sich um diesen doch einige Gedanken. Das wusste natürlich auch Katsuya, immerhin kannte er Seto doch nun auch schon ganz gut. Er wollte Seto keine Sorgen machen, doch er hatte eigentlich genauso viel Angst. Und solange sie nichts genaues wussten, würde diese Angst wohl auch nicht weggehen, genauso wenig wie Katsuyas Kotzattacken. Und somit konnten sie nur bis morgen warten, bis Carlisle ihn untersucht und etwas herausgefunden hatte. Und solange genossen die beiden nun erst einmal die Show, die Seto natürlich schon mehrmals gesehen hatte, immerhin war schon herumgekommen im Vergleich zu Katsuya. Für dieses war das etwas ganz Neues und es machte ihm auch Spaß. Er lehnte sich an seinen Freund und sah einfach auf die Bühne, freute sich, dass er so schöne Dinge mit dem Menschen erleben konnte, den er liebte. Und es würde bei weitem nicht die letzte neue Erfahrung für den Blonden sein, immerhin machte Seto diesem gerne Überraschungen und Geschenke. Und das freute ihn ja auch sehr. Und auch Katsuyas schenkte Seto gerne mal etwas, auch wenn es vielleicht nicht so teure Geschenke dann sind. Trotzdem gefielen Seto die Sachen und für ihn zählte auch eher der Gedanke als der Kaufwert des Geschenkes. Und Katsuya bemühte sich dann ja auch, dass es etwas Schönes und manchmal vielleicht auch besonderes und Ausgefallenes war. Immerhin sollte es Seto auch gefallen. Bald war die Show auch vorbei und der Blonde konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Es war doch schon spät geworden. Und während sie sich hier in der Show die Nacht versüßt hatten, hatten die Freunde ihren Spaß bei den Spielen gehabt, oder einfach etwas getrunken, gequatscht und zugeschaut. Doch nun war es wirklich schon spät und nach langem Applaudieren standen Seto und Katsuya schließlich auf. "Dann lass uns mal ins Hotel", lächelte Seto, immerhin würden sie morgen früh eh schon früh genug geweckt werden. "Ja, ist schon spät geworden", murmelte der Blondschopf und gähnte nur erneut. So sagten sie den Anderen auch erst einmal Bescheid, dass sie gehen würde und machten sich dann auf den Weg zurück. Außer Honda und Anzu begleitete der Rest die beiden Verliebten auch. Und die anderen würden nach ihrer letzten Spielrunde wohl auch noch nachkommen. Pünktlich um 6 Uhr am nächsten Morgen war der Blonde dann auch schon wieder aus dem Bett, hatte ihn der Magen doch wie immer pünktlich geweckt. Murrend schlurfte dieser wieder zurück ins Bett, nachdem er sich wieder etwas hergerichtet hatte und kuschelte sich erneut zu Seto unter die Decke. Er war froh, wenn das alles aufhören würde. Doch bisher schien es kein Ende nehmen zu wollen. Und es machte ihm wirklich langsam Angst. Vielleicht hatte er noch etwas Schlimmeres als Diabetes, etwas das ihn nach und nach schwächen und krank machen würde. Und dass er dann vielleicht nicht mehr lange Zeit mit Seto haben könnte, machte ihm besonders Angst. Bald strich ihm auch eine nur zu vertraute Hand durch die Haare und er konnte Setos leise Stimme hören: 'Schlaf noch ein wenig." "Werd's versuchen... schlaf du in Ruhe weiter, Schatz", erwiderte der Blonde daraufhin ebenso leise und kuschelte sich an seinen Freund. Er konnte es wohl nicht verhindern, dass dieser immer mit aufwachte. Aber wenigstens würde heute erfahren, was mit ihm los war. Und wenn es doch etwas Schlimmes war, würde er die nächste Zeit mit Seto genießen. "Schlafen? Ich? Um diese Zeit?", lachte Seto aber auch nur leise, war immerhin um diese Zeit immer schon wach und teilweise sogar am Arbeiten, wodurch Katsuya ein wenig schmollte, die Arme um ihn legte und seinen Kopf auf Setos Brust bettete. "Mir reicht auch schon kuscheln..." "Was anderes hatte ich auch nicht vor", lächelte Seto, immerhin wollte er jetzt auch noch nicht unbedingt aufstehen. Kuscheln war halt viel schöner. "Gut..", murmelte der Blonde leise und schloss seine Augen wieder. Schlafen würde er nun auch nicht mehr können, aber wenigstens genoss er noch die Zeit mit Seto. Und in zwei Stunden wollte Carlisle sie dann ja auch im städtischen Krankenhaus treffen, immerhin schien dieser doch zumindest einen V erdacht gehabt zu haben, was Katsuya auch ein wenig beunruhigte. Krankenhäuser mochte er nicht so wirklich. Aber er wollte auch wissen, was mit ihm war und ob es schlimm war oder zu heilen war. Wobei es so schlimm ja eigentlich nicht sein konnte, immerhin hätte Carlisle sonst sicher was angedeutet. Doch das wusste Katsuya nicht, der nun weiterhin mit seinem Schatz kuschelte und die Zeit so mit ihm genoss. Immerhin konnten die beiden das auch nicht immer tun auf ihrer Reise, hatten sie an manchen Tagen doch auch viel vor und somit viel zu tun. Oder saßen einfach nur sinnlos im Auto rum, was auch nicht gerade angenehm auf Dauer war. Nur leider mussten sie ja irgendwie von Ort zu Ort kommen und das ging mit dem Auto dann meistens noch am besten. Zwei Stunden später klingelte dann auch der Wecker, immerhin mussten sie ja irgendwann auch aufstehen. Murrend räkelte sich der Blonde etwas und richtete sich langsam etwas auf. Nun hieß es nun einmal aufstehen, auch wenn er gerne noch weiter gekuschelt hätte. Aber er wollte auch pünktlich da sein und endlich wissen, was los war. Seto war da schon ein wenig schneller, hatte sich auch bald direkt angezogen, war immerhin auch sehr gespannt, machte sich aber nicht halb so viele Sorgen wie Katsuya. Und während auch sein Freund sich langsam zurecht machte und immer mal gähnte, war Seto schon fertig und und richtete alles für ein kleines Frühstück her. Schließlich sollte Katsuyas Blutzucker nicht noch mehr rumspinnen als nicht sowieso schon in den letzten Tagen. Außerdem war Frühstück ja auch wichtig, zwar wollte Seto das nicht so ganz wahrhaben, aber trotzdem aß auch er brav ein halbes Brötchen. Und damit war Katsuya dann auch zufrieden, immerhin wusste er, dass sein Freund morgens nicht so gerne aß sondern eher seinen Kaffee konsumierte. Und so war er über ein wenig, was in Setos Magen landete, schon froh. Und er selbst aß auch gesund, auch wenn er keinen wirklichen Hunger hatte. Das war an so einem Tag ja auch nicht ganz so leicht, aber trotzdem musste es sein. Nachdem Katsuya auch brav gegessen hatte, seufzte er auch nur leise. Er war nun wirklich reichlich satt, immerhin hätte er auch ohne Essen an diesem Morgen leben können. "Gehen wir dann los?" Seto nickte leicht, war doch auch schon gespannt, was bei der Untersuchung raus kommen würde. Und so machten sich die beiden auch auf den Weg zum Wagen, mit dem sie in das Krankenhaus fuhren, wo sie Carlisle treffen würden. "Hoffentlich... geht es schnell wieder weg", nuschelte der Blonde nur ein wenig angespannt. "Wird es sicherlich", lächelte Seto, man durfte halt nicht zu negativ an die Sache rangehen. Und so nickte auch Katsuya leicht, war sich dennoch nicht so sicher. Immerhin war das alles doch ein wenig merkwürdig. Bald kamen sie auch am Krankenhaus an, wo Carlisle sie bereits erwartete. "Guten Morgen", begrüßte Katsuya diesen höflich und lächelte leicht, immerhin hatte der Arzt eine weite Strecke auf sich genommen, nur um ihn zu untersuchen. "Guten Morgen", lächelnd führte Carlisle die Beiden auch in einen leeren Untersuchungsraum, hatte doch bereits mit dem Krankenhauspersonal gesprochen, so dass es kein Problem gewesen war. "Dann erzähl noch mal, was los war. Wann hat es angefangen? Wie hat es angefangen? War sonst noch was ungewöhnlich?" Katsuya setzte sich auf die Liege und überlegte ein wenig. Immerhin war das nun schon einige Tage her. "Also.. angefangen hat es.. vor ungefähr einer Woche. Und.. da bin ich am Morgen aufgewacht und musste mich übergeben. Und danach ging es mir wieder gut. Und das geht seitdem nun jeden Morgen so und sogar auch seit ca zwei Tagen noch später am Tag. Und obwohl ich ganz normal esse und auf alles achte, schwankt mein Blutzucker auch immer mal komisch", erklärte er schließlich in aller Ruhe. "Sonst nichts? Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen? Hast du zugenommen?",erkundigte sich Carlisle weiter. "Ähm... zugenommen?", fragte der Blonde jedoch nur etwas irritiert und sah sich kurz etwas an, ehe er wieder aufsah. "Also.. Kopfschmerzen und Bauchschmerzen hatte ich keine und ob ich zugenommen habe, weiß ich nicht", antwortete er dann ehrlich. Immerhin wog er sich nicht und wirklich dick geworden war er die letzten Wochen ja nun nicht. Carlisle nickte leicht. "Appetit hattest du weiterhin?" "Ähm.. ja.. manchmal auch etwas mehr und... auch auf Dinge, die ich gar nicht mehr essen darf", nuschelte der Blonde da auch ein wenig schmollend. Mittlerweile war es schon recht lange her, dass er die Diagnose für Diabetes erhalten hatte und da hatte er sich schon immer mehr daran gewöhnt, dass vieles an süßen Dingen für ihn tabu war oder er sonst doch stark mit dem Insulin dagegen angehen musste, weshalb der Appetit auf so etwas auch nicht mehr so stark war. Zwar aß er es natürlich noch gerne, aber er konnte auch darauf verzichten. Doch die letzten Tage hatte er ab und zu geradezu einen Heißhunger auf so manche Leckereien. "Okay, dann leg dich mal hin und mach den Bauch frei", nickte Carlisle, ließ sich weiterhin nichts anmerken, was er vermutete. Und Katsuya kam so etwas natürlich auch nicht spanisch vor, immerhin ging es ja um seine Übelkeit, also musste wohl etwas mit seinem Magen sein. So zog er seinen Pulli hoch, legte sich auf die Liege und ließ den Arzt machen. So tastete auch Carlisle vorsichtig den Bauch ab. "Sag, wenn irgendwas weh tut." "Okay..", murmelte der Blonde und ließ den Arzt machen. Doch Schmerzen verspürte er nicht wirklich. Aber damit schien Carlisle fast schon gerechnet zu haben, so dass er auch das Ultraschallgerät näher zog. "Dann schauen wir uns das noch mal genaue ran." Katsuya ließ ihn da auch weiterhin machen, sah aber auch das Gerät an, dass er da näher schob, ehe er auch schon ein kaltes Gel auf seinen Bauch bekam. "Dann schauen wir uns das Ganze mal genauer an, vielleicht finden wir was", vorsichtig wurde der Ultraschallkopf auch auf Katsuyas Bauch bewegt, während sich Carlisle das Bild aus schwarzen und weißen Punkten ansah, wovon Katsuya und Seto noch nichts sehen konnten. So ließ der Blondschopf den Arzt einfach mal machen und hoffte, dass er herausfand, was er hatte und dass man dagegen etwas tun konnte. "Also tödlich ist es nicht, das kann ich dir schon mal sagen", lächelte Carlisle auch bald. "Aber es ist auch nichts, was man bisher gesehen hat." Diese Worte verwirrten den Blonden jedoch etwas. Es war natürlich gut, dass es nicht tödlich war, immerhin hatte er da ja ein wenig Angst gehabt. "Also kannst du mir was dagegen geben?" "Ich kann es wegmachen, ja, aber ich glaube nicht, dass du das unbedingt wollen würdest." Und das irritierte den Blondschopf nun wirklich. Warum sollte er eine Krankheit nicht weg haben wollen? Wer war denn schon gerne krank? Also er jedenfalls nicht. "Und wieso sollte ich krank sein wollen?", erkundigte er sich daher auch bei dem Vampir. "Naja, ich würde es nicht direkt krank nennen", grinste Carlisle aber auch leicht. "Ähm..." Also da konnte der Blonde nun wirklich nicht folgen. Ihm war übel, er hatte Fressattacken, aber er war nicht direkt krank. Er war also indirekt krank. Nein, darauf konnte sich Katsuya weiß Gott nichts zusammen reimen. Und sein Gesicht sprach in diesem Falle auch Bände, hätte man doch meinen können, dass ihm lauter Fragezeichen um den Kopf herum schwirrten. "Du bist - auch wenn das sicher total unlogisch klingt - schwanger", löste der Arzt nun aber auf, woraufhin Seto sich erstmal setzen musste. Und auch Katsuya sah Carlisle an, als wäre dieser ein Alien. "Schwanger...", wiederholte der Blondschopf nur und sah dabei doch nicht so aus, als würde er das wirklich glauben können. "Ja, schwanger, du erwartest ein Kind." Doch Katsuya starrte den Arzt nur einfach weiterhin an, ehe er sich einfach aufrichtete, dabei gar nicht darauf achtete, dass er ja noch das Gel auf seinem Bauch hatte und so nur immer wütender aussah. "Verarschen kann ich mich auch alleine!!", kam es so auch nur von Katsuya, der das doch nicht glauben konnte. Er war schließlich ein Mann und das ging nicht. Egal wie sehr er es sich vielleicht gewünscht hätte mal mit Seto ein eigenes Kind zu haben, das war unmöglich. Und darüber Scherze zu reißen fand er nicht witzig. "Ich treibe keine Scherze mit dir", erwiderte Carlisle jedoch nur ruhig, drehte auch den Bildschirm ein wenig. "Das ist die Fruchtblase und der kleine Punkt ist das ungeborene Kind, ca. Woche 4 oder 5." Die braunen Augen verfolgten das alles, sahen so auch den kleinen Punkt und das winzige Herz war da doch auch schon für Kenner zu sehen, sodass der Blonde zwar noch eine Weile wütend schaute, aber langsam auch immer blasser wurde. "Kommt es zeitlich denn ungefähr hin?", fragte Carlisle leise nach. Leicht nickte der Blonde, waren sie nach ihrem ersten Mal in der Hütte im Schnee doch wieder eine ganze Weile unterwegs gewesen. Schließlich dauerte es immer von einem Ort zum anderen mit dem Auto zu kommen. Doch das konnte doch gar nicht sein. Das war biologisch unlogisch, wie alle wussten. Und so bekam der Jüngste in der kleinen Runde auch keine wirkliche Farbe ins Gesicht. "Ich hatte damals in Forks schon etwas vermutet, als ich bei dir den Ultraschall gemacht hab, hab jedoch den Verdacht verworfen, da es mir doch zu unlogisch erschien." Und während Carlisle erzählte wurde der Blonde nur immer weißer im Gesicht, schwankte ein wenig und saß so doch eher wieder auf der Liege. "Etwas vermutet?" "Naja, du hattest etwas, was ich für einen Eierstock hielt, auf jeden Fall sah es nicht bösartig aus. Setz dich lieber", ruhig drückte Carlisle Katsuya wieder ganz auf die Liege, sodass dieser auch bald saß und sollte er doch noch umkippen, würde er wenigstens auf der liege landen. "Ich.. bin doch ein Mann..." "Und ich ein Vampir, also unmöglich ist nichts", erwiderte Carlisle, hatte immerhin doch im Laufe der Jahre immer wieder verschiedene unmöglich Sachen gesehen. Für Katsuya war das trotzdem alles etwas komisch und auch Seto saß ja noch immer und musste das wohl genauso verdauen. "Eine Abtreibung ist natürlich auch möglich, das ist kein Problem", meinte Carlisle leise. Doch da schüttelte der Blonde nur sofort den Kopf, immerhin war das doch noch immer ein Lebewesen in seinem Körper, das heranwuchs, auch wenn er das noch alles nicht so recht begreifen konnte. "Ich muss hier raus, bring Katsuya bitte nach Hause", kam es aber plötzlich nur von Seto, der auch aufstand und den Raum verließ. So sah auch Katsuya etwas auf, sah jedoch nur noch, wie Seto durch die Tür verschwand und somit kurze Zeit später nicht mehr zu sehen war. So war er nun also alleine hier mit Carlisle und die Aussage, dass dieser ihn Heim bringen sollte, hieß dann wohl, dass er jetzt nicht nach Hause fuhr, wodurch Katsuya sich nur langsam etwas verkrampfte. "Lass Seto ein wenig Zeit, damit klar zu kommen", ruhig legte Carlisle dem Blonden eine Hand auf die Schulter. "Er will es nicht", kam es so aber auch nur von dem Angesprochenen, der sich weiterhin etwas verkrampfte. Immerhin war Seto nun doch auch einfach gegangen, anstatt mit ihm darüber zu reden. "Nein, er ist nur ein wenig überfordert", seufzte Carlisle. "Gib ihm ein wenig Zeit." Doch Katsuya wusste nicht so wirklich, was er dazu sagen sollte, nickte dennoch einfach leicht. "Fährst du mich bitte zurück?" "Natürlich, möchtest du die Ultraschallbilder mithaben?" "Ich ähm...", murmelte der Blonde und sah ihn eine Weile an, ehe er leicht nickte und noch ein 'Ja, bitte' hinzufügte. "Okay", schon gingen die Bilder in den Druck und wurden dem Blonden auch bald gereicht, der nur auf der Liege saß und seinen Bauch betrachtete. Wie sollte das nur gehen? Aber Carlisle verarschte ihn ja wirklich nicht. "In ca. 1-2 Monaten müsstest du zum ersten Mal eine wirkliche Veränderung sehen", lächelte Carlisle leicht. "Die Übelkeit vergeht auch in den nächsten Wochen, du musst dich nur ein wenig öfter um deinen Blutzucker kümmern." "Okay... und.. sonst noch etwas, was ich wissen muss?", nuschelte der Blonde nur, der da ja auch etwas neben sich stand. "Nein, komm erstmal zur Ruhe und wenn du dann Fragen hast, dann kannst du mich anrufen", erwiderte Carlisle, merkte man dem Blonden doch an, dass dieser noch unter Schock stand. "Okay... Dankeschön", nuschelte dieser auch nur, wusste er ja auch nicht so recht, was er noch sagen sollte. Immerhin erfuhr man nicht jeden Tag, dass man schwanger war. Und dann verschwand der Lebenspartner auch nicht unbedingt. "Dann fahren wir mal nach Hause", Carlisle stellte noch die Geräte aus und wartete dann auf den Blonden. So nickte der Blonde auch erneut und stand auf. Wenigstens war ihm grade nicht schwindelig oder so, doch wirklich wohl fühlte er sich auch nicht. Immerhin war nun nicht einmal Seto bei ihm. "Alles okay bei dir oder soll ich dich lieber noch kurz einmal durchchecken?", immerhin sah Katsuya alles andere als gesund aus. "Mir gehts gut", antwortete Katsuya aber auch nur und hielt sich ein wenig bei ihm fest. "Bitte ich... mag Heim..." "Okay, lass mich nur einmal ganz schnell deinen Puls messen, okay?", immerhin ging die Gesundheit des Blonden doch vor. "Na gut...", nuschelte dieser dann auch und ließ ihn das auch machen. Immerhin wusste der Arzt schon was er tat, doch Katsuya war grade eher zum Weinen zu mute. So umfassten die kalten Finger auch das Handgelenk des Blonden, während Carlisle einen Arm um Katsuya legte. Katsuya sah ihm ein wenig dabei zu, konnte das alles aber im Moment auch nicht mehr verarbeiten und wusste nicht, was er denken sollte. Er wollte nur noch zurück ins Hotel und sich im Bett ausheulen, immerhin war Seto doch nun einfach gegangen. "Ein bisschen schnell, aber okay, lass uns los", immerhin merkte man doch, dass Katsuya nichts anderes wollte. "Okay... danke", murmelte er noch einmal und ging dann auch mit dem Vampir los. Er wollte hier doch auch einfach nur weg, wusste einfach nicht, was er gerade denken sollte. Immerhin schien Seto ja auch nicht sehr begeistert zu sein. Aber er konnte das Kind auch nicht einfach abtreiben. Bald waren sie auch vorm Hotel angekommen, war der Weg doch auch nicht weit gewesen, immerhin hatten Seto und Katsuya ihn heute morgen noch zu Fuß zurückgelegt. Dort angekommen, ging Katsuya auch auf Setos und sein Zimmer, wo der Braunhaarige natürlich nicht wahr, sodass Katsuya sich doch noch elender fühlte, sich einfach zum Bett begab und dort hinauffallen ließ. Carlisle folgte ihm leise und unauffällig, machte sich doch ein wenig Sorgen um den Blonden. Dieser schluchzte jedoch nur leise auf, nachdem er sein Gesicht ins Kissen gedrückt hatte, war das doch einfach gerade ein wenig zuviel. Da erfuhr er, dass er ein Kind bekommen würde und Seto ließ ihn einfach alleine. Was sollte er denn schon davon halten? Er liebte Seto, aber er wollte auch nicht das Leben in ihm töten. Ruhig setze sich Carlisle an Katsuyas Bett und strich ihm sanft über den Rücken. Katsuya schluchzte nur weiterhin, wusste doch wirklich nicht, was er nun tun sollte. Er wusste ja auch nicht, ob Seto denn bald wiederkam oder nun erstmal Abstand haben wollen würde. Carlisle blieb ruhig bei ihm sitzen und ließ den Blonden sich ausweinen. Denn mehr konnte er im Moment für den Jungen auch nicht tun. Das war etwas, was Seto und Katsuya unter sich regeln mussten, schließlich betraf das auch sie beide. So weinte er sich wirklich erst einmal aus, war doch froh, dass er nun wenigstens nicht völlig alleine war, wobei er das in der kommenden Woche doch noch oft der Fall war, hatten sich die Freunde in Las Vegas doch noch eine Woche Urlaub gegönnt. So kam Seto meist erst ins Zimmer, wenn der Blonde bereits vor Erschöpfung eingeschlafen war und ging bereits um 5 Uhr morgens wieder. Er hatte also gar keine Chance ihn groß anzutreffen, sodass er auch in der Nacht anfing sich irgendwann nicht mehr wirklich anzukuscheln, da Seto doch sowieso nie lange dort verweilte. Auch heute war der Firmenchef wieder früh verschwunden, sodass Katsuya alleine war, als er am Morgen aufwachte und sich seiner Übelkeit hingab, die wenigstens langsam wieder nachzulassen schien. Doch eigentlich fühlte er sich viel elender als mit der Übelkeit, denn nun war er doch immer alleine. Immerhin hatte Carlisle auch seinem Beruf wieder nachgehen müssen, wobei er sich doch auch fast täglich bei Katsuya per Telefon meldete. So hatte der Blondschopf wenigstens noch wen zum Reden und konnte ihm auch mitteilen, was gesundheitlich mit ihm geschah. Dass er jedoch immer mehr unter Setos Abwesenheit litt erzählte er nicht, auch wenn es wohl manchmal nicht zu überhören war. So tapste er bald auch einfach nach unten, um ein wenig zu essen. Denn auf seinen Blutzucker musste er noch achten, auch wenn ihm nicht mehr nach essen war. Dadurch übersah er auch den Zettel, der auf seinem Nachtisch gelesen hatte und auf dem Seto ihn bat, dass sie sich am Abend im Kaminzimmer des Hotels treffen könnten. Immerhin hatte er auf sowas gar nicht geachtet, da Seto doch schon die ganzen Tage kein einziges Wort mehr mit ihm gewechselt hatte. Wie sollte er auch. Er war ja nie da. Langsam trottete der Blonde zu einem der Tische mit seinem Teller und stocherte lustlos in dem Essen herum. Aber essen musste sein, immerhin war sein Blutzucker doch schon genug am Schwanken und ohne Kims Hilfe wäre der Blonde doch schon öfters in Schwierigkeiten geraten. Doch er konnte sich manchmal einfach nicht dazu durchringen, sodass seine Freunde sich da auch nur immer mehr Sorgen machten. Aber er hatte bisher auch noch nichts erzählt und Seto traf ja auch niemand mehr. So seufzte er nur leise und aß schließlich ein wenig, hatte aber schon nach dem ersten Bissen keinen Hunger mehr. Bald wanderte das Essen auch zur Seite und der Blonde erhob sich seufzend und ging nach oben. Was sollte er auch versuchen sich irgendwas hineinzuzwängen, wenn es doch eigentlich keinen Sinn hatte. So ließ der Blonde sich nur bald wieder ins Bett fallen, wo er die letzten Tage sowieso die meiste Zeit verbracht hatte und sah nur traurig auf die Bettdecke, bis ihm der Zettel in die Augen fiel. Zwar dachte er zunächst, dass dieser nichts zu bedeuten hatte, doch irgendwann richtete er sich wieder etwas auf und nahm ihn zur Hand, um zu lesen, was auf diesem stand. Somit wusste er nun auch, dass Seto ihn heute Abend in dem Kaminzimmer sehen wollte, auch wenn er nicht wirklich wusste, was ihn dort erwarten würde. Aber vermutlich würde er dem ganzen nur endlich das Ende bringen, immerhin war Seto doch nicht mehr bei ihm gewesen. So schniefte der Blonde nur erneut, drückte den Zettel etwas mehr in seiner Hand und machte sich einfach schon auf den Weg dorthin. Ob er nun hier oben oder unten beim Kamin wartete, war dann auch egal. Nur, dass das Kaminzimmer bereits belegt war, saß dort doch bereits Seto in einem Sessel und las in einem Buch. Das konnte der Blonde ja nicht ahnen, ging so auch einfach in das Zimmer hinein und war doch ein wenig überrascht, als er den Braunhaarigen dort sitzen sah, sodass er an der Tür stehen blieb. Durch das Geräusch der Tür blickte Seto auch von seinem Buch auf, schien doch auch etwas überrascht, erholte sich aber deutlich schneller davon als der Blonde. "Oh, du bist schon da." Katsuya stand derweil noch immer an der Tür wie angewurzelt, nickte auf die Worte hin dann aber auch leicht. Damit hatte er nicht unbedingt gerechnet gehabt. Aber vielleicht war es auch besser, wenn er es gleich hinter sich bringen konnte. "Ja... tut mir leid ich... wusste nicht, dass du schon hier bist." "Schon okay, setz dich", Seto stand auf und legte sein Buch zur Seite, damit Katsuya es sich in dem großen Sessel bequem machen konnte, was dieser auch sofort tat. Dennoch wusste er nicht so recht, was er denn nun sagen oder tun sollte und so saß der Blonde einfach nur da. Immerhin hatte Seto doch schon die ganze Woche über nicht mit ihm gesprochen. Seto ging derweil wieder zum Kamin und starrte in die Flammen. "Hast du dir Gedanken darüber gemacht, ob du das Kind abtreiben oder behalten willst?" Diese Frage ließ den Blonden nur etwas verkrampfen, stand für ihn doch eigentlich schon von Anfang an fest, was er tun würde. Doch Seto hatte wohl auch zur Genüge verdeutlicht, was er von dem Baby hielt. "Ich werde nicht abtreiben...." "Hast du dir das gut überlegt?", trotzdem nickte Seto leicht, drehte sich auch wieder zu Katsuya um und musterte diesen. "Es tut mir Leid, wie ich mich verhalten habe." "Ja... hab ich..", nuschelte der Blonde, sah durch Setos Worte jedoch nur wieder mehr auf den Boden und schüttelte den Kopf. "Wenn... wenn du es nicht haben willst... also ich kann dich ja nicht zwingen...", kam es dann auch immer brüchiger. "Es ist ganz alleine deine Entscheidung, ob du es haben willst oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, werde ich natürlich dafür sorgen, dass es gut aufwachsen kann", entgegnete Seto, kam aber langsam auch näher. "Ja.. es... es lebt immerhin schon...", murmelte der Blonde leise, sah durch die weiteren Worte dann aber auch etwas auf. Aber es war ja auch Setos Kind, er würde es wohl nicht schlecht leben lassen, auch wenn er nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte. Wieder trat Seto ein Stück nach vorne, bis er schließlich ganz vor dem Blonden stand. "Wenn du dich doch noch um entscheidest, ist das nicht schlimm. Ich möchte mich auf jeden Fall noch einmal für die letzten Tage entschuldigen, es war nicht richtig von mir, dich so hängen zu lassen, aber es war auch für mich nicht einfach, ich war wohl schlichtweg überfordert, dass wir Eltern werden und...", plötzlich kniete sich der Firmenchef hin und zog einen Ring aus seiner Tasche. "Ich wollte fragen, ob du mich heiraten willst." Katsuya sah den Braunhaarigen irgendwann doch wieder an, wusste ja auch nicht, was genau er vorhatte. Doch als er dann den Ring sah und Setos Worte hörte, machte er doch nur große Augen. Hatte er das gerade richtig gehört? Hatte Seto ihn wirklich gefragt, ob er ihn heiraten wolle? Dabei hatte er doch eher erwartet, dass er sich trenne wollte. So wurde dem Blonden doch nur etwas schwindelig. "Ich...", murmelte er leise, während ihm langsam die Tränen in die Augen stiegen. Sanft nahm Seto Katsuyas Hand und blickte ihm in die Augen. "Ich kann verstehen, wenn du nicht möchtest nach allem, was letzte Woche passiert ist." "Nein.. nein.. also.. ich meine... ja.. also... ich will dich heiraten!!", kam es so aber auch nur von Katsuya, der sich dann auch einfach an Seto krallte und versuchte den Schwindel wieder loszuwerden. Seto legte sanft die Arme um den Blonden und strich ihm über den Rücken. "Ich liebe dich." Dieser konnte darauf jedoch gar nichts erwidern, schluchzte nur einfach und drückte sich fest an Seto. Immerhin hatte er das eine ganze Woche nicht tun können und er hatte doch wirklich erwartet, dass er ihn verlassen würde und das Kind nicht haben wollen würde. "Und ich liebe unser Kind", kam es leise von Seto, der doch auch gehofft hatte, dass Katsuya sich nicht dagegen entscheiden würde. "Ich.. ich lieb euch auch...", nuschelte Katsuya leise, der dennoch leicht schniefte und Seto gar nicht mehr loslassen wollte. Das musste er erstmal wirklich alles verdauen, damit er es auch glauben konnte. Jedoch schob Seto ihn bald auch ein wenig, um eine Hand auf den noch unsichtbaren Bauch zu legen, was den Blonden zunächst überraschte. Doch bald legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, auch wenn die Tränen noch immer über seine Wangen kullerten. "Ich.. dachte du würdest mich nie wieder bei dir haben wollen..." "Doch, natürlich, ich war nur sehr überfordert", erwiderte Seto seufzend, immerhin erfuhr man nicht jeden Tag, dass man ein Kind bekam. "Das.... das kann ich verstehen, murmelte Katsuya, für den es immerhin auch nicht leicht gewesen war. Aber er konnte es ja auch nicht ändern. Und er wollte das Kind haben und er liebte Seto. "Lass... mich nie wieder alleine.. bitte." "Versprochen", lächelte Seto, gab Katsuya auch einen kleinen Kuss, den der Blondschopf nur zu gerne erwiderte und dabei seine Arme etwas um Seto schlang. Er hatte ihn unheimlich vermisst. "Wann wollen wir es den anderen sagen?", fragte Seto dann aber auch, immerhin hatten die Freunde doch auch bemerkt, dass es etwas nicht stimmte. "Mh... nachher.. irgendwann...", antwortete der Geliebte und kuschelte sich etwas mehr an ihn. Er hatte diese Nähe wirklich sehr vermisst. Und jetzt musste er sich sowieso erstmal wieder richtig beruhigen. "Okay", lächelte Seto. "Mokuba wird sich garantiert freuen, dass er Onkel wird." "Ja... das wird er bestimmt... und... mein Dad wird Opa..", murmelte Katsuya und beruhigte sich durch das alles auch langsam wieder. "Ja, das müssten wir ihm auch bald mal mitteilen, hm?", lächelte Seto, der sich inzwischen doch schon sehr auf das Baby freute. "Ja... da freut er sich bestimmt...", murmelte Katsuya und küsste ihn dann kurz, ehe er wieder leicht lächelte. "Nachdem er den Schock überwunden hat", zwinkerte Seto. "Wobei... er ist ja schon Opa." "Stimmt... also doch nichts besonderes", kam es so auch von dem Blonden, der einfach weiterhin die Nähe zu seinem Freund genoss. "Na doch, von seinem Sohn hat er noch kein Enkel", lächelte Seto. Und so lächelte auch der Angesprochene wieder etwas mehr und nickte er leicht, kuschelte sich etwas mehr an. Er war wirklich froh, dass er Seto hatte. "Ich lieb dich." "Hatte Carlisle dir eigentlich Ultraschall mitgegeben? Immerhin wird dein Vater sonst denken, dass wir ihn vergackeiern (XD) wollen." "Ja, er hat sie mir ausgedruckt... hab ich auf unserem Zimmer auf meinem Tisch liegen", murmelte der Blonde und genoss es weiterhin. Und sein Vater wäre gewiss sehr gespannt. "Okay, dann sollte er uns ja hoffentlich glauben", lächelte Seto, war doch auch ein wenig gespannt, wie Tayori auf diese Nachricht reagieren würde. Der Blondschopf nickte leicht und würde auch nicht daran zweifeln, dass sein Vater dies tun würde. Immerhin würde er in dieser Hinsicht keine Scherze treiben und Tayori würde sicherlich auch merken, wenn sein Sohn es ernst meinte. Immerhin wirkte er dann doch ganz anders, als wenn er nur einen Scherz trieb. Also würde es demnächst wieder nach Japan gehen, immerhin übermittelte man so eine Nachricht nicht unbedingt am Telefon. Doch nun würden die beiden es erst einmal den Freunden mitteilen. Es gab sowieso gleich schon Abendessen und Katsuya hatte sich auch wieder beruhigt. Und unwissend sollten die Freunde auch nicht bleiben. "Also wollen wir?", fragte Seto lächelnd. "Ja... Abendessen sollte ja schon serviert sein", murmelte Katsuya und richtete sich schließlich mit Seto auf. Essen taten die Freunde im Hotel doch meist gemeinsam, nur Katsuya und Seto warne in der letzten Woche nie wirklich aufgetaucht. Dazu hatten ihnen bei all den Problemen doch auch ein wenig die Lust gefehlt. Aber nun ging dies ja wieder. Und so machten sich die beiden auch auf den Weg dorthin. Vor der Tür hielt Seto den Blonden aber auch noch mal auf, lächelte leicht. "Wir haben was vergessen", lächelnd steckte Seto den Ring an Katsuyas Finger. "Mal schauen, wann sie es merken." So war der Blonde zunächst irritiert, lächelte dann aber auch überglücklich, sodass er leicht nickte. "Wir werden ja sehen", schmunzelte der Blondschopf da auch etwas, umschloss Setos Hand danach nur noch mehr. "Auch wenn ich glaube, dass sie es so schnell nicht merken werden", aber das war ja auch nicht schlimm und so betraten die Beiden endlich den Speisesaal. "Wieso?" Fragend sahen die braunen Augen auf zu seinem Freund, während sie zum Tisch der Freunde gingen. "Ich glaub, die werden erstmal genug damit zu tun haben, damit sie verdauen, dass wir Eltern werden, da fällt ihnen der Ring sicherlich nicht auf", lächelte Seto. "Oh.. achso.. ja da hast du vielleicht Recht... aber irgendwann merken sie es sicher", murmelte der Blonde, als sie auch schon am Tisch der Freunde ankamen, wo die Freunde schon beisammen saßen und etwas aßen. Immerhin hatte diese auch einiges heute unternommen und dementsprechend nun am Abend ordentlich Hunger. Als das Paar sich zu ihnen gesellte und schließlich mit an den Tisch setzte, sahen die anderen etwas auf und lächelten leicht. Es war nun schon einige Tage her, dass diese sich zu ihnen gesellt hatten. Nun saßen sie aber auch alle wieder beisammen und konnten in Ruhe essen. Und Katsuya konnte nun auch wieder ordentlich reinhauen, immerhin hatten sich seine Sorgen erledigt. Seto war wieder bei ihm und er wollte ihn nicht einfach mit dem Kind alleine lassen, sodass er sich auch ordentlich etwas auf den Teller legte. Das fiel auch den anderen auf, die sich darüber doch auch freuten, anscheinend war wirklich wieder alles zwischen den Beiden in Ordnung. Und das war auch gut so, schließlich gehörten sie einfach zusammen. Doch wie sie ihren Freunden klar machen sollten, dass sie beide ein Kind bekamen, wusste Katsuya nicht so wirklich. Das würden sie wohl einfach so frei heraus sagen müssen, ob die Freunden es glaubten, war dann ja ihr Problem. Und ansonsten hatten sie auch noch die Ultraschallbilder. So aß der Blonde erst einmal ein Weilchen, denn er hatte doch eine Menge nachzuholen. Die letzten Tage hatte er ja kaum gegessen. Doch bald sah der Blonde ein wenig in die Runde und räusperte sich kurz. "Ich ähm.. oder wir.. also.. wir sollten euch etwas.. sagen." So hatten sie auch alle Blicke auf sich, wollten die Freunde doch auch wissen, was nun los war, hatten doch auch mitbekommen, dass es dem Blonden in den letzten Wochen nicht gut gegangen war. "Also...", versuchte Katsuya anzufangen, wusste aber nicht wirklich, wie er es umschreiben sollte. Also blieb nur noch der direkte Weg. "Ich bin schwanger." Dies löste nun bei den Anderen nicht unbedingt Jubelstürme aus, wirkten die Freunde doch eher so, als zweifelten sie an Katsuyas und Setos Verstand, was man ihnen wohl nicht übel nehmen konnte. "Ich habe sogar Ultraschallbilder davon", murmelte der Blonde, der ja nur weiterhin versuchen konnte sie zu überzeugen. "Jetzt freut euch doch mal, hier gibt es keine versteckte Kamera, Katsuya ist wirklich schwanger", mischte sich Seto auch ein, der seinen Freund nur weiterhin ansah und leicht nickte. Doch Seto hatte eine ganze Woche gebraucht, um es zu verarbeiten, da war es wohl kein Wunder, dass die Freunde es auch nicht so leicht begreifen konnten, wobei es bei Mokuba doch sehr schnell ging, dieser bald freudig den Blonden umarmte. So lächelte Katsuya nur etwas mehr, zog diesen auf seinen Schoß und gab ihm ein Küsschen, als Mokuba meinte, dass er sich doch für sie freuen würde. Solche Reaktionen waren doch wirklich schön. Seto lächelte auch und wuschelte Mokuba leicht durch die Haare. Er hatte es bei seinem kleinen Bruder auch nicht anders erwartet. Und so kam auch bald Noah zu ihnen und beglückwünschte sie, wodurch Katsuya nur noch etwas mehr lächelte und diesen, genauso wie Mokuba, einfach etwas an sich drückte. Noah gehörte halt doch irgendwie auch dazu, auch wenn dieser Seto ab und an doch noch gerne mal aufzog. Doch das beruhte auf Gegenseitigkeit, während Katsuya und Mokuba da nur stets die Augen rollen konnten. Aber die beiden würden sich auch noch zusammenraufen. Und solange sie sich nicht die Köpfe einschlugen, konnte man damit doch auch noch leben. Das taten Seto und Yami immerhin schon zur Genüge. Und langsam konnten wohl auch die anderen begreifen, dass Katsuya und Seto es ernst meinten. So kamen auch langsam alle zu den Beiden, um sie zu beglückwünschen - abgesehen von Anzu natürlich. Diese verzog nur das Gesicht und brummte etwas von 'eklig' und 'nun kriegen schon solche Kinder' oder ähnliches, was Katsuya gekonnt ausblendete. So wie wahrscheinlich der ganze Rest der Freunde, sie sich sowas immerhin nicht geben mussten. Immerhin hatte Anzu sowieso nur etwas zu meckern, weil sie mit sich selbst und ihrem Leben unzufrieden war. Doch daran waren die Freunde gewiss nicht Schuld. Doch wie Seto vermutete, wurde auf den Ring durch die Nachricht keiner so schnell aufmerksam. Da waren die Freunde dann halt selbst Schuld, wenn ihnen sowas nicht auffiel. Tayori würde es allerdings dann doch erfahren, wenn sie bei ihm waren. Davon waren sowohl Seto als auch Katsuya überzeugt, denn sein Vater achtete da doch sehr auf seine Kinder und auf jede noch so winzige Kleinigkeit an ihnen. Und auch, wenn er es nicht sehen würde, so würden sie ihn doch sicher darauf aufmerksam machen. Immerhin war eine Verlobung und damit vorprogrammierte Hochzeit doch auch etwas besonderes. Und wenn Katsuya dies seinem Vater verschweigen würde, wäre er doch gewiss etwas böse und eingeschnappt. Die anderen Freunde würden es sicher noch früh genug mitbekommen, dass Seto und Katsuya sich das 'Ja-Wort' geben wollten, erstmal sollte sie ja auch den Schock über die Schwangerschaft verarbeiten. Und so ließ das Paar noch einige Glückwünsche über sich ergehen, ehe alle Personen wieder an ihrem Platz saßen und sich dem Essen widmeten, dem besonders Katsuya doch sehr gut zusprach, immerhin seit Tagen nicht wirklich was herunter bekommen hatte und dementsprechend nun alles wieder ausglich. Schließlich musste er sich langsam daran gewöhnen, dass er für zwei Personen essen würde. Auch wenn diese Phase doch noch eine Weile dauern würde, das Kind in seinem Bauch doch noch nicht wirklich groß war. Und trotzdem haute der Blonde nun erst einmal rein, denn in den letzten tage hatte er wirklich nicht viel zu sich genommen. Daher war es auch gut, dass Seto und Katsuya sich ausgesprochen hatten und nun alles beim Alten war, wobei ja auch das nicht so ganz stimmte, immerhin doch einiges anders war als zuvor. Doch daran würden sie sich auch noch gewöhnen, schließlich waren dies eher positive Dinge. "Wann wollen wir es denn dann Dad erzählen?", erkundigte sich der Blondschopf,nachdem er einiges verputzt hatte und nun reichlich satt war. "Ich würde sagen, wir fliegen direkt morgen nach Hause", immerhin sollte Tayori es doch auch so bald wie möglich erfahren. So lächelte der Blonde noch etwas mehr und nickte. Das hörte sich gut an. So würde er seinen Vater auch mal wiedersehen und auch seine Schwester und seinen Neffen. Das wäre also gewiss auch ein netter Ausflug. Und die Anderen hatten in Las Vegas ja auch noch ihren Spaß und wollten vorerst ja auch nicht unbedingt weiterreisen. Denn ein paar Tage Urlaub taten diese auch gut, sie warne schließlich ständig unterwegs und verweilten selten lange an einem Ort. Und hier in Las Vegas konnte man eine Menge erleben, sodass diese auch erst einmal hier bleiben würden. Also war es beschlossene Sache und bereits am nächsten Morgen würden die beiden im Flugzeug sitzen. Und dann durften sie erleben, was sie in Japan erwarten würde. ~ Ende Kapitel 93 ~ Kapitel 95: Dad, ich bin schwanger... ------------------------------------- Sooo... nachdem wir ja immer mal wieder gefragt wurden, wann es weitergeht, ist hier nun das nächste Kapitel... nicht großartig lang, aber das war alles, was wir bisher noch geschrieben hatten ^.^" Kann auch nicht versprechen, dass es schnell weitergeht, da ich Stranger kaum noch online sehe....... da ich die FF aber sehr gern hab, werd ich so sonst einfach versuchen alleine noch weiterzuschreiben ^^ Da ich aber auch noch Uni hab, kanns dann etwas dauern, aber ich werd mich bemühen XDDD Hoffe ihr könnt damit leben und est trotzdem noch weiter >< Nochmal Sorry, dass es so lange auf sich hat warten lassen >< mu_chan: schön, dass es dir gefällt *knuddl* gefällt ja nicht jedem, wenn man nen kerl schwanger macht *hust* XD und nun geht es auch endlich weiter Jackie20: ja jetzt wisst ihr bescheid XD und freut mich, dass es dir gefällt XD und nun geht's ja auch endlich weiter ^~^ TyKa: *lach* *einladung reich* du bist natürlich herzlichst zur hochzeit der beiden eingeladen XDDD *lach* die aber wohl noch eine weile auf sich warten lassen wird *hust* XD noch sind sie ja auf reisen XD Shakti-san: jaaa... das erlebt man nicht alle tage, was XD aber in der FF-welt kann man seiner fanatsie ja freien lauf lassen XD ushios: jetzt ist es endlich da *hust* es hat wirklich lange gedauert... ist halt schon schlecht, wenn die ff-partnerin zum schreiben fehlt XD" aber abbrechen mag ich es im moment trotzdem nicht... werd mich also bemühen >< Nisa: wow.. du weißt sogar wann usnere ff geboren wurde XDDDD und es geht ja endlich weiter XD tretet mir einfahc n bisschen in den arsch, dann bin ich bestimmt schnell ^.~ und ich alde herzlichst dazu ein anzu mit mir in den abgrund zu schubsen XDDDDD *lach* und nun viel spaß mit dem neuen kapitel XD Kapitel 94 – Dad, ich bin schwanger... Katsuya lehnte lehnte sich an den Braunhaarigen und sah aus dem Fenster des Flugzeuges, das inzwischen wieder Land unter sich hatte. Das Paar hatte am Abend ein paar Kleinigkeiten gepackt und sich dann sofort auf den Weg gemacht. Gleich würden sie Dominos Flughafen erreichen und sein Vater wusste auch schon Bescheid, dass sie kommen würden. Allerdings wusste er noch nicht warum. Katsuya hatte ihm lediglich erzählt, dass er ihn mal wieder sehen wollte und dass Seto noch ein paar geschäftliche Dinge zu tätigen hätte. Das würde sich aber auch bald ändern, wenn sie in aller Ruhe beim Frühstück sitzen würden, immerhin war es in Japan eine andere Zeit als bei ihnen. Und die beiden hatten auch noch nichts gegessen, sodass sie das Frühstück alle gemeinsam verbringen würden. Es dauerte auch gar nicht lange, bis sie in Japan landeten, wo es etwas regnete und Seto und Katsuya daher schnell wieder rein liefen. Immerhin erwartete sie auch bereist Isono, um sie zum Anwesen der Kaibas zu fahren. Katsuya begrüßte den allseits bereiten Angestellten freundlich und setzte sich mit Seto und ihrer kleinen Tasche in den Wagen. Da Seto auch noch ein wenig bei seiner Firma vorbeischauen wollte und sie Katsuyas Vater auch nicht nur schnell sagen wollten, dass er schwanger war und sie heiraten würden, sondern ihn das auch noch verdauen lassen wollten, hatten sich die beiden dazu entscheiden wenigstens ein paar Tage zu bleiben. Die Freunde, die in Amerika geblieben waren, wollten sich dort sowieso ein paar schöne Tage machen. Aber bevor Seto in die Firma fuhr, wollten sie nun doch endlich die freudige Nachricht loswerden. Und so fuhren sie bald beim Kaibaanwesen vor die Tür, wo Isono ihnen auch schon die Autotür öffnete. Aufgeregt war Katsuya auch ein bisschen, schließlich traf er nun endlich seine Familie wieder und sie hatten ja auch ordentliche Nachrichten zu verkünden. "Dir wird keiner den Kopf abreißen", grinste Seto aber auch, war doch ein wenig entspannter als sein Freund. "Hm... aber vielleicht irgendwelche Predigten halten", nuschelte der Blondschopf dann auch leise, kannte seinen Vater immerhin auch gut und er war nun einmal sein Vater. "Warum sollte er? Deine kleine Schwester ist immerhin schon lange Mama", beruhigte Seto den Jüngeren aber auch. "Hmmm... da hast du wohl recht", lächelte der Jüngere so auch wieder etwas und ging mit ihm ins Haus. Er würde ja noch erleben , wie sein Vater reagieren würde. Und er selbst fühlte sich immerhin wohl. Das war ja auch das Wichtigste, immerhin war Stress in einer Schwangerschaft nicht gut. Vor allem nicht in den ersten Monaten. So kamen die beiden also auch nach drinnen und zogen sich die Schuhe aus, als man auch schon Schritte und in der Küche Teller klappern vernehmen konnte. "Dann kriegen wir ja auch gleich endlich Frühstück", daraufhin hatten sie immerhin auf dem ganzen Flug verzichtet. "Ohja!", grinste der Blonde, als auch schon jemand aus der Küchentür hinaus schaute und dann auch lächelte, als man sie wohl erkannte. "Hallo Shizuka", lächelte Seto, führte Katsuya auch dahin. "Guten Morgen, ihr beiden", begrüßte die kleine Schwester das Paar und umarmte beide. "Papa macht schon Frühstück, ich hoffe ihr habt Hunger mitgebracht." "Natürlich haben wir das", lächelte Seto, immerhin saßen sie doch auch schon eine Weile im Flugzeug und hatten dort nur getrunken. "Das ist gut! Dann kommt mal mit!" Und so folgten die beiden Katsuyas kleiner Schwester auch schon in die Küche, wo Tayori gerade die letzten Brötchen aus dem Ofen holte und in den Korb legte. Dieser war bald fertig damit und umarmte seinen Sohn und seinen fast Schwiegersohn. "Guten Morgen, Dad", murmelte der Blonde und gab seinem Vater noch ein Küsschen, ehe dieser sie auch schon an den Tisch dirigierte. Schließlich war das Frühstück nun fertig und die beiden hatten einen langen Flug hinter sich, sodass sie nun sich alle Hunger hatten. Und vielleicht würde er nach der Geburt ja auch noch ein paar Kilos behalten, von dem, was er sich nun so anfutterte. Wenn dem der Fall sein sollte, so würde Seto Katsuya doch sicher noch öfter schwängern, bis Katsuya ein normales Gewicht erreicht hatte. "Was habt ihr denn die Tage so gemacht?", erkundigte sich Katsuya bei seinem Vater. Immerhin konnte er ja auch nicht jeden Tag mit ihm telefonieren. "Nicht viel, wir waren viel mit Akira draußen, immerhin muss man das Wetter ja ausnutzen." "Ja, das stimmt... es ist auch schön mal wieder hier zu sein", lächelte der Blondschopf und aß gemütlich weiter. Und es war ja auch Sommer, da konnte man die Tage und das Wetter wirklich genießen. Wobei man mit Akira so viel auch noch nicht machen konnte, der Kleine war immerhin gerade mal 1,5 Monate alt. Doch mit diesem im Kinderwagen spazieren fahren oder sich mit ihm im Garten in die Sonne legen ging alle mal und der kleine Racker ließ sich von seiner Mutter auch ordentlich füttern und verwöhnen. Und ansonsten schlief er die meiste Zeit. Denn ein kleines Baby benötigte noch eine Menge Schlaf. "Hattet ihr denn heute noch etwas vor?", erkundigte sich der Blondschopf. "Nein, wir wussten ja, dass ihr kommt", lächelte Tayori, immerhin hatten sie dann ja auch gestern schon die Einkäufe erledigt, damit sie Zeit für Katsuya und Seto hatten. "Okay... dann können wir uns ja alle einen schönen Tag machen", murmelte Katsuya, der immerhin dann mit Seto noch einiges zu erzählen hatte. Und das war ja wirklich so einiges, immerhin erzählte man nicht jeden Tag, dass man schwanger und verlobt war, weswegen Katsuya und Seto damit nun auch nicht einfach beim Frühstück herausplatzten. Dieses war aber bald auch beendet und so beschloss man mit Kakao und Kaffee in den Garten umzuziehen, da die Sonne dort immerhin auch schon schien. Die Regenwolken hatten sich verzogen und der Sonne platz gemacht. Und da es auf der Terrasse auch Regen geschützt war, war es dort auch relativ trocken geblieben, sodass sie es sich nun dort gemütlich machten. "Wir sind in den letzten Wochen auch gut rumgekommen... und zuletzt waren wir ins Las Vegas", erzählte der Schwangere. "Und da hast du dein ganzes Geld verspielt, stimmt's?", grinste Tayori, wodurch Katsuya jedoch nur noch mehr grinste. "Ich hab aus 200$ gleich 3000$ gemacht." Und das Grinsen wurde nur noch breiter. "Nicht schlecht", grinste aber auch Tayori, hatte doch auch nicht erwartet, dass Katsuya wirklich Geld verspielen würde. Und wenn es nicht gut gelaufen wäre, hätte Katsuya auch sofort aufgehört, immerhin war er niemand der einfach Geld durchs Spielen verzockte. Da hätte ihn Seto sonst auch sicher von abgehalten. Und so nahm der Blondschopf einen Schluck vom warmen Tee und genoss es so mit der Familie zusammen zu sitzen. "Wollt ihr uns eigentlich nur sehen oder gibt es einen bestimmten Grund, warum ihr hier seid?", fragte Tayori aber auch bald nach. "Nun es... gibt schon einen Grund", murmelte der Blonde, der seine Tasse Tee auch langsam wieder abstellte und seinen Vater betrachtete. "Dann mal raus damit", immerhin konnte Tayori ja nicht ahnen, was ihn da jetzt wirklich erwartete. "Nun also... ich... war letztens bei einem Arzt.. weil ich mich so oft übergeben musste", murmelte der Blonde, wollte eigentlich nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen, aber andererseits wusste er auch nicht so recht, wie er es nicht gleich direkt sagen sollte. "Okay? War dein Insulin irgendwie falsche eingestellt?", hakte Tayori auch nach, auch wenn er sich sowas eigentlich nicht vorstellen konnte, immerhin passte Seto doch gut auf Katsuya auf. "Nein.. damit war alles in Ordnung... na ja also... ich war auch nicht krank oder so", murmelte der Blonde und sah kurz zu seinem Freund, ehe er kurz durchatmete und dann wieder zu seinem Vater sah. "Ich.. bin schwanger." "Ähm... guter Witz", murmelte auch Tayori, versuchte auch zu lachen, auch wenn sein Sohn doch sehr ernst dabei wirkte. Und dieser blieb auch weiterhin ernst und sah seinen Vater auch ebenso an. Und so wiederholte er sich nur noch einmal so ernst. "Dad, ich bin schwanger..." "Katsuya, du bist mein Sohn, nicht meine Tochter, das ist nicht möglich." "Das weiß ich...", kam es dadurch nur etwas eingeschnappt. Er hatte schon erwartet, dass sein Vater das erst einmal ziemlich komisch finden würde und vor allem nicht glaubwürdig. Er und Seto hatten immerhin auch ihre Zeit gebraucht, um das zu verarbeiten, es würde bei ihm wohl nicht anders sein. "Seto hat mich ne Woche allein gelassen, die anderen hab ich nicht mehr angesehen und Carlisle hat mich jeden Tag gefragt, ob ich noch kotze.. also.. ich weiß sehr wohl, dass ich KEIN Mädchen bin", kam es so auch nur noch eingeschnappter. "Und wie soll es dann machbar sein?", immerhin fehlten ihm dazu doch so einige inneren Organe dafür. "Ich hab halt was.. ähm.. Eierstöcke.. Eizellen.. oder sowas... hat der Arzt gesagt beim Ultraschall", murmelte der Blondschopf. "Waren die schon immer da?", fragte Tayori aber auch etwas schockiert, konnte sich damit doch noch nicht so ganz abfinden. Wenn dem so war, dann hätte sogar er seinen Sohn schwängern können. "Ähm... scheint so...", nuschelte der Blonde, immerhin hatte Carlisle das ja schon vorher bemerkt gehabt, aber es wohl als Fehler angesehen. Immerhin konnte sich ja auch ein Arzt mal vergucken. Und da hatte dann Tayori doch Glück gehabt, dass es damals nicht zu einer Schwangerschaft gekommen war. Aber das sprach er lieber nicht aus, während Katsuyas Handy ein Piepen ertönen ließ, diesen doch eine SMS erreicht hatte. Und daran hatte der Blonde bisher auch noch gar nicht gedacht, nahm so aber auch das Handy hervor um zu sehen, was er für eine Nachricht erhalten hatte. Sie war von Alice, die ihm schrieb, dass sie es ihm doch gesagt hatte und ihm herzlich gratulierte. Dieser rollte nur ein wenig mit den Augen, musste aber trotzdem schmunzeln. Die Nummer hatte sie vermutlich von Carlisle. Und Recht hatte sie, sie hatte es ihm wirklich gesagt. So zeigte er es auch nun noch einmal Seto, damit er sich ja nicht alleine ärgern musste, sah aber auch etwas zu seinem Vater. "Nun ja und... das ist aber auch noch nicht alles..."Seto grinste jedoch nur ein wenig, immerhin hatte Alice mal wieder bewiesen, dass sie wirklich in die Zukunft sehen konnte. "Und was noch?" Auf die Frage hin, hob der Blonde dieses Mal jedoch nur seine Hand und präsentierte dadurch seinen Verlobungsring. Immerhin sollte das ja auch genug aussagen, fand der Blonde. "Ähm... ich glaube, wir sollten uns mal in Ruhe unterhalten, mein Sohn", so langsam war Tayori doch ein wenig sehr überfordert. So musterte der Blondschopf seinen Vater auch nur weiterhin, nicke dann aber auch leicht. "Okay..." Schließlich war er dazu auch extra mit Seto hier her gekommen, wobei das für Tayori doch heute wirklich ein wenig zu viel Information auf einmal war, er mit sowas doch gar nicht gerechnet hatte. "Dann komm...." Erneut nickte der Blonde, nahm einfach die Hand seines Vaters und ging mit ihm nach drinnen, nachdem er zu seinem Verlobten noch meinte, dass er sich ja gut um seine kleine Schwester kümmern sollte. "Ich pass schon auf", lächelte Seto, war das doch wirklich das kleinere Problem. Und während sich Seto und Shizuka wieder ihrem Getränk widmeten, gingen Vater und Sohn wieder nach drinnen, wo sich die beiden auch bald setzten. "Okay, jetzt also noch mal ganz langsam von vorne. Du bist schwanger... und hast dich verlobt", fasste Tayori zusammen. "Ähm... ja.... ", bestätigte der Blonde und sah seinen vater dabie an. "Seto hat... mir gestern den Antrag gemacht gehabt..." "Und er steht auch zu dem Kind?", hakte Tayori weiter nach, war an sich ja nicht abgeneigt, machte sich um seinen Sohn aber halt doch Gedanken. "Ja.. er.. hat ja auch lange genug darüber nachgedacht...", nuschelte der Blondschopf der sich etwas zrücklehnte. Immerhin hatte Seto sich eine Woch lang verzogen gehabt. Tayori nickte leicht, seufzte aber auch. Shizukas frühes Mutterwerden war ja schon ein kleiner Schock gewesen und nun saß ihm sein Sohn gegenüber und erzählte ihm das Gleiche. Aber was sollte er machen? Ändern konnte er es nun nicht mehr. Und wer hätte schon gedacht, dass soetwas möglich war? "Ich.. hatte schon gedacht, dass er das Kind nicht möchte und sich von mir trennt...", erzählte der Blondschopf dann auch leise. "Warum?", fragte Tayori aber auch, merkte doch, dass dies etwas war, was seinen Sohn beschäftigte. Dieser ließ da jedoch nur den Kopf etwas hängen, hatte sich darüber immerhin auch noch mit niemandem unterhalten. Zwar hatte Carlisle jeden Tag angerufen, aber mit diesem hatte er auch eher über Alltägliches gesprochen. "Weill... weil Seto gleich nach dem wir es erfahren haben, gegangen ist..." Sanft legte Tayori die Arme um seinen Sohn, konnte doch auch verstehen, dass sowas sehr hart war. "Er war wahrscheinlich einfach nur überfordert, überleg mal, wie jung ihr noch seid. Ich hatte damals auch sehr daran zu knapsen, als deine Mutter mit dir schwanger wurde." "Ja... ich weiß... aber.. da er die ganze Woche über aus dem Bett ist, bevor ich wach war und erst ins Bett kam, als ich schon geshclafen hab... dachte ich er würde sich eher von mir trennen wollen, als mich heiraten", murmelte er ehrlich. "Glaubst du wirklich, Seto könnte sich wegen so etwas von dir trennen?", lächelte Tayori aber auch leicht. Und so lächelte auch der Blonde wieder mehr und schüttelte den Kopf. "Nein... ein Glück", nuschelte Katsuya und lehnte sich einfach etwas an seinen Vater. "Seto wird sich erst von dir trennen, wenn er stirbt, da bin ich mir sicher", immerhin war Tayori doch ein sehr guter Beobachter. "Er brauchte nach dieser Nachricht eine kleine Auszeit, aber ich wette, er hat sich von Anfang an auch ein wenig gefreut. Zumindest hab ich mich seit Beginn der Nachricht gefreut, dass du bald mein Sohn sein wirst." Und diese Worte waren wirklich sehr schön, sodass sich Katsuya etwas an seinen Vater kuschelte. "Ich freu mich auch..." "Das will ich doch auch hoffen", lächelte Tayori, musterte seinen Sohn aber auch ein wenig. "In der wievielten Woche bist du denn?" "In der 5. bin ich jetzt... die morgendliche Übelket lässt zum Gück langsam nach...", erzählte Katsuya so wieder etwas munterer, während er so mit seinem Vater kuschelte. Immerhin tat ihm das auch immer gut. "Das ist ja wirklich noch nicht weit, da hat deine Mutter noch nicht mal geahnt, dass sie schwanger ist", lächelte Tayori. "Und der Antrag? Wie war der?" "Nicht?", murmete Katsuya fragend, der sich das doch gar nicht vorstellen konnte, immerhin hatte er sich morgens doch immer so blöde übergeben. "Naja.. ich.. bin nach unten gekommen in das Kaminzimmer, da Seto mir einen Zettel geschrieben hatte und.. ich dachte wie gesagt, dass er mit mir Schluss machen würde. Und... dann hat er sich entshculdigt, dass er die Woche über nicht da war und.. gefagt, ob ich das Kind behalten möchte." "Nein, die Übelkeit kam bei deiner Mutter erst sehr viel später", erzählte Tayori noch, ehe er auf Katsuyas weitere Erzählungen einging. "Hast du denn darüber nachgedacht, das Kind abzutreiben?" "Nein... darüber hab ich eigentlich nicht nachgedacht" nuschelte der Blonde, hatte doch von Anfang an entschieden, dass er es behalten wollte. Tayori lächelte erneut leicht. "Das ist schön." "Ja... naja... jedenfalls hat Seto mir dann den Antrag in dem Kaminzimmer gemacht", erzählte er noch zu Ende, was er nicht beendet hatte. "War es wenigstens romantisch und ist er auf die Knie gegangen?", immerhin gehörte es sich ja so. "Ja, das hat er gemacht.. un ich war einfach froh, dass er wieder bei mir war", murmelte der Blonde glücklich. "Hätte mich auch gewundert, wenn er nicht zumindest ein bisschen Anstand gehabt hätte... auch wenn es unhöflich ist, nicht vorher den Vater der Braut zu fragen." Doch dadurch schmunzelte der Blonde doch auch ein wenig und gab seinem Vater ein kleines Küsschen. "Wäre nicht alles so ein Chaos gewesen, hätte er das bestimmt getan", murmelte der Jüngere lieb. "Und er hätte ja sowieso meinen Segen bekommen", zwinkerte Tayori, war doch sehr mit dem Bund der Beiden einverstanden. "Das ist gut, sonst hätte ich mir ja noch Gdanken machen müssne", kicherte der Blodnschopf. Immehrin war ihm die Meinung seines Dads auch wichtig, aber er liebte Seto auch über alles. "Nein, ihr seid ein schönes Paar", lächelte Tayori, hätte doch sonst schon längst etwas gesagt. "Da bin ich auch froh", murmelte der Jüngere lieb, immerhin war es ja auch wichitg für ihn, dass sich seine Familie verstand. Und Seto hatte ihnen ja auch geholfen wieder zueinander zu finden. "Und übrigens herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und zur Verlobung", lächelte Tayori, freute sich immerhin für seinen Sohn. Und da leuchtete die braunen Augen wieder etwas mehr, ehe Tayori einen Kuss bekam Immerhin taten solche Worte wirklich gut. "Wollen wir zurück zu den Anderen?", immerhin warteten diese doch sicher auch auf sie. "Ja, lass uns wieder rüber", erwiderte der Blondschopf und stand auf, zog seinen Vater auch wieder auf die Beine. So waren die Beiden auch bald wieder draußen und Seto zog seinen Freund auf seinen Schoß. "Schaffst du es, morgen deiner Schwester mit Akira zu helfen?" Dadurch sah der Blonde auch etwas neugieriger zu seinem Freund hoch, lehnte sihc an diesen und nickte schließlich. "Klar, wieso?" "Dein Vater hat morgen ein Vorstellungsgespräch", lächelte Seto auch nur geheimnisvoll. Und so wurden die Augen nur noch größer, sodass diese den blonden Mann dann auch neugieriger ansahen. "Ja, ich muss mich morgen ganz offziell ins Büro von Herrn Kaiba", grinste nun auch Tayori, der davon doch auch schon ein wenig länger wusste. Und da konnte man nun schon meinen, dass die braunen Augen bald rauskullerten. "Bei dir?", murmelte Katsya nur leise, während er wieder zu seinem Freund sah, immerhin hatte er das Gespräch zwischen diesem und sienem Vater nicht mitgrkriegt, als er im Krankenhaus lag. "Natürlich, dein Vater ist qualifziert genug, um bei mir zu arbeiten", grinste Seto, immerhin hatte er schon vor einiger Zeit die Bewerbungsunterlagen erhalten. "Das... das ist cool!!", freute sich da ja auch der Sohn und Verlobte. Schließlich würde das seinem Vater auch gut tun, wenn er wieder etwas zu tun hatte. Und eine Absage war sicher auch nicht zu erwarten. Seto hielt sich nur an das gängige Prozedere, das für so eine Einstellung nötig war. Und Tayori würde es dann sicherlich auch Spaß machen, wenn er mal wieder etwas gefordert wurde, immerhin war er nicht dumm. Und zu Anfang würde es ja eh erstmal ein Teilzeitjob sein. Immerhin musste Tayori wieder in die Arbeitswelt hineinfinden und außerdem brauchte Shizuka ihn ja auch an ihrer Seite. Und da wollte ihr Vater sie auch nicht alleine mit lassen. Er hatte seinen Enkel ja auch schon ins Herz geschlossen und kümmerte sich gerne um ihn. Und die junge Mutter brauchte die Unterstützung teilweise doch noch, immerhin war es mit so einem jungen Kind alleine nicht immer einfach. Schon gar nicht, wenn man doch selbst noch beinahe ein Kind war. Da war Katsuya wenigstens schon ein bisschen älter, auch wenn er doch auch noch sehr jung war. Außerdem hatte er Seto an seiner Seite, der ihm ebenfalls helfen würde, immerhin war es auch sein Kind. Und gemeinsam würden sie es auf jeden Fall irgendwie schaffen. Noch war es ja auch nicht auf der Welt und sie würden noch eine ganze Weile herumreisen. Auch wenn Seto jetzt doch sicher nicht mehr so viele Pausen einlegen würde, immerhin doch lieber die restlichen SChwangerschaftsmonate mit Katsuya in Ruhe genießen wollte. Doch wie lange sie noch unterwegs sein würden, war ja auch noch fraglich und manchmal kam auch immer mal was dazwischen. Daher würde Seto sicher nicht unnötige Verzögerungen in Kauf nehmen, immerhin sollte Katsuya ja auch nicht zu viel Stress ausgesetzt werden. Das wäre in der Schwangerschaft jedenfalls nicht gerade vorteilhaft. Doch irgendiwe würden sie das alles schon hinkriegen immerhin hatte es mit Shizuka die letzten Wochen ja auch funktoniert gehabt. Trotzdem wollte Seto es nicht so stressig haben, wie mit Shizuka damals, immerhin wollte er es doch auch genießen, dass er sich zusammen mit Katsuya auf den Nachwuchs vorbereiten konnte. Und so wäre es gewiss auch schöner, immerhin konnten sie es so wirklich genießen und sie hatten beide sowas schließlich noch nicht erlebt. Zudem gab es ja auch eine Menge zu kaufen und zu gestalten, wenn ein neues Leben auf die Welt kam. Immerhin sollte das Kleine es dann auch gut haben und Katsuya würde es wohl auch nicht so toll finden, wenn er es mitten auf der Fahrt bekäme. Das war sowieso problematisch, immerhin konnte der Blonde das Kind nicht unbedingt natürlich zur Welt bringen. Und da wäre es doch sehr fatal, wenn er mitten auf der Fahrt Wehen bekommen würde, aber kein Arzt und kein Krankenhaus in der Nähe wäre. Und soweit wollte Seto es sowieso nicht kommen lassen. Wahrscheinlich würde er sogar das Turnier abbrechen, wenn es zu lange dauern würde. Da galt es nun einmal Prioritäten zu setzen. Und Setos Familie kam immer an erster Stelle. Dies war immerhin auch wichtiger als ein Turniersieg. Doch heute würden sie noch ein wenig die Sonen genießen, die sich nach dem Regen durch die Wolken gekämpft hatte und sie auf der Terasse wärmte. Der Regen war bei den nun immer wärmer werdenden Sommertagen in Japan sowieso eine willkommene Abwechslung gewesen. Heute war es so weit. Tayori hatte sein Bewerbunsggespräch bei Seto Kaiba und Katsuya kümmerte sich wie versprochen um seinen kleinen Neffen Akira. Allerdings wollte Shizuka noch etwas einkaufen, weshalb er den Tag heute mit ihm alleine verbringen würde. Zwar hatte Shizuka ihren Sohn gerne bei sich, aber es war wohl auch mal nett, ein paar Stunden Ruhe zu haben und Katsuya hatte ja auch nichts dagegen. Und er hatte sich das alles auch sehr leicht vorgestellt, immerhin konnte so ein kleines Baby ja noch nicht sehr viele Ansprüche haben. Füttern, ein bisschen betüteln und immer mal wieder schlafen lassen. So schwer konnte das doch nicht sein. Doch da hatte sich der Blondschopf bei weitem verschätzt, denn gerade ein Baby brauchte doch schon sehr viel. Und so kam es auch, dass keine Viertelstunde, nachdem Shizuka die Haustür geschlossen hatte, ein ohrenbetäubendes Brüllen zu hören war. Immerhin war nun die Mama doch gar nicht mehr da, obwohl sie das doch sonst immer war. Und auch der Opa, der sich ansonsten um ihn kümmerte, war weit und breit nicht zu sehen, sodass man doch mal lautstark nach beiden Bezugspersonen schreien musste. Katsuya nahm den Kleinen auf den Arm und wog ihn leicht, während er mit ihm herumging in dem Zimmer. "Shhht... ist doch gut.. ist doch alles in Ordnung..." Aber auch das half nicht so wirklich, schrie Akira sich doch gerade die Seele aus dem Leib. Doch der Blonde wusste auch nicht so recht, was er sonst tun sollte, und so ging er weiterhin mit ihm wiegend im Arm herum. "Hats du vielleicht Hunger?" Darauf konnte der Kleine natürlich nicht antworten, konnte immerhin nicht reden, sondern schrie nur ein wenig mehr, was den Blonden nur immer mehr verunsicherte. So ging er bald einfach in die Küche und bereitete die Milch für ihn zu, hoffte er doch, dass den Kleinen das wieder beruhigen würde. Dies half jedoch nur kurzzeitig, danach war der Kleine nur erneut am Schreien, was Katsuya natülrich nicht gerade sicherer werden ließ. "Deine Flasche sit doch gleich fertig..." So war der Kleine wirklich ein paar Minuten lang ruhig, wobei fraglich war, wie lange das halten würde. Doch Katsuya hoffte ganz einafch, dass es anhalten würde, während er die Milch anrührte und an dem Arm prüfte ob es auch nicht zu heiß war. Akira wartete geduldig, wenn auch wieder quängeliger. Doch bald hielt Katsuya dem Kleinen die Flasche vor den Mund und hoffte doch sehr, dass er das nun auch wollte, immerhin kannte er sich mit alledem doch noch gar nicht richitg aus und Akira kannte ihn ja auch kaum. Schließlich war er noch nicht oft hier gewesen, seitdem sein Neffe auf der Welt war. Es dauerte auch nicht lange und der Kleine war gierig am Trinken, worüber der Blonde sichtlich erleichtert war. Dann war Akira nun hoffentlich auch ertsmal zufrieden. Die Zufriedenheit hielt allerdings nur so lange an, wie die Flasche auch da war, danach ging das Quängeln fröhlich weiter. "Hey Kleiner.. was ist denn? Ich bin doch da...", murmelte Katsuya und wiegte ihn nur wieder leicht. Aber es half alles nichts, Akira wollte sich nicht beruhigen. Und Katsuya wurde dadurch auch nur unruhiger, was sich natürlich auch nicht gerade beruhigend auf den Kleinen auswirkte, so dass dieser nur noch mehr zu weinen begann und es auch nicht danach aussah, als wolle dieser sich bald wieder beruhigen. "Hey... kleiner Spatz.. wein doch nicht... was hast du denn?", kam es so bald nur etwas verzweifelter von dem Blonden der nur versuchen konnte seinen Neffen irgendwie zu beruhigen. Zum Glück ging in diesem Moment auch die Tür, immerhin hatte Shizuka nicht zu lange wegbleiben wollen, machte sich doch auch Sorgen, ob ihr Bruder mit Akira klar kam. Doch dieser bemerkte nicht einmal, dass sie wiederkam, sondern ging auf und ab mit dem kleinen schreienden Jungen, der sich nicht von ihm beruhigen lassen wollte. So erschrak der Blonde auch ein wenig, als Shizuka plötzlich neben ihm auftauchte und den Kleinen an sich nahm, der bei seiner Mutter dann allerdings schnell wieder zur Ruhe fand und bald wieder freudig vor sich hin brabbelte. Und das wiederum ließ den Blondschopf nur seufzen, immerhin schien er das doch einfach nicht zu können. Er hatte alles Mögliche versucht und Akira hatte dennoch nicht aufgehört zu weinen. "Er kennt dich halt nicht so gut", murmelte Shizuka, war es für Akira halt ungewohnt, wenn nicht die Mama oder der Opa bei ihm waren. "Oder ich bin einafch zu doof für sowas..", nuschelte Katsuya geknickt. Was sollte das erst werden, wenn Setos und sein Kind auf der Welt war und er sich nicht gut genug um diese kümmern konnte? "Nein, das garantiert nicht, aber er kennt dich halt nicht, das wäre ganz anders, wenn er dich öfter sehen würde", beschwichtigte die Kleinere "Hmm... na gut", kam es daraufhin leiser, aber Katsuya vertraute einfach mal seiner Schwester. Immerhin kannte diese ihren Sohn noch am besten. "Außerdem kennst du ihn ja auch noch nicht gut, bei deinem Kind wird das dann ganz anders, da spürst du viel eher, was es möchte." "Okay... das.. hoffe ich mal", murmelte Katsuya, erkundigte sich dann aber auch noch, ob sie vielleicht Durst oder Hunger hatte. "Durst... einkaufen war anstrengend", erwiderte die Jüngere auch lächelnd. "Okay.. kommt sofort!" Und da machte sich der Ältere auch schon uf den Weg in die Küche und kam kurz daruaf mit einem Glas zurück für seine kleine Schwester. "Danke", lächelte diese auch. "Gern geschehen... hast du was Schönes gefunden auf deiner Shoppingtour?", erkundigte sich der neugierige große Bruder, der sich mit Shizuka ins Wohnzimemr setzte und es sich dort mit ihr und dem Kleinen gemütlich machte. "Nein, nicht wirklich, ich hab mir mehr Gedanken gemacht, ob du mit Akira klar kommst", kam aber auch die ehrliche Antwort. "Oh... naja.. cih.. hab mir Mühe gegeben." Doch es hatte wohl einfach noch nicht so richtig zwischen ihnen gefunkt. "Natürlich hast du das, aber Akira ist halt nicht so einfach", lächelte Shizuka. "Ist wohl ein wahrer Jounochi", grinste der Blodne dann aber auch, auch wenn seine Schwester den Nachnamen ihrer Mutter trug. "Ja, und wahrscheinlich wird er auch sehr dickköpfig", streckte das Mädchen ihm aber auch die Zunge raus. "Klar, was auch sonst!" "Also von mir hat er das nicht...", grinste Shizuka aber auch. "Das muss irgendwo aus deiner Richtung kommen." "Soso... da wär ich mir nicht so sicher", kam es jedoch nur frech von dem Blonden, der seiner Schwester auch ein Küsschen auf die Wange setze. "Ich hab sicherlich keinen Dickkopf", schmollte die Braunhaarige daraufhin aber auch. Katsuya schmunzelte jedoch nur, gab ihr noch ein Küsschen und machte sich dann daran etwas zu kochen. Daztu würde er nun nichts mehr sagen. Bald kamen auch Seto und Tayori nach Hause, immerhin war es bereits Abend geworden. Und während das Essen so vor sich hin köchelte und Shizuka ihren Kleinen fütterte, waren die beiden Männer auch schon im Flur zu hören, so dass sich automatsich ein Lächeln auf Katsuyas Züge legte. Zumal dieser auch sehr gespannt war, was nun letztlich rausgekommen war. So betraten die beiden Männer auch bald die Küche, waren auch guter Laune, was widerum auch Katsuya gefiel, immerhin schien das doch schon einmal positiv. "Da seid ihr ja wieder", begrüßte er die beiden und gab seinem Freund noch einen Kuss. "Das kann man so sagen", erwiderte Seto, lächelte aber auch leich in den Kuss hinein. "Und wie war es?", fragte der Blonde dann aber auch schon neugierig nach. "Nett, aber nicht erfolgreich", meinte Tayori auch relativ ungerührt. "Was?... Wieso denn?", murmelte der Blonde und sah da wieder mehr zu seinem Vater. "Meine Kompetenzen reichen für einen anspruchsvollen Job in der Kaiba Corp halt nicht aus", zuckte Tayori die Schultern. "Aber...", murmelte der Blonde, sah dann auch ein wneig trauriger aus, immehrin hatte er doch gedacht, dass sein Vater das schaffen würde. Für den Blonden war dieser da halt gut und etwas Besonderes, aber wirklich auskennen tat er sich natürlich nicht. "Das ist schade." "Die sind da halt doof, zahlen auch viel zu viel Gehalt", grinste Tayori, woraufhin Katsuya jedoch nur seinen Vater umarmte und etwas mehr an sich drückte, immerhin hatte er ja doch gehofft, dass er dort Fuß fassen könnte. "Du wirst woanders sicher was finden, du bist immerhin toll, Dad!" "Zwei Jobs? Nein danke, einer reicht mir", grinste Tayori weiterhin, was seinen Sohn jedoch verwirrte. So war es auch nicht verwunderlich als nur ein total irritiertes und unkluges 'Hä?' von diesem kam und die braunen Augen zu Tayori hinauf sahen. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass dein Verlobter mich abgelehnt hat, oder?" "Aber.. du hast doch...", nuschelte der Blondeshcopf so auch nur und wusste wirklich nicht, wie er das nun einsorteiren sollte. "Du lässt dich auch gut verwirren, hm?", lächelte Tayori, immerhin hatten Seto und er doch ausgemacht, dass sie ihre Familie ein wenig veralbern wollten. Und so löste sich der Blonde nur wieder, schmollte und tapste zurück an den Herd. "Pah", kam es da auch nur beleidigt, während er sich nun um das Essen kümmerte. Ihn so zu verschaukeln, war nun wirklich gemein. "Och Schatz, es stand doch schon gestern fest, dass ich deinen Vater einstellen würde", liebevoll legte Seto die Arme um Katsuya und streichelte leicht den Bauch. "Aber nicht Hundert prozentig...", schmollte der Blonde da nur weiterhin, ließ sich aber auch so über den Bach streicheln, auch wenn er da doch nur wieder hoffte, dass seine Schwester Recht behalten würde und er auf sein Kind besser eingehen konnte, als vorhin auf Akira. "Die Chance, dass es nicht klappen würde, war aber sehr sehr gering, immerhin wusste ich ja vorher schon von seinen Kompetenzen." "Gemein", schmollte der Blonde trotzdem nur weiterhin, konnte dieser das ja auch ganz gut. Dennoch lehnte er sich bald ein wenig mehr an den Braunhaarigen, konnte er so doch noch immer ungehindert in der Soße rühren. "Nein, du bist nur total drauf reingefallen", sanft wanderten die Hände des Firmenchefs unter Katsuyas Shirt und strich sanft über den Bauch. "Hmm.. bin ich halt doof", nuschelte Katsuya leise, ließ Seto da doch im Moment auch einfach gerne machen und tun, schließlich war er ihm gerne nahe und das Streicheln war auch schön. "Nein, du bist nicht doof, sag sowas nicht", murmelte Seto, war doch gar nicht dieser Meinung. "Hm..", nuschlete der Blonde, der sich nicht unbedingt als sehr klug bezeicnen würde, schließlich war Seto da doch bei weitem intelligenter. "Du bist schlau, Schatz, du hattest nur noch keine Zeit es zu zeigen." "So kann man das wohl auch formulieren", murmelte der Blonde, aber immerhin lernte er ja auch immer mal mit Seto, seitdem dieser herausgefunden hatte, dass er sich nicht von der Schule abgemeldet hatte. Und wirklich dumm war er nun wohl auch nicht. Das Lernen klappte immerhin auch ziemlich gut und Katsuya begriff doch sehr schnell, was von ihm gefordert war. Seto war aber auch ein guter und vor allem geduldiger Lehrer, konnte er ihm doch immer alles wunderbar erklären und holte auch mal weiter aus, wenn Katsuya etwas Hinetrgrundwissen fehlte. Bald war das Essen auch fertig und bei einem Bierchen konnten Seto und Tayori sich dann auch noch freuen, dass der eine einen guten neuen Mitarbeiter und der Andere eine gute Arbeit gefunden hatte, während sich Katsuya und Shizuka mit Saft begnügten. Und so verlief der Abend auch noch ruhig und gemütlich in der Kleinen Familie, bis sie sich alle wieder schlafen legten und sich den erholsamen Schlaf gönnten. ~ Ende Kapitel 94 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)