The Other Side von JaeTee ================================================================================ Kapitel 2: Was jetzt? --------------------- Hiii~ Danke an alle, die das hier gelesen und wirklich keine Kommi hinterlassen haben. Ab jetzt ist das erlaubt. Ich war jetzt 3 Wochen in Österreich und da hab ich die Story beendet. Es kann also nix mehr passieren ^-^ Da es jetzt lange nicht weiterging, kommt jetzt Kapitel 2 daher. Hoffe, es gefällt!! Have fun! PS: Diesmal ist das Kapitel gewidmet. Meiner Steff-chan, die mich immer zum Weiterschreiben motiviert (und nötigt) und auch keinen Kommi abgegeben hat, obwohl sie neben mir saß. Danke!! *knuddl* Kapitel 2 – Was jetzt? „Tut mir Leid, Akanishi-san. Ich kann und darf Ihnen nicht auf diese Weise helfen... Sie wissen genau, dass ich meinen Job riskieren würde, würde ich Ihnen die Nummer geben...!“ „Aber es ist wirklich wichtig! Können Sie keine Ausnahme machen? Von mir erfährt es keiner und von Ihnen doch auch nicht.“ Schon seit mindestens 10 Minuten versuchte ich, dieser Frau Matsumotos Nummer zu entlocken, aber sie wollte partout nicht nachgeben. Ich hatte es mit Allem versucht, doch nicht mal Flehen und Betteln half weiter. „Trotzdem ist die Gefahr zu groß... wenn sie jetzt also bitte gehen könnten!“ Sie wies zur Tür. Irgendwie muss es doch möglich sein, an seine Nummer zu kommen. Wenn ich schon mit ihm darüber redete, dann wollte ich ihn dabei wenigstens gegenüber stehen müssen. Der Plan war also eher, dass ich versuchte, das übers Telefon zu regeln. Dann konnte ich immer noch auflegen oder weghören, wenn er beleidigend wurde. Und ich meine, vielleicht hat er zuhause ja bessere Laune als sonst... oder eher: Ist nicht so launisch wie sonst? Aber vorerst schien das Vorhaben auf Eis gelegt zu sein. Denn ohne Nummer konnte ich nichts tun. Klar, ich hätte auch einfach ins Telefonbuch schauen können... aber den Versuch hatte ich schon hinter mir... glaubt nicht, ich sei fündig geworden... warum sollte er auch da drin stehen, dann könnte er sich vor Fans ja nicht mehr retten... Ich verließ das Gebäude und setzte mich davor auf die Stufen, die zur Agentur führten. Gedankenverloren starrte ich auf den Platz vor mir und spielte mit meinem Handy in der Hand. Es war irgendwie zur Angewohnheit geworden, mein Handy so zu halten, wenn ich mit meinen Gedanken woanders war. Ich hörte Schritte hinter mir. Wahrscheinlich war mal wieder irgendeine Beratung zu Ende. Dann strömten meist alle zugleich nach draußen. Dieses Schauspiel hatte ich schon 1000-mal beobachtet... von den verschiedenen Studios, in denen wir im Laufe der Zeit gewesen sind, aus... Ohne Rücksicht auf mich zu nehmen, oder mich auch nur in geringster Weise zu beachten, gingen sie rechts und links an mir vorbei. Ich schaute auf, konnte sie nicht gleich zuordnen und starrte weiter Löcher in die Luft vor mir, als sich jemand neben mich setzte und mir eine hand auf die Schulter legte. Ich zuckte ziemlich zusammen, so erschrocken war ich. „Oh, gomen. Ich wollte dich nicht erschrecken...“ Moment! Die Stimme kannte ich doch! Nur zu gut. Wie vom Blitz getroffen drehte ich mich um und sah genau in sein Gesicht. Da saß jetzt nicht wirklich der, der ich dachte, dass er es war, oder? „Was hast du denn?“, grinste er. „Du schaust ja, als würdest du Geister sehen.“ „Nein, nein, das nicht... Ich war nur... erschrocken...“, erwiderte ich leiser. „Merk ich. Aber jetzt mal ehrlich, was willst du hier? Vor allem Heute?“, fragte er. „Ihr hattet heute doch frei, nicht wahr?“ Ich nickte. „Ja...“ Erst jetzt fiel mir auf, dass er das eigentlich gar nicht wissen dürfte. „Woher weißt du das schon wieder?“, ich hob eine Augenbraue. „Ähm...“, irrte ich mich, oder wurde er rot? „Also... ich hab das letztens auf dem Plan gesehen, glaub ich...“ „Und WIE kommt ein Bandmember von ARASHI an einen Probenplan von KAT-TUN?“ Jetzt war ich wirklich neugierig. War ja nicht so, dass die Probenpläne irgendwo aushingen. Matsumoto schien aus dem Konzept gebracht zu sein. Er musste sich wohl erst eine Ausrede einfallen lassen, die halbwegs glaubwürdig war. „.. Man hatte uns die falschen gegeben“, redete er sich raus, blickte dabei allerdings zur Seite. Spätestens in dem Augenblick war mir klar, dass hier etwas nicht ganz richtig lief. Matsumoto Jun kam nie aus dem Konzept. Er hatte immer eine schlagfertige Antwort auf Lager. Und: Er blickte nie zur Seite, wenn er nicht log! NEVER! Irgendetwas lief hier ganz und gar nicht normal. Vor allem dürfte er nicht unseren Probenplan kennen! „Na gut... ich glaub dir...“ vorerst... Er musste ja nicht gleich wieder wissen, was ich dachte. Das wäre auch hübsch peinlich gewesen, denn mein Herz schlug weitaus schneller, als es sollte. Zum Glück konnte er das nicht wissen. Jetzt sah er mich wieder an, schien irgendwas an mir zu suchen, jedenfalls wirkte sein Blick so. Dann lächelte er wieder, streckte die Hand aus und wuschelte mir durch die Haare. Gleich darauf, noch ehe ich mich hätte wehren können, stand er auf, stellte sich vor mich und reichte mir die Hand. Ich sah zu ihm auf, doch die Sonne blendete zu sehr, als dass ich seinen Gesichtsausdruck hätte erkennen können. „Jetzt komm! Wenn du hier noch ewig sitzt, verbrutzelt es dir noch dein letztes bisschen Verstand.“ „Na danke auch... aber bei mir würde das länger dauern als bei dir... keine Sorge...“ Ich erhob mich ebenfalls. Allerdings ohne seine Hand zu nehmen. Die zog er jetzt beleidigt zurück. „Das glaubst aber auch nur du!“, meinte er provozierend. „Falls du auf einen Wettstreit aus bist, nein danke! Ich hab keinen Bock, nachher dran Schuld zu sein, dass du nen Sonnenstich hast, nur, weil du nicht so viel verkraftest und wieder kein Ende kennst...“, stichelte ich zurück. „Ich? ... träum mal schön weiter, Kleiner!“ „Kleiner? ... Matsumoto... ich bin zwar jünger, aber der Kleinere bist du!“ „Ach ja?“ Er blieb stehen, sodass ich von einer Stufe unter ihm zu ihm aufsehen musste. Er grinste triumphierend. „Ach ja!“ Ich machte einen Schritt nach oben, um ihm gleichauf zu sein. Jetzt war es an ihm, zu mir aufzusehen, wenn auch nicht viel. Er seufzte theatralisch. „Na gut...“, dann ging er weiter. Ich hatte meine Mühe, aufzuschließen, holte ihn aber bald ein. „Und warum rennst du jetzt so?“ „Ich sorge mich um dein Resthirn“ Wieder ein Grinsen seinerseits. „Matsumoto~“ „Hatten wir das mit der Anrede nicht schon mal geklärt?“ „Ich geschundenes Wesen“, nuschelte ich... wohl zu laut, denn er sah mich gespielt mitleidig an. „Ooooch... komm her...“ Er breitete die arme aus und schlang sie nur Sekunden später um mich. „Mein armer Süßer...“ Langsam senkte er seinen Kopf und legte ihn an meine Halsbeuge. Dabei konnte ich einen kurzen Blick auf sein Gesicht erhaschen. Er war wirklich rot geworden. So, noch halb an mir hängend, atmete er tief ein. Es schien, als wolle er etwas sagen, tat aber nichts dergleichen. Weil das doch ziemlich untypisch für ihn war, und das, wo ich doch manch Marotten bei ihm kannte, fragte ich nach. „Matsumoto?... Was ist mit dir? ...Hey...“ Angesprochener schniefte kurz und antwortete dann mehr oder weniger verständlich: „Nichts... schon gut... ich... muss dann los...“ Damit ließ er mich stehen und beeilte sich, zur U-Bahn zu kommen. Jetzt war ich endgültig durcheinander und irgendwie kam ich mir verarscht vor. Erst erschreckt er mich, scherzt rum, beleidigt mich schon fast wieder, fällt mir um den Hals und nach all dem lässt er mich einfach mit meinen verwirrten Gefühlen hier stehen. Aber diese Mal bin ich mir sicher, dass er mindestens genauso verwirrt sein musste, wie ich. Patt würde man das wohl nennen. Zum Glück waren keine Kameras dabei. Vollkommen aus der Fassung gebracht, ging ich nach Hause und verbrachte den Rest des Tages damit, über das vorausgegangene zu lamentieren. Als ich am Abend schlafen gehen wollte und meine Hosen auszog, entdeckte ich durch Zufall einen kleinen Zettel, der unter meinem Gürtel klemmte. Er war von Matsumoto und ob man es glaubte oder nicht, darauf stand: „Du wolltest meine Nummer haben? ... Hättest du mal mich gefragt...“ und dann seine Nummer. Seufzend ließ ich mich in die Kissen fallen und schlief ein... dieses Mal, ohne vorher noch ewig zu grübeln. So, das wars nun, mein 2. Kapitel. Freu mich auf Kommis. Da ich nur noch tippen muss, kommen die anderen Kapitel bald!! Eure Karasu Yami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)