Ageha no kage von VampirSchäfchen (~Schatten des Schmetterlings~) ================================================================================ Kapitel 14: dark sky -------------------- Ja~ Was soll ich sagen? Der Kapitelname ist einfallslos, wie ich fürchte.... T____T In jedem Fall Danke fürs Lesen ^^ XIV. dark sky Asagi ließ sich neben Shinya in das weiche Bett fallen und zog den Jüngeren Augenblicke später fest in seine Arme. Der zitternde Körper schmiegte sich an ihn. Die Augen geschlossen lauschte der Vampir auf den ruhiger werdenden Herzschlag des jungen Mannes, sanft über dessen schmalen Rücken streichend. War das hier das Glück? Fühlte es sich so an, wenn man vollständig glücklich war? Wenn für den Moment nichts mehr zählt, keine Befürchtungen, keine Ängste? In seinen Armen regte sich Shinya ein wenig, um seinen Meister anzusehen. Ein sanftes Lächeln umspielte beider Lippen. Zufrieden kuschelte Shinya sich wieder an den Älteren. Die kühlen Finger fuhren zart über seine Haut, ehe sie seine Schulter erreichten. Vorsichtig legte Asagi seine Lippen auf die Verletzung, die er dem Jüngeren beigefügt hatte. „Es tut mir Leid… Ich wollte dich nicht beißen…“, wisperte er schuldbewusst und küsste vorsichtig den geröteten Abdruck entlang. Shinya gab nur ein Geräusch des Wohlbefindens von sich um sich dann enger an den kalten Körper des Vampirs zu schmiegen. „Wie kann dir das alles so gleichgültig sein? Ich habe dir doch mehr als einmal bewiesen, dass ich…“, ein schmaler Finger legte sich auf seine Lippen und wurde kurz darauf durch ein Paar hübscher Lippen ersetzt. „Ich liebe euch… Das ist alles…“, hauchte der Jüngere leise und legte den kopf auf der weißen Brust seines Meisters ab. Asagi erschauderte. Die Arme fest um den hübschen Jungen geschlungen, genoss er dessen Nähe…. Endlich, nach vielen Stunden, die für Kaoru wie Wochen und Monate gewesen waren, öffnete Dai die Augen und sah ihn an. Ein schwaches Lächeln breitete sich auf den verschwitzten Zügen des Jüngeren aus. Leise murmelte er den Namen des jungen Arztes, der ihm wieder ein nasses Tuch auf die heiße Stirn legte. „Du hast sehr lange geschlafen….“, erklärte der Ältere, „Wie geht es dir jetzt?“ „Ihr seid hier bei mir…. Also könnte es mir nicht besser gehen….“, junge Mann strahlte ihn an und zog ihn behutsam zu sich hinunter um ihm einen schwachen Kuss auf die Lippen zu hauchen. So lange Kaoru da war, war in der Tat alles in bester Ordnung. Sowohl der junge Arzt, als auch sein Patient waren so miteinander beschäftigt, dass sie die beiden Gestalten auf der alten Eiche vor dem Haus, die sich dort relativ lebhaft stritten, nicht wahrnahmen. Kyo sah seinen Herrn wütend an. „Und was ist jetzt schon wieder falsch daran, dass ich hierher gekommen bin? Ich hab nur nach dem Ort gesucht, an dem Shinya vorher gelebt hat…. Was daran bitte falsch?“, die kleine Fledermaus flog um ihn herum und fiepte, als wenn sie seine Worte unterstützen wollte. „Was bringt es dir denn, wenn du hier bist? Sollte Asagi es herausfinden, und befürchten, dass du einem der Brüder seine Haustieres, oder seiner Mutter etwas antun willst, wird er dich jagen, und am Ende vielleicht töten….“ „Na und? Was schert mich das?“, fuhr ihn Kyo an, „Dann soll er mich doch jagen! Soll er doch denken, dass Shinyas Familie in Gefahr ist… Mich kümmert es nicht!“ Mit einem Satz war er vom Baum. Einen letzten Blick auf den Rothaarigen werfend flüchtete er in die Nacht hinaus. Die Fledermaus blieb an einem Ast hängend zurück und sah dem Zurückgebliebenen vorwurfsvoll an. Schweigend sah Közi dem blonden Vampir nach. Waren seine Worte denn so unverständlich? Im war sehr viel an Kyo gelegen, so wie er Asagi auch einmal geliebt hatte. Doch sein Schicksal war es, immer und immer wieder verlassen zu werden. Betrübt warf er einen neuerlich Blick durch das Fenster zu Kaoru und seinem Liebsten, der ihn mittlerweile zu sich ins Bett gezogen, und sich an ihn gelehnt hatte. Vielleicht waren genau diese Menschen es, die es Kyo ermöglichen würde, zumindest eine kurze Weile mit dem hübschen Haustier seines ehemaligen Gefährten zusammen sein zu können. Ein kaltes Lächeln legte sich auf die glatten Züge des rothaarigen Vampirs… Diese Welt war ein hässlicher Ort, war es schon immer gewesen, und würde es auch für immer bleiben. Kyos Augen wanderten über die dreckigen Mauern der Häuser hinter ihm, und blieben schließlich an dem Fluss, der sich zu seinen Füßen erstreckte, hängen. Weit über ihm gaben die Wolken den Mond frei. Silbern glänzte das eben noch schwarze Wasser auf und warf unruhige Reflexe auf den Körper des blonden Vampirs. Ihm selbst mochte dieser Anblick nicht besonders erscheinen, doch ein junger Mann, der einige Meter von ihm entfernt auf dem Boden kauerte, schien ganz anders darüber zu denken. Fasziniert betrachtete er das Blonde Wesen, das am Wasser stand und die Reflexionen zu bewundern schien. Der junge Mann, der an diesem Ort zuflucht vor dem Elend und seiner Realität gesucht hatte, erhob sich langsam. Die Haut des anderen war weiß wie Schnee, das blonde Haar glatt und glänzend. Kyo ließ sich am Rande des Flusses nieder, die Beine angezogen, nicht einen Gedanken an seine Kleider verschwendend. Sehr wohl hatte er den Menschen gehört, der sich ihm nun mit zögerlichen Schritten näherte, doch er hielt ihn nicht auf, und legte auch keinen Widerspruch ein, als der andere sich zu ihm setzte. Das engelsgleiche Geschöpf hielt die Augen weiter auf das glänzende Wasser gerichtet. Jetzt, von nahem betrachtet fiel dem jungen Mann auf wie traurig er wirkte, und gleichzeitig spürte er wie sich seine Nackenhaare aufrichteten. Es war gefährlich sich diesem Jungen zu nähern. Im selben Augenblick wie ihn diese Erkenntnis traf, fand er sich von zwei erstaunlich kräftigen Armen auf den kalten Boden gepresst. Kyos Züge waren glatt und gleichgültig, nur seine Augen verrieten seine Gier nach Blut, das leise Aufflackern von Belustigung als der Fremde unter ihm sich zu befreien versuchte. „Lass mich gehen!“, der Vampir lächelte nur und seinem Opfer wurde ganz plötzlich und ohne dass er recht wusste warum, klar, dass es sterben musste. Unbarmherzig drückte Kyo ihn mit seinem schlanken Körper zu Boden. Der an ihn gepresste Körper des Oberen und das breite Grinsen auf dessen Zügen erweckten ein Gefühl der Erregung im Unteren, das ebenso heftig wie unverständlich war. „Hör auf damit! Was auch immer du bist, lass mich gehen….“, flehte er laut und bemühte sich erneut freizukommen. „Ich soll dich also gehen lassen?“, säuselte der Blonde an seinem Ohr und drückte sich weiter an den warmen Körper unter sich. Sein Opfer litt unter dieser Geste und kämpfte mit all seinen Sinnen gegen das, was er in diesem Augenblick empfand, „Dann bekomm ich doch gewiss etwas gleichwertiges dafür, oder?“ Die roten, von einem gelben Muster durchzogenen Augen des Oberen fixierten ihn. „Wie?“, der junge Mann verstand nicht. Erst als sich wieder ein Grinsen auf dem Gesicht seines Peinigers ausbreitete, ahnte er, was gemeint war. „Ich verlange natürlich zu wissen, wer an deiner statt sterben soll…. Ein anderes Leben für das deine…. Und? Wen erwählst du? Wer muss für dich sterben?“ Kyo genoss den Anblick des zitternden Menschen unter sich in vollen Zügen. Sollte er doch leiden. Was machte das für einen Unterschied, wo er doch sowieso sterben würde? „Deine Antwort….“, der Vampir leckte seinem Opfer über den Hals. Der Untere erschauderte, und sein Herz begann noch etwas heftiger gegen seinen Brustkorb zu schlagen, als es es ohnehin schon getan hatte. Unfähig die Frage zu beantworten versuchte er den Kleineren von sich zu stoßen, konnte jedoch keine Erfolg verzeichnen und erntete nur ein höhnisches Kichern für seine Anstrengungen. „Nun sag schon! Ich würde dich tatsächlich gehen lassen!“, Kyo knabberte an der empfindlichen Haut am Hals seines potenziellen Abendbrotes, das leise zu wimmern begann, „Warum tust du das? Ich habe niemandem etwas getan…. Ich will weg… Lass mich gehen, ich flehe dich an….“ Der Vampir lachte nur. „Und das soll mich jetzt davon überzeugen, dich gehen zu lassen, ja? Ich will ja nichts sagen, aber so langsam wirst du mir langweilig…..“ Seine Augen glänzten im Mondlicht. Der Wind trieb sein Haar in das Gesicht des unten Liegenden, als er erneut in die bereits gerötete Haut biss, eine kleine blutende Wunde hinterlassend. „Sag mir warum….“, der fremde Mann hatte aufgehört sich zu winden, oder um sein Leben zu flehen, er war dem Tot geweiht, und es gab kein Entrinnen. Wieder wurde er durchdringend von den unnatürlich gefärbten Augen des anderen angesehen. „Warum?“, er zuckte mit den Schultern, „Ich habe Hunger, und du kamst mir gerade recht…. Schade, dass du deinen letzten Atemzug an eine so sinnlose Frage vergoldet hast….“ Sein Opfer schrie auf, als Kyo im nächsten Moment seine Zähne unsanft in sein Fleisch schlug. Die Fingernägel in die bebenden Schultern geschlagen drückte er den Unglücklichen weiter zu Boden, verbiss sich erneut im Hals des Menschen und vernahm mit Genugtuung dessen Schreie. Ein Hochgefühl wallte in ihm auf während er gierig von dem heißen Blut seines Opfers trank. Dieses wimmerte nur noch schwach, die Augen auf den silbernen Mond gerichtet, vom Schmerz verzehrt und voller Reue. Ein weiteres Mal schlug der Vampir seine Zähne in das weiche warme Fleisch seines Opfers, nur um diesen erneut schreien zu hören. „Nein!“, der junge Mann kämpfte, doch es war ohne Sinn, und er spürte bereits wie seine Glieder schwer wurden. Als ihm seine Sinne endgültig zu schwinden drohten, setzte Kyo seine Lippen an der nunmehr blutverschmierten Kehle des Unteren an, und biss erneut heftig und gezielt zu. Plötzlich war die Nacht wieder still, und nur noch das Gurgeln des Flusses war zu vernehmen. Gedankenverloren blickte der Vampir auf den Toten hinunter, ehe er sich neben ihm auf dem Boden niederließ und erneut die Augen auf den silbernen Fluss heftete. Vielleicht würde jemand um diesen Mann trauern, vielleicht aber auch nicht. Es kümmerte ihn nicht… „Kyo….“, erst als der Angesprochene aufsah, bemerkte er, dass sein Meister ihm hier her gefolgt war. Der Rothaarige ging neben ihm in die Hocke, und setzte sich schließlich nach kurzem Zögern ebenfalls auf den dreckigen Boden. Erneut herrschte Stille, ehe Közi ein weißes Taschentuch aus der Innenseite seines Rockes zog. „Du hast Blut im Gesicht…“, verkündete er leise und drehte den Kopf des Jüngeren so, dass dieser ihn ansehen musste. Behutsam machte er sich daran, das dunkle Blut von der schneeweißen Haut zu entfernen. Der Jüngere legte nicht den kleinsten Widerspruch ein und betrachtete seinen Meiser nur schweigend. „Wir sollten uns seiner entledigen…“, stellte der Ältere fest, wobei es unnötig war zu erwähnen, dass er von der Leiche sprach, die noch immer neben Kyo am Ufer lag. Nickend erhob sich der Angesprochene, um den Toten unsanft am Arm zu packen, und in Richtung Themse zu schleifen, und dann dem Wasser zu übergeben. Közi schüttelte den Kopf, woraufhin sich ein fragender Ausdruck auf das Gesicht des Kleineren legte, und dieser sich wieder neben seinen Meister setzte. „Was habt ihr denn? Hätte ich ihn lieber vergraben sollen?“, seine Stimme klang angriffslustiger, als er beabsichtigt hatte, und er biss sich auf die Unterlippe. Entgegen seiner Erwartung geriet der rothaarige Vampir jedoch nicht in Wut, sondern sah ihn nur aus dunklen Augen nachdenklich an. „Als ich dich zum ersten Mal traf, warst du noch voller Unschuld… Ich hielt dich für wohlbehütet und verwöhnt… Wie sehr ich mich geirrt habe….“, sanft strich er mit den Fingerspitzen über das hübsche Gesicht seines Gefährten. „Hasst du mich sehr für das, was ich dir antat?“ „Nein….“, zaghaft lehnte sich er Kleinere an ihn, „Denn wärt ihr nicht gewesen, wäre ich gestorben, ohne je wirklich gelebt zu haben… Ohne die Welt hier draußen zu kennen… Diese Welt ist ein hässlicher Ort, das habe ich nun gelernt… Wohin man auch sieht, ist Leid der ewige Begleiter eines jeden Wesens.... Doch ihr habt mir gezeigt, dass es für den einzelnen auch Momente der Glücksseligkeit geben kann….“, er schloss die Augen, „Und dafür bin ich euch dankbar….“ Den Arm um den kleineren Vampir gelegt betrachtete Közi den endlosen Sternenhimmel über ihren Häuptern. Dort oben hatte sich fast nichts verändert, seitdem er als Kind der Nacht geboren worden war. Ebenso hatte sich die Natur der Menschen nicht verändert. Sie waren niederträchtige Wesen, wie er selbst. „Kyo?“, er spürte ein schwaches Nicken an seiner Brust, „Du wirst ihr treffen können… Und zwar sehr bald….“ Der Rothaarige musste das Wesen an seiner Seite nicht ansehen, um zu wissen, dass sich ein seliges Lächeln auf dessen Lippen gelegt hatte. Nur diese winzige Kleinigkeit konnte Kyo glücklich machen. Ihm selbst wäre das niemals genug gewesen. Doch das war der wesentliche Unterschied zwischen ihm und dem Blonden, der nun ebenfalls die Augen zum Himmel gehoben hatte, noch immer lächelnd in stiller Erwartung auf ein Treffen mit dem Wesen, das schon fest an Asagi vergeben war, und ihn vielleicht niemals freiwillig treffen wollen würde… Nicht nur Közi und Kyo allein genossen den Anblick der glänzenden Sterne, auch Kaoru betrachtete mit nachdenklicher Miene den nächtlichen Abendhimmel. In seinen Armen, erneut in tiefen Schlaf verfallen, ruhte Dai, die hübschen Augen geschlossen und das Gesicht an der Brust des Arztes verborgen. Sein Fieber war wieder gesunken, doch noch immer war Kaoru besorgt. Sein Verstand sagte ihm, dass es dazu keinen Grund mehr gab, da die Medikamente ihre Wirkung taten, und doch nagte ein ungutes Gefühl an ihm, das ihn daran hinderte, endlich ebenfalls in den Schlaf abzugleiten. Etwas würde geschehen. Ihm war, als sei diese Tatsache sogar auf den Nachthimmel geschrieben. An seiner Brust regte sich etwas, und Dai hob verschlafen den Kopf. Trotz seiner Besorgnis musste der Ältere unwillkürlich lächeln. „Du bist noch wach?“, Kaoru nickte, und gleichzeitig lief ihm ein sanfter Schauder über den Rücken, weil der junge Mann ihn nunmehr wie einen der seinen Ansprach, und nicht mehr mit der längst überflüssig gewordenen höflichen Form. „Ich konnte einfach nicht schlafen… Irgendetwas lässt mir keine Ruhe…“ Ganz sanft strich ihm der Jüngere über die blasse Wange. „Irgendetwas? Bedeutet das, dass du selbst nicht weißt, was es ist?“ Schweigend nickte der junge Arzt. Ein jähes Gefühl der Zuneigung veranlasste ihn dazu, den anderen zärtlich an sich zu drücken. „Versuche nicht länger darüber nachzudenken…. Du brauchst schlaf….“ Die warme, weiche Stimme des Jüngeren beruhigte Kaoru, und der Körper, der sich sanft an ihn drückte, entlockte ihm schließlich ein wohliges Seufzen. „Du hast vollkommen recht…“, murmelte er leise und schloss die Augen. „Wenn tatsächlich etwas passieren sollte, wird mein Grübeln es nicht verhindern können….“ Kaum dass dieser Satz über seine Lippen gekommen war, glitt er auch schon in den Schlaf ab. Ein Lächeln huschte über die Züge Dais als er wenige Augenblicke das ruhige Atmen des Dunkelhaarigen vernahm. Zufrieden ließ er sich wieder vom Schlaf umhüllen… Eng aneinander geschmiegt lagerten Asagi und Shinya unter einem großen weichen Tuch auf der Fensterbank in der Bibliothek. Shinya hatte in diesem Ort ebenso wie sein Meister einen Lieblingsplatz gefunden. Mit seinen langen, weißen Fingern nahm der Vampir das in Leder gebundene Buch auf, in welchem Shinya schon in der Nacht zuvor gelesen hatte. „Du bist weit gekommen…“, stellte er lächelnd fest. An seiner Schulter nickte es zaghaft. „Darf ich dir weiter vorlesen?“ „Das würdet ihr tun?“, Shinya sah ihn aus seinen hübschen braunen Augen an. „Natürlich wenn du magst….“ Ein freudiges Nicken war die Antwort. Mit sanfter Stimme begann der Vampir zu lesen. Auch er selbst hatte dieses Buch manches Mal gelesen und wirklich gemocht. Welch Zufall, dass der hübsche Junge sich ausgerechnet dieses Buch zum Lesen ausgesucht hatte. Erst hörte Shinya ihm noch aufmerksam zu, doch dann überkam ihn Müdigkeit und er schlief ein, wissend, dass er bei seinem Erwachen wieder alleine in seinem Bett liegen würde. Lächelnd legte der Ältere das Buch beiseite und betrachtete seinen schlafenden Engel. Erst als die Morgenröte immer näher rückte, hob der Schwarzhaarige ihn behutsam hoch, um ihn in sein Gemach zu bringen. Nachdem Asagi ihn sorgfältig zugedeckt hatte, verweilte er noch eine Weile an seiner Seite. Immer wieder blieb sein Blick an dem zierlichen Hals des Jüngeren hängen und die Erinnerung an sein warmes süßes Blut drängte sich in seine Gedanken. Jedes Mal wallte Verlangen in ihm auf, und ließ ihn schließlich zurück schrecken. Er musste gehen. Schnell wie ein Schatten huschte er aus dem Zimmer und hielt er inne, als er in den dunklen Gängen unter seinem Anwesen angelangt war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)