Erotic Games von abgemeldet (Sind sie zu stark - bist du zu schwach!) ================================================================================ Kapitel 2: Im Vorbereitungszimmer --------------------------------- Hijiri hörte noch ein bisschen auf die Schritte des Junges, bis sie auf den untersten Stufen verklungen waren. Nach einer Weile hörte er die alte Haustür krachen. Mit schlendernden Schritten ging er den Hausflur entlang bis zu seiner Wohnung und ließ die Tür mit beherztem Schwung hinter sich zuschlagen. So, da war er also weg... er hatte sich von seiner Anzeige eigentlich mehr erwartet. Er hatte nur einen Anruf von einem notgeilen Opa bekommen, der ihm lauter unzusammenhängende Wortfetzen ins Ohr gestöhnt hatte und das war nicht wirklich das, was er gesucht hatte. Da war Chiaki schon eher was... aber was sollte er denn mit so einem halberwachsenen alles besserwissenden Teenie?! Er hatte besseres zu tun, als sich die ganze Zeit mit so einem rumzuschlagen... Er warf einen kurzen Blick in die Küche, während er zum Wohnzimmer schlurfte. Die Kanne Tee stand dampfend auf der Anrichte, ein wohl riechender Duft hatte sich in der gesamten Küche ausgebreitet. Wenn er den Tee schon mal zubereitet hatte... warum ihn denn dann nicht trinken?! Chiaki war ja selbst schuld wenn er schon so früh ging... sie hätten sicherlich noch andere interessante Dinge anstellen können, außer Tee trinken. Flink suchte er in den knarzenden, beinahe aus den Nähten brechenden Hängeschränken nach einer Tasse, schnappte sich die Kanne und marschierte ins Wohnzimmer. Er stellte alles auf den Couchtisch, krallte sich die Fernbedienung und setzte sich in den Sessel seiner neuen Couch-Garnitur. Sie war der einzige neue Gegenstand in seiner Wohnung, alles andere war mehr schlecht als recht zu gebrauchen. Er schaltete wahllos auf ein Programm und landete auf irgend sowas wie RTL oder ähnlichem. Das war ihm aber eigentlich egal. Er wollte seinen Tee genießen und was da nun als Hintergrunduntermalung lief war nebensächlich. ~* Bei Chiaki zur selben Zeit *~ Und wie erging es währenddessen Chiaki?? Nun, wie soll man es beschreiben?! Scheiße. Er wurde soeben von einem Lehrer, einem /männlichen/ Lehrer heftig geküsst, ihm hatte es gefallen und er hatte weiche Knie bekommen.... Wie sollte Chiaki seinen Zustand anders beschreiben als: Scheiße!?! Es hatte immer noch geregnet als er wütend aus Herrn Shikaidous Haus gestürmt war. Er hatte in seiner Aufgewühltheit nicht einmal bemerkt, dass er den Lehrer gedutzt hatte! Für ihn hatte nur eins gezählt: Weg von hier, so schnell wie möglich!! Er konnte sich nicht erklären was in seinem jugendlichen Körper da gerade abging. Ein Feuerwerk der Gefühle, ein verflixtes Wirrwarr der Gedanken!! Er wusste nicht, warum sich sein Körper dafür entschied, noch einmal den Kuss in sein Gedächtnis zurückzurufen. Jedenfalls war es nicht gut für ihn... als er an die weichen Lippen dachte, die so sehnsüchtig nach seinen geschnappt hatten, die geschmeidige Zunge, alles... Ein warmes Kribbeln machte sich in seinem Körper breit, verstärkt in seinem Unterleib, seine Handflächen wurden feucht und sein Atem ging unregelmäßiger.... er konnte sein Blut pochen hören... und eine winzig kleine Stimme flüsterte ihm zu: >>Dir hat es /gefallen/...!<< "NEIN!!" Mit einem lauten entsetzten Schrei stand er ruckartig auf und versuchte, die Erinnerungen aus seinem Kopf zu bekommen... Denkste! Sie blieben in seinem Kopf, prägten - ja, brannten sich in seine Gedanken ein!! Schon traten ihm die ersten Tränen der Verzweiflung in die Augen als er an sich heruntersah und seinen Steifen - verdeckt von der Hose - sah. "Sie mieses Arschloch...!" Er schloss für einen Moment die Augen und wischte sich die ersten dünnen Tränenbahnen von den Wangen. Warum musste auch gerade dieser Idiot ihm seinen ersten Kuss nehmen?! Und warum war er so gut gewesen, dass er sogar davon erregt wurde? Und warum - verflucht und dreimal verdammt - war er ein /Mann/???! Er beschloss, sich abzulenken und suchte nach seiner Schultasche, die irgendwo in seinem Zimmer sein musste. Er fand sie hinter seiner Tür und setzte sich seufzend an seinen Schreibtisch. Durch die ganze Aufregung heute hatte er nicht einmal mehr Zeit für seine Hausaufgaben und die ganzen Schulsachen gehabt! Und das Schlimmste war: Morgen hatte er eine Doppelstunde Mathematik! Wie sollte er das je lebend überstehen?! Er lehnte sich nach hinten, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und schloss die Augen. Nachdem er einige Minuten so verharrt hatte, fiel ihm der vielleicht rettende Gedanke ein: Er hatte heute nicht an den Vertretungsplan geschaut. Vielleicht war seine Mathematiklehrerin durch Zufall krank?! Mit neuer Energie und Hoffnung schnappte er sich das Telefon und tippte Aoi-kuns Nummer ein. Er war immer sehr zuverlässig und verpasste es nie, an sämtliche Pläne zu schauen und war immer als erster da. Jedenfalls dachte Chiaki das, selber konnte er sich noch nie davon überzeugen weil er immer auf den letzten Drücker kam. Warum auch sinnlos die Zeit in der Schule absitzen, wenn man doch noch sooo viel machen konnte?! Chiaki hastete nie beim Essen, lieber kam er zu spät als dass er sein Frühstück hinunterschlang... Nach sieben oder acht Freizeichen nahm Aoi-kun ab und meldete sich wie immer freundlich. "Hier ist Chiaki, hallo! Haben wir morgen irgend eine Änderung am Stundenplan?" Aoi-kun schien für einige Sekundenbruchteile zu überlegen, dann meinte er: "Ähm, ja. Die Doppelstunde Mathe in der fünften und sechsten Stunde wird durch eine Doppelstunde Geschichte ersetzt!" "Gut, dan-" Erst jetzt kapierte Chiaki... zwei Stunden Geschichte bedeuteten zwei Stunden mit.... na, mit wem wohl?! Der Blonde knirschte mit den Zähnen... Hijiri Shikaidou. Er bedankte sich knapp und legte dann schnell auf. Wie grausam konnte das Schicksal denn noch zu ihm sein?! /Zwei/ ganze Stunden, nun ja... Schulstunden, mit diesem Ekel! Er war sonst immer froh, wenn er /eine/ Stunde ohne schwere Schäden überstand!!! Und nach dem heutigen Vorfall waren sie bestimmt noch schwerer zu ertragen als sonst... Chiaki seufzte und begann, seine Schultasche zu packen... ~*~ Missmutig trommelte Chiaki mit den Fingerspitzen auf den Tisch. Ozaki-kun, der in Englisch neben ihm saß, sah ihn pikiert an und stieß ihm seinen Ellbogen in die Rippen. "Hey Chiaki-kun, was ist denn los mit dir? Ich find Englisch ja auch langweilig, aber du machst mich mit deinem Getrommel nervös!" Als der blonde Junge weiter böse auf den Tisch starrte und noch lauter trommelte, riss Ozaki der Geduldsfaden und er gab Chiaki eine harte Kopfnuss. "Ozaki-kun, mäßige dich bitte!" Hanami-sensei schaute ihn teils genervt, teils böse an. Der Junge entschuldigte sich und sie fuhr mit ihrem Unterricht fort. Chiaki hatte währenddessen aufgehört und sah aus dem Fenster. Sein Gesicht hatte noch immer diese nervösen und wütenden Züge, als würde ihm etwas nicht in den Kram passen.... Ozaki beschloss, ihn in Ruhe zu lassen und versuchte, Hanami-sensei zu folgen und machte sich gelegentlich ein paar Notizen. Nach der Stunde packte Chiaki langsam seine Sachen zusammen und wirkte noch nervöser. Er wartete ohne ein Wort zu sagen auf Ozaki und Aoi und ging dann schweigend mit ihnen ins Geschichtszimmer. "Chiaki-kun, was hast du denn? Du siehst krank aus!" Aoi nahm ein bisschen Abstand zu dem Blonden und schaute ihn fragend an. "Nichts. Mir geht es super." Chiakis tonlose Stimme und der starre Blick nach vorne ließen Aoi-kun erschaudern und verstummen. Chiaki begab sich wie in Trance auf seinen Fensterplatz in der vorletzten Reihe. Zum Glück waren vor ihm noch zwei Bankreihen und er musste nicht so weit vorn sitzen und Herrn Shikaidou direkt ins Gesicht sehen. Wie gut dass er am Fenster saß..... Mit einem kleinen Seitenblick und einem Seufzer bemerkte er zu seiner Freude dass es gerade angefangen hatte zu regnen. Nun wurde er durch noch etwas abgelenkt und musste nicht an gestern Abend denken. Es klingelte und er beobachtete die anderen Schülerinnen und Schüler, wie sie sich zu ihren Plätzen kämpften oder schon mal aufstanden. Er schaute nach, ob er alles ausgepackt hatte und wartete - wie die anderen - auf den Lehrer. "Bitte, lieber Gott, lass ihn krank sein." Aber auch sein kleine Stoßgebet half nicht... Mit einem - für Chiaki ekelerregendem - Grinsen kam Shikaidou frisch und gut gelaunt zur Tür herein. Der Blonde quälte sich hoch, um für die Begrüßung aufzustehen. Doch da rief der Lehrer auch schon: "Setzt euch, guten Tag!" "Saftsack", flüsterte Chiaki. Er saß alleine und auch hinter und vor ihm hatte man es nicht gehört, so leise hatte er geflucht. Und schon fing Herr Shikaidou an zu schwafeln, der Blonde nickte langsam ein. Bald vernahm er die ganzen Stimmen nur als Säuseln und unklares Gemurmel. Schon träumte er sich auf eine Wiese, er lag auf dem Rücken und sah in die Wolken. Doch plötzlich wurde sein Traumbild durch /Etwas/ gestört - die Wolken verformten sich und sahen aus wie das Gesicht seines Geschichtslehrers! Erschrocken riss Chiaki die Augen auf und blinzelte, als er nun tatsächlich von zwei roten Augen fixiert wurde, die keine 30 Zentimeter von seinen entfernt waren. Er tat, was jeder in seiner Situation getan hätte: Er schrie laut los. "Argh!" Er erntete lautes Lachen von seinen Klassenkameraden und auf dem Gesicht des rothaarigen Ekelpaketes erschien ein breites Grinsen. "Sehr schön, dass du wieder wach bist..." Er drehte sich um und fuhr mit dem Unterricht fort. Chiaki war ungewollt kurzzeitig rot geworden. Er versuchte sich, auf das was Herr Shikaidou sagte, zu konzentrieren. Er wurde immer wieder aus der Bahn geworfen, wenn ihn der Lehrer kurz anblickte - er wusste nicht, ob er das als Kontroolle tat, dass er nicht wieder schlief... oder wegen etwas anderem... Endlich: Das erlösende Klingeln! Der Blonde packte mit einer Geschwindigkeit ein, die jedem Überschallflugzeug Konkurrenz machen könnte. Nur raus hier, sonst zählte nichts! "Chiaki Nagoya, würdest du bitte mit in mein Vorbereitungszimmer kommen? Ich gebe dir die Arbeiten für die Klasse." 'Warum ich?' Chiaki war am Ende und schloss entnervt und geschlagen die Augen. Sein Versuch, dem Lehrer heute nicht näher als zwei Meter zu kommen, war vorhin schon fehlgeschlagen, aber /das/ setzte dem Ganzen ja noch die Krone auf...! Er warf sich seinen Rucksack über die Schulter und ging mit den anderen Schülern hinaus. Dann blieb er vor dem Zimmer stehen, was sich gleich neben dem Klassenraum befand. Er wurde in den Rücken gestupst und zuckte zusammen. "Komm mit." Herr Shikaidou schloss die Tür auf und ließ Chiaki als erstes hindurchgehen. Mit etwas Ehrfurcht und Neugierde trat der Junge ein. Der Rothaarige teilte sein Zimmer mit noch einem Geschichtslehrer, aber der war heute krank. Shikaidous Schreibtisch sah aus, als hätte ein Bombe eingeschlagen. Chiaki konnte gewisse Parallelen zwischen seiner Wohnung und seinem Arbeitsplatz erkennen... Herr Shikaidou ging an ihm vorbei und setzte sich auf seinen Stuhl. Ohne den Jungen zu beachten wühlte er auf seinem Schreibtisch herum und fand schließlich die Arbeiten, die alle ein paar Eselsohren bekommen hatten. Er streckte sie Chiaki mit einem netten Lächeln hin und meinte: "Hier." Der Blonde griff danach, aber der Lehrer entzog sie ihm, kurz bevor er zupacken konnte. Mit seiner linken Hand fasste er Chiakis und zog ihn mit einer geschickten und kleinen Bewegung auf seinen Schoß. Der Blonde versuchte sich loszureißen und fauchte den Lehrer an: "Lassen Sie mich los! Ich werde die ganze Schule zusammenschreien und sie als Perversen bezeichnen!" "Das weiß ich zu verhindern." Mit seiner rechten Hand schob er Chiakis Kopf näher zu sich und verschloss seinen Mund mit einem tiefen Kuss. Der Junge begann zu zappeln und wollte um sich schlagen, doch seine linke Hand war noch immer in der des Lehrers und seine rechte wurde blitzschnell festgehalten, ehe er sie heben konnte. Der Rothaarige nuschelte etwas von "Ruhe" und "nicht so nervös" zwischen zwei Küssen und mit der Zeit wurde Chiakis Abwehr schwächer. Er lehnte sich ein bisschen gegen seinen Verführer und ließ sich von ihm küssen. Doch innerlich hätte er sich am liebsten geschlagen! Wie dumm war er denn?! Er konnte diesen Mann nicht leiden, ließ sich aber trotzdem von ihm küssen. Herr Shikaidou wusste von seiner Antipathie, aber trotzdem tat er es. Und das Peinlichste war: Chiaki wurde schon wieder heiß. Wie bei seinem ersten Kuss. Wenn er nicht auf dem Schoß des Älteren gesessen hätte, wären ihm sicherlich seine Beine weggeknickt. Herr Shikaidou schien genau zu wissen, was in Chiaki vorging. Aber anstatt ihn in Ruhe zu lassen, steigerte er seinen Höhenflug der Gefühle noch weiter: Ganz unauffällig ließ er die Hand des Jungen los und streichelte seinen Oberschenkel mit der frei gewordenen Hand. Mit Genugtuung nahm er das leise Seufzen in sich auf, was Chiaki sich wohl nicht verkneifen konnte. Es war einfach erstaunlich, wie süß und unschuldig dieser Junge doch war, wenn man ihn nur an bestimmten Stellen reizte... Hijiri nutzte seine Überlegenheit gnadenlos aus, ließ seine Hand an die Innenseite von Chiakis Oberschenkel wandern, immer näher ihrem eigentlichen Ziel zu. "Hngh... nein... nicht!" Der Blonde riss sich los, es stand ihm so gut wie ins Gesicht geschrieben, dass sein Unterleib noch weitermachen wollte, aber sein Verstand sagte klar und deutlich "Nein!"... Der Lehrer intensivierte noch einmal seine Berührung, dann löste er sich von ihm. Chiaki blieb noch immer auf seinem Schoß sitzen. Sie schwiegen sich einige Momente lang an. "Was erwarten Sie sich davon, hm? Sie wissen ganz genau, dass ich Sie verabscheue." Chiaki war erstaunt, wie ruhig er doch sprach, angesichts der Tatsache, dass eigentlich gerade etwas sehr Peinliches und Dummes passiert war. Aber irgendwie störte ihn das gar nicht so... das gestand er sich aber nicht ein, dafür war sein Stolz zu groß. "Gute Frage", setzte der Rothaarige an, "wahrscheinlich will ich dir deine Sturheit abgewöhnen. Wenn du dich so widerstandslos küssen lässt, bist du einfach nur süß." "Sie Arschloch!" war Chiakis prompte Antwort. Was fiel diesem Kerl eigentlich ein... er ignorierte die kleine Stimme in seinem Kopf, die ihm zu sagen versuchte, dass Herr Shikaidou Recht hatte. "Das können Sie auch anders machen, als mich andauernd zu küssen. Das will ich nicht!" Hijiri sah klar und deutlich ein fettes "GELOGEN!" über Chiakis Kopf schweben und er musste grinsen. "Warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden?" Er sah, wie es in dem Jungen brodelte... "Grinsen Sie mich nicht so an!!" Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: "Außerdem sind Sie mein Lehrer!" Dieses mehr schlecht als rechte Argument brachte Hijiri nun wirklich zum lachen. "Habe ich denn damit nicht das Recht, dich richtig zu erziehen?! Ich weiß zufällig aus deiner Schülerakte, dass du keine Erziehungsberechtigten in deiner Nähe hast und auch noch alleine wohnst. Denkst du, das sind die richtigen Voraussetzungen, um ein ordentlicher, höflicher und gut erzogener Mensch zu werden??" Jetzt war Chiaki mit Lachen dran. "Sie nehmen sich da ja ziemlich viel raus... denken Sie, Sie sind der Richtige, um mir so etwas beizubringen? Sie können ja nicht einmal Ordnung halten! Und höflich sind Sie ja nun auch nicht!! Wie Sie mich immer angehen... und so soll ich auch mal werden?! Vergessen Sie's!" Er konnte nicht verhindern, dass er diese Rede mit einem scherzhaften Unterton sprach, obwohl es ihm total ernst war. "Du hast es ja auch so verdient, wenn ich so mit dir rede. Falls du es noch nicht gemerkt hast: Zu anderen Leuten bin ich sehr wohl höflich und zuvorkommend! Und was meine Ordnung angeht... ich kann zwar keine halten, aber ich kann sie jemandem beibringen!" "Ja klar, weil das ja auch so gut geht. Wo wollen sie denn Ihrem Schüler ein Beispiel sein?!" Chiaki bemerkte nur am Rande, dass er gerade auf dem Schoß seines Lehrers saß und mit ihm über dessen Persönlichkeit sprach. Er machte ihn auf seine schlechten Seiten aufmerksam und erfuhr, was er eigentlich von ihm wollte... dass ihm das hier alles gar nicht unangenehm war, fiel ihm nicht weiter auf. Er bemerkte nur zu seinem Unmut, dass dieser Mensch gar nicht so schlecht war, wie er immer dachte. Hinter seinem ganzen Wesen steckte Sinn und er hatte für alles was er tat einen Grund. Hijiri sah auf seine Uhr. "Ich glaub, die Pause ist gleich vorbei. Geh lieber in deine Klasse, sonst kommst du zu spät zum Unterricht!" "Machen Sie sich nur keine Sorgen um mich, ich werd schon nichts verpassen..." Der Rothaarige schmunzelte. "Wer sagt denn, dass ich mich um dich Sorgen mache? Du hast deine nächste Stunde bei Atoto-sensei und die heult mir dann in der Lehrerkonferenz über dich wieder die Ohren voll. Das will ich mir ersparen." Chiaki war rot geworden. Wie konnte er nur denken, dass sich dieses Arschloch um ihn kümmerte?! Er war ihm scheißegal... aber trotzdem hatten sie sich gerade äußerst angenehm unterhalten... das konnte er seinem Gewissen nicht abstreiten - und er wollte es irgendwie auch gar nicht. "Geben Sie mir jetzt endlich die Arbeiten...?!" Der Lehrer grinste wieder und gab sie dem Blonden. Chiaki ging mit einem seltsamen Gefühl aus dem Vorbereitungszimmer. Er fühlte sich so frei und unglaublich fröhlich... Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, warum ihm so war. Er genoss es einfach und ging in sein Klassenzimmer... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)