Weiss nicht für wen ich mich entscheiden soll von Yamica (Fuji liebt Tezuka, doch Tezuka scheint nur mit ihm zu spielen.) ================================================================================ Kapitel 3: Tränen im Regen -------------------------- Titel: Weiss nicht für wen ich mich entscheiden soll Untertitel: Tränen im Regen Teil: 03/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Fuji liebt Tezuka, doch Tezuka scheint nur mit ihm zu spielen. Warnungen: [yaoi][drama] Pairing: Tezuka/Fuji Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Seufzend sah Fuji ihm hinterher und senkte den Kopf. Würde das von nun an immer so sein? Tezuka würde ihn verführen, sie würden aufregende Stunden miteinander verbringen, doch den Rest des Tages gingen sie getrennte Wege? Nein beschloss der Jüngere und bevor der Bus wieder abfahren konnte sprang Fuji hinaus und lief Tezuka hinterher. "Tezukaaaaaaaaa! Buchouuuuuuuuu... warteeeeeeeeeee!" Überrascht drehte Tezuka sich zu Fuji um. Dieser kam zu ihm und legte die Arme um Tezukas Taille. Verwirrt blickte Tezuka auf Fuji herab. "Geht's dir nicht gut?" "Doch... zu gut..." Fuji streckte sich und wollte ihn küssen. Doch Tezuka kam ihm keinen Millimeter entgegen, sondern sah ihn skeptisch an. "Fuji!", sagte er streng. "Nicht hier..." "Wieso denn nicht? Ist doch keiner da.“ "Und wenn jemand kommt? Ich hab keine Lust, dass meine Eltern es erfahren." Fuji ließ ihn abrupt stehen. "Und wieso nicht? Schämst du dich für mich?" "Ich bitte dich...was würden denn deine Mutter von dir denken, wenn sie das wüsste? Ich will deswegen jedenfalls nicht raus geworfen werden." "Meine Mutter würde sich für mich freuen... genau wie...." Fuji schwieg nun und sah seinen Freund verletzt an. "Genau wie wer?" "Niemand...", murrte Fuji und drehte sich um, um einfach davon zu laufen. Tezuka sah ihm hinter her, ohne eine Miene zu verziehen, ehe er sich abwandte und nach Hause ging. Dafür kamen dem Jüngeren nun die Tränen, er lief noch ein paar Schritte, dann rannte er los, um sich in einer kleinen Seitengasse zu verstecken und laut loszuheulen. Scheinbar war nicht nur ihm zum Heulen zu mute, sondern auch dem Himmel, denn die dunklen Wolken entluden sich nun. Erst nieselnd, dann immer heftiger und bald schon war Fuji durchnässt bis auf die Haut. Doch noch immer konnte er sich nicht aufrappeln, hockte einfach da und ließ den Tränen freien lauf, die nun schon so lange in ihm gebrodelt hatten. Irgendwann klingelte sein Handy und hörte einfach nicht mehr auf. Langsam kramte er es hervor und nahm das Gespräch an, auch wenn er keinen Ton sagte. "Fuji? Wo bist du denn? Ich hab versucht bei dir zu Hause anzurufen, aber deine Schwester sagte, du seiest noch nicht daheim und es ist schon fast acht...", brabbelte Eiji auch sofort los, ohne eine Antwort Fujis abzuwarten. Dieser schwieg noch immer, da seine Stimme nicht so wollte wie er. "Fuji? Wo bist du? Sag schon! Ich komm dich auch abholen, nur sag endlich was!" "I-ich..... bin....." Fuji seufzte leise. "Streit...", murmelte er dann, da er wusste, das Eiji das verstehen würde. "Verstehe...ich komme sofort..." Fuji konnte hören, wie Eiji neben dem Telefonieren scheinbar die Schuhe anzog und in seine Jacke schlüpfte. "Bin... am... Busbahnhof...", flüsterte Fuji dann noch und legte auf. Keine zehn Minuten später hörte der Regen über Fuji auf und prasselte lautstark auf einen Schirm, der über ihn gehalten wurde. Schwer atmend und mit ganz roten Wangen stand Kikumaru vor ihm und sah ihn voller Sorge an. "Syusuke...." Der Angesprochene blickte hoch und sah seinen besten Freund mit rot geweinten Augen an. "Eiji.....", schnüffelte er leise. "Komm hoch, du wirst ja noch krank, wenn du weiter da hocken bleibst", schnatterte Eiji besorgt und zog Fuji an sich und gleich mit sich nach Hause, denn dass nun ein klärendes Gespräch fällig war, war klar, denn Fuji musste sich irgendwo Luft machen und Eiji war nun einmal sein bester Freund und konnte wohl am ehesten nachvollziehen, wie der andere sich fühlte. Auf dem ganzen Weg sprach Fuji kein Wort, sondern lief mit gesenktem Kopf neben ihm her Zu Hause blickten Eijis Geschwister nur kurz in den Gang, als Eiji mit dem tropfnassen Fuji in der Diele stand. Aber außer seiner Schwester, die hilfreich mit Handtüchern ankam, verzogen sich alle schnell wieder. Dankbar nahm Fuji die Tücher an und begann sich abzutrocknen, was jedoch nicht viel brachte, da seine Kleider immer noch völlig nass waren. Also zog ihn Eiji mit nach oben ins Bad und brachte ihm frische Sachen. "Gomen, i-ich wollte dir keine.... Umstände machen." "Psssht...machst du nicht", winkte Eiji ab und begann Fuji einfach aus seiner durchnässten Uniform zu schälen. Langsam taute er auch auf und half ihm dabei. Dann wurde er von Eiji fürsorglich mit einer Hand trocken gerubbelt, während er mit der anderen Hand den laufenden Fön fest hielt und diesen auch auf Fuji richtete. Und so entspannte dieser sich und schloss die Augen, während er die Aufmerksamkeit genoss. Nach einer halben Stunde war dann auch die äußerste Haarspitze endlich trocken und Eiji betrachtete zufrieden sein Werk. "Siehst aus, als ob du in die Steckdose gelangt hättest", meinte er ehrlich und seufzte, um sich auf die Suche nach einer passenden Haarbürste zu machen. Fuji lächelte diesmal sogar leicht und fuhr sich durch die Haare. Eiji half ihm auch dabei die wieder in Ordnung zu bringen, ehe er seinen Freund mit in sein Zimmer zog und sich mit ihm auf dem Bett zusammen kuschelte. Seufzend genoss der braunhaarige den Moment und schloss die Augen. Liebevoll hielt Eiji ihn im Arm und streichelte seinen Rücken, während er die Nase in den weichen Haaren vergrub. Fuji war so ein lieber und süßer Kerl. Warum nur tat Tezuka ihm immerzu weh? Kikumaru verstand seinen Captain nicht und hätte ihm am liebsten links und rechts eine geklebt, um ihm vor Augen zu halten, dass er diese Kostbarkeit, die Fujis Herz darstellte bald verlieren würde und sie eigentlich gar nicht verdient hätte. "Ich glaub...er benutzt mich nur...", flüsterte Fuji dann plötzlich und sah Eiji traurig an. Dieser wusste gar nicht was er sagen sollte, denn was sollte er schon sagen, außer, dass es wohl so war? "Immer...immer wenn ich ihm sage, wie gern ich ihn hab, grinst er nur... heute... haben wir..." Fuji wurde rot und senkte den Blick. "Na ja, du weißt schon... aber danach war er genauso kalt wie immer." "So ein Arsch...also wirklich...er soll dich endlich in Ruhe lassen und sich nen Stricher suchen, wenn er eh nur das eine will.....du bist viel zu wertvoll für das...." Fuji jammerte nun leise. "Aber ich lieb ihn doch." "Ich weiß...drum ist es ja so Scheiße...warum lässt du mich nicht mal mit ihm reden? Oder ich sag es Oishi und er spricht mal mit ihm. Er ist doch sein bester Freund und bis jetzt hat er immer auf ihn gehört." "Wenn er erfährt, dass ich es euch gesagt habe, ist gleich Schluss." "Dann sag ich eben, ich hätte euch gesehen..." "Wann denn? Er stößt mich von sich, sobald wir nur nach draußen kommen." "Dann müssen wir was anderes machen...ich kann ja Oishi fragen, ob es okay ist, wenn ich so tue, als wolle ich was von dir und dann machen wir Tezuka eifersüchtig..." "Tezuka vermutet, das ihr beide zusammen seid, das bringt also nichts..." Aber abgeneigt war Fuji dieser Idee nicht. "Hmmm...stimmt, wohl war...und ob Oishi das gern hätte, weiß ich auch nicht...oder wir fragen jemand anderen, ob er kein Interesse an dir vortäuschen könnte..." "Wen denn?" "Wer würde dir denn gefallen und wer könnte so was glaubhaft rüber bringen? Inui? Oder Taka-san? Oder jemand aus einer anderen Mannschaft? Mizuki vielleicht? Der hat so einen ekligen Fuji-Fetisch..." "Jeder nur nicht der!" "Gomen...aber der würde sicher sofort machen..." "Der würde mich auch vergewaltigen, also nein..." "Okay, okay....jemand anderes......nur wer...? Nenn doch mal ein paar deiner alten Freunde...." "Alte Freunde...?" Fuji begann zu überlegen und grinste dann plötzlich. "Ich weiß wen!" "Hai..?" Eiji strahlte auch sofort, aber mehr weil sein Freund endlich nicht mehr tot traurig aussah, sondern wieder voller Tatendrang und Hoffnung. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Jegliche Hoffnung auf ein vorzeitiges Happy End sind also weggespült worden. Eijis Ärger ist wohl nur zu gut zu verstehen, den wer von uns sieht schon gerne seinen besten Freund leiden? Doch ob es helfen wird einfach mit Tezuka zu reden? Und ob der Plan ihn eifersüchtig zu machen funktionieren wird...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)