Let me play with the fire von Nadl_chan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, hier mal wieder was von mit. ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf diese idee gekommen bin, die war aufeinmal da ;-) Ich widme sie meinem erst Leser Kai (Vielen Dank Knuddl, das du noch so viele Fehler gefunden hast und sie mir gesagt hast *ganzdollknuddlntu* ;-) hoff sie gefällt euch (auch wenns einwenig lang ist) über kommis und verbesserungsvorschläge freu ich mich immer. lg viel spaß beim lesen Nadl Let me play with the fire „Tyson!“ Gefährlich zuckte die rechte Augenbraue von Kai und Tyson wusste das er die Grenzen seines Teamkapitän wieder einmal überschritten hatte. „Ja lieber Kai?“ Mit seinem Unschuldsblick stand er nun vor Kai, welcher gerade los schreien wollte, als ein Mädchen mit langem schwarzen Mantel und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen auftauchte. „Hey Jungs! Ich fordere euch heraus!“ Glücklich seufzte Tyson auf, diese Herausforderung kam im genau richtigen Moment. „Gegen wen von uns?“ Fragte Ray nach. „Alle auf einmal.“ Tyson lachte auf. „Du bist ja lebensmüde! Du kennst uns wohl nicht.“ „Doch, ihr seit die BladeBreakers und angeblich gehört ihr zu den besten im Teamplay, also beweist es.“ „3-2-1! Let it Rip!“ Schon tippte Kenny wild auf seinem Laptop rum. Versuchte das gegnerische Blade zu analy-sieren, um den Schwachpunkt zu finden, dieses mal jedoch ergebnislos. „Leute, ich kann euch diesmal nicht helfen. Dieses Blade scheint keine Schwachstelle zu haben.“ „Schon gut Chef, wir schaffen das schon!“ Ermutigte Max seinen Freund und konzentrierte sich wieder auf den Kampf. „Sie hat einen Schwachpunkt, sie ist allein und nicht im Team!“ Lachte Tyson. „Stimmt Tyson, ich habe einen, aber nicht den, welchen du genannt hast, du vergisst, ich hab meine Luna!“ Die Unbekannte beobachtete den Teamangriff von Tyson, Max und Ray. Schnell hatte sie das ‚Führungsblade’ ausfindig gemacht. Ein Grinsen zierte ihre Lippen ehe sie ihrem Blade den Angriff auf Dragoon befahl. „Vorsicht Tyson! Die hat es auf dich abgesehen!“ Warnte Kai seinen Teamkamerad, doch schon zu spät. Dragoon landete vor den Füßen Tysons. „Na warte! Los Driger! Claw Attack!“ Ray wollte Tyson rächen, befahl deshalb unüberlegt den Angriff. „Luna! Claw Attack!“ „Was?“ Erschrocken wich Ray einen Schritt zurück, als sein Blade mit seiner eigenen Attacke rausgeschmissen wurde. Nun widmete sich das Mädchen Dranzer. „Los Luna! Strohblitz!“ Doch kurz vor Kais Blade wand sie sich an Max, der auf den Angriff nicht vorbereitet war und somit ebenfalls den Kampf verlor. „Da war es nur noch einer.“ Grinste die Unbekannte. Kai hatte sich bis jetzt zurück gehalten, hatte seinen Freunden die neuen Teamangriffe üben lassen und nun musste er doch selbst wieder ran. „Los Dranzer! Fire Arrow!“ „Luna! Fire Arrow!“ Wieder verwendete die Unbe-kannte die Attacke ihres Gegners und als sich der Rauch des Angriffes verzogen hatte, kreiselte nur noch das grün-silberne Blade der Unbekannten. „Das gibt’s doch nicht!“ Seufzte Tyson auf und ausgerechnet er flog als erstes raus, das würde er von Kai noch die nächsten Wochen vorgeworfen bekommen. „Nadine! Du solltest doch auf mich warten!“ Kam die mahnende Stimme von Mr. Dickinson. „Ach Großvater! Du kennst mich doch.“ Grinste das Mädchen und zog sich die Kapuze vom Kopf. „Großvater? Das da ist Mr. Dickinsons Enkelin?“ Tyson setzte sich auf den Boden, das, musste er erst einmal verarbeiten. „Na ja, Stiefenkelin trifft es ehe.“ Erklärte Nadine lächelnd und musste über Tyson schmunzeln. „Hast du es ihnen schon gesagt?“ Fragte der ältere Mann. „Nein, noch nicht.“ Damit wand sich das Mädchen wieder an die Jungs. „Ihr fliegt mit mir morgen nach Deutschland zu Robert, um dort an einem Turnier teilzunehmen, für dieses Turnier komme ich in euer Team.“ Am nächstem Tag saßen die BladeBreakers mit Nadine bei Robert im Wohnzimmer. Das Mädchen tuschelte etwas mit Robert, ehe sie aus dem Zimmer verschwand. „Wo will die hin?“ „Nadl trainiert.“ Antwortete Johnny kurz. „Was? Jetzt?“ Tyson schüttelte fassungslos den Kopf. „Ja, sie will unbedingt das Turnier gewinnen und trainiert dafür echt hart.“ Erklärte Robert. Kai sah nachdenklich zum Fenster. Er kannte dieses Mädchen, aber woher? Aus dem Abtei vielleicht? Nun wand der Halbrusse seinen Kopf zu Robert. „Wo kommt Nadine eigentlich her?“ „Aus Deutschland, genauer gesagt aus Augsburg, sie hatte aber lange Zeit in Russland gelebt.“ Verstehend nickte Kai. Abends saß Nadine wieder bei den Freunden. „Wieso ist dir der Sieg so wichtig?“ Fragte Max, als sie auf das Thema Turnier kamen. „Boris hat es irgendwie geschafft, in Augsburg ein Internat zu eröffnen. Wenn sein Team gewinnt, kann er die Deutschen ganz um den Finger wickeln und weitere Internate erbauen.“ „Du unternimmst anscheinend etwas gegen Biovolt.“ Stellte Ray fest. „Ja, irgendjemand muss etwas machen und ich gehöre zu den wenigen die sich trauen. Außerdem will ich meine zwei besten Freunde da raus hohlen.“ „Na ja, als Enke-lin von Mr. Dickinson hast du ja viel Rückendeckung.“ „Ich hasse es, wenn ich deswegen besser behandelt werde. Wenn ich etwas erreichen will, kann ich es auch alleine. Erst dann kann ich stolz darauf sein.“ Kai erhob sich und meinte. „Geh ins Bett. Nacht.“ Noch einmal wand er sich seinem Team zu. „Ach Ray, Max und Ty. Ich rate euch, heute früher ins Bett zu gehen, da wir morgen früh, noch vor dem Frühstück, trainieren werden!“ Und schon war der junge Halbrusse aus dem Wohnzimmer verschwunden. „Sklaventreiber!“ Seufzte Tyson. „Tja, so kennen und lieben wir unseren Kai.“ Grinste Max, als Tyson noch meinte. „Eher Eisi.“ „Ist Kai so schlimm?“ „Schlimm ist relativ.“ Meinte Ray und sah mahnet Tyson an. „Ty macht ihm das Training nicht gerade leicht und da ist es ver-ständlich, das Kai mal ausrastet.“ „Und nie lacht.“ Fügte Tyson noch an Rays Erklärung an. „Kai lacht nicht?“ Verwundert sah Nadine die Jungs vor sich an. „Nein, aber warum wundert dich das so?“ „Ach, nicht so wichtig.“ Nadine stand nun auch auf. „War heut ein langer Tag, ich geh auch ins Bett. Nacht Jungs.“ Kai lag noch wach in seinem Bett, als er die gegenüberliegende Tür hörte, wie sie geschlossen wurde. Das erstemal seit langem dachte er wieder über seine Vergangenheit nach. Jetzt wusste er, an wenn ihn das Mädchen erinnert, an Nadine Rabinov, seine Kindheitsfreundin. Doch diese Nadine hieß Yume im Nachnahmen, aber wieso hatte sie dann Luna? Das ist das Bit-Beast seiner Freundin. Seufzend drehte sich Kai auf die Seite. „Wo bist du nur meine Klei-ne?“ „Tyson! Streng dich bitte einmal an! So wirst du beim Turnier keine Chance haben!“ „Ja, ja Sklaventreiber.“ Und schon kassierte der Japaner eine Kopfnuss Seiten Kais. „So langsam muss ich mir Sorgen machen.“ „Oh, Fräulein Yume kommt doch noch zum Training.“ Meinte Tyson ironisch. „Klar, ich muss ja ansehen was ihr fabriziert.“ Das Mädchen trat aus dem Schatten des Hauses. „Aber wie ich das sehe, bleibt wohl alles an Kai und mir Hängen.“ Seufzte Nadine und musterte die Jungs. „Es hat schon einmal für Tala gereicht!“ Verteidigte sich der Japaner. „Jetzt sieht alles ein wenig anders aus.“ Begann Nadine. „Seit der WM sind die vier Jungs ein echtes Team geworden. Sie trainieren täglich viele Stunden gemeinsam, un-ternehmen in ihrer Freizeit etwas zusammen. Sie sind nicht nur ein Team sonder auch Freun-de. Außerdem haben sie einen Neuen im Bunde, Alex Rabinov.“ „Rabinov? So heißt doch Boris.“ Fiel es Kai ein. „Ja, er ist sein Sohn.“ „Was? Boris hat einen Sohn! Ich glaub ich spin-ne. Wer geht mit so einem Ekel ins Bett?“ Nadine war bei Tysons Worten plötzlich anders, das spürte Kai. „Ihr... solltet weiter trainieren.“ Damit rannte die Deutsche Richtung Eingang. Der Halbrusse sah die Tränen im Auge des Mädchens. „Was mit ihr ist?“ Ray sah zu Kai. „Ray, kannst du kurz das Training übernehmen?“ Der Chinese nickte und schon war Kai Nadine hinter her. „Nadl! Alles OK?“ Kai hatte das Mädchen eingeholt, legte seine Hand auf ihre Schulter. „Ja...“ „Wieso? Wieso haben dich Tysons Worte so verletzt?“ Nadine schüttelte den Kopf, wischte die letzten Spuren ihrer Tränen weg. Später beim Frühstück schwieg Nadine, trank ihren Kaffee ohne ein Wort. Besorgt sah Robert das Mädchen neben sich an. „Du wirst doch nicht Krank.“ Verwundert sah Nadine den Deut-schen an. „Du bist so ruhig, das ist so ungewohnt. Ist irgendetwas?“ „Nein, nichts. Alles OK.“ Leicht lächelte die Rothaarige. „Ach Kai, das Turnier ist erst in zwei Tagen, warum müssen wir so viel trainieren?“ Be-schwerte sich Tyson, als Kai nach dem Abendessen seinem Team zu eine weitere Trainings-einheit verdonnerte. „Wenn ihr euch ein wenig besser anstrengen würdet, bräuchtet ihr nicht so viel trainieren.“ Kai war wie immer die Ruhe selbst. „Aber es ist schon dunkel!“ Half nun Max zu Tyson. „Ein Grund mehr, jetzt zu trainieren. Ihr müsst eure Blades nicht nur sehen, sondern auch fühlen. So bekommt ihr ein besseres Gespür für den Angriff und die Verteidi-gung.“ Nadine kam hinzu. „Oh, Fräulein Yume gibt sich die Ehre.“ Tyson verschränkte die Arme vor der Brust. „Du, Tyson, solltest nicht so frech sein und lieber trainieren. Ich kann Blind kämpfen. Aber was ist mit dir?“ Kai lächelte erleichtert, Nadine war wieder so kühn wie vorher. „Das kann doch wohl jeder, der mit seinem BitBeast verbunden ist!“ „Dann be-weis es.“ „3-2-1! Let it Rip!“ Nadine und Tyson starteten ihre Blades, doch nur Tysons Dragoon hörte man kreiseln. „Du kannst ja nicht mal dein Blade in der Dunkelheit starten!“ Feixte der Japaner. „Sicher? Musst du Blades hören, um zu wissen wo sie sind? Dann hast du bei Luna leider Pech. Sie ist ein Wolf und verhält sich auch so.“ „Los Dragoon! Zeig es ihr.“ „Du Narr, du greifst die Dunkel-heit an! Los Luna! Shadow Fire!“ Tyson spürte nur noch, wie ihn ein Blade an der Wange streifte und an der Mauer abprallte. „Was..? Aber wie kann das sein..?“ „Lass dir einen Tipp geben Tyson, greif nie an, wenn du nicht weißt, wo dein Gegner ist und vor allem, greife nie die Dunkelheit an.“ Nadine fing ihr Blade, gerade als Tyson protestieren wollte. „Lass deine Ausrede, das du mein Blade nicht gehört hast. Sieh mit deinem inneren Auge, verlasse dich auf dein Gespür. Ein wahrer Blader, bladet mit Herz und Seele. Du Ty-son, kämpfst mit Herz, aber nicht mit deiner Seele.“ „Das sagst du, aber das stimmt nicht!“ Protestierte Tyson abermals, Nadine schwieg dazu. Wollte keinen Streit riskieren, den Tyson heraufbeschwören wollte. „Wir sollten für heute aufhören.“ Seufzte Kai und schon war Tyson auf dem Weg zur Tür, Max, Ray und Kenny folgten ihm. „Tyson hat dein Blade nur knapp verfehlt.“ Meinte Kai, als Nadine ihr Blade ansah. „Ja, er hat mehr Glück als Verstand.“ „Was ist bei dem Turnier ei-gentlich für ein Haken dabei?“ Das Mädchen drehte sich zu ihrem Teamkamerad. „Wie meinst du das?“ „Mr Dickinson kennt die Stärke von uns und plötzlich kommst du in unser Team. Irgendetwas ist.“ „Dir kann man wohl nichts vormachen.“ Kurz stoppte Nadine. „Bei diesem Turnier wird das neue Kampfverfahren getestet. Zwei gegen Zwei. Großvater will, das du und ich kämpfen.“ „Aber... das geht nicht!“ Protestierte der Halbrusse. „Ich weis, ich ken-ne die Gefahren und ich habe sie auch meinem Großvater erzählt, aber wir müssen das Risiko eingehen.“ Kai nickte. „Ja... wahrscheinlich...“ Nadine war einen Schritt vor Kai, als beide gemeinsam zurück ins Haus gingen. Plötzlich hielt der Halbrusse die Deutsche fest. Drückte sie an die Wand. „Ich muss dir noch was sa-gen.“ Nadine grinste in sich hinein, packte dann Kai und drehte sich mit ihm so, das er nun die Wand im Rücken hatte. Nadine drückte ihre Lippen auf die des Jungen und forderte Ein-las, denn sie auch bekam. Als sie sich wieder lösten, flüsterte das Mädchen in Kais Ohr. „Let me play with your fire.“ Sie stieß sich von der Wand ab und ging Richtung Tür, als Kai noch schrie. „An meinem Feuer wirst du dich verbrennen.“ Kai lag noch lange wach im Bett. Nadine faszinierte ihn, noch nie hatte er ein solches Interes-se an einem Mädchen wie bei ihr. Gut, er war mit einem Mädchen schon mal zusammen, an dessen Namen er sich schon fast nicht mehr erinnern konnte, aber bei Nadine war es etwas anderes. Das Gefühl war viel stärker, wenn sie ihn ansah, wenn sie sich nur leicht berühren... Fast so, wie damals bei Ray und doch ganz anders... „Wo sind Kai und Tyson?“ Fragte Nadine, als sie nach ihrem Morgentraining die Küche betrat. Das der Japaner fehlte, wunderte sie nicht wirklich, aber Kai war doch ein Frühaufste-her. „Kai weckt Tyson.“ Grinste Max. Verstehend nickte Nadine. Nur wusste sie nicht, ob Ty-son ihr jetzt leid tun solle oder nicht. Kurz darauf kam ein zufriedener Kai in die Küche, dem ein verschlafener Japaner folgte. Brummelnd setzte sich Tyson neben Max und schenkte sich einen Tee ein. „Mecker nicht, sondern beeil dich mit dem Frühstück.“ „Warum?“ Tyson sah seinen Leader an, der ihn mus-terte. „Damit ich dich vögeln kann! Schwachkopf! Wir werden trainieren!“ Kai schüttelte fas-sungslos den Kopf. Was für ein Kindergarten. „Ich warte draußen auf euch!“ Damit verlies er die Küche. „Der hat ja wieder eine super Laune!“ Brummte Tyson und biss von seinem Brötchen ab. Ray grinste den Japaner an. „Du, solltest ihn vielleicht auch nicht immer so reizen.“ „Ich mach doch gar nichts! Er fängt doch an! Wer weckt mich den so früh!“ „Also wenn bei dir 9:00 Uhr früh ist, was ist dann 6:00 Uhr?“ „Nacht.“ Mampfte Tyson und Nadine lachte. „Dann steh ich also in der Nacht auf. Mal was ganz neues.“ Kopfschüttelnd stand Nadine auf. „Ich geh zu Kai. Ihr solltet nicht rumtrödeln.“ „Warte, ich komm gleich mit.“ Nun stand auch Ray auf, folgte dem Mädchen. „Wo sind Max und Tyson?“ Fauchte Kai, als Ray und Nadine vor ihm standen. „Ty mampft noch.“ Antwortete Ray ruhig. „Wundert dich das? Außerdem ist er gerade erst aufgestanden.“ „Ist nicht mein Problem.“ „Mensch Kai, du hast ja wieder eine Superlaune.“ Seufzte Nadine und legte sich ins Gras. „Ruh dich nicht aus! Ray und du können schon mal die 10 Runden ums Haus laufen!“ „Ja Sklaventreiber!“ Grinste Nadine und stand auf. „Komm Ray, lassen wir unseren Brummbär.“ Gerade als Kai etwas erwidern wollte, war Nadine schon ums Eck verschwunden. Grinsend folgte ihr Ray. Max und Tyson hatten noch 5 Runden zu absolvieren, als Ray und Nadine schon bei ihren letzten Liegestützen waren. Nadine war schneller als Ray und hatte sich schon gesetzt, sah nun zu Kai, der Tyson und Max antrieb, schneller zu laufen. „Sag bloß, du hast dich in unse-ren Halbrussen verknallt.“ Erschrocken sah Nadine in Rays grinsende Gesicht. „Wie kommst du darauf?“ „Deine Blicke sagen alles. Außerdem hat er schlechte Laune, seit ihr gestern kurz allein wart. Was ist vorgefallen?“ „Nichts.“ Nadine lies sich zurück fallen. Vor Ray konnte man echt nichts verbergen. „Also hab ich recht.“ Grinste der Chinese sicher. „Ja, wahrschein-lich...“ Leicht lächelte das Mädchen. Ja, Ray hatte recht, sie liebte Kai, mehr als alles andere... Kai nahm beim Training keine Rücksicht und zog seinen Plan durch. So waren die Freunde fix und fertig, als es Mittagessen gab. „Nadl, bist du nicht k.o.?“ Fragte Tyson verwundert, da Nadine keine Anzeichen hatte, das sie erschöpft sei. „Nee, bin so ein Training von Früher ge-wohnt. Außerdem ist mein Training allein noch härter.“ „Hier, der Brief ist für dich.“ Robert reichte dem Mädchen einen Umschlag, ohne Absender, nur Nadines Name brangerte auf dem Umschlag. „Danke.“ Nadine ahnte von wem er war und beschloss, ihn nach dem Mittagessen zu öffnen. „Willst du nicht sehen, von wem er ist?“ Meinte Max neugierig. „Ich weiß es, außerdem sollte nicht jeder mitlesen können, da man es falsch verstehen kann.“ Nach dem Mittagessen verschwand Nadine in ihr Zimmer. „Von wem ist der Brief?“ Fragte Tyson Robert. „Schon mal etwas von Briefgeheimnis gehört Tyson?“ Kam Nadine wieder ins Wohnzimmer und setzte sich auf Sofa. Doch den BladeBreakers war nur eine kurze Pause vergönnt. Denn nach dem Michael ge-kommen war, verdonnerte Kai sein Team zu einer weiteren Trainingseinheit. „Ich trainier al-lein.“ Meinte Nadine kurz, bevor sie sich von der Gruppe abschottete. „Wetten die trainiert nicht!“ Protestierte Tyson. „Doch Tyson, sie trainiert, wahrscheinlich härter als du!“ Vertei-digte Kai das Mädchen, ehe er seinen Trainingsplan durchzog. Wieder völlig fertig lies sich Tyson aufs Sofa fallen. „Wo ist Nadine?“ Fragte Ray, dem auf-fiel, das sie fehlte. „Nadl trainiert noch.“ Antwortete Robert und beobachtete amüsiert, wie Tyson reagierte. „Die hat sie ja nicht mehr alle!“ Erst beim Abendessen kam Nadine wieder hinzu. Ihre Haare waren nass, was daraufhin hin-wies, das sie geduscht hatte. Gerade als Tyson was sagen wollte, zischte ihm Kai bedrohlich etwas zu. Somit lies der Japaner es und widmete sich lieber wieder dem Essen. Nadine und Kai wollten früh ins Bett, da sie am morgigen Tag durchtrainieren wollten. Als beide an ihrer Zimmertür standen, welche gegenüber lagen, meinte Kai. „Kann ich kurz mit dir reden?“ Nadine nickte, lies Kai dann in ihr Zimmer. Der Halbrusse war überrascht, das Zimmer war einigermaßen ordentlich. Die Balkontür stand offen und der Vorhang wehte im Wind. „Du hast gelernt Ordnung zu halten?“ Scherzte Kai. „Na ja, mein Zimmer daheim sieht nicht so aus.“ Grinste das Mädchen und drehte sich zu Kai, als sie ihren Starter und Blade auf den Schreibtisch ablegte. „Du erinnerst dich also noch an mich?“ Einwenig Hoffnung schwang in Nadines Stimme mit. „Ja, ich wollte es dir schon Gestern sagen, aber du hast mich ja nicht lassen.“ Lächelnd reichte Nadine Kai den Brief. „Der dürfte dich interessieren.“ Schnell überflog Kai den Brief, er war auf russisch. „Du willst sie da raus holen?“ „Ja, schon seit der WM, damals hatte ich aber keine Chance, Boris hat Wind bekommen und sie nach den Kämpfen immer im Auge behalten.“ Nadine lehnte sich an ihren Schreibtisch, legte den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und seufzte. Sah deshalb nicht, das Kai auf sie zu kam. Er legte den Brief auf den Schreibtisch und schloss das Mädchen in eine Umarmung. „Ich wollte dir noch etwas sagen.“ Flüsterte er. Er hatte sich die kommende Worte gut über-legt. Nadine sah Kai direkt in die Augen, versuchte in ihnen zu lesen. „Ich liebe dich...“ Diese Worte von Kai waren nur ein Flüstern, doch die Deutsche hatte sie verstanden. „Ich dich auch.“ Ihre Lippen trafen sich und Kai forderte Einlass, welchen ihm sofort gewährt wurde. Immer noch im Kuss vertieft, führte Kai Nadine zum Bett. Schnell zog er ihr T-Shirt aus und beförderte sie mit einem leichten Schups aufs Bett. Auch er entledigte sich seinem Shirt, ehe er sich zu seiner Geliebten beugte und beide wieder in einem wilden Kuss verfielen. Nadine drehte sich mit Kai so, das dieser nun unten lag. Die Küsse des Mädchens wanderten tiefer. An der Brustwarze verharrte sie, neckte sie bis sie hart wurde. Kais Hand strich über Nadines Rücken, geschickt öffnete er den BH-Verschluss. Kai stöhnte auf, als Nadines Lip-pen noch weiter nach unten gewandert waren. Langsam entledigte sie Kai seiner Hose, welche unachtsam auf den Boden flog. Kais Finger fingen an, an Nadines Gürtel rumzuhantieren. Als sie es endlich geschafft hatten das Hindernis zu beseitigen, drehte sich nun Kai, damit er wie-der auf Nadine saß. Langsam rutschte er runter, aber nicht ohne die empfindlichen Brustwar-zen zu necken. Langsam zog er Nadine ihre Hose aus, welche ebenfalls auf dem Boden lande-te. Nadine zog Kai wieder zu sich. Verlangend küsste sie ihren Halbrussen. „Ich dachte, ich verbrenn mich an deinem Feuer.“ Neckisch grinste das Mädchen. „Das wirst du noch.“ Kais Grinsen war fast dämonisch, als sich ihre Lippen wieder trafen und seine Hand tiefer wander-te, bis sie ihren Weg zwischen Nadines Beine gefunden hatte... Blinzelnd öffnete Nadine ihre Augen, bevor sie zu ihrem Wecker sah. Dann wand sie ihren Blick zu Kai. Der Halbrusse schlief noch selig, seine rechte Hand hatte er um Nadines Taille gelegt und seine Linke unter seinem Kopf begraben. Leicht musste die Deutsche schmunzeln. Kais blaue Streifen waren verwischt, was nach der Nacht nicht verwunderlich war. Nadine griff zu ihrem Nachtisch, auf dem Tempos lagen, zog eines aus der Packung und wollte die restliche Farbe abwischen, als Kais linke Hand hochschnellte und sie festhielt. Sofort war Kai hellwach und besah sich sein Opfer, als er erkannte das es Nadine war, lies er sie los und die Schminke abwischen. „Warum so schreckhaft Angel?“ Fragte sie leicht amü-siert. „Du weißt das ich es nicht leiden kann, wenn mich jemand ohne meine Streifen sieht.“ „Ja, eine Ausnahme bilde da wohl nur ich.“ Kai zog seine Freundin zu sich und küsste sie sanft. „Und, hast du dich verbrannt?“ Grinste Kai, er wollte auf ein anderes Thema kommen. Ne-ckisch meinte das Mädchen. „Es hätte heißer sein können.“ Kai lies sich das nicht gefallen und kitzelte die Deutsche, was darin endete das sie sich wild küssten. „Wirklich, dann müssen wir das aber noch einmal üben.“ Kai wollte gerade mit seinen Lippen tiefer wandern, als Na-dine ihn hinderte. „Wollen wir nicht lieber aufstehen? Es ist schon elf Uhr. Selbst Tyson ist wach.“ Kai wand seinen Blick zum Wecker, seufzte dann. „Las uns heut Abend üben Angel.“ Nadine drückte Kai einen Kuss auf die Wange, ehe sie aufstand und zu ihrem Schrank ging. „Und so schnell wirst du mich sicher nicht los.“ Grinsend holte Nadine ihr schwarzes Kleid aus dem Schrank, bei dem Kai erfreut feststellen musste, das es sehr kurz war. „Das hoffe ich doch.“ Meinte der Halbrusse ehe auch er sich nun erhob. „Süße?“ Fragte Kai, als er seine Kleidung zusammensammelte. „Würde es dir etwas ausma-chen, wenn wir denn anderen von uns vorerst nichts erzählen? Besonderst wegen Tyson.“ „Klar, ich bin auch nicht gerade scharf darauf, das Tyson es jetzt erfährt, so kurz vor dem Turnier. Aber ich glaub, das Ray es herausfinden wird.“ Kurz stoppte das Mädchen. „Ihm kann man nichts vormachen.“ „Nein, wahrlich nicht. Aber er kann schweigen.“ Verstehend nickte Nadine. „Oh, unser werter Leader kommt auch noch.“ Neckte Tyson den Halbrussen, als Kai und Na-dine in die Küche kamen. „Ich wollte mal wissen, wie es ist lang zu schlafen.“ Antwortete Kai kühl. „Und ich muss sagen, es ist schrecklich.“ Innerlich lachte Nadine auf, das hatte sich e-ben echt anders angehört. Am liebsten wäre Kai doch noch mit ihr im Bett. „Was ist mit dem heutigen Training?“ Fragte Max und Tyson grinste. „Das nach dem Frühs-tück sein sollte.“ „Da ich mir sicher bin, das Tyson jetzt nicht mehr trainieren will, nach dem Mittagessen.“ Zufrieden lehnte sich Tyson zurück. „Und nach dem Abendessen.“ Genüsslich trank Kai einen Schluck Kaffee und beobachtete noch genüsslicher, wie Tyson reagierte. „Wieso noch so spät?“ Der Japaner war aufgestanden und stützte sich auf dem Tisch ab. „Ich erinnere dich an deinen letzten Nacht-Kampf.“ Meinte Nadine nun. „Wer hat dich gefragt?“ Die Deutsche blieb ruhig, lies sich von Tyson nicht provozieren. „Oh, hast du keinen Konter auf Lager?“ Immer noch antwortete ihm Nadine nicht, sie wollte keinen Streit riskieren, den der Japaner versuchte zu beginnen. „Brauchst wohl die Hilfe von Tala und Bryan.“ Fies grins-te Tyson, als Nadine ihn überrascht ansah. An seiner Hand baumelte ein Amulett. Ihr Amu-lett! Blitzschnell riss das Mädchen Tyson die Kette aus der Hand. „DAS! Geht dich nichts an!“ Und schon war sie aus der Küche verschwunden. „Echt toll gemacht Tyson!“ Kai schüt-telte fassungslos den Kopf. Ehe er aufstehen konnte, war Robert Nadine hinter her. „Und so jemand ist in unserem Team!“ Tyson lehnte sich zufrieden zurück. „Was denkst du dann über mich?“ Musternd sah Kai seinen Teamkamerad an. „Das ist was anderes.“ „Nein! Tala und Bryan sind meine besten Freunde, ebenso Nadine. Hast du das Foto nicht genau an-geschaut?“ „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ Mischte sich nun Ray ein. „Ich konnte vorher-sehen wie Tyson reagiert.“ Kai sah nun zu Tyson. „Woher hast du den Anhänger?“ „Auf’m Gang gefunden.“ „Ich gebe dir einen Guten Rat Tyson, las Nadine mit ihrer Vergangenheit in ruhe.“ Nun stand auch Kai auf und verlies die Küche. Michael, Max und Johnny hatten das Schauspiel beobachtet und der Schotte meinte nun. „Du solltest Nadl nicht reizen.“ „Wieso? Weil sie sonst abhaut?“ „Nein, weil sie sonst ausschlägt.“ Robert kam wieder in die Küche. „Was ist?“ Fragte Michael. „Kai ist bei ihr.“ „Dieses Mäd-chen verdreht Kai echt den Kopf.“ Scherzte Max und auch Ray lachte. „Der soll aufpassen, auf welcher Seite er steht!“ Brummte Tyson. „Das weiß ich!“ Kai stand in der Küchentür, hinter ihm kam Nadine zum Vorschein. „Ich werd euch alles erzählen, späterstens beim Turnier würdet ihr es sowieso erfahren.“ „Wieso das?“ „Boris kann seine Klappe nicht halten.“ Damit setzte sich Nadine wieder an den Tisch. „Als ich zwei war, starb meine Mutter und gemeinsam mit meinem älteren Bruder Fuyuji und meinem Zwillingsbruder Bryan kam ich in das Abtei, zu meinem Vater.“ Nadine sah zum Fenster, ehe sie weiter sprach.. „Mein Vater ist Boris. Kai, Tala, Bryan und ich teilten uns ein Zimmer, wurden unzertrennlich. Mit neun kam ich zu den Demolition Boys, mit Zehn konnte ich im entscheidenden WM-Kampf den Sieg für uns erringen, kurz darauf kam Spencer ins Abtei. Gegen ihn verlor ich das erste mal, als Boris dabei war. Er befahl mich in sein Büro, dort meinte er, da ich zu den Großen gehöre, bekäme ich auch deren Strafen, dann hat er mich Vergewaltigt...“ Wieder schwieg das Mädchen kurz. „Kurz darauf wurde Black Dranzer ge-testet, Kai wurde von diesem Blade magisch angezogen, Abends schlichen wir Vier uns zu Black Dranzer, Kai zerstörte das halbe Abtei und ich floh. Durch Bekannte kam ich zu meiner Großmutter nach Deutschland, vor vier Jahren sind wir dann nach Japan gezogen.“ Damit en-dete Nadine und Schweigen trat ein, welches Ray brach. „Du hast schon echt viel mitge-macht.“ „Nein Ray, das ist nur ein Bruchteil von dem, was Tala und Bryan die letzten Jahre über durchgemacht haben...“ Wieder sah Nadine zum Fenster, dachte zurück, was alles im Abtei geschehen war. Am Abend saßen die Blader gemeinsam im Wohnzimmer. Nadine hatte sich an Kai geku-schelt und schlief anscheinend, als im Fernsehen die BBA-News kamen. „Vor wenigen Minuten hat Boris Rabinov mitgeteilt, eine Änderung in der Aufstellung seines Teams zu machen.“ Sprach die Sprecherin. „Hier ein Ausschnitt aus der Pressekonferenz.“ „Was werden sie genau ändern, Herr Rabinov?“ „Voraussichtlich werden meine zwei Blader, Tala und Bryan, nicht am Turnier Teilnehmen können, für sie werden Ian und Alexander kämpfen, Spencer bleibt wie bisher.“ „Was ist der Grund für diese Änderung? Es sind immer-hin ihre zwei Besten Blader.“ „Ja, aber sie haben mich Enttäuscht, warum, das geht sie nichts an.“ Wieder wurde die Sprecherin eingeblendet. „Außerdem hat Mr. Dickinson mitteilen las-sen, das nach dem alten Kampfverfahren gekämpft wird. Drei Runden, je ein Kampf, eins ge-gen eins.“ Nadine schlug die Augen auf. „Verdammt!“ Brummte sie, als sie sich aufsetzte. „Was ist?“ Fragte Robert. „Wahrscheinlich hat Boris von unserem Vorhaben Wind bekommen!“ Das Mädchen stand auf, ging zur Tür, dann drehte sie sich noch einmal um. „Kann ich kurz tele-fonieren?“ Robert nickte und nun verschwand Nadine aus dem Wohnzimmer. „Shit!“ Fluchte Nadine, als sie wieder auflegte. „Gehen sie nicht an ihr Handy ran?“ Fragte Kai und sah seine Freundin musternd an. „Nein, leider nicht. Ich mach mir echt Sorgen.“ „Wo ist Tyson?“ Fragte Kai, als er die Küche betrat. „Noch im Bett.“ Antwortete ihm Max. Seufzend schüttelte der Halbrusse den Kopf, wollte gerade umdrehen, als Nadine meinte. „Ich weck ihn.“ Damit verschwand das Mädchen aus der Küche. „Aufwachen Tyson.“ Nadine zog die Vorhänge auf die Seite und öffnete das Fenster. Brum-mend drehte sich Tyson um. „Hey Schlafmütze! Aufstehen!“ Mit einem Ruck zog das Mäd-chen dem Japaner die Decke weg. „Auf!“ Forderte sie, als Tyson an der Decke zog, um sie wieder zu bekommen. Die Deutsche gab nach und lies los. So klappte das nicht, sie musste zu einer härteren Methode greifen. Nadine schlich sich ans Bett und fing an Tyson durchzukit-zeln. „Na also, geht doch.“ Grinste Nadine siegessicher, als Tyson müde im Bett saß. „Seh dich gleich in der Küche!“ „Du liebst Kai.“ Meinte Tyson, bevor Nadine aus dem Zimmer war. Nadine drehte sich um, sah zu Tyson, welcher lächelte. „Wie kommst du darauf?“ Fragte sie unwissend. „Wie ihr euch verhaltet, ist das echt eindeutig.“ Nun lächelte auch Nadine. „Wir sind nur beste Freun-de.“ „Nein, Kai und ich sind auch beste Freunde, aber wir gehen anders miteinander um.“ „Las uns nach dem Turnier darüber reden.“ Damit verschwand Nadine. „Und?“ Kai sah das Mädchen erwartungsvoll an, als sie die Küche betrat. „Ist auf dem Weg.“ Zufrieden setzte sich Nadine an den Tisch. „Hast du die beiden schon erreicht?“ Fragte nun Kai, sah wieder seine Freundin an. „Nein, ich hoffe, sie kommen heut, ansonsten haben wir ein Problem.“ „Von was redet ihr?“ Johnny, Max und Ray wurden neugierig. „Ihr erfahrt es noch früh genug.“ Zwinkerte Nadine und sah zur Tür als Tyson kam. „Liebe Freunde des BeyBlades. Nun ist es so weit, das Finale des German Championships ist gekommen, welches von den BladeBreakers und den Demolition Boys bestritten wird. Das Match wir in drei Runde mit je einem Kampf ausgetragen!“ Schrie DJ in sein Mikro und die Fans Jubelten. „Das werden wir mit links gewinnen.“ Strahlte Tyson und Nadine lächelte. „Du bist froh, das die zwei Kämpfen.“ „Ja, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Aber was anderes hätte mich gewundert.“ Kai nickte zustimmend. „Wir sollten in die Arena, sonst dreht Ty noch durch.“ Meinte Max und Nadine stieß sich von der Wand ab. „Wer kämpft eigentlich?“ Damit sah sie auffordernd zu Kai. „Tyson, ich, Nadine.“ Meinte der Halbrusse kurz. Sie wussten zum Glück, wer wann bei ihren Gegnern kämpfte. Nadine hatte es gestern erfahren. Tyson musste als erstes gegen Tala ran. „Wieso kämpft Boris bester Blader zuerst?“ Fragte Ray sich laut. „Tala und Bryan sind gleichstark.“ Erklärte ihm Nadine und Max grinste. „Un-ser bester Blader kämpft auch zuerst.“ „Nein Max, unser bester Blader ist Nadine.“ Kai sah die drei Blader an, die auf der Bank saßen. Die Blicke von Ray und Max waren zu Nadine gewandert. „Bei unserem Training, hat sie nicht gezeigt, was sie wirklich kann.“ „Das reicht Kai. Ihr Vier seit auch echt stark und wenn Tyson nicht überheblich kämpft, gewinnen wir mit links.“ Und schon verfluchte Nadine ihre Worte, stand verärgert auf. Ray, Max und Kai waren über diese Wandlung verwundert, ehe sie den Grund herausfanden. Tyson versuchte mit seinem Gegner zu Spielen. „Tyson verdammt! Spiel nicht! Das ist bei Tala zu gefährlich! Er hat ein Ausdauerblade!“ Am liebsten würde Nadine in den Kampf ein-greifen, doch dann würde ihr Team Disqualifiziert werden. „Ich dachte Rotschopf hat ein Kombi?“ „Nicht mehr, ich hab Tala und Bryan Verbesserungstipps gegeben, die sie sich an-scheinend zu Herze genommen haben.“ „Du hast was?!“ Schrieen Max und Ray synchron. „Ja, ich hab ihnen Tipps gegeben, da sie mich gefragt haben.“ Nadine ging nicht weiter darauf ein, schloss stattdessen ihre Augen, versuchte sich ganz auf den Kampf zu konzentrieren, doch schon flog Tysons Blade aus der Arena. „Was!?“ Max und Ray konnten das nicht glau-ben. „Das war klar. Wer Tala Zeit gibt, hat so gut wie verloren.“ Seufzte Nadine. Mit hängendem Kopf kam Tyson zu seinem Team zurück. „Sorry Leute.“ „Macht nichts. Kai und Nadl werden schon gewinnen.“ Strahlte Max. Bryan stand schon an der Arena, als Kai sich noch einmal zu Nadine umdrehte. „Du weißt, das Spencer als letztes Kämpft.“ „Ja, ich hab noch eine Rechnung mit ihm offen, die ich end-lich begleichen will.“ Verstehend nickte Kai. Nadine wollte Spencer endlich beweißen, das sie stärker ist als er, das er damals nur Glück hatte. Bryan gab nicht alles, das merkte Kai, behielt es aber für sich und befahl stattdessen den An-griff. Bryans Blade landete neben dem Halbrussen, welcher es stumm aufhob und zu seinem Team ging. Auch Kai nahm sein Blade und ging zu seinem Team. „Super Kai!“ Tyson und Max hüpften wild auf und ab, jetzt musste nur noch Nadine gewinnen. „Nadl, du weißt was davon abhängt.“ Ray sah seine Teamkameradin an. „Ja, 100 % reichen nicht.“ Damit ging das Mädchen zur Arena. „Viel Glück!“ Schrie Tyson noch, doch Nadine hob nur die Hand. „Nun der Finale Kampf zwischen den BladeBreakers und Demolition Boys. Nadine tritt für die BladeBreakers an und für die Demolition Boys kämpft Spencer.“ Nadine hatte hier Augen geschossen, konzentrierte sich ganz auf den kommenden Kampf. Auch als sie ihr Blade starte-te, behielt sie ihre Augen geschlossen. Spencer befahl immer wieder denn Angriff, langsam verlor er die Kontrolle, wollte mit aller Kraft gewinnen. Dies spürte Nadine, nutzte die Gelegenheit und befahl Luna den Angriff, schleuderte Spencers Blade aus der Arena. Glücklich seufzend öffnete das Mädchen wieder ihre Augen, sah auf ihr Blade, das noch krei-selte, bevor sie es fing. Ihr Team kam auf sie zugerannt, jubelten, schloss sie in die Arme. Nadine löste sich von ihren Freunden und ging auf Tala und Bryan zu. Redete mit ihnen kurz, ehe Tala und Bryan verschwanden. Kai ging auf seine Freundin zu. „Und?“ „Sie warten in unserer Kabine, ihr Zeug ist schon da.“ Lächelte Nadine. „Die zwei Sporttaschen.“ „Ja, ich hab mich schon gewundert, das Tyson das nicht aufgefallen ist.“ Nach der Siegerehrung gingen die BladeBreakers gemeinsam mit Mr. Dickinson zurück in die Kabine. „Ich geh vor.“ Damit drängte sich das Mädchen an Tyson vorbei und öffnete die Tür. Als Tyson nach Nadine die Kabine betrat, er war neugierig geworden, hatte sie sich schon vor Tala und Bryan gestellt. „Was ma…“ Wollte Tyson los schreien, doch Kai hielt ihm den Mund zu. „Willst du das Boris uns hört.“ Zischte der Halbrusse. Kai wusste, wenn Boris merkte, das Tala und Bryan weg waren, und das würde er, würde sein Verdacht sofort auf die BBA und vor allem auf Nadine fallen. „Aber…“ Versuchte Tyson zu protestieren, als Kai ihn wieder los lies. „Nichts aber! Nenn mir nur einen vernünftigen Grund, warum sie zu Boris zurück sollten!“ Forderte Nadine. „Weil sie zu dieses Aas passen! Darf ich dich an die WM erinnern!“ Nadine schnaubte ver-ächtlich. „War ja klar, dass du wieder mit der WM kommst! Man merkt, dass du überhaupt nichts weißt! Du kannst einem echt leid tun.“ Damit wand sich das Mädchen an Tala und Bryan, die bis jetzt geschwiegen hatten, kurz redete sie mit ihnen auf russisch, ehe sie sich wieder umdrehte. „Wir sollten es bei Robert klären.“ „Die kommen mit!“ Schrie Tyson wie-der auf, doch Nadine ging nicht darauf ein und lief an ihm mit Tala und Bryan vorbei. Bei Robert „Ich zeig euch euer Zimmer.“ Meinte Robert ruhig und Bryan nuschelte. „Hoffentlich weit weg von Tyson...“ Sauer funkelte der Japaner den Halbrussen an. Schnell zog Nadine Tyson mit ins Wohnzimmer. „Also, dann klärt mich mal auf. Ich weiß ja angeblich nichts.“ Ruhig trank Tyson einen Schluck Cola, er versuchte zumindest ruhig zu bleiben. „Soll ich?“ Nadine sah unberührt zu Tala und Bryan, welche einstimmig nickten. „Gut, am Abend vor dem Finalen WM-Kampf wurde Bryan mit Drogen aggressiv gemacht, damit er nicht nur das gegnerische Blade an-greift sondern auch den Blader, Ray.“ Kurz stoppte Nadine, trank einen Schluck. „Tala wurde genetisch aufgearbeitet, da das Verfahren aber noch in der Testphase war, klappte es nicht 100%ig und es hielt daher nur für 24 Stunden an. Schon damals wollte ich die Zwei aus der Abtei rausholen, doch Boris hat Wind bekommen und somit war es unmöglich.“ „Klar! Wahr-scheinlich sind sie Spione für Boris und du fällst darauf rein.“ „Nein Tyson!“ Meinte Kai ru-hig wie immer. „Bryan hat freiwillig gegen mich verloren. Er ging damit ein sehr hohes Risi-ko ein.“ „Und welches?“ Tyson verschränkte die Arme vor der Brust, sah musternd Tala und Bryan an. „Ich hab dir doch erzählt, was Boris mit mir gemacht hat. Und da die Zwei länger da drin waren, kannst du dir hoffentlich ausrechnen, das es die beiden öfters erwischt hat, au-ßerdem hat Boris auch noch andere Straffen. Und wenn du schon bei Kais Training außer pus-te kommst, ist das Training von Boris nichts für dich.“ Tief holte Nadine Luft. „Sie schafft es immer noch, ohne Luft zu holen zu Reden.“ Grinste Tala. „Klar.“ Stolz strahlte das Mädchen. „Wieso sind sie dann nicht mit dir abgehauen?“ Tyson konnte echt nerven. „Weil wir einfach angst hatten.“ Antwortete nun Bryan. Die Diskussion ging noch weiter, immer wieder warf Tyson neue Fragen auf. Doch als nun auch Johnny, Max und Ray auf der Seite von Tala und Bryan waren, gab Tyson brummend auf und da es schon spät war, ließen sich die Freunde Pizzas kommen. Bryan lag schon im Bett, seine Hände hinter dem Kopf vergraben, als Tala auch unter die De-cke schlüpfte. Vorsichtig klopfte es und Nadine streckte ihren Kopf ins Zimmer. „Kann ich kurz mit euch reden?“ „Klar.“ Kam es synchron von den Jungs. Nun schlüpfte Nadine ganz hindurch und kniete sich aufs Bett. „Was gibt’s?“ Forschte Tala nach, als das Mädchen nichts sagte. „Na ja, vom Spion der BBA hab ich gehört, das ihr zusammen seit. Stimmt das?“ Tala und Bryan sahen sich an, dann meinte der Rotschopf. „Nicht mehr. Wir waren zusammen, kurz nach der WM haben wir uns aber getrennt.“ „Es hat einfach nicht geklappt.“ Fügte Bryan noch hinzu. „Ach so...“ Etwas traurig sah Nadine auf den Boden. „Warum so traurig? Tala und ich sind immer noch beste Freunde.“ „Sie hat angst, das es mit uns auch nicht klappt.“ Kai lehnte neben der Tür, die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen. „Kai schafft es immer noch sich anzuschleichen.“ Grinste Tala. Der Halbrusse stieß sich von der Wand ab, ging auf Nadine zu, nahm sie in den Arm. „Soll das heißen ihr Zwei..?“ Fragte Bryan nach. „Ja, das soll es heißen.“ Etwas ängstlich sah Nadine zu Kai. „Keine Angst Klei-ne, was bei den zwei Sturköpfen nicht geklappt hat, heißt noch lange nicht, das es bei uns auch in die Brüche geht.“ „Eben, ihr Zwei solltet es auf jeden Fall versuchen! Moment! Was heißt Sturköpfe!“ Bryan packte Kai und kitzelte ihn. Nun lächelte das Mädchen schon wieder. Kai und Nadine beschlossen, diese Nacht bei Tala und Bryan zu bleiben. Die vier Schlafenden wurden von einem lauten Schrei geweckt. Nadine kuschelte sich noch enger an Bryan und drückte Kais Arm fester um sich. Tala setzte sich auf, streckte sich. Leicht wand er den Kopf zu den Drei neben sich. Bryan sah ihn brummend an, da Tala sich aus seiner Umarmung gelöst hatte, Nadine schlief noch fest und Kais Augenbraue zuckte ge-fährlich. „Alles in Ordnung Kai?“ Fragte Tala vorsichtig nach. „Wenn ich Tyson in die Finger bekomme nicht mehr!“ „Ach Angel, beruhig dich. Tyson bekommt heut seine Lektion schon noch. Du willst doch Trainieren und das werden wir zufällig am Pool machen. Denn Rest ü-berlass nur mir.“ Verwundert sahen die Jungs das Mädchen an, welche noch immer ihre Au-gen geschlossen hatte. „Seit wann bist du wach?“ „Seit Tyson so schreit. Wahrscheinlich sucht er eh nur Kai.“ Kai grinste. „Ja, ich bin schon seit Tagen nicht mehr in ‚meinem’ Bett.“ Gemeinsam standen die vier Freunde auf, auch wenn Nadine etwas protestierte. Danach gin-gen sie in die Küche, wo die anderen schon saßen. „Morgen.“ Strahlte Max und auch der Rest der Jungs begrüßte sie freundlich. „Wo ist Ty?“ Fragte Kai und sah sich um. „Der sucht dich.“ Grinste Ray und Max fragte nach dem Grund. „Das ich ihm erzählen kann, das wir heute ein Training haben.“ Noch ehe Max und Ray protestieren konnten, fügte der Halbrusse hinzu. „Ihr könnt euch bei Ty bedanken, oder eher bei seiner gestrigen Leistung.“ „Was ist mit mei-ner Leistung?“ Verlangte der Japaner zu wissen. „Dank deiner Leistung, werden wir heute trainieren.“ Kai blieb ruhig und trank genüsslich seinen Kaffee, sah dann zu Tala und Bryan die grinsten. „Ihr auch!“ „WAS!“ „Ihr habt auch nicht besser gekämpft.“ Kai blieb ruhig und wollte gerade seine Freundin etwas fragen als Bryan meinte. „Da lässt man dich mal gewin-nen und schon muss man zur Strafe trainieren.“ „Und die Lektion der Geschicht, verliere ge-gen Kai nicht.“ Grinste Nadine und fügte noch hinzu. „Egal warum.“ Als sie sah, das Tala und Bryan schon wieder etwas erwidern wollten. Nach dem Mittagessen machte Kai seine Drohung war und trainierte mit seinem Team. Nadi-ne war schon vorgegangen und hatte somit ihr Blade schon gestartet, welches einige Sekun-den auf der Wasseroberfläche des Pools kreiselte, ehe es in Nadines Hand schoss. Die Jungs staunten nicht schlecht, als sie dies sahen. Nur Tyson meinte Großspurig, das könne doch je-der gute Blader. „Gut Tyson, dann beweis es.“ Forderte Nadine und grinsend startete der Ja-paner sein Blade. Doch anstatt es auf der Oberfläche kreiselte, stieß es an den anderen Be-ckenrand und ging unter. „Verdammt!“ Fluchte Tyson. „Tja, da bleibt dir nur eins, tauchen.“ Grinste Nadine hinterhältig. Fluchend zog sich Tyson sein T-Shirt und Hose aus (zum Glück war es Sommer) und sprang in den Pool. Nach nur wenigen Sekunden tauchte er wieder auf. „Kuso! Ich komm nicht ran!“ Tyson hielt sich am Beckenrand fest und sah sauer auf die Stel-le, an dem sein Blade lag. Nadine schüttelte den Kopf. „Typisch Jungs.“ Schnell hatte sie ihr T-Shirt und Hose ausgezo-gen (sie trug schon ihren Bikini) und sprang mit einem gekonnten Hechtsprung ins Wasser. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf, Tysons silbernes Blade in der Hand. „Hier und ein kleiner Tipp, mach nichts, was du nicht kannst.“ Damit stieg das Mädchen aus dem Wasser. „Mit ein wenig Übung klappt es!“ „Ein wenig Übung? Von was träumst du nachts? Dazu soll-test du schon mal mindestens 2 Jahre im Balkov Abtei verbracht haben.“ Max, Ray und Tyson schnaubten. „Ich weiß, Boris Trainingsmethoden für die körperliche Fitness sind nicht gerade die Besten, aber wenn es ums BeyBlade-Training geht, ist das Abtei kaum zu schlagen. Was glaubt ihr, warum Kai, Tala, Bryan und ich so gute Blader sind.“ „Für das, das du die Abtei hasst, bist du sehr für ihre Trainingsmethoden!“ Meinte Max. „Ich hasse nicht die Abtei, son-der Boris und Voltaire. An sich ist die Abtei eigentlich eine gute Idee, BBA hat ja auch schon solche Institute.“ „Wir sollten endlich trainieren!“ Fauchte Kai sauer, er hasste dieses Thema und auch Tala und Bryan waren froh, dass ihr Freund das Thema wechselte. Kai zog seinen Trainingsplan mit Max, Ray und Tyson durch, währen Tala, Bryan, Nadine und er selbst ein etwas härteres Training absolvierten. Danach gingen alle (auch Michael, Johnny und Robert) noch schwimmen (der Pool ist ja auch riesig!). Tala und Nadine machten sich gemeinsam mit Max einen Spaß daraus, die anderen zu ärgern, sei es sie nass zu spritzen, oder unter Wasser zu ziehen. Zum Abendessen gab es Pizza, die sie sich kommen ließen. Nadine lag eng an Kai gekuschelt im Bett, als sich Tala und Tyson lauthals auf dem Gang stritten. Das Mädchen hatte ihre Augen auf die Tür gerichtet, der Junge hatte nur ein Auge auf. „Entweder du gehst, oder ich bring Tyson und Tala um!“ Fauchte die Deutsche und Kai fragte leicht amüsiert. „Auch Tala?“ „JA! Auch ihn!“ Damit wollte sich Nadine erheben, doch Kai war schneller. „Ich geh schon.“ Schnell hatte er sich seine Boxer und Hose angezogen und war zur Tür gegangen. „Ihr zwei Streithähne solltet aufhören wen euch euer Leben lieb ist!“ Fauchte er die zwei Jungs an. „Warum?“ Kam es synchron. „Nadine kann schlimmer als zehn Boris’ sein!“ „Das ist wahr.“ Seufzte Tala. „Ich hab trotzdem recht!“ „Ja ja, du mich auch.“ Tala grinste und ging an Tyson vorbei, doch der Japaner folgte dem Russen und Kai war sich sicher, das es in der Küche weiter ging. Kopfschüttelnd ging Kai wieder in das Zimmer und musste enttäuscht feststellen, das Nadine sich schon angezogen hatte. „Haben sich die zwei Streithähne beruhigt?“ „Wahrscheinlich noch nicht.“ Nun zog sich auch Kai an. „Aber an das gezicke werde ich mich wohl gewöhnen müssen, wenn ich und Tala ganz in euer Team kommen.“ Kai sah auf. „Ihr kommt was?“ „Ta-la und ich sollen in euer Team, das hat Großvater vorgeschlagen.“ So war es dann auch. Nadine und Tala kamen, trotz Tysons Beschwerden, zu den BladeBrea-kers und Bryan ging nach Amerika zu den AllStarz. Doch das war sicher nicht das letzte Turnier, bei dem Boris und Voltaire mitmischten. Was die beiden schon wieder in Moskau aushecken, ist jedoch eine andere Geschichte ;-) Ich weiß, der Schluß ist nicht sehr prikelnd, aber mir ist nichts eingefallen und falls mir noch etwas besseres einfällt, schreib ich es noch ;-) lg Nadl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)