Jetzt gehts erst Richtig Los von Lliliahne (Rae-chan x Eclipse Love action) ================================================================================ Kapitel 6: Und daneben der Tee ------------------------------ Auch der nächste Tag glich dem Vorigen als würde die Zeit sich einfach weigern vorbeizuziehen. Sanfter Nieselregen legte sich immer noch auf die Dächer des bedrohlich emporragenden Fürstenhauses. Nur die vorsichtigen Bewegungen zweier Personen, welche leise durchs Haus schlichen, zeugten von Leben irgendeiner Art. Heute waren sie gemeinsam zum Fürsten gerufen worden. Wollte er endlich eine Antwort? … ja sicherlich. Eclipse spürte deutlich wie sie, er und Raenef, ihre Schuld und ihren Hass aufeinander, auf das Haus und seine Bewohner übertrugen. Es war das Beste wenn sie schnellstmöglich wieder abreisten. Der Fürst erwartete sie in einem gemütlichen Teezimmer. Bequeme Kissen waren auf dem Boden verteilt worden, ein Sessel stand vor dem geschlossenen Fenster und drei kleine Tischchen mit Tee und Süßkram standen auf dem Boden. Die hellen Wände waren geschmückt mit Bildern von Tieren und Pflanzen und der dunkelrote Boden machte dieses Zimmer warm und gemütlich. Als Raenef und Eclipse eintraten stand der Fürst höflich auf und verneigte sich vor seinem Lord, der ihn schlicht ignorierte und sich auf einem der Kissen niederließ. Eclipse nahm seinen gewohnten Platz schräg hinter Raenef ein und betrachtete den Fürsten voll Misstrauen. Doch dieser schwieg einfach. Langsam hob er seine gefüllte Teeschale. Die Etikette gebot es diese Geste zu erwidern und so hoben auch sie ihre schalen. Prosteten dem Fürsten schweigend zu und leerten das Schlückchen süß-bitteren Tees in einem Zug. Ein leises Räuspern kam aus der Richtung des Fürsten doch nur Eclipse schenkte ihm deswegen seine Aufmerksamkeit. Seymour Sheirrock betrachtete den schmalen Lord und begann dann endlich zu sprechen. „Lord Raenef. Sie erweisen mir nun nahezu zwei Wochen die Ehre Ihrer Anwesenheit. Ich möchte nicht unhöflich sein. Aber langsam benötige ich eine Antwort von Ihnen.“ Doch Raenef reagierte nicht und sah nur weiter auf das Tischchen vor sich. Fürst Sheirrock erhob sich. „Ich lasse Ihnen noch etwas Bedenkzeit mein Lord.“ Ein leicht spöttischer Unterton schwang in seiner Stimme mit dann schritt angemessen erhaben zur Tür. „Denken sie in Ruhe nach. Und … Ah ... aber eine kleine Bitte habe ich noch. Verlassen sie den Raum lieber nicht vor meiner Erlaubnis. Unser Haus wird in der Zeit restauriert und ich möchte nicht riskieren das unser hoher Besuch gefährdet wird. .“ Ein kleines Grinsen versteckte sich unter dem bauschigen Bart, als der Fürst den Raum verließ und das Zimmer durch einen kleinen Zauber verriegelte. Er war noch nicht einmal ganz draußen als Raenef auf stand und sich in den Sessel setzte der an einem der hohen schmalen Fenster stand. Sein trüber Blick durchforstete das noch trübere Wetter. Er hatte es so oft beobachtet. Doch es wollte, und wollte ihm keine Antwort geben. Warum … Warum war es nur soweit gekommen. Ein leises Seufzen entwich dem jungen Lord bevor er sich an Eclips’ Anwesenheit erinnerte. Raenef hätte kein Problem gehabt hier zu warten ... er hätte auch einen Monat in diesem Raum verbracht, ob er nun in seinem düsteren Zimmer saß oder in diesem hier … nur Eclipse … In dessen Gegenwart fühlte Raenef irgendwie ... unwohl … wie benommen. Er wusste es nicht recht zu Beschreiben ... doch umso mehr er dies zu ergründen versuchte umso weiter weg schien er sich von der Lösung zu entfernen… Also gab er es auf. Wie so vieles anderes auch. Graue Gedanken wandelten sich zu Schwarzen, während die Zeit weiter verstrich. Doch ... mit einem Mal erwachte der junge Lord. Er erwachte ohne überhaupt geschlafen zu haben. Plötzlich war es hier unerträglich heiß. Raenef stand auf und öffnete ein Fenster. Doch brachten der leichte Nieselregen der auf das blasse Gesicht fiel oder der sanfte Windhauch nicht die geringste Abkühlung. Es schien, als würden die Wassertropfen kurz vor Raenefs Haut verdampfen. Diese Hitze … sie konnte nicht von außen kommen. Sie kam … sie kam direkt aus Raenefs Innerem, strömte durch jede einzelne Blutbahn und gab ihm das Gefühl kochend heiß zu sein. Leise seufzend ließ er sich zurück in die den Sessel sinken. Kaum hatte sein Hintern das weiche Polster berührt durchzuckte ihn ein etwas das er nicht zu beschreiben vermochte. Diese Hitze … sie hatte sich konzentriert ... und zwar an einer ganz bestimmten Stelle … Ungläubig sah der Lord an sich herunter. Eine nicht übersehbare Beule erhob sich aus dem engen Stoff Raenefs Hose. Erschrecken und Scham trieb ihm zu der Hitze noch rote flecken auf die Wangen. Fast panisch sah er sich um. Eclipse saß an eine Wand gelehnt. Beine angezogen und Augen geschlossen. Gut ... er sah Raenef nicht. Jetzt musste sich der Lord nur noch irgendetwas einfallen lassen. … verbergen konnte er es nicht so einfach. Die Jacke war zu kurz und die Hose zu eng … er konnte sich aber auch nicht einfach in irgendeine Ecke stellen und … nein. Niemals im Leben. Sein Gehirn arbeitete fiebrig auf der Suche nach einer geeigneteren Lösung. Plötzlich legte sich eine warme Hand auf Raenefs Schulter. Vor schreck hätte er fast aufgeschrieen. Doch ein kurzer Blick genügte um zu erkennen dass es Eclips’ Hand war. Wessen sonst. Schnell wandte sich das fiebrig rote Gesicht des kleinen Lords wieder ab. „Lass mich los.“ Knurrte er leise und drohend. Doch die Gestalt bewegte sich keinen Zentimeter. „Lord Raenef.“ Flüsterte sie. Der Junge erschrak als man zärtlich seinen Namen hauchte. Eclips’ Stimme war so unglaublich schön ... und nun ... dieser bestimmte Unterton … er löste Dinge in Raenef aus von deren Existenz er bisher noch nichts geahnt hatte. „Verschwinde Eclipse.“ Murmelte er erneut schon um einiges kraftloser. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten sprach er den Namen aus der ihm pausenlos im Kopf herumschwirrte. „Mein Lord, Ihnen scheint es nicht gut zugehen.“ Die Stimme murmelte die Worte so leise und sanft das Raenef ihren Sinn fast nicht mehr wahrnahm. Vorsichtig drehte er seinen Kopf etwas zu dem so eleganten schwarzhaarigen Mann. Doch spürte er etwas warmes, weiches das sein Ohr in der selben Bewegung berührte. Waren das Eclips Lippen? So nah war er ihm? Raenefs rasendes Herz überschlug sich und ließ die Welt für einen kurzen Moment verschwimmen. Ein zarter Kuss benetzte seinen Hals. Was tat Eclipse da? Raenef wusste das er sich wehren sollte … er sollte das … oder? Aber er konnte nicht. Jeder weitere zart gehauchte Kuss jagte tausend glühend heiße Schauer durch den unschuldigen Körper des Jungen. „W... was tust du da.“ Nun war auch Raenefs Stimme nicht mehr als ein leises raues Hauchen. Seine Lippen bebten. Doch bekam er keine Antwort. Nur die Küsse wanderten höher. Benetzten nun Raenefs Schläfe, seine Wange, den Mundwinkel. Raenefs Augen bleiben geschlossen, der Mund leicht geöffnet. Nur die zitternden Lippen und das rasende Herz zeugten von Leben in seinem Körper. Dann endlich … endlich und unendlich langsam senkten sich die weichen Lippen auf seine herab. Zu seinem ersten zarten Kuss. Das Leben erwachte wieder. Mit einem Mal schlug Raenef die Augen auf und sein Blick traf Eclips’. Die Tiefen schwarzen Augen waren verträumt, unscharf ... doch eine lodernde Flamme brannte tief in ihnen und sie entzündete den kleinen Lord. Zögerlich hob er seine Arme und legte sie über Eclips’ Schultern. Er wollte nicht mehr nachdenken. Sein viel zu überarbeitetes Gehirn einfach ausschalten. Egal was jetzt noch passieren Möge. Raenef würde sich nicht wehren. Ein deutliches Klopfen weckte den Jungen Lord aus seinem schönen Traum. Er schlug die Augen auf und sah sich um. Er war in einem Teezimmer. Seine Kleidung lag auf dem Boden verstreut, er war nackt. Und hinter ihm eingehüllt in eine leichte Decke… Eclipse. Schön war er. Ein Engel. Die Haare offen, wie Schwingen unter ihm ausgebreitet, das glatte, feine Gesicht entspannt zu sanfter Ruh. Es war als ob nichts vor diesem Moment existiert hätte. Als wäre die Welt noch in Ordnung. Erneutes unnachgiebiges Klopfen drängte den jungen Lord zum aufstehen. Und ein feiner, ziehender Schmerz in seinem Hintern brachte all die guten und schlechten Erinnerungen zurück. Unsanft stießen sie ihn in die Realität. Und sein eben noch so sanfter Engel wirkte nun unheilvoll, falsch und verlogen. Schnell zog der Junge Lord sich an. Einen kurzen Moment waren sie glücklich zusammen gewesen doch ... kurze Momente gingen bewiesenermaßen schnell vorbei und nun musste Raenef wieder ein Lord sein und Eclipse sein Diener ... ein Diener der ihn nicht achten konnte und zu wertvoll war um einem so unnützen Lord zu dienen. Er öffnete die Tür und traf den Blick einer ängstlichen Dienerin. Ohne dem Mädchen die Möglichkeit eines heimlichen Blickes zu geben verließ Raenef das Zimmer und sah verachtend auf sie herab. Keiner sollte seinen schwarzen Engel nun stören. „Was willst du.“ Fragte er mit eiskalter Stimme. Das Mädchen verbeugte sich einige tausende Male und begann dann zu sprechen. „Verziehen Sie ... Lord Raenef, aber ich wurde von Fürst Sheirrock geschickt um Sie und ihren Diener zum Abendmahl zu bestellen.“ Sie schien wirklich Angst zu haben. Und irgendwie .. tat sie Raenef leid. „Ich werde alleine gehen. Pass du auf diese Tür auf, lass niemanden Hereintreten und sieh ja nicht hinein bis E … mein Diener herauskommt.“ Sie sah ihn fragend an und nickte dann. Raenef traute ihr nicht ganz, aber … eigentlich war es ja Eclips’ eigene Schuld wenn er nicht rechtzeitig erwachte. Erhobenen Hauptes marschierte Raenef V. davon und ließ einen schlafenden Eclipse und dieses Mädchen zurück. Ungefähr zur gleichen Zeit regte sich der schlafende Dämon. Er murmelte leise ein par unverständliche Wörter und griff tastend um sich. Doch fand er nichts weiter als einige Kissen, Kleider und die grünen Matten des Fußbodens. Erschrocken schlug Eclipse die Augen auf. Er hatte doch fest damit gerechnet dass…. Seine Augen suchten das kleine Zimmer ab. Doch Raenef war nicht mehr hier. Nichts zeugte von seiner ehemaligen Anwesenheit. Ob Eclipse das alles doch nur geträumt hatte? Das war eigentlich unmöglich, … oder? Langsam richtete er sich auf und zog sich an. Seine Kleider dufteten nach der süßen Haut seines Lords. Mit einem kleinen glücklichen Lächeln stellte Eclipse fest das es dann doch kein Traum war. Er verließ das Zimmer mit zerzausten Haaren und einem müden Blick, Bemerkte das nun völlig verdatterte Mädchen nicht als er mit einem leichten Gähnen den Gang entlang schlurfte und sah auch nicht wie sie neugierig ins Teezimmer lugte und sich fragte warum es ihr verboten gewesen war. ------------------------------------------------ ------------------------------------ Lang hats gedauert, doch es ist on. Sorry an meine treuen Leser ^^° Man merkt vielelicht das eine ganz bestimmte Szene fehlt XD naja .. es soll ja kein Adult werden ... ich habe vor diese Szene noch zu schreiben (hab sie auch schon geschrieben aber ausversehen gelöscht *flenn*) also falls ich sie fertig hab und jemand interesse ^^ ich shcik sie euch zu XD baba und vilen dank Eure Llill Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)