Zwei Halbdämonen sind ein Vater zu viel! von Rina_Rippchen (2 Halbdämonen + 1 Baby = Ragnarök) ================================================================================ Kapitel 2: Vater sein, dagegen sehr... -------------------------------------- Sooooo... Nach knapp einem Jahr Wartezeit (u.u), geht es endlich weiter mit den beiden Son's of Sparda! XD Ich hoffe, ihr habt wieder Spaß beim lesen und hinterlasst mir schön viele Kommis!!!!! ;3 Ach ja, noch mal als Erinnerung... Das 1. Kappi hab ich überarbeitet! Also wär da noch mal reinschnuppern will und so... Es sind mehr Details und bla! XD So, genug der Rede! Viel Spaß jetzt! XD Eure Cath Kapitel 2 Vater sein, dagegen sehr... Keiner der Beiden wusste, wie er reagieren, oder was er sagen sollte. Dante starrte, noch immer perplex und einen Hauch von Schock, da sein Zwilling ihn in so einer Situation "erwischt" hatte, an. Dieser ließ seinen Blick nicht mehr ab von diesem "Ding", in den Armen seines verhassten Bruders, der noch dazu seinen Finger in dessen Mund hatte. Einige Sekunden, wenn nicht sogar Minuten des Schweigens vergingen, bis der Schreck das irritierte Kind erreichte und wieder zum schreien brachte. Dante brauchte einen kurzen Moment, bis der Schock des Kleinen ihn erreichte und ein Gefühl von tausend Nadelstichen durchfahren ließ. "Verdammt!" Leicht verzweifelt versuchte er das Baby wieder ruhig zu stellen, doch wollte das nicht so recht funktionieren. Sein Blick wanderte, voller Verachtung und entnervt, zu seinem Bruder, der noch immer auf das weinende Etwas starrte. "Du scheinst wohl doch nicht so der Intelligenteste zu sein, wenn du nicht einmal eine Tür normal öffnen kannst! Hast du während deiner Erziehung geschlafen!?" Vergil erhob seinen Blick, der einen Funken von Hass und Verachtung in sich trug. Der Gedanke, dass die beiden Zwillinge waren, erreichte den wütenden Halbdämon etwas zu spät, weshalb er schnell weitersprach: "Weist du eigentlich, wie schwer es ist, einen Schreihals ruhig zu stellen!? Und noch dazu-", schnaufte Dante Vergil an, mit ein wenig Stolz, da er es ja doch geschafft hatte. Seine Standpauke wurde allerdings von seinem Bruder, der inzwischen seine Augen geschlossen hatte (der Anblick war einfach nicht mehr zu ertragen), unterbrochen: "Das-" Dante verstummte. "-interessiert mich nicht!" Langsam öffnete er wieder seine Augen, um seinem Satz noch mehr Ausdruck von Kälte zu verleihen. Doch dort, wo er seinen Bruder vermutete, war er nicht mehr, denn dieser war währenddessen zum Tisch zurückgegangen, um das Kind zu beruhigen. Noch immer in der Tür stehend, verfinsterte sich der Blick Vergils sichtbar mehr. Der Hass in seinem Körper drohte mittlerweile überzukochen. Dante achtete nicht darauf, was hinter ihm geschah, sondern wühlte in dem Korb, in dem er das Kind gefunden hatte. Unter den ganzen Tüchern erfühlten seine Finger etwas hartes, das er, mit großer Hoffnung auf Ruhe, herauszog. "Das könnte helfen! Aber was ist das? Egal", dachte Dante laut, während er auf etwas in seiner Hand blickte, was man heute einen Schnuller nannte. Hoffnungsvoll führte er das geformte Latex zum offenen Mund, doch anscheinend passierte nichts. Das, mit Hoffnung erfüllte Objekt, fiel einfach so auf den kleinen Bauch und mit ihm der Traum von Ruhe. Nervös zuckte und wankte Dante hin und her, ohne zu bemerken, dass diese Bewegungen das Geschrei ruhiger werden ließen. Als er es realisierte, ließ er sein wanken gleichmäßiger und sanfter werden, bis man das vergangene Geschrei nur noch an den Tränen auf dem Gesicht des Kleinen ablesen konnte. Der Halbdämon lächelte zufrieden. Vergil war in der Zwischenzeit näher gekommen, der Blick noch immer kalt, finster und hasserfüllt. Die Überraschung, dass sich sein Bruder plötzlich umdrehte, ließ ihn sein Schwert ziehen und an dessen Kehle halten. Nun waren Vergils Gedanken völlig aus dem Gleichgewicht geworfen worden, denn vor ihm stand sein, von ihm gehasster Bruder, mit, sofern er das sagen konnte, einem Schnuller im Mund. Die Verwirrung war zu groß, so dass er nicht einmal mehr seinen Gesichtsausdruck verändern konnte. Dante hingegen blickte seinen Zwilling überrascht an, noch immer mit einem kleinen, erschöpften und zufriedenen Lächeln auf den Lippen, das an dem Schnuller vorbeischielte. Doch sollte dieser seltsame Moment nicht von Dauer sein, da das Geschrei von neuem begann. Warum es dieses Mal weinte? Es könnte Hunger, oder aber etwas anderes haben, aber in dieser Situation war es nur auf eine einzige Ursache zu schließen; Vergils finsteres Gesicht, in das der, gerade ruhig gewordene Geist nun blicken musste. Erledigt nahm Dante den Schnuller aus dem Mund und warf ihn in den Korb zurück. "Ooooh, gimme a break", stöhnte er und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, ohne darauf zu achten, dass er seinem Bruder damit indirekt aufforderte, ihm den Hals aufzuschneiden. ~Das darf doch alles nicht wahr sein!~ Es genügte Vergil. Er hatte es satt, sich von seinem Bruder verarschen zu lassen. Er holte aus, um die Klinge in den Körper zu stoßen, doch wurde er unterbrochen, als sein Ziel den Kopf wieder nach vorne fallen ließ und ihn anblickte. "Das könnte helfen", sagte Dante plötzlich. "Hier, halt mal!" Ohne auf eine Antwort zu warten, überreichte er das schreiende Baby. "Wie kommst du auf den Gedanken, dass ich-", erwiderte Vergil finster, doch wurde er von seinem Zwilling, der schon auf der Treppe, die sich links von ihnen befand und ins Schlafzimmer führte, stand, unterbrochen: "Du bist Schuld, dass es wieder weint, also darfst du es jetzt auch wieder beruhigen!" Mit diesen Worten verschwand er in den Raum. Nun stand da ein Halbdämon, mit der Ausstrahlung von Eiswürfeln, mit einem Baby in den Armen und wusste nichts damit anzufangen. Er verstand schnell, dass es nicht klug war, das Kind anzuschauen, da es so nur noch lauter zu schreien begann. Die lauten Töne dröhnten in Vergils Ohren und zogen an seinen Nerven. Noch dazu bekam er dieses Bild seines Bruders nicht mehr aus dem Kopf, wie er vor ihm stand, mit dieser Menschenkreation im Mund. ~Das ist alles nur ein Traum, ein schlechter Albtraum! Genau, ich bin eingeschlafen, als Arkham mir mal wieder die Bedeutung des Temen-Ni-Gru erklären wollte. Das wird’s sein! Also… Sobald Dante vor mir steht, werde ich ihn ohne Mühe besiegen, aufwachen und endlich die Macht von Vater erlangen!~ Während Vergil nach einer Erklärung für das Ganze suchte, wühlte Dante in einer großen und ziemlich alt aussehenden Truhe. "Der muss doch hier irgendwo sein", schnaufte er, während sich die Sachen hinter ihm immer mehr stapelten, die er durch die Luft warf. Ob nun Stofffetzen, oder antikwirkende Vasen, alles flog auf den Boden. Erstaunlicherweise zerbrach nichts, denn, so seltsam das auch klingen mag, der Boden war mit extrem weichen Teppich ausgelegt, der alles in Watte zu hüllen schien. Dennoch machte es Krach, der bis zu Vergil drang. (Ob er diesen jedoch hören konnte, war fraglich.) Dieser hatte mittlerweile seine "normalen" Gesichtszüge angenommen, was das Baby dennoch nicht beruhigte, da "normal" bei dem immer ernst blickenden Dämon dennoch finster wirkte. Sein Blick ruhte, trotz alle dem, auf dem kleinen Gesicht und blieb bei dem Glauben, jeden Moment aufzuwachen. Dante hatte nun die Truhe fast ganz leer geräumt und seine Hoffnung nahezu verloren, bis er das gesuchte Objekt erblickte und seine Augen zu funkeln begannen. Erfreut nahm er es heraus und klopfte es ab: "Da bist du ja!" Mit einem, hinter sich haschenden Blick und dem Gedanken, das später wieder aufzuräumen, stand er auf und verließ das Zimmer. Vergils Glaube wurde schnell vergessen, als etwas an ihm zog. Es war nicht an ihm direkt, sondern eher etwas, das an ihm war, oder das er hielt. Er hatte sein Schwert nicht ablegen können, als ihm das Bündel in die Hand gedrückt wurde und so schwebte der Griff über dem kleinen Körper, dessen kleine Hände nach dem gelben Band gegriffen hatten und nun daran zogen. Das Geschrei hatte aufgehört, aber das interessierte ihn nicht wirklich. "Hey, lass das", sagte Vergil bedrohlich, was aber ignoriert wurde. "Ich sagte, du sollst das lassen!" Lauter werdend, zog er es weg und das Geschrei begann vom Neuen. Ohne große Worte, ließ er die Bänder wieder über den kleinen Fingern schweben und so wieder die Ruhe einkehren. "Ich wusste gar nicht, dass du so gut mit Kindern kannst!?" Als Dante aus dem Zimmer kam, hatte sein Bruder die Tür wohl nicht gehört, weshalb er sich entschloss, ihn ein wenig zu beobachten. Vergil ersparte sich jegliche Art von Widerworten, da es ja doch zu nichts führen würde, außer vielleicht einem Streit und Streit bedeutete Lärm und Lärm bedeutete Babygeschrei und das war das Letzte, worauf er Lust hatte. Der erschöpfte, aber zufrieden und irgendwo auch selbstgefällig lächelnde Dämon schritt die Stufen hinab und stellte sich vor seinen Bruder: "Hätte ja nicht gedacht, dass du ihn ruhig bekommst! Aber ich glaube nicht, dass du bereit bist, mir dein Schwert dazulassen, oder ihn damit immer zu beruhigen, oder?" An dem Blick seines Gegenübers erkannte er die Antwort, wenn nicht sogar mehr. "Was ist das?", fragte Vergil, als er auf Dantes Hand blickte. "Das?", verwundert blickte er selber hinunter, als wenn da eigentlich nichts sein dürfte. "Ach das! Ist der nicht süß?" Mit einem breiten Grinsen, erhob er beide Arme auf Brusthöhe und hielt Vergil einen alten und leicht verstaubten Teddy vor. "Vielleicht beruhigt der ihn ja, wenn er mal wieder schreit." Doch der Versuch, die Bänder gegen das Plüschtier zu tauschen, wollte (mal wieder) nicht so funktionieren, wie er es sich erhofft hatte. "Was hat er denn? Ich würd’ den sofort nehmen", wunderte sich Dante und blickte enttäuscht zwischen den beiden hin und her. "Vielleicht solltest du diesen Dreckklumpen erst einmal ein wenig sauber machen, bevor du ihn einem kleinen Kind aufdrängen willst." Dieser Vorschlag klang gar nicht mal so dumm, dachte Dante und so klopfte er den Teddy ein wenig ab. Dieser Anblick ließ Vergil laut schnaufen, das Kind, samt Schwert (auch wenn er davon nicht allzu sehr begeistert war, aber was tut man nicht alles für ein wenig Ruhe?), in die Arme seines Bruders zurückwandern und nach dem verstaubten Plüschtier greifen. "Hey, was soll das!? Mach ihn nicht kaputt!" Verwirrt blickte Dante zu seinem Zwilling, der einige Schritte von ihm zurückwich und mit seiner freien Hand ausholte. Als seine Handfläche auf das Fell aufschlug, erklang das natürliche Kuscheltier-Klopfgeräusch, doch da war noch ein weiteres. Es klang, als würde man auf ein Eichhörnchen treten, oder zumindest auf den Schwanz des Tieres. Vergil hielt inne. "Das hatte ich ja ganz vergessen!" Die blauen Augen Dantes begannen leicht zu funkeln. "Wenn man ihn drückte, oder sonst was machte, gab er Geräusche von sich. Das wird dem Kleinen bestimmt gefallen!" Kurz blickte Vergil seinen Bruder an, bevor er wieder auf den Teddy einschlug und somit eine Reihe an lauten und hohen Geräuschen auslöste. Dante beobachtete das ganze Geschehen mit der Befürchtung, jeden Moment einen Haufen Watte vor sich liegen zu haben. Als die "Reinigung" für beendet empfunden wurde, klopfte Vergil sich selbst noch ein wenig ab, während er auf die beiden Kinder (so empfand er zumindest in dem Moment) zurückging. "Lass das nicht seine letzten Hilfeschreie gewesen sein", murrte Dante und beobachtete dabei seinen Bruder, wie dieser vorsichtig versuchte, sein Schwert aus den neugierigen Händen zu befreien. Zunächst schien es dem jungen Geist zwar nicht zu gefallen, doch als er in die Gesichter der jungen Männer blickte, auf dem einen war ein schwaches Lächeln und die Anzeichen von Müdigkeit, auf dem anderen der stets neutrale Blick, der dennoch etwas in sich ruhen ließ, zu erkennen, ließ es davon ab und nahm den Teddy schweigend und kurz zögernd entgegen. "Du solltest das Fell später noch einmal gründlicher reinigen", gab Vergil ruhig von sich, als sein Zwilling den Körper in den Korb zurücklegte. "Wieso kümmert es dich eigentlich, ob das Kind schreit, oder wie es ihm geht?" Dante wandte sich wieder um, mit einem etwas verwunderten Blick im Gesicht. "Sag bloß, du bist ein Kinderliebhaber!? Und ich dachte immer, du würdest alle hassen, außer dir selbst natürlich… Und diesen komischen Typen mit der Schlammmaske im Gesicht. Wer ist das überhaupt?" Ein hämisches Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. "Du brauchst gar nicht erst daran zu denken, dass ich mich um das da kümmern würde. Das Geschrei ging mir auf die Nerven und ob es nun krank wird, oder in deinen Armen erstickt, interessiert mich nicht! Aber solange das Menschenkind schreit, schenkst du unserem Kampf keine Beachtung", erwiderte Vergil mit einem auffordernden Blick. "Kampf? Was für ein Kampf? Du glaubst doch nicht, dass ich hier und jetzt gegen dich kämpfe!? Der Lärm würde nur wieder zu erneutem Geschrei führen und das ganze Blut bekomm ich nie wieder weg! Schau dich doch mal um! Allein deine komischen Gefolgsvögel haben hier das reinste Chaos hinterlassen und dann kommst du auch noch und zerstörst meine Tür! Wie oft soll ich denn noch umziehen? Verdammt, ich hatte noch nicht einmal einen Namen!" Mit ausgestreckten Finger, der nur knapp den blauen Mantel seines Bruders berührte, stellte Dante sich vor ihn und blickte ihm gereizt in die Augen. Die Beiden waren so sehr damit beschäftigt sich wütend anzustarren und in Gedanken zu verfluchen, dass sie gar nicht bemerkten, was draußen vorging. Nur wenige Minuten später, nachdem Dante den Korb hereingebracht hatte, hatte ein Fahrzeug vor dem Gebäude gehalten. Doch nach nur wenigen Sekunden, fuhr es weiter in Richtung Temen-Ni-Gru, der verlassen und vergessen die Trümmern der einstweiligen Stadt an sich lehnen hatte und bis zum Horizont ragte. Nun, wo sich die Söhne Spardas anstarrten, hielt das kleine Fahrzeug erneut vor dem Gebäude, das irgendwie zerfallener wirkte, als beim ersten Anblick. Das Gehäuse des Fahrwerks wippte kurz auf und ab, als die fahrende Person abstieg und sich auf den Weg zu dem Ort machte, an dem einmal eine Tür war. "Hätte ja nicht gedacht, euch beide so harmonisch beisammen aufzutreffen!" Kappi 3 ist schon in Angriffspositon!!! Das wird (hoffentlich) nicht allzulange dauern, bis das on kommt!!! òÓV Kommis motivieren, also schreibt schön welche, dann gehts auch schnell mit dem Schreiben! hrrrr~~~ XDDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)