Liebe von _Feena_ (Es geschah zur Sonnenwende) ================================================================================ Prolog: Markttreiben und Folgen ------------------------------- Liebe- Es geschah zur Sonnenwende Halllllloooooooooooooooooooo! Das hier ist eine Gemeinschaftsfanfic von TeaGardnerChan und Feena90. Natürlich ist es eine Yami x Tea Story. Wir wünschen euch viel Spaß! ########################################################### Prolog- Markttreiben und Folgen --------------------- "Akunumkanon! Jetzt versteh doch, stell es dir vor, ich bitte dich!" ,sagte ein herrische Stimme und seine Verärgerung war deutlich herauszuhören. Beleg Varne war sein Name und er war der König von Tunesien. Akunumkanon presste die Lippen aufeinander und dachte nach. Beleg wollte seine Tochter Arinya mit seinem Sohn Atemu verheiraten und die beiden Reiche zusammenführen. Allerdings wusste Akunumkanon schon lange, dass Beleg scharf auf seinen Thron war. Er tippte nachdenklich mit dem Finger auf den Tisch. "Nun ja......" ,begann Akunumkanon. Er liess sich den Vorschlag nocheinmal durch den Kopf gehen. Beleg schnaubte. Dass der Pharao auch immer so nachdenklich sein musste! "Nun gut Beleg. Eine arrangierte Hochzeit also, sobald die Zeit gekommen ist. Das heißt, sobald ich auf dem Totenbett liege,oder du.", sagte Akunumkanon nach einer Weile, er war noch immer unsicher, doch er sah auch Positives an der Verbindung. Schließlich hatte er den Sohn und damit würde sein Thron auf jeden Fall in seiner Familie bleiben. Und er wüsste das Ägypten eine Königin hätte. Dieser Gedanke hatte ihn überzeugt. "Beleg? Wie alt ist deine Tochter?" ,fragte Akunumkanon. Beleg schaute auf. "Sie ist jetzt 12. Und Atemu ist wie alt?" " Atemu ist jetzt 15 Jahre alt." ,sagte der Pharao. Beleg nickte. "Ich werde dich nun öfter mit Arinya besuchen. Bis bald Akunumkanon." , mit diesen Worten erhob sich Beleg und verliess den Thronsaal. Der Pharao atmete entspannt aus. //Ich kann nur hoffen, dass das gut geht.// , dachte er. Beleg war sehr zufrieden mit der Entwicklung seines Planes. Wenn alles gut ging, dann war seine Tochter in 3 Jahren, dann wäre sie 15 und der Prinz Ägyptens 18, mit Atemu verheiratet. Doch das war nur der erste Teil seines hinterhältigen Planes. Zufrieden reiste er wieder nach Tunesien zurück und lies Akunumkanon mit seinen Gedanken alleine zurück. Währenddessen hatte Shimon, einer der Hohepriester und engster Freund von Pharao Akunumkanon, alle Hände voll damit zu tun gehabt, dem jungen Prinzen Atemu, ein Junge von 15 Jahren, mit magentafarbenden Augen und einer dreifarbigen Stachelfrisur, dazu zu bringen seinen täglichen Aufgaben zu erledigen. Atemu langweilten die täglichen Unterrichtseinheiten und es kam auch schon mal vor ,dass er einfach am Schreibtisch einschlief, woraufhin er von Shimon eine Standpauke verpasst bekommt. So auch an diesem Tag. "Ein wahrer König wird nicht an der Stärke seiner Macht gemessen mein Prinz...", weiter kam er nicht mit seinen Erklärungen, denn er sah zu Atemu der mal wieder über seinem Stück Pergament eingeschlafen war. "Mein Prinz...", brachte er räuspernd hervor und sofort schreckte Atemu leicht auf da er wieder mal erwischt wurde. "Oh Shimon... Ihr seid es.", stellte Atemu mit einem breiten Grinsen fest. "Mein Prinz... ich bitte Euch... Ihr könnt nicht in jeder Stunde einschlafen. Ihr werdet eines Tages Pharao sein." "Ja ich weis. Aber ich habe darauf einfach keine Lust den ganzen Tag auf dem Thron Ägyptens zu sitzen und Audienzen halten zu müssen. Das langweilt mich. Ich würde viel lieber mal die Welt außerhalb der Palastmauern kennenlernen." "Dazu habt ihr keine Zeit mein Prinz." Mit diesen letzten Worten drehte sich Shimon weg und nahm seine Funktion als Lehrer wieder auf. Neben der Lektion wie man ein guter Pharao wurde und welche Aufgaben alles zu erledigen waren, standen auch noch Geographie, Mathematik und einige Lektionen der Etikette auf dem Stundenplan und Atemu passte das überhaupt nicht, da er viel lieber seine Ruhe haben wollte, statt hier zu sitzen und zu lernen. Nicht weit von den Mauern des Palastes entfernt herrschte reges Marktreiben. Sämtliche Bauern boten ihre Waren an, während andere wichtige Lebensmittel einkauften und diese dann nach Hause trugen. Neben vielerlei Ständen zeigten auch einige Schausteller ihr können um sich ein wenig Geld für ihr tägliches Brot dazu zu verdienen. Die Bauern waren nicht arm, sondern nur fleißig dabei Geld zu sparen sollte es eines Tages einmal zu einer Dürreperiode kommen. Auf diese Weise könnten sie dann in das nächste Reich fahren um dort ihre Geschäfte zu verrichten. Unter den Schaustellern, die die Bauern mit Marionettentheatern und Tänzereien verzauberten, befand sich auch ein junges Mädchen. Die junge Teana, gerade mal 15 Jahre alt, schulterlange braune Haare und meeresblauen Augen, verzauberte die Bewohner ihres Dorfes mit ihren tänzerischen Fähgikeiten und verdiente sich so ein wenig Geld dazu. Als die Sonne hoch am Himmel stand begab sie sich auf den Heimweg wo sie schon von ihrer Mutter erwartet wurde, da das Essen auf dem Tisch stand. "Ich geh mich nur noch schnell umziehen Mutter und dann bin ich da.", kaum hat sie diesen Satz beendet, verschwand sie auch schon im hinteren Teil des kleinen Hauses, konnte gerade noch so das "Ist gut mein Schatz", von ihrer Mutter wahrnehmen und begann damit sich umzuziehen. Die Sachen die sie immer während ihrer Auftritte trug waren ein wenig durch geschwitzt und so war Teana erneut gezwungen nach dem Essen zum Fluss zu gehen um diese Sachen zu waschen. Die heiße Sonne würde dann ihr übriges tun und die Sachen innerhalb kürzester Zeit wieder trocknen. Fertig umgezogen in ein leichtes, beiges Leinenkleid, begab sich Teana wieder zu ihrer Mutter, die schon mit dem Essen auf sie wartete. Dankbar setzte sich die Brünette an den kleinen Holztisch und begann damit , ihre Mahlzeit zu verzehren. "Ich glaube du solltest dir wenigstens einen Tag lang mal eine Pause gönnen mein Schatz. Es ist nicht gut wenn du bei dieser Hitze Tag für Tag so hart arbeitest." "Keine Sorge Mutter. Das Tanzen macht mir Spaß und außerdem kann ich dir und Vater ein wenig helfen.", entgegnete sie ihrer Mutter, die sie immer noch leicht besorgt ansah. "Mir wäre es trotzdem wohler wenn du..." "Mutter...", brachte Teana nur leicht genervt hervor. "Ich passe schon auf mich auf. Außerdem habe ich mich an die Hitze gwöhnt." "Ja ich weis.", konnte sie ihre Mutter leise vernhemen. "Dann mach dir keine Sorgen mehr." Teanas Mutter sah ein ,dass alles Meckern und Flehen bei ihrer Tochter nichts nutzte. Nachdem sie ihre Schale leer gegessen hatte, begab sich die Frau im mittleren Alter zur Waschstelle um ihre Schale zu säubern. "Ich werde nachher wieder zum Fluss gehen. Meine Sachen müssen dringend gewaschen werden." "Ist gut mein Schatz. Wenn es dir nichts ausmacht dann kannst du ja noch ein paar Sachen mitnehmen." "Natürlich mach ich das.", antwortete sie ihrer Mutter mit einem breiten Lächeln über dem Gesicht und widmete sich wieder ihrer Mahlzeit. ............................................................................... Es war Nacht geworden in der Pharaonenstadt. Die Luft ist abgekühlt, doch es war noch angenehm warm. Der Himmel war klar und mit Sternen übersäht. Es herrschte einiges Treiben auf dem Festplatz von Kairo. Diese Woche wurde die Sonnenwende gefeiert. Die Menschen feierten nach Sonnenuntergang sieben Tage lang ein großes Fest. Es waren Händler, Gaukler, angebliche Magier, Tänzer, Diebe und andere Leute unterwegs. Ebenso Teana. Sie hat ihr Kleid noch gewaschen, und es war noch rechtzeitig fertig geworden. Sie tanzte gerade mit fließenden Bewegungen auf der Mitte des Festplatzes. Eine Traube von Menschen hatte einen Kreis um sie geschlossen und bewunderte ihren Tanz. Teana hört bereits einige Münzen klingernd zu Boden fallen. Ein deutliches Signal dafür, dass den Menschen ihr Tanz gefiel. Also legte sie sich noch mehr ins Zeug. In der Zwischenzeit stand der Junge Prinz an seinem Fenster. Mit einem sehnsüchtigen Blick hatte er das Fest zum Fuße des Palastes beobachtet. Wie gerne wäre auch er dort unten..... Es war einer seiner sehnlichsten Wünsche. Einmal wollte er die Stadt sehen, nur einmal. Einmal wollte er einkaufen, einmal mit anderen Menschen sprechen. Wieder warf er einen traurigen Blick in Richtung der Lichter. So gerne wollte er einmal ungelassen feiern, aber er durfte nicht. Atemu seufzte und liess sich auf sein Bett fallen. Seufzen und träumen nutzten ihm nichts. Er musste sich damit abfinden, auch wenn es ihm schwer fiel. Poch Poch Poch Atemu schaute auf. Wer wollte denn so spät noch was von ihm? Die Tür öffnete sich und ein ein grübelnder Shimon trat ein. "Shimon?" , fragte Atemu erstaunt. "Was wollt Ihr so spät noch hier?" "Guten Abend, mein Prinz. Ich...ich bin nachdenklich gestimmt..." ,begann er. Atemu setzte sich auf und bat Shimon einen Stuhl an. Dieser folgte der Aufforderung. "Warum?" , fragte der Jüngere. "Atemu.... ich weiss was Ihr empfindet und ich weiss Ihr würdet gern beim Fest sein, doch Ihr vernachlässigt Eure Pflichten!", schimpfte Shimon sofort. Atemu duckte sich, das fing ja schon gut an. "Aber, Ihr wisst auch, dass ich für Euch nur das beste will, hier! " ,sagte Shimon und reichte Atemu ein Kutte. Atemu sah ihn fragend an. "Wenn Ihr versprecht Eure Aufgaben ab Morgen gewissenhaft zu erledigen, so erlaube ich Euch heute Abend zum Fest zu gehen. Das ist dann aber unser Geheimnis!", lächelte Shimon. Atemus Augen leuchteten. "Ohhhhh, habt vielen Dank Shimon! Ja, ich verspreche es! Vielen Dank!" ,rief er und zog sich die Kutte über. Noch bevor Shimon noch etwas erwidern konnte, war der Sohn des Pharao auf dem Weg zum Fest. Ein breites Lächeln legte sich über Shimons Gesicht und er sah gerade noch wie Atemu sich die braune Kutte eines Bauern überschwang und zur Tür verschwand. Der beste Freund Aknumkanons hatte schon seit längerem bemerkt ,dass der junge Prinz mit dem ständigen Lernen nicht zurecht kam. Nicht wegen dem Stoff. An Disziplin und Durchhaltevermögen mangelte es Atemu nicht im Geringsten, aber was ihm fehlte waren Freunde. Damit der junge Prinz nicht zu sehr in seiner Einsamkeit versank ,wollte er ihm diesen einen Wunsch, einmal bei einem Fest dabei zu sein, gestatten und eigentlich hoffte Shimon auch ein wenig darauf dass Atemu neue Freunde finden würde. Um die Sorge wie er das Aknumkanon beibringen könnte, machte er sich noch keine Gedanken. Atemu schlich sich immer weiter durch die Gänge des Palastes und musste sehr gut aufpassen dass ihn einer der Wachen nicht erkannte, denn dann wäre die einzige Chance vertan, die er hatte, für einen Moment lang frei zu sein. Schließlich war es geschafft und Atemu entwischte durch die Palastmauer in die Stadt. Geschützt durch die Dunkelheit streifte er durch die Gassen. Immer lauter wurden die Geräusche der Musik, der Leute die sich amüsierten und schließlich fand sich der junge Prinz in Mitten einer riesigen Menschentraube wieder. „Wow…“, entwich es ihm total fasziniert und erstaunt aus seinem Munde. Neugierig sah er sich um und genoss die Atmosphäre die sich ihm bot. Durch die Kutte getarnt fiel er auch nicht unter all den Leuten auf. Dennoch hielt er sich fest, da er Angst hatte dass sie ihm jemand wegnehmen würde. Überall fröhliches Gelächter, Musik, überall herrschte Spaß und völlige Freiheit. Schließlich erreichte er auch die Mitte des Platzes und sofort wanderten seine Blicke zu den Tänzerinnen die die Leute mit ihren Künsten aufheiterten und sie unterhielten. Doch plötzlich blieb sein Blick nur an einer Person hängen. Ein junges Mädchen, mit schulterlangen braunen Haaren, in eine einfachen Kleid gekleidet dessen, dünnen Tücher wie Schleier aussahen und ihren zarten Körper umspielten, in dem sie diese Tücher immer wieder um sich wirbelte, verzauberte ihn auf Anhieb. Nicht nur allein ihre Bewegungen zogen ihn in ihren Bann. Ihre Anmut und ihre Grazie trugen ebenfalls dazu bei. Gerade in dem Augenblick wo Teana in seine Richtung schaute, trafen sich ihre Blicke und beide tauschten sich ein leichtes Lächeln aus. //Wer sie wohl ist?//, dachte sich Atemu und sah dem reizenden Geschöpf noch den ganzen Abend lang zu. Als Teana mit ihrem Auftritt fertig war, klirrten die Münzen und der kleine Beutel füllte sich ordentlich mit dem kostbaren Metall. Dankbar verbeugte sie sich nach allen Seiten und nahm schließlich ihre Einnahmen lächelnd an sich. Doch damit war das Fest noch lange nicht vorbei. Lediglich der Schauplatz verlagerte sich und schon bald war die Menschentraube weiter gezogen. Nur Atemu war noch zurück geblieben. Etwas zögerlich ging er auf Teana zu. „Ihr tanzt wirklich wundervoll.“ „Oh vielen Dank. Habt ihr euch den ganzen Auftritt angeschaut?“, wollte sie von ihm wissen. „Ich muss gestehen… leider nein. Ich hab es nicht rechtzeitig von zu Hause geschafft um diesem Fest von Anfang beizuwohnen.“ Teana war etwas verwundert über die förmliche Wortwahl des Jungen, der ihre gerade gegenüber stand und in etwa so alt war wie sie. „Ich hab vergessen mich vorstellen. Ich bin Teana.“, sagte sie ihm lächelnd zu und reichte im die Hand. „Ich bin…“, begann er zu sprechen, hielt dann aber inne und überlegte kurz. „Yami…“, kam es wie aus einer Pistole geschossen und vorsichtig nahm er ihre Hand entgegen. „Ein schöner Name. Aber er klingt nicht gerade so als wärst du von hier.“ „Nun ja…“ Atemu sah sich in einer leichten Zwickmühle. So er es auch hasste, aber er musste gegen jeglichen Anstand verstoßen und sich mit einer Notlüge retten. „Ich bin nur auf der Durchreise und heute Morgen hier angekommen. Ich habe mir ein Zimmer in einer der Tavernen gemietet und werde dort übernachten bis ich wieder abreise.“, erklärte er Teana. Innerlich jedoch hasste er sich für diese Lüge, die sie ihm wahrscheinlich nicht abkaufen würde, da er sich selber kaum glauben würde. „Das ist interessant. Und wieso bist du in unsere Stadt gekommen?“, wollte sie als nächstes wissen und das erstaunte Atemu etwas. „Ich musste… einfach mal weg von zu Hause und etwas neues entdecken.“, antwortete er ihr. „Dann bist du genau richtig. Wir feiern gerade die Sonnenwende und das ist ein Fest was mehrere Tage dauert.“ //Ich weis. Aber mir bleibt nur dieser eine Abend//, sprach er sich selber zu und wirkte etwas traurig was Teana sofort auffiel. „Alles in Ordnung bei dir Yami? Du siehst so traurig aus.“ „Oh nein… alles in Ordnung.“, begann er stotternd zu sprechen, da er auf keinen Fall wollte, dass sie sich wegen ihm sorgen machte. „Also wenn du willst… dann können wir gemeinsam auf das Fest gehen, wenn ich das Geld nach Hause gebracht habe.“, schlug sie ihm vor. „Ja. Sehr gerne sogar.“ Teana fiel dabei auch das Lächeln auf seinem Gesicht auf und das heiterte auch sie noch weiter auf. Zusammen mit Yami machte sie sich auf den Weg zu sich nach Hause, gab ihrer Mutter den Beutel mit dem verdienten Geld und gleich darauf kehrten die beiden wieder zum Fest zurück. Teana summte leise eine Melodie. Atemu beobachtet sie dabei. Er war wie gefesselt von ihrem Anblick, ein Gefühl, das er nicht kannte. Ihre Augen schimmerten so schön im Licht der Fackeln, das Atemu seinen Blick nicht von ihr abwenden konnte. Teana bemerkte dies und schaute ihn an. "Was ist mit dir?" ,fragte sie und lächelt. Atemu erwiderte ihr Lächeln schüchtern. "Nichts..." ,begann er "Ich... nichts." Teana hob eine Augenbraue an, sagte jedoch nichts. Dann schaute sie sich um. "Oh Yami, schau mal, Feuerspucker! " ,rief sie ,nahm Atemus Hand und zog ihn mit sich. "Das ist faszinierend, findest du nicht?" ,wollte Teana wissen. Atemu beobachtete den Feuerspucker etwas. Es war nichts neues für ihn, so oft hatte er solche Auftritte schon im Palast erlebt, doch hier, war es etwas anderes. "Ja, das stimmt! " ,antwortete er und lächelte. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Auch Teana konnte etwas in sich spüren. Ein neues, fremdes Gefühl, welches in dem Moment aufgetaucht war als sich ihr Blick mit Atemus vermischte. Es war unbeschreiblich und mit jeder Sekunde die verging und sie mit ihm zusammen war, wurde dieses Gefühl in ihr stärker. Total fasziniert beobachteten die beiden den Auftritt der Feuerspucker. Doch eigentlich waren Atemus Blicke immer wieder nur auf Teana gerichtet. //Schon eigenartig. Wir kennen uns gerade mal eine Stunde und schon habe ich das Gefühl sie eine Ewigkeit zu kennen//, dachte er sich. Erneut fiel Teana auf dass er seine Blicke auf sie gerichtet hatte und sah ihn wieder an. „Na nun sag schon… warum schaust du mich immer wieder an?“, wollte sie von ihm wissen. „Ich ähm...“, begann er stotternd und wurde sogar etwas rot. Aber wieso??? Wieso wurde er bei diesem Mädchen rot welches er gerade erst kennen gelernt hatte. „Weist du... das ist... nur schwer zu erklären...“, versuchte er sich verlegen rauszureden. “Du wirst schon deine Gründe haben. Aber irgendwann kriege ich es doch raus.“, sprach sie ihm zwinkernd zu und dadurch wurde Atemu nur noch röter. Wenig später war der Auftritt der Feuerspucker vorbei und Teana zog Atemu immer weiter mit sich, mitten in die freudige Stimmung des Festes. Magier, Schlangenbeschwörer und vielerlei andere Künstler zogen dass Interesse der beiden auf sich. Und obwohl Atemu das alles schon kannte, es war einfach unbeschreiblich und für einen Moment lang hatte er sogar auch vergessen wer er eigentlich war. Zusammen sahen sie eine Attraktion nach der anderen und vergaßen total die Zeit. Um sich von all den Ereignissen etwas zu erholen, begaben sich Atemu und Teana zu einem ruhigen Plätzchen von wo aus sie aber dennoch das Geschehen des Festes weiter mitbekommen konnten. „Das ist alles so aufregend.“, begann er als erstes zu sagen. „Oh ja... auch wenn es jedes Jahr immer wieder dasselbe ist... es ist doch immer wieder etwas anderes.“ „Jedes Jahr das gleiche???“ „Ja. Das klingt so als hättest du noch nie an einem Sonnenwendenfest teilgenommen.“ Abwartend auf seine Antwort sah sie ihn an. Atemu war das etwas unangenehm. „Um ehrlich zu sein… ich war heute wirklich zum ersten Mal auf einem Fest.“, gab er leise zu. „Du hast noch nie an einem solchen Fest teilgenommen?“, fragte sie vorsichtig nach, was Atemu sehr überraschte. Atemu nickte leicht. "Ich.... ich konnte nicht. Warum, das kann ich dir noch nicht sagen Teana..." ,sagte er ehrlich. Teana sah einem Moment lang verdutzt aus, dann lächelte sie. "Das ist schon in Ordnung, ich bin sicher, irgendwann wirst Du es mir sagen können, Yami!" sagte sie liebevoll. Atemu errötete und sah sie an. "Teana...ich weiss, das kommt plötzlich, doch." "Was?" ,fragte sie. "Ich weiss nicht wie viel Zeit mir noch bleibt........." ,flüsterte Atemu und Teanas Augen weiteten sich. "Ich muss fort und vielleicht sehe ich dich nie wieder! " Teana betrachtete ihn aufgeregt. "Ich will es versuchen, doch ich kann es nicht garantieren, doch ich werde es versuchen...ich will dich wiedersehen, Teana!" ,sagte er und sah ihr in die Augen. Dann streifte er einen Ring von seinem kleinen Finger und steckte ihn an Teanas Ringfinger. Er passte. Teana schaute überrascht auf. "Yami-?" "Sh- Teana, behalte ihn an, damit ich dich erkenne und damit du mich nicht vergisst." ,sagte Atemu, näherte sich ihr und küsste sie leicht. "Ich leibe Dich, Teana! " Mit diesen Worten verschwand Atemu. Teana blieb zurück. Verwirrt sah sie ihm nach, diesem fremden Menschen. Sanft fuhr sie über ihre Lippen. Die Hand mit dem Ring drückte sie an ihre Brust. Stumme Tränen rannten über ihr Gesicht. //Ich liebe Dich auch, Yami. ich warte auf Dich. // ####################################################### Tja, also das war der prolog. Wir hoffen er hat euch gefallen und ihr gebt uns Kommis! Eure beiden Auorinnen XD TeaGardnerChan und Feena90 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)