Love and other trouble von Blacklady86 (~Liebe und andere Schwierigkeiten~ abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 12: Bellende Hund, beißen nicht! ---------------------------------------- Nicht grade sanft drückte Motoki den kühlen Eisbeutel an Mamorus Gesicht, so das dieser Schmerzhaft aufstöhnte. Er lag auf dem Sofa, nachdem Motoki und Seiji ihn, nach seinem K.O. gang, genau dort hin verfrachtet hatten. Die Mädchen schüttelten Mitleidig die Köpfe, während die Jungs sich ein grinsen nicht verkneifen konnten. „Nun benimm dich nicht wie ein Baby, Mamoru. Wer austeilen kann, muss auch einstecken können. Aber du bist ja auch selbst Schuld, wieso hast du auch nicht zugeschlagen, als du die Gelegenheit dazu hattest“ warf Motoki ihm vor, als Mamoru mal wieder zu jammern begann. „Daran ist doch Ray Schuld“ schmollte er und schob Motokis Hand beiseite, um genau dieser einen finsteren Blick zu zuwerfen. „Meine?“ brauste Ray auf. Das war ja wohl nicht ihre Schuld, wenn Mamoru sich von jedem daher gelaufenen Kerl verprügeln ließ. „Na klar. Du hast mir doch geraten, das ich Usagi beweisen soll, das sie mir Vertrauen kann. Bitte das habe ich getan. Ich habe nicht zugeschlagen, als sie gesagt hat, das ich aufhören soll. Du siehst ja was dabei heraus gekommen ist. Deine Idee funktioniert nicht“ erklärte Mamoru beleidigt und Ray glaubte sich verhört zu haben. „Damit habe ich aber nicht gemeint, das du dich von diesem...diesem...“ sie suchte nach den passenden Worten um Haruka zu beschreiben, doch sie war viel zu Aufgeregt als das ihr welche Einfall wollten. „von dieser Beschützerveranlagten, möchte gern Heldin“ half Usagi, die mit verschränkten Armen am Türrahmen lehnte und der Unterhaltung schweigend gelauscht hatte, freundlicher weiße aus. Mamoru zuckte zusammen. Wie lange stand sie schon da? Oder viel eher, wie viel hatte sie von seinen Worten mitbekommen? „Ja genau. Was??“ überrascht sah Ray Usagi an, doch sie war nicht die einzige die den zusammen hang ihrer Worte nicht verstanden hatte. „Herzlichen Glückwunsch, Mamoru. Du hast dich mit einem Mädchen geprügelt“ hätte Usagis finsterer Blick nicht schon verraten, das sie Wütend war, so tat die Kälte in ihrer Stimme es alle mal. „Einem Mädchen? Das war ein Mädchen?“ man sah Seiji an, das es ihm einige Überwindung kostete nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Er musste die Lippen fest auf einander pressen, doch seine Schultern zuckten verräterisch und auch die Tränen die sich in seine Augen bildeten, wiesen nur all zu deutlich darauf hin. „Eine Ordentlich Rechte hat sie, das muss man ihr lassen“ gluckste Motoki und versuchte dabei ein ernstes Gesicht zu machen, doch es gelang ihm nicht und er brach in heiteres Gelächter aus, woraufhin auch Seiji sich nicht mehr zusammen reißen konnte. „Schön das ihr euch wenigsten darüber amüsieren könnt“ brummte Mamoru griesgrämig und nahm Motoki den Eisbeutel aus der Hand, damit er sich seine aufgeplatzte Lippe selber kühlen konnte. „Ach komm schon Mamoru, es war ja nicht deine Schuld. Keiner von uns, hätte ahnen können das diese Tussi ein Mädchen war. So wie die herum gelaufen ist“ versuchte Motoki seinen Freund wieder aufzubauen. „Ich überhöre das mit der Tussi einfach mal“ murmelte Usagi und wies damit darauf hin, das sie sich immer noch im selben Raum befand. „Natürlich war es nicht meine Schuld. Diese Furie ist einfach auf mich losgegangen. Ich hab mich nur Verteidigt“ erklärte Mamoru beleidigt, doch eigentlich wollte er nur Usagi von seiner Unschuld überzeugen. „Ruka wollte mich nur Beschützen. Was ist deine Ausrede, Mamoru?“ herausfordert sah sie ihn an und ohne auf seine Schmerz zu achten, richtete Mamoru sich auf. „Ich brauche keine Ausrede. Was soll das eigentlich nimmst du diese Furie jetzt auch noch in Schutz?“ „Nein das tue ich nicht. Was Haruka getan hat, war dumm und kindisch. Aber auch wenn ihr Handeln vielleicht falsch war, ihre Absichten waren es nicht“ entgegnete Usagi in dem gleichen gereizten Tonfall den auch er benutz hatte. „So das hätten wir dann ja geklärt und was wollte diese Haruka nun hier?“ erkundigte sich Minako in der Hoffnung, so die Bögen wieder ein wenig glätten zu können. „Sie hat mich nach Hause gefahren und Selena abgeholt. Haruka hat Selena und Hotaru freundlicherweise in den Vergnügungspark eingeladen. Deshalb war sie hier“ erklärte Usagi ihren Freunden, die eigentlich davon ausgegangen waren, das sie sich um Selena kümmern würden. „Du hast deine Tochter, dieser Furie anvertraut? Wie Verantwortungslos bist du eigentlich?“ brauste Mamoru auf, dem dieser Gedanke aus irgendeinem Grund nicht zu passen schien. „Es geht dich ja wohl gar nichts an, wenn ich Meiner Tochter erlaube, ihre Freundin zu besuchen. Und wag es nicht Mir einen Vortrag über Verantwortungsbewusstsein zuhalten, davon verstehst grade du doch wohl am aller wenigsten“ „Mag sein. Doch ich würde meiner Tochter wenigsten nicht einer wild Fremden, in die Hände geben, die ich grade mal ein paar Stunden kenne. Mit was hat sie dich Eingelullt, damit du ihr dieses Vertrauen entgegen bringst?“ wenn er damit gehofft hatte, selber heraus zufinden wie er Usagis Vertrauen gewinnen konnte, so ging diese Schuss nach hinten los. „Mm, lass mich mal überlegen. Ach ja jetzt fällt´s mir wieder ein. Einundzwanzig Jahre ohne Lügen, ohne Beleidigungen und ohne falsche Versprechungen. Das wird es wohl gewesen sein“ entgegnete Usagi sarkastisch, bevor ihre Wut überkochte. „Ich kenne Ruka nicht erst seit gestern, sondern schon mein ganzes Leben. Sie ist meine Cousine.“ Ungläubiges Schweigen schlug ihr entgegen und die einzigen Emotionen in den Gesichtern ihrer Freunde, waren ihre überraschten Blicke. Nachdenklich legte Ray die Stirn in Falten, während sie ihre Freundin beobachtete. Irrte sie sich, oder hatten Usagis Augen wirklich für einen Moment wie früher geleuchtet? Aber warum? Warum grade jetzt, wo sie sich mit Mamoru stritt? Bei den beiden passte anscheint wirklich der Spruch, was sich Liebt das Neckt sich. Entweder sie Liebten oder sie Schlugen sich, etwas da zwischen würde es wohl niemals geben. Schade eigentlich, denn Usagi schien nicht bereit zusein, auch nur einen Schritt auf Mamoru zu zugehen. Aber Mamoru benahm sich ja auch Unmöglich. Wie sollte Usagi denn zu ihm Vertrauen fassen, wenn er sich jedes mal aufführte wie ein verwundeter Wolf, der bei jedem kleinsten bisschen die Zähne fletschte? Anstatt ihr vorwürfe zu machen, sollte er es erst mal mit Verständnis probieren. War es denn so schwer ihren Rat zu beherzigen?... „Deine...Deine Cousine? Haruka Tenno, ist deine Cousine?“ es war Minako, die ihre Stimme als erstes wieder gefunden hatte, und sie hörte sich so an als ob Usagi ihr den heiligen Gral, grade Persönlich vor die Nase gesetzt hatte. „Na toll, Berühmt ist sie auch noch“ brummte Mamoru sarkastisch, den die Sternchen in Minakos Augen nicht entgangen waren. `Verständnis du Depp` dachte Ray bitter, was war daran bitteschön nicht zu verstehen. „Berühmt! Sie ist eine Legende“ verbesserte Minako und strafte Mamoru, für seine Unwissenheit mit einem tadelnden Blick, bevor sie wieder Usagi ansah. „Wieso hast du mir nie erzählt, das Haruka Tenno deine Cousine ist?“ Usa zuckte mit den Schultern. „Ich hielt es nicht für wichtig“ Minako schnappte so hörbar nach Luft, das sie sich fast dran verschluckte. „Nicht wichtig“ krächzte sie ungläubig und das in einer Lautstärke die nur Ungesund für jedes Trommelfell war. Es klingelte an der Tür, doch nicht nur Usagi schien erleichtert zu sein, diesem Frage und Antwort Spiel zu entkommen, sondern auch Motoki. Er sprang förmlich vom Sofa auf und verließ mit den Worten, „Ich mach schon auf“ das Zimmer, doch es glich eher einer Flucht, verwundert schauten die anderen ihm hinter her. „Aber jetzt erzähl schon Minako. Wie ist diese Haruka überhaupt?“ Erkundigte sich Makoto Interessiert, behielt dabei aber kluger weiße für sich, das Haruka gestern schon einmal hier war um Hotaru abzuholen. „Haruka ist Rennfahrerin. Eine begnadete wohlbemerkt. Sie ist so gut das sie als einzige Frau bei der Weltmeisterschaft mitfahren darf und ich bin fest davon überzeugt das sie auch gewinnt“ erklärte Minako mit Herzchenaugen. „Wenn sie Charles Gann besiegen kann, wohlbemerkt. Bis jetzt liegt sie mit 2 Punkten zurück. Nur wenn sie vor ihm ins Ziel kommt, gewinnt sie“ verpasste Amy, Minakos Optimismus einen Dämpfer, woraufhin alle sie verwundert anstarrten. „Was denn? Ich lese in der Zeitung auch etwas anderes als nur den Wirtschaftsteil“ murmelte sie verlegen und lief puderrot an. Die Freunde mussten lachen und selbst Usagi konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, wobei aber ihr Blick noch immer auf Mamoru gehaftet blieb. Wie sehr sie es auch wollte, sie konnte einfach nicht ihre Augen von ihm abwenden, genauso wenig wie sie ihr schlechtes Gewissen ignorieren konnte. Es war ihre Schuld. Sie hatte doch ganz genau Gewusst, warum Haruka sie unbedingt nach Hause bringen wollten. Die Anzeichen waren doch eindeutig gewesen und trotzdem hatte sie es nicht verhindert. Vielleicht weil sie es gar nicht gewollt hatte. Ja, für einem kurzen Moment hatte sie geglaubt, das ihr eigener Schmerz erlischen würde, wenn Haruka ihm die gleichen zufügte. Es war Egoistisch von ihr gewesen, aber vor allem, es hatte nicht funktioniert. Wie war sie nur auf diesen Gedanken gekommen? Rache war keine Lösung, es machte die Vergangenheit nicht ungeschehen. Doch nun war es zu Spät. Haruka hatte Mamoru verletzt, nicht nur mit Gewalt, sondern auch mit ihren Worten und das war wohl noch viel schlimmer. Usagi verspürte den drang, sich bei Mamoru zu entschuldigen, doch kein Ton verließ ihre Lippen. Würde sie ihm nicht mit einer Entschuldigung alles verzeihen? Wollte sie das überhaupt? Wollte sie ihm verzeihen? Schritte im Flur, rissen Usagi aus ihren Gedanken, bevor sie eine Antwort auf ihre Fragen finden konnte. Motoki kehrte ins Wohnzimmer zurück und an seiner Seite war Herr Himada? Usagi war etwas überrascht ihn jetzt schon zusehen, sollte er sie nicht erst in einer Stunde abholen? War es denn schon so spät? „Einen wunderschönen Guten Morgen“ begrüßte Herr Himada, die Freunde überschwänglich, die seine Begrüßung genauso Freundlich erwiderten. Als er sich an Usagi wandte, wusste er sofort was ihr fragender Blick zu bedeuten hatte. In ihren Beruf kamen Terminänderungen so häufig vor, das es sich gar nicht mehr lohnte sie überhaupt aufzuschreiben und schon gar nicht sich deshalb zu wundern. „Das Fotoshotting wird wie geplant stattfinden, ich bin aus einem anderen Grund etwas früher gekommen“ beruhigte er sie und zog dabei zwei Karten aus seiner Jackentasche. „Dies soll ich ihnen übergeben“ er gab ihr eine der Karten und Usagi starrte sie Wortlos an. Schwarz/ Weiß Ball stand in goldenen Buchstaben darauf geschrieben und die blonde Frau verzog das Gesicht, als hielte sie grade ihr Todesurteil in den Händen. Herr Himada nutzte ihre Sprachlosigkeit aus und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, bis er an Mamoru hingen blieb. Mit langsamen Schritten, als würde er grade zu seiner Hinrichtung geführt ging er auf ihn zu. „Sind sie Mamoru Chiba?“ etwas überrascht nickte Mamoru und Herr Himada reichte ihm die zweite Karte. „Dann ist diese, für sie“ Usagis Kopf schnellte in die Höhe. Ihr Blick glitt von Mamoru, zu der Karte in seiner Hand und dann zu ihrer eigenen. Die Freunde und vor allem Herr Himada, machen sich auf den kommenden Wutanfall gefasst, doch zu aller erstaunen drehte sich Usagi um. „Ich muss mal telefonieren“ murmelte sie noch, bevor sie das Zimmer verließ. Als Usagi ihr Zimmer betrat und nach dem Handy, das auf einer kleinen Kommode lag griff, zitterten ihre Hände. Erst nach dem zweiten Versuch gelang es ihr, die Wahlwiederholungstaste zu drücken und abwartend lauschte sie dem Freizeichen in der Leitung, während sie ungeduldig im Raum auf und ab Schritt. „Modekonzern O´Mara, was kann ich für sie tun“ flötete ihr eine Frauen Stimme entgegen, als endlich jemand abnahm. „Sakura hier ist Usagi. Stell mich bitte zu Aileen durch“ „Usagi, das ist aber schön das du dich meldest. Wie ist dein Urlaub? Hast du schon ein paar netten Jungs den Kopf verdreht?“ Usagi verdrehte genervt die Augen. Sie mochte Aileens Sekretärin eigentlich, doch manchmal ging ihr, ihre Geschwätzigkeit gehörig auf die Nerven, besonderst dann wenn sie ohnehin nicht sehr viele davon besaß. „Sakura stell mich einfach zu ihr durch“ blaffte Usagi in den Hörer und das Schweigen, welches am anderen Ende der Leitung eintrat, machte sie fast Wahnsinnig. „Nun ja....also...Sie ist grade in einer Besprechung“ erklärte Sakura klein Laut und Usagi umklammerte ihr Handy fester. „Stell mich zu ihr durch und zwar sofort“ forderte die Blondine und Sakura murmelte noch ein „Ich werde schauen, was sich machen lässt“ bevor eine leise Melodie im Hörer erklang, die für Usagi alles andere als entspannet war. Besprechung! Usagi würde wetten, das Alieen nicht in einer Besprechung war, ganz im Gegenteil, so wie sie Aileen kannte, hatte diese wahrscheinlich schon auf ihren Anruf gewartet. Es interessierte Usagi brennet, wie Aileen dieses mal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollte. Der Schwarz/Weiß Ball war nämlich keine Kleinigkeit, es war das Ereignis des Jahres. Jede erdenkliche Firma die in Japan etwas zu melden hatte, wurde dazu Eingeladen. Es war also nicht verwunderlich das, das Modehaus O´Mara auf der Gästeliste stand. Viel mehr interessierte es Usagi, wie es dazu kommen konnte, das ein Ball von dieser Größenordnung, der eigentlich in zwei Wochen in Tokio stattfinden sollte, jetzt in Okinawa ist und zwar heute. Endlich hörte die Melodie auf und Sakura erklang wieder in der Leitung. „Ich werde dich jetzt zur ihr durch stellen“ Na bitte wieso nicht gleich so? „Usagi was gibt es so dringendes, das nicht solange warten kann?“ erkundigte Aileen sich auch gleich. „Tu nicht so Ahnungslos, du weist genau warum ich Anrufe“ fauchte sie in den Hörer. „Nein, tut mir Leid das weiß ich nicht. Aber du kannst es mir gerne sagen“ die unschuldige Stimme, machte Usagi nur noch wütender. „Schwarz/Weiß Ball. Was dachtest du dir dabei?“ „Oh. Du hast die Einladung also bekommen. Lass mich dir das Erklären, Usagi“ „Ich bin gespannt“ knurrte Usa und lauschte Aileens Beschwichtigungsversuch. „Du weist ja das ich eigentlich Persönlich auf diesen Ball gehen wollte. Doch nun wurde er, aus nicht genannten Gründen, kurzfristig nach Okinawa verlegt und ich kann jetzt hier unmöglich weg. Da aber auf diesen Ball ein Haufen möglicher Geschäftspartner auftauen und es eine gute Werbung für uns ist, dachte ich mir das du da hingehen könnest. Du bist eh auf Okinawa und die Zeitung liebt dich viel mehr als mich. Von den Männlichen Geschäftspartnern gar nicht erst zu reden. Bitte Usagi, tu´s für mich. Es ist wichtig für die Firma“ „Weist du den letzten Teil glaub ich dir sogar. Doch erzähl mir nicht, das du nicht schon früher davon Gewusst hast. So etwas wie den Schwarz/Weiß Ball kann man nicht einfach kurzfristig verschieben“ Usagi konnte das lächeln auf Aileen Gesicht förmlich sehen. „Also gut du hast mich erwischt. Ich wusste es schon seit ein paar Monaten, doch ich wollte dir deinen Urlaub nicht kaputt machen. Deshalb habe ich dir nichts davon erzählt“ beteuerte Aileen aufrichtig. „Keine Sorge, das hat schon jemand anderes geschafft“ murmelte Usagi, ihre Wut war langsam verraucht und sie ließ sich auf ihr Bett fallen. „Wie meinst du das?“ erkundigte sich Aileen mit einem besorgten Unterton. „Mamoru Chiba! Sagt dir der Name zufällig etwas?“ Usagi war sich eigentlich ganz sicher gewesen das Aileen, Mamoru diese Einladung besorgt hatte. „Nein tut mir Leid, ich kenne keinen Mamoru. Aber warte mal, hieß so nicht der Vater von Selena?“ „Ja“ es war ein leises Zugeständnis und Usagi hoffte das es niemand gehört hatte. „Was ist mit ihm?“ „Er ist hier“ „Was?“ nun war Usagi sich ganz sicher, das Aileen nichts mit Mamorus Einladung zutun hatte. Aber wenn sie es nicht war, wer war es dann? „Ja er ist hier. Doch mach dir keine Gedanken, ich komm schon klar“ sie hoffte das sie sich Zuversichtlicher anhörte, wie sie sich fühlte. „Bist du dir Sicher?“ hakte ihre Freundin vorsichtig nach. „Ja ganz Sicher. Du ich muss jetzt Schluss machen, Herr Himada wartet schon auf mich“ „Ja ist gut. Ach und Usagi, wegen dem Ball...“ „Keine Sorge, ich gehe hin und werde dich würdig vertreten“ schnitt Usagi ihr das Wort ab und Aileen lachte. „...Das weiß ich doch. Ich wollte dir nur sagen das dir Weis, besser steht als Schwarz“ Usagi verdrehte die Augen und trennte die Verbindung, manchmal benahm sich Aileen unmöglich. Sie stand vom Bett auf und steckte das Handy in ihre Tasche, während sie ihr Aussehen doch einmal kritisch im Spiegel musterte. War die Frau die ihr entgegenblickte, wirklich sie selbst? Sie wünschte sich es wäre nicht so. Ihr Gesicht war blass und die dunklen Ringe unter ihren Augen zeugten davon, das sie die letzte Nacht nicht besonderst viel Schlaf gefunden hatte. Eindeutig, im Moment sah sie nicht grade umwerfend aus, doch daran würde sie jetzt nichts mehr anderen können, ihre Stylistin würde es schon hinbekommen. Wenn doch nur Mamoru nicht wäre! Er stellte eine große Komplikation da, nicht nur für ihren Seelenfrieden, sondern auch für ihre Arbeit. Ob sie es schaffen würde zu lächeln, wenn er sie ansah? Das würde sie wohl erst erfahren, wenn sie es versucht hatte. Seufzend verließ Usagi ihr Zimmer und ging die Treppen hinunter. In Gedanken ging sie die Liste der Leute durch, von denen Usagi wusste, das sie auf jeden Fall auf dem Ball erscheinen würden. Aber keiner der Namen wollte passen. Doch es musste ja schließlich jemanden geben von dem Mamoru die Einladung bekommen hatte. Aileen besaß zwar den nötigen Einfluss, doch sie würde nie etwas tun, was Usagi verletzt. Wer war es also dann? Die Antwort traf Usagi so überraschend, das sie mitten auf dem Absatz stehen blieb. Natürlich, wieso war sie nicht schon viel früher darauf gekommen? Es gab ja noch jemanden in ihrem Freundeskreis, der genügen Einfluss besaß und zwar Motoki. Die Computerfirma Furmhata, war sogar der Gastgeber, es wäre für Motoki ein leichtes gewesen, seinen Vater darum zu bitten. Aber wozu? Er hätte doch wissen müssen, das Usagi früher oder später darauf kommen würde. Hatte Mamoru ihn etwa darum gebeten? Usagi schüttelte, wegen ihren absurden Gedanken, den Kopf. Nein ganz sicher nicht, dazu war er selbst viel zu Überrascht gewesen. „Usagi“ Aus ihren Gedanken gerissen schaute Usagi auf und trat unbewusst einen Schritt nach hinten, als Mamoru plötzlich vor ihr Stand. Doch da sie auf der Treppe stand, war dies nicht grade klug. Sie verlor ihr Gleichgewicht und wäre mit Sicherheit unsanft auf ihren Hintern gelandet, hätte Mamoru sie nicht schnell genug am Arm festgehalten. „Danke“ hauchte sie verlegen, während ihr im gleichen Moment wieder einfiel warum, sie überhaupt zurück gewichen war. Er stand ihr jetzt so nahe, das sie seine wärme spüren konnte und das war Gefährlich. „Keine Ursache“ er hielt noch immer ihren Arm und sein Blick war auf sie gerichtet, es sah nicht danach aus, als ob er sie je wieder loslassen wollte. Usagi war sich nicht sicher, was ihr mehr Hitze durch den Körper jagte. Sein Blick oder seine Hand? Aber es war auch egal, sie drohte bei beiden zu verbrennen. „Könnte ich meinen Arm bitte wieder bekommen?“ im Gegensatz zu ihrem Köper der zu glühen schien, klang ihre Stimme ruhig und vor allem kühl und befreite Mamoru schlagartig aus ihren Bann. „Natürlich“ murmelte er und hatte dabei wenigstens den Anstand rot zuwerden. Er ließ ihren Arm los und Usagi trat noch einen Schritt zurück, um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern, was Mamoru nicht entging. „Es tut mir Leid“ seine plötzliche Entschuldigung überraschte sie. „Was tut dir Leid?“ fragte sie misstrauisch. „Das was ich über Selena gesagt habe. Ich hatte nicht das Recht, dir Vorwürfe zumachen.“ „Schön das du es wenigsten einsiehst“ sie wollte an ihm vorbei, doch er versperrte ihr den Weg. „Wir sind beide Erwachsen Usagi! Sollten wir uns nicht langsam mal wie welche Benehmen?“ „Was soll das werden, ein Waffenstillstand?“ fragte sie mit einem gespielten spöttischen Ton. „Wenn du es so Nennen möchtest. Ja.“ Er hielt ihr seine Hand hin und Usagi starrte sie unentschlossen an. Sollte sie das Angebot annehmen? „Ich verlange nicht das du mir Verzeihst. Ich möchte doch nur eine Chance“ fügte Mamoru dazu und ganz langsam hob Usagi ihre Hand. „Es ist deine einzige“ es war eine klare Warnung, doch Mamoru lächelte als Usagi seine Hand ergriff. Eine Chance mehr hatte er nicht gewollt. Als die beiden kurze Zeit später mir Herr Himada, das Haus verließen und ins Auto stiegen, wagten die Freunde erleichtert aus zu atmen. Usagi schien sich beruhigt zu haben und Mamoru war Lebend aus dem Gespräch mit ihr zurück gekehrt, das konnte man nur als gutes Omen bewerten. Jetzt blieb nur noch zu Hoffen das Motokis Plan funktionierte. „Die beiden haben es gut. Ich würde auch gerne auf einen Ball“ seufzte Minako verträumt, während sie, dem immer kleiner werden Wagen nach schaute. „Dann lass uns doch hingehen“ überrascht drehte sich Minako zu Motoki um, der hinter ihr stand. „Und wie, du hast deine Einladung Mamoru gegeben schon vergessen?“ wies sie in darauf hin, sich nicht all zu große Hoffnung machend den Ball doch noch besuchen zu können, doch Motoki setzte ein gewinnendes Lächeln auf. „He, ich brauche kein Stück Papier. Ich bin der Sohn des Veranstalters“ erklärte er mit übertrieben Stolz und Minakos Augen leuchteten auf. „Und du kannst mich wirklich mitnehmen?“ hakte sie noch einmal nach, um ganz sicher zugehen das sie auch nicht träumte. „Wenn du mit mir Ausgehen möchtest, ja“ bestätigte Motoki und setzte ein verlegendes Lächeln auf. „Ist das ein Date?“ fragte sie ihn neckend und grinste als Motoki eine gesunde Gesichtsfarbe annahm. „Nun ja....also irgendwie schon... oder so“ murmelte er und vermiet es ihr dabei in die Augen zusehen. „Aber nur wenn du möchtest“ fügte er noch klein Laut hinzu. Minako quietschte auf und fiel ihm um den Hals. „Ja Matoki, das möchte ich“ sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und er blieb wie erstarrt stehen. Doch Minako schien es gar nicht zu bemerken. „Ich muss sofort einkaufen gehen“ plapperte sie begeistert und flitzte aus dem Zimmer, während sie nach den anderen Mädchen rief. Eine von ihnen würde sie sicherlich begleiten. Motoki schaute ihr nach und fuhr mit den Fingern über die Stelle, auf der sie ihn geküsst hatte. „Ich habe wirklich ein Date mit Minako“ er konnte es einfach nicht glauben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)