Was ich behaupten kann (Sportfreunde Stiller) von Lena_Jones (Eine Sporties-FF... Lenchen mal abgekommen von DÄ-FFs ^^) ================================================================================ Kapitel 2: Zu bestimmten Themen Stellung zu nehmen -------------------------------------------------- Ein neues Kapitel der Sporties-FF ^^'' ähm... viel Spaß beim Lesen XD lg, Lenchen ******************************************************************************** Flo seufzt nur resigniert. Sein Blick ruht auf den dunklen Umrissen des Blonden. „Warum?“ fragt der Gitarrist wiederholt. „Weil...“ Flo weiß doch selbst nicht warum. Er kann sich kaum eine Erklärung zusammensuchen. „Ist irgendwas mit dir?“ „Zu solchen Themen, weiß ich immer nichts zu sagen“ „Solche Themen?“ fragt Peter leise. Flo schüttelt nur den Kopf und dreht sich dann wieder von Peter weg. Durch seinen Kopf schießen im Moment zu viele wirre Gedanken und seine Gefühle spielen ihm einen Streich. Das denkt er zumindest, doch ob es wirklich nur ein Streich ist, das vermag er nicht zu unterscheiden. Einen Moment ringt er mit dem Gedanken, ob er nicht doch lieber nach Hause fahren sollte, anstatt mit Peter in Urlaub zu fahren. Doch scheinbar bleibt ihm nichts anderes übrig. Sie haben das Haus gemietet und sich eine Weile schon auf den gemeinsamen Urlaub gefreut. Das was Flo jedoch am meisten stört, ist die Tatsache, dass er nicht einmal weiß warum er so denkt. Warum er diese Zweifel über was auch immer hat. Das macht ihn verrückt. Peter seufzt leicht. Er schließt die Augen. Er muss sich wohl damit zufrieden geben, dass er heute kein Wort mehr aus dem Schlagzeuger bringen kann. Doch macht ihn das fertig. Sein einziger Wunsch im Moment ist es, ein vernünftiges Wort mit Flo wechseln zu können. Er weiß schon lang, dass zwischen ihnen etwas nicht stimmt. Dennoch weiß er nicht was es ist. Mit dem Gedanken einzuschlafen, dass etwas nicht mehr so ist, wie es war, das wollte der Gitarrist auf keinen Fall. Er versucht an etwas anderes zu denken. „Ich...“ sagt Flo leise. Peter schreckt auf und dreht sich wieder zu Flo um. „Ja?“ „Ist bei uns eigentlich noch alles in Ordnung?“ Flo klingt richtig betrübt. Er dreht sich nicht zu Peter. Hat Angst, dass ihm sein Anblick irgendwie schadet. Der Braunhaarige seufzt leicht. „Denk nicht darüber nach. Morgen fahren wir in Urlaub und da haben wir noch Zeit über alles zu reden“ sagt der Blonde, um sich selbst etwas zu versichern. Er schließt die Augen. So herrscht lange Zeit eine erdrückende Stille. Peter sieht das letzte Mal drei Uhr morgens auf den Wecker und schläft dann ein. Flo lauscht weiter Peters ruhigem Atem. Was ihm durch den Kopf geht, macht ihn nervös. Peters Worte hallen immer wieder in seinem Kopf wider. Dabei lauscht er angespannt dem Stimmklang. Ein Schauer macht sich auf den Weg über seine Haut und lässt ihn erzittern. Nach einer weiteren schlaflosen Stunde schläft er jedoch auch ein. Seine Augen reibend und sich leicht streckend wacht Peter morgens langsam auf. Als er die Augen öffnet und der Sonne entgegenblinzelt, die das Zimmer erhellt, sieht er Flo auf dem Balkon stehen. Er richtet sich leicht auf. Neben dem Bett steht eine Wasserflasche. Er nimmt sie und trinkt einige Schlucke daraus. Flo starrt auf die Straße weiter unten. „Morgen“ sagt Peter etwas besser gelaunt und tapst leicht auf dem Balkon. „Gut geschlafen?“ fragt Flo müde. „Nich so gut…“ „Ebenfalls“ Flo lächelt leicht. Er dreht den Kopf zu Peter. „Heut nach England“ „Jah. Wird sicher lustig“ In Allem ist die Stimmung ziemlich angespannt und verkrampft. Wie ein schüchterner Junge fühlt sich Peter, der ein süßes Mädchen kennen lernt und nun mit ihr sprechen soll. Verkrampft, nervös, zitternd, all das ist er, doch ein Grund dafür scheint ihm nicht durch den Kopf gehen zu wollen. Ein Klopfen von der Zimmertür lässt ihn kurz aufschrecken. „Zimmerservice!“ dröhnt es lautstark durch die Tür zu ihnen herüber. „Ich war so frei und hab uns etwas zum Frühstück bestellt“ sagt Flo knapp. „Danke“ Peter nickt und lächelt Flo an. Flo denkt halt an alles. Doch vor allem geht ihm der Gedanke der Gedankenlosigkeit nicht mehr aus dem Kopf. Diese Sackgasse von Unwissenheit. Zu wissen, dass etwas nicht stimmt. Nicht zu wissen, was nicht stimmt. Peter taumelt langsam auf die Tür zu und öffnet sie. Die Bedienung schiebt den Frühstückswagen in das Zimmer. „Einen angenehmen Morgen wünsche ich“ Peter und Flo nicken ihm zu. Dann verlässt die Servicekraft das Zimmer und verschwindet. Die Tür fällt mit einem leisen Klicken in das Schloss. Flo nimmt das Tablett und stellt es auf den kleinen Esstisch. Peter setzt sich mit einer fast ruhigen Miene auf einen der Stühle. Der Braunhaarige setzt sich leicht lächelnd ihm gegenüber. „Bedien dich“ „Danke...“ Peter senkt den Blick und nimmt sich ein backwarmes Brötchen aus einem Korb und ein Messer. Der Schlagzeuger beobachtet ihn nachdenklich. Der Blonde hebt den Blick und sieht, dass Flo ihn beobachtet. „Was?“ „Wir haben immer noch nicht geredet!“ Peters Herz macht einen Sprung. Dieses Gefühl von Ratlosigkeit macht sich wieder in ihm breit. Diese Nacht hatte der Braunhaarige noch nichts sagen wollen und jetzt fängt er wieder damit an. Was ist nur zwischen ihnen, was sie nicht durchbrechen können? „Warum willst du jetzt plötzlich wieder reden?“ „Weil ich, was auch immer zwischen uns nicht stimmt, aus der Welt schaffen will!“ Peter nickt nur leicht. Er streicht sich nervös mit den Fingern durch sein Haar. Flo hat Recht. Flo hat irgendwie immer Recht. Und er sieht gut aus. Moment! Was hat er da gerade gedacht? Peter ist geschockt über seine Gedanken. Ein plötzliches Verlangen strömt durch seinen Körper. Das darf nicht wahr sein. Immer wieder schießt dieser Gedanke durch seinen Kopf, als würde er versuchen den wahren Hintergedanken zu entdecken. Flo sieht gut aus? Flo... sieht gut aus. Aber was steckt dahinter? Empfindet er etwa mehr als Freundschaft für seinen Schlagzeuger? Flo schüttelt leicht den Kopf. Diese blauen Augen, die ihn eindringlich mustern. Dieser unschuldige Blick in Peters Gesicht. Diese blonden Haare. Warum scheinen sie ihn nun mehr zu faszinieren als sonst? Was ist denn mit dem braunhaarigen Schlagzeuger los? Seine Gedanken und Gefühle richten sich gegen ihn und sein normales Verständnis von Freundschaft. Peter scheint sich innerhalb der Tour zu einem Freund entwickelt zu haben, den man nicht einfach ‚Freund’ nennen konnte. Er ist viel mehr. Aber warum denkt er an so etwas? „Wenn ich wüsste was du meinst...“ sagt Peter leise. „Wenn ich es selbst wüsste...“ antwortet Flo kaum hörbar. Peter sieht auf. Geht es Flo genau wie ihm? Die Antwort ist ja! Doch wissen die beiden das ja nicht. Peter schüttelt ebenfalls leicht den Kopf, in der Hoffnung, dass diese Gedanken verfliegen würden. „Geht es... um unsere zwischenmenschliche Beziehung?“ lacht Peter leicht. „Vermutlich“ Flos Herz rast in unwahrscheinlichem Tempo und pocht fast schmerzhaft gegen seinen Brustkorb. Peter senkt seinen Blick. Er legt sein Brötchen beiseite. „Ich...“ Flo beißt sich leicht auf die Unterlippe. Dann sieht er den Blonden eindringlich an. Verrät ihn sein Blick? Denn nach diesem Blickwechsel schiebt der Braunhaarige das Geschirr und Essen beiseite, stürmt leicht hektisch über den Tisch, schlingt seine Arme um Peters Hals und presst seine fest auf Peters Lippen. Der kleine Blauäugige reißt die Augen auf und starrt Flo entsetzt an. Seine Lippen kribbeln vor Verlangen und ein zweites Gefühl treibt ihn voran. Der Blonde legt die Arme um Flos Oberkörper. Dieser sitzt breitbeinig auf Peter und massiert energisch seine gegen Peters Lippen. Der Stuhl kippt bedrohlich. Der Schlagzeuger verlagert sein Gewicht nach hinten und rückt den Stuhl somit in eine standfestere Position. Der Blonde hat nun ebenfalls die Augen geschlossen und erwidert den Kuss sanft. Die Hitze steigt in seinen Kopf, der daraufhin rot anläuft. Ein gewisses Gefühl von Erfülltheit macht sich in ihm breit. Ein Lächeln schleicht sich in den zarten und doch bestimmten Kuss. Flo presst sich gegen Peter und streicht sein Genick leitend. Langsam öffnen Beide, wie auf Kommando ihre Münder leicht und die Zungen schnellen aufeinander zu. Ein gieriges Spiel erfüllt von Speichel und Keuchen beginnt in ihrer Umschlingung. Peters Finger streichen gewollt provozierend und kraftvoll über den Rücken des Schlagzeugers. Ihre Kiefer verkrampfen sich leicht in ihren Küssen. Peter spürt einen zerrenden Schmerz im Unterkiefer, doch das Verlangen und die Lust sind einmalig, unglaublich und erregend. Nie hat ihn ein solches Gefühl gepackt. Er weiß nicht warum, doch er weiß, dass es sich gut anfühlt und es daher gut sein muss! Plötzlich löst sich Flo leicht schockiert aus dem Kuss und sieht Peter verwirrt an. Ihre Blicke wirken wie verschwommen und versinken in dem jeweils anderem. „Was ist?“ fragt Peter leicht keuchend. Flo senkt den Blick und krault sanft Peters Genick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)