Lost memories von chrono87 (gelöschte Erinnerungen) ================================================================================ Kapitel 14: Was ist nur mit Rosette los?! ----------------------------------------- Was ist nur mit Rosette los?! Rosette kommt völlig entnervt und am Ende ihrer Kräfte in den Orden. Sie wirkt so, als wenn sie gar nicht anwesend ist. Die Ordensleiterin geht zielstrebig auf ihr Zimmer zu, wo sie sich verschließt und sich ins Bett packt. Für sie ist das alles zu viel geworden. Schwester Anna geht auf das Büro von Schwester Rosette zu. Sie hat die Ordensleiterin gesehen und will nun den Anderen von der Rückkehr der jungen Frau berichten. Höflicherweise klopft sie an die Tür, ehe sie rein geht. Chrono erblickt die Schwester und erhebt sich. „Was kann ich für dich tun, Anna?“, fragt er höflich nach. Anna setzt sich auf das Sofa und erzählt ihnen, dass sie Rosette gesehen hat. „Schwester Rosette ist vor wenigen Minuten in den Orden zurückgekehrt. Sie hat sich auf ihr Zimmer zurückgezogen.“ Joshua sieht die junge Frau groß an. „Sie hat sich einfach auf ihr Zimmer verzogen?“, fragt er empört nach. Anna nickt leicht. „Schwester Rosette scheint ziemlich durch den Wind zu sein. Sie hat niemanden gesehen und ging durch die Gänge, als wenn sie von etwas geführt wurde.“ „Danke das du uns bescheid gegeben hast Anna. Ich werde mal nach ihr sehen.“, sagt Chrono. Er erhebt sich und verlässt das Zimmer. Langsam geht er durch die Gänge. In einen Gedanken ist auch er nicht bei der Sache. „Was ist bloß mit ihr los? Sie haut einfach ab, obwohl ich ihr sagte, dass sie mich beachten soll. Sonst will sie doch immer, dass ich in ihrer Nähe bin. Wenn ich nur drei Millimeter von ihrer Seite weiche, sicht sie mich traurig und verletzt an. – Ehe er sich versieht landet er direkt vor Rosettes Zimmer. Er öffnet vorsichtig die Tür und betritt das Zimmer. Rosette, die in ihrem Bett liegt, merkt das, sagt aber nichts. „Rosette, mein Liebling, wie geht es dir?“, fragt er sanft nach, während er weiter auf das Bett zugeht. „Es geht mir gut. Ich bin nur etwas durcheinander. Das ist alles.“, erwidert Rosette. Sie bleibt auf der Seite liegen und öffnet leicht die Augen. Chrono setzt sich zu ihr auf die Bettkante und streichelt ihr zärtlich einige Haarsträhnen aus den Augen. „Ich mache mir Sorgen um dich, mein Liebling.“, flüstert er ihr entgegen. „Das musst du nicht tun, Chrono. Es geht mir gut.“ „Ach und warum warst du dann beim Arzt?“, will Chrono wissen. „Ich musste zur Kontrolle.“, erwidert die junge Frau knapp. „Und das soll ich dir glauben? Rosette, was ist nur mit dir los?“, fragt Chrono, wobei er traurig zu Boden sieht. Die junge Frau richtet sich etwas auf und streichelt über seine Wange. „Chrono, es ist nichts, wirklich. Die Ärztin meinte, dass alles in Ordnung ist. Ich bin nur etwas durch den Wind und gereizt, weil ich so wenig geschlafen habe. In letzter Zeit gab es so viel Arbeit, dass ich kaum geschlafen habe.“, erklärt Rosette. Chrono glaubt ihr. Mit einem leichten Lächeln verabschiedet sich der junge Teufel von der Ordensleiterin und geht zu den Anderen, um ihnen Entwarnung zu geben. Drei Tage später rennt Rosette ziemlich wütend durch die Gänge. Niemand weiß, wieso sie so wütend ist, aber jeder versucht ihr aus dem Weg zu gehen. „Wo zum Henker ist Juan?“, brüllt sie fast den gesamten Orden zusammen. Schon seid Stunden sucht sie nach dem Pater, doch sie kann ihn nicht finden. Die anderen Exorzisten versuchen alles um ihr aus dem Weg zu gehen, weshalb sich Rosette noch mehr ärgert. Sie geht zurück in ihr Büro und knallt dermaßen die Tür zu, dass die Wände des Ordens wackeln. Chrono, der zu diesem Zeitpunkt im Büro von Rosette gewartet hat, erschreckt sich richtig. Die junge Ordensleiterin rauscht an ihm vorbei und setzt sich auf ihren Schreibtischstuhl und haut mit der faust auf den Tisch. „Hat sich hier denn der gesamte Orden gegen mich verschworen? Was habe ich euch denn getan?“, brüllt sie rum. Sie senkt den Kopf und weint. Chrono, der total geschockt ist, geht auf sie zu und nimmt sie in den Arm. Er versteht ihren so schnellen Stimmungswechsel nicht im Geringsten. „Schatz, ich denke, dass dir Urlaub gut tun würde.“, sagt er sanft, doch Rosette block ab. „Nein, ich werde hier bleiben und arbeiten. Die Arbeit macht Spaß, auch wenn man es nur mit Hornochsen und Idioten zu tun hat.“, lächelt Rosette. Chrono sieht sie groß an und rollt mit den Augen. –Versteh einer die Frauen. -, denkt er nur bei sich. Er denkt sich nichts weiter dabei und hält Rosette weiter in den Armen. „Chrono, könntest du mir etwas Arbeit abnehmen und abends noch ein paar Akten durcharbeiten?“, fragt Rosette ihn sanft nach. „Klar kann ich das machen. Willst du dich dann hinlegen und schlafen?“, fragt er nach. Rosette nickt und gähnt herzhaft. „Weißt du, du solltest sofort ins Bett marschieren und schlafen. Ich wecke dich, wenn etwas ist.“, sagt der lilahaarige Teufel sanft. Die Ordensleiterin schüttelt zwar den Kopf, geht aber zum Sofa, wo sie sich rauflegt und die Augen schließt. In der Zwischenzeit kümmert sich Chrono um die Führung des Ordens. Allerdings holt er sich durch Asmaria und Joshua Verstärkung. Beide sehen besorgt zu Rosette, die auf dem Sofa liegt und friedlich schläft. Chrono seufzt schwer. „Heute war sie ziemlich schräg drauf. Erst brüllt sie rum und schweißt mit Türen und dann bricht sie in Tränen aus und lacht. Wenn ihr mich fragt, dann ist ihr verhalten nicht mehr normal.“, berichtet der Teufel. „Danke, aber das haben wir auch schon gemerkt. Sie hat sich ganz schön verändert. Ich habe manchmal richtig Angst vor ihr, dabei ist sie meine Schwester.“, kommentiert der blondhaarige junge Mann, der etwas besorgt zu seiner älteren Schwester sieht. Asmaria sieht zwischen den Herren hin und her. Sie ist enttäuscht von ihnen. „Nur weil Rosette sich anders benimmt, redet ihr über sie, als wenn sie eine ganz andere Frau ist. Wie kann man nur so herzlos und gemein sein. Wenn ihr mich fragt, dann hat Rosette etwas Besseres verdient als euch beide.“, sagt die weißhaarige junge Frau. „Tut uns Leid, Asu. Aber ihr Verhalten ist schon recht sonderbar. Sie benimmt sich ja glatt, wie eine Schwangere.“, sagt Joshua, der es eigentlich scherzend meint. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)