Tage der Vergeltung von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 20: Chapter XX ---------------------- Regenwald Sierra Madre / Mexico 19.30 h 26. Mai Die Machete erleichterte ihnen das Durchkommen und veranlasste, dass sie schneller vorankamen. Gleichzeitig hinterließen sie jedoch eine Spur, die sich unübersehbar durch das Gehölz zog und ihren Verfolgern den Weg wies. Noch war von diesen allerdings nichts auszumachen. Unter den Bäumen zeichnete sich das Herannahen der Nacht bereits deutlich ab, die Schatten wurden länger und tiefer und hüllten die Umgebung mehr und mehr in Finsternis. Scully sah sich unsicher um. Sie glaubte, dass allein ihr rasender Herzschlag über Meilen hinweg zu hören sein musste. „Mulder, das gefällt mir ganz und gar nicht. Ich fühle mich die ganze Zeit über schon beobachtet. Vielleicht sollten wir uns lieber einen Ort suchen, an dem wir uns für die Nacht verschanzen können und morgen früh weiter ziehen.“ Er sah sie kurz über die Schulter hinweg an und schüttelte müde den Kopf. „Sie würden uns auch dort aufspüren. Ich würde mich auch lieber ausruhen, anstatt hier mit der Machete um mich zu schlagen. Aber sie haben so oder so schon leichtes Spiel mit uns. Je müder und unaufmerksamer wir werden, desto leichter wird es ihnen fallen, uns zu beeinflussen. Wir dürfen keine Schwäche zeigen! Und wer weiß, vielleicht haben wir ja soviel Glück, dass wir uns irgendwann aus ihrem Zugriffsbereich entfernen können...“ Sein Blick glitt hinauf zu den Baumwipfeln über seinem Kopf. Zwischen dem dichten Laubwerk drang kaum noch ein Lichtschimmer bis zu ihnen herab. Die Nacht hatte sie eingeholt. Ein Schauer huschte ihm über den Rücken. Scully hatte vollkommen Recht, auch er fühlte sich, als würden gleich mehrere Augenpaare jede seine Bewegungen verfolgen. Instinktiv schlug er heftiger mit der Machete zu, um zugleich seine Müdigkeit und Angst zu bekämpfen. Sie mussten aus diesem verfluchten Regenwald raus. Nach nur wenigen Schritten hielt er mitten in der Bewegung inne, als er ganz in seiner Nähe ein leises Rascheln vernahm. Vorsichtig wandte er den Kopf und versuchte die Dunkelheit unter den Bäumen zu durchdringen. Doch er konnte nichts erkennen, keinen Schatten, keine Bewegung. Lediglich der Wind fuhr leise wispernd durch die Äste. Es klang bedrohlich, beinah ein wenig unnatürlich, und dem FBI-Agenten stellten sich die Nackenhaare auf, als er sich erinnerte, wo er dieses Wispern schon einmal gehört hatte. Als er und Daniele aus dem Wald geflohen waren hatte ihn genau dieses Wispern verfolgt. Es klang, als würden unzählige Stimmen jenseits der rationalen Wahrnehmungskraft zu ihm sprechen. Was sie sagten konnte er nicht verstehen, aber er ahnte, dass es nichts Gutes bedeuten konnte. Scully und er fuhren herum, als hinter ihnen Laub knisterte und ein leises Geräusche zurückschwingender Äste erklang. Schatten schienen sich zu bewegen und die Büsche selbst schienen zum Leben zu erwachen. „Laufen Sie.“ flüsterte Mulder mit zugeschnürter Kehle. „Los, laufen Sie schon!“ Scully wirbelte herum und rannte los, stolperte und fiel. Mulder war mit einem Satz an ihrer Seite und riss sie am Arm mit sich. Ohne auf die ihnen entgegenschlagenden Äste und Dornen zu achten, brachen sie durch das Unterholz, stolperten und strauchelten durch schlammige Rinnsale und fanden sich immer wieder vor schier undurchdringlichen Mauern aus Pflanzen wieder. Hinter ihnen huschte es, nur ein leises Rascheln verriet ihre Verfolger. Leise und ohne auch nur ein verräterisches Geräusch zu verursachen, verringerten sie den Abstand zwischen sich und den flüchtenden Agenten. Hastig liefen Mulder und Scully einen umgestürzten Baumstamm zu einer Felsklippe hinauf. Geduckt, fast auf allen Vieren kriechend, balancierten sie auf einem schwindelerregend schmalen Grat entlang. Scully hielt entsetzt inne, als der Fels jäh vor ihr abbrach und mehrere dutzend Meter in die Tiefe stürzte. An seinem Fuß glitzerte ein See. „Niemals!“ stieß sie hervor und prallte rücklings gegen ihren Partner, der sie unsanft zurück an die Kante drängte. „Scully, wir können unmöglich umkehren. Sie sind uns zu nah!“ Hinter ihnen erreichten die ersten Schatten den Felsgrat und schlichen vorsichtig näher. Sie bewegten sich mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit auf diesem unsicheren Terrain und in dieser alles verschlingenden Dunkelheit, das Scully das kalte Grauen packte. Solchen Jägern konnten sie nicht entkommen. Mit weit aufgerissenen Augen starrten sie zu den immer mehr werdenden Schemen hinüber. „Also gut, jetzt oder nie.“ Mulder riss seinen Revolver aus dem Holster und feuerte auf die Schatten, die ihnen am nächsten waren. Er schaffte es, ihren Vormarsch für einige Herzschläge in Stocken zu bringen und einigen wenigen gar das Gleichgewicht zu nehmen. Sie stürzten, hielten sich jedoch nur wenige Meter unter ihnen einer Eidechse gleich an der fast senkrechten Felswand fest und begannen den Aufstieg erneut. Im gleichen Atemzug sprangen Mulder und Scully. Der Sturz erschien ihnen wie eine halbe Ewigkeit, ehe sie brutal auf der Wasseroberfläche aufschlugen. Das Wasser umschloss sie, verschlang sie vor den suchenden Blicken ihrer Verfolger... Wenig später wateten sie durch einen seichten, schlammigen Nebenarm, umschwirrt von einer ganzen Horde Moskitos, die sie allerdings kaum noch zur Kenntnis nahmen. Nicht ein einziges verräterisches Geräusch drang mehr zu ihnen vor, lediglich das leise Plätschern, das ihre Füße verursachten, und das zarte Zirpen einiger Zikaden durchbrach die nächtliche Stille. Mit der Nacht war die Kälte gekommen und ließ die vollkommen durchnässten Agenten jetzt erbärmlich frieren, kroch unaufhaltsam bis auf die Knochen. Scully klapperte mit den Zähnen. Ihre Nerven lagen blank, sofern sie denn überhaupt noch existieren sollte, und sie war am Ende ihrer Kräfte angelangt. Ihre Umgebung hatte sie bereits lange Zeit schon aufgegeben zu beobachten, ihre überanstrengten Nerven narrten sie ohnehin immer wieder von neuem. Ihr Blick fiel auf Mulder, der mit hängenden Schultern vor ihr herlief, und sie fragte sich, ob sie genau so müde aussah wie er. Es schien, als würde er jeden Augenblick zusammenbrechen. Sie wunderte sich kein bisschen darüber, denn schließlich waren sie beide seit dem Morgen ununterbrochen auf den Beinen. Es kam ihr unwirklich vor, dass all das, was sie in den zurückliegenden Stunden erlebt hatten, tatsächlich alles an einem einzigen Tag geschehen war. Dass sie aufgebrochen waren, um die Gruft zu zerstören, schien für sie bereits Wochen her zu sein. Auf einmal fuhr Mulder vor ihr zusammen, wich zurück und hob die Machete. Verwirrt versuchte sie an seiner Schulter vorbei zu schauen und in dem aufsteigenden Dunst zu erkennen, wovor er sich so sehr erschreckt hatte, und sog scharf die Luft ein. Vor ihnen, noch halb im Fluss liegend und offenbar besinnungslos, lag Lucàr. Seine Kleider hingen in Fetzen und schwärende Wunden zeichneten sich auf seiner Haut ab. Behutsam näherte sich Mulder dem Mann und streckte zögernd die Hand nach ihm aus, um nach seinem Puls zu tasten. Er stöhnte unter der Berührung und regte sich schwach, dann schlug er die Augen auf. Mulder wich sofort von ihm zurück und musterte ihn misstrauisch. Die Spitze der Machete wies unerschütterlich auf seine Brust. Beide Agenten waren von einem Moment auf den anderen hellwach, die Müdigkeit und die Erschöpfung vergessen. Lucàr rieb sich über das Gesicht. „Gott, welch ein Glück, dass ich sie gefunden habe! Ich wollte schon die Hoffnung aufgeben und befürchtete hier sterben zu müssen.“ Scully runzelte skeptisch die Stirn, keineswegs besänftigt. „Was soll das heißen, Sie haben uns gesucht? Jeder Ihrer – Brüder – scheint im Moment nach uns zu suchen, da sind Sie keine Ausnahme. Nur dass wir Sie töten werden, bevor Sie sie dazuholen können.“ Der schwarzhaarige Mann starrte sie entsetzt an und hob abwehrend die Hände. „Bitte, Agent Scully, Sie missverstehen mich! Ich habe nicht vor Ihnen auch nur ein Haar zu krümmen. Ich will hier genauso mit heiler Haut herauskommen wie Sie. Sie müssen mir glauben!“ Er sah sie beschwörend an, doch die Agentin wandte schnaubend den Blick ab. Ein leises Kribbeln überhalb ihrer Nasenwurzel lenkte sie ab. Mulder ließ sich in die Hocke sinken, um auf Augenhöhe mit dem Mexikaner zu kommen. „Kennen Sie denn den Weg hier raus? Können Sie uns hier wegbringen, raus aus dem Wald?“ Ein dämonisches Lächeln huschte über die Züge des Mannes, das allerdings genauso schnell wieder verschwand wie es gekommen war. Sein Blick bohrte sich in den des Agenten. „Selbstverständlich. Niemand kennt den Regenwald so gut wie ich. Das habe ich Ihnen bereits erzählt.“ Scully war verwirrt. Mulder musste doch wissen, dass er Lucàr nicht trauen konnte. Sie konnten niemandem aus der Gruppe mehr trauen, den sie hier trafen. Niemandem! Sie zog Mulder zur Seite, der nur widerstrebend den Blick von dem Schwarzhaarigen nahm und sich gedankenverloren die Stirn rieb. Ein leichter Kopfschmerz schien sich direkt über seiner Nasenwurzel anzukündigen. „Was soll das? Wissen Sie denn nicht mehr, was Salvatore sagte? Er spielt ein falsches Spiel mit uns. Es ist wahnsinnig, sich ihm anzuvertrauen!“ wisperte Scully aufgebracht. Mulder nickte ungeduldig. „Ja ich weiß. Aber Scully, sehen Sie ihn sich doch einmal an. Es sieht ganz so aus, als sei er tatsächlich vor seinen Freunden geflohen und das nicht, ohne sich diese Flucht mit Gewalt zu ermöglichen. Wir irren jetzt schon eine Ewigkeit orientierungslos durch diese Wälder, ohne nennenswert vorangekommen zu sein. Wir werden niemals allein den Weg hier heraus finden. So aber haben wir wenigstens eine geringe Chance. Verstehen Sie das denn nicht?“ „Nein, das tue ich tatsächlich nicht! Nur weil wir ihn vorhin nicht unter den Angreifern gesehen haben, heißt das noch lange nicht, dass er nicht zu ihnen gehört. Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, dass das hier eine geschickt gelegte Falle sein könnte und Lucàr uns lediglich zurück in die Fänge der Vampire treiben soll?“ Ihre Augen funkelten verärgert. Ihr Partner hob kraftlos die Schultern und wandte sich von ihr ab. „Ich weiß es doch auch nicht, ehrlich. Aber ich will zumindest versuchen hier lebend wieder weg zu kommen, und dazu ist mir jedes Mittel recht. Ich werde mit Lucàr weiterziehen. Sie können es sich von mir aus überlegen, ob Sie sich uns anschließen oder ob Sie ihr Glück lieber allein versuchen.“ Scully blieb konsterniert der Mund offen stehen. Was war nur los mit ihm? Hatte die Erschöpfung ihn etwa so unvorsichtig werden lassen, dass er bereitwillig jegliche Warnung in den Wind schlug? Eine Weile blickte sie den beiden Männern unschlüssig hinterher, die sich mit langsamen Schritten von ihr entfernten. Dann knurrte sie wütend und folgte ihnen. Sie wollte partout nicht allein bleiben in diesem Alptraum. Und wenn schon Mulder zu blind war, um die Gefahr nicht zu erkennen, so durfte sie ihn nicht im Stich lassen und tatsächlich ins offene Messer rennen lassen. Sie würde aufmerksam bleiben und wenn es sein musste handeln. Tatsächlich schienen ihre Zweifel unbegründet, denn Lucàr leitete sie sicher und ohne zu zögern durch den nächtlichen Dschungel. Mit der Zeit ließ ihre Anspannung nach und machte Platz für die Müdigkeit, die dafür mit Macht zurückkehrte. Scully gähnte. Ein fataler Fehler. Lucàr hatte die immer größer werdende Erschöpfung der beiden FBI-Agenten sehr wohl mitbekommen und geduldig gewartet, bis ihre Aufmerksamkeit gegen Null strebte. Mitten in der Bewegung kreiselte er zu Mulder herum und stürzte sich wie toll auf den Agenten. Mit Leichtigkeit überwältigte er die schwache Gegenwehr, schlug ihm die Machete aus der Hand und rang ihn zu Boden, so dass Mulder wehrlos auf dem Bauch lag. Lachend stemmt er ihm das Knie in den Rücken und zerrte seinen Kopf in den Nacken. Mulder bekam keine Luft mehr. Er war wie betäubt, alles war in Bruchteilen weniger Sekunden abgelaufen. „So ein Pech aber auch, dass Sie so vertrauensselig sind, Agent Mulder.“ raunte er und lachte gehässig. Scharfe Fingernägel glitten über seinen entblößten Hals. „Sie werden sterben und mir Ihre Lebenskraft überlassen.“ Sein Blick huschte zu Scully, die sich hinter seinem Rücken vorsichtig näher geschlichen hatte. Er knurrte drohend. „Überlegen Sie gut, was Sie als nächstes tun, Miss Scully.“ Ein klein wenig mehr Druck genügte, und seine Nägel schlitzten Mulders Haut auf. Ein winziger Tropfen Blut bildete sich über der Wunde, den Lucàr gierig ableckte. Scully verzog angewidert das Gesicht, machte jedoch keine weiteren Versuche den Vampir anzugreifen. Warum auch musste sie immer Recht haben? Angstvoll schielte Mulder zu Lucàr auf und stemmte sich verzweifelt gegen seine Umklammerung. Doch ohne Erfolg. Immer wieder sanken seine Hände tief in den schlammigen Untergrund des Baches und gerieten ins Rutschen. Am ganzen Körper begann ihm der Schweiß auszubrechen und er wimmerte leise, als er spürte, wie etwas eiskaltes nach seiner Seele griff. Lucàrs Atem strich ihm über den Nacken und er schloss entsetzt die Augen, als er spitze Zähne an seinem Hals spürte. „Bald schon werden meine Freunde hier sein und an meinem Erfolg Teil haben.“ Scully beschloss zu handeln. Sie ergriff die am Boden liegende Machete, holte aus und legte all ihre verbliebene Kraft in den Schlag. Doch sie verfehlte Lucàrs Genick um Haaresbreite, obgleich sie ihn schwer verletzte. Wutschnaubend drehte er sich herum. Seine Augen funkelten hasserfüllt und Scully wich erschüttert vor dem Animalischen zurück, das deutlich in ihnen geschrieben stand. Seine spitzen Eckzähne ragten über seine Unterlippe hinaus, als er seinen Mund zu einem dämonischen Grinsen verzog. Drohend hob Scully die Machete und schlug ein zweites mal zu. Lucàr wich geschickt aus, riss ihr die Waffe aus der Hand und schlug ihr hart mit der Faust ins Gesicht. Die Agentin wurde zurück geschleudert und fiel. Sie hatte keine Chance, sich gegen den zweiten Angriff zu wehren. Lucàr beugte sich über sie, schlug ihr ein zweites Mal ins Gesicht und drehte ihren Kopf zur Seite. Scully kämpfte nicht länger gegen die Ohnmacht an, die lauernd am Rande ihres Bewusstseins wartete. Sie hatte keine Kraft mehr und auch keinen Willen mehr, sich noch einmal gegen das Unvermeidliche zu stemmen. Ihr Körper erschlaffte. Wie vom Donner gerührt beobachtete Mulder das unheimliche Schauspiel. Er war wie in Trance, sein Gehirn blockiert. Erst als Lucàr sich hinabbeugte, um seine Fänge in Scullys Hals zu schlagen, kam die Erkenntnis wie ein Blitzschlag über hin. Das Kruzifix! Scullys Kruzifix, welches sie normalerweise an ihrem Hals trug und das er heute morgen auf ihrem Bett gefunden hatte. Mit all seiner Willenskraft schüttelte er die Starre ab, in der er gefangen war, rappelte sich auf und durchwühlte hektisch seine Hosentaschen. Ihm wurde heiß. Wo verdammt war das Kruzifix? Als er es endlich ertastete, entglitt es seinen zitternden Fingern und er musste es erneut aufheben. Einen Moment lang betrachtete er es mit gemischten Gefühlen, dann warf sich dann zwischen seine Partnerin und Lucàr. Lucàr schrie wütend auf und wollte sich ohne zu zögern erneut auf Mulder stürzen, doch er prallte zurück, als sei er gegen eine Wand gestoßen. Wie ein Schild hielt Mulder das schimmernde Kreuz vor sich und Scully, wagte kaum zu atmen in der verzweifelten Hoffnung. Dann musste er geblendet die Augen schließen. Das Kruzifix begann an der zierlichen Kette hell und pulsierend zu strahlen, ähnlich den Fackeln in der Gruft, und das Licht schien sich, einer schützende Aura gleich, um die zwei Agenten zu legen. Lucàr raste. Er schlug mit seinen zu Klauen verkrümmten Händen nach dem Kreuz, wandte sich heulend vor Schmerz in dem Licht und wich Schritt um Schritt zurück, je intensiver das Licht wurde. Hinter seinem normalen, menschlichen Gesicht, schien das personifizierte Grauen Gestalt anzunehmen. Mulder schluckte hart und drückte Scully, die besinnungslos in seinen Armen lag, schützend an sich. Er hob das Kruzifix mit zitternden Händen noch ein Stück höher und murmelte halblaut: „Der Herr ist mein Hirte. Hier, jetzt und immer. Möge er dich auf deinen Wegen begleiten, wo auch immer er dich hinführen mag – bis in das Verderben!“ Lucàr fuhr herum und stürzte in heilloser Flucht davon. Ein unmenschliches Kreischen entrang sich seiner Kehle und er warf Mulder noch einen letzten, hasserfüllten Blick zu, dann verschwand er in der Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)