Neue Zukunft von kojikoji ================================================================================ Kapitel 7: 7 ------------ Harry wachte am nächsten Morgen recht früh auf. Er lag in einem breiten Himmelbett. Auf der Decke lag er selber drauf, hatte sich nur in eine ziemlich edle Jacke gekuschelt um sich zu wärmen. Sie wärmte auch ziemlich gut wie Harry feststellte und begriff dann auch sofort das ein Wärmzauber drauf lag. Hatte Draco den etwa immer drauf oder hatte er vielleicht... Harry verbat sich diesen Gedanken weiter zu führen. Als ob Draco nur für ihn einen Wärmezauber ausgesprochen hatte. „Werde nicht verrückt Harry“, murmelte Harry zu sich selber und verließ das Bett. Als er nach einer kurzen dusche wieder kam, nur mit einem Handtuch bekleidet viel ihm ein das er gar keine Sachen hatten. Also schlüpfte er in die vom Vortag, sah auf das letzte Kleidungsstück auf dem Bett. Die Jacke. Diese lag etwas zerknautscht auf dem Bett. Leicht ließ Harry seine Finger über den Stoff wandern und seufzte tief auf. Er würde sie ihm zurück geben müssen, dabei wollte er den Malfoy gar nicht sehen. Er sollte sie einfach hier liegen lassen. Draco würde sie schon finden. Als Harry das Zimmer verließ hatte er die Jacke jedoch über dem Arm liegen, ging den Gang entlang und die Treppe nach unten. Kurz sah er sich um, betrat dann aber das Wohnzimmer wo noch keiner anwesend war. Er schien wohl der erste zu sein der Wach in diesem Haus war. Also legte er die Jacke über die Sofa lehne und wand sich ab, wollte endlich gehen. Sam und Alex machten sich bestimmt schon Sorgen um ihn. Als er sich zur Tür umdrehte stand er jedoch Tom gegenüber welcher ihn eingehend zu mustern schien. „Is was?“, murrte Harry dem ziemlich unwohl bei dem Blick wurde. „Nicht wirklich. Ich habe mich nur gewundert das du noch da bist. Ich hatte angenommen du wärst über Nacht ausgebüchst“, zuckte Tom mit den Schultern und trat an Harry vorbei, nahm die Jacke hoch. „Ich hatte gerade vor zu gehen. Sie entschuldigen mich?“, ohne auf Antwort zu warten drehte sich Harry um und wollte gehen, doch mit einem mal spürte er Tom ganz nah hinter sich, wollte sich erschrocken umdrehen doch Tom hielt ihn auf. Er legte die Arme von hinten um Harry was diesem einen kalten Schauder bescherte. „Was soll das“, knurrte Harry und versuchte loszukommen doch Tom blieb hartnäckig. „Halt still“, sprach Tom ruhig und nah an dessen Ohr. „Wieso sollte ich. Nehmen sie die Finger von mir“, bellte Harry wütend sah dann aber verdutzt nach unten wo Tom gerade mit zwei Jackenärmeln einen Knoten machte. „Es ist zwar Sommer draußen aber die Nächte werden etwas kühl werden. Nimm die Jacke ruhig mit“, sprach Tom ruhig und entließ Harry als der Knoten saß, aus seinen Armen. „Ich will die Jacke nicht“, knurrte Harry wütend und wollte den Knoten schon lösen. „Stell dich nicht so an. Wir verlangen ja nichts für die Jacke. Isst du noch mit bevor du gehst?“, fragte Tom ruhig und Harrys Finger hielten inne. Sein Blick richtete sich misstrauisch auf den älteren. Er verlangte nichts für die Jacke? Harry konnte es nicht glauben. Auf dieser Welt war nicht mal der Tod Gratis. Was hatte Voldemort nur vor? Was plante dieser? „Nein ich muss sofort los“, und ohne sich weiter zu verabschieden verließ Harry das Wohnzimmer, staunte das man ihn wirklich nicht aufhielt. Selbst Mrs. Malfoy welche gerade die Treppe runter kam, wünschte ihm einen guten Morgen, schwieg aber als Harry das Manor verließ. Er musste ein Stück gehen bis er endlich die Appariergrenze erreichte. Kurz sah Harry noch mal zu dem Manor zurück. Es war groß und komplett in weiß gehalten. Er fand es wirklich schön und doch konnte er nicht hier bleiben. Es war kein Ort für ihn, weswegen er auch apparierte. Er tauchte in einer Seitengasse nah dem Kaffee von Alex und Sam auf. Hatten die beiden ihn schon vermisst? Kurz schaute Harry um die Ecke und sah Sam welcher gerade ein Pärchen bediente. Stimmte ja. Er hatte seine Schicht völlig vernachlässigt und das obwohl die beiden ihn aufgenommen hatten. Eilig lief er zu dem Café rüber. „Ich mach mich gleich an die Arbeit. Entschuldigt die Verspätung“, waren Harrys erste Worte als Sam aufsah. „Schon gut. Heute ist nicht viel los. Las uns rein einen Tee trinken“, bot Sam lächelnd an und schien irgendwie erleichtert zu sein. Harry nickte also nur und ging rein. Alex war heute nicht da so das er den Tee schon aufsetzte und für sich und Sam eine Tasse heraus holte. Sam kam wenig später ebenfalls dazu und setzte sich mit den Blick zu den Gästen dazu. „Na dann erzähl mal. Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht weil du nicht Heim kamst“, fragte Sam und nahm dankend den Tee entgegen nur um daran zu nippen. „Tut mir Leid wenn ihr euch gesorgt haben solltet. Ich war Shoppen als mich ein Ehemalige Klassenkamerad ein gesackt hat. Bis heute Morgen war ich bei ihm“, seufzte Harry und ignorierte den Tee vorerst, er war ihm noch zu heiß und die Sonne die kräftig schien tat ihr übriges. Wofür sollte er denn nur die Jacke um seine Hüfte brauchen? Es war wirklich verdammt heiß. „Sag uns aber nächstes mal Bescheid okay?“, lächelte Sam und bekam ein nicken. Zusammen plauderten sie noch etwas bis sich Harry wieder an die Arbeit machte. Eine Woche später. Harry hatte sich in der Zeit nicht bei den Malfoys gemeldet oder gar blicken gelassen. Er überlegte ziemlich oft was das alles nur zu bedeuten hatte. Auch an diesem Samstag war er wieder unterwegs. Er wollte die Shoppingtour beenden wo ihn Draco das letzte mal unterbrochen hatte. Also suchte er sich einen schönen Laden aus, betrat diesen und suchte sich ein paar Sachen zum Anziehen heraus. Damit verschwand er dann auch in der Umkleide, entledigte sich seines Shirts und seiner Jeans nur um zu einer helleren Jeans zu greifen. Doch genau in diesem Moment wurde der Vorhang zur Seite gezogen. Erschrocken schaute Harry auf. Doch der Schreck wandelte sich in Wut. „Verdammt macht es dir eigentlich Spaß immer dann aufzutauchen wenn ich mich gerade umziehe?“, keifte Harry den blonden Malfoy an welcher selber etwas erstaunt schien, den Blick über Harrys Körper gleiten ließ. „Als ob es mir Spaß machen würde dich Nackt zu sehen“, knurrte Draco und blieb an Harrys völlig ausgewaschenen, verfärbten und leicht kaputten Shorts hängen. „So wie du mich begaffst könnte man es annehmen“, schnarrte Harry und zog sich die Hose eilig über. „Du solltest dir auch gleich neue Unterwäsche besorgen. Das ist eine Zumutung für die Augen“, gab Draco kühl zurück, zog den Vorhang zu und verschwand. Harry war erstaunt und zog sich eilig noch das Weinrote Hemd über. Als er aus der Kabine trat konnte er Draco wirklich nicht mehr sehen so das er sich Schulterzuckend vor den Spiegel stellte und sich betrachtete. Irgendetwas störte ihn an dem Bild jedoch. „Du solltest dir eine andere Hose auswählen, die passt nicht zu dem Hemd“, erklang es neben Harry welcher den Blick vom Spiegel abwandt und zu dem blonden Malfoyerben rüber sah. „Hier probiere die an“, damit reichte er Harry eine dunklere Jeans welche Harry aber nur starr ansah. „Willst du mich veräppeln Malfoy? Mach dich vom Acker, ich kann schon gut alleine einkaufen gehen“, murrte Harry aufgebracht und verschwand wieder in die Kabine. Bevor er den Vorhang schließen konnte hängte Draco ihm jedoch noch die Hose rein, und lehnte sich dann draußen gegen die Wand, während der Vorhang zugezogen wurde. „Weißt du Potter. Wir sollten dieses ständige an giften allmählich mal sein lassen“, seufzte Draco schließlich während Harry sich gerade seiner Hose entledigte. Dieser lauschte bei den Worten auch auf und fragte spotten „na klar. Wofür? Damit ihr mich besser einwickeln könnt und ihr doch noch eure Hilfe bekommt? Vergiss es Malfoy. Ich will nichts mit euch zu tun haben, merkt dir das“. Draco schien schon damit gerechnet zu haben da er einmal seufzte was Harry bei diesem noch nie gehört hatte. „Potter ganz ehrlich. Das ich dir gerade jetzt den Frieden anbiete hat nichts mit den Kämpferrein zu tun. Wir sind aus der Schule raus, haben nicht mehr den Häuserdruck. Ich finde es reicht jetzt langsam mal“, erzählte Draco in aller Ruhe während er vor der Kabine wartete. Harry welcher sich gerade die dunkle Jeans anzog lauschte dem gesagten und runzelte erstaunt die Stirn. „Das fällt dir ja wirklich früh ein das es dir langsam mal reicht. Aber weißt du? Das alles interessiert mich einfach nicht. Ich will nur meine Ruhe vor dem ganzen“, erwiderte Harry und trat aus der Umkleide vor den Spiegel. Draco musterte ihn kurz mit dieser Hose und nickte unmerklich. „Das passt schon besser. Aber glaubst du wirklich das du deine Ruhe jemals findest wenn du vor dem ganzen davon läufst? Du bist sozusagen eine Hauptfigur in dem ganzen Krieg. Gewollt oder nicht gewollt spielt da keine Rolle. Irgendeiner wird dich immer finden und wieder in das ganze verwickeln. Warum dem ganzen also nicht gleich ein Ende setzen. Möchtest du das ich dir ein wenig von der Zukunft erzähle aus welcher Lex kommt?“, erklärte Draco und sah Harry fragend im Spiegel an. „Du hast wirklich leicht reden Malfoy. Ich würde dich mal gern in meinem Leben sehen, wie es dir bei dem ganzen Mist ergehen würde und wie du dich dann fühlen würdest. Weit du Malfoy? Ich hätte gerne damals eine Familie wie du gehabt. Im ersten Jahr auf dem Bahnhof habe ich dich sehr beneidet“, erzählte Harry ruhig während er an dem Weinroten Hemd herum zupfte, sich leicht vor dem Spiegel drehte und einmal tief seufzte, nur um dann wieder in der Kabine zu verschwinden. „Ich habe schon als Kind gelernt das ich alleine überleben muss und das einem wirklich nichts geschenkt wird. Man kann von niemanden etwas erwarten, nicht mal von seinen Freunden oder seinen Mentoren“, sprach Harry weiter als er den Vorhang wieder zu gezogen hatte und sich wieder anfing zu entkleiden. Als er das Hemd schon los war und die Hose gerade öffnete kam auf einmal Draco einfach zu ihm rein, der Vorhang hinter ihm war geschlossen. Gerade wollte Harry protestieren als Draco Harry einfach an die nächste Wand drängte und dessen Lippen mit den seinen verschloss. Harry war so verwirrt das er sich nicht mal währen tat, nur die Lippen auf den seinen spürte. Was sollte das? Was tat Malfoy da mit ihm? Wieso küsste ihn dieser? Warum küsste ihn ein Mann? Mann... MANN? Harry realisierte den Gedanken, kniff die Augen zusammen und versuchte Draco von sich weg zu stoßen, doch dieser war kräftiger als er aussah. Er drückte Harry einfach an die Wand der Umkleide, hatte Harrys Hände eingefangen und neben dessen Kopf gepinnt. Harry versuchte den jungen Mann vor sich anzuschreien doch dieser verschloss seine Lippen immer noch so das nichts verständliches heraus kam. Harry der merkte das er nicht frei kommen würde erschlaffte. Er konnte nichts tun außer warten bis Draco ihn freigab. Die Augen kniff er dabei fest zusammen. Er konnte ja nicht mal zu treten denn Draco hatte auch seine Beine an die Wand gedrückt. Becken an Becken standen sie da. „Hör auf so einen Unsinn von dir zu geben. Es gibt immer jemanden dem man trauen kann“, wisperte Draco als er ihre Lippen leicht löste. „Und mit dieser Aktion willst du mir sagen das du diese Person bist? Lass mich los Malfoy bevor ich mich vergesse“; knurrte Harry beherrscht ruhig. „Deine Vergangenheit mag ja nichts sehr rosig gewesen sein, doch du kannst dafür Sorgen das deine Zukunft um einiges besser aussieht. Lass uns einen Tee trinken gehen. Ich lade dich ein“, schlug Draco dem etwas kleineren vor und sah tief in dessen grüne Augen. Harry erwiderte den Blick dieser silbernen Augen, biss sich leicht auf die Unterlippe. „Lass mich los“, seufzte Harry dann aber und spürte das Draco ihn wirklich los ließ, sogar einen Schritt zurück trat. „Raus Malfoy“, wies Harry den älteren an welcher ihn kurz noch mal musterte dann aber aus der Kabine raus trat und daneben wartete. Harry dagegen besah sich sein Spiegelbild. Er hatte leicht gerötete Wangen und rote Lippen. Vorsichtig fuhr er sich mit den Fingerspitzen über die eben noch geküssten Lippen. Der Kuss war kein Vergleich zu denen die er von Ginny und Cho bekommen hatte. Wieso aber hatte ausgerechnet Draco Lucius Malfoy ihn geküsst? 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