Love Fire von Picco-der-Teufel ================================================================================ Kapitel 12: Neun Monate vergehen wie im Flug -------------------------------------------- Kapitel 9 – Neun Monate vergehen wie im Flug 1. Monat Maggie wurde auf der Arbeit zum Bürodame erklärt und bekam nur noch Schreibkram vorgesetzt. Alle Angestellten freuten sich für das Paar und überhäuften sie mit Geschenken. Langsam war sie auch schon genervt, von den Fragen, ob sie sich auf das Kind freut oder nicht. Maggie überlegte sich schon ein Demoschild zu machen, oder immer die Tür abzuschließen, wenn sie gerade im Büro war. Wenn Luke immer vom Außendienst kam, fiel sie ihm immer regelmäßig um den Hals. Denn wenn er dabei war, traute sich kaum jemand in die Nähe von seiner Frau. Einer hatte mal von ihm Prügel angedroht bekommen, als Maggie kurz vor dem Nervenzusammenbruch war. Luke reichte der ganze Kram und er ließ sich vom Polizeichef auch zur Büroarbeit verdonnern. Die Morgen verliefen bei ihnen typisch. Maggie hing regelmäßig über der Kloschüssel. Luke rannte dann immer hinter ihr her und hielt ihr die Haare aus dem Gesicht. Danach war sie meist so geschwächt, dass Luke sie tragen musste. Akuma zog sich immer wieder zurück und versuchte ihnen nicht im Weg zu sein. Maggie wurde dann, durch ihre Schwäche zur Teilzeit eingeteilt. Sie musste nur noch 5 Stunden am Tag arbeiten und wenn es ihr zu schlecht ging, durfte sie auch nach Hause gehen. Da war aber Luke immer an ihrer Seite und lieferte sie zu Hause ab. Dann versicherte er sich nur schnell, dass sie auch gut dort aufgehoben war und ging dann wieder zurück ins Polizeipräsidium. 2. Monat Mittlerweile wurde es still um Maggie herum. Jeder wusste mittlerweile, dass sie schwanger war und sie wurde endlich wieder in Ruhe gelassen. Am Morgen rannte sie auch schon lange nicht mehr zur Toilette und konnte sich auch auf der Arbeit entspannen. Aber so sehr entspannen konnte sie sich auch nicht. Sie hasste die Büroarbeit und konnte kaum stillhalten. Doch sie bedankte sich jeden Tag bei Luke, dass er ihr nun beistand. Bei beiden kribbelte es in den Händen. Am Ende des Tages kam Jeremy immer in ihr Zimmer und erzählte von seinen Einsätzen. Einmal hatte Maggie ihn sogar aus dem Büro geschmissen, weil sie es nicht mehr ertragen konnte, davon zu hören. Sie wollte auch mal wieder raus, um sich mit anderen Schießereien zu leisten, doch sie musste ja an ihr Kind denken, welches sie im Bauch trug. Irgendwann merkte auch Jeremy, dass er sich seine Vorträge von seinen Einsätzen bei den Beiden sparen konnte, denn sie vermissten es sichtlich, nicht nach draußen zu können. Verständlich! All die Jahre waren sie unterwegs gewesen und waren sogar im Ausland gewesen, um Verbrecher einzufangen und zu Jagen. Jeremy hatte sich einige Fälle von ihnen geholt und war sie durchgegangen. Manchmal waren dort auch Fotos enthalten. Meist zeigten sie Maggie und Luke, wie sie mit einem Gefangenen in Richtung Polizeiauto gingen. Zum ersten Mal fiel Jeremy auf, dass Luke etwas am Hals hatte. Er nahm eine Lupe und wollte genauer nachsehen, doch man konnte es nicht erkennen. Also versuchte er es selber herauszubekommen. Er stellte sich in seinem Kopf einen eigenen Plan zusammen und wollte diesen auch durchziehen. Luke war wie immer im Fitnessraum der Polizeistation und war dabei Gewichte zu heben. Als Jeremy sah, wie viel Gewicht jede Hantel hatte, bekam er ein wenig Angst vor seinen älteren Bruder. Niemand hätte ihm ein ruhiges Wesen zugetraut. Abwechselnd stemmte er 50 kg Hantel und das alleine zum Aufwärmen! Vorsicht schlich sich Jeremy an ihn heran. Was er nicht ahnte war, dass Luke ihn schon längst bemerkt hatte und auf ihn gefasst war. So leise er es auch versuchte auf seinen Hals zu starren, es sollte ihm nicht gelingen. Denn Luke drehte sich blitzschnell zu ihm um und packte ihm am Arm. Mit einem Ruck wurde er über die Schulter geschleudert und sein Arm wurde ihm verdreht. Luke hatte ihm seinen Arm mit dem Knie eingeklemmt und dominierte als Stärkerer. Jeremy schrie vor Schmerzen, doch das half ihm nicht weiter. Luke fragte schnell: „Was willst du?“ – „Lass mich los, dann sag ich es dir!“, erwiderte er schwer atmend. Der große Bruder folgte der Bitte und befreite Jeremy aus seinem Griff. Als er der Kleine aufstand, hielt er sich den Arm: „Woher kannst du so was?“ – „Bist du hergekommen, um mich das zu Fragen?“ – „Nein, ich hab auf einem Bild etwas gesehen! Es war ein Foto von dir und Maggie. Du hattest da irgendwas am Hals!“ – „Ach du meinst meine kleine Jugendsünde!“ – „Was für eine Sünde?“ – „Das war eine Tätowierung, Jeremy!“ – „Du hast dir mal ein Tatoo stechen lassen?“ – „Ja, aber ich hab’s wegmachen lassen!“ – „Wieso das denn?“ – „Ich hatte keine Lust mehr darauf, außerdem fand ich das Motiv albern.“ – „Achso!“ – „Sag bloß, deswegen hast du hier den ganzen Zirkus veranstaltet?“ – „Nun ja.....Ich muss gehen!“, waren seine letzten Worte und rannte nach draußen. Luke ging nur kopfschüttelnd wieder zurück an sein Training. 3. Monat Maggie sollte endlich bald erfahren, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Sogar schon eine kleine Rundung war bei ihr zu erkennen. Und unter den Kollegen brach die Neugierde wieder aus. Aber Luke hatte zum Glück alles unter Kontrolle. Auch er freute sich schon, endlich zu erfahren, ob es ein junge oder ein Mädchen wird. Aber bis dahin, musste er sich noch ein bisschen gedulden. Mittlerweile war aber in ihrem Revier rumgegangen, dass Luke mal eine Tätowierung hatte und nun wollte jeder wissen warum, wieso, weshalb und warum er sich die hat wegmachen lassen. Aber er wich diesen Fragen immer gelassen aus und ignorierte einfach. Eines Abends bei den Beiden zu Hause. Maggie lag schon lange im Bett. Sie hatte sich ein Buch rausgesucht und war mitten im Satz, als Luke um die Ecke schielte. Seine Blicke fielen ihr nicht auf, erst als er sich Bemerkbar machte: „Was liest du denn da?“ – „Einen Krimi...“ – „Du vermisst wohl immer noch die Arbeit draußen was?“ – „Und wie, wenn ich noch eine Akte sehe, die ich nur überarbeiten soll, dreh ich noch durch!“, sagte sie und feuerte das Buch durch das Schlafzimmer. Luke musste grinsen und meinte: „Sind das deine Schwangerschaftshormone?“ – „Oh! Luke, na warte Freundchen dir werd ich helfen!“, sprach sie empört und rannte auf ihm mit einem Kissen zu. Luke ergriff die Flucht, vor seiner wütenden Ehefrau. „Wie kann man nur so gemein zu seiner Ehefrau sein!! Außerdem bin ich Schwanger!! Und daran bist du Schuld!“ Aber Maggie sah den Knick im Teppich nicht und sollte gleich auf den Boden fallen, doch Luke erkannte die Gefahr schneller und fing sie kurz vorher auf. Dann hievte er sie auf seinen Arm und brachte sie wieder zurück ins Bett. Er stemmte sich über sie ab und beugte sich zu ihr runter. Die Lust ihre Lippen mal wieder zu berühren, war stärker als alles andere. Mitten im Kuss fing Maggie an zu Lachen und Luke guckte sie verwirrt an: „Was ist denn so Lustig?“ Er drehte sich um und sah, dass Akuma die Füße von ihr leckte: „Hey! Hör auf du elender Halunke!“ Akuma guckte ihn mit schiefen Blick an und zog sich sofort zurück, als Luke hinter ihm herrannte. Als er den Hund zu fassen bekam, wurde er auf seine Schultern gehoben: „Na du kleines Baby!“ So was hörte der Hund nie gerne und bellte sein Herrchen an. Luke liebte es Akuma ein bisschen zu necken. Maggie stand in der Türangel und schüttelte nur den Kopf. „Einmal ein Kindskopf immer einer, oder was meinst du Akuma?“, fragte sie ihren Hund. Dieser stimmte ihr bellend zu. „Danke für den Verrat, Baby!“, erwiderte Luke und ging auf Maggie zu. Seine Frau empfang ihn mit offenen Armen. Kleine Handgriffe waren nur notwendig, um Maggie wieder auf den Arm zu haben. Im Bett legte Luke seinen Kopf auf Maggies Bauch und schloss genüsslich die Augen. Maggies Hände streichelten durch seine Haare. Sie liebte diese ruhigen Stunden mit ihren Mann. Besonders freute sie sich schon auf die Momente, wo Luke ihr kleines Kind in den Armen hält. Sie malte sich viele schöne Tage aus und schlief dabei ein. Durch ihre Fantasiegänge merkte sie nicht, wie die Müdigkeit sie überrollte. 4. Monat Mittlerweile ist es raus und die glückliche Mama weiß, was sie für ein Baby bekommt. Aber sie hat Luke noch nichts davon erzählt. Da er bald Geburtstag hatte, wollte sie ihm diese Nachricht als Geburtstaggeschenk präsentieren. Aber konnte sie sich nicht entscheiden, wie sie ihm das sagen sollte, ohne ein Wort dabei zu erwähnen. Also ging sie in den Blumenladen ihrer Mutter und besuchte die Floristin (na jetzt wisst ihr es alle wahrscheinlich wieder.....im Kapi mit der Hochzeit, wird das zum ersten Mal erwähnt ^^v). Die zukünftige Oma war richtig überrascht ihre Tochter zu sehen: „Na meine Kleine, wie kann ich dir helfen?“ – „Zum Geburtstag will ich Luke sagen, was es wird, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll, ohne was zu sagen!“ – „Ach Kindchen, dass ist eigentlich immer ganz leicht, man sollte sich da nicht so große Gedanken drüber machen, dann fällt es einem schnell ein.“ Also gab die Floristin ihr einen kleinen Hinweis: Bei einem Mädchen sollte sie einen rosa Babyschuh kaufen und bei einem Junge halt einen himmelblauen. Gesagt getan! Maggie ging in den nächsten Laden und holte solch einen Schuh, dabei bekam sie noch die Glückwünsche der Verkäuferin mit auf dem Weg. Zu Hause angekommen, packte sie ihn schnell in eine Kiste und räumte alles gut weg. Denn am nächsten Tag sollte es endlich so weit sein. Als Maggie mürrisch ein Auge öffnete, merkte sie, dass Luke schon längst auf war. In der gesamten Wohnung roch es nach frischen Brötchen, Kaffee und Tee. Seit ihrer Schwangerschaft trank Maggie bald nichts anderes mehr. Dem Kaffee hatte sie den Rücken gekehrt. Total verschlafen ging sie erst mal unter die Dusche und gönnte sich das morgendliche Nass. Luke saß währenddessen in der Küche und hatte die Zeitung vor der Nase. Die Absicht Maggie zu wecken, hatte er nicht, denn er wollte ihr ihren Schlaf gönnen. Ruhig saß er da und schlürfte an seinem Kaffee. Erst als er mitbekam, dass sie die Küche betrat, lugte er hinter dem Papier hervor und begrüßte sie: „Morgen Maggie! Hast du gut geschlafen?“ – „Ich würde eher sagen zu lang.“, erwiderte sie und drückte ihm einen guten Morgenkuss auf den Mund, aber dem ersten folgte dann ein zweiter und sie sagte dann, „Alles gute zum Geburtstag mein Schatz!“ – „Danke!“ – „Oh man so eine Zahl würde ich schon lange hassen!“ – „Ach was, so alt bin ich noch nicht. Außerdem bist du etliche Jahre jünger, als meine Wenigkeit!“ – „Die sieben Jahren, die machen den Kohl auch nicht mehr Fett!“ – „Tja, aber die 37 Jahre lassen mich immer noch nicht alt aussehen, oder?“ – „Nein tun sie nicht! Ich frag mich eh immer, wie lange du ins Fitnessstudio gehst. Die Kollegen haben mir schon gesagt, du bist da am Tag meist so um die 4 oder manchmal sogar 5 Stunden!“ – „Durch diese Büroarbeit kann ich einfach nicht Fit bleiben, also musste ich mir was anderes ausdenken. Außerdem geh ich abends immer mit Akuma laufen. Ich will schließlich nicht zu so einem Sesselpupser werden, der bei jeder Bewegung Schweißausbrüche bekommt.“ – „Stimmt, da hast du mal wieder Recht! Aber sieh dir James an. Seitdem er unsere Arbeit machen muss, ist er sogar sehr sportlich geworden!“ – „Da hast du jetzt Recht!“, sagte er mit einem leichten Grinsten auf dem Gesicht. Maggie erkannte es sofort und meinte: „Er besiegt dich immer noch nicht beim Armdrücken!“ – „Wie kommst du da drauf?“ – „Dein Grinsen verrät dich!“ – „So’n Mist, ich sollte endlich lernen, dabei nicht mehr zu Grinsen!“ – „Also hatte ich Recht!“ – „Wenn du mal kein Recht hast, sag mir Bescheid, ich werd’s im Kalender markieren, damit ich immer wieder eine Erinnerung daran hab.“ – „Lass den Scheiß lieber...“, sagte sie zum Schluss und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. „Hab ich irgendwas falsches gesagt?“, rief er ihr verwundert hinterher. Doch eher er sich versah, stand sie auch schon vor ihm und hatte ein kleines Päckchen in der Hand. Sie stellte es auf Tisch und schob es zu ihm rüber. Dann setzte sie sich wieder und meinte: „Mach’s schon auf!“ Ohne noch groß Worte zu verlieren, tat er was sie ihm sagte und heraus kam ein kleiner himmelblauer Babyschuh. Bei Luke machte es sofort klick und er umarmte seine Frau mit den Worten: „Es wird ein Junge!“ Maggie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Luke war außer sich vor Freude. Das war sein schönstes Geschenk was er jemals zum Geburtstag erhalten hatte. 5. Monat Langsam entwickelte sich Maggies Bauch zu einer Kugel und sie fühlte sich manchmal Müde. Doch trotz dieser ganzen Anstrengung ging sie immer noch zur Arbeit. Die Akten auf ihrem Schreibtisch schienen einfach nicht abnehmen zu wollen und sie saß Tag und Nacht daran. Hin und wieder mal stand sie auf und machte sich auf die Suche, nach ein paar Sachen für ihr Baby. Luke war auch ständig unterwegs und suchte ein passendes Haus für seine Familie. Als er endlich eines fand, vereinbarte er mit dem Verkäufer einen Termin. Maggie sah sich alles genau an, denn schließlich sollte sie letztendlich alles entscheiden. Doch seine Frau konnte an dem Haus nichts aussetzen und war damit mehr als einverstanden. Als Luke mit dem Verkäufer alles weitere erledigt hatte, suchte er seine Frau und fand sie schließlich in einem mittelgroßen Zimmer wieder. Sie stand einfach nur da und hatte die Augen geschlossen. Langsam und mit bedacht keinen Lärm zu machen, näherte er sich von hinten und umarmte sie. Leicht schreckte sie hoch, doch dann lehnte sie sich an Luke seinen starken Körper und meinte dann mit leiser Stimme: „Hier kommt das Kinderzimmer rein!“ – „Und wie willst du es gestalten?“ – „Das lass mal meine Sache sein. Aber ich kann jetzt schon die Kinderschreie hören?“ – „Ich hoffe doch, dass sie sich glücklich anhören!“ – „Sehr glücklich sogar Luke! Das war eine tolle Idee.“ – „Danke für’s Kompliment. Aber jetzt lass uns lieber nach Hause gehen. Du gehörst ins Bett, du warst schon zu lange auf den Beinen und das ist gar nicht gut für dich!“, meinte er liebevoll. Maggie nickte nur und ihr Mann schnappte sich ihre Hand. Maggie war im Bad und machte sich bettfertig. Schnell noch kämmte sie ihre Haare durch und band sie mit einem Haargummi zusammen. Dann schlich sie regelrecht zum Bett, denn es schien so, als würde Luke schon schlafen. Aber er Schein trügt, denn er war noch immer hellwach. Langsam streifte sie die Bettdecke über ihren Körper und ehe sie sich versah, lag sie auf dem Oberkörper von Luke. Er hatte seine Arme unter ihrer Brust verschränkt und hielt sich zärtlich fest. Maggie legte ihre auf seine und schloss langsam ihre Lider. Dann säuselte sie vor sich hin: „Das Haus ist so schön. Der große Garten wird wunderschön werden. Meine Mutter wird mir bestimmt dabei helfen. Aber wunderbar ist auch das ausgesuchte Kinderzimmer. Es hat sogar eine Sitzbank auf dem Fensterbrett. Alles ist so groß und wunderschön.“ – „Aber da sind noch mehr Zimmer, also gut geeignet für noch ein Kind mehr! Nur jetzt werden wir uns erst mal, auf das eine Kind konzentrieren. Wenn du Stress oder Schwierigkeiten hast, sag mir bescheid. Ich werde dir immer hilfreich zur Seite stehen!“ – „Danke Luke!“, kam nur noch schwach aus ihrem Mund. Das Traumland rief nach ihr und es dauerte auch nicht mehr lange und schon hatte sie es betreten. Den Griff den sie auf Lukes Händen hatte, wurde etwas locker. Gefühlvoll strich der zukünftige Vater über den Bauch seiner Frau. Dann küsste er sie am Hinterkopf und sagte zum Schluss: „Ein Glück das es dich gibt!“ Nun verfiel auch er den Gesang der Träume und fiel in einen tiefen Schlaf. Beide schliefen Arm in Arm ein. Und die Nacht gewann den Kampf über die Erde. 6. Monat Maggie und ihre Mutter waren auf dem Weg zum Shoppen. Noch mehr Spielsachen und technische Geräte sollten gekauft werden. Die Sachen und noch andere Kleinigkeiten waren schon zusammengesammelt. Doch plötzlich hörten sie hinter sich eine bekannte Stimme. Maggie wollte sich gar nicht umdrehen, das erledigte ihre Mutter für sich, diese flüsterte ihr dann verzweifelt zu: „Das ist Fräulein Sofia!“ – „Ich weiß Mom! Meine alte Klassenkameradin!“ Eine schrille Stimme drang an Maggie Ohr: „Hallo meine Liebe! Wie geht’s dir denn?“ Maggie drehte sich um und zu ihrem entsetzen, schrillte sie sofort los: „Oh! Du bist doch endlich Schwanger geworden? Hast wohl endlich einen Kerl gefunden, der dich schwängert was?“ Ihr dummes Gelächter hallte durch die Straße. „Die kann von Glück reden, dass ich Schwanger bin. Ansonsten wäre sie jetzt schon längst, um ein paar Tritte und Schläge reicher!!“, riss sich Maggie zusammen und dachte es nur. Sie versuchte stattdessen ein breites Grinsten ans Tageslicht zu lassen, was ihr auch gelang. „Also ich habe ja meine Jugendliebe aus der Klasse geheiratet. Du weißt schon Matthew Montes. Er ist so charmant und liebevoll zu mir!“ – „Schön freut mich für dich, aber ich wollte jetzt eigentlich weiter!“, versuchte sie ihr zu entkommen. Doch die Flucht sollte ihr einfach nicht gelingen: „Weißt du eigentlich wie heiß er in der Zeit geworden ist. Unvorstellbar! Aber du hast auch ein paar Pfündchen abgenommen. Doch nach der Schwangerschaft wirst du dir wünschen, du hättest nicht so viel gegessen!“ Ihre Mutter versuchte nun Einhalt zu erreichen in diesem Gespräch, indem sie meinte, dass sie noch was in ihrem Laden machen muss und Maggie doch dabei sein wollte. Keine Chance! Die zukünftige Oma musste alleine ihren Weg fortsetzen und blickte ihrer Tochter trauernd hinterher, als sie ging. Um die nächste Ecke schnappte sie ihr Handy aus der Tasche und rief bei Luke an. Dieser war mal wieder im Trainingsraum und stemmte seine Gewichte. Nur durch einen Zufall hörte er das Klingeln und nahm ab. Sofort erfuhr er von seiner Schwiegermutter, was Maggie nun durchmachen musste und machte sich schleunigst auf dem Weg zu seiner Frau. Schon von weitem erkannte er seine leidende Ehefrau. Als Maggie ihren Mann sah, wirkte sie mehr als erleichtert. Als Sofia dann den Ehemann von ihrer alten Klassenkameradin sah, erblickte man ihren Neid. Denn so einen knackigen Mann hatte sie ihr nicht zugeschrieben. Luke hob schnell die Hand um sie zu begrüßen: „Guten Tag! Mein Name ist Luke McDoughkt, ich bin der Ehemann von Maggie.“ – „Da hat sie aber einen guten Fang gemacht, hätte ich unserem kleinen hässlichem Entlein gar nicht zugetraut. Freut mich auch sie kennen zulernen. Mein Name ist Sofia. Ich bin eine alte Klassenkameradin von Maggie!“ – „Ah, aber ich glaube wir müssen leider wieder los, denn denk dran Schatz, du sollst dich ausruhen. Ist nur Zufall das ich hier vorbeigekommen bin und dann sehe ich dich hier!“, sagte er und drückte sie an sich. Maggie sah ihn direkt ins Gesicht und erwiderte: „Tut mir Leid, kommt nicht wieder vor!“ Dann lehnte sie sich an ihn und Luke drückte sie mit sich. Sie rief nur noch ihrer alten Freundin zu: „Sorry, aber ich muss weiter! Hoffentlich sehen wir uns bald mal wieder!“ Luke meinte dann, mit der Hand um ihrer Hüfte: „Das meinst du doch nicht Ernst oder? Die hat ne Stimme, da muss die Titanic ja untergehen!“ – „Wem sagst du das! Und so wahnsinnig bin ich nicht, die wieder zu treffen!“ – „Was hattest du denn alles für Idioten in der Klasse?“ – „Frag lieber nicht! Aber sie war sichtlich Eifersüchtig als sie dich gesehen hat. Aber so zufällig bist du doch nicht vorbeigekommen, oder?“ – „Nein, denkst du etwa ich spionier dir nach! Deine Mutter hat bei mir angerufen und mir bescheid gegeben. Dafür hab ich schnell mein Training geschmissen und bin sofort zu dir gekommen. Sie hat mir die Adresse gegeben und hier bin ich!“ – „Gott sei Dank! Sonst wäre ich, glaub ich, da nie wieder weggekommen. Die hat mir bald ein Ohr abgekaut, wie toll es doch ist, einen der reichsten Männer geheiratet zu haben.“ – „Reich aber breit wie ein Walross oder wie soll ich deinen Aussage nun verstehen?“ – „Richtig! Ich habe ihn schon gesehen und der ist breit! Sie meinte der wäre schlank, aber sie hat eh nur Klunker im Kopf und dass sieht man ihr auch an! Als sie dich gesehen hat, hat sie dich ja förmlich ausgezogen!“ – „Sag bloß du wirst Eifersüchtig?“ – „Nein sind nur die Hormone.“ – „Das ist gelogen und du weißt das auch!“ – „Ja verdammt ich bin Eifersüchtig geworden.“ Luke und Maggie waren noch nicht weit genug aus ihrer Reichweite gewesen. Ihre alte Klassenkameradin riss die Augen weit auf, als sie mit ansehen musste, wie Luke seine Frau an sich riss und ihr einen dicken Zungenkuss mitten auf der Straße, auf die Lippen drückte. Sichtlich ärgerlich wandte sie sich von ihnen ab und ging in die entgegengesetzte Richtung. Maggie hielt sich währenddessen an Lukes Schulter fest. Dann löste er den Kuss wieder und sagte: „Eifersüchtig kannst du von mir aus, auf jede Frau sein. Aber du bist meine Ehefrau und alle anderen mögen zwar hübsch sein, aber dich übertrifft Keine! Dich zu Heiraten war das Beste was ich je getan habe!“ Maggie kamen Tränen in die Augen und sie drückte sich an ihn. Die Passenten um sie herum applaudierten bei der Aussage von Luke. Aber dann zuckte Maggie zusammen und ihr Mann packte sie sofort. Doch dann löste sich alles in Wohlgefallen auf, als sie ihm sagte: „Das Baby hat sich gerade bewegt!“ Ohne noch irgendetwas zu sagen, nahm er seine Frau auf dem Arm und ging mit ihr nach Hause. 7. Monat Luke, Jeremy, James, Simon Morgan und auch Wayne McDoughkt waren dabei, das Haus auf Fordermann zu bringen. Nebenbei wurde über Jeremys Liebesleben hergezogen. Denn er hatte es immer noch nicht geschafft, eine Frau zu erobern. „Jeremy, wann legst du denn endlich mal los?“, fragte James. Dieser war total empört: „Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß James. Ich find schon noch eine und dann werde ich auch Vater!“ – „Luke wird dir wohl in allen Sachen immer zuvor kommen!“, lachte James. „Lass das lieber James!“, meinte Luke als er gerade einen Sack Blumenerde brachte. „Wofür soll das denn sein?“, fragte Mr Morgan. Luke sagte sofort: „Die Frauen können die Blumenerde schlecht selber schleppen! Und Maggie schon gar nicht, also hab ich die schnell geholt.“ – „Immer schön der Gentleman, was Junge!“, sprach nun Wayne. Der Angesprochene lachte nur: „Würdest du doch auch so machen oder nicht?“ – „Stimmt, ganz der Vater!“ Alle brachen in schallendem Gelächter aus, doch dann betraten die Frauen die Baustelle. Sie brauchten nur einen Blick in die Runde fallen lassen. „Ihr scheint wohl sehr viel Spaß zu haben?“, meinte Eveline, die Frau von James. Ms Morgan blickte ihr über die Schulter: „Habt ihr die Blumenerde dabei?“ – „Ja, ich hab sie mitgebracht, liegt schon bereit!“ – „Danke Luke!“ Jeremy schaute durch die Runde und fragte: „Wo ist denn Maggie?“ – „Sie kann ja schlecht die Dämpfe hier einatmen!“, kam es von Maggies Schwiegermutter. Jeremy sank den Kopf: „Kann ich ja nicht wissen!“ – „Jeremy, wann findest du denn endlich mal eine Freundin?“ – „Jetzt fängst du auch noch an Mom!“ – „Du wirst auch bald 30 Jahre alt!“ In der Zwischenzeit hatte sich Ms Morgan einen ihrer Angestellten herbeordert. Die Frauen machten sich an die Arbeit und Jeremy konnte einfach nicht die Augen von der freundlichen Gehilfen lassen. Luke lehnte sich von hinten an seine Schulter: „Sie interessiert dich was?“ – „Ja, aber....!“ – „Du hast Angst sie anzusprechen.“ – „Genau.“ – „Tja, das kenn ich. Aber du musst über deine Angst hinauswachsen!“ – „Das sagst du einfach so leicht. Maggie war ja deine Partnerin bei der Polizei, da ging es wohl leichter!“ – „Leichter? Kannste vergessen! Wenn sie nicht angefangen hätte, wären wir wohl nie zusammengekommen. Und ich bedanke mich immer wieder an dieses rutschige Handtuch!“ – „Was für ein Handtuch?“ – „Tja, wir hatten unseren ersten Fall außerhalb und ihr ist das Handtuch vom Körper gerutscht! Dann ist alles weitere passiert! Ich glaub ich muss dir nicht erklären, was ich dann mit ihr angestellt hab oder?“ – „Also war das alles nur ein Zufall? Und du hast sie tatsächlich mitten im Dienst genagelt?“ – „Du redest viel zu vulgär. Und ja ich hab’s getan und bereuen tu ich nichts. Seitdem ist das nie wieder passiert. Aber wir haben trotzdem unsere Arbeit gemacht!“ – „Und ihr habt das Überwachungsvideo bekommen, wo man euch gesehen hat!“ – „Woher weißt du das?“ – „Ich hab mit Alex gesprochen und da ist ihm das rausgerutscht.“ – „Das muss ich mir merken, der ist fällig!“ – „Sag bloß ihr habt das noch?“ – „Nein ist längst in Rauch aufgegangen.!“, sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen. Doch in der Zwischenzeit brauchten sie eine zweite Tüte Blumenerde. Das war die große Chance für Jeremy mit ihr zu Reden. Luke machte von innen ein paar Handbewegungen und schon waren die Beiden alleine im Vorgarten. Jeremy verfolgte keine bestimmte Strategie, sondern fragte einfach nur, was sie dort macht. Ohne sich irgendwelche scheu vor ihm zu haben, sagte sie ihm auch alles. Doch dann sah er einen Bluterguss im Gesicht und an den Handgelenken. „Was ist da denn passiert?“, fragte er schockiert. „Das ist nichts.“, sagte sie und zog ihre Sachen so zurecht, dass niemand mehr etwas sehen konnte. Doch Jeremy hatte wohl alles gesehen und packte sie am Handgelenk: „Willst du mich verarschen?“ Doch bevor sie antworten konnte, bekam er die Wahrheit vors Gesicht. Der Freund von ihr stand nun auf dem neuen Grundstück von Maggie und Luke. Luke hatte einen Lappen in der Hand und wischte sich da den Dreck ab. Er lehnte sich gemütlich in die Tür und schaute sich alles an. Dann sah er zu seinem Bruder rüber und fragte: „Soll ich das regeln oder willst du?“ – „Lass mich das machen!“, erwiderte er und stand auf. Die junge Floristin stellte sich hinter ihm. „Was hast du hier zu suchen! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst zu Hause auf mich warten!“, brüllte der Freund sie an. Diese zuckte hinter Jeremy zusammen und wollte zu ihm gehen, doch der junge Polizist hielt sie davon ab. „Jeremy, lass mich gehen, sonst wird er euch verletzen!“ – „Da mach dir mal keine Sorgen“, beruhigte er sie. „Wird’s bald!“, schrie er umher. „Sie wird hier bleiben und du machst dich lieber vom Acker!“, erwiderte Jeremy. „Was willst du Hosenpups denn von mir?“, lachte er los, als er in seine Richtung blickte. „Ich bin derjenige der dir sagt, du sollst hier vom Grundstück meines Bruders verschwinden!“ – „Das will ich sehen! Komm jetzt Sarah!“ Jeremy drehte sich zu ihr um und meinte: „Hab ja ganz vergessen nach deinem Namen zu fragen. Sarah ist ja ein schöner Name!“ – „Danke!“, sagte sei verlegen. „Bist du bald fertig!“ Jeremy wurde immer mehr zorniger und ging auf den Riesen zu. Luke und die Restlichen schauten sich das mit interessanten Augen an. Der Brutalo ging direkt auf Jeremy zu. Doch er war schneller und wich aus. Er packte sich den Arm und wollte ihn, so wie Luke es immer tat, über die Schulter werfen, doch er war zu schwer für ihn gewesen. Also rammte er seinen Ellbogen in den Magen. Der Schwergewichtige drückte sein Gewicht auf den Körper von Jeremy. Aber dieser zögerte nicht lange und riss ihm den Boden unter den Füßen weg. Hart landete der Frauenschläger auf dem Mutterboden. Sarah wollte zu ihm laufen, doch Ms Morgan hielt sie zurück und meinte: „Geh lieber zu Jeremy! Er wird dich vor ihm beschützen. Wenn du länger bei diesem Schläger bleibst, wirst du noch sterben.“ Mit ihren letzten Worten ließ sie ihre Angestellte los. Diese rannte in die Arme von Jeremy und bedankte sich herzlich bei ihm, mit einem Kuss auf dem Mund. In diesem Moment kam auch Maggie um die Ecke. Als sie auf den am Bodenliegenden blickte, wunderte sie sich: „Was ist denn hier passiert?“ Luke kam gemütlich auf sie zu und sagte: „Nur eine kleine Auseinandersetzung!“ – „Du hast dich schon wieder geschlagen, Luke?“ – „Nein ich bin unschuldig. Das war Jeremy!“, sagte er und deutete auf seinen kleinen Bruder. Maggie war richtig erstaunt, freute sich aber für ihn, als sie die Frau in seinen Armen sah. Doch der Schläger hatte noch immer nicht genug und wollte jetzt auf Maggie losgehen. Aber da hatte er die Rechnung ohne ihren Mann gemacht. Luke krallte sich den Kerl und donnerte ihn gegen seine Autotür und sagte dann: „Leg dich ja nicht mit mir an! Wenn du meine schwangere Frau anfäßt, kann ich für nichts mehr garantieren! Du bist erbärmlich, weißt du das? Keiner sollte sich an hilflose Frauen vergreifen. Also lass die Finger von ihr! Haben wir uns verstanden?“ Sarah drückte sich regelrecht an Jeremy, denn Luke war kurz vor dem Ausrasten! Dann sagte Jeremy: „Er ist eigentlich ganz zahm, aber keiner darf seine Frau anfassen. Dann wird er zum Tier!“ – „Wahnsinn! Luke ist doch viel kleiner, als Sunny.“ – „Aber Luke hat drei schwarze Gürtel!“ Maggie stand immer noch total schockiert an ihrer Stelle und konnte sich nicht bewegen. Luke ließ den Frauenquäler frei und wollte sich seiner Frau zuwenden. Aber dann wollte Sunny Luke angreifen. Was keine gute Idee war. Der Kommissar packte sich sofort den Arm und überdrehte ihn. Das Knacken hallte durch die Gegend. Luke hatte in seiner Wut, dem Kerl den Arm gebrochen und ihn aus der Pfanne gehoben. Sarah drückte ihren Kopf in die Brust von Jeremy, weil sie das nicht mit ansehen konnte. Aber sie konnte sein Geschrei hören. Luke hielt noch immer den Hand seines Angreifers fest und sagte dann: „Ich habe dich gewarnt, wer nicht hören will muss fühlen! Bleib jetzt lieber ruhig, sonst tut es noch mehr weh. Knie dich hin, ich werde auch vorsichtig mit dir runtergehen, so können wir deine Schmerzen verringern. Maggie ruf einen Krankenwagen!“ – „Ja!“, sagte sie und zog aus ihrer Tasche ein Handy heraus. Es dauerte nicht lange und schon war der Notarzt unterwegs. „Ich werde dich anzeigen du Wahnsinniger!“, sagte Sunny. Luke kramte aus einer Hosentasche seine Marke hervor und legte ihm diese nun unter die Augen: „Viel vergnügen! Mein Name ist Luke McDoughkt. Kommissar der 19. Polizeistation. Hinter dir in der Türangel steht Mr Morgan Polizeichef und du wolltest gerade seine Tochter, welche meine Frau ist und schwanger hinzu, angreifen! Soll ich dir mal deine Chancen aufzählen, mit der Anzeige durchzukommen? Du hast nicht eine, denn die Verteidigung einer schwangeren Frau ist die obere Pflicht! Wenn du meinen Sohn getötet hättest, hättest du dir nun auch die Radieschen von unten angesehen. Und noch mal für dich zur Wiederholung, was ich selten mache, rühr nie wieder meine Frau an!“ Mit einem drohenden Blick sah er ihn an und hielt seinen Arm still. Als der Notarzt endlich kam, wurde er abtransportiert. Luke konnte sich endlich von diesem Kerl befreien und ging zu seiner Frau: „Alles in Ordnung mit dir?“ – „Ja! Aber wie sieht es mit dir aus? Mich hat er ja gar nicht mal berühren können!“ – „Mich auch nicht. War viel zu schnell für diesen Schmierheini. Und jetzt sag mir noch einmal, das Training Schwachsinn ist!“ – „Ist doch gut. Hauptsache dir ist nichts passiert“, sagte sie und umarmte ihren Mann. Auch er legte seine Arme um sie. Dann musste er grinsen. „Was ist los Luke?“, fragte Jeremy, der noch immer Sarah in den Armen hielt. „Das Kind hat sich gerade bewegt!“, sagte er überglücklich. Dann kniete er vor seiner Frau und schob das T-Shirt ein wenig nach oben und küsste ihren Bauch. „Luke...hihi...hör auf damit! Hihi...das Kitzelt!“, gackerte Maggie. 8. Monat Das Haus war fast fertig. Sie brauchten nicht mehr lange und auch Maggie lag bald nur noch zu Hause im Bett. Langsam kam die Angst in ihr nach oben. Doch jeden Abend den sie in Luke seinen Armen lag, genoss sie. Sehr fürsorglich ging er mit ihr um. Alles was sie wollte, besorgte er ihr sofort. Dabei war es egal was sie von ihm verlangte, er tat es einfach. Selbst Luke konnte seinen Nervosität nicht verbergen. Beide beruhigten sich gegenseitig. Maggie kam gerade vom Einkaufen und öffnete den Briefkasten, als ihr ein Brief entgegen fiel: Hallo Margarete Morgan, es ist bald wieder soweit. Die Jahre sind schnell vergangen und nun soll wieder ein Klassentreffen stattfinden. Die Abschlussklasse versammelt sich am 15. diesen Monats in der Halle des Abschlussballs. Ehemänner sind gern gesehene Gäste! Da die Nacht lang werden wird, möchte wir dich bitten, deine Kinder anderweitig unterzubringen und hoffe auf eine positive Antwort Liebe Grüße Sofia Montes Maggie schüttelte nur den Kopf als sie das gelesen hatte und ging in ihre Wohnung. Luke war noch nicht von der Arbeit zurück und so legte sie sich einfach auf die Couch. Wo sie wenig später auch einschlief. Die Zeit verging schnell und Luke kam von der Arbeit nach Hause. Als er einen kurzen Blick auf seine schlafende Frau warf, machte er sich auf den Weg unter die Dusche. Akuma lag vor dem Sofa auf seiner Decke und bewachte sein Frauchen. Maggie hörte den Krach den Luke veranstaltet hatte und erhob sich. Langsamen Schrittes ging sie in den Flur. Ein frischer Luke nur mit einem Badetuch bekleidet, kam aus dem Bad: „Tschuldigung, ich wollte dich nicht wecken!“ – „Nicht so schlimm. Kannst du, wenn du fertig bist, mal ins Wohnzimmer kommen?“ – „Klar! Ich beeil mich auch!“ Die Schwangere lehnte sich wieder in ihre Ecke und legte einige Kissen um sich herum. Luke huschte nach kurzer Zeit ins Wohnzimmer und fragte sofort: „Was ist los mit dir? Bist du irgendwie verletzt? Geht’s dem Kind nicht gut?“ – „Nein das ist es nicht. Da vor dir ist ein Schreiben, lies dir das mal durch!“ Luke griff sich das Stück Papier und guckte dann zu seiner Frau: „Sag mir jetzt nicht, du willst da hin?“ – „Eigentlich schon.“ – „Ist diese Sofia oder wie die heißt, nicht dieses Trampel gewesen, mit dieser Sirenenstimmen?“ – „Genau die ist es. Bitte Luke! Alleine werde ich da auf keinen Fall hingehen!“ – „Wieso musst du mich immer zu so was hinkriegen!“ – „Weil ich deine Frau bin?“ – „Ach ja, hatte ich vollkommen vergessen! Und weil ich dir nichts abschlagen kann!“ Luke und Maggie kamen pünktlich bei der Feier an. Jeder ihrer alten Schulkameraden meinte sie auch noch antatschen zu müssen. Was ihren Mann irgendwann nervte und er immer einen warnenden Blick demjenigen zuwarf. Nicht eine einzige Sekunde wich er ihr von der Seite. Doch das Übel sollte ihren Lauf nehmen. Sofia und ihr Göttergatte kamen auf die Beiden zu. „Wie schön dich wiederzusehen, Margarete!“ – „Ja ganz meinerseits!“, sagte sie. Der Ehemann von Sofia fing wieder an, Maggie anzuglotzen. Luke konnte dieses ganze Gestarre bald nicht mehr ertragen. Auch merkte er, dass es Maggie widerlich fand. Denn sie drückte sich immer mehr an seine Seite. „Margarete stell dir vor, heute Abend ist wieder eine Veranstaltung zur Schönheitskönigin! Willst du auch teilnehmen?“ – „Nein danke!“, lehnte sie grinsend ab. „Du hast immer noch das schönste Lächeln, Maggie!“ – „Danke Matthew! Du kennst sicherlich noch nicht meinen Ehemann! Luke McDoughkt!“ – „Ah, sind sie nicht der Polizist, der diesen Sunny den Arm ausgekugelt und viermal gebrochen hat?“, fragte er entsetzt. Doch der Kommissar blieb ganz locker: „Genau der!“ – „Wieso haben sie das eigentlich getan?“ – „Er hat versucht meine Frau anzugraben!“ Der Schock über das Gesagte, bohrte sich tief in Mr Montes. Maggie konnte sich daraufhin ein Lachen nicht verkneifen und sagte dann: „Tja so ist er nun mal!“ – „Jupp, so bin ich nun mal!“, sagte er und zog diesen Montes dichter zu sich ran und flüsterte ihm ins Ohr: „Also rühr meine Frau an und du kannst morgen im Krankenhaus aufwachen!“ Viele andere Männer umzingelten Maggie regelrecht. Sie hätten nie gedacht, dass aus ihr so ein schöner Schwan werden könnte. Luke sah sich alles aus einer gewissen Ferne an, doch als ihm alles zu viel wurde, griff er ein und schnappte seine Frau am Arm. Diese stemmte sich an seinem Oberkörper ab und sagte: „Danke! Hab schon gedacht, ich komm da gar nicht mehr raus!“ – „Wie lange willst du hier noch bleiben?“ – „Gar nicht, ich will endlich nach Hause!“ – „Danke Maggie! Dann los! Oder willst du noch warten, bis die Wahnsinnige mit ihrer schrillen Stimme wieder kommt?“ – „Bist wohl verrückt geworden! Lass uns sofort verschwinden!“ – „Dann los! Halt dich ja an mir fest!“ – „Ich hatte auch nicht die Absicht dich jetzt noch loszulassen!“, sagte sie zum Schluss. Luke umfasste ihren Körper und suchte Halt bei ihrer Hüfte. Knapp bevor sie draußen waren, ging das Gebrüll auf der Bühne los. Der Scheinwerfer wurde auf Maggie und Luke gerichtet. „Maggie, willst du schon gehen? Ich meine ihr könnt, aber wollt ihr wirklich?“ Luke wusste, dass Maggie bei so was nie im Leben nein sagen konnte, also ergriff der Kommissar die Initiative: „Ja wir müssen, es geht ihr nicht gut!“ Dann schnappte er sich seine Frau und beide verließen das Klassentreffen. Maggie sackte dann auf einmal zusammen. Sofort schlitterte Luke auf den Knien bei seiner Frau an und fragte sie: „Was ist los mit dir?“ – „Ich bin total erledigt!“ Luke stand auf und nahm seine Frau auf den Arm und ging mit ihr nach Hause. 9. Monat – Das Baby kommt Luke war gerade auf einem Einsatz, als ihm per Funk zugeteilt wurde, dass Maggie in den Wehen liegt und das Baby in wenigen Minuten zur Welt kommen würde. Jeremy, James und er mussten sich also beeilen und diesen Fall hinter sich bringen, damit Luke seinen Sohn zu Gesicht bekommt. Außerdem hat er seiner Frau versprochen dabei zu sein. Was er sich auch nicht entgehen lassen wollte. Aber ihr Gegner war ein exzellenter Schütze und wenn sie aus ihrer Deckung gehen würde, könnte er sie treffen. „Verdammt! Das wäre was für Maggie! Die wüsste auf alle Fälle, wie wir hier jetzt rangehen müssten!“, sagte James. Doch Luke richtete sich grinsend an Jeremy: „Du bist doch auch Scharfschütze oder?“ – „Ja!“ – „Dann lass dir gefälligst was einfallen!“ Jeremy überlegte kurz, hatte aber keinen Einfall. Das war das aller erstemal für ihn, in solch einer Situation zu geraten. „Tja ihr Sesselpupser solltet öfter mal nach draußen gehen!“, sagte Luke. Der schnappte sich einen Waffe und visierte den Ganoven am Arm an. Jeremy versuchte ihn noch schnell davon abzuhalten: „Luke, du hast vorher noch nie Scharfschütze gespielt! Gib mir die Waffe, darin bin ich nun mal besser!“ Er griff sich die Waffe und machte es selber. Mit einem letzten Atemzug wollte er das Schicksal von ihm besiegeln. Jeremy zielte auf den Oberarm, welcher aus dem Versteckt lukte. Aber bevor er abdrücken konnte, löste sich ein Schuss aus einer anderen Richtung und schon sackten einer von ihnen zusammen. Der nächste Knall ließ auch nicht lange auf sich warten. Die Kugel durchdrang das Fleisch und hinterließ eine unschöne Blutwunde. Jeremy drehte sich um und erkannte hinter einem Pfeiler, eine zierliche Frau. Fest in der Hand hielt sie die Waffe und legte ihre Brille ab. An ihrer Seite schaute eine schneeweiße Schnauze hervor. Knurrend gab sie zu verstehen „Bis hierher und nicht weiter!“. Als James seine Tierliebe zeigen wollte, schnappte der Husky zu und hätte ihm fast in den Finger gebissen. Ein kurzes Lachen strich über das Gesicht und eine zarte Stimme erklang: „Mr Morgan hat mich hierher geschickt!“ – „Kein schlechter Zeitpunkt! Wer sind sie?“, lenkte Luke ein und war schon halb auf dem Sprint ins Krankenhaus. „Ceana MacKenzie! Ausgebildete Scharfschützin! Und das hier an meiner Seite ist meine treuergebene Seele Zafina. Aber genug geplaudert! Mr McDoughkt sie sollen so schnell wie möglich ins......!“, setzte sie an, doch dann hörte man schon die quietschenden Reifen und der Kommissar war verschwunden. Jeremy lehnte sie an die Schulter der jungen Frau und meinte: „Tja, so ist er nun mal!“ – „Wahnsinn, schon in der Polizeischule haben sie von diesem Mann geschwärmt! Er ist wirklich sehr professionell! Hoffentlich lern ich auch mal mein großes Idol kennen!“ – „Und wer ist das?“ – „Ist doch wohl nicht schwer zu erraten! Hervorragende Leistungen an der Polizeischule, erstklassige Selbstverteidigung und ein Perfektionist beim Scharfschießen!“ – „Jeremy Daylon! Oder?“, lobte er sich selbst und hob stolz die Nase. Ceana schob erst einmal die Hand von ihrer Schulter und erwiderte: „Den kenn ich leider nicht! Ich meine eigentlich Maggie McDoughkt! Nur wegen ihr bin ich überhaupt zur Polizei gegangen! Als die Bank vor sieben oder acht Jahren ausgeraubt worden ist(das kleine Mädchen aus dem ersten Kapitel ist erwachsen geworden ^^v), hat mich einer gefangen genommen. In der Bank war eine Bombe und die drohte hochzugehen. Sie hat mich gerettet und ab da an wollte ich schon immer Polizistin werden! Als ich dann erfuhr, dass Maggie Morgan, die mittlerweile McDoughkt heißt, Scharfschützin gemacht hat, eiferte ich nach und nun bin ich endlich auch eine geworden. Zwar noch in der Ausbildung, aber so wie es aussieht, wird es wahrscheinlich zur Auszeichnung kommen. Ich will unbedingt so gut sein, oder noch besser sein, wie sie!“ Währenddessen im Krankenhaus. Luke hatte es im letzten Moment geschafft. Unterwegs in den Entbindungsraum zog er sich schnell einen grünen Kittel und Mütze an. Maggie schrie bereits vor Schmerzen und konnte kaum noch. Die Schweißperlen rannen ihr von der Stirn. Tränen vermischten sich damit. Dann spürte sie eine bekannte Wärme in ihrer Hand. Luke hatte ihre sofort ergriffen, um ihr beizustehen. Er wischte ihr sanft über die Stirn und sagte: „Ich weiß du schafft das! Hab keine Angst ich lass dich nicht alleine! Niemals!“ Die beruhigenden Worte ihres Mannes gaben ihr Mut. Nach etlichen Anstrengungen und sieben Stunden der Qual, brachte Maggie einen gesunden Jungen auf die Welt. Luke stand vor den Babywiegen und betrachtete sich seinen kleinen Sohn. Ein wohlwollendes Gefühl übermannte sein Herz. Von Hinten packte ihn eine starke Hand an die Schulter. Mr Morgan wollte schließlich auch seinen Enkel betrachtet. Etwas weiter hinter ihm stand Mrs Morgan und an ihrer Seite der Rest der Sippschaft. Alle blickten auf den Neuzugang. Dieser schlief ruhig vor sich hin und interessierte sich nicht für die neugierigen Blicke seiner Beobachter. Luke löste sich irgendwann von der Menschenmenge und tapste leise ins Zimmer seiner Frau. Ein kurzer Blick genügte und er stellte fest, dass sie schlief. Mit einem Griff zog er lautlos einen Stuhl heran. Wachend saß er vor seiner Frau und betrachtete sie. Diese öffnete überraschender Weise die Augen. Luke zuckte zusammen: „Hab ich dich geweckt?“ – „Nein! Ich bin schon die ganze Zeit wach, hab nur noch vor mich hergedöst!“ – „Wie geht’s dir?“ – „Gut. Wo ist mein Baby?“ – „Gesund und munter, schläft in der Wiege. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Schlaf lieber noch ein bisschen. Du musst schließlich wieder zu Kräften kommen, Mama!“, sagte er und grinste dabei. Auch über ihr Gesicht zog ein kurzes Lachen auf, aber es war sehr schwach. Hauchzart strich er ihr noch einmal über die Stirn und wollte gehen, aber Maggie ließ seine Hand einfach nicht los. Also zog er den Stuhl noch dichter ans Bett heran und wachte über seine schlafende Schönheit. Eine Woche musste Maggie im Krankenhaus bleiben. Dann konnte sie endlich wieder nach Hause gehen. Das Haus stand bereit und alles war für die Ankunft vorbereitet. Ein sonniger Tag strich übers Land und das Baby lag in seiner neuen Liege. Mittels Babyphone wachte die frische Mutter über ihren kleinen Sohn. Maggie saß draußen auf der Terrasse und ließ sich von der warmen Sonne bescheinen. Mit geschlossenen Augen genoss sie die friedlichen Stunden, die ihr so selten gegönnt waren. Als sie zufällig durch ein Auge schielte, sah sie, dass Sunny, der Schläger, erneut auf dem Weg zu ihrem Haus war. Sarah war jedoch nicht da und von Jeremy oder Luke war keine Spur. Sofort erkannte er die ehemals Schwangere Maggie wieder und ging direkt auf sie zu. Diese ließ sich nicht beirren und ließ sich weiter von der Sonne einen schönen Braunton geben. Der große Schrank baute sich vor ihr auf und verdeckte das warme Licht. Genervt über die Störung meckerte Maggie: „Du stehst mir in der Sonne! Mach drei Schritte zur Seite!“ Doch er ließ sich von einer Frau nichts sagen. Er packte Maggie am Kragen und zog sie nach oben. In diesem Moment fuhr Luke vor und blieb lieber in Deckung! Denn seitdem Maggie Mutter geworden war, waren ihre Instinkte und Ausraster größer geworden. Luke wusste, dass seine Frau keine Hilfe brauchte. Denn seit der Geburt waren mittlerweile einige Wochen vergangen und sie hatte ihre alte Figur wieder, da sie täglich ins Fitnessstudio ging. Es waren zwar nicht viele Stunden, in dieser Zeit übernahmen die Großeltern gerne die Fürsorge des Kleinen, aber immerhin. Als Sunny zum Schlag ausholen wollte, umschlangen die Beine von Maggie den Arm. Rasch ließ sie sich kopfüber nach unten fallen und stützte sich mit den Händen ab. Mit einer unglaublichen Kraft die sie produziert hatte, schleuderte sie ihren Angreifer nur mit den Beinen auf den Boden und stand souverän auf den Beinen. Die Gehilfen, die zum Anfang hinter ihrem Kumpel standen, schnappten sich den Erlegten und ergriffen die Flucht. Sie klopfte sich nur die Hände ab und sah in Richtung Luke. Der stand angelehnt am Auto und schüttelte nur lächelnd den Kopf: „Mir wirfst du immer vor ich schlage mich zu oft! Aber selber ordentlich Power haben!“ – „Ich hab mich verteidigt!“ Hinter Luke stand Ceana, die ihren Mund nicht mehr zubekam. Diese Show, die ihr eben geboten worden war, spornten sie noch mehr an, so zu werden, wie ihr großes Vorbild Maggie McDoughkt. „Wollt ihr nicht reinkommen? Da lässt es sich besser reden!“, deutete Maggie an. ~!ENDE!~ So das war’s mit Love Fire. Das war das letzte Kapitel und das wird es auch bleiben von dieser Fanfiction. Es wird kein weiteres Folgen und dabei bleibe ich auch!!! Hoffe es hat euch gefallen und ihr lest auch mal meine anderen FFs ^^v Eurer Teufelchen_Picco Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)