My pure Deity von Marmotje (AtemuXYuugi) ================================================================================ Their Creation -------------- Titel: My Pure Deity Teil: 2/? Autor: Kingleby Übersetzerin xD: Marmotje Beta: PharaosTear Email: dat-Meerschwein@web.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh! Warnung: oo? Pairing: AtemuXYuugi Disclaimer: Mir gehört hier absolut nichts!! Und ich mache hiermit auch kein Geld!! Copyright: Die Story ist eine Übersetzung aus dem Englischen!! Das gehört alles Kingleby lasst also die Finger davon! >o< sonst beiß ich! Kein Link, da englisches Orginal nix on~ Das Erste, wessen er sich bewusst wurde, war die Helligkeit. So, so hell für die erste Bekanntschaft mit seinem neuen Leben. Seine Augen waren zusammengepresst, seine Stimme schnappte nach Luft, um ihn vor dem Licht zu schützen. Wo hatten sie ihn verlassen? Warum schmerzte sein Körper so? … Und in was war er gekleidet? Violette Augen blickten herunter, wo sein dreckigen Rock war, welcher seinen Unterkörper bedeckte, während sein Oberkörper von einem losen, passenden Leinen Shirt vor der brennenden Sonne beschützt wurde. Sand bedeckte seine äußere Erscheinung, drang in sein Haar ein. Er fühlte sich furchtbar schmutzig und sein Gesicht brannte von der ständigen Einwirkung Ra's. Ein leises Wimmern entfloh seinen ausgetrockneten Lippen. Als er versuchte sich aufzusetzen, bemerkte er, dass seine ungeschützten Arme rot, rau und schmerzhaft warm waren. Seine Beine waren verbrannt von den Knien abwärts und zeigten das für dieses Land fremde Alabaster nicht mehr. Es war Mittag. Das bedeutete, dass die Sonne an ihrem höchsten und heißesten Punkt war. Der Mann, wessen kleiner Körper ihn wie ein Junge erscheinen ließ, stellte sich auf seine Füße und bemerkte mit überwältigender Erleichterung das Dorf in der Ferne. Warum hatten sie ihn hier, von allen Plätzen gelassen? Hatten sie ihn geschaffen und dann verlassen? Seine Augen schlossen sich kurz vor Verzweiflung und spürte, wie benommen er sich fühlte. Er musste einen Schutz vor den gnadenlosen Strahlen finden. Er musste den Pharao finden… Der Gedanke an seine Aufgabe ließ seinen Geist in Entschlossen heben. Er hatte einen Grund, weswegen er hier war. Dafür, dass er verbrannt wurde, dass er ganz wund, verletzt und allein war. Er hatte eine Aufgabe zu tun und dann konnte er zu dem zurückkehren, was zuvor war. Der Junge begann auf das entlegene Dorf zuzustolpern. Mit unsichern Beinen kroch er auf die einzigste Hoffnung zu, welche er noch hatte. Vielleicht war die menschliche Gottheit, welche der ägyptische Pharao war, dort und könnte ihm helfen diese Welt zu verstehen. Vielleicht würde er die Schatten in dem jungen König so schnell reinigen können, sodass er die Leere füllen konnte, welche in seiner Seele zurückbliebe, bevor er nach Hause zurückkehrte. Zuhause? War es dort, von wo er kam? Vielleicht war diese sterbliche Welt dazu bestimmt, sein Zuhause zu sein und dass er niemals dorthin zurückkehren würde. Niemals wieder diese wundervolle Melodie hören und die familiäre beruhigende Präsenz spüren würde, welche die… „Bist du in Ordnung?“, fragte eine freundliche Stimme den Jungen. Er verstand ihn, doch wusste er auch, dass es nicht die normale Sprache war, welche die reine Seele gesprochen hätte. Dort, von wo er herkam hatte die Sprache ein anderes Konzept ausgedrückt zu werden. Der Junge sah zu dem freundlichen Fremden auf und sah die dunkle Haut und den besorgten Blick. In Ordnung? Ihm war so warm… und sein Körper schmerzte, brauchte er doch Nahrung und Ruhe. Aber sein Körper konnte warten, die Aufgabe war ihm wichtiger. Dieser freundliche Mann war nicht die menschliche Gottheit, welche er suchte, doch ließ ihn seine dunkle Haut an etwas erinnern. Erinnern? Er hatte keine Erinnerungen. Nur die, dass er erschaffen wurde. Doch eine Erinnerung hatte er: eine von Dunkelheit. Doch eine Dunkelheit, welche warm und einladend für ihn war. Er sehnte sich nach ihr, brauchte sie. Und diese Dunkelheit hatte einen Namen. Nein, sie hatte zwei Namen. Einer von ihnen war sie: Die Dunkelheit, Yami. Und dann ein anderer. Einer, der der Welt bekannt war… um durch ihn arbeiten zu können. „A…“, begann er, versuchte zum ersten Mal durch seinen ausgedörrten Hals Worte zu formen. Aber er musste es sagen, er musste ihn finden. Was war diese Erinnerung an die Dunkelheit? Sein Wissen von… „A-Atemu?“, fragte er und sah die Verwirrung und den Schock im Gesicht des freundlichen Mannes. Der Name bedeutete ihm etwas. Vielleicht wusste er, wie er die Bedeutung wie er die Bedeutung und die wärmende Dunkelheit finden konnte. Aber bevor er fragen konnte, rollten die Augen des Jungen nach hinten und sein Körper brach in Protest zusammen. Sein Körper brauchte Ruhe und er würde nicht noch länger warten. *** Pharao Atemu hörte seinem Hohepriester aufmerksam zu, als ein plötzlicher Schock durch seinen gesamten Körper schoss und ihn einen scharfen Atemzug einnehmen ließ. Was war das? „Eure Exzellenz?”, fragte Seto. Atemu winkte seine Sorge mit einer kleinen Geste seiner Hand ab. Wie auch immer rief er nach einem der nahe stehenden Dienern. „Ruft die königliche Gemahlin zu mir“, kommandierte er, war er doch nicht in der Lage, das bange Gefühl, welches in ihm wuchs, zu ignorieren. Der Diener verneigte sich schnell und ging. „Ihr sorgt Euch zu sehr, mein König; die Königin ist in der besten Pflege, zu allen Zeiten“, sagte Seto mit einer Verbeugung. Atemu erkannte es mit einem Nicken an. Aber es tat nichts dazu, um seine Gedanken zu beruhigen. Er musste seine Frau sehen. „Ihr habt mich hergerufen, meine Hoheit?“, fragte Anzu. Sie verbeugte sich nicht, da ihr Bauch sehr geschwollen war. Atemu konnte sich nicht helfen, er musste durch ihre Anwesenheit einfach lächeln. Die beiden waren seit ihrer Kindheit enge Freunde und so war ihre Hochzeit der natürlichste Schritt nach vorne gewesen. Sie liebten einander sehr als Freunde und spielten die Handlungen zweier Geliebten. Aber beide wussten, dass es mehr Pflicht, als Vergnügen war. Keiner der beiden schien mehr als Freundschaft für den Anderen zu empfinden. „Verlasst uns“, befahl Atemu den nahen Dienern und seinem Hohepriester. Nur als sie gegangen waren, verließ er den Thron, um an ihrer Seite zu sein. „Fühlst du dich gut heute, Anzu?“, fragte er mit offensichtlicher Besorgnis, „Ich dachte, ich hätte eben etwas gespürt. Jemanden, der im Schmerz nach mir rief...“ Er verstummte. Verloren in Gedanken, als er versuchte, die plötzlich wichtige Präsenz von zuvor zu spüren. Nun, wo Anzu nahe war, so war ihm klar, dass es nicht sie gewesen war. Jemand anderes war verletzt. Jemand, welcher ihn eher mit seinem Geburtsnamen anspricht, als mit seinem Titel. „Mir geht es gut.“ Anzu runzelte die Stirn. „Und selbst wenn nicht... wir teilen keine solche Verbindung, ich besitze keine Magie.“ Atemu nickte nur, versucht sich nicht deswegen töricht vorzukommen. Er hatte Anzu nicht erzählt, dass er manchmal die Gefühle oder Bewegungen ihres Kindes fühlen konnte. Sie war in einem empfindlichen Zustand und er wünschte sich, nicht den starken Bund, welchen sie zu dem ungeborenen Thronfolger fühlte zu brechen, bedenkend, dass sie die Trägerin war. „Vergib mir; Ich habe unvernünftig gedacht… es besorgte mich“, gab er einen Seufzer unterdrückend zu. „Wer auch immer es war, er braucht Hilfe... als ob sein ganzes Wesen von mir abhängen würde.” Anzu versuchte beruhigend zu lächeln, als sie ihre Arme um den jungen König schlang, wissend, nicht zu lange in dieser Art von Kontakt zu verweilen. Atemu gönnte sich solche Gefühle oder Trost nie lange, dachte er doch von solchen als ein Zeichen für Schwäche. Zumindest ihre lebenslange Freundschaft erlaubte ihr, hin und wieder einen Blick auf den Mann hinter der Krone zu werfen. Sie wünschte nur, dass er jemanden zu lieben fand, sodass es ihnen gewährt wurde, in seine Seele zu blicken. Er brauchte dies. „Ich bin mir sicher, dass du ihn finden wirst“, flüsterte sie, als sie sich zurückzog und bemerkte, dass die Augen ihres Ehemannes immer noch mit Sorge gefüllt war. „Vielleicht weiß Hohepriester Seto etwas.“ Atemu nickte nur, jetzt zu müde von der Situation um die Möglichkeit zu argumentieren. „Soll ich ihn zu Euch zurückschicken, mein Lord?“ „In einem Moment“, kommandierte er, nun wieder völlig der König. „Zuerst würde ich gerne deine Reise heute diskutieren. Die besten Hebammen kamen von Sais und warten in einem nahegelegenen Dorf. Ich möchte, dass du sie prüfst und nur die zurückbringst, welche du persönlich magst. Es gibt keinen Platz für Misstrauen hier, besonders nicht bei meinem Kind. Ich vertraue deinem Urteil.“ Anzu beugte ihren Kopf gehorsam und wartete bis sie wörtlich entlassen wurde, bevor sie ging und die Nachricht an Hohepriester Seto ausrichtete. „Ich muss weise wählen", sagte sie still zu sich selbst. Vielleicht wird Atemu einen guten Freund unter ihnen finden. Ich hoffe, dass jemand ihn retten kann, bevor er in seiner Rolle als König ertrunken ist. *** Violette Augen öffneten sich langsam und vorsichtig, beruhigt, dass die ungnädige Sonne verriegelt war. Die reine Seele seufzte zufrieden, als er bemerkte, dass er in einer Hütte, in einem Zuhause war. Das Haus war mit Wärme und Liebe gefüllt... aber es war nicht sein Heim; er war nur ein willkommener Eindringling. Ein leises Gelächter drang an seine Ohren und er lächelte bei dem Anblick eines jungen Kindes, welches spielend auf ihn zeigte. Das Gelächter zog die Aufmerksamkeit eines anderen Anwesenden auf sich. Der dunkle Mann von vorhin, welcher ihn vor der Sonne gerettet haben musste. Der Mann lächelte freundlich und wurde mit einem anderen, dankbaren, schüchternen zurück gegrüßt. „Also bist du wach“, sagte der Mann sanft, sein Kind auf den Arm nehmend und trat näher. Die reine Seele spürte keine Gefahr von ihm ausgehen; seine Seele war eine Gute, welche keinen Hass beherbergte. „Wie fühlst du dich?“ Verlassen. Dachte die Gottheit still, aber schüttelte den Gedanken hinweg. Er hatte eine Aufgabe zu erfüllen; er wurde nicht ansatzweise verlassen. Außerdem war es unhöflich sich so zu fühlen, wenn er doch in einem solch netten und freundlichen Heim war. „Ich bin jetzt in Ordnung, vielen Dank. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn Ihr mir nicht geholfen hättet“, erwiderte er, erstaunt von den Klang seiner eigenen Stimme. Sie war jetzt sanft, melodisch, aber nicht so schön wie eine der ihren. Der freundliche Fremde blinzelte leicht überrascht, leicht fasziniert von der sanften Stimme und den leichten Akzent, welcher dort präsent war. Woher kam dieser Junge? „Hier, trink etwas Wasser. Du musst durstig sein, nachdem du so lange in der Wüste warst.“ Der Junge lächelte dankbar. Er nahm das angebotene Getränk, nippte etwas daran und genoss langsam die neue Erfahrung. Es fühlte sich gut an, mit dem Essen und den Flüssigkeiten der Sterblichen beschenkt zu werden. „Mein Name ist Kalim“, fügte der Mann hinzu und sah den Jungen erwartungsvoll an. Die reine Seele lächelte nervös. War er doch nicht in der Lage, die Höflichkeit, die Information an Kalim zu erwidern. Er hatte keinen Namen, welchen er frei sprechen konnte. Kalim seufzte nur ein wenig, entschied jedoch, dass es nicht seine Angelegenheit war, weiter nachzufragen. „Bevor du zusammengebrochen bist, hast du den Namen unseres Königs gemurmelt.“, sagte er und fing so die gesamte Aufmerksamkeit des Jungen. „Also vermute ich, dass du von Sais kamst, um ihn zu sehen, wie die anderen.“ Der Junge lächelte, als er dies hörte. War er doch nicht in der Lage, solch eine freundliche Person zu belügen, jedoch wollte er die Gelegenheit nicht verbauen. „Ich kann ihm helfen“, sagte er nur. Kalim nickte, runzelte jedoch leicht die Stirn. „Wie seltsam für einen Mann im Hause Of das Leben einer Hebamme gelehrt zu werden...“, murmelte er laut, „Du musst sehr begabt sein, damit dir dies erlaubt wird.“ Die reine Seele errötete höchst verlegen. Eine Hebamme? Sie hatten ihn etwas von diesen Frauen gelehrt, welche den Babys halfen, auf die Welt zu kommen... aber konnte er wirklich beweisen, dass er in diesem Gebiet von Arbeit begabt war? Sein Blick fiel automatisch auf das junge Kind in Kalims Arm und er ließ ein strahlendes Lächeln bei der Seele raus, welche er dort spürte. Kinder waren so neu und unschuldig, noch nicht verdorben von den Wegen der Welt. Sie mussten noch zu den Menschen geformt werden, welche sie werden würden und konnten in beide Richtungen beeinflusst werden. Wenn sie die richtige Betreuung bekamen... könnten sie perfekt werden, na ja, zumindest so perfekt, wie ein Sterblicher werden könnte. Und das war es, was der Thronfolger des Königs werden musste. Es war seine Aufgabe, das geschehen zu sehen. Ja, er konnte gut sein in dieser „Hebammen“ Aufgabe. „Könntet Ihr mir sagen, wie ich den König erreichen kann?“ *** Anzu betrat das größte Haus, welches das Dorf besaß und lächelte jene gnädig an, welche sie grüßten. Das Haus wurde von einem reichen Nobelmann besessen und er hatte freundlicherweise denjenigen erlaubt hier zu hausen, welche von Sais herreisten, bis die Königin kam und sie prüfte. Anzu war dafür dankbar. Sie hasste es, zu riskieren zu lange in der Sonne zu bleiben, besonders in ihrem gegenwärtigen Zustand. Atemu würde sich zu sehr sorgen. „Meine Königin, wünschen Sie mit jedem getrennt zu sprechen?“, fragte der Nobelmann sie, während er sich verbeugte. Anzu nickte, seufzte innerlich unwohl auf. Das könnte eine Weile dauern und sie war zu diesen Zeiten immer wieder so müde. Das Baby konnte, wie sein Vater, sehr anstrengend sein. Anzu wurde zu dem bequemsten Stuhl geführt, welchen sie anbieten konnten. Sie lächelte dankbar und wartete darauf, dass die erste mögliche Frau den Raum betrat. *** Der Junge folgte Kalim leise. Seine Hand war von der des jungen Kindes ergriffen, von welchem er immer noch den Namen erfahren musste. Er wollte nicht fragen, für den Fall, dass die Frage dann erneut an ihn zurückgerichtet wurde. „Du scheinst von Kindern gemocht zu werden“, kommentierte Kalim, als sie sich durch das Dorf bewegten. „Er handelt meistens nicht so mutig um solche herum, welche er nicht kennt.“ Violette Augen blickten zu Kalim auf und lächelten dankbar. „Ich denke, dass du dich im Palast gut machen wirst und die Königin wird dich lieben.“ Königin? Die reine Seele blinzelte und errötete dann, wegen seiner eigenen Dummheit. Natürlich gab es eine Königin. Wie sonst sollte der Thronfolger zur Welt kommen? Er hatte nur noch nicht darüber nachgedacht, dass Yami bereits jemanden hatte. Jedoch noch nicht genug liebte, um die Schatten zu verbannen, welche mit ihm verbunden waren. Liebt er sie nicht? Seine eigene Ehefrau? Es wurde ihm nicht viel gelehrt, aber sie hatten gesagt, dass Heirat und die Erschaffung von Kindern, Akte der Liebe waren. Wie seltsam. „Hier ist es. Hier ist es, wo die Königin solche trifft, welche den Platz wollen“, erklärte Kalim und zeigte auf das Haus vor ihnen. Genau in dem Moment verließ eine Gruppe von Wachen das Haus, gefolgt von vier zufrieden schauenden Frauen. „Sieht aus, als ob du etwas spät bist. Ich denke, dass sie bereits gewählt hat.“ Nein, bitte. Ich muss Yami sehen... Seine Gedanken endeten, als sein Blick auf die nächste Person fiel, welche heraustrat; diese tiefblauen Augen. Sie war freundlich, das konnte er sehen, jemand die sich kümmerte und liebte und alles für solche tat, welche sich als loyal erwiesen. Die reine Seele verbeugte sich zusammen mit Kalim und allen anderen, welche präsent waren, aber er konnte diese Augen nicht vergessen. Er musste ihr Vertrauen gewinnen. Er musste ihrem Kind helfen. „Alles ist für Eure Abreise vorbereitet, meine Königin“, informierte eine Wache sie. Die Königin nickte verstehend, machte jedoch nicht eine Bewegung. Sie hatte ein bekanntes Gesicht erkannt. „Kalim, wie ich sehe, geht es dir gut“, sagte sie lächelnd. Kalim stand gerade auf, trat näher und verbeugte sich erneut. „Sehr gut, meine Königin, aber ich vermisse es auch, dem Pharao zu dienen.“ Anzu nickte daraufhin nur. Ihr Blick fiel auf die reine Seele und sie schnappte nach Luft. „Wer ist das?“, verlangte sie zu wissen, ihre Stimme zitterte leicht. Er sah ihrem Ehemann ähnlich, doch war er eindeutig fremd. Und sie fühlte etwas von ihm ausgehen... etwas, was der Macht um Atemu selbst ähnlich war. „Ich fand ihn an der Grenze zum Hitzetod. Er kam hierher in der Hoffnung, eine Eurer neuen... Hebammen zu werden“, antwortete Kalim. „...Ich verstehe“, sagte Anzu und versuchte nicht wegen der Eigenartigkeit die Stirn zu runzeln. Sie befahl den Jungen nach vorne und so tat er es auch - nervös, sich tief verneigend. „Sag mir, was lässt dich denken, dass du des Platzes im Palast würdig bist?“ Diese violetten Augen trafen ihre eigenen blauen und sie fühlte die seltsame Aura der Macht erneut. Aber anders als die, welche sie von Atemu gewohnt war, war sie warm, einladend; völlig rein. Sie fand sich selbst seufzend ausatmen von dem Gefühl. Nur mit diesem Blick verbunden zu sein, ließ sie sich kräftiger, mutiger... fühlen. „Ich kann ihm helfen“, sagte er sanft, „Ihnen beiden.“ Der Junge griff gewagt aus, platzierte eine Hand auf ihren gewölbten Bauch und sie fühlte, wie das Ungeborene reagierte. „Berühr die Königin nicht!“, befahl einer der Wachen und ohrfeigte den Jungen. „Stop!“, kommandierte Anzu, „verletze ihn nicht erneut. Er kommt mit uns.“ Kalim sah sie schockiert an, aber sie lächelte nur beruhigend. Sie wusste, dass sie recht hatte. Sie vertraute diesem seltsamen, fremden Jungen. Sie hatte etwas gespürt... Es hatte sich angefühlt, als ob sie letztendlich denjenigen gefunden hatte, welcher ihrem Ehemann helfen konnte. Sie hatte denjenigen gefunden, welcher unschuldig und außergewöhnlich genug war, um den Griff zu verbannen, welchen die Schattenmagie hatte. Und vielleicht... nur vielleicht... „Ich glaube dir“, sagte sie sanft, als der Junge erneut aufstand, nun einen unangenehmen Fleck tragend. Sie zuckte mitfühlend zusammen, aber hielt ein Lächeln. „Ich fühle es. Und ich danke dir, dass du gekommen bist. Ich danke dir mit allem, was ich besitze.“ *** Die reine Seele war sich bewusst, dass sie wusste, dass er nicht irgendein normaler Sterblicher war. Sie wusste, dass er etwas Anderes war und sie wusste, dass er kam, um ihr zu helfen. Vielen Dank, dass du verstehst. Es würde gut sein, etwas Hilfe in all dem zu bekommen. Und er begann bereits die melodische und wärmende Präsenz weniger und weniger zu vermissen. Und das würde nur diesen Weg weiterführen, sobald er seine Aufgabe wirklich getroffen hatte. Sobald er wirklich seinen Yami traf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)