Suicide Circle von abgemeldet (Rainbow on sunny rainy-day- one day we can live together) ================================================================================ Kapitel 7: Damnit life ---------------------- 7.Kapitel: -Damnit life- [ÜberraschungXD ich kann mein PC doch noch zwei Tage behalten, d.h., genug time for ein neues KappiXDDD... Dennoch: One minute silence- hide... 2005-12-13... kann es sein, dass ich den Titel bei my FF "Black...[em]" auch hatte?!>.<.. *baka desu*..] Die lange Nacht war nun endgültig vorbei und der Tag hatte bereits zum Nachmittag gewechselt. Trotz Kyos morgendlicher Qual genossen sie nun den herangebrochenen Tag und wollen einfach abschalten. Denn jetzt hieß es: Eisessen gehen. Das war es, was Kyo sich für ihr erstes Date ausgesucht hatte, auch wenn es nichts besonderes war, aber Kyo hatte nie wirklich ein Date gehabt und fand es immer toll, wenn er ein Mädchen zu einem Eis einladen hätte können, aber seinem ganzen Leben zum Dank, sollte es dazu wohl nicht kommen. Vielleicht war das der Grund, dass er jetzt so hibbelig und aufgeregt war. Er freute sich wirklich wie ein Teenager auf diesen Tag. Und, dass er ihn mit Totchi verbringen konnte, machte alles noch besser. Anscheinend sollte es doch noch ein schöner Tag werden. Anscheinend... Sie gingen zu Fuß an diesem warmen sonnigen Tag durch die Straßen der Stadt. Sie konnten kein Händchen halten, das war ihnen klar und auch jegliche Schwärmereien sollten sie zurück halten und das taten sie auch, nicht nur, damit sie keinen Ärger kriegen, sondern auch, um Gerüchte zu vermeiden, die sicher schnell die Runde machen würden. Also hieß es, tun als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen. Kyo suchte sich ein Cafe aus, in dem er schon des Öfteren saß, wenn er allein unterwegs war und vom Regen überrascht wurde. Davon wusste Totchi nichts. Er wusste so gut wie kaum etwas von seinem Leben, wenn sie nicht aufeinander hockten. Schon komisch, dachte sich Kyo schmunzelnd, als er sich an den Tisch setzte und Toto sich ihm gegenüber setzte. Sonst war er immer allein hier und jetzt saß drinnen an einem Tisch in der Ecke und jetzt saß er mit seinem Geliebten hier. Die Veränderung in seinem Leben dank ihm konnte er schon genau spüren. Und er kam nicht umhin, zu behaupten, dass es eine positive Veränderung war und es ihm gefiel. Totchi nahm sich dann die Karte und durchforstete sie mit seinem Blick nach etwas leckerem, kühlenden an diesem Tage. Kyo brauchte die Karte nicht erst, er wusste, was hier gut schmecken würde. Auch wenn es kalt war und regnete, bestellte er sich ein Eis. Den fragenden Blicken der anderen Gäste und der Kellnerin wich er dabei gekonnt aus. Kurz darauf kam dann auch schon eine mollige Kellnerin an ihren Tisch. „Haben Sie schon gewählt?“ fragte sie die beiden. „Ich nehme einen Erdbeerbecher.“ Sagte Kyo. Totchi sah sich die Karte noch etwas an. „Pistazie, bitte.“ Strahlte er. „Kommt sofort.“ Sagte sie freundlich und ging dann. Totchi beugte sich etwas zu Kyo rüber und grinste ihn an. „Du scheinst Erdbeeren zu mögen, ne?“ „Wie?“ fragte er verwirrt. „Na gestern auch schon. Die Gleitcreme.“ Grinste er. „Totchi!“ fuhr er hoch. „Psst, wenn das einer hört!“ „Schon gut, schon gut...“ giggelte er und setzte sich dann wieder richtig hin. Kyo dachte etwas nach. Ihm war nicht aufgefallen, dass er Erdbeer gewählt hatte. Er nahm es eigentlich nur, weil er es immer nahm, wenn er hier war. Aber das auch eher unbewusst. Allerdings, wenn er jetzt darüber nachdachte, schien es ihm ein wenig wirr. Tat er das am Ende nur, weil die alte Frau ihm damals ein Erdbeereis gekauft hatte? Irgendwie schien ihn sein ganzes Leben durch seine Vergangenheit geprägt zu werden. Irgendwie nervte es ihn, doch er konnte gar nichts dagegen tun. Ihm fiel das alles erst jetzt wieder ein. So vieles von damals wusste er nicht. Die Kellnerin kam zurück und brachte ihnen das Eis. Freudig begann Toto auch schon damit, es zu essen, doch er sah Kyo an, der wie gebannt auf sein Eis starrte. Er sah es an, als würde es ihm alle Antworten geben können, zu denen ihm Fragen auf der Zunge brannten, doch nichts tat sich. „Kyo...? was hast du...?“ fragte Totchi ihn dann, als er noch immer nicht aß und auch nichts dergleichen unternahm. „Ich erinnere mich nicht mal an ihren Namen..“ murmelte er nur in Gedanken versunken und meinte damit niemand anderen als die nette Dame, die ihn besucht hatte, als er im Koma lag. Toshiya verstand von all dem nichts und sah ihn durchdringend an. Ihm war klar, dass Kyo ihn und sein Erdbeereis gar nicht wirklich wahrnahm. „Totchi, was bin ich für ein Mensch?“ fragte Kyo dann noch immer geistesabwesend. „Wie?!“ Toto war erstaunt, dass er ihm jetzt eine solche Frage stellte, da er doch eigentlich wissen sollte, wer er ist und dass er für Totchi der wichtigste Mensch überhaupt ist. „Mein ganzes Leben ist auf meiner Vergangenheit aufgebaut..“ sagte er traurig. „Kyo-chan, das ist unser aller Leben.“ Antwortet Totchi. „Aber ich fühle mich, als wäre ich nur ein Produkt anderer. Als wäre ich nicht ich selbst... Als wäre ich geboren, um zu sein, was andere aus mir gemacht haben..“ Er legte seine Arme auf den Tisch und bettetet seinen Kopf darin. „Kyo, das ist doch nicht wahr. Du bist du, weil du so bist, wie du nun mal bist.“ Sagte er aufbauend und strich ihm durchs Haar. „Aber ich fühle mich so wertlos... Wer hat ihnen allen das Recht gegeben, so über mich zu bestimmen!?“ „Für mich bist du der wichtigste Mensch, den es je gegeben hat und geben wird. Egal, was war, du kannst nicht immer nur in der Vergangenheit leben und dort stecken bleiben. Sieh dich doch an Kyo. Was hast du erreicht?! Du als Mensch und Person und nicht als das, was andere aus dir gemacht haben. Du schreibst die schönsten Lyrics für eine Band, die wie eine Familie für dich ist und hast mich, der dich über alles liebt und das, obwohl wir alle nicht viel von deinem alten Leben wissen und das nur, weil du daraus das gemacht, was es jetzt ist. Niemand von ihnen hat zu dir gesagt ‚werde Musiker’ oder ‚Schreib Songs’. Das war Nishimura Tooru und nur er.“ Kyo sah zu ihm auf und wischte sich eine Träne weg. „Wie schaffst du es nur immer, mich aufzumuntern und dass ich dir deine Worte glaube? Bei anderen würde ich sagen, dass das alles gelogen wäre...“ „Weil du dir wünschst, dass ich dir das sage.“ Totchi kam um den Tisch herum, legte seine Arme um seinen Freund und drückte ihn. Es sah aus, als wollte er ihm einen freundschaftlichen Rat geben, als er ihm ins Ohr flüsterte. „Und ich lese dir jeden Wunsch von den Augen ab, weil ich dich liebe.“ „Danke Totchi..“ murmelte er und schniefte noch kurz. Toto gab ihm schnell und unauffällig einen Wangenkuss, den niemand der anderen mitbekam. „Siehst du? Sogar das Erdbeereis wird traurig, wenn du so den Kopf hängen lässt, dass es gleich selbst zu Tränen wird.“ Sagte Totchi fröhlich lächelnd und stand wieder auf, um sich auf seinen alten Platz zu setzen. „Du Spinner.“ Lächelte Kyo sanft und zog sich das Eis näher heran, um es aufzuessen, bevor es gänzlich schmolz. „Romantiker.“ Verbesserte Totchi seinen Freund und grinste ihn an. „Spinnender Romantiker.“ Gab Kyo seinen Senf hinzu, damit er das letzte Wort hatte. „Oh, das hört sich aber baka an.“ Schmollte Totchi. „Dabei hab ich mir so viel Mühe gegeben und das arme Erdbeereis ist jetzt ganz traurig, dass du es nicht in meiner Fantasie behältst.“ „Dann bist du eben ein spinnender Fantasierer.“ Grinste Kyo. „Bou, wieso glaubst du mir denn nicht, dass ich romantisch bin?“ schmollte er. „Das musst du mir erst noch beweisen.“ „Das werde ich!“ sagte er entschlossen. „Ach und wie?“ grinste Kyo. „Ich... Ich geh mit dir auf den Rummel!“ schnappte Totchi auf, als er eines der Reklameschilder an der gegenüberliegenden Hauswand sah Kyo prustete los und verschluckte sich dabei an seinem Eis. Er röchelte etwas, bis er es untergeschluckt hatte und musste dann etwas lachen. „Was hat das mit Romantik zu tun?!“ fragte er lachend. „Äh... Das.. Das wirst du dann schon sehen!“ stammelte sich Totchi die Antwort zurecht und tat so, als wäre er von seiner eigenen Idee überzeugt. „Okay.. Dann bin ich ja mal gespannt.“ Grinste Kyo, als würde er es ihm nicht glauben, dass er das hinbekommen würde, dass es romantisch wäre. Immerhin sind dort ein ganzer Haufen von Menschen und da könnten sie sich nicht mal näher kommen. „Du wirst schon sehen.“ Tat Totchi ehrgeizig, worauf Kyo nur den Kopf nickte. Die Kellnerin kam wieder zu den Beiden, als sie fertig waren und räumte die Schalen auf ihr Tablett. Sie wollte gehen, als Toto sie nach der Rechnung bat. „Kommen Sie bitte mit rein, wir erledigen das dort.“ Sagte sie und ging vor. Totchi stand also auf und folgte ihr, während Kyo darauf wartete, dass er zurück kam. Er hatte ihm noch nachgesehen und den schlaksigen Körper betrachtet. //Und das ist ganz allein meins! // freute er sich innerlich. Kyo stand schon mal auf, um gleich gehen zu können Totchi wieder kam. Doch das dauerte etwas länger bei ihm, weil es Probleme mit der Kasse gab. Kyo wartete also etwas länger, bis ihm etwas grauenvolles im Ohr erklang. „Ah, das ist doch Kyo!“ hörte er die Stimme von dem Mädel, dass ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte: Des Plattenfirmenbosses Töchterchen. //NEIIIIIIIIIIIIIIIIII~N!!!! // schrie er gedanklich, als er sich zu ihr umdrehte und sie ihm so gleich wieder um den Hals fiel. „Lange nicht gesehen. Geht’s dir denn jetzt besser?“ fragte sie quirlig und kuschelte sich an ihn. //Seitdem du hier bist, geht’s mir erst schlecht... // „Hai, aber ich hab keine Zeit, also..“ „Ah, hast du das gesehen?! Es läuft jetzt wieder eine Werbung mit neuen Bands, die mein Vater produziert und... da ist eine ganz tolle bei, der Sänger erinnert mich immer an dich. Der singt immer: >Anata no namae wa nan desu ka? kochira wa Misato-san desu.*< und dann wird da ein Mädchen gezeigt, und...“ sie klopfte ihm an die Brust. //Warum denkst du dann an mich?! // „Hast du zugenommen?“ //Wie bitte?! // „Wie kann man nur so direkt sein... Typisch Jugend..“ „Pöh, ich hab später noch genug Zeit, alt zu sein.“ Schmollte sie und als ihre Freundinnen sie riefen, gab sie ihm einen Wangenkuss und ging. //Ich glaub, ich muss kotzen... // „Wir sehen uns!“ rief sie und Kyo tat so als würde er lächeln. //Geh, geh und komm nie wieder! // Innerlich zeigte er ihr einen Mittelfinger. //Blödes Gör! // Was Kyo nicht mit bekam war, dass Totchi die ganze Szene mit bekommen hatte, als er nach draußen sah, weil er ihm zu winken wollte, dass er zu ihm herein kommen sollte, damit er nicht draußen länger warten müsste, während sie ihre Probleme mit der Kasse versuchten zu beheben. Doch als er das sah, erstarrte er. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Kyo hatte sie nicht abgewiesen und zugelassen, dass sie ihn küsst. //Nein, Totchi! Das darfst du nicht denken! Er liebt dich! >Toto, ich bin so froh, dass dir bei dem Unfall nichts geschehen ist! Auch wenn es Dai schlecht geht... dich zu verlieren könnte ich nicht ertragen!< War es, was er DIR sagte, niemand anderem. Du bist es, den er begehrt. Aber ich kann nichts machen, ich bin so eifersüchtig... Ich sollte ihm mehr vertrauen. Genau, und diese blöde Göre... Kyo hat mir doch erzählt, dass es Ärger gibt, wenn wir ... Ach, drauf geschissen! // Totchi drückte der Dame einen Schein in die Hand, ging dann einfach, ohne Wechselgeld zu erhalten. Auch auf das Rufen reagierte er nicht. Toto ging schnurstracks an Kyo vorbei, sagte kein Wort, drehte sich auch nicht um und kam dann auf das Mädel mit seinen Freundinnen zu, wie sie grade wieder über irgendetwas gackerten. Kyo sah seinen Freund auf sie zu gehen und ahnte schon die Gefahr. Er rannte ihm hinterher, doch so schnell konnte er Totchi nicht folgen, als dieser das Mädel bereits an ihrem Arm zurück zog. „Hey, was soll denn das?!“ quietschte sie und ihre Freundinnen sahen ihn verwundert an. „Du hältst dich jetzt ein für alle Mal von Kyo fern, hast du mich verstanden!?“ drohte er ihr mit einer erhobene Stimme, die sogar Kyo erzittern ließ, als er zu ihnen kam. „Wieso sollte ich?! Lass mich gefälligst los, man! Wie unhöfflich!“ sie versuchte sich los zu reißen, doch Totchi hielt ihr Handgelenk fester. „Oh, nein! Wer hier unhöfflich ist, bist ganz allein du! Sag mal, checkst dus eigentlich noch!? ER will NICHTS von dir, also schmeiß dich nicht bei jeder Gelegenheit an ihn ran und schon gar nicht in der Öffentlichkeit!“ blaffte er sie an und ließ dann ihren Arm frei, worauf sie zurück wich und Kyo, der seitlich von Toshiya stand, um Hilfe bittend ansah. Doch Kyo wendete seinen Blick nur ab und ging. „Schönen Tag noch.“ Sagte Totchi und ging dann ebenfalls, folgte dabei seinem Koi. [*checkt grade, dass ihre Präsentation viel zu lang is* O_ô *baka desu*...] Kyo wusste nicht, was sie jetzt machen sollten. Sie würden sicher Ärger bekommen und das wollte er nicht. Er hatte es Totchi doch erklärt, warum tat er dann so was?! Und jetzt lief er ihm hinterher und sagte kein Wort. Die Stille, die zwischen den Beiden herrschte, war unerträglich und es schien ihm, als würde sie förmlich schreien: ‚Sag was!’ Oder das dachte er nur, weil er wollte, dass sein Freund mit ihm redete. Kyo geht einfach weiter und hofft, dass Totchi ihm nicht sauer ist, weil er das Mädel nicht weggeschickt hatte, aber er ist nervlich schon am Ende und auch nicht grade mehr sehr selbstbewusst. Totchi ging Kyo hinterher, er traute sich nicht, ihn anzusprechen. Er war nicht sauer auf ihn oder so, aber er wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Vielleicht war Kyo jetzt sauer auf ihn, weil er allen sicher Ärger eingehandelt hatte. Er rannte direkt in ihn, als Kyo stehen blieb. So dass sie fast stürzten. Sie hielten sich aneinander fest, damit dies nicht geschah. „Kyo, warum bleibst du stehen?“ fragte Totchi ihn dann. Er sah Totchi nur kurz an und drehte sich dann wieder in die Richtung, in die er gegangen war. „Weil Kaoru da vorne rennt und der sieht nicht glücklich aus!“ sagte er nur hastig und lief schon los, um seinen Freund zu erreichen. Totchi bemerkte ihn auch und folgte ihm daraufhin. Sie holten Kaoru schnell ein, der wirklich nicht gut aussah. Kyo hielt ihn dann am Arm fest, damit er endlich stehen blieb, denn auf ihr Rufen reagierte der Gitarrist nicht. „Kaoru!?“ fragte er ihn, sah ihm dann ins Gesicht und konnte sehen, dass ihm Tränen in den Augen standen. Auch Toshiya erreichte ihn und sah ihn fragend an. Kaoru bemerkte die Beiden und schien auf einmal wütend zu werden. „Wozu habt ihr eigentlich ein Handy!?“ schrie er sie schon fast an. „Die haben wir nicht mit, gomen... Ist denn was wichtiges passiert?!“ fragte Totchi. „Nein, ich renn nur so hier rum!“ maulte Kaoru ihn an. „Kao! Reiß dich mal zusammen, Totchi hat dir nichts getan.“ Verteidigte Kyo ihn. „Gomen ne...“ entschuldigte er sich. „Was ist denn nun? Warum weinst du?! Ist was mit Dai?!“ fragte Toto. Kaoru sah sie zerknirscht an. „Er... Er hatten einen Kreislaufkollaps! Die Ärzte haben ihm irgendein Mittel gegeben, gegen das sein Körper allergisch reagiert hatte und... und.. Jetzt... Jetzt stehen die Chancen noch schlechter, dass er aufwacht!“ Sie waren alle im Krankenhaus, alle bis auf Shinya. Ihn hatte Kaoru zwar auch angerufen, aber er war bisher nicht erschienen. Kaoru kniete am Bett und hielt Dais Hand, er hoffte so sehr, dass es ihm besser gehen würde und er aufwacht, damit er ihn in den Arm schließen kann und über ihn witzelt, dass er weint und sich solche Sorgen macht. Er konnte sich das Gesicht von Dai regelrecht vorstellen, wie er ihn auslachen würde und ihn dann knuffte. Doch warum konnte es dann nicht einfach wahr werden?! Warum nicht?! Totchi heilt Kyo im Arm, denn er sah, dass es ihn fertig machte, nur hier zu stehen. Das tat es auch, aber am Meisten machte ihn das Szenario runter, denn er wusste, dass für ihn nie jemand so geweint hatte, als er im Koma lag. Dafür beneidete er Dai im Augenblick, doch das war vergangen und was jetzt ist, die Gegenwart, gefiel ihm nicht, denn dort lag nicht er, sondern ein Freund von ihm. Ein wichtiger Mensch in seinem Leben. Totchi wusste nicht viel zu tun in dieser Situation. Er fühlte, wie schlecht es allen ging und verachtete sich dabei selbst, weil er jede Minute genoss, wenn er konnte und nun nicht wusste, was er tun sollte. Er drückte Kyo fest. Denn etwas anderes fiel ihm in diesem Moment nicht ein. „Ich weiß nicht, was ich noch tun soll...“ sagte Kaoru dann verzweifelt und wischte sich eine Träne weg. „Wieso bin ich am Leben und er kann nicht daran teil haben?! Ich hab so vieles versucht, damit er aufwacht.. Ich kann nicht mehr, ich brauche ihn...“ Kyo sah Totchi an und der bemerkte, dass Kyo etwas auf dem Herzen lag. Er löste sich von Totchi und ging dann zu Kaoru hin. „Was hast du denn schon getan?“ fragte er nur. „Ich habe alles versucht. Ich hab ihm auf der Gitarre vorgespielt, ich hab mit ihm geredet, ich hab gesagt, ich würde seine Gitarre zerstören, wenn er nicht aufwacht und ihm gesagt, dass wir ihn brauchen... und...“ „Dann sag ihm jetzt mal deutlich, was du fühlst und vor allem, nenn ihm gute Gründe, dass er aufwachen soll. Denkst du er würde sich freuen, wenn seine Gitarre kaputt ist, wenn er aufwacht?! Oder dass er gleich wieder Stress hat, weil wir ihn brauchen?! Es braucht jemanden, der sich um ihn kümmert und für ihn sorgt, niemanden, den weint und am Ende ist. Er kann nicht von heute auf morgen die Kraft finden, die er zum Erwachen braucht, aber von wem soll er sie denn nehmen, wenn du am Boden bist?!“ Für kurze Zeit wurde es still im Raum. Totchi und Kaoru sahen ihn an und sagten kein Wort zu seinem Statement. Kaoru sah ihn durchdringend an, als wüsste er genau, von was Kyo da spricht. Er wusste, dass er mal im Koma lag, aber nicht warum und dass er die Stimme hören konnte, die ihn zurück gerufen hat. Kyo hatte ihm allerdings verschwiegen, dass er gelogen hatte und am Liebsten gestorben wäre. Er wusste ja selbst nicht, warum er aufgewacht war oder warum er es ihm erzählt hatte, aber er dachte sich, dass er das jetzt vielleicht brauchen könnte, allerdings schien er erst jetzt den Sinn zu begreifen. Kyo zog ihn auf die Beine. „Knie nicht vor ihm nieder. Er würde nicht wollen, dass du dich ihm unterwirfst, schau ihn dir genau an und dann stehe ihm fest gegenüber, damit du ihm den Halt gibst, den er braucht. //Den ich nie hatte... Und trotzdem bin ich erwacht... // Kaoru standen Tränen in den Augen und er umarmte Kyo kurz. „Arigatô...“ „You’re welcome.“ Antwortet Kyo nur und ging dann zu Totchi, griff seine Hand und sie gingen gemeinsam aus dem Raum. „Wir lassen die Zwei lieber alleine..“ sagte er nur leise. Toshiya nickte ihm zu und sie schlossen die Tür hinter sich. Als sie dann im Flur standen, hielt Totchi seine Hand fest gedrückt und zog ihn in seine Arme. Sie sahen sich an. Ein fragender und ein entschlossener Blick trafen sich und Totchi hob Kyos Kinn an. „Ich werde dir deine Angst nehmen..“ flüsterte ihm zart zu und küsste ihn dann. Als dieser Tag dann endete, waren Kyo und Toto bei Totchi zu Hause. Sei saßen am Tisch und Toshiya hatte ihnen etwas gekocht. Ihr Date wurde ja nun durch den Vorfall unterbrochen und so wollte er ihm wenigstens den Abend noch schön machen. Vielleicht bekam er Kyo ja doch noch davon überzeugt, dass er romantisch war. „So, Kyo-chan..“ begann er und lächelte ihn zufrieden an. „Ich hab jetzt mal das gekocht, was du letztens bei mir versucht hattest. Bin mal gespannt, ob es dir schmeckt.“ Er stellte ihm einen gefüllten Teller vor die Nase. „Also, das da ist Putenfleisch.“ Er zeigte dazu mit dem Finger darauf. „Das hast du letztens ja völlig falsch gemacht, aber gut, das wusstest du nicht. Das hier ist dann das Rüherei und dazu gibt es Kartoffeln. Mal sehen, ob dir das schmeckt. Mir persönlich gefällt es ja und da du nicht weißt, wie es richtig schmecken sollte, musst du das jetzt probieren, wenigstens probieren, damit dus beim nächsten Mal richtig machst, hai?“ „Äh, okay...“ antwortet Kyo nur leicht überfordert und besah sich seinen Teller. Er sah sich bei Totchi ab, dass er das wohl nicht mit Stäbchen essen brauchte. Toshiya hatte bereits angefangen und Kyo beobachtete ihn dabei leicht dumm schauend. „Keine Angst, es ist wirklich gut.“ Sagte Toto. Kyo sah ihn leicht unsicher an und nahm dann auch einen Happen von dem Gekochtem. Er kaute und schluckte herunter. Totchi sah ihn neugierig an. „Und.. Und.. Und?!“ „Lecker.“ Strahlte er und nahm gleich den nächsten Bissen. „Freut mich, hab ich auch nur für dich gekocht.“ Daraufhin bekam Totchi eines der süßesten Lächelns, die Kyo nur geben konnte und schon landete der nächste Happen in seinem Mund. „Totchi, das schmeckt so klasse!“ stellte er begeistert fest uns hatte schon fast den ganzen Teller leer geputzt. „Koch immer für mich!“ freute er sich. Als Totchi das hörte sprang er von seinem Stuhl auf und lief zu ihm herüber, um ihn beim Essen zu knuddln. //Waaaa, du bist so kawaiiiii~..!! // „Für dich tu ich alles!“ versprach er ihm und drückte ihn dann noch fester an sich. „Schön..“ seufzte Kyo und versuchte noch weiter zu essen, während Toto ihn knuffte, was gar nicht so leicht war, aber von dem leckeren Essen konnte er gar nicht genug kriegen. Nachdem sie sich dann sattgegessen hatten, d.h., nachdem Kyo freigelassen wurde und noch einen Nachschlag essen konnte, machte sich die Müdigkeit bei ihm bemerkbar. Verwunderlich war es nicht grade, da er ja die letzten Tage nicht wirklich viel schlafen konnte. Er war leicht unsicher, ob er wirklich schlafen wollte, weil er sich sicher war, dass er wieder träumen würde. Auf Totchis Frage, ob es ihm gut ging, weil er so abgeschlagen aussah, gab er nur als Antwort, dass es ihm blendent ging und sie gingen ins Wohnzimmer. Toshiya wollte noch die Nachrichten sehen, weil Kaoru meinte, sie würden heute wohl über sie berichten. Totchi setzte sich aufs Sofa und Kyo sich daneben. Er schaltete die Nachrichten ein und wartete regelrecht auf den Bericht über sie, um zu sehen, ob sie nicht wieder Gerüchte verbreiten würden. Kyo sah sich seinen Freund an und stellte fest, was für ein hübsches Gesicht er doch im matten Licht wieder hatte. Irgendwie strahlte er eine gewisse Wärme aus, die ihn beruhigte und so lehnte er sich an die Schulter von seinem Freund. „Kyo..? Bist du müde...?“ fragte Totchi ihn, als er den Kopf an seiner Seite spürte. „Iie, aber du strahlst so eine Ruhe aus... Da konnte ich nicht anders..“ Totchi schmunzelte. „So, so..“ Denn er bemerkte, dass mit seinem Freund etwas nicht stimmte. Doch Kyo sagte nichts mehr. Toshiyas Aufmerksamkeit gehörte dann dem Fernseher, als endlich der Bericht ausgestrahlt wurde, in dem es u sie ging. Man filmte nur Kaoru, der sagte, dass Dai sich entschied, zu der Kur zu fahren. Wann und wo würden noch nicht fest stehen und er möchte kein Statement abgeben, weil es noch nicht feststeht, ob er das noch vor oder erst nach Veröffentlichung des Albums machen würde. Kyo fielen die Augen zu, als er so auf den Fernseher starrte, doch kaum, dass er eingeschlafen war, riss er auch schon wieder die Augen auf und krallte sich an Totchis Ärmel fest. „Was hast du?“ fragte dieser ihn dann. „Gar nichts, mir geht’s gut.“ „Sah aber eher so aus, als hättest du dich erschreckt..“ meinte Totchi dazu. „Hab ich auch..“ gab er zu. „Wovor denn? Etwa vor Kaos Gesicht?“ Doch statt zu antworten, gab Kyo ihm einen Kuss auf die Lippen und löste sich dann von ihm. //Du bist noch immer bei mir... // Totchi küsste ihn dann noch einmal und schloss ihn in seine Arme. „Warum sagst du denn nichts?“ „Ich genieße...“ antwortet Kyo nur und küsste Totchis Hals. //Will er etwa da weiter machen, wo wir gestern aufgehört hatten...?! // Doch dem schien nicht so zu sein. Kyo drückte Totchi zurück, sodass er auf dem Sofa lag und kuschelte sich an ihn heran, legte seinen Kopf in Totchis Halsbeuge und schloss die Augen. „Toto, ich hab Angst... angst zu schlafen und... Wieder diese Bilder zu sehen...“ Totchi legte seinen Arm um Kyo und küsste seine Haare. „Welche Bilder..?“ „Das... Kann... Kann ich dir nicht sagen... Ich hab Angst davor... Ich will nicht...“ Kyo wurde nervös und das spürte Totchi, als er sein Gesicht an Totos Brust versteckte, als würde hinter ihm der Tod höchst persönlich lauern. „Psst, schon gut... Ich bin ja bei dir.. Ich nehme dir deine Angst.. Ich hab’s dir doch versprochen.“ „Kannst du nicht diese Bilder aus meinem Kopf wieder löschen?!“ forderte er leicht verzweifelt. „Wieder...?“ „Hai, ich... Ich hatte sie schon mal vergessen und jetzt kommen sie allmählich wieder.. ich hab Angst, die ganze Wahrheit zu sehen...“ „Oh, Kyo-chan... Ich will dir so gerne helfen..“ wurde er trauriger. „Halt mich bitte fest... bis ich einschlafe und wenn ich träume wecke mich...! Ich will nicht mehr träumen... Ich... Ich hatte mal Schlaftablette genommen, als ich jünger war, weil ich da immer schlecht geträumt hab, aber jetzt ist es schlimmer. Sie helfen nicht...“ Totchi wurde niedergeschlagen, als er hörte, wie mies es seinem Liebling ging, er entschied, dass er ihn etwas aufbauen sollte. „Weißt du was, Kyo? Ich erzähle dir jetzt etwas von mir. Bevor wir uns kannten. In meiner Gegen haben fast nur Mädchen gelebt und deswegen hatte ich eigentlich nur Kontakt zu denen. War irgendwie ganz lustig, aber dann nannten mich die anderen Jungs aus meiner Klasse immer Mädchen. Das hat mich ganz schön verletzt, aber die Mädels haben auf mich gebaut, wenn sie mal einen starken Kerl brauchten, war ich für sie auch da. Trotzdem hab ich mich einsam gefühlt. Der erste Junge, den ich sah, der mich akzeptierte, war ein kleiner Knirps. Der tauchte einmal bei uns im Garten auf und schien sich verlaufen zu haben. Er hatte voll Hunger und ich hab ihm dann was zu essen gegeben. Meine Mom war noch auf Arbeit und ich dachte, es würde noch lange dauern, bis sie wieder kommt und ich könnte noch etwas mit dem Jungen spielen, aber meine Mom war dann schon zu Hause. Wie Kinder halt so sind, konnte ich die Zeit nicht einschätzen. Meine Mom sah mich total geschockt an und schimpfte mich, weil ich einen Vermissten mit zu uns gebracht hatte. Sie rief dann die Polizei und der Junge wurde nach Hause gebracht. Das war voll der Reinfall. Ich dachte, ich hätte endlich mal einen Spielkameraden gefunden, der mich nicht geärgert hat. Ich hab den Jungen auch nie wieder gesehen. Ich hätte mich gefreut, wenn er sich noch mal verlaufen hätte oder abgehauen wäre. Eigentlich ja nichts gutes, aber dann hätte ich ihn sicher bei mir versteckt. Ganz schön kindisch, nicht?“ lachte Totchi ein Bisschen und sah dann Kyo an, der auf seinem Oberkörper eingeschlafen war. Er musste lächeln, als er sah, wie ruhig er geworden war, sah sich allerdings in einer ausweglosen Situation. Jetzt bekam er nicht einmal mehr den Fernseher ausgeschalten. Kyo hatte Totchi kaum mehr gehört, während er eingeschlafen war und hatte nur den Anfang mitbekommen, irgendwie hatte es eine beruhigende Wirkung auf ihn, wenn Totchi ihm Sachen aus einem glücklichen Leben erzählte oder jedenfalls aus einem schöneren als seinem. 7.Kapitel –Owari- *Wie heißt du- das ist Misato-san. à wirklich ein klasse SongtextXDDD *lol* ---yoah, is wieder kürzer geworden... *Drops* langsam verbinden sich die einzelnen Kapitel miteinander, wird auch Zeit..XD nya... Aber ich glaube, ich baue schon wieder zu viele Probs ein... O_O Und Shinny war jetzt auch nicht da, den wollte ich doch auch wieder auftauchen lassen *drop* Man, man, man,... Ich muss mich echt bessern>.< Aber nya... Jetzt wird erst mal de Dir en grey Präsentation gekürtztXDD *dotz* Was darf die auch nur zehn Minuten gehen-.- *Video schon 3Minuten weg nimmt* @.@.. *drops* Nya... weiß nicht, ob ich noch ein Kappy schreib, bevor Pc weg geht, schätze wohl eher nicht… *drops*… nya… dann bis hoffentlich bald… 2005-12-13; 18:13Uhr… *hide hör*T.T...--- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)