First Love von PiratengirlRobin (mit 10 Kapiteln abgeschlossen - [ZorroXTashigi]) ================================================================================ Kapitel 1: Dreams ----------------- Es war ein schwüler Tag. Die Flying Lamb segelte ruhig über die Grand Line. Zorro saß an Deck, die Augen geschlossen, an die Reling gelehnt und seine drei Schwerter daneben. Er schlief mal wieder nach seinem stundenlangen Training. Doch diesmal sorgte ein Traum für einen ziemlich unruhigen Schlaf. "Zorroo! Kommst du endlich?" rief Kuina lachend und rannte den Weg entlang, der von dem kleinen Dorf wegführte. "Jaa jetzt warte doch!" antwortete ein kleiner, grünhaariger Junge, vielleicht sieben oder acht Jahre alt, schlang den Rest vom Mittagessen hinunter, schnappte sich seine Schuhe und rannte hinter dem hübschen, blauhaarigen Mädchen her, das ein paar Jahre älter als er war. "Jetzt hetz doch nicht so!" beschwerte er sich, als er Kuina eingeholt hatte. "Komm schon, der beste Schwertkämpfer der Welt darf sich nun mal nicht zu lange ausruhen!" lachte Kuina. Auch Zorro grinste. Kuina schaffte es doch immer wieder ihn zum lachen zu bringen, auch wenn er noch so schlecht drauf war. Zorro hatte diese Szene schon so oft geträumt. Immer wieder sah er alles, als wäre es gestern gewesen. Er hörte ihre Stimme, sah ihr Lächeln und wie ihre glänzenden blauen Haare im Wind wehten. Er konnte sie nicht vergessen. Warum nur? Diese Frage stellte er sich immer wieder, obwohl er die Antwort ganz genau wusste. Er liebte sie. Er hatte sie früher geliebt und liebte sie immer noch. Aber sie war tot. Schon so lange. Trotzdem konnte er sie nicht vergessen. Er erinnerte sich noch genau an den Tag, als er zum ersten mal dieses Gefühl für sie empfunden hatte. Als er sich in sie verliebt hatte. Es war der selbe Tag von dem er grade geträumt hatte. Zorro und Kuina waren zu einem See gegangen, um dort den heißen Sommertag zu verbringen. Als es schon später wurde und die Sonne langsam unterging, lagen beide noch im Gras, müde vom schwimmen und herumalbern. "Duu... Zorro?" fragte Kuina irgendwann, drehte sich um sodass sie auf dem Bauch lag, stützte den Kopf auf den Händen ab und sah zu dem kleinen Schwertkämpfer hinüber. "Glaubst du wirklich, dass einer von uns beiden es schafft der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden?" Zorro sah auf. "Ja natürlich! Du etwa nicht?" "Naja..." meinte Kuina. "Ich weiß nicht genau..." Weiter kam sie nicht, denn sie wurde von Zorro energisch unterbrochen. "Wir haben uns das schließlich versprochen!! Also ich werde mein Versprechen sicherlich nicht brechen!!" rief er und sprang auf. "Und was wenn wir dann irgendwann gegeneinander kämpfen müssen?" fragte Kuina traurig. "Also ich meine so richtig kämpfen, nicht so wie beim letzten mal!" "Ach was..." meinte Zorro verunsichert und fuhr sich durch die kurzen Haare. Solche Fragen war er von Kuina gar nicht gewohnt. Er überlegte kurz nach einer passenden Antwort und sagte dann: "Dann machen wir halt ein Unentschieden draus, ich möchte nicht gegen dich kämpfen! Und dann haben wir halt beide gewonnen und unser Ziel erreicht, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden! Wär doch super!" Kuina musste lachen. "Ja das wäre wirklich super!" grinste sie, sprang auf und drückte dem völlig verwirrten Zorro einen Kuss auf die Wange. "Danke Zorro... komm lass uns nach Hause gehen!" meinte Kuina und schlenderte den Weg entlang. Doch dieser stand nur verdutzt da, berührte mit der Hand die Stelle wo Kuina ihn geküsst hatte und spürte wie er rot wurde. Das war das erste mal. Da hatte er gespürt, dass Kuina ihm mehr bedeutete als er gedacht hatte. Dass da mehr als nur Freundschaft war. Es war so ein wunderschönes Gefühl. Doch wie immer in dem Traum verwandelte sich das Gefühl sehr schnell in Angst, Einsamkeit, Schmerz. Der Traum wurde zum Albtraum. Alles um ihn herum wurde schwarz. Er sah Kuina den Weg entlanggehen, sie ging immer weiter ohne auf seine verzweifelten Rufe zu achten, ohne sich nur einmal umzudrehen. Sie ging so lange weiter bis sie entgültig in der Dunkelheit verschwand. Jetzt war Zorro allein. Kuina hatte ihn verlassen. Für immer. Und wie immer wachte Zorro genau in diesem Moment auf. Er schlug die Augen auf und wurde von der hellen Sonne geblendet. "Sag mal was hast du da eigentlich grade geträumt?" fragte plötzlich eine Stimme neben ihm. Du hast irgendwas gemurmelt mit "Geh nicht" oder so." Zorro zuckte zusammen. Er hatte Nami gar nicht bemerkt, die neben ihm stand und den Kurs kontrollierte. "Geht dich nix an!" murmelte Zorro. Er würde die Geschichte sicherlich keinem hier erzählen, besonders nicht Nami. Er hatte noch niemandem von Kuina erzählt, warum sollte er auch? Das letzte was er wollte waren Sprüche wie "Oh das tut mir echt leid!". Also schwieg er lieber. "Jaja schon gut ich geh ja schon wieder!" meinte Nami genervt und verschwand Richtung Küche. Sie war nicht besonders scharf drauf sich mit diesem mürrischen Schwertkämpfer zu unterhalten. Wenn er nichts sagen wollte, war ihr das auch egal. Zorro seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er hasste diesen Traum, doch er kam immer wieder. Er konnte sie nun mal nicht vergessen. So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe, dass wenigstens ein paar Leute diese FF lesen werden... Kommis sind natürlich gern gesehen =) Kapitel 2: Feelings ------------------- *aufs datum guck* omg, so lange hab ich für das Kapitel gebraucht?? Sorry Leute =( ich versuche das nächste etwas schneller hinzukriegen >.< naja letztendlich gefällt mir das Kappi zwar nich so aber egal... Tashigi stand an der Reling des großen Marieneschiffes und starrte gedankenversunken auf das unruhige Meer hinaus. Große Wellen schwappten gegen das schwankende Schiff. Ihre Gedanken waren, wie so oft in letzter Zeit, bei einer bestimmten Person, die ihr nicht mehr aus dem Kopf ging: Lorenor Zorro. Tashigi seufzte. So bald würde sie ihn wohl nicht mehr wieder sehen. Die obersten Admiräle im Marinehauptquartier hatten die Gedult verloren bei Käpt’n Smokers vielen Misserfolgen die Strohhutbande zu schnappen. Schließlich hatten sie ihn auf einen anderen Piraten angesetzt, dessen Name Tashigi schon wieder vergessen hatte. Zuerst hatte Smoker den Befehl ignoriert, aber letztendlich musste er sich dem Willen der Admiräle beugen. Tashigis Mine verfinsterte sich. Genauso wie Smoker wollte sie lieber die Strohhutbande verfolgen. Sie wollte wieder auf Lorenor Zorro treffen. Zorro. Bei diesem Namen kamen in Tashigi gemischte Gefühle auf. Einerseits hasste sie ihn, seit ihrem ersten Treffen in Lougetown, andererseits bewunderte sie ihn irgendwie. Er war bei seinen Kämpfen immer so entschlossen… immer das Ziel vor Augen der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Sie selbst hatte diesen Traum schon lange aufgegeben, aber Zorro war immer noch entschlossen es zu schaffen, selbst nach der Niederlage gegen Falkenauge hab er nicht auf und machte weiter. Und irgendein anderes Gefühl kam auch noch in ihr hoch, wenn sie an den grünhaarigen Piraten dachte. Aber Tashigi konnte diese Gefühle nicht richtig deuten. Zorro kam ihr irgendwie so bekannt vor, so als würde sie ihn irgendwoher von früher kennen. Es kam ihr manchmal so vor als wären sie irgendwann gute Freunde gewesen. Doch bei diesem Gedanken schüttelte Tashigi schnell den Kopf. Nein, das konnte einfach nicht sein! Dann würde Zorro nicht immer so ablehnend reagieren wenn sie sich trafen. Er benahm sich zwar immer etwas seltsam in ihrer Gegenwart, aber es schien nicht so als würde er sie kennen oder gar mit ihr befreundet sein. Eher im Gegenteil. Verzweifelt suchte sie in ihrem Gedächtnis nach Antworten. Aber bei ihrer Vergangenheit klaffte nur ein großes schwarzes Loch. Ganz egal wie oft sie versuchte sich an ihre Vergangenheit zu erinnern... es gelang ihr einfach nicht. Vor mehreren Jahren hatte sie bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren, und die Erinnerungen hatte sie bis heute nicht wiedergefunden. „Leutnant Tashigi!“ rief plötzlich jemand über das Deckund riss sie damit aus ihren Gedanken. „Käpt’n Smoker möchte sie sprechen! Kommen sie bitte in sein Büro!“ „Äh ja natürlich!“ antwortete Tashigi und ging eine Treppe hinunter unter Deck. Sie lief einen schmalen Gang entlang der zu Smokers Büro führte. Sie klopfte kurz an die Tür, öffnete sie dann und trat ein. Smoker saß wie üblich mit mehreren Zigarren im Mund am Schreibtisch. Hinter ihm hingen mehrere Steckbriefe, natürlich auch die der Strohhutbande. Monkey D. Ruffy… Nico Robin… und Lorenor Zorro. 60 Millionen Berry, ein beachtliches Kopfgeld. „Setzten sie sich!“ sagte Smoker. An seiner Stimme konnte Tashigi schon merken dass etwas nicht stimmte. „Was ist los Käpt’n?“ fragte sie. „Ich habe grade einen neuen Befehl vom Hauptquartier erhalten... Es ist ne längere Geschichte also hören sie gut zu! Wir haben zuverlässige Informationen erhalten dass es einen Angriff auf das Marinehauptquartier in Enies Lobby geben wird. Das ganze ist anscheinend eine gut durchdachte Verschwörung gegen die gesamte Marine!“ erklärte Smoker. Hier machte er eine kurze Pause. Tashigi stockte der Atem. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand so dämlich wäre und das Hauptquartier angreifen würde. „Wer… wer plant diesen Angriff?“ fragte sie stotternd. Smoker seufzte. „Das ist gerade das Problem. Wir wissen nicht genau wer dahinter steckt! Sagt ihnen der Name `Deathman` noch irgendwas?“ „Ja natürlich!“ antwortete Tashigi nach kurzem Überlegen. „Das ist doch der Pirat, der es vor etwa einem Jahr als erster und einziger geschafft hat aus dem größtem Marinegefängnis, dem Imperdown auf Enies Lobby auszubrechen!“ „Genau…“ meinte Smoker, zündete sich eine weitere Zigarre an und sein Blick verfinsterte sich. „Wir vermuten dass er dahintersteckt… alle wissen, dass er damals auf ewig Rache gegen die Marine geschworen hat, weil sein Bruder im Imperdown hingerichtet wurde. Anscheinend hat er sich jetzt Anhänger gesucht, einen oder mehrere von den sieben Samurai und andere Piraten.“ „Die sieben Samurai?? Aber die gehören doch selber zur Marine!“ unterbrach Tashigi ihn. „Ja… aber letzten Endes sind sie immer noch Piraten. Sie arbeiten zwar im Namen der Marine, aber so richtig trauen können wir ihnen nicht...“ erklärte Smoker. „Naja wie auch immer, wir haben den Auftrag die Strohhutbande zu beobachten, um festzustellen ob sie mit der Sache was zu tun haben...“ „Ähm… Sir!“ warf Tashigi wieder dazwischen. „Also… ich glaube nicht, dass sie etwas damit zu tun haben! Das würde nicht zu ihnen passen! Das würden sie nie machen!“ „Das weiß ich auch Tashigi!!“ meinte Smoker genervt. „Mit denen verschwenden wir unsere Zeit, aber was soll ich tun? Befehl ist nun mal Befehl.... Ich weiß auch nicht was sich die Admiräle damit denken...“ „Was ist den mit dem Marinekäpt’n der die Strohhutbande nach uns verfolgt hat?“ fragte Tashigi. „Könnte er sie nicht besser beobachten?“ „Nun... anscheinend ist der zu wichtig für solche Beobachtungsaufgaben…“ meinte Smoker mit wütender Stimme. „Also wurden wir wieder auf Monkey D. Ruffy angesetzt... Also Tashigi, wir wissen zu welcher Insel die Strohhutbande unterwegs ist, wenn wir gleich aufbrechen müssten wir sie da auf jeden Fall erwischen! Es wäre natürlich etwas zu auffällig mit so einem großen Marineschiff dort aufzukreuzen… desswegen werden nur wir beide gehen. Wir nehmen das kleinere Beiboot, damit müssten wir auch schneller sein.“ „Okay Käpt’n!“ antwortete Tashigi und stand auf. „Ich werde dann man alle Sachen zusammenpacken, damit wir gleich lossegeln können!“ Smoker antwortete nicht und drückte seine Zigarre im Aschenbecher aus als Tashigi den Raum verlies. Tashigis Herz klopfte etwas schneller. Sie würde Lorenor Zorro also bald wiedersehen. So das wars schon... Kommis pls ^-^ Kapitel 3: trouble ------------------ keine zeit+ keine lust+ keine ideen = viel zu lange für ein kapitel ~.~ sry leute... „Na wie geht’s dir?“ fragte Kuina gut gelaunt als sie in Zorros kleines Zimmer hereingestürmt kam. Der Angesprochene lag mit mürrischer Miene im Bett. Er sah ziemlich blass aus. „Nicht besonders, siehst du doch!“ murmelte Zorro und deutete auf das Fieberthermometer, das neben seinem Bett auf dem Nachtschränkchen lag. „Na da hat einer aber schlechte Laune...“ bemerkte Kuina, seufzte kurz und setzte sich auf den Rand von Zorros Bett. Zorro lehnte sich zurück und starrte an die weiße Zimmerdecke. Warum hatte er Kuina grade so blöd angemacht? Sie konnte schließlich nichts dafür, dass er krank war! Und er wollte seine schlechte Laune auch nicht an ihr auslassen, schließlich freute er sich doch über ihren Besuch! Liebe konnte echt kompliziert sein… ständig macht man genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich machen wollte! Vorsichtig sah Zorro wieder rüber zu Kuina, die den kleinen Schwertkämpfer belustigt musterte. Zorro atmete erleichtert auf. Zum Glück nahm Kuina ihm seine Launen nie übel. „Danke dass du vorbei gekommen bist...“ murmlte Zorro und sah leicht verlegen zur Seite. Kuina lächelte „Na irgendjemand muss dich doch aufheitern!“ lachte sie. „Juhuuu da ist eine Insel!!“ schrie Ruffy über die Flying Lamb. Zorro schlug die Augen auf. Schon wieder. Schon wieder hatte er von ihr geträumt. Er seufzte und fuhr sich mit der Hand durch das kurze, grüne Haar. Er hatte diese Träume echt satt. Er wollte es endlich vergessen... sie endlich vergessen. Denn mit den Erinnerungen kamen auch immer wieder die Gefühle in ihm hoch. Angst, Trauer... Liebe. Sein Blick wanderte zum Horizont. Eine kleine Insel lag vor ihnen. Nami steuerte das Schiff in einen Hafen. Viele Schiffe ankerten dort und die Straßen waren voller Menschen, obwohl auch die Stadt nicht sehr groß war. „Zorro, kommst du mit? Wir wollen was essen gegen!“ fragte Chopper als der Rest der Bande bereits vom Schiff gegangen war. Zorro schüttelte den Kopf. Er wollte jetzt lieber alleine sein. Chopper sah ihn nur kurz verwundert an, denn sonst war er immer für einen Restaurantbesuch zu haben. Aber der kleine Arzt fragte nicht weiter nach und rannte eilig hinter dem Rest der Crew her. Zorro war nun mal ein Einzelgänger. Der Schwertkämpfer überlegte kurz ob er sich wieder shclafen legen sollte, beschloss dann aber doch in die Stadt zu gegen um sich etwas abzulenken. Er schnappte sich seine drei Schwerter und sprang vom Schiff. Etwa im selben Moment ankerte auch das kleine Schiff von Tashigi und Smoker im Hafen. Smoker sah nur die restliche Strohhutbande in die eine, und Zorro in die andere Richtung gehen. Sofort hatte er einen Entschluss gefasst. „Tashigi, verfolgen sie Lorenor Zorro während ich die anderen überwache!! Aber unternehmen sie noch nichts... es ist sowieso sehr unwahrscheinlich dass sie etwas damit zu tun haben! Erstmal verfolgen sie ihn nur und beobachten was er macht, verstanden?“ „Ja Sir!“ antwortete Tashigi, doch Smoker war bereits vom Schiff gegangen und lief mit einigen Abstand hinter Ruffy&Co her. Auch Tashigi machte sich bereit und rannte eilig hinter Zorro her, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Tashigi konnte ihn ohne Probleme verfolgen. Zorro schlenderte ziellos durch die Stadt. Nur einmal hätte Tashigi ihn fast verloren als er in eine ziemlich belebte Gasse einbog, doch bald hatte sie ihn wieder im Blickfeld. Sie war ziemlich aufgeregt Zorro so nahe zu sein und hoffte nur, dass er sie nicht entdeckte. Sie sah Zorro in eine kleine Menschenmasse vor einem Marktstand eintauschen... und plötzlich war er verschwunden! Tashigi suchte erst mit den Augen die Straße ab, konnte ihn aber noch nicht wieder entdecken. Nervös rannte sie zu der Stelle, an der sie Zorro das letzte mal gesehen hatte. Das konnte doch einfach nicht sein! Er konnte doch nicht einfach verschwinden!! Tashigi ging ein paar Schritte weiter und wurde plötzlich von jemandem in eine kleine Seitengasse gezerrt. Sie erschrak und wollte schreien, aber jemand presste seine Hand auf ihren Mund, sodass kein Ton aus ihr herauskam. Sie öffnete sie Augen und sah in das angespannte Gesicht von Zorro, der ihr außerdem noch eines seiner Schwerter an die Kehle hielt. „Du verfolgst mich schon eine ganze Weile... seid ihr wieder hinter uns her??“ knurrte er. Tashigi stockte der Atem. Sie hatte keine Ahnung, wie sie jetzt am besten reagieren sollte. „Äh… nein...“ begann sie stotternd, aber weiter kam sie nicht. Zorro hatte sie plötzlich wieder losgelassen. Tashigi atmete erstmal auf als Zorro sein Schwert von ihr wegnahm. Erst jetzt fiel ihr auf, dass die beiden von mehreren Männern umringt wurden, die nicht grade freundlich aussahen. Zorro richtete sein Schwert auf die Fremden. „Wer seid ihr??“ fragte er in hartem Ton. Die Fremden grinsten nur. Dann trat einer von ihnen vor und begann zu erklären: „Lorenor Zorro… schön dich zu treffen! Unser Käpt’n schickt uns… er bietet dir einen Platz in seiner Bande an!!“ Zorro überlegte nicht lange. Sein Gesichtsausdruck blieb so uninteressiert und versteinert wie zuvor, auch wenn er etwas überrascht über die Frage war. „Nein danke!“ knurrte er kurz. Das Gesicht seines Gegenübers verfinsterte sich. „Überleg es dir gut!! Der Name unseres Käpt’n lautet Deathman... dem kann dein Strohhutkäpt’n nicht das Wasser reichen!! Glaubmir, mit Deathman hättest du eine viel bessere Partie erwischt!!“ Tashigi wollte grade etwas sagen, aber Zorro kam ihr wieder zuvor. „Ich habe schon gesagt, dass ich nicht will!! Ich werde meine Bande nicht verlassen!“ sagte er ruhig. „Und jetzt hau besser ab bevor ich wütend werde!!“ meinte er, grinste und hob sein Schwert. Die Männer von Deathman schien seine Drohung wenig zu beeindrucken. „Na schön... wir haben allerdings den Befehl dich auf jeden Fall mitzunehmen... ob du nun willst oder nicht!“ grinste einer der Männer. „Und die kleine nehmen wir auch mit! Sie weiß jetzt zuviel...“ meinte ein anderer und zeigte auf Tashigi. Bevor beide irgendetwas tun konnten, zückte einer eine Pistole und drückte ohne zu zögern, und ohne genau zu zielen ab. Mit Leichtigkeit konnte Zorro ausweichen, sodass die Kugel an ihm vorbeischoss und die Wand hinter ihm traf. Doch der Rest lief nicht so ab wie Zorro es sich vorgestellt hätte. Als er bemerkte, dass es sich bei dem Geschoss um keine normale Kugel handelte, war es bereit zu spät. Die Kugel explodierte an der Wand und setzte ein Betäubungsgas frei. Tashigi hielt sich schnell ein Tuch vor den Mund, doch das half wenig. Sekunden später brach sie zusammen. Zorro versuchte verzweifelt gegen die Ohnmacht anzukämpfen... einen Kampf den er schließlich verlor. Er fiel auf die Knie und ihm wurde schwarz vor Augen... Also ehrlich gesagt gefällt mir das Kapitel echt nicht... aber was besseres bring ich im Moment echt nicht zustande. Naja ich hoffe euch gefällt es trotzdem^^ Kommis sind erwünscht =) Kapitel 4: Fight ---------------- Zorro stöhnte. Er spürte, dass seine Hände auf dem Rücken gefesselt waren. Und langsam kehrte sein Bewusstsein zurück. Langsam schlug er die Augen auf und sah sich um. Er befand sich in einem kleinen, stickigen Kerker, nur Tashigi und er waren hier. Sie saß ihm gegenüber an eine Wand gelehnt und war anscheinend schon etwas länger wieder bei Bewusstsein. Als sie merkte, dass auch Zorro wieder wach war, murmelte sie ihm nur ein kurzes „Hallo...“ entgegen. Zorro seufzte und setzte sich auf. Nach einer kurzen Pause fragte er Tashigi:“ Weißt du wer diese Typen waren? Wer ist dieser Deathman?“ Tahsigi sah zu ihm rüber, zögerte erst noch kurz aber erzählte Zorro dann doch alles, was Smoker ihr über diesen Piraten gesagt hatte. Die ganze Sache sollte zunächst zwar streng geheim bleiben, aber in dieser Situation würde es schon nicht so schlimm sein wenn Zorro über alles informiert war, eher im Gegenteil. Tashigi lies Zorro eine kurze Pause um die ganze Geschichte erstmal zu verdauen. Dann fuhr sie fort: „ Naja Deathman versucht halt jetzt die stärksten Piraten hier auf der Grand Line mit sich zu verbünden… desswegen hat er dich auch wohl gefragt ob du in seine Mannschaft kommst!“ „Mit einer Entführung wird er mich auf keinen Fall dazu kriegen auf seine Seite überzulaufen!“ meinte Zorro verächtlich. Tashigi seufzte. „Ja ich habe mir schon gedacht dass er bei dir keinen Erfolg haben wird! Naja wir sollten vielleicht versuchen von hier zu fliehen... auch wenn das bedeuten wird dass wir dazu zusammenarbeiten müssen...“ fügte sie noch leise hinzu. Zorro lies nur ein Brummen von sich hören was wohl so viel bedeuten sollte wie „Ja okay wenn’s unbedingt sein muss...!“ Er stand auf und sah sich erstmal genauer in dem kleinen Gefängnis um. Es gab keine Fenster, nur eine große, schwere Holztür. Also kaum eine Chance zu fliehen. Zorro stand auf und suchte erstmal mit seinen Augen die gemauerten Wände ab. Und schließlich fand er, was er gesucht hatte. An einer Stelle der Wand war ein loser Stein, den Zorro trotz gefesselter Hände ohne Probleme herausziehen konnte. Er schlug den Stein auf den Boden und er zersplitterte in zwei Teile. Ein Grinsen huschte über Zorros Lippen. Er nahm eine der spitzen Steinhälften und konnte so geschickt seine Fesseln lösen. Er rieb sich seine schmerzenden Handgelenke ehe er auch Tashigi befreite. „Danke...“ murmelte sie leise. „Und was hast du jetzt vor?“ „Warts ab!“ meinte Zorro ruhig und betrachtete die Tür genauer. „Das dürfte kein großes Problem sein!“ sagte er zuversichtlich, während er eine Hand auf das dunkle Holz legte. „Die Tür krieg ich schon auf!“ Gesagt, getan. Zorro warf sich ein paar mal kräftig gegen die Tür und schon stand er der völlig verdutzten Wache gegenüber, die er jedoch schnell überwältigen konnte. Zufrieden nahm Zorro der Wache sein Schwert ab. Tashigi sagte nichts, betrachtete Zorro aber bewundernd. „Komm!“ rief Zorro ihr zu, der einen Gang hinunterlief in der Hoffnung, möglichst schnell einen Ausgang zu finden. Und das war gar nicht so schwer. Die ihnen entgegenkommenden Wachen wurden schnell erledigt und schon bald war auch Tashigi mit einem Schwert ausgerüstet und Zorro besaß wieder drei. Und schließlich fanden sie eine Tür, die sie nach draußen führte. Sie kamen auf einen großen Hof und endlich konnten sie etwas genauer sehen wo sie sich befanden. Es war der Innenhof eines großen Gebäudes mit einigen Wachtürmen. Tashigi nahm an, dass es sich um das Hauptquartier von Deathman handelte. Am anderen Ende des Hofes konnten beide ein großes Eisentor erkennen. „Da müsste der Ausgang sein!“ meinte Zorro und zeigte darauf. Tashigi nickte. Sollten sie probieren durch dieses Tor zu fliehen? Sicher wäre es riskant, es wurde bestimmt gut bewacht… doch im Moment sah sie kaum eine andere Möglichkeit, und so hielt sie Zorro nicht auf als dieser direkt auf das Tor zumarschierte. Vorsichtig folgte sie ihm. Noch waren keine anderen Wachen zu sehen. „Hey was ist los?“ fragte Tashigi, als Zorro plötzlich mitten auf dem Hof stehenblieb. Doch er beachtete sie gar nicht. Sein Blick war nur auf einen Mann gerichtet, der auf einmal auf dem Hof aufgetaucht war und jetzt stumm zu den beiden herübersah. Ein Mann mit einem großen Hut mit einer Feder daran, mit einem flatternden schwarzen Umhang, mit einem großen Schwert auf dem Rücken. „Falkenauge...“ flüsterte Zorro leise, aber doch so dass Tashigi ihn verstand. Sie keuchte auf. Hatte Deathman es wirklich geschafft Falkenauge auf seine Seite zu ziehen? Mihawk Dulacre, den besten Schwertkämpfer der Welt, einen der sieben Samurai?? Es sah ganz so aus. Tashigi konnte Falkenauge grinsen sehen, als er langsam in ihre Richtung ging. „Lorenor Zorro... wie schön dich mal wieder zu sehen!“ sagte er ruhig. „Es war doch wirklich nett von Deathman seinen Leuten zu befehlen dich hierher zu mir zu bringen, findest du nicht?“ Zorro schwieg erst, denn er verstand kein Wort. Was wollte das alles? „Was... was willst du von mir?“ stotterte er zögernd. Falkenauge setzte wieder ein Grinsen auf. „Kannst du dir das nicht denken?“ Zorro antwortete nicht, sondern zog sein Schwert. „Ich will einen Kampf! Eine Revanche!“ forderte er. Falkenauge nickte. „Genau desswegen wollte ich dich treffen... ich möchte sehen wie stark du nach unserem letzten Treffen geworden bist!!“ Jetzt verstand Zorro auch, warum Deathman ihn hierher bringen lies, obwohl es ja eindeutig war, dass er sich auch in Zukunft weigern würde, in seine Bande einzutreten. Falkenauge wollte es. Er wollte gegen ihn kämpfen! Zorro grinste. Endlich! Endlich bekam er wieder die Chance sich mit dem besten Schwertkämpfer der Welt zu messen, endlich bekam er eine neue Chance sein versprechen, das er Kuina damals gegeben hatte, einzulösen. Wortlos zog er seine restlichen Schwerter. Nein, diesmal würde er auf keinen Fall verlieren! Er konnte sich das einfach nicht leisten, wie oft würde er schließlich noch die Chance kriegen gegen Mihawk Dulacre zu kämpfen? Nicht sehr oft, das war klar. Tashigi stand nur da und wusste nicht was sie machen sollte. Es erschien ihr unmöglich, Zorro jetzt noch von dem Kampf abzubringen. Sollte sie ohne ihn fliehen? Das wäre wohl das vernünftigste gewesen… aber trotzdem blieb sie, obwohl sie den Grund dafür nicht richtig verstand. Es konnte ihr doch eigentlich egal sein ob Zorro letztendlich hier rauskam oder im Kampf mit Falkenauge sterben würde… nein, an letzteres wollte sie gar nicht denken!! Notfalls würde sie Zorro im Kampf zur Seite stehen… noch eine Entscheidung die sie nicht verstand. Warum wollte sie das für Zorro machen? Bedeutete er ihr mehr, als sie immer gedacht hatte? Ihre Gedanken wurden plötzlich durch Falkenauges Stimme unterbrochen. „Also gut, dann lass uns anfangen!“ rief er und zog mit den Worten sein riesiges Schwert, sein Black Sword. Damit hatte er Zorro im letzten Kampf übel zugesetzt… Zorro zog sein schwarzes Kopftuch vom Arm und band es sich um den Kopf. Nun war auch er bereit für den Kampf! Zielstrebig rannte er auf seinen Gegner zu, der seinen ersten Angriff aber ohne Probleme mit seinem eigenen Schwert abwehren konnte. Zorro sprang zurück, nur um wieder von neuem anzugreifen. Wieder das Geräusch von Stahl auf Stahl, von Schwertern die gegeneinander schlugen. Wieder konnte Falkenauge den Angriff leicht abwehren. Was sollte Zorro tun? Er musste sich auf jeden Fall etwas anderes einfallen lassen, so würde er Falkenauge wohl nie besiegen können. Zorro wich ein paar Schritte zurück. Vielleicht wäre es am besten wenn er Falkenauge mal angreifen lies, vielleicht würde er da eine Schwäche finden... wenn der weltbeste Schwertkämpfer überhaupt eine Schwäche hatte. Mihawk Dulacre stand noch ziemlich ruhig und unbeeindruckt da. So machte es auf jeden Fall den Eindruck auf Zorro und Tashigi. In Wirklichkeit versteckte er seine wachsende Anspannung hinter dieser Fassade. Es wunderte ihn, wie stark Zorro in der kurzen Zeit seit ihrem letzten Kampf geworden war, wie sehr er sich verbessert hatte. Seine Angriffe waren so kraftvoll, dass selbst er all seine Kraft aufbringen musste um die Schläge abzuwehren. Zorro wich zurück, er wartete anscheinend darauf, dass er ihn angreifen würde. Falkenauge umfasste sein Black Sword fester. Es konnte losgehen! Er spurtete auf Zorro zu und holte zum Schlag aus. Zorro schaffte es so grade die kräftige Attacke abzuwehren, doch Falkenaufe lies ihm keine Pause und holte bereits zum nächsten Angriff aus. Diesmal sprang Zorro flink zur Seite, um nicht von dem messerscharfen Black Sword getroffen zu werden. Auch wenn Falkenauge ohne Pause angriff, er schaffte es immer die Schläge abzuwehren. Tashigi fragte sich inzwischen wie lange Zorro das durchhalten würde. Im moment sah es nicht schlecht für ihn aus, aber bereits jetzt lief ihm der Schweiß hinunter, die Anstrengung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Und Falkenauge griff nach jedem Misserfolg wieder an. Immer wieder musste Tashigi ansehen wie die Schwerter aufeinanderprallten. Bis die einen nicht mehr standhielten. Sie zersplitterten in mehrere Teile, die feindliche Klinge raste ungehindert auf den Schwertkämpfer zu. Blut spritzte, Tashigi wollte ihren Augen nicht trauen. Falkenauge fiel erschöpft auf die Knie. Der grünhaarige Pirat wankte, schließlich gaben seine Beine nach und Zorro fiel blutüberstömt zu Boden. Puh, ich hab schon wieder so lange dafür gebraucht glaub ich. Naja da jetzt Ferien sind hoffe ich, dass es etwas schneller vorangeht. Es war das erste mal dass ich so einen Kampf geschrieben habe... naja ich bin mir nicht sicher ob mir das so gut gelungen ist, aber letzen endes war ich recht zufrieden damit. An dieser Stelle einmal danke an die lieben Kommischreiber, die immer so lange aufs nächste Kapilel warten müssen^^' Und ganz liebe Grüße gehen an 4Kolibris, das Wochenende war einfach nur toll!! LD Kapitel 5: Past --------------- Tashigi seufzte und sah wieder zu dem schwer atmenden Schwertkämpfer hinüber, der direkt neben ihr lag. Nach Falkenauges Sieg über Zorro waren noch mehr Männer von Deathman aufgetaucht. Sie hatte keine Chance zu fliehen. Tashigi war so wütend auf sich selbst, dass sie nicht abgehauen war, als sie noch die Möglichkeit dazu hatte. Jetzt waren sie wieder da wo sie angefangen hatten, in einem kleinen dunklen Gefängnis mit der bitteren Frage was Deathman jetzt mit ihnen vorhatte. Diesmal war die Antwort aber eindeutiger und brachte gleich eine neue Frage mit sich: Wie lange würde Deathman sie beide noch am Leben lassen? Schließlich brachte er sie nicht mehr... was nütze es ihm schon wenn er sie noch weiter gefangen hielt? Zorro stöhnte und versuchte die Augen zu öffnen. Aber er spürte nur den unbeschreiblichen Schmerz in seiner Brust... einen Schmerz den er schon oft fühlen musste, doch er war jedes mal von neuem grausam und kaum auszuhalten. Tashigi beugte sich über ihn und strich ihm über die heiße Stirn. Zorro blinzelte, sein verschwommener Blick wurde langsam klarer und er sah direkt in die Augen, die Kuinas so ähnlich waren... nein, die besser gesagt genauso aussahen wie die seiner Kindheitsfreundin!! „Ku...kuina...“ murmelte er benommen, zwar leise aber doch so, dass Tashigi ihn deutlich verstand. Kuina...?? Den Namen kannte sie doch irgendwoher! In ihrem Kopf drehte sich alles. Kuina... dieser Name... plötzlich keuchte sie auf. Denn all ihre Erinnerungen, ihre gesamte Vergangenheit, waren plötzlich wieder da. Sie erinnerte sich wieder an alles. Nervös griff sie nach Zorros Hand, ehe sie zu erzählen begann. Es war ein stürmischer Tag. Am Himmel hingen große, dunkle Regenwolken, es war nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten Tropfen auf die Erde prasselten. Kuina lag in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Die Arme hintern den Kopf verschränkt starrte sie gedankenversunken an die Zimmerdecke. Ihre Gedanken kreisen um Zorro. Wo steckte er wohl grade? War er noch trainieren, trotz des schlechten Wetters? Das würde sie auf jeden Fall nicht wundern. Plötzlich sprang sie auf. Ausruhen könnte sie sich noch ein andermal! Sie sollte sich lieber ein Beispiel an Zorro nehmen und trainieren gehen! Sie rannte die Treppe hinunter nach draußen. Sie lief am Haus entlang bis sie plötzlich die Stimme ihres Vaters Koshiro von drinnen hörte. „Nein, sie kann das Dojo nicht übernehmen, ich habs dir doch schon oft genug erklärt.“ Dann die Stimme ihrer Mutter. „Wieso denn nicht? Sie ist stärker als alle anderen Kinder hier im Dorf!“ „Das geht trotzdem nicht! Die anderen werden sie früher oder später überholen, das sieht man doch jetzt schon. Und außerdem... sie ist nun mal ein Mädchen! Es würde gehen die Tradition verstoßen wenn plötzlich ein Mädchen das Dojo leiten würde!!“ Jetzt reichte es Kuina. Wütend stieß sie Tür auf. „Wieso glaubst du immer noch ich könnte das Dojo nicht übernehmen?? Ich trainiere jeden Tag hart, ich werde das schaffen!!“ schrie sie mit Tränen in den Augen. Ihr Vater sah sie an, blickte dann zu Boden und schüttelte den Kopf. „Nein Kuina...“ sagte er kurz. Er hatte keine Lust wieder über das Thema zu diskutieren! Wie oft hatte er sich schon mit seiner Tochter darüber gestritten! „Das... das ist nicht fair...“ meinte Kuina während ihr die Tränen über die Wangen liefen. Sie sah ihren Vater mit hasserfülltem Blick an, ehe sie sich umdrehte und in den Wald davonlief. Koshiro rief ihr vergeblich hinterher. Erste Regentropfen fielen vom Himmel. Sicher würde es bald ein heftiges Gewitter geben. Koshiro seufzte, schnappte sich dann seine Jacke und machte sich auf den Weg, um seine Tochter zu suchen. Zunächst jedoch vergeblich. Mehr als eine Stunde lief er bei strömenden regen durch den Wald, ohne Erfolg. Er seufzte wieder und beschloss zum Dojo zurückzukehren. Kuina würde schon wieder auftauchen. Er lief einen matschigen Weg entlang, der direkt an der Küste vorbeiführte. Er befand sich auf einer hohen Klippe, tief unter ihm schlugen die Wellen gegen den harten Fels. Koshiro wandte seinen Blick vom schäumenden Meer ab und schließlich sah er sie. Kuina stand nicht weit von ihm entfernt, direkt vor dem Abgrund. Gedankenversunken starrte sie in die Tiefe. Sie wollte einfach nicht mehr. Sie wollte nicht mehr in einer Welt leben, in der ihr nie jemand was zutraute, in der sie nie die Chance bekam sich zu behaupten! In der sie immer benachteiligt wurde... nur weil sie ein Mädchen war! Sie wandte ihr von Tränen überströmtes Gesicht noch kurz ihrem entsetzten Vater zu, ehe sie sich in die Tiefe stürzte… Koshiro musste hilflos zusehen, wie seine Tochter den tödlichen Wellen entgegenstürzte. Für ihn brach eine Welt zusammen. Kuina hatte sich umgebracht... seinetwegen!! Weil er ihr verboten hatte das Dojo zu übernehmen. Weil er ihr nicht mal die kleinste Chance dazu gegeben hatte!! Er wollte es einfach nicht wahrhaben. Was würden die anderen Dorfbewohner dazu sagen? Wie würde seine Frau reagieren, die Kuina stets eine Chance geben wollte, wenn sie erfahren würde, dass Kuina sich wegen ihm umgebracht hatte?? Verzweifelt kam er zu dem Schluss, dass es besser wäre, wenn sie es alle nicht erfahren würden. Und so setzte er die Lüge in die Welt, dass Kuina bei einem Treppensturz gestorben war. Der Sarg, der für sie bestimmt war, war leer. Doch Kuina hatte Glück. Schwer verletzt verlor sie nach dem Sturz ihr Bewusstsein, ihr Körper wurde durch den starken Wellengang weit von der Insel weggespült. Doch sie überlebte. Und das auch nur, weil ein Marineschiff sie fand und wieder gesund pflegte. Doch das ganze blieb nicht ohne Folgen. Sie hatte ihr Gedächtnis verloren. Sie erinnerte sich an keine Kleinigkeit ihres früheren Lebens. Und so blieb sie auf dem Marineschiff... Als Tashigi geendet hatte schwieg Zorro völlig verwirrt. Er brauchte eine Weile um die ganze Geschichte zu verstehen. Tausende Gedanken schwirrten durch seinen Kopf. „Das... bedeutet also...“ begann er stotternd und mit heiserer Stimme, „Das bedeutet ja dass du Kuina bist...??“ Tashigi, oder besser gesagt Kuina, nickte. „Ja...“ Das war alles was sie jetzt sagen konnte. Zorro konnte es nicht glauben. Seine alte Kindheitsfreundin, von der er so viele Jahre geglaubt hatte sie wäre tot, saß wirklich hier direkt neben ihm! Schließlich lächelte er. „Du hast dich wirklich kaum verändert.“ Flüsterte er. In ihm machte sich eine unglaubliche Freude breit. Sie war es wirklich! Kuina war wirklich wieder da!! Hätte sie nicht Zorros Hand gehalten, hätte dieser geglaubt das ganze wäre nur ein Traum. Doch es war wirklich wahr, er spürte sie! Er spürte ihre warmen Hände die sich um seine eigenen schlossen. Und gleich spürte er auch wieder die Liebe zu ihr. Eine Liebe, die endlich eine Zukunft hatte! Vorausgesetzt sie würden lebend aus diesem Gefängnis herauskommen... So das war das 5. Kapitel =) Es ist diesmal deutlich schneller fertig geworden als die letzten^^' Ich versuch auch das nächste möglichst schnell fertigzuschreiben! *Alle Kommischreiber einmal durchknuddel* Schreibt mir doch mal wie ihr die Idee mit Kuinas Vergangenheit fandet... so ganz überzeugt war ich davon am Ende nicht, aber ich wusste nicht was ich sonst schreiben sollte xD Also bis zum nächsten Kapitel! *wink* Kapitel 6: Together ------------------- Zorro und Kuina saßen immer noch in dem kleinen Gefängnis fest. Der grünhaarige Schwertkämpfer erholte sich langsam von seiner Niederlage gegen Falkenauge, aber seine Wunde schmerzte immer noch etwas, auch wenn sie gut verheilte. Er lag auf dem Boden mit seinem Kopf auf Kuinas Schoß. Sie strich ihm hin und wieder durch die kurzen Haare und über die verschwitzte Stirn. Obwohl es Zorro schon besser ging blieb er so lieben, denn er genoss Kuinas Nähe, und ihr ging es genauso. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die beiden wurden von dem hellen Licht geblendet. Schnell setzte Zorro sich auf, bereute seine schnelle Bewegung aber sofort. Mit schmerzverzerrtem Gesicht strich er über die Wunde und sah dann zur Tür, an der ein Mann stand, der mit einer Pistole bewaffnet war. Zorro fluchte leise. So würden sie es wohl nicht schaffen ihn zu überwältigen und zu fliehen, schon gar nicht in seinem Zustand. Der Mann ging zu den beiden hinüber, während ein zweiter auftauchte, der jedoch an der Tür wartete. Der erste wies die zwei an aufzustehen und fesselte ihnen dann schweigend die Hände auf dem Rücken. Dann führte er die beiden nach draußen. Zorro blinzelte leicht als sie in das helle Sonnenlicht hinaustraten. Dann sah er sich um. Sie waren wieder in dem großen Innenhof des Gebäudes, wo vor kurzem noch der blutige Kampf zwischen Zorro und Mihawk Dulacre stattfand. Kuinas Atem ging schneller als sie plötzlich einen kräftigen Mann bemerkte, der auf die beiden zukam. Er trug ein schwarzes, ärmelloses Shirt, eine helle Jeans und kniehohe Stiefel. Um seinen Schultern lag ein flatternder schwarzer Umhang. Zorro musterte ihn und erkannte das Gesicht sofort von einem Steckbrief. Vor ihnen stand Deathman. Auf seinem Gesicht lag ein leichtes leichtes Grinsen und die langen braunen Haare, die er hinten zu einem Zopf gebunden hatte, wehten im Wind. „Das sind also die Gefangenen?“ fragte er einen seiner Männer, der daraufhin nickte. Deathman musterte die beiden noch mal. Es herrschte Stille bis der Mann, der die beiden auch aus dem Gefängnis geholt hatte, das Schweigen brach. „Ähm... Sir was sollen wir jetzt mit ihnen machen?“ fragte er. Stumm überlegte Deathman und warf den beiden dann noch mal einen abwertigen und gelangweilten Blick zu, bevor er sich umdrehte und schnellen Schrittes zurück zum Gebäude marschierte. „Mir egal was ihr mit ihnen macht!“ sagte er und blickte noch mal kurz zurück. „Am besten erschießt ihr sie! Was sollen wir denn sonst mit ihnen machen? Wenn wir sie freilassen würden sie uns sowieso verraten und dass wir sie weiter gefangen halten nützt uns auch nichts!“ Kuina stockte der Atem. Verzweifelt sah sie zu Zorro. Auch in seinem Gesicht konnte sie die Fassungslosigkeit erkennen. War jetzt alles zuende? Zorro zerrte verzweifelt an seinen Fesseln, doch sie saßen zu fest. Sie hatten keine Chance etwas zu tun. Der Mann ihnen gegenüber zückte seine Pistole und richtete sie langsam auf Zorro. Dieser trat einen Schritt näher an Kuina heran und griff nach ihrer Hand. Es war doch einfach nicht fair! Er und Kuina hatten sich grade erst wiedergefunden, hatten noch keine Zeit über alles zu sprechen was in den vielen Jahren passiert war, er konnte ihr noch nicht sagen wie sehr er sie liebte… und jetzt sollte er sterben? Eine Schweißperle rann seine Stirn hinunter, während der Schütze seinen Finger zum Abzug bewegte. Zorro schloss langsam die Augen, drückte Kuinas Hand noch etwas fester und murmelte leise: „Ich liebe dich…“ Ein lauter Knall. Schreie. Verwirrt öffnete Zorro die Augen und ein Grinsen huschte über seine Lippen. Der Mann, der grade auf ihn schießen wollte lag am Boden. Alle anderen starrten entsetzt und verwirrt auf den schwarzhaarigen Jungen mit Strohhut, der ihn mit nur einem Schlag erledigt hatte. Zufrieden grinste Ruffy Zorro entgegen. Als er sich umsah bemerkte er auch den Rest der Bande und Käpt’n Smoker, die zu ihnen durch die Trümmer der ehemaligen Gebäudewand kletterten. Ruffy war wohl mal wieder etwas übermütig gewesen und hatte gleich das halbe Gebäude zerstört… und was war gut so. Wäre er nur eine Sekunde später gewesen, wäre er wohl zu spät gekommen. Neben Zorro atmete Kuina erleichtert auf. Erst jetzt schienen die restlichen Wachen zu realisieren was grade passiert war. Sofort zückten sie ihre Waffen um die neuen Eindringlinge zu erledigen. Doch der vereinten Kraft von der Strohhutbande und Käpt’n Smoker hatten sie nichts entgegenzusetzen und wenige Sekunden später lagen auch die K.O. auf dem Boden. Sanji kam zu Zorro und Kuina hinüber, nahm einer der Wachen sein Schwert ab und löste die Fesseln der beiden. Er schaute Zorro ein wenig seltsam an weil dieser Kuinas, oder für ihn noch Tashigis, Hand hielt, aber sagte dann doch nichts dazu. Zorro fuhr sich durch die Haare. Normalerweise hätte er Sanji jetzt einen Spruch wie „Hättet ihr nicht früher kommen können?“ an den Kopf geworfen, aber er war viel zu erleichtert dass alles noch mal gut gegangen war und schwieg lieber. Inzwischen kamen auch der Rest der Bande und Smoker zu den beiden hinüber. „Was…“ begann Zorro, der erst jetzt so richtig realisierte dass Smoker und die Strohhutbande zusammen unterwegs waren, obwohl Smoker sonst in jeder Situation versuchte Ruffy zu schnappen. „Wieso seid ihr mit dem Kerl hierher gekommen?“ fragte er verdutzt und warf Smoker einen nicht sehr netten Blick zu. Dieser zündete sich erst eine Zigarre an ehe er antwortete. „Dein Käpt’n hat bemerkt wie ich ihnen in der Stadt gefolgt bin und hat mich gleich zur Rede gestellt. Ich war nicht auf einen Kampf aus, also habe ich ihm die ganze Situation erklärt. Wir beschlossen euch beide zu suchen. Aber stattdessen fanden wir nur ein paar Piraten, die inzwischen auf Deathmans Seite übergelaufen waren. Wir erfuhren von ihnen dass sie euch beide gefangen genommen hatten und haben sie dazu gebracht dass sie uns hierher führten.“ Ruffy unterbrach seine Erklärung. „Hier ist doch das Hauptquartier von diesem Typ, oder?“ fragte er aufgeregt. „Ja.“ antwortete Zorro kurz, der schon so eine Ahnung hatte was jetzt kommen würde. „Cool!!“ freute sich Ruffy. „Den Kerl mach ich platt!! Der wird’s noch bereuen dass er jemanden aus meiner Bande entführt!!“ rief er. Nami stöhnte auf, doch Smoker nickte. „Ja wir sollten ihn wirklich jetzt angreifen, wenn wir schon mal hier sind!“ meinte er. Wenig später hatte Ruffy, die anderen waren daran nur wenig beteiligt, das ganze Gebäude durchsucht und es dabei größtenteils zerstört. Er hatte alle Wachen, die das Pech hatten ihm zu begegnen, ohne Probleme erledigt. Nur einer fehlte. Deathman. Obwohl er das ganze Gebäude durchsucht hatte, konnte er ihn nicht finden. Schließlich kam Ruffy missmutig zu seinen Freunden zurück. „Wo ist der Kerl??“ fragte er wütend. Auch Smoker kehrte jetzt zu den anderen zurück. Sein Gesichtsausdruck war noch wütender als der von Ruffy. „Ich habe grade erfahren dass Deathman diese Insel bereits verlassen hat!!“ erklärte er. „Er ist bereits auf dem Weg nach Enies Lobby. Dort will er eine Bombe platzieren um das Marinehauptquartier zu sprengen und dann die Gefangenen aus dem Imperdown freizulassen!!! Wir müssen das unbedingt verhindern!!“ Ruffy nickte. „Klar machen wir das!! Los Leute, nehmen wir die Verfolgung auf!! Weit kann der Typ noch nicht sein!!“ Die restliche Strohhutbande starrte ihren Käpt’n verwirrt an. Er wollte tatsächlich ihrem größten Feind, der Marine helfen?? Doch niemand wagte zu widersprechen. Ruffys Meinung würde das sowieso nicht ändern. „Okay…“ meinte Smoker schließlich. „Dann sollten wir vielleicht doch noch etwas länger zusammenarbeiten.“ Doch Ruffy rannte bereits in Richtung Schiff. „Los kommt schon! Wir haben keine Zeit zu verlieren!!“ rief er. Kurze Zeit später waren auch die anderen an Bord und so fuhr die Strohhutbande zusammen mit Smoker und Kuina in Richtung Enies Lobby. So ich bin wieder zuhause und habe gleich mal das Kapitel abgetippt, das ich während des Urlaubs geschrieben habe. Um ehrlich zu sein gefällt es mir nicht so sehr =[ Aber der Urlaub war wirklich gut, es sind mir da ne Menge Ideen gekommen wie es weitergehen soll xD Naja genug gelabbert^^ Bye eure Miss_Puma_D_Ace Kapitel 7: Fear --------------- Am Anfang eine kleine Bemerkung: Meine Fanfic spielt vor Water Seven, die Strohhutbande war also noch nie zuvor in Enies Lobby! Das war schon alles, los gehts ;D Es war eine ruhige, sternenklare Nacht. Keine Wolke bedeckte den Himmel. Sanft glitt die Flying Lamb über den Ozean. Alle schliefen schon um am nächsten Tag bereit für den Kampf zu sein, falls sie Enies Lobby erreichten. Nur Kuina saß an Deck, starrte Gedankenversunken zu den Sternen hinauf und lauschte den Wellen, die leise gegen den Bug des Schiffes schwappten. Sie seufzte leise. In ihren Gedanken war sie mal wieder bei Zorro. Oder eher gesagt bei dem, was er in Deathmans Hauptquartier zu ihr gesagt hatte. Ich liebe dich… drei kleine Worte mit einer großen Wirkung. Sie wollte so gerne mit ihm darüber reden, auch wenn sie sich noch nicht sicher war, was sie ihm antworten sollte. Zwar empfand sie Gefühle für ihn, aber war das wirkliche Liebe? Noch war sie sich nicht ganz sicher. Sie möchte ihn, gar keine Frage. Aber auch wenn sie sich wirklich in ihn verliebt hatte... hätten sie überhaupt eine Chance für ihre Liebe? Sie war schließlich noch bei der Marine und er war Pirat... Kuina wandte sich kurz um und starrte wieder zur Küche hinüber, dort wo Zorro jetzt lag und schlief. Chopper hatte seine Proteste ignoriert und ihn dazu verdonnert im Bett zu bleiben, bis sie in Enies Lobby ankamen, damit seine Wunde vollständig heilen konnte. Desswegen hatte sie auch noch keine Chance gehabt mit ihm zu reden... dort waren wie nie alleine. Schließlich stand Kuina auf, blickte noch einmal kurz über den Ozean und verschwand dann unter Deck. Doch sie war nicht die einzige die um diese Zeit noch wach war. Auch Zorro lag immer noch in seinem Bett und konnte nicht schlafen. Er fragte sich was Kuina ihm wohl auf seine Worte antworten würde... und ob sie es überhaupt tat. Hatte sie ihn überhaupt gehört? Zorro seufzte, drehte sich im Bett um und fiel langsam in einen unruhigen Schlaf. „WAAAAAAAAHH!!!“ Lysops panischer Schrei riss alle anderen früh am Morgen aus dem Schlaf. Es war noch ziemlich dunkel, nur am Horizont wurde es langsam heller. Schnell rannten sie an Deck, um zu sehen was ihn so erschreckt hatte. „Was ist los du Depp? Es gibt Leute die wollen noch schlafen!!“, beschwerte sich Nami müde. Aber Lysop antwortete nicht, sondern zeigte nur zitternd auf den Horizont. Und endlich sahen es auch die anderen. Keiner sagte mehr ein Wort. Enies Lobby lag vor ihnen. Der Anblick lies sogar Ruffy für einen Moment schweigen. Doch wirklich nur für einen kurzen Moment, denn schon grinste er wieder. „Endlich sind wir da!!“, rief der Kapitän aufgeregt und sprang ungeduldig hin und her, was ihm gleich eine Kopfnuss von Nami einbrachte. „Du Idiot! Was freust du dich da?? Dir ist doch hoffentlich klar, dass das das Marienehauptquartier ist!! Es ist verdammt gefährlich für uns da reinzuspazieren, auch wenn wir da sind um ihnen zu helfen!! Und diesen Deathman solltest du auch nicht unterschätzen!! Auf den Kerl ist ein noch viel höheres Kopfgeld ausgesetzt als auf dich!!“ Nami holte nach dieser Ansprache erstmal tief Luft. „Oh man wenn wir hier nur lebend rauskommen...“ „Ach hör auf zu jammern!“, lachte Ruffy gut gelaunt und rannte direkt in Richtung Küche. „Sanji ich will Frühstück!!“ Es verging noch etwa eine Stunde, bis die Insel in Reichweite war. In der Zeit hatten alle gefrühstückt und sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet. Smoker blies eine dichte Wolke von weißem Zigarrenqualm in die Luft. „Sieht so aus als wären die anderen vor uns da...“, sagte er langsam und sah auf den zerstörten Zaun im Wasser, der die ganze Insel umgab. Dort klaffte jetzt ein riesiges Loch, sodass die Flying Lamb ohne Probleme hindurch fahren konnte. Smoker fluchte leise. Ihnen bot sich ein erschreckendes Bild. Nami keuchte auf und schlug eine Hand vor den Mund, alle anderen starrten nur entsetzt zum Ufer hinüber. Mindestens fünfzig Marinesoldaten lagen leblos am Boden. Das große Tor war aufgebrochen und dahinter konnten sie noch weitere Körper liegen sehen. „Verdammt...“, fluchte Smoker leise. „Was zum Teufel ist hier passiert?“ Die selbe Frage stellten sich auch wohl alle anderen, während sie von Bord gingen. Chopper rannte schnell zu einem der Marinesoldaten hinüber und versuchte seinen Puls zu fühlen. „Er ist tot...“, stellte er mit leiser Stimme fest und schluckte tief, während er sich umsah. Hier vorne würden sie wohl keine Überlebenden finden. „Hier entlang!“, rief Smoker ihnen zu. „Folgt mir, wir müssen noch weiter ins Inselinnere.“ Er führte die Strohhutbande und Kuina über den schmalen Weg an den Wasserfällen vorbei zum nächsten Tor, dem Haupttor, das ins innere der Insel führte. Auch hier fanden sie keine Lebenden. Smoker sah kurz hinauf zum Himmel. Die Sonne ging langsam auf, doch es war immer noch so früh, dass die meisten Soldaten hier noch schliefen. „Ich hab von einem seiner Männer erfahren was er genau vorhat. Hört gut zu!“, rief der Marinekäpt’n den anderen zu. „Das Marinehauptquartier hat etwa 10000 Soldaten, dann noch die Kämpfer der Spezialeinheiten und noch mehrere andere starke Krieger. Das würde selbst für Deathman zu viel werden. Also hat er sich überlegt auf dem ganzen Gelände Bomben zu platzieren... wir sollten uns aufteilen und nach ihm suchen!! Wir müssen das verhindern!!“ „Können wir nicht besser die anderen hier wecken?? Das wäre doch viel sinnvoller, mit so vielen Leuten findet man ihn doch sicher viel schneller!!“, unterbrach ihn Nami. „Dazu haben wir keine Zeit!! Außerdem würde ein einzelner Mann in einer so großen Menge Soldaten kaum auffallen!“, rief Smoker. „Los jetzt, wir müssen und beeilen!!“ Und so teilte sich die ganze Mannschaft in Gruppen auf. Zorro zog Kuina schnell mit sich, bevor irgendjemand anderes auf die Idee kam dass er mit ihm oder ihr zusammen gehen wollte. Schweigend streiften sie durch die dunklen Straßen der Stadt. Die einzigen Personen die sie trafen waren schon tot. Bei jeder neuen Leiche zog Zorro Kuina ein Stückchen näher zu sich ran. Er hatte Angst. Nicht um sich selbst, um sein Leben machte er sich schließlich fast nie Sorgen. Er hatte Angst um Kuina. Was wenn ihr was passieren würde? Was wenn sie so endete sie die vielen Marinesoldaten hier? Er schüttelte schnell den Kopf bei dem Gedanken. So weit würde es nie kommen. Was auch immer kommen würde, er würde sie beschützen. Notfalls mit seinem Leben. Sooo endlich hab ich das Kapitel fertig. Ich hatte nie Lust es zu schreiben weil ich so gerne das nächste schreiben wollte... aber da musste ich dieses natürlich erstmal fertigschreiben^^ Hier noch einmal ein danke an die fleißigen Kommischreiber! *durchknuddel* Edit: Sorry dass es etwas länger gedauert hat, aber es gab ein paar Probleme beim hochladen! Kapitel 8: Tears ---------------- Es war still in Enies Lobby. Das einzige was Zorro und Kuina hörten, war der heulende Wind, der durch die schmalen Straßen auf der Insel wehte und ihre eigenen Schritte, die auf dem harten Stein hallten. Doch plötzlich durchbrach ein leises Lachen die Stille. Zorro schreckte auf und sah sich um. Ein Blick zu Kuina verriet ihm, dass er sich das Geräusch nicht nur eingebildet hatte. Und in der jetzigen Situation hätte wohl nur einer Grund zum Lachen: Deathman. Der Grünhaarige zog sein Schwert, das Wado-Ichi-Monji, das er einst von Kuina bekommen hatte. Bevor sie von Deathmans Hauptquartier aus nach Enies Lobby aufgebrochen waren, hatte er sich seine drei geliebten Schwerter natürlich zurückgeholt. Er zog Kuina schützend hinter sich ehe sie in die dunkle Gasse eintraten, aus der sie das leise Geräusch gehört hatten. Und plötzlich standen sie einem sehr überraschten Deathman gegenüber. „Was... wieso seit ihr nicht tot??“, fragte er langsam und starrte sie verwirrt an. Zorro grinste. „Tut mir leid, ich hatte noch nicht vor zu sterben.“ Er hob sein Schwert und richtete es direkt auf seinen Gegner. „Und dein Streifzug ist hier auch zuende! Die Marine ist zwar ebenfalls mein Feind, aber ich denke ich kann hier mal eine Ausnahme machen und ihnen einen Gefallen tun.“ Deathman stand nur stumm da, die Arme vor der Brust verschränkt und musterte den grünhaarigen Schwertkämpfer belustigt, wie dieser sich sein schwarzes Kopftuch umband und seine restlichen Schwerter zog. Dann grinste er. „Du glaubst wirklich, du hättest eine Chance gegen mich? Sei kein Idiot, ich werde dich mit links besiegen!!“ „Das werden wir ja gleich sehen!!“, erwiederte Zorro und rannte direkt auf seinen Gegner zu. Dieser regte sich immer noch nicht, stand einfach nur da und wartete auf den ersten Angriff. Sie kamen sich immer näher, Zorro hob sein Schwert... und rammte es direkt in Deathmans Brust. Langsam zog er seine Waffe wieder zurück. Blut lief über das schwarze Shirt seines Gegners. Das war einfach. Zu einfach. Wieder huschte ein Grinsen über Deathmans Lippen. „Na, überrascht?“ sagte er leise und lachte. Zorro wich verwirrt ein paar Schritte zurück und sah auf sein Schwert. Da klebte es doch, das Blut seines Gegners! Aber wieso konnte der sich noch auf seinen Beinen halten? Wieso schien ihm das ganze überhaupt nichts auszumachen? „Was… was soll das?“, stotterte er langsam und sah wieder auf Deathman. „Wieso bist du nicht tot...?“ Sein Gegenüber grinste immer noch, als er begann zu erklären. „Tja damit hast du wohl nicht gerechnet. Du wolltest mich töten aber du konntest es nicht... niemand kann das.“ Er machte eine kurze Pause und sah belustigt in die leicht schockierten Gesichter von Kuina und Zorro. Keiner von ihnen brachte auch nur einen Ton heraus. „Ihr fragt euch wieso? Die Antwort ist ganz leicht. Das ist meine Teufelskraft. Ich besitze die Macht der Todesfrucht. Oder was dachtet ihr, warum ich Deathman genannt werde?“ Er lachte leise und wandte sich etwas von seinen zwei Gegnern ab. „Durch diese Frucht kann nichts und niemand mich töten. Und das ist noch nicht alles, ich besitzte auch die Kraft alles Leben auszulöschen, ich muss es nur berühren.“ Langsam beugte er sich hinunter zum Boden und rupfte einen Grashalm aus dem Boden, der auf der Straße zwischen zwei Pflastersteinen gewachsen war. „Seht gut hin!“ Für einen kurzem Moment umgab seine Hand eine seltsame schwarze Aura, dann begann der Grashalm zu verwelken und verfiel schließlich zu Staub. Seine Überreste wurden vom Wind noch weit mitgetragen. Zorro schluckte tief. Wie sollten sie gegen so einen Gegner gewinnen? Gab es überhaupt irgendeine Möglichkeit ihn zu besiegen? Deathman lachte wieder und seine Verzweiflung wurde dadurch nur noch größer. Fieberhaft überlegte er sich einen Weg, wie er diesen schier aussichtslosen Kampf doch noch gewinnen könnte. Doch Deathman riss ihn schon aus seinen Gedanken. „Ihr wisst zwar jetzt über mich bescheid, aber das wird euch jetzt auch nichts mehr nützen. Ich hab keine Lust mehr auf euch! Ich erledige euch beide jetzt, verschwinde dann von dieser Insel und zünde per Fernsteuerung alle Bomben!! Danach kehre ich zurück, töte die restlichen Überlebenden und lasse dann alle Gefangenen aus dem Imperdown frei.“ Langsam lief eine Schweißperle von Zorros Stirn hinunter. Sie mussten diesen Wahnsinnigen doch irgendwie aufhalten!! Aber nur wie? Sie hatten doch keine Chance! Oder doch? Plötzlich kam ihm eine Idee. Das wäre wohl der einzige Weg Deathman zu besiegen!! Aber würde er seinen Plan auch so schnell umsetzen können? Er hatte keine Zeit um weiter darüber nachzudenken. Deathman hatte seinen Blick inzwischen auf Kuina gerichtet, die direkt neben Zorro stand. „Hm mit wem fangen wir denn an?“, überlegte er. „Ich würde sagen Ladys First!!“ Und schon rannte er auf Kuina zu. Zorro sah hilflos zu wie er immer näher kam, war unfähig irgendetwas zu unternehmen. Aber was konnte er denn auch tun? Ihm blieb keine Zeit zum überlegen. Entschlossen stoß er Kuina zurück, stellte sich direkt zwischen sie und Deathman. „Los, lauf!! Bring dich in Sicherheit!!“ schrie er verzweifelt. Und das letzte was er sah war Deathmans grinsendes Gesicht genau vor ihm, das letzte was er spürte war eine kurze Berührung an seinem Arm, das letzte was er hörte war das Lachen seines Gegners, übertönt von Kuinas Schrei. Dann fiel sein Körper leblos zu Boden. Kuina schwirrten Zorros letzte Worte immer noch im Kopf herum. Doch sie war nicht in der Lage sich zu bewegen, starrte nur auf Zorro der still am Boden lag, sah direkt in seine leeren Augen. Nein, das konnte doch nicht wahr sein! Er konnte doch nicht einfach so sterben!! Langsam ging sie auf ihn zu, während die erste Träne ihre Wange hinunterlief und auf den Boden tropfte. „Nein...“ murmelte sie verzweifelt und fiel vor Zorro auf die Knie. Sie berührte sanft seine Brust, als könnte sie noch nicht glauben, dass er wirklich tot war. Doch sein kalter Körper brachte ihr die bittere Bestätigung. Ein Regentropfen fiel auf ihre Schulter, schnell wurden es mehr, sie vermischten sich auf ihrem Gesicht mit den Tränen. So, das wars schon^^ Ich weiß, nicht grade ein langes Kapitel aber ich mag es total XD Achja, bevor ihr anfangt mich wegen Zorro zu hassen wartet das nächste Kapitel ab^^ An dieser Stelle möchte ich noch ein paar Personen danken, durch die ich eigentlich erst zum schreiben gekommen bin und die am Anfang wohl meine größte Inspiration für die Geschichten waren^^ Und das sind die Leute meiner geliebten One Piece WSG!! Es war wirklich immer toll mit euch, und ehrlich gesagt vermisse ich die Zeit ein wenig xD Ich hab euch alle super doll lieb!! Und damit meinte ich KaneForelli, Olana, Sylphidia, Jina_Sina, Hikari12, Nagome1002, Ruffy1992 und alle anderen die ich jetzt noch vergessen habe!! (was glaub ich so einige sind xD) Kapitel 9: Death ---------------- Als erstes einmal ein mega-Sorry dass ich immer so lange brauche ~.~ Dieses mal hatte ich erst einfach keine Lust auf diese Fanfic und hab lieber mal eben nen One Shot geschrieben, dann kamen die ganzen Klausuren dran. Aber jetzt sind ja ENDLICH Ferien. Ich hoffe ich kann in der Zeit noch ein weiteres Kapitel hochladen, aber naja ich kann nichts versprechen. Kommt halt ganz drauf an wie viel Lust ich zum schreiben habe, Zeit hab ich ja jetzt genug^^ Das kann doch alles nicht wahr sein! Der Gedanke hallte Kuina immer wieder durch den Kopf. Tränen rannen unaufhörlich ihre Wangen hinunter und tropften auf den kalten Boden, auf dem die junge Frau neben Zorros leblosem Körper hockte. Sie hatte die Hände auf seine Brust abgelegt, so als würde sie hoffen seinen Herzschlag noch fühlen zu können. Doch er regte sich kein bisschen. Das Herz schlug nicht, die Brust hob sich auch nicht zu einem Atemzug. Es war zu spät. Zorro war tot. Deathman stand ein kleines Stück von den beiden entfernt und musterte Kuina belustigt. Auf seinem Gesicht lag ein breites Grinsen, das sich schnell in ein lautes Lachen verwandelte. „So ein Idiot!“, rief er und machte einen kleinen Schritt auf Kuina zu, die automatisch ein Stück zurückwich und den jungen Mann mit angsterfülltem Blick ansah. Nervös huschten ihre Augen umher, suchten nach einem Ausweg. Doch auch wenn es einen gegeben hätte, sie hätte weiterhin gezögert. Denn noch immer wusste sie nicht was sie machen sollte. Sollte sie Zorros letzte Worte befolgen und versuchen zu fliehen? Das wäre ja eindeutig das vernünftigste gewesen, doch andererseits wollte sie jetzt nicht von Zorros Seite weichen. Wieder wanderte ihr Blick zu dem grünhaarigen Schwertkämpfer. Zitternd blieb sie stehen, auch wenn sie merke, wie Deathman langsam Schritt für Schritt auf sie zuging. „So, nachdem sich dieser Volltrottel vorgedrängelt hat bist du jetzt an der Reihe.“, sagte er leise und lachte kaum hörbar. Kuina sah auf und blickte direkt in seine kalten Augen. Sie fand einfach nicht die Kraft wegzulaufen, sie fühlte sich als wäre mit Zorro auch ein Teil von ihr gestorben. Langsam ging sie einen Schritt zurück, stieß allerdings sofort gegen eine Wand. Es gab keine Chance für sie zu fliehen. Regungslos sah sie mit an, wie Deathman nun genau vor ihr stand. Zitternd biss sie sich auf die Unterlippe, während ihr Gegner seine Hand nach ihr ausstreckte. Langsam schloss Kuina die Augen. Sie war bereit zu sterben. Bereit Zorro zu folgen, wo auch immer er sich jetzt befand. Ob es tatsächlich so etwas wie Himmel und Hölle gab? Wenn ja, würden sie sich dann überhaupt wieder sehen? Zorro als Pirat würde sicherlich in der Hölle landen, doch sie als Marineleutnant? Ein leiser Seufzer entwich ihrer Kehle. Stumm wartete sie auf den Augenblick, in dem Deathman ihre nackte Haut berühren würde. Doch dazu kam es nicht. Sie hörte Deathman fluchen und öffnete verwirrt die Augen. Was sie sah brachte ihr wieder Hoffnung, auch wenn sie noch so klein war. Sie sah Ruffys verärgertes Gesicht, der auch sogleich zum Angriff ausholte. „Lass deine Finger von ihr!“ schrie er und ließ die Gum-Gum-Pistole auf Deathman zurasen. Schnell sprang dieser zurück und somit war Kuina außerhalb seiner Reichweite. Erleichtert atmete sie auf, während sich der junge Strohhutkäpt’n schützend vor sie stellte. Fassungslos starrte dieser zu Zorro hinüber, seine Schultern fingen leicht an zu zittern. „Das wirst du bereuen!“ zischte er verärgert und blinzelte schnell, um die Tränen aus seinen Augen zu verbannen. Zuerst wollte er Zorros Tod rächen. Er wollte sich direkt auf Deathman stürzen, doch Kuina hielt ihn zurück. „Nein!“, rief sie verzweifelt. „Ich weiß, dass du stark bist, aber gegen den hast du keine Chance!“ Ruffy drehte sich um und blickte ihr ernst in die Augen. „Ich weiß, dass er stark ist. Zu stark vielleicht, sonst hätte er Zorro nicht besiegen können. Aber wenn ich jetzt nichts tue, werde ich mir das mein Leben lang nicht verzeihen können!!“ Er ballte seine Hände zu Fäusten und sah dann wieder zu Deathman hinüber, der die ganze Szene belustigt musterte. „Das ganze wird ja immer interessanter.“, sagte er langsam und grinste. Er wollte noch was sagen, doch Ruffy stürzte sich bereits in den schier aussichtslosen Kampf. „Du darfst ihn nicht berühren!!“ schrie Kuina ihm zu. „Pass auf!“ „Ich weiß!“ gab Ruffy gereizt zurück und holte zum ersten Schlag aus. Den Angriff musste er allerdings sofort abbrechen, da Deathman einfach nur seine Hand nach ihm ausstreckte um die Attacke abzuwehren. Doch Ruffy ließ sich dadurch nicht entmutigen und griff sofort wieder an. Deathman sprang schnell zur Seite. Sein Gesicht wurde ernst. „Du bist wirklich schnell, das muss man dir lassen!“ rief er Ruffy zu. „Aber nur Schnelligkeit wird dir in diesem Kampf auch nichts nützen!“ „Halt die Klappe und kämpf lieber!!“, antwortete Ruffy verärgert und bombardierte seinen Gegner mit weiteren Angriffen. Wieder schlich sich ein Grinsen auf Deathmans Lippen. „Du nervst langsam! Also stirb endlich!!“, schrie er und rannte auf Ruffy zu. Dieser wich geschickt zur Seite aus, doch Deathman sprang direkt hinterher. Wieder wollte Ruffy nach hinten abtauchen, doch er stolperte und verlor den Halt. Eine Sekunde später fand er sich auf dem staubigen Boden wieder, Deathman direkt über ihm. Er sah sein Grinsen und wie er seine Hand hervorschnellte um ihn endgültig zu erledigen. Doch im letzten Moment stoppte er. Verwirrt sah Ruffy auf, und das was er in Deathmans Gesicht lesen konnte verwirrte ihn nur noch mehr. Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Entsetzen, Panik, Ärger und Angst. Sein Blick wanderte nervös umher, ansonsten rührte er sich nicht. „Don Quichotte de Flamingo.“, keuchte er und ein leises Lachen hallte durch die Gasse. Ruffy rappelte sich schnell auf und sprang einige Schritte zurück, dann sah er sich um. Langsamen Schrittes kam ein Mann auf die kleine Gruppe zu. Die Arme vor der Brust verschränkt blickte er abwechselnd von Ruffy zu Deathman, bis sein Blick schließlich ganz an ihm hängenblieb. „Hab ich dich.“, sagte er ruhig mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen. Ruffy hatte sein Gesicht sofort erkannt. Der Mann war Don Quichotte de Flamingo, einer der sieben Samurai. Dank seiner Teufelsfrucht konnte er Leute kontrollieren, so wie er es grade mit Deathman tat. „Verdammt lass meinen Körper in Ruhe!“ schrie dieser aufgebracht, doch Don Quichotte schüttelte nur den Kopf und ließ ihn dann ein paar Schritte zurück gehen. „Nein das werde ich nicht.“, meinte er grinsend. „Es wird Zeit, dass dich jemand aufhält!“ Sein Blick wanderte inzwischen zu Kuina, und dann zu Zorros leblosen Körper. „Anscheinend komme ich etwas zu spät...“, stellte er leicht verärgert fest und sah weiterhin nachdenklich zu dem grünhaarigen Schwertkämpfer hinüber. Ein kurzes Lachen entwich Deathmans Kehle und riss so den Samurai aus seinen Gedanken. „Auch wenn du meinen Körper kontrollierst, mich kannst du nicht töten! Was soll also das ganze?“ „Ja du hast recht, ich kann dich nicht töten. Aber ich werde auch nicht zulassen, dass es hier noch weitere Opfer gibt!“, sagte Don Quichotte und musterte Deathman etwas genauer. „Ich spüre die Macht deiner Teufelsfrucht. Doch ich sehe auch, dass sie nicht nur dazu verwendet werden kann Tod zu bringen, sondern auch das Gegenteil. Du bist der Herr über den Tod, wer sagt da, dass du nicht auch Leute aus dem Tod zurückholen kannst?“ Er machte eine kurze Pause und sah wieder zu Zorro. „Ich muss es wenigstens probieren...“, murmelte er. „Ich denke ich kann es schaffen nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Teufelskräfte zu kontrollieren.“ Deathman sah ihn entsetzt an. „Du willst doch nicht etwa...!“ brachte er keuchend hervor, doch Don Quichotte unterbrach ihn sofort. „Ja, genau das will ich!“, meinte er ernst und sah konzentriert zu Zorros Körper. „Ich werde versuchen ihn von den Toten zurückzuholen!!“ Ruffy trat aufgeregt neben ihn und sah ihn mit erwartungsvollem Blick an, auch Kuina ging einen Schritt vor und sah ihn hoffnungsvoll an. Don Quichotte ließ währenddessen Deathman langsam auf Zorro zugehen. Er ging dort in die Knie und hob eine Hand, die er dann vorsichtig auf Zorros Arm legte. Keine Sekunde später schlug der Schwertkämpfer verwirrt die Augen auf und Deathman wich einen Schritt zurück. Zögernd setzte sich Zorro auf und sah sich völlig verwirrt um. „Du verdammter Mistkerl...“, fluchte Deathman wütend, während Don Quichotte nur zufrieden grinste. „Willkommen unter den Lebenden, Lorenor Zorro!“ sagte er vergnügt. Kuina starrte Zorro mit großen Augen an, so als könnte sie noch nicht glauben was soeben passiert war. Erst als ihre Blicke sich trafen, löste sie sich aus ihrer Starre, rannte direkt auf Zorro zu und fiel ihm weinend um den Hals. Dieser wusste immer noch nicht so recht was los war und strich ihr nur etwas verwirrt über den Rücken. „Hey ist ja schon gut...“, murmelte er tröstend und sah dann zu Ruffy, der bis über beide Ohren grinste. „Juhuu ich hab meinen Vize wieder!“ jubelte er , rannte dann mehr hüpfend als laufend auf Zorro zu und umarmte ihn erleichtert. „Wir müssen uns aber immer noch was zu dem hier einfallen lassen!“, meinte Don Quichotte, zeigte auf Deathman und unterbrach dadurch die „Knuddelstunde“, die inzwischen auch Zorro zu viel wurde. „Keine Sorge, ich hab da schon eine Idee!“, sagte plötzlich eine Stimme und alle drehten sich um. Smoker und der Rest der Strohhutbande kamen mit noch einigen anderen Leuten der Marine in die Gasse hinein. Erleichtert stellten sie fest, das es offensichtlich allen gut ging. Dann zückte Smoker seinen Stab, den er immer bei sich trug. „Er ist nicht unbesiegbar, er kann nur mit seinen Teufelskräften nicht sterben. Was aber wenn die Teufelskräfte mal nicht wirken?“, sagte er langsam und sah auf Deathmans Wunde in der Brust, die Zorro ihm in ihrem Kampf zugefügt hatte. „Mit dieser Verletzung wäre jeder normale Mensch schon tot! Wenn wir ihn jetzt wieder zu einem völlig normalen Menschen, ohne Teufelskräfte, machen, müsste er dann nicht auch sterben?“ Deathmans Augen weiteten sich panisch. Er suchte nach Worten, fand aber nicht die richtigen und so fuhr Smoker fort. „Wie wir alle wissen gibt es eine Möglichkeit ihm seine Teufelskräfte zu entziehen.“, sagte er ruhig und sah auf seinen Stab, an dessen Spitze ein Seestein befestigt war. Langsam ging er auf Deathman zu, der sich dank Don Quichottes Kontrolle immer noch nicht rühren konnte. Angstvoll sah er zu Smoker. „Nein... kein Seestein...“, murmelte er kraftlos. Smoker blies ihm den Qualm seiner Zigarre ins Gesicht und hob dann den Stab. „Es ist Zeit für dich zu sterben!“ Mit diesen Worten berührte er mit der Spitze seines Stabes Deathmans Schulter. Die Augen weit aufgerissen fiel er mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Er rührte sich nicht mehr. Erleichtert atmete Kuina auf. Es war endlich vorbei. Ihre Hand schloss sich fest um die von Zorro, so als hätte sie Angst, dass sie ihn sofort wieder verlieren könnte. Juhuu, Zorro lebt wieder! xD Irgendwie mag ich das Kapitel^^ Ich hoffe es geht euch genauso! Das nächste Kap könnte schon das letzte sein, aber ich bin noch am überlegen ob ich die FF doch noch ein wenig länger mache. Lob ist genauso erwünscht wie Kritik, ich will mich ja schließlich noch verbessern^^ LG Miss_Pumi P.S.: 4Kolibris miss ya T__T Kapitel 10: The End ------------------- Hier kommt das allerletzte Kapitel: Langsam stieg die Sonne über den Horizont und kletterte den Himmel empor. Ihr Licht färbte die wenigen Wolken, die vorbeizogen, in einem leuchtenden orange und die ruhige Wasseroberfläche der Grand Line glitzerte leicht. Zorro stand am Ufer von Enies Lobby und beobachtete die kleinen Wellen, die der Wind auf das Meer warf. Sein Blick richtete sich für einen kurzen Moment auf die Sonne, die langsam immer höher stieg. Schon bald würde auch das Marinehauptquartier zum Leben erwachen, und dann sollten sie am besten schon verschwunden sein. Denn sonst hätten sie wohl ein riesiges Problem, auch wenn sie der Marine geholfen hatten, würden sie sich diese Chance nicht entgehen lassen, die Strohhutbande zu schnappen. Zorro sah sich leicht nervös um. Wo steckten die anderen? Sein Blick richtete sich auf die Flying Lamb, die bereits von Sanji, Chopper und Lysop zur Abfahrt bereit gemacht wurde. Nami und Robin waren sicher unter Deck... doch so steckte ihr Käpt’n? Und was Zorro viel wichtiger war, wo war Kuina? Der grünhaarige Schwertkämpfer schluckte tief. War jetzt wirklich die Zeit des Abschieds gekommen? Würde er Kuina hier bei der Marine zurücklassen müssen oder würde sie mit ihnen reisen, ihre Karriere bei der Marine aufgeben und ein Pirat werden? Keine dieser Fragen konnte er sich beantworten, und so sah er sich weiter suchend um. Am liebsten wäre er jetzt losgelaufen und hätte Kuina gesucht, doch er sollte sich wohl besser nicht zu weit vom Schiff entfernen. Nami hätte ihn sicher geköpft, wäre er jetzt auf eigene Faust losgezogen, und so blieb dem ungeduldigen Zorro nichts weiter übrig als warten. Kuina sah sich nervös in Smokers kleinem Büro um. Wo blieb der Marinekapitän nur? Bei dem Gedanken wurde die Türlinke von außen hinuntergedrückt und ein etwas gestresst wirkender Smoker kam hinein. „Also Tashigi, sie wollten mich sprechen?“, fragte er, während er an ihr vorbei zu seinem Schreibtisch ging. „Kuina... sie sollen mich Kuina nennen Sir.“, erwiderte diese unsicher und wurde direkt wieder von Smoker unterbrochen. „Ach stimmt ja, tut mir leid aber an den Namen werde ich mich nie gewöhnen.“, meinte er mit einem kleinen Seufzer, zündete sich dann eine Zigarre an und setzte sich. „Ich vermute mal stark, es geht um diesen Lorenor Zorro, hab ich Recht?“ „Was... woher wissen sie das?“, fragte Kuina leicht verwundert, sie hatte nicht damit gerechnet so schnell durchschaut zu werden. „Das ist doch offensichtlich Kleine.“, meinte Smoker und blies eine Wolke aus weißem Qualm in die Luft. „Meinst du etwa, ich hätte nicht gemerkt, dass sie etwas für den Kerl empfinden? Man hätte nur mal dein Gesicht sehen sollen, als Don Quichotte de Flamingo ihn wiederbelebt hat. Ich kann das beim besten Willen zwar nicht verstehen, aber gegen solche Gefühle kann man ja schlecht was machen...“ Kuina öffnete den Mund und wollte was erwidern, doch sie brachte nicht viel heraus. „Ja... da haben sie Recht.“, meinte sie schließlich und senkte ihren Blick. „Ich bin ihnen wirklich dankbar, dass sie mich vor Jahren auf dem Marineschiff aufgenommen haben. Ich habe ihnen damals ja erzählt, dass ich mich an nichts erinnern kann und...“ „Lorenor Zorro hat irgendwas mit ihrer Vergangenheit zu tun?“, seufzte Smoker. „Das habe ich mir irgendwie schon gedacht...“ Kuina nickte. „Ja, wir waren gute Freunde. Und desswegen...“ Sie zögerte. „Sie wollen also mit diesen Piraten reisen?“, unterbrach Smoker sie erneut. Wieder nur ein Nicken, sie sah ihn nicht an. Smoker sagte erst nichts, bis Kuina ihren Blick hob und ihn fragend ansah. Ein Seufzer unterbrach die Stille. „Ich finde es natürlich sehr schade, wenn mein bester Leutnant zu Piraten überläuft.“, meine Smoker schließlich. „Aber ich fürchte, ich kann da nichts machen. Ich kann verstehen, wenn sie mit ihnen reisen, aber haben sie das schon mit Monkey D. Ruffy abgeklärt?“ Kuina wollte seine Frage grade verneinen, als ein lautes Gepolter vor der Tür zu hören war und Ruffy hineinstürmte. „Klar kann sie mitkommen!“, sagte er glücklich und grinste Kuina entgegen. „Ich glaub, Zorro wird sich drüber freuen!“ Smoker blies leicht verärgert den Zigarrenrauch in die Luft. „Monkey D. Ruffy, was machst du auf meinem Schiff?? Und was fällt dir eigentlich ein, hier herumzuspionieren?!“ Ruffy sah ihn entschuldigend an. „Ich hab nur was zu essen gesucht, dann hab ich euer Gespräch zufällig mitbekommen!“, meinte er und lachte. „Also los Kuina, wir sollten dann langsam ablegen!“ Kuina nickte. „He, Strohhut!!“, rief Smoker Ruffy hinterher, der schon wieder fast aus dem Zimmer gerannt war. „Wehe du passt nicht gut auf sie auf!!“ Ruffy grinste. „Keine Sorge, ich denke das macht Zorro schon!“ Und mit den Worten hatte er Kuina auch schon am Handgelenk gepackt und sie nach draußen gezogen. Smoker seufzte, zündete sich noch eine Zigarre an und folgte den beiden langsam. Zorro ging nervös auf und ab. Immer noch kein Zeichen von Kuina! Ihr müsste doch klar sein, dass sie so bald wie möglich von dieser Insel verschwinden mussten! Wollte sie ihn wirklich so ohne wenigstens ein Wort des Abschieds gehen lassen? Dann hörte er, wie schwungvoll eine Tür aufgerissen wurde und sah zu Smokers Schiff hinauf. Ein grinsender Ruffy sprang zusammen mit Kuina vom Deck und ging zielstrebig mit ihr auf die Flying Lamb zu. Zorro sah die beiden etwas verwirrt an und ging dann ebenfalls zum Schiff. „Hey Leute, ich hab tolle Neuigkeiten!!“, schrie Ruffy über das Schiff und die restlichen Strohhüte sahen etwas genervt von ihren Arbeiten auf. „Wo warst du Ruffy??“, entgenete Nami ihm verärgert. „Dir ist schon klar, dass wir so schnell wie möglich hier weg müssen?“ Ruffy ignorierte seine Navigatorin und plapperte munter weiter. „Wir haben ein neues Bandenmitlgied!!“, rief er begeistert und zeigte auf Kuina. „Du willst jemanden von der Marine auf unserem Schiff mitnehmen??“, rief Lysop entgeistert. „Klar, wieso nicht!!“, grinste Ruffy und sprang an Bord, während auch Zorro und Kuina hochkletterten. Kurz bevor Lysop alle Gründe aufzählen konnte, dass so etwas doch viel zu gefährlich wäre und er Ruffy für verrückt erklären würde, sollte er das jetzt wirklich machen, schallte Smokers Stimme von unten zu ihnen hinauf. „Jetzt sieht endlich zu, dass ihr hier wegkommt!! Ein paar Leute wissen zwar jetzt, dass ihr hier wart aber es müssen doch nicht unbedingt die obersten Admiräle erfahren!! Dann habe ich nämlich ein Problem!!“ Sofort wurden die Segel gehisst und Kurs auf die nächste Insel genommen. Smoker sah der Flying Lamb noch so lange nach, bis sie nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war. Dann seufzte er leise und ging langsam zu seinem eigenen Schiff zurück. Es war spät am Abend und langsam kehrte Ruhe ein auf der Flying Lamb. Kuina lag in ihrem Bett im Zimmer der Mädchen und wälzte sich unruhig hin und her. Schlafen konnte sie noch nicht, dazu war zu viel an diesem Tag passiert. Die anderen hatten sie recht schnell akzeptiert. Wie auch sonst schienen sie auf ihren Käpt’n zu vertrauen, wenn er der Meinung war, sie wäre in Ordnung, dann war das Thema für sie ebenfalls erledigt. Es war ungewohnt jetzt unter einer Piratenflagge zu segeln, doch Kuina musste zugeben, dass sie es gar nicht mal so schlecht fand. Im Gegenteil, ihr gefiel es auf dem Schiff. Nur hatte sie noch keine Möglichkeit gehabt, mit Zorro zu reden. Man war fast nie alleine, Privatsphäre war hier wohl mehr oder weniger unbekannt. Dann, als auch aus dem Zimmer der Jungs nichts außer das gleichmäßige Schnarchen zu hören war, stand Kuina auf und schlich sich an Deck. Zorro war heute direkt von Nami zur Nachtwache verdonnert worden, also müsste er als einziger noch wach sein. Sie hatte bemerkt, wie Zorro sich abends missmutig in den Ausguck verzogen hatte und so kletterte sie die Seile entlang zu ihm hoch. Zorro sah sie leicht verwundert an, als sie zu ihm hochkletterte. „Was machst du denn hier? Wieso schläfst du noch nicht?“, fragte er, doch Kuina antwortete noch nicht sondern setzte sich nur neben ihn. Sie lehnte sich vorsichtig an seine Schulter. „Ich wollte einfach nur bei dir sein.“, sagte sie leise und schloss lächelnd die Augen. Auch Zorro lächelte, strich ihr einmal kurz durch das dunkelblaue Haar, das in der Dunkelheit der Nacht fast schwarz wirkte, und legte einen Arm um sie. „Ich bin froh, dass du jetzt hier bei uns bist.“, sagte er leise und sah in den Sternenhimmel hinauf. Kuina nickte nur leicht, öffnete dann wieder die Augen und sah ihn an. „Ich bin dir übrigens noch eine Antwort auf dein Ich liebe Dich schuldig, schon vergessen?“, meinte sie etwas belustigt und grinste. Zorro sah sie erstaunt an. „Nein... nein habe ich nicht...“, gab er etwas nervös zu und schluckte tief, da er keine Ahnung hatte was Kuina jetzt zu ihm sagen würde. „Und... was sagst du dazu?“, flüsterte er. Kuina drehte sich zu ihm hin, strich ihm kurz mit einem Finger über die Wange und beugte sich zu ihm hoch. „Das sage ich dazu.“, sagte sie leise, grinste und hauchte ihm schließlich einen sanften Kuss auf die Lippen. ~fin~ So, das wars. Damit ist meine Fanfic beendet, auch wenn ich sie eigentlich länger machen wollte. Aber am Ende hat mir das alles einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht, wie es eigentlich machen sollte. Das hat man ja glaube ich auch daran gesehen, dass ich immer ewig für ein neues Kapitel gebraucht hab. Ich brauche jetzt einfach mal etwas anderes, deshalb hab ich mich dazu entschieden, hier erstmal aufzuhören. Es kann sein, dass es mal eine Fortsetzung gibt, aber im Moment kann ich noch nichts versprechen. Ich hoffe natürlich, dass euch meine Fanfic gefallen hat und ihr das Ende auch okay fandet (ich fand es eigentlich nicht so... ich mag meine Enden nicht =[). Ich würde mich sehr über Lob und natürlich auch konstruktive Kritik freuen! Und an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an die Kommischreiber, die doch immer wieder ein Ansporn waren die Fanfic mittendrin nicht einfach abzubrechen, sondern immerhin noch bis hierhin weiterzuschreiben. Ein besonders großes Danke geht an Blacklady86, die ja seit dem ersten Kapitel schon dabei war! Wie hast du es nur so lange ausgehalten? XD Dasselbe gilt natürlich auch für 4Kolibris (HDUDL&MissYa ) Also ich denke ich hab hier genug geschrieben XD Machts gut, eure Miss_Puma_D_Ace Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)