Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 14: Mahlzeit (in Gefangenschaft!) ----------------------------------------- Hey Leute Jetzt hab' ich mich nach Wochen & Monaten mal wieder zum Schreiben aufraffen können. Mein Dank gilt daher ganz besonders missblundysunday! Die hat mich wieder motiviert zum weiterschreiben! Ist jetzt allerdings nur ein etwas kurzes Kapitel Aber es werden schon noch welche kommen! Verspochen! Freu mich über jedes Kommi! *alle Leser knull* lg Silversky --------------------- Mahlzeit(in Gefangenschaft!) Es war zu spät... Daniel schloss resignierend die Augen. Es war vorbei... Sie waren so gut wie tot! Plötzlich und völlig unerwartet, mischte sich ein Knall zu den polternden Schritten, ein Knall der sich eigentlich anhörte wie die China-Böller, die man an Silvester durch die Gegend schmiss, nur in einer so unglaublich Lautstärke, dass Daniel wieder einmal meinte sein Trommelfell müsse jeden Moment zerplatzten! Und das darauf folgende Geschrei der Kolosse machte das Ganze auch nicht unbedingt besser. Er hörte nicht einmal wie die Kreaturen abdrehten und der Quelle des Knalls zusteuerten. Vorsichtig öffnete er die Augen und sah auf und just in diesem Moment, kamen ein paar von den Kriegern, die Sam vorhin umgelegt hatte und noch ein Mann um die Ecke. Verduzt starrte Daniel auf die Krieger, die mit seltsamen Waffen vor ihnen eine Verteidigungslinie aufbauten, während der Mann sich hastig zu Sam hinunter beugte, sie am Arm packte und sich hoch zerrte: „MyLady, was beim Henker macht ihr noch hier draußen??? Ihr könntet tot sein!!! Ist euch das klar??? Ein Glück dass ich ein Auge auf euch hatte! Ihr seid schlimmer als eine Horde Kinder! Was habt ihr euch dabei nur gedacht?“ Er wendete sich mit einem forschen Befehl an die Wachen:“Nehmt den da mit!“, bevor er mit einem verärgerten „Kommt jetzt!“ eine etwas wiederspenstige Sam hinter sich herschleifte. Daniel konnte gar nicht so schnell reagieren als er auch schon von beiden Seiten von zwei Kriegern gepackt und hinter dem etwas seltsamen Paar vor sich mehr oder weniger abgeführt wurde. Zunächst nahm sich der Doc zwar vor einen Blick zu den Monstern zu vermeiden, die mit ihnen auf der Plattform gestanden waren, dennoch kaum hatten sie ihren Sichtschutz verlassen übermannte ihn seine Neugierde und er wagte einen kurzen Blick zur Seite nur einen Augenaufschlag einer Sekunde zu den Kreaturen hinüber, die ihm vorhin solch einen Schrecken eingejagt hatten. Er wollte wissen um was für Kreaturen es sich handelte... Und schon in diesem Moment als er sie sah wünschte er sich er hätte es nicht getan. Seine Augen weiteten sich vor Unglauben, Entsetzen und Angst. Daniel fühlte wie seine Knie nachgaben und mit einem Schlag die Farbe aus seinem Gesicht wich. Er starrte das Wesen an, vollkommen gebannt, als könne er seine Augen nicht mehr abwenden und als würde das Monster seine Blicke im Nacken spüren, drehte es sich mit einem für Menschen unmöglichen Ruck herum. Und plötzlich starrte Daniel in ein Paar aggressiver, rot aufblitzender Augen, die sich zu Schlitzen verengten. Die Kreatur funkelte den Doc aus so hasserfüllten Augen an bevor es rasselnd die Luft in den seltsamen riesigen Körper, der aus einer Flüssigkeit oder Gas oder sonst etwas nur nicht festem bestehen zu schien, hineinzog. Ein markerschütternder Schrei fegte über die Plattform. Der Ton lag irgendwo zwischen einem Gekreische und einen tiefen Gebrumme. Er war unbeschreiblich... aber was viel schlimmer war, er mindestens genau so unerträglich und in einer solchen Lautstärke, dass selbst die Krieger neben Daniel ihn mit einem Mal losließen und überstürzt die Flucht in den Bau ergriffen. Er hingegen ging auf Grund seiner schlotternden Knie zu Boden. Und immer konnte er die Augen noch nicht von den scheußlichen Kreaturen abwenden. Wie versteinert kniete er am Boden und starrte sie an. Alle von ihnen drehten sich herum und starrten nun direkt Daniel an und steuerten mit langsamen aber dennoch zielstrebigen und dumpfen Schritten auf ihn zu. Und da war sie wieder, diese verfluchte Panik, die in ihm aufkam. Er wollte davon laufen, auf der stelle! Aber es war als würden die Augen der Monster ihn aufhalten ihn ganz einfach versteinern und bewegungsunfähig machen. Plötzlich traf ihn irgendetwas hart im Gesicht, er wusste nicht was... Benommen sah er auf. Direkt vor ihm stand Carter. Sie rief ihm irgendetwas zu, wie aus weiter ferne, als würde sein Bewusstsein ihre Worte aussperren. Er verstand nicht was sie sagte, doch plötzlich packte sie ihn bei den Armen, hiefte ihn hoch und zerrte ihn mit sich. Irgendwohin! Wohin, das wusste er wirklich nicht! „Jackson! Wachen Sie sofort auf, oder ich knall ihnen eine! Haben sie gehört?“ Jackson? Jackson? Daniel rümpfte die Nase verständnislos, während er jedoch seine Augen noch geschlossen hielt. Jackson? SO hatte ihn Sam ja wohl noch nie genannt! Außerdem passte es sich jetzt allein von der Stimme sowohl als auch von der Ausdrucksweise absolut nicht zu der Frau! Es klang viel mehr... ja es klang nach... JACK!!! Daniel schreckte hoch und riss die Augen auf. Neben ihm saß Jack und beäugte ihn missmutig. „Na also, wieso nicht gleich so? Dachte schon du wachst heute gar nicht mehr auf!“, meinte sein Gegenüber in seinem üblichen Tonfall und machte Anstalten sich auf zu richten. Daniel ging nicht auf seine Worte ein: „Jack, wo ist Sam?“ Sein Vorgesetzter sah ihn ungläubig von oben herab an und auch seine Antwort war nicht viel freundlicher als die von vorhin: „Das sollte ich dich fragen, Daniel. Du könntest sie als letztes von uns drein gesehen haben. Teal'C und ich sitz'n immerhin schon ein paar Stunden länger hier unten in diesem verfluchten Kerkern rum!“ Mit diesen Worten trat er wütend gegen die grobe Steinwand ihrer kleinen, dunklen, Kerker-Grotte. Auf diese Aktion folgte eine Vielzahl von Flüchen und Verwünschungen gegen die Wand, die ja wohl nun wirklich nichts dafür konnte... „Ach ja jetzt weiß ich's wieder“, grübbelte Daniel laut vor sich hin, „Dieser Typ hat sie hinter sich hergeschleift!“ Das hätte er besser nicht sagen sollen! Jack drehte sich mit einem Ruck zu ihm um und herrschte ihn an: „WAS FÜR EIN TYP???“ Oh weia! Jack war eindeutig grantig! Eindeutig furchtbar mies gelaunt. Er sollte auf passen was er sagte! „Ach, nicht so wichtig! Wo ist eigentlich Teal'C?“ „Nicht so wichtig?!“, Jack starrte ihn an als hätten ihn nun alle guten Geister verlassen. Eine Weile lang versuchte Jack seinen Kollegen auszuquetschen, jedoch ließ Daniel aber nicht mit sich streiten und wieder holte nur so oft seine zuvor gestellte Frage bis Jack resignierend aufgab und zur Kerkertür ging, durch die ein wenig Licht herein schimmerte und starrte in den Gang hinaus. „Da drüben“, meinte der Colonel nur und zeigte mit dem Daumen nach draußen. Daniel zog verwirrt eine Augenbraue hoch, stand jedoch auf und trat neben Jack an die Kerkertür und spähte durch die etwa kopfgroße Öffnung, die mit Gitterstäben versehrt war nach draußen. Auf der gegenüberliegenden Seite lag nur eine weitere solcher Kerkertüren. „Er ist da drüben?“fragte Daniel etwas unsicher. Als würde Jack seine Frage so beantworten wollen, rief er Teal'Cs Namen. Es dauerte nicht lange bis ein Kopf auf der gegenüberliegenden Seite der anderen Gitterstäbe auftauchte. „Hast du schon einen Plan, Colonel O'Neill?“, meinte der Jaffa nur. „Wenn ich Carter wäre würde ich sagen: Ich arbeite daran!“, grinste Jack zu dem Krieger hinüber. Daniel konnte es zwar aus dieser Entfernung nicht genau erkennen, auch auf Grund des spärlichen Lichts nicht, aber er konnte sich denken was Teal'c genau jetzt tat: Er zog eine Augenbraue hoch! Unwillkürlich musste er grinsen als Teal'Cs Kommentar passend zu seiner Vorstellung herüber kam: „Du bist aber nicht Major Carter!“ Auch Jack musste grinsen, während er den Kopf über Teal'C schüttelte: „Das hab ich auch nicht gesagt, mein Freund. Nein, ich wollte einfach nur mit die ein bisschen plaudern und schau nur wer mich besuchen gekommen ist!“ „Hi Teal'C!“, meinte Daniel nur, als ein erfreutes „DANIEL JACKSON!“ seitens Tela'C zurückkam. Plötzlich mischte sich eine andere Stimme zu ihrer Unterhaltung: „Schnauze, ihr dahinten!!!“ „Selber Schnauze!“, blaffte Jack zurück, „Ich kann meine Klappe bei so ner mini Portion an Essen einfach nicht halten. Sorry, Leute!“ Jack grinste und rief dann noch mal nach vorne: „Ach ja, wir sind ab jetzt zu zweit , dass heißt wir brauchen mindestens ne Portion für drei Leute. Und mein Freund da in der anderen Zelle dem geht es genau so! Dem müsst ihr auch noch was bringen! ABER FLOOOOOTTI!“ „Das kannst du vergessen!“, hörte man nur von der Stimme aus dem Hintergrund. „Ach ja?“, fragte Jack nur bevor er sich an Teal'C wandte: „Auf drei! Bist du dabei Teal'C?“ Ihr Gegenüber nickte nur. „Ok“, meinte Jack, „Eins..., Zwei..., Drei...!“ Im Unterbewusstsein hatte Daniel jetzt etwas Großes, vielleicht auch etwas Spektakuläres erwartet, aber bestimmt nicht das was jetzt kam! „OLD MACDONALD HAD A FARM!“, gröllte Jack in einer wahnsinnigen Lautstärke und dazu äußerst schief los! Daniel starrte seinen Colonel an. Jetzt war er es der von allen Guten Geistern verlassen war! Eindeutig! Aber genau so Teal'C, denn der begann plötzlich die Zwischenstimme zu singen, nein, nicht zu singen, sondern genau so schief zu gröllen wie Jack: „IAIAOH!“ Die Beiden fingen doch jetzt tatsächlich an dieses Lied zu singen! Was hatten die den Beiden verabreicht??? Aus dem Hintergrund wurden Geseufzte und Stöhnen laut und einer meinte: „Bitte, stopft denen da hinten mal das Maul!“ Tatsächlich musste sich Daniel nur eine Strophe des grausamen Gesangs anhören, bis ein Wächter ihre Ausbeute brachte... 3 Scheiben steinhartes Brot! „Tolle Ausbeute!“, meinte Daniel und beäugte das Brot. „Sei doch nicht so anspruchsvoll! Es ist immerhin hart erkämpft!“, meinte Jack lachend, „Also dann Bon Appetit!“ „Ja, Mahlzeit!“ „Guten Appetit, My Lady!“, meinte der Mann nur schleimerisch zu Sam als er den Raum verließ, die große Tür hinter sich absperrte und damit seine „Lady“ wieder in ihr Gemach einschloß. Grinsend entfernte er sich von dem Zimmer. Ihm folgten nur noch ein klirrendes und schepperndes Geräusch eines zerbrechenden Tellers, den ihm Sam hinterher gegen die Tür geschmissen hatte. TO BE CONTINUED... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)