Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 11: Hilfe ----------------- Hi Leute! Diesmal ein extrem kurzer Teil Ich hatte ihn schon zusammen mit dem letzten Kapi fertig, aber wollte ihn eigentlich noch verlängern. Da ich aber bis jetzt nicht dazu gekommen bin und ich euch nicht schon wieder so ewig warten lassen wollte, kommt eben ein kurzes Kapi. Ich bemühe mich das nächste so schnell wie möglich on zu stellen. Versprochen Und ein Dank an meine treugeblieben Kommischreiberinnen bussi Silversky 12. Hilfe Langsam legte sich die Nacht über den riesigen, unendlich großen See. Die Sonne malte mit ihren letzten Stahlen noch einmal ein wunderschönes tiefes Rot, auf die Wellen, die geräuschvoll gegen die alten Außenmauern und den Fels der Tempelplattform schlugen, bevor sie vollends hinterm Horizont verschwand. Sam starrte ihr entgegen, starrte gen Horizont, doch ihre Gedanken flogen mit dem frischen Luftzug fort, der durch ihre Haare wischte und ihr Kleid zum Tanzen veranlasste. Sie saß an einem Ende der Plattform, hörte das Windesrauschen und dachte nach. Grübbelte darüber wie sie den anderen helfen konnte. Doch immer wieder glitten ihre Gedanken davon, davon zu fernen Orten, irgendwo in den anderen Galaxien. Sie warf einen Blick gen Himmel, sah einige wenige Sterne oben am Gewölbe. Auf allen anderen Planeten, die sie besucht hatten, oder wenigstens auf den meisten standen sie auch vor scheinbar unlösbaren Aufgaben, die sie jedoch alle bewältigt hatten. Doch diese Situation schien auswegsloser als alle, die sie erlebt hatte. Vielleicht kam ihr das auch nur so vor, jedoch waren sie so gut wie immer zusammen, ein Team gewesen, hatten immer den Anderen gehabt, der einem unter die Arme griff, der einen stützte. Doch diesmal waren sie getrennt, auseinander gerissen. Wenn sie hier raus, hier weg wollten, so müssten sie wieder zusammen sein. Nur zusammen waren sie stark. Sofort fiel ihr ein Spruch ein, der wie sie glaubte, aus einem Lied stammte: „Was wir allein nicht schaffen, das schaffen wir dann zusamm'n!“ Sie lächelte und legte die Kopfbedeckung zur Seite, mit der sie schon die ganze Zeit über gespielt hatte. Ja, was hatten sie gemeinsam schon nicht alles erreicht? Vieles, um es mal großübergreifend einmal zusammenzufassen. Zu schade, dass ihr partout nicht mehr einfallen wollte, wie der Text weiterging. Aber sie hatte auch gar keine Zeit nach zugrübbeln, wenigstens nicht darüber, etwas viel wichtigeres stand auf ihrem Plan, ein wirkliches Rätsel, das es zu lösen galt. Noch einmal sah sie gen Horizont, wo die Sonne nur noch einen hellen Fleck am Himmel hinterlassen hatte. Der auch immer kühler werdende Wind strich ihr durch die Haare. Sie zog die Beine an den Körper und seufzte. Aber was sollte sie tun, um die beiden Kollegen, nein, ihre beiden Freunde da raus zu holen? Was musste sie tun? Sie konnte sich absolut nicht konzentrieren. In ihrem Kopf schien sich gerade alles in wirren Bahnen zu bewegen. Wie konnte sie es nur anstellen? Sie klopfte sich mit der Handfläche ein paar Mal gegen die Stirn, als versuche sie das Durcheinander hinter ihrer Stirn wieder zu ordnen. Vergeblich... Was auch immer der zündende Plan sein mochte, er musste sich beeilen, um in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Sie hatte keine Zeit zu verlieren. Jedoch war eines ziemlich klar. Alleine würde sie es innerhalb von 100, ja sogar 1000 Jahren nicht schaffen. Sie brauchte Hilfe... Ein Räuspern von hinten ließ sie zusammenfahren. Sie hatte die Wachen, die sich auf Befehl ihres offensichtlichen Führers hin, um sie postiert hatten, völlig vergessen. Es waren ganze Zehn! Offensichtlich wollte der Führer auf Nummer Sicher gehen, nachdem Sam vorhin vier auf einen Streich umgemäht hatte. Dabei hätte sie bestimmt keine Aktion mehr unternommen, sie war viel erschöpft, ja sie kam sich schon richtig ausgelaugt vor, als dass sie hier noch eine Szene hätte machen können. Aber die Wächter schienen ihre Sache sehr ernst zu nehmen, so nah wie sie bei Sam standen. Es war ihr schon richtig unangenehm. Sam seufzte noch einmal, griff dann jedoch nach ihrer Kopfbedeckung und stand langsam auf, klopfte sich kurz den Staub vom Kleid, drehte sich zu den Wachleuten um. Furchteinflößende Kreaturen, die sie da bewachten. Keiner von ihnen war wohl kleiner als 2 Meter 20 und jeder einzelne trug eine monströse Rüstung und Masken mit auf gemalten Fratzen, die eine scheußlicher als die nächste. Sie ließen ihre „Bodyguards“ nicht wirklich freundlicher erscheinen... „Wir haben den Befehl, euch in eure Gemächer zurück zu bringen!“, erklärte einer von ihnen. Sam sah ihn verwundert an. Nicht auf Grund seiner Erklärung, warum er sie gestört hatte, sondern viel mehr war es die Stimme des Wächters, die bei ihr für Gänsehaut sorgte. Sie passte absolut nicht zu dem hochgewachsenen mit einem Stab bewaffneten Wächter, im Gegenteil, viel mehr war es die Stimme eines Jungen, von vielleicht einmal 16 Jahren. Eine grauenhafte Vorstellung... Jugendliche für einen bevorstehenden Krieg schon zu den Waffen holen und ihnen den militärischen Drill an zu erziehen. Sie verscheuchte den Gedanken und antwortete knapp, den Blick gesenkt haltend: „Ja!“ Der eine verneigte sich kurz und rief den anderen ein Wort zu. Sie verstand es nicht, was er sagte... Jedoch standen im nächsten Moment alle im Kreis um ihre Hohepriesterin. Unbehagen breitete sich in Sam aus. Wie sie es doch hasste eingekesselt zu sein! Sie machte einen Schritt. Die Wachen taten es ihr gleich. Unheimlich... Nun konnte man wirklich sagen, sie foltgen ihr auf Schritt und Tritt. Sam setzte sich langsam in Bewegung, versuchend nicht auf das zu achten, was um sie passierte. Doch das war leichter gesagt, als getan. Die Wachen machten ihr so durch ihr Auftreten schon Angst genug, jetzt auch noch von ihnen umringt und verfolgt zu werden war schon fast unerträglich. Mit einem Mal kniff sie die Augen zu. Irgendetwas hatte sie geblendet! Die Sonne? Nein, unmöglich die war schon untergegangen und versendete nur noch wenig Licht. Noch dazu war es aus einer ganz anderen Richtung gekommen. Vorsichtig, so dass die Wachen nichts mitbekamen, lugte sie zu der vermeindlichen Lichtquelle hinüber... und wurde sofort wieder geblendet. Aber dieses Mal wusste sie was es war. Es war eine Uhr, eine Armbanduhr, die nur einer Person gehören konnte und genau diese Person saß da drüben hinter den kargen, wenigen Sträuchern, unentdeckt von den Wachen und versuchte Sam auf sich aufmerksam zu machen. Daniel! Mit einem Mal schwand das Unbehagen und die Angst, die gerade eben noch ihren ganzen Körper eingenommen und ... ja, schon fast gelähmt hatte. Dies war zwar etwas übertrieben, aber es hatte ihr zumindest die höchste Vorsicht geboten. Dieses Unbehagen verpuffte mit einem Mal, löste sich in nichts auf, dafür nahm Freude und Erleichterung diesen frei gewordenen Platz in ihrem ganzen Körper aus. Sam zauberte ein Lächeln auf die Lippen, aus Erleichterung, aber auch gleichzeitig um ihm zu zeigen, dass sie ihn bemerkt hatte. Er lächelte auch sichtlich erleichtert zurück. Besorgt sie drehte den Kopf, um ihn oder viel mehr sein Gesicht, hinter seinem Versteck besser erkennen zu können. Sein Lächeln war nämlich viel mehr eine verzweifelte Grimasse das sich durch ein Gesicht zog, das trotz des rot schimmerndem Licht der untergehenden Sonne noch käseweiß durch die kargen Ästen durch scheinte. Im nächsten Moment jedoch schon wünschte Sam, sie hätte es nicht getan. Ein Wächter der hinter ihr ging musste ihrem freudigen Blick gefolgt sein und auf Daniel gestoßen sein, der wirklich unübersehbar war, wenn man direkt hinsah. Er hatte aufgeschrien und mit den Händen herumfuchtelnd auf ihren Kameraden gedeutet, so dass jetzt wirklich alle zehn von seiner Anwesenheit wussten. Verdammt! Daniel sprang von seinem Versteck auf und hatte schon die Waffe gezogen während die Wächter sich in einer Kampflinie zwischen ihm und Sam aufbauten und gefährlich die Waffen nach vorne gestreckt auf das SG-1- Mitglied richteten. Doch just in diesem Moment, als Daniel schon Schuss bereit war und der Anführer der riesigen Wächter zu einem lautstarken Befehl zur Eröffnung des Feuers ansetzten wollte, schallte ein Schuss zusammen mit einem grellen Lichtblitz über die Plattform. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)