Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 8: Erkenntnisse ----------------------- Hallo meine lieben Leserinnen! Ach, danke für euren ganzen lieben Kommis! *alle fünf (Ikami, Narisha, dragon-queen, Huskydame und ChoriChan)ganz feste durchknuddel* Im Ausgleich zum letzten ist das hier jetzt nicht so lang Hoffe es gefällt euch trotzdem! Viel Spaß beim Lesen bussi Silversky Erkenntnisse Es herrschte absolute Stille. Sogar Wind hatte aufgehört durch die Blätter der Bäume zu wehen. Daniel riskierte einen verunsicherten Blick zu den Anderen. Selbst Teal'c schien geschockt zu sein, von dem was er gerade gehört hatte, war jedoch immer noch gefasst, ganz im Gegensatz zu Jack. Dem stand der Schock richtig aufs nun fast schon weiße Gesicht geschrieben. Mit weit aufgerissenen, glasigen Augen starrte er Daniel an, nein, eigentlich sah er gar nichts an. Daniel wagte es nicht auch nur irgendeinen Ton von sich zu geben. In der Hoffnung doch irgend etwas falsch übersetzt zu haben, überflog er den Text auf der Steinplatte nun schon zum zwölften Mal, aber es half alles nichts. Immer wieder kam er zum selben Ergebnis. Plötzlich wandte sich Teal'c, der sich wieder gefangen zu haben, schien, an Jack und versuchte ihn mit seinem Namen anzusprechen: "O'Neill, wie geht es dir?", doch der antwortete nicht. Stattdessen versuchte er weiterhin mit seinen weit aufgerissen Augen, Löcher in die Luft zu bohren, wobei er die Luft wohl gerne mit der Zeit ersetzt und ihrer derzeitigen Situation hätte, vermutete Daniel. Vielleicht aber auch mit dem Schreiber dieses Textes. "Jack? Jack!", versuchte nun auch Daniel den Colonel aus den Gedanken zu wecken, doch wieder reagierte dieser nicht auf seinen Namen. Plötzlich fing Jack an zu reden, ohne jedoch den Blick auf seinem Gesicht zu ändern: "Wir müssen etwas tun..." Er sprach mit einem Ton, den Daniel gar nicht von ihm kannte. Er klang verraucht und abwesend, so als würde er selbst gar nicht hören was er gerade gesagt hatte. Teal'c schien das auch bemerkt zu haben und schlug dem Colonel einmal kräftig gegen die Schulter, so dass dieser zusammen zuckte und einen Schrei losließ: "AUA, Teal'c was sollte das?" "Du bist nicht bei der Sache, O'Neill!", meinte Teal'c konkret, "Wir denken darüber nach wie wir Major Carter helfen können!" Jack nickte nur und stand dann auf: "Also gut, durch die Platte wissen wir nun etwas mehr, um genau zu sein wissen wir, was sie mit Carter vorhaben, aber weiterhelfen tut uns das in diesem Fall gar nicht. Ich meine wir haben immer noch keine Ahnung wo wir sie suchen müssen, um ihr zu helfen. Der Tempel fällt dann auch ins Wasser." Daniel war überrascht, wie schnell Jack sich wieder gefangen hatte, nachdem er gerade eben mehr nach Leiche als nach Mensch ausgesehen hatte, dachte aber ohne etwas auf Jacks Aussage zu erwidern, darüber nach was der Colonel gerade gesagt hatte. "Du willst damit sagen, dass wir uns aufteilen und die Umgebung absuchen sollen?", unterbrach Teal'c seine Gedanken. Daniel warf einen kurzen Blick zu Jack, der noch kurz zu überlegen schien, aber dann nickte: "Funkgeräte hat jeder von uns dabei?" Daniel zog seines demonstrierend aus der Tasche, während Teal'c nur auf die Tasche in der es sich befand klopfte. "Gut, falls wir das Signal verlieren, oder bis Einbruch der Nacht nichts gefunden haben, ist der Treffpunkt wieder hier beim Boot. Alles klar?" Seine Kameraden nickten nur, als plötzlich eine Stimme hinter ihnen sie warnte: "Nicht trennen!" Erschrocken wandten sich alle drei um. Hinter ihnen stand Seerian. "Du schon wieder!", grummelte Jack. Doch Seerian ignorierte Jacks Kommentar und redete unbeirrt weiter: "Wenn ihr euch trennt seid ihr verloren. Der Wald ist tückisch. Es ist ein Labyrinth. Außerdem würde er euch nicht zu eurem Ziel führen. Denn der zerstörte Tempel liegt wo ganz anderes. Und noch ein Tipp: die Hohepriesterin war seit altersher keine Aquananerin, sondern eine große Frau die keine Luft aus dem Wasser holen konnte, wie die Aquananer dafür jedoch ewig der untergehenden Sonne zusehen konnte, ohne dass ihre Lungen dabei austrockneten. Aber ich will euch nicht aufhalten. Ich wünsche euch viel Glück bei eurer Suche, meine Freunde." Er drehte sich um zum Gehen, als er sich noch einmal ihnen zu wendete: "Ach ja, das Boot schenke ich euch" Er lächelte kurz war aber mit diesen Worten auch verschwunden. Jack starrte ihm zuerst verwirrt hinterher, als er sich etwas angefressen an die anderen wendete: "Was sollte denn das schon wieder heißen?" "Das schien so etwas wie eine verschlüsselte Botschaft gewesen zu sein", meinte Teal'c. Der Colonel stöhnte: "Nicht schon wieder ein Rätsel!" und ließ sich auf einen Stein sinken, wo er etwas wie: "Ich hasse Rätsel!", grummelte. "Also, sie müssen Sam in diesem zerstörten Tempel gefangen halten!", sagte Daniel. "Den wir im Wald nicht finden...", erweiterte Jack seinen Satz, "Aber wo ist er dann?" "Weißt du Jack, ich hab über deinen Satz von vorher nachgedacht!", wandte sich Daniel an seinen Freund, der nur mit einem Ich-versteh-nicht-ganz-was-du-meinst!-Blick musterte. "Ich hab vorher viele Sätze gesagt!", erwiderte Jack immer noch nicht wissend auf was Daniel eigentlich hinaus wollte. "Du hast vorher gesagt, dass der Tempel ins Wasser fällt! Du hattest vollkommen Recht!" Kurzes Schweigen, dann kam ein lautes "Hä?" von Jack und ihn warnte, er solle bloß aufhören, genau wie Seerian in Rätseln zu sprechen. "Ich will damit sagen, die Wesen die hier leben, gehören einem Wasservolk an. Warum sollte ein Volk einen Tempel dort bauen, wo sie nicht hingelangen können? Deshalb haben sie ihn dort erbaut wo sie selbst leben. Nicht über Wasser sondern..." "...unter Wasser!", beendete Jack seinen Satz, wurde jedoch sofort wieder misstrauisch: "Aber wenn der Tempel wirklich unter Wasser liegt, kann dort Carter aber nicht überleben!" "Dennoch sagte er, dass sie von dort aus die untergehende Sonne betrachten konnte. Vielleicht ist der Eingang des Tempel über Wasser und die wichtigen Räume direkt darunter.", mischte er sich ins Teal'c ins Gespräch mit ein. Er warf einen kurzen Blick zu Daniel, als er fragte: "Alles in Ordnung Daniel Jackson?" "Ja", meinte Daniel. Jack war f einen Blick zu seinem Kameraden, sah ihn kurz an und strich dann in Gedanken, das "Ja" von Daniel durch und machte ein fettes "NEIN" daraus. Daniel sah aus als wäre ihm übel. Aber so richtig kotzübel. Er war richtig grün im Gesicht, was Jack auch zu ihm sagte, doch er winkte nur ab und beteiligte sich dann wieder am Gespräch: " Ich denke Teal'cs Theorie ist bis hier hin richtig. Deshalb hat Seerian uns auch sein Boot geschenkt. Ich würde noch sagen, dass er mit der untergehenden Sonne uns darauf hinweisen wollte, wohin wir fahren müssen. Da die Sonne im Westen untergeht, denke ich ist es die Richtung die wir einschlagen sollten." "Also los, worauf warten wir, wir dürfen keine Zeit verlieren.", meinte Jack, stand auf und ging in einem eiligem Schritt zum Boot. Wohin ihm die anderen folgten. Daniel knackste mit einem Mal der linke Fuß ein und er stürzte fast. Teal'c half ihm sofort wieder auf die Beine: "Bist du dir sicher, dass es dir gut geht Daniel Jackson?", fragte er. "Ja ja", winkte Daniel wieder ab, fasste sich kurz mit der Hand an die Stirn und setzte sich dann direkt hinter Jack ins Boot, der von seiner kleiner Schwächelattacke nichts mitbekommen hatte. Dem Herrn sei Dank, musste Daniel in Gedanken noch hinzufügen und grinste. Er warf einen kurzen Blick zu Jack vor. Das Lächeln auf seinen Lippen gefror. Jack schien völlig in Gedanken versunken zu sein und starrte, ja Daniel kam es schon fast verbissen vor, in den See hinaus. Teal'c nahm hinter ihm Platz und warf den Motor des Bootes an, drehte es in Richtung Westen und fuhr los, immer der untergehenden Sonne entgegen. Sam folgte dem Mann, von dem sie wirklich nicht mehr wusste was sie von ihm halten sollte. Er führte sie irgendwohin, sie wusste nicht wohin. Eine ganze Weile wandelten sie nun schon so durch die langen Korridore, bogen hier und da ab. Sam hatte es aufgegeben sich den Weg zu merken, dafür hing sie jetzt ihren Gedanken nach. Warum war sie eigentlich hier? Was war der Grund dafür? Und wieso gerade SIE? Egal wie sie die Frage formulierte, es lief alles auf die eine Antwort hinaus: Das Armband! Sam blieb bei dieser Erkenntnis mit einem Mal ruckartig stehen. Ihr "Führer" hatte gemerkt, dass sie gestopt hatte und drehte sich zu ihr herum. Erwartend sah er sie an, als wolle er sie dazu auffordern, nicht einfach stehen zu bleiben sondern weiter zu gehen. Doch Sam ging darauf nicht ein, stattdessen fragte sagte sie zu ihm: "Das müsst ihr mir noch einmal erklären. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist eure Hohepriesterin vor Jahrhunderten verschwunden. Doch es hieß in einer Prophezeiung, dass sie zurückkommen würde." "So ist es" "Und ihr erkennt die Hohepriesterin nur daran, dass sie dieses Armband hier trägt?", fragte Sam und hielt demonstrativ Hand mit dem Armband hoch. Der Typ nickte: "In der Tat!" Sam nickte, dann sah sie den Mann jedoch eingehend an: "Was passiert jetzt? Warum bin ich so wichtig für euch. Ich habe das Gefühl ihr habt mir nur die Hälfte der gesamten Geschichte erzählt. Also sagt mir die Wahrheit!" Zunächst wirkte der Mann überrascht, doch dann nickte und lächelte er, als er meinte: "Ihr seid eine kluge Frau. Ich hatte euch nach all den Jahren unterschätzt, meine Herrin. Verzeiht!", er verneigte sich kurz bevor er etwas traurig fort fuhr: "Nach eurem Verschwinden brach ein Bürgerkrieg aus, der noch bis heute andauert. Eine Prophezeiung besagt, dass ihr eines Tages zurückkehren und einen unserer Stämme zum Sieg führen werdet." Sam sah ihn entgeistert an. Es entstand ein kurzes Schweigen bis Sam fragte "Was erwartet ihr von mir? Ihr erwartet dass ich einen Krieg führen und diesen auch noch gewinnen soll?" "In der Tat!", meinte der Mann unbeeindruckt. Sam wurde wütend. Finster starrte sie auf das Armband an ihrem Handgelenk: "Nur wegen eines Armbands, soll eine fremde Frau, die nichts von euch weiß, die Macht haben einen Krieg zu gewinnen? Das ist doch Schwachsinn... Wisst ihr was ich spiele nicht mehr mit!", rief sie zornig. Sie wollte sich herum drehen und nach den anderen suchen, als der Typ sie am Arm festhielt und sie fast schon anflehte: "Aber ihr seid die Erlöserin ihr seid die Trägerin des Armbands! Ihr könnt euer Volk nicht im Stich lassen!" "Nur weil ich dieses Armband trage heißt das noch nicht, dass ich die seit langem verschollene Hohepriesterin bin. Und wenn du denkst, dass mich das Armband zu einer macht, dann kannst du es ruhig haben, ich brauche es nicht..." Wütend suchte sie den Verschluss mit dem sie das Kettchen an ihren Arm befestigt hatte, aber... da war kein Verschluss... Mindestens zehn Mal hatte sie es nun schon am Handgelenk herumgedreht, aber der Verschluss war verschwunden! Etwas verwundert darüber aber noch genau so wütend, versuchte sie es auf andere Weise loszuwerden. Sie zog so fest wie möglich daran, doch es half nichts. Es schien als hätte das Armband seinen eigenen Willen. Was sie auch tat sie bekam es nicht ab. Verzweifelt sah sie zu dem Mann, der nun hämisch zu lachen begann: "Seht ihr jetzt endlich ein, dass das Armband euch zurückgeführt hat in eure Heimat, wo ihr hingehört und wo ihr unseren Stamm den Sieg bringen sollt?!" Sam starrte entgeistert das Armband, während das fiese Lachen des Wesens in Ohr drang. Das durfte doch alles nicht wahr sein. To be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)