Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 7: Die Prophezeiung --------------------------- Hallo Leute Oh Gott, ich glaub das hier ist mein längstes Kapitel überhaupt Ich habs allen meinen Kommischreibern gewidmet: dragon-queen Ikami Narisha und Husky-chan (Alle vier durchknuddel) Also viel Spaß beim Lesen Eure Silversky Die Prophezeiung Es dauerte nicht lange bis sie Seerians Zelt, mit dem fahrbaren Laden wieder gefunden hatte. Der nun getrocknete Boden hatte ihnen keine Probleme mehr gemacht. Kaum war das Zelt in Sichtweite gekommen, war Jack los gespurtet und rannte in einem wahnsinnigen Tempo auf die Behausung des Wesens zu, so dass den anderen Beiden gar nichts mehr anderes übrig blieb als auch in einen Laufschrift zu verfallen. Jedoch war Jack dennoch um einiges früher als die beiden anderen am Zelt, hatte mit einem kraftvollen Schlag die "Tür" zu Seite geschlagen und fand Seerian wie vermutet im Inneren wieder. Jack nutzte den Überraschungseffekt, packte Seerian am Kragen und zog ihn auf Augenhöhe hoch, was für das kleine Wesen hieß, dass es nun fast einen halben Meter über dem Boden schwebte. "WO haben Sie SIE hingebracht? Sag es! Oder du kriegst gewaltigen Ärger!", fauchte Jack. Seerian zitterte als er antwortete: "Aber... ich..ich habe keine Ahnung wovon ihr redet!" "LÜGNER!" Jack ließ Seerian auf den Boden fallen und richtet seine Waffe auf ihn. Seerian wich völlig verängstigt zurück: " Aber... was habe ich euch getan? ...Haben euch meine Geschenke nicht gefallen?" Kurz nachdem dieser Satz gefallen war, schwang die Zelttür auf und Daniel und Teal'c traten ein. Daniel betrachtete kurz die Lage, ging dann auf Jack zu und drückte ihm seine Hand mit der Waffe Richtung Boden. Daraufhin durchbohrte ihn Jack schon fast mit einem giftigen Blick. "Jack", begann der Doc besänftigend: "So kriegen wir nie etwas aus ihm raus, glaub mir." Jack grummelte, steckte jedoch dann die Waffe weg, wenn auch widerwillig. Seerian hatte während dieser Zeit die Luft angehalten und atmete jetzt erleichtert aus, bevor er an Daniel gewandt dankbar sagte: "Danke, werter Herr, dass sie ihren Freund von mir fern gehalten haben...", er zögerte, bevor er weiter sprach: "Kann ich euch irgendwie helfen?" "In der Tat!", kam es finster von Teal'c, der sich bis jetzt aus der Sache herausgehalten hatte, doch auch er schien wütend zu sein. Daniel führte seine Worte weiter, jedoch weit beherrschter: "Unsere Freundin, die Frau mit den blonden Haare, die mit uns gekommen ist und der du das Armband geschenkt hast. Erinnerst du dich an sie?" "Aber natürlich, natürlich! Hübsche Frau", meinte Seerian nickend. "Aber wo ist sie? Ist sie nicht bei euch?" "Nicht mehr!", meinte Jack scharf dazwischen, beherrschte sich jedoch und ersparte sich ein weiteres Kommentar. Seerian schaute fragend in die Runde. Als jedoch jeder seinem Blick auswich und vor sich hinschwiegen, fragte er nach: "Wieso nicht?" "Weil sie von so schleimigen Wesen, wie dir ENTFÜHRT würde!", schrie Jack durch den Raum, so dass das Wesen, auf Grund der Lautstärke und dem Zorn in Jacks Gesicht, zusammen zuckte. "Das tut mir Leid...", meinte Seerian klein laut. "Hast du vielleicht eine Ahnung, wohin sie sie gebracht haben oder was sie mit ihr machen?", fragte Daniel nach, wobei er nicht sehr viel Hoffnung auf eine freiwillige Antwort setzte, nachdem Jack hier so rumgebrüllt und ihn beleidigt hatte. Tatsächlich schien es angestrengt zu überlegen, ob es ihnen antworten sollte, oder nicht. Auch Jack war das nicht entgangen. Er machte mit einem Mal, einen großen angreifend auf Seerian zu. Dieser sprang daraufhin geschockt kreischend auf, rief laut: "Die Antwort steht auf der Tafel, die ich euch gegeben habe", schmiss den dreien, wie auch immer er es geschafft hatte, seinen gesamten Kissenberg, der hinter ihm lag, gegen das Gesicht und war im nächsten Moment verschwunden... Jack fluchte lautstark, während Daniel versuchte sich aus dem Kissenberg herauszukämpfen, mit dem sie bombardiert worden waren. Jack holte einmal ganz tief Luft bevor er, für seinen Zustand, unglaublich beherrscht fragte: "Und was jetzt?" "Seerian sagte dass...", begann Daniel, doch Jack schnitt ihm den Satz ab: "Du willst wirklich, nach allem was passiert ist, immer noch darauf vertrauen, was dieses VIEH gesagt hat?" "Haben wir denn eine Wahl", fragte Daniel und sah dem Colonel in die Augen, woraufhin dieser nur zu Boden schaute. Er wusste ganz genau, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, auch wenn ihm das ganz und gar nicht gefiel. Daniel begann nach einer kurzen Pause wieder zu sprechen: "Also, nach Seerians Worten, finden wir die Lösung auf der Tafel, die er Teal'c geschenkt hat, dass heißt wir müssen sie übersetzen und hoffen, dass es uns hilft was dort oben steht..." er machte eine kurze Pause, in der er ein sehr nachdenkliches Gesicht machte, dann wandte er sich an den Jaffa: "Teal'c, sag mal wo hast du eigentlich die Platte?" "Die ist im Boot!", antwortete er unverwandt, "Ich werde sie holen." Mit diesen Worten verließ Teal'c das Zelt und marschierte zu ihrem Boot, das sie am Steg unten festgebunden hatten. Jack ließ sich, während sie warteten, auf die Kissen fallen und seufzte frustriert. Er machte sich schon wieder Vorwürfe, dass sah man ihm genau an. Daniel legte sich in Gedanken, Worte zurecht um seinen Freund etwas aufzumuntern, doch noch bevor er irgendetwas passendes gefunden hatte, hörte man von draußen hastige Schritte und kaum eine Sekunde später wurde die Zelttür aufgerissen. Teal'c, der für das Zelt zu groß war, streckte nur den Kopf rein und sagte : "Daniel Jackson, O'Neill! Die Platte ist verschwunden." "WAS?!", Jack war mit einem Satz auf den Beinen, was ihn jedoch gleich wieder etwas aus der Bahn warf, war die unvermutete Antwort auf seine Frage, von Seiten Teal'cs: "Die Platte ist verschwunden!" Jack schüttelte kurz den Kopf über Teal'c, weil dieser alles immer so kleinkariert nehmen musste, doch dann fing er an zu fluchen. Daniel wäre es lieber gewesen er hätte mehr als die Hälfte, von dem was Jack schrie, überhört, jedoch hörte er aber ganz genau die Verzweiflung in Jacks Worten heraus, die schon fast unüberhörbar war. Während Jack noch gelegentlich weiter schimpfte, hatten die drei sich schon auf den Weg zurück zum Boot gemacht. Bis sie allerdings dort ankamen hatte er damit aufgehört und sparte sich seine Puste lieber für später auf. Teal'c deutete in ihr Boot, wo sie ihre Sachen gelassen hatte, in dem jetzt nur noch heilloses Chaos herrschte. Alle Rucksäcke waren ausgeleert worden und die Gegenstände lagen im ganzen Boot verstreut. Es schien noch alles da zu sein, stellte Daniel fest, als er kurz durch die Sachen wühlte, nur eines fehlte: Die Steinplatte. "Das war niemand von uns, so viel steht auf jeden Fall fest!", analysierte Daniel und sah noch einmal auf den Gegenstände-Haufen in ihrem Boot, "Aber wer könnte Interesse an einer Steintafel haben?" "Ich habe da schon eine Vermutung!", meinte Teal'c. Daniel sah den Jaffa fragend an, doch Jack hatte sofort verstanden, wen er meinte. "Seerian", fauchte der Colonel. "Korrekt" "Wenn ich dieses Vieh zwischen die Fingern kriege...", drohte Jack laut. "Aber warum sollte er so etwas tum?", fragte Daniel verständnislos. Er verstand nicht, warum Seerian es ihnen zuerst schenkte, wenn er es ihnen später wieder wegnahm. Das machte keinen Sinn. Das sagte Daniel auch laut, doch Jack winkte ab: "Warum sollte er das wohl tun? Er steckt mit den Viechern unter einer Decke. Warum sonst hätte er mir die Angel geschenkt? Und jetzt hat er gemerkt, dass er Mist gebaut hat und versucht die Sache wieder auszubaden, in dem er uns unsere Informationen stiehlt." So konnte man es natürlich auch sehen, gestand sich Daniel. Dennoch machte es immer noch nicht viel Sinn. Jedoch stimmte auch Teal'c dem Colonel mit einem Nicken zu, bevor er meinte: "Wir sollten ihn suchen." "Und wie zur Hölle sollen wir den hier finden?", Jack machte eine Drehung um die eigene Achse als er dann noch anfügte: "Er könnte überall sein." "Na ja, wir könnten ja in die Richtung des zerstörten Tempels gehen, vielleicht...", begann Daniel klein laut, schon wissend, was darauf folgen würde. Seine erwartet Reaktion seitens Jack kam auch, genau wie er sie erwartet hatte: "Du immer und deine dummen Tempel! Ist der dir etwa wichtiger, als Sam!" Ganz unbewusst hatte Jack den Vornamen, ihrer Teamkollegin benutzt, was die Beiden erst stutzen ließ, doch Jack schien es gar nicht aufgefallen sein. Immer noch sah er kritisierend den Doc an, der nun meinte: "Nein, natürlich nicht, aber es könnte sein, dass sie dort sind, denn der scheint in ihrer Kultur eine zentrale Rolle zu spielen." "Nur, Daniel Jackson, wird es schwer sein, diesen Tempel ohne irgendwelche Anhaltspunkte zu finden", mischte sich plötzlich Teal'c ins Gespräch ein und Daniel schlug sich darauf hin mit der Hand vors Gesicht. Daran hatte er nicht gedacht. Sie hatte ja null Anhaltspunkte wo sich dieser Tempel befinden könnte. Daniel jedoch ignorierend fur Teal'c unbeirrt fort: "Aber ich denke wir sollten einfach den Spuren im Matsch folgen." Er deutet auf leichte kleine Fußabdrücke, die im feuchten Boden gut zu erkennen waren und vom Boot weg führten. Daniel schlug sich ein zweites Mal die Hand vors Gesicht. Wie hatte er die nur übersehen können? Nach einiger Zeit, in der sie den Spuren folgten, kamen sie wieder in den Wald. Es musste etwa gegen vier Uhr sein, die Sonne neigte sich schon zum Untergehen. Um diese Uhrzeit war der Boden wesentlich härter, als zu der Zeit als sie durch das Stargate kamen. Jetzt konnten sie sich ohne Probleme durch den Matsch kämpfen. Teal'c ging voran, dahinter kam Daniel, der fest grübelte und den Schluss machte Jack. Mit einem Mal blieb Teal'c stehen, so dass Daniel, der wirklich null aufpasste, voll in ihn hinein rannte. Den Jaffa schien das aber nicht weiter zu stören, dass jemand gerade gegen seinen Rücken gelaufen war und sich deshalb jetzt jammernd die schmerzende Nase hielt, als er sagt: "Die Spuren enden hier O'Neill. Er muss noch in der Nähe sein." Er sah auf und wanderte mit seinem Blick dan umliegenden Wald ab. Jack tat es ihm Gleich, während Daniel konzentriert auf Geräusche die Ohren spitzte. Für ein paar Sekunden herrschte absolute Stille. Nichts und niemand rührte sich. Kein Laut war zu hören. Plötzlich und total überraschend sprintete Teal'c mit einem Mal auf einen Busch in der Nähe zu und hechtet mit einem übertriebenen Kopfsprung hinein. Einen Moment passierte gar nichts. Doch dann tauchte der Krieger wieder aus dem Busch heraus kämpfend, auf und hielt niemand anderen als Seerian am linken Bein in die Höhe, so das der kleine Kerl kopfüber von Teal'cs Hand hing und vergeblich strampelnd versuchte sich loszureißen. "Lass mich los!", forderte er schimpfend. Teal'c kam der Forderung nach, auch wenn nicht so wie es Seerian gemeint hatte. Der Jaffa ließ ihn zu Boden knallen, doch bevor Seerian aufstehen, ja sogar bevor er sich überhaupt rühren konnte, hielt ihm Teal' seine Stabwaffe an die Kehle. "Was weißt du von der Entführung, was hast du damit zu tun und wo ist die Steinplatte?", fragte Teal'c in einem gebieterischen Ton. Seerian klang verzweifelt: "So gerne ich es euch auch sagen würde, ich kann nicht!" "Wieso nicht?", warf Jack ein. "Ich bräuchte Teal'c nur ein Zeichen geben und du bist tot. Also geb ich dir den guten Rat: REDE, wenn du leben willst!" "Ich darf nichts verraten!", Seerian schüttelte entschieden den Kopf: "wenn DIE das raus kriegen, dass ICH euch geholfen habe, dann bin ich so was von 5mal tot!!!! Ich hab eh schon viel zu viel verraten!" "Wir haben dir das Leben gerettet! Du schuldest uns quasi eine Auskunft!", versuchte es Daniel auf dem diplomatischen Weg, was auch zu funktionieren schien. Seerian druckste etwas herum, zog jedoch dann die Platte aus einer Tasche, die er umgehängt hatte, hervor und sah sie sich noch einmal eingehend an, als er meinte: "...Eigentlich dürfte ich das gar nicht!....Wenn DIE mich erwischen!" Teal'c schien ungeduldig zu werden, noch einmal hob er Seerian seine Stabwaffe demonstrativ seine Stabwaffe an die Kehle: "Rede endlich, Aquananer!" "Schon gut!", rief Seerian erschrocken, holte noch einmal tief Luft und begann plötzlich wie ein Wasserfall zu reden: "Also auf unserem Planeten herrscht schon seit Jahrhunderten Krieg zwischen unseren Stämmen. Bis jetzt ist in diesem Falle noch kein Ende des Kampfes in Sicht... Da alle Stämme sich ziemlich ebenwürtig sind braucht ein Stamm die Hilfe von außen um sich über die anderen behaupten zu können. Mehr kann ich euch nicht sagen!", schloss er seine Aussage ab, schmiss die Tafel auf den Boden, sprang mit einem Satz auf und rannte in Windeseile davon und verschwand Sekunden später im Walddickicht. Teal'c zog seine Stabwaffe zurück, hob die Steinplatte auf und besah sie sich genauer, als ihn Jack von hinten auf die Schulter klopfte und meinte: "Gut gemacht, Teal'c!", dann wandte sich der Colonel an Daniel: "Sobald wir wieder in unserem Boot sitzen fangen sie an zu übersetzen. Ich erwarte, dass sie das so schnell wie möglich fertig bringen! Verstanden?" "Ja, Jack!", bekam er als Antwort, als sie sich auf ihren Rückweg machten. Kurze Zeit darauf erreichten sie das Ufer. Jack machte sich daran die Rucksäcke wieder einzuräumen, während Daniel konzentriert die Tafel studierte. "Die Schriftzeichen kommen mir irgendwie bekannt vor", murmelte er vor sich hin, "...wobei ich glaube, "Kauft euch etwas zu Essen" nicht die richtige Übersetzung sein kann. Also sind diese Schriftzeichen nur denen die ich kenne ähnlich und bedeuten doch etwas völlig anderes..., "ein kurzes Schweigen trat ein, dann: "Teal'c, sieh dir das an. Was sagst du?" Teal'c warf einen Blick über Daniels Schulter und meinte nach wenigen Sekunden sachlich: "In der Tat, sieht sie der Schrift der Go'auld ähnlich, allerdings scheinen die Symbole nicht sie gleiche Bedeutung zu haben... Jedoch machen dieses paar Zeichen hier sogar in der Go'auld Sprache Sinn.", er deutet auf ein Wort das aus ziemlich vielen Zeichen bestand", Es kommt sogar einige Male vor" Er wanderte mit dem Finger zu den Stellen, die, dieselbe aneinander Reihung von Zeichen zeigten. "Und was bedeutet dieses Wort dann?", fragte Jack etwas ungeduldig, der mit einem Ohr zugehört hatte. Teal'c sah zum Colonel auf und meinte: "In der Sprache der Goa'uld bedeutet das: ...Die Hohepriesterin... Die Stille war unerträglich. Sam fühlte sich reichlich unwohl. Langsam, aber sicher zweifelte sie daran, das Richtige getan zu haben. Der Mann starrte Sam immer noch mit einem undefinierbaren Blick an, als die Mädchen, plötzlich erschüttert zu tuscheln begannen. Sam schnappte einige Fetzen, wie : "Hat sie das wirklich gesagt? ...gewagt... Unmöglich...ihn anzusprechen...in diesem Ton...wird er nicht dulden...Strafe..." auf und nun konnte sie wirklich nichts mehr gegen das unwohle Gefühl tun, das sich in ihr mit rasender Geschwindigkeit breit macht. Was hatte sie bloß wieder angestellt?Irgendwie schaffte sie es seit Beginn dieser Mission immer wieder die falschen Entscheidungen zu treffen. Dennoch blieb ihr Gesicht steinhart und sie erwiderte weiterhin den Blick ihres Gegenübers, versuchend die Worte der Mädchen einfach zu überhören, was sich als schwieriger erwies als es sich anhörte. "RUHE!", schalte es plötzlich lautstark durch das ganze Zimmer, so dass auch Sam zusammenzuckte. Die Mädchen verstummten schlagartig und senkten entschuligend ihre Köpfe. Dann wandte er sich an Sam und meinte in einem fast schon freundlichen jedoch gleichzeitig tadelnden Ton: "Aber Mylady, das liegt doch auf der Hand. Nein, es hängt vielmehr an eurem Arm." Die Erklärung hing an ihrem Arm? Sam verstand nicht ganz. Sie hob ihren Arm auf Augenhöhe und besah sich ihn genauer. Bis auf die klaffende Wunde, war da nur eines was Aufmerksamkeit erregen könnte: "Das Armband...", flüsterte Sam sich selbst zu. Jedoch war das bis jetzt noch keine sehr hilfreiche Information gewesen, deshalb fragte sie weiter: "Was ist damit?" Der Mann sah sie etwas verständnislos an: "Nun es gehörte einst der Hohepriesterin unseres Volkes", meinte er, als würde das alles erklären, dann nickte er jedoch, als wäre er zu einer Überzeugung gekommen und begann wieder zu erklären, als wäre alles was er jetzt sagte, selbstverständlich, aber es lag auch unüberhörbar etwas Trauer in seiner Stimme: "Irgenwann verschwand sie. Das löste eine Welle von Unruhen aus von einem Bürgerkrieg gefolgt. Doch es hieß, dass sie eines Tages zurückkehren würde. Wir sollten sie suchen in Gestalt einer großen Frau, die das Mondscheinarmband trägt, suchen, das Armband das ihr tragt, meine Hohepriesterin". Bei diesen Worten verbeugte er sich tief. Dann sah er wieder und meinte verständnisvoller denn je: "Es ist nicht verwunderlich das ihr euch nicht an diese Geschichte erinnert, Mylady, da das alles passierte als ihr den Planeten schon verlassen hattet. Dennoch müsst ihr euch mit dieser kurzen Zusammenfassung zufrieden geben, da die Zeit drängt. Das Volk hat Jahrhunderte lang auf eure Wiederkehr gewartet und kann es nun gar nicht erwarten ihre Erlöserin selbst zu sehen! Also wenn sie mir nun bitte folgen würden, MyLady." Er wandte sich herum und setzte seinen Weg in Richtung Tür fort, als er sich dort angekommen, sich noch einmal umdrehte, um sicher zu gehen, ob Sam ihm folgte. Was sie nicht tat. Unbewegt stand sie da und starrte nur gerade aus. Sie konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte, oder sie musste es wenigstens ersteinmal verdauen. Sie eine Hohepriesterin? Die noch dazu den Frieden bringen sollte? Das war zu viel! Eindeutig! "Meine Hohepriesterin, wenn ihr mir nicht von alleine folgt, werde ich gezwungen sein, die Wachen rufen zu müssen und das will ich euch auf gar keinen Fall antun..." Sam seufzte leise. Was für eine Wahl hatte sie schon? Widerwillig setzte sie sich in Bewegung und folgte dem Mann der sie aus dem Zimmer führte, Gänge entlang und Steigungen hinauf, immer weiter nach oben. "Hohe....Priesterin.... Priesterin.... hoch... hohe...Priesterin...Priester..." So ging das jetzt schon eine geschlagene halbe Stunde dahin. Daniel probierte alles mögliche mit diesem Wort "HOHEPRIESTERIN" aus er drehte und wendete es, stellte es auf den Kopf zerlegte es und suchte Synonyme dafür. Alles ohne Erfolg. Jack war schon fertig mit zusammen packen und auch Teal'c wusste nicht mehr zu helfen . Deshalb saßen sie da, den Kopf auf die Hände gestützt und sahen Daniel zu, wie er auf und ab rannte und vor sich hin murmelte. "Hey Daniel, hast du's eigentlich schon mal mit rückwärts lesen versucht!", grinste Jack zu seinem Freund rüber, um ihn ein bisschen zu ärgern. Daniel blieb abrupt stehen und starrte den Colonel entgeistert an, so dass sich Jack gar nicht mehr so wohl in seiner Haut fühlte. Der Blick mit dem Daniel ihn anstarrte, war der Blick eines Wahnsinnigen, der gerade eine Idee hatte. Jack lächelte in sich hinein. Bei Gelegenheit musste er das seinem Freund auf die Nase binden. Doch dafür blieb jetzt keine Zeit mehr. Daniel starrte kurz auf die Tafel in seiner Hand und machte dann urplötzlich einen Freudesprung in die Luft und rief: "Jack, du bist ein Genie!" "Wieso", fragte der Colonel überrascht. "Du hast mich gerade darauf gebracht, wie ich es lesen muss. Es ist die Goa'uld Sprache nur spiegelverkehrt, deshalb sind mir die Zeichen auch so bekannt vorgekommen.", meinte Daniel freudestrahlend, als er sich neben Jack auf dem Boden niederließ. "Hat irgendjemand einen Spiegel dabei, dann geht es schneller!", fragte er ohne von der Tafel auftzusehen. "Ja, Carter hat einen dabei!", meinte Jack, stand auf und wühlte noch einmal durch den Rucksack seiner Kollegin, den er gerade zuvor eingeräumt hatte. Schließlich fand er das kleine Ding und übergab es Daniel. Dieser griff es sich wortlos, hielt ihn senkrecht auf die Platte und fing wieder an, irgendwelche Sachen zu murmeln, die Jack nicht verstand. Er ließ Daniel in Ruhe arbeiten und setzte sich ein wenig abseits von ihm, neben Teal'c und hing schweigend seinen Gedanken nach, bis plötzlich ein lauter "Oh Gott!"-Ausruf seitens Daniel die Stille durchbrach. "Was?", fragte Jack instinktiv und warf einen Blick zu Daniel, der sich besorgt durch die Haare fuhr. "Man kann dieser Tafel entnehmen, dass Sam die Hohepriesterin ist, die einen der Stämme zum Sieg führen wird", meinte Daniel kurz und knapp. Jack schwieg kurz, als denke er darüber nach was er gerade gehört hatte, dann ließ er jedoch ein "HÄ?" verlauten und sagte: "Bitte, Daniel, das Ganze jetzt noch einmal für die Dummen!" Daniel warf noch einen kurzen Blick auf die Tafel, legte sie jedoch dann zur Seite und fing an zu erklären, was er herausgefunden hatte und mit jedem Satz den er sagte sah er Jacks Angst und Verzweiflung anwachsen: "Also hier steht, dass einst die Hohepriesterin, Frieden für das Land bedeutet hatte... Sie war von unbeschreiblicher Schönheit und Würde. Eines Tages jedoch war sie plötzlich verschwunden, keiner wusste wohin und die Stämme gaben sich gegenseitig die schuld an ihrem Verschwinden und fingen an sich zu bekriegen. Dies hier ist so eine Art Prophezeiung, dass die Hohepriesterin wiederkehren wird und einem der Stämme zum ewigen Sieg über die anderen verhelfen wird. Die Hohepriesterin kann man daran erkennen, dass sie die Einzige ist, die ein bestimmtes Armband anlegen kann ...das Armband, dass Sam gerade am Handgelenk hat. Die Entführer werden sie für ihre Hohepriesterin gehalten haben und hoffen nun darauf,dass sie ihnen zum Sieg verhilft", er machte eine kurze Pause, bevor er besorgt weiter sprach: "... Wenn sie das aber nicht schafft, bedeutet das ihren sicheren Tod!" To be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)