Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 6: Auswege ------------------ Hallo Leute Nmal ganz großes Danke an alle Kommischreiber *Alle miteinander durchknuddel* Aber ich will nicht länger aufhalten Hier kommt des nächste Teil Viel Spaß beim Lesen *alle knuddel* Silversky Auswege Sam war schon wieder gefangen. Frustriert trat sie mit dem Fuß gegen die verschlossene Holztür, schlug mit der Faust dagegen obwohl sie wusste, dass es völlig sinnlos war und wünschte sich schon im nächsten Moment sie hätte es gar nicht getan, den für so eine sinnlose Aktion zahlte sie mit einem pochendem Fuß und einer schmerzenden Faust. Sich drehte sich herum und ließ sich am Rücken entlang an der Tür auf den Boden gleiten. Verzweifelt vergrub sie das Gesicht in ihren heran gezogenen Beinen und versuchte nachzudenken. Was ihr nicht besonders leicht viel. Ihre Gedanken überschlugen sich. An was auch immer sie dachte, es machte einfach keinen Sinn, was hier passierte. Immer wieder ging sie das Geschehene durch, ohne Erfolg. Sie verstand es nicht. Was sollte das alles. Was war mit den Anderen. Und das aller wichtigste: Was würde passieren? Was hier, was bei den Anderen? Sam hasste diese Ungewissheit. Was sie aber noch mehr hasste, war hier zu sitzen und nichts tun zu können. Und abzuwarten... Sie sah auf und wanderte mit dem Blick noch einmal durch das gesamte Zimmer, in der Hoffnung, irgend einen Ausweg hier raus zu finden. Ein paar Mal ließ sie ihre scharfen Augen über alle Einrichtungsgegenstände gleiten, doch ohne großen Erfolg. Die einzige Möglichkeit auszubrechen bestand darin, die Tür einzuschlagen, was, musste man zugeben, die Chancen hier auszubrechen nicht gerade in die Höhe schraubte, da es ein unmögliches Unterfangen war, durch die massive Holztür zu brechen. "Abhau-Chancen beträgt 0.01%...tolle Aussichten!", seufzte sie und ließ ihren Kopf auf die Knie sinken und fing wieder an zu grübeln... Jack tauchte auf, schnappte sofort nach Luft und krallte sich gleich erschöpft am Boot ein, neben dem sie gerade aufgetaucht waren. Jacks Atem rasselte. Er keuchte und hustete und fasste sich mit der freien Hand an den Hals um so den Schmerz der in seinem Hals brannte, weg zu drücken. Ein paar Sekunden länger noch und die Bewusstlosigkeit hätte wieder nach ihm gegriffen, das schwörte er. Neben ihm tauchten nun auch Daniel und Teal'c auf. "Alles in Ordnung, Jack?", fragte Daniel mit besorgter Mine. Jack nickte nur, zum sprechen fehlte ihm wirklich noch der Atem. Etwas umständlich versuchte er aufs Boot hinauf zu kommen, was er dann erst schaffte als Teal'c ihm hinauf half. Ächzend und schnaubend fiel er ins dem Boot, setzte sich auf und holte tief Luft. Nur aus den Augenwinkeln bemerkte er wie nun auch Daniel und Teal'c ins Boot stiegen. Oder besser gesagt es versuchten. Daniel hatte schon ein Bein im Boot als er mit der Hand den Halt verlor und so sein Oberkörper zurück ins Wasser platschte. Es sah zu komisch aus, aber Jack verkniff sich ein Lachen. Noch dazu, weil ihm dazu wirklich noch die Luft fehlte. Jedoch hatte er selbst sich wieder einigermaßen erholt und bot Daniel seine Hand zur Hilfe an, während Teal'c es von der anderen Seite eigenhändig versuchte herein zu kommen. Erst nach dem zweiten Anlauf hatte es Daniel mit Jacks Hilfe ins Boot geschafft. Teal'c hingegen hing, jetzt wo sei schon zu zweit im Boot saßen, mit dem Oberkörper im Boot, während seine Beine noch im Wasser hingen. Jack und Daniel zogen daraufhin so lange an den Armen ihres Freundes, bis dieser auch wieder im Trockenen lag. Daniel durchsuchte noch einmal die Fächer des Bootes und fand, wie vermutet, ein paar Handtücher. Er reichte eins zu Jack und warf ein anderes Teal'c zu, während er sich selbst eines überwarf und sich etwas abtrocknete. Jack holte noch ein paar mal tief Luft, bevor anfing in einem kommandierenden Ton zu sprechen: " So jetzt aber so schnell wie möglich zu diesem Seeridiggin..." "Seerian, Jack!", unterbrach ihn Daniel. "Ja ja, schon gut", winkte Jack ab, "dann halt eben, so schnell es geht zu diesem Seeriedien!" Daniel gab es auf, Jack den Namen des Wesens klar machen zu wollen. Anstatt dessen sah er sich um. Das Ufer, dass man bei ihrer Ankunft noch gesehen hatte war verschwunden, vor ihnen erstreckte sich nur noch die Weite des Sees. "Hat jemand eine Ahnung, in welche Richtung wir müssen?", fragte Daniel, sich am Kopf kratzend. "In der Tat!", meinte Teal'c, der sich sein Handtuch seltsam um den Kopf geschlungen hatte und setzte sich ans Steuer. Daniel und Jack nahmen vor ihrem Freund Platz und Jack rief noch einmal zu Teal'c hinter: "Hol alles aus dem Teil raus, was es hergibt!" Der Angesprochene nickte daraufhin nur, warf den seltsam summenden Motor an, drehte das Boot herum und raste los, so schnell dass das Ufer schon nach einigen Sekunden in Sichtweite kam. Auswegslos! So konnte man ihre ihre derzeitige Lage ohne lange Umschreibung, kurz, konkret und korrekt beschreiben. Sam seufzte. Schon seit einer Ewigkeit rutschte sie auf den Knien über den harten Steinboden, alles absuchend, immer noch in der Hoffnung irgendetwas zu finden, was sich als nützlich herausstellen konnte. Jedoch war das ganze schon ziemlich aussichtslos! Sie hatte alles mindestens schon fünfmal abgesucht, jedes Mal wieder, in der Hoffnung etwas übersehen zu haben, mit dem man vielleicht die Türe aufbrechen konnte. Schon mindestens zweimal hatte sie die gesamte Wand nach einem Hohlraum dahinter, dass sich als Geheimgang oder ähnliches heraus stellte, abgeklopft. Nichts, einfach nichts. Es war zum verrückt werden. Nicht mal einen kleinen Stab mit dem sie hätte versuchen können das Schloss der Tür zu knacken, einfach gar nichts. Sie warf noch einmal einen kurzen Blick in den Raum, bückte sich noch einmal um unter das Bett zu spähen, dann legte sie einen Stuhl um, ob sich vielleicht etwas Brauchbares an der Unterseite befand. Wieder ohne Erfolg. Das einzige was unter Umständen nützlich gewesen wäre, wäre das geschwungene Bein des Tisches gewesen. Eigentlich war Sam sowieso schon kurz davor den Tisch eigenhändig, ohne Werkzeuge, auseinander zu nehmen. Noch einmal kroch sie unter den Tisch um es sich genau an zu sehen, als plötzlich ein "Klack" von der Tür zu hören war, die kurz darauf geöffnet wurde. Fünf Mädchen, von ungefähr 17 Jahren, streckten interessiert die Köpfen herein. Etwas verwirrt suchten sie mit den Augen das Zimmer ab, bis eine plötzlich Sam unter dem Tisch liegend sah, kicherte und auf sie zeigte. Auch die anderen vier wandten nun ihre Köpfe ihr zu, fingen an zu kichern und traten dann ein. Hinter ihnen fiel die Tür wieder mit einem weiteren "Klack" zu. Die Mädchen kicherten hinter vorgehaltener Hand weiter. Sam kam sich dabei reichlich unwohl in ihrer Haut vor. Aber sie konnte sich vorstellen wie komisch es aussehen, wenn sie jemanden erwischte, der "grundlos" unter dem Tisch lag. Sam kroch so schnell es möglich war unter dem Tisch hervor und stand auf. Das Kichern verstummte jäh, alle fünf starrten Sam mit weit aufgerissenen Augen an, während diese mindestens genau so verdutzt zurück starrte. Sie hatte ja vorher schon gesehen dass die Mädchen nicht besonders groß waren, aber sie waren ja kaum 1.30m groß, sie selbst war ihnen gegenüber schon fast eine Riesin. Ein unbehagliches Gefühl breitet sich in Sam aus. Es war ihr schon fast peinlich so groß zu sein. Während die Mädchen sie immer noch entgeistert und zugleich ehrfürchtig anstarrten, hatte Sam Zeit ihre Besucher genauer unter die Lupe zu nehmen. Davon abgesehen, dass sie zu klein für einen Menschen waren, sahen sie aber genau wie einer aus, nur, genau wie bei Seerian, zierten türkis-schimmernde Schuppen auch ihre Gesichter und sie hatten Schwimmhäute zwischen den Fingern. Sie trugen wunderschöne hellblaue Kleider, jede dasselbe, und eine kleine weiße Mütze, wie sie die Bediensteten früher trugen, unter denen sie ihre Haare versteckten. Eine von ihnen schien plötzlich ihre Sprache wieder gefunden zu haben, denn sie begann stottern zu sprechen: "Ähm..., meine Herrin, ...ähm...verzeiht uns, wenn wir euch stören. ...Wir bringen eure Kleider", sie machte eine kleine Handbewegung und deutete somit auf die Gewänder die sie mitgebracht hatten, "Da wir nicht wissen, welches ihr bevorzugt haben wir fünf Kleider mitgebracht." Das Mädchen kam auf den Tisch zu, hinter dem Sam stand und breitete darauf das Kleid, das sie in den Händen trug, aus. Die anderen Mädchen folgten ihr und taten es ihr gleich, so dass letztendlich fünf Kleider ausgebreitet auf dem Tisch lagen. Alle waren einem blauem oder türkisem Ton gehalten, behangen mit allem möglichen Silberschmuck. Sam begutachtete die Kleider eingehend. Sie waren wunderschön, jedes einzelne, gegen das sagte sie gar nichts, aber sie wollte auf keinen Fall eines anziehen. Mit Grauen erinnerte sie sich an das kratzige, juckende und noch dazu stinkende Kleid, dass sie bei dem Mongolenstamm tragen musste. "Das sind die Kleider unseren einstigen Hohepriesterin. Sie war etwa genau so groß wie ihr", meinte das selbe Mädchen, das vorher schon gesprochen hatte. Sie warf Sam einen kurzen Blick zu, bevor sie weiter sprach: " Wenn ihr gestattet Mylady", sie griff nach dem Kleid, dass in der Mitte lag und hielt es hoch, " Ich denke das hier würde euch bestimmt perfekt stehen!" Sam wollte eigentlich gleich abwehrend die Hände heben und sagen, dass sie keines dieser Kleider anziehen würde, als sie sich anders entschied. Vielleicht konnte sie den anderen besser helfen, wenn sie dieses seltsame Spiel mitspielte. Sam besah sich das Kleid genauer. Es war ein türkis-blaues Kleid, mit einem dunklen Muster an der Borte, es war verziert mit Silber und einzelnen Perlen und Edelstein splittern bestickt. Dazu gab es noch einen Umhang aus leichtem Stoff in den selben Farben und einen festen dunklen Umhang, wahrscheinlich zum Auswechseln gedacht. "Ja, das werde ich nehmen", meinte Sam. Es dauerte einige Zeit bis das Kleid perfekt saß. Aber eigentlich passte es ihr wie angegossen. Und es stand ihr eigentlich auch ganz gut, als wäre es genau für sie gemacht. Selbst darüber verwundert drehte sie sich ein paar Mal vor dem Spiegel, so das der untere Teil des Kleides nur so flog, während die Dienerinnen noch einige Dinge zurecht zupften. "Jetzt fehlt nur noch die Kopfbedeckung!", meinte eines der Mädchen und holte eine Kopfbedeckung die sie nun wirklich an den Mongolenstamm erinnerte hervor und reichte sie ihr. Sam war kurz davor das Gesicht zu verziehen was sie dann doch unterließ, nahm es entgegen und setzte es ohne ein Wort zu sagen auf und sah in den Spiegel. Hinter ihr hüpfte das Mädchen ganz aufgeregt auf und ab und rief ganz entzückt: "Wunderschön, meine Herrin, wunderschön." Sam lächelte in ihr Spiegelbild hinein. Um ehrlich zu sein, konnte sie nicht glauben, dass wirklich sie das war, was sie im Spiegel sah. Sie sah so...anders aus. Mit einem Mal klopfte es an der Tür. Eines der Mädchen war unbemerkt zur Tür gehuschte und hatte dagegen geklopft, dann rief sie: "Die Herrin ist nun fertig, mein Herr. Ihr könnt herein kommen." Wieder war ein "Klack" zu hören und die Tür öffnete sich. Im Rahmen stand wieder der Mann, der sie nun an diesem Tag schon zum dritten Mal "besuchte". Die Mädchen verneigten sich schnell und traten dann zur Seite. Sam drehte sich zu ihm herum und erwiderte den Blick, mit dem sie der Mann, von oben bis unten, aufs Genaueste musterte. Erst jetzt fiel Sam auf, wie groß er eigentlich war. Teal'c könnte vielleicht seine Größe haben. Ihre Gedanken wurden durchbrochen, als er mit einem seltsamen leisen Ton in der Stimme meinte: "Ihr seht genau so aus wie SIE!" Dann hob er plötzlich die Stimme, die mit einem Mal wieder viel befehlshaberischer wirkte: "Folgt mir, Mylady, ich werde euch eurem Volk zeigen!" Mit diesen Worten drehte er sich herum und wollte schon wieder losgehen, als Sam ihn verärgert hinterher rief. Es wäre wohl besser gewesen sie hätte es nicht getan, doch da war es schon zu spät: "Moment! Ich erwarte eine Erklärung!" Der Mann drehte sich verdutzt zu ihr herum und sah sie überrascht an, während die Mädchen sich verängstigt und geschockt die Hände vors Gesicht schlugen. Sam kümmerte sich nicht darum. Sie brauchte keine weiteren Theorien, die sie sich aus den Fingern saugen musste, was hier los war, sie brauchte Antworten! "Was ist hier eigentlich los? Warum sprecht ihr mich plötzlich mit Mylady an, wo ihr mich doch vor ein paar Stunden noch als Gefangene betrachtet habt, die eine Strafe erwartet. Und was ist mit meinen Freunden? Und ich bewege mich solange nicht von hier weg bis sie mir all meine Fragen beantwortet haben!" Daraufhin herrschte für eine Zeit lang absolute Stille. To be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)