Moonlightforce von abgemeldet (Die Rückkehr der Hohepriesterin) ================================================================================ Kapitel 5: Gefangen ------------------- Hallo Leute So nomal kurz vorweg DANKE an alle meine Kommi Schreiber *knuddel alle durch* So jetzt kommt der nächste Teil Diesmal wieder etwas kürzer Hoffe er gefällt euch trotzdem Viel Spaß beim Lesen Silversky Gefangen Einige Minuten nach der völlig überraschenden Aktion ihrer Gefangen-Nehmer, herrschte immer noch Schweigen. Jack hatte sich keinen Zentimeter gerührt. Er saß da, den Kopf gesenkt, schweigend. Es kam einem schon fast gespenstisch vor, wie der Colonel sich verhielt. Daniel wollte ihm nicht gegenübertreten, wenigstens nicht, wenn Jack so ... er wusste nicht wie er Jacks Zustand beschreiben sollte... so...verloren, dasaß. Daniel biss sich auf die Unterlippe. Wer sollte etwas tun. Schließlich und endlich war es ja alles seine Schuld gewesen. Er war Schuld daran, dass sie mit zu Seerian gegangen waren, es war seine Schuld, dass sich der Mechanismus an der Angel ausgelöst hatte, so dass Jack sie nicht mehr loslassen konnte und es war seine vollkommen bescheuerte Idee gewesen, Sam als Köder zu benutzen um Jack wieder zu finden. Aber was hätten sie denn tun sollen? Im Boot sitzen, Däumchen drehen und darauf warten, dass ein Wunder geschieht? Nein, das hätten sie alle abgelehnt. Dafür haben sie etwas völlig unüberlegtes getan, was im Endeffekt auf ihn zurück lief. Aber wer hätte den ahnen sollen, dass es so enden sollte? ... Niemand..., dennoch war es im entferntesten Sinne seine Schuld, dass Sam nicht mehr bei ihnen war. Also sollte er jetzt wenigstens etwas für Jack tun. Wenigstens etwas. Er konnte sich vorstellen wie sehr ihn das Ganze jetzt mitgenommen hatte. Seine Leute waren schon immer das Wichtigste für den Colonel gewesen. Wenn einem etwas passierte, machte er sich, als ihr Vorgesetzter, immer riesige Vorwürfe. Aber hier ging es nicht um irgendjemanden, hier ging es um Sam, um Major Carter! Ein Teammitglied, jemanden, den er auch noch persönlich kannte, nicht nur durch den Beruf, jemanden, der schon so ziemlich jede Mission mit ihm durchgestanden hatte. Daniel seufzte und trat nun endgültig hinter seiner Deckung, bestehend aus einem Felsen und Teal'c hervor und wartete durch das Wasser. "Jack...", begann er vorsichtig, trat aus dem Wasser heraus und kam langsam auf den Colonel zu. Teal'c folgte ihm leise. Es dauerte noch einige Momente, bis Jack plötzlich immer noch in den Boden starrend meinte: "Das war alles deine Schuld, Daniel!" Er sah auf, mit einem Hass in den Augen, wie ihn Daniel fast noch nie bei Jack erlebt hatte. Wenigstens war so einer noch nie gegen ihn gerichtet worden. Jack schrie durch den Raum, hasserfüllt und wütend, jedoch schwang seine Stimme schon nach dem zweiten Satz von Wut in Verzweiflung, von Hass in... ja, Daniel wagte zu meinen etwas Trauer mit heraus zu hören, um: "Ohne dich wäre sie überhaupt nicht auf diesen dummen Köder-Plan gekommen. Ohne dich wäre sie jetzt nicht in Gefahr! Wie konntest du nur?" Bei dem letzten Satz war er aufgestanden, hatte Daniel am Kragen gepackt und starrte ihn mit so wütend Augen an, wie Daniel sie wirklich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Jedoch war die Verzweiflung in ihnen fast genau so groß, wie seine Wut. Er machte sich Vorwürfe, dass wusste Daniel. Große Vorwürfe, weil er Sam so stark kritisiert hatte und er sich jetzt noch nicht einmal mehr dafür entschuldigen konnte. Dennoch erwiderte Daniel trotz des vernichtendem Blickes seines Gegenübers, ebenfalls mit einer gewissen Schärfe in der Stimme: "Verdammt, Jack keiner kann etwas dafür, oder meinst du ich hätte Sam davon abhalten können dir nach zu tauchen? Verdammt, wenn sie es nicht getan hätte, hätte ich es getan wir hätten dich nicht einfach hier unter versauern lassen können. Dafür bist du uns allen einfach viel zu wichtig geworden!" "Ja, aber Sam ist VERDAMMT NOCHMAL ZEHN MAL wichtiger als ich und NUR wegen MIR ist sie jetzt in höchster Gefahr! Wir müssen etwas tun!" Wie Recht er mit seinem letzten Satz doch hatte! Aber Daniel hatte keine Ahnung was sie auch nur im entferntesten Sinne tun konnten. Sie saßen hier fest... Plötzlich mischte sich Teal'c ins Gespräch ein und stellte sachlich fest: "Ich denke ich finde den Weg aufs Boot zurück, O'Neill. Dort ist es besser über Major Carters Rettung nachzudenken, als hier!" Doch Jack schien gar nicht richtig zugehört zu haben. Immer noch starrte er Daniel mit einem undefinierbaren Blick an. "Teal'c hat Recht, Jack! Wir sollten versuchen hier raus zu kommen. Wenn wir hier bleiben haben wir noch weniger Chancen ihr zu helfen." Jacks Griff an seinem Kragen wurde lockerer, bis er ihn endgültig losließ, Daniel von sich stieß und sich zum Wasser herum drehte und darauf zuging. "Worauf wartet ihr dann noch so lange? Beeilt euch!", fachte er auffordernd. Daniel warf Teal'c einen kurzen unsicheren Blick zu, dieser nickte jedoch darauf hin nur. Offensichtlich um ihm zu verstehen zu geben, dass er sich keine Sorgen, wegen Jacks verhalten machen sollte. Dann drehte sich der Jaffa herum und folgten dem Colonel, Daniel kam nach. Beide nahmen sie Jack in ihre Mitte atmeten noch einmal tief durch und tauchten dann alle gemeinsam unter... Licht...da war eine Lichtquelle...Sam blinzelte leicht. Wo war sie?Was war passiert? Langsam setzte sie sich auf und sah sich um. Sie befand sich offensichtlich in einem riesengroßen quadratischen Hohlraum mitten in einem Felsen. Das Steingewölbe, das die Decke darstellte, befand sich gut drei bis vier Meter über ihr. Fenster gab es kein einziges, nur eine riesige zwei-Flügel Tür befand sich gegenüber des runden Bettes auf dem sie saß, das mit Sicherheit einen Durchmesser von mindestens zwei en halb Meter hatte. Des weiteren stand da noch ein niedriger verzierter Tisch mit vier Stühlen. Einige vergoldete Kisten und Schränke standen in den Ecken des Raumes ein riesiger Spiegel zierte die Wand zusammen mit einigen Malereien, Fackeln hingen von den Wänden und erleuchteten alles hell, dennoch gaben sie dem ganzen Zimmer eine gespenstische Ausstrahlung. Es wirkte fast wie ein ägyptisches Pharaonengrab, in dem nur der Sarkopharg fehlte. Sam schauderte bei dem Gedanken. Sie rutschte bis zum Ende des Bettes, setzte ihre Füße auf dem Steinboden auf und versuchte aufzustehen. Dabei schien sie jedoch all ihre Schmerzen zurück zu bekommen die bis jetzt offenbar verschont hatten. Ein heftige stechender Schmerz jagte durch ihren Kopf und durch ihren linken Arm. Sie sackte wieder auf die Bettkante zurück, fasste sich mit der einen Hand an die schmerzenden Stirn und begutachtete unterdessen ihren pochenden Arm. Eine riesige klaffende Wunde zog sich an ihrem Unterarm entlang, bis zum Handgelenk, die mit einem türkis schimmernden aber dennoch durchsichtigen verbandähnlichen Stoff umwickelt worden war durch den Stoff wurde zwar der Blick darauf etwas verschleiert, aber die Wunde war dennoch gut zu erkenenen. "Wo kommt die denn her?", fragte sie leise in die Stille hinein, während sie sich versuchte an das Letzte, was passiert war zu erinnern, was nur dafür führte das ein weiterer stechender Schmerz ihren Kopf durch fuhr. Ihre Erinnerungen waren immer noch nicht zurück gekehrt. Noch einmal starrte sie die Wunde an. Plötzlich und völlig unerwartet schallte eine Stimme durch den Raum zu ihr herüber, die sie aufschrecken ließ: "Verzeihen Sie bitte das kleine Missgeschick eines Wächters, Mylady, er wird gerade draußen dafür bestraft. Aber ihr habt euch so stark gegen sie gewehrt, dass er schon fast keine Wahl hatte", der Mann der gesprochen hatte lächelte. Er kam ihr bekannt vor. Sam hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken, da er fort fuhr "Aber, das ist unwichtig, wenden wir uns wichtigeren Dingen zu. Wie fühlt ihr euch, Mylady?" Sam starrte den Mann an, der nun langsam auf sie zu kam. Es war der Selbe, der sie aus den Kerkern hier her bringen ließ. Das war ihr plötzlich klar geworden, als er seinen letzten Satz vollendet hatte. Mit einem Mal wusste sie was geschehen war... Seerian, das Boot, die Angel, Jack entführt, die Köder-Aktion, für die sie im nach hinein viel Ärger kassiert hatte, der Kerker, die Wächter und der Mann der ihr nun gegenüber stand, die plötzlich aufgetaucht waren und sie mitnehmen wollten, gegen was sie sich mit Händen und Füßen gewehrt hatte, den Rest konnte sie sich selbst zusammenreimen, was passiert war. Man hatte sie bewusstlos geschlagen und hierher gebracht. Mit einem Mal wurde ihr vieles klar, aber auch mindestens genau so viele neue Fragen stellten sich ihr im selben Moment. Was sollte das alles hier? War sie nicht eine Gefangene? Sollte sie nicht unten, bei den anderen in den Kerkern sein? Warum war sie dann hier? Und warum war dieser Mann plötzlich so freundlich zu ihr, der sie vorher noch bestrafen wollte, und sprach sie noch dazu mit "Mylady" an? Sam verstand die Welt nicht mehr! Deshalb antwortete sie kurze Zeit gar nichts und starrte ihren Gegenüber nur perplex an, was diesem ein leichtes Schmunzeln aufs Gesicht lockte. "Nun ich bin reichlich verwirrt", antwortete Sam wahrheitsgemäß, dabei sah sie noch einmal auf ihre Wunde und sah dann jedoch wieder auf, dem Anderen direkt in die Augen, "Wo sind die anderen?" "Die Anderen?", ihr Gegenüber schien nicht zu verstehen. "Meine Freunde, mein Team!", erklärte Carter gestikulierend, "Die, die ihr auch gefangen genommen habt. Wie geht es ihnen?" "Nun, Mylady, sie sind noch immer in ihrer Zelle!" "Ich will zu ihnen!", forderte Sam laut. "Tut mir Leid, Mylady", meinte er und senkte dabei den Kopf als wolle er ihr dadurch sein Bedauern ausdrücken, sah jedoch sofort wieder auf, "aber ich kann es euch nicht gestatten dort hinzugehen. Weder in eurem Zustand noch in diesen Klamotten...", er sah sie, nein viel mehr ihre Militärskleidung, verachtend an, bevor er weitersprach, "...geschweige denn, dass ich es euch überhaupt erlauben könnte in die Kerker zu gehen!" Sam versuchte etwas zu sagen, doch ihr Gegenüber unterbrach sie noch bevor sie mehr als "Aber, ich..." herausgebracht hatte: "Ruht euch noch etwas aus meine Herrin, bis ihr wieder ganz bei Kräften seid. Wenn ihr denkt, ihr seid soweit, so klopft zwei mal gegen die Tür, dann werden euch Dienstmädchen eure Gewänder bringen und euch beim einkleiden helfen. Danach werden wir mit der Zeremonie beginnen... Erholt euch gut, Mylady!" Mit diesen Worten drehte er sich schwungvoll herum, so dass sein prächtiger Mantel aufwirbelte, und verließ mit raschen Schritten den Raum. "Moment noch..."Sam sprang auf, folgte ihm zur Tür und rief ihm hinter: "Was ist mit meinen Freunden? Und was für eine komische Zeremonie? WARTE..." Wusch! Da war die Tür auch schon hinter ihrem Besucher und vor Sams Nase zugefallen und mit einem leisen "Klack" von außen verschlossen worden. Sie war schon wieder gefangen. To be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)