Hard to say I'm sorry von TenshiLovesTokyo ================================================================================ Kapitel 1: One and Only ----------------------- Hi Leute!!!! Also hier ist meine erste J-Rock Fic. Sie geht an Sherry, die ja schließlich auch das 2te ende zu verschulden hat. disclaimer: Dir en Grey gehören nicht mir. Shinya darf man mir aber gerne schenken. Hier der erste Teil von: Hard to say I'm sorry Der zierliche Drummer wirbelte seine Sticks durch die Luft. Der Tokyo Dome war bis auf den letzten Platz gefüllt. Vor ihm sprang Kyo über die Bühne wie der Teufel persönlich. Der kleinste der Band sang sich die Seele aus dem Leib. Auf seiner Brust befanden sich mehrere blutige Striemen. Das Hemd hatte er bereits während dem ersten Lied verloren. Shinya spielte seinen Part schon blind und beobachtete seine Bandkollegen. Kaoru und Die wischen den Blicken des jeweils anderen erfolgreich aus. Der Jüngste fragte sich immer noch, warum sich die beiden nur getrennt hatten. So viele tage danach waren beide für nichts zu gebrauchen gewesen. Auch jetzt, 5 Jahre später, konnten sie sich noch nicht in die Augen sehen ohne, dass mindestens einer von beiden den Raum verließ und vor der Tür unter Tränen zusammenbrach. Mit diesem Gedanken beendete Shinya das Lied mit einem donnernden Schlag auf seine Drummpads. Kurz konnte die Band durchatmen, dann kündete der Mann mit der Möchtegern Furcht einflössenden Schminke das nächste Lied an: Umbrella! Innerlich jubelte der Chibi auf. Er liebte diesen Song, schon allein wegen seinem Drummsolo. Zugegeben er hatte ihn geschrieben, zumindest die Melodie, aber für ihn war es sein Lieblingsstück. Hochkonzentriert begann er die Melodie des Liedes und nach den ersten Takten setzten die beiden Gittaristen mit ein. Shinya wusste, dass dies der letzte Song der Tour sein würde. Ab dem nächsten Tag hatten sie einen Monat frei. Das Bandküken hatte zuerst überlegt zu seiner Familie nach Osaka zu fahren, doch schließlich hatten er und sein Geliebter einen Kompromiss geschlossen. Dieser wollte ihn nämlich unbedingt seiner Familie vorstellen und also würden sie die erste Woche in Nagano verbringen und die zweite in Osaka. Den Rest der freien Zeit wollten sie in Tokyo totschlagen, dort hatten sie eine gemeinsame Wohnung. Shinya wollte sich gar nicht ausmalen, was Die und Kaoru in diesen 2 Wochen alles anstellen würden. Wahrscheinlich würden sie ihren Leader-sama erst mal wieder aus seinen nervlichen Einzelteilen zusammenflicken müssen und Daisuke würde unter Garantie in irgendeiner Ausnüchterungszelle sitzen. Diese Situationen hatten sie in der Zeit nach der Trennung schon viel zu häufig durch gestanden. Normalerweise sammelte ihn einer der anderen 3 Bandmember, meistens Shinya, irgendwann nachts in einer Bar ein und brachte ihn in seine Wohnung. Doch Kyo allein kriegte das nicht auf die Reihe. Der würde in den nächsten Monat so wie so folgender Weise verbringen: Essen, mal duschen und den Rest der Zeit schlafen. Das Lied war beendet, die Band ging an den Bühnenrand und verabschiedete sich von den Fans. Es dauerte fast eine halbe Stunde bis diese sie endlich gehen ließen. Die Menge jubelte und kreischte und als Toshi Shin liebevoll an sich drückte, kippte die halbe erste Reihe um. Als sie dann hinter der Bühne standen, brach eine wahre Knuddelorgie aus jeder hatte jeden Mal im Arm, Die und Kao mal ausgeschlossen. Als Kyo seinen koi jedoch nach ein paar Minuten immer noch nicht losgelassen hatte, wurde es dem blauhaarigen dann doch zu bunt. Doch als er den Warumono von seinem Schatz weggezogen hatte, brachen die anderen in lautes Gelächter aus, da war Kyo doch tatsächlich in den Armen des Chibi eingeschlafen. Vorsichtig nahm Toshi ihn hoch und legte ihn in der Umkleide auf ein Sofa. Sie alle hatten sich dagegen entschieden, am Abend noch feiern zu gehen, da die beiden Jüngsten am nächsten morgen schon um 9h im Shinkansen sitzen mussten. Kaoru wäre so wie so nicht mitgegangen, Kyo wollte nur noch schlafen und Daidai hielt man am besten von allem alkoholischem fern. So machten sich 4 von ihnen auf den Heimweg, Kyo würden die Bühnenarbeiter schon noch wecken, wenn er ihnen im Weg war. Toshi wollte fahren, da der jüngere auch schon ein wenig müde war und so setzte er sich hinters Lenkrad. Langsam fuhr er los, als Shinya leise aufseufzte. Toshi schaute kurz zu seinem geliebten und fragte dann: " Nani desuka, koi?" Shinya überlegte einen Moment wie er seine Befürchtung formulieren sollte, und sagte dann: "Ano, ich glaube nicht das wir morgen nach Nagano fahren." Der Bassist starrte seinen Süßen überrascht an und fragte weiter: "Doshite?" Dieser zuckte nur mit den Schultern. Das ganze war nur so ein Gefühl, doch wie Recht er mit diesem Gefühl hatte, sollte sich erst Stunden später zeigen. Gegen halb 3 klingelte auf einmal Shinyas Handy. Ein Blick auf das Display reicht um ihn schreckliches ahnen zu lassen. Normalerweise konnte eine Bombe neben ihm einschlagen und Kyo wollte noch weiter schlafen. "Hai?" "Kommt sofort ins Krankenhaus!" Schon, das er ihn nicht begrüßt hatte gab genug Anlass zu Sorge, doch vor allem der Tonfall des Zwerges ließ Shin die Gesichtszüge entgleisen. "Was ist passiert?", fragte er nervös nach. Vom anderen Ende der Leitung hörte er unterdrücktes Schluchzen. Der Kleinste schien mit sich kämpfen zu müssen, um die Antwort überhaupt über die Lippen bringen zu können. "Kaoru er hat... er hat versucht..." Mehr brauchte er nicht zu sagen, damit Shinya dahinter kam, was passiert sein musste. Das und die nun auf voller Lautstärke zu hörenden Schluchzer des Warumono. Kyo weinte so gut wie nie, er hasste es ja schließlich für schwach gehalten zu werden. "Wir sind gleich da." Damit drückte er die auflegen Taste und stürzte zurück ins Schlafzimmer. Ohne darauf zu achten, was er da eigentlich anzog schlüpfte er in irgendwelche Klamotten die er aus dem Schrank zog. Erst das "Heiß!" seines Lebenspartners, lies ihn bemerken, dass er einen Ledermini und ein Top trug bei dem die Lederschnürung noch offen war. Schnell zog er die Sachen wieder aus und schlüpfte in Jeans und T-Shirt. Sein Freund musterte ihn mit großen Augen, denn ein Blick auf die Uhr lies ihn sich fragen, was seinen Schatz dazu brachte zu so früher Stunde eine solche Panik zu verbreiten. Shinya schwirrten so viele Gedanken im Kopf herum, das er seinen Geliebten unfreundlich anfuhr: "Steh lieber auf und mach dich fertig, wir müssen ins Krankenhaus." Der sonst so ruhige Drummer war praktisch außer sich vor Sorge. Das merkte auch Toto. Demnach nahm er es seinem Kleinen auch nicht übel, sondern zog sich schnell an und nahm seine Schlüssel von der Ablage. Was ihn wunderte war, dass der Blonde ebenfalls seine Autoschlüssel ergriff. "Ich fahre erst zu Die! Kyo muss ihn auch angerufen haben und ich will nicht wissen, wie der auf diese Nachricht reagiert hat." Toshis Gesicht war ein einziges Fragezeichen, er hatte schließlich noch gar keine Ahnung, was überhaupt los war. Das bemerkte nun auch Shin und erklärte kurz: "Kaoru hat versucht sich umzubringen." Damit war für ihn das Gespräch beendet und er rannte zu seinem Auto. Dies war einer der Momente, in denen Shinya froh war es nicht verkauft zu haben. Nicht das sie das Geld gebraucht hätten, aber meistens waren sie zusammen unterwegs, da war ein zweites Auto einfach überflüssig. Er sprang hinein und drehte den Zündschlüssel um. Doch wie in solchen Momenten üblich, wollte der Motor erst beim 5ten Versuch anspringen. Nervös auf dem Lenkrad rum trommelnd, raste Shinya quer durch die Stadt zu seinem Freund. Gut, dass um diese Zeit kaum noch wer unterwegs war, sonst hätte er sich unter Garantie zu seinem Leader-sama ins Krankenhaus legen können. Er hatte sich schließlich schon gedacht, dass irgendetwas passieren würde. Kaoru war schon den ganzen Tag so komisch gewesen. Fast apathisch. Er hoffte nur, dass bei Dai alles in Ordnung war. Dass dieser die Nachricht nicht gerade gut aufgenommen haben konnte, ahnte das Bandküken schon, doch das was er erblickte, als er bei dem Gittaristen ankam, war bei weitem zu viel des Guten. Auf dem Boden verstreut lagen mehrere leere Flaschen Vodka und der Gittarist lag in seinem Erbrochenen. Ohne nachzudenken, rief der Jüngere von beiden einen Krankenwagen. Danach kniete er sich neben seinen Freund und nahm vorsichtig seine Hand. "Dai-kun du Trottel. Indem du an einer Alkoholvergiftung stirbst, hilfst du Kaoru auch nicht." Er wusste, dass sein Freund ihn eigentlich nicht hören konnte, doch vielleicht merkte er es sich ja unbewusst. Die Tür hatte er schon geöffnet, so dass die Sanitäter die Wohnung ungehindert betreten konnten und den Rothaarigen auf eine Bahre verfrachteten. Shinya bat noch darum, Ihn auf gar keinen Fall mit dem Leader auf ein Zimmer zu legen. Erst mussten die anderen mit beiden alleine reden, denn so ging das einfach nicht weiter. Das nächste Mal könnten die beiden wirklich tot sein und er wollte sich gar nicht vorstellen, was dann los wäre. Er war ja schon froh, dass die Tour vorbei war und sie so den Medienrummel umgehen konnten. Er räumte noch schnell die Flaschen weg, säuberte den Boden und machte sich dann schnellst möglich auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen fragt er sich zur Intensivstation durch, wo beide Bandmember lagen. Dort angekommen, war das Erste was er entdeckte der Bassist, welcher das Nervenbündel Kyo in den Armen hielt. Angesichts der Situation, wunderte sich Shinya nicht mal darüber, dass der Sänger wach war. "War der Arzt schon da?", fragte Shin und ließ sich neben seinem Schatz auf einen der Plastiksitze fallen. Dieser schüttelte den Kopf, doch kaum hatte er diese Geste beendet, trat auch schon ein junger Arzt zu ihnen. "Sie gehören zu den beiden Patienten?" Shinya nickte."Und ich gehe auch richtig in der Annahme, dass die beiden Fälle zusammenhängen?" Wieder bejahte das Bandküken. "Gut, dann zum gesundheitlichen Stand ihrer Freunde. Niikura-san hat gerade noch mal Glück gehabt. Ein paar Minuten mehr und wir hätten ihn nicht mehr retten können. Wir haben ihm bereits eine Blutspende verabreicht, da er schon viel verloren hatte. Er ist zwar noch Bewusstlos, aber Lebensgefahr besteht keine mehr. Andou-san mussten wir den Magen auspumpen und auch bei ihm kann man nur von Glück reden, dass er noch lebt. Die meisten anderen hätten einen solchen Promillestand nicht überlebt. Auch er ist noch bewusstlos. Wahrscheinlich wird es beiden in den nächsten Tagen nicht so besonders gehen, doch in ein oder zwei Wochen sind sie zumindest körperlich wieder die Alten, was die Psyche angeht, kann ich den beiden leider nicht helfen, da müssen sie als ihre Freunde helfen." Die Bandmitglieder, die gerade dazu fähig waren, nickten und seufzten erleichtert auf. Sie hatten sich schon die reinsten Horrorszenarien ausgemalt. Dem jüngsten viel noch etwas ein: "Ach so, kein Wort zu den Medien oder dem Management, vor allem nicht zu Yoshiki-san." Das gerade Shinya in einer solchen Situation die Führung übernahm, wunderte zwar alle, doch er schien einfach am ruhigsten zu bleiben. "Dürfen wir noch zu ihnen, oder sollen wir morgen wiederkommen?", fragte nun Kyo schniefend. "Sie können ruhig zu ihnen, aber seien sie leise, die beiden brauchen Ruhe. Dankbar lächelten die Musiker und machten sich auf den Weg zu den Zimmern. Shin besuchte erst Die und wollte dann zu den anderen rüber gehen. Er war müde und freute sich auf sein warmes Bett zu Hause. Er setzte ich neben das Bett des Rothaarigen uns schaute in das Gesicht seines Freundes. Langsam begann er zu sprechen: " Ihr seid solche Idioten! Erst geht ihr im Streit auseinander und dann leidet ihr beide 5 Jahre lang vor euch hin, ohne mal auf die Idee zu kommen euch auszusprechen. Und worin endet das ganze? Ihr liegt beide halbtot auf der Intensivstation!" Er hatte gar nicht bemerkt, dass er von Wort zu Wort lauter geworden war. Und so schaute er verschreckt auf das Bett hinunter als sein Freund leise brummte: "Shin-chan, brüll nicht so! Ich hab höllische Kopfschmerzen." Der eigentlich Ohnmächtige war aufgewacht. Er schaute sich um und versuchte irgendwas zu erkennen. "Wo bin ich?" "Im Krankenhaus, du hast ne schwere Alkohohlvergiftung. Ich hab dich gerade noch rechtzeitig gefunden." "Dann hab ich dir wohl mein Leben zu verdanken, danke Kleiner. Was ist überhaupt passiert, ich muss ja irgendeinen Grund gehabt haben, aber ich erinnere mich an nichts." "Ich kann da nur Vermutungen aufstellen. Fakt ist: Kaoru hat sich die Pulsadern aufgeschlitzt und Kyo hat uns alle informiert. Daraufhin bin ich zu dir, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Als ich ankam, lagst du in deinem Erbrochenen und überall lagen leere Flaschen, darunter mehrere Vodkaflaschen." Die verzog das Gesicht schmerzhaft. Er erinnerte sich an nichts von dem, was nach dem Anruf des Warumono passiert war. "Warum wollte Kaoru sich umbringen?", fragte Daisuke noch leicht daneben. Man sah ihm an, dass er den Grund ahnte, jedoch wollte er Bestätigung. "Warum besäufst du dich andauernd?", entgegnete das Bandküken. Er wollte das Daisuke seinen Fehler selbst erkannte, denn nur dann bestand die Chance das er und der Leader-sama endlich miteinander redeten. Dai sah seinen besten Freund lange an, dann sagte er leise: "Weil ich es nicht ertrage von ihm getrennt zu sein." "Dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten. Warum redet ihr beiden nicht endlich miteinander?", Shinya stand die Sorge ins Gesicht geschrieben, als er seinem Freund diese Frage stellte. Er hatte nie verstanden warum die beiden sich überhaupt getrennt hatten, geschweige denn sich nicht wieder vertragen hatten. "Jetzt habe ich nicht mehr das Recht dazu. Verdammt Shin-chan, er wollte sich umbringen, weil ich so ein Trottel bin." Shinya horchte auf, sollte er jetzt etwa endlich den Grund erfahren, aus dem die beiden sich gestritten hatten? "Ich wollte diesen Kerl doch nicht küssen. es ist einfach so passiert und die ganze Zeit hab ich Kaoru vor mir gesehen. Und als ich gemerkt habe, was ich da tat, hatte Kaoru uns schon gesehen. Natürlich hat er alles falsch verstanden, aber eins kannst du mir glauben, Kaoru war mein erster Mann und er wird auch mein letzter bleiben." Shinya begann zu verstehen. Ein Missverständnis, das alles war ein großes Missverständnis gewesen. Eines, das fast mit zwei Toten geendet hätte. "Alles schön und gut, aber deshalb müsst ihr nicht gleich ein neues Romeo und Julia inszenieren." Dai lächelte leicht. Er mochte den Chibi und wollte ihm keine Sorgen machen. "Aber jetzt ist es trotzdem zu spät." "Verdammt noch mal, nichts ist zu spät, wenn ihr beide euch nicht bald vertragt, schlitzt Kaoru sich noch mal die Adern auf oder tut sonst was, und das nächste mal, könnte er wirklich tot sein. Und ich glaube nicht, dass du das willst." Daisuke's Blick veränderte sich schlagartig. Shinya konnte kaum fassen, was sein Freund als nächstes sagen sollte: "Wenn er stirbt, will ich auch nicht mehr leben." Noch bevor Shinya etwas erwidern konnte, kam der Arzt und meinte er müsse jetzt nach Hause gehen, wer könne ja am nächsten Morgen wieder kommen. Wortlos ging Shinya zu seinem geliebten, der ihn in sein Auto verfrachtete, da er nicht glaubte, dass Shinya in dieser Verfassung ein Auto fahren sollte. Am nächsten morgen stand Shinya gleich zu Beginn der Besuchszeit am Bett des Leaders, um zu sehen wie es diesem ging. Nach Angaben des Arztes war er noch nicht wach gewesen, was aber bei einem solchen Blutverlust normal sei. Toshiya wollte seine Eltern anrufen und ein paar Sachen für die beiden aus ihren Wohnungen holen, bevor er ins Krankenhaus kam. Shinya hatte er am Krankenhaus abgesetzt, da dessen Auto ja noch dort stand. Das erste was der Chibi vom Arzt zu hören bekommen hatte, war gewesen, dass Dai unbedingt zu Kaoru gewollt hatte. Shinya saß schon einige Zeit am Bett, als Kaoru total desorientiert die Augen öffnete. "Wo bin ich?", fragte er kaum hörbar. "Im Krankenhaus." "Dann bin ich nicht tot?" "Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich sterben lassen", Shinya sah so aus als würde er seinen "Chef" am liebsten anschreien, aber in anbetracht dessen Zustand, lies er es lieber bleiben. Dieser schaute Shinya an, der Chibi hatte jedoch das Gefühl, er würde eher durch ihn hindurch sehen. "Wäre ja auch zu leicht gewesen..." Das Bandküken stand kurz davor dem Leader-sama eine zu scheuern. Nun musste er doch schreien: "Du hast sie doch nicht alle! Als wenn damit aller Tage Abend wäre! Weißt du was Dai mir gestern noch gesagt hat? Nein woher auch, ihr seit ja zu stur um mal miteinander zu reden!" Shinya holte tief Luft, machte sich dafür bereit gleich weiter zu schreien. Als hinter ihm eine vertraute stimme erklang: "Hey Shin-chan, die ganze Station kann dich hören." Erschrocken drehte sich Shinya um und erblickte seinen besten Freund, der in der Tür stand. "Daidai, du sollst noch nicht aufstehen, also Marsch ins Bett, ich lass Kao schon am Leben." Unter den bösen Blicken des Jüngeren zog Daisuke es vor, wieder zurück in sein Zimmer zu gehen. Er hatte heute Morgen schon Ärger mit den Schwestern gehabt, da er unbedingt zu dem anderen Gitarristen gewollt hatte. Ihm war so wie so noch schlecht, aber das war ihm egal, er wollte unbedingt wissen, wie es seiner ersten und letzten großen Liebe ging. Kaoru verfolgte die ganze Szene verwundert und als der Jüngste wieder zu ihm zurückkehrte, er hatte höchstpersönlich dafür gesorgt, dass Daisuke wieder ins Bett ging, fragte er ihn, was denn passiert sei, das Daisuke auch im Krankenhaus liege. "Gestern, nachdem Kyo in seiner Verschlafenheit ihn als ersten angerufen hat, hat er sich erst mal halbtot gesoffen. Aber im Gegensatz zu dir ist er wieder so weit auf den Beinen und darf morgen nach Hause, aber erst nachdem ich die Wohnung Millimeter für Millimeter durchsucht habe." "Er hat wieder getrunken? Ich dachte davon wäre er ab..." "Wie?", nun war es an Shinya verwundert zu schauen. "Dai hatte früher mal ein ziemliches Alkoholproblem, aber als wir zusammen gekommen sind, hat er mir versprochen aufzuhören und tatsächlich nichts mehr angefasst, wenn ich nicht auch was trank." "Er hat wieder damit angefangen, als ihr euch getrennt habt und seitdem dürfen wir in regelmäßig besoffen in einer Bar abholen." Kaoru Augen wurden von Wort zu Wort des Drummers größer. "Wieso? Er ist doch sicher glücklich mit seinem Neuen." Shinya seufzte auf. "Das sollte er dir besser selbst sagen." In diesem Moment betrat auch Toshi das Zimmer. "Hältst du wieder Moralpredigten, koi?", neckte er seinen Geliebten und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ja, man sollte nicht glauben, dass ich der Jüngste in der Band bin", antwortete Shin im gleichen verspielten Ton und nahm seinem Schatz die Tasche ab, die er für ihren Leader-sama mitgebracht hatte, um sie in den Schrank zu räumen. Toto ging derweil rüber zu Daisuke, um ihm die Sachen zu bringen. Shinya beobachtete derweil das Mienenspiel seines Freundes. Kaoru schien schwerlich über etwas nachzudenken. "Was hat Daisuke dir gestern gesagt?", fragte er schließlich. Shinya musterte ihn, um ihm dann schließlich zu sagen: "Er hat mir die Geschichte von vor 5 Jahren erzählt. Er war gestern am Boden zerstört, weil er sich für deinen Selbstmordversuch verantwortlich gemacht hat. Er kann ohne dich nicht leben, aber ihr seid ja beide zu stur um euch einfach mal auszusprechen. Ist dir eigentlich klar, dass er genau so sehr leidet wie du? Wahrscheinlich sogar noch mehr, er hat dich ja schließlich nie betrogen." Shinya wandte sich wieder dem Schrank zu um die wenigen Sachen die der Pinkhaarige in den Tagen, die er noch im Krankenhaus verbringen würde, benötigen würde. Kaoru schien erst mal verdauen zu müssen, was der Jüngere ihm da gerade eröffnet hatte. "Hat er nicht?", murmelte er nur, immer noch nicht ganz bei sich selbst. Shinya schwieg, da er wusste wie sich der Gitterist gerade fühlen musste. Wenn ihm etwas Ähnliches mit Toto widerfahren wäre, hätte er nicht anders reagiert. "Holst du ihn?", fragte der Ältere schließlich entschieden, er wollte dieses Missverständnis aus der Welt schaffen. Shinya nickte und verließ den Raum, um in das Nebenzimmer zu gehen. Als er die Tür öffnete bot sich ihm ein seltsames bild. Dai der an den Fingernägeln kauend auf seinem Bett saß und anscheinend versuchte sich so zu beruhigen, schließlich konnte er sich ja denken was für ein Gespräch im Nebenzimmer geführt wurde und Toto, der seelenruhig ein wenig aufräumte und seinen Schatz erst mal gar nicht zu bemerken schien, da er dabei war die ganzen Dinge die er Daisuke am Kiosk hatte kaufen müssen, nach Farben zu ordnen. Als er bemerkte das sich die Tür öffnete, sprang der Rothaarige auf um seinen besten Freund sogleich mit Fragen zu bestürmen: "Wie geht es ihm? Was hat er gesagt? Weißt du wann er aus dem Krankenhaus darf?" Shinya stellte erst mal auf Durchzug, denn um diese Fragen zu beantworten, hätte er länger gebraucht als Daisuke um sie zu stellen. Shinya lachte sich innerlich kaputt, er war ja einiges an Redeschwällen von dem zweiten Gittaristen der Band gewohnt, aber das war sogar für diesen ungewöhnlich. Als Die sich wieder beruhigt hatte, antwortete ihm das Bandküken in einem einzigen Satz: "Er will dich sehen." Shin hatte gerade mal genug Zeit aus der Tür zu treten, ansonsten hätte Daidai ihn über den Haufen gerannt. Und auch wenn er sonst die Höflichkeit in Person war, konnte Shinya einfach nicht anders als an der Tür des Nebenzimmers zu lauschen, nachdem sie sich geschlossen hatte. (wir haben so was natürlich nicht nötig: Perspektivenwechsel) Als Daisuke die Tür des Nebenzimmers hinter sich schloss, schien der Bandleader ihn schon zu erwarten. "Das hat aber lange gedauert", wurde er auch gleich überherzlich begrüßt. "Sorry, ich musste das Küken erst tot fragen, ehe er die Zeit hatte mir zu sagen, dass ich rüberkommen soll", murrte der Rothaarige nur und entlockte dem anderen Gittaristen damit ein Grinsen. "Setz dich doch", bot dieser auch gleich besser gelaunt an. Noch immer viel zu aufgeregt um einen klaren Gedanken zu fassen, schnappte sich Dai den Stuhl stellte ihn aber falsch herum hin und machte erst mal Bekanntschaft mit dem Linoleum, mit dem der Boden belegt war. Sich das schmerzende Hinterteil reibend stand er wieder auf und setzte sich mit einem entschuldigenden Blick richtig auf den Stuhl. Einen ewig scheinenden Moment blieb es still. Schließlich brach der Größere die Stille dann doch und meinte zu seinem Chef: "Wie geht es dir?" "Wie es einem eben so geht, wenn man versucht hat sich umzubringen, nicht wirklich berauschend." Daisuke nickte, dieses Gefühl kannte er, nur war er den Kater schon gewohnt und spürte schon gar nichts mehr. Allerdings konnte er sich denken, das Kao nicht von physischen Schmerzen redete. Auch ihm saß die Einsamkeit der letzten Jahre tief in den Knochen. Die anderen drei waren zwar immer für ihn da gewesen, aber diese Wärme die er nur von seinem Geliebten kannte konnten sie nicht ersetzen. Er wollte die Zeit zurück in der er nach den Konzerten in Kaorus Armen lag und mit diesem stundenlang diskutierte. Er wollte das ,wir' das für sie beide so selbstverständlich gewesen war zurück. Aber das würde er nur kriegen, wenn er endlich den Mund aufmachte: "Kao, ich denke wir sollten reden, sonst läuft das alles noch mehr aus dem Ruder und ich will nicht noch mal mit ansehen müssen wie du versuchst dich aus unserem Leben zu reißen." Der Kosename ging dem zweiten Gittaristen nur schwer über die Lippen, zu lange hatte er ihn nicht mehr verwendet. "Wenn du reden willst, dann fang an", Kaorus Stimme klang kalt, aber ein Blick in sein Gesicht belehrte Dai eines besseren, der Leader kämpfte mit sich. "Was du damals gesehen hast, da war nichts. Ich habe dich nicht betrogen, nie!" Während dieser Aussage wandte er sein Gesicht nicht von den Augen des Älteren ab, wollte ihm beweisen, dass es sein purer Ernst war. Kaoru schwieg, machte es Daisuke schwer. Der Rothaarige wusste was der andere erwartete: Eine Entschuldigung. Eine Entschuldigung dafür, dass er nicht versucht hatte die Sache aufzuklären. Eine Entschuldigung für die Schmerzen, die er ihnen zugefügt hatte. Eine Entschuldigung dafür, dass er nicht um die Liebe seines Lebens gekämpft hatte. Aber Die viel es nicht leicht. Zu lange hatte er das alles in sich hinein gefressen, zu lange war er einem Gespräch aus dem Weg gegangen. Sich nach all der Zeit zu seinen Fehlern aber noch wichtiger zu seinen Gefühlen zu bekennen, war ein großer schritt für den mann. Vor allem, da er nicht wusste was Kao erwidern würde. Wie hatten sich die Gefühle des Leader-samas in den letzten 5 Jahren verändert? Liebte er ihn noch? War er bereit Daisuke noch eine zweite Chance zu geben? Denn wenn nicht, wusste der Jüngere nicht mehr weiter. "Wenn du nichts mehr zu sagen hast, kannst du auch gehen", kam die Aufforderung des Dunkelhaarigen. Kapitel 2: Happy End -------------------- Vom Ende gibt es 2 Versionen, einmal das Happy End und einmal das Traurige Ende wie man ja unschwer sehen kann. Hier kommt das Happy End. ür Dai war klar, wenn er jetzt gehen würde, dann würde er nicht wiederkommen, dann wären alle Mühen des Chibis auf sie beide einzureden, sie dazu zu bringen miteinander zu reden umsonst gewesen. Das konnte er Shinya nicht antun und sich selbst auch nicht. er wollte kaoru zurück, so sehr wie nie. Aber was hinderte ihn dann daran dieses Gott verdammte, kleine Wort auszusprechen? Nur sein stolz? Musste er sich jetzt tatsächlich zwischen seinem Stolz und dem Menschen, der ihm schon immer alles bedeutet hatte, entscheiden? Dann war klar was er wählen würde. "Es... es...", Daisuke stotterte bekam es nur mit mühe über die Lippen, "Es tut mir Leid." Flehend sah er Kaoru an. Hoffte das diesem das genügte denn mehr würde er nicht hinaus kriegen. Er liebte den anderen, doch anscheinend schien dem anderen eine einfache Entschuldigung nicht zu genügen. Was wollte er denn noch? Verzweifelt suchte der Rothaarige nasch einem Zeichen im Gesicht seines Geliebten. Dessen Mimik schien hart zu bleiben. Was konnte es nur sein, das er hören wollte. Die Stille schien Daisuke fast zu erdrücken, bis ihm eine alte Szene einfiel. *flashback* Es war ein sonniger Tag im April und die Indieband La:Sadies hatte gerade ihre Probe beendet. Noch 3 saßen zusammen und tranken ein Bier, als Daisuke den Blick des zweiten Gittaristen im Nacken fühlte. Er drehte sich um und bemerkte gerade noch wie der etwas Ältere blitzschnell den Blick abwendete. Leise lächelte der rothaarige. Hatte er ihn also mal wieder ertappt. In der letzten Zeit war ihm des Öfteren aufgefallen, das Kao ihn dauernd beobachtete. Jedoch etwas dazu gesagt hatte noch keiner von beiden. Ein umstand den er an diesem Abend ändern wollte. "Sorry Shin-chan, ich hab noch was mit dem Leader-sama zu klären", beendete er das Gespräch mit dem Drummer, der schon seit längerer Zeit sein engster Vertrauter war. Dieser zwinkerte ihm zu und nickte, schließlich war er in die Pläne des Älteren eingeweiht. "Ist gut, ich wecke Kyo und fahre dann mit ihm nach Hause. Kisaki schien es heute ja besonders eilig zu haben. Vielleicht trifft er ja seine neue Flamme." Damit verschwand der zierliche Junge im Nebenraum wo ihr Sänger schlief, wie eigentlich immer. "Kaoru, kann ich dich mal sprechen", wandte sich Die nun an den letzten mit ihm im Raum verbliebenen. Dieser nickte und deutete mit einem Blick an, dass sie sich doch auf die Couch setzen sollten. Kurz darauf begann der andere auch das Gespräch: "Mir ist aufgefallen, dass du mich in letzter Zeit öfters beobachtest. Gibt es dafür einen speziellen Grund?" eigentlich hatte daidai nicht vorgehabt so mit der Tür ins Haus zu fallen, aber irgendwie war ihm der Satz so herausgerutscht. Aufmerksam beobachtete er nun das Gesicht des Älteren, der auch so gleich rosa anlief. Innerlich jubelte Daisuke, hatte er mit seiner Vermutung also richtig gelegen. "Also weißt du, die, ich... ich hab mich in dich verliebt", murmelte der zu dieser Zeit Pinkhaarige. Das war das erste und das letzte Mal gewesen, dass Daisuke diesen so unsicher erlebt hatte. Seine einzige Erwiderung auf Kaos Geständnis, war damals ein Kuss gewesen und so waren sie dann zusammen gekommen. Ein "ich liebe dich" hatte Daisuke allerdings in der langen Zeit ihrer Beziehung nie ausgesprochen. *flashback ende* Vielleicht war es genau das was der andere von ihm hören wollte. Damit, dass er Kaorus Liebesgeständnis nie erwidert hatte, hatte Daisuke sich einen Teil seiner Unabhängigkeit bewahren wollen. Kaoru hatte sich damals ganz von ihm abhängig gemacht, vielleicht war es genau das was er jetzt auch tun sollte. Langsam erhob er sich von seinem Stuhl und setzte sich zu Kaoru aufs Bett. Lange sah er dem anderen in die Augen bevor er leise in dessen Ohr flüsterte: "Imamo ai shiteru." Anscheinend hatte er mit seiner Vermutung richtig gelegen, denn keine Sekunde später hing Kaoru um seinen Hals und schimpfte unter Tränen: "Baka, warum konntest du mir das nicht schon vor 5 Jahren sagen? Dann hätten wir uns diesen ganzen Mist sparen können. Ai shiteru mo." Lächelnd legte Daisuke auch seine Arme um den andern und einige Zeit später fand Shinya, der sich über die lange Ruhe gewundert hatte und nachschaute, ob auch alles okay sei, die beiden tief schlafend vor. *~*owari*~* So das war das Happy End, quietschpink wie meine anderen Storys. Allerdings gefällt es mir vom Stil nicht so wirklich, wenn ich Zeit habe überarbeite ich es noch mal. Was sagt ihr denn? Über Kommis würde ich micht freuen. HEAGDL Eure Kisuna Kapitel 3: Sad End ------------------ Dieses Ende ist nicht geeignet für: Menschen mit schwachen Nerven, Die oder Kaoru Fans und Menschen die unsere Lieblinge einfach nicht leiden sehen können. Lange schaute Daisuke ihn an und stand dann auf. "Wenn es das ist was du willst, dann gehe ich", mit diesen Worten drehte er dem Älteren den Rücken zu. Er sagte nur noch einen Satz bevor er den Raum verließ: "Ich denke du verstehst, dass ich unter diesen Umständen nicht länger ein Mitglied von Dir en Grey bleiben kann." Jedoch sah er den Leader bei diesen Worten nicht an, denn dann hätte er gesehen, dass er nicht der einzige im Raum war, dem die Tränen über die Wangen liefen. Dai schaffte es noch die Tür hinter sich zu schließen, dann brach er von Schluchzern geschüttelt zusammen. Shinya gab seinem Freund mit einem einzigen Blick zu verstehen, dass er nach dem Leader-sama zu schauen, während er sich um Die kümmerte. Die nächsten Wochen vergingen. Beide Patienten waren mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden, da sie körperlich wieder gesund waren. Doch seelisch war Daisuke genau so wie Kaoru ein Wrack. Beide verkrochen sich in ihren Wohnungen und ließen kaum noch jemanden an sich heran. Lediglich Shinya kam die beiden regelmäßig besuchen um zu überprüfen, dass sie zumindest etwas aßen und Dai nicht wieder anfing zu trinken. Doch damit wie die Geschichte enden sollte, rechnete niemand. Etwa 6 Wochen nachdem die beiden das Krankenhaus verlassen hatten, wollte Shinya Kaoru besuchen, welcher mal wieder nicht zur Probe gekommen war. Obwohl er bereits mehrmals geklingelt hatte, bleib die Tür geschlossen. Mit einer schrecklichen Vorahnung betrat Shinya die Wohnung, aus Sicherheitsgründen hatte er sich einen Zweitschlüssel mitgenommen. "Kaoru?!", rief er kaum stand er im Flur. Mit einer geübten Bewegung entledigte er sich seiner Schuhe und begann systematisch die Zimmer der kleinen Wohnung zu durchsuchen. Von Zimmer zu Zimmer wurde das mulmige Gefühl in seiner Magengegend größer, und im Schlafzimmer wurde er schließlich fündig. Inmitten von leeren Medikamentpackungen lag Kaoru auf dem Boden. Auf dem Nachtschränkchen ein Stapel mit Briefen, der oberste an ihn adressiert. Er nahm ihn an sich, doch bevor er ihn las, fühlte er Kaorus Puls. Nichts, der Gittarist war bereits kalt. Einen Moment dachte Shin darüber nach direkt Toshiya anzurufen, doch dann beschloss er zuerst zu lesen, was der Leader ihm noch hatte mitteilen wollen. ~Lieber Chibi, wenn du den hier liest, hast du mich wahrscheinlich bereits tot aufgefunden. Es tut mit Leid dir das anzutun, schließlich hast du in den letzten Wochen alles für mich getan. Doch ich habe den schmerz nicht mehr ausgehalten. Ich habe Daisuke immer geliebt und zu wissen, dass er nie mehr zu mir zurückkehren würde, war das schlimmste, das ich mir vorstellen konnte. Es ist passiert und so habe ich meinem Dasein ein Ende gesetzt. Bitte kümmere dich um ihn, ich will das er glücklich wird.~ die erste träne Shinyas fiel auf das Papier ~Hol ihn zurück zu Dir en Grey und macht weiter Musik. Die Zeit, die ich mit euch allen in der Band verbracht habe, war die schönste meines Lebens und ich will, dass ihr weiter unsere Musik macht. Vielleicht widmet ihr mir dummen Idioten ja irgendwann mal einen Song. In dem roten Ordner, der auf dem Wohnzimmertisch liegt, sind Melodien für Songs, die ich euch nicht mehr vorspielen konnte, bitte probiert sie aus und verwendet ein paar davon.~ Langsam begann die Tinte auf dem Papier zu verschwimmen, da wo es von den Tränen des jungen Mannes durchnässt wurde. ~Ich möchte das du dich um meine Wohnung und meine Gitarren kümmerst, du weißt ja wie wichtig sie mit waren. Irgendwie ist es seltsam diesen Satz im perfekt zu schreiben, aber die Zeit mich daran zu gewöhnen, werde ich nicht mehr haben, denn langsam beginnt das Schlafmittel zu wirken. Deinen Brief habe ich als letztes geschrieben, die anderen bevor ich die Tabletten geschluckt habe. Sorge dafür, dass die Menschen für die sie bestimmt sinde, sie auch bekommen. Leb wohl, mein Kleiner, du warst der beste Freund den ich je hatte Kaoru~ Shinya legte den Brief beiseite und brach zusammen, wie Daisuke vor einigen Wochen, er weinte wie schon lange nicht mehr. Erst eine halbe stunde später, war er so weit, seinen Liebsten anzurufen. Immer noch unter Tränen wählte er Toshiyas Nummer. "Moshi Moshi!" "Toto ich bin's, kommst du bitte mit Kyo zu Kaorus Wohnung? Er hat sich umgebracht", mehr brate das Bandküken nicht heraus, denn fast augenblicklich wurde er vom nächsten Tränenschwall geschüttelt. Er hörte noch das Klicken vom anderen Ende der Leitung, mitgekriegt wie der Ältere sich verabschiedet hatte, hatte er nicht. Kurze Zeit später standen die beiden anderen Bandmember vor der Tür und klingelten. Nur mit mühe konnte Shinya den Türöffner bedienen und die eigentliche Wohnungstür öffnen, er weinte immer noch. Die Tränen wollte einfach nicht weniger werden. Toshiya nahm seinen kleinen sofort in dem arm um ihn zu trösten, den Trost zu spenden, den sie alle 3 brauchten. 3 Tage später wurde der 30 Jährige beerdigt. Auf dem Friedhof hatten sich Tausende von Fans versammelt, alle in tiefer Trauer versunken. Doch keiner stand so lange am Grab wie der Mann, der Kaoru immer geliebt hatte. Daisuke weinte, hatte schon während der Trauerfeier geweint. Doch jetzt stand er alleine vor dem Grab und starrte auf das kleine Foto welches den Grabstein zierte. Vorsichtig legte er die Hand auf dieses und sagte die Worte, die er Kaoru zu Lebzeiten nie hatte sagen können: "Es tut mir Leid und ich habe dich immer geliebt." Eine Woche später konnte ganz Japan in der Zeitung lesen: "Daisuke Andou nahm sich in der vergangenen Nacht das Leben, neben ihm fand man einen Brief des genau eine Woche vorher verstorbenen Kaoru Niikura, die Todesursache war wie bei ebengenannten eine Überdosis Schlafmittel." Jedoch war auch sein letzter Wunsch gewesen, dass die anderen weiter Musik machten. Dir en Grey lebte weiter, wenn auch von da an ohne Gitarristen. *~*owari*~* Inhaltlich mag ich das erste Ende lieber, das hier ist die Version für Sherry. Na ja, ich bitte um Kommis!!! HEL Kisuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)