Just like that ... Einfach so von WatakushiWaSai (Kai x Takao) ================================================================================ Kapitel 4: Einsam und verletzt ------------------------------ „Weil er mich angeschrieen hat. Und ich habe es an seiner Art und Stimme gefühlt.“, erklärt der Blauäugige leise. Nichts darauf erwidernd grübelt Loki nach. //Er hat noch nie so reagiert. Ist Takao etwa …// „Was ist Loki-senpai?“, fragt der Blauhaarige nuschelnd nach. „Vielleicht hat Hiwatari-kun ja recht mit dem was er gesagt hat.“, antwortet dieser nach einer langen Zeit des Schweigens. „Was?“, fragt Takao überrascht und sieht Loki fassungslos an. ########################################################################### „Ich … wie … wie kannst du so was sagen?“, möchte Takao von Loki wissen. //Wenn er wirklich der ist der ich denke habe ich nur eine Möglichkeit Kai für mich zu gewinnen. Ich muss diesen Jungen aus dem Weg räumen. Ich muss ihn so verletzen das er sich nicht mehr davon erholt. Ich muss seine Seele angreifen damit er Kai nicht helfen kann. Denn ich bin mir sicher das Takao dieser Junge ist …// Mit abwertendem Blick betrachtet der Ältere den Blauhaarigen und nähert sich ihm, drückt ihn in das Sofa. „Was soll das Loki-senpai?“, fragt der Jüngere perplex und starrt ihn an als Loki ihn wieder küsst. Doch diesmal fordernd und voller Hass. Takao die Tasse aus der Hand schlagend dreht er diesen auf den Bauch und drückt seinen Kopf auf das Polster. „Lass mich los!“ Mit den Füßen strampelnd versucht sich Takao aus den Griffen des Älteren zu befreien doch ist dieser einfach viel zu stark. „Ich werde dir nun antun was du mir angetan hast.“, flüstert der Blondschopf dem Blauhaarigen bedrohlich ins Ohr. Voller Angst schafft es Takao dann doch sich von Loki zu lösen und verpasst diesem eine Ohrfeige ehe er unter Tränen aus dem Zimmer stürzt und wegrennt. Sofort geht Taki zu dem Älteren ins Zimmer und sieht auf diesen. „Sag mal spinnst du?! Was sollte das denn gerade?!“, faucht der Brünette Loki an als er merkt wie dieser verkrampft und weinend auf dem Sofa sitzt. „Wieso liebt Kai ihn und nicht mich?“, murmelt er unter Tränen woraufhin Taki sanft den Arm um ihn legt. Schweigend. *** Schluchzend wirft Takao seine Sachen in die Tasche, räumt alles Wichtige hinein und zieht sich dann schnell seine Jacke über um dann loszurennen. Er hat nur einen Gedanken. Er muss weg hier. So schnell wie möglich. Zitternd vor Angst macht er sich auf den Weg über das Gelände und läuft dann Richtung Wald welches der kürzeste Weg in die Stadt ist. Nein länger kann der Blauhaarige hier nicht bleiben. //Wieso müssen sie mich alle verletzen? Wieso … tun mir alle immer weh?// Nun seinen Tränen freien Lauf lassend läuft der Blauäugige weiter durch den Wald. So schnell er kann. *** //Ich bin ein Baka. Wie konnte ich das nur sagen? Er ist doch … alles was ich habe … wieso hab ich dem Menschen, den ich liebe, gesagt das ich ihn hasse? Ihn nicht brauch …?// Mit schwerem Herzen geht Kai Richtung Zimmer und öffnet die Tür, sieht sich um. „Ta…. Kinomiya?“, ruft er durch die Räume doch antwortet niemand. Mit einem unguten Gefühl sieht er sich im Schlafzimmer um welches leer ist. Und sofort fällt Kais Blick auf den offenen Schrank aus dem Takaos Sachen fehlen. „Er wird doch nicht etwa …“, murmelt er entgeistert vor sich hin und verlässt mit schnellen Schritten das Zimmer um in den Gängen nach Takao zu suchen als er zwei Stimmen hört. „Sag mir wo er ist Loki! Was hast du mit ihm gemacht?“, fragt Taki den Blonden drängend. //Loki hat …// Das Entsetzen und der Hass auf den Anderen steht Kai ins Gesicht geschrieben weshalb er mit geballten Fäusten auf ihn zugeht und Loki am Kragen packt. „Sag mir sofort was du getan hast!“, knurrt der Blaugrauhaarige wütend. „Ich bin zum Glück nicht dazu gekommen ihm etwas zu tun. Aber ich denke ich habe ihn ziemlich erschreckt. Er hat vor Angst gezittert. Dabei wollte ich nur dass er am eigenen Leib spürt wie es ist wenn man verletzt wird von jemandem den man mag. Ich liebe …“ In diesem Moment legt Kai seine Hand auf Lokis Mund. „Ich habe es dir schon ein paar Mal gesagt. Ich liebe dich nicht. Wann kapierst du das endlich? Es tut mir leid für dich das ich deine Liebe nicht erwidere aber ich bin mir sicher das du jemanden findest der dich genauso liebt wie du ihn.“ Dabei blickt der Blaugrauhaarige Richtung Taki der ihn verblüfft ansieht und dann seinen Blick senkt. „Wir sollten Takao-kun so schnell es geht finden.“, meint dieser um das Thema zu wechseln und von sich abzulenken. „Er hat seine Sachen gepackt. Ich denke er will wieder zurück nach Hause. Das ist alles meine Schuld.“, macht sich Kai Selbstvorwürfe und überlegt welchen Weg Takao genommen haben könnte. „Hört zu. Es gibt drei Wege hier vom Internat. Ich schlage vor jeder von uns nimmt einen dieser Wege und sucht nach ihm. Und wenn es dunkel ist treffen wir uns hier wieder. Einverstanden?“, macht der Brünette den Vorschlag woraufhin Kai nickt und Loki noch zögert. „Also gut.“, meint der Blonde dann betrübt und folgt den anderen beiden in großem Abstand ehe sie sich draußen trennen um allein zu suchen. „Hey.“ Vorsichtig legt Loki seine Hand auf Kais Schulter. „Es tut mir leid. War echt nicht meine Absicht.“, meint der Blonde ehrlich. „Du solltest vielleicht mal deine Augen öffnen Loki … Es gibt eine Person der du viel bedeutest doch anscheinend nimmst du das nicht wahr. Du solltest nicht versuchen die Liebe zu erzwingen. Sie ist zum greifen nahe.“, meint der Rotäugige und geht dann langsam den Waldweg entlang während sich Taki bereits auf den Weg hinter dem Internat gemacht hat welcher am Fluss entlangführt. Grübelnd dreht sich Loki schließlich um und geht den Weg entlang den alle Schüler nehmen wenn sie das erste Mal zum Internat kommen. *** Immer schneller läuft Takao durch den Wald, mit seiner schweren Tasche beladen als er plötzlich über eine Baumwurzel stolpert und hinfällt. „Verdammt.“, nuschelt der Blauschopf leise und man kann deutlich die Tränen erkennen die seine Wangen hinunterlaufen. //Was soll ich nur tun? Wo soll ich nur hin? Bitte hilf mir doch K-kun …// Die Augen schließend denkt der Blauäugige zurück. Flashback „Hallo wie geht es dir heute Mama?“, fragt Takao lächelnd als er vor dem Grab seiner Mutter steht. „Ich hab dir deine Lieblingsblumen mitgebracht. Die magst du doch so. Ich hoffe du hast einen schönen Geburtstag.“, meint er weiter lächelnd und legt den Strauß Lilien auf das Grab. „Tut mir leid dass ich nicht länger bleiben kann aber … es gab dorthin gerade eine Beerdigung. Ich habe dort einen Jungen gesehen dem es nicht gut zu gehen scheint. Sei bitte nicht böse das ich dich deshalb schon verlasse okay?“ Mit diesen Worten geht Takao auch schon los als er den anderen Jungen noch immer am frischen Grab stehen sieht. Allein. „Gomen nasaii. Ich weiß wie du dich fühlen musst. Ich habe auch niemanden mehr.“, spricht der Blauäugige den Fremden leise an der jedoch nicht reagiert. „Sind das deine Eltern? Was ist passiert?“ Wieder schweigt der Andere weshalb Takao einfach dessen Hand nimmt und ihn wegzieht. „He was soll das?!“, fragt dieser wütend und will sich losreißen. „Beruhig dich. Ich will dir nur einen meiner Lieblingsplätze zeigen.“, meint er lächelnd und zieht ihn weiter mit sich als sie an einem See ankommen. „Hier bin ich oft wenn es mir nicht gut geht. Das Wasser nimmt mir meine Trauer und jedes Mal wenn ich hier sitze und die Augen schließe habe ich das Gefühl als wäre jemand bei mir. Ich stelle mir dann immer vor das Sie es ist und das macht mich glücklich. Siehst du das?“ Er zieht eine Kette hervor an der zwei Ringe hängen. „Das sind die Eheringe meiner Eltern. So trage ich immer einen Teil von ihnen bei mir und fühle mich nicht mehr so einsam wenn ich sie ansehe. Hast du nicht auch etwas von deinen Eltern?“, fragt er lieb nach woraufhin der Junge seinen Kopf schüttelt. „Sie sind verbrannt hat man mir gesagt. Ich habe nichts mehr … noch nicht mal ein Foto weil sie immer unterwegs auf Reisen waren.“, erklärt er als er plötzlich zwei Hände in seinem Nacken spürt und Takao verblüfft ansieht. „Dann soll meine Mum auf dich aufpassen.“ Er zeigt auf die Kette und den einen Ring der an dieser hängt während er den anderen Ring an seinen Finger steckt. „Ich kauf mir auch eine Kette und häng ihn wieder daran. Und wenn wir uns wieder sehen wissen wir genau wer der Andere ist.“ „Glaubst du denn dass wir uns wieder sehen?“, fragt der Fremde nach. „Natürlich. Sonst hätten wir uns doch jetzt auch nicht getroffen oder?“, strahlt Takao über das ganze Gesicht. „Du bist … wie ein Engel.“, schmunzelt er und sieht auf die Kette mit dem Ring. „Nein. Ich bin einfach nur Takao. Und wie heißt du?“, fragt er höflich und auch neugierig nach als er aufsteht da jemand nach ihm ruft. „Ich muss gehen.“, meint er und läuft langsam los als er sich noch einmal zu Takao umdreht und ihm seinen Namen zuruft. „Mein Name ist K..!“ „Was? Ich kann dich nicht verstehen.“, meint Takao noch zurufend als der Andere lächelnd verschwindet. Flashback Ende „Wieso nur weiß ich deinen Namen nicht? Wieso nur finde ich dich nicht? K-kun …“, murmelt der Blauhaarige leise und zieht seine Kette mit dem Ring hervor, sieht diesen an. //Ich muss ihn finden. Er ist der Einzige dem ich vertraue. Und in den ich mich verliebt habe.// Schließlich erhebt sich Takao und geht auf wackligen Beinen weiter als er plötzlich wegrutscht und einen Abhang hinunterstürzt. Bewusstlos bleibt er auf einem Vorsprung liegen. Blut fließt aus seinem Hinterkopf und es wird dunkel um den Blauäugigen. „Kai …“, sind seine letzten Worten. *** Ein Stich in seinem herzen spürend hat Kai eine dunkle Vorahnung. So schnell er kann läuft er weiter und verfolgt die leichten Fußspuren die sich im Erdboden des Waldes abgezeichnet haben. //Bitte nicht … es ist wie damals als sie gestorben sind. Ich habe es gefühlt. Bitte nicht Takao!// Voller Panik läuft der Blaugrauhaarige weiter als plötzlich die Fußspuren des Blauäugigen enden. „Aber …“, murmelt der Größere und sieht sich um, entdeckt einen Fetzen Stoff welcher an einem Ast am Abgrund hängt. //Bitte nicht …// Vorsichtig lehnt sich Kai über den Abhang und entdeckt den regungslosen Körper des Blauhaarigen auf dem Vorsprung und das Blut welches dort zu sehen ist. „TAKAO!!!“, ruft der Ältere verzweifelt als plötzlich etwas aus seinem Hemd hervorrutscht und leicht im Licht der Sonne glänzt. Es ist eine Kette, und an dieser hängt ein Ring. Fortsetzung folgt in Kapitel 5: Kein Ausweg? ################################################################### So das war jetzt das vierte Kapitel und damit das Vorletzte. Ja ihr habt richtig gelesen das Vorletzte. Kapitel 5 wird das letzte sein aber keine Angst es folgt noch ein Epos. Also sind es eigentlich noch zwei Geschichten die ihr lesen könnt. Ich bin gespannt wie euch dieses Kapitel gefallen hat. Und sicher hat man schon eher gewusst das K-kun Kai ist oder? Dann wird auch richtig geklärt was Loki meinte mit Takao ist es. Denn er weiß von dem Geschehen damals auf dem Friedhof. Aber ich werde es noch ein wenig dramatisch machen. Muss ja euch noch ein wenig quälen bis es zum Happy End kommt falls es eines geben sollte XD Nein keine Angst sie kommen zusammen ^-^ Gut wünsche mir wie immer wieder viele nette liebe Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)