Elements von abgemeldet (-The Beginning-) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Akt: ~Eiszeiten~ ---------------------------------- **************************** Vorwort: So, nun endlich der erste Teil von dieser Geschichte und ich hoffe, einen guten Einstieg erreicht zu haben. Der Schluss dieses Teiles hat mir sehr viel Kopfschmerzen bereitet, aber ich bin froh ihn dennoch beendet zu haben. Nun vorneweg muss ich noch eine Infromation hinzugeben, falls man sie nicht so klar rauslesen sollte (ich hatte einige Probleme damit ^^") Unsere zwei Helden verbringen die ganze Gescchihte im Vierfachen Super saiyjain Modus. Deshalb wollte ich diese Geschichte auch zuerst schreiben. Nunja, somit möchte ich mich wieder abmelden, Disklaimer kennt ihr ja schon, leihe mir nru die Figuren aus etc. :3 Ich hoffe es gefällt, Kommentare sind wie immer erwünscht, ebenso wie Kritik. MFG Eure Bheal ****************************** Erster Akt Story One: Eiszeiten Verdammt, das durfte doch nicht war sein. Schon wieder hatte er ihn verfehlt. Nun waren sie sich schon ebenbürtig und doch so verschieden, das konnte einfach nicht sein. Ein erneuerter Schlag traf ihn hart in die Magengrube, und Vegeta versuchte eine Lücke zwischen ihm und dem Anderen seiner Art zu lassen, sodass er einige Zeit verschnaufen konnte. Er keuchte auf als er den harten Fausthieb des Größeren immer noch auf seiner Haut spüren konnte. Ein gemächlich immer stärker werdendes Ziehen breitet sich über seinem Thorax aus. Verdammt, er würde heuet Nacht wieder wunderbar schlafen können. Das dieser naive Trotte auch immer übertreiben musste. Vegeta landete festen Fußes auf dem Erdboden. Sein Schatten war nur noch zaghaft auf dem Gras und dem felsigen Steinboden zu sehen. Keine zwei Stunden und es würde Nacht werden. Zeit das Training zu beenden, doch er wollte Kakarott diesen Schlag noch zurückzahlen. Mindestens diesen einen. Er grinste und straffte augenblicklich seine Muskeln, als er sah wie der Andere langsam auf der Erde landete, ihn musterte mit verspielten und neckischen Augen. In einem Punkt war er ausnahmsweise, des Anderen Meinung. Sie beide liebten den Kampf. Und das machte Kakarott auch auf eine Art und Weise erträglich. Im Grunde genommen war der Saiyajinprinz nun doch froh, Kakarott´s Plan in einer anderen Dimension trainieren zu wollen, angenommen zu haben. Die Bedingungen in Quahasa waren einfach besser als die auf der Erde. Die Tage waren länger, hatten nicht wie üblich 24 Stunden sonder 32, was die eigene Willensstärke und die körperlichen Grenzen natürlich am meisten forderte. Er gab zu, dass es am Anfang schwer für ihn gewesen war, diese lange Zeit auf den Beinen zu bleiben. Schwer erinnerte er sich daran zurück wie er jede Nacht müde und erschöpft in seinen Sairie gekrochen war, sein Körper fühlte sich mehr denn je ausgelaugt an. Schlaf hatte er jede Nacht immer weniger gefunden, Kakarott´s Trainingsplan begann früh und endete, zu seinem Bedauern sehr spät. Sein Schlafgemach, der Sairie wohlgemerkt, änderte nichts an der Situation, dass er gemütlich und zufrieden in einen sanften Traum hätte schlummern können. Die baskenartige Unterlage kratze auf seiner Haut, sie war unbequem und der harte Steinboden machte es nicht gerade einfacher, einzuschlafen. Manche Nacht kam es sogar vor, das seine Augen sich gar nicht zu schließen schienen und er sich letztendlich unter dem Sternenhimmel wiederfand, die drei Monde Quahasa´s beobachtete und sich fragte, grübelnd und auf eine gewisse Art erschöpft und müde, wieso er überhaupt hergekommen war. Jetzt in diesem Moment wünschte sich Vegeta nichts mehr, als sich auf seinen Sairie zu werfen, egal ob er Schlaf finden würde oder nicht. Er würde die Wolldecke über sich ziehen, einfach nichts mehr hören und sehen wollen, einfach nur noch schlafen.. endlich schlafen. Doch zu seinem Bedauern waren die Nächte, so lang wie die Tage auch sein mochten, sehr kurz. Bereits um Acht Uhr morgens brannte die Sonne so hell und unerbittlich vom Himmel, dass an Weiterschlafen unmöglich gedacht werden konnte. Es war hart für den Saiyajin nur zehn Stunden schlafen zu können. Genaugenommen, nur sieben Stunden gesunden Schlaf, da er ja genanntes Problem nicht verhindern konnte. Man konnte wohl schlecht auf kaltem Steinboden die Nachtruhe verbringen. Innerlich fragte sich der Saiyajin ob es Kakarott nicht ähnlich erging. Der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin beschwerte sich nie, murrte nie, selbst die Sairies schienen ihm nicht zu stören. Manchmal fraget sich Vegeta, was den Größeren zur Weißglut treiben könnte. Doch wie oft er auch darüber grübelte, Kakarott blieb schließlich Kakarott, gutmütig, verständnisvoll und zu seinem Bedauern, immer freundlich. Ruckartig wurde der Ouji wieder in das Hier und Jetzt gerüttelt als er signalartig die Aura des Anderen vor sich spürte und ruckte den Kopf nach oben. Dort thronte er vor ihm, ein vierfacher Supersaiyajin, sein rotes Fell verschwand in der immerzu stärker dunkelnden Nacht. Reflektiv wollte Vegeta zur Verteidigung ausholen, doch hatte der Andere diese Art der Taktik nur zu lange erkannt. Was darauf folgte war ein ewiges Stakkato an Schlägen die unwiderruflich auf den kleineren Saiyajin niederprasselten. Ein Fausthieb rammte ein weiteres Mal die empfindliche Grube zwischen Luftraum und Magenhöhle und der Prinz spürte wie jegliche Luft aus seinen Lungen gepresst wurde. Sein Magen krampfte sich unweigerlich zusammen, ein weiteres Ziehen straffte sich durch seinen ganzen Körper. Doch einen weiteren Triumph wollte er Kakarott diesmal nicht überlassen. Wenn er denn schon wieder verlieren sollte, dann wollte er dieses Ende auch bestreiten, aber nicht, ohne dem Größeren noch eine deftige Lektion zu erteilen, die er nicht so schnell vergessen würde. Der Saiyajinprinz schaffte es, den Anderen wieder auf Distanz zu halten, aber dennoch spürte er wie seine Kraft langsam aber sicher zu Ende ging. Es war schwer den vierfachen Supersaiyajin auf Normalmodus zu halten, wenn man von solchen Schlägen traktiert wurde, doch wie immer kannte der Prinz, geboren aus Sturheit und immer wieder aufflammender Willenstärke, keine Schwäche, keine Ermüdung und stieß sich schließlich mit einem gellenden Aufschrei in den Abendhimmel empor. Die kühle Luft traf ihn unerwartet und für einen kurzen Moment schien es ihm als würde sein ganzer Körper vor Kälte zittern. Noch ein Punkt den Quahasa zum optimalen Trainingsort machte. Die Temperaturen wechselten sich so ungleichmäßig, wie es selbst im Raum von Geist und Zeit nicht zu erwarten gewesen wäre. In einem Moment brannte noch die Sonne vom Himmel und einen kurzen Wimpernschlag darauf, fand man sich zitternd und frierend einem kühlen Windhieb ausgesetzt. Der Ouji schüttelte apathisch den Kopf. Er durfte jetzt nicht zu sehr abschweifen. Das ,was er gleich mit dieser Unterklasseniete vorhatte, erforderte Konzentration und durfte nicht von seinen stetig aufflammenden und für ihn befremdenden Tagträumen blockiert werden. Kurz schweiften seine Blicke den Boden und erhaschten den Anderen. Fragende Augenpaare blickten zu ihm empor und Vegeta konnte es nicht verhindern, zu grinsen. Na warte, jetzt kriegst du alle Schläge hundertprozentig zurück. Und mit einer Ruhe selbst , die den Wind um ihn herum augenblicklich zum Stillstand brachten, landete er auf einem Felsvorsprung und schloss die Augen. ~*~ Immer noch starrte Son-Goku fragend zu dem Prinzen empor. Eigentlich hatte er ja gehofft, dass dieser ihn angreifen würde, dass dieser frontal seine Deckung preisgab, ihn blindlings attackieren würde, so wie er es immer tat, damit dieser Kampf zu einem schnellen Ende gebracht werden konnte, doch umso erstaunter war der Größere, dass der Ouji nun über ihm auf einem Felsen stand, die Augen geschlossen und anscheinend zu meditieren schien. Der auf der Erde aufgewachsenen Saiyajin legte den Kopf schief und musterte Vegeta erneuert. Der Prinz hielt die Augen geschlossen, den Kopf gesenkt, die Arme hingen schlaff von seinem Körper hinab. Für einen kurzen Moment schien es Goku, als wäre der Anderen entweder in Trance verfallen oder er hatte sich selbst in einen "Schlaf im Stehen" manövriert, aber da Vegeta´s Energiepegel nicht gesunken war, konnte er getrost davon ausgehen, dass dieser bei vollem Bewusstsein war. Umso gespannter war der Jüngere, was sein Kampfgefährte wohl gerade plante. Denn, Son-Goku musste sich eingestehen, diese Kampftechnik war ihm neu und sozusagen hatte er, gewissermaßen, mächtig die Hosen voll. Nicht das Vegeta eine ernstzunehmende Gefahr für ihn wäre, aber er kannte die Sturheit, die der Prinz an den Tag legen konnte und immerhin, er war immer wieder für eine Überraschung gut. Und das sollte Vegeta mal wieder unter Beweis stellen. Denn eben jener schien aus seiner meditativen Starre erwacht zu sein und mit einer urplötzlichen Bewegung geriet der Wind in erneuertes Wanken, brachte ein einzelnes loses Laubblatt eines Baumes zum Wiederschwingen und das Einzigste was Son-Goku noch spürte war ein eisiger Luftzug, bevor ein Surren die Luft erfüllte und er kurz darauf warme Flüssigkeit auf seiner Wange spüren konnte. Er hatte ihn geschnitten. Alphatisch tasteten sich die Fingerspitzen des größeren Saiyajins über die Wunde, welche in einem schmerzlich brennenden aber nicht großem Schnitt über seine rechte Wange verlief. Son-Goku wusste zwar noch nicht wie, aber eines war sicher. Vegeta hatte ihn verletzt. Blitzschnell aus dieser Entfernung und ohne jegliche Ki-Energie oder Ki-Strahlen einzusetzen. Normalerweise benutzte der Ältere von ihnen für diesbezüglich diese Art des Kampfes immer einen sogenannten Energiediskus, welcher sich auf eine drehende, schmale Scheibe ihrer Energie fokussierte, doch ...hier für hatte er keine Aura spüren können. Nicht mal ein einziges Aufflammen von Vegeta´s Aura war nötig gewesen, um ihm eben jenen Schnitt zuzufügen welcher mit einem nun brennendem Jucken auf seiner Haut lag. Was also hatte der Prinz benutzt? Was war das für eine Kampftechnik, den Gegner ohne jeglichen Gebrauch seiner Ki-Energie zu attackieren? Und dann auch noch so rasant und unvorstellbar lautlos. Doch viel Zeit blieb dem Jüngeren nicht, darüber nachzudenken als er eine Bewegung auf dem Felsvorsprung wahrnehmen konnte und ruckte schließlich seinen Kopf nach oben. Fragwürdige Augen blickten auf den Prinzen, welcher, zu Son-Gokus Verblüffung, in eine etwas andere Kampfposition übergegangen war, wie sonst eigentlich für den ihn üblich gewesen wäre. Der Körper, welcher eigentlich sonst immer in straffer und gerader, aber dennoch verteidigender Position gerade zu stolz und egozentrisch aufgerichtet war, war nun eher einer gespreizten ,seitlich angewinkelten Beinstellung und einem geducktem Rücken gewichen. Das rechte Bein des Oujis war dabei im Vordergrund, das Andere diente als Stütze und stand im gebeugtem Knie einen guten Stück breit weiter hinten. Zur Verteidigung diente, wie Son-Goku mit einem raschen Blick erhaschen konnte, der rechte Arm des Prinzen, welcher seitwinklich vor dem Oberkörper eben Genanntem, Platz eingenommen hatte. Daumen , Zeige- und Mittelfinger waren dabei verkrümmt und hatten die typische Kämpferhaltung eingenommen. Im Großen und Ganzen hatte diese Kampfstellung eher etwas typisch asiatisches an sich, doch dieser Gedanke schoss dem auf der Erde ausgewachsenem Krieger, eher blitzschnell durch den Geist, als das er noch weiter darüber grübeln konnte. Genauer betrachtet war dem größerem Saiyajin diese Art der Kampfdarstellung noch nie begegnet. Es konnte gut möglich sein, dass Vegeta gerade eine Kampfkunst anwandte, die er zu Lebzeiten unter Freezers Kommando beherrschte, oder gar in seiner Kindheit erlernt hatte. Aber wie immer konnte der Jüngere nur raten was den Älteren betraf. Vegeta war nie dazu bereit gewesen, ihm etwas über seine saiyanische Herkunft zu erzählen und schon gar nicht über seinen Heimatplaneten. Wie oft er den Kleineren schon auf dieser Thema angesprochen hatte, immer wieder erntete er ein kaum überhörbares Knurren und einen vernichteten Blick, welcher besagte, den Prinzen lieber in Ruhe zu lassen, sollte er den Morgen noch erleben wollen. Son-Goku schüttelte den Kopf und blickte wieder mit starren Augen auf den Prinzen. Dieser stand immer noch in selbiger Position wie zuvor, alleine seine Mimik hatte sich verändert. Vegeta´s Gesichtszüge waren zu einer Maske aus Spott, Verachtung und einer geradezu dermaßen schier überwiegenden Überheblichkeit verzerrt, dass es nahezu an einer Frechheit glich. Er schien sich seiner Sache ja sehr sicher zu sein. Doch Son-Goku konnte nicht vermeiden dass er dem Prinzen diesbezüglich dieser Wahrnehmung Recht geben musste. Es schien dem Größeren als wäre er blindlings in die Falle getappt, aus der er im Moment keinen Ausweg sehen konnte. Nur alleine Vegeta wusste , welcher Schachzug als nächstes folgen würde und gerade dies war es, was Son-Goku die Knie zittern ließen. Doch was nützte es ihm jetzt, in Stillschwiegen zu verweilen. Vegeta wollte einen Kampf? Den konnte er haben. Auch wenn Son-Goku sich nicht sicher war, was noch alles auf ihn zukommen würde, er wollte den Prinzen nicht mehr warten lassen. Mit einem gellenden Aufschrei stieß er sich mit beiden Beinen von dem Boden ab, seine Gedanken waren nur darauf fixiert, dem älterem Saiyajin dieses überhebliche Grinsen auszutreiben. Es schien ihm als wäre die Luft um ihn herum in eine tickende Zeitlupe verfallen, kein Lüftchen wehte, als er über die Felswand flog und zu einem gekonnten Schlag ausholen wollte, welcher eigentlich vorgesehen war, des Prinzen Stirn zu treffen um ihm so eine deftige Kopfnuss zu verpassen, sodass vielleicht Vegeta´s Gedanken wieder auf festem Fuße standen, doch der Schlag ging ins Leere und verblüfft und geschockt zugleich, landete der jüngere Saiyajin am Rande der Felsklippe. Von Vegeta war nichts mehr zu sehen, es war als hätte sich der Ältere in Luft aufgelöst. Umso überraschter war Son-Goku das auf dieser Höhenlage, wirklich kein Windzug zu spüren war. Es schein ihm, als hätte eine unkontrollierbare Macht sich über die Luft bemächtigt, aber... so was konnte gar nicht möglich sein. Oder irrte er sich etwa schon wieder? Plötzlich zuckte sein ganzer Körper zusammen, als er ein Geräusch über ihm wahrnehmen konnte und blickte schließlich, immer noch in sicherer Verteidigungsposition nach oben. Das Einzigste was er noch mitbekam war ein heulendes Klirren, als sich erneuerter Wind erhob und er einen kräftigen Schlag spüren konnte. Doch seine geblockte Haltung hatte ihm vor dem meisten Schaden dieses Angriffes bewahrt. Die Augen immer noch von dem wehendem Luftzug geschlossen, senkte Son-Goku schließlich seine Arme in die übliche Kampfstellung und konnte hören, wie jemand keinen Meter weit von ihm entfernt auf dem Boden landete. Als sich der Windzug wieder gelegt hatte, öffnete Son-Goku schließlich die Augen und erblickte den anderen Saiyajin, üblich grinsend, die Arme vor der Brust verschränkt. Verblüfft blinzelte der Jüngere auf, als er schließlich erkannte was der andere Saiyajin mit einem Fuß auf dem Erdboden hielt. " Vegeta, was..... " Doch weiter kam er nicht, denn mit einem gekonnten Fußtritt versetzte der Ouji dem Geschoss einen leichten Kick, sodass der Ball, welcher sich aus aufwirbelnder Luft bildete, in verlangsamten Tempo nach oben schwebte und der Prinz ihn schließlich auf die Handfläche nahm. Mit gekonnt schnellen Bewegungen war er wieder in Angriffstimmung, das Wurfgeschoss drohend auf seiner Handfläche balancierend, Son-Goku konnte ein leises Surren hören, verfolgte mit weit aufgerissenen Augen den aufwirbelnden Staub, welcher dieses Luftgehschoß zu verursachen schien. Und dann kam ihm die Erkenntnis, mit was Vegeta sich so hervorragend zu verteidigen schien. "Er...er bändigt die Luft ..aber..aber wie ist das nur möglich?" Immer noch starrte der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin auf die Kugel, welche sich aus Luft und Wind zu manifestieren schien. So weit Son-Gokus Wissen über Kampfknüste und Techniken ausreichte, so stand nirgends geschrieben, dass jemand aus Luft eine feste, wiederstandsfähige Materie bilden konnte und sie sozusagen als Verteidigung einsetzte. Luft war etwas, was nicht greifbar war, man konnte sie fühlen, sie spüren, vielleicht auch gegebenenfalls mit Stickstoff und anderen Mitteln sichtbar machen, aber das hier war schier unmöglich. Doch je mehr Son-Goku das flimmernde, aufwirbelnde Energiegeschoss auf Vegetas Hand betrachtete, desto mehr schien ihm diese Überlegung real zu sein und an Bestärkung zu gewinnen. ~*~ Plötzlich wurde die Luft wieder von einem erneuertem Surren erfüllt, als der Ouji die Kugel in seiner Hand durch einen Fingerschnipp, im wahrsten Sinne des Wortes, in Luft auflöste. Verblüfft blickte Son-Goku dem Älteren in die Augen, versuchte in den grünen Opalen irgend einen Grund für diesen abrupten Abbruch zu stoßen, doch das Einzigste was er erblickte, waren kalte Augen, geboren aus Feuer und Eis. "Für heute reicht es... Kakarott." Verwirrt und mit großen Augen beobachtete der größere Saiyajin, wie Vegeta sich geräuschlos in die Lüfte schwang und keinen Meter weit vor ihrem Lager auf dem Boden landete. Langsam lockerte sich die angespannte Haltung Son-Gokus, doch konnte er nicht so recht verstehen, wieso der Ältere so plötzlich seinen Angriff gestoppt hatte. Es war einfach nicht die Art des Prinzen so abrupt einen Kampf abzubrechen und vor allen Dingen dann nicht, wenn er diesen auch noch zu gewinnen schien. Seuftztend folgte der Jüngere des Älteren Beispiel und landete neben dem Prinzen. Dieser hatte sich seinen Sairie ausgebreitet und nahm stillschweigend darauf Platz. Stumm blickte Son-Goku auf seinen Artgenossen, wartete auf eine Erklärung des Anderen, doch blieb diese überraschender Weise aus. Ein Seufzten folgte der Stille. "Du...Vegeta, was.." "Kakarott, jetzt nicht" Die tiefe Stimme des Oujis deutet darauf hin, das wohl gerade jetzt ein schlechter Zeitpunkt erreicht war um Fragen zu stellen. Son-Goku seuftzte. Wenn der Andere gerade diesen Gemütszustand erreicht hatte, war es gesünder, ihn am besten in Ruhe zu lassen. Obwohl die Neugier doch größer war, was der Andere wohl für eine Technik angewandt hatte, beließ es Son-Goku dabei, stumm das Holz für ein Lagerfeuer aufzurichten. Die Nacht heute würde kalt werden. Alle Anzeichen schienen darauf hinzudeuten. Der wolkenlose Himmel, die kühle Brise aus Südosten, welche der Vorbote einer eisigen Nachtruhe voraussagte. Schnell wurden die einzelnen Holzscheitel zu einem Turm aus Holz und feuchtem Gras aufgetürmt, um darauf getrost ein wärmendes Feuer für die Nacht zu entfachen. Aus Erfahrung wusste der größere Saiyajin dass die kalten Nächte kaum ohne Wärme auszuhalten waren, obwohl das Klima sich so oft wechselte, dass man meinen könnte, in Quahasa herrschte Hochbetrieb im Jahreswechsel. Son-Goku fröstelte leicht, als eine erneuerte Windbriese durch sein rötliches Fell strich und ihn erzittern ließ. Der junge Krieger rückte näher an die Feuerquelle heran und streckte seine Hände wärmesuchend der Flamme entgegen. Doch anstatt sich ebenfalls, so wie der Prinz es ihm vorgemacht hatte, sich in seinen Sairie zu legen und tröstliche Ruhe zu suchen, begann der auf der Erde aufgewachsenen Saiyajin, den Tag Revue passieren zu lassen. Was verdammt noch mal hatte der Kleinere von ihnen für eine Taktik angewandt? Ein bohrender Schmerz schoss durch seinen Kopf und er hielt sich die pochende Stirn. Fluchend drehte sich der Größere schließlich um, blickte aus erwartungsvollen Augen auf den Rücken des Anderen, wollte nochmals versuchen eine Frage auf das Geschehene zu stellen. "Vegeta?" Unwillkürlich rückte der Saiyajin etwas näher an den Anderen, er konnte sehen wie sich der Rücken hob und senkte, konnte leise Atemzüge des Oujis wahrnehmen. Verblüfft beugte er sich schließlich über den Liegenden, legte eine Hand auf dessen Schulter, konnte das dunkelrote Fell unter seinen Fingern spüren. Kurz rüttelte er an des Schlafenden Schulter, doch brachte dies nicht den gewünschten Effekt und Son-Goku zog schließlich seine Hand zurück. Es war erstaunlich, dass der Ältere so schnell zur Ruhe fand. Sonst war der Prinz immer derjenige gewesen, der nachts nicht schlafen konnte, meistens noch unbeholfene Blicke gegen das Himmelszelt richtete bevor sein Metabolismus doch irgendwann in einen ruhenden Schlafzustand glitt. Kurz glitten Son-Gokus Opale nochmals über das entspannte Gesicht des Schlafenden und seufzte tief. Diese Art der Kampfkunst verbrauchte wohl unmengen an Energie, oder der Ouji war einfach von Grund aus erschöpft gewesen. Schließlich breitete der Größere sein eigenes Schlafgemach aus, er konnte Vegeta auch noch morgen befragen, vielleicht war der andere Saiyajin ja dann einer besseren Lauen gestimmt. ~*~ Das war ja mal wieder so typisch für ihn. Hier saß er nun, Prinz der Saiyajins, stolz, erhaben, aufrecht, dazu verdammt jenen Unterklassekrieger zu wecken, welcher eigentlich schon seit Stunden hätte auf sein müssen. Oh ja, das war so typisch Kakarott. Vegeta seufzte. Ein weiteres Mal rüttelte er den größeren Saiyajin an den Schultern doch das einzigste was folgte, war ein schmatzendes Grummeln bevor Son-Goku sich auf die Seite rollte und entspannt seinen kleinen rosa Träumchen hinterher jagte. Wütend verschränkte der Ouji die Arme vor der Brust und starrte auf das friedliche Gesicht des Schlummernden. Kakarott würde noch etwas zu hören bekommen, sollte er aufwachen. Sonst achtete der Jüngere normalerweise immer auf Pünktlichkeit, doch dieses Mal schien er sich deutlich verschätzt zu haben. Die morgendliche Sonne brannte schon seit 2 Stunden vom Himmel und Vegeta war, zu seinem Bedauern, schon seit mehreren Stunden auf. Stunden, die er eigentlich noch für einen entspannten Schlaf hätte nutzten können. Um so gereizter war seine Laune, die er eben an jenem Baka auslassen wollte, welcher sich ach so gottverdammt, nicht an die Abmachung hielt. Ein weiteres Grummeln von Seiten des Jüngeren waren zu hören und Vegeta seufzte resignieren. Ein weiteres Rütteln folgte doch der Andere schien wohl immer noch in seiner Welt aus Frieden und Heiterkeit gefangen zu sein. "Kakarott..." Seine Geduld schien langsam aber sicher am Endpunkt , seine Augenbraue zuckte nervös nach oben, bevor ein eisiges Klatschen die Umgebung zum Stillstand brachte. Mit einem gellendem Aufschrei sprang Son-Goku nach oben und riss den Ouji, buchstäblich von seinen Füßen. Dieser landete eher, als das ihm lieb gewesen wäre, unsanft auf dem Erdboden und blickte überrascht auf den stehenden Krieger vor ihm. Dieser, noch minder geschockt von der Ohrfeige, die der Prinz ihm verabreicht hatte um ihn somit aus seiner Traumwelt zu entreisen, blickte desorientiert in den himmelblauen Horizont Quahasa´s bevor er schließlich, resignierend den Älteren anstarrte. "Vegeta...." Empört und leicht beleidigt rieb sich der Größerer die schmerzende Stelle auf seiner linken Wange. Was hatte er denn nun schon wieder falsch gemacht? Es war gespielt einfach, den Kleineren aus der Ruhe zu bringen und Son-Goku konnte sich ein genervtes Stöhnen nicht unterdrücken. Aber so war der Prinz nun mal, gereizt, schlecht gelaunt und - einen schnellen Blick auf des Oujis pochende Stirnader werfend, sehr wütend. Sich schließlich immer noch die Wange haltend, obwohl das taube, prickelnde Gefühl auf seiner Haut langsam abebbte, richtete sich der Jüngere auf und blickte in die zornigen Augen seines Gegenübers. Dieser stand immer noch in verkrampfter Haltung vor ihm, die Arme vor der Brust verschränkt, die starren, türkiseren Opale aus Eis nur auf ihn gerichtet. Son-Goku konnte nicht verhindern dass ihm bei diesem Anblick ein eisiger Schauer über den Rücken lief. Vegeta war ja schon immer etwas furchteinflößend gewesen, doch blickte man eben einem vierfachen Supersaiyajin, so wie Vegeta es einer war, in die Augen, dann musste das schon etwas heißen. Dunkelrotes Fell bedeckte die Haut des Oujis, die Unterarme waren in dunkelblaue Stoffleinen gehüllt. Die sonst üblichen Handschuhe wurden nicht getragen, stattdessen zierte ebenfalls rotes Fell den Hahndrücken, ließ das ganze eher animalisch als kriegerisch wirken. Der Oberkörper war bis zum Thorax und dem Brustkorb ebenfalls mit einer roten Pracht beschmückt, schwarze, purpurschimmernde Haare erzeugten eine überraschende lange Haarpracht, welche sich als lange Mähne über den Rücken des Prinzen erstreckte. Der Blick klar wie Eiskristall, hart wie die Dunkelheit umspielt durch rötliche Augenränder. Um es kurz zu Fassen, der Ouji schien dem Jüngerem die Sprache zu verschlagen. Sicher er hatte schon immer eine gewisse Sympathie für den Prinzen seines Volkes hegen können, doch wich diese nun Stolz, unmengen an Stolz und unaufhaltsamen Respekt, welcher den Älteren auf eine gewisse Art so liebenwert machte. "Baka, du hast verschlafen" Der Größere zuckte auf, als die tiefe Stimme des Oujis ihn aus seinen Gehdanken riss. Ah ja stimmt, er war sauer ..tierisch sauer, doch einen schnellen Blick auf den Prinzen brachte Son-Gokus Gefühlswelt wieder auf Gleichstand. Der Zorn des Kleineren war wohl nicht von langer Dauer gewesen, stattdessen zierte nun eher ein aufflackerndes Gefühl von Bedauern in den sonst so kalten Augen und Son-Goku schaute überrascht auf den Krieger vor sich. Doch der fragende Blick wich schnell einem freudigem Aufleuchten, als der Größere den Blick des Anderen richtig gedeutet hatte. "Ach, lass gut sein" Mit einem Lachen strich sich der Saiyajin nochmals über die gerötete Wange. "Schon in Ordnung Vegeta, tut nicht mal mehr weh." Mit einer Gleichgültigkeit die der Ouji nie so recht bei dem anderen seiner Art begreifen konnte, winkte Kakarott schließlich ab und streckte sich genüsslich dem Himmel entgegen. Lautes Krachen verspannter Knochen war zu hören und Vegeta konnte nicht verhindern dass er eine Gänsehaut bekam. Er hasste dieses Geräusch. Hastig schüttelte er den Kopf und trat an das Lager heran um seinen Sairie, gewohnheitsgemäß zusammen zu rollen und mit einer Kordel aus selbstgeflochtenem Heu, Gras und Bambussprossen zu verbinden. ~*~ Endlich, heute war ein Zeitpunkt erreicht, an dem sich Beide vorgenommen hatten, ihre Trainingseinheit kurz zu beenden und sich wieder in ihrem Hier und Jetzt blicken zu lassen. Vegeta seufzte aus. Zwar hatte er seiner Frau ausdrücklichst gesagt, dass er wohl nicht auf einen Besuch auf die Erde zurückkommen werde, doch war ihm im Unterbewusstsein sowieso klar gewesen, dass er sich nicht daran würde halten können. Zumal Kakarott auch einer der Gründe war, warum er nun doch beschlossen hatte, sein eigentliches Unterfangen anders zu planen. Hinter ihm hörte er den Jüngeren ebenfalls zu seinem eigenen Schlafplatz marschieren, um seine Sachen ebenfalls zusammen zu räumen. Wieso war Kakarott nur immer so...fröhlich? Diese Frage beschäftiget den Ouji schon seit er hier war ....halt nein...seit er Kakarott überhaupt erst kannte. Nichts konnte den Anderen verstimmen, ihn beunruhigen, außer ein starker Gegner natürlich. Egal wie oft Vegeta sich zurückerinnerte, nie hatte er den Anderen mal schmollend, wütend oder gar aufbrausend erlebt. Er seufzte erneuert. Es war als wäre Kakarott dazu verdammt, Freundlichkeit und Frieden zu verbreiten...nicht auszuhalten. Der Ouji stand schließlich auf, wischte sich Gras und Erde von den Knien, bevor er seinen Sairie aufschulterte und sich mit gekonnten Schritten zu ihrem Portal aufmachte. Er musste sich gar nicht umdrehen um sich zu vergewissern ob Kakarott ihm folgen würde. Das tat der Jüngere auch so, ohne dass er ihn aufforderte. Wieder eine Eigenschaft für die er den Anderen am liebsten tausendmal pulverisieren mochte. Egal was Vegeta auch unternahm, was er sagte, nichts...aber auch gar nichts schien den Anderen beeindrucken zu können, ihn überreden zu können, ihn doch endlich mal in Ruhe zu lassen. Egal mit welchen Schimpfwörtern oder verletzenden Ausdrücken er den Jüngeren vor den Kopf stieß, es war als hörte Kakarott gar nicht zu. So als schien er gerade das Gegenteil aus dem zu lesen, was der Ältere ihm vorwarf. Ein dröhnendes Pochen ließ den Ouji kurz aufzucken und er massierte sich die Schläfen. Na toll, Kopfschmerzen bekam er also auch schon wieder. Muss wohl am Schlafmangel oder an dem Trottel hinter ihm liegen, welcher fröhlich, pfeifenden Schrittes, seine Prinzen folgte. Wirklich... es war nicht auszuhalten. ~*~ Son-Goku stockte auf, als er bemerkt hatte das der Ouji, nach einem kleinen Fußmarsch stehen geblieben war. Schon wollte der Jüngere zur Frage ansetzten, besorgt eine Hand auf des Älteren Schulter legen und ihn fragen was los sei, als er den vermoosten, alten Brunnen erblickte, welche ihr eigentliches Ziel gewesen war, verwarf er dieses Handeln blitzscnell. Innerlich seufzte der größere Krieger und musterte nochmals das steinige Ungetüm vor ihnen. Der Brunnen, aufgeschichtet aus Kalksteinen mit gräulich schimmerndem Ton, überzogen aus einer Gras- und Moosschicht, diente als Portal zwischen dieser und ihrer Welt. Son-Goku erinnerte sich noch unmerklich an die Worte seines alten Lehrmeisters aus dem Jenseits. Meister Kaio hatte ihnen lange über den Gebrauch und die Entstehung dieses Brunnens Aufklärung gegeben. Praktisch funktioniere er wie eine Türe, man müsse nur deren Bedienung wirklich kennen, waren die damaligen Worte gewesen. Son-Goku fand, dass das einfache Hinabgleiten in den Brunnenschaft wohl nichts mit einer "Tür" gemein hatte, doch wollte er seinen Lehrer mal in diesem Glauben lassen. Bei seiner ersten Reise war es so gewesen, als würde man die Augen schließen und in ein langes Dunkel blicken bevor man schließlich die Augen öffnete, den Himmel erblickte, welchen man so lange vermisst hatte. Plötzlich spürte er einen leichten Stoß in seinen Rücken und stolperte nach vorne. "Na los, geh zuerst durch, ich will endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen." Son-Goku konnte nicht verhindern das ein freudiges Auflachen seine Lippen verließ und er in das düster dreinschauende Gesicht des Prinzen blickte. "Ist ja gut nur nicht so hektisch" Immer noch war seine Stimme erfüllt von Heiterkeit und Vegeta konnte nicht verhindern gequält aufzuseufzen. Das dieser Idiot auch immer alles so lustig empfand, woher nahm er nur diesen Humor. Aber im Moment war ihm egal was Kakarott betraf, im Moment war er nur darauf fixiert dieses Land zu verlassen um endlich wieder bei sich zu Hause zu sein. Bei sich zuhause, wo ein richtiges, warmes Bett auf ihn wartete, in dem er endlich die fehlenden Stunden seines gesunden Schlafes würde nachholen können. Doch das würde nicht eintreffen, wenn dieser Baka eines Unterklassekriegers nicht immer noch dümmlich vor der Portal stehen würde. Genervt tippe sich der Saiyajinprinz auf die Arme, bevor ein tiefes Knurren seiner Kehle entwich. "Was ist los Kakarott...hast du so schnell verlernt, in einen Brunnen zu steigen?" Dunkle Augenpaare musterten den Rücken des anderen, doch als sich der Jüngere umdrehte, mit gelben, fragenden Opalen aus treudoofen, glotzenden Augen auf ihn starrte, verzog der Prinz das Gesicht zu einer Maske aus Verständnislosigkeit. "Sieh selbst." Und mit diesen Worten trat der Jüngere beiseite, ließ einem überraschtem Ouji den Vortritt. Dieser trat näher an das Ungetüm aus kaltem Stein heran, warf seinem Hintermann noch einen fragenden, wenn auch langsam ansteigenden, zornigen Blick zu, bevor er seiner Aufmerksamkeit wieder dem Bildnis vor sich widmete. Und mit einem Wimpernschlag schien ihm, als stünde die Zeit still. "Sag mir, dass du es auch siehst Vegeta..." Dröhnend und dumpf hallte die Stimme Kakarotts zu ihm und Vegeta konnte nicht vermeiden einige Schritte zurück zu stolpern. Was er sah, war eine glänzende Schicht aus kaltem Eis, welche den Durchgang auf Ewig versperrt hatte. Immer noch brannte die heiße Mittagssonne Quahasa´s vom Himmel, doch das Eis auf dem Brunnen schien nicht zu schmelzen. Der Weg ist versperrt. ~*~ Erster Teil: Eiszeiten Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)