Speak German von Aoneal (Mord und Totschlag...oder Liebe und Leidschenschaft?) ================================================================================ Kapitel 3: Erster Kontakt - Oh Wunder, ernste Gespräche ------------------------------------------------------- Titel: Speak German Autor: Aoneal und Der_Archivar Teil: 3/? Fandom: Yu-Gi-Oh! Disclaimer: nix unseres ^.^°° Warung: hm...einfach alles ^.^°° Pair: na was wohl? XD Kommentar: Und hier geht's weiter! Ich hab mich riesig über das liebe Kommis gefreut!!! Ich hoffe, dass fleißig weiter gelesen wird!! Es wird noch richtig spannend, interessant...und Heiß!!! XD...aber auch traurig, aufrührend...und einige Geheimnisse werden gelüftet. Kapitel 3: Erster Kontakt - Oh Wunder, ernste Gespräche Seto In der Zwischenzeit hatte ich es mir auf meinen Bett bequem gemacht, Jimmey schlafend an meinen Fußende und den Laptop am Schoß. Einige e-mails hatten sich angesammelt und ich konnte nur wieder die Augen über die Dummheit mancher Leute verdrehen. Kaum war man vierundzwanzig Stunden weg, ging alles im Chaos unter und die Leute schienen ihre Namen zu vergessen. Das schaute nach einigen Stunden Arbeit aus. Joey Ich tapste mit den Handtuch um den Hüften ins Zimmer und kniete mich auf mein Bett um das Fenster zu öffnen. Ich liebte die frische Luft am Abend. Dabei verlor ich beinahe das Handtuch und hielt es fest. Noch einmal atmete ich tief durch, stand auf, entfernte das Tuch und schlüpfte unter meine Decke. Hoffentlich war er mit seinen Laptop beschäftigt, so dass er gar nicht erst hingeschaut hatte. Etwas peinlich war mir das schon, aber ich hasste es, beim Schlafen etwas an zu haben. Seto Ich sah auf, als Wheeler das Zimmer betrat, nur mit einen Handtuch bedeckt. Durchaus interessanter Anblick, das konnte sogar ich zugeben. Und das Froteetuch passte ihn eindeutig besser als der Bettvorläger im VR-Game. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen als ich an diese Episode zurückdachte und ich wandte mich wieder meinen Laptop zu, um den Blonden genug Privatssphäre zu geben um sich wieder anzuziehen. Wheeler würde bestimmt nie erfahren, warum gerade er das kleine Fellröckchen bekommen hatte... Ich hörte das Knarzen des Fenster, bekam aus den Augenwinkel mit wie Wheeler aufstand, sich den Handtuch entledigte und wieder unter die Decke schlüpfte...nackt. "Wheeler!" Joey Ich schaute auf und sah ihn mit unschuldigen braunen Augen an. "Ja?" Seto Ich spührte wie ein Nerv bei meinen Auge zu zucken begann, als mir Wheeler den 'Unschuldsblick' zuwarf. "Zieh dir was an!", zischte ich. Joey Meine Augen wurden großer und ein leichter Rotschimmer legte sich über mein Gesicht. "Nein!" Verdammt, er hat es gesehen. Aber was ist schon dabei...als ob er nicht auch das hätte, was ich habe. Seto "Doch!" Ich schob denn Laptop von meinen Schoß und richtete mich etwas mehr auf. "Ich weiß schon, dass du es nicht so mit den Manieren hast. Aber in einen fremden Haus, in einen fremden Bett, mit Bettzeug, dass jemand anderes waschen muss, und vor allem mit -mir- im selben Zimmer schläfst -du- nicht nackt!" Joey "Ich wüsste gar nicht, was es dich angeht! Ich werde schon nicht in dein Bett krabbeln, wenn mir kalt ist!", keifte ich zurück. "Außerdem hasse ich es, angezogen zu schlafen!!" Seto "Als würde ich mir darüber Sorgen machen! Versuch es und du wirst dich in der Hundehütte wiederfinden!" Ich blieb weitgehend kalt, während sich der Blonde schon wieder aufregte, und ging zum Schrank. "Ausserdem ist es mir scheiß egal ob du es hasst oder nicht. Schon verständlich, dass ein Köter es vorzieht lieber nackt als zivilisiert ins Bett zu gehen. Aber an die gute Sitte in einen fremden Haus nicht nackt im Bett zu liegen solltest selbst du dich halten." Joey "Verdammt noch mal, ich hab gesagt, ich schlaf nicht in Sachen!!", regte ich mich auf. "Was verstehst du daran nicht?" Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte ihn am Kragen gepackt. "Ich habe Geduscht und hatte nicht vor, irgendeine Aktivität auszuüben!" Seto "Darum geht's nicht. Es geht ums Prinzip." Mit einen Ruck zog ich eine weiteren Schlafanzug aus dem Schrank, ähnlich den meinen jedoch in schwarz, und warf Wheeler die seidene Hose ins Gesicht. "Da. Zieh an. Ist fast so gut wie nackt." Joey "Mein Gott, bist du prüde!", grummelte ich und stand auf, aber stellte mich demonstrativ so hin, dass er eine gute Sicht hatte. Die Hose fühlte sich kühl auf meiner Haut an und rutschte dann so weit runter, dass sie nur von meinen Hüftknochen gehalten wurde und dass auch nur ganz knapp. Etwas weiter runter und man würde einen ganz bestimmten Ansatz sehen. Naja, mir soll's recht sein. Ich drehte mich einmal um meine eigene Achsel und sah ihn dann an. "Besser so, Schatz?" Seto Röte trat mir keine ins Gesicht, meine Selbstbeherrschung war groß genug um so etwas beherrschen zu können...noch dazu war es zu erwarten gewesen, dass Wheeler etwas in der Richtung unternehmen würde. Auch wenn das Schatz etwas viel war. Als ob. "Ja, viel besser Liebling." Meine Stimme hatte einen spöttischen Ton angenommen. "Und danke für die Show, jetzt weiß ich zumindest ganz genau, dass an dir nicht nur deine Duellierfähigkeiten mittelmässig sind." Mit einen leichten Grinsen verzog ich mich wieder in mein Bett und nahm mir meinen Laptop. Joey Ich zuckte betont unbeteiligt mit den Schultern. "Er hatte ja keine Anregung.", meinte ich nur und schlüpfte wieder in Bett. Sollte ich das jetzt sagen, oder nicht? Verdammt, das war zu verlockend!! "Außerdem bin ich ja ein Stehaufmännchen." Ich wusste, er würde es genauso zweideutig verstehen, wie es gemeint war. Seto Flüchtig blickte ich von meiner Arbeit auf und hob eine Augenbraun, bevor ich mich gelangweilt wieder den Screen zuwandte. "Glaub mir, Wheeler. Wenn ich mit dir fertig wäre würdest du ganz bestimmt nicht mehr stehen." Joey Ich grinste noch breiter. "Du hast es nie geschafft, mich so KO zu bekommen. Wieso bist du dir so sicher, dass du es überhaupt mal packst?" Ich machte es mir gemütlich und sah ihn forschend an. Seto "Weil ich bis jetzt nie ernst gemacht habe. Das ist es mir einfach nicht wert." Meine Finger flogen über die Tastatur, als ich eines der mails beantwortete, ohne, dass ich dafür hinsehen müsste. "Wozu unnötig Energie verschwenden wenn ich sie in viel...*interessantere* Personen investieren kann als dich?" Joey "Gib's doch zu, dass du es nie schaffen würdest." Dann legte ich mich richtig hin und schaute an die Decke. "Du stehst bestimmt auf keine schüchterne Mädchen, die angst vor deinen so furchterregenden Blicken haben. Und wahrscheinlich sollte sie noch Jungfrau sein." Seto "Wusste gar nicht, dass du dir Gedanken über meinen bevorzugten Typ machst, Wheeler. Auch, wenn es weit gefehlt ist." Amüsiert arbeitete ich weiter. Joey Ich schloss die Augen und lächelte. "Es macht Spass, zu überlegen was zu jedem passt. Zu Yugi zum Beispie passt ein eher dominanter Typ. Serenity eher einen vorsichtigen und beschützerischen. Zu Bakura gehört eigentlich eher ein aufgedrehter, der aber auch sehr sanft sein kann. Tristan mag sanfte Gemüter. Und du...zu dir würden zwei Arten passen. Entweder der sanfte und schüchterne Typ, oder etwas aufbrausendes." kurz überlegte ich und stellte ihn mir vor den inneren Auge vor. "Wahrscheinlich kleiner, zierlich. Sanft, aber dennoch genug Temperament um dir den Kopf zu waschen." Ich lachte leise. Serenity würde rein Theoretisch zu ihm passen, denn anders war sie zu mir auch nicht. Seto "Kleiner als ich ist ja wohl keine Kunst." Ich verdrehte die Augen. Wirklich...mir musste erst jemand begegnen der größer als ich war, jedenfalls in Japan. Das ausländische Blut in meiner Familie hatte dafür gesorgt, dass ich noch jeden in meiner Umgebung überragte. "Und immer noch falsch, Wheeler. Ich bevorzuge einen starken Charakter, nicht eine hübsche Puppe am Arm, die meint gelegentlich mal den Mund aufmachen zu müssen um mich mit einer unqualifizierten Meinung zu beglücken. Ich möchte jemand der mit mir mithalten kann. Der kein Problem hat ebenfalls die Initiative zu ergreifen, weiß wann Dominanz und Beharren angebracht, und wann es besser ist Nachzugeben. Auf Sanftheit kann ich verzichten." Ein etwas dreckiges Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. "Und experimentierfreudig und erfahren sollte mein Typ wohl auch sein. Damit fallen die schüchternen Jungfrauen wohl oder übel weg." Joey "Hm...", machte ich und grinste. "Erfahrung ist was gutes. Kein Blümchensex, macht es prickelnder. Auch eher mein Typ. Ich habe festgestellt, dass es mit charakterstarken Personen mehr Spass macht. Nicht nur im Bett. Das Leben wird interessanter." Ich seufzte kurz und sammelte wieder meine Gedanken ein, die wieder abdriften wollten. Plötzlich musste ich lachen, als mir was auffiel. "Du wirst dir dann bei so einer Person wohl recht viel Mühe mit den Anmachen geben. Ich schätze mal, es ist nicht sehr leicht, dein Interesse zu wecken." Ob er dann zärtlich wurde? Oder eher wie ein wilder Drache die Erwählte überfiel? Einfach stürmisch war? Ich bevorzugte eine Mischung daraus. Seto "Habe ich je etwas das mein Interesse erweckte halbherzig verfolgt?" Hm, das klang ja fast schon wie eine zivile Unterhaltung zwischen Wheeler und mir. Musste wohl an der Müdigkeit liegen...oder daran das wir im Endeffekt beide Jugendliche am Ende der Pubertät waren und Sex immer noch DAS interessanteste Thema schlechthin war. Ja, auch für mich. Vielleicht gab ich mich älter als ich war, wusste wie ich mich kühl und berechnend gab, doch hieß das bestimmt nicht, dass ich keine Hormone hatte. Oder mich eine 'nette Aussicht' innerlich kalt ließ. "Allerdings stimmt es, dass wenige mein Interesse überhaupt erst erwecken, von den anderen Problemen die damit einhergehen einmal abgesehen." Joey "Probleme? Meinst du damit die Zeit oder eher die Art, wie du 'Liebst'?" Ich war neugierig. Verdammt neugierig. Seto Der Blick denn ich Wheeler zuwarf war mehr als nur leicht genervt. "Denk mal darüber nach, Wheeler. Kaiba Corp., Millionen am Konto... Von den wenigen die mich interessieren, interessiert sich die Hälfte wiederum nur für mein Geld und Ansehen und nicht für mich. Weiter geht es mit der Presse, die nichts besseres zu tun hätte als jedes kleine Detail einer Beziehung zu zerreißen und der Öffentlichkeit bekannt zu geben, dass mein Partner meinen kleinen Bruder ebenso mögen müsste und er wäre genau wie Mokuba ein Ziel meiner geschäftlichen Gegner und etliche andere Dinge die damit einhergehen eine Beziehung mit Kaiba Seto einzugehen." Ich schüttelte angewidert den Kopf. "Ganz davon abgesehen, dass ich immer noch minderjährig bin und mir der kleinste Ausrutscher die Vormundschaft von Mokuba kosten würde." Joey Ich sah ihn an. Zum ersten Mal verstand ich ihn. "Also Konventionell. Eine, die in das Gesamtbild passt, aber sich durchsetzten kann. Willensstark.", überlegte ich laut. "Tja, bei mir sieht's nicht anders aus. Ich habe zwar nicht das Problem mit der Presse oder dem Geld. Dafür muss mein Partner mit meinen Vater auskommen können. Und der ist gewiss nicht zimperlich. Außerdem ist da noch immer meine Schwester. Geheimnisse sind auch wichtig. Nicht voreinander, aber vor dem Rest der Welt." Ich trug schon Jahre lang ein schreckliches Geheimnis mit mir rum. Seto "Scheinst ja trotzdem jemanden gefunden zu haben, Wheeler." Ich dachte dabei an das Telefongespräch von vorher zurück und musste mich schwer beherrschen nicht das Gesicht zu verziehen. Das war so...so, ah, es gab einfach keine Worte für dieses Klischee. Joey "Nein...", meinte ich nur leise. "Da fehlt was. Etwas ganz entschiedenes...außerdem kennt er nicht meinen Vater." Mein kleiner schmaler Freund würde an meinen Vater zerbrechen. Seto Meine Finger stockten über den Tasten und mein Blick fixierte den Blonden. "Nein? Klang für mich anders, aber du musst es ja wohl am besten wissen." Ich sah wieder auf meinen Laptop, doch schrieb ich nicht weiter. "Aber wenn es für dich nichts ernstes ist, hoffe ich doch zumindest, dass du das deinen Freund oder was immer er für dich ist auch klar gesagt hast." Joey Ich lächelte leicht. "Ich schaffe immer klare Verhältnisse. Er weiß es, wollte es dennoch versuchen. Er meinte, vielleicht würde ich mich dann mit der Zeit in ihn verlieben." Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und richtete mich auf. Dann rutschte ich zum Fenster um raus sehen zu können. Wolken schoben sich vor den abnehmenden Mond und das Laub raschelte. "Aber ich glaube, so wird das auch nichts." Ob er meine Narbe sah? Wahrscheinlich nicht. Sie war schon sehr verblasst, nur noch ein sanfter heller Strich von meinen rechten Schulterblatt bis zur linken Hüfte. Ein gerader Schnitt. Nicht einmal mein jetziger Freund hatte sie erkannt. "Was ist mit dir? Wartet jemand auf dich?" Seto "Nein." Meine Antwort war knapp und ich führte sie nicht weiter aus. Es war schon eine Weile her, dass jemand anderes als Mokuba auf mich daheim wartete. Meine letzte Beziehung war knapp nach der ganzen Sache mit Pegasus in die Brüche gegangen, es war einfach zu viel passiert in zu kurzer Zeit. Joey Einige Zeit schwieg ich und schaute raus. "Ziehst du wieder jemanden in Betracht?" Warum fragte ich ihm das? War es nur Neugierde? Oder die Chance, mal was über ihn zu erfahren? Seto Für einen Moment verfiel ich in Schweigen, nahm nur am Rande war, wie der Screen des Laptops schwarz wurde als er auf stand by umschaltete. Mein Blick war auf den Jungen gerichtet, der im Licht immer so voller Leben und Farbe wirkte und nun im fahlen Mondlicht nicht viel mehr als ein leiser, grauer Schatten war. Woher die Veränderung wohl kam? Oder ob das Wheelers wahres Gesicht war...vielleicht auch die Müdigkeit oder etwas anderes? "Nicht mehr. Die Person die mich interessieren würde hat es deutlich klar gemacht, dass sie mit mir nichts zu tun haben will." Joey Ich musste lächeln und sah über die Schulter zu ihm. "Dich lehnt eine ab? Wie kommt sie dazu?", fragte ich leicht überrascht. Er war ganz in Ordnung, wenn er nicht gerade so überheblich war. Er wäre in diesem Sinne sogar mein Typ. Nur leider schwamm er am anderen Ufer. Seto Ein Ton der irgendwo zwischen einen Lachen und einen Seufzen lag kam über meine Lippen als ich den Kopf schüttelte. "Das solltest du doch am besten wissen, Wheeler. Schließlich bist du derjenige, der sicher geht mir täglich klar zumachen, dass ich ein kaltes, gefühlsloses Arschloch bin. Oder zugmindesten etwas in der Richtung." Joey Ich musste lachen und drehte mich zu ihm am. Kurz kuschelte ich mich in die Decke und lehnte mich ans Fenster. "Das aber auch nur, wenn du eines bist. Jetzt zum Beispiel finde ich dich ganz in Ordnung.", lächelte ich. Seto "Wahrscheinlich weil wir beide an Jet-lag leiden und nicht mehr ganz bei Sinnen sind." Ich aktivierte den Laptop wieder und speicherte die Datei, bevor ich das System herunter fuhr. Ich würde heute ohnehin nicht mehr schaffen. Joey Wieder musste ich lachen. "Dann sollten wir das öfters tun...denn so gefällt es mir", gab ich zu. "Es macht zwar Spass mit dir zu streiten, aber das finde ich fast noch besser." Seto Ein leichtes Grinsen hatte sich auch auf meine Züge geschlichen, als ich den Rechner zur Seite stellte, und es mir ebenfalls in meinen Bett bequem machte. Den Rücken gegen das Kopfteil, die Decke um meine Hüften. "Ist das so, Wheeler? Nun, ich stell mir vor, dass das Ganze ziemlich schnell langweilig werden würde. Würde die Schule auch noch ihren letzten Reiz verlieren. ... Ganz abgesehen von dem ganzen Schlafmangel der damit einhergehen würde." Joey Auch bei mir breitete sich ein Grinsen aus. "Das streiten würde ja nicht aufhören.", lachte ich. "Das ganz bestimmt nicht, dazu sind wir zu verschieden." Ich fixierte ihn lange. "Aber es würde bestimmt auch interessant werden, wenn wir mal einer Meinung wären." Wirklich Schande... Seto "Waren wir doch schon. Das Erfahrung im Bett besser ist als Blümchensex, wie du es ausgedrückt hast, und dass wir beide charakterstarke Personen bevorzugen." Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ist immerhin schon ein Anfang...auch wenn ich jeder Übereinstimmung mit dir gegenüber Dritten vehement bestreiten werde." Joey Nun musste ich laut lachen und wischte mir die kleinen Tränchen weg, die mir im Augenwinkel erscheinen. "Ich auch, glaub mir. Außerdem würden Yugi und die Anderen an meinen Verstand zweifeln." Ich smielte ihn an. "Wirklich schade, dass du nicht auf Männer stehst." Seto Ich zog beide Augenbraun nach oben und wenn ich weniger Selbstbeherrschung hätte, würde mein Gesicht nun wohl mehr als nur leichte Überraschung zeigen. "Wieso denn das auf einmal?" Das Grinsen gefror mir auf den Lippen, doch im Dämmerlicht des Zimmers würde Wheeler das wohl nicht bemerken. "Wirst doch nicht Interesse an einen kalten Fisch wie mir haben..." Joey Etwas verträumt sah ich ihn an. "Ich glaube nicht, dass du so kalt bist, wie du immer tust. Wenn ich ehrlich bin, dann wäre ich sogar überrascht, wenn du wirklich so kalt wärst. Und was ich im Flugzeug gesagt hab...Wie war das mit Dritte?" Seto "Schon klar...aber hör trotzdem auf mich so anzusehen. Ich bin nicht der Nachtisch." So einen ähnlichen Blick hatte ich bei Wheeler bis jetzt nur gesehen wenn es um Essen ging....und der Gedanke war alles andere als beruhigend. Joey "Was würdest du jetzt sagen, wenn ich behaupten würde, du würdest mich viel mehr reizen als der?", schäkerte ich. Irgend wie stieg gerade in mir das Verlangen auf, zu testen, wie er wohl schmecken würde. Er hätte nichts zu Essen erwähnen sollen. Seto "Dann würde ich sagen, dass du anscheinend doch in der Hundehütte übernachten wirst." In Ordnung, irgendwie nahm dieses Gespräch gerade eine Wendung die mir ganz und gar nicht recht war. Ich war zwar dem männlichen Geschlecht nicht abgeneigt und Wheeler sah zugegebener Massen nicht übel aus. Aber er war nun mal -Joey Wheeler-, und ich würde mich ganz bestimmt nicht von ihm nach knappen zehn Minuten zivilisierter Unterhaltung bespringen lassen! Ausserdem war da ja auch noch wer anderes involviert. "Und weiteres würde ich dich an deinen Freund erinnern." Joey Ich lachte ihn an. "Du bist wirklich etwas prüde, kann das sein? Nicht mal etwas flirten tust du." Ich sah über meine Schulter nach draußen. Es sah so verlockend aus, dass ich nicht anders konnte. Ich stand auf und lächelt ihn kurz an, packte meine Sachen und machte mich auf zur Tür. "Ich werde noch einen kleinen Spatziergang machen. Nachts draußen zu sein ist herrlich und das Wetter hier ist mild." Seto Ich warf ihn einen Blick zu den man eindeutig als 'Wie blöd bist du?' betiteln konnte. "Wieso sollte ich als hetero mit einen Mann flirten?" Mit einen leichten Kopfschütteln rutschte ich tiefer ins Bett und drehte mich auf die Seite. "Und mach was du willst, nur sei leise wenn du wieder zurückkommst." Joey Ich zuckte mit den Schulter. "Ich als Homo flirte auch mit Frauen." Dann schlüpfte ich durch die Tür. "Gute Nacht." Seto "Nacht", murmelte ich noch, bevor ich die Decke höher zog bis ich fast unter dieser verschwand. Wenn Wheeler nur wüsste... Joey Im Badezimmer zog ich mich um und legte die Hose von Seto fein säuberlich auf meine Handtücher. Dann ging ich runter und schlüpfte aus der Tür. Genüsslich gegrüßte ich die kühle Luft und begann, alles hier draußen unter die Lupe zu nehmen. Seto Einige Zeit lag ich noch wach, die Augen geschlossen und den Geräuschen der Nacht lauschend. Es war still hier, fast so still wie daheim. Meine Gedanken kreisten um Mokuba, ob es ihm gut ginge und er alleine zurecht kam, schweiften ab zu meiner Firma und kam für kurze Zeit wieder zu Wheeler. Vielleicht würde die Zeit hier mit ihm doch nicht all zu schlimm werden...trotzdem, meine Rache würde ich schon noch kriegen. Mit diesen Gedanken schlief ich schließlich ein. Joey Ich stromerte schon einige Zeit umher und kam schließlich auf der Weide an, die ich vom Fenster aus gesehen hatte. Der Mond schien herunter und ich genoss einfach die Stille. So war es bei uns nie. Irgendwann beschloss ich mich, meine Übungen zu machen. Ich war zwar nicht zu Hause, aber ich sollte es trotzdem nicht vernachlässigen. Ich zog das Shirt aus und leichte Gänsehaut überzog meinen Körper. Dann begann ich mit den Konzentrationsübungen. Mein Atem wurde flach, mein Herz ganz ruhig. Langsam stiegen Hatoris Worte in mir auf. >Sei immer ruhig. Lasse dich nicht verunsichern und kenne deinen Körper.< Meine Hand bewegte sich um mich herum, meine Füsse folgten und bald sah es aus, als würde ich tanzen. Aber es waren Kampfsportübungen. Als ich 14 war, hatte ich Hatori das erste mal gesehen. Er gehörte zu einer gegnerischen Gang und wir stießen des öfteren aneinander. Ich hatte immer seine Stärke bewundert und als dann mein Vater immer brutaler war, suchte ich ihn auf. Ich konnte noch immer sein überraschtes Gesicht sehen. Damals war ich 15 geworden, völlig verbeult und mit riesigen Blutergüssen. Ich hatte ihn nie gesagt, wer es gewesen war, aber er hatte es geahnt. Dann lernte ich von ihm, mich zu verteidigen. Seto Ich träumte oft, was wohl daran lag, dass selbst im Schlaf mein Gehirn kaum Ruhe fand und mich weiterhin mit Informationen überschüttete. Und so war meine Traumwelt erfüllt mit den Geschehnissen des Tages, unübersichtlich verwoben mit Dingen die mich beschäftigten. Arbeit verwob sich mit Eindrücken des heutigen Tages, Gesichter erschienen und verblassten wieder. Bilder die ich nur flüchtig wahrnahm, Mokuba, Kaiba Corp, einige der Direktoren, selbst Wheeler. Sinn ergab es alles nicht, und so wälzte ich mich in meinen Bett, trat die Decke von mir, gefangen in einen Schlaf der mir doch nie Erholung brachte. Joey Ich würde noch eine kurze Dusche brauchen, beschloss ich, als ich etwa zwei Stunden später zurück zum Haus ging. Danach zog ich wieder die Hose von Kaiba an und schlich mich in unser Zimmer. Als ich zu ihm rüber sah musste ich schmunzeln. Leise ging ich zu ihm rüber und deckte ihn wieder zu. Wer wusste schon, ob er nicht empfindlich auf das Wetter reagierte. Jedoch kam ich nicht umhin, ihn mir genauer zu betrachte und stricht ihn geistesabwesend eine Haarsträne aus dem Gesicht. Geschockt sah ich dann auf meine Hand und wurde rot. So schnell wie es ging und genauso leise war ich in meinen Bett und zog die Decke über meinen Kopf. Was war das denn eben gewesen? Was da wohl noch kommt? Ihr werdet es sehen! Bis die Tage! Eure Aoni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)