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Fanart

Ceresta   [Zeichner-Galerie] Upload: 25.07.2016 13:13
Abschließender 10. Teil meines künstlerischen Lebens/ „Leidens“-laufes.
Zum Abschluss folgt auch nochmal ein richtig schön langer Text. Ich schaffe es einfach nicht mich kürzer zu fassen, ihr kennt das ja schon...
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Nachdem ich nach dem Tod meines Vaters im August 2014 etwa ein halbes Jahr komplett in Verzweiflung und Depression versumpft bin, habe ich ein weiteres halbes/dreiviertel Jahr gebraucht, um mich langsam wieder aus dem Dunkeln hervorzutasten.
Nachdem ich im November 2014 mit meiner damaligen Bewerbungsmappe schon zur Aufnahmeprüfung für das Illustrations-Studium in Hamburg eingeladen war, aber aufgrund meiner psychischen Verfassung zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage war überhaupt an der Prüfung teilzunehmen, habe ich mich 2015 also ein weiteres Mal an eine Bewerbungsmappe für die gleiche Uni gesetzt.
Das ging anfangs sehr schleppend voran, auch aufgrund der bekannten Tatsache, dass ich vieles von mir für zu scheußlich und zu düster gehalten habe, aber ich habe es dann (auch dank meiner Therapie) doch irgendwie geschafft da einen ganz guten Mittelweg für mich zu finden.
Der Inhalt meiner Bewerbungsmappe war nach wie vor überwiegend negativ, aber ich hab‘s trotzdem geschafft hier und da auch etwas freundlichere Seiten von mir zu zeigen, sodass nicht alles total „Möchtegern-depri“ aussah (das war nämlich meine größte Befürchtung).
Natürlich wurde ich beim zweiten Anlauf auch wieder eingeladen. Ich hatte nach wie vor ziemlich große Angst davor zu versagen und mir damit auch wieder selbst zu bestätigen, was mich die vorangegangenen Monate immer wieder verfolgt hat (Du bist nicht gut genug, du kriegst das sowieso nie hin, ... usw. ->Auslöser siehe dieses Bild hier).
Andererseits war es für mich schon ein Fortschritt einfach nur diese Prüfung zu machen, nachdem ich das Jahr davor quasi direkt vor der Tür aufgegeben hatte. Ich bin mit meiner Mutter ganze 700 km nach Hamburg gereist und war im Prinzip schon 24 Stunden im Voraus nur noch am Weinen und Zittern, wollte mich übergeben und den ganzen andern Mist, den man so bei Panikattacken und Angststörrungen eben sonst noch hat.
Noch dazu kam meine Mutter, die mir indirekt Vorwürfe gemacht hat. „Alle verlassen mich!“. Und natürlich kriegt man als einzige Tochter irgendwie ein schlechtes Gewissen, die eigene Mutter kurz nach dem Tod ihres Ehemannes alleine am anderen Ende Deutschlands zurückzulassen. Einerseits war sie immer die Einzige innerhalb meiner Familie, die bei meiner Entscheidung irgendetwas künstlerisches machen zu wollen immer voll hinter mir stand und sich im Grunde auch gewünscht hat, dass ich in Hamburg studieren kann, was ich mir am meisten wünsche, aber in dem Moment hat sie natürlich einfach Panik bekommen.
Das war mir gegenüber in dem Moment natürlich ein wenig ungerecht, aber ich kann ihr da absolut keinen Vorwurf machen. Es war eben alles noch so frisch (für uns beide) und da kann man Emotion und Vernunft einfach noch nicht klar trennen.

Angesichts dieser Erfahrung verlief die Prüfung im Jahr 2015 eigentlich verhältnismäßig entspannt.
Ja, ich war total angespannt und hatte ganz schön Angst. Aber selbst nachdem ich schon nach der ersten Aufgabe (die Prüfung ging über 2 Tage, mit 4 Aufgaben à jeweils 4 Stunden Bearbeitungszeit) ziemlich sicher war durchgefallen sein, wurde ich irgendwie wesentlich lockerer, ganz nach dem Motto „na ja, ist schon gelaufen, ist jetzt auch egal...“. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass dank dieser Einstellung die Noten mit jeder Aufgabe besser wurden, weil ich mir dadurch selbst absurder Weise sämtlichen Druck rausgenommen hatte. Und sooo furchtbar schlecht wie ich die Malerei-Aufgabe ursprünglich eingeschätzt hatte, war meine Note da letztendlich auch gar nicht.
Außerdem hatte ich ja als zweite Option immer noch eine weitere Bewerbung an der FH Münster am Laufen. Im Rahmen dessen ist übrigens dieses ganze Projekt entstanden. Aus der Münster Hochschule kam die Vorgabe irgendwie darzustellen, was einen dazu bewegt hat dieses Studium machen zu wollen oder welche Talente einen dazu besonders befähigen. Ich habe mich daraufhin entschlossen das Ganze als einen Art „künstlerischen Lebenslauf“ zu verarbeiten, dessen Ergebnis ihr in den letzten 9 Bildern gesehen habt. Die Prüfung dort habe ich übrigens auch bestanden, letztendlich hatte ich also sogar die Wahl zwischen beiden Hochschulen.

Tatsächlich ist dieses letzte Bild erst vor zwei Wochen entstanden. Alle anderen Bilder waren wie gesagt bereits im Oktober/November 2015 fertig. Damals war ich grade in so einer Art Übergangsphase, weshalb ich irgendwie keinen wirklich passenden Abschluss für mich gefunden habe. Ich denke, das habe ich hiermit erledigt.

Mittlerweile bin ich nach Hamburg gezogen und studiere Illustration an der HAW und bin superglücklich über meine Entscheidung.
Zu Beginn des Studiums hatte ich schon noch recht große Zweifel. Ist das das richtige für mich? Kann ich das wirklich schaffen? Und ja, natürlich immer noch das berühmte „bin ich tatsächlich gut genug?“.
Inzwischen kann ich alle drei Fragen eindeutig mit „Ja!“ beantworten. Wenn ich nicht gut genug wäre, hätte man mich nicht zwischen so vielen Bewerbern rausgefischt. Ich bin ganz sicher nicht die beste Zeichnerin (mich trifft immer noch regelmäßig der Schlag, wenn ich die übelst guten Zeichnungen meiner Mitstudenten sehe...), aber ich kann schon so ein bisschen was...vielleicht auch ein bisschen mehr. ;)
In jedem Falle habe ich aufgehört mir darüber so viele Sorgen zu machen. Vielmehr genieße ich es so viele fantastische Zeichner um mich zu haben und lasse mich davon lieber inspirieren und motiveren, statt mich ständig zu vergleichen, was sich natürlich nie zu 100% vermeiden lässt, aber ich bin auf einem guten Weg.

Ich habe wirklich eine komplett andere Einstellung zum Zeichnen entwickelt. Nachdem es für mich jahrelang „Zwang“ und gefühlsmäßig sehr negativ belastet war, habe ich jetzt tatsächlich sehr viel Freude daran zu experimentieren und Dinge einfach „passieren zu lassen“. Vielleicht nimmt auch die immense Menge an Zeichnungen und Malereien, die jetzt innerhalb kürzester Zeit entstehen (allein in den letzten vier Monaten bestimmt um die 200 oder mehr...? o__O), auch einfach viel Druck raus. Bei der Menge kann nicht alles gut sein. Aber man misst einem einzelnen Bild auch einfach nicht mehr so wahnsinnig viel Bedeutung bei, weil das nächste sowieso schon nach wenigen Stunden oder maximal einem Tag folgt. Das fühlt sich super an. Der Prozess an sich und die Erfahrungen, die ich dabei mache, sind mir mittlerweile viel mehr wert als das fertige Produkt.
Mein Standardspruch ist total abgedroschen, aber die Erkenntnis der letzten Monate ist für mich schlichtweg „Der Weg ist das Ziel.“. Das sagt sich so flockig leicht daher, aber bis man das mal tatsächlich im Kopf kapiert ...also bei mir hat das echt verdammt lange gedauert!
Und das ist etwas, was ich eigentlich gerne jedem mitgeben möchte, der mit seinen Zeichnungen frustriert ist und sich nur an fertigen Ergebnissen misst (wie ich das bisher fälschlicher Weise auch immer getan habe...). Wenn man sich auf diesen permanenten Prozess einlässt, dann passiert echt was im Kopf. Meiner qualmt zumindest schon seit Monaten. Und das nicht, weil ich zu viel um die Ohren habe (das allerdings auch), sondern weil sich da einfach was verändert. Auch wenn nach wie vor kein wirklich konkretes Ergebnis zu sehen ist, kann ich regelrecht fühlen, wie es in meinem Gehirn permanent rattert und neue Verbindungen entstehen. Das beschert mir schlaflose Nächte, fühlt sich im Großen und Ganzen aber richtig gut an!

Um jetzt auch noch was zum eigentlichen Motiv gesagt zu haben...
Wenn ihr euch noch an mein letztes Bild erinnert, erkennt ihr vielleicht die gleiche Pose. Jetzt mit Gras und Moos überwachsen. Quasi ein „beruhigter“ Zustand, in dem im wortwörtlichen Sinne „Gras über die Sache gewachsen“ ist. Gleichzeitig habe ich versucht durch die Öffnung der Felsen eine Person (also folglich mich) anzudeuten, die diesen Zustand oder diesen dunklen Raum verlässt und sich auf den Weg macht und das alte hinter sich lässt.
Vielleicht ist das Motiv doch ein wenig zu kitschig geraten, aber im Moment finde ich das eigentlich ganz okay so. Mir geht es besser denn je, meine Welt sieht heller aus denn je und ich bin total in Aufbruchsstimmung. Wohin der Höhlenausgang führt, weiß ich noch nicht so genau, aber ich bin sehr gespannt, was in näherer Zukunft auf mich wartet...
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An dieser Stelle nochmals ein ganz großes Dankeschön an alle, die mich auf diesem (Lebens-)Weg in Form von wahnsinnig lieben Kommentaren und Nachrichten begleitet haben oder mir auch nur im Stillen gefolgt sind. Ihr seid alle ganz liebe Menschen! :)

Damit sind wir also beim vorläufigen Finale meines „künstlerischen Lebenslaufes“.
Ein absolutes Ende kann und wird es logischerweise nie geben, da mein Lebenslauf erst mit meinem Tod beendet sein wird und ob ich in der Lage sein werde den künstlerisch festzuhalten, sei mal sehr in Frage gestellt (vielleicht in einem eventuellen nächsten Leben...man wird sehen).
Eventuell führe ich diese Reihe irgendwann einmal fort, sollte sich in meinem Leben irgendetwas nennenswertes ereignen. Vorerst würde ich diese Serie aber erst einmal als abgeschlossen bezeichnen und widme mich anderen Dingen.

Vielen Dank an alle, die bis zum Schluss durchgehalten haben!
Themen:
Gefühle, Selbstdarstellung (Real-/Mangastil)

Stile:
Acryl

Format:
70x100 cm

Beschwerde


Kommentare (7)

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Von:  Karamella
2016-10-04T21:55:32+00:00 04.10.2016 23:55
Ich habe noch nichts hierzu geschrieben? Ich war überzeugt, ich hätte damals einen Kommentar verfasst, aber das war wohl nur in meinem Kopf. Na dann eben jetzt :)
Dieses Bild strahlt so eine unglaubliche Stärke aus. Ich weiß es nicht in Worte zu fassen. Ich möchte auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, wie sehr ich das Bild technisch gelungen finde (passend grobe Strichführung, Leuchteffekt, wie schön lebendig das Grün im Grau wirkt). Viel mehr ist es die Wirkung, die sich in mir festsetzt. Leider weiß ich nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber die Bildwirkung ist wirklich stark. Man spürt die Kraft in jedem Strich, in jedem Stein und was übrig bleibt, ist... Hoffnung (im Höhlenausgang/Menschen). Das Bild strahlt "Zukunft" aus. Und Kraft. Zumindest ist das der Eindruck, den ich daraus ziehe.
Über das gelungene Motiv selbst hinaus kommt noch so viel mehr an. Das ist wirklich etwas, was das Bild ausmacht. Sehr schön! Und ein guter Abschluss für diese Bildserie / diesen Abschnitt / dieses Kapitel deines künstlerischen Lebenslaufes (auf dass sich viele weitere, neue Kapitel öffnen).
Von:  Kazu-chanX
2016-07-31T09:15:54+00:00 31.07.2016 11:15
Eine total beeindruckende Bilderserie. Ich habe alles mit großem Interesse gelesen und denke, du kannst wirklich stolz auf dich sein, wie du dich da wieder aufgerafft und selbst "aus dem Dreck gezogen" hast. Nachdem du all das überstanden hast, wirst du dich von dem, was noch kommt, sicher auch nicht mehr aufhalten lassen.:)
Antwort von:  Ceresta
31.07.2016 11:45
Vielen Dank, es freut mich, dass du die komplette Reihe mit so viel Interesse verfolgt hast! Das bedeutet mir wirklich viel. War ja schon recht viel zu lesen...
Na ja, es wird sicherlich auch in Zukunft das ein oder andere Ereignis geben, dass mich wieder mehr oder weniger tief in den Keller ziehen wird, aber man kommt ja doch aus jeder Krise ein bisschen stärker raus.
Vielen Dank für die ermutigende Worte und die langanhaltende Treue. :)
Von:  2D_Dipper
2016-07-26T18:36:13+00:00 26.07.2016 20:36
Zunächst zu deinem Bild: Ich finde es beeindruckend, wie du die Szene dargestellt hast und wie du bezug auf ein vorheriges Bild genommen hast. Auf den ersten Blick hab ich es nicht gleich wahr genommen, dass unter dem vielen Gras die Umrisse eines Menschen dargestellt sind. Den mit Licht gefüllten Höhlenausgang hab ich direkt als Mensch wahrgenommen und mich gefragt, was für eine Idee hinter dem Bild wohl stecken mag. Deine Erklärung dazu, finde ich sehr schön und das Motiv selbst ist alles andere als "ein wenig zu kitschig" geraten. Im Gegenteil: es ist wirklich schön und strahlt viel aus.
Zeichnerisch ist es unglaublich hübsch und deine 'Skills' sind alles andere als "du bist nicht gut genug". Ich denke, von dir kann sicher der eine oder andere noch etwas lernen. Vielleicht an Technik, vielleicht aber auch an Erfahrung.
Weil das was du schilderst, kennt wohl so gut wie jeder der zeichnet. Man vergleicht sich mit anderen, setzt sich selbst unter Druck, ist nie zufrieden mit sich selbst.
Ich kenne das auch auf ähnlicherweise. Allerdings wars eher so, dass ich wollte, dass andere meine Zeichnungen mögen... heute ist mir das weniger wichtig (nicht ganz unwichtig, aber nicht mehr so extem). Im Grunde zeichne ich für mich selbst, weil es mir als Prozess (zeichnen an sich) spaß macht. Wenn das Ergebnis andere auch gut finden, ist das ein schönes Feedback. Seit dem dieser "Druck" bei mir im Kopf weg ist, bin ich kreativer und aktiver geworden. :)
Dir wünsche ich jedenfalls weiterhin alles Gute für deine Zukunft :3
Antwort von:  Ceresta
28.07.2016 18:40
Vielen lieben Dank!
Es freut mich, dass dir das Motiv gefällt und nicht zu kitschig rüberkommt.
Die Erfahrung, die du beschreibst, bestätigt mich in dem, was ich auch für mich zuletzt herausgefunden habe. Wenn man versucht mit dem Zeichnen irgendwas zu "beweisen" (wem auch immer) führt das wohl zwangsläufig früher oder später zu einer Blockade. Positives Feedback ist toll, aber die Erfahrung beim Zeichnen an sich, ist das wichtigste und wertvollste an der ganzen Sache. Und auch bei mir ist durch diese Erkenntnis viel Freude am Zeichnen zurückgekommen und ich bin wesentlich produktiver als je zuvor.
Herzlichen Dank für diesen tollen Kommi! <3
Von:  Rotkehlchen
2016-07-26T09:35:02+00:00 26.07.2016 11:35
Wahnsinn! Was für ein beeindruckendes und emotionales Bild. Ersmal Danke dafür, dass du all das mit uns teilst, irgendwie schöpft man selbst ein wenig daraus für seinen eigenen Werde-Gang. Es ist so krass zu sehen, wie deine Gefühlswelt sich verändert hat und was alles passiert ist und wie genial du das auch noch zeichnerisch umgesetzt hast. Super spannend und interessant.
Gerade hier ist das Bild so ruhig und entspannend. Es wirkt ein wenig so, als ob die Person da vorne noch gar nicht erkannt hat, das es gleich hinter ihr für sie weiter geht... und man wartet nur darauf, dass sie sich endlich umdreht und den nächsten Pfad beschreitet. Wirklich großartig inszeniert! Du hast auf jeden Fall eine Menge durchgemacht, dafür aber alles super gut gemeistert (zumindest liest es sich so) :3
Antwort von:  Ceresta
28.07.2016 18:35
Danke liebes Rotkehlchen! <3
Es freut mich, dass die Reihe für dich interessant war und du eventuell sogar etwas für dich herausziehen konntest, darüber bin ich mehr als glücklich.
Auch deine Interpretation entspricht ziemlich genau dem Zustand, in dem ich mich befinde. Ich kann das alles noch gar nicht so richtig fassen und bin gerade erst dabei den letzten Schritt aus der Höhle zu tun (gefühlsmäßig).
Vielen Dank, dass du meine Geschichte bis zum "Schluss" verfolgt hast, das freut mich wirklich sehr! :)
Von:  Styxcolor
2016-07-25T16:16:50+00:00 25.07.2016 18:16
Es ist schön, mal wieder von dir zu hören :)
Danke, dass du all diese Gedanken mit uns teilst. Also mir hat das jetzt gerade geholfen, noch das letzte bisschen Rest Ich-mag-nicht-mehr abzuschütteln. Ich freu mich, dass du nun doch noch das gefunden hast, was du machen willst. Weiterhin viel Erfolg und bleib auf dem Weg!! Ich hoffe, in Zukunft kommen einige deiner neuen zweihundert Bilder eventuell vielleicht ein ganz klein wenig...hierher in deine Zeichnergalerie-?
Antwort von:  Ceresta
25.07.2016 21:27
Danke dir. Es freut mich, wenn ich dir auch nur ein klein wenig helfen konnte aus deinem "Ich-mag-nicht-mehr" herauszukommen (warum eigentlich...? ó__ò).
Zweihundert Bilder hört sich vielleicht dramatisch viel an. Aktstudien usw. habe ich jetzt einfach mal mitgezählt (möglicherweise sind's auch eher um die 300, es ist mir auf jeden Fall zu viel um nachzuzählen XD). Es handelt sich also nicht um 200 extrem ausgearbeitete Bilder oder so. Davon gibt es natürlich auch einige, aber das meiste sind wirklich Studien und sonstige Übungen (die natürlich auch ganz nett ausschauen können).
Das Internet frisst einfach nur so wahnsinnig viel Zeit, deshalb habe ich meine Internet-Präsenz während dem Semester auf ein Minimum runtergefahren. Ich werde aber versuchen in den Semesterferien (die vor zwei Wochen angefangen haben) wieder ein bisschen aufzufrischen. Ich habe allerdings auch noch einigen Kram, den ich noch vor dem Studium gemacht habe. Ich weiß gar nicht so recht, womit ich anfangen soll...
Aber ich denke, da kommt demnächst auf jeden Fall irgendwas. ;)
Von:  Fuchsfarben
2016-07-25T15:12:59+00:00 25.07.2016 17:12
Das ist so eine interessante Reise gewesen, voller toller Bilder und viel Gefühl im Text. Kann mich noch erinnern, als ich aufgrund des "Zwang"-Bildes mit den Stiften auf die Reihe aufmerksam wurde~ Ich hab mich grade so wahnsinnig gefreut, dass es dir nun besser geht damit und, dass du wieder Freude am Zeichnen hast :D Ich bin selbst noch nicht raus aus meinem Loch aber da hab ich mittlerweile wieder Hoffnung, dass ich es irgendwann auch schaffe.
Dein letztes Motiv ist klasse geworden, der Bezug zur vorherigen Zeichnung und die helle Stimmung sind wahrhaftig ein gelungener Abschluss, für diesen Abschnitt deines Lebens.
Ich wünsch dir noch allen Spaß der Welt am Gestalten und rum probieren und freu mich schon auf weitere Werke von dir :)
Antwort von:  Ceresta
25.07.2016 21:19
Vielen Dank für den lieben Kommentar und dass du mich auf meiner Reise bis hierher begleitet hast.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, ich bin mir sicher du schaffst es auch aus deinem Loch. :)
Von:  NaruOnIce
2016-07-25T11:30:46+00:00 25.07.2016 13:30
ein wirklich schöner abschluss der reihe! krass, wie lange das alles schon her ist! ich persönlich mag das bild ziemlich gerne, sowohl symbolisch, als auch in der ausführung! richtig richtig cool ist der lichteinfall! UND KRASS du hast echt mega an dir gearbeitet! und es freut mich total, dass du wieder spaß an zeichnen hast! vor allem in einer umgebung, in der man immer verführt ist über den tellerrand zu schauen ////
UND DU LEBST IN MY TOWN WIE COOL IST DAS DENN!? auf jeden fall bin ich gespannt auf weitere bilder von dir! *___*
Antwort von:  Ceresta
25.07.2016 14:37
Danke dir! :)
Ja, dass der Spaß am Zeichnen zurückgekehrt ist, freut mich persönlich auch am meisten. So viel Spaß hat mir das zum letzten Mal gemacht, als ich 12 war. Und da habe ich im Grunde genau das gemacht, was ich jetzt auch wieder tue, vor allen Dingen ganz viel ausprobiert und wenig über Ergebnisse nachgedacht.
Ich wusste gar nicht, dass du in Hamburg wohnst! Dann sind wir jetzt ja quasi Nachbarn. :D