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München 1945

Kapitel 5, von Iruka

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Kommentare zu dieser Seite (1)

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Von:  Lady_Ocean
2018-01-21T11:38:53+00:00 21.01.2018 12:38
Ich denke, selbst Daniel's Kamerad würde sie nicht mehr als Nazi beschimpfen, wenn er ihre Geschichte kannte. Dass Stanzi sich Vorwürfe macht, kann ich verstehen, aber sie ist zu hart mit sich. Sie hat das Regime nie unterstützt. Sie war ein Kind, eine Jugendliche, ihr Vater steckte schon viel zu tief da drin und hat alles in seiner Macht stehende versucht, sie zu schützen. Es ist klar, dass sie Angst hatte auf der einen Seite, andererseits sicher nicht über den Wunsch ihres Vaters handeln wollte. Denn er hätte ganz sicher nicht tatenlos mit zugesehen, wie sie ebenfalls ins Visir gerät und ihr Leben aufs Spiel setzt.
Antwort von:  Iruka
28.01.2018 17:37
Danke dir für diesen lieben Kommentar ;_; Ich hatte immer ein wenig Angst, dass die Erzählung von Konstanze evtl. nicht ganz so gut rüberkommt. Man hört ja immer wieder, dass so Aussagen wie von Kontanze (von wegen, dass leute selbst Angst hatten vor Konsequenzen) quasi non existent waren. Aber ich mag das einfach nicht glauben. Daher fand ich es einen guten Kontrast zu ihrem Vater und man versteht vielleicht die Angst die sie hatte, besser!

Bin gerade sehr froh, dass du das wiedergibst, so wie ich es im Kopf habe ;_;!
Antwort von:  Lady_Ocean
29.01.2018 01:46
Die Meinungen zu diesem Thema sind wahrscheinlich wirklich geteilt, aber gerade in der jetzigen Zeit, wo das Thema "Ausländer" bei vielen auch so einen empfindlichen Nerv trifft und die Lager mittlerweile ziemlich stark gespalten sind zwischen denen, die ihre Ansichten mit Feuereifer verteidigen und denen, die sich nicht mehr trauen, das Thema überhaupt anzuschneiden, finde ich es umso leichter nachvollziehbar, wie Angst die Menschen auch lähmen kann. Dass es nicht gut wie alles gekommen ist, steht außer Frage, aber ich denke, einfach abtun als sei das kein Argument, das kann man auch nicht.