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Blade of the Immortal - Band 1

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Verlag: Egmont Manga & Anime | Zeichner: Hiroaki Samura | Autor: Hiroaki Samura | Erschienen: Juli 2002 | Blade of the Immortal - Band 1
Von Zeichner: Hiroaki Samura
Autor: Hiroaki Samura
Verlag Egmont Manga & Anime
Genre Action, Historie
Preis 6,50
Seiten 240
Release Juli 2002 (erschienen)
Format 11,5 x 18,0 cm, Japanische Leserichtung
ISBN ISBN 10: 3-89885-585-6
ISBN 13: 9783898855853
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animePRO
Blade of the Immortal

Der Fluch der Unsterblichkeit lastet schwer auf den Schultern Manjis. Er weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist und tötet weiter – bis er auf das Mädchen Rin trifft…

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Beschreibung Japan im Jahr 1782:
Manji ist ein herrenloser Samurai. Zur Strafe für die Untaten, die er begangen hat, ist er mit dem Fluch der Unsterblichkeit geschlagen. Solange er nicht 1000 böse Männer getötet hat, werden Heilige Blutwürmer, die Kessenchu, immer wieder seine Wunden heilen und dafür sorgen, dass er nicht stirbt, egal, wie schwer er verletzt wurde.
Eines Tages begegnet er Rin, einem 16-jährigen Mädchen, die den Mord an ihren Eltern rächen will. Sie heuert ihn als Helfer und Leibwächter an. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Mördern, aber schon bald wird klar, dass Freund und Feind oft nicht leicht zu unterscheiden sind, und dass Rache ein grausames Werk ist, auch für den, der sie ausübt…
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Von:  Anotsu
Aktuellste Benutzer-Rezension
31.12.2004 02:16
"Wieviele Männer habt ihr getötet? Einen, zwei?" "Hundert!" Da bleibt nicht nur dem, als Priester getarnten Killer Johnny die Spucke weg! Vor ihm sitzt der berüchtigte "Hundert-Männer-Mörder" Manji, der vor 2 Jahren seinen Herrn und daraufhin 99 seiner Verfolger getötet hatte, nachdem er erfahren hatte, daß er jahrelang im Auftrag seines korrupten Herrn wehrlose Bauern, die die überhöhten Steuern nicht zahlen konnten, getötet hatte, indem man ihm sagte es handele sich um Verbrecher. Doch auf den falschen Priester wartet schon die nächste unangenehme Überraschung. Als er nämlich Manji mit einem Kopfschuss für erledigt hält steht dieser unbekümmert wieder auf. In Manjis Körper befinden sich nämlich "Kessenchu", die heiligen Blutwürmer, die ihm von einer 800jährigen Nonne eingepflanzt wurden. Diese Würmer schließen jede Wunde im und am Körper ihres Wirtes und machen diesen auch gegen die meisten Gifte immun. Selbst abgetrennte Gliedmaßen wachsen dank ihnen wieder an. Nachdem Manji Johnny getötet hat kehrt er zu dem Gasthaus zurück in dem er und seine jüngere Schwester Machi zu Gast sind. Auch die alte Yaobikuni, die 800jährige Nonne trifft er dort an. Machi, deren Ehemann zu den 99 Verfolgern von Manji gehörte, musste den Tod ihres Mannes mitansehen und hat durch den Schock den Verstand verloren. Des Nachts wird sie von Johnnys Bruder und dessen Bande entführt und wird vor Manjis Augen getötet. Nachdem dieser in seiner Trauer und Wut die ganze Bande niedergemetzelt hat, schliesst er mit der alten Yaobikuni einen Deal, daß ihm die Kessenchu entfernt werden, sobald er als Sühne für seine Verbrechen 1000 böse Menschen tötet.
Ebenfalls 2 Jahre zuvor: Die 14 jährige Rin Asano muss mitansehen wie ihr Vater im Kampf getötet und ihre Mutter vergewaltigt wird. Die Übeltäter sind Mitglieder der berüchtigten Itto-Ryu-Schwertschule, deren Anführer Kagehisa Anotsu es sich zur Aufgabe gemacht hat alle anderen Schwertschulen des Landes zu vernichten, damit nur noch der "wahre Weg des Schwertes" gewählt wird. Gegenwart: Die inzwischen 16jährige Rin trifft am Grab ihres Vaters auf Yaobikuni. Sie will sich an Itto-Ryu rächen. Yaobikuni rät ihr sich Manji als Bodyguard zu suchen. Dieser ist von der Idee schon wieder in jemandes Auftrag zu morden gar nicht begeistert, da ihn Rin jedoch an seine verstorbene Schwester erinnert sagt er zu. Hier beginnt die eigentliche Geschichte von Blade of the Immortal, einem Manga der einem auf den ersten Blick wie eine schlichte Splatter-Orgie erscheint. Tatsächlich wird in diesem ersten Band das Hauptaugenmerk auf die Kämpfe gelegt, während sich die Handlung darauf beschränkt, dass schön überschaubar ein Itto-Ryu nach dem anderen gegen Manji antritt. Trotzdem fehlt es nicht an gefühlvollen, schockierenden oder traurigen Szenen. Selbst Humor ist dann und wann zu erkennen. Die Zeichnungen sprechen in diesem Werk sowieso für sich selbst, weswegen viele Bilder überhaupt keine Sprechblasen benötigen. Man nehme nur die Szene in der Machi auf ihren Bruder zuläuft und von hinten ermordet wird: Man kann die Bewegung regelrecht sehen wenn ihr Körper in Zeitlupe vor den fassungslosen Manji fällt; die Augen leer, ein Ausdruck unschuldiger Freude auf ihrem Gesicht, da sie die Situation aufgrund ihres Geisteszustands nicht verstanden hatte. Ich hoffe dass dieser Manga irgendwann als Anime produziert wird, allein schon aufgrund solcher Bildgewaltigen Szenen aber vor allem wegen der unglaublich Dynamischen Kampfszenen, bei denen es immer wieder eine Herausforderung aber auch ein Vergnügen ist, ihre komplexe Choreographie zu erkennen, da unglaublich viel mit Bewegungslinien gearbeitet wird. Die Geschwindigkeit, die dadurch den Kämpfern verliehen wird ist geradezu schwindelerregend.
Die Charaktere erscheinen im ersten Band noch weniger Komplex, da sie ja gerade erst eingeführt wurden. Und trotzdem erkennt man schon, daß es sich hier nicht um stereotype Charaktere handelt: Manji ist alles andere als der strahlende Held, während Gegner wie Kagehisa Anotsu oder Taito Magatsu nicht durch und durch böse sind.
Alles in allem ist der erste Band dieser Meisterhaften Serie hauptsächlich dazu da die Charaktere und ihre Beweggründe vorzustellen, was ihn somit zum wichtigsten aber auch zum schwächsten Band der Serie macht, womit ich auf gar keinen Fall sagen will er sei schlecht. Ein Pflichtkauf für jeden der auf wendungsreiche Storys, tiefgründige und komplexe Charaktere, geniale Action und das Samurai-Genre steht.




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